Die 70. danielische Woche als eine »Zeit der
Trübsal« ist der Zeitbereich der Machtentfaltung des
Antichrist, in der das Widergöttliche auf der Erde zur Blüte
kommen wird
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Herr Jesus komme bald, um uns aus der Welt herauszuretten, die ohne dein eingreifendes Handeln verloren ist!
(Bernd Damisch)
Inhaltsverzeichnis dieser Seite
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Die 70. danielische Woche als eine »Zeit der Trübsal« umfaßt diejenige Zeit, in welcher der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" im Rahmen seiner Machtenfaltung die
»Starken« dieser Erde vernichten und in der ihm sein
siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird. Denn die Bibel beschreibt den mit
dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Herrscher
dieser Erde lt. Daniel
7, 21 und Offenbarung
13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israels und in Jesaja 14, 12 zugleich
als den "Überwältiger der Nationen" bzw. in Jesaja 14, 10-15 und Offenbarung
13, 7-8+14-17 als
einen sich göttliche Wesenheit anmaßenden Welteroberer, dessen
Herrschaftszeit erst durch ein himmlisches Eingreifen gewaltsam beendet
werden kann.
Kurzcharakteristik des
in Offenbarung
7, 14 erwähnten biblischen
Begriffs der »Zeit der Trübsal«
Die letzte der über Daniels Volk verhängten 70 Wochen lt.
Daniel 9, 24-27 am
Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" wird in Offenbarung
7, 14 als die »Zeit der
Trübsal« bezeichnet. Und diese 7 (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche
Daniels bzw. »Zeit der
Trübsal« ist, wie wir später noch sehen werden,
mit der Zeit
der Machtentfaltung des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gleichzusetzen (vgl. das im Kapitel "Die über Israel und
die heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Wochen nach
Daniel 9, 24-27" Gesagte und speziell in Daniel 9, 24). Und die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« am Ende der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden", steht, da sie ihren Ursprung im menschlichen
Machtbestreben hat, im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Die »Zeit der
Trübsal« ist wie in Daniel
8, 24
beschrieben von der
gewaltsamen Vernichtung der bestehenden Machtstrukturen auf der Erde geprägt,
in deren Mittelpunkt die Verführung (Irreführung) und das
Streben nach immer mehr Macht stehen. Und vom für die letzte Zeit
zu erwartenden Antichrist
zur "Zeit des Endes", den die Bibel aus diesem Grund in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als den »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet,
wissen wir, daß er dann, wenn er sich zur »Zeit
des Zorns« freie Bahn verschafft, anschließend unverfrorenerweise einen Menschen auf den
Thron Gottes setzen wird und daß er dem wiederkommenden und
wahren König des Himmels und der Erde, Jesus Christus, auch
zeitlich gesehen unmittelbar zuvor kommen wird. Und es ist darum eine Trübsals-, Trauer- und Verfolgungszeit, die
für all
diejenigen beginnen wird, die nicht länger mit ansehen
können, wie der
Antichrist zur "Zeit des Endes"
Gottes heiligen Namen besudelt, das Heiligtum Israels entweiht und den
Namen des Christus Gottes mißbräuchlich in einem Menschen,
den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwendet (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13,
11-12
und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist
zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die
Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem
Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum
mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten
muß").
Was wir in diesem Zusammenhang unbedingt wissen sollten: Gott ändert jedoch bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels bzw. der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal«, die aus
alttestamentarischer
Sicht tatsächlich genau 7*7=49 Kalenderjahre dauern würde,
seine
ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab (vgl. im Kapitel "Denn
der Gott des Himmels ändert bzgl. der 70. Woche
Daniels seine
ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab "). Dies begründet sich wie folgt:
Erstens: Das
kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist
zur "Zeit des Endes" (der in Jesaja 14, 4-17 und Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet wird) verursachte "Verderben" (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3) wird lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 noch aufgehalten werden. Das aber hat zur Folge, daß sich die Dauer der gesamten, von Gott
ursprünglich vorgesehenen, d. h. unverkürzten
u. symbolisch gemeinten 7-jährigen Trübsalszeit, die aus
alttestamentarischer
Sicht tatsächlich genau 7*7=49 Kalenderjahre dauern würde,
aus
neutestamentaricher Sicht über die prophezeiten 7 jüdischen (Sabbat-)Jahre)
hinaus ausweiten wird. Wenn jedoch, wie wir es hörten, der Antichrist
zur "Zeit des Endes" lt. 2.
Thessalonicher 2,6-8 in der ersten Hälfte der 70. danielischen
Woche noch eine unbestimmte Zeit lang aufgehalten wird , kann es dann noch verwunderlich sein, daß das Hereinbrechen der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzten »Zeit
des Zorns« über die in Offenbarung
13,
5 prophezeiten 3,5 jüdischen (Sabbat-)Jahre
also 24,5 tatsächliche bzw. Kalenderjahre hinaus weiter ausbleibt?
Zweitens: Zusätzlich wird die Zeitdauer der ab der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" einsetzenden bzw. nachfolgenden und in Matthäus
24, 21 und Markus 13,
19 lt. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 beschriebenen Bedrängnis, in etwas älteren Bibelübersetzungen auch große Drangsal genannt, von Gott aus Liebe zu den Menschen um der Rettung
der Auserwählten willen sogar verkürzt (vgl. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20). Denn das Sichtbarwerden des "Greuelbildes
der
Verwüstung" in der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche"
stellt, weil es sein von ihm aufgerichtetes Siegeszeichen ist,
sowohl den Beginn der offenen Gewaltherrschaft des mit
dem »Menschen der Sünde« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"
als auch gleichzeitig den Anfang der endzeitlichen Bedrängnis
nach Daniel 12, 1;
Matthäus
24, 15-22 u. Markus
13, 19-22 und des Martyriums nach Offenbarung 6, 9-11
dar. Und das ist, wie wir bereits hörten,
derjenige
Zeitabschnitt, den der lebendige Gott infolge seines Hilfe
bringenden Eingreifens aus
Liebe zu den Menschen und um der
Auserwählten willen verkürzt (vgl. nochmals bei Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20).
Fazit: Gottes
im Neuen Testament angekündigtes umfassendes Eingreifen Gottes in das Schicksal der
Welt hat zur Folge, daß die Dauer der gesamten, von Gott
aus alttestamentarischer Sicht ursprünglich vorgesehenen, d. h.
unverkürzten sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche Daniels
aus
neutestamentaricher Sicht zeitlich gesehen jetzt nicht mehr berechenbar ist (vgl. in der
grafischen
Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20") und daß die ursprünglich 7 jüdische (Sabbat-)Jahre) währende 70.
Jahrwoche
Daniels aus
neutestamentaricher Sicht vermutlich länger als die ursprünglich
vorgesehenen 7*7=49 Kalenderjahre dauern wird. Außerdem steht damit
fest, daß sich die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" zeitlich gesehen weiter nach hinten verschiebt und
die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzten »Zeit
des Zorns« über die in Offenbarung
13,
5 prophezeiten "zweiundvierzig Monaten " bzw. 3,5 jüdischen (Sabbat-)Jahre
also über 24,5 tatsächliche bzw. Kalenderjahre hinaus weiter ausbleibt. Denn Daniels
Volk dachte in
Siebenerschritten, in
sogenannten Heptaden. Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im alten Bund
ein
Sabbatjahr (vgl. 3.
Mose 25, 1-7).
Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein
Erlaßjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49 tatsächliche bzw. Kalenderjahre. Ein jüdisches (Sabbat-)Jahr entspricht demzufolge sieben tatsächlichen bzw. Kalenderjahren. Wenn sieben jüdische (Sabbat-)Jahre 49 Kalenderjahren entsprechen, dann müssen 3,5 jüdische (Sabbat-)Jahre 24,5 Kalenderjahre umfassen. Und das ist jeneZeit, welche den "zweiundvierzig Monaten " aus Offenbarung
13, 5 entspricht, während denen das in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« Lästerungen und sogar in dieser Art und Weise geschmacklos über "große
Dinge" spricht. . . Der Prophet Jesaja beschreibt in Jesaja 14, 10-17 den "König von Babel", der hier offensichtlich ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes"
ist, in einer Vision im Rückblick auf seine Herrschaftszeit als einen
Mann mit außergewöhnlichen Machtbefugnissen und Möglichkeiten. Ihm wird in Jesaja 14, 16-17 nachgesagt, daß er
sogar die Erde erbeben
und Königreiche (und hier ist wohlgemerkt von der Mehrzahl die Rede) erschütterten lassen konnte (vgl. in Jesaja 14, 16-17).
Und diese Fähigkeit des "Königs von Babel", die Erde
erbeben und Königreiche erschütterten zu lassen, zählt
durchaus zu einem der von ihm bewirkten großen und
kraftvollen Wunder. Denn das in Jesaja 14, 16-17 Beschriebene ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bildlich oder im übertragenen Sinn zu
betrachten, sondern als sprichwörtlich zu werten (vgl. im Kapitel "Diejenigen
Ereignisse, die den Beginn der Endzeit darstellen und die sogar die
Voraussetzungen dafür herstellen, sind diejenigen, die in der Bibel lt.
Matthäus 24, 8 mit dem "Anfang der Wehen" beschrieben werden" unter dem Punkt "Eine spürbare Zunahme der Erdbeben als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit"). Der von heute aus gesehene noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4 wird zudem in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet. Muß er dann nicht tatsächlich dazu in der Lage sein, mit
technischen Mitteln
gezielt große Schadenbeben künstlich auszulösen? Denn dieses wird ihm doch,
damit seinem Namen »Überwältiger der Nationen« alle Ehre gebend in der
Bibel nachgesagt. Und sehr wahrscheinlich gehört gerade
jene Möglichkeit,
punktgenau starke Erdbeben zu generieren, maßgeblich zu seinem
Erfolgsrezept, was den »Überwältiger der Nationen« aus Jesaja 14, 12
erst zu einem Welteroberer werden läßt und dazu ermächtigt, mit bislang
ungeahnten Möglichkeiten gewaltsam den Untergang der Nationen
herbeizuführen. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
So kann doch auch aller Logik nach nur sein in Daniel
8, 24
beschriebenes und erfolgreiches "Vernichten der Starken" und damit gemeintes
Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde
den Antichrist zur "Zeit des Endes"
wie in Jesaja 14, 12 aufgeführt zum
erfolgreichen »Überwältiger der Nationen« machen. d. h. erst sein Zornesausbruch ungezügelter Gewalt wird das in 1. Thessalonicher 5,
1-3; Lukas 21,
34-36 und Offenbarung
6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, den Beginn der »Zeit
des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde
der
Versuchung“ einleiten (vgl. in den grafischen
Übersichten mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die
Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des
Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22
bzw. Mk
13,20"). Das durch sein militärisches
Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf
Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die
Macht bringen. Wie wir aus der Bibel wissen, stehen doch dem Antichrist zur "Zeit des Endes" in seinem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit
auf der
Erde existierenden Groß- oder
Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte und wie wir u. a.
in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung
13, 13 lesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung.
Die letzte der über Daniels Volk verhängten 70 Wochen lt. Daniel 9, 24-27 am Ende
der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der
nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in
die Weltherrschaft) ist ohne Frage eine »Zeit der
Trübsal« auf Erden. Sie wird aber vielfach und dies ist
irritierend, irrtümlicherweise mit der in der Mitte der 70.
Woche nach Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15 beginnden und zeitlich weiter eingeengten eigentlichen
"großen Drangsal" bzw.
"großen Bedrängnis" gleichgesetzt. Aber es ist nicht
korrekt,
die über Daniels Volk verhängte letzte und 70. Jahr-Wochen
lt. Daniel 9, 24+27 mit
der biblisch prophezeiten und zur "Zeit des Endes"
kommenden "großen Drangsal" bzw. »Zeit der Trübsal« und
furchtbarsten Verfolgungszeit auf Erden gleichzusetzen, da letztere
doch nur einen Teil jener
Zeit der Trübsal ausmachen wird.
Man kann nämlich die große Trübsal entweder als Synonym
für die gesamte 70. Jahrwoche Daniels sehen oder auch als zeitlich
eingeengten Begriff lediglich für die zweite Hälfte dieser
Woche als die eigentliche Trübsal (= große Drangsal bzw.
Bedrängnis) verwenden, die dann erst in der Mitte dieser letzten
danielischen Woche beginnt. Drückt man sich hier nicht
unmißverständlich aus, kommt es zu Unklarheiten. Der
Verfasser dieser Homepage hat sich darum dahingehend darauf festgelegt,
daß er als Synonym für die gesamte 70. Jahrwoche Daniels
bewußt nicht auf den Ausdruck "große Trübsal"
zurückgreift, sondern hierfür den Ausdruck »Zeit der Trübsal« bzw. "Trübsalszeit"verwendet. Für die zweite
Hälfte der 70. danielischen Jahrwoche gebraucht er zur
Unterscheidung ausschließlich die Begriffe "große Drangsal"
bzw. "Bedrängnis".
Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt (vgl. in der grafischen Übersicht "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Und da es offensichtlich das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« ist, mit welchem der vom mit dem »Menschen der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" den in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfall bewirkt, wie kann es dann eine Entrückung noch vor dessen Inbetriebnahme durch den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
und somit eine Wegnahme der wartenden bzw. universellen Gemeinde noch vor dem durch ihn ausgelösten Beginn der Trübsalszeit geben?
Denn muß diese Zeit des in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während
eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann
nicht das in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2.
Thessalonicher 2, 3
genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So
offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" genau
darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche
Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9,
27 beschriebene und aus alttestamentarischer Sicht sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht.
Die Bibel beschreibt diesen personenhaften
»Anstelle-von-Christus« in Offenbarung 13,
11-18 als das zweite Tier aus der
Erde. Und weiter hinten im Buch der Offenbarung, in Offenbarung
16, 13 und Offenbarung
19, 20, wird er auch treffenderweise als der falsche
Prophet bezeichnet (vgl. im Kapitel "Der
im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für
den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält
den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten
alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er
will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens«
und nichtsnutzigen Hirten entlarven").
Und aus all diesen Bibelstellen, die den
»Anstelle-von-Christus« beschreiben, wird ersichtlich: Das
zweite Tier (aus bzw.) aus der Erde
nach Offenbarung
13, 11-18, welches Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20
als den falschen
Prophet
bezeichnet, wird mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes
auftreten und sich für den Messias der Juden und Weltheiland der
Heiden
ausgeben (vgl. im Kapitel "Die Hauptaussagen
zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten
Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht" und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist
zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die
Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem
Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum
mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten
muß").
Gewaltsam an die Weltmacht zu gelangen, das
setzt voraus, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes" den zu
dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch
führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet. Denn er
muß sich im Zuge seiner kommenden Weltherrschaft freie Bahn
schaffen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Darum kann man auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche
als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden
»Vernichtung der Starken« bezeichnen, die mit einem
durch Menschenhand verursachten "Verderben" zum Abschluß kommen
wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische
Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im
Überblick").
Und es gibt im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
einen zweiten sehr wichtigen Aspekt. Denn die Zeit der Machtentfaltung
des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
im Hinblick auf die bei Daniel 8, 24 beschriebene und durch Betrug gelingende
»Vernichtung der Starken« ist unmittelbar und eng mit dem
In-Erscheinung-Treten des vom Prothet Jesaja in Jesaja
51, 12-16 angekündigten sogenannten "in Fesseln bzw. in Ketten
Gekrümmten" verknüpft (vgl. im Kapitel "Gott
kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus
Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus
Christus ins Bewußtsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft
vor" im
Unterpunkt "Der
»in Fesseln Gekrümmte« - eine Prophetie für die
Zeit des Endes").
Und wenn der "in Fesseln Gekrümmte"
aus Jesaja
51, 12-16 so markannt sein wird, wie es das vermuten
läßt und wenn er und sein Bedränger tatsächlich zu
gleicher Zeit in Erscheinung treten werden, dann muß der "in
Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja
51, 12-16 neben dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen "Maules", das in der
revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort
»Mund« genannt wird, auch eines der am deutlichsten
vernehmbaren Endzeitzeichen sein und Gottes Eingreifen und seiner
Führung werden sehr deutlich an ihm sichtbar werden.
Zweifellos muß diese Zeit, in welche die schon rein
äußerlich sichtbar markante Person des "in Fesseln
Gekrümmte" in Erscheinung treten wird, eine Zeit großer
politischer Veränderungen und Umwälzungen sein, in die ihn
sein Bedränger damit ein ganz bestimmtes Ziel verfolgend gewaltsam
mit einbezieht. Und er tut dies nur, um den von ihm gesteuerten
Pozeß der Vernichtung der mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8
beschriebenen »Starken«, also der Gesamtheit der zu
dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch
führenden Nationen dieser Erde, entscheident vorantreiben zu
können.
So wissen wir aber auch, daß mit dem Aggieren des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" (vgl. im Kapitel
"Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"), das in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein
Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde, der,
und das ist das markannte daran, auf einer geistlicher Ebene
geführt werden wird, beschrieben wird. Und dies muß wohl
auch der alleinige Grund sein, weswegen der mit dem Bedränger
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
den "in Fesseln bzw. in Ketten
Gekrümmten" aus Jesaja
51, 12-16 so festhält und vermutlich über genau dieses
von der Bibel ihm zugeschriebene Massenmedium ins Rampenlicht der
Weltöffentlichkeit setzen wird und ihn brutal im Würgegriff
haltend dabei öffentlich mißbraucht.
Denn der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" um die
Vorherrschaft in der Welt geführte Kampf ist ein Kampf, der mit
Tücke und
List und mit unlauteren Mitteln geführt und der auf rein
intellektueller
Ebene ausgefochten werden wird, so wie ihn auch der von den Moslems in
der Endzeit erwartete "Mahdi"
(dieser lt. der islamischen Eschatologie bzw. Endzeitprophetie von dem
Muslimen erwartete Glaubenskämpfer ist das islamische
Gegenstück zum "in Fesseln
bzw. in Ketten Gekrümmten" der Bibel), der den "Daggal" (das ist das
islamische Gegenstück zum Antichristen der Bibel, der
Verkörperung des Bösen) bekämpft,
da er keine andere Möglichkeit besitzt, diesem auszuweichen, sehr
wahrscheinlich ebenso führt (vgl. im Kapitel "Die
Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann wenn "Isa"
aus dem Reich Allahs zurückkommt").
Die »Zeit der Trübsal« am Ende der "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" ist demnach eine Zeit voller Lügen und
Intrigen, eine Zeit der verbalen Gehirnwäsche und psychologischen
Kriegsführung, in deren Rahmen sich der Antichrist zur
"Zeit des Endes" von seinem ihm gegebenen "Maul" verbal
unterstützt schließlich sogar in den
Tempel setzt und vorgibt, er sei Gott.
Und weil dieser Zeitpunkt des In-den-Tempel-Setzens des mit dem
Bedränger vom in Jesaja
51, 12-16 beschriebenen "in
Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
lt. Daniel 9, 27
als
die Mitte der 70. danielischen Woche bezeichnet wird, beginnt genau
dann, wenn sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Gestalt des zweiten sogenannten "Greuelbildes der Verwüstung"
in den Tempel setzt, die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche.
Diese gewalte Lüge wird von
ihm noch durch eine zweite nicht geringere untermauert. Denn der
Antichrist wird, um die erste Lüge erst perfekt zu machen, zudem
in einem
seiner Führungsköpfe Jesus
Christus nachäffen, in ihm einen Weltheiland und eine
äußerlich täuschend echt wirkende Fälschung Jesu
Christi kreieren und ihn formal zum Regenten über die gesamte Erde
erheben.
Und es erscheint sogar plausibel zu sein: Denn erst das in Erscheinung
treten des äußerlich wie ein Lamm
aussehenden zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 das lt. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 vom Schreiber des Buches der Offenbarung an anderer Stelle
der falsche
Prophet genannt wird, (ver)schafft dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 und damit gemeinten Antichrist seine Macht bzw. bringt diese
erst zur Vollendung.
Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet stellt sich lt. Offenbarung
13,
12 dabei
ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" versucht bei allen
Erfolgen unter dem Vorzeigen eines falschen
Propheten nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom
lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen
arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen
Kontrolle und unter der Regie des Antichristen.
Und erst die Erscheinung dieses
äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus
sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten
Tier aus dem Meer
gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" als Autorität und
unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos
unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen.
Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus
Christus
gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben.
Dieses lügenbehaftete Rollenspiel des Antichrist geschieht also
allein
zu dem Zweck, um die von ihm angestrebte vermeintliche göttliche
Einsetzung in die Weltherrschaft an der Stelle des wahren Christus
Gottes selbst erlangen zu können. Aber der Antichrist zur
"Zeit des Endes" ist wie gesagt keine wahre Größe
göttlicher
Offenbarung. Sondern dahinter steht nur ein rein menschliches
Machtstreben, mit dem
Ziel, unter der Ausnutzung eines Blendwerks mit völlig neuen und
beinahe unglaublichen Möglichkeiten in der Technik und in der
Medizin an die Weltmacht kommen zu können.
Und daß das zweite Tier
(aus
bzw.) von der Erde
nach Offenbarung
13,
11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 als der falsche
Prophet
bezeichnet wird, derjenige ist, der von sich selbst behaupten wird,
daß
er der vom Gott des Himmels der in die
Weltherrschaft eingesetzte Messias der Juden sei, wird zwar leider
einmal genauso geschehen, ist aber im Licht der Wahrheit alles
nur ein Werk von Menschen und somit Betrug (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13,
11-12
und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist
zur Zeit des Endes
die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft
vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem Dienst stehende
zweite
Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit
betrügerischer
Absicht als der Christus Gottes auftreten muß" sowie in
der grafischen Übersicht "Der
falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1.
Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u.
Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von
Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Fazit:
Es läßt sich hiermit folgendes festhalten:
1. Die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes", d. h.
am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der
nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in
die Weltherrschaft), läßt sich in zwei Teile gliedern:
2. Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes" ist
eine Vorbereitungs- und Aufbauzeit, in welcher der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
die Grundsteine die Grundsteine seines später perfekt gelingenden
Verführungswerkes legt und in der er die "drei der
vorigen (zehn) Hörner" lt. Daniel 7, 8
gewaltsam ausreißt. d. h. er wird so freie Bahn verschaffen, indem
er
des gewaltsamen Ausreißens von den "drei der
vorigen (zehn) Hörner" kein anderer als
der mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
gemeinte Antichrist zue "Zeit
des Endes" sein kann, also derjenige, der ja bekanntlich geradezu
unaufhaltsam und unentwegt an die Weltmacht strebt und sich dazu
natürlich, und das setzt das Ganze ja voraus, auch freie Bahn verschaffen muß!
3. Die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes"
Die zeitlichen
Einordnung des biblischen
Begriffs der »Zeit der Trübsal« im Zeitalter der
"(Regierungs-) Zeiten der Heiden"
Auch wenn die »Zeit der Trübsal« eine anfängliche
Zeitphase der bei Daniel
8, 24-25 beschriebenen und durch Betrug gelingende
»Vernichtung der
Starken«
mit einschließt (vgl. in der grafischen
Übersicht "Die
70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen
Teile im Überblick"), wird Israel noch
eine Zeit lang verschont
bleiben. Denn der in Judas Vers 9 als Erzengel bezeichnete große
Engelfürst "Michael" versperrt dem Kommen des zu diesem Zeitpunkt
bereits an die Weltmacht strebenden Antichrist zur "Zeit des Endes"
bislang noch den Weg. Aber dann tritt er beiseite (vgl. Daniel 12, 1
und in der grafischen
Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" unter dem Punkt: Dasjenige, was
geschieht, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht).
Erst jetzt "... kommt
eine Zeit der Not, wie noch
keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit",
gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis.
Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" dar.
Die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der
nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in
die Weltherrschaft) werden übrigens vom
alttestamentarischen Prophet Daniel in Daniel 7, 1-8
als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt. Sie münden
schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes"
beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen
Tier
hervorbrechenden und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
beschriebenen "anderen
kleinen Hornes" ein.
Und dieser letzte, relativ kurze Zeitabschitt der Machtentfaltung des
mit dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gemeinten eigentlichen Antichristen
wird, da er erst ganz
am Ende der
"(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt, dann "die Zeit der
Trübsal" zur "Zeit des Endes" genannt. Diese Zeit, die die Bibel
im Neuen Testament als »Zeit der Trübsal« bezeichnet, ist also
jene
Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes"
an die Weltmacht gelangen wird und diese eine begrenzte Zeit lang auch
ausübt, derjenige große Gottesfeind, der
in Offenbarung 13,
1-10 als das erste Tier aus dem Meer
beschrieben wird.
Die Zeit der
Trübsal am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen
"(Regierungs-) Zeiten der Heiden", die ihren Ursprung im
menschlichen
Machtbestreben hat und im
Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht, entspricht also auch
der
Zeit
der Machtentfaltung und -ausübung des Jesus
Christus nachäffenden Antimessias. Denn es ist das zweite Tier,
daß die ganze Gewalt des ersten Tieres wirkt und es gibt sich
auch als der Christus Gottes aus (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13,
11-12
und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist
zur Zeit des Endes
die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft
vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem Dienst stehende
zweite
Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit
betrügerischer
Absicht als der Christus Gottes auftreten muß" sowie in
der grafischen Übersicht "Der
falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1.
Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u.
Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von
Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Und
im Zusammenhang mit der Machtenfaltung des Antichristen
zur »Zeit des Endes« spielt
ein ganz bestimmter Aspekt eine sehr wichtige Rolle. Dieser Aspekt unterscheidet diesen
letzten hierdurch einmal bis zur Weltmacht gelangenden Machthaber von
allen anderen zuvor dagewesenen heidnischen Herrschen. Sowohl
der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen diesbezgl. auf
ein besonderes, sehr spezielles seiner Merkmale. Denn dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 bzw. dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 (gemeint ist
beidemal der Antichrist
zur »Zeit des Endes«) wurde
nämlich sowohl für die ganze Zeit seiner
Machtentfaltung als auch Machtausübung
ein "Maul" bzw. wie in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund"
gegeben. Dieses "Maul", das in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 als "Mund" bezeichnet wird, was mit
sehr hoher Wahrscheinlichkeit
einem speziellen, zu allermindest dem hörbaren Bereich
zuzuordnenden Massenmedium gleichzusetzen ist (vgl. in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20), entspricht
einem Massenmedium, das den Erdbewohnern uneingeschränkt und ohne
jegliche
Hilfsmittel zugänglich sein muß.
Wir lesen dazu, was in der Bibel geschrieben steht:
"Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen,
und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott,
zu lästern seinen
Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen."
(Offenbarung 13, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Wenn in Offenbarung 13, 5-6 von einem "Maul" gesprochen wird, das große Dinge
spricht, muß man sich zuerst die Frage stellen: Was sind
große Dinge?
Nehmen wir hierzu noch die Parallelstelle im Buch Daniel her:
"Als ich aber auf die Hörner
achtgab,
siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem
drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie
Menschenaugen und ein Maul;
das redete große Dinge.
...
und über die zehn
Hörner auf seinem Haupt und über das andere Horn, das
hervorbrach, vor dem drei ausfielen; und es hatte Augen und ein Maul, das große Dinge redete,
und war größer als die Hörner, die neben ihm waren."
(Daniel 7, 8+20; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Was meint die Bibel damit, wenn es im Zusammenhang mit dem
Machtaufstieg des Antichristen zum auffallend geschmacklosen Reden über "große
Dinge"
kommt?
Da das Reden dieser "großen Dinge" durch das "Maul" des
Antichristen zur "Zeit des Endes" erst während der letzten Zeit,
also ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden"geschehen wird und erst dann von sehr vielen Menschen
vernommen werden kann,
müssen wir uns hierbei auf Daniel 10, 1 stützen. Dort finden
wir eine Parallelstelle zu den großen (prophetischen) Dingen, die
erst in den letzten Tagen (der Zeiten der Heiden) geschehen sollen:
"Im dritten Jahr des Königs
Kyrus von Persien wurde dem Daniel, der Beltschazar heißt, etwas
offenbart, was gewiß ist und
von großen Dingen
handelt." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Homepage)
"große
Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu
Daniel 10, 1 verstehen, also dort eine Botschaft
von der Zukunft Israels am
Ende der Tage:
Denn wir finden bei Daniel 10, 14 den entsprechenden Zeitbezug auf das
"Ende der Tage":
"Nun aber komme ich, um dir Bericht
zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage;
denn das Gesicht geht auf ferne Zeit."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Daniel meint also, wenn das "Maul" des Antichrist "große
Dinge"
redet,
daß es dabei um sein eigenes Volk geht, und dabei speziell um die
Zukunft
seines Volkes, um die Zukunft am Ende der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden",
eine Zukunft, welche der sich an die Stelle des Christus stellende
Antichrist zur
"Zeit des Endes" zu manipulieren versucht.
Strebt er doch danach, der zukünftige
Herrscher Israels zu werden und beabsicht er dorch
dabei, sich an die Stelle Gottes zu stellen, wird er doch in
diesem Zusammenhang versuchen, nicht nur das Volk der Juden, sondern
auch die Völker und Nationen der ganzen Erde unter seine Gewalt zu
zwingen und in diesem Zusammenhang unter der Führungsmacht des von
ihm nachgeäfften himmlischen Sohnes Gottes zu stellen.
Und genau daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden
Machtentfaltung des Antichristen das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 (das in der revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird)
erkennen können, nämlich daran, daß es geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" sprechen wird, d. h. von
der Zukunft Israels am Ende
der Tage.
Und wenn es um die Zukunft Israels am Ende der Tage geht, also um die
Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden", dann spielen sicherlich die
kommende Herrschaft Gottes,
also sein Reich und die zukünftige Königsherrschaft seines
Messias über Israel eine zentrale und gewichtige Rolle und
damit
natürlich auch insbesondere die damit verbundene Wiederkunft
unseres Herrn Jesus als König der Welt.
Auch wenn wie in Offenbarung 13, 5-6 geschrieben und eingangs zitiert
das im Zusammenhang mit der gezielt gewollten "Vernichtung der Starken"
stehende lästerliche Reden und das Spotten "zur Lästerung gegen Gott, zu
lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen"
in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche eine zentrale
Rolle spielt,
wird der Antichrist mit seinem ihm gegebenen "Maul" in Ansätzen
bereits
in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zu den Menschen
auch über "große Dinge"
sprechen (vgl. Offenbarung
13,
5-6).
Sowohl
der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen,
daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres
aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 (gemeint ist
beidemal der Antichrist
zur »Zeit des Endes«), welche es
neben
Satan, dem
Ursprung seiner Macht, einmal zum zentralen und wichtigsten Gegenstand
der Anbetung aller Menschen
machen
werden und daß diese Anbetung wohl
in erster Linie dadurch zustande kommt, weil dem
eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul"
bzw. wie in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird.
Und
warum sich dann das unverbesserliche menschliche Herz einmal nicht
dem lebendigen Gott, sondern tatsächlich für begrenzte Zeit
weltweit der verführerischen Führungsmacht eben jenes ersten
Tieres aus dem Meer anschließen wird, können wir in
Offenbarung 13, 11-13 nachlesen und erahnen:
Denn es ist das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das die ganze Gewalt des ersten Tieres vor den Erdbewohnern
ausüben darf und welches damit die Anbetung lt. Offenbarung
13,
12 erst bewirkt und ohne die sie nie zu Stande kommen könnte,
dasjenige Tier, welches mit dem in Offenbarung
13, 3 erwähnten einen Haupt des ersten Tieres in direktem
Zusammenhang steht:
"Und die
ganze Gewalt
des ersten Tieres (wobei mit dem Begriff der
»Gewalt« hier so wie auch bereits in Offenbarung
13, 2 geschehen vermutlich die »Gewalt
über den Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 gemeint ist) übt es vor ihm aus, und es macht (hierdurch), daß
die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten
(gemeint ist, daß das dann das erste Tier angebetet wird, im
Zusammenhang mit dem
Nachfolgenden, nämlich daß die anscheinende Unsterblichkeit
eines
seiner Führungsköpfe wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund
ist), dessen Todeswunde geheilt wurde."
(vgl. Offenbarung
13, 2 nach der
unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung
durch den
Verfasser
dieser Homepage).
"Und es
tut (und weil
der Antichrist diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch
öffentlich propagieren kann) große (und
zwar verführerische) Zeichen, ..."
(vgl.
Offenbarung
13, 2 aus
der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende
Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Die Anbetung des Antichristen zur "Zeit des Endes" wird dann
letztendlich durch jenen anscheinend jeglicher Kritik standhaltenden
Anschein einer Übernatürlichkeit ausgelöst werden,
welche in Offenbarung
13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871) geschrieben steht (Und es muß
schon eine ganz besonders große, also beeindruckende und
übernatürliche "Gewalt"
sein, die dem Antichristen zur "Zeit des Endes" eine derartige
Möglichkeit bietet, sich deswegen dem lebendigen Gott gleich
anbeten zu lassen):
"Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab
(und weil er diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch
öffentlich propagieren konnte),
und
sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer
vermag (dann, wenn es in Anlehnung an Offenbarung 13, 3 sogar
anscheinend Unsterblichkeit besitzt) mit
ihm zu kämpfen?"
(aus
der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende
Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Und es ist wie wir bereits hörten also
ausschließlich das zweiter Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und zwar dasjenige, das von der Erde aufsteigt, welches dem
bei Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 erwähnten »anderen
kleinen Horn« und damit gemeinten Antichristen zur "Zeit des
Endes" zu seinem Machtaufstieg verhilft und der ganz besondere Umstand,
daß er genau mit diesem zweiten Tier im Stande ist, die "Gewalt" zu wirken und mit dem in
diesem Zusammenhang ihm gegebenen "Maul", das in der
revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 als ein
"Mund" beschrieben
wird, in der breiten Öffentlichkeit zu propagieren.
Der dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 bzw. dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gegebene "Mund" fungiert, weil der Antichrist
zur »Zeit des Endes« in der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche darauf hinarbeitet, wie bei Daniel
8, 24 beschrieben
die »Starken« dieser Erde
zu vernichten, während dieser lt. Offenbarung
13,
5 auf zweiundvierzig Monate begrenzten Zeit außerdem als
ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich
erkennbar gotteslästerliches "Maul"
(vgl. Offenbarung
13,
5-6). Und dieses das "Maul" des Antichristen charakterisierende
Kriterium wird neben dem weiter oben bereits genannten lästerlichen Reden über
"große
Dinge" dann wohl auch das besonders hervorstechende
sein, das sofort erkennbar sein muß.
Wie wir bereits im Kapitel "Vorangestelllte
Worte zum grundlegenden Verständnis des neutestamentarischen
Ausdruckes »Zeiten der Heiden«" der
Seite Zeit des Endes
hörten
sind sowohl der Begriff "Zeit des Endes" als auch die dann
kommende »Zeit der Trübsal« nach Dr. Robert Culver jener
Zeitperiode zuzuordnen, "...,
die mit der Errichtung des messianischen
Königreiches zur Vollendung gelangt" (vgl. in seinem Buch
“Daniel and the Latter Days”, d. h. Daniel und die
letzten Tage).
Sowohl der alttestamentarische Begriff "Zeit des Endes" als auch der
der kommende »Zeit der Trübsal« dürfen demnach nicht zu weit
gepreßt werden. Denn beides muß also im unmittelbaren
Zusammenhang mit dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" stehen. Und im unmittelbaren Anschluß daran wird das
den Juden verheißene wahre messianische Reich seinen Anfang
nehmen.
Es war insbesondere der Prophet Daniel, der bereits vor über 2500
Jahren eine umfassende Zukunftsschau auf die letzte Zeit, also den
Zeitabschnitt unmittelbar vor dem wahren messianischen Reich hatte,
also auf diejenige Zeit, die auf das "Ende der Tage"
hin ausgerichtet war, was der Zeit
der siebzigsten Jahrwoche im Buch Daniel entspricht. Gemeint ist also
die dem wahren messianischen Reich unmittelbar vorausgehende Zeit der
Zeit der Trübsal (vgl. die Kapitel 10-12 im prophetischen Buch
Daniel).
Und das "Ende der Tage"
im Alten Testament ist durchaus als identisch mit den "letzten Tagen"
im
Neuen Testament anzusehen (vgl. Apostelgeschichte 2, 17; 2. Timotheus
3, 1).
Und sprach nicht auch unser Herr Jesus davon, daß "in diesen
Tagen" eine Zeit mit überaus großer Not kommen wird, die er
auch als Zeit der Bedrängnis bezeichnet hat (vgl. Matthäus,
Kapitel 24; Lukas 21, 5-36; Markus 13, 1-37)? Und weil dies unser
Herr Jesus noch dazu selbst vorhergesagt hatte und er in diesem
Zusammenhang die Annahme einer sich als der Messias Gottes ausgebenden
Person durch die Juden prophezeite, also einen Verführer Israels,
der in Wahrheit doch nicht in Gottes Auftrag kommt (vgl. Johannes 5, 42-43), glauben wir es
ihm:
"Denn in diesen Tagen wird eine solche Bedrängnis sein, wie sie nie gewesen ist bis jetzt vom
Anfang der Schöpfung, die Gott geschaffen hat, und auch nicht
wieder werden wird."
(Markus 13, 19; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Und genau in diesem Zusammenhang stehend klagte Jesus sein Volk an:
"Ich bin gekommen in meines Vaters
Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich
der von
ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene
wahre Messias bin). Wenn ein anderer
(mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in
seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr
glaubhaft auftretend als der
Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen
(und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu
seinem Volk gesandt ist)".
(Johannes
5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
Und auch aus Daniel
10, 14 wird klar ersichtlich, daß der Umfang der
diesbzgl. Prophezeiung das "Ende der Tage" mit einschließt, ja
genau bzw. ausschließlich darauf hin ausgerichtet ist.
Die Zeit der
Trübsal zur "Zeit des Endes" muß somit also
tatsächlich den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" darstellen, was ja mit der in Daniel
10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gemeint ist.
Aber, da die zusammenhängende Vision Daniels über Israel in
den letzten Tagen, die mit dem 12. Kapitel endet, bereits im 10.
Kapitel begann, dürfen die drei Kapitel inhaltlich nicht getrennt
werden und müssen auch nur als eine einzige Vision behandelt
werden.
Darum sollten wir niemals vergessen, was eingangs in Daniel
10, 14 dazu gesagt wurde:
"Nun aber komme ich, um dir Bericht
zu geben, wie es deinem Volk
gehen wird am Ende der Tage;
denn das
Gesicht geht auf ferne Zeit."(Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)
So ist hier in Daniel
10, 14 also von "deinem Volk",
d. h. von dem Volk Daniels die
Rede: was bedeutet, daß die Vision, die ab Kapitel 10 beginnt,
ausschließlich das Volk Israel betrifft. Denn Daniel war
natürlich vor allem am Schicksal seines eigenen Volkes
interessiert.
Und es geht um den alttestamentarischen Ausdruck "am Ende der Tage", welche der Zeit
der siebzigsten Jahrwoche im Buch Daniel entspricht, also der Zeit der
Trübsal.
Und "... das Gesicht geht auf ferne Zeit." Das
heißt, es wird viel Zeit
vergehen, bevor das alles geschieht und das Ende der Tage anbricht.
Und in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel"
vom 19. Juli 2001 wurde bei der Auslegung von Daniel 12, 1-13 durch Dr.
Vernon McGee diesbzgl. hervorgehoben:
"Wir wissen nicht, ob wir bereits in die Nähe dieser Zeit
angelangt sind
oder nicht. Zuerst aber muß die Gemeinde Jesu von der Erde
genommen werden,
denn dies ist das nächste große Ereignis in dem Heilsplan
Gottes. Er hat uns
dafür kein Datum genannt, aber wir sollen allezeit bereit sein.
Jeder, der
versucht, ein Datum für die Entrückung
auszurechnen, tut etwas, was uns im
Gottes Wort ausdrücklich verboten wird."
Die Zeit der
Trübsal" zur "Zeit des Endes", die Zeit der Machtentfaltung des
mit dem "anderen
kleinen Hornes" gemeinten eigentlichen Antichristen, muß also,
wie wir gehört
haben, somit tatsächlich den Abschluß der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" darstellen, was ja mit der in Daniel
10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gemeint ist und in
welcher es zum Machtaufstieg des letzten irdischen Herrschers und wohl
größtern
Gottesfeindes, den die Erde je gesehen hat, kommen wird.
Und wie wir später auch noch erfahren werden, wird genau das,
aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende, sich in
vollendeter Perfektion gegen Gott auflehnende und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
beschriebene "andere
kleine Horn" dann der Grund sein, durch welchen von Gott selbst die
"(Regierungs-) Zeiten der Heiden" beendet werden müssen.
Es ist also das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des
Endes",
daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch
die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der
Erde im
Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und
verführt. Er wird
also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen,
die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen
brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische
Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um
anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Und das
allem
vorangehende "Vernichten der Starken" nimmt anfangs einen schleichenden
Verlauf und besitzt in der
ersten Zeit einen verdeckten Charakter (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Und im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichristen, die
Starken zu vernichten, erkennbar werden, aber auch, daß
das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8
bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem
"Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu
manipulieren versucht.
Außerdem, sagt uns die Bibel, verläuft das
allem
vorangehende "Vernichten der Starken" in
mehreren, zumindest aber in
zwei Etappen. Charakteristisch dabei ist das vom Antichrist ins
Leben
gerufene gotteslästerliche
"Maul" lt. Daniel
7, 8, welches nach Offenbarung
13,
5-6 geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht und auf solche Menschen
spottet, die ihre geistliche Heimat bei Gott wissen. Das Letztere
geschieht nur deshalb, um damit durch die davon ausgehende
psychologische Wirkung die "Starken" zu vernichten.
Denn das "Vernichten der Starken"des »anderen
kleinen Hornes« aus Daniel
7, 8 (gemeint ist das
erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes")
wird
in Offenbarung 6, 1-2
folgendermaßen beschrieben. Hier finden wir übrigens das
»andere kleine Horn« aus Daniel
7, 8 in der Gestalt des ersten apokalyptischen Reiters wieder:
"Und ich sah: und siehe, ein
weißes Pferd, und der darauf
saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben,
und er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw.
»erneut«) zu siegen."
(revidierte Elberfelder Bibel 1985,
Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)
Das ergänzende Wort »abermals« finden wir ebenfalls in
der Bibel
im heutigen Deutsch, "Die gute Nachricht" des Alten und Neuen
Testaments. Das ergänzende Wort »erneut« kann man auch
in der
Bibel,
"Hoffnung für alle" nachlesen.
Das Wort der Bibel in Offenbarung
6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw.
»erneut«) zu siegen" bedeutet doch nichts anderes, als
daß
der erste
apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 (damit gemeint ist der Antichrist zur
"Zeit des Endes"),
dann, wenn er »abermals«
bzw. »erneut« auszieht, um die "Starken" in einem durch
vorangegangenen Betrug eingefädelten letzten Schlag
militärisch zu vernichten, tatsächlich, d. h. um diesen,
seiner wohl größten und bedeutungsvollsten Schritte zu
realisieren, mindestens zweimal auszieht um zu siegen und daß
diesem, seinem letzten siegreichen Auszug bereits ein anderer, von der
Welt vielleicht sogar unbemerkter aber doch militärischer
Schachzug vorausging, bei dem er schon einmal siegreich gewesen war.
Der erste große Erfolg des Antichrist zur "Zeit des Endes" im
Zusammenhang mit seinem bei Daniel 8, 24 beschriebenen allem
vorangehenden "Vernichten der Starken" bleibt demnach nicht der
einzige. Der siegreich verlaufende Vernichtungsfeldzug des
wohl größten Bedrängers der Menschheit, und dies ist
hier unbedingt zu
beachten, geht demnach weiter und reicht weit über seine
Anfangsziele hinaus. Dies muß auch so sein, und das beschreibt
auch die Bibel, wenn man bedenkt, daß der mit dem ersten
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 gemeinte Antichrist zur "Zeit des
Endes" einmal alle »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel
7, 7 (die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn",
in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von
Lückenlosigkeit gemeint)
beherrschen wird.
Es ist also die ungeteilte Weltmacht, nach der der letzte irdische
Herrscher dieser Erde strebt, und das wollte uns wohl der Prophet
Daniel
damit sagen, an die der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"
auch einmal tatsächlich gelangen soll.
Sinngemäß Gleiches geht auch aus Vers 1 der bildhaften
Beschreibung des Antichrist zur "Zeit des Endes" als das erste Tier aus
dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10 und hier noch wesentlich deutlicher hervor. Und Offenbarung 13,
7 bestätigt dies obendrein. Denn an dieser Stelle
läßt der
Prophet Daniel durch die Verwendung der symbolischen Zahl "zehn"
keinerlei Zweifel aufkommen.
Es handelt sich also wirklich um die
absolute Weltmacht, an die der Antichrist einmal gelangen wird. Denn er
selbst kann unmöglich eine der vorigen Nationen sein bw.
ursprünglich eine von ihnen gewesen sein. So werden in Offenbarung
13,
1 alle »zehn
Hörner« von Johannes erneut, also wieder in ihrer
Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl
im Sinne von Lückenlosigkeit gesehen,
allerdings dann bereits komplett dem Antichrist unterworfen bzw. in ihrer
Vollzahl unter die
Herrschaftskrone(n) des
ersten Tieres aus dem Meer gezwängt.
Das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8 kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern"
gezählt werden. Denn es
bricht lt. Daniel
7, 8 als ein neues,
ganz anderes Horn,
sozusagen als das elfte Horn
und zwischen Ihnen
(gemeint sind die "zehn", die gerade dann bereits bestehen),
hervor.
Wie kann dies geschehen? Wird doch das vierte danielische Tier mit den
Worten "furchtbar" und "schrecklich" und "sehr
stark" umschrieben, als ein Tier, "welches um sich fraß und alles
zermalmte".
Und wir wissen heute auch, daß dieses Tier das antike
Römische Reich, das seit dem 1.
Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereinte,
repräsentiert und
daß die mit den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, die endgültige
Verästelung des vierten
danielischen Tieres verkörpern.
Der eigentliche Grund, daß das im Buch Daniel in den Kapiteln 8
und 11 beschriebene "andere kleine Horn" einmal alle »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel
7, 7 (die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn",
in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von
Lückenlosigkeit gemeint)
beherrschen wird, ist derjenige, daß das "andere kleine Horn"dann
"drei" von den "zehn" Hörnern, unmittelbar vor seinem
Erscheinen zu Fall bringt. Die Bibel formuliert dies in Daniel 7, 8
mit dem "Ausreißen" von "drei der vorigen Hörner" und
bezieht sich dabei auf die "zehn Hörner" aus Daniel
7, 7.
Und genau das ist das in Daniel 8, 24
beschriebene im Vorfeld der Erlangung der Weltmacht notwendige
"Vernichten der Starken". Erst muß also das Alte gewaltsam
vergehen, bevor das Neue kommen kann.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß die in Daniel 7, 8
verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt.
Die Zahl "drei" steht in der Bibel für Gott, Göttlichkeit und
Allmacht, aber auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw.
Anführen.
Bezogen auf die mit den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit
bedeutet dies, daß mit den bei Daniel 7, 8
aufgeführten "drei Hörnern" somit die politischen Groß-
oder Führungsmächte bzw. die militärischen
Supermächte der Erde gemeint sind.
So muß das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8 nach dem Verständnis der Prophetien
Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für
den
Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder
Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte
der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn
das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert
eindeutig und unmißverständlich Gewaltanwendung.
So steht bei Daniel 7, 8 geschrieben: "... vor dem drei der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen
wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
Die
absolute Weltmacht erobern, dies kann nach der
Beschreibung des
Propheten Daniel also erst dann erfolgreich gelingen, wenn unmittelbar
vor seinem
Machtauftieg bereits "drei der
vorigen Hörner ausgerissen wurden" (vgl. bei Daniel
7, 8).
Und bei Daniel 7, 24 erfahren wir, daß diese "drei der
vorigen Hörner" drei Könige sind. Und diese
müssen
wohl auch die "Starken" unter den "zehn" sein, also genau diejenigen
federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen
Horn« aus Daniel
7, 8 vernichtet werden sollen.
Auch die Verwendung des Plural bei Daniel 8, 24 im
Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das
"Vernichten der Starken" deutet auf mehrere Nationen hin, also auf
mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder
Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der
Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrist zur
"Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen
verlieren werden.
So ist die erste Hälfte der 70. danielischen Woche also
tatsächlich jene Zeit, in der der Antichrist zur
"Zeit des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet (vgl. in
der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche
und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick"
und in der Tabelle "Die
wichtigsten
Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in
einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier).
Und
erst danach, d. h. nach dem "Vernichten der Starken", sah der Prophet
Daniel das Horn auch noch gegen die "Heiligen" kämpfen (mit den
"Heiligen" ist im alttestamentarischen Teil der Bibel das heilige Volk
Gottes, also Israel, gemeint), "...
und es behielt den Sieg über sie" (Daniel 7, 21).
Wer die Lügen des Antichrist zur "Zeit des Endes"
durchschauen will, muß auch seine Absichten erkennen.
Wie im Einzelnen die lügenbehaftete Stimme des Antichristen
ertönen wird, ist noch unklar. Fest aber steht, daß sie wie
bei Daniel
8, 23-25 vorhergesagt von der der Absicht, die "Starken"
zu vernichten, gekennzeichnet sein muß.
Und wie wir aus Daniel
12, 7 wissen, wird der Antichrist ja tatsächlich erst zu einer
Zeit erscheinen,
"wenn
die
Zerstreuung des heiligen Volks (bereits) ein Ende hat" und die "zehn
Hörner" bereits bestehen.
So heißt es ja in der Bibel in Daniel 7, 24: (Erst) "Nach ihnen
aber wird ein anderer
aufkommen, der wird ganz anders sein als
die vorigen und wird drei Könige stürzen."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und diese Zeit nach der Rückkehr Israels aus der weltweiten
Zerstreuung, also die Zeit der nationalen Wiederherstellung Israels
bzw.
die Zeit des Wiedererscheinens bzw. Wiederentstehens des Staates Israel
auf der politischen Landkarte dieser Welt, die in Daniel
12, 7 mit dem Ende der "Zerstreuung
des heiligen
Volks" charakterisiert wird, ist es auch erst, die Daniel als
die
Zeit der »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel
7, 7 umreißt. Und vor dieser Zeit, die von unserm Herrn Jesus
als die Zeit des "wieder ergrünenden Feigenbaumes" beschrieben
wird (vgl. im Kapitel "Der
Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben
in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem
Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde
mündet"), konnte solches und auch das in Daniel 8, 24
beschriebene und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrist
zur "Zeit des Endes" stehende "Vernichten der Starken" noch nicht
geschehen.
Und dieses in Daniel
8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" begründet
sich darin,
daß das »andere kleine Horn« aus Daniel
7, 8 keinesfalls zu den mit den zehn Hörnern symbolisch
umschriebenen
und zu dieser Zeit
dann bestehenden, wirtschaftlichen und militärischen
Großmächten der Erde zählt (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte"):
Der Antichrist zur "Zeit des
Endes" kann damit also auch keiner der in Daniel
8, 24 genannten "Starken" selbst sein. Denn das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8
kann ja gar nicht zu den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern"
gehören. Es ist ja, und das besagt ja schon sein Name, ganz
anders wie sie.
Und dann wenn es zwischen den bestehenden zehn Hörner als etwas
ganz Neues hervorbricht, werden zuvor von ihm die drei letzten der zehn
Hörner
sogar ausgerissen werden.
Es ist also in keiner Weise mit den zu dieser Zeit
bestehenden wirtschaftlichen und militärischen
Großmächten der Erde vergleichbar und damit auch mit keinem
dieser
Länder der Erde identisch.
Und ein Aspekt ist dabei noch zu betonen: Das »andere kleine
Horn« wird dann hervorbrechen, wenn die in Daniel
7, 7 erwähnten "zehn Hörner" immer noch existieren. Und
das »andere kleine
Horn« wird erst dann in Erscheinung treten, wenn die in Daniel
7, 7 erwähnten "zehn Hörner" in ihrer endgültigen
Verästelung in die in Daniel
7, 8 beschrieben "drei Hörner" zu ihrer vollen Entfaltung
gekommen sein werden.
Denn es steht nicht geschrieben, daß das »andere kleine
Horn«
aus Daniel
7, 8 selbst eines der in Daniel
7, 7 erwähnten "zehn Hörner" verkörpert. Bzw. es
steht auch nicht geschrieben, daß sich das »andere kleine
Horn«
aus Daniel
7, 8 aus einem von den in Daniel
7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" entwickelt hat, bzw.
daß es dessen Weiterentwicklung darstellt.
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 ist eben ein völlig anderes bzw. ganz anders geartetes
und vom Alter her betrachtet
wirklich viel jüngeres
Horn. Denn sein in Erscheinungtreten ist jüngeren Datums, als
das der "zehn Hörner" aus Daniel
7, 7. Und
damit ist es das jüngste aller Hörner überhaupt. Es ist
infolger seiner Neuentstehung mitten unter den "zehn Hörnern" von Daniel
7, 7 also
demnach auch wirklich und berechtigterweise völlig anderer Natur
wie
die mit den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, deren endgültige
Verästelung mit den "drei der vorigen Hörner" und hiermit
gemeinten letzen "starken" und eigenständigen Länder dieser
Erde umschrieben wird.
Fest steht allerdings auch, wenn wir das beim Prophet Daniel zum Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagte bedenken, daß zur "Zeit des Endes" im Rahmen der bei Daniel 8, 24
beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der
Starken« das "andere kleine
Horn" aus Daniel 7, 7-8 ein zwischen den dann bestehenden »zehn
großen Hörnern« ganz neu
hervorbrechendes anfänglich kleines und anderes Horn ist, das am
Ende über die »zehn zu dieser Zeit bestehenden großen Hörner« hinauswachsen wird
und dabei, um sich freie Bahn zu verschaffen, "drei" von den »zehn«
gewaltsam
ausreißt: "7 Danach sah ich
in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes
Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte
große
eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was
übrigblieb, zertrat
es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als
die vorigen
Tiere und hatte zehn
Hörner.
8 Als ich aber auf die
Hörner achtgab, siehe, da brach ein
anderes
kleines Horn (gemeint ist das erste Tier
aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, d. h. der Antichrist
zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor
dem drei der vorigen
Hörner (durch das gewaltsame Einwirken des
Antichrist) ausgerissen
wurden. Und
siehe, das
Horn hatte Augen wie
Menschenaugen
und ein Maul; das (und hier
wird
vermutlich auf vermessenes prophetisches
Reden bzw. auf falsche Prophetie abgezielt) redete
(während der gesamten Zeit seines siebenjährigen bzw. 84
monatigen Wirkens über
zukünftige) große
Dinge. " (Daniel 7, 7-8; Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)
Wir sollten uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn
Hörnern« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte"). Jedoch sollten wir unbedingt auch folgendes beachten: Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits
einmal sichtbar dagewesen sein. d. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von
einem der »zehn
Hörner« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann wenn diese zwischenzeitlisch von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 beschriebene
»andere kleine Horn« in
neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch
aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn
Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).
So ist doch der kommenden Antichrist
zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20, dann, wenn er erscheint, nicht eines der verbliebenen sieben Hörner des bei Daniel 7, 7-8
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine
alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz
anders geartetes Horn, etwas völlig Neues, neben den sieben ganz
zum Schluß übrig gebliebenen Hörnern eben das "achte". Denn
wir dürfen es nicht aus dem Blick verlieren. Das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier ist in der
prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den
kommenden antichristlichen Weltherrscher und mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 identisch: "11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das (wird später, d. h. z.Zt. der »zehn
Hörner« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 wiederkommen und) ist (dann, also zu diesem Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nachdem es im Zuge seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8
"... drei
der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen ..." haben wird,) der achte und ist (besser: war doch einst) einer von den sieben (dann noch bestehenden gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: aber ihm wird ganz zum Schuß von Gott selbst ein gewaltsames Ende gemacht und es muß dann in die Verdammnis fahren)." (Offenbarung 17, 11; Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den
Verfasser der Homepage)
Aus der heutigen Sicht kann das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ..." und später als das in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 erwähnte »andere kleine Horn« und lt. dem Rechenexempel aus Daniel 7, 8 als das achte neben den verbliebenen sieben
Hörnern wiederkommen wird, nur die ehemalige Sowjetunion sein. Und wir
müssen an dieser Stelle bedenken, daß wir heute bereits in der Endzeit
in engerem Sinne leben und sich darum die Prophetie aus Offenbarung 17, 11 in ihrem ersten Teil (das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ...") bereits erfüllt haben muß. Denn wir erwarten aus der heutigen Sicht, daß das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier im Zuge des von ihm bewirkten Ausreißens der "... drei der vorigen
Hörner ..." aus Daniel 7, 8 wiederkommen und auf die in Daniel
8, 24-25 beschriebene Art und Weise gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und durch dieses in Daniel 8, 24 erwähnte "Vernichten der Starken" wird auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und nahtlos die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit
des Zorns« einleitet.
Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land
des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen.«" und den bei
Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen? Und hat sich nicht mit der in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land
des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben")? Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben")? Der unblutige Zerfall des "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt. Man denke hierbei an
den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt
begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im
Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und
unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt
gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von
der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein. Denn der
Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke
Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der
großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr
gibt. Kommt diese
offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich
nicht mehr ist,
in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz anders gearteten Strategie
und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist
zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt,
als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25
Gesagte)? Und hinter solchen Vorgehensweisen muß unserer Meinung nach
eine ehemalige militärische Großmacht stehen, und zwar eine solche, mit
der man zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr rechnet, weil man allgemein der Meinung ist, daß diese nicht mehr existiert.
Dann
wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer aus seinem verdeckten Hiersein (d. h. lt. Offenbarung
17, 11 "... und nicht ist ...") wie in 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird (d. h. dann wieder sein wird), ist der mit dem Tier aus Offenbarung
17, 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8
und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung
17, 11 "... war und nicht ist ...", nach Offenbarung
17, 11 "... selbst der achte ...". Muß dann nicht der mit dem Tier aus Offenbarung
17, 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes", bevor er wie in 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der gewaltige Verderber der Erde "offen hervortreten"
wird, als eine unübersehbare große Macht auf der Erde schon einmal hier gewesen sein? Damit muß er doch einmal zumindest
eine Zeit lang eine von den zehn großen Regierungsmächten der
endzeitlichen Nationen gewesen sein. Diese vormals militärisch starke Regierungsmacht ist dann aber, und dies ist seine Taktik, von der politischen Bühne
der Welt wahrscheinlich freiwillig abgetreten und untergetaucht, um einige Jahre
später erneut unerkannt und in völlig neuen Kleidern wieder
auf der Erde zu erscheinen (vgl. im Kapitel "Der Sieg
über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den
der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt"). Dann
aber wird jene abgetretene Großmacht der Erde unerwartet zurückkehren,
seine ehemalige Machtposition und Führungsrolle gewaltsam und mit aller
Härte zurückerobern und darüber hinaus in einem ungeahntem Maßstab
sogar auf die gesamte Erde auszuweiten beginnen.
Denn wenn der mit dem Tier aus Offenbarung
17, 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8
und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung
17, 11 "... war und nicht ist ...", auf der politischen Bühne der Welt erneut wieder auftaucht, wird er selbst das achte der "sieben" verbliebenen und in Daniel 7, 7
erwähnten anfänglichen »zehn Hörner« sein (vgl. im
Kapitel "Nun
wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte"). Es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."),
muß er dort nicht anfänglich schon gewesen sein? Und muß es nicht so sein.
Was später einmal als der größte Feind Gottes zur Blüte kommen wird,
muß in seiner Vergangenheit eine bittere Wurzel besessen, bereits mit
widergöttlichem Charakter versehen eine längere Zeit gewachsen sein und
zuletzt eine Knospe gebildet haben. Und durch welche
einstige Großmacht der Erde, die heute jedoch augenscheinlich nicht
mehr existiert, wurde bereits in der Vergangenheit die Christenverfolgung am umfangreichsten und
härtesten vorangetrieben und dort die persönliche Freiheit am weitesten
eingeschränkt? Und wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der äußerlich dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, wie in Offenbarung 6, 2 als ein siegreicher Welteroberer beschrieben vom wahren Lamm Gottes gerufen werden wird, muß er dann nicht, "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervortreten" und wie wir es in Offenbarung 6, 2-8 lesen können, ein globales Verderben bringen?
Und müssen diese Reiter nicht vorher bereits auf der Erde present und
bis an die Zähne bewaffnet in Warteposition gewesen sein? Denn aus
der Gegenüberstellung der v i e r apokalyptischen
Reiter mit dem ersten und achten der Nachtgesichte des Propheten
Sacharja (vgl. Sacharja 1, 7-17 und Sacharja 6, 1-8) sowie die
Parallele zu den v i e r himmlischen Gestalten aus
Offenbarung 4, 6 wird erkennbar, daß die
endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die
Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen sowohl von ein und
derselben Wirkrichtung sein müssen und bestens organisiert nur einen
einzigen Verursacher und Anführer besitzen. Daraus läßt sich aber auch ableiten, daß die endzeitlichen
Plagen der vier apokalyptischen Reiter wirklich die ganze Erde in allen vier
Himmelsrichtungen, d. h. rundum treffen werden,
d. h. daß ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen
betroffen sein müssen und ein globales Ausmaß besitzen (vgl. auch im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
Siegelgerichte").
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 ist damit auch keine in der Öffentlichkeit bekannte und langsam gewachene politische Struktur.
Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß
es lt. Daniel 8, 25
völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3
beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..."
dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen
wird. Der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
ist demnach keine historische Persönlichkeit aus der
Politik oder der Religion. So wird dem »anderen kleine
Horn« bzw. dem
damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 in der Bibel gleich an drei unterschiedlichen
Stellen der Platz "acht" zugeordnet (vgl. im Abschnitt "Das zweite Tier aus
Offenbarung 13 wird
mit
betrügerischer Absicht als
der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der
Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die
symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der
Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung
und ewiges
Leben stand").
Fest steht jedenfalls, daß das "andere kleine
Horn" ein zwischen den »zehn
bestehenden großen Hörnern« ganz neu
hervorbrechendes kleines Horn ist, das am Ende über sie
hinauswachsen wird und zuvor "drei" der »zehn
bestehenden großen Hörner« gewaltsam
ausreißt. Und die "drei" der »zehn
bestehenden großen Hörner« das sind die
politischen und militärischen Führungsmächte jener Zeit.
Und es ist lediglich ein Rechenexembel, daß das »andere
kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben"
verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner«
sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres
blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
einmal im Rahmen seiner
Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde
vernichten haben wird. Und ist mit dem "Sohn des Verderbens"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben
wird, nicht derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau
dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau
im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor,
daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben bzw. die wie in Daniel 8, 24
beschriebe "Vernichtung der Starken", von vielen als ein
Verderben von Gott, so "als sei der
Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1.
Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich
im
menschlichen
Machtbestreben und im
Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den
selben Sachverhalt wiedergebenden
fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur
so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in
Wahrheit durch das Wirken
des Antichristen entstehende Not “wie ein Verderben vom
Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel
1, 15 und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig
auch der "Sohn des (aus
heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens"
ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es
keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von
vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit
einhergehende große Not bringen wird. Und es soll lt. biblischer
Prophetie wie in Offenbarung
6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so
groß, daß es dem "vierten
Teil der Erde", also einem
Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!
Das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8
kann damit wirklich nicht
zu den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern"
gezählt werden. Denn es
bricht als ein neues, ganz anderes Horn zwischen Ihnen, die "zehn",
die gerade dann bereits bestehen,
hervor. Und es bringt die dann gerade bestehenden "drei Hörner",
also die letzten "drei" existierenden der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7
unmittelbar vor seinem
Erscheinen zu Fall. So muß es also für deren
Untergang verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn
das in Daniel 7, 8 geschilderte Ausreißen verkörpert
Gewaltanwendung.
Denn in Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen
wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
Die letzten "drei
der vorigen (zehn) Hörner"
wurden also zuvor gewaltsam ausgerissen und
mußten im Zuge der Machtentfaltung des »anderen kleinen
Hornes« aus Daniel 7, 8
weichen. Oder anders herum gesagt:
Wahrscheinlich erst nachdem die letzten "drei der
vorigen (zehn) Hörner"
gewaltsam ausgerissen worden sind, konnte die Machtentfaltung des »anderen kleinen
Hornes« aus Daniel 7, 8
geschehen.
Es liegt also jetzt die Vermutung sehr nahe, daß der Verursacher
des gewaltsamen Ausreißens von den "drei der
vorigen (zehn) Hörner"
kein anderer als der mit dem »anderen
kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
gemeinte
Antichrist zur "Zeit des Endes" sein kann, also derjenige, der ja
bekanntlich
geradezu unaufhaltsam und unentwegt an die Weltmacht strebt und sich
dazu natürlich, und das setzt das Ganze ja voraus, auch freie Bahn verschaffen
muß!
Und ist nicht eben dasjenige, was da der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8
bildhaft beschreibt, eben ein gewaltsamer Machtaufstieg zur
Alleinherrschaft über die Welt. Denn von den damit gemeinten und
zu dieser Zeit bestehenden
wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der
Erde, welche ja durch die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner"
repräsentiert werden und die von den "zehn Hörnern" ganz zum
Schluß am Ende deren Verästelung noch übriggeblieben
waren (so umfaßt die in Daniel 7, 7-8
umrissene Zeit der "zehn Hörner", und dies hat uns die Geschichte
bereits gezeigt, umfaßt ja mehrere Jahrhunderte!), bleibt
letztendlich tatsächlich nichts mehr, aber auch gar
nichts mehr übrig! Denn das in Daniel 7, 11
beschriebene gewaltsame Ende des anderen
kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12
zeigt doch gleichzeitig auch auf das Ende aller
vor dem dem »anderen
kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
dagewesenen irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein
unwiderruflich
kommendes
Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Regierungs-Zeiten
der Heiden".
Ganz am Ende der in Daniel 7, 7-8 beschriebenen und offensichtlich mit Gewalt
vorangetriebenen Entwicklung dominiert also zunächst nur noch das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8.
Und das ist ja bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des Endes",
derjenige große Gottesfeind, der
in Offenbarung 13,
1-10 als das erste Tier aus dem Meer
beschrieben wird. Es ist also dasjenige Tier, das
lt. Offenbarung 13,
1 "zehn
Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern
zehn
Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen"
hatte.
Und dies in Offenbarung
13,
1 geschilderte Herrschen des ersten Tieres ist doch gleichfalls ein
Ausdruck dessen, daß der
Antichrist zur "Zeit des Endes" die mit den "zehn
Hörnern"
gemeinten Nationen einmal komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn
er macht sich
die "zehn Hörner" nicht nur zu eigen, weil er sich mit ihnen
schmückt (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13,
1 beschriebenen Kopfschmuck), sondern setzt Ihnen lt. Offenbarung 13,
1 sogar bildlich gesehen seine Krone auf.
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage muß sich der
Seher Johannes mit den "zehn Hörnern" in Offenbarung 13,
1 auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8
bezogen haben. Denn wie wir wissen haben in der Regel alle Bilder aus
der Offenbarung
einen direkten Bezug zum Alten Testament, an welches sich der
neuzeitliche Prophet Johannes vielfach angelehnt hat.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird somit, und das geht nun nicht
mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die
Nationen der Erde in der letzten Zeit gewaltsam zum Schemel
seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8
mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner"
gemeinten und
zu dieser Zeit bestehenden
wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der
Erde zuvor entwurzeln und ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor
seinem eigentlichen Machtaufstieg gewaltsam berauben.
Und wer sich am Ende der bei Daniel im Kapitel 7 aufgezeigten
Entwicklung die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8
und damit gemeinten Nationen, welche durch die mit den "drei der
vorigen (zehn) Hörner"
gemeinten und
zu dieser Zeit bestehenden
wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der
Erde repräsentiert werden, seiner Macht vollends unterwirft und
sich mit ihnen zudem noch schmückt, kann dieser Alleinherrscher
dann eben aus diesen von ihn am Ende beherrschten Ländern dieser
Erde einmal hervorgegangen sein genauer gesagt einmal einer dieser
Nationen zuvor gewesen sein? Der Schreiber dieses Textes meint hierzu
eindeutig nein! Denn die Bibel, Gottes Wort, läßt uns hierzu
keinerlei Fragen und Zweifel offen.
Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird das im Zuge der
Machtentfaltung des
Antichristen in Daniel
8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches bisher einen schleichenden
Verlauf nahm und einen verdecken Charakter besaß, aus dem
Hinterhalt heraus bewerkstelligen, genau dann,
wenn niemand damit rechnet:
"... und unerwartet wird er viele
verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller
Fürsten; aber
er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand." (aus
Daniel 8, 25)
Aber unser Herr Jesus selbst wird ihn "umbringen mit dem Hauch
seines Mundes und wird ihm ein
Ende machen durch seine Erscheinung,
(dann) wenn er (auf
diese Erde wieder)kommt".
(vgl. in 2.
Thessalonicher 2, 8; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte
durch den Verfasser dieser Internetseite).
Das Reich des Antichristen wird erst ab der zweiten Hälfte der
nach
alttestamentarischem
Verständnis insgesamt nur sieben jüdische (Sabbat-)Jahre
währenden »Zeit der Trübsal« sichtbar, also erst ab dann, wenn
die ersten
42 Monate
der »Zeit der Trübsal« bereits vergangen sind, in denen der
Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem ihm gegebene Mund einem
Läster-"Maul" gleich
Gott und den Seinen gespottet hatte.
Besitzt
doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der mit
diesem in der Bibel
bildhaft gemeinten und dort sogenannten "falschen Propheten" seine
große Macht ausüben kann, in der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche noch kein eigenes Land (vgl. im Kapitel "Der
Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne
offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht")
Aber wir wissen auch: Und "die
Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des
Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten bzw. ist deren
Land gemeint) werden
(dann bzw. danach oder anschließend) das Reich
empfangen und werden's
(nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw.
nichtjüdischen Königreiche im Anschluß an die letzte
Fremdherrschaft, gemeint ist die des endzeitlichen Antichristen
über das Land Israel, zurückerhalten und ab
dann
für) immer
und ewig besitzen."
(Daniel
7, 18; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Und das ist doch die endzeitlichen Verheißung Gottes an
Israel (vgl. im Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel")!
Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß das in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
beschriebene "andere
kleine Horn" lt. Daniel
12, 7
genau dann erscheint , "wenn die
Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat".
d. h. der Machtaufstieg des eigentlichen Antichristen also desjenigen
zur "Zeit des Endes" wird genau dann seinen Anfang nehmen, wenn das im
Jahre 70 n.Chr. in alle Welt zerstreute Volk der Juden von ihrem Gott neu berufen werden wird, zurück in das Land ihrer
Väter kommt und das Land Israel auf der politischen Landkarte der
Erde wieder erscheinen wird. Und das ist spannend, zu wissen. Denn
genau in dieser Zeit leben wir heute. Denn der Staat Israel existiert
heute bereits wieder.
Daniels
Gesicht von den vier Tieren - gemeint sind die die Weltgeschichte
verkörpernden sogenannten (Regierungs-) Zeiten der Heiden - kommt
mit dem gewaltsamen Ende der Machtentfaltung des »anderen
kleinen Hornes« (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit
des Endes") zu seinem Abschluß
Die
Vision
von
den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel
7, 7 beschriebenen letzten Verästelung in die »zehn
Hörner« entspricht
übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in
Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43).
Die Vision von den vier Tieren aus Daniel
7, 1 ff wie auch das Standbild
aus
Nebukadnezars Traum mit den vier
Metallen stellen einen
kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar,
auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen überhand nehmen sollen
(vgl. Daniel
8, 23).
Mit den "Frevlern" aus Daniel
8, 23 sind aber diejenige Herrscher gemeint, die Gottes Gesetz
mißachten und die dann die "Seinen Gottes" und insbesondere die
Juden verfolgen. Daniel meint also damit, wenn er diesen Ausdruck
"Frevler" gebraucht: Sie verneinen die Existens eines Gottes und/oder
üben Frevel an seinem Volk. Und diejenigen
Herrscher, die solches tun, nehmen, wenn es auf das Ende zugeht, dann
zudem an der Zahl auch noch zu.
In jener Zeit nun, also gegen Ende der Zeit, die dem vierten
danielischen Tier gegeben ist, die in der Bibel als die letzte Zeit
bezeichnet wird und die davon geprägt sein wird, daß die
Frevler überhand nehmen sollen, wird nach Daniel
7, 8 der wohl größte
und mächtigste unter ihnen, das »andere
kleine Horn« (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit
des Endes")
also, um alle Hindernisse die seiner Machtentfaltung noch im Wege
stehen, die “Starken" vernichten. Darüber berichtet uns die
Bibel an anderer Stelle wie folgt:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten,
und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel
8, 24)
Das
vierte Tier, das furchtbar war und schrecklich und sehr stark,
welches um sich fraß und alles zermalmte, aber repräsentiert
das antike Römische
Reich, das seit dem 1.
Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereinte.
Das
Römische Reich der Antike war jenes letzte der vier danielischen
Weltreiche, welches
zwar, wie die Geschichte bereits gezeigt hart, auseinanderfiel, sich
also in seiner bisherigen Form auflöste, aber,
da es im Gegensatz zu den drei zuvor aufgestiegenen Tieren nie wirklich besiegt bzw.
vernichtet worden war,
wie in Daniel 2, 43 beschrieben
durch Heirat in den vielen Staaten Europas weiterlebte.
Denn dies war charakteristisch
für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie
gründeten kein
neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht
es bis
zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen
Verästelung in alle »zehn
Hörner«.
Das antike
Römische
Reich, welches einst den
Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereinte, fiel so mit der
Zeit aus seiner anfänglichen kompakten Form und Gestalt einfach
auseinander, splittete ohne dabei ganz zu sterben auf und lebt durch
Vermengung infolge Heirat
der Töchter von politischen Führern des antiken
Römische Ost- und Westreiches mit denen der
ehemals
angrenzenden Länder wenn auch mit ganz anderen politischen
Gesichtern bis heute in vielen und
großen Staaten Europas und sogar Asiens
weiter.
Denn die »zehn
Hörner« aus Daniel 7, 7-8 gehören zu einem lebenden
Tier.
Und
wie einst ab dem 1.
Jahrhundert n. Chr. das antike
Römische
Reich den
Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereinte, finden wir ähnliches im vereinten Europa der heutigen
Zeit wieder.
Das vierte Tier mit den »zehn
Hörnern« verkörpert wie wir soeben hörten somit
das letzte der vier
Weltreiche nach Daniel 7, 1-8, welches durch die »zehn
Hörner«
symbolisiert, in seinem letzten Entwicklungsstadium sogar bis in die
Gegenwart
hineinreicht. Denn auch in der heuitigen Zeit sind die in Lukas
21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" noch immer nicht zu ihrem Abschluß gekommen. Noch
immer liegt das Geschick dieser Welt in den Händen der Heiden, und
damit gemeint sind die nichtjüdischen Regierungsmächte.
In
der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird an dieser
Stelle also immer noch vom
existenten Römischen Reich gesprochen. Denn
es besteht
bis
zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen
Verästelung in
die »zehn
Hörnern«
aus Daniel
7, 7. Denn die »zehn
Hörnern«
aus Daniel
7, 7 wachsen wie gesagt nicht aus einem toten Tier.
Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in
Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit
des Endes", in welcher die in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel
10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint
ist.
Mit den »zehn
Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel
7, 7 ist also die Vielfalt derjenigen Länder
gemeint, die wir
heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit
der »zehn
Hörner« auch die »Zeit der Nationen«.
Wir
hörten eingangs in diesem Kapitel, daß auch das Standbild
aus Nebukadnezars Traum mit
den vier Metallen
nach Daniel 2, 31-35
ebenso der Zeitepoche
der vier heidnischen Weltreiche der Erde entspricht (gemeint
ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen
"Zeiten
der Heiden") und daß auch diese Vision damit
ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen
nichtjüdischen Reiche der
Erde darstellt.
In der Deutung von Nebukadnezars
Traum aus Daniel 2,
31-35 wird nun vom Prophen in Daniel 2, 43
angeführt, daß das Vermengen von Eisen mit Ton der
Füße und Zehen folgende Bedeutung besitzt:
"Und daß du gesehen hast Eisen
mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten
miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander
festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt."
(Daniel 2, 43)
Die »zehn
Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit)
sind
demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des
Römischen
Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren
einstige
Fürsten im gleichem Atemzug in Familien
aus römischem
Adel einheirateten,
die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken
Römischen
Reich vermengt
hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit
den vier Metallen in
Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des
vierten danielischen Tieres, dem
zehn Hörner
wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar
träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit
schrecklich und gewaltig war und das Füße
teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort
speziell das zum deutschen
Historiker Hoffman ab hier Gesagte").
Aus der heutigen Sicht werden diese Länder, die der Prophet Daniel
die »zehn
Hörner« des vierten Tieres beschrieb
als die Nationen bezeichnet und sind inzwischen auf der gsamten Erde
verbreitet.
Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung,
daß es sich bei den »zehn
Hörnern«
aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel
7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um
zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz
bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten
handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen
Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen
werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe
mit der Zahl »zehn«
lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der
Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen
symbolischen Wert.
Die
Vision
von
den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel
7, 7 beschriebenen letzten Verästelung in die »zehn
Hörner« entspricht
übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in
Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43). Das
Standbild mit
den vier Metallen umfaßt
also ebenso die
Zeitepoche der heidnischen Weltreiche der Erde (gemeint
ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen
"Zeiten
der Heiden") und stellt damit
ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen
nichtjüdischen Reiche der
Erde dar.
In der Deutung von Nebukadnezars
Traum aus Daniel 2,
31-35 wird vom Prophen angeführt,
daß das Vermengen von Eisen mit Ton der
Füße und Zehen bedeutet:
"Und daß du gesehen hast Eisen
mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten
miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander
festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt."
(Daniel 2, 43)
Mit den »zehn
Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel
7, 7 ist die Vielfalt derjenigen Länder
gemeint, die wir
heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit
der »zehn
Hörner« auch die »Zeit der Nationen«.
Das symolische Bild aus Offenbarung 13, 1
übrigens ist gleichsam ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" die
mit den "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit einmal
komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn er macht sich, weil er
sich mit ihnen schmückt, die in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörner", die die endgültige
Verästelung des in Daniel 7, 7
angeführtern vierten danielischen Tieres verkörpern, zu eigen
(vgl. hierzu seinen in Offenbarung
13, 1 beschriebenen Kopfschmuck).
Sogesehen gehören
damit die »zehn
Hörner« aus Daniel 7, 7
zu einem
immer noch lebenden Tier. Denn sie können nicht aus einem
toten Tier herauswachsen. Und sie leben biblisch gesehen auch nach der
bei Daniel 8, 24
angeführten Vernichtung der »Starken« noch weiter.
Die »zehn
Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit)
sind
demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des
Römischen
Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren
einstige
Fürsten im gleichem Atemzug in Familien
aus römischem
Adel einheirateten,
die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken
Römischen
Reich vermengt
hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit
den vier Metallen in
Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des
vierten danielischen Tieres, dem
zehn Hörner
wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar
träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit
schrecklich und gewaltig war und das Füße
teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort
speziell das zum deutschen
Historiker Hoffman ab hier Gesagte").
Zu
diesen Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat
mit dem antiken
Römischen
Reich vermengt
hatten, gehört u. a. auch Russland. Er lehnt sich dabei an eine
vom deutschen
Historiker Hoffman stammtende
Aussage an, die u. a. besagt, daß der russische
Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen
Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene
Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch
Heirat zustande gekommen
war. Denn dies war charakteristisch
für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie
gründeten kein
neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht
es bis
zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen
Verästelung in alle »zehn
Hörner«.
Und dieses
besondere Weiterleben des vierten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 nach dem Auseinanderfallen des antiken
Römischen Reiches wird eben durch jene »zehn
Hörner« symbolisiert, die bis in die Gegenwart
hineinreichen. Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11
Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der
Homepage zumindest in einem Teil der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen
sein (vgl. in den Kapiteln "Wenn
Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet
sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf
den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrist während der Zeit
der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?" und "Aus
welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", dann wenn er
auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").
Zu den »zehn Hörnern« zählen aber auch solche
nach dem
Zerfall des antiken Römischen Reiches mächtig gewordenen
Länder, die der Prophet Daniel in Daniel
8, 24 als die »Starken« bezeichnete und die der
Verfasser dieser Homepage heute
jenen Ländern zuordnen würde, welche eine wirtschaftliche,
politische
und militärische Vormachtstellung auf der Erde besitzen und zur
Zeit der Trübsal gerade existent sind.
Mit den »Starken«
aus Daniel
8, 24 sind
also die wirtschaftlichen, politischen und militärischen
Großmächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen
Welt
gemeint, die nun mit
ihrem Machteinfluß schließlich
die
ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen.
Die »Starken«
aus Daniel
8, 24 sind also
jene wirtschaftlich,
politisch und militärisch starken Länder,
die
im Verlauf der »Zeit der Trübsal« im Zusammenhang mit
dem Machtaufstieg des »anderen
kleinen Hornes«
zur letzten Zeit vom damit gemeinten Antichristen
zur "Zeit des Endes" im Vorfeld seines Regierungsantritts von ihm
vernichtet
bzw. beseitigt werden. Und dieses Vernichten der »Starken«
aus Daniel
8, 24, so jedenfalls die Meinung des Verfassers dieser Homepage,
hat mit dem Zerfall des ehemals kommunistisch regierten Ostblockes mit
der Sowjetunion an der Spitze heute bereits begonnen (vgl. das im Kapitel
"Das "Land des Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben" Gesagte und
im Kapitel "Der
weitere Verlauf der
letzten Zeit bzw. diejenigen Ereignisse, die sich dem "Anfang der
Wehen"
anschließen, ist derjenige Teil, der sich speziell
auf die
Israeliten bezieht" unter dem Punkt 10. mit der Überschrift "Der Sieg
über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den
der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt").
Heute,
lange Zeit nach dem Zerfall des antiken Römischen Reiches und
dies ist das Besondere, bzw.
wie es der Prophet Daniel in Vers 7 formulierte, das ganz Andere,
umspannen also diese sogenannten Nationen sogar die
ganze Welt.
Und daß die wirtschaftlichen, politischen und militärischen
Mächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen
Welt
nun die
ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen, muß
tatsächlich so sein. Denn die
Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu
charakterisieren, die darin enthaltene, symbolisch zu verstehende Zahl
»zehn«
an:
Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer
Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise
bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes
wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe
einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte.
Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach soviel wie »allumfassend«,
»alles
mit in sich einschließend bzw. vereinend«,
»vollständig«
oder »komplett«.
Auf den
neuzeitlicheren Begriff Nationen angewandt kann die Zahl
»zehn« damit auch als »weltumfassend«
oder »global«
bzw. in
einer noch moderneren Sprache ausgedrückt als »auf
internationale Ebene ausgeweitet«
gedeutet
werden.
Damit ist der Verweis Daniels in Daniel
7, 7 auf die »zehn
Hörner«
auch ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals
antiken Römischen
Reich hervorgegangen Nationen sich
schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten
werden.
Die »zehn Hörner«
aus Daniel 7, 7, die die aus dem
ehemals antiken Römischen
Reich hervorgegangen Nationen symbolisieren, entsprechen
übrigens auch den »zehn Hörnern« aus Offenbarung 13, 1
mit denen lt. Offenbarung 17, 12 »zehn Könige« gemeint
sind.
Die
»zehn Kronen«
auf den »zehn Hörnern«
des ersten Tieres aus Offenbarung 13, 1,
welches sich mit diesen ziert, weisen außerdem darauf hin,
daß es der mit
dem ersten Tier
aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der
tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner
des vierten Tieres aus
Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel
7, 1-8 herrschen wird und daß es mit der Machtentfaltung des Antichrist
zur "Zeit des Endes" mit der Selbstständigkeit dieser »zehn«
Hörner vorbei sein
wird. Und da die »zehn
Hörner«
aus Daniel 7, 7 der symbolischen Bedeutung der Zahl »zehn«
schlußfolgernd bzw. die
damit gemeinten aus dem ehemals
antiken Römischen
Reich hervorgegangen Nationen sich
schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausgeweitet
haben
werden, muß auch die Herrschaft des ersten Tieres aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1
dann tatsächlich
nicht nur eine Femd- sondern sogar gleichzeitig eine wenn
auch zeitlich nur begrenzte
Weltherrschaft sein.
Während in Daniel
7, 8
das »andere kleine Horn« auf dem Tier den
endzeitlichen Weltherrscher symbolisiert, welches alles zuvor Gewesene
vernichtend aus den (letzten drei der) »zehn
Hörner«
des vierten
danielischen Tieres hervorbricht, wird in Offenbarung 13, 1
mit den »zehn Kronen« auf seinen »zehn
Hörnern« und da sie nun alle
zehn
dem einen einzigen Tier
gehören, welches sich mit diesen ziert, symbolisch dargestellt,
daß es
sich bei dieser widergöttlichen Macht, die einmal über die »zehn
Hörner«
des vierten danielischen Tieres herrschen wird, um nur eine
einzige Person
handelt.
Es ist also ein einziger, letzter und dabei sehr mächtigen
König, welcher nun alle Macht der zuvor gewesenen »zehn
Hörner« des vierten
danielischen Tieres ab jetzt in
sich vereint und zwar eben weil
diese
jetzt nicht mehr zum vierten danielischen Tier gehören, sondern
wie in Offenbarung 13, 1
durch die »zehn
Kronen« auf den »zehn
Hörnern« beschrieben
wird, von dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 beherrscht
werden.
Und
wie wir
wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes im Alten
Testament einen Ausdruck
für Machtausübung dar, steht also für eine Regierungsmacht. So wissen
wir aus Lukas 1, 69, dass die Rettermacht Gottes auch als "Horn des
Heils" bezeichnet wird.
Damit gehören zu den »zehn Hörnern« aus Daniel 7,
7 also auch solche Länder der Erde bzw. die »zehn
Hörner«
stehen auch für solche Machtsysteme, die nach dem
Auseinanderfallen des
antiken Römischen Reiches zu den Weltmächten der Erde
aufgestiegen sind und die sich entweder durch ihre große Macht
bzw. ihren großen Einfluß hervorheben oder die ihre
große Macht auf einem menschenrechtsfeindlichen Weg schreitend
mit brutaler Gewalt durchsetzen.
Der Prophet
Daniel
bezeichnete in Daniel
8, 24 die während der Zeitperiode der Machtentfaltung des
Antichristen der letzten Zeit existierenden einflußreichen und zu
Weltmächten aufgestiegenen Nationen, wie wir bereits hörten,
auch als die
»Starken«.
Aus diesem vierten danielischen Tier mit den
»zehn Hörnern« bzw. aus den davon zuletzt
übrig gebliebenen
letzten drei Hörnern soll dann wie in Daniel
7, 8 beschrieben das »andere
kleine Horn« hervorbrechen und zwar indem die
übrig gebliebenen
letzten drei Hörner durch das
»andere
kleine Horn« ausgerissen
werden.
Das »andere
kleine Horn« aber, das ist der Antichristus bzw.
Antimessias zur "Zeit des
Endes", welcher in Offenbarung
13, 1-10 das »erste aus dem Meer
heraufgestiegene
Tier« genannt wird.
Sein Aufstieg bis
zur Weltmacht lt. Daniel
7, 11-14 bedeutet
damit nicht nur das Aus für die Selbstständigkeit und
Unabhängigkeit der zu dieser Zeit noch
existierenden Nationen, sondern führt damit natürlich auch
automatisch zum absoluten Ende aller zuvor in der Vergangenheit
gewesenen
Weltreiche, die ja dann, also zu diesem Zeitpunkt sowieso schon der
Vergangenheit angehören.
Das »andere
kleine Horn« aus Daniel
7, 8 wird also die Nationen, wenn es erst einmal an die Macht
gekommen sein
wird, einmal alle beherrschen und wird damit wirklich
für kurze Zeit als einziger mächtiger König der Erde
übrigbleiben.
Das ist also die Ausgangssituation zu Beginn der Zeit der Trübsal,
die ja bekanntlich der Zeit der Machtentfaltung des
Antichristen zur "Zeit des Endes" entspricht. Der Prophet Daniel
beschrieb jene Zeit als die 70. Woche derjenigen Zeit, die über
sein Volk (gemeint ist hier also Daniels Volk, und dies sind die Juden)
verhängt worden ist.
Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem
zehn Hörner
wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar
träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit
schrecklich und gewaltig war und das Füße
teils von Eisen und teils von Ton besaß
Um die politische Entwicklung der nicht weit zurückliegenden
Vergangenheit im Licht der biblischen Offenbarungen sehen und ein
besseres Verständnis unserer Zeit erhalten zu können,
müssen wir Daniels Prophetien in Daniel 7, 7-8 und Daniel 2, 31-35
mit seiner Erklärung in Daniel 2, 40-45 gegenüberstellen.
Beginnen wir zunächst mit der Schau der vier großen Tiere,
die aus dem aufgewühlten Meer aufstiegen und die wie Daniel
später erfährt, vier große Weltreiche darstellen. Dabei
soll uns speziell nur das vierte und letzte Tier interessieren, denn
wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn
Hörner
wuchsen:
Der Prophet Daniel aus dem
Volk Israel wurde Anfang des 6.
Jhd. v.
Chr. als Gefangener am Hof der Könige von Babylon von Gott
gebraucht, um den
Aufstieg und Fall der zukünftigen Weltreiche der Erde zu
prophezeien. So kündete er auch eben diese geschilderten Dinge der
letzten Zeit an. Er sah mit dem vierten Tier wie in Daniel 7, 7
beschrieben auch das letzte große Weltreich, das Römische
Reich, das bis heute keiner wirklich bezwingen konnte. Es fiel mit der
Zeit einfach auseinander und lebt durch Vermengung infolge Heirat
der Töchter von politischen Führern des antiken
Römische Ost- und Westreiches mit denen der
ehemals
angrenzenden Länder wenn auch mit ganz anderen politischen
Gesichtern in vielen und großen Nationen Europas und sogar Asiens
weiter,
vor allem aber in denjenigen Nationen,
die heute an das Mittelmeer grenzen und die einst ein Bestandteil des
großen, zuletzt in zwei Teile zerfallenen
Römischen Kaiserreiches waren.
Auf welcher biblischen Grundlage basiert diese Aussage? Die
Vision
von
den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel
7, 7 beschriebenen letzten Verästelung in die »zehn
Hörner« entspricht
übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in
Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43).
Das
Standbild mit
den vier Metallen symbolisiert
also ebenso die
Zeitepoche der heidnischen Weltreiche der Erde (gemeint
ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden") und stellt damit
ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen
nichtjüdischen Reiche der
Erde dar.
In der Deutung von Nebukadnezars
Traum aus Daniel 2,
31-35 wird vom Prophen in Daniel 2, 43
angeführt, daß das
Vermengen von Eisen mit Ton der Füße und Zehen bedeutet:
"sie werden
sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch
nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen
läßt."
Die »zehn
Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit)
sind
demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des
Römischen
Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren
einstige
Fürsten im gleichem Atemzug in Familien
aus römischem
Adel einheirateten,
die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken
Römischen
Reich vermengt
hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit
den vier Metallen in
Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des
vierten danielischen Tieres, dem
zehn Hörner
wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar
träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit
schrecklich und gewaltig war und das Füße
teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort
speziell das zum deutschen
Historiker Hoffman ab hier Gesagte").
An dieser Stelle soll die vom deutschen
Historiker Hoffman stammtende
Aussage die Annahme von der durch Vermengung infolge Hochzeit
entstandenen Fortführung des Römischen Reiches
der Antike bis in die Gegenwart unterstreichen:
"Als
die Deutschen und die Slawen teilweise auf römischen Boden
vorstießen, immerhin
in die historische Position des Römischen Reiches, da heirateten
ihre Herrscher
in römische Familien ein. Karl der Große stammte aus einem
römischen Haus. Fast
gleichzeitig heirateten der deutsche Kaiser Otto II. und der
Russische
Großfürst Wladimir Töchter des oströmischen
Kaisers. Denn dies war charakteristisch
für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie
gründeten kein
neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht
es bis
zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen
Verästelung in
die zehn Reiche.
Der
Versuch, diese jetzt schon zu bestimmen, wäre
ebenso fehl
am Platze, als wolle man die Wiederkunft Christi, die ja damit auch im
unmittelbaren Zusammenhang steht, auf morgen oder übermorgen
festlegen."
Zu
diesen Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat
mit dem antiken
Römischen
Reich vermengt
hatten, gehört u. a. auch Russland. Er lehnt sich dabei an eine
vom deutschen
Historiker Hoffman stammtende
Aussage an, die u. a. besagt, daß der russische
Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen
Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene
Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch
Heirat zustande gekommen
war. Denn dies war charakteristisch
für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie
gründeten kein
neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht
es bis
zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen
Verästelung in alle »zehn
Hörner«.
Und dieses
besondere Weiterleben des vierten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 nach dem Auseinanderfallen des antiken
Römischen Reiches wird eben durch jene »zehn
Hörner« symbolisiert, die bis in die Gegenwart
hineinreichen. Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11
Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der
Homepage zumindest in einem Teil der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen
sein (vgl. in den Kapiteln "Wenn
Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet
sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf
den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrist während der Zeit
der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?" und "Aus
welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", dann wenn er
auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").
Und in der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird, wenn wir über die »Zeit des Endes«
sprechen, an
dieser Stelle von einem immer noch existenten, also
intakten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht
bis
zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen
Verästelung in
die »zehn
Hörnern«
aus Daniel
7, 7. Denn die »zehn
Hörnern«
aus Daniel
7, 7 wachsen nicht aus einem toten Tier.
Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in
Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes",
in welcher die in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel
10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint
ist.
Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung,
daß es sich bei den »zehn
Hörnern«
aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel
7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um
zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz
bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten
handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen
Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen
werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe
mit der Zahl »zehn«
lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der
Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen
symbolischen Wert: Bei dem
Russischen
Großfürst Wladimir handelt es sich nach dem Dafürhalten
des Verfassers dieser Homepage um den ukrainischen Wladimir I.
Swjatoslawitsch, von 980 bis 1015 Fürst von Kiew. Er wurde
auch Wladimir
der Heilige, der Große oder der Apostelgleiche genannt und lebte
von 960 bis 1015 n. Chr.. Der
Russische
Großfürst Wladimir I. heiratete die Prinzessin Anna von Byzanz,
Tochter des byzantinischen Kaisers und Erben der oströmischen
Kaiserzeit Romanos II., um eine Verbindung mit dem
byzantinischen Kaiserhaus herzustellen.
Justinian (als Kaiser: Imperator Caesar Flavius Iustinianus Augustus)
gilt als einer der bedeutendsten letzten römischen Kaiser der
ausgehenden Spätantike. Seine Regierungszeit markiert dabei eine
wichtige Stufe des Übergangs von der Antike zum Mittelalter und
somit den Übergang von römischer Tradition zu byzantinischer
Regierung.
Romanos II., der Vater der Prinzessin Anna von Byzanz war zwar damit
bereits ein Kaiser des Mittelalters, hatte aber seiner Wurzeln
eindeutig in der oströmischen Kaiserzeit der Spätantike
verankert.
Damit floß auch in den Adern seiner Tochter Anna von Byzanz
römisches
Kaiserblut, das sich in den Kindern ihrer Ehe fortpflanzte und die
Ukraine, Teil der späteren Sowjetunion in Besitz nahm.
Das vom Propheten Daniel in Daniel 7, 7
gesehene vierte Reich, mit dem das
antike Römische Reich gemeint ist, trat bereits in der
Vergangenheit zur Zeit Jesu Christi in Erscheinung, lebt aber bis zur
heutigen Zeit also immer noch fort. Denn obwohl es
auseinander fiel, besteht es nach Daniel 2, 31-35 in einem
abgewandelten, und man müßte es eigentlich als ein
fünftes Reich betrachten,
aber schwächeren Reich fort und wird, lt. Daniel 7, 7 in den
zehn von Daniel gesehenen Hörnern zur "Zeit des Endes"
beschrieben, von denen drei ausgebrochen werden. Betrachten wir dazu
das Standbild aus den vier Metallen in Nebukadnezars Traum von den vier
Weltreichen, welches ebenfalls die in Lukas 21, 24 beschriebenen
"Zeiten der Heiden" beschreibt und eine Parallele zu Daniels Vision von
den vier Tieren in Daniel
7, 1-8 darstellt:
Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß auch das »andere
kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 nach Daniel
12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12
beschrieben während der Endphase der Zeit der »zehn
Hörner« emporkommt bzw. aus diesem noch lebenden, vierten danielischen
Tier hervorwächst und die letzten dann noch
existierenden drei der »zehn
Hörner« gewaltsam
vernichten wird (man beachte diesbzgl.
unbedingt das ab Daniel
7, 7 in
den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im
Zusammenhang mit der durch Betrug
gelingenden Vernichtung
der "Starken" aus Daniel
8, 24 steht).
Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in
Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 bzw. die vier Tiere in Daniels
darauffolgender
Vision in Daniel 7,
1-8 den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und
repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der
Erde, die sich
aus vielen Völkern, Sprachen,
Stämmen und Nationen zusammensetzen.
Daniel sah mit dem Haupt aus feinem Gold bzw. dem ersten Tier, dem
Löwen, das babylonische Reich
unter
dem König Nebukadnezar und mit der Brust und den Armen von Silber
bzw. dem zweiten Tier das medo-persische
Reich, das auf Babylon folgte.
Das dritte Tier, welches dem kupfernen Bauch und den kupfernen Lenden
entspricht, steht bildhaft für
das
Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem
Großen.
Das vierte Tier bzw. die Schenkel von Eisen mit den Füßen,
die teils von Eisen und teils von Ton waren, aber repräsentiert
das Römische
Reich, welches
zwar auseinanderfiel, aber, da es nie wirklich besiegt worden war,
durch Heirat in den vielen
Nationen Europas weiterlebte und damit bis in die Gegenwart
hineinreicht. Und
aus dem letzteren soll dann wie in Daniel
7, 8 beschrieben das andere
kleine Horn hervorbrechen, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes",
dessen
Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche
nach sich ziehen
wird.
Und genauso wurde es auch vom Propheten Daniel gesehen, als er den
Traum des babylonischen Königs Nebukadnezar nicht nur deuten
konnte (vgl. Daniel 2, 31-45), sondern als dieser ihm, wie in Daniel
2, 19 nachzulesen, ein zweites Mal durch ein Gesicht in der Nacht
offenbart wurde.
Dieses Reich, das nach dem Traumbild Daniels eigentlich fünfte,
schwächere und zerteilte aufkommende Weltreich, das aus dem
vierten sehr starken hervorgegangen ist und das als das Letzte
unmittelbar vor dem Kommen des Antichristen zur "Zeit des Endes"
angesehen werden kann und das Daniel selbst in Daniel 2, 33
als das Reich der "Füße und Zehen" "teils von Eisen und
teils von Ton" beschreibt (vgl. Daniel
2, 41-43), geht nach der Auslegung von Daniel in Daniel
2, 43 durch Heirat der
Herrscher der das Römische Reich angrenzenden Länder mit
römischen Töchtern aus dem ehemals noch bis in die Zeit
seiner Teilung sehr starken, antiken
Römischen Reich (in Daniels Traum wird es als das vierte
Königreich, die kräftigen Schenkel aus Eisen, beschrieben)
hervor.
Hierdurch kam es auch zu einer weiteren, politisch aber relativ
unsichtbaren Zerstückelung des Römischen Reiches
der Antike (vgl. Daniel
2, 41).
Dies wird durch die bildhafte Darstellung
durch Fußzehen und die Vermengung von "Eisen" mit "Ton"
veranschaulicht. Und dieses, da es ein völlig anderes politisches
Gepräge besitzt, eigentlich fünfte Weltreich wird dadurch,
weil
sich das Eisen nicht mit dem zerbrechlichen Ton vermengen
läßt, deutlich schwächer sein, als das
eiserne vierte, ursprüngliche unvermischte und unzerteile antike
Römische Reich und später noch weiter zerfallen, wenn der
Antichrist, das "andere
kleine Horn" lt. Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 aus
diesen zehn kleinen Hörnern
hervorgehen wird, der zur "Zeit des Endes" die drei Hörner
ausbrechen wird, um selbst an die Weltmacht zu gelangen.
Zu diesen drei
von zehn Hörnern, die im Vorfeld seiner Machtergreifung vom
Antichristen ausgerissen werden, gehört, wie wir heute bereits
sagen können, die
ehemalige Sowjetunion, das heutige Russland. Dieses ehemals sehr
mächtige Großreich (Herrschaft über die
gesamten vormals sozialistischen Ostblockländer) wurde bereits
durch die Kriegslist des Antichristen ausgerissen und ist heute zwar
vom fast ein ganzes Jahrhundert andauernden Joch des Kommunismus
befreit aber dennoch gegenwärtig ein gebrochenes
Land, das keinen Glanz seiner ehemaligen Macht, seines großen
Einflusses u. seiner politischen und wirtschaftlichen Herrschaft
über fast ganz Asien und über das ganze Osteuropa mehr
besitzt. Daß es einmal zu einer der beiden größten
Weltmächte und zu den Siegermächten des zweiten Weltkrieges
zählte, ist nicht mehr. Es ist als führendes kommunistisches
Land von der politischen Landkarte vollständig weggefegt worden
und hat seine Identität und seinen nationalen Stolz verloren.
Und der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher: Dieses Land
muß zu den drei von zehn bei Daniel 7, 8
erwähnten ausgebrochenen Hörnern gehören, die dem
vierten
eisernen Tier nach Daniel 7, 7, das furchtbar und schrecklich und sehr stark
war und große
eiserne Zähne hatte und um sich fraß und zermalmte und was
übrigblieb blieb, mit seinen Füßen zertrat und mit dem
das antike Römische Reich gemeint ist.
Er lehnt sich
dabei an eine weiter oben
zitierte vom deutschen
Historiker Hoffman stammtende
Aussage an, die u. a. besagt, daß der
Russische
Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen
Kaisers heiratete u. so eine Vermengung von "Eisen" und
"Ton" durch
Heirat zustande gekommen
war u. daran, daß wir seit dem ersten Weltkrieg des
vergangenen
Jahrhunderts und der sich dadurch in Folge am 2. November 1917 ergebenen Balfour-Erklärung,
welche beide erste sehr markante Endzeitzeichen darstellen, bereits
in der Endzeit leben müssen.
Wir sehen, daß wir heute bereits in der Zeit des, da es ein
völlig anderes politisches Gepräge besitzt, eigentlich
fünften und
letzten von Daniel prophezeiten Weltreiches der "Füße und
Zehen" teils von Eisen und teils von Ton in einem zerteilten und
verstreuten ehemaligen Römischen Weltreich leben. Dem
"großen und hohen
und
hell glänzenden Bild" aus der Prophetie Daniels in Daniel 2, 31
droht bereits der Zerbruch und das Ende. d. h. aber auch, der Beginn des
Messianischen Weltreiches nach Daniel 2, 34-35 steht damit unmittelbbar
bevor. So aktuell also ist der uralte Traum des babylonischen
Königs Nebukadnezar, den der lebendige Gott selbst in ihn
heingelegt hatte, damit er das Aufsteigen und den Fall der für ihn
zukünftigen Weltreiche sehen sollte. Und wir tun gut daran, ihn
deshalb heute auch für uns zu beherzigen.
Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias
zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in
seinem eigenen
Namen kommt?
Wie wir an den Dingen hörten, die den Antichrist bzw. Antimessias
zur "Zeit des Endes" kennzeichnen, kommt er in Wahrheit in seinem
eigenen Namen (vgl. im Kapitel "Was kennzeichnet
den kommenden Antichrist bzw. Antimessias
zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in
seinem eigenen
Namen kommt?").
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8, der kommende Antichrist bzw. Antimessias
zur "Zeit des Endes", wird, und dies unterscheidet ihn von allen bisher
auf dieser Erde emporgekommenen Weltherrschern, um seiner eigenen
Machtentfaltung Rechnung zu tragen, ein globales "Verderben", also ein
"Verderben" über die gesamte Welt bringen. Denn die Bibel
bezeichnet ihn in 2.
Thessalonicher 2, 3 als den "Sohn
des (von ihm verursachten kommenden) Verderbens", als denjenigen, der
als der "Böse" und der "Mensch
der Bosheit" beschrieben wird.
Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß
es lt. Daniel 8, 25
völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3
beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..."
dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen
wird.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens"
aus 2. Thessalonicher 2, 3,
der hier als der "Mensch der Bosheit"
beschrieben wird, dann nicht tatsächlich derjenige (Menschen-)Sohn
gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten
wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau
im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor,
daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein
Verderben von Gott, so "als sei der
Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3
hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen
Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn
es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf
Siegelgerichten lt. Offenbarung
6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw.
beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichristen entstehende
Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig
auch der "Sohn des (aus
heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens"
ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es
keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von
vielen völlig unerwartet ein
"Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird.
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8
geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß,
daß es dem "vierten Teil der
Erde", also einem
Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!
Zu derjenigen Zeit in den "letzten Tagen" der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der
nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in
die Weltherrschaft), die unmittelbar der Wiederkunft des
wahren Christus vorausgehen wird, soll es geschehen, daß die
Juden in der Mehrheit den von Gott zu ihnen gesandten Messias Jesus
Christus, hebräisch Jeschua
HaMaschiach, immer noch
nicht als ihren Erlöser in ihr Herz aufgenommen haben werden. Aber
viele vom Ihnen werden auf seinen Nachahmer, den Antichristen zur "Zeit
des Endes" hereinfallen:
"Ich bin gekommen in meines Vaters
Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich
der von
ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene
wahre Messias bin). Wenn ein anderer
(mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in
seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr
glaubhaft auftretend als der
Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen
(und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu
seinem Volk gesandt ist)".
(Johannes
5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
So muß Gott durch einen mit Betrug vorgehenden Verführer
seines
Volkes den bis dahin im Unglauben verbliebenen
Teil Israels von seiner Ungläubigkeit
reinigen und lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 dazu unter dem Stab seines Zornes
durchziehen lassen, falls die Israeliten bis dahin Jesus Christus immer
noch
ablehnen werden. Gott möchte sich aber einen gläubigen
Überrest seines auserwählten Volkes belassen (vgl. Zefanja
3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).
Dieser die Wahrheit zu Boden werfende Verführer ist der kommende
Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", das aus
dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechende und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
beschriebene "andere kleine
Horn". Er wird sich, weil ihm der Teufel nach Offenbarung
13, 2 "seine
Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht"
übergibt, auf eine betrügerische und verführerische Art
und Weise über alles, was Gott oder Gottesdienst
heißt", erheben (vgl. Daniel 11, 36-37) und dabei die Wahrheit zu Boden werfend
an die Stelle Gottes stellen. Wir lesen dazu in Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher Bibel:
Was an dieser Stelle zum Bibeltext in Offenbarung
13, 2 auffällt, ist die Aufzählung von drei wichtigen
Aspekten, die die Machtentfaltung des kommenden Antichristen zur "Zeit
des Endes" bzw. des ersten
Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 begünstigen, ja generieren. Es sind nach der Meinung des
Verfassers dieser Hompage die drei wichtigsten Punkte, die hier der
Seher Johannes nach Priorität geordnet auflistet.
Wir lesen darum nochmals in Offenbarung
13, 2. Dort steht sinngemäß geschrieben:
Der Drache (gemeint ist der Teufel) übergab dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 erstens seine
Gewalt und zweitens seinen
Thron und drittens große
Vollmacht (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13,
11-12
und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist
zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die
Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem
Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum
mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten
muß" sowie in
der grafischen Übersicht "Der
falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1.
Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u.
Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von
Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
1. Der Drache übergab dem ersten
Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 seine
Gewalt:
An erster Stelle in Offenbarung
13, 2 wird vom Seher Johannes erwähnt, was es ist,
nämlich die Gewalt
Satans, mit der der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das
erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 die Menschen der Erde in seinen Bann ziehen wird, ja so sehr
fasziniert, daß sie von ganz allein beginnen, ihm nachzulaufen.
Es ist schon etwas sehr Spezielles, was kein anderer Herrscher zuvor
vorzuweisen hatte. Und es muß schon etwas ganz Besonderes sein,
so daß es der Schreiber der Offenbarung an die erste Stelle
seiner Prioritätenliste im Zusammenhang mit der Begründung
zur Machtentfaltung des Antichristen setzt. Es muß also etwas
sein, was die Erdbewohner, also die Menschen der ganzen Erde, die nicht
im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen, für eine Offenbarung
wahrer göttlicher Größe halten.
Denn im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des mit dem ersten
Tier gemeinten Antichristen berichtet der Seher Johannes dazu
in Offenbarung 13, 8:
"Und anbeten
werden
es alle,
die die Erde bewohnen, jeder,
dessen Name nicht seit Anbeginn der Welt
aufgeschrieben ist im Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist."
Eine Allmachtproklamation aussprechend und zuvor den Grund der
Bewunderung benennend unterwerfen sich die Erdbewohner freiwillig der
alles in sich hineinsaugenden Macht des Antichristen:
"Und einer seiner Köpfe sah
aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch
seine Todeswunde wurde
geheilt. Da geriet
alle Welt in
Staunen und
lief dem Tier hinterher.
Und sie beugten ihre Knie vor
dem Drachen, weil er dem Tier die
Vollmacht gegeben hatte; und sie
beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer
ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?"
(Offenbarung
13, 3-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage)
Wieso kann der lebendige Gott des Himmels solche unglaublichen Dinge,
die im Zusammenhang mit der Vergötterung einer menschlichen Macht
stehen, überhaupt zulassen? Wir lesen dazu die erläuternde
Begründung in der Bibel bei 2.
Thessalonicher 2, 11-12 nach der Zürcher Bibel:
"Darum sendet ihnen Gott die Macht der
Verführung, so daß
sie der Lüge glauben,
damit gerichtet werden alle,
die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der
Ungerechtigkeit." (Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage)
Im Zusammenhang mit dem Erhalt der
Gewalt Satans kommt es dann im weiteren Verlauf der Zeit der
Trübsal durch den Empfänger, also durch den Antichristen,
sogar zu einer Nachahmung bzw. Nachäffung sowohl der
göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen
Stämmen
Israels ..."
aus Offenbarung
7, 1-8 und Offenbarung
14, 1-5 als auch zu der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit
einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des
tausendjährigen Reiches (vgl. im Kapitel "Die "Zahl
des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig"
[ 666 ] wurde von Dr. Martin Luther dem Amt des Papstes
zugeordet, hatte er damit recht?").
Wir wissen :
In Offenbarung 22, 3-4 heißt es zu dem Erkennungs- bzw.
Zugehörigkeitszeichen der Heilsgemeinde Gottes des
tausendjährigen Reiches wie folgt:
"Und es wird nichts Verfluchtes mehr
sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und
seine Knechte werden ihm dienen
und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren
Stirnen sein."
(Hervorhebung
durch
den Verfasser
dieser Homepage)
So kann man das im Zusammenhang mit der
göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen
Stämmen
Israels ..."
aus Offenbarung
7, 1-8 und Offenbarung
14, 1-5 verwendete griechische Wort "Versiegelung" als "mit einem (unsichtbaren)
Erkennungszeichen versehen, bestätigen
und beglaubigen"
übersetzen.
Denn da im Alten Testament eine
Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, muß diese
Art der Sichtbarmachung der Zugehörigkeit zum lebendigen Gott und
seinen Christus für das menschliche Auge unsichtbar sein. Das der
an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend
Knechte Gottes angebrachte Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen,
das ein Eigentumszeichen des lebendigen Gottes ist,
ist damit ein für
das Menschenauge unsichtbares Zeichen, das
nur von Gott oder seinen Boten erkannt werden kann (vgl. Offenbarung
7, 1-8; Offenbarung 14,
1-5). Wir wissen auch, was das Siegel Gottes derjenigen
beinhaltet, die es erhalten werden. Es ist der nach Offenbarung 3, 12
der Gemeinde in Philadelphia versprochene Name Gottes und der Namen des
neuen Jerusalem, der nach Offenbarung 22, 4 an den Stirnen der
Erlösten zu finden sein wird, die einmal in der neuen Welt Gottes
leben werden.
Im krassen Gegensatz sowohl zur göttlichen Versiegelung der an ihrer
Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen
Stämmen
Israels ..."
aus Offenbarung
7, 1-8 und Offenbarung
14, 1-5 als auch zu der lt. Offenbarung
22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes
des tausendjährigen Reiches wird das an Hand und Stirn angebrachte
Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen aus Offenbarung
13,
16-18 zur Kenntlichmachung der Menschen der Erde durch den
Antichrist mittels eines Zeichens, das ähnlich einer
Hauttätowierung angebracht ist, erwähnt. Dieses Zeichen
stellt also ein allen sichtbares Hautmal dar, da es für alle
Menschen bzw. für das
menschliche Auge nicht unsichtbar, sondern ein deutlich sichtbares,
eingebranntes, eingeritztes, eingeäztes (Eigentums)zeichen und
Entscheidungsmerkmal ist. Denn das alles bedeutet das
griechische Wort "charatema".
Da aber, wie wir gehört hatten, im Alten Testament eine
Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, muß diese
Art der Sichtbarmachung der Zugehörigkeit zum Antichrist dem
lebendigen Gott ein großes Greuel sein.
Denn darum, weil eine
Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, ist das an
ihrer Stirn versiegelten
hundertvierundvierzigtausend
Knechte Gottes angebrachte Eigentumszeichen des lebendigen Gottes
unablässig ein für das Menschenauge unsichtbares Zeichen, das
nur von Gott oder seinen Boten erkannt werden kann (vgl. Offenbarung
7, 1-8; Offenbarung 14,
1-5).
Analog zur göttlichen Versiegelung der an ihrer
Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen
Stämmen
Israels ..."
aus Offenbarung
7, 1-8 und Offenbarung
14, 1-5 aber auch die der lt. Offenbarung
22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes
des tausendjährigen Reiches kommt es also unter der
Federführung des Antichristen zu einer allen sichtbaren
Kenntlichmachung derjenigen Menschen, die sich dem Antichrist
verschrieben haben (vgl. im Kapitel "Das
erste Tier und nicht der lebendige Gott ist der
wahre Verursacher des "Greuelbildes der Verwüstung" und
der damit einhergehenden Kennzeichnung der Menschen, denn die
Markierung der satanischen Gemeinde durch den Antichrist ist eine
freche Nachahmung des göttlichen Siegels, welche nur für
diejenigen,
die Gott wahrhaftig fürchten, bestimmt ist"). Und der
Verfasser dieser Homepage ist sich sicher, daß nur
derjenige, der das "Bild des Tieres" anbetet auch das für jedes
Auge sichtbare "Zeichen seines
Namens" an seine rechte Hand oder seine Stirn erhält, wovor der
lebendige Gott durch seinen Engel so dringend warnt, es anzunehmen
(vgl. Offenbarung 14,
9-10 und im Kapitel "Die
Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz
bestimmtes
Zeichen").
Da es sich aber bei der Nachahmung bzw. Nachäffung der
göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten
hundertvierundvierzigtausend
Knechte Gottes mit einem an Hand und Stirn angebrachten
Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen darum handelt, daß
sich der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 göttliche Wesenheit anmaßt, muß es sich bei
der erwähnten vom Drache dem ersten Tier übertragenen Gewalt
sehr
wahrscheinlich um die in Hebräer
2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den
Tod« handeln. Denn die in Hebräer
2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den
Tod« ist diejenige Gewalt, die der Bibel zufolge dem Teufel zu
Eigen ist.
Was mit der in Hebräer
2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den
Tod« gemeint ist und warum es in diesem Zusammenhang einmal zu
Heilen der Todeswunde des ersten Tieres kommt, kann in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw.
wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie
ihm?" und "Die
biologische Verjüngung, das vermutlich
größte Wunder des Antichristen verursacht nicht der
neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein
satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls
ein
Art von Wiedergeburt bewirkt" nachgelesen werden.
2. Der Drache übergab dem ersten
Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 seinen Thron:
An zweiter Stelle in Offenbarung
13, 2 wird vom Seher Johannes erwähnt, von wem der kommende
Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 seine Macht erhält.
Satans Macht über die unerlöste Welt ist zweifellos eine so
gigantische Macht, so daß sie alle Erdbewohner in ihrem
Bann hält. Genauso aber, und dies ist in Offenbarung
13, 2 mit "...der Drache
übergab ihm ...
seinen Thron..." gemeint, wird es sich mit der Macht des
kommenden Antichristen zur "Zeit des Endes" über die Menschen der
Erde verhalten. Denn seine Macht, und dies steht in der Bibel auch an
einer weiteren Stelle geschrieben, wird dem Bösen und hiermit
gemeinten Antichristen von Satan persönlich gegeben:
"Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten
mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur
Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur
Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden."
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 9-10)
Und darum muß diese dem ersten Tier gegebene Macht ohne Frage
eine weltumspannende bzw. weltweite, d. h. globale Macht sein. Um diesen
sehr wichtigen Aspekt zur Machtentfaltung des mit dem ersten Tier
gemeinten Antichristen zu unterstreichen, berichtet der Seher Johannes
dazu weiter in Offenbarung 13, 7:
"Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu
führen gegen die
Heiligen und
sie zu besiegen; und es wurde ihm
Macht gegeben über jeden
Stamm
und jedes
Volk, über jede
Sprache und jede
Nation."
(Hervorhebung
durch
den Verfasser
dieser Homepage)
Der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 ist damit der einzige Herrscher auf der Erde, der wenn auch
nur für kurze Zeit tatsächlich uneingeschränkt die
Weltmacht in seinen Händen halten wird. Und es ist nicht nur die
politische Macht sondern auch eine geistige bzw. religiöse
Führungsrolle.
3. Der Drache übergab dem ersten
Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 große Vollmacht:
Das Auftreten des kommenden Antichristen zur "Zeit des Endes" bzw. des
ersten
Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 ist, und dies wird vom Seher Johannes an dritter Stelle in Offenbarung
13, 2 erwähnt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Tier mit einer sehr großen Überzeugungskraft auftreten wird.
Denn der "Böse" wird mit großer
Kraft auftreten und die Menschen der Erde mit lügenhaften
Zeichen und Wundern verführen. Und er wird dabei ungeschlagen und
unangefochten erfolgreich sein:
"Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft
und lügenhaften Zeichen und Wundern ... " (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 9)
.
.
Wir sahen soeben, welche drei Gesichtspunkte in der Bibel aufgelistet
sind, um die Machtentfaltung des letzten irdischen Herrschers zu
umreißen.
In der »Zeit der Trübsal« wird Satan also versuchen, Gottes
Erlösungswerk unwirksam zu machen,
mittels
seines Werkzeuges,
und das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", in diesem Sinne den
gläubigen Überrest
der Nachkommen Abrahams
durch Lügen und Verführung und Verfolgung auszulöschen.
Und so werden die "letzten Tage" der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" bzw. wird die »Zeit der Trübsal« für
alle wahrheitsliebenden Menschen eine
Zeit von großer, bisher noch nie dagewesener Not und
Bedrängnis sowohl
für Israel als
auch für die übrigen Länder der Erde sein. Denn Satans
weltumspannende
Offensive gegen
die wahren Seinen Gottes, der mit dem Angriff des Antichristen auf das
Land Israel beginnt, stellt, indem dieser ihm vorgreifend Gottes
Zukunftspläne zu verhindern beabsichtigt, einen
Teil seines Versuches dar, die Wiederkunft und die Herrschaft des
wahren Jesu Christi unmöglich zu machen. Gottes Eingreifen und die
Befreiung von Daniels Volk (gemeint sind die Juden) bzw. seine dennoch
gelingende Rettung
des gläubigen Überrestes dieses Volkes am Ende der Zeit der
Trübsal kann
man
bezogen auf das Land Israel mit Recht als eine nationale Befreiung aus
der Unterwerfung unter die
Heiden bezeichnen.
Daß es einmal von allen Erdbewohnern angebetet werden wird,
verdankt es demjenigen Umstand, daß der Drache dem ersten Tier
aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
seine Gewalt übergibt:
"... Und der Drache übergab ihm
seine Gewalt (hier
gemeint dürfte die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 sein).
... Da(durch)
geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier hinterher"
(Offenbarung 13, 2-3 nach der Zürcher Bibelübersetzung;
Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser
dieser Homepage)
Mächtig werden kann das erste Tier aber nur durch das
inszenierte Erscheinen des zweiten Tieres und seine besonderen
Eigenschaften. Denn erst das zweite von bzw. aus der Erde
heraufgestiegene Tier
nach Offenbarung
13,
11-18 ist es,
welches dem ersten Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 die Macht (ver)schafft bzw. erst zur Verwirklichung und
Vollendung bringt. Durch diese vom Antichrist gezielt gewollte
Verwechselung wird vom ihm die endzeitliche und mit dem Antritt seiner
Weltherrschaft verbundene Christuserwartung der Erdbewohner schamlos
und unverfroren ausgenutzt. So berichtet die Bibel von diesem zweiten
von bzw. aus der Erde aufgestiegenen Tier:
"Und es
übt (in anderen Bibelübersetzungen wird hier
auch das Verb »wirkt« gebraucht) alle Macht
des ersten Tieres aus vor seinen Augen ..."
(Offenbarung 13, 12; Hervorhebungen u. eingefügter
Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
So ist es auch erst das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene
Tier
nach Offenbarung
13,
11-18 bzw. dessen Auftreten mit (Schau-)Wundern, das die
Anbetung des Antichristen bewirkt (vgl. im Kapitel "Die Rolle des in
Offenbarung
19, 20 erwähnten
falschen Propheten bzgl. der Kennzeichnung
lt. Offenbarung 13, 17 mit dem Namen des Tieres")
Bzw. erst das machtvolle Auftreten des zweiten Tieres in der
Nachäffung Jesu Christi kann es ihm ermöglichen, daß
das
erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 von allen Erdbewohnern angebetet wird. Denn auf dieser
dreisten Lüge basierend schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier
nun unbegrenzte Macht zu:
Weil der Drache dem ersten Tier seiner
Gewalt
gegeben hatte (wobei mit dem Begriff der
»Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt
über den Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 gemeint ist)"... geriet
alle Welt in Staunen und lief dem Tier
(ganz von
allein) hinterher",
"... und sie
beugten ihre Knie vor dem Tier ...".
(persönliche Interpretation von Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher Bibel und Hervorhebung und
ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Aber es ist das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das die ganze Gewalt des ersten Tieres vor den Erdbewohnern
öffentlich ausüben darf und welches damit die Anbetung lt. Offenbarung
13,
12 erst bewirkt und ohne die sie nie zu Stande kommen könnte,
dasjenige Tier, welches mit dem in Offenbarung
13, 3 erwähnten einen Haupt des ersten Tieres in direktem
Zusammenhang steht:
"Und die
ganze Gewalt
des ersten Tieres (wobei mit dem Begriff der
»Gewalt« hier so wie auch bereits in Offenbarung
13, 2 geschehen vermutlich die »Gewalt
über den Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 gemeint ist) übt es vor ihm aus, und es macht (hierdurch), daß
die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten
(gemeint ist, daß das dann das erste Tier angebetet wird, im
Zusammenhang mit dem
Nachfolgenden, nämlich daß die anscheinende Unsterblichkeit
eines
seiner Führungsköpfe wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund
ist), dessen Todeswunde geheilt wurde."
(vgl. Offenbarung
13, 2 nach der
unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung
durch den
Verfasser
dieser Homepage).
Daß das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier
nach Offenbarung
13,
11-18 lt. Offenbarung
13,
12 die ganze Gewalt des ersten Tieres "vor seinen Augen"
ausübt bzw.
wirkt, deutet zusätzlich auf die folgenden Sachverhalte hin:
Mit dem Ausüben aller Gewalt des ersten Tieres "vor seinen Augen" drückt die
Bibel die eigeschränkte aber relative Selbstständigkeit das
Handelns des zweiten
Tieres aus und bringt seine doch vorhandene aber in engen Grenzen
bewegende Keativität zum Ausdruck. Es weist aber
gleichzeitig auf die wehemente Aufsicht und absolute Kontrolle
durch den Antichristen hin. Das zweite, von bzw. aus der Erde
heraufgestiegene Tier
nach Offenbarung
13,
11-18, daß die Macht des ersten Tieres "vor seinen Augen"
ausübt bzw. wirkt, muß somit den ganzen,
uneingeschränkten
Willen des Antichristen tun und verwirklicht damit nicht seine eigenen,
sondern alle Ziele des Antichristen. Es
finden sich demnach keinerlei Anzeichen dafür, daß das unter
strenger Aufsicht stehende Tier vom Land dabei seine eigene
Persönlichkeit entfalten kann. Die totale Kontrolle durch den
Antichrist auch in diesem wichtigen Punkt zeichnet ihn außerdem
als einen totalitären Herrscher aus, der keinerlei Toleranz
zuläßt (vgl. im Kapitel "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die
verführerischen
Zeichen und Wunder
(be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem
propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn
das
zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz
in den Dienst des ersten").
So wird sich, um alle Menschen damit zu täuschen, der eigentliche
Antichrist während der zweiten Hälfte der 70. danielischen
Woche mit Hilfe des in Offenbarung
19, 20 beschriebenen
falsche Propheten unverfrorenerweise
sogar selbst für Gott bzw. seinen Messias ausgeben und vorgeben,
er sei der ewiges
Leben
verschenkende "Fürst
über das Heer des HERRN", und damit gemeint ist der Gott
Israels bzw. sein Messias (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4).
Also erst durch das Erscheinen bzw. Wirken dieses von bzw. aus der Erde
aufgestiegenen zweiten Tieres geschieht demnach die Anbetung des ersten
Tieres aus dem Meer,
desjenigen Tieres, dessen tödliche Wunde heil geworden war. Der
Grund der Anbetung steht hier außer Frage. Es ist die große
Ähnlichkeit zum Lamm Gottes, das (wie) geschlachtet ist und doch
lebt. Es ist der von Jesus Christus besiegte Tod, das Wunder seiner
Auferstehung (vgl. im Kapitel "Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?").
Und da der Seher Jonnes lt. Offenbarung
13,
11 in dem zweiten Tier vom Land eine Kopie vom in Offenbarung 5, 6
vorgestellten wahren geschlachteten Lamm Gottes erkennt, könnte es
sich nach dem Verständnis des Verfassers
dieser Homepage bei der Heilung der tödlichen Wunde am ersten Tier
tatsächlich um nicht weniger als die lt. Offenbarung 13,
2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer
2, 14-15 beschriebene Gewalt
(über den Tod) handeln
Und nach verschiedenen biblischen Prophetien
muß er es auch, den Sohn Gottes nachahmen. Denn nach 2.
Thessalonicher 2, 3-4, dann wenn die vom Antichrist verursachte
Bedrängnis auf der Erde hereinbrechen wird, wird sich der
Antichrist gemäß den Worten einer der
frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in
Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), in den dann wieder
sichtbaren und als
Bauwerk vorhandenen Tempel Gottes setzen und vorgeben, er selbst sei
Gott bzw. dessen auf die Erde wiedergekommener Sohn und König
Israels, Jesus Christus.
Denn von Irenäus, einem der frühen
Kirchenväter, stammt die folgende Aussage:
"Aber wenn dieser
Antichrist in
dieser Welt alles verwüstet hat, dann wird er für drei Jahre
und sechs Monate
regieren und sich in den Tempel von Jerusalem setzen; und dann wird der
Herr
vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er
wird
diesen Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen. Aber
für die
Gerechten wird er die Zeit des Reiches einleiten, das heißt die
Ruhe, den
geheiligten siebenten Tag, und er wird Abraham wieder in sein
verheißenes Erbe
einsetzen, in jenem Reich, von welchem der Herr erklärte:
»Viele werden kommen
von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im
Himmelreich zu
Tisch sitzen.«"
Dieses Zitat von Irenäus wurde übrigens auch durch Dr.
Vernon McGee in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel"
vom 6. Juli 2001 bei der Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8
hervorgehoben.
Und wenn Irenäus davon spricht, daß dieser
Antichrist, wenn er in
dieser Welt alles verwüstet haben wird, dann für drei Jahre
und sechs Monate
regieren und sich in diesem Zusammenhang in den Tempel von Jerusalem
setzen wird, dann müßte er es eigentlich ganz genau wissen.
Warum ist
dem so?
Der
frühen Kirchenväter, Irenäus
von Lyon, vormals Bischof
in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich) lebte bekanntlich von
ca.
135-202 und war gemäß seines Selbstzeugnisses ein
Schüler des apostolischen Vaters Polykarp
von Smyrna, der, wie Irenäus berichtete, wiederum
seinerseits ein Schüler des Apostels Johannes, also des Schreibers
der Offenbarung des Johannes war.
Irenäus war also bestens und aus beinahe erster Hand informiert.
Also,
warum sollten wir die Lehren unserer Kirchenväter heute verwerfen
und
dem nicht Glauben schenken, daß erstens der Antichrist am Ende
der
"Zeiten der Heiden" im Zuge seiner Machtentfaltung alles
verwüsten,
d. h. vernichten wird und zweitens, daß er sich unmittelbar daran
anschließend in den Tempel von Jerusalem setzen wird, um von dort
aus
zu regieren und zwar über alles, was er zuvor zerstört hatte?
Der Verfasser dieser Homepage glaubt: Es wird und muß dazu
kommen,
sollen sich die Prophetien zum Antichrist zur "Zeit des Endes"
tatsächlich erfüllen, daß dieser letzte große
Bedränger dieser Welt, im
Rahmen des Auftaktes seiner Machtentfaltung wie in Daniel
8, 24
beschrieben, zuerst die "Starken" vernichtet, die Nation Israel besiegt
und daß es in Jerusalem, der Hauptstadt Israels, zu dieser Zeit
wieder
einen steinernen Tempel mit Priesterdienst geben muß.
Und dann "wird der
Herr
vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters,
und er
wird diesen Menschen und jene,
die ihm folgen, in den Feuersee werfen."
Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist also nur ein Mensch, ein
Mensch, der Gott gleich sein will und ihn zu ersetzen versucht, ein
Mensch, der sich gegen den Gott des Himmels wie kein anderer zuvor
auflehnt, ein Mensch, der die Wiederkunft seines Christus vorwegnehmend
inszeniert und ihn dann nachahmen wird noch bevor er tatsächlich
auf
diese Erde zurüchgekehrt sein wird.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht also, die ganze Welt zu
täuschen. Und es ist alles doch nur Lüge.
Ein Weltherrscher, der von den Erdbewohnern angebetet werden will und
dies erzwingt. Das ist Rebellion gegen Gott in seiner Vollendung. Und
an dieser Rebellion werden alle satanischen Mächte mit beteiligt
sein.
Die entsprechende Grundlage in der Bibel zum "in den Tempel Gottes
Setzen" des Antichristen finden wir übrigens auch in
einem der Briefe des Apostels Paulus:
Dies enspricht übrigens auch der Bedeutung seines Namens. Denn der
altchriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti"
gemäß, was im Zusammenspiel mit Christus verwendet soviel
wie "sich an (die) Stelle von
Christus stellend" oder "anstatt
des Messias der Juden kommend"
bedeutet aber weniger mit der "sich gegen
Christus Stellende" zu
verstehen ist, muß sich der Antichrist also einmal für Jesus
Christus ausgeben. Er stellt somit mit seinem Erscheinen eine perfekt
gemachte Fälschung Jesu Christi dar, also eine Fälschung
dessen, der allen, die ihm vertrauen, ewiges Leben schenkt.
So muß das
äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das der Seher Johannes später
auch als den falschen
Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des
wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters
dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als
das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein
anderes Tier
vom Land aufsteigen; das hatte zwei
Hörner gleich einem Lamm,
und
es redete wie
ein Drache. "
(Offenbarung
13,
11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das
zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18,
welches in seinem äußerlichen Auftreten
dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach
für die
Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen
Begleitumstände
seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den
diesbzgl.
Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend
decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in
Wahrheit
aber falsche
Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom
ersten
Tier aus dem Meer
inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt
beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen.
Denn
der falsche
Prophet ist eine
bloße
Imitation des Weltheilandes, mit der der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung
der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus
vorwegnimmt und eine
Inszenierung der Intronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft
realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor.
Das
mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der
Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner
Wiederkunft übernimmt
das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den
Worten von Dr.
Bräumer auszudrücken,
es (ver)schafft damit dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 07.04.11 in der 31.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20
bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere
sind
hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die
Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses
äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus
sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten
Tier aus dem Meer
gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und
unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos
unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen.
Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus
Christus
gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben.
So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie
das Lamm
aussehenden falschen
Propheten (ver)schafft dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit
Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf
Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland
liebenden Christen
völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig
undenkbar ist,
kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite
Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet wird also vom ersten
Tier aus dem Meer
nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur
Wiederkunft Jesu
Christi perfekt zu machen.
Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei
ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen
Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom
lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen
arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen
Kontrolle und unter der Regie des Antichristen.
Mit dem
trügerischen Auftreten des falschen
Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft
gemacht,
daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein
soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch
nicht soweit ist,
bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes
stellende mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung
des
echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem
falschen Propheten").
Und genau darum, weil der
Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des
Endes" sich also für denjenigen ausgibt, der ewiges
Leben
verschenkt, muß er auch derjenige sein, der
tatsächlich die »Gewalt über den
Tod«
wirkt.
In der Zürcher Bibelübersetzung, Offenbarung, Kapitel 13 in
den Versen 2-4 wird dieser Sachverhalt mit kurzen und knappen Worten
aber sehr aussagekräftig und prägnant beschrieben:
"2 ... Und
der Drache übergab ihm
(dem ersten Tier erstens) seine
Gewalt und (zweitens) seinen
Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah
aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch
seine Todeswunde wurde
geheilt. Da geriet
alle Welt in
Staunen und
lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil
der Drache dem ersten Tier seine
Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr
wahrscheinlich die in Hebräer
2, 14-15
beschriebene »Gewalt über den
Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2
beschrieben dem
ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und
unerlösten
Menschen der Erde und außerdem noch dazu große
Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft
gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie
beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer
ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?"
(Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als
den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die
großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer
göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen
Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem
ersten Tier aus dem
Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die
»Gewalt über den
Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller "Gewalt über den Tod",
die
dem
Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und
endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine
Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).
Der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem
Zusammenhang unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgibt,
damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu,
obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der
lebendige
Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der
König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der
da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann.
Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Die »Zeit der Trübsal« am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen
"(Regierungs-) Zeiten der Heiden", die ihren Ursprung im menschlichen
Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott
steht, entspricht also der Zeit, die von der Machtentfaltung des Jesus
Christus nachäffenden Antimessias zur "Zeit des Endes"
gekennzeichnet ist.
In der »Zeit der Trübsal« am Ende der Zeit plant und
verwirklicht also eben jener endzeitliche, gegen den lebenhdigen Gott
rebellierende Weltherrscher seinen Machtaufstieg, was in der Geschichte
der Menschheit wohl einmalig in seiner Art geschieht.
Aber sowie sein spektakulärer Machtaufstieg in der Bibel wegen
seiner Rücksichtslosigkeit bzw. Rigorosität warnend
vorhergesagt wird, ist auch sein drastischer Untergang, bei dem
keinerlei Gnade walten wird, bereits von einigen Propheten des Alten
Testaments angekündigt und bejubelt worden, so zum Beispiel vom
Propheten Jesaja (vgl. Jesaja
14, 10-20).
Wegen des unbegreiflichen, einzigartigen und markanten Wesens des
zukünftigen, eigentlichen Antimessias und seiner unfaßbar
großen Dreistigkeit und der unglaublich großen
Verführung, die von ihm ausgeht (man kann es einfach nicht
glauben, was dann geschieht), wird diesem, seinem Untergang und dem
damit verbundenen gewaltsamen Ende, in der Bibel auch an vielen anderen
Stellen sehr viel Platz eingeräumt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1;
Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20).
Auch wenn der Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen" (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel), d. h.
dem Antichristen zur "Zeit des Endes", im Rahmen seines
Machtaufstiegs die "Gewalt
über den Tod" übergeben wird und dieser sie mit seinem
falschen Propheten öffentlich propagandiert und ab dem Beginn der
zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche dann tatsächlich
zu wirken beginnt, auch wenn die Erdbewohner deshalb dem ersten Tier
aus dem Meer nun unbegrenzte Macht zuschreiben (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der
nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die
biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder
des Antichristen verursacht nicht der neues Leben schaffende
Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück,
das erste Tier aus dem Meer,
das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"), darf man
folgendes nie aus dem Auge verlieren:
Die Bibel verweist neben der ausführlichen Beschreibung der
Darstellung des Tieres (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher
beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
als das "andere kleine Horn" beschrieben
wird) und seines Machtaufstiegs parallel auch auf die Begrenztheit
seiner Macht und auf dessen gewaltsames Ende. Und das Endes dieses
letzten widergöttlichen Weltherrschers und wohl größten
aller Gottesfeinde am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der
nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in
die Weltherrschaft) aber ist der Beginn des wahren Reiches
Gottes
und das seines Messias.
Und genau darum wird in der damit gemeinten Apokalypse die Schau der
Wiederkunft Jesu so eng mit dem ausführlichen Fingerzeig auf das
Ende des eigentlichen Antichristus bzw. Antimessias verbunden (vgl.
Offenbarung 19, 11-21)
Sowohl das Eine als auch das Andere darf nicht fehlen, wenn man Gottes
zukünftzige Heilspläne mit seinen Menschen für die
letzte Zeit verständlich machen und aufzeigen will. Denn "die
Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des
Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten bzw. ist deren
Land gemeint) werden
(einmal) das Reich empfangen und werden's
(nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw.
nichtjüdischen Königreichen zurückerhalten und für)
immer
und ewig besitzen."
(Daniel
7, 18; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Nun, da der Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen" (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel), d. h.
dem Antichristen zur "Zeit des Endes", die "Gewalt über den Tod"
übergeben hatte, sie darum mit seinem falschen Propheten
öffentlich propagandiert und ab dem Beginn der zweiten Hälfte
der 70. danielischen Woche dann tatsächlich zu wirken beginnt,
schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem Meer also dennoch
unbegrenzte Macht zu. Und sie tun dies, obwohl es nach 1. Timotheus 6,
16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der unzerstörbares
Leben und
uneingeschränkte
Unsterblichkeit besitzt, derjenige Gott des Lebens, dessen
Menschwerdung uns in
seinem Sohn Jesus Christus offenbar wurde.
Und es ist darum auch nur der wahre Christus allein, der ewiges Leben
ohne jegliche Zeitbegrenzung, also wirklich auf Dauer an diejenigen
verschenken kann, die an ihn glauben, derjenige Messias der Juden,
dessen Macht kein jähes
Ende finden wird.
Wissen wir doch, daß im krassen Gegensatz dazu der Beschreibung
seines Untergangs und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende des
Antichristen zur "Zeit des Endes" in der Bibel sehr viel Platz
eingeräumt wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1;
Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20).
So wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe
kommen wird. Und dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten
einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und
wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen
Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Was
kann man unter dem Begriff "Stunde der Versuchung" verstehen und wie
ist der in der letzten Zeit erwartete »Tag des HERRN«
in diese letzten endzeitlichen Geschehnisse einzuordnen?
Die Gemeinde in Philadelphia
nach Offenbarung
3, 7-13, dies ist diejenige neutestamentarische wartende universelle Gemeinde Jesu Christi, die zur "Zeit des Endes" an der Entrückung teilhaben wird
(vgl. in den Kapiteln "Die
Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die
wartende Gemeinde, die vor der “Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des
Versuchers” weggenommen wird und dadurch nicht durch das Verderben und
die sich daran anschließende Zeit der großen Dangsal gehen muß"
und "Die wartenden Gemeinde Jesu
Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt
und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut
gleicht "),
erhält den Zuspruch
der Bewahrung vor der Stunde der Versuchung:
"Weil du mein
Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der
Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis,
zu versuchen, die auf Erden wohnen.
Siehe, ich komme bald; halte,
was du hast, daß niemand deine Krone nehme!"
(Offenbarung
3, 10-11)
Die noch in der Zukunft liegende "Stunde der
Versuchung", die
nach Offenbarung
3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll, ist
weiter nichts, als ein anderer Ausdruck, der den Sachverhalt noch
zutreffender beschreibt, für dasjenige, was in der Bibel an
anderer Stelle als die
»Zeit der Trübsal« am Ende der "Zeiten der
Heiden" bzw. speziell deren schlimmer Teil und nach 1.
Thessalonicher 5, 3 als "Verderben" bezeichnete Zeit beschrieben
wird (vgl. in der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", die im Kapitel "Der
veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit
Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"
zu finden ist).
Mit diesem plötzlich hereinbrechenden "Verderben" ist die Summe
aller endzeitlichen Gerichte Gottes gemeint,
die mit den sieben Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-17
u. Offenbarung 8, 1-5
beginnen und mit den sieben
Schalengerichten lt. Offenbarung
15, 5 bis Offenbarung 16, 21 enden.
Die sieben Siegelgerichte das
ist der Anfang einer durch das
verderbliche Wirken
des Antichristen nach Offenbarung
6, 1-11 entstehenden Not, welcher unter der Überschrift "1.3. Der
Beginn des ersten Teils der Gerichte
Gottes mit demjenigen Zorn, der vom Antichrist herrührt, das
erste bis vierte Siegel lt. Offenbarung 6, 1-8" näher
erläutert wird und was im Anschluß danach lt. dem unter der
Überschrift "2.
1. fünftes
Siegel nach Offenbarung 6, 9-11: Der Beginn der
endzeitliche
Bedrängnis
nach Daniel 12, 1; Matthäus
24, 15-22 u. Markus
13, 19-22 und des
Martyriums nach Offenbarung
6, 9-11 ..."
Geschriebenen in ein weltweites Martyrium
unter den in der wahren
Furcht des Herrn Gebliebenen gipfelt.
Die sieben
Schalengerichte das ist der nach den sieben Posaunengerichten
unmittelbar darauffolgende zweite und letzte Teil der nach den unter
der Überschrift "2. 2.
Der
Beginn des zweiten Teils der Gerichte
Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt"
aufgeführten zwei Siebenerreihen der göttlichen
(Gerichts-)Plagen, welcher gleichzeitig den Abschluß des von
den
Heiligen erbetenen "Zornes Gottes" nach Joel
1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17
bildet.
All diese mit dem Begriff "Verderben" nach 1.
Thessalonicher 5, 3 zusammengefaßten endzeitlichen Gerichte
Gottes werden vom Verfasser dieser Homepage übrigens auch in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", welche im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist,
in den Verlauf der »Zeit der Trübsal« eingeordnet, in ihrer
chronologisch geordneten Abfolge dargestellt und dort außerdem
näher erläutert.
Der Anfang des "Verderbens" nach 1.
Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich
im
menschlichen
Machtbestreben und im
Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den
fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur
so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in
Wahrheit durch das Wirken
des Antichristen entstehende Not “wie ein Verderben vom
Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel
1, 15 und Jesaja 13, 6).
d. h. dieser vom Antichrist als solcher dargestellte »Tag des
HERRN«, denn es soll so offensichtlich geglaubt
werden, daß dieser jetzt gekommen sei,
wird in einer solchen Art und Weise seinen Anfang nehmen, bei der es
scheint bzw. den Anschein hat,
als würde die nun beginnende notvolle Zeit ein Verderben
ausgelöst vom Allmächtigen, d. h. vom lebendigen Gott sein.
Aber in Wahrheit ist sie das
nicht. Denn der wahre »Tag des HERRN« ist noch nicht
angebrochen. Es ist also nicht Gottes rettendes Eingreifen in das
Schicksal seines auserwählten Landes, sondern in Wirklichkeit der
Auftakt bzw. der nahende Beginn der Fremdherrschaft des Antichristen
zur »Zeit des Endes der (Regierungs-)
Zeiten der
Heiden« über Israel, was nun geschieht.
Der von Gott herrührender u. durch
kosmische Erschütterungen
vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17
dagegen stellt diejenigen
göttlichen (Gerichts-)Plagen dar, die die Zeit der durch den
Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin
überschatten.
Diese von Gott beschlossenen Plagen, die den Antichrist treffen werden
und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen,
stellen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des
Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Der Gott Israels lähmt durch
sein Eingreifen den Antichrist,
zwingt ihn in die Knie und bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand.
Er verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der
Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte
Martyrium.
"Doch
auch jetzt noch, spricht der
HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig,
geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die
Strafe.”
(Joel 2, 12-13)
Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17
entspricht demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die
Menschen im alten Israel erwarteten. Der “Tag des Herrn”
ist zeitlich gesehen nicht auf einen 24-Stunden-Tag beschränkt.
Sondern er ist eine Zeit, die Gott bestimmt hat, um in ein auswegloses
Schicksal Israels einzugreifen und
seinem Willen Geltung zu verschaffen. So wird mit dem “Tag des
Herrn” Gottes Allmacht offenbar und es beginnt die Zeit des
Heils.
Denn am von den Juden erwarteten “Tag des Herrn”
stürzt Gott selbst mit
einer Abfolge von göttlichen Gerichten alle widergöttlichen
Mächte der
Erde und vollendet schließlich sein Reich. So wird mit dem
“Tag des Herrn”
Gottes Allmacht offenbar und es beginnt die Zeit des Heils.
Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach
einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand
untätig hinter dem Rücken. Am “(schrecklichen) Tag des
Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11: “Warum ziehst du deine Hand zurück?
Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein
König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht”.
Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 wieder mit
vorgestreckter rechter Hand beschrieben. Sogesehen ist die von Johannes
geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte
Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des
Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist
zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel
3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten
einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt und
wird demzufolge von Gott seinen Kindern sogar gewißlich
zugesichert. Erst wenn die Siegel vom Lamm Gottes einmal gebrochen
werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen
verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt mit dem Brechen von Siegeln
weist also noch auf eine andere, sehr mutmachende Tatsache hin:
Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe
kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten
einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und
wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen
Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes
gebrochen werden wird, kann
dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten
wurde, nach und nach sichtbar werden.
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen
des
Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen erkennen
können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die Erde wieder
zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus Christus.
Amen.
Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des
Herrn auf das Schreien der Heiligen bzgl. der Schändung des
Heiligtums Israels u. des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40,
2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird
(vgl. Joel
1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6).
Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still u. auf der Erde
ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des
göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5;
Daniel 9, 27).
Dieser göttliche Zorn beendet also die lt. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 weniger als 3 ½
Jahre (Sabbatjahre) währende Schreckensherrschaft des
Antichristen.
Der göttliche Zorn, sein zu Hilfe kommendes Eingreifen, ist zudem
auch der Grund für die Verkürzung der Bedrängnis und
geschieht um der Auserwählten willen, damit sie gerettet werden
können.
Denn dasjenige, tatsächlich von Gott kommende "Verderben" wird
sich
nach Daniel 9, 27, erst
dann wenn er an der Macht ist, ausschließlich über den
“Verwüster”, den Antichrist, ergießen und den
Seinen Gottes als sein göttlicher Plan ihrer Errettung sogar
garantiert und zwar deswegen weil es lt. Daniel 9, 27 (letzter
Satz) bereits im Himmel beschlossen ist.
.
.
Was können wir also unter der "Stunde der Versuchung" verstehen
bzw. welche
Aspekte
beinhaltet und vereint der Begriff "Versuchung"?
Um den Begriff "Versuchung" verstehen zu können, müssen wir
zunächst untersuchen, was das Wort "Verführen" bedeutet. Das
Wort "Verführen" bedeutet im Urtext der Bibel in Offenbarung 13
sowohl "in die Irre führen" als auch "richtungslos machen". Somit
ist unter dem Ausdruck "Versuchung" ein mit großen Zeichen und
Wundern
verblenden, mit glaubhaften Lügen täuschen, mit
Überredungskunst gezielt in die Irre leiten und mittels
Gehirnwäsche orientierungs- und richtungslos machen zu verstehen.
Denn dies
alles
beinhaltet auch der hebräische Ausdruck "Verführen". Und wir
sehen an
dieser Stelle ganz deutlich, daß eine solche "Versuchung" immer
mit einer Bedrängnis
einhergehen muß.
"Und der Ausdruck: »die Stunde der
Versuchung« ist eindeutig ein Hinweis
auf die Zeit der Trübsal, und diese Zeit der Trübsal
ist weltweit."
(Zitat von Dr. Vernon McGee, nachzulesen in seinen
Ausführungen zum Bibeltext aus Offenbarung 3, 10-13 in der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002)
Sogesehen muß also die "Stunde der Versuchung", die
nach Offenbarung
3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll und
damit globalen Charakter besitzt und die
als eine Zeit der
Verführung der Erdbewohner durch den Antichristen anzusehen ist,
mit dem als "Verderben" bezeichneten Zeitabschnitt relativ identisch
sein, demjenigen Zeitabschnitt, den die Bibel in 1.
Thessalonicher 5, 3 beschreibt und vor dem die dafür
symbolisch stehende Gemeinde in
Philadelphia
nach Offenbarung
3, 7-13, (denn diese verkörpert die wartende Gemeinde Jesu
Christi, die an der Entrückung
teilhaben wird)
bewahrt bleibt bzw. sogar weggenommen werden wird (vgl. bei 1.
Thessalonicher 4, 13-18 und das in der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" Gesagte, die im Kapitel "Der
veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit
Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"
zu finden ist).
Die Zeit des schlimmen Teils der »Zeit der Trübsal« am Ende der
"Zeiten der
Heiden", die in Offenbarung
3, 10 als "Stunde
der Versuchung"
bezeichnet wird, wird beispielsweise
in Daniel
12, 1-7 benannt und zwar dort so eindringlich umschrieben,
daß keinerlei Zweifel über ihre Schwere aufkommen
können. Sie wird nach Daniel 12, 4+9 auch die "letzte Zeit"
oder auch "die letzte Zeit des Zornes"genannt (vgl. in Daniel
8, 19).
Sie geht damit dem "Tag (der Erscheinung) des Herrn" nach 1.Korinther
1, 8 bzw. dem "Tag Christi Jesu" lt. Philipper 1,6 (damit ist die
Wiederkunft Jesu Christi in
großer Macht und Herrlichkeit gemeint, bei der er seine
Füße auf die Erde setzen wird) unmittelbar voraus. Somit
wird sehr treffend bildhaft umschrieben, daß nach (der finsteren
Nacht) der »Zeit der Trübsal« der (hell leuchtende) "Tag des Herrn"
kommen
muß:
Verfolgungen der bekennenden Christen und Zeiten der Drangsale gab es
bereits viele auf der Erde und dies zu jeder Zeit. Auch noch heute und
ganz aktuell wird die Gemeinde Christi in einigen Ländern der Erde
bedrängt.
Wenn aber in der Bibel von der »Zeit der Trübsal« die Rede ist,
dann ist also ein ganz bestimmter, sehr eng begenzter Zeitbereich in
der
letzten Zeit, unmittelbar vor der sichtbaren Wiederkunft des Messias
Jesus Christus zum
Gericht über den Erdenkreis gemeint. Sie wird lt. Daniel 12, 7
erst dann kommen,
wenn Israel aus der Zerstreuung zurückgekehrt ist und wieder ein
eigenes Land besitzt. Ist dies nicht heute bereits geschehen?
Demnach muß die »Zeit der Trübsal« anhand der
Überlegungen zu Daniel 12, 1-9 heute bereits begonnen
haben, d. h. wir befinden uns heute bereits in deren ersten Hälfte.
Eine weitere Prophetie, die indirekt darauf verweist, daß die
Zeit der Trübsal dann sein wird, wenn "der Rest seiner Brüder wiederkommen
(wird) zu
den Söhnen Israel" und damit ist zweifellos das Ende der
weltweiten Zerstreuung der Juden gemeint, steht beim Propheten Micha
geschrieben.
Der Messias, dessen erstes Kommen bzw. sein diesbzgl.
Geburtsort Bethlehem in Vers 1
beschrieben wird, soll lt. Vers 2 ein weiteres Mal aus dem Schoße
des
heiligen Volkes hervorkommen bzw. mit seiner Wiederkunft zur "Zeit des
Endes" ein zweites Mal in diese irdische Welt hineinkommen. Darum
beschreibt der Prophet Micha eine
Frau, die gebären soll, denn nach menschlichem Verständnis
ist das Hineingelangen in diese, unsere irdische Welt nunmal nur
über die Geburt möglich und bedarf einer gebärenden
Frau.
Das Volk Israel in seiner Gesamtheit wird im Alten Testament
häufig als Frau
dargestellt. Während in Vers 1, wie die Geschichte gezeigt hat,
die Geburt des Messias durch die
Jungfrau Maria gemeint ist, wird in Vers 2 über die leibliche
Geburt
durch seine Mutter Maria als einzelne Person hinausgehend sein zweites
Kommen zu seinem gesamten Volk, d. h. aber auch seine
Wiederkunft auf die Erde
zu allen Menschen angedeutet.
Denn "es ist aber auch durchaus möglich, daß diese
“Gebärende” hier das Volk
Gottes, also das (ganze) Volk Israel, meint, dessen Heilszeit unter
furchtbaren
Schmerzen
geboren werden muß (vgl. Micha 4, 9-10)".
So formulierte es jedenfalls Dr. Vernon McGee in seinen
Ausführungen zum Bibeltext aus Micha 5, 1 – 5 in der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. April 2002.
In diesem Zusammenhang aber, und das baut eine Parallele zu Daniel 12,
1-9 auf, wird genannt, daß "dann
der Rest seiner Brüder wiederkommen" wird "zu
den Söhnen Israels." Und hiermit ist ohne Zweifel die
Vollendung und nicht die Anfangsphase der Heimkehr Israels aus der
weltweiten Zerstreuung gemeint.
Wir sehen an dieser Stelle, daß anders als bei Daniel 12, 7, wo
lediglich auf das Ende der Zerstreuung verwiesen wird, vom Propheten
Micha sogar eine etwas genauere Aussage zur zeitlichen Festlegung auf
die Endphase der Rückkehr aus dieser Zerstreuung des Heiligen
Volkes in die ganze Welt getroffen wird, weil er sich auf den (letzten)
"Rest seiner Brüder"
beruft:
"Da wird dann der
Rest seiner Brüder wiederkommen zu
den Söhnen Israel." (Micha 5, 2)
Sogesehen gibt Micha den
Zeitpunkt der geistigen Erweckung, bei der das Vertrauen auf den
Messias neu geboren wird und damit ist
zweifellos die geistliche Wiederherstellung seines Volkes gemeint,
noch genauer und sogar ziemlich punktgenau an, nämlich daß
sie gegen Ende der Zeit der natürlichen Wiederherstellung
stattfinden wird. Die Frau, und das
bedeutet, sein ganzes Volk
(und nicht nur wie bereits in der Vergangenheit geschehen einzelne
Juden bzw. ein kleiner Teil ihres Volkes, die in Jesus Christus ihren
Retter erkannt haben)
wird dann
den Messias ganz neu bei sich aufnehmen, also bildlich gesegen erneut
gebären und in die Arme nehmen und ihm dienen. Und da diese
Stunde von Micha mit der einer Geburt verglichen wird, weist es
gleichzeitig auf die zeitliche Nähe zur Zeit der Bedrängnis
und den letzten schrecklichen Wehen des Kommens des Herrn hin, denn
eine Geburt wird immer von den schmerzhaften Wehen, also einer
schmerzhaften Zeit begleitet.
Der
Wiederkunft Jesu Christi, gemeint ist sein zweites Kommen auf diese
Erde, und das wissen wir, soll
doch die Zeit der Trübsal
unmittelbar vorausgehen. Sozusagen geht die geistliche
Wiederherstellung des Volkes Israel dem Kommen des Messias zum Gericht
unmittelbar voraus und mit der Zeit der Trübsal
einher.
In Micha 5, 2 denkt der Prophet aufgrund einer Parallele zu
Offenbarung, Kapitel 12 mehr an die geistliche Wiederherstellung seines
Volkes und weniger an das leibliche Erscheinen des Messias. Beides
steht aber, wie wir gesehen haben, in einem sehr engen zeitlichen
Zusammenhang, so daß es der Prophet mit dem Verweis auf eine
gebärende Frau nicht deutlich voneinander getrennt hat. Und wer
eine Geburt miterlebt hat, kennt die Schmerzen, die sie begleitet und
wie aber der Schmerz letztendlich doch in unaussprechliche Freude
übergeht.
Und
darum, so meint der Verfasser dieser Homepage, ist dies auch ein
treffliches Bild auf die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des
(schmerzhaften) Endes",
die all diese bedeutsamen Ereignisse begleitet, aber auch gleichzeitig
der Beginn einer noch nie dagewesenen Heilszeit für Israel ist,
während der sich der wahre und ewige König Israels, Jesus
Christus, auf den Thron Davids, der dann ein Gnadenthron sein wird,
setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33). Die Prophetie in Micha 5, 2 ist
also auch ein Bild auf das
Kommen des messianischen Welt- bzw. tausendjährigen
Friedensreiches.
Aus all diesen Überlegungen, so die Meinung des Schreibers
dieses Textes, kann demnach, und so haben wir eben gesehen, ein
zeitlicher Zusammenhang zwischen der Heimkehr
Israels aus der weltweiten Zerstreuung und der Geburt der Heilszeit
für Israel unter furchtbaren Schmerzen, d. h. der Wiederkunft Jesu
Christi zu seinem ganzen Volk Israel hergestellt werden. Auch
muß
mit
der Geburt an dieser Stelle die etwa zeitgleiche geistliche
Wiederherstellung des
heiligen Volkes gemeint sein, das erst zur "Zeit des Endes" Jesus
Christus
als ihren Messias erkennen uns annehmen wird und mit der Geburt unter
furchtbaren Schmerzen die Zeit der Nähe der Bedrängnis,
während der dies geschehen wird.
Wie wir sehen, muß auch anhand dieser Überlegungen zu Micha
5, 1-2
die »Zeit der Trübsal« demnach heute bereits begonnen
haben und das zweite Kommen Jesu Christi unmittelbar bevorstehen, denn
die Rückkehr des heiligen Volkes aus der weltweiten Zerstreuung
ist bereits fortgeschritten.
Der Zusammenhang zwischen den siebzig danielischen Wochen
nach Daniel 9, 24-27 und den in Lukas 21, 24 beschriebenen
"(Regierungs-) Zeiten
der Heiden" - bereits erfüllte Prophetie und Zukunftsschau der
Weltereignisse durch den Propheten Daniel
Die über Israel und die heilige Stadt verhängten
siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 - diejenige
Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen zur
Zeit des Endes das Reich empfangen werden
Mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel
immer das ganze Land
Israel
gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel
immer auf den politischen Staat
Israel bezogen,
sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden
gemeint, d. h.
also damit auch, daß hier demnach nicht nur der messianische Kern
Israels allein gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung
Gottes an Israel" ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel
als
gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land"
benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und
in Offenbarung
13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der
Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichristen zur "Zeit
des Endes"
über das in der letzten Zeit politisch
wiederentstandene Land Israel.
»Die "Heiligen" werden bei der
Wiederkunft Jesu Christi am Reich
Gottes
teilhaben. Und das ist die Erfülllung der Verheißung
Gottes
an Israel.«
(Zitat von Dr. Vernon McGee in
seinen
Ausführungen zu Daniel
7, 14 - 24 der Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)
Daß die "Heiligen" (so jedenfalls werden die Juden bzw.
Israeliten im
Alten Testament und in der Offenbarung des Johannes genannt) am Reich
Gottes teilhaben werden, dies geschieht also genau dann, wenn das von
den Juden lang ersehnte Reich
Gottes
auf der Erde keine Verheißung mehr sein, sondern in deren
Hände
zurückgegeben und nun tatsächlich
anbrechen wird (vgl. Daniel
7, 13-22).
Dann wird auch alle Fremdherrschaft über Israel endgültig ein
Ende haben. Und die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" werden zu Ende gehen.
Genau dasjenige wird aber kommen, wenn der Messias der Juden zur
letzten Zeit aus dem
Reich des Himmels auf die Erde zu seinem Volk, den "Heiligen",
zurückkehren, dort das Gericht halten, dem mit dem »anderen
Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit
des Endes" seine Macht nehmen und ihn ganz und gar vernichten wird
(vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1;
Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20).
Es ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits
beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes
Ende, das
den letzten
irdischen und heidnischen Herrscher ereilen wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20, die
das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).
Wir müssen an dieser Stelle wissen und klar voneinander trennen:
Die Bibel unterscheidet in den seinem Volk gegebenen prophetischen
Einblicken in die Zukunft der Entwicklung der Menschheitsgeschichte
ganz klar einerseits in diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes, also
speziell und nur dem Land Israel wiederfahren soll und, andererseits in
diejenige, die ausschließlich die Heidenvölker also die
Nationen betrifft.
Beim Propheten Daniel werden wir diesen Umstand besonders gut erkennen
können. Denn er erhielt wie kein anderer Prophet seines Volkes von
seinem Gott einen Einblick sowohl in die zukunftigen Ereignisse die
sein eigenes Volk angehen als auch Visionen und Einblicke in
geistliche Geheimnisse über die Geschichte der Weltregierungen der
Heiden bzw. die
heidnisch geführten, also nichtjüdischen Reiche dieser Welt,
die das Land Israel bis zur "Zeit des Endes" mehr oder weniger
beherrschen sollen.
Darum auch spricht die Bibel von der
sogenannten “Zeit der Heiden” und meint die in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" (das ist die
Zeitepoche der nichtjüdischen also heidnisch regierten
Weltreiche). und zwar genau immer dann,
wenn sie diejenige Zeit meint, die von Gott den zukünftigen
heidnischen Herrschern dieser Welt gegeben worden ist (gemeint sind
alle Amtsperioden der heidnischen Herrscher, die aufgrund der
göttlichen Bestimmung in der “Zeit der
Heiden” ihre Macht ausüben würden).
Und logischerweise kommt diese “Zeit der
Heiden” erst dann zu ihrem Abschluß, wenn das Ende der
"Zeit der Heiden" erreicht sein wird und anschließend die Zukunft
des Volkes Gottes, also das Reich Gottes und damit auch dasjenige
seines Messias beginnt.
Der Verfasser dieser Homepage nimmt an dieser Stelle, um die
Formulierung "die Fülle der Heiden", die Paulus in Römer 11,
25 gebraucht, von der des Ausdruckes "Zeit der Heiden" klar zu
unterscheiden, auf die Sendereihe “Durch die Bibel” vom 21.
Juni 2001 Bezug. Hier argumentiert Dr. Vernon McGee diesbzgl.
folgendermaßen:
"Wir sollten unbedingt beachten, dass der Ausdruck
"Zeiten der Heiden" nicht dasselbe ist wie "die Fülle der
Heiden". Paulus schreibt in Römer 11, 25: "Ich will euch, liebe
Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht
selbst für klug
haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis
die Fülle
der Heiden zum Heil gelangt ist". Die Fülle der Heiden endet mit
der
Entrückung der Gemeinde. Die Ausdrücke "in künftigen
Zeiten" und
"die Zeiten der Heiden" sind also nicht dasselbe wie die “letzte
Zeit
der Gemeinde,” die mit der Entrückung zur Vollendung gelangt
und die der zweiten Hälfte der “Zeit der Trübsal”
vorausgeht (vgl. im
Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des
Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein").
Die in Lukas
21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" werden sich bis
in die Zeit der Trübsalszeit hinein erstrecken, und zu dieser
Zeit wird Gott seine
Aufmerksamkeit wieder dem Volk Israel zuwenden, hebt Dr. McGee hier
hervor."
Eine prophetische Zusammenschau über die Geschichte der Heiden und
die Regierung dieser Welt hatte beispielsweise der heidnische
König Babylons, Nebukadnezar. So lesen wir im Buch Daniel:
"Aber
es ist ein Gott im Himmel, der kann Geheimnisse offenbaren. Der
hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was in künftigen Zeiten
geschehen soll ..."
(Daniel 2, 28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
und
"Du, König, dachtest auf deinem
Bett, was dereinst geschehen würde; und der, der Geheimnisse offenbart, hat dir
kundgetan, was geschehen wird."
(Daniel 2, 29; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
An dieser Stelle ist es aber auch wichtig zu erwähnen, daß
dabei Gott dem heidnischen König Babylons, Nebukadnezar,
keinerlei
geistlichen Geheimnisse offenbarte, sondern vielmehr einen Einblick in
zeitliche Abläufe speziell über die Abfolge der politischen
Herrschaft der Heiden und die damit verbunden Machtwechsel deren
Machthaber gab.
Auch muß hier an dieser Stelle betont werden, daß der Gott
Israels dem heidnischen König Babylons, Nebukadnezar,
lediglich den äußeren Glanz der kommenden vier heidnischen
Weltreiche der Erde zeigte. Einen Einblick in den inneren Charakter und
in die wahre Natur dieser vier nichtjüdischen Weltreiche erhielt
er dagegen nicht.
Denn geistliche Geheimnisse sind immer
und ausschließlich dem Volk Gottes vorbehalten. Und darum konnte
der
König Nebukadnezar seinen Traum auch in keiner Weise verstehen und
auslegen. Auch vermochten dies die ungläubigen Weisen, Gelehrten,
Zeichendeuter und Wahrsager des Königs nicht zu tun (vgl. Daniel
2, 27).
Wenn wir uns nun gleich im Anschluß die dem Propheten Daniel
gegebenen Einblicke über die Zukunft Israels und die über die
heilige Stadt verhängten
siebzig danielischen Wochen vor Augen halten, sollten wir unbedingt
beachten, daß diese dem Seher Daniel gegebene Zukunftsvision
allein auf die Zukunft Israels beschränkt ist und zudem, weil
diese Vision einem Mann Gottes gegeben worden ist, zusätzlich auch
geistliche Geheimnisse sowie einen Einblick in den inneren Charakter
und in die wahre Natur dieser vier nichtjüdischen Weltreiche
enthält:
Wenn in der
Bibel vom Antichrist zur "Zeit des Endes" die Rede ist, dann nehmen die
Schreiber der Heiligen Schrift immer in erster Linie auf Ereignisse und
Zusammenhänge Bezug, die ausschließlich eng mit der
Geschichte bzw. politischen Entwicklung ihres Landes Israel
verknüpft sind. Und speziell in Daniel 9, 24 finden wir
dazu ein Paradebeispiel:
"Siebzig
Wochen[A] sind verhängt über
dein Volk und über deine
heilige Stadt ..."
Denn die Verfasser der Texte in der Bibel sind
ausnahmslos Juden gewesen. Es gibt aber auch Erweiterungen bzw.
Zusätze der Prophetien, die auf die Globalität der
Machtentfaltung des eigentlichen Antichristus der letzten Zeit
verweisen, welche aber lediglich mehr allgemeiner keinesfalls aber
spezieller Natur sind.
Wenn in der Bibel von der »Zeit der Trübsal« zur letzten Zeit,
also zur "Zeit des Endes",
die Rede ist, dann meint hier die Bibel konkret diejenige Zeit, die in Daniel 9, 24-27 als letzte
der siebzig danielischen Wochen beschrieben wird.
Die damit gemeinte 70. danielische Woche lt. Daniel 9, 27 ist
diejenige
Zeit, in der der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" erscheint
und in welcher es zu seiner Machtentfaltung kommen wird.
Fest steht in diesem Zusammenhang auch, daß die politische
Machtentfaltung des Widerchrist nach Offenbarung 13, 7-8
im Land Israel ihren Anfang nehmen soll
und erst dann nach und nach zur weltumfassenden Macht anwachsen wird.
Eindeutige Hinweise darauf sind darüber hinaus beispielsweise beim
Propheten Daniel in Daniel
7, 21; Daniel 8, 24-25
und in Offenbarung
13, 3-4 zu finden.
Ausgangspunkt des Wirkens des Antichristen zur "Zeit des Endes" wird
demnach der "Sieg über die Heiligen" sein, worauf auch die
Auslegungen des 17.
Kapitels der Offenbarung zeigen (vgl. im Kapitel "Das zweigeteilte
Bild der sieben Berge, die gleichzeitig sieben Könige sind, in
Offenbarung
17, 9-11 eröffnet die
Möglichkeit, sich ein detailiertes Bild vom eigentlichen
Antichrist zu machen, da dieser, der erst zur "Zeit des Endes"
erscheint,
dem Charakter nach von der Natur bzw. der Art der sieben Könige
sein wird und diese in ihrer Gesamtheit in
sich vereint").
Doch Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes" hat seine
Vorgeschichte.
Wie kann es einmal dazu kommen? Ist doch dem Land Israel von ihrem Gott
ein Messias (Gesalbter), also ein Retter verheißen worden.
Wir erfahren die Vorgeschichte zur Machtentfaltung des Antichristen,
und wie es dazu kommen kann, in der Vision Daniels in Daniel 9, 25-26:
"So wisse nun und gib acht:
Von der Zeit an, als das Wort erging,
Jerusalem werde wiederaufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein
Fürst,
kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang
wird es
wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in
kummervoller
Zeit.
Und nach den
zweiundsechzig Wochen wird ein
Gesalbter ausgerottet
werden und nicht mehr sein. Und das
Volk eines Fürsten
wird
kommen und
die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende
durch
eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung,
die
längst beschlossen ist."
(Hervorhebung durch den Verfasser
dieser Homepage)
In Daniel 9, 26 lesen wir es also, was der Grund für das Kommen
eines falschen Messias sein wird:
"Und nach den
zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet
werden und nicht mehr sein."
(Hervorhebung durch den Verfasser
dieser Homepage)
Das ist also der Grund, warum die Juden einen, der sich für
Christus ausgeben wird, einmal annehmen werden. Denn sie haben ihren
von Gott bereits zu ihnen gesandten "Gesalbten" in der Vergangenheit
ausgerottet, d. h. sie hatten ihn getötet und in ihren Herzen nicht
zugelassen, daß er, der von Gott Gesalbte, bei ihnen einziehen
kann. Wenn also nun einer kommen wird, der den Messias Israels
fälscht, also kopiert bzw. nachahmt, dann steht das heilige Volk
in der großen Gefahr, sogar einen nichtsnutzigen statt einen
guten Hirten bei sich aufzunehmen und zu ihrem König zu machen.
Israel hat Gottes Wege mit ihnen nicht zugelassen. Darum bietet er, ihr
Gott, Ihnen auch keinen Schutz vor Irrtümern. Denn die Juden
wollten die Wahrheit nicht erkennen und haben ihren zu Ihnen gekommenen
Gott nicht mit Freuden aufgenommen. Ihr Gott kam in ihren Augen wie ein
Bettler zu ihnen. Doch diesen Gott wollten sie nicht. Einen Gott, der
das Verlorene sucht und sich darum auf ihre Ebene herab begibt,
erkannten sie nicht als den sie liebenden Gott an.
Darum werden viele von ihnen auch die Lüge, die dem Verlorenen
nicht nachgeht, und ihr in Wirklichkeit bösartiges und
zerstörerisches Wesen nicht erkennen, sondern ihr unterliegen
müssen:
"Der Böse aber wird in der Macht
des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften
Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur
Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht
angenommen haben, daß sie gerettet würden.
Darum sendet
ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben,
damit gerichtet werden alle, die
der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der
Ungerechtigkeit."
(2.
Thessalonicher 2, 9-12; Hervorhebung durch den Verfasser
dieser Homepage)
Denn die Lüge wird mit großem Reichtum geschmückt bei
ihnen Einzug halten und um ihre Gunst buhlen. Wie eine Hure wird sie
auftreten, sie mit Schönheit und Glanz betören. Aber der, der
aus dem Abgrund aufsteigen wird, muß letztlich in die Verdammnis
fahren (vgl. Offenbarung 17, 11 und in den Kapiteln "Die
große
Hure
Babylon: Warum ist sie der Greuel der Erde?" und "große
Hure Babylon, die abgefallene Gemeinde
des Herrn").
Doch ihr Gott läßt die Israeliten in ihrem tragischen
Schicksal letztendlich doch nicht allein (vgl. in der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
zu finden ist). Daß Gottes Gnade und seine Liebe nicht
aufhören werden und er seinem Volk Hilfe bringen und in ihr
auswegloses Schicksal selbst eingreifen wird, dies zeigt der Prophet
vorwegnehmend in Daniel 9, 24: "24 Siebzig
Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine
heilige Stadt (bis das Ende der bei Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden"
kommt); dann wird dem Frevel (gemeint ist dem in Offenbarung 11, 2 beschriebenen Zertreten des Tempels) ein Ende gemacht und die Sünde
abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit
gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste
gesalbt werden.
A) Gemeint sind Jahrwochen;
jede umfaßt sieben Jahre."
(Daniel 9, 24; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den
Verfasser dieser Homepage)
Die bereits geschehene geschichtliche Erfüllung von 69
der 70 Wochen der Prophetie Daniels bis zur Wiederkunft des gesalbten
Königs der
kommenden Heilszeit
Im Kapitel "Welche Zeitrechnung
kommt in der
Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur
Anwendung?" hören wir, daß sieben Tage eine Woche
ergeben und daß jedes siebte Jahr im alten Bund
ein jüdisches (Sabbat-)Jahr
war (vgl. 3.
Mose 25, 1-7).
Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein
Erlaßjahr folgen. Im 50. Jahr sollen dann alle Gefangenen frei
kommen, in ihre
Sippe
zurückkehren dürfen und dies ist genauso wichtig, zu
erwähnen, auch wieder in ihr Eigentum
eingesetzt werden.
Darum war das Erlaßjahr im Israel zur Zeit des Alten Testaments
die Krönung
des ganzen im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatschemas, welches
der Gott des Himmels seinem
auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte. Das
Erlaßjahr
war zu dieser Zeit in vielerlei
Hinsicht diejenige Zeit, auf die man sich damals in ganz Israel am
allermeisten
freute.
Die Geschichte hat bereits hinreichend gezeigt, daß die
prophetischen
Zukunftsangaben in Daniel
9,
24-27 für die ersten 69 danielischen (Jahr-)Wochen lt. Daniel 9,
24-26 Kalenderjahre zur Grundlage hatten.
Denn die in Daniel 9,
25-26 von Daniel prophezeiten insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen
folgten als eine abgeschlossene Zeiteinheit ohne
Unterbrechung direkt aufeinander und dauerten insgesamt 483
jüdische prophetische Jahre, was unserer heutigen kalendarischen
Zeiteinteilung
sehr nahe kommt.
Im Fall der 70. Woche Daniels nimmt der Verfasser dieser Homepage
abweichend zur übrigen Zeit davor an, daß mit dieser letzten
Jahrwoche sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender- sondern sieben
jüdische Sabbatjahre gemeint sein müssen. Und und
er begründet dies
ausführlich im Abschnitt "Die
noch ausstehende 70. Woche Daniels, in der im Zusammenhang mit
dem dann im politisch wieder existierenden Staat Israel im zu diesem
Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum der Juden ein Fürst
auftritt,
gemeint ist derjenige letzte heidnische Beherrscher und Verwüster
Israels, der
lt. dem Propheten Daniel zudem den Anspruch erheben wird, selbst Jesus
Christus zu sein".
Es war der Engel Gabriel, der Daniel darin unterrichtete, daß
Gottes Plan mit seinem Volk und seinem Land lt. Daniel
9, 24-27 in 70 Wochen oder wie es wortwörtlich
heißt: in 70 Siebener vollendet werden würde.
Dann soll sein Messias und Retter König über Israel werden
und sich auf den Thron Davids setzen, was den Abschluß der
in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" darstellt. Und er teilte dem Propheten weiterhin mit,
daß diese Zeit für sein Volk und seine heilige Stadt
nochmals eine notvolle Zeit werden wird. Da diese Zeit für sein
Volk und seine heilige Stadt erneut eine notvolle Zeit werden wird,
wird es eine Zeit werden, in welcher die Juden wieder bzw. weiter ihre
Schuld am Vergehen an den Sabbatregeln tragen müssen. Denn die
Juden brachen unmittelbar vor dem babylionischen Exil fortwährend
den Sabbat.
Aber die Zeit der 70 danielischen Wochen im Anschluß an die
babylonische Gefangenschaft wird abermals eine von Gott begrenzte Zeit
werden. Und sie soll, wie wir aus Lukas 21, 24 leicht
schlußfolgern können, davon gekennzeichnet sein, daß
seine heilige Stadt währenddessen von fremden, heidnischen
Mächten bzw. Reliegionen regiert bzw. beeinflußt werden
wird.
Es war also der Engel Gabriel, der Daniel mit Gottes Antwort auf sein
Gebet erschien. Und er sprach über diejenigen siebzig Wochen, die
der Prophezeiung Jeremias unmittelbar folgen sollten. Und so sollte es
dann auch tatsächlich geschehen.
Denn der Prophet Jeremia hatte geweissagt, daß das babylonische
Exil der Juden auf siebzig Kalenderjahre begrenzt sein sollte (vgl.
Jeremia 25,
10-12) und daß die Israeliten nach Ablauf dieser Zeit wieder in
ihr Land
zurückkehren würden (vgl. Jeremia 29, 10). Aber für
Daniel lag dieser heiß ersehnte Zeitpunkt noch in der Zukunft und
damit logischerweise auch dasjenige was danach folgen sollte. Daß
seinem Volk nach
70-jähriger Gefangenschaft wieder die Freiheit gewährt werden
würde und daß das alttestamentarische Neubabylonische
Reich für alle begangene Schmach am heiligen Volk von Gott
selbst bestraft werden sollte, dies wußte Daniel aus dem Studium
der heiligen Schrift und bewegte den Propheten Daniel mit
Gewißheit sehr. Und genau darum betete er in Demut
stellvertretend für sein Volk zu seinem Gott (vgl. Daniel 9,
1-19).
Gottes Wille war: Jedes siebte Jahr sollte das Land bekanntlich
brachliegen (vgl. 3. Mose
25, 1-7). Weil die Juden wie bereits gesagt ihre Schuld am Vergehen an
den Sabbatregeln tragen mußten, legte der Herr dem Land siebzig
Sabbate auf, während denen dem Frevel kein Ende gemacht und die
Sünde nicht vollständig abgetan und die Schuld noch nicht
für immer
gesühnt werden wird. Da ein prophetisches Jahr in Israel nur 360
und nicht 365 Tage dauerte, werden also 490 jüdische prophetische
Jahre mit insgesamt mindestens 176.400 Tagen benötigt, um diese 70
Sabbatjahre zu erfüllen,
wenn alle sieben Jahre ein solches Sabbatjahr sein sollte.
Diese Zeitspanne war
nun für Daniels Volk und für die Heilige Stadt bestimmt
worden, bis lt. Daniel 9, 24 "... dem
Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld
gesühnt ..." werden wird. Und diese
Weissagung bezieht sich also nicht auf die Weltgeschichte, sondern
handelt vielmehr ausschließlich von der Heilsgeschichte des
Landes Israels und von der heiligen Stadt Jerusalem.
Das am Ende der mit einem negativen Bericht verbundenen 40 tägigen
Erkundung des Landes Kannaan kundgetane Straf-Prinzip Gottes "- je ein Tag soll ein Jahr gelten -"(siehe
bei 4. Mose 14, 34) hat also auch bei den 70 Wochen bzw. 490 Tagen
Daniels seine tiefe Bedeutung. Denn die 70 Wochen bzw. die umgerechnet
490 Tage Daniels
bedeuten, und dies hat die jüdische Geschichte bereits nach Ablauf
der ersten 69 Wochen bzw. 483 Tage bestätigt, insgesamt 490
jüdische prophetische Jahre.
Die Gerichtszeit über Israel, die für die Juden mit einer auf
siebzig Kalenderjahre begrenzten babylonischen Gefangenschaft begonnen
hatte, sollte
also, wenn die letzten 7 der 490 Tage nicht mit 7 Sabbatjahren
gleichzusetzen sind, erst nach weiteren siebzig Sabbatjahren bzw. 490
jüdischen prophetischen Jahren
ganz zu Ende gehen.
Die Prophetie Jeremias hat wie wir sehen also gleich eine doppelte
Bedeutung mit
einem Nah- und einem später von Daniel detailierten Fernziel, die
sowohl als Nahziel mit der Bestrafung des babylonischen Reiches als
auch
als Fernziel mit der Vernichtung der großen Hure Babylon eng
verbunden sein werden (vgl. Offenbarung 14, 8).
Wieso kommt es zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und
der 70. Woche und wie lange dauert er?
Der Prophet Daniel kann in seiner Prophetie der 70 Wochen zur
zukünftigen Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk und der Stadt
Jerusalem nach Daniel 9,
24-27 die Gemeinde Jesu Christi nicht sehen, weil sie das Geheimnis
des noch kommenden Messias ist und darum außer seiner Sicht
bleiben mußte:
In den ersten danielischen 69 Wochen kommt die Gemeinde
nicht vor, weil sie erst nach Pfingsten entstand. Demzufolge
mußte sie auch für Daniel ein Geheimnis bleiben. Und weil
die wartende Gemeinde in der »Zeit der Trübsal« entrückt
werden wird und der Gott Israels sich dann seinem
auserwähltes Volk zuwenden wird und es dann wieder gebraucht, um
seine Pläne zur Rettung
der Menschen zu verwirklichen, taucht sie auch ab der Mitte der 70.
danielischen
Woche, das ist die Zeit ab der zweiten Hälfte der 70. danielischen
Woche, nicht
mehr auf.
Denn dieses, das Geheimnis Christi, "war
in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es
jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den
Geist" (Epheser 3, Vers 5).
Außerdem existiert während der Zeit des Unterbruchs der
Staat Israel auf der politischen Landkarte der Erde nicht mehr. Dieses
Gericht Gottes ereilte also die Juden, weil sie den zu ihnen gesandten
Gesalbten ausgerottet hatten. Und mit dem Ausdruck "ausgerottet" meint
die Bibel die Todesstrafe für einen Kriminellen und der Prophet
Daniel nimmt hier demnach Bezug auf die Kreuzigung Jesu Christi. Das
sah der Phrophet Daniel bereits voraus:
"Und nach den zweiundsechzig Wochen
wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk
eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum
zerstören, ..." (Daniel 9, 26)
Denn
der zeitliche Unterbruch zwischen der 69. und
der 70. danielischen Woche bzw. das Beiseitestellen Israels, das ist
dasjenige, was der Prophet Daniel
in
Daniel 9, 26 mit "...dann kommt das
Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und
Verwüstung, die längst beschlossen ist." umschrieben
hat.
Der Prophet Daniel hat offensichtlich, und dieses Phänomen ist in
der Heilsgeschichte von Israel durchaus nicht ungewöhnlich, die
Zeit
des Zornes Gottes über sein Volk, also diejenige Zeit des Krieges
und der Verwüstung in Israel nicht mitgezählt. Daß
diese Besonderheit in der Bibel nicht einmalig ist, beweist
beispielsweise
die Zeitangabe von 480 Jahren bei 1. Könige 6, 1, die wie die
Geschichte gezeigt hat, infolge einer eingeschobenen Gerichtszeit
Gottes tatsächlich 114 Jahre länger gedauert hatte.
Es läßt sich daraus schlußfolgernd nun mühelos
eine Gemeinsamkeit mit Ereignissen der Geschichte Israels ableiten. Die
Prophetie der Bibel schließt also, und dies ist offensichtlich
nichts Ungewöhnliches, die Zeit der Not und der Schmach Israels
oftmals auch aus, wenn es um die prophetische Vorhersage zur zeitlichen
Abfolge der Ereignisse der Heilsgeschichte des heiligen Landes und
Gottes Weg mit seinem Volk geht. Und schließlich rechnet der
Propheet Daniel nur diejenigen Tage der Geschichte seines Landes, in welchen
ihr Gott ein offenes Ohr für sein Volk hat und bei ihnen in ihrem
Land wohnt. Und um solche Heilstage
der Gnade, an denen der Gott der Juden die Sünde des Landes Israel
vergibt und nichts anderes geht es ja bei Daniel.
Das Auge Gottes, das den Propheten Israels die Zukunft offenbart hatte,
war offensichtlich für die Zeit der Strafe wegen Ungehorsam blind
geworden. Und der Herr hatte sich während der Zeit seines Zorns
zurückgezogen.
Während der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69.
und
der 70. danielischen Woche exististiert dieses sein Land bzw. die
Nation der Israeliten außerdem politisch ja nicht mehr.
Es folgt nun eine Zeit der Verwüstung, der Unfruchtbarkeit. Und
das Gebiet von Israel wird für die Zeit, während der Gott
nicht mehr darin wohnt, zu einer
Wohnstätte für böse Geister und Dämonen.
Aber Gottes Gnade mit seinem Volk ist dann trotzdem noch nicht
gänzlich ausgelöscht. In die Zeit der Zerstreuung Israels
unter die Nationen lebte das Volk der Juden im Exil weiter. Fast 2000
Jahre war dies der
Fall gewesen. Es kam erstaunlicherweise nie zu einer Vermischung mit
fremden Völkern und Nationen, unter denen die Juden während
dieser
langen Zeit ohne ein eigenes Land leben mußten. Und dies ist wohl
so erstaunlich und
einmlig auf der ganzern Erde, daß man daran Gottes wirkende Hand
der Gnade mit seinem Volk unweigerlich erkennen muß. Es ist
Gottes Zusage aus 3.
Mose 26, 44-45, die sich nun vor unser aller Augen wie ein Wunder
tatsächlich erfüllt hat.
Es geht also bei den 70 Wochen Daniels tatsächlich nur um allein
diejenigen siebzig Wochen der Heilsgeschichte Gottes, die über
sein Volk und sein Land verhängt sind und über ihre heilige
Stadt, nicht aber auch gleichzeitig mit um diejenige Zeit, während
der Gott im Zorn über die Verwerfung seines Messias
vor den Juden sein Gesicht verbirgt.
Dennoch aber soll "... dem Frevel ein
Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld (Israels)
gesühnt ..."
werden. Und Gott wird sich seinem Volk wieder zuwenden, "... und es wird ewige Gerechtigkeit
gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste
gesalbt werden."
(vgl. bei Daniel 9, 24; ergänzender Klammertext durch den
Verfasser dieser Homepage)
Abschließend wollen wir an dieser Stelle zu unseren Betrachtungen
zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und
der 70. danielischen Woche nochmals festhalten:
Die Zeitrechnung der Jahrwochen Daniel ist also mit der Verwerfung und
Ermordung des Messias durch das Volk Isrtael praktisch zum Stillstand
gekommen, um erst in der letzten Zeit, also in der Endzeit im engeren
Sinne, wieder neu einzusetzen. Diese Zeit des Stillstehens der
Zählung der Jahre in Geschichte Israels, in welcher Israel ein
Land der Verödung und eine Trümmerstätte sein wird, in
welchem dann lt. 3.
Mose 26, 34 sogar eine lange Zeit die Feinde der Juden wohnen
werden, ist eine nach Daniel
9, 26 von Gott beschlossene, also auch begrenzte Zeit. Aber Gott
wird schließlich an seinen Bund mit
Jakob denken und auch an seinen
Bund mit Isaak und mit Abraham (vgl. 3. Mose 26, 42-43).
Und er wird an das Land Israel denken, das doch sein Eigentum ist. Und er
wird, und wie kann es anders sein, sein Eigentum von den Heiden, die es
dann bewohnen, zurückfordern, um es seinen Kindern, die er
während dieser ganzen Zeit bewahrt hat, als Erbe zu geben.
Denn es ist im Himmel vorzeiten beschlossen:
Der wieder auf die Erde
zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, wird sich auf
den Thron
Davids setzen und König über Israel werden und wie wir aus
Jesaja
11, 10 und
Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt herrschen,
um ihr den wahren Frieden zurückzubringen.
Es ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits
beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes
Ende, das
den letzten
irdischen und heidnischen (Fremd-)Herrscher über Israel ereilen
wird (vgl. Jesaja 14, 10-20;
Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20, die
das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).
Auch wenn ihm, dem Bedränger der Seinen Gottes, das Land
Israel und sein Heiligtum für eine begrenzte Zeit während der
70. danielischen Woche gegeben wird, schließlich "...
wird dem Frevel ein Ende
gemacht und die Sünde abgetan und die
Schuld gesühnt ..." (vgl. Daniel 9, 24). Denn der Gott
Israels, derjenige Gott, der den Juden ihr Land zurückgegeben hat,
und dies hat er fest zugesagt, wird auch dann, wenn der Vorhof des
Tempels von den Heiden ein letztes Mal zertreten wird, im
Allerheiligsten wohnen bleiben (vgl. Offenbarung 11, 2)
und zwar so lange bis sein Messias, der wahre Sohn Davids, wiederkommt.
Die noch ausstehende 70. Woche Daniels, in der im
Zusammenhang mit dem dann im politisch wieder existierenden Staat
Israel im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum der Juden
ein Fürst auftritt, gemeint ist derjenige letzte heidnische
Beherrscher und "Verwüster" Israels, der
lt. dem Propheten Daniel zudem den Anspruch erheben wird, selbst Jesus
Christus zu sein
Wir hörten bereits im Kapitel "Die gesamte Zeit der
Trübsal soll symbolisch gemeinte sieben Jahre dauern",
daß es sehr unwahrscheinlich sein
muß, daß die 70. danielsche Woche nach Daniel 9, 27
lediglich
sieben Kalenderjahre dauern wird.
Diese Annahme wird umso wahrscheinlicher, besonders wenn man davon
auszugehen hat, daß der während dieser Zeit an die Weltmacht
strebende Antichrist zur "Zeit des Endes" zuerst im dann wieder
existenten und national wiederentstandenen bzw. auf der politischen
Landkarte dieser Erden zurückerschienen Land Israel seine
Herrschaft beginnen und in diesem Zusammenhang vom Prophet Daniel sein
"sich in den Tempel Gottes Setzen" erwähnt und hervorgehoben wird.
Aber es ist ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits
beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes
Ende, das
den letzten
irdischen und heidnischen Herrscher schließlich ereilen wird
(vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20, die
das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).
Und dieses im Himmel bereits
beschlossene, also unaufhaltsam und gewaltsam herbeigeführte
Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Zuge dessen kommen,
wenn sich der auf die Erde
zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron
Davids setzen, indem er König über Israel sein wird, damit
die in Lukas 21, 24 beschriebenen
"(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" beenden und wie wir aus Jesaja
11, 10 und
Sacharja 14, 9 wissen, ab dann auch einmal über die ganze Welt
herrschen
wird.
Ein "sich in den Tempel Gottes Setzen" bedingt aber logischerweise
unweigerlich, daß ein solcher jüdischer Tempel bereits zu
Beginn der Machtergreifung des Antichrist zur "Zeit des Endes" wieder
aufgebaut sein muß.
Die heutige bzw. gegenwärtige Situation stellt sich aber immer
noch ganz anders dar:
Es ist zwar richtig noch immer befinden wir uns in den in Lukas 21, 24
beschriebenen
"(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden", aber das Kommen das eigentlichen Antichrist zur "Zeit des
Endes" steht noch aus.
Zwar ist zum heutigen Zeitpunkt die Wiederherstellung der
jüdischen Nation, d. h. die politische
bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel, bereits Geschichte,
aber zuerst muß der um seine Machtenfaltung
besorge Antichrist zur "Zeit des Endes" noch vor seinem in
Erscheinung Treten lt. Daniel 8, 24 die "Starken"dieser Erde restlos vernichten.
Denn es ist wichtig, zu wissen, daß das »andere
kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 nach Daniel
12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12
beschrieben erst während der Endphase der Zeit der »zehn
Hörner« emporkommt bzw. aus diesem noch lebenden, vierten danielischen
Tier hervorwächst. Und es muß, will es
hervorwachsen können, nach der Prophetie Daniels zuvor drei der
»zehn
Hörner« gewaltsam ausreißen (man beachte diesbzgl. unbedingt
das ab Daniel
7, 7 in
den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im
Zusammenhang mit der durch Betrug
gelingenden Vernichtung
der "Starken" aus Daniel
8, 24 geschrieben steht).
Denn der eigentliche Grund, daß das im Buch Daniel
in den Kapiteln 8
und 11 beschriebene "andere kleine Horn" einmal alle »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel
7, 7 (die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn",
in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von
Lückenlosigkeit gemeint)
beherrschen wird, ist derjenige, daß das "andere kleine Horn"dann
"drei" von den "zehn" Hörnern, unmittelbar vor seinem
Erscheinen zu Fall bringt. Die Bibel formuliert dies in Daniel 7, 8
mit dem "Ausreißen" von "drei der vorigen Hörner" und
bezieht sich dabei auf die "zehn Hörner" aus Daniel
7, 7.
Und genau das ist doch das in Daniel 8, 24
beschriebene im Vorfeld der Erlangung der Weltmacht notwendige
"Vernichten der Starken", welches dem Antichrist für seine
ungehinderte Machtentfaltung freie Bahn verschafft. Erst muß also
zuerst das Alte gewaltsam beendet werden, bevor das Neue kommen kann.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß die in Daniel 7, 8
verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt.
Die Zahl "drei" steht in der Bibel für Gott, Göttlichkeit,
Vollkommenheit und
Allmacht, findet auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw.
Anführen Verwendung.
Die in der Bibel verwendete symbolische Zahl "drei" kann aber auch in
ihrem weiteren Sinn für "auf dem Gipfel der Entwicklung angelangt
sein" stehen.
Und damit sind mit den "drei der vorigen Hörner" somit die
politischen Groß-
oder Führungsmächte bzw. die militärischen
Supermächte der Erde gemeint, die aber zum heutigen Zeitpunkt noch
existent sind.
So muß das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8 nach dem Verständnis der Prophetien
Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für
den
Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder
Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte
der Erde sorgen und ihn demnach auch sebst bewirken. Denn
das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert
eindeutig und unmißverständlich eine durch menschlische Hand
hervorgerufene also von Außen einwirkende und zielgerichtete,
punktgenaue, also eine durchaus so zu bezeichnende militärische
Gewaltanwendung.
Es ist zwar richtig, daß zum heutigen Zeitpunkt bereits die
Wiederherstellung der jüdischen Nation, d. h. die politische
bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel, bereits Geschichte
geworden ist, aber im Zuge seiner Machtenfaltung
muß der Antichrist zur "Zeit des Endes" neben dem
"Vernichten der Starken" zusätzlich noch dafür Sorge tragen,
daß der im Jahre 70 von Titus zerstörte 2. Tempel Gottes,
der nach einer erfüllten Prophezeiung Jesu
Christi bis
heute noch immer in Trümmern und damit wüst liegt, zum
Zeitpunkt seines in Erscheinung Tretens erneut wieder aufgebaut sein
wird, was aktuell auch nicht der Fall ist.
Denn die Endzeit steht in der
Bibel kausal mit der Wiederherstellung
des Staates Israel in Verbindung, also mit der Rückführung
der Juden aus der
weltweiten
Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer
langen
Zeit der Verwüstung, aber auch mit dem Wiederaufbau des Heiligtums
der Juden.
Allein bis aber ein neuer funktiontüchtiger jüdischer Tempel
entstanden sein wird, vergehen mit Bestimmtheit mehr als nur ca.
dreieinhalb Kalenderjahre.
Wir sind heute Augenzeugen, wie die Juden von allen fünf
Kontinenten, aus über 140 Ländern, nach Palästina
zurückgekehren und wie aus
einem öden und wüsten Land heute das blühende
Territorium des
modernen
Staates Israel hervorgeht. Aber wir werden nach biblischer Vorhersage
ebenfalls erleben können, daß auf dem Tempelplatz in der
Altstadt Jerusalems aus den Trümmern des alten, vergangenen ein
neuer jüdischer Tempel enstehen wird und das die Nation Israel
unmittelbar daran anschließend ein letztes Mal, also erneut durch
einen in Wahrheit irdischen und heidnischen Fürsten unter
Fremdherrschaft geraten wird.
All diese Ereignisse können aus der Sicht des Verfassers dieser
Homepage jedoch unmöglich während einer Zeit von nur ca.
dreieinhalb Kalenderjahren erfolgen. Denn dies ist die Zeitvorgabe
durch den Propheten Daniel, in welcher es zur Machtentfaltung des
Antichrist zur "Zeit des Endes" kommen muß. Und das "Greuelbildes
der Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31, das Symbolbild für die Ausübung der
Herrschaftsgewalt durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist nach Daniel
9, 27 bereits genau ab der Mitte der 70. danielischen Jahrwoche zu
sehen.
Der letzte heidnische Herrscher, der durch seiner
Machtentfaltung auf der Erde die
Zeit der Trübsal auslöst und so die "Zeiten der Heiden" zu
ihrem Abchluß bringt, der Antichrist
zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier nach Offenbarung
13, 1-10,
kommt nach der jüdischen Überlieferung aus dem "Meer"
Das 13. Kapitel der Offenbarung des Johannes handelt speziell und
ausschließlich vom endzeitlichen heidnischen Weltherrscher, dem
eigentlichen
und
letzten aller Antichristen, dem Antichristus der letzten Zeit oder wie
es der Prophet Daniel in Daniel 8,
17, in Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40 ausdrückte, zur
"Zeit des Endes".
Dieser endzeitliche Weltherrscher wird vom Seher Johannes anders, als
es der Prophet Daniel getan hatte, nicht als ein anderes kleines Horn,
das aus einem Tier hervorgeht, sondern als ein völlig
eigenständiges und über alle Maßen grauenerregendes
Tier beschrieben und
zwar als
ein Tier, das aus dem Meer
steigt.
Damit stellt das Kapitel 13 der Offenbarung des Johannes
gewissermaßen eine Erweiterung der Vision Daniels zu den auch in Lukas 21, 24
angeführten "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" dar.
Diese "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden", die vom alttestamentarischen Prophet Daniel in Daniel
7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt werden,
münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in die zur
"Zeit des
Endes" beginnende Regierungszeit des aus dem vierten und letzten Tier
hervorbrechenden anderen kleinen Hornes aus Daniel
7, 8 ein. Und wie wir später auch noch erfahren werden, genau
dieses, aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende
andere kleine Horn wird dann der Grund sein, durch welchen von Gott
selbst die in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" beendet werden
müssen.
Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß das
andere
kleine Horn aus Daniel
7, 8 nach Daniel
12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12
beschrieben erst während der Endphase der Zeit der »zehn
Hörner« emporkommt und die letzten davon noch
existierenden gewaltsam vernichten wird (man beachte diesbzgl.
unbedingt das ab Daniel
7, 7 in
den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im
Zusammenhang mit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken"
aus Daniel
8, 24 steht).
Zu
den »zehn Hörnern« zählen also auch solche nach
dem
Zerfall des antiken Römischen Reiches mächtig gewordenen
Länder, die der Prophet Daniel in Daniel
8, 24 als die »Starken« bezeichnete und die der
Verfasser dieser Homepage heute
jenen Ländern zuordnen würde, welche eine wirtschaftliche,
politische
und militärische Vormachtstellung auf der Erde besitzen und zur
Zeit der Trübsal gerade existent sind.
Und mit den »zehn
Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel
7, 7 ist zusätzlich die Vielfalt derjenigen Länder
gemeint, die wir
heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit
der »zehn
Hörner« auch die »Zeit der Nationen«.
Und in der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird an
dieser Stelle immer noch vom existenten, also
intakten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht
bis
zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen
Verästelung in
die »zehn
Hörnern«
aus Daniel
7, 7. Denn die »zehn
Hörnern«
aus Daniel
7, 7 wachsen nicht aus einem toten Tier.
»Bemerkenswert ist, daß Rom ganz offensichtlich unter dem
Antichristen
wiederum zu einer Weltmacht wird. In Offenbarung 13, 7 erfahren wir:
"Und
ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu
überwinden; und
ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und
Sprachen und
Nationen." Dies wird eine kurze Periode im letzten Teil der Zeit der
Trübsalszeit sein. Mehr darüber können wir in
Offenbarung 11, 3; 12, 6 und 13,
5 finden. Doch bedenken wir, daß die Gemeinde Jesu bereits vor
Beginn der
Trübsalszeit entrückt werden wird. Die Römer waren von
Anbeginn ein kriegerisches
Volk und der Geist von Rom ist es immer noch.«
(Zitat von Dr. Vernon McGee in
seinen
Ausführungen zu Daniel
7, 14-24 der Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)
Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in
Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes",
in welcher die in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel
10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint
ist.
Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung,
daß es sich bei den »zehn
Hörnern«
aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel
7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um
zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz
bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten
handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen
Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen
werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe
mit der Zahl »zehn«
lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der
Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen
symbolischen Wert.
Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß auch das »andere
kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 nach Daniel
12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12
beschrieben während der Endphase der Zeit der »zehn
Hörner« emporkommt bzw. aus diesem noch lebenden, vierten danielischen
Tier hervorwächst und die letzten dann noch
existierenden drei der »zehn
Hörner« gewaltsam
vernichten wird (man beachte diesbzgl.
unbedingt das ab Daniel
7, 7 in
den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im
Zusammenhang mit der durch Betrug
gelingenden Vernichtung
der "Starken" aus Daniel
8, 24 steht).
Und dieses zuletzt hervorbrechende »andere
kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 nach Daniel
12, 7 soll
außerdem genau
dann erscheinen wird,
"wenn
die
Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat" (vgl. Daniel
12, 7).
Das andere kleine Horn aus Daniel
7, 8, dies ist also der eigentliche Antichristus der letzten Zeit.
Sein Frevel am heiligen Volk Gottes und sein Machtstreben, welches
dadurch zum Ausdruck kommt, indem er den Gott Israels zu ersetzen
versucht bzw. seinen Messias
nachzuahmen beginnt, erzwingt also das Ende (vgl. im Kapitel "Danach kommt
das Ende-Was ist damit gemeint?").
Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", das erste Tier
aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, ist, weil er während des Zeitabschnittes der
Vollendung der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen (also noch in
der letzten bzw. Endzeit) eine von ihm hervorgerufene "zerbrochene
Zeit" einläutet, demnach auch derjenige, dessen Wege Gott
durchkreuzt (vgl. im Kapitel "Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn
Gottes mit
seinem heiligen Volk Israel").
Aber allem steht Gottes Bewahrung der Seinen und Gottes gute Absicht,
sein Reich zu bauen. Und noch nie standen wir dichter davor, wie heute.
In der sogenannten "Endzeit" wird sich der
Gott Israels demnach wieder von den Heidenvölkern abwenden, sie,
da die
wartende Gemeinde Jesu Christi gegen Ende der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche von dieser Erde weggenommen wird,
für die Rettung der Unerlösten dieser Welt nicht mehr in
diesem Maße wie zuvor als
sein Werkzeug mit gebrauchen können. Nun richtet er diesbzgl.
wieder sein
ganzes Augenmerk auf sein auserwähltes Volk, das jüdische
Volk,
Israel. Ihm wird er sich dann erneut in seiner barmherzigen Liebe
zuwenden. Zu dieser Zeit soll dann ganz Israel gerettet werden
(vgl. Römer
11, 25-27, Daniel
12, 1).
Daß Johannes dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
und seiner in Offenbarung
13,
11-18 beschriebenen Machtentfaltung ein separates
bzw.
eigenständiges und ganzes Kapitel gewidmet hat, signalisiert uns
noch
heute, die wir bereits in der Endzeit leben,
unmißverständlich die
überaus große Bedeutung dieses Tieres, die wir darum
keinesfalls übersehen oder gar mißverstehen dürfen.
Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von
demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung
13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und
sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer
vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.
Wir sollten also nicht den Fehler begehen, im Hinblick auf die baldige
Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus, dasjenige, was zeitlich
gesehen unmittelbar zuvor und auch danach abläuft, zu
verschweigen. Wir
dürfen also den größten aller Feinde Gottes aus Angst
oder darüber von den
Menschen ausgelacht zu werden, nicht übersehen. Aber, wir sollen
auch
wissen:
Der biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich
grauenvollen
Herrscher dieser Erde, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel,
als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich
ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen
gewaltsam herbeigeführtes Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1;
Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20).
Und der damit verbundene Blick auf das zeitlich gesehen unmittelbar
nach dem Ende des Antichristen anbrechende
Reich Gottes ist im Gegensatz dazu schwerpunktmäßig ein
Blick auf dessen
Beginn und seine
Ewigkeit.
Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von
demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung
13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und
sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer
vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.
Indem also der Drache, gemeint ist der Teufel, dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, und dies ist ja wie wir bereits hörten der
Antichrist zur letzten Zeit, "die Gewalt (und
dadurch bedingt große Macht) gab", und mit dieser "Gewalt"
ist nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage die "Gewalt
über den Tod" gemeint (vgl. Hebräer
2, 14-15), kommt es zu dem in Offenbarung
13, 3 nach der Zürcher Bibel beschriebenen "Staunen" aller
Erdbewohner und zum "dem Tier Hinterherlaufen", was schließlich
in die Anbetung des Tieres bzw. Antichristen mündet und zwar in
eine solche Art von Anbetung, wie sie nur dem lebendigen Gott allein
gebührt (vgl. auch das zur "Gewalt
über den Tod" im Kapitel "Die
biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder
des Antichristen verursacht nicht der neues Leben schaffende
Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück,
das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein
Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte).
Kann es
also allein der (Daumen-)Druck eines Machthabers sein, der erzwingt,
wegen
seiner
Machttaten von seinen Untertanen besonders geachtet zu werden? Nein,
denn in der Zürcher Bibel heißt es ja in Offenbarung
13, 2-4:
"Da geriet
alle Welt in
Staunen und
lief dem Tier (ganz von allein) hinterher", weil
der Drache dem ersten Tier große Vollmacht
zur Ausübung seiner Gewalt (über den Tod) und
seinen Thron übergab (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw.
wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie
ihm?").
Und das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10
läßt sich die Anbetung der Erdbewohner gefallen und setzt
schließlich
zunehmend alle diejenigen unter Druck, die nicht vor seinem
Götzenbild
in den Staub fallen. Solche Menschen, die ihm die Anbetung verweigern,
werden vom Antichrist nicht nur wirtschaftlich boykotiert (vgl. Offenbarung
13,
16-17),
sondern einige davon werden sogar, auch wenn es so aussieht, als
würde
es das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige Götzenbild
selbst
tun, in Wahrheit mithilfe des zweiten Tieres von bzw. aus der Erde von
ihm getötet (vgl. Offenbarung
13,
15).
Es ist demnach nicht in
erster Linie
seine militärische Stärke, durch die es zur
Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel
schreibt in ihrer bildhaften Darstellung in Offenbarung
13, 1-2 anderen Dingen diese Wirkung
zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische
Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers,
sondern in erster Linie
die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz,
die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativ ausgerichtet ist.
Und dies ist das Zugmittel seiner großen geistigen Macht und
seine
gewaltige Intelligenz, dasjenige, nachdem alle Welt verlangt und was
die Erdbewohner so sehr begehren:
"Und ich sah eines seiner
Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil.
..." (Offenbarung
13, 3; Hervorhebung vom Schreiber dieser Internetseite)
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versetzt also genau damit alle Welt
in
Staunen und
sie läuft erstaunlicherweise ausschließlich dem ersten und
nicht dem
zweiten Tier (wie ganz von allein)
hinterher. Die Erdbewohner beten also nur das erste und nicht (auch)
das zweite Tier an, das
doch in Wahrheit der eigentliche Verursacher aller Zeichen und Wunder
ist und auch das Wiederheilwerden der tödlichen Wunde am ersten
Tier
bewirkt:
Denn "... es (gemeint ist das
zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18) übt (in Wahrheit) alle
Macht des
ersten Tieres aus vor seinen Augen ..." (Offenbarung
13,
12). "Und es tut (um die
Erdbewohner zur Anbetung des ersten Tieres zu verführen) große
Zeichen (und Wunder, die in Lügen gekleidet sind), so daß es (sogar) auch Feuer vom Himmel
auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen
...".
(Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Obwohl der Antichrist zur Zeit des Endes, weil er den biologischen Tod
auszuschalten vermag, nun unsterblich zu sein
scheint und obwohl er alle diejenigen, die ihn darum anbeten, sehr
wahrscheinlich davon provitieren bzw. sogar daran teilhaben
läßt (dies läßt sich zumindest daran
schlußfolgern, weil lt. Offenbarung 13, 3
der Zürcher Bibelübersetzung, als der Drache dem Tier die
Gewalt
gegeben hatte, so daß dessen tödliche Wunde nun wieder heil
werden
konnte, ab jetzt alle Welt in
Staunen rerät und genau ab diesem Zeitpunkt dem Tier in anbetender
Haltung hinterherzulaufen und ihn als Allherrscher zu huldigen
beginnt), ist das bald kommende Ende der
beiden Tiere und seiner Gefolgschaft im Himmel bereits besiegelt. Denn
der Zorn Gottes ist es, der nun gegen seine Feinde zunehmend entbrennt.
Und Gott selbst ist es, der sowohl den Antichrist der letzten Zeit und
seine scheinbar ewiges Leben besitzende und ihn anbetende Gemeinde
töten wird (vgl. auch das in der Bibel zum letzten der drei Engel
nach Offenbarung 14,
6-11 Geschriebene) als auch sein gottesfürchtiges Volk
durchträgt, rettet und sogar bewahrt (vgl. Offenbarung 14, 12-13
u. Offenbarung
3, 10-13).
und damit gemeint ist das Ende der
nichtjüdischen Regierungen bzw. der Nationen dieser Erde,
Sogesehen ist also der Blick auf die Machtentfaltung des letzten
heidnischen Herrscher
dieser Erde, seine lügenbehafteten Wunder und dessen von Gott
bewirktem Untergang und das mit ihm kommende
"Ende
der in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden", auch
zugleich
ein Blick auf die zeitlich gesehen unmittelbar nach dem gewaltsam
herbeigeführten Ende des
hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen beginnende Heilszeit Gottes
für sein Volk (vgl. im Kapitel "Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn
Gottes mit
seinem heiligen Volk Israel").
Das in Lukas 21, 24 beschriebene Ende der "Zeiten der Heiden" ist also
keinesfalls gleichzusetzen
mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker. Nein, das
"Ende der Zeiten der Heiden" bedeutet zwar das vom dann in Erscheinung
tretenden eigentlichen Antichrist bewirkte Ende der wirtschaftlichen
und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum
wirtschaftlichen
und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden
bisherigen Weltmächten der Erde führen wird), aber
noch immer und auch weiterhin, also auch noch mitten in der bereits
begonnenen »Zeit der Trübsal« am Ende der Zeiten, ruft der
lebendige Gott Menschen "... aus
allen Nationen und Stämmen und
Völkern und Sprachen" heraus.
Johannes schaut also ein Tier aus dem Meer, auf dessen Machtentfaltung,
und dies haben wir soeben gesehen, aber auch zugleich auf
dessen Ende. Seine zehn Hörner und
sieben Häupter und die
zehn Kronen auf seinen Hörnern sollen uns zeigen, daß sich
Johannes mit
diesem Tier auf Daniel Vision von den vier Tieren aus Daniel
7, 1 ff und zwar ausschließlich auf das vierte und letzte davon
bezieht.
Das Kapitel 13 der Offenbarung ist also lediglich nur ein kleiner
Ausschnitt von demjenigen großen Zeitabschnitt, den die vier
danielischen Weltreichen der "Zeiten
der Heiden" überstreichen, denjenigen "Zeiten
der Heiden", welche mit Lukas 21,
24 gemeint sind.
So ist es auch nicht verwunderlich, daß das erste Tier aus
Offenbarung 13 wie auch bereits die vier Tiere aus Daniel
7, 1 ff aus dem Meer empor steigen.
Was alles beinhaltet der biblische Begriff "Meer"?
1. Der biblische Begriff "Meer" steht neben seiner wörtlichen Bedeutung
im übertragenen Sinne für "Abgrund" und ist nach dem Verständnis der Juden des Alten
Testamentes
der Aufenthaltsort der Chaosmächte: Von der öffentlichen Erscheinung des zweiten aus der
Erde
heraufgestiegenen Tieres nach Offenbarung
13,
11-18 wissen wir, daß jenes unter dem Banner des Antigöttlichen steht (vgl. im Kapitel "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die
verführerischen
Zeichen und Wunder
(be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem
propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn
das
zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz
in den Dienst des ersten"). So ist das in Offenbarung
13,
11 beschriebene
Emporsteigen "aus der
Erde" des zweiten Tieres ein untrüglicher Hinweis darauf,
daß nicht nur das in Offenbarung
13,
1-10 beschriebenen erste Tier aus dem Meer sondern
auch das zweite nach Offenbarung
13,
11-18 dämonische Züge aufweist. Denn nach
alttestamentarischer Vorstellung befinden sich unter der Erde die
Unterwelt und der Hades (gemeint ist das
Totenreich bzw. das Reich des Todes).
Das erste Tier aus Offenbarung
13,
1-10 hingegen steigt nicht wie das zweite aus der
Erde
heraufgestiegene Tier nach Offenbarung
13,
11-18
aus der unter der Erde befindlichen Unterwelt empor, sondern kommt aus
dem Meer herauf. Was bedeutete der Begriff "das Meer" im Judentum zur
Zeit des Alten Testaments? »Neben der wörtlichen Bedeutung steht "Meer" auch in übertragener Bedeutung für Abgrund.« (Zitat
aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe,
Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, im kleinen Bildwordlexikon auf
Seite 72)
Denn ...»Jenseits
der Erde und ihren
Weltmeeren begann für den Menschen der Antike der Abgrund. Wer sich
also am "Ende der Erde" (Psalm 61,3) oder an den Grenzen des
"äußersten Meeres" (Psalm 139,8-9) wußte, war dem Abgrund nah. In der
Bibel werden die Begriffe gebraucht, wie sie damals verstanden worden
sind, ohne daß dabei ein bestimmtes Weltbild als falsch oder
richtig festgelegt wird.« (Zitat
aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe,
Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, unter der Überschrift: Das Tier - Seine Herkunft auf
Seite 49)
Der schon sehr alte biblische Begriff Meer,
auf den sowohl der Prophet Daniel zurückgreift, der aber
gleichfalls im Buch der Offenbarung in Kapitel 13 vom Seher Johannes im
Zusammenhang mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes" gebracht und von
ihm letztmalig in Kapitel 21 erwähnt wird, wurde
ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes
nach der jüdischen Vorstellungswelt Abgrund genannt, was aber
nicht mit der unter der Erde befindlichen Unterwelt oder dem Hades (gemeint ist das
Totenreich bzw. das Reich des Todes) gleichzusetzen ist.
So war das Meer ursprünglich, also zur Zeit des Alten
Testamentes, auch ein
Abbild für die Urflut mit seinen Urweltungeheuern.
Noch zur Zeit Jesu galt es wegen seiner Unüberschaubarkeit und
Unberechenbarkeit als der Unterschlupf der dämonischen und
chaotischen Mächte und als die "Brutstätte des Bösen".
Nach altjüdischem Verständnis geht also vom Meer nach Offenbarung
13, 1 alle Bedrohung
für die Menschen aus.
Das Meer ist
damit das Chaosmeer. Es war ein
Abbild für die (Ur-)Tiefe (vgl. 1. Mose 1, 2).
Der hebräische Begriff "(Ur-)Tiefe" kann auch mit "Urflut"
übersetzt werden, von der es heißt:
"Im Anfang schuf Gott Himmel und
Erde. Und die Erde war wüst und öde, und Finsternis lag auf
der Urflut, und der Geist
Gottes bewegte sich über dem Wasser."
(1. Mose 1, 1-2 nach der Zürcher Bibel, Hervorhebung durch den
Verfasser dieser Homepage).
"In der jüdischen Apokalypse ist der Abgrund der Ort für die
Engel, welche von Beginn ihres Auftrages an den Befehl Gottes
übertreten haben."
So jedenfalls beschrieb den biblischen Begriff Abgrund Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel, in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 20.11.10 in der 50.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 19, 17 bis 20, 10.
Lt. den Ausführungen von Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, die im Evangeliumsrundfunk
(ERF) in der 50.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 19, 17 bis 20, 10 ausgestrahlt wurden, galt der See
Genezareth übrigens als eine
Einbruchsstelle des Meeres. In ihm vermuteten die Juden
zur Zeit Jesu auch einen der Zugänge zum Abgrund, der nach damaliger Vorstellung
aus einem engen Schlund bestand.
Und der enge Schlund und Zugang, der zum Abgrund hinabführt, wird
dann, nachdem der
Teufel gefesselt dort hineingeworfen werden wird, für tausend
Jahre verschlossen und versiegelt. Das ist für die Zeit des
Tausendjährigen Reiches, während der es das
Böse auf der Erde nicht mehr gibt, also unmittelbar im
Anschluß nach dem Auftreten des
eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes":
"Und er ergriff den Drachen, die alte
Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für
tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und verschloß
ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker
nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend
Jahre. Danach muß er losgelassen werden eine kleine Zeit."
(Offenbarung 20, 2-3; Hervorhebung
durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
Für tausend Jahre, also während
derjenigen Zeit, in der der Messias Gottes auf der Erde sein Reich
aufbaut, kann dann das Böse die Menschen nicht mehr inspirieren
und verführen. Der Satan ist also für die Zeit der tausend
Jahre, während der er gefesselt werden wird, ausgeschaltet. Dies
soll solange währen, bis dann der Teufel
nach den tausend Jahren für eine kurze Zeit letztmalig losgebunden
werden wird, um anschließend für immer in die mit ewiger
Qual verbundene Verdammnis geworfen zu werden (vgl.
Offenbarung 20, 7-10).
Und genau ab dann wird auch das Meer nicht mehr sein (vgl. Offenbarung
21, 1).
Erst wenn die alte durch die neue
Schöpfung Gottes abgelöst werden wird, wird auch das Meer,
die "Brutstätte des Bösen", nicht mehr sein:
"Und ich sah einen neuen Himmel und
eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind
vergangen, und das Meer ist nicht mehr."
(Offenbarung 21, 1; Hervorhebung
durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
Und man sollte wissen: Die Erde wird im Gegensatz zum Meer auch mit dem Anbruch des
Tausenjährigen Reiches Gottes unter seinen Menschen nicht
vergehen,
sondern lt. Offenbarung 21,1 nach ihrer Erneuerung für immer
bleiben.
Vom Thron Gottes aus
betrachtet, sieht man das Meer
wie gläsern, als einen einziger
Kristall (vgl.
Offenbarung 15, 1-4). Hier in der unmittelbaren Thronumgebung Gottes
geht anders als auf der Erde von diesem so beruhigten Meer keinerlei
Bedrohung mehr aus. Denn das Böse ist dem, der auf dem Thron
sitzt,
unterlegen und kann sich gegen den heiligen Gott des Himmels und der
Erde in keiner Weise behaupten.
Der, der auf dem Thron sitzt, ist also stärker
als jede Macht der Finsternis und der Hölle.
2. Die Begriffe "Meer" und
"Erde" sind
alte biblische Sinnbilder für das Unsichtbare Böse und das
für Menschen Sichtbare bzw. Greifbare:
Die Erde bzw. das Land ist der
Wohn- und Aufenthaltsort der Menschen.
Das
zweite Tier (aus bzw.) von der Erde
(oder auch vom Land) nach Offenbarung
13,
11-18 ist also im Gegensatz zum ersten Tier, das seine Wurzeln im Meer hat, da es also
mitten unter ihnen wohnt, für die Erdbewohner
sichtbar.
Das Meer aber ist nach dem Verständnis der Juden des Alten
Testamentes
der Aufenthaltsort der Chaosmächte. In ihm und seinen Wasserfluten
bleiben die dämonischen Mächte des Teufels unsichtbar
verborgen. Und
sie versuchen von dort aus die Menschen zu steuern bzw. sich ihrer zu
ermächtigen.
Zwar steigen die vier Tiere aus Daniel
7, 1 ff, von denen wir wissen, daß sie große Regenten der
Geschichte waren, im Buch Daniel allesamt ebenfalls aus dem Meer empor,
haben diese aber allesamt nicht gleichzeitig ihre ganze Macht jemand
anders, der sie vor den Menschen ausübt, übergeben. Und
wissen wir doch auch, daß dieses Amt, in dessen Rolle das zweite
Tier bzw. der falsche Prophet schlüpfen weird, definitiv keinen
weiteren Mitregenten zuläßt. Denn der wahre Messias Gottes
ist der einzige Sohn Gottes, derjenige alleinige himmlische König,
der sich dann, wenn er auf die Erde zurückkommt, auf den Thron
Davids setzen und König über Israel werden wird und wie wir
aus Jesaja
11, 10 und
Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt regiert.
Wissen doch alle Christen: Ihm allein gebührt alle Anbetung und
Ehre, denn er allein und kein anderer hat den Sieg über das
Böse und den Tod für uns Menschen errungen. Er allein kann
uns Menschen das wahre ewige Leben schenken.
Der Verfasser des Buches der Offenbarung des Johannes trennt demnach
das Unsichtbare bzw. sich im Verborgenen Haltende vom Sichtbarwerdenden
bzw. an die Öffentlichkeit Tretenden. Und dies geschieht in dieser
Art und Weise nur in Offenbarung, Kapitel 13, darum weil der Seher
Johannes die
alten biblischen Sinnbilder für das Unsichtbare, nicht mit den
Händen
faßbare Böse und das
für Menschen vom Bösen erfaßte Sichtbare bzw. Greifbare
mit den beiden
Tieren in
Kapitel 13 der Offenbarung gegenüberstellt. Und der Verfasser des
Buches der Offenbarung des Johannes bewirkt dies, indem er die sie
charakterisierenden Begriffe
"Meer" und "Erde" mit einer bestimmten Absicht den beiden Tieren aus
Offenbarung 13 gezielt zuteilt bzw. zuordnet. Bzw. der Verfasser des
Buches der Offenbarung des Johannes bewirkt dies dadurch, indem er die
beiden Tieren aus Offenbarung 13 durch die ihnen zugeordneten
charakteristischen Begriffe
"Meer" und "Erde" auf diese Art und Weise bewußt voneinander
unterscheidet.
Weil das zweite Tier "vom Land" bzw. "von der Erde" heraufgestiegen
ist, lebt es im für die Menschen sicht- und erfahrbaren Bereich, also
mitten unter ihnen. Es muß demnach für die Erdbewohner sichtbar sein.
Weil
dagegen das erste Tier aus dem "Meer" stammt, wird es sich vor den
neugierigen Blicken der Menschen der Erde eher verborgen halten
müssen.
Das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
aggiert als Regiseur aus dem Hintergrund und zieht die Fäden. Es
ist der eigentliche Verursacher aller großen Wunder des zweiten
Tieres. Und es bewirkt, daß sie immer genau dann, wenn sie sein
von ihm diesbzgl. unterwiesener falscher Prophet in aller
Öffentlichkeit ankündigt, auch tatsächlich geschehen
können.
Und hier ein Beispiel: Der ihm dienstbare und sein Drehbuch
abarteitende falsche Prophet haut gesehe von allen Menschen mit
großen Worten der
Verführung auf die Pauke, und sein Auftraggeber, das erste Tier
aus dem Meer, sprengt zum großen Erstaunen bzw. Entsetzen aller
Zuschauer per Fernsteuerung aus seinem Versteck heraus plötzlich
und unerwartet gerade dasjenige weltbekannte ganze Haus, von dessen nun
gekommener
Vernichtung sein falscher Prophet gerade noch gesprochen hatte.
Durch
solcherart von falschen Wundern wird der mit dem ersten Tier aus dem
Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem falschen Propheten
größte Aufmerksamkeit durch die Menschen verschaffen. Und
die Erdbewohnen, die all dem Glauben schenken, werden gehörigen
Respekt bekommen und dies für Erweise seiner
übernatürlichen Größe und göttlichen
Vollmacht halten.
Sagt solches doch auch die Bibel voraus: Der Antichrist wird sich
seinem Namen gemäß göttliche Wesenheit anmaßen.
Denn der wahren
Bedeutung naheliegenderen
Übersetzung des
altgriechischen Wortes "anti" gemäß
ist der "Antichrist" bzw. Antimessias mehr der sich "an
(die) Stelle von" Christus stellende bzw. "anstatt" des Messias bzw.
Heilsbringers der Juden
kommende, vermeintliche Retter bzw. Gesalbte, weniger als der sich "gegen" Christus Stellende zu
verstehen. Und das sich "an
(die) Stelle von" Christus Stellen verwirklicht der Antichrist,
indem er das lt. Offenbarung
13,
11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle
von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, der breiten Öffentlichkeit präsentiert aber
insgeheim (unter seiner strengen Aufsicht natürlich) in seinen
Dienst stellt.
So muß das
äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das der Seher Johannes später
auch als den falschen
Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des
wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters
dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als
das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein
anderes Tier
vom Land aufsteigen; das hatte zwei
Hörner gleich einem Lamm,
und
es redete wie
ein Drache. "
(Offenbarung
13,
11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das
zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18,
welches in seinem äußerlichen Auftreten
dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach
für die
Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen
Begleitumstände
seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den
diesbzgl.
Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend
decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in
Wahrheit
aber falsche
Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom
ersten
Tier aus dem Meer
inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt
beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen.
Denn
der falsche
Prophet ist eine
bloße
Imitation des Weltheilandes, mit der der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung
der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus
vorwegnimmt und eine
Inszenierung der Intronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft
realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor.
Das
mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der
Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner
Wiederkunft übernimmt
das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den
Worten von Dr.
Bräumer auszudrücken,
es (ver)schafft damit dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 07.04.11 in der 31.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20
bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere
sind
hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die
Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses
äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus
sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten
Tier aus dem Meer
gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und
unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos
unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen.
Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus
Christus
gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben.
So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie
das Lamm
aussehenden falschen
Propheten (ver)schafft dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit
Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf
Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland
liebenden Christen
völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig
undenkbar ist,
kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite
Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet wird also vom ersten
Tier aus dem Meer
nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur
Wiederkunft Jesu
Christi perfekt zu machen.
Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei
ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen
Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom
lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen
arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen
Kontrolle und unter der Regie des Antichristen.
Mit dem
trügerischen Auftreten des falschen
Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft
gemacht,
daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein
soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch
nicht soweit ist,
bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes
stellende mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung
des
echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem
falschen Propheten").
Daß das zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussieht, ist ein wenn auch
nur indirekter, aber doch sehr deutlicher Hinweis darauf, daß es
von den Menschen der Erde gesehen werden wird. Und so ist es
zusätzlich anscheinend beabsichtigt, daß die Erdbewohner
alle auf einen bestimmten Schwindel hereinfallen sollen. Sie werden und
sollen nämlich das zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde, und
dies ist also so gezielt gewollt und wird von Johannes durch die Worte
"Hörner gleich einem
Lamm" ausgedrückt, irrtümlich als das (geschlachtete) Lamm
Gottes nach Offenbarung 5, 6 erkennen, mit dem Jesus Christus gemeint
ist (vgl. in den Kapiteln "Wenn der
Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem
falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist
nicht die Liebe zum Retter, keine Beziehung zum Sohne Gottes, die die
Anhänger dieses Tieres charakterisiert"):
"Und ich sah ein
anderes Tier
vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, ..."
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
Einen weiteren, nun aber endlich einen direkten Hinweis auf die
Sichtbarkeit des zweiten Tieres
in der breiten Öffentlichkeitkeit finden wir in Offenbarung
13,
13. So heißt es auch im Gegensatz zum ersten Tier aus dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10
von zweiten Tier von der Erde in
der revidierten
Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 in Offenbarung
13,
13:
"Und es
tut große Zeichen,
daß es selbst Feuer vom Himmel vor
den Menschen
auf die Erde herabkommen läßt ..."
(Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage)
Die Erdbewohner werden das zweite, die großen Wunder mit seinem
Mund ankündigende Tier von der
Erde also sehen können, immer dann wenn es große
Zeichen und Wunder tut. Ja das zweite Tier wird ihnen vermutlich zum
Zweck
der Verführung vom Antichristen über das ihm zur
Verfügung stehende Massenmedium extra sichtbar gemacht werden,
immer dann wenn
sein
mit diesem zweiten Tier von der Erde gemeinter,
ihm dienstbarer und unter seiner Regie stehender, zum Zwecke der
Verführung in die
Rolle des Messias geschlüpfter falscher Prophet anscheinend diese
Wunder wirkt.
Dies
alles
will uns Johannes mit seiner Redewendung "es
(gemeint ist das zweite Tier von der Erde) tut
große Zeichen ... vor den Menschen
(bzw. vor ihren Augen)" sagen.
Es geschieht also alles vor den Augen der breiten Öffentlichkeit,
läuft wie ein unglaublicher aber scheinbar tatsächlich
Wirklichkeit gewordener Film ab. Alle Menschen der Erde werden den in
die
Rolle des Messias geschlüpften falschen Propheten irgendwie sehen
können und natürlich auch bzw. immer gerade dann, wenn er die
Wunder, die er zu tun vom Antichrist beauftragt ist, wirkt. Sind es
doch allesamt in Lügen gekleidete Schauwunder bzw. Wunder mit
propagandistischem Effekt. Und mit diesen lügenbehafteten Wundern
versklavt der im Dienst des Antichristen stehende falsche Prophet alle
Menschen der Erde unter die Macht des Bösen. Und er tut es nur
deswegen, weil er unter dem Auftrag, der strengen Aufsicht und unter
der Regie des ersten
Tieres steht. Denn mit diesen Wundern, die der im Dienst des
Antichristen stehende falsche Prophet beauftragt worden ist, zu tun,
bringt er die Erdbewohner nicht nur so zum Staunen, so daß sie
ihm hinterherlaufen, sondern bewirkt gleichzeitig auch (und daß
ist ja letztendlich auch das Ziel aller Anstrengungen des ersten
Tieres), daß alle Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus
dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"
anzubeten
beginnen (vgl. in den Kapiteln "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die
verführerischen
Zeichen und Wunder
(be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem
propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn
das
zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz
in den Dienst des ersten"):
"... Und es
(gemeint ist das zweite Tier von der Erde) bewirkt,
dass die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier,
dessen
Todeswunde geheilt worden ist.
Und (besser:
»Denn«) es tut grosse Zeichen,
sogar Feuer lässt es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die
Erde fallen; und es
verführt die Bewohner
der Erde kraft der Zeichen, die es
auf Geheiss des Tieres vor
dessen Augen tat."
(Offenbarung 13, 12-14; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
3. Das "Meer" ist nach heutigem
Verständnis die "Brutstätte des Bösen":
Mit dem Meer in Offenbarung
13, 1
ist nach heutigem Verständnis, wie weiter oben bereits
beschrieben, die "Brutstätte des Bösen"
gemeint. Darum
auch verkörpert der erst in der letzten Zeit in Erscheinung
tretende
eigentliche Antichrist alles Gottfeindliche auf dieser Erde, das mit
seinem Erscheinen und in seiner Person wohl seine größte
Blüte treibt.
Dasjenige erste Tier nach Offenbarung
13, 1-10, das aus dem Abgrund steigt und dem der
Drache seine Gewalt und seinen Thron
und
große Macht gibt, stellt somit die wohl mächtigste
Auflehnung gegenüber dem wahrhaftigen Gott dar.
Das erste Tier nach Offenbarung
13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes", verkörpert
demnach schlichtweg das menschgewordene Böse, das genau aus diesem
Grund
aus dem Meer, d. h. aus der Brutstätte des Bösen bzw. aus dem
Ort des
Abgrundes steigt.
Und die bildhafte Beschreibung des Antichristen zur "Zeit des Endes" in
Offenbarung
13, 1 als ein Tier und der Herkunftsort dieses Tieres, den der
Seher Johannes mit dem Meer angibt, zeigen in ihrer Kombination noch
auf
einen ganz anderen bestimmten Sachverhalt, der da wäre: Die
gottfeindliche
Machtentfaltung des
Antichristen zur letzten Zeit hat ihren ganz bestimmten Grund,
nämlich in dem Ursprung
und der Gesinnung desjenigen, der vom Drache später die Macht
erhält.
Denn der Herkunftsort dieses Tieres nach Offenbarung
13, 1-10, den der
Seher Johannes mit dem Meer angibt, bestätigt und erklärt
dieses.
.
.
Mit dem Meer
in Offenbarung
13, 1
ist also nach heutigem Verständnis und nach dem heutigen
Sprachgebrauch
die
"Brutstätte des
Bösen" gemeint.
Das Meer war ursprünglich, also zur Zeit des Alten
Testamentes, ein
Abbild für die Urflut mit seinen Urweltungeheuern. Noch zur Zeit
Jesu galt es wegen seiner Unüberschaubarkeit und Unberechenbarkeit
als der Unterschlupf der dämonischen und chaotischen
Mächte. Nach altjüdischem Verständnis geht vom Meer alle
Bedrohung für die Menschen aus.
Nun ist es für das Verständnis der beiden Tiere aus
Offenbarung, Kapitel 13 wichtig zu wissen:
Wenn also der Schreiber des Buches der Offenbarung Johanner in Kapitel
13 der Offenbarung mit
den Begriffen "Meer" und "Erde" das Unsichtbare vom Sichtbaren trennt,
dann sollte das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
im Gegensatz zum zweiten Tier (aus
bzw.) von der Erde
(oder auch vom Land) nach Offenbarung
13,
11-18, weil es
eben seine Wurzeln im Meer hat, für die Augen der Menschen der
Erde unsichtbar und verborgen bleiben.
Denn gerade weil wir vom zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde
(oder auch vom Land) wissen, daß es sichtbar sein muß,
sollte das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10 sich im Gegensatz dazu vor den Augen der Menschen verborgen
halten.
Mit "Tieren" werden in der
Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament gottfeindliche
Mächte beschrieben, die es sich zum Ziel setzen, sogar über
Gottes Volk zu herrschen. In diesem Zusammenhang spielt der Verfasser
der
Offenbarung darauf an, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
mit seiner gottfeindlichen
Machtentfaltung lt. Offenbarung
13, 7 sogar Anspruch auf
"die Heiligen" (gemeint ist hier das Heilige Land Israel) erheben und
dem damit gemeinten
Land Israel in der Endzeit große
Verfolgung und
seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. auch bei Daniel
7, 21+25). So beschreibt die Bibel diese Situation
folgendermaßen:
"Und ihm (dem ersten Tier aus
dem Meer) wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen
und sie zu
überwinden (d. h. das Land Israel militärisch zu
besiegen); und ihm wurde (anschließend) Macht gegeben über
alle
Stämme und Völker und Sprachen und Nationen (d. h.
daß sich hernach, also nachdem
der Antichrist das Land Israel eingenommen und unter seine Herrschaft
gestellt haben wird, seine Macht über die ganze Erde auszuweiten
beginnt)."
(Offenbarung 13, 7; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch
den Verfasser dieser Homepage)
Und
wie wir
wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes im Alten
Testament einen Ausdruck
für Machtausübung dar, steht also für eine Regierungsmacht. So
wissen wir aus Lukas 1, 69, dass die Rettermacht Gottes auch als "Horn
des Heils" bezeichnet wird. Aber auch der neutestamentarische Seher Johannes
beschreibt das
widergöttliche Wesen bzw. die Art und Weise der Machtausübung
des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" und seine brutale
Gewalt und zwar sogar
noch
genauer.
Er überträgt dem ersten Tier nach Offenbarung 13, 1-10,
das aus dem Meer
aufsteigt, mit seiner in der Offenbarung von ihm eingesetzten und
bekannten Bildsprache zusätzlich noch folgende Eigenschaften und
bezieht sich
dabei auf den
Propheten Daniel und auf Daniels Vision von den vier Tieren aus Daniel
7, 1 ff, die die vier
Weltreiche der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" symbolisieren:
In einer bildhaften Zusammenschau und die Anlehnung an die vier
danielischen Tiere aus Daniel 7, 1 ff vereint Johannes in Offenbarung 13, 2
die wichtigsten Merkmale des ersten Tieres aus dem Meer in einer
einzigen grauenerregenden Gestalt, wobei durch die Verwendung der Worte
"gleich" und "wie" eines ganz deutlich wird: Allein mit
diesen Bildern läßt sich die Rücksichtlosigkeit und
Grausamkeit des ersten Tiers aus dem Meer nicht in Worte fassen.
Es ist nicht in erster Linie
seine militärische Stärke, durch die es zur
Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel
schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung
zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische
Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers,
sondern in erster Linie
die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz,
die an Vollkommenheit grenzt, die aber leider negativer Art ist und das
Tier dazu befähigt (vgl. im Kapitel "Gott
zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des
"in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" ab hier).
Während in Daniel
7, 8
das andere kleine Horn auf dem Tier den
endzeitlichen Weltherrscher symbolisiert, welches alles zuvor Gewesene
vernichtend aus den (letzten drei der) zehn Hörner des vierten
danielischen Tieres hervorbricht, wird in Offenbarung 13, 1
mit den zehn Kronen auf seinen zehn Hörnern und da sie nun alle
zehn
dem einen einzigen Tier
gehören, welches sich mit diesen ziert, symbolisch dargestellt,
daß es
sich bei dieser widergöttlichen Macht um nur eine einzige Person
handelt, um einen einzigen sehr mächtigen
König, welcher alle Macht der zuvor gewesenen zehn Hörner, da
diese nun nicht mehr selbstständig sind, ab jetzt in sich vereint.
Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung,
daß es sich bei den »zehn
Hörnern«
aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel
7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um
zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz
bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten
handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen
Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen
werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe
mit der Zahl »zehn«
lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der
Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen
symbolischen Wert.
Und dieser Umstand sowohl der in Daniel
7, 8 als auch der in Offenbarung 13, 1 beschriebene, weist darauf hin,
daß es der mit
dem ersten Tier
aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der
tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner
des vierten Tieres aus
Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel
7, 1-8 herrschen wird und
das diese Herrschaft sogar eine Weltherrschaft sein wird.
Und
dies muß tatsächlich so sein. Denn die
Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu
charakterisieren, die symbolisch zu verstehende Zahl »zehn«
an.
Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer
Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise
bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes
wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe
einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte.
Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach soviel wie »allumfassend«,
»alles
mit in sich einschließend bzw. vereinend«,
»vollständig«
oder »komplett«
und kann damit auch auf die Nationen angewandt als »weltumfassend«
oder »global«
bzw. als »auf
internationale Ebene ausgeweitet«
gedeutet
werden.
Damit ist der Verweis Daniels in Daniel
7, 7 auf
die »zehn
Hörner«
des ersten Tieres ein Hinweis darauf, daß
die damit gemeinten aus dem ehemals
antiken Römischen
Reich hervorgegangen Nationen sich
schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten
werden.
Sowohl das ganz anders geartete vierte Tier aus Daniel
7, 8,
das furchtbar und schrecklich und sehr stark war und welches
große
eiserne Zähne hatte, um sich fraß und zermalmte und mit
seinen Füßen
zertrat, was übrigblieb und welches zehn Hörner hatte, als
auch das
erste Tier aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1-10, das mit seinem Aufstieg zum
Herrscher die zehn Hörner aus Daniel
7, 8
schließlich besaß und die allesamt mit seinen Kronen
geschmückt waren,
symbolisieren den erst in der allerletzen Lebensphase dieses vierten
Tieres empor kommenden Antichristen zur "Zeit des Endes", denjenigen
widergöttlichen und brutalen Weltherrscher, der alles, was zuvor
dagewesen war, in einen Scherbenhaufen verwandeln wird, um letztendlich
als einziger von allen übrig zu bleiben.
Das erste Tier nach Offenbarung
13, 1-10,
das aus dem Meer
aufsteigt, ersteht aus dem
versinnbildlichten, also durchaus noch am Leben
gebliebenen und damit wiedererstarkenden Römischen
Reich, das schon bei Daniel in dem vierten Tier, das ebenfalls zehn
Hörner
hatte - dargestellt worden war (vgl. das ganz anders geartete vierte
Tier aus Daniel
7, 8 mit Offenbarung
13, 3 u. Offenbarung 17, 3+7).
Auf diese Weise beschreiben beide, das 13. und im 17. Kapitel der
Offenbarung, dieses Tier als den von allen und einzig
übrig geblieben Herrscher der Welt. Die Tatsache, daß das
erste Tier aus dem Meer
zwischen den zehn Hörnern hervorbricht, und zwar zeitlich gesehen
ganz
genau daraufhin empor kommt, wenn (die letzten) drei der
vorigen
zehn Hörner
ausgerissen worden sind,
symbolisiert auch, daß es sich bei diesem Weltherrscher um einen
Menschen handelt, der nicht nur den Juden sondern auch den zu seiner
Zeit bestehenden
heidnischen, d. h. nichtjüdischen Welt. bzw. Großmächten
der Erde gegenüber in Wahrheit feindlich gesinnt ist.
Denn auch lt. Daniel
8, 25
wird er auf diesem Weg im Vorfeld seiner Machtentfaltung die
wirtschaftlich und militärisch
"Starken", d. h. die dann bestehenden politischen Großmächte
der Erde
mittels Betrug vernichten
(vgl. in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden
oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer
vom Himmel fallen soll" und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des
Antichristen
über den erdnahen Raum").
Und genau dies wird doch Daniel
7, 8 mit zum Ausdruck gebracht. Man beachte dabei besonders auf den
hervorgehobenen Teil des folgenden Bibelzitates:
"Als ich aber auf die (von
Daniel in einer zeitlichen Zusammenschau bzw. Zeitraffung gesehenen
zehn, denn die Zeit der zehn Hörner, und das ist doch die Zeit der
Nationen, in der wir leben, ist doch eine längere Zeit, als ein
einziges Menschenleben) Hörner
achtgab, siehe, da brach ein anderes
kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei (hier
gemeint sind zeitlich gesehen »die ganz am Schluß ihrer
Entstehung dann noch existierenden und übrig
gebliebenen letzten drei«) der vorigen
(insgesamt zehn) Hörner
ausgerissen wurden (hier,
d. h. mit dem Ausdruck »der vorigen« wird demnach auf die einstmals
insgesamt zehn Hörner Bezug genommen. Diese sieht nun Daniel,
obwohl sie in Wirklichkeit
über einen Jahrhunderte langen Zeitraum entstanden und bereits
jetzt, gemeint ist zum Zeitpunkt des Hervorbrechens des anderen kleinen
Hornes,
zum großen Teil schon wieder vergangen waren, nun in einer Art
Zeitraffer alle zehn
auf einmal, so, als würden sie alle zehn wie zu neuem Leben
erweckt
gleichzeitig existierend nebeneinander stehen.).
Und siehe, das Horn hatte Augen
wie Menschenaugen und ein Maul; das
redete große Dinge."
(Hervorhebung und eingefügten Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
Die Zeit, in der der Antichrist anfänglich nur über Israel
und später
auch über die ganze Erde herrschen wird, bezieht sich damit
eindeutig
auf die letzten
dreieinhalb symbolisch gemeinten Jahre der 70. danielischen Woche nach Daniel 9,
24-27,
also auf die Zeit unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu Christi. Es ist
somit tatsächlich die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit
des Endes"
gemeint.
Die Bildsprache der Bilbel wurde, wie wir noch sehen werden, genial
gewählt. Insbesondere der Seher Johannes hat in seiner Offenbarung
darauf zurückgegriffen. Mit dieser Bildsprache ist es nun auch
nach knapp zweitausend Jahren durchaus möglich, den Sinn der darin
liegt, zu entschlüsseln und das Wesen der so umschriebenen Figuren
zu deuten.
Die von Johannes verwendeten Bilder und auch Zahlen haben,
und dies betrifft besonders letztere, vorwiegend eine symbolische
Bedeutung, beschreiben also keineswegs
Fabelwesen oder im Fall der Zahlen beispielsweise explizite
Zeitangaben. Und sie sind aus dem Alten Testament entlehnt.
Die von Johannes verwendeten Bilder und auch Zahlen entspringen
damit aus der altjüdischen Denkweise und Vorstellungswelt und
weisen deren Träger zum Beispiel bestimmte und unverkennbare
Eigenschaften zu.
Der Text in Offenbarung
13, 1-10 und Offenbarung
13,
11-18, der das (erste) Tier, welches aus dem Meer steigt,
beschreibt, bezieht sich auf die letzten sieben symbolisch gemeinten
Jahre
vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesu Christi. Es ist also die Zeit
der Zeit der Trübsal, die nun vom Seher Johannes vor unseren
Augen aufgetan wird.
Wir erhalten also in die letzte der 70 danielischen Wochen, also in die
70. Woche nach Daniel
9, 27
einen sehr detailierten Einblick und lernen diejenigen Umstände
kennen, die die »Zeit der Trübsal« hervorrufen und denjenigen,
der sie auslöst. Die 70. danielische Woche lt. Daniel 9, 27 ist
diejenige
Zeit, in der der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" erscheint
und in welcher es zu seiner Machtentfaltung kommen wird.
Und es wird tatsächlich Jesus Christus selbst sein, der
demjenigen, der sich für ihn ausgeben wird und ihn dabei zu
verdrängen und zu ersetzten sucht, persönlich ein Ende
bereitet (vgl. das in Offenbarung im Kapitel 19 ab Vers 11 Gesagte).
Der eigentliche Antichristus, der sogenannte Antichrist
zur "Zeit des Endes", das erste Tier nach Offenbarung
13, 1-10
kommt, wie wir bereits zu Anfang gehört hatten, nach der
neutestamentarischen Überlieferung aus dem Meer (vgl. Offenbarung
13, 1).
Er wird auch deswegen als
dasjenige Tier bezeichnet, das aus dem Abgrund steigt und dem der
Drache (gemeint ist der Teufel) seine Gewalt und seinen Thron
und
große Macht gibt.
Die Bibel umschreibt Blicke in die Zukunft und besonders die in der
Offenbarung des Johannes angeführten Zukunftsschauen sehr oft in
Bildern. Darum können wir bzgl. des Antichristen
der letzten Zeit und seines "falschen Propheten" (das ist dasjenige
Mittel der Verführung, mit dem der Sohn des Verderbens seine ganze
Macht über die Menschen ausüben kann) bildhafte
Umschreibungen in der Gestalt von Tieren wiederfinden.
Und wir
müssen dazu wissen, daß mit einem Tier in der Bibel immer
eine große und starke gottesfeindliche Macht gemeint ist. Nach
dem Verständnis im alten Judentum, d. h. zur Zeit des Alten
Testaments, bedeuteten damit Tiere also immer eine große Gefahr
für das heilige Land. Und fast immer wurde ein Tier mit einer
heidnischen Fremdherrschaft über das Land Israel in Zusammenhang
gebracht.
In diesem Sinne wird der Böse oder Bedränger Israels, den die
Bibel ebenfalls als ein Tier darstellt,
Anspruch auf
das Heilige Land erheben und dem Land Israel große Verfolgung und
seine letzte Fremdherrschaft bringen (vgl. Daniel
7, 21+25 und in den beiden grafischen Darstellungen "Die 70. danielische
Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im
Überblick" und "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes").
Wir wir in der Offenbarung des Johannes auch an anderer Stelle sehen
können, bestätigt sich der Ursprung des ersten Tieres aus der
"Brutstätte des Bösen" und seine gottfeindliche
Machtentfaltung zum Tier. Denn wir hörten es bereits, dass der in Offenbarung
17, 1-11 von Johannes verwendete Begriff "Babylon", der Deckname
für "Rom" ist, d. h. für das dann weiter expandierte antike Römische Reich steht (vgl. im Kapitel "Babylon, der
Deckname für Rom, das in der Offenbarung
des Johannes als grausames Bild für eine
gottfeindliche Weltmacht, die harte Christenverfolgung und die
Fremdherrschaft des Antichrist zur Zeit des Endes über Israel
steht"), "Rom" aber auch als ein Symbol für die gottfeindliche Machtentfaltung
des Antichrist
zur "Zeit des Endes" anzusehen ist.
Da der griechische Begriff
"Hügel" auch mit "Berg" übersetzt werden kann und die sieben
Hügel bzw. Berge
Roms nicht nur
topografisch zu deuten sind, wird mit den "sieben Bergen" aus
Offenbarung 17, 9 und der damit verbunden Anspielung auf Rom noch ein
weiterer sehr wichtiger und in die gleiche Richtung gehender Aspekt
deutlich.
Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel,
bemerkte dazu in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 22.05.10 in der 44.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung, Kapitel 17, daß die sieben Hügel bzw. Berge
Roms sind nicht nur
topografisch zu deuten sind:
»Im alten Orient, im AT und dann auch bei den
Rabinen ist "Berg" ein geläufiger Ausdruck für Macht. In den
Gerichtswochen der Propheten Jeremia und Hesekiel ist der Berg das Bild
für eine gottfeindliche Macht.«
Dr. Bräumer zitierte in diesem Zusammenhang Jeremia 51, 25 und
Hesekiel 35, 3 (vgl. im Kapitel "Das Paßwort
lautet: Jesus Christus; aber nicht alle die
es nennen, werden Zugang zum Vater im Himmel erhalten")..
Alle Bilder aus der Offenbarung des Johannes aufzulisten, die den
Antichrist zur "Zeit des Endes" als eine große gottfeindliche
Macht beschreiben, wäre mühselig. Erwähnt sei an dieser
Stelle aber noch, daß im Zusammenhang mit seinem Auftretendie die
"Zahl
des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" eine Rolle
spielt:
»Die Zahl "sechs" ist die Zahl der menschlichen Natur auf dem
Gipfel ihrer Entwicklung ohne Gott, ja wider Gott.« (vgl. die
Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) von Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel, vom 23.05.09 in der 32.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 13 und 14)
Und da die "sechs" in der "Zahl
des
Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" gleich dreimal vorkommt und da die
Zahl "drei" in der Bibel zur Betonung der Ernsthaftigkeit
und Eindringlichkeit im Sinne von „ganz bestimmt,
sicherlich“ benutzt wird, symbolisiert
die "Zahl
des
Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" nach Dr.
Bräumer aus Celle eine Zeit, die vom Zerbruch mit Gott
gekennzeichnet ist. Durch das Aneinanderreihen von gleich "drei" mal
der "sechs" in der
Zahl
"sechshundertundsechsundsechzig" wird eine Steigerung dessen bis zur
Perfektion symbolisiert, die derjenige Mensch auslöst, dem diese
Zahl zugewiesen wurde (vgl. im Kapitel "Die
Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine
allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw.
verkörpert er eine der dann bereits bestehenden
Weltmächte? Oder ist er mehr als nur ein Mensch oder gar ein
Geisteswesen aus dem Abgrund?« läßt sich anhand der
Bibel sehr
leicht beantworten").
Im Zusammenhang mit der Bildsprache des Johannes in der Offenbarung
des Johannes, und dies sei das Letzte, was in dieser Richtung
erwähnt sei, finden wir außerdem, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes" durch eine Zuordnung zu sieben ganz bestimmten
römischen Kaisern ebenfalls als eine große gottfeindliche
und für das Land Israel erneut eine Fremdherrschaft bringende
Macht umschrieben wird (vgl. im Kapitel "Das zweigeteilte
Bild der sieben Berge, die gleichzeitig
sieben Könige sind, in
Offenbarung
17, 9-11 eröffnet die
Möglichkeit, sich ein detailiertes Bild vom eigentlichen
Antichrist zu machen, da dieser, der erst zur "Zeit des Endes"
erscheint,
dem Charakter nach von der Natur bzw. der Art der sieben Könige
sein wird und diese in ihrer Gesamtheit in
sich vereint"):
Im Bibeltext in Offenbarung 17, Verse 8-11 reiht
Johannes das Tier (gemeint ist der Antichristus zur letzten Zeit) an
bereits sieben ihm vorausgegangene Könige antichristlichen Types
an. Er bezieht sich in diesem Zusammenhang auf sieben römische
Kaiser seiner Zeit, die im Orient meist Könige genannt wurden.
Der eigentliche Antichrist, der nach der Aufzählung des
Johannes erst noch kommt, ist dann der achte König.
"Und das Tier, das gewesen ist und
jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben"
in Offenbarung 17, 11 bedeutet demnach, daß das Tier, also der
eigentliche Antichrist zur
letzten Zeit, zeitlich gesehen erst danach erscheint. Und da er "einer von den sieben" sein soll,
muß er dem Wesen nach mit den sieben bereits ihm vorangegangenen
Königen nach Offenbarung 17, 9, d. h. dem Wesen nach mit den sieben
ihm bereits vorangegangenen sieben
römischen Kaisern identisch sein.
An den vor ihm, dem achten
König lt. Offenbarung
17, 11, bereits
dagewesenen sieben römischen Kaisen des antiken römischen
Imperiums kann damit ersichtlich werden, welcher Art die gefallene
Natur
des erst
zur "Zeit des Endes" in Erscheinung tretenden achten Königs und
damit gemeinten eigentlichen Antichrist sein wird. An
ihnen, seinen Vorläufern und ihren begangenen Freveltaten kann
aber abgelesen werden, was die Menschen des Volkes Israel erwarten
wird, wenn der achte
König, der Anichristus der letzten Zeit, seine ihm gegebene Macht
antreten wird. Die sieben ihm vorausgegangen und in die Geschichte
der Menschheit bereits eingegangenen Kaiser des antiken
Römischen Reiches sollen nur eine
Vorschattierung dessen sein, der aus der heutigen Sicht heraus noch
erscheinen muß, bevor unser Herr Jesus mit seinem Kommen selbst
ihm
ein Ende macht (vgl. bei "Offenbarwerden
des Bösen"
nach 2.
Thessalonicher 2, 8).
Aus diesem Meer der Gottfeindlichkeit, einem Ort fern von Gott und den
Seinen, erweckt sich nun der Drache, der Teufel, seine Kreatur, die
er für seinen Kampf gegen die gottesfürchtigen Menschen
der Erde benötigt. Es ist der aus dem Abgrund heraufkommende
Antichrist
zur "Zeit des Endes",
derjenige Bedränger und irdische Herrscher, der darum nach der
Bildsprache des Johannes aus dem Meer steigt.
Sein
Machtinstrumentarium, dasjenige, mit dem der Antichrist zur "Zeit des
Endes" seine ganze Macht ausübt und mit dem er sogar große
Wunder tun kann und viele Menschen der Erde verführen wird, das
zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8, das von bzw. aus der Erde aufsteigt, hat
seinen Ursprung nicht im
Meer. Das zweite Tier, obwohl es Johannes als Tier, also als eine
gottfeindliche Macht beschreibt, besitzt demnach offensichtlich keinen
eigenen Geist und ist nicht wirklich lebendig. Ist es vielleicht eine
Art von künstlicher Intelligenz?
Es ist auf jeden Fall lediglich eine menschliche Erfindung, die der
Antichristus dazu mißbraucht, eine auf dem Einsatz von
wahrscheinlich automatisierter Technik basierende Kommunikatiotion mit
allen Menschen der Erde zu ermöglichen.
Der, und dies ist wichtig zu betonen, alleinige
Besitz des zweiten Tieres, das von bzw. aus der Erde aufsteigt,
versetzt den letzten Bedränger der Menschheit in die Lage, die
Menschen der Erde zu allermindest mittels Sinnestäuschungen zu
manipulieren.
Der Antichrist der letzten Zeit besitzt somit mit dem zweiten Tier nach
Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8 eine Art von Schnittstelle zum menschlichen
Körper, eine Art von WLAN-Technologie, um mit ihm, dem zweiten
Tier, mit den Erdbewohnern und auf direktem Wege drahtlos
zu kommunizieren und um sie, die über die wahren
Zusammenhänge und Hintergründe noch unwissend und ahnungslos
sind, auf diese Art und Weise, also ohne daß es von den Menschen
bemerkt wird, steuern zu können.
Die Schnittstelle zum menschlichen Körper ist dem Verständnis
und dem Wirkungsprinzip nach sehr wahrscheinlich eine Schnittstelle
ähnlich wie bei einem Computer.
Beim PC wird über eine Schnittstelle die Peripherie (z.Bsp. die
Tastatur oder der Bildschirm oder der Drucker) mittels eines
Datenübertragungskanals (z.Bsp. das USB-Kabel oder per
WLAN-Technologie) mit dem eigentlichen Rechnerherz vernetzt.
Schnittstellen beim PC sind z. Bsp. der USB-Anschluß oder das im
Rechner integrierte WLAN.
Er, der "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel nach Sacharja 11,
15-17, ist lt. Daniel
8, 25
auf breiter Linie ein Betrüger. Er betrügt die Erdbewohner in
erster
Linie durch ihre Unwissenheit und durch Lügen und mittels
Verführung im Rahmen ihres religiösen Glaubens und sogar auf
militärischem Gebiet. Denn nach Johannes
5, 43 sagte Jesu selbst von ihm:
"Ich bin gekommen in meines Vaters
Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich
der von
ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene
wahre Messias bin). Wenn ein anderer
(mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in
seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr
glaubhaft auftretend als der
Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen
(und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu
seinem Volk gesandt ist)".
(Johannes
5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
Und lt. Daniel
8, 25
wird er auf diesem Weg sogar die wirtschaftlich und militärisch
"Starken", d. h. die dann bestehenden Großmächte der Erde
mittels Betrug vernichten
(vgl. in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden
oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer
vom Himmel fallen soll" und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des
Antichristen
über den erdnahen Raum").
Sein Schaden, den der Sohn des Verderbens im Hinblick auf das kommende
Reich Gottes anrichten wird, ist so groß, daß ihn der Seher
Johannes als eine dämonenhafte, unheilvolle und gottesfeindliche
Macht einstuft und darum mit dem symbolisch gemeinten Bild eines
Tieres
umschreibt.
Das ist also auch der Grund, warum die Juden einen, der sich für
Christus ausgeben wird, einmal annehmen werden.
Aber der letzte der falschen
Christusse, also der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", ist
auch derjenige, der das Überraschungsmoment ausnutzt,
einer, der unsichtbar bleibt und im Hintergrund arbeitet und dann wenn
es niemand erwartet, aus einem Hinterhalt der Menschheit das Verderben
bringt. Denn er ist nach Daniel
11, 32
derjenige, der mit Ränken handelt, und "... unerwartet wird er
viele verderben ..." (vgl. Daniel
8, 25). Und er wird dabei nach Daniel
8, 25 nicht zerbrochen werden können von Menschenhand.
Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei
Teile der Zeit der Trübsal
Im Buch des Propheten Daniel in Daniel 9, 24-27 finden wir einen Hinweis darauf,
daß in der 70. der siebzig Jahrwochen, die über sein Volk
und die Heilige Stadt verhängt sind, die Zeit der Trübsal
sein wird. In dieser Woche soll es "Krieg geben und Verwüstung, die
längst beschlossen ist" (Daniel 9, 26).
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die einen
weitgehend friedlichen Charakter besitzt:
Die »Zeit der Trübsal« wird nach Daniel 9, 27 genau in
der Mitte in zwei charakteristische Teile geteilt:
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche umfaßt die
Zeit bis zur Errichtung eines sogenannten "Greuelbildes der
Verwüstung":
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist jene Zeit, in der
der Antichrist zur "Zeit des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten,
und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel
8, 24)
Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint,
die dann während der Endphase der Zeit der »zehn
Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische
u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Weil der Antichrist
zur »Zeit des Endes« während dieser Zeit darauf
hinarbeitet wie bei Daniel
8, 24 beschrieben,
die »Starken« dieser Erde
zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gegebene "Mund" als
auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich
erkennbar gotteslästerliches "Maul"
(vgl. Offenbarung
13,
5-6).
Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10,
das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der ersten,
relativ friedliche Hälfte
der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal
das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel
7, 8-12 in der Gestalt jenes “Maules” auftreten,
(vgl. Offenbarung
13,
5-6). Dieses stellt sich dabei voll u. ganz in den Dienst des
ersten Tieres. Mit diesem, seinem “Maul”, das mit einem
Massenmedium am ehesten vergleichbar ist, verkündet der Antichrist
nach Offenbarung 13, 5
selbst symbolische “zweiundvierzig Monate lang”
große, d. h. prophetische Dinge u. lästert nach Offenbarung 13, 6
offen Gott, “seinen Namen und
sein
Haus und die im Himmel wohnen”.
(entnommen aus der grafischen Darstellung "Die
70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen
Teile im Überblick" des
Kapitels "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei
Teile der Zeit der Trübsal")
Trotzdem,
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche besitzt bis fast
zum Schluß einen
weitgehend friedlichen Charakter. Erst kurz vor deren Ende bricht nach 1.
Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches Verderben
herein (gemeint ist die vom
Antichrist hervorgerufene "Angst für Jakob" nach Jeremia 30,
4-11).
Die wartende Gemeinde
Jesu Christi, das ist die universelle Gemeinde all derjenigen, die in Christus
sind, wird wahrscheilich kurz vor dem Losbrechen dieses Verderbens
weggenommen und
darf nun allezeit bei ihrem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4,
15-17).
Die in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" werden sich mit der
sogenannten Entrückung der Gemeinde Jesu nun erfüllen, d. h.
zu Ende gehen. Nach Lukas 21, 24 wird damit das Zertreten Jerusalems
zum Abschluß kommen. Dies aber bewirkt unerwartet die
völlige Baufreiheit auf dem dort befindlichen Tempelplatz und hat
den Aufbau des 3. Tempels zur Folge. Damit findet die nach Hosea 3, 4
Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat u. ohne biblischen
Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk Israel ein Ende. Und nach Hosea
3, 5 werden “sich die
Israeliten bekehren und den
HERRN, ihren Gott, und ihren
König David suchen”.
Mit dem “König David” ist der jüdische Messias
gemeint, der im Neuen Testament wegen seiner in der Bibel prophetisch
vorhergesagten direkten Zugehörigkeit bzw. Verwandschaft zum
Geschlecht des einstigen Königs David (denn er soll lt. Jeremia
23, 5; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38 und Psalm 132,
11 ein direkter Nachkomme aus der Linie des Königs Davids sein, so
daß er rein erbrechtlich gesehen ein wirklich würdiger
Thronnachfolger des einstigen großen Königs Israels sein
wird) auch als “Sohn Davids”
betituliert wird.
Die zweite Hälfte, der weitaus schlimmere Teil der Zeit
der Trübsal beginnt mit der
Aufrichtung des
"Greuelbildes
der Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 und schließt mit dem zweiten Kommen unseres Herrn
Jesus Christus zum Gericht ab:
Die zweite Hälfte, der weitaus schlimmere Teil der Zeit der
Trübsal beginnt folglich
mit der
Errichtung des "Greuelbildes der Verwüstung". Sie stellt die Zeit
der Bedrängnis dar, in der der Antichrist, das erste Tier aus dem Meer, nach Offenbarung
13, 1-10 unter Zuhilfenahme
dieses
"Greuelbildes der Verwüstung" seine Macht über die Menschen
der ganzen Erde ausübt.
Während die erste Hälfte der 70. danielischen Woche einen
relativ friedlichen Verlauf nehmen und erst gegen deren Ende hin
dramatische Züge erhalten wird, soll die zweite Hälfte so
schlimm
ausfallen,
daß sie
in Matthäus
24,
21-22 und Markus 13,
19-22 als eine Zeit beschrieben wird, wie sie nie
zuvor gewesen war von Beginn der
Schöpfung an und auch nicht wieder in dieser Form kommen
wird.
Sie stellt somit für die die Wahrheit liebenden und den lebendigen
Gott ehrenden Menschen den
weitaus schlimmeren Teil der Trübsalszeit dar.
 |
»Zeit der Trübsal« maximieren: |
Wie im Kapitel "Die
gesamte »Zeit der Trübsal« soll symbolisch gemeinte sieben Jahre
dauern" auf der
Seite [70.
Jahrwoche] angegeben, sollen sowohl die erste als auch die
zweite Hälfte der 70. danielischen Woche umgerechnet
tatsächliche
24,5 Kalenderjahre währen.
Während die erste Hälfte bis kurz vor deren Ende mehr als
eine relativ friedliche Zeit beschrieben werden kann, ist die zweite
Hälfte der 70. danielischen Woche jene Zeit, in welcher der
Antichrist die »Gewalt« öffentlich propagiert und auch
wirkt:
"2 ... Und
der Drache übergab ihm
(dem ersten Tier erstens) seine
Gewalt und (zweitens) seinen
Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah
aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch
seine Todeswunde wurde
geheilt. Da geriet
alle Welt in
Staunen und
lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil
der Drache dem ersten Tier seine
Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr
wahrscheinlich die in Hebräer
2, 14-15
beschriebene »Gewalt über den
Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2
beschrieben dem
ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und
unerlösten
Menschen der Erde und außerdem noch dazu große
Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft
gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie
beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer
ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?"
(Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als
den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die
großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer
göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen
Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem
ersten Tier aus dem
Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die
»Gewalt über den
Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller "Gewalt über den Tod",
die
dem
Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und
endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine
Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).
Das lt. Offenbarung
13,
11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle
von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, welches weiter hinten in Offenbarung
19, 20 treffenderweise der falsche
Prophet genannt wird, ist es allein, das alle Gewalt des ersten
Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 wirkt bzw. diese seine Macht ihm erst (ver)schafft und zur
Vollendung
bringt (vgl. in Offenbarung
13,
12). Und der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in
diesem
Zusammenhang unverfrorenerweise mit ihm für den Christus Gottes
ausgibt,
damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu,
obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der
lebendige
Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der
König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der
da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann.
Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Obwohl es nach 1. Timotheus 6,
16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit
besitzt, gibt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes"
unverfrorenerweise eben jetzt für jenen Gott des Lebens aus, der
diese
Welt erschaffen hat und der sie auch erhält.
Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der zweiten
Hälfte
der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal
das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel
7, 8-12 in der Gestalt des falschen Propheten auftreten
(vgl. Offenbarung
19, 20).
Dieser
sogenannte falsche
Prophet verkörpert ebenfalls das in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 erwähnte "Maul",
welches in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird.
Er soll dann den Rest der insgesamt siebenjährigen bzw. 84
monatigen »Zeit der Trübsal« hörbar bzw. vernehmbar sein.
Daß dieses dem
hörbaren Bereich zuzuordnende Massenmedium in der Mitte dieser
Zeit, also nach den ersten 42 Monaten seinen Charakter völlig
wechselt, muß wohl damit zu tun haben, weil dessen Betreiber, nämlich
der Antichrist zur »Zeit des Endes«, während der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darauf hinarbeitet,
wie bei Daniel
8, 24 beschrieben,
die »Starken« dieser Erde
zu vernichten. Und erst ab der Mitte der auch als 70.
Jahrwoche bezeichneten »Zeit der Trübsal« wird er dann
öffentlich die »Gewalt« zu wirken beginnen. Und hier
gemeint dürfte wie bereits gesagt die »Gewalt über den
Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 sein.
Erst jetzt »... kommt
eine Zeit der Not, wie noch
keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit«
(Daniel 12, 1 aus der
Einheitsübersetzung),
gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis.
Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" dar.
Die heilige Stadt wird nun erneut und ein letztes Mal von
Heiden beherrscht
und zertreten und die Israeliten werden dazu gezwungen,
Götzendienst
auszuüben u. zwar nach Offenbarung 11, 2 symbolisch gemeinte
"zweiundvierzig Monate lang".
Das ist demnach die gesamte Zeit der
zweiten Hälfte der symbolisch gemeinten siebenjährigen Zeit
der Trübsal.
Die durch den Antichrist hervorgerufene Bedrängnis
nach Daniel 12, 1;
Matthäus
24, 15-22 u. Markus
13, 19-22 bringt demnach eine Zeit der letzten gewaltsamen
Fremdherrschaft
über das Land Israel und nach Offenbarung 6, 9-11 das Martyrium.
Sie beginnt also lt. Daniel
9, 27 in der Mitte der 70. danielischen
Woche und mit dem Erscheinen des "Götzenbildes des
Verwüsters",
das vom Antichrist zur "Zeit des Endes” im Heiligtum
Israels aufgerichtet werden wird. Hierdurch wird für die
Israeliten die Fortsetzung des zu dieser Zeit bereits wieder
aufgenommenen Opfer- u. Priesterdienstes unmöglich (vgl. Daniel 7,
25; Daniel 8,
11; Daniel
9, 27; Daniel 12,11 und Joel 1, 9).
Im Verlauf der Bedrängnis soll Israel eine Hilfe zuteil werden,
indem Gott nach Maleachi 3, 23-24 den Propheten Elia senden wird, "ehe der große und schreckliche Tag
des HERRN kommt."
Während zu Beginn der »Zeit der Trübsal« ein vom lebendigen
Gott verworfener Verderber mit seinem "Maul"
nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 in aller Öffentlichkeit unter großem Gelächter
und mit
schrecklichen
Gotteslästerungen auftritt (was die Liebe in Vielen erkaltet),
muß man
die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche
schwerpunktmäßig als eine Zeit der
Drangsal betrachten, in der ein (Be-)Dränger auftritt, der unter
Todesandrohung über sein von ihm geschaffenes und im 3. Tempel in
Jerusalem aufgerichtetes "Greuelbild
der
Verwüstung"
als Gott angebetet sein will.
Aber man darf aber bei aller
Unterschiedlichkeit der beiden Hälften nicht verkennen: Der
vom
lebendigen Gott verworfene Verderber der ersten Hälfte, die
zeitlich
über die tatsächlichen 24,5 Kalenderjahre hinaus
verlängert werden wird und der (Be-)Dränger der
zweiten,
die zeitlich verkürzt werden wird, verkörpern einunddieselbe
Person,
den Antichrist zur "Zeit des Endes". Und das in erster Linie als
gotteslästerlich auftretende
"Maul"
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, welches aber auch
nach Offenbarung 13,
5 geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht (die sicherlich prophetischer Natur sein
werden) und das
in diesem Zusammenhang stehende, scheinbar
der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Greuelbild
der
Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 beschreibt und das auch vom Verfasser dieser Homepage
schwerpunktmäßig in den Kapiteln "Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?"
und "Das
von Menschenhand geschaffene »Greuelbild der
Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in
den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der
Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte,
dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer
lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde
zurückgekehrten Shekinah, der Herrlichkeit Gottes stehen"
beschrieben wird, werden vom Antichrist und seinem zweiten Tier aus der
Erde nach Offenbarung
13,
11-18 generiert.
Besser gesagt, das gotteslästerliche
und auch große Dinge
(mit sicherlich prophetischem Charakter)
sprechende "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, die
symbolisch gemeinte 42 Monate dauert, stellt die
zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere
Erscheinungsform des zweiten Tieres
aus der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 dar,
während das
scheinbar
der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Greuelbild
der
Verwüstung" seinen scheinbaren Lebensgeist vom zweiten
Tier
aus der Erde eingehaucht
bekommt. Aber es ist alles nur eine Täuschung und
Vorspiegelung falscher Tatsachen.
Denn dieses, sein Machtinstrument, das zweite Tier
aus der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, verhilft dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
schließlich zu sehr großer Macht und läßt ihn
als
einzigen Menschen
wenn auch nur für relativ kurze Zeit an die Weltmacht kommen.
Dieser,
der falsche Prophet, das Diametral zum Heiligen Geist, ist es darum
auch, der in dessen Hand gegeben die ganze Macht des Antichristen
ausübt.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche endet mit
dem Aufrichten des "Greuelbildes der Verwüstung"
Die
Bibelstelle in Daniel
9, 27 schließt in sich ein bzw. hat zur unbedingten
Schlußfolgerung, daß zum Zeitpunkt des
Erscheinens des wie lebendig wirkenden und anscheinend auch der Sprache
mächtigen "Greuelbildes
der
Verwüstung" bzw. zum Zeitpunkt des Beginns der
göttlichen Huldigung dieses damit gemeinten
"Götzenbildes" des "Verwüsters" bzw. Antichristen im dritten
Tempel zu Jerusalem der Priester- bw. Opferdient bereits wieder
ausgeübt werden wird.
Doch in der Hälfte der 70. Jahrwoche (das ist die letzte, also die
70. der siebzig Jahrwochen bis zur
Rückkehr unseres Herrn Jesus, die die Zeitdauer der gesamten Zeit
der Trübsal umfaßt)
wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch sein sich "in den Tempel
Gottes setzen", das er praktisch gesehen durch sein "Götzenbild",
das sogenannte "Greuelbild
der
Verwüstung" bewerkstelligt und das vom Verständnis
her gut bei 2.
Thessalonicher 2, 3-12 beschrieben wird, dem erst kürzlich
wieder aufgenommenen Opferdienst ein jähes Ende
setzen (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis
auf das Kapitel: Das Sicherheitsbündnis und der Dritte Tempel,
Seite 121).
Und warum kann man das sogenannte "Greuelbild
der
Verwüstung" auch das
"Götzenbild" des "Verwüsters" bzw. Antichristen nennen, warum
ist es eigentlich ein "Götzenbild"?
Der hebräische
Ausdruck für "Greuel", "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen
Gott ein "Greuel" sein
muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten
müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung
für Götze, also in
Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen
den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis
auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123 und
im Kapitel "Die
Gemeinde des Tieres und die Verfolgten der
Bedrängnis im Licht
der Betrachtungen zur Weisheit der Zahl des
Namens des Tieres sechshundertundsechsundsechzig" des Verfassers
dieser Homepage).
Mit dem Sichtbarwerden dieses zweiten "Greuelbildes
der
Verwüstung"
nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 wird die Zeit der
Bedrängnis ausgelöst werden. Genau zu diesem Zeitpunkt endet
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die mit dem
"Hörbarwerden des Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 begonnen
hatte (vgl. in den Kapiteln "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche") und mit dem
zerstörerischen Werk der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zu ihrem Abschluß kommt.
d. h. die vier apokalyptischen Reiter gehen unmittelbar dem Aufrichten
des "Greuelbildes der Verwüstung" voraus (vgl. auch im
Kapitel "Die
plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für
Jakob", der
schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer
der apokalyptischen Reiter?"). Sie sind es also, die die Nahtstelle
zwischen der relativ friedlichen ersten und der zweiten Hälfte der
70. danielischen Woche, einer noch nie zuvor dagewesenen
Verfolgungszeit, darstellen.
Die gesamte »Zeit der Trübsal« soll symbolisch gemeinte
sieben Jahre dauern
Wenn es in Daniel
7, 25 heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten
und
eine halbe Zeit", dann
müssen wir bedenken, das “eine Zeit” jeweils ein Jahr
bedeutet. "Zwei
Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Nun
verstehen wir, daß es sich also um einen Zeitraum von dreieinhalb
Jahren handeln muß. So lange wird die Bedrängnis andauern.
Und da sie nach Daniel
9, 27 in der Mitte dieser sehr schlimmen Zeit beginnen soll,
muß die Zeitdauer der gesamten »Zeit der Trübsal« eine
(Jahr)woche bzw. sieben
symbolisch gemeinte Jahre betragen, was an anderer Stelle in Daniel
9,
24-27 (aus der Summe der dort nacheinander gemachten Angaben
Daniels errechnet sich dies) auch genauso nachvollzogen werden kann.
Für die Mitte
dieser Jahrwoche wird ebenfalls nach Daniel
9, 27 im dann wieder existierenden Heiligtum ein dort
stehendes Greuelbild
angekündigt,
das Verwüstung anrichtet.
Die Zeitangabe zur gesamten »Zeit der Trübsal« erfolgt in der
Offenbarung des Johannes ebenfalls
mit
symbolisch gemeinten sieben Jahren, da in Offenbarung
13,
5-6 zum Einen die Dauer der erste Hälfte mit mindestens
42
Monaten
beschrieben wird. Das entspricht derjenigen Zeit, während der dem
Antichrist ein "Maul" gegeben wird (vgl. in den Kapiteln "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"), zu reden
große
(und sicherlich prophetische)
Dinge, aber
gleichzeitig
zu lästern den Namen des lebendigen Gottes, sein Haus und die
Seinen, und
in Folge dessen die Liebe in vielen erkaltet (vgl. Matthäus 24,
12).
Zum Anderen
wird nach Offenbarung
11, 2
und Offenbarung 13, 5
die Zeit von der Mitte der »Zeit der Trübsal« bis zu deren Ende
ebenso mit mindestens
42 Monaten angegeben. Das sind umgerechnet ungefähr
1260 Tage oder auch dreieinhalb Jahre. Das ist jeweils genau die
Hälfte
von den von Daniel prophezeiten sieben Jahren. Und dies
enspricht ebenso der Zeit von tausendzweihundertundsechzig Tagen,
während
der nach Offenbarung
12, 6 die Frau, gemeint ist das heilige Volk Israel, durch Gottes Eingreifen und
Hilfe die gesamte Zeitdauer der zweiten Hälfte der 70.
danielischen Woche vor dem Zorn des
roten Drachens verborgen und ernährt
werden soll.
Welche Zeitrechnung kommt in der
Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur
Anwendung?
Die Juden zur Zeit der Geburt Jesu Christi kannten bereits den
Julianischen
Kalender.
Daniels
Volk dachte zur Zeit des Alten Testaments zudem in
Siebenerschritten, in
sogenannten Heptaden.
Wir müssen im Zusammenhang mit den weiter unten angeführten
und sogenannten jüdischen Sabbatjahren darum wissen:
Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im alten Bund
ein
Sabbatjahr (vgl. 3.
Mose 25, 1-7).
Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein
Erlaßjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49
Jahre. Im 50. Jahr sollen dann alle Gefangenen frei kommen, in ihre
Sippe
zurückkehren dürfen und dies ist genauso wichtig, zu
erwähnen, auch wieder in ihr Eigentum
eingesetzt werden.
Darum war das Erlaßjahr im Israel zur Zeit des Alten Testaments
die Krönung
des ganzen im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatschemas, welches
der Gott des Himmels seinem
auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte. Das
Erlaßjahr
war zu dieser Zeit in vielerlei
Hinsicht diejenige Zeit, auf die man sich damals in ganz Israel am
allermeisten
freute.
Denn das Erlaßjahr war nämlich das
Jobeljahr bzw. das später so bezeichnete “Jubeljahr",
also ein Jahr der überschwenglichen Freude und des Jubelns.
Dasjenige Erlaßjahr, welches nach dem siebten jüdischen (Sabbat-)Jahr
folgte (also das Jahr nach den 49 Kalenderjahren), war also dasjenige
Jahr
bzw. diejenige Zeit,
auf
die man sich in damals in Israel wirklich am allermeisten freute. Die
Freude der
damaligen Juden war deshalb so groß, weil in
diesem Jahr nicht nur ein vollkommener Schuldenerlaß sattfand und
die Freilassung
aller hebräischen
Sklaven erfolgte, sondern weil es dann auch zu Einlösung von
Besitz und
zur
Einlösung von Personen kam. Genau darum war dieses Jahr im Israel
bis zur Zeit
Jesu
für viele Juden, falls sie es miterlebten, das wichtigste und
bedeutsamste Jahr
ihres
Lebens, ein Jahr der umfassenden Befreiung und der Freigabe aus
Verschuldung und Bindung.
Da mit den 70 Wochen in Daniel
9,
24-27 Jahrwochen gemeint sind, wobei jede Woche sieben Jahre
umfaßt (vgl. Daniel
9,
24,
Ergänzung A), stellt sich die Frage, ob im Zusammenhang mit der
70. danielischen (Jahr-)Woche Kalenderjahre oder
jüdische Sabbatjahre gemeint sind.
Um mit der Zeitrechnung der Bibel des Alten Testaments nicht in
Konflickt zu kommen, muß man wissen, daß ein aus 12 Monaten
bestehendes
jüdisches prophetisches Kalenderjahr effektiv
360 Tage beinhaltete. Und weil sich im Neuen Testamant vielfach auf das
Alte Testament bezogen wird, findet beispielsweise in der Offenbarung
des Johannes das gleiche Prinzip Verwendung und dies obwohl zu dieser
Zeit, also zur Zeit Jesu Christi und danach die Juden den Julianischen
Kalender kannten.
Im Fall der 70. Woche Daniels nimmt der Verfasser dieser Homepage
abweichend zur übrigen Zeit davor an, daß mit dieser letzten
Jahrwoche sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender- sondern sieben
jüdische Sabbatjahre gemeint sein müssen. Und und
er begründet dies
ausführlich im Abschnitt "Die
noch ausstehende 70. Woche Daniels, in der im Zusammenhang mit
dem dann im politisch wieder existierenden Staat Israel im zu diesem
Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum der Juden ein Fürst
auftritt,
gemeint ist derjenige letzte heidnische Beherrscher und Verwüster
Israels, der
lt. dem Propheten Daniel zudem den Anspruch erheben wird, selbst Jesus
Christus zu sein".
Die Geschichte hat bereits hinreichend gezeigt, daß die
prophetischen
Zukunftsangaben in Daniel
9,
24-27 für die ersten 69 danielischen (Jahr-)Wochen lt. Daniel 9,
24-26 Kalenderjahre zur Grundlage hatten.
Denn die in Daniel 9,
25-26 von Daniel prophezeiten insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen
folgten als eine abgeschlossene Zeiteinheit ohne
Unterbrechung direkt aufeinander und dauerten insgesamt 483
jüdische prophetische Jahre, was unserer heutigen kalendarischen
Zeiteinteilung
sehr nahe kommt.
Im Monat März/April 445 v. Chr. wurde, wie wir aus der Geschichte
wissen, durch
den Perserkönig Artaxerxes I. Longimanus den Juden ein spezieller
Erlaß gegeben, die Stadt
Jerusalem wieder
neu aufzubauen. Dieser für sein Volk und seine Hauptstadt
überaus bedeutsame vierte Erlass ist es nämlich, auf den sich
der
Prophet Daniel in Daniel 9,
25 beruft. Dies kann man als den Beginn des Wiederaufbaus der
Stadtmauer
Jerusalems festhalten, denn damit wurde als erstes begonnen.
Diese ersten sieben (Jahr-)Wochen des nun folgenden schweren
Wiederaufbaus der Stadt Jerusalem, der wie uns die Geschichte gezeigt
hat, unter der Führung Nehemias begann, besitzen weitgehend
symbolischen Charakter und weisen durch die anfänglich eingebaute
Zahl "sieben" auf eine göttliche Leitung und damit auf die
Eintreffgewißheit des dann einsetzenden Wiederaufbaus Jerusalems
hin, der da unter göttlicher Regie geführt mit
unumstößlicher Gewißheit einsetzen wird (denn die
symbolische Zahl
"sieben" ist die Zahl der Vollkommenheit, Vollständigkeit und
uneingeschränkten
Autorität Gottes).
Die ersten sieben (Jahr-)Wochen zeigen aber
auch darauf, daß es Gottes uneingeschränkter Wille ist, nach
Ablauf der insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen den göttlichen
Messies und Retter dieser Welt seinem auserwählten Volk und zwar
in ein zu dieser Zeit dann wieder aufgebautes Jerusalem zu senden.
Die sich an die anfänglichen 7
unmittelbar
anschließenden nächsten 62
(Jahr-)Wochen bzw. die folgenden 434 jüdischen prophetischen Jahre
reichten dann also bis zu der Zeit des Messias.
Wenn man berücksichtigt, daß ein aus 12 Monaten bestehendes
jüdisches prophetisches Jahr effektiv
360 Tage besitzt und innerhalb des Zeitraums der insgesamt 7 + 62 = 69
(Jahr-)Wochen zu je 7 Jahren und wenn man die Eigenheiten des
Julianischen Kalenders berücksichtigt, zudem insgesamt (119 - 3 =
116) Schalttage bedacht
werden müssen, sollten die beiden Zeitabschnitte, die Daniel mit
zusammengerechnet 69 unmittelbar aufeinander folgenden (Jahr-)Wochen
angibt (das sind umgerechnet 69 * 7 * 360 = 173 880 Tage), mit
insgesamt 173880 - 116 = 173 764 tatsächlich stattgefundenen
Tagen
gleichgesetzt werden können.
Nach den Berechnungen von Sir Robert Andersen, dem
einstigen Chef von
Scotland Yard, endeten im geschichtlichen Rückblick
gesehen
Daniels insgesamt 7 + 62 = 69
(Jahr-)Wochen datumsmäßig am Sonntag, den 6. April 32
n. Chr. Man muß berücksichtigen, daß bei den
Zeitberechnungen auf die Jahresangaben der Geschichte Bezug genommen
wird, die im Gegensatz zur astronomischen Zeitdatierung kein Jahr Null
kennt. Darum entspricht beispielsweise das geschichtliche Jahr 445 v.
Chr. dem astronomischen Jahr - 444. Denn nach dem Jahr 1. v. Chr. folgt
in der Geschichte unmittelbar das Jahr 1 n. Chr.
Sogesehen soll also der 6. April 32
n. Chr. nach den Angaben von Sir Robert Andersen derjenige Zeitpunkt
gewesen sein, an welchem Jesus Christus am Palmsonntag
als der gefeierte gesalbte Messias und König der Juden in
Jerusalem einzog. Aber schon kurz danach, ca. eine Woche darauf, wurde
er nach den schriftlichen Überlieferungen der Apostel gekreuzigt,
also ausgerottet. Es traf also alles genauso ein, wie es von Daniel
zuvor prophezeit worden war.
Nicht lange nach diesem denkwürdigen und sehr traurigen Ereignis
kam in der weiteren Erfüllung der Prophetie wie in Daniel 9, 26
angegeben das Volk eines Fürsten, um die Stadt Jerusalem und das
Heiligtum erneut zu zerstören. Geschichtllich erfüllte sich
diese weitere Prophetie Daniels, als die Stadt Jerusalem und der Tempel
Gottes nochmals völlig
zerstört
wurden.
Denn während des von 67-70 n. Chr. andauernden und für die
römischen Angreifer erfolgreich verlaufenden jüdischen
Krieges eroberten die Römer Jerusalem. Dieses Ereignis wurde von
Geschichtsschreibern gut dokumentiert und die Aufzeichnungen sind
erhalten geblieben.
Der Angriff auf Jerusalem
geschah, wie wir heute wissen, und dieser Zeitpunkt war zuvor aus
militärisch-taktischen Gründen gut ausgewählt worden,
genau zur Zeit des jüdischen Passafestes
im Frühjahr des
Jahres 70 n. Chr. Am Ende einer fünfmonatigen Belagerung eroberten
schließlich die römischen Soldaten unter der Führung
von Titus im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem, deren
Zerstörung auch der jüdische Messias Jesus Christus bereits
vorhergesagt hatte. Die römische Streitmacht zerstörte die
heilige Stadt restlos und richtete unter den noch lebenden Juden ein
großes Massaker an. Der jüdische Tempel wurde von den
römischen Soldaten entgegen des kaiserlichen Befehls, ihn zu
schonen, verbrannt und danach vollständig
verwüstet.
Lt. den Angaben des Geschichtsschreibers und wichtigsten Autor des
hellenistischen Judentums Flavius Josephus wurden im
Verlaufe des jüdischen Krieges, der sich im Wesentlichen auf
Jerusalem konzentrierte, 97.000 Juden gefangen genommen. Und
während der
Belagerung Jerusalems kamen nach seinen Aufzeichnungen 1,1 Millionen
Menschen durch extremen Hunger und Krankheiten ums Leben. Der
größte Teil von ihnen waren Juden.
Diese bereits zurückliegende Zeit der Erfüllung der
prophetischen Vorhersagen Daniels ist geschichtlich belegt und damit
nachgewiesenermaßen so eingetroffen, wie prophezeit. Sie zeigt,
mit welcher Genauigkeit und Treffsicherheit Gottes Verheißungen
in Erfüllung gehen. Und diese zurückliegenden 69 danielischen
Wochen hatten
wie bereits schon aufgezeigt nicht jüdische Sabbatjahre sondern
wie tatsächlich geschehen Kalenderjahre zur Grundlage.
Aber spätestens gegen Ende der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche innerhalb der 70. (Jahr-)Woche Daniels, d. h.
gegen Ende der ersten dreieinhalb Jahre
der letzten der danielischen Wochen wird es
ein letztes Mal zum Wiederaufbau des Heiligtums in Israel kommen, wobei
dann bereits zur Mitte der
Woche der Tempelbetrieb, d. h. der Opfer- und Proesterdienst wieder
aufgenommen worden sein muß.
Und der Verfasser dieser Homepage
geht dabei davon aus, daß es sich bei dieser von Daniel gemachten
Zeitangabe abweichend von den 69 zuvor prophezeiten bei der 70.
danielischen (Jahr-)Woche nicht um eine Zeit von sieben Kalenderjahren,
sondern um sieben
Sabbatjahre handelt. Und er geht dabei zusätzlich davon aus,
daß zwischen den 69 zuvor prophezeiten Wochen und der 70. also
letzten danielischen (Jahr-)Woche eine Zeit des Unterbruchs
zwischengeschoben ist (vergl. im Kapitel "Wieso
kommt es zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und
der 70. Woche und wie lange dauert er?").
Und am Ende dieser 7 jüdischen Sabbatjahre der letzten
danielischen (Jahr-)Woche (die 70. danielische (Jahr-)Woche
umfaßt dann also umgerechnet 49 Kalenderjahre) steht dann
tatsächlich ein
Erlaßjahr.
Das
Eigentum, daß der Antichrist zuvor geraubt hatte, geht dann an
seine
rechtmäßigen Eigentümer zurück.
Der Verfasser dieser Homepage vermutet also, daß, wenn es um die
70. danielische Jahrwoche geht, mit einem
symbolischen prophetischen Jahr in der Bibel
ein jüdisches Sabbatjahr, d. h. sieben tatsächliche also
sieben Kalenderjahre gemeint sein könnten. Denn die während
dieser Zeit kommenden Ereignisse lassen sich, wie wir im Abschnitt "Die
noch ausstehende 70. Woche Daniels, in der im Zusammenhang mit
dem dann im politisch wieder existierenden Staat Israel im zu diesem
Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum der Juden ein Fürst
auftritt,
gemeint ist derjenige letzte heidnische Beherrscher und Verwüster
Israels, der
lt. dem Propheten Daniel zudem den Anspruch erheben wird, selbst Jesus
Christus zu sein" angedeutet haben, nur mit sehr großer
Mühe wenn
überhaupt auf einen Zeitraum von sieben Kalenderjahren
zusammenpressen. Viel wahrscheinlicher ist es also, daß es sich
bei den sieben Jahren der letzten danielischen (Jahr-)Woche in Daniel
9, 27 um sogenannte jüdische Sabbatjahre handelt.
Dies kann durchaus so sein. Denn zwischen der 69. und der 70.
danielischen Woche gibt es ja noch dazu einen Unterbruch. Und zwischen
diesen beiden durch diesen Unterbruch vollkommen voneinander getrennten
Teilen, die für sich alleine gesehen als zwei vollkommen separate,
geschlossene, in sich zusammenhängende und unabhängig
voneinander stehende Zeiteinheiten angesehen werden müssen,
liegt wie uns die Geschichte gezeigt hat eine sehr lange Zeit. Bis
heute waren das aus der Geschichte ersichtlich bereits fast 2000 Jahre,
die die bereits vollzogene 69. und die noch nicht abgeschlossene 70.
danielischen Woche voneinander trennen und zwischen denen Israel
als Nation von der politischen Landkarte der Erde vollkommen
verschwunden war.
Aber die Zeit des Unterbruchs war dennoch eine Zeit des Segens und zwar
des Segens für die Heiden.
Auch wenn die Juden ihrem Gott gegenüber ungehorsam waren und
darum von ihm bestraft wurden, indem Gott sein Antlitz von ihnen eine
Zeit lang abwandt, ließ sich der Gott Israels während der
Zeit des Strafgerichts für die Juden dennoch von den Heiden, die
bisher nicht nach ihm gefragt hatten, finden.
Die Zeit der Zerstreuung der Kinder Israels und der Abwendung Gottes
vom jüdischen Volk war also eine Zeit der Zuwendung Gottes
für die Nationen verbunden mit der Sammlung der weltweiten
Gemeinde.
Und je näher das Gericht der Zerstreuung des Volkes Gottes kam,
umso
intensiver wurde die nach der Ablehnung ihres Messias durch die Juden
einsetzende
Sammlung der Heiden aus allen Nationen.
Wir lesen dazu beim Propheten Jesaja in Jesaja 65, 1-3, der diesen
Vorgang an dieser Stelle beschreibt:
"Ich ließ mich suchen von
denen, die (zuvor) nicht nach
mir fragten, ich ließ
mich finden von denen, die mich
(bislang) nicht suchten. Zu einem Volk, das
meinen Namen nicht anrief,
sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich!
(Aber) Ich streckte meine Hände aus den
ganzen Tag nach einem ungehorsamen
Volk, das nach seinen eigenen Gedanken wandelt auf einem Wege, der
nicht gut ist (hiermit ist sein Eigentum, das
jüdische Volk gemeint, welches zwar
religiöse Rituale weiterhin pflegte, aber seinem zu diesem Volk
gesandten Messias und seinen Geboten dennoch ablehnend
gegenüberstand);
nach einem Volk, das mich beständig ins Angesicht kränkt: (Denn)
Sie opfern in den Gärten
(und schenkten damit dem zu ihnen gesanden Messias später
keinerlei Beachtung mehr, ja sie kreuzigten und verwarfen ihn) und räuchern (stattdessen) auf (selbstgebrannten) Ziegelsteinen ..."
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Aber der Gott Abrahams, Isaaks
und Jakobs, und dies belegen auch noch viele andere Stellen in der
Bibel, wird sich über sein
auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es
verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden (vgl. die Prophetien in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 3-4; Jeremia
23, 7-8; Hesekiel 36, 24
und Jesaja 54, 7-8
für die Sammlung des heiligen
Volkes der Juden aus der
Zerstreuung). Dies aber bedeutet gleichzeitig, daß die Zeit (der
Sammlung) der Heiden aus allen Nationen ihrem Ende entgegengeht. Denn
der Gott des Himmels beginnt sich nun wieder seinem auserwählten
Volk zuzuwenden. Dieses, sein Volk Israel, wird er nun bald wieder
gebrauchen, um das Heil und die Errettung in die Welt zu bringen.
Denn seit der Verwerfung und der weltweiten Zerstreuung des Volkes
Israels
rief sich Gott während der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69.
und der 70. danielischen Woche Menschen aus allen Heidenvölkern
und
Nationen heraus, um sie seinem Heilsplan gemäß als
Herausgerufene in die "Gemeinde
Jesu" einzufügen.
Wenn aber diese Zeit zu ihrem Abschluß gekommen sein und die
Gemeinde
Jesu Christi durch die Entrückung von der Erde weggeholt sein
wird (vgl. im
Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des
Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein"),
wird Gott
sich wiederum
seinem Heilsplan mit mit seinem Volk Israel und den Heidenvölkern
zuwenden.
Wir müssen im Zusammenhang mit den weiter oben angeführten
und sogenannten jüdischen Sabbatjahren wissen und wiederholen es
darum an dieser Stelle nochmals:
Daniels
Volk dachte zur Zeit des Alten Testaments in
Siebenerschritten, in
sogenannten Heptaden.
Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im alten Bund
ein
Sabbatjahr (vgl. 3.
Mose 25, 1-7).
Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein
Erlaßjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49
Jahre. Im 50. Jahr sollen dann alle Gefangenen frei kommen, in ihre
Sippe
zurückkehren dürfen und auch wieder in ihr Eigentum
eingesetzt werden. Die Hälfte von 49 Jahren ergibt 24,5
Kalenderjahre.
Demnach
umfaßt die Zeit der Trübsal, die symbolisch
insgesamt sieben Jahre
währen soll, und die Zahl sieben stellt hier die Zahl der
Vollkommenheit dar, tatsächlich sieben Siebener bzw. Sabbatjahre,
demnach 49
Jahre, während
davon jeweils eine der beiden Hälften 24,5 Kalenderjahre
andauern dürfte.
Daß, wenn es um die 70. danielische Jahrwoche geht, hier die von
den Propheten gemachte Jahresangabe nicht mit 49 sondern mit sieben
Jahren erfolgte, muß aber einen ganz bestimmten Grund haben. Wir
müssen uns dazu vergegenwärtigen, was geschieht, wenn unser
Herr Jesus Christus wieder zurück auf diese Erde kommt, um seine
Füße erneut auf sie zu setzen. Und um zu verstehen, warum
die von
den Propheten gemachten Jahresangabe zur »Zeit der Trübsal« in
der letzten Zeit nicht mit 49 sondern mit sieben
Jahren erfolgte, benötigen wir zudem ein Verständnis und
Kenntnisse zum mosaischen Sabbatschema:
Denn jedes siebte
Kalenderjahr dagegen sollte erstens ein Jahr des Schuldenerlasses und
zweitens ein Jahr der Freilassung hebräischer Sklaven sein. Und
drittens sollte es dann ein Jahr der Ruhe (und des Friedens) für
das
Land werden.
1. Das siebte
Kalenderjahr, ein Jahr des Schuldenerlasses (5. Mose
15, 1-11):
2. Das siebte
Kalenderjahr, ein Jahr der Freilassung hebräischer Sklaven (5.
Mose
15, 12-18):
3. Das siebte Kalenderjahr, ein
Jahr der
Ruhe für das Land (3. Mose
25, 1-7):
Jedes siebte Kalenderjahr sollte also ein Erlaßjahr
gehalten werden,
in welchem das Land brach
liegen mußte. Dies ist ein Gesetz, das erst nach dem Einzug in
das verheißene Land in Kraft
treten konnte und zwar darum weil es Mose von Gott nicht bereits in der
Stiftshütte, sondern erst auf dem Berge Sinai gegeben wurde.
Das Erlaßjahr nach jedem siebten Kalenderjahr wurde von Gott zum
Schutz des Ackerlandes angeordnet. Das ist sicherlich erstaunlich.
Nicht nur für die Menschen gab es also einen
Sabbat (einen Tag der Ruhe), sondern auch für das Land. Der siebte
Tag gilt als ein Tag der Ruhe für die Menschen, und das
siebte Jahr sollte für das Land als ein Jahr der Ruhe des Bodens
gelten, also eine Auszeit für das Land zur Regeneration des
Bodens.
Und in diesem Jahr sollte es darum brach liegen. Ein sehr sinnvolles
Gesetz Gettes, wenn man bedenkt, was es für Folgen hat, wenn
Ackerland ohne Unterbruch ausgebeutet wird.
Das 50.
Kalenderjahr, also dasjenige Kalenderjahr nach sieben Siebenern bzw.
Sabbatjahren, war bei den Israeliten des Alten Bundes dasjenige
“Erlassjahr”, daß erstens zur Einlösung von
Besitz (3.
Mose 25, 25–34) und zweitens zur Einlösung von Personen
führen sollte (3.
Mose 25, 35–55).
Das Erlaßjahr nach dem siebten Sabbatjahr, also dasjenige Jahr
das den
damit gemeinten 49 Kalenderjahren folgte, war diejenige Zeit, auf
die man sich in damals in Israel am allermeisten freute. Es stand von
der Bedeutung her über dem Sabbatschema, das bis zu 49
Kalenderjahren
reichte und das Gott für sein Volk Israel zum Wohl des Landes
Israel
und der Menschen, die darin wohnten, vorgesehen hatte. Man bezeichnete
das 50.
Kalenderjahr auch das "Jobeljahr". Später wurde daraus das
“Jubeljahr".
Dr. Martin Luther, der große Reformator unserer Kirche, hat es
danach vom “Schall der Posaune” her als das
“Halljahr” bezeichnet.
Der amerikanische Theologe Dr.
Vernon McGee sagte dazu in seinen Ausführungen zu 3. Mose
24, 10–25, 9 folgendes:
"Der hebräische
Ausdruck bedeutet eigentlich: “Horn des Widders", und das Wort
jobel, das
hier häufig mit Erlassjahr wiedergegeben ist, wird deshalb an
anderen Stellen
auch mit “Widderhorn, Trompete oder Posaune”
übersetzt. Aber es ist kaum
vorstellbar, dass ein einziges Posaunensignal von Dan bis Beerscheba,
also vom
nördlichsten bis zum südlichsten Punkt des Landes, von allen
gleichzeitig
gehört werden konnte. Man kann von daher ruhig annehmen, dass zur
Einleitung
des Erlassjahres in allen bewohnten Gebieten viele Widderhörner
geblasen
wurden. Und ich vermute, so Dr. McGee, dass es an der Stiftshütte
oder am
Tempel begann und dass dann in Hörweite jeweils Posten aufgestellt
worden
waren, die das Signal an den nächsten weitergaben, bis es
schließlich die
äußerste Grenze des Landes erreichte. Schließlich galt
es die wunderbare
Botschaft, das “Erlassjahr” anzukündigen und
weiterzugeben!"
(Zitat von Dr. Vernon McGee, nachzulesen in seinen
Ausführungen zum Bibeltext aus 3. Mose
24, 10–25, 9 in der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10.
Dezember 2003)
Und weil dasjenige Erlaßjahr, welches nach dem siebten Sabbatjahr
folgte (also das Jahr nach den 49 Kalenderjahren), diejenige Zeit war,
auf
die man sich in damals in Israel am allermeisten freute und weil in
diesem Jahr nicht nur ein Schuldenerlaß und die Freilassung
hebräischer
Sklaven erfolgt, sondern es hier auch zur Einlösung von Besitz und
zur
Einlösung von Personen kam, war dieses Jahr im Israel bis zur Zeit
Jesu
für viele Juden, falls sie es miterlebten, das wichtigste Jahr
ihres
Lebens.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche wird, wie wir
später noch sehen werden, aus neutestamentarischer Sichtweise in
der Praxis länger als die 24,5 Kalenderjahre
dauern,
dadurch bedingt, weil der
Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden" noch aufgehalten werden wird
(vgl. auch im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche, die endzeitliche
Bedrängniszeit,
währt, da sie in der Mitte der von Daniel angegeben und symbolisch
sieben Jahre umfassenden Jahrwoche kommen soll (vgl. Daniel
9, 27 und das dort Erläuterte), demnach gleichfalls 24,5
Kalenderjahre, die aber, wie in Markus
13, 20 angekündigt, verkürzt werden.
Diese Sichtweise ergibt sich, wenn die Erkenntnisse des Alten und die
des Neuen Testaments miteinander vereint werden und die Bibel in ihrer
Gesamtheit und Einheitlichkeit betrachtet wird.
Nach den 49 tatsächlichen Jahren plus der Zeit der
Verlängerung und minus der Zeit der Verkürzung sollen alle
Menschen ihr ihnen vom
Antichrist weggenommenes
Eigentum zurückerhalten. Dann,
wenn Jesus Christus in großer Macht und Herrlichkeit wiederkommen
wird, wird auch der bis dahin vom Antichrist besetzte und mit seinem
Götzenbild "(Greuelbild) der Verwüstung" entweihter 3. Tempel
Gottes
befreit werden und in die rechtmäßigen Hände des Volkes
Israel zurückgegeben werden.
Und da der 2. Tempel Gottes, zu dem Zeitpunkt, an dem der Seher
Johannes von Jesus Christus das Buch der Offenbarung empfing, im Jahre
70 n. Chr. zerstört worden war und bereits in Trümmern lag,
denn die
Offenbarung des Johannes ist vermutlich um 95 n. Chr. herum entstanden,
muß es sich hier eindeutig um den 3. Tempel in Jesrusalem handeln.
Wenn uns also von Johannes, der mit dem Erhalt des Buches der
Offenbarung die Enthüllung der letzten Dinge niederschrieb, oder
wenn uns von den Propheten des Alten Testamentes, die vom lebendigen
Gott eine Vision zu den Geschehnissen zur "Zeit des Endes" erhielten,
oder wenn uns über seine Jünger von Jesus Christus selbst
prophetische Einblicke auf diejenige Zeit hin, in der er wieder auf
diese Erde zurückkommen wird, eröffnet werden, dann wandern
die Blicke all dieser Heiligen hin zum heute noch nicht existierenden
dritten Tempel, der aber nach den vom
Gott Israels über seinen Propheten Hesekiel in den Kapiteln 40 bis
48 bereits vorgegebenen Bauplänen im Tausendjährigen
Friedensreich Gottes, in dem sich der zurückgekommene Messias
Jesus Christus als rechtmäßiger Erbe und König
über Israel auf den Thron Davids setzen wird, wieder aufgebaut
sein wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33).
Dieses alles, was den wiederaufgebauten 3. Tempel in
Jerusalem betrifft, liegt, wenn auch in der sehr nahen, heute doch noch
in
der Zukunft.
Dann erst, wenn das sich also im 3. Tempel befindliche sogenannte
zweite "Greuelbild
der
Verwüstung"
nach Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31, das auch in den Kapiteln "Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?"
und "Das
von Menschenhand geschaffene »Greuelbild der
Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in
den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der
Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte,
dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer
lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde
zurückgekehrten Shekinah, der Herrlichkeit Gottes stehen"
beschrieben
ist, gestürzt werden wird, kann erneut die
Herrlichkeit des
lebendigen Gottes d. h. der Glanz der
"Shekinah Jahwe" einziehen.
Den Glanz der "Shekinah Jahwe",
die Wolke der Herrlichkeit
Gottes, einst
zu schauen, das war das letztliche Ziel eines jeden Juden im alten
Orient. Dieses Ziel wird dann, nachdem der Antichrist bzw. Antimessias
zur "Zeit des Endes" versucht hat, sie mehr oder weniger glaubhaft und
erfolgreich nachzuäffen (vgl. im Kapitel "Unnatürliche Polarlichter bzw. Nordlichter am Ort der
nuklearen Detonationen"), zu seiner tatsächlichen
Erfüllung kommen
können.
Aber und darüber ist sich der Verfasser dieser Homepäge
sicher, auch die zweite Erfüllung des anderen kleinen Hornes aus Daniel 7, 8
und nach Daniel 7, 20
und in
Daniel, Kapitel 8 und die vom Propheten Daniel diesbezüglichen
gemachten Angaben zur Zeit, so auch jeweils die aus
alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre der beiden
Hälften der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" werden
sich buchstäblich erfüllen, wenn man die Zeit der
Verlängerung in der ersten Hälfte und die Verkürzung der
zweiten mit berücksichtigt. Und der Schreiber dieses Textes geht
davon aus, daß das prophetische Buch Daniel kein Geschichtsbuch
ist, das im Nachhinein geschrieben wurde. Nein dieses Buch
verkörpert den ganzen, ungeschmälerten und
unverfälschten Willen Gottes über die Zukunftspläne mit
seinem auserwählten Volk.
Aus Daniel 8, 8-12
können wir bereits erahnen, daß sich das andere kleine Horn
aus Daniel
7, 8 und nach Daniel
7, 20 wie auch bereits der in die Geschichte Israels eingegangene
syrische König Antiochus Epiphanes aus
Daniel, Kapitel 8, in Daniels Vision gegen den "Fürsten des
Heeres des Himmels" wenden wird,
was ja auch in seiner ersten Erfüllung der Prophetie Daniels in
dieser Form mit
Antiochus Epiphanes in der Vergangenheit
bereits wirklich geschehen
ist (vgl. Daniel
8, 10-11) und zwar etwa ab der Mitte seiner Wirkungszeit
(realisiert mit der Abschaffung des täglichen
Opfers und der Aufrichtung des ersten
vom Propheten Daniel in Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 angekündigten "Greuelbildes der
Verwüstung" im Tempel).
So gesehen hat sich der
erste Teil der Vision Daniels damals unter Antiochus Epiphanes
tatsächlich buchstäblich
erfüllt. Denn die Herrschaft
und Verfolgungszeit
des kleinen Hornes aus Daniel 8, 9
über Israel dauerte exakt die in Daniel 8, 14
prophezeite Zeit von insgesamt "zweitausenddreihundert
Abende und Morgen".
Das
entspricht, wenn man die "zweitausenddreihundert
Abende und Morgen" als 24-Stunden-Tage
auslegt, umgerechnet einer Zeit von 1150 Kalendertagen, also etwas
über 3 Jahre.
Genauso lange aber
währte die Zeit der Bedrängnis unter Antiochus
Epiphanes in der Realität, nämlich von der
Tempelschändung am 06. Dezember 167 v.Chr. bis hinein zum Januar
163 v.Chr.
Zwar wurde die Tempelweihe bereits am 04. Dezember 164 v.Chr.
durchgeführt, die Tempelbefestigung mit dem Zweck, diesen gegen
Feinde
zu schützen, war aber erst einige Wochen danach abgeschlossen.
(vgl.
Roger Liebi: "Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel",
erschienen in der 8. Auflage 2009 bei CLV, im 4. Kapitel
"Der Widder und der Ziegenbock" unter dem Abschnitt mit
der Überschrift: «Wie lange?.» auf den
Seiten 76-77)
Gottes Maß der Strafe wegen des Ungehorsams Israels war also
genau auf
die prophezeiten 1150 Kalendertage beschränkt und währte also
nicht
einen Tag länger (also nur bis daß der mit Blut von
Schweinen
und
dem übermannshohen Standbild des griechischen Gottes Zeus, dieses
stellte das
erste "Greuelbild
der
Verwüstung" dar, geschändete Tempel
gereinigt war und
wieder auf den Namen des lebendigen Gottes des Volkes
Israel geweiht
wurde)!
So würde auch die Summe der beiden Hälften der Zeit der
Trübsal zur "Zeit des Endes", würde man die Zeit der
Verlängerung in der ersten Hälfte und die Verkürzung der
zweiten nicht mit berücksichtigen, bis zur Reinigung und erneuten
Weihung
des 3. Tempels etwas über tatsächliche 6 Sabbatjahre
andauern. Dies entspräche nach der heutigen Zeitangabe etwas
über
42 Jahre.
Daß dem so ist und daß diese Prophetie seine letzte und
eigentliche Erfüllung im eigentlichen Antichristen zur "Zeit des
Endes" (vgl. das in Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 zum "anderen kleinen Horn" Gesagte) haben
wird, hatte der Engel Gabriel
Daniel in Daniel 8, 19 ausgelegt:
"Und
er
sprach: Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit
des Zorns (d. h. zur Zeit der endzeitlichen
Zornesgerichte Gottes);
denn (in erster
Linie) auf die Zeit des Endes (dann,
wenn Jesus Christus als Weltrichter auf diese Erde zurückkommen
wird) geht das (zuvor
gesehene) Gesicht."
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Im Alten und Neuen Testament, gemeint ist also die Bibel, erscheinen
Hörner, die für die Waffen von Widdern und Böcken
stehen, oft als Sinnbilder für die dem Reich Gottes feindlichen
Weltmächte und ihre Stärke (vgl. im "Lexikon zur Bibel" von
Fritz Rienecker und Gerhard
Maier, erschienen bei R.Brockhaus, 6. Auflage 2006, auf Seite 735 bei
Erläuterung zum Begriff "Horn").
Das andere kleine Horn
aus Daniel
7, 8 und nach Daniel
7, 20
und aus
Daniel, Kapitel 8, seine letzte und
eigentliche Erfüllung im Antichristen zur "Zeit des Endes"
erhalten wird, steht demnach auch für eine der dem Reich Gottes
feindlichen Weltmächte, und es wird gegen Ende seiner Herrschaft
so groß geworden sein, daß es über die gesamte Erde
herrscht. Denn es duldet keine anderen Machthaber, sondern reißt
sie aus (vgl. Daniel
7, 8)! Es ist dazu durchaus in der Lage, denn es "war größer als die Hörner,
die neben ihm waren" (vgl. Daniel
7, 20). Es wird sogar "die
Heiligen des Höchsten vernichten", gemeint ist das
wiederentstandene Land Israel, und den Sieg über sie behalten
(vgl. Daniel
7, 21+25).
Mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel
also immer das ganze Land
Israel
gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel
immer auf das ganze Land
Israel bezogen,
sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden
gemeint, d. h.
also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern
Israels gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung
Gottes an Israel" ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel
als
gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land"
benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und
in Offenbarung
13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der
Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichristen zur "Zeit
des Endes"
über das in der letzten Zeit politisch
wiederentstandene Land Israel.
Gott läßt zwar den "Menschen der Bosheit" zu, aber
auch er ist es, der ihm einen zeitlich begrenzten Rahmen setzt
Gott läßt das Böse in dieser Welt zu. Er verhindert
auch nicht, daß der "Mensch der Bosheit" kommen und
offenbarwerden wird. Wir lasen in Daniel 8, 24-25,
daß sich der Antichrist in erster
Linie gegen das heilige Volk wenden wird. d. h. daß er das Land
Israel angreifen und besiegen wird. Denn gegen dieses Land richtet sich
all sein Sinnen und Trachten, "und
es wird ihm (schließlich) gelingen,
was er tut."
Aber auch er, der Gott Israels, ist es, der sein Wirken zeitlich
eingrenzt.
Ja, er gebraucht selbst den Antichristen, um Menschen aus dieser Welt
herauszurufen und macht aus einer Zeit des zu Boden Werfens der
Wahrheit und der Bedrängnis eine Erweckungszeit und stellt sein
erwähltes Volk Israel während dieser Zeit geistlich wieder
her.
Der große Weltversucher macht sich selbst perfekte zeitliche
Pläne, aber er weiß nicht, daß sie bereits in Gottes
Plänen mit dieser Welt integriert sind. Der Antichrist setzt sich
zeitliche Ziele, aber der Gott Israels wirft sie alle über den
Haufen und hält sein Offenbarwerden bis zur Wegnahme der Seinen
von dieser Welt auf.
Der Sohn des Verderbens nach 2.
Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 hat für seine Welteroberung 24,5 Kalenderjahre
geplant, aber der Gott Israels hält ihn so lange auf, wie er es
zur Bewahrung der wartenden Gemeinde Jesu Christi für richtig
hält. d. h. es
kommt zum Beginn einer Zeit, die über die 24,5 Kalenderjahre der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinausreicht, dadurch
bedingt, weil der
Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden" noch aufgehalten werden wird
(vgl. bei 2.
Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Er, der Gott Israels, ist es dann schließlich auch, der ihn, den
Welterober ruft, wenn er
seine Zeit für gekommen hält (vgl. Offenbarung
6, 1-2). Und auch allein ihm ist es vorbehalten,
dem Bedränger dieser Welt durch seinen wiederkommenden Sohn Jesus
Christus die von ihm verliehende Macht und das
Leben wieder zu nehmen (vgl. Offenbarung
19, 19-20), um der Bedrängnis der Menschen der Erde ein Ende
zu setzen.
Die Zeit der Trübsal, ein kurzer Überblick
über die wichtigsten Geschehnisse
Die Zeit der Trübsal, die bis zur Entrückung der wartenden Gemeinde
Jesu Christi noch einen relativ
friedlichen
Verlauf besitzt (vgl. 1.
Thessalonicher 5, 3), steht ganz im Zeichen der
unmittelbar bevorstehenden geistlichen Wiederherstellung und Vollendung
Israels sowie der
Vollendung des Planes Gottes mit den Nationen. Während dieser Zeit
kommt es nach einem
Gleichnis aus Matthäus 22, 1-14 bzw. lt.
Offenbarung
19, 6-9 außerdem zum Abschluß
der letzten Vorbereitungen des Hochzeitsmahles des Lammes Gottes. Gott
der Herr lädt hier als ein König, der
seinem einzigen Sohn die Hochzeit ausrichtet, während
dieser Zeit noch viele Gäste zum großen himmlischen
Hochzeitsfest ein und gebraucht dabei erneut sein vormals
auserwähltes Volk.
Die wartende Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10
mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit
geschmückt einer Braut gleicht, trifft mit ihrer Entrückung
im
Himmel ein (vgl. im
Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des
Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein"),
doch woher kommen die
Hochzeitsgäste?
Durch die Einladung
der hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes aus den 12 Stämmen
Israels (vgl. Offenbarung
14,
1-5) kommen noch viele
Hochzeitsgäste von überall her
dazu:
In einer prophetischen Schau erblickt der
Seher Johannes eine große Schar, die niemand zählen konnte,
aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die
aus der »Zeit der Trübsal« gekommen sind und vor dem himmlischen
Thron und vor dem Lamm standen, angetan mit
weißen
Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen (vgl. Offenbarung
7,
9-17). Sie sind das Ergebnis der Versiegelung der
Hundertvierundvierzigtausend mit dem Siegel des lebendigen Gottes an
ihrer Stirn (vgl. Offenbarung
7, 1-8) und füllen
den riesigen Hochzeitssaal mit ihrem Jubel, denn das Hochzeitsmahl des
Lammes ist gekommen, die Braut hat sich bereitet und alles wartet
bereits, das Fest zu beginnen.
An dieser Stelle sei auf das Kapitel der Homepage "Beweise und Früchte
der kommenden
geistlichen Erneuerung
Israels- oder die 144.000 Verkünder des
Evangeliums sind die Früchte des wiederergrünten
Feigenbaumes, von denen sich die ganze Welt ernähren wird"
verwiesen. Hier kann Ausführliches zu den an ihren
Stirnen
versiegelten Knechten Gottes nachgelesen werden.
Wir haben gesehen noch gegen Ende der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche zu geschehen zwei gewaltige Erweckungen, erst
die
Versiegelung der
Hundertvierundvierzigtausend mit dem Siegel des lebendigen Gottes an
ihrer Stirn, dann ihre Früchte, eine zum himmlischen Thron
gerettete große Schar, die niemand zählen konnte,
aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen.
Wie dicht doch alles beieinander liegt, der große Abfall der
Kirche, die zunehmend zur großen Hure Babylon entartet auf der
einen Seite und eine auf die geistliche Wiederherstellung Israels
folgende gewaltige Erweckung in der gesamten Bevölkerung der Erde
auf der anderen, aber auch noch nach der Entrückung der Gemeinde
Christi weitere Wegnahmen der dann auch noch Erlösung Findenden.
Denn sowohl die Hundertvierundvierzigtausend als auch die große
Schar,
die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und
Völkern und Sprachen können nach Abschluß ihrer Mission
auf der Erde nicht mehr gesehen
werden. Statt dessen schaut sie Johannes in verschiedenen Visionen in
der himmlischen Thronumgebung Gottes angelangt.
Ein Rettungsplan Gottes nach dem anderen wird ausgeführt, was
für eine gewaltige Rettungsaktion, um dem Verführer und
Vergewaltiger der Erde seine Opfer in letzter Sekunde noch zu
entreißen und zuletzt zusätzlich der in der Zeit der
Bedrängnis entbrennende, durch die Gebete der Heiligen dieser Zeit
ausgelöste, heilige Zorn Gottes gegen seine Feinde.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die noch in ihrer
relativ friedlichen Phase verläuft und in der wir heute bereits
leben, geht bald
ihrem Ende entgegen. Noch immer ruft der lebendige Gott durch seinen
Sohn, Jesus Christus Menschen aus der Welt heraus und fügt sie der
wartenden Gemeinde Gottes, die sehr bald von der Erde weggenommen werden
wird, hinzu. Und sie ist es auch, die die erneuerte Gemeinde darstellt,
die zum Wort Gottes zurückgekehrt ist und die entrückt wird.
Dr. Vernon McGee betonte bezügl. der wartenden Gemeinde Gottes in
seinen
Ausführungen zu Offenbarung
3, 10-13 in der Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002:
"... ich glaube nicht, dass man sie mit irgendeiner Denomination oder
mit
irgendeiner örtlichen Gemeinde gleichsetzten kann. Sie ist heute
in der ganzen
Welt verstreut, und sie werden einige von ihnen in den
unterschiedlichsten
Gemeinden finden."
Noch immer ist die Stimme des Bräutigams hörbar. Noch immer
wohnt seine Braut sichtbar unter uns und kann vernommen werden. Noch
immer erneuert der gute
Hirte und Sohn Gottes, Jesus Christus seine Gemeinde, damit sie zur
Hochzeit als seine Braut bereit sein kann, und er wird sie vor dem auf
sie zukommenden Verführer und Vergewaltiger erretten. Lassen Sie
sich auch dazu einladen, eine lebendige Beziehung zum Erlöser der
Welt zu beginnen. Bleiben sie nicht länger ein Waisenkind, sondern
finden Sie, wie so viele den Vater im Himmel. Kommen Sie zur
Geborgenheit und Wärme des Lichtes Gottes. Im Hinblick auf seinen
Sohn lädt er uns alle dazu ein, ein völlig neues Leben zu
beginnen. Bald aber wird es ein zu spät geben, dann nämlich,
wenn der Bräutigam seine Braut aus dieser Welt wegnehmen wird. Wer
dann nicht mit dabei sein durfte, der muß durch den weitaus
schlimmeren Teil der Zeit der Trübsal, der auch von den
Zornesgerichten Gottes gesäumt wird, mit hindurch gehen. Jetzt
bereits verändert der Antichrist mit seinem bereits in der ersten
Hälfte der 70. danielischen Woche vernehmbaren falschen Prophet
die Menschen.
Er proklamiert zunehmend das Böse, vermehrt die
Schlechtigkeit und die Lügen unter den Menschen, redet ihnen ein,
das das Böse auf der Erde unaufhaltsam überhand nehmen wird.
Warum eigentlich?
Ér
muß dies tun, denn bald wird er sich als Retter
anbieten, aus einer Not, die er aber selbst verursacht haben wird,
gleichsam einem Arzt, der zuvor seine Patienten krank gemacht und
selbst geschaffen hat. Er ist es selbst, der das baldige Kommen eines
Retters in den Augen der
Menschen notwendig und unabdingbar werden läßt. Keine
Notwendigkeit eines Richters ohne Anklage, keine Erfordernis eines
Arztes, ohne Krankheiten, keine Bedarf eines Erlösers ohne
vorangegangene Sündhaftighkeit der Menschen. Er, der Versucher des
Welt, der Sohn des Verderbens, macht sich heute schon erforderlich,
zwingend notwendig und erscheint später allen Menschen in der
Gestalt
eines
endlich eingreifenden und dem bösen Treiben Einhalt gebietender,
mächtiger Engels des Lichtes, der sich als der Messias und
Weltrichter
ausgibt,
aber im Vorfeld alle angeklagt, krank gemacht, in Sünde
und Boshaftigkeit verstrickt hat und obendrein dabei noch belügt
und
betrügt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13,
11-12
und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist
zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die
Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem
Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum
mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten
muß" sowie in
der grafischen Übersicht "Der
falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1.
Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u.
Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von
Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Vergessen wir nicht, was diesbezüglich der Apostel Paulus spricht:
”Er ist der
Widersacher,
der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst
heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.”
(vgl. 2. Thessalonicher 2, 4)
Und dieses "sich in den 3. Tempel Gottes setzen" wird im 2. "Greuelbild
der
Verwüstung",
das auch im Kapitel "Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?"
und "Das
von Menschenhand geschaffene »Greuelbild der
Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in
den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der
Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte,
dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer
lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde
zurückgekehrten Shekinah, der Herrlichkeit Gottes stehen"
beschrieben, zur Vollendung kommen und sichtbar werden. Über das
werden wir weiter hinten, da
es eine überaus große Bedeutung für
das Verständnis der Vorgehensweise des Weltverführers
besitzt, noch
eingehender sprechen.
Der "Antichrist" bzw. Antimessias ist es, der sich ungeheuerlicherweise
der altgriechischen Bedeutung
von "Anti"
gemäß ganz unverfroren an die Stelle Jesu Christi stellen
(vgl. auf der Seite [biblische
Begriffe] ab hier),
ihn
verdrängen und von sich
selbst schamlos behaupten wird, daß er der erwartete Messias sei
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27; Daniel 11, 36 und Offenbarung
13, 7-8),
er,
der diese Erwartungshaltung in allen Menschen kurz zuvor selbst erzeugt
hat.
So muß das
äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das der Seher Johannes später
auch als den falschen
Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des
wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters
dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als
das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein
anderes Tier
vom Land aufsteigen; das hatte zwei
Hörner gleich einem Lamm,
und
es redete wie
ein Drache. "
(Offenbarung
13,
11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das
zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18,
welches in seinem äußerlichen Auftreten
dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach
für die
Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen
Begleitumstände
seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den
diesbzgl.
Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend
decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in
Wahrheit
aber falsche
Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom
ersten
Tier aus dem Meer
inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt
beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen.
Denn
der falsche
Prophet ist eine
bloße
Imitation des Weltheilandes, mit der der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung
der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus
vorwegnimmt und eine
Inszenierung der Intronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft
realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor.
Das
mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der
Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner
Wiederkunft übernimmt
das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den
Worten von Dr.
Bräumer auszudrücken,
es (ver)schafft damit dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 07.04.11 in der 31.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20
bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere
sind
hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die
Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses
äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus
sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten
Tier aus dem Meer
gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und
unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos
unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen.
Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus
Christus
gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben.
So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie
das Lamm
aussehenden falschen
Propheten (ver)schafft dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit
Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf
Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland
liebenden Christen
völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig
undenkbar ist,
kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite
Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet wird also vom ersten
Tier aus dem Meer
nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur
Wiederkunft Jesu
Christi perfekt zu machen.
Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei
ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen
Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom
lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen
arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen
Kontrolle und unter der Regie des Antichristen.
Mit dem
trügerischen Auftreten des falschen
Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft
gemacht,
daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein
soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch
nicht soweit ist,
bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes
stellende mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung
des
echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem
falschen Propheten").
Vergessen wir nicht, daß er gleichzeitig zwei Personen in sich
vereinen
wird, den Christushasser und Christusleugner (vgl. Offenbarung 13, 5-6)
aber auch den Christusnachahmer (vgl. Offenbarung 13, 14-15).
Und das Zusammenwirken dieser zwei Personen, der des politischen
Herrschers und der des religiösen Führers wird für
sehr viele Menschen in seinem perfekt gekonnten Zusammenwirken
verhängnisvoll sein, so verhängnisvoll, daß in
Offenbarung 13, 8 geschrieben steht:
"Und alle, die auf Erden
wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an
geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist."
Er wird die ganze Erde versuchen, ihn anzubeten, und wer dies nicht tun
wird, den wird er systematisch verfolgen und zwingen, dies doch zu tun.
Es wird kein Entrinnen geben,
keinen Platz auf der Erde, den er nicht mit seinem falschen Propheten
erreichen könnte. Das ist die zweite Hälfte der 70.
danielischen Woche, die Zeit der
Bedrängnis, nicht mehr, aber auch nicht
weniger.
Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in
einem zeitlich geordneten Überblick:
Die Zeitdauer der Zeit der Trübsal, die symbolisch
insgesamt sieben Jahre (bei Daniel sieben Jahrwochen)
währen soll, und die Zahl sieben stellt hier die Zahl der
Vollkommenheit dar, umfaßt demnach sieben Siebener bzw.
Sabbatjahre, dies entspricht 49
tatsächlichen Jahre, während
davon jeweils eine der beiden Hälften aus alttestamentarischer
Sicht 24,5 tatsächliche Jahre
andauern dürfte (vgl. auch im Kapitel "Die gesamte Zeit der
Trübsal soll symbolisch gemeinte sieben Jahre dauern").
Denn Daniels
Volk dachte in
Siebenerschritten, in
sogenannten Heptaden.
Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im alten Bund
ein
Sabbatjahr (vgl. 3.
Mose 25, 1-7).
Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein
Erlaßjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49
Jahre.
Die nachfolgende tabellarisch zusammengestellte chronologische Abfolge
der zu
erwartenden Ereignisse der »Zeit der Trübsal« erhebt keinerlei
Anspruch auf Vollständigkeit und erfolgt unter
Berücksichtigung von 2.
Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 (Gottes
Änderung seiner Zeitpläne zur
Verlängerung während der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche nach 2.
Thessalonicher 2, 6-8 geschieht in Anlehnung
an das in Matthäus 24, 22 und Markus
13, 20 zur zeitlichen
Verkürzung der Bedrängnis um der Auserwählten willen
Gesagte).
Denn Gott ändert bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels, die aus
alttestamentarischer
Sicht tatsächlich genau 7*7=49 Kalenderjahre dauern würde,
seine
ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab (vgl. im Kapitel "Denn
der Gott des Himmels ändert bzgl. der 70. Woche
Daniels seine
ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab "). Das
kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist
zur "Zeit des Endes", dem endzeitlichen Verderber verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 wird noch aufgehalten und die Zeitdauer der unmittelbar danach folgenden Bedrängnis durch Gottes rettendes Eingreifen sogar verkürzt.
Das hat jedoch zur Folge, daß die Dauer der gesamten, von Gott
aus alttestamentarischer Sicht ursprünglich vorgesehenen, d. h. unverkürzten sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche Daniels
aus
neutestamentaricher Sicht zeitlich gesehen jetzt nicht mehr berechenbar ist (vgl. in der
grafischen
Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Und da das
kommende und vom Antichrist
verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel
8, 24
beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärtischen
Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde
durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen
des ersten Siegels nach Offenbarung
6, 1 verbundene Gerufenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyprischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin" aus der Überschrift "Das
was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen
gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen"). Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche
Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern
wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiemit gemeinte und in 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2.
Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen
weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll
entfalten können. So
wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich
sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja
51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott
kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus
Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus
Christus ins Bewußtsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft
vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70.
danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der
grafischen
Übersicht "Zur “Zeit
des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten
kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von
2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Zusätlich wird die durch die nach hinten
verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als
nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus
24, 21 und Markus 13,
19 lt. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 um der Rettung
der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt. Wenn
der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch
etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus
Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar
verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und
nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Gerufenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit
des Zorns«
hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den
endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde
der
Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde
des
Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann,
auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten
genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung
3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde
gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit
der Prüfung hineingehen müssen!
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Ereignisse
während der »Zeit der Trübsal« in
einem zeitlich geordneten Überblick (gemeint ist die gesamte 70.
Woche, die letzte symbolisch gemeinte Jahrwoche Daniels, welche mit dem
Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 beginnt) und zwar mit
Berücksichtigung von 2.
Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 (Das ist die aus neutestamentarischer Sichtweise zeitlich
veränderte ursprünglich 7-jährige Zeit der
Trübsal. Denn Gott ändert bzgl. der 70. Woche Daniels seine
ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab. Das
kommende Verderben wird noch aufgehalten u. die Bedrängnis
verkürzt.).
Die farbliche Gestaltung der nachfolgenden tabellarischen
Übersicht wurde um des besseren Verstehens willen der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« (mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)", die im Kapitel "Der
veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit
Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"
zu finden ist, angeglichen, wobei diese grafische Übersicht zur
Entrückung das nun weiter Unten tabellarisch Dargestellte
komprimiert in einem Balkendiagramm zusammenfaßt.
Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß die oben genannte
grafische Übersicht zur Entrückung u. noch weitere dieser Art
auch in der Seite "Inhalt der Homepage www.bleibtgottesliebe.de" mit
dem Linkkürzel [Inhalt]
gefunden werden können.
Die wichtigsten Ereignisse
der 70. danielische Woche als eine »Zeit der Trübsal«
in der das Widergöttliche auf der Erde zur Blüte kommen wird
in einem zeitlich geordneten Überblick
Die Zeit der
Trübsal am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen
"(Regierungs-) Zeiten der Heiden", die ihren Ursprung im
menschlichen
Machtbestreben hat und im
Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht, entspricht der Zeit
der Machtentfaltung des Jesus
Christus nachäffenden Antimessias.
Und im
Zusammenhang mit der Machtenfaltung des hiermit
gemeinten Antichristen
zur »Zeit des Endes« spielt
ein ganz bestimmter Aspekt eine sehr wichtige Rolle. Dieser Aspekt unterscheidet diesen
letzten hierdurch einmal bis zur Weltmacht gelangenden Machthaber von
allen anderen zuvor dagewesenen heidnischen Herrschen.
Sowohl
der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen diesbezgl. auf
ein besonderes, sehr spezielles seiner Merkmale. Denn dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 bzw. dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 (gemeint ist
beidemal der Antichrist
zur »Zeit des Endes«) wurde
nämlich sowohl für die ganze Zeit seiner Machtentfaltung als auch Machtausübung
ein "Maul" bzw. wie in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund"
gegeben. Dieses "Maul", das in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 als "Mund" bezeichnet wird, was mit
sehr hoher Wahrscheinlichkeit
einem speziellen, zu allermindest dem hörbaren Bereich
zuzuordnenden Massenmedium gleichzusetzen ist (vgl. in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20) entspricht
einem Massenmedium, das den Erdbewohnern uneingeschränkt und ohne
jegliche
Hilfsmittel zugänglich sein muß.
Und sowohl
der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen auch,
daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres
aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 (gemeint ist
beidemal der Antichrist
zur »Zeit des Endes«) es neben
Satan, dem
Ursprung seiner Macht, einmal zum zentralen und wichtigsten Gegenstand
der Anbetung der Menschen
machen
werden und daß diese Anbetung wohl
in erster Linie dadurch zustande kommt, weil dem
eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul"
bzw. wie in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird.
Der
dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 bzw. dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gegebene "Mund" fungiert, weil der Antichrist
zur »Zeit des Endes« in der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche darauf hinarbeitet, wie bei Daniel
8, 24 beschrieben
die »Starken« dieser Erde
zu vernichten, während dieser Zeit als
ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich
erkennbar gotteslästerliches " Maul"
(vgl. Offenbarung
13,
5-6). Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende » Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt.
Denn muß diese Zeit des in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während
eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann
nicht das in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2.
Thessalonicher 2, 3
genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So
offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur " Zeit des Endes" genau
darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes » Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche
Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden » Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über " große
Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9,
27 beschriebene und aus alttestamentarischer Sicht sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende » Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über " große
Dinge" spricht.
Und weil der Antichrist
zur »Zeit des Endes« in der zweiten Hälfte der 70.
danielischen Woche lt. Offenbarung
13, 2-4 wie hier aus der Zürcher Bibel entnommen und nach Offenbarung
13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871) die » Gewalt«
erhält und diese öffentlich propagiert und auch wirkt (und mit dem Begriff der
»Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt
über den Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 gemeint ist), wird es ab dann zwingend notwendig,
daß der nach Offenbarung
13,
1-10; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gegebene "Mund" jetzt als falscher Prophet fungiert (vgl. Offenbarung
19, 20).
über den Tod" sehr leicht erkennen können, Wie die Menschen der Erde an
der
Art und Weise des Wirkens der dem Antichristen zur "Zeit
des Endes" vom Drache übergebenen "Gewalthandelt es sich beim Reden des falschen
Propheten über große
Dinge vielmehr um die
Verkündigung einer eigenen Botschaft, welche der Form
halber und
den Anschein bewahrend, also nur scheinbar an Gottes Zusagen
festgemacht
ist. Es geht also um die Durchsetzung keines göttlichen,
sondern in Wirklichkeit um die eines
ganz und gar egoistischen und menschlichen Willens desjenigen, der
damit lediglich seine Machtposition und Führungsrolle zu
stärken sucht und damit den zügigen Fortschritt seiner
Machtentfaltung gewährleistet.
Das Reden des falschen Propheten über große
Dinge
ist seinem Namen
gemäß nur zum Schein
an Gottes Wort angelehnt. Und
derjenige, dem der falsche Prophet dient, bedient sich dabei
völlig eigennützig Gottes heiligem Namen.
Ausschließlich für ihn allein und lediglich für seine
eigene Machtentfaltung bringt das Reden des falschen Propheten wirklich
einen Nutzen. Es ist der Versuch
der
Durchsetzung eines in Wahrheit menschlichen aber als
göttlich deklarierten Willens
und einer unechten und widergöttlichen Botschaft, die keinesfalls
am Willen des lebendigen Gottes und
seiner Wahrheit ausgerichtet und daran festgemacht sind. Sondern das
Reden des falschen Propheten stellt eine ungeheuerliche Gotteslästerung
dar und läßt
es den Menschen fast unmöglich werden bzw. behindert sie massiv, ein
echte Beziehung zum
lebendigen Gott und seinem Messias Jesus Christus aufzubauen.
In der »Zeit der Trübsal« wird Satan damit versuchen, mittels
seines
Werkzeuges,
und das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", den gläubigen
Überrest
der Nachkommen Abrahams
auszulöschen. Und so werden die "letzten Tage" der in Lukas 21, 24
beschriebenen " (Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der
nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in
die Weltherrschaft) bzw. wird die »Zeit der Trübsal« eine
Zeit von großer, bisher noch nie dagewesener Not und
Bedrängnis sowohl für Israel als
auch für die übrigen Länder der Erde sein. Denn Satans
weltumspannende Offensive gegen
die wahren Seinen Gottes, der mit dem Angriff des Antichristen auf das
Land Israel beginnt, stellt, indem dieser ihm vorgreifend Gottes
Zukunftspläne verhindert, einen
Teil seines Versuches dar, die Wiederkunft und die Herrschaft des
wahren Jesu Christi unmöglich zu machen. Gottes Eingreifen und die
Befreiung von Daniels Volk (gemeint sind die Juden) bzw. seine Rettung
des gläubigen Überrestes dieses Volkes am Ende der Zeit der
Trübsal kann man
bezogen auf das Land Israel mit Recht als eine nationale Befreiung aus
der Unterwerfung unter die
Heiden bezeichnen.
Diese Übersicht
bezieht sich eben auf jene aus neutestamentarischer Sichtweise zeitlich
veränderte ursprünglich 7-jährige Zeit der Trübsal
(das ist die letzte der über Israel und die heilige
Stadt verhängten
siebzig danielischen Wochen nach Daniel 9,
24-27), deren tatsächliche Dauer in Abänderung der
ursprünglichen Pläne Gottes durch die nach 2.
Thessalonicher 2,6-8 u. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 verschobenen Mitte der
Woche nach Daniel 9,
27 nicht vorhersehbar ist.
d. h. bei dieser Sichtweise werden die Erkenntnisse des Alten und die
des Neuen Testaments miteinander vereint und die Bibel in ihrer
Gesamtheit und Einheitlichkeit betrachtet.
Da mit den 70 Wochen in Daniel
9,
24-27 Jahrwochen gemeint sind, wobei jede Woche sieben Jahre
umfaßt (vgl. Daniel
9,
24,
Ergänzung A), stellt sich die Frage, ob damit Kalenderjahre oder
jüdische Sabbatjahre gemeint sind. Beide Zeiteinheiten waren zur
Zeit des Alten Testaments üblich. Ein jüdisches Sabbatjahr
umfaßt übrigens sieben Kalenderjahre.
Im Fall der 70. Woche Daniels nimmt der Verfasser dieser Homepage
abweichend zur übrigen Zeit an, daß mit dieser letzten
Jahrwoche sieben jüdische
Sabbatjahre gemeint sein müssen. Denn gegen
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. gegen Ende
der ersten dreieinhalb Jahre
kommt es
zum Wiederaufbau des Heiligtums in Israel, wobei bereits zur Mitte der
Woche der Tempelbetrieb, d. h. der Opfer- und Proesterdienst wieder
aufgenommen worden sein muß.
Um am Ende der sieben jüdischen
Sabbatjahre, das
sind 49 Kalenderjahre, steht dann tatsächlich im 50. Jahr ein
Erlaßjahr.
Das
Eigentum und Land, daß der Antichrist zuvor geraubt hatte, geht
dann an
seine
rechtmäßigen Eigentümer zurück.
Der Verfasser dieser Homepage hat bei seinen Recherchen festgestellt,
daß der
lebendige Gott seine ursprünglichen Zeitpläne mit der Welt
aus Liebe zu den Menschen abändert, sodaß die 70. Woche
Daniels (das ist die Zeit der Machtentfaltung des Antichristen zur
"Zeit des Endes", die in der Bibel auch die Zeit der
Trübsal
genannt wird) durch das lange Aufgehaltenwerden des Antichristen anders
als die von ihm vorgesehenen insgesamt 7
symblisch gemeinten Jahre (dies sind tatsächlich
7 jüdische Sabbatjahre) ausfallen wird.
Das hat zur Folge, daß die Dauer der gesamten, von Gott
ursprünglich vorgesehenen, d. h. unverkürzten
u. symbolisch gemeinten 7-jährigen Trübsalszeit, die aus
alttestamentarischer
Sicht tatsächlich genau 7*7=49 Kalenderjahre dauern würde,
aus
neutestamentaricher Sicht nicht mehr vorhersehbar ist, darum, weil der
Antichrist lt. 2.
Thessalonicher 2,6-8 in der ersten Hälfte der 70. danielischen
Woche noch eine unbestimmte Zeit lang aufgehalten wird und weil
der
lebendige Gott aus
Liebe zu den Menschen lt. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 die Bedrängnis durch den Antichrist infolge seines Hilfe
bringenden Eingreifens um der
Auserwählten willen verkürzt.
|
Zeitbereich |
Ereignis |
Kapitel |
1. Die
erste, relativ friedliche Hälfte der 70. danielischen Woche bis
zur Aufrichtung des
"Greuelbildes
der Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31,
d. h. die Zeitperiode vom relativ friedlichen Beginn der Zeit der
Trübsal, also vom Hörbarwerden des "Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 bis hin zur durch 2.
Thessalonicher 2,6-8 u. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 verschobenen Mitte der
letzten der 70 Wochen Daniels nach Daniel 9,
24-27, kurz vor deren Ende nach 1.
Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches Verderben hereinbricht:
(Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche bis zur Aufrichtung
des
mit dem "Greuelbild
der Verwüstung" gemeinten
"Götzenbildes
des Verwüsters bzw. Antichristen" bzw. Siegeszeichen über
Israel, das sind die nach alttestamentarischer Sicht ersten
3,5 jüdischen Sabbatjahre bzw. tatsächlichen 24,5
Kalenderjahre der letzten bzw. 70. danielischen Woche. Und diese
werden also von Gott aus neutestamentarischer Sichtweise nach 2.
Thessalonicher 2, 6-8 darüberhinaus noch verlängert, weil
der
Antichrist und das durch ihn kommende Verderben nach 1.
Thessalonicher 5, 3 bis zu seinem "Offenbarwerden"
lt. 2.
Thessalonicher 2,6-8 vom Gott Israels noch aufgehalten werden
wird.)
Kurzcharakteristik der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche:
Die Zeit der Trübsal, die übrigens
mit der 70. danielischen Woche
nach Daniel 9,
27 identisch ist, wird nach Daniel 9, 27 genau in
der Mitte dieser Woche in zwei charakteristische Teile geteilt.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche umfaßt die
Zeit bis zur Errichtung eines sogenannten "Greuelbildes der
Verwüstung":
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist jene Zeit, in der
der Antichrist zur "Zeit des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten,
und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel
8, 24)
Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint,
die dann während der Endphase der Zeit der »zehn
Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische
u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Weil der Antichrist
zur »Zeit des Endes« darauf hinarbeitet wie bei Daniel
8, 24 beschrieben,
die »Starken« dieser Erde
zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gegebene "Mund" als
auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich
erkennbar gotteslästerliches "Maul"
(vgl. Offenbarung
13,
5-6).
Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der ersten,
relativ friedliche Hälfte
der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal
das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel
7, 8-12 in der Gestalt jenes “Maules” auftreten,
(vgl. Offenbarung
13,
5-6). Dieses stellt sich dabei voll u. ganz in den Dienst des
ersten Tieres. Mit diesem, seinem “Maul”, das mit einem
Massenmedium am ehesten vergleichbar ist, verkündet der Antichrist
nach Offenbarung 13, 5
selbst symbolische “zweiundvierzig Monate lang”
große, d. h. prophetische Dinge u. lästert nach Offenbarung 13, 6
offen Gott, “seinen Namen und
sein
Haus und die im Himmel wohnen”.
(entnommen aus der grafischen Darstellung "Die
70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen
Teile im Überblick" des
Kapitels "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei
Teile der Zeit der Trübsal")
Trotzdem,
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche besitzt bis fast
zum Schluß einen
weitgehend friedlichen Charakter. Erst kurz vor deren Ende bricht nach 1.
Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches Verderben
herein (gemeint ist die vom
Antichrist hervorgerufene "Angst für Jakob" nach Jeremia 30,
4-11).
Die wartende Gemeinde
Jesu Christi, das ist die universelle Gemeinde all derjenigen, die in Christus
sind, wird wahrscheilich kurz vor dem Losbrechen dieses Verderbens
weggenommen und
darf nun allezeit bei ihrem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4,
15-17).
Die “Zeiten der Heiden” werden sich mit der
sogenannten Entrückung der Gemeinde Jesu nun erfüllen, d. h.
zu Ende gehen. Nach Lukas 21, 24 wird damit das Zertreten Jerusalems
zum Abschluß kommen. Dies aber bewirkt unerwartet die
völlige Baufreiheit auf dem dort befindlichen Tempelplatz und hat
den Aufbau des 3. Tempels zur Folge. Damit findet die nach Hosea 3, 4
Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat u. ohne biblischen
Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk Israel ein Ende. Und nach Hosea
3, 5 werden “sich die
Israeliten bekehren und den
HERRN, ihren Gott, und ihren
König David suchen”.
Mit dem “König David” ist der jüdische Messias
gemeint, der im Neuen Testament wegen seiner in der Bibel prophetisch
vorhergesagten direkten Zugehörigkeit bzw. Verwandschaft zum
Geschlecht des einstigen Königs David (denn er soll lt. Jeremia
23, 5; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38 und Psalm 132,
11 ein direkter Nachkomme aus der Linie des Königs Davids sein, so
daß er rein erbrechtlich gesehen ein wirklich würdiger
Thronnachfolger des einstigen großen Königs Israels sein
wird) auch als “Sohn Davids”
betituliert wird.
|
1.1. Die Zeitspanne vom relativ friedlichen
Beginn der Zeit der Trübsal, d. h. vom "Hörbarwerden des
Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8, bis
zum Aufgehaltenwerden des Antichristen nach 2.
Thessalonicher 2,6-8: |
ab
dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Die
erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist jene Zeit, in der der
Antichrist zur "Zeit des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten,
und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel
8, 24)
Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint,
die dann während der Endphase der Zeit der »zehn
Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische
u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Weil der Antichrist
zur »Zeit des Endes« darauf hinarbeitet wie bei Daniel
8, 24 beschrieben,
die »Starken« dieser Erde
zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gegebene "Mund" als
auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich
erkennbar gotteslästerliches "Maul"
(vgl. Offenbarung
13,
5-6).
Und wissen wir doch aus dem Kapitel "Das
gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung
13,
5-6 bzw. der
»Mund« aus Daniel
7, 8
und Daniel
7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die
psychologische Waffe des Antichrist
zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der
»Starken«", daß das Reden des "Maules"
nach Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 staatsfeindlichen Charakter besitzen muß und zur
Verhetzung der Menschen gegen ihren jeweiligen Staat funkiert.
Auf diese Weise wird im
lästerlichen, nicht
wertschätzenden Reden des
"Maules" bzw.
“Mundes”
nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht,
die
“Starken" dieser Erde zu vernichten,
erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge,
Verführung,
unglaublicher Brutalität und Betrug vor. Er setzt dabei sein
Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten
Gehirnwäsche
der breiten Masse und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der
Menschen
ein.
So sollte der Name Babylon also durchaus auch tatsächlich damit
zusammenhängen,
daß das Ereignis
von Babel, die Sprachverwirrung bzw. Sprachbarriere, mit seinem "Maul"
nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 durch den
Antichrist zur "Zeit des Endes" wieder aufgehoben oder zumindest
teilweise überbrückt werden wird.
Zu diesen »Starken« gehört vermutlich auch das bei Jeremia
16, 14-15
und Jeremia 23, 7-8;
Jeremia
31, 8; Sacharja
2,
10-12 erwähnte und gegenüber den darin wohnenden Juden
eine besondere Position besitzende "Land
des Nordens".
Das “Land des Nordens” behindert Gottes Absichten, sein
Volk in das Land ihrer Väter zurückzuführen (vgl. Jeremia 23, 3-8; Jeremia 31, 8).
Denn zumindest Juden haben aus diesem Land Ausreiseverbot. Doch das
“Land des Nordens” muß die dort festgehaltenen Juden
schließlich doch noch freigeben.
Später wird diesem Ereignis von den Juden große Bedeutung
beigemessen werden (vgl. Jeremia
16, 14-15).
|
"Das
gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung
13,
5-6 bzw. der
»Mund« aus Daniel
7, 8
und Daniel
7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die
psychologische Waffe des Antichrist
zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der
»Starken«"
und
"Der Name
Babylon könnte auch damit zusammenhängen,
daß das Ereignis von Babel, die Sprachverwirrung bzw.
Sprachbarriere, durch den Antichrist zur Zeit des Endes wieder
aufgehoben wird" |
unmittelbar
ab dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Das
gotteslästerliche "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8, welches zusätzlich auch prophetisch von großen
Dingen spricht, wird
hörbar. Es ist die für die gesamte erste Hälfte der 70.
danielischen Woche zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere
Erscheinungsform des (aus bzw.) von
der Erde
aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung
13,
11-18.
Dieses
gotteslästerliche "Maul" spricht nach Offenbarung
13,
5 für die Zeitdauer
der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, also der
ersten symbolisch gemeinten dreieinhalb Jahre. Das
entspricht in der Realität einer Zeitdauer von 24,5
Kalenderjahren, die
zusätzlich
von Gott darüberhinaus noch verlängert werden.
Man sollte jedoch an dieser Stelle bedenken bzw. man muß in diesem
Zusammenhang unbedingt berücksichtigen: Die aus alttestamentarischer
Sicht angegebene Zeitdauer des Spottredens des »Maules« des Antichrist
von insgesamt "zweiundvierzig Monaten " bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahren
aus Offenbarung
13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, welche die gesamte erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre
währenden »Zeit der Trübsal« beschreibt, wird sich, wenn wir das in 2.
Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte berücksichtigen, aus neutestamentarischer Sicht um die zeitlich unbestimmbare Dauer des Aufgehaltenwerdens des Antichrist
zur "Zeit des Endes" verlängern.
Denn Gott ändert bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels, die aus
alttestamentarischer
Sicht tatsächlich genau 7*7=49 Kalenderjahre dauern würde,
seine
ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab (vgl. im Kapitel "Denn
der Gott des Himmels ändert bzgl. der 70. Woche
Daniels seine
ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab "). Das
kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist
zur "Zeit des Endes", dem endzeitlichen Verderber verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 wird noch aufgehalten und die Zeitdauer der unmittelbar danach folgenden Bedrängnis durch Gottes rettendes Eingreifen sogar verkürzt.
Das hat jedoch zur Folge, daß die Dauer der gesamten, von Gott
aus alttestamentarischer Sicht ursprünglich vorgesehenen, d. h. unverkürzten sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche Daniels
aus
neutestamentaricher Sicht zeitlich gesehen jetzt nicht mehr berechenbar ist (vgl. in der
grafischen
Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Und da das
kommende und vom Antichrist
verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel
8, 24
beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärtischen
Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde
durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen
des ersten Siegels nach Offenbarung
6, 1 verbundene Gerufenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyprischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin" aus der Überschrift "Das
was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen
gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen"). Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche
Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern
wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiemit gemeinte und in 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2.
Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen
weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll
entfalten können. So
wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich
sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja
51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott
kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus
Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus
Christus ins Bewußtsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft
vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70.
danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der
grafischen
Übersicht "Zur “Zeit
des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten
kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von
2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Zusätlich wird die durch die nach hinten
verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als
nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus
24, 21 und Markus 13,
19 lt. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 um der Rettung
der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt. Wenn
der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch
etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus
Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar
verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und
nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Gerufenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit
des Zorns«
hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den
endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde
der
Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde
des
Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann,
auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten
genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung
3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde
gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit
der Prüfung hineingehen müssen!
Und die in Vers 5 angegebene Zeitangabe
der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre
aus Offenbarung
13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007 kann sich sowohl auf die Zeit des Spottredens bzw. seines Spottens
während der 1. Hälfte der 70. danielische Woche als auch lt. Daniel 9, 27 auf die danach folgenden weiteren 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre seines sich Anmaßens, selbst Gott zu sein, beziehen. Beides ergibt einen Sinn. Denn wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes" lt. Offenbarung 13, 5-6 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend weitere 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre
lang den
Höchsten lästern wird, muß er sich dann nicht anmaßen, selbst Gott
zu sein? Und beschreibt nicht auch bereits der Prophet Daniel in Daniel 7, 25-26
den mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" als
einen solchen Herrscher, der sich etwas anmaßt, das allein dem
Herrn zukommt? Denn
das Wort »lästern« steht neben seiner wörtlichen Bedeutung von
»verspotten« im übertragenen Sinn auch für den Versuch, Gottes Würde,
also seinen Namen zu rauben, um sich diesen selbst zuzulegen (vgl. bei
Adolf Pohl: Wuppertaler Studienbibel - Offenbarung des
Johannes bzgl. Offenbarung 13, 1 auf Seite 343). Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel
7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes",
wird demnach lt. Daniel 9, 27 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang Gottes heiligen Namen rauben, Gottes Platz
einnehmen und den Namen Gottes und den seines Messias selbst verwenden. Es ist also davon auszugehen, daß dem Antichrist
zur "Zeit des Endes" für die gesamte Zeit der 70. danielische Woche, d. h. für insgesamt 84 Monate bzw. 7 (Sabbat-)Jahre
lang ein
lästerliches Maul gegeben wird, mit welchem er zu den Menschen spricht.
Denn wer sollte es ihm, wenn es von seinem Betreiber erst einmal
installiert ist und sich etabliert hat, auch wegnehmen können?
Es
gibt aber möglicherweise bzgl. der Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Vers 5 ein weiteres Sowohl-als-auch. Denn
denkbar wäre hier auch, daß sich die in Vers 5 angegebene Zeitangabe
der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der
»Gewalt« bezieht (und hier ist wahrscheinlich die in Hebräer
2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), was wohl die größte aller Gotteslästerungen
überhaupt darstellt: "... und es wurde ihm (also neben dem lästerlichen »Maul« noch dazu die) Gewalt gegeben, (diese ebenso lang) zu wirken (nämlich) 42 Monate." (Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871)
Das
zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 wird
später, dann wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu
verführt, das
scheinbar
der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Greuelbild
der
Verwüstung" anzubeten, nicht mehr das
gotteslästerliche "Maul", welches auch von großen
(prothetischen) Dingen spricht, sondern einfach und treffend der falsche Prophet
genannt (vgl. Offenbarung
19, 20).
Den Namen "falscher Prophet" verdient das
zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel
7, 10-1 ab dann schon deswegen zurecht, weil damit zum Ausdruck
gebracht werden soll, daß,
so wie dies normalerweise ein echter Prophet Gottes auch tun kann, das
zweite Tier aus der Erde ab dem in
Erscheinung Treten des wie lebendig wirkenden "Greuelbildes
der
Verwüstung" große, aber in Wahrheit in Lügen
gekleidete Zeichen und Wunder bewirkt (vgl. Offenbarung
13,
12-14).
In der zeitlich begrenzten, vorausgehenden besonderen
Erscheinungsform als gotteslästerliches "Maul", also während
der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, bewirkt das
zweite Tier aus der Erde demnach so gut wie keine Wunder, da dies ein
"Maul" allgemein nicht zu tun vermag.
Das gotteslästerliche "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8, das allein dem ersten Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10 gegeben wurde und ausschließlich ihm gehört ("Und es tat sein
Maul auf zur Lästerung gegen Gott, ..." Offenbarung
13, 6), ist das
charakteristischste und
auffälligste aller Endzeitzeichen, die die Zeit der Trübsal
einläuten.
Das
charakteristischste und
auffälligste aller Endzeitzeichen ist es darum, weil die erste
Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. deren ersten
tatsächlichen 24,5 Kalenderjahre, von Gott darüberhinaus noch
verlängert werden, weil es
also länger als 24,5 Kalenderjahre lang zu
hören sein wird und dazu eine übernatürlich anmutende
Ursache zu haben, d. h. anscheinend nicht nicht von Menschenhand
hervorgerufen zu
sein scheint.
Ja sogar auf das bildhafte Gedächtnis wird der Antichrist zur
"Zeit des Endes" vermutlich auch Einfluß nehmen können. Und
die Menschen
werden also nicht nur
hören, sondern sogar Bilder zu sehen bekommen (vgl. Daniel 7, 7-8 und im Kapitel "Der Antichrist
besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie Menschenaugen").
Und an dieser Stelle und in diesem Zusammenhang vermutet der Verfasser
dieser Homepage, daß das
zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 dazu eine übernatürlich anmutende Ursache zu
haben, d. h. anscheinend nicht nicht von Menschenhand hervorgerufen zu
sein scheint. Denn dann, wenn das
zweite Tier aus der Erde mit dem in
Erscheinung Treten des wie lebendig wirkenden "Greuelbildes
der
Verwüstung" große, aber in Wahrheit in Lügen
gekleidete Zeichen und Wunder bewirkt und
wenn es die Erdbewohner parallel dazu mit dem Allem vorangehender
falscher Prophetie dazu
verführt, dieses
anscheinend Geist besitzende "Bild
der
Tieres" anzubeten, muß es zumindest von allen Juden
zeitgleich gesehen werden können.
Diese Schlußfolgerung des zeitgleichen Sehens an allen Orten
Israels muß zwingend gezogen werden, wenn man bedenkt, daß
das von Jesus in Matthäus
24, 15-18 Prophezeite praktisch realisierbar sein muß.
Das
zweite Tier aus der Erde wird also bewirken können, daß das
nach Matthäus
24, 15 zu diesem Zeitpunkt an der einen bestimmten heiliger
Stätte stehende "Greuelbild
der
Verwüstung" von allen Juden trotz aller
unterschiedlichen Aufenthaltsorte der Juden, die zu diesem Zeitpunkt
über ganz Israel verstreut sein werden, zeitgleich gesehen werden
wird, und das obwohl dann offensichtlich erkennbar nicht jedem
Israeliten an jedem der momentanen Aufenthaltsorte dieser Menschen ein
technisches Hilfsmittel zum Empfang der Bilder von "Bild des Tieres"
zur Verfügung stehen kann (vgl. auch das im Kapitel "Worauf bezieht
sich die
Zeit der endzeitlichen
Bedrängnis, und warum müssen die Bewohner Jerusalems zu deren
Beginn in die Berge fliehen?" ab hier Gesagte).
Wie die Folgen des Lästens des "Maules" des ersten Tieres aus dem
Meer nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8, aussehen
könnten, hat der Verfasser dieser Homepage im
Kapitel "Die
Folgen und Auswirkungen vom Lästern des "Maules"
nach Offenbarung 13,
5-6 für die für das "Maul" Präparierten" versucht,
zu
beschreiben. |
"Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag"
und
Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« sowie in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"
und
Das
von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem
Tier gehört, welches
aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des
Endes"
und
Das
"Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 ist weit mehr
als nur ein Sprachrohr und geniales Lautsprechersystem, es übt
alle Macht des ersten
Tieres aus vor seinen Augen
und
"Das
selbstheilende, lästerliche "Maul" nach
Offenbarung
13,
5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des
Islam"
und
"Denn
das dem Antichrist gegebene "Maul" selbst ist es, das in Wahrheit
spricht und nicht primär die Menschen tun es" uund "Das
gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung
13,
5-6 bzw. der
»Mund« aus Daniel
7, 8
und Daniel
7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die
psychologische Waffe des Antichrist
zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der
»Starken«"
und
"Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?"
|
unmittelbar
ab dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
Antichrist
zur "Zeit des Endes" versucht in erster Linie
den Islam für seine Welteinheitsreligion zu gewinnen, und darum
ist er derjenige, der Gott unter Zuhilfenahme eines so in der Bibel
bildhaft beschriebenen "Maules", d. h. mit Unterstützung des ersten
Tieres aus dem Meer nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8, als den
Vater und Jesus Christus als seinen Sohn
leugnet.
Zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche wird er
die Moslems dazu verführen, den anscheinend wiedergekommenen
islamischen
Propheten Jesus (Isa), dessen Wiederkunft er inszeniert, als ihren
König anzubeten, der Allah gleich kommt
und ewiges Leben verschenkt und das obwohl nach dem islamischen
Verständnis und den Aussagen des Korans Allah alle Ehre und
Anbetung
allein gebührt.
|
"Der
Antichrist
zur "Zeit des Endes" versucht in erster Linie
den Islam für seine Welteinheitsreligion zu gewinnen"
und
"Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn
leugnet"
und
"Nach dem islamischen Verständnis gebührt Allah alle
Ehre und Anbetung
allein bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist derjenige, der die
Moslems dazu verführt, den anscheinend wiedergekommenen
islamischen
Propheten Jesus (Isa) als ihren König anzubeten, der Allah gleich
kommt
und ewiges Leben verschenkt" |
fortlaufend
weiter bis
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche
|
Die
natürliche bzw. politische Wiederherstellung Israels, die schon
viel früher, bereits mit dem Beginn der "Zeit des Endes", d. h. mit
dem Einleiten der endzeitlichen Geschehnisse einsetzte, deren
Voraussetzungen die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts schufen,
schreitet auch mit dem Einsetzen der »Zeit der Trübsal« zur
"Zeit des Endes" weiter voran.
|
Die
prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung und geistliche
Wiederherstellung Israels zu den in Apg 3, 21 erwähnten "... Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge ..." |
während
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Im
Zusammenhang mit der natürlichen bzw. politischen
Wiederherstellung Israels muß sogar
das "Land des Nordens", die ehemalige Sowjetunion, das
die dort lebenden Juden bis dahin noch hinter seinen fest
verschlossenen Grenzen
festgehalten hatte, die in diesem Land wohnenden Israeliten nun frei
geben ("Land des Nordens" deswegen, weil Jerusalem und Moskau auf
einunddemselben Längengrad
liegen, d. h. weil sich Moskau genau im Norden von Jerusalem befindet).
Dieses politisch sehr bedeutsame Ereignis stellt einen sehr gewichtigen
Meilenstein in der Heilsgeschichte Israels dar.
Darum werden die Israeliten später einmal nicht mehr sagen:
"... »So wahr der HERR lebt,
der die Israeliten aus
Ägyptenland geführt hat«,
15 sondern: »So
wahr
der HERR lebt, der die Israeliten
geführt hat aus
dem Lande des Nordens und
aus allen Ländern, wohin er sie
verstoßen
hatte.« ..." (Jeremia 16, 14-15)
Bis heute sind Juden aus über 140 Ländern der Erde nach
Israel
eingewandert. Dabei bereitete es bei keinem der Länder Probleme,
außer
bei denjenigen, die zu den Ostblockländern, d. h. zu den bis vor
der
Wende im Jahre 1989 von Moskau regierten Staaten, gehörten. Und
darum liegt es auf
der Hand, daß mit dem "Land des Nordens" in Jeremia 16, 14-15,
welches auch in anderen
Bibelübersetzungen das "Land der
Mitternacht"
genannt wird, die ehemalige Sojetunion gemeint sein muß.
|
"Das "Land des Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben"
und
"Der
Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne
offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht"
und
"Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte" |
während
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Nach
einer Zeit des kalten Krieges folgt eine Zeit, in der gesprochen werden
wird: "Es ist Friede, es hat keine
Gefahr"
(vgl. 1.
Thessalonicher 5, 1-3)
|
"Die beiden Zauberworte
heißen "Antenne" und "Funkfernsteuerung" in einer Zeit, in der es
heißen wird: "Es ist Friede,
es hat keine Gefahr" |
noch
vor
Ablauf der ersten aus alttestamentarischer Sicht 24,5
Kalenderjahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
"in
Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja
51, 12-16, der zur "Zeit des Endes" lebt, dann wenn nach Jesaja
51, 11 "die
Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen" und den
sein
Bedränger so festhält, daß er wie ein
Gefangener in einem Gefängnis sitzt, so
daß er sich allein nicht mehr befreien kann, muß von seinem
Bedränger schließlich
doch losgelassen und freigegeben werden.
Er, der voller Menschenfurcht war, der sich ständig, den ganzen
Tag vor dem Grimm des Bedrängers gefürchtet hat, als dieser
sich vornahm, ihn zu verderben, "...
wird eilends losgegeben, daß er nicht sterbe und begraben werde
und daß er keinen Mangel an Brot habe." (Jesaja
51, 14). Denn der Herr, sein Gott hat ihm sein heiliges Wort in den
Mund gelegt und unter dem Schatten seiner Hände geborgen (vgl. Jesaja
51, 16). Denn der Gott Israels hat ihn, den Bedrängten, als
sein Werkzeug erwählt, um den Himmel von neuem auszubreiten und
die Erde zu gründen und zu Zion zu sprechen: Du bist mein Volk!
Und so wird derjenige, der vom Antichrist zur "Zeit des Endes"
verflucht werden sollte, für viele Menschen zum großen
Segen. |
"Gott
kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus
Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus
Christus ins Bewußtsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft
vor"
und
Gott
zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des
"in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16
und
Wie
lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja
51, 12-16 den Antichrist noch auf?
und
Der »in Fesseln Gekrümmte«, das Symbol für die
wartende Gemeinde
Jesu Christi
|
1.2. Der
Zeitabschnitt, in welchem der Antichrist noch aufgehalten werden wird,
wodurch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche über die
aus alttestamentarischer Sicht
ursprünglich von Gott
vorgesehenen 24,5 Kalenderjahre hinausreicht und sich die Mitte der
Woche nach Daniel 9,
27 zeitlich gesehen nach Hinten
verschiebt:
(Das ist die sich an den Beginn der »Zeit der Trübsal« daran
anschließende noch relativ friedliche Zeit bis zum Zeitpunkt des
plötzlichesn Hereinbrechens des Verderbens lt. 1.
Thessalonicher 5, 3, d. h. die Zeit bis zu seinem "Offenbarwerden",
weil der
Antichrist lt. 2.
Thessalonicher 2,6-8 vom lebendigen Gott bis dahin
aus Liebe zu den Menschen noch aufgehalten werden wird.)
|
gegen
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
Antichrist zur Zeit des Endes", der auch der
"Mensch der Bosheit" genannt wird, soll eine nur dem lebendigen Gott
bekannte Zeit lang aufgehalten
werden. Es gibt dabei einen Menschen, der den "Sohn des Verderbens"
nach 2.
Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 bei
der Ausführung seiner
Pläne zumindest zeitweise massiv behindert. |
Wie lange
hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51,
12-16 den Antichrist noch auf?
und
"»Erst
wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"
|
gegen
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
Wiederaufbau des 3. Tempels in Jerusalem beginnt eventuell bereits
unmittelbar vor der Entrückung bzw. der Wegnahme der wahren
Gemeinde Jesu Christi.
|
In
Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels
und
Die zentrale Bedeutung des Tempelwiederaufbaues in Jerusalem
|
Am
Ende des Zeitabschnitts, in welchem der Antichrist noch aufgehalten
werden wird, kommt nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser
Homepage die Wegnahme der
wartenden Gemeinde Jesu Christi.
(Gemeint ist das erste Kommen Jesu, welches im Neuen Testament auch als
der "Tag des Herrn" beschrieben wird. Diese sogenante Entrückung
der universellen Gemeinde Jesu Christi lt. 1.
Thessalonicher 4, 13-18 soll kurz vor dem Zeitpunkt des
plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1.
Thessalonicher 5, 3 sein, d. h. unmittelbar vor dem "Offenbarwerden"
des
Antichrist lt. 2.
Thessalonicher 2,6-8 kommen, das aus Liebe zu den Menschen von Gott
bis dahin
noch aufgehalten wird. Denn die im
Herrn
Jesus Christus Erlösten und mit Gott Versöhnten müssen
lt. Johannes 5, 24 nicht in das
Gericht. Und das
zweite Mal lt. Hebräer
9, 27-28 erscheint Jesus nicht wegen der
Sünde, sondern ausschließlich denen, die auf ihn warten, zum
Heil. Und danach brechen auf der Erde die endzeitlichen Gerichte Gottes
herein, die den "Zorn Gottes" mit einschließen.) |
gegen
Ende
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Im Kapitel "Dasjenige
was den Antichrist zur "Zeit des Endes" aufhält ist das von dem
ihn
aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner Person,
denn der
kommende Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen noch vor
ihrer
Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar
gemacht werden, d. h. zumindest voll und ganz in deren Bewußtsein"
hörten wir, daß man das prophetisch angekündigte
Ereignis der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde
zeitlich oder
ereignismäßig gesehen durchaus einengen kann. Denn es gibt
etwas, was
die Entfaltung des endzeitlichen Verderbers und seine gewaltsame
Machtergreifung noch zurückhält (vgl. in den Kapiteln "Der
Wunsch, daß der Mensch der Bosheit noch aufgehalten werden wird,
geht
anscheinend tatsächlich in Erfüllung, und der Gott des
Himmels schickt
zudem einen Boten, um vielen das Reich Gottes nahe zu bringen" und "»Erst
wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird,
kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute
Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Denn das Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2.
Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten schließt eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus =
Entrückung vor dem Beginn der Trübsalszeit) aus. Darum muß es sehr wahrscheinlich tatsächlich etwas oder jemand geben, was
oder der den kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes"
noch aufhält bzw. das oder der den Antichrist in der weiteren
Ausführung seiner Pläne bislang hemmt. Wir bleiben so, weil
Gott es
bestimmt, auf dieser Erde noch eine Zeit lang vor dem Angriff des
Antichrist und seiner weiteren Machtenfaltung noch bewahrt. Dasjenige
bzw. derjenige wird aber auf Gottes Geheiß bzw. sein Rufen hin
schließlich doch weggenommen werden (vgl. bei 2. Thessalonicher
2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird,
kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute
Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und
in der grafischen Übersicht "Zur
“Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn
Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Die
Entrückung bzw. die Wegnahme der wartenden Gemeinde Jesu Christi, zu
der auch der "in
Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja
51, 12-16 gehört, der dann lebt, wenn nach Jesaja
51, 11 "die
Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen", das
"Ende der Zeiten der Heiden" ist gekommen.
Der lebendige Gott rettet nun die Seinen aus der ganzen Welt heraus,
indem er sie zu sich holt. Denn auf ihr wird bis in jeden Winkel
reichend unmittelbar danach das Verderben in der Gestalt der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8
hereinbrechen.
Nun am Ende der "Zeit der Heiden" angekommen, dann,
wenn die Vollzahl der
Heiden bei Gott eingegangen ist (vgl. Römer
11, 25-27), wird auch Israel schon sehr bald von ihrem Gott wieder
angenommen
werden (vgl. Amos
9, 11-15; Apostelgeschichte 15, 14-18).
Denn das Volk Israel wird
mit der Wiederaufnahme des täglichen Opfers im 3. Tempel in
Jerusalem nach fast 2000 Jahren erneut eine Begegnung mit ihrem Gott
suchen und um Vergebung der Schuld des ganzen Landes bitten.
Vermutlich zum Jom Kippur,
dem großen, jährlich im Herbst stattfindenden
Versöhnungstag Israels, an dem die ganze Schuld des Volkes
des vergangenen Jahres auf einen zu schlachtenden Ziegenbock gelegt
werden wird, wird der Gott Israels dann im neu wieder aufgebauten
Heiligtum Israels die Schuld
des ganzen Landes vergeben. Die beiden Zeichen der Vergebung, das Los,
das wieder in die rechte Hand gerät und der rote Faden, der wieder
weiß wird, werden dann wieder eintreffen (vgl. im Kapitel "Der
weiße Faden und das Los in der rechten Hand sind
tatsächlich wieder die Zeichen der Vergebung der Schuld des ganzen
Landes
Israel").
Die Wegnahme der wartenden Gemeinde Jesu Christi bzw. das Ende der "Zeit
der
Heiden" stellt also die Wende des Geschickes Israels dar. Denn Israel
wird lt. Sacharja
12,
10 jetzt ein zweites Pfingstwunder erleben und damit offenkundig
von ihrem Gott wieder voll in seine Rechte eingesetzt. Von nun
an wird die Errettung der unerlösten (besonders der
unerlösten heidnischen) Welt
wieder schwerpunktmäßig von diesem Volk ausgehen und alle
Völker der Erde werden in diesem einen, von Gott erneut
erwählten Volk gesegnet sein.
Weil es kein weiteres
für uns
Menschen sichtbares und prophetisch angekündigtes Ereignis mehr
gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung
der wartenden bzw. universellen Gemeinde stattfinden müßte, ist
sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter
besitzt, doch die allernächste
Zukunftserwartung
und die große Hoffnung sowie lt.
1.
Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der
Gemeinde (vgl. im Kapitel "Was
alles für eine Entrückung der wartenden universellen
Gemeinde vor dem
Zorn des Antichrist und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten
Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler
dieser
neuen Entrückungslehre" und bei Roger Liebi, einem Schweizer
Linguist, evangelikalen
Bibellehrer und
Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anläßlich eines
Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die
Entrückung der
Gemeinde" - siehe Download
bei Sermon). Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt.
1.
Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der
Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit
des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und
unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft
verleiht")? Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist
zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem
in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und
(Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben
wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor
der Entrückung der wartenden bzw. universellen Gemeinde oder ist gar
schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in
Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten
»Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?"). So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4
genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit
unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit
des Zorns«
anbricht", wird der mit dem »Menschen der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große
Dinge"
sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen
Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht
(vgl. im Kapitel "Die
wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8,
19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch
geordneten Überblick" und im Kapitel "Die
Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten
Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor
der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde,
gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff.
beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").
Wir müssen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen
Hervortreten" des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
als der Bösewicht nicht
fürchten. Denn »erst
wenn der oder das, was den Mensch der Bosheit
noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen
die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn die Gemeinde
und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw.
derjenige, was bzw. der den Antichrist
noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des
Verderbens" lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt.
2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "...
der Bösewicht offenbar
werden ...". Bzw. er wird sich erst jetzt, nachdem er noch
längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der alles
vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen
können, damit den Untergang der Nationen bewirken und dadurch an
die Macht gelangen. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn genau dann, wenn der
Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der
Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll
entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Gerufenwerden
der vier apokalyptischen Reiter
aus Offenbarung
6, 1-8. Dies ist doch die zentrale Ausssage des 2.
Thessalonicherbriefes,
welche die Wegnahme bzw. Entrückung
der wartenden bzw. universellen Gemeinde ereignismäßig in das
politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit
natürlich eindeutig tangiert.
|
"Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyprischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin"
und
"Das
was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen
gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen"
und
"Was
alles für eine Entrückung der wartenden universellen
Gemeinde vor dem
Zorn des Antichrist und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten
Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler
dieser
neuen Entrückungslehre"
und "Die
Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des
Zorns«, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und
die Gerichtszeit beginnt, ist eine Lebensrettung vor dem tödlichen Zorn
des Antichrist" und "Mit
der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde vor dem Beginn der
die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« endet auf der Erde die
Gnadenzeit und wird schlagartig in die Gerichtszeit übergehen" und
"»Erst
wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"
und
"Wie lange
hält der »in Fesseln
Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?"
und
"Beim
zweiten
Kommen erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern denen, die
auf ihn warten, zum Heil"
und
"Vorher wird die große Verwirrung unter
den
Gläubigen sein"
und
"Die
Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die
wartende Gemeinde, die vor der “Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des
Versuchers” weggenommen wird und dadurch nicht durch das Verderben und
die sich daran anschließende Zeit der großen Dangsal gehen muß"
und
"Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde, die Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis"
und
Und
dann wird es tatsächlich so sein: Das "Maul"
nach Offenbarung 13,
5-6,
lästert
über diejenigen, die nun plötzlich "im Himmel
wohnen"
|
Es ist für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es
steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten"
des Antichrist
zur "Zeit des Endes",
und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird (vgl. auf der Seite [Entrückung]
mit der Überschrift: »Die Entrückung der universellen Gemeinde
bedeutet: Der Herr wird uns in Kürze in sein himmlisches Reich retten,
wovor rettet er uns?«). Anbei sollen nun und in chronologisch geordneter
Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen
prophetischen
Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. im Kapitel "Die
Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus
gehörende
Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden
Verderben zu erretten" und in den grafischen Übersichten "Entrückung vor den vier apokalypt.
Reitern, dem Zorn des Antichrist - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die
Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns)
des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Dasjenige ist es, was nach dem Dafürhalten des Schreibers dieses
Textes mit der bzw. unmittelbar nach der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde geschieht, dann wenn sich zu dieser
Zeit
Gottes schützende Hand
von der Erde zurückzieht:
1. Das was
am Tag der Entrückung am Thron Gottes und
im Himmel geschieht, an dem Tag, wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes",
der bereits verdeckt unter uns ist, unter Freisetzung seines ganzen
Gewaltpotentials als der Bösewicht und Verderber "offen hervortreten"
wird:
- Wenn der Befehl Gottes ergeht, entbrennt im Himmel ein Kampf:
Der große Drache bzw. Satan u. seine Engel werden, weil
nun lt. Johannes 14, 2-3
für ihre dortige Ankunft den von Gott Erlösten Wohnungen (vor)bereitet
werden müssen, durch Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) aus
dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt (vgl. Offenbarung
12, 7-12). Wehe ihr, denn nun hat dieser, da dem auf die Erde Geworfenen jetzt nur noch wenig Zeit verbleibt,
großen Zorn (vgl. Offenbarung
12, 12). Genau dies ist der Moment, an dem auf der Erde die in Offenbarung
3, 10 beschriebenen „Stunde
der
Versuchung“
bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten
Versuchers« anbrechen wird und in der irdischen Welt die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit
des Zorns« beginnt,
für
welche die Kinder Gottes wie auch in Johannes 5, 24 und 1. Thessalonicher 5, 9 angeführt
eben nicht bestimmt sind. - Darum wird dann, wenn im Himmel der Kampf entbrennt, unser Herr Jesus selbst wie in 1.
Thessalonicher 4, 13-18
beschrieben, dann wenn der mächtige Befehl Gottes ergeht (vormals übersetzt: »unter dem
Feldherrnruf« also »aufgrund
des militärischen
Befehles« Gottes) und hier wird betont: »unter Feldgeschrei« (d. h. unter hörbarem »Kriegsgeschrei«) und unter der
vernehmbaren Stimme (besser »dem Schrei«) des offensichtlich sich dann gerade in
einem Kampf
befindlichen Erzengels Michael (das ist der Oberbefehlshaber der
himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels
Sicherheit verantwortlich ist) aus dem
Reich Gottes vom Himmel in den Luftraum der Erde herabkommen. Dies geschieht unter auf der
ganzen Erde deutlich wahrnehmbaren und mächtigen Posaunenklängen.
Und dann wenn
die Posaune Gottes ein letztes Mal ertönt, werden zuerst
die in Christus Entschlafenen auferstehen (vgl. 1.
Thessalonicher 4, 15-15).
Unmittelbar danach, also ebenfalls beim letzten der überall auf der Erde
sehr deutlich hörbaren und zum Aufbruch aufrufenden Posaunen-Signale
Gottes hin
werden wir, die wir dann gerade auf der Erde noch am Leben sind und auf
unseren Retter gewartet haben,
zugleich
mit den unmittelbar zuvor aus ihren Gräbern aufgeweckten Verstorbenen verwandelt und entrückt
(d. h. auf übernatürlichem Weg mittels göttlicher Kraft hastig von der
Erde
weggerissen) werden. Dies geschieht wie in 1. Korinther
15, 50-58 beschrieben ganz plötzlich,
in einem Augenblick
(Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw.
unzerschneidbaren Moment) und wie bereits gesagt zur Zeit der letzten
Posaune. Dieser Vorgang muß wohl für einen irdischen Beobachter so aussehen, als wenn die Entrückten wie in
(Menschen-)Wolken in die
Luft hochgehoben werden und dem Herrn entgegen schweben (vgl. 1.
Thessalonicher 4, 17). Und ab diesem Zeitpunkt werden wir allezeit bei unserem Herrn Jesus sein (vgl. nochmals bei 1.
Thessalonicher 4, 17).
- Unser Herr Jesus Christus, das Lamm Gottes, bricht nun nach und nach die Schutzsiegel Gottes. d. h. der Schutz
vor dem Antichrist wird jetzt Siegel um Siegel entfernt und der Zornesfunke springt vom Drache auf ihn über, wodurch
die ersten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 gerufen werden.
- Der Engelfürst Michael, der dem Antichrist damit sein Volk
schützend bislang den Weg versperrt hatte, tritt nun beiseite, um
ihn nun ungehindert durchzulassen (vgl. Daniel
12, 1 lt.
Einheitsübersetzung). - Weil auf der Erde die in Offenbarung
3, 10 beschriebenen „Stunde
der
Versuchung“ bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« (d. h. der
Versuch der massiven Täuschung der Erdbewohner) und die »Zeit
des Zorns« anbrechen werden und nun die ersten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 gerufen werden, beginnt jetzt in der irdischen Welt die Gnadenzeit ablösende Gerichtszeit.
2. Das was
am Tag der Entrückung in der irdischen Welt
geschieht:
- Im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung
12, 7-12 wird der Mensch, der seinen Bedränger, den Antichrist
zur "Zeit des Endes" durch das Enthüllen des Geheimnisses seiner
Bosheit aufgehalten und so in der weiteren Ausführung seiner
Pläne bislang gehemmt hat, nun im Zuge der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde" mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8). Lt. 1.
Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 werden er und die Gemeinde Jesu aus dem (in Offenbarung
12, 12 beschrieben) für sie tödlichen Zorn (des Drachen) (ent)kommen, auf diese übernatürliche Weise der mit Offenbarung 6, 1-8
gemeinten und nun beginnenden Wut und
Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und „vor“ (griech. ek) der in Offenbarung
3, 10 beschriebene „Stunde
der
Versuchung“ bewahrt werden.
Denn unser Herr Jesus wird, indem er sie gerade rechtzeitig genug und
in einem unteilbaren Moment kraftvoll von Erde wegreißt, seine auf ihn
wartende Gemeinde vor dem Zugriff des Antichrist sicher schützten und so aus der Gefahrenzone sicher bergen. Denn auf der ganzen Erde beginnen nun die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit
des Zorns« und das von Gott
beschlossenes endzeitliche Verderben bricht aus (vgl. in 1. Thessalonicher 5,
1-3; Lukas 21,
34-36 und Offenbarung
6, 1-8). Uns
jedoch, die wir zu diesem Zeitpunkt von unserem Herrn Jesus gerade noch
rechtzeitig genug in sein himmlisches Reich entrückt und gerettet
worden sind, trifft der in Offenbarung
12, 7-12 beschriebene Zorn des auf die Erde gestürzten Drachen nicht! Vor dem nun folgenenden und in Daniel 8, 19 ff. geschilderten Zornesausbruch des nun auf der Erde urplötzlich das Verderben bringenden Antichrist
zur "Zeit des Endes" in absolute Sicherheit gebracht und dazu noch von
unserer Schuld vollkommen erlöst stehen wir nun dankerfüllt als "... eine große
Schar (geretteter Menschen), die niemand zählen
konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und
Sprachen ... (und)... angetan mit weißen
Kleidern und
mit Palmzweigen in ihren Händen ..." jubelnd vor Jesus Christus um seinem himmlischen Thron (vgl. das in Offenbarung
7,
9-17 zur Situation unmittelbar nach unserer Entrückung im Buch der Offenbarung biblisch Prophezeite).
Unser Herr Jesus, auf Hebräisch
"Jeschua", wird also der Bedeutung seines Namens: "Gott-Retter", "Gott rettet" oder
"der von Gott gesandte Retter" voll und ganz gerecht werden und am Tag der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde"
seinem ureigenstem Auftrag gemäß in das irdische Geschick der sich ihm
anvertrauenden Menschen eingreifen und für sie, wenn die Zeit
hierfür reif ist und dann gewißlich (im Sinne von absoluter
Verläßlichkeit) und ohne Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub im
rettenden Sinne handeln. Denn ...
"... Dazu ist erschienen (und wird erneut erscheinen) der Sohn
Gottes, daß er die Werke (und auch Pläne) des Teufels zerstöre." (aus
1. Johannes 3, 8; Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Und mit der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde endet wie wir bereits hörten die Gnadenzeit und es beginnt nun ohne weitere Verzögerung die Zeit der Endzeitgerichte. Satan, der Drache, wird, weil er es im Himmel bislang nicht vermocht hatte und nun lt. Offenbarung
12, 7-12
auf die Erde gestürzt ist, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz
einnehmen und indem ihm der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
dabei hilft, den Namen Gottes selbst verwenden. Der Teufel, genannt der
Versucher, realisiert
dies, indem er
sich im »Sohn des Verderbens« (besser: »Sohn des Verderbers«)
verkörpert, d. h. im dann wieder
neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen
Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird. Und
dieser äußerlich wie das Lamm aussehende und unter der strengen
Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10 stehende personenhafte
»Anstelle-von-Christus«, welches in Offenbarung 13,
11-18 als das zweite aus der
Erde heraufgestiegen Tier beschrieben und in Offenbarung
16, 13 und Offenbarung
19, 20 treffenderweise als der falsche
Prophet
bezeichnet wird, wird sich mit allen Vollmachten Satans
ausgestattet mit betrügerischer Absicht und unverfrorenerweise nun
selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. bei Daniel 7, 25;
Offenbarung
13, 2-4 und Offenbarung
13, 11-12;
Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14). - Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung
der wartenden bzw. universellen Gemeinde
stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und
einen
dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel
als auf der Erde einschneidende
Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und
wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß
es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht
auch der berühmte jüdische König Salomo als
Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters
beseitigt, um danach
ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu
erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit
der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung
12, 13-14
beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das
Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst
wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk
10,18), weil unser Herr bei
seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird,
für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw.
unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja! Denn im Zuge der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde
wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde
noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick
(Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw.
unzerschneidbaren Moment), so daß im sein Kontrahent nicht
dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1.
Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58
zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch
ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit
Unsterblichkeit versehen wie in 1.
Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die
Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an
diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden,
wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1.
Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung
6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung
12, 7-12)? - Lt. 2. Thessalonicher 2,
6-8 kann sich erst jetzt, d. h. nachdem uns der Herr mit einer
Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, die
Zerstörungskraft des Antichrist ungehindert und voll entfalten,
was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen
wird. Denn der Zorn des Antichrist wird lt. Offenbarung
12, 12 vom auf
die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel
8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn«
vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
- Aber und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen:
Nur möglicherweise wenige Tage danach (wahrscheinlich nicht mehr
als 40) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja
12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25 richtig versteht, nicht unbemerkt und
ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf
Israel bleiben. So werden die die Entrückung begleitenden Zeichen
möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht
betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl.
die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr
positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der wartenden
universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt. . .
Aber der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt mit dem Brechen von Siegeln
weist noch auf eine andere, sehr mutmachende Tatsache hin:
Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe
kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten
einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und
wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen
Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes
gebrochen werden wird, kann
dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten
wurde, nach und nach sichtbar werden.
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen
des
Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen erkennen
können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die Erde wieder
zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus Christus.
Amen. |
1.3.
Der
Beginn des ersten Teils der Gerichte
Gottes mit demjenigen Zorn, der vom Antichrist herrührt, das
erste bis vierte Siegel lt. Offenbarung 6, 1-8:
Die Stimme des Bräutigams und der Braut sind
plötzlich nicht
mehr zu hören, denn kur zuvor war die Wegnahme
bzw. Entrückung der
wahren bzw. universellen Gemeinde
Jesu Christi gewesen. Wenn aber die einladende Stimme des
Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im
übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt
das Hesekielbuch), beginnt
die Gerichtszeit.
Weil die Zeit des Beginnens des Zorns, eine Zeit des Beginns desjenigen
Zorns ist, der vom Antichrist herrührt, ist die Zeit der Gerichte
Gottes eine Zeit, die ihren
Ursprung weitgehend im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang
mit
der Rebellion
gegen Gott hat.
Aber auch während der
Zeit der bereits angefangenen Zornesgerichte Gottes kann man die Liebe
des Vaters zu seinen Kindern erkennen.
Denn der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt mit dem Brechen von Siegeln
weist noch auf eine andere, sehr mutmachende Tatsache hin:
Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe
kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten
einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und
wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen
Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes
gebrochen werden wird, kann
dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten
wurde, nach und nach sichtbar werden.
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen
des
Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen erkennen
können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die Erde wieder
zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus Christus.
Amen.
Was mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8
beginnt, kann man
als den Zeitabschnitt vom Zeitpunkt des
plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1.
Thessalonicher 5, 3 bis zur Mitte
der
70. danielischen Woche nach Daniel
9,
27 bezeichnen. Es sind die letzten und gravierenden Ereignisse, die
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche zu ihrem
Abschluß vorantreiben.
Aber es ist damit nun auch derjenige Zeitpunkt erreicht, ab dem sich
mit dem Brechen der Siegel Schritt für Schritt Gottes
schützende Hand zurückzuziehen beginnt.
Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf
die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der
sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des
hereinbrechenden "Verderbens". Und diese Zeit
schreitet bis hin zum Sichtbarwerden
des "Greuelbildes
der Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31, also bis hin zur Mitte
der
70. danielischen Woche nach Daniel
9,
27 weiter fort.
Was dann
geschieht, wenn die Stunde der "Versuchung anbricht bzw. wenn
über den Erdenkreis ein plötzliches
"Verderben"
hereinbricht, das den gesamten Erdkreis trifft:
(Das ist der erste Teilabschnitt, des sich an die relativ friedliche
Zeit anschließenden Zeit des hereinbrechenden "Verderbens", das
lt. 1.
Thessalonicher 5, 3 alle Menschen der Erde unerwartet
überfällt, wie die Wehen eine schwangere Frau.
Es ist der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man
glauben
soll, er sei anfänglich »ein (beschlossenes) Verderben vom
Allmächtigen« (Joel
1, 15; Jesaja 13, 6). Aber der wahre »Tag des
Herrn«, der von Gott beschlossene Zorn, beginnt erst nach der
Mitte der 70. danielischen Woche, dann, wenn lt. Joel 1, 8-14 das
tägl. Opfer bereits weggenommen worden ist.)
Sowohl
der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die Anbetung des »anderen
kleinen
Hornes« aus Daniel 7, 8 wohl
in erster Linie dadurch zustande kommt, weil ihm ein "Maul"
bzw. wie in der
revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben
ein "Mund"
gegeben wird.
Und im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichristen, die
Starken zu vernichten, bereits relativ frühzeitig erkennbar
werden, aber auch, daß das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8
bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem
"Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu
manipulieren versucht.
Des Weiteren sind es die mit diesem Massenmedium propagandierten
übernatürlich anmutende Kräfte des ersten Tieres
aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 (gemeint ist
beidemal der Antichrist
zur »Zeit des Endes«), welche es
neben
Satan, dem
Ursprung seiner Macht, einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen
machen
werden.
Dies alles bewirkt das erfolgreiche Kommen des Fürsten dieser Welt.
bzw. hat zur Folge, daß die Machtentfaltung des
hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen, der erst ganz
am Ende der
"(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" kommt, siegreich verlaufen wird.
|
gegen
Ende
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
nach
der Entrückung zurückgebliebene Rest der
Kirche wird zur vom wahren Christus abgefallenen weltlichen
Organisation,
die weiterhin in der Welt verbleibt.
Ab jetzt bezeichnet sie die Bibel nicht mehr als Gemeinde, sondern
sie erhält die Bezeichnung: “die große
Hure Babylon” |
Die Gemeinde, die bei der
Entrückung zurückbleibt und durch die große
Trübsal gehen muß
und
Die
große
Hure
Babylon: Warum ist sie der Greuel der Erde?
und
große
Hure Babylon, die abgefallene Gemeinde
des Herrn
|
ganz
am
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
die
Wiederherstellung der verschwundenen zehn
Stämme
Israels stellt den Abschluß der politischen bzw. natürlichen
Wiederherstellung Israels dar |
Von den zehn Stämmen Israels ist nur einer wirklich
verloren - Die Wiederherstellung der verschwundenen zehn Stämme
Israels |
ganz
am
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
Wiederaufbau des 3. Tempels in Jerusalem ist mit dem Abschluß der
politischen bzw. natürlichen
Wiederherstellung Israels vollendet. Das vollständig politisch
bzw. natürlich
wiederhergestellte Land Israel beginnt
wieder mit dem Opferdienst. Es folgt mit der Vergebung der Sünde
des ganzen Landes die geistliche Wiederherstellung
Israels (vgl. Jeremia 31, 31-34).
|
In
Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels
und
Der Zeitpunkt des neuen Bundes Gottes mit Israel ist
gleichzeitig der Zeitpunkt ihrer geistlichen Wiederherstellung, zu dem
ganz Israel gerettet werden wird
und
Das vermutliche Ereignis, mit dem die Annahme des wahren
Messias einhergeht
und
Israel,
das heutige Volk Gottes, erhält nach seiner
geistlichen
Wiederherstellung einen neuen Namen: "Kinder des lebendigen Gottes" |
ganz
am
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
In
Römer
11, 25-27 wird er angekündigt, nun ist er gekommen, der
Zeitpunkt an dem der Gott Israels einen neuen Bund mit seinem bis dahin
verworfenen aber dann erneut wieder angenommenen Volk eingeht.
"und so
wird ganz Israel gerettet werden,
wie geschrieben steht
(Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion
der Erlöser,
der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
Und dies ist mein Bund
mit ihnen, wenn ich ihre
Sünden wegnehmen werde.«"
|
"Sie
sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein" und der Gott Israels
wird Zions Missetaten vergeben und der Sünden seines
auserwählten Volkes nimmermehr gedenken (aus Jeremia 31, 33-34)
und
"Der
neue Bund Gottes mit Israel, den Gott in ihr Herz gibt und in ihren
Sinn schreibt"
|
ganz
am
Ende
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Gott
wendet sich nun schwerpunktmäßig wieder seinem heiligen Volk
Israel zu, die nun "Kinder des lebendigen Gottes" genannt werden, um
dieses und nicht mehr die aus der Welt herausgerufenen Heiden
für die Errettung des Verlorenen auf dieser Erde zu gebrauchen.
Von Israel wird nun der Segen wieder direkt ausgehen, und alle
Stämme
und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das
Volk
Gottes ab nun wieder sichtbar gesegnet sein (vgl. in den beiden
grafischen Darstellungen "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes”
wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder
aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). |
Der
Mantel vor dem geistigen Auge wird weggetan
und
Die
prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung und geistliche
Wiederherstellung Israels zu den in Apg 3, 21 erwähnten "... Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge ..."
und
Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn
Gottes mit
seinem heiligen Volk Israel
und
"Beweise und
Früchte
der kommenden
geistlichen Erneuerung
Israels- oder die 144.000 Verkünder des
Evangeliums sind die Früchte des wiederergrünten
Feigenbaumes, von denen sich die ganze Welt ernähren wird"
und
Gottes
Heilspläne
für alle Menschen der Erde |
ganz
am
Ende
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Zu
Beginn der Zeit der Bedrängnis noch bevor das vom Antichristen
geschaffene, sogenannte zweite und von ihm im 3. Tempel in
Jerusalem aufgerichtete "Greuelbild
der
Verwüstung" erscheinen wird, soll vom Gott Israels ein
Prophet berufen werden (vgl. Apostelgeschichte
3, 22-24 bzw. in 5. Mose
18, 15; 18, 19). Diesen aus dem Volk Israel herausgerufenen Knecht
Gottes wird der lebendige Gott zum Anführer bei der Flucht der
Israeliten aus Jerusalem in die nahe gelegenen Berge Judäas
erwählen. Dort soll das Volk Gottes von Gott selbst versorgt und
bewahrt bleiben und zwar die gesamte Zeitdauer der Bedrängnis. |
"Der bald
kommende Prophet, der die Juden zu Beginn der zweiten Hälfte der
70. danielischen Woche vor dem "Greuelbild
der
Verwüstung"
erretten wird bzw. die bevorstehende Flucht in die Wüste, damit
Gott sein Volk dort während der gesamten Zeit der Bedrängnis
bewahren und versorgen kann"
und
"Der Ort, zu dem Gott seine
Kinder selbst
in Sicherheit
bringen wird, könnte eine verlassene Felsenstadt in Jordanien sein" |
Der Beginn der
nach 1.
Thessalonicher 5, 3 als
„Verderben“ bezeichneten Zeit, die gegen Ende der ersten
Hälfte der 70. danielischen Woche plötzlich und unerwartet
losbricht und bis zu deren Abschluß währt, ist gleichzeitig
der
Beginn der Zeit der Gerichte Gottes:
Die Zeit der Gerichte Gottes ist eine Zeit, die ihren
Ursprung weitgehend im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang
mit
der Rebellion
gegen Gott hat. Diese Entwicklung ist repräsentativ für den
selbstzerstörerischen
Charakter der Sünde u. die Boshaftigkeit des Menschen. Der darum
auch
sogenannte “Sohn des Verderbens”, der Antichrist bzw.
Antimessias zur „Zeit des
Endes“, bewirkt, daß es so aussieht, als komme die durch
sein Wirken
entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da
(vgl. Joel
1, 15 und Jesaja 13, 6).
Dann wenn sich der Antichrist zudem in den Tempel Gottes
setzt, so das Heiligtum Israels schändet u. vorgibt: er sei Gott
und nun alle
gottesfürchtigen Menschen blutig zu verfolgen beginnt, antwortet
der wahre Gott
Israels mit seinem “Zorn der Vergeltung”. Er befreit auf
diese Art u. Weise die
Erde von ihrem Bedränger, stellt seine Rechtsordnung wieder her u.
richtet mit
seinem Messias sein ewiges Reich auf ihr auf.
Da Gott das “Verderben” nach 1.
Thessalonicher 5, 3 teilweise zuläßt, nennt man diese
Zeit bereits die "Zeit der Gerichte Gottes" noch bevor sich gegen Ende
der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche der vom Gott
Israels selbst verursachte Zorn über seine irdischen Feinde
ergießt.
Der Beginn der Zeit der Gerichte
Gottes entspricht dem Beginn der sieben Siegelgerichte nach Offenbarung 1-17 und Offenbarung 8, 1-5
(vgl. Tabelle "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes"
Der nun angebrochene
Zeitabschnitt ist damit das Einläuten der Gerichte Gottes, die mit
dem "Offenbarwerden"
des Antichristen
lt. 2.
Thessalonicher 2,6-8, also mit dem Zorn des Menschen, der vom
Antichrist herrührt, beginnen.
Die
endzeitlichen Gerichte Gottes werden durch den Angriff der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8
eingeleitet, an
deren Spitze der Antichrist zur "Zeit des Endes" reitet.
Der nun folgende Zeitabschnitt ist also diejenige Zeit, in welcher mit
dem Bruch der ersten vier Siegel
die ersten vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 vom
Lamm Gottes gerufen werden, was im Alten Testament mit der sogenannten
"Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 zu vergleichen ist.
So verkörpern die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw.
die Zeit der “Angst für Jakob” nach Jeremia 30, 4-11
demnach den unerwarteten, vernichtenden und durch Betrug
gelingenden militärischen Schlag
(Blitzkrieg), den der Antichrist nach Daniel 8, 24-25
gegen die
"Starken" bzw. die Nationen der Erde führt, um sich Freiraum
für seine eigene Machtentfaltung über Israel zu verschaffen
u. um alles, was dem jetzt noch entgegensteht, aus dem Weg zu
räumen.
|
unmittelbar
nach der Entrückung der wartenden Gemeinde |
Bibelstellen,
die den Zeitpunkt des hereinbrechenden endzeitlichen Verderbens
gleichermaßen beschreiben:
- Der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist bis dahin in den
Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (Daniel
12, 1 lt.
Einheitsübersetzung).
- Derjenige Mensch, der den Antichristen noch aufhält, wird nun
weggenommen (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 6-8).
- Das Lamm bricht nun die ersten Schutz-Siegel Gottes. Der Schutz vor
dem Antichrist wird Siegel um Siegel entfernt, wodurch die apokalypt.
Reiter gerufen werden (vgl. Offenbarung
6, 1-2). |
"»Erst
wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"
und
"Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte" |
gegen
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Das
über den gesamten Erdenkreis hereinbrechende plötzliche
"Verderben" läuft zeitgleich mit der sogenannten "Stunde der
Versuchung" nach Offenbarung 3, 10 (Das ist die Zeit der
Verführung durch den Antichristen)
|
"Dasjenige
Verderben, vor dem die
Entrückung der Gemeinde sein wird"
und
"Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes" |
gegen
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
den
Anfang des plötzlich über die Menschen dieser Erde
hereinbrechenden Verderbens machen die
vier
apokalyptischen Reiter, die mit dem Antichrist an der Spitze ihren
siegreichen Kampf um die Weltmacht ausfechten |
Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde, die Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis
und
"Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte"
und
Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten
vier "Siegelgerichte"
und
Wer ist
also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in
Offenbarung 6, 1-2 gemeint?
und
Die apokalyptischen Reiter sendet der Antichrist während
der "Angst für Jakob"
und
Die
plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für
Jakob", der
schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer
der apokalyptischen Reiter?
|
unmittelbar
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
Gott Israels droht dem nach der Entrückung zurückgebliebenen
Rest der Kirche, die zur vom wahren Christus abgefallenen weltlichen
Organisation geworden ist und sich nach Offenbarung 2,
22-23 mit
Hurerei treiben und Götzenopfer essen schwer versündigt hat,
ein furchtbares Gericht an.
|
"Warum Gott einen
Verführer durch die Lüge, ja sogar
einen Vergewaltiger der Seele in unserer Mitte zuläßt, oder
warum er androht, den Eltern das Sorgerecht über ihre Kinder
wegzunehmen"
und
"Die
zu erwartenden Epidemien der
Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich"
und
"Siehe, ein fahles
Pferd. Und der darauf saß, dessen
Name war: Der Tod"
|
Diejenigen
großen Zeichen, die der Antichrist vor den Augen der Menschen am
Himmel u. an der Erde bewirkt:
Zum unerwarteten, vernichtenden, militärischen Schlag
(Blitzkrieg), den der Antichrist nach Daniel 8, 24-25 gegen
die Nationen der Erde führt, um sich Freiraum für seine
eigene Machtentfaltung über Israel zu verschaffen und um alles,
was dem jetzt noch entgegensteht, aus dem Weg zu räumen, geht das
in 2.
Thessalonicher 2, 1-4 beschriebene
sich “in den Tempel Gottes Setzen” des Antichrist parallel
einher, so als sei der “Tag (der Erscheinung) des Herrn”
nach 1.Korinther
1, 8 bzw. der "Tag Christi Jesu" lt. Philipper 1,6 schon da. Dazu
muß der sich nun an die Stelle des Messias Israels
stellen wollende Antimessias zur "Zeit des Endes" die Wiederkunft Jesu
Christi inszenieren. Denn nur wenn Jesus Christus für die Menschen
glaubhaft wiederkommt, kann der Antichrist in seine Rolle
schlüpfen und ihn ersetzen:
Am Ende dieses sehr verhängnisvollen
Zeitabschnittes, dann wenn
der Antichrist seinen durch Betrug
gelingenden, vernichtenden Schlag gegen die "Starken"
ausführt, bewirkt er vermutlich parallel dazu und in diesem
Zusammenhang die großen Zeichen, die lt. Offenbarung
13,
13-14 am
Himmel u. an der Erde geschehen, um sowohl die kosmischen
Erschütterungen nach Matthäus
24,
29 als auch das Zeichen des
Menschensohns, das nach Matthäus
24,
30 am Himmel erscheinen soll,
nachzuäffen u. die allesamt nach seinem Verständnis angeblich
dem Kommen des Herrn unmittelbar aufeinanderfolgend vorausgehen sollen.
Denn der nun in die Rolle des wiederkommenden Jesus Christus
schlüpfende Antichrist kann die zeitlich dazwischenliegenden
Gerichtsplagen Gottes, die ihn später selbst treffen werden,
vorher noch nicht sehen.
(vgl. in der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
zu finden ist) |
unmittelbar
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
von großen Zeichen, die der Antichrist vor den (inneren) Augen
der Menschen bewirkt, begleitete Angriff der vier apokalyptischen
Reiter nach Offenbarung
6, 1-8
bedeutet gleichzeitig das vom dann in Erscheinung tretenden
eigentlichen Antichrist bewirkte
Ende der wirtschaftlichen und politischen Führungsrolle der
Nationen
(was zum wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von
den dann bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen
wird).
|
"Die "Angst
für Jakob" bedeutet das Ende der Selbstständigkeit der
Nationen"
und
"Wenn sich an
einem
Frühlingstag im Monat Mai das
Sonnenlicht verdunkelt, ist der Antichrist in nur wenigen Stunden zum
nächtlichen
Angriff bereit oder wie verläuft nach der Bibel der letzte Tag der
Nationen, an
dem vor den Augen der Menschen große Zeichen geschehen werden?" |
unmittelbar
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
Antichrist setzt für den Angriff auf die letzten, noch
verbliebenen Großmächte der Erde wahrscheinlich eine
geheime, schreckliche
und vernichtende Waffe ein, die er gezielt durch Betrug und Ränken
ergaunert hat (vgl. in Daniel 8, 24).
Mit ihr beginnt er den Krieg gegen die Nationen und diese geheime
Superwaffe wird in Offenbarung
13, 13 beschrieben.
Zusätzlich geht von diesem "Feuer von Himmel fallen lassen
können" eine
große Verführung für die Bewohner der Erde aus, so
daß es aussieht, als
wenn es Sterne vom
Himmel regnet.
Offenbarung
13, 13
beschreibt es als ein großes Zeichen vor den Augen der Menschen,
das
der Antichrist unter Zuhilfenahme des falschen Propheten tun kann. Und
in Offenbarung
6, 12-13 wird es im Rahmen des Angriffes der apokalyptischen
Reiter, dann wenn das sechste Siegel geöffnet werden wird, als ein
"und die Sterne des
Himmels fielen auf
die Erde" beschrieben.
|
"Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden
oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer
vom Himmel fallen soll"
und
"Die Pfeile
des Reiters mit dem Bogen, der auf einem
weißen Pferd sitzt" |
ganz
am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Während
dem nächtlichen militärischen Angriff des Antichristen auf
die Militärbasen
der Nationen und der damit gekoppelten Inszenierung der Wiederkunft
Jesu Christi werden auf der Erde als Nebenwirkung der atomaren
Explosionen im erdnahen Weltraum sehr viele elektronische Bauteile und
Geräte zerstört.
|
"Die
Folgen von atomaren, im Weltall stattfindenden Explosionen"
und
"Zerstörung
elektronischer Bauteile durch den nuklearen
elektromagnetischen Puls"
und
Der
Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen
militärischen Kampf an die Weltmacht |
ganz
am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der
Antichrist wird eines der beiden Syperwaffensysteme einsetzen, um
gezielt die bestehenden, für ihn wichtigsten Spionage- und
militärischen Navigationssatellitensysteme zu zerstören,
aber auch alle Wege der zivilen Kommunikationmöglichkeiten zu
unterbinden, denn er wird kein weiteres Massenmedium als seinen eigenen
falschen Propheten zulassen |
"Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des
Antichristen
über den erdnahen Raum"
und
Vielleicht
ist es ein Traum von Ronald Reagan, der durch den Antichrist zur "Zeit
des Endes" bedingt zum Alptraum der gesamten Menschheit werden wird,
oder wie die Lichterscheinungen von am Nachthimmel von Osten nach
Westen fortschreitenden Nuklearexplosionen als Zeichen des
wiederkommenden Menschensohnes verkannt werden könnten |
ganz
am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Nach
dem militärischen Angriff des Antichristen auf die
Militärbasen der Nationen und der damit gekoppelten Inszenierung
der Wiederkunft Jesu Christi werden entlang des Äquators der Erde
normalerweise dort vollkommen unübliche Polarlichter
sichtbar. |
"Unnatürliche Polarlichter bzw. Nordlichter am Ort der
nuklearen
Detonationen" |
2.
Die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche, die mit der
Aufrichtung des
"Greuelbildes
der Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 beginnt und mit dem zweiten Kommen unseres Herrn
Jesus Christus zum Gericht abschließt:
Wir befinden uns also nun in der Zeitperiode ab der durch 2.
Thessalonicher 2,6-8 u. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 verschobenen Mitte der
letzten der 70 Wochen Daniels nach Daniel 9,
24-27, deren
Abschluß die Vernichtung des Antichristen und die
damit verbundene Reinigung des
durch den falschen Messias mit seinem "Greuelbild
der Verwüstung" bzw. dem damit gemeinten "Götzenbild
des Verwüsters" verunreinigten und geschändeten Heiligtums
bzw. Tempels Israels bildet.
Kurzcharakteristik
der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche:
Während die erste Hälfte bis kurz vor deren Ende mehr als
eine relativ friedliche Zeit beschrieben werden kann, ist die zweite
Hälfte der 70. danielischen Woche jene Zeit, in welcher der
Antichrist die »Gewalt« öffentlich propagiert und auch
wirkt:
"2 ... Und
der Drache übergab ihm
(dem ersten Tier erstens) seine
Gewalt und (zweitens) seinen
Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah
aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch
seine Todeswunde wurde
geheilt. Da geriet
alle Welt in
Staunen und
lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil
der Drache dem ersten Tier seine
Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr
wahrscheinlich die in Hebräer
2, 14-15
beschriebene »Gewalt über den
Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2
beschrieben dem
ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und
unerlösten
Menschen der Erde und außerdem noch dazu große
Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft
gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie
beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer
ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?"
(Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als
den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die
großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer
göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen
Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem
ersten Tier aus dem
Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die
»Gewalt über den
Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller "Gewalt über den Tod",
die
dem
Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und
endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine
Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).
Mit
Hilfe seines in Offenbarung
19, 20 erwähnten und lt. Offenbarung
13,
11 in die Rolle des geschlachteten Lammes Gottes geschlüpfen falschen
Propheten nimmt der Antichrist zur "Zeit des Endes"
seinem Namen gemäß den wahren und am Ende der in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" wiederkommenden Jesus Christus vorweg, inszeniert seine
Rückkehr aus dem Reich Gottes auf die Erde, nimmt seinen Platz ein
und ahmt ihn nach.
Das lt. Offenbarung
13,
11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle
von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, welches weiter hinten in Offenbarung
19, 20 treffenderweise der falsche
Prophet genannt wird, ist es allein, das alle Gewalt des ersten
Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 wirkt bzw. diese seine Macht ihm erst (ver)schafft und zur
Vollendung
bringt (vgl. in Offenbarung
13,
12). Denn der falsche Prophet,
das
zweite Tier von der Erde, ist derjenige Mensch, der im Auftrag und
unter der strengen Aufsicht und Regie des Antichristen stehend
bereitwillig die Rolle des auf die
Erde wiedergekommenen Messias Gottes spielt.
Und der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in
diesem
Zusammenhang mit betrügerischer Absicht über seinen falschen
Prophet für den Christus Gottes
ausgibt,
damit unverfrorenerweise selbst wahre Göttlichkeit zu,
obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der
lebendige
Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der
König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der
da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann.
Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte
durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Der falsche Prophet ist, weil
er
damit äußerlich dem geschlachteten Lamm Gottes zielgerichtet
und
zum Zwecke der Verführung völlig gleichgemacht ist, einer der
größten
Glaubensverführer und gefährlichsten Gegenspieler Gottes.
Denn der falsche Prophet
ist das Gegenbild zur Intronisation des Lammes
Gottes bzw. Jesu Christi. Intronisation, d. h. Einsetzung in die
Weltherrschaft. Mit ihm stellt sich der Antichrist seinem Namen bzw.
der
altchriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti"
gemäß, was soviel
wie "sich an (die) Stelle von
Christus stellend" oder "anstatt
des Messias der Juden kommend"
bedeutet aber weniger mit der "sich gegen
Christus Stellende" zu
verstehen ist, an die Stelle Gottes und reißt damit dessen
Herrschaftsanspruch über die Welt an sich.
Jesus selbst, der wohl der bekannteste aller jüdischen
Wanderprediger war, wurde auch als ein Prophet der Juden bezeichnet.
Und so finden wir an dieser Stelle einen indirekten Zusammenhang mit
dem in Offenbarung
19, 20 und Offenbarung 20, 10 erwähnten
endzeilichen Begriff vom falschen Prophet.
Der diese Herrschaft über die Welt antretende falsche Prophet wird, da es ihm
selbst nicht wirklich möglich ist, auch ohne die Hilfe des
Antichristen
die »Gewalt über den Tod« zu wirken, genau darum in
der Bibel als
falsch gekennzeichnet und somit als unecht ausgewiesen und da er nicht
wirklich der lebenspendende Messias Gottes ist, sondern sich nur
für ihn ausgibt, nur als (falscher)
Prophet
bezeichnet.
In der Zürcher Bibelübersetzung, Offenbarung, Kapitel 13 in
den Versen 2-4 wird dieser Sachverhalt mit kurzen und knappen Worten
aber sehr aussagekräftig und prägnant beschrieben:
"... Und der Drache übergab ihm
(aber nicht dem zweiten sondern dem ersten Tier) seine Gewalt
(hier
gemeint dürfte die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 sein).
... Da(durch)
geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (es anbetend) hinterher" (Hervorhebung und
ergänzende Klammertexte durch den Verfasser
dieser Homepage)
Obwohl es ihm
also selbst nicht wirklich möglich ist, auch ohne die Hilfe und
das Mitwirken des
Antichristen
die »Gewalt über den Tod« auszuüben, ist der falsche Prophet auch derjenige
Mensch
dieser Erde, welcher
als sein Wekzeug dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten
Antichrist zur "Zeit des
Endes" über die Macht der Verführung mittels falscher
Prophetie und
Schauwundern mit propagantistischem Effekt gezielt zu
seiner Herrschaft verhilft. Und indem er die ganze Macht und die Gewalt
des ersten Tieres aus dem Meer vom damit gemeinten Antichrist
übertragen bekommt und symbolisch vor aller Welt ausüben
darf, (ver)schafft er also dem Antichrist damit erst seine Macht bzw.
bringt
diese zur Vollendung.
Indem der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Mitte der 70. Woche
Daniels den unter seiner strengen
Aufsicht und seiner Regie
stehenden falschen Prophet als
sein Werkzeug der Verführung benutzt, mit seiner Hilfe den auf die
Erde wiedergekommen Messias der Juden vor aller Welt Augen in
Erscheinung treten läßt, um ihn damit anschließend in
die Herrschaft über die Welt einzusetzen zu können und indem
er außerdem nach Daniel
9, 27 gleichzeitig im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten
Heiligtum Israels
das scheinbar
der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Greuelbild
der
Verwüstung" aufrichtet und es damit entweiht, setzt er
sich sogar in den heiligen Tempel Gottes: Denn die Bibel sagt diese
Dinge, mit denen eine große Bedrängnis wie keine zuvor war
und eine blutige Verfolgungszeit für alle offen bekennenden wahren
Christen auf der Erde beginnen wird, in 2.
Thessalonicher 2, 4 voraus:
"Er ist der Widersacher, der
sich erhebt über alles, was Gott
oder Gottesdienst heißt, so
daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird sich als der Gott
der Juden
ausgeben bzw. sich auf betrügerische Art und Weise an seine Stelle
stellen. Ja er wird sich, und so wird er es allen Erdbewohnern
glaubhaft:machen, göttliche Wesenheit anmaßen. Denn er wird
das "sich in den Tempel Gottes Setzen" mit einem in Wahrheit von
Menschenhand gemachten Bild, dem sogenannten scheinbar der menschlichen
Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Greuelbild der Verwüstung"
verwirklichen:
"Er wird aber vielen den Bund
schwermachen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er
Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen
ein Greuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das
Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung
ergießen wird."
(Daniel 9, 27; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Mit diesem "Greuelbild der Verwüstung"
bzw. damit gemeinten “Götzenbild des Verwüsters oder
Antichrist” nimmt der mit dem in Offenbarung
13,
1-10 erwähnten ersten Tier aus dem Meer
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dasjenige vorweg, was der Gott
der Bibel in 3. Mose 26, 11-12 seinem Volk, den Israeliten einst
verhieß und das er, denn es ist ja schließlich sein
göttlicher Wille und sein Versprechen, in der noch kommenden
Heilszeit
tatsächlich wahr machen wird: "Ich selbst werde in meinem Heiligtum
unter euch wohnen und mich nie wieder von euch abwenden.
Ja, bei euch will ich
leben,
ich will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein."
(3. Mose 26, 11-12 aus der Bibelübersetzung "Hoffnung für
alle"; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Obwohl es nach 1. Timotheus 6,
16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit
besitzt, gibt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes"
unverfrorenerweise eben jetzt für jenen Gott des Lebens aus, der
diese
Welt erschaffen hat und der sie auch erhält.
Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der zweiten
Hälfte
der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal
das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel
7, 8-12 in der Gestalt des falschen Propheten auftreten
(vgl. Offenbarung
19, 20).
Dieser sogenannte falsche
Prophet verkörpert ebenfalls das in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 erwähnte "Maul",
welches in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird.
Er soll dann den Rest der insgesamt siebenjährigen bzw. 84
monatigen »Zeit der Trübsal« hörbar bzw. vernehmbar sein.
Daß dieses dem
hörbaren Bereich zuzuordnende Massenmedium in der Mitte dieser
Zeit, also nach den ersten 42 Monaten seinen Charakter völlig
wechselt, muß wohl damit zu tun haben, weil dessen Betreiber, nämlich
der Antichrist zur »Zeit des Endes«, während der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darauf hinarbeitet,
wie bei Daniel
8, 24 beschrieben,
die »Starken« dieser Erde
zu vernichten. Und erst ab der Mitte der auch als 70.
Jahrwoche bezeichneten »Zeit der Trübsal« wird er dann
öffentlich die »Gewalt« zu wirken beginnen. Und hier
gemeint dürfte wie bereits gesagt die »Gewalt über den
Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 sein.
Erst jetzt »... kommt
eine Zeit der Not, wie noch
keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit«
(Daniel 12, 1 aus der
Einheitsübersetzung),
gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis.
Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" dar.
Die heilige Stadt wird nun erneut und ein letztes
Mal von Heiden beherrscht
und zertreten und die Israeliten werden dazu gezwungen,
Götzendienst
auszuüben u. zwar nach Offenbarung 11, 2 symbolisch gemeinte
"zweiundvierzig Monate lang".
Das ist demnach die gesamte Zeit der
zweiten Hälfte der symbolisch gemeinten siebenjährigen Zeit
der Trübsal.
Die durch den Antichrist hervorgerufene Bedrängnis
nach Daniel 12, 1;
Matthäus
24, 15-22 u. Markus
13, 19-22 bringt demnach eine Zeit der letzten gewaltsamen
Fremdherrschaft
über das Land Israel und nach Offenbarung 6, 9-11 das Martyrium.
Sie beginnt also lt. Daniel
9, 27 in der Mitte der 70. danielischen
Woche und mit dem Erscheinen des "Greuelbildes
der
Verwüstung" bzw. des damit gemeinten "Götzenbildes des
Verwüsters",
das vom Antichrist zur "Zeit des Endes” im Heiligtum
Israels aufgerichtet werden wird. Hierdurch wird für die
Israeliten die Fortsetzung des zu dieser Zeit bereits wieder
aufgenommenen Opfer- u. Priesterdienstes unmöglich (vgl. Daniel 7,
25; Daniel 8,
11; Daniel
9, 27; Daniel 12,11 und Joel 1, 9).
Mit dem in Wirklichkeit von Menschenhand geschaffenen, aber dennoch wie
lebendig wirkenden und anscheinend der menschlichen Sprache
mächtigen
»Greuelbild der Verwüstung«, welches die Bibel in Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31
beschreibt, wird sich der Antichrist zur "Zeit des Endes"
als der auf die Erde herab wiedergekommene Gott und himmlische
Weltherrscher in den zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Tempel
Gottes setzen. Er wird dann von ihm vor aller Welt propagendiert
vorgeben bzw. sich anmaßen, daß er selbst der lebendige
Gott sei,
derjenige Gott der Juden, den diese seither und zwar weil in den
letzten Tagen
des salomonischen Tempels die Shekinah,
die Wolke der Herrlichkeit Gottes den Tempel
verließ, den Gott des Himmels nennen.
Dieses "sich in
den Tempel Gottes Setzen" des Antichristen zur "Zeit des Endes"
dürfte also in einer mit technischen Mitteln bewirkten bzw.
künstlich
hergestellten, d. h. also trotz ihres göttlichen Anscheins dennoch
nur
von Menschenhand nachgemachten und angeblich wieder in das dann in
Jerusalem stehende Heiligtum der Juden eingezogenen Wolke der
Herrlichkeit Gottes tatsächlich zur Realisierung kommen.
So berichtet die Bibel eindrücklich davon, daß der
Antichrist zur "Zeit
des Endes" sich über alle Götter erheben wird und den Gott
der Götter,
also den Höchsten lästert (vgl. Daniel 7, 25). Und
er tut dies genau damit, indem er sich sogar in den heiligen Tempel
Gottes
in Jerusalem setzten und behaupten wird, daß er selbst der
einzige Gott sei
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 4).
Wie anders könnte dies sein, als daß er dies in der
äußerlichen Gestalt
der von ihm nachgemachten Wolke der Herrlichkeit Gottes verwirklicht.
Denn die Rolle des auf die Erde zurückgekommenen Christus Gottes
hat
der Antichrist dem zweiten Tier
(aus
bzw.) von der Erde
nach Offenbarung
13,
11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 als der falsche
Prophet bezeichnet wird, zugedacht (nachzulesen in
den
Ausführungen von Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus Daniel 11, 36
- 45 in
der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 18. Juli 2001,
überarbeitet und gelesen von Hugo Danker).
Nur so und nicht anders ist dies für den Antichrist sehr praktisch
und
macht einen Sinn. Denn nur auf diese Weise kann die Welt durch
diejenigen Wunder, die der falsche Prophet in seinem Namen
vollbringen wird, dazu gebracht werden, ihn, den in die Rolle des
Schöpfers dieser Welt geschlüpften Antichrist als den
einzigen Gott
anzubeten (vgl. Offenbarung
13,
11-15)
Mit dieser unverfrorenen Lüge der Behauptung, daß er selbst
der einzige Gott sei, d. h. daß die Shekinah,
die Wolke der Herrlichkeit Gottes,
wieder in den Tempel Gottes eingezogen sein soll und der in diesem
Zusammenhang stehenden Nachäffung Jesu Christi im zweiten Tier
(aus
bzw.) von der Erde
nach Offenbarung
13,
11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 als der falsche
Prophet bezeichnet wird, also in der Nachahmung von demjenigen
Himmelskönig, dem die ganze Macht im
Himmel
und auf Erden gegeben ist, wird das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10,
bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes"
damit den Tempel für die Juden zu einem Greuel und ihn von
daher "wüst" machen. Denn er, der in Wahrheit eigentlichen
Antimessias der letzten Zeit, wird in der Bibel auch als
"Verwüster" betituliert.
Im Verlauf der Bedrängnis soll Israel eine Hilfe zuteil werden,
indem Gott nach Maleachi 3, 23-24 den Propheten Elia senden wird, "ehe der große und schreckliche Tag
des HERRN kommt."
In diesem Zusammenhang werden auch in Offenbarung
11, 1-14 die
zwei Zeugen in Trauerkleidern genannt,
die die ganze Zeit der symbolisch gemeinten "zweiundvierzig" Monate
lang währenden
Bedrängnis Zeugnis vor ihrem Gott und den Menschen geben und vom
Antichrist nicht überwunden
und getötet werden können, bis ihre Zeit erfüllt ist.
Sie sind Zeugen des Himmels und der Geschehnisse auf
der Erde, die den Antichrist
und seine Gemeinde durch Verkündung der Wahrheit
bloßstellen.
Auf die Gebete der Heiligen hin bringt der Gott Israels
schließlich Hilfe und Befreiung, indem er nach Daniel 9,
27 seinen beschlossenen “Zorn der Vergeltung” auf die
mit der “Verwüstung” gemeinten Heiden ausgießt
(vgl. auch bei Offenbarung 16, 2+10). Und nach Hosea 3, 5 werden “sich (jetzt) die Israeliten bekehren und ... mit
Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen”. So
erfüllt sich dann auch Römer 11, 26.
Das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel
7, 8-12 läßt der Antichrist ab der Mitte der Woche, also
genau ab dann, wenn er das sogenannte "Greuelbild der Verwüstung"
sichtbar werden läßt, jetzt nicht mehr als
gotteslästerliches "Maul", sondern nun in der Gestalt des falschen
Propheten auftreten (vgl. Offenbarung
19, 20).
Der falsche Prophet "macht, daß
die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten" (vgl. Offenbarung
13,
12). Um dies zu erreichen, verführt er dazu nach 2.
Thessalonicher 2, 9-12; Offenbarung 13, 4+8 und Offenbarung
13,
13-15 die Erdbewohner unter Bekräftigung mittels
lügenhafter Zeichen und Wunder durch falsche Prophetie, das mit
dem "Greuelbild der Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 gemeinte “Götzenbild des Verwüsters bzw.
Antichrist” anzubeten.
(entnommen aus der grafischen Darstellung "Die
70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen
Teile im Überblick" des
Kapitels "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei
Teile der Zeit der Trübsal")
Das durch den Herrn selbst herbeigeführte gewaltsame Ende des
wohl größten Feindes Gottes und
damit auch der Menschheit geschieht durch das mit dem Heer des Himmels
in
großer Macht und Herrlichkeit wiederkommende Lamm Gottes, also
durch denjenigen König und Herrn, der lt. Offenbarung 19, 14 auf
dem Pferd sitzt und der mit Gerechtigkeit kämpft und richtet, also
durch den in
großer Macht und Herrlichkeit wiederkommenden Christus Gottes.
Das ist dann der “Tag des Herrn” nach dem Neuen Testament,
d. h. in seiner zweiten Bedeutung, nicht als “Tag (des Zorns) des
Herrn” u. Gottes Israels nach Zefanja 2, 1-3, d. h. nicht so, wie
ihn die Menschen im alten Israel erwarten, sondern als “Tag der
Erscheinung des Messias und Christus” (hier ist speziell
dasjenige Kommen unseres Herrn Jesus gemeint, bei dem er in
großer Macht u. Herrlichkeit auf diese Erde zurückkehrt u.
erneut seine Füße auf sie setzt und bei dem er sich als der
Weltrichter offenbaren wird.
Die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche ist demnach die
Zeitspanne vom Beginn der endzeitlichen
Bedrängnis
nach Daniel 12, 1;
Matthäus
24, 15-22 u. Markus
13, 19-22 (die Zeit der Fremdherrschaft über Israel durch den
Antichrist zur “Zeit des Endes”), also der
zweiten
aus alttestamentarischer Sicht tatsächlichen 24,5 Kalenderjahre
der 70. und letzten danielischen
Woche,
die von Gott nach Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 aus Liebe um der Errettung
der Menschen willen verkürzt werden, bis zu deren Ende, dann wenn
sich der Messias Israels auf den Thron David setzen wird, um dem
Götzendienst, den der Antichrist und "nichtsnutzige Hirte" des
Volkes Israel nach Sacharja 11,
15-17 abverlangt, ein jähes Ende zu bereiten und um als der
gute und wahre Hirte seines Volkes sein ewiges
Königreich auf der Erde anzutreten.
Daß das verworfene Volk Gottes wieder angenommen wird (gemeint
sind "die Heiligen" bzw. Israeliten), steht
bereits seit Langem fest. Denn in der Bibel wurde von den Propheten des
Alten Testaments prophezeit, daß sich der Messias einmal auf den
Thron Davids setzen wird und daß dieser Thron in Ewigkeit stehen
soll (vgl. Jesaja
9, 5-6; Jesaja 16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33).
Dazu aber muß und wird der von den Juden einst verworfene Messias
wieder seine
Füße auf diese Erde setzen, um auf ihr den Frieden und die
Gerechtigkeit wiederherzustellen, damit die Menschen auf ihr wieder dem
lebendigen Gott dienen und die Ehre geben und ihm Dankopfer darbringen
können.
Und die Blindheit und Verstockung,
die mit der Verwerfung Israels über das
Volk Gottes kamen, werden dann endgültig wieder aufgehoben sein.
Jetzt erst bricht für das nunmehr von der Gottlosigkeit befreite
und vom Götzendienst gereinigte Land Israel das wahre messianische
Reich Gottes an, in dem wieder ein von Gott selbst eingesetzter
König herrscht.
Wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal so wie
in Römer
11, 26 geschrieben "ganz Israel
gerettet" werden wird, der messianische Kern Israels wird
trotzdem nur ein messianischer Kern bleiben. Denn wir wissen bzgl. der
Rettung Israels,
daß sich der falsche Messias, der in seinem eigenen Auftrag
kommen wird, d. h. der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
in Israel
behaupten wird, lt. Daniel
7, 21+25 gegen die "Heiligen" kämpfen und sie
schließlich auch besiegen wird. Denn er soll zuerst in diesem
Land, dem Heiligen
Land Israel an die Macht kommen.
Und mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der
Bibel immer das ganze Land
Israel,
sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus Erlösten
Heiden, d. h.
also ist demnach auch nicht nur (im Sinne von ausschließlich) der
messianische Kern Israels gemeint (vgl. im Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung
Gottes an Israel" ab hier).
So wird, wenn in Offenbarung
13, 7 steht: "... ihm (dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, dem sogenannten Antichrist bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes") wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden;
und ihm wurde (schließlich auch) Macht gegeben über alle Stämme
und Völker und Sprachen und Nationen." (Hervorhebung
und angefügte veranschaulichende Wortergänzungen in Klammern
durch den Verfasser der
Homepage) nur zum Ausdruck gebracht, daß der Antichrist
bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zuerst das Land Israel besiegen
und einnehmen wird, d. h. zuerst in Israel an die Macht kommt und diese
Macht sich schließlich
sogar auf den gesamten Erdkreis ausweitet und die anfängliche
Macht des ersten Tieres über nur ein einziges Land so zur
Weltmacht werden wird (Beachte auch das zu Offenbarung
13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!).
Und redet nicht aus dem Mund des Propheten Sacharja der Messias Jesus
Christus, Jeschua HaMaschiach, selbst, indem der Seher
ausspricht:
"Und es sollen zu der Zeit viele
Völker sich zum
HERRN wenden und sollen mein Volk sein, und ich will bei dir wohnen. - Und du sollst erkennen, daß mich der
HERR Zebaoth zu dir gesandt hat. -" (Sacharja 2, 15)
Gott kann also nicht anders, als zu Zion zu sprechen: "Du bist mein
Volk!" Und er benutzt dazu bereits in der ersten Hälfte der
70. danielischen Woche, die mit dem Hörbarwerden des
gotteslästerlichen
"Maules"
nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 in der Endzeit beginnt, seinen Knecht, den "in
Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja
51, 12-16, der
trotz seiner Verfolgung wider allen menschlichen Verstandes leben und
nicht hinsterben soll in die Grube und den er zuvor aus der Hand des
unbarmherzigen Bedrängers, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit
des Endes"
errettet hat.
|
2.
1. fünftes
Siegel nach Offenbarung 6, 9-11:
Der Beginn der
endzeitliche
Bedrängnis
nach Daniel 12, 1;
Matthäus
24, 15-22 u. Markus
13, 19-22 und des Martyriums nach Offenbarung 6, 9-11,
derjenige
Zeitabschnitt, den der lebendige Gott infolge seines Hilfe
bringenden Eingreifens aus
Liebe zu den Menschen und um der
Auserwählten willen verkürzt (vgl. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20).
Hierdurch fällt die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche
in Abänderung von Gottes
ursprünglichen Plänen nach den Erkenntnissen aus dem Neuen
Testament wesentlich kürzer aus als die
anfänglich von Gott dafür vorgesehenen 24,5 Kalenderjahre,
sowie sie der Prophet Daniel sah.
Die Mitte der
Woche nach Daniel 9,
27 verschiebt sich damit zeitlich gesehen relativ auf das Gesamte
bezogen
noch weiter nach Hinten:
Obwohl es
nach 1. Timotheus 6,
16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit
besitzt, gibt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes"
unverfrorenerweise eben jetzt für jenen Gott des Lebens aus, der
diese
Welt erschaffen hat und der sie auch erhält.
"2
...
Und
der Drache übergab ihm
(dem ersten Tier erstens) seine
Gewalt und (zweitens) seinen
Thron und (drittens) große
Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah
aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine
Todeswunde wurde geheilt.
Da geriet
alle Welt in
Staunen und
lief dem Tier (ganz von
allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde
also deswegen
geheilt, weil
der Drache dem ersten Tier seine
Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr
wahrscheinlich die in Hebräer
2, 14-15
beschriebene
»Gewalt über den
Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2
beschrieben dem
ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und
unerlösten
Menschen der Erde und außerdem noch dazu große
Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft
gegenüber den Erdbewohnern.)
4
Und ... sie
beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer
ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?
(Die Bewohner der Erde
beteten demnach das Tier als
den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die
großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer
göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur
deshalb zur Vergötterung einer menschlichen
Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem
ersten Tier aus dem
Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die
»Gewalt über den
Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher
Bibel; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Aber es bleibt trotzdem
dabei: Bei aller "Gewalt über den Tod",
die
dem
Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und
endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der
Mensch hat keine
Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).
Das lt. Offenbarung
13,
11 wie das geschlachtete Lamm
Gottes aussehende bzw. in die Rolle
von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, welches weiter hinten in Offenbarung
19, 20 treffenderweise der falsche
Prophet genannt wird, ist es allein, das alle Gewalt des ersten
Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 wirkt bzw. diese seine
Macht ihm erst (ver)schafft und zur
Vollendung
bringt (vgl. in Offenbarung
13,
12). Und der eigentliche
Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem
Zusammenhang unverfrorenerweise mit ihm für den Christus Gottes
ausgibt,
damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu,
obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der
lebendige
Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der
König aller Könige und Herr aller Herren, der allein
Unsterblichkeit hat, der
da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch
gesehen hat noch sehen kann.
Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Das Wirken der »Gewalt« und gemeint ist hier vermutlich die
»Gewalt
über den Tod« lt. Hebräer
2, 14-15 ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70.
danielischen Woche kennzeichnet also jenen nun folgenden Zeitabschnitt
größter Not und Bedrängnis. Denn wir lesen weiter in Offenbarung
13, 4:
"Und
sie beteten
den
Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie
beteten das
Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu
kämpfen?"
(Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871;
Hervorhebung durch den Verfasser
dieser Homepage)
Die endzeitliche
Bedrängnis, das ist
die Zeit der
gewaltsamen Fremdherrschaft über Israel durch den
Antichrist zur “Zeit des Endes”, bei deren Anfang der
Antichrist das tägliche Opfer im zu dieser Zeit wieder
aufgebauten Heiligtum Israels abschafft (Joel 1, 9; Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel
9,
27).
Die
endzeitliche
Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie
sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder kommen
wird (vgl. bei Daniel
12, 1 und Matthäus
24, 21), kommt zu einer Zeit,
wenn in Jerusalem wieder ein
Tempel existiert, in welchem der mosaische Opfer- und Priesterdienst
zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde.
|
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Dann
wenn ab der Mitte der Woche n.
Daniel 9, 27
vom
Antichristen im Heiligtum
Israels das “Götzenbild des Verwüsters”
aufgerichtet werden wird, gebietet der Gott Israels, den Priestern des
wiederaufgebauten
israelitischen Tempels, und dies kommt einer Aufforderung an alle
gottesfürchtigen Juden gleich, ein
Trauergewand anzulegen. Dieses Trauergewand sollen die Tempeldiener
Gottes sogar im Schlaf anbehalten (vgl. bei Joel 1, 6-9 + 13-15)!
"Denn
Speisopfer und Trankopfer gibt es
nicht mehr im Hause des HERRN, und die Priester, des HERRN
Diener, trauern.
...
Umgürtet euch und
klagt, ihr Priester, heult, ihr Diener des Altars! Kommt, behaltet
auch im Schlaf das Trauergewand an, ihr Diener meines Gottes!
Denn Speisopfer und Trankopfer gibt es nicht mehr im Hause eures Gottes."
(Joel 1, 9+13)
|
Späte
himmlische Zeugen
des lebendigen Gottes zur
baldigen Ankunft
des Herrn |
ab
der Zeit unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche bis zu
deren Ende
|
Der
eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem
Zusammenhang unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgibt,
damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu,
obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der
lebendige
Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt. Denn er
wirkt ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70.
danielischen Woche die »Gewalt«, und gemeint ist hier vermutlich die
»Gewalt
über den Tod« lt. Hebräer
2, 14-15.
|
Zur Definition und
zeitlichen Einordnung des biblischen
Begriffs der im Verlauf der »Zeit der Trübsal« aufkommenden
endzeitlichen "Bedrängnis"
und
Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw.
wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie
ihm? |
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Die
zwei Zeugen nach Offenbarung
11, 1-14,
treten, weil es Speis- und Trankopfer im Hause ihres Gottes nicht mehr
gibt, infolge Gottes Aufforderung gemäß Joel 1, 9+13 mit
Trauerkleidern
auf.
Der Ort der Verkündung der beiden vom Himmel gekommenen Zeugen
nach Offenbarung 11,
3-13, die während gesamten Zeit der
Bedrängnis währt (das ist die gesamte zweite Hälfte der
70. danielischen Woche), ist lt. Offenbarung 11,
8 die "große Stadt ... , wo
auch ihr Herr
gekreuzigt wurde". Damit gemeint ist also zweifelsfrei die Stadt
Jerusalem in Israel.
|
Späte
himmlische Zeugen
des lebendigen Gottes zur
baldigen Ankunft
des Herrn |
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Die
zwei Zeugen nach Offenbarung
11, 1-14,
die, da sie lt. Offenbarung
11,
3
eine Zeitspanne von "tausendzweihundertundsechzig Tage lang"
weissagen sollen, die ganze Zeit der zweiundvierzig Monate lang
währenden
Bedrängnis Zeugnis geben und vom Antichrist nicht überwunden
und getötet werden können, wachen während dieser ganzen
Zeit über die Unversehrtheit des zugemauerten Osttores in
Jerusalem, damit es niemand unbefugt aufbrechen kann, bevor der wahre
Messias tatsächlich zurückkommt.
|
Das Tor soll
zugeschlossen bleiben, bis der wahre Gott und König wiederkommt
oder was bleibt, das bleibt
und
Die
beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 sind die
Wächter über das zugemauerte Osttor der Stadtmauer Jerusalems während
der großen Drangsal bzw. Bedrängnis bzw. trotz weiterhin
verschlossenem Osttor zieht ein Messias in Jerusalem ein, der somit
nicht echt sein kann
|
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Ähnlich
wie es Aaron und Mose vor dem Pharao, dem König von
Ägypten, taten, werden die
zwei Zeugen nach Offenbarung
11, 1-14 den Antichrist mit Nachdruck und im Auftrag ihres Gottes
auffordern, die blutige Verfolgung ihrer Glaubensbrüder und
-schwestern zu beenden und ihr Volk freizugeben (gemeint ist die
Fremdherrschaft über die "Heiligen bzw.das Land Israel zu
beenden).
Weil sich aber das Herz des Antichristen dann verhärten wird und
er sich weigert, der Aufforderung der zwei Zeugen lt. Offenbarung
11, 1-14 folge zu leisten, wird Gott
der Herr die Hand gegen ihn ausstrecken.
"Gottes Zorn der Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 wird über ihn kommen. "Denn der Tag des HERRN
ist nahe ..." (Joel
1, 15 und bei Jesaja 13, 6).
Man nennt dieses Zuhilfekommen Gottes für sein Volk lt. Joel 1,
15+2, 10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5, 20 auch den “Tag des Herrn” bzw. nach Joel
3, 4 den "(schrecklichen) Tag des Herrn”.
Das sind die endzeitlichen Gerichtsplagen Gottes genauer gesagt die
sieben Posaunen- u. sieben Schalengerichte lt.
Offenbarung 8, 6 bis 9, 20 + Offenbarung 11, 15-19 und nach Offenbarung
15, 5 bis Offenbarung 16, 21 (gemeint ist der von Gott
herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17).
Im AT lt. Joel
1, 15-16+2, 10-13; Jesaja
13, 9-13 und Amos
5, 20 wird dieses Eingreifen Gottes auch schlichter der "Tag des
Herrn" oder in Jesaja 2, 17+20 "jener Tag" bzw. in den
Klageliedern Jeremias 1, 21 und bei Hesekiel 30, 2 einfach "der Tag"
genannt (vgl. auch in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
zu finden ist).
|
Die
beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage
aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen
Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des
Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil
Gottes erst dann rechtskräftig werden kann
und
Späte
himmlische Zeugen
des lebendigen Gottes zur
baldigen Ankunft
des Herrn |
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Einer
der beiden Zeugen dürfte der unmittelbar vor den
endzeitlichen Zornesgerichten Gottes, dem schrecklichen Tag des Herrn
nach Joel
3, 4-5, auf der Erde wiedererscheinende Prophet Elia sein:
"Siehe,
ich
will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und
schreckliche Tag des HERRN kommt.
Der soll das Herz der
Väter bekehren
zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern,
auf daß ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage."
(Maleachi 3, 23-24, Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Der Prophet Elia wird demnach genau dann in Erscheinung treten,
unmittelbar bevor der "Tag des HERRN"
beginnt.
Daß einer
der beiden Zeugen der unmittelbar vor dem schrecklichen Tag des Herrn
nach Joel
3, 4-5, auf der Erde wieder erscheinende Prophet Elia sein
dürfte, erhärtet sich durch den folgenden Umstand:
Es ist das Auftreten der beiden Zeugen nach Offenbarung 11,
3-13 in Trauerkleidern, welches ganz darauf hindeutet.
Und die Situation ist wegen ihrer Einmaligkeit so unverkennbar, dann
wenn die Priester des Herrn dies tun und trauern (Joel
1, 9-15 und bei Jesaja 13, 6).
Denn genau dann, wenn die Priester des Herrn trauern, ist der "Tag des
Herrn" nahe:
"Denn der Tag des HERRN
ist nahe ..." (Joel
1, 15 ist in Einheit mit dem in den unmittelbar zuvor stehenden
Versen Geschriebenen zu sehen, also mit Joel
1, 9-14 in Zusammenhang zu bringen). |
Späte himmlische Zeugen
des lebendigen Gottes zur
baldigen Ankunft
des Herrn |
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
das
zweite "Greuelbild der Verwüstung", welches das
wiederaufgebaute Heiligtum in Jerusalem entweiht, steht als sichtbares
Zeichen dafür, daß nun über Israel
die Zeit der Fremdherrschaft durch den
Antichrist zur “Zeit des Endes” begonnen hat.
Das sogenannte zweite, von
Menschenhand erschaffene "Greuelbild
der
Verwüstung" nach Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31, kann man mit Recht das "Götzenbild"
des "Verwüsters" nennen.
Und daß das sogenannte "Greuelbild
der Verwüstung" zur "Zeit des Endes" tatsächlich bzw.
in Wahrheit ein Götzenbild
sein muß, sagt bereits die Bezeichung "Greuelbild" selbst aus, die in der
Bibel an dieser Stelle verwendet wird. Denn der hebräische
Ausdruck für "Greuel", "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen
Gott ein "Greuel" sein
muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten
müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung
für Götze, also in
Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen
den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis
auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123). |
Das goldene Bild des Königs Nebukadnezar ist der erste
Vorläufer des "Greuelbildes
der Verwüstung" des Antichristen zur "Zeit des Endes"
und
Das
von Menschenhand geschaffene »Greuelbild der
Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in
den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der
Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte,
dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer
lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde
zurückgekehrten Shekinah, der Herrlichkeit Gottes stehen
und
Das
tägliche Opfer weicht der Anbetung des "Götzenbildes
des Verwüsters" - aber wer anbetracht dessen das tägliche
Opfer einstellt, huldigt in Wahrheit den falschen Gott
und
"Welchen Gott stellt das "Greuelbild der
Verwüstung" dar?"
|
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Das
sogenannten, scheinbar
der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig wirkenden "Greuelbildes
der
Verwüstung", welches die Heilige Schrift in Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 beschreibt, ist es, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des
Endes" die Macht seiner
Verführung entfaltet.
Das "Greuelbild
der
Verwüstung" ist deshalb wohl das über die Grenzen der
Stadt Jerusalem
hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen,
das in dieser Zeit zu sehen sein
wird. Und ...
»All das wird für jedermann klar
erkennbar sein.« So jedenfalls Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus
Matthäus
24, 11–31 in
der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10. Juni 2003.
So wie unser Herr Jesus Christus auf die Erde zurückkommt, um
ein für allemal die Machtfrage zu klären, d. h. um dafür
zu sorgen, daß alle vor Gott im Himmel die Knie beugen, also um
das Reich Gottes auf der Erde aufzurichten und es dem Vater zu
übergeben, hat das
zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß alle vor dem in
die Rolle des Gottes im Himmel geschlüpften Antichrist zur "Zeit
des Endes" ihre Knie beugen.
d. h. das
zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, welches weiter hinten in Offenbarung
19, 20 treffenderweise der falsche
Prophet genannt wird, hat also dafür
zu sorgen, daß alle Erdbewohner vor dem wie lebendig
erscheinenden "Greuelbild
der
Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 beschreibt und welches wahrscheinlich die anscheinend auf
die Erde zurückgekehrte die Shekinah,
die Wolke der Herrlichkeit Gottes,
darstellen wird, ihre
Knie beugen.
Er geht also im Zusammenhang mit dem wie lebendig erscheinenden "Greuelbild
der
Verwüstung, bei dem es aussieht, als wäre es der
menschlichen Sprache mächtig und als würde es scheinbar Geist
besitzen, um
ein mit menschlichen Mitteln der Verführung vorweggenomenes Reich
Gottes auf der Erde, welches es aufzurichten gilt, um es dem als
lebensspendender Gott auftretenden Antichrist zu
übergeben.
|
Das von
Menschenhand geschaffene
»Greuelbild der Verwüstung«, das sich als der
himmlische Weltherrscher in den
Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei
der Tag
der Wiederkunft des Herrn schon da und was es
darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang
mit einer lügenbehafteten Darstellung der
angeblich auf die Erde zurückgekehrten
Shekinah, der Herrlichkeit Gottes stehen
und
Wenn
das "Greuelbild der Verwüstung" das Siegeszeichen des Antichrist über
Israel darstellt, muß es dann nicht zuvor einen siegreichen Krieg
gegeben haben?
und
Das
"Greuelbild
der
Verwüstung" lt. Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31, die eigentliche Fälschung vom Gott des Himmels durch den
Antichristen
und
Das wie
lebendig erscheinende "Greuelbild
der
Verwüstung" lt. Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 verkörpert nicht wirklich Gott, sondern ist in Wahrheit das
zum
Zweck der Verführung von Menschenhand kreierte Götzenbild des
Verwüsters
und
Die
Kennzeichnung als
die Folge des Erscheinens des
"Greuelbildes der Verwüstung", denn der Antichrist schafft sich
auf
Erden eine Karikatur des Gotteszeichens, an der sich die
Ungläubigen
berauschen |
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Denn erst in den Tempel des Tausendjährigen Reiches wird lt. Hesekiel 40-48 die Shekinah, die
Wolke der Herrlichkeit Gottes, erneut zurückkehren (vgl. Hesekiel 43,
9-11; 2.
Makkabäer
2, 5-9 u. Jesaja 4, 5-6).
Und man bemerke: Erst dieser 4. Tempel, welcher dort ebenfalls wieder auf dem einstigen Berg
Morija und heutigen Tempelberg in Jerusalem stehen wird, soll dann im Anschluß an die »Zeit der Trübsal« und Herrschaftszeit des Antichrist
das letzte
und von da an beständige jüdische Heiligtum in Israel werden. Der 4.
jüdische Tempel wird ein wahrhaftiges Bethaus sein und sogar zur
Wohnung des lebendigen Gottes werden. Denn die Bibel bezeichnet diesen
in Jesaja 4, 6 und Offenbarung 21, 3 als die "Hütte Gottes bei den Menschen". Er soll ein Bauwerk sein, das
im Gegensatz zum zurvor vom Antichrist errichteten 3. steinernen Tempel zur "Zeit des Endes", der wie in Offenbarung
3, 9 beschrieben in Wahrheit als »Synagoge des
Satans« dient, für die nächsten tausend Jahre Bestand haben. Und er wird lt. Markus 14, 58, und dies unterscheidet ihn von allen anderen zuvor, nicht mit (Menschen-)Händen erbaut werden. Muß es dann nicht, wenn er den Anspruch erheben wird, selbst der Gott Israels zu sein,
und sich hierzu wie in beschrieben in den Tempel Gottes setzt, der Antichrist sogar zwingend tun, die in das Heiligtum der Juden zurückgekehrte Shekinah, die
Wolke der Herrlichkeit Gottes,
nachahmen und ihren Einzug in den vom ihm zu diesem Zweck neu
errichteten Tempel inszenieren? Damit auch kann diese Nachbildung der
Wolke der Herrlichkeit Gottes, und die Bibel warnt uns ausdrücklich davor, nur das in Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15 angekündigte "Greuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild"
des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters" sein. Warum auch sonst sollen alle
Einwohner Israels, sobald sie dieses zweite "Greuelbild
der
Verwüstung" der Endzeit weithin sichtbar über Jerusalem stehen
sehen, mithilfe der nach Apostelgeschichte
3, 22-24 bzw. 5. Mose
18, 15; 18, 19 vom Gott Israels berufenen
Propheten eiligst in die nahen
Berge
Judäas fliehen (vgl. Matthäus
24, 15-21; Jesaja
26, 20 bis 27, 1).
|
Worauf bezieht
sich die Zeit der endzeitlichen
Bedrängnis, und warum müssen die Bewohner Jerusalems zu deren
Beginn in die Berge fliehen?
und
Der Ort, zu dem
Gott seine Kinder selbst in Sicherheit
bringen wird, könnte eine verlassene Felsenstadt in Jordanien sein |
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Das
zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 wird ab dem in
Erscheinung Treten des wie lebendig wirkenden "Greuelbildes
der
Verwüstung" aufgrund
seiner "lügenhaften Überzeugungsarbeit" einfach der
falsche Prophet genannt (vgl. Offenbarung
19, 20). Dies geschieht genau dann, wenn es die Erdbewohner mit
falscher Prophetie dazu
verführt, das
scheinbar
der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Greuelbild
der
Verwüstung" anzubeten.
Wir hatten bereits eingangs dieser Tabelle dieses
gotteslästerliche "Maul" als die
aus alttestamentarischer Sicht die
ganzen ersten symbolisch gemeinten 24,5 Kalenderjahre lang sprechende,
zeitlich
begrenzte, vorausgehende besondere
Erscheinungsform des (aus bzw.) von
der Erde
aufgestiegenen zweiten Tieres kennengelernt. |
"Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?"
und
"Das
"Greuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten
mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung
19, 20 darstellen?" und "Der
im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für
den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält
den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten
alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er
will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens«
und nichtsnutzigen Hirten entlarven" |
beginnt
mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Aus
Offenbarung
13, 11-18 entnehmen wir aber, daß es das von der
Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8 ist und nicht das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10,
das diese
verführerischen Zeichen und Wunder
(be-)wirkt. Und das erste Tier aus dem Meer ist der sogenannte
"Antichrist" bzw. Antimessias, und nicht das zweite Tier ist es, auch
wenn es den Anspruch erhebt, selbst Jesus Christus zu sein.
Auch wenn der Seher Jonnes lt. Offenbarung
13,
11 in dem zweiten Tier vom Land eine Kopie vom in Offenbarung 5, 6
vorgestellten wahren geschlachteten und lebensspendenden Lamm Gottes
erkennt, auch wenn dieser später von Johannes in Offenbarung
19, 20 als der falsche
Prophet bezeichnet wird, das zweite Tier vom Land
nach Offenbarung
13,
11-18 stellt sich dabei ganz in den Dienst des ersten.
Und das zweite Tier ist dabei, da es sich ganz in den Dienst
des ersten
stellt, nur das ausführende Werkzeug und Hilfsmittel des ersten,
dasjenige Mittel
zum Zweck,
das den Sohn des Verderbens dazu befähigt, mit Lügen die
Menschen zu verblenden und dabei doch in der Macht Satans
aufzutreten.
|
"Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die
verführerischen
Zeichen und Wunder
(be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem
propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn
das
zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz
in den Dienst des ersten" |
beginnt
mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der falsche Prophet, gleicht lediglich einem Lamm, einem Lamm,
das noch dazu wie hingeschlachtet zum Tode aussieht:
Das eine (Führungs-)Haupt des im 13. Kapitel des Buches der
Offenbarung beschriebenen ersten Tieres aus dem Meer, dessen tödliche Wunde geheilt wurde und das im direkten Zusammenhang mit
dem zweiten Tier von der Erde steht, schlüpft also in die Rolle
des Messias Gottes. Aber das zweite Tier von der Erde aus Offenbarung
13, 11-18 gleicht lt. Offenbarung
13, 11 nur äußerlich einem "Lamm". Denn während es
sich mit betrügerischer Absicht für Jesus Christus ausgibt,
steht es gleichzeitig im Dienst des in Offenbarung 13,
1-10 erwähnten ersten Tieres aus dem Meer, dessen
ganze Gewalt es vor ihm öffentlich ausübt. Und mit dem ersten
Tier aus dem Meer
ist bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint. So wird es
um so verständlicher, daß der Seher Johannes das
äußerlich wie ein Lamm aussehende zweite Tier von der Erde
in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen
Prophet betitelt.
Das eine (Führungs-)Haupt des im 13. Kapitel des Buches der
Offenbarung beschriebenen ersten Tieres aus dem Meer, von
dem wir eben festgestellt hatten, daß es der in
betrügerischer Absicht auftretende falsche
Prophet ist, hinterläßt zudem lt. Offenbarung
13, 3
auf den Betrachter den Eindruck, als wäre es wie
hingeschlachtet zum Tode. Doch diese Todeswunde scheint für die
Erdbewohner wie auf wundersame Weise geheilt zu sein. Und sieht der
Verfasser des Buches der Offenbarung an dieser Stelle nicht auf die
tödlichen Kreuzigungsnarben Jesu Christi, die einer Auferstehung
von den Toten dennoch nicht im Weg standen? Aber aufgepaßt: Das
mit dem einen (Führungs-)Haupt des im 13. Kapitel des Buches der
Offenbarung beschriebenen ersten Tieres aus dem Meer
gemeinte zweite Tier von der Erde aus Offenbarung
13, 11-18 sieht lt. Offenbarung
13, 11 wie gesagt nur rein äußerlich wie ein "Lamm" aus.
Und mit den beiden Redewendungen "sah aus wie hingeschlachtet
zum Tode" aus Offenbarung
13, 3 und "gleich einem Lamm" aus Offenbarung
13, 11 nimmt der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung
zweifelsfrei Bezug auf Offenbarung 5, 6; Offenbarung 5, 9; Offenbarung
5, 12 und Offenbarung 13, 8. Denn dort beschreibt er das in der
Thronumgebung Gottes befindliche "(Opfer-)Lamm (Gottes), das
geschlachtet ist". Aber man sollte beachten: Nur in Offenbarung 5, 6;
Offenbarung 5, 9; Offenbarung 5, 12 und Offenbarung
13, 8 beschreibt Johannes durch ein Bild das für die
Sünden der Menschen getötete Opferlamm Gottes und sieht dabei
auf den wahren, von den Toten auferstandenen und in den Himmel
aufgefahrenen Jesus Christus, während er im 13. Kapitel des Buches
der Offenbarung in Offenbarung
13, 11 durch das Zusatzwort "wie" oder "gleich" lediglich auf die
große Ähnlichkeit mit dem Messias Gottes hinweist und die
Unechtheit des sich für ihn ausgebenden zweiten Tieres bzw. des
einen (Führungs-)Hauptes hervorzuheben versucht.
Und wir sollten ebenso bedenken, daß die Bezeichnung "Lamm" wie
in Offenbarung
13, 11 dort wegen der großen Verwechselungsgefahr verwendet
besonders im Buch der Offenbarung der reservierte Christustitel ist und
von dessen Verfasser dort insgesamt 18 mal für den um der
Sünden der Menschen willen geopferten Messias Gottes, eingesetzt
wird, also zweifelsfrei für unseren Herrn Jesus Christus steht.
"Und ich sah eines seiner
Häupter, als wäre es
tödlich verwundet, und seine
tödliche Wunde wurde heil. ...
...
Und ich sah ein zweites
Tier aufsteigen aus der Erde
(das zweite Tier aber steht mit dem einen Haupt des ersten Tieres aus
Offb 13,3 in direktem Zusammenhang, denn dieses zweite Tier); das
hatte zwei Hörner wie ein Lamm ..."
(Offenbarung 13, 3+11; Hervorhebung und eingefügter Klammertext
durch den Verfasser dieser Homepage)
|
"Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?"
und
"Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist
zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die
Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem
Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum
mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten
muß"
und
"Das in die Rolle
von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird"
und in der grafischen Übersicht
"Der
falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1.
Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u.
Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" |
unmittelbar
zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Vermutlich
wird das sich lt. Offenbarung
13,
12 ganz in den Dienst des ersten stellende zweite Tier von der Erde, das lt.
Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 zugleich der falsche
Prophet ist und das lt. Offenbarung
13,
11 äußerlich wie das geschlachtete Lamm Gottes aussieht
bzw. in die Rolle
von Jesus Christus schlüpft, zumindest anfangs
von den Juden mit kürzeren
und den Muslimen mit schulterlangen Haaren, d. h. mit einer
Unterschiedlichkeit gesehen werden. Denn der wie aus Offenbarung
13,
11 ersichtlich Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor.
Denn
der falsche
Prophet ist eine
bloße
Imitation des Weltheilandes, mit der der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung
der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus
vorwegnimmt und eine
Inszenierung der Intronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft
realisiert.
Der wie aus Offenbarung
13,
11 ersichtlich Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 bzw. das
mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
|
"Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn
leugnet"
und
"Wer,
um
den Moslems zu gefallen, Jesus als den Sohn (Gottes)
leugnet, benötigt im Vorfeld nicht nur mindestens zwei
"Mäuler", sondern
auch anfangs sogar
zwei Gesichter des falschen Propheten, um dem Bild von Jesus der Juden,
der Christen und der Moslems zugleich gerecht zu werden"
und
"Wer,
um
den Moslems zu gefallen, Jesus als den Sohn (Gottes) leugnet,
verfälscht auch dessen Aussehen oder wie kann nur ein einziges
Gesicht des falschen Propheten den Juden, den Christen und den
Moslems zugleich gefallen, so daß sie alle gleichsam die
Lüge als die Wahrheit annehmen?" |
beginnt
mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Denn
der später in Offenbarung
19, 20 dort so genannte falsche
Prophet (ver)schafft diesem nicht
nur seine Macht, sondern erhält vom ersten Tier aus dem Meer
zusätzlich die
Erlaubnis bzw. die (Voll-)Macht, unter dessen strengen Aufsicht die
Gewalt
des ersten Tieres zu vertreten und große Zeichen zu tun. Und das
zweite Tier
sorgt ähnlich dem heiligen Geist des lebendigen Gottes dafür,
daß das erste Tier aus dem Meer
von den Menschen der Erde
aus jedem Stamm
und jedem
Volk und jeder Sprache und jeder Nation einmal angebetet wird. Denn nur
mit seiner Hilfe und über das Image seiner Person erfahren die
Erdbewohner, das die Todeswunde an einem
seiner Köpfe des
ersten Tieres geheilt wurde. Ja es scheint für die Menschen der
Erde festzustehen, daß der große Zeichen und Wunder
wirkende falsche
Prophet sogar selbst die Qelle des Lebens ist.
Dabei kann der mit dem (aus bzw.) von
der Erde
aufgestiegenen zweiten Tier gemeinte sogenannte falsche
Prophet diese Wunder, wie die Bibel in Thessalonicher
2, 9-12 eindrücklich formuliert, nicht einmal aus eigener
Kraft selbst tun.
Die
Wunder, mit denen das erste Tier aus dem Meer bzw. der Antichrist zur
"Zeit des Endes" die
Erdbewohner zur Anbetung des sogenannten "Greuelbildes
der
Verwüstung"
verführt, sind nach 2.
Thessalonicher 2, 9 in Lügen gekleidet und ihrem Charakter
nach sogenannte Schau-Wunder mit propagandistischem
Effekt.
Denn es ist zwar vom Sinn her richtiger, zu sagen, daß das zweite
Tier die lügenbehafteten Zeichen und Wunder vor aller Welt tut,
aber
besser ist es also, wie aus 2.
Thessalonicher 2, 9-12 ersichtlich,
zu formulieren, daß das erste Tier aus dem Meer in großer
Kraft und mit diesen in Lügen
gekleideten Zeichen und Wundern auftritt. Denn unter seine Macht, also
unter
die des ersten Tieres und nicht unter die Macht des zweiten sollen alle
Menschen der Erde mittels dieser lügenbehafteten Zeichen und
Wunder gezwungen
werden. Und das zweite Tier ist dabei, da es sich ganz in den Dienst
des ersten
stellt, nur das ausführende Werkzeug des ersten, dasjenige Mittel
zum Zweck,
das den sogenannten Sohn des
Verderbens nach 2.
Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 dazu befähigt, in der Vollmacht Satans
aufzutreten.
Denn der damit gemeinte Fleisch gewordene Sohn des
Verderbers, des Teufels, erhält vom Drache
(gemeint ist der Teufel) "seine
Gewalt und
seinen Thron und grosse Vollmacht" (vgl. Offenbarung
13, 2 nach der Zürcher Bibel).
Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller "Gewalt über den Tod",
die
dem
Antichrist gegeben worden ist:
"Der Mensch hat keine
Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).
Auch das Tier aus
Offenbarung 13 hat also seine begrenzte Zeit, danach
wird ihm von Gott wegen seines Ungehorsams das Leben genommen (vgl. Daniel
7, 10-12).
|
"Wenn der
Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem
falschen Propheten als der
Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist
nicht die Liebe zum Retter, keine Beziehung zum Sohne Gottes, die die
Anhänger dieses Tieres charakterisiert"
und
"Was
kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias
zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in
seinem eigenen
Namen kommt?"
und
"Das
"Greuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?"
und
"Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die
verführerischen
Zeichen und Wunder
(be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem
propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn
das
zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz
in den Dienst des ersten"
und
"Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw.
wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie
ihm?"
und
"Die
biologische Verjüngung, das vermutlich
größte Wunder des Antichristen verursacht nicht der
neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein
satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls
ein
Art von Wiedergeburt bewirkt"
und
"Wie lange übt
das erste Tier aus dem Meer nach
Offenbarung 13, 1-10 bzw. der hiermit gemeinte Antichrist die ihm
verliehene Gewalt über den Todt aus?"
und
Eine Aussicht auf
das Ende der Bedrängnis - das grauenhafte Mahl
Gottes, das Gegenbild zum Hochzeitsmahl des Lammes, bzw. bei
aller "Gewalt über den Tod", die
dem
Antichrist gegeben worden ist: "Der Mensch hat keine
Macht über den Tag des Todes" und kann seinem Leben nicht einen
einzigen Tag dazugeben
und
"Daß das
Ende
gewißlich kommt, darauf ist Verlaß, denn es ist im
Himmel bereits beschlossen und es ist Gott selbst, der ein Ende macht"
|
beginnt
mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Die Shekinah, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, die erst im
1000-jährigen Reich in den dann neuerbauten
3. Tempel in Jerusalem zurückkehren soll, simuliert der Antichrist
nach Meinung des Verfassers
dieser Homepage mit technischen Möglichkeiten und versucht mit
deren Nachbildung die Menschen zu täuschen.
Mit dem in Wirklichkeit von Menschenhand geschaffenen, aber dennoch wie
lebendig wirkenden und anscheinend der menschlichen Sprache
mächtigen
»Greuelbild der Verwüstung«, welches die Bibel in Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31
beschreibt, wird sich der Antichrist zur "Zeit des Endes"
als der auf die Erde herab wiedergekommene Gott und himmlische
Weltherrscher in den zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Tempel
Gottes setzen. Er wird dann von ihm vor aller Welt propagendiert
vorgeben bzw. sich anmaßen, daß er selbst der lebendige
Gott sei,
derjenige Gott der Juden, den diese seither und zwar weil in den
letzten Tagen
des salomonischen Tempels die Shekinah,
die Wolke der Herrlichkeit Gottes den Tempel
verließ, den Gott des Himmels nennen.
Dieses "sich in
den Tempel Gottes Setzen" des Antichristen zur "Zeit des Endes"
dürfte also in einer mit technischen Mitteln bewirkten bzw.
künstlich
hergestellten, d. h. also trotz ihres göttlichen Anscheins dennoch
nur
von Menschenhand nachgemachten und angeblich wieder in das dann in
Jerusalem stehende Heiligtum der Juden eingezogenen Wolke der
Herrlichkeit Gottes tatsächlich zur Realisierung kommen.
So berichtet die Bibel eindrücklich davon, daß der
Antichrist zur "Zeit
des Endes" sich über alle Götter erheben wird und den Gott
der Götter,
also den Höchsten lästert (vgl. Daniel 7, 25). Und
er tut dies genau damit, indem er sich sogar in den heiligen Tempel
Gottes
in Jerusalem setzten und behaupten wird, daß er selbst der
einzige Gott sei
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 4).
Wie anders könnte dies sein, als daß er dies in der
äußerlichen Gestalt
der von ihm nachgemachten Wolke der Herrlichkeit Gottes verwirklicht.
Denn die Rolle des auf die Erde zurückgekommenen Christus Gottes
hat
der Antichrist dem zweiten Tier
(aus
bzw.) von der Erde
nach Offenbarung
13,
11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 als der falsche
Prophet bezeichnet wird, zugedacht (nachzulesen in
den
Ausführungen von Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus Daniel 11, 36
- 45 in
der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 18. Juli 2001,
überarbeitet und gelesen von Hugo Danker).
Nur so und nicht anders ist dies für den Antichrist sehr praktisch
und
macht einen Sinn. Denn nur auf diese Weise kann die Welt durch
diejenigen Wunder, die der falsche Prophet in seinem Namen
vollbringen wird, dazu gebracht werden, ihn, den in die Rolle des
Schöpfers dieser Welt geschlüpften Antichrist als den
einzigen Gott
anzubeten (vgl. Offenbarung
13,
11-15)
Mit dieser unverfrorenen Lüge der Behauptung, daß er selbst
der einzige Gott sei, d. h. daß die Shekinah,
die Wolke der Herrlichkeit Gottes,
wieder in den Tempel Gottes eingezogen sein soll und der in diesem
Zusammenhang stehenden Nachäffung Jesu Christi im zweiten Tier
(aus
bzw.) von der Erde
nach Offenbarung
13,
11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 als der falsche
Prophet bezeichnet wird, also in der Nachahmung von demjenigen
Himmelskönig, dem die ganze Macht im
Himmel
und auf Erden gegeben ist, wird das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10,
bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes"
damit den Tempel für die Juden zu einem Greuel und ihn von
daher "wüst" machen. Denn er, der in Wahrheit eigentlichen
Antimessias der letzten Zeit, wird in der Bibel auch als
"Verwüster" betituliert. |
"Die Shekinah
kommt wieder auf die
Erde herab"
und
"Das
»Greuelbild der Verwüstung« wird als künstliche
Wolkensäule weithin sichtbar"
und
Die
durch den Antichrist der Endzeit nachgeahmte Shekinah, die Wolke der
Herrlichkeit Gottes, aber bitte rauchfrei
und
Das
von Menschenhand geschaffene
»Greuelbild der Verwüstung«, das sich als der
himmlische Weltherrscher in den
Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei
der Tag
der Wiederkunft des Herrn schon da und was es
darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang
mit einer lügenbehafteten Darstellung der
angeblich auf die Erde zurückgekehrten
Shekinah, der Herrlichkeit Gottes stehen |
von
dem Zeitpunkt an, an dem das "Greuelbild
der
Verwüstung" sichtbar werden wird |
Der
Antichrist ist es und nicht der lebendige Gott, der die Menschen
während der endzeitlichen Bedrängnis an ihrer rechten Hand
oder an der
Stirn mit einem Hautmal kennzeichnet, welches zweierlei an Gestalt sein
kann: entweder das
lügenbehaftete symbolhafte "Zeichen
des Namens" des
Tieres oder die "Zahl
seines Namens" "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ].
In Offenbarung
14, 6-13 wird u. a.
eindringlich davor gewarnt,
daß das "Zeichen
des
Namens", gemeint ist das Hautmal des
lügenbehafteten Namens des
Antichristen, welches an der Hand oder der Stirn erscheinen wird und
von
den Menschen genommen wird (vgl. auch im Kapitel "Die
Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz bestimmtes
Zeichen").
Es ist dabei aber eigenartigerweise eindeutig nicht gleichzeitig auch
die Rede vom Hautmal der "Zahl
seines Namens" "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]. Und der
Verfasser dieser Homepage vermutet deshalb, daß das Hautmal der "Zahl seines Namens"
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] ein Auffälligkeitsmerkmal
ist,
das als Ausdruck der
Abwertung derjenigen Person die es erhält, gewaltsam aufgezwungen
wird.
Es bedeutet
darum vermutlich offene Feindschaft mit dem ersten
Tier
aus dem Meer, verdeutlicht dessen Strafe und soziale Ausgrenzung mit
dem Ziel einer zur Abschreckung aufgezwungenen sozialen
Diskriminierung. Das Hautmal der "Zahl
seines Namens" "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] kommt einem
Fluch gleich und soll den Anschein erwecken, als wäre sie wegen
der Unverbesserlichkeit der Empfänger bzgl. deren gottfeindlicher
Haltung auf übernatürliche Art und Weise vom Gott des Himmels
bewirkt.
|
Die
Weisheit zur Zahl des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]
und
Die
Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des
Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den
lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht
und
Die
Kennzeichnung als
die Folge des Erscheinens des
"Greuelbildes der Verwüstung", denn der Antichrist schafft sich
auf
Erden eine Karikatur des Gotteszeichens, an der sich die
Ungläubigen
berauschen
und
Die Kennzeichnung der Menschen in der Zeit der
Bedrängnis
und
Das
erste Tier und nicht der lebendige Gott ist der
wahre Verursacher des "Greuelbildes der Verwüstung" und
der damit einhergehenden Kennzeichnung der Menschen, denn die
Markierung der satanischen Gemeinde durch den Antichrist ist eine
freche Nachahmung des göttlichen Siegels, welche nur für
diejenigen,
die Gott wahrhaftig fürchten, bestimmt ist
und
Wird die
Kennzeichnung der Erdbewohner mit einem Hautmal
bestehend aus dem "Zeichen des
Namens" des Tieres nach Offenbarung 13, 16-18 beim wahren Gott des
Himmels bzw. seinem Christus auch als ein himmlisches
Zugehörigkeits- bzw. Eigentumszeichen Gottes anerkannt?
und
"Wer
erhält das Hautmal der "Zahl
des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] und warum
wird es vom Verursacher zu Stigmatisierungszwecken eingesetzt?" |
von
dem Zeitpunkt an, an dem das "Greuelbild
der
Verwüstung" sichtbar werden wird |
Wenn
mit dem sogenannten zweiten "Greuelbild
der
Verwüstung"
nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 lügenbehaftet der
Retter der Christen bzw. der
Messias der Juden, Jesus Christus, dargestellt werden wird, dann wird
der Antichrist zur "Zeit des Endes" auch eines ganz bestimmten, sehr
großen Wunders mächtig sein müssen. Es muß die biologische
Verjüngung des bereits
biologisch vorgealterten Menschen sein. Denn der Antichrist zur "Zeit
des Endes" maßt sich an, über sein Menschsein hinaus
anstelle des
lebendigen
Gottes ihm gleich über alle Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4). Und ihm wurde
dabei sogar die "Gewalt
über den Tod" gegeben (vgl. Hebräer
2, 14-15). Und wem die Gewalt über den Tod gegeben worden ist,
der muß auch
imstande sein, wenn dies seinen Zielen dienlich ist, ihn zumindest
aufzuhalten.
Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller Gewalt über den Tod, die
dem
Antichrist gegeben worden ist:
"Der Mensch hat keine
Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8)
Auch das Tier aus
Offenbarung 13 hat also seine begrenzte Zeit, danach
wird ihm von Gott wegen seines Ungehorsams das Leben genommen (vgl. Daniel
7, 10-12).
|
"Die
biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder
des Antichristen verursacht nicht der neues Leben schaffende
Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück,
das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein
Art von Wiedergeburt bewirkt"
und
"Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw.
wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie
ihm?"
und
"Was
könnte den Antichrist in seiner Jugend geprägt
haben?" |
beginnt
mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
die
Zeit
der endzeitlichen und letzten Bedrängnis und Verfolgungszeit aller
Gegner des
Antichristen beginnt
|
Die
Zeit der endzeitlichen Bedrängnis |
im
Verlaufe der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Der Antichrist zur "Zeit des Endes"
wird durch ein großes Wunder den
großen Strom Euphrat austrocknen und auf diese Weise den Weg
bereiten für die Verführung und Gewinnung der "Könige
vom Aufgang der Sonne"(gemeint sind wahrscheinlich die Machthaber der
heutigen
arabischen Welt).
Der
Austrocknung des Euphrat folgt ein sehr großes Erdbeben mit
globalem Charakter, wobei die Städte der Heiden infolgedessen
einstürzen
werden (vgl. in Offenbarung
16,
13-14 bzw. Jesaja
11, 15-16 und Offenbarung 16, 17-19). |
"Die
sichtbaren Folgen einer Geländeniveau-Anhebung werden in der Bibel
prophetisch vorhergesagt, was die Theorie der Anwendung eines künslich
hergestellten "Schwerkraft- bzw. Gravitationsstrahls" durch den
Antichrist zur Nachahmung einer angeblich auf die Erde zurückgekehrten
Shekinah neues Gewicht verleiht" |
2.
2. Der
Beginn des zweiten Teils der Gerichte
Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt
Gemeint sind diejenigen göttlichen
(Gerichts-)Plagen, die die Zeit der durch den Antichrist
hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten und
die die in Wahrheit durch das Wirken
des Antichristen entstehende Not beenden, den Antichrist in die Knie
zwingen u. sein frevelhaftes Tun zum Stillstand bringen. Derjenige
Zorn, der von Gott selbst herrührt, ist Gottes
Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichristen, die auf
der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Man nennt diese Zeit des des rettenden Eingreifens Gottes und seines zu
Hilfe Kommens
auch den (schrecklichen)
“Tag des Herrn” lt. Jesaja
13, 9-13; Amos
5, 20 bzw. das Losbrechen von Gottes
Zorn der Vergeltung, der die
Feinde Zions trifft (Offenbarung 6, 9-17).
Der (schrecklichen) “Tag des Herrn”, der die Zeit der Bedrängnis
verkürzt, das ist der von den
Heiligen erbetene Zorn Gottes nach Joel
1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17
(gemeint sind die sieben Posaunen- u. sieben Schalengerichte lt.
Offenbarung 8, 6 bis 9, 20 + Offenbarung 11, 15-19 und nach Offenbarung
15, 5 bis Offenbarung 16, 21). Das sind diejenigen Plagen, die den
Antichrist treffen und diejenigen mit ihm, die er um sich geschart hat.
(vgl. in der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
zu finden ist) |
Was ist der
»(schreckliche) Tag des Herrn« ?
Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung
6, 12-17 entspricht demjenigen “Tag des Herrn”, den die
Menschen im alten Israel
erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein
auswegloses
Schicksal Israels einzugreifen u. seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Seit
der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer
Überlieferung im
Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem
Rücken. Am
“(schrecklichen) Tag des Herrn” nun erfüllt sich das
Gebet aus Psalm 74, 11:
“Warum
ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und
mach ein
Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut,
die auf Erden
geschieht.”
Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 mit
vorgestreckter
rechter Hand beschrieben. Sogesehen ist die von Johannes geschilderte
Zeit der
Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt
auch der
»(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes
einen den Antichrist
zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel
3, 4-5; Lukas
21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde n. Daniel
9, 27 vorzeiten einem
Testament
gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt u. wird demzufolge
von Gott
seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn einmal die
Siegel vom
Lamm Gottes gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den
Blicken der
Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes
Israels
ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der
Heiligen bzgl.
der Schändung des Heiligtums Israels u. des damit verbundenen
Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den
Antichrist verursacht
wird
(vgl. Joel
1, 15-16). Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz
still u. auf
der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das
Feuer des göttlichen
Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel
9, 27). |
sechstes und
siebtes Siegel (Offenbarung 6, 12-17 u. Offenbarung 8, 1-5):
Durch die den Zorn der Vergeltung ankündigenden Zeichen Gottes,
die nun am Himmel u. an der Erde geschehen u. die dem (schrecklichen)
“Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen,
überfällt alle unerretteten Menschen eine große Furcht
noch bevor der “Zorn Gottes” tatsächlich losbricht
(Joel 2, 10-13 + 3, 3-4; Apostelgeschichte 2, 19-21; Offenbarung 6, 12-17).
Jesus Christus aber spricht gerade zu diesem Zeitpunkt allen Menschen
Worte der Zuversicht zu:
“Wenn aber dieses (gemeint
sind jene großen Zeichen) anfängt
zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich (jetzt)
eure Erlösung naht.“
(Lukas 21, 28)
(vgl. in der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
zu finden ist)
Was also für die Gefolgschaft des Antichrist als vom wahren Gott
des Himmels gesetzte, unübersehbare, übernatürliche
Mahn-, Achtungs- und Ankündigungszeichen für sein kommendes
Strafgericht zu werten ist, soll aber für die anderen, vom
Antichrist verfolgten, wahrhaftig gottesfürchtigen Menschen ein
unübersehbarer himmlischer Fingerzeig auf ihre baldige Befreiung
und Erlösung sein. Denn die den Zorn der Vergeltung
ankündigenden kosmischen Zeichen Gottes,
die nun am Himmel und an der Erde geschehen u. die dem (schrecklichen)
“Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, sollen die dem
Zauber des Antichrist verfallenen Sünder zur Buße und Umkehr
rufen und sie zum Lossagen vom gottfeindlichen Weltherrscher bewegen.
Was also für die dem großen Gottesfeind anhangenen Menschen
der Erde ein Apell sein soll, ihren falsch eingeschlagenen Lebensweg zu
überdenken und zu korrigieren, wird denen, die den wahren Gott des
Himmels lieben und ihm allein dienen zum großen Trost und zu
ihrer einzigen Hoffnung werden.
Mit den unübersehbaren (Ankündigungs-)Zeichen der kosmischen
Art, die an Erde, Sonne, Mond und
Sternen sichtbar werden, beginnt nun der zweite Teil der Gerichte
Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt. Und wie
und
die Bibel berichtet, überfällt darum alle unerretteten
Menschen der
Erde eine große Furcht.
Denn der (schreckliche)
“Tag des Herrn” lt. Jesaja
13, 9-13; Amos
5, 20 bzw. das Losbrechen von Gottes
Zorn der Vergeltung, der die
Feinde Zions trifft (Offenbarung 6, 9-17),
gemeint ist derjenige Zorn, der von Gott selbst herrührt, ist
Gottes
Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichristen, die auf
der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11). |
Die Vorankündigung des
Zornes, der von Gott herrührt, erfolgt durch:
1. ein großes Erdbeben,
2. die Verfinsterung von Sonne, Mond u. Sternen
3. ein “Sterne vom Himmel Fallen” und
4. Kräfte der Himmel geraten ins Wanken (vgl. Joel 2,10-13+3,3-4;
Apg 2,19-21; Offb 6,12-17)
|
im
Verlauf der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Bevor
die großen Zeichen Gottes, die am Himmel u. der Erde geschehen
werden u.
die dem “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, wird
Gottes Geist ausgegossen werden über alles Fleisch. Und die
Söhne und Töchter sollen weissagen, die
Alten Träume haben, und die Jünglinge sollen Gesichte sehen:
"Und nach diesem will ich
meinen Geist ausgießen über
alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen,
eure Alten sollen
Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen ...
Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden ...,
ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt." (aus Joel 3,
1-4) |
|
im
Verlauf der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Im
krassen Gegensatz zu der Freude und Zuversicht, die bei allen
gottesfürchtigen Menschen durch
die großen Zeichen Gottes ausgelöst und aufkommen werden
(gemeint sind jene Zeichen, die am Himmel und der Erde geschehen und
die dem “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen),
überfällt alle unerretteten Menschen aus diesem Grund eine
große Furcht.
(Offb 6,12-17; Joel 3,3-4; Offb 8,3-5) |
"Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes" |
im
Verlauf der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche |
Beginn
der endzeitlichen Zornesgerichte des Gottes Israels aufgrund der vor
den Thron Gottes gebrachten Gebete der Heiligen dieser Zeit
Wir tun also gut daran, in den für die Endzeit verheißenen
Dingen zu seinem endzeitlichen Zornesgericht nicht ein bloßes
Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Das für die "Zeit des Endes"
angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes (vgl. in den
Kapiteln "»Erst wenn der, der den Mensch der Bosheit
aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen
Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm
eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen
Übersicht "Zur “Zeit
des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten
kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von
2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange
hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51,
12-16 den Antichrist noch auf?"
und im Kapitel "Der
erbetene Zorn Gottes in der Zeit der Bedrängnis oder: Habt keine
Angst, fürchtet euch nicht, wenn durch seinen Zorn die Herrschaft
des Teufels zerbricht - Gottes strenge Seite der Erziehung seiner
Menschenkinder des Ungehorsams") hat einen die Seinen Gottes
befreienden Charakter. |
Ist die "Angst für Jakob" das erste endzeitliche
Zornesgericht Gottes und wenn nicht, mit was sonst kann sie verglichen
werden?
und
"Der
Beginn des Zornes Gottes bzw. des "schrecklichen
Tags des Herrn" ist nicht gleichzusetzen mit dem Zeitpunkt des
hereinbrechenden endzeitlichen Verderbens, unmittelbar vor dem die
Entrückung der wartenden Gemeinde sein wird"
und
Der
erbetene Zorn Gottes in der Zeit der Bedrängnis
oder:
Habt keine Angst, fürchtet euch nicht, wenn durch seinen Zorn die
Herrschaft des
Teufels zerbricht - Gottes strenge Seite der Erziehung seiner
Menschenkinder des Ungehorsams
und
"Was
ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie
äußert er
sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares
Dreinschlagen Gottes, dann wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?"
|
Das (nahende) Ende desjenigen
Zornes, der von Gott
herrührt, wird
sichtbar durch:
1. die Verkündigung des Evangeliums vom Reich Gottes in der ganzen
Welt
"Und es wird gepredigt werden dies
Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle
Völker,
und dann wird das Ende kommen." (Matthäus 24, 14)
2. das Erscheinen des Zeichens des Menschensohns am Himmel
"Denn wie der Blitz aufblitzt und
leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum andern, so wird der
Menschensohn an seinem Tage sein." (Lukas 17, 24)
"Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten
und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns
sein." (Matthäus 24, 27)
"Und dann wird erscheinen das Zeichen
des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle
Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf
den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit."
(Matthäus 24, 30)
|
Das zweite
Kommen unseres Herrn Jesus, derjenige Tag, bei dem er in
großer Macht u. Herrlichkeit auf diese Erde zurückkehrt u.
erneut seine Füße auf sie setzt:
Der “Tag des Herrn” im Neuen Testament, d. h. in seiner
zweiten
Bedeutung, nicht als “Tag (des Zorns) des Herrn” u. Gottes
Israels n. Zef
2,1-3, also nicht so, wie ihn die Menschen im alten Israel ansahen,
sondern als
“Tag der Erscheinung des Messias” (hier ist speziell
dasjenige Kommen unseres Herrn
Jesus gemeint, bei dem er in großer Macht u. Herrlichkeit auf
diese Erde
zurückkehrt u. erneut seine Füße auf sie setzt u. bei
dem er sich als der
Weltrichter offenbaren wird).
Für den hebräischen Ausdruck “Tag des Herrn” in
seiner
zweiten Bedeutung kann an anderer Stelle in der Bibel aber auch Bezug
auf Jesu
Kommen zur Entrückung genommen werden (vgl. 1.Thess 5,2; 2.Thess
2,2), was aber
hier nicht gemeint ist.
"Und der HERR wird König sein
über
die ganze Erde; an jenem Tag wird der HERR einzig sein und sein Name
einzig. Das ganze Land wird sich verwandeln, ... Jerusalem selbst aber
wird erhaben sein ..." (aus Sacharja 14, 9-10 nach der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985) |
ganz
am Ende der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche (als
Abschluß)
|
Wenn
unser Herr Jesus tatsächlich wieder auf diese
Erde zurückkehrt, werden nach Offenbarung
19, 20 das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10, der Antichrist zur "Zeit des Endes" und das von
der
Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel
7, 8 in der Gestalt des falschen Propheten vom
zurückgekehrten Sohn Gottes ergriffen und lebendig in den feurigen
Pfuhl, der mit Schwefel brennt, geworfen.
d. h. weil er vom gerade zurückgekehrten Sohn Gottes ergriffen und lebendig in den feurigen
Pfuhl geworfen wird, setzt unser Herr Jesus dem Leben des Antichrist
bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" persönlich ein Ende. Und der
falsche Christus ist damit zeitlich gesehen der unmittelbare
Vorläufer des echten.
Der "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel nach Sacharja 11,
15-17 geht somit dem guten zeitlich gesehen unmittelbar voraus.
Wenn sich also der echte und der unechte Richter dieser Welt auf dieser
Erde persönlich begegnen werden, wird derjenige, der dieses Amt
tatsächlich inne hat, demjenigen, der sich an seine Stelle
gestellt hat, ein jähes Ende bereiten.
Aber der unechte Messias wird nicht einer der Wegbereiter des auf diese
Erde zurückkehrenden echten sein. Sein in Erscheinung treten
stellt lediglich eines der hervorstechendsten Endzeitzeichen negativer
Art dar. |
|
Der Ist-Stand im zeitlichen Verlauf der Zeit der Trübsal
nach der Einschätzung des Verfassers dieser Homepage
Daß wir uns heute bereits mitten in der Zeit der Trübsal
befinden müssen, hat der Schreiber dieses Textes im Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" der Seite [Zeit
des Endes]
und im
anschließenden Kapitel bzw. im Abschnitt "Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" dieser Seite
ausführlich
versucht, zu erläutern.
Wenn wir die Prophetien des Alten Testaments zu den Geschehnissen bzgl.
der Dinge, die den Antichrist zur "Zeit des Endes" und die
prophetischen Reden Jesu Christi bezgl. der Zeichen für sein
Kommen und für das Ende der Welt betrachten, müssen wir zu
der Erkenntnis kommen, daß die Wehen, die für das Kommen des
Endes vorausgesagt wurden, ohne Ausnahme begonnen haben.
Wir hatten im Kapitel "Endzeit
ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen
zusammentreffen" gesehen, daß die Endzeit erst dann
angebrochen sein wird, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen
auf einmal zusammenkommen.
Und der Verfasser dieser Homepage ist sich dabei sicher: Alle
angekündigten Endzeitzeichen (siehe auch im Kapitel "Was sind die wichtigsten
angekündigten Endzeitzeichen?"), die da unter anderem aus der
Rede
Jesu Christi
über die Endzeit (Matthäus, Kapitel 24, 1-25) abzuleiten
wären ,
treffen erst im Verlaufe des 20. Jahrhunderts auf einmal zusammen und
haben sich heute bereits größtenteils vollständig
erfüllt.
Die wohl für diese Zeit am charakteristischsten, die wohl
einmaligsten Endzeitzeichen sind u. a.:
- das Kommen von nicht nur Kriegen, sondern das Aufkommen von Weltkriegen (vgl. Matthäus 24, 7)
- weltweite
Hungersnöte infolge eines noch nie zuvor gekannten
Ausmaßes (vgl. Matthäus
24, 7)
- seit dem letzten Jahrhundert lt. Matthäus 24, 7
treten tatsächlich
verschiedene, völlig neuartige Seuchen
auf, so z.Bsp. BSE, AIDS,
Hepatitis C, H5N1 und SARS.
- eine deutlich spürbare
Zunahme der Erdbeben auf der ganzen Erde (vgl. Matthäus 24, 7),
die Schäden
anrichten:
- der
Haß speziell auf die Juden und
später auch auf die Gemeinde
Jesu Christi wird in der letzten Zeit enorm wachsen (vgl. Matthäus 24, 9-10):
Im Hitlerdeutschland kam es zu einer furchtbaren Bedrängnis der
Juden
ûnd es folgte ein starker Anstieg
einer
weltweiten Christenverfolgung
- Die Juden werden aufgrund ihrer
Verfolgung und Tötung vom Gott
Israels abfallen und eigene
Wege gehen (vgl. Matthäus 24, 10)
- durch die beiden Weltkriege Anfang des 20. Jahrhunderts
bedingt
kommt es zuerst 1921 und danach nochmals 1947 zur Teilung
Palästinas verbunden mit der späteren politischen Wiederentstehung Israels.
- Die Sammlung des Gottesvolkes aus den Ländern, in die es auf
Grund
ihres Ungehorsams verstoßen worden war
(vgl. die Prophetien in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 3-4; Jeremia
23, 7-8; Hesekiel 36, 24
und Jesaja 54, 7-8
für die Sammlung aus der
Zerstreuung).
- sogar das "Land
des Nordens", das
die dort lebenden Juden bis dahin noch festgehalten hatte (von
den
übrigen Ländern der Erde aus werden die Juden anscheinend
problemloser in das Land ihrer Väter zurückkehren
können), muß
die darin wohnenden Israeliten nun ganz plötzlich doch frei geben
(vgl. Jeremia 16, 14-15). Erfüllt hat sich diese Prophetie mit
dem politischen Zerfall der kommunisten Sowjetunion, dasjenige Land,
das die Bibel mit dem "Land des Nordens" meint, und dem Wegfall des
"eisernen Vorhanges" und der damit verbundenen Grenzöffnung im
Jahre 1989.
- ein vermehrter Trent zur Vereinheitlichung
der Strukturen der Welt auf vielen Gebieten
- eine immer weiter nunehmende
"Säkularisierung" der Bevölkerung
(Entchristlichung oder auch Entkirchlichung breiter
Bevölkerungsgruppen in einer
zunehmend
"postmodernen" Gesellschaft)
- zunehmende Bedeutung und
Vernetzung von immer enger die Welt umspannenden Kummunikationsmitteln
- durch das einerseits
lästende und sich, andererseits (ge)wichtig machende Reden eines
"Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 wird die
Ungerechtigkeit zunehmen und die
Liebe in vielen erkalten
(vgl. Matthäus
24, 12)
- das Verständnis der Menschen untereinander, insbesondere der
Zusammenhalt von Menschen unterschiedlichen Alters und die gegenseitige
Achtung funktionieren zunehmend immer weniger,
- derzeitig eine Zeit
verstärkter
Friedensbemühungen an, in der es heißt: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr"
(vgl. 1.
Thessalonicher 5, 1-3)
- das Evangelium vom Reich Gottes
wird bereits fast in der ganzen Welt zum
Zeugnis für alle Völker gepredigt (vgl. Matthäus 24, 14):
Nach der Einschätzung des Verfassers dieser Homepage befinden wir
uns heute in der Zeit nach den ersten tatsächlichen 24,5
Kalenderjahren,
also noch in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zur
"Zeit des Endes"
(d. h. gegen
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche), in der Zeit
über die aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinaus, dadurch bedingt,
weil der
Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden
als der Böse" jetzt
(d. h. zur Zeit)
aufgehalten wird.
Der Verfasser dieser Homepage hat darum an der entsprechenden Stelle in
der eben angeführten tabellarischen, chronologisch geordneten
Übersicht zur »Zeit der Trübsal« einen roten Pfeil [ ]
gesetzt, der signalisieren soll, wo ungefähr der
heitige Zeitpunkt einzuordnen ist.
Der Beginn des Redens des "Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 wie im
Kapitel "Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" angegeben
liegt also vom
heutigen Zeitpunkt aus gesehen bereits länger als 24,5
Kalenderjahre
zurück. Und der Schreiber dieses Textes vermutet, daß der
Startzeitpunkt des Redens des Maules ungefähr im Herbst 1979
gewesen war.
Danach, man zähle die seit 1979 vergangenen Jahre zusammen,
befinden wir uns heute wie bereits gesagt in derjenigen Zeit, die
über die aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinausgeht. Und das
muß eben nur
dadurch bedingt sein, weil der
Antichrist derzeit aufgehalten wird (vgl. auch in den Kapiteln "Wie lange
hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51,
12-16 den Antichrist noch auf?"
und "»Erst wenn der, der den Mensch der Bosheit
aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt")
Wie nahe befinden wir uns also bereits vor der ersten Ankunft unseres
Herrn Jesus! Welch ein Grund zur großen Freude ist das!
Weil wir uns so auf die Begegnung mit unserem Bräutigam freuen
dürfen, müssen wir das bald sehr plötzlich über die
ganze Erde
hereinbrechende Verderben, das gegen
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche über die
ganze Erde kommen wird, nicht fürchten! Die
Entrückung der wartenden Gemeinde, d. h. das
"Ende der Zeiten der Heiden" steht damit unmittelbar vor der
Tür, auch wenn
der genaue Tag und die Stunde der Wegnahme nur dem himmlischen Vater
bekannt sind.
Wir dürfen nun sehr bald unsere Öllampen bereit machen und
als vom lebendigen Gott Gerufene dem Bräutigam entgegengehen.
Halleluja!
Das (aus bzw.) von der Erde
aufsteigende zweite Tier nach
Offenbarung
13,
11-18, ein Abfallprodukt menschlicher Intelligenz und technischer
Höchstleistung, macht
die Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes"
überhaupt
erst möglich und wird den kommenden letzten Herrscher dieser Erde
sogar bis an die Weltmacht bringen
Das was tatsächlich zur
Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite
Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8.
Und dieses eine einzige
aus oder von
der Erde bzw. vom Land heraufgestiegene zweite Tier tritt
nach der Beschreibung der Bibel
in zwei
gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf:
1.) In der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche
wird es als das götteslästerliche Reden führende und von
großen
Dingen sprechende "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 erkennbar
bzw. hörbar.
2.) In der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche,
also später, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu
verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache
mächtige und wie lebendig erscheinende "Greuelbild der Verwüstung"
anzubeten, wird das (aus bzw.) von
der Erde
heraufgestiegene zweite Tier dagegen einfach der falsche
Prophet
genannt (vgl. Offenbarung
19, 20).
Es ist nicht in erster Linie
seine militärische Stärke, durch die es zur
Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel
schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung
zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische
Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers,
sondern in erster Linie
die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz,
die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativer Art ist.
Diese die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz
ist die Hauptursache, wieso das erste Tier aus dem Meer dazu
befähigt wird, beispielsweise ein "Maul" wie in Offenbarung
13,
5-6 beschrieben, zu nützen und damit große Dinge zu
reden (vgl.
auch das im Kapitel "Gott
zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des
"in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" zur bildhaften
Beschreibung des ersten Tieres ab hier Gesagte).
Das mit dem "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 gemeinte von der
Erde heraufgestiegene zweite
Tier
nach Offenbarung
13, 11-18 und Daniel 7, 8,
ist darum lediglich ein Produkt
menschlicher Intelligenz und Genialität
mit dem Sinn und Zweck, die Machtergreifung des Antichristen zur "Zeit
desEndes" zu ermöglichen.
Die überaus große geistige Macht und seine
gewaltige
Intelligenz des eigentlichen Antichristen zur letzten Zeit beschreibt
der Seher Johannes, wie wir gehört hatten, in Offenbarung 13, 1
bildhaft (d. h. in einer sich an das Alte Testament anlehnenden,
speziellen und in der Bibel üblichen Bildsprache) mit den
sieben Häuptern des ersten Tieres aus dem Meer:
"Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte
zehn Hörner
und sieben Häupter
(man beachte die hier die durch die vorangestellte und symbolische Zahl
»sieben« erwirkte besondere Betonung und die
außergewöhnlich hohe Gewichtung der Häupter des Tieres,
welche für geistige Macht und große Intelligenz und zwar,
weil die symbolische Zahl »sieben« vorangestellt ist, in
ihrer Vollkommenheit und Vollendung stehen.
Damit sind die Häupter des Tieres weitaus höher zu bewerten
als die »zehn« Hörner, die einerseits symbolisch die
besonders
große oder brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h.
menschlischen
Herrschers bzw. Machthabers signalisieren aber auch, andererseits die
»zehn« Hörnern des vierten
und letzten Tieres
aus Daniels Vision zu den vier
gottfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten
der Heiden" lt. Lukas 21,
24 darstellen und sich damit auf das Gesicht Daniels von den vier
Tieren nach Daniel
7, 1-8.beziehen.)
und auf seinen Hörnern
zehn Kronen
(Die »zehn« Kronen stehen, da sie alle zehn dem einen Tier
gehören,
d. h. da es sich um ein einziges Tier handelt, welches alle
»zehn« Kronen
besitzt und da ohne Ausnahme auf jedem einzelnen seiner zu dem Tier
gehörenden »zehn« Hörner jeweils eine Krone zu
sehen ist,
hier für die sich nur in einer einzigen Person konzentrierende
Weltmacht eines sehr mächtigen
Königs.
Und
dies muß tatsächlich so sein. Denn die
Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu
charakterisieren, die symbolisch zu verstehende Zahl »zehn«
an.
Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer
Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise
bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes
wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe
einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte.
Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach soviel wie »allumfassend«,
»alles
mit in sich einschließend bzw. vereinend«,
»vollständig«
oder »komplett«
und kann damit auch auf die Nationen angewandt als »weltumfassend«
oder »global«
bzw. als »auf
internationale Ebene ausgeweitet«
gedeutet
werden.
Damit ist der Verweis Daniels in Daniel
7, 7
auf die »zehn
Hörner«
ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals
antiken Römischen
Reich hervorgegangen Nationen sich
schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten
werden.
Die »zehn« Kronen auf den »zehn«
Hörnern weisen außerdem darauf hin, daß es der mit
dem ersten Tier
aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der
tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner
des vierten Tieres aus
Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel
7, 1-8 herrschen wird. Und mit dem Gesicht Daniels von den vier
Tieren nach Daniel
7, 1-8
ist Daniels Vision zu den vier heidnischen Weltreichen der
Erde bzw. den vier
gottfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten
der Heiden" lt. Lukas 21,
24, gemeint. An diese vier heidnischen Weltreichen der Erde bzw. diese
vier
gottfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten
der Heiden" lt. Lukas 21,
24 wird sich nun unmittelbar daran, da deren Ende nach Danel 7, 11-12
im Himmel bereits beschlossen ist, das Tausendjährige Reich
Gottes
anschließen.
Und da es das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10
sein wird, welches allen »zehn« Hörnern des vierten
und letzten Tieres
sozusagen zum Abschluß des Ganzen noch seine Krone aufsetzen
wird, muß
der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" somit auch der
allerletzte aller gottfeindlichen Herrscher innerhalb der "Zeiten
der Heiden" sein.
Das bis zur Weltmacht aufsteigende Tier aus Offenbarung, Kapitel 13
wird also die Geschichte der Regierungen dieser Welt zu ihrem
Anschluß
bringen. d. h. mit dem in Daniel 7, 11
beschriebenen gewaltsamen Ende des bis zur Weltmacht aufsteigenden
ersten Tieres aus Offenbarung, Kapitel 13 am "Ende der Tage" bzw. zur
"Zeit des Endes" geht die Weltgeschichte der irdischen Herrscher
unwiderruflich zu Ende und das Reich Gottes und das seines Messias wird
genau dann seinen Anfang nehmen.
Die vier Tiere der Vision Daniels entsprechen übrigens den vier
Metallen des Bildes in Nebukadnezars Traum im Buch Daniel, Kapitel 2,
dem Gott zuvor ebenfalls einen Ausblick auf alle zukünftigen
heidnischen
Reiche dieser Erde geoffenbart hatte.
Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in
Nebukadnezars Traum bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender
Vision den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und
repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der
Erde, die sich
aus vielen Völkern, Sprachen,
Stämmen und Nationen zusammensetzen.
Daniel sah mit dem ersten Tier, dem Löwen, das babylonische Reich
unter
dem König Nebukadnezar und mit dem zweiten Tier das medo-persische
Reich, das auf Babylon folgte. Das dritte Tier steht bildhaft für
das
Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem
Großen. Das vierte Tier aber repräsentiert das Römische
Reich, welches
zwar auseinanderfiel, aber, da es nie wirklich besiegt worden war,
durch Heirat in den vielen
Nationen Europas weiterlebte und damit bis in die Gegenwart
hineinreicht. Und
aus dem letzteren soll dann wie in Daniel
7, 8 beschrieben das andere
kleine Horn hervorbrechen, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes",
dessen
Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche
nach sich ziehen
wird.
Damit zeigt das in Daniel 7, 11
beschriebene gewaltsame Ende des anderen
kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12
also gleichzeitig auch auf das Ende aller
irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich
kommendes
Ende der "Regierungs-Zeiten
der Heiden" lt. Lukas 21, 24.)
und auf seinen
Häuptern lästerliche Namen. (die
lästerlichen Namen auf seinen »sieben« Häuptern
geben seiner Gottfeindlichkeit ein besonders hohes Maß, und dies
bedeutet, daß das erste Tier aus dem Meer all seine Intelligenz
traurigerweise dazu gebrauchen wird, nicht nur die Menschen zum Abfall
vom lebendigen Gott zu bewegen, sondern sie auch dazu zu bringen,
daß sie die Kinder des lebendigen Gottes sogar zu hassen
beginnen)"
(Offenbarung 13, 1; Hervorhebung
und ergänzender Klammertext durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
Ein Haupt allein steht bereits für geistige Macht und Intelligenz
des ersten Tieres. Und die Zahl sieben, das ist in der Bibel die Zahl
der Vollständigkeit. Und Vollkommenheit an dieser Stelle zur
Betonung eingesetzt, verstärkt diese Art von Macht und hebt sie
nicht nur besonders bzw. in hohem Maße hervor, sondern erhebt
sie über alles, auch über seine militärische Stärke
und Brutalität, die mit den zehn Hörnern gleichfalls
symbolisiert werden.
Sein
Machtinstrumentarium (d. h. dasjenige, was dem Antichristen zur "Zeit
des Endes" infolge seiner gewaltigen Intelligenz zu seiner
Machtentfaltung verhelfen wird), das Bild des wie
das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der
strengen Aufsicht des ersten Tieres aus dem Meer
stehenden zweiten Tieres
aus Offenbarung
13, 11-18, hat seinen Ursprung also nicht im Meer, da das Bild des
wie
das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der
Regie des ersten Tieres aus dem Meer
stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung
13, 11-18 keinen Geist besitzt und
nicht wirklich lebendig, d. h. kein
echtes Lebewesen ist. Denn die Person des dem zweiten Tier aus Offenbarung
13, 11-18 gemeinten falschen
Propheten wird mit einem Massenmedium des Antichristen für
alle Erdbewohner jeweils in deren eigener Sprache hörbar und allen
Menschen der Erde zudem auch sichtbar gemacht.
Müssen wir doch auch vom falschen
Propheten wissen:
Das wie
das geschlachtete Lamm Gottes aussehende und unter der
strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer
stehende zweite Tier aus Offenbarung
13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung
19, 20 treffenderweise der falsche
Prophet genannt wird, ist demnach mit einem strikt nach dessen
Plan und Vorgaben
vorgehen müssendem Angestellten des ersten Tieres aus dem Meer
zu vergleichen. Denn die Bibel berichtet uns an deieser Stelle von ihm,
daß er zwar die ganze Macht des ersten Tieres ausübt, dies
aber vor dessen Augen
tun muß:
"Und
die ganze Macht des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen.
Und es bewirkt,
dass die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier,
dessen
Todeswunde geheilt worden ist. "
(Offenbarung
13, 11 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage)
Er ist das spezielle Werkzeug des Antichristen zum
Zweck der Täuschung und der Verführung der Erdbewohner. Und
unter dem
heiligen Namen, unter welchem er auftreten wird, und unter der Person,
die er vorgeben wird zu sein, das ist durch und durch eine einzige
unverfrorene Lüge. Der zwar wie
das geschlachtete Lamm Gottes aussehende aber in Wahrheit unter der
strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer
stehende und mit dem
zweiten Tier aus Offenbarung
13, 11-18 gemeinte falsche
Prophet
ist demnach nicht derjenige, zu dem er gemacht wird und der er selbst
vorgibt zu sein, nämlich der Herr aller Herren und der König
aller
Könige, sondern nur der vom Antichrist zur "Zeit des Endes"
ausgesuchte
und in seine Funktion und sein Amt eingesetzte und damit
größte
Schwindler, dem die Menschen der Erde je verfallen sind und noch
verfallen werden.
Wissen wir doch, daß das erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 mit unlauteren Mitteln kämpft und mit den Mitteln der
Lüge und der Verführung arbeitet:
"... gegen das heilige Volk richtet
sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen,
und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben
und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten;
aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand."
(Daniel
8, 24-25; Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage)
Denn nicht er selbst ist
es, der auf
die Weltbühne treten wird, sondern wie es Offenbarung
13,
11-18 beschreibt, die gleißende und alle Erdbewohner
verblendende Erscheinung des zweiten Tieres
(aus bzw.) von der Erde. Das
zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das später wegen seiner lügenhaften
Überzeugungsarbeit und damit verbundenen falschen Prophetie
und seiner nicht wirklich aus eigener Kraft, also selbst gewirkten
Wunder weiter hinten in der Bibel in Offenbarung
19, 20 auch der falsche
Prophet genannt wird, ist es allein, das die ganze Macht des ersten
Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 (be)wirkt bzw. sie ihm mit seinem Auftreten (ver)schaffen
muß (vgl. in Offenbarung
13,
12).
Und das in der Bibel in gebrauchte Verb "wirken" bzw. ausüben"
steht
im griechischen Text für "Gottes Erschaffen". Es wird
z.Bsp. auch in 1. Mose 1, 1 gebraucht, wo es heißt: "Am Anfang schuf
Gott Himmel und Erde." Und es taucht gegen Ende der Offenbarung
in Kapitel 21 im Vers 5 erneut auf: "Und
der auf dem Thron saß, sprach: Siehe,
ich mache alles neu! ..." (Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage)
Erst das machtvolle Auftreten des zweiten Tieres in der
Nachäffung Jesu Christi kann es ihm ermöglichen, daß
das
erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 von allen Erdbewohnern angebetet wird. Denn auf dieser
dreisten Lüge basierend schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier
nun unbegrenzte Macht zu:
"Und die
ganze Macht (also auch die dem ersten Tier lt. Offenbarung 13, 2
vom Drache übergebene »Gewalt«, wobei mit dem Begriff
der »Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über
den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen (d. h. es
steht unter seiner strengen Aufsicht und seiner Regie). Und es bewirkt
(auf diese Weise und arbeitet ganz im Dienst des ersten Tieres stehend
gezielt darauf hin), daß die Erde und die sie bewohnen
das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt
worden ist."
(Offenbarung 13, 12 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und
ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
Der unter der strengen Aufsicht und Regie des Antichristen stehende
falsche Prophet
kann darum auch nicht aus sich heraus, also aus eigener Kraft allein
bzw. aus sich selbst heraus aggieren, um
die Erdbewohner selbstständig bzw. eigenständig zu
verführen. Er
ist auf die Genialität des Antichristen zur "Zeit des
Endes"
bzgl. seines Massenmediums, des götteslästerliche Reden
führenden und von großen
Dingen sprechenden "Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 angewiesen.
Der unter der strengen Aufsicht des Antichristen stehende falsche
Prophet
kann darum auch nicht aus sich heraus, also aus eigener Kraft allein
bzw. unter seiner eigenen Regie aggieren, um
die Menschen aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und
Sprachen
selbst zu erreichen, d. h. eigenständig zu verführen. Er ist
auf die
Genialität des Antichristen zur "Zeit des
Endes"
bzgl. seines Massenmediums, des götteslästerliche Reden
führenden und
von großen
Dingen sprechenden "Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 angewiesen.
Das was also tatsächlich zur
Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite
Tier nach Offenbarung
13,
11-18 im
Zusammenhang mit seinem Bild, dem in allen Sprachen der Erde
sprechenden "Greuelbild
der
Verwüstung".
Und das
in Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 erwähnte Massenmedium des Antichristen tritt nach der
Beschreibung der Bibel in zwei
gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf:
1.) In der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche
wird es als das götteslästerliche Reden führende und von
großen
Dingen sprechende "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 hörbar.
2.) In der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche,
also später, wenn der Antichrist die Erdbewohner unter Einsetzung
seines wie
das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der
strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tieres aus dem Meer
stehenden zweiten Tieres
aus Offenbarung
13, 11-18 mit falscher Prophetie dazu
verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache
mächtige und wie lebendig erscheinende "Greuelbild der Verwüstung"
anzubeten, wird dann das Massenmedium des Antichristen als die Stimme
des in Offenbarung
19, 20 erwähnten falschen Propheten erkannt. Und das
öffentliche und persönliche Auftreten des wie
das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden aber dennoch nur unter der
strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tieres aus dem Meer
stehenden zweiten Tieres
aus Offenbarung
13, 11-18, welches in der Bibel weiter hinten auch der falsche
Prophet
genannt wird und seine ihm durch das Zusammenwirken mit dem
Massenmedium des Antichristen, dem von großen
Dingen sprechenden "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8, gegebene und weltweit hörbar gemachte Stimme hauchen dem
Bild dieses falschen
Propheten erst das Leben ein bzw.
machen es für die Erdbewohner dann wie lebendig:
Mit deren Hilfe wird es dem Antichristen zur "Zeit des
Endes", also infolge seiner großen geistige Macht und seiner
gewaltige Intelligenz, schließlich doch gelingen, die
Erdbewohner und zwar die aller Nationen, Völker und Sprachen der
Erde
für
seine Ziele zu überzeugen (vgl. Offenbarung
13,
11).
Ein derartiges Massenmedium in den
Händen nur einer einzigen Macht, das gleichzeitig und parallel in
vielen Sprachen der Erde zu den Menschen aus den unterschiedlichsten
Ländern und Regionen spricht und von all den dort lebenden
Menschen in ihrer eigenen Muttersprache redend auch verstanden wird,
das hat es wohl noch nie zuvor gegeben.
Was kann man
sich nun unter dem Aufsteigen
des zweiten bzw. anderen Tieres, von dem es in der Bibel heißt,
daß es aus oder von
der Erde bzw. vom Land
aufsteigen wird, vorstellen? Der Verfasser
dieser Homepage schrieb dazu folgende Gedanken nieder:
Zunächst stellten wir bereits fest, daß das zweite oder
andere Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8, da es lt. Offenbarung
13,
11 seinen Ursprung nicht im Meer
hat, entgegen demjenigen, was man von ihm vermuten würde, keinen
Geist besitzt und nicht wirklich lebendig, d. h. kein
echtes Lebewesen ist. Fernerhin sagt die Bibel über dieses andere
Tier aus, daß es aus oder von
der Erde bzw. vom Land
aufsteigen soll.
Der erste Gedanke, der sich dem Verfasser dieser Homepage nahelegte,
war derjenige, daß es duchaus sein könnte, daß sich
vor dem geistigen Auge des Johannes das Szenario eines Raketenstarts
enthüllte. Johannes könnte also eine moderne
treibstoffgetriebene Weltraumrakete vor Augen gehabt haben, als er das aus oder von
der Erde bzw. vom Land heraufgestiegene zweite oder andere
Tier vor sich sah.
Am ehesten aber würde der Schreiber dieses Textes das in Offenbarung
13,
11 Geschriebene dem unter den Überschriften "Von
einer Wolke, die Wasser aus dem Meer soff oder für
den Verfasser dieser Homepage ist es wahrscheinlicher, daß die
rotierende Supraleiterscheibe einen eigenen "Gravitationsstrahl" besitzt"
und "Ein
wandernder "Gravitationsstrahl", der die massiven
Gesteinsplatten der Kontinente der Erde durchdringt, könnte
eventuell künstlich hervorgerufene Erdbeben auslösen"
beschriebenen Dingen zuordnen.
Falls der
Antichrist zur "Zeit des Endes" tatsächlich dazu in der Lage sein
sollte, Gravitation bzw. einen Gravitationsstrahl mit beliebig
wählbarer Intensität zu "produzieren", würde sich dem
Seher Johannes folgende Vision vor seinem geistigen Auge aufgetan
haben:
Ein unter der Überschrift "Die drei
möglichen Modelle, die das
Podkletnov-Experiment
beschreiben könnten" im zweiten Modell erläuterter
"Fahrstuhl in den Weltraum" befördert die für das zweite Tier
benötigten Satelliten des Antichristen zur "Zeit des Endes" in den
Weltraum und stellt sie im Anschluß daran in einen
geostationären Orbit.
Die hiefür erforderliche Apparatur (ein spezieller Behälter,
der auch Kryostat
genannt wird), in der sich mehrere übereinander angeordnete und in
Rotation
versetzte Hochtemperatur-Supraleiterscheiben befinden, könnte
beispielsweise in einem leeren Fahrstuhlschacht eines Hochhauses oder
in einem verlassenen Bergwerkseinstiegsschacht versteckt worden sein.
Fest steht aber: Johannes sah vor seinen Augen Bilder aus einer damals
für ihn noch fernen Zukunft. Der Seher Johannes sieht nun in einem
wohl für ihn gespenstig anmutenden Spektakel einen Flugkörper
bzw. Satellit, der vor seinen Augen durch eine für ihn unsichtbare
Kraft in den Himmel emporgehoben wird. Ein größerer
Gegenstand, der ohne erkennbare Ursache bzw. Antriebskraft von der
Erde, auf der er eben noch stand, nun plötzlich und dabei immer
schneller werdend zum Himmel aufsteigt, das hatte Johannes wohl noch
nie zuvor gesehen und würde er nie für möglich gehalten
haben.
Aber genau das ist es, was der Verfasser dieser Internetseite vor Augen
hat, wenn er sich dieses andere Tier aus Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8, welches aus
oder von
der Erde bzw. vom Land
aufsteigen wird, vorstellen soll. Und er vermutet dabei,
daß der Start der dafür benötigten Satelliten entweder
vom Dach eines Hochhauses oder aus einem geöffneten
Bergwerkseinstiegsschacht heraus erfolgen werden.
Dasjenige, was damals der Schreiber der Offenbarung zu Gesicht bekam,
könnte aber nach heutigem Erkenntnisstand in der
Weltraumforschung, falls es denn auch tatsächlich technisch
realisierbar ist, durchaus praktikabel sein. Und der Antichrist zur
"Zeit des Endes" wäre dann der erste, der diese wissenschaftlichen
Erkenntnisse für sich und sein Machtbestreben zu Nutze gemacht und
spezielle Technologien entwickelt hat, die diese Art von Weltraumtaxis
nutzbar werden ließen.
Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem
Tier gehört, welches
aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des
Endes"
Der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe, Professor Karl Barth (*
10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der
europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20.
Jahrhunderts“ gilt, sagte einmal treffend:
"Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum
zurück"
Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines
völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch
miterlebte und
der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr
drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm.
Das "Gelächter der Hölle", die Verachtung Satans über
die ganze Schöpfung und speziell über denjenigen Menschen,
die er auf eine für sie selbstzerstörerische und ansteckende
Art und Weise schmäht, ja sogar der Gebrauch von
gotteslästerlichen Beschimpfungen, das alles charakterisiert den
Beginn und den weiteren Verlauf der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche. Und das Ganze beginnt sich zu steigern.
Was gut ist für den Menschen, auf den Herrn zu vertrauen und sich
an des Herrn Wege zu halten, die Furcht des Herrn und das tätlich
liebende
Miteinander und Füreinander unter den Menschen, das was Menschsein
überhaupt erst ausmacht und einen Wert gibt, das alles wird in
dieser sehr betrüblichen Zeit auf einen harten Prüfstein
gestellt.
Wie wir im Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" näher
beleuchteten (dort wird auf den Charakter jener psychologischen Waffe des
Antichristen ausführlicher eingegangen), wird in der letzen Zeit
und zwar im Rahmen der »Zeit der Trübsal« (gemeint ist also die
Zeit der Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes") durch
das einerseits
lästende und sich, andererseits (ge)wichtig machende Reden eines
"Maules" nach Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 (das in der revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) die
Ungerechtigkeit zunehmen, aber auch dadurch bedingt die Liebe in vielen erkalten
(vgl. Matthäus
24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2.
Timotheus 3, 1-9).
Die tätige, wirkende und sich auswirkende Liebe der Menschen, eine
Liebe also, die Taten nach
sich zieht und nicht nur Worte macht, verwandelt sich unter dem
Einfluß eines schrecklichen, gotteslästerlichen "Maules" in
eine
Liebe mit leeren Versprechungen, eine Liebe, die keine
reine, die Menschen ernst meinende Liebe mehr ist. Die erste Liebe ist
es, die unter dem Einfluß dieses gotteslästerlichen Maules
verarmt und erkaltet. Und sehr schnell scheiden sich dann auch die
Geister.
Und man merkt es auch bald, daß die Hauptzielrichtung dieses
vom Antichristen zur "Zeit des Endes" ausgehenden Unheils die Gemeinde
Gottes und deren kleinste Keimzelle, die Familie
ist. Denn sie, die sich an des Herrn Wege halten, sind es, die auf eine
indirekte Art und Weise herausgefordert sind und wenn auch nicht direkt
ersichtlich ständigen Beschuldigungen ausgesetzt werden. Sie, die
Seinen Gottes, sollen dazu verführt werden, ihre tätige Liebe
nach und nach einzustellen und gegen eine abwartende Haltung
einzutauschen und sogar selbst nicht wirklich fundierte Beschuldigungen
auszusprechen und Gefallen daran zu finden, selbst hochmütig und
stolz zu sein. Das Agieren der Menschen verwandelt sich unter dem Reden
dieses klug redenden "Maules" in Stagnation. Denn der Antichrist zur
"Zeit des Endes" ist schlechthin der Lügner am Wort Gottes,
der in Wirklichkeit die Wahrheit zu Boden wirft.
Wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes" mithilfes des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« lt. Offenbarung 13, 5 42 Monate
lang wirken wird und hiermit die gesamte erste Hälfte der aus alttestamentarischer Sicht 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche
Daniels gemeint ist, wird er jedoch während dieser Zeit der dann zu Ende gehenden Gnadenzeit noch nicht wie in 2.
Thessalonicher 2, 8
nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde
"offen hervorgetreten" sein (vgl. im Kapitel "Was
alles für eine Entrückung der wartenden universellen Gemeinde vor dem
Zorn des Antichrist und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten
Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser
neuen Entrückungslehre, der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der
die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen
Weltgerichten"). Denn muß diese Zeit des in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während
eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens nicht das in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2.
Thessalonicher 2, 3
genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So
offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" genau
darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche
Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9,
27 beschriebene und aus alttestamentarischer Sicht sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht.
Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt.
Und wir erfuhren es bereits im Kapitel "Was
alles für eine Entrückung der wartenden universellen Gemeinde vor dem
Zorn des Antichrist und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten
Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser
neuen Entrückungslehre, der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der
die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen
Weltgerichten" auf der Seite [Entrückung], daß wir auf eine Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der »Zeit
des Zorns«
(des "Versucher"
und seiner Helfer) warten, mit welcher auf der Erde schlagartig die
Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt und forcieren damit eine
neue Entrückungslehre. Denn die Entrückung von Jesu Brautgemeinde vor dem Beginn der »Zeit
des Zorns«
ist unseres Erachtens nach nicht eine Bewahrung vor dem handfesten
Eingreifen Gottes und seinem uns zu Hilfe kommenden Zorn, der seine
Feinde trifft, sondern seine Lebensrettungsaktion für uns unmittelbar
vor dem tödlichen Zornesausbruch des Antichrist über Gottes bestehende
Weltordnung. Und mit der Wegnahme
der wartenden bzw. universellen Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit
des Zorns«
wird auf der Erde die Gnadenzeit beendet und damit auch jene
Zeitepoche des relativen Friedens abgeschlossen und schlagartig in die
Gerichtszeit übergehen. So kommen wir, wie in Johannes 5, 24 festgehalten wurde, nicht in das (endzeitliche)
Gericht. Denn unser uns erlösender Gott hat
uns doch in seiner Gnade lt. 1. Thessalonicher 5, 9 nicht zum Zorn (des Bösen) bestimmt, sondern dazu,
zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu
erlangen (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 9). Der
Verfasser dieser Homepage rechnet also fest damit, daß der Herr an
jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in
die Gerichtszeit übergeht noch vor dem massiven Losbrechen des in 1. Thessalonicher 5, 3
angekündigten "Verderbens" die von ihm begnadete und geliebte
Brautgemeinde in sein
himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird und zwar deswegen,
damit sie vor dem Beginn des Zorns geborgen nun fern von dem Angesicht der Schlange vor ihrem
Erlöser Jesus Christus steht, um mit ihrem Bräutigam wie in Offenbarung
19, 7-9 beschrieben das Hochzeitsmahl des Lammes zu feiern. . Denn der Zornesfunke
springt vom am Tag der Entrückung auf die Erde gestürzten Drache
sofort auf den »Mensch der Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 über, wodurch
die bereits auf den Startbefehl wartenden und gut vorbereiteten ersten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8
gerufen werden und damit auf der Erde mit dem Anfangen der Siegelgerichte die Gerichtszeit beginnt. Und wenn in Offenbarung
6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen
werden wird, muß dies dann nicht auf der Welt Krieg bedeuten? So wird lt. 1.
Thessalonicher 1, 10 die Gemeinde Jesu Christi auf
diese Weise aus dem (in Offenbarung
12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der
mit Offenbarung 6,
1-8
gemeinten und nun beginnenden Wut und
Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl
„vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch und weil man im Hinblick auf das in 2.
Thessalonicher 2, 8
Gesagte hier auch von der »Stunde des dann auf die Erde hinab
gestürzten und zornerfüllten Versuchers« und (des offenen
Hervortretens) seines Verderbers sprechen kann, vor der in Offenbarung
3, 10 erwähnten „Stunde
der
Versuchung“ bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).
Denn mit dem "Bösen" aus Johannes 17, 15 ist
unserer Meinung nach in der Bibel nicht nur der in Offenbarung
12, 12 erwähnte Drache bzw. Satan sondern auch sein Werkzeug,
der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3, gemeint. Der "Böse(wicht)" aus 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 ist also derjenige, welcher sich nach 2.
Thessalonicher 2, 6-7
erst dann, wenn das- oder derjenige, was oder der ihn
bislang noch zurückgehalten hatte, weggenommen werden wird, ungehindert
entfalten kann. So ist es doch sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an,
daß die in 2.
Thessalonicher 2, 7
gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch
zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der wartenden universellen Gemeinde ist. Und dieser »Mensch der Sünde« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 und damit gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes", welcher, obwohl er dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein aber wie in 2.
Thessalonicher 2, 6-7
angeführt noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, kann nach
unserem Verständnis erst am selben Tag der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde so wie in 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervortreten". Und er wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8
aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 ersichtlich mit
nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der
alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen (vgl. auch in 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860). Denn der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird erst mit seinem in 2.
Thessalonicher 2, 8
nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offenen Hervortreten" den
Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch
an
die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Ausssage des 2.
Thessalonicherbriefes,
welche die zur "Zeit des Endes" zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung
der wartenden bzw. universellen Gemeinde ereignismäßig in das
politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit
natürlich eindeutig tangiert. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Dieses spezielle Sprachrohr des Antichrist
zur "Zeit des Endes", das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul«,
muß
schon sehr auffällig sein. Denn ein "Maul", das
gotteslästerlich redet,
d. h. über Gott im Himmel lästerlich spricht und die Seinen
Gottes
denunziet, d. h. sie falsch beschuldigt, um sie fertig machen und um
über sie im gleichen Atemzug spotten zu können, das aber
gleichzeitig
bzw. parallel dazu prophetisch über (zukünftige) "große Dinge" spricht,
dies gibt es wohl nicht alle Tage und hat es wohl auch in dieser
Mischung noch nie zuvor gegeben. Aber genau hierdurch dürfte sich
dieses Massenkommunikationsmittel des kommenden großen
Weltherrschers
auszeichnen bzw. wird sich so von den anderen hervorheben und sollte
sich genau dadurch von allen anderen seiner Art unterscheiden.
Darum sind alle Christen von heute dazu aufgerufen:
Unser
festgetretener Feldweg muß wieder ein aufgebrochener Acker
werden, in den unser Gott sein gutes "Wort der Wahrheit" zu sähen
vermag. Unsere durch die Unwahrheit festgetretene
Meinung muß wieder offen werden für die Liebe Gottes. Denn
wer sich selbst mehr liebt, als es Gott recht ist, geht in Ewigkeit
verloren, weil er den Blick auf den lebendigen Gott verliert.
Denn wer auf andere herabzublicken lernt, der kann seinem Nächsten
nicht mehr in einer rechten, gottgewollten Art und Weise dienen,
derjenige beginnt sich selbst mehr zu lieben, als seinen Bruder und
verliert dabei seine Autentität.
So etwas aber, was bewirkt, daß die Liebe in vielen erkaltet,
wird von Außenstehenden schnell bemerkt und selbst das
Gemeindewachstum beginnt zu stagnieren, weil sie auch nicht davon
verschont geblieben ist.
Und in der Zeit dieser Zeit der Trübsal, in der die Hölle
mit großem Geschrei Sieg um Sieg zu erringen und die Liebe Gottes
immer weiter in den Hintergrund zu rücken scheint, leben wir
heute. Und der Verfasser dieser Homepage ist ebenfalls der festen
Meinung: Sie hat bereits seit Längerem begonnen.
Im völligen Gegensatz dazu, was der Name »Zeit der Trübsal« von seiner eben gehörten Bedeutung her gesehen
wiederspiegelt, beginnt
die erste Hälfte, der symbolisch
gemeinten sieben
(Sabbat-)Jahre andauernden »Zeit der Trübsal« mit einer Zeit,
die relativ friedlich verläuft. Es ist lange Zeit eigentlich nicht
erkennbar, daß die erste Hälfte der 70. danielischen Woche
bereits begonnen hat.
Und nach der
Meinung
des
Verfassers dieser Homepage hat sie also bereits seit geraumer Zeit
begonnen
und zwar lediglich und schwerpunktmäßig mit dem "Hörbar
werden"
des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8, was
einer der markanntesten Endzeitzeichen der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche darstellt (vgl. im Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Dieses "Hörbar bzw. Vernehmbar werden" eines
charakteristischen Massenmediums, das die Anwesenheit des
Antichristen
anzeigt bzw. signalisiert, ist es, worauf die Bibel im
Zusammenhang mit
dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche auch
deutliche Hinweise gibt:
"Und es wurde ihm ein Maul
gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und
ihm wurde
Macht
gegeben, es zu tun zweiundvierzig
Monate lang. Und es tat sein
Maul auf zur Lästerung
gegen
Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel
wohnen."
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt demnach mit
dem "Hörbar werden" dieses vom Seher Johannes so
bezeichneten "Maules",
das viele Menschen der Erde vernehmen
werden können (vgl. im Kapitel "Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Und der Verfasser dieser Webseite ist sich dabei sicher:
Es
wird keinerlei Technik notwendig sein, um dieses "Maul" hören zu
können,
denn es drängt sich allen auf und nötigt alle, Arme und
Reiche (mit oder ohne Fernseher, mit oder ohne Radio)
gleichermaßen, ihm kostenlos zuzuhören.
Und er, der große
Weltverführer, der derjenige ist, der dieses "Maul" konstruiert
hat
und der es nach seinem Willen große (und sicherlich prophetische)
Dinge sprechen und den Namen
Gottes, sein Haus und die Seinen des lebendigen Gottes lästern
läßt, muß es
dieses Lästern schon schlau anstellen, damit es mit der Zeit die
ihm zuhörenden Menschen nicht zu hassen beginnen (vgl. im
Kapitel "Das
selbstheilende, lästerliche "Maul" nach
Offenbarung
13,
5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des
Islam").
Und es ist in den Augen des Verfassers dieser
Homepage das allergrößte übernatürlich anmutende
Wunder überhaupt. Und daß
die
Menschen der Erde mit der Zeit dieses "Maul"
nicht
für andere sichtbar zu hassen beginnen, ist gleich das
nächste Wunder.
Man wird es nicht begreifen können, wieso die ganzen Menschen der
Erde, die dieses Lästern anhören müssen, d. h. sie werden
mehr oder weniger dazu gezwungen sein, zuzuhören, sich mit der
Zeit nicht gegen dieses so verhaßte "Maul" erzürnen. Denn
niemand vermag es wirklich aus seinem Leben ganz auszublenden. Es wird
sich hartnäckig allen Menschen förmlich aufdrängen. Und
es ist eine relativ
lange Zeit, die es reden wird (die symbolisch
gemeinten 42 Monate entsprechen nämlich mindestens
tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahren).
Und es wird selbst die Kinder nicht nur verbal
vergewaltigen, sondern deutlich erkennbar verderben. Und auch die
erwachsen Menschen wird es nach und nach packen, im Lästern
mitreißen und zuletzt in Angst und Schrecken versetzen. Und durch
den verderblichen Einfluß des "Maules" wird die Liebe in vielen
erkalten (vgl. bei Matthäus
24,
12 und unter dem Endzeitzeichen "Durch
den
verderblichen Einfluß eines gotteslästerliche Reden
führenden "Maules" bzw. "Mundes" soll die Liebe in vielen
erkalten"). Und
ganz am Ende der symbolisch
gemeinten 42 Monate wird der Antichrist vermutlich sogar alle Kinder
töten
(vgl. auch im Kapitel "Die
zu erwartenden Epidemien der
Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe,
ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen
Name war: Der Tod").
Was sind dabei schon knapp 25
Jahre, denn
so lang wird, wie wir weiter vorn gelesen haben, die erste Hälfte
der sieben jährigen bzw. zwei mal 42 Monate währenden Zeit
der Trübsal in Wirklichkeit mindestens andauern und
das "Maul" als ein große (und sicherlich prophetische) Dinge
redendes und gleichzeitig Gott und
die Seinen lästerndes Massenmedium
bestehen. Denn es wird dem "Maul" nach Offenbarung 13,
5 "Macht gegeben, es zu tun
zweiundvierzig
Monate lang." Und das sind umgerechnet symbolisch gemeinte
dreieinhalb Jahre, eben genau die Hälfte von sieben. Und da mit
einem Jahr tatsächlich ein Sabbatjahr gemeint ist, kommt man auf
die Zeit in Jahren von je zwölf Monaten, in der das "Maul"
vernehmbar sein wird, eben die aus alttestamentarischer Sicht 24,5
Kalenderjahre, die von Gott noch verlängert werden (vgl. in der
Tabelle
des Kapitels "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in
einem zeitlich geordneten Überblick:").
Was sie zuvor wie selbstverständlich getan haben,
ihre Kinder in einem geschützten und behüteten Rahmen
großzuziehen und vor bösen Einflüssen zu bewahren,
ihnen Vertrauen, Freude und Offenheit auf den Lebensweg mitzugeben,
wird das "Maul" allen Eltern in relativ kurzer Zeit zu nichte machen
und zwar, und das klingt nicht nur erschreckend, sondern ist es auch,
ohne,
daß
sie sich dagegen konsequent zur Wehr setzen werden.
Dieses "Maul" wird sie und
sogar die sonst immer auf gute Erziehung pochenden Alten erst
betäuben und dann kraftlos und
wehrlos machen, und dies kann beim besten Willen des
Verständnisses des
Verfassers dieses Textes in so kurzer Zeit nicht nur verbal geschehen,
d. h. über die Worte, die das "Maul" zu den Menschen spricht. Es
muß dabei schon zur Anwendung von Gewalt kommen, wenn dies auch
nicht deutlich spürbar sein wird.
Das
lästerliche "Maul" , d. h. das den Namen des lebendigen Gottes und
die Seinen Gottes lästernde "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6, das
zusätzlich auch über große (und sichlich prophetische)
Dinge redet,
lästert also nicht nur verbal und hörbar verspottend, sondern
die
Verfolgung durch den Bedränger besteht auch darin, das sie auch
ein an den Menschen "Gewaltantun" sein wird. Denn in den Sprüchen
der
Bibel heißt es: "Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert
dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott." (vgl. Sprüche 14, 31).
Für die meisten Menschen wird aber mehr der verbal bzw.
hörbar lästerliche Charakter des "Maules"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6 auffallend
sein, weniger der lästerliche Teilbereich des
direkten "Gewaltantuns" an Menschen, was zudem vom Antichristen nach
Außen hin tunlichst vertuscht werden wird.
Das "Maul" des Sohnes des Verderbers und "nichtsnutzigen Hirten" des
Volkes Israel, so wie
der
Antichrist
nach Sacharja
11,
15-17 auch genannt wird, wird nach der Meinung des Verfassers
dieser Homepage
in diesem Zusammenhang, also im Zusammenhang mit dem Zuhören des
Lästerns, sogar die Merkfähigkeit der Menschen merklich
beschneiden und erheblich beeinträchtigen, ihr kritisches
Denkvermögen und ihre
Kreativität kontrollieren, ihre Gedanken und Gefühle
beherrschen,
vermutlich sogar
das Gute vergessen lassen können, in den Menschen künstliche
Gedankenbilder erzeugen und
solche unbemerkt natürchlichen Gedanken unterschieben können
und wilde, zügellose
und verderbliche
Träume nicht nur anregen, sondern auch aktiv ins Bewußtsein
einspielen können. Ja sogar auf das bildhafte Gedächtnis wird
es Einfluß nehmen können und die Menschen werden nicht nur
hören, sondern sogar Bilder zu sehen bekommen (vgl. Daniel 7, 7-8 und im Kapitel "Der Antichrist
besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie
Menschenaugen").
Die davon Betroffenen werden das "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6, wenn sie
auch nicht die ganze
Fülle seiner Einflußnahme auf den Menschen erfassen
können, darum
sicher nicht lieben, vielleicht auch nicht
akzeptieren, aber aus diesem Grund dennoch nicht konsequent
bekämpfen
und somit sein verhängnisvolles Treiben am Ende doch zu- und
wehrlos über sich ergehen lassen.
Er, der Versucher und Vergewaltiger dieser Erde, wird es in einer
psychologisch ausgeklügelten Vorgehensweise, mit einer Art von
Gehirnwäsche vergleichbar, meisterhaft verstehen, die Menschen mit
ihren eigenen Problemen so zu fesseln, so daß dieses "Maul",
trotz
seines furchtbaren Wortebombardements niemand
über alle Maßen und über die Schmerzgrenze hinaus
beängstigen wird. Sondern eher die
Begleitumstände als das "Maul" selbst, der äußere
Rahmen,
die zunehmend negative Entwicklung der menschlischen Gesellschaft, die
Verrohung der Gefühle anderer Menschen, aber auch die scheinbare
Interessenlosigkeit der Politiker an diesen Dingen und an diesem "Maul"
werden sie in immer düster werdende Zukunftsängste und
zunehmende Wut über die darüber scheinbar tatenlos bleibenden
Regierenden zwingen.
Das "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6, bzw.
dessen Erbauer, der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird
es geschickt verstehen, sich dem Zorn aufgebrachter
Menschen zu entziehen (denn was ist überhaupt von diesem "Maul"
greifbar), immer von sich
und seinem wahren Erschaffer, dem Antichristen, wegzeigen, um den
Fokus der zeitweise aufgebrachten Menschen nicht
auf sich selbst zu richten.
Ja es wird nach Meinung des Schreibers dies
Textes in einer bestimmten Art und Weise beinahe zu einer Art von allen
akzeptiertem "Wegbegleiter" werden.
Obwohl das "Maul" äußerst unliebsam und sogar
in gewisser Weise ein
für sie verhängnisvoller Berater sein wird, werden es seine
Zuhörer dennoch (er)dulden. Es scheint wie
selbstverständlich geworden zu sein, als eine unumgänglich
gewordene, zusätzliche, wenn auch etwas
außergewöhnliche und ungeheuerliche Informationsquelle
mit zum Leben dazuzugehören.
Alle inkonsequenten und kraftlosen Menschen werden aber falsch beraten
sein, auf dieses pausenlos sprechende "Maul" zu hören und es in
ihrem Leben ohne
Konsequenzen für
sich selbst zuzulassen und ohne es an denjenigen Platz einzuordnen, wo
es eigentlich hingehört. Denn es wird durch seine spöttische
und lästerliche Art sie und ihre
Kinder seiner Aufgabe gemäß verrohen, sie innerlich
verhärten und
schließlich bitter machen, mit Sicherheit aber mitreißen,
den
lebendigen Gott im Himmel und dalle ihn liebende und fürchtende
Menschen zu lästern, wie es dies auch selbst
tut.
Es wird pietätlos
und grenzüberschreitend handelnd die Liebe in vielen erkalten
(vgl. Matthäus
24, 12). Und
hatte dies nicht bereits
Jesus Christus selbst in Mätthäus 24, 12 für die letzte
Zeit vorhergesagt?
"Und weil die Ungerechtigkeit
überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten."
In 2.
Timotheus 3, 1-9 werden die Menschen, die sich vom "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6 haben
leiten und verführen lassen, sehr detailiert beschrieben und hier
wird
ohne Zweifel auf die letzte Zeit, die Zeit des kommenden Antichristen
und dem Verursacher der »Zeit der Trübsal« Bezug genommen:
Ist dies nicht erschreckend, wenn der lebendige Gott uns einen
Spiegel
vor Augen hält und uns zeigt, wie wir unter dem Einluß des
"Maules" des
Antichristen zu Toren, "mit
zerrütteten Sinnen,
untüchtig
zum Glauben" geworden sind. Fangen wir bei uns selbst an und
schauen wir uns doch um. Es hat alles bereits seinen unaufhaltsamen
Lauf genommen und das "Maul" hat bereits viele erfaßt,
mit- und umgerissen und ettliche sogar bereits vollkommen entwurzelt.
"Und es (das erste Tier
aus dem Meer, der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes") tat sein Maul
auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und
sein Haus und die im Himmel wohnen." (vgl. nochmals Offenbarung 13, 6)
Wen lästert denn das "Maul"? Die Antwort der Bibel lautet: "sein Haus und die im Himmel wohnen." (Offenbarung 13, 6).
Es sind also die Himmelsbürger, d. h. solche Menschen, die den
lebendigen Gott bereits hier
auf der Erde ihren Vater nennen, die verspottet werden, die
Himmelsbürger, die zwar hier noch auf der Erde wohnen, aber ihre
Staatsbürgerschaft im Himmel besitzen und dorthin schon sehr
bald entrückt werden, solche, die "Botschafter an Christi statt"
sind und ihr Land, das Himmelreich, hier auf der Erde vertreten.
Im "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6
drückt sich der ganze Haß des Antichristen auf
die wartende Gemeinde Jesu Christi in gemeinster Art und Weise verbal aus.
Wer dieses "Maul" nicht haßt, den verachtet schließlich
auch der
lebendige Gott und zwar um derer willen, die im Himmel wohnen und durch
dieses "Maul" verspottet werden. Ja, über diejenigen, die sich von
diesem "Maul" nicht ganz klar disdanzieren, wird der Gott Israels am
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche ein
schreckliches Gericht kommen lassen (vgl. auch im Kapitel "Warum Gott einen
Verführer durch die Lüge, ja sogar
einen Vergewaltiger der Seele in unserer Mitte zuläßt, oder
warum er androht, den Eltern das Sorgerecht über ihre Kinder
wegzunehmen").
Solche Menschen, die das "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6 nicht
hassen, werden bei der Wegnahme der wartenden Gemeinde
zurückbleiben müssen. Denn wer nicht konsequent gegen das
"Maul" ist, der ist für das Kommen des "Menschen der Bosheit",
gemeint ist der Antichrist, und hält sein "Offenbarwerden als
der Böse" nicht mit auf.
Das "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 ist weit mehr
als nur ein Sprachrohr und geniales Lautsprechersystem, es übt
alle Macht des ersten
Tieres aus vor seinen Augen
An dieser Stelle kann man deutlich erkennen, daß dieses "Maul"
mehr
als nur ein Sprachrohr und geniales Lautsprechersystem ist und
daß sich
hinter diesem Maul, das selbst der Seher Johannes erst in der zweiten Hälfte
der 70. danielischen Woche als ein aus der Erde
aufgestiegenes Tier erkennen kann (obwohl es, wenn auch noch
sehr undeutlich erkennbar, eigentlich bereits in der ersten Hälfte
der 70. danielischen Woche das zweite Tier, welches aus der Erde
aufsteigt, repräsentiert. Dies bedeutet aber, daß das "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6 und das
zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, Offenbarung
19, 20 und Daniel
7, 8
ein und dasselbe verkörpern müssen), mehr als
nur ein Massenmedium verbirgt.
Es ist die unschlagbare Superwaffe des Sohnes des Verderbens, die
seinem Besitzer Erfolg garantiert, mit der er das Tun und Lassen der
Menschen steuern, lenken und leiten kann, wann immer und wohin er will.
Und das zweite Tier, das aus der Erde aufgestigen ist, macht etwas und
infolgedessen machen die Menschen auf der Erde das, was es für sie
vorgibt, zu tun.
Dieses Erfolgsschema umreißt Offenbarung, Kapitel 13 und es steht
dort mit
Recht geschrieben, daß das zweite Tier, das aus der Erde
aufgestiegen ist, die ganze Macht des Antichristen ausüben wird.
"Und es übt alle Macht des
ersten
Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß ..." (vgl.
Offenbarung 13, 12)
"Und es tut große Zeichen
..." (vgl.
Offenbarung 13, 13)
"und es verführt, die auf
Erden
wohnen, durch die Zeichen ..."
(vgl.
Offenbarung 13, 14)
"Und es wurde
ihm Macht gegeben ..." (vgl.
Offenbarung 13, 15)
"Und es
macht, daß ..." (vgl.
Offenbarung 13, 16)
Der Vergleich des falschen Propheten mit einem "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6
deutet ebenfalls darauf hin, daß es (gemeint ist das
"Maul")
bereits
ein Bestandteil des zweiten Tieres nach Offenbarung
13,
11-18, Offenbarung
19, 20 und Daniel
7, 8,
das von der Erde aufsteigt, sein
muß. Das "Maul" macht sich so groß und breit, das Johannes
nichts weiter als das erkennen konnte.
Ein "Maul" erzeugt Töne aller
Art, könnte zum Beispiel eine Art von Lautsprecher symbolisieren,
mit dem der Antichrist jeden Menschen der Erde ansprechen kann. Und da
er nach Offenbarung 13, 6 dieses "Maul" "zur
Lästerung gegen Gott" auftut, "zu lästern
seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen", wird er
nicht nur
wie bei einem Tier damit Töne erzeugen können, sondern er
benutzt es und da er alle Menschen der Erde hiermit erreicht,
überwiegend und so für alle Menschen der Erde erkenntlich als
Massenmedium der Sprache.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist also eine Zeit, in
der der falsche
Prophet in der
Offenbarung des Johannes anfänglich als ein "Maul" charakterisiert
wird (vgl.den in Offenbarung
13, 5-6 bei der Beschreibung des erste Tieres eingeschobenen Teil,
der bereits das erste Erscheinungsbild des falschen Propheten also des
zweiten Tieres umreißt).
Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«Ähnlich dem Heiligen Geist Gottes, welcher Jesus Christus vertritt und
der Menschen zur Buße und Umkehr ruft, wird der Handlanger Satans, der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
mit den Erdbewohnern mit einem eigens dafür von ihm entwickelten
Massenmedium kommunizieren, jedoch nicht, um das Verlorene zu suchen
und zu retten und zum Kreuz zu führen, sondern um seine Zuhörerschaft
vom wahren Retter und wirklichen Sohn Gottes abzuwerben und um diese zu
versuchen. Es gibt etwas, das die Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen
Testament erwähnt, womit der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
mit den Erdbewohnern kommunizieren und wodurch er
fast die gesamten Menschen der Erde dazu bringen wird, die Liebe
Gottes abzuweisen,
der Wahrheit nicht mehr zu glauben und
stattdessen Lust an der Ungerechtigkeit und Lüge zu haben. Und genau
dasjenige ist auch sein Mittel, mit welchem er gezielt und dosiert
in der breiten Masse das kritische
Denkvermögen in einem erheblichen Maße einschränkt und auf diese Weise die Erdbewohner gleichzuschalten vermag. Denn genau diese Aspekte
bzw. Auswirkungen nannten und fokussierten mit erhobenem Zeigefinger sowohl unser Herr Jesus (vgl. in Johannes 5, 42-43) als auch der Apostel Paulus (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 9-12)
als Hauptgründe des erfolgreichen Ankommens und Angenommenwerdens
des Antichrist
zur "Zeit des Endes" und seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« und falschen
Prophet der letzten Zeit bei den Erdbewohnern. Darum auch
kann man nicht genug davor warnen, sich in irgend einer Art und Weise auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel des Antichrist
zur "Zeit des Endes" einzulassen, eben weil es seine große Gefährlichkeit ausmacht.
Und die
Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist
zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als
etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9,
27 beschriebene und aus alttestamentarischer Sicht sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht. Und dies kann, wie wir es aus Daniel
12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die
Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist. Und weil es lt. Offenbarung
13,
5 also nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet
werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel
7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung
13,
5-6
ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle
Kommunikationsmittel, das in der Bibel mit einem lästerlichen
»Maul« (das die
revidierte Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) umschrieben wird. Und
ist dieses
mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum
nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine
bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
auf der Erde verrät? Denn sobald dieses lästerliche »Maul« vernehmbar
ist, muß es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher und bereits
existenten Betreiber geben?
Und Hörbar werden und lästern wird es doch und das schon lange bevor sich der mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes" gemeinte und in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebene "Sohn des
Verderbens" lt. 2.
Thessalonicher 2, 7-8
als der “Bösewicht” bzw. als der alles
vernichtende Angreifer auf Gottes bestehene Weltordung unverdeckt zeigt bzw. erweist,
d. h. schon lange bevor dieser nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und über die gesamte Erde ein großes und globales"Verderben" bringen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3 und in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche")! Und genau dann, wenn der
Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der
Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll
entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Gerufenwerden
der vier apokalyptischen Reiter
aus Offenbarung
6, 1-8. Denn
muß er das nicht, dann wenn bereits sein Spottreden führendes »Maul«
vernommen werden kannn, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits
präsent, also
schon auf der Erde hier sein? Und man erkennt dies doch auch daran, daß
genau zu dieser Zeit, wenn dies geschieht,
die Ungerechtigkeit
überhand nimmt und schließlich die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12).
Denn sobald dieses lästerliche »Maul« vernehmbar ist, muß es dann nicht
dafür auch einen realen Verursacher und bereits existenten Betreiber
geben (vgl.
im Kapitel
"Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")? Und heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, dem Tier (allein), wurde ein Maul gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große
Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20,
welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul,
welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große
Dinge" spricht. Dabei handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die
prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" und damit zentral um das Wiederkommen des Messias. Könnte man dann nicht sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist,
wird der mit dem in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist
zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde sprechen?
Wir müssen uns jedoch und zum Glück vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen
Hervortreten" des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2.
Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des
Satans ist, nicht
fürchten, auch dann wenn wir es schon sicher wissen, daß er
bereits verdeckt unter uns ist. Denn »erst
wenn der oder das, was den Mensch der Bosheit
noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen
die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn nach der
Entrückung
der wartenden bzw. universellen Gemeinde die einladende Stimme des
Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im
übertragenen
Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch),
endet die Gnaden- und beginnt
die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde
und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw.
derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist
noch zurückhält/aufhalten, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt.
2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "...
der Bösewicht offenbar
werden
...". Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde
hier war, jedoch noch
längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles
vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen
können. Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die
Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5,
1-3, Matthäus
24, 37-44 und Lukas
17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die
eben noch dagewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die
Gerichtszeit übergehen (vgl. im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
in der grafischen Übersicht mit der Überschrift
"Überblick
über die endzeitlichen Gerichte
Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an
die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Ausssage des 2.
Thessalonicherbriefes,
welche die Wegnahme bzw. Entrückung
der wartenden bzw. universellen Gemeinde ereignismäßig in das
politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit
natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyprischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin" aus der Überschrift "Das
was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen
gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen").
Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, setzt der mit dem in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist den ebenfalls in 2.
Thessalonicher 2, 3 angekündigten
»Abfall« in Gang und zwar noch einige Zeit bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für
die Gemeinde kommt. Dies bewirkt, daß sich immer mehr Menschen von
Gottes Geboten abzuwenden und den weltlichen Dingen
anzuhangen beginnen. Denn bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«
starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie
in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist
zur »Zeit des Endes« (vgl. im Kapitel
"Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"). Und
muß er das nicht, dann wenn bereits sein Spottreden führendes »Maul«
vernommen werden kannn, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits
präsent, also
schon auf der Erde hier sein? Denn sobald dieses lästerliche »Maul«
vernehmbar ist, muß es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher
und bereits existenten Betreiber geben (vgl.
im Kapitel
"Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")? Und man erkennt dies doch auch
daran, daß genau zu dieser Zeit, wenn dies geschieht,
die Ungerechtigkeit
überhand nimmt und schließlich die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12). Heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, dem Tier (allein), wurde ein Maul gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große
Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20,
welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul,
welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große
Dinge" spricht. Dabei handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die
prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" und damit zentral um das Wiederkommen des Messias. Könnte man dann nicht sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist,
wird der mit dem in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist
zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde sprechen?
Naherwartung
ist jedoch glücklicherweise für Jesu Gemeinde nicht allein ein Warten
auf seine Ankunft und wie wir es in Hebräer 9, 27-28
nachlesen können, da es nicht um der Bestrafung der Sünde willen geschieht, in keinen
Fall ein banges Warten auf sein Gericht. Denn unser Warten auf sein
Heil ist doch lt. Römer 5, 5
zugleich mit einer großen Hoffnung verknüpft. Unser Warten ist demnach ein
Warten auf Jesu nächstes Kommen, bei welchem er uns selbst "... von dem zukünftigen
(endzeitlichen) Zorn ..." nicht nur schützend bewahrt, sondern in
dramatischer Weise sogar kurz davor zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. Dann erst, auch wenn es auch gleich kurz hinterher geschieht, soll zum Entsetzen der Welt auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung
3, 10 beschriebenen „Stunde
der
Versuchung“ anbrechen. Jetzt erst wird sich doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 dem in 2.
Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der
"Bösewicht" erweisen und lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Darum auch, um der von Paulus in Römer 5, 5 benannten großen Hoffnung willen, die uns betreffend des
in 2.
Thessalonicher 2, 1 beschriebenen Kommens unsers Herrn Jesu Christi und unsere
Vereinigung bei ihm (wörtl. unser Versammeltwerden zu ihm) gegeben wird, ist für den Verfasser dieser Homepage das "... der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar werden ..." aus 2.
Thessalonicher 2, 3 im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 zu verstehen und als ein geistgeführtes und durch Menschen
vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des zu
dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden jedoch noch nicht offen
hervorgetretenen »Menschen der Sünde« zu werten. Und daß der mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
zu dieser Zeit seines Offenbargemachtwerdens bereits verdeckt auf der
Erde hier sein wird, kann doch von vielen Menschen bereits deutlich und
unübersehbar wahrgenommen werden. Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führenden »Maul«
wird dann bereits auf großen Teilen der Erde hörbar sein. Genau dadurch muß doch auch der in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebene Abfall bereits voll im Gange sein. Und sobald sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führenden »Maul«
vernehmbar geworden ist, kann man doch mit Recht sagen, auch wenn es niemand wahrhaben will, daß dessen mit
Betrug und Lüge vorgehender Betreiber dann bereits offenbar geworden ist
(vgl. in der grafischen Übersicht "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Sicher
wird es in jener Zeit, in welcher wir unseres Erachtens nach bereits
leben, für viele noch einige Zeit brauchen, um die Lügen des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
zu durchschauen und die wahren Absichten des Betreiber dieses
Massenmediums der besonderen Art zu erkennen. Aber für die vom Licht der Wahrtheit umgebenen Christen der
Erde muß die Anwesenheit des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
zu dieser Zeit seines Offenbargemachtwerdens bereits in ihr Bewußtsein
gelangen. Dadurch und durch die verheerenden Auswirkungen und mithilfe
des Geistes Gottes werden wir es erkennen, wer der wahre Betreiber des
in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« ist. Denn bereits von Anfang an versucht der Betreiber des Spottreden führenden »Maules«
über diese Schiene den Menschen den inneren und äußeren Frieden zu
rauben, denjenigen, der die Wachsamkeit fest mit in sich einschließt
und welchen uns nur unser wahrer Herr Jesus Christus schenkt. Weil aber aufgrund seiner unglaublichen Verführungskunst das mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bereits vollzogene "Offenbarwerden" des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wahrscheinlich nur sehr schwer erkennbar sein wird, bedarf es noch eines zusätzlichen "Offenbarmachens" des Antichrist, welches im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17
also als ein geistgeführtes und durch Menschen
vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen seiner
Person zu verstehen ist. Dann erst kann die verdeckte Anwesenheit jenes
dann bereits auf der Erde lebenden und wirkenden Verführers in großen
Umfang in das Bewußtsein der wahren bzw. universellen Gemeinde gelangen.
Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung
der wartenden bzw. universellen Gemeinde
stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und
einen
dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel
als auf der Erde einschneidende
Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und
wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß
es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht
auch der berühmte jüdische König Salomo als
Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters
beseitigt, um danach
ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu
erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit
der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung
12, 13-14
beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das
Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst
wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk
10,18), weil unser Herr bei
seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird,
für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw.
unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja! Denn im Zuge der Wegnahme bzw.
Entrückung der wartenden universellen Gemeinde
wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde
noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick
(Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw.
unzerschneidbaren Moment), so daß im sein Kontrahent nicht
dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1.
Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58
zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch
ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit
Unsterblichkeit versehen wie in 1.
Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die
Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an
diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden,
wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1.
Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung
6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung
12, 7-12)?
Denn der mit dem ersten
Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes",
wird, wie wir es bereits hörten, mit seinem lästerlichen »Maul« großen Unfrieden
stiften. Denn dies ist seine klug eingefädelter Plan sowie seine im
Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel
8, 23-25
beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken erfolgreiche Strategie (hier gemeint
ist der siegreiche Kampf gegen die federführenden Nationen dieser Erde). Und er, der "Sohn des Verderbens"
aus 2. Thessalonicher 2, 3 kämpft auf diese psychologisch ausgeklügelte Weise gezielt und erfolgreich gegen christliche Werte an. So wird er doch lt. Offenbarung
13,
5-6 durch das Reden jenes lästerlichen »Maules« das Recht zu Boden werfen, provogatorisch Satan auf den Thron Gottes
erheben und diejenigen Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel
haben, "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren,
verspotten sowie böswillig und ganz gezielt ärgern. Der "Sohn des Verderbens"
aus 2. Thessalonicher 2, 3
wird also durch das Reden seines "Maules" dafür sorgen, daß die
Menschen der Erde sich nicht mehr in der Liebe üben, sondern Gefallen
am Spotten und damit an der Ungerechtigkeit finden und falls sie
von diesem falschen Weg nicht umkehren, verloren gehen müssen
(vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-12). Und infolge dieser Dinge, die mit dem lästerlichen »Maul« aus Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 einhergehen werden, soll wie aus 1.
Thessalonicher 5, 1-3; Matthäus
24, 39 und Lukas
17, 34-36 zu entnehmen ist, in einer noch relativ friedlichen Zeit und wie in 2. Thessalonicher
2, 3 angekündigt wird, zuvor der Abfall kommen und lt. Matthäus 24, 12 "die Liebe
in vielen erkalten":
"Und weil die Ungerechtigkeit
überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten."
(Matthäus 24, 12; Hervorhebung
durch den Verfasser dieser Homepage)
Und wir wissen und es gilt als so ziehmlich gesichert, daß der mit dem ersten
Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8, um sich im Vorfeld seiner Machtergreifung freie Bahn zu schaffen, u. a. mit einem lästerlichen
»Maul« (das die
revidierte Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) auf psychologischem Weg das in Daniel
7, 8 und Daniel
8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" realisieren und damit den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
So muß doch im lästerlichen, nicht
wertschätzenden Reden des
"Maules" bzw.
“Mundes” nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht,
die
“Starken" dieser Erde zu vernichten, in zunehmender Weise
erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge,
Verführung,
unglaublicher Brutalität und Betrug vor und setzt dabei sein
Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten
Gehirnwäsche
der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des
Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen
ein.
Außerdem erfuhren wir bereits, daß wir uns vor dem unverdeckten Erscheinen
bzw. "offenen
Hervortreten" des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
als der Bösewicht nicht
fürchten müssen. Denn »erst
wenn der oder das, was den Mensch der Bosheit
noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen
die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn die Gemeinde
und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw.
derjenige, was bzw. der den Antichrist
noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des
Verderbens" lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt.
2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "...
der Bösewicht offenbar
werden ...". Bzw. er wird sich erst jetzt, nachdem er noch
längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der alles
vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen
können, damit den Untergang der Nationen bewirken und dadurch an
die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Ausssage des 2.
Thessalonicherbriefes,
welche die Wegnahme bzw. Entrückung
der wartenden bzw. universellen Gemeinde ereignismäßig in das
politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit
natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyprischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin" aus der Überschrift "Das
was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen
gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen" ).
Denn daß es lt. 2.
Thessalonicher 2, 7-8 etwas geben
muß, was den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
noch zurückhält, kann nur
folgendes bedeuten:
Es muß erstens etwas
geben oder genau dann jemand da
sein, was bzw. der den "Sohn des Verderbens"
bei
der Ausführung der
Pläne bzgl. seiner Machentfaltung zumindest zeitweise behindert.
d. h. aber auch zweitens, der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
muß zwar anfangs noch
verdeckt aber dennoch zu diesem Zeitpunkt bereits hier sein. Und
drittens kann er in der Phase, wenn er noch aufgehalten wird, noch
nicht an die Macht gekommen sein.
Ist es nicht gerade dasjenige, was man, da noch nicht für unser
Auge sichtbar gewoden, nicht einschätzen kann, weil es nocht nicht
eingetroffen ist, was uns im Glauben nachlässig, lau und im
Handeln unvorsichtig werden läßt? Welche Schatten aber
werfen die kommenden und sehr einschneidenden Ereignisse, wenn sie nahe
bevorstehen, voraus? Ist aber der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
bereits verdeckt hier, muß man dies doch bereits spüren
können.
So wissen wir doch, daß mit dem Aggieren des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul", das in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein
Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde
bereits vor seinem offenen und militärischen Angriff auf Gottes
bestehende Weltordnung und zwar auf einer geistigen Ebene beginnt (vgl.
im Kapitel
"Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrist verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" ist es, das uns
die wenn auch noch verdeckte Anwesenheit bzw. Existenz des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
verrät, also bereits bereits zu einem Zeitpunkt wahrnehmbar sein
muß noch bevor er lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und lt. 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "...
der Bösewicht offenbar
werden ..." wird. Woran aber können wir dieses in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul"
erkennen, was ist sein Charakteristikum?
Achtung! Auch der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" sprechen. Und daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden
Machtentfaltung des Antichristen das Reden jenes "Maules"
nach Offenbarung 13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung
1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können,
nämlich daran, daß es nicht nur ausgiebig lästert,
sondern auch geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht,
d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage
redet. Große Dinge", das
ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 richtig
verstehen, dort eine Botschaft von
der prophetischen Zukunft Israels, d. h. eine Botschaft von der
Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende
der Tage:
Im vorangegangenen Abschnitt "Die gesamte Zeit der
Trübsal soll symbolisch gemeinte sieben Jahre dauern" haben
wir erfahren, daß die gesamte Dauer
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche symbolische sieben jüdische (Sabbat-)Jahre betragen wird und daß davon eine Hälfte dreieinhalb
Jahre überstreicht. Das wiederum sind umgerechnet genauso
symbolisch gesehen zweiundvierzig
Monate, also genau die zweiundvierzig
Monate, die die Bibel durch den Seher Johannes in Offenbarung
13,
5 festlegt. Und die Bibel meint hier mit der Angabe "der
Hälfte" tatsächlich genau die
Mitte der Zeit, so daß eine Hälfte tatsächliche
vierundzwanzigeinhalb Jahre ergibt, wenn man bedenkt, daß mit
einem
symbolischen Jahr in der Bibel
sieben tatsächliche Jahre gemeint sind.
Denn Daniels
Volk, der diese Zeit definierte, dachte in
Siebenerschritten, in
sogenannten Heptaden und meinte mit einem symbolischen Jahr
tatsächlich ein sogenanntes Sabbatjahr. So kommt es, daß die
symbolisch sieben Jahre andauernden Zeit der Trübsal
tatsächlich insgesamt 49 Jahre währen wird.
Demnach umfaßt die gesamte »Zeit der Trübsal« nach den
Angaben des Propheten Daniel also
insgesamt 49
tatsächliche Jahre, während
davon die erste Hälfte vierundzwanzigeinhalb Jahre und die 2.
Hälfte, die Bedrängnis,
gleichfalls vierundzwanzigeinhalb Jahre
andauern dürfte, die aber, wie in Markus
13, 20 angekündigt, verkürzt werden sollen. Wie
lange also die »Zeit der Trübsal« nun wirklich dauern wird, das
kann man demnach erst endgültig sagen, wenn sie durchgezogen ist.
Es liegt also alles in den Händen Gottes, und es ist gut so. Und
jeder, der nun in die Versuchung gerät, die Zeit der Trübsal
vorauszuberechnen, muß scheitern.
Auch der beste Zeitplan, den sich der Antichrist selbst zurechtgelegt
hat und nach dem er sich richtet, und Menschen ersinnen nunmal relativ
genaue zeitliche Pläne, kann letztendlich von ihm nicht
eingehalten werden, denn wie wir noch weiter unten sehen werden, wird
er in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche genau darin
aufgehalten werden, so daß die erste Hälfte der 70.
danielischen Woche nicht tatsächliche
vierundzwanzigeinhalb Jahre ergibt, sondern um derer und ihrer
Errettung willen länger dauern muß, die Gott fürchten
und lieben.
Auch darin sehen wir die Souveränität des lebendigen Gottes,
der des Zepter auch in allen zeitlichen Fragen fest in seinen
Händen hält, so daß sich der Antichrist in letzter
Konsequenz nicht nach seinem eigenen, sondern nach Gottes Zeitplan
richten muß. Er allein bestimmt, wann was geschieht, allein
daß es geschehen muß, bleibt unausweichlich, denn er hat
seine Absichten mit dieser Welt durch sein Wort, das er seinen
Propheten gegeben hat, bereits fixiert.
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