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Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt

Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde und zum kommenden Gericht

Bleibt Gottes Liebe auch dann noch, wenn bereits das Spottreden führende »Maul«, d. h. die Stimme des Drache ertönt?
.


Kann man ein angstbesetztes Gottesbild verlieren? Wie gelingt Vergebung? Wie wird man ein Kind Gottes mit Heilsgewissheit?
Spricht Gott nicht heute noch zu Zion:
Du bist mein Volk!
.


weitere Bibelzitate, Teil 1:

(Falls das Bibelzitat nicht im Teil 1 zu finden sein sollte, gehe zu weitere Bibelzitate, Teil 2)


Falls nicht anders angegeben, werden die folgenden Bibelzitate aus der Übersetzung der Bibel durch Martin Luther, revidierte Fassung von 1984 in der alten deutschen Rechtschreibung verwendet.
3. Mose 26, 32-33
32 So will ich das Land wüst machen, daß eure Feinde, die darin wohnen werden, sich davor entsetzen.
33 Euch aber will ich unter die Völker zerstreuen und mit gezücktem Schwert hinter euch her sein, daß euer Land soll wüst sein und eure Städte zerstört.

Jeremia 9, 12-15
12 Und der HERR sprach: Weil sie mein Gesetz verlassen, das ich ihnen vorgelegt habe, und meinen Worten nicht gehorchen, auch nicht danach leben,
13 sondern folgen ihrem verstockten Herzen und den Baalen, wie ihre Väter sie gelehrt haben,
14 darum spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will dies Volk mit Wermut speisen und mit Gift tränken.
15 Ich will sie unter Völker zerstreuen, die weder sie noch ihre Väter gekannt haben, und will das Schwert hinter ihnen her schicken, bis es aus ist mit ihnen.

Jeremia 32, 37-41
37 Siehe, ich will sie sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie verstoßen in meinem Zorn, Grimm und großem Unmut, und will sie wieder an diesen Ort bringen, daß sie sicher wohnen sollen.
38 Sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein.
39 Und ich will ihnen einerlei Sinn und einerlei Wandel geben, daß sie mich fürchten ihr Leben lang, auf daß es ihnen wohlgehe und ihren Kindern nach ihnen.
40 Und ich will einen ewigen Bund mit ihnen schließen, daß ich nicht ablassen will, ihnen Gutes zu tun, und will ihnen Furcht vor mir ins Herz geben, daß sie nicht von mir weichen.
41 Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, und ich will sie in diesem Lande einpflanzen, ganz gewiß, von ganzem Herzen und von ganzer Seele.


Amos 3, 7; Zürcher Bibel

7 Gott der HERR tut nichts, ohne seinen Dienern, den Propheten, seinen Plan offenbart zu haben!

[Es gehört zu den Grundprinzipien der Art und Weise des Handelns Gottes, dass er vor dem Ingangsetzen
seiner Gerichte die davon betroffenen Menschen der Erde noch ein letztes Mal warnt.]


Daniel 12, 1-13 nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985

1 Und in jener Zeit wird Michael auftreten (gemeint ist hier: derjenige Engel mit dem Namen Michael, der sich dem Antichrist bis dahin in den Weg gestellt hatte, wird nun beiseite treten, um ihm, dem er bislang den Weg versperrt hatte, nun durchzulassen; vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung), der große Fürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt (der Erzengel Michael gilt als der Beschützer des Volkes Israel). Und es wird eine Zeit der Bedrängnis sein (auch bekannt als die Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis, in etwas älteren Bibelübersetzungen auch große Drangsal genannt, am Ende der in Lukas 21, 24 aufgeführten "(Regierungs-) Zeiten der Heiden"), wie sie <noch> nie gewesen ist, seitdem <irgend>eine Nation entstand bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, jeder, den man im Buch aufgeschrieben findet (=Hinweis zur geistlichlichen Wiederherstellung Israels nach Römer 11, 25-27, der auf die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« verweist.).
2 Und
viele (gemeint ist alle) von denen, die im Land des Staubes[A] schlafen, werden aufwachen: die einen zu ewigem Leben und die anderen zur Schande, zu ewigem Abscheu. A) LXX und Vulg: im Staub der Erde
3 Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste; und die, welche die
vielen (gemeint ist alle) zur Gerechtigkeit gewiesen haben, <leuchten> wie die Sterne immer und ewig.

Weissagung über die Dauer der endzeitlichen Drangsal
4 Und du, Daniel, halte die Worte geheim[A] und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes
(mit der "Zeit des Endes" bzw. "letzten Zeit" ist hier diejenige Zeitepoche gemeint, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht. Es ist also die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bzw. die sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels nach Daniel 9, 24-27 gemeint)! Viele (gemeint ist alle) werden <suchend> umherstreifen[B], und die Erkenntnis[C] wird sich mehren. A) w. verschließe die Worte B) o. werden <es> durchforschen C) Andere üs. mit Textänderung: das Böse
5 Und ich, Daniel, sah: Und siehe, zwei andere standen da, einer hier am Ufer des Stromes[A] und einer dort am Ufer des Stromes. A) d. i. der Tigris
6 Und einer sagte zu dem in Leinen gekleideten Mann, der oben über dem Wasser des Stromes war: Wann ist das Ende dieser außergewöhnlichen Ereignisse?
7 Und ich hörte den in Leinen gekleideten Mann, der oben über dem Wasser des Stromes war, und er erhob seine Rechte und seine Linke zum Himmel und schwor bei dem, der ewig lebt: Zeit, Zeiten und eine halbe <Zeit>[A]! Und wenn die Zerschlagung der Kraft des heiligen Volkes abgeschlossen
(Luther formuliert: "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat") sein wird, wird alles dies vollendet werden. A) o. eine Frist, zwei Fristen und eine halbe <Frist> a
8 Und ich hörte es, aber ich verstand es nicht; und ich sagte: Mein Herr, was wird der Ausgang davon sein?
9 Und er sagte: Geh hin, Daniel! Denn die Worte sollen geheimgehalten[A] und versiegelt sein bis zur
Zeit des Endes. A) w. verschlossen
10
Viele (gemeint ist alle) werden geprüft und gereinigt und geläutert werden. Aber die Gottlosen werden <weiter> gottlos handeln. Und die Gottlosen werden es alle nicht verstehen, die Verständigen aber werden es verstehen.
11 Und von der Zeit an
, in der das regelmäßige <Opfer> abgeschafft wird, um den verwüstenden Gräuel einzusetzen (d. h. vom Sichtbarwerden des zweiten "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. ab der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 beschriebenen Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels bis zum Ende aller Gräuel), sind es 1 290 Tage.
12 Glücklich, wer ausharrt und 1 335 Tage erreicht!
13 Du aber geh hin auf das Ende zu! Und du wirst ruhen und wirst auferstehen zu deinem Los[A] am Ende der Tage.
A) o. zu deinem Anteil

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 11, 11-1211 Und der Herr wird zu der Zeit zum zweitenmal seine Hand ausstrecken, daß er den Rest seines Volks loskaufe, der übriggeblieben ist in Assur, Ägypten, Patros, Kusch, Elam, Schinar, Hamat und auf den Inseln des Meeres.
12 Und er wird ein Zeichen aufrichten unter den Völkern und zusammenbringen die Verjagten Israels und die Zerstreuten Judas sammeln von den vier Enden der Erde.

Jesaja 43, 3-7 3 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland. Ich habe Ägypten für dich als Lösegeld gegeben, Kusch und Seba an deiner Statt,
4 weil du in meinen Augen so wertgeachtet und auch herrlich bist und weil ich dich liebhabe. Ich gebe Menschen an deiner Statt und Völker für dein Leben.
5 So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir. Ich will vom Osten deine Kinder bringen und dich vom Westen her sammeln,
6 ich will sagen zum Norden: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring her meine Söhne von ferne und meine Töchter vom Ende der Erde,
7 alle, die mit meinem Namen genannt sind, die ich zu meiner Ehre geschaffen und zubereitet und gemacht habe.

Hesekiel 37, 21
21 und sollst zu ihnen sagen: So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will die Israeliten herausholen aus den Heiden, wohin sie gezogen sind, und will sie von überall her sammeln und wieder in ihr Land bringen

Sacharja 8, 7-8
7 So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will mein Volk erlösen aus dem Lande gegen Aufgang und aus dem Lande gegen Niedergang der Sonne
8 und will sie heimbringen, daß sie in Jerusalem wohnen. Und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit.

Sacharja 12, 10
10 Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.


1. Korinther 15, 51-53; Elberfelder Bibelübersetzung 1905
15.51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen (d. h. köperlich sterben bzw. den leiblichen Tod erleiden), wir werden aber alle (gemeint ist ob wir zum Zeitpunkt der Entrückung bereits gestorben sind oder dann noch leben) verwandelt werden, (vgl. auch das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 und Philipper 3, 20-21 Gesagte)
15.52 in einem Nu, in einem Augenblick (griechisch "en atomo", das ist der unteilbare Moment), bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
15.53 Denn dieses Verwesliche (Bezug wird damit auf die bereits Entschlafenen genommen) muss Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche (angesprochen sind hier diejenigen, die zum Zeitpunkt der Entrückung dann noch leben) Unsterblichkeit anziehen.

(Das Blasen der Posaune hatte im Judentum des AT immer die Funktion, das Volk um den König herum zu versammeln bzw. hier die Gemeinde um ihren Christus. Die Posaunensignale beim großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde entsprechen demnach dem Rufen Gottes: Komm!
Im römischen Heerwesen fungierte „die letzte Posaune“ als das Signal zum Aufbruch. während die 1. Posaune "das Lager abbrechen" bedeutete und die 2. Posaune zum "in Reih und Glied stehen" aufforderte, blies erst die 3. und letzte Posaune zum Abmarsch.)

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)


1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11

1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 nach der Zürcher Bibel 1860:

4.13. Wir wollen euch aber nicht in Unwissenheit lassen, ihr Brüder! über die, so entschlafen sind, damit ihr nicht trauert wie die Uebrigen,
die keine Hoffnung haben.
14. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, ebenso wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesum mit
ihm führen
.
15. Denn das sagen wir euch als Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des Herrn, denen, die entschlafen sind, nicht zuvorkommen werden.
16. Denn der Herr selbst wird unter dem Feldherrnruf
(aufgrund des militärischen Befehlsrufes Gottes bzw. unter Kriegsgeschrei und), unter der (von jedermann deutlich vernehmbaren und lauten und gebieterischen) Stimme des (in einem Kampf befindlichen) Erzengels (das ist der Oberbefehlshaber der Militärstreitkräfte Gottes Michael, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) und unter der Posaune Gottes (die dann mit mächtigem Klang überall auf der Erde zu hören sein wird) vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;
17. hernach werden wir, die Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein.
18. So tröstet nun einander mit diesen Worten.

[Wenn aber dieser Erzengel Michael, der auch der Botenfürst (griech. arch-aggelo) genannt wird, der Oberbefehlshaber der Militärstreitkräfte Gottes ist, der vom Gott des Himmels speziell u. als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist, für Israels u. der Kinder Gottes Schutz eingesetzt wird u. er sich bei der Entrückung der Gemeinde gerade voll mit im Einsatz befindet, dann muss die Entrückung der Gemeinde tatsächlich in direktem Zusammenhang mit ihrem „in Sicherheit bringen“ stehen aber in Sicherheit bringen und schützen wovor, wenn nicht vor dem jetzt entbrennenden Zorn des auf die Erde gestürzten Satans und dem nun todbringenden Zugriff des Tieres, welches von ihm nun seine ganze Macht u. sogar die »Gewalt über den Tod« erhält? Denn vermutlich handelt es sich dabei um die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«, was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann und was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt.]

5.1. Von den Zeiten und Stunden aber, ihr Brüder! habet ihr nicht nöthig, daß euch geschrieben
(bzw. dieses bekannt gemacht) werde.
2. Denn ihr wisset selbst genau, daß der Tag des Herrn
(damit ist zweifelsohne der Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi gemeint) also kommt wie ein Dieb in der Nacht.
3. Denn wann
(dann, wenn) sie sagen werden (und dies steht ohne Frage mit dem unmittelbar zuvor zum Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi Gesagten im engen Zusammenhang): Es ist (auf der Erde) Friede und Sicherheit (und es bestehe keine Gefahr); dann überfällt sie (ein) plötzliches Verderben (o. Gericht), wie die Wehen das schwangere Weib, und sie werden (im Gegensatz zu uns) nicht (mehr oder ebenso) entfliehen
können
.
(vgl. auch das bei Jesaja 28, 22 Gesagte und in Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8, wo direkt oder indirekt von einem auf die gesamte Menschheit zukommenden großen Verderben die Rede ist, das die Erdbewohner lt. Thessalonicher 5, 3 wie die unverhofft einsetzenden Wehen einer schwangeren Frau ganz plötzlich und völlig unerwartet ereilt)

[Die Bibel berichtet uns in 1. Thessalonicher 4, 16-18, dass die Entrückung, die doch mit dem "vor dem Zorn des Tieres Entfliehenkönnen" im direkten Zusammenhang steht, unter einem auf der ganzen Erde hörbaren Kriegsgeschrei im Himmel und dem Schall von Gottes Posaune erfolgt und die wartende universelle Gemeinde dabei hastig von der Erde weggerissen werden wird. Denn unseres Erachtens nach erfolgt am Tag der Entrückung der Sturz des mit dem großen Drachen aus Offenbarung 12, 7-12 gemeinten Satans auf die Erde. Und dessen Werkzeug der mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte Verderber, der logischerweise zuvor bereits verdeckt unter uns gewesen sein muss, wird dabei schlagartig sein ganzes Gewaltpotenzial freisetzen. Er wird lt. Daniel 8, 24 im Rahmen seiner Machtentfaltung die »Starken« vernichten und ein globales Verderben bringen, das die Erde bis in ihre letzten Winkel treffen wird. Denn nach Offenbarung 6, 1-8 erscheinen nun die vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen bedeuten. Damit wird die die Gnadenzeit ablösende Gerichtszeit auf der ganzen Erde eingeläutet. Und heißt es nicht in Offenbarung 6, 4, dass jetzt der Friede von der Erde genommen werden wird?
Wenn der Zornesfunke vom Drachen auf ihn überspringt, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" schlagartig den militärischen Kampf gegen Gottes Weltordnung eröffnen, gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen und dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen hervortreten".
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muss er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet", d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?]

4. Ihr aber ihr Brüder! seid nicht in Finsterniß, daß euch der Tag wie ein Dieb überrasche.
5. Ihr Alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages (des Herrn); wir gehören nicht der Nacht noch der Finsterniß an.

[… und kommen darum auch nicht in das kommende Verderben, das die Erde schon sehr bald bis in ihre letzten Winkel trifft. Denn nicht umsonst wird in diesem Zusammenhang konsequent in „ihr“ und „sie“ unterschieden. Und dieses vom Apostel Paulus angekündigte plötzliche Verderben, das die Erde ohne Ankündigung völlig unverhofft tritt, ist als der Beginn der endzeitlichen Weltgerichte zu werten.
Warnte uns unser Herr Jesus nicht selbst vor dieser letzten Zeit?
Wir müssen den Auftrag von dem, der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. Es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.
(Johannes 9, 4; Einheitsübersetzung 2016; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)]  

6. Laßt uns also nicht schlafen wie die Andern, sondern wachen und nüchtern sein.
(Wir sollen uns nicht wie die anderen Schlafenden und Ahnungslosen von dem angekündigten und plötzlich hereinbrechenden Verderben überfallen lassen, sondern uns gegenseitig trösten und ermahnen und auf den zeitlich gesehen noch davor liegenden Tag unserer Rettung durch eine Entrückung gut vorbereitet sein.)
7. Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die Trunkenen sind des Nachts trunken.
8. Wir aber, die wir dem Tage
(des rettenden Erscheinens unseres Herrn) angehören (möchten), wollen nüchtern sein, gerüstet mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung des Heiles (besser: mit dem Helm der Hoffnung auf unsere baldige Rettung).
9. Denn Gott hat uns nicht zum Zorne bestimmt
(da hier ganz allgemein vom Begriff des Zorns die Rede ist, können hier sowohl die Zeit des Zornes das Satans als auch die des aggressiven u. die „Starken“ vernichtenden u. militärischen Wütens des Antichrists aber auch ebenso der darauf hin entbrennende heilige Zorn der Vergeltung Gottes gleichsam gemeint sein), sondern zur Erwerbung des Heiles durch unsern Herrn Jesum Christum,

[Mit der Redewendung „Erwerbung des Heiles“ aber wird wieder der Bezug auf die uns vor dem zukünftigen Zorn bzw. vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« zu erwartende und uns davor herausrettende "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hergestellt, demjenigen Zorn und damit gemeint sind die kommenden Siegel-, Posaunen- u. Schalen-Gerichte über diese Welt, für welche die Kinder Gottes wie auch in Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12 angeführt eben nicht bestimmt sind. Denn der der Herr naht bereits, um uns noch vor den angekündigten Weltgerichten und dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich zu retten! Haben wir nicht, wenn wir auf sein nächstes Kommen warten, gleichzeitig auch die Zusage Jesu erhalten, daß wir von ihm persönlich vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden? Warum sollen wir dann in die »Zeit des Zorns« hineingehen und die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ auf der Erde erleben müssen?]

10. der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zugleich mit ihm leben (werden).
11. Damit ermahnet einander und erbauet (im Sinne von einander stärken) Einer den Andern, wie ihr auch thut
(so wie ihr es in anderen Bereichen bereits praktiziert).
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)


1.Thessalonicher 4, 13 - 5, 11; Elberfelder Bibelübersetzung 1905:
Auferstehung und Entrueckung.
4.13 Wir wollen euch aber, Brueder, nicht in Unkenntnis lassen ueber die Entschlafenen, damit ihr nicht betruebt seid wie die uebrigen, die keine Hoffnung haben.
4.14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen.
4.15 Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die uebrigbleiben bis zur Ankunft des
Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.
4.16 Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei [dem Schall] der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen;
4.17 danach werden wir, die Lebenden, die uebrigbleiben, zugleich mit ihnen entrueckt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.
4.18 So ermuntert nun einander mit diesen Worten.

Wachsamkeit im Blick auf die Wiederkunft Christi.
5.1 Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brueder, so habt ihr nicht noetig, dass euch geschrieben wird.
5.2 Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn (damit ist zweifelsohne der Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi gemeint) so kommt wie ein Dieb in der Nacht.
5.3
(Dann) Wenn sie sagen (und dies steht ohne Frage mit dem unmittelbar zuvor zum Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi Gesagten im engen Zusammenhang): Friede und Sicherheit! dann kommt ein ploetzliches Verderben (o. Gericht) ueber sie, wie die Geburtswehen ueber die Schwangere; und sie werden nicht (mehr) entfliehen.

[Vgl. auch das bei Jesaja 28, 22 Gesagte und in Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8, wo direkt oder indirekt von einem auf die gesamte Menschheit zukommenden großen Verderben die Rede ist, das die Erdbewohner lt. Thessalonicher 5, 3 wie die unverhofft einsetzenden Wehen einer schwangeren Frau ganz plötzlich und völlig unerwartet ereilt.]

5.4 Ihr aber, Brueder, seid nicht in Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb ergreife;
5.5 denn ihr alle seid Soehne des Lichtes und Soehne des Tages; wir gehoeren nicht der Nacht noch der Finsternis.

[… und kommen darum auch nicht in das kommende Verderben, das die Erde schon sehr bald bis in ihre letzten Winkel trifft. Denn nicht umsonst wird in diesem Zusammenhang konsequent in „ihr“ und „sie“ unterschieden. Und dieses vom Apostel Paulus angekündigte plötzliche Verderben, das die Erde ohne Ankündigung völlig unverhofft tritt, ist als der Beginn der endzeitlichen Weltgerichte zu werten.
Warnte uns unser Herr Jesus nicht selbst vor dieser letzten Zeit?
Wir müssen den Auftrag von dem, der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. Es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.
(Johannes 9, 4; Einheitsübersetzung 2016; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)]  

5.6 Also lasst uns nun nicht schlafen wie die uebrigen, sondern wachen und nuechtern sein.
5.7 Denn die da schlafen, schlafen bei Nacht, und die da betrunken sind, sind bei Nacht betrunken.
5.8 Wir aber, die dem Tag (des Herrn) gehoeren (und hier kann zweifelsfrei nur die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gemeint sein), wollen nuechtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung des Heils.
5.9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn
bestimmt (Und muß sich unter Bezugnahme auf Vers 5.8 dieser Zorn, soll das Ganze einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche Verderben aus Vers 5.3 beziehen?), sondern zum Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren Herrn Jesus Christus,
5.10 der fuer uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben.
5.11 Deshalb ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut.

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)



Offenbarung 3, 7-13; Elberfelder Bibelübersetzung 1905
Sendschreiben an Philadelphia.
3.7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Dies sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schluessel Davids hat, der oeffnet, und niemand wird schliessen, und schliesst, und niemand wird oeffnen:
3.8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geoeffnete Tuer vor dir gegeben, die niemand schliessen kann; denn du
hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen
nicht verleugnet.
3.9 Siehe, ich uebergebe [dir] aus der Synagoge des Satans von denen, die sich Juden nennen und es
nicht sind, sondern luegen; siehe, ich werde sie dahin bringen, dass sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Fuessen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
3.10 Weil du das Wort vom Harren (warten) auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren (griechisch "tereo";
die Kombination "tereo ek" kann nur bedeuten „bewahren vor“) vor (griechisch "ek", das "vor" oder "aus" bedeuten kann) der Stunde der Versuchung, die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen.
3.11 Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!
3.12 Wer ueberwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Saeule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem,
das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
3.13 Wer ein Ohr hat, hoere, was der Geist den Gemeinden sagt!
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)



Markus 13, 19-25
19 Denn in diesen Tagen wird eine solche Bedrängnis (bzw. große Drangsal) sein, wie sie nie gewesen ist bis jetzt vom Anfang der Schöpfung, die Gott geschaffen hat, und auch nicht wieder werden wird.
20 Und wenn der Herr diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch selig; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er diese Tage verkürzt
. (vgl. auch bei Matthäus 24, 22)
21 Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus; siehe, da ist er!, so glaubt es nicht.
22 Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, sodass sie die Auserwählten verführen würden, wenn es möglich wäre.
23 Ihr aber seht euch vor! Ich habe euch alles zuvor gesagt!
24 Aber zu jener Zeit, nach dieser Bedrängnis, wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren,
25 und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Internetseite)

Joel 1, 7
7 Es verwüstet meinen Weinstock und frißt meinen Feigenbaum kahl, schält ihn ganz und gar ab, daß seine Zweige weiß dastehen.

Hosea 9, 10
10 Ich fand Israel wie Trauben in der Wüste und sah eure Väter wie die ersten Feigen am Feigenbaum; aber hernach gingen sie zum Baal-Peor und gelobten sich dem schändlichen Abgott und wurden so zum Gräuel wie ihre Liebhaber.

Micha 4, 4
4 Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken. Denn der Mund des HERRN Zebaoth hat's geredet.

Matthäus 24, 42
42 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.

Matthäus 25, 13
13 Darum wachet! Denn ihr wißt weder Tag noch Stunde. [A]
A) In der späteren Überlieferung finden sich zusätzlich die Worte: »in der der Menschensohn kommen wird« (vgl. 24,44).

Makus 13, 32
32 Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

Johannes 5, 24
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. (hier wird möglicherweise auf die Entrückung der Gemeinde vor den endzeitlichen Weltgerichten angespielt, denn lt. Römer 14, 10; 2. Korinther 5, 10 werden wir einmal alle vor den Richterstuhl Jesu Christi gestellt werden)
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Psalm 90, 10
10 Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.

2. Thessalonicher 2, 1-12

2. Thessalonicher 2, 1-12; Zürcher Bibel 1860:
"1. Wir bitten euch aber, ihr Brüder! betreffend die Zukunft (besser: betreffend des Kommens) unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtlich: unseres Versammeltwerdens zu ihm),

[
An dieser Stelle wird, und dies bezieht sich auf die nun folgenden Verse, weil hier von der "Zukunft unseres Herrn Jesus Christus und der Vereinigung mit ihm" gesprochen wird bzw.
von einem "zu ihm hin Versammeltwerden" die Rede ist, zweifellos Bezug auf das zukünftige Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen.]

2. daß ihr euch nicht bald von euerm Sinne entwegen noch erschrecken lasset weder durch einen Geist noch durch eine Rede noch durch einen Brief, als von uns kommend, als ob der Tag (der Erscheinung) Christi (gemeint ist der Tag unserer Entrückung) vorhanden (besser: schon da) sei (oder als ob Jesu Kommen bereits unmittelbar bevorsteht).

3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn
(unmittelbar) zuvor
muß (erst noch) der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muss vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (aber auch offenbar gemacht) werden, (d. h. als) der »Sohn des Verderbens« (offenbar geworden sein),

[Das Wort »zuvor« in 2. Thessalonicher 2, 3 bezieht sich primär auf 2. Thessalonicher 2, 1-2, jedoch sekundär ebenso auf das in 2. Thessalonicher 2, 6-7 Gesagte. Es läuft also darauf hinaus, dass die in 2. Thessalonicher 2, 3 und in 2. Thessalonicher 2, 6-7 prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung bzw. Wegnahme seiner wartenden Gemeinde noch vorausgehen müssen und dass dies in der von Paulus vorgegebenen Reihenfolge geschieht. Und wie aus Vers 8 hervorgeht, sollen diese bereits eingetreten sein, bevor es dazu kommen kann, dass der mit dem "Menschen der Sünde" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde nicht mehr länger nur verdeckt wirkt, sondern mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" kann.]

( { ) 4. der Widersacher, der sich
(später) erhebt über Alles, was Gott oder Heiligthum genannt wird (gemeint ist sein sich Anmaßen göttlicher Wesenheit, d. h. seine Überheblichkeit, welche sich auf den Gott Israels und dessen Wirken bezieht, vgl. Daniel 11, 36), sodass er sich (nachdem er an die Macht gelangt sein wird sogar) in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott (oder wie es die Schlachter-Bibel 2000 formuliert: "und sich selbst für Gott ausgibt"; vgl. auch den Kommentartext zum in Daniel 7, 25 Gesagten, sowie bei Römer 1, 22-23 und Offenbarung 13, 14-15).

5. Seid ihr nicht eingedenk (d. h. erinnert ihr euch nicht daran), daß ich euch solches (bereits) sagte, da (besser als) ich noch bei euch war? ( } )

[
Die um
2. Thessalonicher 2, 4-5 vom Verfasser dieser Schrift gesetzten geschweiften Klammern { } sollen verdeutlichen, dass die Verse 4+5 lediglich einen Einschub für die Erklärung des Wesens des Antichrists darstellen und deswegen die Verse 3 und 6 erst im Zusammenhang gelesen den eigentlichen Sinn ergeben.]

6. Und nun (d. h. mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (jetzt auch die Ursache dessen), was ihn aufhält (gemeint ist, wodurch dies geschieht. Denn in Vers 6 ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das von demjenigen, der ihn aufhält, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen des Wesens seiner Person gemeint), damit er (und dies muss der eigentliche Grund sein, aber auch
indem er) zu seiner Zeit (als der »Sohn des Verderbens«) offenbar (d. h. für die Christen sichtbar bzw. erkennbar gemacht, also geoffenbart) werde.

[Dieses Offenlegen des Widersachers und der Person des »Sohnes des Verderbers« muss zuvor geschehen und abgeschlossen worden sein. Zeitlich gesehen erst danach und nicht bereits vorher werden demnach sowohl der Tag des Christus als auch die damit verbundene zeitgleiche Entrückung der Gemeinde, d. h. unser Zu-ihm-hin-Versammeltwerden kommen können.
In Vers 6 wird die Aussage von Vers 3 zum Vorantreiben des Enthüllens seiner Person wegen deren großer Bedeutung sogar indirekt wiederholt, denn für das Wort "damit" in Vers 6 könnte ebenso "indem" stehen: Der Mensch der Sünde wird aufgehalten werden, indem er von Menschen offenbar gemacht, d. h. enthüllt werden wird.
Nun kann es wirklich nicht mehr überlesen werden
, nämlich dass der »Sohn des Verderbens«, und genau dasjenige muss es sein, was ihn aufhält, wenn die Zeit dafür gekommen ist, von Menschen in der Öffentlichkeit enthüllt bzw. offengelegt, d. h. verraten werden wird. Und genau dies wird ihn, der dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein wird, für die bislang noch wenig darüber aufgeklärten Christen sichtbar und erkennbar machen und das von Epharaem, dem Syrer angekündigte Kommen der Verwirrung in ihr Bewusstsein bringen, vgl. nochmals hier.
Man sollte sich jedoch über eines im Klaren sein: Es sind nicht Menschen, die das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhalten könnten. Sondern es Gott, der diese gebraucht. Denn es ist in erster Linie Gottes Engel, der sich ihm bislang noch in den Weg gestellt hat - vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung.]

7. Denn das Geheimniß der (besser seiner) Bosheit (wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird dann sogar bereits gelüftet. Denn der Antichrist) wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, (der) so bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird. 

[
Also womit hält er ihn auf bzw. wie hemmt er den Antichrist in seinem Tun und vereitelt der oder das ihn Zurückhaltende seine Pläne? Eben "so", d. h. auf die Art und Weise wie eingangs in Vers 7 beschrieben. Dies aber muss bedeuten:
Das in Vers 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist geschieht wegen seines Verdecktseins, d. h. weil man zu diesem Zeitpunkt
eben noch nicht mit dem Finger auf diesen Menschen zeigen kann, praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" (welches man zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchschauen kann),
d. h. durch das Offenlegen dessen, was der Antichrist zur "Zeit des Endes" gerade im Verborgenen tut, warum er das macht und welche böse Absicht dahinter steht.]

8. Und dann (gemeint ist erst danach bzw. hinterher, d. h. nach den Ereignissen aus 2. Thessalonicher 2, 6-7 und somit auch erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch aufhielt) wird der (bislang verhüllt gebliebene) Bösewicht (und Kriegstreiber in ihm zur Gänze und jetzt im Gegensatz zu Vers 3 im Sinne von Lukas 17, 30) offenbar (und sichtbar) werden (und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen: Er wird, womit keiner mehr gerechnet hat, erst jetzt und zunächst einmal als der Feind der Menschen und später auch als der Nachahmer Jesu Christi mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführungskraft "offen hervortreten", d. h. die Kraft Satans wird sich nun in ihm voll entfalten können.), den der Herr (später) mit dem Hauche seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Zukunft (d. h. bei seinem Kommen mit der Gemeinde als der Richter dieser Welt) vernichten wird.

[Mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten soll es dem aufmerksamen Leser nun klar werden, ...

1. dass sich das in 2. Thessalonicher 2, 6 nach der Zürcher Bibel 1860 beschriebene "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" auf den mit dem "Mensch der Sünde" bzw. "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bezieht.

2. dass dieses "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit", weil solches lt. 2. Thessalonicher 2, 3 noch "zuvor" geschieht und um dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten Rechnung zu tragen, noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1-2 angeführten "Tag Christi" zum Abschluss gekommen sein muss.

3. Wir sollen es, und das ist eindeutig Gottes Wille, demnach erkennen und dürfen hierauf, der wir der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde angehören, unsere ganze Hoffnung setzen:
Erst, wenn derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" bislang noch zurück- bzw. aufgehalten hatte, im Zuge der Entrückung zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde jetzt aus dem Weg geräumt worden ist (denn Paulus spricht in 2. Thessalonicher 2, 8 in diesem Zusammenhang von "dann" im Sinne von "danach"), wird der bislang verhüllt gebliebene "Bösewicht" und Kriegstreiber in ihm zur Gänze "offenbar werden" können.
]

9. Seine Zukunft geschieht nach der Wirksamkeit des Satans, mit aller Kraft und Zeichen und Wundern der Lüge,

[Das genau ist Gottes letzte große Glaubensprüfung, welche ebenso, und da werden auch die Christen keine Ausnahme sein, zumindest ein Stück weit auch noch uns als seine auf die Entrückung wartende Endzeitgemeinde tangiert! Zum Glück werden wir nur den Beginn dieser göttlichen Prüfung und nur als eine Vorschattierung von dem, was danach noch kommen wird, erleben müssen.]

10. und mit allem Trug der Ungerechtigkeit unter denen, die verloren gehen, dafür, daß sie die Liebe der Wahrheit nicht annahmen, damit sie selig würden.

11. Und darum wird ihnen Gott kräftigen Irrthum senden, daß sie der Lüge glauben;

[Die »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 11, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" (vgl. in Psalm 119, 29; Jesaja 28, 15 und Johannes 8, 44).
Und wir wissen es doch, wem der mit der »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Vater hat, den listigen und verführerischen Drache, den die Bibel in Offenbarung 12, 9 auch die alte Schlange nennt und den sie in Johannes 8, 44 als den »Vater der Lüge« bezeichnet.]

12. damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.
"



2. Thessalonicher 2, 1-12 nach der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984:
"1 Was nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht und unsre Vereinigung mit ihm (an dieser Stelle wird zweifellos Bezug auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen), so bitten wir euch, liebe Brüder,
2 daß ihr euch in eurem Sinn nicht so schnell wankend machen noch erschrecken laßt - weder durch eine Weissagung noch durch ein Wort oder einen Brief, die von uns sein sollen -, als sei der Tag des Herrn schon da.
3 Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden (offenbaren = enthüllen bzw. die Realität dessen Existenz gelangt in vollem Umfang in unser Bewusstsein hinein; in diesem Vers ist damit gemeint, daßss noch vor unserer Vereinigung mit Christus im Zuge der Entrückung das bereits begonnenes Wirken des Antichrists auf der Erde für alle auf ihren Retter wartenden Christen deutlich erkennbar bzw. wahrnehmbar und gänzlich erkannt werden wird),
(als) der Sohn des Verderbens.
4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt (besser: der sich erheben wird) über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt (besser: sodass er sich in den Tempel Gottes setzen und vorgeben wird), er sei Gott.
5 Erinnert ihr euch nicht daran, daß ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war?
6 Und ihr wißt, was ihn noch (solange) aufhält (gemeint ist hier das vom demjenigen, der ihn noch aufhält, vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person), bis er (für die, die Jesu 2. Kommen erwarten) offenbart wird zu seiner Zeit.
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit (d. h. man kann bereits seine noch verborgene Gewaltbereitschaft erahnen, aber noch kann die Zerstörungskraft des Antichrists nicht voll zur Entfaltung kommen); nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, (besser solange, bis derjenige, der den Antichrist noch aufhält, weggenommen werden wird, kann die Zerstörungskraft des Antichrists noch nicht voll zu ihrer Entfaltung kommen)
8 und (erst) dann (bzw. daran anschließend oder unmittelbar danach) wird (jener Mensch der Bosheit als) der Böse (bzw. Zerstörer) offenbart werden (d. h. er wird sich erst dann als der Böse bzw. Zerstörer offen erweisen und seine Vernichtungskraft gegen die "Starken" voll entfalten können). Ihn wird der Herr Jesus (später) umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt."
9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern
10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die
Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben
, daß sie gerettet würden.
11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, so daß sie der Lüge glauben,
12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.



2. Thessalonicher 2, 1-12 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1905:
2.1 Wir bitten euch aber, Brueder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm,
2.2 dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschuettern lasst noch erschreckt werdet weder durch Geist noch durch Wort noch durch Brief, als [seien sie] von uns, als ob der Tag des Herrn da wäre.
2.3 Lasst euch von niemand auf irgendeine Weise verfuehren, denn [dieser Tag kommt nicht], es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist,
(als) der Sohn des Verderbens;
2.4 der sich widersetzt und sich ueberhebt ueber alles, was Gott heisst oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, dass er Gott sei.
2.5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich dies zu euch sagte, als ich noch bei euch war?
2.6 Und jetzt wisst ihr, was zurueckhaelt, damit er zu seiner Zeit geoffenbart wird.
2.7 Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur [offenbart es sich nicht], bis der, welcher jetzt zurueckhaelt, aus dem Weg ist;

2.8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft;
2.9 [ihn], dessen Ankunft gemaess der Wirksamkeit des Satans erfolgt, mit jeder Machttat und mit Zeichen und Wundern der Luege
2.10 und mit jedem Betrug der Ungerechtigkeit fuer die, welche verloren gehen, dafuer, dass sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben.
2.11 Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Luege glauben,
2.12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.



2. Thessalonicher 2, 1-12 aus der Schlachter-Bibel 2000:

Die Wiederkunft des Herrn und die Offenbarung des Menschen der Sünde

1 Wir bitten euch aber, ihr Brüder, wegen der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm:
2 Lasst euch nicht so schnell in eurem Verständnis erschüttern oder gar in Schrecken jagen weder durch einen Geist,
noch durch ein Wort noch durch einen angeblich von uns stammenden Brief, als wäre der Tag des Christus schon da.
3 Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart
(vorher aufgedeckt bzw. sichtbar gemacht) werden, (als) der Sohn des Verderbens,
4 der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt.
5 Denkt ihr nicht mehr daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war?
6 Und ihr wisst ja, was
(ihn, den »Sohn des Verderbens«) jetzt noch zurückhält, damit er (schließlich für die Christen) geoffenbart (d. h. sichtbar bzw. erkennbar) werde zu seiner Zeit.
7 Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken, nur muss der, welcher jetzt zurückhält, erst aus dem Weg
sein;
8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr verzehren wird durch den Hauch seines Mundes, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft beseitigen wird,
9 ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder
10 und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verloren gehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können.
11 Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, so dass sie der Lüge glauben,
12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.


(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Daniel 9, 24-27
24 Siebzig WochenA sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden.
A) Gemeint sind Jahrwochen; jede umfaßt sieben Jahre.


[Insgesamt siebzig Jahrwochen, von denen jede sieben Jahre dauern soll, sind über Jerusalem und das heilige Volk verhängt, bis der wahre Jesus Christus wiederkommt, um dem "Frevler" bzw. Antichrist der letzten Zeit ein Ende zu bereiten. Um sein Tausendjähriges Friedensreich in ewiger Gerechtigkeit zu errichten, muß der Messias also den zur "Zeit des Endes" aufkommenden letzten großen "Lügner" bzw. Betrüger der Menschheit fortnehmen und damit den Abfall zum endgültigen Abschluß bringen, den Sünden ein Ende machen und alle Ungerechtigkeit sühnen. Dann wird alle Prophetie der Bibel zu ihrer vollen Erfüllung gelangen können und sich voll und ganz bestätigen.
Und um das dann erneut existierende, durch den Antichrist bzw. Antimessias geschändete bzw. verunreinige Heiligtum wieder benutzen zu können, muß der damit gemeinte 3. Tempel zuerst gereinigt und danach wieder völlig neu geweiht bzw. gesalbt und geheiligt werden. Erst danach sollte also die kommende Heilszeit, das lang ersehnte Reich Gottes, in welchem ewige Gerechtigkeit wohnt, für Daniels Volk beginnen können.
Doch zuvor muß wie schon gesagt von Gott selbst dem "Frevler" bzw. Antichrist der letzten Zeit ein Ende gemacht, die Sünde von seinem Volk abgetan und seine Schuld voll und ganz gesühnt werden.
Bei der Weissagung bzgl. der siebzig Wochen handelt es sich also nicht um eine Vorausschau zu den kommenden Ereignissen der Welt- oder Kirchengeschichte, sondern vielmehr ausschließlich um die zukünftige Geschichte desjenigen Volkes, dem Daniel selbst angehörte und um die dessen Hauptstadt Jerusalem. Und es wird dabei unmißverstämdlich gesagt, daß es Gott selbst sein wird, der alle Übertretungen seines Volkes zu einem Ende bringt.
Israels Sünde und Ungehorsam wird also erst dann zu Ende sein, wenn der Gesalbte, der Christus Gottes erneut zu seinem Volk kommt bzw. zunächst einmal in ihren Herzen Einzug hält, bevor er wieder leiblich unter ihnen wohnen wird. Dann erst dann wird Israel umkehren und sich zu seinem Gott und seinem Messias und Retter wenden.
Das bedeutet aber nicht anderes, als daß Gott gemäß der Prophetie in Jesaja 53, 1-12 selbst die Schuld des Volkes Daniels bedecken und wiedergutmachen, d. h. aber auch bezahlen wird. Es bedeutet aber auch, daß die Juden bei Gottes endgültiger Versöhnung zu dem vor ca. 2000 Jahren zu ihnen gesandten Messias und Erlöser umkehren werden. Sie wenden sich erst dann zu ihrem Retter, zu demjenigen Erlöser, den sie bei seinem ersten Kommen zunächst abgelehnt und gekreuzigt hatten. Das aber mußte alles so geschehen, damit der selbst sündlose Christus Gottes durch sein völlig unschuldiges Leiden und Sterben einem Opferlamm Gottes gleich am Fluchholz und zwar sowohl für alle zurückliegende als auch für alle zukünftige Schuld seines Volkes bezahlen konnte. Denn nur dieses eine würdige Opferlamm gefiel Gott, und es ist auch heute noch dazu in der Lage, für den, der sich darauf beruft, alle Schuld für immer wegzunehmen, also ein einziges stellvertretendes Opfer für alle Menschen zur Versöhnung mit Gott.
Da nun Gott durch das unschuldig vergossene Blut Jesu Christi mit allen sündigen Menschen versöhnt ist, die ihre Schuld bereuen und sich dabei auf dieses eine Opfer berufen, kann er die Sünde und auch die große seines Volkes austilgen, aber wie schon gesagt erst dann, wenn es zu seinem Messias umgekehrt ist.
Gott wird, durch den Tod Christi nun mit seinem Volk wieder versöhnt, dann ein Zeitalter ewiger Gerechtigkeit kommen lassen. Und mit diesem Zeitalter, in welchem ewige Gerechtigkeit wohnt, ist nichts anderes als das Tausendjährige Reich bzw. das Zeitalter der kommenden Heilszeit gemeint, vergl bei Jeremia 23, 5-6.
Und mit der Formulierung in Daniel 9, 24: "und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt" wird deutlich, daß es Gott selbst sein wird, der die Sünde seines Volkes fortnimmt. Und wer sonst könnte Sünden vergeben. Und darum, weil es Gott selbst sein wird, der die Sündes desjenigen Volkes, dem Daniel angehört, fortnimmt, erkennen wir deutlich, daß der Messias der Juden, durch den dies geschieht, sogar Gott selbst sein muß. Denn der Christus Gottes ist nach Jesaja 53, 9 selbst ohne Sünde und stellt damit den verlängerten Arm des heiligen Gottes der Barmherzigkeit dar, der bis auf diese Erde herabreicht, desjenigen Gottes, der sein Volk Israel tatsächlich wie einen Augapfel lieben muß.
Es muß also wirklich so sein: Der heilige Gott des Himmels und der Erde kam ins Fleisch, um es zu segnen und in der Nähe der unvollkommenen Menschen wohnen zu können. Doch dazu muß er sie erst vollkommen machen.
Wissen wir denn nicht mehr was in Psalm 132 13-18 geschrieben steht, daß der Gott Israels bereits vor ca. 3000 Jahren die heilige Stadt Jerusalem, die den früheren Namen Salem besaß, als einzige Stadt der Welt für sich bestimmt hat, zu seiner Wohnstätte bei den Menschen, zu seiner Ruhestätte für immer.
Wie kann dann der Gott Israels seine Stadt, sein auserwähltes Volk für immer und ewig verwerfen? Wer oder was für Umstände sollten seine Worte umstoßen können? Könnte ein Mensch oder ein Volk dazu in der Lage sein, den Willen des ewigen Gottes zu beeinflussen? Und ist seine Sünde noch so groß, wird er sich Jakob nicht wieder erbarmen? Und sagt man nicht über Jerusalem, daß sie die heilige und die ewige Stadt sei, weil der Psalmist in Psalm 132 13-18 tatsächlich für immer und ewig meint?]

25 So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wiederaufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst (ein "Gesalbter" und König, also der Messias der Juden), kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit.

[Man muß hier wissen: Das griechische Wort "Christos", aus dem ursprünglichen hebräischen Wort "Ha-Maschiach", wurde im Lateinischen zu "Christus" geformt (da sehr ähnlich dem Wort "chraestos", das mit mild, sanft, angenehm, ehrbar, lieblich, freundlich und gütig bedeutet und mit dem man Jesus Christus sehr gut charakterisieren konnte) und kann aus dem Griechischen auch mit "der Gesalbte" übersetzt werden, das Gleiche drückt auch das Wort Messias aus, ein besonderer Ehrentitel für den "Auserwählten Gottes". Denn der im Judentum erwartete und von Gott gesandte Retter ist der Messias, wobei der Ausdruck "Messias" aus dem Griechischen übersetzt ebensoviel wie "der Gesalbte (Gottes)" bedeutet (vgl. Johannes 1, 41). Die Kombination des Vornamens "Jesus" mit seinem Titel "Christus" ergibt in Kurzform das christliche Glaubensbekenntnis „Dieser Jesus (durch den Gott rettet) ist der Messias (der Gesalbte, der Sohn Gottes)“, das auch von den messianischen Juden und Christen aus Jerusalem, die die hebräische Umgangssprache verwenden, mit "Jeschua HaMaschiach" ausgesprochen wird.]

26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.

[Ganz am Ende der insgesamt 7 + 62 = 69 verstrichenen Jahrwochen, soll nach der Prophetie Daniels lt. Daniel 9, 26 ein "Gesalbter" und König umgebracht werden und danach das Volk eines anderen Fürsten kommen, das die Stadt mit ihrem Heiligtum, gemeint ist Jerusalem mit ihrem jüdische Tempel zerstören wird. Aber erst in der letzten, der siebzigsten verbleibenden Jahrwoche, kommt die Verwüstung (der Verwüster), die längst beschlossen ist. Gemeint ist die durch den dann in Erscheinung tretenden Verwüster, so wird der Antichrist im Alten Testament auch bezeichnet, ausgelöste, eine (Jahr)woche bzw. umgerechnet sieben Jahre dauernde Verwüstung bzw. Zeit der Trübsal. Und zwischen dem Zeitpunkt des Abschlusses der insgesamt 7 + 62 = 69 verstrichenen Jahrwochen und dem Beginn der zur "Zeit des Endes" kommenden siebzigsten und letzten Jahrwoche der Verwüstung wird im Gebiet von Kanaan des Alten Testaments und heutigen Gebiet Palästinas ein nicht terminierter zeitlicher Einschub bzw. ein unbekannter Zeitabschnitt des Unterbruchs mit Krieg erwartet.]

27 Er wird aber vielen den Bund
(mit Gott) schwermachen (d. h. er wird das Dienen des Heiligen Volkes ihrem Gott des Himmels sehr erschweren, ja zuletzt fast unmöglich machen) eine Woche lang.

[Er, der Antichrist wird, nachdem neunundsechzig Jahrwochen plus ein nicht terminierter zeitlicher Einschub bzw. ein weiterer unbekannter Zeitabschnitt des Unterbruchs vergangen sind, eine ganze Jahrwoche lang, gemeint ist also die siebzigste und letzte der in Daniel 9, 24 angegebenen insgesamt siebzig Jahrwochen (das sind sieben Jahre und enspricht auch der Zeitdauer der Zeit der Trübsal) den neuen Bund Gottes sehr erschweren. Denn der endzeitliche Verwüster wird sich mittels seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« bekanntlich an die Stelle von Jesus Christus stellen und so den neuen Bund Gottes brechen. Dies bedeutet für die wahrhaftigen Christen eine noch nie zuvor da gewesene Verfolgungszeit, da sie den Antichrist am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und seinen personenhafter »Anstelle-von-Christus«, der mit betrügerischer Absicht als der Messias Gottes auftreten wird, ablehnen werden.]

Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen
(Falsch ist hier: In der Mitte der Woche wird er den Bund brechen, da er als letzter Fremdherrscher in diesem Land nie einen Bund mit den Juden eingehen wird). Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.

[Mit dem Heiligtum ist der wieder aufgebaute Tempel Gottes gemeint. Dort soll in der Zeit der Bedrängnis bzw. großen Drangsal, die in der Mitte der Zeit der Trübsal, d. h. die in der Mitte der sieben Jahre umfassenden Jahrwoche ausbricht, das wie lebendig erscheinende vom Antichrist, dem Verwüster, erschaffene Bild nach Matthäus 24, 15 und Offenbarung 13, 14-15 stehen. Es wird Gott deshalb ein Gräuel sein, weil es alle Menschen anstelle vom Gott des Himmels anbeten müssen.
Mit dem in Wirklichkeit von Menschenhand geschaffenen, aber dennoch wie lebendig wirkenden und anscheinend der menschlichen Sprache mächtigen »Gräuelbild der Verwüstung«, welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt, wird sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" als der auf die Erde herab wiedergekommene Gott und himmlische Weltherrscher in den zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Tempel Gottes setzen. Er wird dann von ihm vor aller Welt propagendiert vorgeben bzw. sich anmaßen, daß er selbst der lebendige Gott sei, derjenige Gott der Juden, den diese seither und zwar weil in den letzten Tagen des salomonischen Tempels die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes den Tempel verließ, den Gott des Himmels nennen.
Dieses "sich in den Tempel Gottes Setzen" des Antichrists zur "Zeit des Endes" dürfte also in einer mit technischen Mitteln bewirkten bzw. künstlich hergestellten, d. h. also trotz ihres göttlichen Anscheins dennoch nur von Menschenhand nachgemachten und angeblich wieder in das dann in Jerusalem stehende Heiligtum der Juden eingezogenen Wolke der Herrlichkeit Gottes tatsächlich zur Realisierung kommen.
Und die dieses den Gott des Himmels darstellende, wie lebendig wirkende und anscheinend der menschlichen Sprache mächtige »Gräuelbild der Verwüstung« nicht anbeten, werden vom Antichrist getötet werden. Da also diesem Bild anscheinend Geist verliehen ist, wird es nach Außen hin so aussehen, als könnte das Bild selbst sprechen und sogar Menschen töten. Man beachte die Hervorhebungen des Verfassers dieser Internetseite]

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Epheser 2, 8-9
8 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
9 nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.

Römer 6, 23
23 Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

Römer 11, 1-10
1 So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn ich bin auch ein Israelit,
vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat. Oder wißt ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia, wie er vor Gott tritt gegen Israel und spricht (1. Könige 19,10):
3 »Herr, sie haben deine Propheten getötet und haben deine Altäre zerbrochen, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben«?
4 Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? (1. Könige 19,18): »Ich habe mir übriggelassen siebentausend Mann, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor dem Baal.«
5 So geht es auch jetzt zu dieser Zeit, daß einige übriggeblieben sind nach der Wahl der Gnade.
6 Ist's aber aus Gnade, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst wäre Gnade nicht Gnade.
7 Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt,
8 wie geschrieben steht (Jesaja 29,10): »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen,
daß sie nicht sehen, und Ohren, daß sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.«

9 Und David spricht (Psalm 69,23-24): »Laß ihren Tisch zur Falle werden und zu einer Schlinge und ihnen zum Anstoß und zur Vergeltung.
10 Ihre Augen sollen finster werden, daß sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit.«

2. Korinther 3, 12-18
12 Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voll großer Zuversicht
13 und tun nicht wie Mose, der eine Decke vor sein Angesicht hängte, damit die Israeliten nicht sehen konnten das Ende der Herrlichkeit, die aufhört.
14 Aber ihre Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird.
15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen.
16 Wenn Israel aber sich bekehrt zu dem Herrn (und an dieser Stelle ist nur Jesus Christus gemeint), so wird die Decke abgetan.
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
18 Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.

(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

Hosea 3, 1-5
1 Und der HERR sprach zu mir: Geh noch einmal hin und wirb um eine buhlerische und
ehebrecherische Frau, wie denn der HERR um die Israeliten wirbt, obgleich sie sich zu fremden Göttern kehren und Traubenkuchen lieben.

2 Und ich kaufte sie mir für fünfzehn Silberstücke und fünfzehn Scheffel Gerste
3 und sprach zu ihr: Lange Zeit sollst du bleiben, ohne zu huren und ohne einem Mann anzugehören,
und auch ich will nicht zu dir eingehen.

4 Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott.
5 Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Jesaja 45, 16-18
16 Aber die Götzenmacher sollen alle in Schmach und Schande geraten und miteinander schamrot einhergehen.
17 Israel aber wird erlöst durch den HERRN mit einer ewigen Erlösung und wird nicht zuschanden noch zu Spott immer und ewiglich.
18 Denn so spricht der HERR, der den Himmel geschaffen hat - er ist Gott; der die Erde bereitet und gemacht hat - er hat sie gegründet; er hat sie nicht geschaffen, daß sie leer sein soll, sondern sie bereitet, daß man auf ihr wohnen solle: Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Römer 11, 25-27
aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984:
25 Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist (dies ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde);
26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
(Hinweis zur geistlichlichen Wiederherstellung Israels nach Daniel 12, 1, der auf die Zeit der Trübsal weist.)
27 Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«

aus der Schlachterbibel 2000:
25 Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet:
Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden (in den Himmel) eingegangen ist; 26 und so (dies muß also bezogen auf Vers 25 "erst danach" heißen) wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, 27 und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«."

aus der Zürcher Bibel:
25 Liebe Brüder und Schwestern, ich will euch dieses Geheimnis nicht vorenthalten, damit ihr nicht auf eigene Einsicht baut: Verstocktheit hat sich auf einen Teil Israels gelegt - bis dass sich die Völker in voller Zahl (im Himmel) eingefunden haben. 26 Und auf diese Weise wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: Kommen wird aus Zion der Retter, abwenden wird er von Jakob alle Gottlosigkeit. 27 Und dies wird der Bund sein, den ich mit ihnen schliesse, wenn ich ihre Sünden hinweggenommen habe.

(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Jeremia 31, 9-11
9 Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten. Ich will sie zu Wasserbächen führen auf ebenem Wege, daß sie nicht zu Fall kommen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.
10 Höret, ihr Völker, des HERRN Wort und verkündet's fern auf den Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird's auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde;
11 denn der HERR wird Jakob erlösen und von der Hand des Mächtigen erretten.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)


Offenbarung 13, 14-15
14 und es (gemeint ist das zuvor genannte wie aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, das weiter hinten in der Bibel in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als der »falsche Prophet« bezeichnet wird) verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf Erden wohnen, daß sie ein Bild machen sollen dem Tier, das dieWunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war.
15 Und es wurde ihm Macht gegeben, Geist zu verleihen dem Bild des Tieres, damit das Bild des
Tieres reden und machen könne, daß alle, die das Bild des Tieres nicht anbeteten, getötet würden
.


[Mit dem "Bild des Tieres" aus Offenbarung 13, 15 ist das vom Antichrist, dem Verwüster, erschaffene und anscheinend der menschlichen Sprache mächtige "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. das "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters" gemeint. Von diesem spricht die Bibel auch in Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4 und davon daß es im zu dieser Zeit existenten 3. jüdischen Tempel in Jerusalem, also an heiliger Stätte stehen wird (vgl. Daniel 9, 27 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Es besitzt anscheinend Geist, ist außerdem der menschlichen Sprache mächtig und erscheint darum den Menschen wie lebendig.
Man sollte der Wortwahl Jesu in Matthäus 24, 15-17 besonders der in den Versen 17 und 18 entsprechend davon ausgehen, das dieses Gräuelbild, sobald es zu sehen sein wird, weithin und über Grenzen Jerusalems hinaus also im ganzen Umland der Hauptstadt Israels sichtbar ist und auch davon, daß es lt. Daniel 9,27 auf dem Tempelberg Jerusalems erscheint. Denn für die frommen Israeliten gab es nur einen einzigen Ort der Anbetung, an dem man seinem Gott begegnen konnte, den Tempel in Jerusalem, das jüdische Heiligtum.
So wird also das "Gräuelbild der Verwüstung" lt. Offenbarung 13, 14-15 durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Gegenstand der Anbetung gemacht werden. Und unseres Erachtens nach kann dieses "Gräuelbild der Verwüstung" dann nur, da dies als eine sehr große Freveltat gilt, sich von dem Gott der Juden ein Bild zu machen, ein Abbild bzw. eine Fälschung der "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ..." bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes und hiermit gemeinten Shekinah bzw. Schechina sein.
Und daß das in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 beschriebene "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters" in der Tat eine Fälschung der "Herrlichkeit Gottes" sein muß, davon gehen wir sogar mit großer Gewißheit aus. Denn es macht durchaus Sinn und man kann es sogar als berechtigt ansehen, wenn man die in Römer 1, 23 für die Zukunft angekündigte Fälschung der (Wolke der) "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" mit dem in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 prophezeiten endzeitlichen "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters" in Zusammenhang bringt.
Auch der folgende Aspekt sollte bei unseren Betrachtungen zum endzeitlichen "Gräuelbild der Verwüstung" Beachtung finden. Denn sobald das "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters" in Erscheinung tritt, wird das bis dahin wieder regelmäßig dem Gott Israels dargebrachte tägliche Opfer, d. h. das Schlachtopfer und Speisopfer abgeschafft werden (vgl. auch bei Daniel 8, 10-12; Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 sowie im Kapitel "Das tägliche Opfer weicht der Anbetung des "Götzenbildes des Verwüsters" - aber wer anbetracht dessen das tägliche Opfer einstellt, huldigt in Wahrheit den falschen Gott").
Und was man unter diesen Umständen erwarten muß, und was wir bereits vermutet haben, es steht in 2. Thessalonicher 2, 3-4 über den Jesus Christus nachahmenden Antichrist zur "Zeit des Endes" sogar explizit in der Bibel geschrieben:
"Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."]

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Matthäus 24, 1-44; Elberfelder Bibel 1905

Endzeitrede Jesu: Tempelzerstörung und Drangsale der Endzeit
1 Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel hinweg; und seine Jünger traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.
2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht alles dieses? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird. (Lukas 19.44)
3 Als er aber auf dem Ölberge saß, traten seine Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird dieses sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters? (Apostelgeschichte 1.6-8)

[Dr. Martin Luther bezeichnete die in Matthäus 24, 3 aus der Schlacher Bibel 1951 und Elberfelder Bibel 1905 entnommene »Vollendung des Zeitalters« als »das Ende« bzw. als »das Ende der Welt«. Mit diesem »Ende« bzw. »Ende der Welt« ist die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene und lt. Daniel 9, 27 ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels beginnende große Drangsal bzw. endzeitliche Bedrängnis gemeint. Erst nach deren Ablauf werden die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dann endgültig zum Abschluß kommen. Und der zum Gericht über die Völker wahrhaftig auf die Erde zurückkehrende Messias Gottes richtet auf der Erde, nachdem er seinen Vorläufer und Nachahmer, den mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«, beseitigt haben wird, nun endgültig sein Tausendjähriges Reich auf.]

4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand verführe!
5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! und sie werden viele verführen. (Johannes 5.43) (1. Johannes 2.18)
6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Sehet zu, erschrecket nicht; denn dies alles muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
7 Denn es wird sich Nation wider Nation erheben und Königreich wider Königreich, und es werden Hungersnöte und Seuchen sein und Erdbeben an verschiedenen Orten.
8 Alles dieses aber ist der Anfang der Wehen.

9 Alsdann wird man euch der Drangsal
(bzw. der Bedrängnis) preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehaßt sein von allen Völkern um meines Namens willen. (Matthäus 10.17) (Johannes 16.2)
10 Und dann werden
viele Anstoß nehmen und einander verraten und einander hassen.

[Mit der Drangsal in Matthäus 24, 9 ist der Antisemitismus bzw. die Judenverfolgung gemeint, die im 20. Jahrhundert im Hitlerdeutschland zur Blüte kam. Diese Prophetie hat sich also geschichtlich gesehen in einer traurigen Art und Weise bereits erfüllt.]

11 Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. (2. Petrus 2.1) (1. Johannes 4.1)
12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten; (2. Timotheus 3.1-5)
13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Offenbarung 13.10)
14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt gepredigt werden, zum Zeugnis allen Völkern, und dann wird das Ende kommen. (Matthäus 28.19)

Die große Drangsal (oder auch Bedrängnis genannt)

15 Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von welchem durch den Propheten Daniel geredet worden ist, stehen sehet an heiliger Stätte (wer es liest, der merke darauf!),
16 alsdann fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge;
17 wer auf dem Dache ist, der steige nicht hinab, etwas aus seinem Hause zu holen; (Lukas 17.31)
18 und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht zurück, um sein Kleid zu holen.
19 Wehe aber den Schwangern und den Säugenden in jenen Tagen! (Lukas 23.29)
20 Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter noch am Sabbat geschehe.
21 Denn alsdann wird eine große Trübsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. (Daniel 12.1)

[Mit der großen Trübsal in Matthäus 24, 21 ist nicht die Judenverfolgung des 20. Jahrhunderts gemeint, sondern die zukünftige eschatologische Drangsalszeit, d. h. die Zeitperiode der noch kommenden und in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis. Und diese soll lt. Daniel 9, 27 in der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche ihren Anfang nehmen. Denn mit dem Erscheinen des "Gräuelbildes der Verwüstung" wird zeitgleich die in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 erwähnte »große Drangsal« bzw. endzeitliche Bedrängnis beginnen.]

22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden. (vgl. auch bei Markus 13, 20)
23 Wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus oder dort, so glaubet es nicht.
24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen. (5. Mose 13.2-4) (2. Thessalonicher 2.8-9) (Offenbarung 13.13)
25 Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.
26 Wenn sie nun zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste, so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in den Kammern, so glaubet es nicht.
27 Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. (Lukas 17.23-24)
28 Wo das Aas ist, da sammeln sich die Adler.

Das Kommen des Menschensohnes
29 Bald aber nach der Trübsal jener Tage
(gemeint ist bald nachdem die große Drangsal bzw. Bedrängnis begonnen hat) wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten. (Jesaja 13.10) (2. Petrus 3.10) (Offenbarung 6.12-13)
30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. (Matthäus 26.64) (Offenbarung 1.7) (Offenbarung 19.11-13) (Daniel 7.13-14)
31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. (1. Korinther 15.52) (Offenbarung 8.1-2)

32 Am Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter gewinnt, so merket ihr, daß der Sommer nahe ist.
33 Also auch ihr, wenn ihr dies alles sehet, so merket, daß er nahe vor der Türe ist
(und wißt dann, daß die Wegnahme bzw
. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde jetzt bald kommt).
34 Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht
(besser diese Generation) wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist;
35 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

Ermahnung zur Wachsamkeit
36 Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater. (Apostelgeschichte 1.7)
37 Wie es aber in den
(letzten) Tagen Noahs (vor dem Hereinbrechen der Sintflut) war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes (zur Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) sein. (1. Mose 6.11-13) (Lukas 17.26-27)
38 Denn wie sie in den Tagen
(unmittelbar) vor der Sündflut aßen und tranken, freiten und sich freien ließen bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging,
39 und nichts merkten, bis die Sündflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein
(gemeint ist hier das Kommen Jesu für die Gemeinde bzw. die Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde).
40 Dann
(gemeint ist am Tag der
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) werden zwei auf dem Felde sein; einer wird (in den Himmel auf-)genommen, und der andere wird (auf der Erde) zurückgelassen. (Lukas 17.35-36)
41 Zwei werden auf der Mühle mahlen; eine wird
(in den Himmel auf-)genommen und die andere wird (auf der Erde) zurückgelassen.
42 So wachet nun, da ihr nicht wisset, zu welcher Stunde euer Herr kommt! (Matthäus 25.13)
43 Das aber merket: wenn der Hausvater wüßte, in welcher Nachtstunde der Dieb käme, so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn des Menschen Sohn kommt zu der Stunde, da ihr es nicht meinet.


(Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)


Daniel 9, 26-27
26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.

[Denn während Daniel 9, 26 das geschichtliche Ereignis der von Gott beschlossenen und in Lukas 21, 20-24 angekündigten Tage der Vergeltung und der Verwüstung (so geschehen im Jahre 70 n. Chr.) beschreibt, richtet sich Daniels Prophetie in Daniel 9, 27 auf die Mitte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes". Es ist jene zukünftige Schreckenszeit, in welcher der Prophet das dann kommende und bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" beschreibt, jenes "Götzenbild des Verwüsters", bei dessen Sichtbarwerden in der Mitte der Woche die in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 beschriebene und durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachte endzeitliche Bedrängnis bzw. große Drangsal ihren Anfang nimmt.]

27 Er wird aber vielen den Bund (mit Gott) schwermachen (d. h. er wird das Dienen des Heiligen Volkes ihrem Gott des Himmels sehr erschweren, ja zuletzt fast unmöglich machen) eine Woche lang (gemeint ist hier die 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels). Und in der Mitte der Woche

[Jeweils eine der beiden Wochen-Hälften entspricht logischerweise dreieinhalb (Sabbat-)Jahren. Ebenso verhält es sich mit der Zeitangabe "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit" in Daniel 12, 14. Diese Zeitangabe entspricht genauso dreieinhalb Jahren bzw. 1260 Tagen, wenn man davon ausgeht, daß ein aus 12 Monaten bestehendes jüdisches prophetisches Kalenderjahr effektiv 360 Tage beinhaltete; vgl. auch bei Daniel 12, 7]

wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen (Falsch ist hier: In der Mitte der Woche wird er den Bund brechen, da er als letzter Fremdherrscher in diesem Land nie einen Bund mit den Juden eingehen wird). Und im Heiligtum (Gottes, gemeint ist der dann wieder existierende und 3. jüdische Tempel in Jerusalem, vgl. auch das in Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 Gesagte) wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das (von Gott herkommende) Verderben (d. h. seine Gerichte), das (im Himmel bereits) beschlossen ist, sich über die Verwüstung (bzw. über den mit dem "Verwüster" gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes") ergießen wird.

[Während die Heidenvölker (gemeint sind die nichtjüdischen Nationen) die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in engerem Sinne für sich als das Hereinbrechen eines großen Verderbens bzw. Unheils erleben, wird sie für das permanent von Feinden bedrohte Land Israel eine vorübergehende Erleichterung und eine kurze Zeit des Friedens bringen.
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seines bei Daniel 8, 24 beschriebenen “Vernichten der Starken”(gemeint ist seine aggressive Machtergreifungsphase zu Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns«) die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen wird, wird er, und das ist so von ihm gewollt, gleichzeitig den vehementen Besitzanspruch der Feinde Israels auf das gelobte Land brechen. Hierdurch erst kann es zur Baufreiheit auf dem Tempelplatz in Jerusalem kommen, wodurch jetzt der Aufbau des dritten jüdischen Tempels bzw. eines neuen Heiligtums in Israel beginnt (vgl. im Kapitel "Wenn der in der Bibel prophezeite Hesekiel-Tempel erst für den Beginn des Tausendjährigen Reiches erwartet wird, dann muß es dem in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 Gesagten Rechnung tragend logischerweise einen Vorgänger, also einen Klon bzw. eine Vorabkopie dessen und somit einen nur für kurze Zeit existenten und von Menschenhand erbauten dritten jüdischen Tempel geben, ein Bethaus, das die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt").

Der Wiederaufbau des 3. Tempels in Jerusalem wird kurz vor dem Sichtbarwerden des bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbildes der Verwüstung" und dem Hereinbrechen der in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 beschriebenen und durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachten Bedrängnis zur Vollendung kommen. So wird doch das "Gräuelbild der Verwüstung" zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 Gesagten in einem neuen und 3. jüdischen Tempel bzw. Heiligtum in Jerusalem gesehen.
Denn die endzeitliche Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder kommen wird (vgl. bei Daniel 12, 1 und Matthäus 24, 21), kommt erst zu einer Zeit, wenn in Jerusalem wieder ein Tempel bzw. Heiligtum existiert, in welchem im dann vollständig politisch bzw. natürlich und geistlich wiederhergestellten Land Israel der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde und die Vergebung der Sünde des ganzen Landes Israels bereits erfolgt ist (vgl. Jeremia 31, 31-34). ]


(Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)


Daniel 11, 30-45
30 Denn es werden Schiffe aus Kittim gegen ihn kommen, sodass er verzagen wird und umkehren muß. Dann wird er gegen den heiligen Bund ergrimmen und danach handeln und sich denen zuwenden, die den heiligen Bund verlassen.
31 Und seine Heere werden kommen und Heiligtum (mit der Bezeichnung Heiligtum ist der dann wieder existente dritte jüdische Tempel in Jerusalem gemeint, vgl. auch in Daniel 9, 27 und Matthäus 24, 15) und Burg (mit der Bezeichnung Burg ist die einstige Burg Zion der Davidsstadt bzw. die ehemalige Palastfestung und später sogenannte Burg Antonia gemeint, die zur Zeit Jesu an der Stadtmauer nördlich des Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem stand) entweihen und das tägliche Opfer abschaffen und (dort) das Gräuelbild der Verwüstung aufstellen. (Das bedeutet indirekt, dass in der letzten Zeit sehr wahrscheinlich die Burg und das Heiligtum Jerusalems wiederentstehen werden und dass dann der Antichrist beides in Besitz nimmt.)
32 Und er wird mit Ränken alle zum Abfall bringen, die den Bund übertreten. Aber die vom Volk, die ihren Gott kennen, werden sich ermannen und danach handeln.
33 Und die Verständigen im Volk werden vielen zur Einsicht verhelfen; darüber werden sie verfolgt werden mit Schwert, Feuer, Gefängnis und Raub eine Zeitlang.
34 Während sie verfolgt werden, wird ihnen eine kleine Hilfe zuteil werden; aber viele werden sich nicht aufrichtig zu ihnen halten.
35 Und einige von den Verständigen werden fallen, damit
viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit.
36 Und der König wird tun, was er will, und wird sich überheben und großtun gegen alles, was Gott ist. Und gegen den Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden, und es wird ihm gelingen, bis sich der Zorn ausgewirkt hat; denn es muß geschehen, was beschlossen ist.
37 Auch die Götter seiner Väter wird er nicht achten; er wird weder den Lieblingsgott der Frauen noch einen andern Gott achten; denn er wird sich über alles erheben.
38 Dagegen wird er den Gott der Festungen verehren; den Gott, von dem seine Väter nichts gewußt haben, wird er ehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kostbarkeiten.
39 Und er wird die starken Festungen dem fremden Gott unterstellen. Denen, die ihn erwählen, wird er große Ehre antun und sie zu Herren machen über viele und ihnen Land zum Lohn austeilen.
40 Und zur Zeit des Endes wird sich der König des Südens mit ihm messen, und der König des Nordens wird mit Wagen, Reitern und vielen Schiffen gegen ihn anstürmen und wird in die Länder einfallen und sie überschwemmen und überfluten.
41 Und er wird in das herrliche Land einfallen, und viele werden umkommen. Es werden aber seiner Hand entrinnen Edom, Moab und der Hauptteil der Ammoniter.
42 Und er wird seine Hand ausstrecken nach den Ländern, und Ägypten wird ihm nicht entrinnen,
43 sondern er wird Herr werden über die goldenen und silbernen Schätze und über alle Kostbarkeiten Ägyptens; Libyer und Kuschiter werden ihm folgen müssen.
44 Es werden ihn aber Gerüchte erschrecken aus Osten und Norden, und er wird mit großem Grimm ausziehen, um viele zu vertilgen und zu verderben.
45 Und er wird seine prächtigen Zelte aufschlagen zwischen dem Meer und dem herrlichen, heiligen Berg; aber es wird mit ihm ein Ende nehmen, und niemand wird ihm helfen.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Matthäus 1, 21
21 Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk
retten von ihren Sünden.



Offenbarung 19, 7-16
7 Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet.
8 Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.
9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.
10 Und ich fiel nieder zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.
11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.

12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.
13 Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.
14 Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.
15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen,
16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)


Daniel 11, 36-39
36 Und der König wird tun, was er will, und wird sich überheben und großtun gegen alles, was Gott ist. Und gegen den Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden, und es wird ihm gelingen, bis sich der Zorn ausgewirkt hat; denn es muß geschehen, was beschlossen ist.
37 Auch die Götter seiner Väter wird er nicht achten; er wird weder den Lieblingsgott der Frauen noch einen andern Gott achten; denn er wird sich über alles erheben.
38 Dagegen wird er den Gott der Festungen verehren; den Gott, von dem seine Väter nichts gewußt haben, wird er ehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kostbarkeiten.
39 Und er wird die starken Festungen dem fremden Gott unterstellen. Denen, die ihn erwählen, wird er große Ehre antun und sie zu Herren machen über viele und ihnen Land zum Lohn austeilen.

(Der hier ganz vortrefflich beschrieben Antichrist ist demnach aus dem jüdischen Volk hervorgegangen und wird sich sogar über den Lieblingsgott der Frauen, gemeint ist der erwartete Messias, d. h. an dessen Stelle stellen, siehe Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)


Offenbarung 13, 11-18

Offenbarung 13, 11-18 aus der Elberfelder Bibel 1905:
13.11 Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen (besser wie in der Neuen evangelistischen Bibel angegeben: "aus der Erde heraufsteigen"): und es hatte zwei Hoerner gleich einem Lamm, und (besser jedoch) es redete wie ein Drache.

[Es ist darum noch treffender in Offenbarung 13, 11 mit "wie aus der Erde heraufgestiegen" zu übersetzen, weil im selben Vers zudem der Vergleich vom zweiten Tier mit dem geschlachteten Lamm, also mit dem von den Toten auferstandenen Christus Gottes getroffen wird.
Denn wie wir es aus der Bibel wissen, ist das Lamm Gottes bzw. unser Herr Jesus Christus, nachdem er durch seinen Kreuzestod bedingt dorthin hinabgefahren ist, am 3. Tag als Sieger über den Tod aus dem Totenreich wieder emporgestiegen oder anders formuliert, da von den Toten auferstanden, aus der Erde wieder heraufgestiegen und zu neuem Leben erwacht. Er hat damit die Hölle und den Tod besiegt. So galt doch die Redewendung "aus der Erde emporgestiegen" bei den Juden zur Zeit Jesu als ein Synonym für die "Auferstehung vom Tod". Denn nach alttestamentarischer Vorstellung befanden sich unter der Erde die Unterwelt und der Hades, gemeint ist das Totenreich bzw. das Reich des Todes.
Und weil sich das sich dem geschlachteten Lamm gleiche und daher mit betrügerischer Absicht für Jesus Christus ausgebende zweite Tier lt. Offenbarung 13, 11 als wie aus der Erde, dem Ort des Totenreiches aufgestiegen ausgibt und weil es in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet und damit unechte »andere Mose« bzw. »andere Prophet« betituliert wird, muss es sich doch als der von den Toten auferstandene Messias Gottes ausgeben.
Somit kann man den Bibeltext in Offenbarung 13, 11 mit den folgenden Worten durchaus noch zutreffender übersetzen:
»Und ich sah ein weiteres Tier, das auf der Bühne der Welt erschien. Dieses besaß vom Aussehen her zwei Hörner und glich äußerlich dem geschlachteten Lamm Gottes. Dazu erhob es außerdem noch für sich den Anspruch, aus der Erde heraufgestiegenen zu sein. Aber es redete und hier unterschied es sich von diesem deutlich, nicht wie das Lamm Gottes, sondern durch die Lammesmaske tönte die Stimme des Drachen.«]

13.12 Und die ganze Macht des ersten Tieres uebt es vor ihm aus, und es veranlasst die Erde und die auf ihr wohnen, dass sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.
(Ab hier beginnt dasjenige, was zu den großen Zeichen und Wundern des Tieres gesagt wird:)
13.13 Und es tut grosse Zeichen, dass es selbst Feuer vom Himmel vor den Menschen auf die Erde herabkommen laesst;

13.14 und es verfuehrt die, welche auf der Erde wohnen, wegen der Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben wurde, und es sagt denen, die auf der Erde wohnen, dem Tier, das die Wunde des Schwertes hat und [wieder] lebendig geworden ist, ein Bild zu machen.
13.15 Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem zu geben, so dass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, dass alle getoetet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
13.16 Und es (gemeint ist das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier aus Offenbarung 13 bzw. der in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 erwähnte »falsche Prophet«) bringt alle dahin, die Kleinen und die Grossen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt (besser: es sorgt dafür, dass die Erdbewohner das als Mal auf der Haut erscheinende Zeichen des Namens des Tieres vom ersten Tier aus dem Meer, in dessen Dienst es sich stellt, annehmen, gemeint ist dasjenige Malzeichen, vor dem der dritte Engel aus Offenbarung 14, 9-11, es zu nehmen, eindringlich warnt);
13.17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.

13.18 Hier ist die Weisheit. Wer Verstaendnis hat, berechne die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Offenbarung 13, 11-18 aus der Neuen Genfer Bibelübersetzung 2011:
Das Tier aus der Erde (besser: das aus der Erde heraufgestiegenen sein will)
11 Dann sah ich ein zweites Tier. Es stieg nicht wie das erste aus dem Meer herauf, sondern aus der Erde (besser wie in der Neuen evangelistischen Bibel angegeben: wie "aus der Erde herauf"), hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache.
12 Dieses zweite Tier handelte unter der Aufsicht und mit der ganzen Autorität des ersten, und es brachte die Bewohner der ganzen Erde dazu, das erste Tier anzubeten, das Tier, das eine tödliche Wunde gehabt hatte und geheilt worden war.
13 Es tat große und Aufsehen erregende Dinge und ließ vor den Augen der Menschen sogar Feuer vom Himmel auf die Erde fallen.

14 Mit Hilfe solcher außergewöhnlicher Taten, zu denen es vom ersten Tier ermächtigt war und die es in seiner Gegenwart vollbrachte, gelang es ihm, die Bewohner der Erde irrezuführen. Es überredete sie, ein Standbild zu Ehren des Tieres zu errichten (gemeint ist das von Menschenhand erschaffene zweite "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15), das vom Schwert tödlich getroffen und trotzdem wieder lebendig geworden war (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer, der Antichrist zur "Zeit des Endes", dem nach Hebräer, 2, 14-15 sogar die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde, was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann, so daß er über sein Menschsein hinaus sehr wahrscheinlich in der Lage sein wird, seinen eigenen menschlichen Körper und diejenigen Menschen, die ihn anbeten, biologisch zu verjüngen. Damit sollte der Antichrist in der Lage sein, den Tod anscheinend weit hinauszuschieben und viele Krankheiten bei denen zu heilen, die ihn bzw. sein lügenbehaftetes, scheinbar wie lebendiges Bild, das er in das Heiligtum Israels stellen wird, anbeten und sein lügenbehaftetes "Zeichen seines Namens" nehmen werden).
15 Es wurde sogar dazu befähigt, dieser Nachbildung des ersten Tieres Leben einzuhauchen, sodass das Standbild reden konnte und alle töten ließ, die sich weigerten, es anzubeten.
16 Außerdem sorgte das zweite Tier dafür, dass alle – Kleine und Große, Reiche und Arme, Freie und Sklaven – sich ein Kennzeichen auf die rechte Hand oder auf die Stirn machen ließen.
17 Ohne dieses Kennzeichen – den Namen des ersten Tieres oder vielmehr
(besser oder aber) die Zahl, die für diesen Namen steht – war es unmöglich, etwas zu kaufen oder zu verkaufen.
18 Hier ist Weisheit ´gefragt`. Wer Verstand und Einsicht hat, der finde heraus, was die Zahl des Tieres bedeutet. Sie bezeichnet einen (ganz bestimmten oder aber beinhaltet allgemein die Zahl des) Menschen; es ist die Zahl sechshundertsechsundsechzig.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 19, 17-21
17 Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, und er rief mit großer Stimme allen Vögeln zu, die hoch am Himmel fliegen: Kommt, versammelt euch zu dem großen Mahl Gottes
18 und eßt das Fleisch der Könige und der Hauptleute und das Fleisch der Starken und der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Freien und Sklaven, der Kleinen und der Großen!
19 Und ich sah das Tier und die Könige auf Erden und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer.
20 Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das (Götzen-) Bild des Tieres angebetet hatten (gemeint sind diejenigen, die das von Menschenhand hervorgerufene "Zeichen des lügenbehafteten und sich selbstverliehenen Namens" des Antichrists genommen und die das dann im Heiligtum stehende, von Menschenhand erschaffene "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 anstelle des lebendigen Gottes angebetet hatten). Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.
21 Und die andern (gemeint sind wieder diejenigen, die das "Zeichen des lügenbehafteten und sich selbst verliehenen Namens" des Antichrists genommen und die das dann im Heiligtum stehende "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 anstelle des lebendigen Gottes angebetet hatten, also die mit seinem Hautmahl markierte Gefolgschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes") wurden erschlagen mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 6, 1-17 und 8, 1-5
6 1 Und ich sah, daß das Lamm (das ist im Buch der Offenbarung der Christustitel, der dort insgesamt 18 mal für den Messias Gottes eingesetzt wird) das erste der sieben Siegel auftat (oder brach), und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm! (was auch so viel wie das Startkommando jetzt "Los!" bedeuten kann)

[»Der Befehl der Wesen wird heute einhellig auf die Reiter bezogen. Nicht Johannes soll viermal (V. 1. 3. 5. 7) näher herbeikommen, um besser sehen zu können. Aber auch die Reiter sollen nicht zum Thron kommen. Es empfiehlt sich, den Ruf gemäß einer Möglichkeit des späteren Grie als "Lauf!" oder "Los!" zu verstehen. Die Reiter sollen in die Geschichte hinein starten.«
[Zitat aus Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 3: Die Siegelvisionen in ihren Zusammenhängen. 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 201]
Das Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beschreibt somit einen tiefen Einschnitt in die Menschheitsgeschichte, die aggressive Machtergreifungsphase bzw. den entfesselten »Zorn des Antichrist«, der nach der Wegnahme dessen, was ihn aufgehalten hatte, über Gottes Weltordung entbrennt (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«", in welcher von uns versucht wurde, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen).
Der erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1 versinnbildlicht den bereits ungeduldig in den Startblöcken stehenden Antichrist. Erst wenn vom Lamm das erste Siegel gebrochen wird und in diesem Atemzug vom Himmel her der Befehl „Los!“ ergeht, wird dieser noch zurückgehaltene und an der Spitze des Reiterheeres Stehende, nachdem er logischerweise bislang bereits verdeckt auf der Erde hier gewesen sein muß, nach dem Willen Gottes punktgenau freigegeben werden.
Denn der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Rahmen seiner Machtentfaltung lt. Daniel 8, 24 ganz plötzlich und unerwartet die »Starken« vernichten bzw. gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen. Mit dem Entfesseln der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt auf der Erde die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns«, vor der unseres Erachtens nach die universelle Gemeinde Jesu Christi von ihrem Herrn in Gottes himmlisches Reich entrückt werden wird.
Muß dann nicht die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« bzw. müssen dann nicht die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 gemeinten Siegelgerichte" globalen Charakter besitzen? Eröffnet doch der erste apokalyptische Reiter, dann, wenn er nach einer Zeit seines Zurückgehaltenwerdens das Startkommando jetzt "Los!" erhält, die in Daniel 8, 19 beschriebene letzte »Zeit des Zorns«, bei deren Anbruch die Gnadenzeit schlagartig zu Ende gehen wird und an jenem Tag auf der Erde mit großer Wucht die Gerichtszeit beginnt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes").

Im Kapitel "Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?" hörten wir, daß der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, derjenige Reiter, der mit einem Bogen bewaffnet auf einem weißen Pferd sitzend eine Krone bzw. einen Siegeskranz erhält und auszieht, um abermals zu siegen, nicht gleichzeitig Jesus Christus sein kann. Denn "das Lamm" bzw. unser Herr Jesus Christus kann sich ja nicht wie in Offenbarung 6, 1 ersichtlich selbst auf den Plan rufen.
Und handelt es sich hierbei nicht um eine Zeit, welche wie bereits gesagt, und dies möchten wir hier wiederholen, mit größter Wahrscheinlichkeit mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem "Versucher" gemeinten großen Drache bzw. Satan und seiner Engel auf die Erde herab ihren Anfang nimmt?
Denn der große Drache bzw. Satan und seiner Engel werden dabei aus dem Himmel herausgetrieben und stecken, sobald sie auf der Erde angekommen sind, mit ihrer großen Wut den dort in einer Warteposition befindlichen, zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Ausführung seiner Pläne behinderten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Brand. Jetzt erst ist demnach der Zeitpunkt des Beginnens seines aggressiven verderblichen Wirkens gekommen, also dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Himmel her und einer Freigabe gleich durch das vom "Lamm" Gottes vollzogene Brechen des ersten Siegels das Startkommando jetzt "Los!" erhält.
Der erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1 versinnbildlicht also eindeutig den bereits ungeduldig in den Startblöcken stehenden Antichrist.
Erst wenn vom Lamm als der Akteur bzw. Auslöser das Ganzen das erste Siegel gebrochen wird und in diesem Atemzug vom Himmel her der Befehl „Los!“ ergeht, wird dieser noch zurückgehaltene und an der Spitze des Reiterheeres Stehende, nachdem er logischerweise bislang bereits verdeckt auf der Erde hier gewesen sein muß, nach dem Willen Gottes punktgenau freigegeben und auf den Plan gerufen werden.
Also jetzt erst, erst, wenn ihn unser Herr Jesus freigibt, kann er, um nun seinen in ihm angestauten Zorn zu stillen, mit nunmehr ungezügelter Gewalt siegreich ausziehen, um abermals zu siegen. Denn unser Herr Jesus Christus, das Opferlamm, bricht nun nach und nach die Schutzsiegel Gottes, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird. D. h. der Schutz vor dem Antichrist zur "Zeit des Endes" wird jetzt Siegel um Siegel entfernt. Denn mit dem Öffnen der sieben Siegel wird eine Verfügung in Kraft gesetzt.
Dann erst, nach einer längeren Zeit des relativen Weltfriedens, verursacht der Antichristüber lt. 1. Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches "Verderben", das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft. Denn dasjenige ist es, was ihm schließlich freie Bahn verschafft. Dieser sein von der Welt unerwartete Zornesausbruch, d. h. der Zorn des Antichrist, bzw. sein in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten" wird ihn nun gewaltsam an die Macht bringen, was wie in Daniel 8, 24 beschrieben den Untergang der Nationen zur Folge hat.
Wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint ist und welcher wie in Offenbarung 6, 2 ersichtlich dort als ein siegreicher Welteroberer beschrieben wird, vom wahren Lamm Gottes mit den Startbefehl "Los!" entfesselt bzw. nun freigegeben werden wird, muß er dann nicht bereits vor seinem Freigegebenwerden, also schon in der zu Ende gehenden Gnadenzeit bis an die Zähne bewaffnet bereit in einer Warteposition in den Startblöcken stehen, d. h. schon einige Zeit zuvor bzw. schon vor dem Beginn der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« den richtigen Moment abpassend bereits zum Kampf gerüstet gewesen sein?
Und wenn er, welcher in 2. Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, deutet dies nicht ebenso auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt als "... der Bösewicht ..." zu erweisen?
Jetzt erst, erst, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" entfesselt werden wird, wird der Friede von der Erde weggenommen werden und über die irdische Welt wie in Daniel 8, 24 prophezeit ein "ungeheures Unheil" hereinbrechen. Denn wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß der Friede von der Erde genommen wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten?
Und dieses große Unglück wird dem in Offenbarung 6, 1-8 Gesagten Rechnung tragend ein globales Ausmaß annehmen und dem "vierten Teil (aller Menschen) der Erde" das Leben kosten (vgl. in Offenbarung 6, 8). Auch wenn er dabei lügt und den zürnenden Gott des Himmels als den Verursacher dieses großen Unglück benennt, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich dabei wie in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6 beschrieben in Wahrheit doch selbst als der »Bösewicht« erweisen, auch wenn es den Anschein hat, daß das plötzlich hereingebrochene Verderben vom Gott des Himmels verursacht ist.]


2 Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um zu siegen (lt. der Hoffnung für alle - Bibel: "Er kam als Sieger, um erneut zu siegen." und lt. der Zürcher Bibel: "... und er zog als Sieger aus, um zu siegen.").

[Wer der allen vorandrängende Bogenreiter auf dem weißen Pferd ist, was er für Eigenschaften besitzt und wie dies begründet werden kann, ist dem Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte" ab hier zu entnehmen. Denn der Bogen des ersten apokalyptischen Reiters stellt nach alttestamentlichen Vorstellungen stets ein Zeichen irdischer, militärischer Macht dar, verkörpert aber auch gleichzeitig militärische Überlegenheit, stellt nicht aber himmlischer Stärke dar. Der Bogen ist aber auch ein Hinweis dafür, daß der Reiters in Offenbarung 6, 1-2 gleichzeitig ein unbeugsamer Kongurent und Gegner Israels und dessen Messias ist. Weiße Pferde, Siegeskränze und die Bewaffnung mit Bogen das sind demnach allesamt Zeichen einer siegreichen, zielgerichteten und aggressiven kriegerischen Welteroberung.]


3 Und als es das zweite Siegel auftat, hörte ich die zweite Gestalt sagen: Komm! (was auch so viel wie das Startkommando "Los!" bedeuten kann)
4 Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, daß sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.
5 Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich die dritte Gestalt sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.
6 Und ich hörte eine Stimme mitten unter den vier Gestalten sagen: Ein Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen Silbergroschen; aber dem Öl und Wein tu keinen Schaden!
7 Und als es das vierte Siegel auftat, hörte ich die Stimme der vierten Gestalt sagen: Komm!
8 Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod, und die
Hölle folgte ihm nach. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit Schwert und Hunger und Pest und durch die wilden Tiere auf Erden.

9 Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen.
10 Und sie schrien mit lauter Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen (, warum wartest du damit immer noch)?

[Wenn man das in Offenbarung 6, 9-10 Gesagte tiefgründig betrachtet, wie kann es dann möglich sein, dass zum Zeitpunkt des Öffnens des 5. Siegels Gottes persönliches und in das Schicksal der Menschen eingreifendes Handeln, also Gottes Zorn der Vergeltung zu diesem Zeitpunkt bereits begonnen haben kann?
Mit anderen Worten gesagt: Wie also kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem die Märtyrer der »Zeit der Trübsal« bereits laut zu ihm nach Vergeltung schreien? Und dies tun sie doch mit triftigem Grund, nämlich weil das Brechen der ersten vier Siegel dann bereits vollzogen ist.
Was also in den zuvor liegenden ersten vier Siegel-Gerichten geschah, war das Losbrechen seiner aggressiven Machtentfaltungsphase, also nicht schon der in Gang gekommene Zorn Gottes, sondern der durch seinen Sturz aus dem Himmel auf die Erde herab von Satan in ihm angefachte »Zorn des Antichrist«.]

11 Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt, daß sie ruhen müßten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie.
12 Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.
14 Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort.
15 Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen
und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge

16 und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
17 Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns, und wer kann bestehen?

...

8 1 Und als das Lamm das siebente Siegel auftat, entstand eine Stille im Himmel etwa eine halbe
Stunde lang.
2 Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben.
3 Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchergefäß; und ihm
wurde viel Räucherwerk gegeben, daß er es darbringe mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron.
4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen von der Hand des Engels hinauf vor Gott.
5 Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und Blitze und Erdbeben.

(Hervorhebung und eingefüger Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)


Offenbarung 14, 6-13
6 Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern.
7 Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen!
( { ) 8 Und ein zweiter Engel folgte, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen (d. h. von Gottes gerechtem Urteil getroffen, gerichtet, gestraft und zu Boden geworfen worden), Babylon, die große Stadt (gemeint ist die Gefolgschaft des Tieres aus Offenbarung 13 während der Zeit der großen Drangsal, welche das "(Mal-)Zeichen des lügenbehafteten und mit betrügerischer Absicht sich selbstverliehenen Namens" des "aus der Erde heraufgestiegenen" zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 16-18 angenommen hat); denn sie hat mit dem Zorneswein ihrer Hurerei getränkt alle Völker. ( } )

[Die um Offenbarung 14, 8 vom Verfasser dieser Homepage gesetzten geschweiften Klammern { } sollen verdeutlichen, daß dieser Vers ein Einschub bzw. eine ernst gemeinte und sehr eindringlich ausgesprochene Vorwegwarnung ist und daß der hier seinen Zeigefinger erhebende Verfasser des Buches der Offenbarung damit ein Achtungszeichen setzen will. Denn mit dem hier beschriebenen Endresultat des bereits geschehenen Fallens der großen Hure Babylon aus Offenbarung 17-19 werden die fatalen Folgen, die diejenigen treffen, welche das "(Mal-)Zeichen des lügenbehafteten und mit betrügerischer Absicht sich selbstverliehenen Namens" des "aus der Erde heraufgestiegenen" zweiten Tieres aus Offenbarung 13, 16-18 angenommen haben, dem diesbzgl. anschließend in Offenbarung 14, 9-11 Gesagten zuvorkommend also bereits im Vorhinein sehr deutlich aufgezeigt.]

9 Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild (gemeint ist das dann im Heiligtum stehende, von Menschenhand erschaffene und in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Matthäus 24, 15 und 2. Thessalonicher 2, 3-4 beschriebene "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. Götzenbild des Verwüsters oder auch Antichrist zur "Zeit des Endes") und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand,
10 der wird von dem (gleichen) Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.
11 Und der Rauch von ihrer Qual (gemeint ist die zerschlagene und von Gottes Gericht schwer getroffene Gefolgschaft des Tieres aus Offenbarung 13 während der Zeit der großen Drangsal, welche in Offenbarung 17, 1-19, 3 als die große Hure Babylon dargestellt beschrieben und in Offenbarung 14, 8 als die Gefallene Stadt bezeichnet wird) wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit ; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten
und sein Bild, und wer das Zeichen seines
(lügenbehafteten und sich selbst verliehenen) Namens annimmt.
12 Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!
13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem
Herrn sterben von nun an. Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 13, 1-18 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871

Das erste Tier aus dem Meer

1 Und ich sah aus dem Meere ein Tier aufsteigen, welches zehn Hörner und sieben Köpfe hatte, und auf seinen Hörnern zehn Diademe, und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung.
2
Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Pardel, (Eig. weiblichen Pardel) und seine Füße wie die eines Bären, und sein Maul wie eines Löwen Maul. Und der Drache gab ihm seine Macht und seinen Thron und große Gewalt.
3 Und ich sah einen seiner Köpfe wie zum Tode geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze Erde verwunderte sich über das Tier. (W. hinter dem Tiere her)
4
Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu besiegen, derart, dass es sterben muss)?

[Dass derjenige, der in Jesaja 28, 15; Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12 als die »Lüge« bezeichnet wird und zum Vater den in Johannes 8, 44 genannten »Vater der Lüge« hat, mit dem Tod einen Bund und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag bzw. Nichtangriffspakt geschlossen hat und somit tatsächlich die »Macht über den Tod« in den Händen hält, hörten wir nicht nur in Jesaja 28, 14-19, sondern auch bereits aus dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten, was unseres Erachtens nach in direkter Verbindung mit Hebräer 2, 14-15 steht. Denn die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene dem Teufel gegebene »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) deutet der Verfasser dieser Homepage derart, dass jene Menschen, die diese »Gewalt über den Tod« lt. dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten einmal besitzen werden, der Tod hinfort nicht mehr schade. Genau aus diesem Grund haben sich die Menschen jener Zeit, und so heißt es in der Bildersprache des Propheten Jesaja in Jesaja 28, 15, damit er zukünftig von ihnen ablasse, mit dem Tod verbündet und mit dem Totenreich einen Vertrag im Sinne eines Nichtangriffspaktes geschlossen (wie bereits gesagt derart, dass ihnen der Tod hinfort nicht mehr schade).
Und wir begründen dieses unglaubliche Geschehen damit, weil der Drache dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen Thron übergibt, d. h. ihm damit wirklich uneingeschränkt alle Machtbefugnisse und sämtliche Vollmachten erteilt (vgl. nochmals in Offenbarung 13, 2). Und das erste Tier aus dem Meer gibt diese lt. dem, was uns die Bibel in Offenbarung 13, 11-12 darüber berichtet, aus taktischen Gründen uneingeschränkt an das zweite aus der Erde heraufgestiegene Tier, welches die Bibel in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise auch als den falschen Prophet bezeichnet, weiter. Denn dieses zweite Tier handelt unter der strengen Aufsicht und Regie und mit der ganzen Autorität des ersten, und es wird auf diese Weise und unter der Ausübung von weiteren großen Zeiche und Wundern die Bewohner der ganzen Erde dazu bringen können, das erste Tier anzubeten, das Tier, das eine tödliche Wunde gehabt hatte, die durch den Erhalt der »Gewalt über den Tod« vom Teufel erstaunlicherweise geheilt worden war.

Und muss nicht derjenige, welchem die »Macht über den Tod« gegeben worden ist, dem Sterbenmüssen eines Menschen etwas Wirkungsvolles entgegensetzen können? Denn wenn jemand über etwas die »Gewalt« erhält, dann muss doch derjenige darüber tatsächlich die Herrschaft besitzen. Somit sollte der mit dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" den bisher unaufhaltsam immer näher rückenden biologischen Tod tatsächlich in seine Schranken verweisen können, sodass dieser ihm und seiner Jüngerschaft hinfort nicht mehr ergreifen und gefährlich werden und Schaden zufügen kann.

Wie auch sollte der kommende und letzte irdische Herrscher über diese Erde, der biblisch prophezeite Antichrist zur "Zeit des Endes", wenn er vom mit dem Drache gemeinten Teufel lt. dem in Offenbarung 13, 2 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten uneingeschränkt "... seine Macht und seinen Thron und große Gewalt ..." erhält und damit sogar die »Gewalt über den Tod« in seinen Händen hält, mit irgendeinem seiner Vorgänger auf der Erde in irgendeiner Art und Weise vergleichbar sein?
Wie kann man nur davon ausgehen und wie kann man nur daran glauben, dass es auf der Erde in der Vergangenheit bereits etwas Derartiges wie das vom Format eines Antichrist zur "Zeit des Endes" gab, sodass man es einzuordnen vermag und mit dem Verstand begreifen könnte? Wer mit seinem mit den Menschen der Erde mit seinem ihm gegebenen speziellen Spottreden führenden »Maul«auf eine unerklärliche Art und Weise zu kommunizieren vermag, warum sollte derjenige, der sich mit dem Satan verbündete, nicht auch die »Gewalt über den Tod« in seinen Händen halten, derart, dass ihm der Tod hinfort nicht mehr zu schaden vermag?

Jedoch denjenigen, der die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene, dem Teufel gegebene »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) in seinen Händen hält, derart, dass ihm der Tod hinfort nicht mehr schade, werden lt. dem in Jesaja 14, 11 Gesagten dennoch einmal die Maden und Würmer zerfressen.
Denn die Bibel weist neben der ausführlichen Beschreibung der Darstellung des Tieres und seines Machtaufstiegs (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes") auch an anderer Stelle klar und deutlich genug auf die Begrenztheit seiner Macht und auf dessen gewaltsames Ende hin (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Und wenn wie in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 beschrieben die Erdbewohner dem Tier aus Offenbarung 13 staunend hinterherzulaufen beginnen und zwar wie daraus hervorgeht, nur deswegen, weil das Tier vom Drachen sogar die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« erhält (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) und weil genau hierdurch, wie aus Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtlich wird, darüber hinaus auch noch seine tötliche Wunde heilt, wie kann dann, insbesondere wenn sie, die ihm wegen alledem staunend nachzulaufen beginnen und dies, wie uns der Bibeltext doch sagen will, aus freien Stücken, d. h. völlig ungezwungen tun, wie kann dann dieser Sachverhalt des Besitzes der »Macht über den Tod« für die Nachfolger des Tieres in irgendeiner Weise beängstigend wirken oder gar für sie eine Lebensbedrohung sein?
Wird doch in einer Parallelstelle der Bibel im Alten Testament mit klar und deutlich gesprochenen Worten in Jesaja 28, 14-19 folgendes mitgeteilt, und das, obwohl sie (gemeint ist die Gefolgschaft der »Lüge« bzw. die des aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tieres bzw. die des »falschen Propheten«) bei ihm Zuflucht bzw. Schutz und Hilfe suchten und hierdurch tatsächlich (Dies wird also tatsächlich einmal real geschehen!) "... mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht ..." haben:
Die kommende Flut des Zornes des lebendigen Gottes Israels wird diese Toren unaufhaltsam und mit aller Macht und Gewalt trotz ihres abgeschlossenen (Friedens-)Paktes mit dem Tod dennoch und das täglich erfassen und zermalmen, sodass nichts mehr auf der Welt ihnen helfen kann und unter dem Zorn des Gottes des Himmels stehend tagtäglich viele von ihnen mit großem Wehgeschrei und vergeblichem Wehren gewaltsam sterben müssen.]

5
Und es wurde (speziell) ihm (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", der Sohn des Verderbens", besser der Anstelle-von-Christus des Verderbers, dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wie auch in Daniel 7, 8 ersichtlich) ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm (die) Gewalt gegeben, zu wirken (ebenfalls) 42 Monate. (o. zu handeln; vergl. hierzu Dan. 8,24)

[Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?]

6 Und es (gemeint ist hier nochmals der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3) öffnete (also mindestens 42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang) seinen Mund (und führte Spottreden) zu Lästerungen wider Gott (d. h. der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"rief mit diesem, seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnten Spottreden führenden »Maul«, das zudem von "großen Dingen" spricht, den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Abfall« hervor und beschwörte hierdurch Gottes Gericht herauf), seinen Namen zu lästern und seine Hütte (o. sein Zelt) und die, welche ihre Hütte in dem Himmel haben. (o. welche in dem Himmel wohnen, zelten)

[Er, der mit dem Tier gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", wird also, und dies ist seine klug eingefädelter Plan im Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel 8, 23-25 beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken - hier gemeint ist gegen die federführenden Nationen dieser Erde -, großen Unfrieden stiften, d. h. strategisch bedingt gegen christliche Werte ankämpfen und das Recht zu Boden werfen, Gottes Weltordnung damit gehörig anschwärzend provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben, und Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, psychologisch ausgeklügelt "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, sowie in diskriminierender Art und Weise böswillig und ganz gezielt ärgern; vgl. dazu auch das im Kapitel "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 oder warum sein Spottreden führendes Massenmedium für dessen Betreiber, den Antichrist zur »Zeit des Endes«, so unverzichtbar ist" Gesagte.]

7 Und es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen Krieg zu führen und sie zu überwinden; (Eig. Krieg geführt… überwunden zu haben; die Handlung wird als bereits vollendet betrachtet) und es wurde ihm Gewalt gegeben über jeden Stamm und Volk und Sprache und Nation.
8 Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten, ein jeder, dessen Name nicht geschrieben ist in dem Buche des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der Welt an.
9
Wenn jemand ein Ohr hat, so höre er!
10
Wenn jemand in Gefangenschaft führt , so geht er in Gefangenschaft; wenn jemand mit dem Schwerte töten wird, so muß er mit dem Schwerte getötet werden. Hier ist das Ausharren und der Glaube der Heiligen.

Das zweite Tier, das (wie) aus der Erde (her-)aufsteigt

11 Und ich sah ein anderes Tier (wie) aus der Erde (besser: wie aus dem Land oder noch treffender wie aus der Erde her-)aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamme, und es redete wie ein Drache.

[Es ist darum noch treffender in Offenbarung 13, 11 mit "wie aus der Erde heraufgestiegen" zu übersetzen, weil im selben Vers zudem der Vergleich vom zweiten Tier mit dem geschlachteten Lamm, also mit dem von den Toten auferstandenen Christus Gottes getroffen wird.
Denn wie wir es aus der Bibel wissen, ist das Lamm Gottes bzw. unser Herr Jesus Christus, nachdem er durch seinen Kreuzestod bedingt dorthin hinabgefahren ist, am 3. Tag als Sieger über den Tod aus dem Totenreich wieder emporgestiegen oder anders formuliert, da von den Toten auferstanden, aus der Erde wieder heraufgestiegen und zu neuem Leben erwacht. Er hat damit die Hölle und den Tod besiegt. So galt doch die Redewendung "aus der Erde emporgestiegen" bei den Juden zur Zeit Jesu als ein Synonym für die "Auferstehung vom Tod". Denn nach alttestamentarischer Vorstellung befanden sich unter der Erde die Unterwelt und der Hades, gemeint ist das Totenreich bzw. das Reich des Todes.
Und weil sich das sich dem geschlachteten Lamm gleiche und daher mit betrügerischer Absicht für Jesus Christus ausgebende zweite Tier lt. Offenbarung 13, 11 als wie aus der Erde, dem Ort des Totenreiches aufgestiegen ausgibt und weil es in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet und damit unechte »andere Mose« bzw. »andere Prophet« betituliert wird, muss es sich doch als der von den Toten auferstandene Messias Gottes ausgeben.
Somit kann man den Bibeltext in Offenbarung 13, 11 mit den folgenden Worten durchaus noch zutreffender übersetzen:
»Und ich sah ein weiteres Tier, das auf der Bühne der Welt erschien. Dieses besaß vom Aussehen her zwei Hörner und glich äußerlich dem geschlachteten Lamm Gottes. Dazu erhob es außerdem noch für sich den Anspruch, aus der Erde heraufgestiegenen zu sein. Aber es redete und hier unterschied es sich von diesem deutlich, nicht wie das Lamm Gottes, sondern durch die Lammesmaske tönte die Stimme des Drachen.«]

12 Und die ganze Gewalt des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es macht, daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde (Vermutlich handelt es sich dabei um die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«, was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann und was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt.).
13
Und es tut große Zeichen, daß es selbst Feuer vom Himmel auf die Erde herabkommen läßt vor den Menschen;
14
und es verführt, die auf der Erde wohnen wegen der Zeichen, welche vor dem Tiere zu tun ihm gegeben wurde, indem es die, welche auf der Erde wohnen, auffordert, (Eig. indem es denen… sagt) ein Bild dem Tiere zu machen, das die Wunde des Schwertes hat und lebte.
15
Und es wurde ihm gegeben, dem Bilde des Tieres Odem (O. Geist) zu geben, auf daß das Bild des Tieres auch redete und bewirkte, daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
16 Und es bringt alle dahin, die Kleinen (d. h. die Geringen) und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Knechte, (O. Sklaven) daß sie ein Malzeichen annehmen (W. daß man ihnen… gebe) an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn;
17
und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
18
Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist 666.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 13, 1-18 nach der Zürcher Bibel 2007

Das Tier aus dem Meer

1 Und ich sah ein Tier aus dem Meer aufsteigen, das hatte zehn Hörner und sieben Köpfe. Auf seinen Hörnern trug es zehn Diademe und auf seinen Köpfen standen Lästernamen.
2 Und das Tier, das ich sah, glich einem Panther, und seine Füsse waren wie die eines Bären, und sein Maul war wie das Maul eines Löwen. Und der Drache übergab ihm seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht.


[Vermutlich handelt es sich dabei um die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«, was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann und was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt.]

3 Und einer seiner
(Führungs-)Köpfe (gemeint ist sein von ihm in die Weltmacht eingesetzter Regent und mit dem aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 beschriebener »falscher Prophet«) sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde (durch das in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 Gesagte tatsächlich) geheilt. Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (scharenweise) hinterher.
4 Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die
(se) Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?

[Dass derjenige, der in Jesaja 28, 15; Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12 als die »Lüge« bezeichnet wird und zum Vater den in Johannes 8, 44 genannten »Vater der Lüge« hat, mit dem Tod einen Bund und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag bzw. Nichtangriffspakt geschlossen hat und somit tatsächlich die »Macht über den Tod« in den Händen hält, hörten wir nicht nur in Jesaja 28, 14-19, sondern auch bereits aus dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten, was unseres Erachtens nach in direkter Verbindung mit Hebräer 2, 14-15 steht. Denn die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene dem Teufel gegebene »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) deutet der Verfasser dieser Homepage derart, dass jene Menschen, die diese »Gewalt über den Tod« lt. dem in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten einmal besitzen werden, der Tod hinfort nicht mehr schade. Genau aus diesem Grund haben sich die Menschen jener Zeit, und so heißt es in der Bildersprache des Propheten Jesaja in Jesaja 28, 15, damit er zukünftig von ihnen ablasse, mit dem Tod verbündet und mit dem Totenreich einen Vertrag im Sinne eines Nichtangriffspaktes geschlossen (wie bereits gesagt derart, dass ihnen der Tod hinfort nicht mehr schade).
Und wir begründen dieses unglaubliche Geschehen damit, weil der Drache dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen Thron übergibt, d. h. ihm damit wirklich uneingeschränkt alle Machtbefugnisse und sämtliche Vollmachten erteilt (vgl. nochmals in Offenbarung 13, 2). Und das erste Tier aus dem Meer gibt diese lt. dem, was uns die Bibel in Offenbarung 13, 11-12 darüber berichtet, aus taktischen Gründen uneingeschränkt an das zweite aus der Erde heraufgestiegene Tier, welches die Bibel in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise auch als den falschen Prophet bezeichnet, weiter. Denn dieses zweite Tier handelt unter der strengen Aufsicht und Regie und mit der ganzen Autorität des ersten, und es wird auf diese Weise und unter der Ausübung von weiteren großen Zeiche und Wundern die Bewohner der ganzen Erde dazu bringen können, das erste Tier anzubeten, das Tier, das eine tödliche Wunde gehabt hatte, die durch den Erhalt der »Gewalt über den Tod« vom Teufel erstaunlicherweise geheilt worden war.

Und muss nicht derjenige, welchem die »Macht über den Tod« gegeben worden ist, dem Sterbenmüssen eines Menschen etwas Wirkungsvolles entgegensetzen können? Denn wenn jemand über etwas die »Gewalt« erhält, dann muss doch derjenige darüber tatsächlich die Herrschaft besitzen. Somit sollte der mit dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" den bisher unaufhaltsam immer näher rückenden biologischen Tod tatsächlich in seine Schranken verweisen können, sodass dieser ihm und seiner Jüngerschaft hinfort nicht mehr ergreifen und gefährlich werden und Schaden zufügen kann.

Wie auch sollte der kommende und letzte irdische Herrscher über diese Erde, der biblisch prophezeite Antichrist zur "Zeit des Endes", wenn er vom mit dem Drache gemeinten Teufel lt. dem in Offenbarung 13, 2 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 Gesagten uneingeschränkt "... seine Macht und seinen Thron und große Gewalt ..." erhält und damit sogar die »Gewalt über den Tod« in seinen Händen hält, mit irgendeinem seiner Vorgänger auf der Erde in irgendeiner Art und Weise vergleichbar sein?
Wie kann man nur davon ausgehen und wie kann man nur daran glauben, dass es auf der Erde in der Vergangenheit bereits etwas Derartiges wie das vom Format eines Antichrist zur "Zeit des Endes" gab, sodass man es einzuordnen vermag und mit dem Verstand begreifen könnte? Wer mit seinem mit den Menschen der Erde mit seinem ihm gegebenen speziellen Spottreden führenden »Maul«auf eine unerklärliche Art und Weise zu kommunizieren vermag, warum sollte derjenige, der sich mit dem Satan verbündete, nicht auch die »Gewalt über den Tod« in seinen Händen halten, derart, dass ihm der Tod hinfort nicht mehr zu schaden vermag?

Jedoch denjenigen, der die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene, dem Teufel gegebene »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) in seinen Händen hält, derart, dass ihm der Tod hinfort nicht mehr schade, werden lt. dem in Jesaja 14, 11 Gesagten dennoch einmal die Maden und Würmer zerfressen.
Denn die Bibel weist neben der ausführlichen Beschreibung der Darstellung des Tieres und seines Machtaufstiegs (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes") auch an anderer Stelle klar und deutlich genug auf die Begrenztheit seiner Macht und auf dessen gewaltsames Ende hin (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Und wenn wie in Offenbarung 13, 2+4 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 beschrieben die Erdbewohner dem Tier aus Offenbarung 13 staunend hinterherzulaufen beginnen und zwar wie daraus hervorgeht, nur deswegen, weil das Tier vom Drachen sogar die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« erhält (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) und weil genau hierdurch, wie aus Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtlich wird, darüber hinaus auch noch seine tötliche Wunde heilt, wie kann dann, insbesondere wenn sie, die ihm wegen alledem staunend nachzulaufen beginnen und dies, wie uns der Bibeltext doch sagen will, aus freien Stücken, d. h. völlig ungezwungen tun, wie kann dann dieser Sachverhalt des Besitzes der »Macht über den Tod« für die Nachfolger des Tieres in irgendeiner Weise beängstigend wirken oder gar für sie eine Lebensbedrohung sein?
Wird doch in einer Parallelstelle der Bibel im Alten Testament mit klar und deutlich gesprochenen Worten in Jesaja 28, 14-19 folgendes mitgeteilt, und das, obwohl sie (gemeint ist die Gefolgschaft der »Lüge« bzw. die des aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tieres bzw. die des »falschen Propheten«) bei ihm Zuflucht bzw. Schutz und Hilfe suchten und hierdurch tatsächlich (Dies wird also tatsächlich einmal real geschehen!) "... mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht ..." haben:
Die kommende Flut des Zornes des lebendigen Gottes Israels wird diese Toren unaufhaltsam und mit aller Macht und Gewalt trotz ihres abgeschlossenen (Friedens-)Paktes mit dem Tod dennoch und das täglich erfassen und zermalmen, sodass nichts mehr auf der Welt ihnen helfen kann und unter dem Zorn des Gottes des Himmels stehend tagtäglich viele von ihnen mit großem Wehgeschrei und vergeblichem Wehren gewaltsam sterben müssen.]

5 Und es (gemeint ist der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde«) wurde (speziell) ihm (dem mit dem "Sohn des Verderbens" bzw. Anstelle-von-Christus des Verderbers gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wie auch in Daniel 7, 8 ersichtlich) ein Maul gegeben (besser zugestanden), (und) das (»Maul«) machte grosse Worte und hielt Lästerreden (d. h. es führte Spottreden); und es wurde ihm Macht gegeben (besser: ihm wurde zugestanden), dies zweiundvierzig Monate lang zu tun.

[Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?

Man sollte jedoch an dieser Stelle bedenken bzw. man muß in diesem Zusammenhang unbedingt berücksichtigen: Die aus alttestamentarischer Sicht angegebene Zeitdauer des Spottredens des »Maules« des Antichrist von insgesamt "zweiundvierzig Monaten " bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahren aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, welche die gesamte erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« beschreibt, wird sich, wenn wir das in 2. Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte berücksichtigen, aus neutestamentarischer Sicht um die zeitlich unbestimmbare Dauer des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" verlängern. Und die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre kann sich sowohl auf die Zeit des Spottredens bzw. seines Spottens während der 1. Hälfte der 70. danielische Woche als auch lt. Daniel 9, 27 auf die danach folgenden weiteren 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre seines sich Anmaßens, selbst Gott zu sein, beziehen. Beides ergibt einen Sinn. Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Offenbarung 13, 5-6 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend weitere 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang den Höchsten lästern wird, muß er sich dann nicht anmaßen, selbst Gott zu sein? Und beschreibt nicht auch bereits der Prophet Daniel in Daniel 7, 25-26 den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als einen solchen Herrscher, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt? Denn das Wort »lästern« steht neben seiner wörtlichen Bedeutung von »verspotten« im übertragenen Sinn auch für den Versuch, Gottes Würde, also seinen Namen zu rauben, um sich diesen selbst zuzulegen (vgl. bei Adolf Pohl: Wuppertaler Studienbibel - Offenbarung des Johannes bzgl. Offenbarung 13, 1 auf Seite 343).
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird demnach lt. Daniel 9, 27 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang Gottes heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und den Namen Gottes und den seines Messias selbst verwenden. Es ist also davon auszugehen, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" für die gesamte Zeit der 70. danielische Woche, d. h. für insgesamt 84 Monate bzw. 7 (Sabbat-)Jahre lang ein lästerliches Maul gegeben wird, mit welchem er zu den Menschen spricht. Denn wer sollte es ihm, wenn es von seinem Betreiber erst einmal installiert ist und sich etabliert hat, auch wegnehmen können?]

[Außerdem gibt es möglicherweise bzgl. der Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Vers 5 noch ein weiteres Sowohl-als-auch. Denn denkbar wäre hier auch, daß sich die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der »Gewalt« bezieht (und hier ist wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint, was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann und was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt):
"... und es wurde ihm (also neben dem lästerlichen »Maul« noch dazu die) Gewalt gegeben, (diese ebenso lang) zu wirken (nämlich) 42 Monate." (Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871).
Vermutlich handelt es sich dabei um die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«, was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann und was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt.]

6 Und es (gemeint ist hier nochmals der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde«) tat (also mindestens 42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang) sein Maul auf zu Lästerreden gegen Gott (und führte Spottreden), zu lästern seinen (d. h. Gottes heiligen) Namen und seine Wohnung und alle (übrigen), die im Himmel wohnen (d. h. der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 rief mit diesem, seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnten Spottreden führenden »Maul«, das zudem von "großen Dingen" spricht, den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Abfall« hervor und beschwörte hierdurch Gottes Gericht herauf).

[Interessanterweise berichtet uns die Bibel in Offenbarung 13, 5 nicht, daß das Tier dies tut oder seine Helfer zu den Menschen sprechen, sondern, daß es dieses »es«, also das »Maul«, das doch etwas Sächliches sein muß, was nicht lebendig sein kann und demnach kein Mensch ist, offensichtlich ganz eigenständig selbst tun kann. Denn das »Maul« war es doch, wie es in Offenbarung 13, 5 heißt, "... das machte ..." und damit eindeutig selbst der Macher ist und nicht dessen Betreiber.
Das »Maul« führt seine mitreißenden Spottreden folgerichtig recht selbständig aus, also ebenso dann, wenn sich das Tier und die zu ihm zählenden Mitarbeiter zum Schlafen gelegt haben. Auch wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" in diesem Punkt die Menschen sicher sehr geschickt täuscht, ist doch seine Sendung in keinster Weise tatsächlich eine Liveübertragung. Man hört also über dieses sein Massenmedium keine Menschen in lebensecht sprechen, auch wenn der Betreiber eventuell mittels mitübertragenen Bildern seine Zuhörer darüber hinwegzutäuschen versucht.
Werden hier also nur Tonbänder abgespielt? Sicherlich nicht. So ist doch beim »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" im heutigen Computerzeitalter mit Sprachgenerierung und Spracherkennung an bis zur Vollendung ausgereifte Technik, also etwas sehr viel Komplexeres zu denken, was weit über die Möglichkeiten eines handelsüblichen Apple iPhone und dessen Sprachassistenten »Siri« hinausreicht. Muß doch das Spachmodul des Antichrist zur "Zeit des Endes" rund um die Uhr völlig eigenständig funktionieren, gegen alle Zufälle gewappnet sein und sollte noch dazu wie lebensecht wirken. Und wenn ihm dann doch ein Patzer passiert, dann geschieht dies bestimmt nicht zufällig!]

7 Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen gegen die Heiligen und sie zu besiegen; und es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm und jedes Volk, über jede Sprache und jede Nation.
8 Und anbeten werden es alle, die die Erde bewohnen, jeder, dessen Name nicht seit Anbeginn der Welt aufgeschrieben ist im Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist.
9 Wer Ohren hat, merke auf:
(also mindestens 42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang)
10 Wer in Gefangenschaft gerät, zieht fort in die Gefangenschaft. Wer durch das Schwert fallen muss, wird durch das Schwert fallen. Hier ist von den Heiligen Standhaftigkeit und Glaube gefordert!

Das Tier aus der Erde

11 Und ich sah ein anderes Tier vom Land (besser: wie aus dem Land oder noch treffender wie aus der Erde her-) aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache.

[Es ist darum noch treffender in Offenbarung 13, 11 mit "wie aus der Erde heraufgestiegen" zu übersetzen, weil im selben Vers zudem der Vergleich vom zweiten Tier mit dem geschlachteten Lamm, also mit dem von den Toten auferstandenen Christus Gottes getroffen wird.
Denn wie wir es aus der Bibel wissen, ist das Lamm Gottes bzw. unser Herr Jesus Christus, nachdem er durch seinen Kreuzestod bedingt dorthin hinabgefahren ist, am 3. Tag als Sieger über den Tod aus dem Totenreich wieder emporgestiegen oder anders formuliert, da von den Toten auferstanden, aus der Erde wieder heraufgestiegen und zu neuem Leben erwacht. Er hat damit die Hölle und den Tod besiegt. So galt doch die Redewendung "aus der Erde emporgestiegen" bei den Juden zur Zeit Jesu als ein Synonym für die "Auferstehung vom Tod". Denn nach alttestamentarischer Vorstellung befanden sich unter der Erde die Unterwelt und der Hades, gemeint ist das Totenreich bzw. das Reich des Todes.
Und weil sich das sich dem geschlachteten Lamm gleiche und daher mit betrügerischer Absicht für Jesus Christus ausgebende zweite Tier lt. Offenbarung 13, 11 als wie aus der Erde, dem Ort des Totenreiches aufgestiegen ausgibt und weil es in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet und damit unechte »andere Mose« bzw. »andere Prophet« betituliert wird, muss es sich doch als der von den Toten auferstandene Messias Gottes ausgeben.
Somit kann man den Bibeltext in Offenbarung 13, 11 mit den folgenden Worten durchaus noch zutreffender übersetzen:
»Und ich sah ein weiteres Tier, das auf der Bühne der Welt erschien. Dieses besaß vom Aussehen her zwei Hörner und glich äußerlich dem geschlachteten Lamm Gottes. Dazu erhob es außerdem noch für sich den Anspruch, aus der Erde heraufgestiegenen zu sein. Aber es redete und hier unterschied es sich von diesem deutlich, nicht wie das Lamm Gottes, sondern durch die Lammesmaske tönte die Stimme des Drachen.«]

12 Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen. Und es bewirkt, dass die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist.
13 Und es tut grosse Zeichen, sogar Feuer lässt es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen;
14 und es verführt die Bewohner der Erde kraft der Zeichen, die es auf Geheiss des Tieres vor dessen Augen tat. Und es befiehlt den Bewohnern der Erde, ein Bild zu machen für das Tier, das die Wunde des Schwertes hat und wieder lebendig geworden ist.
15 Und es wurde ihm Macht gegeben, dem Bild des Tieres Leben einzuhauchen, ja das Bild des
Tieres begann sogar zu sprechen und bewirkte, dass alle getötet wurden, die ihre Knie nicht beugten vor dem Bild des Tieres
.

16 Und es bringt alle, die Kleinen und die Grossen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, dazu, sich auf die rechte Hand oder auf die Stirn ein Zeichen machen zu lassen,
17 so dass niemand mehr etwas kaufen oder verkaufen kann, es sei denn, er habe das Zeichen: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
18 Hier ist Weisheit gefordert! Wer Verstand hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 13, 1-18
Beschreibung des ersten Tieres nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985
1 Und ich sah aus dem Meer ein (erstes) Tier aufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte, und auf seinen Hörnern zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung. A) Das Diadem, ein Stirnreif, war im Altertum das Zeichen der Königswürde.
2 Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie die eines Bären und sein Maul wie eines Löwen Maul. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht[A]. A) o. Vollmacht
3 Und <ich sah> einen seiner
(Führungs-)Köpfe (gemeint ist sein von ihm in die Weltmacht eingesetzter Regent) wie zum Tod geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze Erde staunte hinter dem Tier her.
4 Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die
(se) Macht[A] gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tier gleich? Und wer kann mit ihm kämpfen? A) o. Vollmacht
5 Und es wurde (allein) ihm (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", der Sohn des Verderbens", besser der Anstelle-von-Christus des Verderbers, dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wie auch Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ersichtlich) ein Mund gegeben (besser: ihm wurde zugestanden), der (bzw. mit dessen Hilfe er) große Dinge und Lästerungen redete (und darum auch ein Spottreden führendes »Maul« genannt werden kann); und es wurde ihm Macht[A] gegeben (besser: ihm wurde zugestanden), (durch diesem Mund offen mit gegen Gott gerichteten lästerlichen Reden) 42 Monate zu wirken. A) o. Vollmacht

[Man beachte hier jedoch, daß er, der Betreiber dieses mit jenem "Maul" gemeinten Massenmediums, weil er lt. Vers 4 die Macht dazu vom Drachen erhält, ein unverfrorener „Lügner“ und raffinierter „Betrüger“, sozusagen ein hinterlistiger "Täuscher“ sein muß.
Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?]

6 Und es
(gemeint ist hier nochmals der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde«) öffnete (42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang) seinen Mund zu Lästerungen gegen Gott (und führte Spottreden), um seinen Namen und sein Zelt <und> die, welche im Himmel wohnen (also auch Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben), zu lästern.

[Er brachte damit den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Abfall« in Gang und beschwörte hierdurch Gottes Gericht herauf. Der mit dem Tier gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", wird also, und dies ist seine klug eingefädelter Plan im Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel 8, 23-25 beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken - hier gemeint ist gegen die federführenden Nationen dieser Erde -, großen Unfrieden stiften, d. h. strategisch bedingt gegen christliche Werte ankämpfen und das Recht zu Boden werfen, Gottes Weltordnung damit gehörig anschwärzend provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben, und Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, psychologisch ausgeklügelt "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, sowie in diskriminierender Art und Weise böswillig und ganz gezielt ärgern; vgl. dazu auch das im Kapitel "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 oder warum sein Spottreden führendes Massenmedium für dessen Betreiber, den Antichrist zur »Zeit des Endes«, so unverzichtbar ist" Gesagte.]

7 Und es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen (gemeint sind die Israeliten, besser gesagt gegen ihr Land) Krieg zu führen und sie zu überwinden (d. h. in der Folge dessen kommt es zu einer letzten Fremdherrschaft für das Land Israel); und es wurde ihm (im Zuge dessen) Macht[A] gegeben über jeden Stamm und jedes Volk und jede Sprache und jede Nation. (d. h. die Macht des ersten Tieres aus dem Meer weitete sich anschließend an die Besetzung Israels nun sogar auf die ganze Erde aus. Dies aber bedeutet, daß der damit gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« im Anschluß an seine Machtübernahme Israels dann sogar noch weiter zum Weltherrscher aufsteigen wird.)
A) o. Vollmacht

[Das jetzt Folgende ist im Anschluß an die 42 Monate währenden und offen geführten Lästerreden gegen Gott zu erwarten und wird mit der dann kommenden Aufrichtung des scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen, wie lebendig erscheinenden und sogenannten »Gräuelbildes der Verwüstung« seinen Anfang nehmen:]

8 Und alle, die auf der Erde wohnen, werden ihn[A] (ab jetzt auf Grund des ihm gegebenen Mundes infolge der nun kommenden Verführung) anbeten (denn der dem ersten Tier gegebene Mund wird ab diesem Zeitpunkt aufhören, öffentlich Gott zu lästern und sein Volk zu beschimpfen und zu beschuldigen. So erfahren wir in Offenbarung 19, 20, daß dieser lt. Daniel 7, 8 für die ganze Zeit seines Wirkens dem ersten Tier aus dem Meer gegebene Mund ab jetzt als »falscher Prophet« bezeichnet wird), <jeder,> dessen Name nicht geschrieben ist im Buch des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der Welt an.

[Denn aus 2. Thessalonicher 2, 4 erfahren wir: »Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich« mittels eines Götzenbildes »in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.« Denn sein - »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« - das tut der Antichrist zur »Zeit des Endes« nicht höchstpersönlich. Zu diesen Zweck macht er das sogenannte »Gräuelbild der Verwüstung« sichtbar.
Und der dem ersten Tier aus dem Meer gegebene und bereits vom Propheten Daniel in Daniel 7, 8 beschriebene Mund ist es, der nach den ersten 42 Monaten seines Hörbarwerdens nun sein Erscheinungsbild grundlegend wandelnd. Ab jetzt nämlich verherrlicht der Antichrist zur »Zeit des Endes« voller Unehrlichkeit damit sogar Gott, aber allein aus demjenigen Grund, weil er damit die Erdbewohner ab jetzt durch falsche Prophetie zur Anbetung des sich für den Messias Gottes ausgebenden ersten Tieres aus Abgrund verleitet und dazu mittels unglaublicher Verführung orientierungs- bzw. richtungslos machen wird. Denn er selbst wird lt. Offenbarung 13, 1 mit dem Tier aus dem Abgrund bzw. Meer identifiziert.
Und vor allen Dingen ist die Zeit nach dem Ablauf der ersten 42 Monate der »Zeit der Trübsal« ja auch diejenige Zeit, in der der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« die ihm lt. Offenbarung 13, 2-3 gegebene »Gewalt« wirkt.
Dies ist wohl als die größte Verführung in jener Zeit anzusehen. Denn vermutlich handelt es sich dabei um die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«, was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann und was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt.
»... Und der Drache übergab ihm seine Gewalt . ... Dadurch geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier hinterher« Bibeltext hier aus Offenbarung 13, 2-3 nach der Zürcher Bibel
»Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? ...«; Bibeltext hier aus Offenbarung 13, 4 der Elberfelder Bibelübersetzung 1871]

A) mit dem Tier ist eine männliche Person gemeint


[Er, der mit dem Tier gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", wird also, und dies ist seine klug eingefädelte Strategie im Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel 8, 23-25 beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken - hier gemeint ist gegen die federführenden Nationen dieser Erde -, großen Unfrieden stiften, d. h. psychologisch ausgeklügelt gegen christliche Werte ankämpfen, gezielt und provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben, und Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, verspotten sowie böswillig und ganz gezielt ärgern; vgl. dazu auch das im Kapitel "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 oder warum sein Spottreden führendes Massenmedium für dessen Betreiber, den Antichrist zur »Zeit des Endes«, so unverzichtbar ist" Gesagte.]

9 Wenn jemand ein Ohr hat, so höre er!
10 Wenn jemand in Gefangenschaft <geht>, so geht er in Gefangenschaft; wenn jemand mit dem Schwert getötet wird, so muß er mit dem Schwert getötet werden. Hier ist das Ausharren und der
Glaube der Heiligen. A) andere gute Handschr. lesen: töten wird


Beschreibung des zweiten Tieres nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985
11 Und ich sah ein anderes Tier (wie) aus der Erde aufsteigen (besser so wie in der Neuen evangelistischen Bibel angegeben: "(wie) aus der Erde heraufsteigen"): und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache.

[Es ist darum noch treffender in Offenbarung 13, 11 mit "wie aus der Erde heraufgestiegen" zu übersetzen, weil im selben Vers zudem der Vergleich vom zweiten Tier mit dem geschlachteten Lamm, also mit dem von den Toten auferstandenen Christus Gottes getroffen wird.
Denn wie wir es aus der Bibel wissen, ist das Lamm Gottes bzw. unser Herr Jesus Christus, nachdem er durch seinen Kreuzestod bedingt dorthin hinabgefahren ist, am 3. Tag als Sieger über den Tod aus dem Totenreich wieder emporgestiegen oder anders formuliert, da von den Toten auferstanden, aus der Erde wieder heraufgestiegen und zu neuem Leben erwacht. Er hat damit die Hölle und den Tod besiegt. So galt doch die Redewendung "aus der Erde emporgestiegen" bei den Juden zur Zeit Jesu als ein Synonym für die "Auferstehung vom Tod". Denn nach alttestamentarischer Vorstellung befanden sich unter der Erde die Unterwelt und der Hades, gemeint ist das Totenreich bzw. das Reich des Todes.
Und weil sich das sich dem geschlachteten Lamm gleiche und daher mit betrügerischer Absicht für Jesus Christus ausgebende zweite Tier lt. Offenbarung 13, 11 als wie aus der Erde, dem Ort des Totenreiches aufgestiegen ausgibt und weil es in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet und damit unechte »andere Mose« bzw. »andere Prophet« betituliert wird, muss es sich doch als der von den Toten auferstandene Messias Gottes ausgeben.
Somit kann man den Bibeltext in Offenbarung 13, 11 mit den folgenden Worten durchaus noch zutreffender übersetzen:
»Und ich sah ein weiteres Tier, das auf der Bühne der Welt erschien. Dieses besaß vom Aussehen her zwei Hörner und glich äußerlich dem geschlachteten Lamm Gottes. Dazu erhob es außerdem noch für sich den Anspruch, aus der Erde heraufgestiegenen zu sein. Aber es redete und hier unterschied es sich von diesem deutlich, nicht wie das Lamm Gottes, sondern durch die Lammesmaske tönte die Stimme des Drachen.«)

12 Und die ganze Macht[A] des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es veranlaßt die Erde und die
auf ihr wohnen, daß sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde. A) o. Vollmacht
13 Und es tut große Zeichen, daß es selbst Feuer vom Himmel vor den Menschen auf die Erde herabkommen läßt;
14 und es verführt die, welche auf der Erde wohnen, wegen der Zeichen, die vor dem Tier zu tun
ihm gegeben wurde, und es sagt denen, die auf der Erde wohnen, dem Tier, das[A] die Wunde des Schwertes hat und <wieder> lebendig geworden ist, ein Bild zu machen. A) w. der; vgl. Anm. zu V. 8
15 Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem[A] zu geben, so daß das Bild des Tieres
sogar redete und bewirkte, daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten. A) o. Geist
16 Und es bringt alle dahin, die Kleinen[A] und die Großen, und die Reichen und die Armen, und
die Freien und die Sklaven, daß man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt; A) d. h. die Geringen
17 und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
18 Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis[A] hat, berechne die Zahl des Tieres! Denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist 666[B]. A) o. Verstand B) Da in den alten Sprachen (Griech.,
Hebr.) die Buchstaben auch als Zahlen verwendet wurden, hatte jedes Wort auch einen Zahlenwert. Welches Wort sich hinter der Zahl 666 verbirgt, ist, obwohl viel diskutiert, unbekannt.


Beschreibung des ersten Tieres nach der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984
1 Und ich sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen.
2 Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie Bärenfüße und sein Rachen wie ein Löwenrachen. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht.
3 Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. Und die ganze Erde wunderte sich über das Tier,
4 und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an
und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?

5 Und es wurde ihm (allein) ein Maul gegeben (besser: ihm wurde zugestanden), zu reden (über) große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben (besser: ihm wurde zugestanden), es zu tun zweiundvierzig Monate lang.

[Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?]

6 Und es (gemeint ist hier nochmals der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde«) tat (42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang) sein Maul (selbstständig) auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen.

[Er, der mit dem Tier gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", wird also, und dies ist seine klug eingefädelter Plan im Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel 8, 23-25 beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken - hier gemeint ist gegen die federführenden Nationen dieser Erde -, großen Unfrieden stiften, d. h. strategisch bedingt gegen christliche Werte ankämpfen und das Recht zu Boden werfen, provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben, und Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, psychologisch ausgeklügelt "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, verspotten und dabei böswillig und ganz gezielt ärgern (vgl. dazu auch das im Kapitel "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 oder warum sein Spottreden führendes Massenmedium für dessen Betreiber, den Antichrist zur »Zeit des Endes«, so unverzichtbar ist" Gesagte). D. h. der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 verunglimpfte mit diesem, seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnten Spottreden führenden »Maul«, das zudem von "großen Dingen" spricht, also auch Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, rief damit den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Abfall« hervor und beschwörte hierdurch Gottes Gericht herauf]

7 Und ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde (schließlich) Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen.

[Mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus Erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann.
So wird, wenn in Offenbarung 13, 7 steht: "... ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen." zum Ausdruck gebracht, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zuerst das Land Israel besiegen und einnehmen wird, d. h. zuerst in Israel an die Macht kommt und diese Macht sich schließlich sogar auf den gesamten Erdkreis ausweitet und die anfängliche Macht des ersten Tieres über nur ein einziges Land so zur Weltmacht werden wird.]

8 Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist.
9 Hat jemand Ohren, der höre!
10 Wenn jemand ins Gefängnis soll, dann wird er ins Gefängnis kommen; wenn jemand mit dem
Schwert getötet werden soll, dann wird er mit dem Schwert getötet werden. Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen!

(Hervorhebung und angefügte veranschaulichende Wortergänzungen in Klammern durch den Verfasser der Homepage)

Johannes 14, 2-3
2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.
Offenbarung 20, 6+14
6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
...
14 Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl
(ein wahrhaft schrecklicher Ort der Qual).

(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser der Homepage)


Apostelgeschichte 1, 9-11
9 Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.
10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.


2. Petrus 3, 9+14-16 aus Neues Leben. Die Bibel
9 Es ist aber nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Nein, er wartet, weil er Geduld mit uns hat. Denn er möchte nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht, sondern dass alle Buße tun und zu ihm umkehren.
...
14 Bemüht euch deshalb darum, liebe Freunde, (in der begründeten Hoffnung auf seine Wiederkehr am Tag der Entrückung der auf ihn wartenden universellen Gemeinde jederzeit) ein reines und tadelloses Leben im Frieden mit Gott zu führen, während ihr auf dies alles wartet.
15 Und denkt daran: Gott wartet (mit der Erfüllung dieser uns gegebenen Verheißung immer noch), damit die Menschen (nicht dem kommenden Verderben preisgegeben werden müssen, sondern angenommen werden können und davor) gerettet werden (in der Einheitsübersetzung 2016 heißt es in Vers 15: »Und die Geduld unseres Herrn betrachtet als eure Rettung. ...«). Das hat euch ja auch unser lieber Bruder Paulus mit der Weisheit geschrieben, die Gott ihm gab -
16 und dies in all den Briefen, in denen er sich dazu äußert. Manche seiner Aussagen sind schwer zu verstehen, und unwissende, unsichere Menschen werden ihren Sinn verdrehen und entstellen. So werden sie es auch mit den anderen Schriften machen. Die Folge wird ihr eigenes Verderben sein.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 3, 7-13; Elberfelder Bibelübersetzung 1905
3.8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geoeffnete Tuer vor dir gegeben, die niemand schliessen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.
3.9 Siehe, ich uebergebe [dir] aus der Synagoge des Satans von denen, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern luegen; siehe, ich werde sie dahin bringen, dass sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Fuessen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
3.10 Weil du das Wort vom Harren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der
Versuchung, die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen.

3.11 Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!
3.12 Wer ueberwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Saeule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem,
das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
3.13 Wer ein Ohr hat, hoere, was der Geist den Gemeinden sagt!

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

1. Thessalonicher 1, 9-10
9 Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott
10
und zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor) errettet (besser: durch eine Entrückung vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« in sein himmlisches Reich retten wird)."

[Paulus bezieht sich bei dem in 1. Thessalonicher 5, 9 sowie in Thessalonicher 1, 10 zum zukünftigen Zorn Gesagten in beiden Fällen offensichtlich auf die bei Daniel 8, 19 erwähnte »Zeit des Zorns«. Die die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des Versuchers und damit gemeinte Zeit der Endzeitgerichte beginnt damit lt. Thessalonicher 1, 10 erst unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet und zu ihrem Abschluß gebracht.
So hat uns doch Gott lt. Thessalonicher 1, 10 nicht für den in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben zukünftigen Zorn des Drachen und den seines Verderbers bestimmt, sondern dazu zuvor wie in Hebräer 9, 27-28 beschrieben durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Errettung zu erlangen, d. h. dazu, vor diesem Zorn des Drachen errettet zu werden. Denn wir müssen doch lt. Johannes 5, 24 und 1. Thessalonicher 5, 9 nicht in die auf der Erde anbrechende endzeitliche Gerichtszeit hineingehen. Denn was anderes als die zur "Zeit des Endes" kommenden Weltgerichte kann hier lt. Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 10 nicht gemeint sein.]

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

1. Thessalonicher 4, 13-18 + 5, 1-3 + 5, 9-10
Von der Auferstehung der Toten
4.13 Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.
14 Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen.
15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
17 Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.

Leben im Licht des kommenden Tages
5.1 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben;

2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 (Gerade dann) Wenn sie (und gerade diejenigen betrifft es, welche) sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie (bzw. genau diejenigen wird) das Verderben (gemeint ist das Gericht bzw. der mit dem großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 gemeinte "Versucher" bzw. "Verderber" im Zuge seines Sturzes auf die Erde) schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie (die sich von Gott und seinen Boten nicht mahnen lassen wollten) werden (am in 1. Thessalonicher 4, 13-18 beschriebenen Tag Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) nicht (mit) entfliehen.

[... und die Falle wird zuschnappen und es wird sich jener in Offenbarung 12, 12 beschriebener Zorn des großen Drache schlagartig über die ganze Erde ergießen und alle dort zurückgebliebenen Menschen völlig unvorbereitet und sehr hart treffen, was schließlich bis zum Untergang der Nationen führt]

4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme.
5 Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis.
6 So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein.
7 Denn die schlafen, die schlafen des Nachts, und die betrunken sind, die sind des Nachts betrunken.
8 Wir aber, die wir Kinder des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. 
9 Denn (besser jedoch) Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn (gemeint ist: Gott hat uns nicht bestimmt für die die Gnadenzeit ablösende und bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« des in Offenbarung 12, 7-12 genannten großen Drachen und den seiner Helfershelfer), sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung, d. h. die Entrückung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir (ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) zugleich mit (und bei) ihm (weiter)leben.

[Paulus bezieht sich bei dem in 1. Thessalonicher 5, 9 sowie in Thessalonicher 1, 10 zum zukünftigen Zorn Gesagten in beiden Fällen offensichtlich auf die bei Daniel 8, 19 erwähnte »Zeit des Zorns«. Muß dies nicht zwangsläufig bedeuten: Wir erwarten die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, mit der die endzeitlichen Weltgerichte einhergehen!
Die endzeitlichen Weltgerichte aber beginnen wie wir wissen mit dem in Daniel 8, 23-24 beschriebenen "Vernichten der Starken" bzw. jenen mit den Siegelgerichten gemeinten vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8, welche erst bei ihrem Freigegebenwerden den Untergang der Nationen bewirken, eingeleitet und werden vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung", dies sind die in Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 bzw. in Offenbarung 15, 5 - 16, 1 genannten sieben Posaunen- und Schalengerichte, überschattet und zu ihrem Abschluß gebracht.]

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Matthäus 7, 21-23
21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?
23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

Matthäus 25, 1-13
1 Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen.
2 Aber fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.
3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit.
4 Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen.
5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen!

7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig.
8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen.
9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst.
10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen.
11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf!
12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
13 Darum wachet (ihr Brautseelen)! Denn ihr wißt weder Tag noch Stunde (des Kommens eures Bräutigams Jesus Christus). A
A) In der späteren Überlieferung finden sich zusätzlich die Worte: »in der der Menschensohn kommen wird« (vgl. 24,44).

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Judas 14-15
14 Es hat aber auch von diesen geweissagt [a] Henoch, der siebente von Adam an, und gesprochen: Siehe, der Herr kommt mit seinen vielen tausend Heiligen,
a) 1. Mose 5,21-24
15 Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Menschen für alle Werke ihres gottlosen Wandels, mit denen sie gottlos gewesen sind, und für all das Freche, das die gottlosen Sünder gegen ihn geredet
haben.

Offenbarung 22,12-14
12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
14 Selig sind, die ihre Kleider waschen, daß sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt.

Offenbarung 19, 6-9
6 Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen!
7 Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet.
8 Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.
9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)


Römer 5, 5-9
5 Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist.
6 Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben.
7 Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben.
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Jesaja 11, 6-9
6 Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben.
7 Kühe und Bären werden zusammen weiden, daß ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder.
8 Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken in die Höhle der Natter.
9 Man wird nirgends Sünde tun noch freveln auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt.


Jesaja 53, 1-12
1 Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart?
2 Er schoß auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte.
3 Er war der [a] Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
a) Ps 22,7-8; Mk 9,12
4 Fürwahr, [a] er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
a) Mt 8,17
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und [a] um unsrer Sünde willen zerschlagen. [b] Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
a) Röm 4,25; b) 1. Petr 2,24
6 Wir [a] gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber [b] der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
a) 1. Petr 2,25; b) 2. Kor 5,21
7 Als er gemartert ward, [a] litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein [b] Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. [c]
a) Mk 14,65; b) Joh 1,29; c) Apg 8,32
8 Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war.
9 Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und [a] kein Betrug in seinem Munde gewesen ist.
a) 1. Petr 2,22; 1. Joh 3,5
10 So wollte ihn der HERR zerschlagen mit Krankheit. Wenn er [a] sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, [b] wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen.
a) 3. Mose 5,15; Mt 20,28; b) Ps 22,31
11 Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und [a] durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn [b] er trägt ihre Sünden.
a) 1. Kor 1,30; b) Joh 1,29
12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, dafür
daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und
[a] den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und [b] für die Übeltäter gebeten.
a) Mk 15,28; Lk 22,37; b) Lk 23,33-34

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage, mit [] eingefügte Querverweise zur Erfüllung des prophetischen Wortes werden anschließend an jeden Vers angeführt)
Jesaja 49, 5-7
5 Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, daß ich Jakob zu ihm zurückbringen soll und Israel zu ihm gesammelt werde, - darum bin ich vor dem HERRN wertgeachtet, und mein Gott ist meine Stärke -,
6 er spricht: Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern
[a] ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an die Enden der Erde.
a) Kap 42,6; 60,3; Lk 2,32; Apg 13,47
7 So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem, der verachtet ist von den Menschen
und verabscheut von den Heiden, zu dem Knecht, der unter Tyrannen ist: Könige sollen sehen und aufstehen, und Fürsten sollen niederfallen um des HERRN willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen, der dich erwählt hat.

(Querverweise zur Erfüllung des prophetischen Wortes [] werden anschließend an jeden Vers angeführt)
Offenbarung 17, 1-11
1 Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir zeigen das Gericht über die große Hure, die an vielen Wassern sitzt,
2 mit der die Könige auf Erden Hurerei getrieben haben; und die auf Erden wohnen, sind betrunken geworden von dem Wein ihrer Hurerei.
3 Und er brachte mich im Geist in die Wüste (... also an jenen vom Tier sicher gut ausgewählten und lebensfeindlichen Ort, an welchem die Menschen ganz und gar auf die Versorgung ihres Führers angewiesen sind und an dem sie in dessen völlige Abhängkeit geraten und von wo aus an Flucht zu denken, gänzlich unmöglich ist. Und wie um alles in der Welt kann in einer völlig ausgetrockneten und heißen Wüste das erfrischende Wasser des Lebens zu finden sein!).
Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen
(Mit dem Tier ist der Antichrist gemeint. Und die Frau ist der an ihn abgefallene und von ihm verführte Teil der Menschheit, der sich ihm verschrieben hat und sich von ihm leiten lässt.), das war voll lästerlicher Namen und hatte sieben Häupter und zehn Hörner.

[In Vers 3 wird offensichtlich auf das lt. Offenbarung 13, 1 der Beschreibung nach identische erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 Bezug genommen, das hier als der Träger diese mit der Frau umschriebenen menschlichen Gemeinschaft angeführt wird. Denn damit kann nicht der wahre Christus Gottes gemeint sein, der doch der Träger seiner Braut und wartenden Gemeinde ist.
Die beiden von Gott bestellten »zwei Zeugen« aus Offenbarung 11, 1-14 werden lt. dem in Offenbarung 11, 6 Gesagten den Himmel verschließen, sodass es „... in all den Tagen ihrer Weissagung ...“ in ganz Israel nicht mehr regnen wird und hier zu einer gewaltigen Dürrekatastrophe kommt (vgl. im Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind"). Darum auch werden das erste Tier aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1-10 und die von ihm rekrutierte Menschengemeinschaft in einem zu einer dürren Wüste gewordenen Land gesehen.]

4 Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll von Gräuel und Unreinheit ihrer Hurerei,
5 und auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Gräuel auf Erden.
6 Und ich sah die Frau, betrunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut der Zeugen Jesu. Und
ich wunderte mich sehr, als ich sie sah.

7 Und der Engel sprach zu mir: Warum wunderst du dich? Ich will dir sagen das Geheimnis der Frau
und des Tieres, das sie trägt und sieben Häupter und zehn Hörner hat.
8 Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und wird in die Verdammnis fahren. Und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens vom Anfang der Welt an, wenn sie das Tier sehen, daß es gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird.
9 Hier ist Sinn, zu dem Weisheit gehört! Die sieben Häupter sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt, und es sind sieben Könige.
10 Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muß er eine kleine Zeit bleiben.
11 Und das
(noch kommende) Tier (aus Vers 3), das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben und fährt in die Verdammnis.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)


Jeremia 51, 5-9
5 Aber Israel und Juda sollen nicht Witwen werden, verlassen von ihrem Gott, dem HERRN Zebaoth; denn das Land der Chaldäer hat sich sehr verschuldet am Heiligen Israels.
6 Flieht aus Babel, und rette ein jeder sein Leben, daß ihr nicht untergeht in seiner Schuld. Denn dies ist für den HERRN die Zeit der Rache, um ihm seine Taten zu vergelten.
7 Ein goldener Kelch, der alle Welt trunken gemacht hat, war Babel in der Hand des HERRN. Alle
Völker haben von seinem Wein getrunken; darum sind die Völker so toll geworden.

8 Wie plötzlich ist Babel gefallen und zerschmettert! Heult über Babel, bringt Balsam für seine Wunden, ob es vielleicht geheilt werden könnte.
9 Wir wollten Babel heilen; aber es wollte nicht geheilt werden. So laßt es fahren und laßt uns ein jeder
in sein Land ziehen! Denn seine Strafe reicht bis an den Himmel und langt hinauf bis an die Wolken..



Hesekiel 43, 1-9
1 Und er führte mich wieder zum Tor im Osten.
2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten und brauste, wie ein großes Wasser braust, und es ward sehr licht auf der Erde von seiner Herrlichkeit.
3 Und es war ganz so wie das Gesicht, das ich geschaut hatte, als der Herr kam, um die Stadt zu zerstören, und wie das Gesicht, das ich gesehen hatte am Fluss Kebar. Da fiel ich nieder auf mein Angesicht.
4 Und die Herrlichkeit des HERRN kam hinein ins Tempelhaus durch das Tor, das nach Osten liegt (gemeint ist das einstige Osttor und heutige Goldene Tor in der Stadtmauer Jerusalems).
5 Da hob mich der Geist auf und brachte mich in den inneren Vorhof; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus.
6 Und ich hörte einen mit mir reden vom Hause heraus, während der Mann neben mir stand.
7 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, das ist der Ort meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen; hier will ich für immer wohnen unter den Israeliten. Und das Haus Israel soll nicht mehr meinen heiligen Namen entweihen weder sie noch ihre Könige, durch ihren Götzendienst und durch die Leichen ihrer Könige, wenn sie sterben;
8 denn sie haben ihre Schwelle an meine Schwelle und ihre Pfosten neben meine Pfosten gesetzt, sodass nur eine Wand zwischen mir und ihnen war, und haben so meinen heiligen Namen entweiht durch die Gräuel, die sie taten; darum habe ich sie auch in meinem Zorn vertilgt.
9 Nun aber sollen sie ihren Götzendienst und die Leichen ihrer Könige weit von mir wegtun, und ich will für immer unter ihnen wohnen.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


1. Könige 8, 10-13
1 Und er führte mich wieder zum Tor im Osten.
2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten und brauste, wie ein großes Wasser braust, und es ward sehr licht auf der Erde von seiner Herrlichkeit.
3 Und es war ganz so wie das Gesicht, das ich geschaut hatte, als der Herr kam, um die Stadt zu zerstören, und wie das Gesicht, das ich gesehen hatte am Fluss Kebar. Da fiel ich nieder auf mein Angesicht.
4 Und die Herrlichkeit des HERRN kam hinein ins Tempelhaus durch das Tor, das nach Osten liegt.
5 Da hob mich der Geist auf und brachte mich in den inneren Vorhof; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus.


2. Mose 40, 34-38
34 Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung.
35 Und Mose konnte nicht in die Stiftshütte hineingehen, weil die Wolke darauf ruhte und die Herrlichkeit des HERRN die Wohnung erfüllte.
36 Und immer, wenn die Wolke sich erhob von der Wohnung, brachen die Israeliten auf, solange ihre Wanderung währte.
37 Wenn sich aber die Wolke nicht erhob, so zogen sie nicht weiter bis zu dem Tag, an dem sie sich
erhob.

38 Denn die Wolke des HERRN war bei Tage über der Wohnung, und bei Nacht ward sie voll Feuers vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange die Wanderung währte.


2. Mose 13, 21-22
21 Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.
22 Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht.


2. Mose 14, 19
19 Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, und stellte sich hinter sie. Und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich und trat hinter sie

2. Mose 33, 9-10
9 Und wenn Mose zur Stiftshütte kam, so kam die Wolkensäule hernieder und stand in der Tür der Stiftshütte, und der HERR redete mit Mose.
10 Und alles Volk sah die Wolkensäule in der Tür der Stiftshütte stehen, und sie standen auf und neigten sich, ein jeder in seines Zeltes Tür.


Nehemia 9, 12+19
12 und hast sie geführt am Tage in einer Wolkensäule und des Nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten auf dem Wege, den sie zogen.
19 verließest du sie doch nicht in der Wüste nach deiner großen Barmherzigkeit, und die Wolkensäule wich nicht von ihnen am Tage, um sie auf dem Wege zu führen noch die Feuersäule in der Nacht, um ihnen auf dem Wege zu leuchten, den sie zogen.


Offenbarung 6, 9-11
9 Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen.
10 Und sie schrien mit lauter Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?
11 Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt, daß sie ruhen müßten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie.


Galater 6, 7
7 Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.


Johannes 5, 7
22 Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben,


Apostelgeschichte 10, 42
42 Und er hat uns geboten, dem Volk zu predigen und zu bezeugen, daß er von Gott bestimmt ist zum Richter der Lebenden und der Toten.


Hebräer 4, 12-13
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.


Hebräer 9, 27-28
27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.


Offenbarung 4, 2
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Hesekiel 1, 26
26 Und über der Feste, die über ihrem Haupt war, sah es aus wie ein Saphir, einem Thron gleich, und
auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 4, 2
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)



Psalm 47, 9
9 Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 4, 6
6 Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und in der Mitte am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten, voller Augen vorn und hinten.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)



Hosea 12, 7
7 So bekehre dich nun zu deinem Gott, halte fest an Barmherzigkeit und Recht und hoffe stets auf deinen Gott!
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 3, 3
3 So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und halte es fest und tue Buße! Wenn du aber nicht wachen wirst, werde ich kommen wie ein Dieb und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 2, 25
25 doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme.


Offenbarung 3, 11
11 Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!


Offenbarung 2, 10
10 Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet in Bedrängnis sein zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


2. Mose 15, 1-2 und Verse 13-14
1 Damals sangen Mose und die Israeliten dies Lied dem HERRN und sprachen: Ich will dem HERRN singen, denn er hat eine herrliche Tat getan; Roß und Mann hat er ins Meer gestürzt.
2 Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen, er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben.
...
13 Du hast geleitet durch deine Barmherzigkeit dein Volk, das du erlöst hast, und hast sie geführt durch deine Stärke zu deiner heiligen Wohnung.
14 Als das die Völker hörten, erbebten sie; Angst kam die Philister an.


2. Mose 14, 13-15
13 Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird. Denn wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie niemals wiedersehen.
14 Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
15 Und der HERR sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Sage den Israeliten, daß sie weiterziehen.


Jesaja 65, 24
24 Und es soll geschehen: Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.


Psalm 34, 18
18 Wenn die Gerechten schreien, so hört der HERR und errettet sie aus all ihrer Not.

Jeremia 33, 3
3 Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt.


Markus 13, 10
10 Und das Evangelium muß zuvor gepredigt werden unter allen Völkern.


Sprüche 15, 33
33 Die Furcht des HERRN ist Zucht, die zur Weisheit führt, und ehe man zu Ehren kommt, muß man Demut lernen.


1. Johannes 2, 5
5 Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind.

Johannes 13, 35
35 Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.


1. Johannes 14, 21 u. 23
21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. ...
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.


Markus 3, 29
29 wer aber den heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig.


2. Makkabäer 2, 5-9
5 als er auszog an den Berg, auf den Mose gestiegen war und von dem aus er das Erbland des Herrn gesehen hatte. Als Jeremia dorthin kam, fand er eine Höhle; darin versteckte er die Stiftshütte und die Lade und den Räucheraltar und verschloß den Eingang.
6 Aber einige Männer, die ihm nachgegangen waren, traten hinzu und wollten sich an dem Zugang ein Zeichen machen; sie konnten ihn aber nicht finden.
7 Als das Jeremia erfuhr, tadelte er sie und sagte: Diese Stätte soll kein Mensch kennen, bis Gott sein Volk wieder zusammenbringen und ihm gnädig sein wird.
8 Dann wird der Herr dies alles wieder ans Licht bringen; und dann wird die Herrlichkeit des Herrn und die Wolke erscheinen, wie sie sich zu Moses Zeiten gezeigt hat und damals, als Salomo bat, daß die Stätte über die Maßen geheiligt würde.
9 In dieser Schrift wird auch erzählt, wie weise Salomo gewesen ist und wie er zur Einweihung und Vollendung des Tempels geopfert hat.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Hesekiel 42, 15-20 und 43, 1-12
Der Umfang des Tempelbezirks
4215 Und als er den Tempel im Inneren ganz ausgemessen hatte, führte er mich hinaus zum Osttor und maß den ganzen Umfang des Tempels.
16 Er maß die Ostseite mit der Messrute: fünfhundert Ruten;
17 und die Nordseite maß er auch: fünfhundert Ruten;
18 desgleichen die Südseite auch: fünfhundert Ruten.
19 Und er wandte sich zur Westseite und maß auch fünfhundert Ruten.
20 Nach allen vier Windrichtungen maß er. Und es war eine Mauer ringsherum, fünfhundert Ruten im Geviert, damit das Heilige von dem Unheiligen geschieden sei.

[Eine Rute errechnet sich lt. Hesekiel 40, 5 aus dem Maß von 6 Königsellen. Das entspricht der heute geläufigen Längenangabe von 6 mal 52,5 cm und ist gleich 3,15 Meter. Denn eine Königselle ermittelt man aus dem Maß einer aus sechs Handbreiten bestehenden kleinen oder gewöhnlichen Elle von 45 cm plus einer zusätzlichen 7,5 cm großen Handbreite. Damit ergibt sich die gesamte Fläche des riesigen Tempelbezirks des zukünftigen Hesekiel-Tempels aus 500 mal 3,15 m mal 500 mal 3,15 m = 2.480.625 qm.]

Der Einzug der Herrlichkeit des HERRN in den Tempel
431 Und er führte mich wieder zum Tor im Osten.
2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten und brauste, wie ein großes Wasser braust, und es ward sehr licht auf der Erde von seiner Herrlichkeit.
3 Und es war ganz so wie das Gesicht, das ich geschaut hatte, als der Herr kam, um die Stadt zu zerstören, und wie das Gesicht, das ich gesehen hatte am Fluss Kebar. Da fiel ich nieder auf mein Angesicht.
4 Und die Herrlichkeit des HERRN kam hinein ins Tempelhaus durch das Tor, das nach Osten liegt.
5 Da hob mich der Geist auf und brachte mich in den inneren Vorhof; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus.
6 Und ich hörte einen mit mir reden vom Hause heraus, während der Mann neben mir stand.
7 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, das ist der Ort meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen; hier will ich für immer wohnen unter den Israeliten. Und das Haus Israel soll nicht mehr meinen heiligen Namen entweihen, weder sie noch ihre Könige, durch ihren Götzendienst und durch die Leichen ihrer Könige, wenn sie sterben;

8 denn sie haben ihre Schwelle an meine Schwelle und ihre Pfosten neben meine Pfosten gesetzt, sodass nur eine Wand zwischen mir und ihnen war, und haben so meinen heiligen Namen entweiht durch die Gräuel, die sie taten; darum habe ich sie auch in meinem Zorn vertilgt.
9 Nun aber sollen sie ihren Götzendienst und die Leichen ihrer Könige weit von mir wegtun, und ich will für immer unter ihnen wohnen.
10 Und du, Menschenkind, beschreibe dem Haus Israel den Tempel, sein Aussehen und seinen Plan, damit sie sich schämen ihrer Missetaten.
11 Und wenn sie sich all dessen schämen, was sie getan haben, so zeige ihnen Plan und Gestalt des Tempels und seine Ausgänge und Eingänge und seinen ganzen Plan und alle seine Ordnungen und alle seine Gesetze. Schreibe sie vor ihren Augen auf, damit sie auf seinen ganzen Plan und alle seine Ordnungen achthaben und danach tun.
12 Das soll aber das Gesetz des Tempels sein: auf der Höhe des Berges soll sein ganzes Gebiet ringsum hochheilig sein. Siehe, das ist das Gesetz des Tempels.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


1. Mose 12, 3
3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.


1. Mose 18, 17-18
17 Da sprach der HERR: Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will,
18 da er doch ein großes und mächtiges Volk werden soll und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen?


1. Mose 22, 15-18
15 Und der Engel des HERRN rief Abraham abermals vom Himmel her
16 und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,
17 will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen;
18 und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


1. Mose 26, 4
4 und will deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle
diese Länder geben. Und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden,



1. Mose 28, 14
14 Und dein Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden.


1. Mose 12, 3
3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.


Psalm 72, 17
17 Sein Name bleibe ewiglich; solange die Sonne währt, blühe sein Name. Und durch ihn sollen gesegnet sein alle Völker, und sie werden ihn preisen.


Apostelgeschichte 3, 25
25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott geschlossen hat mit euren Vätern, als er
zu Abraham sprach (1. Mose 22,18): »Durch dein Geschlecht sollen gesegnet werden alle Völker auf Erden.«



Galater 3, 8
8 Die Schrift aber hat es vorausgesehen, daß Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht. Darum verkündigte sie dem Abraham (1. Mose 12,3): »In dir sollen alle Heiden gesegnet werden.«


Johannes 14, 3
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir
nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.


Johannes 17, 24
24 Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.


Markus 13, 1-33

Das Ende des Tempels

13 1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach zu ihm einer seiner Jünger: Meister, siehe, was für Steine und was für Bauten!
2 Und Jesus sprach zu ihm: Siehst du diese großen Bauten? Nicht ein Stein wird auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde.
Der Anfang der Wehen
3 Und als er auf dem Ölberg saß gegenüber dem Tempel, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas, als sie allein waren:
4 Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein, wenn das alles vollendet werden soll?
5 Jesus fing an und sagte zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe!
6 Es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin's, und werden viele verführen.
7 Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegsgeschrei, so fürchtet euch nicht. Es muss so geschehen. Aber das Ende ist noch nicht da.
8 Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere. Es werden Erdbeben geschehen hier und dort, es werden Hungersnöte sein. Das ist der Anfang der Wehen.
9 Ihr aber seht euch vor! Denn sie werden euch den Gerichten überantworten, und in den Synagogen werdet ihr gegeißelt werden, und vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt werden um meinetwillen, ihnen zum Zeugnis.
10 Und das Evangelium muss zuvor gepredigt werden unter allen Völkern.
11 Und wenn sie euch hinführen und überantworten werden, so sorgt euch nicht vorher, was ihr reden sollt; sondern was euch in jener Stunde gegeben wird, das redet. Denn ihr seid's nicht, die da reden, sondern der Heilige Geist.
12 Und es wird ein Bruder den andern dem Tod preisgeben und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen die Eltern und werden sie töten helfen.
13 Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen. Wer aber beharrt bis an das Ende, der wird selig.

Die große Bedrängnis

14 Wenn ihr aber sehen werdet das
Gräuelbild der Verwüstung stehen, wo es nicht soll - wer es liest, der merke auf! -, alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf die Berge.
15 Wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinunter und gehe nicht hinein, etwas aus seinem Hause zu holen.
16 Und wer auf dem Feld ist, der wende sich nicht um, seinen Mantel zu holen.
17 Weh aber den Schwangeren und den Stillenden zu jener Zeit!
18 Bittet aber, daß es nicht im Winter geschehe.
19 Denn in diesen Tagen wird eine solche Bedrängnis sein, wie sie nie gewesen ist bis jetzt vom Anfang der Schöpfung, die Gott geschaffen hat, und auch nicht wieder werden wird.
20 Und wenn der Herr diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch selig; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er diese Tage verkürzt.
21 Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus; siehe, da ist er!, so glaubt es nicht.
22 Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, sodass sie die Auserwählten verführen würden, wenn es möglich wäre.
23 Ihr aber seht euch vor! Ich habe euch alles zuvor gesagt!

Das Kommen des Menschensohns

26 Und dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit.
27 Und dann wird er die Engel senden und wird seine Auserwählten versammeln von den vier Winden, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.
28 An dem Feigenbaum aber lernt ein Gleichnis: Wenn jetzt seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist.

[Das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, welches unser Herr Jesus selbst prophezeit hat, ist darum, weil es bereits der Prophet Daniel es als einziges von allen besonders hervorgehoben hat, das Wiederergrünen des Feigenbaumes (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet". Und wenn vom "Wiederergrünen des Feigenbaumes" die Rede ist, dann steht dies symbolisch nicht nur für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde, sondern auch für die "Wiederherstellung aller Dinge" und damit auch für die Neuberufung, Sündenvergebung und geistlichen Wiederherstellung des jüdischen Volkes (vgl. Apostelgeschichte 3, 19-21 und im Kapitel "Die Zeit der geistlichen Wiederherstellung Israels" auf der Seite Die Wiederherstellung Israels]

29 Ebenso auch: wenn ihr seht, daß dies geschieht, so wißt, daß er nahe vor der Tür ist.
30 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht.
31 Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.
32 Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

[Jedoch auch wenn wir Tag und Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen nicht wissen dürfen, sollen wir jedoch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-34+44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert dann mit "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen
(oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn". So ...]

33 Seht euch vor, wachet! Denn ihr wißt nicht (auf den Tag genau), wann die Zeit da ist.

(Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)




Lukas 21, 29-36
Lukas 21, 34-36 aus der Schlachterbibel:

Jesus Christus spricht:
34 Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Nahrungssorgen und jener Tag
unversehens
(d. h. unvorbereitet) über euch komme! (mit "jenem Tag" ist Jesu Kommen zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kurz von dem Beginn des Zorns des Antichrist gemeint)
35 Denn wie ein Fallstrick (d. h. urplötzlich) wird er über alle (Menschen) kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen.
36 Darum wachet jederzeit und bittet, dass ihr
(am Tage der Entrückung) gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was (hinterher) geschehen soll (bzw. was unmittelbar danach auf dem Fuße folgt), und (um bei der
Entrückung mit dabei zu sein und) zu stehen (oder gestellt zu werden) vor des Menschen Sohn!
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)


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Lukas 21, 29-36 nach der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984:

Vom Feigenbaum
29 Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an:
30 wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wißt ihr selber, daß jetzt der Sommer nahe ist.
31 So auch ihr: wenn ihr seht, daß dies alles geschieht (und die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar bevorsteht), so wißt, daß das Reich Gottes nahe ist.
(Jedoch auch wenn wir Tag und Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen nicht wissen dürfen, sollen wir jedoch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-34+44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert dann mit "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn".)

Ermahnung zur Wachsamkeit
32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht (besser: diejenige Generation, die das Austreiben des Feigenbaumes miterleben wird) wird nicht vergehen, bis es alles geschieht.
33 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte vergehen nicht.
34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag (gemeint ist Jesu Kommen zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick;
35 denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen.
36 So seid allezeit wach und betet, daß ihr stark werdet, (am Tage der Entrückung) zu entfliehen diesem allen, was (hinterher) geschehen soll (bzw. was unmittelbar danach auf dem Fuße folgt), und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn.

(Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)


Matthäus 24, 32-44

Mahnung zur Wachsamkeit
32 An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis: wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist.
33 Ebenso auch: wenn ihr das alles seht
(gemeint sind hier die Endzeitzeichen, welche das Wiederaufblühen des Landes Israel betreffen), so wißt, daß er nahe vor der Tür ist.
34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht.
35 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.

[In der revidierten Elberfelder Bibel 1985 steht in Matthäus 24, 33 geschrieben: "So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass es[A] nahe an der Tür ist. A) o. er".
Es ist hierbei zu beachten: Mit »es« wird sich dabei auf das kommende Reich Gottes auf Erden mit »er« aber auf den Sohn des Menschen bzw. auf dessen Wiederkommen in die irdische Welt bezogen, so wie es die Juden lt. dem Alten Testament im Zusammenhang mit dem "Tag des Herrn" erwarteten.
D. h. mit dem in Matthäus 24, 32-35 Gesagten ist nicht das spezielle vorgelagerte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gemeint, von welchen nicht einmal unser Herr Jesus selbst wie aus Matthäus 24, 36 und Markus 13, 32 ersichtlich Tag oder Stunde wusste. Davon wird erst ab Matthäus 24, 36 bis Matthäus 24, 44 gesprochen. Denn beides Vorgenannte, also sowohl das Kommen des Reiches Gottes als auch das seines Sohnes auf die Erde herab, geschieht bei den in Matthäus 24, 33 angedeuteten Ereignissen zugleich.]

36 Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

[Das ab Vers 36, also das in Matthäus 24, 36-44 Gesagte bezieht sich anders als die Verse zuvor auf das Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Jedoch auch wenn wir Tag und Stunde von diesem uns die Rettung bringenden Kommen Jesu nicht wissen dürfen, sollen wir jedoch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-34+44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert dann mit "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn".
Man versteht den Sinn des gesamten Textes besser, wenn man das in Matthäus 24, 32-35 Gesagte in Gedanken hinter Matthäus 24, 36-44 setzt.]

37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns.

[Weil es bei dem zu erwartenden über die gesamte Welt kommenden und globalen "Verderben" kurz vor dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-29 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots bzw. wie in Lukas 17, 30 beschrieben eben auf diese Weise auch zugehen wird an dem Tage, wenn der Menschensohn offenbar werden wird, bekräftigt das doch unsere Befürchtung ungemein, dass am Tag des nächsten Kommens Jesu für die Gemeinde zu ihrer Entrückung erstens die Gnadenzeit zu Ende gehen wird und zweitens die Gerichtszeit beginnt. Wir erwarten jedoch ebenso, dass es drittens dann für die Christen jener Zeit genauso wie bei Noah und Lot auch hier ein unter Gottes Vorwarnung stattfindendes "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben wird.]

38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging;
39 und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird (von Jesus) angenommen, der andere wird (dem Verderber) preisgegeben.
41 Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird
(von Jesus) angenommen, die andere wird (dem Verderber) preisgegeben.
42 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt (um euch vor dem kommenden und in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenen Verderben zu retten).
43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.

(Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)



Lukas 17, 26-37

Vom Kommen des Gottesreiches
...
26 Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird's auch geschehen in den Tagen des Menschensohns:

27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die
Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.

28 Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;
29 an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.
30 Auf diese Weise wird's auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden.
31 Wer an jenem Tage auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, der steige nicht hinunter, um
sie zu holen. Und ebenso, wer auf dem Feld ist, der wende sich nicht um nach dem,
(und schaue nicht auf das) was hinter ihm ist.
(Setzt dies nicht ein absolutes Bewußtsein und unbeding ein detailliertes Wissen um diese Dinge voraus? Müssen wir dann nicht, und das ist eine große Aufgabe für alle Gemeindeleiter, damit uns das in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebene und an dieser Stelle gemeinte plötzliche "Verderben" nicht ahnungslos trifft, auf jenen entscheidenden Tag unserer Errettung durch eine Entrückung absolut gefaßt und sehr gut vorbereitet sein? Denn lt. 1. Thessalonicher 5, 3 gibt es nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kein weiteres und auch aus menschlicher Kraft heraus bewirktes Entfliehen-können vor dem Verderben mehr. Und zudem warnte Jesus an dieser Stelle seine Jünger und redete mit großer Eindringlichkeit auf sie ein:)
32 Denkt an Lots Frau!
(Wenn Jesus derart zu uns spricht, tun wir gut daran, selbst ganz still zu werden und aufmerksam auf ihn zu hören! Wird dann nicht derjenige, der dies trotz aller Mahnungen dennoch tut, an der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht teilhaben dürfen, dem plötzlich losbrechenden Wutausbruch des Antichrist ausgeliefert sein und damit dem todbringenden Zugriff des Tieres nicht mehr entkommen können? Muß dann nicht jemand, der trotz aller Warnungen dennoch zurückschaut, ebenso wie Lots Frau plötzlich gewaltsam sterben? Denn ...)
33 Wer sein Leben zu erhalten sucht, der wird es verlieren; und wer es verlieren wird, der wird es gewinnen.
34 Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bett liegen; der eine wird angenommen,
der andere wird preisgegeben werden.

35 Zwei Frauen werden miteinander Korn mahlen; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben werden.[B]
B) Vers 36 findet sich erst in der späteren Überlieferung: »Zwei werden auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben werden« (vgl. Mt 24,40).
36 [siehe Anmerkung Vers 35]
37 Und sie fingen an und fragten ihn: Herr, wo? Er aber sprach zu ihnen: Wo das Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Apostelgeschichte 8, 36-40
36 Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, dass ich mich taufen lasse?[A]
A) Vers 37 findet sich erst in der späteren Überlieferung: »Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so kann es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist.«
37 [siehe Anmerkung Vers 36]
38 Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.
39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich.
40 Philippus aber fand sich in Aschdod wieder und zog umher und predigte in allen Städten das Evangelium, bis er nach Cäsarea kam.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Lukas 12, 37-40
37 Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen.
38 Und wenn er kommt in der zweiten oder in der dritten Nachtwache und findet's so: selig sind sie.
39 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde der Dieb kommt, so ließe er nicht in sein Haus einbrechen.
40 Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.


1. Thessalonicher 5, 1-11 nach der Elberfelder Bibel 1905

Wachsamkeit im Blick auf die Wiederkunft Christi.


5.1 Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brueder, so habt ihr nicht noetig, dass euch geschrieben wird.
5.2 Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn
(damit ist zweifelsohne der Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi gemeint) so kommt wie ein Dieb in der Nacht.
5.3
(Dann) Wenn sie sagen (und dies steht ohne Frage mit dem unmittelbar zuvor zum Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi Gesagten im engen Zusammenhang): Friede und Sicherheit! dann kommt ein ploetzliches Verderben (o. Gericht) ueber sie, wie die Geburtswehen ueber die Schwangere; und sie werden nicht (mehr) entfliehen.

[Vgl. auch das bei Jesaja 28, 22 Gesagte und in Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8, wo direkt oder indirekt von einem auf die gesamte Menschheit zukommenden großen Verderben die Rede ist, das die Erdbewohner lt. Thessalonicher 5, 3 wie die unverhofft einsetzenden Wehen einer schwangeren Frau ganz plötzlich und völlig unerwartet ereilt.]

5.4 Ihr aber, Brueder, seid nicht in Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb ergreife;
5.5 denn ihr alle seid Soehne des Lichtes und Soehne des Tages; wir gehoeren nicht der Nacht noch der Finsternis.

[… und kommen darum auch nicht in das kommende Verderben, das die Erde schon sehr bald bis in ihre letzten Winkel trifft. Denn nicht umsonst wird in diesem Zusammenhang konsequent in „ihr“ und „sie“ unterschieden. Und dieses vom Apostel Paulus angekündigte plötzliche Verderben, das die Erde ohne Ankündigung völlig unverhofft tritt, ist als der Beginn der endzeitlichen Weltgerichte zu werten.
Warnte uns unser Herr Jesus nicht selbst vor dieser letzten Zeit?
Wir müssen den Auftrag von dem, der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. Es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.
(Johannes 9, 4; Einheitsübersetzung 2016; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)]

5.6 Also lasst uns nun nicht schlafen wie die uebrigen, sondern wachen und nuechtern sein.
5.7 Denn die da schlafen, schlafen bei Nacht, und die da betrunken sind, sind bei Nacht betrunken.
5.8 Wir aber, die dem Tag (des Herrn) gehoeren (und hier kann zweifelsfrei nur die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gemeint sein), wollen nuechtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung des Heils.
5.9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt (Und muss sich unter Bezugnahme auf Vers 5.8 dieser Zorn, soll das Ganze einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche Verderben aus Vers 5.3 beziehen?), sondern zum Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren Herrn Jesus Christus,
5.10 der fuer uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben.
5.11 Deshalb ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut.

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Römer 11, 1-36
Nicht ganz Israel ist verstockt
1 So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn ich bin auch ein Israelit,
vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat. Oder wißt ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia, wie er vor Gott tritt gegen Israel und spricht (1. Könige 19,10):
3 »Herr, sie haben deine Propheten getötet und haben deine Altäre zerbrochen, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben«?
4 Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? (1. Könige 19,18): »Ich habe mir übriggelassen siebentausend Mann, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor dem Baal.«
5 So geht es auch jetzt zu dieser Zeit, daß einige übriggeblieben sind nach der Wahl der Gnade.
6 Ist's aber aus Gnade, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst wäre Gnade nicht Gnade.
7 Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt,
8 wie geschrieben steht (Jesaja 29,10): »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen,
daß sie nicht sehen, und Ohren, daß sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.«

9 Und David spricht (Psalm 69,23-24): »Laß ihren Tisch zur Falle werden und zu einer Schlinge und ihnen zum Anstoß und zur Vergeltung.
10 Ihre Augen sollen finster werden, daß sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit.«
Die Berufung der Heiden als Hoffnung für Israel
11 So frage ich nun: Sind sie gestrauchelt, damit sie fallen? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Heiden das Heil widerfahren, damit Israel ihnen nacheifern sollte.
12 Wenn aber schon ihr Fall Reichtum für die Welt ist und ihr Schade Reichtum für die Heiden, wie viel mehr wird es Reichtum sein, wenn ihre Zahl voll wird.
13 Euch Heiden aber sage ich: Weil ich Apostel der Heiden bin, preise ich mein Amt,
14 ob ich vielleicht meine Stammverwandten zum Nacheifern reizen und einige von ihnen retten könnte.
15 Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten!
16 Ist die Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist auch der ganze Teig heilig; und wenn die Wurzel heilig
ist, so sind auch die Zweige heilig.

Warnung an die Heidenchristen vor Überheblichkeit
17 Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums,
18 so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, daß
nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.

19 Nun sprichst du: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde.
20 Ganz recht! Sie wurden ausgebrochen um ihres Unglaubens willen; du aber stehst fest durch
den Glauben. Sei nicht stolz, sondern fürchte dich!

21 Hat Gott die natürlichen Zweige nicht verschont, wird er dich doch wohl auch nicht
verschonen.

22 Darum sieh die Güte und den Ernst Gottes: den Ernst gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du bei seiner Güte bleibst; sonst wirst du auch abgehauen werden.
23 Jene aber, sofern sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott kann
sie wieder einpfropfen.

24 Denn wenn du aus dem Ölbaum, der von Natur wild war, abgehauen und wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr werden die natürlichen Zweige wieder eingepfropft werden in ihren eigenen Ölbaum.
Israels endliche Errettung
25 Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil
gelangt ist;

26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
27 Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«
28 Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen.
29 Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
30 Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams,[A]
A) Luther übersetzte in Vers 30-32 »ungehorsam sein« bzw. »Ungehorsam« mit »nicht glauben« bzw. »Unglaube«.
31 so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der Barmherzigkeit, die euch widerfahren
ist, damit auch sie jetzt Barmherzigkeit erlangen.

32 Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme.
Lobpreis der Wunderwege Gottes
33 O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!
34 Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt oder wer ist sein Ratgeber gewesen?« (Jesaja 40,13)
35 Oder »wer hat ihm etwas zuvor gegeben, daß Gott es ihm vergelten müßte?« (Hiob 41,3)
36 Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Johannes 12, 1-8
1 Sechs Tage vor dem Passafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den Jesus auferweckt
hatte von den Toten.

2 Dort machten sie ihm ein Mahl, und Marta diente ihm; Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tisch saßen.
3 Da nahm Maria ein Pfund Salböl von unverfälschter, kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber wurde erfüllt vom Duft des Öls.
4 Da sprach einer seiner Jünger, Judas Iskariot, der ihn hernach verriet:
5 Warum ist dieses Öl nicht für dreihundert Silbergroschen verkauft worden und den Armen gegeben?
6 Das sagte er aber nicht, weil er nach den Armen fragte, sondern er war ein Dieb, denn er hatte den Geldbeutel und nahm an sich, was gegeben war.
7 Da sprach Jesus: Laß sie in Frieden! Es soll gelten für den Tag meines Begräbnisses.
8 Denn Arme habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Markus 14, 3-9
3 Und als er in Betanien war im Hause Simons des Aussätzigen und saß zu Tisch, da kam eine Frau, die hatte ein Glas mit unverfälschtem und kostbarem Nardenöl, und sie zerbrach das Glas und goß es auf sein Haupt.
4 Da wurden einige unwillig und sprachen untereinander: Was soll diese Vergeudung des Salböls?
5 Man hätte dieses Öl für mehr als dreihundert Silbergroschen verkaufen können und das Geld den Armen geben. Und sie fuhren sie an.
6 Jesus aber sprach: Laßt sie in Frieden! Was betrübt ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
7 Denn ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt
ihr nicht allezeit.

8 Sie hat getan, was sie konnte; sie hat meinen Leib im Voraus gesalbt für mein Begräbnis.
9 Wahrlich, ich sage euch: Wo das Evangelium gepredigt wird in aller Welt, da wird man auch das
sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat.


(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 35, 8-10
8 Und es wird dort eine Bahn sein, die der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner darf ihn betreten; nur sie werden auf ihm gehen; auch die Toren dürfen nicht darauf umherirren.
9 Es wird da kein Löwe sein und kein reißendes Tier darauf gehen; sie sind dort nicht zu finden, sondern die Erlösten werden dort gehen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 51, 10-11
10 Warst du es nicht, der das Meer austrocknete, die Wasser der großen Tiefe, der den Grund des
Meeres zum Wege machte, dass die Erlösten hindurchgingen?

11 So werden die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 12, 1-14
1 Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.
2 Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt.
3 Und es erschien ein anderes Zeichen am Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen,
4 und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor die Frau, die gebären sollte, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße.
5 Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.
6 Und die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, daß sie dort ernährt werde tausendzweihundertundsechzig Tage.
7 Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel,
8 und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel.
9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist (von dort, wo er sich bishlang aufgehalten hatte) verworfen (d. h. entfernt worden), (derjenige Feind) der sie (bislang noch vor dem Thron Gottes) verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.

[besser: Das Reich Gottes wird am Tag der Entrückung universellen Gemeinde lt. dem in Offenbarung 12, 10 Gesagten zuerst im himmlischen Bereich vollständig eingenommen. Gottes Gnadenthron ist jetzt zum Richterstuhl für die Welt geworden und die alles richtende Macht ist ab jetzt vollständig in Jesu Händen. Und an jenem für die Welt verhängnisvollen Tag, wenn sich der Himmel vom Verkläger der Menschen befreit, um darin seine geliebte Braut der Gefahr entrissen zu bergen, kommt der gewaltige Kampf zwischen Gut und Böse und damit auch das Gerichtshandeln Gottes ebenso auf der Erde in Gang (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8).
Wird unser Herr Jesus zu diesem Zeitpunkt dann nicht als der König der Könige über alles hinweg erhöht und herrlich werden. Und wird er uns jetzt nicht angesichts der nun für uns auf der Erde bedrohlich gewordenen Situation unverzüglich zu sich in sein himmlisches Reich retten?]

11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod.
12 Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat (besser, dass ihm jetzt nur noch wenig Zeit verbleibt)."
13 Und (erst zu demjenigen Zeitpunkt) als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte.
(Wie auch sonst, wenn dort noch gar nicht angekommen, könnte er persönlich damit beginnen, die noch auf der Erde befindliche Frau zu verfolgen.)
14 Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, daß sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange. ("eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit" diese Zeitangabe entspricht 1260 Tagen bzw. dreieinhalb Jahre, wenn man davon ausgeht das ein aus 12 Monaten bestehendes jüdisches prophetisches Kalenderjahr effektiv 360 Tage beinhaltete; vgl. auch bei Daniel 12, 7)

[Ihr Gott wird also die gerade frisch bekehrten messianischen Juden unmittelbar vor einer der Welteroberung durch den Antichrist auf dem Fuß folgenden großen Drangsal an einen Ort „... fern von dem Angesicht der Schlange …“ bringen und dort bis zum Ende dieser in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in Sicherheit versorgen u. bewahren (vgl. Offenbarung 12, 14). Denn diese Zeit ist mit der Zeitangabe zur Dauer der endzeitlichen Bedrängnis auf den Tag genau deckungsgleich; vgl. das in Daniel 9, 27 zum Zeitpunkt des Einsetzens der endzeitlichen Bedrängnis Gesagte mit der in Offenbarung 12, 14 gemachten Zeitangabe betreffend der zeitlichen Länge der Bewahrungsdauer während jener furchtbaren Zeit für die messianischen Juden, welche mit der Wiederkunft Jesu Christi auf die Erde herab und dem damit verbundenen und von ihm bewirkten gewaltsamen Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" enden wird.

Wenn unser Gott jene mit der Frau aus Offenbarung 12, 6+14 gemeinten gottesfürchtigen Israeliten "tausendzweihundertundsechzig Tage" lang und dies sollten die letzten überaus schlimmen dreieinhalb Jahre der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels sein, "fern von dem Angesicht der Schlange" ernähren wird, müssen sich diese, wenn sie auch ab jetzt immer noch einer Ernährung bedürfen, eben wegen dieses Bedarfes einer Nahrungsaufnahme dann nicht wärend der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen und lt. Daniel 9, 27 ab der Mitte der Woche beginnenden endzeitlichen Bedrängnis bzw. große Drangsal auf der Erde befinden?
Und wenn der Frau aus Offenbarung 12, 6+14 (das sind also sehr wahrscheinlich die die Gebote haltenden Juden jener Zeit) die zwei Flügel des großen Adlers gegeben werden, um fern von dem Angesicht der Schlange zu sein und zu Beginn der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels vor dem Zugriff des Tieres zu entfliehen, wird dann nicht auch während dieser überaus schlimmen Zeit die wahre bzw. universelle Gemeinde von ihrem Herrn Jesus mindestens ebenso weit entfernt von dem Angesicht der Schlange und vor dem Zugriff des damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bewahrt werden? Soll doch in dieser Zeit das Hochzeitsmahl des Lammes sein! Warum aber ist dann hier nur von jenen gottesfürchtigen Juden, aber nicht mehr auch gleichzeitig von Jesu Brautgemeinde die Rede? Bedarf diese etwa keinen irdischen Schutz mehr, weil sie zu diesem Zeitpunkt beispielsweise in den Himmel entrückt worden ist?]

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 66, 19-22
19 Und ich will ein Zeichen unter ihnen aufrichten und einige von ihnen, die errettet sind, zu den Völkern senden, nach Tarsis, nach Put und Lud, nach Meschech und Rosch, nach Tubal und Jawan und zu den fernen Inseln, wo man nichts von mir gehört hat und die meine Herrlichkeit nicht gesehen haben; und sie sollen meine Herrlichkeit unter den Völkern verkündigen.
20 Und sie werden alle eure Brüder aus allen Völkern herbringen dem HERRN zum Weihgeschenk auf Rossen und Wagen, in Sänften, auf Maultieren und Dromedaren nach Jerusalem zu meinem heiligen Berge, spricht der HERR, gleichwie Israel die Opfergaben in reinem Gefäße zum Hause des HERRN bringt.
21 Und ich will auch aus ihnen Priester und Leviten nehmen, spricht der HERR.
22 Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir Bestand haben, spricht der HERR, so soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Philipper 3, 20-21
nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985
20 Denn unser Bürgerrecht[A] ist in <den> Himmeln, von woher wir auch (dann, wenn wir uns noch auf der Erde befinden, am Tag der Entrückung) <den> Herrn Jesus Christus als Retter erwarten, A) o. Gemeinwesen, o. Staat (worin man Bürgerrecht hat)
21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten
(verwandeln) wird zur Gleichgestalt mit seinem Leib der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge[A] sich zu unterwerfen. A) o. das All

[vgl. auch das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 und 1. Korinther 15, 51-53 Gesagte]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Offenbarung 1, 7
7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Hebräer 3, 7-11
7 Darum, wie der Heilige Geist spricht (Psalm 95, 7-11): »Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet,
8 so verstockt eure Herzen nicht, wie es geschah bei der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste, (beim Auszug aus Ägypten)
9 wo mich eure Väter versuchten und prüften und hatten doch meine Werke gesehen vierzig Jahre lang.
10 Darum wurde ich zornig über dieses Geschlecht und sprach: Immer irren sie im Herzen! Aber sie verstanden meine Wege nicht,
11 sodass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.« (siehe dazu auch Kap 4,3 und 4. Mose 14,21-23)

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Lukas 24, 44-49
44 Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muß alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen.
45 Da öffnete er ihnen das Verständnis, sodass sie die Schrift verstanden,
46 und sprach zu ihnen: So steht's geschrieben, daß Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage;
47 und daß gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern. Fangt an in Jerusalem,
48 und seid dafür Zeugen.
49 Und siehe, ich will auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)



2. Samuel 23, 1-5
1 Dies sind die letzten Worte Davids. Es spricht David, der Sohn Isais, es spricht der Mann, der hoch erhoben ist, der Gesalbte des Gottes Jakobs, der Liebling der Lieder Israels:
2 Der Geist des HERRN hat durch mich geredet, und sein Wort ist auf meiner Zunge.
3 Es hat der Gott Israels zu mir gesprochen, der Fels Israels hat geredet: Wer gerecht herrscht unter den Menschen, wer herrscht in der Furcht Gottes,
4 der ist wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, am Morgen ohne Wolken. Und wie das Gras nach dem Regen aus der Erde bricht,
5 so ist mein Haus fest bei Gott; denn er hat mir einen ewigen Bund gesetzt, in allem wohl geordnet und gesichert. All mein Heil und all mein Begehren wird er gedeihen lassen.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 7, 1-8
1 Danach sah ich vier Engel stehen an den vier Ecken der Erde, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind über die Erde blase noch über das Meer noch über irgendeinen Baum.
2 Und ich sah einen andern Engel aufsteigen vom Aufgang der Sonne her, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief mit großer Stimme zu den vier Engeln, denen Macht gegeben war, der Erde und dem Meer Schaden zu tun:
3 Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen.
4 Und ich hörte die Zahl derer, die versiegelt wurden: hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels:
5 aus dem Stamm Juda zwölftausend versiegelt, aus dem Stamm Ruben zwölftausend, aus dem Stamm Gad zwölftausend,
6 aus dem Stamm Asser zwölftausend, aus dem Stamm Naftali zwölftausend, aus dem Stamm Manasse zwölftausend,
7 aus dem Stamm Simeon zwölftausend, aus dem Stamm Levi zwölftausend, aus dem Stamm Issachar zwölftausend,
8 aus dem Stamm Sebulon zwölftausend, aus dem Stamm Josef zwölftausend, aus dem Stamm Benjamin zwölftausend versiegelt.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 7, 9-17
Die große Schar aus allen Völkern

[die aus der »Zeit der Trübsal«, d. h. innerhalb der 70. Jahrwoche Daniels auf übernatürliche Weise gerettet wurde bzw. welche aus der »Zeit der Trübsal« heraus geborgen vor den himmlischen Gnadenthron gekommen ist.
Die "... große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen ..." ist unseres Erachtens nach ein Bild auf die "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende und vor dem Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes" gerettete universelle Gemeinde und zwar unmittelbar nach ihrer Entrückung in Gottes himmlisches Reich.]

9 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar (geretteter Menschen), die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen,
10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem (bzw. unsere Rettung kommt von ihm), der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!
11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Gestalten und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an

12 und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
13 Und einer der Ältesten fing an und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit den weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?
14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus der Zeit der Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes.

[Das in Offenbarung 7, 14 Gesagte schließt damit sowohl eine Vorentrückungslehre, d. h. die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.]

15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
16 Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze;
17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

[Nach unserem Dafürhalten sieht Johannes in Offenbarung 7, 9-17 die "aus der Zeit der Trübsal" von ihrem Herr herausgerettete, in den Himmel entrückte bzw. dort bereits angekommene und "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende universelle Gemeinde. Und das Lamm mitten auf dem Thron wird sie von nun an weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers. Denn wird nicht unser Herr Jesus die von ihm begnadete Brautgemeinde lt. 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 zu sich und seinem Vater holen bzw. und so wie in 2. Thessalonicher 2, 1 nach der wörtlichen Übersetzung formuliert dorthin versammeln und dabei wie von Paulus in 2. Timotheus 3, 1 + 4, 18 erwartet in sein himmlisches Reich retten?]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)


Offenbarung 14, 1-5
1 Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm Hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn.
2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme
eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.

3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Gestalten und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.
4 Diese sind's, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich; die folgen dem
Lamm nach, wohin es geht. Diese sind erkauft aus den Menschen als Erstlinge für Gott und das Lamm,

5 und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; sie sind untadelig.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Markus 11, 12-22
12 Und am nächsten Tag, als sie von Betanien weggingen, hungerte ihn.
13 Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen.
14 Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das.
15 Und sie kamen nach Jerusalem. Und Jesus ging in den Tempel und fing an, auszutreiben die Verkäufer und Käufer im Tempel; und die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler stieß er um
16 und ließ nicht zu, daß jemand etwas durch den Tempel trage.
17 Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben (Jesaja 56,7): »Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker«? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.
18 Und es kam vor die Hohepriester und Schriftgelehrten, und sie trachteten danach, wie sie ihn umbrächten. Sie fürchteten sich nämlich vor ihm; denn alles Volk verwunderte sich über seine Lehre.
19 Und abends gingen sie hinaus vor die Stadt.
20 Und als sie am Morgen an dem Feigenbaum vorbeigingen, sahen sie, daß er verdorrt war bis zur Wurzel.
21 Und Petrus dachte daran und sprach zu ihm: Rabbi, sieh, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.
22 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott!
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Römer 11, 1-8
1 So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn ich bin auch ein
Israelit, vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat. Oder wißt ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia, wie er vor Gott tritt gegen Israel und spricht (1. Könige 19,10):
3 »Herr, sie haben deine Propheten getötet und haben deine Altäre zerbrochen, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben«?
4 Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? (1. Könige 19,18): »Ich habe mir übriggelassen siebentausend Mann, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor dem Baal.«
5 So geht es auch jetzt zu dieser Zeit, daß einige übriggeblieben sind nach der Wahl der Gnade.
6 Ist's aber aus Gnade, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst wäre Gnade nicht Gnade.
7 Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt,
8 wie geschrieben steht (Jesaja 29,10): »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen,
daß sie nicht sehen, und Ohren, daß sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.«

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Sacharja 9, 9
9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Jeremia 30, 4-11
4 Und dies sind die Worte, die der HERR redete über Israel und Juda.
5 So spricht der HERR: Wir hören ein Geschrei des Schreckens; nur Furcht ist da und kein Friede.
6 Forscht doch und seht, ob dort Männer gebären! Wie kommt es denn, daß ich sehe, wie alle Männer ihre Hände an die Hüften halten wie Frauen in Kindsnöten und alle Angesichter so bleich sind?
7 Wehe, es ist ein gewaltiger Tag, und seinesgleichen ist nicht gewesen, und es ist eine Zeit der
Angst für Jakob; doch soll ihm daraus geholfen werden.

8 Es soll aber geschehen zu dieser Zeit, spricht der HERR Zebaoth, daß ich das Joch auf deinem Nacken zerbrechen will und deine Bande zerreißen. Sie werden nicht mehr Fremden dienen,
9 sondern dem HERRN, ihrem Gott, und ihrem König David, den ich ihnen erwecken will.
10 Darum fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR, und entsetze dich nicht, Israel. Denn siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, daß Jakob zurückkehren soll und in Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken.
11 Denn ich bin bei dir, spricht der HERR, daß ich dir helfe. Denn ich will mit allen Völkern ein Ende machen, unter die ich dich zerstreut habe; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen. Ich will dich mit Maßen züchtigen, doch ungestraft kann ich dich nicht lassen.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Lukas 23, 27-31
27 Es folgte ihm aber eine große Volksmenge und Frauen, die klagten und beweinten ihn.
28 Jesus aber wandte sich um zu ihnen und sprach: Ihr Töchter von Jerusalem, weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder.
29 Denn siehe, es wird die Zeit kommen, in der man sagen wird: Selig sind die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren haben, und die Brüste, die nicht genährt haben!
30 Dann werden sie anfangen, zu sagen zu den Bergen: Fallt über uns! und zu den Hügeln: Bedeckt uns!
31 Denn wenn man das tut am grünen Holz, was wird am dürren werden?
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Johannes 10, 14-16
14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,
15 wie mich mein Vater kennt, und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muß ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Matthäus 23, 37-39
37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!
38 Siehe, »euer Haus soll euch wüst gelassen werden« (Jeremia 22,5; Psalm 69,26).
(Mit dem "Haus" in diesem Vers ist wahrscheilich das Heiligtum, der Tempel Gottes in Jerusalem gemeint.)
39 Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Lukas 2, 19
19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


1. Johannes 4, 19-21
19 Laßt uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.
20 Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht?
21 Und dies Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, daß der auch seinen Bruder liebe.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Lukas 8, 27-31
27 Und als er ans Land trat, begegnete ihm ein Mann aus der Stadt, der hatte böse Geister; er trug seit langer Zeit keine Kleider mehr und blieb in keinem Hause, sondern in den Grabhöhlen.
28 Als er aber Jesus sah, schrie er auf und fiel vor ihm nieder und rief laut: Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes des Allerhöchsten? Ich bitte dich: Quäle mich nicht!
29 Denn er hatte dem unreinen Geist geboten, aus dem Menschen auszufahren. Denn der hatte ihn lange Zeit geplagt; und er wurde mit Ketten und Fesseln gebunden und gefangengehalten, doch er zerriß seine Fesseln und wurde von dem bösen Geist in die Wüste getrieben.
30 Und Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Legion. Denn es waren viele böse Geister in ihn gefahren.
31 Und sie baten ihn, daß er ihnen nicht gebiete, in den Abgrund zu fahren.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Jeremia 23, 5-8
5 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich dem David einen gerechten [a] Sproß
erwecken will. Der soll [b] ein König sein,
der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.
a) Sach 3,8; b) Jes 32,1
6 Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: »Der HERR unsere Gerechtigkeit«.
7 Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht der HERR, daß man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat!«,
8 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel herausgeführt und hergebracht hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Landen, wohin er sie verstoßen hatte.« Und sie sollen in ihrem Lande wohnen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Sacharja 3, 8-9
8 Höre nun, Jeschua, du Hoherpriester: Du und deine Brüder, die vor dir sitzen, sind miteinander ein Zeichen; denn siehe, ich will meinen Knecht, »den Sproß«, kommen lassen.
9 Siehe, auf dem einen Stein, den ich vor Jeschua hingelegt habe, sind sieben Augen. Siehe, ich will auf ihm eine Inschrift eingraben, spricht der HERR Zebaoth, und will die Sünde des Landes wegnehmen an einem einzigen Tag.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


2. Samuel 7, 8-16
8 Darum sollst du nun so zu meinem Knechte David sagen: So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe dich genommen von den Schafhürden, damit du Fürst über mein Volk Israel sein sollst,
9 und bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet; und ich will dir einen großen Namen machen gleich dem Namen der Großen auf Erden.
10 Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, daß es dort wohne und sich nicht mehr ängstigen müsse und die Kinder der Bosheit es nicht mehr bedrängen. Und wie vormals,
11 seit der Zeit, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe, will ich dir Ruhe geben vor allen deinen Feinden. Und der HERR verkündigt dir, daß der HERR dir ein Haus bauen will.
12 Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen.
13 Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich.
14 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit Menschenruten und mit menschlichen Schlägen strafen;
15 aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie habe weichen lassen von Saul, den ich vor dir weggenommen habe.
16 Aber dein Haus und dein Königtum sollen beständig sein in Ewigkeit vor mir, und dein Thron
soll ewiglich bestehen.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Apostelgeschichte 1, 6-8
6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel?
7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat;
8 aber ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Lukas 1, 31-33
31 Siehe, [a] du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und [b] du sollst ihm den Namen Jesus geben.
a) Jes 7,14; b) Mt 1,21-23
32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den [a] Thron seines Vaters David geben,
a) Jes 9,6
33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Offenbarung 11, 1-13
1 Und es wurde mir ein Rohr gegeben, einem Meßstab gleich, und mir wurde gesagt: Steh auf und miß den Tempel Gottes und den Altar und die dort anbeten.
2 Aber den äußeren Vorhof des Tempels laß weg und miß ihn nicht, denn er ist den Heiden gegeben; und die heilige Stadt werden sie zertreten zweiundvierzig Monate lang.
3 Und ich will meinen zwei Zeugen Macht geben, und sie sollen weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage lang, angetan mit Trauerkleidern.

4 Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
5 Und wenn ihnen jemand Schaden tun will, so kommt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; und wenn ihnen jemand Schaden tun will, muß er so getötet werden.
6 Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit Plagen aller Art, sooft sie wollen.
7 Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, so wird das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, mit ihnen kämpfen und wird sie überwinden und wird sie töten.
8 Und ihre Leichname werden liegen auf dem Marktplatz der großen Stadt, die heißt geistlich: Sodom und Ägypten, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde.
9 Und Menschen aus allen Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen ihre Leichname drei Tage und einen halben und lassen nicht zu, daß ihre Leichname ins Grab gelegt werden.
10 Und die auf Erden wohnen, freuen sich darüber und sind fröhlich und werden einander Geschenke senden; denn diese zwei Propheten hatten gequält, die auf Erden wohnten.
11 Und nach drei Tagen und einem halben fuhr in sie der Geist des Lebens von Gott, und sie stellten sich auf ihre Füße; und eine große Furcht fiel auf die, die sie sahen.
12 Und sie hörten eine große Stimme vom Himmel zu ihnen sagen: Steigt herauf! Und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke, und es sahen sie ihre Feinde.
13 Und zu derselben Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt stürzte ein; und es wurden getötet in dem Erdbeben siebentausend Menschen, und die andern erschraken und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Josua 5, 13-15
13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, daß er seine Augen aufhob und gewahr wurde, daß ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?
14 Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht?
15 Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und so tat Josua.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Lukas 10, 18
Er (gemeint ist Jesus) sprach aber zu ihnen: Ich sah (und wir vermuten: Dies ist im Zusammenhang mit seinem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz auf die Erde gemeint) den Satan vom Himmel fallen (so schnell) wie einen Blitz.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Daniel 7, 16-27
16 Und ich ging zu einem von denen, die dastanden, und bat ihn, dass er mir über das alles Genaueres berichtete. Und er redete mit mir und sagte mir, was es bedeutete.
17 Diese vier großen Tiere sind vier Königreiche, die auf Erden kommen werden.
18 Aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich empfangen und werden's immer und ewig besitzen.
19 Danach hätte ich gerne Genaueres gewusst über das vierte Tier, das ganz anders war als alle andern, ganz furchtbar, mit eisernen Zähnen und ehernen Klauen, das um sich fraß und zermalmte und mit seinen Füßen zertrat, was übrig blieb;
20 und über die zehn Hörner auf seinem Haupt und über das andere Horn, das hervorbrach, vor dem drei ausfielen; und es hatte Augen und ein Maul
(gemeint ist das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul«), das große Dinge redete, und war größer als die Hörner, die neben ihm waren.
21 Und
(anschließend) ich sah das Horn (auch noch) kämpfen gegen die Heiligen, und es behielt (wie bereits zuvor bei den "starken" und federführenden Nationen der Erde, was in Daniel 7, 8 und Daniel 8, 24 beschrieben wird, geschehen) den Sieg (auch) über sie, (vgl. das in Hesekiel 38, 7-18 Gesagte)
22 bis der kam, der uralt war, und Recht schaffte den Heiligen des Höchsten und bis die Zeit kam, dass die Heiligen
(von jener Besatzungsmacht wieder frei wurden und) das Reich (Gottes) empfingen.
23 Er sprach: Das vierte Tier wird das vierte Königreich auf Erden sein; das wird ganz anders sein als alle andern Königreiche; es wird alle Länder fressen, zertreten und zermalmen.
24 Die zehn Hörner bedeuten zehn Könige, die aus diesem Königreich hervorgehen werden. Nach ihnen aber wird ein anderer aufkommen, der wird ganz anders sein als die vorigen und wird drei Könige stürzen.
25 Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.

[Adolf Pohl gibt in der Wuppertaler Studienbibel - Offenbarung des Johannes bzgl. des in Offenbarung 13, 1 Gesagten hierzu den entscheidenden Hinweis, was das in Daniel 7, 25 verwendete Wort „lästern“ betrifft:
»Der Name auf den Köpfen entspricht dem, was in diesen Köpfen vor sich geht. Es handelt sich um einen Namen der Lästerung. Lästerung findet sich in der Offb immer im Munde des Satans und seiner Helfer (s. z. 2, 9) und meint bewußte Zurückstoßung der Herrschaft des Lammes und den Versuch, seine Würde, also seinen „Namen“ zu rauben und ihn sich selbst zuzulegen.«
(Zitat Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 343)

Auf diese Weise kann man das in Daniel 7, 25 verwendete Wort „lästern“ im Sinn von "nachahmen", "kopieren" oder noch deutlicher ausgedrückt als "fälschen" verstehen. D. h. er wird, wie es aus dem in Römer 1, 22-23 Gesagten hervorgeht, eine Fälschung der Shekinah bzw. Schechina, d. h. der Wolke der Herrlichkeit Gottes in den zu jener Zeit wiederaufgebauten dritten jüdischen Tempel installieren. Und der personenhafte »Anstelle-von-Christus« des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird unter Todesandrohungen die Anbetung dieses Götzenbildes einfordern. Die Bibel spricht in diesem Zusammenhang in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 von einem "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 so genannten "Verwüsters" (vgl. im Abschnitt "Das »Gräuelbild der Verwüstung« wird als künstliche Wolkensäule weithin sichtbar" des Kapitels "Erklärungsversuche zum Wunder des von Menschenhand geschaffenen »Gräuelbildes der Verwüstung«).

Und wird sich nicht der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 3-4 Gesagten als ein Gott in den zu jener Zeit wiederaufgebauten dritten jüdischen Tempel setzen und vorgeben, er sei Gott? Und in der Bibel ist hier nicht von irgendeinem Gott die Rede. Denn das in Daniel 7, 25 verwendete Wort der „Höchste“ ist ein Synonym für den Gott Israels. Und sind nicht die in Daniel 7, 25 genannten „Heiligen des Höchsten“, diejenigen Menschen, die dem Gott Israels trotz blutiger Verfolgung weiterhin treu bleiben werden? ]

26 Danach wird das Gericht gehalten werden; dann wird ihm seine Macht genommen und ganz und gar vernichtet werden.
27 Aber das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden, dessen Reich ewig ist, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.
machen kann.

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Jesaja 33, 1-24; revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985

Jerusalems Not, Rettung und zukünftiges Glück
1 Wehe dir, Verwüster (das ist ein Bild auf den mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist, welcher in Jesaja 33, 1 und Jesaja 51, 13 auch (Be)Dränger" oder "Bedrücker" genannt wird) der du selbst nicht verwüstet wurdest, und dir, Treuloser, an dem man nicht treulos gehandelt hat! Sobald du das (besser dein) Verwüsten beendet hast, wirst du (selbst) verwüstet (d. h. vernichtet) werden. Sobald du mit der Treulosigkeit fertig bist[A], wirst du treulos behandelt werden. - A) so mit Qu; Mas. T: Sobald du es völlig erreicht hast, treulos zu handeln
2 HERR, sei uns gnädig! Auf dich hoffen wir. Sei unser[A] Arm jeden Morgen, ja, unsere Rettung zur Zeit der Not! - A) so mit einigen hebr. Handschr, der aram, syr. Üs. und der Vulg; Mas. T: Sei ihr
3 Vor dem gewaltigen Tosen fliehen die Völker, vor deinem Aufstehen zerstreuen sich die Nationen.
4 Und weggerafft wird eure Beute, <wie> Ungeziefer wegrafft. Wie Heuschreckenschwärme herabstürzen, stürzt man sich darauf. -
5 Hoch erhaben ist der HERR. Denn in der Höhe wohnt er. Er füllt Zion mit Recht und Gerechtigkeit. t deiner Zeiten geben
7 Siehe, ihre Helden schreien[A] draußen, die Friedensboten weinen bitterlich. A) so mit einigen hebr. Handschr; andere lesen: Ariel schreit. Die Bedeutung des im Mas. T. stehenden Wortes ist nicht zu bestimmen. Mit Ariel ist Jerusalem gemeint. Das Wort bedeutet wahrscheinlich Gottesherd.
8 Verödet sind die Straßen, der Wanderer zieht nicht mehr hindurch[A]. Man hat den Bund ungültig gemacht, die Städte[B] verworfen, keinen Menschen geachtet. A) w. der wandernd Hindurchziehende ruht B) Qu: die Zeugen
9 Es vertrocknet, es welkt das Land. Beschämt steht der Libanon da, er ist schwarz geworden. Scharon ist einer Steppe gleich geworden, Baschan und Karmel schütteln <ihr Laub> ab.
10 Jetzt will ich aufstehen, spricht der HERR. Jetzt will ich mich aufrichten, jetzt mich erheben.
11 Ihr geht schwanger mit Heu, Strohstoppeln werdet ihr gebären. Euer Schnauben ist ein Feuer, das euch verzehren wird.
12 Und die Völker werden zu Kalk verbrannt, wie abgehauene Dornen, die im Feuer verbrennen.
13 Hört, ihr Fernen, was ich getan habe, und ihr Nahen, erkennt meine Macht!
14 Die Sünder in Zion sind erschrocken, Zittern hat die Gottlosen gepackt. "Wer von uns kann sich bei verzehrendem Feuer aufhalten? Wer von uns kann sich bei ewigen Gluten aufhalten?" -
15 Wer in Gerechtigkeit lebt[A] und Wahrheit[B] redet, wer den Gewinn der Erpressungen verwirft, wer seine Hände schüttelt, um keine Bestechung anzunehmen, wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um Böses nicht zu sehen: A) w. <in> Gerechtigkeit geht B) w. Aufrichtigkeit, o. Geradheit
16 der wird auf Höhen wohnen, Felsenfesten sind seine Burg. Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser versiegt nie. -
17 Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit, sehen werden sie ein weithin offenes Land.
18 Dein Herz wird an den Schrecken denken: Wo ist der, der zählte? Wo der, der abwog[A]? Wo ist der, der die Türme zählte? A) d. h. der das Geld des eingetriebenen Tributs zählte und dessen Silber abwog
19 Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk mit dunkler Sprache[A], die man nicht versteht, mit stammelnder Zunge ohne Sinn[]. A) w. Lippe
20 Schau Zion an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine sorgenfreie Wohnstätte[A], ein Zelt, das nicht wandern wird[B], dessen Pflöcke man ewig nicht herauszieht und von dessen Stricken keiner je zerreißen wird; A) w. ein sorgloser Weideplatz; vgl. Kap 32,18 B) o. das man nicht zusammenpacken muß
21 sondern - dort ist ein Mächtiger[A] bei uns, der HERR - <es ist> ein Ort mit Flüssen, mit breiten Strömen[B]: keine Ruderflotte fährt darauf, und kein mächtiges Schiff zieht darüber hin. A) o. ein Herrlicher B) w. mit nach beiden Seiten ausgedehnten Strömen
22 Denn der HERR ist unser Richter, der HERR unser Anführer, der HERR unser König. Er wird uns retten. -
23 Schlaff hängen deine Taue. Sie halten das Gestell ihres Mastes nicht fest, halten das Segel nicht ausgebreitet[A]. - Dann wird die Ausbeute des Plündergutes ausgeteilt in Menge, <selbst> Lahme plündern die Beute. A) o. die Flagge hissen sie nicht
24 Und kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach[A]. Dem Volk, das darin wohnt, wird die Schuld vergeben sein. A) o. krank
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Matthäus 22, 1-14
221 Und Jesus fing an und redete abermals in Gleichnissen zu ihnen und sprach:
2 Das Himmelreich gleicht einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.
3 Und er sandte seine Knechte aus, die Gäste zur Hochzeit zu laden; doch sie wollten nicht kommen.
4 Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!
5 Aber sie verachteten das und gingen weg, einer auf seinen Acker, der andere an sein Geschäft.
6 Einige aber ergriffen seine Knechte, verhöhnten und töteten sie.
7 Da wurde der König zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.
8 Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren's nicht wert.
9 Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet zur Hochzeit ein, wen ihr findet.
10 Und die Knechte gingen auf die Straßen hinaus und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll.
11 Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an,
12 und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
13 Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm die Hände und Füße und werft ihn in die Finsternis hinaus!
Da wird Heulen und Zähneklappern sein.
14 Denn
viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Lukas 23, 39-43
Bibeltextauszug aus dem Kreuzigungsgeschehen von Jesus Christus auf dem Hügel Golgatha
...
39 Aber einer der Übeltäter, die am Kreuz hingen, lästerte ihn und sprach: Bist du nicht der Christus? Hilf dir selbst und uns!
40 Da wies ihn der andere zurecht und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist?
41 Wir sind es zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsre Taten verdienen; dieser aber hat nichts Unrechtes getan.
42 Und er sprach: Jesus denke an mich, wenn du in dein Reich kommst!
43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Amos 3, 7; Zürcher Bibel
7 Gott der HERR tut nichts, ohne seinen Dienern, den Propheten, seinen Plan offenbart zu haben!

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Habakuk 3, 16-19
16 Weil ich solches höre, bebt mein Leib,
     meine Lippen zittern von dem Geschrei.
Fäulnis fährt in meine Gebeine,
     und meine Knie beben.
Aber ich will harren auf die Zeit der Trübsal,
     dass sie heraufziehe über das Volk, das uns angreift.
17 Da wird der Feigenbaum nicht grünen,
     und es wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken.
Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus,
     und die Äcker bringen keine Nahrung;
Schafe werden aus den Hürden gerissen,
     und in den Ställen werden keine Rinder sein.
18 Aber ich will mich freuen des HERRN
     und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.
19 Denn der HERR ist meine Kraft,
     er wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich über die Höhen führen.

(Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite)


Sacharja 6, 1-15 aus der Bibelübersetzung Hoffnung für Alle

Die achte Vision: Die vier Wagen


*1 Als ich wieder aufschaute, sah ich vier Wagen zwischen zwei Bergen aus Bronze hervorkommen.
*2 Der erste wurde von rotbraunen Pferden gezogen, der zweite von schwarzen,
*3 der dritte von weißen und der vierte von gescheckten. Sie alle waren kräftige Tiere.

*4 »Was soll das bedeuten?«, fragte ich den Engel, der mir alles erklärte.
*5 Er antwortete: »Diese Gespanne werden in alle Himmelsrichtungen ziehen. Sie haben vom Herrn der ganzen Welt einen Auftrag bekommen.
*6 Die schwarzen Pferde ziehen nach Norden, die weißen nach Westen und die gescheckten nach Süden.«

*7 Ungeduldig warteten die Pferde auf den Befehl zum Aufbruch. Als der Herr sagte: »Lauft los! Durchstreift die ganze Erde!«, da galoppierten sie davon. *8 Mir aber rief der Engel zu: »Achte auf das Gespann, das nach Norden aufgebrochen ist! Es zieht ins Land des Nordens, um dort den Zorn des Herrn zu stillen

Ein König für Israel

*9 Der Herr gab mir einen Auftrag:
*10 »Geh noch heute ins Haus Josias, des Sohnes Zefanjas! Dort sind Heldai, Tobija und Jedaja aus Babylonien eingetroffen, Abgesandte der Juden, die dort noch leben. Nimm die Gaben in Empfang, die sie mitgebracht haben!
*11 Lass aus dem Silber und Gold eine Krone anfertigen, setze sie dem Hohepriester Jeschua, dem Sohn Jozadaks, auf,
*12 und sag ihm: >So spricht der Herr, der allmächtige Gott: Ein Mann wird kommen, der aus diesem Volk hervorgeht. Er ist ein Nachkomme Davids und wird meinen Tempel wieder aufbauen.

[Martin Luther hat Sacharja 6, 12 folgendermaßen übersetzt: „So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt »Spross«; denn unter ihm wird's sprossen, und er wird bauen des HERRN Tempel.
Denn unser Herr Jesus Christus wird dann, wenn er in großer Macht und Herrlichkeit mit den Heerscharen des Himmels auf die Erde nach Israel zurückkommt, nachdem der dritte jüdische Tempel infolge der in Offenbarung 16, 17-21 prophezeiten Ereignisse des letzten Schalengerichts zu dieser Zeit bereits zerstört sein wird, wie aus Sacharja 6, 12-13 ersichtlich den Tempel Gottes auf dem Tempelberg in Jerusalem wieder aufbauen und dabei ganz neu gestalten (gemeint ist der wahre Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches).]

*13 Ja, er wird ihn bauen, und er wird hohes Ansehen genießen, wenn er den Thron besteigt, um über sein Volk zu herrschen. Der Hohepriester wird an seiner Seite sein, und beide werden in allen Entscheidungen übereinstimmen.
*14 Die Krone soll in meinem Tempel aufbewahrt werden, zur Erinnerung an Heldai, Tobija, Jedaja und an die Gastfreundschaft Josias.
*15 Aus weiter Ferne werden Menschen kommen und beim Bau des Tempels mithelfen.

Dann erkennt ihr, dass der Herr, der allmächtige Gott, mich zu euch gesandt hat. Dies alles wird eintreffen, wenn ihr in allem auf den Herrn hört.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Offenbarung 16, 17-21 17 Und der siebente Engel goss aus seine Schale in die Luft; und es kam eine große Stimme aus dem Tempel vom Thron, die sprach: Es ist geschehen!
18 Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner, und es geschah ein großes Erdbeben, wie es noch nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden sind – ein solches Erdbeben, so groß.
19 Und aus der großen Stadt
(damit ist Jerusalem gemeint) wurden drei Teile, und die Städte der Heiden stürzten ein. Und Babylon, der großen, wurde gedacht vor Gott, dass ihr gegeben werde der Kelch mit dem Wein seines grimmigen Zorns.
20 Und alle Inseln verschwanden, und die Berge wurden nicht mehr gefunden.
21 Und ein großer Hagel wie Zentnergewichte fiel vom Himmel auf die Menschen; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels; denn diese Plage ist sehr groß.


(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Webseite)


1. Könige 11, 1-8
1 Aber der König Salomo liebte viele ausländische Frauen: die Tochter des Pharao und moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische und hetitische -
2 aus solchen Völkern, von denen der HERR den Israeliten gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und laßt sie nicht zu euch kommen; sie werden gewiß eure Herzen ihren Göttern zuneigen. An diesen hing Salomo mit Liebe.
3 Und er hatte siebenhundert Hauptfrauen und dreihundert Nebenfrauen; und seine Frauen verleiteten sein Herz.
4 Und als er nun alt war, neigten seine Frauen sein Herz fremden Göttern zu, sodass sein Herz nicht ungeteilt bei dem HERRN, seinem Gott, war wie das Herz seines Vaters David.
5 So diente Salomo der Astarte, der Göttin derer von Sidon, und dem Milkom, dem Gräuelichen Götzen der Ammoniter.
6 Und Salomo tat, was dem HERRN mißfiel, und folgte nicht völlig dem HERRN wie sein Vater David.
7 Damals baute Salomo eine Höhe dem Kemosch, dem Gräuelichen Götzen der Moabiter, auf dem Berge, der vor Jerusalem liegt, und dem Milkom, dem Gräuelichen Götzen der Ammoniter.
8 Ebenso tat Salomo für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten.

(Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite)


Offenbarung 11, 18
16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen saßen, fielen nieder auf ihr Angesicht und beteten Gott an
17 und sprachen: Wir danken dir, Herr, allmächtiger Gott, der du bist und der du warst, dass du an dich genommen hast deine große Macht und herrschest!
18 Und die Völker sind zornig geworden; und es ist
(darum) gekommen (auch) dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten.

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Jesaja 13, 6-12
6 Heulet, denn des HERRN Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.
7 Darum werden alle Hände schlaff, und aller Menschen Herz wird feige sein.
8 Schrecken, Angst und Schmerzen wird sie ankommen, es wird ihnen bange sein wie einer Gebärenden. Einer wird sich vor dem andern entsetzen, feuerrot werden ihre Angesichter sein.
9 Denn siehe, des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig, die Erde zu verwüsten und die Sünder von ihr zu vertilgen.
10 Denn die Sterne am Himmel und sein Orion scheinen nicht hell, die Sonne geht finster auf, und der Mond gibt keinen Schein.
11 Ich will den Erdkreis heimsuchen um seiner Bosheit willen und die Gottlosen um ihrer Missetat willen und will dem Hochmut der Stolzen ein Ende machen und die Hoffart der Gewaltigen demütigen,
12 dass ein Mann kostbarer sein soll als feinstes Gold und ein Mensch wertvoller als Goldstücke aus Ofir.

(Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite)


Apostelgeschichte 3, 14-15+18-25
aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, daß man euch den Mörder schenke;
15 aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.
...

18 Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten vorher verkündigt hat, daß sein Christus leiden sollte.
19 So tut nun Buße und
bekehrt euch, daß eure Sünden (durch sein für die Sünder zur Vergebung ihrer Schuld vergossenes Blut) ausgetilgt werden,
20 damit Zeiten der Erquickung kommen (können) vom Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus (ein zweites Mal zu Euch) sende!
21 Den muß freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher[A] geredet hat.
A) o. von Ewigkeit (griech. Äon) her

(Unter Bezugnahme auf den vorangegangenen Vers sagt der Schreiber der Apostelgeschichte dann weiter:)
22 Mose hat schon gesagt (5.Mose 18,15; 18,19): (Vers15:) "Einen Propheten wird euch der Herr,
euer Gott,
aus euren Brüdern erwecken, gleich mir. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird!
(5.Mose 18, Vers18: »Einen Propheten wie dich will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen. Ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm befehlen werde.«)
23 (5.Mose 18, Vers 19:) Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden."
24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt.
25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: "Und in deinem Samen[A] werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde."
A) o. in deiner Nachkommenschaft


(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Römer 2, 5-13 aus der Neuen Genfer Übersetzung 2011
5 Doch du bist verhärtet; dein Herz ist nicht zur Umkehr bereit. So sorgst du selbst dafür, dass sich Gottes Zorn gegen dich immer weiter anhäuft, bis er schließlich am »Tag seines Zorns« über dich hereinbricht (gemeint ist hier in Daniel 8,19ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns«, die nach der "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde die ganze Erde treffen wird) – an dem Tag, an dem Gott Gericht hält und für alle sichtbar werden lässt, dass sein Urteil gerecht ist.
6 Gott wird jedem das geben, was er für sein Tun verdient hat.
7 Denen, die unbeirrbar tun, was gut ist, und alles daran setzen, an Gottes Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit teilzuhaben, wird er das ewige Leben geben.
8 Diejenigen dagegen, die sich in selbstsüchtiger Gesinnung weigern, der Wahrheit zu gehorchen, und sich stattdessen zu gehorsamen Werkzeugen des Unrechts machen lassen, wird Gottes Zorn in seiner ganzen Härte treffen.
9 Ja, Not und qualvolle Angst wird das Los jedes Menschen sein, der tut, was böse ist. Das gilt zunächst für die Juden, es gilt aber auch für jeden anderen Menschen.
10 Ewige Herrlichkeit jedoch und Ehre und Frieden werden jedem gegeben, der tut, was gut ist. Auch das gilt zunächst für die Juden und gilt ebenso für alle anderen Menschen.
11 Denn Gott ist ein unbestechlicher Richter.

Für Juden und Nichtjuden gilt derselbe Maßstab
12 Wenn die, die das Gesetz Gottes nicht kennen, sündigen, werden sie wegen ihrer Sünde verloren gehen, ohne dass das Gesetz dabei eine Rolle spielt. Und wenn die sündigen, die das Gesetz Gottes kennen, werden sie aufgrund dieses Gesetzes verurteilt werden.
13 Denn vor Gott sind nicht die gerecht, die hören, was das Gesetz sagt; für gerecht erklären wird Gott vielmehr die, die tun, was das Gesetz sagt.


(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
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