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Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt

Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde und zum kommenden Gericht

Bleibt Gottes Liebe auch dann noch, wenn bereits das Spottreden führende »Maul«, d. h. die Stimme des Drache ertönt?
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Kann man ein angstbesetztes Gottesbild verlieren? Wie gelingt Vergebung? Wie wird man ein Kind Gottes mit Heilsgewissheit?
Spricht Gott nicht heute noch zu Zion:
Du bist mein Volk!
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"7. Denn das Geheimnis der Bosheit wirkt (besser: lüftet sich) schon jetzt; wenn nur erst der, so (der also auf diese Weise des Aufdeckens) bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. entrückt) wird. 8. Und (erst) dann wird der Bösewicht offenbar werden (d. h. er kann jetzt erst mit aller Aggressivität offen hervortreten), den der Herr mit dem Hauche seines Mundes (später) vertilgen und die Erscheinung seiner Zukunft (d. h. bei seiner Wiederkunft) vernichten wird. (Bis zur Wegnahme dessen, was ihn noch zurückhält, war also seine Streben nach Macht noch geheim, verhüllt geblieben. Muß er dann nicht lange zuvor bereits verdeckt unter uns gewesen sein?)"
(2. Thess 2, 7-8; Zürcher Bibel 1860)

Die 70. danielische Woche als eine »Zeit der Trübsal« ist der Zeitbereich der Machtentfaltung des Antichrist, in der das Widergöttliche auf der Erde zur Blüte kommen wird



Herr Jesus komme bald, um uns aus der Welt herauszuretten, die ohne dein eingreifendes Handeln verloren ist!


(Bernd Damisch)

Inhaltsverzeichnis dieser Seite


Die 70. danielische Woche als eine »Zeit der Trübsal« umfaßt diejenige Zeit, in welcher der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8Antichrist zur "Zeit des Endes" im Rahmen seiner Machtentfaltung die »Starken« dieser Erde vernichten und in der ihm sein siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird. Denn die Bibel beschreibt den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Herrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israels und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen" bzw. in Jesaja 14, 10-15 und Offenbarung 13, 7-8+14-17 als einen sich göttliche Wesenheit anmaßenden Welteroberer, dessen Herrschaftszeit erst durch ein himmlisches Eingreifen gewaltsam beendet werden kann.



Kurzcharakteristik des in Offenbarung 7, 14 erwähnten biblischen Begriffs der »Zeit der Trübsal«


Offenbarung 7, 9-17
Die große Schar aus allen Völkern

[die aus der »Zeit der Trübsal«, d. h. innerhalb der 70. Jahrwoche Daniels auf übernatürliche Weise gerettet wurde bzw. welche aus der »Zeit der Trübsal« heraus geborgen vor den himmlischen Gnadenthron gekommen ist.
Die "... große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen ..." ist unseres Erachtens nach ein Bild auf die "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende und vor dem Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes" gerettete universelle Gemeinde und zwar unmittelbar nach ihrer Entrückung in Gottes himmlisches Reich]

9 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen,
10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!
11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Gestalten und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an
12 und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
13 Und einer der Ältesten fing an und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit den weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?
14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus der Zeit der Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. (Offenbarung 7, 14 schließt damit sowohl eine Vorentrückungslehre -Prä-Tribulationismus- als auch eine Entrückung nach der Trübsal -Post-Tribulationismus- aus.)
15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
16 Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze;
17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Nach unserem Dafürhalten sieht Johannes in Offenbarung 7, 9-17 die "aus der Zeit der Trübsal" von ihrem Herr herausgerettete, in den Himmel entrückte bzw. dort bereits angekommene und "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende universelle Gemeinde. Und das Lamm mitten auf dem Thron wird sie von nun an weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers. Denn wird nicht unser Herr Jesus die von ihm begnadete Brautgemeinde lt. 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 zu sich und seinem Vater holen bzw. und so wie in 2. Thessalonicher 2, 1 nach der wörtlichen Übersetzung formuliert dorthin versammeln und dabei wie von Paulus in 2. Timotheus 3, 1 + 4, 18 erwartet in sein himmlisches Reich retten?

Die letzte der über Daniels Volk verhängten 70 Wochen lt. Daniel 9, 24-27 am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" wird in Offenbarung 7, 14 als die »Zeit der Trübsal« bezeichnet. Und diese 7 (Sabbat-)Jahre währende und in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" bzw. 70. Jahrwoche Daniels ist, wie wir später noch sehen werden, mit der Zeit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" gleichzusetzen (vgl. das im Kapitel "Die über Israel und die Heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Wochen nach Daniel 9, 24-27" Gesagte und speziell in Daniel 9, 24). Und die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", steht, da sie ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott.

Diese letzte der über Daniels Volk verhängten 70 Wochen lt. Daniel 9, 24-27 am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) ist ohne Frage eine »Zeit der Trübsal« auf Erden.

Wir finden jedoch, dass dies ist sehr irritiert, ja irreführend ist, wenn man die Zeit der gesamten 70. Jahrwoche Daniels als die „große Trübsal“ bezeichnet, eine Zeitperiode, welche in der Bibel mit insgesamt 7 Jahren Dauer festgelegt worden ist. Und meine diesbzgl. Bedenken sind deswegen entstanden, weil die in der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels beginnende "große Drangsal" bzw. "Bedrängnis" bei Daniel 12, 1 auch eine „Zeit großer Trübsal“ genannt worden ist, eine Zeitperiode “… wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit.
Wenn also Exegeten von der Entrückung vor der „großen Trübsal“ sprechen, kann damit, und dies ist sehr irreführend, sowohl eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus) als auch die Entrückung in der Mitte der Trübsal (Mid-Tribulationismus) gemeint sein.

Dass die in Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene "große Drangsal" bzw. "Bedrängnis" nur einen Teil der letzten und 70. danielischen Jahr-Woche ausmachen wird, ist hinreichend bekannt bzw. gilt als gesichertes Wissen.

Denn es ist nicht korrekt, die über Daniels Volk verhängte letzte sieben Jahre dauernde 70. Jahrwoche mit der biblisch prophezeiten zur "Zeit des Endes" kommenden und vom Antichrist verursachten dreieinhalbjährigen "eschatologischen Drangsalszeit" bzw. "großen Drangsal" oder "Bedrängnis" und damit schrecklichsten Verfolgungszeit auf Erden gleichzusetzen, da Letzteres doch nur einen Teil jener 7 (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« ausmachen wird.

Man verwendet nämlich heute den Begriff der »großen Trübsal« entweder als Synonym für die gesamte sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels oder setzt ihn aber auch als zeitlich eingeengten Begriff lediglich für die zweite Hälfte dieser Woche als die eigentliche Trübsal (= große Drangsal bzw. Bedrängnis) ein, die aus alttestamentarischer Sicht erst in der Mitte dieser letzten danielischen Jahr-Woche beginnt.
Definiert man den Begriff der »großen Trübsal« hier nicht zeitlich ganz genau, kann es leicht zu Unklarheiten und Missverständnissen kommen.
Wir haben uns darum derart festgelegt, dass wir den Begriff der »großen Trübsal« in dieser Homepage nicht verwenden, weder als Synonym für die gesamte 70. Jahrwoche Daniels noch für die Zeitperiode der in Daniel 9, 24+27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen "großen Drangsal" bzw. "Bedrängnis".

Es würde nicht verwundern, dass, wenn Bibellehrer der Vergangenheit von einer Entrückung vor der "großen Trübsal" gesprochen haben, sie damit nicht die Vorentrückungslehre, d. h. die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus) gemeint haben, sondern an eine Entrückung vor der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels, d. h. vor der Mitte der Trübsal, also unmittelbar vor dem Beginn der "eschatologischen Drangsalszeit" bzw. "großen Drangsal" (Mid-Tribulationismus) dachten.

Wir haben also darum in dieser Homepage bewusst auf den Gebrauch der Bezeichnung "große Trübsal" verzichtet und stattdessen die beiden Ausdrucke »Zeit der Trübsal« oder "Trübsalszeit" verwendet, welche für die gesamte sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels stehen. Denn solches wurde auch in Offenbarung 7, 14 gemacht, wo der Verfasser des Buches der Offenbarung, um die 70. Jahrwoche Daniels zu beschreiben, den Begriff »Zeit der Trübsal« gebraucht.
Für die aus alttestamentarischer Sicht erst ab der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels beginnende Schreckenszeit bzw. Zeitperiode der Gewaltherrschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes" haben wir zur Unterscheidung ausschließlich die Begriffe "eschatologische Drangsalszeit" bzw. "große Drangsal" oder "Bedrängnis" verwendet.
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Die 1. Hälfte der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« bzw. 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels ist wie in Daniel 8, 24 beschrieben von der gewaltsamen Vernichtung der bestehenden Machtstrukturen auf der Erde geprägt, in deren Mittelpunkt die Verführung (Irreführung) und das Streben nach immer mehr Macht stehen. Und vom für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes", den die Bibel aus diesem Grund in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichnet, wissen wir, daß er dann, wenn er sich zur »Zeit des Zorns« freie Bahn verschafft, anschließend unverfrorenerweise einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird und daß er dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde, Jesus Christus, auch zeitlich gesehen unmittelbar zuvorkommen wird.

Der Prophet Jesaja beschreibt in Jesaja 14, 10-17 den "König von Babel", der hier offensichtlich ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, in einer Vision im Rückblick auf seine Herrschaftszeit als einen Mann mit außergewöhnlichen Machtbefugnissen und Möglichkeiten. Ihm wird in Jesaja 14, 16-17 nachgesagt, daß er sogar die Erde erbeben und Königreiche (und hier ist wohlgemerkt von der Mehrzahl die Rede) erschütterten lassen konnte (vgl. in Jesaja 14, 16-17). Und diese Fähigkeit des "Königs von Babel", die Erde erbeben und Königreiche erschütterten zu lassen, zählt durchaus zu einem der von ihm bewirkten großen und kraftvollen Wunder. Denn das in Jesaja 14, 16-17 Beschriebene ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bildlich oder im übertragenen Sinn zu betrachten, sondern als sprichwörtlich zu werten (vgl. im Kapitel "Diejenigen Ereignisse, die den Beginn der Endzeit darstellen und die sogar die Voraussetzungen dafür herstellen, sind diejenigen, die in der Bibel lt. Matthäus 24, 8 mit dem "Anfang der Wehen" beschrieben werden" unter dem Punkt "Eine spürbare Zunahme der Erdbeben als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit").
Der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4 wird zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet. Könnte er dann nicht tatsächlich dazu in der Lage sein, mit technischen Mitteln gezielt große Schadenbeben künstlich auszulösen? Denn dieses wird ihm doch, damit seinem Namen »Überwältiger der Nationen« alle Ehre gebend in der Bibel nachgesagt. Und sehr wahrscheinlich gehört gerade jene Möglichkeit, punktgenau starke Erdbeben zu generieren, maßgeblich zu seinem Erfolgsrezept, was den »Überwältiger der Nationen« aus Jesaja 14, 12 erst zu einem Welteroberer werden läßt und dazu ermächtigt, mit bislang ungeahnten Möglichkeiten gewaltsam den Untergang der Nationen herbeizuführen.

Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

So kann doch auch aller Logik nach nur sein in Daniel 8, 24 beschriebenes und erfolgreiches "Vernichten der Starken" und damit gemeintes Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde den Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Jesaja 14, 12 aufgeführt zum erfolgreichen »Überwältiger der Nationen« machen. d. h. erst sein Zornesausbruch ungezügelter Gewalt wird das in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, den Beginn der »Zeit des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ einleiten (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Das durch sein militärisches Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die Macht bringen.
Wie wir aus der Bibel wissen, stehen doch dem Antichrist zur "Zeit des Endes" in seinem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte und wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 lesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung.
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Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, dass das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« während der 1. Hälfte der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« bzw. 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels und damit auch im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen und dabei eine gewichtige Rolle spielen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Und da es offensichtlich das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« ist, mit welchem der vom mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfall bewirkt, wie kann es dann eine Entrückung der universellen Gemeinde noch vor dessen Inbetriebnahme durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" und somit eine Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden bzw. universellen Gemeinde noch vor dem durch ihn ausgelösten Beginn der Trübsalszeit geben (vgl. das in 2. Thessalonicher 2, 1-3 Gesagte)?

Denn muss diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.

Gewaltsam an die Weltmacht zu gelangen, das setzt erstens voraus, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" den zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet. Denn er muß sich im Zuge seiner kommenden Weltherrschaft freie Bahn schaffen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Darum kann man auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« bezeichnen, die mit einem durch Menschenhand verursachten "Verderben" zum Abschluß kommen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick").

Und es gibt im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des Antichrist zur "Zeit des Endes" einen zweiten sehr wichtigen Aspekt. Denn die Zeit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" im Hinblick auf die bei Daniel 8, 24 beschriebene und durch Betrug gelingende »Vernichtung der Starken« ist unmittelbar und eng mit dem In-Erscheinung-Treten des vom Prothet Jesaja in Jesaja 51, 12-16 angekündigten sogenannten "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" verknüpft (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" im Unterpunkt "Der »in Fesseln Gekrümmte« - eine Prophetie für die Zeit des Endes").

Und wenn der "in Fesseln Gekrümmte" aus Jesaja 51, 12-16 so markannt sein wird, wie es das vermuten läßt und wenn er und sein Bedränger tatsächlich zu gleicher Zeit in Erscheinung treten werden, dann muß der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 neben dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen "Maules", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, auch eines der am deutlichsten vernehmbaren Endzeitzeichen sein und Gottes Eingreifen und seiner Führung werden sehr deutlich an ihm sichtbar werden.
Zweifellos muß diese Zeit, in welche die schon rein äußerlich sichtbar markante Person des "in Fesseln Gekrümmte" in Erscheinung treten wird, eine Zeit großer politischer Veränderungen und Umwälzungen sein, in die ihn sein Bedränger damit ein ganz bestimmtes Ziel verfolgend gewaltsam mit einbezieht. Und er tut dies nur, um den von ihm gesteuerten Pozeß der Vernichtung der mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8 beschriebenen »Starken«, also der Gesamtheit der zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde, entscheidend vorantreiben zu können.

So wissen wir aber auch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes »Maul« (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"), das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde, der, und das ist das markannte daran, auf einer geistlicher Ebene geführt werden wird, beschrieben wird. Und dies muß wohl auch der alleinige Grund sein, weswegen der mit dem Bedränger gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" den "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" aus Jesaja 51, 12-16 so festhält und vermutlich über genau dieses von der Bibel ihm zugeschriebene Massenmedium ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit setzen wird und ihn brutal im Würgegriff haltend dabei öffentlich mißbraucht.

Denn der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" um die Vorherrschaft in der Welt geführte Kampf ist ein Kampf, der mit Tücke und List und mit unlauteren Mitteln geführt und der auf rein intellektueller Ebene ausgefochten werden wird, so wie ihn auch der von den Moslems in der Endzeit erwartete "Mahdi" (dieser lt. der islamischen Eschatologie bzw. Endzeitprophetie von dem Muslimen erwartete Glaubenskämpfer ist das islamische Gegenstück zum "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" der Bibel), der den "Daggal" (das ist das islamische Gegenstück zum Antichristen der Bibel, der Verkörperung des Bösen) bekämpft, da er keine andere Möglichkeit besitzt, diesem auszuweichen, sehr wahrscheinlich ebenso führt (vgl. im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").

Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bzw. 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ist demnach eine Zeit voller Lügen, Intrigen und Manipolation, eine Zeit der Gehirnwäsche und psychologischen Kriegsführung, in deren Rahmen sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" von seinem ihm gegebenen »Maul« verbal unterstützt schließlich sogar in den Tempel setzt und vorgibt, er sei Gott.
Und weil dieser Zeitpunkt des Sich-in-den-Tempel-Setzens des mit dem Bedränger gemeinten Antichrist lt. Daniel 9, 27 als die Mitte der 70. danielischen Woche bezeichnet wird, beginnt genau dann, wenn sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Gestalt des zweiten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" in den Tempel setzt, die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche.

Diese gewalte Lüge wird von ihm noch durch eine zweite nicht geringere untermauert. Denn der Antichrist wird, um die erste Lüge erst perfekt zu machen, zudem in einem seiner Führungsköpfe Jesus Christus nachäffen, in ihm einen Weltheiland und eine äußerlich täuschend echt wirkende Fälschung Jesu Christi kreieren und ihn formal zum Regenten über die gesamte Erde erheben.
Und es erscheint sogar plausibel zu sein: Denn erst das In-Erscheinung-treten des äußerlich wie ein Lamm aussehenden aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18, das lt. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 vom Schreiber des Buches der Offenbarung an anderer Stelle der falsche Prophet genannt wird, (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und damit gemeinten Antichrist erst seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen unter dem Vorzeigen eines falschen Propheten nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.

Erst die öffentliche Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, dass alle mit Jesus Christus sympathisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anbeten, sich ihm widerstandslos unterwerfen. Ja, sie werden ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen, weil der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" über diesen äußerlich wie das Lamm Gottes aussehenden falschen Propheten sehr wahrscheinlich sogar die »Gewalt über den Tod« wirkt.

Dass derjenige, der in Jesaja 28, 15; Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12 als die »Lüge« bezeichnet wird und zum Vater den in Johannes 8, 44 genannten »Vater der Lüge« hat, mit dem Tod einen Bund und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag bzw. Nichtangriffspakt geschlossen hat und somit tatsächlich die »Macht über den Tod« in den Händen hält, hörten wir nicht nur in Jesaja 28, 14-19, sondern auch bereits aus dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten, was unseres Erachtens nach in direkter Verbindung mit Hebräer 2, 14-15 steht. Denn die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene, dem Teufel gegebene »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) deutet der Verfasser dieser Homepage derart, dass jene Menschen, die diese »Gewalt über den Tod« lt. dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten einmal besitzen werden, der Tod hinfort nicht mehr schade. Genau aus diesem Grund haben sich die Menschen jener Zeit, und so heißt es in der Bildersprache des Propheten Jesaja in Jesaja 28, 15, damit er zukünftig von ihnen ablasse, mit dem Tod verbündet und mit dem Totenreich einen Vertrag im Sinne eines Nichtangriffspaktes geschlossen (wie bereits gesagt derart, dass ihnen der Tod hinfort nicht mehr schade).
Und wir begründen dieses unglaubliche Geschehen damit, weil der Drache dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen Thron übergibt, d. h. ihm damit wirklich uneingeschränkt alle Machtbefugnisse und sämtliche Vollmachten erteilt (vgl. nochmals in Offenbarung 13, 2 sowie im Kapitel "Der Antichrist besitzt die »Macht über den Tod, was seinen »Sohn des Verderbens« zu einem gefährlichen Verführer und »Anstelle-von-Christus« werden lässt").

Denn es gilt als gesichert, dass genau in der letzten Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ein personenhafter »Anstelle-von-Christus« die Bühne der Welt betritt, ein gefährlicher Verführer, der einmal große Zeichen und Wunder wirkt und als Generalbevollmächtigter des Satans sogar seinen wohl größten Trumpf, die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« in den Händen hält (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte).
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So besagt doch der christliche Glaube, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" nachäfft: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben.
Dieses lügenbehaftete Rollenspiel des Antichrists geschieht also allein zu dem Zweck, um die von ihm angestrebte vermeintliche göttliche Einsetzung in die Weltherrschaft an der Stelle des wahren Christus Gottes selbst erlangen zu können. Aber der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist wie gesagt keine wahre Größe göttlicher Offenbarung. Sondern dahinter steht nur ein rein menschliches Machtstreben, mit dem Ziel, unter der Ausnutzung eines Blendwerks mit völlig neuen und beinahe unglaublichen Möglichkeiten in der Technik und in der Medizin an die Weltmacht kommen zu können.

Und dass das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, derjenige ist, der von sich selbst behaupten wird, daß er der vom Gott des Himmels der in die Weltherrschaft eingesetzte Messias der Juden sei, wird zwar leider einmal genauso geschehen, ist aber im Licht der Wahrheit alles nur ein Werk von Menschen und somit Betrug (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").


Was wir in der ersten Hälfte der in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bzw. 70. Jahrwoche Daniels erwarten

1. Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" bzw. 70. Jahrwoche Daniels ist die Zeitperiode der Machtentfaltung des Antichrist, in der das Widergöttliche auf der Erde zur Blüte kommen wird.

2. Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" bzw. 70. Jahrwoche Daniels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft), lässt sich in zwei Teile gliedern.

3. Mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8; Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem verächtlich auch über "große Dinge" spricht, starten sowohl die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels als auch so wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").

4. Die erste Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels zur "Zeit des Endes" ist so gesehen als eine Vorbereitungs- und Aufbauzeit anzusehen, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" die Grundsteine seiner geplanten Weltherrschaft und seines später perfekt gelingenden Verführungswerkes legt.
Es ist diejenige Zeitperiode, in welcher er seine Machtergreifung mithilfe seines in Daniel 7, 8; Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das geschmacklos über "große Dinge" aus dem Untergrund heraus Zug um Zug vorbereitet, um sie ganz am Ende dieser Zeit schließlich gewaltsam zu realisieren (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

5. Denn weil er, um sich so freie Bahn zu verschaffen, am Ende der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels wie in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschrieben die "drei der vorigen (zehn) Hörner" gewaltsam ausreißen wird, deutet alles darauf hin, dass es im Zuge der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" eine aggressive Machtergreifungsphase geben muss. Denn wir setzen den Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gleich.
Denn wenn der Zorn des Antichrist losbrechen wird, soll sich dieser "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Und die Kraft Satans wird sich nun voll in ihm entfalten können, was ihn auf diese Weise an die Macht bringen wird.

6. Wenn dies ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels geschieht, wird auf der Erde die Gnadenzeit enden und die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbrechen, was dem Beginn des Gerichtshandelns Gottes entspricht.

6. Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« ist von der gewaltsamen Vernichtung der bestehenden Machtstrukturen auf der Erde geprägt, in deren Mittelpunkt die Verführung (Irreführung) und das Streben nach immer mehr Macht stehen.
Und muss es sie denn nicht geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 23-25, sondern auch in Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 ausführlich beschrieben wird?
Darum auch wird der für die letzte Zeit zu erwartende Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Bibel in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet, der im Zuge seines gewaltsamen Machtaufstiegs ihren Untergang bewirken wird.

7. Wir setzen den mit seiner in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31 und 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase gemeinten Zornesausbruch des Antichrist mit dem Ereignis des Freigegebenwerdens der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter, d. h. mit dem Beginn der Siegelgerichte gleich (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

8. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass im Zuge des Freigegebenwerdens der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter der Friede von der Erde genommen werden wird, muss dies dann nicht einen für die gesamte Menschheit kommenden Krieg bedeuten? Weiße Pferde, Siegeskränze und die Bewaffnung mit Bogen das sind doch allesamt Zeichen einer siegreichen, zielgerichteten und aggressiven kriegerischen Welteroberung.

9. Unmittelbar vor dem Beginn der aggressiven Machtergreifungsphase Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« erwarten wir die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde.
Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).

10. Der Heilige Gott wird uns zuvor, also noch bevor die in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« anbricht, der unseres Erachtens nach die Entrückung der universellen Gemeinde unmittelbar vorausgehen wird und zwar weil uns unser Herr Jesus so sehr liebt, zur rechten Zeit noch einmal an all seine Worte bzgl. seines nächsten Kommens erinnern.

11. Die "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der universellen Gemeinde aus 2. Petrus 3, 3 verlängern sich möglicherweise noch, da sich die versprochene Wiederkehr unseres Herrn Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch eine Zeit lang darüber hinweg hinauszögert. Dies geschieht allein darum, damit noch viele Menschen nicht dem kommenden Verderben preisgegeben werden müssen, sondern Buße tun mit dem Ziel, damit sie unser Herr Jesus am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde in sein himmlisches Reich auch mit retten kann (vgl. 2. Petrus 3, 9+14-16 aus Neues Leben. Die Bibel).

12. Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").


Was wir in der zweiten Hälfte der in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bzw. 70. Jahrwoche Daniels erwarten

1. Während die erste Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels zur "Zeit des Endes" als eine Vorbereitungs- und Aufbauzeit anzusehen ist, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" die Grundsteine seiner geplanten Weltherrschaft und seines später perfekt gelingenden Verführungswerkes legt, beschreibt deren zweite Hälfte ausschließlich die begonnene Herrschaftszeit des Antichrist, dessen Siegeszeichen die in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannte Aufrichtung des "Gräuelbildes der Verwüstung" ist. Somit muss mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits zum Abschluss gekommen sein.

2. Dieses vermutlich einmal weit über die Stadtgrenzen Jerusalems hinaus sichtbare "Gräuelbild der Verwüstung", das den Sieg des Antichrist zur "Zeit des Endes" über Gottes bestehende Weltordnung symbolisiert, wird das größte Zeichen sein, das in jener Zeit zu sehen sein wird.
Und wir rechnen damit, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" hiermit die Shekinah bzw. Schechina, die "Wolke der Herrlichkeit Gottes" nachäffen wird bzw. dass das "Gräuelbild der Verwüstung" dem in Römer 1, 22-23 Rechnung tragend sehr wahrscheinlich eine Fälschung der Shekinah bzw. Schechina, der "Wolke der Herrlichkeit Gottes" ist (vgl. im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen").

3. Wir gehen davon aus, dass das lt. dem in Daniel 9, 27 Gesagten in der "Mitte der Woche" kommende Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" die sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht genau in zwei Hälften zu je dreieinhalb (Sabbat-)Jahren teilt.
Und wir gehen weiter davon aus, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" beginnt.

4. Da das in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" lt. dem in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27, Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 15 Gesagten an Heiliger Stätte bzw. im Heiligtum oder auch im Tempel stehen soll, ist davon auszugehen, dass ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels in Jerusalem wieder ein Heiligtum bzw. jüdischer Tempel Gottes existieren wird (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt").

5. Wir rechnen damit, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die eschatologische Drangsalszeit beginnt (gemeint ist die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal").

6. Die eschatologische Drangsalszeit ist die Zeit der Zwangsmissionierung des Antichrist zur "Zeit des Endes", die er mit der Verhängung eines totalen wirtschaftlichen Boykotts und blutiger Verfolgung seiner Gegner in aller Härte und mit aller Gewalt vorantreibt.
Es ist die Zeit allerschwerster Glaubensprüfungen und Gerichte und der allerschlimmste Teil der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, der jetzt beginnt und für den wir als die vom Zorn des Vaters erlösten Kinder Gottes lt. dem in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 Gesagten unmöglich bestimmt sein können (vgl. auch das in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 Gesagte).

7. Und wir müssen in diesem Zusammenhang, und dies ist sehr wichtig, zu beachten, zwischen dem begonnenen endzeitlichen Gerichtshandeln Gottes und seinem später einsetzendem Zorn unterscheiden. Denn das bereits begonnene Gerichtshandeln Gottes zur "Zeit des Endes" wird erst gegen Ende dieser Zeit von Gottes Zorn der Vergeltung überschattet werden, der bei der Wiederkunft Jesu Christ mit seinen Heiligen mit dem Treten der Kelter des Zornes Gottes zum Abschluss kommt (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Dieser von Gott herrührende und nach Offenbarung 6, 12-17 vorangekündigte Zorn nach Micha 5, 8-14 bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17 entspricht demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen u. seinem Willen Geltung zu verschaffen.

8. Die "Zeit des endzeitlichen Zorns" bzw. die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« beginnt lt. Offenbarung 12, 12 mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des auf die Erde hinabgestürzten Drachen. Und diese Zeit des begonnenen Gerichtshandelns Gottes wird lt. Daniel 9, 27 und wie auch in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet werden, der mit dem Treten der blutigen Kelter der Rache durch den wiederkommenden Christus Gottes zum Abschluss kommt.

9. Die 2. Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels ist darum eine große Trübsals-, Trauer- und grausame Verfolgungszeit, die für all diejenigen beginnen wird, die nicht länger mit ansehen können, wie der Antichrist zur "Zeit des Endes" Gottes heiligen Namen besudelt, das Heiligtum Israels entweiht und den Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen, den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwendet (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").

10. Die in Offenbarung 11, 3 prophezeite dreieinhalbjährige Wirkungs- und Gerichtszeit der beiden von Gott bestellten und Trauerkleider tragenden Gerichtszeugen aus Offenbarung 11, 1-14 besser gesagt der Zeitpunkt des Beginns ihres Wirkens mit dreieinhalb prophetischen Jahren vor dem Anbruch des Tausendjährigen Reiches jedoch zeigt auf den Anfang der in der 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit hin, vor welcher die universelle Gemeinde auch lt. den Erwartungen der Apostel und frühen Kirchenväter und ebenso nach denjenigen des walisischen Baptisten namens Morgan Edwards entrückt werden soll.

11. Und wenn lt. dem in Offenbarung 11, 1-14 Gesagten die beiden von Gott bestellten und gemäß Joel 1, 9 ff. Trauerkleider tragenden Gerichtszeugen gleich zu Anfang ihrer Wirkungszeit, welche lt. dem in Offenbarung 11, 3 Gesagten „tausendzweihundertundsechzig“ Tage (d. h. dreieinhalb prophetische Jahre mit jeweils 360 Tagen) beträgt, den Himmel verschließen werden, auf diese Weise eine flächendeckende Dürrekatastrophe bewirken, sodass es ohne Ausnahme ab dann in ganz Israel nicht mehr regnen wird und wenn sie von nun an jederzeit die Erde schlagen werden mit Plagen aller Art, muss das dann nicht für die Bewohner jenes Landes ein in aller Härte begonnenes Strafgericht Gottes bedeuten (vgl. im Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind")?

12. Sowie der Gott des Himmels nicht ohne seinen Christus sein kann, gibt es den Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht ohne den unter seiner Regie und strengen Aufsicht stehenden falschen Prophet.
Die Bibel beschreibt diesen in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 genannten falschen Prophet und personenhaften »Anstelle-von-Christus« in Offenbarung 13, 11-18 als das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier (vgl. im Kapitel "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven").

13. Aus allen Bibelstellen, die den falschen Prophet und »Anstelle-von-Christus« beschreiben, wird ersichtlich: Das in Offenbarung 13, 11-18 beschriebene aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier, welches Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Prophet bezeichnet, wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten und sich für den Messias der Juden und Weltheiland der Heiden ausgeben (vgl. im Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht" und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").

14. Erst die öffentliche Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, dass alle mit Jesus Christus sympathisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anbeten, sich ihm widerstandslos unterwerfen. Ja, sie werden ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen, weil der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" über diesen äußerlich wie das Lamm Gottes aussehenden falschen Propheten sehr wahrscheinlich sogar die »Gewalt über den Tod« wirkt.

15. Dass derjenige, der in Jesaja 28, 15; Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12 als die »Lüge« bezeichnet wird und zum Vater den in Johannes 8, 44 genannten »Vater der Lüge« hat, mit dem Tod einen Bund und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag bzw. Nichtangriffspakt geschlossen hat und somit tatsächlich die »Macht über den Tod« in den Händen hält, hörten wir nicht nur in Jesaja 28, 14-19, sondern auch bereits aus dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten, was unseres Erachtens nach in direkter Verbindung mit Hebräer 2, 14-15 steht. Denn die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene, dem Teufel gegebene »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) deutet der Verfasser dieser Homepage derart, dass jene Menschen, die diese »Gewalt über den Tod« lt. dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten einmal besitzen werden, der Tod hinfort nicht mehr schade. Genau aus diesem Grund haben sich die Menschen jener Zeit, und so heißt es in der Bildersprache des Propheten Jesaja in Jesaja 28, 15, damit er zukünftig von ihnen ablasse, mit dem Tod verbündet und mit dem Totenreich einen Vertrag im Sinne eines Nichtangriffspaktes geschlossen (wie bereits gesagt derart, dass ihnen der Tod hinfort nicht mehr schade).

16. Es gilt demnach als gesichert, dass genau in der letzten Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ein personenhafter »Anstelle-von-Christus« die Bühne der Welt betritt, ein gefährlicher Verführer, der einmal große Zeichen und Wunder wirkt und als Generalbevollmächtigter des Satans sogar seinen wohl größten Trumpf, die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« in den Händen hält (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte).
Und wir begründen dieses unglaubliche Geschehen damit, weil der Drache dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen Thron übergibt, d. h. ihm damit wirklich uneingeschränkt alle Machtbefugnisse und sämtliche Vollmachten erteilt (vgl. nochmals in Offenbarung 13, 2 sowie im Kapitel "Der Antichrist besitzt die »Macht über den Tod, was seinen »Sohn des Verderbens« zu einem gefährlichen Verführer und »Anstelle-von-Christus« werden lässt").

17. Sowohl der Antichrist zur "Zeit des Endes" als auch der in seinem Dienst stehende, auf der Erde in Erscheinung tretende und sich auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der damit gemeinte personenhafte »Anstelle-von-Christus« werden ganz zum Schluss wegen ihrer großen Freveltaten an Gottes Weltordnung und an Gottes Volk und weil sie alle Erdbewohner dazu verführten, vom wahren Christus Gottes abzulassen, um stattdessen die Werke des Teufels anzubeten, vom lebendigen Gott des Himmels gerichtet werden, was durch sein handfestes Eingreifen in die irdische Welt geschieht.

18. Diese beiden letzten und widergöttlichen Weltregenten werden also bei der Wiederkunft und Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende finden, wodurch es jetzt zum Abschluss der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden kommt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).
Denn mit dem von Gott bewirkten Abschluss der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« bzw. 70. Jahrwoche Daniels enden auf der Erde die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden und die Herrschaft des Christus Gottes auf Erden fängt jetzt an, wodurch es nach einer schrecklichen Zeit furchtbarster Verwüstung endlich zu einem dauerhaften Frieden auf der Erde kommt.




Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen



Die 70. (Jahr-)Woche Daniels aus alttestamentarischer Sicht

Die 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht besagt, dass das lt. dem in Daniel 9, 27 Gesagten in der "Mitte der Woche" kommende Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" die sieben Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht genau in zwei gleich große Hälften zu je dreieinhalb Jahren teilt.
Und ich gehe darum von zeitmäßig zwei gleich großen Hälften aus, weil dieser Zeitpunkt vom Propheten Daniel in Daniel 9, 27 ausdrücklich als die "Mitte der Woche" bezeichnet worden ist.

Ich halte es außerdem für ein gesichertes Wissen, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die in Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" beginnt.

Das folgende Schema zeigt einen zeitlich geordneten ereignismäßigen Überblick der 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht mit der Angabe des von uns gefundenen Zeitpunktes der "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«. Da wir nicht die genauen Zeitspannen der einzelnen Ereignisse kennen können, möchte ich darauf hinweisen, dass das Schema unmaßstäblich erstellt worden ist:



Schema der 70. Woche Daniels aus alttestamentarischer Sicht
Schema der 70. Woche Daniels aus alttestamentarischer Sicht





Die 70. (Jahr-)Woche Daniels aus neutestamentarischer Sicht

Die Betrachtungsweise der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels aus der neutestamentarischen Sicht ist für den Verfasser dieser Homepage maßgebend, da diese die Sichtweisen des Alten und Neuen Testaments einander ergänzend vereint. Denn alles, was die Apostel vom Geist Gottes erfüllt sahen, hatte die Prophetien der alten Propheten zum Fundament. Darüber hinaus jedoch ließ sie der Heilige Geist noch genauer in die Zukunft blicken.


Wie wir nachfolgend begründen werden, rechnen wir abweichend von den 69 vorausgegangenen (Jahr-)Wochen, die bereits Geschichte sind, bzgl. der Dauer der 70. Jahrwoche Daniels nicht mit sieben Kalenderjahren, sondern mit sieben Sabbat-Jahren- bzw. 49 Kalenderjahren. Denn die 70. Jahrwoche Daniels endet mit einem Erlassjahr, das genau dann kommen wird, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginnt. So spielt doch die 70. Jahrwoche Daniels gegenüber den bereits vorausgegangenen 69. danielischen (Jahr-)Wochen, die bereits Geschichte sind, in besonderer Hinsicht eine Sonderrolle.

So hat der Schreiber dieses Textes bei seinen Recherchen im Neuen Testament erfreulicherweise festgestellt:
Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").
D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Dieses Liebeshandeln Gottes, das um der Rettung der Auserwählten willen geschieht, hat also wie gesagt zur Folge, dass sich die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" aus neutestamentarischer Sicht innerhalb der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels zeitlich gesehen nach hinten verlagert. Bzw. die in Daniel 9, 27 beschriebene und aus neutestamentarische Sicht nach hinten verschobene "Mitte der Woche" wird nach dem Ablauf von den planmäßigen 24,5 vorausgehenden Kalenderjahren noch nicht erreicht. Dadurch ist die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" zeitlich gesehen nicht mehr wirklich die Mitte der 70. danielischen Jahrwoche. Und die ab der in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" beginnenden prophetisch vorhergesagten Endzeitereignisse sind erst zu einem späteren Zeitpunkt zu erwarten (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Mit welchem Zeitbetrag die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" innerhalb der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels nach hinten verschoben wird, kann nicht vorhergesagt werden. Denn darüber werden im Neuen Testament der Bibel nur Unbestimmtheitsaussagen getroffen (vgl. Matthäus 24, 36; Matthäus 25, 13).

Mit anderen Worten gesagt.
Unter diesem Blickwinkel gesehen werden die in der "Mitte der Woche" beginnenden prophetisch angekündigten Ereignisse aus neutestamentarischer Sicht später als nach dreieinhalb (Sabbat-)Jahren bzw. später als nach umgerechnet 24, 5 Kalenderjahren ihren Anfang nehmen, was zur Folge hat, dass sich deren alttestamentarisch vorhergesagte Zeitspanne aus neutestamentarischer Sicht praktisch gesehen entsprechend verkürzt.
So wird die in die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels eingebettete eschatologische Drangsalszeit (gemeint ist die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene »große Drangsal« bzw. endzeitliche Bedrängnis) nicht wie ursprünglich von Gott festgelegt, dreieinhalb (Sabbat-)Jahre bzw. umgerechnet 24, 5 Kalenderjahre dauern, sondern von ihrem zeitlichen Umfang her gesehen weniger zeitintensiv ausfallen bzw. sehr wahrscheinlich sogar wesentlich kürzer sein, als vorhergesagt.
Dadurch verlagert sich, wie schon gesagt, die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" innerhalb der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, ohne dass sich deren Gesamtumfang verändert, zeitlich gesehen nach hinten. So wird es also neben der ursprünglichen "Mitte der Woche", welche die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels genau in zwei gleich große Hälften teilt, eine nach hinten verschobene "Mitte der Woche" geben, welche die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« nicht mehr in zwei gleich große Hälften teilt. Und dieses geschieht wie gesagt, ohne dass die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels in ihrer zeitlichen Länge dabei anders ausfällt.
Denn mit dem in Offenbarung 7, 14 erwähnten biblischen Begriff der »Zeit der Trübsal« ist die in Daniel 9, 24-27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. danielische Jahrwoche bzw. 70. Jahrwoche Daniels gemeint.
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Das folgende Schema zeigt einen zeitlich geordneten ereignismäßigen Überblick der 70. Jahrwoche Daniels aus neutestamentarischer Sicht mit der Angabe des von uns gefundenen Zeitpunktes der "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«. Da wir nicht die genauen Zeitspannen der einzelnen Ereignisse kennen können, möchten wir wieder darauf hinweisen, dass das folgende Schema unmaßstäblich erstellt worden ist:


Schema der 70. Woche Daniels aus neutestamentarischer Sicht
Schema der 70. Woche Daniels aus neutestamentarischer Sicht



In diesem Schema zum ereignismäßigen Ablauf der 70. Jahrwoche Daniels aus neutestamentarischer Sicht kann man gut erkennen, um welchen Zeitbetrag das Aufgehaltenwerden des Antichrist zur "Zeit des Endes" erfolgen wird. Auch erkennt man an der rötlich hinterlegten Pfeilspitze, um welche Zeitspanne sich damit die Gnadenzeit auf der Erde noch verlängert.
Die "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« wird somit von uns erst irgendwann nach der zeitlichen Wochenmitte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels also erst später als nach 24,5 Kalenderjahren der begonnenen 70. Jahrwoche Daniels erwartet.

Gott wird also noch anders ausgedrückt entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun und von der in die 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit entsprechend etwas wegnehmen.
Auf diese Weise verlängert sich zu unserem großen Glück für uns die Gnadenzeit um eine für uns unbekannte Zeitdauer und das Gerichtshandeln Gottes wird erst später einsetzen. Bzw. die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" wird aus neutestamentarischer Sicht zeitlich gesehen nach hinten verschoben, um erst irgendwann innerhalb der zweiten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels zu kommen.
Das Resultat ist: Die Mitte der 70. Jahrwoche Daniels ist dann in der Realität nicht mehr wirklich die "Mitte der Woche" und schließt sich nicht mehr an die ersten umgerechnet 24,5 Kalenderjahre unmittelbar an.
Zwar bleibt also ihre Gesamtdauer von umgerechnet 49 Kalenderjahren weiterhin erhalten, jedoch es werden die darin eingebetteten Ereignisse, welche mit dem Gerichtshandeln Gottes zusammenhängen, im Rahmen der 70. danielischen (Jahr-) Woche aus neutestamentarischer Sicht zeitlich gesehen weiter nach hinten verschoben.
Man beachte jedoch: Die ursprüngliche Gesamtdauer der 70. Jahrwoche Daniels, die aus alttestamentarischer Sicht 7 (Sabbat-)Jahre währt bzw. umgerechnet 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert, wird demnach, und so erwarten wir es, obwohl das Kommen der aggressiven Machtergreifungsphase vom Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, hierdurch nicht verändert werden und damit erhalten bleiben.


Wovor wir also aus neutestamentarischer Sicht durch die große Liebe Gottes noch länger verschont bleiben, als es im Alten Testament angekündigt worden ist

Der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird, wenn das vom »Überwältiger der Nationen« verursachte und in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigte »Verderben« nunmehr ungehindert kommt, im Rahmen seiner Machtentfaltung lt. Daniel 8, 24 die »Starken« vernichten bzw. gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen.

Es sorgt jedoch dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten Rechnung tragend jemand oder etwas dafür, dass sich der Beginn der aggressiven Machtentfaltungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" für ihn unplanmäßig verzögern wird.
So gesehen gibt es hierüber keine Zweifel: Erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist und derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" auch noch aufhält, aus der Welt genommen wurden, wird der Böse (gänzlich) offenbart werden, und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 ff und im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Denn diesem auf uns zukommenden großen Verderben geht für unsere Begriffe zum Glück für uns die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar voraus.

Und muss es nicht der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Und in diesem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde stehen ihm, wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 nachlesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel, wie das Generieren von künstlich hervorgerufenen starken Erdbeben zur Verfügung.

Denn die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« in engerem Sinne zielt auf die letzte Periode, und zwar die des gewaltsamen Machtaufstiegs des mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« ab, weist auf eine von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegende Gerichtszeit hin. Dies geschieht dann, wenn dieser wie in Jesaja 14, 12 dort so genannt als der »Überwältiger der Nationen«, nach dem er logischerweise bereits auf der Erde eine Zeit lang verdeckt hier gewesen sein muss, unerwartet und ganz plötzlich "offen hervortreten" wird, um wie in Daniel 8, 24-25 beschrieben nun endgültig alle “Starken” der Erde zu vernichten. Denn die Bibel bezeichnet den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israels und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen", der, um selbst an die Macht zu gelangen, einem gewaltigen Zornesausbruch gleich sich zuerst freie Bahn verschafft und dann, wenn er als der "Bösewicht" erscheint bzw. wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert als Verderber "offen hervorgetreten" ist, mit außergewöhnlichen Mitteln und mittels Betrug gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird.

Wie dieser Welteroberer sich freie Bahn verschaffen und wie ihm sein in Offenbarung 6, 1-8 näher beschriebener siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird, kann man auch im Kapitel "Der vollständige Sieg des Antichrists zur "Zeit des Endes" über Gottes Weltordnung gelingt ihm nur in mehreren Einzelschritten, was beinhalten sie und an welcher Stelle dieses Ablaufes können wir dabei die zu erwartende Entrückung der Gemeinde einordnen?" nachlesen.

Die Bibel bezeichnet also den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israel und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen", der, um selbst an die Macht zu gelangen, mit außergewöhnlichen Mitteln gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und er wird sich später wie in Jesaja 14, 10-15 und Offenbarung 13, 7-8+14-17 beschrieben sogar göttliche Wesenheit anmaßen, dem wahren Christus Gottes zuvorkommen und mit seinem »Anstelle-von-Christus« die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen.



Und da das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, dass dieses mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 und Gerichtshandeln Gottes zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

So wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor").
Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche, in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche und die darin eingelagerten Ereignisse, sowie die diesem unmittelbar vorausgehende aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" zeitlich gesehen nach hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
D. h. zusätzlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt.

Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als umgerechnet 24,5 Kalenderjahre dauern wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen weiter nach hinten. Erst viel später als geplant wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger, dem Antichrist zur "Zeit des Endes" voll entfalten können.

Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar entsprechend verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nicht für den in Daniel 8, 19 ff. angekündigten »Zorn« bestimmt sind (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht kommen (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28), dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen?
Warum also sollten wir dann die mit dem Beginn der eschatologischen Drangsalszeit, d. h. der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis, eng verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde des Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann, auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung 3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit der Prüfung hineingehen müssen!

Kann es sogar sein, dass es lediglich ein einziger Mensch sein wird, der das kommende Verderben noch aufhalten kann?
Der Verfasser dieser Webseite ist dieser Frage bereits an anderer Stelle nachgegangen (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf? und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").



Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?


Die Zeitdauer der gesamten in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« wird sieben Jahre betragen

Zeitangaben, welche sich auf die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« beziehen, finden wir beim Propheten Daniel in Daniel 7, 25 und Daniel 9, 24-27 sowie im Buch der Offenbarung in Offenbarung 13, 5.
Vom Propheten Daniel wird die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« als die 70. Jahrwoche bezeichnet.
Mit dem Ablauf dieser letzten Jahrwoche Daniels werden die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu ihrem Abschluss kommen (vgl. in der grafischen Übersicht: "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«").
Und mit den die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" meint die Bibel die Zeitepoche aller nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft, dann, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginnt.

Wenn es in Daniel 7, 25 heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", dann müssen wir bedenken, dass “eine Zeit” jeweils ein Jahr bedeutet. "Zwei Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Nun verstehen wir, dass es sich also um eine Zeitangabe von dreieinhalb Jahren handeln muss. So lange wird demnach aus alttestamentarischer Sicht die endzeitliche letzte Zeit der Bedrängnis andauern.
Denn wir gehen davon aus, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" beginnt.

Und da sie also voraussichtlich in der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels beginnen wird, muss die Zeitdauer der gesamten in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« logischerweise sieben Jahre, d. h. eine (Jahr)Woche betragen, was an anderer Stelle in Daniel 9, 24-27 (dies errechnet sich aus der Summe der dort nacheinander gemachten Angaben Daniels) auch genauso nachvollzogen werden kann.

Da mit den 70 Wochen in Daniel 9, 24-27 Jahrwochen beschrieben werden, wobei jede Woche sieben Jahre umfasst (vgl. Daniel 9, 24, Ergänzung A), stellt sich die Frage, ob im Zusammenhang mit der 70. danielischen (Jahr-)Woche, die in Offenbarung 7, 14 auch als die »Zeit der Trübsal« oder "Trübsalszeit" bezeichnet wird, Kalenderjahre oder jüdische Sabbat-Jahre gemeint sind. Dass mit dieser Jahrwoche sieben Erlassjahre bzw. sieben Erlassjahrzyklen gemeint sein könnten, ist dabei sehr unwahrscheinlich.
Die Juden kannten nämlich nicht nur Stunden, Tage, Monate und Jahre, sondern darüber hinaus auch noch Sabbat-Jahre und Erlassjahre bzw. Jubeljahre. Ein jüdisches Sabbat-Jahr umfasste sieben Kalenderjahre, während ein Erlassjahr bzw. Jubeljahr (damit gemeint ist ein Erlassjahrzyklus) 49 Kalenderjahre währte. Darum auch war das Erlassjahr bzw. der Erlassjahrzyklus das größte Zeitmaß bzw. die größte Zeiteinheit, welche die Juden kannten.
Wir gehen davon aus und begründen dies weiter unten im Text, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Dauer der in Daniel 9, 27 beschriebenen 70. Jahrwoche Daniels, die in Offenbarung 7, 14 auch als die »Zeit der Trübsal« oder "Trübsalszeit" bezeichnet wird, lediglich sieben Kalenderjahre beträgt.

Jedes siebte Kalenderjahr war im Alten Bund ein jüdisches (Sabbat-)Jahr (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. (Sabbat-)Jahren, d. h. nach der Vollendung von 7 * 7 = 49 Kalenderjahren, soll nach 3. Mose 25, 8-12 als das 50. ein Erlassjahr folgen. Innerhalb dieses fünfzigsten Jahres sollen alle Gefangenen frei kommen, in ihre Sippe zurückkehren dürfen und dies ist genauso wichtig, zu erwähnen, auch wieder in ihr Eigentum eingesetzt werden, was sie durch Verschuldung verloren haben.
Darum war das Erlassjahr im Israel zur Zeit des Alten Testaments die Krönung des ganzen im jüdischen Gesetz verankerten mosaischen Sabbatjahr-Schemas, welches der Gott des Himmels seinem auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte.

3. Mose 25, 8-13
8 Und du sollst zählen sieben Sabbatjahre, siebenmal sieben Jahre, dass die Zeit der sieben Sabbatjahre neunundvierzig Jahre mache.
9 Da sollst du die Posaune blasen lassen durch euer ganzes Land am zehnten Tage des siebenten Monats, am Versöhnungstag.
10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt eine Freilassung ausrufen im Lande für alle, die darin wohnen; es soll ein Erlassjahr für euch sein. Da soll ein jeder bei euch wieder zu seiner Habe und zu seiner Sippe kommen.
11 Als Erlassjahr soll das fünfzigste Jahr euch gelten. Ihr sollt nicht säen und, was von selber wächst, nicht ernten, auch, was ohne Arbeit wächst, im Weinberg nicht lesen;
12 denn das Erlassjahr soll euch heilig sein; vom Felde weg dürft ihr essen, was es trägt.
13 Das ist das Erlassjahr, da jedermann wieder zu dem Seinen kommen soll.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Die Geschichte hat bereits hinreichend gezeigt, dass die prophetischen Zukunftsangaben in Daniel 9, 24-27 für die gesamten ersten 69 danielischen (Jahr-)Wochen lt. Daniel 9, 24-26 durchweg Kalenderjahre zur Grundlage hatten.
Denn die in Daniel 9, 25-26 von Daniel prophezeiten insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen folgten als eine abgeschlossene Zeiteinheit ohne Unterbrechung direkt aufeinander und dauerten insgesamt 483 jüdische prophetische Jahre, was unserer heutigen kalendarischen Zeiteinteilung sehr nahekam.
Um mit der Zeitrechnung der Bibel des Alten Testaments nicht in Konflikt zu kommen, muss man wissen, dass ein aus 12 Monaten bestehendes jüdisches prophetisches Kalenderjahr im Alten Testament effektiv 360 Kalendertage beinhaltete. Und weil sich im Neuen Testament vielfach auf das Alte Testament bezogen wird, findet beispielsweise in der Offenbarung des Johannes das gleiche Prinzip Verwendung und dies, obwohl zu dieser Zeit, also zur Zeit Jesu Christi und danach den Juden bereits der Julianische Kalender bekannt war.

Die in Daniel 9, 27 beschriebenen 70. Jahrwoche Daniels, die in Offenbarung 7, 14 auch als die »Zeit der Trübsal« oder "Trübsalszeit" bezeichnet wird, spielt, wie wir weiter unten noch sehen werden, in der göttlichen Prophetie Israels in vielerlei Hinsicht eine Sonderrolle. Und zudem lag zwischen dem Ende der 69. Jahrwoche und dem Beginn der 70. eine sehr lange Zeit des Unterbruchs dazwischen. Bis heute waren das aus der Geschichte ersichtlich knapp 2000 Jahre gewesen, welche die bereits vollzogene 69. und die aus unserer Sicht bereits begonnene, noch nicht abgeschlossene 70. danielische Woche voneinander trennten und in denen Israel als Nation von der politischen Landkarte der Erde vollkommen verschwunden war. Jedoch die Zeit des Unterbruchs, während der die Juden in der Zerstreuung gewesen waren, war dennoch eine Zeit des Segens gewesen und zwar des Segens für die Nationen bzw. Heidenvölker, die begonnen haben, Jesus Christus als ihren Retter anzunehmen.

Daniels Volk, und das war zu dieser Zeit in Israel weit verbreitet, dachte zur Zeit des Alten Testaments in Siebenerschritten, in sogenannten Heptaden.
Wir müssen im Zusammenhang mit den weiter unten angeführten und sogenannten jüdischen Sabbatjahren darum wissen:
Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im Alten Bund ein Sabbatjahr (vgl. 3. Mose 25, 1-7).
Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein Erlassjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49 Kalenderjahre. Im 50. Jahr sollen, wie wir es bereits sagten, alle Gefangenen freikommen, in ihre Sippe zurückkehren dürfen, und dies ist genauso wichtig zu erwähnen, auch wieder in ihr Eigentum eingesetzt werden.

Denn das 50. Kalenderjahr, welches bei den Israeliten des Alten Bundes das “Erlassjahr” war, sollte erstens zur Einlösung von Besitz (3. Mose 25, 25–34) und zweitens zur Einlösung von Personen führen (3. Mose 25, 35–55).
Das Erlassjahr nach dem siebten Sabbatjahr, also dasjenige Jahr, das den damit gemeinten 49 Kalenderjahren folgte, war darum diejenige Zeit, auf die man sich in damals in Israel am allermeisten freute. Es stand von der Bedeutung her noch über dem Sabbatjahr-Schema, das bis zu 49 Kalenderjahren reichte und das Gott für sein Volk Israel zum Wohl des Landes Israel und der Menschen, die darin wohnten, vorgesehen hatte. Man bezeichnete darum das 50. Kalenderjahr auch das "Jobeljahr". Später wurde daraus das “Jubeljahr". Und Dr. Martin Luther, der große Reformator der Kirche, hat es danach vom “Schall der Posaune” her als das “Halljahr” bezeichnet.

Der amerikanische Theologe Dr. Vernon McGee sagte dazu in seinen Ausführungen zu 3. Mose 24, 10–23 und 25, 1-9 Folgendes:
"Der hebräische Ausdruck bedeutet eigentlich: “Horn des Widders", und das Wort jobel, das hier häufig mit Erlassjahr wiedergegeben ist, wird deshalb an anderen Stellen auch mit “Widderhorn, Trompete oder Posaune” übersetzt. Aber es ist kaum vorstellbar, dass ein einziges Posaunensignal von Dan bis Beerscheba, also vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt des Landes, von allen gleichzeitig gehört werden konnte. Man kann von daher ruhig annehmen, dass zur Einleitung des Erlassjahres in allen bewohnten Gebieten viele Widderhörner geblasen wurden. Und ich vermute, so Dr. McGee, dass es an der Stiftshütte oder am Tempel begann und dass dann in Hörweite jeweils Posten aufgestellt worden waren, die das Signal an den nächsten weitergaben, bis es schließlich die äußerste Grenze des Landes erreichte. Schließlich galt es die wunderbare Botschaft, das “Erlassjahr” anzukündigen und weiterzugeben!"
(Zitat von Dr. Vernon McGee, nachzulesen in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus 3. Mose 24, 10–23 und 25, 1-9 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10. Dezember 2003)

Und weil dasjenige Erlassjahr, welches nach dem siebten Sabbatjahr folgte (also das Jahr nach den 49 Kalenderjahren), diejenige Zeit war, auf die man sich in damals in Israel am allermeisten freute und weil in diesem Jahr nicht nur ein Schuldenerlass und die Freilassung hebräischer Sklaven erfolgt, sondern es hier auch zur Einlösung von Besitz und zur Einlösung von Personen kam, war dieses Jahr im Israel bis zur Zeit Jesu für viele Juden, falls sie es miterlebten, das wichtigste Jahr ihres Lebens.

Darum auch war das Erlassjahr im Israel zur Zeit des Alten Testaments die Krönung des Ganzen im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas, welches der Gott des Himmels seinem auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte. Denn das Erlassjahr war nämlich das Jobeljahr bzw. das später so bezeichnete “Jubeljahr", also ein Jahr der überschwänglichen Freude und des Jubelns.
Die Freude der damaligen Juden war deshalb so groß, weil in diesem Jahr nicht nur ein vollkommener Schuldenerlass stattfand und die Freilassung aller hebräischen Sklaven erfolgte, sondern weil es dann auch zu Einlösung von Besitz und zur Einlösung von Personen kam. Genau darum war dieses Jahr im Israel bis zur Zeit Jesu für viele Juden, falls sie es miterlebten, das wichtigste und bedeutsamste Jahr ihres Lebens, ein Jahr der umfassenden Befreiung und der Freigabe aus Verschuldung und Bindung.


Wir rechnen bzgl. deren Dauer mit 7 Sabbat- bzw. 49 Kalenderjahren, denn die 70. Jahrwoche Daniels endet mit einem Erlassjahr, das genau dann kommen wird, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginnt

Im Kapitel "Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?" erfuhren wir, dass jedes siebte Kalenderjahr im Alten Bund ein jüdisches (Sabbat-)Jahr war (vgl. 3. Mose 25, 1-7).
Und wir hörten es bereits: Die Juden kannten nämlich nicht nur Stunden, Tage, Monate und Jahre, sondern darüber hinaus auch noch Sabbat-Jahre und Erlassjahre bzw. Jubeljahre. Ein jüdisches Sabbat-Jahr umfasste sieben Kalenderjahre, während ein Erlassjahr bzw. Jubeljahr (damit gemeint ist ein Erlassjahrzyklus) 49 Kalenderjahre währte. Darum auch war das Erlassjahr bzw. der Erlassjahrzyklus das größte Zeitmaß bzw. die größte Zeiteinheit, welche die Juden kannten.

Da mit den 70 Wochen in Daniel 9, 24-27 Jahrwochen beschrieben werden, wobei jede Woche sieben Jahre umfasst (vgl. Daniel 9, 24, Ergänzung A), stellt sich wie gesagt die Frage, ob im Zusammenhang mit der 70. danielischen (Jahr-)Woche sieben Kalenderjahre oder sieben jüdische (Sabbat-)Jahre gemeint sind.
Wir hatten bereits festgestellt, dass es sehr unwahrscheinlich sein muss, dass die 70. danielsche Woche nach Daniel 9, 27 lediglich sieben Kalenderjahre dauern wird.
Im Fall der 70. Jahrwoche Daniels nimmt der Verfasser dieser Homepage an, dass mit dieser letzten Jahrwoche Daniels sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender-, sondern sieben jüdische Sabbat-Jahre gemeint sein müssen.
Denn die während dieser Zeit prophezeiten Ereignisse lassen sich nur mit sehr großer Mühe, wenn überhaupt auf einen Zeitraum von sieben Kalenderjahren zusammenpressen. Viel wahrscheinlicher ist es also, dass es sich bei den sieben Jahren der letzten danielischen (Jahr-)Woche in Daniel 9, 27 um sogenannte jüdische Sabbat-Jahre handelt.
Mit anderen Worten gesprochen: Unseres Erachtens nach sind mit den 7 (Jahr-)Wochen-Tagen der 70. Jahrwoche Daniels nicht wie ausnahmslos zuvor geschehen sieben Kalenderjahre, sondern wie im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schema üblich 7 (Sabbat-)Jahre gemeint.

Denn an die 70. Jahrwoche Daniels schließt sich nach allem, was uns die Bibel dazu berichtet, eindeutig unmittelbar ein Erlassjahr oder Jubeljahr an, in welchem jedermann wieder zu dem Seinen kommen soll. Und dieses von Gott eingeführte Erlassjahr war nach dem alten jüdischen (Sabbat-)Jahr-Schema lt. 3. Mose 25, 8-12 nach 7 * 7 = 49 vorausgegangenen das jeweils immer 50. Kalenderjahr. Schlussfolgend daraus müssen dem zukünftigen prophezeiten Erlassjahr bei Jesu Wiederkunft mit der Gemeinde auf die Erde herab insgesamt 7 * 7 = 49 Kalenderjahre vorausgegangen sein. Und damit sind mit den 7 (Jahr-)Wochen-Tagen der 70. Jahrwoche Daniels sieben (Sabbat-)Jahre gemeint. Denn das wiederkehrende Jubeljahr steht immer genau am Ende eines Erlassjahr-Zyklus.

Fest steht ebenso: Da das kommende Messianische Friedensreich auf der Erde zwingend mit einem Erlassjahr beginnt, muss die 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauernde 70. Jahrwoche Daniels genau mit dem Beginn dieses Erlassjahres zu Ende sein. Und sie wird ihr Ende an Jom Kippur, dem jährlich im Herbst stattfindenden Versöhnungstag Israels, erreichen. Denn ein Erlassjahr begann in Israel immer an Jom Kippur, dem 10. Tag des Tischri, und wurde mit Posaunen im ganzen Land verkündigt


So rechnen wir also abweichend von den vorangegangenen und bereits geschichtlich belegen 69 danielischen Jahrwochen damit, dass die 70. Jahrwoche Daniels nicht sieben, sondern 7 * 7 = 49 Kalenderjahre umfasst.
Damit wird die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" aus alttestamentarischer Sicht nicht bereits nach 3,5 sondern erst nach 24,5 Kalenderjahren erreicht. Denn wir gehen wie bereits gesagt davon aus, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" beginnt.
Und ganz am Ende dieser sehr schlimmen Zeit zur "Zeit des Endes", die aus unserer Sicht nach neutestamentarischer Betrachtungsweise 3,5 * 7 = 24,5 Kalenderjahre überstreicht, werden die Gefangenen freikommen, die Schulden erlassen. Und alle mit ihrem Herrn Jesus Christus auf die Erde zurückkehrenden Heiligen erhalten ihr Eigentum wieder zurück. Es schließt sich also nach allem, was wir aus der Bibel darüber wissen, direkt an die 70. Jahrwoche Daniels nach 49 vorangegangen Kalenderjahren als das 50. ein von Gott erwirktes Erlassjahr an, um mit heutigen Worten zu sprechen, so etwas wie ein „Great Reset“.

Wir vertreten die folgende Ansicht: Ohne das Vorausgehen bzw. ohne den Abschluss eines solchen Erlassjahr-Zyklus kann das kommende Tausendjährige Friedensreich Gottes auf Erden gar nicht kommen. Denn wenn sich unser Herr Jesus Christus einmal auf den Thron Davids setzen wird, um ab dann in Gerechtigkeit über die Juden und die ganze Erde zu regieren, setzt dies zwingend ein dem allem vorangegangenes Erlassjahr voraus, in welchem es zu einem vollständigen Schuldenerlass jeder Art kommen wird. Sonst würde es kein Gnadenjahr des Herrn, keine Freiheit für die Gefangenen und kein Jubeln geben. Und die Ungerechtigkeit würde ohne ein Erlassjahr nicht Vergangenheit werden können, sondern sie würde bleiben. Und dann wäre dasjenige, was uns die Bibel beispielsweise in Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 und Lukas 1, 30-33 verheißen hat, nicht das zukünftige gerechte Herrschen Jesu über die Welt, sondern das Kommen einer weiteren Diktatur gekleidet in Ungerechtigkeit.

So wurde doch beginnend mit der Zeit ihrer babylonischen Gefangenschaft die Heilsprophetie zur zukünftigen gerechten Umverteilung des Bodens, zur Aufhebung der Schuldsklaverei und der sozialen Gegensätze zu einem festen Bestandteil der endzeitlichen Zukunftshoffnung der Juden.
Denn aus Jesaja 61, 1-2 und Jesaja 65, 21, und die Juden vor der Wirkungszeit Jesu Christi, so auch der Prophet Daniel, setzten ihre ganze Hoffnung darauf, ging für sie hervor, dass der kommende Messias Gottes bei seiner Ankunft auf der Erde sowohl mit Israels Feinden abrechnen als auch ein Erlassjahr für die Armen ausrufen wird und dass durch ihn in der Endzeit eine gerechte Gesellschaftsordnung und dauerhafter Frieden kommen werden. Denn seine Herrschaft und sein Reich sollen doch nie enden:
"61 1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen;
2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, ...
...
65 21 Sie werden Häuser bauen und bewohnen, sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen."
(Jesaja 61, 1-2 und Jesaja 65, 21; Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jesus von Nazareth war es später selbst, der laut Lukas 4, 18-19 sein Auftreten in der Synagoge von Nazareth mit dem Zitat der Verheißung eines endzeitlichen Erlassjahres mit den Worten aus Jesaja 61, 1 eröffnete:
"18 »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen,
19 zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn
...
21 ... Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren.
"
(Lukas 4, 18-19+21; Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

Während sich Jesu Worte aus Lukas 4, 18 bereits bei seiner Wirkungszeit auf der Erde vor ca. 2000 Jahren sichtbar zu erfüllen begannen, wollte unser Herr Jesus mit dem vom ihm in Vers 19 Gesagten zum Ausdruck bringen, dass er durch sein Wirken einmal auch das Thoragebot vom Erlassjahr verwirklichen wird und das dieses, auch wenn er es erst in ferner Zukunft realisiert, das Endziel ist. Denn mit dem in Vers 19 genannten zukünftigen "Gnadenjahr des Herrn" bezieht sich unser Herr Jesus unserer Meinung nach auf das im jüdischen Gesetz verankerte Sabbatjahr-Schema, das eine Zeitdauer von 7 (Sabbat-)Jahren umfasst. Und mit diesem kommenden "Gnadenjahr des Herrn" bzw. Erlassjahr wird dieses Sabbatjahr-Schema einmal enden. Erst dann werden alle von ihm in Lukas 4, 18-19 ausgesprochenen Ziele Jesu erreicht sein.
Was die Zuhörer Jesu damals noch nicht wissen konnten, können wir aus der heutigen Sicht erkennen und sagen, dass unser Herr Jesus 2000 Jahre später mit dieser Welt immer noch nicht am Ziel angekommen ist. Jedoch wir warten voller Hoffnung und mit großer Zuversicht auf diese letzte Erfüllung der Worte Jesu aus Lukas 4, 19.
Um die Voraussetzungen seines letzten Zieles zu schaffen, wird unser Herr Jesus selbst und zwar im Zuge seines Kommens mit der Gemeinde auf die Erde herab den Endkampf gegen die widergöttlichen Feinde Israels führen und dieses sogenannte "Gericht über die Völker" zu einem siegreichen Abschluss bringen (vgl. das zum in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 beschriebenen "Gericht über die Völker" Gesagte).

Oder mit anderen Worten gesagt: Es lag also ganz in seiner Absicht, die Thoragebote für die Armen und Benachteiligten zu bestätigen und zu erfüllen. Heute wissen wir jedoch, dass dieses von Jesus selbst in Lukas 4, 19 angekündigte Erlassjahr für die Juden zu seiner Wirkungszeit auf der Erde noch nicht gekommen war. Jedoch hoffen wir heute ganz fest darauf, dass bei Jesu sichtbarem Kommen mit seinen Heiligen in großer Macht und Herrlichkeit auf die Erde herab die Erfüllung des Thoragebotes vom Erlassjahr dann tatsächlich geschieht.
Wir rechnen darum bzgl. deren Dauer mit 7 Sabbat- bzw. 49 Kalenderjahren, deswegen, weil die 70. Jahrwoche Daniels mit einem Erlassjahr endet, das genau dann kommen wird, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginnt.
Denn soll nicht das Erlassjahr, welches ursprünglich das "Jobeljahr" bzw. das später so bezeichnete “Jubeljahr" war, ein Jahr der überschwänglichen Freude und des Jubelns sein? Und dass dies unmittelbar nach dem Abschluss der 70. Jahrwoche Daniels ganz genauso kommen wird, können wir uns sehr gut vorstellen.

Wissen wir denn nicht mehr, was in Psalm 132 13-18 geschrieben steht, dass der Gott Israels bereits vor ca. 3000 Jahren die Heilige Stadt Jerusalem, die den früheren Namen Salem besaß, als einzige Stadt der Welt für sich bestimmt hat, zu seiner Wohnstätte bei den Menschen, zu seiner Ruhestätte für immer?
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Mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem verächtlich auch über "große Dinge" spricht, beginnt unseres Erachtens nach die 70. Jahrwoche Daniels (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Demnach muss sie, wenn wir für deren Gesamtdauer keine sieben Kalender-, sondern sieben jüdische Sabbat-Jahre annehmen, genau 49 Kalenderjahre nach dem Beginn des Hörbarwerdens des Spottreden führenden »Maules« zu Ende gehen.
Und wenn wir den Beginn des Hörbarwerdens des Spottreden führenden »Maules« kennen und beispielsweise auf das Jahr 1979 datieren, denn das ist auch unsere Vermutung, muss das Ende der 70. Jahrwoche Daniels im Jahr 2028 erreicht sein. Genau in diesem Jahr 2028 würden wir dann, wenn wir bei diesem Beispiel bleiben, Jesu Wiederkunft mit der Gemeinde auf die Erde herab erwarten dürfen. Und 2028 müsste dann das genaue Jahr des Anbruches des Messianischen Friedensreiches auf Erden sein. Denn das Ende der 70. Jahrwoche Daniels steht doch, wenn wir auf das Jahr genau das Anfangsdatum kennen, nach der Vollendung von 7 x 7 = 49 Kalenderjahren zeitlich gesehen ganz genau fest.
Und wenn wir davon ausgehen, dass ein Erlassjahr immer an Jom Kippur, dem jährlich im Herbst stattfindenden Versöhnungstag Israels, beginnt, dann sollte unser Herr Jesus Christus, falls uns nicht alles täuscht, im Herbst 2028 in großer Macht und Herrlichkeit und mit seinen Heiligen auf die Erde herab wiederkommen. Denn ein Erlassjahr begann immer an Jom Kippur, dem 10. Tag des Tischri, und wurde mit Posaunen im ganzen Land verkündigt:
"5 ... Da wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm.
6 Zu der Zeit wird weder Kälte noch Frost noch Eis sein.
7 Und es wird ein einziger Tag sein – er ist dem HERRN bekannt! –, es wird nicht Tag und Nacht sein, und auch um den Abend wird es licht sein."
(Sacharja 14, 5-7; Hervorhebungen vom Verfasser dieser Homepage)

Oder anders herum vorgegangen: Falls wir das genaue Jahr des Anbruches des Messianischen Friedensreiches auf Erden wissen würden (vielleicht gibt es uns ja die Bibel indirekt bekannt), dann ließe sich, da wir auf das Jahr genau die Zeitdauer der 70. Jahrwoche Daniels kennen, deren Beginn bzw. Anfangsdatum errechnen. So sollte es also in unserem Beispiel, wenn wir vom Herbst 2028 n. Chr. ausgehend genau 7 x 7 = 49 Kalenderjahre zurückrechnen, der Herbst 1979 sein, in welchem das verderbliche Wirken des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« begann. Und das wäre eine nachvollziehbare und immerhin denkbare Möglichkeit.
Dass das Jahr 1979 tatsächlich genau das richtige Jahr sein könnte, in welchem das verderbliche Wirken des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« begann, lesen wir im Kapitel „Im Jahr 2028 n. Chr. wiederholt sich der Erlassjahr-Zyklus nach einem 2000-jährigen Unterbruch genau zum vierzigsten Mal“.

Und bereits einige Jahre vor dem Anbruch des Messianischen Friedensreiches auf Erden, also noch vor dem Erreichen des Beispieljahres 2028, würde nach diesem Rechenmodell die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein. Und kurz nach diesem großen Ereignis für die Christen sollte unseres Erachtens nach auf dem Tempelplatz in Jerusalem der Bau des 3. jüdischen Tempels beginnen (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt").


Im Jahr 2028 n. Chr. wiederholt sich der Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas nach einem 2000-jährigen Unterbruch genau zum vierzigsten Mal, und genau in diesem Jahr dürfte das Ende der 7 (Sabbat-) Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels erreicht sein, denn der wiederkommende Christus Gottes wird, nachdem er die Kelter des Zornes Gottes getreten hat, den Anbruch seines Friedensreiches auf Erden mit einem Jubeljahr feiern

Wir hörten es im vorangegangenen Kapitel "Spätestens 2028 n. Chr., also nach dem Ablauf der befristeten Zeitspanne der Feigenbaum-Generation von maximal 80 Jahren, deren genaues Geburtsjahr mit 1948 wir kennen, sollte unser Herr Jesus Christus mit seiner Gemeinde wiederkommen und der Anbruch des Messianischen Friedensreiches Gottes auf Erden sein", dass wir den Herrschaftsbeginn unseres bald auf die Erde zurückkommenden Himmelskönigs Jesus Christus möglicherweise spätestens im Jahr 2028 n. Chr. zu erwarten haben.

Das Jahr 2028 n. Chr., welches wir aus der heutigen Sicht in nur wenigen Jahren erreicht haben werden, dürfte demnach sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Kommen Jesu Christi mit der Gemeinde in großer Macht und Herrlichkeit bzw. dem Anbruch des messianischen Reiches Gottes auf Erden stehen. Denn dieses Jahr wird möglicherweise gleich in mehrfacher Hinsicht eine Schlüsselposition einnehmen und zwar weil es noch aus einem anderen Grund sehr interessant sein könnte. Ja, gerade genau die folgende Sichtweise ist es, die der Verfasser der Homepage favorisiet (vgl. auch die grafische Übersicht bzw. das Schema am Ende dieses Kapitels).
Auch wenn jetzt viele bibelkundigen Christen mit Berechtigung den Zeigefinger mahnend heben und darauf verweisen, dass wir Jesu Kommen nicht auf das Jahr genau wissen dürfen, bin ich mir sicher:
Auch wenn jetzt viele bibelkundigen Christen mit Berechtigung den Zeigefinger mahnend heben und darauf verweisen, dass wir Jesu Kommen nicht auf das Jahr genau wissen dürfen, sind wir uns sicher:
Das in Matthäus 24, 36-37+42-44 Gesagte bezieht sich nicht auf den kalendarischen Zeitpunkt des Beginns des Tausendjährigen Reiches. Denn mit dem in Matthäus 24, 36-37+42-44 Gesagten ist nicht die Wiederkunft des Christus Gottes in großer Macht und Herrlichkeit mit seiner Gemeinde, sondern das nächste Kommen unseres Herrn Jesus für die Gemeinde, d. h. der Tag der Entrückung der universellen Gemeinde gemeint.

So wird doch der Machtantritt des wahren Himmelskönigs und Messias Gottes, dann, wenn sich dieser auf die Erde zurückgekommen auf den Thron Davids setzt, nach allem, was wir aus der Bibel hierzu wissen, mit einem Erlassjahr beginnen. Und das wird dann sein, wenn auf der Erde nach dem Abschluss des Zornes Gottes das Tausendjährige Friedensreich anbricht. Und das Ende der diesem Erlassjahr unmittelbar vorausgehenden 7 (Sabbat-) Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels ordnet sich dann möglicherweise nahtlos in ein 40 Jubeljahre bzw. 40 Erlassjahrzyklen lang unterbrochenes und im jüdischen Gesetz verankertes Sabbatjahr-Schema ein.

So war doch das Jahr 28 n. Chr. war laut einigen Historikern ein “Erlassjahr” (Jubeljahr) gewesen. Wir zitieren das von W. und H. Tschoepe in "Die Feigenbaumgeneration!"Gesagte:
»… Das Jahr 28 n. Chr. war laut einigen Historikern ein Jubeljahr (Halljahr). Ein Jubeljahr beginnt immer im Herbst am Versöhnungstag (siehe 3.Mose 25:9,10).
Nach William Whiston’s (er war ein englischer Theologe, Historiker und Mathematiker - 1667 bis 1752) Fußnoten zu Josephus war 24 v. Chr. ein Sabbatjahr und 23 v. Chr. war ein Jubeljahr. Dies würde bedeuten, dass 27 n. Chr. ein Sabbatjahr (Land-Sabbat) und 28 n. Chr. ein Jubeljahr war.
Wir haben eine Erklärung von Ben-Zion Wacholder (emeritierter Professor für Talmud und Rabbiner am Hebräischen Union College in Cincinnati, Ohio). Einer von Wacholders zehn historisch dokumentierten Land-Sabbaten geht von 27 bis 28 n. Chr. Er glaubt, dass ... das messianische Amt Johannes des Täufers an diesem Land-Sabbat begann. Wacholder und andere Gelehrte zeigen schlüssig, dass die Eroberung Jerusalems durch Herodes am Ende des Land-Sabbatjahres 36 v. Chr. stattfand. Das sind dann genau neun Land-Sabbate vor dem Beginn des Dienstes, 27 n. Chr., von Johannes dem Täufer.
Wenn sich herausstellt, dass 27 n. Chr. der siebte und letzte Land-Sabbat eines Jubeljahr-Zyklus war, dann ist es umso bemerkenswerter! Dies macht Jahschuas Hinweis in Lukas 4:16-19 umso wörtlicher, als Er auf das Jubeljahr aufmerksam machte. Er verkündete in der Tat „das annehmbare Jahr von Jahweh“.
Nach Josephus (er war ein römisch-jüdischer Gelehrter, Historiker und Hagiograf des ersten Jahrhunderts) war 47-48 n. Chr. ein Sabbatjahr. Rechnen wir 21 Jahre weniger und wir bekommen in das Jahr 27 n. Chr. - als Sabbatjahr. So war 28 n. Chr. ein Jubeljahr.
Eusebius (der „Vater der Kirchengeschichte“) sagte, 28/29 war ein Jubeljahr.«
(Zitat aus: Die Feigenbaumgeneration!, W. und H. Tschoepe, Link: https://www.avvento.de/texte/Feigenbaum-Generation.pdf, Seiten 2-3)

Vierzig Zeiteinheiten dauern in der Bibel sehr viele dort zahlenmäßig angegebene Zeitabschnitte. Denn die Zahl vierzig ist eine biblische Symbolzahl für Prüfung und Bewährung und taucht auch wiederholt in Verbindung mit dem Zeitmaß für Strafgerichte oder Urteilssprüche auf, eben weil sie in der Bibel insbesondere auch zur Angabe eines geschlossenen Zeitabschnitts verwendet wird.
Weil die Zahl 40 in der Bibel also auch für die Dauer einer von Gott über Israel verhängten Gerichtszeit stehen kann (gemeint ist Israels weltweite Zerstreuung unter den Nationen), wird mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet, dass der Unterbruch der Erlassjahr-Zyklen beginnend ab dem Jahr 28 n. Chr. nach dem Verstreichen von insgesamt 40 ausgelassenen Jubeljahren und mit dem Beenden der letzten endzeitlichen Gerichtsserie im Jahr 2028 n. Chr. zum Abschluss kommen wird. Und ab diesem Jahr, so nimmt man an, werden in Israel die Erlassjahre wieder regelmäßig alle 50 Kalenderjahre gefeiert werden.

So ist demnach das noch vor uns liegende Jahr 2028 tatsächlich gleich in mehrfacher Hinsicht ein bemerkenswertes Jahr. Denn im Jahr 2028 n. Chr. wird sich traurigerweise das Nichtbegehen des Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas genau zum vierzigsten Mal wiederholen und zwar weil das alle 50 Kalenderjahre wiederkehrende Jubeljahr nach jeweils sieben vorangegangenen jüdischen Sabbat-Jahren als das 50. Jahr immer genau am Ende eines Erlassjahr-Zyklus steht. Und zwischen dem letzten nachweislich von den Juden gefeierten Erlassjahr im Jahre 28 n. Chr. und dem Jahr 2028 n. Chr. werden, wenn es einmal erreicht sein wird, umgerechnet 40 x 50 = 2000 Kalender-Jahre vergangen sein.

Sowie sich der Geburtstag des römisch-katholischen Priesters Sebastian Kneipp, der durch seine Kaltwassertherapie sehr bekannt geworden und der Namensgeber der Kneipp-Medizin und der Wasserkur mit Wassertreten in Wörishofen ist, am 17. Mai 2021 zum zweihundertsten Mal jährte, wird sich im Jahr 2028 das zuletzt im Jahr 28 n. Chr. gefeierte Erlass- bzw. Jubeljahr der Juden nach einem 2000-jährigen Unterbruch zum 40. Mal jähren. Und es wird sich deswegen zum 40. Mal jähren, weil ein Erlassjahrzyklus ein jüdisches Sabbat-Jahr bzw. 50 Kalenderjahre dauert bzw. weil nur alle 50 Kalenderjahre turnusmäßig ein Erlass- bzw. Jubeljahr ist.

Es ist geschichtlich belegt, dass das auf das Jahr 28 n. Chr. darauffolgende Erlassjahr, das normalerweise 50 Jahre später, also im Jahr 78 n. Chr. gekommen wäre, wegen den Folgen des verheerenden jüdischen Krieges, der sich im Wesentlichen auf Jerusalem konzentrierte, in Israel nicht mehr gefeiert werden konnte. Seit dem Jahr 28 n. Chr. bis heute war der Erlassjahr-Zyklus wegen der Zeit der Zerstreuung Israels unter die Nationen nicht mehr realisierbar gewesen.
Und der Schreiber dieses Textes geht davon aus, dass, auch wenn es zwischendurch eine lange Zeit der Unterbrechung des Erlassjahr-Zyklus gegeben hat, in der Fortsetzung des mosaischen Sabbatjahr-Schemas der Erlassjahr-Zyklus mit dem Kommen Jesu mit seiner Gemeinde auf die Erde herab wieder einsetzen und dass von da an das Jubeljahr von den Juden wieder regelmäßig gefeiert werden wird.
Denn ab demjenigen Zeitpunkt, wenn auf der Erde nach der gottgewirkten Befreiung der Juden vom Antichrist mit einem anfänglichen Erlassjahr das Tausendjährige Friedensreich anbricht, werden sowohl das Thoragebot des mosaischen Sabbatjahr-Schemas als auch das mit Regelmäßigkeit unmittelbar an die sieben jüdischen Sabbat-Jahre anschließende Erlassjahr während der Herrschaftszeit des Messias Gottes über Israel wieder eingehalten werden.

Und wir meinen: Wenn das zukünftige Messianische Friedensreich mit einem Erlassjahr beginnt und wenn sich dieses ohne Unregelmäßigkeiten in den ab dem Jahr 28 n. Chr. unterbrochenen Erlassjahr-Zyklus einreihen wird, dann kann das Kommen Jesu in großer Macht und Herrlichkeit, im Zuge dessen er seine Herrschaft auf der Erde antreten wird, nur im Jahr 2028 sein. Nur 50 Jahre später, also im Jahr 2078, ergibt das Ganze in den Augen des Verfassers dieser Homepage keinen Sinn mehr. Denn dann ist die in Matthäus 24, 32-34 beschriebene Feigenbaum-Generation (1948-2028) inzwischen 50 Jahre lang Vergangenheit. Denn diese soll doch lt. dem in Matthäus 24, 32-34 Gesagten, das alles, was Jesus uns von den Endzeitereignissen beginnend bis hin zu seinem Wiederkommen auf die Erde herab gesagt hat, noch miterleben!

Ein sehr wichtiger Aspekt wäre jetzt doch noch zu bedenken:
Wenn das Jahr 2028 ein Erlassjahr ist, das wir hier auf der Erde zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus und König der Erde zum ersten Mal wieder feiern dürfen, dann muss zwangsläufig sieben jüdische Sabbat-Jahre zuvor (sieben jüdische Sabbat-Jahre entsprechen 49 Kalenderjahren), d. h. wenn wir zurückrechnen, im Jahr 1979 das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar geworden sein. So beginnt doch nach unserem Verständnis mit dem Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels.

Der Herbst 1979 war ohnehin derjenige Zeitpunkt in meinem Leben, den ich persönlich als den absoluten seelisch und moralischen Tiefpunkt meines Lebens bezeichnen muss. Ab dann folgte für mich eine lange Leidenszeit, von der ich mich erst 1991 wieder erholt habe. Und es war ein Heilungsgebet, dass mich befreite.
Von daher halte ich das Jahr 1979 für den Zeitpunkt des Beginns des Redens des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« als wahrscheinlich, da ich ab 1979 durch Medikamenteneinnahme aus gesundheitlichen Gründen für viele Jahre nicht mehr in der Lage war, die Realität richtig einzuschätzen.

So ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, dass die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen und der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt auf der Erde hier ist (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Und gerade deswegen kommst es darauf an, als Christ mit allen Sinnen wachsam zu sein.

Es ist also lediglich ein Rechenexempel, wenn wir für die Inbetriebnahme des Spottreden führenden »Maules« durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Jahr 2028 ausgehend zurückgerechnet das Jahr 1979 ermitteln und wenn wir davon ausgehen, dass die 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht nicht nur sieben Kalenderjahre, sondern sieben (Sabbat-)Jahre bzw. 49 Kalenderjahre lang währt (vgl. im Kapitel "Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?").
Denn ist es nicht so? Wenn man das genaue Jahr des Endes der in Daniel 9, 27 beschriebenen und sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels kennt, kann man mit großer Genauigkeit auf deren Anfang schließen, da man ja deren genaue Dauer kennt.
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Weil sie ihrem Gott nicht zutrauten, dass er das ihnen versprochene einstige Land Kanaan und spätere Palästina trotz der militärischen Größe der Ureinwohner in ihre Hand geben würde und weil sie wegen ihres Unglaubens und mangelnden Vertrauen auch noch gegen Gott zu hadern begannen, durften die Israeliten erst einmal nicht in dieses Land hineingehen. Stattdessen mussten sie zur Strafe weitere 40 Jahre lang durch die Wüste irren. Und dort hat sie ihr treuer Gott dann trotzdem weiterversorgt.

Könnte man nicht genauso später einmal sagen:
Weil die führenden Juden den zu ihnen gesandten Messias Gottes nicht akzeptieren konnten und nicht annehmen wollten, schließlich sogar Mordpläne gegen ihn schmiedeten, falsche Beschuldigungen gegen ihn vorbrachten, ihn in einem Gerichtsprozess rechtskräftig verurteilten und dessen Hinrichtung durch die römische Besatzungsmacht und zwar gegen dessen Rechtsempfinden vor dem Präfekt (Statthalter) des römischen Kaisers Tiberius in der Provinz Judäa durchsetzten und von diesem vollstrecken ließen, kamen der Zorn Gottes und die Tage der Vergeltung über sie und das ganze Volk.
Denn die übergroße Mehrheit der Juden hatten sich von ihren religiösen Führern dazu aufhetzen lassen, vor dem Statthalter Pontius Pilatus die Todesstrafe und Kreuzigung eines Unschuldigen zu erzwingen, der obendrein auch noch Gottes Lamm und der Menschensohn gewesen war.
Zur Strafe mussten die Israeliten ab dann ohne die Vergebung durch ihren Gott leben und im Jahre 70 n. Chr. unter schrecklichen Umständen und unter großen Verlusten ihr Gelobtes Land verlassen.
Von nun an mussten die Juden viele Jahre lang in alle Welt zerstreut leben, ohne ein eigenes Land zu besitzen, unter teilweise schrecklicher Verfolgung in der ganzen Welt umherirren und fortan ohne Oberste, ohne eine Anbetungsstätte und ohne Tempeldienst sein. Und sie konnten ab dem Jahr 28 n. Chr. vierzig (Sabbat-)Jahre bzw. 2000 Kalenderjahre lang kein Erlass- bzw. Jubeljahr mehr feiern. Erst als die von Gott festgelegte Zeit der Strafe abgelaufen war, durften sie wieder in ihr eigenes Land zurückkehren. Und der Messias Gottes, den sie abgelehnt, geschmäht, gefoltert und gekreuzigt hatten, kam nach eine Zeit der intensiven Prüfung und Läuterung tatsächlich, so wie es Gott durch seine Propheten versprochen hatte, in dieses Land und wieder zu ihnen zurück.
Denn erst jetzt nach dem Ablauf von 40 (Sabbat-)Jahren bzw. 2000 Kalenderjahren erlaubten die Juden dem von den Toten auferstandenen Sohn Gottes Jesus Christus, ihr einziger und wahrer König zu sein. Und sie dankten ihm, dass sie nach Israel zurückkehren durften und demütigten sich vor ihm von ganzem Herzen. Sie baten ihn flehentlich um Verzeihung und um sein Wiederkommen und gaben ihm von nun an die gebührende Ehre.
Der Messias Gottes und Retter des Volkes Israel, Jesus Christus, kam nach dem Ablauf von 40 (Sabbat-)Jahren bzw. 2000 Kalenderjahren in großer Macht und Herrlichkeit zurück auf die Erde und zurück ins Gelobte Land. Er kam ein zweites Mal in sein Erbteil, um es von seinen erbitterten Feinden zu befreien, um mit seinem auserwählten Volk nach einem 2000-jährigen Unterbruch seit dem Jahr 28 n. Chr. das nächste turnusmäßige Erlass- bzw. Jubeljahr im Jahr 2028 zu feiern und um fortan als der König der Juden auf der Erde zu regieren in Frieden und Gerechtigkeit im Tausendjährigen Reich.

Warum auch sollte das Strafmaß Gottes in Bezug auf diese speziellen Zeiteinheiten über die Anzahl 40 hinausgehen, zumal es bei den Juden keine größeren Zeiteinheiten als (Sabbat-)Jahre gibt. 40 (Sabbat-)Jahre entsprechen immerhin 2000 Kalenderjahren. Und das ist meiner Meinung nach das allergrößte Strafmaß Gottes, was es je geben kann.
Und überhaupt in der ganzen Bibel gibt es kein einziges Beispiel dafür, dass im Zusammenhang mit dem Strafmaß Gottes bzgl. der Zeiteinheiten die Anzahl 40 überschritten worden ist. Es gab nur eine einzige Ausnahme dieser Regel, die babylonische Gefangenschaft bzw. das babylonische Exil der Juden, das einige Jahre länger als 40 Kalenderjahre dauerte.
Auch wurden 2000 Kalenderjahre als Strafmaß Gottes bisher noch nie erreicht. Warum also sollten 2000 Jahre (40 Sabbat-Jahre) als Strafmaß Gottes dann auch noch überschritten werden?

Wenn wir es möglicherweise bereits wissen, in welchem Kalenderjahr das Tausendjährige Friedensreich auf der Erde beginnt und den Anbruch der Herrschaft des Christus Gottes auf Erden auf das Jahr 2028 datieren, können wir dann auch eine ungefähre Angabe zum Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde wagen, dann, wenn unser Herr Jesus Christus für die Gemeinde zu ihrer Rettung vor dem Antichrist kommt?
Laut dem in Jesaja 16, 14 Gesagten soll die große Drangsal für die Bewohner Moabs (das ist ein Gebiet im heutigen Jordanien) drei Jahren, die wie die eines Tagelöhners Jahre sind (und hier sind altjüdische Kalenderjahre gemeint) währen. So viele Tage müssen wir vom Jahr des Anbruchs des Tausendjährigen Reiches 2028 mit Sicherheit zurückrechnen und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch etliche Monate darüber hinaus. Denn das in Jesaja 15+16 Gesagte beschreibt unseres Erachtens nach die Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche, vor der die Apostel und frühen Kirchenväter und ebenso der walisische Baptist namens Morgan Edwards den Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde erwarteten. Und wir tun das, indem wir sie vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (gemeint ist vor dem Zornesausbruch des Antichrist) erwarten, ebenso. Denn wir sind der festen Meinung, dass die auf ihren Herrn Jesus Christus wartende universelle Gemeinde nicht in die Zeit der Totaloffenbarung des Antichrist zur "Zeit des Endes" hineingehen muss.
Und wir lesen es in der Bibel im Alten Testament: Für drei Jahre, die wie die eines Tagelöhners Jahre sind (vgl. Jesaja 16, 14), werden die Bewohner Judäas während der »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis an den Furten des Flusses Arnon eine Zuflucht vor dem mit dem „Verwüster“ und „Dränger“ aus Jesaja 16, 4 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" finden, d. h. also in jenen Tagen der endzeitlichen Bedrängnis im Arnontal des heutigen Jordanien und antiken Königreiches Moab in Sicherheit sein (vgl. Jesaja 16, 2-4).
Was im 16. Kapitel des Propheten Jesaja beschrieben wird, finden wir übrigens auch im Neuen Testament in Matthäus 24, 15-21 wieder. Wir hören es dort aus dem Munde Jesu als eine eindringliche Warnung und Mahnung zugleich, sofort und ohne zu zögern beim Sichtbarwerden des bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbildes der Verwüstung" die Flucht in die Berge zu ergreifen und das sehr wahrscheinlich mit dem Ziel Arnontal.

Wenn man die in Jesaja 16, 14 genannten „drei Jahre, die wie die eines Tagelöhners Jahre sind“, mit rund drei Kalenderjahren der heutigen Zeit vergleicht, dann wird der Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde aller Wahrscheinlichkeit nach allerspätestens im Jahr 2025 erreicht sein. Ein danach geht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr, denn sonst kommt die universelle Gemeinde in die Zeit der »großen Drangsal« hinein, was nach unserem biblischen Verständnis dieser Dinge unmöglich wäre.
Auch muss man bedenken, dass es während der »großen Drangsal« in ganz Israel zu einer großen Dürrekatastrophe kommen wird, die während der durch den Propheten Elia verursachten Gerichtszeit unter dem König Ahab drei Jahre und sechs Monate währte. In seinem Gebet bat er Gott darum, dass es nicht regnen möge, und so fiel drei Jahre und sechs Monate lang kein Regen auf das Land (vgl. 1. Könige 17+18 und Jakobus 5, 17-18).
Eine kürzere Zeitdauer ist für uns nicht vorstellbar, da während der Zeit der »großen Drangsal« ganz Israel durch das rigorose Ausbleiben des lebenspendenden Regens zu einer verdorrten Wüste werden wird (vgl. das in Offenbarung 11, 6 zu den zwei Zeugen Gesagte und im Kapitel "Die beiden Zeugen bewirken, dass es während der gesamten Zeit ihres Weissagens in ganz Israel nicht mehr regnet") und sogar die Fische im Meer sterben werden (vgl. in Hosea 4, 3). Und mit dem Meer in Hosea 4, 3 ist wahrscheinlich der See Genezareth, d. h. das Galiläische Meer gemeint.
Bedenken wir es also: Bis zum Jahr 2025 ist es von heute aus gesehen nicht mehr weit! Und wir halten unsere Theorie für sehr wahrscheinlich und fokussieren sie.
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Das folgende Schema zeigt einen zeitlich geordneten ereignismäßigen Überblick der 70. Jahrwoche Daniels aus neutestamentarischer Sicht mit der Angabe des von uns gefundenen Zeitpunktes der "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«.
Da das Ende der sieben Sabbat-Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels wie weiter oben mit dem Jahr 2028 festgelegt worden ist, lässt sich nun auch deren Beginn mit 1979 berechnen. Dies können wir tun, da wir die gesamte Dauer mit 7 x 7 = 49 Kalenderjahren kennen.
Und da wir nicht die genauen Zeitspannen der einzelnen Ereignisse kennen können, möchte ich darauf hinweisen, dass das Schema unmaßstäblich erstellt worden ist:


Schema der 70. Woche Daniels aus neutestamentarischer Sicht (Beginn im Jahr 1979, zu Ende im Jahr2028)
Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde:
Schema der 70. Woche Daniels aus neutestamentarischer Sicht (Beginn im Jahr 1979, zu Ende im Jahr2028)




Spätestens 2028 n. Chr., also nach dem Ablauf der befristeten Zeitspanne der Feigenbaum-Generation von maximal 80 Jahren, deren genaues Geburtsjahr wir mit 1948 kennen, sollte unser Herr Jesus Christus mit seiner Gemeinde wiederkommen und dann der Anbruch des Messianischen Friedensreiches Gottes auf Erden sein

Der Verfasser dieser Homepage sieht in den oben gemachten Zeitangaben sogar eine nicht ganz abwegige Möglichkeit der zeitlichen Ereignisentwicklung. Denn die in Matthäus 24, 32-34 beschriebene Feigenbaum-Generation (geboren im Jahr 1948) lebt doch in unserer Zeit und muss, wie wir weiter unten noch lesen werden, spätestens mit dem Jahr 2028 n. Chr. zu Ende sein (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Denn wenn es uns gelingen würde, die befristete Zeitdauer der in Matthäus 24, 32-34 beschriebenen Feigenbaum-Generation zu ermitteln und wenn wir deren genaues Geburtsjahr kennen, kann man rechnerisch das Ende der Feigenbaum-Generation ermitteln. Und spätestens, wenn das Ende der Feigenbaum-Generation erreicht sein wird, muss dem in Matthäus 24, 34 Gesagten Rechnung tragend das Messianische Friedensreich Gottes auf Erden anbrechen.

Wenn diese letzte Zeit anbricht, d. h. wenn die Juden aus der Zerstreuung unter die Nationen zurück in ihr gelobtes Land kehren werden und das Land Israel wieder auf der politischen Landkarte der Erde erscheint, muss dies für jedermann sichtbar und erkennbar werden. Denn "So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass es[A] nahe an der Tür ist. A) o. er".
(aus Matthäus 24, 33, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser der Internetseite)

Es ist hierbei zu beachten: Mit »es« wird sich dabei auf das kommende Reich Gottes auf Erden mit »er« aber auf den Sohn des Menschen bzw. auf dessen Wiederkommen in die irdische Welt bezogen, so wie es die Juden lt. dem Alten Testament im Zusammenhang mit dem "Tag des Herrn" erwarteten.
D. h. mit dem in Matthäus 24, 32-35 Gesagten ist nicht das spezielle vorgelagerte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gemeint, von welchen nicht einmal unser Herr Jesus selbst wie aus Matthäus 24, 36 und Markus 13, 32 ersichtlich Tag oder Stunde wusste. Davon wird erst ab Matthäus 24, 36 bis Matthäus 24, 44 gesprochen. Denn beides Vorgenannte, also sowohl das Kommen des Reiches Gottes als auch das seines Sohnes auf die Erde herab, geschieht bei den in Matthäus 24, 33 angedeuteten Ereignissen zugleich.

Der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute wieder sichtbar auszuschlagen (vgl. im Kapitel "Wir gehören zur Generation des wieder austreibenden Feigenbaumes"). Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7), sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde.
Man beachte hier jedoch nochmals das in Römer 11, 25-27 Gesagte, dass die Prophetie von Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ebenso in den Prozessablauf der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" ereignismäßig einordnet und die geistliche Wiederherstellung Israels sogar noch genauer fixiert und dass das in Römer 11, 25-27 Gesagte die geistliche Wiederherstellung Israels zeitlich gesehen unmittelbar hinter das große Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde stellt. Denn die geistliche Erneuerung Israels zur "Zeit des Endes" wird lt. Römer 11, 25-27 von der ihr unmittelbar vorausgehenden Errettung der Heiden und der messianischen Juden, d. h. von ihrem durch ihren Christus Gottes bewirkten Eingang in den Himmel begleitet sein. Genau in dieser Zeit, zur Endzeit bzw. "Zeit des Endes", jedoch erst nach der Entrückung der universellen Gemeinde und deren Eingang in den Himmel, soll also nach der bereits erfolgten nationalen Wiederentstehung auch noch die geistliche Wiederherstellung Israels sein.

Und weil in der Muttersprache Jesu Christi sowohl das hebräische Wort "Dor" als auch das griechische Wort "genea" nicht nur für das Wort Generation stehen, sondern auch die Dauer eines Menschenlebens bedeuten kann, ist mit dem von Luther in Matthäus 24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 übersetzten Wort "Geschlecht" nach Meinung des Verfassers dieser Internetseite sehr wahrscheinlich nicht der Zeitbereich des gesamten Menschengeschlechts, sondern die Zeitdauer für eine einzige Generation bzw. die eines Menschenlebens gemeint.
Daraus resultiert, dass die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z. T. die Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen, dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80 Jahren, zu uns auf die Erde wiederkommt. Und das wird also spätestens ausgehend vom Jahr der Staatengründung Israels 1948 plus max. 80 Jahre = im Jahr 2028 sein. Denn diese Zeitangabe von maximal 80 Jahren war zur Zeit Jesu für die höchste Lebenserwartung eines Menschen durchaus gebräuchlich gewesen (vgl. Psalm 90, 10) und dies dürfte unseres Erachtens nach die höchste befristete Zeitdauer der in Matthäus 24, 32-34 beschriebenen Feigenbaum-Generation sein.


Die Zeit zwischen dem Sündenfall im Paradies und dem Gebundenwerden Satans zu Beginn des Tausendjährigen Friedensreiches wurde von Gott sehr wahrscheinlich auf umgerechnet 6000 Kalenderjahre begrenzt

Es gab bereits in der Vergangenheit immer wieder christliche Autoren, die versuchten, nicht nur den Beginn der WeIt, sondern auch deren Ende zu berechnen. Diese Frage wurde besonders angesichts der sogenannten Parusieverzögerung akut.
Und sie nahmen schließlich an, dass die Welt 6000 Jahre dauern würde. Sagt doch Psalm 90, 4: „Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist …“, was in 2. Petrus 3, 8 wiederholt wird.
Da Gott die Welt in sechs Tagen schuf und am siebenten Tag ruhte (vgl. 1. Mose 2, 2), nahmen diese christlichen Autoren an, dass auch die WeIt sechs Tage, d. h. 6000 Jahre existieren wird. Und da Gott am siebenten Tage ruhte und den Sabbat hielt, wurde oft noch ein siebentes Jahrtausend, der Weltsabbat, dazugerechnet. Von hier an nahm der Chiliasmus bzw. Millenarismus (= die Lehre von der Erwartung des Tausendjährigen Reiches bzw. der Glaube an ein tausendjähriges Reich nach der Wiederkunft Jesu Christi) seinen Ursprung.

Unsere Herangehensweise ist jedoch noch eine andere. Und sie bestätigt sogar das eben Gesagte:
Manche Bibelausleger, und wir halten deren Meinung für sehr wahrscheinlich, nehmen an, dass mit der in 1. Mose 6, 3 gemachten Zeitangabe von 120 Jahren nicht die Lebenserwartung des Menschen bzw. nicht die Begrenzung eines Menschenlebens oder die Lebenserwartung einer Menschengeneration mit 120 Kalenderjahren gemeint sein kann. Sie nehmen stattdessen an, dass die gesamte von Gott festgelegte Zeit des Fortbestehens des Menschen-Geschlechts während der Zeit ihrer Bewährung unter dem Einfluss Satans auf 120 Jubeljahre, besser gesagt auf 120 jüdische Erlassjahr-Zyklen befristet worden ist:
"3 Der Herr aber sagte: »Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse.[1] Ich begrenze (darum) seine Lebenszeit auf 120 Jahre"
(1. Mose 6, 3 aus der Gute Nachricht Bibel; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und sie begründen dies damit, dass das in 1. Mose 6, 3 Gesagte den in Psalm 90, 10 gemachten Zeitangaben widerspricht und weil eine Lebenserwartung des Menschen von 120 Kalenderjahren auch aus heutiger Sicht nicht realistisch ist.

Und ist es nicht so? Nur aufgrund dessen, weil der Gott des Himmels die Wirkungszeit Satans auf 120 Jubeljahre bzw. auf umgerechnet 6000 Kalender-Jahre begrenzt, kann die Menschheit über diese 6000 Kalender-Jahre hinaus noch weitere 1000 Jahre im Tausendjährigen Friedensreich Gottes auf Erden weiterexistieren. Denn wenn diese Frist des verderblichen Wirkens Satans von 120 Jubeljahren darüber hinaus nur ein Jahr länger dauern würde, könnte möglicherweise kein Mensch mehr gerettet werden und in das Messianische Reich gelangen (vgl. Markus 13, 20 und Matthäus 24, 22).

Aus diesem Grund gehen diese Bibelausleger davon aus, dass mit der in 1. Mose 6, 3 gemachten Zeitangabe von 120 Jahren keine Kalenderjahre gemeint sein können. Sie meinen, dass sich die Zeitangabe in 1. Mose 6, 3 auf jüdische Erlassjahr-Zyklen bezieht, die gesamte Zeit vom Sündenfall in Paradies an beginnend bis zum Anbruch des Messianischen Friedensreiches auf Erden beinhaltet und einer Zeit von insgesamt 120 x 50 = 6000 Kalenderjahren entspricht.
Die in 1. Mose 6, 3 gemachte Zeitangabe von 120 Jahren endet also genau dann, wenn die Herrschaft des Messias Gottes auf Erden anbricht. Denn während dieser Zeit wird bekanntlich der Teufel für 1000 Jahre gebunden werden. Und seine fortwährenden Versuchungen der Menschen hören genau ab hier schlagartig auf. Und das ist auch der Zeitpunkt, an dem unser Herr Jesus Christus in großer Macht und Herrlichkeit mit seinen Heiligen auf die Erde herab wiederkommen wird, um dann seine Füße auf sie zu setzen und den Thron Davids zu besteigen.

Wir zitieren dazu noch einmal das von W. und H. Tschoepe in "Die Feigenbaumgeneration!"Gesagte:
»Laut einiger Gelehrter wurde die Erde um 4004 v. Chr. erschaffen. Es gab ungefähr 2.000 Jahre (40 Jubiläen) zwischen der Schöpfung und Abraham, 2.000 Jahre (40 Jubiläen) zwischen Abraham und Jahschua und es wird auch 2.000 Jahre (40 Jubiläen) zwischen Jahschuas erstem Kommen und seinem zweiten Kommen geben.
Die Bibel lehrt in 1.Mose 6:1-4, dass Jahweh der Menschheit 120 Jubiläen gegeben hat, also 6000 Jahre (120 x 50) als Bewährung unter dem Einfluss Satans - um ihren eigenen Weg zu gehen, ihre eigenen Ideen auszuprobieren und durch viel Leiden ihre Lektion zu lernen. Seit der Zeit der Schöpfung sind fast 120 Jubeljahre vergangen und wir leben am Ende des 120. Jubeljahres, also in den letzten Tagen. Das Jahr 2028 ist demzufolge das Ende des letzten Jubeljahres.«
(Zitat aus: Die Feigenbaumgeneration!, W. und H. Tschoepe, Link: https://www.avvento.de/texte/Feigenbaum-Generation.pdf, Seite 3)

Gemeint sein könnte mit 1. Mose 6, 3 also auch: Gott begrenzt die Wirkungszeit des Bösen bzw. die des Satans bezogen auf dessen Möglichkeit, die Menschen immer wieder anzugreifen und zu versuchen, auf insgesamt 120 (Erlass-)Jahre. Denn dieser Zeitbereich würde umgerechnet 120 x 50 = 6000 Kalenderjahre betragen, was realistischer erscheint und in etwa dem derzeitigen Bestehen der Menschheit von ca. 6000 Jahren entspricht.

Lt. den in der Bibel gemachten Zeitangaben kann man die Vertreibung des Menschen aus den Garten Eden durch den ersten Sündenfall auf die Zeit um 4000 v. Chr. datieren. Das wiederum sollte uns bewusst machen, wie dicht wir vor dem vom Gott des Himmels gewaltsam herbeigeführten Ende der Wirkungszeit des Satans und dem Beginn der Herrschaftszeit des Christus Gottes auf Erden stehen! Denn addieren wir zum Jahr 4000 v. Chr. die in 1. Mose 6, 3 von Gott gesetzte Frist von 120 Jubeljahren = 6000 Kalenderjahren, während der die Menschen unter dem Einfluss Satans stehen werden, dann gelangt man in das Jahr 2000 n. Chr. und somit in unsere Zeit dem Beginn des 21. Jahrhunderts, also exakt in diejenige Zeit, in welcher wir heute leben.
Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts n. Chr. werden also die besagten 120 Jubeljahre oder umgerechnet 6000 Kalenderjahre zu Ende sein. Jedoch und das halten wir hier fest, unser Gott beendet damit nicht das Dasein der Menschheit bzw. des Menschengeschlechts. Sondern er hat damit dem verderblichen Wirken Satans eine Grenze gesetzt, um auf diese Weise die Menschheit aus dem zur "Zeit des Endes" kommenden tödlichen Würgegriff dieses unbarmherzigen Verführers zu befreien, der ihm zuletzt mithilfe des Antichrist zur "Zeit des Endes" doch noch gelingen wird.

Das kommende Messianische Reich Gottes, in dem der Sohn Gottes als Himmelskönig herrschen und dabei leibhaftig auf Erden hier sein wird und in welchem der Satan für 1000 Jahre lang gebunden sein wird, ist also erschreckend nahe herbeigekommen und von einem jeden von uns nicht mehr fern. Die Weltenuhr steht damit auf fünf vor zwölf! Wir sollten wach werden und uns bereit machen für Jesu nächstes Kommen zur Rettung der Gemeinde. Lasst uns rufen: Der mächtige König der Ehren kommt. Und wir müssen ihm den Weg bereiten und dürfen ihm unser ganzes Leben geben, damit er es retten und bewahren kann.

Und danach wird sie wohl kommen und niemand wird sie abwenden können, die von Jesus Christus in Johannes 9, 4 selbst angekündigte "Nacht", in der auf der Erde niemand mehr wirken kann und welche im Neuen Testament in Matthäus 24, 14 auch "das Ende" genannt wird. Eine Zeit noch nie da gewesener Trübsal, die wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschrieben auch die endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" genannt wird, soll dann folgen, von der die gesamte Welt betroffen sein wird.


Wir kennen also möglicherweise tatsächlich das genaue Kalenderjahr des Anbruchs des Messianischen Weltreiches auf Erden, können wir hierdurch Rückschlüsse auf den Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde ziehen?

Wir sollen lt. Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 zwar weder den genauen Tag noch die Stunde, »in der der Menschensohn kommen wird«, wissen, jedoch damit ist nicht der Beginn des kommenden Tausendjährigen Friedensreiches Gottes gemeint. Denn das in Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 Gesagte bezieht sich doch ausschließlich auf das große Ereignis der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi, von dem der Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 4, 13- 18 und 1. Thessalonicher 5, 1-11 schreibt. Das Kommen Jesu mit der Gemeinde, bei welchem er seine Füße auf diese Erde setzt, um sich auf den Thron David zu setzen und eintausend Jahre lang auf der Erde in Gerechtigkeit zu regieren, wird von dem in Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 Gesagten demnach nicht berührt.
Wir kennen also möglicherweise tatsächlich das genaue Kalenderjahr des Beginns von Gottes Neuer Welt auf Erden (gemeint ist das genaue Kalenderjahr des Anbruchs des Messianischen Weltreiches). Können wir mit solchen Erkenntnissen ausgestattet auch eine Prognose zum Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wagen bzw. darauf Rückschlüsse ziehen? Denn die Bibel gibt uns doch, wie wir in den vorangegangenen Abschnitten hörten, mit hoher Wahrscheinlichkeit wenn auch nur indirekt das genaue Kalenderjahr des Beginns des kommenden Tausendjährigen Friedensreiches Gottes bekannt.

Beachten wir hier: Das spezielle, dem Tausendjährigen Friedensreich des Messias Gottes auf Erden vorgelagerte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde muss doch, wenn wir dieses als eine Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist (d. h. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« bzw. vor dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter) annehmen, dem Kommen Jesu mit seiner Gemeinde in großer Macht und Herrlichkeit vermutlich noch einige Jahre zuvor kommen. Bzw. dieses muss doch dem Anbruch des Tausendjährigen Friedensreiches des Messias Gottes auf Erden noch vorausgehen. Und zwischendrin wird es durch die beiden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-14 bewirkt in ganz Israel vermutlich mindestens 3 Jahre lang nicht mehr regnen (vgl. im Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind").
Wie auch sonst könnte es im Heiligen Land der Bibel zu so einer derart massiven Dürrekatastrophe kommen und das Heilige Land zu einer trockenen Wüste werden, wie es der Seher Johannes in Offenbarung 17, 3 beschreibt.
Und wir gehen davon aus: Diese dem in Gang geratenen Gerichtshandeln Gottes entspringende Dürrekatastrophe in Israel werden wir, die wir dem Tag Jesu Christi angehören, auf der Erde nicht mehr miterleben. Denn wir sind unseres Erachtns nach zu dieser Zeit bereits bei unserem Herrn Jesu Christi und befinden uns dann nicht mehr in der irdischen Welt, sondern im Himmelreich.
Wenn wir also bzgl. des frühesten zu erwartenden Zeitpunktes der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vom Jahr 2028 n. Chr. ausgehend mindestens drei Jahre zurückrechnen müssen, dann sollte das auf uns zukommende Ereignis der Entrückung unseres Erachtens nach also spätestens im Jahr 2025 sein. Und das ist wahrlich nicht mehr weit!

Wie auch können wir später zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus vom himmlischen Reich Gottes auf die Erde zurückkommen, wenn wir nicht bereits vorher dorthin mit Gottes Hilfe gelangt waren? Wie können wir also bei demjenigen Ereignis, bei welchem es sogar zu einer ersten Auferstehung aller in Christus Entschlafenen kommen wird und bei dem wir alle einen unvergänglichen Körper erhalten werden, dann noch auf der Erde bleiben, wenn an diesem verhängnisvollen Tag auf ihr erstens die Gnadenzeit zu Ende gehen wird und zweitens unmittelbar danach hier die Gerichtszeit beginnt und die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht?
Wir gehen mit großer Gewissheit davon aus: Wir werden am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde von unserem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden, um von da an für immer bei ihm zu sein und um erst nach der gewaltsamen Beendigung der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnten endzeitlichen Bedrängnis bzw. "großen Drangsal" mit ihm wieder auf die Erde zurückzukehren.

Und muss nicht noch vor dem nächsten gefeierten Erlassjahr auf der Erde das gewaltsame Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" kommen, welches die Bibel auch in Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20 beschreibt, damit die von ihm bewirkte Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. Bedrängnis zum Ende kommt?

Denn bedenken wir es: Die Zahl 40 kommt doch in der Bibel im Zusammenhang mit einer Überbrückungszeit vor Gottes eingreifendem Handeln gar nicht selten vor (vgl. das in 1. Mose 7, 17; 2. Mose 24, 18; 4. Mose 14, 34; 4. Mose 32, 13; 5. Mose 10, 10; Josua 14, 7; Richter 8, 28; Richter 13, 1; 1. Samuel 17, 16; 2. Samuel 5, 4; 1.Könige 19, 8; 2. Könige 12, 2; 2. Chronik 9, 30; 2. Chronik 24, 1; Hesekiel 4, 6; Hesekiel 29, 12-13; Jona 3, 4; Matthäus 4, 2; Lukas 4, 2; Apostelgeschichte 1, 3 und Apostelgeschichte 4, 22 Gesagte)!

Und haben es nicht sehr viele von uns sogar selbst miterlebt. Der Gott des Himmels begrenzte die Zeit der DDR-Diktatur auf genau 40 Jahre, bis er selbst handelnd eingriff und in diesem Land auf friedlichem Weg die Wende zustande kam.
Und dass dieses Ereignis des Mauerfalls tatsächlich von Gott bewirkt sein musste, auch wenn zur gleichen Zeit das unter der begrenzen Zulassung Gottes stehende verderbliche Reden des Spottredenführenden "Maules" vom Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits begonnen hatte, sagt uns doch die Zahl 40 der Regierungsjahre, die er der Staatsregierung der ehemaligen DDR maximal gab. Denn das kann kein bloßer Zufall gewesen sein und dass es ganz genau 40 Amtsjahre waren, die der Gott des Himmels dem DDR-Regime gewährte. Genau daran können wir es doch erkennen, dass er es in Wahrheit war, der den Menschen hinter den streng bewachten Grenzen der Ostblockstaaten nach dem Auflauf der von ihm festgesetzten Frist von 40 Jahren die Freiheit zurückgab.
Die Zahl 40 an Jahren ist doch eine nur von Gott vergebene Zahl, die er gebraucht, um wichtige Ereignisse und Zeiträume besonders zu umrahmen.
So fiel der Regen der Sintflut 40 Tage und 40 Nächte auf die Erde. Auch wartete Noah, nachdem die ersten Berge wieder sichtbar wurden, genau 40 Tage. Und zwischen Jesu Auferstehung und Himmelfahrt lagen laut Apostelgeschichte 1, 3 genau 40 Tage.
Die Zahl 40 hat also im Christentum eine enorm hohe Symbolkraft. Denn sie ist eindeutig eine biblische Zahl. An ihr erkennt man immer Gottes eingreifendes Handeln und dass es, um die Menschen zu bewahren, Gottes begrenzte Zulassung war. Denken wir jedoch auch an die 40-tägige Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern als einen Zeitraum der Buße und Besinnung, der auch sowohl Wende als auch Neubeginn ermöglicht.

Und genau deswegen nehmen wir auch an: Nur möglicherweise wenige Tage nach dem Ereignis der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde (wahrscheinlich sind es nicht mehr als 40 Tage) werden die Juden ein zweites Pfingstwunder erleben (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.


War nicht auch das Öffnen der Grenzen im Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion als großes Endzeitzeichen bereits im Alten Testament prophezeit worden, wobei es sich erwiesen hat, dass dieses noch vor der Entrückung der Gemeinde geschehen musste?

War nicht das Öffnen der Grenzen im Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion, wenn wir an die biblischen Ankündigungen des großen Endzeitereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. an das in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 zum "Land des Nordens" Gesagte denken, bereits im Alten Testament prophezeit und dort gleich mehrmals erwähnt worden (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muss die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")? So wird doch später dieses Ereignis bei den Juden eine sehr große Bedeutung erhalten (vgl. Jeremia 16, 14-15).

Und wir können heute mit absoluter Gewissheit davon ausgehen, denn das ist durch die Geschichte bereits belegt, dass das Öffnen der Grenzen im Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion als großes, prophetisch angekündigtes Endzeitzeichen dem kommenden Ereignis der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi noch vorausgehen musste. Wir können ferner festhalten, dass zwischen diesem Ereignis und dem Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde kein weiteres biblisches Ereignis kommen muss.
Berücksichtigen sollten wir allerdings, dass sich ebenso das in 2. Thessalonicher 2, 3 von Paulus Gesagte zuvor noch erfüllen muss, bevor wir am Tag der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu unserem Herrn Jesu in den Himmel hinversammelt werden.
Und das in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte wird noch besser verständlich, wenn wir den 2. Teil dieses Verses wie folgt übersetzen und zwar um die beiden bedeutsamen Geschehnisse, die der Entrückung der Gemeinde noch unmittelbar vorausgehen müssen, besser zu verstehen:
... denn zuvor, d. h. bevor die Entrückung da sein wird, muss (erstens) noch der Abfall kommen und (zweitens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte und auf der Erde zu diesem Zeitpunkt bereits verdeckt anwesende Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst für die universelle Gemeinde offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar gemacht worden sein.

Es muss demnach etwas sehr Eindeutiges geben, das jedoch bislang noch nicht bedacht worden war, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich werden lässt und das es uns verrät. Denn sobald das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher und bereits existenten Betreiber geben (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?

Dr. Roger Liebi hat formuliert, dass es kein weiteres, für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden wird (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht").
So ist sie doch, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).

Wir sind damit in der Lage, das für uns überaus bedeutsame Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zwischen der bereits in Erfüllung gegangenen Prophetie zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 und ungefähr dem Jahr 2025 n. Chr. einzuordnen. Das Jahr 2025 jedoch wird in nur noch wenigen dazwischenliegen Kalenderjahren erreicht.
Wir sollten also unverzüglich damit beginnen, um Vorbereitungen zu treffen, um bei der Ankunft unseres himmlischen Bräutigams hochzeitlich geschmückt zu sein. Und dabei sollten Jesu Warnung beherzigen und sehr ernst nehmen! Denn die Zeit für Jesu Kommen für seine Gemeinde ist unserer Meinung nach dazu reif. Und der Himmelskönig kommt zu einer Stunde zu seinem Volk, wenn ihrs nicht meint.
Denn niemand wird am Tag der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in den Himmel aufgenommen und in den himmlischen Festsaal eingelassen werden, ohne hochzeitlich geschmückt zu sein bzw. ohne ein hochzeitliches Gewand zu tragen (vgl. das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte). Wir sollten also innerlich gut auf den Tag unserer Entrückung vorbereitet sein. Und wir dürfen ihn mit großer Freude erwarten. Nur wenn wir diese große Freude in uns tragen, sind wir vor Zukunftsängsten gut geschützt. Und nur auf diese Weise können wir unsere Mitmenschen einladen, zum festlich geschmückten Tisch des Herrn zu kommen. Denn er ist freundlich und voller Liebe zu uns.

Beten Sie mit:
»Was auch kommen mag, der Sieg ist Dein. Denn Du, Herr Jesus, bist als Sieger aus dem Kampf gegen den Tod und die Sünde hervorgegangen. Und Du wirst auch im vor uns liegenden gewaltigen Kampf gegen den Satan und seine Engel erneut der Sieger sein und vertreibst den großen Verkläger und Widersacher der Gemeinde an diesem Tag aus dem Himmel. Solches wirst Du für uns tun, weil Du uns über alles hinweg liebst. Denn Du willst uns am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde bewahren und zu Dir ziehen in den Himmel hinein. So kann doch unmöglich im Himmel beides zugleich sein, sowohl der Verführer und Verkläger der Menschen und seine Helfershelfer als auch Deine von ihren Sünden erlöste und bald zu Dir gelangende Gemeinde.
Nur Dein am Tag unserer Entrückung kommendes Herausreißen aus der Welt wird uns sicher vor dem bald kommenden Verderben und darauf folgenden Verlorensein schützen. Und ab diesem Tag werden wir fortan für Satan, die große Schlange, unerreichbar sein.
Denn er ist dann an seinem Verbannungsort angekommen und kann nur noch für kurze Zeit auf der nun dem Gerichtshandeln Gottes ausgelieferten Erde handeln. Und sobald der sich über die ganze Erde ergießende Zorn Gottes zum Abschluss gekommen ist, wirst Du Satan für 1000 Jahre fesseln und binden.«
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Es gibt auch noch andere Achtungszeichen und Worte in der Bibel, die unweigerlich darauf hinweisen, dass die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Und bei der in Apostelgeschichte 3, 19-21 genannten "Wiederherstellung aller Dinge" geht es doch zunächst einmal nur um Weltliches, um die von Gottes heiligen Propheten angekündigte nationale Wiederentstehung Israels auf der politischen Landkarte der Welt, um den Wiederaufbau seiner Städte sowie um das Wiederaufblühen jenes Landes nach langer Zeit der Verwüstung und erst in der weiteren Aussicht ebenso um die geistliche Wiederherstellung Israels zur "Zeit des Endes". Mit anderen Worten: Wenn unser Herr Jesus vom Himmel her wiederkommt, muss diese "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" für die Juden bereits in Gang gekommen sein. Und tut sie das heute denn noch nicht?


Geschichtlich belegte Prophezeiungen der Bibel beweisen ihre Genauigkeit bzgl. deren Erfüllung und auch dessen, was die Zeitangaben betrifft

Im Monat März/April 445 v. Chr. wurde, wie wir aus der Geschichte wissen, durch den Perserkönig Artaxerxes I. Longimanus den Juden ein spezieller Erlass gegeben, die Stadt Jerusalem wieder neu aufzubauen. Und dieser für sein Volk und seine Hauptstadt überaus bedeutsame vierte Erlass ist es, auf den sich der Prophet Daniel in Daniel 9, 25 beruft. Dies kann man als den Beginn des Wiederaufbaus der Stadtmauer Jerusalems festhalten, denn damit wurde zuerst begonnen.
Diese ersten sieben (Jahr-)Wochen des nun folgenden schweren Wiederaufbaus der Stadt Jerusalem, der wie uns die Geschichte gezeigt hat, unter der Führung Nehemias begann, weisen durch die anfänglich eingebaute Zahl "sieben" auf eine göttliche Leitung und damit auf die Eintreffgewissheit des dann einsetzenden Wiederaufbaus von Jerusalem hin. Denn dieser WiederaufbausJerusalems wurde unter göttlicher Regie geführt (denn die symbolische Zahl "sieben" ist die Zahl der Vollkommenheit, Vollständigkeit und uneingeschränkten Autorität Gottes).
Die ersten sieben (Jahr-)Wochen Daniels zeigen aber auch darauf, dass es Gottes uneingeschränkter Wille ist, nach Ablauf der insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen den göttlichen Messies und Retter dieser Welt seinem auserwählten Volk und zwar in ein zu dieser Zeit dann wieder aufgebautes Jerusalem zu senden.
Die sich an die anfänglichen 7 unmittelbar anschließenden nächsten 62 (Jahr-)Wochen bzw. die folgenden 434 jüdischen prophetischen Jahre reichten dann also bis zu der Zeit des Messias.
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Um ein anderes Beispiel der punktgenauen Erfüllung der biblischen Prophetie Daniels zu zeigen, auch der erste Teil der Vision Daniels von Kapitel 8 hat sich damals unter Antiochus Epiphanes tatsächlich buchstäblich erfüllt. Denn die Herrschaft und Verfolgungszeit des kleinen Hornes aus Daniel 8, 9 über Israel dauerte exakt die in Daniel 8, 14 prophezeite Zeit von insgesamt "zweitausenddreihundert Abende und Morgen". Das entspricht, wenn man die "zweitausenddreihundert Abende und Morgen" als 24-Stunden-Tage auslegt, umgerechnet einer Zeit von 1150 Kalendertagen, also etwas über 3 Jahre.
Genauso lange aber währte die Zeit der Bedrängnis unter Antiochus Epiphanes in der Realität, nämlich von der Tempelschändung am 06. Dezember 167 v. Chr. bis hinein zum Januar 163 v. Chr.
Zwar wurde die Tempelweihe bereits am 04. Dezember 164 v. Chr. durchgeführt, die Tempelbefestigung mit dem Zweck, diesen gegen Feinde zu schützen, war aber erst einige Wochen danach abgeschlossen. (vgl. Roger Liebi: "Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel", erschienen in der 8. Auflage 2009 bei CLV, im 4. Kapitel "Der Widder und der Ziegenbock" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: »Wie lange?« auf den Seiten 76-77)

Gottes Maß der Strafe wegen des Ungehorsams Israels war also genau auf die prophezeiten 1150 Kalendertage beschränkt und währte also nicht einen Tag länger (also nur, bis der mit Blut von Schweinen und dem übermannshohen Standbild des griechischen Gottes Zeus - dieses stellte das erste "Gräuelbild der Verwüstung" dar - geschändete Tempel gereinigt war und wieder auf den Namen des lebendigen Gottes des Volkes Israel geweiht wurde)!
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Wenn man berücksichtigt, dass ein aus 12 Monaten bestehendes jüdisches prophetisches Jahr effektiv 360 Tage besitzt und innerhalb des Zeitraums der insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen zu je 7 Jahren und wenn man die Eigenheiten des Julianischen Kalenders berücksichtigt, zudem insgesamt (119 - 3 = 116) Schalttage bedacht werden müssen, sollten die beiden Zeitabschnitte, die Daniel mit zusammengerechnet 69 unmittelbar aufeinander folgenden (Jahr-)Wochen angibt (das sind umgerechnet 69 x 7 x 360 = 173 880 Tage), mit insgesamt 173880 - 116 = 173 764 tatsächlich stattgefundenen Tagen gleichgesetzt werden können.

Nach den Berechnungen von Sir Robert Andersen, dem einstigen Chef von Scotland Yard, endeten im geschichtlichen Rückblick gesehen Daniels insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen datumsmäßig am Sonntag, den 6. April 32 n. Chr.
Man muss berücksichtigen, dass bei den Zeitberechnungen auf die Jahresangaben der Geschichte Bezug genommen wird, die im Gegensatz zur astronomischen Zeitdatierung kein Jahr Null kennt. Darum entspricht beispielsweise das geschichtliche Jahr 445 v. Chr. dem astronomischen Jahr - 444. Denn nach dem Jahr 1. v. Chr. folgt in der Geschichte unmittelbar das Jahr 1 n. Chr.
So gesehen soll also der 6. April 32 n. Chr. nach den Angaben von Sir Robert Andersen derjenige Zeitpunkt gewesen sein, an welchem Jesus Christus am Palmsonntag als der gefeierte gesalbte Messias und König der Juden in Jerusalem einzog. Aber schon kurz danach, ca. eine Woche darauf wurde er nach den schriftlichen Überlieferungen der Apostel gekreuzigt, also ausgerottet. Es traf also alles genauso ein, wie es von Daniel zuvor prophezeit worden war.
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Nicht lange nach diesem denkwürdigen und sehr traurigen Ereignis kam in der weiteren Erfüllung der Prophetie wie in Daniel 9, 26 angegeben, das Volk eines Fürsten, um die Stadt Jerusalem und das Heiligtum erneut zu zerstören. Geschichtlich erfüllte sich diese weitere Prophetie Daniels, als die Stadt Jerusalem und der Tempel Gottes nochmals völlig zerstört wurden.
Denn während des von 67-70 n. Chr. andauernden und für die römischen Angreifer erfolgreich verlaufenden jüdischen Krieges eroberten die Römer Jerusalem. Dieses Ereignis wurde von Geschichtsschreibern gut dokumentiert und die Aufzeichnungen sind erhalten geblieben.
Der Angriff auf Jerusalem geschah, wie wir heute wissen, und dieser Zeitpunkt war zuvor aus militärisch-taktischen Gründen gut ausgewählt worden, genau zur Zeit des jüdischen Passafestes im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr.
Am Ende einer fünfmonatigen Belagerung eroberten schließlich die römischen Soldaten unter der Führung von Titus im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem, deren Zerstörung auch der jüdische Messias Jesus Christus bereits vorhergesagt hatte. Die römische Streitmacht zerstörte die Heilige Stadt restlos und richtete unter den noch lebenden Juden ein großes Massaker an. Der jüdische Tempel wurde von den römischen Soldaten entgegen dem kaiserlichen Befehl, ihn zu schonen, verbrannt und danach vollständig verwüstet.
Lt. den Angaben des Geschichtsschreibers und wichtigsten Autors des hellenistischen Judentums, Flavius Josephus, wurden im Verlaufe des jüdischen Krieges, der sich im Wesentlichen auf Jerusalem konzentrierte, 97.000 Juden gefangen genommen. Und während der Belagerung Jerusalems kamen nach seinen Aufzeichnungen 1,1 Millionen Menschen durch extremen Hunger und Krankheiten ums Leben. Der größte Teil von ihnen waren Juden.

Diese bereits zurückliegende Zeit der Erfüllung der prophetischen Vorhersagen Daniels ist geschichtlich belegt und damit nachgewiesenermaßen so eingetroffen, wie es prophezeit war. Sie zeigt, mit welcher Genauigkeit und Treffsicherheit Gottes Verheißungen in Erfüllung gehen. Und diese zurückliegenden 69 danielischen Wochen hatten wie bereits schon aufgezeigt, nicht jüdische Sabbatjahre, sondern wie tatsächlich geschehen Kalenderjahre zur Grundlage.
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Darüber hinaus auffallend ist: Zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche gibt es noch dazu einen Unterbruch. Und zwischen diesen beiden durch diesen Unterbruch vollkommen voneinander getrennten Teilen, die für sich alleine gesehen als zwei vollkommen separate, geschlossene, in sich zusammenhängende und unabhängig voneinander stehende Zeiteinheiten angesehen werden müssen, liegt, wie uns die Geschichte gezeigt hat, eine sehr lange Zeit. Bis heute waren das aus der Geschichte ersichtlich bereits fast 2000 Jahre, die die bereits vollzogene 69. und die noch nicht abgeschlossene 70. danielische Woche voneinander trennen und zwischen denen Israel als Nation von der politischen Landkarte der Erde vollkommen verschwunden war.
Aber die Zeit des Unterbruchs war dennoch eine Zeit des Segens und zwar des Segens für die Heiden.
Auch wenn die Juden ihrem Gott gegenüber ungehorsam waren und darum von ihm bestraft wurden, indem Gott sein Antlitz von ihnen eine Zeit lang abwandt, ließ sich der Gott Israels während der Zeit des Strafgerichts für die Juden dennoch von den Heiden, die bisher nicht nach ihm gefragt hatten, finden.

Die Zeit der Zerstreuung der Kinder Israels und der Abwendung Gottes vom jüdischen Volk war also eine Zeit der Zuwendung Gottes für die Nationen verbunden mit der Sammlung der weltweiten Gemeinde.
Und je näher das Gericht der Zerstreuung des Volkes Gottes kam, umso intensiver wurde die nach der Ablehnung ihres Messias durch die Juden einsetzende Sammlung der Heiden aus allen Nationen.
Wir lesen dazu beim Propheten Jesaja in Jesaja 65, 1-3, der diesen Vorgang an dieser Stelle beschreibt:
"Ich ließ mich suchen von denen, die (zuvor) nicht nach mir fragten, ich ließ mich finden von denen, die mich (bislang) nicht suchten. Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief, sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich!
(Aber) Ich streckte meine Hände aus den ganzen Tag nach einem ungehorsamen Volk, das nach seinen eigenen Gedanken wandelt auf einem Wege, der nicht gut ist (hiermit ist sein Eigentum, das jüdische Volk gemeint, welches zwar religiöse Rituale weiterhin pflegte, aber seinem zu diesem Volk gesandten Messias und seinen Geboten dennoch ablehnend gegenüberstand);
nach einem Volk, das mich beständig ins Angesicht kränkt:
(Denn) Sie opfern in den Gärten (und schenkten damit dem zu ihnen gesandten Messias später keinerlei Beachtung mehr, ja sie kreuzigten und verwarfen ihn) und räuchern (stattdessen) auf (selbstgebrannten) Ziegelsteinen ..."
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
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Jedoch der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und dies belegen auch noch viele andere Stellen in der Bibel, wird sich über sein auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden. Und diesen Prozess der geistlichen Wiederherstellung Israels erleben wir gerade vor unseren Augen. Denn er hat mit der prophetisch angekündigten nationalen Wiederentstehung Israels auf der politischen Landkarte der Erde bereits seinen Anfang genommen (vgl. die Prophetien in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 3-4; Jeremia 23, 7-8; Hesekiel 36, 24 und Jesaja 54, 7-8 für die Sammlung des heiligen Volkes der Juden aus der Zerstreuung).
Dies aber bedeutet gleichzeitig, dass die Zeit (der Sammlung) der Heiden aus allen Nationen ihrem Ende entgegengeht. Denn der Gott des Himmels beginnt sich nun wieder seinem auserwählten Volk zuzuwenden. Dieses sein Volk Israel, wird er nun bald wieder gebrauchen, um das Heil und die Errettung in die Welt zu bringen.
Denn seit der Verwerfung und der weltweiten Zerstreuung des Volkes Israels rief sich Gott während der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche Menschen aus allen Heidenvölkern und Nationen heraus, um sie seinem Heilsplan gemäß als Herausgerufene in die "Gemeinde Jesu" einzufügen.
Wenn aber diese Zeit zu ihrem Abschluss gekommen sein und die Gemeinde Jesu Christi durch die Entrückung von der Erde weggeholt worden ist, wird sich der Gott des Himmels wiederum seinem Heilsplan mit seinem Volk Israel und den Heidenvölkern zuwenden.



Theoretische Vorbetrachtungen zum Zeitpunkt der Entrückung

Der Zeitpunkt der Entrückung ohne Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8

Im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" hörten wir bereits ausfühlich, daß die Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi tatsächlich unmittelbar vor dem in der Endzeit zu erwartenden "Verderben" sein muß, welches mit den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt.
Der Verfasser dieser Homepage wiederlegt damit die Auffassung Marvin Rosenthals, der in seinem im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« die Meinung vertritt, daß die Entrückung vor den Zornesgerichten Gottes (gemeint sind jene sieben Posaunengerichten lt. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und sieben Schalengerichten lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21, das ist der schreckliche "Tag des Herrn") der zweiten Hälfe der 70. danielischen Woche kommt und bringt damit beweiskräftige Gegenargumente zur Vorzornentrückungslehre an, da das endzeitliche "Verderben" bereits mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter beginnt, der auch mit der Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 gleichgesetzt werden kann.
Denn muss es sie dann nicht tatsächlich geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 24, sondern auch in Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschrieben wird und wenn dieser für die letzte Zeit angekündigte Welteroberer in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet worden ist?

Und da nach der Auffassung des Schreibers dieses Textes das endzeitliche "Verderben" die Summe aller endzeitlichen Gerichte Gottes während der »Zeit der Trübsal« darstellt (vgl. grafische Übersicht zum Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes), die mit dem Zorn des Antichrists beginnen und mit der darauffolgenden, alle erst später zum Glauben Gekommenen bewahren helfenden Zornesantwort Gottes enden, muß diese gesamte Zeit des Gerichtshandeln Gottes dasjenige sein, was man als die Zeitspanne des endzeitlichen "Verderbens" bezeichnen kann.

Daß eine Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Brautgemeinde stattfinden wird, stellt die Bibel, wie wir wissen, außer Frage, und über diesen Punkt herrscht bei allen Christen Einigkeit. Zur Festlegung des Zeitpunktes der Entrückung muß allerdings gesagt werden, daß die Bibel hierzu und vielleicht gerade absichtlich keine letzte Klarheit aufkommen läßt. Stattdessen betont die Schrift die ständige Wartebereitschaft auf Jesu Wiederkunft und daß unsere herr jesus Christus erst dann wiederkommt, wenn die Zeit dafür reif sein wird.
Zweifellos müssen wir gerade heute zu fortgeschrittener Zeit bereits eingetroffener biblisch angekündigter Endzeitzeichen für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze Neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, dass hier immer auch die Rede davon ist, dass der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht "bald", sondern sinngemäß "ohne Verzögerung".
D. h. unser Herr Jesus kommt erst, wenn die Zeit hierfür wirklich reif ist, aber dann gewisslich (im Sinne von absoluter Verlässlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf).

Darum, weil die Heilige Schrift zur Festlegung des Zeitpunktes der Entrückung letztlich keine vollkommen eindeutige, klare und unzweideutige Auskunft gibt, ist die Meinung der Christen zum Thema Entrückung bzgl. deren zu erwartendem Zeitpunkt zwangsläufig geteilt.
Es sollte darum auch niemand den Fehler begehen, seinen persönlichen Standpunkt zu diesem Thema durchsetzen zu wollen. Statt dessen, rät der Verfasser dieser Homepage, auch andere Meinungen neben der eigenen stehen bzw. gelten zu lassen und die Freude auf Jesu Wiederkunft in derjenigen Gewißheit zu erhalten, daß wir es mit einem die Menschen über alle Maßen liebenden und suchenden Gott zu tun haben, der eine ganz persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Menschen sucht, Glauben ohne die Liebe aber nicht als wahren Glauben anerkennt (vgl. 1. Johannes 4, 21; Johannes 13, 34; 2. Johannes 5).

Denn unser Herr Jesus Christus ist der Bräutigam seiner Brautgemeinde, die er über alles liebt. Er lädt sie darum als ihr Bräutigam auch zu einem herrlichen Hochzeitsfest ein und möchte erreichen, daß die Braut sich nun nach ihm sehnt und sich auf das Wiedersehen mit ihm sehr freut.
Jesus Christus nimmt dann schließlich die wartende Gemeinde zur "Zeit des Endes" einer Braut gleich feierlich zu sich in den Himmel auf.

Welcher Bräutigam überläßt seine ihn liebende Braut kurz vor seiner geplanten Hochzeit mit ihr einem offensichtlichen Bösewicht, der sie mit Sicherheit mit Anwendung von Gewalt verführen wird, um sie anschließend nur dann bei sich aufzunehmen, wenn sie sich bei der vorhersehbaren Vergewaltigung ordentlich zur Wehr gesetzt hatte? Und welcher Bräutigam richtet seine ihn liebende Braut nach einer erfolgten Vergewaltigung? Würde er seine zutiefst in der Seele verletzte Geliebte zumindest dann nicht besonders behutsam anfassen, weil er die Vergewaltigung nicht verhindern konnte und sich wegen seiner Unachtsamkeit und Abwesenheit selber die Schuld gibt? Wieso kann ein König, dem Macht über Himmel und Erde gegeben ist, eine Vergewaltung seiner Geliebten nicht bereits verhindern, in dem er sie einfach davor bewahrt? Sollen in der Zeit der Trübsal doch viele von denen, die trotzdem in der Liebe und Hoffnung im wahren Glauben und in der Gottesfurcht beharren, durch den Weltverführer als Märtyrer sterben! Wartet und hofft doch die Braut sehnsüchtig auf die Ankunft ihres Verlobten, ihren geliebten Herrn Jesus Christus, dem sie sich im Glauben und in der Liebe anvertraut hat und der sich noch nie verspätet hat. Alle Welt würde über einen solchen Bräutigam maßlos enttäuscht sein und darüber mit dem Kopf schütteln.
Möchte nicht der lebendige Gott und Brautvater möglichst so viele Menschen wie möglich hin zu seinem Sohn ziehen, indem er sie mit seiner Liebe regelrecht überhäuft?

Der Verfasser dieser Homepage ist darum davon überzeugt, daß wegen der Liebe des himmlischen Bräutigams zu seiner Brautgemeinde eine sogenannte Entrückung bzw. Wegnahme der Braut Jesu Christi stattfindet und daß die Entrückung dieser wahren Gemeinde zeitlich gesehen vor der Zeit des "Offenbarwerdens des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und damit auch vor der endzeitlichen Bedrängnis kommen wird (vgl. das im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" zum "in Fesseln Gekrümmten" Gesagte).

Mit der von uns entwickelten neuen Entrückungslehre der "Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist" (d. h. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« bzw. vor dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter, was dem Beginn des Gerichtshandelns Gottes entspricht) möchten wir eine klare Antwort auf die kontroversen Fragen zum Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geben, eben weil darüber unter den Christen der Erde noch so viele Unklarheiten bestehen und die diesbezüglichen Meinungen so weit auseinandergehen. Und wir möchten die Frage nach dem Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde mit den neuesten biblischen Erkenntnissen im Kontext des einundzwanzigsten Jahrhunderts beantworten.
Denn es ist unserer Meinung nach die in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressive Machtergreifungsphase des mit Gog von Magog gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", vor der wir unserer Meinung nach mit einer Entrückung weggenommen werden (vgl. im Kapitel "Aus welchem Land kommt Gog aus dem Land Magog aus Hesekiel 38+39 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" ursprünglich her?").

Im Rahmen dieses Geschehens, genau dann, wenn im Himmel der mächtige Befehl Gottes ergeht und der Kampf gegen Satan und seine Engel entbrennt (vormals übersetzt: »unter dem Feldherrnruf«, also »aufgrund des militärischen Befehles« Gottes), wird wie in 1. Thessalonicher 4, 13-18 beschrieben unser Herr Jesus Christus selbst aus dem Reich Gottes vom Himmel in den Luftraum der Erde herabkommen, um uns vor seinem für uns sicher tödlichen Zorn zu retten. Denn diejenigen Christen aus der Gemeinde Jesu Christi, die den wahren Charakter des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erkannt haben, werden nun für diesen Handlanger des Teufels zum absoluten Sicherheitsrisiko. Und der bereits längere Zeit zurückgehaltene und ungeduldig in den Startlöchern stehende Antichrist zur "Zeit des Endes" wird darum jetzt nach ihrem Leben trachten, was jedoch unser Herr Jesus Christus, weil er noch vor dem Zugriff des Tieres uns dabei rettend handelt, sicher zu verhindern weiß.
Denn der Zornesfunke springt an diesem von unserem Gott festgelegten Tag unserer Rettung vom auf die Erde gestürzten und in großen Zorn geratenen Drache sofort auf den auf ihr bereits verdeckt anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" über, der augenblicklich handeln wird, um das durch das Lüften des "Geheimnisses seiner Bosheit" entstandene Sicherheitsleck schnellstmöglich abzudichten.
Das alles geschieht, und hier wird betont: »unter Feldgeschrei« (d. h. unter hörbarem »Kriegsgeschrei«) und unter der vernehmbaren Stimme (besser »dem Schrei«) des offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen Erzengels Michael (das ist der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) beim allerletzten der auf der ganzen Erde deutlich wahrnehmbaren, übernatürlichen und mächtigen Posaunensignale Gottes. Und dann verbleiben uns nur weniger Momente, um uns auf die jetzt stattfindende Begegnung mit unserem Herrn Jesus Christus vorzubereiten.

Der Schreiber dieses Textes geht deshalb fest davon aus, daß die wartende Brautgemeinde ihr Bräutigam Jesus Christus von dieser Erde wegnehmen wird, um sie vor der „Stunde der Versuchung“ zu bewahren, d. h. ja, um sie bereits vor den apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-17 bzw. bereits vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 zu retten (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« den Atichrist auf?"und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt")
Und das, was Paulus den Gemeinden in Thessolonich und in Korinth über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde schrieb (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58), schrieb er nicht als Römer, sondern als Jude. Denn die ersten Christen, die auf die Entrückung warteten, waren Juden.
Mit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, kann also nur diejenige "Universalgemeinde" aus Juden bestehend gemeint sein, in welche später lt. Beschluß des Apostelkonzils oder auch Jerusalemer Konzil genannt auch die Heidenchristen, d. h. auch die zu Christen gewordenen Nichtjuden aus den Nationen mit aufgenommen wurden (vgl. im Kapitel "Die Suche nach der Ursache der Spaltung der universellen Gemeinde - ihr Ursprung und wer sie ist").

Da die Vergangenheit der Christenheit bereits gezeigt hat, daß ihr Verfogung nicht erspart geblieben ist, wird sich die Entrückung mit hoher Wahrscheinlichkeit erst nach dem Beginn bzw. im Verlaufe der Trübsalszeit ereignen, die anfangs, d. h. in ihrer ersten Hälfte, zudem noch relativ friedlich verlaufen soll und das in einer Zeit verstärkter Friedensbemühungen, in der es heißen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3).
In diesem letzten, relativ friedlichen Zeitabschnitt während der "Zeit des Endes", der vom Auseinanderfall des kommunistischen Ostblocks begleitet wurde und durch eine einseitige Abrüstung bzw. der Verringerung der Anzahl von Atomraketenstützpunkten und anderer Massenvernichtungswaffen besonders in Europa gekennzeichnet ist, leben wir nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage heute. Denn solch eine Zeit ist es, die der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi unmittelbar voraus gehen soll (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3).
Wieso nach der Ansicht des Schreibers dieses Textes dieser Friede zustande kommt, kann im Abschnitt "Die sehr wahrscheinlichen Hintergründe des derzeitigen Friedens und der heutigen Zeitphase einer militärischen Abrüstung:" nachgelesen werden.

Warum eigentlich muß das "Verderben", das der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde" definiert hat und welches die Bibel in 1. Thessalonicher 5, 3 beschreibt bzw. die „Stunde der Versuchung“, die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen und vor der die endzeitliche Gemeinde Jesu Christi Bewahrung finden soll, bereits im Verlauf der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche und hier vermutlich gegen deren Ende zu beginnen?
Im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde" hören wir wie bereits gesagt, was man unter dem Begriff endzeitliches "Verderben" versteht bzw. wie man es definieren kann.
Israel wird unter dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wenn auch aus der heutigen Sicht heraus noch nicht erkennbar, erneut und dann ein letztes Mal unter Fremdherrschaft geraten. Und alle dahinführenden bzw. auch später in diesem Zusammenhang stehenden notvollen Ereignisse, die dann, da sie mit einer Zwangsherrschaft über Israel und einer Weltherrschaft verbunden sind, globalen Charakter besitzen werden, auch die "Starken" dieser Erde mit treffen und sich bis in den letzten Winkel der Erde und auch dort eine sehr schlimme Zeit auslösend entfalten werden (vgl. bei Daniel 8, 23-25 und hier speziell das in Vers 24 als Klammertext Ergänzte), sind es, die man unter dem Begriff "urplötzlich aufkommendes endzeitliches Verderben" oder „Stunde der Versuchung“ zusammenfassen kann.

Und dieser ganz am Anfang stehende Krieg gegen "die Heiligen", da sich nach Daniel 8, 23-25 das Sinnen des frechen und verschlagenen Königs in erster Linie "gegen das heilige Volk" richtet (gemeint ist das zu dieser Zeit wieder politisch hergestellte Land Israel und nicht ausschließlich der messianische Kern der Juden), wird in der Bibel in Jeremia 30, 4-11 deshalb auch auch als die "Angst für Jakob" bezeichnet. Die "Angst für Jakob" aber stellt nichts weiters als das Öffnen der sieben Siegel nach Offenbarung, Kapitel 6 dar bzw. verkörpert die Siegelgerichte, die von den auf Zuruf hin losgelassenen vier dämonischen bzw. apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 eröffnet werden.

Und wenn das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, welches auch in Offenbarung 13, 14-15 und in Matthäus 24, 15 beschrieben wird, bereits den Sieg des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" über "die Heiligen" sichtbar werden läßt, dann muß alles Wichtige was dahingeführt hat, bereits im Vorfeld weitgehend geschehen bzw. abgeschlossen worden sein.
Oder anders gesagt, wenn die Erscheinung des hiermit gemeinten und dann im Heiligtum Israels stehenden "Götzenbildes des Verwüsters bzw. Antichristen" bereits den Sieg des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" bzw. schon den Anfang dessen Fremdherrschaft über das nach der Rückkehr der Juden aus der weltweiten Zerstreuung politisch wiedererstande Israel darstellt, dann muß unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche der Kampf bis zu diesem letzen Ziel hin bereits einige Zeit vorher seinen Anfang genommen haben.
Und dieser Anfang des Kampfes um die Fremdherrschaft des Antichristen bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" über das Land Israel, der gleichzeitig einen siegreichen bzw. vernichtenden Krieg gegen die Nationen der Erde mit einschließen sollte, dürfte dann logischerweise bereits auf das Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche fallen, bzw. müßte zwangsläufig in die erste Hälfte der 70. danielischen Woche und hier wahrscheinlich, da diese weitgehend relativ friedlichen Charakter besitzen soll, erst gegen deren Ende hin dadiert werden.
Und dies sollte dann auch der Zeitpunkt sein, an dem das "endzeitliche Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 nach einer unmittelbar vorausgehenden, etwas längeren und relativ freiedlichen Zeitperiode über die Völker der Erde urplötzlich, d. h. für alle Menschen völlig unerwartet hereinbrechen wird bzw. an welchem sich die „Stunde der Versuchung“, die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen und vor der die endzeitliche Gemeinde Jesu Christi Bewahrung finden soll, sich auf der Erde auszuwirken beginnt.


Der Verfasser dieser Homepage vermutet dazu:
Kurz vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die, wie wir eben gehört haben, das "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 bzw. die „Stunde der Versuchung“nach Offenbarung 3, 10 einleitet, das muß der noch rechtzeitige Zeitpunkt der Entrückung der wahren Gemeinde sein. Denn gleich hinterher soll das "Verderben" urplötzlich losgelassen werden, soll nach 2. Thessalonicher 2, 8 "... der Böse offenbart werden" (vgl. auch in den Kapiteln "Was bedeutet das "Offenbarwerden des Bösen"?" und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt") und anschließend an diese Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 eine bis dahin noch nie da gewesene Zeit der Bedrängnis über die ganze Erde kommen, in welcher das Land Israel wieder aber nun ein letztes Mal unter Fremdherrschaft geraten wird.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird während dieser gesamten Zeit einem großen religiösen Verführer gleich über dieses Heilige Land herrschen und unter Todesandrohung die Menschen in einer bis dahin noch nie da gewesenen Art und Weise zur Anbetung seines "Gräuel- bzw. Götzenbildes" zwingen (vgl. Offenbarung 13, 8 in Verbindung mit Offenbarung 13, 14-15), welches vom letzten großen gottesfeindlichen Herrscher dieser Erde, dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" als Zeichen seiner uneingeschränkten Weltmacht aufgerichtet werden wird.

Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung" nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und in Offenbarung 13, 15 Bezug. Dort wird es noch genauer und umfassender als in Daniel 9, 27 bzw. Daniel 11, 31 beschrieben.
Und daß dieses sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. des "Verwüsters" zur "Zeit des Endes" tatsächlich bzw. in Wahrheit ein Götzenbild sein muß, sagt bereits die Bezeichung "Gräuelbild" selbst aus, die in der Bibel an dieser Stelle verwendet wird. Denn der hebräische Ausdruck für "Gräuel", "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123).

Der lebendige Gott bestimmt es selbst und allein, wann zum einen der genaue Tag und Stunde der Entrückung sein wird und zum anderen, wann der Befehl zum Loslassen der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-17 gegeben wird. Also wird man den Zeitpunkt des losbrechenden "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 bzw. des Beginns der „Stunde der Versuchung“ nach Offenbarung 3, 10 auch nicht vorherberechnen können.
Nur weil der »Mensch der Sünde« noch durch etwas bzw. von jemanden zurückgehalten werden wird, verzögert sich doch genau darum sein verhängnisvolles "offenes Hervortreten" und bleiben sein in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenes Erscheinen und der in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Zornesausbruch des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten »Verderbers« vorerst noch aus. Und dadurch, weil der die Verwirrung und das Chaos bringende »Mensch der Sünde« in seiner Machtentfaltung noch eine Zeit lang gehemmt wird, verlängert sich auf der Erde die Zeit des Friedens und es wird glücklicherweise zur Gnadenzeit von Gott noch ein Stück dazugetan. Aber der Gott des Himmels wendet das in in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene Verderben doch damit nicht gänzlich ab, auch wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine geraume Zeit lang in seiner weiteren Machtentfaltung behindert werden wird. Denn Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben:
"6 Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde.
8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich."
(Jesaja 40, 6+8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und noch eines ist für die Zeit der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde kennzeichnend:
In der sogenannten Endzeitrede Jesu und zwar aus demjenigen Teil in Matthäus 24, 36-44 bzw. Lukas 17, 26-37 geht deutlich heraus hervor, daß die Zeit unmittelbar vor der Entrückung durch eine Zeit sein wird, "wie es in den Tagen Noahs war" (vgl. in Matthäus 24, 37). Die Zeit, "wie es in den Tagen Noahs war" war ebenso wie "zu den Zeiten Lots" durch eine intensive weltliche Üppigkeit und von völliger Sorglosigkeit unter den Erdbewohnern jener Zeit gekennzeichnet, der unmittelbar darauf für die Bewohner ein urplötzliches und unerwartetes, verheerendes Gericht Gottes folgte.

Das folgende Schema zeigt die Entrückung bzw. Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi aus der »Zeit der Trübsal« und zwar unmittelbar vor deren im Schema mit brauner Farbe kenntlich gemachtem, schlimmen Teil (gemeint ist die 70. Woche, die letzte Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt) ohne Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8. Dabei wird die sieben-jährige Zeit der Trübsal aus alttestamentarischer Sicht gesehen, also so wie sie den alten Propheten offenbart wurde, zu Grunde gelegt:



Thumbnail der Entrückung ohne 2. Thess 2,6-8
"Entrückung vor der “Angst für Jakob”" maximieren: Button Lupe maximieren


Der "Tag des Herrn" hat in der Bibel zwei Bedeutungen:
Es kann damit erstens der "Tag der Erscheinung bzw. Wiederkehr Jesu Christi", d. h. sein zweites Kommen zur allerletzen Zeit gemeint sein, bei dem er seine Füße auf die Erde setzen und der dann kommen wird, wenn sich der endzeitliche "Zorn Gottes" gegen den größten Gottesfeind der Erde und seine Anhänger ausgewirkt haben wird, um dann auf ihr das "Gericht über die Völker" zu halten und die Kelter des Zornes Gottes zu treten.
Der "Tag des Herrn" kann aber auch den "schrecklichen Tag des Herrn" lt. Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6 oder Amos 5, 18 ausdrücken, an dem der lebendige Gott im Himmel auf die ohnmächtigen Gebete der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" aufs Härteste verfolgten Heiligen beantwortend im letzten Teil der endzeitlichen Bedrängnis seinen "Zorn der Vergeltung" auf seine irdischen Feinde und Verfolger der Seinen insbesondere den Antichristen zur "Zeit des Endes" und sein Reich ausgießen wird, um die vor den Menschen der Erde Zeugnis ablegenden Bekenner des lebendigen Glaubens zu schützen. Das ist dann jene Zeit, die in der Offenbarung des Johannes mit den sieben Posaunengerichten nach Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und den sieben Schalengerichten nach Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 symbolisiert wird und die der "Erscheinung des Herrn" unmittelbar vorangeht.


Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20

Im vorangegangenen Kapitel betrachteten wir den Verlauf der Zeit der Trübsal im Licht des Alten Testaments bzw. aus der Sichtweise der großen Propheten Israels, denen die Gemeinde und damit auch das Zeitalter der Gemeinde verborgen bleiben mußte.
Denn wie wir im Kapitel "Die über Israel und die heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 - diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen zur Zeit des Endes das Reich empfangen werden" im Abschnitt "Wieso kommt es zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und der 70. Woche und wie lange dauert er?" hörten, ist die Gemeinde Jesu Christi ein Geheimnis, daß den Juden erst durch den Messias selbst offenbar gemacht und davon auch nur dem messianischen Teil der Juden offengelegt wurde.
D. h. dasjenige Heil, das den Juden verheißen ward, denn die Heilsgeschichte Gottes war ursprünglich ausschließlich eine jüdische, d. h. nur auf das jüdische Volk, die Israeliten begrenzt, konnten später auch die Heiden mitererben.
Denn dieses, das Geheimnis Christi, "war in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist" (Epheser 3, Vers 5).
Darum muß die Sichtweise Daniels bzgl.des zeitlichen Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. Woche aber zwangsläufig auch im Hinblick auch die 70. Woche eingeschränkt sein. Und darum mußte dieser zeitliche Unterbruch zwischen der 69. und der 70. Woche Daniel verborgen bleiben.

Aus der neutestamentarischen Sichtweise heraus ergeben sich in Bezug auf die 70. Woche Daniels neue Aspekte. Diese neuen Aspekte sollen nun mit einbezogen werden, wenn es um den Zeitpunkt der Entrückung und den Verlaufder »Zeit der Trübsal« geht, die ja den Zeitraum der 70. Woche Daniel darstellt.
Das nun folgende Schema zeigt die Entrückung bzw. Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi aus der Zeit der Trübsal (gemeint ist die 70. Woche, die letzte Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt) und zwar unmittelbar vor deren im Schema mit brauner Farbe kenntlich gemachten, schlimmen Teil mit Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und mit Berücksichtigung von Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20.

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").

Das kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner nun startenden aggressiven Machtergreifungsphase verursachte "Verderben" wird lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten noch aufgehalten werden. Und die Zeitdauer der in Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 beschriebenen Bedrängnis bzw. großen Drangsal wird aus neutestamentarischer Sicht lt. dem in Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagten um der Rettung der Auserwählten Gottes willen entsprechend verkürzt.

D. h. aber das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 (bzw. die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“, die mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 und dem damit verbundenen Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zeitgleich beginnt) wird noch aufgehalten werden (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des verderbenbringenden Antichrists hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Denn das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 bzw. die aggressive Machtergreifungsphase des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" verschiebt sich, da jetzt die erste Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen weiter nach hinten.
Zusätlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten Gottes willen verkürzt.
Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch nach 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht für den Zorn bestimmt sind und lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende und in Daniel 8,19ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« hineinkommen und die dann mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ auf der Erde mit erleben müssen?

Das folgende Schema "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns«" zeigt die Entrückung bzw. Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi aus der »Zeit der Trübsal« und zwar unmittelbar vor deren im Schema mit brauner Farbe kenntlich gemachtem, schlimmen Teil (gemeint ist die 70. Woche, die letzte Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt).
Die Betrachtungsweise erfolgt mit Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20. Dabei wird die sieben-jährige Zeit der Trübsal aus neutestamentarischer Sichtweise gesehen. Die Grundlage dieser Betrachtungsweise ist aber dennoch alttestamentarisch, d. h. so wie sie den alten Propheten offenbart wurde. Denn die ursprüngliche Gesamtdauer der 70. Jahrwoche Daniels, die aus alttestamentarischer Sicht 7 (Sabbat-)Jahre währt bzw. umgerechnet 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert, wird, und so erwarten wir es, obwohl das Kommen der aggressiven Machtergreifungsphase vom Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, hierdurch nicht verändert werden und damit erhalten bleiben.




Thumbnail der Entrückung mit 2. Thess 2,6-8
"Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns«" maximieren: Button Lupe maximieren



Die zeitlichen Einordnung des biblischen Begriffs der »Zeit der Trübsal« im Zeitalter der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«


Daniel 12, 1 aus der Einheitsübersetzung
"In jener Zeit tritt Michael auf (gemeint ist, daß er, der bislang dem Bösen den Weg versperrte, beiseite- bzw. zurücktritt, um Platz zu machen; vgl. nochmals Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung und speziell das anschließend Erläuterte), der große Engelfürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt. (erst) Dann (gemeint ist im unmittelbaren Anschluß daran) kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit (gemeint ist der zweite, weitaus schlimmere Teil der Zeit der Trübsal zur "Zeit des Endes", die sogenannte Bedrängnis oder große Drangsal). Doch dein Volk wird in jener Zeit gerettet, jeder, der im Buch (des Lebens) verzeichnet ist."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Auch wenn die »Zeit der Trübsal« eine anfängliche Zeitphase der bei Daniel 8, 24-25 beschriebenen und durch Betrug gelingende »Vernichtung der Starken« mit einschließt (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick"), wird Israel noch eine Zeit lang verschont bleiben. Denn der in Judas Vers 9 als Erzengel bezeichnete große Engelfürst "Michael" versperrt dem Kommen des zu diesem Zeitpunkt bereits an die Weltmacht strebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch den Weg. Aber dann tritt er beiseite (vgl. Daniel 12, 1 und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" unter dem Punkt: Dasjenige, was geschieht, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht).
Erst jetzt "... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit", gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar.

Die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) werden übrigens vom alttestamentarischen Prophet Daniel in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt. Sie münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein.
Und dieser letzte, relativ kurze Zeitabschitt der Machtentfaltung des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten eigentlichen Antichristen wird, da er erst ganz am Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« kommt, dann "die Zeit der Trübsal" zur "Zeit des Endes" genannt. Diese Zeit, die die Bibel im Neuen Testament als »Zeit der Trübsal« bezeichnet, ist also jene Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" an die Weltmacht gelangen wird und diese eine begrenzte Zeit lang auch ausübt, derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird.

Die Zeit der Trübsal am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, die ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht, entspricht also auch der Zeit der Machtentfaltung und -ausübung des Jesus Christus nachäffenden Antimessias. Denn es ist das zweite Tier, daß die ganze Gewalt des ersten Tieres wirkt und es gibt sich auch als der Christus Gottes aus (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").

Und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrists zur »Zeit des Endes« spielt ein ganz bestimmter Aspekt eine sehr wichtige Rolle. Dieser Aspekt unterscheidet diesen letzten hierdurch einmal bis zur Weltmacht gelangenden Machthaber von allen anderen zuvor da gewesenen heidnischen Herrschen. Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen diesbzgl. auf ein besonderes, sehr spezielles seiner Merkmale. Denn dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) wurde nämlich sowohl für die ganze Zeit seiner Machtentfaltung als auch Machtausübung ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben. Dieses "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 als "Mund" bezeichnet wird, was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einem speziellen, zu allermindest dem hörbaren Bereich zuzuordnenden Massenmedium gleichzusetzen ist (vgl. in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20), entspricht einem Massenmedium, das den Erdbewohnern uneingeschränkt und ohne jegliche Hilfsmittel zugänglich sein muß.

Wir lesen dazu, was in der Bibel geschrieben steht:
"Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen."
(Offenbarung 13, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Wenn in Offenbarung 13, 5-6 von einem "Maul" gesprochen wird, das große Dinge spricht, muß man sich zuerst die Frage stellen: Was sind große Dinge?
Nehmen wir hierzu noch die Parallelstelle im Buch Daniel her:
"Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
...
und über die zehn Hörner auf seinem Haupt und über das andere Horn, das hervorbrach, vor dem drei ausfielen; und es hatte Augen und ein Maul, das große Dinge redete, und war größer als die Hörner, die neben ihm waren." (Daniel 7, 8+20; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Was meint die Bibel damit, wenn es im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des Antichrists zum auffallend geschmacklosen Reden über "große Dinge" kommt?
Da das Reden dieser "großen Dinge" durch das "Maul" des Antichristen zur "Zeit des Endes" erst während der letzten Zeit, also ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden"geschehen wird und erst dann von sehr vielen Menschen vernommen werden kann, müssen wir uns hierbei auf Daniel 10, 1 stützen. Dort finden wir eine Parallelstelle zu den großen (prophetischen) Dingen, die erst in den letzten Tagen (der Zeiten der Heiden) geschehen sollen:
"Im dritten Jahr des Königs Kyrus von Persien wurde dem Daniel, der Beltschazar heißt, etwas offenbart, was gewiß ist und von großen Dingen handelt." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

"große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 verstehen, also dort eine Botschaft von der Zukunft Israels am Ende der Tage:
Denn wir finden bei Daniel 10, 14 den entsprechenden Zeitbezug auf das "Ende der Tage":
"Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Daniel meint also, wenn das "Maul" des Antichrists "große Dinge" redet, daß es dabei um sein eigenes Volk geht, und dabei speziell um die Zukunft seines Volkes, um die Zukunft am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", eine Zukunft, welche der sich an die Stelle des Christus stellende Antichrist zur "Zeit des Endes" zu manipulieren versucht.
Strebt er doch danach, der zukünftige Herrscher Israels zu werden und beabsicht er dorch dabei, sich an die Stelle Gottes zu stellen, wird er doch in diesem Zusammenhang versuchen, nicht nur das Volk der Juden, sondern auch die Völker und Nationen der ganzen Erde unter seine Gewalt zu zwingen und in diesem Zusammenhang unter der Führungsmacht des von ihm nachgeäfften himmlischen Sohnes Gottes zu stellen.
Und genau daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können, nämlich daran, daß es geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechen wird, d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage.
Und wenn es um die Zukunft Israels am Ende der Tage geht, also um die Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", dann spielen sicherlich die kommende Herrschaft Gottes, also sein Reich und die zukünftige Königsherrschaft seines Messias über Israel eine zentrale und gewichtige Rolle und damit natürlich auch insbesondere die damit verbundene Wiederkunft unseres Herrn Jesus als König der Welt.
Auch wenn wie in Offenbarung 13, 5-6 geschrieben und eingangs zitiert das im Zusammenhang mit der gezielt gewollten "Vernichtung der Starken" stehende lästerliche Reden und das Spotten "zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen" in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche eine zentrale Rolle spielt, wird der Antichrist mit seinem ihm gegebenen "Maul" in Ansätzen bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zu den Menschen auch über "große Dinge" sprechen (vgl. Offenbarung 13, 5-6).

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«), welche es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal zum zentralen und wichtigsten Gegenstand der Anbetung aller Menschen machen werden und daß diese Anbetung wohl in erster Linie dadurch zustande kommt, weil dem eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird.

Und warum sich dann das unverbesserliche menschliche Herz einmal nicht dem lebendigen Gott, sondern tatsächlich für begrenzte Zeit weltweit der verführerischen Führungsmacht eben jenes ersten Tieres aus dem Meer anschließen wird, können wir in Offenbarung 13, 11-13 nachlesen und erahnen:
Denn es ist das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das die ganze Gewalt des ersten Tieres vor den Erdbewohnern ausüben darf und welches damit die Anbetung lt. Offenbarung 13, 12 erst bewirkt und ohne die sie nie zu Stande kommen könnte, dasjenige Tier, welches mit dem in Offenbarung 13, 3 erwähnten einen Haupt des ersten Tieres in direktem Zusammenhang steht:
"Und die ganze Gewalt des ersten Tieres (wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier so wie auch bereits in Offenbarung 13, 2 geschehen vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) übt es vor ihm aus, und es macht (hierdurch), daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten (gemeint ist, daß das dann das erste Tier angebetet wird, im Zusammenhang mit dem Nachfolgenden, nämlich daß die anscheinende Unsterblichkeit eines seiner Führungsköpfe wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund ist), dessen Todeswunde geheilt wurde."
(vgl. Offenbarung 13, 2 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage).

"Und es tut (und weil der Antichrist diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch öffentlich propagieren kann) große (und zwar verführerische) Zeichen, ..."
(vgl. Offenbarung 13, 2 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)


Die Anbetung des Antichristen zur "Zeit des Endes" wird dann letztendlich durch jenen anscheinend jeglicher Kritik standhaltenden Anschein einer Übernatürlichkeit ausgelöst werden, welche in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) geschrieben steht (Und es muß schon eine ganz besonders große, also beeindruckende und übernatürliche "Gewalt" sein, die dem Antichrist zur "Zeit des Endes" eine derartige Möglichkeit bietet, sich deswegen dem lebendigen Gott gleich anbeten zu lassen):
"Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab (und weil er diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch öffentlich propagieren konnte), und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag (dann, wenn es in Anlehnung an Offenbarung 13, 3 sogar anscheinend Unsterblichkeit besitzt) mit ihm zu kämpfen?"
(aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und es ist wie wir bereits hörten also ausschließlich das zweiter Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und zwar dasjenige, das von der Erde aufsteigt, welches dem bei Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnten »anderen kleinen Horn« und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" zu seinem Machtaufstieg verhilft und der ganz besondere Umstand, daß er genau mit diesem zweiten Tier im Stande ist, die "Gewalt" zu wirken und mit dem in diesem Zusammenhang ihm gegebenen "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 als ein "Mund" beschrieben wird, in der breiten Öffentlichkeit zu propagieren.

Der dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" fungiert, weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darauf hinarbeitet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben die »Starken« dieser Erde zu vernichten, während dieser lt. Offenbarung 13, 5 auf zweiundvierzig Monate begrenzten Zeit außerdem als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Und dieses das "Maul" des Antichrists charakterisierende Kriterium wird neben dem weiter oben bereits genannten lästerlichen Reden über "große Dinge" dann wohl auch das besonders hervorstechende sein, das sofort erkennbar sein muß.

Wie wir bereits im Kapitel "Vorangestelllte Worte zum grundlegenden Verständnis des neutestamentarischen Ausdruckes »Zeiten der Heiden«" der Seite Zeit des Endes hörten sind sowohl der Begriff "Zeit des Endes" als auch die dann kommende »Zeit der Trübsal« nach Dr. Robert Culver jener Zeitperiode zuzuordnen, "..., die mit der Errichtung des messianischen Königreiches zur Vollendung gelangt" (vgl. in seinem Buch “Daniel and the Latter Days”, d. h. Daniel und die letzten Tage).
Sowohl der alttestamentarische Begriff "Zeit des Endes" als auch der der kommende »Zeit der Trübsal« dürfen demnach nicht zu weit gepreßt werden. Denn beides muß also im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" stehen. Und im unmittelbaren Anschluß daran wird das den Juden verheißene wahre messianische Reich seinen Anfang nehmen.

Es war insbesondere der Prophet Daniel, der bereits vor über 2500 Jahren eine umfassende Zukunftsschau auf die letzte Zeit, also den Zeitabschnitt unmittelbar vor dem wahren messianischen Reich hatte, also auf diejenige Zeit, die auf das "Ende der Tage" hin ausgerichtet war, was der Zeit der siebzigsten Jahrwoche im Buch Daniel entspricht. Gemeint ist also die dem wahren messianischen Reich unmittelbar vorausgehende Zeit der Zeit der Trübsal (vgl. die Kapitel 10-12 im prophetischen Buch Daniel).
Und das "Ende der Tage" im Alten Testament ist durchaus als identisch mit den "letzten Tagen" im Neuen Testament anzusehen (vgl. Apostelgeschichte 2, 17; 2. Timotheus 3, 1).
Und sprach nicht auch unser Herr Jesus davon, daß "in diesen Tagen" eine Zeit mit überaus großer Not kommen wird, die er auch als Zeit der Bedrängnis bezeichnet hat (vgl. Matthäus, Kapitel 24; Lukas 21, 5-36; Markus 13, 1-37)? Und weil dies unser Herr Jesus noch dazu selbst vorhergesagt hatte und er in diesem Zusammenhang die Annahme einer sich als der Messias Gottes ausgebenden Person durch die Juden prophezeite, also einen Verführer Israels, der in Wahrheit doch nicht in Gottes Auftrag kommt (vgl. Johannes 5, 42-43), glauben wir es ihm:
"Denn in diesen Tagen wird eine solche Bedrängnis sein, wie sie nie gewesen ist bis jetzt vom Anfang der Schöpfung, die Gott geschaffen hat, und auch nicht wieder werden wird."
(Markus 13, 19; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und genau in diesem Zusammenhang stehend klagte Jesus sein Volk an:
"Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich der von ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene wahre Messias bin). Wenn ein anderer (mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr glaubhaft auftretend als der Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen (und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu seinem Volk gesandt ist)".
(Johannes 5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Und auch aus Daniel 10, 14 wird klar ersichtlich, daß der Umfang der diesbzgl. Prophezeiung das "Ende der Tage" mit einschließt, ja genau bzw. ausschließlich darauf hin ausgerichtet ist.
Die Zeit der Trübsal zur "Zeit des Endes" muß somit also tatsächlich den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" darstellen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gemeint ist.

Aber, da die zusammenhängende Vision Daniels über Israel in den letzten Tagen, die mit dem 12. Kapitel endet, bereits im 10. Kapitel begann, dürfen die drei Kapitel inhaltlich nicht getrennt werden und müssen auch nur als eine einzige Vision behandelt werden.
Darum sollten wir niemals vergessen, was eingangs in Daniel 10, 14 dazu gesagt wurde:
"Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit."(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

So ist hier in Daniel 10, 14 also von "deinem Volk", d. h. von dem Volk Daniels die Rede: was bedeutet, daß die Vision, die ab Kapitel 10 beginnt, ausschließlich das Volk Israel betrifft. Denn Daniel war natürlich vor allem am Schicksal seines eigenen Volkes interessiert.
Und es geht um den alttestamentarischen Ausdruck "am Ende der Tage", welche der Zeit der siebzigsten Jahrwoche im Buch Daniel entspricht, also der Zeit der Trübsal.
Und "... das Gesicht geht auf ferne Zeit." Das heißt, es wird viel Zeit vergehen, bevor das alles geschieht und das Ende der Tage anbricht.
Und in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 19. Juli 2001 wurde bei der Auslegung von Daniel 12, 1-13 durch Dr. Vernon McGee diesbzgl. hervorgehoben:
"Wir wissen nicht, ob wir bereits in die Nähe dieser Zeit angelangt sind oder nicht. Zuerst aber muß die Gemeinde Jesu von der Erde genommen werden, denn dies ist das nächste große Ereignis in dem Heilsplan Gottes. Er hat uns dafür kein Datum genannt, aber wir sollen allezeit bereit sein. Jeder, der versucht, ein Datum für die Entrückung auszurechnen, tut etwas, was uns im Gottes Wort ausdrücklich verboten wird."

Die Zeit der Trübsal" zur "Zeit des Endes", die Zeit der Machtentfaltung des mit dem "anderen kleinen Hornes" gemeinten eigentlichen Antichristen, muß also, wie wir gehört haben, somit tatsächlich den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" darstellen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gemeint ist und in welcher es zum Machtaufstieg des letzten irdischen Herrschers und wohl größtern Gottesfeindes, den die Erde je gesehen hat, kommen wird.
Und wie wir später auch noch erfahren werden, wird genau das, aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende, sich in vollendeter Perfektion gegen Gott auflehnende und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn" dann der Grund sein, durch welchen von Gott selbst die »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« beendet werden müssen.

Es ist also das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt. Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Und das allem vorangehende "Vernichten der Starken" nimmt anfangs einen schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit einen verdeckten Charakter (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Und im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichristen, die Starken zu vernichten, erkennbar werden, aber auch, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem "Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu manipulieren versucht.

Außerdem, sagt uns die Bibel, verläuft das allem vorangehende "Vernichten der Starken" in mehreren, zumindest aber in zwei Etappen. Charakteristisch dabei ist das vom Antichrist ins Leben gerufene gotteslästerliche "Maul" lt. Daniel 7, 8, welches nach Offenbarung 13, 5-6 geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht und auf solche Menschen spottet, die ihre geistliche Heimat bei Gott wissen. Das Letztere geschieht nur deshalb, um damit durch die davon ausgehende psychologische Wirkung die "Starken" zu vernichten.
Denn das "Vernichten der Starken"des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes") wird in Offenbarung 6, 1-2 folgendermaßen beschrieben. Hier finden wir übrigens das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 in der Gestalt des ersten apokalyptischen Reiters wieder:
"Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen." (revidierte Elberfelder Bibel 1985, Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)
Das ergänzende Wort »abermals« finden wir ebenfalls in der Bibel im heutigen Deutsch, "Die gute Nachricht" des Alten und Neuen Testaments. Das ergänzende Wort »erneut« kann man auch in der Bibel, "Hoffnung für alle" nachlesen.
Das Wort der Bibel in Offenbarung 6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen" bedeutet doch nichts anderes, als daß der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 (damit gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"), dann, wenn er »abermals« bzw. »erneut« auszieht, um die "Starken" in einem durch vorangegangenen Betrug eingefädelten letzten Schlag militärisch zu vernichten, tatsächlich, d. h. um diesen, seiner wohl größten und bedeutungsvollsten Schritte zu realisieren, mindestens zweimal auszieht um zu siegen und daß diesem, seinem letzten siegreichen Auszug bereits ein anderer, von der Welt vielleicht sogar unbemerkter aber doch militärischer Schachzug vorausging, bei dem er schon einmal siegreich gewesen war.
Der erste große Erfolg des Antichrists zur "Zeit des Endes" im Zusammenhang mit seinem bei Daniel 8, 24 beschriebenen allem vorangehenden "Vernichten der Starken" bleibt demnach nicht der einzige. Der siegreich verlaufende Vernichtungsfeldzug des wohl größten Bedrängers der Menschheit, und dies ist hier unbedingt zu beachten, geht demnach weiter und reicht weit über seine Anfangsziele hinaus. Dies muß auch so sein, und das beschreibt auch die Bibel, wenn man bedenkt, daß der mit dem ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal alle »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint) beherrschen wird.
Es ist also die ungeteilte Weltmacht, nach der der letzte irdische Herrscher dieser Erde strebt, und das wollte uns wohl der Prophet Daniel damit sagen, an die der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" auch einmal tatsächlich gelangen soll.
Sinngemäß Gleiches geht auch aus Vers 1 der bildhaften Beschreibung des Antichrists zur "Zeit des Endes" als das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und hier noch wesentlich deutlicher hervor. Und Offenbarung 13, 7 bestätigt dies obendrein. Denn an dieser Stelle läßt der Prophet Daniel durch die Verwendung der symbolischen Zahl "zehn" keinerlei Zweifel aufkommen.
Es handelt sich also wirklich um die absolute Weltmacht, an die der Antichrist einmal gelangen wird. Denn er selbst kann unmöglich eine der vorigen Nationen sein bw. ursprünglich eine von ihnen gewesen sein. So werden in Offenbarung 13, 1 alle »zehn Hörner« von Johannes erneut, also wieder in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gesehen, allerdings dann bereits komplett dem Antichrist unterworfen bzw. in ihrer Vollzahl unter die Herrschaftskrone(n) des ersten Tieres aus dem Meer gezwängt.
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gezählt werden. Denn es bricht lt. Daniel 7, 8 als ein neues, ganz anderes Horn, sozusagen als das elfte Horn und zwischen Ihnen (gemeint sind die "zehn", die gerade dann bereits bestehen), hervor.
Wie kann dies geschehen? Wird doch das vierte danielische Tier mit den Worten "furchtbar" und "schrecklich" und "sehr stark" umschrieben, als ein Tier, "welches um sich fraß und alles zermalmte". Und wir wissen heute auch, daß dieses Tier das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, repräsentiert und daß die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, die endgültige Verästelung des vierten danielischen Tieres verkörpern.
Der eigentliche Grund, daß das im Buch Daniel in den Kapiteln 8 und 11 beschriebene "andere kleine Horn" einmal alle »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint) beherrschen wird, ist derjenige, daß das "andere kleine Horn"dann "drei" von den "zehn" Hörnern, unmittelbar vor seinem Erscheinen zu Fall bringt. Die Bibel formuliert dies in Daniel 7, 8 mit dem "Ausreißen" von "drei der vorigen Hörner" und bezieht sich dabei auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7.
Und genau das ist das in Daniel 8, 24 beschriebene im Vorfeld der Erlangung der Weltmacht notwendige "Vernichten der Starken". Erst muß also das Alte gewaltsam vergehen, bevor das Neue kommen kann.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß die in Daniel 7, 8 verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt. Die Zahl "drei" steht in der Bibel für Gott, Göttlichkeit und Allmacht, aber auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw. Anführen.
Bezogen auf die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit bedeutet dies, daß mit den bei Daniel 7, 8 aufgeführten "drei Hörnern" somit die politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. die militärischen Supermächte der Erde gemeint sind.
So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert eindeutig und unmißverständlich Gewaltanwendung.
So steht bei Daniel 7, 8 geschrieben: "... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
Die absolute Weltmacht erobern, dies kann nach der Beschreibung des Propheten Daniel also erst dann erfolgreich gelingen, wenn unmittelbar vor seinem Machtauftieg bereits "drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden" (vgl. bei Daniel 7, 8). Und bei Daniel 7, 24 erfahren wir, daß diese "drei der vorigen Hörner" drei Könige sind. Und diese müssen wohl auch die "Starken" unter den "zehn" sein, also genau diejenigen federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 vernichtet werden sollen.
Auch die Verwendung des Plural bei Daniel 8, 24 im Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deutet auf mehrere Nationen hin, also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden.
So ist die erste Hälfte der 70. danielischen Woche also tatsächlich jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet (vgl. in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und in der Tabelle "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier).

Und erst danach, d. h. nach dem "Vernichten der Starken", sah der Prophet Daniel das Horn auch noch gegen die "Heiligen" kämpfen (mit den "Heiligen" ist im alttestamentarischen Teil der Bibel das heilige Volk Gottes, also Israel, gemeint), "... und es behielt den Sieg über sie" (Daniel 7, 21).
Wer die Lügen des Antichrists zur "Zeit des Endes" durchschauen will, muß auch seine Absichten erkennen.
Wie im Einzelnen die lügenbehaftete Stimme des Antichrists ertönen wird, ist noch unklar. Fest aber steht, daß sie wie bei Daniel 8, 23-25 vorhergesagt von der der Absicht, die "Starken" zu vernichten, gekennzeichnet sein muß.

Und wie wir aus Daniel 12, 7 wissen, wird der Antichrist ja tatsächlich erst zu einer Zeit erscheinen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (bereits) ein Ende hat" und die "zehn Hörner" bereits bestehen.
So heißt es ja in der Bibel in Daniel 7, 24: (Erst) "Nach ihnen aber wird ein anderer aufkommen, der wird ganz anders sein als die vorigen und wird drei Könige stürzen." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und diese Zeit nach der Rückkehr Israels aus der weltweiten Zerstreuung, also die Zeit der nationalen Wiederherstellung Israels bzw. die Zeit des Wiedererscheinens bzw. Wiederentstehens des Staates Israel auf der politischen Landkarte dieser Welt, die in Daniel 12, 7 mit dem Ende der "Zerstreuung des heiligen Volks" charakterisiert wird, ist es auch erst, die Daniel als die Zeit der »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 umreißt. Und vor dieser Zeit, die von unserm Herrn Jesus als die Zeit des "wieder ergrünenden Feigenbaumes" beschrieben wird (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet"), konnte solches und auch das in Daniel 8, 24 beschriebene und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" stehende "Vernichten der Starken" noch nicht geschehen.
Und dieses in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" begründet sich darin, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 keinesfalls zu den mit den zehn Hörnern symbolisch umschriebenen und zu dieser Zeit dann bestehenden, wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zählt (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"):

Daniel 7, 7-8
7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" kann damit also auch keiner der in Daniel 8, 24 genannten "Starken" selbst sein. Denn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann ja gar nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gehören. Es ist ja, und das besagt ja schon sein Name, ganz anders wie sie.
Und dann, wenn es zwischen den bestehenden zehn Hörner als etwas ganz Neues hervorbricht, werden zuvor von ihm die drei letzten der zehn Hörner sogar ausgerissen werden.
Es ist also in keiner Weise mit den zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde vergleichbar und damit auch mit keinem dieser Länder der Erde identisch.
Und ein Aspekt ist dabei noch zu betonen: Das »andere kleine Horn« wird dann hervorbrechen, wenn die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" immer noch existieren. Und das »andere kleine Horn« wird erst dann in Erscheinung treten, wenn die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" in ihrer endgültigen Verästelung in die in Daniel 7, 8 beschrieben "drei Hörner" zu ihrer vollen Entfaltung gekommen sein werden.
Denn es steht nicht geschrieben, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 selbst eines der in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" verkörpert. Bzw. es steht auch nicht geschrieben, daß sich das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 aus einem von den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" entwickelt hat, bzw. daß es dessen Weiterentwicklung darstellt.
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist eben ein völlig anderes bzw. ganz andersgeartetes und vom Alter her betrachtet wirklich viel jüngeres Horn. Denn sein in Erscheinungtreten ist jüngeren Datums, als das der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7. Und damit ist es das jüngste aller Hörner überhaupt. Es ist infolger seiner Neuentstehung mitten unter den "zehn Hörnern" von Daniel 7, 7 also demnach auch wirklich und berechtigterweise völlig anderer Natur wie die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, deren endgültige Verästelung mit den "drei der vorigen Hörner" und hiermit gemeinten letzen "starken" und eigenständigen Länder dieser Erde umschrieben wird.

Fest steht allerdings auch, wenn wir das beim Prophet Daniel zum Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagte bedenken, daß zur "Zeit des Endes" im Rahmen der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 7-8 ein zwischen den dann bestehenden »zehn großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes anfänglich kleines und anderes Horn ist, das am Ende über die »zehn zu dieser Zeit bestehenden großen Hörner« hinauswachsen wird und dabei, um sich freie Bahn zu verschaffen, "drei" von den »zehn« gewaltsam ausreißt:
"7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner (durch das gewaltsame Einwirken des Antichrist) ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das (und hier wird vermutlich auf vermessenes prophetisches Reden bzw. auf falsche Prophetie abgezielt) redete (während der gesamten Zeit seines siebenjährigen bzw. 84 monatigen Wirkens über zukünftige) große Dinge. "
(Daniel 7, 7-8; Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11 beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner" hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw. dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 identisch sein?

Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von Weiterentwicklung vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem Outfit wie aus dem Nichts plötzlich wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land, aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt.

Und muß sie es zum Zeitpunkt ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende militärische Macht jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit, eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen.

So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von einem der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 beschriebene »andere kleine Horn« in neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).

Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen, gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches Insekt.
Und wenn wir dem in der Bibel Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde herrschen.
Und um das in Offenbarung 17, 11 Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über die gesamte Erde das Verderben bringt.
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So ist doch der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, dann, wenn er erscheint, nicht eines der verbliebenen sieben Hörner des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, neben den sieben ganz zum Schluß übrig gebliebenen Hörnern eben das "achte". Denn wir dürfen es nicht aus dem Blick verlieren. Das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier ist in der prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den kommenden antichristlichen Weltherrscher und mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 identisch:
"11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das (wird später, d. h. z.Zt. der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 wiederkommen und) ist (dann, also zu diesem Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nachdem es im Zuge seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen ..." haben wird,) der achte und ist (besser: war doch einst) einer von den sieben (dann noch bestehenden gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: aber ihm wird ganz zum Schuß von Gott selbst ein gewaltsames Ende gemacht und es muß dann in die Verdammnis fahren)."
(Offenbarung 17, 11; Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Aus der heutigen Sicht kann das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ..." und später als das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte »andere kleine Horn« und lt. dem Rechenexempel aus Daniel 7, 8 als das achte neben den verbliebenen sieben Hörnern wiederkommen wird, nur die ehemalige Sowjetunion sein. Und wir müssen an dieser Stelle bedenken, daß wir heute bereits in der Endzeit in engerem Sinne leben und sich darum die Prophetie aus Offenbarung 17, 11 in ihrem ersten Teil (das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ...") bereits erfüllt haben muß. Denn wir erwarten aus der heutigen Sicht, daß das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier im Zuge des von ihm bewirkten Ausreißens der "... drei der vorigen Hörner ..." aus Daniel 7, 8 wiederkommen und auf die in Daniel 8, 24-25 beschriebene Art und Weise gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und durch dieses in Daniel 8, 24 erwähnte "Vernichten der Starken" wird auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und nahtlos die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« eingeleitet.

Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen" und den bei Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen?
Und hat sich nicht mit der in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Der unblutige Zerfall des "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt.
Man denke hierbei an den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein.
Denn der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?

Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Und hinter solchen Vorgehensweisen muß unserer Meinung nach eine ehemalige militärische Großmacht stehen, und zwar eine solche, mit der man zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr rechnet, weil man allgemein der Meinung ist, daß diese nicht mehr existiert.

Dann wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer aus seinem verdeckten Hiersein (d. h. lt. Offenbarung 17, 11 "... und nicht ist ...") wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird (d. h. dann wieder sein wird), ist der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8 und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung 17, 11 "... war und nicht ist ...", nach Offenbarung 17, 11 "... selbst der achte ...".
Muß dann nicht der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", bevor er wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der gewaltige Verderber der Erde "offen hervortreten" wird, als eine unübersehbare große Macht auf der Erde schon einmal hier gewesen sein? Damit muß er doch einmal zumindest eine Zeit lang eine von den zehn großen Regierungsmächten der endzeitlichen Nationen gewesen sein. Diese vormals militärisch starke Regierungsmacht ist dann aber, und dies ist seine Taktik, von der politischen Bühne der Welt wahrscheinlich freiwillig abgetreten und untergetaucht, um einige Jahre später erneut unerkannt und in völlig neuen Kleidern wieder auf der Erde zu erscheinen (vgl. im Kapitel "Der Sieg über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt").
Dann aber wird jene abgetretene Großmacht der Erde unerwartet zurückkehren, seine ehemalige Machtposition und Führungsrolle gewaltsam und mit aller Härte zurückerobern und darüber hinaus in einem ungeahntem Maßstab sogar auf die gesamte Erde auszuweiten beginnen.
Denn wenn der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8 und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung 17, 11 "... war und nicht ist ...", auf der politischen Bühne der Welt erneut wieder auftaucht, wird er selbst das achte der "sieben" verbliebenen und in Daniel 7, 7 erwähnten anfänglichen »zehn Hörner« sein (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."), muß er dort nicht anfänglich schon gewesen sein? Und muß es nicht so sein. Was später einmal als der größte Feind Gottes zur Blüte kommen wird, muß in seiner Vergangenheit eine bittere Wurzel besessen, bereits mit widergöttlichem Charakter versehen eine längere Zeit gewachsen sein und zuletzt eine Knospe gebildet haben. Und durch welche einstige Großmacht der Erde, die heute jedoch augenscheinlich nicht mehr existiert, wurde bereits in der Vergangenheit die Christenverfolgung am umfangreichsten und härtesten vorangetrieben und dort die persönliche Freiheit am weitesten eingeschränkt?
Und wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der äußerlich dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, wie in Offenbarung 6, 2 als ein siegreicher Welteroberer beschrieben vom wahren Lamm Gottes freigegeben werden wird, muß er dann nicht, "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervortreten" und wie wir es in Offenbarung 6, 2-8 lesen können, ein globales Verderben bringen? Und müssen diese Reiter nicht vorher bereits auf der Erde present und bis an die Zähne bewaffnet in Warteposition gewesen sein?
Denn aus der Gegenüberstellung der v i e r apokalyptischen Reiter mit dem ersten und achten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja (vgl. Sacharja 1, 7-17 und Sacharja 6, 1-8) sowie die Parallele zu den v i e r himmlischen Gestalten aus Offenbarung 4, 6 wird erkennbar, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen sowohl von ein und derselben Wirkrichtung sein müssen und bestens organisiert nur einen einzigen Verursacher und Anführer besitzen.
Daraus läßt sich aber auch ableiten, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter wirklich die ganze Erde in allen vier Himmelsrichtungen, d. h. rundum treffen werden, d. h. daß ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen betroffen sein müssen und ein globales Ausmaß besitzen (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte").

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist damit auch keine in der Öffentlichkeit bekannte und langsam gewachsene politische Struktur. Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist demnach keine historische Persönlichkeit aus der Politik oder der Religion. So wird dem »anderen kleine Horn« bzw. dem damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 in der Bibel gleich an drei unterschiedlichen Stellen der Platz "acht" zugeordnet (vgl. im Abschnitt "Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung und ewiges Leben stand").

Fest steht jedenfalls, daß das "andere kleine Horn" ein zwischen den »zehn bestehenden großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes kleines Horn ist, das am Ende über sie hinauswachsen wird und zuvor "drei" der »zehn bestehenden großen Hörner« gewaltsam ausreißt. Und die "drei" der »zehn bestehenden großen Hörner« das sind die politischen und militärischen Führungsmächte jener Zeit.
Und es ist lediglich ein Rechenexempel, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben" verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner« sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde vernichten haben wird.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, nicht derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben bzw. die wie in Daniel 8, 24 beschriebe "Vernichtung der Starken", von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird. Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gezählt werden. Denn es bricht als ein neues, ganz anderes Horn zwischen Ihnen, die "zehn", die gerade dann bereits bestehen, hervor. Und es bringt die dann gerade bestehenden "drei Hörner", also die letzten "drei" existierenden der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7 unmittelbar vor seinem Erscheinen zu Fall. So muß es also für deren Untergang verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 geschilderte Ausreißen verkörpert Gewaltanwendung.
Denn in Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" wurden also zuvor gewaltsam ausgerissen und mußten im Zuge der Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 weichen. Oder anders herum gesagt:
Wahrscheinlich erst nachdem die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" gewaltsam ausgerissen worden sind, konnte die Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 geschehen.
Es liegt also jetzt die Vermutung sehr nahe, daß der Verursacher des gewaltsamen Ausreißens von den "drei der vorigen (zehn) Hörner" kein anderer als der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein kann, also derjenige, der ja bekanntlich geradezu unaufhaltsam und unentwegt an die Weltmacht strebt und sich dazu natürlich, und das setzt das Ganze ja voraus, auch freie Bahn verschaffen muß!
Und ist nicht eben dasjenige, was da der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8 bildhaft beschreibt, eben ein gewaltsamer Machtaufstieg zur Alleinherrschaft über die Welt. Denn von den damit gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde, welche ja durch die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" repräsentiert werden und die von den "zehn Hörnern" ganz zum Schluß am Ende deren Verästelung noch übriggeblieben waren (so umfaßt die in Daniel 7, 7-8 umrissene Zeit der "zehn Hörner", und dies hat uns die Geschichte bereits gezeigt, umfaßt ja mehrere Jahrhunderte!), bleibt letztendlich tatsächlich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr übrig! Denn das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 zeigt doch gleichzeitig auch auf das Ende aller vor dem dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 da gewesenen irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Regierungs-Zeiten der Heiden".

Ganz am Ende der in Daniel 7, 7-8 beschriebenen und offensichtlich mit Gewalt vorangetriebenen Entwicklung dominiert also zunächst nur noch das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8. Und das ist ja bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des Endes", derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird. Es ist also dasjenige Tier, das lt. Offenbarung 13, 1 "zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen" hatte.

Und dies in Offenbarung 13, 1 geschilderte Herrschen des ersten Tieres ist doch gleichfalls ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" die mit den "zehn Hörnern" gemeinten Nationen einmal komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn er macht sich die "zehn Hörner" nicht nur zu eigen, weil er sich mit ihnen schmückt (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1 beschriebenen Kopfschmuck), sondern setzt Ihnen lt. Offenbarung 13, 1 sogar bildlich gesehen seine Krone auf.
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage muß sich der Seher Johannes mit den "zehn Hörnern" in Offenbarung 13, 1 auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 bezogen haben. Denn wie wir wissen haben in der Regel alle Bilder aus der Offenbarung einen direkten Bezug zum Alten Testament, an welches sich der neuzeitliche Prophet Johannes vielfach angelehnt hat.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird somit, und das geht nun nicht mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die Nationen der Erde in der letzten Zeit gewaltsam zum Schemel seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8 mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zuvor entwurzeln und ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor seinem eigentlichen Machtaufstieg gewaltsam berauben.
Und wer sich am Ende der bei Daniel im Kapitel 7 aufgezeigten Entwicklung die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 und damit gemeinten Nationen, welche durch die mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde repräsentiert werden, seiner Macht vollends unterwirft und sich mit ihnen zudem noch schmückt, kann dieser Alleinherrscher dann eben aus diesen von ihn am Ende beherrschten Ländern dieser Erde einmal hervorgegangen sein genauer gesagt einmal einer dieser Nationen zuvor gewesen sein? Der Schreiber dieses Textes meint hierzu eindeutig nein! Denn die Bibel, Gottes Wort, läßt uns hierzu keinerlei Fragen und Zweifel offen.

Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird das im Zuge der Machtentfaltung des Antichristen in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches bisher einen schleichenden Verlauf nahm und einen verdecken Charakter besaß, aus dem Hinterhalt heraus bewerkstelligen, genau dann, wenn niemand damit rechnet:
"... und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand." (aus Daniel 8, 25)

Aber unser Herr Jesus selbst wird ihn "umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, (dann) wenn er (auf diese Erde wieder)kommt". (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 8; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite).

Das Reich des Antichrists wird erst ab der zweiten Hälfte der nach alttestamentarischem Verständnis insgesamt nur sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« sichtbar, also erst ab dann, wenn die ersten 42 Monate der »Zeit der Trübsal« bereits vergangen sind, in denen der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem ihm gegebene Mund einem Läster-"Maul" gleich Gott und den Seinen gespottet hatte.
Besitzt doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der mit diesem in der Bibel bildhaft gemeinten und dort sogenannten "falschen Propheten" seine große Macht ausüben kann, in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch kein eigenes Land (vgl. im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht")

Aber wir wissen auch: Und "die Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten bzw. ist deren Land gemeint) werden (dann bzw. danach oder anschließend) das Reich empfangen und werden's (nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw. nichtjüdischen Königreiche im Anschluß an die letzte Fremdherrschaft, gemeint ist die des endzeitlichen Antichristen über das Land Israel, zurückerhalten und ab dann für) immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und das ist doch die endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel")!

Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn" lt. Daniel 12, 7 genau dann erscheint , "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat".
d. h. der Machtaufstieg des eigentlichen Antichrists also desjenigen zur "Zeit des Endes" wird genau dann seinen Anfang nehmen, wenn das im Jahre 70 n. Chr. in alle Welt zerstreute Volk der Juden von ihrem Gott neu berufen werden wird, zurück in das Land ihrer Väter kommt und das Land Israel auf der politischen Landkarte der Erde wieder erscheinen wird. Und das ist spannend, zu wissen. Denn genau in dieser Zeit leben wir heute. Denn der Staat Israel existiert heute bereits wieder.


Daniels Gesicht von den vier Tieren - gemeint sind die die Weltgeschichte verkörpernden sogenannten (Regierungs-) Zeiten der Heiden - kommt mit dem gewaltsamen Ende der Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") zu seinem Abschluß

Daniel 7, 1-8+11-12
1 Im ersten Jahr Belsazars, des Königs von Babel, hatte Daniel einen Traum und Gesichte auf seinem Bett; und er schrieb den Traum auf, und dies ist sein Inhalt:
2 Ich, Daniel, sah ein Gesicht in der Nacht, und siehe, die vier Winde unter dem Himmel wühlten das große Meer auf.
3 Und vier große Tiere stiegen herauf aus dem Meer, ein jedes anders als das andere.
4 Das erste (Tier) war wie ein Löwe und hatte Flügel wie ein Adler. Ich sah, wie ihm die Flügel genommen wurden. Und es wurde von der Erde aufgehoben und auf zwei Füße gestellt wie ein Mensch, und es wurde ihm ein menschliches Herz gegeben.
5 Und siehe, ein anderes (das zweite) Tier, das zweite, war gleich einem Bären und war auf der einen Seite aufgerichtet und hatte in seinem Maul zwischen seinen Zähnen drei Rippen. Und man sprach zu ihm: Steh auf und friß viel Fleisch!
6 Danach sah ich, und siehe, ein anderes (das dritte) Tier, gleich einem Panther, das hatte vier Flügel wie ein Vogel auf seinem Rücken, und das Tier hatte vier Köpfe, und ihm wurde große Macht gegeben.
7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen
hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge
.
...
11 Ich merkte auf um der großen Reden willen, die das Horn redete, und ich sah, wie das Tier getötet wurde und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen wurde
(letztes ist ein Ausdruck für das ewige Strafgericht Gottes - die Verbannung an einen Ort der Gottesferne, den die Bibel auch an anderer Stelle mit einem Feuersee, der mit Schwefel brennt, beschreibt).
12 Und mit der Macht der andern Tiere war es auch aus; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lang ein jedes leben sollte.
(Hervorhebung und Ergänzung mit Klammertexten durch den Verfasser dieser Webseite)

Die Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel 7, 7 beschriebenen letzten Verästelung des vierten Tieres in die »zehn Hörner« entspricht übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43).

Die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff wie auch das Standbild aus Nebukadnezars Traum mit den vier Metallen stellen einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23).
Mit den "Frevlern" aus Daniel 8, 23 sind aber diejenige Herrscher gemeint, die Gottes Gesetz mißachten und die dann die "Seinen Gottes" und insbesondere die Juden verfolgen. Daniel meint also damit, wenn er diesen Ausdruck "Frevler" gebraucht: Sie verneinen die Existens eines Gottes und/oder üben Frevel an seinem Volk. Und diejenigen Herrscher, die solches tun, nehmen, wenn es auf das Ende zugeht, dann zudem an der Zahl auch noch zu.
In jener Zeit nun, also gegen Ende der Zeit, die dem vierten danielischen Tier gegeben ist, die in der Bibel als die letzte Zeit bezeichnet wird und die davon geprägt sein wird, daß die Frevler überhand nehmen sollen, wird nach Daniel 7, 8 der wohl größte und mächtigste unter ihnen, das »andere kleine Horn« (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") also, um alle Hindernisse die seiner Machtentfaltung noch im Wege stehen, die “Starken" vernichten. Darüber berichtet uns die Bibel an anderer Stelle wie folgt:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24)

Das vierte Tier, das furchtbar war und schrecklich und sehr stark, welches um sich fraß und alles zermalmte, aber repräsentiert das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte.
Das Römische Reich der Antike war jenes letzte der vier danielischen Weltreiche, welches zwar, wie die Geschichte bereits gezeigt hart, auseinanderfiel, sich also in seiner bisherigen Form auflöste, aber, da es im Gegensatz zu den drei zuvor aufgestiegenen Tieren nie wirklich besiegt bzw. vernichtet worden war, wie in Daniel 2, 43 beschrieben durch Heirat in den vielen Staaten Europas weiterlebte.

Denn dies war charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in alle »zehn Hörner«.
Das antike Römische Reich, welches einst den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, fiel so mit der Zeit aus seiner anfänglichen kompakten Form und Gestalt einfach auseinander, splittete ohne dabei ganz zu sterben auf und lebt durch Vermengung infolge Heirat der Töchter von politischen Führern des antiken Römische Ost- und Westreiches mit denen der ehemals angrenzenden Länder wenn auch mit ganz anderen politischen Gesichtern bis heute in vielen und großen Staaten Europas und sogar Asiens weiter.
Denn die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7-8 gehören zu einem lebenden Tier.
Und wie einst ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. das antike Römische Reich den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, finden wir ähnliches im vereinten Europa der heutigen Zeit wieder.

Das vierte Tier mit den »zehn Hörnern« verkörpert wie wir soeben hörten somit das letzte der vier Weltreiche nach Daniel 7, 1-8, welches durch die »zehn Hörner« symbolisiert, in seinem letzten Entwicklungsstadium sogar bis in die Gegenwart hineinreicht. Denn auch in der heuitigen Zeit sind die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" noch immer nicht zu ihrem Abschluß gekommen. Noch immer liegt das Geschick dieser Welt in den Händen der Heiden, und damit gemeint sind die nichtjüdischen Regierungsmächte.
In der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird an dieser Stelle also immer noch vom existenten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7. Denn die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 wachsen wie gesagt nicht aus einem toten Tier.

Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes", in welcher die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint ist.

Mit den »zehn Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist also die Vielfalt derjenigen Länder gemeint, die wir heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit der »zehn Hörner« auch die »Zeit der Nationen«.

Wir hörten eingangs in diesem Kapitel, daß auch das Standbild aus Nebukadnezars Traum mit den vier Metallen nach Daniel 2, 31-35 ebenso der Zeitepoche der vier heidnischen Weltreiche der Erde entspricht (gemeint ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Zeiten der Heiden") und daß auch diese Vision damit ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen nichtjüdischen Reiche der Erde darstellt.
In der Deutung von Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 wird nun vom Prophen in Daniel 2, 43 angeführt, daß das Vermengen von Eisen mit Ton der Füße und Zehen folgende Bedeutung besitzt:
"Und daß du gesehen hast Eisen mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt." (Daniel 2, 43)

Die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit) sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort speziell das zum deutschen Historiker Hoffman ab hier Gesagte").

Aus der heutigen Sicht werden diese Länder, die der Prophet Daniel die »zehn Hörner« des vierten Tieres beschrieb als die Nationen bezeichnet und sind inzwischen auf der gsamten Erde verbreitet.

Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert.

Die Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel 7, 7 beschriebenen letzten Verästelung des vierten Tieres in die »zehn Hörner« entspricht übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43).
Das Standbild mit den vier Metallen umfaßt also ebenso die Zeitepoche der heidnischen Weltreiche der Erde (gemeint ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Zeiten der Heiden") und stellt damit ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen nichtjüdischen Reiche der Erde dar.
In der Deutung von Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 wird vom Prophen angeführt, daß das Vermengen von Eisen mit Ton der Füße und Zehen bedeutet:
"Und daß du gesehen hast Eisen mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt." (Daniel 2, 43)

Mit den »zehn Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist die Vielfalt derjenigen Länder gemeint, die wir heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit der »zehn Hörner« auch die »Zeit der Nationen«.
Das symolische Bild aus Offenbarung 13, 1 übrigens ist gleichsam ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" die mit den "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit einmal komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn er macht sich, weil er sich mit ihnen schmückt, die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner", die die endgültige Verästelung des in Daniel 7, 7 angeführtern vierten danielischen Tieres verkörpern, zu eigen (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1 beschriebenen Kopfschmuck).
So gesehen gehören damit die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7 zu einem immer noch lebenden Tier. Denn sie können nicht aus einem toten Tier herauswachsen. Und sie leben biblisch gesehen auch nach der bei Daniel 8, 24 angeführten Vernichtung der »Starken« noch weiter.
Die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit) sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort speziell das zum deutschen Historiker Hoffman ab hier Gesagte").

Zu diesen Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten, gehört u. a. auch Russland. Er lehnt sich dabei an eine vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, daß der russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war.
Denn dies war charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in alle »zehn Hörner«.
Und dieses besondere Weiterleben des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 nach dem Auseinanderfallen des antiken Römischen Reiches wird eben durch jene »zehn Hörner« symbolisiert, die bis in die Gegenwart hineinreichen.
Kein Wunder also, wenn wir die Wiege des zukünftigen Antichrist zur "Zeit des Endes" der Bibel in der ehemaligen Sowjetunion (UdSSR), d. h. im Gebiet des heutigen Russland zu suchen haben (vgl. im Abschnitt "Gog von Magog der Endzeit, der ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, könnte einer der Generäle der ehemaligen Sowjetunion sein, und zwar deswegen, weil die Bibel bzgl. seines einstigen Herrschaftsbereichs das Land der Nachfahren Magogs angibt und auf diese Weise auf ein Gebiet östlich von Polen einschließlich des heutigen Russland verweist" aus dem Kapitel "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").
Denn das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage zumindest in einem Teil der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen sein (vgl. in den Kapiteln "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?" und "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").

Zu den »zehn Hörnern« zählen aber auch solche nach dem Zerfall des antiken Römischen Reiches mächtig gewordenen Länder, die der Prophet Daniel in Daniel 8, 24 als die »Starken« bezeichnete und die der Verfasser dieser Homepage heute jenen Ländern zuordnen würde, welche eine wirtschaftliche, politische und militärische Vormachtstellung auf der Erde besitzen und zur Zeit der Trübsal gerade existent sind.
Das Herkunftsland des mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muss man jedoch, und das ist wichtig, zu beachten, von den in Daniel 8, 24 als die vernichteten »Starken« bezeichneten Ländern der Erde ausklammern. Denn jenes starke Herkunftsland des Antichrist zur "Zeit des Endes", das man auch als seine Wiege bezeichnen kann, bleibt, und das fällt hier auf, als einziges Land von der Vernichtung der Gesamtheit aller zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte unberührt. So wird doch einmal der achte König, auch wenn er sich dann völlig neu gekleidet haben wird, lt. dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten einst einer von den zuletzt übrig bleibenden sieben (Hörnern) gewesen sein.

Mit den »Starken« aus Daniel 8, 24 sind also die wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen Welt gemeint, die nun mit ihrem MachtEinfluss schließlich die ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen.
Die »Starken« aus Daniel 8, 24 sind also jene wirtschaftlich, politisch und militärisch starken Länder, die im Verlauf der »Zeit der Trübsal« im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des »anderen kleinen Hornes« zur letzten Zeit vom damit gemeinten Antichristen zur "Zeit des Endes" im Vorfeld seines Regierungsantritts von ihm vernichtet bzw. beseitigt werden. Und dieses Vernichten der »Starken« aus Daniel 8, 24, so jedenfalls die Meinung des Verfassers dieser Homepage, hat mit dem Zerfall des ehemals kommunistisch regierten Ostblockes mit der Sowjetunion an der Spitze heute bereits begonnen (vgl. das im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben" Gesagte und im Kapitel "Der weitere Verlauf der letzten Zeit bzw. diejenigen Ereignisse, die sich dem "Anfang der Wehen" anschließen" unter dem Punkt 10. mit der Überschrift "Der Sieg über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt").
Heute, lange Zeit nach dem Zerfall des antiken Römischen Reiches und dies ist das Besondere, bzw. wie es der Prophet Daniel in Vers 7 formulierte, das ganz Andere, umspannen also diese sogenannten Nationen sogar die ganze Welt.
Und daß die wirtschaftlichen, politischen und militärischen Mächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen Welt nun die ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen, muß tatsächlich so sein. Denn die Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu charakterisieren, die darin enthaltene, symbolisch zu verstehende Zahl »zehn« an:
Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte.
Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett«. Auf den neuzeitlicheren Begriff Nationen angewandt kann die Zahl »zehn« damit auch als »weltumfassend« oder »global« bzw. in einer noch moderneren Sprache ausgedrückt als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden.
Damit ist der Verweis Daniels in Daniel 7, 7 auf die »zehn Hörner« auch ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten werden.

Die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7, die die aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen symbolisieren, entsprechen übrigens auch den »zehn Hörnern« aus Offenbarung 13, 1 mit denen lt. Offenbarung 17, 12 »zehn Könige« gemeint sind.
Die »zehn Kronen« auf den »zehn Hörnern« des ersten Tieres aus Offenbarung 13, 1, welches sich mit diesen ziert, weisen außerdem darauf hin, daß es der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 herrschen wird und daß es mit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Selbstständigkeit dieser »zehn« Hörner vorbei sein wird. Und da die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7 der symbolischen Bedeutung der Zahl »zehn« schlußfolgernd bzw. die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausgeweitet haben werden, muß auch die Herrschaft des ersten Tieres aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1 dann tatsächlich nicht nur eine Femd- sondern sogar gleichzeitig eine wenn auch zeitlich nur begrenzte Weltherrschaft sein.
Während in Daniel 7, 8 das »andere kleine Horn« auf dem Tier den endzeitlichen Weltherrscher symbolisiert, welches alles zuvor Gewesene vernichtend aus den (letzten drei der) »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres hervorbricht, wird in Offenbarung 13, 1 mit den »zehn Kronen« auf seinen »zehn Hörnern« und da sie nun alle zehn dem einen einzigen Tier gehören, welches sich mit diesen ziert, symbolisch dargestellt, daß es sich bei dieser widergöttlichen Macht, die einmal über die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres herrschen wird, um nur eine einzige Person handelt.
Es ist also ein einziger, letzter und dabei sehr mächtigen König, welcher nun alle Macht der zuvor gewesenen »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres ab jetzt in sich vereint und zwar eben weil diese jetzt nicht mehr zum vierten danielischen Tier gehören, sondern wie in Offenbarung 13, 1 durch die »zehn Kronen« auf den »zehn Hörnern« beschrieben wird, von dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 beherrscht werden.

Und wie wir wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes im Alten Testament einen Ausdruck für Machtausübung dar, steht also für eine Regierungsmacht. So wissen wir aus Lukas 1, 69, dass die Rettermacht Gottes auch als "Horn des Heils" bezeichnet wird.

Damit gehören zu den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 also auch solche Länder der Erde bzw. die »zehn Hörner« stehen auch für solche Machtsysteme, die nach dem Auseinanderfallen des antiken Römischen Reiches zu den Weltmächten der Erde aufgestiegen sind und die sich entweder durch ihre große Macht bzw. ihren großen Einfluss hervorheben oder die ihre große Macht auf einem menschenrechtsfeindlichen Weg schreitend mit brutaler Gewalt durchsetzen.

Der Prophet Daniel bezeichnete in Daniel 8, 24 die während der Zeitperiode der Machtentfaltung des Antichristen der letzten Zeit existierenden Einflussreichen und zu Weltmächten aufgestiegenen Nationen, wie wir bereits hörten, auch als die »Starken«.
Aus diesem vierten danielischen Tier mit den »zehn Hörnern« bzw. aus den davon zuletzt übrig gebliebenen letzten drei Hörnern soll dann wie in Daniel 7, 8 beschrieben das »andere kleine Horn« hervorbrechen und zwar indem die übrig gebliebenen letzten drei Hörner durch das »andere kleine Horn« ausgerissen werden.
Das »andere kleine Horn« aber, das ist der Antichristus bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", welcher in Offenbarung 13, 1-10 das »erste aus dem Meer heraufgestiegene Tier« genannt wird. Sein Aufstieg bis zur Weltmacht lt. Daniel 7, 11-14 bedeutet damit nicht nur das Aus für die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der zu dieser Zeit noch existierenden Nationen, sondern führt damit natürlich auch automatisch zum absoluten Ende aller zuvor in der Vergangenheit gewesenen Weltreiche, die ja dann, also zu diesem Zeitpunkt sowieso schon der Vergangenheit angehören.
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 wird also die Nationen, wenn es erst einmal an die Macht gekommen sein wird, einmal alle beherrschen und wird damit wirklich für kurze Zeit als einziger mächtiger König der Erde übrigbleiben.

Das ist also die Ausgangssituation zu Beginn der Zeit der Trübsal, die ja bekanntlich der Zeit der Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes" entspricht. Der Prophet Daniel beschrieb jene Zeit als die 70. Woche derjenigen Zeit, die über sein Volk (gemeint ist hier also Daniels Volk, und dies sind die Juden) verhängt worden ist.


Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß

Um die politische Entwicklung der nicht weit zurückliegenden Vergangenheit im Licht der biblischen Offenbarungen sehen und ein besseres Verständnis unserer Zeit erhalten zu können, müssen wir Daniels Prophetien in Daniel 7, 7-8 und Daniel 2, 31-35 mit seiner Erklärung in Daniel 2, 40-45 gegenüberstellen.
Beginnen wir zunächst mit der Schau der vier großen Tiere, die aus dem aufgewühlten Meer aufstiegen und die wie Daniel später erfährt, vier große Weltreiche darstellen. Dabei soll uns speziell nur das vierte und letzte Tier interessieren, denn wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen:

Daniel 7, 7-8
7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen.
(Mit dem vierten der danielischen Tiere ist das antike Römische Reich
gemeint, das den Mittelmeerraum seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. politisch und kulturell vereinte.)
Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte
(nachdem es sich durch Heirat mit den angrenzenden Völkern vermengte, schließlich) zehn Hörner. (bekommen, die aus diesem vierten Tier hervorgegangen sind und dies ablösten.)

(Das Römische Reich der Antike war jenes der vier danielischen Weltreiche, welches zwar, wie die Geschichte bereits gezeigt hart, auseinanderfiel, sich also in seiner bisherigen Form auflöste, aber, da es im Gegensatz zu den drei zuvor aufgestiegenen Tieren nie wirklich besiegt worden war, wie in Daniel 2, 43 beschrieben durch Heirat in den vielen Nationen Europas weiterlebte. Das vierte Tier mit den »zehn Hörnern« verkörpert somit das letzte der vier Weltreiche, welches durch die zehn Hörner symbolisiert, in seinem letzten Entwicklungsstadium sogar bis in die Gegenwart hineinreicht.
Mit den zehn Hörnern ist also die Vielfalt derjenigen Länder gemeint, die wir heute als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit der zehn Hörner auch die Zeit der Nationen. Die Nationen sind demnach diejenigen Länder, die sich ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten.
Die Bibel verwendet hierbei, um die zehn Hörner zu charakterisieren, die symbolisch zu verstehende Zahl zehn an.

Zu diesen Ländern, die den Nationen angehören unter anderem auch Russland. Er lehnt sich dabei an eine nachfolgend zitierte vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, daß der Russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete u. so eine Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war u. daran, daß wir seit dem ersten Weltkrieg des vergangenen Jahrhunderts und der sich dadurch in Folge am 2. November 1917 ergebenen Balfour-Erklärung, welche beide erste sehr markante Endzeitzeichen darstellen, bereits in der Endzeit u. sehr wahrscheinlich sogar in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche u. wahrscheinlich bereits zum Ende dieser bereits begonnenen ersten Hälfte zu leben. Denn das mindestens 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre, das entspricht 24,5 tatsächliche Jahre, lang den Namen Gottes lästernde "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 ist für ihn u. nach seiner Auffassung der Dinge sogar bereits seit vielen Jahren hörbar.)

8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Webseite)

Der Prophet Daniel aus dem Volk Israel wurde Anfang des 6. Jhd. v. Chr. als Gefangener am Hof der Könige von Babylon von Gott gebraucht, um den Aufstieg und Fall der zukünftigen Weltreiche der Erde zu prophezeien. So kündete er auch eben diese geschilderten Dinge der letzten Zeit an. Er sah mit dem vierten Tier wie in Daniel 7, 7 beschrieben auch das letzte große Weltreich, das Römische Reich, das bis heute keiner wirklich bezwingen konnte. Es fiel mit der Zeit einfach auseinander und lebt durch Vermengung infolge Heirat der Töchter von politischen Führern des antiken Römische Ost- und Westreiches mit denen der ehemals angrenzenden Länder wenn auch mit ganz anderen politischen Gesichtern in vielen und großen Nationen Europas und sogar Asiens weiter, vor allem aber in denjenigen Nationen, die heute an das Mittelmeer grenzen und die einst ein Bestandteil des großen, zuletzt in zwei Teile zerfallenen Römischen Kaiserreiches waren.

Auf welcher biblischen Grundlage basiert diese Aussage?
Die Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel 7, 7 beschriebenen letzten Verästelung des vierten Tieres in die »zehn Hörner« entspricht übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43).

Das Standbild mit den vier Metallen symbolisiert also ebenso die Zeitepoche der heidnischen Weltreiche der Erde (gemeint ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden") und stellt damit ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen nichtjüdischen Reiche der Erde dar.
In der Deutung von Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 wird vom Prophen in Daniel 2, 43 angeführt, daß das Vermengen von Eisen mit Ton der Füße und Zehen bedeutet: "sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt."

Die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit) sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort speziell das zum deutschen Historiker Hoffman ab hier Gesagte").


An dieser Stelle soll die vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage die Annahme von der durch Vermengung infolge Hochzeit entstandenen Fortführung des Römischen Reiches der Antike bis in die Gegenwart unterstreichen:
"Als die Deutschen und die Slawen teilweise auf römischen Boden vorstießen, immerhin in die historische Position des Römischen Reiches, da heirateten ihre Herrscher in römische Familien ein. Karl der Große stammte aus einem römischen Haus. Fast gleichzeitig heirateten der deutsche Kaiser Otto II. und der Russische Großfürst Wladimir Töchter des oströmischen Kaisers. Denn dies war charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die zehn Reiche.
Der Versuch, diese jetzt schon zu bestimmen, wäre ebenso fehl am Platze, als wolle man die Wiederkunft Christi, die ja damit auch im unmittelbaren Zusammenhang steht, auf morgen oder übermorgen festlegen."

Zu diesen Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten, gehört u. a. auch Russland. Er lehnt sich dabei an eine vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, daß der russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war.
Denn dies war charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in alle »zehn Hörner«.
Und dieses besondere Weiterleben des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 nach dem Auseinanderfallen des antiken Römischen Reiches wird eben durch jene »zehn Hörner« symbolisiert, die bis in die Gegenwart hineinreichen.
Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage zumindest in einem Teil der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen sein (vgl. in den Kapiteln "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?" und "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").

In der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird, wenn wir über die »Zeit des Endes« sprechen, an dieser Stelle von einem immer noch existenten, also intakten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7. Denn die heute existierenden »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 (damit sind die Nationen gemeint) sind nicht aus einem abgestorbenen Tier gewachsen und das kommende, zwischen diesen hervorbrechende »andere kleine Horn« sprießt nicht nicht aus einem toten Tier.
Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur »Zeit des Endes«, in welcher die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint ist.

Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert:

Bei dem Russischen Großfürst Wladimir handelt es sich nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage um den ukrainischen Wladimir I. Swjatoslawitsch, von 980 bis 1015 Fürst von Kiew. Er wurde auch Wladimir der Heilige, der Große oder der Apostelgleiche genannt und lebte von 960 bis 1015 n. Chr.. Der Russische Großfürst Wladimir I. heiratete die Prinzessin Anna von Byzanz, Tochter des byzantinischen Kaisers und Erben der oströmischen Kaiserzeit Romanos II., um eine Verbindung mit dem byzantinischen Kaiserhaus herzustellen.
Justinian (als Kaiser: Imperator Caesar Flavius Iustinianus Augustus) gilt als einer der bedeutendsten letzten römischen Kaiser der ausgehenden Spätantike. Seine Regierungszeit markiert dabei eine wichtige Stufe des Übergangs von der Antike zum Mittelalter und somit den Übergang von römischer Tradition zu byzantinischer Regierung.
Romanos II., der Vater der Prinzessin Anna von Byzanz war zwar damit bereits ein Kaiser des Mittelalters, hatte aber seiner Wurzeln eindeutig in der oströmischen Kaiserzeit der Spätantike verankert. Damit floß auch in den Adern seiner Tochter Anna von Byzanz römisches Kaiserblut, das sich in den Kindern ihrer Ehe fortpflanzte und die Ukraine, Teil der späteren Sowjetunion in Besitz nahm.


Das vom Propheten Daniel in Daniel 7, 7 gesehene vierte Reich, mit dem das antike Römische Reich gemeint ist, trat bereits in der Vergangenheit zur Zeit Jesu Christi in Erscheinung, lebt aber bis zur heutigen Zeit also immer noch fort. Denn obwohl es auseinander fiel, besteht es nach Daniel 2, 31-35 in einem abgewandelten, und man müßte es eigentlich als ein fünftes Reich betrachten, aber schwächeren Reich fort und wird, lt. Daniel 7, 7 in den zehn von Daniel gesehenen Hörnern zur "Zeit des Endes" beschrieben, von denen drei ausgebrochen werden. Betrachten wir dazu das Standbild aus den vier Metallen in Nebukadnezars Traum von den vier Weltreichen, welches ebenfalls die in Lukas 21, 24 beschriebenen "Zeiten der Heiden" beschreibt und eine Parallele zu Daniels Vision von den vier Tieren in Daniel 7, 1-8 darstellt:

Daniel 2, 31-45
31 Du, König, hattest einen Traum, und siehe, ein großes und hohes und hell glänzendes Bild stand vor dir, das war schrecklich anzusehen.
32 Das Haupt dieses Bildes war von feinem Gold (gemeint ist das Neubabylonische Reich, 626 - 539 v. Chr.), seine Brust und seine Arme waren von Silber (gemeint ist das Reich der Meder und Perser bzw. das Medopersische Reich oder auch altpersisches Weltreich unter dem persischen König Kyros II. den Großen, 539 - 330 v. Chr.), sein Bauch und seine Lenden waren von Kupfer (gemeint ist das riesige griechische bzw. Hellenistische Weltreich, das unter Alexander dem Großen seinen Anfang nahm und der es nach Osten zu bis an den Nordwesten Indiens ausweitete, ca. 330 bis ins 1. Jahrhundert v. Chr.)
33 seine Schenkel waren von Eisen (gemeint ist das antike Römische Reich, das maßgeblich in der Herrschaftsform des Römischen Kaiserreiches den Mittelmeerraum seit etwa dem 1. Jahrhundert v. Chr. beherrschte u. noch über seine Teilung hinaus etwa bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. hineinreichte), seine Füße waren teils von Eisen und teils von Ton (gemeint ist die Vielfalt derjenigen Länder, die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt haben, dazu gehört unter anderem auch das heutige Russland).
34 Das sahst du, bis ein Stein herunterkam, ohne Zutun von Menschenhänden; der traf das Bild an
seinen Füßen, die von Eisen und Ton waren, und zermalmte sie
(gemeint ist der zum Gericht auf die Erde herunterkommende Jcsus Christus, der lt. Psalm 2, 9 mit eisernen Zepter die feindlichen Mächte des lebendigen Gottes zerschlagen wird).
35 Da wurden miteinander zermalmt Eisen, Ton, Kupfer, Silber und Gold und wurden wie Spreu auf der Sommertenne, und der Wind verwehte sie, daß man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber,
der das Bild zerschlug, wurde zu einem großen Berg, sodass er die ganze Welt füllte.

36 Das ist der Traum. Nun wollen wir die Deutung vor dem König sagen.
37 Du, König, bist ein König aller Könige, dem der Gott des Himmels Königreich, Macht, Stärke und Ehre gegeben hat
38 und dem er alle Länder, in denen Leute wohnen, dazu die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel in die Hände gegeben und dem er über alles Gewalt verliehen hat. Du bist das goldene Haupt.
39 Nach dir wird ein anderes Königreich aufkommen, geringer als deines, danach das dritte Königreich, das aus Kupfer ist und über alle Länder herrschen wird.
40 Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn wie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, so wird es auch alles zermalmen und zerbrechen.
41 Daß du aber die
(beiden) Füße und (mit den insgesamt zehn) Zehen teils von Ton und teils von Eisen gesehen hast, bedeutet: das wird ein zerteiltes Königreich sein; doch wird etwas von des Eisens Härte darin bleiben, wie du ja gesehen hast Eisen mit Ton vermengt.
42 Und daß die Zehen an seinen Füßen teils von Eisen und teils von Ton sind, bedeutet: zum Teil wird's ein starkes und zum Teil ein schwaches Reich sein.
43 Und daß du gesehen hast Eisen mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt.
44 Aber zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten, das nimmermehr
zerstört wird; und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewig bleiben,
45 wie du ja gesehen hast, daß ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden vom Berg herunterkam, der Eisen, Kupfer, Ton, Silber und Gold zermalmte. So hat der große Gott dem König kundgetan, was dereinst geschehen wird. Der Traum ist zuverlässig, und die Deutung ist richtig.
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Webseite)

Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß auch das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12 beschrieben während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« emporkommt bzw. aus diesem noch lebenden, vierten danielischen Tier hervorwächst und die letzten dann noch existierenden drei der »zehn Hörner« gewaltsam vernichten wird (man beachte diesbzgl. unbedingt das ab Daniel 7, 7 in den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im Zusammenhang mit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken" aus Daniel 8, 24 steht).

Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender Vision in Daniel 7, 1-8 den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der Erde, die sich aus vielen Völkern, Sprachen, Stämmen und Nationen zusammensetzen.
Daniel sah mit dem Haupt aus feinem Gold bzw. dem ersten Tier, dem Löwen, das babylonische Reich unter dem König Nebukadnezar und mit der Brust und den Armen von Silber bzw. dem zweiten Tier das medo-persische Reich, das auf Babylon folgte.
Das dritte Tier, welches dem kupfernen Bauch und den kupfernen Lenden entspricht, steht bildhaft für das Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem Großen.
Das vierte Tier bzw. die Schenkel von Eisen mit den Füßen, die teils von Eisen und teils von Ton waren, aber repräsentiert das Römische Reich, welches zwar auseinanderfiel, aber, da es nie wirklich besiegt worden war, durch Heirat in den vielen Nationen Europas weiterlebte und damit bis in die Gegenwart hineinreicht. Und aus dem letzteren soll dann wie in Daniel 7, 8 beschrieben das andere kleine Horn hervorbrechen, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche nach sich ziehen wird.

Und genauso wurde es auch vom Propheten Daniel gesehen, als er den Traum des babylonischen Königs Nebukadnezar nicht nur deuten konnte (vgl. Daniel 2, 31-45), sondern als dieser ihm, wie in Daniel 2, 19 nachzulesen, ein zweites Mal durch ein Gesicht in der Nacht offenbart wurde.
Dieses Reich, das nach dem Traumbild Daniels eigentlich fünfte, schwächere und zerteilte aufkommende Weltreich, das aus dem vierten sehr starken hervorgegangen ist und das als das Letzte unmittelbar vor dem Kommen des Antichrists zur "Zeit des Endes" angesehen werden kann und das Daniel selbst in Daniel 2, 33 als das Reich der "Füße und Zehen" "teils von Eisen und teils von Ton" beschreibt (vgl. Daniel 2, 41-43), geht nach der Auslegung von Daniel in Daniel 2, 43 durch Heirat der Herrscher der das Römische Reich angrenzenden Länder mit römischen Töchtern aus dem ehemals noch bis in die Zeit seiner Teilung sehr starken, antiken Römischen Reich (in Daniels Traum wird es als das vierte Königreich, die kräftigen Schenkel aus Eisen, beschrieben) hervor.
Hierdurch kam es auch zu einer weiteren, politisch aber relativ unsichtbaren Zerstückelung des Römischen Reiches der Antike (vgl. Daniel 2, 41).
Dies wird durch die bildhafte Darstellung durch Fußzehen und die Vermengung von "Eisen" mit "Ton" veranschaulicht. Und dieses, da es ein völlig anderes politisches Gepräge besitzt, eigentlich fünfte Weltreich wird dadurch, weil sich das Eisen nicht mit dem zerbrechlichen Ton vermengen läßt, deutlich schwächer sein, als das eiserne vierte, ursprüngliche unvermischte und unzerteile antike Römische Reich und später noch weiter zerfallen, wenn der Antichrist, das "andere kleine Horn" lt. Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 aus diesen zehn kleinen Hörnern hervorgehen wird, der zur "Zeit des Endes" die drei Hörner ausbrechen wird, um selbst an die Weltmacht zu gelangen.
Zu diesen drei von zehn Hörnern, die im Vorfeld seiner Machtergreifung vom Antichristen ausgerissen werden, gehört, wie wir heute bereits sagen können, die ehemalige Sowjetunion, das heutige Russland. Dieses ehemals sehr mächtige Großreich (Herrschaft über die gesamten vormals sozialistischen Ostblockländer) wurde bereits durch die Kriegslist des Antichrists ausgerissen und ist heute zwar vom fast ein ganzes Jahrhundert andauernden Joch des Kommunismus befreit aber dennoch gegenwärtig ein gebrochenes Land, das keinen Glanz seiner ehemaligen Macht, seines großen Einflusses u. seiner politischen und wirtschaftlichen Herrschaft über fast ganz Asien und über das ganze Osteuropa mehr besitzt. Daß es einmal zu einer der beiden größten Weltmächte und zu den Siegermächten des zweiten Weltkrieges zählte, ist nicht mehr. Es ist als führendes kommunistisches Land von der politischen Landkarte vollständig weggefegt worden und hat seine Identität und seinen nationalen Stolz verloren.
Und der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher: Dieses Land muß zu den drei von zehn bei Daniel 7, 8 erwähnten ausgebrochenen Hörnern gehören, die dem vierten eisernen Tier nach Daniel 7, 7, das furchtbar und schrecklich und sehr stark war und große eiserne Zähne hatte und um sich fraß und zermalmte und was übrigblieb blieb, mit seinen Füßen zertrat und mit dem das antike Römische Reich gemeint ist.
Er lehnt sich dabei an eine weiter oben zitierte vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, daß der Russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete u. so eine Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war u. daran, daß wir seit dem ersten Weltkrieg des vergangenen Jahrhunderts und der sich dadurch in Folge am 2. November 1917 ergebenen Balfour-Erklärung, welche beide erste sehr markante Endzeitzeichen darstellen, bereits in der Endzeit leben müssen.

Wir sehen, daß wir heute bereits in der Zeit des, da es ein völlig anderes politisches Gepräge besitzt, eigentlich fünften und letzten von Daniel prophezeiten Weltreiches der "Füße und Zehen" teils von Eisen und teils von Ton in einem zerteilten und verstreuten ehemaligen Römischen Weltreich leben. Dem "großen und hohen und hell glänzenden Bild" aus der Prophetie Daniels in Daniel 2, 31 droht bereits der Zerbruch und das Ende. D. h. aber auch, der Beginn des Messianischen Weltreiches nach Daniel 2, 34-35 steht damit unmittelbbar bevor. So aktuell also ist der uralte Traum des babylonischen Königs Nebukadnezar, den der lebendige Gott selbst in ihn heingelegt hatte, damit er das Aufsteigen und den Fall der für ihn zukünftigen Weltreiche sehen sollte. Und wir tun gut daran, ihn deshalb heute auch für uns zu beherzigen.

Daniel 2, 40-45
40 Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn wie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, so wird es auch alles zermalmen und zerbrechen.
41 Daß du aber die Füße und Zehen teils von Ton und teils von Eisen gesehen hast, bedeutet: das wird ein zerteiltes Königreich sein; doch wird etwas von des Eisens Härte darin bleiben, wie du ja gesehen hast Eisen mit Ton vermengt.
42 Und daß die Zehen an seinen Füßen teils von Eisen und teils von Ton sind, bedeutet: zum Teil wird's ein starkes und zum Teil ein schwaches Reich sein.
43 Und daß du gesehen hast Eisen mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt.
44 Aber zur Zeit dieser (zehn) Könige (die nach Daniel 7, 7-8 als zehn Hörner beschrieben werden, aus denen ein anders kleines Horn hervorkommen wird, das drei von den zehn zuvor da gewesenen ausbrechen wird) wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten (gemeint ist hier das Tausendjährige Friedensreich Gottes), das nimmermehr zerstört wird; und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewig bleiben,
45 wie du ja gesehen hast, daß ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden vom Berg herunterkam, der Eisen, Kupfer, Ton, Silber und Gold zermalmte. So hat der große Gott dem König kundgetan, was dereinst geschehen wird. Der Traum ist zuverlässig, und die Deutung ist richtig.
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Webseite)


Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?

Wie wir an den Dingen hörten, die den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" kennzeichnen, kommt er in Wahrheit in seinem eigenen Namen (vgl. im Kapitel "Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?").
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wird, und dies unterscheidet ihn von allen bisher auf dieser Erde emporgekommenen Weltherrschern, um seiner eigenen Machtentfaltung Rechnung zu tragen, ein globales "Verderben", also ein "Verderben" über die gesamte Welt bringen. Denn die Bibel bezeichnet ihn in 2. Thessalonicher 2, 3 als den "Sohn des (von ihm verursachten kommenden) Verderbens", als denjenigen, der als der "Böse" und der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird.
Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, dann nicht tatsächlich derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet ein "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird.
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!

Zu derjenigen Zeit in den "letzten Tagen" der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft), die unmittelbar der Wiederkunft des wahren Christus vorausgehen wird, soll es geschehen, daß die Juden in der Mehrheit den von Gott zu ihnen gesandten Messias Jesus Christus, hebräisch Jeschua HaMaschiach, immer noch nicht als ihren Erlöser in ihr Herz aufgenommen haben werden. Aber viele vom Ihnen werden auf seinen Nachahmer, den Antichrist zur "Zeit des Endes" hereinfallen:
"Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich der von ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene wahre Messias bin). Wenn ein anderer (mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr glaubhaft auftretend als der Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen (und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu seinem Volk gesandt ist)".
(Johannes 5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

So muß Gott durch einen mit Betrug vorgehenden Verführer seines Volkes den bis dahin im Unglauben verbliebenen Teil Israels von seiner Ungläubigkeit reinigen und lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 dazu unter dem Stab seines Zornes durchziehen lassen, falls die Israeliten bis dahin Jesus Christus immer noch ablehnen werden. Gott möchte sich aber einen gläubigen Überrest seines auserwählten Volkes belassen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).
Dieser die Wahrheit zu Boden werfende Verführer ist der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", das aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechende und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn". Er wird sich, weil ihm der Teufel nach Offenbarung 13, 2 "seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht" übergibt, auf eine betrügerische und verführerische Art und Weise über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt", erheben (vgl. Daniel 11, 36-37) und dabei die Wahrheit zu Boden werfend an die Stelle Gottes stellen. Wir lesen dazu in Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel:

Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel
2 Und das Tier, das ich sah, glich einem Panther, und seine Füsse waren wie die eines Bären, und sein Maul war wie das Maul eines Löwen. Und der Drache übergab ihm seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
.
Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier hinterher.
4 Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Was an dieser Stelle zum Bibeltext in Offenbarung 13, 2 auffällt, ist die Aufzählung von drei wichtigen Aspekten, die die Machtentfaltung des kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 begünstigen, ja generieren. Es sind nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage die drei wichtigsten Punkte, die hier der Seher Johannes nach Priorität geordnet auflistet.
Wir lesen darum nochmals in Offenbarung 13, 2. Dort steht sinngemäß geschrieben:
Der Drache (gemeint ist der Teufel) übergab dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erstens seine Gewalt und zweitens seinen Thron und drittens große Vollmacht (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").


1. Der Drache übergab dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Gewalt:

An erster Stelle in Offenbarung 13, 2 wird vom Seher Johannes erwähnt, was es ist, nämlich die Gewalt Satans, mit der der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 die Menschen der Erde in seinen Bann ziehen wird, ja so sehr fasziniert, daß sie von ganz allein beginnen, ihm nachzulaufen. Es ist schon etwas sehr Spezielles, was kein anderer Herrscher zuvor vorzuweisen hatte. Und es muß schon etwas ganz Besonderes sein, sodass es der Schreiber der Offenbarung an die erste Stelle seiner Prioritätenliste im Zusammenhang mit der Begründung zur Machtentfaltung des Antichrists setzt. Es muß also etwas sein, was die Erdbewohner, also die Menschen der ganzen Erde, die nicht im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen, für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe halten.
Denn im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des mit dem ersten Tier gemeinten Antichrist berichtet der Seher Johannes dazu in Offenbarung 13, 8:
"Und anbeten werden es alle, die die Erde bewohnen, jeder, dessen Name nicht seit Anbeginn der Welt aufgeschrieben ist im Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist."
Eine Allmachtproklamation aussprechend und zuvor den Grund der Bewunderung benennend unterwerfen sich die Erdbewohner freiwillig der alles in sich hineinsaugenden Macht des Antichrists:
"Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
.
Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier hinterher.
Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?
"
(Offenbarung 13, 3-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Wieso kann der lebendige Gott des Himmels solche unglaublichen Dinge, die im Zusammenhang mit der Vergötterung einer menschlichen Macht stehen, überhaupt zulassen? Wir lesen dazu die erläuternde Begründung in der Bibel bei 2. Thessalonicher 2, 11-12 nach der Zürcher Bibel:
"Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben,
damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Im Zusammenhang mit dem Erhalt der Gewalt Satans kommt es dann im weiteren Verlauf der Zeit der Trübsal durch den Empfänger, also durch den Antichristen, sogar zu einer Nachahmung bzw. Nachäffung sowohl der göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 als auch zu der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches (vgl. im Kapitel "Die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] wurde von Dr. Martin Luther dem Amt des Papstes zugeordet, hatte er damit recht?").
Wir wissen : In Offenbarung 22, 3-4 heißt es zu dem Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen der Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches wie folgt:
"Und es wird nichts Verfluchtes mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen
und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen sein."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

So kann man das im Zusammenhang mit der göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 verwendete griechische Wort "Versiegelung" als "mit einem (unsichtbaren) Erkennungszeichen versehen, bestätigen und beglaubigen" übersetzen.
Denn da im Alten Testament eine Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, muß diese Art der Sichtbarmachung der Zugehörigkeit zum lebendigen Gott und seinen Christus für das menschliche Auge unsichtbar sein. Das der an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes angebrachte Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen, das ein Eigentumszeichen des lebendigen Gottes ist, ist damit ein für das Menschenauge unsichtbares Zeichen, das nur von Gott oder seinen Boten erkannt werden kann (vgl. Offenbarung 7, 1-8; Offenbarung 14, 1-5). Wir wissen auch, was das Siegel Gottes derjenigen beinhaltet, die es erhalten werden. Es ist der nach Offenbarung 3, 12 der Gemeinde in Philadelphia versprochene Name Gottes und der Namen des neuen Jerusalem, der nach Offenbarung 22, 4 an den Stirnen der Erlösten zu finden sein wird, die einmal in der neuen Welt Gottes leben werden.

Im krassen Gegensatz sowohl zur göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 als auch zu der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches wird das an Hand und Stirn angebrachte Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen aus Offenbarung 13, 16-18 zur Kenntlichmachung der Menschen der Erde durch den Antichrist mittels eines Zeichens, das ähnlich einer Hauttätowierung angebracht ist, erwähnt. Dieses Zeichen stellt also ein allen sichtbares Hautmal dar, da es für alle Menschen bzw. für das menschliche Auge nicht unsichtbar, sondern ein deutlich sichtbares, eingebranntes, eingeritztes, eingeäztes (Eigentums)zeichen und Entscheidungsmerkmal ist. Denn das alles bedeutet das griechische Wort "charatema".
Da aber, wie wir gehört hatten, im Alten Testament eine Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, muß diese Art der Sichtbarmachung der Zugehörigkeit zum Antichrist dem lebendigen Gott ein großes Gräuel sein.
Denn darum, weil eine Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, ist das an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes angebrachte Eigentumszeichen des lebendigen Gottes unablässig ein für das Menschenauge unsichtbares Zeichen, das nur von Gott oder seinen Boten erkannt werden kann (vgl. Offenbarung 7, 1-8; Offenbarung 14, 1-5).

Analog zur göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 aber auch die der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches kommt es also unter der Federführung des Antichrists zu einer allen sichtbaren Kenntlichmachung derjenigen Menschen, die sich dem Antichrist verschrieben haben (vgl. im Kapitel "Das erste Tier und nicht der lebendige Gott ist der wahre Verursacher des "Gräuelbildes der Verwüstung" und der damit einhergehenden Kennzeichnung der Menschen, denn die Markierung der satanischen Gemeinde durch den Antichrist ist eine freche Nachahmung des göttlichen Siegels, welche nur für diejenigen, die Gott wahrhaftig fürchten, bestimmt ist"). Und der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher, daß nur derjenige, der das "Bild des Tieres" anbetet auch das für jedes Auge sichtbare "Zeichen seines Namens" an seine rechte Hand oder seine Stirn erhält, wovor der lebendige Gott durch seinen Engel so dringend warnt, es anzunehmen (vgl. Offenbarung 14, 9-10 und im Kapitel "Die Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz bestimmtes Zeichen").
Da es sich aber bei der Nachahmung bzw. Nachäffung der göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes mit einem an Hand und Stirn angebrachten Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen darum handelt, daß sich der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 göttliche Wesenheit anmaßt, muß es sich bei der erwähnten vom Drache dem ersten Tier übertragenen Gewalt sehr wahrscheinlich um die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« handeln. Denn die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« ist diejenige Gewalt, die der Bibel zufolge dem Teufel zu Eigen ist.
Was mit der in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint ist und warum es in diesem Zusammenhang einmal zu Heilen der Todeswunde des ersten Tieres kommt, kann in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" nachgelesen werden.



2. Der Drache übergab dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seinen Thron:

An zweiter Stelle in Offenbarung 13, 2 wird vom Seher Johannes erwähnt, von wem der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht erhält.
Satans Macht über die unerlöste Welt ist zweifellos eine so gigantische Macht, sodass sie alle Erdbewohner in ihrem Bann hält. Genauso aber, und dies ist in Offenbarung 13, 2 mit "...der Drache übergab ihm ... seinen Thron..." gemeint, wird es sich mit der Macht des kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" über die Menschen der Erde verhalten. Denn seine Macht, und dies steht in der Bibel auch an einer weiteren Stelle geschrieben, wird dem Bösen und hiermit gemeinten Antichrist von Satan persönlich gegeben:
"Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden." (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-10)

Und darum muß diese dem ersten Tier gegebene Macht ohne Frage eine weltumspannende bzw. weltweite, d. h. globale Macht sein. Um diesen sehr wichtigen Aspekt zur Machtentfaltung des mit dem ersten Tier gemeinten Antichrist zu unterstreichen, berichtet der Seher Johannes dazu weiter in Offenbarung 13, 7:
"Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen gegen die Heiligen und sie zu besiegen; und es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm und jedes Volk, über jede Sprache und jede Nation."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ist damit der einzige Herrscher auf der Erde, der wenn auch nur für kurze Zeit tatsächlich uneingeschränkt die Weltmacht in seinen Händen halten wird. Und es ist nicht nur die politische Macht sondern auch eine geistige bzw. religiöse Führungsrolle.


3. Der Drache übergab dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 große Vollmacht:

Das Auftreten des kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ist, und dies wird vom Seher Johannes an dritter Stelle in Offenbarung 13, 2 erwähnt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Tier mit einer sehr großen Überzeugungskraft auftreten wird. Denn der "Böse" wird mit großer Kraft auftreten und die Menschen der Erde mit lügenhaften Zeichen und Wundern verführen. Und er wird dabei ungeschlagen und unangefochten erfolgreich sein:
"Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern ... " (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9)
.
.
Wir sahen soeben, welche drei Gesichtspunkte in der Bibel aufgelistet sind, um die Machtentfaltung des letzten irdischen Herrschers zu umreißen.
In der »Zeit der Trübsal« wird Satan also versuchen, Gottes Erlösungswerk unwirksam zu machen, mittels seines Werkzeuges, und das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", in diesem Sinne den gläubigen Überrest der Nachkommen Abrahams durch Lügen und Verführung und Verfolgung auszulöschen. Und so werden die "letzten Tage" der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" bzw. wird die »Zeit der Trübsal« für alle wahrheitsliebenden Menschen eine Zeit von großer, bisher noch nie da gewesener Not und Bedrängnis sowohl für Israel als auch für die übrigen Länder der Erde sein. Denn Satans weltumspannende Offensive gegen die wahren Seinen Gottes, der mit dem Angriff des Antichrists auf das Land Israel beginnt, stellt, indem dieser ihm vorgreifend Gottes Zukunftspläne zu verhindern beabsichtigt, einen Teil seines Versuches dar, die Wiederkunft und die Herrschaft des wahren Jesu Christi unmöglich zu machen. Gottes Eingreifen und die Befreiung von Daniels Volk (gemeint sind die Juden) bzw. seine dennoch gelingende Rettung des gläubigen Überrestes dieses Volkes am Ende der Zeit der Trübsal kann man bezogen auf das Land Israel mit Recht als eine nationale Befreiung aus der Unterwerfung unter die Heiden bezeichnen.

Daß es einmal von allen Erdbewohnern angebetet werden wird, verdankt es demjenigen Umstand, daß der Drache dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Gewalt übergibt:
"... Und der Drache übergab ihm seine Gewalt (hier gemeint dürfte die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 sein). ... Da(durch) geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier hinterher"
(Offenbarung 13, 2-3 nach der Zürcher Bibelübersetzung; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Mächtig werden kann das erste Tier aber nur durch das inszenierte Erscheinen des zweiten Tieres und seine besonderen Eigenschaften. Denn erst das zweite von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 ist es, welches dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 die Macht (ver)schafft bzw. erst zur Verwirklichung und Vollendung bringt. Durch diese vom Antichrist gezielt gewollte Verwechselung wird vom ihm die endzeitliche und mit dem Antritt seiner Weltherrschaft verbundene Christuserwartung der Erdbewohner schamlos und unverfroren ausgenutzt. So berichtet die Bibel von diesem zweiten von bzw. aus der Erde aufgestiegenen Tier:
"Und es übt (in anderen Bibelübersetzungen wird hier auch das Verb »wirkt« gebraucht) alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen ..."
(Offenbarung 13, 12; Hervorhebungen u. eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

So ist es auch erst das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 bzw. dessen Auftreten mit (Schau-)Wundern, das die Anbetung des Antichrists bewirkt (vgl. im Kapitel "Die Rolle des in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten bzgl. der Kennzeichnung lt. Offenbarung 13, 17 mit dem Namen des Tieres")
Bzw. erst das machtvolle Auftreten des zweiten Tieres in der Nachäffung Jesu Christi kann es ihm ermöglichen, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 von allen Erdbewohnern angebetet wird. Denn auf dieser dreisten Lüge basierend schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier nun unbegrenzte Macht zu:
Weil der Drache dem ersten Tier seiner Gewalt gegeben hatte (wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist)"... geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher", "... und sie beugten ihre Knie vor dem Tier ...".
(persönliche Interpretation von Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel und Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber es ist das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das die ganze Gewalt des ersten Tieres vor den Erdbewohnern öffentlich ausüben darf und welches damit die Anbetung lt. Offenbarung 13, 12 erst bewirkt und ohne die sie nie zu Stande kommen könnte, dasjenige Tier, welches mit dem in Offenbarung 13, 3 erwähnten einen Haupt des ersten Tieres in direktem Zusammenhang steht:
"Und die ganze Gewalt des ersten Tieres (wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier so wie auch bereits in Offenbarung 13, 2 geschehen vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) übt es vor ihm aus, und es macht (hierdurch), daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten (gemeint ist, daß das dann das erste Tier angebetet wird, im Zusammenhang mit dem Nachfolgenden, nämlich daß die anscheinende Unsterblichkeit eines seiner Führungsköpfe wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund ist), dessen Todeswunde geheilt wurde."
(vgl. Offenbarung 13, 2 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage).

Daß das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 lt. Offenbarung 13, 12 die ganze Gewalt des ersten Tieres "vor seinen Augen" ausübt bzw. wirkt, deutet zusätzlich auf die folgenden Sachverhalte hin:
Mit dem Ausüben aller Gewalt des ersten Tieres "vor seinen Augen" drückt die Bibel die eigeschränkte aber relative Selbstständigkeit das Handelns des zweiten Tieres aus und bringt seine doch vorhandene aber in engen Grenzen bewegende Keativität zum Ausdruck. Es weist aber gleichzeitig auf die vehemente Aufsicht und absolute Kontrolle durch den Antichrist hin. Das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18, daß die Macht des ersten Tieres "vor seinen Augen" ausübt bzw. wirkt, muß somit den ganzen, uneingeschränkten Willen des Antichrists tun und verwirklicht damit nicht seine eigenen, sondern alle Ziele des Antichrists. Es finden sich demnach keinerlei Anzeichen dafür, daß das unter strenger Aufsicht stehende Tier vom Land dabei seine eigene Persönlichkeit entfalten kann. Die totale Kontrolle durch den Antichrist auch in diesem wichtigen Punkt zeichnet ihn außerdem als einen totalitären Herrscher aus, der keinerlei Toleranz zuläßt (vgl. im Kapitel "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten").

So wird sich, um alle Menschen damit zu täuschen, der eigentliche Antichrist während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche mit Hilfe des in Offenbarung 19, 20 beschriebenen falsche Propheten unverfrorenerweise sogar selbst für Gott bzw. seinen Messias ausgeben und vorgeben, er sei der ewiges Leben verschenkende "Fürst über das Heer des HERRN", und damit gemeint ist der Gott Israels bzw. sein Messias (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4).
Also erst durch das Erscheinen bzw. Wirken dieses von bzw. aus der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres geschieht demnach die Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer, desjenigen Tieres, dessen tödliche Wunde heil geworden war. Der Grund der Anbetung steht hier außer Frage. Es ist die große Ähnlichkeit zum Lamm Gottes, das (wie) geschlachtet ist und doch lebt. Es ist der von Jesus Christus besiegte Tod, das Wunder seiner Auferstehung (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?").
Und da der Seher Jonnes lt. Offenbarung 13, 11 in dem zweiten Tier vom Land eine Kopie vom in Offenbarung 5, 6 vorgestellten wahren geschlachteten Lamm Gottes erkennt, könnte es sich nach dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage bei der Heilung der tödlichen Wunde am ersten Tier tatsächlich um nicht weniger als die lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer 2, 14-15 beschriebene Gewalt (über den Tod) handeln

Und nach verschiedenen biblischen Prophetien muß er es auch, den Sohn Gottes nachahmen. Denn nach 2. Thessalonicher 2, 3-4, dann, wenn die vom Antichrist verursachte Bedrängnis auf der Erde hereinbrechen wird, wird sich der Antichrist gemäß den Worten einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), in den dann wieder sichtbaren und als Bauwerk vorhandenen Tempel Gottes setzen und vorgeben, er selbst sei Gott bzw. dessen auf die Erde wiedergekommener Sohn und König Israels, Jesus Christus.
Denn von Irenäus, einem der frühen Kirchenväter, stammt die folgende Aussage:
"Aber wenn dieser Antichrist in dieser Welt alles verwüstet hat, dann wird er für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in den Tempel von Jerusalem setzen; und dann wird der Herr vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen. Aber für die Gerechten wird er die Zeit des Reiches einleiten, das heißt die Ruhe, den geheiligten siebenten Tag, und er wird Abraham wieder in sein verheißenes Erbe einsetzen, in jenem Reich, von welchem der Herr erklärte: »Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.«"

Dieses Zitat von Irenäus wurde übrigens auch durch Dr. Vernon McGee in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 6. Juli 2001 bei der Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8 hervorgehoben.
Und wenn Irenäus davon spricht, daß dieser Antichrist, wenn er in dieser Welt alles verwüstet haben wird, dann für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in diesem Zusammenhang in den Tempel von Jerusalem setzen wird, dann müßte er es eigentlich ganz genau wissen. Warum ist dem so?
Der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich) lebte bekanntlich von ca. 135-202 und war gemäß seines Selbstzeugnisses ein Schüler des apostolischen Vaters Polykarp von Smyrna, der, wie Irenäus berichtete, wiederum seinerseits ein Schüler des Apostels Johannes, also des Schreibers der Offenbarung des Johannes war.
Irenäus war also bestens und aus beinahe erster Hand informiert. Also, warum sollten wir die Lehren unserer Kirchenväter heute verwerfen und dem nicht Glauben schenken, daß erstens der Antichrist am Ende der "Zeiten der Heiden" im Zuge seiner Machtentfaltung alles verwüsten, d. h. vernichten wird und zweitens, daß er sich unmittelbar daran anschließend in den Tempel von Jerusalem setzen wird, um von dort aus zu regieren und zwar über alles, was er zuvor zerstört hatte?
Der Verfasser dieser Homepage glaubt: Es wird und muß dazu kommen, sollen sich die Prophetien zum Antichrist zur "Zeit des Endes" tatsächlich erfüllen, daß dieser letzte große Bedränger dieser Welt, im Rahmen des Auftaktes seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 beschrieben, zuerst die "Starken" vernichtet, die Nation Israel besiegt und daß es in Jerusalem, der Hauptstadt Israels, zu dieser Zeit wieder einen steinernen Tempel mit Priesterdienst geben muß.
Und dann "wird der Herr vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen."
Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist also nur ein Mensch, ein Mensch, der Gott gleich sein will und ihn zu ersetzen versucht, ein Mensch, der sich gegen den Gott des Himmels wie kein anderer zuvor auflehnt, ein Mensch, der die Wiederkunft seines Christus vorwegnehmend inszeniert und ihn dann nachahmen wird noch bevor er tatsächlich auf diese Erde zurüchgekehrt sein wird.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht also, die ganze Welt zu täuschen. Und es ist alles doch nur Lüge.
Ein Weltherrscher, der von den Erdbewohnern angebetet werden will und dies erzwingt. Das ist Rebellion gegen Gott in seiner Vollendung. Und an dieser Rebellion werden alle satanischen Mächte mit beteiligt sein.

Die entsprechende Grundlage in der Bibel zum "in den Tempel Gottes Setzen" des Antichrists finden wir übrigens auch in einem der Briefe des Apostels Paulus:

2. Thessalonicher 2, 3-12
3 Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
5 Erinnert ihr euch nicht daran, daß ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war?
6 Und ihr wißt, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit.
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden,
8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.
9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern
10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden.
11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben,
12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Dies enspricht übrigens auch der Bedeutung seines Namens. Denn der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß, was im Zusammenspiel mit Christus verwendet so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend" bedeutet aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen ist, muß sich der Antichrist also einmal für Jesus Christus ausgeben. Er stellt somit mit seinem Erscheinen eine perfekt gemachte Fälschung Jesu Christi dar, also eine Fälschung dessen, der allen, die ihm vertrauen, ewiges Leben schenkt.
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Und genau darum, weil der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" sich also für denjenigen ausgibt, der ewiges Leben verschenkt, muß er auch derjenige sein, der tatsächlich die »Gewalt über den Tod« wirkt.
In der Zürcher Bibelübersetzung, Offenbarung, Kapitel 13 in den Versen 2-4 wird dieser Sachverhalt mit kurzen und knappen Worten aber sehr aussagekräftig und prägnant beschrieben:
"2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
.
Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).

Der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem Zusammenhang unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgibt, damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem
(allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Die »Zeit der Trübsal« am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, die ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht, entspricht also der Zeit, die von der Machtentfaltung des Jesus Christus nachäffenden Antimessias zur "Zeit des Endes" gekennzeichnet ist.

In der »Zeit der Trübsal« am Ende der Zeit plant und verwirklicht also eben jener endzeitliche, gegen den lebenhdigen Gott rebellierende Weltherrscher seinen Machtaufstieg, was in der Geschichte der Menschheit wohl einmalig in seiner Art geschieht.
Aber sowie sein spektakulärer Machtaufstieg in der Bibel wegen seiner Rücksichtslosigkeit bzw. Rigorosität warnend vorhergesagt wird, ist auch sein drastischer Untergang, bei dem keinerlei Gnade walten wird, bereits von einigen Propheten des Alten Testaments angekündigt und bejubelt worden, so zum Beispiel vom Propheten Jesaja (vgl. Jesaja 14, 10-20).
Wegen des unbegreiflichen, einzigartigen und markanten Wesens des zukünftigen, eigentlichen Antimessias und seiner unfaßbar großen Dreistigkeit und der unglaublich großen Verführung, die von ihm ausgeht (man kann es einfach nicht glauben, was dann geschieht), wird diesem, seinem Untergang und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende, in der Bibel auch an vielen anderen Stellen sehr viel Platz eingeräumt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Auch wenn der Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel), d. h. dem Antichrist zur "Zeit des Endes", im Rahmen seines Machtaufstiegs die "Gewalt über den Tod" übergeben wird und dieser sie mit seinem falschen Propheten öffentlich propagandiert und ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche dann tatsächlich zu wirken beginnt, auch wenn die Erdbewohner deshalb dem ersten Tier aus dem Meer nun unbegrenzte Macht zuschreiben (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"), darf man folgendes nie aus dem Auge verlieren:
Die Bibel verweist neben der ausführlichen Beschreibung der Darstellung des Tieres (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als das "andere kleine Horn" beschrieben wird) und seines Machtaufstiegs parallel auch auf die Begrenztheit seiner Macht und auf dessen gewaltsames Ende. Und das Endes dieses letzten widergöttlichen Weltherrschers und wohl größten aller Gottesfeinde am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) aber ist der Beginn des wahren Reiches Gottes und das seines Messias.
Und genau darum wird in der damit gemeinten Apokalypse die Schau der Wiederkunft Jesu so eng mit dem ausführlichen Fingerzeig auf das Ende des eigentlichen Antichristus bzw. Antimessias verbunden (vgl. Offenbarung 19, 11-21)
Sowohl das Eine als auch das Andere darf nicht fehlen, wenn man Gottes zukünftzige Heilspläne mit seinen Menschen für die letzte Zeit verständlich machen und aufzeigen will. Denn "die Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten bzw. ist deren Land gemeint) werden (einmal) das Reich empfangen und werden's (nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw. nichtjüdischen Königreichen zurückerhalten und für) immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Nun, da der Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel), d. h. dem Antichrist zur "Zeit des Endes", die "Gewalt über den Tod" übergeben hatte, sie darum mit seinem falschen Propheten öffentlich propagandiert und ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche dann tatsächlich zu wirken beginnt, schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem Meer also dennoch unbegrenzte Macht zu. Und sie tun dies, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der unzerstörbares Leben und uneingeschränkte Unsterblichkeit besitzt, derjenige Gott des Lebens, dessen Menschwerdung uns in seinem Sohn Jesus Christus offenbar wurde.
Und es ist darum auch nur der wahre Christus allein, der ewiges Leben ohne jegliche Zeitbegrenzung, also wirklich auf Dauer an diejenigen verschenken kann, die an ihn glauben, derjenige Messias der Juden, dessen Macht kein jähes Ende finden wird.
Wissen wir doch, dass im krassen Gegensatz dazu der Beschreibung seines Untergangs und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende des Antichristen zur "Zeit des Endes" in der Bibel sehr viel Platz eingeräumt wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

So wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Und dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert.

Was kann man unter dem Begriff "Stunde der Versuchung" verstehen und wie ist der in der letzten Zeit erwartete »Tag des HERRN« in diese letzten endzeitlichen Geschehnisse einzuordnen?

Die Gemeinde in Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13, dies ist diejenige neutestamentarische wartende universelle Gemeinde Jesu Christi, die zur "Zeit des Endes" an der Entrückung teilhaben wird (vgl. in den Kapiteln "Die Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die wartende Gemeinde, die vor der “Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers” weggenommen wird und dadurch nicht durch das Verderben und die sich daran anschließende Zeit der großen Dangsal gehen muß" und "Die wartenden Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht "), erhält den Zuspruch der Bewahrung vor der Stunde der Versuchung:
"Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen.
Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!"
(Offenbarung 3, 10-11)

Die noch in der Zukunft liegende "Stunde der Versuchung", die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll, ist weiter nichts, als ein anderer Ausdruck, der den Sachverhalt noch zutreffender beschreibt, für dasjenige, was in der Bibel an anderer Stelle als die »Zeit der Trübsal« am Ende der "Zeiten der Heiden" bzw. speziell deren schlimmer Teil und nach 1. Thessalonicher 5, 3 als "Verderben" bezeichnete Zeit beschrieben wird (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", die im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" zu finden ist).
Mit diesem plötzlich hereinbrechenden "Verderben" ist die Summe aller endzeitlichen Gerichte Gottes gemeint, die mit den sieben Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-17 u. Offenbarung 8, 1-5 beginnen und mit den sieben Schalengerichten lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 enden.
Die sieben Siegelgerichte das ist der Anfang einer durch das verderbliche Wirken des Antichrists nach Offenbarung 6, 1-11 entstehenden Not, welcher unter der Überschrift "1.3. Der Beginn des ersten Teils der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der vom Antichrist herrührt, das erste bis vierte Siegel lt. Offenbarung 6, 1-8" näher erläutert wird und was im Anschluß danach lt. dem unter der Überschrift "2. 1. fünftes Siegel nach Offenbarung 6, 9-11: Der Beginn der endzeitliche Bedrängnis nach Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-22 u. Markus 13, 19-22 und des Martyriums nach Offenbarung 6, 9-11 ..." Geschriebenen in ein weltweites Martyrium unter den in der wahren Furcht des Herrn Gebliebenen gipfelt.
Die sieben Schalengerichte das ist der nach den sieben Posaunengerichten unmittelbar darauffolgende zweite und letzte Teil der nach den unter der Überschrift "2. 2. Der Beginn des zweiten Teils der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt" aufgeführten zwei Siebenerreihen der göttlichen (Gerichts-)Plagen, welcher gleichzeitig den Abschluß des von den Heiligen erbetenen "Zornes Gottes" nach Joel 1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17 bildet.
All diese mit dem Begriff "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 zusammengefaßten endzeitlichen Gerichte Gottes werden vom Verfasser dieser Homepage übrigens auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", welche im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist, in den Verlauf der »Zeit der Trübsal« eingeordnet, in ihrer chronologisch geordneten Abfolge dargestellt und dort außerdem näher erläutert.

Der Anfang des "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
d. h. dieser vom Antichrist als solcher dargestellte »Tag des HERRN«, denn es soll so offensichtlich geglaubt werden, daß dieser jetzt gekommen sei, wird in einer solchen Art und Weise seinen Anfang nehmen, bei der es scheint bzw. den Anschein hat, als würde die nun beginnende notvolle Zeit ein Verderben ausgelöst vom Allmächtigen, d. h. vom lebendigen Gott sein. Aber in Wahrheit ist sie das nicht. Denn der wahre »Tag des HERRN« ist noch nicht angebrochen. Es ist also nicht Gottes rettendes Eingreifen in das Schicksal seines auserwählten Landes, sondern in Wirklichkeit der Auftakt bzw. der nahende Beginn der Fremdherrschaft des Antichrists zur »Zeit des Endes der (Regierungs-) Zeiten der Heiden« über Israel, was nun geschieht.

Der von Gott herrührender u. durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 dagegen stellt diejenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen dar, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten.
Diese von Gott beschlossenen Plagen, die den Antichrist treffen werden und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen, stellen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Der Gott Israels lähmt durch sein Eingreifen den Antichrist, zwingt ihn in die Knie und bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand. Er verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte Martyrium.
"Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.
(Joel 2, 12-13)

Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 entspricht demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Der “Tag des Herrn” ist zeitlich gesehen nicht auf einen 24-Stunden-Tag beschränkt. Sondern er ist eine Zeit, die Gott bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen. So wird mit dem “Tag des Herrn” Gottes Allmacht offenbar und es beginnt die Zeit des Heils.
Denn am von den Juden erwarteten “Tag des Herrn” stürzt Gott selbst mit einer Abfolge von göttlichen Gerichten alle widergöttlichen Mächte der Erde und vollendet schließlich sein Reich. So wird mit dem “Tag des Herrn” Gottes Allmacht offenbar und es beginnt die Zeit des Heils.

Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “(schrecklichen) Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11: “Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht”.
Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 wieder mit vorgestreckter rechter Hand beschrieben. So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt und wird demzufolge von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn die Siegel vom Lamm Gottes einmal gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.

Der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt mit dem Brechen von Siegeln weist also noch auf eine andere, sehr mutmachende Tatsache hin:
Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes gebrochen werden wird, kann dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, nach und nach sichtbar werden.
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen des Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen erkennen können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus Christus. Amen.

Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der Heiligen bzgl. der Schändung des Heiligtums Israels u. des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6).
Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still u. auf der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel 9, 27).
Dieser göttliche Zorn beendet also die lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 weniger als 3 ½ Jahre (Sabbatjahre) währende Schreckensherrschaft des Antichristen.
Der göttliche Zorn, sein zu Hilfe kommendes Eingreifen, ist zudem auch der Grund für die Verkürzung der Bedrängnis und geschieht um der Auserwählten willen, damit sie gerettet werden können.
Denn dasjenige, tatsächlich von Gott kommende "Verderben" wird sich nach Daniel 9, 27, erst dann, wenn er an der Macht ist, ausschließlich über den “Verwüster”, den Antichrist, ergießen und den Seinen Gottes als sein göttlicher Plan ihrer Errettung sogar garantiert und zwar deswegen weil es lt. Daniel 9, 27 (letzter Satz) bereits im Himmel beschlossen ist.
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Was können wir also unter der "Stunde der Versuchung" verstehen bzw. welche Aspekte beinhaltet und vereint der Begriff "Versuchung"?
Um den Begriff "Versuchung" verstehen zu können, müssen wir zunächst untersuchen, was das Wort "Verführen" bedeutet. Das Wort "Verführen" bedeutet im Urtext der Bibel in Offenbarung 13 sowohl "in die Irre führen" als auch "richtungslos machen". Somit ist unter dem Ausdruck "Versuchung" ein mit großen Zeichen und Wundern verblenden, mit glaubhaften Lügen täuschen, mit Überredungskunst gezielt in die Irre leiten und mittels Gehirnwäsche orientierungs- und richtungslos machen zu verstehen. Denn dies alles beinhaltet auch der hebräische Ausdruck "Verführen". Und wir sehen an dieser Stelle ganz deutlich, daß eine solche "Versuchung" immer mit einer Bedrängnis einhergehen muß.
"Und der Ausdruck: »die Stunde der Versuchung« ist eindeutig ein Hinweis auf die Zeit der Trübsal, und diese Zeit der Trübsal ist weltweit."
(Zitat von Dr. Vernon McGee, nachzulesen in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus Offenbarung 3, 10-13 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002)

So gesehen muß also die "Stunde der Versuchung", die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll und damit globalen Charakter besitzt und die als eine Zeit der Verführung der Erdbewohner durch den Antichrist anzusehen ist, mit dem als "Verderben" bezeichneten Zeitabschnitt relativ identisch sein, demjenigen Zeitabschnitt, den die Bibel in 1. Thessalonicher 5, 3 beschreibt und vor dem die dafür symbolisch stehende Gemeinde in Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13, (denn diese verkörpert die wartende Gemeinde Jesu Christi, die an der Entrückung teilhaben wird) bewahrt bleibt bzw. sogar weggenommen werden wird (vgl. bei 1. Thessalonicher 4, 13-18 und das in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" Gesagte, die im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" zu finden ist).

Die Zeit des schlimmen Teils der »Zeit der Trübsal« am Ende der "Zeiten der Heiden", die in Offenbarung 3, 10 als "Stunde der Versuchung" bezeichnet wird, wird beispielsweise in Daniel 12, 1-7 benannt und zwar dort so eindringlich umschrieben, daß keinerlei Zweifel über ihre Schwere aufkommen können. Sie wird nach Daniel 12, 4+9 auch die "letzte Zeit" oder auch "die letzte Zeit des Zornes"genannt (vgl. in Daniel 8, 19).
Sie geht damit dem "Tag (der Erscheinung) des Herrn" nach 1.Korinther 1, 8 bzw. dem "Tag Christi Jesu" lt. Philipper 1,6 (damit ist die Wiederkunft Jesu Christi in großer Macht und Herrlichkeit gemeint, bei der er seine Füße auf die Erde setzen wird) unmittelbar voraus. Somit wird sehr treffend bildhaft umschrieben, daß nach (der finsteren Nacht) der »Zeit der Trübsal« der (hell leuchtende) "Tag des Herrn" kommen muß:

Daniel 12, 1-9
1 Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden (hiermit ist die zur "Zeit des Endes" allen endzeitlichen Zornesgerichten des lebendigen Gottes vorauseilende Gnade und Hilfe im Herrn, die sich in einer geistliche Wiederherstellung Israels äußern wird, gemeint), (und die) alle, (diejenigen Israeliten erfassen wird,) die im Buch (des Lebens) geschrieben stehen.
2 Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden (später) aufwachen (), die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande. (hiermit sind die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Germeinde und das später noch folgende Gericht des lebendigen Gottes über die Toten gemeint, welches erst am Ende des Tausendjährigen Reiches des lebendigen Gottes sein wird)
3 Und die da (in der Zeit der Trübsal) lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die
viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.
4 Und du, Daniel, verbirg diese Worte, und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden.
5 Und ich, Daniel, sah, und siehe, es standen zwei andere da, einer an diesem Ufer des Stroms, der andere an jenem Ufer.
6 Und er sprach zu dem Mann in leinenen Kleidern, der über den Wassern des Stroms stand
(Daniel bezieht sich hier auf die Vision am Anfang von Daniel, Kapitel 10, die im Weiteren nun fortgesetzt wird): Wann sollen denn diese großen Wunder geschehen?
7 Und ich hörte den Mann in leinenen Kleidern, der über den Wassern des Stroms stand. Er hob seine rechte und linke Hand auf gen Himmel und schwor bei dem, der ewiglich lebt, daß es
(gemeint ist der zweite und schlimmste Teil der in Vers 1 beschriebenen Zeit der Trübsal, die endzeitliche Bedrängnis durch den Antichristen. Sie wird erst dann beginnen, wenn die geistliche Wiederherstellung Israels erfolgt sein wird) eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit währen soll (so lange wird die endzeitliche Bedrängnis durch den Antichrist andauern); und wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat (hiermit ist die natürliche Wiederherstellung bzw. die politische Wiedererstehung Israels gemeint, die der geistlichen vorangehen muß und im krassen Gegensatz zu dieser zeitlich gesehen einige Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Zum heutigen Zeitpunkt ist die natürliche Wiederherstellung noch nicht vollständig abgeschlossen, weil dann niemand mehr vom heiligen Volk in der Zerstreuung bzw. unter fremden Völkern leben darf und da dann auch die verlorenen 10 Stämme Israels wieder vollständig natürlich hergestellt sein müssen. Die natürliche Wiederherstellung wird aber spätestens dann abgeschlossen sein, wenn die Versiegelung der hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes aus den dann wieder existierenden 12 Stämmen Israels (vgl. Offenbarung 7, 1-8; Offenbarung 14, 1-5) kommen wird.), soll dies alles geschehen.
8 Und ich hörte es, aber ich verstand's nicht und sprach: Mein Herr, was wird das Letzte davon sein?

9 Er aber sprach: Geh hin, Daniel; denn es ist verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit.
(Heute kann man mit großer Gewißheit sagen, daß die lt. Vers 7 "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit" währende endzeitliche Bedrängnis durch den Antichrist vorerst das Letzte davon ist, was in disem Bibeltext angekündigt und vor dem Ende kommen wird. Unmittelbar im Anschluß daran kommt Jesus Christus in großer Kraft und Herrlichkeit tatsächlich wieder und wird zuerst den Antichristen vernichten und gleich anschließend die dann lebenden Menschen der Erde richten. Kriterium dabei wird die Liebe zu den verfolgten Seinen und geringsten Brüdern im Herrn sein. Das in Vers 2 zum Gericht des lebendigen Gottes über die Toten Gesagte, welches erst am Ende des Tausendjährigen Reiches des lebendigen Gottes sein wird, liegt natürlich in noch viel weiterer Ferne als die kommende endzeitliche Bedrängnis durch den Antichristen nach Vers 1.)
(Hervorhebung und erläuternde Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

Verfolgungen der bekennenden Christen und Zeiten der Drangsale gab es bereits viele auf der Erde und dies zu jeder Zeit. Auch noch heute und ganz aktuell wird die Gemeinde Christi in einigen Ländern der Erde bedrängt.
Wenn aber in der Bibel von der »Zeit der Trübsal« die Rede ist, dann ist also ein ganz bestimmter, sehr eng begenzter Zeitbereich in der letzten Zeit, unmittelbar vor der sichtbaren Wiederkunft des Messias Jesus Christus zum Gericht über den Erdenkreis gemeint. Sie wird lt. Daniel 12, 7 erst dann kommen, wenn Israel aus der Zerstreuung zurückgekehrt ist und wieder ein eigenes Land besitzt. Ist dies nicht heute bereits geschehen?
Demnach muß die »Zeit der Trübsal« anhand der Überlegungen zu Daniel 12, 1-9 heute bereits begonnen haben, d. h. wir befinden uns heute bereits in deren ersten Hälfte.

Eine weitere Prophetie, die indirekt darauf verweist, daß die Zeit der Trübsal dann sein wird, wenn "der Rest seiner Brüder wiederkommen (wird) zu den Söhnen Israel" und damit ist zweifellos das Ende der weltweiten Zerstreuung der Juden gemeint, steht beim Propheten Micha geschrieben.

Micha 5, 1-2
1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.
2 Indes läßt er sie plagen bis auf die Zeit, daß die, welche gebären soll, geboren hat. Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Söhnen Israel.
3 Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Messias, dessen erstes Kommen bzw. sein diesbzgl. Geburtsort Bethlehem in Vers 1 beschrieben wird, soll lt. Vers 2 ein weiteres Mal aus dem Schoße des heiligen Volkes hervorkommen bzw. mit seiner Wiederkunft zur "Zeit des Endes" ein zweites Mal in diese irdische Welt hineinkommen. Darum beschreibt der Prophet Micha eine Frau, die gebären soll, denn nach menschlichem Verständnis ist das Hineingelangen in diese, unsere irdische Welt nunmal nur über die Geburt möglich und bedarf einer gebärenden Frau.
Das Volk Israel in seiner Gesamtheit wird im Alten Testament häufig als Frau dargestellt. Während in Vers 1, wie die Geschichte gezeigt hat, die Geburt des Messias durch die Jungfrau Maria gemeint ist, wird in Vers 2 über die leibliche Geburt durch seine Mutter Maria als einzelne Person hinausgehend sein zweites Kommen zu seinem gesamten Volk, d. h. aber auch seine Wiederkunft auf die Erde zu allen Menschen angedeutet.
Denn "es ist aber auch durchaus möglich, daß diese “Gebärende” hier das Volk Gottes, also das (ganze) Volk Israel, meint, dessen Heilszeit unter furchtbaren Schmerzen geboren werden muß (vgl. Micha 4, 9-10)".
So formulierte es jedenfalls Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus Micha 5, 1 – 5 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. April 2002.
In diesem Zusammenhang aber, und das baut eine Parallele zu Daniel 12, 1-9 auf, wird genannt, daß "dann der Rest seiner Brüder wiederkommen" wird "zu den Söhnen Israels." Und hiermit ist ohne Zweifel die Vollendung und nicht die Anfangsphase der Heimkehr Israels aus der weltweiten Zerstreuung gemeint.
Wir sehen an dieser Stelle, daß anders als bei Daniel 12, 7, wo lediglich auf das Ende der Zerstreuung verwiesen wird, vom Propheten Micha sogar eine etwas genauere Aussage zur zeitlichen Festlegung auf die Endphase der Rückkehr aus dieser Zerstreuung des Heiligen Volkes in die ganze Welt getroffen wird, weil er sich auf den (letzten) "Rest seiner Brüder" beruft:
"Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Söhnen Israel." (Micha 5, 2)
So gesehen gibt Micha den Zeitpunkt der geistigen Erweckung, bei der das Vertrauen auf den Messias neu geboren wird und damit ist zweifellos die geistliche Wiederherstellung seines Volkes gemeint, noch genauer und sogar ziemlich punktgenau an, nämlich daß sie gegen Ende der Zeit der natürlichen Wiederherstellung stattfinden wird. Die Frau, und das bedeutet, sein ganzes Volk (und nicht nur wie bereits in der Vergangenheit geschehen einzelne Juden bzw. ein kleiner Teil ihres Volkes, die in Jesus Christus ihren Retter erkannt haben) wird dann den Messias ganz neu bei sich aufnehmen, also bildlich gesegen erneut gebären und in die Arme nehmen und ihm dienen. Und da diese Stunde von Micha mit der einer Geburt verglichen wird, weist es gleichzeitig auf die zeitliche Nähe zur Zeit der Bedrängnis und den letzten schrecklichen Wehen des Kommens des Herrn hin, denn eine Geburt wird immer von den schmerzhaften Wehen, also einer schmerzhaften Zeit begleitet.
Der Wiederkunft Jesu Christi, gemeint ist sein zweites Kommen auf diese Erde, und das wissen wir, soll doch die Zeit der Trübsal unmittelbar vorausgehen. Sozusagen geht die geistliche Wiederherstellung des Volkes Israel dem Kommen des Messias zum Gericht unmittelbar voraus und mit der Zeit der Trübsal einher.
In Micha 5, 2 denkt der Prophet aufgrund einer Parallele zu Offenbarung, Kapitel 12 mehr an die geistliche Wiederherstellung seines Volkes und weniger an das leibliche Erscheinen des Messias. Beides steht aber, wie wir gesehen haben, in einem sehr engen zeitlichen Zusammenhang, sodass es der Prophet mit dem Verweis auf eine gebärende Frau nicht deutlich voneinander getrennt hat. Und wer eine Geburt miterlebt hat, kennt die Schmerzen, die sie begleitet und wie aber der Schmerz letztendlich doch in unaussprechliche Freude übergeht.
Und darum, so meint der Verfasser dieser Homepage, ist dies auch ein treffliches Bild auf die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des (schmerzhaften) Endes", die all diese bedeutsamen Ereignisse begleitet, aber auch gleichzeitig der Beginn einer noch nie da gewesenen Heilszeit für Israel ist, während der sich der wahre und ewige König Israels, Jesus Christus, auf den Thron Davids, der dann ein Gnadenthron sein wird, setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Die Prophetie in Micha 5, 2 ist also auch ein Bild auf das Kommen des messianischen Welt- bzw. tausendjährigen Friedensreiches.
Aus all diesen Überlegungen, so die Meinung des Schreibers dieses Textes, kann demnach, und so haben wir eben gesehen, ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Heimkehr Israels aus der weltweiten Zerstreuung und der Geburt der Heilszeit für Israel unter furchtbaren Schmerzen, d. h. der Wiederkunft Jesu Christi zu seinem ganzen Volk Israel hergestellt werden. Auch muß mit der Geburt an dieser Stelle die etwa zeitgleiche geistliche Wiederherstellung des heiligen Volkes gemeint sein, das erst zur "Zeit des Endes" Jesus Christus als ihren Messias erkennen uns annehmen wird und mit der Geburt unter furchtbaren Schmerzen die Zeit der Nähe der Bedrängnis, während der dies geschehen wird.

Wie wir sehen, muß auch anhand dieser Überlegungen zu Micha 5, 1-2 die »Zeit der Trübsal« demnach heute bereits begonnen haben und das zweite Kommen Jesu Christi unmittelbar bevorstehen, denn die Rückkehr des heiligen Volkes aus der weltweiten Zerstreuung ist bereits fortgeschritten.


Der Zusammenhang zwischen den siebzig danielischen Wochen nach Daniel 9, 24-27 und den in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" - bereits erfüllte Prophetie und Zukunftsschau der Weltereignisse durch den Propheten Daniel



Die über Israel und die Heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 - diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen zur Zeit des Endes das Reich empfangen werden

Mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf den politischen Staat Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß hier demnach nicht nur der messianische Kern Israels allein gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.

»Die "Heiligen" werden bei der Wiederkunft Jesu Christi am Reich Gottes teilhaben. Und das ist die Erfülllung der Verheißung Gottes an Israel.« (Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Daniel 7, 14 - 24 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)
Daß die "Heiligen" (so jedenfalls werden die Juden bzw. Israeliten im Alten Testament und in der Offenbarung des Johannes genannt) am Reich Gottes teilhaben werden, dies geschieht also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde keine Verheißung mehr sein, sondern in deren Hände zurückgegeben und nun tatsächlich anbrechen wird (vgl. Daniel 7, 13-22).
Dann wird auch alle Fremdherrschaft über Israel endgültig ein Ende haben. Und die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" werden zu Ende gehen.

Genau dasjenige wird aber kommen, wenn der Messias der Juden zur letzten Zeit aus dem Reich des Himmels auf die Erde zu seinem Volk, den "Heiligen", zurückkehren, dort das Gericht halten, dem mit dem »anderen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Macht nehmen und ihn ganz und gar vernichten wird
(vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).
Es ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen und heidnischen Herrscher ereilen wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20, die das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).

Wir müssen an dieser Stelle wissen und klar voneinander trennen: Die Bibel unterscheidet in den seinem Volk gegebenen prophetischen Einblicken in die Zukunft der Entwicklung der Menschheitsgeschichte ganz klar einerseits in diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes, also speziell und nur dem Land Israel wiederfahren soll und andererseits, in diejenige, die ausschließlich die Heidenvölker also die Nationen betrifft.
Beim Propheten Daniel werden wir diesen Umstand besonders gut erkennen können. Denn er erhielt wie kein anderer Prophet seines Volkes von seinem Gott einen Einblick sowohl in die zukunftigen Ereignisse die sein eigenes Volk angehen als auch Visionen und Einblicke in geistliche Geheimnisse über die Geschichte der Weltregierungen der Heiden bzw. die heidnisch geführten, also nichtjüdischen Reiche dieser Welt, die das Land Israel bis zur "Zeit des Endes" mehr oder weniger beherrschen sollen.

Darum auch spricht die Bibel von der sogenannten “Zeit der Heiden” und meint die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (das ist die Zeitepoche der nichtjüdischen also heidnisch regierten Weltreiche). und zwar genau immer dann, wenn sie diejenige Zeit meint, die von Gott den zukünftigen heidnischen Herrschern dieser Welt gegeben worden ist (gemeint sind alle Amtsperioden der heidnischen Herrscher, die aufgrund der göttlichen Bestimmung in der “Zeit der Heiden” ihre Macht ausüben würden).
Und logischerweise kommt diese “Zeit der Heiden” erst dann zu ihrem Abschluß, wenn das Ende der "Zeit der Heiden" erreicht sein wird und anschließend die Zukunft des Volkes Gottes, also das Reich Gottes und damit auch dasjenige seines Messias beginnt.

Der Verfasser dieser Homepage nimmt an dieser Stelle, um die Formulierung "die Fülle der Heiden", die Paulus in Römer 11, 25-26 gebraucht, von der des Ausdruckes "Zeit der Heiden" klar zu unterscheiden, auf die Sendereihe “Durch die Bibel” vom 21. Juni 2001 Bezug. Hier argumentiert Dr. Vernon McGee diesbzgl. folgendermaßen:
"Wir sollten unbedingt beachten, dass der Ausdruck "Zeiten der Heiden" nicht dasselbe ist wie "die Fülle der Heiden". Paulus schreibt in Römer 11, 25: "Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist". Die Fülle der Heiden endet mit der Entrückung der Gemeinde. Die Ausdrücke "in künftigen Zeiten" und "die Zeiten der Heiden" sind also nicht dasselbe wie die “letzte Zeit der Gemeinde,” die mit der Entrückung zur Vollendung gelangt und die der zweiten Hälfte der “Zeit der Trübsal” vorausgeht (vgl. im Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein"). Die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" werden sich bis in die Zeit der Trübsalszeit hinein erstrecken, und zu dieser Zeit wird Gott seine Aufmerksamkeit wieder dem Volk Israel zuwenden, hebt Dr. McGee hier hervor."

Eine prophetische Zusammenschau über die Geschichte der Heiden und die Regierung dieser Welt hatte beispielsweise der heidnische König Babylons, Nebukadnezar. So lesen wir im Buch Daniel:
"Aber es ist ein Gott im Himmel, der kann Geheimnisse offenbaren. Der hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was in künftigen Zeiten geschehen soll ..."
(Daniel 2, 28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
und
"Du, König, dachtest auf deinem Bett, was dereinst geschehen würde; und der, der Geheimnisse offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird."
(Daniel 2, 29; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

An dieser Stelle ist es aber auch wichtig zu erwähnen, daß dabei Gott dem heidnischen König Babylons, Nebukadnezar, keinerlei geistlichen Geheimnisse offenbarte, sondern vielmehr einen Einblick in zeitliche Abläufe speziell über die Abfolge der politischen Herrschaft der Heiden und die damit verbunden Machtwechsel deren Machthaber gab.
Auch muß hier an dieser Stelle betont werden, daß der Gott Israels dem heidnischen König Babylons, Nebukadnezar, lediglich den äußeren Glanz der kommenden vier heidnischen Weltreiche der Erde zeigte. Einen Einblick in den inneren Charakter und in die wahre Natur dieser vier nichtjüdischen Weltreiche erhielt er dagegen nicht.
Denn geistliche Geheimnisse sind immer und ausschließlich dem Volk Gottes vorbehalten. Und darum konnte der König Nebukadnezar seinen Traum auch in keiner Weise verstehen und auslegen. Auch vermochten dies die ungläubigen Weisen, Gelehrten, Zeichendeuter und Wahrsager des Königs nicht zu tun (vgl. Daniel 2, 27).

Wenn wir uns nun gleich im Anschluß die dem Propheten Daniel gegebenen Einblicke über die Zukunft Israels und die über die Heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Wochen vor Augen halten, sollten wir unbedingt beachten, daß diese dem Seher Daniel gegebene Zukunftsvision allein auf die Zukunft Israels beschränkt ist und zudem, weil diese Vision einem Mann Gottes gegeben worden ist, zusätzlich auch geistliche Geheimnisse sowie einen Einblick in den inneren Charakter und in die wahre Natur dieser vier nichtjüdischen Weltreiche enthält:


Daniel 9, 24-27
24 Siebzig Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden.
A) Gemeint sind Jahrwochen; jede umfaßt sieben Jahre.
25 So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wiederaufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit.
26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines (zukünftigen) Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.
27 Er wird aber vielen den Bund schwermachen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.
(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wenn in der Bibel vom Antichrist zur "Zeit des Endes" die Rede ist, dann nehmen die Schreiber der Heiligen Schrift immer in erster Linie auf Ereignisse und Zusammenhänge Bezug, die ausschließlich eng mit der Geschichte bzw. politischen Entwicklung ihres Landes Israel verknüpft sind. Und speziell in Daniel 9, 24 finden wir dazu ein Paradebeispiel:
"Siebzig Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt ..."

Denn die Verfasser der Texte in der Bibel sind ausnahmslos Juden gewesen. Es gibt aber auch Erweiterungen bzw. Zusätze der Prophetien, die auf die Globalität der Machtentfaltung des eigentlichen Antichristus der letzten Zeit verweisen, welche aber lediglich mehr allgemeiner keinesfalls aber spezieller Natur sind.

Wenn in der Bibel von der »Zeit der Trübsal« zur letzten Zeit, also zur "Zeit des Endes", die Rede ist, dann meint hier die Bibel konkret diejenige Zeit, die in Daniel 9, 24-27 als letzte der siebzig danielischen Wochen beschrieben wird.
Die damit gemeinte 70. danielische Woche lt. Daniel 9, 27 ist diejenige Zeit, in der der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" erscheint und in welcher es zu seiner Machtentfaltung kommen wird.
Fest steht in diesem Zusammenhang auch, daß die politische Machtentfaltung des Widerchrist nach Offenbarung 13, 7-8 im Land Israel ihren Anfang nehmen soll und erst dann nach und nach zur weltumfassenden Macht anwachsen wird. Eindeutige Hinweise darauf sind darüber hinaus beispielsweise beim Propheten Daniel in Daniel 7, 21; Daniel 8, 24-25 und in Offenbarung 13, 3-4 zu finden.
Ausgangspunkt des Wirkens des Antichrists zur "Zeit des Endes" wird demnach der "Sieg über die Heiligen" sein, worauf auch die Auslegungen des 17. Kapitels der Offenbarung zeigen (vgl. im Kapitel "Das zweigeteilte Bild der sieben Berge, die gleichzeitig sieben Könige sind, in Offenbarung 17, 9-11 eröffnet die Möglichkeit, sich ein detailliertes Bild vom eigentlichen Antichrist zu machen, da dieser, der erst zur "Zeit des Endes" erscheint, dem Charakter nach von der Natur bzw. der Art der sieben Könige sein wird und diese in ihrer Gesamtheit in sich vereint").

Doch Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" hat seine Vorgeschichte.
Wie kann es einmal dazu kommen? Ist doch dem Land Israel von ihrem Gott ein Messias (Gesalbter), also ein Retter verheißen worden.
Wir erfahren die Vorgeschichte zur Machtentfaltung des Antichrists, und wie es dazu kommen kann, in der Vision Daniels in Daniel 9, 25-26:
"So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wiederaufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit.
Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.
"
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

In Daniel 9, 26 lesen wir es also, was der Grund für das Kommen eines falschen Messias sein wird:
"Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Das ist also der Grund, warum die Juden einen, der sich für Christus ausgeben wird, einmal annehmen werden. Denn sie haben ihren von Gott bereits zu ihnen gesandten "Gesalbten" in der Vergangenheit ausgerottet, d. h. sie hatten ihn getötet und in ihren Herzen nicht zugelassen, daß er, der von Gott Gesalbte, bei ihnen einziehen kann. Wenn also nun einer kommen wird, der den Messias Israels fälscht, also kopiert bzw. nachahmt, dann steht das heilige Volk in der großen Gefahr, sogar einen nichtsnutzigen statt einen guten Hirten bei sich aufzunehmen und zu ihrem König zu machen.
Israel hat Gottes Wege mit ihnen nicht zugelassen. Darum bietet er, ihr Gott, Ihnen auch keinen Schutz vor Irrtümern. Denn die Juden wollten die Wahrheit nicht erkennen und haben ihren zu Ihnen gekommenen Gott nicht mit Freuden aufgenommen. Ihr Gott kam in ihren Augen wie ein Bettler zu ihnen. Doch diesen Gott wollten sie nicht. Einen Gott, der das Verlorene sucht und sich darum auf ihre Ebene herab begibt, erkannten sie nicht als den sie liebenden Gott an.
Darum werden viele von ihnen auch die Lüge, die dem Verlorenen nicht nachgeht, und ihr in Wirklichkeit bösartiges und zerstörerisches Wesen nicht erkennen, sondern ihr unterliegen müssen:
"Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden.
Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben,
damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit."
(2. Thessalonicher 2, 9-12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Denn die Lüge wird mit großem Reichtum geschmückt bei ihnen Einzug halten und um ihre Gunst buhlen. Wie eine Hure wird sie auftreten, sie mit Schönheit und Glanz betören. Aber der, der aus dem Abgrund aufsteigen wird, muß letztlich in die Verdammnis fahren (vgl. Offenbarung 17, 11 und in den Kapiteln "Die große Hure Babylon: Warum ist sie der Gräuel der Erde?" und "große Hure Babylon, die abgefallene Gemeinde des Herrn").

Doch ihr Gott läßt die Israeliten in ihrem tragischen Schicksal letztendlich doch nicht allein (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist). Daß Gottes Gnade und seine Liebe nicht aufhören werden und er seinem Volk Hilfe bringen und in ihr auswegloses Schicksal selbst eingreifen wird, dies zeigt der Prophet vorwegnehmend in Daniel 9, 24:
"24 Siebzig Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt (bis das Ende der bei Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt); dann wird dem Frevel (gemeint ist dem in Offenbarung 11, 2 beschriebenen Zertreten des Tempels) ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden.
A) Gemeint sind Jahrwochen; jede umfaßt sieben Jahre."
(Daniel 9, 24; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)


Die bereits geschehene geschichtliche Erfüllung von 69 der 70 Wochen der Prophetie Daniels bis zur Wiederkunft des gesalbten Königs der kommenden Heilszeit

Im Kapitel "Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?" hören wir, daß sieben Tage eine Woche ergeben und daß jedes siebte Jahr im alten Bund ein jüdisches (Sabbat-)Jahr war (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein Erlaßjahr folgen. Im 50. Jahr sollen dann alle Gefangenen frei kommen, in ihre Sippe zurückkehren dürfen und dies ist genauso wichtig, zu erwähnen, auch wieder in ihr Eigentum eingesetzt werden.
Darum war das Erlaßjahr im Israel zur Zeit des Alten Testaments die Krönung des ganzen im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas, welches der Gott des Himmels seinem auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte. Das Erlaßjahr war zu dieser Zeit in vielerlei Hinsicht diejenige Zeit, auf die man sich damals in ganz Israel am allermeisten freute.

Die Geschichte hat bereits hinreichend gezeigt, daß die prophetischen Zukunftsangaben in Daniel 9, 24-27 für die ersten 69 danielischen (Jahr-)Wochen lt. Daniel 9, 24-26 Kalenderjahre zur Grundlage hatten.
Denn die in Daniel 9, 25-26 von Daniel prophezeiten insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen folgten als eine abgeschlossene Zeiteinheit ohne Unterbrechung direkt aufeinander und dauerten insgesamt 483 jüdische prophetische Jahre, was unserer heutigen kalendarischen Zeiteinteilung sehr nahe kommt.
Im Fall der 70. Woche Daniels nimmt der Verfasser dieser Homepage abweichend zur übrigen Zeit davor an, daß mit dieser letzten Jahrwoche sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender- sondern sieben jüdische Sabbatjahre gemeint sein müssen.

Es war der Engel Gabriel, der Daniel darin unterrichtete, daß Gottes Plan mit seinem Volk und seinem Land lt. Daniel 9, 24-27 in 70 Wochen oder wie es wortwörtlich heißt: in 70 Siebener vollendet werden würde.
Dann soll sein Messias und Retter König über Israel werden und sich auf den Thron Davids setzen, was den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" darstellt. Und er teilte dem Propheten weiterhin mit, daß diese Zeit für sein Volk und seine heilige Stadt nochmals eine notvolle Zeit werden wird. Da diese Zeit für sein Volk und seine heilige Stadt erneut eine notvolle Zeit werden wird, wird es eine Zeit werden, in welcher die Juden wieder bzw. weiter ihre Schuld am Vergehen an den Sabbatregeln tragen müssen. Denn die Juden brachen unmittelbar vor dem babylionischen Exil fortwährend den Sabbat.
Aber die Zeit der 70 danielischen Wochen im Anschluß an die babylonische Gefangenschaft wird abermals eine von Gott begrenzte Zeit werden. Und sie soll, wie wir aus Lukas 21, 24 leicht schlußfolgern können, davon gekennzeichnet sein, daß seine heilige Stadt währenddessen von fremden, heidnischen Mächten bzw. Reliegionen regiert bzw. beEinflusst werden wird.

Es war also der Engel Gabriel, der Daniel mit Gottes Antwort auf sein Gebet erschien. Und er sprach über diejenigen siebzig Wochen, die der Prophezeiung Jeremias unmittelbar folgen sollten. Und so sollte es dann auch tatsächlich geschehen.
Denn der Prophet Jeremia hatte geweissagt, daß das babylonische Exil der Juden auf siebzig Kalenderjahre begrenzt sein sollte (vgl. Jeremia 25, 10-12) und daß die Israeliten nach Ablauf dieser Zeit wieder in ihr Land zurückkehren würden (vgl. Jeremia 29, 10). Aber für Daniel lag dieser heiß ersehnte Zeitpunkt noch in der Zukunft und damit logischerweise auch dasjenige was danach folgen sollte. Daß seinem Volk nach 70-jähriger Gefangenschaft wieder die Freiheit gewährt werden würde und daß das alttestamentarische Neubabylonische Reich für alle begangene Schmach am heiligen Volk von Gott selbst bestraft werden sollte, dies wußte Daniel aus dem Studium der heiligen Schrift und bewegte den Propheten Daniel mit Gewißheit sehr. Und genau darum betete er in Demut stellvertretend für sein Volk zu seinem Gott (vgl. Daniel 9, 1-19).

Gottes Wille war: Jedes siebte Jahr sollte das Land bekanntlich brachliegen (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Weil die Juden wie bereits gesagt ihre Schuld am Vergehen an den Sabbatregeln tragen mußten, legte der Herr dem Land siebzig Sabbate auf, während denen dem Frevel kein Ende gemacht und die Sünde nicht vollständig abgetan und die Schuld noch nicht für immer gesühnt werden wird. Da ein prophetisches Jahr in Israel nur 360 und nicht 365 Tage dauerte, werden also 490 jüdische prophetische Jahre mit insgesamt mindestens 176.400 Tagen benötigt, um diese 70 Sabbatjahre zu erfüllen, wenn alle sieben Jahre ein solches Sabbatjahr sein sollte.
Diese Zeitspanne war nun für Daniels Volk und für die Heilige Stadt bestimmt worden, bis lt. Daniel 9, 24 "... dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt ..." werden wird. Und diese Weissagung bezieht sich also nicht auf die Weltgeschichte, sondern handelt vielmehr ausschließlich von der Heilsgeschichte des Landes Israels und von der heiligen Stadt Jerusalem.

Das am Ende der mit einem negativen Bericht verbundenen 40 tägigen Erkundung des Landes Kannaan kundgetane Straf-Prinzip Gottes "- je ein Tag soll ein Jahr gelten -"(siehe bei 4. Mose 14, 34) hat also auch bei den 70 Wochen bzw. 490 Tagen Daniels seine tiefe Bedeutung. Denn die 70 Wochen bzw. die umgerechnet 490 Tage Daniels bedeuten, und dies hat die jüdische Geschichte bereits nach Ablauf der ersten 69 Wochen bzw. 483 Tage bestätigt, insgesamt 490 jüdische prophetische Jahre.
Die Gerichtszeit über Israel, die für die Juden mit einer auf siebzig Kalenderjahre begrenzten babylonischen Gefangenschaft begonnen hatte, sollte also, wenn die letzten 7 der 490 Tage nicht mit 7 Sabbatjahren gleichzusetzen sind, erst nach weiteren siebzig Sabbatjahren bzw. 490 jüdischen prophetischen Jahren ganz zu Ende gehen.
Die Prophetie Jeremias hat wie wir sehen also gleich eine doppelte Bedeutung mit einem Nah- und einem später von Daniel detaillierten Fernziel, die sowohl als Nahziel mit der Bestrafung des babylonischen Reiches als auch als Fernziel mit der Vernichtung der großen Hure Babylon eng verbunden sein werden (vgl. Offenbarung 14, 8).


Wieso kommt es zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und der 70. Woche und wie lange dauert er?

Der Prophet Daniel kann in seiner Prophetie der 70 Wochen zur zukünftigen Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk und der Stadt Jerusalem nach Daniel 9, 24-27 die Gemeinde Jesu Christi nicht sehen, weil sie das Geheimnis des noch kommenden Messias ist und darum außer seiner Sicht bleiben mußte:

Epheser 3, 4-10
4 Daran könnt ihr, wenn ihr's lest, meine Einsicht in das Geheimnis Christi erkennen.
5 Dies war in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist;
6 nämlich daß die Heiden Miterben sind und mit zu seinem Leib gehören und Mitgenossen der Verheißung in Christus Jesus sind durch das Evangelium,
7 dessen Diener ich geworden bin durch die Gabe der Gnade Gottes, die mir nach seiner mächtigen Kraft gegeben ist.
8 Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist die Gnade gegeben worden, den Heiden zu verkündigen den unausforschlichen Reichtum Christi
9 und für alle ans Licht zu bringen, wie Gott seinen geheimen Ratschluß ausführt, der von Ewigkeit her verborgen war in ihm, der alles geschaffen hat;
10 damit jetzt kundwerde die mannigfaltige Weisheit Gottes den Mächten und Gewalten im Himmel durch die Gemeinde.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

In den ersten danielischen 69 Wochen kommt die Gemeinde nicht vor, weil sie erst nach Pfingsten entstand. Demzufolge mußte sie auch für Daniel ein Geheimnis bleiben. Und weil die wartende Gemeinde in der »Zeit der Trübsal« entrückt werden wird und der Gott Israels sich dann seinem auserwähltes Volk zuwenden wird und es dann wieder gebraucht, um seine Pläne zur Rettung der Menschen zu verwirklichen, taucht sie auch ab der Mitte der 70. danielischen Woche, das ist die Zeit ab der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, nicht mehr auf.
Denn dieses, das Geheimnis Christi, "war in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist" (Epheser 3, Vers 5).

Außerdem existiert während der Zeit des Unterbruchs der Staat Israel auf der politischen Landkarte der Erde nicht mehr. Dieses Gericht Gottes ereilte also die Juden, weil sie den zu ihnen gesandten Gesalbten ausgerottet hatten. Und mit dem Ausdruck "ausgerottet" meint die Bibel die Todesstrafe für einen Kriminellen und der Prophet Daniel nimmt hier demnach Bezug auf die Kreuzigung Jesu Christi. Das sah der Phrophet Daniel bereits voraus:
"Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, ..." (Daniel 9, 26)
Denn der zeitliche Unterbruch zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche bzw. das Beiseitestellen Israels, das ist dasjenige, was der Prophet Daniel in Daniel 9, 26 mit "...dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist." umschrieben hat.
Der Prophet Daniel hat offensichtlich, und dieses Phänomen ist in der Heilsgeschichte von Israel durchaus nicht ungewöhnlich, die Zeit des Zornes Gottes über sein Volk, also diejenige Zeit des Krieges und der Verwüstung in Israel nicht mitgezählt. Daß diese Besonderheit in der Bibel nicht einmalig ist, beweist beispielsweise die Zeitangabe von 480 Jahren bei 1. Könige 6, 1, die wie die Geschichte gezeigt hat, infolge einer eingeschobenen Gerichtszeit Gottes tatsächlich 114 Jahre länger gedauert hatte.
Es läßt sich daraus schlußfolgernd nun mühelos eine Gemeinsamkeit mit Ereignissen der Geschichte Israels ableiten. Die Prophetie der Bibel schließt also, und dies ist offensichtlich nichts Ungewöhnliches, die Zeit der Not und der Schmach Israels oftmals auch aus, wenn es um die prophetische Vorhersage zur zeitlichen Abfolge der Ereignisse der Heilsgeschichte des heiligen Landes und Gottes Weg mit seinem Volk geht. Und schließlich rechnet der Propheet Daniel nur diejenigen Tage der Geschichte seines Landes, in welchen ihr Gott ein offenes Ohr für sein Volk hat und bei ihnen in ihrem Land wohnt. Und um solche Heilstage der Gnade, an denen der Gott der Juden die Sünde des Landes Israel vergibt und nichts anderes geht es ja bei Daniel.
Das Auge Gottes, das den Propheten Israels die Zukunft offenbart hatte, war offensichtlich für die Zeit der Strafe wegen Ungehorsam blind geworden. Und der Herr hatte sich während der Zeit seines Zorns zurückgezogen.
Während der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche exististiert dieses sein Land bzw. die Nation der Israeliten außerdem politisch ja nicht mehr. Es folgt nun eine Zeit der Verwüstung, der Unfruchtbarkeit. Und das Gebiet von Israel wird für die Zeit, während der Gott nicht mehr darin wohnt, zu einer Wohnstätte für böse Geister und Dämonen.
Aber Gottes Gnade mit seinem Volk ist dann trotzdem noch nicht gänzlich ausgelöscht. In die Zeit der Zerstreuung Israels unter die Nationen lebte das Volk der Juden im Exil weiter. Fast 2000 Jahre war dies der Fall gewesen. Es kam erstaunlicherweise nie zu einer Vermischung mit fremden Völkern und Nationen, unter denen die Juden während dieser langen Zeit ohne ein eigenes Land leben mußten. Und dies ist wohl so erstaunlich und einmlig auf der ganzern Erde, daß man daran Gottes wirkende Hand der Gnade mit seinem Volk unweigerlich erkennen muß. Es ist Gottes Zusage aus 3. Mose 26, 44-45, die sich nun vor unser aller Augen wie ein Wunder tatsächlich erfüllt hat.
Es geht also bei den 70 Wochen Daniels tatsächlich nur um allein diejenigen siebzig Wochen der Heilsgeschichte Gottes, die über sein Volk und sein Land verhängt sind und über ihre heilige Stadt, nicht aber auch gleichzeitig mit um diejenige Zeit, während der Gott im Zorn über die Verwerfung seines Messias vor den Juden sein Gesicht verbirgt.
Dennoch aber soll "... dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld (Israels) gesühnt ..." werden. Und Gott wird sich seinem Volk wieder zuwenden, "... und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden."
(vgl. bei Daniel 9, 24; ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Abschließend wollen wir an dieser Stelle zu unseren Betrachtungen zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche nochmals festhalten:
Die Zeitrechnung der Jahrwochen Daniel ist also mit der Verwerfung und Ermordung des Messias durch das Volk Isrtael praktisch zum Stillstand gekommen, um erst in der letzten Zeit, also in der Endzeit im engeren Sinne, wieder neu einzusetzen. Diese Zeit des Stillstehens der Zählung der Jahre in Geschichte Israels, in welcher Israel ein Land der Verödung und eine Trümmerstätte sein wird, in welchem dann lt. 3. Mose 26, 34 sogar eine lange Zeit die Feinde der Juden wohnen werden, ist eine nach Daniel 9, 26 von Gott beschlossene, also auch begrenzte Zeit. Aber Gott wird schließlich an seinen Bund mit Jakob denken und auch an seinen Bund mit Isaak und mit Abraham (vgl. 3. Mose 26, 42-43). Und er wird an das Land Israel denken, das doch sein Eigentum ist. Und er wird, und wie kann es anders sein, sein Eigentum von den Heiden, die es dann bewohnen, zurückfordern, um es seinen Kindern, die er während dieser ganzen Zeit bewahrt hat, als Erbe zu geben.
Denn es ist im Himmel vorzeiten beschlossen:
Der wieder auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, wird sich auf den Thron Davids setzen und König über Israel werden und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt herrschen, um ihr den wahren Frieden zurückzubringen.
Es ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen und heidnischen (Fremd-)Herrscher über Israel ereilen wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20, die das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).
Auch wenn ihm, dem Bedränger der Seinen Gottes, das Land Israel und sein Heiligtum für eine begrenzte Zeit während der 70. danielischen Woche gegeben wird, schließlich "... wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt ..." (vgl. Daniel 9, 24). Denn der Gott Israels, derjenige Gott, der den Juden ihr Land zurückgegeben hat, und dies hat er fest zugesagt, wird auch dann, wenn der Vorhof des Tempels von den Heiden ein letztes Mal zertreten wird, im Allerheiligsten wohnen bleiben (vgl. Offenbarung 11, 2) und zwar so lange bis sein Messias, der wahre Sohn Davids, wiederkommt.


Der letzte heidnische Herrscher, der durch seiner Machtentfaltung auf der Erde die Zeit der Trübsal auslöst und so die "Zeiten der Heiden" zu ihrem Abchluß bringt, der Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, kommt nach der jüdischen Überlieferung aus dem "Meer"

Das 13. Kapitel der Offenbarung des Johannes handelt speziell und ausschließlich vom endzeitlichen heidnischen Weltherrscher, dem eigentlichen und letzten aller Antichristen, dem Antichristus der letzten Zeit oder wie es der Prophet Daniel in Daniel 8, 17, in Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40 ausdrückte, zur "Zeit des Endes".
Dieser endzeitliche Weltherrscher wird vom Seher Johannes anders, als es der Prophet Daniel getan hatte, nicht als ein anderes kleines Horn, das aus einem Tier hervorgeht, sondern als ein völlig eigenständiges und über alle Maßen grauenerregendes Tier beschrieben und zwar als ein Tier, das aus dem Meer steigt.
Damit stellt das Kapitel 13 der Offenbarung des Johannes gewissermaßen eine Erweiterung der Vision Daniels zu den auch in Lukas 21, 24 angeführten "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar.
Diese "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", die vom alttestamentarischen Prophet Daniel in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt werden, münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in die zur "Zeit des Endes" beginnende Regierungszeit des aus dem vierten und letzten Tier hervorbrechenden anderen kleinen Hornes aus Daniel 7, 8 ein. Und wie wir später auch noch erfahren werden, genau dieses, aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende andere kleine Horn wird dann der Grund sein, durch welchen von Gott selbst die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" beendet werden müssen.
Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12 beschrieben erst während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« emporkommt und die letzten davon noch existierenden gewaltsam vernichten wird (man beachte diesbzgl. unbedingt das ab Daniel 7, 7 in den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im Zusammenhang mit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken" aus Daniel 8, 24 steht).
Zu den »zehn Hörnern« zählen also auch solche nach dem Zerfall des antiken Römischen Reiches mächtig gewordenen Länder, die der Prophet Daniel in Daniel 8, 24 als die »Starken« bezeichnete und die der Verfasser dieser Homepage heute jenen Ländern zuordnen würde, welche eine wirtschaftliche, politische und militärische Vormachtstellung auf der Erde besitzen und zur Zeit der Trübsal gerade existent sind.
Und mit den »zehn Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist zusätzlich die Vielfalt derjenigen Länder gemeint, die wir heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit der »zehn Hörner« auch die »Zeit der Nationen«.

Und in der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird an dieser Stelle immer noch vom existenten, also intakten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7. Denn die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 wachsen nicht aus einem toten Tier.

»Bemerkenswert ist, daß Rom ganz offensichtlich unter dem Antichristen wiederum zu einer Weltmacht wird. In Offenbarung 13, 7 erfahren wir: "Und ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen." Dies wird eine kurze Periode im letzten Teil der Zeit der Trübsalszeit sein. Mehr darüber können wir in Offenbarung 11, 3; 12, 6 und 13, 5 finden. Doch bedenken wir, daß die Gemeinde Jesu bereits vor Beginn der Trübsalszeit entrückt werden wird. Die Römer waren von Anbeginn ein kriegerisches Volk und der Geist von Rom ist es immer noch.«
(Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Daniel 7, 14-24 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)

Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes", in welcher die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint ist.


Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert.
Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß auch das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12 beschrieben während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« emporkommt bzw. aus diesem noch lebenden, vierten danielischen Tier hervorwächst und die letzten dann noch existierenden drei der »zehn Hörner« gewaltsam vernichten wird (man beachte diesbzgl. unbedingt das ab Daniel 7, 7 in den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im Zusammenhang mit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken" aus Daniel 8, 24 steht).
Und dieses zuletzt hervorbrechende »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 soll außerdem genau dann erscheinen wird, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat" (vgl. Daniel 12, 7).

Das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8, dies ist also der eigentliche Antichristus der letzten Zeit. Sein Frevel am heiligen Volk Gottes und sein Machtstreben, welches dadurch zum Ausdruck kommt, indem er den Gott Israels zu ersetzen versucht bzw. seinen Messias nachzuahmen beginnt, erzwingt also das Ende (vgl. im Kapitel "Danach kommt das Ende-Was ist damit gemeint?").

Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, ist, weil er während des Zeitabschnittes der Vollendung der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen (also noch in der letzten bzw. Endzeit) eine von ihm hervorgerufene "zerbrochene Zeit" einläutet, demnach auch derjenige, dessen Wege Gott durchkreuzt (vgl. im Kapitel "Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn Gottes mit seinem heiligen Volk Israel").
Aber allem steht Gottes Bewahrung der Seinen und Gottes gute Absicht, sein Reich zu bauen. Und noch nie standen wir dichter davor, wie heute.

In der sogenannten "Endzeit" wird sich der Gott Israels demnach wieder von den Heidenvölkern abwenden, sie, da die wartende Gemeinde Jesu Christi gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche von dieser Erde weggenommen wird, für die Rettung der Unerlösten dieser Welt nicht mehr in diesem Maße wie zuvor als sein Werkzeug mit gebrauchen können. Nun richtet er diesbzgl. wieder sein ganzes Augenmerk auf sein auserwähltes Volk, das jüdische Volk, Israel. Ihm wird er sich dann erneut in seiner barmherzigen Liebe zuwenden. Zu dieser Zeit soll dann ganz Israel gerettet werden (vgl. Römer 11, 25-27, Daniel 12, 1).

Daß Johannes dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und seiner in Offenbarung 13, 11-18 beschriebenen Machtentfaltung ein separates bzw. eigenständiges und ganzes Kapitel gewidmet hat, signalisiert uns noch heute, die wir bereits in der Endzeit leben, unmißverständlich die überaus große Bedeutung dieses Tieres, die wir darum keinesfalls übersehen oder gar mißverstehen dürfen.
Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.

Wir sollten also nicht den Fehler begehen, im Hinblick auf die baldige Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus, dasjenige, was zeitlich gesehen unmittelbar zuvor und auch danach abläuft, zu verschweigen. Wir dürfen also den größten aller Feinde Gottes aus Angst oder darüber von den Menschen ausgelacht zu werden, nicht übersehen. Aber, wir sollen auch wissen:
Der biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich grauenvollen Herrscher dieser Erde, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel, als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen gewaltsam herbeigeführtes Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).
Und der damit verbundene Blick auf das zeitlich gesehen unmittelbar nach dem Ende des Antichrists anbrechende Reich Gottes ist im Gegensatz dazu schwerpunktmäßig ein Blick auf dessen Beginn und seine Ewigkeit.
Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.

Indem also der Drache, gemeint ist der Teufel, dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, und dies ist ja wie wir bereits hörten der Antichrist zur letzten Zeit, "die Gewalt (und dadurch bedingt große Macht) gab", und mit dieser "Gewalt" ist nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage die "Gewalt über den Tod" gemeint (vgl. Hebräer 2, 14-15), kommt es zu dem in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel beschriebenen "Staunen" aller Erdbewohner und zum "dem Tier Hinterherlaufen", was schließlich in die Anbetung des Tieres bzw. Antichristen mündet und zwar in eine solche Art von Anbetung, wie sie nur dem lebendigen Gott allein gebührt (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte).
Kann es also allein der (Daumen-)Druck eines Machthabers sein, der erzwingt, wegen seiner Machttaten von seinen Untertanen besonders geachtet zu werden? Nein, denn in der Zürcher Bibel heißt es ja in Offenbarung 13, 2-4:
"Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher", weil der Drache dem ersten Tier große Vollmacht zur Ausübung seiner Gewalt (über den Tod) und seinen Thron übergab (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?").
Und das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 läßt sich die Anbetung der Erdbewohner gefallen und setzt schließlich zunehmend alle diejenigen unter Druck, die nicht vor seinem Götzenbild in den Staub fallen. Solche Menschen, die ihm die Anbetung verweigern, werden vom Antichrist nicht nur wirtschaftlich boykotiert (vgl. Offenbarung 13, 16-17), sondern einige davon werden sogar, auch wenn es so aussieht, als würde es das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige Götzenbild selbst tun, in Wahrheit mithilfe des zweiten Tieres von bzw. aus der Erde von ihm getötet (vgl. Offenbarung 13, 15).

Es ist demnach nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung in Offenbarung 13, 1-2 anderen Dingen diese Wirkung zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativ ausgerichtet ist.
Und dies ist das Zugmittel seiner großen geistigen Macht und seine gewaltige Intelligenz, dasjenige, nachdem alle Welt verlangt und was die Erdbewohner so sehr begehren:
"Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. ..." (Offenbarung 13, 3; Hervorhebung vom Schreiber dieser Internetseite)

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versetzt also genau damit alle Welt in Staunen und sie läuft erstaunlicherweise ausschließlich dem ersten und nicht dem zweiten Tier (wie ganz von allein) hinterher. Die Erdbewohner beten also nur das erste und nicht (auch) das zweite Tier an, das doch in Wahrheit der eigentliche Verursacher aller Zeichen und Wunder ist und auch das Wiederheilwerden der tödlichen Wunde am ersten Tier bewirkt:
Denn "... es (gemeint ist das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18) übt (in Wahrheit) alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen ..." (Offenbarung 13, 12). "Und es tut (um die Erdbewohner zur Anbetung des ersten Tieres zu verführen) große Zeichen (und Wunder, die in Lügen gekleidet sind), sodass es (sogar) auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen ...".
(Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Obwohl der Antichrist zur Zeit des Endes, weil er den physischen Tod auszuschalten vermag, nun unsterblich zu sein scheint und obwohl er alle diejenigen, die ihn darum anbeten, sehr wahrscheinlich davonprofitieren bzw. sogar daran teilhaben läßt (dies läßt sich zumindest daran schlußfolgern, weil lt. Offenbarung 13, 3 der Zürcher Bibelübersetzung, als der Drache dem Tier die Gewalt gegeben hatte, sodass dessen tödliche Wunde nun wieder heil werden konnte, ab jetzt alle Welt in Staunen rerät und genau ab diesem Zeitpunkt dem Tier in anbetender Haltung hinterherzulaufen und ihn als Allherrscher zu huldigen beginnt), ist das bald kommende Ende der beiden Tiere und seiner Gefolgschaft im Himmel bereits besiegelt. Denn der Zorn Gottes ist es, der nun gegen seine Feinde zunehmend entbrennt. Und Gott selbst ist es, der sowohl den Antichrist der letzten Zeit und seine scheinbar ewiges Leben besitzende und ihn anbetende Gemeinde töten wird (vgl. auch das in der Bibel zum letzten der drei Engel nach Offenbarung 14, 6-11 Geschriebene) als auch sein gottesfürchtiges Volk durchträgt, rettet und sogar bewahrt (vgl. Offenbarung 14, 12-13 u. Offenbarung 3, 10-13).

und damit gemeint ist das Ende der nichtjüdischen Regierungen bzw. der Nationen dieser Erde,

So gesehen ist also der Blick auf die Machtentfaltung des letzten heidnischen Herrscher dieser Erde, seine lügenbehafteten Wunder und dessen von Gott bewirktem Untergang und das mit ihm kommende "Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", auch zugleich ein Blick auf die zeitlich gesehen unmittelbar nach dem gewaltsam herbeigeführten Ende des hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen beginnende Heilszeit Gottes für sein Volk (vgl. im Kapitel "Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn Gottes mit seinem heiligen Volk Israel").
Das in Lukas 21, 24 beschriebene Ende der "Zeiten der Heiden" ist also keinesfalls gleichzusetzen mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker. Nein, das "Ende der Zeiten der Heiden" bedeutet zwar das vom dann in Erscheinung tretenden eigentlichen Antichrist bewirkte Ende der wirtschaftlichen und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird), aber noch immer und auch weiterhin, also auch noch mitten in der bereits begonnenen »Zeit der Trübsal« am Ende der Zeiten, ruft der lebendige Gott Menschen "... aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen" heraus.

Johannes schaut also ein Tier aus dem Meer, auf dessen Machtentfaltung, und dies haben wir soeben gesehen, aber auch zugleich auf dessen Ende. Seine zehn Hörner und sieben Häupter und die zehn Kronen auf seinen Hörnern sollen uns zeigen, daß sich Johannes mit diesem Tier auf Daniel Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff und zwar ausschließlich auf das vierte und letzte davon bezieht.
Das Kapitel 13 der Offenbarung ist also lediglich nur ein kleiner Ausschnitt von demjenigen großen Zeitabschnitt, den die vier danielischen Weltreichen der "Zeiten der Heiden" überstreichen, denjenigen "Zeiten der Heiden", welche mit Lukas 21, 24 gemeint sind.
So ist es auch nicht verwunderlich, daß das erste Tier aus Offenbarung 13 wie auch bereits die vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff aus dem Meer empor steigen.

Was alles beinhaltet der biblische Begriff "Meer"?

1. Der biblische Begriff "Meer" steht neben seiner wörtlichen Bedeutung im übertragenen Sinne für "Abgrund" und ist nach dem Verständnis der Juden des Alten Testamentes der Aufenthaltsort der Chaosmächte:
Von der öffentlichen Erscheinung des zweiten aus der Erde heraufgestiegenen Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 wissen wir, daß jenes unter dem Banner des Antigöttlichen steht (vgl. im Kapitel "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten"). So ist das in Offenbarung 13, 11 beschriebene Emporsteigen "aus der Erde" des zweiten Tieres ein untrüglicher Hinweis darauf, daß nicht nur das in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen erste Tier aus dem Meer sondern auch das zweite nach Offenbarung 13, 11-18 dämonische Züge aufweist. Denn nach alttestamentarischer Vorstellung befinden sich unter der Erde die Unterwelt und der Hades (gemeint ist das Totenreich bzw. das Reich des Todes).

Das erste Tier aus Offenbarung 13, 1-10 hingegen steigt nicht wie das zweite aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 aus der unter der Erde befindlichen Unterwelt empor, sondern kommt aus dem Meer herauf. Was bedeutete der Begriff "das Meer" im Judentum zur Zeit des Alten Testaments?
»Neben der wörtlichen Bedeutung steht "Meer" auch in übertragener Bedeutung für Abgrund.«
(Zitat aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe, Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, im kleinen Bildwordlexikon auf Seite 72)

Denn ...»Jenseits der Erde und ihren Weltmeeren begann für den Menschen der Antike der Abgrund. Wer sich also am "Ende der Erde" (Psalm 61,3) oder an den Grenzen des "äußersten Meeres" (Psalm 139,8-9) wußte, war dem Abgrund nah. In der Bibel werden die Begriffe gebraucht, wie sie damals verstanden worden sind, ohne daß dabei ein bestimmtes Weltbild als falsch oder richtig festgelegt wird.«
(Zitat aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe, Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, unter der Überschrift: Das Tier - Seine Herkunft auf Seite 49)

Der schon sehr alte biblische Begriff Meer, auf den sowohl der Prophet Daniel zurückgreift, der aber gleichfalls im Buch der Offenbarung in Kapitel 13 vom Seher Johannes im Zusammenhang mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gebracht und von ihm letztmalig in Kapitel 21 erwähnt wird, wurde ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes nach der jüdischen Vorstellungswelt Abgrund genannt, was aber nicht mit der unter der Erde befindlichen Unterwelt oder dem Hades (gemeint ist das Totenreich bzw. das Reich des Todes) gleichzusetzen ist.
So war das Meer ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes, auch ein Abbild für die Urflut mit seinen Urweltungeheuern. Noch zur Zeit Jesu galt es wegen seiner Unüberschaubarkeit und Unberechenbarkeit als der Unterschlupf der dämonischen und chaotischen Mächte und als die "Brutstätte des Bösen". Nach altjüdischem Verständnis geht also vom Meer nach Offenbarung 13, 1 alle Bedrohung für die Menschen aus.

Das Meer ist damit das Chaosmeer. Es war ein Abbild für die (Ur-)Tiefe (vgl. 1. Mose 1, 2).
Der hebräische Begriff "(Ur-)Tiefe" kann auch mit "Urflut" übersetzt werden, von der es heißt:
"Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und öde, und Finsternis lag auf der Urflut, und der Geist Gottes bewegte sich über dem Wasser."
(1. Mose 1, 1-2 nach der Zürcher Bibel, Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage).

"In der jüdischen Apokalypse ist der Abgrund der Ort für die Engel, welche von Beginn ihres Auftrages an den Befehl Gottes übertreten haben."
So jedenfalls beschrieb den biblischen Begriff Abgrund Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 20.11.10 in der 50. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 19, 17 bis 20, 10.

Lt. den Ausführungen von Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, die im Evangeliumsrundfunk (ERF) in der 50. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 19, 17 bis 20, 10 ausgestrahlt wurden, galt der See Genezareth übrigens als eine Einbruchsstelle des Meeres. In ihm vermuteten die Juden zur Zeit Jesu auch einen der Zugänge zum Abgrund, der nach damaliger Vorstellung aus einem engen Schlund bestand.
Und der enge Schlund und Zugang, der zum Abgrund hinabführt, wird dann, nachdem der Teufel gefesselt dort hineingeworfen werden wird, für tausend Jahre verschlossen und versiegelt. Das ist für die Zeit des Tausendjährigen Reiches, während der es das Böse auf der Erde nicht mehr gibt, also unmittelbar im Anschluß nach dem Auftreten des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes":
"Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muß er losgelassen werden eine kleine Zeit."
(Offenbarung 20, 2-3; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Für tausend Jahre, also während derjenigen Zeit, in der der Messias Gottes auf der Erde sein Reich aufbaut, kann dann das Böse die Menschen nicht mehr inspirieren und verführen. Der Satan ist also für die Zeit der tausend Jahre, während der er gefesselt werden wird, ausgeschaltet. Dies soll solange währen, bis dann der Teufel nach den tausend Jahren für eine kurze Zeit letztmalig losgebunden werden wird, um anschließend für immer in die mit ewiger Qual verbundene Verdammnis geworfen zu werden (vgl. Offenbarung 20, 7-10).
Und genau ab dann wird auch das Meer nicht mehr sein (vgl. Offenbarung 21, 1).

Erst wenn die alte durch die neue Schöpfung Gottes abgelöst werden wird, wird auch das Meer, die "Brutstätte des Bösen", nicht mehr sein:
"Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr."
(Offenbarung 21, 1; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und man sollte wissen: Die Erde wird im Gegensatz zum Meer auch mit dem Anbruch des Tausenjährigen Reiches Gottes unter seinen Menschen nicht vergehen, sondern lt. Offenbarung 21,1 nach ihrer Erneuerung für immer bleiben.
Vom Thron Gottes aus betrachtet, sieht man das Meer wie gläsern, als einen einziger Kristall (vgl. Offenbarung 15, 1-4). Hier in der unmittelbaren Thronumgebung Gottes geht anders als auf der Erde von diesem so beruhigten Meer keinerlei Bedrohung mehr aus. Denn das Böse ist dem, der auf dem Thron sitzt, unterlegen und kann sich gegen den heiligen Gott des Himmels und der Erde in keiner Weise behaupten.
Der, der auf dem Thron sitzt, ist also stärker als jede Macht der Finsternis und der Hölle.

2. Die Begriffe "Meer" und "Erde" sind alte biblische Sinnbilder für das Unsichtbare Böse und das für Menschen Sichtbare bzw. Greifbare:
Die Erde bzw. das Land ist der Wohn- und Aufenthaltsort der Menschen. Das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde (oder auch vom Land) nach Offenbarung 13, 11-18 ist also im Gegensatz zum ersten Tier, das seine Wurzeln im Meer hat, da es also mitten unter ihnen wohnt, für die Erdbewohner sichtbar.
Das Meer aber ist nach dem Verständnis der Juden des Alten Testamentes der Aufenthaltsort der Chaosmächte. In ihm und seinen Wasserfluten bleiben die dämonischen Mächte des Teufels unsichtbar verborgen. Und sie versuchen von dort aus die Menschen zu steuern bzw. sich ihrer zu ermächtigen.
Zwar steigen die vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff, von denen wir wissen, daß sie große Regenten der Geschichte waren, im Buch Daniel allesamt ebenfalls aus dem Meer empor, haben diese aber allesamt nicht gleichzeitig ihre ganze Macht jemand anders, der sie vor den Menschen ausübt, übergeben. Und wissen wir doch auch, daß dieses Amt, in dessen Rolle das zweite Tier bzw. der falsche Prophet schlüpfen weird, definitiv keinen weiteren Mitregenten zuläßt. Denn der wahre Messias Gottes ist der einzige Sohn Gottes, derjenige alleinige himmlische König, der sich dann, wenn er auf die Erde zurückkommt, auf den Thron Davids setzen und König über Israel werden wird und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt regiert. Wissen doch alle Christen: Ihm allein gebührt alle Anbetung und Ehre, denn er allein und kein anderer hat den Sieg über das Böse und den Tod für uns Menschen errungen. Er allein kann uns Menschen das wahre ewige Leben schenken.
Der Verfasser des Buches der Offenbarung des Johannes trennt demnach das Unsichtbare bzw. sich im Verborgenen Haltende vom Sichtbarwerdenden bzw. an die Öffentlichkeit Tretenden. Und dies geschieht in dieser Art und Weise nur in Offenbarung, Kapitel 13, darum weil der Seher Johannes die alten biblischen Sinnbilder für das Unsichtbare, nicht mit den Händen faßbare Böse und das für Menschen vom Bösen erfaßte Sichtbare bzw. Greifbare mit den beiden Tieren in Kapitel 13 der Offenbarung gegenüberstellt. Und der Verfasser des Buches der Offenbarung des Johannes bewirkt dies, indem er die sie charakterisierenden Begriffe "Meer" und "Erde" mit einer bestimmten Absicht den beiden Tieren aus Offenbarung 13 gezielt zuteilt bzw. zuordnet. Bzw. der Verfasser des Buches der Offenbarung des Johannes bewirkt dies dadurch, indem er die beiden Tieren aus Offenbarung 13 durch die ihnen zugeordneten charakteristischen Begriffe "Meer" und "Erde" auf diese Weise bewußt voneinander unterscheidet.

Weil das zweite Tier "vom Land" bzw. "von der Erde" heraufgestiegenen ist, lebt es im für die Menschen sicht- und erfahrbaren Bereich, also mitten unter ihnen. Es muß demnach für die Erdbewohner sichtbar sein. Weil dagegen das erste Tier aus dem "Meer" stammt, wird es sich vor den neugierigen Blicken der Menschen der Erde eher verborgen halten müssen.
Das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 agiert als Regiseur aus dem Hintergrund und zieht die Fäden. Es ist der eigentliche Verursacher aller großen Wunder des zweiten Tieres. Und es bewirkt, daß sie immer genau dann, wenn sie sein von ihm diesbzgl. unterwiesener falscher Prophet in aller Öffentlichkeit ankündigt, auch tatsächlich geschehen können.
Und hier ein Beispiel: Der ihm dienstbare und sein Drehbuch abarteitende falsche Prophet haut gesehe von allen Menschen mit großen Worten der Verführung auf die Pauke, und sein Auftraggeber, das erste Tier aus dem Meer, sprengt zum großen Erstaunen bzw. Entsetzen aller Zuschauer per Fernsteuerung aus seinem Versteck heraus plötzlich und unerwartet gerade dasjenige weltbekannte ganze Haus, von dessen nun gekommener Vernichtung sein falscher Prophet gerade noch gesprochen hatte.
Durch solcherart von falschen Wundern wird der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem falschen Propheten größte Aufmerksamkeit durch die Menschen verschaffen. Und die Erdbewohnen, die all dem Glauben schenken, werden gehörigen Respekt bekommen und dies für Erweise seiner übernatürlichen Größe und göttlichen Vollmacht halten.
Sagt solches doch auch die Bibel voraus: Der Antichrist wird sich seinem Namen gemäß göttliche Wesenheit anmaßen. Denn der wahren Bedeutung naheliegenderen Übersetzung des altgriechischen Wortes "anti" gemäß ist der "Antichrist" bzw. Antimessias mehr der sich "an (die) Stelle von" Christus stellende bzw. "anstatt" des Messias bzw. Heilsbringers der Juden kommende, vermeintliche Retter bzw. Gesalbte, weniger als der sich "gegen" Christus Stellende zu verstehen. Und das sich "an (die) Stelle von" Christus Stellen verwirklicht der Antichrist, indem er das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, der breiten Öffentlichkeit präsentiert aber insgeheim (unter seiner strengen Aufsicht natürlich) in seinen Dienst stellt.
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Daß das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussieht, ist ein wenn auch nur indirekter, aber doch sehr deutlicher Hinweis darauf, daß es von den Menschen der Erde gesehen werden wird. Und so ist es zusätzlich anscheinend beabsichtigt, daß die Erdbewohner alle auf einen bestimmten Schwindel hereinfallen sollen. Sie werden und sollen nämlich das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde, und dies ist also so gezielt gewollt und wird von Johannes durch die Worte "Hörner gleich einem Lamm" ausgedrückt, irrtümlich als das (geschlachtete) Lamm Gottes nach Offenbarung 5, 6 erkennen, mit dem Jesus Christus gemeint ist (vgl. in den Kapiteln "Wenn der Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum Retter, keine Beziehung zum Sohne Gottes, die die Anhänger dieses Tieres charakterisiert"):
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, ..."
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Einen weiteren, nun aber endlich einen direkten Hinweis auf die Sichtbarkeit des zweiten Tieres in der breiten Öffentlichkeitkeit finden wir in Offenbarung 13, 13. So heißt es auch im Gegensatz zum ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 von zweiten Tier von der Erde in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 in Offenbarung 13, 13:
"Und es tut große Zeichen, daß es selbst Feuer vom Himmel vor den Menschen auf die Erde herabkommen läßt ..."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Die Erdbewohner werden das zweite, die großen Wunder mit seinem Mund ankündigende Tier von der Erde also sehen können, immer dann, wenn es große Zeichen und Wunder tut. Ja das zweite Tier wird ihnen vermutlich zum Zweck der Verführung vom Antichrist über das ihm zur Verfügung stehende Massenmedium extra sichtbar gemacht werden, immer dann, wenn sein mit diesem zweiten Tier von der Erde gemeinter, ihm dienstbarer und unter seiner Regie stehender, zum Zwecke der Verführung in die Rolle des Messias geschlüpfter falscher Prophet anscheinend diese Wunder wirkt.
Dies alles will uns Johannes mit seiner Redewendung "es (gemeint ist das zweite Tier von der Erde) tut große Zeichen ... vor den Menschen (bzw. vor ihren Augen)" sagen.
Es geschieht also alles vor den Augen der breiten Öffentlichkeit, läuft wie ein unglaublicher aber scheinbar tatsächlich Wirklichkeit gewordener Film ab. Alle Menschen der Erde werden den in die Rolle des Messias geschlüpften falschen Propheten irgendwie sehen können und natürlich auch bzw. immer gerade dann, wenn er die Wunder, die er zu tun vom Antichrist beauftragt ist, wirkt. Sind es doch allesamt in Lügen gekleidete Schauwunder bzw. Wunder mit propagandistischem Effekt. Und mit diesen lügenbehafteten Wundern versklavt der im Dienst des Antichrists stehende falsche Prophet alle Menschen der Erde unter die Macht des Bösen. Und er tut es nur deswegen, weil er unter dem Auftrag, der strengen Aufsicht und unter der Regie des ersten Tieres steht. Denn mit diesen Wundern, die der im Dienst des Antichristen stehende falsche Prophet beauftragt worden ist, zu tun, bringt er die Erdbewohner nicht nur so zum Staunen, sodass sie ihm hinterherlaufen, sondern bewirkt gleichzeitig auch (und daß ist ja letztendlich auch das Ziel aller Anstrengungen des ersten Tieres), daß alle Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" anzubeten beginnen (vgl. in den Kapiteln "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten"):
"... Und es (gemeint ist das zweite Tier von der Erde) bewirkt, dass die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist.
Und (besser: »Denn«) es tut grosse Zeichen, sogar Feuer lässt es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen; und es verführt die Bewohner der Erde kraft der Zeichen, die es auf Geheiss des Tieres vor dessen Augen tat."
(Offenbarung 13, 12-14; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

3. Das "Meer" ist nach heutigem Verständnis die "Brutstätte des Bösen":
Mit dem Meer in Offenbarung 13, 1 ist nach heutigem Verständnis, wie weiter oben bereits beschrieben, die "Brutstätte des Bösen" gemeint. Darum auch verkörpert der erst in der letzten Zeit in Erscheinung tretende eigentliche Antichrist alles gottesfeindliche auf dieser Erde, das mit seinem Erscheinen und in seiner Person wohl seine größte Blüte treibt.
Dasjenige erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Abgrund steigt und dem der Drache seine Gewalt und seinen Thron und große Macht gibt, stellt somit die wohl mächtigste Auflehnung gegenüber dem wahrhaftigen Gott dar.
Das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes", verkörpert demnach schlichtweg das menschgewordene Böse, das genau aus diesem Grund aus dem Meer, d. h. aus der Brutstätte des Bösen bzw. aus dem Ort des Abgrundes steigt.

Und die bildhafte Beschreibung des Antichrists zur "Zeit des Endes" in Offenbarung 13, 1 als ein Tier und der Herkunftsort dieses Tieres, den der Seher Johannes mit dem Meer angibt, zeigen in ihrer Kombination noch auf einen ganz anderen bestimmten Sachverhalt, der da wäre: Die gottesfeindliche Machtentfaltung des Antichristen zur letzten Zeit hat ihren ganz bestimmten Grund, nämlich in dem Ursprung und der Gesinnung desjenigen, der vom Drache später die Macht erhält.
Denn der Herkunftsort dieses Tieres nach Offenbarung 13, 1-10, den der Seher Johannes mit dem Meer angibt, bestätigt und erklärt dieses.
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Mit dem Meer in Offenbarung 13, 1 ist also nach heutigem Verständnis und nach dem heutigen Sprachgebrauch die "Brutstätte des Bösen" gemeint.
Das Meer war ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes, ein Abbild für die Urflut mit seinen Urweltungeheuern. Noch zur Zeit Jesu galt es wegen seiner Unüberschaubarkeit und Unberechenbarkeit als der Unterschlupf der dämonischen und chaotischen Mächte. Nach altjüdischem Verständnis geht vom Meer alle Bedrohung für die Menschen aus.
Nun ist es für das Verständnis der beiden Tiere aus Offenbarung, Kapitel 13 wichtig zu wissen:
Wenn also der Schreiber des Buches der Offenbarung Johanner in Kapitel 13 der Offenbarung mit den Begriffen "Meer" und "Erde" das Unsichtbare vom Sichtbaren trennt, dann sollte das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 im Gegensatz zum zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde (oder auch vom Land) nach Offenbarung 13, 11-18, weil es eben seine Wurzeln im Meer hat, für die Augen der Menschen der Erde unsichtbar und verborgen bleiben.
Denn gerade weil wir vom zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde (oder auch vom Land) wissen, daß es sichtbar sein muß, sollte das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 sich im Gegensatz dazu vor den Augen der Menschen verborgen halten.

Mit "Tieren" werden in der Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament gottesfeindliche Mächte beschrieben, die es sich zum Ziel setzen, sogar über Gottes Volk zu herrschen. In diesem Zusammenhang spielt der Verfasser der Offenbarung darauf an, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seiner gottesfeindlichen Machtentfaltung lt. Offenbarung 13, 7 sogar Anspruch auf "die Heiligen" (gemeint ist hier das Heilige Land Israel) erheben und dem damit gemeinten Land Israel in der Endzeit große Verfolgung und seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. auch bei Daniel 7, 21+25). So beschreibt die Bibel diese Situation folgendermaßen:
"Und ihm (dem ersten Tier aus dem Meer) wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden (d. h. das Land Israel militärisch zu besiegen); und ihm wurde (anschließend) Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen (d. h. daß sich hernach, also nachdem der Antichrist das Land Israel eingenommen und unter seine Herrschaft gestellt haben wird, seine Macht über die ganze Erde auszuweiten beginnt)."
(Offenbarung 13, 7; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wie wir wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes im Alten Testament einen Ausdruck für Machtausübung dar, steht also für eine Regierungsmacht. So wissen wir aus Lukas 1, 69, dass die Rettermacht Gottes auch als "Horn des Heils" bezeichnet wird.
Aber auch der neutestamentarische Seher Johannes beschreibt das widergöttliche Wesen bzw. die Art und Weise der Machtausübung des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine brutale Gewalt und zwar sogar noch genauer.
Er überträgt dem ersten Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer aufsteigt, mit seiner in der Offenbarung von ihm eingesetzten und bekannten Bildsprache zusätzlich noch folgende Eigenschaften und bezieht sich dabei auf den Propheten Daniel und auf Daniels Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff, die die vier Weltreiche der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" symbolisieren:
In einer bildhaften Zusammenschau und die Anlehnung an die vier danielischen Tiere aus Daniel 7, 1 ff vereint Johannes in Offenbarung 13, 2 die wichtigsten Merkmale des ersten Tieres aus dem Meer in einer einzigen grauenerregenden Gestalt, wobei durch die Verwendung der Worte "gleich" und "wie" eines ganz deutlich wird: Allein mit diesen Bildern läßt sich die Rücksichtlosigkeit und Grausamkeit des ersten Tiers aus dem Meer nicht in Worte fassen.

Es ist nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt, die aber leider negativer Art ist und das Tier dazu befähigt (vgl. im Kapitel "Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" ab hier).

Während in Daniel 7, 8 das andere kleine Horn auf dem Tier den endzeitlichen Weltherrscher symbolisiert, welches alles zuvor Gewesene vernichtend aus den (letzten drei der) zehn Hörner des vierten danielischen Tieres hervorbricht, wird in Offenbarung 13, 1 mit den zehn Kronen auf seinen zehn Hörnern und da sie nun alle zehn dem einen einzigen Tier gehören, welches sich mit diesen ziert, symbolisch dargestellt, daß es sich bei dieser widergöttlichen Macht um nur eine einzige Person handelt, um einen einzigen sehr mächtigen König, welcher alle Macht der zuvor gewesenen zehn Hörner, da diese nun nicht mehr selbstständig sind, ab jetzt in sich vereint.

Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert.

Und dieser Umstand sowohl der in Daniel 7, 8 als auch der in Offenbarung 13, 1 beschriebene, weist darauf hin, daß es der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 herrschen wird und das diese Herrschaft sogar eine Weltherrschaft sein wird.
Und dies muß tatsächlich so sein. Denn die Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu charakterisieren, die symbolisch zu verstehende Zahl »zehn« an.
Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte.
Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett« und kann damit auch auf die Nationen angewandt als »weltumfassend« oder »global« bzw. als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden.
Damit ist der Verweis Daniels in Daniel 7, 7 auf die »zehn Hörner« des ersten Tieres ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten werden.

Sowohl das ganz andersgeartete vierte Tier aus Daniel 7, 8, das furchtbar und schrecklich und sehr stark war und welches große eiserne Zähne hatte, um sich fraß und zermalmte und mit seinen Füßen zertrat, was übrigblieb und welches zehn Hörner hatte, als auch das erste Tier aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1-10, das mit seinem Aufstieg zum Herrscher die zehn Hörner aus Daniel 7, 8 schließlich besaß und die allesamt mit seinen Kronen geschmückt waren, symbolisieren den erst in der allerletzen Lebensphase dieses vierten Tieres empor kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", denjenigen widergöttlichen und brutalen Weltherrscher, der alles, was zuvor da gewesen war, in einen Scherbenhaufen verwandeln wird, um letztendlich als einziger von allen übrig zu bleiben.

Das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer aufsteigt, ersteht aus dem versinnbildlichten, also durchaus noch am Leben gebliebenen und damit wiedererstarkenden Römischen Reich, das schon bei Daniel in dem vierten Tier, das ebenfalls zehn Hörner hatte - dargestellt worden war (vgl. das ganz andersgeartete vierte Tier aus Daniel 7, 8 mit Offenbarung 13, 3 u. Offenbarung 17, 3+7).
Auf diese Weise beschreiben beide, das 13. und im 17. Kapitel der Offenbarung, dieses Tier als den von allen und einzig übrig geblieben Herrscher der Welt. Die Tatsache, daß das erste Tier aus dem Meer zwischen den zehn Hörnern hervorbricht, und zwar zeitlich gesehen ganz genau daraufhin empor kommt, wenn (die letzten) drei der vorigen zehn Hörner ausgerissen worden sind, symbolisiert auch, daß es sich bei diesem Weltherrscher um einen Menschen handelt, der nicht nur den Juden sondern auch den zu seiner Zeit bestehenden heidnischen, d. h. nichtjüdischen Welt. bzw. Großmächten der Erde gegenüber in Wahrheit feindlich gesinnt ist.
Denn auch lt. Daniel 8, 25 wird er auf diesem Weg im Vorfeld seiner Machtentfaltung die wirtschaftlich und militärisch "Starken", d. h. die dann bestehenden politischen Großmächte der Erde mittels Betrug vernichten (vgl. in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des Antichristen über den erdnahen Raum").
Und genau dies wird doch Daniel 7, 8 mit zum Ausdruck gebracht. Man beachte dabei besonders auf den hervorgehobenen Teil des folgenden Bibelzitates:
"Als ich aber auf die (von Daniel in einer zeitlichen Zusammenschau bzw. Zeitraffung gesehenen zehn, denn die Zeit der zehn Hörner, und das ist doch die Zeit der Nationen, in der wir leben, ist doch eine längere Zeit, als ein einziges Menschenleben) Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei (hier gemeint sind zeitlich gesehen »die ganz am Schluß ihrer Entstehung dann noch existierenden und übrig gebliebenen letzten drei«) der vorigen (insgesamt zehn) Hörner ausgerissen wurden (hier, d. h. mit dem Ausdruck »der vorigen« wird demnach auf die einstmals insgesamt zehn Hörner Bezug genommen. Diese sieht nun Daniel, obwohl sie in Wirklichkeit über einen Jahrhunderte langen Zeitraum entstanden und bereits jetzt, gemeint ist zum Zeitpunkt des Hervorbrechens des anderen kleinen Hornes, zum großen Teil schon wieder vergangen waren, nun in einer Art Zeitraffer alle zehn auf einmal, so, als würden sie alle zehn wie zu neuem Leben erweckt gleichzeitig existierend nebeneinander stehen.).
Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
"
(Hervorhebung und eingefügten Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Die Zeit, in der der Antichrist anfänglich nur über Israel und später auch über die ganze Erde herrschen wird, bezieht sich damit eindeutig auf die letzten dreieinhalb Jahre der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 24-27, also auf die Zeit unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu Christi. Es ist somit tatsächlich die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" gemeint.

Die Bildsprache der Bilbel wurde, wie wir noch sehen werden, genial gewählt. Insbesondere der Seher Johannes hat in seiner Offenbarung darauf zurückgegriffen. Mit dieser Bildsprache ist es nun auch nach knapp zweitausend Jahren durchaus möglich, den Sinn der darin liegt, zu entschlüsseln und das Wesen der so umschriebenen Figuren zu deuten.
Die von Johannes verwendeten Bilder und auch Zahlen haben, und dies betrifft besonders letztere, vorwiegend eine symbolische Bedeutung, beschreiben also keineswegs Fabelwesen oder im Fall der Zahlen beispielsweise explizite Zeitangaben. Und sie sind aus dem Alten Testament entlehnt.
Die von Johannes verwendeten Bilder und auch Zahlen entspringen damit aus der altjüdischen Denkweise und Vorstellungswelt und weisen deren Träger zum Beispiel bestimmte und unverkennbare Eigenschaften zu.

Der Text in Offenbarung 13, 1-10 und Offenbarung 13, 11-18, der das (erste) Tier, welches aus dem Meer steigt, beschreibt, bezieht sich auf die letzten sieben Jahre vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesu Christi. Es ist also die Zeit der Zeit der Trübsal, die nun vom Seher Johannes vor unseren Augen aufgetan wird.
Wir erhalten also in die letzte der 70 danielischen Wochen, also in die 70. Woche nach Daniel 9, 27 einen sehr detaillierten Einblick und lernen diejenigen Umstände kennen, die die »Zeit der Trübsal« hervorrufen und denjenigen, der sie auslöst. Die 70. danielische Woche lt. Daniel 9, 27 ist diejenige Zeit, in der der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" erscheint und in welcher es zu seiner Machtentfaltung kommen wird.
Und es wird tatsächlich Jesus Christus selbst sein, der demjenigen, der sich für ihn ausgeben wird und ihn dabei zu verdrängen und zu ersetzten sucht, persönlich ein Ende bereitet (vgl. das in Offenbarung im Kapitel 19 ab Vers 11 Gesagte).

Der eigentliche Antichristus, der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10 kommt, wie wir bereits zu Anfang gehört hatten, nach der neutestamentarischen Überlieferung aus dem Meer (vgl. Offenbarung 13, 1).
Er wird auch deswegen als dasjenige Tier bezeichnet, das aus dem Abgrund steigt und dem der Drache (gemeint ist der Teufel) seine Gewalt und seinen Thron und große Macht gibt.

Die Bibel umschreibt Blicke in die Zukunft und besonders die in der Offenbarung des Johannes angeführten Zukunftsschauen sehr oft in Bildern. Darum können wir bzgl. des Antichrists der letzten Zeit und seines "falschen Propheten" (das ist dasjenige Mittel der Verführung, mit dem der Sohn des Verderbens seine ganze Macht über die Menschen ausüben kann) bildhafte Umschreibungen in der Gestalt von Tieren wiederfinden.
Und wir müssen dazu wissen, daß mit einem Tier in der Bibel immer eine große und starke gottesfeindliche Macht gemeint ist. Nach dem Verständnis im alten Judentum, d. h. zur Zeit des Alten Testaments, bedeuteten damit Tiere also immer eine große Gefahr für das heilige Land. Und fast immer wurde ein Tier mit einer heidnischen Fremdherrschaft über das Land Israel in Zusammenhang gebracht.

In diesem Sinne wird der Böse oder Bedränger Israels, den die Bibel ebenfalls als ein Tier darstellt, Anspruch auf das Heilige Land erheben und dem Land Israel große Verfolgung und seine letzte Fremdherrschaft bringen (vgl. Daniel 7, 21+25 und in den beiden grafischen Darstellungen "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes").

Wir wir in der Offenbarung des Johannes auch an anderer Stelle sehen können, bestätigt sich der Ursprung des ersten Tieres aus der "Brutstätte des Bösen" und seine gottesfeindliche Machtentfaltung zum Tier.
Denn wir hörten es bereits, dass der in Offenbarung 17, 1-11 von Johannes verwendete Begriff "Babylon", der Deckname für "Rom" ist, d. h. für das dann weiter expandierte antike Römische Reich steht (vgl. im Kapitel "Babylon, der Deckname für Rom, das in der Offenbarung des Johannes als grausames Bild für eine gottesfeindliche Weltmacht, die harte Christenverfolgung und die Fremdherrschaft des Antichrists zur Zeit des Endes über Israel steht"), "Rom" aber auch als ein Symbol für die gottesfeindliche Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" anzusehen ist.
Da der griechische Begriff "Hügel" auch mit "Berg" übersetzt werden kann und die sieben Hügel bzw. Berge Roms nicht nur topografisch zu deuten sind, wird mit den "sieben Bergen" aus Offenbarung 17, 9 und der damit verbunden Anspielung auf Rom noch ein weiterer sehr wichtiger und in die gleiche Richtung gehender Aspekt deutlich.
Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, bemerkte dazu in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 22.05.10 in der 44. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung, Kapitel 17, daß die sieben Hügel bzw. Berge Roms sind nicht nur topografisch zu deuten sind:
»Im alten Orient, im AT und dann auch bei den Rabinen ist "Berg" ein geläufiger Ausdruck für Macht. In den Gerichtswochen der Propheten Jeremia und Hesekiel ist der Berg das Bild für eine gottesfeindliche Macht
Dr. Bräumer zitierte in diesem Zusammenhang Jeremia 51, 25 und Hesekiel 35, 3 (vgl. im Kapitel "Das Paßwort lautet: Jesus Christus; aber nicht alle die es nennen, werden Zugang zum Vater im Himmel erhalten")..

Alle Bilder aus der Offenbarung des Johannes aufzulisten, die den Antichrist zur "Zeit des Endes" als eine große gottesfeindliche Macht beschreiben, wäre mühselig. Erwähnt sei an dieser Stelle aber noch, dass im Zusammenhang mit seinem Auftretendie die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" eine Rolle spielt:
»Die Zahl "sechs" ist die Zahl der menschlichen Natur auf dem Gipfel ihrer Entwicklung ohne Gott, ja wider Gott.« (vgl. die Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) von Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, vom 23.05.09 in der 32. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13 und 14)
Und da die "sechs" in der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" gleich dreimal vorkommt und da die Zahl "drei" in der Bibel zur Betonung der Ernsthaftigkeit und Eindringlichkeit im Sinne von „ganz bestimmt, sicherlich“ benutzt wird, symbolisiert die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" nach Dr. Bräumer aus Celle eine Zeit, die vom Zerbruch mit Gott gekennzeichnet ist. Durch das Aneinanderreihen von gleich "drei" mal der "sechs" in der Zahl "sechshundertundsechsundsechzig" wird eine Steigerung dessen bis zur Perfektion symbolisiert, die derjenige Mensch auslöst, dem diese Zahl zugewiesen wurde (vgl. im Kapitel "Die Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw. verkörpert er eine der dann bereits bestehenden Weltmächte? Oder ist er mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund?« läßt sich anhand der Bibel sehr leicht beantworten").

Im Zusammenhang mit der Bildsprache des Johannes in der Offenbarung des Johannes, und dies sei das Letzte, was in dieser Richtung erwähnt sei, finden wir außerdem, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch eine Zuordnung zu sieben ganz bestimmten römischen Kaisern ebenfalls als eine große gottesfeindliche und für das Land Israel erneut eine Fremdherrschaft bringende Macht umschrieben wird (vgl. im Kapitel "Das zweigeteilte Bild der sieben Berge, die gleichzeitig sieben Könige sind, in Offenbarung 17, 9-11 eröffnet die Möglichkeit, sich ein detailliertes Bild vom eigentlichen Antichrist zu machen, da dieser, der erst zur "Zeit des Endes" erscheint, dem Charakter nach von der Natur bzw. der Art der sieben Könige sein wird und diese in ihrer Gesamtheit in sich vereint"):
Im Bibeltext in Offenbarung 17, Verse 8-11 reiht Johannes das Tier (gemeint ist der Antichristus zur letzten Zeit) an bereits sieben ihm vorausgegangene Könige antichristlichen Types an. Er bezieht sich in diesem Zusammenhang auf sieben römische Kaiser seiner Zeit, die im Orient meist Könige genannt wurden. Der eigentliche Antichrist, der nach der Aufzählung des Johannes erst noch kommt, ist dann der achte König.
"Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben" in Offenbarung 17, 11 bedeutet demnach, daß das Tier, also der eigentliche Antichrist zur letzten Zeit, zeitlich gesehen erst danach erscheint. Und da er "einer von den sieben" sein soll, muß er dem Wesen nach mit den sieben bereits ihm vorangegangenen Königen nach Offenbarung 17, 9, d. h. dem Wesen nach mit den sieben ihm bereits vorangegangenen sieben römischen Kaisern identisch sein.
An den vor ihm, dem achten König lt. Offenbarung 17, 11, bereits da gewesenen sieben römischen Kaisen des antiken römischen Imperiums kann damit ersichtlich werden, welcher Art die gefallene Natur des erst zur "Zeit des Endes" in Erscheinung tretenden achten Königs und damit gemeinten eigentlichen Antichrist sein wird. An ihnen, seinen Vorläufern und ihren begangenen Freveltaten kann aber abgelesen werden, was die Menschen des Volkes Israel erwarten wird, wenn der achte König, der Anichristus der letzten Zeit, seine ihm gegebene Macht antreten wird. Die sieben ihm vorausgegangen und in die Geschichte der Menschheit bereits eingegangenen Kaiser des antiken Römischen Reiches sollen nur eine Vorschattierung dessen sein, der aus der heutigen Sicht heraus noch erscheinen muß, bevor unser Herr Jesus mit seinem Kommen selbst ihm ein Ende macht (vgl. bei "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8).

Aus diesem Meer der gottesfeindlichkeit, einem Ort fern von Gott und den Seinen, erweckt sich nun der Drache, der Teufel, seine Kreatur, die er für seinen Kampf gegen die gottesfürchtigen Menschen der Erde benötigt. Es ist der aus dem Abgrund heraufkommende Antichrist zur "Zeit des Endes", derjenige Bedränger und irdische Herrscher, der darum nach der Bildsprache des Johannes aus dem Meer steigt.

Sein Machtinstrumentarium, dasjenige, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" seine ganze Macht ausübt und mit dem er sogar große Wunder tun kann und viele Menschen der Erde verführen wird, das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, das von bzw. aus der Erde aufsteigt, hat seinen Ursprung nicht im Meer. Das zweite Tier, obwohl es Johannes als Tier, also als eine gottesfeindliche Macht beschreibt, besitzt demnach offensichtlich keinen eigenen Geist und ist nicht wirklich lebendig. Ist es vielleicht eine Art von künstlicher Intelligenz?
Es ist auf jeden Fall lediglich eine menschliche Erfindung, die der Antichristus dazu mißbraucht, eine auf dem Einsatz von wahrscheinlich automatisierter Technik basierende Kommunikatiotion mit allen Menschen der Erde zu ermöglichen.
Der, und dies ist wichtig zu betonen, alleinige Besitz des zweiten Tieres, das von bzw. aus der Erde aufsteigt, versetzt den letzten Bedränger der Menschheit in die Lage, die Menschen der Erde zu allermindest mittels Sinnestäuschungen zu manipulieren.
Der Antichrist der letzten Zeit besitzt somit mit dem zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 eine Art von Schnittstelle zum menschlichen Körper, eine Art von WLAN-Technologie, um mit ihm, dem zweiten Tier, mit den Erdbewohnern und auf direktem Wege drahtlos zu kommunizieren und um sie, die über die wahren Zusammenhänge und Hintergründe noch unwissend und ahnungslos sind, auf diese Weise, also ohne daß es von den Menschen bemerkt wird, steuern zu können.
Die Schnittstelle zum menschlichen Körper ist dem Verständnis und dem Wirkungsprinzip nach sehr wahrscheinlich eine Schnittstelle ähnlich wie bei einem Computer.
Beim PC wird über eine Schnittstelle die Peripherie (z.Bsp. die Tastatur oder der Bildschirm oder der Drucker) mittels eines Datenübertragungskanals (z.Bsp. das USB-Kabel oder per WLAN-Technologie) mit dem eigentlichen Rechnerherz vernetzt. Schnittstellen beim PC sind z. Bsp. der USB-Anschluß oder das im Rechner integrierte WLAN.

Er, der "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel nach Sacharja 11, 15-17, ist lt. Daniel 8, 25 auf breiter Linie ein Betrüger. Er betrügt die Erdbewohner in erster Linie durch ihre Unwissenheit und durch Lügen und mittels Verführung im Rahmen ihres religiösen Glaubens und sogar auf militärischem Gebiet. Denn nach Johannes 5, 43 sagte Jesu selbst von ihm:
"Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich der von ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene wahre Messias bin). Wenn ein anderer (mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr glaubhaft auftretend als der Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen (und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu seinem Volk gesandt ist)".
(Johannes 5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Und lt. Daniel 8, 25 wird er auf diesem Weg sogar die wirtschaftlich und militärisch "Starken", d. h. die dann bestehenden Großmächte der Erde mittels Betrug vernichten (vgl. in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des Antichristen über den erdnahen Raum").
Sein Schaden, den der Sohn des Verderbens im Hinblick auf das kommende Reich Gottes anrichten wird, ist so groß, daß ihn der Seher Johannes als eine dämonenhafte, unheilvolle und gottesfeindliche Macht einstuft und darum mit dem gemeinten Bild eines Tieres umschreibt.

Das ist also auch der Grund, warum die Juden einen, der sich für Christus ausgeben wird, einmal annehmen werden.
Aber der letzte der falschen Christusse, also der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", ist auch derjenige, der das Überraschungsmoment ausnutzt, einer, der unsichtbar bleibt und im Hintergrund arbeitet und dann, wenn es niemand erwartet, aus einem Hinterhalt der Menschheit das Verderben bringt. Denn er ist nach Daniel 11, 32 derjenige, der mit Ränken handelt, und "... unerwartet wird er viele verderben ..." (vgl. Daniel 8, 25). Und er wird dabei nach Daniel 8, 25 nicht zerbrochen werden können von Menschenhand.


Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei Teile der Zeit der Trübsal

Im Buch des Propheten Daniel in Daniel 9, 24-27 finden wir einen Hinweis darauf, daß in der 70. der siebzig Jahrwochen, die über sein Volk und die Heilige Stadt verhängt sind, die Zeit der Trübsal sein wird. In dieser Woche soll es "Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist" (Daniel 9, 26).

Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die einen weitgehend friedlichen Charakter besitzt:

Die »Zeit der Trübsal« wird nach Daniel 9, 27 genau in der Mitte in zwei charakteristische Teile geteilt:
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche umfaßt die Zeit bis zur Errichtung eines sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung":
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24)
Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint, die dann während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« während dieser Zeit darauf hinarbeitet wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6).
Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der ersten, relativ friedliche Hälfte der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8-12 in der Gestalt jenes “Maules” auftreten, (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Dieses stellt sich dabei voll u. ganz in den Dienst des ersten Tieres. Mit diesem, seinem “Maul”, das mit einem Massenmedium am ehesten vergleichbar ist, verkündet der Antichrist nach Offenbarung 13, 5 selbst symbolische “zweiundvierzig Monate lang” große, d. h. prophetische Dinge u. lästert nach Offenbarung 13, 6 offen Gott, “seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen”.
(entnommen aus der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" des Kapitels "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei Teile der Zeit der Trübsal")
Trotzdem, die erste Hälfte der 70. danielischen Woche besitzt bis fast zum Schluß einen weitgehend friedlichen Charakter. Erst kurz vor deren Ende bricht nach 1. Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches Verderben herein (gemeint ist die vom Antichrist hervorgerufene "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11).
Die wartende Gemeinde Jesu Christi, das ist die universelle Gemeinde all derjenigen, die in Christus sind, wird wahrscheilich kurz vor dem Losbrechen dieses Verderbens weggenommen und darf nun allezeit bei ihrem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 15-17).
Die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" werden sich mit der sogenannten Entrückung der Gemeinde Jesu nun erfüllen, d. h. zu Ende gehen. Nach Lukas 21, 24 wird damit das Zertreten Jerusalems zum Abschluß kommen. Dies aber bewirkt unerwartet die völlige Baufreiheit auf dem dort befindlichen Tempelplatz und hat den Aufbau des 3. Tempels zur Folge. Damit findet die nach Hosea 3, 4 Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat u. ohne biblischen Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk Israel ein Ende. Und nach Hosea 3, 5 werden “sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen”.
Mit dem “König David” ist der jüdische Messias gemeint, der im Neuen Testament wegen seiner in der Bibel prophetisch vorhergesagten direkten Zugehörigkeit bzw. Verwandtschaft zum Geschlecht des einstigen Königs David (denn er soll lt. Jeremia 23, 5; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38 und Psalm 132, 11 ein direkter Nachkomme aus der Linie des Königs Davids sein, so daß er rein erbrechtlich gesehen ein wirklich würdiger Thronnachfolger des einstigen großen Königs Israels sein wird) auch als “Sohn Davids” betituliert wird.


Die zweite Hälfte, der weitaus schlimmere Teil der Zeit der Trübsal beginnt mit der Aufrichtung des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 und schließt mit dem zweiten Kommen unseres Herrn Jesus Christus zum Gericht ab:

Die zweite Hälfte, der weitaus schlimmere Teil der Zeit der Trübsal beginnt folglich mit der Errichtung des "Gräuelbildes der Verwüstung". Sie stellt die Zeit der Bedrängnis dar, in der der Antichrist, das erste Tier aus dem Meer, nach Offenbarung 13, 1-10 unter Zuhilfenahme dieses "Gräuelbildes der Verwüstung" seine Macht über die Menschen der ganzen Erde ausübt.
Während die erste Hälfte der 70. danielischen Woche einen relativ friedlichen Verlauf nehmen und erst gegen deren Ende hin dramatische Züge erhalten wird, soll die zweite Hälfte so schlimm ausfallen, daß sie in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-22 als eine Zeit beschrieben wird, wie sie nie zuvor gewesen war von Beginn der Schöpfung an und auch nicht wieder in dieser Form kommen wird. Sie stellt somit für die die Wahrheit liebenden und den lebendigen Gott ehrenden Menschen den weitaus schlimmeren Teil der Trübsalszeit dar.

Thumbnail der Übersicht über die großen Trübsal
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Wie im Kapitel "Die gesamte »Zeit der Trübsal« soll sieben Jahre dauern" auf der Seite [70. Jahrwoche] angegeben, sollen sowohl die erste als auch die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche umgerechnet tatsächliche 24,5 Kalenderjahre währen.

Während die erste Hälfte bis kurz vor deren Ende mehr als eine relativ friedliche Zeit beschrieben werden kann, ist die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche jene Zeit, in welcher der Antichrist die »Gewalt« öffentlich propagiert und auch wirkt:
"2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
.
Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).

Das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, ist es allein, das alle Gewalt des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 wirkt bzw. diese seine Macht ihm erst (ver)schafft und zur Vollendung bringt (vgl. in Offenbarung 13, 12). Und der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem Zusammenhang unverfrorenerweise mit ihm für den Christus Gottes ausgibt, damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem
(allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Obwohl es nach 1. Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt, gibt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" unverfrorenerweise eben jetzt für jenen Gott des Lebens aus, der diese Welt erschaffen hat und der sie auch erhält.
Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8-12 in der Gestalt des falschen Propheten auftreten (vgl. Offenbarung 19, 20).
Dieser sogenannte falsche Prophet verkörpert ebenfalls das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte "Maul", welches in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird. Er soll dann den Rest der insgesamt siebenjährigen bzw. 84 monatigen »Zeit der Trübsal« hörbar bzw. vernehmbar sein.
Daß dieses dem hörbaren Bereich zuzuordnende Massenmedium in der Mitte dieser Zeit, also nach den ersten 42 Monaten seinen Charakter völlig wechselt, muß wohl damit zu tun haben, weil dessen Betreiber, nämlich der Antichrist zur »Zeit des Endes«, während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darauf hinarbeitet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten. Und erst ab der Mitte der auch als 70. Jahrwoche bezeichneten »Zeit der Trübsal« wird er dann öffentlich die »Gewalt« zu wirken beginnen. Und hier gemeint dürfte wie bereits gesagt die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 sein.
Erst jetzt »... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit« (Daniel 12, 1 aus der Einheitsübersetzung), gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar.
die Heilige Stadt wird nun erneut und ein letztes Mal von Heiden beherrscht und zertreten und die Israeliten werden dazu gezwungen, Götzendienst auszuüben u. zwar nach Offenbarung 11, 2 "zweiundvierzig Monate lang". Das ist demnach die gesamte Zeit der zweiten Hälfte der siebenjährigen Zeit der Trübsal.
Die durch den Antichrist hervorgerufene Bedrängnis nach Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-22 u. Markus 13, 19-22 bringt demnach eine Zeit der letzten gewaltsamen Fremdherrschaft über das Land Israel und nach Offenbarung 6, 9-11 das Martyrium. Sie beginnt also lt. Daniel 9, 27 in der Mitte der 70. danielischen Woche und mit dem Erscheinen des "Götzenbildes des Verwüsters", das vom Antichrist zur "Zeit des Endes” im Heiligtum Israels aufgerichtet werden wird. Hierdurch wird für die Israeliten die Fortsetzung des zu dieser Zeit bereits wieder aufgenommenen Opfer- u. Priesterdienstes unmöglich (vgl. Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27; Daniel 12,11 und Joel 1, 9).
Im Verlauf der Bedrängnis soll Israel eine Hilfe zuteil werden, indem Gott nach Maleachi 3, 23-24 den Propheten Elia senden wird, "ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt."

Während zu Beginn der »Zeit der Trübsal« ein vom lebendigen Gott verworfener Verderber mit seinem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 in aller Öffentlichkeit unter großem Gelächter und mit schrecklichen Gotteslästerungen auftritt (was die Liebe in Vielen erkaltet), muß man die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche schwerpunktmäßig als eine Zeit der Drangsal betrachten, in der ein (Be-)Dränger auftritt, der unter Todesandrohung über sein von ihm geschaffenes und im 3. Tempel in Jerusalem aufgerichtetes "Gräuelbild der Verwüstung" als Gott angebetet sein will.
Aber man darf aber bei aller Unterschiedlichkeit der beiden Hälften nicht verkennen: Der vom lebendigen Gott verworfene Verderber der ersten Hälfte, die zeitlich über die tatsächlichen 24,5 Kalenderjahre hinaus verlängert werden wird und der (Be-)Dränger der zweiten, die zeitlich verkürzt werden wird, verkörpern einunddieselbe Person, den Antichrist zur "Zeit des Endes". Und das in erster Linie als gotteslästerlich auftretende "Maul" der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, welches aber auch nach Offenbarung 13, 5 geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht (die sicherlich prophetischer Natur sein werden) und das in diesem Zusammenhang stehende, scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und das auch vom Verfasser dieser Homepage schwerpunktmäßig in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird, werden vom Antichrist und seinem zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 generiert.
Besser gesagt, das gotteslästerliche und auch große Dinge (mit sicherlich prophetischem Charakter) sprechende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, die 42 Monate dauert, stellt die zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere Erscheinungsform des zweiten Tieres aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 dar, während das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" seinen scheinbaren Lebensgeist vom zweiten Tier aus der Erde eingehaucht bekommt. Aber es ist alles nur eine Täuschung und Vorspiegelung falscher Tatsachen.
Denn dieses, sein Machtinstrument, das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, verhilft dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich zu sehr großer Macht und läßt ihn als einzigen Menschen wenn auch nur für relativ kurze Zeit an die Weltmacht kommen. Dieser, der falsche Prophet, das Diametral zum Heiligen Geist, ist es darum auch, der in dessen Hand gegeben die ganze Macht des Antichrists ausübt.

Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche endet mit dem Aufrichten des "Gräuelbildes der Verwüstung"

Die Bibelstelle in Daniel 9, 27 schließt in sich ein bzw. hat zur unbedingten Schlußfolgerung, daß zum Zeitpunkt des Erscheinens des wie lebendig wirkenden und anscheinend auch der Sprache mächtigen "Gräuelbildes der Verwüstung" bzw. zum Zeitpunkt des Beginns der göttlichen Huldigung dieses damit gemeinten "Götzenbildes" des "Verwüsters" bzw. Antichristen im dritten Tempel zu Jerusalem der Priester- bw. Opferdient bereits wieder ausgeübt werden wird.
Doch in der Hälfte der 70. Jahrwoche (das ist die letzte, also die 70. der siebzig Jahrwochen bis zur Rückkehr unseres Herrn Jesus, die die Zeitdauer der gesamten Zeit der Trübsal umfaßt) wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch sein sich "in den Tempel Gottes setzen", das er praktisch gesehen durch sein "Götzenbild", das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" bewerkstelligt und das vom Verständnis her gut bei 2. Thessalonicher 2, 3-12 beschrieben wird, dem erst kürzlich wieder aufgenommenen Opferdienst ein jähes Ende setzen (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Das Sicherheitsbündnis und der Dritte Tempel, Seite 121).

Und warum kann man das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" auch das "Götzenbild" des "Verwüsters" bzw. Antichristen nennen, warum ist es eigentlich ein "Götzenbild"?
Der hebräische Ausdruck für "Gräuel", "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123 und im Kapitel "Die Gemeinde des Tieres und die Verfolgten der Bedrängnis im Licht der Betrachtungen zur Weisheit der Zahl des Namens des Tieres sechshundertundsechsundsechzig" des Verfassers dieser Homepage).

Mit dem Sichtbarwerden dieses zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 wird die Zeit der Bedrängnis ausgelöst werden. Genau zu diesem Zeitpunkt endet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die mit dem "Hörbarwerden des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 begonnen hatte (vgl. in den Kapiteln "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche") und mit dem zerstörerischen Werk der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zu ihrem Abschluß kommt.
d. h. die vier apokalyptischen Reiter gehen unmittelbar dem Aufrichten des "Gräuelbildes der Verwüstung" voraus (vgl. auch im Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?"). Sie sind es also, die die Nahtstelle zwischen der relativ friedlichen ersten und der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, einer noch nie zuvor da gewesenen Verfolgungszeit, darstellen.


Gott läßt zwar den "Menschen der Bosheit" zu, aber auch er ist es, der ihm einen zeitlich begrenzten Rahmen setzt

Gott läßt das Böse in dieser Welt zu. Er verhindert auch nicht, daß der "Mensch der Bosheit" kommen und offenbarwerden wird. Wir lasen in Daniel 8, 24-25, daß sich der Antichrist in erster Linie gegen das heilige Volk wenden wird. d. h. daß er das Land Israel angreifen und besiegen wird. Denn gegen dieses Land richtet sich all sein Sinnen und Trachten, "und es wird ihm (schließlich) gelingen, was er tut."

Aber auch er, der Gott Israels, ist es, der sein Wirken zeitlich eingrenzt. Ja, er gebraucht selbst den Antichristen, um Menschen aus dieser Welt herauszurufen und macht aus einer Zeit des zu Boden Werfens der Wahrheit und der Bedrängnis eine Erweckungszeit und stellt sein erwähltes Volk Israel während dieser Zeit geistlich wieder her.
Der große Weltversucher macht sich selbst perfekte zeitliche Pläne, aber er weiß nicht, daß sie bereits in Gottes Plänen mit dieser Welt integriert sind. Der Antichrist setzt sich zeitliche Ziele, aber der Gott Israels wirft sie alle über den Haufen und hält sein Offenbarwerden bis zur Wegnahme der Seinen von dieser Welt auf.
Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 hat für seine Welteroberung 24,5 Kalenderjahre geplant, aber der Gott Israels hält ihn so lange auf, wie er es zur Bewahrung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi für richtig hält. d. h. es kommt zum Beginn einer Zeit, die über die 24,5 Kalenderjahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinausreicht, dadurch bedingt, weil der Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden" noch aufgehalten werden wird (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Er, der Gott Israels, ist es dann schließlich auch, der ihn, den Welterober ruft, wenn er seine Zeit für gekommen hält (vgl. Offenbarung 6, 1-2). Und auch allein ihm ist es vorbehalten, dem Bedränger dieser Welt durch seinen wiederkommenden Sohn Jesus Christus die von ihm verliehende Macht und das Leben wieder zu nehmen (vgl. Offenbarung 19, 19-20), um der Bedrängnis der Menschen der Erde ein Ende zu setzen.

Die Zeit der Trübsal, ein kurzer Überblick über die wichtigsten Geschehnisse

Die »Zeit der Trübsal«, die bis zur Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi noch einen relativ friedlichen Verlauf besitzt (vgl. 1. Thessalonicher 5, 3), steht ganz im Zeichen der unmittelbar bevorstehenden geistlichen Wiederherstellung und Vollendung Israels sowie der Vollendung des Planes Gottes mit den Nationen. Während dieser Zeit kommt es nach einem Gleichnis aus Matthäus 22, 1-14 bzw. lt. Offenbarung 19, 6-9 außerdem zum Abschluß der letzten Vorbereitungen des Hochzeitsmahles des Lammes Gottes. Gott der Herr lädt hier als ein König, der seinem einzigen Sohn die Hochzeit ausrichtet, während dieser Zeit noch viele Gäste zum großen himmlischen Hochzeitsfest ein und gebraucht dabei erneut sein vormals auserwähltes Volk.
Und die wartende Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, trifft kurz vor die geistlichen Wiederherstellung Israels mit ihrer Entrückung im Himmel ein (vgl. im Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein").

In einer prophetischen Schau erblickt sie der Seher Johannes in einer große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die aus der »Zeit der Trübsal« gekommen sind und vor dem himmlischen Thron und vor dem Lamm stehen und angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen sind (vgl. Offenbarung 7, 9-17). Sie erfüllen den riesigen himmlischen Hochzeitssaal mit ihrem Jubel, denn das Hochzeitsmahl des Lammes ist gekommen, die Braut hat sich bereitet. Und alles ist bereit, um das Fest zu beginnen.

Und dies ist bei allem Negativen, was die Juden in ihrer Vergangenheit erleben mußten, sehr tröstlich, zu wissen:
Nur möglicherweise wenige Tage nach der Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi (wahrscheinlich nicht mehr als 40) dürfen die Juden ein zweites Pfingstwunder erleben (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.
Denn den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind.

Und an dieser Stelle sei auf das Kapitel der Homepage "Den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind" verwiesen. Hier kann Ausführliches zu den an ihren Stirnen versiegelten Knechten Gottes nachgelesen werden.

Wir können also festhalten: Gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zu geschehen zwei gewaltige Ereignisse bzw. Erweckungen, zerst die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde als Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich und wahrscheinlich nur wenige Tage hinterher die Versiegelung der Hundertvierundvierzigtausend mit dem Siegel des lebendigen Gottes an ihrer Stirn (vgl. Offenbarung 7, 3-8).

Wie dicht doch alles beieinander liegt, der allem vorangegangene große Abfall der Kirche, die nun schon teilweise in Richtung großen Hure Babylon entartet ist auf der einen Seite und die geistliche Wiederherstellung Israels auf der anderen Seite, infolge dessen auch noch nach der bereits erfolgten Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi weitere Menschen der Erde ebensfalls Erlösung finden können. Zudem hilfreich dabei ist der in der Zeit der Bedrängnis entbrennende, durch die Gebete der Heiligen dieser Zeit ausgelöste, heilige Zorn Gottes, welcher jetzt seine Feinde trifft, um sie zur Besinnung zu bringen und zur Umkehr zu bewegen.
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Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die noch in ihrer relativ friedlichen Phase verläuft und in der wir heute bereits leben, geht bald ihrem Ende entgegen. Noch immer ruft der lebendige Gott durch seinen Sohn, Jesus Christus Menschen aus der Welt heraus und fügt sie der wartenden Gemeinde Gottes, die sehr bald von der Erde weggenommen werden wird, hinzu. Und sie ist es auch, die die erneuerte Gemeinde darstellt, die zum Wort Gottes zurückgekehrt ist und die entrückt wird.
Dr. Vernon McGee betonte bezügl. der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Gottes in seinen Ausführungen zu Offenbarung 3, 10-13 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002:
"... ich glaube nicht, dass man sie mit irgendeiner Denomination oder mit irgendeiner örtlichen Gemeinde gleichsetzten kann. Sie ist heute in der ganzen Welt verstreut, und sie werden einige von ihnen in den unterschiedlichsten Gemeinden finden."

Noch immer ist die Stimme des Bräutigams hörbar. Noch immer wohnt seine Braut sichtbar unter uns und kann vernommen werden. Noch immer erneuert der gute Hirte und Sohn Gottes, Jesus Christus seine Gemeinde, damit sie zur Hochzeit als seine Braut bereit sein kann, und er wird sie vor dem auf sie zukommenden Verführer und Vergewaltiger erretten. Lassen Sie sich auch dazu einladen, eine lebendige Beziehung zum Erlöser der Welt zu beginnen. Bleiben sie nicht länger ein Waisenkind, sondern finden Sie, wie so viele den Vater im Himmel. Kommen Sie zur Geborgenheit und Wärme des Lichtes Gottes. Im Hinblick auf seinen Sohn lädt er uns alle dazu ein, ein völlig neues Leben zu beginnen. Bald aber wird es ein zu spät geben, dann nämlich, wenn der Bräutigam seine Braut aus dieser Welt wegnehmen wird. Wer dann nicht mit dabei sein durfte, der muß durch den weitaus schlimmeren Teil der Zeit der Trübsal, der auch von den Zornesgerichten Gottes gesäumt wird, mit hindurch gehen. Jetzt bereits verändert der Antichrist mit seinem bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche vernehmbaren falschen Prophet die Menschen.
Er proklamiert zunehmend das Böse, vermehrt die Schlechtigkeit und die Lügen unter den Menschen, redet ihnen ein, das das Böse auf der Erde unaufhaltsam überhand nehmen wird. Warum eigentlich?
Ér muß dies tun, denn bald wird er sich als Retter anbieten, aus einer Not, die er aber selbst verursacht haben wird, gleichsam einem Arzt, der zuvor seine Patienten krank gemacht und selbst geschaffen hat. Er ist es selbst, der das baldige Kommen eines Retters in den Augen der Menschen notwendig und unabdingbar werden läßt. Keine Notwendigkeit eines Richters ohne Anklage, keine Erfordernis eines Arztes, ohne Krankheiten, keine Bedarf eines Erlösers ohne vorangegangene Sündhaftighkeit der Menschen. Er, der Versucher des Welt, der Sohn des Verderbens, macht sich heute schon erforderlich, zwingend notwendig und erscheint später allen Menschen in der Gestalt eines endlich eingreifenden und dem bösen Treiben Einhalt gebietender, mächtiger Engels des Lichtes, der sich als der Messias und Weltrichter ausgibt, aber im Vorfeld alle angeklagt, krank gemacht, in Sünde und Boshaftigkeit verstrickt hat und obendrein dabei noch belügt und betrügt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Vergessen wir nicht, was diesbezüglich der Apostel Paulus spricht:
”Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.” (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4)
Und dieses "sich in den 3. Tempel Gottes setzen" wird im 2. "Gräuelbild der Verwüstung", das auch im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben, zur Vollendung kommen und sichtbar werden. Über das werden wir weiter hinten, da es eine überaus große Bedeutung für das Verständnis der Vorgehensweise des Weltverführers besitzt, noch eingehender sprechen.
Der "Antichrist" bzw. Antimessias ist es, der sich ungeheuerlicherweise der altgriechischen Bedeutung von "Anti" gemäß ganz unverfroren an die Stelle Jesu Christi stellen (vgl. auf der Seite [biblische Begriffe] ab hier), ihn verdrängen und von sich selbst schamlos behaupten wird, daß er der erwartete Messias sei (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27; Daniel 11, 36 und Offenbarung 13, 7-8), er, der diese Erwartungshaltung in allen Menschen kurz zuvor selbst erzeugt hat.
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Vergessen wir nicht, daß er gleichzeitig zwei Personen in sich vereinen wird, den Christushasser und Christusleugner (vgl. Offenbarung 13, 5-6) aber auch den Christusnachahmer (vgl. Offenbarung 13, 14-15). Und das Zusammenwirken dieser zwei Personen, der des politischen Herrschers und der des religiösen Führers wird für sehr viele Menschen in seinem perfekt gekonnten Zusammenwirken verhängnisvoll sein, so verhängnisvoll, daß in Offenbarung 13, 8 geschrieben steht:
"Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist."

Er wird die ganze Erde versuchen, ihn anzubeten, und wer dies nicht tun wird, den wird er systematisch verfolgen und zwingen, dies doch zu tun. Es wird kein Entrinnen geben, keinen Platz auf der Erde, den er nicht mit seinem falschen Propheten erreichen könnte. Das ist die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche, die Zeit der Bedrängnis, nicht mehr, aber auch nicht weniger.


Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:

Die Zeitdauer der Zeit der Trübsal, die insgesamt sieben Jahre (bei Daniel sieben Jahrwochen) währen soll, und die Zahl sieben stellt hier die Zahl der Vollkommenheit dar, umfaßt demnach sieben Siebener bzw. Sabbatjahre, dies entspricht 49 tatsächlichen Jahre, während davon jeweils eine der beiden Hälften aus alttestamentarischer Sicht 24,5 tatsächliche Jahre andauern dürfte (vgl. auch im Kapitel "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern").
Denn Daniels Volk dachte in Siebenerschritten, in sogenannten Heptaden.
Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im alten Bund ein Sabbatjahr (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein Erlaßjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49 Jahre.
Die nachfolgende tabellarisch zusammengestellte chronologische Abfolge der zu erwartenden Ereignisse der »Zeit der Trübsal« erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und erfolgt unter Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 (Gottes Änderung seiner Zeitpläne zur Verlängerung während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 geschieht in Anlehnung an das in Matthäus 24, 22 und Markus 13, 20 zur zeitlichen Verkürzung der Bedrängnis um der Auserwählten willen Gesagte).

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").
Das kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner nun startenden aggressiven Machtergreifungsphase verursachte "Verderben" wird lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten noch aufgehalten werden. Und die Zeitdauer der in Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 beschriebenen Bedrängnis bzw. großen Drangsal wird aus neutestamentarischer Sicht lt. dem in Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagten um der Rettung der Auserwählten Gottes willen entsprechend verkürzt.

Und da das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen entsprechend weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll entfalten können.

So wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Zusätzlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt.
Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde des Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann, auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung 3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit der Prüfung hineingehen müssen!


Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Ereignisse während der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick (gemeint ist die gesamte 70. Woche, die letzte Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt) und zwar mit Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 (Das ist die aus neutestamentarischer Sichtweise zeitlich veränderte ursprünglich 7-jährige Zeit der Trübsal. Denn Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab. Das kommende Verderben wird noch aufgehalten u. die Bedrängnis verkürzt.).

Die farbliche Gestaltung der nachfolgenden tabellarischen Übersicht wurde um des besseren Verstehens willen der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« (mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)", die im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" zu finden ist, angeglichen, wobei diese grafische Übersicht zur Entrückung das nun weiter Unten tabellarisch Dargestellte komprimiert in einem Balkendiagramm zusammenfaßt.
Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß die oben genannte grafische Übersicht zur Entrückung u. noch weitere dieser Art auch in der Seite "Inhalt der Homepage www.bleibtgottesliebe.de" mit dem Linkkürzel [Inhalt] gefunden werden können.

Die wichtigsten Ereignisse der 70. danielische Woche als eine »Zeit der Trübsal« in der das Widergöttliche auf der Erde zur Blüte kommen wird in einem zeitlich geordneten Überblick


Die Zeit der Trübsal am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, die ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht, entspricht der Zeit der Machtentfaltung des Jesus Christus nachäffenden Antimessias.
Und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des hiermit gemeinten Antichristen zur »Zeit des Endes« spielt ein ganz bestimmter Aspekt eine sehr wichtige Rolle. Dieser Aspekt unterscheidet diesen letzten hierdurch einmal bis zur Weltmacht gelangenden Machthaber von allen anderen zuvor da gewesenen heidnischen Herrschen.

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen diesbzgl. auf ein besonderes, sehr spezielles seiner Merkmale. Denn dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) wurde nämlich sowohl für die ganze Zeit seiner Machtentfaltung als auch Machtausübung ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben. Dieses "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 als "Mund" bezeichnet wird, was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einem speziellen, zu allermindest dem hörbaren Bereich zuzuordnenden Massenmedium gleichzusetzen ist (vgl. in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20) entspricht einem Massenmedium, das den Erdbewohnern uneingeschränkt und ohne jegliche Hilfsmittel zugänglich sein muß.
Und sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen auch, daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal zum zentralen und wichtigsten Gegenstand der Anbetung der Menschen machen werden und daß diese Anbetung wohl in erster Linie dadurch zustande kommt, weil dem eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird.
Der dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" fungiert, weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darauf hinarbeitet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben die »Starken« dieser Erde zu vernichten, während dieser Zeit als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6).

Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt.
Denn muß diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.

Und weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche lt. Offenbarung 13, 2-4 wie hier aus der Zürcher Bibel entnommen und nach Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) die »Gewalt« erhält und diese öffentlich propagiert und auch wirkt (und mit dem Begriff der »Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist), wird es ab dann zwingend notwendig, daß der nach Offenbarung 13, 1-10; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" jetzt als falscher Prophet fungiert (vgl. Offenbarung 19, 20).
über den Tod" sehr leicht erkennen können, Wie die Menschen der Erde an der Art und Weise des Wirkens der dem Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache übergebenen "Gewalthandelt es sich beim Reden des falschen Propheten über große Dinge vielmehr um die Verkündigung einer eigenen Botschaft, welche der Form halber und den Anschein bewahrend, also nur scheinbar an Gottes Zusagen festgemacht ist. Es geht also um die Durchsetzung keines göttlichen, sondern in Wirklichkeit um die eines ganz und gar egoistischen und menschlichen Willens desjenigen, der damit lediglich seine Machtposition und Führungsrolle zu stärken sucht und damit den zügigen Fortschritt seiner Machtentfaltung gewährleistet.
Das Reden des falschen Propheten über große Dinge ist seinem Namen gemäß nur zum Schein an Gottes Wort angelehnt. Und derjenige, dem der falsche Prophet dient, bedient sich dabei völlig eigennützig Gottes heiligem Namen.
Ausschließlich für ihn allein und lediglich für seine eigene Machtentfaltung bringt das Reden des falschen Propheten wirklich einen Nutzen. Es ist der Versuch der Durchsetzung eines in Wahrheit menschlichen aber als göttlich deklarierten Willens und einer unechten und widergöttlichen Botschaft, die keinesfalls am Willen des lebendigen Gottes und seiner Wahrheit ausgerichtet und daran festgemacht sind. Sondern das Reden des falschen Propheten stellt eine ungeheuerliche Gotteslästerung dar und läßt es den Menschen fast unmöglich werden bzw. behindert sie massiv, ein echte Beziehung zum lebendigen Gott und seinem Messias Jesus Christus aufzubauen.

In der »Zeit der Trübsal« wird Satan damit versuchen, mittels seines Werkzeuges, und das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", den gläubigen Überrest der Nachkommen Abrahams auszulöschen. Und so werden die "letzten Tage" der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) bzw. wird die »Zeit der Trübsal« eine Zeit von großer, bisher noch nie da gewesener Not und Bedrängnis sowohl für Israel als auch für die übrigen Länder der Erde sein. Denn Satans weltumspannende Offensive gegen die wahren Seinen Gottes, der mit dem Angriff des Antichrists auf das Land Israel beginnt, stellt, indem dieser ihm vorgreifend Gottes Zukunftspläne verhindert, einen Teil seines Versuches dar, die Wiederkunft und die Herrschaft des wahren Jesu Christi unmöglich zu machen. Gottes Eingreifen und die Befreiung von Daniels Volk (gemeint sind die Juden) bzw. seine Rettung des gläubigen Überrestes dieses Volkes am Ende der Zeit der Trübsal kann man bezogen auf das Land Israel mit Recht als eine nationale Befreiung aus der Unterwerfung unter die Heiden bezeichnen.

Diese Übersicht bezieht sich eben auf jene aus neutestamentarischer Sichtweise zeitlich veränderte ursprünglich 7-jährige Zeit der Trübsal (das ist die letzte der über Israel und die Heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Wochen nach Daniel 9, 24-27), deren tatsächliche Dauer in Abänderung der ursprünglichen Pläne Gottes durch die nach 2. Thessalonicher 2,6-8 u. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 verschobenen Mitte der Woche nach Daniel 9, 27 nicht berechenbar ist.
d. h. bei dieser Sichtweise werden die Erkenntnisse des Alten und die des Neuen Testaments miteinander vereint und die Bibel in ihrer Gesamtheit und Einheitlichkeit betrachtet.

Da mit den 70 Wochen in Daniel 9, 24-27 Jahrwochen gemeint sind, wobei jede Woche sieben Jahre umfaßt (vgl. Daniel 9, 24, Ergänzung A), stellt sich die Frage, ob damit Kalenderjahre oder jüdische Sabbatjahre gemeint sind. Beide Zeiteinheiten waren zur Zeit des Alten Testaments üblich. Ein jüdisches Sabbatjahr umfaßt übrigens sieben Kalenderjahre.
Im Fall der 70. Woche Daniels nimmt der Verfasser dieser Homepage abweichend zur übrigen Zeit an, daß mit dieser letzten Jahrwoche sieben jüdische Sabbatjahre gemeint sein müssen. Denn gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. gegen Ende der ersten dreieinhalb Jahre kommt es zum Wiederaufbau des Heiligtums in Israel, wobei bereits zur Mitte der Woche der Tempelbetrieb, d. h. der Opfer- und Proesterdienst wieder aufgenommen worden sein muß.
Um am Ende der sieben jüdischen Sabbatjahre, das sind 49 Kalenderjahre, steht dann tatsächlich im 50. Jahr ein Erlaßjahr. Das Eigentum und Land, daß der Antichrist zuvor geraubt hatte, geht dann an seine rechtmäßigen Eigentümer zurück.

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").

Das kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner nun startenden aggressiven Machtergreifungsphase verursachte "Verderben" wird lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten noch aufgehalten werden. Und die Zeitdauer der in Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 beschriebenen Bedrängnis bzw. großen Drangsal wird aus neutestamentarischer Sicht lt. dem in Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagten um der Rettung der Auserwählten Gottes willen entsprechend verkürzt.
Zeitbereich Ereignis Kapitel
1. Die erste, relativ friedliche Hälfte der 70. danielischen Woche bis zur Aufrichtung des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31,
d. h. die Zeitperiode vom relativ friedlichen Beginn der Zeit der Trübsal, also vom Hörbarwerden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 bis hin zur durch 2. Thessalonicher 2,6-8 u. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 verschobenen Mitte der letzten der 70 Wochen Daniels nach Daniel 9, 24-27, kurz vor deren Ende nach 1. Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches Verderben hereinbricht:
(Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche bis zur Aufrichtung des mit dem "Gräuelbild der Verwüstung" gemeinten "Götzenbildes des Verwüsters bzw. Antichristen" bzw. Siegeszeichen über Israel, das sind die nach alttestamentarischer Sicht ersten 3,5 jüdischen Sabbatjahre bzw. tatsächlichen 24,5 Kalenderjahre der letzten bzw. 70. danielischen Woche. Und diese werden also von Gott aus neutestamentarischer Sichtweise nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 darüber hinaus noch verlängert, weil der Antichrist und das durch ihn kommende Verderben nach 1. Thessalonicher 5, 3 bis zu seinem "Offenbarwerden" lt. 2. Thessalonicher 2,6-8 vom Gott Israels noch aufgehalten werden wird.)

Kurzcharakteristik der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche:

Die Zeit der Trübsal, die übrigens mit der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 27 identisch ist, wird nach Daniel 9, 27 genau in der Mitte dieser Woche in zwei charakteristische Teile geteilt.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche umfaßt die Zeit bis zur Errichtung eines sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung":
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24)
Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint, die dann während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« darauf hinarbeitet wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6).
Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der ersten, relativ friedliche Hälfte der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8-12 in der Gestalt jenes “Maules” auftreten, (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Dieses stellt sich dabei voll u. ganz in den Dienst des ersten Tieres. Mit diesem, seinem “Maul”, das mit einem Massenmedium am ehesten vergleichbar ist, verkündet der Antichrist nach Offenbarung 13, 5 selbst “zweiundvierzig Monate lang” große, d. h. prophetische Dinge u. lästert nach Offenbarung 13, 6 offen Gott, “seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen”.
(entnommen aus der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" des Kapitels "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei Teile der Zeit der Trübsal")
Trotzdem, die erste Hälfte der 70. danielischen Woche besitzt bis fast zum Schluß einen weitgehend friedlichen Charakter. Erst kurz vor deren Ende bricht nach 1. Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches Verderben herein (gemeint ist die vom Antichrist hervorgerufene "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11).
Die wartende Gemeinde Jesu Christi, das ist die universelle Gemeinde all derjenigen, die in Christus sind, wird wahrscheilich kurz vor dem Losbrechen dieses Verderbens weggenommen und darf nun allezeit bei ihrem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 15-17).
Die “Zeiten der Heiden” werden sich mit der sogenannten Entrückung der Gemeinde Jesu nun erfüllen, d. h. zu Ende gehen. Nach Lukas 21, 24 wird damit das Zertreten Jerusalems zum Abschluß kommen. Dies aber bewirkt unerwartet die völlige Baufreiheit auf dem dort befindlichen Tempelplatz und hat den Aufbau des 3. Tempels zur Folge. Damit findet die nach Hosea 3, 4 Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat u. ohne biblischen Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk Israel ein Ende. Und nach Hosea 3, 5 werden “sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen”.
Mit dem “König David” ist der jüdische Messias gemeint, der im Neuen Testament wegen seiner in der Bibel prophetisch vorhergesagten direkten Zugehörigkeit bzw. Verwandtschaft zum Geschlecht des einstigen Königs David (denn er soll lt. Jeremia 23, 5; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38 und Psalm 132, 11 ein direkter Nachkomme aus der Linie des Königs Davids sein, so daß er rein erbrechtlich gesehen ein wirklich würdiger Thronnachfolger des einstigen großen Königs Israels sein wird) auch als “Sohn Davids” betituliert wird.
1.1. Die Zeitspanne vom relativ friedlichen Beginn der Zeit der Trübsal, d. h. vom "Hörbarwerden des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, bis zum Aufgehaltenwerden des Antichrists nach 2. Thessalonicher 2,6-8:
ab dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24)
Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint, die dann während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« darauf hinarbeitet wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6).
Und wissen wir doch aus dem Kapitel "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«", daß das Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 staatsfeindlichen Charakter besitzen muß und zur Verhetzung der Menschen gegen ihren jeweiligen Staat funkiert.
Auf diese Weise wird im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und Betrug vor. Er setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.
So sollte der Name Babylon also durchaus auch tatsächlich damit zusammenhängen, daß das Ereignis von Babel, die Sprachverwirrung bzw. Sprachbarriere, mit seinem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" wieder aufgehoben oder zumindest teilweise überbrückt werden wird.

Zu diesen »Starken« gehört vermutlich auch das bei Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12 erwähnte und gegenüber den darin wohnenden Juden eine besondere Position besitzende "Land des Nordens".
Das “Land des Nordens” behindert Gottes Absichten, sein Volk in das Land ihrer Väter zurückzuführen (vgl. Jeremia 23, 3-8; Jeremia 31, 8). Denn zumindest Juden haben aus diesem Land Ausreiseverbot. Doch das “Land des Nordens” muß die dort festgehaltenen Juden schließlich doch noch freigeben.
Später wird diesem Ereignis von den Juden große Bedeutung beigemessen werden (vgl. Jeremia 16, 14-15).
"Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«"
und
"Der Name Babylon könnte auch damit zusammenhängen, daß das Ereignis von Babel, die Sprachverwirrung bzw. Sprachbarriere, durch den Antichrist zur Zeit des Endes wieder aufgehoben wird"
unmittelbar ab dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Das gotteslästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, welches zusätzlich auch prophetisch von großen Dingen spricht, wird hörbar. Es ist die für die gesamte erste Hälfte der 70. danielischen Woche zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere Erscheinungsform des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18.
Dieses gotteslästerliche "Maul" spricht nach Offenbarung 13, 5 für die Zeitdauer der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, also der ersten dreieinhalb Jahre. Das entspricht in der Realität einer Zeitdauer von 24,5 Kalenderjahren, die zusätzlich von Gott darüber hinaus noch verlängert werden.

Man sollte jedoch an dieser Stelle bedenken bzw. man muß in diesem Zusammenhang unbedingt berücksichtigen: Die aus alttestamentarischer Sicht angegebene Zeitdauer des Spottredens des »Maules« des Antichrist von insgesamt "zweiundvierzig Monaten " bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahren aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, welche die gesamte erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« beschreibt, wird sich, wenn wir das in 2. Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte berücksichtigen, aus neutestamentarischer Sicht um die zeitlich unbestimmbare Dauer des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" verlängern.

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").

Das kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner nun startenden aggressiven Machtergreifungsphase verursachte "Verderben" wird lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten noch aufgehalten werden. Und die Zeitdauer der in Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 beschriebenen Bedrängnis bzw. großen Drangsal wird aus neutestamentarischer Sicht lt. dem in Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagten um der Rettung der Auserwählten Gottes willen entsprechend verkürzt.

Und da das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen entsprechend weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll entfalten können.

So wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Zusätzlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten willen von Gott sogar entsprechend verkürzt.

Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde des Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann, auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung 3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit der Prüfung hineingehen müssen!

Und die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007 kann sich sowohl auf die Zeit des Spottredens bzw. seines Spottens während der 1. Hälfte der 70. danielische Woche als auch lt. Daniel 9, 27 auf die danach folgenden weiteren 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre seines sich Anmaßens, selbst Gott zu sein, beziehen. Beides ergibt einen Sinn. Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Offenbarung 13, 5-6 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend weitere 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang den Höchsten lästern wird, muß er sich dann nicht anmaßen, selbst Gott zu sein? Und beschreibt nicht auch bereits der Prophet Daniel in Daniel 7, 25-26 den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als einen solchen Herrscher, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt? Denn das Wort »lästern« steht neben seiner wörtlichen Bedeutung von »verspotten« im übertragenen Sinn auch für den Versuch, Gottes Würde, also seinen Namen zu rauben, um sich diesen selbst zuzulegen [vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 343].
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird demnach lt. Daniel 9, 27 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang Gottes heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und den Namen Gottes und den seines Messias selbst verwenden. Es ist also davon auszugehen, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" für die gesamte Zeit der 70. danielische Woche, d. h. für insgesamt 84 Monate bzw. 7 (Sabbat-)Jahre lang ein lästerliches Maul gegeben wird, mit welchem er zu den Menschen spricht. Denn wer sollte es ihm, wenn es von seinem Betreiber erst einmal installiert ist und sich etabliert hat, auch wegnehmen können?

Es gibt aber möglicherweise bzgl. der Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Vers 5 ein weiteres Sowohl-als-auch. Denn denkbar wäre hier auch, daß sich die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der »Gewalt« bezieht (und hier ist wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt:
"... und es wurde ihm (also neben dem lästerlichen »Maul« noch dazu die) Gewalt gegeben, (diese ebenso lang) zu wirken (nämlich) 42 Monate." (Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871)

Das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 wird später, dann, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, nicht mehr das gotteslästerliche "Maul", welches auch von großen (prothetischen) Dingen spricht, sondern einfach und treffend der falsche Prophet genannt (vgl. Offenbarung 19, 20).
Den Namen "falscher Prophet" verdient das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 10-1 ab dann schon deswegen zurecht, weil damit zum Ausdruck gebracht werden soll, daß, so wie dies normalerweise ein echter Prophet Gottes auch tun kann, das zweite Tier aus der Erde ab dem in Erscheinung Treten des wie lebendig wirkenden "Gräuelbildes der Verwüstung" große, aber in Wahrheit in Lügen gekleidete Zeichen und Wunder bewirkt (vgl. Offenbarung 13, 12-14).
In der zeitlich begrenzten, vorausgehenden besonderen Erscheinungsform als gotteslästerliches "Maul", also während der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, bewirkt das zweite Tier aus der Erde demnach so gut wie keine Wunder, da dies ein "Maul" allgemein nicht zu tun vermag.

Das gotteslästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, das allein dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gegeben wurde und ausschließlich ihm gehört ("Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, ..." Offenbarung 13, 6), ist das charakteristischste und auffälligste aller Endzeitzeichen, die die Zeit der Trübsal einläuten.
Das charakteristischste und auffälligste aller Endzeitzeichen ist es darum, weil die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. deren ersten tatsächlichen 24,5 Kalenderjahre, von Gott darüber hinaus noch verlängert werden, weil es also länger als 24,5 Kalenderjahre lang zu hören sein wird und dazu eine übernatürlich anmutende Ursache zu haben, d. h. anscheinend nicht nicht von Menschenhand hervorgerufen zu sein scheint.

Ja sogar auf das bildhafte Gedächtnis wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" vermutlich auch Einfluss nehmen können. Und die Menschen werden also nicht nur hören, sondern sogar Bilder zu sehen bekommen (vgl. Daniel 7, 7-8 und im Kapitel "Der Antichrist besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie Menschenaugen").
Und an dieser Stelle und in diesem Zusammenhang vermutet der Verfasser dieser Homepage, daß das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 dazu eine übernatürlich anmutende Ursache zu haben, d. h. anscheinend nicht nicht von Menschenhand hervorgerufen zu sein scheint. Denn dann, wenn das zweite Tier aus der Erde mit dem in Erscheinung Treten des wie lebendig wirkenden "Gräuelbildes der Verwüstung" große, aber in Wahrheit in Lügen gekleidete Zeichen und Wunder bewirkt und
wenn es die Erdbewohner parallel dazu mit dem Allem vorangehender falscher Prophetie dazu verführt, dieses anscheinend Geist besitzende "Bild der Tieres" anzubeten, muß es zumindest von allen Juden zeitgleich gesehen werden können.
Diese Schlußfolgerung des zeitgleichen Sehens an allen Orten Israels muß zwingend gezogen werden, wenn man bedenkt, daß das von Jesus in Matthäus 24, 15-18 Prophezeite praktisch realisierbar sein muß.
Das zweite Tier aus der Erde wird also bewirken können, daß das nach Matthäus 24, 15 zu diesem Zeitpunkt an der einen bestimmten heiliger Stätte stehende "Gräuelbild der Verwüstung" von allen Juden trotz aller unterschiedlichen Aufenthaltsorte der Juden, die zu diesem Zeitpunkt über ganz Israel verstreut sein werden, zeitgleich gesehen werden wird, und das obwohl dann offensichtlich erkennbar nicht jedem Israeliten an jedem der momentanen Aufenthaltsorte dieser Menschen ein technisches Hilfsmittel zum Empfang der Bilder von "Bild des Tieres" zur Verfügung stehen kann (vgl. auch das im Kapitel "Worauf bezieht sich die Zeit der endzeitlichen Bedrängnis, und warum müssen die Bewohner Jerusalems zu deren Beginn in die Berge fliehen?" ab hier Gesagte).

Wie die Folgen des Lästens des "Maules" des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, aussehen könnten, hat der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Die Folgen und Auswirkungen vom Lästern des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 für die für das "Maul" Präparierten" versucht, zu beschreiben.
"Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag"
und
Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"
und
Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"
und
Das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 ist weit mehr als nur ein Sprachrohr und geniales Lautsprechersystem, es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen
und
"Das selbstheilende, lästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des Islam"
und
"Denn das dem Antichrist gegebene "Maul" selbst ist es, das in Wahrheit spricht und nicht primär die Menschen tun es"
uund
"Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«"
und
"Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?"



unmittelbar ab dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht in erster Linie den Islam für seine Welteinheitsreligion zu gewinnen, und darum ist er derjenige, der Gott unter Zuhilfenahme eines so in der Bibel bildhaft beschriebenen "Maules", d. h. mit Unterstützung des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, als den Vater und Jesus Christus als seinen Sohn leugnet.
Zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche wird er die Moslems dazu verführen, den anscheinend wiedergekommenen islamischen Propheten Jesus (Isa), dessen Wiederkunft er inszeniert, als ihren König anzubeten, der Allah gleich kommt und ewiges Leben verschenkt und das obwohl nach dem islamischen Verständnis und den Aussagen des Korans Allah alle Ehre und Anbetung allein gebührt.
"Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht in erster Linie den Islam für seine Welteinheitsreligion zu gewinnen"
und
"Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet"
und
"Nach dem islamischen Verständnis gebührt Allah alle Ehre und Anbetung allein bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist derjenige, der die Moslems dazu verführt, den anscheinend wiedergekommenen islamischen Propheten Jesus (Isa) als ihren König anzubeten, der Allah gleich kommt und ewiges Leben verschenkt"
fortlaufend weiter bis gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche
Die natürliche bzw. politische Wiederherstellung Israels, die schon viel früher, bereits mit dem Beginn der "Zeit des Endes", d. h. mit dem Einleiten der endzeitlichen Geschehnisse einsetzte, deren Voraussetzungen die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts schufen, schreitet auch mit dem Einsetzen der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" weiter voran.
Die prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung und geistliche Wiederherstellung Israels zu den in Apg 3, 21 erwähnten "... Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..."
während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Im Zusammenhang mit der natürlichen bzw. politischen Wiederherstellung Israels muß sogar das "Land des Nordens", die ehemalige Sowjetunion, das die dort lebenden Juden bis dahin noch hinter seinen fest verschlossenen Grenzen festgehalten hatte, die in diesem Land wohnenden Israeliten nun frei geben ("Land des Nordens" deswegen, weil Jerusalem und Moskau auf einunddemselben Längengrad liegen, d. h. weil sich Moskau genau im Norden von Jerusalem befindet).
Dieses politisch sehr bedeutsame Ereignis stellt einen sehr gewichtigen Meilenstein in der Heilsgeschichte Israels dar.
Darum werden die Israeliten später einmal nicht mehr sagen:
"... »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat«,
15 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten geführt hat aus dem Lande des Nordens und
aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatt
e.« ..."
(Jeremia 16, 14-15)

Bis heute sind Juden aus über 140 Ländern der Erde nach Israel eingewandert. Dabei bereitete es bei keinem der Länder Probleme, außer bei denjenigen, die zu den Ostblockländern, d. h. zu den bis vor der Wende im Jahre 1989 von Moskau regierten Staaten, gehörten. Und darum liegt es auf der Hand, daß mit dem "Land des Nordens" in Jeremia 16, 14-15, welches auch in anderen Bibelübersetzungen das "Land der Mitternacht" genannt wird, die ehemalige Sojetunion gemeint sein muß.
"Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"
und
"Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht"
und
"Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"
während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Nach einer Zeit des kalten Krieges folgt eine Zeit, in der gesprochen werden wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3)
"Die beiden Zauberworte heißen "Antenne" und "Funkfernsteuerung" in einer Zeit, in der es heißen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr"
noch vor Ablauf der ersten aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, der zur "Zeit des Endes" lebt, dann, wenn nach Jesaja 51, 11 "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen" und den sein Bedränger so festhält, daß er wie ein Gefangener in einem Gefängnis sitzt, so daß er sich allein nicht mehr befreien kann, muß von seinem Bedränger schließlich doch losgelassen und freigegeben werden.
Er, der voller Menschenfurcht war, der sich ständig, den ganzen Tag vor dem Grimm des Bedrängers gefürchtet hat, als dieser sich vornahm, ihn zu verderben, "... wird eilends losgegeben, daß er nicht sterbe und begraben werde und daß er keinen Mangel an Brot habe." (Jesaja 51, 14). Denn der Herr, sein Gott hat ihm sein heiliges Wort in den Mund gelegt und unter dem Schatten seiner Hände geborgen (vgl. Jesaja 51, 16). Denn der Gott Israels hat ihn, den Bedrängten, als sein Werkzeug erwählt, um den Himmel von neuem auszubreiten und die Erde zu gründen und zu Zion zu sprechen: Du bist mein Volk!
Und so wird derjenige, der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verflucht werden sollte, für viele Menschen zum großen Segen.
"Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"
und
Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16
und
Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?
und
Der »in Fesseln Gekrümmte«, das Symbol für die wartende Gemeinde Jesu Christi

1.2. Der Zeitabschnitt, in welchem der Antichrist noch aufgehalten werden wird, wodurch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche über die aus alttestamentarischer Sicht ursprünglich von Gott vorgesehenen 24,5 Kalenderjahre hinausreicht und sich die Mitte der Woche nach Daniel 9, 27 zeitlich gesehen nach Hinten verschiebt:
(Das ist die sich an den Beginn der »Zeit der Trübsal« daran anschließende noch relativ friedliche Zeit bis zum Zeitpunkt des plötzlichesn Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3, d. h. die Zeit bis zu seinem "Offenbarwerden", weil der Antichrist lt. 2. Thessalonicher 2,6-8 vom lebendigen Gott bis dahin aus Liebe zu den Menschen noch aufgehalten werden wird.)
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der Antichrist zur Zeit des Endes", der auch der "Mensch der Bosheit" genannt wird, soll eine nur dem lebendigen Gott bekannte Zeit lang aufgehalten werden. Es gibt dabei einen Menschen, der den "Sohn des Verderbens" nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise massiv behindert. Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?
und
"»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Indem der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seines bei Daniel 8, 24 beschriebenen “Vernichten der Starken”(gemeint ist seine aggressive Machtergreifungsphase zu Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns«) die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen wird, wird er, und das ist so von ihm gewollt, gleichzeitig den vehementen Besitzanspruch der Feinde Israels auf das gelobte Land brechen. Hierdurch erst kann es zur Baufreiheit auf dem Tempelplatz in Jerusalem kommen, wodurch jetzt der Aufbau des dritten jüdischen Tempels bzw. eines neuen Heiligtums in Israel beginnt (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt").

Denn während Daniel 9, 26 das geschichtliche Ereignis der von Gott beschlossenen und in Lukas 21, 20-24 angekündigten Tage der Vergeltung und der Verwüstung (so geschehen im Jahre 70 n. Chr.) beschreibt, richtet sich Daniels Prophetie in Daniel 9, 27 auf die Mitte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes". Es ist jene zukünftige Schreckenszeit, in welcher der Prophet das dann kommende und bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" beschreibt, jenes "Götzenbild des Verwüsters", bei dessen Sichtbarwerden in der Mitte der Woche die in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 beschriebene und durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachte endzeitliche Bedrängnis bzw. große Drangsal ihren Anfang nimmt.
So wird doch das "Gräuelbild der Verwüstung" zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 Gesagten in einem neuen und 3. jüdischen Tempel bzw. Heiligtum in Jerusalem gesehen.

In Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels
und
Was alles der Antichrist zur "Zeit des Endes" bei der Wahl des Zeitpunktes seiner Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi berücksichtigen wird
Am Ende des Zeitabschnitts, in welchem der Antichrist noch aufgehalten werden wird, kommt nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage die Wegnahme der wartenden Gemeinde Jesu Christi.
(Gemeint ist das erste Kommen Jesu, welches im Neuen Testament auch als der "Tag des Herrn" beschrieben wird. Diese sogenante Entrückung der universellen Gemeinde Jesu Christi lt. 1. Thessalonicher 4, 13-18 soll kurz vor dem Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 sein, d. h. unmittelbar vor dem "Offenbarwerden" des Antichrist lt. 2. Thessalonicher 2,6-8 kommen, das aus Liebe zu den Menschen von Gott bis dahin noch aufgehalten wird. Denn die im Herrn Jesus Christus Erlösten und mit Gott Versöhnten müssen lt. Johannes 5, 24 nicht in das Gericht. Und das zweite Mal lt. Hebräer 9, 27-28 erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern ausschließlich denen, die auf ihn warten, zum Heil. Und danach brechen auf der Erde die endzeitlichen Gerichte Gottes herein, die den "Zorn Gottes" mit einschließen.)
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Im Kapitel "Dasjenige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" aufhält ist das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner Person, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar gemacht werden, d. h. zumindest voll und ganz in deren Bewusstsein" hörten wir, daß man das prophetisch angekündigte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich oder ereignismäßig gesehen durchaus einengen kann. Denn es gibt etwas, was die Entfaltung des endzeitlichen Verderbers und seine gewaltsame Machtergreifung noch zurückhält (vgl. in den Kapiteln "Der Wunsch, daß der Mensch der Bosheit noch aufgehalten werden wird, geht anscheinend tatsächlich in Erfüllung, und der Gott des Himmels schickt zudem einen Boten, um vielen das Reich Gottes nahe zu bringen" und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Denn das Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten schließt eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus = Entrückung vor dem Beginn der Trübsalszeit) aus.
Darum muß es sehr wahrscheinlich tatsächlich etwas oder jemand geben, was oder der den kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält bzw. das oder der den Antichrist in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang hemmt. Wir bleiben so, weil Gott es bestimmt, auf dieser Erde noch eine Zeit lang vor dem Angriff des Antichrist und seiner weiteren Machtentfaltung noch bewahrt. Dasjenige bzw. derjenige wird aber auf Gottes Geheiß bzw. sein Rufen hin schließlich doch weggenommen werden (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Die Entrückung bzw. die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, zu der auch der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 gehört, der dann lebt, wenn nach Jesaja 51, 11 "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen", das "Ende der Zeiten der Heiden" ist gekommen.
Der lebendige Gott rettet nun die Seinen aus der ganzen Welt heraus, indem er sie zu sich holt. Denn auf ihr wird bis in jeden Winkel reichend unmittelbar danach das Verderben in der Gestalt der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 hereinbrechen.
Nun am Ende der "Zeit der Heiden" angekommen, dann, wenn die Vollzahl der Heiden bei Gott eingegangen ist (vgl. Römer 11, 25-27), wird auch Israel schon sehr bald von ihrem Gott wieder angenommen werden (vgl. Amos 9, 11-15; Apostelgeschichte 15, 14-18).
Denn das Volk Israel wird mit der Wiederaufnahme des täglichen Opfers im 3. Tempel in Jerusalem nach fast 2000 Jahren erneut eine Begegnung mit ihrem Gott suchen und um Vergebung der Schuld des ganzen Landes bitten.
Vermutlich zum Jom Kippur, dem großen, jährlich im Herbst stattfindenden Versöhnungstag Israels, an dem die ganze Schuld des Volkes des vergangenen Jahres auf einen zu schlachtenden Ziegenbock gelegt werden wird, wird der Gott Israels dann im neu wieder aufgebauten Heiligtum Israels die Schuld des ganzen Landes vergeben. Die beiden Zeichen der Vergebung, das Los, das wieder in die rechte Hand gerät und der rote Faden, der wieder weiß wird, werden dann wieder eintreffen (vgl. im Kapitel "Der weiße Faden und das Los in der rechten Hand sind tatsächlich wieder die Zeichen der Vergebung der Schuld des ganzen Landes Israel").
Die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi bzw. das Ende der "Zeit der Heiden" stellt also die Wende des Geschickes Israels dar. Denn Israel wird lt. Sacharja 12, 10 jetzt ein zweites Pfingstwunder erleben und damit offenkundig von ihrem Gott wieder voll in seine Rechte eingesetzt. Von nun an wird die Errettung der unerlösten (besonders der unerlösten heidnischen) Welt wieder schwerpunktmäßig von diesem Volk ausgehen und alle Völker der Erde werden in diesem einen, von Gott erneut erwählten Volk gesegnet sein.

Weil es kein weiteres für uns Menschen sichtbares und prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte, ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrists und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Wir müssen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Bösewicht nicht fürchten. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich erst jetzt, nachdem er noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können, damit den Untergang der Nationen bewirken und dadurch an die Macht gelangen.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Denn genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8.
Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert.

"Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin"
und
"Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen"
und
"Was alles für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrists und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre"
und
"Die Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt, ist eine Lebensrettung vor dem tödlichen Zorn des Antichrist"
und
"Mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« endet auf der Erde die Gnadenzeit und wird schlagartig in die Gerichtszeit übergehen"
und
"»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"
und
"Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?"
und
"Beim zweiten Kommen erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil"
und
"Vorher wird die große Verwirrung unter den Gläubigen sein"
und
"Die Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die wartende Gemeinde, die vor der “Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers” weggenommen wird und dadurch nicht durch das Verderben und die sich daran anschließende Zeit der großen Dangsal gehen muß"
und
"Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde, die Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis"
und
Und dann wird es tatsächlich so sein: Das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, lästert über diejenigen, die nun plötzlich "im Himmel wohnen"
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Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen.
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Unser Herr Jesus, auf Hebräisch "Jeschua", wird also der Bedeutung seines Namens: "Gott-Retter", "Gott rettet" oder "der von Gott gesandte Retter" voll und ganz gerecht werden und am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" seinem ureigenstem Auftrag gemäß in das irdische Geschick der sich ihm anvertrauenden Menschen eingreifen und für sie, wenn die Zeit hierfür reif ist und dann gewißlich (im Sinne von absoluter Verläßlichkeit) und ohne Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub im rettenden Sinne handeln. Denn ...
"... Dazu ist erschienen (und wird erneut erscheinen) der Sohn Gottes, daß er die Werke (und auch Pläne) des Teufels zerstöre."
(aus 1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde endet wie wir bereits hörten die Gnadenzeit und es beginnt nun ohne weitere Verzögerung die Zeit der Endzeitgerichte.
Satan, der Drache, wird, weil er es im Himmel bislang nicht vermocht hatte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt ist, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und indem ihm der Antichrist zur "Zeit des Endes" dabei hilft, den Namen Gottes selbst verwenden. Der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens« (besser: »Sohn des Verderbers«) verkörpert, d. h. im dann wieder neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieser äußerlich wie das Lamm aussehende und unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 stehende personenhafte »Anstelle-von-Christus«, welches in Offenbarung 13, 11-18 als das zweite aus der Erde heraufgestiegenen Tier beschrieben und in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als der falsche Prophet bezeichnet wird, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht und unverfrorenerweise nun selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).
- Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk 10,18), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja!
Denn im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1. Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58 zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit Unsterblichkeit versehen wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden, wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)?
- Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich erst jetzt, d. h. nachdem uns der Herr mit einer Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, die Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten, was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
- Aber und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen: Nur möglicherweise wenige Tage danach (wahrscheinlich nicht mehr als 40) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.
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Aber der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt mit dem Brechen von Siegeln weist noch auf eine andere, sehr mutmachende Tatsache hin:
Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes gebrochen werden wird, kann dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, nach und nach sichtbar werden.
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen des Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen erkennen können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus Christus. Amen.
1.3. Der Beginn des ersten Teils der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der vom Antichrist herrührt, das erste bis vierte Siegel lt. Offenbarung 6, 1-8:
Die Stimme des Bräutigams und der Braut sind plötzlich nicht mehr zu hören, denn kur zuvor war die Wegnahme bzw. Entrückung der wahren bzw. universellen Gemeinde Jesu Christi gewesen. Wenn aber die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), beginnt die Gerichtszeit.
Weil die Zeit des Beginnens des Zorns, eine Zeit des Beginns desjenigen Zorns ist, der vom Antichrist herrührt, ist die Zeit der Gerichte Gottes eine Zeit, die ihren Ursprung weitgehend im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott hat.
Aber auch während der Zeit der bereits angefangenen Zornesgerichte Gottes kann man die Liebe des Vaters zu seinen Kindern erkennen.
Denn der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt mit dem Brechen von Siegeln weist noch auf eine andere, sehr mutmachende Tatsache hin:
Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes gebrochen werden wird, kann dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, nach und nach sichtbar werden.
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen des Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen erkennen können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus Christus. Amen.

Was mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt, kann man als den Zeitabschnitt vom Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 bis zur Mitte der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 27 bezeichnen. Es sind die letzten und gravierenden Ereignisse, die die erste Hälfte der 70. danielischen Woche zu ihrem Abschluß vorantreiben.
Aber es ist damit nun auch derjenige Zeitpunkt erreicht, ab dem sich mit dem Brechen der Siegel Schritt für Schritt Gottes schützende Hand zurückzuziehen beginnt.
Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des hereinbrechenden "Verderbens". Und diese Zeit schreitet bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, also bis hin zur Mitte der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 27 weiter fort.
Was dann geschieht, wenn die Stunde der "Versuchung anbricht bzw. wenn über den Erdenkreis ein plötzliches "Verderben" hereinbricht, das den gesamten Erdkreis trifft:
(Das ist der erste Teilabschnitt, des sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3 alle Menschen der Erde unerwartet überfällt, wie die Wehen eine schwangere Frau.
Es ist der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man glauben soll, er sei anfänglich »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15; Jesaja 13, 6). Aber der wahre »Tag des Herrn«, der von Gott beschlossene Zorn, beginnt erst nach der Mitte der 70. danielischen Woche, dann, wenn lt. Joel 1, 8-14 das tägl. Opfer bereits weggenommen worden ist.)

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die Anbetung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 wohl in erster Linie dadurch zustande kommt, weil ihm ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird.
Und im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichristen, die Starken zu vernichten, bereits relativ frühzeitig erkennbar werden, aber auch, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem "Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu manipulieren versucht.
Des Weiteren sind es die mit diesem Massenmedium propagandierten übernatürlich anmutende Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«), welche es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen machen werden.
Dies alles bewirkt das erfolgreiche Kommen des Fürsten dieser Welt. bzw. hat zur Folge, daß die Machtentfaltung des hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen, der erst ganz am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt, siegreich verlaufen wird.

gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der nach der Entrückung zurückgebliebene Rest der Kirche wird zur vom wahren Christus abgefallenen weltlichen Organisation, die weiterhin in der Welt verbleibt.
Ab jetzt bezeichnet sie die Bibel nicht mehr als Gemeinde, sondern sie erhält die Bezeichnung: “die große Hure Babylon”
Die Gemeinde, die bei der Entrückung zurückbleibt und durch die große Trübsal gehen muß
und
Die große Hure Babylon: Warum ist sie der Gräuel der Erde?
und
große Hure Babylon, die abgefallene Gemeinde des Herrn
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche die Wiederherstellung der verschwundenen zehn Stämme Israels stellt den Abschluß der politischen bzw. natürlichen Wiederherstellung Israels dar Von den zehn Stämmen Israels ist nur einer wirklich verloren - Die Wiederherstellung der verschwundenen zehn Stämme Israels
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der Wiederaufbau des 3. Tempels in Jerusalem wird kurz vor dem Sichtbarwerden des bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbildes der Verwüstung" und dem Hereinbrechen der in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 beschriebenen und durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachten Bedrängnis zur Vollendung kommen.
Denn die endzeitliche Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder kommen wird (vgl. bei Daniel 12, 1 und Matthäus 24, 21), kommt erst zu einer Zeit, wenn in Jerusalem wieder ein Tempel bzw. Heiligtum existiert, in welchem im dann vollständig politisch bzw. natürlich und geistlich wiederhergestellten Land Israel der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde und die Vergebung der Sünde des ganzen Landes Israels bereits erfolgt ist (vgl. Jeremia 31, 31-34).
In Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels
und
Der Zeitpunkt des neuen Bundes Gottes mit Israel ist gleichzeitig der Zeitpunkt ihrer geistlichen Wiederherstellung, zu dem ganz Israel gerettet werden wird
und
Das vermutliche Ereignis, mit dem die Annahme des wahren Messias einhergeht
und
Israel, das heutige Volk Gottes, erhält nach seiner geistlichen Wiederherstellung einen neuen Namen: "Kinder des lebendigen Gottes"
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche In Römer 11, 25-27 wird er angekündigt, nun ist er gekommen, der Zeitpunkt an dem der Gott Israels einen neuen Bund mit seinem bis dahin verworfenen aber dann erneut wieder angenommenen Volk eingeht.
"und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«"
"Sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein" und der Gott Israels wird Zions Missetaten vergeben und der Sünden seines auserwählten Volkes nimmermehr gedenken (aus Jeremia 31, 33-34)
und
"Der neue Bund Gottes mit Israel, den Gott in ihr Herz gibt und in ihren Sinn schreibt"
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Gott wendet sich nun schwerpunktmäßig wieder seinem heiligen Volk Israel zu, die nun "Kinder des lebendigen Gottes" genannt werden, um dieses und nicht mehr die aus der Welt herausgerufenen Heiden für die Errettung des Verlorenen auf dieser Erde zu gebrauchen. Von Israel wird nun der Segen wieder direkt ausgehen, und alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das Volk Gottes ab nun wieder sichtbar gesegnet sein (vgl. in den beiden grafischen Darstellungen "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Der Mantel vor dem geistigen Auge wird weggetan
und
Die prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung und geistliche Wiederherstellung Israels zu den in Apg 3, 21 erwähnten "... Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..."
und
Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn Gottes mit seinem heiligen Volk Israel
und
"Den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind"
und
Gottes Heilspläne für alle Menschen der Erde
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Zu Beginn der Zeit der Bedrängnis noch bevor das vom Antichristen geschaffene, sogenannte zweite und von ihm im 3. Tempel in Jerusalem aufgerichtete "Gräuelbild der Verwüstung" erscheinen wird, soll vom Gott Israels ein Prophet berufen werden (vgl. Apostelgeschichte 3, 22-24 bzw. in 5. Mose 18, 15; 18, 19). Diesen aus dem Volk Israel herausgerufenen Knecht Gottes wird der lebendige Gott zum Anführer bei der Flucht der Israeliten aus Jerusalem in die nahe gelegenen Berge Judäas erwählen. Dort soll das Volk Gottes von Gott selbst versorgt und bewahrt bleiben und zwar die gesamte Zeitdauer der Bedrängnis. "Der bald kommende Prophet, der die Juden zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche vor dem "Gräuelbild der Verwüstung" erretten wird bzw. die bevorstehende Flucht in die Wüste, damit Gott sein Volk dort während der gesamten Zeit der Bedrängnis bewahren und versorgen kann"
und
"Der Ort, zu dem Gott seine Kinder in Sicherheit bringen wird, soll dem in Jesaja 16, 2-4 Gesagten Rechnung tragend das Arnontal im heutigen Jordanien sein"
Der Beginn der nach 1. Thessalonicher 5, 3 als „Verderben“ bezeichneten Zeit, die gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche plötzlich und unerwartet losbricht und bis zu deren Abschluß währt, ist gleichzeitig der Beginn der Zeit der Gerichte Gottes:
Die Zeit der Gerichte Gottes ist eine Zeit, die ihren Ursprung weitgehend im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott hat. Diese Entwicklung ist repräsentativ für den selbstzerstörerischen Charakter der Sünde u. die Boshaftigkeit des Menschen. Der darum auch sogenannte “Sohn des Verderbens”, der Antichrist bzw. Antimessias zur „Zeit des Endes“, bewirkt, daß es so aussieht, als komme die durch sein Wirken entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
dann, wenn sich der Antichrist zudem in den Tempel Gottes setzt, so das Heiligtum Israels schändet u. vorgibt: er sei Gott und nun alle gottesfürchtigen Menschen blutig zu verfolgen beginnt, antwortet der wahre Gott Israels mit seinem “Zorn der Vergeltung”. Er befreit auf diese Art u. Weise die Erde von ihrem Bedränger, stellt seine Rechtsordnung wieder her u. richtet mit seinem Messias sein ewiges Reich auf ihr auf.

Da Gott das “Verderben” nach 1. Thessalonicher 5, 3 teilweise zuläßt, nennt man diese Zeit bereits die "Zeit der Gerichte Gottes" noch bevor sich gegen Ende der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche der vom Gott Israels selbst verursachte Zorn über seine irdischen Feinde ergießt.
Der Beginn der Zeit der Gerichte Gottes entspricht dem Beginn der sieben Siegelgerichte nach Offenbarung 1-17 und Offenbarung 8, 1-5 (vgl. Tabelle "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes"
Der nun angebrochene Zeitabschnitt ist damit das Einläuten der Gerichte Gottes, die mit dem "Offenbarwerden" des Antichrists lt. 2. Thessalonicher 2,6-8, also mit dem Zorn des Menschen, der vom Antichrist herrührt, beginnen.
Die endzeitlichen Gerichte Gottes werden durch den Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 eingeleitet, an deren Spitze der Antichrist zur "Zeit des Endes" reitet.
Der nun folgende Zeitabschnitt ist also diejenige Zeit, in welcher mit dem Bruch der ersten vier Siegel die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 vom Lamm Gottes freigegeben werden, was im Alten Testament mit der sogenannten "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 zu vergleichen ist.
So verkörpern die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. die Zeit der “Angst für Jakob” nach Jeremia 30, 4-11 demnach den unerwarteten, vernichtenden und durch Betrug gelingenden militärischen Schlag (Blitzkrieg), den der Antichrist nach Daniel 8, 24-25 gegen die "Starken" bzw. die Nationen der Erde führt, um sich Freiraum für seine eigene Machtentfaltung über Israel zu verschaffen u. um alles, was dem jetzt noch entgegensteht, aus dem Weg zu räumen.
unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Bibelstellen, die den Zeitpunkt des hereinbrechenden endzeitlichen Verderbens gleichermaßen beschreiben:
- Der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
- Derjenige Mensch, der den Antichrist noch aufhält, wird nun weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8).
- Das Lamm bricht nun die ersten Schutz-Siegel Gottes. Der Schutz vor dem Antichrist wird Siegel um Siegel entfernt, wodurch die apokalypt. Reiter mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden (vgl. Offenbarung 6, 1-2). Denn mit dem Öffnen der sieben Siegel wird eine Verfügung in Kraft gesetzt.
"»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"
und
"Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Das über den gesamten Erdenkreis hereinbrechende plötzliche "Verderben" läuft zeitgleich mit der sogenannten "Stunde der Versuchung" nach Offenbarung 3, 10 (Das ist die Zeit der Verführung durch den Antichristen)
"Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde sein wird"
und
"Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes"
gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche den Anfang des plötzlich über die Menschen dieser Erde hereinbrechenden Verderbens machen die vier apokalyptischen Reiter, die mit dem Antichrist an der Spitze ihren siegreichen Kampf um die Weltmacht ausfechten Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde, die Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis
und
"Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"
und
Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"
und
Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?
und
Die apokalyptischen Reiter sendet der Antichrist während der "Angst für Jakob"
und
Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?
unmittelbar gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der Gott Israels droht dem nach der Entrückung zurückgebliebenen Rest der Kirche, die zur vom wahren Christus abgefallenen weltlichen Organisation geworden ist und sich nach Offenbarung 2, 22-23 mit Hurerei treiben und Götzenopfer essen schwer versündigt hat, ein furchtbares Gericht an.
"Warum Gott einen Verführer durch die Lüge, ja sogar einen Vergewaltiger der Seele in unserer Mitte zuläßt, oder warum er androht, den Eltern das Sorgerecht über ihre Kinder wegzunehmen"
und
"Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich"
und
"Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"
Diejenigen großen Zeichen, die der Antichrist vor den Augen der Menschen am Himmel u. an der Erde bewirkt:
Zum unerwarteten, vernichtenden, militärischen Schlag (Blitzkrieg), den der Antichrist nach
Daniel 8, 24-25 gegen die Nationen der Erde führt, um sich Freiraum für seine eigene Machtentfaltung über Israel zu verschaffen und um alles, was dem jetzt noch entgegensteht, aus dem Weg zu räumen, geht das in 2. Thessalonicher 2, 1-4 beschriebene sich “in den Tempel Gottes Setzen” des Antichrists parallel einher, so als sei der “Tag (der Erscheinung) des Herrn” nach 1.Korinther 1, 8 bzw. der "Tag Christi Jesu" lt. Philipper 1,6 schon da. Dazu muß der sich nun an die Stelle des Messias Israels stellen wollende Antimessias zur "Zeit des Endes" die Wiederkunft Jesu Christi inszenieren. Denn nur wenn Jesus Christus für die Menschen glaubhaft wiederkommt, kann der Antichrist in seine Rolle schlüpfen und ihn ersetzen:
Am Ende dieses sehr verhängnisvollen Zeitabschnittes, dann, wenn der Antichrist seinen durch Betrug gelingenden, vernichtenden Schlag gegen die "Starken" ausführt, bewirkt er vermutlich parallel dazu und in diesem Zusammenhang die großen Zeichen, die lt. Offenbarung 13, 13-14 am Himmel u. an der Erde geschehen, um sowohl die kosmischen Erschütterungen nach Matthäus 24, 29 als auch das Zeichen des Menschensohns, das nach Matthäus 24, 30 am Himmel erscheinen soll, nachzuäffen u. die allesamt nach seinem Verständnis angeblich dem Kommen des Herrn unmittelbar aufeinanderfolgend vorausgehen sollen. Denn der nun in die Rolle des wiederkommenden Jesus Christus schlüpfende Antichrist kann die zeitlich dazwischenliegenden Gerichtsplagen Gottes, die ihn später selbst treffen werden, vorher noch nicht sehen.
(vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist)
unmittelbar gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der von großen Zeichen, die der Antichrist vor den (inneren) Augen der Menschen bewirkt, begleitete Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bedeutet gleichzeitig das vom dann in Erscheinung tretenden eigentlichen Antichrist bewirkte Ende der wirtschaftlichen und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird).
"Die "Angst für Jakob" bedeutet das Ende der Selbstständigkeit der Nationen"
und
"Wenn sich an einem Frühlingstag im Monat Mai das Sonnenlicht verdunkelt, ist der Antichrist in nur wenigen Stunden zum nächtlichen Angriff bereit oder wie verläuft nach der Bibel der letzte Tag der Nationen, an dem vor den Augen der Menschen große Zeichen geschehen werden?"
unmittelbar gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der Antichrist setzt für den Angriff auf die letzten, noch verbliebenen Großmächte der Erde wahrscheinlich eine geheime, schreckliche und vernichtende Waffe ein, die er gezielt durch Betrug und Ränken ergaunert hat (vgl. in Daniel 8, 24). Mit ihr beginnt er den Krieg gegen die Nationen und diese geheime Superwaffe wird in Offenbarung 13, 13 beschrieben.
Zusätzlich geht von diesem "Feuer von Himmel fallen lassen können" eine große Verführung für die Bewohner der Erde aus, so daß es aussieht, als wenn es Sterne vom Himmel regnet.
Offenbarung 13, 13 beschreibt es als ein großes Zeichen vor den Augen der Menschen, das der Antichrist unter Zuhilfenahme des falschen Propheten tun kann. Und in Offenbarung 6, 12-13 wird es im Rahmen des Angriffes der apokalyptischen Reiter, dann, wenn das sechste Siegel geöffnet werden wird, als ein "und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde" beschrieben.
"Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll"
und
"Die Pfeile des Reiters mit dem Bogen, der auf einem weißen Pferd sitzt"
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Während dem nächtlichen militärischen Angriff des Antichrists auf die Militärbasen der Nationen und der damit gekoppelten Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi werden auf der Erde als Nebenwirkung der atomaren Explosionen im erdnahen Weltraum sehr viele elektronische Bauteile und Geräte zerstört.
"Die Folgen von atomaren, im Weltall stattfindenden Explosionen"
und
"Zerstörung elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls"
und
Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Der Antichrist wird eines der beiden Syperwaffensysteme einsetzen, um gezielt die bestehenden, für ihn wichtigsten Spionage- und militärischen Navigationssatellitensysteme zu zerstören, aber auch alle Wege der zivilen Kommunikationmöglichkeiten zu unterbinden, denn er wird kein weiteres Massenmedium als seinen eigenen falschen Propheten zulassen "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des Antichristen über den erdnahen Raum"
und
Vielleicht ist es ein Traum von Ronald Reagan, der durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" bedingt zum Alptraum der gesamten Menschheit werden wird, oder wie die Lichterscheinungen von am Nachthimmel von Osten nach Westen fortschreitenden Nuklearexplosionen als Zeichen des wiederkommenden Menschensohnes verkannt werden könnten
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Nach dem militärischen Angriff des Antichrists auf die Militärbasen der Nationen und der damit gekoppelten Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi werden entlang des Äquators der Erde normalerweise dort vollkommen unübliche Polarlichter sichtbar. "Unnatürliche Polarlichter bzw. Nordlichter am Ort der nuklearen Detonationen"
2. Die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche, die mit der Aufrichtung des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 beginnt und mit dem zweiten Kommen unseres Herrn Jesus Christus zum Gericht abschließt:
Wir befinden uns also nun in der Zeitperiode ab der durch 2. Thessalonicher 2,6-8 u. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 verschobenen Mitte der letzten der 70 Wochen Daniels nach Daniel 9, 24-27, deren Abschluß die Vernichtung des Antichrists und die damit verbundene Reinigung des durch den falschen Messias mit seinem "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. dem damit gemeinten "Götzenbild des Verwüsters" verunreinigten und geschändeten Heiligtums bzw. Tempels Israels bildet.

Kurzcharakteristik der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche:
Während die erste Hälfte bis kurz vor deren Ende mehr als eine relativ friedliche Zeit beschrieben werden kann, ist die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche jene Zeit, in welcher der Antichrist die »Gewalt« öffentlich propagiert und auch wirkt:
"2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
.
Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).

Mit Hilfe seines in Offenbarung 19, 20 erwähnten und lt. Offenbarung 13, 11 in die Rolle des geschlachteten Lammes Gottes geschlüpfen falschen Propheten nimmt der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem Namen gemäß den wahren und am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" wiederkommenden Jesus Christus vorweg, inszeniert seine Rückkehr aus dem Reich Gottes auf die Erde, nimmt seinen Platz ein und ahmt ihn nach.
Das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, ist es allein, das alle Gewalt des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 wirkt bzw. diese seine Macht ihm erst (ver)schafft und zur Vollendung bringt (vgl. in Offenbarung 13, 12). Denn der falsche Prophet, das zweite Tier von der Erde, ist derjenige Mensch, der im Auftrag und unter der strengen Aufsicht und Regie des Antichrists stehend bereitwillig die Rolle des auf die Erde wiedergekommenen Messias Gottes spielt.
Und der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem Zusammenhang mit betrügerischer Absicht über seinen falschen Prophet für den Christus Gottes ausgibt, damit unverfrorenerweise selbst wahre Göttlichkeit zu, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem
(allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Der falsche Prophet ist, weil er damit äußerlich dem geschlachteten Lamm Gottes zielgerichtet und zum Zwecke der Verführung völlig gleichgemacht ist, einer der größten Glaubensverführer und gefährlichsten Gegenspieler Gottes. Denn der falsche Prophet ist das Gegenbild zur Inthronisation des Lammes Gottes bzw. Jesu Christi. Inthronisation, d. h. Einsetzung in die Weltherrschaft. Mit ihm stellt sich der Antichrist seinem Namen bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß, was so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend" bedeutet aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen ist, an die Stelle Gottes und reißt damit dessen Herrschaftsanspruch über die Welt an sich.
Jesus selbst, der wohl der bekannteste aller jüdischen Wanderprediger war, wurde auch als ein Prophet der Juden bezeichnet. Und so finden wir an dieser Stelle einen indirekten Zusammenhang mit dem in Offenbarung 19, 20 und Offenbarung 20, 10 erwähnten endzeilichen Begriff vom falschen Prophet.
Der diese Herrschaft über die Welt antretende falsche Prophet wird, da es ihm selbst nicht wirklich möglich ist, auch ohne die Hilfe des Antichristen die »Gewalt über den Tod« zu wirken, genau darum in der Bibel als falsch gekennzeichnet und somit als unecht ausgewiesen und da er nicht wirklich der lebenspendende Messias Gottes ist, sondern sich nur für ihn ausgibt, nur als (falscher) Prophet bezeichnet.
In der Zürcher Bibelübersetzung, Offenbarung, Kapitel 13 in den Versen 2-4 wird dieser Sachverhalt mit kurzen und knappen Worten aber sehr aussagekräftig und prägnant beschrieben:
"... Und der Drache übergab ihm (aber nicht dem zweiten sondern dem ersten Tier) seine Gewalt (hier gemeint dürfte die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 sein). ... Da(durch) geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (es anbetend) hinterher" (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Obwohl es ihm also selbst nicht wirklich möglich ist, auch ohne die Hilfe und das Mitwirken des Antichristen die »Gewalt über den Tod« auszuüben, ist der falsche Prophet auch derjenige Mensch dieser Erde, welcher als sein Wekzeug dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über die Macht der Verführung mittels falscher Prophetie und Schauwundern mit propagantistischem Effekt gezielt zu seiner Herrschaft verhilft. Und indem er die ganze Macht und die Gewalt des ersten Tieres aus dem Meer vom damit gemeinten Antichrist übertragen bekommt und vor aller Welt ausüben darf, (ver)schafft er also dem Antichrist damit erst seine Macht bzw. bringt diese zur Vollendung.
Indem der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Mitte der 70. Woche Daniels den unter seiner strengen Aufsicht und seiner Regie stehenden falschen Prophet als sein Werkzeug der Verführung benutzt, mit seiner Hilfe den auf die Erde wiedergekommen Messias der Juden vor aller Welt Augen in Erscheinung treten läßt, um ihn damit anschließend in die Herrschaft über die Welt einzusetzen zu können und indem er außerdem nach Daniel 9, 27 gleichzeitig im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum Israels das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" aufrichtet und es damit entweiht, setzt er sich sogar in den heiligen Tempel Gottes: Denn die Bibel sagt diese Dinge, mit denen eine große Bedrängnis wie keine zuvor war und eine blutige Verfolgungszeit für alle offen bekennenden wahren Christen auf der Erde beginnen wird, in 2. Thessalonicher 2, 4 voraus:
"Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird sich als der Gott der Juden ausgeben bzw. sich auf betrügerische Art und Weise an seine Stelle stellen. Ja er wird sich, und so wird er es allen Erdbewohnern glaubhaft:machen, göttliche Wesenheit anmaßen. Denn er wird das »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« mit einem in Wahrheit von Menschenhand gemachten Bild, dem sogenannten scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung" verwirklichen:
"Er wird aber vielen den Bund schwermachen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird."
(Daniel 9, 27; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Mit diesem "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. damit gemeinten “Götzenbild des Verwüsters oder Antichrist” nimmt der mit dem in Offenbarung 13, 1-10 erwähnten ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dasjenige vorweg, was der Gott der Bibel in 3. Mose 26, 11-12 seinem Volk, den Israeliten einst verhieß und das er, denn es ist ja schließlich sein göttlicher Wille und sein Versprechen, in der noch kommenden Heilszeit tatsächlich wahr machen wird:
"Ich selbst werde in meinem Heiligtum unter euch wohnen und mich nie wieder von euch abwenden.
Ja, bei euch will ich leben, ich will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein."
(3. Mose 26, 11-12 aus der Bibelübersetzung "Hoffnung für alle"; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Obwohl es nach 1. Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt, gibt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" unverfrorenerweise eben jetzt für jenen Gott des Lebens aus, der diese Welt erschaffen hat und der sie auch erhält.
Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8-12 in der Gestalt des falschen Propheten auftreten (vgl. Offenbarung 19, 20).
Dieser sogenannte falsche Prophet verkörpert ebenfalls das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte "Maul", welches in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird. Er soll dann den Rest der insgesamt siebenjährigen bzw. 84 monatigen »Zeit der Trübsal« hörbar bzw. vernehmbar sein.
Daß dieses dem hörbaren Bereich zuzuordnende Massenmedium in der Mitte dieser Zeit, also nach den ersten 42 Monaten seinen Charakter völlig wechselt, muß wohl damit zu tun haben, weil dessen Betreiber, nämlich der Antichrist zur »Zeit des Endes«, während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darauf hinarbeitet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten. Und erst ab der Mitte der auch als 70. Jahrwoche bezeichneten »Zeit der Trübsal« wird er dann öffentlich die »Gewalt« zu wirken beginnen. Und hier gemeint dürfte wie bereits gesagt die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 sein.
Erst jetzt »... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit« (Daniel 12, 1 aus der Einheitsübersetzung), gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar.
die Heilige Stadt wird nun erneut und ein letztes Mal von Heiden beherrscht und zertreten und die Israeliten werden dazu gezwungen, Götzendienst auszuüben u. zwar nach Offenbarung 11, 2 "zweiundvierzig Monate lang". Das ist demnach die gesamte Zeit der zweiten Hälfte der siebenjährigen Zeit der Trübsal.
Die durch den Antichrist hervorgerufene Bedrängnis nach Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-22 u. Markus 13, 19-22 bringt demnach eine Zeit der letzten gewaltsamen Fremdherrschaft über das Land Israel und nach Offenbarung 6, 9-11 das Martyrium. Sie beginnt also lt. Daniel 9, 27 in der Mitte der 70. danielischen Woche und mit dem Erscheinen des "Gräuelbildes der Verwüstung" bzw. des damit gemeinten "Götzenbildes des Verwüsters", das vom Antichrist zur "Zeit des Endes” im Heiligtum Israels aufgerichtet werden wird. Hierdurch wird für die Israeliten die Fortsetzung des zu dieser Zeit bereits wieder aufgenommenen Opfer- u. Priesterdienstes unmöglich (vgl. Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27; Daniel 12,11 und Joel 1, 9).
Mit dem in Wirklichkeit von Menschenhand geschaffenen, aber dennoch wie lebendig wirkenden und anscheinend der menschlichen Sprache mächtigen »Gräuelbild der Verwüstung«, welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt, wird sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" als der auf die Erde herab wiedergekommene Gott und himmlische Weltherrscher in den zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Tempel Gottes setzen. Er wird dann von ihm vor aller Welt propagendiert vorgeben bzw. sich anmaßen, daß er selbst der lebendige Gott sei, derjenige Gott der Juden, den diese seither und zwar weil in den letzten Tagen des salomonischen Tempels die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes den Tempel verließ (sehr ausführlich beschrieben in Hesekiel, Kapitel 8-11), den Gott des Himmels nennen.
Dieses "sich in den Tempel Gottes Setzen" des Antichrists zur "Zeit des Endes" dürfte also in einer mit technischen Mitteln bewirkten bzw. künstlich hergestellten, d. h. also trotz ihres göttlichen Anscheins dennoch nur von Menschenhand nachgemachten und angeblich wieder in das dann in Jerusalem stehende Heiligtum der Juden eingezogenen Wolke der Herrlichkeit Gottes tatsächlich zur Realisierung kommen.
So berichtet die Bibel eindrücklich davon, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich über alle Götter erheben wird und den Gott der Götter, also den Höchsten lästert (vgl. Daniel 7, 25). Und er tut dies genau damit, indem er sich sogar in den heiligen Tempel Gottes in Jerusalem setzten und behaupten wird, daß er selbst der einzige Gott sei (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4). Wie anders könnte dies sein, als daß er dies in der äußerlichen Gestalt der von ihm nachgemachten Wolke der Herrlichkeit Gottes verwirklicht.
Denn die Rolle des auf die Erde zurückgekommenen Christus Gottes hat der Antichrist dem zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, zugedacht (nachzulesen in den Ausführungen von Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus Daniel 11, 36 - 45 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 18. Juli 2001, überarbeitet und gelesen von Hugo Danker).
Nur so und nicht anders ist dies für den Antichrist sehr praktisch und macht einen Sinn. Denn nur auf diese Weise kann die Welt durch diejenigen Wunder, die der falsche Prophet in seinem Namen vollbringen wird, dazu gebracht werden, ihn, den in die Rolle des Schöpfers dieser Welt geschlüpften Antichrist als den einzigen Gott anzubeten (vgl. Offenbarung 13, 11-15)
Mit dieser unverfrorenen Lüge der Behauptung, daß er selbst der einzige Gott sei, d. h. daß die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, wieder in den Tempel Gottes eingezogen sein soll und der in diesem Zusammenhang stehenden Nachäffung Jesu Christi im zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, also in der Nachahmung von demjenigen Himmelskönig, dem die ganze Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist, wird das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes" damit den Tempel für die Juden zu einem Gräuel und ihn von daher "wüst" machen. Denn er, der in Wahrheit eigentlichen Antimessias der letzten Zeit, wird in der Bibel auch als "Verwüster" betituliert.

Im Verlauf der Bedrängnis soll Israel eine Hilfe zuteil werden, indem Gott nach Maleachi 3, 23-24 den Propheten Elia senden wird, "ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt."

In diesem Zusammenhang werden auch in Offenbarung 11, 1-14 die zwei Zeugen in Trauerkleidern genannt, die die ganze Zeit der "zweiundvierzig" Monate lang währenden Bedrängnis Zeugnis vor ihrem Gott und den Menschen geben und vom Antichrist nicht überwunden und getötet werden können, bis ihre Zeit erfüllt ist. Sie sind Zeugen des Himmels und der Geschehnisse auf der Erde, die den Antichrist und seine Gemeinde durch Verkündung der Wahrheit bloßstellen.
Auf die Gebete der Heiligen hin bringt der Gott Israels schließlich Hilfe und Befreiung, indem er nach Daniel 9, 27 seinen beschlossenen “Zorn der Vergeltung” auf die mit der “Verwüstung” gemeinten Heiden ausgießt (vgl. auch bei Offenbarung 16, 2+10). Und nach Hosea 3, 5 werden “sich (jetzt) die Israeliten bekehren und ... mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen”. So erfüllt sich dann auch Römer 11, 26.
Das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8-12 läßt der Antichrist ab der Mitte der Woche, also genau ab dann, wenn er das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" sichtbar werden läßt, jetzt nicht mehr als gotteslästerliches "Maul", sondern nun in der Gestalt des falschen Propheten auftreten (vgl. Offenbarung 19, 20).
Der falsche Prophet "macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten" (vgl. Offenbarung 13, 12). Um dies zu erreichen, verführt er dazu nach 2. Thessalonicher 2, 9-12; Offenbarung 13, 4+8 und Offenbarung 13, 13-15 die Erdbewohner unter Bekräftigung mittels lügenhafter Zeichen und Wunder durch falsche Prophetie, das mit dem "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 gemeinte “Götzenbild des Verwüsters bzw. Antichrist” anzubeten.
(entnommen aus der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" des Kapitels "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei Teile der Zeit der Trübsal")

Das durch den Herrn selbst herbeigeführte gewaltsame Ende des wohl größten Feindes Gottes und damit auch der Menschheit geschieht durch das mit dem Heer des Himmels in großer Macht und Herrlichkeit wiederkommende Lamm Gottes, also durch denjenigen König und Herrn, der lt. Offenbarung 19, 14 auf dem Pferd sitzt und der mit Gerechtigkeit kämpft und richtet, also durch den in großer Macht und Herrlichkeit wiederkommenden Christus Gottes.
Das ist dann der “Tag des Herrn” nach dem Neuen Testament, d. h. in seiner zweiten Bedeutung, nicht als “Tag (des Zorns) des Herrn” u. Gottes Israels nach Zefanja 2, 1-3, d. h. nicht so, wie ihn die Menschen im alten Israel erwarten, sondern als “Tag der Erscheinung des Messias und Christus” (hier ist speziell dasjenige Kommen unseres Herrn Jesus gemeint, bei dem er in großer Macht u. Herrlichkeit auf diese Erde zurückkehrt u. erneut seine Füße auf sie setzt und bei dem er sich als der Weltrichter offenbaren wird.

Die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche ist demnach die Zeitspanne vom Beginn der endzeitlichen Bedrängnis nach Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-22 u. Markus 13, 19-22 (die Zeit der Fremdherrschaft über Israel durch den Antichrist zur “Zeit des Endes”), also der zweiten aus alttestamentarischer Sicht tatsächlichen 24,5 Kalenderjahre der 70. und letzten danielischen Woche, die von Gott nach Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 aus Liebe um der Errettung der Menschen willen verkürzt werden, bis zu deren Ende, dann, wenn sich der Messias Israels auf den Thron David setzen wird, um dem Götzendienst, den der Antichrist und "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel nach Sacharja 11, 15-17 abverlangt, ein jähes Ende zu bereiten und um als der gute und wahre Hirte seines Volkes sein ewiges Königreich auf der Erde anzutreten.
Daß das verworfene Volk Gottes wieder angenommen wird (gemeint sind "die Heiligen" bzw. Israeliten), steht bereits seit Langem fest. Denn in der Bibel wurde von den Propheten des Alten Testaments prophezeit, daß sich der Messias einmal auf den Thron Davids setzen wird und daß dieser Thron in Ewigkeit stehen soll (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).
Dazu aber muß und wird der von den Juden einst verworfene Messias wieder seine Füße auf diese Erde setzen, um auf ihr den Frieden und die Gerechtigkeit wiederherzustellen, damit die Menschen auf ihr wieder dem lebendigen Gott dienen und die Ehre geben und ihm Dankopfer darbringen können.
Und die Blindheit und Verstockung, die mit der Verwerfung Israels über das Volk Gottes kamen, werden dann endgültig wieder aufgehoben sein.

Jetzt erst bricht für das nunmehr von der Gottlosigkeit befreite und vom Götzendienst gereinigte Land Israel das wahre messianische Reich Gottes an, in dem wieder ein von Gott selbst eingesetzter König herrscht.
Wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal so wie in Römer 11, 26 geschrieben "ganz Israel gerettet" werden wird, der messianische Kern Israels wird trotzdem nur ein messianischer Kern bleiben. Denn wir wissen bzgl. der Rettung Israels, daß sich der falsche Messias, der in seinem eigenen Auftrag kommen wird, d. h. der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", in Israel behaupten wird, lt. Daniel 7, 21+25 gegen die "Heiligen" kämpfen und sie schließlich auch besiegen wird. Denn er soll zuerst in diesem Land, dem Heiligen Land Israel an die Macht kommen.
Und mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel immer das ganze Land Israel, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus Erlösten Heiden, d. h. also ist demnach auch nicht nur (im Sinne von ausschließlich) der messianische Kern Israels gemeint (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).
So wird, wenn in Offenbarung 13, 7 steht: "... ihm (dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, dem sogenannten Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes") wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde (schließlich auch) Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen." (Hervorhebung und angefügte veranschaulichende Wortergänzungen in Klammern durch den Verfasser der Homepage) nur zum Ausdruck gebracht, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zuerst das Land Israel besiegen und einnehmen wird, d. h. zuerst in Israel an die Macht kommt und diese Macht sich schließlich sogar auf den gesamten Erdkreis ausweitet und die anfängliche Macht des ersten Tieres über nur ein einziges Land so zur Weltmacht werden wird (Beachte auch das zu Offenbarung 13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!).

Und redet nicht aus dem Mund des Propheten Sacharja der Messias Jesus Christus, Jeschua HaMaschiach, selbst, indem der Seher ausspricht:
"Und es sollen zu der Zeit viele Völker sich zum HERRN wenden und sollen mein Volk sein, und ich will bei dir wohnen. - Und du sollst erkennen, daß mich der HERR Zebaoth zu dir gesandt hat. -" (Sacharja 2, 15)

Gott kann also nicht anders, als zu Zion zu sprechen: "Du bist mein Volk!" Und er benutzt dazu bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, die mit dem Hörbarwerden des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 in der Endzeit beginnt, seinen Knecht, den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, der trotz seiner Verfolgung wider allen menschlichen Verstandes leben und nicht hinsterben soll in die Grube und den er zuvor aus der Hand des unbarmherzigen Bedrängers, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" errettet hat.
2. 1. fünftes Siegel nach Offenbarung 6, 9-11:
Der Beginn der endzeitliche Bedrängnis nach Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-22 u. Markus 13, 19-22 und des Martyriums nach Offenbarung 6, 9-11, derjenige Zeitabschnitt, den der lebendige Gott infolge seines Hilfe bringenden Eingreifens aus Liebe zu den Menschen und um der Auserwählten willen verkürzt (vgl. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20).
Hierdurch fällt die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche in Abänderung von Gottes ursprünglichen Plänen nach den Erkenntnissen aus dem Neuen Testament wesentlich kürzer aus als die anfänglich von Gott dafür vorgesehenen 24,5 Kalenderjahre, sowie sie der Prophet Daniel sah.
Die Mitte der Woche nach Daniel 9, 27 verschiebt sich damit zeitlich gesehen relativ auf das Gesamte bezogen noch weiter nach Hinten:

Obwohl es nach 1. Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt, gibt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" unverfrorenerweise eben jetzt für jenen Gott des Lebens aus, der diese Welt erschaffen hat und der sie auch erhält.
"2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde geheilt. Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier
(ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15
beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen? (Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).

Das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 treffenderweise der falsche Prophet genannt wird, ist es allein, das alle Gewalt des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 wirkt bzw. diese seine Macht ihm erst (ver)schafft und zur Vollendung bringt (vgl. in Offenbarung 13, 12). Und der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem Zusammenhang unverfrorenerweise mit ihm für den Christus Gottes ausgibt, damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem
(allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Das Wirken der »Gewalt« und gemeint ist hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche kennzeichnet also jenen nun folgenden Zeitabschnitt größter Not und Bedrängnis. Denn wir lesen weiter in Offenbarung 13, 4:
"Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?"
(Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Die endzeitliche Bedrängnis, das ist die Zeit der gewaltsamen Fremdherrschaft über Israel durch den Antichrist zur “Zeit des Endes”, bei deren Anfang der Antichrist das tägliche Opfer im zu dieser Zeit wieder aufgebauten Heiligtum Israels abschafft (Joel 1, 9;
Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27).
Die endzeitliche Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder kommen wird (vgl. bei Daniel 12, 1 und Matthäus 24, 21), kommt zu einer Zeit, wenn in Jerusalem wieder ein Tempel existiert, in welchem der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde.
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Dann wenn ab der Mitte der Woche n. Daniel 9, 27 vom Antichristen im Heiligtum Israels das “Götzenbild des Verwüsters” aufgerichtet werden wird, gebietet der Gott Israels, den Priestern des wiederaufgebauten israelitischen Tempels, und dies kommt einer Aufforderung an alle gottesfürchtigen Juden gleich, ein Trauergewand anzulegen. Dieses Trauergewand sollen die Tempeldiener Gottes sogar im Schlaf anbehalten (vgl. bei Joel 1, 6-9 + 13-15)!
"Denn Speisopfer und Trankopfer gibt es nicht mehr im Hause des HERRN, und die Priester, des HERRN Diener, trauern.
...

Umgürtet euch und klagt, ihr Priester, heult, ihr Diener des Altars! Kommt, behaltet auch im Schlaf das Trauergewand an, ihr Diener meines Gottes! Denn Speisopfer und Trankopfer gibt es nicht mehr im Hause eures Gottes." (Joel 1, 9+13)
Die beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 sind die von Gott bestellten Zeugen seines Gerichts
ab der Zeit unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche bis zu deren Ende
Der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem Zusammenhang unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgibt, damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt. Denn er wirkt ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche die »Gewalt«, und gemeint ist hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15.
Zur Definition und zeitlichen Einordnung des biblischen Begriffs der im Verlauf der »Zeit der Trübsal« aufkommenden endzeitlichen "Bedrängnis"
und
Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Die zwei Zeugen nach Offenbarung 11, 1-14, treten, weil es Speis- und Trankopfer im Hause ihres Gottes nicht mehr gibt, infolge Gottes Aufforderung gemäß Joel 1, 9+13 mit Trauerkleidern auf.
Der Ort der Verkündung der beiden vom Himmel gekommenen Zeugen nach Offenbarung 11, 3-13, die während gesamten Zeit der Bedrängnis währt (das ist die gesamte zweite Hälfte der 70. danielischen Woche), ist lt. Offenbarung 11, 8 die "große Stadt ... , wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde". Damit gemeint ist also zweifelsfrei die Stadt Jerusalem in Israel.
Die beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 sind die von Gott bestellten Zeugen seines Gerichts
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Die zwei Zeugen nach Offenbarung 11, 1-14, die, da sie lt. Offenbarung 11, 3 eine Zeitspanne von "tausendzweihundertundsechzig Tage lang" weissagen sollen, die ganze Zeit der zweiundvierzig Monate lang währenden Bedrängnis Zeugnis geben und vom Antichrist nicht überwunden und getötet werden können, wachen während dieser ganzen Zeit über die Unversehrtheit des zugemauerten Osttores in Jerusalem, damit es niemand unbefugt aufbrechen kann, bevor der wahre Messias tatsächlich zurückkommt.
Das Tor soll zugeschlossen bleiben, bis der wahre Gott und König wiederkommt oder was bleibt, das bleibt
und
Die beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 sind die Wächter über das zugemauerte Osttor der Stadtmauer Jerusalems während der großen Drangsal bzw. Bedrängnis bzw. trotz weiterhin verschlossenem Osttor zieht ein Messias in Jerusalem ein, der somit nicht echt sein kann
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Ähnlich wie es Aaron und Mose vor dem Pharao, dem König von Ägypten, taten, werden die zwei Zeugen nach Offenbarung 11, 1-14 den Antichrist mit Nachdruck und im Auftrag ihres Gottes auffordern, die blutige Verfolgung ihrer Glaubensbrüder und -schwestern zu beenden und ihr Volk freizugeben (gemeint ist die Fremdherrschaft über die "Heiligen bzw.das Land Israel zu beenden).
Weil sich aber das Herz des Antichrists dann verhärten wird und er sich weigert, der Aufforderung der zwei Zeugen lt. Offenbarung 11, 1-14 folge zu leisten, wird Gott der Herr die Hand gegen ihn ausstrecken.
"Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 wird über ihn kommen. "Denn der Tag des HERRN ist nahe ..." (Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6).
Man nennt dieses Zuhilfekommen Gottes für sein Volk lt. Joel 1, 15+2, 10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5, 20 auch den “Tag des Herrn” bzw. nach Joel 3, 4 den "(schrecklichen) Tag des Herrn”.
Das sind die endzeitlichen Gerichtsplagen Gottes genauer gesagt die sieben Posaunen- u. sieben Schalengerichte lt. Offenbarung 8, 6 bis 9, 20 + Offenbarung 11, 15-19 und nach Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 (gemeint ist der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17).
Im AT lt. Joel 1, 15-16+2, 10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5, 20 wird dieses Eingreifen Gottes auch schlichter der "Tag des Herrn" oder in Jesaja 2, 17+20 "jener Tag" bzw. in den Klageliedern Jeremias 1, 21 und bei Hesekiel 30, 2 einfach "der Tag" genannt (vgl. auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist).
Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann
und
Die beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 sind die von Gott bestellten Zeugen seines Gerichts
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Einer der beiden Zeugen dürfte der unmittelbar vor den endzeitlichen Zornesgerichten Gottes, dem schrecklichen Tag des Herrn nach Joel 3, 4-5, auf der Erde wiedererscheinende Prophet Elia sein:
"Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf daß ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage."
(Maleachi 3, 23-24, Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Der Prophet Elia wird demnach genau dann in Erscheinung treten, unmittelbar bevor der "Tag des HERRN" beginnt.

Daß einer der beiden Zeugen der unmittelbar vor dem schrecklichen Tag des Herrn nach Joel 3, 4-5, auf der Erde wieder erscheinende Prophet Elia sein dürfte, erhärtet sich durch den folgenden Umstand:
Es ist das Auftreten der beiden Zeugen nach Offenbarung 11, 3-13 in Trauerkleidern, welches ganz darauf hindeutet.
Und die Situation ist wegen ihrer Einmaligkeit so unverkennbar, dann wenn die Priester des Herrn dies tun und trauern (Joel 1, 9-15 und bei Jesaja 13, 6).
Denn genau dann, wenn die Priester des Herrn trauern, ist der "Tag des Herrn" nahe:
"Denn der Tag des HERRN ist nahe ..." (Joel 1, 15 ist in Einheit mit dem in den unmittelbar zuvor stehenden Versen Geschriebenen zu sehen, also mit Joel 1, 9-14 in Zusammenhang zu bringen).
Die beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 sind die von Gott bestellten Zeugen seines Gerichts
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche das zweite "Gräuelbild der Verwüstung", welches das wiederaufgebaute Heiligtum in Jerusalem entweiht, steht als sichtbares Zeichen dafür, daß nun über Israel die Zeit der Fremdherrschaft durch den Antichrist zur “Zeit des Endes” begonnen hat.

Das sogenannte zweite, von Menschenhand erschaffene "Gräuelbild der Verwüstung" nach Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31, kann man mit Recht das "Götzenbild" des "Verwüsters" nennen.
Und daß das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" zur "Zeit des Endes" tatsächlich bzw. in Wahrheit ein Götzenbild sein muß, sagt bereits die Bezeichung "Gräuelbild" selbst aus, die in der Bibel an dieser Stelle verwendet wird. Denn der hebräische Ausdruck für "Gräuel", "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123).
Das goldene Bild des Königs Nebukadnezar ist der erste Vorläufer des "Gräuelbildes der Verwüstung" des Antichrists zur "Zeit des Endes"
und
Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen
und
Das tägliche Opfer weicht der Anbetung des "Götzenbildes des Verwüsters" - aber wer anbetracht dessen das tägliche Opfer einstellt, huldigt in Wahrheit den falschen Gott
und
"Welchen Gott stellt das "Gräuelbild der Verwüstung" dar?"
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Das sogenannten, scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig wirkenden "Gräuelbildes der Verwüstung", welches die Heilige Schrift in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt, ist es, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" die Macht seiner Verführung entfaltet.
Das "Gräuelbild der Verwüstung" ist deshalb wohl das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, das in dieser Zeit zu sehen sein wird. Und ...
»All das wird für jedermann klar erkennbar sein.« So jedenfalls Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus Matthäus 24, 11–31 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10. Juni 2003.

So wie unser Herr Jesus Christus auf die Erde zurückkommt, um ein für allemal die Machtfrage zu klären, d. h. um dafür zu sorgen, daß alle vor Gott im Himmel die Knie beugen, also um das Reich Gottes auf der Erde aufzurichten und es dem Vater zu übergeben, hat das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß alle vor dem in die Rolle des Gottes im Himmel geschlüpften Antichrist zur "Zeit des Endes" ihre Knie beugen.
d. h. das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, hat also dafür zu sorgen, daß alle Erdbewohner vor dem wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und welches wahrscheinlich die anscheinend auf die Erde zurückgekehrte die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, darstellen wird, ihre Knie beugen.
Er geht also im Zusammenhang mit dem wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung, bei dem es aussieht, als wäre es der menschlichen Sprache mächtig und als würde es scheinbar Geist besitzen, um ein mit menschlichen Mitteln der Verführung vorweggenomenes Reich Gottes auf der Erde, welches es aufzurichten gilt, um es dem als lebensspendender Gott auftretenden Antichrist zu übergeben.
Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen
und
Wenn das "Gräuelbild der Verwüstung" das Siegeszeichen des Antichrists über Israel darstellt, muß es dann nicht zuvor einen siegreichen Krieg gegeben haben?
und
Das "Gräuelbild der Verwüstung" lt. Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, die eigentliche Fälschung vom Gott des Himmels durch den Antichristen
und
Das wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" lt. Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 verkörpert nicht wirklich Gott, sondern ist in Wahrheit das zum Zweck der Verführung von Menschenhand kreierte Götzenbild des Verwüsters
und
Die Kennzeichnung als die Folge des Erscheinens des "Gräuelbildes der Verwüstung", denn der Antichrist schafft sich auf Erden eine Karikatur des Gotteszeichens, an der sich die Ungläubigen berauschen
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Denn erst in den Tempel des Tausendjährigen Reiches wird lt. Hesekiel 40-48 die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, erneut zurückkehren (vgl. Hesekiel 43, 9-11; 2. Makkabäer 2, 5-9 u. Jesaja 4, 5-6). Und man bemerke: Erst dieser 4. Tempel, welcher dort ebenfalls wieder auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg in Jerusalem stehen wird, soll dann im Anschluß an die »Zeit der Trübsal« und Herrschaftszeit des Antichrist das letzte und von da an beständige jüdische Heiligtum in Israel werden. Der 4. jüdische Tempel wird ein wahrhaftiges Bethaus sein und sogar zur Wohnung des lebendigen Gottes werden. Denn die Bibel bezeichnet diesen in Jesaja 4, 6 und Offenbarung 21, 3 als die "Hütte Gottes bei den Menschen". Er soll ein Bauwerk sein, das im Gegensatz zum zurvor vom Antichrist errichteten 3. steinernen Tempel zur "Zeit des Endes", der wie in Offenbarung 3, 9 beschrieben in Wahrheit als »Synagoge des Satans« dient, für die nächsten tausend Jahre Bestand haben. Und er wird lt. Markus 14, 58, und dies unterscheidet ihn von allen anderen zuvor, nicht mit (Menschen-)Händen erbaut werden.
Muß es dann nicht, wenn er den Anspruch erheben wird, selbst der Gott Israels zu sein, und sich hierzu wie in beschrieben in den Tempel Gottes setzt, der Antichrist sogar zwingend tun, die in das Heiligtum der Juden zurückgekehrte Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, nachahmen und ihren Einzug in den vom ihm zu diesem Zweck neu errichteten Tempel inszenieren? Damit auch kann diese Nachbildung der Wolke der Herrlichkeit Gottes, und die Bibel warnt uns ausdrücklich davor, nur das in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters" sein.
Warum auch sonst sollen alle Einwohner Israels, sobald sie dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung" der Endzeit weithin sichtbar über Jerusalem stehen sehen, mithilfe der nach Apostelgeschichte 3, 22-24 bzw. 5. Mose 18, 15; 18, 19 vom Gott Israels berufenen Propheten eiligst in die nahen Berge Judäas fliehen (vgl. Matthäus 24, 15-21; Jesaja 26, 20 bis 27, 1).
Worauf bezieht sich die Zeit der endzeitlichen Bedrängnis, und warum müssen die Bewohner Jerusalems zu deren Beginn in die Berge fliehen?
und
Der Ort, zu dem Gott seine Kinder in Sicherheit bringen wird, soll dem in Jesaja 16, 2-4 Gesagten Rechnung tragend das Arnontal im heutigen Jordanien sein
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 wird ab dem in Erscheinung Treten des wie lebendig wirkenden "Gräuelbildes der Verwüstung" aufgrund seiner "lügenhaften Überzeugungsarbeit" einfach der falsche Prophet genannt (vgl. Offenbarung 19, 20). Dies geschieht genau dann, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten.
Wir hatten bereits eingangs dieser Tabelle dieses gotteslästerliche "Maul" als die aus alttestamentarischer Sicht die ganzen ersten 24,5 Kalenderjahre lang sprechende, zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere Erscheinungsform des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres kennengelernt.
"Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?"
und
"Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?"
und
"Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven"
beginnt mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Aus Offenbarung 13, 11-18 entnehmen wir aber, daß es das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 ist und nicht das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das diese verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt. Und das erste Tier aus dem Meer ist der sogenannte "Antichrist" bzw. Antimessias, und nicht das zweite Tier ist es, auch wenn es den Anspruch erhebt, selbst Jesus Christus zu sein.
Auch wenn der Seher Jonnes lt. Offenbarung 13, 11 in dem zweiten Tier vom Land eine Kopie vom in Offenbarung 5, 6 vorgestellten wahren geschlachteten und lebensspendenden Lamm Gottes erkennt, auch wenn dieser später von Johannes in Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, das zweite Tier vom Land nach Offenbarung 13, 11-18 stellt sich dabei ganz in den Dienst des ersten.
Und das zweite Tier ist dabei, da es sich ganz in den Dienst des ersten stellt, nur das ausführende Werkzeug und Hilfsmittel des ersten, dasjenige Mittel zum Zweck, das den Sohn des Verderbens dazu befähigt, mit Lügen die Menschen zu verblenden und dabei doch in der Macht Satans aufzutreten.
"Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten"
beginnt mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Der falsche Prophet, gleicht lediglich einem Lamm, einem Lamm, das noch dazu wie hingeschlachtet zum Tode aussieht:
Das eine (Führungs-)Haupt des im 13. Kapitel des Buches der Offenbarung beschriebenen ersten Tieres aus dem Meer, dessen tödliche Wunde geheilt wurde und das im direkten Zusammenhang mit dem zweiten Tier von der Erde steht, schlüpft also in die Rolle des Messias Gottes. Aber das zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13, 11-18 gleicht lt. Offenbarung 13, 11 nur äußerlich einem "Lamm". Denn während es sich mit betrügerischer Absicht für Jesus Christus ausgibt, steht es gleichzeitig im Dienst des in Offenbarung 13, 1-10 erwähnten ersten Tieres aus dem Meer, dessen ganze Gewalt es vor ihm öffentlich ausübt. Und mit dem ersten Tier aus dem Meer ist bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint. So wird es um so verständlicher, daß der Seher Johannes das äußerlich wie ein Lamm aussehende zweite Tier von der Erde in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Prophet betitelt.
Das eine (Führungs-)Haupt des im 13. Kapitel des Buches der Offenbarung beschriebenen ersten Tieres aus dem Meer, von dem wir eben festgestellt hatten, daß es der in betrügerischer Absicht auftretende falsche Prophet ist, hinterläßt zudem lt. Offenbarung 13, 3 auf den Betrachter den Eindruck, als wäre es wie hingeschlachtet zum Tode. Doch diese Todeswunde scheint für die Erdbewohner wie auf wundersame Weise geheilt zu sein. Und sieht der Verfasser des Buches der Offenbarung an dieser Stelle nicht auf die tödlichen Kreuzigungsnarben Jesu Christi, die einer Auferstehung von den Toten dennoch nicht im Weg standen? Aber aufgepaßt: Das mit dem einen (Führungs-)Haupt des im 13. Kapitel des Buches der Offenbarung beschriebenen ersten Tieres aus dem Meer gemeinte zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13, 11-18 sieht lt. Offenbarung 13, 11 wie gesagt nur rein äußerlich wie ein "Lamm" aus. Und mit den beiden Redewendungen "sah aus wie hingeschlachtet zum Tode" aus Offenbarung 13, 3 und "gleich einem Lamm" aus Offenbarung 13, 11 nimmt der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung zweifelsfrei Bezug auf Offenbarung 5, 6; Offenbarung 5, 9; Offenbarung 5, 12 und Offenbarung 13, 8. Denn dort beschreibt er das in der Thronumgebung Gottes befindliche "(Opfer-)Lamm (Gottes), das geschlachtet ist". Aber man sollte beachten: Nur in Offenbarung 5, 6; Offenbarung 5, 9; Offenbarung 5, 12 und Offenbarung 13, 8 beschreibt Johannes durch ein Bild das für die Sünden der Menschen getötete Opferlamm Gottes und sieht dabei auf den wahren, von den Toten auferstandenen und in den Himmel aufgefahrenen Jesus Christus, während er im 13. Kapitel des Buches der Offenbarung in Offenbarung 13, 11 durch das Zusatzwort "wie" oder "gleich" lediglich auf die große Ähnlichkeit mit dem Messias Gottes hinweist und die Unechtheit des sich für ihn ausgebenden zweiten Tieres bzw. des einen (Führungs-)Hauptes hervorzuheben versucht.
Und wir sollten ebenso bedenken, daß die Bezeichnung "Lamm" wie in Offenbarung 13, 11 dort wegen der großen Verwechselungsgefahr verwendet besonders im Buch der Offenbarung der reservierte Christustitel ist und von dessen Verfasser dort insgesamt 18 mal für den um der Sünden der Menschen willen geopferten Messias Gottes, eingesetzt wird, also zweifelsfrei für unseren Herrn Jesus Christus steht.
"Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. ...
...
Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde (das zweite Tier aber steht mit dem einen Haupt des ersten Tieres aus Offb 13,3 in direktem Zusammenhang, denn dieses zweite Tier); das hatte zwei Hörner wie ein Lamm ..."
(Offenbarung 13, 3+11; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
"Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?"
und
"Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss"
und
"Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird"

und in der grafischen Übersicht
"Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -"
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Vermutlich wird das sich lt. Offenbarung 13, 12 ganz in den Dienst des ersten stellende zweite Tier von der Erde, das lt. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zugleich der falsche Prophet ist und das lt. Offenbarung 13, 11 äußerlich wie das geschlachtete Lamm Gottes aussieht bzw. in die Rolle von Jesus Christus schlüpft, zumindest anfangs von den Juden mit kürzeren und den Muslimen mit schulterlangen Haaren, d. h. mit einer Unterschiedlichkeit gesehen werden. Denn der wie aus Offenbarung 13, 11 ersichtlich Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der wie aus Offenbarung 13, 11 ersichtlich Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bzw. das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
"Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet"
und
"Wer, um den Moslems zu gefallen, Jesus als den Sohn (Gottes) leugnet, benötigt im Vorfeld nicht nur mindestens zwei "Mäuler", sondern auch anfangs sogar zwei Gesichter des falschen Propheten, um dem Bild von Jesus der Juden, der Christen und der Moslems zugleich gerecht zu werden"
und
"Wer, um den Moslems zu gefallen, Jesus als den Sohn (Gottes) leugnet, verfälscht auch dessen Aussehen oder wie kann nur ein einziges Gesicht des falschen Propheten den Juden, den Christen und den Moslems zugleich gefallen, sodass sie alle gleichsam die Lüge als die Wahrheit annehmen?"
beginnt mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Denn der später in Offenbarung 19, 20 dort so genannte falsche Prophet (ver)schafft diesem nicht nur seine Macht, sondern erhält vom ersten Tier aus dem Meer zusätzlich die Erlaubnis bzw. die (Voll-)Macht, unter dessen strengen Aufsicht die Gewalt des ersten Tieres zu vertreten und große Zeichen zu tun. Und das zweite Tier sorgt ähnlich dem heiligen Geist des lebendigen Gottes dafür, daß das erste Tier aus dem Meer von den Menschen der Erde aus jedem Stamm und jedem Volk und jeder Sprache und jeder Nation einmal angebetet wird. Denn nur mit seiner Hilfe und über das Image seiner Person erfahren die Erdbewohner, das die Todeswunde an einem seiner Köpfe des ersten Tieres geheilt wurde. Ja es scheint für die Menschen der Erde festzustehen, daß der große Zeichen und Wunder wirkende falsche Prophet sogar selbst die Qelle des Lebens ist.
Dabei kann der mit dem (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier gemeinte sogenannte falsche Prophet diese Wunder, wie die Bibel in Thessalonicher 2, 9-12 eindrücklich formuliert, nicht einmal aus eigener Kraft selbst tun.

Die Wunder, mit denen das erste Tier aus dem Meer bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" die Erdbewohner zur Anbetung des sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" verführt, sind nach 2. Thessalonicher 2, 9 in Lügen gekleidet und ihrem Charakter nach sogenannte Schau-Wunder mit propagandistischem Effekt.
Denn es ist zwar vom Sinn her richtiger, zu sagen, daß das zweite Tier die lügenbehafteten Zeichen und Wunder vor aller Welt tut, aber besser ist es also, wie aus 2. Thessalonicher 2, 9-12 ersichtlich, zu formulieren, daß das erste Tier aus dem Meer in großer Kraft und mit diesen in Lügen gekleideten Zeichen und Wundern auftritt. Denn unter seine Macht, also unter die des ersten Tieres und nicht unter die Macht des zweiten sollen alle Menschen der Erde mittels dieser lügenbehafteten Zeichen und Wunder gezwungen werden. Und das zweite Tier ist dabei, da es sich ganz in den Dienst des ersten stellt, nur das ausführende Werkzeug des ersten, dasjenige Mittel zum Zweck, das den sogenannten Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 dazu befähigt, in der Vollmacht Satans aufzutreten.
Denn der damit gemeinte Fleisch gewordene Sohn des Verderbers, des Teufels, erhält vom Drache (gemeint ist der Teufel) "seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht" (vgl. Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel).

Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).
Auch das Tier aus Offenbarung 13 hat also seine begrenzte Zeit, danach wird ihm von Gott wegen seines Ungehorsams das Leben genommen (vgl. Daniel 7, 10-12).
"Wenn der Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum Retter, keine Beziehung zum Sohne Gottes, die die Anhänger dieses Tieres charakterisiert"
und
"Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?"
und
"Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?"
und
"Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten"
und
"Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"
und
"Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"
und
"Wie lange übt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der hiermit gemeinte Antichrist die ihm verliehene Gewalt über den Todt aus?"
und
Eine Aussicht auf das Ende der Bedrängnis - das grauenhafte Mahl Gottes, das Gegenbild zum Hochzeitsmahl des Lammes, bzw. bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist: "Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes" und kann seinem Leben nicht einen einzigen Tag dazugeben
und
"Daß das Ende gewißlich kommt, darauf ist Verlaß, denn es ist im Himmel bereits beschlossen und es ist Gott selbst, der ein Ende macht"
beginnt mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, die erst im 1000-jährigen Reich in den dann neuerbauten 3. Tempel in Jerusalem zurückkehren soll, simuliert der Antichrist nach Meinung des Verfassers dieser Homepage mit technischen Möglichkeiten und versucht mit deren Nachbildung die Menschen zu täuschen.

Mit dem in Wirklichkeit von Menschenhand geschaffenen, aber dennoch wie lebendig wirkenden und anscheinend der menschlichen Sprache mächtigen »Gräuelbild der Verwüstung«, welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt, wird sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" als der auf die Erde herab wiedergekommene Gott und himmlische Weltherrscher in den zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Tempel Gottes setzen. Er wird dann von ihm vor aller Welt propagendiert vorgeben bzw. sich anmaßen, daß er selbst der lebendige Gott sei, derjenige Gott der Juden, den diese seither und zwar weil in den letzten Tagen des salomonischen Tempels die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes den Tempel verließ (sehr ausführlich beschrieben in Hesekiel, Kapitel 8-11), den Gott des Himmels nennen.
Dieses "sich in den Tempel Gottes Setzen" des Antichrists zur "Zeit des Endes" dürfte also in einer mit technischen Mitteln bewirkten bzw. künstlich hergestellten, d. h. also trotz ihres göttlichen Anscheins dennoch nur von Menschenhand nachgemachten und angeblich wieder in das dann in Jerusalem stehende Heiligtum der Juden eingezogenen Wolke der Herrlichkeit Gottes tatsächlich zur Realisierung kommen.
So berichtet die Bibel eindrücklich davon, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich über alle Götter erheben wird und den Gott der Götter, also den Höchsten lästert (vgl. Daniel 7, 25). Und er tut dies genau damit, indem er sich sogar in den heiligen Tempel Gottes in Jerusalem setzten und behaupten wird, daß er selbst der einzige Gott sei (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4). Wie anders könnte dies sein, als daß er dies in der äußerlichen Gestalt der von ihm nachgemachten Wolke der Herrlichkeit Gottes verwirklicht.
Denn die Rolle des auf die Erde zurückgekommenen Christus Gottes hat der Antichrist dem zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, zugedacht (nachzulesen in den Ausführungen von Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus Daniel 11, 36 - 45 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 18. Juli 2001, überarbeitet und gelesen von Hugo Danker).
Nur so und nicht anders ist dies für den Antichrist sehr praktisch und macht einen Sinn. Denn nur auf diese Weise kann die Welt durch diejenigen Wunder, die der falsche Prophet in seinem Namen vollbringen wird, dazu gebracht werden, ihn, den in die Rolle des Schöpfers dieser Welt geschlüpften Antichrist als den einzigen Gott anzubeten (vgl. Offenbarung 13, 11-15)
Mit dieser unverfrorenen Lüge der Behauptung, daß er selbst der einzige Gott sei, d. h. daß die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, wieder in den Tempel Gottes eingezogen sein soll und der in diesem Zusammenhang stehenden Nachäffung Jesu Christi im zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, also in der Nachahmung von demjenigen Himmelskönig, dem die ganze Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist, wird das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes" damit den Tempel für die Juden zu einem Gräuel und ihn von daher "wüst" machen. Denn er, der in Wahrheit eigentlichen Antimessias der letzten Zeit, wird in der Bibel auch als "Verwüster" betituliert.
"Die Shekinah bzw. Schechina kommt wieder auf die Erde herab"
und
"Das »Gräuelbild der Verwüstung« wird als künstliche Wolkensäule weithin sichtbar"
und
Die durch den Antichrist der Endzeit nachgeahmte Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, aber bitte rauchfrei
und
Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen
von dem Zeitpunkt an, an dem das "Gräuelbild der Verwüstung" sichtbar werden wird Der Antichrist ist es und nicht der lebendige Gott, der die Menschen während der endzeitlichen Bedrängnis an ihrer rechten Hand oder an der Stirn mit einem Hautmal kennzeichnet, welches zweierlei an Gestalt sein kann: entweder das lügenbehaftete symbolhafte "Zeichen des Namens" des Tieres oder die "Zahl seines Namens" "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ].
In Offenbarung 14, 6-13 wird u. a. eindringlich davor gewarnt, daß das "Zeichen des Namens", gemeint ist das Hautmal des lügenbehafteten Namens des Antichristen, welches an der Hand oder der Stirn erscheinen wird und von den Menschen genommen wird (vgl. auch im Kapitel "Die Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz bestimmtes Zeichen").
Es ist dabei aber eigenartigerweise eindeutig nicht gleichzeitig auch die Rede vom Hautmal der "Zahl seines Namens" "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]. Und der Verfasser dieser Homepage vermutet deshalb, daß das Hautmal der "Zahl seines Namens" "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] ein Auffälligkeitsmerkmal
ist, das als Ausdruck der Abwertung derjenigen Person die es erhält, gewaltsam aufgezwungen wird.
Es bedeutet darum vermutlich offene Feindschaft mit dem ersten Tier aus dem Meer, verdeutlicht dessen Strafe und soziale Ausgrenzung mit dem Ziel einer zur Abschreckung aufgezwungenen sozialen Diskriminierung. Das Hautmal der "Zahl seines Namens" "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] kommt einem Fluch gleich und soll den Anschein erwecken, als wäre sie wegen der Unverbesserlichkeit der Empfänger bzgl. deren gottesfeindlicher Haltung auf übernatürliche Art und Weise vom Gott des Himmels bewirkt.
Die Weisheit zur Zahl des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]
und
Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht
und
Die Kennzeichnung als die Folge des Erscheinens des "Gräuelbildes der Verwüstung", denn der Antichrist schafft sich auf Erden eine Karikatur des Gotteszeichens, an der sich die Ungläubigen berauschen
und
Die Kennzeichnung der Menschen in der Zeit der Bedrängnis
und
Das erste Tier und nicht der lebendige Gott ist der wahre Verursacher des "Gräuelbildes der Verwüstung" und der damit einhergehenden Kennzeichnung der Menschen, denn die Markierung der satanischen Gemeinde durch den Antichrist ist eine freche Nachahmung des göttlichen Siegels, welche nur für diejenigen, die Gott wahrhaftig fürchten, bestimmt ist
und
Wird die Kennzeichnung der Erdbewohner mit einem Hautmal bestehend aus dem "Zeichen des Namens" des Tieres nach Offenbarung 13, 16-18 beim wahren Gott des Himmels bzw. seinem Christus auch als ein himmlisches Zugehörigkeits- bzw. Eigentumszeichen Gottes anerkannt?
und
"Wer erhält das Hautmal der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] und warum wird es vom Verursacher zu Stigmatisierungszwecken eingesetzt?"
von dem Zeitpunkt an, an dem das "Gräuelbild der Verwüstung" sichtbar werden wird Wenn mit dem sogenannten zweiten "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 lügenbehaftet der Retter der Christen bzw. der Messias der Juden, Jesus Christus, dargestellt werden wird, dann wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" auch eines ganz bestimmten, sehr großen Wunders mächtig sein müssen. Es muß die biologische Verjüngung des bereits biologisch vorgealterten Menschen sein. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" maßt sich an, über sein Menschsein hinaus anstelle des lebendigen Gottes ihm gleich über alle Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Und ihm wurde dabei sogar die "Gewalt über den Tod" gegeben (vgl. Hebräer 2, 14-15). Und wem die Gewalt über den Tod gegeben worden ist, der muß auch imstande sein, wenn dies seinen Zielen dienlich ist, ihn zumindest aufzuhalten.
Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller Gewalt über den Tod, die dem Antichrist gegeben worden ist:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8)
Auch das Tier aus Offenbarung 13 hat also seine begrenzte Zeit, danach wird ihm von Gott wegen seines Ungehorsams das Leben genommen (vgl. Daniel 7, 10-12).

"Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"
und
"Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"
und
"Was könnte den Antichrist in seiner Jugend geprägt haben?"
beginnt mit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche die Zeit der endzeitlichen und letzten Bedrängnis und Verfolgungszeit aller Gegner des Antichristen beginnt
Die Zeit der endzeitlichen Bedrängnis
im Verlaufe der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird durch ein großes Wunder den großen Strom Euphrat austrocknen und auf diese Weise den Weg bereiten für die Verführung und Gewinnung der "Könige vom Aufgang der Sonne"(gemeint sind wahrscheinlich die Machthaber der heutigen arabischen Welt).
Der Austrocknung des Euphrat folgt ein sehr großes Erdbeben mit globalem Charakter, wobei die Städte der Heiden infolgedessen einstürzen werden (vgl. in Offenbarung 16, 13-14 bzw. Jesaja 11, 15-16 und Offenbarung 16, 17-19).
"Die sichtbaren Folgen einer Geländeniveau-Anhebung werden in der Bibel prophetisch vorhergesagt, was die Theorie der Anwendung eines künslich hergestellten "Schwerkraft- bzw. Gravitationsstrahls" durch den Antichrist zur Nachahmung einer angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina neues Gewicht verleiht"
2. 2. Der Beginn des zweiten Teils der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt
Gemeint sind diejenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten und die die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not beenden, den Antichrist in die Knie zwingen u. sein frevelhaftes Tun zum Stillstand bringen. Derjenige Zorn, der von Gott selbst herrührt, ist Gottes Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichrists, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Man nennt diese Zeit des des rettenden Eingreifens Gottes und seines zu Hilfe Kommens auch den (schrecklichen) “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20 bzw. das Losbrechen von Gottes Zorn der Vergeltung, der die Feinde Zions trifft (Offenbarung 6, 9-17).
Der (schrecklichen) “Tag des Herrn”, der die Zeit der Bedrängnis verkürzt, das ist der von den Heiligen erbetene Zorn Gottes nach Joel 1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17 (gemeint sind die sieben Posaunen- u. sieben Schalengerichte lt. Offenbarung 8, 6 bis 9, 20 + Offenbarung 11, 15-19 und nach Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21). Das sind diejenigen Plagen, die den Antichrist treffen und diejenigen mit ihm, die er um sich geschart hat.
(vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist)
Was ist der »(schreckliche) Tag des Herrn« ?
Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung 6, 12-17 entspricht demjenigen “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen u. seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “(schrecklichen) Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11:
Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht.”
Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 mit vorgestreckter rechter Hand beschrieben. So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde n. Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt u. wird demzufolge von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn einmal die Siegel vom Lamm Gottes gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der Heiligen bzgl. der Schändung des Heiligtums Israels u. des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird (vgl. Joel 1, 15-16). Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still u. auf der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel 9, 27).
sechstes und siebtes Siegel (Offenbarung 6, 12-17 u. Offenbarung 8, 1-5):
Durch die den Zorn der Vergeltung ankündigenden Zeichen Gottes, die nun am Himmel u. an der Erde geschehen u. die dem (schrecklichen) “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, überfällt alle unerretteten Menschen eine große Furcht noch bevor der “Zorn Gottes” tatsächlich losbricht (Joel 2, 10-13 + 3, 3-4; Apostelgeschichte 2, 19-21; Offenbarung 6, 12-17).
Jesus Christus aber spricht gerade zu diesem Zeitpunkt allen Menschen Worte der Zuversicht zu:
Wenn aber dieses (gemeint sind jene großen Zeichen) anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich (jetzt) eure Erlösung naht.“ (Lukas 21, 28)
(vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist)
Was also für die Gefolgschaft des Antichrists als vom wahren Gott des Himmels gesetzte, unübersehbare, übernatürliche Mahn-, Achtungs- und Ankündigungszeichen für sein kommendes Strafgericht zu werten ist, soll aber für die anderen, vom Antichrist verfolgten, wahrhaftig gottesfürchtigen Menschen ein unübersehbarer himmlischer Fingerzeig auf ihre baldige Befreiung und Erlösung sein. Denn die den Zorn der Vergeltung ankündigenden kosmischen Zeichen Gottes, die nun am Himmel und an der Erde geschehen u. die dem (schrecklichen) “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, sollen die dem Zauber des Antichrists verfallenen Sünder zur Buße und Umkehr rufen und sie zum Lossagen vom gottesfeindlichen Weltherrscher bewegen.
Was also für die dem großen Gottesfeind anhangenen Menschen der Erde ein Apell sein soll, ihren falsch eingeschlagenen Lebensweg zu überdenken und zu korrigieren, wird denen, die den wahren Gott des Himmels lieben und ihm allein dienen zum großen Trost und zu ihrer einzigen Hoffnung werden.
Mit den unübersehbaren (Ankündigungs-)Zeichen der kosmischen Art, die an Erde, Sonne, Mond und Sternen sichtbar werden, beginnt nun der zweite Teil der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt. Und wie und die Bibel berichtet, überfällt darum alle unerretteten Menschen der Erde eine große Furcht.
Denn der (schreckliche) “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20 bzw. das Losbrechen von Gottes Zorn der Vergeltung, der die Feinde Zions trifft (Offenbarung 6, 9-17), gemeint ist derjenige Zorn, der von Gott selbst herrührt, ist Gottes Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichrists, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Die Vorankündigung des Zornes, der von Gott herrührt, erfolgt durch:
1. ein großes Erdbeben,
2. die Verfinsterung von Sonne, Mond u. Sternen
3. ein “Sterne vom Himmel Fallen” und
4. Kräfte der Himmel geraten ins Wanken (vgl. Joel 2,10-13+3,3-4; Apg 2,19-21; Offb 6,12-17)
im Verlauf der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Bevor die großen Zeichen Gottes, die am Himmel u. der Erde geschehen werden u. die dem “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, wird Gottes Geist ausgegossen werden über alles Fleisch. Und die Söhne und Töchter sollen weissagen, die Alten Träume haben, und die Jünglinge sollen Gesichte sehen:
"
Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen ... Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden ..., ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt." (aus Joel 3, 1-4)

im Verlauf der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Im krassen Gegensatz zu der Freude und Zuversicht, die bei allen gottesfürchtigen Menschen durch die großen Zeichen Gottes ausgelöst und aufkommen werden (gemeint sind jene Zeichen, die am Himmel und der Erde geschehen und die dem “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen), überfällt alle unerretteten Menschen aus diesem Grund eine große Furcht.
(Offb 6,12-17; Joel 3,3-4; Offb 8,3-5)
"Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes"
im Verlauf der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche Beginn der endzeitlichen Zornesgerichte des Gottes Israels aufgrund der vor den Thron Gottes gebrachten Gebete der Heiligen dieser Zeit
Wir tun also gut daran, in den für die Endzeit verheißenen Dingen zu seinem endzeitlichen Zornesgericht nicht ein bloßes Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Das für die "Zeit des Endes" angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes (vgl. in den Kapiteln "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?" und im Kapitel "Der erbetene Zorn Gottes in der Zeit der Bedrängnis oder: Habt keine Angst, fürchtet euch nicht, wenn durch seinen Zorn die Herrschaft des Teufels zerbricht - Gottes strenge Seite der Erziehung seiner Menschenkinder des Ungehorsams") hat einen die Seinen Gottes befreienden Charakter.
Ist die "Angst für Jakob" das erste endzeitliche Zornesgericht Gottes und wenn nicht, mit was sonst kann sie verglichen werden?
und
"Der Beginn des Zornes Gottes bzw. des "schrecklichen Tags des Herrn" ist nicht gleichzusetzen mit dem Zeitpunkt des hereinbrechenden endzeitlichen Verderbens, unmittelbar vor dem die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde sein wird"
und
Der erbetene Zorn Gottes in der Zeit der Bedrängnis oder: Habt keine Angst, fürchtet euch nicht, wenn durch seinen Zorn die Herrschaft des Teufels zerbricht - Gottes strenge Seite der Erziehung seiner Menschenkinder des Ungehorsams
und
"Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?"
Das (nahende) Ende desjenigen Zornes, der von Gott herrührt, wird sichtbar durch:
1. die Verkündigung des Evangeliums vom Reich Gottes in der ganzen Welt
"Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen." (Matthäus 24, 14)

2. das Erscheinen des Zeichens des Menschensohns am Himmel
"Denn wie der Blitz aufblitzt und leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum andern, so wird der Menschensohn an seinem Tage sein." (Lukas 17, 24)
"Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein." (Matthäus 24, 27)

"Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit." (Matthäus 24, 30)
Das zweite Kommen unseres Herrn Jesus, derjenige Tag, bei dem er in großer Macht u. Herrlichkeit auf diese Erde zurückkehrt u. erneut seine Füße auf sie setzt:

Der “Tag des Herrn” im Neuen Testament, d. h. in seiner zweiten Bedeutung, nicht als “Tag (des Zorns) des Herrn” u. Gottes Israels n. Zef 2,1-3, also nicht so, wie ihn die Menschen im alten Israel ansahen, sondern als “Tag der Erscheinung des Messias” (hier ist speziell dasjenige Kommen unseres Herrn Jesus gemeint, bei dem er in großer Macht u. Herrlichkeit auf diese Erde zurückkehrt u. erneut seine Füße auf sie setzt u. bei dem er sich als der Weltrichter offenbaren wird).
Für den hebräischen Ausdruck “Tag des Herrn” in seiner zweiten Bedeutung kann an anderer Stelle in der Bibel aber auch Bezug auf Jesu Kommen zur Entrückung genommen werden (vgl. 1.Thess 5,2; 2.Thess 2,2), was aber hier nicht gemeint ist.

"Und der HERR wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tag wird der HERR einzig sein und sein Name einzig. Das ganze Land wird sich verwandeln, ... Jerusalem selbst aber wird erhaben sein ..." (aus Sacharja 14, 9-10 nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985)
ganz am Ende der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche (als Abschluß)
Wenn unser Herr Jesus tatsächlich wieder auf diese Erde zurückkehrt, werden nach Offenbarung 19, 20 das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, der Antichrist zur "Zeit des Endes" und das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 in der Gestalt des falschen Propheten vom zurückgekehrten Sohn Gottes ergriffen und lebendig in den feurigen Pfuhl, der mit Schwefel brennt, geworfen.
d. h. weil er vom gerade zurückgekehrten Sohn Gottes ergriffen und lebendig in den feurigen Pfuhl geworfen wird, setzt unser Herr Jesus dem Leben des Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" persönlich ein Ende. Und der falsche Christus ist damit zeitlich gesehen der unmittelbare Vorläufer des echten. Der "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel nach Sacharja 11, 15-17 geht somit dem guten zeitlich gesehen unmittelbar voraus.
Wenn sich also der echte und der unechte Richter dieser Welt auf dieser Erde persönlich begegnen werden, wird derjenige, der dieses Amt tatsächlich inne hat, demjenigen, der sich an seine Stelle gestellt hat, ein jähes Ende bereiten.
Aber der unechte Messias wird nicht einer der Wegbereiter des auf diese Erde zurückkehrenden echten sein. Sein in Erscheinung treten stellt lediglich eines der hervorstechendsten Endzeitzeichen negativer Art dar.



Der Ist-Stand im zeitlichen Verlauf der Zeit der Trübsal nach der Einschätzung des Verfassers dieser Homepage

Daß wir uns heute bereits mitten in der Zeit der Trübsal befinden müssen, hat der Schreiber dieses Textes im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" der Seite [Zeit des Endes] und im anschließenden Kapitel bzw. im Abschnitt "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" dieser Seite ausführlich versucht, zu erläutern.
Wenn wir die Prophetien des Alten Testaments zu den Geschehnissen bzgl. der Dinge, die den Antichrist zur "Zeit des Endes" und die prophetischen Reden Jesu Christi bzgl. der Zeichen für sein Kommen und für das Ende der Welt betrachten, müssen wir zu der Erkenntnis kommen, daß die Wehen, die für das Kommen des Endes vorausgesagt wurden, ohne Ausnahme begonnen haben.
Wir hatten im Kapitel "Endzeit ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen" gesehen, daß die Endzeit erst dann angebrochen sein wird, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen auf einmal zusammenkommen.

Und der Verfasser dieser Homepage ist sich dabei sicher: Alle angekündigten Endzeitzeichen (siehe auch im Kapitel "Was sind die wichtigsten angekündigten Endzeitzeichen?"), die da unter anderem aus der Rede Jesu Christi über die Endzeit (Matthäus, Kapitel 24, 1-25) abzuleiten wären , treffen erst im Verlaufe des 20. Jahrhunderts auf einmal zusammen und haben sich heute bereits größtenteils vollständig erfüllt.

Die wohl für diese Zeit am charakteristischsten, die wohl einmaligsten Endzeitzeichen sind u. a.:

- das Kommen von nicht nur Kriegen, sondern das Aufkommen von Weltkriegen (vgl. Matthäus 24, 7)

- weltweite Hungersnöte infolge eines noch nie zuvor gekannten Ausmaßes (vgl. Matthäus 24, 7)

- seit dem letzten Jahrhundert lt. Matthäus 24, 7 treten tatsächlich verschiedene, völlig neuartige Seuchen auf, so z.Bsp. BSE, AIDS, Hepatitis C, H5N1 und SARS.

- eine deutlich spürbare Zunahme der Erdbeben auf der ganzen Erde (vgl. Matthäus 24, 7), die Schäden anrichten:

- der Haß speziell auf die Juden und später auch auf die Gemeinde Jesu Christi wird in der letzten Zeit enorm wachsen (vgl. Matthäus 24, 9-10): Im Hitlerdeutschland kam es zu einer furchtbaren Bedrängnis der Juden ûnd es folgte ein starker Anstieg einer weltweiten Christenverfolgung

- Die Juden werden aufgrund ihrer Verfolgung und Tötung vom Gott Israels abfallen und eigene Wege gehen (vgl. Matthäus 24, 10)

- durch die beiden Weltkriege Anfang des 20. Jahrhunderts bedingt kommt es zuerst 1921 und danach nochmals 1947 zur Teilung Palästinas verbunden mit der späteren politischen Wiederentstehung Israels.

- Die Sammlung des Gottesvolkes aus den Ländern, in die es auf Grund ihres Ungehorsams verstoßen worden war (vgl. die Prophetien in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 3-4; Jeremia 23, 7-8; Hesekiel 36, 24 und Jesaja 54, 7-8 für die Sammlung aus der Zerstreuung).

- sogar das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin noch festgehalten hatte (von den übrigen Ländern der Erde aus werden die Juden anscheinend problemloser in das Land ihrer Väter zurückkehren können), muß die darin wohnenden Israeliten nun ganz plötzlich doch frei geben (vgl. Jeremia 16, 14-15). Erfüllt hat sich diese Prophetie mit dem politischen Zerfall der kommunisten Sowjetunion, dasjenige Land, das die Bibel mit dem "Land des Nordens" meint, und dem Wegfall des "eisernen Vorhanges" und der damit verbundenen Grenzöffnung im Jahre 1989.

- ein vermehrter Trent zur Vereinheitlichung der Strukturen der Welt auf vielen Gebieten

- eine immer weiter nunehmende "Säkularisierung" der Bevölkerung (Entchristlichung oder auch Entkirchlichung breiter Bevölkerungsgruppen in einer zunehmend "postmodernen" Gesellschaft)

- zunehmende Bedeutung und Vernetzung von immer enger die Welt umspannenden Kummunikationsmitteln

- durch das einerseits lästende und sich, andererseits (ge)wichtig machende Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 wird die Ungerechtigkeit zunehmen und die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12)

- das Verständnis der Menschen untereinander, insbesondere der Zusammenhalt von Menschen unterschiedlichen Alters und die gegenseitige Achtung funktionieren zunehmend immer weniger,

- derzeitig eine Zeit verstärkter Friedensbemühungen an, in der es heißt: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3)

- das Evangelium vom Reich Gottes wird bereits fast in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker gepredigt (vgl. Matthäus 24, 14):


Nach der Einschätzung des Verfassers dieser Homepage befinden wir uns heute in der Zeit nach den ersten tatsächlichen 24,5 Kalenderjahren, also noch in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes" (d. h. gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche), in der Zeit über die aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinaus, dadurch bedingt, weil der Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden als der Böse" jetzt (d. h. zur Zeit) aufgehalten wird.
Der Verfasser dieser Homepage hat darum an der entsprechenden Stelle in der eben angeführten tabellarischen, chronologisch geordneten Übersicht zur »Zeit der Trübsal« einen roten Pfeil [] gesetzt, der signalisieren soll, wo ungefähr der heitige Zeitpunkt einzuordnen ist.
Der Beginn des Redens des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 wie im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" angegeben liegt also vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen bereits länger als 24,5 Kalenderjahre zurück. Und der Schreiber dieses Textes vermutet, daß der Startzeitpunkt des Redens des Maules ungefähr im Herbst 1979 gewesen war.
Danach, man zähle die seit 1979 vergangenen Jahre zusammen, befinden wir uns heute wie bereits gesagt in derjenigen Zeit, die über die aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinausgeht. Und das muß eben nur dadurch bedingt sein, weil der Antichrist derzeit aufgehalten wird (vgl. auch in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?" und "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt")

Wie nahe befinden wir uns also bereits vor der ersten Ankunft unseres Herrn Jesus! Welch ein Grund zur großen Freude ist das! Weil wir uns so auf die Begegnung mit unserem Bräutigam freuen dürfen, müssen wir das bald sehr plötzlich über die ganze Erde hereinbrechende Verderben, das gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche über die ganze Erde kommen wird, nicht fürchten! Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, d. h. das "Ende der Zeiten der Heiden" steht damit unmittelbar vor der Tür, auch wenn der genaue Tag und die Stunde der Wegnahme nur dem himmlischen Vater bekannt sind. Wir dürfen nun sehr bald unsere Öllampen bereit machen und als vom lebendigen Gott Gerufene dem Bräutigam entgegengehen. Halleluja!


Das (aus bzw.) von der Erde aufsteigende zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18, ein Abfallprodukt menschlicher Intelligenz und technischer Höchstleistung, macht die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" überhaupt erst möglich und wird den kommenden letzten Herrscher dieser Erde sogar bis an die Weltmacht bringen

Das, was tatsächlich zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8.

Offenbarung 13, 11-14
11 Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde (nach der Zürcher Bibelübersetzung heißt es an dieser Stelle: »Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; ...«); das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache.
12 Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war.
13 Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen;
14 und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; ...
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und dieses eine einzige aus oder von der Erde bzw. vom Land heraufgestiegene zweite Tier tritt nach der Beschreibung der Bibel in zwei gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf:
1.) In der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche wird es als das götteslästerliche Reden führende und von großen Dingen sprechende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 erkennbar bzw. hörbar.
2.) In der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, also später, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, wird das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier dagegen einfach der falsche Prophet genannt (vgl. Offenbarung 19, 20).

Es ist nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativer Art ist.
Diese die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz ist die Hauptursache, wieso das erste Tier aus dem Meer dazu befähigt wird, beispielsweise ein "Maul" wie in Offenbarung 13, 5-6 beschrieben, zu nützen und damit große Dinge zu reden (vgl. auch das im Kapitel "Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" zur bildhaften Beschreibung des ersten Tieres ab hier Gesagte).
Das mit dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 gemeinte von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, ist darum lediglich ein Produkt menschlicher Intelligenz und Genialität mit dem Sinn und Zweck, die Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit desEndes" zu ermöglichen.

Die überaus große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz des eigentlichen Antichrists zur letzten Zeit beschreibt der Seher Johannes, wie wir gehört hatten, in Offenbarung 13, 1 bildhaft (d. h. in einer sich an das Alte Testament anlehnenden, speziellen und in der Bibel üblichen Bildsprache) mit den sieben Häuptern des ersten Tieres aus dem Meer:

"Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte
zehn Hörner und sieben Häupter
(man beachte die hier die durch die vorangestellte und symbolische Zahl »sieben« erwirkte besondere Betonung und die außergewöhnlich hohe Gewichtung der Häupter des Tieres, welche für geistige Macht und große Intelligenz und zwar, weil die symbolische Zahl »sieben« vorangestellt ist, in ihrer Vollkommenheit und Vollendung stehen.
Damit sind die Häupter des Tieres weitaus höher zu bewerten als die »zehn« Hörner, die einerseits symbolisch die besonders große oder brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers signalisieren aber auch, andererseits die »zehn« Hörnern des vierten und letzten Tieres aus Daniels Vision zu den vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 darstellen und sich damit auf das Gesicht Daniels von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8.beziehen.)
und auf seinen Hörnern zehn Kronen (Die »zehn« Kronen stehen, da sie alle zehn dem einen Tier gehören, d. h. da es sich um ein einziges Tier handelt, welches alle »zehn« Kronen besitzt und da ohne Ausnahme auf jedem einzelnen seiner zu dem Tier gehörenden »zehn« Hörner jeweils eine Krone zu sehen ist, hier für die sich nur in einer einzigen Person konzentrierende Weltmacht eines sehr mächtigen Königs.
Und dies muß tatsächlich so sein. Denn die Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu charakterisieren, die symbolisch zu verstehende Zahl »zehn« an.
Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte.
Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett« und kann damit auch auf die Nationen angewandt als »weltumfassend« oder »global« bzw. als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden.
Damit ist der Verweis Daniels in Daniel 7, 7 auf die »zehn Hörner« ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten werden.
Die »zehn« Kronen auf den »zehn« Hörnern weisen außerdem darauf hin, daß es der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 herrschen wird. Und mit dem Gesicht Daniels von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 ist Daniels Vision zu den vier heidnischen Weltreichen der Erde bzw. den vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24, gemeint. An diese vier heidnischen Weltreichen der Erde bzw. diese vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 wird sich nun unmittelbar daran, da deren Ende nach Danel 7, 11-12 im Himmel bereits beschlossen ist, das Tausendjährige Reich Gottes anschließen.
Und da es das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 sein wird, welches allen »zehn« Hörnern des vierten und letzten Tieres sozusagen zum Abschluß des Ganzen noch seine Krone aufsetzen wird, muß der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" somit auch der allerletzte aller gottesfeindlichen Herrscher innerhalb der "Zeiten der Heiden" sein.
Das bis zur Weltmacht aufsteigende Tier aus Offenbarung, Kapitel 13 wird also die Geschichte der Regierungen dieser Welt zu ihrem Anschluß bringen. d. h. mit dem in Daniel 7, 11 beschriebenen gewaltsamen Ende des bis zur Weltmacht aufsteigenden ersten Tieres aus Offenbarung, Kapitel 13 am "Ende der Tage" bzw. zur "Zeit des Endes" geht die Weltgeschichte der irdischen Herrscher unwiderruflich zu Ende und das Reich Gottes und das seines Messias wird genau dann seinen Anfang nehmen.
Die vier Tiere der Vision Daniels entsprechen übrigens den vier Metallen des Bildes in Nebukadnezars Traum im Buch Daniel, Kapitel 2, dem Gott zuvor ebenfalls einen Ausblick auf alle zukünftigen heidnischen Reiche dieser Erde geoffenbart hatte.
Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in Nebukadnezars Traum bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender Vision den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der Erde, die sich aus vielen Völkern, Sprachen, Stämmen und Nationen zusammensetzen.
Daniel sah mit dem ersten Tier, dem Löwen, das babylonische Reich unter dem König Nebukadnezar und mit dem zweiten Tier das medo-persische Reich, das auf Babylon folgte. Das dritte Tier steht bildhaft für das Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem Großen. Das vierte Tier aber repräsentiert das Römische Reich, welches zwar auseinanderfiel, aber, da es nie wirklich besiegt worden war, durch Heirat in den vielen Nationen Europas weiterlebte und damit bis in die Gegenwart hineinreicht. Und aus dem letzteren soll dann wie in Daniel 7, 8 beschrieben das andere kleine Horn hervorbrechen, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche nach sich ziehen wird.
Damit zeigt das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 also gleichzeitig auch auf das Ende aller irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der "Regierungs-Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24.)
und auf seinen Häuptern lästerliche Namen. (die lästerlichen Namen auf seinen »sieben« Häuptern geben seiner gottesfeindlichkeit ein besonders hohes Maß, und dies bedeutet, daß das erste Tier aus dem Meer all seine Intelligenz traurigerweise dazu gebrauchen wird, nicht nur die Menschen zum Abfall vom lebendigen Gott zu bewegen, sondern sie auch dazu zu bringen, daß sie die Kinder des lebendigen Gottes sogar zu hassen beginnen)"
(Offenbarung 13, 1; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Ein Haupt allein steht bereits für geistige Macht und Intelligenz des ersten Tieres. Und die Zahl sieben, das ist in der Bibel die Zahl der Vollständigkeit. Und Vollkommenheit an dieser Stelle zur Betonung eingesetzt, verstärkt diese Art von Macht und hebt sie nicht nur besonders bzw. in hohem Maße hervor, sondern erhebt sie über alles, auch über seine militärische Stärke und Brutalität, die mit den zehn Hörnern gleichfalls symbolisiert werden.

Sein Machtinstrumentarium (d. h. dasjenige, was dem Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner gewaltigen Intelligenz zu seiner Machtentfaltung verhelfen wird), das Bild des wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der strengen Aufsicht des ersten Tieres aus dem Meer stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18, hat seinen Ursprung also nicht im Meer, da das Bild des wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18 keinen Geist besitzt und nicht wirklich lebendig, d. h. kein echtes Lebewesen ist. Denn die Person des dem zweiten Tier aus Offenbarung 13, 11-18 gemeinten falschen Propheten wird mit einem Massenmedium des Antichrists für alle Erdbewohner jeweils in deren eigener Sprache hörbar und allen Menschen der Erde zudem auch sichtbar gemacht.

Müssen wir doch auch vom falschen Propheten wissen:
Das wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende und unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehende zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, ist demnach mit einem strikt nach dessen Plan und Vorgaben vorgehen müssendem Angestellten des ersten Tieres aus dem Meer zu vergleichen. Denn die Bibel berichtet uns an deieser Stelle von ihm, daß er zwar die ganze Macht des ersten Tieres ausübt, dies aber vor dessen Augen tun muß:
"Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen. Und es bewirkt, dass die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist. "
(Offenbarung 13, 11 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Er ist das spezielle Werkzeug des Antichrists zum Zweck der Täuschung und der Verführung der Erdbewohner. Und unter dem heiligen Namen, unter welchem er auftreten wird, und unter der Person, die er vorgeben wird zu sein, das ist durch und durch eine einzige unverfrorene Lüge. Der zwar wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende aber in Wahrheit unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehende und mit dem zweiten Tier aus Offenbarung 13, 11-18 gemeinte falsche Prophet ist demnach nicht derjenige, zu dem er gemacht wird und der er selbst vorgibt zu sein, nämlich der Herr aller Herren und der König aller Könige, sondern nur der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgesuchte und in seine Funktion und sein Amt eingesetzte und damit größte Schwindler, dem die Menschen der Erde je verfallen sind und noch verfallen werden.

Wissen wir doch, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 mit unlauteren Mitteln kämpft und mit den Mitteln der Lüge und der Verführung arbeitet:
"... gegen das heilige Volk richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand."
(Daniel 8, 24-25; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Denn nicht er selbst ist es, der auf die Weltbühne treten wird, sondern wie es Offenbarung 13, 11-18 beschreibt, die gleißende und alle Erdbewohner verblendende Erscheinung des zweiten Tieres (aus bzw.) von der Erde. Das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das später wegen seiner lügenhaften Überzeugungsarbeit und damit verbundenen falschen Prophetie und seiner nicht wirklich aus eigener Kraft, also selbst gewirkten Wunder weiter hinten in der Bibel in Offenbarung 19, 20 auch der falsche Prophet genannt wird, ist es allein, das die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (be)wirkt bzw. sie ihm mit seinem Auftreten (ver)schaffen muß (vgl. in Offenbarung 13, 12).
Und das in der Bibel in gebrauchte Verb "wirken" bzw. ausüben" steht im griechischen Text für "Gottes Erschaffen". Es wird z.Bsp. auch in 1. Mose 1, 1 gebraucht, wo es heißt: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." Und es taucht gegen Ende der Offenbarung in Kapitel 21 im Vers 5 erneut auf: "Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! ..." (Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Erst das machtvolle Auftreten des zweiten Tieres in der Nachäffung Jesu Christi kann es ihm ermöglichen, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 von allen Erdbewohnern angebetet wird. Denn auf dieser dreisten Lüge basierend schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier nun unbegrenzte Macht zu:
"Und die ganze Macht (also auch die dem ersten Tier lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache übergebene »Gewalt«, wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen (d. h. es steht unter seiner strengen Aufsicht und seiner Regie). Und es bewirkt (auf diese Weise und arbeitet ganz im Dienst des ersten Tieres stehend gezielt darauf hin), daß die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist."
(Offenbarung 13, 12 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der unter der strengen Aufsicht und Regie des Antichrists stehende falsche Prophet kann darum auch nicht aus sich heraus, also aus eigener Kraft allein bzw. aus sich selbst heraus agieren, um die Erdbewohner selbstständig bzw. eigenständig zu verführen. Er ist auf die Genialität des Antichrists zur "Zeit des Endes" bzgl. seines Massenmediums, des götteslästerliche Reden führenden und von großen Dingen sprechenden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 angewiesen.
Der unter der strengen Aufsicht des Antichrists stehende falsche Prophet kann darum auch nicht aus sich heraus, also aus eigener Kraft allein bzw. unter seiner eigenen Regie agieren, um die Menschen aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen selbst zu erreichen, d. h. eigenständig zu verführen. Er ist auf die Genialität des Antichrists zur "Zeit des Endes" bzgl. seines Massenmediums, des götteslästerliche Reden führenden und von großen Dingen sprechenden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 angewiesen.
Das, was also tatsächlich zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 im Zusammenhang mit seinem Bild, dem in allen Sprachen der Erde sprechenden "Gräuelbild der Verwüstung". Und das in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 erwähnte Massenmedium des Antichrists tritt nach der Beschreibung der Bibel in zwei gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf:
1.) In der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche wird es als das götteslästerliche Reden führende und von großen Dingen sprechende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 hörbar.
2.) In der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, also später, wenn der Antichrist die Erdbewohner unter Einsetzung seines wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18 mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, wird dann das Massenmedium des Antichrists als die Stimme des in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten erkannt. Und das öffentliche und persönliche Auftreten des wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden aber dennoch nur unter der strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18, welches in der Bibel weiter hinten auch der falsche Prophet genannt wird und seine ihm durch das Zusammenwirken mit dem Massenmedium des Antichrists, dem von großen Dingen sprechenden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, gegebene und weltweit hörbar gemachte Stimme hauchen dem Bild dieses falschen Propheten erst das Leben ein bzw. machen es für die Erdbewohner dann wie lebendig:

Mit deren Hilfe wird es dem Antichrist zur "Zeit des Endes", also infolge seiner großen geistige Macht und seiner gewaltige Intelligenz, schließlich doch gelingen, die Erdbewohner und zwar die aller Nationen, Völker und Sprachen der Erde für seine Ziele zu überzeugen (vgl. Offenbarung 13, 11).
Ein derartiges Massenmedium in den Händen nur einer einzigen Macht, das gleichzeitig und parallel in vielen Sprachen der Erde zu den Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Regionen spricht und von all den dort lebenden Menschen in ihrer eigenen Muttersprache redend auch verstanden wird, das hat es wohl noch nie zuvor gegeben.

Was kann man sich nun unter dem Aufsteigen des zweiten bzw. anderen Tieres, von dem es in der Bibel heißt, daß es aus oder von der Erde bzw. vom Land aufsteigen wird, vorstellen? Der Verfasser dieser Homepage schrieb dazu folgende Gedanken nieder:
Zunächst stellten wir bereits fest, daß das zweite oder andere Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, da es lt. Offenbarung 13, 11 seinen Ursprung nicht im Meer hat, entgegen demjenigen, was man von ihm vermuten würde, keinen Geist besitzt und nicht wirklich lebendig, d. h. kein echtes Lebewesen ist. Fernerhin sagt die Bibel über dieses andere Tier aus, daß es aus oder von der Erde bzw. vom Land aufsteigen soll.
Der erste Gedanke, der sich dem Verfasser dieser Homepage nahelegte, war derjenige, daß es duchaus sein könnte, daß sich vor dem geistigen Auge des Johannes das Szenario eines Raketenstarts enthüllte. Johannes könnte also eine moderne treibstoffgetriebene Weltraumrakete vor Augen gehabt haben, als er das aus oder von der Erde bzw. vom Land heraufgestiegene zweite oder andere Tier vor sich sah.
Am ehesten aber würde der Schreiber dieses Textes das in Offenbarung 13, 11 Geschriebene dem unter den Überschriften "Von einer Wolke, die Wasser aus dem Meer soff oder für den Verfasser dieser Homepage ist es wahrscheinlicher, daß die rotierende Supraleiterscheibe einen eigenen "Gravitationsstrahl" besitzt" und "Ein wandernder "Gravitationsstrahl", der die massiven Gesteinsplatten der Kontinente der Erde durchdringt, könnte eventuell künstlich hervorgerufene Erdbeben auslösen" beschriebenen Dingen zuordnen.

Falls der Antichrist zur "Zeit des Endes" tatsächlich dazu in der Lage sein sollte, Gravitation bzw. einen Gravitationsstrahl mit beliebig wählbarer Intensität zu "produzieren", würde sich dem Seher Johannes folgende Vision vor seinem geistigen Auge aufgetan haben:
Ein unter der Überschrift "Die drei möglichen Modelle, die das Podkletnov-Experiment beschreiben könnten" im zweiten Modell erläuterter "Fahrstuhl in den Weltraum" befördert die für das zweite Tier benötigten Satelliten des Antichrists zur "Zeit des Endes" in den Weltraum und stellt sie im Anschluß daran in einen geostationären Orbit.
Die hiefür erforderliche Apparatur (ein spezieller Behälter, der auch Kryostat genannt wird), in der sich mehrere übereinander angeordnete und in Rotation versetzte Hochtemperatur-Supraleiterscheiben befinden, könnte beispielsweise in einem leeren Fahrstuhlschacht eines Hochhauses oder in einem verlassenen Bergwerkseinstiegsschacht versteckt worden sein.
Fest steht aber: Johannes sah vor seinen Augen Bilder aus einer damals für ihn noch fernen Zukunft. Der Seher Johannes sieht nun in einem wohl für ihn gespenstig anmutenden Spektakel einen Flugkörper bzw. Satellit, der vor seinen Augen durch eine für ihn unsichtbare Kraft in den Himmel emporgehoben wird. Ein größerer Gegenstand, der ohne erkennbare Ursache bzw. Antriebskraft von der Erde, auf der er eben noch stand, nun plötzlich und dabei immer schneller werdend zum Himmel aufsteigt, das hatte Johannes wohl noch nie zuvor gesehen und würde er nie für möglich gehalten haben.
Aber genau das ist es, was der Verfasser dieser Internetseite vor Augen hat, wenn er sich dieses andere Tier aus Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, welches aus oder von der Erde bzw. vom Land aufsteigen wird, vorstellen soll. Und er vermutet dabei, daß der Start der dafür benötigten Satelliten entweder vom Dach eines Hochhauses oder aus einem geöffneten Bergwerkseinstiegsschacht heraus erfolgen werden.
Dasjenige, was damals der Schreiber der Offenbarung zu Gesicht bekam, könnte aber nach heutigem Erkenntnisstand in der Weltraumforschung, falls es denn auch tatsächlich technisch realisierbar ist, durchaus praktikabel sein. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wäre dann der erste, der diese wissenschaftlichen Erkenntnisse für sich und sein Machtbestreben zu Nutze gemacht und spezielle Technologien entwickelt hat, die diese Art von Weltraumtaxis nutzbar werden ließen.



Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"


Der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe, Professor Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“ gilt, sagte einmal treffend:
"Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum zurück"

Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch miterlebte und der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm.
Das "Gelächter der Hölle", die Verachtung Satans über die ganze Schöpfung und speziell über denjenigen Menschen, die er auf eine für sie selbstzerstörerische und ansteckende Art und Weise schmäht, ja sogar der Gebrauch von gotteslästerlichen Beschimpfungen, das alles charakterisiert den Beginn und den weiteren Verlauf der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche. Und das Ganze beginnt sich zu steigern.

Was gut ist für den Menschen, auf den Herrn zu vertrauen und sich an des Herrn Wege zu halten, die Furcht des Herrn und das tätlich liebende Miteinander und Füreinander unter den Menschen, das, was Menschsein überhaupt erst ausmacht und einen Wert gibt, das alles wird in dieser sehr betrüblichen Zeit auf einen harten Prüfstein gestellt.

Wie wir im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" näher beleuchteten (dort wird auf den Charakter jener psychologischen Waffe des Antichristen ausführlicher eingegangen), wird in der letzen Zeit und zwar im Rahmen der »Zeit der Trübsal« (gemeint ist also die Zeit der Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes") durch das einerseits lästende und sich, andererseits (ge)wichtig machende Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) die Ungerechtigkeit zunehmen, aber auch dadurch bedingt die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9).
Die tätige, wirkende und sich auswirkende Liebe der Menschen, eine Liebe also, die Taten nach sich zieht und nicht nur Worte macht, verwandelt sich unter dem Einfluss eines schrecklichen, gotteslästerlichen "Maules" in eine Liebe mit leeren Versprechungen, eine Liebe, die keine reine, die Menschen ernst meinende Liebe mehr ist. Die erste Liebe ist es, die unter dem Einfluss dieses gotteslästerlichen Maules verarmt und erkaltet. Und sehr schnell scheiden sich dann auch die Geister.
Und man merkt es auch bald, daß die Hauptzielrichtung dieses vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgehenden Unheils die Gemeinde Gottes und deren kleinste Keimzelle, die Familie ist. Denn sie, die sich an des Herrn Wege halten, sind es, die auf eine indirekte Art und Weise herausgefordert sind und wenn auch nicht direkt ersichtlich ständigen Beschuldigungen ausgesetzt werden. Sie, die Seinen Gottes, sollen dazu verführt werden, ihre tätige Liebe nach und nach einzustellen und gegen eine abwartende Haltung einzutauschen und sogar selbst nicht wirklich fundierte Beschuldigungen auszusprechen und Gefallen daran zu finden, selbst hochmütig und stolz zu sein. Das Agieren der Menschen verwandelt sich unter dem Reden dieses klug redenden "Maules" in Stagnation. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist schlechthin der Lügner am Wort Gottes, der in Wirklichkeit die Wahrheit zu Boden wirft.


Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" mithilfes des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« lt. Offenbarung 13, 5 42 Monate lang wirken wird und hiermit die gesamte erste Hälfte der aus alttestamentarischer Sicht 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels gemeint ist, wird er jedoch während dieser Zeit der dann zu Ende gehenden Gnadenzeit noch nicht wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde "offen hervorgetreten" sein (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
Denn muß diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.

Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt. Und wir erfuhren es bereits im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" auf der Seite [Entrückung], daß wir auf eine Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« (des "Versucher" und seiner Helfer) warten, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt und forcieren damit eine neue Entrückungslehre.
Denn die Entrückung von Jesu Brautgemeinde vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« ist unseres Erachtens nach nicht eine Bewahrung vor dem handfesten Eingreifen Gottes und seinem uns zu Hilfe kommenden Zorn, der seine Feinde trifft, sondern seine Lebensrettungsaktion für uns unmittelbar vor dem tödlichen Zornesausbruch des Antichrists über Jesu Gemeinde und Gottes bestehende Weltordnung. Und mit der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« wird auf der Erde die Gnadenzeit beendet und damit auch jene Zeitepoche des relativen Friedens abgeschlossen und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen.
So kommen wir, wie in Johannes 5, 24 festgehalten wurde, nicht in das (endzeitliche) Gericht. Denn unser uns erlösender Gott hat uns doch in seiner Gnade lt. 1. Thessalonicher 5, 9 nicht zum Zorn (des Bösen) bestimmt, sondern dazu, zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 9).
Der Verfasser dieser Homepage rechnet also fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht noch vor dem massiven Losbrechen des in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigten "Verderbens" die von ihm begnadete und geliebte Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird und zwar deswegen, damit sie vor dem Beginn des Zorns geborgen nun fern von dem Angesicht der Schlange vor ihrem Erlöser Jesus Christus steht, um mit ihrem Bräutigam wie in Offenbarung 19, 7-9 beschrieben das Hochzeitsmahl des Lammes zu feiern. .
Denn der Zornesfunke springt vom am Tag der Entrückung auf die Erde gestürzten Drache sofort auf den »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 über, wodurch die bereits auf den Startbefehl wartenden und gut vorbereiteten ersten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigegeben werden und damit auf der Erde mit dem Anfangen der Siegelgerichte die Gerichtszeit beginnt. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muß dies dann nicht auf der Welt Krieg bedeuten?
So wird lt. 1. Thessalonicher 1, 10 die Gemeinde Jesu Christi auf diese Weise aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch und weil man im Hinblick auf das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte hier auch von der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« und (des offenen Hervortretens) seines Verderbers sprechen kann, vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).

Denn mit dem "Bösen" aus Johannes 17, 15 ist unserer Meinung nach in der Bibel nicht nur der in Offenbarung 12, 12 erwähnte Drache bzw. Satan sondern auch sein Werkzeug, der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3, gemeint. Der "Böse(wicht)" aus 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 ist also derjenige, welcher sich nach 2. Thessalonicher 2, 6-7 erst dann, wenn das- oder derjenige, was oder der ihn bislang noch zurückgehalten hatte, weggenommen werden wird, ungehindert entfalten kann. So ist es doch sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an, daß die in 2. Thessalonicher 2, 7 gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist.
Und dieser »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 und damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher, obwohl er dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein aber wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 angeführt noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, kann nach unserem Verständnis erst am selben Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde so wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervortreten". Und er wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 ersichtlich mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860).
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die zur "Zeit des Endes" zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Dieses spezielle Sprachrohr des Antichrist zur "Zeit des Endes", das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul«, muß schon sehr auffällig sein. Denn ein "Maul", das gotteslästerlich redet, d. h. über Gott im Himmel lästerlich spricht und die Seinen Gottes denunziet, d. h. sie falsch beschuldigt, um sie fertig machen und um über sie im gleichen Atemzug spotten zu können, das aber gleichzeitig bzw. parallel dazu prophetisch über (zukünftige) "große Dinge" spricht, dies gibt es wohl nicht alle Tage und hat es wohl auch in dieser Mischung noch nie zuvor gegeben. Aber genau hierdurch dürfte sich dieses Massenkommunikationsmittel des kommenden großen Weltherrschers auszeichnen bzw. wird sich so von den anderen hervorheben und sollte sich genau dadurch von allen anderen seiner Art unterscheiden.

Darum sind alle Christen von heute dazu aufgerufen:
Unser festgetretener Feldweg muß wieder ein aufgebrochener Acker werden, in den unser Gott sein gutes "Wort der Wahrheit" zu sähen vermag. Unsere durch die Unwahrheit festgetretene Meinung muß wieder offen werden für die Liebe Gottes. Denn wer sich selbst mehr liebt, als es Gott recht ist, geht in Ewigkeit verloren, weil er den Blick auf den lebendigen Gott verliert.
Denn wer auf andere herabzublicken lernt, der kann seinem Nächsten nicht mehr in einer rechten, gottgewollten Art und Weise dienen, derjenige beginnt sich selbst mehr zu lieben, als seinen Bruder und verliert dabei seine Autentität.
So etwas aber, was bewirkt, daß die Liebe in vielen erkaltet, wird von Außenstehenden schnell bemerkt und selbst das Gemeindewachstum beginnt zu stagnieren, weil sie auch nicht davon verschont geblieben ist.


Galater 6, 7-10
7 Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
8 Wer auf sein Fleisch sät (und stolz und überheblich ist), der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät (und sich vor Gott demütigt und den Menschen in reiner Liebe dient), der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.
9 Laßt uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.
10 Darum, solange wir noch Zeit haben, laßt uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und in der Zeit dieser Zeit der Trübsal, in der die Hölle mit großem Geschrei Sieg um Sieg zu erringen und die Liebe Gottes immer weiter in den Hintergrund zu rücken scheint, leben wir heute. Und der Verfasser dieser Homepage ist ebenfalls der festen Meinung: Sie hat bereits seit Längerem begonnen.

Im völligen Gegensatz dazu, was der Name »Zeit der Trübsal« von seiner eben gehörten Bedeutung her gesehen widerspiegelt, beginnt die erste Hälfte, der sieben (Sabbat-)Jahre andauernden »Zeit der Trübsal« mit einer Zeit, die relativ friedlich verläuft. Es ist lange Zeit eigentlich nicht erkennbar, daß die erste Hälfte der 70. danielischen Woche bereits begonnen hat.
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage hat sie also bereits seit geraumer Zeit begonnen und zwar lediglich und schwerpunktmäßig mit dem "Hörbar werden" des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, was einer der markanntesten Endzeitzeichen der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darstellt (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Dieses "Hörbar bzw. Vernehmbar werden" eines charakteristischen Massenmediums, das die Anwesenheit des Antichristen anzeigt bzw. signalisiert, ist es, worauf die Bibel im Zusammenhang mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche auch deutliche Hinweise gibt:
"Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen."

Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt demnach mit dem "Hörbar werden" dieses vom Seher Johannes so bezeichneten "Maules", das viele Menschen der Erde vernehmen werden können (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und der Verfasser dieser Webseite ist sich dabei sicher:
Es wird keinerlei Technik notwendig sein, um dieses "Maul" hören zu können, denn es drängt sich allen auf und nötigt alle, Arme und Reiche (mit oder ohne Fernseher, mit oder ohne Radio) gleichermaßen, ihm kostenlos zuzuhören.
Und er, der große Weltverführer, der derjenige ist, der dieses "Maul" konstruiert hat und der es nach seinem Willen große (und sicherlich prophetische) Dinge sprechen und den Namen Gottes, sein Haus und die Seinen des lebendigen Gottes lästern läßt, muß es dieses Lästern schon schlau anstellen, damit es mit der Zeit die ihm zuhörenden Menschen nicht zu hassen beginnen (vgl. im Kapitel "Das selbstheilende, lästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des Islam").
Und es ist in den Augen des Verfassers dieser Homepage das allergrößte übernatürlich anmutende Wunder überhaupt. Und daß die Menschen der Erde mit der Zeit dieses "Maul" nicht für andere sichtbar zu hassen beginnen, ist gleich das nächste Wunder.
Man wird es nicht begreifen können, wieso die ganzen Menschen der Erde, die dieses Lästern anhören müssen, d. h. sie werden mehr oder weniger dazu gezwungen sein, zuzuhören, sich mit der Zeit nicht gegen dieses so verhaßte "Maul" erzürnen. Denn niemand vermag es wirklich aus seinem Leben ganz auszublenden. Es wird sich hartnäckig allen Menschen förmlich aufdrängen. Und es ist eine relativ lange Zeit, die es reden wird (die 42 Monate entsprechen nämlich mindestens tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahren).

Und es wird selbst die Kinder nicht nur verbal vergewaltigen, sondern deutlich erkennbar verderben. Und auch die erwachsen Menschen wird es nach und nach packen, im Lästern mitreißen und zuletzt in Angst und Schrecken versetzen. Und durch den verderblichen Einfluss des "Maules" wird die Liebe in vielen erkalten (vgl. bei Matthäus 24, 12 und unter dem Endzeitzeichen "Durch den verderblichen Einfluss eines gotteslästerliche Reden führenden "Maules" bzw. "Mundes" soll die Liebe in vielen erkalten"). Und ganz am Ende der 42 Monate wird der Antichrist vermutlich sogar alle Kinder töten (vgl. auch im Kapitel "Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod").
Was sind dabei schon knapp 25 Jahre, denn so lang wird, wie wir weiter vorn gelesen haben, die erste Hälfte der sieben jährigen bzw. zwei mal 42 Monate währenden Zeit der Trübsal in Wirklichkeit mindestens andauern und das "Maul" als ein große (und sicherlich prophetische) Dinge redendes und gleichzeitig Gott und die Seinen lästerndes Massenmedium bestehen. Denn es wird dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5 "Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang." Und das sind umgerechnet dreieinhalb Jahre, eben genau die Hälfte von sieben. Und da mit einem Jahr tatsächlich ein Sabbatjahr gemeint ist, kommt man auf die Zeit in Jahren von je zwölf Monaten, in der das "Maul" vernehmbar sein wird, eben die aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre, die von Gott noch verlängert werden (vgl. in der Tabelle des Kapitels "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:").
Was sie zuvor wie selbstverständlich getan haben, ihre Kinder in einem geschützten und behüteten Rahmen großzuziehen und vor bösen Einflüssen zu bewahren, ihnen Vertrauen, Freude und Offenheit auf den Lebensweg mitzugeben, wird das "Maul" allen Eltern in relativ kurzer Zeit zu nichte machen und zwar, und das klingt nicht nur erschreckend, sondern ist es auch, ohne, daß sie sich dagegen konsequent zur Wehr setzen werden.
Dieses "Maul" wird sie und sogar die sonst immer auf gute Erziehung pochenden Alten erst betäuben und dann kraftlos und wehrlos machen, und dies kann beim besten Willen des Verständnisses des Verfassers dieses Textes in so kurzer Zeit nicht nur verbal geschehen, d. h. über die Worte, die das "Maul" zu den Menschen spricht. Es muß dabei schon zur Anwendung von Gewalt kommen, wenn dies auch nicht deutlich spürbar sein wird.
Das lästerliche "Maul" , d. h. das den Namen des lebendigen Gottes und die Seinen Gottes lästernde "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das zusätzlich auch über große (und sichlich prophetische) Dinge redet, lästert also nicht nur verbal und hörbar verspottend, sondern die Verfolgung durch den Bedränger besteht auch darin, das sie auch ein an den Menschen "Gewaltantun" sein wird. Denn in den Sprüchen der Bibel heißt es: "Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott." (vgl. Sprüche 14, 31). Für die meisten Menschen wird aber mehr der verbal bzw. hörbar lästerliche Charakter des "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 auffallend sein, weniger der lästerliche Teilbereich des direkten "Gewaltantuns" an Menschen, was zudem vom Antichrist nach Außen hin tunlichst vertuscht werden wird.

Das "Maul" des Sohnes des Verderbers und "nichtsnutzigen Hirten" des Volkes Israel, so wie der Antichrist nach Sacharja 11, 15-17 auch genannt wird, wird nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage in diesem Zusammenhang, also im Zusammenhang mit dem Zuhören des Lästerns, sogar die Merkfähigkeit der Menschen merklich beschneiden und erheblich beeinträchtigen, ihr kritisches Denkvermögen und ihre Kreativität kontrollieren, ihre Gedanken und Gefühle beherrschen, vermutlich sogar das Gute vergessen lassen können, in den Menschen künstliche Gedankenbilder erzeugen und solche unbemerkt natürchlichen Gedanken unterschieben können und wilde, zügellose und verderbliche Träume nicht nur anregen, sondern auch aktiv ins Bewußtsein einspielen können. Ja sogar auf das bildhafte Gedächtnis wird es Einfluss nehmen können und die Menschen werden nicht nur hören, sondern sogar Bilder zu sehen bekommen (vgl. Daniel 7, 7-8 und im Kapitel "Der Antichrist besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie Menschenaugen").

Die davon Betroffenen werden das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, wenn sie auch nicht die ganze Fülle seiner Einflussnahme auf den Menschen erfassen können, darum sicher nicht lieben, vielleicht auch nicht akzeptieren, aber aus diesem Grund dennoch nicht konsequent bekämpfen und somit sein verhängnisvolles Treiben am Ende doch zu- und wehrlos über sich ergehen lassen.
Er, der Versucher und Vergewaltiger dieser Erde, wird es in einer psychologisch ausgeklügelten Vorgehensweise, mit einer Art von Gehirnwäsche vergleichbar, meisterhaft verstehen, die Menschen mit ihren eigenen Problemen so zu fesseln, sodass dieses "Maul", trotz seines furchtbaren Wortebombardements niemand über alle Maßen und über die Schmerzgrenze hinaus beängstigen wird. Sondern eher die Begleitumstände als das "Maul" selbst, der äußere Rahmen, die zunehmend negative Entwicklung der menschlischen Gesellschaft, die Verrohung der Gefühle anderer Menschen, aber auch die scheinbare Interessenlosigkeit der Politiker an diesen Dingen und an diesem "Maul" werden sie in immer düster werdende Zukunftsängste und zunehmende Wut über die darüber scheinbar tatenlos bleibenden Regierenden zwingen.
Das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, bzw. dessen Erbauer, der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es geschickt verstehen, sich dem Zorn aufgebrachter Menschen zu entziehen (denn was ist überhaupt von diesem "Maul" greifbar), immer von sich und seinem wahren Erschaffer, dem Antichristen, wegzeigen, um den Fokus der zeitweise aufgebrachten Menschen nicht auf sich selbst zu richten.
Ja es wird nach Meinung des Schreibers dies Textes in einer bestimmten Art und Weise beinahe zu einer Art von allen akzeptiertem "Wegbegleiter" werden.
Obwohl das "Maul" äußerst unliebsam und sogar in gewisser Weise ein für sie verhängnisvoller Berater sein wird, werden es seine Zuhörer dennoch (er)dulden. Es scheint wie selbstverständlich geworden zu sein, als eine unumgänglich gewordene, zusätzliche, wenn auch etwas außergewöhnliche und ungeheuerliche Informationsquelle mit zum Leben dazuzugehören.
Alle inkonsequenten und kraftlosen Menschen werden aber falsch beraten sein, auf dieses pausenlos sprechende "Maul" zu hören und es in ihrem Leben ohne Konsequenzen für sich selbst zuzulassen und ohne es an denjenigen Platz einzuordnen, wo es eigentlich hingehört. Denn es wird durch seine spöttische und lästerliche Art sie und ihre Kinder seiner Aufgabe gemäß verrohen, sie innerlich verhärten und schließlich bitter machen, mit Sicherheit aber mitreißen, den lebendigen Gott im Himmel und dalle ihn liebende und fürchtende Menschen zu lästern, wie es dies auch selbst tut. Es wird pietätlos und grenzüberschreitend handelnd die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12). Und hatte dies nicht bereits Jesus Christus selbst in Mätthäus 24, 12 für die letzte Zeit vorhergesagt?
"Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten."

In 2. Timotheus 3, 1-9 werden die Menschen, die sich vom "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 haben leiten und verführen lassen, sehr detailliert beschrieben und hier wird ohne Zweifel auf die letzte Zeit, die Zeit des kommenden Antichristen und dem Verursacher der »Zeit der Trübsal« Bezug genommen:

2. Timotheus 3, 1-9
Der Verfall der Frömmigkeit in der Endzeit
1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.
(In 1. Timotheus 4, 1 steht dazu geschrieben: "Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen, ...")
2 Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos,
3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten feind,
4 Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehr als Gott;
5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!
6 Zu ihnen gehören auch die, die sich in die Häuser einschleichen und gewisse Frauen einfangen, die mit Sünden beladen sind und von mancherlei Begierden getrieben werden,
7 die immer auf neue Lehren aus sind und nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.
8 Wie Jannes und Jambres dem Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit: es sind Menschen mit zerrütteten Sinnen, untüchtig zum Glauben.
9 Aber sie werden damit nicht weit kommen; denn ihre Torheit wird jedermann offenbar werden, wie es auch bei jenen geschah.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Ist dies nicht erschreckend, wenn der lebendige Gott uns einen Spiegel vor Augen hält und uns zeigt, wie wir unter dem Einluß des "Maules" des Antichristen zu Toren, "mit zerrütteten Sinnen, untüchtig zum Glauben" geworden sind. Fangen wir bei uns selbst an und schauen wir uns doch um. Es hat alles bereits seinen unaufhaltsamen Lauf genommen und das "Maul" hat bereits viele erfaßt, mit- und umgerissen und ettliche sogar bereits vollkommen entwurzelt.
"Und es (das erste Tier aus dem Meer, der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes") tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen." (vgl. nochmals Offenbarung 13, 6)

Wen lästert denn das "Maul"? Die Antwort der Bibel lautet: "sein Haus und die im Himmel wohnen." (Offenbarung 13, 6). Es sind also die Himmelsbürger, d. h. solche Menschen, die den lebendigen Gott bereits hier auf der Erde ihren Vater nennen, die verspottet werden, die Himmelsbürger, die zwar hier noch auf der Erde wohnen, aber ihre Staatsbürgerschaft im Himmel besitzen und dorthin schon sehr bald entrückt werden, solche, die "Botschafter an Christi statt" sind und ihr Land, das Himmelreich, hier auf der Erde vertreten.
Im "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 drückt sich der ganze Haß des Antichrists auf die wartende Gemeinde Jesu Christi in gemeinster Art und Weise verbal aus.
Wer dieses "Maul" nicht haßt, den verachtet schließlich auch der lebendige Gott und zwar um derer willen, die im Himmel wohnen und durch dieses "Maul" verspottet werden. Ja, über diejenigen, die sich von diesem "Maul" nicht ganz klar disdanzieren, wird der Gott Israels am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche ein schreckliches Gericht kommen lassen (vgl. auch im Kapitel "Warum Gott einen Verführer durch die Lüge, ja sogar einen Vergewaltiger der Seele in unserer Mitte zuläßt, oder warum er androht, den Eltern das Sorgerecht über ihre Kinder wegzunehmen").
Solche Menschen, die das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 nicht hassen, werden bei der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde zurückbleiben müssen. Denn wer nicht konsequent gegen das "Maul" ist, der ist für das Kommen des "Menschen der Bosheit", gemeint ist der Antichrist, und hält sein "Offenbarwerden als der Böse" nicht mit auf.

Das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 ist weit mehr als nur ein Sprachrohr und geniales Lautsprechersystem, es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen

An dieser Stelle kann man deutlich erkennen, daß dieses "Maul" mehr als nur ein Sprachrohr und geniales Lautsprechersystem ist und daß sich hinter diesem Maul, das selbst der Seher Johannes erst in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche als ein aus der Erde aufgestiegenes Tier erkennen kann (obwohl es, wenn auch noch sehr undeutlich erkennbar, eigentlich bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche das zweite Tier, welches aus der Erde aufsteigt, repräsentiert. Dies bedeutet aber, daß das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 und das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, Offenbarung 19, 20 und Daniel 7, 8 ein und dasselbe verkörpern müssen), mehr als nur ein Massenmedium verbirgt. Es ist die unschlagbare Superwaffe des Sohnes des Verderbens, die seinem Besitzer Erfolg garantiert, mit der er das Tun und Lassen der Menschen steuern, lenken und leiten kann, wann immer und wohin er will. Und das zweite Tier, das aus der Erde aufgestigen ist, macht etwas und infolgedessen machen die Menschen auf der Erde das, was es für sie vorgibt, zu tun. Dieses Erfolgsschema umreißt Offenbarung, Kapitel 13 und es steht dort mit Recht geschrieben, daß das zweite Tier, das aus der Erde aufgestiegen ist, die ganze Macht des Antichrists ausüben wird.
"Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß ..." (vgl. Offenbarung 13, 12)
"Und es tut große Zeichen ..." (vgl. Offenbarung 13, 13)
"und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen ..." (vgl. Offenbarung 13, 14)
"Und es wurde ihm Macht gegeben ..." (vgl. Offenbarung 13, 15)
"Und es macht, daß ..." (vgl. Offenbarung 13, 16)
Der Vergleich des falschen Propheten mit einem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 deutet ebenfalls darauf hin, daß es (gemeint ist das "Maul") bereits ein Bestandteil des zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18, Offenbarung 19, 20 und Daniel 7, 8, das von der Erde aufsteigt, sein muß. Das "Maul" macht sich so groß und breit, das Johannes nichts weiter als das erkennen konnte.
Ein "Maul" erzeugt Töne aller Art, könnte zum Beispiel eine Art von Lautsprecher symbolisieren, mit dem der Antichrist jeden Menschen der Erde ansprechen kann. Und da er nach Offenbarung 13, 6 dieses "Maul" "zur Lästerung gegen Gott" auftut, "zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen", wird er nicht nur wie bei einem Tier damit Töne erzeugen können, sondern er benutzt es und da er alle Menschen der Erde hiermit erreicht, überwiegend und so für alle Menschen der Erde erkenntlich als Massenmedium der Sprache.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist also eine Zeit, in der der falsche Prophet in der Offenbarung des Johannes anfänglich als ein "Maul" charakterisiert wird (vgl.den in Offenbarung 13, 5-6 bei der Beschreibung des erste Tieres eingeschobenen Teil, der bereits das erste Erscheinungsbild des falschen Propheten also des zweiten Tieres umreißt).


Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«

Ähnlich dem Heiligen Geist Gottes, welcher Jesus Christus vertritt und der Menschen zur Buße und Umkehr ruft, wird der Handlanger Satans, der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den Erdbewohnern mit einem eigens dafür von ihm entwickelten Massenmedium kommunizieren, jedoch nicht, um das Verlorene zu suchen und zu retten und zum Kreuz zu führen, sondern um seine Zuhörerschaft vom wahren Retter und wirklichen Sohn Gottes abzuwerben und um diese zu versuchen.
Es gibt etwas, das die Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament erwähnt, womit der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den Erdbewohnern kommunizieren und wodurch er fast die gesamten Menschen der Erde dazu bringen wird, die Liebe Gottes abzuweisen, der Wahrheit nicht mehr zu glauben und stattdessen Lust an der Ungerechtigkeit und Lüge zu haben. Und genau dasjenige ist auch sein Mittel, mit welchem er gezielt und dosiert in der breiten Masse das kritische Denkvermögen in einem erheblichen Maße einschränkt und auf diese Weise die Erdbewohner gleichzuschalten vermag.
Denn genau diese Aspekte bzw. Auswirkungen nannten und fokussierten mit erhobenem Zeigefinger sowohl unser Herr Jesus (vgl. in Johannes 5, 42-43) als auch der Apostel Paulus (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 9-12) als Hauptgründe des erfolgreichen Ankommens und Angenommenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" und seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« und falschen Prophet der letzten Zeit bei den Erdbewohnern. Darum auch kann man nicht genug davor warnen, sich in irgendeiner Art und Weise auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel des Antichrist zur "Zeit des Endes" einzulassen, eben weil es seine große Gefährlichkeit ausmacht.

Und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
Und dies kann, wie wir es aus Daniel 12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist.
Und weil es lt. Offenbarung 13, 5 also nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel 7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung 13, 5-6 ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel, das in der Bibel mit einem lästerlichen »Maul« (das die revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) umschrieben wird.

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Und Hörbar werden und lästern wird es doch und das schon lange bevor sich der mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 als der “Bösewicht” bzw. als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehene Weltordung unverdeckt zeigt bzw. erweist, d. h. schon lange bevor dieser nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und über die gesamte Erde ein großes und globales"Verderben" bringen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3 und in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche")! Und genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8.
Und heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, dem Tier (allein), wurde ein Maul gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul, welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Dabei handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und damit zentral um das Wiederkommen des Messias. Könnte man dann nicht sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen?

Wir müssen uns jedoch und zum Glück vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist noch zurückhält/aufhalten, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde hier war, jedoch noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können. Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die eben noch da gewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, setzt der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist den ebenfalls in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang und zwar noch einige Zeit bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für die Gemeinde kommt. Dies bewirkt, daß sich immer mehr Menschen von Gottes Geboten abzuwenden und den weltlichen Dingen anzuhangen beginnen. Denn bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").
Und muß er das nicht,
Und man erkennt dies doch auch daran, daß genau zu dieser Zeit, wenn dies geschieht, die Ungerechtigkeit überhandnimmt und schließlich die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12). Heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, dem Tier (allein), wurde ein Maul gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul, welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Dabei handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und damit zentral um das Wiederkommen des Messias. Könnte man dann nicht sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen?

Naherwartung ist jedoch glücklicherweise für Jesu Gemeinde nicht allein ein Warten auf seine Ankunft und wie wir es in Hebräer 9, 27-28 nachlesen können, da es nicht um der Bestrafung der Sünde willen geschieht, in keinen Fall ein banges Warten auf sein Gericht. Denn unser Warten auf sein Heil ist doch lt. Römer 5, 5 zugleich mit einer großen Hoffnung verknüpft. Unser Warten ist demnach ein Warten auf Jesu nächstes Kommen, bei welchem er uns selbst "... von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn ..." nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor zu sich in sein himmlisches Reich retten wird.
Dann erst, auch wenn es auch gleich kurz hinterher geschieht, soll zum Entsetzen der Welt auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ anbrechen. Jetzt erst wird sich doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten".
Darum auch, um der von Paulus in Römer 5, 5 benannten großen Hoffnung willen, die uns betreffend des in 2. Thessalonicher 2, 1 beschriebenen Kommens unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtl. unser Versammeltwerden zu ihm) gegeben wird, ist für den Verfasser dieser Homepage das "... der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar werden ..." aus 2. Thessalonicher 2, 3 im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 zu verstehen und als ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden jedoch noch nicht offen hervorgetretenen »Menschen der Sünde« zu werten. Und daß der mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit seines Offenbargemachtwerdens bereits verdeckt auf der Erde hier sein wird, kann doch von vielen Menschen bereits deutlich und unübersehbar wahrgenommen werden. Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führenden »Maul« wird dann bereits auf großen Teilen der Erde hörbar sein. Genau dadurch muß doch auch der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene Abfall bereits voll im Gange sein. Und sobald sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führenden »Maul« vernehmbar geworden ist, kann man doch mit Recht sagen, auch wenn es niemand wahrhaben will, daß dessen mit Betrug und Lüge vorgehender Betreiber dann bereits offenbar geworden ist (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Sicher wird es in jener Zeit, in welcher wir unseres Erachtens nach bereits leben, für viele noch einige Zeit brauchen, um die Lügen des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" zu durchschauen und die wahren Absichten des Betreiber dieses Massenmediums der besonderen Art zu erkennen. Aber für die vom Licht der Wahrtheit umgebenen Christen der Erde muß die Anwesenheit des Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit seines Offenbargemachtwerdens bereits in ihr Bewußtsein gelangen. Dadurch und durch die verheerenden Auswirkungen und mithilfe des Geistes Gottes werden wir es erkennen, wer der wahre Betreiber des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« ist. Denn bereits von Anfang an versucht der Betreiber des Spottreden führenden »Maules« über diese Schiene den Menschen den inneren und äußeren Frieden zu rauben, denjenigen, der die Wachsamkeit fest mit in sich einschließt und welchen uns nur unser wahrer Herr Jesus Christus schenkt.
Weil aber aufgrund seiner unglaublichen Verführungskunst das mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bereits vollzogene "Offenbarwerden" des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wahrscheinlich nur sehr schwer erkennbar sein wird, bedarf es noch eines zusätzlichen "Offenbarmachens" des Antichrist, welches im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 also als ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen seiner Person zu verstehen ist. Dann erst kann die verdeckte Anwesenheit jenes dann bereits auf der Erde lebenden und wirkenden Verführers in großen Umfang in das Bewußtsein der wahren bzw. universellen Gemeinde gelangen.

Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk 10,18), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja!
Denn im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1. Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58 zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit Unsterblichkeit versehen wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden, wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)?

Denn der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", wird, wie wir es bereits hörten, mit seinem lästerlichen »Maul« großen Unfrieden stiften. Denn dies ist seine klug eingefädelter Plan sowie seine im Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel 8, 23-25 beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken erfolgreiche Strategie (hier gemeint ist der siegreiche Kampf gegen die federführenden Nationen dieser Erde). Und er, der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 kämpft auf diese psychologisch ausgeklügelte Weise gezielt und erfolgreich gegen christliche Werte an. So wird er doch lt. Offenbarung 13, 5-6 durch das Reden jenes lästerlichen »Maules« das Recht zu Boden werfen, provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben und diejenigen Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, verspotten sowie böswillig und ganz gezielt ärgern. Der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 wird also durch das Reden seines "Maules" dafür sorgen, daß die Menschen der Erde sich nicht mehr in der Liebe üben, sondern Gefallen am Spotten und damit an der Ungerechtigkeit finden und falls sie von diesem falschen Weg nicht umkehren, verloren gehen müssen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-12).
Und infolge dieser Dinge, die mit dem lästerlichen »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 einhergehen werden, soll wie aus 1. Thessalonicher 5, 1-3; Matthäus 24, 39 und Lukas 17, 34-36 zu entnehmen ist, in einer noch relativ friedlichen Zeit und wie in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigt wird, zuvor der Abfall kommen und lt. Matthäus 24, 12 "die Liebe in vielen erkalten":
"Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten."
(Matthäus 24, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wir wissen und es gilt als so ziehmlich gesichert, daß der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, um sich im Vorfeld seiner Machtergreifung freie Bahn zu schaffen, u. a. mit einem lästerlichen »Maul« (das die revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) auf psychologischem Weg das in Daniel 7, 8 und Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" realisieren und damit den Untergang der Nationen herbeiführen wird.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

So muß doch im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, in zunehmender Weise erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und Betrug vor und setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.

Außerdem erfuhren wir bereits, daß wir uns vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Bösewicht nicht fürchten müssen. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich erst jetzt, nachdem er noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können, damit den Untergang der Nationen bewirken und dadurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" ).

Denn daß es lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 etwas geben muß, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält, kann nur folgendes bedeuten: Es muß erstens etwas geben oder genau dann jemand da sein, was bzw. der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung der Pläne bzgl. seiner Machentfaltung zumindest zeitweise behindert. D. h. aber auch zweitens, der Antichrist zur "Zeit des Endes" muß zwar anfangs noch verdeckt aber dennoch zu diesem Zeitpunkt bereits hier sein. Und drittens kann er in der Phase, wenn er noch aufgehalten wird, noch nicht an die Macht gekommen sein.
Ist es nicht gerade dasjenige, was man, da noch nicht für unser Auge sichtbar gewoden, nicht einschätzen kann, weil es nocht nicht eingetroffen ist, was uns im Glauben nachlässig, lau und im Handeln unvorsichtig werden läßt? Welche Schatten aber werfen die kommenden und sehr einschneidenden Ereignisse, wenn sie nahe bevorstehen, voraus? Ist aber der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt hier, muß man dies doch bereits spüren können.
So wissen wir doch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde bereits vor seinem offenen und militärischen Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und zwar auf einer geistigen Ebene beginnt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" ist es, das uns die wenn auch noch verdeckte Anwesenheit bzw. Existenz des Antichrist zur "Zeit des Endes" verrät, also bereits bereits zu einem Zeitpunkt wahrnehmbar sein muß noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird. Woran aber können wir dieses in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" erkennen, was ist sein Charakteristikum?
Achtung! Auch der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechen. Und daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können, nämlich daran, daß es nicht nur ausgiebig lästert, sondern auch geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage redet. Große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 richtig verstehen, dort eine Botschaft von der prophetischen Zukunft Israels, d. h. eine Botschaft von der Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende der Tage:

Offenbarung 13, 5-7
5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden (zum einen über) große (und sicherlich prophetische) Dinge und (zum Anderen) Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang.
6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen.
7 Und ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Im vorangegangenen Abschnitt "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern" haben wir erfahren, daß die gesamte Dauer der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche sieben jüdische (Sabbat-)Jahre betragen wird und daß davon eine Hälfte dreieinhalb Jahre überstreicht. Das wiederum sind umgerechnet genauso zweiundvierzig Monate, also genau die zweiundvierzig Monate, die die Bibel durch den Seher Johannes in Offenbarung 13, 5 festlegt.

Denn Daniels Volk, der diese Zeit definierte, dachte in Siebenerschritten, in sogenannten Heptaden und meinte tatsächlich ein sogenanntes Sabbatjahr. So kommt es, daß die sieben Jahre andauernden Zeit der Trübsal tatsächlich insgesamt 49 Kalender-Jahre währen wird.
Demnach umfaßt die gesamte »Zeit der Trübsal« nach den Angaben des Propheten Daniel also insgesamt 49 tatsächliche Jahre, während davon die erste Hälfte vierundzwanzigeinhalb Jahre und die 2. Hälfte, die Bedrängnis, gleichfalls vierundzwanzigeinhalb Jahre andauern dürfte, die aber, wie in Markus 13, 20 angekündigt, verkürzt werden sollen. Wie lange also die »Zeit der Trübsal« nun wirklich dauern wird, das kann man demnach erst endgültig sagen, wenn sie durchgezogen ist. Es liegt also alles in den Händen Gottes, und es ist gut so. Und jeder, der nun in die Versuchung gerät, die Zeit der Trübsal vorauszuberechnen, muß scheitern.
Auch der beste Zeitplan, den sich der Antichrist selbst zurechtgelegt hat und nach dem er sich richtet, und Menschen ersinnen nunmal relativ genaue zeitliche Pläne, kann letztendlich von ihm nicht eingehalten werden, denn wie wir noch weiter unten sehen werden, wird er in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche genau darin aufgehalten werden, sodass die erste Hälfte der 70. danielischen Woche nicht tatsächliche vierundzwanzigeinhalb Jahre ergibt, sondern um derer und ihrer Errettung willen länger dauern muß, die Gott fürchten und lieben.
Auch darin sehen wir die Souveränität des lebendigen Gottes, der des Zepter auch in allen zeitlichen Fragen fest in seinen Händen hält, sodass sich der Antichrist in letzter Konsequenz nicht nach seinem eigenen, sondern nach Gottes Zeitplan richten muß. Er allein bestimmt, wann was geschieht, allein daß es geschehen muß, bleibt unausweichlich, denn er hat seine Absichten mit dieser Welt durch sein Wort, das er seinen Propheten gegeben hat, bereits fixiert.

Und damit ist allen klar, daß die Bibel den Zeitpunkt des Beginns der »Zeit der Trübsal« mit dem Vernehmbar- bzw. dem Hörbarwerden eben dieses Maules nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 definiert, denn die zweiundvierzig Monate, die die Bibel durch den Seher Johannes in Offenbarung 13, 5 festlegt, sind eben umgerechnet genau die dreieinhalb Jahre, die der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche entsprechen.

Dann, wenn der falsche Prophet in der Gestalt dies Maules mit seinem Wirken beginnt, d. h. für viele Menschen wahrnehmbar wird, ist natürlich bereits eine geraume Zeit der Präparierung derjenigen Personen vorausgegangen, die dieses "Maul" als Sprachmedium benutzen wird. Es ist selbstverständlich, daß der Antichrist, das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, nicht in einer eigenen Stimme auftreten kann, die vom Hörer seines Maules nur einer einzigen Person zugeordnet werden kann, z. Bsp. die eines einzigen Menschen mit anscheinend prophetischer Gabe. Der falsche Prophet steht lediglich als Symbol für dieses etwas, daß der Seher Johannes während der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche als ein "Maul" sehen kann, das große (und sicherlich prophetische) Dinge redet, aber gleichzeitig den Namen des lebendigen Gottes, sein Haus und die Seinen lästert. Und daß er den falschen Propheten bildhaft als ein "Maul" und nicht als eine selbständige und lebende Person umschreibt, beweißt diese, unsere Annahme.
Ein "Maul" ist eben kein eigenständiges Lebewesen, sondern nur ein Teil davon, und heute würde man darunter eher ein lebloßes technisches Gerät vorstellen können, eine Art von vorwiegend die menschliche Sprache wiedergebendes Massenmedium, denn es soll ja bekanntlich und so meint es Johannes, zu sehr vielen Menschen gleichzeitig sprehen können, als von vielen Menschen an den unterschiedlichsten Orten, vielleicht sogar in vielen Ländern der Erde oder gar in viele Kontinaenten der Erde angehört werden können.

Wenn es den Verfasser dieser Homepage ebenso betreffen würde und er auch zu denjenigen gehören müßte, die der Antichrist, ohne vorher zu fragen, in das öffentliche Wirken seines falschen Propheten mit verflochten hat, könnte er für sich persönlich diesen Zeitpunkt des Beginns einer derartigen persönlichen Präparierung in die Zeit um 1971-72 herum datieren. Denn um diese Zeit herum begann sich für ihn nach und nach sein eigenes Leben in einer ungewöhnlichen Art und Weise und in ganz bestimmten, alltäglichen Lebensbereichen Schritt für Schritt sehr einschneidend zu verändern.
Es stellten sich neben den Ängsten, die mit Krankheiten einhergingen, nach und nach immer mehr Versagensängste in unterschiedlichen Lebensbereichen ein, die darauf abzielten, ein geselliges Leben zu blockieren und zu unterdrücken, sodass der Schreiber dieser Webseite zunehmend in die Isolation vor Menschen geriet und mit diesen Versagensängsten umgehen lernen mußte.
Dieser Zeitpunkt, in der Zeit um 1971-72 herum, dann, als er noch ein kleiner Schuljunge war, war der eigentliche Zeitpunkt im Leben des Schreibers dieses Textes, und so versteht er es heute, an dem der Bedränger, gemeint ist der Antichrist, begann, ihn zu verderben und zwar systematisch Schritt für Schritt, anfangs nur in kleinen später in großen Schritten, mit dem Ziel, ihn zu präparieren bis hin zum Beginn des Redens des Maules nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8.

Es ist bekannt geworden, daß der Geheimdienst der ehemaligen Sowjetunion (KGB) teilweise seinen Nachwuchs als Waisenkinder aus den Kinderheimen seines Landes auswählte, von dort wegnahm und sehr frühzeitig, von Klein an, zu dem erzog, was sie später werden und wofür sie später einmal eingesetzt werden sollten.
Und warum sollte der Antichrist bei der Auswahl seiner Leute, die einmal für das Reden des Maules zugedacht werden sollten, nicht ebenso vorgehen, wenn man bedenkt, daß diese Menschen, die er später einmal für seine Zwecke in einer ganz speziellen Art und Weise festhalten und mißbrauchen wollte, auch ganz bestimmte Eigenschaften aufweisen mußten und diesen Mißbrauch mit sich und ihren Problemen beschäftigt, selbst lange Zeit nicht bemerken durften. Sie durften für diesen Job keinesfalls sensible und nach außen offene Typen sein, die den Kontakt mit Menschen lieben, sondern sollten solche Menschen sein, die eher zurückgezogen leben. Der Verfasser dieser Homepage liebte zu diesem Zeitpunkt aber noch das gesellige Leben.
Wo es keine Probleme gab, mußten also welche geschaffen werden, denn wenn das "Maul" erst einmal hörbar werden würde, kämen viele Fragen auf, die einer Erklärung bedurften. Und das mußte unter allen Umständen irgendwie unterdrückt werden, zum einen durch die Wahl der Gesprächinhalte des Maules, diese mußten teilweise solcher Natur sein und solche sensiblen Bereiche betreffen, daß man sich einfach nicht traute, vom Reden des Maules Betroffene zu fragen und zum anderen durch die Betroffenen selbst, die man mit diesen Fragen nicht verletzen und überfordern wollte. Außerdem sollten die Neugierigen Angst davor haben, selbst in das Kreuzfeuer des Lästerns des Maules zu geraten. Auf einen Nenner gebracht, die vom Lästern des Maules Betroffenen mußten vom Antichrist auf Disdanz gehalten werden, um einen Informationsfluß zu unterbinden. Denn sonst würde ja der ganze Schwindel hochgehen und das lästernde "Maul" unglaubwürdig werden. Und der Antichrist, der Erbauer des Maules hätte verspielt.

Den Zeitpunkt des Hörbarwerdens des Maules, was, wie wir weiter oben gehört haben, gleichzeitig bedeutet, daß genau zu diesem Zeitpunkt die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt und genau von da an die sieben Jahre der gesamten »Zeit der Trübsal« zu laufen anfangen, diesen Zeitpunkt, den Zeitpunkt des Beginns des Lästerns des Namens Gottes und des große Dinge Redens des Maules, könnte der Schreiber dieses Textes für sich persönlich auf den Herbst 1979 ansetzen.
Der Herbst 1979 war derjenige Zeitpunkt im Leben des Verfassers dieser Homepage, den er, so jedenfalls von ihm selbst als solchen empfunden, als den ersten von insgesamt zwei absoluten gesundheitlichen und seelisch und moralischen Tiefstpunkten seines Lebens bezeichnen würde, dem die wohl größte aller seiner bis dahin gewesenen Versagensängste unmittelbar vorausgegangen war, ab dann nicht mehr von ihm weichen wollte und für ihn eine immer mehr beängstigendere Gestalt annahm. Ein Zeitpunkt, an dem er völlig mit sich und seinen Problemen beschäftigt und von einer gesundheitlich hervorgerufenen handfesten Angstpsychiose geplagt, also abgelenkt genug war, für einen solchen Zeitpunkt, an dem der Antichrist das Reden des Maules starten hätte können, ohne daß er dies einem äußeren Ereignis, ja gar einem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 zugeschrieben hätte.
Da er zu diesem Zeitpunkt und auch die darauf folgenden paar Jahre rein optisch äußerlich, besonders wenn er sich in der Öffentlichkeit unter Menschen bewegte, für diese wohl sehr auffallend und elend wirken mußte, vermochte er nicht zu bemerkten, daß die Menschen, ob ihm bekannt oder unbekannt, über ihn in einem ganz anderen Punkt zu reden anfingen, als er sich dies vorstellte. Aber ihm war wohl bewußt, daß die Menschen seines Umfeldes es taten , und er machte sich und sein eigenes Verhalten dafür verantwortlich. Ja er traute sich fast gar nicht mehr unter Menschen zu gehen und mied die Begegnung mit ihnen, wo immer er es konnte, eben weil ihm sein verändertes Äußeres, seine eingefallenen und für ihn spürbar umränderten Augen und sein ängstlicher Blick wohl bewußt waren und er sich darüber, besonders aber über seine Augenringe, sehr schämte und weil er außerdem einem ganz bestimmten Menschen in diesem von ihm als sehr schlimm empfundenen Zustand nicht begegnen wollte, damit dieser nicht sah, daß er leiden mußte.
Aber er hatte zufällig den gleichen Reiseweg wie dieser Mensch, und eben dieser Mensch lernte und lebte zu diesem Zeitpunkt gerade in der gleichen großen Stadt wie er, was er heute nicht mehr als rein zufällig beurteilen würde. Eine Begegnung mit diesem Menschen konnte, und so rechnete er sich dies aus, also jeder Zeit rein zufällig und sogar mitten in dieser großen Stadt geschehen. Und davor hatte er Angst, weil ihm dieser Mensch damals sehr viel bedeutete.
Da plötzliche Freude aus den leidvollen Erfahrungen der Vergangenheit seinen labilen Gesundheitszustand jederzeit wieder verschlechtern könnte, wagte er nicht darauf zu hoffen, daß eine solche Begegnung zustande kommen könnte, und er wollte sie auch nicht selbst herbeiführen, obwohl er es sich innerlich eigentlich sehr wünschte.

Das würde aber bedeuten, daß die erste Hälfte der 70. danielischen Woche bereits angelaufen ist. Und es würde gleichzeitig bedeuten, daß nach dem voher vom Antichrist zurechtgelegten Zeitplan genau tatsächliche vierundzwanzigeinhalb Jahre später also im Frühling des Jahres 2004 die Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi eingeplant war.
In der Sprache der Bibel würde dies zur Folge haben, daß also im Frühling des Jahres 2004 nach dem Zeitplan des Antichristen die Zeit der Bedrängnis anbrechen sollte und im dann wieder aufgebauten 3. Tempel von Jerusalem das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung", das auch bim Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird und welches an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und auf das die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und Offenbarung 13, 15 Bezug nimmt, in seiner zweiten Erfüllung aufgerichtet werden sollte.
Da aber nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 einer da sein wird, den der lebendige Gott erwählt hat, das Offenbarwerden des "Bösen" aufzuhalten, kann der vom damit gemeinten Antichrist zurechtgelegte Zeitplan nicht mehr eingehalten werden.
Das Kommen des Bräutigams aus dem Gleichnis Jesu von den klugen und törichten Jungfrauen in Matthäus 25, 1-13 verspätet sich auch, hängt aber damit zusammen, weil der Gott Israels einst zu dessen Stammvater Abraham sprach: "... und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast." (1. Mose 22,18)
Erst dann, wenn sich diese Prophezeiung erfüllt hat und wenn der ursprünglich nur zum Volk Israel gesandte Messias Menschen aus aller Welt Enden zu sich gerufen, d. h. erst dann, wenn der Heilige Geist sein ihm aufgetragenes Werk bzgl. der Rettung der Heidenvölker vollendet hat, wird Jesus Christus wieder seine Füße auf diese Erde setzen.

Wenn es also den Verfasser dieser Homepage ebenso betreffen würde und er auch zu denjenigen gehören müßte oder falls er gar derjenige ist, von dem die Bibel sagt, daß er den Menschen der Bosheit, bzw. sein Offenbahrt werden als den "Bösen" aufhalten wird, müßte er zu den für das "Maul" "Präparierten" mit dazugehören, d. h. die für dieses einem Massenmedium gleichzusetzende, lästerliche "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 vom Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 auserwählt und von Kindheit an dafür speziell abgerichtet und manipuliert worden sind.

Das lästerliche "Maul" , d. h. das den Namen des lebendigen Gottes und die Seinen Gottes lästernde "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das zusätzlich auch über große (und sicherlich prophetische) Dinge redet, lästert nicht nur verbal und hörbar verspottend, sondern die Verfolgung durch den Bedränger besteht auch darin, das sie auch ein an den Menschen "Gewaltantun" sein wird. Denn in den Sprüchen der Bibel heißt es: "Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott." (vgl. Sprüche 14, 31). Für die meisten Menschen wird aber mehr der verbal bzw. hörbar lästerliche Charakter des "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 auffallend sein, weniger der lästerliche Teilbereich des direkten "Gewaltantuns" an Menschen, was zudem vom Antichrist nach Außen hin tunlichst vertuscht werden wird.

Die "Präparierten" für das lästernde "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, die der Antichrist, ohne vorher zu fragen, gewaltsam mit in das öffentliche Wirken seines falschen Propheten hinein verflochten hat, sollen der Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi und dem damit verbundene Erscheinen des sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" vermutlich einen lebendigen Charakter verleihen.
Aber eben weil sich der Zeitplan des Antichrists durch denjenigen, den der lebendige Gott, der Gott Israels, auserwählt hat, das Offenbarwerden des "Bösen" aufzuhalten, nach hinten verschieben wird, wird auch von seinem Sohn, Jesus Christus, gleichbedeutend dem schon sehr bald hereinbrechenden Verderben noch noch Einhalt geboten, aber nur so lange, bis er, nachdem er das erste der sieben Siegel des nach Offenbarung 5, 1 innen und außen beschrieben und mit sieben Siegeln versiegelten Buches auftut, über eine der vier Gestalten nach Offenbarung 4, 6, die vor dem Thron Gottes stehen, den ersten apokalyptischen Reiter wie mit einer Donnerstimme rufen wird "Komm!" (Los!) (vgl. Offenbarung 6, 1).

Dann würde auch die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi zur ersten Auferstehung, die ja dem "Offenbarwerden des Bösen" unmittelbar vorausgehen soll (vgl. das vom Verfasser dieser Homepage in der Seite [Entrückung] Gesagte) zum heutigen Zeitpunkt immer noch ausstehen, und das tut sie ja auch.
Und damit bleibt, da er es nicht genau und mit Sicherheit sagen kann, dieser Aspekt, daß es den Verfasser dieser Homepage in Punkto "Präparierung" für das "Maul" also ebenso betreffen könnte, für ihn weiterhin wahrscheinlich, und er muß sich die bange Frage stellen: Wie lange noch kann derjenige, den der lebendige Gott, der Gott Israels, auserwählt hat, mit seiner Hilfe das Offenbarwerden des "Bösen" aufzuhalten, das noch unbeschadet tun? Oder wann wird der lebendige Gott seine Hand, die er nun schützend zwischen den Verfolger, den Antichristen, und die Seinen hält, wieder entfernen? Oder andersherum gesagt: Wann wird sich der lebendige Gott dafür entscheiden, die Himmelstür, die er für die Seinen aufzutun beabsichtigt, um sie in einer Rettungsaktion zu sich in den Himmel zu holen, wieder zu verschließen?
wie viel Zeit muß ab heute noch bis zur Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, vergehen? Bzw. wann wird der bange erwartete Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Gottes erreicht sein?
Eines aber ist bei allen quälenden Fragen sicher: Zu keinem Zeitpunkt ist die wartende Gemeinde und mit ihr auch derjenige, der das "Offenbarwerden des Menschen der Bosheit" noch aufhalten muß, wirklich in Gefahr. Denn der Gott Israels ist mit ihr und auch mit dem, der doch auch zu ihr gehört (auch wenn diese Tatsache durch das lästerliche Reden des "Maules" völlig verdreht dargestellt sein wird): Er, der unveränderliche und ewige Gott ist es noch genauso wie er mit Josef, dem Sohn des Jakob gewesen war, als dieser in die Sklaverei verkauft wurde und als dieser im Gefängnis schmachten mußte.

Mit welchem Ziel die vom öffentlichen Reden des Maules Betroffenen bzw. die vom Antichrist mit in das Reden des Maules verflochtenen lebenden Personen eingebunden werden, meint der Verfasser dieser Internetseite durch seine ausführlichen biblischen Betrachtungen zum letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes, folgendermaßen verstanden zu haben:
Der Schreiber dieses Textes ist zu der persönlichen Ansicht gekommen, daß alle Personen, die der Antichrist sozusagen gezwungenermaßen mit in das öffentliche Wirken des Maules nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 hineinflechten wird, sollen eigentlich nur auf eine ganz bestimmte, vom Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 gut ausgewählte Frau hinzeigen. Diese Frau dürfte die eigentliche Hauptdarstellerin des ganzen vom Antichrist inszenierten Spektakels dartellen. Alles, was er in das Lästern seines Maules hineinverwickeln wird, platziert er geschickt und ohne daß dies für den Zuhörer des Maules direkt auffallen wird, geschickt um diese eine Frau, die er als eine über alles bisher Gewesene hinausragende Hure darstellen wird, von der große Verführung ausgeht und der dazu besondere alle in ihren Bann ziehende, sehr wirkungsvolle Mittel zur Verfügung stehen (z.Bsp. besondere Massenmedien), ja die das Reden des Maules regelrecht bewußt ausnutzen soll, ausschließlich um die Menschen der Erde zu verführen und sexuell auf ihre Person zu fixieren.
In dieser Frau, so beabsichtigt es der Antichrist jedenfalls, daß es von den Hörern des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 auch so verstanden wird, muß unbedingt eben diese große Hure Babylon, die von der Bibel in der Offenbarung des Johannes in Offenbarung 17, 1-9 und Offenbarung 18, 1-10 vorhergesagt zur "Zeit des Endes" als großer widergöttlicher Feind auftreten und aller Welt Enden verführen wird, erkannt werden. So jedenfalls versteht der Antichrist diese zentrale Symbolfigur der Offenbarung des Johannes und möchte auch unbedingt erreichen, das diese so von den Zuhörern des Maules so verstanden wird. Denn, diesen widergöttlichen Feind erwarten ja die Christen dieser Zeit. Und diese symbollhafte Figur zeigt auch allen an, daß nun wirklich die letzte Stunde angebrochen ist und daß Jesus Christus, auf den alle den lebendigen Gott liebenden Menschen warten, nun sehr bald auf diese Erde wiederkommen wird, d. h., wenn diese Hure in der letzten Zeit auf der Bildfläche der Menschheit tritt, muß die Rückkehr des Messias sehr nahe herbeigekommen sein und unmittelbar bevorstehen. Am Erscheinen der großen Hure Babylon sollen es alle Menschen der Erde erkennen (vgl. das in der Seite [Hure Babylon] zum Kapitel "Angekündigte Endzeitzeichen müssen sich erfüllen, um glaubhaft sein zu können" und das unter den Erläuterungen in der Seite [biblische Begriffe] zur Thematik "große Hure Babylon, die abgefallene Gemeinde des Herrn" Gesagte).
Nun ist die Wiederkunft des Erlösers nahe. Genau darum wird der Antichrist wie Eigangs bereits gesagt alle Personen, die er mit in das den Namen Gottes lästernde Reden seines Maules einbinden wird, um das Kommen und Wachsen dieser einen zentralen Figur der großen Hure Babylon herum platzieren. Sie soll zu dem wachsen, was man sich am Ehesten unter einer großen Hure diesen Ausmaßes vorstellen würde. Und der eigentliche große Verführer, der Antichrist ist nämlich in Wahrheit derjenige, der die Menschen dieser Zeit zur Unzucht und zur Perversion verführt, wird damit sein außerdem damit beabsichtigte Ziel erreichen können, nämlich daß die Gott gewollte Liebe in vielen erkalten wird. Darum fragt sich jetzt jeder: Bleibt Gottes Liebe?

Wir wissen aus den biblischen Betrachtungen zu den wahren Geschehnissen der letzten Zeit, und dies unterscheideidet diesen Antichristen grundlegend von seinen Vorschattierungen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der ersten Hälfte der von ihm allein verursachten »Zeit der Trübsal« zum einen der Widersacher und Gegner des wahren Christus, aber in deren zweiten Hälfte dessen Nachahmer sein wird (vgl. das weiter oben im Kapitel "Die Zeit der Trübsal, ein kurzer Überblick über die wichtigsten Geschehnisse" Gesagte). Vergessen wir nicht, daß er gleichzeitig zwei Personen in sich vereint, den Christushasser und Christusleugner (vgl. Offenbarung 13, 5-6) aber auch den Christusnachahmer (vgl. Offenbarung 13, 14-15).
Und darum wird und muß er auch, will er wirklich glaubhaft sein, unbedingt eine solche große Hure Babylon ins Spiel bringen und die Wiederkunft Jesu Christ für alle Menschen der Erde glaubhaft inszenieren. Und darum, weil der Antichrist vor den Menschen glaubhaft sein will, muß er, und er wird es für alle so verständlich machen, eine Frau zur großen Hure Babylon werden lassen. Wer oder was mit dieser Hure im biblischen Sinne wirklich gemeint ist, hat der Verfasser dieser Homepage versucht darzustellen. Es kann wie weiter oben bereits erwähnt in der Seite [Hure Babylon] oder unter deren Erläuterung in der Seite [biblische Begriffe] zur Thematik "große Hure Babylon, die abgefallene Gemeinde des Herrn" nachgelesen werden.
Und darum, weil die große Hure Babylon als markanntes und unverkennbares Endzeitsymbol so zentrale Bedeutung besitzt, und in Wahrheit aus dem abgefallenen Überrest der entrückten wahren Gemeinde Jesu Christi erwächst, darf und kann sie auch der Antichrist zur "Zeit des Endes", der, wie wir soebenen hehört haben, erst der Gegner aber dann der Nachahmer Jesu Christ werden wird und dessen Wiederkunft für seine eigenen Machtinteressen sogar inszeniert, nicht übersehen und unbeachtet lassen. Und er muß genau darum mit seiner Darstellung einer großen Hure dem Erkennen dieses wahren Aspektes zuvorkommen und mit seinem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 dahingehend entgegenwirken, indem er die große Hure Babylon in einer für ihn nützlichen Art und Weise für alle Menschen der Erde erstehen läßt. .


Der Verfasser dieser Homepage meint weiter, da von dieser Hure nach der Bibel Verführung ausgehen wird und der Antichrist dieser und ihrem Erscheinen auf der Bildfläche der Erde so große Bedeutung beimißt, sollte der vom Antichrist in seinem lästerlichen Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 an der großen Hure Babylon am dichtesten Platzierte, um dies alles so anschaulich wie möglich zu demonstrieren, und dieses prekäre Thema wrd der Antichrist mit Sicherheit besonders intensiv auszuschlachten verstehen (macht es doch das Lästern des Namens Gottes des Maules verstehbar und sogar erforderlich), verständlichereise ein Mann sein.



Der Antichrist besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie Menschenaugen

Das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, das mit seinem Vernehmbar werden den Beginn der Zeit der Trübsal einläutet, wurde bereits vor mehr als sechs Jahrhunderten vor dem Seher Johannes vom Propheten Daniel gesehen:
Wir zitieren nochmals den Prophet Daniel bei Daniel 7, 7-8 und wollen ihn an dieser Stelle unter einem ganz anderen Aspekt beleuchten:
Daniel 7, 7-8
7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn (gemeint ist das
erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner (durch das listreiche Einwirken des Antichristen zur "Zeit des Endes") ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das (und hier ist vermutlich lügenbehaftetes prophetisches Reden gemeint) redete (über zukünftige) große Dinge.
(Beschrieben wird hier der Vorläufer des falschen Propheten, das ab dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in Erscheinung tretende "Maul" nach
Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das die ganzen ersten 42 Monate lang zu den Erdbewohnern sprechen wird. Sein Reden hat eine vordergründig gotteslästerliche Natur. Es spricht nebenher vermutlich aber auch bereits prophetisch und lügenbehaftet über zukünftige "große Dinge". Dieses "Maul" ist darum die dem falschen Propheten vorauseilende erste Erscheinungsform des von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, das die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ausübt. Mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche wandelt das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier deutlich seinen Charakter. Es wird wegen seiner von nun an vordergründig lügenhaften Überzeugungsarbeit, d. h. weil es die Erdbewohner mit falschen Prophetien dazu verführt, das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, wie in Offenbarung 19, 20 beschrieben von da an zum "falschen Propheten".
Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird in der Bibel in der sogannten Endzeitrede von Jesus in Matthäus 24, 15 erwähnt, wo diesbzgl. auf den Propheten Daniel in Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 Bezug genommen wird. Das "Gräuelbild der Verwüstung" ist dem "Bild des Tieres" nach Offenbarung 13, 15 gleichzusetzen und soll nach Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4 in der Zeit der Bedrängnis an heiliger Stätte stehen.)

(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Webseite)

An dieser Stelle sehen wir, daß auch das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20, das durch Vermengung von "Eisen" und "Ton" lt. Daniel 2, 41-43 aus drei dieser zehn ab etwa dem 5. Jahrhundert n. Chr. aus dem antiken Römischen Reich entstandenen Reiche hervorkommt, dieses "Maul" hat, welches in Offenbarung 13, 5-6 beschrieben steht. Zu ihm gehört es und es steht nicht über, sondern unter ihm. Mit dem "Maul" aus Daniel 7, 8 des "anderen kleinen Hornes"und dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 des ersten Tieres aus dem Meer ist ein und dasselbe gemeint. Das "Maul" aus Daniel 7, 8 und das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 kann demnach auch ein und derselben Person, nämlich dem hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" zugeordnet werden.
Wie auch beim "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 beschrieben, redet es auch bei Daniels Gesicht große (und auch hier so gemeint prophetische) Dinge, die auf seine menschliche Intelligenz, seine Genialität, damit gleichzeitig aber auch auf sein gotteslästerliches Verhalten und seine in den Augen Gottes so gesehenen Gräueltaten hinweisen.
Es ist nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativer Art ist, was das erste Tier aus dem Meer dazu befähigt, ein "Maul" wie in Offenbarung 13, 5-6 beschrieben, zu nützen und damit große Dinge zu reden (vgl. auch das im Kapitel "Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" zur bildhaften Beschreibung des ersten Tieres ab hier Gesagte).
Denn sein eigentliches Machtinstrumentarium, das das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 darstellende und in allen Sprachen der Erde sprechenden "Gräuelbild der Verwüstung" hat seinen Ursprung nicht im Meer. So kann es logischerweise keinen Geist besitzen und nicht wirklich lebendig sein, d. h. ein irdisches Lebewesen verkörpern.
D. h. aber ebenfalls, daß auch der falsche Prophet, d. h. die 2. Erscheinungsform des von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, darum nicht aus eigener Kraft bzw. eigener Regie agieren kann, um die Erdbewohner selbst, d. h. eigenständig, zu verführen. Er ist also lediglich das Produkt außerordentlich hoher menschlicher Intelligenz und der Genialität des Antichrists zur "Zeit des Endes" und verhilft ihm durch die Möglichkeit der Anwendung von Automatisierungsprozessen, ganz ohne einen eigenen Staatsapparat über so viele Menschen der Erde zu herrschen. Und hinter der Person des weiter hinten in der Bibel in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten verbirgt sich vermutlich auch eine Art von mit den Menschen der Erde kommunizierender künstlicher Intelligenz unter Einsatz von Sprachcomputern.

Zusätzlich, und das wird von Johannes nicht gesehen, hatte das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 das eben Gesagte unterstreichend Augen wie Menschenaugen. d. h. das "andere kleine Horn", und damit ist nach seiner bereits der Vergangenheit angehörenden Vorerfüllung in Antiochus Epiphanes zweifellos die zweite Erfüllung des Gesichts von Daniel gemeint, und zwar diejenige, die auf das Ende zu geht. Das "andere kleine Horn" zeigt also auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" und stellt dessen Bild dar.

Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 besitzt in Daniels Vision neben einem "Maul" auch "Augen wie Menschenaugen".
So wie er mit dem "Maul" einem Massenmedium gleich menschenähnliche Stimmen bei allen Menschen der Erde hörbar machen kann, können die in Daniel 7, 8 genannten Augen des "anderen kleinen Hornes" aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 in die Welt hineinblicken. Mit den Menschenaugen sieht der große Bedränger offensichtlich das, was auch die Menschen mit ihren Augen sehen können. Er schaut quasi gleichsam mit ihren und durch ihre Augen hindurch. Er hat sich dieser Menschenaugen bemächtigt und mißbraucht sie, als wenn sie ihm gehören würden.
Genau darum wird in Offenbarung 13, 12 gesagt, daß das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11, das aus der Erde aufgestiegen ist und "wie ein Lamm aussieht", alle Macht des ersten Tieres "vor seinen Augen" ausübt.
"Vor seinen Augen", das kann gleichfalls bedeuten, daß der Antichrist wie vor seinen eigenen Augen, auch vor den Augen aller Menschen Bilder und Bildsequenzen wie einen Film ablaufen lassen kann, um sie abzurichten und um seinen Lügen eine verführerische bildhafte Gestalt zu geben.

Der Verfasser dieser Homepage erlebte bereits etwas in ähnlicher Form (vergleiche das zu seinem Schlüsselerlebnis und zur Tinnituserkrankung Gesagte), was ihn in dieser Annahme bestärkt hat.

In Offenbarung 13, 14-15 wird von einem Bild berichtet, daß alle Menschen der Erde anbeten müssen und das auf den Seher Johannes wie lebendig wirkt, so als besäße es Geist und könnte selbst sprechen. Ja, es scheint sogar, als wäre es mit solcher Macht ausgestattet, als könnte dieses Bild Menschen ohne irgendeine erkennbare Waffe, d. h. auf Zuruf hin töten, wenn diese es nicht anbeteten. Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung", das auch im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird, nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 Bezug.

Die Prophetie zum "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 wird in der Zeit der Bedrängnis seine zweite und letzte Erfüllung erhalten, da sie nach Daniel 8, 17-19 auf die "Zeit des Endes" gerichtet ist. Mit der "Zeit des Endes" aber ist die letzte Zeit kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi gemeint. Und in Daniel 8, 26 wird vom Propheten Daniel gesagt, daß es bis zur endgültigen Erfüllung der Vision in Daniel, Kapitel 8 vom Zeitpunkt der Prophetie aus betrachtet noch eine lange Zeit sein wird und daß es erst dann geschehen soll, wenn die Zerstreuung Israels ein Ende haben wird, d. h. wenn die Juden aus allen Ländern der Erde, wohin sie ihr Gott verstoßen hatte, in das einst ihren Vätern gegebene Land wieder zurückkehren werden (vgl. Daniel 12, 7).

Dieses "Gräuelbild der Verwüstung", das auch im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird, so vermutet es der Schreiber dieses Textes, werden einmal alle Menschen der Erde gleichzeitig sehen können, genauso wie der Antichrist es "vor seinen Augen" sieht (vergleiche das zu "Sinnestäuschung im innwendigen Menschen" Gesagte), denn "das Horn hatte Augen wie Menschenaugen".


Was bedeutet das "Offenbarwerden des Bösen"?

In der Bibel heißt es in 2. Thessalonicher 2, 3+7-8 im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists zur Zeit des Endes:
"Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
...
Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, und dann (bzw. daran anschließend oder unmittelbar danach) wird der Böse offenbart werden. " (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Was bedeutet dies "... und dann wird der Böse offenbart werden." (2. Thessalonicher 2, 8)?
Der Verfasser dieser Homepage würde dazu die Textpassage der Bibel in 2. Thessalonicher 2, 8 zum besseren Verständnis wie folgt erweitern bzw. ergänzen:
"... und dann wird (er, der Mensch der Bosheit, der Antichrist zur "Zeit des Endes", der sein böses, menschenverachtendes Wesen bisher perfekt hinter einer Maske versteckt hatte, plötzlich ungehindert und unverdeckt sichtbar und vom Gott Israels, und dieses wahre und ungetrübte Verständnis und der freie, ungefilterte Blick zur Person des Sohnes des Verderbens wird dann tatsächlich direkt von unserem lebendigen Gott kommen, aller Welt als) der Böse offenbart werden."
So wie mit dem "offenbar werden des Menschensohnes" aus Lukas 17, 30 das "Kommen des Menschensohns" in Matthäus 24, 39 gemeint ist (vgl. im Kapitel "Es wird sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht mehr vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in Christus Gerechtfertigten aus ihr heraus"), ist demnach mit dem "Offenbarwerden des Bösen" bzw. des "Menschen der Bosheit" bzw. mit dem "... und dann wird der Böse offenbart werden." aus 2. Thessalonicher 2, 8 auch das "Kommen bzw. in Erscheinung treten des Bösen bzw. des Menschen der Bosheit" gemeint, der dann plötzlich sein wahres und unverhülltes Gesicht zeigen wird.

Die Maske der Unschuld, hinter der sich der Antichrist bislang versteckt hatte, fällt für eine relativ kurze Zeit. Sein wahrer kriegerischer Charakter, denn er verehrt den König der Festungen und sein eigentliches Sinnen und Trachten werden mit seinem "Offenbarwerden" dann völlig frei zu sehen sein und der Böse wird seine Kräfte zur Entfesselung bringen. d. h. es wird dann zur Entfesselung des "Bösen" auf dieser Erde kommen. Und es wird für alle Menschen der Erde gleichermaßen und ohne Zweifel klar und deutlich und mit großer Wucht sehr leidvoll erfahrbar werden. Und alle Welt wird dann, wenn die Kräfte des "Bösen" erst einmal entfesselt werden, sein menschenverachtendes Wesen hart zu spüren bekommen und mit ansehen müssen, wie rücksichtslos und skrubellos der Antichrist tatsächlich ist und daß er der alleinige Verursacher des nun auf der ganzen Erde hereinbrechenden plötzlichen Verderbens und Leides sein muß (vergleiche auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde, die Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis"), das von ihm allein deswegen hervorgerufen wird, um der Verwirklichung seiner Machtinteressen auf eine gemeine Art und Weise nachgehen zu können und so die Weltmächte der dann nur noch für kurze Zeit bestehenden Nationen wie mit einem K.o.-Schlag erst wirtschaftlich, dann politisch und schließlich auch noch militärisch zu überwinden. Er wird in kürzester Zeit, und der Schreiber dieses Textes vermutet, daß es innerhalb eines einzigen Winters geschehen wird (vgl. auch im Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter"), buchstäblich das völlige Chaos auf der ganzen Erde hervorrufen und ein bis dahin noch nie da gewesenes Leid über die Welt bringen, die sogenannte Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11.
Wie gut, daß dann bereits die wartende Gemeinde Jesu Christi mit ihrem Bräutigam vereint und von der Erde weggenommen in völliger Sicherheit beim Vater im Himmel ist (vgl. auch im Kapitel "Die Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird").

In der Gemeinde Jesu Christi wurden zu den verschiedenen Zeiten verschiedene Gestalten oder Mächte irrtümlich als die Erfüllung der Vorhersagen zum zur "Zeit des Endes" auftretenden Antichrist angesehen (vgl. Matthäus 24, 11). Sie waren aber noch nicht "die" wirkliche Erfüllung des erst in der letzten Zeit offenbar werdenden Sohnes des Verderbens, lediglich eine Art Vorerfüllung bzw. “Etappenfigur" auf dem Weg zum eigentlichen Antichristen hin. So oder so ähnlich formuliert es Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus 2. Thessalonicher 2, 6 – 17 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 6. April 2001.
dem Antichrist muß das Antichristentum vorausgehen, d. h. dem Gesetzlosen die Gesetz-losigkeit und nicht umgekehrt. Darum sagte auch Jesus Christus, daß in der letzten Zeit als dem Antichristen vorausgehende Zeichen das Überhandnehmen der Ungerechtigkeit und das Erkalten der Liebe in vielen sichtbar werden:
"Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten." (vgl. Matthäus 24, 12)
Mit dem Überhandnehmen der Ungerechtigkeit auf der Erde ist aber noch nicht das "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 gemeint.
Nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage wird das "Offenbarwerden des Bösen" ein realistisches und unverfälschtes Sichtbar werden des Wirkens des Antichrists und seines wahren, zerstörerischen Charakters und Wesens sein. Auch ein Sichtbarwerden seiner in Wahrheit kriegerischen Natur könnte damit gemeint sein, da der Antichrist in der Verkleidung des Lammes auftritt. Das "Offenbarwerden des Bösen" ist das Erkennen der Dinge, wie sie wirklich sind, also tatsächlich in gewisser Weise ein "die Maske fallen lassen".
Es wird jetzt sichtbar und verstehbar werden, daß der Antichrist nicht im Auftrag des himmlischen Vaters auftritt, sondern statt dessen in seinem eigenen Namen kommen wird (vgl. Johannes 5, 43) und dies, obwohl er voller Lügen behauptet, daß nun die "Zeit des letzten Zornes" angebrochen sei. d. h. er wird aller Welt mit seinem Massenmedium, dem falschen Propheten, mitteilen, daß nun der Zorn Gottes und die endzeitlichen Gerichte Gottes zur vollen Entfaltung gekommen seien und die »Zeit der Trübsal« zu ihrem Höhepunkt gekommen ist.
Doch dazu muß aus heutiger Sicht erst noch die Zeit erfüllt und das Wirken des falschen Propheten für viele noch erkennbarer sein, und dies wird es auch nicht gleich zu Beginn der Zeit der Trübsal, dann, wenn das von allen Menschen der Erde vernehmbare "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 bereits große (und sicherlich prophetische) Dinge reden wird, aber gleichzeitig den Namen des lebendigen Gottes, sein Haus und die Seinen lästert und in Folge dessen die Liebe in vielen erkaltet (vgl. Matthäus 24, 12).
Der Anfang bzw. der Start des Redens des "Maules", das den eigentlichen Beginn der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" ausmacht, wird eben eine gewaltige Steigerung alle dieser Dinge (des Bösen), die es ab dann noch reden wird, zulassen. Und darum wird auch das Erkennen des wahren Charakters des Antichrists, der Dinge, wie sie wirklich sind, ab diesem Zeitpunkt immer noch eine Zeit lang in Anspruch nehmen, bis sich das Geheimnis um den Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 zu regen (zu lüften) beginnt.
Und das, was mit Matthäus 24, 12 gemeint ist, das, was der Evangelist Matthäus mit dem "Erkalten der Liebe in vielen" so treffend beschreibt, genau das bewirkt erst einmal einen Abfall vom wahren Gott Israels. Aber auch genau dies ist es, was die Menschen in die offenen Arme des überaus verschlagenen, listigen und wunderwirkenden Weltverführers treiben wird, der sich in Wahrheit in seinem eigenen Namen gekommen als der vermeintlich gute Hirte auszuweisen versuchen wird.


Der Abfall geht dem Offenbarwerden des Menschen der Bosheit unmittelbar voraus

2. Thessalonicher 2, 3-4
3 Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

In 2. Thessalonicher 2, 3-4 verdeutlicht der Briefschreiber Paulus, daß noch bevor der Antichrist offenbart werden wird, der "Abfall" kommen muß. Wenn dieser "Abfall" geschehen ist, dann wird sich dasjenige ereignen, was der Verfasser des Briefes an die Gemeinde in Thessalonich mit dem "Offenbarwerden des Bösen" meint.
Wir lesen es in 2. Thessalonicher 2, 4. Dann, wenn der Abfall bereits eingetreten ist und wenn der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 nun offenbart werden wird, zu dieser Zeit wird er seine Gesinnung anscheinend völlig ändern.
Bis der Abfall eingetreten ist, war er für alle Menschen in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche durch sein gotteslästerliches "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 deutlich vernehmbar der Christushasser gewesen. Ab jetzt und zwar mit dem Beginn der Zeit der Bedrängnis wird er für alle Menschen der Erde sichtbar durch das Erscheinen des zweiten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung", welches an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und auf welches die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und Offenbarung 13, 15 Bezug nimmt, zum Christusnachahmer bzw. zum Christusverdränger. Er setzt sich in den Tempel Gottes und gibt vor, daß er Gott, daß er der Sohn des lebendigen Gottes, Jesus Christus, sei.
Denn, wenn er sich in der Gestalt des zweiten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" in den Tempel setzt, muß er dies in der sichtbaren Hülle des wiedergekehrten Messias tun, mit einem wie lebendig wirkenden Bild, das den wiedergekehrten Retter der Welt glaubhaft wiedergeben soll. Mit dieser riesengroßen Lüge, die zum Himmel schreit und die den Gott Israels herausfordert und die schließlich seinen Zorn in Gang setzt, wird er bewirken, daß viele Menschen der Erde auf ihn hereinfallen.

Noch nie war die Messiaserwartung in Israel so groß, wie heute. Seit der Zeit kurz vor der Geburt Jesu Christi, denn vor ca. 2000 Jahren war die Erwartung des von Gott verheißenen Retters mindestens ebenso groß, wie sie heute erneut groß geworden ist, traten viele falsche Christusse auf, aber so wie sie kamen, gingen sie auch wieder. Es sollen bereits über 40 gewesen sein.
Der Antichrist aber ist der letzte, der Jesus Christus kopieren wird. Er wird es dann auch sein, der das dann wieder aufgenommene tägliche Opfern im 3. Tempel abschaffen (vgl. Daniel 9, 27) und die Gesetze des Mose abändern wird (vgl. Daniel 7, 25). Die Juden, die zum großen Teil Jesus Christus als den zu ihnen gesandten Messias heute immer noch ablehnen und dies dann, wenn er "offenbart werden wird" immer noch tun werden, stehen dann in der akuten Gefahr, so wie es Jesus selbst vorhergesagt hat, statt dessen in relativ großem Maßstab einen falschen Messias anzuerkennen.
Er, der letzte falsche Messias zur "Zeit des Endes", dessen Vorgänger, und es sollen bis heute bereits 40 an der Zahl gewesen sein, nur lichtschwache Abbilder, lediglich Vorschattierungen seines Wesens darstellten, ist derjenige, von dem Jesu selbst in Johannes 5, 43 gesprochen hatte, als er seinen Jüngern von demjenigen erzählte, der in seinem eigenen Namen kommen wird und "den werdet ihr annehmen", sagte er weiterhin zu seinen Jüngern. Jesus sah also bereits damals die große Gefahr voraus, daß dieser letzte der falschen Christusse, der in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommen und in der Macnt der Lüge und der Verführung zur Ungerechtigkeit auftreten wird, so viele Menschen mit sich mitreißen kann.


»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt

Wir hörten es bereits im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen", daß das Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus = Entrückung vor dem Beginn der Trübsalszeit) ausschließt (vgl. ab hier).
Denn, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, d. h. bevor Gott das ihn Aufhaltende bzw. den ihn aufhaltenden Menschen wegnimmt, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben?
Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält bzw. derjenige Mensch, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert, tut dies doch zu einer ganz bestimmten Zeit, nämlich genau dann, wenn der Antichrist zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier ist. d. h. sobald bzw. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt werden wird, kann der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können. d. h. jetzt erst wird er lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...", sich als der Feind und Verderber der Nationen zeigen. Bzw. er wird sich erst nachdem der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch längere Zeit zurückgehalten wurde, nun seinem Zorn freien Lauf gebend als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen, in Folge dessen den Untergang der Nationen bewirken und durch diesen Sieg nun erst an die Macht gelangen. Denn genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Gott hat diese, unsere Welt geschaffen und er selbst hat in seiner großen Güte auch die weltlichen Regierungen eingesetzt. Er ist es also, der diese Welt geschaffen hat. Und er ist es auch, der unsere Welt erhält.
Beim Propheten Daniel lesen wir, daß auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", das sich auf das Ende der vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff bezieht, zu die Frevler an Menschen und Gott überhand nehmen werden. Denn die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff stellt einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen gegen Ende zu überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23).
Der größte aller Frevler unter den Feinden Gottes und der Menschen aber wird der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" sein.
Und dennoch, diese unsere Erde steht unter der an Noah gerichteten Zusage Gottes:

1. Mose 9, 9-17
9 Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen
10 und mit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren des Feldes bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden.
11 Und ich richte meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch verderbt werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe.
12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig:
13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.
14 Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen
sehen in den Wolken.

15 Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe.
16 Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist.
17 Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen
mir und allem Fleisch auf Erden
.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Gott hatte damals Noah versprochen, daß er und auch seine Nachkommen wegen Ihren Sünden niemals mehr so radikal heimsuchen und global vernichten wird. So wurde Noah auch bereits durch die Bedeutung seines Namens (Die Bedeutung des Namens Noah lautet: Er wird uns Ruhe bzw. Trost bringen.) zum Symbol auf den kommenden Retter und Christus. Anders herum gesagt: Die Bedeutung des Namens Noah wurde bei den Juden zu einem der großen Namen des von Gott seinem Volk versprochenen Retters und der Regenbogen zum Zeichen seines ewigen Bundes mit uns Menschen und seiner grenzenlosen Geduld.
So lautet einer der großen Messiasnamen der Juden: "der Tröster". Dabei beziehen sie sich auf 1. Mose 5, 29, weil Lamech bei der Geburt seines Sohnes Noah ausrief:
"Der wird uns trösten ... ."

Daß es bei dem zukünftigen über die gesamte Welt kommenden und globalen "Verderben" kurz vor dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie zur Zeit Noahs, bekräftigt also nicht nur unsere Annahme, daß es für die Christen jener Zeit auch hier ein "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben wird, sondern spendet uns wie in 1. Thessalonicher 4, 16-18 beschrieben auch einen großen Trost.
Und hörten wir nicht bereits im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht", daß es kein weiteres für uns Menschen sichtbares und prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte und daß sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde ist (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrists und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon)?
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Und erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wird der Böse offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7 ff).

Damit steht es aber fest: Das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 für die "Zeit des Endes" angekündigte Verderben bzw. das Loslassen der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 und die damit verbundene gewaltsame Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" als auch die mit diesem zeitgleich beginnende und in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ sowie die mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich beginnende Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 geschehen demnach erst danach.
Denn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht noch vor der Zeit, in welcher sich der für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Böse bzw. Zerstörer offen erweisen und seine Vernichtungskraft gegen die "Starken" voll entfalten können wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7-8). Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht damit natürlich auch noch vor der unmittelbar darauffolgenden großen Drangsal mit den Sichtbarwerden vom "Gräuelbild der Verwüstung", d. h. noch vor der mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" beginnenden zeitgleichen Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22.

Wir tun also gut daran, in den für die Endzeit verheißenen Dingen nicht ein bloßes Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Denn das für die "Zeit des Endes" angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes (vergl. im Kapitel "Der erbetene Zorn Gottes in der Zeit der Bedrängnis oder: Habt keine Angst, fürchtet euch nicht, wenn durch seinen Zorn die Herrschaft des Teufels zerbricht - Gottes strenge Seite der Erziehung seiner Menschenkinder des Ungehorsams"
und "Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?") hat einen die Seinen Gottes befreienden Charakter. Und diesem Zornesgericht Gottes geht die Rettung der Seinen, d. h. die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde voraus.
Die Ursache des Eingreifens Gottes in das Geschick dieser Welt ist, wie wir bereits hörten, menschliches Machtbestreben und steht im Zusammenhang mit der massiven Rebellion gegen Gott und der Mißachtung seiner Schöpfung. Aber bald schon darauf erfolgt die Antwort vom Himmel, Gottes Zorn der Vergeltung.

Das Böse in diese Welt zu senden und damit den kompletten Untergang der Nationen zu bewirken, steht also nicht im Einklang mit Gottes guter Absicht mit dieser Welt. Es ist allein auf das menschliche Versagen durch Sünde zurückzuführen und wird ursächlich durch die gottesfeindlichen Machtbestrebungen der Menschen von ihnen selbst bewirkt und damit auch allein vom Handeln der Menschen heraufbeschwört. Die immer tieferen intimen Beziehungen, die die Menschen mit dem Bösen eingehen, beschreiben gegen Ende hin zunehmend den speziellen Charakter ihre Sünden.
Gott für den endzeitlich prophezeiten Untergang der Nationen verantwortlich zu machen und ihm dafür sogar die Schuld zu geben, das sei fern. Denn ein wichtiges Indiz, auf welches in diesem Kapitel näher eingegangen werden soll, spricht für das Gegenteil.
Zur Zeit der »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt) wird es etwas oder jemand geben, der das Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das Wirken der Gnade Gottes noch aufhalten wird.

Nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage, und dies soll an dieser Stelle bereits vorweggenommen werden, muß es der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, der den dann bereits existenten Antichrist zur "Zeit des Endes" an seiner weiteren Machtentfaltung hindert.
Und der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 wie vom Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" beschrieben bzw. allgemeiner gesagt, derjenige, der das Offenbarwerden des Bösen bzw. des Menschen der Bosheit, d. h. das Offenbartwerden des Sohnes des Verderbens (gemeint ist der Antichrist) bis zu seiner Wegnahme mit Hilfe seines Gottes noch aufhält (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7 und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"), behindert ihn zeitlich gesehen nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 mithilfe seines Gottes solange, bis dieser bzw. das Geheimnis der Bosheit offenbart werden wird.
Nach 2. Thessalonicher 2, 4 berichtet die Bibel, was dann geschieht, wenn der Mensch der Bosheit, der Antichrist zur "Zeit des Endes" offenbart werden wird. Denn ganz verhindern bzw. stoppen kann man es offensichtlich doch nicht, denn daß das Offenbarwerden des Bösen wenn auch verspätet geschehen muß, prophezeit die Bibel z. Bsp. im folgenden Wort auch:
"Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."

Der Widersacher nach 2. Thessalonicher 2, 4, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt bzw. das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, mit welchem der Prophet Daniel den Antichrist zur "Zeit des Endes" meint und das im Buch der Offenbarung als das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 beschrieben wird, kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" (gemeint sind die zu dieser Zeit bestehenden Herrscher der ganzen Welt in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl, was im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint ist) gezählt werden. Denn es bricht oder sprießt lt. Daniel 7, 8 als ein neues, ganz anderes Horn, sozusagen als das elfte Horn und nicht aus sondern zwischen Ihnen hervor (gemeint sind die "zehn", die gerade dann bereits bestehen).
Wie kann dies geschehen? Wird doch das vierte danielische Tier mit den Worten "furchtbar" und "schrecklich" und "sehr stark" umschrieben, als ein Tier, "welches um sich fraß und alles zermalmte". Und wir wissen heute auch, daß dieses Tier das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, repräsentiert. Die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, verkörpern die feinste Verästelung des vierten danielischen Tieres. Nur noch ein einziger Austrieb dieser Stufe des letzen der vier Weltreiche Daniels kommt dann noch danach. Und dieser letzte und einzige Austrieb, der nicht aus sondern zwischen den zehn Hörner noch hervortreibt bzw. hervorsprießt, wird es dann sein, welcher das nun in viele kleine Teile des römischen Reiches wieder zu einer einzigen Weltmacht noch nie da gewesener Größe vereinen wird. Denn diese zehn Hörner des vieten Tieres münden schließlich und ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein.
Das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn" ist also die allerletzte Verästelung, das letzte Stadium bzw. die letzte Stufe oder Weiterentwicklung des vierten danielischen Tieres, das einmal wenn auch nur für kurze Zeit die Weltmacht antreten und, und das ist wichtig, zu wissen, dem messianischen Reich unmittelbar vorausgehen wird.
Aber seine große Macht, die eine Weltmacht noch nie da gewesenen Ausmaßes sein wird, hat dennoch keinerlei Zukunft und keinen Bestand. Denn er steht mit der Redewendung "ihm wurde gegeben" voll und ganz unter der Zulassung aber damit auch unter der Begrenzung Gottes. Und von ihm sagt die Bibel, daß es einmal von Gott selbst gewaltsam vernichtet werden wird. Denn mit seiner Erscheinung ist die Zeit der Ernte gekommen (vgl. Offenbarung 14, 14-20 im Hinblick auf das Vorangegangene in Offenbarung 14, 9-13).

Gott läßt es also ein Stück weit zu, was der Mensch in seiner selbstzerstörerischen Art und Weise anrichtet. Er läßt ihm innerhalb vorbestimmter Grenzen seinen freien Willen solange, bis das Maß voll ist und er in das irdische Geschehen schließlich handfest eingreift. Aber er bewahrt uns auch. Zu jeder Zeit ist sein väterlicher Blick unentwegt auf uns, die wir seine Kinder sind, gerichtet. Gott bewahrt die Menschheit davor, daß sie sich selbst zu Grunde richtet und diese Erde zerstört. Gott setzt allem Bösen, aller irdischen Macht und menschlichen Rebellion eine Frist und eine zeitliche Begrenzung. Seine Gerechtigkeit fordert eine Strafe, aber seine Güte läßt ihn die Gnade nicht vergessen:
"Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen."
(Jesaja 49, 15; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Mit der Redewendung "ihm wurde gegeben ..." will die Bibel also ausdrücken, daß der Gott des Himmels, auch wenn es für die Welt so aussehen mag, uns nicht verlassen hat, uns unserem ausweglosen Schicksal nicht einfach überläßt. Es gibt einen in das irdische Geschehen eingreifenden Gott im Himmel, und sein Name heißt: "Gott rettet". Denn der Christus Gottes trägt diesen großen Namen und ist selbst der verheißene Retter dieser Welt. Und sollen wir uns nicht auf Gottes heiligen Namen berufen?
So steht mit der Redewendung "ihm wurde gegeben" alles Tun und Lassen des in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn" und des damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seinem falschen Propheten voll und ganz unter der Zulassung aber damit auch unter der Begrenzung Gottes.

Die Zeit des mit dem »anderen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seinem falschen Propheten hat Gott demnach begrenzt und das Ende seiner Macht ist im Himmel bereits beschlossen. Genau darum wird sein Wirken vom mit dem Zorn der Vergeltung Gottes vergleichbaren und sogenannten "Tag des Herrn" überschattet werden. Er entspricht demjenigen Tag, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist der von Gott herrührende und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 bzw. der "Zorn (der Vergeltung)" nach Daniel 9, 27, welcher sich ähnlich wie bei den zehn ägyptischen Plagen zur Zeit des Mose gegen den Feind des Volkes Gottes, also zur "Zeit des Endes" gegen den Antichrist und seine Gefolgschaft richten wird. "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 wird über ihn kommen. "Denn der Tag des HERRN ist nahe ..." (Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6).
Wir aber heute sollten bedenken: Die Braut Jesu Christi wird bei allem erbitterten Zürnen Gottes doch behütet und bewahrt bleiben, so wie damals die Israeliten, die in Goschen wohnten, vor den Strafen Gottes, die ganz Ägypten trafen, sicher wohnten und davor verschont geblieben sind.

Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung 6, 12-17 entspricht demjenigen “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen u. seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “(schrecklichen) Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11:
Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht.”
Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 mit vorgestreckter rechter Hand beschrieben. So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde n. Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt u. wird demzufolge von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn die Siegel vom Lamm Gottes einmal gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der Heiligen bzgl. der Schändung des Heiligtums Israels u. des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird (vgl. Joel 1, 15-16).
Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still u. auf der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel 9, 27).

Der (schreckliche) “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20 bzw. das Losbrechen von Gottes Zorn der Vergeltung, der die Feinde Zions trifft (Offenbarung 6, 9-17), gemeint ist derjenige Zorn, der von Gott selbst herrührt, ist Gottes Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichrists, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Und der (schreckliche) “Tag des Herrn” bzw. das Losbrechen von Gottes Zorn der Vergeltung wird nicht völlig überraschend kommen. Er wird von Gott den Erdbewohnern durch große Zeichen an Himmel und Erde bzw. durch kosmische Erschütterungen vorangekündigt.
Durch die den Zorn der Vergeltung ankündigenden Zeichen Gottes, die dann am Himmel u. an der Erde geschehen u. die dem (schrecklichen) “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, überfällt alle unerretteten Menschen eine große Furcht noch bevor der “Zorn Gottes” tatsächlich losbricht (Joel 2, 10-13 + 3, 3-4; Apostelgeschichte 2, 19-21; Offenbarung 6, 12-17).
Jesus Christus aber spricht gerade zu diesem Zeitpunkt allen Menschen Worte der Zuversicht zu:
Wenn aber dieses (gemeint sind jene großen Zeichen) anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich (jetzt) eure Erlösung naht.“ (Lukas 21, 28)
(vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist)
Alles dasjenige wird also, weil bereits prophezeit, gewißlich kommen, wenn der wahre Messias der Juden zur letzten Zeit aus dem Reich des Himmels auf die Erde zu seinem Volk, den "Heiligen", zurückkehren, dort das Gericht halten, dem mit dem »anderen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seinem falschen Propheten die Macht nehmen und sie ganz und gar vernichten wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Und es wird sich dann tatsächlich der Wunsch des alttestamentarischen Propheten Jesaja nach dem machtvollen und triumpfalen Einbrechen Gottes in die völlig entgleisten irdischen Verhältnisse erfüllen:
Ach, daß du die Himmel zerrissest, herabstiegest, <sodass> vor deinem Angesicht die Berge erbeben
(Jesaja 63,19; aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985)

Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen des Vaters erkennbar werden lassen, der nun auf der Erde für alle sichtbar das Zepter an sich reißt. Der Wunsch Jesajas nach dem augenscheinlichen und handfesten Eingreifen Gottes in die Weltgeschichte wird mit der Widerkunft Jesu Christi dann tatsächlich in Erfüllung gehen.
Alle Welt, so auch der sich als der Messias Gottes ausgebende Antichrist und alle weiteren wahren Feinde Gottes und Verführer der Menschheit werden nun denjenigen erkennen, den sie einst durchbohrten, ihren dann in großer Macht und Herrlichkeit auf die Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten wahren Messias Jesus Christus.
Die Einen stehen nun unverhofft mit Schrecken und Entsetzen vor ihrem Richter. Die anderen aber werden mit unaussprechlicher Freude und Dankbarkeit ihren es mit ihnen gut meinenden Wohltäter, Befreier und Gott feiern.

Offenbarung 19, 11-16
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.
12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen,
16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage hat sie also bereits seit geraumer Zeit begonnen und zwar schwerpunktmäßig mit dem "Hörbar werden" des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), was einer der markanntesten Endzeitzeichen der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darstellt (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Dieses "Hörbar bzw. Vernehmbar werden" eines charakteristischen Massenmediums, das die Anwesenheit des Antichristen anzeigt bzw. signalisiert, ist es, worauf die Bibel in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 im Zusammenhang mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche auch deutliche Hinweise gibt.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt demnach mit dem "Hörbar werden" dieses vom Seher Johannes so bezeichneten "Maules", das viele Menschen der Erde vernehmen werden können (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Mit jenem gotteslästerlichen "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), richtet dessen Betreiber und Besitzer, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", seinen Hauptaugenmerk darauf, die "Starken" zu vernichten. Denn es ist während der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche die Hauptaufgabe dieses Bedrängers, sich mit diesem in der Bibel sogenannten Vernichten der "Starken" auf durchaus militärische Art und Weise freie Bahn zu verschaffen, um danach seinem weiteren Aufstieg zur Weltmacht alles bislang noch Hinderliche aus dem Weg zu räumen. Und genau dazu benutzt der Antichrist zur "Zeit des Endes" jenes gotteslästerlichen "Maul".
Es ist aber damit auch die Zeit der endgültigen Vernichtung der "Starken" der Erde angebrochen, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung verursachen wird (vgl. Daniel 8, 24-25). Und mit diesen "Starken" sind die heutigen Nationen der Erde gemeint bzw. derjenige Teil davon, der jetzt eine politische, wirtschaftliche und auch militärische Vormachtstellung besitzt.
Was also nun mit dem Vernehmbar werden jenes gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 geschieht, ist der Beginn des siegreich verlaufenden Kampfes des an der Spitze der vier apokalyptischen Reiter streitenden Antichrist, der nun mit immer mehr zunehmender Gewalt und Rücksichtslosigkeit durch die Vernichtung der bisherigen Führungsmächte der Erde die Weltmacht erobert. Doch es gibt da noch etwas bzw. jemanden, das bzw. der ihn in diesem, seinen Bestreben zumindest eine Zeit lang aufhält. Denn die Bibel berichtet davon, daß dieses Etwas bzw. daß dieser Mensch erst noch weggetan werden muß, ehe sich der Bedränger offenkundig als Aggressor zeigen und sich seine Gewalttätigkeit frei entfesseln werden wird.
Die Zeit der vier apokalyptischen Reiter ist damit der siegreich verlaufende Kampf des Antichrists um die Weltmacht, der ab jetzt zunehmend das politische und religiöse Geschehen auf unserer Erde bestimmt, genau ab dann, wenn durch den Antichrist verursacht über die Erde ein plötzliches "Verderben" hereinbricht, das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft aber dem Antichrist freie Bahn verschafft.

Aber Gott wäre nicht Gott, wenn er zum unbarmherzig lästerlichen Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 schweigen würde und in diesem Zusammenhang den von seinem Bedränger mißbrauchten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 seinem Untergang preisgegeben hätte.

Der sich bald offenbarende Bedränger wird, wie wir weiter oben bereits gehört haben, in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zunächst noch in der Verwirklichung seiner bösen Absichten aufgehalten werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7 und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

2. Thessalonicher 2, 6-8
6 Und ihr wißt, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit.
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit
(das Ausreifen des Bösen wird bereits andeutungsweise erkennbar); nur muß der, der es jetzt noch (um der Rettung und Bewahrung der Auserwählten und ihrer Seligkeit willen, und nur um der Seinen willen ändert der Gott Israels seine ursprünglichen Zeitpläne,) aufhält, weggetan werden, (Gottes Änderung seiner Zeitpläne zur Verlängerung während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche geschieht hier in Anlehnung an das in Matthäus 24, 22 und Markus 13, 20 zur zeitlichen Verkürzung der Bedrängnis um der Auserwählten willen Gesagte)
8 und dann wird der Böse
(selbst, d. h. in seiner Person und durch sein unverdecktes Handeln bzw. in Aktion Treten) offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und
wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt
.
(Hervorhebung und Erläuterungen in Klammertexten durch den Verfasser der Homepage)

Das "Geheimnis der Bosheit" in Vers 7 in 2. Thessalonicher 2, mit dem ein Ausreifen des Bösen gemeint ist, wird bereits andeutungsweise erkennbar. Es wird sich in der Erscheinung der Person des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" vollenden bzw. erst dann zu seinem Höhepunkt kommen, "nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, ..." (2. Thessalonicher 2, 7).
Der Bibeltext "nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, ..." lt. 2. Thessalonicher 2, 7 müßte eigentlich richtiger formuliert heißen: "nur muß der es bzw. das was das Böse jetzt noch aufhält, weggetan werden, ..."
Aber wer oder was ist es, "der es oder das, was es jetzt noch aufhält" (griech. "ho katechon" oder "to katechon")? Denn beides kann lt. Übersetzung aus dem griechischen Urtext möglich sein oder beides ist sogar möglich, "ho katechon" oder und "to katechon", also männlich oder sächlich.
Daß Jesus Christus derjenige sein wird, der das Offenbarwerden des Bösen, des Bedrängers, des Antichrists, eine Zeit lang über die bei Daniel gemachten Angaben zur Zeitdauer der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche (vgl. im Kapitel "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern") hinaus aufhalten wird, ist fraglich, denn warum sollte er dann weggenommen werden, wo er doch erst noch wiederkommen wird.
Viel wahrscheinlicher ist, daß jemand oder etwas anderes mit seiner Hilfe dafür sorgt, daß die Bosheit noch nicht überhandnehmen kann und daß der Mensch der Bosheit nicht zu früh in Erscheinung treten wird, etwas, das bzw. jemand, der das Verderben noch zurück- bzw. aufhält.
Etwas oder jemand anderes ist noch da, was oder der das “Offenbarwerden des Menschen der Bosheit” bzw. der Sünde zu diesem Zeitpunkt noch verhindert, obgleich es sich bereits regt.

Der Verfasser dieser Homepage vertritt an dieser Stelle die folgende Ansicht:
Derjenige, der der Erscheinung der Person des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" bislang noch den Weg versperrt, ist im Himmel ein Engel Gottes. Und dasjenige, was ihn, den Sohn des Verderbens, hier auf der Erde noch zurück- bzw. aufhält, ist "das Wort" bzw. Gottes Wort. Am Anfang war das Wort. Und das ist übrigens auch einer der vielen Namen von Jesus Christus. Und so ist es Gott selbst, der hinter diesem, seinem Wort steht:
"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort."
(Johannes 1, 1; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und dieses, sein Wort, das auch Gott ist, wird einem ganz bestimmten Menschen in den Mund gelegt.
Er, dieser eine Mensch, dem sein Gott sein heiliges Wort anvertraut, ist damit praktisch der Überbringer dieses Wortes Gottes, also ein Sprachrohr des Herrn, das bis hin zum "Bösen" reicht und wahrscheinlich sogar in der übrigen Welt vernommen werden kann. Dieses Wort Gottes ist die Frohe Botschaft vom erlösenden Kreuz, die Frohe Botschaft darüber, daß Gott sich in seinem Christus mit der Welt versöhnt hat. Es ist das rettende Evangelium des auferstandenen Messias Israels.
Gottes Worte sind darum Worte des Trostes und der Hoffnung auch für Israel, eine Einladung auch für die Juden, zu kommen, zum Tisch des Herrn. Und Gott selbst spricht in diesem einen Menschen, der den Antichrist noch aufhält bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang hemmt, zu seinem Volk: "Du bist mein!"

Das Wort Gottes, daß einem ganz bestimmten Menchen in den Mund gelegt wird, beinhaltet aber auch richtende Worte gegenüber dem "Bösen", den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" und mahnende Worte, seinen Lügen nicht zu glauben, seine betrügerischen Absichten zu durchschauen und seiner zu diesem Zeitpunkt bereits begonnenen Verführung zu widerstehen.

Sich heute verstärkt mit der Thematik »Antichrist« bzw. »Anti-Christus« auseinanderzusetzen, macht sich damit sogar mehr als zwingend erforderlich. Denn aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 geht es hervor:
Es ist das wieder hergebrachte Wissen über das ganze Geheimnis des Antihristen und damit das richtige Verständnis von Gottes Wort, was diesen noch aufhält. Denn erst, wenn derjenige Mensch, dem der Gott des Himmels dieses großen Geheimnis offenbart hat, weggenommen werden wird, soll sich lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 der Antichrist zur "Zeit des Endes" offenkundig als ein das Verderben bringender Frevler erweisen können. Erst dann also, wenn er erstens denjenigen Menschen selbst, der ihn vollends erkannt und sich ihm damit in den Weg gestellt hat und wenn er zweitens auch sein über ihn gesammeltes Wissen beseitigt haben wird, kann der Antichrist zur "Zeit des Endes" es wagen, unerkannt ein großes Chaos in dieser Welt anzurichten und damit sich selbst freie Bahn verschaffend die in Daniel 8, 24 beschriebenen »Starken« dieser Erde vollends zu vernichten.
Es es also tatsächlich etwas Sächliches (d. h. ein besonderer Sachverhalt oder Umstand) und etwas Maskulines (d. h. Männliches, also demnach eine männliche Person), was ihn, den großen Frevler bislang noch aufzuhalten vermag. Denn es muß das vom Gott des Himmels enthüllte Wissen über den Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, und es ist derjenige (also etwas Männliches), dem es vom Himmel offenbart wurde, was und der dessen Kommen bzw. die Machtentfaltung des großen Weltverführers noch aufhalten kann (vgl. im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?").
Fazit: Mit 2. Thessalonicher 2, 6-8 ist der geglückte Versuch gemeint, das vom lebendigen Gott einem Menschen enthüllte Wissen über das Geheimnis des Antichrist zur "Zeit des Endes" und damit das diesbzgl. Wort Gottes (aller Welt) ein Stück weit offenzulegen. Denn es ist sein Wissen und der Versuch desjenigen Menschen, der dieses von seinem Gott erhielt, diese Erkenntnisse aller Welt zu vermitteln, was das Kommen des endzeitlichen großen Frevlers und seinen damit verbundenen Angriff auf die in Daniel 8, 24 beschriebenen »Starken« dieser Erde noch zurückhält.
Insbesondere darum also macht es sich nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage mehr als zwingend erforderlich, sich heute verstärkt mit der Thematik »Antichrist« bzw. »Anti-Christus« auseinanderzusetzen und genau darum gerät der, der ihn mit seinem veröffentlichten Wissen bislang noch aufzuhalten vermag, mit dem was er tut persönlich in sehr große Gefahr.

Marvin Rosenthal benennt in seinem im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Rahmen seiner Kritik über die Vorentrückungslehre im Kapitel "Sind die Argumente für eine Entrückung vor der Trübsal wirklich nicht zu widerlegen?" den Erzengel Michael als den den Antichrist noch "Zurückhaltenden", der nach Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung für das Volk Israel eintritt. Er beschreibt zusätzlich mit Daniel 10, 12-13 diejenige Schutzfunktion, welche der Engelfürst Michael für Gottes Volk besitzt, die aber dann zu Ende gehen wird, wenn der Engelfürst Michael "sich aufmachen wird". Dann soll Israel, obwohl es nach seiner politischen Wiederentstehung bereits zuvor unabhängig geworden war, ein letztes Mal für eine kleine Zeit völlig unter Fremdherrschaft geraten. Und das heilige Land wird, wenn auch nur für eine kurze und begrenzte Zeit, in die Hände des Antichristen gegeben werden. Dies liegt an der besonderen Verheißung, die den Juden gegeben worden ist. Wir finden diese Verheißung in Hesekiel 20, 33-38.

Die "Heiligen", gemeint sind die Juden, das auserwählte und heilige Volk Gottes (vgl. 2. Mose 19, 6) werden bei der nächsten Wiederkunft ihres Messias, den ihr Gott schon sehr bald erneut zu ihnen senden wird, dann, wenn der Retter Israels ein weiteres Mal auf diese Erde kommen wird und zwar um nun sein Königreich anzutreten, am Reich bzw. an der kommenden Heilszeit teilhaben.
Mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel also immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.

Aber er wird die Bewohner des Landes Israel, da sie sich an seinem Messias vergangen hatten nach ihrer Zerstreuung und nachdem er sie in sein, das einst ihren Vätern gegebene Land Kanaan wieder eingepflanzt haben wird, lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 unter dem Stab seines Zornes durchziehen lassen, falls sie bis dahin Jesus Christus immer noch ablehnen werden. So will Gott den bis dahin im Unglauben verbliebenen Teil Israels von seiner Ungläubigkeit reinigen und sich einen gläubigen Überrest lassen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).
Die Trübsalszeit zur "Zeit des Endes" und die damit verbundene letzte Fremdherrschaft durch den Antichrisen bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" während der Zeit der Bedrängnis wird Gericht nur über die bis dahin weiter im Unglauben verbliebenen Juden bringen, wegen ihrer Sünde, den Christus verworfen zu haben, Rettung und Segen und Teilhabe an seinem Reich aber über die, welche sich in jener Zeit zu ihm bekehren werden.

Die Juden, die heute auf den Wegen das Zionismus und Humanismus wandeln und ihren Christus aber weiterhin verwerfen, den einzigen, der ihnen Rettung und Segen und Teilhabe am Reich bringen könnte, müssen also durch die »Zeit der Trübsal« hindurchgehen. Die anderen, messianischen Juden aber werden durch ihren Herrn Jesus Christus bei seinem nächsen Kommen von dieser Erde weggenommen werden und so vor den kommenden Gerichten Gottes Bewahrung finden. Denn das, was Paulus den Gemeinden in Thessolonich und in Korinth über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde schrieb (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58), schrieb er nicht als Römer, sondern als Jude. Und die ersten Christen, die auf die Entrückung warteten, waren Juden. Mit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde kann also nur diejenige "Universalgemeinde" aus Juden bestehend gemeint sein, in welche später die Christen aus den Nationen lt. Beschluß des Apostelkonzils oder auch Jerusalemer Konzil genannt mit aufgenommen wurden (vgl. im Kapitel "Die Suche nach der Ursache der Spaltung der universellen Gemeinde - ihr Ursprung und wer sie ist").

Nun zurück zu Marvin Rosenthal´s Theorie, daß die Zeit der endzeitlichen Bedrängnis in der »Zeit der Trübsal« erst dann beginnt, wenn Gott seine schützende Hand von den "Heiligen" und hiermit gemeinten Israeliten ein Stück weit zurückzieht.
Wie wir vorhin sahen, glaubte Marvin Rosenthal aus Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung zu erkennen, daß dann auf das "sich Aufmachen" des Engels Michael hin, das in der Einheitsübersetzung mit dem Wort "auftreten" wiedergegeben wird, zeitlich unmittelbar darauf eine große Not folgt. Und er deutete die Redewendung "Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit" als den Beginn der Bedrängnis.
Und er meint damit zweifellos den zweiten, weitaus schlimmeren Teil der Zeit der Trübsal zur "Zeit des Endes", der also unmittelbar im Anschluß daran beginnt, wenn der Erzengel Michael "auftritt".

Daniel 12, 1 aus der Einheitsübersetzung
"In jener Zeit tritt Michael auf (gemeint ist, daß er, der bislang dem Bösen den Weg versperrte, beiseite- bzw. zurücktritt, um Platz zu machen), der große Engelfürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt. (Erst) Dann (gemeint ist im unmittelbaren Anschluß daran) kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit.

[Mit dem Ausdruck "Zeit der Not" ist derjenige Teil der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" gemeint, der mit der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« beginnt. Es ist der Zorn des Antichrist gemeint, der an diesem alles auf der Erde verändernden Tag sowohl über jenen Teil der den wahren Charakter des Antichrist zur "Zeit des Endes" erkennenden Gemeinde Jesu Christi als auch über Gottes bestehende Weltordnung entbrennt und schließlich wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschrieben in eine furchtbare Bedrängnis bzw. große Drangsal mündet.]

Doch
(jeder aus) dein(em) Volk wird in jener Zeit gerettet, jeder, der im Buch (des Lebens) verzeichnet ist."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Rosenthal stellte in seinem Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« nun die spannende Frage, "Aber was meint nun das hebräische Wort für "auftreten" (amad)?"
Rosenthal führt als ersten in seiner Begründung einen der kenntnisreichsten Bibellehrer und bedeutendsten Theologen Israels mit dem Namen Rashi an. Er ist der Meinung, das "auftreten" buchstäblich "stillstehen" heißt.
Damit wäre die Bedeutung des hebräischen Wortes "auftreten" (amad) "beiseite stehen" bzw. "nichts tun".
Die Konsequenz kann nun nur folgendermaßen lauten: Der Engelfürst Michael, der bis dahin für das Volk Israel eintrat und auch für dieses Volk kämpfte, steht bzw. hält nun still. Er steht beiseite bzw. tritt jetzt beiseite, um nichts mehr zu tun. Ab jetzt hält er also den Antichrist nicht mehr zurück bzw. drückt ihn nun nicht mehr nieder, sondern Michael läßt ihn ab jetzt gewähren und damit zu, daß sich nun der Böse bzw. der Sohn des Verderbens frei entfalten kann.

Marvin Rosenthal verwies nun zusätzlich darauf, daß das hebräische Wort "auftreten" (amad) auch an anderer Stelle in der Bibel gefunden werden kann.
Bei Hiob 32, 16 z.Bsp. bedeutet es "ruhig sein" oder "dastehen, nichts mehr zu sagen wissen".
In Nehemia 8, 5 tat Esra das Buch vor aller Augen auf, denn er überragte alles Volk; und als er's auftat, erhoben sich alle.
Der Bibellehrer und Theologe Rashi, den Rosenthal an dieser Stelle erneut anführt, kommentierte diese Bibelstelle, indem er festhielt, daß dann, als sich alle aus dem Volk erhoben, die Menschen schwiegen (stille standen), während Esra aus der Thora las.

Aus alledem zieht Rosenthal nun den für ihn eindeutigen Schluß, daß der Engelfürst Michael zur Seite treten bzw. davon ablassen wird, Israel weiter zu helfen. So entsteht also nach Rosenthal die Zeit der großen Not für Israel, und genau das sagt Daniel über Michael (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Und genau dasjenigen wird dann später auch von Paulus bestätigt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7). Dann erst, wenn der Erzengel Michael beiseite tritt, dann erst wird der gesetzlose Mensch als solcher in Erscheinung treten und sein böses Wesen sich nunmehr ungehindert entfalten können.
Rosenthal führt also den Erzengel Michael als den in 2. Thessalonicher 2, 7 genannten "Aufhaltenden" bzw. den den Sohn des Verderbens noch "Zurückhaltenden" an und beschreibt ihn zuvor als denjenigen, der für Gott kämpft, um den mit dem Drachen gemeinten Satan aus dem Himmel zu stürzen (Offenbarung 12, 7 ff).

Auf Judas 9 verweisend beschreibt Rosenthal in diesem Zusammenhang noch den Streit, in welchem der Erzengel Michael mit dem Teufel rechtete und über den Leichnam des Moses stritt.
Und in Verbindung mit Offenbarung 11, 3 wird deutlich, daß der Streit, den Michael, der Wächter Israels, mit dem Satan über den Leichnam des Moses hatte, den genauen Zeitpunkt der »Zeit der Trübsal« bezeichnet und die Situation beschreibt, in der der "Aufhaltende" (und aufhalten ist hier im Sinn von niederhalten gemeint) zur Seite tritt bzw. den Weg freigibt. d. h. der, dem die Aufgabe zugefallen ist, den Antichrist zurückzuzuhalten, muß erst zur Seite treten, den "Bösen" loslassen. d. h. er wird sich nicht mehr zwischen den Antichrist und diejenigen stellen, die dieser verfolgt (M. Rosenthal, »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?«, 1994, Seite 297 ff).

Machtkämpfe im Himmel sind zugleich Machtkämpfe auf der Erde. Und im Himmel entscheidet sich immer zuerst, was danach auf der Erde geschieht. Darum auch sind Kämpfe in der himmlischen Welt immer mit Kämpfern unter Menschen verknüpft. Und wenn sich im Himmel ein Engel noch schützend vor sein Volk stellt, dann stehen auch auf der Erde Menschen mit einer besonderen Schutzfunktion bereit bzw. werden darum auch selbst von Gott besonders geschützt.
Und der Gott Israels legt einem dieser Menschen, seinem von ihm erwählten Sprachrohr, sein Wort in den Mund und errettet ihn sogar persönlich vor dem ab jetzt beginnenden Zürnen seines Bedrängers.

Es ist damit also beides richtig: "nur muß der, der es bzw. das, was das Böse jetzt noch aufhält, weggetan werden, ..."
Und in dem Moment, wenn dieses Wegtun bzw. die Wegnahme dieses Menschen, dem der Herr sein Wort in den Mund legt, passiert, tritt der Engel Gottes beiseite, um die Erscheinung und Entfaltung der Person des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zuzulassen, denn Jesus Christus ist es, der ihn später selbst richten muß und zwar, weil ihm und nicht einem Engel von seinem Vater alles Gericht übergeben worden ist (vgl. Johannes 5, 22).
Und damit wird es klar, die Zeit des Aufhaltens des "Bösen" ist eine Zeit der Besinnung auf "das Wort" bzw. auf den wahren Schöpfer der Himmels und der Erden, eine Zeit, die die Menschen zu verstärkter Wachsamkeit ruft, eine Zeit die zeitlich begrenzt ist und mit dem "Beiseitetreten" des "das Böse" bzw. den "Bösen" noch aufhaltenden Engels aufhört. Und die sich unmittelbar daran anschließende Zeit danach ist ebenfalls wieder befristet (vgl. Daniel 11, 35), da Jesus Christus es selbst sein wird, der die Person des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" schon bald danach richtet:
"... und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt."
(2. Thessalonicher 2, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Die Zeit des Aufhaltens des "Bösen" ist aber auch eine besondere Zeit der Gnade. Und der Überbringer dieses Wortes Gottes wird darum zum Symbol der Gnade. Und es bewahrheitet sich:
"Unser Gott kommt und schweiget nicht. ... rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen."
(Psalm 50, 3+15; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Überbringer dieses Wortes Gottes muß wohl der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, er, der bei 2. Thessalonicher 2, 7 indirekt mit erwähnt wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Er ist derjenige Mensch, der "das Geheimnis der Bosheit" "jetzt noch aufhält" und muß weggetan werden. Danach erst wird der "Böse" offenbart werden.
Er, der zur "Zeit des Endes" lebt, dann, wenn nach Jesaja 51, 11 "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen" und den sein Bedränger so festhält, daß er wie ein Gefangener in einem Gefängnis sitzt, so daß er sich allein nicht mehr befreien kann, muß von seinem Bedränger schließlich doch losgelassen und freigegeben werden.
Er, der "in Fesseln Gekrümmte", der voller Menschenfurcht war, der sich ständig, den ganzen Tag vor dem Grimm des Bedrängers gefürchtet hat, als dieser sich vornahm, ihn zu verderben, "... wird eilends losgegeben, daß er nicht sterbe und begraben werde und daß er keinen Mangel an Brot habe." (Jesaja 51, 14). Und der Herr, sein Gott hat ihm sein heiliges Wort in den Mund gelegt und unter dem Schatten seiner Hände geborgen (vgl. Jesaja 51, 16). Denn der Gott Israels hat ihn, den Bedrängten, als sein Werkzeug erwählt, um den Himmel von neuem auszubreiten und die Erde zu gründen und zu Zion zu sprechen: Du bist mein Volk!
Und so wird derjenige, der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verflucht werden sollte, für viele Menschen zum großen Segen.
Bedenken wir nun: Erst dann, wenn der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, der doch symbolisch die wartende universelle Gemeinde vertritt und dem verheißen wurde, daß er nicht sterben muß, zusammen mit ihr weggenommen werden wird, erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden und nicht bereits vorher, wird der Böse offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun in diesem seinem Werkzeug, d. h. im für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" voll entfalten können (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7).

Der lebendige Gott muß ein Gott der Gnade sein. Denn er hat die verzweifelte und wohl ausweglose Lage des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 gesehen, desjenigen, der vom Bedränger (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") in seine Gewalt gebracht worden war. Und sein Gott hat ihn hieraus errettet. Halleluja!
Er, der chancenlos in sich selbst gefangen gewesen war, demjenigen widerfuhr zum Entsetzen seines Bedrängers die Gnade Gottes. Und darauf hin kam er frei. Und er wird auch nicht sterben müssen und hinfort mit dem Notwendigen versorgt sein. Der lebendige Gott, sein himmlischer Vater har es ihm in Jesaja 51, 14 zugesprochen.

Eigentlich ist das Kommen des Antichrists in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche durch das geheimnisvolle, mysteriöse, ja fast unheimliche und Furcht einflößende Wirken des sogenannten "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, das den unmittelbaren Vorläufer des falschen Propheten verkörpert, bereits gut denkbar, ja sehr wahrscheinlich geworden. Denn noch nie zuvor, in der ganzen Menschheitsgeschichte geschah es noch nicht, war ein solches "Maul", wie es der Antichrist zur "Zeit des Endes" benutzen wird, da gewesen.
Mit dem Reden dieses "Maules" regt sich damit bereits das Geheimnis der Bosheit.
Auf welche Art und Weise und mit welchen Lügen der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 zu seiner Macht kommen wird, zeichnet sich so bereits, wenn auch noch etwas verwaschen und unscharf ab, da sich das "Maul", das Mittel seiner Macht selbstredend ankündigt (2. Thessalonicher 2, 7).
Nur so, also durch das "Maul", das ja das vorausgehende Gesicht des falschen Propheten und zwar dasjenige, das der Seher Johannes in Offenbarung 13, 5-6 in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche sieht, ist, kann es schließlich zur Entfaltung und zum Höhepunkt bzw. zu einer immensen Übersteigerung der Bosheit in der Welt kommen, bis sie schließlich beinahe ganz darin versinkt. Und die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt ja bekanntlich erst dann, wenn dieses "Maul", welches nach Offenbarung 13, 5-6 zu den Menschen sprechen wird (vgl. in den Kapiteln "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Noch nie zuvor hörte man Land auf Land ab und das noch dazu auf der ganzen Erde solch ein Massenmedium, wie es das "Maul" ist, reden. Noch nie zuvor besaß jemand das Zeug dazu, so etwas wie das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 in seinen Dienst zu stellen und für seine Zwecke einzusetzen. Und wer solch ein "Maul" sein Eigentum nennt, der muß wohl große Macht besitzen oder bekommen, und derjenige wird damit nicht mehr länger, als unbedingt notwendig, auf sich warten lassen und der wird es sicher nicht wirklich im Sinne des Friedens einsetzen, auch wenn er diesen mit dem "Maul" allen Menschen für die Zukunft vielleicht sogar verspricht. Und es ist wirklich unglaublich, daß die ganzen Menschen der Erde sich ein solches "Maul" gefallen lassen werden.
Und was das "Maul" redet, war noch nie so gotteslästerlich und menschenverachtend zugleich. In einem noch nie da gewesenen Maße wird es, da es gleichzeitig große, weltverändernde Dinge ankündigt, alle Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen. Denn was das in sich widersprüchliche "Maul" zu sagen programmiert ist, wird, obwohl es sich hierbei in Wahrheit lediglich um falsche Prophetie handelt, alles bisher da gewesene umwälzen, falls es tatsächlich in ähnlicher Form geschehen sollte. Und welche Prophetie könnte so großartig sein, als daß Jesus Christus wiederkommt und sich auf den Thron Davids, den Thron der Gnaden setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33), um weltweit für Gerechtigkeit zu sorgen, dabei noch dazu Krankheit und den Tod fortnehmend, nachdem auf der Erde die Ungerechtigkeit überhand genommen hat und zuvor weltweit Krankheiten und Seuchen, gewütet haben, Hunger und Not eingezogen sind.

Und in Folge dessen werden in der Summe der Wirkungszeit des Antichristen in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche ganz am Ende dieser furchtbaren Zeit insgesamt ein Viertel der Menschheit der Erde gestorben sein (vgl. Offenbarung 6, 8)! Und ein großer Teil davon, vermutlich hauptsächlich Kinder und Alte (vgl. auch im Kapitel "Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"), sterben wahrscheinlich innerhalb eines einzigen Winters! Denn der Verfasser dieser Homepage vermutet, daß die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die dem Angriff der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 entspricht, eine Zeitspanne eines Winters umfassen wird (vgl. auch im Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?").
Alle Welt wartet doch dann aus tiefsten Herzen darauf, daß Ungerechtigkeit, Krankheit und Tod ein Ende finden. Und dafür mußte ja bereits das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Vorfeld mit dem ganz in seinem Dienst stehenden zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 sorgen und indem er bestimmte Krankheiten und Seuchen in dieser Welt verbreitet, die die Menschen besonders hart treffen werden.
Der Verfasser dieser Homepage vermutet schon deshalb, daß es schwerpunktmäßig deren Kinder sein werden (vgl. auch im Kapitel "Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"), denn dies verbittert sie am allermeisten. Denn er beabsichtigt ja in letzter Konsequenz, sich an die Stelle Jesu Christi stellend, sein Reich und seinen von Ewigkeit her zugedachten Rang streitig zu machen, ihn nachzuahmen und sich dabei ihn zur Seite stoßend an seinen Platz zu setzen. Er wird ihn dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27; Daniel 11, 36 und Offenbarung 13, 7-8). Auf solch einen machtvollen und in Anführungsstrichchen gerechten Führer wartet dann aller Welt Enden. Und so kündigt der Antichrist mit dem Kommen des Messias, des Christus eigentlich prahlerisch seinen eigenen Auftritt als sich göttliche Wesenheit anmaßender Weltherrscher auch noch selbst an.

Dieses Etwas bzw. dieser eine Mensch aber, was oder der vom lebendigen Gott gebraucht wird und mit dafür sorgt, daß der Gesetzlose, der Mensch der Bosheit, noch nicht offenbart werden wird, sich noch nicht vollständig in sein von Grund auf böses Wesen entfalten kann, wird dies in der Kraft des heiligen Geistes tun.
Dieses Etwas bzw. dieser eine Mensch wird aber bereits zuvor zeigen, noch bevor es durch das Handeln des Antichrists selbst offenkundig bzw. offenbart werden wird, daß der sich hinter einer Maske versteckende und später als Engel des Lichts tarnende nichtsnutzige Hirte ein in Wahrheit gesetzloser Mensch ist (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 3-8), der in Wirklichkeit rücksichtslos und voller Gewalt seinen eigenen Machtinteressen folgend brutal handelt und der seine Pläne, auch wenn er an deren pünktlicher Ausführung zumindest zeitweise behindert und aufgehalten wird, trotzdem weiterhin zielstrebig und konsequent umzusetzen beabsichtigt.
Zumindest erreicht derjenige, und der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, daß dieses Etwas bzw. dieser eine Mensch, hinter dem ein Engel Gottes steht, einer einzelnen Person zugeordnet werden muß, die den Sohn des Verderbens sogar eine Zeit lang aufhalten kann, sodass der Antichrist gezwungen ist, den Zeitpunkt seines kriegerischen Angriffs auf die Menschen, die politischen Regierungen und deren militärischen Basen zumindest immer weiter nach Hinten zu verlegen bzw. daß er ihn auf viel später verschieben muß. Und er tut dies in der Kraft desjenigen Engels, der als der eigentliche Aufhaltende hinter ihm steht. Denn es ist die Kraft und der Geist Gottes, sein bzw. das Wort, das bewirkt, daß der "Böse" noch zögert, offen loszuschlagen.
Derjenige, der ihn, den "Bösen" aufhält, hält damit gleichzeitig die Zeit des Brechens der sieben Siegel in Offenbarung, Kapitel 6 und damit den so von Johannes beschriebenen Angriff der vier apokalyptischen Reiter zurück bzw. verschiebt denjenigen Zeitpunkt, zu dem sie von den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 freigegeben werden, nach hinten. So bleibt die Erde noch eine Zeit lang davor verschohnt, was in Offenbarung 6, 8 bzgl. der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit deren verheerenden Wirken geschrieben steht:
"Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod, und die Hölle folgte ihm nach. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit Schwert und Hunger und Pest und durch die wilden Tiere auf Erden."
(Offenbarung 6, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Das, was dann kommen wird, wenn die vier apokalyptischen Reiter erst einmal losgeschickt werden, wird so furchtbar sein und ohne Ausnahme alle Winkel der Erde gleichermaßen treffen und so intensiv sein, wie nie zuvor ein Verderben in so kurzer Zeit über die gesamte Erde hinweggefegt ist. Der, der ihn aufhält verhindert damit nicht das "Erkennen können" des wahren Chrakters des Menschen der Bosheit, aber die Menschen der Erde und somit auch die Gemeinde Jesu Christi bleibt dadurch vor seinem Losschlagen und dem damit verbundenen Leid und Elend, das das skrubellose Handeln des Antichrists dann mit sich bringen wird noch etwas länger verschohnt. Soll doch dieses Verderben, das einem göttlichen Gericht sehr stark ähnelt, doch der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde erspart bleiben, denn sie muß nicht durch die endzeitlichen Gerichte Gottes und demnach auch nicht durch das "Offenbarwerden des Bösen" bzw. nicht durch die Zeit der Entfesselung des "Bösen" hindurchgehen.

Wenn der gute Geist Gottes nicht auf dem Etwas bzw. auf ihm ruhen, sein Tun und Lassen nicht lenken und leiten würde, könnte es bzw. er dies nicht bewerkstelligen. Denn es oder er läßt sich lediglich als ein Werkzeug in der Hand Gottes gesbrauchen.
Dieses Etwas bzw. dieser eine Mensch wird das Wirken des falschen Propheten in einer Art und Weise behindern, sodass dieser seiner Aufgabe nicht mehr vollständig gerecht werden kann. Und es wird so zu einer zeitlichen Verzögerung des Ablaufplanes des Antichrists kommen und damit auch seines vorherberechneten Zeitplanes.
Stände dieses Aufhalten nicht im Zusammenhang mit dem falschen Propheten und da es die erste Hälfte der 70. danielischen Woche betrifft im Zusammenhang mit dem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 und könnte dieses Etwas bzw. der Eine nicht Einfluss genau darauf nehmen, wäre das für das Reden des Maules bzw. für den Erfolg seines Auftrages oder für die zeitlich festgesetzte Abfolge sener Vorgehensweise ohne Belang. Solche weiter im Hintergrund der Geschehnisse stehenden und seinen Zielen entgegenwirkenden, kritischen und prüfenden Menschen, die ihre Zunge gegen das "Maul" richten, aber dabei nicht im Licht des Öffentlichkeitswirkungsbereiches des Maules stehen oder die z.Bsp. als Zeitungsreborter, Fernsehmoderatoren oder Politiker sowieso im Rampenlicht der allgemeinen Öffentlichkeit stehen bzw. Zugang zu weit verbreiteten und von vielen beachteten Massenmedien haben oder auf die einfach viele Menschen hören, kann der Antichrist einfach still und leise und unbemerkt aus dem Weg räumen und durch für ihn "brauchbarere Menschen", die er besser steuern und gegebenenfalls auch sehr leicht erpressen und wieder zum Schweigen bringen kann, ersetzen. Aber mit dem Etwas bzw. mit dem Einen, das oder der das Geheimnis der Bosheit, das Offenbarwerden des Bedrängers noch aufhält und behindern wird, ist dies demnach nicht so ohne weiteres möglich. Das Etwas bzw. der Eine steht unter und was für eine Macht sonst könnte ihn dabei bewahren, der Obhut des lebendigen Gottes. Dieses Etwas bzw. der Eine wird sein lebensspendendes Wort der Wahrheit verkünden und ein Zeuge Jesu Christi sein. Und dadurch wird er selbst aus der Hand des Antichrists errettet werden. Denn es steht geschrieben, das derjenige, der von Herzen glaubt, gerecht wird und derjenige, der mit dem Munde bekennt, gerettet werden soll:

Römer 10, 10-13
10 Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet.
11 Denn die Schrift spricht (Jesaja 28,16): »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.«
12 Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen.
13 Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden« (Joel 3,5).
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

An dieser Stelle wagt der Verfasser dieser Homepage zu behaupten, daß das Etwas bzw. der Eine tatsächlich ein während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche lebender einzelner Mensch ist. Es könnte mit dem Einem, der verhindert, daß der Antichrist offenbart werden kann, vermutlich der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, der leben und nicht hinsterben soll in die Grube gemeint sein, obgleich er von dem Bedränger beständig den ganzen Tag unter Todesangst bedrängt wird und dem das Wort Gottes in den Mund gelegt werden wird. Ihn hat der Prophet Jesaja in Jesaja 51, 12-16 für die "Zeit des Endes", also die Zeit der Trübsal, angekündigt. Und auch ihm ist prophezeit worden, daß er leben soll. Er wird also, weil er dem Antichrist beständig Schach bieten wird und ihn in seinem Handeln behindert, über seine vom Antichrist geplante Lebensspanne hinaus leben dürfen, so lange wie es Gott will, und muß nicht sterben. Und der Antichrist wird ihn zähneknirschend gewähren und am Leben lassen müssen. Und er muß dies tun, obwohl ihm der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 , weil ihm der Gott Israels fortwährend sein Wort in seinen Mund legen wird, und er wird es so tun, daß der Antichrist in seinem Handeln immer wieder gelähmt sein wird, beständig großen Schaden zufügt und seinen Zeitplan vollkommen durcheinanderbringt. Auch für den "in Fesseln Gekrümmten" gilt also das tröstliche Bibelwort, das in Psalm 31, 16 zu finden ist:

Psalm 31, 15-18
15 Ich aber, HERR, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott!
16 Meine Zeit steht (nur) in deinen Händen. (d. h. auch ein Bedränger wie der Antichrist kann darüber nicht verfügen, wie er plant und will.) Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen (bedrängen und verderben wollen).
17 Laß leuchten dein Antlitz über deinem Knecht; hilf mir durch deine Güte (und errette mich vor dem mir drohenden Tod)!
18 HERR, laß mich nicht zuschanden werden; denn ich rufe dich an. ...
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Und so sehen wir, daß es in Wahrheit Gottes Zeitplan ist und zwar der des Gottes Israel, der allein das Handeln und die Möglichkeiten des Antichrists zuläßt und vorschreibt und daß der Antichrist daran gebunden ist, wann er die zu bestimmten Zeiten sich ihm auftuenden Möglichkeiten z.B. der Nutzung einer geraubten, neuartigen satellitengestützen Waffe der ehemaligen Sowjetunion nutzen kann. Allein der lebendige Gott ist es, der die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ruft: Nur wenn er durch die vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 spricht "Komm!", wird es geschehen können. Und der Schreiber dieses Textes ist sich hierbei sicher: Das "Komm!"-Rufen der himmlischen Gestalten, die über diese dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1+3+5+7, welche Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, befehlen, wird nicht eher ertönen, bis das die wahre Gemeinde Jesu Christi von dieser Erde weggenommen sein wird. Es gibt also auch nur einen Heilsweg zu allen Zeiten und für alle Menschen, und das ist der wahrhaftig auferstandene Jesus Christus, der bis er wiederkommen wird, bei seinem Vater im Himmel ist.
Nicht der Jesus Christus nachahmende Antichrist, der eine lügenbehaftete Rettung mit großen Zeichen und Wundern verspricht und doch nicht wirklich geben kann, sondern der wahrhaftige Gottessohn ist das wahre Heil und gibt das wahre Leben:
"Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden." (Apostelgeschichte 4, 12)
Auch wenn der Antichrist das Leben der ihn über sein Bild (gemeint ist das "Gräuelbild der Verwüstung") anbetenden Menschen vermutlich verlängern kann und den Körper derjenigen, die ihn darum verehren, wahrscheinlich biologisch verjüngt (so stellt sich der Schreiber dieses Textes das größte aller Wunder des Sohnes des Verderbens vor, vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"), seine Zeit und die derer, die an ihn abgefallen sind, liegt in Gottes richtender Hand. Denn er, der letzte falsche Christus und die in Wahrheit verlorene Schar, die ihm nachfolgt, werden schon bald darauf, nämlich beim Kommen des wahren Messias und Weltrichters auf die Erde herab, von diesem als seine Feinde getötet werden.

Das Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten schließt eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus = Entrückung vor dem Beginn der Trübsalszeit) aus. Die »Zeit der Trübsal« muß also dann bereits begonnen haben! Denn obschon die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit in Anlehnung an 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 39; Lukas 17, 34-36 und Daniel 8, 24 einen relativ friedlichen Charakter besitzen wird, soll es doch durch das Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, dessen Betreiber der Antichrist ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3 bereits während dieser Zeit auf der Erde zum großen Abfall von Gott kommen. Und "... der Mensch der Sünde (muß bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche) offenbar (gemacht bzw. enthüllt oder aufgedeckt) werden, der Sohn des Verderbens (besser: der »Messias des Verderbers«) ...".
Aber auch der unter Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger stehende »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade Gottes wird bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit erscheinen und muß darunter leiden, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" ihn dazu mißbraucht (vgl. in den Kapiteln "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"; "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Unter "Todesangst" versteht der Prophet Jesaja vermutlich in erster Linie die Furcht des "in Fesseln Gekrümmten", sich versündigen zu müssen und so die Liebe Gottes und damit das ewige Leben zu verlieren. Aber auch vorzeitig und gewaltsam körperlich sterben zu müssen, kann hiermit gemeint sein. Denn alle Menschen leben lt. Hebräer 2, 15 in der "Furcht vor dem Tod" und der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 in der Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger.
Und hat dieser durch die äußen Umstände bedingt sehr charakteristische Mensch aus Jesaja 51, 12-16, der lt. Jesaja 51, 11 in derjenigen Zeit lebt, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden "mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein", nicht einen Bedränger? Und das ist doch ein alttestamentarischer Ausdruck für den Antichrist zur "Zeit des Endes", aus dessen Würgegriff sich der unter Todesangst stehende "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 nicht aus eigener Kraft befreien kann! Und daß Gott ihn selbst befreit und ihm durch eine Prophezeiung in Jesaja 51, 14 sogar zugesagt ist, daß er nicht sterben und begraben, sondern (ohne den Tod zu sehen) leben wird, muß dann dieser, sein göttlicher Zuspruch nicht ein Anspielung auf sein Weggenommenwerden bei der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein?

Und unter "Todesangst" versteht der Prophet Jesaja vermutlich in erster Linie die Furcht des "in Fesseln Gekrümmten", sich versündigen zu müssen und so die Liebe Gottes und damit das ewige Leben zu verlieren. Aber auch vorzeitig und gewaltsam körperlich sterben zu müssen, kann hiermit gemeint sein. Denn alle Menschen leben lt. Hebräer 2, 15 in der "Furcht vor dem Tod" und der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 in der Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger.
Die "Zeit des Endes", in der die »Zeit der Trübsal« sein wird, steht hierbei für das Ende "der Zeit der Heiden", zu der die wahre Gemeinde Jesu Christi von der Erde weggenomen werden wird. Diesem, dem "in Fesseln Gekrümmten", soll seine ständige Furcht vor den Menschen und dem Bedränger genommen werden, der ihn rund um die Uhr bedrängt und versucht, ihn zu verderben.
Und in dem Maße mit dem er seine Todesfurcht verliert, wird es dem "in Fesseln Gekrümmten" immer besser gelingen, seinen Bedränger in seinen Plänen zu behindern und ihn damit auch aufzuhalten.
Und mit diesem Bedränger kann nur der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12, der für die "Zeit des Endes" vorhergesagte Antichrist gemeint sein. Und mit ihm, dem "in Fesseln Gekrümmten", kann sich der Schreiber dieses Testes so gut identifizieren. Und über ihn schreibt die Bibel in Jesaja 51, 12-16, wo auch der Ausdruck "(Be-)Dränger" für den Antichrist zur "Zeit des Endes" Verwendung findet. Denn der Verfasser dieser Homepage glaubt auch, ständig bedrängt zu werden und hatte davor lange Zeit sehr große Angst (vergleiche das zu seinem Schlüsselerlebnis und zur Tinnituserkrankung Gesagte).
Daß der der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 leben soll, könnte im Zusammenhang damit stehen, daß er zusammen mit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde bei der Entrückung weggenommen werden wird. Und dies stellt auch das Verbindungsglied zum dem den Antichrist noch Aufhaltenden dar, das Verbindungsglied zu demjenigen, der erst weggemonnen werden muß, ehe sich der Böse voll und ganz seiner wahren Natur gemäß offenbaren bzw. entfalten kann (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7).
Das stellt auch einen biblischen Hinweis darauf dar, und damit rechnet auch der Schreiber dieses Textes ganz fest, daß die kommende Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, zur "Zeit des Endes" dem "Offenbarwerden des Antichrists" zuvorkommen wird. Denn die Liebe Gottes ist ja eine vor dem Bösen bewahrende und errettende Liebe. Gott kommt den Seinen dann selbst zu Hilfe.

Der Vergleich der siebenjährigen Hungersnot Ägyptens zur Zeit Josefs unter Pharao mit der siebenjährigen »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes"

An dieser Stelle sehen wir, daß der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 eine strenge Schule Gottes, eine lange Zeit des Gefühls der Gottverlassenheit, hinter sich lassen muß, bevor ihm der lebendige Gott sein Wort in den Mund legen und er zum brauchbaren, gehorsamen und gottesfürchtigen Werkzeug Gottes werden kann.
Es drängt sich an dieser Stelle der Vergleich zu Josef, dem gesegneten Sohn Jakobs, einem Hirte bei den Schafen mit seinen Brüdern, aus 1. Mose, ab Kapitel 37 auf, den der Gott Israels im Alter von 17 Jahren aus seinen völlig verfahrenen Familienverhältnissen, denn seine Brüder haßten ihn sehr und waren auf ihn sehr neidisch, unter dramatischen Begleitumständen herausholte.
Bei allem aber und gerade darin, in seiner jahrelangen Not, die er anschließend als Sklave erleiden mußte, war der Herr mit ihm. So sagt es jedenfalls die Bibel. Denn er wurde als Sklave nach Ägypten verkauft, aber der Herr war bei ihm und ließ ihm alles wohlgeraten, was er tat.
Aus dem ehemals naiven Schwätzer in seiner Jugendzeit wurde in der strengen Schule Gottes mitten in der Entbehrung der Sklaverei ein standhafter junger Mann, der sogar den Verführungsanläufen der Frau seines Herrn, dem Potifar, einem ägyptischen Mann, der des Pharao Kämmerer und Oberster der Leibwache war (vgl. 1. Mose 39, 1-2) und der ihn als seinen Sklaven gekauft hatte, widerstehen konnte. Und das obwohl ihn die Frau des Potifar lange Zeit und unablässig, aber doch vergeblich zum Ehebruch drängte.
Und wieder mußte ihn der Gott Israels und diesemal aus dem Hause des Potifar herausholen, dort wo die Sünde des Ehebruches, die wohl größte Versuchung eines jungen Mannes, ständig auf ihn lauerte und es für Josef immer schwieriger wurde. Dies geschah abermals, um ihn zu bewahren und weiter in seine strenge Schule zu nehmen. Diesmal erhielt Josef seine Schule mitten im Gefängnis, denn dort mußte er mehr als zwei Jahre verbleiben, bis er schließlich dem Pharao seinen Traum deutete und von ihm über Nacht zu einem Staatsmann erhoben wurde.
Aus dem ehemals siebzehnjährigen, naiven, unüberlegt alles plaudernden und petzenden Jungen war ein dreißigjähriger, in der Schule Gottes weise gewordener, wohlüberlegt handelnder Staatsmann geworden, dem der Pharao, damaliger Herrscher über ganz Ägypten, sein ganzes Land anvertraute, um es vor einer kommenden Hungersnot zu erretten. Denn es war keiner da, der so wie er seine beiden Träume auslegen konnte. Auch mußten wohl alle, die der Pharao zu Josef befragte, und das wird er mit Sicherheit getan haben, der Meinung gewesen sein, daß Josef für ein solch hohes Amt tauglich war, so auch Potifar, der ägyptische Mann, des Pharao Kämmerer und Oberster der Leibwache, bei dem Josef einige Jahre zuvor zu vollen Zufriedenheit gedient hatte und der ihn lieb gewonnen hatte. Sicher befragte Pharao diesen, seinen Kämmerer und Obersten seiner Leibwache besonders intensiv. Denn keiner kannte Josef besser als er. Und Potifar hatte Josef bereits in der Vergangenheit in allem blind vertraut und ihn über sein Haus gesetzt. So hatte Josef sogar Potifars Geschäfte geführt, bis ihn seine Frau verführen wollte. Daß Josef auch in dieser Angelegenheit unschuldig gewesen sein mußte und lediglich so reagiert hatte, wie Potifar es auch erwartet hätte, scheint Potifar inzwischen verstanden zu haben. Er kannte ja seine Frau inzwischen und wußte sicherlich gut, daß sie in solchen Dingen nicht immer die Wahrheit sagte.

Der Verfasser dieser Homepage meint, daß der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 bzw. allgemeiner gesagt, daß derjenige, der das Geheimnis der Bosheit, das Offenbarwerden des Bösen (gemeint ist der Antichrist) bis zu seiner Wegnahme mithilfe seines Gottes noch aufhält (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7), eine vergleichbar strenge Schule Gottes erlebt, ähnlichen Verleumdungen ausgesetzt sein und in ein vergleichbar hohes Amt gesetzt wird, wie das des Josef, dem Sohn Jakobs. Mit großer Sicherheit wird er nicht zu einem öffentlichen Würdenträger erhoben werden, aber seine Worte werden bei denen, die sie ernsthaft anhören, Gewicht besitzen. Auch bei jenen, die hohe Ämter inne haben, werden die Worte des "in Fesseln Gekrümmten" sehr ernst genommen werden.
Dies versetzt ihn aber in die Lage, das zu tun, wofür ihn Gott vorbestimmt hat. Der »in Fesseln Gekrümmte« wird mit vielen Anderen mit dazu beitragenden, daß den "Ägyptern dieser Zeit" das wahre Wort Gottes überbracht werden kann, das echte, sättigende Brot des Lebens, so wie Joseph mit Gottes Hilfe allein dafür sorgte, daß ganz Ägypten während einer siebenjährigen Hungerszeit genug Brot erhielt. Weil dies Josef allein tat, ist er ein wunderbares Bild für unseren Herrn Jesus Christus.
Es gibt übrigens in der Bibel noch andere dort aufgeführte Menschen, die ebenfalls Vorschattierungen vom kommenden Messias dieser Erde darstellen. Darunter fallen der Priester-König aus Salem, dem heutigen Jerusalem, Melchisedek, dem der Stammvater des Gottesvolkes Abraham begegnete. Und dabei spielten Brot und Wein eine gewisse Rolle. Das sind die bekannten Symbole für das heilige Abendmahl Jesu Christi.
Auch zählte der König David zu diesem Personenkreis. Aus seinem Geschlecht bzw. seiner direkten Verwandtschaft sollte der nach ihm kommende Messias hervorgehen, der sich am Ende der Zeit auf dessen Thron setzen und sein Königreich als ein dann unvergänglich gewordenes für immer und ewig fortführen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Und Jesus Christus wurde deshalb von den ihn bejubelnden Menschen beim großen Einzug in Jerusalem auch "Sohn Davids" gerufen, da er der, in Nazareth, im prophezeiten Wohnort des "Gesalbten" aufwachsende, letzte direkte Nachkomme Davids war. Der Anwalt Tertullus klagte darum im Auftrag des Hohepriesters Hananias, der zusammen mit einigen Ältesten ankam, in Cäsarea vor dem Statthalter Felix den Apostel Paulus an, der nach seiner Meinung zur Sekte der Nazarener gehörte (vgl. Apostelgeschichte 24, 5).

Die siebenjährige Hungersnot zur Zeit des Pharao von Ägypten, zur Zeit Jakobs und seinen Söhnen, ist ein sehr treffendes Bild für die sieben Jahre, die die Zeit der Trübsal zur "Zeit des Endes" währen wird. In dieser Zeit der schrecklichen Verführung durch den Antichrist wird der Hunger nach dem wahren Wort Gottes, dem echten Brot des Lebens vegleichbar groß sein, so wie es zur Zeit Josefs in Ägypten auch der Fall war, denn der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 wird in dieser Zeit die Wahrheit fast völlig zu Boden werfen.
Denn in dieser Zeit, in der Zeit der Trübsal, soll nach der bereits heute fast vollständig vollzogenen natürlichen die geistliche Wiederherstellung des Volkes Gottes kommen. Und in dieser Zeit, die vielleicht sogar in die Zeit des Aufhaltens des Offenbarwerdens des Bösen nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 fällt, wird die Wahrheit vom Antichrist noch nicht vollständig zu Boden geworfen sein, höchstens verbogen werden, aber dennoch von vielen erkennbar sein. Und der lebendige Gott, der Gott Israels, wird sie und das sich dann zu dieser Zeit bereits zu regen beginnende "Geheimnis der Bosheit" und der Art der Verführung den Seinen aufschließen. Fast völlig zu Boden geworfen wird die Wahrheit erst dann, wenn die Wegnahme der wartenden Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, erfolgt ist und die Stimme des Bräutigams und der Braut Jesu nicht mehr in dieser Welt zu hören sind (vgl. Offenbarung 18, 23). Dann kann auch das Offenbarwerden des Bösen nicht mehr aufgehalten werden, weil derjenige, der es noch aufhält, von dieser Erde weggenommen worden ist.


Denn das dem Antichrist gegebene "Maul" selbst ist es, das in Wahrheit spricht und nicht primär die Menschen tun es

Dadurch, weil der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 bzw. allgemeiner gesagt, weil derjenige, der das Geheimnis der Bosheit, das Offenbarwerden des Bösen (gemeint ist der Antichrist) bis zu seiner Wegnahme mithilfe seines Gottes noch aufhält (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7), das ihm in seinen Mund gelegte wahre Wort Gottes sprechen wird, kann sich das Lügenkonzept des Antichrists, der in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche mit dem falschen Propheten in der in dieser Zeit vom Seher Johannes erkannten Gestalt des Maules nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 für viele Menschen sichtbar wird (man wird es also an diesem "Maul" erkennen, daß der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 bereits in dieser Welt ist und seine Macht bereits aufbaut, denn mit dem Erscheinen des "Maules" beginnt die erste Hälfte der 70. danielischen Woche), nicht mehr länger aufrecht erhalten.
Denn das "Maul" selbst ist es, das in Wahrheit spricht und nicht Menschen bzw. nicht deren Stimmen sind es, welche vom "Maul" simuliert werden, bzw. die es verkörpert (vgl. Offenbarung 13, 5-6 unter Beachtung der veranschaulichenden Wortergänzungen durch den Verfasser der Homepage). Das "Maul" formuliert in Wahrheit eigenständig, und das ist sehr wichtig zu verstehen, selbst die Sätze, die wie es angibt zu dieser Zeit lebende und unfreiwillig in das Massenmedium des Antichristen einbezogene Menschen gesprochen haben sollen. Das sich vielleicht sogar gezielte Erwehren dieser Menschen gegen das unfreiwillige Einbeziehen in das Reden des Maules, welches während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche Lästerungen "gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen" spricht und große (und sicherlich prophetische) Dinge reden wird, darf natürlich nicht zum Gegenstand und Gesprächsthema in der simulierten Gesprächsrunde des Maules werden. Sonst könnten ja einige mutige Menschen ausrufen "Her mit dem "Maul", jetzt sag ich es ihm aber"! Denn der Antichrist verfolgt mit dem Reden des Maules ja ganz bestimmte Ziele und Absichten. Und dieses sein "Maul" ist ihm dazu lediglich das Mittel zum Zweck. Er muß ja bei allen Verleumdungen und Lästerungen zumindest gezielt verhindern können, daß das "Maul" von vielen Menschen, um der Dinge, die es tut und deren Auswirkungen für Menschen, gehaßt wird. Im Gegenteil, er muß mit seinem falschen Propheten, den ja dieses "Maul" verkörpert, wie ein unabhängiger, aktueller Berichterstatter völlig neutral und selbst unsichtbar und im Hintergrund stehend verbleiben können. Und das "Maul" muß sehr viele Menschen, die es ja eigentlich auch unfreiwillig anhören müssen, dazu bewegen können, sodass sie letztendlich dasjenige tun und genauso wie er es sich vorgestellt hat, dasjenige, was der Antichrist selbst will, das die Menschen tun sollen. Er beabsichtigt mit dem Wirken des Maules und dem, was es gezielt bewirkt, viele Mensche auf seinen baldigen Machtantritt vorzubereiten und dirigieren zu können. Und das wird sicher nicht sehr einfach sein und nicht ausschließlich durch das Reden des Maules zustande kommen können. Denn das Prinzip des falschen Propheten, das in Offenbarung 13, 11-18 ganz deutlich erkennbar wird, sieht ja folgendermaßen aus:
Das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11, das aus der Erde aufgestiegen ist und "wie ein Lamm aussieht", also der falsche Prophet, denn der ist mit diesem Tier gemeint, macht etwas, und infolge dessen machen die Menschen der Erde unglaublicherweise sogar genau das, was es will, um letztendlich zu bewirken, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 angebetet werden wird (vgl. Offenbarung 13, 4+8).

Kurzum, um all dies wirkungsvoll zu erreichen, muß das "Maul" auch wirklich dasjenige sprechen, und infolgedessen müssen die Menschen, die mit in sein Gespräch verwickelt werden, sich so verhalten und auch genau das reden, so wie es der Antichrist vorgibt, zu tun und zu reden.
Einen ganz bestimmten Teil sollen also zu dieser Zeit lebende Menschen für alle sichtbar dazu tun, damit das Reden des Maules auch zeitbezogen und aktuell und für alle, die es hören sollen, wirklich glaubhaft ist. Und wer will diesen Teil wirklich freiwillig und kostenlos leisten? Das würde kein Mensch der Welt tun wollen, nicht um alles in der Welt, selbst wenn derjenige den wahren Grund dafür nicht kennt.
Und wer dafür bezahlt werden würde, daß er genau so redet, wie es der Antichrist ihm aufträgt, zu tun, wäre voreingenommen nicht völlig ahnungslos und glaubhaft und würde, so sehr er sich auch anstrengt, mit seinem Wissen um die wahren Hintergründe alles verpatzen und damit die Ziele des Antichrists in Frage stellen.

Es bleibt dabei, genauso wie es in Offenbarung 13, 5-6 gemeint ist:
5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, (selbst) zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es (selbst) zu tun zweiundvierzig Monate lang.
6 Und es tat sein Maul (selbstständig) auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen (ohne irgendein Reden von Menschen überhaupt zuzulassen).
Die die Formulierung und die Wortwahl bleiben unter allen Umständen dem "Maul" vorbehalten. Kein Mensch der Erde außer der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 und sein Mitarbeiterstab ist in der Lage irgend ein direktes Wort über das "Maul" zu sprechen, so als würde er ein Mikrofon eines Rundfunksenders in seinen Händen halten.

Und darum lebt auch der Antichrist in der Furcht davor, daß die Worte des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, desjenigen, der wahrscheinlich das Geheimnis der Bosheit, das Offenbarwerden des Bösen (gemeint ist der Antichrist) bis zu seiner Wegnahme mithilfe seines Gottes noch aufhält (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7) und der das ihm in seinen Mund gelegte wahre Wort Gottes sprechen wird, gemeint sind die wirklich eigenen Worte, einmal ernst genommen und offene Ohren finden werden und so großes Gewicht erhalten könnten. Und er muß unter allen Umständen dafür sorgen, daß dies niehmals geschieht. So wird er mit Sicherheit diese eigenen Worte des "in Fesseln Gekrümmten" oder die der anderen beteiligten Personen so verdrehen, bis der Sinn nicht mehr erkenntlich sein wird bzw. er muß so weit es ihm möglich sein wird verhindern, daß keines dieser Worte, die vom "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 ausgehen, vom "Maul" ausgesprochen wird, also eine Art von Zensur, wenn man überhaupt von so etwas reden kann. Denn, wenn man die Bibel an dieser Stelle richtig versteht, wird ja keines der Worte von einbezogenen lebenden Menschen vom "Maul" in der originalen Formulierung vom "Maul" übernommen werden. Dazu bedarf es schon einiger Kunstgriffe.
Und der Schreiber dieses Textes hat für sich erkannt, daß über den Sprachdialekt des Maules nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, wenn auch mit durch die Zensur des Antichrists bedingten Einschränkungen, doch etwas Derartiges möglich sein sollte.

Kurzum, das "Maul" muß auch wirklich das sprechen, so wie es der Antichrist ihm vorgegeben hat, zu reden und nichts anderes. Darum muß auch der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 gezwungenermaßen die Worte, die der lebendige Gott, also der wahre Gott Israels, dem "in Fesseln Gekrümmten" in den Mund legt und die seine Gedanken ausfüllen, so wie er, der Erbauer des Maules es will und tun kann, völlig verdreht und in seinem Sinn für ihn noch verwertbar wiedergeben. Ganz darüber ausschweigen wird er sich nicht können, will er nicht riskieren, im Reden seines Maules gänzlich unglaubwürdig zu werden. Er benutzt und mißbraucht zwar die Worte der Bibel, aber er fürchtet sich sehr vor ihrer Wahrheit, und er ist ein Meister der Lüge. Um sine Lügen zu verbreiten benötigt und benutzt er lediglich lebende Menschen als Bezugspersonen und Medium. Und einer dieser Bezugspersonen muß wohl der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, der nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage besonders intensiv im Öffentlichkeitswirkungsbereich des Maules steht.
Das Maul als ein Gesicht des falschen Propheten muß demnach, und es kann nicht anders sein, eine Art von künstlicher Intelligenz und da es perfekt Sprache wiedergeben können muß, eine Art von Sprachcomputer sein, der in seiner softwareseitigen Programmierung sehr aufwendig und komplex gestaltet worden sein sollte. Steht diese Software einmal, ist der Antichrist damit relativ unflexibel, auch wenn dieser sprechende Computer unterschiedliche Menschen in ihre Aussprache und ihrem Sprachdialekt täuschend ähnlich nachahmen kann und obwohl dieser Sprachcomputer in der Lage sein muß, selbstständig logische Zusammenhänge zu erkennen und in seinen Wortschatz auch eigenständig neue Vokabeln aufnehmen können muß. Logischerweise müßte man dadurch auch in der Lage sein, auf irgendeine Art und Weise doch Einfluss auf das Reden des Maules nehmen zu können. Und, wenn man es einigermaßen geschickt anstellt, solte man sich ein Bild davon machen können, was was der Erbauer des Maules, der Antichrist, in Wahrheit mit dem Reden des Maules für Ziele und Absichten verfolgt. Wenn damit ein solch gigantischer Aufwand betrieben worden ist, und das wird sicher einiges kosten, muß das Ganze auch irgend einen Sinn haben und auf ein bestimmtes Ziel hin ausgerichtet sein.
Da die Programmierer des Mitarbeiterstabes des Antichrists geschichtlich zeitorientierte Progamme ausarbeiten müssen, sollte das Reden des Maules aktuelle Ereignisse, gemeint sind solche, die dann, wennsie eingetreten sind, in alles Munde sein werden, mit erfassen können.
d. h. bestimmte zukünftige Ereignisse dürften bereits, lange bevor sie tatsächlich eintreten und zum Bestandteil der Menschheitsgeschichte geworden sind, also in der Software des Maules im voraus gespeichert und damit auch jederzeit abrufbar sein könnten, auch wenn diese Ereignisse in der Realität noch gar nicht eingetreten sind. Das setzt natürlich auch voraus, daß der Antichrist in der Lage sein muß, diese vom Programm des Maules bereits erfaßten Ereignisse bzw. deren Eintreten selbst zu erzwingen.
Man sollte demnach das "Maul" jetzt schon von zukünftigen Dingen reden lassen können, die heute noch gar nicht geschehen sind, die der Antichrist aber mit Sicherheit vorhat, zu tun, sodass sie einmal eintreten werden. Es könnte also über das "Maul" heute bereits eine Art von Zukunftsschau betrieben werden und das geht verständlicherweise auch wirklich nur über das "Maul". Und es ist in gewisser Weise fraglich, ob diese noch in der Zukunft liegenden Ereignisse auch tätsächlich einmal eintreten werden.
Der Verfasser dieser Homepage hat auch versucht, diesen Weg der Suche nach einer in Wahrheit unechten Zukunftsschau zu gehen und nach Auslösern dieser zukünftigen Programmlevel des Maules gefahndet. Dabei hat er die diesen Ereignissen vorausgehenden Rahmen- und ereignismäßigen Randbedingen als Lösungsansatz und Suchcode herangegezogen, d. h. versucht an bestimmte, die zukünftigen Ereignissen begleitende dann aber eingetretene Umstände zu denken, die aber heute in dieser Form noch nicht vorhanden sind.
Zum Beispiel hat er versucht, sich ein wieder geöffnetes Osttor, bzw. das Goldenes Tor der Stadtmauer von Jerusalem vorzustellen (denn das Goldenes Tor soll nach der Prophetie der Bibel erst dann wieder passierbar sein, wenn Jesus Christus bereits auf diese Erde wiedergekommen sein wird, also ein noch in der Zukunft liegendes Ereignis), wobei in seinen Überlegungen der 3. Tempel der Juden in Jerusalem wieder wie in alter Pracht vorhanden war und über ihm die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes schwebte (denn wenn die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes wieder auf die Erde zurückgekommen sein wird, soll sie auf dem Tempel von Jerusalem ruhen und ab dann für immer dort bleiben, an dem Ort, den sich der lebendige Gott als Ruhestätte für die Ewigkeit ausgesucht hat, dann, wenn im Tausendjährigen Reich der Gott Israels wieder unter seinem Volk wohnen wird).
Ob der Schreiber dieses Textes dabei auch wirkliche Treffer gelandet hat und ob das, was er sich vorstellt, auch wirklich das wichtigste Ziel des Jesus Christus nachahmenden Antichrist ist, kann er nicht real einschätzen, da er nicht wirklich einschätzen kann, ob der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 auch tatsächlich in der Lage ist, eine künstliche Wolkensäule, die der Shekinah bzw. Schechina gleicht, nachzuahmen und da er kein echter Hörer des Maules ist, und weil sein nur zeitweilig mögliches Zuhören in der Lautstärke so unterschwellig ist, sodass es auch lediglich seine eigenen vertonten und bildhaften Wunschgedanken gewesen sein könnten, die er damit ausgelöst und vernommen hat.

Wie auch sonst soll man sich ein Bild davon machen, was der Erbauer des Maules, gemeint ist der Antichrist, in Wahrheit für Ziele und Absichten verfolgt, wenn er schon einen solchen gigantischen Aufwand, wie den des Maules betreibt.


Das selbstheilende, lästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des Islam

Wie wir in den Kapiteln "Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht in erster Linie den Islam für seine Welteinheitsreligion zu gewinnen", "Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet" und "Das Aussehen vom lügenbehafteten "Zeichen des Namens" des Tieres" gelesen haben, betrachten die Moslems normalerweise das Christentum als eine für sie sehr feindliche Religion von Ungläubigen, die sie nicht tolerieren können. Sie trachten danach, das aus ihrer Sicht fälschlicherweise auf einen Retter hoffende Christentum vollständig zu islamisieren.
Nun würde der Antichrist zur "Zeit des Endes" ein gewaltiges Proplem bekommen, wenn er die den Islam kennzeichnenden Eigenheiten nicht berücksichtigen würde. Denn das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das sofort mit dem Beginn der 1. Hälfte der 70. danielischen Woche hörbar wird und welches das Massenmedium des Antichristen darstellt, lästert zum einen den Namen Gottes und auf alle, die im Himmel wohnen. Zum anderen aber spricht es große Dinge. Und mit diesen großen Dingen (sicherlich prophetischen Charakters) ist nichts anderes gemeint, als daß der Antichrist die Menschen der Erde eben mit diesem seinem "Maul", das sehr viele Menschen auf der Erde hören können, auf die baldige Ankunft des Messias Israels vorbereitet. Denn der "Antichrist" bzw. Antimessias wird ja bekanntlich seinem Namen "Anti"christ gemäß Jesus Christus nachahmen, sich an seine Stelle stellen (vgl. auf der Seite [biblische Begriffe] ab hier), sich in seinem Namen in den zu dieser Zeit wiederaufgebauten 3. Tempel in Jerusalem setzen und vorgeben, er selbst sei Gott (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Und Jesus Christus ist wie wir wissen Gott, d. h. ihm gleich.
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Das "in den Tempel setzen" wird der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 nicht persönlich tun, sondern er tut dies, wie wir wissen, unter Zuhilfenahme des sogenannten zweiten, von Menschenhand erschaffenen "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31, das auch in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" ausführlicher beschrieben ist.
Wenn der große Weltverführer alle Menschen der Erde dazu verführen will, daß sie glauben sollen, das seine Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi echt ist und das sogenannte zweite, von Menschenhand erschaffene "Gräuelbild der Verwüstung" nach Offenbarung 13, 14-15 und Matthäus 24, 15 tatsächlich von allen Menschen als der echte nach seiner Wiederkunft auf diese Erde nun im 3. Tempel sitzende Jesus Christus ist, muß auch bereits im Vorfeld das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das sehr viele Menschen auf der Erde hören können, hierüber und hierauf hinzeigend sprechen. Denn dieses "Maul" soll sofort ab dem Beginn der Zeit der Trübsal, d. h. bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche und zwar die gesammte Zeit lang vernehmbar sein (vgl. in den Kapiteln "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" und "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Was veranlaßt also die Moslems, die dieses "Maul" natürlich auch vernehmen werden und denen die auf die Rückkehr ihres Retters Jesus Christus wartenden Christen ein Gräuel sind, diesem für sie wohl als gotteslästerlich erscheinendem Reden des "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, welches auf die baldige Wiederkunft Jesu Christi hinzeigt, ohne religiösen Widerstand aufmerksam zuzuhören?
Es muß die besondere Eigenheit der islamischen Religion selbst sein. Die Anhänger des Islam warten eben gleichfalls auf die Wiederkunft Jesu auf dieser Erde, denn der Koran kennt Jesus auch. Dort steht zwar anstelle des Namens Jesus das Wort "Isa", aber das ist eigentlich von der Bedeutung her das Gleiche, denn "Isa" ist nichts anderes als die arabische Übersetzung des Namens Jesus von Nazareth, Sohn der Maria.
Dies alles ist nicht zufällig so. Denn der Islam wird vielfach im weiteren Sinne nur für einer der vielen christlichen Sekten gehalten, die nach dem Tode Jesu Christi aufkamen und die versuchten, die christliche Lehre fortzuführen, nachdem die Juden in ihrer breiten Masse Jesus Christus als Prophet und Sohn Gottes, d. h. als ihren Messias abgelehnt und verworfen hatten. Der Islam wurde also damals, d. h. anfänglich, wie auch bereits die Sekte der Nazarener (so wurden in Apostelgeschichte 24, 5 die ersten Christen bzw. wurde die Urgemeinde bezeichnet) als Sekte der Muslime beschrieben.
Darum wird im Koran das Leben und Wirken Jesu Christi auf dieser Erde grundsätzlich nicht geleugnet, sondern sogar mit eingeflochten. Denn der Ausgangspunkt der Lehre des Korans ist das Leben und Wirken Jesu Christi auf dieser Erde. Und so glauben auch beide Religionen, die der christlich jüdischen und die der Muslime, daß Abraham ihr gemeinsamer Stammvater ist und daß beide aus einer jüdischen Wurzel entstanden sind.

Wir müssen aber an dieser Stelle wissen, was die Muslime über Jesus Christus wissen und was bei dessen Wiederkunft, auf die sie ebenso sehnsüchtig hoffen wie die Christen, von ihnen erwartet wird bzw. was darüber im Koran geschrieben steht. Denn es ist nicht dem gleich, auf was die Christen hoffen:
Im Koran wird Jesus mit "Isa" betituliert. "Isa" ist nichts anderes als die arabische Bezeichung für Jesus, wobei heute die ursprüngliche Herkunft dieses Namens nicht mehr nachvollziehbar ist.
Die im Koran enthaltenen Prophetien zur Wiederkunft des islamischen Jesus sehen so aus, daß dieser dort beschriebene "Isa" bei seiner Rückkehr auf die Erde nach islamischem Verständnis zwar große Dinge bewirken wird, aber der Jesus des Islam soll dann, wenn er aus der Welt Allahs auf diese Erde wiedergekommen ist, trotzdem ganz Mensch bleiben, daher als ein Mensch leben und sterben.
Er ist also kein König und kein Friedefürst, dessen Herrschaft nie aufhören wird, so wie wir Christen dies glauben. Der koranische "Isa" wird nur als ein überaus bedeutsamer Prophet angesehen, also nicht mehr als ein Diener bzw. Sklave Gottes bzw. von Allah. d. h. aber, daß er auf einer Stufe mit den Menschen steht (vgl. Sure 19, 94; aus "Der Koran", aus dem Arabischen übertragen von Max Henning, 1960 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart).
Welch ein Irrtum. Wissen wir doch was die Bibel von Jesus Christus sagt:
"Wer den Sohn (und daß er von den Toten auferstanden ist und seine zentrale Rolle als der Retter der Welt) leugnet, der hat auch den Vater nicht; (aber) wer den Sohn (und daß er von den Toten auferstanden ist dagegen) bekennt, der hat auch den Vater."
(1. Johannes 2, 23; eingefügte Klammertexte vom Verfasser dieser Homepage)

Wir Christen aber wissen darum: "... Christus ist (obwohl er wahrhaftig der Sohn Gottes in Person ist) ein (bzw. zum) Diener der Juden geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen, die den Vätern gegeben sind ..." (Römer 15, 8)


Im Koran besitzt der islamische Jesus, also "Isa", neben dem Namen Diener bzw. Sklave Gottes bzw. von Allah, aber noch weitere Ehrentitel:
Der Titel "Christus" (Al-Masih) wird zwar im Koran anstelle von "Isa" gebraucht, besitzt aber hier nur die ausschließliche Bedeutung eines Namens und das obwohl den Koranauslegern teilweise sogar bewußt ist, daß der Titel "Christus" mit der "Gesalbte" übersetzt werden muß. Und das Gleiche drückt auch der Ehrentitel "Messias" aus, den der Koran an "Isa" vergibt und welcher dem "Auserwählten Gottes" eine besondere Ehre zuschreibt (vgl. Sure 4, 169-170; aus "Der Koran", aus dem Arabischen übertragen von Max Henning, 1960 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart).
Muslime verstehen die Betitulierung des Propheten "Isa " aus dem Koran mit "Christus" (Al-Masih) lediglich darauf hinweisend, daß der islamische Jesus, bis er von Allah zu sich genommen wurde, ein sündloser Mensch gewesen ist oder daß dieser Ehrentitel auf seine besondere Berufung ins Prophetenamt hinweist bzw. ganz allgemein auf den besonderen Segen Gottes, der auf ihm lag und von ihm ausging.
Der Buchautor Fritz Ziegenbein schreibt darüber außerdem in "Jesus in Bibel und Koran", erschienen bei der concepcion Seidel OHG, auf der Seite 12 daß es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt, daß der Islam keine Heilsgeschichte kennt, in der die Ankunft Jesu prophetisch angekündigt und die göttliche Selbstoffenbarung schrittweise entfaltet wird. Daher kann es nach Ziegenbein "nicht verwundern, daß die Präexistenz Jesu und damit seine Anwesenheit und Wirksamkeit im Rahmen der alttestamentarischen Heilsgeschichte (in der islamischen Lehre) nicht vorkommt. Folglich beginnt die Jesus-Geschichte im Koran erst unmittelbar mit seiner Empfängnis im Mutterleib Marias."
Das christliche Verständnis zum Titel "Christus" bzw. "Mesias" dagegen ist ganz anders: Der kommende Messias wird bereit im Alten Testament breit angekündigt. Bereits vor der Geburt des Christus war er der "Lieblingsgott der Frauen", eben darum, weil sich jedes israelitische Mädchen insgeheim wünschte, daß sie es ist, die dem Volk Israel den erwarteten Messias gebären wird (vgl. Daniel 11, 37).

Moslems glauben aber trotz ihres stark sehr abgewandelten messianischen Verständnisses, daß Abraham ihr Stammvater und daß der Islam aus einer jüdischen Wurzel entstanden ist, und obwohl sie "Isa" als einen der größten Propheten achten, daß Jesus Christus selbst nie gekreuzigt wurde, sondern ein Doppelgänger an seiner Stelle (vgl. Sure 4, 157).
Das hat zur Konsequenz, daß es im Islam durch "Isa" keine Sündenvergebung und demzufolge auch keine Errettung gibt. Und darum wird er im Koran nicht Jesus Christus, sondern eben nur mit dem Vornamen "Isa" genannt, also nicht auch gleichzeitig der Christus, da Christus so viel wie "Gott-Retter", "Gott-rettet" oder "Der von Gott gesandte Retter" bedeutet.

Wäre Jesus jedoch nicht auferstanden, so wäre er nicht der Christus aller Menschen geworden und so wären auch alle in Christus Entschlafenen verloren (vgl. 1. Korinther 15, 14+17-19).
Die Anhänger des Islam beten "Allah" an, wobei das Wort "Allah" in den arabischsprachigen Ländern sowohl bei den Christen als auch den Moslems als das arabischsprachige Wort für "Gott" verwendet wird und so viel wie "der (einzige) Gott; Gott" bedeutet.
Somit ist bei Ihnen "Isa" auch nicht der Sohn Allahs (der Sohn Gottes) und Allah (Gott) hat auch nie einen Sohn gezeugt (vgl. Sure 112, 3-4).
Der Islam leugnet damit die Vaterschaft des lebendigen Gottes und die Sohnschaft des Gottessohnes Jesus Christus, und dies tut er mit großem Nachdruck (vgl. Sure 9, 30). Jesus Christus, der im Koran nur "Isa" genannt wird, ist demnach für Moslems nicht der Sohn Gottes und auch keinesfalls ihr Herr. Er ist lediglich ein Sklave und Diener Allahs.

Die große Anzahl von Moslems auf der Erde, der vom Antichristen gefürchtete Haß der Muslime auf seine von ihm geplante Welteinheitsreligion, an dessen Spitze er sich selbst stellen will und die augenscheinliche Ähnlichkeit beider Religionen sowohl der des Christentums als auch der des Islams dürften den Antichrist zur "Zeit des Endes" mit Sicherheit dazu bewegen, auch für den Islam den von ihm geplanten Tag der Iszenierung der Wiederkunft Jesu Christi zu einem ihrer ganz großen religiösen Ereignisse werden zu lassen. Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 wird demnach immer bestrebt sein müssen, den Islam für seine religiösen Machtinteressen und seine politischen Ziele zu gewinnen. Anderenfalls muß er damit rechnen, daß er den Islam zum gewichtigen Gegner bekommt und bekämpfen muß.
Und weil der Islam die Vaterschaft des lebendigen Gottes und die Sohnschaft des Gottessohnes Jesus Christus leugnet und dies er mit großem Nachdruck tut, muß auch der Antichrist "zur Zeit des Endes" die Vaterschaft des lebendigen Gottes und die Sohnschaft des Gottessohnes Jesus Christus leugnen. Und dies muß er dann auch bereits mit seinem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 tun, das sofort mit dem Beginn der 1. Hälfte der 70. danielischen Woche hörbar wird und welches das Massenmedium des Antichristen darstellt:

1. Johannes 2, 21-23
21 Ich habe euch nicht geschrieben, als wüßtet ihr die Wahrheit nicht, sondern ihr wißt sie und wißt, daß keine Lüge aus der Wahrheit kommt.
22 Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

So hat die Bibelstelle in 1. Johannes 2, 21-23 ganz konkrete Konsequenzen:
Für das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das sofort mit dem Beginn der 1. Hälfte der 70. danielischen Woche hörbar wird und welches das Massenmedium des Antichristen darstellt, bedeutet dies: Das Charakteristikum des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 ist das Leugnen, bzw. das Nichterwähnen oder bewußte Weglassen des Gott-Vaters und des -Sohnes.
Die soeben zitierte Bibelstelle in 1. Johannes 2, 22-23 könnte, um ihren Inhalt klarer und deutlicher verstehen zu können, demzufolge treffender folgendermaßen ergänzt werden:
22 ... Das ist der Antichrist (und nur derjenige ist es unter den vielen falschen Christussen, die Jesus nachahmen und an dessen Stelle treten wollen), der (aus ganz bestimmten, für ihn vorteilhaften Gründen vor den Menschen Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn (Gottes) leugnet (bzw. der aus ganz bestimmten, für ihn vorteilhaften Gründen vor den Menschen verschweigt, daß Gott der Vater von Jesus und Jesus Christus der Sohn Gottes ist).
23 Wer den Sohn leugnet
(, indem er beim Anrufen seines Namens bewußt nicht darüber spricht, daß Jesus Christus der leibliche Sohn Gottes ist bzw. wer dieses nicht glaubt, wie dies beispielsweise die Moslems tun), der hat auch den Vater nicht (und wird Gott nie als seinen eigenen, ihm liebenden Vater haben dürfen, kann also selbst nie ein Kind des lebendigen Gottes sein und seine Sünden vergeben bekommen, auch wenn er sie vor Gott und den Menschen bekennt und bereut.
Denn nur der Sohn des lebendigen Gottes ist das von Gott erwählte Opferlamm. Und nur dieser, sein eigener Sohn, ist vor ihm, dem heiligen Gott, würdig genug, die Sünden von denen wegzunehmen, die ihn anrufen und darum bitten.);
wer den Sohn
(dagegen vor den Menschen) bekennt (und spricht: Jesus, du bist tatsächlich der Sohn des lebendigen Gottes und der Christus, der von Gott gesandte Retter der Welt),
der hat auch den Vater
(und darf dann auch zu dem heiligen Gott sprechen: Abba, lieber Vater!
Und nur demjenigen können seine Sünden zugedeckt und weggenommen werden, wenn er sie ehrlich bekennt und bereut.
Und nur demjenigen wird vergeben werden, wie ein Vater seinem Kind verzeiht, das Unrechtes getan hat und voller Reue zu ihm kommt.).

Das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, welches eine zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere Erscheinungsform des zweiten Tieres aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 in den ersten 42 Monaten der Zeit der Trübsal bzw. in deren ersten dreieinhalb Jahren oder deren erster Hälfte ist, wird aber nicht nur allein durch das gezielte Leugnen des Vaters und des Sohnes vom Antichrist vor dem Haß der islamistisch geprägten Menschen geschützt, sondern muß zusätzlich durch andere gezielte, komplizierte Mechanismen einen "selbstheilenden" Charakter besitzen. Anderenfalls würden es die zuhörenden Menschen wegen seines Lästerns über diese sehr lange Zeit irgendwann beginnen, zu hassen.
Um für das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 die "selbstheilenden" Eigenschaften zu erreichen, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" nach der Meinung und dem Verständnis des Schreibers dieses Textes wahrscheinlich die Gefühle der zuhörenden Menschen steuern und manipulieren können und zusätzlich noch ihr Gedächtnis angreifen und beschneiden und außerdem durch eine Wortzensur während des Redens des "Maules" in der Lage sein, zu erreichen, daß das "Maul" die Zielrichtung, in die es wirkt, selbsttätig immer wieder herstellen kann.
Nur so wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" nach der Meinung und dem Verständnis des Verfassers dieser Internetseite die dem "Maul" zuhörenden Menschen immer wieder davon abbringen kann, daß es von ihnen gehaßt wird, d. h. daß sich der Haß der Menschen nicht gegen die für das "Maul"gezielt manipulierten und präparierten Menschen, sondern gegen dieses "Maul" bzw. die wahre Quelle des Redens selbst zu richten beginnt.

Wird das "Maul" des Antichrists ohne Unterlaß die ganzen mindestens 42 Monate lang sprechen?


Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16

Wie wir im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" gelesen haben, erhält der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 ein rechtes Verständnis für das Wort Gottes bzgl. der letzen Zeit, für dasjenige, was in der Bibel von den Propheten für die "Zeit des Endes" prophezeit und niedergeschrieben wurde. Er wird die Lügen des Antichrists aufdecken, die mit seinem "Maul" über ihn und die Zukunft der Menschheit verbreitet.
Daß das Wort der Wahrheit, wie in diesem Kapitel näher erklärt, ihm wohl Gott selbst in seinen Mund legt, zeugt davon, daß er es aussprechen bzw. in irgendeiner Form weitergeben wird, denn diese von Gott stammenden Worte sind für sein Volk bestimmt (vgl. in Jesaja 51, 16).
Der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 wird also seine Botschaft (denn was er zu sagen hat, wird einmal von vielen Menschen gehört werden) auch an solche Menschen weitergeben können, die sehr weit entfernt von ihm leben. Und durch ihn, seine Lebensumstände und seinem Lebensweg wird der lebendige Gott quasi selbst sprechen, und der "in Fesseln Gekrümmte" ist nur der Überbringer seiner Botschaft.
Wie soll man sich das vorstellen?
Wird der "in Fesseln Gekrümmte" das empfangene Wort Gottes öffentlich zu sehr vielen Menschen predigen oder sogar persönlich in Rundfunk- oder Fernsehsendungen auftreten? Dies scheint sehr unwahrscheinlich. Denn er leidet noch immer bedingt durch die unablässige Bedrängung durch den Bedränger unter den Folgen seiner Traumatisierung, und sein Bedränger, der Antichrist, versteht es noch immer seine Ängste zu steuern.
Der Antichrist versucht das öffentliche Reden und Auftreten des "in Fesseln Gekrümmten" wohl zu begrenzen und dies immer mit der Zielsetzung, sein öffentliches Reden sobald als möglich gänzlich zu verhindern, d. h. den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 und sein für ihn gefährliches Wirken für immer auszuschalten.
Oder schreibt und veröffentlicht der "in Fesseln Gekrümmte" ein Buch, das von sehr vielen Menschen gelesen werden wird? Auch da kann der Mensch der Bosheit bestimmt irgendwie einen Riegel vorschieben.
Was bleibt ihm dann, und wie wird es der lebendige Gott, der den "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 als sein Werkzeug gebrauchen wird, bewerkstelligen, daß der "in Fesseln Gekrümmte" trotz der ihm auferlegten "Quarantäne" offene Ohren in der ganzen Welt finden kann?
Das über das Internet abrufbare weltweite Hypertext-System World Wide Web ist eine letzte und dabei allerbeste Chance, weltweit Menschen zu erreichen. Genau wie der Verfasser dieser Homepage könnte auch der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 eine eigene Homepage besitzen, die die ihm in den Mund gelegten Worte Gottes enthält.

Bei aller Spekulation um den "in Fesseln Gekrümmten" und seine mögliche Art und Weise, mit seiner Botschaft an die Öffentlichkeit zu gelangen, steht eines aber mit Sicherheit fest: Das Licht, das unser lebendiger Gott in ihm anzündet, wird er wie in Matthäus 5, 15-16 gezeigt, nicht unter den Scheffel stellen wollen und sein Bedränger wird es nicht mehr auszulöschen vermögen. Im Gegenteil: Es wird dem "in Fesseln Gekrümmten" wohl sogar zum Herzensbedrürfnis werden, daß es weithin sichtbar für alle leuchten kann.
Und der darüber sicher wütend gewordene Antichrist zur "Zeit des Endes", denn ihn vermutet der Verfasser dieser Homepäge, daß es der Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" sein könnte, wird dieses Licht nicht mehr ersticken können. Denn er, der lebendige Gott, der Gott Israels selbst ist es ja, der es angezündet hat. Wird es dieser Gott dann zulassen können, daß es wieder verlischt?

Matthäus 5, 15-16
15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.
16 So laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Nein, der es trägt, soll doch lt. der prophetischen Zusage Gottes leben "und sein Brot (und dazu gehört auch das Wort Gottes, welches doch das Brot des Lebens ist) wird ihm nicht mangeln" und er wird nicht hinsterben in die Grube (vgl. Jesaja 51, 12-14)!

Weil dieses, sein Licht, welches sein Gott in ihm angezündet hat, weithin leuchten wird, stellt der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 mit Gewißheit auch ein mutmachendes Glaubenssymbol dar.
Wieder einmal wird deutlich werden:
Gott macht das sich ihm widersetzende "Starke" gerade durch die Schwachheit von Menschen zu Schanden. Er verhilft dem Unterdrückten und Rechtlosen zu seinem Recht, und das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen. Den glimmenden Docht löscht er nicht aus.

Der in Jesaja 51, 13 erwähnte Bedränger ist also vermutlich der Antichrist zur "Zeit des Endes".
Diesen beschreibt der Propet Daniel in Daniel 7, 8 auch als das "andere kleine Horn" und nennt ihn in Daniel 8, 23-25 einen "frechen und verschlagenen König". Und wie wir wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes im Alten Testament einen Ausdruck für Machtausübung dar, steht also für eine Regierungsmacht. So wissen wir aus Lukas 1, 69, dass die Rettermacht Gottes auch als "Horn des Heils" bezeichnet wird.

Aber auch der Seher Johannes beschreibt den Antichrist zur "Zeit des Endes" und zwar in Offenbarung 13, 1-10 als eine Tier, das lt. Offenbarung 13, 1 aus dem Meer aufsteigt.

Mit dem Meer in Offenbarung 13, 1 nach heutigem Verständnis die "Brutstätte des Bösen" gemeint ist. Das Meer war ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes, ein Abbild für die Urflut mit seinen Urweltungeheuern. Noch zur Zeit Jesu galt es wegen seiner Unüberschaubarkeit und Unberechenbarkeit als der Unterschlupf der dämonischen und chaotischen Mächte. Nach altjüdischem Verständnis geht vom Meer alle Bedrohung für die Menschen aus.

Die Erde bzw. das Land ist der Wohn- und Aufenthaltsort der Menschen. Das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde (oder auch vom Land) nach Offenbarung 13, 11-18 ist im Gegensatz zum ersten Tier, das seine Wurzeln im Meer hat, für die Erdbewohner sichtbar.
Das Meer aber ist wie wir bereits hörten nach dem Verständnis der Juden des Alten Testamentes der Aufenthaltsort der Chaosmächte. In ihm und seinen Wasserfluten bleiben die dämonischen Mächte des Teufels unsichtbar verborgen. Und sie versuchen von dort aus die Menschen zu steuern bzw. sich ihrer zu ermächtigen.
Der Schreiber des Buches der Offenbarung Johanner trennt demnach in Kapitel 13 der Offenbarung mit den Begriffen "Meer" und "Erde" auch das Unsichtbare vom Sichtbaren.

Mit "Tieren" werden in der Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament gottesfeindliche Mächte beschrieben, die es sich zum Ziel setzen, sogar über Gottes Volk zu herrschen. In diesem Zusamenhang spielt der Verfasser der Offenbarung darauf an, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seiner gottesfeindlichen Machtentfaltung lt. Offenbarung 13, 7 sogar Anspruch auf "die Heiligen", also das ganze Heilige Land, erheben und dem damit gemeinten Land Israel in der Endzeit große Verfolgung und seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. auch bei Daniel 7, 21+25). So beschreibt diese Situation die Bibel folgendermaßen:
"Und ihm (dem ersten Tier aus dem Meer) wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden (d. h. das Land Israel militärisch zu besiegen); und ihm wurde (anschließend) Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen (d. h. daß sich hernach, also nachdem der Antichrist das Land Israel eingenommen und unter seine Herrschaft gestellt haben wird, seine Macht über die ganze Erde auszuweiten beginnt)."
(Offenbarung 13, 7; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Johannes beschreibt das widergöttliche Wesen seiner brutalen Gewalt bzw. die Art und Weise der Machtausübung des Antichrists zur "Zeit des Endes" aber noch genauer. Er überträgt dem ersten Tier, das aus dem Meer aufsteigt, mit seiner in der Offenbarung von ihm eingesetzten und bekannten Bildsprache zusätzlich noch folgende Eigenschaften und bezieht sich dabei auf den Propheten Daniel und auf Daniels Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff, die die vier Weltreiche der "Zeiten der Heiden" symbolisieren:
In einer bildhaften Zusammenschau und die Anlehnung an die vier danielischen Tiere aus Daniel 7, 1 ff vereint Johannes in Offenbarung 13, 2 die wichtigsten Merkmale des ersten Tieres aus dem Meer in einer einzigen grauenerregenden Gestalt, wobei durch die Verwendung der Worte "gleich" und "wie" eines ganz deutlich wird: Allein mit diesen Bildern läßt sich die Rücksichtlosigkeit und Grausamkeit des ersten Tiers aus dem Meer nicht in Worte fassen. Man kann es aber nun erahnen und erhält eine gewisse Vorstellung darüber, wie es um das Tier tatsächlich bestellt ist.
"Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie Bärenfüße und sein Rachen wie ein Löwenrachen. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Mit dem Vergleich "gleich einem Panther" betont Johannes seine Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Beweglichkeit.
Mit dem weiteren Vergleich "Füße wie Bärenfüße" will Johannes seinen Lesern mitteilen, daß er dem eigentlichen Antichrist sowohl eine ganz außergewöhnlichen Kraft als auch rücksichtsloses Vorgehen aber auch eine gewisse Schwerfälligkeit zuschreibt.
Und mit dem letzten Vergleich "Rachen wie ein Löwenrachen" sah er, daß das erste Tier aus dem Meer unersättlich ist und überaus große Macht und eine außergewöhnliche Stärke besitzt. Denn der alttestamentarische und babylonische König Nebukadnezar wurde auch als der "Löwe" betitelt.

Aber, wie wir gleich sehen werden, das erste Tier aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1-10 entbehrt seiner Echtheit. Denn der Kult seine Anbetung greift zu biblischem Lehngut. Damit wird die Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer durch die Bewohner der Erde zu einem dämonischen Kult, und die Bibel bezeichnet so etwas als Götzendienst.
Der mit diesem Tier gemeinte Antichrist immitiert damit die Allmacht Gottes. Der Anbetungszwang, den der Antichrist aller Welt auferlegt, stellt somit die vollendete Entehrung Gottes dar. Aber an dieser Stelle stößt das Tier auch an seine Grenzen.
Denn obwohl dem Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 , also das erste Tier aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1-10, die Vollmacht gegeben ist, mit seine Machtentfaltung lt. Daniel 8, 23-25 die "Starken" mit Betrug zu vernichten (d. h. das Ende ihrer derzeitig immer noch andauernden politischen, wirtschaftlichen und militärischen Vormachtstellung in der Welt einzuläuten), die "Heiligen", also das damit gemeinte Land Israel zu besiegen (gemeint ist, das Land Israel militärisch einzunehmen) und alle Macht der Welt in seiner eigenen Person zu konzentrieren, bekommt er den durch Gott aus seiner Hand entrissenen "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 nicht mehr unter seine Gewalt zurück. Ja, die Bibel sagt aus, daß er es auch nicht zustande bringen wird, ihn, den sein Gott zurück in die Freiheit geführt hat, zu töten. Denn er soll nach Jesaja 51, 14 am Leben bleiben und nicht in die Grube fahren und sein Brot soll ihm nicht mangeln. Halleluja!
"Der Gefangene wird eilends losgegeben, daß er nicht sterbe und begraben werde und daß er keinen Mangel an Brot habe." (Jesaja 51, 14 nach der Luther-Bibel 1984)
oder
"Der in Fesseln Gekrümmte wird alsbald losgelassen werden und wird nicht hinsterben in die Grube, und sein Brot wird ihm nicht mangeln." (Jesaja 51, 14 aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985)

Der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 ist daher ein sehr schönes Bild für den gelingenden Widerstand gegen den kommenden und schon sehr bald emporsteigenden künftigen und brutalen widergöttlichen Weltherrscher. Seine Bewahrung durch den lebendigen Gott wird sicherlich vielen Menschen Mut machen, trotz Bedrohung allein den Gott des Himmels zu fürchten und nur ihm allein die Ehre zu geben. Denn er, der "in Fesseln Gekrümmte", vertraute auf seinen Gott und dieser ließ ihn nicht allein, bewahrte und beschützte ihn vor seinem Bedränger!
Aus all diesen Dingen wird nun deutlich, wofür die in Offenbarung 13, 5-8 verwendete Redewendung "es wurde ihm ... gegeben" steht. Sie steht für das Zulassen diese Dinge durch Gott aber auch dafür, daß dem Antichristus in seiner Macht nicht nur eine Frist gesetzt ist, sondern ihm in der Ausübung dieser auch enge Grenzen vorgegeben sind.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt darum keinerlei Macht wirklich aus sich selbst. Und seine Machtentfaltung, wie groß und umfassend und schreckenerregend sie auch immer erscheinen bzw. ausfallen mag, wird ein absehbares Ende haben. Ihm ist von Gott lediglich ein abgegrenzter Freiraum zugestanden worden, der seine zeitliche Frist besitzt und seine Grenzen einhalten muß.
Aber auch so groß seine geistige Macht und seine Intelligenz auch sein mögen, so viel künstliche Intelligenz er bei seinem Versuch seiner Machtentfaltung auch einsetzen wird, an die Weißheit Gottes kann dies alles nicht heranreichen und seine Weisheit muß an der der "Seinen Gottes" scheitern!
Denn Psalm 119, 97-98 steht geschrieben:

Psalm 119, 97-98
97 Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich sinne ich ihm nach.
98 Du machst mich mit deinem Gebot weiser, als meine Feinde sind; denn es ist ewiglich mein Schatz.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

1. Korinther 1, 25
25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Und man muß an dieser Stelle unbedingt wissen:
Es ist nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt, die aber leider negativer Art ist und das Tier dazu befähigt:
- nach Daniel 8, 24 durch Betrug die "Starken" zu vernichten,
- und nicht durch militärische Eroberung, sondern durch einen dem allen vorangehenden von ihm ausgeklügelten genialen Betrug soll es ihm gelingen (vgl. Daniel 8, 25).
- Der eigentliche Antichrist wird mit seiner großen geistige Macht und seiner gewaltige Intelligenz die Erdbewohner verführen (vgl. Offenbarung 13, 12-14).
- Der Antichristus zur "Zeit des Endes" wird mit seiner großen geistige Macht und seiner gewaltige Intelligenz bewirken können, sodass er "auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen" (vgl. Offenbarung 13, 13).
- Der Antichristus wird mit seiner großen geistigen Macht und seiner gewaltige Intelligenz "mit Ränken alle zum Abfall bringen, die den Bund übertreten" (vgl. Daniel 11, 32).
- Der eigentliche Antichrist wird mit seiner großen geistige Macht und seiner gewaltige Intelligenz dazu in der Lage sein, "zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen" (vgl. Offenbarung 13, 7).
- Das Tier wird infolge seiner großen geistige Macht und seiner gewaltige Intelligenz machen können, daß seine tödliche Wunde wieder heil werden wird und daß ihm alle Erdbewohner genau deshalb nachzulaufen beginnen, ja ihn schließlich sogar anbeten werden (vgl. Offenbarung 13, 2-3 nach der Zürcher Bibel).

Das, was tatsächlich zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8. Und dieses eine einzige von der Erde heraufgestiegene zweite Tier tritt nach der Beschreibung der Bibel in zwei gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf:
1.) In der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche wird es als das götteslästerliche Reden führende und von großen Dingen sprechende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 erkennbar bzw. hörbar.
2.) In der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, also später, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, wird das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier dagegen einfach der falsche Prophet genannt (vgl. Offenbarung 19, 20).

Das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, ist darum lediglich ein Produkt menschlicher Intelligenz und Genialität mit dem Sinn und Zweck, die Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit desEndes" zu ermöglichen.

Sein eigentliches Machtinstrumentarium, das das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 darstellende und in allen Sprachen der Erde sprechenden "Gräuelbild der Verwüstung" hat seinen Ursprung nicht im Meer. So kann es logischerweise keinen Geist besitzen und nicht wirklich lebendig sein, d. h. ein irdisches Lebewesen verkörpern.
D. h. aber ebenfalls, daß auch der falsche Prophet, d. h. die 2. Erscheinungsform des von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, darum nicht aus eigener Kraft bzw. eigener Regie agieren kann, um die Erdbewohner selbst, d. h. eigenständig, zu verführen. Er ist also lediglich das Produkt außerordentlich hoher menschlicher Intelligenz und der Genialität des Antichrists zur "Zeit des Endes" und verhilft ihm durch die Möglichkeit der Anwendung von Automatisierungsprozessen, ganz ohne einen eigenen Staatsapparat über so viele Menschen der Erde zu herrschen. Und hinter der Person des weiter hinten in der Bibel in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten verbirgt sich vermutlich auch eine Art von mit den Menschen der Erde kommunizierender künstlicher Intelligenz unter Einsatz von Sprachcomputern.
Mit deren Hilfe wird es dem Antichrist zur "Zeit des Endes", also infolge seiner großen geistige Macht und seiner gewaltige Intelligenz, schließlich doch gelingen, die Erdbewohner und zwar die aller Nationen, Völker und Sprachen der Erde für seine Ziele zu überzeugen (vgl. Offenbarung 13, 11).
Ein derartiges Massenmedium in den Händen nur einer einzigen Macht, das gleichzeitig und parallel in vielen Sprachen der Erde zu den Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Regionen spricht und von all den dort lebenden Menschen in ihrer eigenen Muttersprache redend auch verstanden wird, das hat es wohl noch nie zuvor gegeben.
Und eben diese überaus große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz des eigentlichen Antichrists zur letzten Zeit beschreibt der Seher Johannes, wie wir gehört hatten, in Offenbarung 13, 1 bildhaft (d. h. in einer sich an das Alte Testament anlehnenden, speziellen und in der Bibel üblichen Bildsprache) mit den sieben Häuptern des ersten Tieres aus dem Meer:

"Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte
zehn Hörner und sieben Häupter (man beachte die hier die durch die vorangestellte und symbolische Zahl »sieben« erwirkte besondere Betonung und die außergewöhnlich hohe Gewichtung der Häupter des Tieres, welche für geistige Macht und große Intelligenz und zwar, weil die symbolische Zahl »sieben« vorangestellt ist, in ihrer Vollkommenheit und Vollendung stehen.
Damit sind die Häupter des Tieres weitaus höher zu bewerten als die »zehn« Hörner, die einerseits symbolisch die besonders brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers signalisieren aber auch, andererseits die »zehn« Hörnern des vierten und letzten Tieres aus Daniels Vision
zu den vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 darstellen und sich damit auf das Gesicht Daniels von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 beziehen.)
und auf seinen Hörnern zehn Kronen (Die »zehn« Kronen stehen, da sie alle zehn dem einen Tier gehören, d. h. da es sich um ein einziges Tier handelt, welches alle »zehn« Kronen besitzt und da ohne Ausnahme auf jedem einzelnen seiner zu dem Tier gehörenden »zehn« Hörner jeweils eine Krone zu sehen ist, hier für die sich nur in einer einzigen Person konzentrierende Weltmacht eines sehr mächtigen Königs. Sie weisen außerdem darauf hin, daß es der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 herrschen wird. Und mit dem Gesicht Daniels von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 ist Daniels Vision zu den vier heidnischen Weltreichen der Erde bzw. den vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24, gemeint. An diese vier heidnischen Weltreichen der Erde bzw. diese vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 wird sich nun unmittelbar daran, da deren Ende nach Danel 7, 11-12 im Himmel bereits beschlossen ist, das Tausendjährige Reich Gottes anschließen.
Und da es das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 sein wird, welches allen »zehn« Hörnern des vierten und letzten Tieres sozusagen zum Abschluß des Ganzen noch seine Krone aufsetzen wird, muß der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" somit auch der allerletzte aller gottesfeindlichen Herrscher innerhalb der "Zeiten der Heiden" sein.
Das bis zur Weltmacht aufsteigende Tier aus Offenbarung, Kapitel 13 wird also die Geschichte der Regierungen dieser Welt zu ihrem Anschluß bringen. d. h. mit dem in Daniel 7, 11 beschriebenen gewaltsamen Ende des bis zur Weltmacht aufsteigenden ersten Tieres aus Offenbarung, Kapitel 13 am "Ende der Tage" bzw. zur "Zeit des Endes" geht die Weltgeschichte der irdischen Herrscher unwiderruflich zu Ende und das Reich Gottes und das seines Messias wird genau dann seinen Anfang nehmen.
Die vier Tiere der Vision Daniels entsprechen übrigens den vier Metallen des Bildes in Nebukadnezars Traum im Buch Daniel, Kapitel 2, dem Gott zuvor ebenfalls einen Ausblick auf alle zukünftigen heidnischen Reiche dieser Erde geoffenbart hatte.
Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in Nebukadnezars Traum bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender Vision den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der Erde, die sich aus vielen Völkern, Sprachen, Stämmen und Nationen zusammensetzen.
Daniel sah mit dem ersten Tier, dem Löwen, das babylonische Reich unter dem König Nebukadnezar und mit dem zweiten Tier das medo-persische Reich, das auf Babylon folgte. Das dritte Tier steht bildhaft für das Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem Großen. Das vierte Tier aber repräsentiert das Römische Reich, welches zwar auseinanderfiel, aber, da es nie wirklich besiegt worden war, durch Heirat in den vielen Nationen Europas weiterlebte und damit bis in die Gegenwart hineinreicht. Und aus dem letzteren soll dann wie in Daniel 7, 8 beschrieben das andere kleine Horn hervorbrechen, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche nach sich ziehen wird.
Damit zeigt das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 also gleichzeitig auch auf das Ende aller irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der "Regierungs-Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24.)
und auf seinen Häuptern lästerliche Namen. (die lästerlichen Namen auf seinen »sieben« Häuptern geben seiner gottesfeindlichkeit ein besonders hohes Maß, und dies bedeutet, daß das erste Tier aus dem Meer all seine Intelligenz traurigerweise dazu gebrauchen wird, nicht nur die Menschen zum Abfall vom lebendigen Gott zu bewegen, sondern sie auch dazu zu bringen, daß sie die Kinder des lebendigen Gottes sogar zu hassen beginnen)"
(Offenbarung 13, 1; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Ein Haupt allein steht bereits für geistige Macht und Intelligenz des ersten Tieres. Und die Zahl sieben, das ist in der Bibel die Zahl der Vollständigkeit. Und Vollkommenheit an dieser Stelle zur Betonung eingesetzt, verstärkt diese Art von Macht und hebt sie nicht nur besonders bzw. in hohem Maße hervor, sondern erhebt sie über alles, auch über seine militärische Stärke und Brutalität, die mit den zehn Hörnern gleichfalls symbolisiert werden.


Der »in Fesseln Gekrümmte«, das Symbol für die wartende Gemeinde Jesu Christi

An dieser Stelle sei noch auf das starke Vertrauen auf Gott des "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 verwiesen, daß ihn befähigt mutig seinen Auftrag, den er von Gott erhält, zu tun (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" und "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?"und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn er wird mit Sicherheit erahnen, daß er, der er den Zorn des "Bösen", seines Bedrängers bewußt auf sich lenkt, der darauf folgenden Rache des Antichrists nicht entgehen kann. Er wird allein darauf vertrauen, daß er von seinem Gott kurz zuvor , bevor der Antichrist zum vernichtenden Schlag gegen ihn ausholen kann, weggenommen werden wird. Er tröstet sich also gemäß dem von Paulus in 1. Thessalonicher 4, 13-18 Gesagten mit der bald kommenden Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, gemeint ist die Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, zur "Zeit des Endes". Dies ist seine ganze Hoffnung, daß er den körperlichen Tod nicht sehen wird. Und hat ihm sein Gott dies nicht auch in Jesaja 51, 14 verheißen, daß er leben soll ud nicht Hinsterben wird?

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist, da er von ihm bewahrt wird und nicht sterben muß, auch ein Symbol der Gnade und großen Liebe Gottes und damit gleichzeitig ein Symbol für die wartende Gemeinde Jesu Christi, die von Gott aus Gnade angenommen ist und die darum hinter ihm, dem "in Fesseln Gekrümmten" stehen wird:
Genauso wie der »in Fesseln Gekrümmte« von seinem Gott, der der einzige und wahre Gott ist, lt. Jesaja 51, 14 die befreiende und wunderbare Zusage erhält, daß er, der beständige Angst vor dem "Bedränger" und dem Sterben müssen hat, trotz der nicht abreißen wollenden Bedrohung durch den "Bedränger" leben wird, ist auch der wartenden Gemeinde dieses Wort gewiß (vgl. auch das dort Gesagte auf der Seite [Entrückung] und 1. Thessalonicher 4, 13-18).
Dem "in Fesseln Gekrümmten" spricht sein Gott in Jesaja 51, 14 sogar darüber hinaus zu, daß er nicht nur am Leben bleiben wird, sondern auch noch zusätzlich, daß er nicht "begraben werde und daß er keinen Mangel an Brot habe" oder wie es aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985 entnommen werden kann, daß er "nicht hinsterben (wird) in die Grube, und sein Brot wird ihm nicht mangeln".
Da er vermutlich derjenige ist, der das "Geheimnis der Bosheit" bzw. den "Bösen" noch aufhält, bis es bzw. bis dieser offenbart werden wird, wird der »in Fesseln Gekrümmte« also vom lebendigen Gott selbst weggenommen werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8), von der Erde weg, raus aus dem Macht- und Wirkungsbereich des Bedrängers und Sohnes des Verderbers.
So wie der »in Fesseln Gekrümmte« das wahre Wort Gottes empfängt, indem es ihm sein Gott durch den heiligen Geist in den Mund legt (vgl. Jesaja 51, 16), erhält es auch die wartende Gemeinde von ihrem Herrn Jesus Christus, der sie durch den Geist Gottes darin lehrt und unterweist bzw. es ist ihr bereits durch die Schrift (gemeint ist die Bibel) gegeben, die bekanntlich das Wort Gottes enthält.
So wie der »in Fesseln Gekrümmte« das wahre Wort Gottes in die noch unerrettete Welt hinausträgt, trägt es die wartende Gemeinde Jesu Christi in die verlorene Welt hinaus.
So wie der "in Fesseln Gekrümmte" das Offenbarwerden des "Bösen" noch aufhält, tut dies auch die wartende Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht.
So wie das Aufhalten des Offenbarwerdens des "Bösen" um des "in Fesseln Gekrümmten" willen geschieht, damit dieser leben wird, geschieht es auch um der Braut Jesu Christi willen, damit diese bis zu ihrer Entrückung leben und bewahrt bleiben kann und um der vielen noch Unerlösten willen, die durch den "in Fesseln Gekrümmten" und durch die wartende Gemeinde Jesu Christi zum "Gesalbten Gottes", dem Retter der Welt, hingeführt werden.
Und so wie der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 16 von dieser Erde weggenommen werden wird, bevor ihn der "Böse" (gemeint ist hier der Antichrist) überrumpeln und ausschalten kann, wird zusammen mit ihm auch die wartende Gemeinde Jesu Christi von dieser Erde weggenommen, d. h. entrückt werden, um diese vor dem großen Unheil, das über diese Erde kommen wird bzw. vor dem überfallartigen Hereinbrechen des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3, dem niemand entfliehen können wird, und damit auch vor der "Stunde der Versuchung", die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll, zu bewahren.
Die Wegnahme des "in Fesseln Gekrümmten" von dieser Erde ist also auch ein sehr deutlicher Hinweis auf die baldige Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi und ein Hinweis darauf, daß diese noch vor dem Offenbarwerden des "Bösen", also noch vor den apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-17 bzw. noch vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 geschehen soll. Und da das Letztere zeitlich gesehen vor der Zeit der Bedrängnis kommen wird, muß sich die Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi bzw. deren Wegnahme von der Erde, nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage noch vor dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ereignen.

Es ist in Wahrheit der Heilige Geist, dessen Wehen das Aufhalten des "Bösen" und sein Offenbarwerden bewirkt. Und dieser geht von Jesus Christus aus. -
Der Heilige Geist ist es, der in Wahrheit eine Übersteigerung des Bösen aufhält, der es verhindert, daß es vorzeitig völlig überhandnimmt und daß es eskaliert.
Und der lebendige Gott, der Gott Israels, tut dies nicht nur mithilfe dieses einen Menschen, des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16.
Er, der gute Geist Gottes, ist es, der die wartende Gemeinde bis dahin, bis zu ihrer Entrückung bzw. Wegnahme aus dem Wirkungsbereich Satans wikungsvoll und liebevoll schützt und bewahrt. Er tut dies also um der Braut Jesu Christi Willen, die zu diesem Zeitpunkt noch in dieser Welt ist. Er nimmt Wohnung in den Christen und baut durch sie in der Gesellschaft gleichsam einen Wall gegen die steigende Flut der Bosheit. Und damit tut es Jesus Christus selbst.

Denn von ihm wird gesagt, das er die sieben Augen Gottes besitzt, die Land auf Land ab zu den Menschen kommen, um bei ihnen zu wohnen. Und so kann bis zuletzt die Stimme des Bräutigams in der Welt gehört werden.



Weggenommen aber wird die wartende Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht. Darum ist es also viel wahrscheinlicher, daß derjenige, der das schlimme Wirken des Sohnes des Verderbens behindern und aufhalten wird, ein Mensch ist, der zu dieser Zeit auf der Erde lebt. Dieser Mensch müßte sogar heute bereits unter uns wohnen, denn wir leben bereits unmittelbar vor der Zeit der Wegnahme der Gemeinde des Herrn und das Offenbarwerden des großen Versuchers steht unmittelbar bevor. Denn nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage wirkt der falsche Prophet bereits und lästert den heiligen Gott und sein Haus und den Seinen auf der Erde und spricht große Dinge, die sicherlich prophetischer Natur sein werden.
Der Antichrist lästert mit dem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 den Namen Gottes. Denn er macht den lebendigen Gott Israels direkt dafür verantwortlich, daß dieses "Maul" spricht. Das Reden des Maules soll also für alle so glaubhaft gemacht von Gott selbst gewirkt sein. Er soll es für die Menschen ermöglicht haben, damit er über einzelne Menschen zu sehr vielen Menschen sprechen kann, um sie auf die Wiederkunft seines geliebten Sohnes auf die Erde vorzubereiten. Und das ist eine infame Lüge, eine gewaltige Gotteslästerung des heiligen Namens Gottes, ein Gräuel, eine Gräuelstimme in den Augen des Gottes Israels. Der Antichrist erzwingt damit die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer, denn er allein ist der eigentliche Verursacher des Maules und all der Lügen, die es verbreitet.
Mit (prophetischen) "großen Dingen" nach Offenbarung 13, 5 ist gemeint, daß Jesus Christus sehr bald wiederkommt, um die ihn liebenden Menschen zu entrücken und um ein wenig später schon erneut zurück zu kommen, den Thron Davids, den Thron der Gnaden zu besteigen und ein tausendjähriges Königreich auf Erden zu beginnen (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).
Das sind die großen Dinge, die schon bald hier auf der Erde geschehen sollen, denn die weltweite Zerstreuung Israels, das Auftaktzeichen zur den Geschehnissen zur "Zeit des Endes" hat ein Ende gefunden. Und der Antichrist redet bereits mit dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5 von solchen großen Dingen (und Prophetien), weil er doch selbst vor hat, Jesus Christus nachzuahmen, sich an seine Stelle zu stellen, seine Herrschaft über die ganze Erde an seiner Stelle auszuüben, wenn er in der Macht der Lüge auftreten wird, den wahren Sohn Gottes zu verdrängen. Er ist derjenige, der mit dem "Maul" den Namen des lebendigen Gottes lästert und sein Haus und die Seinen, der mit seinem falschen Propheten die Wahrheit zu Boden reißen und mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern in der Macht des Satans auftreten wird "... und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-10). Und darum sollen letztendlich vom wahren Christus, den der Antichrist nachahmen wird, dann, wenn er seine Füße wieder auf diese Erde setzen wird, alle diejenigen Menschen der Erde gerichtet werden, die den Lügen (des großen Versuchers) geglaubt haben (vgl. 2. Thessalonicher 2, 11-12).



Eines aber, und das haben war in den Ausführungen zu diesem Kapitel sehr deutlich gesehen, und wie sollte es auch anders sein, wenn wir den die Menschen liebe- und hingebungsvoll voll suchenden Gott kennengelernt haben, zeichnet sich aus den Konsequenzen aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 immer mehr ab:
Daß derjenige der das Offenbarwerden des Antichrists erst behindern bzw. aufhalten und danach aber weggenommen werden wird, zeigt uns, daß dies vielleicht sogar ein biblischer Hinweis darauf oder gar ein Beweis ist, daß, und damit rechnet der Schreiber dieses Textes sogar ganz fest, die bald kommende Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi dem Offenbarwerden des großen Verführers zuvorkommt bzw. vorausgeht. Denn die Liebe des lebendigen Gottes ist eine bewahrende und beschützende Liebe.
Daß die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, dem Offenbarwerden des großen Verführers zuvorkommt, könnte demnach bedeuten, und das vermutet auch der Verfasser dieser Homepage, daß sie unmittelbar vor dem sich vollständig entfaltenden und offen in Aktion tretenden apokalyptischen Reiterheer nach Offenbarung 6, 1-8, und damit ist die sogenannte weiter hinten noch beschriebene "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 gemeint, also gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche.

Warum kommt die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 erst gegen Ende bzw. warum wird der erste apokalyptische Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 mit seinem Reiterheer (gemeint sind die drei ihm nachfolgenden apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 3-8) erst gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche so richtig in Aktion kommen und kann sich dann erst offen und ungehindert entfalten?
Gegen Ende deshalb, weil die »Zeit der Trübsal« in ihrer ersten Hälfte, also während der ersten tatsächlichen knapp 25 Jahre (plus Verlängerungszeit infolge des Aufhaltens seines Offenbarwerdens nach 2. Thessalonicher 2, 6-8) einen relativ friedlichen Charakter besitzen soll (vgl. 1. Thessalonicher 5, 3). In dieser Zeit rechnet fast überhhaupt niemand mit dem sehr nahe bevorsteherenden Ende und bald kommenden und plötzlich hereinbrechenden großen Unheil. Und das muß wohl dann zwangsläufig erst gegen Ende der ersten Hälfte der großeen Trübsal eintreffen, so wie die Wehen einer Frau losbrechen. Denn im unmittelbaren Vorfeld des verführerischen sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" kann es keine friedliche Zeit mehr gegeben haben. Wäre dies nicht so, würde kein Mensch der Ersde so voller Erwartung und Sehnsucht auf einen Retter und Messias hoffen und in der Gefahr stehen, den falschen Christus, den falschen Messias anzunehmen. Und die Ungerechtigkeit hätte bis dahin nicht überhand genommen. Aber wir wissen, daß sie das muß und daß der falsche Messias, den nicht der himmlischer Vater gesandt hat und der statt dessen in seinem eigenen Namen kommen wird (vgl. Johannes 5, 43), auf diese Weise viele Menschen an sich reißen kann und den durch seinen verführerischen Charakter viele Menschen annehmen werden.
So gesehen kann also durchaus diese weiter oben bereits gemachte sehr enge Eingrenzung des Zeitpunktes der Entrückung gewagt werden, wobei wir natürlich wissen, daß Tag oder Stunde selbst dem Sohn Gottes noch unbekannt sind und daß sich dieser Termin nicht vorausberechnen läßt.
Aber da sich die Erkenntnis zum Ende hin bekanntlich immer mehr mehren soll, ist zu auch zu erwarten, daß durch den heiligen Geist des lebendigen Gottes der Braut Christi schon etwas Absehbares darüber mitgeteilt werden wird.


Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?

Im Kapitel "Dasjenige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" aufhält ist das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner Person, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar gemacht werden, d. h. zumindest voll und ganz in deren Bewusstsein" lasen wir, daß man das prophetisch angekündigte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich oder ereignismäßig gesehen durchaus einengen kann. Denn es gibt etwas, was die Entfaltung des endzeitlichen Verderbers und seine gewaltsame Machtergreifung noch zurückhält (vgl. in den Kapiteln "Der Wunsch, daß der Mensch der Bosheit noch aufgehalten werden wird, geht anscheinend tatsächlich in Erfüllung, und der Gott des Himmels schickt zudem einen Boten, um vielen das Reich Gottes nahe zu bringen" und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"). Und es gibt etwas oder jemand, was oder der den kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält bzw. das oder der den Antichrist in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang hemmt. Wir bleiben so, weil Gott es bestimmt, auf dieser Erde noch eine Zeit lang vor dem Angriff des Antichrist und seiner weiteren Machtentfaltung noch bewahrt. Dasjenige bzw. derjenige wird aber auf Gottes Geheiß bzw. sein Rufen hin schließlich doch weggenommen werden (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Wir hatten gehört, was es ist, das den Antichrist zur "Zeit des Endes" zumindest noch einige Zeit lang unplanmäßig aufhält, d. h. bis er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 dann schließlich doch noch und mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" wird, sodass sich die Kraft Satans erst jetzt in ihm voll entfalten kann. Denn das Einzige was den "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 nun noch zurückhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person. So muß der kommende Verderber dieser Erde nach dem Willen Gottes noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde als ein Christusnachahmer offenbar gemacht werden, d. h. zumindest voll und ganz als ein Anstelle-von-Christus ins Bewußtsein der Christen gelangen.
Und ist es lt. 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und in Lukas 17, 26-36 nicht auch zu erwarten, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seines gewaltsamen Machtaufstieges auf der ganzen Erde ein großes Verderben bzw. Unheil anrichten wird? Und gilt es nicht als das besondere Charakteristikum dieses in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten "Sohnes des Verderbens", der in anderen Bibelübersetzungen auch als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, daß seinem "offenen Hervortreten" als der "Bösewicht" bereits lange zuvor das über sein lästerliches "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 gezielt vorangetriebene und in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht? Denn ... "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag".
Und ... "»Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«". Denn erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, "... wird der Bösewicht (in ihm) offenbar werden ...". Und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Zürcher Bibelübersetzung 2007 zu sagen: Er wird erst danach als der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 nach der Zürcher Bibel 1860 und parallel dazu auch in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007). Jetzt erst, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8.

Wir lasen es doch bereits, womit ihn der ihn aufhaltende Mensch noch zurückhalten kann. Denn wodurch hält der ihn zurückhaltende Mensch den "Sohn des Verderbens" auf? Eben "so", d. h. auf die eingangs in 2. Thessalonicher 2, 7 beschriebene Art und Weise. Dies bedeutet jedoch: Das in Vers 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist geschieht praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Der schon bald kommde und biblisch vorhergesagte Untergang der Nationen am Ende der "(Regierungs-)Zeiten der Heiden" ist nicht als eine Strafe Gottes zu verstehen. Sondern er ist ausschließlich als das Resultat eines mit Rebellion gegen Gott im Zusammenhang stehenden und vom Machstreben bestimmten verderblichen Werkes, welches ausschließlich von Menschenhand herrührt, zu werten.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Das Ende der "(Regierungs-)Zeiten der Heiden" und das damit verbundene und vom Gott des Himmels herrührende Gericht ist damit nicht die Quittung Gottes, der seine Geduld mit den dann bestehenden Regierungen dieser Erde verloren hat und der sie darum alle entmachten und zerstören will. Denn das für die "Zeit des Endes" angekündigte und global(!) über diese Welt kommende Verderben, in dessen Rahmen alle dann bestehenden Weltmächten der Erde vernichtet bzw. um es mit anderen und noch eindringlicheren Worten zu sagen, ausgelöscht werden, wird vom Gott aus Liebe zu uns Menschen noch aufgehalten werden. Und der zum Zeck seiner eigenen Machtentfaltung zielstrebig das gesamte bestehende politische Gefüge beseitigen wollende und gottesfeindliche Verderber wird für seine von ihm geplanten Freveltaten an der Weltordnung Gottes, die er schließlich doch begeht, schon bald darauf vom himmlischen Herrscher dieser Welt gerichtet und dabei ganz und gar vernichtet werden.

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").
Das kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner nun startenden aggressiven Machtergreifungsphase verursachte "Verderben" wird lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten noch aufgehalten werden. Und die Zeitdauer der in Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 beschriebenen Bedrängnis bzw. großen Drangsal wird aus neutestamentarischer Sicht lt. dem in Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagten um der Rettung der Auserwählten Gottes willen entsprechend verkürzt.

Und da das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen entsprechend weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll entfalten können.

So wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Zusätzlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt.

Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde des Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann, auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung 3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit der Prüfung hineingehen müssen!
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Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen.
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Unser Herr Jesus, auf Hebräisch "Jeschua", wird also der Bedeutung seines Namens: "Gott-Retter", "Gott rettet" oder "der von Gott gesandte Retter" voll und ganz gerecht werden und am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" seinem ureigenstem Auftrag gemäß in das irdische Geschick der sich ihm anvertrauenden Menschen eingreifen und für sie, wenn die Zeit hierfür reif ist und dann gewißlich (im Sinne von absoluter Verläßlichkeit) und ohne Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub im rettenden Sinne handeln. Denn ...
"... Dazu ist erschienen (und wird erneut erscheinen) der Sohn Gottes, daß er die Werke (und auch Pläne) des Teufels zerstöre."
(aus 1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde endet wie wir bereits hörten die Gnadenzeit und es beginnt nun ohne weitere Verzögerung die Zeit der Endzeitgerichte.
Satan, der Drache, wird, weil er es im Himmel bislang nicht vermocht hatte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt ist, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und indem ihm der Antichrist zur "Zeit des Endes" dabei hilft, den Namen Gottes selbst verwenden. Der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens« (besser: »Sohn des Verderbers«) verkörpert, d. h. im dann wieder neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieser äußerlich wie das Lamm aussehende und unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 stehende personenhafte »Anstelle-von-Christus«, welches in Offenbarung 13, 11-18 als das zweite aus der Erde heraufgestiegenen Tier beschrieben und in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als der falsche Prophet bezeichnet wird, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht und unverfrorenerweise nun selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).
- Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk 10,18), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja!
Denn im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1. Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58 zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit Unsterblichkeit versehen wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden, wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)?
- Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich erst jetzt, d. h. nachdem uns der Herr mit einer Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, die Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten, was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
- Aber und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen: Nur möglicherweise wenige Tage danach (wahrscheinlich nicht mehr als 40) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.
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.
Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus, lehrte ein Kirchenlehrer der frühen Kirche die „Entrückung“ der wahren bzw. universellen Gemeinde. Er ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt deren Wegnahme ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der endzeitlichen Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten Gerichte.
Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und Erwählten Gottes" diese und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen, dann wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde und wie in Offenbarung 6, 1-8 beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender Welteroberer vom Lamm freigegeben werden und sein Zorn über Jesu Gemeinde und Gottes bestehende Weltordnung nunmehr ungehindert freien Lauf nehmen wird. Denn zum Glück erst dann, nachdem er, wie es aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und wird lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten":

»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten (Welt-)Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

„Ephraem der Syrer“ hat damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit datiert, sondern ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten beschrieben, welche bekanntlich mit den Siegelgerichten, also dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2 beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um abermals zu siegen, muß dann, wenn man die Qualität morderner Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu erwartende dritte Weltkrieg nicht ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte")?
Auch der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, nennt die vier farbigen Pferde der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit ihren Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes entsprechen, Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen. Die Bibel spricht dabei in Offenbarung 6, 8 vom "vierten Teil der Erde". Das sind sage und schreibe ein Viertel aller Menschen der Erde, die sterben müssen, wenn der erste apokalyptische Reiter abermals siegt!

Die von uns ganz neu entwickelte Entrückungslehre "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Antichrist" basiert hauptsächlich auf den von uns gewonnenen neuesten Erkenntnissen von 2. Thessalonicher 2, 1-8, was uns erst unter Zuhilfenahmen der Zürcher Bibelübersetzung von 1860 gelang. Und diese neuen Erkenntnisse gilt es wie gesagt nun, auf den Prüfstein zu stellen. Denn die neue Entrückungslehre "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Antichrist" reiht sich als die fünfte in weitere vier bereits bestehende Entrückungslehren ein (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"):


2. Thessalonicher 2, 1-12; Zürcher Bibel 1860

"1. Wir bitten euch aber, ihr Brüder! betreffend die Zukunft (besser: betreffend des Kommens) unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtlich: unseres Versammeltwerdens zu ihm),

[
An dieser Stelle wird, und dies bezieht sich auf die nun folgenden Verse, weil hier von der "Zukunft unseres Herrn Jesus Christus und der Vereinigung mit ihm" gesprochen wird bzw.
von einem "zu ihm hin Versammeltwerden" die Rede ist, zweifellos Bezug auf das zukünftige Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen.]

2. daß ihr euch nicht bald von euerm Sinne entwegen noch erschrecken lasset weder durch einen Geist noch durch eine Rede noch durch einen Brief, als von uns kommend, als ob der Tag (der Erscheinung) Christi (gemeint ist der Tag unserer Entrückung) vorhanden (besser: schon da) sei (oder als ob Jesu Kommen bereits unmittelbar bevorsteht).

3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn
(unmittelbar) zuvor
muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muss vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (aber auch offenbar gemacht) werden, (d. h. als) der »Sohn des Verderbens« (offenbar geworden sein),

[Das Wort »zuvor« in 2. Thessalonicher 2, 3 bezieht sich primär auf 2. Thessalonicher 2, 1-2, jedoch sekundär ebenso auf das in 2. Thessalonicher 2, 6-7 Gesagte. Es läuft also darauf hinaus, dass die in 2. Thessalonicher 2, 3 und in 2. Thessalonicher 2, 6-7 prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung bzw. Wegnahme seiner wartenden Gemeinde noch vorausgehen müssen. Und wie aus Vers 8 hervorgeht, sollen diese bereits eingetreten sein, bevor es dazu kommen kann, dass der mit dem "Menschen der Sünde" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde nicht mehr länger nur verdeckt wirkt, sondern mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" wird.

Das in
2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte bedeutet also zunächst einmal:

Noch vor dem zukünftigen Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde muss der zu dieser Zeit bereits verdeckt auf der Erde anwesende Antichrist mit seinem bereits begonnenen verderblichen Wirken den Abfall vom Glauben vorantreiben und auf diese Weise offenbar, d. h. zwar noch nicht sichtbar, jedoch in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein.
D. h. jedoch noch lange nicht, dass mit dem In-Gang-geraten dieses Prozesses von der universellen Gemeinde Jesu Christi der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" als der wahre Verursacher jenes verderblichen Wirkens auch als solcher voll und ganz erkannt werden wird. Solches wird den gläubigen Menschen im ersten Schritt sehr wahrscheinlich noch nicht bewusst. Denn sie werden zu jener Zeit, was die Erwartung des Kommens ihres Herrn Jesus Christus betrifft, (vermutlich vom Antichrist) geistlich eingeschläfert worden sein (vgl. das in Matthäus 25, 1-13 Gesagte, was ein sehr aufrüttelndes Bild auf das Kommen Jesu Christi für die Gemeinde ist).

Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kann somit erst dann kommen, wenn der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt auf der Erde hier und seine Machtentfaltung schon in Gang gekommen ist. Und das wird dann sein, wenn er mit seinem verderblichen Wirken bereits begonnen haben wird.
Zweifellos müssen wir gerade heute zu fortgeschrittener Zeit bereits eingetroffener biblisch angekündigter Endzeitzeichen für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze Neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, dass hier immer auch die Rede davon ist, dass der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht "bald", sondern sinngemäß "ohne Verzögerung". D. h. unser Herr Jesus kommt erst, wenn die Zeit hierfür wirklich reif ist, aber dann gewisslich (im Sinne von absoluter Verlässlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf).

Und da, wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 6-7 Gesagte mit einbezieht, von Paulus nicht nur zwei, sondern drei wichtige Aspekte aufgezählt werden, kann man das in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte auch folgendermaßen verstehen bzw. durch einen dritten Aspekt wie folgt ergänzen:

Bevor
das zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde wirklich da sein wird,
... muss (erstens) der (Glaubens-)Abfall kommen

und (zweitens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst (noch für die universelle Gemeinde) offenbar, d. h. in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein, ...
und (drittens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst
(noch für die universelle Gemeinde, weil man ihn zu dieser Zeit noch nicht sehen kann) offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar gemacht worden sein, ...

Wir verstehen diesen dritten Aspekt wie folgt: Auf diese Weise, also so wie in 2. Thessalonicher 2, 7 beschrieben auf dem Weg des geistgeführten "Lüftens des Geheimnisses seiner Bosheit", muss die bereits verdeckte Anwesenheit jenes endzeitlichen Verderbers zuvor, d. h. noch vor dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde voll und ganz in unser Bewusstsein gelangt sein.
Denn »offenbaren« ist hier im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 zu verstehen, nämlich als ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden, jedoch noch nicht offen hervorgetretenen »Menschen der Sünde« - Begründung siehe hier (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Die Realität dessen, dass die hiermit gemeinte »Verkörperung des Bösen« und der noch kommende und gefährliche Verführer der Gemeinde, der auch in 2. Thessalonicher 2, 3-4 aus der Lutherübersetzung als solcher betitulierte »Sohn des Verderbens« ein und dieselbe Person sind bzw. untrennbar zusammengehören, gelangt nun in vollem Umfang in unser Bewusstsein hinein. Dieser wichtige Aspekt wird jedoch nur von der Gemeinde durchschaut.
In Vers 3 ist damit ebenso gemeint, dass noch vor unserer Vereinigung mit Jesus Christus im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde nicht nur die verdeckte Anwesenheit, das bereits begonnenes Wirken und seine schon angefangene Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes",
sondern gemäß Amos 3, 7 auch das baldige Erscheinen seines personenhaften Verführers, Weltregenten und »Anstelle-von-Christus« auf der Erde für alle auf ihren Retter wartenden Christen bewusst und deutlich wahrnehmbar, d. h. von der Gemeinde Jesu Christi gänzlich erkannt werden wird - vgl. auch das zum Spottreden führenden »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 Gesagte]

( { ) 4. der Widersacher (gemeint ist der dann auf der Erde in Erscheinung tretende und sich auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus«), der sich erhebt über Alles, was Gott oder Heiligthum genannt wird (sein sich Widersetzen und Größermachen oder "Das kann ich auch und noch viel besser machen" bezieht sich also speziell auf den Gott Israels und dessen Wirken, vgl. Daniel 11, 36), sodass er sich (nachdem er an die Macht gelangt sein wird sogar) in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott (oder wie es die Schlachter-Bibel 2000 formuliert: "und sich selbst für Gott ausgibt" bzw. sich mittels seines »Anstelle-von-Christus« göttliche Wesenheit anmaßen wird).

[Satan, der Drache wird also, weil er es im Himmel nicht vermochte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt wurde, hier angekommen, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und ihn durch den »Sohn des Verderbens« selbst verwenden.
D
. h. der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers«, verkörpert, d. h. im dann neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann
wieder existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen und personenhaften »Anstelle-von-Christus« auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieses äußerlich wie das Lamm aussehende, in Kapitel 13 beschriebene "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 16-18, welches Johannes weiter hinten in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Propheten bezeichnet, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet und mit betrügerischer Absicht selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen und Anbetung verlangen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).]

5. Seid ihr nicht eingedenk (d. h. erinnert ihr euch nicht daran), daß ich euch solches (bereits) sagte, da (besser als) ich noch bei euch war?
( } )

[
Die um
2. Thessalonicher 2, 4-5 vom Verfasser dieser Homepage gesetzten geschweiften Klammern { } sollen verdeutlichen, dass die Verse 4+5 lediglich einen Einschub zur Erklärung seiner Person bilden und die Verse 3 und 6 erst im Zusammenhang gelesen den eigentlichen Sinn ergeben.]

6. Und nun (d. h. mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (jetzt auch die Ursache dessen), was ihn aufhält (gemeint ist, wodurch dies geschieht. Denn in Vers 6 ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das von demjenigen, der ihn aufhält, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen des Wesens seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person gemeint), damit er (und dies muss der eigentliche Grund sein, aber auch indem er) zu seiner Zeit (als der »Sohn des Verderbens«) offenbar (d. h. für die Christen sichtbar bzw. erkennbar gemacht) werde.

[Dieses Offenlegen des Widersachers und der Person des »Sohnes des Verderbers« muss zuvor geschehen und abgeschlossen worden sein. Zeitlich gesehen erst danach und nicht bereits vorher werden demnach sowohl der Tag des Christus als auch die damit verbundene zeitgleiche Entrückung der Gemeinde, d. h. unser Zu-ihm-hin-Versammeltwerden kommen können.
In Vers 6 wird die Aussage von Vers 3 zum Vorantreiben des Enthüllens seiner Person wegen deren großer Bedeutung sogar indirekt wiederholt, denn für das Wort "damit" in Vers 6 könnte ebenso "indem" stehen: Der Mensch der Sünde wird aufgehalten werden, indem er von Menschen offenbar gemacht, d. h. enthüllt werden wird.
Nun kann es wirklich nicht mehr überlesen werden
, nämlich dass der »Sohn des Verderbens«, und genau dasjenige muss es sein, was ihn aufhält, wenn die Zeit dafür gekommen ist, von Menschen in der Öffentlichkeit enthüllt bzw. offengelegt, d. h. verraten werden wird. Und genau dies wird ihn, der dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein wird, für die bislang noch wenig darüber aufgeklärten Christen sichtbar und erkennbar machen und das von Epharaem, dem Syrer angekündigte Kommen der Verwirrung in ihr Bewusstsein bringen, vgl. nochmals hier.
Man sollte sich jedoch über eines im Klaren sein: Es sind nicht Menschen, die das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhalten könnten. Sondern es Gott, der diese gebraucht. Denn es ist in erster Linie Gottes Engel, der sich ihm bislang noch in den Weg gestellt hat - vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung.]

7. Denn das Geheimniß der (besser seiner) Bosheit (wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, so bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird. (Denn Satan ist lt. Johannes 8, 44 ein Lügner, Betrüger und Verkläger von Anfang an. Warum sollte es dann nicht auch sein Werkzeug, der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein; vgl. dazu in Jesaja 28, 14-15 sowie in Johannes 8, 44 und 1. Johannes 2, 13-14?)

[
Also womit hält er ihn auf bzw. wie hemmt er den Antichrist in seinem Tun und vereitelt der oder das ihn Zurückhaltende seine Pläne? Eben "so", d. h. auf die Art und Weise wie eingangs in Vers 7 beschrieben. Dies aber muss bedeuten:
Das in Vers 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist geschieht wegen seines Verdecktseins, d. h. weil man zu diesem Zeitpunkt
eben noch nicht mit dem Finger auf diesen Menschen zeigen kann, praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" (welche man zu diesem Zeitpunkt noch nicht offensichtlich erkennen kann), d. h. durch das Offenlegen dessen, was der
Antichrist zur "Zeit des Endes" gerade im Verborgenen tut und was er für die Zukunft für Pläne hat.
Bis zu diesem Punkt war also seine wahres und aggressives Streben nach Macht noch (geheim) verhüllt geblieben, aber die kommenden furchtbaren Ereignisse bzgl. des schon bald geschehenden Untergangs der Nationen werfen bereits lange zuvor ihre Schatten voraus. Erst dann, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch aufhält, im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde mit ihr weggenommen werden wird, wird sein Zorn entbrennen und wird ab jetzt erst spürbar und sichtbar werden. Und seine Wut über sein Aufgehaltenwordensein wird sich nunmehr ungebremst entladen.
Weil dasjenige oder derjenige, was bzw. der ihn bislang noch zurück- bzw. festgehalten hatte, jetzt aus dem Weg geräumt ist, wird der gewaltsamen Machtergreifung des endzeitlichen Verderbers nunmehr ungehindert freien Lauf gelassen. Und die aus Offenbarung 6, 1-8 nun in Gang kommenden Geschehnisse werden ihn in einem rasanten Tempo an die Macht bringen. Denn ...]

8. Und dann (gemeint ist erst danach bzw. hinterher, d. h. nach den Ereignissen aus 2. Thessalonicher 2, 6-7 und somit erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch aufhielt) wird der (bislang verhüllt gebliebene) Bösewicht (und Kriegstreiber in ihm zur Gänze und jetzt im Gegensatz zu Vers 3 im Sinne von Lukas 17, 30) offenbar (und sichtbar) werden (und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen: Er wird erst jetzt und zunächst einmal als der Feind der Menschen und später auch als der Nachahmer Jesu Christi mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten", d. h. die Kraft Satans wird sich nun in ihm voll entfalten können.), den (und hier gemeint ist der sich nach der Machtergreifung des "Menschen der Sünde" aus Vers 3 auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus«) der Herr (später) mit dem Hauche seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Zukunft (d. h. bei seinem Kommen mit der Gemeinde) vernichten wird.

9. Seine Zukunft geschieht nach der Wirksamkeit des Satans, mit aller Kraft und Zeichen und Wundern der Lüge,

10. und mit allem Trug der Ungerechtigkeit unter denen, die verloren gehen, dafür, daß sie die Liebe der Wahrheit nicht annahmen, damit sie selig würden.


11. Und darum wird ihnen Gott kräftigen Irrthum senden, daß sie der Lüge glauben;

[Die »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 11, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" (vgl. in Psalm 119, 29; Jesaja 28, 15 und Johannes 8, 44).
Und wir wissen es doch, wem der mit der »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Vater hat, den listigen und verführerischen Drache, den die Bibel in Offenbarung 12, 9 auch die alte Schlange nennt und den sie in Johannes 8, 44 als den »Vater der Lüge« bezeichnet.]

12. damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.
"

[Das genau ist Gottes letzte große Glaubensprüfung, welche ebenso, und da werden auch die Christen keine Ausnahme sein, zumindest ein Stück weit auch noch uns als seine auf die Entrückung wartende Endzeitgemeinde tangiert! Zum Glück werden wir nur den Beginn dieser göttlichen Prüfung und nur als eine Vorschattierung von dem, was danach noch kommen wird, erleben müssen.]


(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite
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Mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten soll es dem aufmerksamen Leser nun klar werden, ...

1. dass sich das in 2. Thessalonicher 2, 6 nach der Zürcher Bibel 1860 beschriebene "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" auf den mit dem "Mensch der Sünde" bzw. "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bezieht.

2. dass dieses "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit", weil solches lt. 2. Thessalonicher 2, 3 noch "zuvor" geschieht und um dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten Rechnung zu tragen, noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1-2 angeführten "Tag Christi" zum Abschluss gekommen sein muss.

3. Wir sollen es, und das ist eindeutig Gottes Wille, demnach erkennen und dürfen hierauf, der wir der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde angehören, unsere ganze Hoffnung setzen:
Erst, wenn derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" bislang noch zurück- bzw. aufgehalten hatte, im Zuge der Entrückung zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde jetzt aus dem Weg geräumt worden ist (denn Paulus spricht in 2. Thessalonicher 2, 8 in diesem Zusammenhang von "dann" im Sinne von "danach"), wird der bislang verhüllt gebliebene "Bösewicht" und Kriegstreiber in ihm zur Gänze "offenbar werden".

4. Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1-2 genannten zukünftigen Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde erstens offenbar, d. h. in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein muss, zweitens (für die universelle Gemeinde) zudem auch noch offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar geworden sein muss und drittens erst nach der erfolgten Wegnahmen dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhielt, mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten" wird, muss es dann nicht eine diesem alles verändernden Ereignis vorausgehende Zeitphase seines bereits verdeckten Hierseins auf der Erde gegeben haben? Denn diese vorausgehende verdeckte Anwesenheit jenes endzeitlichen Verderbers muss doch noch, so unser Verständnis des in 2. Thessalonicher 2, 7-8 Gesagten vor dem Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde in unser Bewusstsein gelangt sein.

5. Wir deuten die Wegnahme dessen, was bzw. der den Antichrist bislang noch zurückgehalten hatte, auf seine Rettung ins himmlische Reich, die im Rahmen der Entrückung der universellen Gemeinde erfolgen wird.

6. Dies bedeutet jedoch auch noch, und genau hierauf gründet sich unsere neue Entrückungslehre der „Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist“:
Das von Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-2 genannte zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde wird so mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 berichteten "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", wenn auch nur indirekt, zeitlich gesehen doch in einen unmittelbaren Zusammenhang gebracht.
.
.
Fazit: Wie man das Wort „offenbaren“ in 2. Thessalonicher 2, 3; in 2. Thessalonicher 2, 7 und in 2. Thessalonicher 2, 8 jeweils übersetzen muss, wird immer vom Kontext bestimmt. So ist in 2. Thessalonicher 2, 3 im Zusammenhang mit dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" von einem »er muss zuvor "offenbar werden"« die Rede. Und in 2. Thessalonicher 2, 7 wird von Paulus indirekt von einem »er muss zuvor "offenbar gemacht worden sein"« gesprochen.
Jedoch in 2. Thessalonicher 2, 8 ist etwas anderes gemeint. Hier wird von einem »er wird (als der Bösewicht) "offenbar werden"« im Sinne von »er wird sich selbst offenbaren« gesprochen, denn er wird nun "offen hervortreten"«, also jetzt »in Erscheinung treten« und sich hierbei mit nunmehr ungezügelter Aggressivität »(als der Bösewicht) "erweisen"«.
Und den Zeitpunkt, an welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" solches tun wird, denn er gerät erst hierbei mit seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenen »offenen Hervortreten« selbst so richtig in Aktion, identifizieren wir mit dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«. Und solches tun wir deswegen, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Propheten Jesaja in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird.
Muss nicht ein Überwältigen immer unerwartet und plötzlich aus einem für Menschenblicke verborgenen Hinterhalt bzw. Versteck heraus geschehen? Denn erst dann, wenn er seine Überwältigungsaktion gestartet hat, wird ein Angreifer, und um einen solchen muss es sich hierbei handeln, unverdeckt in Erscheinung treten und dabei sein wahres Gesicht zeigend mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten".

Und muss es sie denn nicht geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 23-25, sondern auch in Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 ausführlich beschrieben wird und wenn der Prophet Jesaja den zukünftigen Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?

Das mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten gemeinte Enthüllen des Wesens der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nach 2. Thessalonicher 2, 3-6 mit hoher Wahrscheinlichkeit von ein von einem geistgeführten Menschen vorangetrieben. Und es wird wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben, praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert. Und genau dasjenige muss es sein, was sein Kommen bzw. das "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhalten kann (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des verderbenbringenden Antichrists hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen").

Denn wenn der ihn aufhaltende Mensch bzw. dasjenige, was ihn damit noch zurückhalten kann, das "Geheimnis seiner Bosheit" enthüllt, muss der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann nicht offenbar gemacht werden? Bzw. wird dann nicht vor seinem "offenen Hervortreten" sein wahres Wesen den Christen bekannt gegeben werden müssen?
Und muss dieser Prozess des immer weiter voranschreitenden Aufgedecktwerdens des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht verständlicherweise irgendwann seinen Zorn entfesseln, mit dem Ziel, dieses immer größere Kreise ziehende Bloßstellen seiner Person unter allen Umständen gewaltsam zum Stoppen zu bringen? Denn hierbei wird er doch als ein Verführer und Betrüger entlarvt und öffentlich an den Pranger gestellt!

Spätestens jetzt sollte es jedermann bewusst werden: Diejenigen Christen aus der Gemeinde Jesu Christi, die den wahren Charakter des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erkannt haben, werden nun für ihn zum absoluten Sicherheitsrisiko. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird darum jetzt nach ihrem Leben trachten, was jedoch unser Herr Jesus Christus zu verhindern weiß.
Der Gott des Himmels schütze die das "Geheimnis der Bosheit" des mit dem "Menschen der Sünde" gemeinten "Sohn des Verderbens" aufdeckende Person und alle diejenigen, die diese neuen Erkenntnisse über die wahre Bosheit des Antichrist zur "Zeit des Endes" mutig weitersagen.
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Dürfen wir dann nicht darauf vertrauen und hierauf unsere ganze Hoffnung setzen, deswegen, weil dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten Rechnung tragend der relative Frieden auf Erden bis zum Tag unserer Entrückung erhalten bleiben muss? Und hat nicht unser Retter und Heiland, unser Herr Jesus Christus am Kreuz von Golgatha für uns bereits den ganzen Zorn des Vaters ertragen, d. h. doch uns vom Zorn für immer erlöst?
Stimmt denn das in 1. Thessalonicher 5, 9 Gesagte dann für uns nicht mehr und soll es denn, weil wir das heute anscheinend so glauben, seine Gültigkeit verloren haben?
Der Verfasser dieser Homepage hält, was immer ihm der Teufel auch einreden mag, daran fest und glaubt der Zusage der Bibel:
"... Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn (gemeint ist: Gott hat uns nicht bestimmt für die die Gnadenzeit ablösende und bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« des in Offenbarung 12, 7-12 genannten großen Drachen und den seiner Helfershelfer), sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung, d. h. die Entrückung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir (ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) zugleich mit (und bei) ihm (weiter)leben."
(1. Thessalonicher 5, 9-10; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wir sind demnach ebenso nicht bestimmt für die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« (siehe auch in 1. Thessalonicher 1, 10 und Römer 5, 9) und kommen demnach auch nicht in die (Welt-)Gerichte (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).

So gesehen beginnt die vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als das erste Weltgericht zu wertende militärische Offensive des Antichrist und somit auch die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« mit einem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und dem Losgelassenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8. Denn lt. Offenbarung 6, 1+3+5+7 werden die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen und sich logischerweise in einer Warteposition befindlichen vier apokalyptischen Reiter erst mit dem Startbefehl "Los!" entfesselt werden. Und auf die "Zeit des Endes" geht das Gesicht (vgl. in Daniel 8, 19).
Muß er dann nicht, wenn er nach seinem Aufgehaltenwordensein erst jetzt als der Verderber der Erde offen hervortritt, schon lange zuvor bereits verdeckt und bis an die Zähne bewaffnet unter uns gewesen sein? Denn er kann sich erst dann, nach der Wegnahme dessen, was ihn noch zurückhält, offen sowohl als der Zerstörer von Gottes Weltordnung als auch Verführer aller Menschen erweisen, sein Gewaltpotenzial nun voll und ungehindert freisetzen. Und mit seiner nunmehr ungezügelten Zerstörungskraft wird er bei seinem unverdecktem Kommen alles ihm noch im Weg Stehende beiseitestoßen. Denn dieser Welteroberer ist lt. Offenbarung 6, 1-2 sieghaft und wird nun wie in Daniel 8, 24 aufgezeigt alle "Starken" der Erde zur Gänze vernichten und auf diese Weise seinem Machtaufstieg mit unwahrscheinlicher Härte freie Bahn verschaffen. Und erst dieses sein aggressives, zornerfülltes und von zügelloser Gewalt gekennzeichnetes Vernichten von Gottes Weltordnung wird ihn an die Macht bringen und den Untergang der Nationen bewirken.
Wie auch sonst, wenn es nicht etwas bzw. jemand geben würde, der die Entfaltung der Zerstörungskraft des Antichrists bis dahin noch aufhält bzw. was seine offene Aggression bis dorthin noch zügelt, könnte sich das in 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und in Lukas 17, 26-36 Prophezeite in einer dort geschilderten Art und Weise erfüllen, würde das kommende Verderben die noch unerretteten Erdbewohner in einer derartigen Sorglosigkeit treffen und völlig überraschen, wenn nicht Gott selbst hierüber den "Bösewicht", also den "Sohn des Verderbens" mindestens noch bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde selbst zurückhalten würde?
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Wenn aber nur für jene unerwartet das Verderben kommen wird, welches dessen Verursacher, den namensgleichen endzeitlichen Verderber, an die Macht bringen und von ihm folgerichtig auch verursacht werden wird, genau dann, wenn sie sagen Friede und Sicherheit, muß die wartende universelle Gemeinde" zu diesem Zeitpunkt doch bereits entrückt worden sein. Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält, ist das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person (siehe auch das von den Moslems in der Endzeit zu erwartenden "Mahdi" Gesagte). Denn dieser "Mahdi" ist lt. der islamischen Eschatologie bzw. Endzeitprophetie der von dem Muslimen erwartete endzeitliche Glaubenskämpfer, den der Mensch der Verkörperung des Bösen dem hebräisch-aramäische Wort "Satan" gemäß, das so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet, in der Öffentlichkeit "herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" wird. Der von den Moslems in der Endzeit zu erwartenden "Mahdi" ist übrigenz das islamische Gegenstück zum nach Jesaja 51, 12-16 "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" der Bibel (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor").
Das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person, was nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde geschehen muß, geschieht also nicht allein des Aufhaltens wegen, sondern auch darum, damit die Existenz und das Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" für die wartende universelle Gemeinde" zumindest voll und ganz bewußt werden wird. Denn der kommende Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen lt. 2. Thessalonicher 2, 1-8 noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar gemacht werden und wird damit von ihr, die nicht auf den Geist dieser Welt hört, sondern vom Gott des Himmels und seinem Christus den Geist der Wahrheit besitzt, erkannt werden. d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes" muß demnach zuallermindest voll und ganz in das Bewußtsein der Christen der Endzeit gelangen. Denn wenn uns der Gott des Himmels in der Bibel bereits eine prophetische Vorausschau über die endzeitlichen Geschehnisse mit auf den Weg gegeben hat, dann läßt er danach suchende Menschen, dann, wenn sich diese Prophezeiungen erfüllen werden, bestimmt nicht über deren Bedeutung im Unklaren.
Und wie auch können dann die Anhänger der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden bzw. universellen Gemeinde", wenn sie doch um den Antichrist und sein von ihm in nächster Zukunft geplantes Verderderben wissen, zu denjenigen gerechnet werden, die auch noch dann, wenn der Verderber und das Verderben bereits vor der Tür stehen, immer noch völlig ahnungslos sind und wie die übrigen Erdbewohner unbedacht sagen werden: Es ist Friede und Sicherheit und es ist keine Gefahr, zu demjenigen Zeitpunkt, wenn diese schon in Kürze plötzlich das Verderben überfällt? Und wie kann sich die wartende universelle Gemeinde" mit dem Wissen um eine Wegnahme bzw. Entrückung zu ihrem Herr hin dann noch trösten, wenn sie doch davon ausgehen muß, daß ihr das kommende Verderben und die endzeitliche große Drangsal während der zweiten Hälfte der 70. danielische Woche, eine derartige Bedrängnis, wie sie noch nie zuvar war und auch nie mehr in solcher Intensität kommen wird, völlig unerwartet treffen und damit auch nicht erspart bleiben wird? Haben sie denn nicht einen Herrn, dessen Name bedeutet: "Gott rettet" und der sich selbst "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben" nennt (vgl. Johannes 14, 6)?

So warten wir als seine Braut also nicht voller Bangen auf das Kommen des Antichrists und das Martyrium, auf seine Weltroberung nach Offenbarung 6, 1-8, durch die er an die Macht kommen wird, sondern schauen doch von Gott geachtet, geliebt, getröstet und voller Erwartungsfreude auf das baldige Erscheinen unseres Bräutigams und Erlösers Jesus Christus, der zu uns kommt, um uns vor alledem Bösen zu retten, derart, damit es uns zur Gänze erspart bleibt.
Und wir sollten es bedenken: Alle Prophetie der Bibel ist keine Flucht in die Zukunft, nur weil die Gegenwart so schwer zu ertragen ist, sondern sie gibt uns die entscheidende Kraft für dasjenige, was in der Gegenwart zu tun ist. Denn Prophetie ist durchaus kein falscher Trost, sondern unsere uns stark machende Hoffnung auf den Sieg (vgl. das im Zusammenhang mit der Entrückung abschließend Gesagte in 1. Thessalonicher 4, 16-18):
"... so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Es gibt also wahrscheinlich tatsächlich einen Menschen, der im Stande sein wird, den Antichrist durch dessen Enthüllen aufzuhalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang zu hemmen. Dieser muß es sein, der mit Gottes Hilfe die Entfaltung des endzeitlichen Verderbers und seine gewaltsame Machtergreifung noch zurückhält.
Von Anfang an ist da also etwas oder jemand, was oder der die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" noch aufzuhalten vermag. Und der Verfasser dieser Homepage ist der Meinung, daß es die Liebe Gottes zu seinem Volk sein muß. Es ist also die unbegreifliche Liebe Gottes, die den Sohn des Verderbens noch aufhält (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7). Seine Gnade ist es, die dieses Wunder bewirkt.
Gottes Gnade ist es also, durch die wir nicht vollends den Garaus sind. Und Gottes Liebe ist es einmal, die uns auch im Himmel empfängt. Und schon bald sogar wird sich für kurze Zeit eine Tür zum Himmel öffnen, durch die durch das Blut Jesu Christi Erlösten ihrem Herrn entgegengehen (vgl. diesbzgl. 1. Korinther 15, 50-58; das zur Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi Gesagte und in den Kapiteln "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:" und "Die wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird ...").
Bis dahin allerdings wird sich der Engelfürst Michael dem Antichrist noch in den Weg stellen und erst danach tritt er beiseite (Dan 12,1 lt. Einheitsübersetzung).
Und derjenige Mensch, der den Antichrist noch aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, und so versteht es der Verfasser dieser Homepage, wird nun im Zuge der Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi weggenommen werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8).

Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, d. h. bevor Gott das ihn Aufhaltende bzw. den ihn aufhaltenden Menschen wegnimmt, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben?
Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält bzw. derjenige Mensch, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert, tut dies doch zu einer ganz bestimmten Zeit, nämlich genau dann, wenn der Antichrist zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier ist. d. h. sobald bzw. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt werden wird, kann der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können. d. h. jetzt erst wird er lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...", sich als der Feind und Verderber der Nationen zeigen. Bzw. er wird sich erst nachdem der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch längere Zeit zurückgehalten wurde, nun seinem Zorn freien Lauf gebend als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen, in Folge dessen den Untergang der Nationen bewirken und durch diesen Sieg nun erst an die Macht gelangen.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Wie also kann es dann lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 einen Menschen geben, der erst dann und im Zuge der "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" weggenommen werden soll, wenn er zuvor einen Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine Zeit lang aufgehalten hatte, wenn der zu dieser Zeit überhaupt noch nicht existent bzw. auf der Erde überhaupt noch nicht hier war?
Und wie also kann dann die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden bzw. universellen Gemeinde bereits vor dem Beginn der am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommenden 70. danielischen Woche, wenn doch die damit gemeinte gesamte »Zeit der Trübsal« eine Zeit der Machtentfaltung des bereits auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, somit die Existens eines Antichrist zur "Zeit des Endes" währen dieser gesamten Zeit erforderlich macht und wenn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erst dann erfolgen kann, "... wenn nur erst der, so (d. h. der diesen bereits auf der Erde anwesend sein müssenden Antichrist demnach "so", also in der Praxis mit dem Mittel des Aufdeckens des Geheimnisses seiner Bosheit) bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird. " (aus 2. Thessalonicher 2, 7 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)?
Es bleibt also dabei: Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er mit Sicherheit bereits vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein. Und die »Zeit der Trübsal« muß doch dann bereits begonnen haben!
Und wir müssen hier unbedingt bedenken:
Auch wenn die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit in Anlehnung an 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 39; Lukas 17, 34-36 und Daniel 8, 24 einen relativ friedlichen Charakter besitzen wird, soll es doch durch das Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, dessen Betreiber der Antichrist ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3 bereits während dieser Zeit auf der Erde zum großen Abfall von Gott kommen. Und "... der Mensch der Sünde (muß bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche) offenbar (gemacht bzw. enthüllt oder aufgedeckt) werden, der Sohn des Verderbens (besser: der »Messias des Verderbers«) ...".
Auch der unter Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger stehende »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade Gottes wird bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit erscheinen und muß darunter leiden, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" ihn dazu mißbraucht (vgl. in den Kapiteln "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"; "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Unter "Todesangst" versteht der Prophet Jesaja vermutlich in erster Linie die Furcht des "in Fesseln Gekrümmten", sich versündigen zu müssen und so die Liebe Gottes und damit das ewige Leben zu verlieren. Aber auch vorzeitig und gewaltsam körperlich sterben zu müssen, kann hiermit gemeint sein. Denn alle Menschen leben lt. Hebräer 2, 15 in der "Furcht vor dem Tod" und der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 in der Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger.
Und hat dieser durch die äußen Umstände bedingt sehr charakteristische Mensch aus Jesaja 51, 12-16, der lt. Jesaja 51, 11 in derjenigen Zeit lebt, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden "mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein", nicht einen Bedränger? Und das ist doch ein alttestamentarischer Ausdruck für den Antichrist zur "Zeit des Endes", aus dessen Würgegriff sich der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 nicht aus eigener Kraft befreien kann! Und daß Gott ihn selbst befreit und ihm durch eine Prophezeiung in Jesaja 51, 14 sogar zugesagt ist, daß er nicht sterben und begraben, sondern (ohne den Tod zu sehen) leben wird, muß dann dieser, sein göttlicher Zuspruch nicht ein Anspielung auf sein Weggenommenwerden bei der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein?
Und ist es nicht so, daß mit dem Sieg über das "Landes des äußersten Nordens" aus Hesekiel 38, 15 und lt. Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl einen längeren Zeitraum festgehaltenen Juden das in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche beginnende Vernichten der Starken durch den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bereit seinen Anfang genommen hat (vgl. im Kapitel "Der Sieg über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt")?
Vergessen wir es darum auch nicht: Weil es kein weiteres für uns Menschen sichtbares und prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte, ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt und auch obwohl dann bereits sehr wahrscheinlich die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit begonnen haben wird, doch die allernächste Zukunftserwartung und die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Es muß nach dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 sein, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das von diesem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person an seiner weiteren Machtentfaltung hindert. Denn nur dieser wird von einem Bedränger gewaltsam und gegen seinen Willen bedrängt. Und nur ihm ist von Gott verheißen, daß er den leiblichen Tod nicht sieht. Und nur ihm wird vom allmächtigen Gott dessen Wort in den Mund gelegt.
Und der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 wie vom Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" beschrieben bzw. allgemeiner gesagt, derjenige, der das Offenbarwerden des Bösen bzw. des Menschen der Bosheit, d. h. das Offenbartwerden des Sohnes des Verderbens (gemeint ist der Antichrist) bis zu seiner Wegnahme mithilfe seines Gottes noch aufhält (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7 und im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"), behindert ihn zeitlich gesehen nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 mithilfe seines Gottes solange, bis dieser bzw. das Geheimnis der Bosheit offenbart werden wird.
Nach 2. Thessalonicher 2, 4 berichtet die Bibel, was dann geschieht, wenn der Mensch der Bosheit, der Antichrist zur "Zeit des Endes" offenbart werden wird. Denn ganz verhindern bzw. stoppen kann man es offensichtlich doch nicht, denn daß das Offenbarwerden des Bösen wenn auch verspätet geschehen muß, prophezeit die Bibel z. Bsp. im folgenden Wort auch:
"Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."

Aus dem was dann ereignismäßig geschieht, wenn der Mensch der Bosheit, der Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das Geheimnis seiner Bosheit offenbart werden wird, sollte eigentlich geschlußfolgert werden können, wie lange der "in Fesseln Gekrümmte" den Atichrist aufhalten wird. Und genau das kan man in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nachlesen.
Was wird also in 2. Thessalonicher 2, 6-8 beschrieben?
Dann, wenn der Abfall bereits eingetreten ist und wenn der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 nun offenbart werden bzw. dann, wenn das Geheimnis der Bosheit offenbart werden wird und wenn der Mensch der Bosheit seine Gesinnung anscheinend plötzlich völlig ändert, und das wird er allerspätestens mit dem Beginn der Zeit der Bedrängnis zur "Zeit des Endes" tun, wird er für alle Menschen der Erde sichtbar nicht mehr der Christushasser und Christusgegner sein. Sondern er wird durch das Aufrichten des zweiten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung", welches an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und auf welches die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und Offenbarung 13, 15 Bezug nimmt, zum Christusnachahmer bzw. zum Christusverdränger.
Jetzt zeigt sich sein wahres Gesicht, das keiner der Antichristenvorläufer besaß. Sie, die Vorschattierungen des wirklichen Antichristen zur "Zeit des Endes" waren letztendlich allesamt nur Christusgegner, die an seiner Stelle Macht erlangen wollten, ihn aber nicht annähernd in allem so perfekt kopierten, wie der Mensch der Bosheit, der Sohn des Verderbens dies tun wird, die nicht annähernd so viel Unheil anricten werden, wie der Gewissenlose und in Sacharja 11, 15-17 beschriebene "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel und von dem nicht annähernd so große Versuchung und Verführung ausgehen werden, wie vom in Jesaja 16, 3-5 beschriebenen Verwüster bzw. (Be)Dränger bzw. Bedrücker zur "Stunde der Versuchung".

Die "Stunde der Versuchung", das ist eine so große Versuchung, daß sie ohne Ausnahmen über den ganzen Weltkreis gleichermaßen bis in jeden Winkel der Erde kommen wird, um zu versuchen, die auf Erden wohnen.
Dr. Vernon McGee betont diesbezügl. in seinen Ausführungen zu Offenbarung 3, 10-13 in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002:
Er sagt sinngemäß, daß er sie nicht nur vor den schrecklichen Prüfungen bewahren wird, die über die Erde kommen, sondern auch von der Stunde der Versuchung. Das ist - nach meinem Urteil, so Dr. McGee - eine völlige Befreiung. Er sagt: “will ich dich bewahren vor der Stunde”, was ich mit: “ich werde dich aus der Stunde heraushalten,” übersetze. Ich denke, selbst unter Aufbietung aller Phantasie kann man nicht sagen, daß diese Gemeinde (die von Jesus keinerlei Tadel erhielt, also beinahe tadellos war) durch die Zeit der Trübsal (und der Schreiber dieses Textes meint dazu, daß Dr. McGee deren schlimmste Teile, zum einen das "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und zum anderen die unmittelbar sich daran anschließende Zeit der endzeitlichen Bedrängnis) hindurch muß."
Denn der Verfasser dieser Homepage glaubt, so wie es auch Dr. Vernon McGee betont, daß die "Zeit der Gemeinde", die zwischen der Verwerfung und der Wiederannahme Israels liegt, von Philadelphia des ersten Jahrhunderts sich bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde fortsetzt und, daß das also diejenige treue Gemeinde ist, die zur Zeit der Entrückung weggenommen wird.
Der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, daß die Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi zeitlich gesehen vor der Zeit des "Offenbarwerdens des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und damit auch vor der endzeitlichen Bedrängnis kommen wird (vgl. das im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" zum "in Fesseln Gekrümmten" Gesagte) und das sie ihr Bräutigam Jesus Christus von dieser Erde wegnehmen wird, um sie aus der "Stunde der Versuchung" herauszuhalten, d. h. ja, um sie bereits vor den apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-17 bzw. bereits vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 zu bewahren (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« den Atichrist auf?"und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").


Wenn der Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum vermeintlichen Retter, keine Beziehung zum scheinbaren Sohn Gottes, die seine Anhänger charakterisiert

In der Offenbarung des Johannes wird neben dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 symbolisch dargestellten Antichristen zur "Zeit des Endes" noch ein weiteres Tier beschrieben, das zweite Tier, das aus der Erde aufsteigt oder kurzum das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18.
In der Offenbarung des Johannes, Kapitel 13, und dies ist für den aufmerksamen Leser sehr auffällig, ist also nicht nur von einem sondern gleich von zwei Tieren die Rede. Wer oder was verkörpert bzw. symbolisiert das zweite Tier? Wissen wir doch vom ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das dies für den endzeitlichen, letzten heidnischen König der Erde, den Antichrist zur "Zeit des Endes" steht.

Allgemein symbolisieren Tiere in der Bibel immer große, sehr starke gottesfeindliche Mächte bzw. heidnische Herrscher mit irdischer Natur. Tiere in der Bibel sind aber nicht nur gottabgewandte, sehr Einflusstreiche nichtjüdische (Regierungs-)Mächte während der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", sondern damit werden auch ihre Herrscher (bzw. ihre Könige) bezeichnet (vgl. bei den vier danielischen Tieren).
Zum Beispiel der König von Griechenland:
"Der Ziegenbock aber ist der König von Griechenland. Das große Horn zwischen seinen Augen ist der erste König." (Daniel 8, 21)
Das mit dem Ziegenbock aus Daniel 8, 21 gemeinte dritte danielische Tier, welches übrigens dem kupfernen Bauch und den kupfernen Lenden das Traumes von Nebukadnezar, dem König von Babel, entspricht, steht somit nich nur bildhaft für das Griechisch-Mazedonische Reich, sondern auch für dessen nichtjüdischen Herrscher, der in dem angehängten Nebensatz mit dessen erstem König, d. h. Alexander dem Großen spezifiziert wird.
Hinter einem Tier verbirgt sich demnach immer ein ganz bestimmter König und sein Reich. Darum sagte Daniel bezogen auf die vier danielischen Tiere einst: "Diese vier großen Tiere sind vier Königreiche, die auf Erden kommen werden." (Daniel 7, 17)

Ist es eine Doppelregentschaft oder sind es nur klung verteilte Rollen? Teilt uns doch die Bibel mit, daß das zweite Tier von der Erde, indem es seine ganze Macht ausübt, mit der List der Verführung dem ersten Tier seine Macht erst (ver)schafft und zur Vollendung bringt. Bei allem aber steht es unter der strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tier aus dem Meer und stellt sich ganz in dessen Dienst.

Das wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende und unter der strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehende zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, ist demnach mit einem strikt nach dessen Plan und Vorgaben vorgehen müssendem Angestellten des ersten Tieres aus dem Meer zu vergleichen. Denn die Bibel berichtet uns an deieser Stelle von ihm, daß er zwar die ganze Macht des ersten Tieres ausübt, dies aber vor dessen Augen tun muß:
"Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen. Und es bewirkt, dass die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist. "
(Offenbarung 13, 11 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Er ist das spezielle Werkzeug des Antichrists zum Zweck der Täuschung und der Verführung der Erdbewohner. Und unter dem heiligen Namen, unter welchem er auftreten wird, und unter der Person, die er vorgeben wird zu sein, das ist durch und durch eine einzige unverfrorene Lüge. Der zwar wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende aber in Wahrheit unter der strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehende und mit dem zweiten Tier aus Offenbarung 13, 11-18 gemeinte falsche Prophet ist demnach nicht derjenige, zu dem er gemacht wird und der er selbst vorgibt zu sein, nämlich der Herr aller Herren und der König aller Könige, sondern nur der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgesuchte und in seine Funktion und sein Amt eingesetzte und damit größte Schwindler, dem die Menschen der Erde je verfallen sind und noch verfallen werden.

Wissen wir doch, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 mit unlauteren Mitteln kämpft und mit den Mitteln der Lüge und der Verführung arbeitet:
"... gegen das heilige Volk richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand."
(Daniel 8, 24-25; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Denn nicht er selbst ist es, der auf die Weltbühne treten wird, sondern wie es Offenbarung 13, 11-18 beschreibt, die gleißende und alle Erdbewohner verblendende Erscheinung des zweiten Tieres (aus bzw.) von der Erde. Das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das später wegen seiner lügenhaften Überzeugungsarbeit und damit verbundenen falschen Prophetie und seiner nicht wirklich aus eigener Kraft, also selbst gewirkten Wunder weiter hinten in der Bibel in Offenbarung 19, 20 auch der falsche Prophet genannt wird, ist es allein, das die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (be)wirkt bzw. sie ihm mit seinem Auftreten (ver)schaffen muß (vgl. in Offenbarung 13, 12).
Und das in der Bibel in gebrauchte Verb "wirken" bzw. ausüben" steht im griechischen Text für "Gottes Erschaffen". Es wird z.Bsp. auch in 1. Mose 1, 1 gebraucht, wo es heißt: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." Und es taucht gegen Ende der Offenbarung in Kapitel 21 im Vers 5 erneut auf: "Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! ..."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Erst das machtvolle Auftreten des zweiten Tieres in der Nachäffung Jesu Christi kann es ihm ermöglichen, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 von allen Erdbewohnern angebetet wird. Denn auf dieser dreisten Lüge basierend schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier nun unbegrenzte Macht zu:
"Und die ganze Macht (also auch die dem ersten Tier lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache übergebene »Gewalt«, wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen (d. h. es steht unter seiner strengen Aufsicht und seiner Regie). Und es bewirkt (auf diese Weise und arbeitet ganz im Dienst des ersten Tieres stehend gezielt darauf hin), daß die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist."
(Offenbarung 13, 12 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist demnach der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" inthronisierte (d. h. zur Ausübung seiner Macht von ihm eingesetzte) und von Johannes später so genannte falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20, welcher mit dem zweiten von bzw. aus der Erde aufgestiegenen Tier nach Offenbarung 13, 11-18 als identisch zu betrachten ist. Der falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20 ist so nicht nur der Verwalter des Reiches des Antichrists, sondern verkörpert gleichzeitig auch den Schrittmacher des mit dem Antichrist gemeinten und in Sacharja 11, 15-17 so bezeichneten "nichtsnutzigen Hirten" des Volkes Israel.

Das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 stellt, wie wir aus dem Kapitel "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten" wissen, den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" dar. Ihn hat bereits der Prophet Daniel als das andere kleine Horn beschrieben (vgl. Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20). Und nur ihm wurde lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache die Gewalt übergeben. Und nur seine tödlichen Wunde an einem seiner ´Köpfe wurde daraufhin geheilt.
"2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
.
Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Offenbarung 13, 2-3 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wenn wir das bei Offenbarung 13, 3 Gesage, so wie wir es zuvor bzw. weiter oben in Daniel 8, 21 gelesen hatten, anwenden, dann kommen wir zu folgendem Ergebnis, bzw. der Erläuterungstext zu Offenbarung 13, 2-3 müßte wie folgt lauten:
Das (erste Tier), dem der Drache (erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht übergab, aber ist der letzte König der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes", der auch vom Propheten Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als das "andere kleine Horn" beschrieben wird.
Einer der Köpfe des ersten Tier aus dem Meer sah wie hingeschlachtet zum Tode aus und Johannes sieht in Offenbarung 13, 11 seine große Ähnlichkeit zum Lamm Gottes. Dies ist der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" inthronisierte (d. h. zur Ausübung seiner Macht von ihm eingesetzte) und von Johannes später so genannte falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20. Und er ist mit dem zweiten von bzw. aus der Erde aufgestiegenen Tier nach Offenbarung 13, 11-18 als identisch zu betrachten.
Der sogenannte falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20 ist, wir bereits hörten, nicht nur der Verwalter des Reiches des Antichrists, sondern verkörpert gleichzeitig auch den Schrittmacher des mit dem Antichrist gemeinten und in Sacharja 11, 15-17 so bezeichneten "nichtsnutzigen Hirten" des Volkes Israel.

Wie wir aus dem weiter oben zitierten Text aus Offenbarung 13, 2-3 herauslesen können, wurde die Todeswunde des Antichristen also nur deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.

Wir werden in diesem Kapitel erfahren, daß es nicht die Liebe zum Retter und keine Beziehung zum Sohne Gottes ist, die die Anhänger des sich für Jesus Christus ausgebenden und darum in dessen Rolle geschlüpften ersten Tieres charakterisiert. Aber es ist ein besonderes Wunder, an welchem der, der an die Stelle des Messias tritt, die Erdbewohner an sich schweißt (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"). Denn " der Drache übergab (dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und nicht auch dem zweiten Tier) seine Gewalt"
(vgl. Offenbarung 13, 2; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage).

Nun wird auch verständlich, warum die Verführung so groß ist, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 mit den Worten beschreibt:
"Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?"
(Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Es ist also lt. Offenbarung 13, 2 nicht das zweite, sondern das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, welches vom Drache (gemeint ist Satan, der Teufel) erstens seine Gewalt und zweitens seinen Thron und drittens große Vollmacht erhält. Und die Erdbewohner beten das Tier an, weil der Drache dem Tier die Gewalt gibt (vgl. in Offenbarung 13, 4 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871).

" ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht."
(Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wir es im Kapitel "Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?" hörten, meint der Seher Johannes bei den drei Gaben des Drache an das erste Tier mit dem Ausdruck "große Vollmacht", daß das Auftreten des kommenden Antichristen zur "Zeit des Endes" bzw. des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 von sehr großer (Überzeugungs-)Kraft gekennzeichnet sein wird.
Und mit der Redewendung "seinen Thron" zielt Johannes auf die Einsetzung des ersten Tieres durch den Drache in die Weltherrschafft ab.
Mit der Formulierung "der Drache übergab ihm seine Gewalt" aber ist nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint. Denn das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, sieht lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aus. Und von ersten Tier wird in nach Offenbarung 13, 3 gesagt: Einer seiner Köpfe ist wie zum Tode geschlachtet. Aber seine Todeswunde wurde geheilt.

Der dem Messias Jesus Christus täuschend ähnlich sehende falsche Prophet ist in Wahrheit kein König und Herr aller Herren. Denn er stellt sich aber nach Offenbarung 13, 12 ganz in den Dienst des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10. Jenes in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde ist es darum, weil es den Messias nachbildet, das die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 wirkt bzw. diese seine Macht dem Antichrist erst (ver)schafft und zur Vollendung bringt (vgl. in Offenbarung 13, 12). Aber das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ist es, dem, so wie wir es ebenfalls im Kapitel "Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?" hörten, vom Drache erstens seine Gewalt und zweitens seinen Thron und drittens große Vollmacht gegeben worden ist.
Vom dem Messias Jesus Christus täuschend ähnlich sehenden falschen Propheten hören wir dagegen nur:
"Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen. Und es bewirkt, dass die Erde und die sie bewohnen (also nicht ihn, den falschen Propheten, sondern) das erste Tier anbeten - das Tier, (und das erste Tier ist damit das eigentliche und wichtigste Tier, weil) dessen Todeswunde geheilt worden ist. ..." (Offenbarung 13, 12; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wie ganz anders und gewaltiger klingt es dagegen vom ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10:
"2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
.
Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber der biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich grauenvollen Herrscher dieser Erde, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel, als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen gewaltsam herbeigeführtes Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).
Und das Endes dieses letzten widergöttlichen Weltherrschers und wohl größten aller Gottesfeinde am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) und das seines falschen Propheten aber ist der Beginn des wahren Reiches Gottes und das seines Messias.

Es bleibt also trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).

Das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, ist es allein, das alle Gewalt des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 wirkt bzw. diese seine Macht ihm erst (ver)schafft und zur Vollendung bringt (vgl. in Offenbarung 13, 12). Und der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem Zusammenhang unverfrorenerweise mit ihm für den Christus Gottes ausgibt, damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt:
"... der ... allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem
(allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und die Bewohner der Erde beteten demnach in erster Linie nicht das für sie sichtbare zweite, sondern das erste Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge und zwar als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder seines von ihm eingesetzten falschen Propheten und Vertreter für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe halten (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Und darum auch geht der Verfasser dieser Homepage davon aus, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 für alle Erdbewohner unsichtbar ist und damit im Hintergrund bleibt.
"Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?"
(Offenbarung 13, 4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Aber die Menschen werden dies nicht erkennen, denn alle Anbetung wird dem (Gräuel-)Bild des Tieres gelten.
Das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 und das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ist demnach wirklich ein und die selbe antichristliche Symbolfigur. Es ist der sogenannte Falsche Prophet, den die Bibel als in der Hand des Antichrists befindlich in Offenbarung 13, 11-18 und Offenbarung 19, 17-21 sowie bei Daniel 7, 8 beschreibt und von dem gesagt ist, daß es nach Offenbarung 13, 12 "alle Macht des ersten Tieres" "vor seinen Augen" ausübt (gemeint ist vor den Augen des ersten Tieres, also vor den Augen des Antichrists). Und es wird Gewaltiges bewirken. Es wird dafür sorgen, daß alle Menschen das (Gräuel-)Bild des Tieres anbeten. Was heißt das im Einzelnen?

1. Der falsche Prophet bewirkt, daß die Liebe in vielen erkaltet (vgl. Matthäus 24, 12). Denn das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, redet wie ein Drache.

2. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" bewirkt in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in der Gestalt das Maules weiterhin, daß der 3. Tempel in Jerusalem wieder aufgebaut werden wird. Denn das (Gräuel-)Bild des Tieres soll sich nach seinem Erscheinen an heiliger Stätte befinden (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Und der heiligste Ort nach dem Verständnis Daniels war nun mal der Tempel seines Gottes in Jerusalem, der zuletzt im Jahre 70 n. Chr. von Titus zerstört wurde und nach einer erfüllten Prophezeiung Jesu Christi bis heute wüst liegt:

Matthäus 23, 37-39
37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!
38 Siehe, »euer Haus soll euch wüst gelassen werden« (Jeremia 22,5; Psalm 69,26).
39 Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Aber dann, wenn sich der Böse offenbaren wird und in seinem falschen Propheten als der Christus ausgeben wird, wird es einern dritten Tempel geben. In diesen wird sich das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, setzen.

3. Der Antichrist ist jetzt nicht mehr der Christushasser und Christusleugner, sondern der Christusnachahmer. Darum bewirkt der falsche Prophet zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche in der Gestalt des zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18, Offenbarung 19, 20 und Daniel 7, 8, welches aus der Erde aufgestiegen ist, mit großen Zeichen und Wundern, die er "vor seinen Augen" (gemeint ist hiermit vor den Augen des Antichristen, seinem Erbauer) ausübt, daß alle Menschen mit dem vom Antichristen vorgetäuscheten Erscheinen des (Gräuel-)Bildes des Tieres wirklich glauben.
Der Messias Jesus Christus soll nun tatsächlich und endlich auf die Erde zurückgekehrt sein, um das zuletzt entstandene riesige Chaos auf der Erde zu ordnen.

4. Der falsche Prophet bewirkt zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche in der Gestalt des zweiten Tieres, welches aus der Erde aufgestiegen ist, daß dieses (Gräuel-)Bild des ersten Tieres aus dem Meer von allen Menschen der Erde angebetet wird und das sie den Lügen des Antichrists Glauben schenken.

5. Der falsche Prophet bewirkt zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche in der Gestalt des zweiten Tieres, welches aus der Erde aufgestiegen ist, nach Offenbarung 13, 14-15 diesbzgl., daß dieses (Gräuel-)Bild des ersten Tieres aus dem Meer, welches offensichtlich den wiedergekommen Messias darstellen wird, für alle Menschen lebendig wird. Dies muß in solch einer Art und weise geschehen, als hätte dieses (Gräuel-)Bild wirklich Geist verliehen bekommen, als könne es tatsächlich reden und machen, daß alle Menschen, die es nicht anbeten, von ihm getötet werden. Der falsche Prophet setzt nun den Fokus eindeutig auf das (Gräuel-)Bild des ersten Tieres aus dem Meer. Dieses wie lebendig erscheinende Bild muß allen Menschen gehörigen Respekt einflößen, große Angst einflößen und übermächtig erscheinen, denn sonst würden sie es nicht freiwillig anbeten.

6. Der falsche Prophet bewirkt zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, daß nach Offenbarung 13, 16-18 "sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven" "an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn" ein Hautmal erhalten "und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat". Dabei wird in diesem Zusammenhang zum einen in das "Zeichen des Namens" des Tieres und zum anderen in die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" (666) unterschieden, wobei das "Zeichen des Namens" des Tieres diejenigen erhalten werden, die das (Gräuel-)Bild des ersten Tieres aus dem Meer anbeten werden. Die es konsequent ablehnen werden, das (Gräuel-)Bild des ersten Tieres aus dem Meer anzubeten und allen Menschen den lebendigen, auferstanden Christus bekennen, werden für jedermann ersichtlich mit der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" (666) als staatsfeindlich abgestempelt, öffentlich verflucht und schließlich in einer Art von Strafgericht getötet. In Wahrheit aber stellen diese Letzten, vom Antichrist Verfolgten die Märtyrer der Bedrängnis dar.


Der Antichrist, das zwischenzeitlich unsichtbare Tier, oder derjenige, der mit seinen leeren Worten zur Ungerechtigkeit verführt


Offenbarung 17, 8-11
8 Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und wird in die Verdammnis fahren. Und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens vom Anfang der Welt an, wenn sie das Tier sehen, daß es gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird.
9 Hier ist Sinn, zu dem Weisheit gehört! Die sieben Häupter sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt, und es sind sieben Könige.
10 Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muß er eine kleine Zeit bleiben.
11 Und das Tier
(gemeint ist das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20), das (und man merke hier auf, vor aller Augen schon einmal da-) gewesen ist und jetzt nicht (mehr zu sehen) ist (und man kann es nur erahnen, sehr wahrscheinlich, um sich im Verborgenen umzustrukturieren, neu zu organisieren und zum bereits geplanten Kampf zu rüsten), das ist der achte und ist (doch, auch wenn es sich völlig neu gekleidet hat, einst) einer von den (zuletzt verbleibenden) sieben (Hörnern gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: Es muß jedoch trotz seiner besonderen Mittel, trotz all seiner Erfolge, seiner Genialität und Unbesiegbarkeit schließlich doch vergehen und in die Verdammnis fahren.).

(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
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Wir haben weiter oben gesehen, daß die beim Propheten Daniel gemachten Prophezeiungen des kommenden Antichrist sehr eng verwoben mit dem für den syrischen König Antiochus Epiphanes IV beim Propheten Daniel Vorhergesagten ist. Für zwei zeitlich sehr unterschiedlich auftretene antisemitische Herrscher sieht der Prophet Daniel die gleichen Bilder.
Der Verfasser dieser Homepage nimmt deshalb an, daß sich das in Offenbarung 17, 8-9 Vorhergesagte eben auf diese beiden Gestalten der Bibel beziehen muß.
Der Antichrist wird wie auch Antiochus Epiphanes, den Gott in seinem Zorn zuletzt wahnsinnig machte und der schließlich um 164 v. Chr. unter unsagbaren körperlichen Qualen an einer von Gott auferlegten Krankheit geisteskrank geworden in Persien starb, nicht unmittelbar durch Menschenhand zerbrochen werden (vgl. Daniel 8, 23-25). Aber er wird nach Offenbarung 19, 20 im Gegensatz zu seinem Vorläufer Antiochus Epiphanes lebendig ergriffen und zusammen mit dem falschen Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, lebendig in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte. Das bedeutet für ihn die ewige Verdammnis.
Nicht so bei Antiochus Epiphanes. Er bereute, wenn auch sehr spät und bereits von seinen sehr schmerzhaften und unangenehmen Übeln geplagt, aber noch vor seinem Tod alle seine Gräueltaten, mit denen er sich am Volk Gottes vergangen hatte. Aber der gerechte über ihn entbrannte Zorn Gottes war nicht mehr aufzuhalten (nachzulesen in 2. Makkabäer 9, 1-29).
Für den Schreiber dieses Textes lebt demnach der Geist des Antiochus Epiphanes im kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erneut wieder auf, und der Antichrist wird quasi dessen begonnenes und mißglücktes satanisches Werk erneut wieder aufgreifen und vollenden wollen.
Antiochus Epiphanes erlitt durch das Römische Reich, dem er bis dahin freundlich gesonnen war, während seines Feldzuges gegen Ägypten eine sehr große Demütigung. Er mußte auf Geheiß der Römer das Land wieder verlassen, im welches er bereits siegreich mit seinem Heer eingedrungen war.
Rom bedurfte keines Heeres, um Antiochus Epiphanes zur Umkehr zu bewegen, da die Macht Roms bekanntlich so groß war. Es sandte lediglich einen Botschafter, den Senator mit dem Namen Popilius Laena, der völlig unbewaffnet war und nur in Begleitung eines kleinen Gefolges bei ihm erschien. Popilius teilte Antiochus Epiphanes in aller Freundschaft mit, daß Rom nicht wünscht, daß er seinen Feldzug fortsetzt. Er sollte auf Geheiß Roms hin mit seinem Heer heimkehren. Antiochus erwiderte, daß er es sich überlegen wolle. Da nahm Popilius den Stab, den er bei sich trug, beschrieb damit rund um Antiochus einen Kreis im Sande und sagte ihm bestimmend: “Überlege es dir gleich und lass mich deine Entscheidung wissen, ehe du diesen Kreis verläßt!”
Antiochus in die Enge getrieben konnte Rom unmöglich die Stirn bieten und mußte ihm darum niedergeschmettert und völlig gedemütigt antworten: “Ich werde in mein Land zurückkehren.”
So kehrte Antiochus unter großem Zorn um. Und genau darum wandte er sich um das Jahr 168 v. Chr. auf dem Rückmarsch seitwärts nach Jerusalem und eroberte es im Sturm. Und genau dieser Zorn war es, der sich anschließend auf das Volk Gottes entlud, als sie seine griechischen Götter nicht anbeteten und ihrem Gott treu weiter dienten. Antiochus Epiphanes, der gegenüber Israel zunächst auf jede Gewaltanwendung und auf militärische Maßnahmen verzichtet hatte, ließ nun seiner Wut und Angriffslust freien Lauf.
Da der Geist des Antiochus Epiphanes im kommenden Antichrist wieder aufflackern soll, wird auch dessen Zorn auf Rom bzw. was heute davon noch übrig ist, auf die Nachfolgestaaten im heutigen Europa wieder hervorbrechen. In seinem ersten Feldzug wird sich Antiochus Epiphanes demnach nicht wieder gegen Ägypten wenden, sondern er wird den Staaten auf dem ehemaligen Teritoriums Roms gelten. Hinterher erst wird er Israel angreifen. Nach dem Sieg über das heilige Land wird er mit seínem falschen Propheten seine Macht in kürzester Zeit auf die ganze Erde ausweiten. Dies wird in der Zeit der Bedrängnis geschehen. Dann erfüllt sich das Wort aus Offenbarung 17, 8 in seiner ganzen Bedeutung. Der wiedergekommene Jesus Christus wird ihn lebendig ergreifen, und er wird zusammen mit dem falschen Prophen in die Verdammnis geworfen werden. Von dort gibt es kein zurück.

Eines aber ist noch sehr auffällig bzw. markant:
Der syrischen König Antiochus Epiphanes IV hatte eine ungewöhnliche Vorliebe für alles Griechische und betrachtete sich selbst als Wegbereiter griechischer Denk- und Lebensweise. Am Ende seines Lebens hatte er jedoch daraus gelernt, daß er diese in Palästina nicht einführen konnte. auch wenn gewisse zwischenzeitliche Erfolge nicht ausgeblieben waren, da es in Israel einzelne Menschen gab, die bereit waren, die griechische Kultur zu übernehmen. Dazu gehörten u. a. auch das Theater und der Sport. Der größere Teil der Juden hielt aber unerschütterlich an seinem Glauben fest und ließ sich trotz ausgeübter Folter zu nichts bewegen.

Für die Analyse des Wesens des kommenden Antichrist nehmen wir daraus aber folgende Erkenntnisse:
Der Antichrist ist wie auch der syrischen König Antiochus Epiphanes, dessen Geist im kommenden Antichrist wieder aufleben wird, höchstwahrscheinlich in der griechischen Philosophie sehr bewandert und wird diese Fachrichtung nach seiner Intelligenz zu urteilen sogar studiert haben. Vielleicht ist dieses Land darum auch ein immer wiederkehrendes Ziel seiner Urlaubsreisen, und vielleicht bevorzugt er auch griechische Weine auf seiner Speisekarte und läßt solche auch außerhalb seiner Urlaubszeit in seinen Unterschlupf bringen.
Ihm ist aber aus der Geschichte des Antiochus Epiphanes klar, daß er, will er Israel bezwingen und regieren, mit der Einführung der Griechischen Kultur im heiligen Land auch in der heutigen Zeit keinen Erfolg haben wird. Den gleichen Fehler, den Israeliten eine für sie fremde und noch dazu heidnische Kultur überzustülpen, wird er sicher nicht zweimal begehen und sich darum zusätzlich mit der jüdischen Kultur befaßt haben. Dies muß er aber lediglich zwangsläufig tun, nicht aus eigenen Interesse und Vorliebe zum Judentum, sondern aus seinen Machtinteressen heraus. Will er das heilige Land bezwingen, und wirkliche Macht über Israel kann er nur erlangen, wenn er dessen Bewohner bei ihren Sehnsüchten anpackt, muß er das Wesen dieser, dort vorherrschenden Kultur und ihrer Religion genauestens kennenlernen. Die Israeliten kann der Antichrist nur beherrschen, wenn er sich neben ihren Lebensgewohnheiten auch mit ihrer Religion indendifizieren lernt. Und genau das soll er ja bekanntlich zur Genüge praktizieren können, indem er sich selbst mit seinem falschen Propheten, der große Zeichen und Wunder vollbringen kann, an die Stelle des vom Volk erwarteten Messias stellen wird. Er wird ihn kopieren und dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8).
Antiochus Epiphanes war zum Scheitern verurteilt, der kommende Antichrist wird mit seinen unglaublich frechen Lügen viele Menschen für sich gewinnen können. Er wird es wie kein anderer verstehen, die Relegion des Heiligen Landes als Basis der Kommunikation mit dessen Bewohnern zu mißbrauchen. Der Bezug auf den angeblich wiedergekommenen Messias eröffnet ihm ungeahnte Möglichkeiten, seinen Willen durchzusetzen und zu diktieren.
Allgemein betrachtet bezeichnete man zu Jesu Zeiten die Griechen als Gelehrte, als Männer der Wissenschaft. Und so muß auch der kommende Antichrist, in welchen der Geist des Antiochus Epiphanes wieder aufleben wird, ein Gelehrter, durch und durch ein Mann der Wissenschaft sein. Mit neuen, bisher völlig unbekannt gebliebenen bzw. von ihm geheim gehaltenen wissenschaftlichen Erkenntnissen wird es der Antichrist perfekt verstehen, Menschen, selbst solche mit einem sehr guten Bildungsstand und Allgemeinwissen zu begeistern und zu täuschen. Mit Wundern gleichen technischen Effekten wird er Menschen bis hin zur Anbetung seiner Werke führen. Er wird in der einmaligen Lage sein, durch Wissenschaft und Technik sich selbst sogar in den Status einer Gottheit zu erheben, indem er diese für die Menschen unklärlichen Dinge einem allen bekannten und geachteten Gott zuschreiben wird bzw. aufzwingt. Dies wird dann über alles bisher da gewesene hinausragen und die Machtgier dessen, der dieses alles in seinen Händen hält, wird noch nie zuvor da gewesene Blüten treiben.


Wo hält sich der Antichrist heute auf und wie kann man ihn trotz seines verdeckten Hierseins trotzdem lokalisieren?

Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, als der Verderber der Erde offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent und wahrnehmbar, d. h. doch schon hier sein?
Und muß dieses sein lästerliches »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits auf der Erde verdeckt anwesend bzw. präsent ist, nicht bereits von den Menschen vernehmbar sein (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche")?

Und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht.
Aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht. Und daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können.
Bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).

Kommt der in Jeremia 6, 22-26 erwähnte "Verderber" Israels (hier gemeint ist der in Jesaja 33, 1 genannte »Verwüster« und Antichrist) lt. Jeremia 6, 26 nicht plötzlich und unerwartet und lt. Jeremia 6, 22 vom Ende der Erde her? Und wo befindet sich dieses Ende der Erde? Kommt er nicht ursprünglich aus einem Land im äußersten Norden, welches von Israel aus logischerweise im Norden und ebenso in großer Ferne liegen muss?
Und ist nicht der in Jeremia 6, 26 genannte "Verderber"mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten "Sohn des Verderbens" identisch, demjenigen in Sacharja 11, 15-17 erwähnten nichtsnutzigen Hirten, den die Juden so wie in Johannes 5, 43 angekündigt einmal anstelle ihres Messias annehmen werden? Und ist hier nicht der in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der »falscher Prophet« betitulierte »Anstelle-von-Christus« gemeint, welcher im Buch der Offenbarung in Offenbarung 13, 11-18 auch als das dem geschlachteten Lamm Gottes gleichende und darum wie aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier beschrieben wird?

Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage in der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen sein (vgl. im Kapitel "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?".

Denn das Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 muß sich sehr wahrscheinlich auf dem Gebiet vom heutigen Russland befunden haben. Und damit meint die Bibel unseres Erachtens nach die ehemalige Sowjetunion mit ihren damaligen Verbündeten (vgl. im Abschnitt "Gog von Magog der Endzeit, der ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, könnte einer der Generäle der ehemaligen Sowjetunion sein, und zwar deswegen, weil die Bibel bzgl. seines einstigen Herrschaftsbereichs das Land der Nachfahren Magogs angibt und auf diese Weise auf ein Gebiet östlich von Polen einschließlich des heutigen Russland verweist" aus dem Kapitel "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").

D. h. doch nichts anderes als das: Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht zu erkennen vermag und auch wenn andere den Niedergang jenes widergöttlichen politischen Machtsystemes für sich als (selbst erreichten) Erfolg verbuchen oder wieder andere das vor ihren Augen Geschehene als großes gottbewirktes Wunder ansehen, das in Offenbarung 17, 11 beschriebene widergöttliche bzw. gottesfeindliche Tier gibt, wenn wir das in Offenbarung 17, 11 Gesagte richtig verstehen (und zwar weil es für dieses Tier im Zuge seiner weiteren Machtentfaltung wahrscheinlich hinderlich wäre, in seinen Kinderschuhen zu verbleiben), das Anfangsstadium seiner Entwicklung aus strategischen Gründen sogar ganz freiwillig selbst auf.
Praktisch gesehen kann somit das in Offenbarung 17, 11 Gesagte, um es mit anderen Worten nochmals zu sagen, nichts anderes als das bedeuten:
Das in Offenbarung 17, 11 beschriebene Tier, welches wir nicht wirklich gut zeitgeschichtlich in die Zeit der Antike einzuordnen vermögen, sondern wie bereits gesagt mit dem kommenden und prophetisch angekündigten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Zusammenhang bringen, gibt, bevor es auf einem selbst gewählten Weg in den Untergrund verschwindet, seine bisherige, in der Vergangenheit bekannt gewordene Identität im Zuge seiner weiteren Machtentfaltung zugunsten eines neuen und wirkungsvolleren Status vollständig auf. Und wenn wir das in Offenbarung 17, 11 Gesagte richtig verstehen, wird es auch nicht mehr vollständig an die Oberfläche kommen bzw. unverkleidet auf der politischen Bühne der Welt erscheinen (vgl. im Kapitel "Der vollständige Sieg des Antichrists zur "Zeit des Endes" über Gottes Weltordnung gelingt ihm nur in mehreren Einzelschritten, was beinhalten sie und an welcher Stelle dieses Ablaufes können wir dabei die zu erwartende Entrückung der Gemeinde einordnen?").

Jedoch Gog kommt doch lt. Hesekiel 38, 6+15 nicht nur vom Norden, sondern sogar "... vom äußersten Norden her ..." jedoch auch wie in Jeremia 6, 22 beschrieben sogar "... vom Ende der Erde ..." (vgl. Dr. Roger Liebi: Gog aus dem Land Magog - Invasion aus dem äußersten Norden / Hesekiel 38,1-39,8. MP3-Datei, Vortrag vom 14.04.2002 oder Roger Liebi - Das Buch Hesekiel - Teil 24 - Hesekiel Kapitel 38-39. Vortrag vom 14.04.2002, bei YouTube).
Wenn wir herausfinden könnten, wo sich das in Jeremia 6, 22 beschriebene "... Ende der Erde ..." befindet, könnte man sehr wahrscheinlich eine Aussage darüber treffen, in welchem der Länder der Erde der Antichrist zur "Zeit des Endes" untertauchen wird, nachdem er das Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 aus dem er ursprünglich herkommt, verläßt. Die Bibel berichtet an dieser Stelle leider nichts Genaueres. Damit können wir an dieser Stelle nur Vermutungen aussprechen, mit dem rechnen, was für den Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. für einige Vertreter der ehemaligen Sowjetregierung einen Sinn ergibt.

In der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, aber auch bereits in der langen Vorbereitungsphase davor, hält sich nach den Vorstellungen des Schreibers dieses Textes der Antichrist fernab von den hochzivilisierten Menschen der Industriestaaten der Erde auf. Denn er wird bald aktiv Krankheiten mit epidemiologischem, d. h. seuchenartigem Charakter verbreiten. Diese dürfen ihn natürlich, einmal freigelassen, nicht selbst treffen. Naturbelassene und wenig bekannte, sehr dünn besiedelte, unübersichtliche Gegenden mit unterentwickelter Infrasruktur, die zudem nicht an die Industriestaaten der Erde, auch nicht zu touristischen Zwecken angeschlossen sein dürfen, fallen in die engere Wahl.
Der Aufenthaltsort und damit gleichzeitig die Wirkungsstätte des Antichristen muß natürlich weitab von häufig frequentierten Schiffs- und Fluglinien liegen, sich aber auch in einem militärisch uninteressanten und damit weitgehend unbeobachteten Gebiet befinden.
Nur nicht auffallen und neugierige Blicke von Journalisten anziehen ist die Devise. Somit entfallen Regionen, die für die Weltöffentlichkeit interessant sein oder werden können, so zum Beispiel alle politischen Krisengebiete der Erde bzw. Regionen mit zu erwartenden Unruhen, Machtkämpfen oder Sreitigkeiten zwischen den dort ansässigen Völkern oder rivalisierenden Stämmen der Ureinwohner.
Durch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Erdrutsche, Wirbelstürme, Überschwemmungen oder von Tsunamis gefährdete Gebiete der Erde fallen durch das Sieb der Wahl, aber auch solche, die voraussichtlich von Dürre und Hungersnot betroffen sind oder einmal sein könnten.

Lebensbereiche, auf denen es keine größeren Raubtiere gibt, sollten es außerdem sein, warum?
Da der Antichrist mit seinem falschen Propheten lt. Bibel große Wunder tun kann und davon ist der Schreibers dieses Textes überzeugt, wie weiter oben bereits erwähnt auch die biologische Verjüngung des vorgealterten menschlichen Körpers beherrscht (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" und die dazugehörigen Erläuterungen der in dieses Kapitel eingebetteten Bibelstellen), die Lebenserwartung eines jeden Menschen so gezielt um ein Vielfaches ausdehnen kann und der Antichrist und sein Personal mit Sicherheit davon bereits seit langem selbst profitieren, betrachten diese primären Nutzer ihrer alles verändernden Erfindung natürlich das eigene Leben als etwas viel Kostbareres, als andere Menschen der Erde es tun. Das menschliche Leben besitzt hier einen ganz anderen Stellenwert, als es gewöhnlich der Fall ist.
Der Erhalt und die Absicherung der Gesundheit und des eigenen Lebens auf der einen Seite und die globale Erhaltung der Natur und die Verhinderung eines Weltkrieges der Supermächte auf der anderen spielen jetzt eine noch vordergründigere Rolle als in der Vergangenheit. Alle Lebensrisiken werden systematisch ausgeschaltet, umsomehr weil der Antichrist und seine Mitarbeiter an ein Leben nach dem Tode nicht glauben.
Keiner dieser Menschen würde daran denken, in einem noch dazu frei wählbaren Areal zusammen mit freilebenden wilden Raubtieren oder gar Giftschlangen zu leben, wenn man so ständig in der Gefahr steht, zufälligen Begegnungen mit diesen gefährlichen Tieren unausweichlich gegenüberstehen zu müssen. Bei der freien Wahl eines ständigen Wohnsitzes und Aufenthaltsortes scheiden unter diesen Gegebenheiten Regionen, in denen gefähliche Raubtierarten und Giftschlangen leben, natürlich katekatorisch von Vornherein aus.


Die Inselwelt Indonesiens, als zwischenzeitlicher und wahrscheinlicher Aufenthaltsort des Antichrists

Wir hörten es bereits und wiederholen es nochmal: Kommt der in Jeremia 6, 22-26 erwähnte "Verderber" Israels (hier gemeint ist der in Jesaja 33, 1 genannte »Verwüster« und Antichrist) lt. Jeremia 6, 26 nicht plötzlich und unerwartet und lt. Jeremia 6, 22 vom Ende der Erde her? Und wo befindet sich dieses Ende der Erde? Kommt er nicht ursprünglich aus einem Land im äußersten Norden, welches von Israel aus logischerweise im Norden und ebenso in großer Ferne liegen muss? Vielleicht liegt ja das in Jeremia 6, 22 erwähnte Ende der Erde auch wo ganz anders.

Bestimmte, nicht erdbebengefährdete Teile von Indonesien, einer nördlich von Australien im Pazifik gelegene, sehr weit ausgedehnten Inselgruppe, die ausreichend hohe Landerhebungen aufweisen, würden die meisten der eben aufgeführten Kriterien erfüllen. Dies betrifft speziell die westlich von Neuguinea (mit den beiden Staaten Irian Jaya bsw. West-Irian Jaya und Papua Neuguinea), vorgelagerte Inselwelt von der nördlichen Ceram See bis hin zur Halmahera See. Ideal von der Lage wären dabei die unmittelbar am Äquator befindlichen vielen kleineren Inseln an der Dampier-Straße, der Insel Waigeo vorgelagert, einer etwas größeren Insel, die nordwestlich von Irian Jaya Barat (West-Irian Jaya) in der Halmahera See liegt.
Indonesien zählt zu den bevölkerungsmäßig am dichtestesten besiedelten Gebieten der Erde. Aber auch hier gibt es viele relativ gering bewohnte Zonen, da die meisten Bewohner auf den großen Hauptinseln leben. Als denkbarer, besonders gut geeigneter und unbeobachteter Unterschlupf und Kern eines Aufenthalts- und Arbeitsbereiches (Standort für Unterkünfte, Laboratorien, Satelliten-Sendeanlagen usw.) sind, da strategisch sehr geeignet, die benachbarten kleinen Inseln Stephanie Island und Quoy Island, da sie von Nord-Westen her gegen die offene Halmahera See gut geschützt liegen und die Inseln Kawe Island, Uranie Island und Gam Island von Süden her die allermeisten Erlebnistouristen, wie Tauchsportler abfangen, die von Waigeo ausgehend mit Kreuzschiffen und Segeljachten in diesem Gebiet herrliche Korallenriffe ansteuern und wahrscheinlich normalerweise nicht noch weiter nördlicher vordringen. Daß dies so ist und bleibt, dafür wird der Antichrist Sorge tragen.
Als vorgelagerte, mögliche Wohninseln des Antichrists, die gleichzeitig als Horch- und Bobachtungsposten funkieren könnten, würden die kleine Insel Balabalak Island dieses Duo gut schützen, da von hier aus in nördlicher und westlicher Richtung ein größeres Gebiet der Halmahera See eingesehen werden kann. Die nördlichste Insel dieser Inselgruppe, die etwas größere Sayang Island (ca.10 km in der Länge) ergänzt zusammen mit der kleineren Uranie Island den Schutzwall um Stephanie Island und Quoy Island.

Zwischen der Stephanie Island und der naheliegenden nordwestlicheren Wayam Island befindet sich eine weitere mit ähnlicher Größe, deren Namen der Schreiber dieser Internetseite leider nicht in Erfahrung bringen konnte. Diese scheint im Kartenwerk des Nelles Verlages (Indonesia 7, Irian Jaya+Maluku) vergessen worden zu sein, was natürlich sehr verdächtig ist. Vielleicht befindet sich hier das Anwesen oder der Hochsicherheitsbereich des Antichrist zur "Zeit des Endes".
In ehemaligen Kartenwerken der DDR, wie beispielsweise im Autoatlas wurden grenznahe Bereiche bewußt falsch wiedergegeben, um Flüchtlingen das Auswählen eines geeigneten Fluchtweges zu erschweren. Und vielleicht treten in bereits etwas betagten und auch in aktuellen Karten und Atlanden vom indonesischen Gebiet in diesem Sinne Abweichungen und Ungereimtheiten auf. Es wäre diesbezüglich ein bestärkender Hinweis und würde zumindest ein Verdachtsmoment begründen.

Fluglinien dürften dieses Gebiet nicht tangieren, da der nächste Flugzeuglandeplatz auf einer weiter westlich befindlichen Insel, dem Gebe Island bzw. der sehr großen und weit ausgedehnten Halmahera Insel anzutreffen ist.
Eine von Süden nach Norden verlaufende Wasserstraße östlich von Gebe Island wirkt sich nicht störend aus und ist im Gegenteil sogar begrüßenswert, da auf ihr unauffällig Versorgungsschiffe unterwegs sein können.
Getarnte Flugbasen bestückt mit Flugkörpern, die eventuell die fast lautlose Schwerkraftabschirmung nutzen, könnten unbemerkt bei Nacht genutzt werden, da die Entfernungen zwischen den Inseln relativ gering ausfallen.

Das Gebiet Indonesiens kann in seiner Ost-West-Ausdehnung etwa mit dem von Europa oder dem von den USA verglichen werden. Die reine Landfläche Indonesiens betragt ca. 1,9 Millionen Quadratkilometer und ist mit der von Mexiko oder der von Grönland vergleichbar.
Auf den ersten Blick scheint die langgestreckte indonesische Inselleiste als Aufenthaltsort für den Antichrist auszuscheiden. Der indonesische Inselbogen ist als die aktivste Vulkan- und Erdbebenregion der Erde normalerweise natürlich undiskutabel. Jeder sechste aktive Vulkan der Erde ist in Indonesien beheimatet. Die Inselwelt Indonesiens zählt darum vulkanologisch gesehen zu den unruhigsten Regionen der Erde.
Aber lassen wir uns davon nicht täuschen. Es gibt bei der riesigen Ausdehnung des indonesischen Gebietes mit Sicherheit dennoch Nieschen, die für den Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 brauchbar sind. Die Entfernungen der einzelnen Inseln untereinander sind teilweise so groß, daß ganze Meere dazwischen liegen. Und denken wir nur daran, daß das Tier, der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12, aus dem Abgrund aufsteigen soll. Welche Region der Erde besitzt diesbezüglich einen gähnenderen Schlund zu den Tiefen und Abgründen der Erde als die Inselwelt Indonesiens? Und welcher Ort ist ein größerer Ort der Angst, als der, an dem noch vor wenigen Jahrzehnten Kannibalen rivalisierender Stämme der Ureinwohner ihr abscheuliches Ritual betrieben und Menschen verspeisten? Indonesien liegt darum wahrhaftig dem Abgrund sahr nahe!
Die nicht weniger als 300 Vulkane Indonesiens sind Bestandteil des durch diese Region verlaufenden sogenannten Feuergürtels am Rande der pazifischen Platte. Dieser umschließt einen sogenannten Bebengürel, denn die Vulkane sind die Geschwister der Erdbeben. Besonders betroffen sind die Gebiete um die Hauptinseln Sumatra und Java.
Die Region nördlich von Waigeo, in der der Verfasser dieser Homepage den Aufenthaltsort des Antichristen vermutet, liegt schätzungsweise ca. 500 Kilometer westlich von der hier von Nord nach Süd verlaufenden Kette der aktiven Vulkane an der Westküste Halmahera´s, also vermutlich weit genug entfernt, um nicht vom aktiven Vulkanismus und von den diesen begleitenden stärkeren Erdbeben ernsthaft gefährdet zu werden.
Nördlich von Neuguinea erstreckt sich die Inselwelt Melanesien. Auch hier sind Erdkrustenverschluckungen anzutreffen. Die dadurch gehäuft auftretenden, größeren und sehr energiereichen Tiefherdbeben erreichen aber in ihrer Wirkung nur stark gedämpft die Inselwelt des Südpazifiks und gefärden diesen Großraum kaum, da sie zudem nur geringe Schäden anrichten sollen.
Überhaupt kommen in der Südsee solche Art von Erdbeben oft vor, und doch dürfte dies alles keine ernsthafte Gefahr für die nördlich von Weigeo befindlichen beiden benachbarten kleineren Inseln Stephanie Island und Quoy Island nördlich von der Dampier-Straße darstellen.

Tiefseegräben werden in der Regel sehr stark von Erdbeben begleitet und sind darum beachtenswert. Ein bekannter Tiefseegraben befindet sich beispielsweise viele Kilometer entfernt, nördlich von Weigeo, beginnend am östlichen Rand der Philippinen, Richtung Japan. Denken wir hierbei an den Mindanaograben. Weitere Tiefseegräben erstrecken sich in südwestlicher Richtung von Weigeo entlang des Randes vom indonesischen Inselbogen. Sie sind nach den jeweils angrenzenden Inseln benannt worden und wären der Javagraben, der Sundagraben und der Timorgraben. Sie liegen aber allesamt auch genügend weit entfernt, um noch auf das Gebiet nördlich der Insel Weigeo Einfluss nehmen und gefährlich werden zu können.

Auffälligkeiten in der unmittelbaren Umgebung des Antichristen

Anlehnend an das weiter unten beim Steckbrief des Antichrists Beschriebene würde, falls der Kernbereich um Stephanie Island und Quoy Island wirklich diejenigen Inseln wären, die vom Antichrist und seinem Mitarbeiterteam als Kommunikationszentrale für den falschen Propheten genutzt werden, bei einem Besuch dieser Regionen so einiges auffallen:

Erstens muß erkennbar sein, daß die genannten Inseln bewohnt sind, sich am besten nach Außen hin in privater Hand befinden, und es muß ausgewiesen sein, daß nicht von jedermann Besuch erwünscht ist, nach dem Motto: "Diese Inseln befindet sich im privaten Besitz von Herrn ... Betreten ist nicht erwünscht!" Die geringe Größe der Inseln spricht dafür.

Zweitens dürften diese Inseln für den Tourismus weder erschlossen und zugänglich noch attraktiv gemacht worden sein. Nirgendwo wären also Hinweise auf unmittelbar um diese Inseln befindliche und sehr interessante Tauchgebiete oder gar Übernachtungsmöglichkeiten auf einer der Inseln zu finden.

Drittens: Es dürften auf diesen beiden Inseln Stephanie Island und Quoy Island höchstwahrscheinlich weder Kinder noch ältere Menschen zu sehen sein.

Viertens: Die Hautfarbe der Inselbewohner mit einem geschätzten Alter um die dreißig Jahre sollte durchweg braun sein. Menschen mit weißer Hautfarbe würde man demnach hier nicht antreffen können. Aber die Haarfarbe der Inselbewohner könnte auffallenderweise bei einigen einer europäischen entsprechen.

Fünftens: Tiere, die dem Atichristen und seinem Mitarbeiterstab an Leib und Leben gefährlich werden könnten oder einfach unangenehm sind, wurden auf den vom ihm bewohnten Inseln völlig ausgerottet. Wer möchte schon mitten unter solchen noch dazu gefährlichen Plagegeistern sein Dasein fristen oder Unfälle in Kauf nehmen müssen? Zu Ihnen könnte der Skorbion gehören, der auf größeren Inseln Indonesiens, wie Irian Jaya, durchaus anzutreffen ist und auch auf die Kleineren eingeschleppt worden sein könnte. Größere Raubtiere, wie Schlangen und Raubkatzen sollen auf Indonesien sowieso nicht vertreten sein.

Sechstens: Alle Inseln leben üblicherweise vom Fischfang der Riffgebiete der Region. Dies wäre bei den Beschriebenen komischerweise anders. Fischerboote stehen, wenn überhaupt, dann nur zu Tarnzwecken herum oder werden zweckentfremdet genutzt. Der Grund liegt in der Angst vor einer in diesen Breitengraden und in dieser Region möglichen toxischen Fischvergiftung, der Ciguatera. Vergiftet können theoretisch alle Meerestiere sein. Praktisch sind am häufigsten, und das ist das Fatale daran, gerade viele begehrte Speisefische, die so ziemlich am Ende der Nahrungskette stehen. Das Gift, das Cigua- und Maitotoxin, das sich im Fisch mit der Zeit durch die Nahrungsaufnahme der Rifffische anreichern kann aber nicht immer muß, ist zudem hitzebeständig. Welcher Fisch vergiftet ist und welcher nicht, ist schwer vorhersagbar bzw. prüfbar und vom Absterben von Korallen und der Vermehrungsrate der abhängig. Dinoflagellaten sind bestimmte Geißeltierchen, die dieses Gift selbst produzieren und von anderen Meerestieren gefressen werden, die wiederum am Anfang der Nahrungskette fast aller Rifffische stehen. Die Vergiftungserscheinungen können unter bestimmten Bedingungen sogar tödlischen Ausgang nehmen, und ein Gegengift soll derzeit nicht bekannt sein. Mehr als die Symtome zu behandeln, soll zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich sein. Die Verursacher der Vergiftung der Rifffische kommen nur in warmen Meeresregionen der Erde vor und sind an das Vorhandensein von Korallen gebunden. Fische im Kaltwasser der nördlichen Meere sind davon nicht betroffen. Der Schreiber dieser Internetseite zieht daraus den Schluß, daß die Bewohner der betreffenden Inseln nördlich von Weigeo ihren Seefisch einkaufen müssen. Weite Teile der Karibik müssen heutzutage mit tiefgefrorenem Fisch aus Australien und Neuseeland versorgt werden. Mit Sicherheit von diesem Prinzip abweichend wird der Seefisch der Inselbewohner nördlich von Weigeo von Fanggebieten der kalten, nördlichen Meere antransportiert. Warum?
Seefisch aus kälteren Meeren, also Kaltwasserfische wie z. Bsp. Lachse, Heringe und Makrelen, ist bedeutend reichhaltiger an Omega-3 Fettsäuren (Linolensäuren) als der aus den wärmeren Meeren Australiens und Neuseelands, da die Nahrungsgrundlage der Seefische, die intensiv Omega-3 Fettsäuren produzierenden Kaltwasseralgen, nur dort zu finden sind.

Omega-3 Fettsäuren sind für den Menschen essentiell, d. h. unersetzliche und lebensnotwendige Bestandteile der Ernährung, die dem Körper ständig neu zugeführt werden müssen, da sie sich aufbrauchen. Für den durch seine Erfindung des körperlichen Verjüngens dafür sensibel gewordenen, absolut ernährungsbewußt gewordenen Antichrist und seine Mitarbeiter ein gewichtiger Grund, ausschließlich solchen zu besorgen, will er nicht synthetisch hergestellte und mit Omega-3 Fettsäuren künstlich angereicherte Produkte dieser Art in seiner Küche verwenden. Dies wäre auch ein Aspekt, der, da er für die betreffende Region unüblich ist, auffallen dürfte. Und wenn es stimmt, daß der Antichrist ursprünglich aus Holland abstammt, dann verzehrt er mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar besonders gerne Seefisch, der in diesem an die Nordsee angrenzenden Land als einer der Hauptnahrungsmittel unverzichtbar auf der Speisekarte gefunden werden kann.

Überhaupt werden auf diesen Inseln, auf denen Mitarbeiter des Antichrists wohnen, anders als allgemein üblich, viele Nahrungsmittel, wie ausgesuchte Speiseöle, so Rapskernöl, Walnußöl oder Leinöl benötigt. Diese sind neben dem Seefisch die wichtigsten Lieferanten von lebenswichtigen Omega-3 Fettsäuren und werden beispielsweise speziell für die Erhaltung der Elastizität der Zellwände der Körperzellen, d. h. zur Jungerhaltung des menschlichen Körpers benötigt. Sie wirken allein für sich genommen bereits aktiv einem vorzeitigen Altern entgegen.

Es ist heute allgemein bekannt, daß die meisten Herz-Kreislauferkrankungen als Hauptursache ein verschobenes Verhältnnis von Omega-6 (AA) zu Omega-3 Fettsäuren (DHA) aufweisen.

Zum Beispiel kennen bekanntlich die Eskimos keinen Herzinfarkt, weil sie reichlich Seefisch aus der kalten Meeresregion verzehren und mit dieser Nahrungsquelle große Mengen an Fischölen (DHA) aufnehmen. In Ländern, in denen sehr viel gesättigte tierische und Pflanzenfette auf dem täglichen Speiseplan stehen, treten bereits nach kurzer Zeit erhebliche Herz- Kreislauferkrankungen auf.

Man beachte: Im menschlichen Gehirn, sind Omega-6 (AA) und Omega-3 Fettsäuren (DHA) im Verhältnis von 1:1 enthalten. Dies spricht für die Quantität und Gewichtigkeit der Omega-3 Fettsäuren.
In den übrigen Körperzellen schwankt nach Dr. Georg Keller/Marie-Therese Zierau: „Hilfe bei AD(H)S“ das Verhältnis von AA zu DHA zwischen 3:1 und 6:1.
Noch vor über einhundert Jahren betrug nach den Angaben von Peter Mayr/Dr. Med. Jürg Eichhorn in ihrem Fachbuch „Gesunde Ernährung bei Rheuma“ das Verhältnis von Omega-6 (AA) zu Omega-3 Fettsäuren (DHA) in der Ernährung etwa 1:1 bis 4:1, also etwa im richtigen Verhältnis zueinander, ähnlich wie sie auch im menschlischen Körper verteilt sind. Dieses Verhältnis ist inzwischen bei Werten von 8:1 bis 20:1 angekommen! Das bedeutet eine Verfünffachung zu Gunsten der Omega-6-Fettsäuren (AA), sehr viel mehr, als es noch vor 1900 der Fall war.

Der Antichrist und sein Mitarbeiterteam möchten diese Fehler der modernen Zeit nicht wieder machen und wird also besonderen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnes von Omega-6 (AA) zu Omega-3 Fettsäuren (DHA) in der Ernährung hohen Wert legen und dabei den Anteil von gesättigten Fettsäuren so gering wie möglich halten. Wie man sich denken kann, ist gesunde abwechselungsreiche und ausgewogene Ernährung mit einem hohen Ballasstoffanteil für den Antichrist und sein Mitarbeiterteam ein absolutes Muß und darauf wird er nicht verzichten können. Überhaupt wird der Einkauf von Nahrungsmitteln für die betreffenden Inseln der Region nördlich von Waigeo für die heutige Zeit ziehmlich unüblich ausfallen und Schweinerfleisch mit Sicherheit dabei nicht vorkommen.

Warum in Äquatornähe liegende Inseln als Standort für den Antichrist

Warum werden als Standort überhaupt Inseln benötigt, die unbedingt in Äquatornähe liegen müssen, wenn dort für die Ernährung teilweise so ungünstige Bedingungen vorliegen?

Da der Antichrist mit seinem falschen Propeten die Nord- und die Südhalbkugel der Erde gleichermaßen abdecken muß, benötigt er einerseits ein Satellitensystem genau über der Äquatorregion, deren im Weltall stationierte Flugkörper eventuell geostationäre Bahnen beschreiben. Die Kommunikation mit diesen Satelliten läßt sich am unauffälligsten vom Äquator aus bewerkstelligen.

Eine Region sehr intensiver Sonneneinstrahlung nahe dem Äquator, wäre, andererseits der ideale Aufenthaltsort.
Denn auf dem Festland mit seiner vernetzten Infrastruktur könnten den Antichrist wie bereits weiter oben erwähnt die von ihm aktiv verbreiteten und auf der ganzen Erde wütenden Seuchen mit pandemieartigem Charakter (global ausgeweitetes Auftreten über mehrere Kontinente hinweg) leicht selbst treffen. Inseln in Äquatornähe dagegen bieten durch den hohen UV-Strahlenanteil des Sonnenlichtes eine natürliche Barriere gegen von den Kontinenten her mit dem Wind transportierten aggressiven Krankheitskeimen. Sie fungieren ähnlich wie eine Quarantänestation.

Aber auch in umgekehrter Weise:
Unkontrolliertes Entweichen von gezüchteten Krankheitskeimen aus der Umgebung der Laboratorien des Antichrists und Kontaminierung einer nahe gelegenen Besiedlung sind somit auch unmöglich. Und wenn Wohninsel, Arbeitsinsel und die Insel mit dem Laboratorium so voneinander getrennt liegen, daß jede Insel für sich genommen eine Isolierstation darstellt, kann auch der Antichrist selbst vor seinen eigenen Killerbakterien vollkommen sicher wohnen. Befinden sich doch sonst die unheilbringenden Krankheitskeime in unmittelbarer Nähe zu seinem von ihm so super geschützten Wohn- und Arbeitsbereich. Dies muß er ja als in dieser Hinsicht überängstlicher Mensch vollkommen ausschließen.
Denken wir bei dieser Verfahrensweise an den nach dem gleichem Prinzip arbeitenden UV-Strahler beispielsweise in der Tür zur Intensivstation, der die Aufgabe hat, in der Luft befindliche Krankheitskeime, die normalerweise mit der Luftbewegung aus dem übrigen Krankenhaustrakt herkommend eindringen würden, abzutöten.
Inseln in unbewohnteren Regionen der Erde bieten zudem mehr Schutz vor dem zufälligen Entdecktwerden und ermöglichen das unbemerkte Handeln aus dem Hintergrund. Auf ihnen können getarnte Verkehrswege frei wählbar erschlossen und versteckte Handelswege mit anderen Inseln oder dem Festland ausgebaut werden. Auf dem Wasserweg gibt es zudem genügend Ausweichmöglichkeiten, um nicht entdeckt zu werden.

Wir haben gesehen: Inselgruppen, auf denen es keine Raubtiere gibt, sind sehr, sehr wichtig, um keine bösen Überraschungen in Bezug auf die Gefährdung der Gesundheit zu erleben, aber ebenso die gleichzeitige Nutzungsmöglichkeit von mehreren, völlig getrennt voneinander liegenden Inseln. Dies trifft nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage nirgendwo besser als auf die oben beschriebenen Teile der Inselgruppe Indonesien zu.
Wir wissen: Viele der dort lebenden Vogelarten sind bekannterweise nur deshalb flugunfähig geworden, weil sie auf diesen Inseln nie natürliche Feinde besaßen, vor denen sie wegfliegen mußten. Diese Inseln sind damit ein wahres Paradies und gleichzeitig ein sehr sicherer Lebensort.

Einige Inseln dieser Region erleben aber heute leider eine invasionsartige Vermehrung der von Seefahrern eingeschleppten Ratte. Solche scheiden natürlich als Aufenthaltsort sofort aus, da Ratten als deren Überträger leicht Seuchen verbreiten.
Weite Teile vom intensiv mit UV-Licht durchfluteten Indonesien und der Molukken, so glaubt man, sind bisher unentdeckt und so gut wie noch nie von zivilisierten Menschen betreten worden, so auch Westirian bzw. das heutige Irian Jaya, das noch vor ca. 50 Jahren zu den niederländischen Kolonien gerechnet wurde. Menschen, die dort noch in der Steinzeit leben und sogar Menschenfleisch verzehren, dies war hier bis vor wenigen Jahrzehnten noch Realität.

Der Schreiber dieser Internetseite schilderte soeben seine Gedankengänge bezügl. des derzeitigen Aufenthaltsortes des Antichristen und dem seiner Mitarbeiter. Diese Überlegungen werfen aber gleichzeitig eine weitere Frage auf, denn es steht fest: Wie immer auch der Antichrist aussieht und welcher Hautfarbe er ist, wird er seine Mitarbeiter wie z. Bsp. Ärzte, Psychologen, Wissenschaftler und Techniker aus allen Teilen der Erde aussuchen und muß diese einschließlich seiner eigenen Person vor der so nützlichen und für seine Zwecke sogar notwendigen intensiven UV-Strahlung der Sonne unbedingt schützen.

Der Urheber dieses Textes ist der festen Überzeugung, daß dieser UV-Schutz der Haut, der sich um so notwendiger macht, weil immer größer werdende Ozonlöcher das Leben auf der Erde bedrohen und um so unumgänglicher wird, da die Lebenserwartung aller in dieses Wunder des Antichrists einbezogenen und von ihm verführten Menschen der Erde sprunghaft und um ein Vielfaches in die Höhe schnellt.

aufgrund der in der Bibel prophezeiten Kennzeichnung der Menschen stellt sich der Schreiber dieser Homepage die Lösung des Problemes folgendermaßen vor:
Der falsche Prophet, der nach Offenbarung 13, 3 und Offenbarung 13, 12+14 höchstwahrscheinlich in der einmaligen Lage sein wird, am vorgealterten menschlichen Köper unabhängig vom tatsächlichen Alter dauerhaft eine Verjüngung des biologischen Alters zu vollziehen (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"), kann höchstwahrscheinlich auch eine gezielte Pigmentierungsanomalie auf der gesamten Haut hervorrufen. Die Angabe des biologischen Alters ist dabei lediglich ein Ausdruck für den momentanen Verfassungszustand des menschlichen Körpers und kann vom tatsächlichen Alter erheblich abweichen, umso größer, je älter ein Mensch tatsächlich bereits ist.
Der große Weltverführer wird also durch sein Wunder mit dem falschen Propheten nicht nur den Alterungsprozeß des menschlichen Körpers aufhalten und damit ab dem Zeitpunkt seines Eingriffes ein weiteres Fortschreiten des körperlichen Alterns überhaupt verhindern können, sondern die ihn anbetenden Menschen der Erde äußerlich wieder jung aussehend machen, egal wo hoch ihr tatsächliches Alter überhaupt ist.

Wie könnte demnach das Aussehen aller vom Antichrist durch sein größtes und wichtigstes Wunder verführten Menschen der Erde, die Staatsbürgers im antichristlichen Weltreich geworden sind, beschrieben werden?
Hier ein kurzer Steckbrief, der kurioserweise auf all diese Menschen unanhängig ihres tatsächlichen Alters gleichermaßen zutrifft:

Scheinbares Alter einheitlich ohne größere Abweichungen unabhängig vom tatsächlichen Alter um die 30 Jahre oder bei kleinerem tatsächlichen Alter (z. Bsp. bei Kindern und Jugendlichen) jünger, wahrscheinlich auch wieder relativ volle, durchgefärbte Haare ohne Grau und durchweg unwahrscheinlich jugendliches und sehr gesundes Aussehen ohne Anzeichen eines vorgealterten Körpers, vielleicht sogar wieder vollständiges Gebiß.
Zum Schutz vor den gefürchteten hautkrebsauslösenden UV-Strahlen der Sonne ist der gesamte Körper ähnlich dem eines Farbigen intensiv und ohne nennenswerte Farbtonabweichungen vollflächig gebräunt, mit Ausnahme eines bestimmten Bereiches entweder an der Stirn oder am rechten Handrücken. Hier wird ein ganz bestimmtes, eindeutig erkennbares und gut differenziertes Malzeichen auf der Haut sichtbar, das sich durch seine andere Farbe auf der Haut scharf von der übrigen Körperoberläche abzeichnet und nach den Erwartungen des Verfassers dieser Homepage symbolhaft einen Fisch darstellen könnte. Das lügenbehaftete Zeichen des Namens des Antichristen dürfte so entstanden sein, indem sich dieses Malzeichens mit deutlich weniger Hautpigmenten als der übrige Körper ausweist. Es wird sich demnach von der relativ intensiv gebräunten Haut des übrigen Körpers sehr viel heller gezeichnet, deutlich hervorheben.
Und genauso könnte man sich auch das Aussehen des Antichrists und das seiner Mitarbeiter vorstellen, die heute die Bewohner eines nicht erdbebengefärdeten Teiles der weiter oben beschriebenen sehr umfangreichen und weit ausgedehnten Inselgruppe Indonesien darstellen, natürlich heute noch, um zum jetzigen Zeitpunkt nicht aufzufallen, ohne das eben beschriebene Malzeichen.
Der Antichrist hat demnach ein südländisches und trotz seines vermutlich fortgeschrittenen tatsächlichen Alters sehr jugendliches Erscheinungsbild, eventuell aber noch mit europäischer Haarfarbe versehen, die auch blond sein kann, als Überbleibsel seiner vielleicht ursprunglichen Herkunft aus dem Zuzugsland Holland bzw. Niederlande. Sein derzeit Äußerliches ist also für seinen jetzigen Wohnort in einer äquatornahe Region eher unauffällig und ortstypisch.
Damit eignet sich eine derartige Region der Erde sehr gut, um unauffindbar unterzutauchen und mit eine neuen Identität als Inselbewohner im indonesischen Raum ein völlig neues Leben zu beginnen. Affallen dürfte aber, daß die Haarfarbe von einer in Indonesien üblichen abweichen könnte, aber auch nur dann, wenn sie unverändert erhalten geblieben ist.

Heute bereits dürfte dieses große Wunder des Antichrists an einer ganz bestimmten Frau sichtbar werden. Es ist die vom Antichrist dazu gemachte große Hure Hure Babylon, eine Frau, die er zur Glaubhaftmachung seiner Pläne ganz dringend und auf jeden Fall benötigt. Diese Frau muß wegen ihrer Erscheinung der Schönheit und Jugendlichkeit viele Menschen bestechen können. Soll sie doch dafür von allen Männern bewundert werden und besonders verführerisch wirken. Einmal vom Antichrist bereits weit im Vorfeld unbemerkt von vielen noch sehr jungen Mädchen ausgewählt und Jahrzehnte lang unbemerkt für ihre spezielle Rolle präpariert und am Heiraten gehindert, ist sie jetzt, vom falschen Propeten bereits publiziert und für ihn unersetzlich geworden. Sie darf natürlich auch im fortgeschrittenen Alter auf keinen Fall einen Ehemann finden und was für den Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 mindestens genauso wichtig ist, auf keinen Fall in jeglicher Form körperlich altern und Falten und Runzeln auf ihrer Haut bekommen.
Diese Frau müßte nach der Meinung des Schreibers dieses Textes ein greifbares Beispiel dafür sein, was es heißt, wenn der Antichrist Menschen körperlich jung bleiben bzw. wieder jung werden läßt, aber dafür im gleichen Atemzug verführt, ihm zu dienen. Aber niemand erahnt ihr menschliches Schicksal, das einer Tragödie gleicht. Solche Einblicke kann nur der Geist des lebendigen Gottes eröffnen, der noch heute zu den Herzen der Menschen die große Gnade Gottes ausspricht. Tiefer als in die Hände des lebenden Gottes kann niemand fallen, der bereits in seiner Liebe darauf wartet, daß wir zu ihm kommen. Denken wir hierbei im Gleichnis Jesu an den wartenden Vater des verlorenen Sohnes. Der lebendige Gott verwirft niemand noch dazu, wenn er um die Umstände der Versündigung genau Bescheid weiß und daß es hierzu unweigerlich kommen mußte. Aber er hat alles zugelassen. Nur der lebendige Gott selber weiß, warum und wir am Ende Recht schaffen.

An den Menschen der Erde, die den großen Weltverführer, den Antichristen, anbeten werden, geschieht demnach ein wirklich großes Wunder, nachdem sicher viele Menschen der Erde, ohne die Ursache zu hinterfragen, die Hände ausstrecken werden und dabei so einiges Haarsträubendes mit in Kauf nehmen.
Und daß dieses größte Wunder des Weltverführers ebenfalls mittels des aus der Erde aufgestiegenen Teiles des falschen Propheten und der Verfasser dieser Homepage denkt an dieser Stelle an einen speziell präparierten Satelliten, realisiert werden und nicht durch verabreichte Reagenzien ausgelöst wird, geht aus Offenbarung 13, 11-13 eindeutig hervor, wo geschrieben steht, daß das hiermit gemeinte zweite Tier, das aus der Erde aufsteigt, wirklich alle Wunder und alle Macht des Sohnes des Verderbens ausübt, der mit dem ersten Tier, dessen tödliche Wunde wieder heil geworden ist (vgl. Offenbarung 13, 12+14-15), umschrieben wird. Denn in der Bibel in Offenbarung 13, 14-15 wird im Gegensatz dazu extra hervorgehoben, daß sich die Menschen ein Bild machen werden, das also nicht diese Komponente des falsche Prophet direkt bewirkt. Das in Offenbarung 13, 16 "sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn" ist wohl doch im Sinne des dies verursachenden falschen Propheten zu verstehen, der ja in gleicher Weise bewirkt, daß der natürliche Tod durch ihn aufgehalten wird. Mit dieser Darstellung soll lediglich verdeutlicht und unterstrichen werden, daß nicht Gott der Verursacher der Kennzeichnung ist, sondern dies ursächlich von Menschenhand geschieht.
Das im Heiligtum aufgerichtete Gräuelbild, das alle anbeten müssen, wird demnach auch eine anders geartete Wundererscheinung sein, die der aus der Erde heraufgestiegene Teil des falsche Propheten nicht verursachen kann. Dieser Teil des falschen Propheten aber wird allerdings dafür Sorge tragen, daß dieses Bild wie lebendig wirkt, auch indem es Menschen, gemeint sind die den Antichrist nicht Anbetenden, anscheinend töten kann (vgl. Offenbarung 13, 15).

Wir sehen, die Wunder des aus der Erde aufgestiegenen Teiles des falschen Propheten sind trotz ihrer Verschiedenheit in ihrer Ursache sehr eng mit denjenigen verknüpft, die durch Beschreitung anderer Wege (z.Bsp. unter zu Hilfenahme installierter Technik vor Ort) realisiert werden, sodass fast keine Differenzierung möglich sein wird. Der falschen Prophet, der eine eine perfekte Kombination von Mensch und Technik verkörpert, wird dabei überall seine Finger mit im Spiel haben müssen.
Ähnlich verhält es sich auch bei der Shekinah bzw. Schechina, der vom Antichrist nachgeahmten Herrlichkeit Gottes, die als weithin sichtbare, hoch in den Himmel hinauf ragende und nachts vermutlich gigantisch beleuchtete Wolkensäule nicht vom aua der Erde aufgestiegenen Teil des falschen Propheten dargestellt werden kann. Auf welchem Weg der Antichrist trotzdem zu einer täuschend echt wirkenden Realisierung dieses Wunders gelangen könnte, hat der Verfasser dieser Homepage in seiner Internetseite [Bedrängnis] mit der Überschrift "Die Zeit der Bedrängnis" in einem eingerückten Textabschnitt versucht, darzulegen.

"Die tödliche Wunde des Tieres wurde wieder heil" bedeutet weit mehr als der selbstheilende Charakter des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6

So wie das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 durch gezielte, komplizierte Mechanismen einen "selbstheilenden" Charakter besitzt, wird der Antichrist bei bzw. an den Menschen, die ihn bzw. sein Bild anbeten und das Malzeichen seines lügenbehafteten Namens an ihrer Stirn oder ihrer rechten Hand nehmen, nach dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage ein großes Wunder tun, das das biologische Altern sowie den körperlichen Tod aufhalten kann.
Um für das "Maul" die "selbstheilenden" Eigenschaften zu erreichen, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" nach der Meinung und dem Verständnis des Schreibers dieses Textes wahrscheinlich die Gefühle der zuhörenden Menschen steuern und manipulieren können und zusätzlich noch ihr Gedächtnis angreifen und beschneiden und außerdem durch eine Wortzensur während des Redens des "Maules" in der Lage sein, zu erreichen, daß das "Maul" die Zielrichtung, in die es wirkt, selbsttätig immer wieder herstellen kann.
Nur so wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" nach der Meinung und dem Verständnis des Urhebers dieser Webseite die dem "Maul" zuhörenden Menschen immer wieder davon abbringen kann, daß es von ihnen gehaßt wird, d. h. daß sich der Haß der Menschen nicht gegen die für das "Maul"gezielt manipulierten und präparierten Menschen, sondern gegen dieses "Maul" bzw. die wahre Quelle des Redens selbst zu richten beginnt.

Der Antichrist kann es nach Offenbarung 13, 3 und Offenbarung 13, 12+14 demnach, mit bislang geheimgehaltenen Strahlen nicht nur zu den Menschen sprechen und auf Knopfdruck Menschenleben zerstören und auslöschen, sondern mit seinem falschen Propheten auch den Tod überwinden, d. h. lediglich, aber immerhin, den natürlichen Tod eines jeden Menschen aufhalten bzw. sehr sehr lange hinausschieben. Er wird aber sogar die Wiederkunft des vom Tod auferstandenen Jesu Christi und das Erscheinen von vor langer Zeit verstorbenen Heiligen inszenieren, was natürlich wieder eine große Lüge sein muß. Er nimmt sich dabei sogar heraus, zu behaupten, seinen Anbetern ewiges Leben geben zu können. Aber dazu ist der große Weltverführer natürlich und Gott sei Dank nicht in der Lage, denn er hat im Gegensatz zum wahren Christus mit seiner Erfindung den Tod und sein Reich nicht wirklich besiegt und die Menschheit davon befreit.
Vergebung der Sünde und ewiges Leben ist nach Markus 3, 28-30 dem Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 aber damit für immer verwehrt, da er in diesem Zusammenhang bekanntlich den heiligen Geist lästern wird.
Angebetet wird der Antichrist erst so intensiv, wenn und weil er eben dazu in der Lage ist, den natürlichen Tod aufzuhalten und einen vorgealterten menschlichen Körper in seinem Verfassungszustand zu verjüngen, d. h. ein biologisches Verjüngen vollziehen zu können (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" und in den beiden nachfolgenden Kapiteln). Und das, was er anbietet ist schon eine ganze Menge und viele Menschen werden viel darum geben, bei der körperlichen Verjüngung mit dabei zu sein.
Den natürlichen Tod nicht nur gänzlich aufhalten zu können, sondern sogar überwunden zu haben, dies gibt der Antichrist an, tun zu können. Er behauptet öffentlich, d. h. mit seinem Masssenmedium, dem falschen Prophet, in der einmaligen Lage zu sein, den Tod zu überwinden und demonstriert dies vor aller Augen der Welt. Die Bibel verdeutlicht diesen Aspekt in einer bildhaften Sprache, indem eines seiner Häupter des ersten Tieres aus dem Meer, das tödlich verwundet zu sein scheint, wieder heil geworden ist.
An dieser Stelle kann natürlich nicht gemeint sein, daß mit der tödlichen Wunde an einem seiner Häupter das Bloßstellen des Antichrists durch die wachsamen und wahren Christen dieser Zeit, die dem Sohn des Verderbens mit ihren Worten der Wahrheit des lebendigen Geistes Gottes viele der Lügen des großen Weltverführers offenlegend großen Schaden zufügen werden. Die Menschen der Erde würden sich sonst über das Heilwerden der tödlichen Wunde nicht verwundern und den Antichrist daraufhin ehrfürchtig anbeten.
Wie im Grunde genommen unvollkommen und verwerflich dieses Heilwerden der tödlichen Wunde eines seiner Häupter in den Augen Gottes ist, wird dadurch zum Ausdruck gebracht, indem nur eines seiner Häupter davon betroffen ist und nicht alle Häupter des ersten Tieres und weil dieses die Formulierung "als wäre es tödlich verwundet" in der Bibel in einer ganz speziellen und besonderen Art und Weise andeutet (vgl. dazu nochmals in Offenbarung 13, 3). Außerdem wird dieses vermeintliche Heilwerden der tödlichen Wunde, da es mit Menschenaugen betrachtet einfach genial erscheinen muß, nicht nur ein riesiges Staunen bei den Menschen auf der gesamten Welt verursachen, sondern auch die Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer, gemeint ist hier der Antichrist, ungemein fördern, was dem lebendigen Gott natürlich ein gewaltiges Gräuel sein muß. Gott möchte auf keinen Fall, daß Menschen andere Götter neben ihm haben sollen.
Außerdem sei in diesem Zusammenhang darauf hingewieden, daß die Tatsache des Heilwerdens eines seiner Häupter des ersten Tieres aus dem Meer nicht vom lebendigen Gott verursacht wird. Denn diese Art von Wunde, die bei ihrem wundersamen Heilwerden bei den Menschen Erstaunen, Verwunderung und Anbetung des Antichrists hervorbringt, kann nicht mit dem Heilwerden im Sinne von Hiob 5, 18 stehen.
Die tödliche Wunde des Antichrists wird nach Offenbarung 13, 3 und Offenbarung 13, 12+14 durch das Schwert verursacht. Das Schwert aber symbolisiert nach Offenbarung 19, 15 die Zunge und damit das gesprochene Wort des höchsten Richters bzw. seines Sohnes Jesus Christus. Der große Weltverführer wiedersetzt sich damit nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage gegen das ursprünglich im Paradies zu Adam und Eva verhängte Wort des lebendigen Gottes, der durch den Sündenfall den Menschen die Früchte des Baumes des Lebens verwehrt hat (vgl. 1. Mose 3, 22-24). Dies mußte er tun, weil Adam und Eva, nachdem sie von der Schlange dazu verführt worden waren, vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen gegessen hatten und dadurch den Stachel des Todes, die Sünde, in sich trugen (siehe 1. Korinther 15, 56).
Sich mit dem lebendigen Gott auf ein und dieselbe Stufe stellen zu wollen und ihm gleich sein zu wollen, das schließt natülich ein Bleiben in seiner heiligen Gegenwart aus. Ewiges Leben in der unmittelbaren Nähe des lebendigen Gottes ist im Rahmen der Sünde unmöglich.

Der lebendige Gott warnt damit, das lügenbehaftete Angebot der Sünde aus der Hand des Antichrists anzunehmen und verweist an dieser Stelle in Hosea 6, 2 auf seinen lieben Sohn Jesus Christus, der statt dessen die Liebe Gottes und wahre Heilung vor dem ewigen Tod anbietet, nämlich die Vergebung der Sünde durch seinen stellvertretenden Tod am Keuz und damit die eigentliche Ursache und Wurzel der Trennung der Menschen von Gott beseitigt hat. Dieses bekräftigt er zusätzlich in Hosea 6, 5-6 und kündigt damit das unaufhaltsame und nahende Ende des Antichristen und seine dennoch nur sehr begrenzte Zeit an.

Alle Macht verleiht dem Antichrist der falsche Prophet

Das größte Wunder des Antichristen gibt ihm also die Macht, sich der Übersetzung des Wortes "Anti" gemäß an Jesu Christi Stelle zu stellen (vgl. auf der Seite [biblische Begriffe] ab hier).
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Er wird sogar versuchen, ihn ganz zu verdrängen und bei vielen niederzuwerfen, das tägliche Opfer für den wahren Gottessohn einzustellen, und den Altar, der in der Folge der geistlichen Wiederherstellung Israels dem lebendigen Gott und seinem von Tod auferstandenen Sohn im neu wieder aufgebauten 3. Tempel von Jerusalem, der dann wieder geweiht werden wird, umzustoßen. Es erlaubt ihm, in seiner Dreistigkeit an dessen Stelle ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichten wird, aufzurichten, eine den Namen Jesus Christus missbräuchlich verwendende aber trotzdem heidnische Religion weltweit einzuführen und mit unglaublichen Lügen durchzusetzen, sodass in dessen Folge Feiertage geändert werden. Und wieder mithilfe seines falschen Propheten wird er beim Volk erreichen, daß ihn alle Menschen der Erde, ob große oder kleine, arme oder reiche, ohne riesigen Druck ausüben zu müssen, wie von selbst anbeten werden und das Ganze, obwohl jedem mit großer Wahrscheinlichkeit tief im Innersten bewußt werden wird, welch riesige Lügen eigentlich dahinterstehen.

Man kann den Verwüster, wie auch der Antichrist in der Bibel genannt wird, also heute kaum noch ausmachen, und man muß schon weit zurückgreifen, um seine um ihn gescharten Agenten und Mitarbeiter und auch ihn selbst zu lokalisieren bzw. heute seine Herkunft festzustellen, da er weit im Vorfeld der Zeit der Trübsal seine Vorbereitungn trifft. Er wird aber mit Sicherheit ein sehr großes, hochqualifiziertes Mitarbeiterteam benötigen. Denn alle Aktivitäten erledigt er mit seinem falschen Propheten.
Die vollautomatischen Funktionen dieses sehr komplizierten Supercomputers haben auch ihre Prinzipien und Grenzen und wenn man sie einmal kennt, sind sie überwindbar. Trotzdem muß er flexibel genug sein, um auf alle möglichen Situationen, auch auf solche, die er noch gar nicht eingeplanen konnte, reagieren zu können. Und Einiges davon ist nur manuel korrigierbar. Ob ganz vollautomatisch oder teilweise handgesteuert, der Antichrist wird immer danach bestrebt sein, so viel wie möglich technisch zu realisieren und zu automatisieren, ohne dazu ständig mit großem Aufwand technische Korrekturen in der Software dieses sehr komplexen Rechners und Sprachcomputers vornehmen zu müssen oder gar seine Agenten zum Eingreifen vor Ort loszuschicken.
Beispielsweise kann eine Entwicklung in der Sprache und deren Dialekt nicht über längere Zeiträume vorhergesagt werden. Der äußerst umfangreiche verwendete Wortschatz des Sprachcomputers vom falschen Propheten muß darum automatisch anpaßbar und erweiterbar gestaltet worden und für völlig neu gebildete Begriffe offen sein. Und genau das ist einer seiner Schwachpunkte. Da er, will er ein lebendig wirkendes Programm gestalten, auch auf gesehene Gegenstände reagieren und eingehen können, muß ihn der Antichrist neben einer perfekten Spracherkennung auch mit einer perfekten Bilderkennung ausgestattet haben
Der intelligente Sprachcomputer des falschen Propheten muß, damit sich nicht der Dialekt seiner Sprache auf die oben beschriebene Art und Weise verselbstständigt, Schutzvorrichtungen aufweisen, die im gespeicherten Wortschatz neu eingeführte Vokabeln auf ihre logischen Verknüpfungen zu ähnlichen bereits vorhandenen Begriffen überprüfen und gegebenenfalls ein Entfernunen der kürzlich neu hinzugefügten Wörter einleiten.
Falls man ereichen könnte, daß dies dennoch nicht geschieht, würde sich die Sprache dieser künstlichen Intelligenz mit der Zeit bis zur Unkenntlichkeit entstellen lassen.
Wie man die Stimmen dazu überlisten kann, in einem neuen, fremdartigen Dialekt zu sprechen, und wie man gezielt neue Wörter in den Wortschatz des Sprachcomputers einbaut, dies endeckte der Verfasser dieser Homepage bereits vor einigen Jahren.

Die Technik des falschen Propheten, der dem heiligen Geist gleich, ohne daß sie technische Empfangsgeräte benötigen zu allen Menschen sprechen kann, dürfte nach dem Verständnis des Schreibers dieses Textes kein einziger, der bekannten Geheimdienste der Erde besitzen. Denn damit kann nur eine noch unbekannte Macht zur Weltmacht expandieren, die bis zur Vernichtung aller übrigen unbeobachtet und unauffindbar im Hintergrund verbleibt und welche alle anderen gegeneinander aufhetzt und ausspielt. Der große Weltverführer muß daher dafür Sorge getragen haben, daß das in seiner Hand zur fast unschlagbaren Waffe gewordenes Massenmedium niemand auch nur erahnen, geschweige denn nachbauen konnte.

Der falsche Prophet und sein Schema der Massenbeeinflussung muß ferner Mechanismen beinhalten, die selbstheilenden Charakter besitzen. Jede ungewollt ausbrechende Denkrichtungsänderung, verbunden mit einem außer Kontrolle Geraten bei den mit ihm beobachteten Menschen muß wie ein Fehler beim Programmieren von Softwar sofort abgefangen werden. Es gilt für den Antichrist, so bald wie möglich deren Spitze zu brechen und sie sorgfältig auszumerzen. Dies kann nur und so empfindet es der Schreiber dieses Textes auch persönlich, über eine gezielte Gehirnwäsche erfolgen und zwar so intensiv und tiefgreifend, wie deren Realisierung wahrscheinlich bisher nicht vorstellbar war und möglich gewesen ist.
Der Verfasser dieser Webseite, der sich dann selbst genau beobachtet, hat in solcher sehr bewußt erlebten Situation das Gefühl, wie betrunken zu sein. Als wäre er seiner Sinne teilweise beraubt, wird er im Kopf regelrecht zugeschüttet, in seinen Reaktionen und verlangsamt, in seiner Denkleistung stark eingeschränkt, vergeßlich gemacht und bekommt Probleme mit der Koordination bei der Bewegung seiner Gliedmaßen und des Gleichgewichtes.


Was könnte den Antichrist in seiner Jugend geprägt haben?

Aber noch viel wichtiger, als zu erkennen, wie von den Programmierern des Antichrists Automatismen flexibel und anpaßbar gestaltet worden sind und bereits im Vorfeld zu wissen, welche Schritte er als nächstes gehen muß, ist es zu wissen, wo der Antichrist und welche Bildung er einst erhielt und welche Prägungen er besitzt, d. h. wie vermutlich sein persönlicher Lebensweg verlaufen sein könnte:
Die Bibel stellt, wie wir weiter vorn bereits gehört haben, im Zusammenhang seiner Vorgehensweise eine Brücke zum vor vielen Jahrhunderten bereits ähnlich agierenden syrischen Juden und König Antiochus Epiphanes IV her, der sich lediglich am Tempel Gottes und am Volk des Herrn verging, nicht aber gleichzeitig am für die spätere Zeit angekündigten Messias und an seinem Dienst an allen Menschen der Erde. Für speziell das Letztere aber ist der große Weltverführer verantwortlich zu machen.

Er kontrolliert und lenkt nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage dazu alle für ihn wichtigen Menschen der Erde. Genau hierin konzentriert er sein Wissen und Können und investiert er, all seine finanziellen Mittel. Die Beeinflussung und Steuerbarkeit der Menschen selbst ist ihm das allerwichtigste. Von ihnen erfährt und stielt er nicht nur unbemerkt die neuesten Erfindungen auf wissenschaftlich-technischem und medizinischem Gebiet sowie in der Militärtechnik, sondern er kann mit seinem falschen Propheten auf ihr Handeln direkten Einfluss nehmen.
Hierzu ist es besonders wertvoll zu wissen, daß er sehr wahrscheinlich ein Jude ist, der religiös geprägt groß wurde. Vielleicht hat er auch mit der moslemischen Religion Kontakt gehabt oder gesucht oder sich bereits in jungen Jahren mit den unterschiedlichen Religionen der Erde befaßt und lernte ihre Glaubensinhalte kennen.
Das Land, in dem er aufwuchst bzw. das dortige Verständnis zu den Religionen muß ihn auch sehr beEinflusst haben und ist darum, wie wir weiter unten noch sehen werden, nicht ganz ohne Belang. Dieses Land, in dem er aufwuchs sollte aber auch offen bzw. tolerant gegenüber anderen Religionen z. Beisp. gegenüber dem Islam sein. Es sollte also kein Land sein, in welchen Menschen wegen ihres Glaubens religiös verfolgt werden. Denn der Verfasser dieser Homepage vermutet, daß der Antichrist in noch jungen Jahren wohl beinahe zum christlichen Glauben gefunden hätte, daß er aber ähnlich wie bei dem islamischen Propheten Muhammad vor langer Zeit geschehen, dieser lebte von ca. 570 - 632 nach Chr., von einigen Christen wohl arg enttäuscht wurde.
Übrigens wäre der islamische Prophet Muhammad, der und so glauben es jedenfalls heute die Anhänger des Islams, anhand einer wörtlichen Offenbarung, den Koran niederschrieb, auch beinahe ein Christ geworden. Zu dieser Zeit, in der Muhammad lebte, d. h. nach der Kreuzigung Jesu Christi, waren parallell zu einander viele neue Strömungen und Sekten am Entstehen, die alle für sich behaupteten, daß sie nun, nachdem die Mehrheit der Juden ihren Messias abgelehnt hatte, den richten Weg gefunden hätten, um die noch sehr junge christliche Lehre auf ihre Weise fortzuführen.
Und so gilt auch der Islam als einer der vielen Wege der Fortführung des Wirkens Jesu Christi auf dieser Erde, als eine Art von christlicher Sekte, die aber weit vom Weg angekommen ist, da sie Jesus Christus wohl als Prophet verstand, aber als Retter der Welt ablehnte, der die Menschen mit Gott versöhnt.
Das Jesus Christus wirklich auf dieser Erde gelebt hat, daran wird auch der Antichrist zur "Zeit des Endes" ähnlich dem Propheten Muhammad gewiß nicht zweifeln, der Jesus für einen der großen Propheten Gottes bzw. Allahs hält. Aber er wird ihn wohl gleich dem islamischen Propheten Muhammad nicht für den wahren Gottessohn halten, der nach seinem Tode wieder auferstand. Für ihn ist Jesus Christus nicht der Retter der Welt, höchstens ein bedeutsamer Rabbi der Juden, dem die Anhäger seiner Lehre so einiges angedichtet haben, sogar, daß er nach seinem Tod wieder auferstanden wäre und nun Gott gleich sei.

Nun wandte sich der Antichrist vielleicht ähnlich dem islamischen Propheten Muhammad dem Islam zu, in der Hoffnung dort zu fnden, was er suchte, aber er konnte seinen großen Stolz nicht aufgeben.
Und daß er sich später am angekündigten Messias und an seinem Dienst an allen Menschen der Erde vergeht und seine von ihm geplante Welteinheitsreligion sehr stark am Christentum orientieren wird (sie wird für ihn zum Mittel der Macht dienen und deshalb ähnlich dem Islam zur Staatsreligion werden), weist eindeutig darauf hin, daß er in christlich geprägter Umgebung eventuell mit islamistischem Einfluss groß wurde, aber leider ohne je zu Jesus Christus wirklich gefunden zu haben.
Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" den "Gott der Festungen" verehrt (vgl. in Daniel 11, 38), wird er wahrscheinlich sehr frühzeitig in seiner beruflichen Laufbahn den Weg in den militärischen Sektor gewählt haben. Und da er aufstrebend und hochintelligent ist, wird er wahrscheinlich in der Militärforschung Fuß gefaßt haben und vielleicht sogar anfänglich im medizinischen Sinne gesehen als Bakteriologe oder Virologe und Forscher in der Mikrobiologie an der Entwicklung neuartiger biologischer Waffen (gemeint sind bei der Kriegsführung gezielt eingesetzte Krankheitserreger, also Bakterien oder Viren sowie von speziellen Pilzen ausgeschiedene Giftstoffe, sogenannte Toxine) beteiligt gewesen sein. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit völlig neuartigen Krankheiten und Seuchen aufwarten und sie am Ende, dann, wenn er die Macht über Israel und alle übrigen Völker der Erde antreten wird, besiegen können. Außerdem sind nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage einige der völlig neuartigen Krankheiten und Seuchen der Endzeit Abfallsprodukte aus dem Bereich der Kriegsführung mit bakteriologischen Waffen, die unkontrolliert ins Freie gelangten oder gezielt freigelassen wurden.
Was mit dem "Gott der Festungen" gemeint ist, können wir im Kapitel "Die Schändung des Heiligtums auf dem Berg Morija vom Antichrist zur Zeit des Endes durch sein "in den Tempel Gottes Setzen"- Wie der 3. Tempel mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ein letztes Mal zum "Götzentempel" wird" ab hier nachlesen.

Der Umstand, daß der Antichrist zur Zeit des Endes eine übergroße Angst vor dem Sterben haben muß, denn er ist im christlichen Sinne noch unerlöst und glaubt selbst nicht an Erlösung durch einen barmherzigen Gott und ein Leben nach dem Tod, läßt vermuten, daß er mit Sicherheit sehr viel von seiner Lebensenergie in die Erforschung von lebenserhaltenden und lebensverlängernden Möglichkeiten, wie Ernährung, Schutz vor Krankheiten o.ä. investiert. Die Erforschung von Krankheiten bzw. deren Krankheitserreger könnte demnach auch, wenn man diesen Umstand heranzieht, seine berufliche Laufbahn maßgeblich beEinflusst haben.
Seine weiteren Interessen müßten mehr technischer Natur sein, und auch das Gebiet der Humanmedizin dürfte er in irgendeiner Form gestreift haben.

Wie wir in dieser Seite bereits weiter vorn im Kapitel "Der Antichrist, das zwischenzeitlich unsichtbare Tier, oder derjenige, der mit seinen leeren Worten zur Ungerechtigkeit verführt" aufgezeigt haben, lebt im Antichristen sozusagen der Geist des syrischen Königs Antiochus Epiphanes wieder auf. Dies ist auch das Geheimnis der Aussagen von Offenbarung 17, 8-9. Wie wir dort bereits gehört hatten, war Antiochus Epiphanes mit einer ungewöhnlichen Vorliebe für alles Griechische behaftet. Er liebte die griechische Kultur. Darum dürften auch die Interessen des Antichrists zur "Zeit des Endes" in diese Richtung gehen.Vielleicht studierte er in späteren Jahren die griechische Philosophie oder liebt bzw. nennt dasjenige sein Eigen, wofür die Griechen zur Zeit Jesu allgemein bekannt waren: der in diesem Land sehr weit vorangeschrittene Wissensstand, die hochentwickelten Wissenschaften und die modernste Medizin der Welt.
Seine ungewöhnliche rabiate Art und die Art und Weise, Menschen auszunutzen bzw. auf sie steuernden Einfluss zu nehmen, deutet darauf hin, daß er sich schließlich auch mit der menschlichen Psychologie tiefgründiger befaßt hat. Und da er beabsichtigt, später über Israel zu regieren, setzt dies voraus, daß er sich mit dessen religiösen Sitten und Gebräuchen sehr vertraut gemacht hat. Umsomehr, da er den Messias verdrängen und sich an dessen Stelle stellen und auch die anderen großen und gewichtigen Weltreligionen wie den Islam mit in seine geplante Welteinheitsreligion integrieren will. Er bekämpft sie in erster Linie nicht und versucht sie primär für seine Idee zu gewinnen.
Dies tat übrigens auch der islamische Prophet Muhammad, der und so glauben es jedenfalls die Anhänger des Islams, anhand einer wörtlichen Offenbarung, die ihm durch den Erzengel Gabriel vermittelt worden sein soll, den Koran, der aus 114 mit Namen versehenen sogenannten Suren besteht, niederschrieb. Der Koran ist die Hauptquelle des islamischen Gesetzes, der Schari'a.
Muhammad versuchte zunächst die Christen für seine Lehre zu gewinnen, und darum gibt es einige Ähnlichkeiten zwischen dem Koran und der Bibel. So zum Beispiel wird nach der Islamischen Lehre Jesus, der dort als Isa bezeichnet wird, auch wieder auf die Erde zurückkommen. Dann aber soll er alle Christen zum Islam bekehren, alle Kreuze aus den Kirchen entfernen und allerorts auf der Erde rigeros das Schweinefleisch verbieten, indem er die entsprechenden Tiere schlachten läßt.

Seine Intelligenz überragt alles, was bisher bekannt ist, denn der Teufel, der den Antichristen erwählt hat, ist neben dem lebendigen Gott das intelligenteste Geistwesen des Himmelreiches. Aber genau darum wird man den Stolz in ihm finden können. Denn durch Stolz auf seinen besonderen Glanz und seine besondere Schönheit fiel der einstige Engel des Lichtes vom Gehorsam gegenüber dem lebendigen Gott ab. Und als Sohn des Verderbers wird er diese sehr negative Eigenschaft sicher geerbt haben. Aber er wird genauso wie auch Satan das Schöne und Vollkummene lieben und verehren. Genau aus diesem Grund heraus könnte er in jungen Jahren in gewisser Hinsicht Gefallen am moslemischen Glauben gefunden haben, aus dem Grunde heraus, weil die Muslime ebenfalls auf ein Leben nach dem Tode warten, das in einer Art von Paradies sein soll, in welchem u. a. jeder Mann von Allah eine sogenannte "Huri" als Gattin beschert bekommt. Eine "Huri", das ist nach dem Koran, die heiligen Schrift des Islam, eine atemberaubend schöne, ewige Jungfrau nach dem Schönheitsideal eines Wüstenbewohners mit heller Haut, dunklen Augen und schwarzem Haar.

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist mit Sicherheit ein weit gereister, sehr weltlich geprägter Mensch, der nach Meinung des Verfassers dieser Homepage mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits in jungen Jahren die zu dieser Zeit noch zum großen Teil als holländischen Kolonien geltenden Inseln Indonesiens öfters besuchte oder sich vielleicht beruflich bzw. dienstlich bedingt dort länger aufhielt, jedenfalls lange genug, daß sich ihm diese Gegend der Erde als sehr vertraut einprägte.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte der skrupellose, wunderwirkende Weltverführer selbst keine Kinder besitzen. Sonst würde sein Trachten zur Unterbindung der Geburten und die Tötung der bestehenden Kinder der Erde durch die Sendung der apokalyptischen Reiter sich nicht in dem Maße entfalten können.

Vielleicht hat er auch sehr zeitig seinen Vater durch die Judenverfolgung im Hitlerdeutschland verloren. Denn selbst Vater sein, das ist ihm fremd, ebenso seine väterliche Liebe zu geben. So unbarmherzig wie er zu werden, das zeugt von mangelnder selbst erfahrener Vaterliebe, die nach Ersatz sucht.
Aber sein Ziel, Israel und die übrigen Menschen der Erde gemeinsam unter der Regierung von einem von ihm ins Leben gerufenen Messias zu vereinen, weisen noch auf drei weitere, wichtige Aspekte sehr deutlich hin:

Zum Einen wird der Antichrist als Jude mit Sicherheit mit der Erwartung der Menschen seines Volkes sehr vertraut sein, die auf ein kommendes messianisches Reich hinzielt, in dem Krankheit und Tod ein Ende finden werden.

Aber auch der große Haß auf die Heidenvölker kommt in seinem in der Bibel angekündigten Handeln klar zum Ausdruck.
Mit großer Wahrscheinlichkeit war der Weltverführer familiär vom Holocaust Hitlerdeutschlands direkt betroffen und ihn berührte darum mit Ablehnung und Verachtung auch die weltweite jahrhundertelange Judenverfolgung der Vergangenheit. Nur so läßt sich sein vorweglaufender Haß auf alle Heidenvölker der Erde, der in seiner Handlungsweise verbunden mit dem Kommen der von ihm verursachten »Zeit der Trübsal« auf der Erde deutlich wird, erklären. Auch wird so verständlich, daß seine größte Wut Deutschland gelten muß und daß er dieses Land vor aller Welt sichtbar zuerst angreifen wird.

Deutschland besitzt durch seine Geschichte bedingt und den in der Vergangenheit völlig entarteten und gescheiterten Nationalsozialismus zu Zeiten Hitlers zudem ein nachhaltig gestörtes nationales Bewußtsein, der ideale Nährboden für die weitere Demoralisierung eines bereits gebrochenen, nationalen Stolzes durch den falschen Propheten des Antichrists. Bis zum heutigen Tag konnte sich dieses Land nicht mehr davon erholen.

Erst wenn er seinen tief im Herzen vergrabenen Zorn gestillt haben wird, kommt er zum eigentlichen, seiner Natur entsprechenden totalitären und fanatischen Entfalten seiner innersten Hoffnungen und Wünsche aber auch Machtinteressen, wobei er diesbezüglich auffallenderweise den Juden besondere Privilege einräumen wird. Denn er wird ihr Land als einziges verschonen, während er alle anderen Länder der Erde vernichten wird.
Und er beabsichtigt, Jerusalem sogar zur Welthauptstadt zu erklären. Alle Menschen der Erde werden auf dieses, sein Land Israel schauen müssen, wobei er bereits im Vorfeld dafür Sorge trägt, daß in Jerusalem dann wieder ein Heiligtum stehen wird, nachdem der Tempel Gottes nochmals im Jahre 70 n. Chr. von Titus völlig zerstört worden war.

An dieser Stelle sehen wir, daß der Verwüster, der die ganze Erde verführen wird, sich aber vor der Zerstörung des Staates Israels scheut und erkannt hat, daß dieses Land eine zentrale Stellung auch für die Zukunft besitzt. Er hat für sich verstanden: Wer dieses Land besitzt und regiert, statt es zu vernichten, dem gehört die ganze Erde.
Dem Antichrist sind die großen Wunder, die Gott an seinem Volk auf der Flucht aus Ägypten getan hat, also bekannt und darum fürchtet er sich wie bereits damals die Bewohner Jerichos zur Zeit der Hure Rahab davor, die Israeliten wie alle anderen, bei denen er es ohne Zögern tun wird, anzutasten.

Als dritter Aspekt ist an dieser Stelle unbedingt zu erwähnen, daß das Land, in dem der Antichrist aufwuchs, in der Vergangenheit, lange vor seiner Geburt, eine besondere Beziehung zum Judentum entwickelt haben mußte. Und mit dieser war er vermutlich in seiner Kindheit und Jugend sehr vertraut geworden:
Die Ersatztheologie, derzufolge das jüdische Volk für immer verworfen sein soll und der Zorn Gottes, sein Gericht, Fluch und Verfolgung die Folge ihrer Untreue und der Kreuzigung des Messias Jesus Christus sind, alle Segensverheißungen, Bündnisse und guten Gedanken Gottes aber jetzt auf die Kirche übergegangen seien, ist in diesem Land mit großer Wahrscheinlichkeit seit längerem verworfen worden.
Hierfür kommt Holland bzw. Niederlande in Frage, da die o. gen. unheilvolle Theologie in diesem Land durch den positiven Einfluss des schweitzer Reformators Johannes Calvin, eigentlich Jean Cauvin, dem Begründer des Calvinismus, keinen Eingang in die dortige reformierte Christenheit fand.
In diesem Land hörte, wie bei einem Artikel in der Zeitung Israel Heute, Ausgabe Dezember 2006 - Nr 31 auf Seite 6 mit der Überschrift: "Israel und die Kirche - eine schwierige Ehe" von Harald Eckert veröffentlicht, bereits vor langer Zeit die Feindschaft zwischen Juden und Christen auf, weil Calvin die leiblichen Nachkommen Abrahams weiterhin als Gottes Bündnisvolk betrachtete. So verlief die Entwicklung im calvinistisch geprägten Holland viel judenfreundlicher als anderswo.

Dieser gute Einfluss wurde sicherlich auch an die ehemals holländischen Kolonien weitergegeben, in deren Nähe der Schreiber dieses Textes wie weiter vorn bereits anderweitig begründet, heute den Aufenthaltsort des Antichrists und den seiner Mitarbeiter vermutet.

In allen übrigen Ländern der Erde wirkte bis in das vergangene Jahrhundert der Einfluss von Dr. Martin Luther mehr oder weniger nach, da, obwohl er als wichtigster Vertreter seiner Zeit natürlich sehr verdienstvoll und für damalige Verhältnisse fortschrittlich die Kirche des Mittelalters reformierte, leider die obige Ersatztheologie von der alten Kirche unbeachtet übernommen und sogar einige antijüdische Schriften verfaßt hatte. An dieser Stelle sei auf seinen Artikel "Von den Juden und ihren Lügen" verwiesen.
Daß es in Deutschland zum Holocaust kommen konnte, beschreibt Harald Eckert mit dem vor dem zweiten Weltkrieg gewohnten Denken in zwei Klassen - "die guten Christen" und "die bösen Juden".
Erst der Holocaust löste über das Versagen jener Christen einen heilsamen Schock aus und führte zu einer Neubesinnung der Kirche im Hinblick auf das Verhältnis zum Judentum, beschreibt Eckert.

Wir sehen, daß Jesus Christus neben der leiblichen und geistlichen Wiederherstellung Israels auch seine Braut zubereitet und von allen blinden Flecken reinigt. Er ist der Hirte der einen vereinten Herde, bestehend aus den Juden und aus den dazu gekommenen Christen aus den Nationen.



Was alles der Antichrist zur "Zeit des Endes" bei der Wahl des Zeitpunktes seiner Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi berücksichtigen wird

Schon immer war es das Bestreben großer Männer, die äußeren Umstände bewußt, berechnend und gezielt mit in ihre Pläne und Vorhaben einzubeziehen. Umsomehr muß es ebenso der Antichrist bei seiner Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi tun. Wir können uns in diesem Punkt sicher sein: Er wird sich dabei nicht nur an dem in der Bibel für dieses Ereignis Vorhergesagten orientieren, sondern geschickterweise auch solche Umstände, wie Jahreszeit, Monat, Tag, Tageszeit und Stunde, aber auch die Witterung für seine Ausführungspläne mit berücksichtigen. Bei der Auswahl des Zeitpunktes wägt er seine Erfolgschancen sehr genau ab.
Bestimmte Eckpunkte und den groben zeitlichen Rahmen bestimmen aber trotzdem die Bibel:
Die zwingende Voraussetzung für den Herrschaftsbeginn des Antichrists ist natürlich ein wieder voll funktionierendes Heiligtum der Juden in Jerusalem. Die Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi, die als Auftakt der offenen Herrschaft des Antichristen angesehen werden kann, leitet die in den Augen des lebendigen Gottes in dieser Form noch nie da gewesene und danach auch nie wieder kehrende, furchtbare Zeit der Bedrängnis ein.

Für den Antichrist und seine Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi, die als der Auftakt der offenen Herrschaft des Antichrists angesehen werden kann und die furchtbare Zeit der Bedrängnis einleitet, wäre nach Meinung des Verfassers dieser Webseite, wie weiter oben bereits angeführt, der Monat Mai günstig und zwar gegen dessen Ende hin oder spätestens der Zeitraum Anfang Juni.

Ein günstiger Wochentag für diesen, seinen Plan könnte möglicherweise der Donnerstag sein, wobei der abgeschossene Wiederaufbau des 3. Tempels in Jerusalem, die Tempelweihe und die Wiederaufnahme des mosaischen Opferdienstes zwingend vorausgesetzt werden, da sie in diesem Zusammenhang in der Bibel benannt werden (vgl. Daniel 11, 31). Unmittelbar im Anschluß an die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 muß es außerdem sein, da wahrscheinlich jetzt erst die Menschen freiwillig bereit sind, nach einer wohl gnadenlosen Gehirnwäsche, die nach der Meinung des Schreibers dieses Textes durch traumatische Ereignisse verschleiert worden sein dürfte, einen Messias als ihren neuen König anzuerkennen.

Warum gerade im Wonnemonat Mai und an einem Donnerstag?
Da der Antichrist zur Unkenntlichmachung seiner wahren Absichten psychologische Effekte ausnutzen muß, soll der große und ungeheuerliche Schwindel der in Wahrheit stattfindenden, durch Menschenhand geplanten und ausgeführten Inszenierung der Wiederkunft des Messias nicht herauskommen, müssen alle Menschen der ganzen Erde zuvor vermutlich derart verängstigt worden sein, daß sie sie sich nur noch nach einem Einzigen sehnen: Ein Retter in der großen Not muß kommen und so schnell wie möglich die Erde vor dem nun eingetretenen riesigen Chaos erretten. Dabei darf niemand nach dem eigentlichen Grund der gigantischen, nächtlichen Lichteffekte forschen und sich fragen: Wenn es schon so hell am Himmel blitzt, wo bleit nur der Donner? Sind es von Menschenhand oder Außerirdischen erbaute Bomben, die die Erde zerstören sollen oder ist es ein natürliches, astronomisches Ereignis, das den Fortbestand des Lebens auf der Erde gefährden könnte?

Auch bei jedem anderen vorher vom Antichrist sorgfältig ausgesuchten Wochentag muß jedenfalls ebenso gelten: Dieser Wochentag der von ihm inszenierten Wiederkunft Jesu Christi muß im Vorfeld mit einer besonders dramatischen Vorgeschichte besetzt worden sein und mit psychologisch ausgeklügelten, vom großen Weltverführer selbst künstlich eingeleiteten Katastrophen vorbelegt sein. Alle Menschen der Erde sollen am Tag der lautlosen, nächtlichen, atomaren Explosionen im Weltall korioserweise erleichtert aufatmen, statt angstvoll aufzuschauen. Sie sollen in hoffnungsvoller Erwartung der Dinge, die nun folgen sollen, auf das gigantische, nächtliche Lichtspiel am Himmel aufblicken, welches mit Sicherheit einige Zeit lang andauernd die Beobachter auf der Erde in ihren Bann zieht.

Die inszenierte Wiederkunft Jesu Christi sollen die Menschen doch als das schönste Ereignis und als das Ende einer sehr schlimmen Zeit ansehen, daß niemand rational weiter hinterfragen darf. Darum dürften an dieser Stelle alle Menschen der Erde durch die schrecklichen vorangegangen Ereignisse traumatisiert und auf die Besserung ihrer Situatuion hoffend nur noch Eines wollen:
Sie sollen ohne kritische Prüfung nüchtern den Lauf der Dinge einfach nur wahrnehmen und ihn bangend als ein Zeichen eines möglichen Ausweges aus einer völlig hoffnungslosen Lage werten, die nur noch ein Messias zum Guten hin wenden kann. Kritik zu üben, müssen sie also völlig außer Stande sein. Dafür darf einfach keine Kraft mehr vorhanden sein. Und wenn man bedenkt, daß sich vom falschen Propheten des Antichrists verursacht für alle am Ende der Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 übriggebliebenen Bewohner der Erde wahrscheinlich kurz zuvor noch Sonne und Mond verfinstert haben müssen und Sterne wie vom Himmel fielen (vgl. eine für diese Zeit erwartete Prophetie in Matthäus 24, 29-30), erscheint das länger anhaltende, helle Leuchten am nächtlichen Himmel in der Tat als ein Zeichen der Hoffnung und des Lichtes.
In der Folge dieser Ereignisse beginnt für die Menschen der Erde ab jetzt ein völlig andersgearteter Zeitabschnitt, die Zeit der Bedrängnis.

Warum außerdem noch eine inszenierte Wiederkunft Jesu Christi im Monat Mai?
Der Monat Mai ist nach der Vision des Schreibers dieses Textes dafür die beste Zeit, zumal der Wonnemonat Mai an und für sich bereits der günstigste Monat im Jahr ist und mit dem allgemeinen Aufleben der Natur ein Erwachen aus der winterlichen Depression bewirkt, allen Wärme und viel Licht spendet und Freude hervorruft.
Voraussetzung für das ganze Spektakel der Iszenierung der Wiederkunft Jesu Christi ist natürlich, wie schon gesagt, der in Jerusalem dann wieder aufgebaute 3. Tempel der Juden und ein vielerorts gut sichtbarer Nachthimmel.

So kann gesagt werden:
In den späten Nachtstunden, kurz vor Sonnenaufgang, in einer wolkenlosen, sehr milden Nacht im Monat Mai und nach dem vollendeten Wiederaufbau des seit 70 nach Christi zerstört gewesenen Tempels in Jerusalem, indem wieder der tägliche Opferdienst begonnen haben muß, kann damit gerechnet werden, daß die große Bedrängnis auf der Erde hereinbrechen wird. Alo spätestens dann, mit dem Hereinbrechen der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, müssen alle Juden aus Jerusalem fliehen.


Der Verfasser dieser Homepage ist nicht der Meinung, daß die Wiederkunft Jesu Christi, bei der er seine Füße auf die Erde setzen wird, um sie anschließend zu richten, mitten in der Nacht sein wird. Er begründet dies folgendermaßen:

Der Prophet Zefanja beschreibt in Zefanja 1, 14-17 die letzte, sehr schlimme Zeit, kurz bevor Jesus Christus in großer Macht und Herrlichkeit zum Gericht auf die Erde zurück kommt und wie in Sacharja 14, 4-5 beschrieben seine Füße auf den Ölberg setzen wird, als einen "Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag der Wolken und des Nebels". Er meint hiermit eine Zeit der Finsternis, die »Zeit der Trübsal«. Mit dem Kommen des Messias wandelt sich am Ende der "letzten Zeit" die "(finstere) Nacht der Zeit der Trübsal" in den "(hellen) Tag des Herrn" (vgl. Jesaja 2, 12; Jesaja 13, 6+9). Wie könnte da der Messias in der finstersten Dunkelheit auf der Erde ankommen, dann, wenn dazu noch alle schlafen. Der lebendige Gott ist doch Licht, und dieses Licht durchflutet dann bereits das ganze Land, die Nacht ist vorbei. Die Bibel berichtet diesbezüglich vom Tag des Herrn: Es wird nicht mehr Nacht sein, und an diesem Tag wird es auch um den Abend Licht sein (vgl. Sacharja 14, 7).
Der Antichrist dagegen wird, um mit seinen begrenzten Möglichkeiten die Wiederkunft Jesu Christi spektakulär zu inszenieren und die dazu am Himmel auftretende und notwendige Lichterscheinung für alle Menschen als ein vom lebendigen Gott herrührendes Licht glaubhaft machen zu können, alle Menschen aus ihrem nächtlichen Schlaf reißen müssen. Denn dieses, von ihm erzeugtes Licht bedarf der absoluten Dunkelheit, um von der Erde aus als ein helles Licht am Himmel gesehen zu werden.
Wie kann es ein vom lebendigen Gott herrührendes Licht sein, wenn wir an die Helligkeit der von Gott erschaffenen Sonne denken. Der Antichrist betreibt nach Meinung des Schreibers dieses Textes mit seinem trügerischen Lichtspektakel lediglich Effekthascherei und will damit sein in Wahrheit lügenbehaftetes Vorgehen verbergen. Will er doch bei allen durch den falschen Ptropheten unsanft geweckten und aus dem Schlaf hochschreckenden Menschen mit seiner Demonstration den Eindruck erwecken, daß etwas Übernatürliches, noch nie zuvor da gewesenes und vom lebendigen Gott Herrührendes geschieht, was er dann sicher sofort mit seinem auch als Massenmedium funktionierenden falschen Ptropheten entsprechend propagandieren und glaubhaft machen wird. Wir aber, die wir kritisch gewesen sind, genauer hingeschaut haben und die Bibel und ihre diesbezüglichen Prophezeiungen nun besser kennen, wissen bereits heute: Es ist alles nur Lug und Trug, was da aus seiner Hand kommen wird.

So wissen wir auch, daß zwei Engel, die anschließend, nachdem die Jünger Jesus Christus gen Himmel haben fahren sehen, zu den Jüngern sprachen, indirekt den Zeitpunkt, besser gesagt die Tageszeit seiner Wiederkunft, bei der er seine Füße wieder auf die Erde setzen wird, benannten. Können wir doch in der Apostelgeschichte in Apostelgeschichte 1, 9-11 nachlesen: daß dieser Jesus, der gen Himmel aufgenommen wurde, genauso wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist. Und wie geschah dies? Er wurde vor den Augen der Jünger zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, vor den Augen der Jünger weg. Und sie sahen ihm nach, wie er gen Himmel fuhr. So jedenfalls beschreibt es die Bibel. Genauso aber soll Jesus einmal wiederkommen, mitten am Tag, völlig unspektakulär.
Man sah damals die Wolken und eine die ihn aufnahm. Damit steht für den Verfasser dieser Internetseite auch fest, daß Jesus am hellichten Tag wiederkommen wird, keinesfalls mitten in der Nacht, wenn dazu alles noch schläft und normalerweise keiner was davon mitbekommt. Und überhaupt: Nachts kann man keine Wolken sehen, wenn sie nicht von selbst leuchten oder mit Licht angestrahlt werden. Im Finstern wird er bestimmt nicht auf der Erde ankommen. Das kann sich der Schreiber dieses Textes beim besten Willen nicht vorstellen.
Der Antichrist aber nutzt genau diese dunkle Tageszeit für sich aus, um, bis jemand aufgestanden und so richtig wach geworden ist, Zeit zu gewinnen und um so seine Handlungen besser verschleiern zu können. Er nutzt zusätzlich die noch vorhandene Schaftrunkenheit der gerade Erwachten aus, um mit dem nun verbliebenen und einzigen Massenmedium seine Lügen als die Wahrheit zu verkaufen. Ihm bleibt ja nur, bedingt durch seine eingeschränkten Möglichkeiten, für seinen Lichteffekt die Dunkelheit der Nacht, auch wenn jetzt niemand mehr schlafen kann und nach und nach jeder erschrocken feststellen muß, daß die Hausbeleutung wegen Stromausfall ausgefallen ist und später, wenn der Strom wieder da ist, daß auch Radio und Fernsehen und die meisten anderen elektrischen Geräte plötzlich nicht mehr funktionieren.


Was der Antichrist in Wahrheit verkörpert

Wir sehen, was der Antichrist in Wahrheit verkörpert. Dennoch will er nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite seinem Volk Israel und der ganzen Welt gegenüber der wiederkommende Heiland, der dazu den heiligen Geist voraus sendet, sein:

Er muß sich lt. Offenbarung 13, 11 mittels des falschen Propheten der ganzen Welt gegenüber in der Gestalt des gehorsamen Opferlammes Gottes zeigen:

Er will darum nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite seinem Volk Israel und der ganzen Welt gegenüber sein:
- ein scheinbar die Liebe Gottes verkündender Prophet, der aber unbarmherzig aufdringlich ist, die Liebe in vielen erkalten läßt (vgl. Matthäus 24, 12) und mit seinen technischen Hilfsmitteln die härteste Christenverfolgung aller Zeiten auslösen wird,
- ein Verkünder der Demut, der aber in Wahrheit ein Lügner und ein Sammler von Reichtum und Macht ist, die seinen Nachfolgern wie der großen Hure Babylon das Strafgericht Gottes auf sich zieht,
- ein Botschafter des Friedens, der aber eine "Angst für Jokob" erzeugt und Schrecken ohne Ende über die ganze Erde bringt,
- ein Arzt, der sich aber selber Kundschaft schafft, indem er aktiv zum Teil neuartige Krankheiten und Seuchen verbreitet,
- ein nach Offenbarung 13, 11+14 den Tod überwindendes Opferlamm Gottes, das aber in Wahrheit nur aus Fleisch und Blut und zugleich ein verwundbarer und abgefallener religiöser Mensch ist, welcher lediglich egoistischen Machtinteressen nachgeht,
- ein Retter, der aber die Not zuvor selbst hervorruft, die er hinterher demonstrativ zu stillen versucht,
- ein Messias, der in Wahrheit kein Gesalbter Gottes ist und aus dem auch nicht der gute Geist Gottes spricht.

Er muß sich somit auch als Missionierer des christlichen Glaubens darstellen:

Er will darum nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite sein:
- ein dem Volk Israel und der ganzen Erde durch den Geist Gottes verkündender Prophet, der aller Welt das volle Evangelium bringt, der aber hiermit zielgerichtet, weil aus ihm nicht der gute Geist Gottes spricht, lediglich Religiösität und Aberglaube erzeut, die ängstlich machen sollen, statt zu befreien,
ausgeglügelte Art und Weise mittels eines brutalen, psychologischen Weges erreicht, indem er diese Religionen schamlos entehrt und nicht mehr lebenswert macht. Beim Islam beispielsweise läßt er deren radikale Vertreter durch zunehmende, gezielt gelenkte Brutalität in ihren fanatischen Kreisen, die sich in spektakulären Selbstmordattentaten äußert, entgleisen und erreicht damit, daß sich immer mehr Anhänger dieses Glaubens vom Islam zu distanzieren beginnen und allgemein immer mehr Menschen der Erde diese große Religion öffentlich kritisieren, verurteilen und meiden. Damit macht er den Islam für Interessenten zunehmend - ein auch allen anderen Religionen der Erde werdender Christus, der dies aber auf raffiniertunattraktiv und zerstört gleichzeitig diese große Glaubensgemeinschaft in sich selbst. Anschließend wird er seine Religion nicht nur als die einzig wahre anpreisen, sondern den zuvor durch ihn entwurzelten Gläubigen regelrecht überstülpen, indem er in diesem Zusammenhang große Zeichen und Wunder geschehen lassen wird. Dies wird beim Islam zur Folge haben, daß die Israeliten den Grund und Boden des im Jahre 70 n. Chr. zerstörten Tempels in Jerusalem in vollem Umfang zurückerhalten können und den Tempelwiederaufbau beginnen werden.

Er muß sich den Israeliten, die noch auf dessen Kommen warten müssen, als ihr Messias offenbaren:

Er will darum nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite sein:
- ein dem Volk Gottes zu einem von ihm bestimmten Zeitpunkt sich offenbarender Messias, der aber bis dahin (bis zur Inszenierung dessen Wiederkunft) das Erkennen und die Annahme des wahren Christus, Jeschua HaMaschiach, aufzuhalten versteht, was ihn aber nicht ganz gelingen wird.

Er muß sich vor aller Welt und besonders bei den darauf wartenden Christen der Erde als der wiedergekommene Christus beweisen:

Er will darum nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite sein:
- ein seine Ankunft mit großen Zeichen und Wundern pflasternder
Christus, der aber nicht aus der unsichtbaren Himmelswelt auf die Erde zurückkommt sondern alles Diesbezügliche mit technischen Hilfsmitteln inszeniert:
- ein die Prophezeiungen der Bibel erfüllender Gott, der aber in Wahrheit deren Aussagen verzerrt und Inhalte manipuliert, ja sogar die Erfüllung von Endzeitzeichen künstlich herbeiführt,
- ein die Endzeitzeichen erfüllender Weltherrscher, der in Wahrheit alle in der Bibel angekündigten Symbolfiguren und großen Feinde Gottes der letzten Zeit einschließlich eines von ihm, dem eigentlichen Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12, geschickt proklamierten Regierungschef´s aus den Nationen ins Leben ruft und mit dem falschen Propheten ausrufen läßt, so auch die große Hure Babylon die nach seiner Darstellung lediglich eine von ihm ausgewählte und weltbekannt gemachte Frau verkörpern muß. Dieser Frau, die er zu einer Hure und einem Pornostar macht, läßt er ohne ihr Zutun großen Reichtum an Gold zukommen. Den falschen Propeten, einer der wichtigsten Symbolfiguren und größten Gegner Gottes der letzten Zeit, könnte er dem Fernseher zuordnen. Er wird darum darauf Einfluss nehmen, daß die Fernsehprogramme zunehmend immer ausschweifender und brutaler werden. An den Kindern wird er uns diese Entwicklung am deutlichsten vor Augen halten, da er durch seine ihm zur Verfügung stehenden Mittel der psychischen Beeinflussung der Massen ihr Verhalten immer auffälliger werden läßt. So werden die Kinder dieser Zeit zum Beispiel immer häufiger hyperaktives Verhalten, Lernschwierigkeiten und massive Probleme im sozialen Verhalten kennzeichnen.
- ein die Endzeitzeichen erfüllender Gott, der neben den gottesfeindlichen Symbolfiguren aber auch das Auftreten prophetischer Gestalten der biblischen Offenbarung benötigt und sogar die Rückführung der zuvor in alle Welt zerstreuten Israeliten unterstützt und den Tempelwiederaufbau in Jerusalem in die Wege leitet. So wird er beispielsweise die zwei Zeugen benötigen, die lt. Offenbarung 11, 3-13 in der Bedrängnis erscheinen und in Trauerkleidern tausendzweihundertundsechzig Tage lang weissagen und die nach ihrer Umschreibung die beiden Prophen des alten Testaments Mose und Elia verkörpern sollen
- ein die Wiederkunft Jesu Christi nicht nur lange zuvor ankündigender, sondern auch inszenierender Gott, der nach der Meinung des Schreibers für die die Glaubwürdigkeit erforderlichen, gewaltigen Lichteffekte am nächtlichen Himmel als eine Möglichkeit ein zu diesem Zeitpunkt fertiggestelltes, dann im Weltall in einer geostationären Umlaufbahn stationiertes, sehr aufwendiges und gigantisches atomares Waffensystem, das ursächlich zum Abfangen von Interkontinentalraketen errichtet worden ist, benötigt.

- ein mit durchschlagender Beweiskraft wiedergekehrter und als solcher eindeutig erkannter Messias der Erde, der in Wahrheit neben seinen von ihm inszenierten sichtbaren Zeichen und Wundern mittels seines falschen Propheten eine unheimlich intensive und konsequente Gehirnwäsche betrieben hat, der sich nur solche Menschen entziehen konnten, die ihr Vertrauen vorbehaltlos auf den wahren Jesus Christus gesetzt hatten.

Er muß auf der Erde sichtbar seine Macht demonstrieren:

Er will darum nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite sein:
- ein auf die Erde zurückgekommener Gott, der zum sichtbaren Zeichen seiner Ankunft sogar die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes technisch nachahmt und zum sichtbaren Zeichen über den wiederaufgebauten 3. Tempel in Jerusalem aufrichtet. Zuvor aber hat er mit der gleichen technischen Erfindung dafür gesorgt, daß ein von ihm in aller Öffentlichkeit als solcher ausgerufener, angeblicher und dazu gemachter Antichrist große Zeichen und Wunder getan haben soll. Dies konnte er, der echte Antichrist zur "Zeit des Endes", erreichen, indem er zu diesem Zweck die zweifelhafte, lügenbehaftete Erfindung des UFO-Antriebes mit seinem falschen Propheten vor dem inneren Auge einiger Menschen ähnlich dem später kommenden, wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung" als glaubhaft dargestellt hat. Die Menschen sollten unter Vorzeigung dieser falschen, lediglich dazu verführten Augenzeugen glauben, daß der vom echten Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 dazu gemachte Antichrist in der der Lage sein soll, mit Hilfe des tatsächlich möglichen Podkletnov-Effektes Flugkörper mit UFO-Antrieb herzustellen. Es soll ihm, wahrscheinlich einem der Führer einer zu dieser Zeit wirtschaftlichen und politischen Weltmacht, tatsächlich gelungen sein, wie im Science Fiction mithilfe der tatsächlich machbaren teilweisen Verringerung der Schwerkraft sogar den UFO-Antrieb zu realisieren, was natürlich nicht so wirklich geht.
An dieser Stelle hat sich der Verfasser dieser Homepage selbst revidiert, denn er hat festgestellt, daß eine Abschirmung der Schwerkraft, da Schwerkraft zum einen eine vektorielle Größe und keine Welle ist und da der UFO-Antrieb gegen das "Gesetz von der Erhaltung der Masse" verstoßen würde, so nicht geht und daß darum das Podkletnov-Experiment von Tampere eines anderen Modells bedarf, das aber für die Realisierung eines UFO-Antriebs untauglich ist (vgl. im Kapitel "Die drei möglichen Modelle, die das Podkletnov-Experiment beschreiben könnten").

- ein ständig präsenter, im Heiligtum nicht einmal persönlich auf dem Thron Gottes sitzender und von jedermann angebeteter sichtbarer König, der die Erde regiert, aber in Wirklichkeit nur ein sich hinter einem wie lebendig und lebensecht wirkenden Abbild einer großen Persönlichkeit versteckender Intrigant ist, der ohne die Verwendung technische Hilfsmittel dieser Aufgabe niemals gewachsen sein würde, darum den heiligen Namen des Gottessohnes mißbraucht und auf diese Weise Anbetung erzwingt,
- ein Friede und Freiheit versprechender Herrscher, der aber die größte Bedrängnis aller Zeiten auslösen wird,
- ein allwissender und allgegenwärtiger die Menschen führender Gott, der aber in Wahrheit zu deren Manipulation und der Machtausübung über die Bewohner der Erde ein Hilfsmittel, den sogenannten falschen Propheten benötigt, der eine unglaublich flexible Wunderwaffe nicht nur psychologischer Art darstellt.

Er besitzt eine zutiefst kriegerische Natur:

Er will darum nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite sein:
- ein zunächst den Frieden ankündigender, später ihn sogar ausrufender, angeblicher Friedefürst, der in Wahrheit zutiefst kriegerischer Natur ist und so die ganze Welt erobert,
- eine infolge seiner kriegerischen Natur bedingt den Untergang aller bisherigen Machtsysteme einleitende aufstrebende Weltmacht neuen Typs, die dies nur deshalb erreicht, weil sie global und ganzheitlich die politische, wirtschaftliche und technologische Entwicklung der Erde steuern kann,
- ein allmächtiger Herrscher und Gott, der gezielt wie mit unsichtbarer Hand, wo immer er auf der Erde will, einzelne oder viele Menschen töten kann (vgl. Offenbarung 13, 15), dazu aber auf seinen falschen Propheten angewiesen ist und so eine militärische Macht der Superlative darstellt, die alle bisherigen Waffensysteme überflüssig werden läßt. Ja im Gegenteil, er muß sogar dafür Sorge tragen, daß dieses neue Waffensystem trotz des bereits längere Zeit weltweit in Aktion getretenen falschen Propheten des sich damit tarnenden Antichristen immer noch niemand erahnt, da sonst jede militärische Macht der Welt gezielt danach streben würde, es in ihre Hand zu bekommen bzw. zumindest als perfektes und spurenloses Spionagemittel nachzubauen. Jede große Macht der Erde würde sonst auch die durch den Antichrist real drohende Gefahr zu bannen versuchen, eben weil er mit seinem falschen Propheten praktisch unschlagbar ist und völlig neue Möglichkeiten der Kriegsführung besitzt, die man noch nicht einmal erahnen kann. Der Antichrist muß sogar bereits jede diesbezügliche Neugier im Keim ersticken können und das schafft er ebenfalls nur mit seinem falschen Propheten, der in den Augen des Militärs diese drohende Gefahr noch nicht einmal erkennen läßt. Wird der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 es doch auf seine völlig unkonventionelle Art und Weise der Kriegsführung schaffen, jede Regierungsmacht der Erde durch ihrende fehlende Weit- und Vorsicht zu zerstören und an die Weltmacht zu gelangen.

Er muß auf der Erde spektakulär alle Menschen richten:

Er will darum nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite sein:
- ein Weltrichter, der aber damit den heiligen Geist lästernd die Zornesgerichte Gottes und die ewige Verdammnis unwiderruflich auf sich zieht, in sein Schicksal viele Menschen der Erde mit hinein reißt und der in Kürze gemeinsam mit allen von ihm verführten Menschen der Erde selbst gerichtet werden wird.

Er gibt den Bürgern seines Reiches scheinbar Frieden und ewiges Leben:

Er will darum nach der Meinung des Verfassers dieser Webseite sein:
- ein ewiges Leben versprechender Gott, der aber in Wirklichkeit durch und durch ein Lügner ist, es aber wahrscheinlich durch völlig neuartige Erkenntnisse der Humanmedizin in Kombination mit einer technische Erfindung dennoch erreicht hat, daß das Leben aller Menschen der Erde entscheidend verlängerbar geworden ist, da hiermit eine biologische Verjüngung des vorgealterten menschlichen Körpers erreicht werden kann (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt") und auf diese Weise durch die Verbesserung des Verfassungszustandes der Menschen fast alle altersbedingte Krankheiten der Vergangenheit angehören. Die konsequente Veränderung der Lebensgewohnheiten und die Umstellung der Ernährung zur Vermeidung der sonst typischen Zivilisationskrankheiten sowie eine gesunde Lebensweise sind aber Voraussetzungen dafür, daß der große Weltverführer alle ihn anbetenden Bewohner der Erde an diesem, seinem Wunder am alternden menschlichen Körper teilhaben lassen kann. Er muß dazu alle Menschen der Erde daraufhin zielend bereits weit im Vorfeld mit seinem falschen Propheten schulen, was zum Bsp. zur Folge haben wird, daß in großem Maßstab Tabak Rauchen und Schweinefleisch Essen sehr bald der Vergangenheit angehören dürften.
- ein den Frieden wollender Messias, der aber im Vorfeld seiner Machtergreifung aktiv die Liebe in vielen erkalten läßt (vgl. Matthäus 24, 12) und Teuerung bringt, Krankheiten und Seuchen und Kriege vom Zaum bricht, indem er bewußt und sehr gezielt die ihm nachfolgenden apokalyptischen Reiter erst selbst verursacht und anschließend nach deren gewolltem Wirken als vermeintlicher Retter in der so entstandenen großen Not auftreten, sich selbst anbieten und für Recht und Ordnung sorgen wird.
- ein Friedefürst, der aber auf der Erde mit seiner Idee eines messianischen Weltreiches anlehnend an die biblischen Prophezeiungen und Erwartungen seiner Väter auch auf Widerstand stoßen wird und weltweite Kriege führen muß, bis hin zur größten Schlacht aller Zeiten, die jemals auf der Erde geführt wurde und in der so viele Menschen wie noch nie zuvor geschehen getötet werden, die gefürchtete Schlacht von Harmageton,


Wie man soeben eindrucksvoll vernommen hat, entpuppt sich der große Weltverführer im Licht der Wahrheit als ein Lügner in allen Bereichen seines Handelns, und seine durch und durch kriegerische, Macht erzwingende Natur wird beim kritischen Betrachten deutlich sichtbar.


Eine geklaute Erfindung zieht einschneidende Veränderungen nach sich

Die wohl größte Wende aller Zeiten wird durch eine technische Erfindung ausgelöst werden. Es ist, wie wir bereits weiter vorn gehört haben, der falsche Prophet. Diese Entdeckung müßte, wenn auch die breite Öffentlichkeit bis heute davon nicht informiert worden ist, nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage bereits vor einigen Jahrzehnten geschehen sein. Sie bewirkt, daß sich Menschen zu dem entwickeln, was in der Bibel mit dem Begriff "Antichrist" zum Ausdruck gebracht wird.
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, also wie der wiedergekommenen Christus Gottes aussieht, ist somit unecht. Denn es ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Ein Mensch, der Antichrist, der vom Widersacher Gottes ergriffen diese wissenschaftliche Meisterleistung an sich reißt, wird zum einen verhindern, daß sie überhaupt bekannt wird, aber auch zum anderen mit ihr die ganze Welt ins Unglück stürzen.
Diese technische Erfindung ermöglicht es dem Antichrist erst, das zu werden, was die Bibel über den letzen großen Herrscher der Erde, der als Einziger damit die Weltmacht erlangen wird, vorhersagt.
erreicht er die Menschen in jedem Winkel der Erde. Die Steuerung dieser Satelliten sollte nach Meinung des Verfassers dieser Homepage von jedem Ort der Erde aus erfolgen können. Das versetzt den Antichrist in die einmalige Lage, seinen Wohnsitz und den seiner Mitarbeiter, die Forschungslabors, das Rechenzentrum und die Steuerzentrale für diese Satelliten, die alle wichtige Bestandteile des falschen Propheten verkörpern, in jeden Winkel der Erde zu verlegen, also auch beispielsweise in die Umgebung von Australien. Damit ist er beinahe Ja, mit dieser technischen Erfindung wird demnach der falsche Prophet regelrecht erst geboren, der in die Hand des Antichrists zu einer Superwaffe ausgereift werden wird. Mit dem falschen Propheten, so wird diese furchtbare Waffe in der Bibel bildhaft umschrieben und charakterisiert, können nach der Überzeugung des Verfassers dieser Homepage wie mit unsichtbarer Hand im menschlichen Körper chemische Prozesse aus der Ferne über Satelliten gesteuert werden. Und mit diesen über der ganze Erde positionierten Erd-Trabantenunauffindbar, und man kann ihn nur durch bestimmte Randbedingungen, die seinen Aufenthaltsort festlegen und damit eingrenzen, lokalisieren.
Der sogenannte falsche Prophet eröffnet als ein sehr effektives Massenmedium dem machthungrigen Antichristen völlig neue Perspektiven in der gesteuerten Massenbeeinflussung und richtungsgeführten Öffentlichkeitsarbeit, aber auch in der psychologischen Steuerung des Verhaltens der Menschen der ganzen Erde. Er kann nach den Vorstellungen des Schreibers damit ähnlich dem heiligen Geist, dessen widerchristliches Äquivalent er übrigens darstellt, über eine drahtlose Verbindung zum Menschen nicht nur deren Gedanken, Vorstellungen und Träume ansprechen und verändern, sondern bei den Menschen sogar hervorrufen, daß sich die Hautpigmente anormal verändern und das ganz gezielt und nicht nur flächendeckend auf dem ganzen Körper. Damit wird der Sohn des Lügenfürsten die in Offenbarung 13, 16-18 angekündigte Wunder und die Kennzeichnung hervorrufen, deren Verursacher er in Wahrheit selbst ist. Der Gedanke, sich dem lebendigen Gott gleichzustellen, ihn zu ersetzen bzw. an dessen Stelle zu treten, ist damit geboren, und mit dieser Erfindung kann der Teufel den Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 dazu bringen, die ganze Erde zu verführen. Der falsche Prophet soll nach Offenbarung 13, 12 u.folg. wegen seines für damalige Begriffe relativ selbständigen Wirkens, durch das er vom Seher Johannes bildlich einer Person gleichgestellt wurde, die ganze Macht des Antichrists ausüben. Ohne ihn wäre der Sohn des Verderbens völlig machtlos. Mit ihm aber wird er zu dem, was in der Bibel über ihn prophezeit wird, ein Herrscher, der nach Offenbarung 13, 3-8 und Offenbarung 13, 12 als einziger seines Typs die Weltmacht erlangen wird.

Der Gedanke, sich Gott gleichzustellen, ist geboren, da der Antichrist nach der Meinung des Schreibers dieser Homepage mit dem falschen Propheten außerdem in der Lage ist, den vorgealterten menschlichen Körper unabhängig vom tatsächlichen Alter biologisch zu verjüngen, d. h. den momentanen Verfassungszustand jedes Menschen individuell anhaltend zu verbessern (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"). Mit diesem Wunder, was er natürlich zuerst an sich selbst und seinem Mitarbeiterteam anwenden wird und welches er später gezielt an vielen Menschen vollziehen können müßte, ist der Antichrist in der einmaligen Lage, sich als Gott über jeden einzelnen Menschen der Erde zu erheben und kann hiermit anscheinend über die Ausdehnung der Länge des Lebens eines jeden einzelnen Menschen bestimmen und entscheiden. Denn, wenn er dieses Wunder nicht beherrschen würde, könnte er es ja überhaupt nicht, sich in den Augen der Menschen der Erde Gott gleichzustellen und ein erwartetes Friedensreich Gottes nachzuäffen. Und daß der Antichrist sich über den Tod stellen wird bzw. vorgibt, daß er der auferstandene Christus ist, kann in Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 12 nachgelesen werden.
Dieses sehr deutliche Bild des Sehers Johannes veranschaulicht die große Ähnlichkeit zur Unsterblichkeit Jesu Christi, die der Antichrist nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage wenigstens in Ansätzen in dieser irdischen Welt seinen Anbetern anbieten können wird.
Ewiges Leben auf dieser Erde, ein jahrtausende alter Traum wird hiermit vom Antichrist greifbar und beinahe realisierbar gemacht.

Wie bekommt der Antichrist aber das nun entstehende Problem der plötzlichen Bevölkerungsexplosion auf der Erde in den Griff, wenn kein Mensch mehr stirbt, aber durch Geburten immer neue Menschenkinder hinzukommen?

Dann, wenn ein Umdenken in Sachen Familienplanung geschehen ist und der große Weltverführer erreicht hat, was er wollte, wird sich nach Meinung des Verfassers dieser Internetseite eine sehr traurige, fast herzzerreißende Prophetie Jesu erfüllen, die das Lamm Gottes, den Retter dieser Welt, sogar noch und dies spricht für sich selbst, auf seinem schweren Weg zum Kreuz nach Golgatha sehr bewegt haben mußte. Sie kann in Lukas 23, 27-31 nachgelesen werden und erreicht ihre endgültige Erfüllung dann, wenn der Antichrist in der Zeit der Bedrängnis die dann wahrscheinlich unfruchtbar gewordenen Frauen, die kein Kleines geboren haben und deren Brüste nie einen Säugling gestillt haben vom falschen Propheten als Selige preisen lassen wird.

Der Schreiber dieses Textes vermutet dazu, daß der große Weltverführer aufgrund der nunmehr vielleicht mehrere Jahrhunderte lang gewordenen Lebenserwatung seiner mit der Kennzeichnung auf der Haut ausgewiesenen Staatsbürger unbedingt darauf drängen muß, daß ab jetzt keine weiteren Kinder mehr geboren werden dürfen. Dieses nun sehr dringliche Anliegen des Antichrists, Menschen davon zu überzeugen, daß der ursprünglich von Gott gewollte Kindersegen plötzlich ausbleiben soll, muß seine Handlungsweise bereits im Vorfeld seiner Machtergreifung regelrecht bestimmen, ja wie ein roter Faden durchziehen. Darum ist es mit erforderlich, neben der unbedingten Erziehung aller Menschen zu einer bewußt gesunden Ernährung und zur Entschlackung der Giftstoffe des Körpers, die ja unbedingte Voraussetzung für langes Leben sind (bei Letzterem könnte die Blasen auf der Haut hervorrufende, ca. ein Meter hoch werdende Giftpflanze Seidelbast (Daphne mezereum) eine Schlüsselstellung einnehmen), den vierten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 7-8, das fahle Pferd, auf die Erde loszulassen.
Er verkörpert die vom Antichrist aktiv verbreiteten gefährlichen, seuchenartigen Krankheiten, die die Menschen der ganzen Erde nach dem Öffnen das vierten Siegels mit pandemieartigen Ausmaßen treffen werden (global ausgeweitetes Auftreten von Krankheiten über mehrere Kontinente hinweg). Aber bereits heute, im Vorfeld dieses sehr gefürchteten Reiters, muß der Antichrist darauf bedacht sein, daß bei den Menschen der Erde panische Angst vor zu erwarteten Epidemien aufkeimt. Auch dann bereits, wenn noch keine aufgetreten sind, müssen die Bewohner und speziell die in hochzivilisierten Ländern der Erde lebenden Menschen daraufhin sensibilisiert werden. Und er muß bei der Wahl der Krankheitskeime, die er selbst labortechnisch, also aktiv züchten wird, unbedingt darauf Acht haben, daß vermutlich solche gewählt sind, die hauptsächlich unsere Kinder tödlich treffen werden (vgl. auch im Kapitel "Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"). Nur so kann der Antichrist nach Meinung des Schreibers dieses Textes erstens den ureigensten Kinderwunsch von Ehepaaren brechen, ja sogar den Ehewunsch von Mann und Frau untergraben. Dies versucht er bereits eher einsetzend natürlich auch über andere Wege zu erreichen.

Zweitens beabsichtigt der Antichrist auch die Zerstörung der Vorherrschaft der bestehenden Regierungen bzw. Nationen. Aber noch immer und auch weiterhin, also auch noch mitten in der bereits begonnenen »Zeit der Trübsal« am Ende der Zeiten, ruft der lebendige Gott Menschen "... aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen" heraus. Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist es ja, wie wir weiter oben bereits gehört haben, der im Zuge seiner Machtergreifung über die ganze Erde während der »Zeit der Trübsal« das dann bewirkte Ende der wirtschaftlichen und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird) gezielt herbeiführen wird. Denn wenn die Kinder eines Landes zerstört sind, ist die Zukunft eines Landes zerstört. Bereits heute werden diesbezügliche Tentenzen sichtbar.

Zweifelt etwa jemand an den furchtbaren Plänen des Gesetzlosen, die er im Vorfeld seiner Machtergreifung auszuführen versuchen wird? Der Antichrist erhält doch nach Offenbarung 13, 2 den Thron Satans, seine Kraft und große Macht. Der Vater der Lüge gibt ihm dazu den falschen Propheten. Der übt die ganze Macht des Antichrists aus (vergl Offenbarung 13, ab 11).
Hitler war zwar eindeutig vom Teufel gelenkt, aber solche Macht bekam er nicht. Und wie viel Tote waren bei ihm zu beklagen? wie viel Menschen müssen dann erst beim Antichristen ums Leben kommen, der eine Zeit der Trübsal und Verwüstung verursachen wird, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit und auch nie wieder kommen soll (vgl. Daniel 12, 1)?

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Der Antichrist ist ein falscher Lehrer, der die Wahrheit kennt, aber zu einem bestimmten Zweck lügt

Genauso verhält es sich mit dem falschen Prophet nach Offenbarung 13, 11-18 und Offenbarung 19, 17-21 sowie bei Daniel 7, 8, nur ist dieser nicht aus Fleisch und Blut und kann darum auch nicht geisteskrank sein und aus sich heraus selbst lügen. Wie kann man das verstehen?

Zunächst wollen wir uns ein Beispiel eines falschen Propheten aus der Bibel suchen, um nochmals zu verdeutlichen, wie dessen Wirken einzuordnen ist:

Im jüdischen Denken galt der heidnische Prophet Bileam als das Urbild aller falschen und verderblichen Propheten. An seinem Handeln werden die Grundzüge eines falschen Propheten gut sichtbar.
In 4. Mose 22 bis 26 wird von ihm berichtet. Bileam wurde von Balak, dem König der Moabiter, viel Gold geboten, um das Volk Gottes, Israel zu verfluchen. Balak gedachte in seiner Angst und Furcht vor den Söhnen Israels auf diesem Weg, dem Volk Gottes Einhalt zu gebieten, das groß an der Zahl war und mithilfe seines Gottes siegessicher immer mehr Land einnahm und dessen Vormarsch mit militärischen Mitteln anscheinend unaufhaltsam war. Aber Bileam konnte Israel einfach nicht verfluchen, wenn er auch das Silber und das Gold des Königs Balak sehr begehrte, denn es war vom lebendigen Gott gesegnet worden. Wegen seiner großen Habgier und dem unstillbaren Hunger nach dem Silber und Gold des Königs Balak stimmte er trotzdem einer zweiten Zusammenkunft mit Balak zu. Auf dem Wege dorthin blieb aber seine Eselin stehen, weil sie den Engel des Herrn vor sich auf den Weg treten sah. Sie verurteilte Bileam wegen seiner Schläge. Bileam erlag zwar bei dieser Gelegenheit anschließend den erneuten Bestechungsversuchen des Königs Balaks nicht, aber im Anschluß an diese Begebenheit wird in 4. Mose 25 berichtet, wie Israel sich doch verführen ließ, den heidnischen Gott Baal anzubeten und mit den moabitischen Frauen zu huren.
Die Juden glaubten daraufhin, daß Bileam dafür verantwortlich war, denn Bileam mußte Balak dennoch zwei verderbliche Ratschläge gegeben haben, wie man Israel doch dazu bringen könnte, zu sündigen (vgl. 4. Mose 31, 16, Offenbarung 2, 14). Diese hatten offensichtlich ihre Wirkung nicht verfehlt, auch wenn in 5. Mose 23, 6 geschrieben steht:
"Aber der HERR, dein Gott, wollte Bileam nicht hören und wandelte dir den Fluch in Segen um, weil dich der HERR, dein Gott, liebhatte."
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Bileam riet Balak, daß er den Israeliten einen Fallstrick legen sollte. Es war zum einen das Gebot der Teilnahme an den Opferfesten, d. h. an fremdreligiösen Kulten, in diesem Falle am Baalskult und zum anderen das Gebot des freien, unverbindlichen Geschlechtsverkehres, in diesem Falle Hurerei mit den Moabiterinnen, die den heidnischen Gott Baal anbeteten.
Als die Israeliten das Land der Moabiter in Besitz nahmen, töteten sie deshalb auch Bileam mit dem Schwert (vgl. 4. Mose 31, 8).
Bileam lehrte also Israel vom rechten Weg abzuweichen. Er führte Israel vom geraden Weg auf die krummen Pfade, und ist so als Prophet sehr unrühmlich in die Geschichte des heiligen Volkes eingegangen. Er überredete sie, ihrem lebendigen Gott untreu zu werden.

Der Antichrist ist ein falscher Lehrer. Ein falscher Lehrer bzw. Irrlehrer ist einer, der die Wahrheit kennt, aber zu einem bestimmten Zweck lügt.
Seine dem Antichrist nach Offenbarung 6, 1-2 sogar die Weltmacht verleihende Wunderwaffe, deren kriegerischer Zweck hier durch den gespannten Bogen symbolisiert wird und ihm demnach von Anfang seines Wirkens an (gemeint ist: vom Beginn der »Zeit der Trübsal« an) zur Verfügung steht und sich gleich zu Beginn als Massenmedium vernehmbar im Einsatz befindet, ist keine Kanone, keine Superbombe und auch keine Armee. Sie ist der in die Hände des Sohnes des Verderbens gegebene falsche Prophet nach Offenbarung 13, 11-18 und Offenbarung 19, 17-21 sowie bei Daniel 7, 8.
Der falsche Prophet wird von Johannes ähnlich der Person des heiligen Geistes in seiner symbolhaften Beschreibung auch als eine Person dargestellt. Fest steht demnach: Der falsche Prophet erfüllt seine ihm vom Antichrist übertragenen Aufgaben relativ selbstständig. Ob der falsche Prophet wirklich ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen dastellt, ist noch zu prüfen. In der als Downloadbereich-Angebot vorliegenden Ausarbeitung zur Offenbarung des Johannes wird auf ihn in verschiedenen Kapiteln, insbesondere aber im Abschnitt "Der falsche Prophet, keineswegs nur das Massenmedium des Antichrist" näher eingegangen


Man kann die hinterlistige Angriffstechnik des falschen Propheten, des Werkzeuges des Antichrists, die nicht nur allein mit dem abgewandelten Wort Gottes geführt wird, und aus dem Hinterhalt erfolgt, nur schwer erkennen. So lockt der Antichrist alle Menschen der Erde in eine Falle und bleibt mit seinem Bogen vor allen Blicken verborgen. Seine im Dunkeln fliegenden giftigen Pfeile sind vergleichbar mit einem widerchristlichen Geist, der die Menschen, die sich diesem öffnen, antreibt etwas ganz Bestimmtes zu tun, nämlich letztendlich doch, wenn auch vordergründig nicht ersichtlich, gegen den Wille des lebendigen Gottes zu handeln und sich zu versündigen.
Die vom falschen Prophet verführten Menschen leben durch den antichristlichen Geist geleitet in dem Irrglauben, mit ihrem Handeln den Willen Gottes zu erfüllen. Sie haben durch große Zeichen und Wunder verführt den Lügen geglaubt und damit Sünde begangen. Aber eben darum, weil sie den Lügen geglaubt haben, statt sich von ihnen abzuwenden, werden sie nach 2. Thessalonicher 2, 9-12 von Gott gerichtet. Sie trifft der väterliche heilsame Zorn Gottes in vollem Maße.
Nur so kann der Antichrist die »Zeit der Trübsal« auf der Erde verursachen, indem er die Menschen, ja sogar sein eigenes Volk, in Not und Elend treibt und anschließend mit großen Zeichen und Wundern verführt, ihn den Antichrist anstelle des Messias, des Lieblingsgottes der jüdischen Frauen als den versprochenen Retter anzubeten.


Der falsche Prophet, die Wunderwaffe des Antichrists, wird von allen verkannt

Falsche Propheten und falsche Lehrer gab es bereits viele auf der Erde und dies zu jeder Zeit. Auch noch heute und ganz aktuell wird die Gemeinde Christi von ihnen bedroht.
Wenn aber in der Offenbarung des Johannes in Offenbarung 19, 20 vom sogenannten falschen Propheten die Rede ist, dann ist hier ausschließlich der mit dem Antichrist im Zusammenhang Auftretende gemeint. Es ist ein ganz bestimmter, der erscheinen wird unmittelbar vor der sichtbaren tatsächlichen Wiederkunft des Messias Jesus Christus zum Gericht über den Erdenkreis. Es ist der Gegenmessias, durch den der Antichrist zur "Zeit des Endes" den Erdkreis versucht. Er tritt in einem sehr eng begenzten Zeitbereich erst am Ende der »Zeit der Trübsal« in Erscheinung und steht unter der Zulassung und zeitlichen Begrenzung durch den wahren Gott des Himmels.
Verheißungen über den falschen Prophet finden wir z.B. in Offenbarung 13, 11-18 und Offenbarung 19, 17-21 sowie bei Daniel 7, 8.
Der falsche Prophet "zur Zeit des Endes" wird erst dann kommen, wenn zeitlich grob umrissen Israel aus der Zerstreuung zurückgekehrt ist und wieder ein eigenes Land besitzt. Denn was wäre der sich dafür ausgebende König Israels ohne sein eigenes Land.
Ist dies nicht heute bereits zum größten Teil geschehen, und vollzieht sich die Heimkehr der Juden in ihr Land nicht immer noch vor unser aller Augen? Bis vor wenigen Jahren lebte das heilige Volk ca. 2000 Jahre lang über den ganzen Erdkreis zerstreut und verteilt und zwar ohne als Volk seine Identität zu verlieren und ohne sich mit den anderen Völkern bzw. den Nationen zu vermischen. Ein fast unvorstellbares Wunder!

Daß sich hinter dem sogenannten falschen Propheten lt. Offenbarung 19, 20 nicht nur ein Mensch verbirgt, der in seinem Auftreten den Messias Jesus Christus nachahmt, erfahren wir im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?".
Der Geist des falschen Propheten ist aber im Gegensatz zu seinen Kollegen kein Mensch aus Fleisch und Blut. Dies verdeutlicht uns Offenbarung 13, 11. Denn dort wird er als aus der Erde aufgestiegen dargestellt. Er steigt wie der Antichrist nach Offenbarung 13, 1-10 nicht aus dem Meer, also aus dem Abgrund und ist damit keine eigenständige dämonische Macht. Denn nur das Meer galt im alten Orient für die Menschen als Ursprungs- und Aufenthaltsort der Dämonischen Mächte. Der falsche Prophet ist aber nicht aus dem Meer, sonder aus der Erde aufgestiegen. Erst in der Hand des Antichristen wird er während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche zu dem, was er ist, zum unbarmherzigen Instrumentarium seiner Macht.
Ein zweiter Hinweis darauf, daß er zwar nur ein irdischer Mensch ist (was aus dem in Offenbarung 19, 20 Gesagten hervorgeht), aber gleichzeitig auch ein Wesen besitzt, das ähnlich dem "Geuelbild der Verwüstung", das anscheinend sprechen kann und nur wie lebendig erscheint, also in Wahrheit keinen Geist besitzt, wird vom Seher Johannes dadurch gegeben, daß er das erste Erscheinungsbild das falschen Propheten mit dem eines Maules vergleicht. Ein "Maul" stellt kein vollständiges Lebewesen dar, sondern nur einen Teil davon, ein Körperorgan, durch das das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 in die einmalige Lage versetzt wird, zu allen Menschen der Erde zu reden, eimalig darum, weil es noch nie zuvor ein Machthaber der Erde zu Stande gebracht hatte, gleichzeitig in der jeweiligen Landessprache zu allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen, also zu jedem einzelnen Menschen der Erde zu sprechen. Dies zu vollbringen erscheint für uns als moderne Menschen heute immer noch fast unvorstellbar schwierig. Im Bereich des Möglichen könnte für heutige Begriffe nur die Rundfunktechnik in Frage kommen. Mit ihr könnt der Antichrist allerdings nie das erreichen, was er mit seinem falschen Propheten zun vermag. Außerdem setzt das ein bestimmtes Maß an Technik, die Bereitschaft ein Rundfunkgerät auch einzuschalten und wirklich zuzuhören voraus.

Daß das im Vorfeld des Auftretens des sogenannten falschen Propheten lt. Offenbarung 19, 20 bereits existierende "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 des ersten Tieres aus dem Meer nur scheinbar sprechen kann und darum nur wie lebendig erscheint, also in Wahrheit keinen Geist besitzt und darum auch nicht echt und lebendig sein kann, bedeutet aber gleichzeitig, daß die Stimme dieses "Maules", die ja eine menschliche sein muß, in Wirklichkeit keine echte Stimme eines lebenden Menschen ist. Es kann also damit auch nicht die echte Stimme der Person des später auftretendenden sogenannten falschen Propheten lt. Offenbarung 19, 20 sein. Was die Menschen der Erde bereits im Vorfeld der noch kommenden einschneidenden Ereignisse der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche zu hören bekommen, ist also nicht diejenige Stimme, die unmittelbar, also live aus dem Mund eines bzw. einiger Menschen hervorkommt. Also auch das später in allen Weltsprachen der Erde sprechende "Maul" bzw. diejenige Person, die anscheinend dahintersteht, kann damit kein wirkliches und noch dazu intelligentes Lebewesen sein, sonden muß nach der Meinung des Schreibers dieser Webseite eine Art von künstlicher Intelligenz darstellen. Es ist eine künstliche Intelligenz, die, und dies ist offensichtlich auch das Ziel des Antichrists, die Fehlbarkeit von Menschen nicht mehr besitzen darf!
Und ob der Antichrist überhaupt zuläßt, daß Menschen jemals die Möglichkeit eingeräumt werden wird, ohne Zensur über das endzeitliche "Maul" bewußt und noch dazu zeitecht mit ihren eigenen Worten zu reden, bezweifelt der Verfasser dieser Homepage sehr stark. Denn dann würde der Besitzer und Erbauer des "Maules", der große Bedränger der letzten Zeit, der dieses "Maul" zu einem bestimmten Zweck erschaffen hat, sich selbst der Gefahr aussetzen, daß ihm von anderen beherzten und noch dazu wahrheitsliebenden Menschen, die er doch belügen und betrügen will, das Steuerruder aus der Hand gerissen werden kann! Das würde dem Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 in seinem Vorhaben, Jesus Christus und dessen Wiederkunft nachzuahmen und sich an die Stelle des echten Messias zu stellen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8), die Glaubwürdigkeit seiner Worte und später auch seiner Zeichen und Wunder und zum Schluß sogar Kopf und Kragen kosten.
Ihm selbst könnte es, und da ist sich der Schreiber dieses Textes wegen fehlender Rückmeldung nicht ganz sicher, bisher nur über den Umweg der Veränderung des Sprachdialektes gelungen sein, über den falschen Prophet selbst eine Botschaft von der Barmherzigkeit des Gottes Israels abzuschicken und den Menschen von der rettenden Liebe des von den Toten auferstandenen und sehr bald wiederkommenden Gottessohnes Jesus Christus zu erzählen, indem er versucht hat und etwas anderes war bisher auch nicht möglich gewesen, auf diese, seine Homepage hinzuweisen. Wenn es so ist, wie es der Verfasser dieser Internetseite anhand der Zeichen der Zeit vermutet, und mehr kann er nicht, als die Gegebenheiten seiner Vergangenheit in den nunmehr in Gang gesetzten zeitlichen Ablaufplan, den die Bibel, das geschriebene Wort Gottes, für die letzte Zeit umreißt, einzuordnen, dann wird der heute bereits existierende Erbauer des Maules versuchen, alles daran zu setzen, seine Version der Wahrheit unter allen Umständen und mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aufrecht zu erhalten.
Ja selbst vor Versprechern bzw. Fehlern, die seine eigenen Mitarbeter im Eifer des Wortgefechtes unvorsichtigerweise und unüberlegt oder versehentlich selbst begehen könnten oder gar vor Verrätern aus den eigenen Reihen und nicht nur vor den ratlosen, zornigen oder verunsicherten und verängstigten in der Bibel Rat suchenden Menschen muß sich der Antichrist gut schützen. Schon aus diesem Grunde wird er gezwungen sein, Automatismen einzusetzen, die Tag und Nacht über viele Jahre, und die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, in der das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 sein Unwesen treiben und den lebendigen Gott und seinem Haus lästern wird, soll ja fast sage und schreibe fünfundzwanzig tatsächliche Jahre, und das ist fast ein halbes Menschenleben lang, andauern. Die dafür notwendigen Sprachcomputer sollen Verläßlichkeit und Sicherheit gewährleisten, die nicht wie Menschen während dieser relativ langen Zeit auch altersbedingt psychisch und moralisch vollkommen verschleißen können. Wie schnell könnte sonst sein Lügengerüst ins Wanken geraten. Oder stellen Sie sich vor, die Menschen, die gezwungen sind, Tag und Nacht diesem "Maul" des ersten Tieres aus dem Meer zuzuhören, können sich so spannend und zeitfüllend selbst oder miteinander beschäftigen, daß sie den Inhalt der Worte dieses Maules, das sicher eine Vielzahl von vielleicht tatsächlich lebenden Personen verkörpert, über die relativ lange Zeit seines Wirkens bereits vergessen haben. Wer kann sich denn das alles überhaupt merken, was der falsche Prophet zu sagen hat, räumt der Schreiber dieses Textes ein. Und auf irgend etwas muß das "Maul" doch Bezug nehmen, wenn es glaubhaft, zeitnah und aktuell bleiben will.
Manstelle sich eine Zeitung mit längst überholten Nachrichten vor, die keinen Menschen mehr interessieren! Und trotzdem kommt diese und noch dazu schmutzige und anrüchige Zeitung ohne Unterlaß immer wieder und ohne daß man dies unterbinden könnte und ohne daß man den Zeitungsausträger je zu Gesicht bekommen hätte, sozusagen gezwungenermaßen jeden Tag frei Haus, enthält noch dazu nicht jugendfreie Inhalte, die ihre Kinder begierig lesen und sie verderben und moralisch verkommen lassen. Und diese verhängnisvolle Entwicklung mußten die Eltern an ihren Kindern beobachten.
Man stelle sich außerdem vor, dieses Schandblatt ist teilweise sehr brutal, bedroht seine Leser und verstopft wegen seines Umfanges regelmäßig den Briefkasten, sodass wirklich wichtige Post keinen Platz mehr darin findet.
Würden sich diese mehr als belästigten und durch diese Zeitung entwürdigt vorkommenden Menschen nicht sehr bald beim Herausgeber der Zeitung und zwar mit Recht beschweren? Würden nicht die Eltern, deren Kinder noch dazu teilweise in dieser Zeitung mit durch den Schmutz gezogen werden, auf das Wohl und die gute Erziehung ihrer Kinder pochend und bedacht mit Recht über kurz oder lang völlig entrüstet auf die Barrikaden gehen?


Der Antichrist tritt plötzlich als der ersehnte Retter auf

Jetzt, da der Weltverführer im Vorfeld seiner Machtergreifung die Menschen der Erde mit all den schrecklichen Ereignissen, die die von ihm geschickten bzw. ihm auf dem Fuße folgenden drei weiteren apokalyptischen Reiter im Gepäck hatten, wankend, ziellos und ohnmächtig gemacht hat, kann er, als der sehnsüchtig herbeigewünschte und erwartete Erretter in Erscheinung treten. Er wird der große Not, die zu diesem Zeitpunkt bereits über die Erde kam, für alle sichtbar durch sein scheinbar mächtiges Eingreifen ein Ende bereiten. Er kann das durch die apokalyptischen Reiter hervorgerufene Machtvakuum ausnutzen, nachdem er alle vorher bestandenen, wichtigen Regierungen und Weltmächte beseitigt hatte. Nun richtet er ein Rettung versprechendes Machtsybol auf. Mit der Aufrichtung dieses Machtsymboles beginnt für alle dem lebendigen Gott die Ehre gebenden Menschen der ganzen Erde der zweite und weitaus schlimmere Teil der Zeit der Trübsal, die Bedrängnis. Durch die Kennzeichnung der Menschen an ihrer Stirn oder ihrer rechten Hand nimmt eine noch nie da gewesene Verfolgungszeit ihren Anfang.
Aber auch der Zorn Gottes wird aufgrund der Errichtung dieses Gräuelbildes, durch "die Heiligen" dieser Zeit sehnlichst erbeten, ausgelöst werden.
Mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel also immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.

Gott läßt sich nicht spotten und einfach beiseite schieben (vgl. Galater 6, 7). Er zeigt allen, daß sein Name nicht mißbraucht werden darf, und daß, wer die Seinen antastet, es mit ihm höchst persönlich zu tun bekommen wird. Weh dem, der auf diese Art und Weise in die Hände Gottes fällt.

Im Downloadbereich-Angebot im Kapitel "Die Rettung während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche" und in den folgenden Abschnitten kann ausführlicher nachgelesen werden, was auf die Menschen in der Zeit der Trübsal zukommen wird und insbesondere in deren ersten Hälfte an Rettungsangeboten bereitsteht. Die Rettung Gottes aus der Zeit der Bedrängnis wird in den Kapiteln "Die Rettung vor dem Antichrist durch die zwei Zeugen", "Die Ermahnungen durch die drei Engel in der Zeit der Trübsal" und "Die den Sieg behalten, entfliehen dem Zorn Gottes" sowie im Kapitel "Die Rettung der Erde und das Ende des Antichristen" angeschnitten.

Am Ende dieser Seite angekommen, möchte Sie der Schreiber dieses Textes zu einem Gebet aufrufen:

Herr Jesus,
bewahre die Deinen vor der bald kommenden Zeit der Trübsal,
schenke, daß die Kinder des lebendigen Vaters im Himmel entdecken, daß Du ihr liebender Bräutigam bist.
Denn die wartende Gemeinde Jesu Christi gleicht doch analog mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt Jesaja 61, 10 einer Braut.
Schenke Deiner Brautgemeinde die rechte Freude auf Dein baldiges Kommen zu ihrem Heil,
schenke, daß sich Deine Braut zum nahenden himmlischen Hochzeitsfest bereitet, und wachsam bleibt,
entreiße Du Menschen aus dem fesselnden Lügengespinst, daß der Antichrist mit seinem falschen Propheten bereits heute zu weben begonnen hat,
schenke, daß auch nach der Entrückung noch viele Menschen zum lebendigen Glauben finden können,
hab Dank, daß Du unsere Augen aufgetan hast, sodass wir bereits heute den wahren Verursacher der Zeit der Trübsal erkennen können,
schenke uns als den dazugekommen Schafen Deines Stalles, daß wir Deinen Schafen Israels wieder den rechten Platz in Deinem Heilsplan zu kommen lassen, sodass sie uns vergeben können, Herr versöhne alle Menschen,
führe die Israeliten, Dein geliebtes und heiliges Volk an Deiner Hand durch die bald über sie kommende "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, sowie alle Menschen der Erde, die es mit treffen wird,
hab Dank dafür, daß Du mit der Rückführung deines Volkes in ihr gelobtes Land allen Menschen der Erde ein Zeichen Deiner Liebe und Treue, aber auch Deiner baldigen Ankunft gesetzt hast,
schenke daß Dich Deine verlorenen Schafe wieder zu suchen beginnen und gib dich den Israeliten zu erkennen, sodass sie Dich mit Freudentränen als ihren Messias annehmen,
schicke den heilsamen Zorn des lebendigen Gottes zu Deinen unerbittlichen Feinden, und rette noch viele Menschen aus der Zeit der Trübsal heraus, indem Du sie vor diesem bewahrst,
Herr Jesus, komme bald!
Amen.





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