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Die 70. danielische Woche als eine »Zeit der Trübsal« umfaßt diejenige Zeit, in welcher der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8Antichrist zur "Zeit des Endes" im Rahmen seiner Machtentfaltung die »Starken« dieser Erde vernichten und in der ihm sein siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird. Denn die Bibel beschreibt den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Herrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israels und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen" bzw. in Jesaja 14, 10-15 und Offenbarung 13, 7-8+14-17 als einen sich göttliche Wesenheit anmaßenden Welteroberer, dessen Herrschaftszeit erst durch ein himmlisches Eingreifen gewaltsam beendet werden kann.Kurzcharakteristik des in Offenbarung 7, 14 erwähnten biblischen Begriffs der »Zeit der Trübsal«Nach unserem Dafürhalten sieht Johannes in Offenbarung 7, 9-17 die "aus der Zeit der Trübsal" von ihrem Herr herausgerettete, in den Himmel entrückte bzw. dort bereits angekommene und "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende universelle Gemeinde. Und das Lamm mitten auf dem Thron wird sie von nun an weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers. Denn wird nicht unser Herr Jesus die von ihm begnadete Brautgemeinde lt. 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 zu sich und seinem Vater holen bzw. und so wie in 2. Thessalonicher 2, 1 nach der wörtlichen Übersetzung formuliert dorthin versammeln und dabei wie von Paulus in 2. Timotheus 3, 1 + 4, 18 erwartet in sein himmlisches Reich retten? Die letzte der über Daniels Volk verhängten 70 Wochen lt. Daniel 9, 24-27 am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" wird in Offenbarung 7, 14 als die »Zeit der Trübsal« bezeichnet. Und diese 7 (Sabbat-)Jahre währende und in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" bzw. 70. Jahrwoche Daniels ist, wie wir später noch sehen werden, mit der Zeit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" gleichzusetzen (vgl. das im Kapitel "Die über Israel und die Heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Wochen nach Daniel 9, 24-27" Gesagte und speziell in Daniel 9, 24). Und die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", steht, da sie ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Diese letzte der über Daniels Volk verhängten 70 Wochen lt. Daniel 9, 24-27 am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) ist ohne Frage eine »Zeit der Trübsal« auf Erden. Wir finden jedoch, dass dies ist sehr irritiert, ja irreführend ist, wenn man die Zeit der gesamten 70. Jahrwoche Daniels als die „große Trübsal“ bezeichnet, eine Zeitperiode, welche in der Bibel mit insgesamt 7 Jahren Dauer festgelegt worden ist. Und meine diesbzgl. Bedenken sind deswegen entstanden, weil die in der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels beginnende "große Drangsal" bzw. "Bedrängnis" bei Daniel 12, 1 auch eine „Zeit großer Trübsal“ genannt worden ist, eine Zeitperiode “… wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit.“ Wenn also Exegeten von der Entrückung vor der „großen Trübsal“ sprechen, kann damit, und dies ist sehr irreführend, sowohl eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus) als auch die Entrückung in der Mitte der Trübsal (Mid-Tribulationismus) gemeint sein. Dass die in Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene "große Drangsal" bzw. "Bedrängnis" nur einen Teil der letzten und 70. danielischen Jahr-Woche ausmachen wird, ist hinreichend bekannt bzw. gilt als gesichertes Wissen. Denn es ist nicht korrekt, die über Daniels Volk verhängte letzte sieben Jahre dauernde 70. Jahrwoche mit der biblisch prophezeiten zur "Zeit des Endes" kommenden und vom Antichrist verursachten dreieinhalbjährigen "eschatologischen Drangsalszeit" bzw. "großen Drangsal" oder "Bedrängnis" und damit schrecklichsten Verfolgungszeit auf Erden gleichzusetzen, da Letzteres doch nur einen Teil jener 7 (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« ausmachen wird. Man verwendet nämlich heute den Begriff der »großen Trübsal« entweder als Synonym für die gesamte sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels oder setzt ihn aber auch als zeitlich eingeengten Begriff lediglich für die zweite Hälfte dieser Woche als die eigentliche Trübsal (= große Drangsal bzw. Bedrängnis) ein, die aus alttestamentarischer Sicht erst in der Mitte dieser letzten danielischen Jahr-Woche beginnt. Definiert man den Begriff der »großen Trübsal« hier nicht zeitlich ganz genau, kann es leicht zu Unklarheiten und Missverständnissen kommen. Wir haben uns darum derart festgelegt, dass wir den Begriff der »großen Trübsal« in dieser Homepage nicht verwenden, weder als Synonym für die gesamte 70. Jahrwoche Daniels noch für die Zeitperiode der in Daniel 9, 24+27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen "großen Drangsal" bzw. "Bedrängnis". Es würde nicht verwundern, dass, wenn Bibellehrer der Vergangenheit von einer Entrückung vor der "großen Trübsal" gesprochen haben, sie damit nicht die Vorentrückungslehre, d. h. die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus) gemeint haben, sondern an eine Entrückung vor der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels, d. h. vor der Mitte der Trübsal, also unmittelbar vor dem Beginn der "eschatologischen Drangsalszeit" bzw. "großen Drangsal" (Mid-Tribulationismus) dachten. Wir haben also darum in dieser Homepage bewusst auf den Gebrauch der Bezeichnung "große Trübsal" verzichtet und stattdessen die beiden Ausdrucke »Zeit der Trübsal« oder "Trübsalszeit" verwendet, welche für die gesamte sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels stehen. Denn solches wurde auch in Offenbarung 7, 14 gemacht, wo der Verfasser des Buches der Offenbarung, um die 70. Jahrwoche Daniels zu beschreiben, den Begriff »Zeit der Trübsal« gebraucht. Für die aus alttestamentarischer Sicht erst ab der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels beginnende Schreckenszeit bzw. Zeitperiode der Gewaltherrschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes" haben wir zur Unterscheidung ausschließlich die Begriffe "eschatologische Drangsalszeit" bzw. "große Drangsal" oder "Bedrängnis" verwendet. . . Die 1. Hälfte der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« bzw. 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels ist wie in Daniel 8, 24 beschrieben von der gewaltsamen Vernichtung der bestehenden Machtstrukturen auf der Erde geprägt, in deren Mittelpunkt die Verführung (Irreführung) und das Streben nach immer mehr Macht stehen. Und vom für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes", den die Bibel aus diesem Grund in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichnet, wissen wir, daß er dann, wenn er sich zur »Zeit des Zorns« freie Bahn verschafft, anschließend unverfrorenerweise einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird und daß er dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde, Jesus Christus, auch zeitlich gesehen unmittelbar zuvorkommen wird. Der Prophet Jesaja beschreibt in Jesaja 14, 10-17 den "König von Babel", der hier offensichtlich ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, in einer Vision im Rückblick auf seine Herrschaftszeit als einen Mann mit außergewöhnlichen Machtbefugnissen und Möglichkeiten. Ihm wird in Jesaja 14, 16-17 nachgesagt, daß er sogar die Erde erbeben und Königreiche (und hier ist wohlgemerkt von der Mehrzahl die Rede) erschütterten lassen konnte (vgl. in Jesaja 14, 16-17). Und diese Fähigkeit des "Königs von Babel", die Erde erbeben und Königreiche erschütterten zu lassen, zählt durchaus zu einem der von ihm bewirkten großen und kraftvollen Wunder. Denn das in Jesaja 14, 16-17 Beschriebene ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bildlich oder im übertragenen Sinn zu betrachten, sondern als sprichwörtlich zu werten (vgl. im Kapitel "Diejenigen Ereignisse, die den Beginn der Endzeit darstellen und die sogar die Voraussetzungen dafür herstellen, sind diejenigen, die in der Bibel lt. Matthäus 24, 8 mit dem "Anfang der Wehen" beschrieben werden" unter dem Punkt "Eine spürbare Zunahme der Erdbeben als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit"). Der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4 wird zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet. Könnte er dann nicht tatsächlich dazu in der Lage sein, mit technischen Mitteln gezielt große Schadenbeben künstlich auszulösen? Denn dieses wird ihm doch, damit seinem Namen »Überwältiger der Nationen« alle Ehre gebend in der Bibel nachgesagt. Und sehr wahrscheinlich gehört gerade jene Möglichkeit, punktgenau starke Erdbeben zu generieren, maßgeblich zu seinem Erfolgsrezept, was den »Überwältiger der Nationen« aus Jesaja 14, 12 erst zu einem Welteroberer werden läßt und dazu ermächtigt, mit bislang ungeahnten Möglichkeiten gewaltsam den Untergang der Nationen herbeizuführen. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? So kann doch auch aller Logik nach nur sein in Daniel 8, 24 beschriebenes und erfolgreiches "Vernichten der Starken" und damit gemeintes Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde den Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Jesaja 14, 12 aufgeführt zum erfolgreichen »Überwältiger der Nationen« machen. d. h. erst sein Zornesausbruch ungezügelter Gewalt wird das in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, den Beginn der »Zeit des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ einleiten (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Das durch sein militärisches Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die Macht bringen. Wie wir aus der Bibel wissen, stehen doch dem Antichrist zur "Zeit des Endes" in seinem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte und wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 lesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung. . . Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, dass das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« während der 1. Hälfte der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« bzw. 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels und damit auch im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen und dabei eine gewichtige Rolle spielen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Und da es offensichtlich das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« ist, mit welchem der vom mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfall bewirkt, wie kann es dann eine Entrückung der universellen Gemeinde noch vor dessen Inbetriebnahme durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" und somit eine Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden bzw. universellen Gemeinde noch vor dem durch ihn ausgelösten Beginn der Trübsalszeit geben (vgl. das in 2. Thessalonicher 2, 1-3 Gesagte)? Denn muss diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Gewaltsam an die Weltmacht zu gelangen, das setzt erstens voraus, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" den zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet. Denn er muß sich im Zuge seiner kommenden Weltherrschaft freie Bahn schaffen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Darum kann man auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« bezeichnen, die mit einem durch Menschenhand verursachten "Verderben" zum Abschluß kommen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick"). Und es gibt im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des Antichrist zur "Zeit des Endes" einen zweiten sehr wichtigen Aspekt. Denn die Zeit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" im Hinblick auf die bei Daniel 8, 24 beschriebene und durch Betrug gelingende »Vernichtung der Starken« ist unmittelbar und eng mit dem In-Erscheinung-Treten des vom Prothet Jesaja in Jesaja 51, 12-16 angekündigten sogenannten "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" verknüpft (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" im Unterpunkt "Der »in Fesseln Gekrümmte« - eine Prophetie für die Zeit des Endes"). Und wenn der "in Fesseln Gekrümmte" aus Jesaja 51, 12-16 so markannt sein wird, wie es das vermuten läßt und wenn er und sein Bedränger tatsächlich zu gleicher Zeit in Erscheinung treten werden, dann muß der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 neben dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen "Maules", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, auch eines der am deutlichsten vernehmbaren Endzeitzeichen sein und Gottes Eingreifen und seiner Führung werden sehr deutlich an ihm sichtbar werden. Zweifellos muß diese Zeit, in welche die schon rein äußerlich sichtbar markante Person des "in Fesseln Gekrümmte" in Erscheinung treten wird, eine Zeit großer politischer Veränderungen und Umwälzungen sein, in die ihn sein Bedränger damit ein ganz bestimmtes Ziel verfolgend gewaltsam mit einbezieht. Und er tut dies nur, um den von ihm gesteuerten Pozeß der Vernichtung der mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8 beschriebenen »Starken«, also der Gesamtheit der zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde, entscheidend vorantreiben zu können. So wissen wir aber auch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes »Maul« (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"), das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde, der, und das ist das markannte daran, auf einer geistlicher Ebene geführt werden wird, beschrieben wird. Und dies muß wohl auch der alleinige Grund sein, weswegen der mit dem Bedränger gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" den "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" aus Jesaja 51, 12-16 so festhält und vermutlich über genau dieses von der Bibel ihm zugeschriebene Massenmedium ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit setzen wird und ihn brutal im Würgegriff haltend dabei öffentlich mißbraucht. Denn der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" um die Vorherrschaft in der Welt geführte Kampf ist ein Kampf, der mit Tücke und List und mit unlauteren Mitteln geführt und der auf rein intellektueller Ebene ausgefochten werden wird, so wie ihn auch der von den Moslems in der Endzeit erwartete "Mahdi" (dieser lt. der islamischen Eschatologie bzw. Endzeitprophetie von dem Muslimen erwartete Glaubenskämpfer ist das islamische Gegenstück zum "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" der Bibel), der den "Daggal" (das ist das islamische Gegenstück zum Antichristen der Bibel, der Verkörperung des Bösen) bekämpft, da er keine andere Möglichkeit besitzt, diesem auszuweichen, sehr wahrscheinlich ebenso führt (vgl. im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt"). Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bzw. 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ist demnach eine Zeit voller Lügen, Intrigen und Manipolation, eine Zeit der Gehirnwäsche und psychologischen Kriegsführung, in deren Rahmen sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" von seinem ihm gegebenen »Maul« verbal unterstützt schließlich sogar in den Tempel setzt und vorgibt, er sei Gott. Und weil dieser Zeitpunkt des Sich-in-den-Tempel-Setzens des mit dem Bedränger gemeinten Antichrist lt. Daniel 9, 27 als die Mitte der 70. danielischen Woche bezeichnet wird, beginnt genau dann, wenn sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Gestalt des zweiten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" in den Tempel setzt, die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche. Diese gewalte Lüge wird von ihm noch durch eine zweite nicht geringere untermauert. Denn der Antichrist wird, um die erste Lüge erst perfekt zu machen, zudem in einem seiner Führungsköpfe Jesus Christus nachäffen, in ihm einen Weltheiland und eine äußerlich täuschend echt wirkende Fälschung Jesu Christi kreieren und ihn formal zum Regenten über die gesamte Erde erheben. Und es erscheint sogar plausibel zu sein: Denn erst das In-Erscheinung-treten des äußerlich wie ein Lamm aussehenden aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18, das lt. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 vom Schreiber des Buches der Offenbarung an anderer Stelle der falsche Prophet genannt wird, (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und damit gemeinten Antichrist erst seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung. Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen unter dem Vorzeigen eines falschen Propheten nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists. Erst die öffentliche Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, dass alle mit Jesus Christus sympathisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anbeten, sich ihm widerstandslos unterwerfen. Ja, sie werden ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen, weil der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" über diesen äußerlich wie das Lamm Gottes aussehenden falschen Propheten sehr wahrscheinlich sogar die »Gewalt über den Tod« wirkt. Dass derjenige, der in Jesaja 28, 15; Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12 als die »Lüge« bezeichnet wird und zum Vater den in Johannes 8, 44 genannten »Vater der Lüge« hat, mit dem Tod einen Bund und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag bzw. Nichtangriffspakt geschlossen hat und somit tatsächlich die »Macht über den Tod« in den Händen hält, hörten wir nicht nur in Jesaja 28, 14-19, sondern auch bereits aus dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten, was unseres Erachtens nach in direkter Verbindung mit Hebräer 2, 14-15 steht. Denn die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene, dem Teufel gegebene »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) deutet der Verfasser dieser Homepage derart, dass jene Menschen, die diese »Gewalt über den Tod« lt. dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten einmal besitzen werden, der Tod hinfort nicht mehr schade. Genau aus diesem Grund haben sich die Menschen jener Zeit, und so heißt es in der Bildersprache des Propheten Jesaja in Jesaja 28, 15, damit er zukünftig von ihnen ablasse, mit dem Tod verbündet und mit dem Totenreich einen Vertrag im Sinne eines Nichtangriffspaktes geschlossen (wie bereits gesagt derart, dass ihnen der Tod hinfort nicht mehr schade). Und wir begründen dieses unglaubliche Geschehen damit, weil der Drache dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen Thron übergibt, d. h. ihm damit wirklich uneingeschränkt alle Machtbefugnisse und sämtliche Vollmachten erteilt (vgl. nochmals in Offenbarung 13, 2 sowie im Kapitel "Der Antichrist besitzt die »Macht über den Tod, was seinen »Sohn des Verderbens« zu einem gefährlichen Verführer und »Anstelle-von-Christus« werden lässt"). Denn es gilt als gesichert, dass genau in der letzten Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ein personenhafter »Anstelle-von-Christus« die Bühne der Welt betritt, ein gefährlicher Verführer, der einmal große Zeichen und Wunder wirkt und als Generalbevollmächtigter des Satans sogar seinen wohl größten Trumpf, die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« in den Händen hält (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte). . . So besagt doch der christliche Glaube, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" nachäfft: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. Dieses lügenbehaftete Rollenspiel des Antichrists geschieht also allein zu dem Zweck, um die von ihm angestrebte vermeintliche göttliche Einsetzung in die Weltherrschaft an der Stelle des wahren Christus Gottes selbst erlangen zu können. Aber der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist wie gesagt keine wahre Größe göttlicher Offenbarung. Sondern dahinter steht nur ein rein menschliches Machtstreben, mit dem Ziel, unter der Ausnutzung eines Blendwerks mit völlig neuen und beinahe unglaublichen Möglichkeiten in der Technik und in der Medizin an die Weltmacht kommen zu können. Und dass das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, derjenige ist, der von sich selbst behaupten wird, daß er der vom Gott des Himmels der in die Weltherrschaft eingesetzte Messias der Juden sei, wird zwar leider einmal genauso geschehen, ist aber im Licht der Wahrheit alles nur ein Werk von Menschen und somit Betrug (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird"). Was wir in der ersten Hälfte der in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bzw. 70. Jahrwoche Daniels erwarten1. Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" bzw. 70. Jahrwoche Daniels ist die Zeitperiode der Machtentfaltung des Antichrist, in der das Widergöttliche auf der Erde zur Blüte kommen wird.2. Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" bzw. 70. Jahrwoche Daniels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft), lässt sich in zwei Teile gliedern. 3. Mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8; Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem verächtlich auch über "große Dinge" spricht, starten sowohl die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels als auch so wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"). 4. Die erste Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels zur "Zeit des Endes" ist so gesehen als eine Vorbereitungs- und Aufbauzeit anzusehen, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" die Grundsteine seiner geplanten Weltherrschaft und seines später perfekt gelingenden Verführungswerkes legt. Es ist diejenige Zeitperiode, in welcher er seine Machtergreifung mithilfe seines in Daniel 7, 8; Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das geschmacklos über "große Dinge" aus dem Untergrund heraus Zug um Zug vorbereitet, um sie ganz am Ende dieser Zeit schließlich gewaltsam zu realisieren (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). 5. Denn weil er, um sich so freie Bahn zu verschaffen, am Ende der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels wie in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschrieben die "drei der vorigen (zehn) Hörner" gewaltsam ausreißen wird, deutet alles darauf hin, dass es im Zuge der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" eine aggressive Machtergreifungsphase geben muss. Denn wir setzen den Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gleich. Denn wenn der Zorn des Antichrist losbrechen wird, soll sich dieser "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Und die Kraft Satans wird sich nun voll in ihm entfalten können, was ihn auf diese Weise an die Macht bringen wird. 6. Wenn dies ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels geschieht, wird auf der Erde die Gnadenzeit enden und die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbrechen, was dem Beginn des Gerichtshandelns Gottes entspricht. 6. Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« ist von der gewaltsamen Vernichtung der bestehenden Machtstrukturen auf der Erde geprägt, in deren Mittelpunkt die Verführung (Irreführung) und das Streben nach immer mehr Macht stehen. Und muss es sie denn nicht geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 23-25, sondern auch in Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 ausführlich beschrieben wird? Darum auch wird der für die letzte Zeit zu erwartende Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Bibel in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet, der im Zuge seines gewaltsamen Machtaufstiegs ihren Untergang bewirken wird. 7. Wir setzen den mit seiner in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31 und 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase gemeinten Zornesausbruch des Antichrist mit dem Ereignis des Freigegebenwerdens der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter, d. h. mit dem Beginn der Siegelgerichte gleich (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). 8. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass im Zuge des Freigegebenwerdens der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter der Friede von der Erde genommen werden wird, muss dies dann nicht einen für die gesamte Menschheit kommenden Krieg bedeuten? Weiße Pferde, Siegeskränze und die Bewaffnung mit Bogen das sind doch allesamt Zeichen einer siegreichen, zielgerichteten und aggressiven kriegerischen Welteroberung. 9. Unmittelbar vor dem Beginn der aggressiven Machtergreifungsphase Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« erwarten wir die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). 10. Der Heilige Gott wird uns zuvor, also noch bevor die in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« anbricht, der unseres Erachtens nach die Entrückung der universellen Gemeinde unmittelbar vorausgehen wird und zwar weil uns unser Herr Jesus so sehr liebt, zur rechten Zeit noch einmal an all seine Worte bzgl. seines nächsten Kommens erinnern. 11. Die "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der universellen Gemeinde aus 2. Petrus 3, 3 verlängern sich möglicherweise noch, da sich die versprochene Wiederkehr unseres Herrn Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch eine Zeit lang darüber hinweg hinauszögert. Dies geschieht allein darum, damit noch viele Menschen nicht dem kommenden Verderben preisgegeben werden müssen, sondern Buße tun mit dem Ziel, damit sie unser Herr Jesus am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde in sein himmlisches Reich auch mit retten kann (vgl. 2. Petrus 3, 9+14-16 aus Neues Leben. Die Bibel). 12. Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Was wir in der zweiten Hälfte der in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bzw. 70. Jahrwoche Daniels erwarten1. Während die erste Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels zur "Zeit des Endes" als eine Vorbereitungs- und Aufbauzeit anzusehen ist, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" die Grundsteine seiner geplanten Weltherrschaft und seines später perfekt gelingenden Verführungswerkes legt, beschreibt deren zweite Hälfte ausschließlich die begonnene Herrschaftszeit des Antichrist, dessen Siegeszeichen die in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannte Aufrichtung des "Gräuelbildes der Verwüstung" ist. Somit muss mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits zum Abschluss gekommen sein.2. Dieses vermutlich einmal weit über die Stadtgrenzen Jerusalems hinaus sichtbare "Gräuelbild der Verwüstung", das den Sieg des Antichrist zur "Zeit des Endes" über Gottes bestehende Weltordnung symbolisiert, wird das größte Zeichen sein, das in jener Zeit zu sehen sein wird. Und wir rechnen damit, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" hiermit die Shekinah bzw. Schechina, die "Wolke der Herrlichkeit Gottes" nachäffen wird bzw. dass das "Gräuelbild der Verwüstung" dem in Römer 1, 22-23 Rechnung tragend sehr wahrscheinlich eine Fälschung der Shekinah bzw. Schechina, der "Wolke der Herrlichkeit Gottes" ist (vgl. im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen"). 3. Wir gehen davon aus, dass das lt. dem in Daniel 9, 27 Gesagten in der "Mitte der Woche" kommende Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" die sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht genau in zwei Hälften zu je dreieinhalb (Sabbat-)Jahren teilt. Und wir gehen weiter davon aus, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" beginnt. 4. Da das in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" lt. dem in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27, Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 15 Gesagten an Heiliger Stätte bzw. im Heiligtum oder auch im Tempel stehen soll, ist davon auszugehen, dass ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels in Jerusalem wieder ein Heiligtum bzw. jüdischer Tempel Gottes existieren wird (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt"). 5. Wir rechnen damit, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die eschatologische Drangsalszeit beginnt (gemeint ist die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal"). 6. Die eschatologische Drangsalszeit ist die Zeit der Zwangsmissionierung des Antichrist zur "Zeit des Endes", die er mit der Verhängung eines totalen wirtschaftlichen Boykotts und blutiger Verfolgung seiner Gegner in aller Härte und mit aller Gewalt vorantreibt. Es ist die Zeit allerschwerster Glaubensprüfungen und Gerichte und der allerschlimmste Teil der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, der jetzt beginnt und für den wir als die vom Zorn des Vaters erlösten Kinder Gottes lt. dem in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 Gesagten unmöglich bestimmt sein können (vgl. auch das in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 Gesagte). 7. Und wir müssen in diesem Zusammenhang, und dies ist sehr wichtig, zu beachten, zwischen dem begonnenen endzeitlichen Gerichtshandeln Gottes und seinem später einsetzendem Zorn unterscheiden. Denn das bereits begonnene Gerichtshandeln Gottes zur "Zeit des Endes" wird erst gegen Ende dieser Zeit von Gottes Zorn der Vergeltung überschattet werden, der bei der Wiederkunft Jesu Christ mit seinen Heiligen mit dem Treten der Kelter des Zornes Gottes zum Abschluss kommt (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Dieser von Gott herrührende und nach Offenbarung 6, 12-17 vorangekündigte Zorn nach Micha 5, 8-14 bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17 entspricht demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen u. seinem Willen Geltung zu verschaffen. 8. Die "Zeit des endzeitlichen Zorns" bzw. die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« beginnt lt. Offenbarung 12, 12 mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des auf die Erde hinabgestürzten Drachen. Und diese Zeit des begonnenen Gerichtshandelns Gottes wird lt. Daniel 9, 27 und wie auch in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet werden, der mit dem Treten der blutigen Kelter der Rache durch den wiederkommenden Christus Gottes zum Abschluss kommt. 9. Die 2. Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels ist darum eine große Trübsals-, Trauer- und grausame Verfolgungszeit, die für all diejenigen beginnen wird, die nicht länger mit ansehen können, wie der Antichrist zur "Zeit des Endes" Gottes heiligen Namen besudelt, das Heiligtum Israels entweiht und den Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen, den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwendet (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss"). 10. Die in Offenbarung 11, 3 prophezeite dreieinhalbjährige Wirkungs- und Gerichtszeit der beiden von Gott bestellten und Trauerkleider tragenden Gerichtszeugen aus Offenbarung 11, 1-14 besser gesagt der Zeitpunkt des Beginns ihres Wirkens mit dreieinhalb prophetischen Jahren vor dem Anbruch des Tausendjährigen Reiches jedoch zeigt auf den Anfang der in der 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit hin, vor welcher die universelle Gemeinde auch lt. den Erwartungen der Apostel und frühen Kirchenväter und ebenso nach denjenigen des walisischen Baptisten namens Morgan Edwards entrückt werden soll. 11. Und wenn lt. dem in Offenbarung 11, 1-14 Gesagten die beiden von Gott bestellten und gemäß Joel 1, 9 ff. Trauerkleider tragenden Gerichtszeugen gleich zu Anfang ihrer Wirkungszeit, welche lt. dem in Offenbarung 11, 3 Gesagten „tausendzweihundertundsechzig“ Tage (d. h. dreieinhalb prophetische Jahre mit jeweils 360 Tagen) beträgt, den Himmel verschließen werden, auf diese Weise eine flächendeckende Dürrekatastrophe bewirken, sodass es ohne Ausnahme ab dann in ganz Israel nicht mehr regnen wird und wenn sie von nun an jederzeit die Erde schlagen werden mit Plagen aller Art, muss das dann nicht für die Bewohner jenes Landes ein in aller Härte begonnenes Strafgericht Gottes bedeuten (vgl. im Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind")? 12. Sowie der Gott des Himmels nicht ohne seinen Christus sein kann, gibt es den Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht ohne den unter seiner Regie und strengen Aufsicht stehenden falschen Prophet. Die Bibel beschreibt diesen in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 genannten falschen Prophet und personenhaften »Anstelle-von-Christus« in Offenbarung 13, 11-18 als das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier (vgl. im Kapitel "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven"). 13. Aus allen Bibelstellen, die den falschen Prophet und »Anstelle-von-Christus« beschreiben, wird ersichtlich: Das in Offenbarung 13, 11-18 beschriebene aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier, welches Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Prophet bezeichnet, wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten und sich für den Messias der Juden und Weltheiland der Heiden ausgeben (vgl. im Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht" und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss"). 14. Erst die öffentliche Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, dass alle mit Jesus Christus sympathisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anbeten, sich ihm widerstandslos unterwerfen. Ja, sie werden ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen, weil der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" über diesen äußerlich wie das Lamm Gottes aussehenden falschen Propheten sehr wahrscheinlich sogar die »Gewalt über den Tod« wirkt. 15. Dass derjenige, der in Jesaja 28, 15; Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12 als die »Lüge« bezeichnet wird und zum Vater den in Johannes 8, 44 genannten »Vater der Lüge« hat, mit dem Tod einen Bund und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag bzw. Nichtangriffspakt geschlossen hat und somit tatsächlich die »Macht über den Tod« in den Händen hält, hörten wir nicht nur in Jesaja 28, 14-19, sondern auch bereits aus dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten, was unseres Erachtens nach in direkter Verbindung mit Hebräer 2, 14-15 steht. Denn die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene, dem Teufel gegebene »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) deutet der Verfasser dieser Homepage derart, dass jene Menschen, die diese »Gewalt über den Tod« lt. dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten einmal besitzen werden, der Tod hinfort nicht mehr schade. Genau aus diesem Grund haben sich die Menschen jener Zeit, und so heißt es in der Bildersprache des Propheten Jesaja in Jesaja 28, 15, damit er zukünftig von ihnen ablasse, mit dem Tod verbündet und mit dem Totenreich einen Vertrag im Sinne eines Nichtangriffspaktes geschlossen (wie bereits gesagt derart, dass ihnen der Tod hinfort nicht mehr schade). 16. Es gilt demnach als gesichert, dass genau in der letzten Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ein personenhafter »Anstelle-von-Christus« die Bühne der Welt betritt, ein gefährlicher Verführer, der einmal große Zeichen und Wunder wirkt und als Generalbevollmächtigter des Satans sogar seinen wohl größten Trumpf, die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« in den Händen hält (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte). Und wir begründen dieses unglaubliche Geschehen damit, weil der Drache dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen Thron übergibt, d. h. ihm damit wirklich uneingeschränkt alle Machtbefugnisse und sämtliche Vollmachten erteilt (vgl. nochmals in Offenbarung 13, 2 sowie im Kapitel "Der Antichrist besitzt die »Macht über den Tod, was seinen »Sohn des Verderbens« zu einem gefährlichen Verführer und »Anstelle-von-Christus« werden lässt"). 17. Sowohl der Antichrist zur "Zeit des Endes" als auch der in seinem Dienst stehende, auf der Erde in Erscheinung tretende und sich auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der damit gemeinte personenhafte »Anstelle-von-Christus« werden ganz zum Schluss wegen ihrer großen Freveltaten an Gottes Weltordnung und an Gottes Volk und weil sie alle Erdbewohner dazu verführten, vom wahren Christus Gottes abzulassen, um stattdessen die Werke des Teufels anzubeten, vom lebendigen Gott des Himmels gerichtet werden, was durch sein handfestes Eingreifen in die irdische Welt geschieht. 18. Diese beiden letzten und widergöttlichen Weltregenten werden also bei der Wiederkunft und Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende finden, wodurch es jetzt zum Abschluss der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden kommt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20). Denn mit dem von Gott bewirkten Abschluss der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« bzw. 70. Jahrwoche Daniels enden auf der Erde die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden und die Herrschaft des Christus Gottes auf Erden fängt jetzt an, wodurch es nach einer schrecklichen Zeit furchtbarster Verwüstung endlich zu einem dauerhaften Frieden auf der Erde kommt. Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssenDie 70. (Jahr-)Woche Daniels aus alttestamentarischer SichtDie 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht besagt, dass das lt. dem in Daniel 9, 27 Gesagten in der "Mitte der Woche" kommende Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" die sieben Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht genau in zwei gleich große Hälften zu je dreieinhalb Jahren teilt.Und ich gehe darum von zeitmäßig zwei gleich großen Hälften aus, weil dieser Zeitpunkt vom Propheten Daniel in Daniel 9, 27 ausdrücklich als die "Mitte der Woche" bezeichnet worden ist. Ich halte es außerdem für ein gesichertes Wissen, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die in Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" beginnt.
Die 70. (Jahr-)Woche Daniels aus neutestamentarischer SichtDie Betrachtungsweise der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels aus der neutestamentarischen Sicht ist für den Verfasser dieser Homepage maßgebend, da diese die Sichtweisen des Alten und Neuen Testaments einander ergänzend vereint. Denn alles, was die Apostel vom Geist Gottes erfüllt sahen, hatte die Prophetien der alten Propheten zum Fundament. Darüber hinaus jedoch ließ sie der Heilige Geist noch genauer in die Zukunft blicken. Wie wir nachfolgend begründen werden, rechnen wir abweichend von den 69 vorausgegangenen (Jahr-)Wochen, die bereits Geschichte sind, bzgl. der Dauer der 70. Jahrwoche Daniels nicht mit sieben Kalenderjahren, sondern mit sieben Sabbat-Jahren- bzw. 49 Kalenderjahren. Denn die 70. Jahrwoche Daniels endet mit einem Erlassjahr, das genau dann kommen wird, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginnt. So spielt doch die 70. Jahrwoche Daniels gegenüber den bereits vorausgegangenen 69. danielischen (Jahr-)Wochen, die bereits Geschichte sind, in besonderer Hinsicht eine Sonderrolle. So hat der Schreiber dieses Textes bei seinen Recherchen im Neuen Testament erfreulicherweise festgestellt: Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Dieses Liebeshandeln Gottes, das um der Rettung der Auserwählten willen geschieht, hat also wie gesagt zur Folge, dass sich die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" aus neutestamentarischer Sicht innerhalb der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels zeitlich gesehen nach hinten verlagert. Bzw. die in Daniel 9, 27 beschriebene und aus neutestamentarische Sicht nach hinten verschobene "Mitte der Woche" wird nach dem Ablauf von den planmäßigen 24,5 vorausgehenden Kalenderjahren noch nicht erreicht. Dadurch ist die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" zeitlich gesehen nicht mehr wirklich die Mitte der 70. danielischen Jahrwoche. Und die ab der in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" beginnenden prophetisch vorhergesagten Endzeitereignisse sind erst zu einem späteren Zeitpunkt zu erwarten (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Mit welchem Zeitbetrag die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" innerhalb der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels nach hinten verschoben wird, kann nicht vorhergesagt werden. Denn darüber werden im Neuen Testament der Bibel nur Unbestimmtheitsaussagen getroffen (vgl. Matthäus 24, 36; Matthäus 25, 13). Mit anderen Worten gesagt. Unter diesem Blickwinkel gesehen werden die in der "Mitte der Woche" beginnenden prophetisch angekündigten Ereignisse aus neutestamentarischer Sicht später als nach dreieinhalb (Sabbat-)Jahren bzw. später als nach umgerechnet 24, 5 Kalenderjahren ihren Anfang nehmen, was zur Folge hat, dass sich deren alttestamentarisch vorhergesagte Zeitspanne aus neutestamentarischer Sicht praktisch gesehen entsprechend verkürzt. So wird die in die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels eingebettete eschatologische Drangsalszeit (gemeint ist die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene »große Drangsal« bzw. endzeitliche Bedrängnis) nicht wie ursprünglich von Gott festgelegt, dreieinhalb (Sabbat-)Jahre bzw. umgerechnet 24, 5 Kalenderjahre dauern, sondern von ihrem zeitlichen Umfang her gesehen weniger zeitintensiv ausfallen bzw. sehr wahrscheinlich sogar wesentlich kürzer sein, als vorhergesagt. Dadurch verlagert sich, wie schon gesagt, die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" innerhalb der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, ohne dass sich deren Gesamtumfang verändert, zeitlich gesehen nach hinten. So wird es also neben der ursprünglichen "Mitte der Woche", welche die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels genau in zwei gleich große Hälften teilt, eine nach hinten verschobene "Mitte der Woche" geben, welche die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« nicht mehr in zwei gleich große Hälften teilt. Und dieses geschieht wie gesagt, ohne dass die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels in ihrer zeitlichen Länge dabei anders ausfällt. Denn mit dem in Offenbarung 7, 14 erwähnten biblischen Begriff der »Zeit der Trübsal« ist die in Daniel 9, 24-27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. danielische Jahrwoche bzw. 70. Jahrwoche Daniels gemeint. . . Das folgende Schema zeigt einen zeitlich geordneten ereignismäßigen Überblick der 70. Jahrwoche Daniels aus neutestamentarischer Sicht mit der Angabe des von uns gefundenen Zeitpunktes der "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«. Da wir nicht die genauen Zeitspannen der einzelnen Ereignisse kennen können, möchten wir wieder darauf hinweisen, dass das folgende Schema unmaßstäblich erstellt worden ist:
In diesem Schema zum ereignismäßigen Ablauf der 70. Jahrwoche Daniels aus neutestamentarischer Sicht kann man gut erkennen, um welchen Zeitbetrag das Aufgehaltenwerden des Antichrist zur "Zeit des Endes" erfolgen wird. Auch erkennt man an der rötlich hinterlegten Pfeilspitze, um welche Zeitspanne sich damit die Gnadenzeit auf der Erde noch verlängert. Die "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« wird somit von uns erst irgendwann nach der zeitlichen Wochenmitte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels also erst später als nach 24,5 Kalenderjahren der begonnenen 70. Jahrwoche Daniels erwartet. Gott wird also noch anders ausgedrückt entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun und von der in die 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit entsprechend etwas wegnehmen. Auf diese Weise verlängert sich zu unserem großen Glück für uns die Gnadenzeit um eine für uns unbekannte Zeitdauer und das Gerichtshandeln Gottes wird erst später einsetzen. Bzw. die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" wird aus neutestamentarischer Sicht zeitlich gesehen nach hinten verschoben, um erst irgendwann innerhalb der zweiten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels zu kommen. Das Resultat ist: Die Mitte der 70. Jahrwoche Daniels ist dann in der Realität nicht mehr wirklich die "Mitte der Woche" und schließt sich nicht mehr an die ersten umgerechnet 24,5 Kalenderjahre unmittelbar an. Zwar bleibt also ihre Gesamtdauer von umgerechnet 49 Kalenderjahren weiterhin erhalten, jedoch es werden die darin eingebetteten Ereignisse, welche mit dem Gerichtshandeln Gottes zusammenhängen, im Rahmen der 70. danielischen (Jahr-) Woche aus neutestamentarischer Sicht zeitlich gesehen weiter nach hinten verschoben. Man beachte jedoch: Die ursprüngliche Gesamtdauer der 70. Jahrwoche Daniels, die aus alttestamentarischer Sicht 7 (Sabbat-)Jahre währt bzw. umgerechnet 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert, wird demnach, und so erwarten wir es, obwohl das Kommen der aggressiven Machtergreifungsphase vom Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, hierdurch nicht verändert werden und damit erhalten bleiben. Wovor wir also aus neutestamentarischer Sicht durch die große Liebe Gottes noch länger verschont bleiben, als es im Alten Testament angekündigt worden istDer mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird, wenn das vom »Überwältiger der Nationen« verursachte und in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigte »Verderben« nunmehr ungehindert kommt, im Rahmen seiner Machtentfaltung lt. Daniel 8, 24 die »Starken« vernichten bzw. gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen.Es sorgt jedoch dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten Rechnung tragend jemand oder etwas dafür, dass sich der Beginn der aggressiven Machtentfaltungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" für ihn unplanmäßig verzögern wird. So gesehen gibt es hierüber keine Zweifel: Erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist und derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" auch noch aufhält, aus der Welt genommen wurden, wird der Böse (gänzlich) offenbart werden, und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 ff und im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"). Denn diesem auf uns zukommenden großen Verderben geht für unsere Begriffe zum Glück für uns die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar voraus. Und muss es nicht der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Und in diesem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde stehen ihm, wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 nachlesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel, wie das Generieren von künstlich hervorgerufenen starken Erdbeben zur Verfügung. Denn die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« in engerem Sinne zielt auf die letzte Periode, und zwar die des gewaltsamen Machtaufstiegs des mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« ab, weist auf eine von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegende Gerichtszeit hin. Dies geschieht dann, wenn dieser wie in Jesaja 14, 12 dort so genannt als der »Überwältiger der Nationen«, nach dem er logischerweise bereits auf der Erde eine Zeit lang verdeckt hier gewesen sein muss, unerwartet und ganz plötzlich "offen hervortreten" wird, um wie in Daniel 8, 24-25 beschrieben nun endgültig alle “Starken” der Erde zu vernichten. Denn die Bibel bezeichnet den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israels und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen", der, um selbst an die Macht zu gelangen, einem gewaltigen Zornesausbruch gleich sich zuerst freie Bahn verschafft und dann, wenn er als der "Bösewicht" erscheint bzw. wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert als Verderber "offen hervorgetreten" ist, mit außergewöhnlichen Mitteln und mittels Betrug gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Wie dieser Welteroberer sich freie Bahn verschaffen und wie ihm sein in Offenbarung 6, 1-8 näher beschriebener siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird, kann man auch im Kapitel "Der vollständige Sieg des Antichrists zur "Zeit des Endes" über Gottes Weltordnung gelingt ihm nur in mehreren Einzelschritten, was beinhalten sie und an welcher Stelle dieses Ablaufes können wir dabei die zu erwartende Entrückung der Gemeinde einordnen?" nachlesen. Die Bibel bezeichnet also den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israel und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen", der, um selbst an die Macht zu gelangen, mit außergewöhnlichen Mitteln gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und er wird sich später wie in Jesaja 14, 10-15 und Offenbarung 13, 7-8+14-17 beschrieben sogar göttliche Wesenheit anmaßen, dem wahren Christus Gottes zuvorkommen und mit seinem »Anstelle-von-Christus« die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen. Und da das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, dass dieses mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 und Gerichtshandeln Gottes zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen"). So wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche, in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche und die darin eingelagerten Ereignisse, sowie die diesem unmittelbar vorausgehende aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" zeitlich gesehen nach hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). D. h. zusätzlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt. Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als umgerechnet 24,5 Kalenderjahre dauern wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen weiter nach hinten. Erst viel später als geplant wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger, dem Antichrist zur "Zeit des Endes" voll entfalten können. Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar entsprechend verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nicht für den in Daniel 8, 19 ff. angekündigten »Zorn« bestimmt sind (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht kommen (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28), dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit dem Beginn der eschatologischen Drangsalszeit, d. h. der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis, eng verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde des Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann, auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung 3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit der Prüfung hineingehen müssen! Kann es sogar sein, dass es lediglich ein einziger Mensch sein wird, der das kommende Verderben noch aufhalten kann? Der Verfasser dieser Webseite ist dieser Frage bereits an anderer Stelle nachgegangen (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf? und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?Die Zeitdauer der gesamten in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« wird sieben Jahre betragenZeitangaben, welche sich auf die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« beziehen, finden wir beim Propheten Daniel in Daniel 7, 25 und Daniel 9, 24-27 sowie im Buch der Offenbarung in Offenbarung 13, 5.Vom Propheten Daniel wird die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« als die 70. Jahrwoche bezeichnet. Mit dem Ablauf dieser letzten Jahrwoche Daniels werden die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu ihrem Abschluss kommen (vgl. in der grafischen Übersicht: "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«"). Und mit den die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" meint die Bibel die Zeitepoche aller nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft, dann, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginnt. Wenn es in Daniel 7, 25 heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", dann müssen wir bedenken, dass “eine Zeit” jeweils ein Jahr bedeutet. "Zwei Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Nun verstehen wir, dass es sich also um eine Zeitangabe von dreieinhalb Jahren handeln muss. So lange wird demnach aus alttestamentarischer Sicht die endzeitliche letzte Zeit der Bedrängnis andauern. Denn wir gehen davon aus, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" beginnt. Und da sie also voraussichtlich in der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels beginnen wird, muss die Zeitdauer der gesamten in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« logischerweise sieben Jahre, d. h. eine (Jahr)Woche betragen, was an anderer Stelle in Daniel 9, 24-27 (dies errechnet sich aus der Summe der dort nacheinander gemachten Angaben Daniels) auch genauso nachvollzogen werden kann. Da mit den 70 Wochen in Daniel 9, 24-27 Jahrwochen beschrieben werden, wobei jede Woche sieben Jahre umfasst (vgl. Daniel 9, 24, Ergänzung A), stellt sich die Frage, ob im Zusammenhang mit der 70. danielischen (Jahr-)Woche, die in Offenbarung 7, 14 auch als die »Zeit der Trübsal« oder "Trübsalszeit" bezeichnet wird, Kalenderjahre oder jüdische Sabbat-Jahre gemeint sind. Dass mit dieser Jahrwoche sieben Erlassjahre bzw. sieben Erlassjahrzyklen gemeint sein könnten, ist dabei sehr unwahrscheinlich. Die Juden kannten nämlich nicht nur Stunden, Tage, Monate und Jahre, sondern darüber hinaus auch noch Sabbat-Jahre und Erlassjahre bzw. Jubeljahre. Ein jüdisches Sabbat-Jahr umfasste sieben Kalenderjahre, während ein Erlassjahr bzw. Jubeljahr (damit gemeint ist ein Erlassjahrzyklus) 49 Kalenderjahre währte. Darum auch war das Erlassjahr bzw. der Erlassjahrzyklus das größte Zeitmaß bzw. die größte Zeiteinheit, welche die Juden kannten. Wir gehen davon aus und begründen dies weiter unten im Text, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Dauer der in Daniel 9, 27 beschriebenen 70. Jahrwoche Daniels, die in Offenbarung 7, 14 auch als die »Zeit der Trübsal« oder "Trübsalszeit" bezeichnet wird, lediglich sieben Kalenderjahre beträgt. Jedes siebte Kalenderjahr war im Alten Bund ein jüdisches (Sabbat-)Jahr (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. (Sabbat-)Jahren, d. h. nach der Vollendung von 7 * 7 = 49 Kalenderjahren, soll nach 3. Mose 25, 8-12 als das 50. ein Erlassjahr folgen. Innerhalb dieses fünfzigsten Jahres sollen alle Gefangenen frei kommen, in ihre Sippe zurückkehren dürfen und dies ist genauso wichtig, zu erwähnen, auch wieder in ihr Eigentum eingesetzt werden, was sie durch Verschuldung verloren haben. Darum war das Erlassjahr im Israel zur Zeit des Alten Testaments die Krönung des ganzen im jüdischen Gesetz verankerten mosaischen Sabbatjahr-Schemas, welches der Gott des Himmels seinem auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte. Die Geschichte hat bereits hinreichend gezeigt, dass die prophetischen Zukunftsangaben in Daniel 9, 24-27 für die gesamten ersten 69 danielischen (Jahr-)Wochen lt. Daniel 9, 24-26 durchweg Kalenderjahre zur Grundlage hatten. Denn die in Daniel 9, 25-26 von Daniel prophezeiten insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen folgten als eine abgeschlossene Zeiteinheit ohne Unterbrechung direkt aufeinander und dauerten insgesamt 483 jüdische prophetische Jahre, was unserer heutigen kalendarischen Zeiteinteilung sehr nahekam. Um mit der Zeitrechnung der Bibel des Alten Testaments nicht in Konflikt zu kommen, muss man wissen, dass ein aus 12 Monaten bestehendes jüdisches prophetisches Kalenderjahr im Alten Testament effektiv 360 Kalendertage beinhaltete. Und weil sich im Neuen Testament vielfach auf das Alte Testament bezogen wird, findet beispielsweise in der Offenbarung des Johannes das gleiche Prinzip Verwendung und dies, obwohl zu dieser Zeit, also zur Zeit Jesu Christi und danach den Juden bereits der Julianische Kalender bekannt war. Die in Daniel 9, 27 beschriebenen 70. Jahrwoche Daniels, die in Offenbarung 7, 14 auch als die »Zeit der Trübsal« oder "Trübsalszeit" bezeichnet wird, spielt, wie wir weiter unten noch sehen werden, in der göttlichen Prophetie Israels in vielerlei Hinsicht eine Sonderrolle. Und zudem lag zwischen dem Ende der 69. Jahrwoche und dem Beginn der 70. eine sehr lange Zeit des Unterbruchs dazwischen. Bis heute waren das aus der Geschichte ersichtlich knapp 2000 Jahre gewesen, welche die bereits vollzogene 69. und die aus unserer Sicht bereits begonnene, noch nicht abgeschlossene 70. danielische Woche voneinander trennten und in denen Israel als Nation von der politischen Landkarte der Erde vollkommen verschwunden war. Jedoch die Zeit des Unterbruchs, während der die Juden in der Zerstreuung gewesen waren, war dennoch eine Zeit des Segens gewesen und zwar des Segens für die Nationen bzw. Heidenvölker, die begonnen haben, Jesus Christus als ihren Retter anzunehmen. Daniels Volk, und das war zu dieser Zeit in Israel weit verbreitet, dachte zur Zeit des Alten Testaments in Siebenerschritten, in sogenannten Heptaden. Wir müssen im Zusammenhang mit den weiter unten angeführten und sogenannten jüdischen Sabbatjahren darum wissen: Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im Alten Bund ein Sabbatjahr (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein Erlassjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49 Kalenderjahre. Im 50. Jahr sollen, wie wir es bereits sagten, alle Gefangenen freikommen, in ihre Sippe zurückkehren dürfen, und dies ist genauso wichtig zu erwähnen, auch wieder in ihr Eigentum eingesetzt werden. Denn das 50. Kalenderjahr, welches bei den Israeliten des Alten Bundes das “Erlassjahr” war, sollte erstens zur Einlösung von Besitz (3. Mose 25, 25–34) und zweitens zur Einlösung von Personen führen (3. Mose 25, 35–55). Das Erlassjahr nach dem siebten Sabbatjahr, also dasjenige Jahr, das den damit gemeinten 49 Kalenderjahren folgte, war darum diejenige Zeit, auf die man sich in damals in Israel am allermeisten freute. Es stand von der Bedeutung her noch über dem Sabbatjahr-Schema, das bis zu 49 Kalenderjahren reichte und das Gott für sein Volk Israel zum Wohl des Landes Israel und der Menschen, die darin wohnten, vorgesehen hatte. Man bezeichnete darum das 50. Kalenderjahr auch das "Jobeljahr". Später wurde daraus das “Jubeljahr". Und Dr. Martin Luther, der große Reformator der Kirche, hat es danach vom “Schall der Posaune” her als das “Halljahr” bezeichnet. Der amerikanische Theologe Dr. Vernon McGee sagte dazu in seinen Ausführungen zu 3. Mose 24, 10–23 und 25, 1-9 Folgendes: "Der hebräische Ausdruck bedeutet eigentlich: “Horn des Widders", und das Wort jobel, das hier häufig mit Erlassjahr wiedergegeben ist, wird deshalb an anderen Stellen auch mit “Widderhorn, Trompete oder Posaune” übersetzt. Aber es ist kaum vorstellbar, dass ein einziges Posaunensignal von Dan bis Beerscheba, also vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt des Landes, von allen gleichzeitig gehört werden konnte. Man kann von daher ruhig annehmen, dass zur Einleitung des Erlassjahres in allen bewohnten Gebieten viele Widderhörner geblasen wurden. Und ich vermute, so Dr. McGee, dass es an der Stiftshütte oder am Tempel begann und dass dann in Hörweite jeweils Posten aufgestellt worden waren, die das Signal an den nächsten weitergaben, bis es schließlich die äußerste Grenze des Landes erreichte. Schließlich galt es die wunderbare Botschaft, das “Erlassjahr” anzukündigen und weiterzugeben!" (Zitat von Dr. Vernon McGee, nachzulesen in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus 3. Mose 24, 10–23 und 25, 1-9 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10. Dezember 2003) Und weil dasjenige Erlassjahr, welches nach dem siebten Sabbatjahr folgte (also das Jahr nach den 49 Kalenderjahren), diejenige Zeit war, auf die man sich in damals in Israel am allermeisten freute und weil in diesem Jahr nicht nur ein Schuldenerlass und die Freilassung hebräischer Sklaven erfolgt, sondern es hier auch zur Einlösung von Besitz und zur Einlösung von Personen kam, war dieses Jahr im Israel bis zur Zeit Jesu für viele Juden, falls sie es miterlebten, das wichtigste Jahr ihres Lebens. Darum auch war das Erlassjahr im Israel zur Zeit des Alten Testaments die Krönung des Ganzen im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas, welches der Gott des Himmels seinem auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte. Denn das Erlassjahr war nämlich das Jobeljahr bzw. das später so bezeichnete “Jubeljahr", also ein Jahr der überschwänglichen Freude und des Jubelns. Die Freude der damaligen Juden war deshalb so groß, weil in diesem Jahr nicht nur ein vollkommener Schuldenerlass stattfand und die Freilassung aller hebräischen Sklaven erfolgte, sondern weil es dann auch zu Einlösung von Besitz und zur Einlösung von Personen kam. Genau darum war dieses Jahr im Israel bis zur Zeit Jesu für viele Juden, falls sie es miterlebten, das wichtigste und bedeutsamste Jahr ihres Lebens, ein Jahr der umfassenden Befreiung und der Freigabe aus Verschuldung und Bindung. Wir rechnen bzgl. deren Dauer mit 7 Sabbat- bzw. 49 Kalenderjahren, denn die 70. Jahrwoche Daniels endet mit einem Erlassjahr, das genau dann kommen wird, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginntIm Kapitel "Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?" erfuhren wir, dass jedes siebte Kalenderjahr im Alten Bund ein jüdisches (Sabbat-)Jahr war (vgl. 3. Mose 25, 1-7).Und wir hörten es bereits: Die Juden kannten nämlich nicht nur Stunden, Tage, Monate und Jahre, sondern darüber hinaus auch noch Sabbat-Jahre und Erlassjahre bzw. Jubeljahre. Ein jüdisches Sabbat-Jahr umfasste sieben Kalenderjahre, während ein Erlassjahr bzw. Jubeljahr (damit gemeint ist ein Erlassjahrzyklus) 49 Kalenderjahre währte. Darum auch war das Erlassjahr bzw. der Erlassjahrzyklus das größte Zeitmaß bzw. die größte Zeiteinheit, welche die Juden kannten. Da mit den 70 Wochen in Daniel 9, 24-27 Jahrwochen beschrieben werden, wobei jede Woche sieben Jahre umfasst (vgl. Daniel 9, 24, Ergänzung A), stellt sich wie gesagt die Frage, ob im Zusammenhang mit der 70. danielischen (Jahr-)Woche sieben Kalenderjahre oder sieben jüdische (Sabbat-)Jahre gemeint sind. Wir hatten bereits festgestellt, dass es sehr unwahrscheinlich sein muss, dass die 70. danielsche Woche nach Daniel 9, 27 lediglich sieben Kalenderjahre dauern wird. Im Fall der 70. Jahrwoche Daniels nimmt der Verfasser dieser Homepage an, dass mit dieser letzten Jahrwoche Daniels sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender-, sondern sieben jüdische Sabbat-Jahre gemeint sein müssen. Denn die während dieser Zeit prophezeiten Ereignisse lassen sich nur mit sehr großer Mühe, wenn überhaupt auf einen Zeitraum von sieben Kalenderjahren zusammenpressen. Viel wahrscheinlicher ist es also, dass es sich bei den sieben Jahren der letzten danielischen (Jahr-)Woche in Daniel 9, 27 um sogenannte jüdische Sabbat-Jahre handelt. Mit anderen Worten gesprochen: Unseres Erachtens nach sind mit den 7 (Jahr-)Wochen-Tagen der 70. Jahrwoche Daniels nicht wie ausnahmslos zuvor geschehen sieben Kalenderjahre, sondern wie im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schema üblich 7 (Sabbat-)Jahre gemeint. Denn an die 70. Jahrwoche Daniels schließt sich nach allem, was uns die Bibel dazu berichtet, eindeutig unmittelbar ein Erlassjahr oder Jubeljahr an, in welchem jedermann wieder zu dem Seinen kommen soll. Und dieses von Gott eingeführte Erlassjahr war nach dem alten jüdischen (Sabbat-)Jahr-Schema lt. 3. Mose 25, 8-12 nach 7 * 7 = 49 vorausgegangenen das jeweils immer 50. Kalenderjahr. Schlussfolgend daraus müssen dem zukünftigen prophezeiten Erlassjahr bei Jesu Wiederkunft mit der Gemeinde auf die Erde herab insgesamt 7 * 7 = 49 Kalenderjahre vorausgegangen sein. Und damit sind mit den 7 (Jahr-)Wochen-Tagen der 70. Jahrwoche Daniels sieben (Sabbat-)Jahre gemeint. Denn das wiederkehrende Jubeljahr steht immer genau am Ende eines Erlassjahr-Zyklus. Fest steht ebenso: Da das kommende Messianische Friedensreich auf der Erde zwingend mit einem Erlassjahr beginnt, muss die 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauernde 70. Jahrwoche Daniels genau mit dem Beginn dieses Erlassjahres zu Ende sein. Und sie wird ihr Ende an Jom Kippur, dem jährlich im Herbst stattfindenden Versöhnungstag Israels, erreichen. Denn ein Erlassjahr begann in Israel immer an Jom Kippur, dem 10. Tag des Tischri, und wurde mit Posaunen im ganzen Land verkündigt So rechnen wir also abweichend von den vorangegangenen und bereits geschichtlich belegen 69 danielischen Jahrwochen damit, dass die 70. Jahrwoche Daniels nicht sieben, sondern 7 * 7 = 49 Kalenderjahre umfasst. Damit wird die in Daniel 9, 27 beschriebene "Mitte der Woche" aus alttestamentarischer Sicht nicht bereits nach 3,5 sondern erst nach 24,5 Kalenderjahren erreicht. Denn wir gehen wie bereits gesagt davon aus, dass mit dem lt. Daniel 9, 27 in der "Mitte der Woche" angekündigten Sichtbarwerden des in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15; 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Offenbarung 13, 14-15 genannten "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnte endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" beginnt. Und ganz am Ende dieser sehr schlimmen Zeit zur "Zeit des Endes", die aus unserer Sicht nach neutestamentarischer Betrachtungsweise 3,5 * 7 = 24,5 Kalenderjahre überstreicht, werden die Gefangenen freikommen, die Schulden erlassen. Und alle mit ihrem Herrn Jesus Christus auf die Erde zurückkehrenden Heiligen erhalten ihr Eigentum wieder zurück. Es schließt sich also nach allem, was wir aus der Bibel darüber wissen, direkt an die 70. Jahrwoche Daniels nach 49 vorangegangen Kalenderjahren als das 50. ein von Gott erwirktes Erlassjahr an, um mit heutigen Worten zu sprechen, so etwas wie ein „Great Reset“. Wir vertreten die folgende Ansicht: Ohne das Vorausgehen bzw. ohne den Abschluss eines solchen Erlassjahr-Zyklus kann das kommende Tausendjährige Friedensreich Gottes auf Erden gar nicht kommen. Denn wenn sich unser Herr Jesus Christus einmal auf den Thron Davids setzen wird, um ab dann in Gerechtigkeit über die Juden und die ganze Erde zu regieren, setzt dies zwingend ein dem allem vorangegangenes Erlassjahr voraus, in welchem es zu einem vollständigen Schuldenerlass jeder Art kommen wird. Sonst würde es kein Gnadenjahr des Herrn, keine Freiheit für die Gefangenen und kein Jubeln geben. Und die Ungerechtigkeit würde ohne ein Erlassjahr nicht Vergangenheit werden können, sondern sie würde bleiben. Und dann wäre dasjenige, was uns die Bibel beispielsweise in Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 und Lukas 1, 30-33 verheißen hat, nicht das zukünftige gerechte Herrschen Jesu über die Welt, sondern das Kommen einer weiteren Diktatur gekleidet in Ungerechtigkeit. So wurde doch beginnend mit der Zeit ihrer babylonischen Gefangenschaft die Heilsprophetie zur zukünftigen gerechten Umverteilung des Bodens, zur Aufhebung der Schuldsklaverei und der sozialen Gegensätze zu einem festen Bestandteil der endzeitlichen Zukunftshoffnung der Juden. Denn aus Jesaja 61, 1-2 und Jesaja 65, 21, und die Juden vor der Wirkungszeit Jesu Christi, so auch der Prophet Daniel, setzten ihre ganze Hoffnung darauf, ging für sie hervor, dass der kommende Messias Gottes bei seiner Ankunft auf der Erde sowohl mit Israels Feinden abrechnen als auch ein Erlassjahr für die Armen ausrufen wird und dass durch ihn in der Endzeit eine gerechte Gesellschaftsordnung und dauerhafter Frieden kommen werden. Denn seine Herrschaft und sein Reich sollen doch nie enden: "61 1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; 2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, ... ... 65 21 Sie werden Häuser bauen und bewohnen, sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen." (Jesaja 61, 1-2 und Jesaja 65, 21; Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite) Jesus von Nazareth war es später selbst, der laut Lukas 4, 18-19 sein Auftreten in der Synagoge von Nazareth mit dem Zitat der Verheißung eines endzeitlichen Erlassjahres mit den Worten aus Jesaja 61, 1 eröffnete: "18 »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, 19 zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.« ... 21 ... Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren." (Lukas 4, 18-19+21; Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite) Während sich Jesu Worte aus Lukas 4, 18 bereits bei seiner Wirkungszeit auf der Erde vor ca. 2000 Jahren sichtbar zu erfüllen begannen, wollte unser Herr Jesus mit dem vom ihm in Vers 19 Gesagten zum Ausdruck bringen, dass er durch sein Wirken einmal auch das Thoragebot vom Erlassjahr verwirklichen wird und das dieses, auch wenn er es erst in ferner Zukunft realisiert, das Endziel ist. Denn mit dem in Vers 19 genannten zukünftigen "Gnadenjahr des Herrn" bezieht sich unser Herr Jesus unserer Meinung nach auf das im jüdischen Gesetz verankerte Sabbatjahr-Schema, das eine Zeitdauer von 7 (Sabbat-)Jahren umfasst. Und mit diesem kommenden "Gnadenjahr des Herrn" bzw. Erlassjahr wird dieses Sabbatjahr-Schema einmal enden. Erst dann werden alle von ihm in Lukas 4, 18-19 ausgesprochenen Ziele Jesu erreicht sein. Was die Zuhörer Jesu damals noch nicht wissen konnten, können wir aus der heutigen Sicht erkennen und sagen, dass unser Herr Jesus 2000 Jahre später mit dieser Welt immer noch nicht am Ziel angekommen ist. Jedoch wir warten voller Hoffnung und mit großer Zuversicht auf diese letzte Erfüllung der Worte Jesu aus Lukas 4, 19. Um die Voraussetzungen seines letzten Zieles zu schaffen, wird unser Herr Jesus selbst und zwar im Zuge seines Kommens mit der Gemeinde auf die Erde herab den Endkampf gegen die widergöttlichen Feinde Israels führen und dieses sogenannte "Gericht über die Völker" zu einem siegreichen Abschluss bringen (vgl. das zum in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 beschriebenen "Gericht über die Völker" Gesagte). Oder mit anderen Worten gesagt: Es lag also ganz in seiner Absicht, die Thoragebote für die Armen und Benachteiligten zu bestätigen und zu erfüllen. Heute wissen wir jedoch, dass dieses von Jesus selbst in Lukas 4, 19 angekündigte Erlassjahr für die Juden zu seiner Wirkungszeit auf der Erde noch nicht gekommen war. Jedoch hoffen wir heute ganz fest darauf, dass bei Jesu sichtbarem Kommen mit seinen Heiligen in großer Macht und Herrlichkeit auf die Erde herab die Erfüllung des Thoragebotes vom Erlassjahr dann tatsächlich geschieht. Wir rechnen darum bzgl. deren Dauer mit 7 Sabbat- bzw. 49 Kalenderjahren, deswegen, weil die 70. Jahrwoche Daniels mit einem Erlassjahr endet, das genau dann kommen wird, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginnt. Denn soll nicht das Erlassjahr, welches ursprünglich das "Jobeljahr" bzw. das später so bezeichnete “Jubeljahr" war, ein Jahr der überschwänglichen Freude und des Jubelns sein? Und dass dies unmittelbar nach dem Abschluss der 70. Jahrwoche Daniels ganz genauso kommen wird, können wir uns sehr gut vorstellen. Wissen wir denn nicht mehr, was in Psalm 132 13-18 geschrieben steht, dass der Gott Israels bereits vor ca. 3000 Jahren die Heilige Stadt Jerusalem, die den früheren Namen Salem besaß, als einzige Stadt der Welt für sich bestimmt hat, zu seiner Wohnstätte bei den Menschen, zu seiner Ruhestätte für immer? . . Mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem verächtlich auch über "große Dinge" spricht, beginnt unseres Erachtens nach die 70. Jahrwoche Daniels (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Demnach muss sie, wenn wir für deren Gesamtdauer keine sieben Kalender-, sondern sieben jüdische Sabbat-Jahre annehmen, genau 49 Kalenderjahre nach dem Beginn des Hörbarwerdens des Spottreden führenden »Maules« zu Ende gehen. Und wenn wir den Beginn des Hörbarwerdens des Spottreden führenden »Maules« kennen und beispielsweise auf das Jahr 1979 datieren, denn das ist auch unsere Vermutung, muss das Ende der 70. Jahrwoche Daniels im Jahr 2028 erreicht sein. Genau in diesem Jahr 2028 würden wir dann, wenn wir bei diesem Beispiel bleiben, Jesu Wiederkunft mit der Gemeinde auf die Erde herab erwarten dürfen. Und 2028 müsste dann das genaue Jahr des Anbruches des Messianischen Friedensreiches auf Erden sein. Denn das Ende der 70. Jahrwoche Daniels steht doch, wenn wir auf das Jahr genau das Anfangsdatum kennen, nach der Vollendung von 7 x 7 = 49 Kalenderjahren zeitlich gesehen ganz genau fest. Und wenn wir davon ausgehen, dass ein Erlassjahr immer an Jom Kippur, dem jährlich im Herbst stattfindenden Versöhnungstag Israels, beginnt, dann sollte unser Herr Jesus Christus, falls uns nicht alles täuscht, im Herbst 2028 in großer Macht und Herrlichkeit und mit seinen Heiligen auf die Erde herab wiederkommen. Denn ein Erlassjahr begann immer an Jom Kippur, dem 10. Tag des Tischri, und wurde mit Posaunen im ganzen Land verkündigt: "5 ... Da wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm. 6 Zu der Zeit wird weder Kälte noch Frost noch Eis sein. 7 Und es wird ein einziger Tag sein – er ist dem HERRN bekannt! –, es wird nicht Tag und Nacht sein, und auch um den Abend wird es licht sein." (Sacharja 14, 5-7; Hervorhebungen vom Verfasser dieser Homepage) Oder anders herum vorgegangen: Falls wir das genaue Jahr des Anbruches des Messianischen Friedensreiches auf Erden wissen würden (vielleicht gibt es uns ja die Bibel indirekt bekannt), dann ließe sich, da wir auf das Jahr genau die Zeitdauer der 70. Jahrwoche Daniels kennen, deren Beginn bzw. Anfangsdatum errechnen. So sollte es also in unserem Beispiel, wenn wir vom Herbst 2028 n. Chr. ausgehend genau 7 x 7 = 49 Kalenderjahre zurückrechnen, der Herbst 1979 sein, in welchem das verderbliche Wirken des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« begann. Und das wäre eine nachvollziehbare und immerhin denkbare Möglichkeit. Dass das Jahr 1979 tatsächlich genau das richtige Jahr sein könnte, in welchem das verderbliche Wirken des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« begann, lesen wir im Kapitel „Im Jahr 2028 n. Chr. wiederholt sich der Erlassjahr-Zyklus nach einem 2000-jährigen Unterbruch genau zum vierzigsten Mal“. Und bereits einige Jahre vor dem Anbruch des Messianischen Friedensreiches auf Erden, also noch vor dem Erreichen des Beispieljahres 2028, würde nach diesem Rechenmodell die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein. Und kurz nach diesem großen Ereignis für die Christen sollte unseres Erachtens nach auf dem Tempelplatz in Jerusalem der Bau des 3. jüdischen Tempels beginnen (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt"). Im Jahr 2028 n. Chr. wiederholt sich der Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas nach einem 2000-jährigen Unterbruch genau zum vierzigsten Mal, und genau in diesem Jahr dürfte das Ende der 7 (Sabbat-) Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels erreicht sein, denn der wiederkommende Christus Gottes wird, nachdem er die Kelter des Zornes Gottes getreten hat, den Anbruch seines Friedensreiches auf Erden mit einem Jubeljahr feiernWir hörten es im vorangegangenen Kapitel "Spätestens 2028 n. Chr., also nach dem Ablauf der befristeten Zeitspanne der Feigenbaum-Generation von maximal 80 Jahren, deren genaues Geburtsjahr mit 1948 wir kennen, sollte unser Herr Jesus Christus mit seiner Gemeinde wiederkommen und der Anbruch des Messianischen Friedensreiches Gottes auf Erden sein", dass wir den Herrschaftsbeginn unseres bald auf die Erde zurückkommenden Himmelskönigs Jesus Christus möglicherweise spätestens im Jahr 2028 n. Chr. zu erwarten haben.Das Jahr 2028 n. Chr., welches wir aus der heutigen Sicht in nur wenigen Jahren erreicht haben werden, dürfte demnach sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Kommen Jesu Christi mit der Gemeinde in großer Macht und Herrlichkeit bzw. dem Anbruch des messianischen Reiches Gottes auf Erden stehen. Denn dieses Jahr wird möglicherweise gleich in mehrfacher Hinsicht eine Schlüsselposition einnehmen und zwar weil es noch aus einem anderen Grund sehr interessant sein könnte. Ja, gerade genau die folgende Sichtweise ist es, die der Verfasser der Homepage favorisiet (vgl. auch die grafische Übersicht bzw. das Schema am Ende dieses Kapitels). Auch wenn jetzt viele bibelkundigen Christen mit Berechtigung den Zeigefinger mahnend heben und darauf verweisen, dass wir Jesu Kommen nicht auf das Jahr genau wissen dürfen, bin ich mir sicher: Auch wenn jetzt viele bibelkundigen Christen mit Berechtigung den Zeigefinger mahnend heben und darauf verweisen, dass wir Jesu Kommen nicht auf das Jahr genau wissen dürfen, sind wir uns sicher: Das in Matthäus 24, 36-37+42-44 Gesagte bezieht sich nicht auf den kalendarischen Zeitpunkt des Beginns des Tausendjährigen Reiches. Denn mit dem in Matthäus 24, 36-37+42-44 Gesagten ist nicht die Wiederkunft des Christus Gottes in großer Macht und Herrlichkeit mit seiner Gemeinde, sondern das nächste Kommen unseres Herrn Jesus für die Gemeinde, d. h. der Tag der Entrückung der universellen Gemeinde gemeint. So wird doch der Machtantritt des wahren Himmelskönigs und Messias Gottes, dann, wenn sich dieser auf die Erde zurückgekommen auf den Thron Davids setzt, nach allem, was wir aus der Bibel hierzu wissen, mit einem Erlassjahr beginnen. Und das wird dann sein, wenn auf der Erde nach dem Abschluss des Zornes Gottes das Tausendjährige Friedensreich anbricht. Und das Ende der diesem Erlassjahr unmittelbar vorausgehenden 7 (Sabbat-) Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels ordnet sich dann möglicherweise nahtlos in ein 40 Jubeljahre bzw. 40 Erlassjahrzyklen lang unterbrochenes und im jüdischen Gesetz verankertes Sabbatjahr-Schema ein. So war doch das Jahr 28 n. Chr. war laut einigen Historikern ein “Erlassjahr” (Jubeljahr) gewesen. Wir zitieren das von W. und H. Tschoepe in "Die Feigenbaumgeneration!"Gesagte: »… Das Jahr 28 n. Chr. war laut einigen Historikern ein Jubeljahr (Halljahr). Ein Jubeljahr beginnt immer im Herbst am Versöhnungstag (siehe 3.Mose 25:9,10). Nach William Whiston’s (er war ein englischer Theologe, Historiker und Mathematiker - 1667 bis 1752) Fußnoten zu Josephus war 24 v. Chr. ein Sabbatjahr und 23 v. Chr. war ein Jubeljahr. Dies würde bedeuten, dass 27 n. Chr. ein Sabbatjahr (Land-Sabbat) und 28 n. Chr. ein Jubeljahr war. Wir haben eine Erklärung von Ben-Zion Wacholder (emeritierter Professor für Talmud und Rabbiner am Hebräischen Union College in Cincinnati, Ohio). Einer von Wacholders zehn historisch dokumentierten Land-Sabbaten geht von 27 bis 28 n. Chr. Er glaubt, dass ... das messianische Amt Johannes des Täufers an diesem Land-Sabbat begann. Wacholder und andere Gelehrte zeigen schlüssig, dass die Eroberung Jerusalems durch Herodes am Ende des Land-Sabbatjahres 36 v. Chr. stattfand. Das sind dann genau neun Land-Sabbate vor dem Beginn des Dienstes, 27 n. Chr., von Johannes dem Täufer. Wenn sich herausstellt, dass 27 n. Chr. der siebte und letzte Land-Sabbat eines Jubeljahr-Zyklus war, dann ist es umso bemerkenswerter! Dies macht Jahschuas Hinweis in Lukas 4:16-19 umso wörtlicher, als Er auf das Jubeljahr aufmerksam machte. Er verkündete in der Tat „das annehmbare Jahr von Jahweh“. Nach Josephus (er war ein römisch-jüdischer Gelehrter, Historiker und Hagiograf des ersten Jahrhunderts) war 47-48 n. Chr. ein Sabbatjahr. Rechnen wir 21 Jahre weniger und wir bekommen in das Jahr 27 n. Chr. - als Sabbatjahr. So war 28 n. Chr. ein Jubeljahr. Eusebius (der „Vater der Kirchengeschichte“) sagte, 28/29 war ein Jubeljahr.« (Zitat aus: Die Feigenbaumgeneration!, W. und H. Tschoepe, Link: https://www.avvento.de/texte/Feigenbaum-Generation.pdf, Seiten 2-3) Vierzig Zeiteinheiten dauern in der Bibel sehr viele dort zahlenmäßig angegebene Zeitabschnitte. Denn die Zahl vierzig ist eine biblische Symbolzahl für Prüfung und Bewährung und taucht auch wiederholt in Verbindung mit dem Zeitmaß für Strafgerichte oder Urteilssprüche auf, eben weil sie in der Bibel insbesondere auch zur Angabe eines geschlossenen Zeitabschnitts verwendet wird. Weil die Zahl 40 in der Bibel also auch für die Dauer einer von Gott über Israel verhängten Gerichtszeit stehen kann (gemeint ist Israels weltweite Zerstreuung unter den Nationen), wird mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet, dass der Unterbruch der Erlassjahr-Zyklen beginnend ab dem Jahr 28 n. Chr. nach dem Verstreichen von insgesamt 40 ausgelassenen Jubeljahren und mit dem Beenden der letzten endzeitlichen Gerichtsserie im Jahr 2028 n. Chr. zum Abschluss kommen wird. Und ab diesem Jahr, so nimmt man an, werden in Israel die Erlassjahre wieder regelmäßig alle 50 Kalenderjahre gefeiert werden. So ist demnach das noch vor uns liegende Jahr 2028 tatsächlich gleich in mehrfacher Hinsicht ein bemerkenswertes Jahr. Denn im Jahr 2028 n. Chr. wird sich traurigerweise das Nichtbegehen des Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas genau zum vierzigsten Mal wiederholen und zwar weil das alle 50 Kalenderjahre wiederkehrende Jubeljahr nach jeweils sieben vorangegangenen jüdischen Sabbat-Jahren als das 50. Jahr immer genau am Ende eines Erlassjahr-Zyklus steht. Und zwischen dem letzten nachweislich von den Juden gefeierten Erlassjahr im Jahre 28 n. Chr. und dem Jahr 2028 n. Chr. werden, wenn es einmal erreicht sein wird, umgerechnet 40 x 50 = 2000 Kalender-Jahre vergangen sein. Sowie sich der Geburtstag des römisch-katholischen Priesters Sebastian Kneipp, der durch seine Kaltwassertherapie sehr bekannt geworden und der Namensgeber der Kneipp-Medizin und der Wasserkur mit Wassertreten in Wörishofen ist, am 17. Mai 2021 zum zweihundertsten Mal jährte, wird sich im Jahr 2028 das zuletzt im Jahr 28 n. Chr. gefeierte Erlass- bzw. Jubeljahr der Juden nach einem 2000-jährigen Unterbruch zum 40. Mal jähren. Und es wird sich deswegen zum 40. Mal jähren, weil ein Erlassjahrzyklus ein jüdisches Sabbat-Jahr bzw. 50 Kalenderjahre dauert bzw. weil nur alle 50 Kalenderjahre turnusmäßig ein Erlass- bzw. Jubeljahr ist. Es ist geschichtlich belegt, dass das auf das Jahr 28 n. Chr. darauffolgende Erlassjahr, das normalerweise 50 Jahre später, also im Jahr 78 n. Chr. gekommen wäre, wegen den Folgen des verheerenden jüdischen Krieges, der sich im Wesentlichen auf Jerusalem konzentrierte, in Israel nicht mehr gefeiert werden konnte. Seit dem Jahr 28 n. Chr. bis heute war der Erlassjahr-Zyklus wegen der Zeit der Zerstreuung Israels unter die Nationen nicht mehr realisierbar gewesen. Und der Schreiber dieses Textes geht davon aus, dass, auch wenn es zwischendurch eine lange Zeit der Unterbrechung des Erlassjahr-Zyklus gegeben hat, in der Fortsetzung des mosaischen Sabbatjahr-Schemas der Erlassjahr-Zyklus mit dem Kommen Jesu mit seiner Gemeinde auf die Erde herab wieder einsetzen und dass von da an das Jubeljahr von den Juden wieder regelmäßig gefeiert werden wird. Denn ab demjenigen Zeitpunkt, wenn auf der Erde nach der gottgewirkten Befreiung der Juden vom Antichrist mit einem anfänglichen Erlassjahr das Tausendjährige Friedensreich anbricht, werden sowohl das Thoragebot des mosaischen Sabbatjahr-Schemas als auch das mit Regelmäßigkeit unmittelbar an die sieben jüdischen Sabbat-Jahre anschließende Erlassjahr während der Herrschaftszeit des Messias Gottes über Israel wieder eingehalten werden. Und wir meinen: Wenn das zukünftige Messianische Friedensreich mit einem Erlassjahr beginnt und wenn sich dieses ohne Unregelmäßigkeiten in den ab dem Jahr 28 n. Chr. unterbrochenen Erlassjahr-Zyklus einreihen wird, dann kann das Kommen Jesu in großer Macht und Herrlichkeit, im Zuge dessen er seine Herrschaft auf der Erde antreten wird, nur im Jahr 2028 sein. Nur 50 Jahre später, also im Jahr 2078, ergibt das Ganze in den Augen des Verfassers dieser Homepage keinen Sinn mehr. Denn dann ist die in Matthäus 24, 32-34 beschriebene Feigenbaum-Generation (1948-2028) inzwischen 50 Jahre lang Vergangenheit. Denn diese soll doch lt. dem in Matthäus 24, 32-34 Gesagten, das alles, was Jesus uns von den Endzeitereignissen beginnend bis hin zu seinem Wiederkommen auf die Erde herab gesagt hat, noch miterleben! Ein sehr wichtiger Aspekt wäre jetzt doch noch zu bedenken: Wenn das Jahr 2028 ein Erlassjahr ist, das wir hier auf der Erde zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus und König der Erde zum ersten Mal wieder feiern dürfen, dann muss zwangsläufig sieben jüdische Sabbat-Jahre zuvor (sieben jüdische Sabbat-Jahre entsprechen 49 Kalenderjahren), d. h. wenn wir zurückrechnen, im Jahr 1979 das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar geworden sein. So beginnt doch nach unserem Verständnis mit dem Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels. Der Herbst 1979 war ohnehin derjenige Zeitpunkt in meinem Leben, den ich persönlich als den absoluten seelisch und moralischen Tiefpunkt meines Lebens bezeichnen muss. Ab dann folgte für mich eine lange Leidenszeit, von der ich mich erst 1991 wieder erholt habe. Und es war ein Heilungsgebet, dass mich befreite. Von daher halte ich das Jahr 1979 für den Zeitpunkt des Beginns des Redens des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« als wahrscheinlich, da ich ab 1979 durch Medikamenteneinnahme aus gesundheitlichen Gründen für viele Jahre nicht mehr in der Lage war, die Realität richtig einzuschätzen. So ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, dass die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen und der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt auf der Erde hier ist (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Und gerade deswegen kommst es darauf an, als Christ mit allen Sinnen wachsam zu sein. Es ist also lediglich ein Rechenexempel, wenn wir für die Inbetriebnahme des Spottreden führenden »Maules« durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Jahr 2028 ausgehend zurückgerechnet das Jahr 1979 ermitteln und wenn wir davon ausgehen, dass die 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht nicht nur sieben Kalenderjahre, sondern sieben (Sabbat-)Jahre bzw. 49 Kalenderjahre lang währt (vgl. im Kapitel "Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?"). Denn ist es nicht so? Wenn man das genaue Jahr des Endes der in Daniel 9, 27 beschriebenen und sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels kennt, kann man mit großer Genauigkeit auf deren Anfang schließen, da man ja deren genaue Dauer kennt. . . Weil sie ihrem Gott nicht zutrauten, dass er das ihnen versprochene einstige Land Kanaan und spätere Palästina trotz der militärischen Größe der Ureinwohner in ihre Hand geben würde und weil sie wegen ihres Unglaubens und mangelnden Vertrauen auch noch gegen Gott zu hadern begannen, durften die Israeliten erst einmal nicht in dieses Land hineingehen. Stattdessen mussten sie zur Strafe weitere 40 Jahre lang durch die Wüste irren. Und dort hat sie ihr treuer Gott dann trotzdem weiterversorgt. Könnte man nicht genauso später einmal sagen: Weil die führenden Juden den zu ihnen gesandten Messias Gottes nicht akzeptieren konnten und nicht annehmen wollten, schließlich sogar Mordpläne gegen ihn schmiedeten, falsche Beschuldigungen gegen ihn vorbrachten, ihn in einem Gerichtsprozess rechtskräftig verurteilten und dessen Hinrichtung durch die römische Besatzungsmacht und zwar gegen dessen Rechtsempfinden vor dem Präfekt (Statthalter) des römischen Kaisers Tiberius in der Provinz Judäa durchsetzten und von diesem vollstrecken ließen, kamen der Zorn Gottes und die Tage der Vergeltung über sie und das ganze Volk. Denn die übergroße Mehrheit der Juden hatten sich von ihren religiösen Führern dazu aufhetzen lassen, vor dem Statthalter Pontius Pilatus die Todesstrafe und Kreuzigung eines Unschuldigen zu erzwingen, der obendrein auch noch Gottes Lamm und der Menschensohn gewesen war. Zur Strafe mussten die Israeliten ab dann ohne die Vergebung durch ihren Gott leben und im Jahre 70 n. Chr. unter schrecklichen Umständen und unter großen Verlusten ihr Gelobtes Land verlassen. Von nun an mussten die Juden viele Jahre lang in alle Welt zerstreut leben, ohne ein eigenes Land zu besitzen, unter teilweise schrecklicher Verfolgung in der ganzen Welt umherirren und fortan ohne Oberste, ohne eine Anbetungsstätte und ohne Tempeldienst sein. Und sie konnten ab dem Jahr 28 n. Chr. vierzig (Sabbat-)Jahre bzw. 2000 Kalenderjahre lang kein Erlass- bzw. Jubeljahr mehr feiern. Erst als die von Gott festgelegte Zeit der Strafe abgelaufen war, durften sie wieder in ihr eigenes Land zurückkehren. Und der Messias Gottes, den sie abgelehnt, geschmäht, gefoltert und gekreuzigt hatten, kam nach eine Zeit der intensiven Prüfung und Läuterung tatsächlich, so wie es Gott durch seine Propheten versprochen hatte, in dieses Land und wieder zu ihnen zurück. Denn erst jetzt nach dem Ablauf von 40 (Sabbat-)Jahren bzw. 2000 Kalenderjahren erlaubten die Juden dem von den Toten auferstandenen Sohn Gottes Jesus Christus, ihr einziger und wahrer König zu sein. Und sie dankten ihm, dass sie nach Israel zurückkehren durften und demütigten sich vor ihm von ganzem Herzen. Sie baten ihn flehentlich um Verzeihung und um sein Wiederkommen und gaben ihm von nun an die gebührende Ehre. Der Messias Gottes und Retter des Volkes Israel, Jesus Christus, kam nach dem Ablauf von 40 (Sabbat-)Jahren bzw. 2000 Kalenderjahren in großer Macht und Herrlichkeit zurück auf die Erde und zurück ins Gelobte Land. Er kam ein zweites Mal in sein Erbteil, um es von seinen erbitterten Feinden zu befreien, um mit seinem auserwählten Volk nach einem 2000-jährigen Unterbruch seit dem Jahr 28 n. Chr. das nächste turnusmäßige Erlass- bzw. Jubeljahr im Jahr 2028 zu feiern und um fortan als der König der Juden auf der Erde zu regieren in Frieden und Gerechtigkeit im Tausendjährigen Reich. Warum auch sollte das Strafmaß Gottes in Bezug auf diese speziellen Zeiteinheiten über die Anzahl 40 hinausgehen, zumal es bei den Juden keine größeren Zeiteinheiten als (Sabbat-)Jahre gibt. 40 (Sabbat-)Jahre entsprechen immerhin 2000 Kalenderjahren. Und das ist meiner Meinung nach das allergrößte Strafmaß Gottes, was es je geben kann. Und überhaupt in der ganzen Bibel gibt es kein einziges Beispiel dafür, dass im Zusammenhang mit dem Strafmaß Gottes bzgl. der Zeiteinheiten die Anzahl 40 überschritten worden ist. Es gab nur eine einzige Ausnahme dieser Regel, die babylonische Gefangenschaft bzw. das babylonische Exil der Juden, das einige Jahre länger als 40 Kalenderjahre dauerte. Auch wurden 2000 Kalenderjahre als Strafmaß Gottes bisher noch nie erreicht. Warum also sollten 2000 Jahre (40 Sabbat-Jahre) als Strafmaß Gottes dann auch noch überschritten werden? Wenn wir es möglicherweise bereits wissen, in welchem Kalenderjahr das Tausendjährige Friedensreich auf der Erde beginnt und den Anbruch der Herrschaft des Christus Gottes auf Erden auf das Jahr 2028 datieren, können wir dann auch eine ungefähre Angabe zum Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde wagen, dann, wenn unser Herr Jesus Christus für die Gemeinde zu ihrer Rettung vor dem Antichrist kommt? Laut dem in Jesaja 16, 14 Gesagten soll die große Drangsal für die Bewohner Moabs (das ist ein Gebiet im heutigen Jordanien) drei Jahren, die wie die eines Tagelöhners Jahre sind (und hier sind altjüdische Kalenderjahre gemeint) währen. So viele Tage müssen wir vom Jahr des Anbruchs des Tausendjährigen Reiches 2028 mit Sicherheit zurückrechnen und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch etliche Monate darüber hinaus. Denn das in Jesaja 15+16 Gesagte beschreibt unseres Erachtens nach die Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche, vor der die Apostel und frühen Kirchenväter und ebenso der walisische Baptist namens Morgan Edwards den Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde erwarteten. Und wir tun das, indem wir sie vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (gemeint ist vor dem Zornesausbruch des Antichrist) erwarten, ebenso. Denn wir sind der festen Meinung, dass die auf ihren Herrn Jesus Christus wartende universelle Gemeinde nicht in die Zeit der Totaloffenbarung des Antichrist zur "Zeit des Endes" hineingehen muss. Und wir lesen es in der Bibel im Alten Testament: Für drei Jahre, die wie die eines Tagelöhners Jahre sind (vgl. Jesaja 16, 14), werden die Bewohner Judäas während der »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis an den Furten des Flusses Arnon eine Zuflucht vor dem mit dem „Verwüster“ und „Dränger“ aus Jesaja 16, 4 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" finden, d. h. also in jenen Tagen der endzeitlichen Bedrängnis im Arnontal des heutigen Jordanien und antiken Königreiches Moab in Sicherheit sein (vgl. Jesaja 16, 2-4). Was im 16. Kapitel des Propheten Jesaja beschrieben wird, finden wir übrigens auch im Neuen Testament in Matthäus 24, 15-21 wieder. Wir hören es dort aus dem Munde Jesu als eine eindringliche Warnung und Mahnung zugleich, sofort und ohne zu zögern beim Sichtbarwerden des bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbildes der Verwüstung" die Flucht in die Berge zu ergreifen und das sehr wahrscheinlich mit dem Ziel Arnontal. Wenn man die in Jesaja 16, 14 genannten „drei Jahre, die wie die eines Tagelöhners Jahre sind“, mit rund drei Kalenderjahren der heutigen Zeit vergleicht, dann wird der Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde aller Wahrscheinlichkeit nach allerspätestens im Jahr 2025 erreicht sein. Ein danach geht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr, denn sonst kommt die universelle Gemeinde in die Zeit der »großen Drangsal« hinein, was nach unserem biblischen Verständnis dieser Dinge unmöglich wäre. Auch muss man bedenken, dass es während der »großen Drangsal« in ganz Israel zu einer großen Dürrekatastrophe kommen wird, die während der durch den Propheten Elia verursachten Gerichtszeit unter dem König Ahab drei Jahre und sechs Monate währte. In seinem Gebet bat er Gott darum, dass es nicht regnen möge, und so fiel drei Jahre und sechs Monate lang kein Regen auf das Land (vgl. 1. Könige 17+18 und Jakobus 5, 17-18). Eine kürzere Zeitdauer ist für uns nicht vorstellbar, da während der Zeit der »großen Drangsal« ganz Israel durch das rigorose Ausbleiben des lebenspendenden Regens zu einer verdorrten Wüste werden wird (vgl. das in Offenbarung 11, 6 zu den zwei Zeugen Gesagte und im Kapitel "Die beiden Zeugen bewirken, dass es während der gesamten Zeit ihres Weissagens in ganz Israel nicht mehr regnet") und sogar die Fische im Meer sterben werden (vgl. in Hosea 4, 3). Und mit dem Meer in Hosea 4, 3 ist wahrscheinlich der See Genezareth, d. h. das Galiläische Meer gemeint. Bedenken wir es also: Bis zum Jahr 2025 ist es von heute aus gesehen nicht mehr weit! Und wir halten unsere Theorie für sehr wahrscheinlich und fokussieren sie. . . Das folgende Schema zeigt einen zeitlich geordneten ereignismäßigen Überblick der 70. Jahrwoche Daniels aus neutestamentarischer Sicht mit der Angabe des von uns gefundenen Zeitpunktes der "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«. Da das Ende der sieben Sabbat-Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels wie weiter oben mit dem Jahr 2028 festgelegt worden ist, lässt sich nun auch deren Beginn mit 1979 berechnen. Dies können wir tun, da wir die gesamte Dauer mit 7 x 7 = 49 Kalenderjahren kennen. Und da wir nicht die genauen Zeitspannen der einzelnen Ereignisse kennen können, möchte ich darauf hinweisen, dass das Schema unmaßstäblich erstellt worden ist:
Spätestens 2028 n. Chr., also nach dem Ablauf der befristeten Zeitspanne der Feigenbaum-Generation von maximal 80 Jahren, deren genaues Geburtsjahr wir mit 1948 kennen, sollte unser Herr Jesus Christus mit seiner Gemeinde wiederkommen und dann der Anbruch des Messianischen Friedensreiches Gottes auf Erden seinDer Verfasser dieser Homepage sieht in den oben gemachten Zeitangaben sogar eine nicht ganz abwegige Möglichkeit der zeitlichen Ereignisentwicklung. Denn die in Matthäus 24, 32-34 beschriebene Feigenbaum-Generation (geboren im Jahr 1948) lebt doch in unserer Zeit und muss, wie wir weiter unten noch lesen werden, spätestens mit dem Jahr 2028 n. Chr. zu Ende sein (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").Denn wenn es uns gelingen würde, die befristete Zeitdauer der in Matthäus 24, 32-34 beschriebenen Feigenbaum-Generation zu ermitteln und wenn wir deren genaues Geburtsjahr kennen, kann man rechnerisch das Ende der Feigenbaum-Generation ermitteln. Und spätestens, wenn das Ende der Feigenbaum-Generation erreicht sein wird, muss dem in Matthäus 24, 34 Gesagten Rechnung tragend das Messianische Friedensreich Gottes auf Erden anbrechen. Wenn diese letzte Zeit anbricht, d. h. wenn die Juden aus der Zerstreuung unter die Nationen zurück in ihr gelobtes Land kehren werden und das Land Israel wieder auf der politischen Landkarte der Erde erscheint, muss dies für jedermann sichtbar und erkennbar werden. Denn "So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass es[A] nahe an der Tür ist. A) o. er". (aus Matthäus 24, 33, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser der Internetseite) Es ist hierbei zu beachten: Mit »es« wird sich dabei auf das kommende Reich Gottes auf Erden mit »er« aber auf den Sohn des Menschen bzw. auf dessen Wiederkommen in die irdische Welt bezogen, so wie es die Juden lt. dem Alten Testament im Zusammenhang mit dem "Tag des Herrn" erwarteten. D. h. mit dem in Matthäus 24, 32-35 Gesagten ist nicht das spezielle vorgelagerte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gemeint, von welchen nicht einmal unser Herr Jesus selbst wie aus Matthäus 24, 36 und Markus 13, 32 ersichtlich Tag oder Stunde wusste. Davon wird erst ab Matthäus 24, 36 bis Matthäus 24, 44 gesprochen. Denn beides Vorgenannte, also sowohl das Kommen des Reiches Gottes als auch das seines Sohnes auf die Erde herab, geschieht bei den in Matthäus 24, 33 angedeuteten Ereignissen zugleich. Der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute wieder sichtbar auszuschlagen (vgl. im Kapitel "Wir gehören zur Generation des wieder austreibenden Feigenbaumes"). Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7), sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde. Man beachte hier jedoch nochmals das in Römer 11, 25-27 Gesagte, dass die Prophetie von Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ebenso in den Prozessablauf der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" ereignismäßig einordnet und die geistliche Wiederherstellung Israels sogar noch genauer fixiert und dass das in Römer 11, 25-27 Gesagte die geistliche Wiederherstellung Israels zeitlich gesehen unmittelbar hinter das große Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde stellt. Denn die geistliche Erneuerung Israels zur "Zeit des Endes" wird lt. Römer 11, 25-27 von der ihr unmittelbar vorausgehenden Errettung der Heiden und der messianischen Juden, d. h. von ihrem durch ihren Christus Gottes bewirkten Eingang in den Himmel begleitet sein. Genau in dieser Zeit, zur Endzeit bzw. "Zeit des Endes", jedoch erst nach der Entrückung der universellen Gemeinde und deren Eingang in den Himmel, soll also nach der bereits erfolgten nationalen Wiederentstehung auch noch die geistliche Wiederherstellung Israels sein. Und weil in der Muttersprache Jesu Christi sowohl das hebräische Wort "Dor" als auch das griechische Wort "genea" nicht nur für das Wort Generation stehen, sondern auch die Dauer eines Menschenlebens bedeuten kann, ist mit dem von Luther in Matthäus 24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 übersetzten Wort "Geschlecht" nach Meinung des Verfassers dieser Internetseite sehr wahrscheinlich nicht der Zeitbereich des gesamten Menschengeschlechts, sondern die Zeitdauer für eine einzige Generation bzw. die eines Menschenlebens gemeint. Daraus resultiert, dass die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z. T. die Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen, dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80 Jahren, zu uns auf die Erde wiederkommt. Und das wird also spätestens ausgehend vom Jahr der Staatengründung Israels 1948 plus max. 80 Jahre = im Jahr 2028 sein. Denn diese Zeitangabe von maximal 80 Jahren war zur Zeit Jesu für die höchste Lebenserwartung eines Menschen durchaus gebräuchlich gewesen (vgl. Psalm 90, 10) und dies dürfte unseres Erachtens nach die höchste befristete Zeitdauer der in Matthäus 24, 32-34 beschriebenen Feigenbaum-Generation sein. Die Zeit zwischen dem Sündenfall im Paradies und dem Gebundenwerden Satans zu Beginn des Tausendjährigen Friedensreiches wurde von Gott sehr wahrscheinlich auf umgerechnet 6000 Kalenderjahre begrenztEs gab bereits in der Vergangenheit immer wieder christliche Autoren, die versuchten, nicht nur den Beginn der WeIt, sondern auch deren Ende zu berechnen. Diese Frage wurde besonders angesichts der sogenannten Parusieverzögerung akut.Und sie nahmen schließlich an, dass die Welt 6000 Jahre dauern würde. Sagt doch Psalm 90, 4: „Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist …“, was in 2. Petrus 3, 8 wiederholt wird. Da Gott die Welt in sechs Tagen schuf und am siebenten Tag ruhte (vgl. 1. Mose 2, 2), nahmen diese christlichen Autoren an, dass auch die WeIt sechs Tage, d. h. 6000 Jahre existieren wird. Und da Gott am siebenten Tage ruhte und den Sabbat hielt, wurde oft noch ein siebentes Jahrtausend, der Weltsabbat, dazugerechnet. Von hier an nahm der Chiliasmus bzw. Millenarismus (= die Lehre von der Erwartung des Tausendjährigen Reiches bzw. der Glaube an ein tausendjähriges Reich nach der Wiederkunft Jesu Christi) seinen Ursprung. Unsere Herangehensweise ist jedoch noch eine andere. Und sie bestätigt sogar das eben Gesagte: Manche Bibelausleger, und wir halten deren Meinung für sehr wahrscheinlich, nehmen an, dass mit der in 1. Mose 6, 3 gemachten Zeitangabe von 120 Jahren nicht die Lebenserwartung des Menschen bzw. nicht die Begrenzung eines Menschenlebens oder die Lebenserwartung einer Menschengeneration mit 120 Kalenderjahren gemeint sein kann. Sie nehmen stattdessen an, dass die gesamte von Gott festgelegte Zeit des Fortbestehens des Menschen-Geschlechts während der Zeit ihrer Bewährung unter dem Einfluss Satans auf 120 Jubeljahre, besser gesagt auf 120 jüdische Erlassjahr-Zyklen befristet worden ist: "3 Der Herr aber sagte: »Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse.[1] Ich begrenze (darum) seine Lebenszeit auf 120 Jahre.«" (1. Mose 6, 3 aus der Gute Nachricht Bibel; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite) Und sie begründen dies damit, dass das in 1. Mose 6, 3 Gesagte den in Psalm 90, 10 gemachten Zeitangaben widerspricht und weil eine Lebenserwartung des Menschen von 120 Kalenderjahren auch aus heutiger Sicht nicht realistisch ist. Und ist es nicht so? Nur aufgrund dessen, weil der Gott des Himmels die Wirkungszeit Satans auf 120 Jubeljahre bzw. auf umgerechnet 6000 Kalender-Jahre begrenzt, kann die Menschheit über diese 6000 Kalender-Jahre hinaus noch weitere 1000 Jahre im Tausendjährigen Friedensreich Gottes auf Erden weiterexistieren. Denn wenn diese Frist des verderblichen Wirkens Satans von 120 Jubeljahren darüber hinaus nur ein Jahr länger dauern würde, könnte möglicherweise kein Mensch mehr gerettet werden und in das Messianische Reich gelangen (vgl. Markus 13, 20 und Matthäus 24, 22). Aus diesem Grund gehen diese Bibelausleger davon aus, dass mit der in 1. Mose 6, 3 gemachten Zeitangabe von 120 Jahren keine Kalenderjahre gemeint sein können. Sie meinen, dass sich die Zeitangabe in 1. Mose 6, 3 auf jüdische Erlassjahr-Zyklen bezieht, die gesamte Zeit vom Sündenfall in Paradies an beginnend bis zum Anbruch des Messianischen Friedensreiches auf Erden beinhaltet und einer Zeit von insgesamt 120 x 50 = 6000 Kalenderjahren entspricht. Die in 1. Mose 6, 3 gemachte Zeitangabe von 120 Jahren endet also genau dann, wenn die Herrschaft des Messias Gottes auf Erden anbricht. Denn während dieser Zeit wird bekanntlich der Teufel für 1000 Jahre gebunden werden. Und seine fortwährenden Versuchungen der Menschen hören genau ab hier schlagartig auf. Und das ist auch der Zeitpunkt, an dem unser Herr Jesus Christus in großer Macht und Herrlichkeit mit seinen Heiligen auf die Erde herab wiederkommen wird, um dann seine Füße auf sie zu setzen und den Thron Davids zu besteigen. Wir zitieren dazu noch einmal das von W. und H. Tschoepe in "Die Feigenbaumgeneration!"Gesagte: »Laut einiger Gelehrter wurde die Erde um 4004 v. Chr. erschaffen. Es gab ungefähr 2.000 Jahre (40 Jubiläen) zwischen der Schöpfung und Abraham, 2.000 Jahre (40 Jubiläen) zwischen Abraham und Jahschua und es wird auch 2.000 Jahre (40 Jubiläen) zwischen Jahschuas erstem Kommen und seinem zweiten Kommen geben. Die Bibel lehrt in 1.Mose 6:1-4, dass Jahweh der Menschheit 120 Jubiläen gegeben hat, also 6000 Jahre (120 x 50) als Bewährung unter dem Einfluss Satans - um ihren eigenen Weg zu gehen, ihre eigenen Ideen auszuprobieren und durch viel Leiden ihre Lektion zu lernen. Seit der Zeit der Schöpfung sind fast 120 Jubeljahre vergangen und wir leben am Ende des 120. Jubeljahres, also in den letzten Tagen. Das Jahr 2028 ist demzufolge das Ende des letzten Jubeljahres.« (Zitat aus: Die Feigenbaumgeneration!, W. und H. Tschoepe, Link: https://www.avvento.de/texte/Feigenbaum-Generation.pdf, Seite 3) Gemeint sein könnte mit 1. Mose 6, 3 also auch: Gott begrenzt die Wirkungszeit des Bösen bzw. die des Satans bezogen auf dessen Möglichkeit, die Menschen immer wieder anzugreifen und zu versuchen, auf insgesamt 120 (Erlass-)Jahre. Denn dieser Zeitbereich würde umgerechnet 120 x 50 = 6000 Kalenderjahre betragen, was realistischer erscheint und in etwa dem derzeitigen Bestehen der Menschheit von ca. 6000 Jahren entspricht. Lt. den in der Bibel gemachten Zeitangaben kann man die Vertreibung des Menschen aus den Garten Eden durch den ersten Sündenfall auf die Zeit um 4000 v. Chr. datieren. Das wiederum sollte uns bewusst machen, wie dicht wir vor dem vom Gott des Himmels gewaltsam herbeigeführten Ende der Wirkungszeit des Satans und dem Beginn der Herrschaftszeit des Christus Gottes auf Erden stehen! Denn addieren wir zum Jahr 4000 v. Chr. die in 1. Mose 6, 3 von Gott gesetzte Frist von 120 Jubeljahren = 6000 Kalenderjahren, während der die Menschen unter dem Einfluss Satans stehen werden, dann gelangt man in das Jahr 2000 n. Chr. und somit in unsere Zeit dem Beginn des 21. Jahrhunderts, also exakt in diejenige Zeit, in welcher wir heute leben. Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts n. Chr. werden also die besagten 120 Jubeljahre oder umgerechnet 6000 Kalenderjahre zu Ende sein. Jedoch und das halten wir hier fest, unser Gott beendet damit nicht das Dasein der Menschheit bzw. des Menschengeschlechts. Sondern er hat damit dem verderblichen Wirken Satans eine Grenze gesetzt, um auf diese Weise die Menschheit aus dem zur "Zeit des Endes" kommenden tödlichen Würgegriff dieses unbarmherzigen Verführers zu befreien, der ihm zuletzt mithilfe des Antichrist zur "Zeit des Endes" doch noch gelingen wird. Das kommende Messianische Reich Gottes, in dem der Sohn Gottes als Himmelskönig herrschen und dabei leibhaftig auf Erden hier sein wird und in welchem der Satan für 1000 Jahre lang gebunden sein wird, ist also erschreckend nahe herbeigekommen und von einem jeden von uns nicht mehr fern. Die Weltenuhr steht damit auf fünf vor zwölf! Wir sollten wach werden und uns bereit machen für Jesu nächstes Kommen zur Rettung der Gemeinde. Lasst uns rufen: Der mächtige König der Ehren kommt. Und wir müssen ihm den Weg bereiten und dürfen ihm unser ganzes Leben geben, damit er es retten und bewahren kann. Und danach wird sie wohl kommen und niemand wird sie abwenden können, die von Jesus Christus in Johannes 9, 4 selbst angekündigte "Nacht", in der auf der Erde niemand mehr wirken kann und welche im Neuen Testament in Matthäus 24, 14 auch "das Ende" genannt wird. Eine Zeit noch nie da gewesener Trübsal, die wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschrieben auch die endzeitliche Bedrängnis bzw. "große Drangsal" genannt wird, soll dann folgen, von der die gesamte Welt betroffen sein wird. Wir kennen also möglicherweise tatsächlich das genaue Kalenderjahr des Anbruchs des Messianischen Weltreiches auf Erden, können wir hierdurch Rückschlüsse auf den Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde ziehen?Wir sollen lt. Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 zwar weder den genauen Tag noch die Stunde, »in der der Menschensohn kommen wird«, wissen, jedoch damit ist nicht der Beginn des kommenden Tausendjährigen Friedensreiches Gottes gemeint. Denn das in Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 Gesagte bezieht sich doch ausschließlich auf das große Ereignis der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi, von dem der Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 4, 13- 18 und 1. Thessalonicher 5, 1-11 schreibt. Das Kommen Jesu mit der Gemeinde, bei welchem er seine Füße auf diese Erde setzt, um sich auf den Thron David zu setzen und eintausend Jahre lang auf der Erde in Gerechtigkeit zu regieren, wird von dem in Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 Gesagten demnach nicht berührt.Wir kennen also möglicherweise tatsächlich das genaue Kalenderjahr des Beginns von Gottes Neuer Welt auf Erden (gemeint ist das genaue Kalenderjahr des Anbruchs des Messianischen Weltreiches). Können wir mit solchen Erkenntnissen ausgestattet auch eine Prognose zum Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wagen bzw. darauf Rückschlüsse ziehen? Denn die Bibel gibt uns doch, wie wir in den vorangegangenen Abschnitten hörten, mit hoher Wahrscheinlichkeit wenn auch nur indirekt das genaue Kalenderjahr des Beginns des kommenden Tausendjährigen Friedensreiches Gottes bekannt. Beachten wir hier: Das spezielle, dem Tausendjährigen Friedensreich des Messias Gottes auf Erden vorgelagerte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde muss doch, wenn wir dieses als eine Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist (d. h. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« bzw. vor dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter) annehmen, dem Kommen Jesu mit seiner Gemeinde in großer Macht und Herrlichkeit vermutlich noch einige Jahre zuvor kommen. Bzw. dieses muss doch dem Anbruch des Tausendjährigen Friedensreiches des Messias Gottes auf Erden noch vorausgehen. Und zwischendrin wird es durch die beiden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-14 bewirkt in ganz Israel vermutlich mindestens 3 Jahre lang nicht mehr regnen (vgl. im Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind"). Wie auch sonst könnte es im Heiligen Land der Bibel zu so einer derart massiven Dürrekatastrophe kommen und das Heilige Land zu einer trockenen Wüste werden, wie es der Seher Johannes in Offenbarung 17, 3 beschreibt. Und wir gehen davon aus: Diese dem in Gang geratenen Gerichtshandeln Gottes entspringende Dürrekatastrophe in Israel werden wir, die wir dem Tag Jesu Christi angehören, auf der Erde nicht mehr miterleben. Denn wir sind unseres Erachtns nach zu dieser Zeit bereits bei unserem Herrn Jesu Christi und befinden uns dann nicht mehr in der irdischen Welt, sondern im Himmelreich. Wenn wir also bzgl. des frühesten zu erwartenden Zeitpunktes der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vom Jahr 2028 n. Chr. ausgehend mindestens drei Jahre zurückrechnen müssen, dann sollte das auf uns zukommende Ereignis der Entrückung unseres Erachtens nach also spätestens im Jahr 2025 sein. Und das ist wahrlich nicht mehr weit! Wie auch können wir später zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus vom himmlischen Reich Gottes auf die Erde zurückkommen, wenn wir nicht bereits vorher dorthin mit Gottes Hilfe gelangt waren? Wie können wir also bei demjenigen Ereignis, bei welchem es sogar zu einer ersten Auferstehung aller in Christus Entschlafenen kommen wird und bei dem wir alle einen unvergänglichen Körper erhalten werden, dann noch auf der Erde bleiben, wenn an diesem verhängnisvollen Tag auf ihr erstens die Gnadenzeit zu Ende gehen wird und zweitens unmittelbar danach hier die Gerichtszeit beginnt und die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht? Wir gehen mit großer Gewissheit davon aus: Wir werden am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde von unserem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden, um von da an für immer bei ihm zu sein und um erst nach der gewaltsamen Beendigung der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 erwähnten endzeitlichen Bedrängnis bzw. "großen Drangsal" mit ihm wieder auf die Erde zurückzukehren. Und muss nicht noch vor dem nächsten gefeierten Erlassjahr auf der Erde das gewaltsame Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" kommen, welches die Bibel auch in Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20 beschreibt, damit die von ihm bewirkte Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. Bedrängnis zum Ende kommt? Denn bedenken wir es: Die Zahl 40 kommt doch in der Bibel im Zusammenhang mit einer Überbrückungszeit vor Gottes eingreifendem Handeln gar nicht selten vor (vgl. das in 1. Mose 7, 17; 2. Mose 24, 18; 4. Mose 14, 34; 4. Mose 32, 13; 5. Mose 10, 10; Josua 14, 7; Richter 8, 28; Richter 13, 1; 1. Samuel 17, 16; 2. Samuel 5, 4; 1.Könige 19, 8; 2. Könige 12, 2; 2. Chronik 9, 30; 2. Chronik 24, 1; Hesekiel 4, 6; Hesekiel 29, 12-13; Jona 3, 4; Matthäus 4, 2; Lukas 4, 2; Apostelgeschichte 1, 3 und Apostelgeschichte 4, 22 Gesagte)! Und haben es nicht sehr viele von uns sogar selbst miterlebt. Der Gott des Himmels begrenzte die Zeit der DDR-Diktatur auf genau 40 Jahre, bis er selbst handelnd eingriff und in diesem Land auf friedlichem Weg die Wende zustande kam. Und dass dieses Ereignis des Mauerfalls tatsächlich von Gott bewirkt sein musste, auch wenn zur gleichen Zeit das unter der begrenzen Zulassung Gottes stehende verderbliche Reden des Spottredenführenden "Maules" vom Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits begonnen hatte, sagt uns doch die Zahl 40 der Regierungsjahre, die er der Staatsregierung der ehemaligen DDR maximal gab. Denn das kann kein bloßer Zufall gewesen sein und dass es ganz genau 40 Amtsjahre waren, die der Gott des Himmels dem DDR-Regime gewährte. Genau daran können wir es doch erkennen, dass er es in Wahrheit war, der den Menschen hinter den streng bewachten Grenzen der Ostblockstaaten nach dem Auflauf der von ihm festgesetzten Frist von 40 Jahren die Freiheit zurückgab. Die Zahl 40 an Jahren ist doch eine nur von Gott vergebene Zahl, die er gebraucht, um wichtige Ereignisse und Zeiträume besonders zu umrahmen. So fiel der Regen der Sintflut 40 Tage und 40 Nächte auf die Erde. Auch wartete Noah, nachdem die ersten Berge wieder sichtbar wurden, genau 40 Tage. Und zwischen Jesu Auferstehung und Himmelfahrt lagen laut Apostelgeschichte 1, 3 genau 40 Tage. Die Zahl 40 hat also im Christentum eine enorm hohe Symbolkraft. Denn sie ist eindeutig eine biblische Zahl. An ihr erkennt man immer Gottes eingreifendes Handeln und dass es, um die Menschen zu bewahren, Gottes begrenzte Zulassung war. Denken wir jedoch auch an die 40-tägige Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern als einen Zeitraum der Buße und Besinnung, der auch sowohl Wende als auch Neubeginn ermöglicht. Und genau deswegen nehmen wir auch an: Nur möglicherweise wenige Tage nach dem Ereignis der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde (wahrscheinlich sind es nicht mehr als 40 Tage) werden die Juden ein zweites Pfingstwunder erleben (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt. War nicht auch das Öffnen der Grenzen im Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion als großes Endzeitzeichen bereits im Alten Testament prophezeit worden, wobei es sich erwiesen hat, dass dieses noch vor der Entrückung der Gemeinde geschehen musste?War nicht das Öffnen der Grenzen im Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion, wenn wir an die biblischen Ankündigungen des großen Endzeitereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. an das in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 zum "Land des Nordens" Gesagte denken, bereits im Alten Testament prophezeit und dort gleich mehrmals erwähnt worden (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muss die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")? So wird doch später dieses Ereignis bei den Juden eine sehr große Bedeutung erhalten (vgl. Jeremia 16, 14-15).Und wir können heute mit absoluter Gewissheit davon ausgehen, denn das ist durch die Geschichte bereits belegt, dass das Öffnen der Grenzen im Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion als großes, prophetisch angekündigtes Endzeitzeichen dem kommenden Ereignis der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi noch vorausgehen musste. Wir können ferner festhalten, dass zwischen diesem Ereignis und dem Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde kein weiteres biblisches Ereignis kommen muss. Berücksichtigen sollten wir allerdings, dass sich ebenso das in 2. Thessalonicher 2, 3 von Paulus Gesagte zuvor noch erfüllen muss, bevor wir am Tag der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu unserem Herrn Jesu in den Himmel hinversammelt werden. Und das in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte wird noch besser verständlich, wenn wir den 2. Teil dieses Verses wie folgt übersetzen und zwar um die beiden bedeutsamen Geschehnisse, die der Entrückung der Gemeinde noch unmittelbar vorausgehen müssen, besser zu verstehen: ... denn zuvor, d. h. bevor die Entrückung da sein wird, muss (erstens) noch der Abfall kommen und (zweitens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte und auf der Erde zu diesem Zeitpunkt bereits verdeckt anwesende Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst für die universelle Gemeinde offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar gemacht worden sein. Es muss demnach etwas sehr Eindeutiges geben, das jedoch bislang noch nicht bedacht worden war, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich werden lässt und das es uns verrät. Denn sobald das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher und bereits existenten Betreiber geben (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")? Dr. Roger Liebi hat formuliert, dass es kein weiteres, für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden wird (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht"). So ist sie doch, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon). Wir sind damit in der Lage, das für uns überaus bedeutsame Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zwischen der bereits in Erfüllung gegangenen Prophetie zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 und ungefähr dem Jahr 2025 n. Chr. einzuordnen. Das Jahr 2025 jedoch wird in nur noch wenigen dazwischenliegen Kalenderjahren erreicht. Wir sollten also unverzüglich damit beginnen, um Vorbereitungen zu treffen, um bei der Ankunft unseres himmlischen Bräutigams hochzeitlich geschmückt zu sein. Und dabei sollten Jesu Warnung beherzigen und sehr ernst nehmen! Denn die Zeit für Jesu Kommen für seine Gemeinde ist unserer Meinung nach dazu reif. Und der Himmelskönig kommt zu einer Stunde zu seinem Volk, wenn ihrs nicht meint. Denn niemand wird am Tag der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in den Himmel aufgenommen und in den himmlischen Festsaal eingelassen werden, ohne hochzeitlich geschmückt zu sein bzw. ohne ein hochzeitliches Gewand zu tragen (vgl. das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte). Wir sollten also innerlich gut auf den Tag unserer Entrückung vorbereitet sein. Und wir dürfen ihn mit großer Freude erwarten. Nur wenn wir diese große Freude in uns tragen, sind wir vor Zukunftsängsten gut geschützt. Und nur auf diese Weise können wir unsere Mitmenschen einladen, zum festlich geschmückten Tisch des Herrn zu kommen. Denn er ist freundlich und voller Liebe zu uns. Beten Sie mit: »Was auch kommen mag, der Sieg ist Dein. Denn Du, Herr Jesus, bist als Sieger aus dem Kampf gegen den Tod und die Sünde hervorgegangen. Und Du wirst auch im vor uns liegenden gewaltigen Kampf gegen den Satan und seine Engel erneut der Sieger sein und vertreibst den großen Verkläger und Widersacher der Gemeinde an diesem Tag aus dem Himmel. Solches wirst Du für uns tun, weil Du uns über alles hinweg liebst. Denn Du willst uns am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde bewahren und zu Dir ziehen in den Himmel hinein. So kann doch unmöglich im Himmel beides zugleich sein, sowohl der Verführer und Verkläger der Menschen und seine Helfershelfer als auch Deine von ihren Sünden erlöste und bald zu Dir gelangende Gemeinde. Nur Dein am Tag unserer Entrückung kommendes Herausreißen aus der Welt wird uns sicher vor dem bald kommenden Verderben und darauf folgenden Verlorensein schützen. Und ab diesem Tag werden wir fortan für Satan, die große Schlange, unerreichbar sein. Denn er ist dann an seinem Verbannungsort angekommen und kann nur noch für kurze Zeit auf der nun dem Gerichtshandeln Gottes ausgelieferten Erde handeln. Und sobald der sich über die ganze Erde ergießende Zorn Gottes zum Abschluss gekommen ist, wirst Du Satan für 1000 Jahre fesseln und binden.« . . Es gibt auch noch andere Achtungszeichen und Worte in der Bibel, die unweigerlich darauf hinweisen, dass die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Und bei der in Apostelgeschichte 3, 19-21 genannten "Wiederherstellung aller Dinge" geht es doch zunächst einmal nur um Weltliches, um die von Gottes heiligen Propheten angekündigte nationale Wiederentstehung Israels auf der politischen Landkarte der Welt, um den Wiederaufbau seiner Städte sowie um das Wiederaufblühen jenes Landes nach langer Zeit der Verwüstung und erst in der weiteren Aussicht ebenso um die geistliche Wiederherstellung Israels zur "Zeit des Endes". Mit anderen Worten: Wenn unser Herr Jesus vom Himmel her wiederkommt, muss diese "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" für die Juden bereits in Gang gekommen sein. Und tut sie das heute denn noch nicht? Geschichtlich belegte Prophezeiungen der Bibel beweisen ihre Genauigkeit bzgl. deren Erfüllung und auch dessen, was die Zeitangaben betrifftIm Monat März/April 445 v. Chr. wurde, wie wir aus der Geschichte wissen, durch den Perserkönig Artaxerxes I. Longimanus den Juden ein spezieller Erlass gegeben, die Stadt Jerusalem wieder neu aufzubauen. Und dieser für sein Volk und seine Hauptstadt überaus bedeutsame vierte Erlass ist es, auf den sich der Prophet Daniel in Daniel 9, 25 beruft. Dies kann man als den Beginn des Wiederaufbaus der Stadtmauer Jerusalems festhalten, denn damit wurde zuerst begonnen.Diese ersten sieben (Jahr-)Wochen des nun folgenden schweren Wiederaufbaus der Stadt Jerusalem, der wie uns die Geschichte gezeigt hat, unter der Führung Nehemias begann, weisen durch die anfänglich eingebaute Zahl "sieben" auf eine göttliche Leitung und damit auf die Eintreffgewissheit des dann einsetzenden Wiederaufbaus von Jerusalem hin. Denn dieser WiederaufbausJerusalems wurde unter göttlicher Regie geführt (denn die symbolische Zahl "sieben" ist die Zahl der Vollkommenheit, Vollständigkeit und uneingeschränkten Autorität Gottes). Die ersten sieben (Jahr-)Wochen Daniels zeigen aber auch darauf, dass es Gottes uneingeschränkter Wille ist, nach Ablauf der insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen den göttlichen Messies und Retter dieser Welt seinem auserwählten Volk und zwar in ein zu dieser Zeit dann wieder aufgebautes Jerusalem zu senden. Die sich an die anfänglichen 7 unmittelbar anschließenden nächsten 62 (Jahr-)Wochen bzw. die folgenden 434 jüdischen prophetischen Jahre reichten dann also bis zu der Zeit des Messias. . . Um ein anderes Beispiel der punktgenauen Erfüllung der biblischen Prophetie Daniels zu zeigen, auch der erste Teil der Vision Daniels von Kapitel 8 hat sich damals unter Antiochus Epiphanes tatsächlich buchstäblich erfüllt. Denn die Herrschaft und Verfolgungszeit des kleinen Hornes aus Daniel 8, 9 über Israel dauerte exakt die in Daniel 8, 14 prophezeite Zeit von insgesamt "zweitausenddreihundert Abende und Morgen". Das entspricht, wenn man die "zweitausenddreihundert Abende und Morgen" als 24-Stunden-Tage auslegt, umgerechnet einer Zeit von 1150 Kalendertagen, also etwas über 3 Jahre. Genauso lange aber währte die Zeit der Bedrängnis unter Antiochus Epiphanes in der Realität, nämlich von der Tempelschändung am 06. Dezember 167 v. Chr. bis hinein zum Januar 163 v. Chr. Zwar wurde die Tempelweihe bereits am 04. Dezember 164 v. Chr. durchgeführt, die Tempelbefestigung mit dem Zweck, diesen gegen Feinde zu schützen, war aber erst einige Wochen danach abgeschlossen. (vgl. Roger Liebi: "Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel", erschienen in der 8. Auflage 2009 bei CLV, im 4. Kapitel "Der Widder und der Ziegenbock" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: »Wie lange?« auf den Seiten 76-77) Gottes Maß der Strafe wegen des Ungehorsams Israels war also genau auf die prophezeiten 1150 Kalendertage beschränkt und währte also nicht einen Tag länger (also nur, bis der mit Blut von Schweinen und dem übermannshohen Standbild des griechischen Gottes Zeus - dieses stellte das erste "Gräuelbild der Verwüstung" dar - geschändete Tempel gereinigt war und wieder auf den Namen des lebendigen Gottes des Volkes Israel geweiht wurde)! . . Wenn man berücksichtigt, dass ein aus 12 Monaten bestehendes jüdisches prophetisches Jahr effektiv 360 Tage besitzt und innerhalb des Zeitraums der insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen zu je 7 Jahren und wenn man die Eigenheiten des Julianischen Kalenders berücksichtigt, zudem insgesamt (119 - 3 = 116) Schalttage bedacht werden müssen, sollten die beiden Zeitabschnitte, die Daniel mit zusammengerechnet 69 unmittelbar aufeinander folgenden (Jahr-)Wochen angibt (das sind umgerechnet 69 x 7 x 360 = 173 880 Tage), mit insgesamt 173880 - 116 = 173 764 tatsächlich stattgefundenen Tagen gleichgesetzt werden können. Nach den Berechnungen von Sir Robert Andersen, dem einstigen Chef von Scotland Yard, endeten im geschichtlichen Rückblick gesehen Daniels insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen datumsmäßig am Sonntag, den 6. April 32 n. Chr. Man muss berücksichtigen, dass bei den Zeitberechnungen auf die Jahresangaben der Geschichte Bezug genommen wird, die im Gegensatz zur astronomischen Zeitdatierung kein Jahr Null kennt. Darum entspricht beispielsweise das geschichtliche Jahr 445 v. Chr. dem astronomischen Jahr - 444. Denn nach dem Jahr 1. v. Chr. folgt in der Geschichte unmittelbar das Jahr 1 n. Chr. So gesehen soll also der 6. April 32 n. Chr. nach den Angaben von Sir Robert Andersen derjenige Zeitpunkt gewesen sein, an welchem Jesus Christus am Palmsonntag als der gefeierte gesalbte Messias und König der Juden in Jerusalem einzog. Aber schon kurz danach, ca. eine Woche darauf wurde er nach den schriftlichen Überlieferungen der Apostel gekreuzigt, also ausgerottet. Es traf also alles genauso ein, wie es von Daniel zuvor prophezeit worden war. . . Nicht lange nach diesem denkwürdigen und sehr traurigen Ereignis kam in der weiteren Erfüllung der Prophetie wie in Daniel 9, 26 angegeben, das Volk eines Fürsten, um die Stadt Jerusalem und das Heiligtum erneut zu zerstören. Geschichtlich erfüllte sich diese weitere Prophetie Daniels, als die Stadt Jerusalem und der Tempel Gottes nochmals völlig zerstört wurden. Denn während des von 67-70 n. Chr. andauernden und für die römischen Angreifer erfolgreich verlaufenden jüdischen Krieges eroberten die Römer Jerusalem. Dieses Ereignis wurde von Geschichtsschreibern gut dokumentiert und die Aufzeichnungen sind erhalten geblieben. Der Angriff auf Jerusalem geschah, wie wir heute wissen, und dieser Zeitpunkt war zuvor aus militärisch-taktischen Gründen gut ausgewählt worden, genau zur Zeit des jüdischen Passafestes im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. Am Ende einer fünfmonatigen Belagerung eroberten schließlich die römischen Soldaten unter der Führung von Titus im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem, deren Zerstörung auch der jüdische Messias Jesus Christus bereits vorhergesagt hatte. Die römische Streitmacht zerstörte die Heilige Stadt restlos und richtete unter den noch lebenden Juden ein großes Massaker an. Der jüdische Tempel wurde von den römischen Soldaten entgegen dem kaiserlichen Befehl, ihn zu schonen, verbrannt und danach vollständig verwüstet. Lt. den Angaben des Geschichtsschreibers und wichtigsten Autors des hellenistischen Judentums, Flavius Josephus, wurden im Verlaufe des jüdischen Krieges, der sich im Wesentlichen auf Jerusalem konzentrierte, 97.000 Juden gefangen genommen. Und während der Belagerung Jerusalems kamen nach seinen Aufzeichnungen 1,1 Millionen Menschen durch extremen Hunger und Krankheiten ums Leben. Der größte Teil von ihnen waren Juden. Diese bereits zurückliegende Zeit der Erfüllung der prophetischen Vorhersagen Daniels ist geschichtlich belegt und damit nachgewiesenermaßen so eingetroffen, wie es prophezeit war. Sie zeigt, mit welcher Genauigkeit und Treffsicherheit Gottes Verheißungen in Erfüllung gehen. Und diese zurückliegenden 69 danielischen Wochen hatten wie bereits schon aufgezeigt, nicht jüdische Sabbatjahre, sondern wie tatsächlich geschehen Kalenderjahre zur Grundlage. . . Darüber hinaus auffallend ist: Zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche gibt es noch dazu einen Unterbruch. Und zwischen diesen beiden durch diesen Unterbruch vollkommen voneinander getrennten Teilen, die für sich alleine gesehen als zwei vollkommen separate, geschlossene, in sich zusammenhängende und unabhängig voneinander stehende Zeiteinheiten angesehen werden müssen, liegt, wie uns die Geschichte gezeigt hat, eine sehr lange Zeit. Bis heute waren das aus der Geschichte ersichtlich bereits fast 2000 Jahre, die die bereits vollzogene 69. und die noch nicht abgeschlossene 70. danielische Woche voneinander trennen und zwischen denen Israel als Nation von der politischen Landkarte der Erde vollkommen verschwunden war. Aber die Zeit des Unterbruchs war dennoch eine Zeit des Segens und zwar des Segens für die Heiden. Auch wenn die Juden ihrem Gott gegenüber ungehorsam waren und darum von ihm bestraft wurden, indem Gott sein Antlitz von ihnen eine Zeit lang abwandt, ließ sich der Gott Israels während der Zeit des Strafgerichts für die Juden dennoch von den Heiden, die bisher nicht nach ihm gefragt hatten, finden. Die Zeit der Zerstreuung der Kinder Israels und der Abwendung Gottes vom jüdischen Volk war also eine Zeit der Zuwendung Gottes für die Nationen verbunden mit der Sammlung der weltweiten Gemeinde. Und je näher das Gericht der Zerstreuung des Volkes Gottes kam, umso intensiver wurde die nach der Ablehnung ihres Messias durch die Juden einsetzende Sammlung der Heiden aus allen Nationen. Wir lesen dazu beim Propheten Jesaja in Jesaja 65, 1-3, der diesen Vorgang an dieser Stelle beschreibt: "Ich ließ mich suchen von denen, die (zuvor) nicht nach mir fragten, ich ließ mich finden von denen, die mich (bislang) nicht suchten. Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief, sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich! (Aber) Ich streckte meine Hände aus den ganzen Tag nach einem ungehorsamen Volk, das nach seinen eigenen Gedanken wandelt auf einem Wege, der nicht gut ist (hiermit ist sein Eigentum, das jüdische Volk gemeint, welches zwar religiöse Rituale weiterhin pflegte, aber seinem zu diesem Volk gesandten Messias und seinen Geboten dennoch ablehnend gegenüberstand); nach einem Volk, das mich beständig ins Angesicht kränkt: (Denn) Sie opfern in den Gärten (und schenkten damit dem zu ihnen gesandten Messias später keinerlei Beachtung mehr, ja sie kreuzigten und verwarfen ihn) und räuchern (stattdessen) auf (selbstgebrannten) Ziegelsteinen ..." (Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage) . . Jedoch der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und dies belegen auch noch viele andere Stellen in der Bibel, wird sich über sein auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden. Und diesen Prozess der geistlichen Wiederherstellung Israels erleben wir gerade vor unseren Augen. Denn er hat mit der prophetisch angekündigten nationalen Wiederentstehung Israels auf der politischen Landkarte der Erde bereits seinen Anfang genommen (vgl. die Prophetien in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 3-4; Jeremia 23, 7-8; Hesekiel 36, 24 und Jesaja 54, 7-8 für die Sammlung des heiligen Volkes der Juden aus der Zerstreuung). Dies aber bedeutet gleichzeitig, dass die Zeit (der Sammlung) der Heiden aus allen Nationen ihrem Ende entgegengeht. Denn der Gott des Himmels beginnt sich nun wieder seinem auserwählten Volk zuzuwenden. Dieses sein Volk Israel, wird er nun bald wieder gebrauchen, um das Heil und die Errettung in die Welt zu bringen. Denn seit der Verwerfung und der weltweiten Zerstreuung des Volkes Israels rief sich Gott während der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche Menschen aus allen Heidenvölkern und Nationen heraus, um sie seinem Heilsplan gemäß als Herausgerufene in die "Gemeinde Jesu" einzufügen. Wenn aber diese Zeit zu ihrem Abschluss gekommen sein und die Gemeinde Jesu Christi durch die Entrückung von der Erde weggeholt worden ist, wird sich der Gott des Himmels wiederum seinem Heilsplan mit seinem Volk Israel und den Heidenvölkern zuwenden. Theoretische Vorbetrachtungen zum Zeitpunkt der EntrückungDer Zeitpunkt der Entrückung ohne Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8Im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" hörten wir bereits ausfühlich, daß die Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi tatsächlich unmittelbar vor dem in der Endzeit zu erwartenden "Verderben" sein muß, welches mit den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt.Der Verfasser dieser Homepage wiederlegt damit die Auffassung Marvin Rosenthals, der in seinem im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« die Meinung vertritt, daß die Entrückung vor den Zornesgerichten Gottes (gemeint sind jene sieben Posaunengerichten lt. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und sieben Schalengerichten lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21, das ist der schreckliche "Tag des Herrn") der zweiten Hälfe der 70. danielischen Woche kommt und bringt damit beweiskräftige Gegenargumente zur Vorzornentrückungslehre an, da das endzeitliche "Verderben" bereits mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter beginnt, der auch mit der Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 gleichgesetzt werden kann. Denn muss es sie dann nicht tatsächlich geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 24, sondern auch in Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschrieben wird und wenn dieser für die letzte Zeit angekündigte Welteroberer in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet worden ist? Und da nach der Auffassung des Schreibers dieses Textes das endzeitliche "Verderben" die Summe aller endzeitlichen Gerichte Gottes während der »Zeit der Trübsal« darstellt (vgl. grafische Übersicht zum Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes), die mit dem Zorn des Antichrists beginnen und mit der darauffolgenden, alle erst später zum Glauben Gekommenen bewahren helfenden Zornesantwort Gottes enden, muß diese gesamte Zeit des Gerichtshandeln Gottes dasjenige sein, was man als die Zeitspanne des endzeitlichen "Verderbens" bezeichnen kann. Daß eine Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Brautgemeinde stattfinden wird, stellt die Bibel, wie wir wissen, außer Frage, und über diesen Punkt herrscht bei allen Christen Einigkeit. Zur Festlegung des Zeitpunktes der Entrückung muß allerdings gesagt werden, daß die Bibel hierzu und vielleicht gerade absichtlich keine letzte Klarheit aufkommen läßt. Stattdessen betont die Schrift die ständige Wartebereitschaft auf Jesu Wiederkunft und daß unsere herr jesus Christus erst dann wiederkommt, wenn die Zeit dafür reif sein wird. Zweifellos müssen wir gerade heute zu fortgeschrittener Zeit bereits eingetroffener biblisch angekündigter Endzeitzeichen für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze Neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, dass hier immer auch die Rede davon ist, dass der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht "bald", sondern sinngemäß "ohne Verzögerung". D. h. unser Herr Jesus kommt erst, wenn die Zeit hierfür wirklich reif ist, aber dann gewisslich (im Sinne von absoluter Verlässlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf). Darum, weil die Heilige Schrift zur Festlegung des Zeitpunktes der Entrückung letztlich keine vollkommen eindeutige, klare und unzweideutige Auskunft gibt, ist die Meinung der Christen zum Thema Entrückung bzgl. deren zu erwartendem Zeitpunkt zwangsläufig geteilt. Es sollte darum auch niemand den Fehler begehen, seinen persönlichen Standpunkt zu diesem Thema durchsetzen zu wollen. Statt dessen, rät der Verfasser dieser Homepage, auch andere Meinungen neben der eigenen stehen bzw. gelten zu lassen und die Freude auf Jesu Wiederkunft in derjenigen Gewißheit zu erhalten, daß wir es mit einem die Menschen über alle Maßen liebenden und suchenden Gott zu tun haben, der eine ganz persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Menschen sucht, Glauben ohne die Liebe aber nicht als wahren Glauben anerkennt (vgl. 1. Johannes 4, 21; Johannes 13, 34; 2. Johannes 5). Denn unser Herr Jesus Christus ist der Bräutigam seiner Brautgemeinde, die er über alles liebt. Er lädt sie darum als ihr Bräutigam auch zu einem herrlichen Hochzeitsfest ein und möchte erreichen, daß die Braut sich nun nach ihm sehnt und sich auf das Wiedersehen mit ihm sehr freut. Jesus Christus nimmt dann schließlich die wartende Gemeinde zur "Zeit des Endes" einer Braut gleich feierlich zu sich in den Himmel auf. Welcher Bräutigam überläßt seine ihn liebende Braut kurz vor seiner geplanten Hochzeit mit ihr einem offensichtlichen Bösewicht, der sie mit Sicherheit mit Anwendung von Gewalt verführen wird, um sie anschließend nur dann bei sich aufzunehmen, wenn sie sich bei der vorhersehbaren Vergewaltigung ordentlich zur Wehr gesetzt hatte? Und welcher Bräutigam richtet seine ihn liebende Braut nach einer erfolgten Vergewaltigung? Würde er seine zutiefst in der Seele verletzte Geliebte zumindest dann nicht besonders behutsam anfassen, weil er die Vergewaltigung nicht verhindern konnte und sich wegen seiner Unachtsamkeit und Abwesenheit selber die Schuld gibt? Wieso kann ein König, dem Macht über Himmel und Erde gegeben ist, eine Vergewaltung seiner Geliebten nicht bereits verhindern, in dem er sie einfach davor bewahrt? Sollen in der Zeit der Trübsal doch viele von denen, die trotzdem in der Liebe und Hoffnung im wahren Glauben und in der Gottesfurcht beharren, durch den Weltverführer als Märtyrer sterben! Wartet und hofft doch die Braut sehnsüchtig auf die Ankunft ihres Verlobten, ihren geliebten Herrn Jesus Christus, dem sie sich im Glauben und in der Liebe anvertraut hat und der sich noch nie verspätet hat. Alle Welt würde über einen solchen Bräutigam maßlos enttäuscht sein und darüber mit dem Kopf schütteln. Möchte nicht der lebendige Gott und Brautvater möglichst so viele Menschen wie möglich hin zu seinem Sohn ziehen, indem er sie mit seiner Liebe regelrecht überhäuft? Der Verfasser dieser Homepage ist darum davon überzeugt, daß wegen der Liebe des himmlischen Bräutigams zu seiner Brautgemeinde eine sogenannte Entrückung bzw. Wegnahme der Braut Jesu Christi stattfindet und daß die Entrückung dieser wahren Gemeinde zeitlich gesehen vor der Zeit des "Offenbarwerdens des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und damit auch vor der endzeitlichen Bedrängnis kommen wird (vgl. das im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" zum "in Fesseln Gekrümmten" Gesagte). Mit der von uns entwickelten neuen Entrückungslehre der "Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist" (d. h. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« bzw. vor dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter, was dem Beginn des Gerichtshandelns Gottes entspricht) möchten wir eine klare Antwort auf die kontroversen Fragen zum Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geben, eben weil darüber unter den Christen der Erde noch so viele Unklarheiten bestehen und die diesbezüglichen Meinungen so weit auseinandergehen. Und wir möchten die Frage nach dem Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde mit den neuesten biblischen Erkenntnissen im Kontext des einundzwanzigsten Jahrhunderts beantworten. Denn es ist unserer Meinung nach die in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressive Machtergreifungsphase des mit Gog von Magog gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", vor der wir unserer Meinung nach mit einer Entrückung weggenommen werden (vgl. im Kapitel "Aus welchem Land kommt Gog aus dem Land Magog aus Hesekiel 38+39 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" ursprünglich her?"). Im Rahmen dieses Geschehens, genau dann, wenn im Himmel der mächtige Befehl Gottes ergeht und der Kampf gegen Satan und seine Engel entbrennt (vormals übersetzt: »unter dem Feldherrnruf«, also »aufgrund des militärischen Befehles« Gottes), wird wie in 1. Thessalonicher 4, 13-18 beschrieben unser Herr Jesus Christus selbst aus dem Reich Gottes vom Himmel in den Luftraum der Erde herabkommen, um uns vor seinem für uns sicher tödlichen Zorn zu retten. Denn diejenigen Christen aus der Gemeinde Jesu Christi, die den wahren Charakter des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erkannt haben, werden nun für diesen Handlanger des Teufels zum absoluten Sicherheitsrisiko. Und der bereits längere Zeit zurückgehaltene und ungeduldig in den Startlöchern stehende Antichrist zur "Zeit des Endes" wird darum jetzt nach ihrem Leben trachten, was jedoch unser Herr Jesus Christus, weil er noch vor dem Zugriff des Tieres uns dabei rettend handelt, sicher zu verhindern weiß. Denn der Zornesfunke springt an diesem von unserem Gott festgelegten Tag unserer Rettung vom auf die Erde gestürzten und in großen Zorn geratenen Drache sofort auf den auf ihr bereits verdeckt anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" über, der augenblicklich handeln wird, um das durch das Lüften des "Geheimnisses seiner Bosheit" entstandene Sicherheitsleck schnellstmöglich abzudichten. Das alles geschieht, und hier wird betont: »unter Feldgeschrei« (d. h. unter hörbarem »Kriegsgeschrei«) und unter der vernehmbaren Stimme (besser »dem Schrei«) des offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen Erzengels Michael (das ist der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) beim allerletzten der auf der ganzen Erde deutlich wahrnehmbaren, übernatürlichen und mächtigen Posaunensignale Gottes. Und dann verbleiben uns nur weniger Momente, um uns auf die jetzt stattfindende Begegnung mit unserem Herrn Jesus Christus vorzubereiten. Der Schreiber dieses Textes geht deshalb fest davon aus, daß die wartende Brautgemeinde ihr Bräutigam Jesus Christus von dieser Erde wegnehmen wird, um sie vor der „Stunde der Versuchung“ zu bewahren, d. h. ja, um sie bereits vor den apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-17 bzw. bereits vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 zu retten (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« den Atichrist auf?"und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt") Und das, was Paulus den Gemeinden in Thessolonich und in Korinth über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde schrieb (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58), schrieb er nicht als Römer, sondern als Jude. Denn die ersten Christen, die auf die Entrückung warteten, waren Juden. Mit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, kann also nur diejenige "Universalgemeinde" aus Juden bestehend gemeint sein, in welche später lt. Beschluß des Apostelkonzils oder auch Jerusalemer Konzil genannt auch die Heidenchristen, d. h. auch die zu Christen gewordenen Nichtjuden aus den Nationen mit aufgenommen wurden (vgl. im Kapitel "Die Suche nach der Ursache der Spaltung der universellen Gemeinde - ihr Ursprung und wer sie ist"). Da die Vergangenheit der Christenheit bereits gezeigt hat, daß ihr Verfogung nicht erspart geblieben ist, wird sich die Entrückung mit hoher Wahrscheinlichkeit erst nach dem Beginn bzw. im Verlaufe der Trübsalszeit ereignen, die anfangs, d. h. in ihrer ersten Hälfte, zudem noch relativ friedlich verlaufen soll und das in einer Zeit verstärkter Friedensbemühungen, in der es heißen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3). In diesem letzten, relativ friedlichen Zeitabschnitt während der "Zeit des Endes", der vom Auseinanderfall des kommunistischen Ostblocks begleitet wurde und durch eine einseitige Abrüstung bzw. der Verringerung der Anzahl von Atomraketenstützpunkten und anderer Massenvernichtungswaffen besonders in Europa gekennzeichnet ist, leben wir nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage heute. Denn solch eine Zeit ist es, die der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi unmittelbar voraus gehen soll (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3). Wieso nach der Ansicht des Schreibers dieses Textes dieser Friede zustande kommt, kann im Abschnitt "Die sehr wahrscheinlichen Hintergründe des derzeitigen Friedens und der heutigen Zeitphase einer militärischen Abrüstung:" nachgelesen werden. Warum eigentlich muß das "Verderben", das der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde" definiert hat und welches die Bibel in 1. Thessalonicher 5, 3 beschreibt bzw. die „Stunde der Versuchung“, die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen und vor der die endzeitliche Gemeinde Jesu Christi Bewahrung finden soll, bereits im Verlauf der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche und hier vermutlich gegen deren Ende zu beginnen? Im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde" hören wir wie bereits gesagt, was man unter dem Begriff endzeitliches "Verderben" versteht bzw. wie man es definieren kann. Israel wird unter dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wenn auch aus der heutigen Sicht heraus noch nicht erkennbar, erneut und dann ein letztes Mal unter Fremdherrschaft geraten. Und alle dahinführenden bzw. auch später in diesem Zusammenhang stehenden notvollen Ereignisse, die dann, da sie mit einer Zwangsherrschaft über Israel und einer Weltherrschaft verbunden sind, globalen Charakter besitzen werden, auch die "Starken" dieser Erde mit treffen und sich bis in den letzten Winkel der Erde und auch dort eine sehr schlimme Zeit auslösend entfalten werden (vgl. bei Daniel 8, 23-25 und hier speziell das in Vers 24 als Klammertext Ergänzte), sind es, die man unter dem Begriff "urplötzlich aufkommendes endzeitliches Verderben" oder „Stunde der Versuchung“ zusammenfassen kann. Und dieser ganz am Anfang stehende Krieg gegen "die Heiligen", da sich nach Daniel 8, 23-25 das Sinnen des frechen und verschlagenen Königs in erster Linie "gegen das heilige Volk" richtet (gemeint ist das zu dieser Zeit wieder politisch hergestellte Land Israel und nicht ausschließlich der messianische Kern der Juden), wird in der Bibel in Jeremia 30, 4-11 deshalb auch auch als die "Angst für Jakob" bezeichnet. Die "Angst für Jakob" aber stellt nichts weiters als das Öffnen der sieben Siegel nach Offenbarung, Kapitel 6 dar bzw. verkörpert die Siegelgerichte, die von den auf Zuruf hin losgelassenen vier dämonischen bzw. apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 eröffnet werden. Und wenn das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, welches auch in Offenbarung 13, 14-15 und in Matthäus 24, 15 beschrieben wird, bereits den Sieg des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" über "die Heiligen" sichtbar werden läßt, dann muß alles Wichtige was dahingeführt hat, bereits im Vorfeld weitgehend geschehen bzw. abgeschlossen worden sein. Oder anders gesagt, wenn die Erscheinung des hiermit gemeinten und dann im Heiligtum Israels stehenden "Götzenbildes des Verwüsters bzw. Antichristen" bereits den Sieg des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" bzw. schon den Anfang dessen Fremdherrschaft über das nach der Rückkehr der Juden aus der weltweiten Zerstreuung politisch wiedererstande Israel darstellt, dann muß unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche der Kampf bis zu diesem letzen Ziel hin bereits einige Zeit vorher seinen Anfang genommen haben. Und dieser Anfang des Kampfes um die Fremdherrschaft des Antichristen bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" über das Land Israel, der gleichzeitig einen siegreichen bzw. vernichtenden Krieg gegen die Nationen der Erde mit einschließen sollte, dürfte dann logischerweise bereits auf das Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche fallen, bzw. müßte zwangsläufig in die erste Hälfte der 70. danielischen Woche und hier wahrscheinlich, da diese weitgehend relativ friedlichen Charakter besitzen soll, erst gegen deren Ende hin dadiert werden. Und dies sollte dann auch der Zeitpunkt sein, an dem das "endzeitliche Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 nach einer unmittelbar vorausgehenden, etwas längeren und relativ freiedlichen Zeitperiode über die Völker der Erde urplötzlich, d. h. für alle Menschen völlig unerwartet hereinbrechen wird bzw. an welchem sich die „Stunde der Versuchung“, die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen und vor der die endzeitliche Gemeinde Jesu Christi Bewahrung finden soll, sich auf der Erde auszuwirken beginnt. Der Verfasser dieser Homepage vermutet dazu: Kurz vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die, wie wir eben gehört haben, das "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 bzw. die „Stunde der Versuchung“nach Offenbarung 3, 10 einleitet, das muß der noch rechtzeitige Zeitpunkt der Entrückung der wahren Gemeinde sein. Denn gleich hinterher soll das "Verderben" urplötzlich losgelassen werden, soll nach 2. Thessalonicher 2, 8 "... der Böse offenbart werden" (vgl. auch in den Kapiteln "Was bedeutet das "Offenbarwerden des Bösen"?" und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt") und anschließend an diese Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 eine bis dahin noch nie da gewesene Zeit der Bedrängnis über die ganze Erde kommen, in welcher das Land Israel wieder aber nun ein letztes Mal unter Fremdherrschaft geraten wird. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird während dieser gesamten Zeit einem großen religiösen Verführer gleich über dieses Heilige Land herrschen und unter Todesandrohung die Menschen in einer bis dahin noch nie da gewesenen Art und Weise zur Anbetung seines "Gräuel- bzw. Götzenbildes" zwingen (vgl. Offenbarung 13, 8 in Verbindung mit Offenbarung 13, 14-15), welches vom letzten großen gottesfeindlichen Herrscher dieser Erde, dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" als Zeichen seiner uneingeschränkten Weltmacht aufgerichtet werden wird. Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung" nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und in Offenbarung 13, 15 Bezug. Dort wird es noch genauer und umfassender als in Daniel 9, 27 bzw. Daniel 11, 31 beschrieben. Und daß dieses sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. des "Verwüsters" zur "Zeit des Endes" tatsächlich bzw. in Wahrheit ein Götzenbild sein muß, sagt bereits die Bezeichung "Gräuelbild" selbst aus, die in der Bibel an dieser Stelle verwendet wird. Denn der hebräische Ausdruck für "Gräuel", "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123). Der lebendige Gott bestimmt es selbst und allein, wann zum einen der genaue Tag und Stunde der Entrückung sein wird und zum anderen, wann der Befehl zum Loslassen der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-17 gegeben wird. Also wird man den Zeitpunkt des losbrechenden "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 bzw. des Beginns der „Stunde der Versuchung“ nach Offenbarung 3, 10 auch nicht vorherberechnen können. Nur weil der »Mensch der Sünde« noch durch etwas bzw. von jemanden zurückgehalten werden wird, verzögert sich doch genau darum sein verhängnisvolles "offenes Hervortreten" und bleiben sein in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenes Erscheinen und der in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Zornesausbruch des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten »Verderbers« vorerst noch aus. Und dadurch, weil der die Verwirrung und das Chaos bringende »Mensch der Sünde« in seiner Machtentfaltung noch eine Zeit lang gehemmt wird, verlängert sich auf der Erde die Zeit des Friedens und es wird glücklicherweise zur Gnadenzeit von Gott noch ein Stück dazugetan. Aber der Gott des Himmels wendet das in in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene Verderben doch damit nicht gänzlich ab, auch wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine geraume Zeit lang in seiner weiteren Machtentfaltung behindert werden wird. Denn Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben: "6 Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. 8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich." (Jesaja 40, 6+8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite) Und noch eines ist für die Zeit der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde kennzeichnend: In der sogenannten Endzeitrede Jesu und zwar aus demjenigen Teil in Matthäus 24, 36-44 bzw. Lukas 17, 26-37 geht deutlich heraus hervor, daß die Zeit unmittelbar vor der Entrückung durch eine Zeit sein wird, "wie es in den Tagen Noahs war" (vgl. in Matthäus 24, 37). Die Zeit, "wie es in den Tagen Noahs war" war ebenso wie "zu den Zeiten Lots" durch eine intensive weltliche Üppigkeit und von völliger Sorglosigkeit unter den Erdbewohnern jener Zeit gekennzeichnet, der unmittelbar darauf für die Bewohner ein urplötzliches und unerwartetes, verheerendes Gericht Gottes folgte. Das folgende Schema zeigt die Entrückung bzw. Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi aus der »Zeit der Trübsal« und zwar unmittelbar vor deren im Schema mit brauner Farbe kenntlich gemachtem, schlimmen Teil (gemeint ist die 70. Woche, die letzte Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt) ohne Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8. Dabei wird die sieben-jährige Zeit der Trübsal aus alttestamentarischer Sicht gesehen, also so wie sie den alten Propheten offenbart wurde, zu Grunde gelegt:
Der "Tag des Herrn" hat in der Bibel zwei Bedeutungen: Es kann damit erstens der "Tag der Erscheinung bzw. Wiederkehr Jesu Christi", d. h. sein zweites Kommen zur allerletzen Zeit gemeint sein, bei dem er seine Füße auf die Erde setzen und der dann kommen wird, wenn sich der endzeitliche "Zorn Gottes" gegen den größten Gottesfeind der Erde und seine Anhänger ausgewirkt haben wird, um dann auf ihr das "Gericht über die Völker" zu halten und die Kelter des Zornes Gottes zu treten. Der "Tag des Herrn" kann aber auch den "schrecklichen Tag des Herrn" lt. Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6 oder Amos 5, 18 ausdrücken, an dem der lebendige Gott im Himmel auf die ohnmächtigen Gebete der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" aufs Härteste verfolgten Heiligen beantwortend im letzten Teil der endzeitlichen Bedrängnis seinen "Zorn der Vergeltung" auf seine irdischen Feinde und Verfolger der Seinen insbesondere den Antichristen zur "Zeit des Endes" und sein Reich ausgießen wird, um die vor den Menschen der Erde Zeugnis ablegenden Bekenner des lebendigen Glaubens zu schützen. Das ist dann jene Zeit, die in der Offenbarung des Johannes mit den sieben Posaunengerichten nach Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und den sieben Schalengerichten nach Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 symbolisiert wird und die der "Erscheinung des Herrn" unmittelbar vorangeht. Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20Im vorangegangenen Kapitel betrachteten wir den Verlauf der Zeit der Trübsal im Licht des Alten Testaments bzw. aus der Sichtweise der großen Propheten Israels, denen die Gemeinde und damit auch das Zeitalter der Gemeinde verborgen bleiben mußte.Denn wie wir im Kapitel "Die über Israel und die heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 - diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen zur Zeit des Endes das Reich empfangen werden" im Abschnitt "Wieso kommt es zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und der 70. Woche und wie lange dauert er?" hörten, ist die Gemeinde Jesu Christi ein Geheimnis, daß den Juden erst durch den Messias selbst offenbar gemacht und davon auch nur dem messianischen Teil der Juden offengelegt wurde. D. h. dasjenige Heil, das den Juden verheißen ward, denn die Heilsgeschichte Gottes war ursprünglich ausschließlich eine jüdische, d. h. nur auf das jüdische Volk, die Israeliten begrenzt, konnten später auch die Heiden mitererben. Denn dieses, das Geheimnis Christi, "war in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist" (Epheser 3, Vers 5). Darum muß die Sichtweise Daniels bzgl.des zeitlichen Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. Woche aber zwangsläufig auch im Hinblick auch die 70. Woche eingeschränkt sein. Und darum mußte dieser zeitliche Unterbruch zwischen der 69. und der 70. Woche Daniel verborgen bleiben. Aus der neutestamentarischen Sichtweise heraus ergeben sich in Bezug auf die 70. Woche Daniels neue Aspekte. Diese neuen Aspekte sollen nun mit einbezogen werden, wenn es um den Zeitpunkt der Entrückung und den Verlaufder »Zeit der Trübsal« geht, die ja den Zeitraum der 70. Woche Daniel darstellt. Das nun folgende Schema zeigt die Entrückung bzw. Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi aus der Zeit der Trübsal (gemeint ist die 70. Woche, die letzte Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt) und zwar unmittelbar vor deren im Schema mit brauner Farbe kenntlich gemachten, schlimmen Teil mit Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und mit Berücksichtigung von Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20. Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). Das kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner nun startenden aggressiven Machtergreifungsphase verursachte "Verderben" wird lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten noch aufgehalten werden. Und die Zeitdauer der in Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 beschriebenen Bedrängnis bzw. großen Drangsal wird aus neutestamentarischer Sicht lt. dem in Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagten um der Rettung der Auserwählten Gottes willen entsprechend verkürzt. D. h. aber das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 (bzw. die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“, die mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 und dem damit verbundenen Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zeitgleich beginnt) wird noch aufgehalten werden (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des verderbenbringenden Antichrists hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen"). Denn das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 bzw. die aggressive Machtergreifungsphase des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" verschiebt sich, da jetzt die erste Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen weiter nach hinten. Zusätlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten Gottes willen verkürzt. Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch nach 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht für den Zorn bestimmt sind und lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende und in Daniel 8,19ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« hineinkommen und die dann mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ auf der Erde mit erleben müssen? Das folgende Schema "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns«" zeigt die Entrückung bzw. Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi aus der »Zeit der Trübsal« und zwar unmittelbar vor deren im Schema mit brauner Farbe kenntlich gemachtem, schlimmen Teil (gemeint ist die 70. Woche, die letzte Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt). Die Betrachtungsweise erfolgt mit Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20. Dabei wird die sieben-jährige Zeit der Trübsal aus neutestamentarischer Sichtweise gesehen. Die Grundlage dieser Betrachtungsweise ist aber dennoch alttestamentarisch, d. h. so wie sie den alten Propheten offenbart wurde. Denn die ursprüngliche Gesamtdauer der 70. Jahrwoche Daniels, die aus alttestamentarischer Sicht 7 (Sabbat-)Jahre währt bzw. umgerechnet 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert, wird, und so erwarten wir es, obwohl das Kommen der aggressiven Machtergreifungsphase vom Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, hierdurch nicht verändert werden und damit erhalten bleiben.
Die zeitlichen Einordnung des biblischen Begriffs der »Zeit der Trübsal« im Zeitalter der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«Auch wenn die »Zeit der Trübsal« eine anfängliche Zeitphase der bei Daniel 8, 24-25 beschriebenen und durch Betrug gelingende »Vernichtung der Starken« mit einschließt (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick"), wird Israel noch eine Zeit lang verschont bleiben. Denn der in Judas Vers 9 als Erzengel bezeichnete große Engelfürst "Michael" versperrt dem Kommen des zu diesem Zeitpunkt bereits an die Weltmacht strebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch den Weg. Aber dann tritt er beiseite (vgl. Daniel 12, 1 und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" unter dem Punkt: Dasjenige, was geschieht, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht). Erst jetzt "... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit", gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar. Die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) werden übrigens vom alttestamentarischen Prophet Daniel in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt. Sie münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein. Und dieser letzte, relativ kurze Zeitabschitt der Machtentfaltung des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten eigentlichen Antichristen wird, da er erst ganz am Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« kommt, dann "die Zeit der Trübsal" zur "Zeit des Endes" genannt. Diese Zeit, die die Bibel im Neuen Testament als »Zeit der Trübsal« bezeichnet, ist also jene Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" an die Weltmacht gelangen wird und diese eine begrenzte Zeit lang auch ausübt, derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird. Die Zeit der Trübsal am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, die ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht, entspricht also auch der Zeit der Machtentfaltung und -ausübung des Jesus Christus nachäffenden Antimessias. Denn es ist das zweite Tier, daß die ganze Gewalt des ersten Tieres wirkt und es gibt sich auch als der Christus Gottes aus (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird"). Und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrists zur »Zeit des Endes« spielt ein ganz bestimmter Aspekt eine sehr wichtige Rolle. Dieser Aspekt unterscheidet diesen letzten hierdurch einmal bis zur Weltmacht gelangenden Machthaber von allen anderen zuvor da gewesenen heidnischen Herrschen. Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen diesbzgl. auf ein besonderes, sehr spezielles seiner Merkmale. Denn dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) wurde nämlich sowohl für die ganze Zeit seiner Machtentfaltung als auch Machtausübung ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben. Dieses "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 als "Mund" bezeichnet wird, was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einem speziellen, zu allermindest dem hörbaren Bereich zuzuordnenden Massenmedium gleichzusetzen ist (vgl. in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20), entspricht einem Massenmedium, das den Erdbewohnern uneingeschränkt und ohne jegliche Hilfsmittel zugänglich sein muß. Wir lesen dazu, was in der Bibel geschrieben steht: "Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen." (Offenbarung 13, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Wenn in Offenbarung 13, 5-6 von einem "Maul" gesprochen wird, das große Dinge spricht, muß man sich zuerst die Frage stellen: Was sind große Dinge? Nehmen wir hierzu noch die Parallelstelle im Buch Daniel her: "Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge. ... und über die zehn Hörner auf seinem Haupt und über das andere Horn, das hervorbrach, vor dem drei ausfielen; und es hatte Augen und ein Maul, das große Dinge redete, und war größer als die Hörner, die neben ihm waren." (Daniel 7, 8+20; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Was meint die Bibel damit, wenn es im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des Antichrists zum auffallend geschmacklosen Reden über "große Dinge" kommt? Da das Reden dieser "großen Dinge" durch das "Maul" des Antichristen zur "Zeit des Endes" erst während der letzten Zeit, also ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden"geschehen wird und erst dann von sehr vielen Menschen vernommen werden kann, müssen wir uns hierbei auf Daniel 10, 1 stützen. Dort finden wir eine Parallelstelle zu den großen (prophetischen) Dingen, die erst in den letzten Tagen (der Zeiten der Heiden) geschehen sollen: "Im dritten Jahr des Königs Kyrus von Persien wurde dem Daniel, der Beltschazar heißt, etwas offenbart, was gewiß ist und von großen Dingen handelt." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) "große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 verstehen, also dort eine Botschaft von der Zukunft Israels am Ende der Tage: Denn wir finden bei Daniel 10, 14 den entsprechenden Zeitbezug auf das "Ende der Tage": "Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Daniel meint also, wenn das "Maul" des Antichrists "große Dinge" redet, daß es dabei um sein eigenes Volk geht, und dabei speziell um die Zukunft seines Volkes, um die Zukunft am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", eine Zukunft, welche der sich an die Stelle des Christus stellende Antichrist zur "Zeit des Endes" zu manipulieren versucht. Strebt er doch danach, der zukünftige Herrscher Israels zu werden und beabsicht er dorch dabei, sich an die Stelle Gottes zu stellen, wird er doch in diesem Zusammenhang versuchen, nicht nur das Volk der Juden, sondern auch die Völker und Nationen der ganzen Erde unter seine Gewalt zu zwingen und in diesem Zusammenhang unter der Führungsmacht des von ihm nachgeäfften himmlischen Sohnes Gottes zu stellen. Und genau daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können, nämlich daran, daß es geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechen wird, d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage. Und wenn es um die Zukunft Israels am Ende der Tage geht, also um die Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", dann spielen sicherlich die kommende Herrschaft Gottes, also sein Reich und die zukünftige Königsherrschaft seines Messias über Israel eine zentrale und gewichtige Rolle und damit natürlich auch insbesondere die damit verbundene Wiederkunft unseres Herrn Jesus als König der Welt. Auch wenn wie in Offenbarung 13, 5-6 geschrieben und eingangs zitiert das im Zusammenhang mit der gezielt gewollten "Vernichtung der Starken" stehende lästerliche Reden und das Spotten "zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen" in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche eine zentrale Rolle spielt, wird der Antichrist mit seinem ihm gegebenen "Maul" in Ansätzen bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zu den Menschen auch über "große Dinge" sprechen (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«), welche es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal zum zentralen und wichtigsten Gegenstand der Anbetung aller Menschen machen werden und daß diese Anbetung wohl in erster Linie dadurch zustande kommt, weil dem eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird. Und warum sich dann das unverbesserliche menschliche Herz einmal nicht dem lebendigen Gott, sondern tatsächlich für begrenzte Zeit weltweit der verführerischen Führungsmacht eben jenes ersten Tieres aus dem Meer anschließen wird, können wir in Offenbarung 13, 11-13 nachlesen und erahnen: Denn es ist das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das die ganze Gewalt des ersten Tieres vor den Erdbewohnern ausüben darf und welches damit die Anbetung lt. Offenbarung 13, 12 erst bewirkt und ohne die sie nie zu Stande kommen könnte, dasjenige Tier, welches mit dem in Offenbarung 13, 3 erwähnten einen Haupt des ersten Tieres in direktem Zusammenhang steht: "Und die ganze Gewalt des ersten Tieres (wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier so wie auch bereits in Offenbarung 13, 2 geschehen vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) übt es vor ihm aus, und es macht (hierdurch), daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten (gemeint ist, daß das dann das erste Tier angebetet wird, im Zusammenhang mit dem Nachfolgenden, nämlich daß die anscheinende Unsterblichkeit eines seiner Führungsköpfe wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund ist), dessen Todeswunde geheilt wurde." (vgl. Offenbarung 13, 2 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage). "Und es tut (und weil der Antichrist diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch öffentlich propagieren kann) große (und zwar verführerische) Zeichen, ..." (vgl. Offenbarung 13, 2 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage) Die Anbetung des Antichristen zur "Zeit des Endes" wird dann letztendlich durch jenen anscheinend jeglicher Kritik standhaltenden Anschein einer Übernatürlichkeit ausgelöst werden, welche in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) geschrieben steht (Und es muß schon eine ganz besonders große, also beeindruckende und übernatürliche "Gewalt" sein, die dem Antichrist zur "Zeit des Endes" eine derartige Möglichkeit bietet, sich deswegen dem lebendigen Gott gleich anbeten zu lassen): "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab (und weil er diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch öffentlich propagieren konnte), und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag (dann, wenn es in Anlehnung an Offenbarung 13, 3 sogar anscheinend Unsterblichkeit besitzt) mit ihm zu kämpfen?" (aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage) Und es ist wie wir bereits hörten also ausschließlich das zweiter Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und zwar dasjenige, das von der Erde aufsteigt, welches dem bei Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnten »anderen kleinen Horn« und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" zu seinem Machtaufstieg verhilft und der ganz besondere Umstand, daß er genau mit diesem zweiten Tier im Stande ist, die "Gewalt" zu wirken und mit dem in diesem Zusammenhang ihm gegebenen "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 als ein "Mund" beschrieben wird, in der breiten Öffentlichkeit zu propagieren. Der dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" fungiert, weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darauf hinarbeitet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben die »Starken« dieser Erde zu vernichten, während dieser lt. Offenbarung 13, 5 auf zweiundvierzig Monate begrenzten Zeit außerdem als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Und dieses das "Maul" des Antichrists charakterisierende Kriterium wird neben dem weiter oben bereits genannten lästerlichen Reden über "große Dinge" dann wohl auch das besonders hervorstechende sein, das sofort erkennbar sein muß. Wie wir bereits im Kapitel "Vorangestelllte Worte zum grundlegenden Verständnis des neutestamentarischen Ausdruckes »Zeiten der Heiden«" der Seite Zeit des Endes hörten sind sowohl der Begriff "Zeit des Endes" als auch die dann kommende »Zeit der Trübsal« nach Dr. Robert Culver jener Zeitperiode zuzuordnen, "..., die mit der Errichtung des messianischen Königreiches zur Vollendung gelangt" (vgl. in seinem Buch “Daniel and the Latter Days”, d. h. Daniel und die letzten Tage). Sowohl der alttestamentarische Begriff "Zeit des Endes" als auch der der kommende »Zeit der Trübsal« dürfen demnach nicht zu weit gepreßt werden. Denn beides muß also im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" stehen. Und im unmittelbaren Anschluß daran wird das den Juden verheißene wahre messianische Reich seinen Anfang nehmen. Es war insbesondere der Prophet Daniel, der bereits vor über 2500 Jahren eine umfassende Zukunftsschau auf die letzte Zeit, also den Zeitabschnitt unmittelbar vor dem wahren messianischen Reich hatte, also auf diejenige Zeit, die auf das "Ende der Tage" hin ausgerichtet war, was der Zeit der siebzigsten Jahrwoche im Buch Daniel entspricht. Gemeint ist also die dem wahren messianischen Reich unmittelbar vorausgehende Zeit der Zeit der Trübsal (vgl. die Kapitel 10-12 im prophetischen Buch Daniel). Und das "Ende der Tage" im Alten Testament ist durchaus als identisch mit den "letzten Tagen" im Neuen Testament anzusehen (vgl. Apostelgeschichte 2, 17; 2. Timotheus 3, 1). Und sprach nicht auch unser Herr Jesus davon, daß "in diesen Tagen" eine Zeit mit überaus großer Not kommen wird, die er auch als Zeit der Bedrängnis bezeichnet hat (vgl. Matthäus, Kapitel 24; Lukas 21, 5-36; Markus 13, 1-37)? Und weil dies unser Herr Jesus noch dazu selbst vorhergesagt hatte und er in diesem Zusammenhang die Annahme einer sich als der Messias Gottes ausgebenden Person durch die Juden prophezeite, also einen Verführer Israels, der in Wahrheit doch nicht in Gottes Auftrag kommt (vgl. Johannes 5, 42-43), glauben wir es ihm: "Denn in diesen Tagen wird eine solche Bedrängnis sein, wie sie nie gewesen ist bis jetzt vom Anfang der Schöpfung, die Gott geschaffen hat, und auch nicht wieder werden wird." (Markus 13, 19; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite) Und genau in diesem Zusammenhang stehend klagte Jesus sein Volk an: "Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich der von ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene wahre Messias bin). Wenn ein anderer (mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr glaubhaft auftretend als der Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen (und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu seinem Volk gesandt ist)". (Johannes 5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) Und auch aus Daniel 10, 14 wird klar ersichtlich, daß der Umfang der diesbzgl. Prophezeiung das "Ende der Tage" mit einschließt, ja genau bzw. ausschließlich darauf hin ausgerichtet ist. Die Zeit der Trübsal zur "Zeit des Endes" muß somit also tatsächlich den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" darstellen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gemeint ist. Aber, da die zusammenhängende Vision Daniels über Israel in den letzten Tagen, die mit dem 12. Kapitel endet, bereits im 10. Kapitel begann, dürfen die drei Kapitel inhaltlich nicht getrennt werden und müssen auch nur als eine einzige Vision behandelt werden. Darum sollten wir niemals vergessen, was eingangs in Daniel 10, 14 dazu gesagt wurde: "Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit."(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage) So ist hier in Daniel 10, 14 also von "deinem Volk", d. h. von dem Volk Daniels die Rede: was bedeutet, daß die Vision, die ab Kapitel 10 beginnt, ausschließlich das Volk Israel betrifft. Denn Daniel war natürlich vor allem am Schicksal seines eigenen Volkes interessiert. Und es geht um den alttestamentarischen Ausdruck "am Ende der Tage", welche der Zeit der siebzigsten Jahrwoche im Buch Daniel entspricht, also der Zeit der Trübsal. Und "... das Gesicht geht auf ferne Zeit." Das heißt, es wird viel Zeit vergehen, bevor das alles geschieht und das Ende der Tage anbricht. Und in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 19. Juli 2001 wurde bei der Auslegung von Daniel 12, 1-13 durch Dr. Vernon McGee diesbzgl. hervorgehoben: "Wir wissen nicht, ob wir bereits in die Nähe dieser Zeit angelangt sind oder nicht. Zuerst aber muß die Gemeinde Jesu von der Erde genommen werden, denn dies ist das nächste große Ereignis in dem Heilsplan Gottes. Er hat uns dafür kein Datum genannt, aber wir sollen allezeit bereit sein. Jeder, der versucht, ein Datum für die Entrückung auszurechnen, tut etwas, was uns im Gottes Wort ausdrücklich verboten wird." Die Zeit der Trübsal" zur "Zeit des Endes", die Zeit der Machtentfaltung des mit dem "anderen kleinen Hornes" gemeinten eigentlichen Antichristen, muß also, wie wir gehört haben, somit tatsächlich den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" darstellen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gemeint ist und in welcher es zum Machtaufstieg des letzten irdischen Herrschers und wohl größtern Gottesfeindes, den die Erde je gesehen hat, kommen wird. Und wie wir später auch noch erfahren werden, wird genau das, aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende, sich in vollendeter Perfektion gegen Gott auflehnende und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn" dann der Grund sein, durch welchen von Gott selbst die »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« beendet werden müssen. Es ist also das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt. Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Und das allem vorangehende "Vernichten der Starken" nimmt anfangs einen schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit einen verdeckten Charakter (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Und im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichristen, die Starken zu vernichten, erkennbar werden, aber auch, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem "Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu manipulieren versucht. Außerdem, sagt uns die Bibel, verläuft das allem vorangehende "Vernichten der Starken" in mehreren, zumindest aber in zwei Etappen. Charakteristisch dabei ist das vom Antichrist ins Leben gerufene gotteslästerliche "Maul" lt. Daniel 7, 8, welches nach Offenbarung 13, 5-6 geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht und auf solche Menschen spottet, die ihre geistliche Heimat bei Gott wissen. Das Letztere geschieht nur deshalb, um damit durch die davon ausgehende psychologische Wirkung die "Starken" zu vernichten. Denn das "Vernichten der Starken"des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes") wird in Offenbarung 6, 1-2 folgendermaßen beschrieben. Hier finden wir übrigens das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 in der Gestalt des ersten apokalyptischen Reiters wieder: "Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen." (revidierte Elberfelder Bibel 1985, Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage) Das ergänzende Wort »abermals« finden wir ebenfalls in der Bibel im heutigen Deutsch, "Die gute Nachricht" des Alten und Neuen Testaments. Das ergänzende Wort »erneut« kann man auch in der Bibel, "Hoffnung für alle" nachlesen. Das Wort der Bibel in Offenbarung 6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen" bedeutet doch nichts anderes, als daß der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 (damit gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"), dann, wenn er »abermals« bzw. »erneut« auszieht, um die "Starken" in einem durch vorangegangenen Betrug eingefädelten letzten Schlag militärisch zu vernichten, tatsächlich, d. h. um diesen, seiner wohl größten und bedeutungsvollsten Schritte zu realisieren, mindestens zweimal auszieht um zu siegen und daß diesem, seinem letzten siegreichen Auszug bereits ein anderer, von der Welt vielleicht sogar unbemerkter aber doch militärischer Schachzug vorausging, bei dem er schon einmal siegreich gewesen war. Der erste große Erfolg des Antichrists zur "Zeit des Endes" im Zusammenhang mit seinem bei Daniel 8, 24 beschriebenen allem vorangehenden "Vernichten der Starken" bleibt demnach nicht der einzige. Der siegreich verlaufende Vernichtungsfeldzug des wohl größten Bedrängers der Menschheit, und dies ist hier unbedingt zu beachten, geht demnach weiter und reicht weit über seine Anfangsziele hinaus. Dies muß auch so sein, und das beschreibt auch die Bibel, wenn man bedenkt, daß der mit dem ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal alle »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint) beherrschen wird. Es ist also die ungeteilte Weltmacht, nach der der letzte irdische Herrscher dieser Erde strebt, und das wollte uns wohl der Prophet Daniel damit sagen, an die der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" auch einmal tatsächlich gelangen soll. Sinngemäß Gleiches geht auch aus Vers 1 der bildhaften Beschreibung des Antichrists zur "Zeit des Endes" als das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und hier noch wesentlich deutlicher hervor. Und Offenbarung 13, 7 bestätigt dies obendrein. Denn an dieser Stelle läßt der Prophet Daniel durch die Verwendung der symbolischen Zahl "zehn" keinerlei Zweifel aufkommen. Es handelt sich also wirklich um die absolute Weltmacht, an die der Antichrist einmal gelangen wird. Denn er selbst kann unmöglich eine der vorigen Nationen sein bw. ursprünglich eine von ihnen gewesen sein. So werden in Offenbarung 13, 1 alle »zehn Hörner« von Johannes erneut, also wieder in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gesehen, allerdings dann bereits komplett dem Antichrist unterworfen bzw. in ihrer Vollzahl unter die Herrschaftskrone(n) des ersten Tieres aus dem Meer gezwängt. Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gezählt werden. Denn es bricht lt. Daniel 7, 8 als ein neues, ganz anderes Horn, sozusagen als das elfte Horn und zwischen Ihnen (gemeint sind die "zehn", die gerade dann bereits bestehen), hervor. Wie kann dies geschehen? Wird doch das vierte danielische Tier mit den Worten "furchtbar" und "schrecklich" und "sehr stark" umschrieben, als ein Tier, "welches um sich fraß und alles zermalmte". Und wir wissen heute auch, daß dieses Tier das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, repräsentiert und daß die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, die endgültige Verästelung des vierten danielischen Tieres verkörpern. Der eigentliche Grund, daß das im Buch Daniel in den Kapiteln 8 und 11 beschriebene "andere kleine Horn" einmal alle »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint) beherrschen wird, ist derjenige, daß das "andere kleine Horn"dann "drei" von den "zehn" Hörnern, unmittelbar vor seinem Erscheinen zu Fall bringt. Die Bibel formuliert dies in Daniel 7, 8 mit dem "Ausreißen" von "drei der vorigen Hörner" und bezieht sich dabei auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7. Und genau das ist das in Daniel 8, 24 beschriebene im Vorfeld der Erlangung der Weltmacht notwendige "Vernichten der Starken". Erst muß also das Alte gewaltsam vergehen, bevor das Neue kommen kann. Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß die in Daniel 7, 8 verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt. Die Zahl "drei" steht in der Bibel für Gott, Göttlichkeit und Allmacht, aber auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw. Anführen. Bezogen auf die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit bedeutet dies, daß mit den bei Daniel 7, 8 aufgeführten "drei Hörnern" somit die politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. die militärischen Supermächte der Erde gemeint sind. So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert eindeutig und unmißverständlich Gewaltanwendung. So steht bei Daniel 7, 8 geschrieben: "... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden." (Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) Die absolute Weltmacht erobern, dies kann nach der Beschreibung des Propheten Daniel also erst dann erfolgreich gelingen, wenn unmittelbar vor seinem Machtauftieg bereits "drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden" (vgl. bei Daniel 7, 8). Und bei Daniel 7, 24 erfahren wir, daß diese "drei der vorigen Hörner" drei Könige sind. Und diese müssen wohl auch die "Starken" unter den "zehn" sein, also genau diejenigen federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 vernichtet werden sollen. Auch die Verwendung des Plural bei Daniel 8, 24 im Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deutet auf mehrere Nationen hin, also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden. So ist die erste Hälfte der 70. danielischen Woche also tatsächlich jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet (vgl. in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und in der Tabelle "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier). Und erst danach, d. h. nach dem "Vernichten der Starken", sah der Prophet Daniel das Horn auch noch gegen die "Heiligen" kämpfen (mit den "Heiligen" ist im alttestamentarischen Teil der Bibel das heilige Volk Gottes, also Israel, gemeint), "... und es behielt den Sieg über sie" (Daniel 7, 21). Wer die Lügen des Antichrists zur "Zeit des Endes" durchschauen will, muß auch seine Absichten erkennen. Wie im Einzelnen die lügenbehaftete Stimme des Antichrists ertönen wird, ist noch unklar. Fest aber steht, daß sie wie bei Daniel 8, 23-25 vorhergesagt von der der Absicht, die "Starken" zu vernichten, gekennzeichnet sein muß. Und wie wir aus Daniel 12, 7 wissen, wird der Antichrist ja tatsächlich erst zu einer Zeit erscheinen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (bereits) ein Ende hat" und die "zehn Hörner" bereits bestehen. So heißt es ja in der Bibel in Daniel 7, 24: (Erst) "Nach ihnen aber wird ein anderer aufkommen, der wird ganz anders sein als die vorigen und wird drei Könige stürzen." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Und diese Zeit nach der Rückkehr Israels aus der weltweiten Zerstreuung, also die Zeit der nationalen Wiederherstellung Israels bzw. die Zeit des Wiedererscheinens bzw. Wiederentstehens des Staates Israel auf der politischen Landkarte dieser Welt, die in Daniel 12, 7 mit dem Ende der "Zerstreuung des heiligen Volks" charakterisiert wird, ist es auch erst, die Daniel als die Zeit der »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 umreißt. Und vor dieser Zeit, die von unserm Herrn Jesus als die Zeit des "wieder ergrünenden Feigenbaumes" beschrieben wird (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet"), konnte solches und auch das in Daniel 8, 24 beschriebene und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" stehende "Vernichten der Starken" noch nicht geschehen. Und dieses in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" begründet sich darin, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 keinesfalls zu den mit den zehn Hörnern symbolisch umschriebenen und zu dieser Zeit dann bestehenden, wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zählt (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"): Der Antichrist zur "Zeit des Endes" kann damit also auch keiner der in Daniel 8, 24 genannten "Starken" selbst sein. Denn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann ja gar nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gehören. Es ist ja, und das besagt ja schon sein Name, ganz anders wie sie. Und dann, wenn es zwischen den bestehenden zehn Hörner als etwas ganz Neues hervorbricht, werden zuvor von ihm die drei letzten der zehn Hörner sogar ausgerissen werden. Es ist also in keiner Weise mit den zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde vergleichbar und damit auch mit keinem dieser Länder der Erde identisch. Und ein Aspekt ist dabei noch zu betonen: Das »andere kleine Horn« wird dann hervorbrechen, wenn die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" immer noch existieren. Und das »andere kleine Horn« wird erst dann in Erscheinung treten, wenn die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" in ihrer endgültigen Verästelung in die in Daniel 7, 8 beschrieben "drei Hörner" zu ihrer vollen Entfaltung gekommen sein werden. Denn es steht nicht geschrieben, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 selbst eines der in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" verkörpert. Bzw. es steht auch nicht geschrieben, daß sich das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 aus einem von den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" entwickelt hat, bzw. daß es dessen Weiterentwicklung darstellt. Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist eben ein völlig anderes bzw. ganz andersgeartetes und vom Alter her betrachtet wirklich viel jüngeres Horn. Denn sein in Erscheinungtreten ist jüngeren Datums, als das der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7. Und damit ist es das jüngste aller Hörner überhaupt. Es ist infolger seiner Neuentstehung mitten unter den "zehn Hörnern" von Daniel 7, 7 also demnach auch wirklich und berechtigterweise völlig anderer Natur wie die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, deren endgültige Verästelung mit den "drei der vorigen Hörner" und hiermit gemeinten letzen "starken" und eigenständigen Länder dieser Erde umschrieben wird. Fest steht allerdings auch, wenn wir das beim Prophet Daniel zum Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagte bedenken, daß zur "Zeit des Endes" im Rahmen der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 7-8 ein zwischen den dann bestehenden »zehn großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes anfänglich kleines und anderes Horn ist, das am Ende über die »zehn zu dieser Zeit bestehenden großen Hörner« hinauswachsen wird und dabei, um sich freie Bahn zu verschaffen, "drei" von den »zehn« gewaltsam ausreißt: "7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner. 8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner (durch das gewaltsame Einwirken des Antichrist) ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das (und hier wird vermutlich auf vermessenes prophetisches Reden bzw. auf falsche Prophetie abgezielt) redete (während der gesamten Zeit seines siebenjährigen bzw. 84 monatigen Wirkens über zukünftige) große Dinge. " (Daniel 7, 7-8; Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite) Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11 beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner" hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw. dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 identisch sein? Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von Weiterentwicklung vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem Outfit wie aus dem Nichts plötzlich wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land, aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt. Und muß sie es zum Zeitpunkt ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende militärische Macht jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit, eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen. So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von einem der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 beschriebene »andere kleine Horn« in neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte). Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen, gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches Insekt. Und wenn wir dem in der Bibel Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde herrschen. Und um das in Offenbarung 17, 11 Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über die gesamte Erde das Verderben bringt. . . So ist doch der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, dann, wenn er erscheint, nicht eines der verbliebenen sieben Hörner des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, neben den sieben ganz zum Schluß übrig gebliebenen Hörnern eben das "achte". Denn wir dürfen es nicht aus dem Blick verlieren. Das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier ist in der prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den kommenden antichristlichen Weltherrscher und mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 identisch: "11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das (wird später, d. h. z.Zt. der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 wiederkommen und) ist (dann, also zu diesem Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nachdem es im Zuge seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen ..." haben wird,) der achte und ist (besser: war doch einst) einer von den sieben (dann noch bestehenden gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: aber ihm wird ganz zum Schuß von Gott selbst ein gewaltsames Ende gemacht und es muß dann in die Verdammnis fahren)." (Offenbarung 17, 11; Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser der Homepage) Aus der heutigen Sicht kann das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ..." und später als das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte »andere kleine Horn« und lt. dem Rechenexempel aus Daniel 7, 8 als das achte neben den verbliebenen sieben Hörnern wiederkommen wird, nur die ehemalige Sowjetunion sein. Und wir müssen an dieser Stelle bedenken, daß wir heute bereits in der Endzeit in engerem Sinne leben und sich darum die Prophetie aus Offenbarung 17, 11 in ihrem ersten Teil (das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ...") bereits erfüllt haben muß. Denn wir erwarten aus der heutigen Sicht, daß das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier im Zuge des von ihm bewirkten Ausreißens der "... drei der vorigen Hörner ..." aus Daniel 7, 8 wiederkommen und auf die in Daniel 8, 24-25 beschriebene Art und Weise gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und durch dieses in Daniel 8, 24 erwähnte "Vernichten der Starken" wird auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und nahtlos die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« eingeleitet. Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen.«" und den bei Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen? Und hat sich nicht mit der in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")? Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")? Der unblutige Zerfall des "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt. Man denke hierbei an den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein. Denn der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder? Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Und hinter solchen Vorgehensweisen muß unserer Meinung nach eine ehemalige militärische Großmacht stehen, und zwar eine solche, mit der man zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr rechnet, weil man allgemein der Meinung ist, daß diese nicht mehr existiert. Dann wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer aus seinem verdeckten Hiersein wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird (d. h. dann wieder sein wird), ist der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8 und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung 17, 11 "... war und nicht ist ...", nach Offenbarung 17, 11 "... selbst der achte ...". Muß dann nicht der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", bevor er wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der gewaltige Verderber der Erde "offen hervortreten" wird, als eine unübersehbare große Macht auf der Erde schon einmal hier gewesen sein? Damit muß er doch einmal zumindest eine Zeit lang eine von den zehn großen Regierungsmächten der endzeitlichen Nationen gewesen sein. Diese vormals militärisch starke Regierungsmacht ist dann aber, und dies ist seine Taktik, von der politischen Bühne der Welt wahrscheinlich freiwillig abgetreten und untergetaucht, um einige Jahre später erneut unerkannt und in völlig neuen Kleidern wieder auf der Erde zu erscheinen (vgl. im Kapitel "Der Sieg über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt"). Dann aber wird jene abgetretene Großmacht der Erde unerwartet zurückkehren, seine ehemalige Machtposition und Führungsrolle gewaltsam und mit aller Härte zurückerobern und darüber hinaus in einem ungeahntem Maßstab sogar auf die gesamte Erde auszuweiten beginnen. Denn wenn der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8 und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung 17, 11 "... war und nicht ist ...", auf der politischen Bühne der Welt erneut wieder auftaucht, wird er selbst das achte der "sieben" verbliebenen und in Daniel 7, 7 erwähnten anfänglichen »zehn Hörner« sein (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."), muß er dort nicht anfänglich schon gewesen sein? Und muß es nicht so sein. Was später einmal als der größte Feind Gottes zur Blüte kommen wird, muß in seiner Vergangenheit eine bittere Wurzel besessen, bereits mit widergöttlichem Charakter versehen eine längere Zeit gewachsen sein und zuletzt eine Knospe gebildet haben. Und durch welche einstige Großmacht der Erde, die heute jedoch augenscheinlich nicht mehr existiert, wurde bereits in der Vergangenheit die Christenverfolgung am umfangreichsten und härtesten vorangetrieben und dort die persönliche Freiheit am weitesten eingeschränkt? Und wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der äußerlich dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, wie in Offenbarung 6, 2 als ein siegreicher Welteroberer beschrieben vom wahren Lamm Gottes freigegeben werden wird, muß er dann nicht, "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervortreten" und wie wir es in Offenbarung 6, 2-8 lesen können, ein globales Verderben bringen? Und müssen diese Reiter nicht vorher bereits auf der Erde present und bis an die Zähne bewaffnet in Warteposition gewesen sein? Denn aus der Gegenüberstellung der v i e r apokalyptischen Reiter mit dem ersten und achten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja (vgl. Sacharja 1, 7-17 und Sacharja 6, 1-8) sowie die Parallele zu den v i e r himmlischen Gestalten aus Offenbarung 4, 6 wird erkennbar, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen sowohl von ein und derselben Wirkrichtung sein müssen und bestens organisiert nur einen einzigen Verursacher und Anführer besitzen. Daraus läßt sich aber auch ableiten, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter wirklich die ganze Erde in allen vier Himmelsrichtungen, d. h. rundum treffen werden, d. h. daß ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen betroffen sein müssen und ein globales Ausmaß besitzen (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte"). Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist damit auch keine in der Öffentlichkeit bekannte und langsam gewachsene politische Struktur. Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist demnach keine historische Persönlichkeit aus der Politik oder der Religion. So wird dem »anderen kleine Horn« bzw. dem damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 in der Bibel gleich an drei unterschiedlichen Stellen der Platz "acht" zugeordnet (vgl. im Abschnitt "Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung und ewiges Leben stand"). Fest steht jedenfalls, daß das "andere kleine Horn" ein zwischen den »zehn bestehenden großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes kleines Horn ist, das am Ende über sie hinauswachsen wird und zuvor "drei" der »zehn bestehenden großen Hörner« gewaltsam ausreißt. Und die "drei" der »zehn bestehenden großen Hörner« das sind die politischen und militärischen Führungsmächte jener Zeit. Und es ist lediglich ein Rechenexempel, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben" verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner« sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde vernichten haben wird. Und ist mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, nicht derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird? Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben bzw. die wie in Daniel 8, 24 beschriebe "Vernichtung der Starken", von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird? Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6). Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird. Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird! Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gezählt werden. Denn es bricht als ein neues, ganz anderes Horn zwischen Ihnen, die "zehn", die gerade dann bereits bestehen, hervor. Und es bringt die dann gerade bestehenden "drei Hörner", also die letzten "drei" existierenden der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7 unmittelbar vor seinem Erscheinen zu Fall. So muß es also für deren Untergang verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 geschilderte Ausreißen verkörpert Gewaltanwendung. Denn in Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden." (Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) Die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" wurden also zuvor gewaltsam ausgerissen und mußten im Zuge der Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 weichen. Oder anders herum gesagt: Wahrscheinlich erst nachdem die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" gewaltsam ausgerissen worden sind, konnte die Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 geschehen. Es liegt also jetzt die Vermutung sehr nahe, daß der Verursacher des gewaltsamen Ausreißens von den "drei der vorigen (zehn) Hörner" kein anderer als der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein kann, also derjenige, der ja bekanntlich geradezu unaufhaltsam und unentwegt an die Weltmacht strebt und sich dazu natürlich, und das setzt das Ganze ja voraus, auch freie Bahn verschaffen muß! Und ist nicht eben dasjenige, was da der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8 bildhaft beschreibt, eben ein gewaltsamer Machtaufstieg zur Alleinherrschaft über die Welt. Denn von den damit gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde, welche ja durch die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" repräsentiert werden und die von den "zehn Hörnern" ganz zum Schluß am Ende deren Verästelung noch übriggeblieben waren (so umfaßt die in Daniel 7, 7-8 umrissene Zeit der "zehn Hörner", und dies hat uns die Geschichte bereits gezeigt, umfaßt ja mehrere Jahrhunderte!), bleibt letztendlich tatsächlich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr übrig! Denn das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 zeigt doch gleichzeitig auch auf das Ende aller vor dem dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 da gewesenen irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Regierungs-Zeiten der Heiden". Ganz am Ende der in Daniel 7, 7-8 beschriebenen und offensichtlich mit Gewalt vorangetriebenen Entwicklung dominiert also zunächst nur noch das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8. Und das ist ja bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des Endes", derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird. Es ist also dasjenige Tier, das lt. Offenbarung 13, 1 "zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen" hatte. Und dies in Offenbarung 13, 1 geschilderte Herrschen des ersten Tieres ist doch gleichfalls ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" die mit den "zehn Hörnern" gemeinten Nationen einmal komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn er macht sich die "zehn Hörner" nicht nur zu eigen, weil er sich mit ihnen schmückt (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1 beschriebenen Kopfschmuck), sondern setzt Ihnen lt. Offenbarung 13, 1 sogar bildlich gesehen seine Krone auf. Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage muß sich der Seher Johannes mit den "zehn Hörnern" in Offenbarung 13, 1 auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 bezogen haben. Denn wie wir wissen haben in der Regel alle Bilder aus der Offenbarung einen direkten Bezug zum Alten Testament, an welches sich der neuzeitliche Prophet Johannes vielfach angelehnt hat. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird somit, und das geht nun nicht mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die Nationen der Erde in der letzten Zeit gewaltsam zum Schemel seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8 mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zuvor entwurzeln und ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor seinem eigentlichen Machtaufstieg gewaltsam berauben. Und wer sich am Ende der bei Daniel im Kapitel 7 aufgezeigten Entwicklung die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 und damit gemeinten Nationen, welche durch die mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde repräsentiert werden, seiner Macht vollends unterwirft und sich mit ihnen zudem noch schmückt, kann dieser Alleinherrscher dann eben aus diesen von ihn am Ende beherrschten Ländern dieser Erde einmal hervorgegangen sein genauer gesagt einmal einer dieser Nationen zuvor gewesen sein? Der Schreiber dieses Textes meint hierzu eindeutig nein! Denn die Bibel, Gottes Wort, läßt uns hierzu keinerlei Fragen und Zweifel offen. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird das im Zuge der Machtentfaltung des Antichristen in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches bisher einen schleichenden Verlauf nahm und einen verdecken Charakter besaß, aus dem Hinterhalt heraus bewerkstelligen, genau dann, wenn niemand damit rechnet: "... und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand." (aus Daniel 8, 25) Aber unser Herr Jesus selbst wird ihn "umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, (dann) wenn er (auf diese Erde wieder)kommt". (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 8; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite). Das Reich des Antichrists wird erst ab der zweiten Hälfte der nach alttestamentarischem Verständnis insgesamt nur sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« sichtbar, also erst ab dann, wenn die ersten 42 Monate der »Zeit der Trübsal« bereits vergangen sind, in denen der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem ihm gegebene Mund einem Läster-"Maul" gleich Gott und den Seinen gespottet hatte. Besitzt doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der mit diesem in der Bibel bildhaft gemeinten und dort sogenannten "falschen Propheten" seine große Macht ausüben kann, in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch kein eigenes Land (vgl. im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht") Aber wir wissen auch: Und "die Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten bzw. ist deren Land gemeint) werden (dann bzw. danach oder anschließend) das Reich empfangen und werden's (nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw. nichtjüdischen Königreiche im Anschluß an die letzte Fremdherrschaft, gemeint ist die des endzeitlichen Antichristen über das Land Israel, zurückerhalten und ab dann für) immer und ewig besitzen." (Daniel 7, 18; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage) Und das ist doch die endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel")! Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn" lt. Daniel 12, 7 genau dann erscheint , "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat". d. h. der Machtaufstieg des eigentlichen Antichrists also desjenigen zur "Zeit des Endes" wird genau dann seinen Anfang nehmen, wenn das im Jahre 70 n. Chr. in alle Welt zerstreute Volk der Juden von ihrem Gott neu berufen werden wird, zurück in das Land ihrer Väter kommt und das Land Israel auf der politischen Landkarte der Erde wieder erscheinen wird. Und das ist spannend, zu wissen. Denn genau in dieser Zeit leben wir heute. Denn der Staat Israel existiert heute bereits wieder. Daniels Gesicht von den vier Tieren - gemeint sind die die Weltgeschichte verkörpernden sogenannten (Regierungs-) Zeiten der Heiden - kommt mit dem gewaltsamen Ende der Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") zu seinem AbschlußDie Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel 7, 7 beschriebenen letzten Verästelung des vierten Tieres in die »zehn Hörner« entspricht übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43). Die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff wie auch das Standbild aus Nebukadnezars Traum mit den vier Metallen stellen einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23). Mit den "Frevlern" aus Daniel 8, 23 sind aber diejenige Herrscher gemeint, die Gottes Gesetz mißachten und die dann die "Seinen Gottes" und insbesondere die Juden verfolgen. Daniel meint also damit, wenn er diesen Ausdruck "Frevler" gebraucht: Sie verneinen die Existens eines Gottes und/oder üben Frevel an seinem Volk. Und diejenigen Herrscher, die solches tun, nehmen, wenn es auf das Ende zugeht, dann zudem an der Zahl auch noch zu. In jener Zeit nun, also gegen Ende der Zeit, die dem vierten danielischen Tier gegeben ist, die in der Bibel als die letzte Zeit bezeichnet wird und die davon geprägt sein wird, daß die Frevler überhand nehmen sollen, wird nach Daniel 7, 8 der wohl größte und mächtigste unter ihnen, das »andere kleine Horn« (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") also, um alle Hindernisse die seiner Machtentfaltung noch im Wege stehen, die “Starken" vernichten. Darüber berichtet uns die Bibel an anderer Stelle wie folgt: "Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24) Das vierte Tier, das furchtbar war und schrecklich und sehr stark, welches um sich fraß und alles zermalmte, aber repräsentiert das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte. Das Römische Reich der Antike war jenes letzte der vier danielischen Weltreiche, welches zwar, wie die Geschichte bereits gezeigt hart, auseinanderfiel, sich also in seiner bisherigen Form auflöste, aber, da es im Gegensatz zu den drei zuvor aufgestiegenen Tieren nie wirklich besiegt bzw. vernichtet worden war, wie in Daniel 2, 43 beschrieben durch Heirat in den vielen Staaten Europas weiterlebte. Denn dies war charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in alle »zehn Hörner«. Das antike Römische Reich, welches einst den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, fiel so mit der Zeit aus seiner anfänglichen kompakten Form und Gestalt einfach auseinander, splittete ohne dabei ganz zu sterben auf und lebt durch Vermengung infolge Heirat der Töchter von politischen Führern des antiken Römische Ost- und Westreiches mit denen der ehemals angrenzenden Länder wenn auch mit ganz anderen politischen Gesichtern bis heute in vielen und großen Staaten Europas und sogar Asiens weiter. Denn die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7-8 gehören zu einem lebenden Tier. Und wie einst ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. das antike Römische Reich den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, finden wir ähnliches im vereinten Europa der heutigen Zeit wieder. Das vierte Tier mit den »zehn Hörnern« verkörpert wie wir soeben hörten somit das letzte der vier Weltreiche nach Daniel 7, 1-8, welches durch die »zehn Hörner« symbolisiert, in seinem letzten Entwicklungsstadium sogar bis in die Gegenwart hineinreicht. Denn auch in der heuitigen Zeit sind die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" noch immer nicht zu ihrem Abschluß gekommen. Noch immer liegt das Geschick dieser Welt in den Händen der Heiden, und damit gemeint sind die nichtjüdischen Regierungsmächte. In der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird an dieser Stelle also immer noch vom existenten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7. Denn die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 wachsen wie gesagt nicht aus einem toten Tier. Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes", in welcher die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint ist. Mit den »zehn Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist also die Vielfalt derjenigen Länder gemeint, die wir heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit der »zehn Hörner« auch die »Zeit der Nationen«. Wir hörten eingangs in diesem Kapitel, daß auch das Standbild aus Nebukadnezars Traum mit den vier Metallen nach Daniel 2, 31-35 ebenso der Zeitepoche der vier heidnischen Weltreiche der Erde entspricht (gemeint ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Zeiten der Heiden") und daß auch diese Vision damit ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen nichtjüdischen Reiche der Erde darstellt. In der Deutung von Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 wird nun vom Prophen in Daniel 2, 43 angeführt, daß das Vermengen von Eisen mit Ton der Füße und Zehen folgende Bedeutung besitzt: "Und daß du gesehen hast Eisen mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt." (Daniel 2, 43) Die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit) sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort speziell das zum deutschen Historiker Hoffman ab hier Gesagte"). Aus der heutigen Sicht werden diese Länder, die der Prophet Daniel die »zehn Hörner« des vierten Tieres beschrieb als die Nationen bezeichnet und sind inzwischen auf der gsamten Erde verbreitet. Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen werden. Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert. Die Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel 7, 7 beschriebenen letzten Verästelung des vierten Tieres in die »zehn Hörner« entspricht übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43). Das Standbild mit den vier Metallen umfaßt also ebenso die Zeitepoche der heidnischen Weltreiche der Erde (gemeint ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Zeiten der Heiden") und stellt damit ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen nichtjüdischen Reiche der Erde dar. In der Deutung von Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 wird vom Prophen angeführt, daß das Vermengen von Eisen mit Ton der Füße und Zehen bedeutet: "Und daß du gesehen hast Eisen mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt." (Daniel 2, 43) Mit den »zehn Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist die Vielfalt derjenigen Länder gemeint, die wir heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit der »zehn Hörner« auch die »Zeit der Nationen«. Das symolische Bild aus Offenbarung 13, 1 übrigens ist gleichsam ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" die mit den "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit einmal komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn er macht sich, weil er sich mit ihnen schmückt, die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner", die die endgültige Verästelung des in Daniel 7, 7 angeführtern vierten danielischen Tieres verkörpern, zu eigen (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1 beschriebenen Kopfschmuck). So gesehen gehören damit die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7 zu einem immer noch lebenden Tier. Denn sie können nicht aus einem toten Tier herauswachsen. Und sie leben biblisch gesehen auch nach der bei Daniel 8, 24 angeführten Vernichtung der »Starken« noch weiter. Die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit) sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort speziell das zum deutschen Historiker Hoffman ab hier Gesagte"). Zu diesen Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten, gehört u. a. auch Russland. Er lehnt sich dabei an eine vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, daß der russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war. Denn dies war charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in alle »zehn Hörner«. Und dieses besondere Weiterleben des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 nach dem Auseinanderfallen des antiken Römischen Reiches wird eben durch jene »zehn Hörner« symbolisiert, die bis in die Gegenwart hineinreichen. Kein Wunder also, wenn wir die Wiege des zukünftigen Antichrist zur "Zeit des Endes" der Bibel in der ehemaligen Sowjetunion (UdSSR), d. h. im Gebiet des heutigen Russland zu suchen haben (vgl. im Abschnitt "Gog von Magog der Endzeit, der ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, könnte einer der Generäle der ehemaligen Sowjetunion sein, und zwar deswegen, weil die Bibel bzgl. seines einstigen Herrschaftsbereichs das Land der Nachfahren Magogs angibt und auf diese Weise auf ein Gebiet östlich von Polen einschließlich des heutigen Russland verweist" aus dem Kapitel "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?"). Denn das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage zumindest in einem Teil der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen sein (vgl. in den Kapiteln "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?" und "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?"). Zu den »zehn Hörnern« zählen aber auch solche nach dem Zerfall des antiken Römischen Reiches mächtig gewordenen Länder, die der Prophet Daniel in Daniel 8, 24 als die »Starken« bezeichnete und die der Verfasser dieser Homepage heute jenen Ländern zuordnen würde, welche eine wirtschaftliche, politische und militärische Vormachtstellung auf der Erde besitzen und zur Zeit der Trübsal gerade existent sind. Das Herkunftsland des mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muss man jedoch, und das ist wichtig, zu beachten, von den in Daniel 8, 24 als die vernichteten »Starken« bezeichneten Ländern der Erde ausklammern. Denn jenes starke Herkunftsland des Antichrist zur "Zeit des Endes", das man auch als seine Wiege bezeichnen kann, bleibt, und das fällt hier auf, als einziges Land von der Vernichtung der Gesamtheit aller zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte unberührt. So wird doch einmal der achte König, auch wenn er sich dann völlig neu gekleidet haben wird, lt. dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten einst einer von den zuletzt übrig bleibenden sieben (Hörnern) gewesen sein. Mit den »Starken« aus Daniel 8, 24 sind also die wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen Welt gemeint, die nun mit ihrem MachtEinfluss schließlich die ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen. Die »Starken« aus Daniel 8, 24 sind also jene wirtschaftlich, politisch und militärisch starken Länder, die im Verlauf der »Zeit der Trübsal« im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des »anderen kleinen Hornes« zur letzten Zeit vom damit gemeinten Antichristen zur "Zeit des Endes" im Vorfeld seines Regierungsantritts von ihm vernichtet bzw. beseitigt werden. Und dieses Vernichten der »Starken« aus Daniel 8, 24, so jedenfalls die Meinung des Verfassers dieser Homepage, hat mit dem Zerfall des ehemals kommunistisch regierten Ostblockes mit der Sowjetunion an der Spitze heute bereits begonnen (vgl. das im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben" Gesagte und im Kapitel "Der weitere Verlauf der letzten Zeit bzw. diejenigen Ereignisse, die sich dem "Anfang der Wehen" anschließen" unter dem Punkt 10. mit der Überschrift "Der Sieg über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt"). Heute, lange Zeit nach dem Zerfall des antiken Römischen Reiches und dies ist das Besondere, bzw. wie es der Prophet Daniel in Vers 7 formulierte, das ganz Andere, umspannen also diese sogenannten Nationen sogar die ganze Welt. Und daß die wirtschaftlichen, politischen und militärischen Mächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen Welt nun die ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen, muß tatsächlich so sein. Denn die Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu charakterisieren, die darin enthaltene, symbolisch zu verstehende Zahl »zehn« an: Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte. Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett«. Auf den neuzeitlicheren Begriff Nationen angewandt kann die Zahl »zehn« damit auch als »weltumfassend« oder »global« bzw. in einer noch moderneren Sprache ausgedrückt als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden. Damit ist der Verweis Daniels in Daniel 7, 7 auf die »zehn Hörner« auch ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten werden. Die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7, die die aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen symbolisieren, entsprechen übrigens auch den »zehn Hörnern« aus Offenbarung 13, 1 mit denen lt. Offenbarung 17, 12 »zehn Könige« gemeint sind. Die »zehn Kronen« auf den »zehn Hörnern« des ersten Tieres aus Offenbarung 13, 1, welches sich mit diesen ziert, weisen außerdem darauf hin, daß es der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 herrschen wird und daß es mit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Selbstständigkeit dieser »zehn« Hörner vorbei sein wird. Und da die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7 der symbolischen Bedeutung der Zahl »zehn« schlußfolgernd bzw. die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausgeweitet haben werden, muß auch die Herrschaft des ersten Tieres aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1 dann tatsächlich nicht nur eine Femd- sondern sogar gleichzeitig eine wenn auch zeitlich nur begrenzte Weltherrschaft sein. Während in Daniel 7, 8 das »andere kleine Horn« auf dem Tier den endzeitlichen Weltherrscher symbolisiert, welches alles zuvor Gewesene vernichtend aus den (letzten drei der) »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres hervorbricht, wird in Offenbarung 13, 1 mit den »zehn Kronen« auf seinen »zehn Hörnern« und da sie nun alle zehn dem einen einzigen Tier gehören, welches sich mit diesen ziert, symbolisch dargestellt, daß es sich bei dieser widergöttlichen Macht, die einmal über die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres herrschen wird, um nur eine einzige Person handelt. Es ist also ein einziger, letzter und dabei sehr mächtigen König, welcher nun alle Macht der zuvor gewesenen »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres ab jetzt in sich vereint und zwar eben weil diese jetzt nicht mehr zum vierten danielischen Tier gehören, sondern wie in Offenbarung 13, 1 durch die »zehn Kronen« auf den »zehn Hörnern« beschrieben wird, von dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 beherrscht werden. Und wie wir wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes im Alten Testament einen Ausdruck für Machtausübung dar, steht also für eine Regierungsmacht. So wissen wir aus Lukas 1, 69, dass die Rettermacht Gottes auch als "Horn des Heils" bezeichnet wird. Damit gehören zu den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 also auch solche Länder der Erde bzw. die »zehn Hörner« stehen auch für solche Machtsysteme, die nach dem Auseinanderfallen des antiken Römischen Reiches zu den Weltmächten der Erde aufgestiegen sind und die sich entweder durch ihre große Macht bzw. ihren großen Einfluss hervorheben oder die ihre große Macht auf einem menschenrechtsfeindlichen Weg schreitend mit brutaler Gewalt durchsetzen. Der Prophet Daniel bezeichnete in Daniel 8, 24 die während der Zeitperiode der Machtentfaltung des Antichristen der letzten Zeit existierenden Einflussreichen und zu Weltmächten aufgestiegenen Nationen, wie wir bereits hörten, auch als die »Starken«. Aus diesem vierten danielischen Tier mit den »zehn Hörnern« bzw. aus den davon zuletzt übrig gebliebenen letzten drei Hörnern soll dann wie in Daniel 7, 8 beschrieben das »andere kleine Horn« hervorbrechen und zwar indem die übrig gebliebenen letzten drei Hörner durch das »andere kleine Horn« ausgerissen werden. Das »andere kleine Horn« aber, das ist der Antichristus bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", welcher in Offenbarung 13, 1-10 das »erste aus dem Meer heraufgestiegene Tier« genannt wird. Sein Aufstieg bis zur Weltmacht lt. Daniel 7, 11-14 bedeutet damit nicht nur das Aus für die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der zu dieser Zeit noch existierenden Nationen, sondern führt damit natürlich auch automatisch zum absoluten Ende aller zuvor in der Vergangenheit gewesenen Weltreiche, die ja dann, also zu diesem Zeitpunkt sowieso schon der Vergangenheit angehören. Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 wird also die Nationen, wenn es erst einmal an die Macht gekommen sein wird, einmal alle beherrschen und wird damit wirklich für kurze Zeit als einziger mächtiger König der Erde übrigbleiben. Das ist also die Ausgangssituation zu Beginn der Zeit der Trübsal, die ja bekanntlich der Zeit der Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes" entspricht. Der Prophet Daniel beschrieb jene Zeit als die 70. Woche derjenigen Zeit, die über sein Volk (gemeint ist hier also Daniels Volk, und dies sind die Juden) verhängt worden ist. Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaßUm die politische Entwicklung der nicht weit zurückliegenden Vergangenheit im Licht der biblischen Offenbarungen sehen und ein besseres Verständnis unserer Zeit erhalten zu können, müssen wir Daniels Prophetien in Daniel 7, 7-8 und Daniel 2, 31-35 mit seiner Erklärung in Daniel 2, 40-45 gegenüberstellen.Beginnen wir zunächst mit der Schau der vier großen Tiere, die aus dem aufgewühlten Meer aufstiegen und die wie Daniel später erfährt, vier große Weltreiche darstellen. Dabei soll uns speziell nur das vierte und letzte Tier interessieren, denn wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen: Der Prophet Daniel aus dem Volk Israel wurde Anfang des 6. Jhd. v. Chr. als Gefangener am Hof der Könige von Babylon von Gott gebraucht, um den Aufstieg und Fall der zukünftigen Weltreiche der Erde zu prophezeien. So kündete er auch eben diese geschilderten Dinge der letzten Zeit an. Er sah mit dem vierten Tier wie in Daniel 7, 7 beschrieben auch das letzte große Weltreich, das Römische Reich, das bis heute keiner wirklich bezwingen konnte. Es fiel mit der Zeit einfach auseinander und lebt durch Vermengung infolge Heirat der Töchter von politischen Führern des antiken Römische Ost- und Westreiches mit denen der ehemals angrenzenden Länder wenn auch mit ganz anderen politischen Gesichtern in vielen und großen Nationen Europas und sogar Asiens weiter, vor allem aber in denjenigen Nationen, die heute an das Mittelmeer grenzen und die einst ein Bestandteil des großen, zuletzt in zwei Teile zerfallenen Römischen Kaiserreiches waren. Auf welcher biblischen Grundlage basiert diese Aussage? Die Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 mit der in Daniel 7, 7 beschriebenen letzten Verästelung des vierten Tieres in die »zehn Hörner« entspricht übrigens voll und ganz dem Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35, das im Endstadium zwei Füße mit »zehn Zehen« besitzt (vgl. Daniel 2, 43). Das Standbild mit den vier Metallen symbolisiert also ebenso die Zeitepoche der heidnischen Weltreiche der Erde (gemeint ist das Zeitalter der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden") und stellt damit ebenfalls einen Abriß der dabei aufkommenden vier großen nichtjüdischen Reiche der Erde dar. In der Deutung von Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 wird vom Prophen in Daniel 2, 43 angeführt, daß das Vermengen von Eisen mit Ton der Füße und Zehen bedeutet: "sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt." Die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit) sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort speziell das zum deutschen Historiker Hoffman ab hier Gesagte"). An dieser Stelle soll die vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage die Annahme von der durch Vermengung infolge Hochzeit entstandenen Fortführung des Römischen Reiches der Antike bis in die Gegenwart unterstreichen: "Als die Deutschen und die Slawen teilweise auf römischen Boden vorstießen, immerhin in die historische Position des Römischen Reiches, da heirateten ihre Herrscher in römische Familien ein. Karl der Große stammte aus einem römischen Haus. Fast gleichzeitig heirateten der deutsche Kaiser Otto II. und der Russische Großfürst Wladimir Töchter des oströmischen Kaisers. Denn dies war charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die zehn Reiche. Der Versuch, diese jetzt schon zu bestimmen, wäre ebenso fehl am Platze, als wolle man die Wiederkunft Christi, die ja damit auch im unmittelbaren Zusammenhang steht, auf morgen oder übermorgen festlegen." Zu diesen Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten, gehört u. a. auch Russland. Er lehnt sich dabei an eine vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, daß der russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war. Denn dies war charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische fort. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in alle »zehn Hörner«. Und dieses besondere Weiterleben des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 nach dem Auseinanderfallen des antiken Römischen Reiches wird eben durch jene »zehn Hörner« symbolisiert, die bis in die Gegenwart hineinreichen. Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage zumindest in einem Teil der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen sein (vgl. in den Kapiteln "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?" und "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?"). In der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird, wenn wir über die »Zeit des Endes« sprechen, an dieser Stelle von einem immer noch existenten, also intakten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7. Denn die heute existierenden »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 (damit sind die Nationen gemeint) sind nicht aus einem abgestorbenen Tier gewachsen und das kommende, zwischen diesen hervorbrechende »andere kleine Horn« sprießt nicht nicht aus einem toten Tier. Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur »Zeit des Endes«, in welcher die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint ist. Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen werden. Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert: Bei
dem
Russischen
Großfürst Wladimir handelt es sich nach dem Dafürhalten
des Verfassers dieser Homepage um den ukrainischen Wladimir
I.
Swjatoslawitsch, von 980 bis 1015 Fürst von Kiew. Er wurde
auch Wladimir
der Heilige, der Große oder der Apostelgleiche genannt und lebte
von 960 bis 1015 n. Chr.. Der
Russische
Großfürst Wladimir I. heiratete die Prinzessin Anna von Byzanz,
Tochter des byzantinischen Kaisers und Erben der oströmischen
Kaiserzeit Romanos II., um eine
Verbindung mit dem
byzantinischen Kaiserhaus herzustellen. Das vom Propheten Daniel in Daniel 7, 7 gesehene vierte Reich, mit dem das antike Römische Reich gemeint ist, trat bereits in der Vergangenheit zur Zeit Jesu Christi in Erscheinung, lebt aber bis zur heutigen Zeit also immer noch fort. Denn obwohl es auseinander fiel, besteht es nach Daniel 2, 31-35 in einem abgewandelten, und man müßte es eigentlich als ein fünftes Reich betrachten, aber schwächeren Reich fort und wird, lt. Daniel 7, 7 in den zehn von Daniel gesehenen Hörnern zur "Zeit des Endes" beschrieben, von denen drei ausgebrochen werden. Betrachten wir dazu das Standbild aus den vier Metallen in Nebukadnezars Traum von den vier Weltreichen, welches ebenfalls die in Lukas 21, 24 beschriebenen "Zeiten der Heiden" beschreibt und eine Parallele zu Daniels Vision von den vier Tieren in Daniel 7, 1-8 darstellt: Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß auch das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12 beschrieben während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« emporkommt bzw. aus diesem noch lebenden, vierten danielischen Tier hervorwächst und die letzten dann noch existierenden drei der »zehn Hörner« gewaltsam vernichten wird (man beachte diesbzgl. unbedingt das ab Daniel 7, 7 in den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im Zusammenhang mit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken" aus Daniel 8, 24 steht). Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender Vision in Daniel 7, 1-8 den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der Erde, die sich aus vielen Völkern, Sprachen, Stämmen und Nationen zusammensetzen. Daniel sah mit dem Haupt aus feinem Gold bzw. dem ersten Tier, dem Löwen, das babylonische Reich unter dem König Nebukadnezar und mit der Brust und den Armen von Silber bzw. dem zweiten Tier das medo-persische Reich, das auf Babylon folgte. Das dritte Tier, welches dem kupfernen Bauch und den kupfernen Lenden entspricht, steht bildhaft für das Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem Großen. Das vierte Tier bzw. die Schenkel von Eisen mit den Füßen, die teils von Eisen und teils von Ton waren, aber repräsentiert das Römische Reich, welches zwar auseinanderfiel, aber, da es nie wirklich besiegt worden war, durch Heirat in den vielen Nationen Europas weiterlebte und damit bis in die Gegenwart hineinreicht. Und aus dem letzteren soll dann wie in Daniel 7, 8 beschrieben das andere kleine Horn hervorbrechen, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche nach sich ziehen wird. Und genauso wurde es auch vom Propheten Daniel gesehen, als er den Traum des babylonischen Königs Nebukadnezar nicht nur deuten konnte (vgl. Daniel 2, 31-45), sondern als dieser ihm, wie in Daniel 2, 19 nachzulesen, ein zweites Mal durch ein Gesicht in der Nacht offenbart wurde. Dieses Reich, das nach dem Traumbild Daniels eigentlich fünfte, schwächere und zerteilte aufkommende Weltreich, das aus dem vierten sehr starken hervorgegangen ist und das als das Letzte unmittelbar vor dem Kommen des Antichrists zur "Zeit des Endes" angesehen werden kann und das Daniel selbst in Daniel 2, 33 als das Reich der "Füße und Zehen" "teils von Eisen und teils von Ton" beschreibt (vgl. Daniel 2, 41-43), geht nach der Auslegung von Daniel in Daniel 2, 43 durch Heirat der Herrscher der das Römische Reich angrenzenden Länder mit römischen Töchtern aus dem ehemals noch bis in die Zeit seiner Teilung sehr starken, antiken Römischen Reich (in Daniels Traum wird es als das vierte Königreich, die kräftigen Schenkel aus Eisen, beschrieben) hervor. Hierdurch kam es auch zu einer weiteren, politisch aber relativ unsichtbaren Zerstückelung des Römischen Reiches der Antike (vgl. Daniel 2, 41). Dies wird durch die bildhafte Darstellung durch Fußzehen und die Vermengung von "Eisen" mit "Ton" veranschaulicht. Und dieses, da es ein völlig anderes politisches Gepräge besitzt, eigentlich fünfte Weltreich wird dadurch, weil sich das Eisen nicht mit dem zerbrechlichen Ton vermengen läßt, deutlich schwächer sein, als das eiserne vierte, ursprüngliche unvermischte und unzerteile antike Römische Reich und später noch weiter zerfallen, wenn der Antichrist, das "andere kleine Horn" lt. Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 aus diesen zehn kleinen Hörnern hervorgehen wird, der zur "Zeit des Endes" die drei Hörner ausbrechen wird, um selbst an die Weltmacht zu gelangen. Zu diesen drei von zehn Hörnern, die im Vorfeld seiner Machtergreifung vom Antichristen ausgerissen werden, gehört, wie wir heute bereits sagen können, die ehemalige Sowjetunion, das heutige Russland. Dieses ehemals sehr mächtige Großreich (Herrschaft über die gesamten vormals sozialistischen Ostblockländer) wurde bereits durch die Kriegslist des Antichrists ausgerissen und ist heute zwar vom fast ein ganzes Jahrhundert andauernden Joch des Kommunismus befreit aber dennoch gegenwärtig ein gebrochenes Land, das keinen Glanz seiner ehemaligen Macht, seines großen Einflusses u. seiner politischen und wirtschaftlichen Herrschaft über fast ganz Asien und über das ganze Osteuropa mehr besitzt. Daß es einmal zu einer der beiden größten Weltmächte und zu den Siegermächten des zweiten Weltkrieges zählte, ist nicht mehr. Es ist als führendes kommunistisches Land von der politischen Landkarte vollständig weggefegt worden und hat seine Identität und seinen nationalen Stolz verloren. Und der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher: Dieses Land muß zu den drei von zehn bei Daniel 7, 8 erwähnten ausgebrochenen Hörnern gehören, die dem vierten eisernen Tier nach Daniel 7, 7, das furchtbar und schrecklich und sehr stark war und große eiserne Zähne hatte und um sich fraß und zermalmte und was übrigblieb blieb, mit seinen Füßen zertrat und mit dem das antike Römische Reich gemeint ist. Er lehnt sich dabei an eine weiter oben zitierte vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, daß der Russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete u. so eine Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war u. daran, daß wir seit dem ersten Weltkrieg des vergangenen Jahrhunderts und der sich dadurch in Folge am 2. November 1917 ergebenen Balfour-Erklärung, welche beide erste sehr markante Endzeitzeichen darstellen, bereits in der Endzeit leben müssen. Wir sehen, daß wir heute bereits in der Zeit des, da es ein völlig anderes politisches Gepräge besitzt, eigentlich fünften und letzten von Daniel prophezeiten Weltreiches der "Füße und Zehen" teils von Eisen und teils von Ton in einem zerteilten und verstreuten ehemaligen Römischen Weltreich leben. Dem "großen und hohen und hell glänzenden Bild" aus der Prophetie Daniels in Daniel 2, 31 droht bereits der Zerbruch und das Ende. D. h. aber auch, der Beginn des Messianischen Weltreiches nach Daniel 2, 34-35 steht damit unmittelbbar bevor. So aktuell also ist der uralte Traum des babylonischen Königs Nebukadnezar, den der lebendige Gott selbst in ihn heingelegt hatte, damit er das Aufsteigen und den Fall der für ihn zukünftigen Weltreiche sehen sollte. Und wir tun gut daran, ihn deshalb heute auch für uns zu beherzigen. Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?Wie wir an den Dingen hörten, die den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" kennzeichnen, kommt er in Wahrheit in seinem eigenen Namen (vgl. im Kapitel "Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?").Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wird, und dies unterscheidet ihn von allen bisher auf dieser Erde emporgekommenen Weltherrschern, um seiner eigenen Machtentfaltung Rechnung zu tragen, ein globales "Verderben", also ein "Verderben" über die gesamte Welt bringen. Denn die Bibel bezeichnet ihn in 2. Thessalonicher 2, 3 als den "Sohn des (von ihm verursachten kommenden) Verderbens", als denjenigen, der als der "Böse" und der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird. Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird. Und ist mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, dann nicht tatsächlich derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird? Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird? Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6). Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet ein "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird. Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird! Zu derjenigen Zeit in den "letzten Tagen" der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft), die unmittelbar der Wiederkunft des wahren Christus vorausgehen wird, soll es geschehen, daß die Juden in der Mehrheit den von Gott zu ihnen gesandten Messias Jesus Christus, hebräisch Jeschua HaMaschiach, immer noch nicht als ihren Erlöser in ihr Herz aufgenommen haben werden. Aber viele vom Ihnen werden auf seinen Nachahmer, den Antichrist zur "Zeit des Endes" hereinfallen: "Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich der von ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene wahre Messias bin). Wenn ein anderer (mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr glaubhaft auftretend als der Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen (und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu seinem Volk gesandt ist)". (Johannes 5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) So muß Gott durch einen mit Betrug vorgehenden Verführer seines Volkes den bis dahin im Unglauben verbliebenen Teil Israels von seiner Ungläubigkeit reinigen und lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 dazu unter dem Stab seines Zornes durchziehen lassen, falls die Israeliten bis dahin Jesus Christus immer noch ablehnen werden. Gott möchte sich aber einen gläubigen Überrest seines auserwählten Volkes belassen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9). Dieser die Wahrheit zu Boden werfende Verführer ist der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", das aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechende und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn". Er wird sich, weil ihm der Teufel nach Offenbarung 13, 2 "seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht" übergibt, auf eine betrügerische und verführerische Art und Weise über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt", erheben (vgl. Daniel 11, 36-37) und dabei die Wahrheit zu Boden werfend an die Stelle Gottes stellen. Wir lesen dazu in Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel: Was an dieser Stelle zum Bibeltext in Offenbarung 13, 2 auffällt, ist die Aufzählung von drei wichtigen Aspekten, die die Machtentfaltung des kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 begünstigen, ja generieren. Es sind nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage die drei wichtigsten Punkte, die hier der Seher Johannes nach Priorität geordnet auflistet. Wir lesen darum nochmals in Offenbarung 13, 2. Dort steht sinngemäß geschrieben: Der Drache (gemeint ist der Teufel) übergab dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erstens seine Gewalt und zweitens seinen Thron und drittens große Vollmacht (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird"). 1. Der Drache übergab dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Gewalt:An erster Stelle in Offenbarung 13, 2 wird vom Seher Johannes erwähnt, was es ist, nämlich die Gewalt Satans, mit der der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 die Menschen der Erde in seinen Bann ziehen wird, ja so sehr fasziniert, daß sie von ganz allein beginnen, ihm nachzulaufen. Es ist schon etwas sehr Spezielles, was kein anderer Herrscher zuvor vorzuweisen hatte. Und es muß schon etwas ganz Besonderes sein, sodass es der Schreiber der Offenbarung an die erste Stelle seiner Prioritätenliste im Zusammenhang mit der Begründung zur Machtentfaltung des Antichrists setzt. Es muß also etwas sein, was die Erdbewohner, also die Menschen der ganzen Erde, die nicht im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen, für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe halten.Denn im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des mit dem ersten Tier gemeinten Antichrist berichtet der Seher Johannes dazu in Offenbarung 13, 8: "Und anbeten werden es alle, die die Erde bewohnen, jeder, dessen Name nicht seit Anbeginn der Welt aufgeschrieben ist im Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist." Eine Allmachtproklamation aussprechend und zuvor den Grund der Bewunderung benennend unterwerfen sich die Erdbewohner freiwillig der alles in sich hineinsaugenden Macht des Antichrists: "Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde geheilt. Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier hinterher. Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Offenbarung 13, 3-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage) Wieso kann der lebendige Gott des Himmels solche unglaublichen Dinge, die im Zusammenhang mit der Vergötterung einer menschlichen Macht stehen, überhaupt zulassen? Wir lesen dazu die erläuternde Begründung in der Bibel bei 2. Thessalonicher 2, 11-12 nach der Zürcher Bibel: "Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben, damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit." (Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage) Im Zusammenhang mit dem Erhalt der Gewalt Satans kommt es dann im weiteren Verlauf der Zeit der Trübsal durch den Empfänger, also durch den Antichristen, sogar zu einer Nachahmung bzw. Nachäffung sowohl der göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 als auch zu der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches (vgl. im Kapitel "Die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] wurde von Dr. Martin Luther dem Amt des Papstes zugeordet, hatte er damit recht?"). Wir wissen : In Offenbarung 22, 3-4 heißt es zu dem Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen der Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches wie folgt: "Und es wird nichts Verfluchtes mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen sein." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) So kann man das im Zusammenhang mit der göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 verwendete griechische Wort "Versiegelung" als "mit einem (unsichtbaren) Erkennungszeichen versehen, bestätigen und beglaubigen" übersetzen. Denn da im Alten Testament eine Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, muß diese Art der Sichtbarmachung der Zugehörigkeit zum lebendigen Gott und seinen Christus für das menschliche Auge unsichtbar sein. Das der an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes angebrachte Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen, das ein Eigentumszeichen des lebendigen Gottes ist, ist damit ein für das Menschenauge unsichtbares Zeichen, das nur von Gott oder seinen Boten erkannt werden kann (vgl. Offenbarung 7, 1-8; Offenbarung 14, 1-5). Wir wissen auch, was das Siegel Gottes derjenigen beinhaltet, die es erhalten werden. Es ist der nach Offenbarung 3, 12 der Gemeinde in Philadelphia versprochene Name Gottes und der Namen des neuen Jerusalem, der nach Offenbarung 22, 4 an den Stirnen der Erlösten zu finden sein wird, die einmal in der neuen Welt Gottes leben werden. Im krassen Gegensatz sowohl zur göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 als auch zu der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches wird das an Hand und Stirn angebrachte Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen aus Offenbarung 13, 16-18 zur Kenntlichmachung der Menschen der Erde durch den Antichrist mittels eines Zeichens, das ähnlich einer Hauttätowierung angebracht ist, erwähnt. Dieses Zeichen stellt also ein allen sichtbares Hautmal dar, da es für alle Menschen bzw. für das menschliche Auge nicht unsichtbar, sondern ein deutlich sichtbares, eingebranntes, eingeritztes, eingeäztes (Eigentums)zeichen und Entscheidungsmerkmal ist. Denn das alles bedeutet das griechische Wort "charatema". Da aber, wie wir gehört hatten, im Alten Testament eine Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, muß diese Art der Sichtbarmachung der Zugehörigkeit zum Antichrist dem lebendigen Gott ein großes Gräuel sein. Denn darum, weil eine Hauttätowierung bei den Juden strikt verboten war, ist das an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes angebrachte Eigentumszeichen des lebendigen Gottes unablässig ein für das Menschenauge unsichtbares Zeichen, das nur von Gott oder seinen Boten erkannt werden kann (vgl. Offenbarung 7, 1-8; Offenbarung 14, 1-5). Analog zur göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 aber auch die der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches kommt es also unter der Federführung des Antichrists zu einer allen sichtbaren Kenntlichmachung derjenigen Menschen, die sich dem Antichrist verschrieben haben (vgl. im Kapitel "Das erste Tier und nicht der lebendige Gott ist der wahre Verursacher des "Gräuelbildes der Verwüstung" und der damit einhergehenden Kennzeichnung der Menschen, denn die Markierung der satanischen Gemeinde durch den Antichrist ist eine freche Nachahmung des göttlichen Siegels, welche nur für diejenigen, die Gott wahrhaftig fürchten, bestimmt ist"). Und der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher, daß nur derjenige, der das "Bild des Tieres" anbetet auch das für jedes Auge sichtbare "Zeichen seines Namens" an seine rechte Hand oder seine Stirn erhält, wovor der lebendige Gott durch seinen Engel so dringend warnt, es anzunehmen (vgl. Offenbarung 14, 9-10 und im Kapitel "Die Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz bestimmtes Zeichen"). Da es sich aber bei der Nachahmung bzw. Nachäffung der göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes mit einem an Hand und Stirn angebrachten Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen darum handelt, daß sich der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 göttliche Wesenheit anmaßt, muß es sich bei der erwähnten vom Drache dem ersten Tier übertragenen Gewalt sehr wahrscheinlich um die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« handeln. Denn die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« ist diejenige Gewalt, die der Bibel zufolge dem Teufel zu Eigen ist. Was mit der in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint ist und warum es in diesem Zusammenhang einmal zu Heilen der Todeswunde des ersten Tieres kommt, kann in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" nachgelesen werden. 2. Der Drache übergab dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seinen Thron:An zweiter Stelle in Offenbarung 13, 2 wird vom Seher Johannes erwähnt, von wem der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht erhält.Satans Macht über die unerlöste Welt ist zweifellos eine so gigantische Macht, sodass sie alle Erdbewohner in ihrem Bann hält. Genauso aber, und dies ist in Offenbarung 13, 2 mit "...der Drache übergab ihm ... seinen Thron..." gemeint, wird es sich mit der Macht des kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" über die Menschen der Erde verhalten. Denn seine Macht, und dies steht in der Bibel auch an einer weiteren Stelle geschrieben, wird dem Bösen und hiermit gemeinten Antichrist von Satan persönlich gegeben: "Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden." (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-10) Und darum muß diese dem ersten Tier gegebene Macht ohne Frage eine weltumspannende bzw. weltweite, d. h. globale Macht sein. Um diesen sehr wichtigen Aspekt zur Machtentfaltung des mit dem ersten Tier gemeinten Antichrist zu unterstreichen, berichtet der Seher Johannes dazu weiter in Offenbarung 13, 7: "Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen gegen die Heiligen und sie zu besiegen; und es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm und jedes Volk, über jede Sprache und jede Nation." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ist damit der einzige Herrscher auf der Erde, der wenn auch nur für kurze Zeit tatsächlich uneingeschränkt die Weltmacht in seinen Händen halten wird. Und es ist nicht nur die politische Macht sondern auch eine geistige bzw. religiöse Führungsrolle. 3. Der Drache übergab dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 große Vollmacht:Das Auftreten des kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ist, und dies wird vom Seher Johannes an dritter Stelle in Offenbarung 13, 2 erwähnt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Tier mit einer sehr großen Überzeugungskraft auftreten wird. Denn der "Böse" wird mit großer Kraft auftreten und die Menschen der Erde mit lügenhaften Zeichen und Wundern verführen. Und er wird dabei ungeschlagen und unangefochten erfolgreich sein:"Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern ... " (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9) . . Wir sahen soeben, welche drei Gesichtspunkte in der Bibel aufgelistet sind, um die Machtentfaltung des letzten irdischen Herrschers zu umreißen. In der »Zeit der Trübsal« wird Satan also versuchen, Gottes Erlösungswerk unwirksam zu machen, mittels seines Werkzeuges, und das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", in diesem Sinne den gläubigen Überrest der Nachkommen Abrahams durch Lügen und Verführung und Verfolgung auszulöschen. Und so werden die "letzten Tage" der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" bzw. wird die »Zeit der Trübsal« für alle wahrheitsliebenden Menschen eine Zeit von großer, bisher noch nie da gewesener Not und Bedrängnis sowohl für Israel als auch für die übrigen Länder der Erde sein. Denn Satans weltumspannende Offensive gegen die wahren Seinen Gottes, der mit dem Angriff des Antichrists auf das Land Israel beginnt, stellt, indem dieser ihm vorgreifend Gottes Zukunftspläne zu verhindern beabsichtigt, einen Teil seines Versuches dar, die Wiederkunft und die Herrschaft des wahren Jesu Christi unmöglich zu machen. Gottes Eingreifen und die Befreiung von Daniels Volk (gemeint sind die Juden) bzw. seine dennoch gelingende Rettung des gläubigen Überrestes dieses Volkes am Ende der Zeit der Trübsal kann man bezogen auf das Land Israel mit Recht als eine nationale Befreiung aus der Unterwerfung unter die Heiden bezeichnen. Daß es einmal von allen Erdbewohnern angebetet werden wird, verdankt es demjenigen Umstand, daß der Drache dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Gewalt übergibt: "... Und der Drache übergab ihm seine Gewalt (hier gemeint dürfte die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 sein). ... Da(durch) geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier hinterher" (Offenbarung 13, 2-3 nach der Zürcher Bibelübersetzung; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage) Mächtig werden kann das erste Tier aber nur durch das inszenierte Erscheinen des zweiten Tieres und seine besonderen Eigenschaften. Denn erst das zweite von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 ist es, welches dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 die Macht (ver)schafft bzw. erst zur Verwirklichung und Vollendung bringt. Durch diese vom Antichrist gezielt gewollte Verwechselung wird vom ihm die endzeitliche und mit dem Antritt seiner Weltherrschaft verbundene Christuserwartung der Erdbewohner schamlos und unverfroren ausgenutzt. So berichtet die Bibel von diesem zweiten von bzw. aus der Erde aufgestiegenen Tier: "Und es übt (in anderen Bibelübersetzungen wird hier auch das Verb »wirkt« gebraucht) alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen ..." (Offenbarung 13, 12; Hervorhebungen u. eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) So ist es auch erst das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 bzw. dessen Auftreten mit (Schau-)Wundern, das die Anbetung des Antichrists bewirkt (vgl. im Kapitel "Die Rolle des in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten bzgl. der Kennzeichnung lt. Offenbarung 13, 17 mit dem Namen des Tieres") Bzw. erst das machtvolle Auftreten des zweiten Tieres in der Nachäffung Jesu Christi kann es ihm ermöglichen, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 von allen Erdbewohnern angebetet wird. Denn auf dieser dreisten Lüge basierend schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier nun unbegrenzte Macht zu: Weil der Drache dem ersten Tier seiner Gewalt gegeben hatte (wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist)"... geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher", "... und sie beugten ihre Knie vor dem Tier ...". (persönliche Interpretation von Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel und Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage) Aber es ist das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das die ganze Gewalt des ersten Tieres vor den Erdbewohnern öffentlich ausüben darf und welches damit die Anbetung lt. Offenbarung 13, 12 erst bewirkt und ohne die sie nie zu Stande kommen könnte, dasjenige Tier, welches mit dem in Offenbarung 13, 3 erwähnten einen Haupt des ersten Tieres in direktem Zusammenhang steht: "Und die ganze Gewalt des ersten Tieres (wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier so wie auch bereits in Offenbarung 13, 2 geschehen vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) übt es vor ihm aus, und es macht (hierdurch), daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten (gemeint ist, daß das dann das erste Tier angebetet wird, im Zusammenhang mit dem Nachfolgenden, nämlich daß die anscheinende Unsterblichkeit eines seiner Führungsköpfe wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund ist), dessen Todeswunde geheilt wurde." (vgl. Offenbarung 13, 2 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage). Daß das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 lt. Offenbarung 13, 12 die ganze Gewalt des ersten Tieres "vor seinen Augen" ausübt bzw. wirkt, deutet zusätzlich auf die folgenden Sachverhalte hin: Mit dem Ausüben aller Gewalt des ersten Tieres "vor seinen Augen" drückt die Bibel die eigeschränkte aber relative Selbstständigkeit das Handelns des zweiten Tieres aus und bringt seine doch vorhandene aber in engen Grenzen bewegende Keativität zum Ausdruck. Es weist aber gleichzeitig auf die vehemente Aufsicht und absolute Kontrolle durch den Antichrist hin. Das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18, daß die Macht des ersten Tieres "vor seinen Augen" ausübt bzw. wirkt, muß somit den ganzen, uneingeschränkten Willen des Antichrists tun und verwirklicht damit nicht seine eigenen, sondern alle Ziele des Antichrists. Es finden sich demnach keinerlei Anzeichen dafür, daß das unter strenger Aufsicht stehende Tier vom Land dabei seine eigene Persönlichkeit entfalten kann. Die totale Kontrolle durch den Antichrist auch in diesem wichtigen Punkt zeichnet ihn außerdem als einen totalitären Herrscher aus, der keinerlei Toleranz zuläßt (vgl. im Kapitel "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten"). So wird sich, um alle Menschen damit zu täuschen, der eigentliche Antichrist während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche mit Hilfe des in Offenbarung 19, 20 beschriebenen falsche Propheten unverfrorenerweise sogar selbst für Gott bzw. seinen Messias ausgeben und vorgeben, er sei der ewiges Leben verschenkende "Fürst über das Heer des HERRN", und damit gemeint ist der Gott Israels bzw. sein Messias (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4). Also erst durch das Erscheinen bzw. Wirken dieses von bzw. aus der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres geschieht demnach die Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer, desjenigen Tieres, dessen tödliche Wunde heil geworden war. Der Grund der Anbetung steht hier außer Frage. Es ist die große Ähnlichkeit zum Lamm Gottes, das (wie) geschlachtet ist und doch lebt. Es ist der von Jesus Christus besiegte Tod, das Wunder seiner Auferstehung (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?"). Und da der Seher Jonnes lt. Offenbarung 13, 11 in dem zweiten Tier vom Land eine Kopie vom in Offenbarung 5, 6 vorgestellten wahren geschlachteten Lamm Gottes erkennt, könnte es sich nach dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage bei der Heilung der tödlichen Wunde am ersten Tier tatsächlich um nicht weniger als die lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer 2, 14-15 beschriebene Gewalt (über den Tod) handeln Und nach verschiedenen biblischen Prophetien muß er es auch, den Sohn Gottes nachahmen. Denn nach 2. Thessalonicher 2, 3-4, dann, wenn die vom Antichrist verursachte Bedrängnis auf der Erde hereinbrechen wird, wird sich der Antichrist gemäß den Worten einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), in den dann wieder sichtbaren und als Bauwerk vorhandenen Tempel Gottes setzen und vorgeben, er selbst sei Gott bzw. dessen auf die Erde wiedergekommener Sohn und König Israels, Jesus Christus. Denn von Irenäus, einem der frühen Kirchenväter, stammt die folgende Aussage: "Aber wenn dieser Antichrist in dieser Welt alles verwüstet hat, dann wird er für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in den Tempel von Jerusalem setzen; und dann wird der Herr vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen. Aber für die Gerechten wird er die Zeit des Reiches einleiten, das heißt die Ruhe, den geheiligten siebenten Tag, und er wird Abraham wieder in sein verheißenes Erbe einsetzen, in jenem Reich, von welchem der Herr erklärte: »Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.«" Dieses Zitat von Irenäus wurde übrigens auch durch Dr. Vernon McGee in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 6. Juli 2001 bei der Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8 hervorgehoben. Und wenn Irenäus davon spricht, daß dieser Antichrist, wenn er in dieser Welt alles verwüstet haben wird, dann für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in diesem Zusammenhang in den Tempel von Jerusalem setzen wird, dann müßte er es eigentlich ganz genau wissen. Warum ist dem so? Der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich) lebte bekanntlich von ca. 135-202 und war gemäß seines Selbstzeugnisses ein Schüler des apostolischen Vaters Polykarp von Smyrna, der, wie Irenäus berichtete, wiederum seinerseits ein Schüler des Apostels Johannes, also des Schreibers der Offenbarung des Johannes war. Irenäus war also bestens und aus beinahe erster Hand informiert. Also, warum sollten wir die Lehren unserer Kirchenväter heute verwerfen und dem nicht Glauben schenken, daß erstens der Antichrist am Ende der "Zeiten der Heiden" im Zuge seiner Machtentfaltung alles verwüsten, d. h. vernichten wird und zweitens, daß er sich unmittelbar daran anschließend in den Tempel von Jerusalem setzen wird, um von dort aus zu regieren und zwar über alles, was er zuvor zerstört hatte? Der Verfasser dieser Homepage glaubt: Es wird und muß dazu kommen, sollen sich die Prophetien zum Antichrist zur "Zeit des Endes" tatsächlich erfüllen, daß dieser letzte große Bedränger dieser Welt, im Rahmen des Auftaktes seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 beschrieben, zuerst die "Starken" vernichtet, die Nation Israel besiegt und daß es in Jerusalem, der Hauptstadt Israels, zu dieser Zeit wieder einen steinernen Tempel mit Priesterdienst geben muß. Und dann "wird der Herr vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen." Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist also nur ein Mensch, ein Mensch, der Gott gleich sein will und ihn zu ersetzen versucht, ein Mensch, der sich gegen den Gott des Himmels wie kein anderer zuvor auflehnt, ein Mensch, der die Wiederkunft seines Christus vorwegnehmend inszeniert und ihn dann nachahmen wird noch bevor er tatsächlich auf diese Erde zurüchgekehrt sein wird. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht also, die ganze Welt zu täuschen. Und es ist alles doch nur Lüge. Ein Weltherrscher, der von den Erdbewohnern angebetet werden will und dies erzwingt. Das ist Rebellion gegen Gott in seiner Vollendung. Und an dieser Rebellion werden alle satanischen Mächte mit beteiligt sein. Die entsprechende Grundlage in der Bibel zum "in den Tempel Gottes Setzen" des Antichrists finden wir übrigens auch in einem der Briefe des Apostels Paulus: Dies enspricht übrigens auch der Bedeutung seines Namens. Denn der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß, was im Zusammenspiel mit Christus verwendet so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend" bedeutet aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen ist, muß sich der Antichrist also einmal für Jesus Christus ausgeben. Er stellt somit mit seinem Erscheinen eine perfekt gemachte Fälschung Jesu Christi dar, also eine Fälschung dessen, der allen, die ihm vertrauen, ewiges Leben schenkt. So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird: "Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. " (Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes. Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert. Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor. Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht. Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18). Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung. Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen. Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen. Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists. Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist. Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten"). Und genau darum, weil der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" sich also für denjenigen ausgibt, der ewiges Leben verschenkt, muß er auch derjenige sein, der tatsächlich die »Gewalt über den Tod« wirkt. In der Zürcher Bibelübersetzung, Offenbarung, Kapitel 13 in den Versen 2-4 wird dieser Sachverhalt mit kurzen und knappen Worten aber sehr aussagekräftig und prägnant beschrieben: "2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht. 3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde geheilt. Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher. (Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.) 4 Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe hielten. Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde.) (Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage) Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben gegeben: "Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8). Der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem Zusammenhang unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgibt, damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage) Die »Zeit der Trübsal« am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, die ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht, entspricht also der Zeit, die von der Machtentfaltung des Jesus Christus nachäffenden Antimessias zur "Zeit des Endes" gekennzeichnet ist. In der »Zeit der Trübsal« am Ende der Zeit plant und verwirklicht also eben jener endzeitliche, gegen den lebenhdigen Gott rebellierende Weltherrscher seinen Machtaufstieg, was in der Geschichte der Menschheit wohl einmalig in seiner Art geschieht. Aber sowie sein spektakulärer Machtaufstieg in der Bibel wegen seiner Rücksichtslosigkeit bzw. Rigorosität warnend vorhergesagt wird, ist auch sein drastischer Untergang, bei dem keinerlei Gnade walten wird, bereits von einigen Propheten des Alten Testaments angekündigt und bejubelt worden, so zum Beispiel vom Propheten Jesaja (vgl. Jesaja 14, 10-20). Wegen des unbegreiflichen, einzigartigen und markanten Wesens des zukünftigen, eigentlichen Antimessias und seiner unfaßbar großen Dreistigkeit und der unglaublich großen Verführung, die von ihm ausgeht (man kann es einfach nicht glauben, was dann geschieht), wird diesem, seinem Untergang und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende, in der Bibel auch an vielen anderen Stellen sehr viel Platz eingeräumt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20). Auch wenn der Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel), d. h. dem Antichrist zur "Zeit des Endes", im Rahmen seines Machtaufstiegs die "Gewalt über den Tod" übergeben wird und dieser sie mit seinem falschen Propheten öffentlich propagandiert und ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche dann tatsächlich zu wirken beginnt, auch wenn die Erdbewohner deshalb dem ersten Tier aus dem Meer nun unbegrenzte Macht zuschreiben (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"), darf man folgendes nie aus dem Auge verlieren: Die Bibel verweist neben der ausführlichen Beschreibung der Darstellung des Tieres (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als das "andere kleine Horn" beschrieben wird) und seines Machtaufstiegs parallel auch auf die Begrenztheit seiner Macht und auf dessen gewaltsames Ende. Und das Endes dieses letzten widergöttlichen Weltherrschers und wohl größten aller Gottesfeinde am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) aber ist der Beginn des wahren Reiches Gottes und das seines Messias. Und genau darum wird in der damit gemeinten Apokalypse die Schau der Wiederkunft Jesu so eng mit dem ausführlichen Fingerzeig auf das Ende des eigentlichen Antichristus bzw. Antimessias verbunden (vgl. Offenbarung 19, 11-21) Sowohl das Eine als auch das Andere darf nicht fehlen, wenn man Gottes zukünftzige Heilspläne mit seinen Menschen für die letzte Zeit verständlich machen und aufzeigen will. Denn "die Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten bzw. ist deren Land gemeint) werden (einmal) das Reich empfangen und werden's (nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw. nichtjüdischen Königreichen zurückerhalten und für) immer und ewig besitzen." (Daniel 7, 18; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage) Nun, da der Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel), d. h. dem Antichrist zur "Zeit des Endes", die "Gewalt über den Tod" übergeben hatte, sie darum mit seinem falschen Propheten öffentlich propagandiert und ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche dann tatsächlich zu wirken beginnt, schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem Meer also dennoch unbegrenzte Macht zu. Und sie tun dies, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der unzerstörbares Leben und uneingeschränkte Unsterblichkeit besitzt, derjenige Gott des Lebens, dessen Menschwerdung uns in seinem Sohn Jesus Christus offenbar wurde. Und es ist darum auch nur der wahre Christus allein, der ewiges Leben ohne jegliche Zeitbegrenzung, also wirklich auf Dauer an diejenigen verschenken kann, die an ihn glauben, derjenige Messias der Juden, dessen Macht kein jähes Ende finden wird. Wissen wir doch, dass im krassen Gegensatz dazu der Beschreibung seines Untergangs und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende des Antichristen zur "Zeit des Endes" in der Bibel sehr viel Platz eingeräumt wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20). So wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Und dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Was kann man unter dem Begriff "Stunde der Versuchung" verstehen und wie ist der in der letzten Zeit erwartete »Tag des HERRN« in diese letzten endzeitlichen Geschehnisse einzuordnen?Die Gemeinde in Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13, dies ist diejenige neutestamentarische wartende universelle Gemeinde Jesu Christi, die zur "Zeit des Endes" an der Entrückung teilhaben wird (vgl. in den Kapiteln "Die Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die wartende Gemeinde, die vor der “Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers” weggenommen wird und dadurch nicht durch das Verderben und die sich daran anschließende Zeit der großen Dangsal gehen muß" und "Die wartenden Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht "), erhält den Zuspruch der Bewahrung vor der Stunde der Versuchung:"Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen. Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!" (Offenbarung 3, 10-11) Die noch in der Zukunft liegende "Stunde der Versuchung", die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll, ist weiter nichts, als ein anderer Ausdruck, der den Sachverhalt noch zutreffender beschreibt, für dasjenige, was in der Bibel an anderer Stelle als die »Zeit der Trübsal« am Ende der "Zeiten der Heiden" bzw. speziell deren schlimmer Teil und nach 1. Thessalonicher 5, 3 als "Verderben" bezeichnete Zeit beschrieben wird (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", die im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" zu finden ist). Mit diesem plötzlich hereinbrechenden "Verderben" ist die Summe aller endzeitlichen Gerichte Gottes gemeint, die mit den sieben Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-17 u. Offenbarung 8, 1-5 beginnen und mit den sieben Schalengerichten lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 enden. Die sieben Siegelgerichte das ist der Anfang einer durch das verderbliche Wirken des Antichrists nach Offenbarung 6, 1-11 entstehenden Not, welcher unter der Überschrift "1.3. Der Beginn des ersten Teils der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der vom Antichrist herrührt, das erste bis vierte Siegel lt. Offenbarung 6, 1-8" näher erläutert wird und was im Anschluß danach lt. dem unter der Überschrift "2. 1. fünftes Siegel nach Offenbarung 6, 9-11: Der Beginn der endzeitliche Bedrängnis nach Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-22 u. Markus 13, 19-22 und des Martyriums nach Offenbarung 6, 9-11 ..." Geschriebenen in ein weltweites Martyrium unter den in der wahren Furcht des Herrn Gebliebenen gipfelt. Die sieben Schalengerichte das ist der nach den sieben Posaunengerichten unmittelbar darauffolgende zweite und letzte Teil der nach den unter der Überschrift "2. 2. Der Beginn des zweiten Teils der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt" aufgeführten zwei Siebenerreihen der göttlichen (Gerichts-)Plagen, welcher gleichzeitig den Abschluß des von den Heiligen erbetenen "Zornes Gottes" nach Joel 1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17 bildet. All diese mit dem Begriff "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 zusammengefaßten endzeitlichen Gerichte Gottes werden vom Verfasser dieser Homepage übrigens auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", welche im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist, in den Verlauf der »Zeit der Trübsal« eingeordnet, in ihrer chronologisch geordneten Abfolge dargestellt und dort außerdem näher erläutert. Der Anfang des "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6). d. h. dieser vom Antichrist als solcher dargestellte »Tag des HERRN«, denn es soll so offensichtlich geglaubt werden, daß dieser jetzt gekommen sei, wird in einer solchen Art und Weise seinen Anfang nehmen, bei der es scheint bzw. den Anschein hat, als würde die nun beginnende notvolle Zeit ein Verderben ausgelöst vom Allmächtigen, d. h. vom lebendigen Gott sein. Aber in Wahrheit ist sie das nicht. Denn der wahre »Tag des HERRN« ist noch nicht angebrochen. Es ist also nicht Gottes rettendes Eingreifen in das Schicksal seines auserwählten Landes, sondern in Wirklichkeit der Auftakt bzw. der nahende Beginn der Fremdherrschaft des Antichrists zur »Zeit des Endes der (Regierungs-) Zeiten der Heiden« über Israel, was nun geschieht. Der von Gott herrührender u. durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 dagegen stellt diejenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen dar, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten. Diese von Gott beschlossenen Plagen, die den Antichrist treffen werden und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen, stellen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11). Der Gott Israels lähmt durch sein Eingreifen den Antichrist, zwingt ihn in die Knie und bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand. Er verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte Martyrium. "Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.” (Joel 2, 12-13) Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 entspricht demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Der “Tag des Herrn” ist zeitlich gesehen nicht auf einen 24-Stunden-Tag beschränkt. Sondern er ist eine Zeit, die Gott bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen. So wird mit dem “Tag des Herrn” Gottes Allmacht offenbar und es beginnt die Zeit des Heils. Denn am von den Juden erwarteten “Tag des Herrn” stürzt Gott selbst mit einer Abfolge von göttlichen Gerichten alle widergöttlichen Mächte der Erde und vollendet schließlich sein Reich. So wird mit dem “Tag des Herrn” Gottes Allmacht offenbar und es beginnt die Zeit des Heils. Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “(schrecklichen) Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11: “Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht”. Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 wieder mit vorgestreckter rechter Hand beschrieben. So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28). Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt und wird demzufolge von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn die Siegel vom Lamm Gottes einmal gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden. Der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt mit dem Brechen von Siegeln weist also noch auf eine andere, sehr mutmachende Tatsache hin: Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes gebrochen werden wird, kann dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, nach und nach sichtbar werden. Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen des Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen erkennen können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus Christus. Amen. Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der Heiligen bzgl. der Schändung des Heiligtums Israels u. des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6). Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still u. auf der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel 9, 27). Dieser göttliche Zorn beendet also die lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 weniger als 3 ½ Jahre (Sabbatjahre) währende Schreckensherrschaft des Antichristen. Der göttliche Zorn, sein zu Hilfe kommendes Eingreifen, ist zudem auch der Grund für die Verkürzung der Bedrängnis und geschieht um der Auserwählten willen, damit sie gerettet werden können. Denn dasjenige, tatsächlich von Gott kommende "Verderben" wird sich nach Daniel 9, 27, erst dann, wenn er an der Macht ist, ausschließlich über den “Verwüster”, den Antichrist, ergießen und den Seinen Gottes als sein göttlicher Plan ihrer Errettung sogar garantiert und zwar deswegen weil es lt. Daniel 9, 27 (letzter Satz) bereits im Himmel beschlossen ist. . . Was können wir also unter der "Stunde der Versuchung" verstehen bzw. welche Aspekte beinhaltet und vereint der Begriff "Versuchung"? Um den Begriff "Versuchung" verstehen zu können, müssen wir zunächst untersuchen, was das Wort "Verführen" bedeutet. Das Wort "Verführen" bedeutet im Urtext der Bibel in Offenbarung 13 sowohl "in die Irre führen" als auch "richtungslos machen". Somit ist unter dem Ausdruck "Versuchung" ein mit großen Zeichen und Wundern verblenden, mit glaubhaften Lügen täuschen, mit Überredungskunst gezielt in die Irre leiten und mittels Gehirnwäsche orientierungs- und richtungslos machen zu verstehen. Denn dies alles beinhaltet auch der hebräische Ausdruck "Verführen". Und wir sehen an dieser Stelle ganz deutlich, daß eine solche "Versuchung" immer mit einer Bedrängnis einhergehen muß. "Und der Ausdruck: »die Stunde der Versuchung« ist eindeutig ein Hinweis auf die Zeit der Trübsal, und diese Zeit der Trübsal ist weltweit." (Zitat von Dr. Vernon McGee, nachzulesen in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus Offenbarung 3, 10-13 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002) So gesehen muß also die "Stunde der Versuchung", die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll und damit globalen Charakter besitzt und die als eine Zeit der Verführung der Erdbewohner durch den Antichrist anzusehen ist, mit dem als "Verderben" bezeichneten Zeitabschnitt relativ identisch sein, demjenigen Zeitabschnitt, den die Bibel in 1. Thessalonicher 5, 3 beschreibt und vor dem die dafür symbolisch stehende Gemeinde in Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13, (denn diese verkörpert die wartende Gemeinde Jesu Christi, die an der Entrückung teilhaben wird) bewahrt bleibt bzw. sogar weggenommen werden wird (vgl. bei 1. Thessalonicher 4, 13-18 und das in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" Gesagte, die im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" zu finden ist). Die Zeit des schlimmen Teils der »Zeit der Trübsal« am Ende der "Zeiten der Heiden", die in Offenbarung 3, 10 als "Stunde der Versuchung" bezeichnet wird, wird beispielsweise in Daniel 12, 1-7 benannt und zwar dort so eindringlich umschrieben, daß keinerlei Zweifel über ihre Schwere aufkommen können. Sie wird nach Daniel 12, 4+9 auch die "letzte Zeit" oder auch "die letzte Zeit des Zornes"genannt (vgl. in Daniel 8, 19). Sie geht damit dem "Tag (der Erscheinung) des Herrn" nach 1.Korinther 1, 8 bzw. dem "Tag Christi Jesu" lt. Philipper 1,6 (damit ist die Wiederkunft Jesu Christi in großer Macht und Herrlichkeit gemeint, bei der er seine Füße auf die Erde setzen wird) unmittelbar voraus. Somit wird sehr treffend bildhaft umschrieben, daß nach (der finsteren Nacht) der »Zeit der Trübsal« der (hell leuchtende) "Tag des Herrn" kommen muß: Verfolgungen der bekennenden Christen und Zeiten der Drangsale gab es bereits viele auf der Erde und dies zu jeder Zeit. Auch noch heute und ganz aktuell wird die Gemeinde Christi in einigen Ländern der Erde bedrängt. Wenn aber in der Bibel von der »Zeit der Trübsal« die Rede ist, dann ist also ein ganz bestimmter, sehr eng begenzter Zeitbereich in der letzten Zeit, unmittelbar vor der sichtbaren Wiederkunft des Messias Jesus Christus zum Gericht über den Erdenkreis gemeint. Sie wird lt. Daniel 12, 7 erst dann kommen, wenn Israel aus der Zerstreuung zurückgekehrt ist und wieder ein eigenes Land besitzt. Ist dies nicht heute bereits geschehen? Demnach muß die »Zeit der Trübsal« anhand der Überlegungen zu Daniel 12, 1-9 heute bereits begonnen haben, d. h. wir befinden uns heute bereits in deren ersten Hälfte. Eine weitere Prophetie, die indirekt darauf verweist, daß die Zeit der Trübsal dann sein wird, wenn "der Rest seiner Brüder wiederkommen (wird) zu den Söhnen Israel" und damit ist zweifellos das Ende der weltweiten Zerstreuung der Juden gemeint, steht beim Propheten Micha geschrieben. Der Messias, dessen erstes Kommen bzw. sein diesbzgl. Geburtsort Bethlehem in Vers 1 beschrieben wird, soll lt. Vers 2 ein weiteres Mal aus dem Schoße des heiligen Volkes hervorkommen bzw. mit seiner Wiederkunft zur "Zeit des Endes" ein zweites Mal in diese irdische Welt hineinkommen. Darum beschreibt der Prophet Micha eine Frau, die gebären soll, denn nach menschlichem Verständnis ist das Hineingelangen in diese, unsere irdische Welt nunmal nur über die Geburt möglich und bedarf einer gebärenden Frau. Das Volk Israel in seiner Gesamtheit wird im Alten Testament häufig als Frau dargestellt. Während in Vers 1, wie die Geschichte gezeigt hat, die Geburt des Messias durch die Jungfrau Maria gemeint ist, wird in Vers 2 über die leibliche Geburt durch seine Mutter Maria als einzelne Person hinausgehend sein zweites Kommen zu seinem gesamten Volk, d. h. aber auch seine Wiederkunft auf die Erde zu allen Menschen angedeutet. Denn "es ist aber auch durchaus möglich, daß diese “Gebärende” hier das Volk Gottes, also das (ganze) Volk Israel, meint, dessen Heilszeit unter furchtbaren Schmerzen geboren werden muß (vgl. Micha 4, 9-10)". So formulierte es jedenfalls Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus Micha 5, 1 – 5 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. April 2002. In diesem Zusammenhang aber, und das baut eine Parallele zu Daniel 12, 1-9 auf, wird genannt, daß "dann der Rest seiner Brüder wiederkommen" wird "zu den Söhnen Israels." Und hiermit ist ohne Zweifel die Vollendung und nicht die Anfangsphase der Heimkehr Israels aus der weltweiten Zerstreuung gemeint. Wir sehen an dieser Stelle, daß anders als bei Daniel 12, 7, wo lediglich auf das Ende der Zerstreuung verwiesen wird, vom Propheten Micha sogar eine etwas genauere Aussage zur zeitlichen Festlegung auf die Endphase der Rückkehr aus dieser Zerstreuung des Heiligen Volkes in die ganze Welt getroffen wird, weil er sich auf den (letzten) "Rest seiner Brüder" beruft: "Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Söhnen Israel." (Micha 5, 2) So gesehen gibt Micha den Zeitpunkt der geistigen Erweckung, bei der das Vertrauen auf den Messias neu geboren wird und damit ist zweifellos die geistliche Wiederherstellung seines Volkes gemeint, noch genauer und sogar ziemlich punktgenau an, nämlich daß sie gegen Ende der Zeit der natürlichen Wiederherstellung stattfinden wird. Die Frau, und das bedeutet, sein ganzes Volk (und nicht nur wie bereits in der Vergangenheit geschehen einzelne Juden bzw. ein kleiner Teil ihres Volkes, die in Jesus Christus ihren Retter erkannt haben) wird dann den Messias ganz neu bei sich aufnehmen, also bildlich gesegen erneut gebären und in die Arme nehmen und ihm dienen. Und da diese Stunde von Micha mit der einer Geburt verglichen wird, weist es gleichzeitig auf die zeitliche Nähe zur Zeit der Bedrängnis und den letzten schrecklichen Wehen des Kommens des Herrn hin, denn eine Geburt wird immer von den schmerzhaften Wehen, also einer schmerzhaften Zeit begleitet. Der Wiederkunft Jesu Christi, gemeint ist sein zweites Kommen auf diese Erde, und das wissen wir, soll doch die Zeit der Trübsal unmittelbar vorausgehen. Sozusagen geht die geistliche Wiederherstellung des Volkes Israel dem Kommen des Messias zum Gericht unmittelbar voraus und mit der Zeit der Trübsal einher. In Micha 5, 2 denkt der Prophet aufgrund einer Parallele zu Offenbarung, Kapitel 12 mehr an die geistliche Wiederherstellung seines Volkes und weniger an das leibliche Erscheinen des Messias. Beides steht aber, wie wir gesehen haben, in einem sehr engen zeitlichen Zusammenhang, sodass es der Prophet mit dem Verweis auf eine gebärende Frau nicht deutlich voneinander getrennt hat. Und wer eine Geburt miterlebt hat, kennt die Schmerzen, die sie begleitet und wie aber der Schmerz letztendlich doch in unaussprechliche Freude übergeht. Und darum, so meint der Verfasser dieser Homepage, ist dies auch ein treffliches Bild auf die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des (schmerzhaften) Endes", die all diese bedeutsamen Ereignisse begleitet, aber auch gleichzeitig der Beginn einer noch nie da gewesenen Heilszeit für Israel ist, während der sich der wahre und ewige König Israels, Jesus Christus, auf den Thron Davids, der dann ein Gnadenthron sein wird, setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Die Prophetie in Micha 5, 2 ist also auch ein Bild auf das Kommen des messianischen Welt- bzw. tausendjährigen Friedensreiches. Aus all diesen Überlegungen, so die Meinung des Schreibers dieses Textes, kann demnach, und so haben wir eben gesehen, ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Heimkehr Israels aus der weltweiten Zerstreuung und der Geburt der Heilszeit für Israel unter furchtbaren Schmerzen, d. h. der Wiederkunft Jesu Christi zu seinem ganzen Volk Israel hergestellt werden. Auch muß mit der Geburt an dieser Stelle die etwa zeitgleiche geistliche Wiederherstellung des heiligen Volkes gemeint sein, das erst zur "Zeit des Endes" Jesus Christus als ihren Messias erkennen uns annehmen wird und mit der Geburt unter furchtbaren Schmerzen die Zeit der Nähe der Bedrängnis, während der dies geschehen wird. Wie wir sehen, muß auch anhand dieser Überlegungen zu Micha 5, 1-2 die »Zeit der Trübsal« demnach heute bereits begonnen haben und das zweite Kommen Jesu Christi unmittelbar bevorstehen, denn die Rückkehr des heiligen Volkes aus der weltweiten Zerstreuung ist bereits fortgeschritten. Der Zusammenhang zwischen den siebzig danielischen Wochen nach Daniel 9, 24-27 und den in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" - bereits erfüllte Prophetie und Zukunftsschau der Weltereignisse durch den Propheten DanielDie über Israel und die Heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 - diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen zur Zeit des Endes das Reich empfangen werdenMit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf den politischen Staat Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß hier demnach nicht nur der messianische Kern Israels allein gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel. »Die "Heiligen" werden bei der Wiederkunft Jesu Christi am Reich Gottes teilhaben. Und das ist die Erfülllung der Verheißung Gottes an Israel.« (Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Daniel 7, 14 - 24 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001) Daß die "Heiligen" (so jedenfalls werden die Juden bzw. Israeliten im Alten Testament und in der Offenbarung des Johannes genannt) am Reich Gottes teilhaben werden, dies geschieht also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde keine Verheißung mehr sein, sondern in deren Hände zurückgegeben und nun tatsächlich anbrechen wird (vgl. Daniel 7, 13-22). Dann wird auch alle Fremdherrschaft über Israel endgültig ein Ende haben. Und die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" werden zu Ende gehen. Genau dasjenige wird aber kommen, wenn der Messias der Juden zur letzten Zeit aus dem Reich des Himmels auf die Erde zu seinem Volk, den "Heiligen", zurückkehren, dort das Gericht halten, dem mit dem »anderen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Macht nehmen und ihn ganz und gar vernichten wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20). Es ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen und heidnischen Herrscher ereilen wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20, die das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien). Wir müssen an dieser Stelle wissen und klar voneinander trennen: Die Bibel unterscheidet in den seinem Volk gegebenen prophetischen Einblicken in die Zukunft der Entwicklung der Menschheitsgeschichte ganz klar einerseits in diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes, also speziell und nur dem Land Israel wiederfahren soll und andererseits, in diejenige, die ausschließlich die Heidenvölker also die Nationen betrifft. Beim Propheten Daniel werden wir diesen Umstand besonders gut erkennen können. Denn er erhielt wie kein anderer Prophet seines Volkes von seinem Gott einen Einblick sowohl in die zukunftigen Ereignisse die sein eigenes Volk angehen als auch Visionen und Einblicke in geistliche Geheimnisse über die Geschichte der Weltregierungen der Heiden bzw. die heidnisch geführten, also nichtjüdischen Reiche dieser Welt, die das Land Israel bis zur "Zeit des Endes" mehr oder weniger beherrschen sollen. Darum auch spricht die Bibel von der sogenannten “Zeit der Heiden” und meint die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (das ist die Zeitepoche der nichtjüdischen also heidnisch regierten Weltreiche). und zwar genau immer dann, wenn sie diejenige Zeit meint, die von Gott den zukünftigen heidnischen Herrschern dieser Welt gegeben worden ist (gemeint sind alle Amtsperioden der heidnischen Herrscher, die aufgrund der göttlichen Bestimmung in der “Zeit der Heiden” ihre Macht ausüben würden). Und logischerweise kommt diese “Zeit der Heiden” erst dann zu ihrem Abschluß, wenn das Ende der "Zeit der Heiden" erreicht sein wird und anschließend die Zukunft des Volkes Gottes, also das Reich Gottes und damit auch dasjenige seines Messias beginnt. Der Verfasser dieser Homepage nimmt an dieser Stelle, um die Formulierung "die Fülle der Heiden", die Paulus in Römer 11, 25-26 gebraucht, von der des Ausdruckes "Zeit der Heiden" klar zu unterscheiden, auf die Sendereihe “Durch die Bibel” vom 21. Juni 2001 Bezug. Hier argumentiert Dr. Vernon McGee diesbzgl. folgendermaßen: "Wir sollten unbedingt beachten, dass der Ausdruck "Zeiten der Heiden" nicht dasselbe ist wie "die Fülle der Heiden". Paulus schreibt in Römer 11, 25: "Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist". Die Fülle der Heiden endet mit der Entrückung der Gemeinde. Die Ausdrücke "in künftigen Zeiten" und "die Zeiten der Heiden" sind also nicht dasselbe wie die “letzte Zeit der Gemeinde,” die mit der Entrückung zur Vollendung gelangt und die der zweiten Hälfte der “Zeit der Trübsal” vorausgeht (vgl. im Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein"). Die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" werden sich bis in die Zeit der Trübsalszeit hinein erstrecken, und zu dieser Zeit wird Gott seine Aufmerksamkeit wieder dem Volk Israel zuwenden, hebt Dr. McGee hier hervor." Eine prophetische Zusammenschau über die Geschichte der Heiden und die Regierung dieser Welt hatte beispielsweise der heidnische König Babylons, Nebukadnezar. So lesen wir im Buch Daniel: "Aber es ist ein Gott im Himmel, der kann Geheimnisse offenbaren. Der hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was in künftigen Zeiten geschehen soll ..." (Daniel 2, 28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) und "Du, König, dachtest auf deinem Bett, was dereinst geschehen würde; und der, der Geheimnisse offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird." (Daniel 2, 29; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) An dieser Stelle ist es aber auch wichtig zu erwähnen, daß dabei Gott dem heidnischen König Babylons, Nebukadnezar, keinerlei geistlichen Geheimnisse offenbarte, sondern vielmehr einen Einblick in zeitliche Abläufe speziell über die Abfolge der politischen Herrschaft der Heiden und die damit verbunden Machtwechsel deren Machthaber gab. Auch muß hier an dieser Stelle betont werden, daß der Gott Israels dem heidnischen König Babylons, Nebukadnezar, lediglich den äußeren Glanz der kommenden vier heidnischen Weltreiche der Erde zeigte. Einen Einblick in den inneren Charakter und in die wahre Natur dieser vier nichtjüdischen Weltreiche erhielt er dagegen nicht. Denn geistliche Geheimnisse sind immer und ausschließlich dem Volk Gottes vorbehalten. Und darum konnte der König Nebukadnezar seinen Traum auch in keiner Weise verstehen und auslegen. Auch vermochten dies die ungläubigen Weisen, Gelehrten, Zeichendeuter und Wahrsager des Königs nicht zu tun (vgl. Daniel 2, 27). Wenn wir uns nun gleich im Anschluß die dem Propheten Daniel gegebenen Einblicke über die Zukunft Israels und die über die Heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Wochen vor Augen halten, sollten wir unbedingt beachten, daß diese dem Seher Daniel gegebene Zukunftsvision allein auf die Zukunft Israels beschränkt ist und zudem, weil diese Vision einem Mann Gottes gegeben worden ist, zusätzlich auch geistliche Geheimnisse sowie einen Einblick in den inneren Charakter und in die wahre Natur dieser vier nichtjüdischen Weltreiche enthält: Wenn in der Bibel vom Antichrist zur "Zeit des Endes" die Rede ist, dann nehmen die Schreiber der Heiligen Schrift immer in erster Linie auf Ereignisse und Zusammenhänge Bezug, die ausschließlich eng mit der Geschichte bzw. politischen Entwicklung ihres Landes Israel verknüpft sind. Und speziell in Daniel 9, 24 finden wir dazu ein Paradebeispiel: "Siebzig Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt ..." Denn die Verfasser der Texte in der Bibel sind ausnahmslos Juden gewesen. Es gibt aber auch Erweiterungen bzw. Zusätze der Prophetien, die auf die Globalität der Machtentfaltung des eigentlichen Antichristus der letzten Zeit verweisen, welche aber lediglich mehr allgemeiner keinesfalls aber spezieller Natur sind. Wenn in der Bibel von der »Zeit der Trübsal« zur letzten Zeit, also zur "Zeit des Endes", die Rede ist, dann meint hier die Bibel konkret diejenige Zeit, die in Daniel 9, 24-27 als letzte der siebzig danielischen Wochen beschrieben wird. Die damit gemeinte 70. danielische Woche lt. Daniel 9, 27 ist diejenige Zeit, in der der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" erscheint und in welcher es zu seiner Machtentfaltung kommen wird. Fest steht in diesem Zusammenhang auch, daß die politische Machtentfaltung des Widerchrist nach Offenbarung 13, 7-8 im Land Israel ihren Anfang nehmen soll und erst dann nach und nach zur weltumfassenden Macht anwachsen wird. Eindeutige Hinweise darauf sind darüber hinaus beispielsweise beim Propheten Daniel in Daniel 7, 21; Daniel 8, 24-25 und in Offenbarung 13, 3-4 zu finden. Ausgangspunkt des Wirkens des Antichrists zur "Zeit des Endes" wird demnach der "Sieg über die Heiligen" sein, worauf auch die Auslegungen des 17. Kapitels der Offenbarung zeigen. Doch Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" hat seine Vorgeschichte. Wie kann es einmal dazu kommen? Ist doch dem Land Israel von ihrem Gott ein Messias (Gesalbter), also ein Retter verheißen worden. Wir erfahren die Vorgeschichte zur Machtentfaltung des Antichrists, und wie es dazu kommen kann, in der Vision Daniels in Daniel 9, 25-26: "So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wiederaufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit. Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) In Daniel 9, 26 lesen wir es also, was der Grund für das Kommen eines falschen Messias sein wird: "Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Das ist also der Grund, warum die Juden einen, der sich für Christus ausgeben wird, einmal annehmen werden. Denn sie haben ihren von Gott bereits zu ihnen gesandten "Gesalbten" in der Vergangenheit ausgerottet, d. h. sie hatten ihn getötet und in ihren Herzen nicht zugelassen, daß er, der von Gott Gesalbte, bei ihnen einziehen kann. Wenn also nun einer kommen wird, der den Messias Israels fälscht, also kopiert bzw. nachahmt, dann steht das heilige Volk in der großen Gefahr, sogar einen nichtsnutzigen statt einen guten Hirten bei sich aufzunehmen und zu ihrem König zu machen. Israel hat Gottes Wege mit ihnen nicht zugelassen. Darum bietet er, ihr Gott, Ihnen auch keinen Schutz vor Irrtümern. Denn die Juden wollten die Wahrheit nicht erkennen und haben ihren zu Ihnen gekommenen Gott nicht mit Freuden aufgenommen. Ihr Gott kam in ihren Augen wie ein Bettler zu ihnen. Doch diesen Gott wollten sie nicht. Einen Gott, der das Verlorene sucht und sich darum auf ihre Ebene herab begibt, erkannten sie nicht als den sie liebenden Gott an. Darum werden viele von ihnen auch die Lüge, die dem Verlorenen nicht nachgeht, und ihr in Wirklichkeit bösartiges und zerstörerisches Wesen nicht erkennen, sondern ihr unterliegen müssen: "Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden. Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben, damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit." (2. Thessalonicher 2, 9-12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Denn die Lüge wird mit großem Reichtum geschmückt bei ihnen Einzug halten und um ihre Gunst buhlen. Wie eine Hure wird sie auftreten, sie mit Schönheit und Glanz betören. Aber der, der aus dem Abgrund aufsteigen wird, muß letztlich in die Verdammnis fahren (vgl. Offenbarung 17, 11). Doch ihr Gott läßt die Israeliten in ihrem tragischen Schicksal letztendlich doch nicht allein (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist). Daß Gottes Gnade und seine Liebe nicht aufhören werden und er seinem Volk Hilfe bringen und in ihr auswegloses Schicksal selbst eingreifen wird, dies zeigt der Prophet vorwegnehmend in Daniel 9, 24: "24 Siebzig Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt (bis das Ende der bei Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt); dann wird dem Frevel (gemeint ist dem in Offenbarung 11, 2 beschriebenen Zertreten des Tempels) ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden. A) Gemeint sind Jahrwochen; jede umfaßt sieben Jahre." (Daniel 9, 24; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) Die bereits geschehene geschichtliche Erfüllung von 69 der 70 Wochen der Prophetie Daniels bis zur Wiederkunft des gesalbten Königs der kommenden HeilszeitIm Kapitel "Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?" hören wir, daß sieben Tage eine Woche ergeben und daß jedes siebte Jahr im alten Bund ein jüdisches (Sabbat-)Jahr war (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein Erlaßjahr folgen. Im 50. Jahr sollen dann alle Gefangenen frei kommen, in ihre Sippe zurückkehren dürfen und dies ist genauso wichtig, zu erwähnen, auch wieder in ihr Eigentum eingesetzt werden.Darum war das Erlaßjahr im Israel zur Zeit des Alten Testaments die Krönung des ganzen im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas, welches der Gott des Himmels seinem auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte. Das Erlaßjahr war zu dieser Zeit in vielerlei Hinsicht diejenige Zeit, auf die man sich damals in ganz Israel am allermeisten freute. Die Geschichte hat bereits hinreichend gezeigt, daß die prophetischen Zukunftsangaben in Daniel 9, 24-27 für die ersten 69 danielischen (Jahr-)Wochen lt. Daniel 9, 24-26 Kalenderjahre zur Grundlage hatten. Denn die in Daniel 9, 25-26 von Daniel prophezeiten insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen folgten als eine abgeschlossene Zeiteinheit ohne Unterbrechung direkt aufeinander und dauerten insgesamt 483 jüdische prophetische Jahre, was unserer heutigen kalendarischen Zeiteinteilung sehr nahe kommt. Im Fall der 70. Woche Daniels nimmt der Verfasser dieser Homepage abweichend zur übrigen Zeit davor an, daß mit dieser letzten Jahrwoche sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender- sondern sieben jüdische Sabbatjahre gemeint sein müssen. Es war der Engel Gabriel, der Daniel darin unterrichtete, daß Gottes Plan mit seinem Volk und seinem Land lt. Daniel 9, 24-27 in 70 Wochen oder wie es wortwörtlich heißt: in 70 Siebener vollendet werden würde. Dann soll sein Messias und Retter König über Israel werden und sich auf den Thron Davids setzen, was den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" darstellt. Und er teilte dem Propheten weiterhin mit, daß diese Zeit für sein Volk und seine heilige Stadt nochmals eine notvolle Zeit werden wird. Da diese Zeit für sein Volk und seine heilige Stadt erneut eine notvolle Zeit werden wird, wird es eine Zeit werden, in welcher die Juden wieder bzw. weiter ihre Schuld am Vergehen an den Sabbatregeln tragen müssen. Denn die Juden brachen unmittelbar vor dem babylionischen Exil fortwährend den Sabbat. Aber die Zeit der 70 danielischen Wochen im Anschluß an die babylonische Gefangenschaft wird abermals eine von Gott begrenzte Zeit werden. Und sie soll, wie wir aus Lukas 21, 24 leicht schlußfolgern können, davon gekennzeichnet sein, daß seine heilige Stadt währenddessen von fremden, heidnischen Mächten bzw. Reliegionen regiert bzw. beEinflusst werden wird. Es war also der Engel Gabriel, der Daniel mit Gottes Antwort auf sein Gebet erschien. Und er sprach über diejenigen siebzig Wochen, die der Prophezeiung Jeremias unmittelbar folgen sollten. Und so sollte es dann auch tatsächlich geschehen. Denn der Prophet Jeremia hatte geweissagt, daß das babylonische Exil der Juden auf siebzig Kalenderjahre begrenzt sein sollte (vgl. Jeremia 25, 10-12) und daß die Israeliten nach Ablauf dieser Zeit wieder in ihr Land zurückkehren würden (vgl. Jeremia 29, 10). Aber für Daniel lag dieser heiß ersehnte Zeitpunkt noch in der Zukunft und damit logischerweise auch dasjenige was danach folgen sollte. Daß seinem Volk nach 70-jähriger Gefangenschaft wieder die Freiheit gewährt werden würde und daß das alttestamentarische Neubabylonische Reich für alle begangene Schmach am heiligen Volk von Gott selbst bestraft werden sollte, dies wußte Daniel aus dem Studium der heiligen Schrift und bewegte den Propheten Daniel mit Gewißheit sehr. Und genau darum betete er in Demut stellvertretend für sein Volk zu seinem Gott (vgl. Daniel 9, 1-19). Gottes Wille war: Jedes siebte Jahr sollte das Land bekanntlich brachliegen (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Weil die Juden wie bereits gesagt ihre Schuld am Vergehen an den Sabbatregeln tragen mußten, legte der Herr dem Land siebzig Sabbate auf, während denen dem Frevel kein Ende gemacht und die Sünde nicht vollständig abgetan und die Schuld noch nicht für immer gesühnt werden wird. Da ein prophetisches Jahr in Israel nur 360 und nicht 365 Tage dauerte, werden also 490 jüdische prophetische Jahre mit insgesamt mindestens 176.400 Tagen benötigt, um diese 70 Sabbatjahre zu erfüllen, wenn alle sieben Jahre ein solches Sabbatjahr sein sollte. Diese Zeitspanne war nun für Daniels Volk und für die Heilige Stadt bestimmt worden, bis lt. Daniel 9, 24 "... dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt ..." werden wird. Und diese Weissagung bezieht sich also nicht auf die Weltgeschichte, sondern handelt vielmehr ausschließlich von der Heilsgeschichte des Landes Israels und von der heiligen Stadt Jerusalem. Das am Ende der mit einem negativen Bericht verbundenen 40 tägigen Erkundung des Landes Kannaan kundgetane Straf-Prinzip Gottes "- je ein Tag soll ein Jahr gelten -"(siehe bei 4. Mose 14, 34) hat also auch bei den 70 Wochen bzw. 490 Tagen Daniels seine tiefe Bedeutung. Denn die 70 Wochen bzw. die umgerechnet 490 Tage Daniels bedeuten, und dies hat die jüdische Geschichte bereits nach Ablauf der ersten 69 Wochen bzw. 483 Tage bestätigt, insgesamt 490 jüdische prophetische Jahre. Die Gerichtszeit über Israel, die für die Juden mit einer auf siebzig Kalenderjahre begrenzten babylonischen Gefangenschaft begonnen hatte, sollte also, wenn die letzten 7 der 490 Tage nicht mit 7 Sabbatjahren gleichzusetzen sind, erst nach weiteren siebzig Sabbatjahren bzw. 490 jüdischen prophetischen Jahren ganz zu Ende gehen. Die Prophetie Jeremias hat wie wir sehen also gleich eine doppelte Bedeutung mit einem Nah- und einem später von Daniel detaillierten Fernziel, die sowohl als Nahziel mit der Bestrafung des babylonischen Reiches als auch als Fernziel mit der Vernichtung der großen Hure Babylon eng verbunden sein werden (vgl. Offenbarung 14, 8). Wieso kommt es zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und der 70. Woche und wie lange dauert er?Der Prophet Daniel kann in seiner Prophetie der 70 Wochen zur zukünftigen Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk und der Stadt Jerusalem nach Daniel 9, 24-27 die Gemeinde Jesu Christi nicht sehen, weil sie das Geheimnis des noch kommenden Messias ist und darum außer seiner Sicht bleiben mußte:In den ersten danielischen 69 Wochen kommt die Gemeinde nicht vor, weil sie erst nach Pfingsten entstand. Demzufolge mußte sie auch für Daniel ein Geheimnis bleiben. Und weil die wartende Gemeinde in der »Zeit der Trübsal« entrückt werden wird und der Gott Israels sich dann seinem auserwähltes Volk zuwenden wird und es dann wieder gebraucht, um seine Pläne zur Rettung der Menschen zu verwirklichen, taucht sie auch ab der Mitte der 70. danielischen Woche, das ist die Zeit ab der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, nicht mehr auf. Denn dieses, das Geheimnis Christi, "war in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist" (Epheser 3, Vers 5). Außerdem existiert während der Zeit des Unterbruchs der Staat Israel auf der politischen Landkarte der Erde nicht mehr. Dieses Gericht Gottes ereilte also die Juden, weil sie den zu ihnen gesandten Gesalbten ausgerottet hatten. Und mit dem Ausdruck "ausgerottet" meint die Bibel die Todesstrafe für einen Kriminellen und der Prophet Daniel nimmt hier demnach Bezug auf die Kreuzigung Jesu Christi. Das sah der Phrophet Daniel bereits voraus: "Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, ..." (Daniel 9, 26) Denn der zeitliche Unterbruch zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche bzw. das Beiseitestellen Israels, das ist dasjenige, was der Prophet Daniel in Daniel 9, 26 mit "...dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist." umschrieben hat. Der Prophet Daniel hat offensichtlich, und dieses Phänomen ist in der Heilsgeschichte von Israel durchaus nicht ungewöhnlich, die Zeit des Zornes Gottes über sein Volk, also diejenige Zeit des Krieges und der Verwüstung in Israel nicht mitgezählt. Daß diese Besonderheit in der Bibel nicht einmalig ist, beweist beispielsweise die Zeitangabe von 480 Jahren bei 1. Könige 6, 1, die wie die Geschichte gezeigt hat, infolge einer eingeschobenen Gerichtszeit Gottes tatsächlich 114 Jahre länger gedauert hatte. Es läßt sich daraus schlußfolgernd nun mühelos eine Gemeinsamkeit mit Ereignissen der Geschichte Israels ableiten. Die Prophetie der Bibel schließt also, und dies ist offensichtlich nichts Ungewöhnliches, die Zeit der Not und der Schmach Israels oftmals auch aus, wenn es um die prophetische Vorhersage zur zeitlichen Abfolge der Ereignisse der Heilsgeschichte des heiligen Landes und Gottes Weg mit seinem Volk geht. Und schließlich rechnet der Propheet Daniel nur diejenigen Tage der Geschichte seines Landes, in welchen ihr Gott ein offenes Ohr für sein Volk hat und bei ihnen in ihrem Land wohnt. Und um solche Heilstage der Gnade, an denen der Gott der Juden die Sünde des Landes Israel vergibt und nichts anderes geht es ja bei Daniel. Das Auge Gottes, das den Propheten Israels die Zukunft offenbart hatte, war offensichtlich für die Zeit der Strafe wegen Ungehorsam blind geworden. Und der Herr hatte sich während der Zeit seines Zorns zurückgezogen. Während der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche exististiert dieses sein Land bzw. die Nation der Israeliten außerdem politisch ja nicht mehr. Es folgt nun eine Zeit der Verwüstung, der Unfruchtbarkeit. Und das Gebiet von Israel wird für die Zeit, während der Gott nicht mehr darin wohnt, zu einer Wohnstätte für böse Geister und Dämonen. Aber Gottes Gnade mit seinem Volk ist dann trotzdem noch nicht gänzlich ausgelöscht. In die Zeit der Zerstreuung Israels unter die Nationen lebte das Volk der Juden im Exil weiter. Fast 2000 Jahre war dies der Fall gewesen. Es kam erstaunlicherweise nie zu einer Vermischung mit fremden Völkern und Nationen, unter denen die Juden während dieser langen Zeit ohne ein eigenes Land leben mußten. Und dies ist wohl so erstaunlich und einmlig auf der ganzern Erde, daß man daran Gottes wirkende Hand der Gnade mit seinem Volk unweigerlich erkennen muß. Es ist Gottes Zusage aus 3. Mose 26, 44-45, die sich nun vor unser aller Augen wie ein Wunder tatsächlich erfüllt hat. Es geht also bei den 70 Wochen Daniels tatsächlich nur um allein diejenigen siebzig Wochen der Heilsgeschichte Gottes, die über sein Volk und sein Land verhängt sind und über ihre heilige Stadt, nicht aber auch gleichzeitig mit um diejenige Zeit, während der Gott im Zorn über die Verwerfung seines Messias vor den Juden sein Gesicht verbirgt. Dennoch aber soll "... dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld (Israels) gesühnt ..." werden. Und Gott wird sich seinem Volk wieder zuwenden, "... und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden." (vgl. bei Daniel 9, 24; ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) Abschließend wollen wir an dieser Stelle zu unseren Betrachtungen zum zeitlichen Unterbruch zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche nochmals festhalten: Die Zeitrechnung der Jahrwochen Daniel ist also mit der Verwerfung und Ermordung des Messias durch das Volk Isrtael praktisch zum Stillstand gekommen, um erst in der letzten Zeit, also in der Endzeit im engeren Sinne, wieder neu einzusetzen. Diese Zeit des Stillstehens der Zählung der Jahre in Geschichte Israels, in welcher Israel ein Land der Verödung und eine Trümmerstätte sein wird, in welchem dann lt. 3. Mose 26, 34 sogar eine lange Zeit die Feinde der Juden wohnen werden, ist eine nach Daniel 9, 26 von Gott beschlossene, also auch begrenzte Zeit. Aber Gott wird schließlich an seinen Bund mit Jakob denken und auch an seinen Bund mit Isaak und mit Abraham (vgl. 3. Mose 26, 42-43). Und er wird an das Land Israel denken, das doch sein Eigentum ist. Und er wird, und wie kann es anders sein, sein Eigentum von den Heiden, die es dann bewohnen, zurückfordern, um es seinen Kindern, die er während dieser ganzen Zeit bewahrt hat, als Erbe zu geben. Denn es ist im Himmel vorzeiten beschlossen: Der wieder auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, wird sich auf den Thron Davids setzen und König über Israel werden und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt herrschen, um ihr den wahren Frieden zurückzubringen. Es ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen und heidnischen (Fremd-)Herrscher über Israel ereilen wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20, die das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien). Auch wenn ihm, dem Bedränger der Seinen Gottes, das Land Israel und sein Heiligtum für eine begrenzte Zeit während der 70. danielischen Woche gegeben wird, schließlich "... wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt ..." (vgl. Daniel 9, 24). Denn der Gott Israels, derjenige Gott, der den Juden ihr Land zurückgegeben hat, und dies hat er fest zugesagt, wird auch dann, wenn der Vorhof des Tempels von den Heiden ein letztes Mal zertreten wird, im Allerheiligsten wohnen bleiben (vgl. Offenbarung 11, 2) und zwar so lange bis sein Messias, der wahre Sohn Davids, wiederkommt. Der letzte heidnische Herrscher, der durch seiner Machtentfaltung auf der Erde die Zeit der Trübsal auslöst und so die "Zeiten der Heiden" zu ihrem Abchluß bringt, der Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, kommt nach der jüdischen Überlieferung aus dem "Meer"Das 13. Kapitel der Offenbarung des Johannes handelt speziell und ausschließlich vom endzeitlichen heidnischen Weltherrscher, dem eigentlichen und letzten aller Antichristen, dem Antichristus der letzten Zeit oder wie es der Prophet Daniel in Daniel 8, 17, in Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40 ausdrückte, zur "Zeit des Endes".Dieser endzeitliche Weltherrscher wird vom Seher Johannes anders, als es der Prophet Daniel getan hatte, nicht als ein anderes kleines Horn, das aus einem Tier hervorgeht, sondern als ein völlig eigenständiges und über alle Maßen grauenerregendes Tier beschrieben und zwar als ein Tier, das aus dem Meer steigt. Damit stellt das Kapitel 13 der Offenbarung des Johannes gewissermaßen eine Erweiterung der Vision Daniels zu den auch in Lukas 21, 24 angeführten "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar. Diese "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", die vom alttestamentarischen Prophet Daniel in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt werden, münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in die zur "Zeit des Endes" beginnende Regierungszeit des aus dem vierten und letzten Tier hervorbrechenden anderen kleinen Hornes aus Daniel 7, 8 ein. Und wie wir später auch noch erfahren werden, genau dieses, aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende andere kleine Horn wird dann der Grund sein, durch welchen von Gott selbst die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" beendet werden müssen. Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12 beschrieben erst während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« emporkommt und die letzten davon noch existierenden gewaltsam vernichten wird (man beachte diesbzgl. unbedingt das ab Daniel 7, 7 in den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im Zusammenhang mit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken" aus Daniel 8, 24 steht). Zu den »zehn Hörnern« zählen also auch solche nach dem Zerfall des antiken Römischen Reiches mächtig gewordenen Länder, die der Prophet Daniel in Daniel 8, 24 als die »Starken« bezeichnete und die der Verfasser dieser Homepage heute jenen Ländern zuordnen würde, welche eine wirtschaftliche, politische und militärische Vormachtstellung auf der Erde besitzen und zur Zeit der Trübsal gerade existent sind. Und mit den »zehn Hörnern« des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist zusätzlich die Vielfalt derjenigen Länder gemeint, die wir heute auch als die Nationen bezeichnen. Und so beschreibt die Zeit der »zehn Hörner« auch die »Zeit der Nationen«. Und in der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird an dieser Stelle immer noch vom existenten, also intakten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7. Denn die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 wachsen nicht aus einem toten Tier. »Bemerkenswert ist, daß Rom ganz offensichtlich unter dem Antichristen wiederum zu einer Weltmacht wird. In Offenbarung 13, 7 erfahren wir: "Und ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen." Dies wird eine kurze Periode im letzten Teil der Zeit der Trübsalszeit sein. Mehr darüber können wir in Offenbarung 11, 3; 12, 6 und 13, 5 finden. Doch bedenken wir, daß die Gemeinde Jesu bereits vor Beginn der Trübsalszeit entrückt werden wird. Die Römer waren von Anbeginn ein kriegerisches Volk und der Geist von Rom ist es immer noch.« (Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Daniel 7, 14-24 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001) Das Ende aller irdischen Macht aber das ist der Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es ist die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes", in welcher die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu Ende gehen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gleichfalls gemeint ist. Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen werden. Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert. Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß auch das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12 beschrieben während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« emporkommt bzw. aus diesem noch lebenden, vierten danielischen Tier hervorwächst und die letzten dann noch existierenden drei der »zehn Hörner« gewaltsam vernichten wird (man beachte diesbzgl. unbedingt das ab Daniel 7, 7 in den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im Zusammenhang mit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken" aus Daniel 8, 24 steht). Und dieses zuletzt hervorbrechende »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 soll außerdem genau dann erscheinen wird, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat" (vgl. Daniel 12, 7). Das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8, dies ist also der eigentliche Antichristus der letzten Zeit. Sein Frevel am heiligen Volk Gottes und sein Machtstreben, welches dadurch zum Ausdruck kommt, indem er den Gott Israels zu ersetzen versucht bzw. seinen Messias nachzuahmen beginnt, erzwingt also das Ende (vgl. im Kapitel "Danach kommt das Ende-Was ist damit gemeint?"). Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, ist, weil er während des Zeitabschnittes der Vollendung der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen (also noch in der letzten bzw. Endzeit) eine von ihm hervorgerufene "zerbrochene Zeit" einläutet, demnach auch derjenige, dessen Wege Gott durchkreuzt (vgl. im Kapitel "Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn Gottes mit seinem heiligen Volk Israel"). Aber allem steht Gottes Bewahrung der Seinen und Gottes gute Absicht, sein Reich zu bauen. Und noch nie standen wir dichter davor, wie heute. In der sogenannten "Endzeit" wird sich der Gott Israels demnach wieder von den Heidenvölkern abwenden, sie, da die wartende Gemeinde Jesu Christi gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche von dieser Erde weggenommen wird, für die Rettung der Unerlösten dieser Welt nicht mehr in diesem Maße wie zuvor als sein Werkzeug mit gebrauchen können. Nun richtet er diesbzgl. wieder sein ganzes Augenmerk auf sein auserwähltes Volk, das jüdische Volk, Israel. Ihm wird er sich dann erneut in seiner barmherzigen Liebe zuwenden. Zu dieser Zeit soll dann ganz Israel gerettet werden (vgl. Römer 11, 25-27, Daniel 12, 1). Daß Johannes dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und seiner in Offenbarung 13, 11-18 beschriebenen Machtentfaltung ein separates bzw. eigenständiges und ganzes Kapitel gewidmet hat, signalisiert uns noch heute, die wir bereits in der Endzeit leben, unmißverständlich die überaus große Bedeutung dieses Tieres, die wir darum keinesfalls übersehen oder gar mißverstehen dürfen. Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt. Wir sollten also nicht den Fehler begehen, im Hinblick auf die baldige Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus, dasjenige, was zeitlich gesehen unmittelbar zuvor und auch danach abläuft, zu verschweigen. Wir dürfen also den größten aller Feinde Gottes aus Angst oder darüber von den Menschen ausgelacht zu werden, nicht übersehen. Aber, wir sollen auch wissen: Der biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich grauenvollen Herrscher dieser Erde, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel, als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen gewaltsam herbeigeführtes Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20). Und der damit verbundene Blick auf das zeitlich gesehen unmittelbar nach dem Ende des Antichrists anbrechende Reich Gottes ist im Gegensatz dazu schwerpunktmäßig ein Blick auf dessen Beginn und seine Ewigkeit. Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt. Indem also der Drache, gemeint ist der Teufel, dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, und dies ist ja wie wir bereits hörten der Antichrist zur letzten Zeit, "die Gewalt (und dadurch bedingt große Macht) gab", und mit dieser "Gewalt" ist nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage die "Gewalt über den Tod" gemeint (vgl. Hebräer 2, 14-15), kommt es zu dem in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel beschriebenen "Staunen" aller Erdbewohner und zum "dem Tier Hinterherlaufen", was schließlich in die Anbetung des Tieres bzw. Antichristen mündet und zwar in eine solche Art von Anbetung, wie sie nur dem lebendigen Gott allein gebührt (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte). Kann es also allein der (Daumen-)Druck eines Machthabers sein, der erzwingt, wegen seiner Machttaten von seinen Untertanen besonders geachtet zu werden? Nein, denn in der Zürcher Bibel heißt es ja in Offenbarung 13, 2-4: "Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher", weil der Drache dem ersten Tier große Vollmacht zur Ausübung seiner Gewalt (über den Tod) und seinen Thron übergab (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"). Und das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 läßt sich die Anbetung der Erdbewohner gefallen und setzt schließlich zunehmend alle diejenigen unter Druck, die nicht vor seinem Götzenbild in den Staub fallen. Solche Menschen, die ihm die Anbetung verweigern, werden vom Antichrist nicht nur wirtschaftlich boykotiert (vgl. Offenbarung 13, 16-17), sondern einige davon werden sogar, auch wenn es so aussieht, als würde es das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige Götzenbild selbst tun, in Wahrheit mithilfe des zweiten Tieres von bzw. aus der Erde von ihm getötet (vgl. Offenbarung 13, 15). Es ist demnach nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung in Offenbarung 13, 1-2 anderen Dingen diese Wirkung zu. Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativ ausgerichtet ist. Und dies ist das Zugmittel seiner großen geistigen Macht und seine gewaltige Intelligenz, dasjenige, nachdem alle Welt verlangt und was die Erdbewohner so sehr begehren: "Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. ..." (Offenbarung 13, 3; Hervorhebung vom Schreiber dieser Internetseite) Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versetzt also genau damit alle Welt in Staunen und sie läuft erstaunlicherweise ausschließlich dem ersten und nicht dem zweiten Tier (wie ganz von allein) hinterher. Die Erdbewohner beten also nur das erste und nicht (auch) das zweite Tier an, das doch in Wahrheit der eigentliche Verursacher aller Zeichen und Wunder ist und auch das Wiederheilwerden der tödlichen Wunde am ersten Tier bewirkt: Denn "... es (gemeint ist das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18) übt (in Wahrheit) alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen ..." (Offenbarung 13, 12). "Und es tut (um die Erdbewohner zur Anbetung des ersten Tieres zu verführen) große Zeichen (und Wunder, die in Lügen gekleidet sind), sodass es (sogar) auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen ...". (Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage) Obwohl der Antichrist zur Zeit des Endes, weil er den physischen Tod auszuschalten vermag, nun unsterblich zu sein scheint und obwohl er alle diejenigen, die ihn darum anbeten, sehr wahrscheinlich davonprofitieren bzw. sogar daran teilhaben läßt (dies läßt sich zumindest daran schlußfolgern, weil lt. Offenbarung 13, 3 der Zürcher Bibelübersetzung, als der Drache dem Tier die Gewalt gegeben hatte, sodass dessen tödliche Wunde nun wieder heil werden konnte, ab jetzt alle Welt in Staunen rerät und genau ab diesem Zeitpunkt dem Tier in anbetender Haltung hinterherzulaufen und ihn als Allherrscher zu huldigen beginnt), ist das bald kommende Ende der beiden Tiere und seiner Gefolgschaft im Himmel bereits besiegelt. Denn der Zorn Gottes ist es, der nun gegen seine Feinde zunehmend entbrennt. Und Gott selbst ist es, der sowohl den Antichrist der letzten Zeit und seine scheinbar ewiges Leben besitzende und ihn anbetende Gemeinde töten wird (vgl. auch das in der Bibel zum letzten der drei Engel nach Offenbarung 14, 6-11 Geschriebene) als auch sein gottesfürchtiges Volk durchträgt, rettet und sogar bewahrt (vgl. Offenbarung 14, 12-13 u. Offenbarung 3, 10-13). und damit gemeint ist das Ende der nichtjüdischen Regierungen bzw. der Nationen dieser Erde, So gesehen ist also der Blick auf die Machtentfaltung des letzten heidnischen Herrscher dieser Erde, seine lügenbehafteten Wunder und dessen von Gott bewirktem Untergang und das mit ihm kommende "Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", auch zugleich ein Blick auf die zeitlich gesehen unmittelbar nach dem gewaltsam herbeigeführten Ende des hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen beginnende Heilszeit Gottes für sein Volk (vgl. im Kapitel "Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn Gottes mit seinem heiligen Volk Israel"). Das in Lukas 21, 24 beschriebene Ende der "Zeiten der Heiden" ist also keinesfalls gleichzusetzen mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker. Nein, das "Ende der Zeiten der Heiden" bedeutet zwar das vom dann in Erscheinung tretenden eigentlichen Antichrist bewirkte Ende der wirtschaftlichen und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird), aber noch immer und auch weiterhin, also auch noch mitten in der bereits begonnenen »Zeit der Trübsal« am Ende der Zeiten, ruft der lebendige Gott Menschen "... aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen" heraus. Johannes schaut also ein Tier aus dem Meer, auf dessen Machtentfaltung, und dies haben wir soeben gesehen, aber auch zugleich auf dessen Ende. Seine zehn Hörner und sieben Häupter und die zehn Kronen auf seinen Hörnern sollen uns zeigen, daß sich Johannes mit diesem Tier auf Daniel Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff und zwar ausschließlich auf das vierte und letzte davon bezieht. Das Kapitel 13 der Offenbarung ist also lediglich nur ein kleiner Ausschnitt von demjenigen großen Zeitabschnitt, den die vier danielischen Weltreichen der "Zeiten der Heiden" überstreichen, denjenigen "Zeiten der Heiden", welche mit Lukas 21, 24 gemeint sind. So ist es auch nicht verwunderlich, daß das erste Tier aus Offenbarung 13 wie auch bereits die vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff aus dem Meer empor steigen. Was alles beinhaltet der biblische Begriff "Meer"?1. Der biblische Begriff "Meer" steht neben seiner wörtlichen Bedeutung im übertragenen Sinne für "Abgrund" und ist nach dem Verständnis der Juden des Alten Testamentes der Aufenthaltsort der Chaosmächte:Von der öffentlichen Erscheinung des zweiten aus der Erde heraufgestiegenen Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 wissen wir, daß jenes unter dem Banner des Antigöttlichen steht (vgl. im Kapitel "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten"). So ist das in Offenbarung 13, 11 beschriebene Emporsteigen "aus der Erde" des zweiten Tieres ein untrüglicher Hinweis darauf, daß nicht nur das in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen erste Tier aus dem Meer sondern auch das zweite nach Offenbarung 13, 11-18 dämonische Züge aufweist. Denn nach alttestamentarischer Vorstellung befinden sich unter der Erde die Unterwelt und der Hades (gemeint ist das Totenreich bzw. das Reich des Todes). Das erste Tier aus Offenbarung 13, 1-10 hingegen steigt nicht wie das zweite aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 aus der unter der Erde befindlichen Unterwelt empor, sondern kommt aus dem Meer herauf. Was bedeutete der Begriff "das Meer" im Judentum zur Zeit des Alten Testaments? »Neben der wörtlichen Bedeutung steht "Meer" auch in übertragener Bedeutung für Abgrund.« (Zitat aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe, Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, im kleinen Bildwordlexikon auf Seite 72) Denn ...»Jenseits der Erde und ihren Weltmeeren begann für den Menschen der Antike der Abgrund. Wer sich also am "Ende der Erde" (Psalm 61,3) oder an den Grenzen des "äußersten Meeres" (Psalm 139,8-9) wußte, war dem Abgrund nah. In der Bibel werden die Begriffe gebraucht, wie sie damals verstanden worden sind, ohne daß dabei ein bestimmtes Weltbild als falsch oder richtig festgelegt wird.« (Zitat aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe, Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, unter der Überschrift: Das Tier - Seine Herkunft auf Seite 49) Der schon sehr alte biblische Begriff Meer, auf den sowohl der Prophet Daniel zurückgreift, der aber gleichfalls im Buch der Offenbarung in Kapitel 13 vom Seher Johannes im Zusammenhang mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gebracht und von ihm letztmalig in Kapitel 21 erwähnt wird, wurde ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes nach der jüdischen Vorstellungswelt Abgrund genannt, was aber nicht mit der unter der Erde befindlichen Unterwelt oder dem Hades (gemeint ist das Totenreich bzw. das Reich des Todes) gleichzusetzen ist. So war das Meer ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes, auch ein Abbild für die Urflut mit seinen Urweltungeheuern. Noch zur Zeit Jesu galt es wegen seiner Unüberschaubarkeit und Unberechenbarkeit als der Unterschlupf der dämonischen und chaotischen Mächte und als die "Brutstätte des Bösen". Nach altjüdischem Verständnis geht also vom Meer nach Offenbarung 13, 1 alle Bedrohung für die Menschen aus. Das Meer ist damit das Chaosmeer. Es war ein Abbild für die (Ur-)Tiefe (vgl. 1. Mose 1, 2). Der hebräische Begriff "(Ur-)Tiefe" kann auch mit "Urflut" übersetzt werden, von der es heißt: "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und öde, und Finsternis lag auf der Urflut, und der Geist Gottes bewegte sich über dem Wasser." (1. Mose 1, 1-2 nach der Zürcher Bibel, Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage). "In der jüdischen Apokalypse ist der Abgrund der Ort für die Engel, welche von Beginn ihres Auftrages an den Befehl Gottes übertreten haben." So jedenfalls beschrieb den biblischen Begriff Abgrund Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 20.11.10 in der 50. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 19, 17 bis 20, 10. Lt. den Ausführungen von Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, die im Evangeliumsrundfunk (ERF) in der 50. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 19, 17 bis 20, 10 ausgestrahlt wurden, galt der See Genezareth übrigens als eine Einbruchsstelle des Meeres. In ihm vermuteten die Juden zur Zeit Jesu auch einen der Zugänge zum Abgrund, der nach damaliger Vorstellung aus einem engen Schlund bestand. Und der enge Schlund und Zugang, der zum Abgrund hinabführt, wird dann, nachdem der Teufel gefesselt dort hineingeworfen werden wird, für tausend Jahre verschlossen und versiegelt. Das ist für die Zeit des Tausendjährigen Reiches, während der es das Böse auf der Erde nicht mehr gibt, also unmittelbar im Anschluß nach dem Auftreten des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes": "Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muß er losgelassen werden eine kleine Zeit." (Offenbarung 20, 2-3; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite) Für tausend Jahre, also während derjenigen Zeit, in der der Messias Gottes auf der Erde sein Reich aufbaut, kann dann das Böse die Menschen nicht mehr inspirieren und verführen. Der Satan ist also für die Zeit der tausend Jahre, während der er gefesselt werden wird, ausgeschaltet. Dies soll solange währen, bis dann der Teufel nach den tausend Jahren für eine kurze Zeit letztmalig losgebunden werden wird, um anschließend für immer in die mit ewiger Qual verbundene Verdammnis geworfen zu werden (vgl. Offenbarung 20, 7-10). Und genau ab dann wird auch das Meer nicht mehr sein (vgl. Offenbarung 21, 1). Erst wenn die alte durch die neue Schöpfung Gottes abgelöst werden wird, wird auch das Meer, die "Brutstätte des Bösen", nicht mehr sein: "Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr." (Offenbarung 21, 1; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite) Und man sollte wissen: Die Erde wird im Gegensatz zum Meer auch mit dem Anbruch des Tausenjährigen Reiches Gottes unter seinen Menschen nicht vergehen, sondern lt. Offenbarung 21,1 nach ihrer Erneuerung für immer bleiben. Vom Thron Gottes aus betrachtet, sieht man das Meer wie gläsern, als einen einziger Kristall (vgl. Offenbarung 15, 1-4). Hier in der unmittelbaren Thronumgebung Gottes geht anders als auf der Erde von diesem so beruhigten Meer keinerlei Bedrohung mehr aus. Denn das Böse ist dem, der auf dem Thron sitzt, unterlegen und kann sich gegen den heiligen Gott des Himmels und der Erde in keiner Weise behaupten. Der, der auf dem Thron sitzt, ist also stärker als jede Macht der Finsternis und der Hölle. 2. Die Begriffe "Meer" und "Erde" sind alte biblische Sinnbilder für das Unsichtbare Böse und das für Menschen Sichtbare bzw. Greifbare: Die Erde bzw. das Land ist der Wohn- und Aufenthaltsort der Menschen. Das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde (oder auch vom Land) nach Offenbarung 13, 11-18 ist also im Gegensatz zum ersten Tier, das seine Wurzeln im Meer hat, da es also mitten unter ihnen wohnt, für die Erdbewohner sichtbar. Das Meer aber ist nach dem Verständnis der Juden des Alten Testamentes der Aufenthaltsort der Chaosmächte. In ihm und seinen Wasserfluten bleiben die dämonischen Mächte des Teufels unsichtbar verborgen. Und sie versuchen von dort aus die Menschen zu steuern bzw. sich ihrer zu ermächtigen. Zwar steigen die vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff, von denen wir wissen, daß sie große Regenten der Geschichte waren, im Buch Daniel allesamt ebenfalls aus dem Meer empor, haben diese aber allesamt nicht gleichzeitig ihre ganze Macht jemand anders, der sie vor den Menschen ausübt, übergeben. Und wissen wir doch auch, daß dieses Amt, in dessen Rolle das zweite Tier bzw. der falsche Prophet schlüpfen weird, definitiv keinen weiteren Mitregenten zuläßt. Denn der wahre Messias Gottes ist der einzige Sohn Gottes, derjenige alleinige himmlische König, der sich dann, wenn er auf die Erde zurückkommt, auf den Thron Davids setzen und König über Israel werden wird und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt regiert. Wissen doch alle Christen: Ihm allein gebührt alle Anbetung und Ehre, denn er allein und kein anderer hat den Sieg über das Böse und den Tod für uns Menschen errungen. Er allein kann uns Menschen das wahre ewige Leben schenken. Der Verfasser des Buches der Offenbarung des Johannes trennt demnach das Unsichtbare bzw. sich im Verborgenen Haltende vom Sichtbarwerdenden bzw. an die Öffentlichkeit Tretenden. Und dies geschieht in dieser Art und Weise nur in Offenbarung, Kapitel 13, darum weil der Seher Johannes die alten biblischen Sinnbilder für das Unsichtbare, nicht mit den Händen faßbare Böse und das für Menschen vom Bösen erfaßte Sichtbare bzw. Greifbare mit den beiden Tieren in Kapitel 13 der Offenbarung gegenüberstellt. Und der Verfasser des Buches der Offenbarung des Johannes bewirkt dies, indem er die sie charakterisierenden Begriffe "Meer" und "Erde" mit einer bestimmten Absicht den beiden Tieren aus Offenbarung 13 gezielt zuteilt bzw. zuordnet. Bzw. der Verfasser des Buches der Offenbarung des Johannes bewirkt dies dadurch, indem er die beiden Tieren aus Offenbarung 13 durch die ihnen zugeordneten charakteristischen Begriffe "Meer" und "Erde" auf diese Weise bewußt voneinander unterscheidet. Weil das zweite Tier "vom Land" bzw. "von der Erde" heraufgestiegenen ist, lebt es im für die Menschen sicht- und erfahrbaren Bereich, also mitten unter ihnen. Es muß demnach für die Erdbewohner sichtbar sein. Weil dagegen das erste Tier aus dem "Meer" stammt, wird es sich vor den neugierigen Blicken der Menschen der Erde eher verborgen halten müssen. Das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 agiert als Regiseur aus dem Hintergrund und zieht die Fäden. Es ist der eigentliche Verursacher aller großen Wunder des zweiten Tieres. Und es bewirkt, daß sie immer genau dann, wenn sie sein von ihm diesbzgl. unterwiesener falscher Prophet in aller Öffentlichkeit ankündigt, auch tatsächlich geschehen können. Und hier ein Beispiel: Der ihm dienstbare und sein Drehbuch abarteitende falsche Prophet haut gesehe von allen Menschen mit großen Worten der Verführung auf die Pauke, und sein Auftraggeber, das erste Tier aus dem Meer, sprengt zum großen Erstaunen bzw. Entsetzen aller Zuschauer per Fernsteuerung aus seinem Versteck heraus plötzlich und unerwartet gerade dasjenige weltbekannte ganze Haus, von dessen nun gekommener Vernichtung sein falscher Prophet gerade noch gesprochen hatte. Durch solcherart von falschen Wundern wird der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem falschen Propheten größte Aufmerksamkeit durch die Menschen verschaffen. Und die Erdbewohnen, die all dem Glauben schenken, werden gehörigen Respekt bekommen und dies für Erweise seiner übernatürlichen Größe und göttlichen Vollmacht halten. Sagt solches doch auch die Bibel voraus: Der Antichrist wird sich seinem Namen gemäß göttliche Wesenheit anmaßen. Denn der wahren Bedeutung naheliegenderen Übersetzung des altgriechischen Wortes "anti" gemäß ist der "Antichrist" bzw. Antimessias mehr der sich "an (die) Stelle von" Christus stellende bzw. "anstatt" des Messias bzw. Heilsbringers der Juden kommende, vermeintliche Retter bzw. Gesalbte, weniger als der sich "gegen" Christus Stellende zu verstehen. Und das sich "an (die) Stelle von" Christus Stellen verwirklicht der Antichrist, indem er das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, der breiten Öffentlichkeit präsentiert aber insgeheim (unter seiner strengen Aufsicht natürlich) in seinen Dienst stellt. So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird: "Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. " (Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes. Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert. Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor. Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht. Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18). Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung. Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen. Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen. Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists. Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist. Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten"). Daß das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussieht, ist ein wenn auch nur indirekter, aber doch sehr deutlicher Hinweis darauf, daß es von den Menschen der Erde gesehen werden wird. Und so ist es zusätzlich anscheinend beabsichtigt, daß die Erdbewohner alle auf einen bestimmten Schwindel hereinfallen sollen. Sie werden und sollen nämlich das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde, und dies ist also so gezielt gewollt und wird von Johannes durch die Worte "Hörner gleich einem Lamm" ausgedrückt, irrtümlich als das (geschlachtete) Lamm Gottes nach Offenbarung 5, 6 erkennen, mit dem Jesus Christus gemeint ist (vgl. in den Kapiteln "Wenn der Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum Retter, keine Beziehung zum Sohne Gottes, die die Anhänger dieses Tieres charakterisiert"): "Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, ..." (Offenbarung 13, 11; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite) Einen weiteren, nun aber endlich einen direkten Hinweis auf die Sichtbarkeit des zweiten Tieres in der breiten Öffentlichkeitkeit finden wir in Offenbarung 13, 13. So heißt es auch im Gegensatz zum ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 von zweiten Tier von der Erde in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 in Offenbarung 13, 13: "Und es tut große Zeichen, daß es selbst Feuer vom Himmel vor den Menschen auf die Erde herabkommen läßt ..." (Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage) Die Erdbewohner werden das zweite, die großen Wunder mit seinem Mund ankündigende Tier von der Erde also sehen können, immer dann, wenn es große Zeichen und Wunder tut. Ja das zweite Tier wird ihnen vermutlich zum Zweck der Verführung vom Antichrist über das ihm zur Verfügung stehende Massenmedium extra sichtbar gemacht werden, immer dann, wenn sein mit diesem zweiten Tier von der Erde gemeinter, ihm dienstbarer und unter seiner Regie stehender, zum Zwecke der Verführung in die Rolle des Messias geschlüpfter falscher Prophet anscheinend diese Wunder wirkt. Dies alles will uns Johannes mit seiner Redewendung "es (gemeint ist das zweite Tier von der Erde) tut große Zeichen ... vor den Menschen (bzw. vor ihren Augen)" sagen. Es geschieht also alles vor den Augen der breiten Öffentlichkeit, läuft wie ein unglaublicher aber scheinbar tatsächlich Wirklichkeit gewordener Film ab. Alle Menschen der Erde werden den in die Rolle des Messias geschlüpften falschen Propheten irgendwie sehen können und natürlich auch bzw. immer gerade dann, wenn er die Wunder, die er zu tun vom Antichrist beauftragt ist, wirkt. Sind es doch allesamt in Lügen gekleidete Schauwunder bzw. Wunder mit propagandistischem Effekt. Und mit diesen lügenbehafteten Wundern versklavt der im Dienst des Antichrists stehende falsche Prophet alle Menschen der Erde unter die Macht des Bösen. Und er tut es nur deswegen, weil er unter dem Auftrag, der strengen Aufsicht und unter der Regie des ersten Tieres steht. Denn mit diesen Wundern, die der im Dienst des Antichristen stehende falsche Prophet beauftragt worden ist, zu tun, bringt er die Erdbewohner nicht nur so zum Staunen, sodass sie ihm hinterherlaufen, sondern bewirkt gleichzeitig auch (und daß ist ja letztendlich auch das Ziel aller Anstrengungen des ersten Tieres), daß alle Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" anzubeten beginnen (vgl. in den Kapiteln "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten"): "... Und es (gemeint ist das zweite Tier von der Erde) bewirkt, dass die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist. Und (besser: »Denn«) es tut grosse Zeichen, sogar Feuer lässt es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen; und es verführt die Bewohner der Erde kraft der Zeichen, die es auf Geheiss des Tieres vor dessen Augen tat." (Offenbarung 13, 12-14; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite) 3. Das "Meer" ist nach heutigem Verständnis die "Brutstätte des Bösen": Mit dem Meer in Offenbarung 13, 1 ist nach heutigem Verständnis, wie weiter oben bereits beschrieben, die "Brutstätte des Bösen" gemeint. Darum auch verkörpert der erst in der letzten Zeit in Erscheinung tretende eigentliche Antichrist alles gottesfeindliche auf dieser Erde, das mit seinem Erscheinen und in seiner Person wohl seine größte Blüte treibt. Dasjenige erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Abgrund steigt und dem der Drache seine Gewalt und seinen Thron und große Macht gibt, stellt somit die wohl mächtigste Auflehnung gegenüber dem wahrhaftigen Gott dar. Das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes", verkörpert demnach schlichtweg das menschgewordene Böse, das genau aus diesem Grund aus dem Meer, d. h. aus der Brutstätte des Bösen bzw. aus dem Ort des Abgrundes steigt. Und die bildhafte Beschreibung des Antichrists zur "Zeit des Endes" in Offenbarung 13, 1 als ein Tier und der Herkunftsort dieses Tieres, den der Seher Johannes mit dem Meer angibt, zeigen in ihrer Kombination noch auf einen ganz anderen bestimmten Sachverhalt, der da wäre: Die gottesfeindliche Machtentfaltung des Antichristen zur letzten Zeit hat ihren ganz bestimmten Grund, nämlich in dem Ursprung und der Gesinnung desjenigen, der vom Drache später die Macht erhält. Denn der Herkunftsort dieses Tieres nach Offenbarung 13, 1-10, den der Seher Johannes mit dem Meer angibt, bestätigt und erklärt dieses. . . Mit dem Meer in Offenbarung 13, 1 ist also nach heutigem Verständnis und nach dem heutigen Sprachgebrauch die "Brutstätte des Bösen" gemeint. Das Meer war ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes, ein Abbild für die Urflut mit seinen Urweltungeheuern. Noch zur Zeit Jesu galt es wegen seiner Unüberschaubarkeit und Unberechenbarkeit als der Unterschlupf der dämonischen und chaotischen Mächte. Nach altjüdischem Verständnis geht vom Meer alle Bedrohung für die Menschen aus. Nun ist es für das Verständnis der beiden Tiere aus Offenbarung, Kapitel 13 wichtig zu wissen: Wenn also der Schreiber des Buches der Offenbarung Johanner in Kapitel 13 der Offenbarung mit den Begriffen "Meer" und "Erde" das Unsichtbare vom Sichtbaren trennt, dann sollte das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 im Gegensatz zum zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde (oder auch vom Land) nach Offenbarung 13, 11-18, weil es eben seine Wurzeln im Meer hat, für die Augen der Menschen der Erde unsichtbar und verborgen bleiben. Denn gerade weil wir vom zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde (oder auch vom Land) wissen, daß es sichtbar sein muß, sollte das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 sich im Gegensatz dazu vor den Augen der Menschen verborgen halten. Mit "Tieren" werden in der Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament gottesfeindliche Mächte beschrieben, die es sich zum Ziel setzen, sogar über Gottes Volk zu herrschen. In diesem Zusammenhang spielt der Verfasser der Offenbarung darauf an, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seiner gottesfeindlichen Machtentfaltung lt. Offenbarung 13, 7 sogar Anspruch auf "die Heiligen" (gemeint ist hier das Heilige Land Israel) erheben und dem damit gemeinten Land Israel in der Endzeit große Verfolgung und seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. auch bei Daniel 7, 21+25). So beschreibt die Bibel diese Situation folgendermaßen: "Und ihm (dem ersten Tier aus dem Meer) wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden (d. h. das Land Israel militärisch zu besiegen); und ihm wurde (anschließend) Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen (d. h. daß sich hernach, also nachdem der Antichrist das Land Israel eingenommen und unter seine Herrschaft gestellt haben wird, seine Macht über die ganze Erde auszuweiten beginnt)." (Offenbarung 13, 7; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage) Und wie wir wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes im Alten Testament einen Ausdruck für Machtausübung dar, steht also für eine Regierungsmacht. So wissen wir aus Lukas 1, 69, dass die Rettermacht Gottes auch als "Horn des Heils" bezeichnet wird. Aber auch der neutestamentarische Seher Johannes beschreibt das widergöttliche Wesen bzw. die Art und Weise der Machtausübung des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine brutale Gewalt und zwar sogar noch genauer. Er überträgt dem ersten Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer aufsteigt, mit seiner in der Offenbarung von ihm eingesetzten und bekannten Bildsprache zusätzlich noch folgende Eigenschaften und bezieht sich dabei auf den Propheten Daniel und auf Daniels Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff, die die vier Weltreiche der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" symbolisieren: In einer bildhaften Zusammenschau und die Anlehnung an die vier danielischen Tiere aus Daniel 7, 1 ff vereint Johannes in Offenbarung 13, 2 die wichtigsten Merkmale des ersten Tieres aus dem Meer in einer einzigen grauenerregenden Gestalt, wobei durch die Verwendung der Worte "gleich" und "wie" eines ganz deutlich wird: Allein mit diesen Bildern läßt sich die Rücksichtlosigkeit und Grausamkeit des ersten Tiers aus dem Meer nicht in Worte fassen. Es ist nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung zu. Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt, die aber leider negativer Art ist und das Tier dazu befähigt (vgl. im Kapitel "Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" ab hier). Während in Daniel 7, 8 das andere kleine Horn auf dem Tier den endzeitlichen Weltherrscher symbolisiert, welches alles zuvor Gewesene vernichtend aus den (letzten drei der) zehn Hörner des vierten danielischen Tieres hervorbricht, wird in Offenbarung 13, 1 mit den zehn Kronen auf seinen zehn Hörnern und da sie nun alle zehn dem einen einzigen Tier gehören, welches sich mit diesen ziert, symbolisch dargestellt, daß es sich bei dieser widergöttlichen Macht um nur eine einzige Person handelt, um einen einzigen sehr mächtigen König, welcher alle Macht der zuvor gewesenen zehn Hörner, da diese nun nicht mehr selbstständig sind, ab jetzt in sich vereint. Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von denen, und dieses steht uns noch bevor, nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen bzw. Einzelmächten handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches vergleichbar z. Bsp. mit der EU einen Staatenbund eingehen werden. Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert. Und dieser Umstand sowohl der in Daniel 7, 8 als auch der in Offenbarung 13, 1 beschriebene, weist darauf hin, daß es der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 herrschen wird und das diese Herrschaft sogar eine Weltherrschaft sein wird. Und dies muß tatsächlich so sein. Denn die Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu charakterisieren, die symbolisch zu verstehende Zahl »zehn« an. Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte. Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett« und kann damit auch auf die Nationen angewandt als »weltumfassend« oder »global« bzw. als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden. Damit ist der Verweis Daniels in Daniel 7, 7 auf die »zehn Hörner« des ersten Tieres ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten werden. Sowohl das ganz andersgeartete vierte Tier aus Daniel 7, 8, das furchtbar und schrecklich und sehr stark war und welches große eiserne Zähne hatte, um sich fraß und zermalmte und mit seinen Füßen zertrat, was übrigblieb und welches zehn Hörner hatte, als auch das erste Tier aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1-10, das mit seinem Aufstieg zum Herrscher die zehn Hörner aus Daniel 7, 8 schließlich besaß und die allesamt mit seinen Kronen geschmückt waren, symbolisieren den erst in der allerletzen Lebensphase dieses vierten Tieres empor kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", denjenigen widergöttlichen und brutalen Weltherrscher, der alles, was zuvor da gewesen war, in einen Scherbenhaufen verwandeln wird, um letztendlich als einziger von allen übrig zu bleiben. Das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer aufsteigt, ersteht aus dem versinnbildlichten, also durchaus noch am Leben gebliebenen und damit wiedererstarkenden Römischen Reich, das schon bei Daniel in dem vierten Tier, das ebenfalls zehn Hörner hatte - dargestellt worden war (vgl. das ganz andersgeartete vierte Tier aus Daniel 7, 8 mit Offenbarung 13, 3 u. Offenbarung 17, 3+7). Auf diese Weise beschreiben beide, das 13. und im 17. Kapitel der Offenbarung, dieses Tier als den von allen und einzig übrig geblieben Herrscher der Welt. Die Tatsache, daß das erste Tier aus dem Meer zwischen den zehn Hörnern hervorbricht, und zwar zeitlich gesehen ganz genau daraufhin empor kommt, wenn (die letzten) drei der vorigen zehn Hörner ausgerissen worden sind, symbolisiert auch, daß es sich bei diesem Weltherrscher um einen Menschen handelt, der nicht nur den Juden sondern auch den zu seiner Zeit bestehenden heidnischen, d. h. nichtjüdischen Welt. bzw. Großmächten der Erde gegenüber in Wahrheit feindlich gesinnt ist. Denn auch lt. Daniel 8, 25 wird er auf diesem Weg im Vorfeld seiner Machtentfaltung die wirtschaftlich und militärisch "Starken", d. h. die dann bestehenden politischen Großmächte der Erde mittels Betrug vernichten (vgl. in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des Antichristen über den erdnahen Raum"). Und genau dies wird doch Daniel 7, 8 mit zum Ausdruck gebracht. Man beachte dabei besonders auf den hervorgehobenen Teil des folgenden Bibelzitates: "Als ich aber auf die (von Daniel in einer zeitlichen Zusammenschau bzw. Zeitraffung gesehenen zehn, denn die Zeit der zehn Hörner, und das ist doch die Zeit der Nationen, in der wir leben, ist doch eine längere Zeit, als ein einziges Menschenleben) Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei (hier gemeint sind zeitlich gesehen »die ganz am Schluß ihrer Entstehung dann noch existierenden und übrig gebliebenen letzten drei«) der vorigen (insgesamt zehn) Hörner ausgerissen wurden (hier, d. h. mit dem Ausdruck »der vorigen« wird demnach auf die einstmals insgesamt zehn Hörner Bezug genommen. Diese sieht nun Daniel, obwohl sie in Wirklichkeit über einen Jahrhunderte langen Zeitraum entstanden und bereits jetzt, gemeint ist zum Zeitpunkt des Hervorbrechens des anderen kleinen Hornes, zum großen Teil schon wieder vergangen waren, nun in einer Art Zeitraffer alle zehn auf einmal, so, als würden sie alle zehn wie zu neuem Leben erweckt gleichzeitig existierend nebeneinander stehen.). Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge." (Hervorhebung und eingefügten Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) Die Zeit, in der der Antichrist anfänglich nur über Israel und später auch über die ganze Erde herrschen wird, bezieht sich damit eindeutig auf die letzten dreieinhalb Jahre der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 24-27, also auf die Zeit unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu Christi. Es ist somit tatsächlich die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" gemeint. Die Bildsprache der Bilbel wurde, wie wir noch sehen werden, genial gewählt. Insbesondere der Seher Johannes hat in seiner Offenbarung darauf zurückgegriffen. Mit dieser Bildsprache ist es nun auch nach knapp zweitausend Jahren durchaus möglich, den Sinn der darin liegt, zu entschlüsseln und das Wesen der so umschriebenen Figuren zu deuten. Die von Johannes verwendeten Bilder und auch Zahlen haben, und dies betrifft besonders letztere, vorwiegend eine symbolische Bedeutung, beschreiben also keineswegs Fabelwesen oder im Fall der Zahlen beispielsweise explizite Zeitangaben. Und sie sind aus dem Alten Testament entlehnt. Die von Johannes verwendeten Bilder und auch Zahlen entspringen damit aus der altjüdischen Denkweise und Vorstellungswelt und weisen deren Träger zum Beispiel bestimmte und unverkennbare Eigenschaften zu. Der Text in Offenbarung 13, 1-10 und Offenbarung 13, 11-18, der das (erste) Tier, welches aus dem Meer steigt, beschreibt, bezieht sich auf die letzten sieben Jahre vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesu Christi. Es ist also die Zeit der Zeit der Trübsal, die nun vom Seher Johannes vor unseren Augen aufgetan wird. Wir erhalten also in die letzte der 70 danielischen Wochen, also in die 70. Woche nach Daniel 9, 27 einen sehr detaillierten Einblick und lernen diejenigen Umstände kennen, die die »Zeit der Trübsal« hervorrufen und denjenigen, der sie auslöst. Die 70. danielische Woche lt. Daniel 9, 27 ist diejenige Zeit, in der der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" erscheint und in welcher es zu seiner Machtentfaltung kommen wird. Und es wird tatsächlich Jesus Christus selbst sein, der demjenigen, der sich für ihn ausgeben wird und ihn dabei zu verdrängen und zu ersetzten sucht, persönlich ein Ende bereitet (vgl. das in Offenbarung im Kapitel 19 ab Vers 11 Gesagte). Der eigentliche Antichristus, der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10 kommt, wie wir bereits zu Anfang gehört hatten, nach der neutestamentarischen Überlieferung aus dem Meer (vgl. Offenbarung 13, 1). Er wird auch deswegen als dasjenige Tier bezeichnet, das aus dem Abgrund steigt und dem der Drache (gemeint ist der Teufel) seine Gewalt und seinen Thron und große Macht gibt. Die Bibel umschreibt Blicke in die Zukunft und besonders die in der Offenbarung des Johannes angeführten Zukunftsschauen sehr oft in Bildern. Darum können wir bzgl. des Antichrists der letzten Zeit und seines "falschen Propheten" (das ist dasjenige Mittel der Verführung, mit dem der Sohn des Verderbens seine ganze Macht über die Menschen ausüben kann) bildhafte Umschreibungen in der Gestalt von Tieren wiederfinden. Und wir müssen dazu wissen, daß mit einem Tier in der Bibel immer eine große und starke gottesfeindliche Macht gemeint ist. Nach dem Verständnis im alten Judentum, d. h. zur Zeit des Alten Testaments, bedeuteten damit Tiere also immer eine große Gefahr für das heilige Land. Und fast immer wurde ein Tier mit einer heidnischen Fremdherrschaft über das Land Israel in Zusammenhang gebracht. In diesem Sinne wird der Böse oder Bedränger Israels, den die Bibel ebenfalls als ein Tier darstellt, Anspruch auf das Heilige Land erheben und dem Land Israel große Verfolgung und seine letzte Fremdherrschaft bringen (vgl. Daniel 7, 21+25 und in den beiden grafischen Darstellungen "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes"). Wir wir in der Offenbarung des Johannes auch an anderer Stelle sehen können, bestätigt sich der Ursprung des ersten Tieres aus der "Brutstätte des Bösen" und seine gottesfeindliche Machtentfaltung zum Tier. Denn wir hörten es bereits, dass der in Offenbarung 17, 1-11 von Johannes verwendete Begriff "Babylon", der Deckname für "Rom" ist, d. h. für das dann weiter expandierte antike Römische Reich steht, "Rom" aber auch als ein Symbol für die gottesfeindliche Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" anzusehen ist. Da der griechische Begriff "Hügel" auch mit "Berg" übersetzt werden kann und die sieben Hügel bzw. Berge Roms nicht nur topografisch zu deuten sind, wird mit den "sieben Bergen" aus Offenbarung 17, 9 und der damit verbunden Anspielung auf Rom noch ein weiterer sehr wichtiger und in die gleiche Richtung gehender Aspekt deutlich. Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, bemerkte dazu in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 22.05.10 in der 44. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung, Kapitel 17, daß die sieben Hügel bzw. Berge Roms sind nicht nur topografisch zu deuten sind: »Im alten Orient, im AT und dann auch bei den Rabinen ist "Berg" ein geläufiger Ausdruck für Macht. In den Gerichtswochen der Propheten Jeremia und Hesekiel ist der Berg das Bild für eine gottesfeindliche Macht.« Dr. Bräumer zitierte in diesem Zusammenhang Jeremia 51, 25 und Hesekiel 35, 3. Alle Bilder aus der Offenbarung des Johannes aufzulisten, die den Antichrist zur "Zeit des Endes" als eine große gottesfeindliche Macht beschreiben, wäre mühselig. Erwähnt sei an dieser Stelle aber noch, dass im Zusammenhang mit seinem Auftretendie die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" eine Rolle spielt: »Die Zahl "sechs" ist die Zahl der menschlichen Natur auf dem Gipfel ihrer Entwicklung ohne Gott, ja wider Gott.« (vgl. die Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) von Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, vom 23.05.09 in der 32. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13 und 14) Und da die "sechs" in der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" gleich dreimal vorkommt und da die Zahl "drei" in der Bibel zur Betonung der Ernsthaftigkeit und Eindringlichkeit im Sinne von „ganz bestimmt, sicherlich“ benutzt wird, symbolisiert die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" nach Dr. Bräumer aus Celle eine Zeit, die vom Zerbruch mit Gott gekennzeichnet ist. Durch das Aneinanderreihen von gleich "drei" mal der "sechs" in der Zahl "sechshundertundsechsundsechzig" wird eine Steigerung dessen bis zur Perfektion symbolisiert, die derjenige Mensch auslöst, dem diese Zahl zugewiesen wurde (vgl. im Kapitel "Die Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw. verkörpert er eine der dann bereits bestehenden Weltmächte? Oder ist er mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund?« läßt sich anhand der Bibel sehr leicht beantworten"). Im Zusammenhang mit der Bildsprache des Johannes in der Offenbarung des Johannes, und dies sei das Letzte, was in dieser Richtung erwähnt sei, finden wir außerdem, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch eine Zuordnung zu sieben ganz bestimmten römischen Kaisern ebenfalls als eine große gottesfeindliche und für das Land Israel erneut eine Fremdherrschaft bringende Macht umschrieben wird: Im Bibeltext in Offenbarung 17, Verse 8-11 reiht Johannes das Tier (gemeint ist der Antichristus zur letzten Zeit) an bereits sieben ihm vorausgegangene Könige antichristlichen Types an. Er bezieht sich in diesem Zusammenhang auf sieben römische Kaiser seiner Zeit, die im Orient meist Könige genannt wurden. Der eigentliche Antichrist, der nach der Aufzählung des Johannes erst noch kommt, ist dann der achte König. "Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben" in Offenbarung 17, 11 bedeutet demnach, daß das Tier, also der eigentliche Antichrist zur letzten Zeit, zeitlich gesehen erst danach erscheint. Und da er "einer von den sieben" sein soll, muß er dem Wesen nach mit den sieben bereits ihm vorangegangenen Königen nach Offenbarung 17, 9, d. h. dem Wesen nach mit den sieben ihm bereits vorangegangenen sieben römischen Kaisern identisch sein. An den vor ihm, dem achten König lt. Offenbarung 17, 11, bereits da gewesenen sieben römischen Kaisen des antiken römischen Imperiums kann damit ersichtlich werden, welcher Art die gefallene Natur des erst zur "Zeit des Endes" in Erscheinung tretenden achten Königs und damit gemeinten eigentlichen Antichrist sein wird. An ihnen, seinen Vorläufern und ihren begangenen Freveltaten kann aber abgelesen werden, was die Menschen des Volkes Israel erwarten wird, wenn der achte König, der Anichristus der letzten Zeit, seine ihm gegebene Macht antreten wird. Die sieben ihm vorausgegangen und in die Geschichte der Menschheit bereits eingegangenen Kaiser des antiken Römischen Reiches sollen nur eine Vorschattierung dessen sein, der aus der heutigen Sicht heraus noch erscheinen muß, bevor unser Herr Jesus mit seinem Kommen selbst ihm ein Ende macht (vgl. bei "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8). Aus diesem Meer der gottesfeindlichkeit, einem Ort fern von Gott und den Seinen, erweckt sich nun der Drache, der Teufel, seine Kreatur, die er für seinen Kampf gegen die gottesfürchtigen Menschen der Erde benötigt. Es ist der aus dem Abgrund heraufkommende Antichrist zur "Zeit des Endes", derjenige Bedränger und irdische Herrscher, der darum nach der Bildsprache des Johannes aus dem Meer steigt. Sein Machtinstrumentarium, dasjenige, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" seine ganze Macht ausübt und mit dem er sogar große Wunder tun kann und viele Menschen der Erde verführen wird, das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, das von bzw. aus der Erde aufsteigt, hat seinen Ursprung nicht im Meer. Das zweite Tier, obwohl es Johannes als Tier, also als eine gottesfeindliche Macht beschreibt, besitzt demnach offensichtlich keinen eigenen Geist und ist nicht wirklich lebendig. Ist es vielleicht eine Art von künstlicher Intelligenz? Es ist auf jeden Fall lediglich eine menschliche Erfindung, die der Antichristus dazu mißbraucht, eine auf dem Einsatz von wahrscheinlich automatisierter Technik basierende Kommunikatiotion mit allen Menschen der Erde zu ermöglichen. Der, und dies ist wichtig zu betonen, alleinige Besitz des zweiten Tieres, das von bzw. aus der Erde aufsteigt, versetzt den letzten Bedränger der Menschheit in die Lage, die Menschen der Erde zu allermindest mittels Sinnestäuschungen zu manipulieren. Der Antichrist der letzten Zeit besitzt somit mit dem zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 eine Art von Schnittstelle zum menschlichen Körper, eine Art von WLAN-Technologie, um mit ihm, dem zweiten Tier, mit den Erdbewohnern und auf direktem Wege drahtlos zu kommunizieren und um sie, die über die wahren Zusammenhänge und Hintergründe noch unwissend und ahnungslos sind, auf diese Weise, also ohne daß es von den Menschen bemerkt wird, steuern zu können. Die Schnittstelle zum menschlichen Körper ist dem Verständnis und dem Wirkungsprinzip nach sehr wahrscheinlich eine Schnittstelle ähnlich wie bei einem Computer. Beim PC wird über eine Schnittstelle die Peripherie (z.Bsp. die Tastatur oder der Bildschirm oder der Drucker) mittels eines Datenübertragungskanals (z.Bsp. das USB-Kabel oder per WLAN-Technologie) mit dem eigentlichen Rechnerherz vernetzt. Schnittstellen beim PC sind z. Bsp. der USB-Anschluß oder das im Rechner integrierte WLAN. Er, der "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel nach Sacharja 11, 15-17, ist lt. Daniel 8, 25 auf breiter Linie ein Betrüger. Er betrügt die Erdbewohner in erster Linie durch ihre Unwissenheit und durch Lügen und mittels Verführung im Rahmen ihres religiösen Glaubens und sogar auf militärischem Gebiet. Denn nach Johannes 5, 43 sagte Jesu selbst von ihm: "Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an (obwohl ich tatsächlich der von ganz Israel erwartete und von Gott diesem Volk verheißene wahre Messias bin). Wenn ein anderer (mit betrügerischer Absicht an meiner Stelle) kommen wird (aber in Wahrheit) in seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich sehr glaubhaft auftretend als der Messias ausgibt, statt meiner Person) annehmen (und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu seinem Volk gesandt ist)". (Johannes 5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) Und lt. Daniel 8, 25 wird er auf diesem Weg sogar die wirtschaftlich und militärisch "Starken", d. h. die dann bestehenden Großmächte der Erde mittels Betrug vernichten (vgl. in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des Antichristen über den erdnahen Raum"). Sein Schaden, den der Sohn des Verderbens im Hinblick auf das kommende Reich Gottes anrichten wird, ist so groß, daß ihn der Seher Johannes als eine dämonenhafte, unheilvolle und gottesfeindliche Macht einstuft und darum mit dem gemeinten Bild eines Tieres umschreibt. Das ist also auch der Grund, warum die Juden einen, der sich für Christus ausgeben wird, einmal annehmen werden. Aber der letzte der falschen Christusse, also der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", ist auch derjenige, der das Überraschungsmoment ausnutzt, einer, der unsichtbar bleibt und im Hintergrund arbeitet und dann, wenn es niemand erwartet, aus einem Hinterhalt der Menschheit das Verderben bringt. Denn er ist nach Daniel 11, 32 derjenige, der mit Ränken handelt, und "... unerwartet wird er viele verderben ..." (vgl. Daniel 8, 25). Und er wird dabei nach Daniel 8, 25 nicht zerbrochen werden können von Menschenhand. Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei Teile der Zeit der TrübsalIm Buch des Propheten Daniel in Daniel 9, 24-27 finden wir einen Hinweis darauf, daß in der 70. der siebzig Jahrwochen, die über sein Volk und die Heilige Stadt verhängt sind, die Zeit der Trübsal sein wird. In dieser Woche soll es "Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist" (Daniel 9, 26).Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die einen weitgehend friedlichen Charakter besitzt:Die »Zeit der Trübsal« wird nach Daniel 9, 27 genau in der Mitte in zwei charakteristische Teile geteilt:Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche umfaßt die Zeit bis zur Errichtung eines sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung": Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet: "Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24) Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint, die dann während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische u. militärische Vormachtstellung besitzen. Weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« während dieser Zeit darauf hinarbeitet wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der ersten, relativ friedliche Hälfte der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8-12 in der Gestalt jenes “Maules” auftreten, (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Dieses stellt sich dabei voll u. ganz in den Dienst des ersten Tieres. Mit diesem, seinem “Maul”, das mit einem Massenmedium am ehesten vergleichbar ist, verkündet der Antichrist nach Offenbarung 13, 5 selbst symbolische “zweiundvierzig Monate lang” große, d. h. prophetische Dinge u. lästert nach Offenbarung 13, 6 offen Gott, “seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen”. (entnommen aus der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" des Kapitels "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei Teile der Zeit der Trübsal") Trotzdem, die erste Hälfte der 70. danielischen Woche besitzt bis fast zum Schluß einen weitgehend friedlichen Charakter. Erst kurz vor deren Ende bricht nach 1. Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches Verderben herein (gemeint ist die vom Antichrist hervorgerufene "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11). Die wartende Gemeinde Jesu Christi, das ist die universelle Gemeinde all derjenigen, die in Christus sind, wird wahrscheilich kurz vor dem Losbrechen dieses Verderbens weggenommen und darf nun allezeit bei ihrem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 15-17). Die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" werden sich mit der sogenannten Entrückung der Gemeinde Jesu nun erfüllen, d. h. zu Ende gehen. Nach Lukas 21, 24 wird damit das Zertreten Jerusalems zum Abschluß kommen. Dies aber bewirkt unerwartet die völlige Baufreiheit auf dem dort befindlichen Tempelplatz und hat den Aufbau des 3. Tempels zur Folge. Damit findet die nach Hosea 3, 4 Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat u. ohne biblischen Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk Israel ein Ende. Und nach Hosea 3, 5 werden “sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen”. Mit dem “König David” ist der jüdische Messias gemeint, der im Neuen Testament wegen seiner in der Bibel prophetisch vorhergesagten direkten Zugehörigkeit bzw. Verwandtschaft zum Geschlecht des einstigen Königs David (denn er soll lt. Jeremia 23, 5; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38 und Psalm 132, 11 ein direkter Nachkomme aus der Linie des Königs Davids sein, so daß er rein erbrechtlich gesehen ein wirklich würdiger Thronnachfolger des einstigen großen Königs Israels sein wird) auch als “Sohn Davids” betituliert wird. Die zweite Hälfte, der weitaus schlimmere Teil der Zeit der Trübsal beginnt mit der Aufrichtung des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 und schließt mit dem zweiten Kommen unseres Herrn Jesus Christus zum Gericht ab:Die zweite Hälfte, der weitaus schlimmere Teil der Zeit der Trübsal beginnt folglich mit der Errichtung des "Gräuelbildes der Verwüstung". Sie stellt die Zeit der Bedrängnis dar, in der der Antichrist, das erste Tier aus dem Meer, nach Offenbarung 13, 1-10 unter Zuhilfenahme dieses "Gräuelbildes der Verwüstung" seine Macht über die Menschen der ganzen Erde ausübt.Während die erste Hälfte der 70. danielischen Woche einen relativ friedlichen Verlauf nehmen und erst gegen deren Ende hin dramatische Züge erhalten wird, soll die zweite Hälfte so schlimm ausfallen, daß sie in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-22 als eine Zeit beschrieben wird, wie sie nie zuvor gewesen war von Beginn der Schöpfung an und auch nicht wieder in dieser Form kommen wird. Sie stellt somit für die die Wahrheit liebenden und den lebendigen Gott ehrenden Menschen den weitaus schlimmeren Teil der Trübsalszeit dar.
Wie im Kapitel "Die gesamte »Zeit der Trübsal« soll sieben Jahre dauern" auf der Seite [70. Jahrwoche] angegeben, sollen sowohl die erste als auch die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche umgerechnet tatsächliche 24,5 Kalenderjahre währen. Während die erste Hälfte bis kurz vor deren Ende mehr als eine relativ friedliche Zeit beschrieben werden kann, ist die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche jene Zeit, in welcher der Antichrist die »Gewalt« öffentlich propagiert und auch wirkt: "2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht. 3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde geheilt. Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher. (Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.) 4 Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe hielten. Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde.) (Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage) Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben gegeben: "Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8). Das lt. Offenbarung 13, 11 wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, ist es allein, das alle Gewalt des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 wirkt bzw. diese seine Macht ihm erst (ver)schafft und zur Vollendung bringt (vgl. in Offenbarung 13, 12). Und der eigentliche Antichrist schreibt sich, weil er sich in diesem Zusammenhang unverfrorenerweise mit ihm für den Christus Gottes ausgibt, damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage) Obwohl es nach 1. Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt, gibt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" unverfrorenerweise eben jetzt für jenen Gott des Lebens aus, der diese Welt erschaffen hat und der sie auch erhält. Darum auch läßt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche bzw. goßen Trübsal das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8-12 in der Gestalt des falschen Propheten auftreten (vgl. Offenbarung 19, 20). Dieser sogenannte falsche Prophet verkörpert ebenfalls das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte "Maul", welches in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird. Er soll dann den Rest der insgesamt siebenjährigen bzw. 84 monatigen »Zeit der Trübsal« hörbar bzw. vernehmbar sein. Daß dieses dem hörbaren Bereich zuzuordnende Massenmedium in der Mitte dieser Zeit, also nach den ersten 42 Monaten seinen Charakter völlig wechselt, muß wohl damit zu tun haben, weil dessen Betreiber, nämlich der Antichrist zur »Zeit des Endes«, während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darauf hinarbeitet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten. Und erst ab der Mitte der auch als 70. Jahrwoche bezeichneten »Zeit der Trübsal« wird er dann öffentlich die »Gewalt« zu wirken beginnen. Und hier gemeint dürfte wie bereits gesagt die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 sein. Erst jetzt »... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit« (Daniel 12, 1 aus der Einheitsübersetzung), gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar. die Heilige Stadt wird nun erneut und ein letztes Mal von Heiden beherrscht und zertreten und die Israeliten werden dazu gezwungen, Götzendienst auszuüben u. zwar nach Offenbarung 11, 2 "zweiundvierzig Monate lang". Das ist demnach die gesamte Zeit der zweiten Hälfte der siebenjährigen Zeit der Trübsal. Die durch den Antichrist hervorgerufene Bedrängnis nach Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-22 u. Markus 13, 19-22 bringt demnach eine Zeit der letzten gewaltsamen Fremdherrschaft über das Land Israel und nach Offenbarung 6, 9-11 das Martyrium. Sie beginnt also lt. Daniel 9, 27 in der Mitte der 70. danielischen Woche und mit dem Erscheinen des "Götzenbildes des Verwüsters", das vom Antichrist zur "Zeit des Endes” im Heiligtum Israels aufgerichtet werden wird. Hierdurch wird für die Israeliten die Fortsetzung des zu dieser Zeit bereits wieder aufgenommenen Opfer- u. Priesterdienstes unmöglich (vgl. Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27; Daniel 12,11 und Joel 1, 9). Im Verlauf der Bedrängnis soll Israel eine Hilfe zuteil werden, indem Gott nach Maleachi 3, 23-24 den Propheten Elia senden wird, "ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt." Während zu Beginn der »Zeit der Trübsal« ein vom lebendigen Gott verworfener Verderber mit seinem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 in aller Öffentlichkeit unter großem Gelächter und mit schrecklichen Gotteslästerungen auftritt (was die Liebe in Vielen erkaltet), muß man die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche schwerpunktmäßig als eine Zeit der Drangsal betrachten, in der ein (Be-)Dränger auftritt, der unter Todesandrohung über sein von ihm geschaffenes und im 3. Tempel in Jerusalem aufgerichtetes "Gräuelbild der Verwüstung" als Gott angebetet sein will. Aber man darf aber bei aller Unterschiedlichkeit der beiden Hälften nicht verkennen: Der vom lebendigen Gott verworfene Verderber der ersten Hälfte, die zeitlich über die tatsächlichen 24,5 Kalenderjahre hinaus verlängert werden wird und der (Be-)Dränger der zweiten, die zeitlich verkürzt werden wird, verkörpern einunddieselbe Person, den Antichrist zur "Zeit des Endes". Und das in erster Linie als gotteslästerlich auftretende "Maul" der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, welches aber auch nach Offenbarung 13, 5 geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht (die sicherlich prophetischer Natur sein werden) und das in diesem Zusammenhang stehende, scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und das auch vom Verfasser dieser Homepage schwerpunktmäßig in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird, werden vom Antichrist und seinem zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 generiert. Besser gesagt, das gotteslästerliche und auch große Dinge (mit sicherlich prophetischem Charakter) sprechende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, die 42 Monate dauert, stellt die zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere Erscheinungsform des zweiten Tieres aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 dar, während das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" seinen scheinbaren Lebensgeist vom zweiten Tier aus der Erde eingehaucht bekommt. Aber es ist alles nur eine Täuschung und Vorspiegelung falscher Tatsachen. Denn dieses, sein Machtinstrument, das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, verhilft dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich zu sehr großer Macht und läßt ihn als einzigen Menschen wenn auch nur für relativ kurze Zeit an die Weltmacht kommen. Dieser, der falsche Prophet, das Diametral zum Heiligen Geist, ist es darum auch, der in dessen Hand gegeben die ganze Macht des Antichrists ausübt. Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche endet mit dem Aufrichten des "Gräuelbildes der Verwüstung"Die Bibelstelle in Daniel 9, 27 schließt in sich ein bzw. hat zur unbedingten Schlußfolgerung, daß zum Zeitpunkt des Erscheinens des wie lebendig wirkenden und anscheinend auch der Sprache mächtigen "Gräuelbildes der Verwüstung" bzw. zum Zeitpunkt des Beginns der göttlichen Huldigung dieses damit gemeinten "Götzenbildes" des "Verwüsters" bzw. Antichristen im dritten Tempel zu Jerusalem der Priester- bw. Opferdient bereits wieder ausgeübt werden wird.Doch in der Hälfte der 70. Jahrwoche (das ist die letzte, also die 70. der siebzig Jahrwochen bis zur Rückkehr unseres Herrn Jesus, die die Zeitdauer der gesamten Zeit der Trübsal umfaßt) wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch sein sich "in den Tempel Gottes setzen", das er praktisch gesehen durch sein "Götzenbild", das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" bewerkstelligt und das vom Verständnis her gut bei 2. Thessalonicher 2, 3-12 beschrieben wird, dem erst kürzlich wieder aufgenommenen Opferdienst ein jähes Ende setzen (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Das Sicherheitsbündnis und der Dritte Tempel, Seite 121). Und warum kann man das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" auch das "Götzenbild" des "Verwüsters" bzw. Antichristen nennen, warum ist es eigentlich ein "Götzenbild"? Der hebräische Ausdruck für "Gräuel", "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123). Mit dem Sichtbarwerden dieses zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 wird die Zeit der Bedrängnis ausgelöst werden. Genau zu diesem Zeitpunkt endet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die mit dem "Hörbarwerden des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 begonnen hatte (vgl. in den Kapiteln "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche") und mit dem zerstörerischen Werk der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zu ihrem Abschluß kommt. d. h. die vier apokalyptischen Reiter gehen unmittelbar dem Aufrichten des "Gräuelbildes der Verwüstung" voraus (vgl. auch im Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?"). Sie sind es also, die die Nahtstelle zwischen der relativ friedlichen ersten und der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, einer noch nie zuvor da gewesenen Verfolgungszeit, darstellen. Gott läßt zwar den "Menschen der Bosheit" zu, aber auch er ist es, der ihm einen zeitlich begrenzten Rahmen setztGott läßt das Böse in dieser Welt zu. Er verhindert auch nicht, daß der "Mensch der Bosheit" kommen und offenbarwerden wird. Wir lasen in Daniel 8, 24-25, daß sich der Antichrist in erster Linie gegen das heilige Volk wenden wird. d. h. daß er das Land Israel angreifen und besiegen wird. Denn gegen dieses Land richtet sich all sein Sinnen und Trachten, "und es wird ihm (schließlich) gelingen, was er tut."Aber auch er, der Gott Israels, ist es, der sein Wirken zeitlich eingrenzt. Ja, er gebraucht selbst den Antichristen, um Menschen aus dieser Welt herauszurufen und macht aus einer Zeit des zu Boden Werfens der Wahrheit und der Bedrängnis eine Erweckungszeit und stellt sein erwähltes Volk Israel während dieser Zeit geistlich wieder her. Der große Weltversucher macht sich selbst perfekte zeitliche Pläne, aber er weiß nicht, daß sie bereits in Gottes Plänen mit dieser Welt integriert sind. Der Antichrist setzt sich zeitliche Ziele, aber der Gott Israels wirft sie alle über den Haufen und hält sein Offenbarwerden bis zur Wegnahme der Seinen von dieser Welt auf. Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 hat für seine Welteroberung 24,5 Kalenderjahre geplant, aber der Gott Israels hält ihn so lange auf, wie er es zur Bewahrung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi für richtig hält. d. h. es kommt zum Beginn einer Zeit, die über die 24,5 Kalenderjahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinausreicht, dadurch bedingt, weil der Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden" noch aufgehalten werden wird (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"). Er, der Gott Israels, ist es dann schließlich auch, der ihn, den Welterober ruft, wenn er seine Zeit für gekommen hält (vgl. Offenbarung 6, 1-2). Und auch allein ihm ist es vorbehalten, dem Bedränger dieser Welt durch seinen wiederkommenden Sohn Jesus Christus die von ihm verliehende Macht und das Leben wieder zu nehmen (vgl. Offenbarung 19, 19-20), um der Bedrängnis der Menschen der Erde ein Ende zu setzen. Die Zeit der Trübsal, ein kurzer Überblick über die wichtigsten GeschehnisseDie »Zeit der Trübsal«, die bis zur Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi noch einen relativ friedlichen Verlauf besitzt (vgl. 1. Thessalonicher 5, 3), steht ganz im Zeichen der unmittelbar bevorstehenden geistlichen Wiederherstellung und Vollendung Israels sowie der Vollendung des Planes Gottes mit den Nationen. Während dieser Zeit kommt es nach einem Gleichnis aus Matthäus 22, 1-14 bzw. lt. Offenbarung 19, 6-9 außerdem zum Abschluß der letzten Vorbereitungen des Hochzeitsmahles des Lammes Gottes. Gott der Herr lädt hier als ein König, der seinem einzigen Sohn die Hochzeit ausrichtet, während dieser Zeit noch viele Gäste zum großen himmlischen Hochzeitsfest ein und gebraucht dabei erneut sein vormals auserwähltes Volk.Und die wartende Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, trifft kurz vor die geistlichen Wiederherstellung Israels mit ihrer Entrückung im Himmel ein (vgl. im Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein"). In einer prophetischen Schau erblickt sie der Seher Johannes in einer große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die aus der »Zeit der Trübsal« gekommen sind und vor dem himmlischen Thron und vor dem Lamm stehen und angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen sind (vgl. Offenbarung 7, 9-17). Sie erfüllen den riesigen himmlischen Hochzeitssaal mit ihrem Jubel, denn das Hochzeitsmahl des Lammes ist gekommen, die Braut hat sich bereitet. Und alles ist bereit, um das Fest zu beginnen. Und dies ist bei allem Negativen, was die Juden in ihrer Vergangenheit erleben mußten, sehr tröstlich, zu wissen: Nur möglicherweise wenige Tage nach der Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi (wahrscheinlich nicht mehr als 40) dürfen die Juden ein zweites Pfingstwunder erleben (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt. Denn den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind. Und an dieser Stelle sei auf das Kapitel der Homepage "Den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind" verwiesen. Hier kann Ausführliches zu den an ihren Stirnen versiegelten Knechten Gottes nachgelesen werden. Wir können also festhalten: Gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zu geschehen zwei gewaltige Ereignisse bzw. Erweckungen, zerst die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde als Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich und wahrscheinlich nur wenige Tage hinterher die Versiegelung der Hundertvierundvierzigtausend mit dem Siegel des lebendigen Gottes an ihrer Stirn (vgl. Offenbarung 7, 3-8). Wie dicht doch alles beieinander liegt, der allem vorangegangene große Abfall der Kirche, die nun schon teilweise in Richtung großen Hure Babylon entartet ist auf der einen Seite und die geistliche Wiederherstellung Israels auf der anderen Seite, infolge dessen auch noch nach der bereits erfolgten Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi weitere Menschen der Erde ebensfalls Erlösung finden können. Zudem hilfreich dabei ist der in der Zeit der Bedrängnis entbrennende, durch die Gebete der Heiligen dieser Zeit ausgelöste, heilige Zorn Gottes, welcher jetzt seine Feinde trifft, um sie zur Besinnung zu bringen und zur Umkehr zu bewegen. . . Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die noch in ihrer relativ friedlichen Phase verläuft und in der wir heute bereits leben, geht bald ihrem Ende entgegen. Noch immer ruft der lebendige Gott durch seinen Sohn, Jesus Christus Menschen aus der Welt heraus und fügt sie der wartenden Gemeinde Gottes, die sehr bald von der Erde weggenommen werden wird, hinzu. Und sie ist es auch, die die erneuerte Gemeinde darstellt, die zum Wort Gottes zurückgekehrt ist und die entrückt wird. Dr. Vernon McGee betonte bezügl. der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Gottes in seinen Ausführungen zu Offenbarung 3, 10-13 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002: "... ich glaube nicht, dass man sie mit irgendeiner Denomination oder mit irgendeiner örtlichen Gemeinde gleichsetzten kann. Sie ist heute in der ganzen Welt verstreut, und sie werden einige von ihnen in den unterschiedlichsten Gemeinden finden." Noch immer ist die Stimme des Bräutigams hörbar. Noch immer wohnt seine Braut sichtbar unter uns und kann vernommen werden. Noch immer erneuert der gute Hirte und Sohn Gottes, Jesus Christus seine Gemeinde, damit sie zur Hochzeit als seine Braut bereit sein kann, und er wird sie vor dem auf sie zukommenden Verführer und Vergewaltiger erretten. Lassen Sie sich auch dazu einladen, eine lebendige Beziehung zum Erlöser der Welt zu beginnen. Bleiben sie nicht länger ein Waisenkind, sondern finden Sie, wie so viele den Vater im Himmel. Kommen Sie zur Geborgenheit und Wärme des Lichtes Gottes. Im Hinblick auf seinen Sohn lädt er uns alle dazu ein, ein völlig neues Leben zu beginnen. Bald aber wird es ein zu spät geben, dann nämlich, wenn der Bräutigam seine Braut aus dieser Welt wegnehmen wird. Wer dann nicht mit dabei sein durfte, der muß durch den weitaus schlimmeren Teil der Zeit der Trübsal, der auch von den Zornesgerichten Gottes gesäumt wird, mit hindurch gehen. Jetzt bereits verändert der Antichrist mit seinem bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche vernehmbaren falschen Prophet die Menschen. Er proklamiert zunehmend das Böse, vermehrt die Schlechtigkeit und die Lügen unter den Menschen, redet ihnen ein, das das Böse auf der Erde unaufhaltsam überhand nehmen wird. Warum eigentlich? Ér muß dies tun, denn bald wird er sich als Retter anbieten, aus einer Not, die er aber selbst verursacht haben wird, gleichsam einem Arzt, der zuvor seine Patienten krank gemacht und selbst geschaffen hat. Er ist es selbst, der das baldige Kommen eines Retters in den Augen der Menschen notwendig und unabdingbar werden läßt. Keine Notwendigkeit eines Richters ohne Anklage, keine Erfordernis eines Arztes, ohne Krankheiten, keine Bedarf eines Erlösers ohne vorangegangene Sündhaftighkeit der Menschen. Er, der Versucher des Welt, der Sohn des Verderbens, macht sich heute schon erforderlich, zwingend notwendig und erscheint später allen Menschen in der Gestalt eines endlich eingreifenden und dem bösen Treiben Einhalt gebietender, mächtiger Engels des Lichtes, der sich als der Messias und Weltrichter ausgibt, aber im Vorfeld alle angeklagt, krank gemacht, in Sünde und Boshaftigkeit verstrickt hat und obendrein dabei noch belügt und betrügt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird"). Vergessen wir nicht, was diesbezüglich der Apostel Paulus spricht: ”Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.” (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4) Und dieses "sich in den 3. Tempel Gottes setzen" wird im 2. "Gräuelbild der Verwüstung", das auch im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben, zur Vollendung kommen und sichtbar werden. Über das werden wir weiter hinten, da es eine überaus große Bedeutung für das Verständnis der Vorgehensweise des Weltverführers besitzt, noch eingehender sprechen. Der "Antichrist" bzw. Antimessias ist es, der sich ungeheuerlicherweise der altgriechischen Bedeutung von "Anti" gemäß ganz unverfroren an die Stelle Jesu Christi stellen (vgl. auf der Seite [biblische Begriffe] ab hier), ihn verdrängen und von sich selbst schamlos behaupten wird, daß er der erwartete Messias sei (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27; Daniel 11, 36 und Offenbarung 13, 7-8), er, der diese Erwartungshaltung in allen Menschen kurz zuvor selbst erzeugt hat. So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird: "Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. " (Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes. Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert. Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor. Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht. Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18). Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung. Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen. Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen. Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists. Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist. Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten"). Vergessen wir nicht, daß er gleichzeitig zwei Personen in sich vereinen wird, den Christushasser und Christusleugner (vgl. Offenbarung 13, 5-6) aber auch den Christusnachahmer (vgl. Offenbarung 13, 14-15). Und das Zusammenwirken dieser zwei Personen, der des politischen Herrschers und der des religiösen Führers wird für sehr viele Menschen in seinem perfekt gekonnten Zusammenwirken verhängnisvoll sein, so verhängnisvoll, daß in Offenbarung 13, 8 geschrieben steht: "Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist." Er wird die ganze Erde versuchen, ihn anzubeten, und wer dies nicht tun wird, den wird er systematisch verfolgen und zwingen, dies doch zu tun. Es wird kein Entrinnen geben, keinen Platz auf der Erde, den er nicht mit seinem falschen Propheten erreichen könnte. Das ist die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche, die Zeit der Bedrängnis, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:Die Zeitdauer der Zeit der Trübsal, die insgesamt sieben Jahre (bei Daniel sieben Jahrwochen) währen soll, und die Zahl sieben stellt hier die Zahl der Vollkommenheit dar, umfaßt demnach sieben Siebener bzw. Sabbatjahre, dies entspricht 49 tatsächlichen Jahre, während davon jeweils eine der beiden Hälften aus alttestamentarischer Sicht 24,5 tatsächliche Jahre andauern dürfte (vgl. auch im Kapitel "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern").Denn Daniels Volk dachte in Siebenerschritten, in sogenannten Heptaden. Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im alten Bund ein Sabbatjahr (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein Erlaßjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49 Jahre. Die nachfolgende tabellarisch zusammengestellte chronologische Abfolge der zu erwartenden Ereignisse der »Zeit der Trübsal« erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und erfolgt unter Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 (Gottes Änderung seiner Zeitpläne zur Verlängerung während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 geschieht in Anlehnung an das in Matthäus 24, 22 und Markus 13, 20 zur zeitlichen Verkürzung der Bedrängnis um der Auserwählten willen Gesagte). Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). Das kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner nun startenden aggressiven Machtergreifungsphase verursachte "Verderben" wird lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten noch aufgehalten werden. Und die Zeitdauer der in Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 beschriebenen Bedrängnis bzw. großen Drangsal wird aus neutestamentarischer Sicht lt. dem in Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagten um der Rettung der Auserwählten Gottes willen entsprechend verkürzt. Und da das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen"). Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen entsprechend weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll entfalten können. So wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Zusätzlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt. Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde des Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann, auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung 3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit der Prüfung hineingehen müssen! Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Ereignisse während der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick (gemeint ist die gesamte 70. Woche, die letzte Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des “Maules” nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt) und zwar mit Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 (Das ist die aus neutestamentarischer Sichtweise zeitlich veränderte ursprünglich 7-jährige Zeit der Trübsal. Denn Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab. Das kommende Verderben wird noch aufgehalten u. die Bedrängnis verkürzt.). Die farbliche Gestaltung der nachfolgenden tabellarischen Übersicht wurde um des besseren Verstehens willen der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« (mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)", die im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" zu finden ist, angeglichen, wobei diese grafische Übersicht zur Entrückung das nun weiter Unten tabellarisch Dargestellte komprimiert in einem Balkendiagramm zusammenfaßt. Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß die oben genannte grafische Übersicht zur Entrückung u. noch weitere dieser Art auch in der Seite "Inhalt der Homepage www.bleibtgottesliebe.de" mit dem Linkkürzel [Inhalt] gefunden werden können.
Der Ist-Stand im zeitlichen Verlauf der Zeit der Trübsal nach der Einschätzung des Verfassers dieser HomepageDaß wir uns heute bereits mitten in der Zeit der Trübsal befinden müssen, hat der Schreiber dieses Textes im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" der Seite [Zeit des Endes] und im anschließenden Kapitel bzw. im Abschnitt "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" dieser Seite ausführlich versucht, zu erläutern.Wenn wir die Prophetien des Alten Testaments zu den Geschehnissen bzgl. der Dinge, die den Antichrist zur "Zeit des Endes" und die prophetischen Reden Jesu Christi bzgl. der Zeichen für sein Kommen und für das Ende der Welt betrachten, müssen wir zu der Erkenntnis kommen, daß die Wehen, die für das Kommen des Endes vorausgesagt wurden, ohne Ausnahme begonnen haben. Wir hatten im Kapitel "Endzeit ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen" gesehen, daß die Endzeit erst dann angebrochen sein wird, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen auf einmal zusammenkommen. Und der Verfasser dieser Homepage ist sich dabei sicher: Alle angekündigten Endzeitzeichen (siehe auch im Kapitel "Was sind die wichtigsten angekündigten Endzeitzeichen?"), die da unter anderem aus der Rede Jesu Christi über die Endzeit (Matthäus, Kapitel 24, 1-25) abzuleiten wären , treffen erst im Verlaufe des 20. Jahrhunderts auf einmal zusammen und haben sich heute bereits größtenteils vollständig erfüllt. Die wohl für diese Zeit am charakteristischsten, die wohl einmaligsten Endzeitzeichen sind u. a.: - das Kommen von nicht nur Kriegen, sondern das Aufkommen von Weltkriegen (vgl. Matthäus 24, 7) - weltweite Hungersnöte infolge eines noch nie zuvor gekannten Ausmaßes (vgl. Matthäus 24, 7) - seit dem letzten Jahrhundert lt. Matthäus 24, 7 treten tatsächlich verschiedene, völlig neuartige Seuchen auf, so z.Bsp. BSE, AIDS, Hepatitis C, H5N1 und SARS. - eine deutlich spürbare Zunahme der Erdbeben auf der ganzen Erde (vgl. Matthäus 24, 7), die Schäden anrichten: - der Haß speziell auf die Juden und später auch auf die Gemeinde Jesu Christi wird in der letzten Zeit enorm wachsen (vgl. Matthäus 24, 9-10): Im Hitlerdeutschland kam es zu einer furchtbaren Bedrängnis der Juden ûnd es folgte ein starker Anstieg einer weltweiten Christenverfolgung - Die Juden werden aufgrund ihrer Verfolgung und Tötung vom Gott Israels abfallen und eigene Wege gehen (vgl. Matthäus 24, 10) - durch die beiden Weltkriege Anfang des 20. Jahrhunderts bedingt kommt es zuerst 1921 und danach nochmals 1947 zur Teilung Palästinas verbunden mit der späteren politischen Wiederentstehung Israels. - Die Sammlung des Gottesvolkes aus den Ländern, in die es auf Grund ihres Ungehorsams verstoßen worden war (vgl. die Prophetien in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 3-4; Jeremia 23, 7-8; Hesekiel 36, 24 und Jesaja 54, 7-8 für die Sammlung aus der Zerstreuung). - sogar das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin noch festgehalten hatte (von den übrigen Ländern der Erde aus werden die Juden anscheinend problemloser in das Land ihrer Väter zurückkehren können), muß die darin wohnenden Israeliten nun ganz plötzlich doch frei geben (vgl. Jeremia 16, 14-15). Erfüllt hat sich diese Prophetie mit dem politischen Zerfall der kommunisten Sowjetunion, dasjenige Land, das die Bibel mit dem "Land des Nordens" meint, und dem Wegfall des "eisernen Vorhanges" und der damit verbundenen Grenzöffnung im Jahre 1989. - ein vermehrter Trent zur Vereinheitlichung der Strukturen der Welt auf vielen Gebieten - eine immer weiter nunehmende "Säkularisierung" der Bevölkerung (Entchristlichung oder auch Entkirchlichung breiter Bevölkerungsgruppen in einer zunehmend "postmodernen" Gesellschaft) - zunehmende Bedeutung und Vernetzung von immer enger die Welt umspannenden Kummunikationsmitteln - durch das einerseits lästende und sich, andererseits (ge)wichtig machende Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 wird die Ungerechtigkeit zunehmen und die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12) - das Verständnis der Menschen untereinander, insbesondere der Zusammenhalt von Menschen unterschiedlichen Alters und die gegenseitige Achtung funktionieren zunehmend immer weniger, - derzeitig eine Zeit verstärkter Friedensbemühungen an, in der es heißt: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3) - das Evangelium vom Reich Gottes wird bereits fast in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker gepredigt (vgl. Matthäus 24, 14): Nach der Einschätzung des Verfassers dieser Homepage befinden wir uns heute in der Zeit nach den ersten tatsächlichen 24,5 Kalenderjahren, also noch in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes" (d. h. gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche), in der Zeit über die aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinaus, dadurch bedingt, weil der Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden als der Böse" jetzt (d. h. zur Zeit) aufgehalten wird. Der Verfasser dieser Homepage hat darum an der entsprechenden Stelle in der eben angeführten tabellarischen, chronologisch geordneten Übersicht zur »Zeit der Trübsal« einen roten Pfeil [] gesetzt, der signalisieren soll, wo ungefähr der heitige Zeitpunkt einzuordnen ist. Der Beginn des Redens des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 wie im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" angegeben liegt also vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen bereits länger als 24,5 Kalenderjahre zurück. Und der Schreiber dieses Textes vermutet, daß der Startzeitpunkt des Redens des Maules ungefähr im Herbst 1979 gewesen war. Danach, man zähle die seit 1979 vergangenen Jahre zusammen, befinden wir uns heute wie bereits gesagt in derjenigen Zeit, die über die aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche hinausgeht. Und das muß eben nur dadurch bedingt sein, weil der Antichrist derzeit aufgehalten wird (vgl. auch in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?" und "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt") Wie nahe befinden wir uns also bereits vor der ersten Ankunft unseres Herrn Jesus! Welch ein Grund zur großen Freude ist das! Weil wir uns so auf die Begegnung mit unserem Bräutigam freuen dürfen, müssen wir das bald sehr plötzlich über die ganze Erde hereinbrechende Verderben, das gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche über die ganze Erde kommen wird, nicht fürchten! Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, d. h. das "Ende der Zeiten der Heiden" steht damit unmittelbar vor der Tür, auch wenn der genaue Tag und die Stunde der Wegnahme nur dem himmlischen Vater bekannt sind. Wir dürfen nun sehr bald unsere Öllampen bereit machen und als vom lebendigen Gott Gerufene dem Bräutigam entgegengehen. Halleluja! Das (aus bzw.) von der Erde aufsteigende zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18, ein Abfallprodukt menschlicher Intelligenz und technischer Höchstleistung, macht die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" überhaupt erst möglich und wird den kommenden letzten Herrscher dieser Erde sogar bis an die Weltmacht bringenDas, was tatsächlich zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8.Und dieses eine einzige aus oder von der Erde bzw. vom Land heraufgestiegene zweite Tier tritt nach der Beschreibung der Bibel in zwei gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf: 1.) In der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche wird es als das götteslästerliche Reden führende und von großen Dingen sprechende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 erkennbar bzw. hörbar. 2.) In der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, also später, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, wird das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier dagegen einfach der falsche Prophet genannt (vgl. Offenbarung 19, 20). Es ist nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung zu. Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativer Art ist. Diese die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz ist die Hauptursache, wieso das erste Tier aus dem Meer dazu befähigt wird, beispielsweise ein "Maul" wie in Offenbarung 13, 5-6 beschrieben, zu nützen und damit große Dinge zu reden (vgl. auch das im Kapitel "Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" zur bildhaften Beschreibung des ersten Tieres ab hier Gesagte). Das mit dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 gemeinte von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, ist darum lediglich ein Produkt menschlicher Intelligenz und Genialität mit dem Sinn und Zweck, die Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit desEndes" zu ermöglichen. Die überaus große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz des eigentlichen Antichrists zur letzten Zeit beschreibt der Seher Johannes, wie wir gehört hatten, in Offenbarung 13, 1 bildhaft (d. h. in einer sich an das Alte Testament anlehnenden, speziellen und in der Bibel üblichen Bildsprache) mit den sieben Häuptern des ersten Tieres aus dem Meer: "Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte zehn Hörner und sieben Häupter (man beachte die hier die durch die vorangestellte und symbolische Zahl »sieben« erwirkte besondere Betonung und die außergewöhnlich hohe Gewichtung der Häupter des Tieres, welche für geistige Macht und große Intelligenz und zwar, weil die symbolische Zahl »sieben« vorangestellt ist, in ihrer Vollkommenheit und Vollendung stehen. Damit sind die Häupter des Tieres weitaus höher zu bewerten als die »zehn« Hörner, die einerseits symbolisch die besonders große oder brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers signalisieren aber auch, andererseits die »zehn« Hörnern des vierten und letzten Tieres aus Daniels Vision zu den vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 darstellen und sich damit auf das Gesicht Daniels von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8.beziehen.) und auf seinen Hörnern zehn Kronen (Die »zehn« Kronen stehen, da sie alle zehn dem einen Tier gehören, d. h. da es sich um ein einziges Tier handelt, welches alle »zehn« Kronen besitzt und da ohne Ausnahme auf jedem einzelnen seiner zu dem Tier gehörenden »zehn« Hörner jeweils eine Krone zu sehen ist, hier für die sich nur in einer einzigen Person konzentrierende Weltmacht eines sehr mächtigen Königs. Und dies muß tatsächlich so sein. Denn die Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu charakterisieren, die symbolisch zu verstehende Zahl »zehn« an. Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte. Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett« und kann damit auch auf die Nationen angewandt als »weltumfassend« oder »global« bzw. als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden. Damit ist der Verweis Daniels in Daniel 7, 7 auf die »zehn Hörner« ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten werden. Die »zehn« Kronen auf den »zehn« Hörnern weisen außerdem darauf hin, daß es der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 herrschen wird. Und mit dem Gesicht Daniels von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 ist Daniels Vision zu den vier heidnischen Weltreichen der Erde bzw. den vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24, gemeint. An diese vier heidnischen Weltreichen der Erde bzw. diese vier gottesfeindlichen Weltreichen innerhalb der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 wird sich nun unmittelbar daran, da deren Ende nach Danel 7, 11-12 im Himmel bereits beschlossen ist, das Tausendjährige Reich Gottes anschließen. Und da es das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 sein wird, welches allen »zehn« Hörnern des vierten und letzten Tieres sozusagen zum Abschluß des Ganzen noch seine Krone aufsetzen wird, muß der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" somit auch der allerletzte aller gottesfeindlichen Herrscher innerhalb der "Zeiten der Heiden" sein. Das bis zur Weltmacht aufsteigende Tier aus Offenbarung, Kapitel 13 wird also die Geschichte der Regierungen dieser Welt zu ihrem Anschluß bringen. d. h. mit dem in Daniel 7, 11 beschriebenen gewaltsamen Ende des bis zur Weltmacht aufsteigenden ersten Tieres aus Offenbarung, Kapitel 13 am "Ende der Tage" bzw. zur "Zeit des Endes" geht die Weltgeschichte der irdischen Herrscher unwiderruflich zu Ende und das Reich Gottes und das seines Messias wird genau dann seinen Anfang nehmen. Die vier Tiere der Vision Daniels entsprechen übrigens den vier Metallen des Bildes in Nebukadnezars Traum im Buch Daniel, Kapitel 2, dem Gott zuvor ebenfalls einen Ausblick auf alle zukünftigen heidnischen Reiche dieser Erde geoffenbart hatte. Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in Nebukadnezars Traum bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender Vision den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der Erde, die sich aus vielen Völkern, Sprachen, Stämmen und Nationen zusammensetzen. Daniel sah mit dem ersten Tier, dem Löwen, das babylonische Reich unter dem König Nebukadnezar und mit dem zweiten Tier das medo-persische Reich, das auf Babylon folgte. Das dritte Tier steht bildhaft für das Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem Großen. Das vierte Tier aber repräsentiert das Römische Reich, welches zwar auseinanderfiel, aber, da es nie wirklich besiegt worden war, durch Heirat in den vielen Nationen Europas weiterlebte und damit bis in die Gegenwart hineinreicht. Und aus dem letzteren soll dann wie in Daniel 7, 8 beschrieben das andere kleine Horn hervorbrechen, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche nach sich ziehen wird. Damit zeigt das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 also gleichzeitig auch auf das Ende aller irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der "Regierungs-Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24.) und auf seinen Häuptern lästerliche Namen. (die lästerlichen Namen auf seinen »sieben« Häuptern geben seiner gottesfeindlichkeit ein besonders hohes Maß, und dies bedeutet, daß das erste Tier aus dem Meer all seine Intelligenz traurigerweise dazu gebrauchen wird, nicht nur die Menschen zum Abfall vom lebendigen Gott zu bewegen, sondern sie auch dazu zu bringen, daß sie die Kinder des lebendigen Gottes sogar zu hassen beginnen)" (Offenbarung 13, 1; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite) Ein Haupt allein steht bereits für geistige Macht und Intelligenz des ersten Tieres. Und die Zahl sieben, das ist in der Bibel die Zahl der Vollständigkeit. Und Vollkommenheit an dieser Stelle zur Betonung eingesetzt, verstärkt diese Art von Macht und hebt sie nicht nur besonders bzw. in hohem Maße hervor, sondern erhebt sie über alles, auch über seine militärische Stärke und Brutalität, die mit den zehn Hörnern gleichfalls symbolisiert werden. Sein Machtinstrumentarium (d. h. dasjenige, was dem Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner gewaltigen Intelligenz zu seiner Machtentfaltung verhelfen wird), das Bild des wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der strengen Aufsicht des ersten Tieres aus dem Meer stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18, hat seinen Ursprung also nicht im Meer, da das Bild des wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18 keinen Geist besitzt und nicht wirklich lebendig, d. h. kein echtes Lebewesen ist. Denn die Person des dem zweiten Tier aus Offenbarung 13, 11-18 gemeinten falschen Propheten wird mit einem Massenmedium des Antichrists für alle Erdbewohner jeweils in deren eigener Sprache hörbar und allen Menschen der Erde zudem auch sichtbar gemacht. Müssen wir doch auch vom falschen Propheten wissen: Das wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende und unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehende zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird, ist demnach mit einem strikt nach dessen Plan und Vorgaben vorgehen müssendem Angestellten des ersten Tieres aus dem Meer zu vergleichen. Denn die Bibel berichtet uns an deieser Stelle von ihm, daß er zwar die ganze Macht des ersten Tieres ausübt, dies aber vor dessen Augen tun muß: "Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen. Und es bewirkt, dass die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist. " (Offenbarung 13, 11 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage) Er ist das spezielle Werkzeug des Antichrists zum Zweck der Täuschung und der Verführung der Erdbewohner. Und unter dem heiligen Namen, unter welchem er auftreten wird, und unter der Person, die er vorgeben wird zu sein, das ist durch und durch eine einzige unverfrorene Lüge. Der zwar wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende aber in Wahrheit unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehende und mit dem zweiten Tier aus Offenbarung 13, 11-18 gemeinte falsche Prophet ist demnach nicht derjenige, zu dem er gemacht wird und der er selbst vorgibt zu sein, nämlich der Herr aller Herren und der König aller Könige, sondern nur der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgesuchte und in seine Funktion und sein Amt eingesetzte und damit größte Schwindler, dem die Menschen der Erde je verfallen sind und noch verfallen werden. Wissen wir doch, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 mit unlauteren Mitteln kämpft und mit den Mitteln der Lüge und der Verführung arbeitet: "... gegen das heilige Volk richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand." (Daniel 8, 24-25; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage) Denn nicht er selbst ist es, der auf die Weltbühne treten wird, sondern wie es Offenbarung 13, 11-18 beschreibt, die gleißende und alle Erdbewohner verblendende Erscheinung des zweiten Tieres (aus bzw.) von der Erde. Das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das später wegen seiner lügenhaften Überzeugungsarbeit und damit verbundenen falschen Prophetie und seiner nicht wirklich aus eigener Kraft, also selbst gewirkten Wunder weiter hinten in der Bibel in Offenbarung 19, 20 auch der falsche Prophet genannt wird, ist es allein, das die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (be)wirkt bzw. sie ihm mit seinem Auftreten (ver)schaffen muß (vgl. in Offenbarung 13, 12). Und das in der Bibel in gebrauchte Verb "wirken" bzw. ausüben" steht im griechischen Text für "Gottes Erschaffen". Es wird z.Bsp. auch in 1. Mose 1, 1 gebraucht, wo es heißt: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." Und es taucht gegen Ende der Offenbarung in Kapitel 21 im Vers 5 erneut auf: "Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! ..." (Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage) Erst das machtvolle Auftreten des zweiten Tieres in der Nachäffung Jesu Christi kann es ihm ermöglichen, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 von allen Erdbewohnern angebetet wird. Denn auf dieser dreisten Lüge basierend schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier nun unbegrenzte Macht zu: "Und die ganze Macht (also auch die dem ersten Tier lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache übergebene »Gewalt«, wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen (d. h. es steht unter seiner strengen Aufsicht und seiner Regie). Und es bewirkt (auf diese Weise und arbeitet ganz im Dienst des ersten Tieres stehend gezielt darauf hin), daß die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist." (Offenbarung 13, 12 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite) Der unter der strengen Aufsicht und Regie des Antichrists stehende falsche Prophet kann darum auch nicht aus sich heraus, also aus eigener Kraft allein bzw. aus sich selbst heraus agieren, um die Erdbewohner selbstständig bzw. eigenständig zu verführen. Er ist auf die Genialität des Antichrists zur "Zeit des Endes" bzgl. seines Massenmediums, des götteslästerliche Reden führenden und von großen Dingen sprechenden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 angewiesen. Der unter der strengen Aufsicht des Antichrists stehende falsche Prophet kann darum auch nicht aus sich heraus, also aus eigener Kraft allein bzw. unter seiner eigenen Regie agieren, um die Menschen aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen selbst zu erreichen, d. h. eigenständig zu verführen. Er ist auf die Genialität des Antichrists zur "Zeit des Endes" bzgl. seines Massenmediums, des götteslästerliche Reden führenden und von großen Dingen sprechenden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 angewiesen. Das, was also tatsächlich zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 im Zusammenhang mit seinem Bild, dem in allen Sprachen der Erde sprechenden "Gräuelbild der Verwüstung". Und das in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 erwähnte Massenmedium des Antichrists tritt nach der Beschreibung der Bibel in zwei gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf: 1.) In der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche wird es als das götteslästerliche Reden führende und von großen Dingen sprechende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 hörbar. 2.) In der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, also später, wenn der Antichrist die Erdbewohner unter Einsetzung seines wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden und unter der strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18 mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, wird dann das Massenmedium des Antichrists als die Stimme des in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten erkannt. Und das öffentliche und persönliche Auftreten des wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden aber dennoch nur unter der strengen Aufsicht und der Regie des ersten Tieres aus dem Meer stehenden zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 11-18, welches in der Bibel weiter hinten auch der falsche Prophet genannt wird und seine ihm durch das Zusammenwirken mit dem Massenmedium des Antichrists, dem von großen Dingen sprechenden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, gegebene und weltweit hörbar gemachte Stimme hauchen dem Bild dieses falschen Propheten erst das Leben ein bzw. machen es für die Erdbewohner dann wie lebendig: Mit deren Hilfe wird es dem Antichrist zur "Zeit des Endes", also infolge seiner großen geistige Macht und seiner gewaltige Intelligenz, schließlich doch gelingen, die Erdbewohner und zwar die aller Nationen, Völker und Sprachen der Erde für seine Ziele zu überzeugen (vgl. Offenbarung 13, 11). Ein derartiges Massenmedium in den Händen nur einer einzigen Macht, das gleichzeitig und parallel in vielen Sprachen der Erde zu den Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Regionen spricht und von all den dort lebenden Menschen in ihrer eigenen Muttersprache redend auch verstanden wird, das hat es wohl noch nie zuvor gegeben. Was
kann man
sich nun unter dem Aufsteigen
des zweiten bzw. anderen Tieres, von dem es in der Bibel heißt,
daß es aus oder von
der Erde bzw. vom Land
aufsteigen wird, vorstellen? Der Verfasser
dieser Homepage schrieb dazu folgende Gedanken nieder: Falls
der
Antichrist zur "Zeit des Endes" tatsächlich dazu in der Lage sein
sollte, Gravitation bzw. einen Gravitationsstrahl mit beliebig
wählbarer Intensität zu "produzieren", würde sich dem
Seher Johannes folgende Vision vor seinem geistigen Auge aufgetan
haben: Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"Der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe, Professor Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“ gilt, sagte einmal treffend: "Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum zurück" Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch miterlebte und der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm. Das "Gelächter der Hölle", die Verachtung Satans über die ganze Schöpfung und speziell über denjenigen Menschen, die er auf eine für sie selbstzerstörerische und ansteckende Art und Weise schmäht, ja sogar der Gebrauch von gotteslästerlichen Beschimpfungen, das alles charakterisiert den Beginn und den weiteren Verlauf der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche. Und das Ganze beginnt sich zu steigern. Was gut ist für den Menschen, auf den Herrn zu vertrauen und sich an des Herrn Wege zu halten, die Furcht des Herrn und das tätlich liebende Miteinander und Füreinander unter den Menschen, das, was Menschsein überhaupt erst ausmacht und einen Wert gibt, das alles wird in dieser sehr betrüblichen Zeit auf einen harten Prüfstein gestellt. Wie wir im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" näher beleuchteten (dort wird auf den Charakter jener psychologischen Waffe des Antichristen ausführlicher eingegangen), wird in der letzen Zeit und zwar im Rahmen der »Zeit der Trübsal« (gemeint ist also die Zeit der Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes") durch das einerseits lästende und sich, andererseits (ge)wichtig machende Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) die Ungerechtigkeit zunehmen, aber auch dadurch bedingt die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9). Die tätige, wirkende und sich auswirkende Liebe der Menschen, eine Liebe also, die Taten nach sich zieht und nicht nur Worte macht, verwandelt sich unter dem Einfluss eines schrecklichen, gotteslästerlichen "Maules" in eine Liebe mit leeren Versprechungen, eine Liebe, die keine reine, die Menschen ernst meinende Liebe mehr ist. Die erste Liebe ist es, die unter dem Einfluss dieses gotteslästerlichen Maules verarmt und erkaltet. Und sehr schnell scheiden sich dann auch die Geister. Und man merkt es auch bald, daß die Hauptzielrichtung dieses vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgehenden Unheils die Gemeinde Gottes und deren kleinste Keimzelle, die Familie ist. Denn sie, die sich an des Herrn Wege halten, sind es, die auf eine indirekte Art und Weise herausgefordert sind und wenn auch nicht direkt ersichtlich ständigen Beschuldigungen ausgesetzt werden. Sie, die Seinen Gottes, sollen dazu verführt werden, ihre tätige Liebe nach und nach einzustellen und gegen eine abwartende Haltung einzutauschen und sogar selbst nicht wirklich fundierte Beschuldigungen auszusprechen und Gefallen daran zu finden, selbst hochmütig und stolz zu sein. Das Agieren der Menschen verwandelt sich unter dem Reden dieses klug redenden "Maules" in Stagnation. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist schlechthin der Lügner am Wort Gottes, der in Wirklichkeit die Wahrheit zu Boden wirft. Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" mithilfes des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« lt. Offenbarung 13, 5 42 Monate lang wirken wird und hiermit die gesamte erste Hälfte der aus alttestamentarischer Sicht 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels gemeint ist, wird er jedoch während dieser Zeit der dann zu Ende gehenden Gnadenzeit noch nicht wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde "offen hervorgetreten" sein (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten"). Denn muß diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt. Und wir erfuhren es bereits im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" auf der Seite [Entrückung], daß wir auf eine Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« (des "Versucher" und seiner Helfer) warten, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt und forcieren damit eine neue Entrückungslehre. Denn die Entrückung von Jesu Brautgemeinde vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« ist unseres Erachtens nach nicht eine Bewahrung vor dem handfesten Eingreifen Gottes und seinem uns zu Hilfe kommenden Zorn, der seine Feinde trifft, sondern seine Lebensrettungsaktion für uns unmittelbar vor dem tödlichen Zornesausbruch des Antichrists über Jesu Gemeinde und Gottes bestehende Weltordnung. Und mit der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« wird auf der Erde die Gnadenzeit beendet und damit auch jene Zeitepoche des relativen Friedens abgeschlossen und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen. So kommen wir, wie in Johannes 5, 24 festgehalten wurde, nicht in das (endzeitliche) Gericht. Denn unser uns erlösender Gott hat uns doch in seiner Gnade lt. 1. Thessalonicher 5, 9 nicht zum Zorn (des Bösen) bestimmt, sondern dazu, zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 9). Der Verfasser dieser Homepage rechnet also fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht noch vor dem massiven Losbrechen des in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigten "Verderbens" die von ihm begnadete und geliebte Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird und zwar deswegen, damit sie vor dem Beginn des Zorns geborgen nun fern von dem Angesicht der Schlange vor ihrem Erlöser Jesus Christus steht, um mit ihrem Bräutigam wie in Offenbarung 19, 7-9 beschrieben das Hochzeitsmahl des Lammes zu feiern. . Denn der Zornesfunke springt vom am Tag der Entrückung auf die Erde gestürzten Drache sofort auf den »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 über, wodurch die bereits auf den Startbefehl wartenden und gut vorbereiteten ersten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigegeben werden und damit auf der Erde mit dem Anfangen der Siegelgerichte die Gerichtszeit beginnt. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muß dies dann nicht auf der Welt Krieg bedeuten? So wird lt. 1. Thessalonicher 1, 10 die Gemeinde Jesu Christi auf diese Weise aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch und weil man im Hinblick auf das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte hier auch von der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« und (des offenen Hervortretens) seines Verderbers sprechen kann, vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10). Denn mit dem "Bösen" aus Johannes 17, 15 ist unserer Meinung nach in der Bibel nicht nur der in Offenbarung 12, 12 erwähnte Drache bzw. Satan sondern auch sein Werkzeug, der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3, gemeint. Der "Böse(wicht)" aus 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 ist also derjenige, welcher sich nach 2. Thessalonicher 2, 6-7 erst dann, wenn das- oder derjenige, was oder der ihn bislang noch zurückgehalten hatte, weggenommen werden wird, ungehindert entfalten kann. So ist es doch sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an, daß die in 2. Thessalonicher 2, 7 gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist. Und dieser »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 und damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher, obwohl er dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein aber wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 angeführt noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, kann nach unserem Verständnis erst am selben Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde so wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervortreten". Und er wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 ersichtlich mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die zur "Zeit des Endes" zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Dieses spezielle Sprachrohr des Antichrist zur "Zeit des Endes", das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul«, muß schon sehr auffällig sein. Denn ein "Maul", das gotteslästerlich redet, d. h. über Gott im Himmel lästerlich spricht und die Seinen Gottes denunziet, d. h. sie falsch beschuldigt, um sie fertig machen und um über sie im gleichen Atemzug spotten zu können, das aber gleichzeitig bzw. parallel dazu prophetisch über (zukünftige) "große Dinge" spricht, dies gibt es wohl nicht alle Tage und hat es wohl auch in dieser Mischung noch nie zuvor gegeben. Aber genau hierdurch dürfte sich dieses Massenkommunikationsmittel des kommenden großen Weltherrschers auszeichnen bzw. wird sich so von den anderen hervorheben und sollte sich genau dadurch von allen anderen seiner Art unterscheiden. Darum sind alle Christen von heute dazu aufgerufen: Unser festgetretener Feldweg muß wieder ein aufgebrochener Acker werden, in den unser Gott sein gutes "Wort der Wahrheit" zu sähen vermag. Unsere durch die Unwahrheit festgetretene Meinung muß wieder offen werden für die Liebe Gottes. Denn wer sich selbst mehr liebt, als es Gott recht ist, geht in Ewigkeit verloren, weil er den Blick auf den lebendigen Gott verliert. Denn wer auf andere herabzublicken lernt, der kann seinem Nächsten nicht mehr in einer rechten, gottgewollten Art und Weise dienen, derjenige beginnt sich selbst mehr zu lieben, als seinen Bruder und verliert dabei seine Autentität. So etwas aber, was bewirkt, daß die Liebe in vielen erkaltet, wird von Außenstehenden schnell bemerkt und selbst das Gemeindewachstum beginnt zu stagnieren, weil sie auch nicht davon verschont geblieben ist. Und in der Zeit dieser Zeit der Trübsal, in der die Hölle mit großem Geschrei Sieg um Sieg zu erringen und die Liebe Gottes immer weiter in den Hintergrund zu rücken scheint, leben wir heute. Und der Verfasser dieser Homepage ist ebenfalls der festen Meinung: Sie hat bereits seit Längerem begonnen. Im völligen Gegensatz dazu, was der Name »Zeit der Trübsal« von seiner eben gehörten Bedeutung her gesehen widerspiegelt, beginnt die erste Hälfte, der sieben (Sabbat-)Jahre andauernden »Zeit der Trübsal« mit einer Zeit, die relativ friedlich verläuft. Es ist lange Zeit eigentlich nicht erkennbar, daß die erste Hälfte der 70. danielischen Woche bereits begonnen hat. Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage hat sie also bereits seit geraumer Zeit begonnen und zwar lediglich und schwerpunktmäßig mit dem "Hörbar werden" des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, was einer der markanntesten Endzeitzeichen der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darstellt (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag"). Dieses "Hörbar bzw. Vernehmbar werden" eines charakteristischen Massenmediums, das die Anwesenheit des Antichristen anzeigt bzw. signalisiert, ist es, worauf die Bibel im Zusammenhang mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche auch deutliche Hinweise gibt: "Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen." Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt demnach mit dem "Hörbar werden" dieses vom Seher Johannes so bezeichneten "Maules", das viele Menschen der Erde vernehmen werden können (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Und der Verfasser dieser Webseite ist sich dabei sicher: Es wird keinerlei Technik notwendig sein, um dieses "Maul" hören zu können, denn es drängt sich allen auf und nötigt alle, Arme und Reiche (mit oder ohne Fernseher, mit oder ohne Radio) gleichermaßen, ihm kostenlos zuzuhören. Und er, der große Weltverführer, der derjenige ist, der dieses "Maul" konstruiert hat und der es nach seinem Willen große (und sicherlich prophetische) Dinge sprechen und den Namen Gottes, sein Haus und die Seinen des lebendigen Gottes lästern läßt, muß es dieses Lästern schon schlau anstellen, damit es mit der Zeit die ihm zuhörenden Menschen nicht zu hassen beginnen (vgl. im Kapitel "Das selbstheilende, lästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des Islam"). Und es ist in den Augen des Verfassers dieser Homepage das allergrößte übernatürlich anmutende Wunder überhaupt. Und daß die Menschen der Erde mit der Zeit dieses "Maul" nicht für andere sichtbar zu hassen beginnen, ist gleich das nächste Wunder. Man wird es nicht begreifen können, wieso die ganzen Menschen der Erde, die dieses Lästern anhören müssen, d. h. sie werden mehr oder weniger dazu gezwungen sein, zuzuhören, sich mit der Zeit nicht gegen dieses so verhaßte "Maul" erzürnen. Denn niemand vermag es wirklich aus seinem Leben ganz auszublenden. Es wird sich hartnäckig allen Menschen förmlich aufdrängen. Und es ist eine relativ lange Zeit, die es reden wird (die 42 Monate entsprechen nämlich mindestens tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahren). Und es wird selbst die Kinder nicht nur verbal vergewaltigen, sondern deutlich erkennbar verderben. Und auch die erwachsen Menschen wird es nach und nach packen, im Lästern mitreißen und zuletzt in Angst und Schrecken versetzen. Und durch den verderblichen Einfluss des "Maules" wird die Liebe in vielen erkalten (vgl. bei Matthäus 24, 12 und unter dem Endzeitzeichen "Durch den verderblichen Einfluss eines gotteslästerliche Reden führenden "Maules" bzw. "Mundes" soll die Liebe in vielen erkalten"). Und ganz am Ende der 42 Monate wird der Antichrist vermutlich sogar alle Kinder töten (vgl. auch im Kapitel "Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"). Was sind dabei schon knapp 25 Jahre, denn so lang wird, wie wir weiter vorn gelesen haben, die erste Hälfte der sieben jährigen bzw. zwei mal 42 Monate währenden Zeit der Trübsal in Wirklichkeit mindestens andauern und das "Maul" als ein große (und sicherlich prophetische) Dinge redendes und gleichzeitig Gott und die Seinen lästerndes Massenmedium bestehen. Denn es wird dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5 "Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang." Und das sind umgerechnet dreieinhalb Jahre, eben genau die Hälfte von sieben. Und da mit einem Jahr tatsächlich ein Sabbatjahr gemeint ist, kommt man auf die Zeit in Jahren von je zwölf Monaten, in der das "Maul" vernehmbar sein wird, eben die aus alttestamentarischer Sicht 24,5 Kalenderjahre, die von Gott noch verlängert werden (vgl. in der Tabelle des Kapitels "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:"). Was sie zuvor wie selbstverständlich getan haben, ihre Kinder in einem geschützten und behüteten Rahmen großzuziehen und vor bösen Einflüssen zu bewahren, ihnen Vertrauen, Freude und Offenheit auf den Lebensweg mitzugeben, wird das "Maul" allen Eltern in relativ kurzer Zeit zu nichte machen und zwar, und das klingt nicht nur erschreckend, sondern ist es auch, ohne, daß sie sich dagegen konsequent zur Wehr setzen werden. Dieses "Maul" wird sie und sogar die sonst immer auf gute Erziehung pochenden Alten erst betäuben und dann kraftlos und wehrlos machen, und dies kann beim besten Willen des Verständnisses des Verfassers dieses Textes in so kurzer Zeit nicht nur verbal geschehen, d. h. über die Worte, die das "Maul" zu den Menschen spricht. Es muß dabei schon zur Anwendung von Gewalt kommen, wenn dies auch nicht deutlich spürbar sein wird. Das lästerliche "Maul" , d. h. das den Namen des lebendigen Gottes und die Seinen Gottes lästernde "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das zusätzlich auch über große (und sichlich prophetische) Dinge redet, lästert also nicht nur verbal und hörbar verspottend, sondern die Verfolgung durch den Bedränger besteht auch darin, das sie auch ein an den Menschen "Gewaltantun" sein wird. Denn in den Sprüchen der Bibel heißt es: "Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott." (vgl. Sprüche 14, 31). Für die meisten Menschen wird aber mehr der verbal bzw. hörbar lästerliche Charakter des "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 auffallend sein, weniger der lästerliche Teilbereich des direkten "Gewaltantuns" an Menschen, was zudem vom Antichrist nach Außen hin tunlichst vertuscht werden wird. Das "Maul" des Sohnes des Verderbers und "nichtsnutzigen Hirten" des Volkes Israel, so wie der Antichrist nach Sacharja 11, 15-17 auch genannt wird, wird nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage in diesem Zusammenhang, also im Zusammenhang mit dem Zuhören des Lästerns, sogar die Merkfähigkeit der Menschen merklich beschneiden und erheblich beeinträchtigen, ihr kritisches Denkvermögen und ihre Kreativität kontrollieren, ihre Gedanken und Gefühle beherrschen, vermutlich sogar das Gute vergessen lassen können, in den Menschen künstliche Gedankenbilder erzeugen und solche unbemerkt natürchlichen Gedanken unterschieben können und wilde, zügellose und verderbliche Träume nicht nur anregen, sondern auch aktiv ins Bewußtsein einspielen können. Ja sogar auf das bildhafte Gedächtnis wird es Einfluss nehmen können und die Menschen werden nicht nur hören, sondern sogar Bilder zu sehen bekommen (vgl. Daniel 7, 7-8 und im Kapitel "Der Antichrist besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie Menschenaugen"). Die davon Betroffenen werden das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, wenn sie auch nicht die ganze Fülle seiner Einflussnahme auf den Menschen erfassen können, darum sicher nicht lieben, vielleicht auch nicht akzeptieren, aber aus diesem Grund dennoch nicht konsequent bekämpfen und somit sein verhängnisvolles Treiben am Ende doch zu- und wehrlos über sich ergehen lassen. Er, der Versucher und Vergewaltiger dieser Erde, wird es in einer psychologisch ausgeklügelten Vorgehensweise, mit einer Art von Gehirnwäsche vergleichbar, meisterhaft verstehen, die Menschen mit ihren eigenen Problemen so zu fesseln, sodass dieses "Maul", trotz seines furchtbaren Wortebombardements niemand über alle Maßen und über die Schmerzgrenze hinaus beängstigen wird. Sondern eher die Begleitumstände als das "Maul" selbst, der äußere Rahmen, die zunehmend negative Entwicklung der menschlischen Gesellschaft, die Verrohung der Gefühle anderer Menschen, aber auch die scheinbare Interessenlosigkeit der Politiker an diesen Dingen und an diesem "Maul" werden sie in immer düster werdende Zukunftsängste und zunehmende Wut über die darüber scheinbar tatenlos bleibenden Regierenden zwingen. Das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, bzw. dessen Erbauer, der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es geschickt verstehen, sich dem Zorn aufgebrachter Menschen zu entziehen (denn was ist überhaupt von diesem "Maul" greifbar), immer von sich und seinem wahren Erschaffer, dem Antichristen, wegzeigen, um den Fokus der zeitweise aufgebrachten Menschen nicht auf sich selbst zu richten. Ja es wird nach Meinung des Schreibers dies Textes in einer bestimmten Art und Weise beinahe zu einer Art von allen akzeptiertem "Wegbegleiter" werden. Obwohl das "Maul" äußerst unliebsam und sogar in gewisser Weise ein für sie verhängnisvoller Berater sein wird, werden es seine Zuhörer dennoch (er)dulden. Es scheint wie selbstverständlich geworden zu sein, als eine unumgänglich gewordene, zusätzliche, wenn auch etwas außergewöhnliche und ungeheuerliche Informationsquelle mit zum Leben dazuzugehören. Alle inkonsequenten und kraftlosen Menschen werden aber falsch beraten sein, auf dieses pausenlos sprechende "Maul" zu hören und es in ihrem Leben ohne Konsequenzen für sich selbst zuzulassen und ohne es an denjenigen Platz einzuordnen, wo es eigentlich hingehört. Denn es wird durch seine spöttische und lästerliche Art sie und ihre Kinder seiner Aufgabe gemäß verrohen, sie innerlich verhärten und schließlich bitter machen, mit Sicherheit aber mitreißen, den lebendigen Gott im Himmel und dalle ihn liebende und fürchtende Menschen zu lästern, wie es dies auch selbst tut. Es wird pietätlos und grenzüberschreitend handelnd die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12). Und hatte dies nicht bereits Jesus Christus selbst in Mätthäus 24, 12 für die letzte Zeit vorhergesagt? "Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten." In 2. Timotheus 3, 1-9 werden die Menschen, die sich vom "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 haben leiten und verführen lassen, sehr detailliert beschrieben und hier wird ohne Zweifel auf die letzte Zeit, die Zeit des kommenden Antichristen und dem Verursacher der »Zeit der Trübsal« Bezug genommen: Ist dies nicht erschreckend, wenn der lebendige Gott uns einen Spiegel vor Augen hält und uns zeigt, wie wir unter dem Einluß des "Maules" des Antichristen zu Toren, "mit zerrütteten Sinnen, untüchtig zum Glauben" geworden sind. Fangen wir bei uns selbst an und schauen wir uns doch um. Es hat alles bereits seinen unaufhaltsamen Lauf genommen und das "Maul" hat bereits viele erfaßt, mit- und umgerissen und ettliche sogar bereits vollkommen entwurzelt. "Und es (das erste Tier aus dem Meer, der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes") tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen." (vgl. nochmals Offenbarung 13, 6) Wen lästert denn das "Maul"? Die Antwort der Bibel lautet: "sein Haus und die im Himmel wohnen." (Offenbarung 13, 6). Es sind also die Himmelsbürger, d. h. solche Menschen, die den lebendigen Gott bereits hier auf der Erde ihren Vater nennen, die verspottet werden, die Himmelsbürger, die zwar hier noch auf der Erde wohnen, aber ihre Staatsbürgerschaft im Himmel besitzen und dorthin schon sehr bald entrückt werden, solche, die "Botschafter an Christi statt" sind und ihr Land, das Himmelreich, hier auf der Erde vertreten. Im "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 drückt sich der ganze Haß des Antichrists auf die wartende Gemeinde Jesu Christi in gemeinster Art und Weise verbal aus. Wer dieses "Maul" nicht haßt, den verachtet schließlich auch der lebendige Gott und zwar um derer willen, die im Himmel wohnen und durch dieses "Maul" verspottet werden. Ja, über diejenigen, die sich von diesem "Maul" nicht ganz klar disdanzieren, wird der Gott Israels am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche ein schreckliches Gericht kommen lassen (vgl. auch im Kapitel "Warum Gott einen Verführer durch die Lüge, ja sogar einen Vergewaltiger der Seele in unserer Mitte zuläßt, oder warum er androht, den Eltern das Sorgerecht über ihre Kinder wegzunehmen"). Solche Menschen, die das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 nicht hassen, werden bei der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde zurückbleiben müssen. Denn wer nicht konsequent gegen das "Maul" ist, der ist für das Kommen des "Menschen der Bosheit", gemeint ist der Antichrist, und hält sein "Offenbarwerden als der Böse" nicht mit auf. Das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 ist weit mehr als nur ein Sprachrohr und geniales Lautsprechersystem, es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen AugenAn dieser Stelle kann man deutlich erkennen, daß dieses "Maul" mehr als nur ein Sprachrohr und geniales Lautsprechersystem ist und daß sich hinter diesem Maul, das selbst der Seher Johannes erst in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche als ein aus der Erde aufgestiegenes Tier erkennen kann (obwohl es, wenn auch noch sehr undeutlich erkennbar, eigentlich bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche das zweite Tier, welches aus der Erde aufsteigt, repräsentiert. Dies bedeutet aber, daß das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 und das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, Offenbarung 19, 20 und Daniel 7, 8 ein und dasselbe verkörpern müssen), mehr als nur ein Massenmedium verbirgt. Es ist die unschlagbare Superwaffe des Sohnes des Verderbens, die seinem Besitzer Erfolg garantiert, mit der er das Tun und Lassen der Menschen steuern, lenken und leiten kann, wann immer und wohin er will. Und das zweite Tier, das aus der Erde aufgestigen ist, macht etwas und infolgedessen machen die Menschen auf der Erde das, was es für sie vorgibt, zu tun. Dieses Erfolgsschema umreißt Offenbarung, Kapitel 13 und es steht dort mit Recht geschrieben, daß das zweite Tier, das aus der Erde aufgestiegen ist, die ganze Macht des Antichrists ausüben wird."Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß ..." (vgl. Offenbarung 13, 12) "Und es tut große Zeichen ..." (vgl. Offenbarung 13, 13) "und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen ..." (vgl. Offenbarung 13, 14) "Und es wurde ihm Macht gegeben ..." (vgl. Offenbarung 13, 15) "Und es macht, daß ..." (vgl. Offenbarung 13, 16) Der Vergleich des falschen Propheten mit einem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 deutet ebenfalls darauf hin, daß es (gemeint ist das "Maul") bereits ein Bestandteil des zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18, Offenbarung 19, 20 und Daniel 7, 8, das von der Erde aufsteigt, sein muß. Das "Maul" macht sich so groß und breit, das Johannes nichts weiter als das erkennen konnte. Ein "Maul" erzeugt Töne aller Art, könnte zum Beispiel eine Art von Lautsprecher symbolisieren, mit dem der Antichrist jeden Menschen der Erde ansprechen kann. Und da er nach Offenbarung 13, 6 dieses "Maul" "zur Lästerung gegen Gott" auftut, "zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen", wird er nicht nur wie bei einem Tier damit Töne erzeugen können, sondern er benutzt es und da er alle Menschen der Erde hiermit erreicht, überwiegend und so für alle Menschen der Erde erkenntlich als Massenmedium der Sprache. Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist also eine Zeit, in der der falsche Prophet in der Offenbarung des Johannes anfänglich als ein "Maul" charakterisiert wird (vgl.den in Offenbarung 13, 5-6 bei der Beschreibung des erste Tieres eingeschobenen Teil, der bereits das erste Erscheinungsbild des falschen Propheten also des zweiten Tieres umreißt). Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«Ähnlich dem Heiligen Geist Gottes, welcher Jesus Christus vertritt und der Menschen zur Buße und Umkehr ruft, wird der Handlanger Satans, der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den Erdbewohnern mit einem eigens dafür von ihm entwickelten Massenmedium kommunizieren, jedoch nicht, um das Verlorene zu suchen und zu retten und zum Kreuz zu führen, sondern um seine Zuhörerschaft vom wahren Retter und wirklichen Sohn Gottes abzuwerben und um diese zu versuchen.Es gibt etwas, das die Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament erwähnt, womit der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den Erdbewohnern kommunizieren und wodurch er fast die gesamten Menschen der Erde dazu bringen wird, die Liebe Gottes abzuweisen, der Wahrheit nicht mehr zu glauben und stattdessen Lust an der Ungerechtigkeit und Lüge zu haben. Und genau dasjenige ist auch sein Mittel, mit welchem er gezielt und dosiert in der breiten Masse das kritische Denkvermögen in einem erheblichen Maße einschränkt und auf diese Weise die Erdbewohner gleichzuschalten vermag. Denn genau diese Aspekte bzw. Auswirkungen nannten und fokussierten mit erhobenem Zeigefinger sowohl unser Herr Jesus (vgl. in Johannes 5, 42-43) als auch der Apostel Paulus (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 9-12) als Hauptgründe des erfolgreichen Ankommens und Angenommenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" und seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« und falschen Prophet der letzten Zeit bei den Erdbewohnern. Darum auch kann man nicht genug davor warnen, sich in irgendeiner Art und Weise auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel des Antichrist zur "Zeit des Endes" einzulassen, eben weil es seine große Gefährlichkeit ausmacht. Und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Und dies kann, wie wir es aus Daniel 12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist. Und weil es lt. Offenbarung 13, 5 also nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel 7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung 13, 5-6 ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel, das in der Bibel mit einem lästerlichen »Maul« (das die revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) umschrieben wird. Und ist
dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul«
darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine
bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist
zur "Zeit
des Endes" auf der Erde verrät. Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")? Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht. Und Hörbar werden und lästern wird es doch und das schon lange bevor sich der mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 als der “Bösewicht” bzw. als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehene Weltordung unverdeckt zeigt bzw. erweist, d. h. schon lange bevor dieser nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und über die gesamte Erde ein großes und globales"Verderben" bringen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3 und in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche")! Und genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8. Und heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, dem Tier (allein), wurde ein Maul gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul, welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Dabei handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und damit zentral um das Wiederkommen des Messias. Könnte man dann nicht sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen? Wir müssen uns jedoch und zum Glück vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist noch zurückhält/aufhalten, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde hier war, jedoch noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können. Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die eben noch da gewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen"). Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, setzt der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist den ebenfalls in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang und zwar noch einige Zeit bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für die Gemeinde kommt. Dies bewirkt, daß sich immer mehr Menschen von Gottes Geboten abzuwenden und den weltlichen Dingen anzuhangen beginnen. Denn bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"). Und muß er das nicht, Und man erkennt dies doch auch daran, daß genau zu dieser Zeit, wenn dies geschieht, die Ungerechtigkeit überhandnimmt und schließlich die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12). Heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, dem Tier (allein), wurde ein Maul gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul, welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Dabei handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und damit zentral um das Wiederkommen des Messias. Könnte man dann nicht sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen? Naherwartung ist jedoch glücklicherweise für Jesu Gemeinde nicht allein ein Warten auf seine Ankunft und wie wir es in Hebräer 9, 27-28 nachlesen können, da es nicht um der Bestrafung der Sünde willen geschieht, in keinen Fall ein banges Warten auf sein Gericht. Denn unser Warten auf sein Heil ist doch lt. Römer 5, 5 zugleich mit einer großen Hoffnung verknüpft. Unser Warten ist demnach ein Warten auf Jesu nächstes Kommen, bei welchem er uns selbst "... von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn ..." nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. Dann erst, auch wenn es auch gleich kurz hinterher geschieht, soll zum Entsetzen der Welt auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ anbrechen. Jetzt erst wird sich doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Darum auch, um der von Paulus in Römer 5, 5 benannten großen Hoffnung willen, die uns betreffend des in 2. Thessalonicher 2, 1 beschriebenen Kommens unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtl. unser Versammeltwerden zu ihm) gegeben wird, ist für den Verfasser dieser Homepage das "... der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar werden ..." aus 2. Thessalonicher 2, 3 im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 zu verstehen und als ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden jedoch noch nicht offen hervorgetretenen »Menschen der Sünde« zu werten. Und daß der mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit seines Offenbargemachtwerdens bereits verdeckt auf der Erde hier sein wird, kann doch von vielen Menschen bereits deutlich und unübersehbar wahrgenommen werden. Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führenden »Maul« wird dann bereits auf großen Teilen der Erde hörbar sein. Genau dadurch muß doch auch der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene Abfall bereits voll im Gange sein. Und sobald sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führenden »Maul« vernehmbar geworden ist, kann man doch mit Recht sagen, auch wenn es niemand wahrhaben will, daß dessen mit Betrug und Lüge vorgehender Betreiber dann bereits offenbar geworden ist (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Sicher wird es in jener Zeit, in welcher wir unseres Erachtens nach bereits leben, für viele noch einige Zeit brauchen, um die Lügen des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" zu durchschauen und die wahren Absichten des Betreiber dieses Massenmediums der besonderen Art zu erkennen. Aber für die vom Licht der Wahrtheit umgebenen Christen der Erde muß die Anwesenheit des Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit seines Offenbargemachtwerdens bereits in ihr Bewußtsein gelangen. Dadurch und durch die verheerenden Auswirkungen und mithilfe des Geistes Gottes werden wir es erkennen, wer der wahre Betreiber des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« ist. Denn bereits von Anfang an versucht der Betreiber des Spottreden führenden »Maules« über diese Schiene den Menschen den inneren und äußeren Frieden zu rauben, denjenigen, der die Wachsamkeit fest mit in sich einschließt und welchen uns nur unser wahrer Herr Jesus Christus schenkt. Weil aber aufgrund seiner unglaublichen Verführungskunst das mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bereits vollzogene "Offenbarwerden" des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wahrscheinlich nur sehr schwer erkennbar sein wird, bedarf es noch eines zusätzlichen "Offenbarmachens" des Antichrist, welches im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 also als ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen seiner Person zu verstehen ist. Dann erst kann die verdeckte Anwesenheit jenes dann bereits auf der Erde lebenden und wirkenden Verführers in großen Umfang in das Bewußtsein der wahren bzw. universellen Gemeinde gelangen. Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk 10,18), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja! Denn im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1. Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58 zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit Unsterblichkeit versehen wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden, wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)? Denn der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", wird, wie wir es bereits hörten, mit seinem lästerlichen »Maul« großen Unfrieden stiften. Denn dies ist seine klug eingefädelter Plan sowie seine im Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel 8, 23-25 beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken erfolgreiche Strategie (hier gemeint ist der siegreiche Kampf gegen die federführenden Nationen dieser Erde). Und er, der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 kämpft auf diese psychologisch ausgeklügelte Weise gezielt und erfolgreich gegen christliche Werte an. So wird er doch lt. Offenbarung 13, 5-6 durch das Reden jenes lästerlichen »Maules« das Recht zu Boden werfen, provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben und diejenigen Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, verspotten sowie böswillig und ganz gezielt ärgern. Der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 wird also durch das Reden seines "Maules" dafür sorgen, daß die Menschen der Erde sich nicht mehr in der Liebe üben, sondern Gefallen am Spotten und damit an der Ungerechtigkeit finden und falls sie von diesem falschen Weg nicht umkehren, verloren gehen müssen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-12). Und infolge dieser Dinge, die mit dem lästerlichen »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 einhergehen werden, soll wie aus 1. Thessalonicher 5, 1-3; Matthäus 24, 39 und Lukas 17, 34-36 zu entnehmen ist, in einer noch relativ friedlichen Zeit und wie in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigt wird, zuvor der Abfall kommen und lt. Matthäus 24, 12 "die Liebe in vielen erkalten": "Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten." (Matthäus 24, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Und wir wissen und es gilt als so ziehmlich gesichert, daß der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, um sich im Vorfeld seiner Machtergreifung freie Bahn zu schaffen, u. a. mit einem lästerlichen »Maul« (das die revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) auf psychologischem Weg das in Daniel 7, 8 und Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" realisieren und damit den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? So muß doch im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, in zunehmender Weise erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und Betrug vor und setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein. Außerdem erfuhren wir bereits, daß wir uns vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Bösewicht nicht fürchten müssen. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich erst jetzt, nachdem er noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können, damit den Untergang der Nationen bewirken und dadurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" ). Denn daß es lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 etwas geben muß, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält, kann nur folgendes bedeuten: Es muß erstens etwas geben oder genau dann jemand da sein, was bzw. der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung der Pläne bzgl. seiner Machentfaltung zumindest zeitweise behindert. D. h. aber auch zweitens, der Antichrist zur "Zeit des Endes" muß zwar anfangs noch verdeckt aber dennoch zu diesem Zeitpunkt bereits hier sein. Und drittens kann er in der Phase, wenn er noch aufgehalten wird, noch nicht an die Macht gekommen sein. Ist es nicht gerade dasjenige, was man, da noch nicht für unser Auge sichtbar gewoden, nicht einschätzen kann, weil es nocht nicht eingetroffen ist, was uns im Glauben nachlässig, lau und im Handeln unvorsichtig werden läßt? Welche Schatten aber werfen die kommenden und sehr einschneidenden Ereignisse, wenn sie nahe bevorstehen, voraus? Ist aber der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt hier, muß man dies doch bereits spüren können. So wissen wir doch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde bereits vor seinem offenen und militärischen Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und zwar auf einer geistigen Ebene beginnt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" ist es, das uns die wenn auch noch verdeckte Anwesenheit bzw. Existenz des Antichrist zur "Zeit des Endes" verrät, also bereits bereits zu einem Zeitpunkt wahrnehmbar sein muß noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird. Woran aber können wir dieses in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" erkennen, was ist sein Charakteristikum? Achtung! Auch der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechen. Und daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können, nämlich daran, daß es nicht nur ausgiebig lästert, sondern auch geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage redet. Große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 richtig verstehen, dort eine Botschaft von der prophetischen Zukunft Israels, d. h. eine Botschaft von der Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende der Tage: Im vorangegangenen Abschnitt "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern" haben wir erfahren, daß die gesamte Dauer der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche sieben jüdische (Sabbat-)Jahre betragen wird und daß davon eine Hälfte dreieinhalb Jahre überstreicht. Das wiederum sind umgerechnet genauso zweiundvierzig Monate, also genau die zweiundvierzig Monate, die die Bibel durch den Seher Johannes in Offenbarung 13, 5 festlegt. Denn Daniels Volk, der diese Zeit definierte, dachte in Siebenerschritten, in sogenannten Heptaden und meinte tatsächlich ein sogenanntes Sabbatjahr. So kommt es, daß die sieben Jahre andauernden Zeit der Trübsal tatsächlich insgesamt 49 Kalender-Jahre währen wird. Demnach umfaßt die gesamte »Zeit der Trübsal« nach den Angaben des Propheten Daniel also insgesamt 49 tatsächliche Jahre, während davon die erste Hälfte vierundzwanzigeinhalb Jahre und die 2. Hälfte, die Bedrängnis, gleichfalls vierundzwanzigeinhalb Jahre andauern dürfte, die aber, wie in Markus 13, 20 angekündigt, verkürzt werden sollen. Wie lange also die »Zeit der Trübsal« nun wirklich dauern wird, das kann man demnach erst endgültig sagen, wenn sie durchgezogen ist. Es liegt also alles in den Händen Gottes, und es ist gut so. Und jeder, der nun in die Versuchung gerät, die Zeit der Trübsal vorauszuberechnen, muß scheitern. Auch der beste Zeitplan, den sich der Antichrist selbst zurechtgelegt hat und nach dem er sich richtet, und Menschen ersinnen nunmal relativ genaue zeitliche Pläne, kann letztendlich von ihm nicht eingehalten werden, denn wie wir noch weiter unten sehen werden, wird er in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche genau darin aufgehalten werden, sodass die erste Hälfte der 70. danielischen Woche nicht tatsächliche vierundzwanzigeinhalb Jahre ergibt, sondern um derer und ihrer Errettung willen länger dauern muß, die Gott fürchten und lieben. Auch darin sehen wir die Souveränität des lebendigen Gottes, der des Zepter auch in allen zeitlichen Fragen fest in seinen Händen hält, sodass sich der Antichrist in letzter Konsequenz nicht nach seinem eigenen, sondern nach Gottes Zeitplan richten muß. Er allein bestimmt, wann was geschieht, allein daß es geschehen muß, bleibt unausweichlich, denn er hat seine Absichten mit dieser Welt durch sein Wort, das er seinen Propheten gegeben hat, bereits fixiert. Und damit ist allen klar, daß die Bibel den Zeitpunkt des Beginns der »Zeit der Trübsal« mit dem Vernehmbar- bzw. dem Hörbarwerden eben dieses Maules nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 definiert, denn die zweiundvierzig Monate, die die Bibel durch den Seher Johannes in Offenbarung 13, 5 festlegt, sind eben umgerechnet genau die dreieinhalb Jahre, die der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche entsprechen. Dann, wenn der falsche Prophet in der Gestalt dies Maules mit seinem Wirken beginnt, d. h. für viele Menschen wahrnehmbar wird, ist natürlich bereits eine geraume Zeit der Präparierung derjenigen Personen vorausgegangen, die dieses "Maul" als Sprachmedium benutzen wird. Es ist selbstverständlich, daß der Antichrist, das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, nicht in einer eigenen Stimme auftreten kann, die vom Hörer seines Maules nur einer einzigen Person zugeordnet werden kann, z. Bsp. die eines einzigen Menschen mit anscheinend prophetischer Gabe. Der falsche Prophet steht lediglich als Symbol für dieses etwas, daß der Seher Johannes während der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche als ein "Maul" sehen kann, das große (und sicherlich prophetische) Dinge redet, aber gleichzeitig den Namen des lebendigen Gottes, sein Haus und die Seinen lästert. Und daß er den falschen Propheten bildhaft als ein "Maul" und nicht als eine selbständige und lebende Person umschreibt, beweißt diese, unsere Annahme. Ein "Maul" ist eben kein eigenständiges Lebewesen, sondern nur ein Teil davon, und heute würde man darunter eher ein lebloßes technisches Gerät vorstellen können, eine Art von vorwiegend die menschliche Sprache wiedergebendes Massenmedium, denn es soll ja bekanntlich und so meint es Johannes, zu sehr vielen Menschen gleichzeitig sprehen können, als von vielen Menschen an den unterschiedlichsten Orten, vielleicht sogar in vielen Ländern der Erde oder gar in viele Kontinaenten der Erde angehört werden können. Wenn
es den
Verfasser dieser Homepage ebenso betreffen würde und er auch zu
denjenigen gehören müßte, die der Antichrist, ohne
vorher zu fragen, in das öffentliche Wirken seines falschen
Propheten mit verflochten hat, könnte er
für sich persönlich diesen Zeitpunkt des Beginns einer
derartigen persönlichen Präparierung in die Zeit um 1971-72
herum datieren. Denn um diese
Zeit herum begann sich für ihn nach und nach sein eigenes Leben in
einer ungewöhnlichen Art und Weise und in ganz bestimmten,
alltäglichen Lebensbereichen Schritt für Schritt sehr
einschneidend zu verändern. Es
ist
bekannt geworden, daß der Geheimdienst der ehemaligen Sowjetunion
(KGB) teilweise seinen Nachwuchs als Waisenkinder aus den Kinderheimen
seines Landes auswählte, von dort wegnahm und sehr
frühzeitig, von Klein an, zu dem erzog, was sie später werden
und wofür sie später einmal eingesetzt werden sollten. Den
Zeitpunkt des Hörbarwerdens des Maules, was, wie wir
weiter oben gehört haben, gleichzeitig bedeutet, daß genau
zu
diesem Zeitpunkt die erste Hälfte der 70. danielischen Woche
beginnt und genau von da an die sieben Jahre der gesamten »Zeit der
Trübsal« zu
laufen anfangen, diesen Zeitpunkt, den Zeitpunkt des Beginns des
Lästerns des Namens Gottes und des große Dinge
Redens des
Maules, könnte
der Schreiber dieses Textes für sich persönlich auf den
Herbst 1979 ansetzen. Das
würde aber bedeuten, daß die erste Hälfte der 70.
danielischen Woche bereits angelaufen ist. Und es würde
gleichzeitig bedeuten, daß nach dem voher vom Antichrist
zurechtgelegten Zeitplan genau tatsächliche
vierundzwanzigeinhalb Jahre später also im Frühling des
Jahres 2004 die Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi eingeplant
war. Wenn es also den Verfasser dieser Homepage ebenso betreffen würde und er auch zu denjenigen gehören müßte oder falls er gar derjenige ist, von dem die Bibel sagt, daß er den Menschen der Bosheit, bzw. sein Offenbahrt werden als den "Bösen" aufhalten wird, müßte er zu den für das "Maul" "Präparierten" mit dazugehören, d. h. die für dieses einem Massenmedium gleichzusetzende, lästerliche "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 vom Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 auserwählt und von Kindheit an dafür speziell abgerichtet und manipuliert worden sind. Das lästerliche "Maul" , d. h. das den Namen des lebendigen Gottes und die Seinen Gottes lästernde "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das zusätzlich auch über große (und sicherlich prophetische) Dinge redet, lästert nicht nur verbal und hörbar verspottend, sondern die Verfolgung durch den Bedränger besteht auch darin, das sie auch ein an den Menschen "Gewaltantun" sein wird. Denn in den Sprüchen der Bibel heißt es: "Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott." (vgl. Sprüche 14, 31). Für die meisten Menschen wird aber mehr der verbal bzw. hörbar lästerliche Charakter des "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 auffallend sein, weniger der lästerliche Teilbereich des direkten "Gewaltantuns" an Menschen, was zudem vom Antichrist nach Außen hin tunlichst vertuscht werden wird. Die
"Präparierten" für das lästernde "Maul"
nach Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6, die der
Antichrist, ohne
vorher zu fragen, gewaltsam mit in
das öffentliche Wirken seines falschen Propheten hinein
verflochten
hat, sollen der Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi und dem
damit verbundene Erscheinen des sogenannten "Gräuelbildes der
Verwüstung" vermutlich einen lebendigen Charakter verleihen. Dann
würde auch die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
Gemeinde Jesu Christi zur ersten Auferstehung, die ja dem
"Offenbarwerden des Bösen" unmittelbar vorausgehen soll
(vgl.
das vom Verfasser dieser Homepage in der Seite [Entrückung]
Gesagte) zum
heutigen Zeitpunkt immer noch ausstehen, und das tut sie ja auch. Mit
welchem
Ziel die vom öffentlichen Reden des Maules Betroffenen bzw. die
vom Antichrist mit in das Reden des Maules verflochtenen lebenden
Personen eingebunden werden, meint der Verfasser dieser Internetseite
durch seine ausführlichen biblischen Betrachtungen zum letzten
Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes, folgendermaßen
verstanden zu haben: Und darum wird und muß er auch, will er wirklich glaubhaft sein, unbedingt eine solche große Hure Babylon ins Spiel bringen und die Wiederkunft Jesu Christ für alle Menschen der Erde glaubhaft inszenieren. Und darum, weil der Antichrist vor den Menschen glaubhaft sein will, muß er, und er wird es für alle so verständlich machen, eine Frau zur großen Hure Babylon werden lassen. Und darum, weil die große Hure Babylon als markanntes und unverkennbares Endzeitsymbol so zentrale Bedeutung besitzt, und in Wahrheit aus dem abgefallenen Überrest der entrückten wahren Gemeinde Jesu Christi erwächst, darf und kann sie auch der Antichrist zur "Zeit des Endes", der, wie wir soebenen hehört haben, erst der Gegner aber dann der Nachahmer Jesu Christ werden wird und dessen Wiederkunft für seine eigenen Machtinteressen sogar inszeniert, nicht übersehen und unbeachtet lassen. Und er muß genau darum mit seiner Darstellung einer großen Hure dem Erkennen dieses wahren Aspektes zuvorkommen und mit seinem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 dahingehend entgegenwirken, indem er die große Hure Babylon in einer für ihn nützlichen Art und Weise für alle Menschen der Erde erstehen läßt. . Der
Verfasser
dieser Homepage meint weiter, da von dieser Hure nach der Bibel
Verführung ausgehen wird und der Antichrist dieser und ihrem
Erscheinen auf der Bildfläche der Erde so große Bedeutung
beimißt, sollte der vom Antichrist in seinem lästerlichen
Reden des "Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8
an der
großen Hure Babylon am dichtesten Platzierte, um
dies alles so anschaulich wie möglich zu demonstrieren, und dieses
prekäre Thema wrd der Antichrist mit Sicherheit besonders intensiv
auszuschlachten verstehen (macht es doch das Lästern des Namens
Gottes des Maules verstehbar
und sogar erforderlich),
verständlichereise ein Mann sein. Der Antichrist besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie MenschenaugenDas "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, das mit seinem Vernehmbar werden den Beginn der Zeit der Trübsal einläutet, wurde bereits vor mehr als sechs Jahrhunderten vor dem Seher Johannes vom Propheten Daniel gesehen:Wir zitieren nochmals den Prophet Daniel bei Daniel 7, 7-8 und wollen ihn an dieser Stelle unter einem ganz anderen Aspekt beleuchten: An dieser Stelle sehen wir, daß auch das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20, das durch Vermengung von "Eisen" und "Ton" lt. Daniel 2, 41-43 aus drei dieser zehn ab etwa dem 5. Jahrhundert n. Chr. aus dem antiken Römischen Reich entstandenen Reiche hervorkommt, dieses "Maul" hat, welches in Offenbarung 13, 5-6 beschrieben steht. Zu ihm gehört es und es steht nicht über, sondern unter ihm. Mit dem "Maul" aus Daniel 7, 8 des "anderen kleinen Hornes"und dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 des ersten Tieres aus dem Meer ist ein und dasselbe gemeint. Das "Maul" aus Daniel 7, 8 und das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 kann demnach auch ein und derselben Person, nämlich dem hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" zugeordnet werden. Wie auch beim "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 beschrieben, redet es auch bei Daniels Gesicht große (und auch hier so gemeint prophetische) Dinge, die auf seine menschliche Intelligenz, seine Genialität, damit gleichzeitig aber auch auf sein gotteslästerliches Verhalten und seine in den Augen Gottes so gesehenen Gräueltaten hinweisen. Es ist nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung anderen Dingen diese Wirkung zu. Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativer Art ist, was das erste Tier aus dem Meer dazu befähigt, ein "Maul" wie in Offenbarung 13, 5-6 beschrieben, zu nützen und damit große Dinge zu reden (vgl. auch das im Kapitel "Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" zur bildhaften Beschreibung des ersten Tieres ab hier Gesagte). Denn sein eigentliches Machtinstrumentarium, das das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 darstellende und in allen Sprachen der Erde sprechenden "Gräuelbild der Verwüstung" hat seinen Ursprung nicht im Meer. So kann es logischerweise keinen Geist besitzen und nicht wirklich lebendig sein, d. h. ein irdisches Lebewesen verkörpern. D. h. aber ebenfalls, daß auch der falsche Prophet, d. h. die 2. Erscheinungsform des von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, darum nicht aus eigener Kraft bzw. eigener Regie agieren kann, um die Erdbewohner selbst, d. h. eigenständig, zu verführen. Er ist also lediglich das Produkt außerordentlich hoher menschlicher Intelligenz und der Genialität des Antichrists zur "Zeit des Endes" und verhilft ihm durch die Möglichkeit der Anwendung von Automatisierungsprozessen, ganz ohne einen eigenen Staatsapparat über so viele Menschen der Erde zu herrschen. Und hinter der Person des weiter hinten in der Bibel in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten verbirgt sich vermutlich auch eine Art von mit den Menschen der Erde kommunizierender künstlicher Intelligenz unter Einsatz von Sprachcomputern. Zusätzlich, und das wird von Johannes nicht gesehen, hatte das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 das eben Gesagte unterstreichend Augen wie Menschenaugen. d. h. das "andere kleine Horn", und damit ist nach seiner bereits der Vergangenheit angehörenden Vorerfüllung in Antiochus Epiphanes zweifellos die zweite Erfüllung des Gesichts von Daniel gemeint, und zwar diejenige, die auf das Ende zu geht. Das "andere kleine Horn" zeigt also auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" und stellt dessen Bild dar. Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 besitzt in Daniels Vision neben einem "Maul" auch "Augen wie Menschenaugen". So wie er mit dem "Maul" einem Massenmedium gleich menschenähnliche Stimmen bei allen Menschen der Erde hörbar machen kann, können die in Daniel 7, 8 genannten Augen des "anderen kleinen Hornes" aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 in die Welt hineinblicken. Mit den Menschenaugen sieht der große Bedränger offensichtlich das, was auch die Menschen mit ihren Augen sehen können. Er schaut quasi gleichsam mit ihren und durch ihre Augen hindurch. Er hat sich dieser Menschenaugen bemächtigt und mißbraucht sie, als wenn sie ihm gehören würden. Genau darum wird in Offenbarung 13, 12 gesagt, daß das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11, das aus der Erde aufgestiegen ist und "wie ein Lamm aussieht", alle Macht des ersten Tieres "vor seinen Augen" ausübt. "Vor seinen Augen", das kann gleichfalls bedeuten, daß der Antichrist wie vor seinen eigenen Augen, auch vor den Augen aller Menschen Bilder und Bildsequenzen wie einen Film ablaufen lassen kann, um sie abzurichten und um seinen Lügen eine verführerische bildhafte Gestalt zu geben. Der Verfasser dieser Homepage erlebte bereits etwas in ähnlicher Form (vergleiche das zu seinem Schlüsselerlebnis und zur Tinnituserkrankung Gesagte), was ihn in dieser Annahme bestärkt hat. In Offenbarung 13, 14-15 wird von einem Bild berichtet, daß alle Menschen der Erde anbeten müssen und das auf den Seher Johannes wie lebendig wirkt, so als besäße es Geist und könnte selbst sprechen. Ja, es scheint sogar, als wäre es mit solcher Macht ausgestattet, als könnte dieses Bild Menschen ohne irgendeine erkennbare Waffe, d. h. auf Zuruf hin töten, wenn diese es nicht anbeteten. Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung", das auch im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird, nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 Bezug. Die Prophetie zum "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 wird in der Zeit der Bedrängnis seine zweite und letzte Erfüllung erhalten, da sie nach Daniel 8, 17-19 auf die "Zeit des Endes" gerichtet ist. Mit der "Zeit des Endes" aber ist die letzte Zeit kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi gemeint. Und in Daniel 8, 26 wird vom Propheten Daniel gesagt, daß es bis zur endgültigen Erfüllung der Vision in Daniel, Kapitel 8 vom Zeitpunkt der Prophetie aus betrachtet noch eine lange Zeit sein wird und daß es erst dann geschehen soll, wenn die Zerstreuung Israels ein Ende haben wird, d. h. wenn die Juden aus allen Ländern der Erde, wohin sie ihr Gott verstoßen hatte, in das einst ihren Vätern gegebene Land wieder zurückkehren werden (vgl. Daniel 12, 7). Dieses "Gräuelbild der Verwüstung", das auch im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird, so vermutet es der Schreiber dieses Textes, werden einmal alle Menschen der Erde gleichzeitig sehen können, genauso wie der Antichrist es "vor seinen Augen" sieht (vergleiche das zu "Sinnestäuschung im innwendigen Menschen" Gesagte), denn "das Horn hatte Augen wie Menschenaugen". Was bedeutet das "Offenbarwerden des Bösen"?In der Bibel heißt es in 2. Thessalonicher 2, 3+7-8 im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists zur Zeit des Endes:"Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. ... Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, und dann (bzw. daran anschließend oder unmittelbar danach) wird der Böse offenbart werden. " (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite) Was bedeutet dies "... und dann wird der Böse offenbart werden." (2. Thessalonicher 2, 8)? Der Verfasser dieser Homepage würde dazu die Textpassage der Bibel in 2. Thessalonicher 2, 8 zum besseren Verständnis wie folgt erweitern bzw. ergänzen: "... und dann wird (er, der Mensch der Bosheit, der Antichrist zur "Zeit des Endes", der sein böses, menschenverachtendes Wesen bisher perfekt hinter einer Maske versteckt hatte, plötzlich ungehindert und unverdeckt sichtbar und vom Gott Israels, und dieses wahre und ungetrübte Verständnis und der freie, ungefilterte Blick zur Person des Sohnes des Verderbens wird dann tatsächlich direkt von unserem lebendigen Gott kommen, aller Welt als) der Böse offenbart werden." So wie mit dem "offenbar werden des Menschensohnes" aus Lukas 17, 30 das "Kommen des Menschensohns" in Matthäus 24, 39 gemeint ist (vgl. im Kapitel "Es wird sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht mehr vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in Christus Gerechtfertigten aus ihr heraus"), ist demnach mit dem "Offenbarwerden des Bösen" bzw. des "Menschen der Bosheit" bzw. mit dem "... und dann wird der Böse offenbart werden." aus 2. Thessalonicher 2, 8 auch das "Kommen bzw. in Erscheinung treten des Bösen bzw. des Menschen der Bosheit" gemeint, der dann plötzlich sein wahres und unverhülltes Gesicht zeigen wird. Die Maske der Unschuld, hinter der sich der Antichrist bislang versteckt hatte, fällt für eine relativ kurze Zeit. Sein wahrer kriegerischer Charakter, denn er verehrt den König der Festungen und sein eigentliches Sinnen und Trachten werden mit seinem "Offenbarwerden" dann völlig frei zu sehen sein und der Böse wird seine Kräfte zur Entfesselung bringen. d. h. es wird dann zur Entfesselung des "Bösen" auf dieser Erde kommen. Und es wird für alle Menschen der Erde gleichermaßen und ohne Zweifel klar und deutlich und mit großer Wucht sehr leidvoll erfahrbar werden. Und alle Welt wird dann, wenn die Kräfte des "Bösen" erst einmal entfesselt werden, sein menschenverachtendes Wesen hart zu spüren bekommen und mit ansehen müssen, wie rücksichtslos und skrubellos der Antichrist tatsächlich ist und daß er der alleinige Verursacher des nun auf der ganzen Erde hereinbrechenden plötzlichen Verderbens und Leides sein muß (vergleiche auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde, die Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis"), das von ihm allein deswegen hervorgerufen wird, um der Verwirklichung seiner Machtinteressen auf eine gemeine Art und Weise nachgehen zu können und so die Weltmächte der dann nur noch für kurze Zeit bestehenden Nationen wie mit einem K.o.-Schlag erst wirtschaftlich, dann politisch und schließlich auch noch militärisch zu überwinden. Er wird in kürzester Zeit, und der Schreiber dieses Textes vermutet, daß es innerhalb eines einzigen Winters geschehen wird (vgl. auch im Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter"), buchstäblich das völlige Chaos auf der ganzen Erde hervorrufen und ein bis dahin noch nie da gewesenes Leid über die Welt bringen, die sogenannte Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11. Wie gut, daß dann bereits die wartende Gemeinde Jesu Christi mit ihrem Bräutigam vereint und von der Erde weggenommen in völliger Sicherheit beim Vater im Himmel ist (vgl. auch im Kapitel "Die Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird"). In der Gemeinde Jesu Christi wurden zu den verschiedenen Zeiten verschiedene Gestalten oder Mächte irrtümlich als die Erfüllung der Vorhersagen zum zur "Zeit des Endes" auftretenden Antichrist angesehen (vgl. Matthäus 24, 11). Sie waren aber noch nicht "die" wirkliche Erfüllung des erst in der letzten Zeit offenbar werdenden Sohnes des Verderbens, lediglich eine Art Vorerfüllung bzw. “Etappenfigur" auf dem Weg zum eigentlichen Antichristen hin. So oder so ähnlich formuliert es Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus 2. Thessalonicher 2, 6 – 17 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 6. April 2001. dem Antichrist muß das Antichristentum vorausgehen, d. h. dem Gesetzlosen die Gesetz-losigkeit und nicht umgekehrt. Darum sagte auch Jesus Christus, daß in der letzten Zeit als dem Antichristen vorausgehende Zeichen das Überhandnehmen der Ungerechtigkeit und das Erkalten der Liebe in vielen sichtbar werden: "Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten." (vgl. Matthäus 24, 12) Mit dem Überhandnehmen der Ungerechtigkeit auf der Erde ist aber noch nicht das "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 gemeint. Nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage wird das "Offenbarwerden des Bösen" ein realistisches und unverfälschtes Sichtbar werden des Wirkens des Antichrists und seines wahren, zerstörerischen Charakters und Wesens sein. Auch ein Sichtbarwerden seiner in Wahrheit kriegerischen Natur könnte damit gemeint sein, da der Antichrist in der Verkleidung des Lammes auftritt. Das "Offenbarwerden des Bösen" ist das Erkennen der Dinge, wie sie wirklich sind, also tatsächlich in gewisser Weise ein "die Maske fallen lassen". Es wird jetzt sichtbar und verstehbar werden, daß der Antichrist nicht im Auftrag des himmlischen Vaters auftritt, sondern statt dessen in seinem eigenen Namen kommen wird (vgl. Johannes 5, 43) und dies, obwohl er voller Lügen behauptet, daß nun die "Zeit des letzten Zornes" angebrochen sei. d. h. er wird aller Welt mit seinem Massenmedium, dem falschen Propheten, mitteilen, daß nun der Zorn Gottes und die endzeitlichen Gerichte Gottes zur vollen Entfaltung gekommen seien und die »Zeit der Trübsal« zu ihrem Höhepunkt gekommen ist. Doch dazu muß aus heutiger Sicht erst noch die Zeit erfüllt und das Wirken des falschen Propheten für viele noch erkennbarer sein, und dies wird es auch nicht gleich zu Beginn der Zeit der Trübsal, dann, wenn das von allen Menschen der Erde vernehmbare "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 bereits große (und sicherlich prophetische) Dinge reden wird, aber gleichzeitig den Namen des lebendigen Gottes, sein Haus und die Seinen lästert und in Folge dessen die Liebe in vielen erkaltet (vgl. Matthäus 24, 12). Der Anfang bzw. der Start des Redens des "Maules", das den eigentlichen Beginn der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" ausmacht, wird eben eine gewaltige Steigerung alle dieser Dinge (des Bösen), die es ab dann noch reden wird, zulassen. Und darum wird auch das Erkennen des wahren Charakters des Antichrists, der Dinge, wie sie wirklich sind, ab diesem Zeitpunkt immer noch eine Zeit lang in Anspruch nehmen, bis sich das Geheimnis um den Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 zu regen (zu lüften) beginnt. Und das, was mit Matthäus 24, 12 gemeint ist, das, was der Evangelist Matthäus mit dem "Erkalten der Liebe in vielen" so treffend beschreibt, genau das bewirkt erst einmal einen Abfall vom wahren Gott Israels. Aber auch genau dies ist es, was die Menschen in die offenen Arme des überaus verschlagenen, listigen und wunderwirkenden Weltverführers treiben wird, der sich in Wahrheit in seinem eigenen Namen gekommen als der vermeintlich gute Hirte auszuweisen versuchen wird. Der Abfall geht dem Offenbarwerden des Menschen der Bosheit unmittelbar vorausIn 2. Thessalonicher 2, 3-4 verdeutlicht der Briefschreiber Paulus, daß noch bevor der Antichrist offenbart werden wird, der "Abfall" kommen muß. Wenn dieser "Abfall" geschehen ist, dann wird sich dasjenige ereignen, was der Verfasser des Briefes an die Gemeinde in Thessalonich mit dem "Offenbarwerden des Bösen" meint. Wir lesen es in 2. Thessalonicher 2, 4. Dann, wenn der Abfall bereits eingetreten ist und wenn der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 nun offenbart werden wird, zu dieser Zeit wird er seine Gesinnung anscheinend völlig ändern. Bis der Abfall eingetreten ist, war er für alle Menschen in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche durch sein gotteslästerliches "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 deutlich vernehmbar der Christushasser gewesen. Ab jetzt und zwar mit dem Beginn der Zeit der Bedrängnis wird er für alle Menschen der Erde sichtbar durch das Erscheinen des zweiten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung", welches an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und auf welches die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und Offenbarung 13, 15 Bezug nimmt, zum Christusnachahmer bzw. zum Christusverdränger. Er setzt sich in den Tempel Gottes und gibt vor, daß er Gott, daß er der Sohn des lebendigen Gottes, Jesus Christus, sei. Denn, wenn er sich in der Gestalt des zweiten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" in den Tempel setzt, muß er dies in der sichtbaren Hülle des wiedergekehrten Messias tun, mit einem wie lebendig wirkenden Bild, das den wiedergekehrten Retter der Welt glaubhaft wiedergeben soll. Mit dieser riesengroßen Lüge, die zum Himmel schreit und die den Gott Israels herausfordert und die schließlich seinen Zorn in Gang setzt, wird er bewirken, daß viele Menschen der Erde auf ihn hereinfallen. Noch nie war die Messiaserwartung in Israel so groß, wie heute. Seit der Zeit kurz vor der Geburt Jesu Christi, denn vor ca. 2000 Jahren war die Erwartung des von Gott verheißenen Retters mindestens ebenso groß, wie sie heute erneut groß geworden ist, traten viele falsche Christusse auf, aber so wie sie kamen, gingen sie auch wieder. Es sollen bereits über 40 gewesen sein. Der Antichrist aber ist der letzte, der Jesus Christus kopieren wird. Er wird es dann auch sein, der das dann wieder aufgenommene tägliche Opfern im 3. Tempel abschaffen (vgl. Daniel 9, 27) und die Gesetze des Mose abändern wird (vgl. Daniel 7, 25). Die Juden, die zum großen Teil Jesus Christus als den zu ihnen gesandten Messias heute immer noch ablehnen und dies dann, wenn er "offenbart werden wird" immer noch tun werden, stehen dann in der akuten Gefahr, so wie es Jesus selbst vorhergesagt hat, statt dessen in relativ großem Maßstab einen falschen Messias anzuerkennen. Er, der letzte falsche Messias zur "Zeit des Endes", dessen Vorgänger, und es sollen bis heute bereits 40 an der Zahl gewesen sein, nur lichtschwache Abbilder, lediglich Vorschattierungen seines Wesens darstellten, ist derjenige, von dem Jesu selbst in Johannes 5, 43 gesprochen hatte, als er seinen Jüngern von demjenigen erzählte, der in seinem eigenen Namen kommen wird und "den werdet ihr annehmen", sagte er weiterhin zu seinen Jüngern. Jesus sah also bereits damals die große Gefahr voraus, daß dieser letzte der falschen Christusse, der in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommen und in der Macnt der Lüge und der Verführung zur Ungerechtigkeit auftreten wird, so viele Menschen mit sich mitreißen kann. »Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser WeltWir hörten es bereits im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen", daß das Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus = Entrückung vor dem Beginn der Trübsalszeit) ausschließt (vgl. ab hier).Denn, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, d. h. bevor Gott das ihn Aufhaltende bzw. den ihn aufhaltenden Menschen wegnimmt, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben? Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält bzw. derjenige Mensch, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert, tut dies doch zu einer ganz bestimmten Zeit, nämlich genau dann, wenn der Antichrist zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier ist. d. h. sobald bzw. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt werden wird, kann der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können. d. h. jetzt erst wird er lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...", sich als der Feind und Verderber der Nationen zeigen. Bzw. er wird sich erst nachdem der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch längere Zeit zurückgehalten wurde, nun seinem Zorn freien Lauf gebend als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen, in Folge dessen den Untergang der Nationen bewirken und durch diesen Sieg nun erst an die Macht gelangen. Denn genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Gott hat diese, unsere Welt geschaffen und er selbst hat in seiner großen Güte auch die weltlichen Regierungen eingesetzt. Er ist es also, der diese Welt geschaffen hat. Und er ist es auch, der unsere Welt erhält. Beim Propheten Daniel lesen wir, daß auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", das sich auf das Ende der vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff bezieht, zu die Frevler an Menschen und Gott überhand nehmen werden. Denn die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff stellt einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen gegen Ende zu überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23). Der größte aller Frevler unter den Feinden Gottes und der Menschen aber wird der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" sein. Und dennoch, diese unsere Erde steht unter der an Noah gerichteten Zusage Gottes: Gott hatte damals Noah versprochen, daß er und auch seine Nachkommen wegen Ihren Sünden niemals mehr so radikal heimsuchen und global vernichten wird. So wurde Noah auch bereits durch die Bedeutung seines Namens (Die Bedeutung des Namens Noah lautet: Er wird uns Ruhe bzw. Trost bringen.) zum Symbol auf den kommenden Retter und Christus. Anders herum gesagt: Die Bedeutung des Namens Noah wurde bei den Juden zu einem der großen Namen des von Gott seinem Volk versprochenen Retters und der Regenbogen zum Zeichen seines ewigen Bundes mit uns Menschen und seiner grenzenlosen Geduld. So lautet einer der großen Messiasnamen der Juden: "der Tröster". Dabei beziehen sie sich auf 1. Mose 5, 29, weil Lamech bei der Geburt seines Sohnes Noah ausrief: "Der wird uns trösten ... ." Daß es bei dem zukünftigen über die gesamte Welt kommenden und globalen "Verderben" kurz vor dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie zur Zeit Noahs, bekräftigt also nicht nur unsere Annahme, daß es für die Christen jener Zeit auch hier ein "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben wird, sondern spendet uns wie in 1. Thessalonicher 4, 16-18 beschrieben auch einen großen Trost. Und hörten wir nicht bereits im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht", daß es kein weiteres für uns Menschen sichtbares und prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte und daß sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde ist (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrists und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon)? Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")? Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?"). So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht"). Und erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wird der Böse offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7 ff). Damit steht es aber fest: Das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 für die "Zeit des Endes" angekündigte Verderben bzw. das Loslassen der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 und die damit verbundene gewaltsame Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" als auch die mit diesem zeitgleich beginnende und in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ sowie die mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich beginnende Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 geschehen demnach erst danach. Denn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht noch vor der Zeit, in welcher sich der für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Böse bzw. Zerstörer offen erweisen und seine Vernichtungskraft gegen die "Starken" voll entfalten können wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7-8). Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht damit natürlich auch noch vor der unmittelbar darauffolgenden großen Drangsal mit den Sichtbarwerden vom "Gräuelbild der Verwüstung", d. h. noch vor der mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" beginnenden zeitgleichen Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22. Wir tun also gut daran, in den für die Endzeit verheißenen Dingen nicht ein bloßes Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Denn das für die "Zeit des Endes" angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes (vergl. im Kapitel "Der erbetene Zorn Gottes in der Zeit der Bedrängnis oder: Habt keine Angst, fürchtet euch nicht, wenn durch seinen Zorn die Herrschaft des Teufels zerbricht - Gottes strenge Seite der Erziehung seiner Menschenkinder des Ungehorsams" und "Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?") hat einen die Seinen Gottes befreienden Charakter. Und diesem Zornesgericht Gottes geht die Rettung der Seinen, d. h. die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde voraus. Die Ursache des Eingreifens Gottes in das Geschick dieser Welt ist, wie wir bereits hörten, menschliches Machtbestreben und steht im Zusammenhang mit der massiven Rebellion gegen Gott und der Mißachtung seiner Schöpfung. Aber bald schon darauf erfolgt die Antwort vom Himmel, Gottes Zorn der Vergeltung. Das Böse in diese Welt zu senden und damit den kompletten Untergang der Nationen zu bewirken, steht also nicht im Einklang mit Gottes guter Absicht mit dieser Welt. Es ist allein auf das menschliche Versagen durch Sünde zurückzuführen und wird ursächlich durch die gottesfeindlichen Machtbestrebungen der Menschen von ihnen selbst bewirkt und damit auch allein vom Handeln der Menschen heraufbeschwört. Die immer tieferen intimen Beziehungen, die die Menschen mit dem Bösen eingehen, beschreiben gegen Ende hin zunehmend den speziellen Charakter ihre Sünden. Gott für den endzeitlich prophezeiten Untergang der Nationen verantwortlich zu machen und ihm dafür sogar die Schuld zu geben, das sei fern. Denn ein wichtiges Indiz, auf welches in diesem Kapitel näher eingegangen werden soll, spricht für das Gegenteil. Zur Zeit der »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt) wird es etwas oder jemand geben, der das Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das Wirken der Gnade Gottes noch aufhalten wird. Nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage, und dies soll an dieser Stelle bereits vorweggenommen werden, muß es der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, der den dann bereits existenten Antichrist zur "Zeit des Endes" an seiner weiteren Machtentfaltung hindert. Und der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 wie vom Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" beschrieben bzw. allgemeiner gesagt, derjenige, der das Offenbarwerden des Bösen bzw. des Menschen der Bosheit, d. h. das Offenbartwerden des Sohnes des Verderbens (gemeint ist der Antichrist) bis zu seiner Wegnahme mit Hilfe seines Gottes noch aufhält (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7 und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"), behindert ihn zeitlich gesehen nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 mithilfe seines Gottes solange, bis dieser bzw. das Geheimnis der Bosheit offenbart werden wird. Nach 2. Thessalonicher 2, 4 berichtet die Bibel, was dann geschieht, wenn der Mensch der Bosheit, der Antichrist zur "Zeit des Endes" offenbart werden wird. Denn ganz verhindern bzw. stoppen kann man es offensichtlich doch nicht, denn daß das Offenbarwerden des Bösen wenn auch verspätet geschehen muß, prophezeit die Bibel z. Bsp. im folgenden Wort auch: "Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott." Der Widersacher nach 2. Thessalonicher 2, 4, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt bzw. das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, mit welchem der Prophet Daniel den Antichrist zur "Zeit des Endes" meint und das im Buch der Offenbarung als das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 beschrieben wird, kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" (gemeint sind die zu dieser Zeit bestehenden Herrscher der ganzen Welt in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl, was im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint ist) gezählt werden. Denn es bricht oder sprießt lt. Daniel 7, 8 als ein neues, ganz anderes Horn, sozusagen als das elfte Horn und nicht aus sondern zwischen Ihnen hervor (gemeint sind die "zehn", die gerade dann bereits bestehen). Wie kann dies geschehen? Wird doch das vierte danielische Tier mit den Worten "furchtbar" und "schrecklich" und "sehr stark" umschrieben, als ein Tier, "welches um sich fraß und alles zermalmte". Und wir wissen heute auch, daß dieses Tier das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, repräsentiert. Die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, verkörpern die feinste Verästelung des vierten danielischen Tieres. Nur noch ein einziger Austrieb dieser Stufe des letzen der vier Weltreiche Daniels kommt dann noch danach. Und dieser letzte und einzige Austrieb, der nicht aus sondern zwischen den zehn Hörner noch hervortreibt bzw. hervorsprießt, wird es dann sein, welcher das nun in viele kleine Teile des römischen Reiches wieder zu einer einzigen Weltmacht noch nie da gewesener Größe vereinen wird. Denn diese zehn Hörner des vieten Tieres münden schließlich und ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein. Das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn" ist also die allerletzte Verästelung, das letzte Stadium bzw. die letzte Stufe oder Weiterentwicklung des vierten danielischen Tieres, das einmal wenn auch nur für kurze Zeit die Weltmacht antreten und, und das ist wichtig, zu wissen, dem messianischen Reich unmittelbar vorausgehen wird. Aber seine große Macht, die eine Weltmacht noch nie da gewesenen Ausmaßes sein wird, hat dennoch keinerlei Zukunft und keinen Bestand. Denn er steht mit der Redewendung "ihm wurde gegeben" voll und ganz unter der Zulassung aber damit auch unter der Begrenzung Gottes. Und von ihm sagt die Bibel, daß es einmal von Gott selbst gewaltsam vernichtet werden wird. Denn mit seiner Erscheinung ist die Zeit der Ernte gekommen (vgl. Offenbarung 14, 14-20 im Hinblick auf das Vorangegangene in Offenbarung 14, 9-13). Gott läßt es also ein Stück weit zu, was der Mensch in seiner selbstzerstörerischen Art und Weise anrichtet. Er läßt ihm innerhalb vorbestimmter Grenzen seinen freien Willen solange, bis das Maß voll ist und er in das irdische Geschehen schließlich handfest eingreift. Aber er bewahrt uns auch. Zu jeder Zeit ist sein väterlicher Blick unentwegt auf uns, die wir seine Kinder sind, gerichtet. Gott bewahrt die Menschheit davor, daß sie sich selbst zu Grunde richtet und diese Erde zerstört. Gott setzt allem Bösen, aller irdischen Macht und menschlichen Rebellion eine Frist und eine zeitliche Begrenzung. Seine Gerechtigkeit fordert eine Strafe, aber seine Güte läßt ihn die Gnade nicht vergessen: "Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen." (Jesaja 49, 15; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage) Mit der Redewendung "ihm wurde gegeben ..." will die Bibel also ausdrücken, daß der Gott des Himmels, auch wenn es für die Welt so aussehen mag, uns nicht verlassen hat, uns unserem ausweglosen Schicksal nicht einfach überläßt. Es gibt einen in das irdische Geschehen eingreifenden Gott im Himmel, und sein Name heißt: "Gott rettet". Denn der Christus Gottes trägt diesen großen Namen und ist selbst der verheißene Retter dieser Welt. Und sollen wir uns nicht auf Gottes heiligen Namen berufen? So steht mit der Redewendung "ihm wurde gegeben" alles Tun und Lassen des in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene "andere kleine Horn" und des damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seinem falschen Propheten voll und ganz unter der Zulassung aber damit auch unter der Begrenzung Gottes. Die Zeit des mit dem »anderen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seinem falschen Propheten hat Gott demnach begrenzt und das Ende seiner Macht ist im Himmel bereits beschlossen. Genau darum wird sein Wirken vom mit dem Zorn der Vergeltung Gottes vergleichbaren und sogenannten "Tag des Herrn" überschattet werden. Er entspricht demjenigen Tag, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist der von Gott herrührende und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 bzw. der "Zorn (der Vergeltung)" nach Daniel 9, 27, welcher sich ähnlich wie bei den zehn ägyptischen Plagen zur Zeit des Mose gegen den Feind des Volkes Gottes, also zur "Zeit des Endes" gegen den Antichrist und seine Gefolgschaft richten wird. "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 wird über ihn kommen. "Denn der Tag des HERRN ist nahe ..." (Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6). Wir aber heute sollten bedenken: Die Braut Jesu Christi wird bei allem erbitterten Zürnen Gottes doch behütet und bewahrt bleiben, so wie damals die Israeliten, die in Goschen wohnten, vor den Strafen Gottes, die ganz Ägypten trafen, sicher wohnten und davor verschont geblieben sind. Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung 6, 12-17 entspricht demjenigen “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen u. seinem Willen Geltung zu verschaffen. Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “(schrecklichen) Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11: “Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht.” Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 mit vorgestreckter rechter Hand beschrieben. So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28). Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde n. Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt u. wird demzufolge von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn die Siegel vom Lamm Gottes einmal gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden. Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der Heiligen bzgl. der Schändung des Heiligtums Israels u. des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird (vgl. Joel 1, 15-16). Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still u. auf der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel 9, 27). Der (schreckliche) “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20 bzw. das Losbrechen von Gottes Zorn der Vergeltung, der die Feinde Zions trifft (Offenbarung 6, 9-17), gemeint ist derjenige Zorn, der von Gott selbst herrührt, ist Gottes Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichrists, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11). Und der (schreckliche) “Tag des Herrn” bzw. das Losbrechen von Gottes Zorn der Vergeltung wird nicht völlig überraschend kommen. Er wird von Gott den Erdbewohnern durch große Zeichen an Himmel und Erde bzw. durch kosmische Erschütterungen vorangekündigt. Durch die den Zorn der Vergeltung ankündigenden Zeichen Gottes, die dann am Himmel u. an der Erde geschehen u. die dem (schrecklichen) “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, überfällt alle unerretteten Menschen eine große Furcht noch bevor der “Zorn Gottes” tatsächlich losbricht (Joel 2, 10-13 + 3, 3-4; Apostelgeschichte 2, 19-21; Offenbarung 6, 12-17). Jesus Christus aber spricht gerade zu diesem Zeitpunkt allen Menschen Worte der Zuversicht zu: “Wenn aber dieses (gemeint sind jene großen Zeichen) anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich (jetzt) eure Erlösung naht.“ (Lukas 21, 28) (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist) Alles dasjenige wird also, weil bereits prophezeit, gewißlich kommen, wenn der wahre Messias der Juden zur letzten Zeit aus dem Reich des Himmels auf die Erde zu seinem Volk, den "Heiligen", zurückkehren, dort das Gericht halten, dem mit dem »anderen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seinem falschen Propheten die Macht nehmen und sie ganz und gar vernichten wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20). Und es wird sich dann tatsächlich der Wunsch des alttestamentarischen Propheten Jesaja nach dem machtvollen und triumpfalen Einbrechen Gottes in die völlig entgleisten irdischen Verhältnisse erfüllen: „Ach, daß du die Himmel zerrissest, herabstiegest, <sodass> vor deinem Angesicht die Berge erbeben“ (Jesaja 63,19; aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985) Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen des Vaters erkennbar werden lassen, der nun auf der Erde für alle sichtbar das Zepter an sich reißt. Der Wunsch Jesajas nach dem augenscheinlichen und handfesten Eingreifen Gottes in die Weltgeschichte wird mit der Widerkunft Jesu Christi dann tatsächlich in Erfüllung gehen. Alle Welt, so auch der sich als der Messias Gottes ausgebende Antichrist und alle weiteren wahren Feinde Gottes und Verführer der Menschheit werden nun denjenigen erkennen, den sie einst durchbohrten, ihren dann in großer Macht und Herrlichkeit auf die Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten wahren Messias Jesus Christus. Die Einen stehen nun unverhofft mit Schrecken und Entsetzen vor ihrem Richter. Die anderen aber werden mit unaussprechlicher Freude und Dankbarkeit ihren es mit ihnen gut meinenden Wohltäter, Befreier und Gott feiern. Nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage hat sie also bereits seit geraumer Zeit begonnen und zwar schwerpunktmäßig mit dem "Hörbar werden" des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), was einer der markanntesten Endzeitzeichen der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darstellt (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag"). Dieses "Hörbar bzw. Vernehmbar werden" eines charakteristischen Massenmediums, das die Anwesenheit des Antichristen anzeigt bzw. signalisiert, ist es, worauf die Bibel in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 im Zusammenhang mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche auch deutliche Hinweise gibt. Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt demnach mit dem "Hörbar werden" dieses vom Seher Johannes so bezeichneten "Maules", das viele Menschen der Erde vernehmen werden können (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Mit jenem gotteslästerlichen "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), richtet dessen Betreiber und Besitzer, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", seinen Hauptaugenmerk darauf, die "Starken" zu vernichten. Denn es ist während der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche die Hauptaufgabe dieses Bedrängers, sich mit diesem in der Bibel sogenannten Vernichten der "Starken" auf durchaus militärische Art und Weise freie Bahn zu verschaffen, um danach seinem weiteren Aufstieg zur Weltmacht alles bislang noch Hinderliche aus dem Weg zu räumen. Und genau dazu benutzt der Antichrist zur "Zeit des Endes" jenes gotteslästerlichen "Maul". Es ist aber damit auch die Zeit der endgültigen Vernichtung der "Starken" der Erde angebrochen, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung verursachen wird (vgl. Daniel 8, 24-25). Und mit diesen "Starken" sind die heutigen Nationen der Erde gemeint bzw. derjenige Teil davon, der jetzt eine politische, wirtschaftliche und auch militärische Vormachtstellung besitzt. Was also nun mit dem Vernehmbar werden jenes gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 geschieht, ist der Beginn des siegreich verlaufenden Kampfes des an der Spitze der vier apokalyptischen Reiter streitenden Antichrist, der nun mit immer mehr zunehmender Gewalt und Rücksichtslosigkeit durch die Vernichtung der bisherigen Führungsmächte der Erde die Weltmacht erobert. Doch es gibt da noch etwas bzw. jemanden, das bzw. der ihn in diesem, seinen Bestreben zumindest eine Zeit lang aufhält. Denn die Bibel berichtet davon, daß dieses Etwas bzw. daß dieser Mensch erst noch weggetan werden muß, ehe sich der Bedränger offenkundig als Aggressor zeigen und sich seine Gewalttätigkeit frei entfesseln werden wird. Die Zeit der vier apokalyptischen Reiter ist damit der siegreich verlaufende Kampf des Antichrists um die Weltmacht, der ab jetzt zunehmend das politische und religiöse Geschehen auf unserer Erde bestimmt, genau ab dann, wenn durch den Antichrist verursacht über die Erde ein plötzliches "Verderben" hereinbricht, das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft aber dem Antichrist freie Bahn verschafft. Aber Gott wäre nicht Gott, wenn er zum unbarmherzig lästerlichen Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 schweigen würde und in diesem Zusammenhang den von seinem Bedränger mißbrauchten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 seinem Untergang preisgegeben hätte. Der sich bald offenbarende Bedränger wird, wie wir weiter oben bereits gehört haben, in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zunächst noch in der Verwirklichung seiner bösen Absichten aufgehalten werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7 und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Das "Geheimnis der Bosheit" in Vers 7 in 2. Thessalonicher 2, mit dem ein Ausreifen des Bösen gemeint ist, wird bereits andeutungsweise erkennbar. Es wird sich in der Erscheinung der Person des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" vollenden bzw. erst dann zu seinem Höhepunkt kommen, "nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, ..." (2. Thessalonicher 2, 7). Der Bibeltext "nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, ..." lt. 2. Thessalonicher 2, 7 müßte eigentlich richtiger formuliert heißen: "nur muß der es bzw. das was das Böse jetzt noch aufhält, weggetan werden, ..." Aber wer oder was ist es, "der es oder das, was es jetzt noch aufhält" (griech. "ho katechon" oder "to katechon")? Denn beides kann lt. Übersetzung aus dem griechischen Urtext möglich sein oder beides ist sogar möglich, "ho katechon" oder und "to katechon", also männlich oder sächlich. Daß Jesus Christus derjenige sein wird, der das Offenbarwerden des Bösen, des Bedrängers, des Antichrists, eine Zeit lang über die bei Daniel gemachten Angaben zur Zeitdauer der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche (vgl. im Kapitel "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern") hinaus aufhalten wird, ist fraglich, denn warum sollte er dann weggenommen werden, wo er doch erst noch wiederkommen wird. Viel wahrscheinlicher ist, daß jemand oder etwas anderes mit seiner Hilfe dafür sorgt, daß die Bosheit noch nicht überhandnehmen kann und daß der Mensch der Bosheit nicht zu früh in Erscheinung treten wird, etwas, das bzw. jemand, der das Verderben noch zurück- bzw. aufhält. Etwas oder jemand anderes ist noch da, was oder der das “Offenbarwerden des Menschen der Bosheit” bzw. der Sünde zu diesem Zeitpunkt noch verhindert, obgleich es sich bereits regt. Der Verfasser dieser Homepage vertritt an dieser Stelle die folgende Ansicht: Derjenige, der der Erscheinung der Person des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" bislang noch den Weg versperrt, ist im Himmel ein Engel Gottes. Und dasjenige, was ihn, den Sohn des Verderbens, hier auf der Erde noch zurück- bzw. aufhält, ist "das Wort" bzw. Gottes Wort. Am Anfang war das Wort. Und das ist übrigens auch einer der vielen Namen von Jesus Christus. Und so ist es Gott selbst, der hinter diesem, seinem Wort steht: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort." (Johannes 1, 1; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Und dieses, sein Wort, das auch Gott ist, wird einem ganz bestimmten Menschen in den Mund gelegt. Er, dieser eine Mensch, dem sein Gott sein heiliges Wort anvertraut, ist damit praktisch der Überbringer dieses Wortes Gottes, also ein Sprachrohr des Herrn, das bis hin zum "Bösen" reicht und wahrscheinlich sogar in der übrigen Welt vernommen werden kann. Dieses Wort Gottes ist die Frohe Botschaft vom erlösenden Kreuz, die Frohe Botschaft darüber, daß Gott sich in seinem Christus mit der Welt versöhnt hat. Es ist das rettende Evangelium des auferstandenen Messias Israels. Gottes Worte sind darum Worte des Trostes und der Hoffnung auch für Israel, eine Einladung auch für die Juden, zu kommen, zum Tisch des Herrn. Und Gott selbst spricht in diesem einen Menschen, der den Antichrist noch aufhält bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang hemmt, zu seinem Volk: "Du bist mein!" Das Wort Gottes, daß einem ganz bestimmten Menchen in den Mund gelegt wird, beinhaltet aber auch richtende Worte gegenüber dem "Bösen", den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" und mahnende Worte, seinen Lügen nicht zu glauben, seine betrügerischen Absichten zu durchschauen und seiner zu diesem Zeitpunkt bereits begonnenen Verführung zu widerstehen. Sich heute verstärkt mit der Thematik »Antichrist« bzw. »Anti-Christus« auseinanderzusetzen, macht sich damit sogar mehr als zwingend erforderlich. Denn aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 geht es hervor: Es ist das wieder hergebrachte Wissen über das ganze Geheimnis des Antihristen und damit das richtige Verständnis von Gottes Wort, was diesen noch aufhält. Denn erst, wenn derjenige Mensch, dem der Gott des Himmels dieses großen Geheimnis offenbart hat, weggenommen werden wird, soll sich lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 der Antichrist zur "Zeit des Endes" offenkundig als ein das Verderben bringender Frevler erweisen können. Erst dann also, wenn er erstens denjenigen Menschen selbst, der ihn vollends erkannt und sich ihm damit in den Weg gestellt hat und wenn er zweitens auch sein über ihn gesammeltes Wissen beseitigt haben wird, kann der Antichrist zur "Zeit des Endes" es wagen, unerkannt ein großes Chaos in dieser Welt anzurichten und damit sich selbst freie Bahn verschaffend die in Daniel 8, 24 beschriebenen »Starken« dieser Erde vollends zu vernichten. Es es also tatsächlich etwas Sächliches (d. h. ein besonderer Sachverhalt oder Umstand) und etwas Maskulines (d. h. Männliches, also demnach eine männliche Person), was ihn, den großen Frevler bislang noch aufzuhalten vermag. Denn es muß das vom Gott des Himmels enthüllte Wissen über den Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, und es ist derjenige (also etwas Männliches), dem es vom Himmel offenbart wurde, was und der dessen Kommen bzw. die Machtentfaltung des großen Weltverführers noch aufhalten kann (vgl. im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?"). Fazit: Mit 2. Thessalonicher 2, 6-8 ist der geglückte Versuch gemeint, das vom lebendigen Gott einem Menschen enthüllte Wissen über das Geheimnis des Antichrist zur "Zeit des Endes" und damit das diesbzgl. Wort Gottes (aller Welt) ein Stück weit offenzulegen. Denn es ist sein Wissen und der Versuch desjenigen Menschen, der dieses von seinem Gott erhielt, diese Erkenntnisse aller Welt zu vermitteln, was das Kommen des endzeitlichen großen Frevlers und seinen damit verbundenen Angriff auf die in Daniel 8, 24 beschriebenen »Starken« dieser Erde noch zurückhält. Insbesondere darum also macht es sich nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage mehr als zwingend erforderlich, sich heute verstärkt mit der Thematik »Antichrist« bzw. »Anti-Christus« auseinanderzusetzen und genau darum gerät der, der ihn mit seinem veröffentlichten Wissen bislang noch aufzuhalten vermag, mit dem was er tut persönlich in sehr große Gefahr. Marvin Rosenthal benennt in seinem im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Rahmen seiner Kritik über die Vorentrückungslehre im Kapitel "Sind die Argumente für eine Entrückung vor der Trübsal wirklich nicht zu widerlegen?" den Erzengel Michael als den den Antichrist noch "Zurückhaltenden", der nach Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung für das Volk Israel eintritt. Er beschreibt zusätzlich mit Daniel 10, 12-13 diejenige Schutzfunktion, welche der Engelfürst Michael für Gottes Volk besitzt, die aber dann zu Ende gehen wird, wenn der Engelfürst Michael "sich aufmachen wird". Dann soll Israel, obwohl es nach seiner politischen Wiederentstehung bereits zuvor unabhängig geworden war, ein letztes Mal für eine kleine Zeit völlig unter Fremdherrschaft geraten. Und das heilige Land wird, wenn auch nur für eine kurze und begrenzte Zeit, in die Hände des Antichristen gegeben werden. Dies liegt an der besonderen Verheißung, die den Juden gegeben worden ist. Wir finden diese Verheißung in Hesekiel 20, 33-38. Die "Heiligen", gemeint sind die Juden, das auserwählte und heilige Volk Gottes (vgl. 2. Mose 19, 6) werden bei der nächsten Wiederkunft ihres Messias, den ihr Gott schon sehr bald erneut zu ihnen senden wird, dann, wenn der Retter Israels ein weiteres Mal auf diese Erde kommen wird und zwar um nun sein Königreich anzutreten, am Reich bzw. an der kommenden Heilszeit teilhaben. Mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel also immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier). Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel. Aber er wird die Bewohner des Landes Israel, da sie sich an seinem Messias vergangen hatten nach ihrer Zerstreuung und nachdem er sie in sein, das einst ihren Vätern gegebene Land Kanaan wieder eingepflanzt haben wird, lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 unter dem Stab seines Zornes durchziehen lassen, falls sie bis dahin Jesus Christus immer noch ablehnen werden. So will Gott den bis dahin im Unglauben verbliebenen Teil Israels von seiner Ungläubigkeit reinigen und sich einen gläubigen Überrest lassen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9). Die Trübsalszeit zur "Zeit des Endes" und die damit verbundene letzte Fremdherrschaft durch den Antichrisen bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" während der Zeit der Bedrängnis wird Gericht nur über die bis dahin weiter im Unglauben verbliebenen Juden bringen, wegen ihrer Sünde, den Christus verworfen zu haben, Rettung und Segen und Teilhabe an seinem Reich aber über die, welche sich in jener Zeit zu ihm bekehren werden. Die Juden, die heute auf den Wegen das Zionismus und Humanismus wandeln und ihren Christus aber weiterhin verwerfen, den einzigen, der ihnen Rettung und Segen und Teilhabe am Reich bringen könnte, müssen also durch die »Zeit der Trübsal« hindurchgehen. Die anderen, messianischen Juden aber werden durch ihren Herrn Jesus Christus bei seinem nächsen Kommen von dieser Erde weggenommen werden und so vor den kommenden Gerichten Gottes Bewahrung finden. Denn das, was Paulus den Gemeinden in Thessolonich und in Korinth über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde schrieb (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58), schrieb er nicht als Römer, sondern als Jude. Und die ersten Christen, die auf die Entrückung warteten, waren Juden. Mit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde kann also nur diejenige "Universalgemeinde" aus Juden bestehend gemeint sein, in welche später die Christen aus den Nationen lt. Beschluß des Apostelkonzils oder auch Jerusalemer Konzil genannt mit aufgenommen wurden (vgl. im Kapitel "Die Suche nach der Ursache der Spaltung der universellen Gemeinde - ihr Ursprung und wer sie ist"). Nun zurück zu Marvin Rosenthal´s Theorie, daß die Zeit der endzeitlichen Bedrängnis in der »Zeit der Trübsal« erst dann beginnt, wenn Gott seine schützende Hand von den "Heiligen" und hiermit gemeinten Israeliten ein Stück weit zurückzieht. Wie wir vorhin sahen, glaubte Marvin Rosenthal aus Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung zu erkennen, daß dann auf das "sich Aufmachen" des Engels Michael hin, das in der Einheitsübersetzung mit dem Wort "auftreten" wiedergegeben wird, zeitlich unmittelbar darauf eine große Not folgt. Und er deutete die Redewendung "Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit" als den Beginn der Bedrängnis. Und er meint damit zweifellos den zweiten, weitaus schlimmeren Teil der Zeit der Trübsal zur "Zeit des Endes", der also unmittelbar im Anschluß daran beginnt, wenn der Erzengel Michael "auftritt". Rosenthal stellte in seinem Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« nun die spannende Frage, "Aber was meint nun das hebräische Wort für "auftreten" (amad)?" Rosenthal führt als ersten in seiner Begründung einen der kenntnisreichsten Bibellehrer und bedeutendsten Theologen Israels mit dem Namen Rashi an. Er ist der Meinung, das "auftreten" buchstäblich "stillstehen" heißt. Damit wäre die Bedeutung des hebräischen Wortes "auftreten" (amad) "beiseite stehen" bzw. "nichts tun". Die Konsequenz kann nun nur folgendermaßen lauten: Der Engelfürst Michael, der bis dahin für das Volk Israel eintrat und auch für dieses Volk kämpfte, steht bzw. hält nun still. Er steht beiseite bzw. tritt jetzt beiseite, um nichts mehr zu tun. Ab jetzt hält er also den Antichrist nicht mehr zurück bzw. drückt ihn nun nicht mehr nieder, sondern Michael läßt ihn ab jetzt gewähren und damit zu, daß sich nun der Böse bzw. der Sohn des Verderbens frei entfalten kann. Marvin Rosenthal verwies nun zusätzlich darauf, daß das hebräische Wort "auftreten" (amad) auch an anderer Stelle in der Bibel gefunden werden kann. Bei Hiob 32, 16 z.Bsp. bedeutet es "ruhig sein" oder "dastehen, nichts mehr zu sagen wissen". In Nehemia 8, 5 tat Esra das Buch vor aller Augen auf, denn er überragte alles Volk; und als er's auftat, erhoben sich alle. Der Bibellehrer und Theologe Rashi, den Rosenthal an dieser Stelle erneut anführt, kommentierte diese Bibelstelle, indem er festhielt, daß dann, als sich alle aus dem Volk erhoben, die Menschen schwiegen (stille standen), während Esra aus der Thora las. Aus alledem zieht Rosenthal nun den für ihn eindeutigen Schluß, daß der Engelfürst Michael zur Seite treten bzw. davon ablassen wird, Israel weiter zu helfen. So entsteht also nach Rosenthal die Zeit der großen Not für Israel, und genau das sagt Daniel über Michael (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Und genau dasjenigen wird dann später auch von Paulus bestätigt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7). Dann erst, wenn der Erzengel Michael beiseite tritt, dann erst wird der gesetzlose Mensch als solcher in Erscheinung treten und sein böses Wesen sich nunmehr ungehindert entfalten können. Rosenthal führt also den Erzengel Michael als den in 2. Thessalonicher 2, 7 genannten "Aufhaltenden" bzw. den den Sohn des Verderbens noch "Zurückhaltenden" an und beschreibt ihn zuvor als denjenigen, der für Gott kämpft, um den mit dem Drachen gemeinten Satan aus dem Himmel zu stürzen (Offenbarung 12, 7 ff). Auf Judas 9 verweisend beschreibt Rosenthal in diesem Zusammenhang noch den Streit, in welchem der Erzengel Michael mit dem Teufel rechtete und über den Leichnam des Moses stritt. Und in Verbindung mit Offenbarung 11, 3 wird deutlich, daß der Streit, den Michael, der Wächter Israels, mit dem Satan über den Leichnam des Moses hatte, den genauen Zeitpunkt der »Zeit der Trübsal« bezeichnet und die Situation beschreibt, in der der "Aufhaltende" (und aufhalten ist hier im Sinn von niederhalten gemeint) zur Seite tritt bzw. den Weg freigibt. d. h. der, dem die Aufgabe zugefallen ist, den Antichrist zurückzuzuhalten, muß erst zur Seite treten, den "Bösen" loslassen. d. h. er wird sich nicht mehr zwischen den Antichrist und diejenigen stellen, die dieser verfolgt (M. Rosenthal, »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?«, 1994, Seite 297 ff). Machtkämpfe im Himmel sind zugleich Machtkämpfe auf der Erde. Und im Himmel entscheidet sich immer zuerst, was danach auf der Erde geschieht. Darum auch sind Kämpfe in der himmlischen Welt immer mit Kämpfern unter Menschen verknüpft. Und wenn sich im Himmel ein Engel noch schützend vor sein Volk stellt, dann stehen auch auf der Erde Menschen mit einer besonderen Schutzfunktion bereit bzw. werden darum auch selbst von Gott besonders geschützt. Und der Gott Israels legt einem dieser Menschen, seinem von ihm erwählten Sprachrohr, sein Wort in den Mund und errettet ihn sogar persönlich vor dem ab jetzt beginnenden Zürnen seines Bedrängers. Es ist damit also beides richtig: "nur muß der, der es bzw. das, was das Böse jetzt noch aufhält, weggetan werden, ..." Und in dem Moment, wenn dieses Wegtun bzw. die Wegnahme dieses Menschen, dem der Herr sein Wort in den Mund legt, passiert, tritt der Engel Gottes beiseite, um die Erscheinung und Entfaltung der Person des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zuzulassen, denn Jesus Christus ist es, der ihn später selbst richten muß und zwar, weil ihm und nicht einem Engel von seinem Vater alles Gericht übergeben worden ist (vgl. Johannes 5, 22). Und damit wird es klar, die Zeit des Aufhaltens des "Bösen" ist eine Zeit der Besinnung auf "das Wort" bzw. auf den wahren Schöpfer der Himmels und der Erden, eine Zeit, die die Menschen zu verstärkter Wachsamkeit ruft, eine Zeit die zeitlich begrenzt ist und mit dem "Beiseitetreten" des "das Böse" bzw. den "Bösen" noch aufhaltenden Engels aufhört. Und die sich unmittelbar daran anschließende Zeit danach ist ebenfalls wieder befristet (vgl. Daniel 11, 35), da Jesus Christus es selbst sein wird, der die Person des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" schon bald danach richtet: "... und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt." (2. Thessalonicher 2, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Die Zeit des Aufhaltens des "Bösen" ist aber auch eine besondere Zeit der Gnade. Und der Überbringer dieses Wortes Gottes wird darum zum Symbol der Gnade. Und es bewahrheitet sich: "Unser Gott kommt und schweiget nicht. ... rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen." (Psalm 50, 3+15; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Der Überbringer dieses Wortes Gottes muß wohl der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, er, der bei 2. Thessalonicher 2, 7 indirekt mit erwähnt wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Er ist derjenige Mensch, der "das Geheimnis der Bosheit" "jetzt noch aufhält" und muß weggetan werden. Danach erst wird der "Böse" offenbart werden. Er, der zur "Zeit des Endes" lebt, dann, wenn nach Jesaja 51, 11 "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen" und den sein Bedränger so festhält, daß er wie ein Gefangener in einem Gefängnis sitzt, so daß er sich allein nicht mehr befreien kann, muß von seinem Bedränger schließlich doch losgelassen und freigegeben werden. Er, der "in Fesseln Gekrümmte", der voller Menschenfurcht war, der sich ständig, den ganzen Tag vor dem Grimm des Bedrängers gefürchtet hat, als dieser sich vornahm, ihn zu verderben, "... wird eilends losgegeben, daß er nicht sterbe und begraben werde und daß er keinen Mangel an Brot habe." (Jesaja 51, 14). Und der Herr, sein Gott hat ihm sein heiliges Wort in den Mund gelegt und unter dem Schatten seiner Hände geborgen (vgl. Jesaja 51, 16). Denn der Gott Israels hat ihn, den Bedrängten, als sein Werkzeug erwählt, um den Himmel von neuem auszubreiten und die Erde zu gründen und zu Zion zu sprechen: Du bist mein Volk! Und so wird derjenige, der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verflucht werden sollte, für viele Menschen zum großen Segen. Bedenken wir nun: Erst dann, wenn der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, der doch symbolisch die wartende universelle Gemeinde vertritt und dem verheißen wurde, daß er nicht sterben muß, zusammen mit ihr weggenommen werden wird, erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden und nicht bereits vorher, wird der Böse offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun in diesem seinem Werkzeug, d. h. im für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" voll entfalten können (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7). Der lebendige Gott muß ein Gott der Gnade sein. Denn er hat die verzweifelte und wohl ausweglose Lage des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 gesehen, desjenigen, der vom Bedränger (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") in seine Gewalt gebracht worden war. Und sein Gott hat ihn hieraus errettet. Halleluja! Er, der chancenlos in sich selbst gefangen gewesen war, demjenigen widerfuhr zum Entsetzen seines Bedrängers die Gnade Gottes. Und darauf hin kam er frei. Und er wird auch nicht sterben müssen und hinfort mit dem Notwendigen versorgt sein. Der lebendige Gott, sein himmlischer Vater har es ihm in Jesaja 51, 14 zugesprochen. Eigentlich ist das Kommen des Antichrists in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche durch das geheimnisvolle, mysteriöse, ja fast unheimliche und Furcht einflößende Wirken des sogenannten "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, das den unmittelbaren Vorläufer des falschen Propheten verkörpert, bereits gut denkbar, ja sehr wahrscheinlich geworden. Denn noch nie zuvor, in der ganzen Menschheitsgeschichte geschah es noch nicht, war ein solches "Maul", wie es der Antichrist zur "Zeit des Endes" benutzen wird, da gewesen. Mit dem Reden dieses "Maules" regt sich damit bereits das Geheimnis der Bosheit. Auf welche Art und Weise und mit welchen Lügen der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 zu seiner Macht kommen wird, zeichnet sich so bereits, wenn auch noch etwas verwaschen und unscharf ab, da sich das "Maul", das Mittel seiner Macht selbstredend ankündigt (2. Thessalonicher 2, 7). Nur so, also durch das "Maul", das ja das vorausgehende Gesicht des falschen Propheten und zwar dasjenige, das der Seher Johannes in Offenbarung 13, 5-6 in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche sieht, ist, kann es schließlich zur Entfaltung und zum Höhepunkt bzw. zu einer immensen Übersteigerung der Bosheit in der Welt kommen, bis sie schließlich beinahe ganz darin versinkt. Und die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt ja bekanntlich erst dann, wenn dieses "Maul", welches nach Offenbarung 13, 5-6 zu den Menschen sprechen wird (vgl. in den Kapiteln "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Noch nie zuvor hörte man Land auf Land ab und das noch dazu auf der ganzen Erde solch ein Massenmedium, wie es das "Maul" ist, reden. Noch nie zuvor besaß jemand das Zeug dazu, so etwas wie das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 in seinen Dienst zu stellen und für seine Zwecke einzusetzen. Und wer solch ein "Maul" sein Eigentum nennt, der muß wohl große Macht besitzen oder bekommen, und derjenige wird damit nicht mehr länger, als unbedingt notwendig, auf sich warten lassen und der wird es sicher nicht wirklich im Sinne des Friedens einsetzen, auch wenn er diesen mit dem "Maul" allen Menschen für die Zukunft vielleicht sogar verspricht. Und es ist wirklich unglaublich, daß die ganzen Menschen der Erde sich ein solches "Maul" gefallen lassen werden. Und was das "Maul" redet, war noch nie so gotteslästerlich und menschenverachtend zugleich. In einem noch nie da gewesenen Maße wird es, da es gleichzeitig große, weltverändernde Dinge ankündigt, alle Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen. Denn was das in sich widersprüchliche "Maul" zu sagen programmiert ist, wird, obwohl es sich hierbei in Wahrheit lediglich um falsche Prophetie handelt, alles bisher da gewesene umwälzen, falls es tatsächlich in ähnlicher Form geschehen sollte. Und welche Prophetie könnte so großartig sein, als daß Jesus Christus wiederkommt und sich auf den Thron Davids, den Thron der Gnaden setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33), um weltweit für Gerechtigkeit zu sorgen, dabei noch dazu Krankheit und den Tod fortnehmend, nachdem auf der Erde die Ungerechtigkeit überhand genommen hat und zuvor weltweit Krankheiten und Seuchen, gewütet haben, Hunger und Not eingezogen sind. Und in Folge dessen werden in der Summe der Wirkungszeit des Antichristen in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche ganz am Ende dieser furchtbaren Zeit insgesamt ein Viertel der Menschheit der Erde gestorben sein (vgl. Offenbarung 6, 8)! Und ein großer Teil davon, vermutlich hauptsächlich Kinder und Alte (vgl. auch im Kapitel "Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"), sterben wahrscheinlich innerhalb eines einzigen Winters! Denn der Verfasser dieser Homepage vermutet, daß die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die dem Angriff der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 entspricht, eine Zeitspanne eines Winters umfassen wird (vgl. auch im Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?"). Alle Welt wartet doch dann aus tiefsten Herzen darauf, daß Ungerechtigkeit, Krankheit und Tod ein Ende finden. Und dafür mußte ja bereits das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Vorfeld mit dem ganz in seinem Dienst stehenden zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 sorgen und indem er bestimmte Krankheiten und Seuchen in dieser Welt verbreitet, die die Menschen besonders hart treffen werden. Der Verfasser dieser Homepage vermutet schon deshalb, daß es schwerpunktmäßig deren Kinder sein werden (vgl. auch im Kapitel "Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"), denn dies verbittert sie am allermeisten. Denn er beabsichtigt ja in letzter Konsequenz, sich an die Stelle Jesu Christi stellend, sein Reich und seinen von Ewigkeit her zugedachten Rang streitig zu machen, ihn nachzuahmen und sich dabei ihn zur Seite stoßend an seinen Platz zu setzen. Er wird ihn dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27; Daniel 11, 36 und Offenbarung 13, 7-8). Auf solch einen machtvollen und in Anführungsstrichchen gerechten Führer wartet dann aller Welt Enden. Und so kündigt der Antichrist mit dem Kommen des Messias, des Christus eigentlich prahlerisch seinen eigenen Auftritt als sich göttliche Wesenheit anmaßender Weltherrscher auch noch selbst an. Dieses Etwas bzw. dieser eine Mensch aber, was oder der vom lebendigen Gott gebraucht wird und mit dafür sorgt, daß der Gesetzlose, der Mensch der Bosheit, noch nicht offenbart werden wird, sich noch nicht vollständig in sein von Grund auf böses Wesen entfalten kann, wird dies in der Kraft des heiligen Geistes tun. Dieses Etwas bzw. dieser eine Mensch wird aber bereits zuvor zeigen, noch bevor es durch das Handeln des Antichrists selbst offenkundig bzw. offenbart werden wird, daß der sich hinter einer Maske versteckende und später als Engel des Lichts tarnende nichtsnutzige Hirte ein in Wahrheit gesetzloser Mensch ist (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 3-8), der in Wirklichkeit rücksichtslos und voller Gewalt seinen eigenen Machtinteressen folgend brutal handelt und der seine Pläne, auch wenn er an deren pünktlicher Ausführung zumindest zeitweise behindert und aufgehalten wird, trotzdem weiterhin zielstrebig und konsequent umzusetzen beabsichtigt. Zumindest erreicht derjenige, und der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, daß dieses Etwas bzw. dieser eine Mensch, hinter dem ein Engel Gottes steht, einer einzelnen Person zugeordnet werden muß, die den Sohn des Verderbens sogar eine Zeit lang aufhalten kann, sodass der Antichrist gezwungen ist, den Zeitpunkt seines kriegerischen Angriffs auf die Menschen, die politischen Regierungen und deren militärischen Basen zumindest immer weiter nach Hinten zu verlegen bzw. daß er ihn auf viel später verschieben muß. Und er tut dies in der Kraft desjenigen Engels, der als der eigentliche Aufhaltende hinter ihm steht. Denn es ist die Kraft und der Geist Gottes, sein bzw. das Wort, das bewirkt, daß der "Böse" noch zögert, offen loszuschlagen. Derjenige, der ihn, den "Bösen" aufhält, hält damit gleichzeitig die Zeit des Brechens der sieben Siegel in Offenbarung, Kapitel 6 und damit den so von Johannes beschriebenen Angriff der vier apokalyptischen Reiter zurück bzw. verschiebt denjenigen Zeitpunkt, zu dem sie von den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 freigegeben werden, nach hinten. So bleibt die Erde noch eine Zeit lang davor verschohnt, was in Offenbarung 6, 8 bzgl. der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit deren verheerenden Wirken geschrieben steht: "Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod, und die Hölle folgte ihm nach. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit Schwert und Hunger und Pest und durch die wilden Tiere auf Erden." (Offenbarung 6, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Das, was dann kommen wird, wenn die vier apokalyptischen Reiter erst einmal losgeschickt werden, wird so furchtbar sein und ohne Ausnahme alle Winkel der Erde gleichermaßen treffen und so intensiv sein, wie nie zuvor ein Verderben in so kurzer Zeit über die gesamte Erde hinweggefegt ist. Der, der ihn aufhält verhindert damit nicht das "Erkennen können" des wahren Chrakters des Menschen der Bosheit, aber die Menschen der Erde und somit auch die Gemeinde Jesu Christi bleibt dadurch vor seinem Losschlagen und dem damit verbundenen Leid und Elend, das das skrubellose Handeln des Antichrists dann mit sich bringen wird noch etwas länger verschohnt. Soll doch dieses Verderben, das einem göttlichen Gericht sehr stark ähnelt, doch der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde erspart bleiben, denn sie muß nicht durch die endzeitlichen Gerichte Gottes und demnach auch nicht durch das "Offenbarwerden des Bösen" bzw. nicht durch die Zeit der Entfesselung des "Bösen" hindurchgehen. Wenn der gute Geist Gottes nicht auf dem Etwas bzw. auf ihm ruhen, sein Tun und Lassen nicht lenken und leiten würde, könnte es bzw. er dies nicht bewerkstelligen. Denn es oder er läßt sich lediglich als ein Werkzeug in der Hand Gottes gesbrauchen. Dieses Etwas bzw. dieser eine Mensch wird das Wirken des falschen Propheten in einer Art und Weise behindern, sodass dieser seiner Aufgabe nicht mehr vollständig gerecht werden kann. Und es wird so zu einer zeitlichen Verzögerung des Ablaufplanes des Antichrists kommen und damit auch seines vorherberechneten Zeitplanes. Stände dieses Aufhalten nicht im Zusammenhang mit dem falschen Propheten und da es die erste Hälfte der 70. danielischen Woche betrifft im Zusammenhang mit dem "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 und könnte dieses Etwas bzw. der Eine nicht Einfluss genau darauf nehmen, wäre das für das Reden des Maules bzw. für den Erfolg seines Auftrages oder für die zeitlich festgesetzte Abfolge sener Vorgehensweise ohne Belang. Solche weiter im Hintergrund der Geschehnisse stehenden und seinen Zielen entgegenwirkenden, kritischen und prüfenden Menschen, die ihre Zunge gegen das "Maul" richten, aber dabei nicht im Licht des Öffentlichkeitswirkungsbereiches des Maules stehen oder die z.Bsp. als Zeitungsreborter, Fernsehmoderatoren oder Politiker sowieso im Rampenlicht der allgemeinen Öffentlichkeit stehen bzw. Zugang zu weit verbreiteten und von vielen beachteten Massenmedien haben oder auf die einfach viele Menschen hören, kann der Antichrist einfach still und leise und unbemerkt aus dem Weg räumen und durch für ihn "brauchbarere Menschen", die er besser steuern und gegebenenfalls auch sehr leicht erpressen und wieder zum Schweigen bringen kann, ersetzen. Aber mit dem Etwas bzw. mit dem Einen, das oder der das Geheimnis der Bosheit, das Offenbarwerden des Bedrängers noch aufhält und behindern wird, ist dies demnach nicht so ohne weiteres möglich. Das Etwas bzw. der Eine steht unter und was für eine Macht sonst könnte ihn dabei bewahren, der Obhut des lebendigen Gottes. Dieses Etwas bzw. der Eine wird sein lebensspendendes Wort der Wahrheit verkünden und ein Zeuge Jesu Christi sein. Und dadurch wird er selbst aus der Hand des Antichrists errettet werden. Denn es steht geschrieben, das derjenige, der von Herzen glaubt, gerecht wird und derjenige, der mit dem Munde bekennt, gerettet werden soll: An dieser Stelle wagt der Verfasser dieser Homepage zu behaupten, daß das Etwas bzw. der Eine tatsächlich ein während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche lebender einzelner Mensch ist. Es könnte mit dem Einem, der verhindert, daß der Antichrist offenbart werden kann, vermutlich der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, der leben und nicht hinsterben soll in die Grube gemeint sein, obgleich er von dem Bedränger beständig den ganzen Tag unter Todesangst bedrängt wird und dem das Wort Gottes in den Mund gelegt werden wird. Ihn hat der Prophet Jesaja in Jesaja 51, 12-16 für die "Zeit des Endes", also die Zeit der Trübsal, angekündigt. Und auch ihm ist prophezeit worden, daß er leben soll. Er wird also, weil er dem Antichrist beständig Schach bieten wird und ihn in seinem Handeln behindert, über seine vom Antichrist geplante Lebensspanne hinaus leben dürfen, so lange wie es Gott will, und muß nicht sterben. Und der Antichrist wird ihn zähneknirschend gewähren und am Leben lassen müssen. Und er muß dies tun, obwohl ihm der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 , weil ihm der Gott Israels fortwährend sein Wort in seinen Mund legen wird, und er wird es so tun, daß der Antichrist in seinem Handeln immer wieder gelähmt sein wird, beständig großen Schaden zufügt und seinen Zeitplan vollkommen durcheinanderbringt. Auch für den "in Fesseln Gekrümmten" gilt also das tröstliche Bibelwort, das in Psalm 31, 16 zu finden ist: Und so sehen wir, daß es in Wahrheit Gottes Zeitplan ist und zwar der des Gottes Israel, der allein das Handeln und die Möglichkeiten des Antichrists zuläßt und vorschreibt und daß der Antichrist daran gebunden ist, wann er die zu bestimmten Zeiten sich ihm auftuenden Möglichkeiten z.B. der Nutzung einer geraubten, neuartigen satellitengestützen Waffe der ehemaligen Sowjetunion nutzen kann. Allein der lebendige Gott ist es, der die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ruft: Nur wenn er durch die vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 spricht "Komm!", wird es geschehen können. Und der Schreiber dieses Textes ist sich hierbei sicher: Das "Komm!"-Rufen der himmlischen Gestalten, die über diese dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1+3+5+7, welche Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, befehlen, wird nicht eher ertönen, bis das die wahre Gemeinde Jesu Christi von dieser Erde weggenommen sein wird. Es gibt also auch nur einen Heilsweg zu allen Zeiten und für alle Menschen, und das ist der wahrhaftig auferstandene Jesus Christus, der bis er wiederkommen wird, bei seinem Vater im Himmel ist. Nicht der Jesus Christus nachahmende Antichrist, der eine lügenbehaftete Rettung mit großen Zeichen und Wundern verspricht und doch nicht wirklich geben kann, sondern der wahrhaftige Gottessohn ist das wahre Heil und gibt das wahre Leben: "Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden." (Apostelgeschichte 4, 12) Auch wenn der Antichrist das Leben der ihn über sein Bild (gemeint ist das "Gräuelbild der Verwüstung") anbetenden Menschen vermutlich verlängern kann und den Körper derjenigen, die ihn darum verehren, wahrscheinlich biologisch verjüngt (so stellt sich der Schreiber dieses Textes das größte aller Wunder des Sohnes des Verderbens vor, vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"), seine Zeit und die derer, die an ihn abgefallen sind, liegt in Gottes richtender Hand. Denn er, der letzte falsche Christus und die in Wahrheit verlorene Schar, die ihm nachfolgt, werden schon bald darauf, nämlich beim Kommen des wahren Messias und Weltrichters auf die Erde herab, von diesem als seine Feinde getötet werden. Das Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten schließt eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus = Entrückung vor dem Beginn der Trübsalszeit) aus. Die »Zeit der Trübsal« muß also dann bereits begonnen haben! Denn obschon die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit in Anlehnung an 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 39; Lukas 17, 34-36 und Daniel 8, 24 einen relativ friedlichen Charakter besitzen wird, soll es doch durch das Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, dessen Betreiber der Antichrist ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3 bereits während dieser Zeit auf der Erde zum großen Abfall von Gott kommen. Und "... der Mensch der Sünde (muß bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche) offenbar (gemacht bzw. enthüllt oder aufgedeckt) werden, der Sohn des Verderbens (besser: der »Messias des Verderbers«) ...". Aber auch der unter Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger stehende »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade Gottes wird bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit erscheinen und muß darunter leiden, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" ihn dazu mißbraucht (vgl. in den Kapiteln "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"; "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Unter "Todesangst" versteht der Prophet Jesaja vermutlich in erster Linie die Furcht des "in Fesseln Gekrümmten", sich versündigen zu müssen und so die Liebe Gottes und damit das ewige Leben zu verlieren. Aber auch vorzeitig und gewaltsam körperlich sterben zu müssen, kann hiermit gemeint sein. Denn alle Menschen leben lt. Hebräer 2, 15 in der "Furcht vor dem Tod" und der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 in der Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger. Und hat dieser durch die äußen Umstände bedingt sehr charakteristische Mensch aus Jesaja 51, 12-16, der lt. Jesaja 51, 11 in derjenigen Zeit lebt, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden "mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein", nicht einen Bedränger? Und das ist doch ein alttestamentarischer Ausdruck für den Antichrist zur "Zeit des Endes", aus dessen Würgegriff sich der unter Todesangst stehende "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 nicht aus eigener Kraft befreien kann! Und daß Gott ihn selbst befreit und ihm durch eine Prophezeiung in Jesaja 51, 14 sogar zugesagt ist, daß er nicht sterben und begraben, sondern (ohne den Tod zu sehen) leben wird, muß dann dieser, sein göttlicher Zuspruch nicht ein Anspielung auf sein Weggenommenwerden bei der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein? Und unter "Todesangst" versteht der Prophet Jesaja vermutlich in erster Linie die Furcht des "in Fesseln Gekrümmten", sich versündigen zu müssen und so die Liebe Gottes und damit das ewige Leben zu verlieren. Aber auch vorzeitig und gewaltsam körperlich sterben zu müssen, kann hiermit gemeint sein. Denn alle Menschen leben lt. Hebräer 2, 15 in der "Furcht vor dem Tod" und der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 in der Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger. Die "Zeit des Endes", in der die »Zeit der Trübsal« sein wird, steht hierbei für das Ende "der Zeit der Heiden", zu der die wahre Gemeinde Jesu Christi von der Erde weggenomen werden wird. Diesem, dem "in Fesseln Gekrümmten", soll seine ständige Furcht vor den Menschen und dem Bedränger genommen werden, der ihn rund um die Uhr bedrängt und versucht, ihn zu verderben. Und in dem Maße mit dem er seine Todesfurcht verliert, wird es dem "in Fesseln Gekrümmten" immer besser gelingen, seinen Bedränger in seinen Plänen zu behindern und ihn damit auch aufzuhalten. Und mit diesem Bedränger kann nur der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12, der für die "Zeit des Endes" vorhergesagte Antichrist gemeint sein. Und mit ihm, dem "in Fesseln Gekrümmten", kann sich der Schreiber dieses Testes so gut identifizieren. Und über ihn schreibt die Bibel in Jesaja 51, 12-16, wo auch der Ausdruck "(Be-)Dränger" für den Antichrist zur "Zeit des Endes" Verwendung findet. Denn der Verfasser dieser Homepage glaubt auch, ständig bedrängt zu werden und hatte davor lange Zeit sehr große Angst (vergleiche das zu seinem Schlüsselerlebnis und zur Tinnituserkrankung Gesagte). Daß der der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 leben soll, könnte im Zusammenhang damit stehen, daß er zusammen mit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde bei der Entrückung weggenommen werden wird. Und dies stellt auch das Verbindungsglied zum dem den Antichrist noch Aufhaltenden dar, das Verbindungsglied zu demjenigen, der erst weggemonnen werden muß, ehe sich der Böse voll und ganz seiner wahren Natur gemäß offenbaren bzw. entfalten kann (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7). Das stellt auch einen biblischen Hinweis darauf dar, und damit rechnet auch der Schreiber dieses Textes ganz fest, daß die kommende Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, zur "Zeit des Endes" dem "Offenbarwerden des Antichrists" zuvorkommen wird. Denn die Liebe Gottes ist ja eine vor dem Bösen bewahrende und errettende Liebe. Gott kommt den Seinen dann selbst zu Hilfe. Der Vergleich der siebenjährigen Hungersnot
Ägyptens zur Zeit Josefs unter Pharao mit der siebenjährigen »Zeit der
Trübsal« zur "Zeit des Endes"
An dieser Stelle sehen wir, daß der »in Fesseln Gekrümmte«
nach Jesaja
51, 12-16 eine strenge Schule Gottes, eine lange Zeit des
Gefühls der Gottverlassenheit, hinter sich lassen muß, bevor
ihm der lebendige Gott sein Wort in den Mund legen und er zum
brauchbaren, gehorsamen und gottesfürchtigen Werkzeug Gottes
werden kann. |
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© Bernd Damisch, Plauen-Unterlosa (Vogtland), Bardenfleth (Weser),
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