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Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt

Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde und zum kommenden Gericht

Bleibt Gottes Liebe auch dann noch, wenn bereits das Spottreden führende »Maul«, d. h. die Stimme des Drache ertönt?
.


Kann man ein angstbesetztes Gottesbild verlieren? Wie gelingt Vergebung? Wie wird man ein Kind Gottes mit Heilsgewissheit?
Spricht Gott nicht heute noch zu Zion:
Du bist mein Volk!
.


weitere Bibelzitate, Teil 3:

(Falls das Bibelzitat nicht im Teil 3 zu finden sein sollte, gehe zu weitere Bibelzitate, Teil 1)


Falls nicht anders angegeben, werden die folgenden Bibelzitate aus der Übersetzung der Bibel durch Martin Luther, revidierte Fassung von 1984 in der alten deutschen Rechtschreibung verwendet.

Matthäus 6, 27
27 Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Daniel 6, 1-5
1 [A]Und Darius aus Medien übernahm das Reich, als er zweiundsechzig Jahre alt war.
A) Abweichende Verszählung statt 6,1-29: 5,31 - 6,28.
2 Und es gefiel Darius, über das ganze Königreich hundertundzwanzig Statthalter zu setzen.
3 Über sie setzte er drei Fürsten, von denen einer Daniel war. Ihnen sollten die Statthalter Rechenschaft ablegen, damit der König der Mühe enthoben wäre.
4 Daniel aber übertraf alle Fürsten und Statthalter, denn es war ein überragender Geist in ihm. Darum dachte der König daran, ihn über das ganze Königreich zu setzen.
5 Da trachteten die Fürsten und Statthalter danach, an Daniel etwas zu finden, das gegen das
Königreich gerichtet wäre. Aber sie konnten keinen Grund zur Anklage und kein Vergehen finden; denn er war treu, so daß man keine Schuld und kein Vergehen bei ihm finden konnte.


(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Psalm 14, 5-7
5 Da erschrecken sie sehr; denn Gott ist bei dem Geschlecht der Gerechten.
6 Euer Anschlag wider den Armen wird zuschanden werden; denn der HERR ist seine Zuversicht.
7 Ach daß die Hilfe aus Zion über Israel käme und der HERR sein gefangenes Volk erlöste! So würde Jakob fröhlich sein und Israel sich freuen.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Hesekiel 28, 1-10, revidierte Elberfelder Bibel 1985
Drohrede und Klagelied über den Fürsten von Tyrus
[Der Fürst von Tyrus das ist auch ein Bild auf den Antichrist zur »Zeit des Endes«.]

1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
2 Menschensohn, sage zum Fürsten von Tyrus: So spricht der Herr, HERR: Weil dein Herz hoch hinaus will und du sagst: "Gott bin ich, den Wohnsitz der Götter bewohne ich im Herzen der Meere!" - während du <doch nur> ein Mensch bist und nicht Gott; du aber erhebst dein Herz, als wäre es Gottes Herz[Ad] - A) w. du aber machst dein Herz wie das Herz Gottes

3 siehe, du bist weiser als Daniel, nichts Verborgenes ist dunkel für dich;
4 durch deine Weisheit und durch deinen Verstand hast du dir Reichtum[A] erworben und hast Gold
und Silber in deine Schatzkammern geschafft; A) o. Macht

5 durch die Größe deiner Weisheit hast du mit deinem Handel deinen Reichtum vermehrt, dein Herz wollte wegen deines Reichtums hoch hinaus -:
6 darum, so spricht der Herr, HERR: Weil du dein Herz erhebst, als wäre es Gottes Herz[A], A) w. Weil du dein Herz machst wie das Herz Gottes
7 darum, siehe, ich bringe Fremde über dich, die gewalttätigsten Nationen, die werden ihre Schwerter ziehen gegen die Schönheit deiner Weisheit und werden deinen Glanz entweihen.
8 In die Grube werden sie dich hinabfahren lassen, und du wirst den Tod eines Erschlagenen sterben im Herzen der Meere.
9 Wirst du dann angesichts deiner Mörder auch noch sagen: "Gott bin ich!", während du <doch nur>
ein Mensch bist und nicht Gott, in der Hand derer, die dich durchbohren[Aa]? A) so mit einer hebr. Handschriftengruppe; Mas. T: die dich entweihen
10 Den Tod[A] von Unbeschnittenen wirst du sterben durch die Hand der Fremden; denn ich habe geredet, spricht der Herr, HERR[B].
A) Im Hebr. steht die Mehrzahl zum Ausdruck der Verstärkung. B) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN


[Die Bibel berichtet von einem Fürsten, der sogar noch weiser als Daniel gewesen sein soll, sich jedenfalls auch dafür hielt, und der in seiner ihm von Gott zugesprochenen und geschenkten Weisheit alles bis dahin da gewesene überbot. Es war der Fürst von Tyrus, mit Namen Etbaal III.
So wie Satan, der in Hesekiel 28, 11-19 beschriebene König von Tyrus in seinem Frevel im Himmel einen Aufstand gegen Gott anführt, wird der mit dem in Hesekiel 28, 1-10 beschriebenen Fürsten von Tyrus verglichene Antichrist zur »Zeit des Endes« einmal alle Welt dazu verführen, seinen Helfershelfer und personenhaften »Anstelle-von-Christus«, das in Kapitel 13 beschriebene "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 16-18, welches Johannes weiter hinten in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Propheten bezeichnet und nicht den wahren Himmelskönig und Messias Gottes, Jesus Christus anzubeten.
Nur der Teufel, nicht aber der Fürst von Tyrus, Etbaal III., war wie Hesekiel 28, 14 es beschreibt auf Gottes heiligem Berg und hatte damit Zugang zur Gegenwart Gottes (vgl. auch bei Hiob 1, 6-12).
Nun aber kommt das Verbindungsglied zwischen dem Fürsten von Tyrus und dem König von Tyrus. Der Fürst von Tyrus war von der gleichen Sünde getrieben, die Satan bzw. den König von Tyrus regiert, und der Ursprung seiner Sünde war ebenso sein Stolz (vgl. bei 1. Timotheus 3, 6, wo auch davor gewarnt wird).]

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Hesekiel 28, 11-19, revidierte Elberfelder Bibel 1985
[Drohrede und Klagelied über den König von Tyrus (das ist ein Bild auf Satan, dem Teufel)]

11 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
12 Menschensohn, erhebe ein Klagelied über den König von Tyrus und sage ihm: So spricht der Herr, HERR: Du warst das vollendete Siegel[A], voller Weisheit und vollkommen an Schönheit,
A) So konnte der Text vor der Vokalisierung durch die Masoreten verstanden werden. Mas. T: der vollendete Versiegelnde
13 du warst in Eden, dem Garten Gottes; aus Edelsteinen jeder <Art> war deine Decke: Karneol, Topas und Jaspis, Türkis, Onyx und Jade, Saphir, Rubin und Smaragd; und Arbeit in Gold waren deine Ohrringe[A] und deine Perlen[A] an dir; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet.
A) Die Bedeutung des Wortes ist unsicher. Die Üs. hat versucht, sich ihr vom Textzusammenhang her zu nähern.
14 Du warst ein mit ausgebreiteten <Flügeln>[A] schirmender Cherub, und ich hatte dich <dazu> gemacht[B]; du warst auf Gottes heiligem Berg, mitten unter feurigen Steinen gingst du einher.
A) o. ein glänzender B) Vor der Vokalisierung durch die Masoreten ließ sich auch lesen: Einem glänzenden, schirmenden Cherub hatte ich dich zugesellt

15 Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tag an, als du geschaffen wurdest, bis sich Unrecht an dir fand.
16 Durch die Menge deines Handels fülltest du[A] dein Inneres mit Gewalttat und sündigtest. Und ich verstieß dich vom Berg Gottes und trieb dich ins Verderben, du schirmender Cherub[B], aus der
Mitte der feurigen Steine. A) so mit LXX und der syr. Üs; Mas. T: füllten sie B) Vor der Vokalisierung durch die Masoreten ließ sich auch lesen: und der beschirmende Cherub trieb dich ins Verderben

17 Dein Herz wollte hoch hinaus wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit zunichte gemacht
um deines Glanzes willen. Ich habe dich zu Boden geworfen, habe dich vor Königen dahingegeben, damit sie ihre Lust an dir sehen.

18 Durch die Menge deiner Sünden, in der Unredlichkeit deines Handels, hast du deine Heiligtümer entweiht. Darum habe ich aus deiner Mitte ein Feuer ausgehen lassen, das hat dich verzehrt, und ich habe dich zu Asche auf der Erde gemacht vor den Augen aller, die dich sehen.
19 Alle, die dich kennen unter den Völkern, entsetzen sich über dich; ein Schrecken bist du geworden und bist dahin auf ewig!

[Der in Hesekiel 28, 11-19 vorgestellte König von Tyrus ist nicht dieselbe Person wie der Führer von Tyrus in Hesekiel 28, 2. Der Führer in Hesekiel 28, 2-10 wird in den Versen 2 und 9 beide Male als Mensch bezeichnet. Den König von Tyrus dagegen charakterisiert eine übernatürliche Beschreibung, die weit über das hinausgeht, was über einen Menschen gesagt werden könnte:

»Keine Person, insbesondere nicht der böse Führer von Tyrus, könnte mit Worten beschrieben werden wie «Vollendung, voller Weisheit und vollkommener Schönheit». Ausserdem wurde der König von Tyrus erschaffen (V. 13.15), was eine seltsame Aussage über einen menschlichen König wäre. Menschen werden geboren, nicht erschaffen. Aufgrund dieser Aussagen und Beschreibungen glaube ich, dass dieser Text vom Teufel vor seinem gefallenen Zustand spricht. Indem er zuerst den menschlichen Führer von Tyrus (V. 2-10) und anschliessend den König von Tyrus erwähnt (V. 12-19), scheint Hesekiel die übernatürliche Macht hinter dem menschlichen Führer aufzuzeigen, so wie der Teufel in der Endzeit die treibende Kraft hinter dem Antichrist sein wird (Offb 13,2-4).«
(Zitat von Mark Hitchcock, ausserordentlicher Professor am Dallas Theological Seminary und Senior Pastor der Faith Bible Church, Autor von nahezu 30 Büchern über biblische Prophetie)]

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Hesekiel 28, 20-26, revidierte Elberfelder Bibel 1985
Drohrede gegen Sidon - Die zukünftige Heilszeit für Israel
[Sidon ist ein Bild auf alle Nationen, die sich der Herrschaft des Königs von Sidon oder nach neuerer Forschung, die der des Fürsten von Tyros unterstellen werden. Bzw. damit sind diejenigen Länder der Erde gemeint, die Gottes auserwähltes Volk, die Juden hassen. Denn mit dem Fürst von Tyros ist auch der kommende Antichrist zur »Zeit des Endes« gemeint, der einmal über Israel und alle Nationen der Erde herrschen wird. Und seine Gewaltherrschaft über die Juden soll nach der biblischen Prophetie die letzte Fremdherrschaft im Land Israel sein.]

20 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
21 Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Sidon und weissage über es,
22 und sage: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Sidon, und will mich in deiner Mitte verherrlichen; und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich Strafgerichte an ihm übe und mich an ihm als heilig erweise.
23 Und ich werde die Pest hineinsenden und Blut auf seine Straßen; und Erschlagene werden in seiner Mitte fallen durch das Schwert, <das> von allen Seiten über es <kommt>. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin. -
24 Und für das Haus Israel soll es nicht mehr einen stechenden Dorn und einen schmerzenden Stachel geben von allen <Nachbarn> um sie her, die sie verachten. Und sie werden erkennen, dass ich der Herr, HERR, bin.
25 So spricht der Herr, HERR: Wenn ich das Haus Israel aus den Völkern sammle, unter die sie zerstreut worden sind, und ich mich an ihnen vor den Augen der Nationen als heilig erweise, dann werden sie in ihrem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe.
26 Und sie werden
(erst ab dann) in Sicherheit darin wohnen und Häuser bauen und Weinberge pflanzen; und sie werden in Sicherheit wohnen, wenn ich Strafgerichte geübt habe an allen, die sie verachteten aus ihrer Umgebung. Und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin, ihr Gott.

[König Etbaal war von 887 bis 856 v. Chr. König von Sidon oder nach neuerer Forschung der Fürst von Tyros in Phönizien. Die Küstenstadt Tyros am Mittelmeer war eine der frühesten phönizischen Metropolen. Dieser Fürst von Tyrus und das charakterisierte ihn, war von der gleichen Sünde getrieben, die Satan bzw. den König von Tyrus regiert. Darum auch ist Tyrus der Adressat der stärksten prophetischen Verdammung in der Bibel (Jesaja 23,1-18; Jeremia 25,22; 27,1-11; Hesekiel 26,1-28,19; Joel 3,4-8; Amos 1,9-10). Und dieses harte Gericht wird, da der Fürst von Tyros gleichzeitig als König von Sidon bekannt war, darum auch die Bewohner von Sidon treffen.]

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Offenbarung 12, 11
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das
Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.

11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Daniel 7, 10-12
10 Und von ihm ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht wurde gehalten, und die Bücher wurden aufgetan.
11 Ich merkte auf um der großen Reden willen, die das Horn redete, und ich sah, wie das Tier getötet wurde und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen wurde.
12 Und mit der Macht der andern Tiere war es auch aus; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lang ein jedes leben sollte.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Apostelgeschichte 10, 42-43
42 Und er hat uns geboten, dem Volk zu predigen und zu bezeugen, daß er von Gott bestimmt ist zum Richter der Lebenden und der Toten.
43 Von diesem bezeugen alle Propheten, daß durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Offenbarung 3, 7-13 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1905
Sendschreiben an Philadelphia.
3.7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Dies sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schluessel Davids hat, der oeffnet, und niemand wird schliessen, und schliesst, und niemand wird oeffnen:
3.8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geoeffnete Tuer vor dir gegeben, die niemand schliessen kann; denn du
hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen
nicht verleugnet.
3.9 Siehe, ich uebergebe [dir] aus der Synagoge des Satans von denen, die sich Juden nennen und es
nicht sind, sondern luegen; siehe, ich werde sie dahin bringen, dass sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Fuessen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
3.10 Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (die Rede ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 vom geduldigen, unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus gemäß Hebräer 9, 28 und von der Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft) bewahrt hast (d. h. weil du auf mich, obwohl ich noch nicht sichtbar hier bin, trotz meines langen Ausbleibens wie eine auf ihren Bräutigam wartende Braut auf meine Ankunft hinlebst, d. h. dein Leben auf dieses eine Ziel hin voll und ganz ausrichtest und genau darauf deine ganze Hoffnung setzt und weil du die diesbzgl. prophetischen Zusagen in der Bibel, also Gottes Worte von meiner Wiederkunft liest und in deinem Herzen bewegst und so bewahrst und nicht wie viele andere Christen des Wartens müde geworden vergessen hast bzw. in deinen Gebeten nicht weglässt), werde auch ich dich bewahren (griechisch "tereo") vor (griechisch "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeuten kann) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers«), die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen (besser: um denjenigen Überrest der Menschen zu prüfen), die (denn das muss die logische Schlussfolgerung sein, nach der Entrückung der Gemeinde dann noch) auf der Erde wohnen.

(Viele Exegeten sehen in dem in Offenbarung 3, 10 Gesagten bzgl. der Verheißung der Bewahrung der Gemeinde in Philadelphia vor der "Stunde der Versuchung" ein Bild auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" vor dem Beginn der eschatologischen großen Drangsal bzw. endzeitlichen Bedrängnis.
Bibelausleger vertreten, was das in Offenbarung 3, 10 Gesagte betrifft, hinsitlich des Zeitpunktes der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde keine einheitliche Meinung, sondern verfolgen zwei unterschiedliche Glaubensrichtungen. Beides wird gelehrt: Entweder werden wir vor dieser mit der Stunde der Versuchung“ gemeinten kommenden und großen endzeitlichen Prüfung bewahrt oder einmal aus ihr herausgerettet werden.
Wir jedoch schließen uns in diesem Punkt dem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer Roger Liebi an.
So kann das, und so verstehen wir dies auch, in Offenbarung 3, 10 verwendete Wort „vor“ = griech. "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeutet, im Zusammenhang mit „bewahren“ = griech. "tereo" verkettet in dieser Kombination (tereo ek) nur mit „bewahren vor“ übersetzt werden; vgl. hier. Mit der in Offenbarung 3, 10 dieser Gemeinde zugesprochenen Bewahrung vor der kommenden großen Prüfung innerhalb der „Stunde der Versuchung erhält das im Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia Gesagte eindeutig eine prophetische Dimension. Denn dieses Wort entspricht voll und ganz dem in Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9 u. Hesekiel 20, 37 Gesagten.
Und wenn man dem in Offenbarung 12, 12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang dann nicht auch in Offenbarung 3, 10 von einer „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ sprechen? Bezieht man sich jedoch bei dem "Versucher" aus Offenbarung 3, 10 auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung 3, 10 auch von der Stunde (des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 reden. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", der dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die unseres Erachtens nach in direktem Zusammenhang mit dem in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw. Satan also Versuchers auf die Erde stehen.)

3.11 Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!
(In der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 finden wir: "Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!")

3.12 Wer ueberwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Saeule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem,
das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
3.13 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Offenbarung 3, 14-22
Sendschreiben an Laodizea.
14 Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:
15 Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest!
16 Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.
17 Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts! und weißt nicht, daß du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.
18 Ich rate dir, daß du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögest.
19 Welche ich liebhabe, die weise ich zurecht und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!
20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
21 Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.
22 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Jesaja 9, 5-6
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;
6 auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in
Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.


(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Matthäus 24, 8-13
8 Das alles aber ist der Anfang der Wehen.
9 Dann werden sie euch der Bedrängnis preisgeben und euch töten. Und ihr werdet gehaßt werden um meines Namens willen von allen Völkern.
10 Dann werden viele abfallen und werden sich untereinander verraten und werden sich untereinander hassen.
11 Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.
12 Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.
13 Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Psalm 2, 7-9
7 Kundtun will ich den Ratschluß des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum.
9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.«

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Psalm 87, 2-3
2 Der HERR liebt die Tore Zions mehr als alle Wohnungen in Jakob.
3 Herrliche Dinge werden in dir gepredigt, du Stadt Gottes. SELA.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Jesaja 51, 3
3 Ja, der HERR tröstet Zion, er tröstet alle ihre Trümmer und macht ihre Wüste wie Eden und ihr dürres Land wie den Garten des HERRN, daß man Wonne und Freude darin findet, Dank und Lobgesang.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Psalm 132, 13-18
13 Denn der HERR hat Zion erwählt, und es gefällt ihm, dort zu wohnen.
14 »Dies ist die Stätte meiner Ruhe ewiglich; hier will ich wohnen, denn das gefällt mir.
15 Ich will ihre Speise segnen und ihren Armen Brot genug geben.
16 Ihre Priester will ich mit Heil kleiden, und ihre Heiligen sollen fröhlich sein.
17 Dort soll dem David aufgehen ein mächtiger Sproß, ich habe meinem Gesalbten (Das Wort "Gesalbter" ist das hebräische Wort für "Messias", der in Psalm 2 in den Versen 6-8 als der Sohn Gottes und der König Israels identifiziert wird.) eine Leuchte zugerichtet;
18 seine Feinde will ich in Schande kleiden, aber über ihm soll blühen seine Krone.«

(Hervorhebung und Erläuterung durch den Verfasser der Homepage)

Psalm 2
21 Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich?
2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten:
3 »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!«
4 Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer.
5 Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken:
6 »Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion
7 Kundtun will ich den Ratschluß des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum.
9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.«
10 So seid nun verständig, ihr Könige, und laßt euch warnen, ihr Richter auf Erden!
11 Dienet dem HERRN mit Furcht und küßt seine Füße mit Zittern,
12 daß er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl
allen, die auf ihn trauen!


(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Offenbarung 18, 23
23 und das Licht der Lampe soll nicht mehr in dir leuchten, und die Stimme des Bräutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehört werden. Denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden, und durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker;

(Hervorhebung und Erläuterung durch den Verfasser der Homepage)

Lukas 21, 20-26+28
20 Wenn ihr aber sehen werdet, daß Jerusalem von einem Heer belagert wird (Dieses Heer war das römische Heer unter Titus, das im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem und den 2. Tempel Gottes dem Erdboden gleich machte), dann erkennt, daß seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist.
21 Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe ins Gebirge, und wer in der Stadt ist, gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, komme nicht herein.
22 Denn das sind die Tage der Vergeltung, daß erfüllt werde alles, was geschrieben ist.
23 Weh aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und Zorn über dies Volk kommen,
24 und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt unter alle Völker (hier wird die ca. 2000 Jahre währende Zerstreuung des Volkes Israel unter die Völker der ganzen Erde, in über 150 Länder, auf alle 5 Kontinente, beschrieben. Heute erleben wir, wie sie von dort wieder zurückgeführt werden in das Land, das Gott einst ihren Vätern gegeben hatte, das ehemalige Land Kanan, heutiges israelisches Gebiet, vormals Palästina),
und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.
25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,
26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
...
28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.

[Mit der Erfüllung der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Zeiten der Heiden", besser "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", lt. Vers 24 ist die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi zur "Zeit des Endes" gemeint. Unmittelbar danach und nach dieser biblischen Prophetie erst dann soll also das "Zertreten Jerusalems von den Heiden" entgültig ein Ende haben.
Was ist mit dem "Zertreten Jerusalems durch die Heiden" gemeint?
Das "Zertreten Jerusalems durch die Heiden" wird dann zum Abschluß gekommen sein, wenn die Altstadt Jerusalems lt. Auszug aus dem dortigen Grundbuchamt vollständig rechtlich wieder ganz und gar in die Hände der Juden gefallen ist, das ist ja heute bereits wieder der Fall, aber auch erst dann, wenn von anderen politischen und religiösen Mächten keinerlei Forderungen und Anrechte wie z. Bsp. Nutzungs- und Wegerechte und mehr bestehen oder erzwungen werden. Denn der Tempelplatz und nicht die Wohnviertel, dort wo einst das Heiligtum Israels, der 2. Tempel stand, und der ist wohl mit dem "Zertreten Jerusalems" in erster Linie gemeint, wird nach wie vor von Heiden, den Moslems, verteidigt und belagert. Auch wird dann jeglicher Fremdherrschaftsanspruch über Israel gebrochen sein.
Nicht umsonst werden die vergleichweise nur wenigen Quadratmeter auf dem Tempelberg "der explosivste Quadratmeter der Welt" genannt. Zu Jerusalem gehören eben auch jeder Quadratmeter des Tempelberges Ostjerusalems und die dort befindlichen religiös genutzten Bauwerke der Heiden.
Das "Zertreten Jerusalems durch die Heiden" wird also erst dann zum Abschluß gekommen sein, wenn die heute noch auf dem Tempelberg der heiligen Stadt stehende und die als die drittheiligste Stätte der islamischen Religion geltende Omar Moschee, die unter dem Namen Felsendom noch bekannter ist, von den moslemischen Führern aufgegeben und verlassen werden und dieses Gebäude, falls so gewollt oder für die Schaffung der Baufreiheit bzgl. des 3. Tempels erforderlich, zum Abriß freigegeben sein wird und dies auch per gültigem Gesetz in den Bauunterlagen und amtlichen Dokumenten bzgl. des Bauwerkes und von Grund und Boden schriftlich bereinigt worden ist. Denn die Omar Moschee wurde von Islamisten erbaut und wird heute noch von ihnen intensiv genutzt. Und das Gebäude ist nach wie vor deren Eigentum und Aushängeschild der Vorherrschaft des Islam auch in der heiligen Stadt geblieben und wird heute noch als religiöse Kultstätte von ihnen intensiv genutzt und demonstriert, und so wird es auch von ihnen verstanden, die ungebrochene Macht der Heiden über Israel. Die Omar Moschee gehört ihnen also immer noch rechtmäßig und kann auch nicht einfach von ihnen eingepackt und mitgenommen werden, wird sie einmal von ihren Erbauern aufgegeben und verlassen werden. Denn genau das muß dann geschehen, wenn das "Zertreten Jerusalems durch die Heiden" zu einem Ende gekommen sein wird. Spätestens dann muß dieses Gebäude per Schenkung oder Kaufvertrag an den Staat Israel übergehen.
Wenn es also zu solchen Bestrebungen und zum Bau des 3. Tempels kommen wird, wird es also unweigerlich schwere Konflikte mit den Islamisten geben, und es gab sie auch bereits schon in der Vergangenheit, denn die Omar Moschee steht auf dem Gelände, wo einst der frühere und im Jahre 70 n. Chr. zerstörte 2. Tempel stand. Und genau das ist der Hauptgrund, warum bis heute noch nicht mit dem Bau des 3. Tempels begonnen werden konnte und das, obwohl heute alle Voraussetzungen zum Baubeginn bereits gegeben sind und die Bauvorbereitungen seit langem bereits begonnen wurden.
Ein Abriß der Omar Moschee im Zusammenhang mit dem Bau des 3. Tempels ist also wahrscheinlich, wenn der neue Tempel auf den Grundmauern des alten wieder aufgebaut werden soll. Aber er kann ja auch daneben zu stehen kommen, sodass die Omar Moschee, dann, wenn sie nicht mehr als religiöse Stätte des Islam genutzt werden wird im Zusammenhang mit dem Bau des 3. Tempels als historisches Gebäude und Baudenkmal der Nachwelt noch erhalten bleiben kann.
Zum heutigen Zeitpunkt ist dieser Abschluß "des Zertretens Jerusalems durch die Heiden" also noch nicht vollständig erreicht, denn der Islam ist in Jerusalem aktuell noch präsent.
Diese beiden, gnau in dieser chronologischen Reihenfolge eintretenden Ereignisse, die so eng miteinander verbunden sind, die "Erfüllung der Zeiten der Heiden", mit der die Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi gemeint sein muß und das damit kausal verknüpfte "Ende des Zertretens Jerusalems durch die Heiden", die sich einander bedingen, denn das zweite setzt das erstere voraus, d. h. solange bis die "Zeiten der Heiden" nicht erfüllt sein werden, soll nach Lukas 21, 24 auch das Zertreten Jerusalems von den Heiden kein Ende finden, liegen heute noch in der Zukunft.]

(Hervorhebung und Erläuterung durch den Verfasser der Homepage)


Römer 11, 25-27
25 Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung (bzw. Blindheit) ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle (bzw. Vollzahl) der Heiden zum Heil gelangt (bzw. bei Gott eingegangen) ist;
26 und so (oder auch danach) wird ganz Israel gerettet (bzw. wieder angenommen) werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob. (vgl. auch bei Amos 9, 11-15; Apostelgeschichte 15, 14-18)
27 Und dies ist mein (neuer) Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen (bzw. die Sünde des ganzen Volkes vergeben) werde

[Mit dem "zum Heil gelangen der Fülle der Heiden" in Vers 25 ist die Entrückung oder die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi zur "Zeit des Endes" gemeint. In Vers 26 dagegen wird die geistliche Wiederherstellung ganz Israels beschrieben. Mit Römer 11, 25-26 ist der aufmerksame Bibelausleger jetzt in der Lage, einen zeitlichen Zusammenhang der geistlichen Wiederherstellung Israels bzgl. der kommenden Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi herzustellen. Unmittelbar anschließend an die Entrückung und nach dieser biblischen Prophetie erst dann, wird die Verstockung, die vor ca. 2000 Jahren einem Teil Israels wiederfahren ist, aufgehoben, und ganz Israel wird gerettet werden. Oder anders gesagt, dann erst und genau dann, wenn die Entrückung der Braut Jesu Christi bereits geschehen ist, wird die geistliche Wiederherstellung ganz Israels erwartet, bei der der wahre Messias von den Juden erkannt und angenommen werden wird, aber eben erst dann, wenn "die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist" oder um es mit den Worten der Bibel in Römer 11, Vers 25 auszudrücken: Es wird einem Teil Israels solange, bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist, Verstockung wiederfahren, die eine geistliche Wiederherstellung des auserwählten Volkes verhindert.
Die geistliche Wiederherstellng Israels ist auch sehr eng verbunden mit dem Wiederaufbau ihres Heiligtums. Denn wenn im in der letzten Zeit, zur "Zeit des Endes" neu errichteten 3. Tempel einmal wieder geopfert und in diesem Zusammenhang um Sündenvergebung des ganzen Landes gebeten werden wird, wird der Gott Israels nach der Verheißung in Vers 27 ihre Schuld wegnehmen, mit dem ganzen Volk Israel einen neuen Bund abschließen. Und ganz Israel wird so den erkennen und dem dankopfern, den sie einst durchtbohrt, d. h. gekreuzigt und getötet hatten. Damit kann zum Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden Gemeinde folgendes gesagt werden:
Dieser Zeitpunkt, an dem die Braut Jesu Christi ihrem himmlischen Bräutigam, der für sie bei seinem Vater im Himmel Wohnungen bereitet hat, entgegengeführt wird, muß noch vor der Wiederaufnahme des seit dem Jahr 70 n. Chr. ausgebliebenen Opferdienstes liegen, welcher nach ca. 2000 Jahren ohne Opfer mit der Vollendung des Baus des 3. Tempels in Jerusalem wieder begonnen werden wird. Denn der neue Bund, von dem in Vers 27 die Rede ist, den hat der lebendige Gott, der Gott Israels nicht nur mit seinem Volk, sondern mit allen Menschen der Erde, auch mit den Heidenvölkern geschlossen. Das ist der einst ihrem Stammvater Abraham versprochene zukünftige Segen, von dem auch in 1. Mose 12, 3; 1. Mose 22, 18; 1. Mose 26, 4; 1. Mose 28, 14; Jesaja 42, 1-4; Jesaja 49, 6; Psalm 72, 17; Apostelgeschichte 1, 8; Apostelgeschichte 3, 25; Apostelgeschichte 13, 46 ; Apostelgeschichte 28, 28; 2. Tim 4, 17 und Galater 3, 8 die Rede ist, der durch einen seiner Nachkommen, und wir wissen heute in Jesus Christus, allen Völkern der Erde wiederfahren wird. Erfahren können diesen Segen aber nur diejenigen, die dieses große Geschenk Gottes seine Barmherzigkeit auch in Anspruch nehmen. d. h. nur die, die im Blick auf das erwartete (Opfer-)Lamm Gottes ihre Sünden bekennen (denn Israel hatte von Gott gelernt, daß Sündenvergebung nur durch stellvertretenden Tod erfolgen kann), dessen Verheißung im vor ca. 2000 Jahren zu seinem Volk gesandten Messias, der als der Sohn Gottes zu den Menschen der Erde kam und einer von ihnen wurde, seine Erfüllung fand, also nur diejenigen, die im Blick auf den gekreuzigten und auferstandenen Christus ihre Sünden bekennen, werden Vergebung all ihrer Sünden und das Heil erlangen.
Von diesem Christus hatte der Prophet Jesaja in Jesaja 52, 13-15 und 53, 1-5 gesagt, daß er stellvertretend unsre Krankheit trug und unsre Schmerzen auf sich lud und daß er von den Menschen für denjenigen gehalten werden wird, der von Gott um seiner eigenen Sünden willen geplagt und geschlagen und gemartert wäre.
Er selbst wurde aber für sündlos befunden und lediglich um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen und an unserer Stelle getötet, auf daß die Strafe allein auf ihm liegt. So sollen alle Menschen, die hoffnungsvoll auf seinen stellvertretenden Opfertod blicken, Vergebung und Frieden erhalten, und durch seine Wunden sollen sie geheilt sein.
Das im Rahmen des mit dem Tempelbaues wieder aufgenommenen Opferdienstes vollzogene Sündenbekenntnis, gemeint ist die geistliche Wiederherstellung ganz Israels, bei der der wahre Messias von den Juden erkannt und angenommen werden wird, muß aber noch vor der Bedrängnis, also unmittelbar gegen Ende der ersten Hälfte der großen Trübsal kommen. Denn sonst steht ganz Israel in der akuten Gefahr, den falschen Christus, den Antichristen, der dann nicht mehr der Gegner Jesu Christi, sondern dessen Verdränger und Nachahmer sein wird und sich in den wiederaufgebauten Tempel Gottes setzt und vorgeben wird, er sei Gott bzw. Gottes Sohn, als ihren Messias zu erwählen. Ganz Israel könnte sonst nicht gerettet werden, da es seine Schuld am Tod des Sohnes Gottes behalten hätte.]

(Hervorhebung
und erläuternde Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 52, 13-15 und 53, 1-12
52 13 Siehe, meinem Knecht (, den ich als Menschensohn zeugen werde,) wird's gelingen, er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein.
14 Wie sich viele über ihn entsetzten, weil seine Gestalt hässlicher war als die anderer Leute und sein Aussehen als das der Menschenkinder,
15 so wird er viele Heiden besprengen, dass auch Könige werden ihren Mund vor ihm zuhalten. Denn denen nichts davon verkündet ist, die werden es nun sehen, und die nichts davon gehört haben, die werden es merken.
53 1 Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart?
2 Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte.
3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. (der Prophet spricht hier von den Juden, die den Messias ablehnen, ja sogar verachten werden)
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
(abgelehnt, ja sogar verachtet werden wird der von Gott zum Volk der Israeliten gesandte Messias später darum, weil er als Messias auftreten aber durch Folter entstellt sterben wird, darum wird er von den Juden für denjenigen gehalten werden, der für seine Hochmüigkeit und Gotteslästung mit großen Schmerzen geplagt, von Gott geschlagen und von den Menschen sehr hart gestraft wird, denn er gibt dennoch vor, der von Gott gesande Messias zu sein und widerruft dies selbst unter der Marter seiner Folterknechte nicht und obwohl andere ihm verächtlich zurufen werden: Du hast anderen geholfen, jetzt hilf dir selbst und steig von Kreuz herab! Zeige uns damit, daß du wirklich der Sohn Gottes bist. Sonst können wir dir nicht glauben. Hilf dir also selbst und verjage dann die Römer aus dem Lande Israel! Erst danach kannst du auch unser König werden.
Mußte das, was die Juden später auch mit seinem Messias tatsächlich getan haben, für Gott nicht furchtbar gewesen sein und seine Grimm zu Recht erregt haben!)
5 Aber er ist (in Wahrheit) um unsrer Missetat[A] (Schuld) willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden
sind wir geheilt
.

A) Abfall, Abtrünnigkeit.
6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde
(stellvertretend für die der Menschen der Erde) auf ihn.
7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. (denn er, der Messias, ist das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt)
8 Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war (er, der Sündlose, mußte um der Schuld der Menschen willen, die er stellvertretend auf sich lud, sterben).
9 Und (weil er die Sünde der Welt trug) man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern[A], als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist (d. h. obwohl er selbst ohne Sünde gewesen ist).
A) Der überlieferte hebr. Text hat hier: »bei Reichen«.
10 So wollte ihn der HERR zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer
gegeben
hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge
(d. h. in Ewigkeit) leben, und des HERRN Plan (, die Menschen durch ein einziges stellvertretendes Schuldopfer von ihren Sünden zu erlösen,) wird durch
seine Hand gelingen.

11 Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, dafür daß
er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat
und für die Übeltäter gebeten.

(Hervorhebung und erläuternde Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Lukas 23, 33-35
33 Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn dort und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken.
34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun! Und sie verteilten seine Kleider und warfen das Los darum.
35 Und das Volk stand da und sah zu. Aber die Oberen spotteten und sprachen: Er hat andern geholfen; er helfe sich selber, ist er der Christus, der Auserwählte Gottes.
(Hervorhebung und erläuternde Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Maleachi 3, 23-24
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf daß ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.
(Hervorhebung und Erläuterung durch den Verfasser der Homepage)

Judas 14-18
14 Es hat aber auch von diesen geweissagt Henoch, der siebente von Adam an, und gesprochen: Siehe, der Herr kommt mit seinen vielen tausend Heiligen,
15 Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Menschen für alle Werke ihres gottlosen Wandels, mit denen sie gottlos gewesen sind, und für all das Freche, das die gottlosen Sünder gegen ihn geredet haben.
16 Diese murren und hadern mit ihrem Geschick; sie leben nach ihren Begierden, und ihr Mund redet stolze Worte, und um ihres Nutzens willen schmeicheln sie den Leuten.
17 Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt sind von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus,
18 als sie euch sagten, daß zu der letzten Zeit Spötter sein werden, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

5. Mose 5, 8, revidierte Elberfelder Bibel 1985
8 Du sollst dir kein Götterbild[A] machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. A) d. i. ein aus Stein gehauenes o. aus Holz geschnitztes Bild
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Hesekiel 34, 16
16 Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist.[A]
A) So auch Luther selbst; nach anderer Überlieferung: »aber was fett und stark ist, will ich vertilgen und will es weiden mit Gericht«.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Jeremia 33, 14-17
14 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich das gnädige Wort erfüllen will, das ich zum
Hause Israel und zum Hause Juda geredet habe.

15 In jenen Tagen und zu jener Zeit will ich dem David einen gerechten Sproß aufgehen lassen; der soll Recht und Gerechtigkeit schaffen im Lande.
16 Zu derselben Zeit soll Juda geholfen werden und Jerusalem sicher wohnen, und man wird es nennen »Der HERR unsere Gerechtigkeit«.
17 Denn so spricht der HERR: Es soll David niemals fehlen an einem, der auf dem Thron des Hauses Israel sitzt.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Psalm 89, 20-30
20 Damals hast du geredet durch ein Gesicht zu deinem Heiligen und gesagt: Ich habe einen Helden erweckt, der helfen soll, ich habe erhöht einen Auserwählten aus dem Volk.
21 Ich habe gefunden meinen Knecht David, ich habe ihn gesalbt mit meinem heiligen Öl.
22 Meine Hand soll ihn erhalten, und mein Arm soll ihn stärken.
23 Die Feinde sollen ihn nicht überwältigen und die Ungerechten ihn nicht demütigen;
24 sondern ich will seine Widersacher vor ihm zerschlagen und, die ihn hassen, zu Boden stoßen.
25 Aber meine Treue und Gnade soll bei ihm sein, und sein Haupt soll erhöht sein in meinem Namen.
26 Seine Hand laß ich herrschen über das Meer und seine Rechte über die Ströme.
27 Er
(der Messias) wird mich nennen: Du bist mein Vater, mein Gott und Hort, der mir hilft.
28 Und ich will ihn zum erstgeborenen Sohn machen, zum Höchsten unter den Königen auf Erden.
29 Ich will ihm ewiglich bewahren meine Gnade, und mein Bund soll ihm festbleiben.
30 Ich will ihm ewiglich Nachkommen geben und seinen Thron erhalten, solange der Himmel währt.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 9, 5-6
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;
6 auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 25, 8-9
8 Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der HERR hat's gesagt.
9 Zu der Zeit wird man sagen: »Siehe, das ist unser Gott, auf den wir hofften, daß er uns helfe. Das ist der HERR, auf den wir hofften; laßt uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil.«
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 2, 18-29
18 Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen, und seine Füße sind wie Golderz:
19 Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und deine Geduld und weiß, daß du je länger je mehr tust.
20 Aber ich habe gegen dich, daß du Isebel duldest, diese Frau, die sagt, sie sei eine Prophetin, und lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen.
21 Und ich habe ihr Zeit gegeben, Buße zu tun, und sie will sich nicht bekehren von ihrer Hurerei.
22 Siehe, ich werfe sie aufs Bett, und die mit ihr die Ehe gebrochen haben in Zeit der Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken,
23 und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, daß ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken.
24 Euch aber sage ich, den andern in Thyatira, die solche Lehre nicht haben und nicht erkannt haben die Tiefen* des Satans, wie sie sagen: Ich will nicht noch eine Last auf euch werfen;
25 doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme.
26 Und wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden,
27 und er soll sie weiden mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie zerschmeißen,
28 wie auch ich Macht empfangen habe von meinem Vater; und ich will ihm geben den Morgenstern.
29 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


5. Mose 28, 63-66
63 ... ihr werdet herausgerissen werden aus dem Lande, in das du jetzt ziehst, es einzunehmen.
64 Denn der HERR wird dich zerstreuen unter alle Völker von einem Ende der Erde bis ans andere, und du wirst dort andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter: Holz und Steinen.
65 Dazu wirst du unter jenen Völkern keine Ruhe haben, und deine Füße werden keine Ruhestatt finden. Denn der HERR wird dir dort ein bebendes Herz geben und erlöschende Augen und eine verzagende Seele,
66 und dein Leben wird immerdar in Gefahr schweben; Nacht und Tag wirst du dich fürchten und deines Lebens nicht sicher sein.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 42, 1-9
1 Siehe, das ist mein Knecht (gemeint ist der Messias, den Gott zu seinem Volk senden wird) - ich halte
ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat.
Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird
das Recht (zwar vorrangig zum Volk Gottes aber auch) unter die Heiden bringen.
2 Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen.
3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus
(gemeint ist in die ganze Welt hinaus, d. h. nachdem er die durch die Sünde zerbrochene Beziehung Gottes zu den Menschen durch sein stellvertretendes Blutopfer zur Vergebung der Sünden wieder ermöglicht, aber auch in seine gesamte Schöpfung, also auch zu den Heidenvölkern).
4 Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln
(gemeint sind die um Israel herum liegenden heidnischen Völker, die von Gott durch die Sünde des Unglaubens und Götzendienstes abgeschnürt sind) warten auf seine Weisung.
5 So spricht Gott, der HERR, der die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk auf ihr den Odem gibt und den Geist denen, die auf ihr gehen:
6 Ich, der HERR, habe dich
(den Gerechten und einzig Sündlosen, denn nur ein Gerechter und von den Sünden unbefleckter Mensch kann das Recht zu seinem Volk bringen) gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich (meinen durch die Menschwerdung zu meinem Volk gesandten Sohn) zum Bund für das Volk, (das ich auserwählt und gesegnet habe, aber gleichzeitig auch) zum Licht der Heiden,
7 daß du die Augen der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.
8 Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.
9 Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe denn es aufgeht
(und lange bevor sich das Wort über den neuen Bund mit Israel erfüllen wird), lasse ich's euch (über meine Phropheten) hören.
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Apostelgeschichte 15, 14-18
14 Simon hat erzählt, wie Gott zum ersten Mal die Heiden gnädig heimgesucht hat, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen zu gewinnen.
15 Und dazu stimmen die Worte der Propheten, wie geschrieben steht (Amos 9,11-12):
16 »Danach will ich mich wieder zu ihnen wenden und will die zerfallene Hütte Davids wieder bauen, und ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und will sie aufrichten,
17 damit die Menschen, die übriggeblieben sind, nach dem Herrn fragen, dazu alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der Herr,
18 der tut, was von alters her bekannt ist.«
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Amos 9, 11-15
Das künftige Heil des Gottesvolkes
11 Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist,
12 damit sie in Besitz nehmen, was übrig ist von Edom, und alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der HERR, der solches tut.
13 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man zugleich ackern und ernten, zugleich keltern
und säen wird. Und die Berge werden von süßem Wein triefen, und alle Hügel werden fruchtbar sein.

14 Denn ich will die Gefangenschaft meines Volks Israel wenden, daß sie die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen sollen, daß sie Weinberge pflanzen und Wein davon trinken, Gärten anlegen und Früchte daraus essen.
15 Denn ich will sie in ihr Land pflanzen, daß sie nicht mehr aus ihrem Land ausgerottet werden,
das ich ihnen gegeben habe
, spricht der HERR, dein Gott.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 65, 1-3
1 Ich ließ mich suchen von denen, die nicht nach mir fragten, ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten. Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief (gemeint ist hier das Volk der Heiden bzw. die Heidenvölker, das er nun als neue Weingärter in seinen Weinberg einsetzt, weil die ursprünglichen Weingärtner nach Markus 12, 1-8 sich Gottes Willen gegenüber verhärteten und erst seine Knechte und dann auch noch seinen von ihm gesandten Sohn töteten, weil sie den Anteil Gottes an den Früchten des Weinbergerges von ihnen forderten), sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich! (Gott läßt sich wegen des Ungehorsames Israels bzw. seines Götzendienstes und dessen Ablehnung und Tötung des Messias Jesus Christus nun von Menschen aus den Heidenvölkern finden. Und er macht diese zu aus der Welt Herausgerufenen, zur Gemeinde Jesu Christi, die er nach Markus 12, 9 von nun an als neue Weingärtner in seinem Weinberg arbeiten läßt, damit sie ihm mit Freuden seinen ihm zustehenden Teil an den Früchten des Weinberges bringen sollen. Auf diesen neuen Weingärtnern liegt nun Gottes ganzer Segen, an dem die Völker der Erde Anteil haben. Von ihnen wird nun bis zur Wiederannahme Israels schwerpunktmäßig die Erweckung ausgehen, also solange bis die Vollzahl der Gemeinde erreicht ist und die Verwerfung Israels ein Ende hat.)
2 Ich streckte meine Hände aus den ganzen Tag nach einem ungehorsamen Volk, das nach seinen eigenen Gedanken wandelt auf einem Wege, der nicht gut ist;
3 nach einem Volk, das mich beständig ins Angesicht kränkt: Sie opfern in den Gärten und räuchern auf Ziegelsteinen,
(Hervorhebung und erläuternde Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Markus 12, 1-12
Von den bösen Weingärtnern
(siehe auch bei Matthäus 21, 33-46 und Lukas 20, 9-19)
1 Und er fing an, zu ihnen in Gleichnissen zu reden: Ein Mensch
(hier ist Gott selbst gemeint) pflanzte
einen Weinberg
(gemeint ist hier zunächst das Volk Israel, nach dessen Verwerfung aber der Hügel Golgatha, an dem die Vergebung der Sünde der Welt erfolgt. Und schließlich wird der Weinberg zur bluterkauften Gemeinde Jesu Christi) und zog einen Zaun darum (Gemeint ist: Er, Gott, grenzt die Seinen deutlich von der Welt ab, damit sie, die aus ihr herausgerufen sind, sich nicht wieder mit ihr vermischen. Dies geschah zu Zeit des Alten Bundes durch das Gesetz Gottes. Mit dem Neuen Bund ist dieser Zaun ein Symbol für das Kreuz Jesu Christi, bzw. für den gekreuzigten Christus selbst.) und grub eine Kelter (gemeint ist die zeitlich begrenzte Trübsal und Verfolgung, die Christen um des Namens Jesu Christi willen auf dieser Welt erleiden müssen, aber auch der Zorn und das Gericht Gottes, das die Unerlösten, die in ihrem Leben nicht nach Gott fragten, nach ihrem Tod erwartet) und baute einen Turm (gemeint sind die prophetischen Worte der Bibel, die uns heute bereits auf das zukünftige Reich Gottes blicken lassen) und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes.
2 Und er sandte, als die Zeit kam, einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs hole.
3 Sie nahmen ihn aber, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort.
4 Abermals sandte er zu ihnen einen andern Knecht; dem schlugen sie auf den Kopf und schmähten ihn.
5 Und er sandte noch einen andern, den töteten sie; und viele andere: die einen schlugen sie, die andern töteten sie
(gemeint sind die von Gott zu seinem Volk gesandten Propheten des Alten Testaments).
6 Da hatte er noch einen, seinen geliebten Sohn; den sandte er als letzten auch zu ihnen und sagte sich: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen
(gemeint ist hier der Sohn Gottes, der Messias Israels).
7 Sie aber, die Weingärtner, sprachen untereinander: Dies ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten, so wird das Erbe unser sein!
8 Und sie nahmen ihn und töteten ihn und warfen ihn hinaus vor den Weinberg.
(Vor der Stadtmauer Jerusalems wurde der Christus Israels getötet.)
9 Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg andern geben
(von nun an, d. h. von dem Zeitpunkt an, an dem die religiösen Führer Israels den zu ihnen gesandten Messias töteten, wurde Israels Schuld von Gott nicht mehr vergeben und das Volk Gottes verworfen. Gottes Gericht kam über dieses Volk , und die Heidenvölker bekamen nun Anteil an dem Weinberg Gottes. Der Feigenbaum in Gottes Weinberg wurde umgehauen, da er keine rechte Frucht brachte, aber sein Wurzelstock wurde stehen gelassen. Dort bleibt er stehen, bis er wiederergrünt. Und das tut er ja bereits heute!)
10 Habt ihr denn nicht dieses Schriftwort gelesen (Psalm 118,22-23): »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden.
11 Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen«?
12 Und sie trachteten danach, ihn zu ergreifen, und fürchteten sich doch vor dem Volk; denn sie verstanden, daß er auf sie hin dies Gleichnis gesagt hatte. Und sie ließen ihn und gingen davon.
(Hervorhebung und erläuternde Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


2. Timotheus 3, 1-9 + 4, 18
Der Verfall der Frömmigkeit in der Endzeit
3.1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.
(In 1. Timotheus 4, 1 steht dazu geschrieben: "Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen, ...")
2 Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos,
3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten feind,
4 Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehr als Gott;
5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!
6 Zu ihnen gehören auch die, die sich in die Häuser einschleichen und gewisse Frauen einfangen, die mit Sünden beladen sind und von mancherlei Begierden getrieben werden,
7 die immer auf neue Lehren aus sind und nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.
8 Wie Jannes und Jambres dem Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit: es sind Menschen mit zerrütteten Sinnen, untüchtig zum Glauben.
9 Aber sie werden damit nicht weit kommen; denn ihre Torheit wird jedermann offenbar werden, wie es auch bei jenen geschah.
...
4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich (so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser entrücken) in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
(d. h. er wird uns an jenem vor uns liegenden Tag unmittelbar vor dem nun todbringenden Zugriff des Tieres durch sein uns mit großer Kraft Wegreißen aus unserem irdischen Dasein heraus verwandeln, direkt in den Himmel entrücken und uns dabei punktgenau und sicher bewahren.)
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Daniel 3, 1-7
Die drei Männer im Feuerofen
1 Der König Nebukadnezar (dereinstige Herrscher von Babylonien) ließ ein goldenes Bild machen
sechzig Ellen hoch und sechs Ellen breit und ließ es aufrichten in der Ebene Dura im Lande Babel.
2 Und der König Nebukadnezar sandte nach den Fürsten, Würdenträgern, Statthaltern, Richtern, Schatzmeistern, Räten, Amtleuten und allen Mächtigen im Lande, dass sie zusammenkommen sollten, um das Bild zu weihen, das der König Nebukadnezar hatte aufrichten lassen.
3 Da kamen zusammen die Fürsten, Würdenträger, Statthalter, Richter, Schatzmeister, Räte, Amtleute und alle Mächtigen im Lande, um das Bild zu weihen, das der König Nebukadnezar hatte aufrichten lassen. Und sie mussten sich vor dem Bild aufstellen, das Nebukadnezar hatte aufrichten lassen.
4 Und der Herold rief laut: Es wird euch befohlen, ihr Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen:
5 Wenn ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Trompeten, Harfen, Zithern, Flöten, Lauten und aller andern Instrumente, dann sollt ihr niederfallen und das goldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar hat aufrichten lassen.
6 Wer aber dann nicht niederfällt und anbetet, der soll sofort in den glühenden Ofen geworfen werden.
7 Als sie nun hörten den Schall der Posaunen, Trompeten, Harfen, Zithern, Flöten und aller andern Instrumente,
(überkam alle die Angst und es) fielen nieder alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen und beteten an das goldene Bild, das der König Nebukadnezar hatte aufrichten lassen.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Matthäus 21, 1-11
Jesu Einzug in Jerusalem am Palmsonntag
(Mk 11,1-10; Lk 19,29-38; Joh 12,12-19)
1 Als sie nun in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage an den Ölberg, sandte Jesus zwei Jünger voraus
2 und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt, und gleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir!
3 Und wenn euch jemand etwas sagen wird, so sprecht: Der Herr bedarf ihrer. Sogleich wird er sie euch überlassen.
4 Das geschah aber, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht
(Sacharja 9, 9):

5 »Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers.«
6 Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte,
7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf.
8 Aber eine sehr große Menge breitete ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
9 Die Menge aber, die ihm voranging und nachfolgte, schrie: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!
(Parallelstelle aus dem Johannesevangelium, Kapitel 12:
»12 Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, daß Jesus nach Jerusalem käme,
13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der
da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel!
«
Parallelstelle aus dem Lukasevangelium, Kapitel 19:
»37 Und als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten,
38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!
«)
10 Und als er in Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und fragte: Wer ist der?
11 Die Menge aber sprach: Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


5. Mose 18, 15-19
15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.
16 Ganz so wie du es von dem HERRN, deinem Gott, erbeten hast am Horeb am Tage der Versammlung und sprachst: Ich will hinfort nicht mehr hören die Stimme des HERRN, meines Gottes, und dies große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe.
17 Und der HERR sprach zu mir: Sie haben recht geredet.
18 Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.
19 Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich's fordern.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Römer 15, 5-13
5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, daß ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß,
6 damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.
8 Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Juden geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen, die den Vätern gegeben sind;
9 die Heiden aber sollen Gott loben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht (Psalm 18,50): »Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen.«
10 Und wiederum heißt es (5. Mose 32,43): »Freut euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!«
11 Und wiederum (Psalm 117,1): »Lobet den Herrn, alle Heiden, und preist ihn, alle Völker!«
12 Und wiederum spricht Jesaja (Jesaja 11,10): »Es wird kommen der Sproß aus der Wurzel Isais und wird aufstehen, um zu herrschen über die Heiden; auf den werden die Heiden hoffen.«
13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, daß ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geistes.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Johannes 20, 26-29
26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt, und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch!
27 Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine
Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!

28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Johannes 5, 21-24
21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
22 Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben,
23 damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (dann doch bereits im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Hebräer 1, 1-14
1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
2 hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben
über alles
, durch den er auch die Welt gemacht hat.
3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe
4 und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name. Der Sohn höher als die Engel
5 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich
dich gezeugt
«? Und wiederum (2. Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«?
6 Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten
7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«,
8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.
9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehaßt die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.«
10 Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand;
12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«
13 Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt (Psalm 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache«?
14 Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

2. Thessalonicher 2, 9-12
9 Der Böse (gemeint ist hier das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, der Antichrist zur "Zeit des Endes") aber wird in der Macht des Satans (d. h. in der lt. Offenbarung 13, 2 vom Teufel ihm übertragenen Macht) auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern
10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden.

[Die Zeichen und Wunder des Antichrists zur "Zeit des Endes" sind also in Lügen gekleidet. Es sind Schau-Wunder mit propagandistischem Effekt. Diese Zeichen und Schau-Wunder, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 10-12 bewirkt, sind nicht dazu da, auf die Größe der Macht des lebendigen Gottes hinzuweisen, sondern allein dazu bestimmt, die Erdbewohner zu blenden und unter seine eigene Macht zu versklaven.
Denn erst durch die Zuhilfenahme des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres und sein Image gelingt es dem Antichrist zur "Zeit des Endes"die Menschen der Erde verführen, d. h. orientierungs- und richtungslos zu machen.
Denn das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 wird eben wegen seiner lügenhaften Überzeugungsarbeit und damit verbundenen falschen Prophetie und seiner nicht wirklich aus eigener Kraft, also selbst gewirkten Wunder später, d. h. weiter hinten in Offenbarung 19, 20 auch der falsche Prophet genannt.
Dieser falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20 stellt sich ähnlich dem heiligen Geist Gottes ganz in den Dienst des ersten Tieres. Er ist lediglich der Schrittmacher des Antichristen und hat die zentrale Aufgabe, die Voraussetzungen zu einer Anbetung des Antichrists durch die Menschen erst zu schaffen bzw. mit seinem ab der Mitte der 70. danielischen Woche zu erwarteten Erscheinen, Auftreten und scheinbaren Wunderwirken diese in Gang zu bringen.
Der falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20 ist damit nicht nur ein Generalvertreter der Macht und der rechte Arm des ersten Tieres, sondern wird zudem zusätzlich in der Vollmacht des ersten Tieres augenscheinlich die lt. Hebräer 2, 14-15 dem ersten Tier verliehene Gewalt über den Tod öffentlich wirken.]

11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben,
12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Johannes 17, 6-16
6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.
7 Nun wissen sie, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt.
8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, daß ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, daß du mich gesandt hast.
9 Ich bitte für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein.
10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht.
11 Ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien wie wir.
12 Solange ich bei ihnen war, erhielt ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.
13 Nun aber komme ich zu dir und rede dies in der Welt, damit meine Freude in ihnen vollkommen sei.
14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehaßt; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
15 Ich bitte dich nicht, daß du sie aus der Welt nimmst, sondern daß du sie bewahrst vor dem Bösen.
16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


1. Timotheus 4, 1-5
1 Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten (gemeint ist in der Endzeit) einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen,
2 verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.
3 Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, daß sie mit
Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen.

4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Hesekiel 20, 33-38
33 So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: ich will über euch herrschen mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm
34 und will euch aus den Völkern herausführen und aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, sammeln mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm
35 und will euch
(danach ein ein letztes Mal) in die Wüste der Völker bringen (d. h. das Land Israel soll ein letztes Mal unter Fremdherrschaft gestellt werden) und dort mit euch ins Gericht gehen von Angesicht zu Angesicht.
36 Wie ich mit euren Vätern
(, weil sie mit nicht gehorchten und vertrauten, 40 Jahre lang) in der Wüste von Ägypten ins Gericht gegangen bin, ebenso will ich (währen der Bedrängniszeit) auch mit euch ins Gericht gehen (und einen letzten Verführer aus euerm Volk über euch kommen und zulasssen), spricht Gott
der HERR.
37 Ich will euch
(mit der Verführung durch die Lüge bzw. durch den nichtsnutzen Hirten, denjenigen Hirten, der in Wirklichkeit in seinem eigenen Auftrag zu euch kommen wird und meine Wahrheit und Heiligkeit mit Füßen tritt) unter dem Stabe (meines Zorns) hindurchgehen lassen und euch genau abzählen (d. h. ich
will das Volk, welches ich wegen der großen Sünde, meinen Messias verworfen zu haben, einst verstoßen und unter die Nationen zerstreut habe, welches ich aber nach wie vor liebe, darum züchtige und zur Zeit des "Endes" neu berufen werde, durch eine Zeit der großen Tübsal und eine damit verbundene Bedrängnis hindurchgehen lassen, um es von seiner Ungläubigkeit und Aufsässigkeit zu reinigen und bis auf seinen messianischen Kern zu verkleinern)
38 und will die Abtrünnigen und die, die von mir abfielen, von euch aussondern (und mir einen gläubigen Überrest übrig lassen, den ich während der Zeit der noch kommenden Bedrängnis erretten und bewahren will. Das ist es, was ich damit gemeint habe, als ich einst über meinen Knecht in Römer 11, 26 sprach: »und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht in Jesaja 59,20; Jeremia 31,33). Ja, aus dem Lande (bzw. aus den Ländern, in welche ich sie wegen ihres Vergehens, meinen zu ihnen gesanden Messias gekreuzigt zu haben, verstoßen und zerstreut habe), in dem ihr jetzt Fremdlinge seid, will ich sie (zu den Zeiten der Wiederherstellung) herausführen; aber ins Land Israels sollen sie (zunächst eine lange Zeit) nicht hineinkommen (dürfen), damit ihr erkennt: ich bin der HERR!

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Joel 1, 8-16
8 Heule wie eine Jungfrau, die Trauer anlegt um ihres Bräutigams willen!

[Das Volk Irsael wird zu dieser Zeit, die durch die dann stattfindenden Ereignisse in Vers 9 näher beschrieben wird, sein, wie eine Braut, die um ihren Bräutigam, den sie verloren hat, trauert.
Das sind die Worte, die Gott am Ende der Tage zu seinem Volk sprechen wird, dann, wenn für das Land Israel nach seiner politischen Wiederentstehung der letzte Gipfel seiner Not erreicht sein und dieses Land für relativ kurze Zeit ein letztes Mal unter eine Fremdherrschaft geraten wird, nämlich unter diejenige des Antichrists.]

9 Denn Speisopfer und Trankopfer gibt es nicht mehr im Hause des HERRN, und die Priester, des HERRN Diener, trauern.

[Das ist eine Anspielung auf diejenige Zeit, die der Prophet Daniel in Daniel 7, 25 u. Daniel 8, 11 beschreibt bzw. die Herstellung eines Zeitbezugs auf diejenige Zeit, wenn im dritten Tempel in der Mitte der 70. Woche Daniels lt. Daniel 9, 27 das scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung" erscheint und darum der zu dieser Zeit wieder aufgenommene Opferdienst wegen der Entweihung des heiligen Tempels unter großer Trauer eingestellt werden muß. Auf diese Zeit aber der Mitte der 70. danielische Woche nach Daniel 9, 24-27 nimmt also der Prophet Joel Bezug, wenn er in Vers 15 vom Nahen des »Tags des Herrn« spricht.)
10 Das Feld ist verwüstet und der Acker ausgedörrt; das Getreide ist verdorben, der Wein steht jämmerlich und das Öl kläglich.
(Denn über Israel ist eine notvolle Zeit der Verwüstung und große Bedrängnis gekommen.]

11 Die Ackerleute sehen traurig drein, und die Weingärtner heulen um den Weizen und um die Gerste, weil aus der Ernte auf dem Felde nichts werden kann,
12 weil der Weinstock verdorrt ist und der Feigenbaum verwelkt, auch die Granatbäume, Palmbäume und Apfelbäume, ja, alle Bäume auf dem Felde sind verdorrt. So ist die Freude der Menschen zum Jammer geworden.
13 Umgürtet euch und klagt, ihr Priester, heult, ihr Diener des Altars! Kommt, behaltet auch im Schlaf das Trauergewand an, ihr Diener meines Gottes! Denn Speisopfer und Trankopfer gibt es nicht mehr im Hause eures Gottes.
14 Sagt ein heiliges Fasten an, ruft die Gemeinde zusammen
(die Gemeinde ist demnach noch auf der Erde und wurde zu diesem Zeitpunkt noch nicht in den Himmel entrückt)! Versammelt die Ältesten und alle
Bewohner des Landes zum Hause des HERRN, eures Gottes, und schreit zum HERRN:
15 O weh des Tages! Denn der Tag des HERRN
ist nahe und (das das große Unheil, das zu dieser Zeit schon unmittelbar vor der Tür steht) kommt (und dies ist nicht die Realität, denn hier wird nur ein Vergleich gebraucht) wie ein Verderben vom Allmächtigen.

[Im Zusammenhang mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 soll es von den Menschen offensichtlich geglaubt werden, und dieser Militärschlag durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" wird in einer solchen Art und Weise seinen Anfang nehmen, bei der es scheint, als würde die nun plötzlich hereinbrechende notvolle Zeit ein Verderben verursacht vom allmächtigen Gott des Himmels und zu diesem Zeitpunkt der alttestamentarisch vorhergesagte »Tag des HERRN« bereits angebrochen sein. Aber in Wahrheit, und dies will uns die Bibel hier klar sagen, ist das nicht so.
Denn dieses durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachte und damit von Menschenhand eingefädelte Verderben, das in der Mitte der 70. Woche Daniels lt. Daniel 9, 27 dem scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung" und dem darauffolgenden nun aber echten »Tag des Herrn« unmittelbar vorausgehen wird, ist nicht wie beim echten »Tag des Zornes des Herrn« durch große Zeichen an Himmel und Erde und durch ein starkes Erdbeben von Gott vorangekündigt worden, sond kommt doch völlig unerwartet und urplötzlich. Dieses Verderben, hervorgerufen durch die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, wird doch alle Menschen der Erde ganz plötzlich wie im Schlaf überraschen und viele völlig unerwartet überfallen. Dieses Verderben wird die Erdbewohner, wie die Bibel dazu treffend formuliert, "wie die Wehen eine schwangere Frau" treffen und kein einziger Mensch, der dann noch auf dieser Erde lebte, klann davor entfliehen (vgl. 1. Thessalonicher 5, 3).]

16 Ist nicht die Speise
(gemeint ist das tägliche Speis- und Trankopfer im wiederaufgebauten 3. Tempel in Jerusalem, in welchen mit dem mosaischen Opferdienst eben erst wieder begonnen worden war) vor unsern Augen (vom Sohn des Verderbens, der sich in den Tempel setze und vorgab, Gott zu sein) weggenommen (worden) und vom Hause unseres Gottes Freude und Wonne?

[Darum, wegen dieser Freveltat des Antichrists, die der Prophet Daniel in Daniel 7, 25 u. Daniel 8, 11 beschreibt, muß es soweit kommen, daß der wahre Gott Israels, der tatsächlich in diesem seinem nunmehr geschändeten Tempel wohnt, seinen und den Feinden der Heiligen nun zu zürnen beginnt, um den sich an seine Stelle stellenden in Wahrheit unechten Gott zu vertreiben.
Und er anwortet damit auch auf die Hilfeschreie der von diesem blutig verfolgten messianischen Christen, die den wahren Gott Israels offen bekennen und mit dem Finger auf den Lügner und Betrüger zeigen, der den Gott Israels nachzuahmen versucht.]

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Jesaja 13, 6
6 Heulet, denn des HERRN Tag ist nahe; er kommt (und dies ist nicht die Realität, denn hier wird nur ein Vergleich gebraucht) wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.
[Im Zusammenhang mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 soll es von den Menschen offensichtlich geglaubt werden, und dieser Militärschlag durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" wird in einer solchen Art und Weise seinen Anfang nehmen, bei der es scheint, als würde die nun plötzlich hereinbrechende notvolle Zeit ein Verderben verursacht vom allmächtigen Gott des Himmels und zu diesem Zeitpunkt der alttestamentarisch vorhergesagte »Tag des HERRN« bereits angebrochen sein. Aber in Wahrheit, und dies will uns die Bibel hier klar sagen, ist das nicht so.]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Joel 3, 1-5
1 Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter
sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.
2 Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.
3 Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf.
4 Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
5 Und es soll geschehen: (auch) wer (in der Zeit des Zorns, der von Gott herrührt, das ist die Zeit der endzeitlichen Posaunen- und Schalengerichte) des HERRN Namen anrufen wird, der soll (vor dem Zorn Gottes) errettet werden. (Denn der endzeitliche Zorn Gottes, dessen ankündigende Zeichen in Vers 4 beschrieben werden, besitzt für die Seinen Gottes einen den Antichrist aufhaltenden bzw. zurückhaltenden, d. h. einen sie beschützenden, befreienden und rettenden Charakter.) Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird (und gerade zur Zeit des göttlichen Zorns) Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Entronnenen (gemeint sind alle diejenigen, die noch vor den endzeitlichen Gerichten Gottes oder noch währenddessen entfliehen konnten), die der HERR berufen wird.
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Lukas 21, 25-28
25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,
26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
(d. h. der endzeitliche Zorn Gottes, dessen ankündigende Zeichen in den Versen 25-26 beschrieben werden, besitzt für die Seinen Gottes einen den Antichrist aufhaltenden bzw. zurückhaltenden, d. h. einen sie beschützenden, befreienden und rettenden Charakter.)
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Hosea 3, 3-5
3 und sprach zu ihr (gemeint ist die in Vers 1 genannte buhlerische und ehebrecherische Frau, das Bild für die Israeliten): Lange Zeit sollst du bleiben, ohne zu huren und ohne einem Mann anzugehören, und auch ich will nicht zu dir eingehen. (d. h. der Gott Israels wird in dieser durch Hosea prophezeiten Zeit fern von seinem auserwählten Volk bleiben. Aber auch die Israeliten werden sich, was andere Götter und Religionen betrifft, vollkommen enthaltsam verhalten.)
4 Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König (d. h. ohne eigenen Staat, also in der Staatenlosigkeit) und ohne Obere (d. h. ohne eine eigene Regierung) bleiben, ohne Opfer (d. h. ohne einen eigenen Tempel und den dort normalerweise praktizierten biblisch-jüdischen Opferdienst), ohne Steinmal (d. h. aber auch ohne Götzenbilder und den damit verbundenen Götzendienst), ohne Efod (d. h. ohne den mosaischen Priesterdienst, denn mit "Efod" beschreibt Hosea das kunstvoll verzierte schürzenartige Kleidungsstück des Hohepriesters) und ohne Hausgott. (d. h. ohne den Ahnenkult, welcher mittels Hausgötzen betrieben wird.
Die beiden jüdischen Ausdrücke “ohne Steinmal” u. “ohne Hausgott” weisen also darauf hin, daß die Juden während der Zeit ihrer Zerstreuung unter die Völker deren Götzenbilder und Hausgötzen nicht verehren, d. h. sich keinerlei fremder Religion zuwenden werden. Und die jüdische Geschichte hat belegt, daß die Prophetie Hoseas sich in diesem Punkt sehr genau erfüllt hat. Dies wird sich lt. Johannes 5, 43 unter Bezug auf Matthäus 24, 5 erst mit dem Kommen des falschen Messias, des Antichrists zur “Zeit des Endes” wieder ändern)

5 Danach werden sich die Israeliten (von ihrer Gottlosigkeit) bekehren und den HERRN, ihren Gott (also den Gott ihrer Väter, den Gott Israels), und ihren König David (mit dem “König David” ist der jüdische Messias gemeint, der im Neuen Testament auch als “Sohn Davids” betituliert wird.) suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit.
[In der Endzeit, dann, wenn Israel wieder ein eigenes Land besitzt und ihr Staat wieder auf der politischen Landkarte dieser Erde erscheint, wird die große Wende kommen. Israel soll dann zum lebendigen Gott umkehren und wieder nach dem verheißenen Messias fragen. Das jüdische Volk wird sogar Buße tun und so die Gnade Gottes und damit auch den wahren Messias finden können. Die erkrankte Beziehung zu Gott wird heilen und wieder in Ordnung kommen.]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

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Zefanja 3, 8-20 nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985
Läuterung durch Gericht - Wiederherstellung Israels
8 Darum wartet auf mich, spricht der HERR[A], auf den Tag, an dem ich mich aufmache zur Beute[B]! Denn mein Rechtsspruch ist es, die Nationen zu versammeln, die Königreiche zusammenzubringen, um mein Strafgericht[C] über sie auszugießen, die ganze Glut meines Zorns, denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden. A) w. ist der Ausspruch des HERRN B) LXX: an dem ich mich als Zeuge (Ankläger) erhebe C) w. meine Verwünschung
9 Dann aber werde ich den Völkern andere, reine Lippen geben, damit sie alle den Namen des HERRN anrufen und ihm einmütig[A] dienen. A) w. mit einer Schulter, o. Schulter an Schulter
10 Von jenseits der Ströme Kusch werden sie mir meine Anbeter, meine zerstreute Schar[A], als Opfergabe darbringen. A) w. die Tochter meiner Zerstreuten
11 An jenem Tag brauchst du dich nicht mehr all deiner Taten zu schämen, durch die du den Bruch mit mir vollzogen hast. Denn dann werde ich deine hochmütigen Prahler aus deiner Mitte wegnehmen, und du wirst künftig nicht mehr überheblich sein auf meinem heiligen Berg.
12 Und ich werde in deiner Mitte ein demütiges[A] und geringes Volk übriglassen, und sie werden beim Namen des HERRN Zuflucht suchen. A) o. elendes
13 Der (von Gott übriggelassene) Rest Israels (das ist nach Sacharja 13, 8-9 der dritte Teil des Volkes Gottes) wird kein Unrecht tun und keine Lüge reden, und in ihrem Mund wird keine trügerische Zunge
gefunden werden, sondern sie werden weiden und lagern, und niemand wird sie aufschrecken.

14 Juble, Tochter Zion, jauchze, Israel! Freue dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!
15 Der HERR hat deine <Straf>gerichte weggenommen, deinen Feind weggefegt. Der König Israels,
der HERR, ist in deiner Mitte, du wirst kein Unglück mehr sehen.

16 An jenem Tag wird in Jerusalem gesagt werden: Fürchte dich nicht, Zion, laß deine Hände nicht erschlaffen!
17 Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; er freut sich über dich in Fröhlichkeit,
er schweigt in seiner Liebe, er jauchzt über dich mit Jubel.

18 Die fern von der Festversammlung Trauernden sammle ich - sie sind ja von dir[A] -, um meinetwillen tragen sie Schmach[B]. A) o. mit Textkorr: sammle ich weg von denen, die sie schlagen B) T; der Mas. T. ist hier kaum verständlich
19 Siehe, zu jener Zeit werde ich an denen handeln, die dich unterdrücken. Ich werde das Hinkende retten und das Vertriebene werde ich zusammenbringen. Und ich werde sie zum Lobpreis und zum Namen machen in jedem Land ihrer Schande.
20 In jener Zeit werde ich euch herbeiholen und zu <jener> Zeit euch sammeln. Denn ich werde euch zum Namen und zum Lobpreis machen unter allen Völkern der Erde, wenn ich euer Geschick vor euren Augen wenden werde, spricht der HERR.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Daniel 10, 4-14
4 Und am vierundzwanzigsten Tage des ersten Monats war ich an dem großen Strom Tigris
5 und hob meine Augen auf und sah, und siehe, da stand ein Mann, der hatte leinene Kleider an und einen goldenen Gürtel um seine Lenden.
6 Sein Leib war wie ein Türkis, sein Antlitz sah aus wie ein Blitz, seine Augen wie feurige Fackeln, seine Arme und Füße wie helles, glattes Kupfer, und seine Rede war wie ein großes Brausen.
7 Aber ich, Daniel, sah dies Gesicht allein, und die Männer, die bei mir waren, sahen's nicht; doch fiel ein großer Schrecken auf sie, sodass sie flohen und sich verkrochen.
8 Ich blieb allein und sah dies große Gesicht. Es blieb aber keine Kraft in mir; jede Farbe wich aus meinem Antlitz, und ich hatte keine Kraft mehr.
9 Und ich hörte seine Rede; und während ich sie hörte, sank ich ohnmächtig auf mein Angesicht zur Erde.
10 Und siehe, eine Hand rührte mich an und half mir auf die Knie und auf die Hände,
11 und er sprach zu mir: Daniel, du von Gott Geliebter, merk auf die Worte, die ich mit dir rede, und richte dich auf; denn ich bin jetzt zu dir gesandt. Und als er dies mit mir redete, richtete ich mich zitternd auf.
12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel; denn von dem ersten Tage an, als du von Herzen begehrtest zu verstehen und anfingst, dich zu demütigen vor deinem Gott, wurden deine Worte erhört, und ich wollte kommen um deiner Worte willen.
13 Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden; und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den Kampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien.
14 Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit (mit dem Ausdruck "Ende der Tage" zu einer fernen Zeit ist die "Zeit des Endes" lt. Daniel 11, 35+40 oder die "letzte Zeit" nach Daniel 12, 4, das ist also die »Zeit der Trübsal« bzw. die 70. danielische Woche nach Daniel 9, 24-27, gemeint).

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Hesekiel 36, 1-15
1 Und du, Menschenkind, weissage den Bergen Israels und sprich: Hört des HERRN Wort, ihr Berge Israels!
2 So spricht Gott der HERR: Weil der Feind über euch frohlockt: »Ha, die ewigen Höhen sind nun unser Besitz geworden!«,
3 darum weissage und sprich: So spricht Gott der HERR: Weil man euch allenthalben verwüstet und vertilgt und ihr zum Besitz der übriggebliebenen Heiden geworden und übel ins Gerede der Leute gekommen seid,
4 darum hört, ihr Berge Israels, das Wort Gottes des HERRN! So spricht Gott der HERR zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern, zu den öden Trümmern und verlassenen Städten, die den übriggebliebenen Heiden ringsumher zum Raub und Spott geworden sind, -
5 darum, so spricht Gott der HERR: Wahrlich, ich habe in meinem feurigen Eifer geredet gegen die Heiden, die übriggeblieben sind, und gegen ganz Edom, die mein Land in Besitz genommen haben mit Freude von ganzem Herzen und mit Hohnlachen, um es zu verheeren und zu plündern.
6 Darum weissage über das Land Israels und sprich zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich rede in meinem Eifer und Grimm, weil ihr solche Schmach von den Heiden tragen mußtet.
7 Darum spricht Gott der HERR: Ich hebe meine Hand auf zum Schwur: Wahrlich, eure Nachbarn, die Heiden ringsumher, sollen ihre Schande tragen.
8 Aber ihr Berge Israels sollt wieder grünen und eure Frucht bringen meinem Volk Israel, denn bald sollen sie heimkehren.
9 Denn siehe, ich will mich wieder zu euch kehren und euch mein Angesicht zuwenden, daß ihr angebaut und besät werdet.
10 Und ich will viele Menschen auf euch wohnen lassen, das ganze Haus Israel insgesamt, und die Städte sollen wieder bewohnt und die Trümmer aufgebaut werden.
11 Ja, ich lasse Menschen und Vieh auf euch zahlreich werden; sie sollen sich mehren und fruchtbar sein. Und ich will euch wieder bewohnt sein lassen wie früher und will euch mehr Gutes tun als je zuvor, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin.
12 Ich will wieder Menschen über euch ziehen lassen, nämlich mein Volk Israel; die werden dich besitzen, und du sollst ihr Erbteil sein und ihnen die Kinder nicht mehr nehmen.
13 So spricht Gott der HERR: Weil man das von euch sagt: »Du hast Menschen gefressen und deinem Volk die Kinder genommen«,
14 darum sollst du nun nicht mehr Menschen fressen und deinem Volk nicht mehr die Kinder nehmen, spricht Gott der HERR.
15 Und ich will dich nicht mehr die Schmähungen der Heiden hören lassen, und du sollst den Spott der Heiden nicht mehr tragen und sollst deinem Volk nicht mehr die Kinder nehmen, spricht Gott der HERR.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Hesekiel 36, 16-38
Die Erneuerung Israels durch Gottes Geist
16 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
17 Du Menschenkind, als das Haus Israel in seinem Lande wohnte und es unrein machte mit seinem Wandel und Tun, daß ihr Wandel vor mir war wie die Unreinheit einer Frau, wenn sie ihre Tage hat,
18 da schüttete ich meinen Grimm über sie aus um des Blutes willen, das sie im Lande vergossen, und weil sie es unrein gemacht hatten durch ihre Götzen.
19 Und ich zerstreute sie unter die Heiden und versprengte sie in die Länder und richtete sie nach ihrem Wandel und Tun.
20 So kamen sie zu den Heiden; aber wohin sie kamen, entheiligten sie meinen heiligen Namen,
weil man von ihnen sagte: »
Sie sind des HERRN Volk und haben doch aus ihrem Lande fortziehen müssen!«
21 Da tat es mir leid um meinen heiligen Namen, den das Haus Israel entheiligte unter den Heiden,
wohin sie auch kamen.

22 Darum sollst du zum Hause Israel sagen: So spricht Gott der HERR: Ich tue es nicht um euretwillen, ihr vom Hause Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr entheiligt habt unter den Heiden, wohin ihr auch gekommen seid.
23 Denn ich will meinen großen Namen, der vor den Heiden entheiligt ist, den ihr unter ihnen entheiligt habt, wieder heilig machen. Und die Heiden sollen erfahren, daß ich der HERR bin, spricht Gott der HERR, wenn ich vor ihren Augen an euch zeige, daß ich heilig bin.
24 Denn ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und
wieder in euer Land bringen
,
25 und ich will reines Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet; von all eurer Unreinheit und
von allen euren Götzen will ich euch reinigen
.
26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.
28 Und ihr sollt wohnen im Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, und sollt mein Volk sein,
und ich will euer Gott sein
.
29 Ich will euch von all eurer Unreinheit erlösen und will das Korn rufen und will es mehren und will keine Hungersnot über euch kommen lassen.
30 Ich will die Früchte auf den Bäumen und den Ertrag auf dem Felde mehren, daß euch die Heiden nicht mehr verspotten, weil ihr hungern müßt.
31 Dann werdet ihr an euren bösen Wandel denken und an euer Tun, das nicht gut war, und werdet
euch selbst zuwider sein um eurer Sünde und eures Götzendienstes willen.

32 Nicht um euretwillen tue ich das, spricht Gott der HERR, das sollt ihr wissen, sondern ihr werdet
euch schämen müssen und schamrot werden, ihr vom Hause Israel, über euren Wandel.

33 So spricht Gott der HERR: Zu der Zeit, wenn ich euch reinigen werde von allen euren Sünden,
will ich die Städte wieder bewohnt sein lassen, und die Trümmer sollen wieder aufgebaut werden.

34 Das verwüstete Land soll wieder gepflügt werden, nachdem es verheert war vor den Augen aller, die vorüberzogen.
35 Und man wird sagen: Dies Land war verheert, und jetzt ist's wie der Garten Eden, und diese
Städte waren zerstört, öde und niedergerissen und stehen nun fest gebaut und sind bewohnt.

36 Und die Heiden, die um euch her übriggeblieben sind, sollen erfahren, daß ich der HERR bin, der da baut, was niedergerissen ist, und pflanzt, was verheert war. Ich, der HERR, sage es und tue es auch.
37 So spricht Gott der HERR: Auch darin will ich mich vom Hause Israel bitten lassen, daß ich dies
ihnen tue: Ich will die Menschen bei ihnen mehren wie eine Herde.

38 Wie eine heilige Herde, wie eine Herde in Jerusalem an ihren Festen, so sollen die verwüsteten Städte voll Menschenherden werden, und sie sollen erfahren, daß ich der HERR bin.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Hebräer 1, 1-14
1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
2 hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat.
3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe
4 und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name.
Der Sohn höher als die Engel
5 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2. Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«?
6 Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.«
7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«,
8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das
Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.

9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehaßt die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.«
10 Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind
deiner Hände Werk.

11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand;
12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«
13 Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt (Psalm 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache«?
14 Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Jesaja 61, 10-11
10 Ich freue mich im HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet, wie einen Bräutigam mit priesterlichem Kopfschmuck geziert und wie eine Braut, die in ihrem Geschmeide prangt (die neutestamentarische wahre bzw. universelle Gemeinde Jesu Christi wird darum diesem alttestamentarischen Bild gemäß auch als die Braut Jesu Christi bezeichnet; vgl. auch Offenbarung 19, 6-8; Offenbarung 21, 9 und dasjenige, was in Matthäus 22, 1-14 ausgesagt wird).
11 Denn gleichwie Gewächs aus der Erde wächst und Same im Garten aufgeht, so läßt Gott der HERR Gerechtigkeit aufgehen und Ruhm vor allen Heidenvölkern.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Offenbarung 19, 6-8 + 21, 9-10
6 Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen!
7 Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet.
8 Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen (Ihre Sünden wurden im Blut des Lammes reingewaschen; Das reine Leinengewand dieser Frau ist übrigens auch das Symbol für ihren gottesrichterlichen Freispruch. Denn nach alttestamentarischen Brauch erhielt ein vom Gericht Freigesprochener für alle sichtbar symbolisch für seine vom Gericht erwiesene Unschuld ein weißes, reines und unbeflecktes Leinengewand). Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.
...
9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.
10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott,

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)



Jesaja 61, 10-11
10 Ich freue mich im HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet, wie einen Bräutigam mit priesterlichem Kopfschmuck geziert und wie eine Braut, die in ihrem Geschmeide prangt (die neutestamentarische wahre bzw. universelle Gemeinde Jesu Christi wird darum diesem alttestamentarischen Bild gemäß auch als die Braut Jesu Christi bezeichnet; vgl. auch Offenbarung 19, 6-8; Offenbarung 21, 9 und dasjenige, was in Matthäus 22, 1-14 ausgesagt wird).
11 Denn gleichwie Gewächs aus der Erde wächst und Same im Garten aufgeht, so läßt Gott der HERR Gerechtigkeit aufgehen und Ruhm vor allen Heidenvölkern.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Jesaja 49, 1-14, revidierte Elberfelder Bibel 1985
Der Knecht des HERRN: Licht für die Heiden und Heil für Israel
1 Hört auf mich, ihr Inseln (mit den Inseln sind die Heiden bzw. Nichtjuden oder auch die Nationen gemeint), und horcht auf, ihr Völkerschaften, <die ihr> von fernher <seid>! Der HERR hat mich berufen vom Mutterleib an, hat von meiner Mutter Schoß an meinen Namen genannt.
2 Er hat meinen Mund wie ein scharfes Schwert gemacht, hält mich versteckt im Schatten seiner Hand. Und er hat mich zu einem geschärften Pfeil gemacht, hat mich verborgen in seinem Köcher. 3 Und er sprach zu mir: Mein Knecht bist du, Israel, an dem[A] ich mich verherrlichen werde. - A) o. durch den
4 Ich aber sagte (weil ich dies anfangs so dachte): Umsonst habe ich mich abgemüht, vergeblich und für nichts meine Kraft verbraucht. Doch (ich durfte erkennen,) mein Recht ist bei dem HERRN und mein Lohn bei meinem Gott.
5 Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an für sich zum Knecht gebildet hat, um Jakob zu ihm zurückzubringen und damit Israel zu ihm[A] gesammelt werde - und ich bin (doch noch) geehrt (und gewertschätzt) in den Augen des HERRN, und mein Gott ist (mir zu) meine(r) Stärke geworden -, A) so mit Qu, einigen hebr. Handschr. und 2 alten Üs; Mas. T: damit Israel nicht
6 ja, er spricht: Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und
die Bewahrten Israels zurückzubringen. So mache ich dich <auch> zum Licht der Nationen, <daß> mein Heil reiche bis an die Enden der Erde
.

7 So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem ganz und gar[A] Verachteten, zu dem Verabscheuten der Nation, zu dem Knecht der Herrscher: Könige werden es sehen und aufstehen, <auch> Oberste, und sie werden sich niederwerfen um des HERRN willen, der treu ist, <um> des Heiligen Israels <willen>, der dich erwählt hat. A) w. <von jeder> Seele
8 So spricht der HERR: Zur Zeit des Wohlgefallens habe ich dich erhört, und am Tag des Heils habe ich dir geholfen. Und ich werde dich behüten und dich zum Bund des Volkes machen, das Land aufzurichten, die verödeten Erbteile auszuteilen, 9 den Gefangenen zu sagen: Geht hinaus! <und> zu denen, die in Finsternis sind: Kommt ans Licht[A]! Sie werden an den Wegen weiden, und auf allen kahlen Höhen wird ihre Weide sein. A) w. Zeigt euch, o. Werdet sichtbar
10 Sie werden nicht hungern und nicht dürsten, und weder Wüstenglut[A] noch Sonne wird sie treffen. Denn ihr Erbarmer wird sie leiten und wird sie zu Wasserquellen führen. A) w. die Sonnenhitze; nach anderen: die Fata Morgana
11 Alle meine Berge will ich zum Weg machen, und meine Straßen werden hoch dahinführen.
12 Siehe, diese kommen von fernher, und siehe, die von Norden und von Westen und jene aus dem Land Sewenim[A]. A) so mit Qu; Sewenim ist eine jüdische Kolonie bei Syene (Assuan) im südlichen
Ägypten; Mas. T: Sinim (ein bisher unbekanntes Land, vielleicht China?)

13 Jubelt, ihr Himmel, und jauchze, du Erde! Und ihr Berge, brecht in Jubel aus! Denn der HERR hat sein Volk getröstet, und über seine Elenden erbarmt er sich.
14 Zion sagt (aber dennoch): Verlassen hat mich der HERR, der Herr hat mich vergessen.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Psalm 91, 1-16
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest.
4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit
(gemeint ist sein Wort der Wahrheit, also Gottes Wort, die Bibel) ist Schirm und Schild,
5 daß du nicht erschrecken mußt vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.
7 Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.
8 Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird.
9 Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.
10 Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
11 Denn er hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
12 daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
13 Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten.
14 »Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
15 Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Jesaja 14, 12-17
12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst!
13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden (d. h. Satan, genannt der schöne Morgenstern, beabsichtigt, sich auf den Thron Gottes zu setzen).[A]
A) Der Berg der Versammlung ist der Götterberg im höchsten Norden.
14 Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten
15 Ja, hinunter zu den Toten fuhrst du, zur tiefsten Grube!
16 Wer dich sieht, wird auf dich schauen, wird dich ansehen und sagen: »Ist das der Mann, der die Welt zittern und die Königreiche beben machte,
17 der den Erdkreis zur Wüste machte und seine Städte zerstörte und seine Gefangenen nicht nach Hause entließ?«
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Markus 12, 28-34
Die Frage nach dem höchsten Gebot
28 Und es trat zu ihm einer von den Schriftgelehrten, der ihnen zugehört hatte, wie sie miteinander stritten. Und als er sah, daß er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches ist das höchste Gebot von allen?
29 Jesus aber antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein,
30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt* und von allen deinen Kräften« (5. Mose 6,4-5).
31 Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.
32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrhaftig recht geredet! Er ist nur einer, und ist kein anderer außer ihm;
33 und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und von allen Kräften, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.
34 Als Jesus aber sah, daß er verständig antwortete, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und niemand wagte mehr, ihn zu fragen.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jesaja 56, 9-19
Klage über die Hirten des Volkes
9 Ihr Tiere alle auf dem Felde, kommt und freßt, ihr Tiere alle im Walde!
10 Alle ihre Wächter sind blind, sie wissen alle nichts. Stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können, sie liegen und jappen und schlafen gerne.
11 Aber es sind gierige Hunde, die nie satt werden können. Das sind die Hirten, die keinen Verstand haben; ein jeder sieht auf seinen Weg, alle sind auf ihren Gewinn aus und sagen:
12 Kommt her, ich will Wein holen, wir wollen uns vollsaufen, und es soll morgen sein wie heute und noch viel herrlicher!
...
Gott will seinem Volke Heil geben (denn er kommt bald selbst und benötigt hierzu ihn ankündigende und beherzte Boten und treue Hirten, die alles Volk zur Buße aufrufen)
14 Und er spricht: Machet Bahn, machet Bahn! Bereitet den Weg, räumt die Anstöße aus dem Weg meines Volks!
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, dessen Name heilig ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen.
16 Denn ich will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen; sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten und der Lebensodem, den ich geschaffen habe.
17 Ich war zornig über die Sünde ihrer Habgier und schlug sie, verbarg mich und zürnte. Aber sie gingen treulos die Wege ihres Herzens.
18 Ihre Wege habe ich gesehen, aber ich will sie heilen und sie leiten und ihnen wieder Trost geben; und denen, die da Leid tragen,
19 will ich Frucht der Lippen schaffen. Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR; ich will sie heilen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Lukas 13, 22-30
Von der engen Pforte und der verschlossenen Tür
22 Und er ging durch Städte und Dörfer und lehrte und nahm seinen Weg nach Jerusalem.
23 Es sprach aber einer zu ihm: Herr, meinst du, daß nur wenige selig werden? Er aber sprach zu ihnen:
24 Ringt darum, daß ihr durch die enge Pforte hineingeht; denn viele, das sage ich euch, werden danach trachten, wie sie hineinkommen, und werden's nicht können.
25 Wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat, und ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf!, dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich kenne euch nicht; wo seid ihr her?
26 Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Straßen hast du gelehrt.
27 Und er wird zu euch sagen: Ich kenne euch nicht; wo seid ihr her? Weicht alle von mir, ihr Übeltäter!
28 Da wird Heulen und Zähneklappern sein, wenn ihr sehen werdet Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes, euch aber hinausgestoßen.
29 Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.
30 Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Römer 12, 9-21
Das Leben der Gemeinde
9 Die Liebe sei ohne Falsch. Haßt das Böse, hängt dem Guten an.
10 Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.
11 Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.
12 Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.
("beharrlich" kann man hier auch mit beständig und ausdauernd oder unentwegt bzw. unermüdlich übersetzen)
13 Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft.
14 Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht.
15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.
16 Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. Haltet euch nicht
selbst für klug (sondern schreibt es der Quelle nämlich Gott zu).
17 Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann.
18 Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
19 Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (5. Mose 32,35): »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.«
20 Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22).
21 Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 nach der Zürcher Bibel 1860

Die ausführliche Beschreibung des Vorgangs der Wegnahme bzw. Entrückung der auf die Ankunft ihres Herrn wartenden universellen Gemeinde durch den Apostel Paulus:

[Unser Herr Jesus wird am Tag seines Kommens für die Gemeinde, bei der er seine Füße nicht auf die Erde setzen wird, die von ihm begnadete Brautgemeinde lt. 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 zu sich und seinem Vater holen bzw. und so wie in 2. Thessalonicher 2, 1 nach der wörtlichen Übersetzung formuliert dorthin versammeln. Er tut solches, um diejenigen Menschen, die er liebt, punktgenau vor einer tödlichen Gefahr zu bewahren und wird sie dabei lt. 1. Thessalonicher 4, 17 aus der irdischen Welt regelrecht wegreißen, um sie an jenem noch vor uns liegenden Tag in sein himmlisches Reich zu retten. Und dies geschieht wie in 1. Korinther 15, 52 beschrieben in einer darauf unvorbereiteten Welt ganz plötzlich, in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment) und zur Zeit der letzten Posaune, dann also, wenn das auf der ganzen Erde hörbare und mehrfach ertönende Posaunensignal Gottes das letzte Mal erschallt. Auf diese Weise kommen wir lt. Johannes 5, 24 nicht in das endzeitliche Gericht über eine dann gottesfeindlich gewordene Welt und brauchen uns auf 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9 vertrauend vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« überhaupt nicht zu fürchten. Denn denjenigen, die auf das Kommen ihres Herrn Jesus Christus warten, wird er lt. Hebräer 9, 27-28 zum zweiten Mal nicht ihrer Übertretungen wegen oder während einer bereits begonnenen Gerichtszeit erscheinen, sondern im rettenden Sinne und möglicherweise ausschließlich denen, die auf ihn warten, zu deren Heil.
Wir dürfen also unser Ziel keinesfalls aus den Augen verlieren. Denn nach der erfolgten Wegnahme der universellen Gemeinde aus der irdischen Welt wird diese wie von Johannes in Offenbarung 7, 9-17 beschrieben am sicheren Ort angekommen und dort ihrem Retter und Erlöser zujubelnd vor dem Thron Gottes und vor dem Lamm stehend gesehen.]

4.13. Wir wollen euch aber nicht in Unwissenheit lassen, ihr Brüder! über die, so (besser: die bereits) entschlafen sind (und die Ankunft des Herrn Jesus nicht mehr miterleben können), damit ihr nicht trauert wie die Uebrigen, die keine Hoffnung haben.
14. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, ebenso wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesum mit
ihm führen
.
15. Denn das sagen wir euch als Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des Herrn (Luther übersetzt hier: Die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn), denen, die entschlafen sind, nicht zuvorkommen werden.
16. Denn der Herr (Jesus) selbst wird unter dem Feldherrnruf (in der Lutherbibel 1912 wurde hier »mit einem Feldgeschrei« d. h. unter »Kriegsgeschrei« und in einer späteren Ausgabe »aufgrund des Befehlsrufes« Gottes übersetzt, d. h. dann, wenn Gottes Befehl ergeht und), unter der (von jedermann deutlich vernehmbaren und lauten und gebieterischen) Stimme (besser »dem Schrei«) des (offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen) Erzengels (es muß hier der Erzengel Michael gemeint sein, denn das ist doch der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) und unter der Posaune Gottes (die dann mit mächtigem Klang überall auf der Erde zu hören sein wird) vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;
17. hernach werden wir, die (dann noch) Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt (dieses Wort wird vom griechischen Verb "harpaso" abgeleitet, was durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" bedeutet) werden (und aufgrund der großen Zahl in solcher Weise wie) in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft (demnach gen Himmel hinaufgehoben); und also (von jetzt an) werden wir allezeit (wo immer er auch hingehen mag) bei dem Herrn sein.
18. So tröstet nun einander mit diesen Worten
(eurer zukünftigen Rettung vor dem kommenden Verderben durch die Entrückung).

[Wenn aber dieser Erzengel Michael, der auch der Botenfürst (griech. arch-aggelo) genannt wird, der Oberbefehlshaber der Militärstreitkräfte
Gottes ist, der vom Gott des Himmels speziell u. als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist, für Israels u. der Kinder Gottes Schutz eingesetzt wird u. er sich bei der Entrückung der Gemeinde gerade voll mit im Einsatz befindet, dann muss die Entrückung der Gemeinde tatsächlich in direktem Zusammenhang mit ihrem „in Sicherheit bringen“ stehen aber in Sicherheit bringen und schützen wovor, wenn nicht vor dem jetzt entbrennenden Zorn des auf die Erde gestürzten Satans und dem nun todbringenden Zugriff des Tieres, welches von ihm nun seine ganze Macht u. sogar die Gewalt über den Tod erhält?]

5.1. Von den Zeiten und Stunden
(eurer Rettung durch eine Entrückung) aber, ihr Brüder! habet ihr nicht nöthig, daß euch geschrieben (bzw. dieses bekannt gemacht) werde.
2. Denn ihr wisset selbst genau, daß der Tag (der Erscheinung) des Herrn also kommt (so unerwartet) wie ein Dieb in der Nacht.
3. Denn wann (besser: Dann, wenn) sie (gemeint sind hier die sich nicht warnen lassen wollenden Erdbewohner und der Text sagt hier sogar: Dann wenn diese andauernd) sagen werden: Es ist (doch auf der Erde) Friede und Sicherheit (und es bestehe nun wirklich überhaupt keine Gefahr mehr, gerade); dann überfällt sie (ein) plötzliches (und von ihnen völlig unerwartetes) Verderben, (ähnlich bzw. damit vergleichbar) wie die Wehen das schwangere Weib, und sie werden (im Gegensatz zu uns, die wir davor durch ein hastiges "Herausgerissenwerden", d. h. durch die Entrückung bewahrt werden) nicht (mehr bzw. ebenso wie die entrückte bzw. in das Himmelreich Gottes gerettete Gemeinde) entfliehen können.

[Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang bzgl. der von uns von Gott geforderten Wachsamkeit an folgenden geschichtlich belegten Sachverhalt:
Während des von 67-70 n. Chr. andauernden und für die römischen Angreifer erfolgreich verlaufenden jüdischen Krieges eroberten die Römer schließlich auch Jerusalem. Dieses Ereignis wurde von Geschichtsschreibern gut dokumentiert und einige dieser Aufzeichnungen sind bis heute erhalten geblieben.
Nur wer im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. erstens dieses biblische Wissen aus Lukas 21, 20-24 besaß, zweitens die gefährliche Situation kurz vor dem Beginn der Belagerung Jerusalems aktuell erkennen konnte und wer drittens auch gemäß den Worten Jesu aus Lukas 21, 20-24 entsprechend schnell handelte und seinem Rat folgend ins Gebirge floh, konnte sich noch unmittelbar vor der unausweichlichen Katastrophe in Sicherheit bringen und damals dem kommenden Verderben entfliehen. So haben viele der Jünger Jesu Christi Jerusalems seinem Gebot, zu fliehen, damals gehorcht, andere Christen jedoch leider nicht. Denn das Vertrauen auf Jesu Worte, das im Bewusstsein gebliebene biblische Wissen und ihr entsprechendes Handeln errettete sie.
Viele der ersten Jünger Jesu der Jerusalemer Christengemeinde nahmen also seine Ermahnung, aus Jerusalem zu fliehen, als Jerusalem von einem Heer belagert wurde, tatsächlich sehr ernst, etliche also nicht. Nur die Ersteren hatten sich, als sie Jerusalem von einer römischen Armee umzingelt sahen, an seine Worte erinnert, ihnen Beachtung geschenkt und begaben sich, als sich der Belagerungsring einem Wunder gleich noch einmal auftat, ohne zu zögern auf die Flucht in die Berge.
Die Bibel warnt manchmal vor einer falschen Selbstzufriedenheit und Sicherheit, besonders aber auch der der Christen und insbesondere dann, wenn die Lage sehr ernst zu werden droht, so wie es offensichtlich auch in 1. Thessalonicher 5, 3 einmal der Fall sein wird. Auf unsere innere Haltung kommt es in erster Linie an, auch wenn wir in unserem Tun oftmals versagen. Aber es ist auch, wie wir anhand der Geschichte gesehen haben, wichtig, zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun, nämlich hier auf sein eingreifendes Handeln und auf die Rettung am Tag der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" durch unseren Herrn Jesus Christus zu hoffen und zu warten.Denn nur, diejenigen, die sich so sicher sind und sich in Friede und Sicherheit wähnen, werden im Gegensatz zu den wachsam Gebliebenen durch die Entrückung nicht mit bewahrt werden bzw. können vor dem angekündigten Verderben nicht mit in das Himmelreich Gottes entfliehen.]

4. Ihr aber ihr Brüder! seid nicht in Finsterniß, daß euch der Tag (eurer Rettung durch den Herrn) wie ein Dieb überrasche.
5. Ihr Alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages
(des Herrn); wir gehören nicht der Nacht noch der Finsterniß an.
6. Laßt uns also nicht schlafen wie die Andern, sondern wachen und nüchtern sein.
(Wir sollen uns also nicht wie Schlafende oder Ahnungslose von dem angekündigten Verderben überfallen lassen, sondern uns gegenseitig ermahnen und auf den zeitlich gesehen noch davor liegenden Tag unserer Rettung durch eine Entrückung gut vorbereitet sein.)
7. Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die Trunkenen sind des Nachts trunken.
8. Wir aber, die wir dem Tage
(des rettenden Erscheinens unseres Herrn) angehören, wollen nüchtern sein, gerüstet mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung des Heiles.
9. Denn Gott hat uns nicht zum Zorne bestimmt
(Da an dieser Stelle ganz allgemein vom Zorn die Rede ist, müssen hier sowohl die, die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des Satans aus Offenbarung 12, 7-12 als auch die des aggressiven und die „Starken“ vernichtenden und militärischen Wütens des Antichrists zur "Zeit des Endes" aber auch ebenso der darauf hin entbrennende heilige Zorn der Vergeltung Gottes gleichsam gemeint sein.), sondern zur Erwerbung des Heiles durch unsern Herrn Jesum Christum.

[Mit der Redewendung „Erwerbung des Heiles“ aber wird wieder der Bezug auf die uns vor dem zukünftigen Zorn bzw. vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« zu erwartende und uns davor herausrettende "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hergestellt, demjenigen Zorn und damit gemeint sind die kommenden Siegel-, Posaunen- u. Schalen-Gerichte über diese Welt, für welche die Kinder Gottes wie auch in Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12 angeführt eben nicht bestimmt sind. Denn haben wir nicht, wenn wir auf sein nächstes Kommen warten, gleichzeitig auch die Zusage Jesu erhalten, dass wir von ihm persönlich vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden? Warum sollen wir dann in die »Zeit des Zorns« hineingehen und die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ auf der Erde erleben müssen?]

10. der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zugleich mit ihm leben (werden).
11. Damit ermahnet einander und erbauet (im Sinne von einander stärken) Einer den Andern, wie ihr auch thut
(so wie ihr es in anderen Bereichen bereits praktiziert).

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Lukas 17, 31-33
31 Wer an jenem Tage (gemeint ist bei Jesu Kommen für die Gemeinde) auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, der steige nicht hinunter, um sie zu holen. Und ebenso, wer auf dem Feld ist, der wende sich nicht um nach dem, was hinter ihm ist.
(d. h. kümmert euch nicht mehr um das, was dann für eine plötzliche Flucht noch dringend notwendig wäre, zu tun. Denn es gibt doch ab jetzt auf der Erde für Christen keine Perspektive mehr. Schaut also in jedem Fall nicht mehr zurück. Bringt eure dann gerade begonnen irdischen Werke nicht mehr zum Abschluß. Laßt augenblicklich alles stehen und liegen und erwartet eure Rettung einzig und allein vom Himmel her! Denn ihr könnt hierbei selbst nichts mehr dazu tun.)
32 Denkt an Lots Frau (die, obwohl es der Engel verboten hatte, trotzdem Zeuge des Gerichtsgeschehens werden wollte)!
33 (Auch) Wer (dann) sein (irdisches) Leben zu erhalten sucht (besser: wer daran festhält und seine Existenz auf der Erde sichert), der wird es verlieren; und wer es (auf der Erde) verlieren wird (d. h. jetzt sein irdisches Leben ganz aufgibt und alles was ihn bis hierher lieb und wichtig gewesen ist, losläßt, d. h. also wer hier auf der Erde eilends seine Zelte abbricht, um für den Umzug in den Himmel bereit zu sein), der wird es (für die Herrlichkeit) gewinnen.
(Erwartet darum alle Hilfe vom Himmel! Was ihr jetzt tun könnt, ist beten. Praktische Versuche wie Flucht also jedes eigene Dazutun zur eurer Erretung würde Gottes Zuhilfekommen nicht nur behindern, sondern vereitelt es auch. Denn an demjenigen Tag, wenn der König und Bräutigam kommt und uns unser Herr Jesus in sein himmlisches Reich retten wird, ist es nicht allein überlebenswichtig, sich nun augenblicklich und nur noch nach dem Reich Gottes auszurichten, und seine einzige Zukunft ab jetzt dort zu suchen. Ganz im Gegenteil, wir dürfen jetzt sogar mit großartigen Dingen rechnen. Denn wir dürfen uns als die Braut wissen und uns auf den ersehnten Bräutigam freuen. Und der für die himmlische Hochzeit nun bereitstehende Bräutigam prüft jetzt unsere Herzen. So möchte er doch bestimmt in Erfahrung bringen, ob seine geliebte Braut während seiner Abwesenheit treu auf ihn gewartet hat, ob sie ihm nun ihr bisheriges Leben freudig aufgebend von jetzt an gerne folgt. d. h. er wird seine Braut prüfen, ob sie ihn wirklich noch liebt! Darum beachtet dies alles. Wir müssen dann wirklich keine Angst haben, wenn wie bei 1. Thessalonicher 4, 16-17 und 1. Korinther 15, 51-52 beschrieben das Signal zu Aufbruch in den Himmel kommt, und auf der ganzen Erde hörbar die Posaune Gottes erschallt!)"
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Johannes 8, 44 + Psalm 119, 29
Johannes 8, 44:

44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist
(durch und durch) ein Lügner und der Vater der (»)Lüge(«).

[Der in 1. Johannes 2, 22 genannte endzeitliche „Lügner“ ist die geschichtliche Erscheinung des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist.
Und die »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 3; Psalm 119, 29 und Johannes 8, 44 das ist anlehnend an 2. Thessalonicher 2, 11-12 ein altes jüdisches Bild auf den in Offenbarung 13, 11-18 angekündigten und personenhaften »Anstelle-von-Christus« des Antichrist zur "Zeit des Endes, den der Schreiber des Buches der Offenbarung weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als den falschen Propheten betituliert.
Nun wird verständlicher, welchen Vater der in Jesaja 28, 15 mit der »Lüge« umschriebene personenhafte »Anstelle-von-Christus« hat, den listigen und verführerischen Drache, den die Bibel in Offenbarung 12, 9 auch die alte Schlange nennt und den sie in Johannes 8, 44 als den »Vater der Lüge« bezeichnet. Der »Vater der Lüge« das ist also kein anderer als Satan bzw. der Teufel.
Darum auch wird der dann auf der Erde in Erscheinung tretende und sich auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus« schlichtweg als die »Lüge« bezeichnet, während sich unser Herr Jesus in Johannes 14, 6 selbst die »Wahrheit« nennt.]
 
(Johannes 8, 44; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Psalm 119, 29:

Darum ...
119, 29 "Halte fern von mir den Weg der Lüge und gib mir in Gnaden dein Gesetz."

(Psalm 119, 29; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Jesaja 28, 14-19+22
Gericht über die Priester und Propheten in Jerusalem
...
14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrscht über dies Volk, das in Jerusalem ist.
15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht (sodass uns der Tod hinfort nicht mehr schade). Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben (hierbei die »)Lüge(«) zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht (besser: Sie realisierten dies, indem sie den damit gemeinten Antichrist bzw. falschen Prophet, dessen tödliche Wunde geheilt ist, zu ihrer Zuflucht und zu ihrem Schutz gewählt haben).

(»Die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"; vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12.)

16 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.[A]
A) In der griechischen Übersetzung heißt es: »Wer glaubt, der wird nicht zuschanden« (vgl. Röm 9,33; 10,11; 1. Petr 2,6).
17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die falsche Zuflucht zerschlagen, und Wasser sollen den (vermeintlichen) Schutz wegschwemmen,
18 daß hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht (länger) bestehen bleibe. Wenn die Flut daherfährt, wird sie euch (trotz dieses Bundes dennoch) zermalmen;

[Wenn der Prophet Jesaja sich so ausdrückt bzw. der wahre und richtende Gott derart mahnend spricht, muß dann dieser Bund mit dem Tode und Vertrag mit dem Totenreich nicht tatsächlich zustande gekommen sein? Somit sieht es also nicht nur so aus, nein, es muß also auch höchstwahrscheinlich tatsächlich so sein, daß das Tier aus Offenbarung 13 durch sein Wirken das biologische Altern und Sterbenmüssen der Menschen aufzuhalten vermag (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"). Warum auch sonst laufen die Erdbewohner dem Tier so wie in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 sehr anschaulich beschrieben staunend und danach gierend hinterher (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"): »Und sie beteten den Drachen an, weil er dem (ersten) Tiere die Gewalt gab (und hier ist sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), und sie beteten das (erste) Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu besiegen, derart, dass es sterben muss)?«
(Offenbarung 13, 4 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)]

19 sooft sie daherfährt, wird sie euch erfassen. Denn Morgen für Morgen wird sie kommen, des Tags und des Nachts. Da wird man nur mit Entsetzen Offenbarung deuten.[A]
A) Luther übersetzte: »Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.«
...
22 So laßt nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt.

[Laßt es uns also bedenken: Indem der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" durch einen seiner (Führungs-)Köpfe (gemeint ist das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird) die »Gewalt bzw. Macht über den Tod« wirkt, schreibt er sich damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu. Und er muß sich also in diesem Zusammenhang durch ihn tatsächlich unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgeben, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige (der also gemäß Matthäus 28, 18 allein alle Gewalt in seinen Händen Haltende), der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


1. Johannes 2, 13-14
13 Ich schreibe euch Vätern; denn ihr kennt den, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch jungen Männern; denn ihr habt den Bösen überwunden.
14 Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr kennt den Vater. Ich habe euch Vätern geschrieben; denn ihr kennt den, der von Anfang an ist. Ich habe euch jungen Männern geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt in euch, und ihr habt den Bösen überwunden.
(Der "Böse", das ist doch lt. 2. Thessalonicher 2, 9-10 eine der biblichen Bezeichnungen für den mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"; vgl. auch in 1. Johannes 2, 14; Jesaja 28,14-15)
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Jesaja 2, 1-5
In Zion finden alle Völker Heil und Frieden

21 Dies ist's, was Jesaja, der Sohn des Amoz, geschaut hat über Juda und Jerusalem:
2 Es wird zur letzten Zeit (gemeint ist zum Abschluß der "Zeit des Endes") der Berg (gemeint ist der Tempelberg oder Berg Zion in Jerusalem, auf dem einst der Herodianische Tempel stand), da (besser wo zu dieser Zeit wieder) des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge (in der Umgebung) und über alle Hügel erhaben (sein), und alle Heiden werden (zu dieser Zeit zum Tempelberg bzw. Berg Zion in Jerusalem) herzulaufen,

("... da des HERRN Haus ist ..." kann nur bedeuten, daß "zur letzten Zeit" bzw. zum Abschluß der "Zeit des Endes" in der Hauptstadt Israels, also in Jerusalem wieder ein intakter 3. Tempel stehen wird, in welchem der Gott Israels geehrt werden wird.)

3
und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, laßt uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.
4 Und er wird richten unter den Heiden und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.
5 Kommt nun, ihr vom Hause Jakob, laßt uns wandeln im Licht des HERRN!
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Micha 4, 1-4
41 In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist (gemeint ist der Tempelberg oder Berg Zion in Jerusalem, auf dem einst der Herodianische Tempel stand), fest stehen, höher als alle Berge (in der Umgebung) und über die Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen,
2 und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, laßt uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.
3 Er wird unter großen Völkern richten und viele Heiden zurechtweisen in fernen Landen. Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.
4 Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken. Denn der Mund des HERRN Zebaoth hat's geredet.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Hosea 4, 1-10
1 Hört das Wort des HERRN, ihr Söhne Israel! Denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes (begonnen, um über sie Gericht zu halten und hat hierzu die zwei vom Himmel kommenden Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-14 bestellt, deswegen, damit das zu fällende Gerichtsurteil nach der alttestamentarischen Rechtssprechung rechtskräftig werden kann); denn keine Treue und keine Gnade[A] und keine Erkenntnis Gottes ist im Land. A) o. denn keine Wahrheit und keine Liebe
(Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, das zu dieser hier beschriebenen Zeit die endzeitlichen Gerichte bereits begonnen haben.)
2 Verfluchen und Lügen, Morden, Stehlen und Ehebrechen haben sich ausgebreitet[A], und Bluttat[B] reiht sich an Bluttat.
A) w. haben <alle Schranken> durchbrochen B) o. Blutschuld
3 Darum vertrocknet das Land und welkt jeder[A], der darin wohnt, samt den Tieren des Feldes und den Vögeln des Himmels; selbst die Fische des Meeres werden dahingerafft. A) o. Darum trauert das Land und wird jeder hinfällig
4 Jedoch niemand soll rechten oder jemanden zurechtweisen! Sondern mit dir führe ich den Rechtsstreit, Priester[A],
A) T; Mas. T: Aber dein Volk ist wie die, die mit dem Priester den Rechtsstreit führen
5 sodass du stürzt am <hellen> Tag. Ja, auch der Prophet stürzt mit dir bei Nacht[A]
(das ist der mit dem aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tier aus Offenbarung 13, 11-18 gemeinte und weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als solcher bezeichnete »falsche Prophet«). Und ich lasse deine Mutter umkommen.
A) Manche lesen mit Textänderung: Kam doch auch durch deine Schuld mein Volk zu Fall wie bei Nacht
6 Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, daß du mir nicht mehr als Priester dienst. Du hast das Gesetz deines Gottes vergessen, so vergesse auch ich deine Kinder.
7 Je mehr sie wurden, desto mehr sündigten sie gegen mich[a]. Ihre Ehre vertausche ich gegen Schande. a) 5Mo 32,15
8 Die Sünde[A] meines Volkes essen sie, und nach ihrer Schuld verlangen sie[B]. A) o. Das Sündopfer B) w. erheben sich ihre Seelen
9 Und wie dem Volk, so wird es dem Priester ergehen. Und ich suche seine Wege an ihm heim, und seine Taten vergelte ich ihm.
10 Sie essen, aber werden nicht satt werden[a]. Sie treiben Hurerei[A], doch sie werden sich nicht ausbreiten. Denn sie haben es aufgegeben, auf den HERRN zu achten. A) o. halten zur Hurerei an

(Der »Verwüster« ist ein alttestamentarischer Ausdruck für den mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes". Denn der Gott Israels wird wegen dessen Bosheit mithilfe der »zwei Zeugen« aus Offenbarung 11, 1-14 das heute begrünte und blühende gelobte Land während seiner gesamten Herrschaftszeit zur Strafe sprichwörtlich zu einer trockenen Wüste machen.
Bereits im Alten Testament in Hosea 4, 1-10 wurde auf die große endzeitliche Dürrekatastrophe währen der Herrschaftszeit des Antichrist zur "Zeit des Endes" hingewiesen, welche erst dann kommen werden wird, wenn der HERR einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes beginnt, d. h. Gericht über sie hält, um sie rechtskräftig zu richten. Denn, und wir begründen diesen Zeitbezug damit, daß lt. Hosea 4, 3 selbst die Fische des Meeres dahingerafft werden. Dies gab es in der Geschichte Israels noch nicht. So muß doch diese Zeit der Erfüllung der Prophetie aus Hosea 4, 1-10 eine zukünftige sein, eine solche die, da sie noch nie zuvor in einer derartigen Massivität da gewesen war, für Zukunft gilt und somit noch aussteht - vgl. hierzu auch das in Offenbarung 11, 6 Gesagte, sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jesaja 63, 1-6
Jesaja 63, 1-6 aus der Hoffnung für Alle - Bibel (HFA):

Gott richtet die Völker (vgl. in "Gottes Gericht über Edom" in Hesekiel 35, 1-15)

1 »Wer kommt in roten Kleidern von Bozra her, aus dem Land der Edomiter ("Edom" steht exemplarisch für die Feinde Gottes und die von seiner Gerechtigkeit abgewichenen Völker)? Prächtig sieht er aus in seinem Gewand. Stolz schreitet er daher, mit ungebrochener Kraft.« »Ich bin es, der für Recht sorgt«, antwortet der Herr. »Ich kann euch helfen, es steht in meiner Macht.«
2 »Warum sind deine Kleider so rot? Hast du Trauben in der Kelter zerstampft?«
3 »Ja, ich habe in einer Kelter gestanden. Ganz allein habe ich sie getreten, niemand half mir dabei. In meinem Zorn habe ich die Völker wie Trauben zerstampft
(vgl. die Parallelstelle in Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 11-16). Ihr Blut spritzte auf meine Kleider, alles ist damit besudelt.
4 Denn die Zeit war reif, um mit den Völkern abzurechnen und mein Volk von ihrer Unterdrückung zu befreien.
5 Ich schaute mich suchend um, aber weit und breit war niemand, der mir helfen wollte. Ich war erstaunt, dass keiner mir beistand. Darum half ich mir selbst, mein Zorn trieb mich an.
6 Ja, ich ließ meinem Zorn freien Lauf und brachte die Völker zum Taumeln. Wütend zertrampelte ich sie und tränkte die Erde mit ihrem Blut.«



Jesaja 63, 1-6 aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984:

Gottes Gericht über Edom

631 Wer ist der, der von Edom kommt ("Edom" steht exemplarisch für die Feinde Gottes und die von seiner Gerechtigkeit abgewichenen Völker), mit rötlichen Kleidern von Bozra, der so geschmückt ist in seinen Kleidern und einherschreitet in seiner großen Kraft? »Ich bin's, der in Gerechtigkeit redet, und bin mächtig zu helfen.«
2 Warum ist denn dein Gewand so rotfarben und dein Kleid wie das eines Keltertreters?
3 »Ich trat die Kelter allein
(die Kelter ist in der Bibel mehrfach das Symbol für Gottes Gericht), und niemand unter den Völkern war mit mir. Ich habe sie gekeltert in meinem Zorn und zertreten in meinem Grimm (vgl. die parallelstelle in Offenbarung 14, 19). Da ist ihr Blut auf meine Kleider gespritzt, und ich habe mein ganzes Gewand besudelt.
4 Denn ich hatte einen Tag der Vergeltung mir vorgenommen; das Jahr, die Meinen
(aus der Hand ihrer Feinde) zu erlösen, war gekommen.
5 Und ich sah mich um, aber da war kein Helfer, und ich verwunderte mich, daß niemand mir beistand. Da mußte mein Arm mir helfen, und mein Zorn stand mir bei.
6 Und ich habe die Völker zertreten in meinem Zorn und habe sie trunken gemacht in meinem Grimm und ihr Blut auf die Erde geschüttet.«

(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Hesekiel 35, 1-15

Das Gericht über Edom

351 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
2 Du Menschenkind, richte dein Angesicht gegen das Gebirge Seïr und weissage gegen Edom
3 und sprich zu ihm: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an dich, du Gebirge Seïr, und meine Hand gegen dich ausstrecken und will dich ganz und gar zur Wüste machen.
4 Ich will deine Städte öde machen, daß du zur Wüste werden sollst, und du sollst erfahren, daß ich der HERR bin.
5 Weil ihr ewige Feindschaft hattet gegen die Israeliten und sie dem Schwert preisgegeben habt, als es ihnen übel ging und ihre Schuld zum Ende führte, -
6 darum, so wahr ich lebe, spricht Gott der HERR, will ich auch dich bluten lassen, und du sollst dem Blutbad nicht entrinnen. Weil du dich mit Blut verschuldet hast, soll auch dein Blut fließen. (vgl. auch in Jesaja 63, 1-4; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 11-16)
7 Und ich will das Gebirge Seïr wüst und öde machen und alle ausrotten, die dort hin und her ziehen.
8 Und ich will seine Berge mit Erschlagenen füllen, seine Hügel, seine Täler und alle seine Bachläufe - überall sollen vom Schwert Erschlagene liegen.
9 Ja, zu einer ewigen Wüste will ich dich machen, daß niemand mehr in deinen Städten wohnt, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin.
10 Weil du sprachst: »Diese beiden Völker mit ihren beiden Ländern müssen mein werden, und wir wollen sie in Besitz nehmen« - obgleich der HERR dort wohnt -,
11 darum, so wahr ich lebe, spricht Gott der HERR, will ich an dir handeln mit demselben Zorn und derselben Leidenschaft, mit denen du an ihnen gehandelt hast in deinem Haß, und will mich an ihnen kundtun, wenn ich dich richte.
12 Und du sollst erfahren, daß ich, der HERR, all deine Lästerreden gegen die Berge Israels gehört habe, als du sagtest: Sie sind verwüstet und uns zum Fraß gegeben.
13 So habt ihr euch gegen mich gerühmt und frech gegen mich geredet; das habe ich gehört.
14 So spricht Gott der HERR: Ich will dich zur Wüste machen, daß sich alles Land freuen soll.
15 Und wie du dich gefreut hast über das Erbe des Hauses Israel, weil es verwüstet war, ebenso will ich mit dir tun: das Gebirge Seïr soll zur Wüste werden mit ganz Edom, und sie sollen erfahren, daß ich der HERR bin.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Offenbarung 14, 18-20
18 Und ein andrer Engel kam vom Altar, der hatte Macht über das Feuer und rief dem, der das scharfe Messer hatte, mit großer Stimme zu: Setze dein scharfes Winzermesser an und schneide die Trauben am Weinstock der Erde, denn seine Beeren sind reif!
19 Und der Engel setzte sein Winzermesser an die Erde und schnitt die Trauben am Weinstock der Erde und warf sie in die große Kelter des Zornes Gottes.
20 Und die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten, und das Blut ging von der Kelter bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.
(vgl. auch in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15 und Offenbarung 19, 11-16)
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jeremia 3, 14-20
14 Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der HERR, denn ich bin euer Herr! Und ich will euch holen, einen aus einer Stadt und zwei aus einem Geschlecht, und will euch bringen nach Zion.
15 Und ich will euch Hirten geben nach meinem Herzen, die euch weiden sollen in Einsicht und Weisheit.
16 Und es soll geschehen, wenn ihr zahlreich geworden seid und euch ausgebreitet habt im Lande, so soll man, spricht der HERR, in jenen Tagen nicht mehr reden von der Bundeslade des HERRN, ihrer nicht mehr gedenken oder nach ihr fragen und sie nicht mehr vermissen; auch wird sie nicht wieder gemacht werden.
17 Sondern zu jener Zeit wird man Jerusalem nennen »Des HERRN Thron« und es werden sich dahin sammeln alle Heiden um des Namens des HERRN willen zu Jerusalem, und sie werden nicht mehr wandeln nach ihrem verstockten und bösen Herzen.
18 In jenen Tagen wird das Haus Juda zum Haus Israel gehen, und sie werden miteinander heimkommen von Norden her in das Land, das ich euren Vätern zum Erbe gegeben habe.
19 Und ich dachte: Wie will ich dich halten, als wärst du mein Sohn, und dir das liebe Land geben, den allerschönsten Besitz unter den Völkern! Und ich dachte, du würdest mich dann »Lieber Vater« nennen und nicht von mir weichen.
20 Aber das Haus Israel hat mir nicht die Treue gehalten, gleichwie eine Frau wegen ihres Liebhabers nicht die Treue hält, spricht der HERR.


(Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite)


Sacharja 6, 12-15
Die Krönung Jeschuas
...
12 ... So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt »Sproß«; denn unter ihm wird's sprossen, und er wird bauen des HERRN Tempel.

13 Ja, den Tempel des HERRN wird er (selbst) bauen, und er wird herrlich geschmückt sein und wird sitzen und herrschen auf seinem Thron. Und ein Priester wird sein zu seiner Rechten, und es wird Friede sein zwischen den beiden.
14 Und die Kronen sollen zum Andenken an Heldai, Tobija, Jedaja und den Sohn Zefanjas im Tempel des HERRN bleiben.
15 Und es werden kommen von ferne, die am Tempel des HERRN (mit) bauen werden. Da werdet ihr erkennen, daß mich der HERR Zebaoth zu euch gesandt hat; und das soll geschehen, wenn ihr gehorchen werdet der Stimme des HERRN, eures Gottes.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jesaja 62, 1-12
Die zukünftige Herrlichkeit Zions
621 Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht innehalten, bis seine Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz und sein Heil brenne wie eine Fackel,
2 daß die Heiden sehen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du sollst mit einem neuen Namen genannt werden, welchen des HERRN Mund nennen wird.
3 Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes.
4 Man soll dich nicht mehr nennen »Verlassene« und dein Land nicht mehr »Einsame«, sondern du sollst heißen »Meine Lust« und dein Land »Liebe Frau«; denn der HERR hat Lust an dir, und dein Land hat einen lieben Mann.
5 Denn wie ein junger Mann eine Jungfrau freit, so wird dich dein Erbauer freien, und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen.
6 O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen,
7 laßt ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!
8 Der HERR hat geschworen bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm: Ich will dein Getreide nicht mehr deinen Feinden zu essen geben noch deinen Wein, mit dem du so viel Arbeit hattest, die Fremden trinken lassen,
9 sondern die es einsammeln, sollen's auch essen und den HERRN rühmen, und die ihn einbringen, sollen ihn trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.
10 Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein Zeichen auf für die Völker!
11 Siehe, der HERR läßt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her!
12 Man wird sie nennen »Heiliges Volk«, »Erlöste des HERRN«, und dich wird man nennen »Gesuchte« und »Nicht mehr verlassene Stadt«.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jesaja 16, 1-14 und Jesaja 17, 1-14
Moab sucht Hilfe bei Juda
16 1 »Schickt dem Landesherrn die Lämmer von Sela aus der Wüste zum Berge der Tochter Zion!«
2 Wie ein Vogel dahinfliegt, der aus dem Nest vertrieben wird, so werden die Bewohner Moabs an den Furten des Arnon sein.
3 »Gib Rat, schaffe Recht, mache deinen Schatten des Mittags wie die Nacht; verbirg die Verjagten, und verrate die Flüchtigen nicht!
4 Lass Moabs Verjagte bei dir herbergen, sei du für Moab eine Zuflucht vor dem Verwüster! (bzw. vor dem in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüster" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes")« Der Dränger wird (schon bald) ein Ende haben, der Verwüster aufhören und der Bedrücker aus dem Lande müssen.

[Mit dem Verwüster ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint, während dessen Herrschaftszeit über Israel das gelobte Land vertrocknen und zur Wüste werden wird. Solches geschieht dann, wenn er das in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" im auf dem Tempelplatz in Jerusalem neu erbauten Heiligtum aufrichten wird. Diese Dürrekatastrophe werden die von Gott bestellten und gemäß Joel 1, 9 ff. Trauerkleider tragenden beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Gerichtszeugen aus Offenbarung 11, 1-14 bewirken. Denn diese werden dreieinhalb prophetische Jahre mit jeweils 360 Tagen den Himmel verschließen, sodass es ohne Ausnahme während dieser Zeit in ganz Israel nicht mehr regnen wird (vgl. in Jesaja 16, 14).]

5 Dann wird ein Thron bereitet werden aus Gnaden, dass einer in Treue darauf sitze in der Hütte Davids und richte und trachte nach Recht und fördere Gerechtigkeit.
6 »Wir haben gehört von dem Hochmut Moabs, der so groß ist, von seinem Hochmut, seinem Stolz und Mutwillen und seinem eitlen Geschwätz.«
7 Darum wird ein Moabiter über den andern heulen, allesamt werden sie heulen. Über die Traubenkuchen von Kir-Heres werden sie seufzen, ganz zerschlagen.
8 Denn die Fluren von Heschbon sind wüst geworden, der Weinstock von Sibma ist verderbt. Die Herren unter den Völkern haben seine edlen Reben zerschlagen, die bis nach Jaser reichten und sich zogen bis in die Wüste; ihre Ranken breiteten sich aus und gingen über das Meer.
9 Darum weine ich mit Jaser um den Weinstock von Sibma und vergieße viel Tränen über dich, Heschbon und Elale. Denn es ist Kriegsgeschrei in deinen Herbst und deine Ernte gefallen,
10 dass Freude und Wonne in den Gärten aufhören, und in den Weinbergen jauchzt und ruft man nicht mehr. Man keltert keinen Wein in den Keltern, dem Gesang ist ein Ende gemacht.
11 Darum klagt mein Herz über Moab wie eine Harfe und meine Seele über Kir-Heres.
12 Alsdann, wenn Moab hingeht und sich abmüht bei den Altären und kommt zu seinem Heiligtum, um zu beten, so wird's doch nichts ausrichten.

Ein Nachwort
13 Das ist's, was der HERR damals gegen Moab geredet hat.
14 Nun aber redet der HERR und spricht: In (besser: innerhalb einer Zeitspanne von) drei Jahren (hier sind im Gegensatz zu dem in Daniel 7, 25; Offenbarung 11, 2; Offenbarung 12, 6; Offenbarung 12, 14Offenbarung 13, 5 und Gesagten Kalenderjahre und eine Echtzeit, also eine Zeitspanne, wie sie tatsächlich sein wird, gemeint), wie eines Tagelöhners Jahre sind, wird die Herrlichkeit Moabs gering werden mit all dem großen Gepränge, dass wenig übrig bleibt, gar nicht viel.


Gegen Damaskus und das Nordreich Israel
17 1 Dies ist die Last für Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufen;
2 seine Städte werden verlassen sein für immer, dass Herden dort weiden, die niemand verscheucht.
3 Und es wird aus sein mit dem Bollwerk Ephraims und mit dem Königtum von [a]Damaskus; und dem Rest von Aram wird es gehen wie der Herrlichkeit Israels, spricht der HERR Zebaoth.
4 Zu der Zeit wird die Herrlichkeit Jakobs gering sein, und sein fetter Leib wird mager sein.
5 Es wird sein, wie wenn der Schnitter die Halme fasst und mit seinem Arm die Ähren schneidet, wie wenn einer Ähren liest im Tal Refaïm;
6 wie wenn man Oliven herunterschlägt in der Ernte und eine Nachernte bleibt, zwei oder drei oben in dem Wipfel, vier oder fünf Früchte an den Zweigen, spricht der HERR, der Gott Israels.
7 Zu der Zeit wird der Mensch blicken auf den, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels schauen;
8 und er wird nicht mehr blicken auf die Altäre, die seine Hände gemacht haben, und nicht schauen auf das, was seine Finger gemacht haben, auf die Bilder der Aschera und auf die Rauchopfersäulen.
9 Zu der Zeit werden ihre festen Städte verlassen sein wie die Städte der Hiwiter und Amoriter, die sie verließen vor Israel, und zur Wüste werden.
10 Denn du hast vergessen den Gott deines Heils und nicht gedacht an den Felsen deiner Stärke.
Darum setze nur Pflanzen zu deiner Lust und lege Reben aus der Fremde![A]
A) Wahrscheinlich Gärten zur Verehrung des heidnischen Gottes Adonis.
11 Auch wenn du sie hochbringst am Tag, da du sie pflanzt, und sie zum Sprießen bringst an dem Morgen, da du sie säst, – hin ist die Ernte, wenn du die Garben einbringen willst, und du wirst Schmerzen haben, die niemand heilt.

Das brausende Völkermeer
12 Ha, ein Brausen vieler Völker, wie das Meer brausen sie, und ein Getümmel mächtiger Nationen, wie große Wasser tosen sie!
13 Ja, wie große Wasser werden die Nationen tosen. Aber er wird sie schelten, da werden sie in die Ferne fliehen und werden gejagt wie Spreu auf den Bergen vom Winde und wie wirbelnde Blätter vom Ungewitter.
14 Um den Abend, siehe, da ist Schrecken, und ehe es Morgen wird, sind sie nicht mehr da. Das ist der Lohn unsrer Räuber und das Los derer, die uns das Unsre nehmen.

(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jesaja 40, 1-11
Des HERRN tröstendes Wort für sein Volk
401 Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott.
2 Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, daß ihre Knechtschaft ein Ende hat, daß ihre Schuld vergeben ist; denn sie hat doppelte Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.
3 Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!
4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden;
5 denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat's geredet.
6 Es spricht eine Stimme: Predige!, und ich sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde.
7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Odem bläst darein. Ja, Gras ist das Volk!
8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.
9 Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott;
10 siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her.
11 Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Hesekiel 47, 1-12
Der wunderbare Strom aus dem Tempel
471 Und er führte mich wieder zu der Tür des Tempels. Und siehe, da floß ein Wasser heraus unter der Schwelle des Tempels nach Osten; denn die vordere Seite des Tempels lag gegen Osten. Und das Wasser lief unten an der südlichen Seitenwand des Tempels hinab, südlich am Altar vorbei.
2 Und er führte mich hinaus durch das Tor im Norden und brachte mich außen herum zum äußeren Tor im Osten; und siehe, das Wasser sprang heraus aus seiner südlichen Seitenwand.
3 Und der Mann ging heraus nach Osten und hatte eine Meßschnur in der Hand, und er maß tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen; da ging es mir bis an die Knöchel.
4 Und er maß abermals tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Knie; und er maß noch tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: da ging es mir bis an die Lenden.
5 Da maß er noch tausend Ellen: da war es ein Strom, so tief, daß ich nicht mehr hindurchgehen konnte; denn das Wasser war so hoch, daß man schwimmen mußte und nicht hindurchgehen konnte.
6 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, hast du das gesehen? Und er führte mich zurück am Ufer des Flusses entlang.
7 Und als ich zurückkam, siehe, da standen sehr viele Bäume am Ufer auf beiden Seiten.
8 Und er sprach zu mir: Dies Wasser fließt hinaus in das östliche Gebiet und weiter hinab zum Jordantal und mündet ins Tote Meer. Und wenn es ins Meer fließt, soll dessen Wasser gesund werden,
9 und alles, was darin lebt und webt, wohin der Strom kommt, das soll leben. Und es soll sehr viele Fische dort geben, wenn dieses Wasser dorthin kommt; und alles soll gesund werden und leben, wohin dieser Strom kommt.
10 Und es werden an ihm die Fischer stehen. Von En-Gedi bis nach En-Eglajim wird man die Fischgarne aufspannen; denn es wird dort sehr viele Fische von aller Art geben wie im großen Meer.
11 Aber die Teiche und Lachen daneben werden nicht gesund werden, sondern man soll daraus Salz gewinnen.
12 Und an dem Strom werden an seinem Ufer auf beiden Seiten allerlei fruchtbare Bäume wachsen; und ihre Blätter werden nicht verwelken, und mit ihren Früchten hat es kein Ende. Sie werden alle Monate neue Früchte bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden zur Speise dienen und ihre Blätter zur Arznei.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Joel 4, 16-21
Gottes Strafgericht über die Heiden. Israels Heil
...
16 Und der HERR wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme hören lassen, daß Himmel und Erde erbeben werden. Aber seinem Volk wird der HERR eine Zuflucht sein und eine Burg den Israeliten.
17 Und ihr sollt's erfahren, daß ich, der HERR, euer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Dann wird Jerusalem heilig sein, und kein Fremder wird mehr hindurchziehen.
18 Zur selben Zeit werden die Berge von süßem Wein triefen und die Hügel von Milch fließen, und alle Bäche in Juda werden voll Wasser sein. Und es wird eine Quelle ausgehen vom Hause des HERRN, die wird das Tal Schittim bewässern
(das Tal Schittim ist eine alte Bezeichnung für die Talsenke des Toten Meeres).
19 Aber Ägypten soll wüst werden und Edom eine Einöde um des Frevels willen an den Leuten von Juda, weil sie unschuldiges Blut in ihrem Lande vergossen haben.
20 Aber Juda soll für immer bewohnt werden und Jerusalem für und für.
21 Und ich will ihr Blut nicht ungesühnt lassen. Und der HERR wird wohnen zu Zion.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jesaja 15+16
Gegen Moab
15 1 Dies ist die Last für Moab: Des Nachts kommt Verheerung über Ar in Moab, es ist dahin; des Nachts kommt Verheerung über Kir in Moab, es ist dahin!
2 Es geht hinauf die Tochter Dibon zu den Altären, um zu weinen; Moab heult über Nebo und über Medeba. Jedes Haupt ist kahl geschoren, jeder Bart ist abgeschnitten.
3 Auf ihren Gassen gehen sie mit dem Sack umgürtet, auf ihren Dächern und Straßen heulen sie alle und gehen weinend einher.
4 Heschbon und Elale schreien, dass man's zu Jahaz hört. Darum wehklagen die Gerüsteten Moabs, es verzagt ihre Seele.
5 Mein Herz schreit über Moab; seine Flüchtigen fliehen bis nach Zoar, bis Eglat-Schelischija. Denn sie gehen die Steige von Luhit hinauf und weinen, und auf dem Wege nach Horonajim erhebt sich ein Jammergeschrei.
6 Denn die Wasser von Nimrim versiegen, dass das Gras verdorrt und das Kraut verwelkt und kein Grünes wächst.
7 Darum führen sie das Gut, das sie gesammelt, und alles, was sie verwahrt haben, über den Weidenbach.
8 Geschrei geht um in den Grenzen Moabs, Geheul bis Eglajim und Geheul bis Beer-Elim!
9 Denn die Wasser von Dimon sind voll Blut. Dazu will ich über Dimon noch mehr Unheil kommen lassen, Löwen über die Entronnenen Moabs und über die Übriggebliebenen im Lande.

Moab sucht Hilfe bei Juda
16 1 »Schickt dem Landesherrn die Lämmer von Sela aus der Wüste zum Berge der Tochter Zion!«
2 Wie ein Vogel dahinfliegt, der aus dem Nest vertrieben wird, so werden die Bewohner Moabs an den Furten des Arnon sein.
3 »Gib Rat, schaffe Recht, mache deinen Schatten des Mittags wie die Nacht; verbirg die Verjagten, und verrate die Flüchtigen nicht!
4 Lass Moabs Verjagte bei dir herbergen, sei du für Moab eine Zuflucht vor dem Verwüster!«
(bzw. vor dem in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüster" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes")« Der Dränger wird (schon bald) ein Ende haben, der Verwüster aufhören und der Bedrücker aus dem Lande müssen.

[Mit dem Verwüster ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint, während dessen Herrschaftszeit über Israel das gelobte Land vertrocknen und zur Wüste werden wird. Solches geschieht dann, wenn er das in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" im auf dem Tempelplatz in Jerusalem neu erbauten Heiligtum aufrichten wird. Diese Dürrekatastrophe werden die von Gott bestellten und gemäß Joel 1, 9 ff. Trauerkleider tragenden beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Gerichtszeugen aus Offenbarung 11, 1-14 bewirken. Denn diese werden dreieinhalb prophetische Jahre mit jeweils 360 Tagen den Himmel verschließen, sodass es ohne Ausnahme während dieser Zeit in ganz Israel nicht mehr regnen wird (vgl. in Jesaja 16, 14).]

5 Dann wird ein Thron bereitet werden aus Gnaden, dass einer in Treue darauf sitze in der Hütte Davids und richte und trachte nach Recht und fördere Gerechtigkeit.
6 »Wir haben gehört von dem Hochmut Moabs, der so groß ist, von seinem Hochmut, seinem Stolz und Mutwillen und seinem eitlen Geschwätz.«
7 Darum wird ein Moabiter über den andern heulen, allesamt werden sie heulen. Über die Traubenkuchen von Kir-Heres werden sie seufzen, ganz zerschlagen.
8 Denn die Fluren von Heschbon sind wüst geworden, der Weinstock von Sibma ist verderbt. Die Herren unter den Völkern haben seine edlen Reben zerschlagen, die bis nach Jaser reichten und sich zogen bis in die Wüste; ihre Ranken breiteten sich aus und gingen über das Meer.
9 Darum weine ich mit Jaser um den Weinstock von Sibma und vergieße viel Tränen über dich, Heschbon und Elale. Denn es ist Kriegsgeschrei in deinen Herbst und deine Ernte gefallen,
10 dass Freude und Wonne in den Gärten aufhören, und in den Weinbergen jauchzt und ruft man nicht mehr. Man keltert keinen Wein in den Keltern, dem Gesang ist ein Ende gemacht.
11 Darum klagt mein Herz über Moab wie eine Harfe und meine Seele über Kir-Heres.
12 Alsdann, wenn Moab hingeht und sich abmüht bei den Altären und kommt zu seinem Heiligtum, um zu beten, so wird's doch nichts ausrichten.

Ein Nachwort
13 Das ist's, was der HERR damals gegen Moab geredet hat.
14 Nun aber redet der HERR und spricht: In drei Jahren, wie eines Tagelöhners Jahre sind
(und hier sind altjüdische Kalenderjahre gemeint), wird die Herrlichkeit Moabs gering werden mit all dem großen Gepränge, dass wenig übrig bleibt, gar nicht viel.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Lukas 14, 15-24
Das große Abendmahl

15 Als aber einer das hörte, der mit zu Tisch saß, sprach er zu Jesus: Selig ist, der das Brot ißt im Reich Gottes!
16 Er aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein.
17 Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist alles bereit!
18 Und sie fingen an alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muß hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.
19 Und der zweite sprach: Ich habe fünf Gespanne Ochsen gekauft, und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.
20 Und der dritte sprach: Ich habe eine Frau genommen; darum kann ich nicht kommen.
21 Und der Knecht kam zurück und sagte das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Lahmen herein.
22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da.
23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, daß mein Haus voll werde.
24 Denn ich sage euch, daß keiner der Männer, die eingeladen waren, mein Abendmahl schmecken wird.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Offenbarung 22, 1-5
221 Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes;
2 mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
3 Und es wird nichts Verfluchtes mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen
4 und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
5 Und es wird keine Nacht mehr sein, und sie bedürfen keiner Leuchte und nicht des Lichts der Sonne; denn Gott der Herr wird sie erleuchten, und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Sacharja 13, 7-9 aus Hoffnung für alle TM
7 So spricht der HERR, der allmächtige Gott: »Schwert, schlag zu! Töte den Hirten, den Mann, der mir nahesteht (besser: der anstrebt, mir gleich zu sein), damit die Schafe auseinanderlaufen! Ja, das Schwert soll selbst die Kleinen und Schwachen aus meiner Herde treffen (welche ihn als ihren Hirten erwählt haben und als ihren Gott anbeten).
8 Ich, der HERR, sage euch: Im ganzen Land werden zwei Drittel der Menschen umkommen, nur ein Drittel bleibt am Leben.
9 Doch auch dieser Rest muss die Feuerprobe bestehen. Ich werde die Menschen läutern wie Silber im Ofen, wie Gold im Feuer. Sie werden zu mir um Hilfe rufen, und ich werde sie erhören! Dann sage ich zu ihnen: ›Ihr seid mein Volk!‹, und sie antworten: ›Du, HERR, bist unser Gott!‹«

(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Offenbarung 16, 15-21
15 Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt gehe und man seine Blöße sehe. -
16 Und er (gemeint ist der zum Gericht wiederkommende wahre Herrscher dieser Welt, unser Herr Jesus Christus, der dann zusammen mit seiner Gemeinde wieder seine Füße auf die Erde setzt, um die Kelter seines Zorn zu treten und alle seine Feinde zu töten) versammelte sie an einen Ort, der heißt auf hebräisch Harmagedon.
17 Und der siebente Engel goß aus seine Schale in die Luft; und es kam eine große Stimme aus dem Tempel vom Thron, die sprach: Es ist geschehen!
18 Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner, und es geschah ein großes Erdbeben, wie es noch nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden sind - ein solches Erdbeben, so groß.
19 Und aus der großen Stadt (mit der großen Stadt ist Jerusalem gemeint) wurden drei Teile, und die Städte der Heiden stürzten ein. Und Babylon, der großen, wurde gedacht vor Gott, daß ihr gegeben werde der Kelch mit dem Wein seines grimmigen Zorns.
20 Und alle Inseln verschwanden, und die Berge wurden nicht mehr gefunden.
21 Und ein großer Hagel wie Zentnergewichte fiel vom Himmel auf die Menschen; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels; denn diese Plage ist sehr groß.

[Wenn das in Offenbarung 16, 18-19 beschriebene gewaltige Erdbeben kommt, kann auch der auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems stehende, zu dieser Zeit existierende und zur »Synagoge des Satans« gewordene dritte jüdische Tempel unmöglich unbeschadet bleiben. Denn dieses große Erdbeben muß ohne Frage unweigerlich auch das Ende aller steinernen Bauwerke des Tempelbezirkes in Jerusalem zur Folge haben.]

(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Offenbarung 10, 5-7
5 Und der Engel, den ich stehen sah auf dem Meer und auf der Erde, hob seine rechte Hand auf zum Himmel
6 und schwor bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist und die Erde und was darin ist und das Meer und was darin ist: Es soll hinfort keine (weitere Gerichts-)Zeit mehr sein,
7 sondern in den Tagen, wenn der siebente Engel seine Stimme erheben und seine Posaune blasen wird (besser: geblasen hat), dann ist vollendet (bzw. offenbargeworden) das Geheimnis Gottes, wie er es (schon vorher) verkündigt hat seinen Knechten, den Propheten (zur Zeit des Alten Testaments).

[Wenn das nicht näher benannte Geheimnis aus Offenbarung 10, 7 erst dann vollendet sein wird, wenn auch das 7. Posaunengericht wie alle seine Vorgänger vom Himmel her vollzogen worden ist, dann muss zu diesem Zeitpunkt, von dem hier gesprochen wird, auch das 7. Schalengericht bereits finalisiert worden sein. Die Gerichtsserien des mit 7 Siegeln versiegelten Buches Gottes aus Offenbarung 5, 1 ff., das man auch das Ratschlussbuch der Gesamtheit der apokalyptischen Gerichte Gottes nennt und das eine dedaillierte Beschreibung der 7 Siegel-, 7 Posaunen- und 7 Schalengerichte zum Inhalt hat, sind zu diesem Zeitpunkt also vollständig abgeschlossen worden.
Und die Redewendung "ist vollendet" aus Offenbarung 10, 7 heißt: Der Inhalt dieses Johannes enthüllten umfangreichen und nicht näher benannten Geheimnisses ist dann komplett in Erfüllung gegangen bzw. er muss nun vollständig offenbargeworden sein. So enthält doch das 7. Posaunengericht die sieben Schalengerichte bzw., und so verstehen wir es hier, es schließt diese komplett in sich ein, analog wie sich ebenso aus dem 7. Siegel-Gericht die 7 Posaunengerichte Gottes entfalten.
Von welchem Geheimnis ist also in Offenbarung 10, 7 die Rede, das der Gott des Himmels schon vorher in groben Zügen verkündigt hatte seinen Knechten, den Propheten zur Zeit des Alten Testaments? Kann es dann wirklich das in 1. Korinther 15, 51-52 erwähnte Geheimnis der Entrückung der universellen Gemeinde (oder ein anders der insgesamt 8 Geheimnisse aus den Paulusbriefen) sein, das dann erfüllt sein würde und das der Heilige Geist da ausschließlich dem Apostel Paulus also nur einem einzigen seiner Diener enthüllt hatte? Aber ist nicht in Offenbarung 10, 7 von einem Geheimnis Gottes die Rede, welches der Gott des Himmels schon vorher und zwar gleich über mehrere seiner Knechte, den Propheten in groben Zügen verkündigt hat?
Freilich, die Gemeinde wird mit dem Vollzug des 7. Posaunen-Gerichts, das die 7 Schalengerichte enthält und nachdem der auf die Erde zurückgekehrte Sohn Gottes die blutige Kelter des Zornes Gottes getreten hat, anschließend die Herrschaft mit dem Messias Gottes im 1000-jährigen Reich teilen. Dann wird auch das in Epheser 1, 9-10 genannte Geheimnis des Willens Gottes (Geheimnis seines Willens) zur Erfüllung kommen.

Wir wiederholen noch einmal: Mit dem Vollzug des 7. Posaunen-Gerichts, das die 7 Schalengerichte enthält, ist das in Offenbarung 10, 7 genannte Geheimnis vollendet, d. h. vollständig aufgedeckt worden, ein Geheimnis, das lt. dem in Offenbarung 10, 7 Gesagten bereits die Propheten des Alten Testaments in groben Zügen gekannt haben mussten und dies schon lange Zeit, bevor der Apostel Paulus seinen Dienst in Jesus Christus antrat.

Wir glauben: Mit dem in Offenbarung 10, 7 beschriebenen Geheimnis ist das in allen Einzelheiten bislang verborgen gewesene Geheimnis des mit 7 Siegeln versiegelten Buches aus Offenbarung 5, 1 ff., das Geheimnis jenes Ratschlussbuches Gottes, das eine detaillierte Beschreibung der Gesamtheit der apokalyptischen Weltgerichte enthält, gemeint. Das Enthüllen des mit 7 Siegeln versiegelten Ratschlussbuches Gottes aus Offenbarung 5, 1 ff. durch das Brechen der 7 Siegel vom Lamm ab Offenbarung 6, 1 ist somit neben dem Geheimnis der sieben Sterne aus Offenbarung 1, 20, dem Geheimnis des großen Babylon aus Offenbarung 17, 5 und dem Geheimnis der Frau und des Tieres aus Offenbarung 17, 7 das vierte eigenständige Geheimnis im Buch der Offenbarung, welches eben nicht auf ein anderes neutestamentliches „Geheimnis" verweist.
Zudem hat uns der starken Engel in Offenbarung 10, 6 sogar mit einem Schwur zugesichert: Es soll hernach keine weitere (Gerichts-)Zeit bzw. Zeit der Strafe und Zerstörung auf der Erde mehr sein.
Muss der Inhalt des mit 7 Siegeln versiegelten Ratschlussbuches Gottes aus Offenbarung 5, 1 ff., und zwar weil es wie noch nie zuvor geschehen die Gesamtheit der apokalyptischen Welt-Gerichte Gottes in allen Einzelheiten beschreibt, dann nicht wirklich ein eigenständiges neutestamentliches Geheimnis im Buch der Offenbarung sein? Und wenn der Inhalt des mit 7 Siegeln versiegelten Buches aus Offenbarung 5, 1 ff. keine Enthüllung eines Geheimnisses ist, was ist es dann?
Muss dann nicht auch zwangsläufig das Wort „Geheimnis" im Buch der Offenbarung und zwar im direkten Zusammenhang mit der Erklärung des mit 7 Siegeln versiegelten Ratschlussbuches Gottes stehend irgendwo auftauchen?

Unter einem neutestamentlichen „Geheimnis" versteht man eine göttliche Wahrheit, die zur Zeit des Alten Testaments noch verborgen war in Gott, im Neuen Testament aber für die von ihren Herrn Jesus Christus Erlösten durch den Geist Gottes enthüllt worden ist (vgl. z. Bsp. die 8 Geheimnisse in den Paulus-Briefen).]

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Johannes 16, 5-11
5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?
6 Doch weil ich das zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer.
7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun (d. h. der Geist wird euch in eurem Denken und Tun überführen und zwar) über die Sünde (in der ihr lebt und von der ich euch erkauft habe) und über die (wahre und unverdiente) Gerechtigkeit (die ihr durch mich und Gottes Gnade geschenkt bekommt, denn eure eigene Gerechtigkeit ist keine) und über das Gericht (das zur "Zeit des Endes" über diese Welt und den Fürst dieser Welt ergehen wird);
9 über die Sünde: daß sie nicht an mich glauben;
10 über die Gerechtigkeit: daß ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
11 über das Gericht: daß der Fürst dieser Welt (auch wenn es noch nicht bis zur letzten Konsequenz vollzogen ist, doch bereits) gerichtet ist.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

2. Petrus 2, 3:
3 Und aus Habsucht werden sie euch mit erdichteten Worten zu gewinnen suchen. Das Gericht über sie bereitet sich seit langem vor, und ihr Verderben schläft nicht (sondern rückt unaufhaltsam immer näher).
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

1. Thessalonicher 5, 3:
3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben (bzw. der mit dem großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12" gemeinte Versucher" bzw. "Verderber" im Zuge seines Sturzes auf die Erde) schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen. (... und es wird sich sein in Offenbarung 12, 12 beschriebener Zorn über die ganze Erde ergießen)
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jakobus 2, 13:
3 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Hesekiel 38, 1-23 und 39, 1-29, revidierte Elberfelder Bibel 1985

Drohrede gegen Gog aus Magog und das furchtbare Gericht über ihn

38
, 1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
2 Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Gog <zum> Land Magog
(hin), (und um es präziser auszudrücken) <gegen> den Fürsten von Rosch, Meschech und Tubal[A], und weissage über ihn A) o. Hauptfürst(en) von Meschech und Tubal

[Wir setzen das in Hesekiel 38, 2 erwähnte Land Magog mit dem erst viel später entstandenen und so genannten Land Rosch gleich. So gesehen halten wir es durchaus für denkbar, den Bibeltext in Hesekiel 38, 2 auch wie folgt zu übersetzen:
»Menschensohn richte deinen Blick auf das Land der Nachfahren Magogs hin, das später den Namen Rosch tragen wird und dessen vorletzter Fürst zur "Zeit des Endes" Gog ist. Gleichzeitig ist Gog dann auch der Herrscher über die Nachfahren über die Nachfahren von Meschechs und Tubals Volk. Denn er wird zu jener Zeit über einen starken Machtblock und Vielvölkerstaat im äußersten Norden von Israel regieren, welcher in diesen Tagen eine Staatenunion gebildet hat. Zu dieser Staatenunion wird man auch Gomer und alle seine Scharen und das Haus Togarma im äußersten Norden zählen können. Man kann im Zusammenhang von dieser Staatenunion im Norden, zu dem u. a. die Länder der Nachfahren Magogs, Meschechs und Tubals gehören, auch von einem einheitlichen, sehr großen und zentral regierten Land sprechen, das in jener Zeit zu einer militärischen Supermacht und Weltbedrohung geworden ist.«
(Auslegung von Hesekiel 38, 2 durch den Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch)

Da in der Septuaginta, der altgriechischen Übersetzung des Alten Testaments, "Rosch" in Hesekiel 38+39 als eine eigenständige Nation verstanden wird, betrachten einige Bibelübersetzer "Rosch" als ein Volk wie Meschech und Tubal.
Und wenn in einer Parallelstelle der Bibel der dort mit Gog von Magog identische König von Babel, der im Alten Testament ebenso wie Gog von Magog ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, in Jesaja 14, 13 von sich selbst sagt: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden", dann muss damit aller Wahrscheinlichkeit nach ein Berg im ehemaligen südrussische Reich mit dem Namen "Rosch" mit der Hauptstadt Kiew im heutigen Russland, also in der ehemaligen Sowjetunion gemeint sein (vgl. im Kapitel "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").]

3 und sprich: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Meschech und Tubal[A].
A) o. Hauptfürst(en) von Meschech und Tubal
4 Und ich lenke dich herum und lege Haken in deine Kinnbacken; und ich führe dich heraus und dein ganzes Heer, Pferde und Reiter, sie alle prächtig gekleidet, ein großes Aufgebot mit Langschild und Kleinschild, schwertführend sie alle:
5 <Söldner aus> Paras, Kusch und Put mit ihnen, sie alle <mit> Kleinschild und Helm,
6 Gomer und alle seine Scharen, das Haus Togarma im äußersten Norden und alle seine Scharen, viele Völker mit dir."
7 Rüste dich, und rüste dir <alles> zu, du und dein ganzes Aufgebot, das zu dir hin aufgeboten ist, und steh mir[A] zur Verfügung! A) so mit LXX; Mas. T: ihnen
8 Nach vielen Tagen sollst du aufgeboten werden[A]; am Ende der Jahre sollst du in ein Land kommen, das vom Schwert wiederhergestellt, das aus vielen Völkern gesammelt ist, auf die Berge Israels, die für lange Zeit[B] zur Trümmerstätte geworden waren; das ist aus den Völkern herausgeführt worden, und sie wohnen in Sicherheit allesamt. A) o. sollst du Befehl erhalten; o. sollst du heimgesucht werden B) w. die beständig
9 Und du wirst hinaufziehen, wie ein Sturm herankommen, wirst sein wie eine Wolke, das Land zu bedecken, du und alle deine Scharen und
viele Völker mit dir.
10 So spricht der Herr, HERR: Und es wird geschehen an jenem Tag, da werden Dinge in deinem Herzen aufsteigen, und du wirst einen bösen Plan schmieden[A] A) w. planen
11 und sagen: Ich will hinaufziehen gegen ein offenes Land, will über die kommen, die sich ruhig verhalten, in Sicherheit wohnen - sie alle wohnen <ja> ohne Mauern, auch Riegel und Tore haben sie nicht -,
12 um Raub zu rauben und Beute zu erbeuten, um deine Hand zu kehren gegen die <wieder> bewohnten Trümmerstätten und gegen ein Volk, das aus den Nationen gesammelt ist, das Viehbesitz und <andere> Habe erworben hat, <Leute,> die den Mittelpunkt der Erde bewohnen[A]. A) w. auf dem Nabel der Erde wohnen

[Die Redewendung "Mittelpunkt der Erde" bzw. "Nabel der Erde" zeigt wie in Hesekiel 5, 5 beschrieben unzweideutig auf die Hauptstadt des Landes Israel mit Namen Jerusalem hin.]

13 Saba und Dedan und die Aufkäufer von Tarsis und all seine Händler[A] werden zu dir sagen: Kommst du, um Raub zu rauben? Hast du dein <Kriegs->Aufgebot aufgeboten, um Beute zu erbeuten, um Silber und Gold davonzutragen, um Vieh und <andere> Habe wegzunehmen, um einen großen Raub zu rauben? A) T; Mas. T: seine Junglöwen
14 Darum weissage, Menschensohn, und sage zu Gog: So spricht der Herr, HERR: Wirst du dich an jenem Tag, wenn mein Volk Israel in Sicherheit wohnt, nicht aufmachen[A] A) so mit LXX; Mas. T: Wirst du es an jenem Tag ... nicht erkennen

15 und von deinem Ort kommen, vom äußersten Norden her, du und viele Völker mit dir - die alle auf Pferden reiten, ein großes Aufgebot und ein zahlreiches Heer -,
16 und wirst gegen mein Volk Israel heraufziehen wie eine Wolke, um das Land zu bedecken? Am Ende der Tage wird es geschehen, daß ich dich über mein Land kommen lasse, damit die Nationen mich erkennen, wenn ich mich an dir, Gog, vor ihren Augen als heilig erweise.
17 So spricht der Herr, HERR: Bist du <nicht> der, von dem ich in vergangenen Tagen geredet habe durch meine Knechte, die Propheten Israels, die in jenen Tagen jahre<lang> weissagten, daß ich dich über sie kommen lassen würde?

18 Und an jenem Tag wird es geschehen, an dem Tag, wenn Gog in das Land Israel kommt, spricht der Herr, HERR[A], da wird mein Grimm in meiner Nase aufsteigen. A) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
19 Und in meinem Eifer, im Feuer meiner Zornglut habe ich geredet: Wenn an jenem Tag nicht ein großes Beben im Land Israel sein wird[A]!
A) s. Anm. zu Kap. 36,7
20 Und vor mir werden beben die Fische des Meeres und die Vögel des Himmels und die Tiere des Feldes und alle Kriechtiere, die auf dem Erdboden kriechen, und alle Menschen, die auf der Fläche des Erdbodens sind; und die Berge werden niedergerissen werden, und die Felsstufen[A] werden einstürzen, und jede Mauer wird zu Boden fallen. A) Gemeint sind wohl Felsenterrassen, die durch Mauern am Hang abgestützt sind.
21 Und ich rufe auf meinem ganzen Gebirge das Schwert über ihn herbei, spricht der Herr, HERR[A]; da wird das Schwert des einen gegen den anderen <gerichtet> sein. A) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
22 Und ich werde ins Gericht mit ihm gehen[A] durch Pest und durch Blut. Und einen überschwemmenden Regen und Hagelsteine, Feuer und Schwefel lasse ich auf ihn regnen und auf seine Scharen und auf die vielen Völker, die mit ihm sind. A) w. vor Gericht gehen
23 Und ich werde mich groß und heilig erweisen und werde mich kundtun vor den Augen vieler Nationen. Und sie werden erkennen, daß ich der HERR bin.


Nochmalige Ankündigung des Gerichts über Gog und der Vernichtung seiner Heeresmacht

39
, 1 Und du, Menschensohn, weissage über Gog und sprich: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Meschech und Tubal[A]. A) o. Hauptfürst von Meschech und Tubal
2 Und ich werde dich herumlenken und dich gängeln und dich heraufziehen lassen vom äußersten Norden her und dich auf die Berge Israels bringen.
3 Und ich werde dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen und deine Pfeile aus deiner rechten Hand fallen lassen.
4 Auf den Bergen Israels wirst du fallen, du und alle deine Scharen und die Völker, die mit dir sind; den Raubvögeln aller Art[A] und den Tieren des Feldes habe ich dich zum Fraß gegeben; A) w. den Raubvögeln jeder Schwinge
5 auf dem freien Feld[A] sollst du fallen. Denn ich habe <es> geredet, spricht der Herr, HERR[B]. A) w. auf der Fläche des Feldes B) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
6 Und ich sende Feuer gegen Magog und gegen die, die auf den Inseln[A] sicher wohnen. Und sie werden erkennen, daß ich der HERR bin. A) d. h. den Inseln und Küstenländern des Mittelmeeres
7 Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun mitten in meinem Volk Israel und werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen. Und die Nationen werden erkennen, daß ich der HERR bin, der heilig ist in Israel.
8 Siehe, es kommt und wird geschehen, spricht der Herr, HERR[A]. Das ist der Tag, von dem ich geredet habe. A) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
9 Und die Bewohner der Städte Israels werden hinausgehen und werden Feuer machen und heizen mit Waffen, und zwar <mit> Kleinschilden und Langschilden, mit Bogen und Pfeilen, mit Handkeulen und Lanzen; und sie werden damit sieben Jahre lang Feuer machen.
10 Und sie werden kein Holz vom Feld sammeln noch aus den Wäldern schlagen, sondern werden mit den Waffen Feuer machen. Und sie werden ihre Räuber berauben und ihre Plünderer plündern, spricht der Herr, HERR[A]. A) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
11 Und an jenem Tag wird es geschehen, da werde ich dem Gog einen Ort geben, wo in Israel ein Grab <für ihn> ist: das Tal Abarim[A], östlich vom Meer[B]; und es wird den Durchreisenden <den Weg> versperren. Und dort werden sie Gog und seinen ganzen Prunk[C] begraben, und sie werden es nennen: "Tal Hamon Gog[D]". A) d. h. Tal der Durchreisenden B) d. i. das Tote Meer; der angrenzende Teil des moabitischen Hochlandes heißt "Abarim" C) o. seine ganze lärmende Menge; o. seinen ganzen Reichtum D) d. h. Tal des Prunkes Gogs
12 Und das Haus Israel wird sie begraben, um das Land zu reinigen, sieben Monate lang;
13 und das ganze Volk des Landes wird <sie> begraben, und es wird ihnen zum Ruhm[A] sein am Tag, da ich mich verherrliche, spricht der Herr, HERR[B]. A) w. zum Namen B) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
14 Und sie werden Männer mit einem beständigen Auftrag[A] aussondern, [I]die im Land umherziehen <und> mit den Durchreisenden die auf der Fläche des Landes Übriggebliebenen begraben[I], um es zu reinigen. Am Ende der sieben Monate sollen sie es durchsuchen. A) w. beständige Männer I-I) so versteht die aram. Üs. den Satz; Mas. T: die im Land umherziehen <und> die Durchreisenden, <das sind> die auf der Fläche des Landes Übriggebliebenen, begraben; LXX überliefert nicht "die Durchreisenden"
15 Ziehen nun die Umherziehenden im Land umher und es sieht jemand Menschengebein, dann soll er ein Mal daneben errichten, bis die Totengräber es im "Tal Hamon Gog[A]" begraben haben. A) d. h. Tal des Prunkes Gogs
16 Und auch der Name einer Stadt <lautet> Hamona[A]. So werden sie das Land reinigen. A) d. h. Prunk, o. lärmende Menge
17 Und du, Menschensohn, so spricht der Herr, HERR: Sage zu den Vögeln aller Art[A] und zu allen Tieren des Feldes: Versammelt euch und kommt, sammelt euch von allen Seiten her zu meinem Schlachtopfer, das ich für euch schlachte, einem großen Schlachtopfer auf den Bergen Israels, und freßt Fleisch und trinkt Blut! A) w. Vögeln jeder Schwinge
18 Fleisch von Helden sollt ihr fressen, und Blut von Fürsten der Erde sollt ihr trinken: Widder, Lämmer und Böcke, Stiere, Mastvieh aus Baschan sind sie alle.
19 Und Fett sollt ihr fressen bis zur Sättigung und Blut trinken bis zur Trunkenheit von meinem Schlachtopfer, das ich für euch geschlachtet habe.
20 Und ihr sollt euch an meinem Tisch sättigen mit Pferden und Reittieren, mit Helden und allerlei Kriegsleuten, spricht der Herr, HERR[A]. A) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
Anerkennung Gottes durch die Völker - Verheißung der Rückkehr Israels in sein Land


Anerkennung Gottes durch die Völker - Verheißung der Rückkehr Israels in sein Land

21 Und ich werde meine Herrlichkeit unter den Nationen erweisen[A]; und alle Nationen werden mein Gericht sehen, das ich gehalten habe, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe. A) w. unter die Nationen bringen
22 Und das Haus Israel wird erkennen, daß ich der HERR, ihr Gott bin, von jenem Tag an und in alle Zukunft[A]. A) w. und fernerhin
23 Und die Nationen werden erkennen, daß das Haus Israel um seiner Schuld willen gefangen weggezogen ist, weil sie treulos an mir handelten und ich mein Angesicht vor ihnen verborgen und sie in die Hand ihrer Bedränger gegeben habe, sodass sie allesamt durchs Schwert gefallen sind.
24 Nach ihrer Unreinheit und nach ihren Verbrechen habe ich mit ihnen gehandelt und habe mein Angesicht vor ihnen verborgen.
25 Darum, so spricht der Herr, HERR: Jetzt wende ich das Geschick Jakobs und erbarme mich über das ganze Haus Israel und eifere für meinen heiligen Namen.
26 Und sie werden ihre Schmach tragen und all ihre Untreue, mit der sie treulos an mir gehandelt haben,
(dann) wenn sie (meinen) in ihrem Land sicher (zu) wohnen und (wenn) niemand <sie> (dann augenscheinlich mehr) aufschreckt,
27 wenn ich sie aus den Völkern zurückgebracht und sie aus den Ländern ihrer Feinde gesammelt habe und mich so an ihnen als heilig erweise vor den Augen der vielen Nationen.
28 Und sie werden erkennen, daß ich der HERR, ihr Gott bin, da ich sie <zwar gefangen> zu den Nationen weggeführt habe, sie aber <wieder> in ihr Land sammle und keinen mehr von ihnen dort zurücklasse.
29 Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, wenn[A] ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe, spricht der Herr, HERR. A) o.

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

2. Petrus 3, 1-4
2. Petrus 3, 1-10 aus der Lutherbibel 1884:

31 Dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr Lieben, in welchem ich euren lauteren Sinn erwecke und euch erinnere,
2 daß ihr gedenkt an die Worte, die zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an das Gebot des Herrn und Heilands, das verkündet ist durch eure Apostel.
3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den
letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, (wobei sie dabei) ihren eigenen (d. h. u. a. auch sexuellen) Begierden nachgehen
4 und (über diese in verunglimpfender Art und Weise redend verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.
5 Denn sie wollen nichts davon wissen, dass der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort;

6 dennoch wurde damals die Welt dadurch in der Sintflut vernichtet.
7 So werden auch der Himmel, der jetzt ist, und die Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen.
8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.
9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde.
10 Es wird aber (in jenen "letzten Tagen") des Herrn Tag kommen (so plötzlich und unerwartet) wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden.

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


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Übersetzung u. Auslegung von 2. Petrus 3, 3-4 durch den Verfasser dieser Homepage:

»Ihr sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen, dass die allerletzten Tage unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde angebrochen sind, wenn (im in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist) die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes und Hohnes werden wird, so, als wäre diese große Hoffnung der Christen die allergrößte Torheit und alles Warten darauf völlig umsonst.
Die Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde, die in der Tat ihre große Hoffnung auf Rettung vor dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 angekündigten Verderben ist, wird dabei so richtig durch den Dreck gezogen und dies, obwohl in diesem Zusammenhang in der Bibel die dann bestehende Situation auf der Erde mit den Tagen zur Zeit Noahs und den Zeiten Lots verglichen wird (vgl. in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30).
Und wir sollten an dieser Stelle unbedingt bedenken: Das in 2. Petrus 3, 3-4 angekündigte Spotten über die spezielle Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde in der breiten Öffentlichkeit und vor allen Dingen, dass man noch dazu in christlichen Kreisen traurigerweise und besseren Wissens wahrscheinlich trotzdem darüber schweigt, wird die Welt erst gerichtsreif machen und das Kommen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« heraufbeschwören.«

(2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)
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(Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten demnach auch sagen wollen, daß erst dann, wenn im Zusammenhang mit dem verächtlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« (in einer verunglimpfenden Art und Weise) über die Verheißung seines Kommens gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Denn die Bibel sagt uns in Galater 6, 7: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."
Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann und daß wir uns als Christen entschieden davon distanzieren!

Die Spötter aus 2. Petrus 3, 3 wollen damit zum Ausdruck bringen: Zur Entrückung der Gemeinde, auf die ihr hofft und auf die ihr im Sinne von Hebräer 9, 28 und in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 geduldig und sehnsuchtsvoll wartet, wird es nie kommen. Und das ist als ein massiver Entmutigungsversuch zu werten, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" erreichen will, daß die auf die in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen Entrückung und Vollendung der Gemeinde wartenden Christen, ihre Hoffnung darauf, daß sie ihr Herr Jesus vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich retten wird, begraben sollen. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" raubt damit den Kindern Gottes den Mut, an die mit der "Verheißung seines Kommens" gemeinte und vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« zu erwartenden und uns davor herausrettenden "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zu glauben und daran festzuhalten. Denn diese Hoffnung der Christen der Endzeit auf die Erwartung einer solch speziellen Rettungsaktion ihres Herr vor dem kommenden Gericht hat, auch wenn darüber die Meinungen unter ihnen auseinander gehen, doch eine biblisch fundierte Grundlage (vgl das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11; 1. Korinther 15, 51-53 und Gesagte).

Also allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht")!

Der Widersacher Gottes redet den Seinen Gottes auf diese Weise ein, dass sie ihr Herr Jesus, an den sie glauben und auf dessen Wiederkunft sie sehnsüchtig warten, sitzen läßt, vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ nicht bewahren wird und sie vor dem Beginn der endzeitlichen Weltgerichte nicht in sein himmlisches Reich rettet.
Viele Exegeten und so auch wir sehen in dem in Offenbarung 3, 10 Gesagten bzgl. der Verheißung der Bewahrung der Gemeinde in Philadelphia vor der "Stunde der Versuchung" ein Bild auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde". Und wir vertreten dies auch und konkretisieren uns dazu weiter auf einen Zeitpunkt kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrists und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre" und "Die Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt, ist eine Lebensrettung vor dem tödlichen Zorn des Antichrist").

Wir sind der festen Meinung: Unser Herr Jesus wird am Tag seines Kommens für die Gemeinde, bei der er seine Füße nicht auf die Erde setzen wird, die von ihm begnadete Brautgemeinde lt. 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 zu sich und seinem Vater holen bzw. und so wie in 2. Thessalonicher 2, 1 nach der wörtlichen Übersetzung formuliert dorthin versammeln. Er tut solches, um diejenigen Menschen, die er liebt, punktgenau vor einer tödlichen Gefahr zu bewahren und wird sie dabei lt. 1. Thessalonicher 4, 17 aus der irdischen Welt regelrecht wegreißen, um sie an jenem noch vor uns liegenden Tag in sein himmlisches Reich zu retten. Und dies geschieht wie in 1. Korinther 15, 52 beschrieben in einer darauf unvorbereiteten Welt ganz plötzlich, in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment) und zur Zeit der letzten Posaune, dann also, wenn das auf der ganzen Erde hörbare und mehrfach ertönende Posaunensignal Gottes das letzte Mal erschallt. Auf diese Weise kommen wir lt. Johannes 5, 24 nicht in das endzeitliche Gericht über eine dann gottesfeindlich gewordene Welt und brauchen uns auf 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9 vetrauend vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« überhaupt nicht zu fürchten. Denn denjenigen, die auf das Kommen ihres Herrn Jesus Christus warten, wird er lt. Hebräer 9, 27-28 zum zweiten Mal nicht ihrer Übertretungen wegen oder während einer bereits begonnenen Gerichtszeit erscheinen, sondern ganz im sie davor rettenden Sinne und möglicherweise ausschließlich nur denen, die auf ihn warten, zu deren Heil.
Wir dürfen also unser Ziel keinesfalls aus den Augen verlieren. Denn nach der erfolgten Wegnahme der universellen Gemeinde aus der irdischen Welt wird diese wie von Johannes in Offenbarung 7, 9-17 beschrieben am sicheren Ort angekommen und dort ihrem Retter und Erlöser zujubelnd vor dem Thron Gottes und vor dem Lamm stehend gesehen.

Und wir dürfen es nicht übersehen: So bezieht sich doch Paulus bei dem in 1. Thessalonicher 5, 9 sowie in Thessalonicher 1, 10 zum zukünftigen Zorn Gesagten in beiden Fällen offensichtlich auf die bei Daniel 8, 19 erwähnte »Zeit des Zorns«. Die die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des Versuchers und damit gemeinte Zeit der Endzeitgerichte beginnt damit lt. Thessalonicher 1, 10 erst unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet und zu ihrem Abschluß gebracht.
So hat uns doch Gott lt. Thessalonicher 1, 10 nicht für den in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben zukünftigen Zorn des Drachen und den seines Verderbers bestimmt, sondern dazu zuvor wie in Hebräer 9, 27-28 beschrieben durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Errettung zu erlangen, d. h. dazu, vor diesem Zorn des Drachen errettet zu werden. Denn wir müssen doch lt. Johannes 5, 24 und 1. Thessalonicher 5, 9 nicht in die auf der Erde anbrechende endzeitliche Gerichtszeit hineingehen. Denn was anderes als die zur "Zeit des Endes" kommenden Weltgerichte kann hier lt. Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 10 nicht gemeint sein.

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).

Der Gott des Himmels setzt uns also neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet") und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 (vgl. im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben") mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es tatsächlich so weit ist und Jesu Wiederkunft für die Gemeinde geschieht. Hierbei und man achte darauf, wird in 2. Petrus 3, 3-4 von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten. Und in 1. Johannes 2, 18+22 wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden vor der Entrückung der Gemeinde also, und davon gehen wir aus, kurz vor dem dann nachfolgenden Losbrecher der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« eintreten wird - vgl. im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?".)



Römer 1, 21-32 + 2, 1-10 Die Gottlosigkeit der Heiden
...
21 Denn obwohl sie von Gott wußten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
22 Da die Menschen sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
23 und haben die
(Wolke der) Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes (denn unseres Erachtens nach zeigt die Redewendung "die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" auf die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes, hin) vertauscht mit einem Bild (da es einmal von Menschenhand figürlich nachgebildet werden wird, besser mit einer Nachbildung) gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere (vgl. den Kommentartext zum in Daniel 7, 25 Gesagten, sowie bei 2. Thessalonicher 2, 4 und Offenbarung 13, 14-15).

[Wir sind der festen Meinung, daß mit der in Römer 1, 23 erwähnten "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes", weil die in Römer 1, 22 genannten Menschen einmal, indem sie deren Erfüllung mit betrügerischer Absicht selbst vorwegnehmen werden, der Prophetie aus Jesaja 4,2-6 gerecht werden wollen, klar Bezug auf das in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters" genommen wird. Und die in Römer 1, 22 genannten Menschen verwirklichen dies, indem sie zu diesem Zweck die in Römer 1, 23 genannte "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" so wie in Römer 1, 23 deutlich genug beschrieben mit einer selbstgemachten Nachbildung vertauschen werden, um diese Fälschung der "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes", denn um ein solche muß es sich zweifelsfrei handeln, einmal wie in Offenbarung 13, 15 aufgeführt von allen Erdbewohnern gezwungenermaßen anstelle des lebendigen Gottes Israels anbeten zu lassen.
Um mit anderen Worten zu sagen, da die in Römer 1, 23 angeführte "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ...", weil hier vom einem durch Menschen vorgenommenen Tausch mit einem alternden und vergänglichen Bild, d. h. von einer Nachbildung dieser die Rede ist (d. h. also, weil die "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ..." einmal von Menschenhand figürlich nachgebildet werden wird), nimmt der Apostel Paulus unseres Erachtens nach in Römer 1, 23 mit der Redewendung der "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" klar Bezug auf das in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters". Denn dieses "Gräuelbild der Verwüstung" wird lt. Offenbarung 13, 14-15 durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal zum Gegenstand der Anbetung gemacht werden. Und die "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ..." kann dann nur, da dies als eine sehr große Freveltat gilt, sich von dem Gott der Juden ein Bild zu machen, ein Abbild die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes und hiermit gemeinten Shekinah bzw. Schechina sein.
Und daß das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" zur "Zeit des Endes" tatsächlich bzw. in Wahrheit ein Götzenbild sein muß, sagt bereits die Bezeichnung "Gräuelbild" selbst aus, die in der Bibel an dieser Stelle verwendet wird. Denn der hebräische Ausdruck für "Gräuel" , "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild, welches noch dazu ein Abbild des lebendigen Gottes darstellt, anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123).]

24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden,

25 sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.
...
32 Sie wissen, daß, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

Der Maßstab des göttlichen Gerichts
21 Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe tust, was du richtest.
2 Wir wissen aber, daß Gottes Urteil recht ist über die, die solches tun.
3 Denkst du aber, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und tust auch dasselbe, daß du dem Urteil Gottes entrinnen wirst?
4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, daß dich Gottes Güte zur Buße leitet?
5 Du aber mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufst dir selbst Zorn an auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes,
6 der einem jeden geben wird nach seinen Werken:
7 ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben;
8 Ungnade und Zorn aber denen, die streitsüchtig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit;
9 Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die Böses tun, zuerst der Juden und ebenso der Griechen;
10 Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die Gutes tun, zuerst den Juden und ebenso den Griechen.

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Habakuk 2, 1-20 aus der Elberfelder Bibel 2006  1 Auf meinen Posten will ich treten und auf den Wall mich stellen und will spähen, um zu sehen, was er mit mir reden wird und was für eine Antwort ich auf meine Klage erhalte. 
2 Und der HERR erwiderte mir und sprach: Schreib die Vision auf, und zwar deutlich auf die Tafeln, damit man es geläufig lesen kann. 
3 Denn die Vision gilt erst für die festgesetzte Zeit, und sie strebt auf das Ende hin und lügt nicht. Wenn sie sich verzögert, warte darauf; denn kommen wird sie, sie wird nicht ausbleiben
4 Siehe, die <verdiente> Strafe für den, der nicht aufrichtig ist! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben
5 Wie viel weniger wird der Gewalttätige, der Treulose, der anmaßende Mann zum Ziel kommen, er, der seinen Schlund weit aufsperrt wie der Scheol und der wie der Tod ist und nie sich satt frisst! Und er rafft an sich alle Nationen und sammelt zu sich alle Völker.

Weherufe über Nebukadnezar
6 Werden nicht diese alle über ihn ein Spottlied anheben, wobei sie mit Rätselfragen auf ihn anspielen? Und man wird sagen: Weh dem, der aufhäuft, was nicht sein ist – wie lange noch? – und der Pfandschuld auf sich lädt!
7 Werden nicht plötzlich solche aufstehen, die dir Zins auferlegen, und solche aufwachen, die dich zittern lassen? Da wirst du ihnen zur Beute werden.
8 Weil du selbst viele Nationen ausgeraubt hast, werden alle übrigen Völker dich ausrauben wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und all ihrer Bewohner.
9 Weh dem, der unrechten Gewinn macht – zum Unheil für sein Haus! –, um sein Nest in der Höhe anzulegen, um sich damit vor der Hand des Unheils zu retten!
10 Zur Schande für dein Haus hast du die Ausrottung vieler Völker beschlossen und so gegen dich selbst gesündigt.

[Die Lutherbibel formuliert dies in Vers 10 so: "Aber dein Ratschlag wird zur Schande deines Hauses geraten; denn du hast zu viele Völker zerschlagen und damit gegen dein Leben gesündigt."]
 
11 Ja, der Stein schreit um Hilfe aus der Mauer, und der Sparren gibt ihm Antwort aus dem Holzwerk.
12 Weh dem, der eine Stadt mit Blut baut und eine Ortschaft auf Unrecht gründet!
13 Siehe, kommt das nicht von dem HERRN der Heerscharen, dass dann Völker fürs Feuer sich abmühen und Völkerschaften für nichts sich plagen? –
14 Denn die Erde wird davon erfüllt sein, die Herrlichkeit des HERRN zu erkennen, wie das Wasser den Meeresgrund bedeckt.
15 Weh dem, der anderen zu trinken gibt, indem er berauschendes Gift beimischt und sie auch trunken macht, um sich ihre Blöße anzuschauen!
16 Du hast an Schande dich gesättigt statt an Ehre. So trinke denn auch du und zeige deine Vorhaut! Der Becher der Rechten des HERRN kommt nun zu dir, und schimpfliche Schande kommt über deine Herrlichkeit.
17 Denn die Gewalttat am Libanon wird dich bedecken und die Vernichtung der Tiere wird dich zerschmettern wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und all ihrer Bewohner.
18 Was nützt ein Götterbild und dass sein Bildner es geschnitzt hat? Was nützt ein gegossenes Bild und ein Lügenlehrer und dass der Bildner seines Gebildes darauf vertraut, während er doch stumme Götzen anfertigt?
19 Weh dem, der zum Holz sagt: Wache auf!, zum schweigenden Stein: Erwache! Der sollte wahrsagen? Gewiss, er ist mit Gold und Silber überzogen, doch fehlt seinem Inneren jeglicher Odem. 
20
(Denn) Der HERR aber ist (nicht im Heiligtum des Lügners zu finden, sondern wohnt zu jener Zeit immer noch) in seinem heiligen Palast (im Himmel). Schweige vor ihm, ganze Erde!

[Und wird nicht der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ in der letzten Zeit, weil er lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten viele Völker zerschlagen und nach dem in Habakuk 2, 8 Geweissagten viele Nationen der Erde ausrauben wird und solches deswegen, um diese, wie in Habakuk 2, 5 beschrieben, an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, vom Propheten Jesaja in Jesaja 14, 12 zurecht als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?]

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Hesekiel 9, 1-11 Die Heimsuchung Jerusalems
9 1 Und er rief mit lauter Stimme vor meinen Ohren und sprach: Gekommen ist die Heimsuchung der Stadt; ein jeder habe sein Werkzeug zur Zerstörung in seiner Hand!
2 Und siehe, da kamen sechs Männer auf dem Wege vom oberen Tor her, das gegen Norden liegt, und jeder hatte ein Werkzeug zum Zerschlagen in seiner Hand. Aber es war einer unter ihnen, der hatte ein Kleid von Leinwand an und ein Schreibzeug an seiner Seite. Und sie kamen heran und traten neben den kupfernen Altar.
3 Und die Herrlichkeit des Gottes Israels erhob sich von dem Cherub, über dem sie war, zu der Schwelle des Tempels am Hause, und der HERR rief dem, der das Kleid von Leinwand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite,
4 und sprach zu ihm: Geh durch die Stadt Jerusalem und zeichne mit einem Zeichen an der Stirn die Leute, die da seufzen und jammern über alle Gräuel, die darin geschehen.

[Dass sich der Beginn des Gerichtshandeln Gottes nach der Entrückung der universellen Gemeinde voraussichtlich doch noch etwas verzögern könnte, liegt einzig und allein in Offenbarung 7, 1-8 begründet, das eine Parallelstelle zu dem in Hesekiel 9, 1-11 Gesagten darstellt. An dieser Stelle sei auf das Kapitel der Homepage "Den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind" verwiesen.]

5 Zu den andern Männern aber sprach er, sodass ich es hörte: Geht ihm nach durch die Stadt und schlagt drein; eure Augen sollen ohne Mitleid blicken und keinen verschonen.
6 Erschlagt Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Frauen, schlagt alle tot; aber die das Zeichen an sich haben, von denen sollt ihr keinen anrühren. Fangt aber an bei meinem Heiligtum! Und sie fingen an bei den Ältesten, die vor dem Tempel waren.
7 Und er sprach zu ihnen: Macht den Tempel unrein, füllt die Vorhöfe mit Erschlagenen; dann geht hinaus! Und sie gingen hinaus und erschlugen die Leute in der Stadt.
8 Und als sie die erschlagen hatten, war ich noch übrig. Und ich fiel auf mein Angesicht, schrie und sprach: Ach, Herr HERR, willst du denn den ganzen Rest Israels verderben, dass du deinen Zorn so ausschüttest über Jerusalem?
9 Und er sprach zu mir: Die Missetat des Hauses Israel und Juda ist allzu groß; es ist lauter Blutschuld im Lande und lauter Unrecht in der Stadt. Denn sie sprechen: Der HERR hat das Land verlassen, der HERR sieht uns nicht.
10 Darum soll mein Auge ohne Mitleid auf sie blicken, ich will auch nicht gnädig sein, sondern will ihr Tun auf ihren Kopf kommen lassen.
11 Und siehe, der Mann, der das Kleid von Leinwand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite, antwortete und sprach: Ich habe getan, wie du mir geboten hast.

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
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