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Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt

Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde und zum kommenden Gericht

Bleibt Gottes Liebe auch dann noch, wenn bereits das Spottreden führende »Maul«, d. h. die Stimme des Drache ertönt?
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Kann man ein angstbesetztes Gottesbild verlieren? Wie gelingt Vergebung? Wie wird man ein Kind Gottes mit Heilsgewissheit?
Spricht Gott nicht heute noch zu Zion:
Du bist mein Volk!
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Entrückung - Zeitpunkt - Bernd Damisch

Die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, die aggressive Machtergreifungsphase bzw. der entfesselte Zorn des Antichrists, der nach der Wegnahme dessen, was ihn aufgehalten hatte, über Gottes Weltordung entbrennt



Inhaltsverzeichnis dieser Seite



Der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Rahmen seiner Machtentfaltung lt. Daniel 8, 24 die »Starken« vernichten bzw. gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen. Wie dieser Welteroberer sich freie Bahn verschaffen und wie ihm sein in Offenbarung 6, 1-8 näher beschriebener siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird, erfahren wir auf dieser Seite. Denn die Bibel bezeichnet den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israel und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen", der, um selbst an die Macht zu gelangen, mit außergewöhnlichen Mitteln gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und er wird sich später wie in Jesaja 14, 10-15 und Offenbarung 13, 7-8+14-17 beschrieben sogar göttliche Wesenheit anmaßen, dem wahren Christus Gottes zuvorkommen und mit seinem »Anstelle-von-Christus« die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen.

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Wie es zugehen wird zu der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen, die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns«, dann, wenn das vom »Überwältiger der Nationen« verursachte und in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigte »Verderben« nunmehr ungehindert kommt



Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht

Wir hörten im Kapitel "Der vollständige Sieg des Antichrists zur "Zeit des Endes" über Gottes Weltordnung gelingt ihm nur in mehreren Einzelschritten, was beinhalten sie und an welcher Stelle dieses Ablaufes können wir dabei die zu erwartende Entrückung der Gemeinde einordnen?", daß es mehrere Einzelschritte sein werden, bis die Machtentfaltunge des kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" abgeschlossen sein wird und er seine Welteroberungspläne vollständig realisiert haben wird.
Erst wenn wir das Alte und das Neue Testament als eine Einheit betrachten, gelingt es uns, ein Gesamtbild darüber zu gewinnen. Denn die Bibel läßt uns, was unsere prophetische Zukunft betrifft, auch über die Machtentfaltung des letzten großen Herrschers der Erde nicht im Unklaren.


Und es ist wegen des in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 Geschriebenen eine der wichtigsten Fragen im Zuge der Entwicklung einer neuen Entrückungslehre, der wir uns anfangs stellen müssen: "Wir erwarten die Entrückung vor dem Zorn, doch welcher Zorn ist gemeint: die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« bzw. der Zornesausbruch des Antichrists auf Gottes bestehende Weltordnung oder aber der große Tag des Zorns des Herrn, d. h. der gegen die Feinde Israels gerichtete Zorn seiner Vergeltung, der von einem starken Helfer ausgeht, welcher sich während der »großen Drangsal« vom Himmel her aufmachen wird, um seinem bedrängten Volk zu Hilfe zu kommen und der darum einen für die Seinen rettenden Charakter hat?"

Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage in der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen sein. Das erfuhren wir bereits im Kapitel "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?".
Denn zu den Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten, gehört auch, und man merke hier auf, gerade Russland. Wir lehnen uns dabei an eine vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, dass der russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war.

Auch der Prophet Jesaja berichtet uns von ihm. Denn wird nicht der von Jesaja erwähnte, mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet (vgl. in den Kapiteln "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?")?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Denn in dem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde stehen ihm, wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 nachlesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel, wie das Generieren von künstlich hervorgerufenen starken Erdbeben zur Verfügung (vgl. in den beiden Kapiteln "Von einer Wolke, die Wasser aus dem Meer soff oder für den Verfasser dieser Homepage ist es wahrscheinlicher, daß die rotierende Supraleiterscheibe einen eigenen "Gravitationsstrahl" besitzt" und "Ein wandernder "Gravitationsstrahl", der die massiven Gesteinsplatten der Kontinente der Erde durchdringt, könnte eventuell künstlich hervorgerufene Erdbeben auslösen").

In diesem Kapitel erfahren wir nun, was jene Zeitphase unmittelbar vor dem in Offenbarung 6, 1-8 mit den vier apokalyptischen Reitern beschriebenen »Zornesausbruch des Antichrist« charakterisiert. Und wenn wir im nächsten Kapitel speziell jene Zeit der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« beleuchten und mit unserer Vorherschau kurz vor der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis, welche die Bibel auch die große Drangsal nennt, Stopp machen, betrachen wir den Zeitabschnitt der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinne.
Die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« in engerem Sinne aber zielt auf die letzte Periode, und zwar die des gewaltsamen Machtaufstiegs des mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« ab, weist auf eine von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegende Gerichtszeit hin. Dies geschieht dann, wenn dieser wie in Jesaja 14, 12 dort so genannt als der »Überwältiger der Nationen«, nach dem er logischerweise bereits auf der Erde eine Zeit lang verdeckt hier gewesen sein muß, unerwartet und ganz plötzlich "offen hervortreten" wird, um wie in Daniel 8, 24-25 beschrieben nun endgültig alle “Starken” der Erde zu vernichten. Denn die Bibel bezeichnet den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israels und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen", der, um selbst an die Macht zu gelangen, einem gewaltigen Zornesausbruch gleich sich zuerst freie Bahn verschafft und dann, wenn er als der "Bösewicht" erscheint bzw. wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert als Verderber "offen hervorgetreten" ist, mit außergewöhnlichen Mitteln und mittels Betrug gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird.

Und wird nicht der mit dem „König von Babel“ gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...
(aus Jesaja 14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Somit ist der Zeitpunkt des Anbruchs der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“, welche ebenfalls mit dem »Zornesausbruch des Antichrist« beginnt, eine der wichtigsten Nahtstellen in der Heilsgeschichte Gottes. An ihr berühren sich die Gnadenzeit, in der wir jetzt noch leben und die dann zu Ende geht, und die Gerichtszeit, und sie gehen hier abrupt ineinander über. Der Zeitpunkt des Anbruchs der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ ist darum der Übergang von einer Zeit des relativen Friedens in eine Zeit des Verderbens, welche geprägt ist vom Krieg, und die lt. Daniel 8, 24 mit dem unerwarteten und plötzlichen "Vernichten der Starken" durch den Verderber eingeleitet werden und den damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" an die Macht bringen wird.
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Wenn der mit dem ersten apokalyptischen Reiter gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher in 2. Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich mit dem Startbefehl "Los!" vom Lamm Gottes freigesetzt werden wird, deutet dies nicht mit dieser Art und Weise des Losgelassenwerdens auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn dieser lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt mit offener Gewalt als "... der Bösewicht ..." zu erweisen? Und handelt es sich hierbei nicht um eine Zeit, welche wie bereits gesagt, und dies möchten wir hier wiederholen, mit größter Wahrscheinlichkeit mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem "Versucher" gemeinten großen Drache bzw. Satan und seiner Engel auf die Erde herab ihren Anfang nimmt?
Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, als der Verderber der Erde offen hervortreten wird, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent und wahrnehmbar, d. h. doch schon hier sein?
Und wenn der mit dem ersten apokalyptischen Reiter gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem Startbefehl "Los!" vom Lamm Gottes freigesetzt werden wird, wird er lt. dem in Offenbarung 6, 2 Gesagten nicht ausziehen, um abermals zu siegen?
"Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen."
(Offenbarung 6, 2 nach der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Das ergänzende Wort »abermals« finden wir in der Bibel im heutigen Deutsch, "Die gute Nachricht" des Alten und Neuen Testaments. Das ergänzende Wort »erneut« kann man auch in der Bibel, "Hoffnung für alle" (Das Neue Testament und die Psalmen, Ausgabe 1991) nachlesen.

Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Gesagten zuvor bereits ein Sieger war und jetzt nach der Wegnahme dessen, was ihn bislang noch zurückgehalten hatte, nach dem Ergehen des Startbefehls "Los!" noch einmal ausziehen wird, um jetzt offen hervorzutreten und »abermals« bzw. »erneut« zu siegen, muß er dann nicht vorher bereits Siege errungen haben und dann zwar noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. auf der Erde schon hier gewesen sein?




Wehe aber der Erde, denn ab jetzt hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn! Darum hat er es sehr eilig (vgl. in Offenbarung 12, 12)!
"... der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat."
(aus Offenbarung 12, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die Plötzlichkeit des Erscheinens des mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß dies lt. Daniel 8, 25 für die Erdbewohner, um mit dessen Worten zu sprechen, völlig „unerwartet“ geschieht und jenes Ereignis wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben vergleichbar mit den Geburtswehen einer schwangere Frau die Welt völlig unvorbereitet und sehr schmerzlich treffen wird und genau dann kommt, wenn die Erdbewohner sich in völliger Sicherheit wähnen und sagen: "Friede und Sicherheit!" und für sie anscheinend keinerlei Gefahr zu erkennen ist. Jedoch genau zu einem solchen Zeitpunkt geschieht das Unerwartete und Unfassbare.
Denn genau jetzt werden die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigesetzt, indem sie vom Lamm Gottes aus dem Himmel her entfesselt werden und den Startbefehl "Los!" erhalten. Und sofort beginnen sie nun sofort mit ihrem verderblichen Wirken.
Und wird nicht im Zusammenhang mit dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes", um seine Effektivatät und Schnelligkeit zu unterstreichen, in Jesaja 14, 12+16-17 von einem »Überwältiger der Nationen« gesprochen? Und Überwältigen, das geht doch, ohne daß dem Angegriffenen eine Chance zur Gegenwehr bleibt, also ziehmlich schnell.
So wird in diesem Zuge unerwartet der Friede von der Erde weggenommen werden und plötzlich über die irdische Welt wie in Daniel 8, 24 prophezeit ein "ungeheures Unheil" hereinbrechen (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"):
"5.3 (Dann) Wenn sie sagen (und dies steht ohne Frage mit dem unmittelbar zuvor zum Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi Gesagten im engen Zusammenhang): Friede und Sicherheit! dann kommt ein ploetzliches Verderben ueber sie, wie die Geburtswehen ueber die Schwangere; und sie werden nicht (mehr) entfliehen. (vgl. auch das bei Jesaja 28, 22 Gesagte und in Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8, wo direkt oder indirekt von einem auf die gesamte Menschheit zukommenden großen Verderben die Rede ist, das die Erdbewohner lt. 1. Thessalonicher 5, 3 wie die unverhofft einsetzenden Wehen einer schwangeren Frau ganz plötzlich und völlig unerwartet ereilt)"
(1. Thessalonicher 5, 1-3 nach der Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Bedenken wir es darum sehr ernsthaft, daß wir heute bereits dicht, besser unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« stehen und damit schon bald das in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigte Verderben überall auf der Erde hereinbrechen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«" sowie in weiteren grafischen Übersichten mit speziellen Inhalten bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche auf der Seite [Inhalt] ab hier).
Wir haben hier versucht, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich und ereignismäßig geordnet darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen.

Und wer sich durch unseren Herrn Jesus am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht in sein Himmelreich retten läßt, für den gibt es als einen auf der Erde Zurückgebliebenen, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich auch in Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36, aller Wahrscheinlichkeit nach keine Zeit mehr, um Vorkehrungen zum persönlichen Schutz zu treffen und auch keine weitere Möglichkeit zu entfliehen (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3).
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Wir jedoch werden nicht dem auf die Erde gestürzten "Versucher" anheimfallen und müssen nicht die in Offenbarung 3, 10 angekündigte „Stunde der Versuchung“ miterleben, sondern wir gehören lt. 1. Thessalonicher 5, 3 dem Tag des Herrn, dem neutestamentarisch verheißene »Tag Jesu Christi«, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die wartende universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet. Und wir müssen lt. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12 auch nicht ins endzeitliche Weltgericht:
"9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt (Und muß sich unter Bezugnahme auf 1. Thessalonicher 5, 8 dieser Zorn, soll das Ganze einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche Verderben aus 1. Thessalonicher 5, 3 beziehen?), sondern zum Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren Herrn Jesus Christus,...".
(1. Thessalonicher 5, 9 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1905; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Uns ist es uns nicht sogar angeordnet worden?
"10 ... zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (gemeint ist hier vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« und zwar nicht nur unter seiner schützenden Hand bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor aus der drohenden Gefahr heraus-) errettet (besser: durch eine Entrückung vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« in sein himmlisches Reich retten/bergen wird)."
1. Thessalonicher 1, 10; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

"Siehe, ich komme bald; halte (fest an dem), was du (durch mich) hast, dass niemand deine Krone nehme (welche ich Dir bei meiner Wiederkunft am Tag deines Heils aufsetzen werde)!"
(Offenbarung 3, 11; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
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Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes) der Hauptgrund sein werden, daß es neben Satan, dem eigentlichen Ursprung seiner Macht, einmal dem lebendigen Gott gleich gehuldigt werden wird. Denn diese übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer werden es einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen machen. Diese in Wahrheit wiedergöttliche Anbetung soll, und dies ist sehr wichtig, zu wissen, wohl in erster Linie auch dadurch zustande kommen, weil dem eigentlichen Antichrist zur »Zeit des Endes ein Spottreden führendes »Maul«, bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben, ein lästerlicher "Mund" gegeben wird. Und dieser lästerliche "Mund" ist mit großer Gewißheit eine Art von Massenmedium, das die menschliche Sprache beherrscht (vgl. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20).
Weil das Spottreden führende »Maul« lt. Offenbarung 13, 5 nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel 7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung 13, 5-6 ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel.
Und was der kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, mithilfe des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, in den Menschen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges erzeugt, ist keine wertschätzende Haltung sondern Undankbarkeit.

Jedoch es gibt noch etwas Spezielleres, was jene Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« charakterisiert und so unverkennbar macht:
31 Dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr Lieben, in welchem ich euren lauteren Sinn erwecke und euch erinnere,
2 daß ihr gedenkt an die Worte, die zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an das Gebot des Herrn und Heilands, das verkündet ist durch eure Apostel.
3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den
letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, (wobei sie dabei) ihren eigenen (d. h. u. a. auch sexuellen) Begierden nachgehen
4 und (über diese in verunglimpfender Art und Weise redend verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?
(2. Petrus 3, 1-4; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn im Zusammenhang mit dem verächtlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« (in einer verunglimpfenden Art und Weise) über die Verheißung seines Kommens gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Denn die Bibel sagt uns in Galater 6, 7: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."
Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann und daß wir uns als Christen entschieden davon distanzieren!

Will uns unser Herr Jesus damit nicht sagen:
»Ihr sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen, dass die allerletzten Tage unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde angebrochen sind, wenn (im in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist) die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes und Hohnes werden wird, so, als wäre diese große Hoffnung der Christen die allergrößte Torheit und alles Warten darauf völlig umsonst.
Die Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde, die in der Tat ihre große Hoffnung auf Rettung vor dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 angekündigten Verderben ist, wird dabei so richtig durch den Dreck gezogen und dies, obwohl in diesem Zusammenhang in der Bibel die dann bestehende Situation auf der Erde mit den Tagen zur Zeit Noahs und den Zeiten Lots verglichen wird (vgl. in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30).
Und wir sollten an dieser Stelle unbedingt bedenken: Das in 2. Petrus 3, 3-4 angekündigte Spotten über die spezielle Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde in der breiten Öffentlichkeit und vor allen Dingen, dass man noch dazu in christlichen Kreisen traurigerweise und besseren Wissens wahrscheinlich trotzdem darüber schweigt, wird die Welt erst gerichtsreif machen und das Kommen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« heraufbeschwören.«
(2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)
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Die Spötter aus 2. Petrus 3, 3 wollen damit zum Ausdruck bringen: Zur Entrückung der Gemeinde, auf die ihr hofft und auf die ihr im Sinne von Hebräer 9, 28 und in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 geduldig und sehnsuchtsvoll wartet, wird es nie kommen. Und das ist als ein massiver Entmutigungsversuch zu werten, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" erreichen will, daß die auf die in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen Entrückung und Vollendung der Gemeinde wartenden Christen, ihre Hoffnung darauf, daß sie ihr Herr Jesus vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, begraben sollen. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" raubt damit den Kindern Gottes den Mut, an die mit der "Verheißung seines Kommens" gemeinte und vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« zu erwartenden und uns davor herausrettenden "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zu glauben und daran festzuhalten. Denn diese Hoffnung der Christen der Endzeit auf die Erwartung einer solch speziellen Rettungsaktion ihres Herr vor dem kommenden Gericht hat, auch wenn darüber die Meinungen unter ihnen auseinander gehen, doch eine biblisch fundierte Grundlage (vgl das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11; 1. Korinther 15, 51-53 und Gesagte).

Also allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht!
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Und daß sich die Erdbewohner vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bzgl. der (Erfüllung der) der in 2. Petrus 3, 4 genannten "Verheißung seines Kommens" zudem auch noch zum Mitspotten verführen lassen, wird der Welt in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines Spottreden führenden »Maul«, dann, wenn er über Gottes Verheißungen zu den göttlichen endzeitlichen Rettungsplänen herzieht, nicht auch zum Mitspotten anstiften kann! Heisen wir dies, in dem wir darüber schweigen, nicht für gut, sondern distanzieren wir uns öffentlich davon.
Wissen wir doch aus 1. Johannes 2, 18+22 nur zu gut, in welche Richtung ein in dieser Art und Weise einmal in Gang gekommenes Spottreden weiter geht:

1. Johannes 2, 18+22
1. Joh 2,18+22 aus der Lutherbibel 1884:

18 Kinder, es ist (besser es wird und achtet darauf, genau dann, wenn das euch in Vers 22 prophetisch Angekündigte eintrifft,) die letzte Stunde (unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung von Jesu Kommen für die Gemeinde angebrochen sein)! Und wie ihr gehört habt (deutlicher: Wenn es euch bewusst geworden ist), daß der Antichrist kommt, so sind nun (gemeint ist: so werden dann zu diesem Zeitpunkt) schon viele Antichristen (bzw. bereits viele seiner Vorläufer bzw. Vorschattierungen vorher) gekommen (sein); daran erkennen wir (d. h. wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" das in Vers 22 Prophezeite tatsächlich genauso praktiziert, wird es euch dann erst so richtig deutlich), daß es (jetzt) die letzte Stunde (vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der Verheißung von Jesu Kommen für die Gemeinde) ist (noch deutlicher: daß jetzt die letzte Stunde vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der Verheißung von Jesu Kommen für die Gemeinde angebrochen ist).
...
22
(Denn) Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist (besser: dies muss er doch tatsächlich sein), der (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnet (d. h. die Sohnschaft Gottes zumindest eine Zeit lang verneint).

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

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Übersetzung u. Auslegung von 1. Joh 2,18+22 durch den Verfasser dieser Homepage:

»Liebe Kinder Gottes der Endzeitgemeinde Jesu Christi achtet gut darauf:
Da ihr jetzt erkannt habt bzw. weil es euch nun bewusst geworden ist, dass der
Antichrist kommt bzw. dass euch sein in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten", das mit seiner
in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase und der Vernichtung von Gottes Weltordnung verbunden ist, nun unmittelbar bevorsteht, achtet sehr genau darauf, was er mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« zu Euch spricht.
Denn dies wird er ganz zuletzt mit Gewissheit tun, weltweit zu proklamieren, dass unser Herr Jesus nicht sein Sohn und der Christus
Gottes ist. Seine unverschämte Gotteslästerung wird unwiderruflich die "letzte Stunde" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einläuten, ohne Umschweife die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in Gang setzen und auf der Erde mit sofortiger Wirkung und ohne weiteren Verzug die Gerichtszeit einleiten.
Also genau zu demjenigen Zeitpunkt, wenn der Antichrist (und das tut er vermutlich mit seinem Spottreden führenden »Maul«) Gott als den Vater und Jesus Christus als seinen Sohn zu leugnen beginnt, und daran wird es euch offensichtlich erkennbar werden, dass derjenige, der hinter diesen Lästerungen steht, tatsächlich der prophetisch angekündigte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, genau dann wird die
"letzte Stunde" unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der Verheißung von Jesu Kommen für die Gemeinde angebrochen sein.
Jetzt ist es demnach wirklich und unumkehrbar soweit: Seid nun zu eurem Entfliehenkönnen zu Gott jederzeit bereit (gemeint ist das
Lukas 21, 34-36 Gesagte) und rechnet nun ernsthaft damit, dass euch unser Jesus nur wenig später zu sich in sein himmlisches Reich rettet. D. h. die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird jetzt tatsächlich in aller Kürze, d. h. möglicherweise schon in wenigen (Zeit-)Minuten danach herangekommen sein.«


(1. Johannes 2, 18+22; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)



Muß dann nicht der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 angegekündigten (Läster-)»Maules«, dessen alleiniger Betreiber er nach den Aussagen der Bibel offensichtlich ist, in schamlosester Art und Weise versuchen, Gottes Sohnschaft abzusprechen? Und damit wird der in 2. Thessalonicher 2, 3 als solcher bezeichnete "Sohn des Verderbens" unseren Herrn Jesus Christus, den Messias der Juden, verbal seiner göttlichen Vollmachten enterben, umso den nun zweifenden Erdbewohnern ihre Heilsgewißheit zu rauben? Denn mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« in jener Richtung stellt der verschlagene Antichrist zur »Zeit des Endes« Gottes tätige Liebe zu uns Menschen sowie die Kraft seiner Vergebung in Frage. Achten wir also genau darauf: Wenn der Antichrist zur »Zeit des Endes« meit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« Gott als den Vater und Jesus Christus als den Sohn leugnet, d. h. die Sohnschaft Gottes zumindest eine Zeit lang verneint, wird die (aller-)letzte Stunde unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens angebrochen sein!

Es gibt also tatsächlich etwas sehr Spezielleres, was die letzten (24-Stunden-)Tage jener Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« charakterisiert und was diese ohne Zweifel unverkennbar macht. Und wir glauben, und das ist unsere neue Entrückungslehre: Unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« wird die mit der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens gemeinte Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein. Denn sowohl Petrus, der sich mit seiner Prophetie in 2. Petrus 3, 3-4 auf die letzten Tage bezog als auch Johannes, der uns in 1. Johannes 2, 18+22 mitteilte, was in den letzten Stunden vor dem Wiederkommen unseres Herr Jesus Christus Unglaubliches geschieht, hatten uns doch in dieser Beziehung eindringlich gewarnt. Und der Verfasser dieser Homepage stellt in diesem Zusammen mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Genannten eine Querverbindung zum Spottreden führenden »Maul« her, dessen Betreiber lt. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« ist.

Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 erwähnten "Land des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es tatsächlich so weit ist und Jesu Wiederkunft für die Gemeinde geschieht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Hierbei und man achte darauf, wird in 2. Petrus 3, 3-4 von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten. Und in 1. Johannes 2, 18+22 wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden vor der Entrückung der Gemeinde also, und davon gehen wir aus, kurz vor dem dann nachfolgenden Losbrecher der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« eintreten wird.
Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw. Entrückung wartenden universellen Gemeinde angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").

Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw. Entrückung wartenden universellen Gemeinde angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?

Allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende, in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht!

"5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an!
6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet.
"
(Jakobus 3, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Hören wir noch dazu, was der Prophet Jesaja zur dieser Thematik des schamlosen Spottens in der letzten Zeit spricht. Und wer sich dabei mitreißen läßt, so warnt uns Jesaja, verspielt sich damit möglicherweise sein Anrecht auf das ewige Leben. Denn wir müssen uns darüber im Klaren sein. Gott läßt sich nicht lange in dieser Art und Weise spotten, bis er (gerichts-)handelnd eingreifen wird. Lesen wir es selbst. Der der Prophet Jesaja hat "... von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt ...", vielleicht auch von einem Gericht über alle religiösen Führer, welche dem bunten Treiben der gottlosen Spötter tatenlos zugeschaut hatten:

Jesaja 28, 14-19+22
Gericht über die Priester und Propheten in Jerusalem
...
14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrscht über dies Volk, das in Jerusalem ist.
15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht (sodass uns der Tod hinfort nicht mehr schade). Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben (hierbei die »)Lüge(«) zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht (besser: Sie realisierten dies, indem sie den damit gemeinten Antichrist bzw. falschen Prophet, dessen tödliche Wunde geheilt ist, zu ihrer Zuflucht und zu ihrem Schutz gewählt haben).

(»Die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"; vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12.)

16 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.[A]
A) In der griechischen Übersetzung heißt es: »Wer glaubt, der wird nicht zuschanden« (vgl. Röm 9,33; 10,11; 1. Petr 2,6).
17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die falsche Zuflucht zerschlagen, und Wasser sollen den (vermeintlichen) Schutz wegschwemmen,
18 daß hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht (länger) bestehen bleibe. Wenn die Flut daherfährt, wird sie euch (trotz dieses Bundes dennoch) zermalmen;

[Wenn der Prophet Jesaja sich so ausdrückt bzw. der wahre und richtende Gott derart mahnend spricht, muß dann dieser Bund mit dem Tode und Vertrag mit dem Totenreich nicht tatsächlich zustande gekommen sein? Somit sieht es also nicht nur so aus, nein, es muß also auch höchstwahrscheinlich tatsächlich so sein, daß das Tier aus Offenbarung 13 durch sein Wirken das biologische Altern und Sterbenmüssen der Menschen aufzuhalten vermag (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"). Warum auch sonst laufen die Erdbewohner dem Tier so wie in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 sehr anschaulich beschrieben staunend und danach gierend hinterher (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"): »Und sie beteten den Drachen an, weil er dem (ersten) Tiere die Gewalt gab (und hier ist sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), und sie beteten das (erste) Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu besiegen, derart, dass es sterben muss)?«
(Offenbarung 13, 4 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)]

19 sooft sie daherfährt, wird sie euch erfassen. Denn Morgen für Morgen wird sie kommen, des Tags und des Nachts. Da wird man nur mit Entsetzen Offenbarung deuten.[A]
A) Luther übersetzte: »Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.«
...
22 So laßt nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt.

[Laßt es uns also bedenken: Indem der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" durch einen seiner (Führungs-)Köpfe (gemeint ist das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird) die »Gewalt bzw. Macht über den Tod« wirkt, schreibt er sich damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu. Und er muß sich also in diesem Zusammenhang durch ihn tatsächlich unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgeben, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige (der also gemäß Matthäus 28, 18 allein alle Gewalt in seinen Händen Haltende), der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und so bewahrheitet sich wieder einmal, was der Apostel Paulus einst so formulierte:
"Weil sie es verschmähten, Gott in rechter Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken lassen (und man könnte in diesem speziellen Fall dazufügen: ... Deshalb hat Gott es zugelassen, daß sie dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 derart hörig werden, sodass sie, obwohl sehend, auf beiden Augen blind geworden die Wahrheit nicht mehr von der Lüge unterscheiden, sich den von Gott verworfenen Dingen wie Unbarmherzigkeit, Bosheit, Niedertracht, Verleumdung, Gottesverachtung, Hochmütigkeit, im Bösen erfinderisch und den Eltern ungehorsam sein usw. nicht mehr verschließen können und an den Lästerungen des "Maules" und Lastern, die alles das beschönigen, sogar Gefallen finden)." (aus Römer 1, 28; Angabe zur Bibelübersetzung leider nicht möglich)

Der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe, Professor Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“ gilt, sagte diesem Umstand mit den folgenden Worten ebenfalls voraus:
"Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum zurück."
Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch miterlebte und der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm.



Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick

Mit dem Gerufen-werden des ersten apokalyptische Reiters aus Offenbarung 6, 1 beginnt auf der Erde schlagartig die Gerichtszeit. Denn jener versinnbildlicht den bereits ungeduldig in den Startblöcken stehenden Antichrist.
Jedoch erst, wenn vom Lamm das Schutzsiegel gebrochen wird, gibt ihn unser Herr Jesus Christus, nachdem er bislang noch zurückgehalten worden war u. darum logischerweise schon verdeckt hier gewesen sein muß, nun nach dem Willen Gottes punktgenau frei. Jetzt erst, erst, wenn ihn unser Herr Jesus freigibt u. nachdem er bereits zornig wurde (vgl. Daniel 8, 19 ff.), kann der Antichrist siegreich ausziehen, um abermals zu siegen (vgl. Offenbarung 6, 2).

Beachten wir an dieser Stelle, daß lt. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 das Spottreden führende »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür ist, welches(er) seine bereits verdeckte Anwesenheit verrät noch bevor dieser vom Lamm aus seinem Versteck heraus auf den Plan gerufen werden wird.
Und es muß deshalb so sein, daß dann der Antichrist zur "Zeit des Endes"bereits verdeckt unter uns ist und zwar weil jener nach den Hinweisen der Bibel zu Folge dessen alleiniger Betreiber ist. Denn heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: "Ihm", speziell dem Tier (allein), wurde von Anfang an ein »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Und auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besaß dieses »Maul«, welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel sicher nicht gut über "große Dinge" spricht.

Das Kommen der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 ist zudem der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man gezielt glauben soll, er sei »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15; Jesaja 13, 6). Jedoch der wahre »Tag des Herrn«, die von Gott beschlossene Zornesantwort, kommt erst nach der Mitte der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 27, dann, wenn lt. Joel 1, 8-14 das tägl. Opfer bereits weggenommen worden ist.
Also Achtung, aufgepaßt! Es sieht bei den ersten vier Siegelgerichten aus Offenbarung 6, 1-8 nur so aus, als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrist zur "Zeit des Endes" entstehende große Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen”. Es hat also nur den Anschein, als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" aus Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. auch in Joel 1, 15; Jesaja 13, 9-13 u. Amos 5, 20). Denn ...

Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

So ist doch der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er vom Himmel her freigegeben werden wird, nunmehr "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervorgetreten", so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt.
Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wollen die Märtyrer zur »Zeit der Trübsal« nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben?
Wie aber kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen wurde?
.
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Mit dem Ausrufen der Startbefehle, also jetzt erst, dann, wenn ihn unser Herr Jesus freigibt, wird nun der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch die apokalyptischen Reiter die Welt wie eine hereinbrechende Flut überströmen werden (vgl. Offenbarung 6, 1-8).
Und wenn der mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher in 2. Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird, deutet dies nicht auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt als "... der Bösewicht ..." zu erweisen?
Wird nicht der Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 als ein »Überwältiger der Nationen« betituliert, der wie in Daniel 8, 24-25 beschrieben nun endgültig alle “Starken” vernichtet? Und hat nicht überwältigen etwas mit überfallen zu tun? Wer aber einen Überfall plant, kündigt sein Vorhaben nicht an.
Die Plötzlichkeit des Erscheinens des mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß dies lt. Daniel 8, 25 für die Erdbewohner, um mit dessen Worten zu sprechen, völlig „unerwartet“ geschieht und jenes Ereignis wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben vergleichbar mit den Geburtswehen einer schwangere Frau die Welt völlig unvorbereitet treffen wird und genau dann kommt, wenn die Erdbewohner sich in völliger Sicherheit wähnen und sagen: "Friede und Sicherheit!" und für sie anscheinend keinerlei Gefahr zu erkennen ist. Jedoch genau dann geschieht das Unerwartete:
"... Er wird ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird die Starken vernichten. Und gegen das heilige Volk
25 richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand."
(Daniel 8, 24-25; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und wir müssen an dieser Stelle unbedingt wissen: Die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle" nicht. Darum bedienen sich diese Sprachen über den Begriff "viele" bzw. die "Vielen" und treffen damit eine Unzählbarkeitsaussage. So benutzte auch der Prophet Daniel des Alten Testamentes Daniel 8, 25 das Wort "viele", wenn er eigentlich damit "alle" meint.

Entgegen allen Erwartungen also wird zu jener nicht mehr fernen Zeit der Antichrist ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen, das die Erde bis in ihre letzten Winkel treffen wird. Denn "... unerwartet (den richtigen Moment abpassend und darauf gut vorbereitet) wird er (das Ende der Nationen herbeiführen und dabei) viele (und, d. h. doch alle) verderben ..." (vgl. Daniel 8, 25; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite).
Und wird nicht der mit dem „König von Babel“ gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...
(aus Jesaja 14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Dann erst, nach einer längeren Zeit des relativen Weltfriedens, verursacht der Antichrist lt. 1. Thessalonicher 5, 3 nun jäh den Frieden auf der Erde beendend ein plötzliches "Verderben", das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft „... und sie werden nicht entfliehen.
Und wenn der Verderber der Erde einem Zornausbruch gleich schlagartig sein ganzes Gewaltpotenzial freisetzen kann, muß dann nicht das kriegerische Handeln des Antichrists ab dann unverdeckt u. gewaltsamer Natur sein u. nun ein globales Ausmaß annehmen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 zur letzten »Zeit des Zorns« Gesagte)?

Der in Jesaja 14, 12 als ein »Überwältiger der Nationen« betitulierte Antichrist vernichtet nun wie in Daniel 8, 24-25 beschrieben endgültig alle “Starken”, was zum Verlust der Vormachtstellung bzw. der Unabhängigkeit der Nationen führt und offenbart (erweist) sich jetzt (offenkundig als ein Zerstörer (vgl. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860). Das ist es, was zum Untergang der Nationen führt und ihm freie Bahn verschafft.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Dieser, sein von der Welt völlig unerwarteter Zornesausbruch bzw. sein in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten" wird ihn bei seiner Welteroberung zum Sieg verhelfen. Denn der Zorn des Antichrist wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").

Jedoch kurz bevor auf der Erde die Gerichtszeit beginnt, dessen sind wir uns gewiß, werden wir, die war auf sein Kommen sehnsüchtig warten, von unserem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden. Und wir dürfen uns dabei auf Gottes Wort verlassen und berufen (vgl. 2. Timotheus 3, 16). Denn zu unserer großen Hoffnung sind wir von unserem Gott lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene und die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils, d. h. zu unserer Errettung, durch unseren Herrn Jesus Christus. Und wir müssen doch, auch wenn wir alle einmal lt. Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 10 vor seinen Richterstuhl gestellt werden, lt. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12 nicht ins endzeitliche (Welt-)Gericht! Also laßt uns mit den Worten aus gegenseitig trösten. So ist die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie lt. Offenbarung 3, 10 einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde.
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Und möglicherweise schon wenige Tage nach dem großen Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde, denn das in Römer 11, 25-26 Gesagte läßt darauf schließen, erleben die auf der Erde zurückgebliebenen Juden auch Gottes große Gnade und ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja 12, 10). Und vor einer der Welteroberung durch den Antichrist auf dem Fuß folgenden großen Drangsal wird ihr Gott sie zudem kurz nach ihrer Bekehrung sogar an einen Ort „... fern von dem Angesicht der Schlange …“ bringen und dort bis zum Ende dieser in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in Sicherheit versorgen u. bewahren (vgl. Offenbarung 12, 14).
Denn diese Zeit ist mit der Zeitangabe zur Dauer der endzeitlichen Bedrängnis auf den Tag genau deckungsgleich (vgl. das in Daniel 9, 27 zum Zeitpunkt des Einsetzens der endzeitlichen großen Bedrängnis Gesagte mit der in Offenbarung 12, 14 gemachten Zeitangabe betreffend der zeitlichen Länge der Bewahrungsdauer während jener furchtbaren Zeit für die messianischen Juden, welche mit der Wiederkunft Jesu Christi auf die Erde herab und dem damit verbundenen und von ihm bewirkten gewaltsamen Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" enden wird).

Und wenn es im Zuge der in Daniel 7, 25 beschrieben kommenden und allerschlimmsten Zeit heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", dann müssen wir das in Daniel 9, 27 Gesagte berücksichtigend bedenken, das “eine Zeit” jeweils ein Jahr bedeutet. "Zwei Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Nun verstehen wir, daß es sich also, wenn man die 3 Teilzeiten aufaddiert, um einen Zeitraum von insgesamt dreieinhalb Jahren handelt, in welche die auch in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene große endzeitliche Drangsal währt. Muß dann nicht die in Offenbarung 12, 14 gemachte Zeitangabe zur Bewahrung des zur Gnade Gottes gefundenen Volkes Isreal mit derjenigen der in Daniel 7, 25 beschriebenen großen endzeitlichen Drangsalzeit identisch sein? Dies aber heißt nichts anderes, als daß das in der letzten Zeit zur Gnade Gottes findende und dann messianisch gewordene jüdische Volk, da es Gott selbst dann in Sicherheit bringt und lt. Offenbarung 12, 14... fern von dem Angesicht der Schlange …“ versorgt, die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene kommende endzeitliche große Bedrängnis nicht sieht.

Ist nicht beim Verfasser des Buches der Offenbarung in Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 von einer göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." die Rede, welche in etwa vergleichbar ist mit derjenigen der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches?

Und in diesem Zusammenhang ist in der Bibel ausschließlich von Juden und zwar aller Stämme Israels die Rede, welche und man merke hier auf, erst dann versiegelt (d. h. mit einem Erkennungs- bzw. Zugehörigkeitszeichen bzw. Schutz- und Eigentumszeichen Gottes versehen) werden, wenn lt. Offenbarung 7, 3 "... der Erde und dem Meer und den Bäumen ..." während einer bereits offensichtlich begonnenen Gerichtszeit bereits Schaden getan wird. Bei den göttlichen Siegel handelt es sich um ein Zeichen, welches für das Menschenauge unsichtbar ist und das nur von Gott oder seinen Boten erkannt werden kann.
Das Zeichen des Namens des Tieres aus Offenbarung, Kapitel 13 jedoch, dem die Zahl des Namens des Tieres des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] zugeordnet werden kann, ist als eine freche Nachahmung bzw. Nachäffung der göttlichen Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes zu werten. Denn da sich die Zahl des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] lt. Offenbarung 13, 17 auf dessen sich selbst verliehenen Namen bezieht, und dieser mit Sicherheit lügenbehaftet sein muß (vgl. auch 2. Thessalonicher 2, 9-12; Offenbarung 13, 14 sowie das zum Wesen des "falschen Propheten" Gesagte), bezieht sie sich nicht auf dasjenige, was das Tier tatsächlich ist, sondern darauf, was es mit betrügerischer Absicht vorgibt, zu sein (vgl. im Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht").
In Offenbarung 14, 1-5 können wir lesen, daß die 144.000 auch noch nach der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis und damit gemeinten großen Drangsal in ihrer erhaltenen vollen Zahl Seite an Seite neben dem Lamm auf dem Berg Zion stehend gesehern werden, dann, wenn der Christus Gottes mit der Gemeinde bereits zum Gericht auf die Erde zurückgekommen ist. Und die "als Erstlinge für Gott und das Lamm" erkauften "Hundertvierundvierzigtausend" werden in Offenbarung 14, 1-5 dem Lamm Jesus Christus ebenbürdig und unbefleckt dargestellt, denn diese "hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn ... denn sie sind jungfräulich; die folgen dem Lamm nach, wohin es geht. ... und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden ...".

Die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« beinhaltet also auch einige sehr positiv zu wertende Aspekte und zwar nicht nur allein für die Zukunft der universellen Gemeinde sondern ebenso für jene des bis heute immer noch nicht messianisch gewordenen und damit noch unerlöst gebliebenen, d. h. somit für die Zukunft des weitaus größeren Teils der Juden. Sprach nicht der Prophet Hosea sehr anschaulich davon, daß nach einer langen Zeit, in welche die Juden ohne König und ohne Obere sein werden, danach aber sich bekehren und "... mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen ..." werden und zwar mit dem zeitlichen Bezug "... in letzter Zeit ...". Und spricht dann nicht sehr viel dafür, daß dann, wenn alle bereits von sehr unschönen Ereignissen gebeutelt am Zittern sind, die endzeitlichen (Welt-)Gerichte bereits begonnen haben werden?

Hosea 3, 4-5
4 Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere (d. h. ohne eigenen Staat) bleiben, ohne Opfer (d. h. ohne den biblisch-jüdischen Opferdienst im Tempel), ohne Steinmal, ohne Efod (d. h. ohne mosaischen Priesterdienst, denn mit Efod beschreibt Hosea das schürzenartige Kleidungsstück des Hohepriesters) und ohne Hausgott.
(Die beiden jüdischen Ausdrücke “ohne Steinmal” u. “ohne Hausgott” weisen aber außerdem darauf hin, daß die Juden während der Zeit ihrer Zerstreuung unter die Völker deren Götzenbilder und Hausgötzen nicht verehren, d. h. sich keinerlei fremder Religion zuwenden werden. Dies wird sich erst mit dem Kommen des falschen Messias, des Antichrists zur “Zeit des Endes” ändern, vgl. Joh 5,43 unter Bezug auf Mt 24,5.)
5 Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen (mit dem “König David” ist der jüdische Messias gemeint, der im Neuen Testament auch als “Sohn Davids” betituliert wird) und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit. (So erfüllt sich dann Römer 11, 26.)
(Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Mit der Redewendung "zu dem HERRN und seiner Gnade" in Hosea 3, 5 übrigens kann nur der Messias der Juden, Jesus Christus selbst gemeint sein. Genau zu dieser Gnade und Gottes Gnadenthron werden sich die Israeliten zur "Zeit des Endes" nach einer langen Zeit der Verstockung schließlich doch hinwenden. Und das ist ein deutlicher Beweis dafür, daß vielleicht schon sehr bald auch die Juden, die ihn bisher abgelehnt hatten, ihren Messias und Erlöser Jesus Christus (hebräisch: Jeschua HaMaschiach) endlich annehmen werden. Dann wird das in Römer 11, 25-26 Gesagte zu seiner Erfüllung kommen (vgl. auch bei Amos 9, 11-15; Apostelgeschichte 15, 14-18):
"25 Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet:
Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, (jedoch nur solange) bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist;
26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, 27 und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«."
(Römer 11, 25-27 aus Schlachter 2000; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Wer anders als unser Herr Jesus Christus kann Sünden wegnehmen? Damit nimmt der Apostel Paulus in Römer 11, 25-26 ohne Frage Bezug auf eines der wichtigsten der neutestamentarischen „Geheimnisse", das bis heute immer noch nicht vollständig enthüllt worden ist. Unseres Erachtens nach muß es das Gemeimnis der noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein, denn wir sind selbst gerade dabei, es in seiner ganzen Tragweite zu verstehen. Diese Wegnahme der wahren bzw. universellen Gemeinde wird im Alten Testament nirgendwo prophetisch angekündigt. Und sie ist damit auch eines der neutestamentarischen „Geheimnisse" (vgl. 1. Korinther 15, 51 und im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht").
Es muß demnach das neutestamentarische „Geheimnis" vom "Eingehen der Vollzahl der Heiden (in die Herrlichkeit Gottes)" bzw. dann, wenn "sich die Völker in voller Zahl (bei ihrem Erlöser Jesus Christus im Himmel) eingefunden (bzw. bei ihm versammelt) haben" werden, sein, worauf der Apostel Paulus in Römer 11, 25-26 Bezug genommen hat. Und es muß, wenn man die Prophetie über die Zeitdauer der Verstocktheit Israels bedenkt, nach Jesaja 53, 1-12; Hosea 3, 4-5; Daniel 9, 24-26 erst zur "Zeit des Endes" und somit ein ganz bestimmtes und zeitlich gesehen sehr eng begrenztes und damit ein einmaliges Ereignis sein. So kann doch bis zur Wegnahme bzw. Entrückung der wahren bzw. universellen Gemeinde noch gar kein Mensch an diesem Ort, von den in Römer 11, 25-26 die Rede ist, sein. Denn erst am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde werden alle in Christus Entschlafenen auf einmal und in ihrer Vollzahl auferstehen. Und diejenigen Christen, die am Tag der Entrückung dann noch leben, werden jetzt erst in ihrer vollen Zahl und alle auf einmal verwandelt werden. Und dies geschieht, ehe diese nun allesamt, also die in Christus Entschlafenen und nun Auferstandenen gemeinsam mit den dann noch Lebenden und nunmehr Verwandelten im Zuge der Entrückung gemeinsam in ihrer nunmehr vollen Zahl zu Jesus Christus hin versammelt werden und in den Himmel eingehen können und mit ihm von da an vereint sein werden.


Mit dem Freigegebenwerden des ersten apokalyptischen Reiters auf dem weißen Pferd aus Offenbarung 6, 1-2 beginnt sowohl die in Offenbarung 13, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung" als auch die Zeit des Gerichts, dann, wenn der in Jesaja 14, 12 dort als solcher bezeichnete "Überwältiger der Nationen" wie in 2. Thessalonicher 2, 8 beschrieben aus seinem verdeckten Hiersein als ein Verderbenbringer "offen hervortreten" wird

Wir hatten es bereits gehört:
Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Und da das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll entfalten können.
So wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Zusätzlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt.
Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde des Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann, auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung 3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit der Prüfung hineingehen müssen!

Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

Aber vergessen wir dabei nicht, und beachten wir die Worte aus der Bibel, wenn wir an die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" denken:
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen."
(Johannes 5, 24; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)"

Wir haben es bereits gehört. Denn dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll auf dem gesammten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »Stunde des Versuchers« anbrechen. Auch beginnt dann zeitgleich auf der Erde die Gerichtszeit, die mit den vier Siegelgerichten (gemeint ist das Rufen der vier apokalyptischen Reitern aus Offenbarung 6, 1-8 bzw. der Zornesausbruch des Antichrists über Gottes Weltordnung) eingeleitet werden wird.

Der Begriff "Stunde" ist nach der Übersetzung der Bibel ein in sich eng begrenztes, zeitlich gesehen relativ kurzes und in sich abgeschlossenes Zeitintervall. Es handelt sich demnach bei der „Stunde der Versuchung“ um ein besonderes, zeitlich festgelegtes bzw. begrenztes und zukünftiges Ereignis, welches man vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" datieren kann.
Die "Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 bezeichnet lt. Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer »die Periode der antichristlichen Verführung«, welche vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursacht werden wird (vgl. Offenbarung 13, 11 ff). Und es soll sich hierbei um die größte Verführungszeit der ganzen Menschheitsgeschichte handeln (vgl. in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).

Da aus Offenbarung 12, 7-12 im Zusammenhang mit 1. Thessalonicher 4, 16 hervorgeht, dass im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde herabgestürzt werden wird, muß dort mit diesem einschneidenden Ereignis zeitgleich die in Offenbarung 3, 10 beschriebene "Stunde der Versuchung" beginnen (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, denn Gott hat uns nicht bestimmt zum zukünftigen Zorn des Bösen, sondern dazu, zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").

Denn wenn man noch dazu dem in Offenbarung 12,12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang auch von der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ sprechen. Bezieht man sich bei dem "Versucher" aus Offenbarung 3, 10 jedoch auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung 3, 10 auch von der Stunde (des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 sprechen. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", der dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die in direktem Zusammenhang mit dem in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw. Satan also Versuchers auf die Erde stehen (vgl. in der grafischen übersicht "Die Entrückung vor der Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -").
Und das muß es wohl auch sein: Dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, muß hier das endzeitliche "Verderben" lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 ausbrechen.

Und weil Gott dieses "Verderben" ein Stück weit zuläßt, wird diese Zeit, die das endzeitliche "Verderben" umfaßt, auch die Zeit der Gerichte Gottes genannt (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Wir hörten im Kapitel "Dasjenige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" aufhält, ist das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner Person, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar gemacht werden, d. h. zumindest voll und ganz in deren Bewusstsein gelangen" im Abschnitt "Eine Zusammenfassung dessen, was uns der Apostel Paulus in seinem 2. Brief an die Gemeinde in Thessalonich im Zusammenhang mit der Entrückung der universellen Gemeinde sagen wollte - die zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8:", daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den mit den ersten vier Siegelgerichten gemeinten vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. dem Zorn des Antichrists, der schon bald über Gottes Weltordnung entbrennen wird, unmittelbar vorausgeht. Ja, sie wird diesbzgl. und genau zu diesem Zeitpunkt zum Schutz der Gemeinde offensichtlich sogar zwingend notwendig (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist somit nicht eine Entrückung vor dem kommenden Zorn der Vergeltung Gottes, sondern bereits vor dem Beginn des Zorns einzuordnen. Und der Beginn des Zorns ist der Zornesausbruch des das Verderben bringenden Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist wird (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn geht nicht aus Offenbarung 12, 7-12 ebenso hervor, daß zu dieser Zeit ein gewaltiger Kampf im Himmel entbrennt und der große Drache bzw. Satan, weil nun lt. Johannes 14, 2 den Seinen Gottes im Himmel Wohnungen (vor)bereitet werden müssen, durch Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen Engeln aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt wird und dessen Engel mit ihm. Wehe aber der Erde, denn nun hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn.
So gesehen aber ist die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gleichzeitig eine Entrückung vor dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, welche den Untergang der Nationen bewirken und die in Offenbarung 3, 10 erwähnte "Stunde der Versuchung" einleiten.

Und wird nicht der mit dem „König von Babel“ gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...
(aus Jesaja 14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Denn aufgrund des vom Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten läßt sich das im Neuen Testament angekündigten Ereignisses der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auch zusätzlich ereignismäßig einengen. So steht die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierte zusammengefügt betrachtet, offensichtlich in unmittelbarem Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. mit derem gewaltsamen Teil. Denn genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8.

Bereits mit dem Erscheinen des gekrönten Reiters auf dem weißen Pferd aus Offenbarung 6, 1-2 beginnt die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“, "... die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen ..." und die Zeit des Gerichts. Es ist die Zeit des Versuches einer massiven Täuschung der Erdbewohner durch den Antichrist, der sich ab jetzt als der Richter über diese Welt ausgibt und ein globales Verderben bringen wird. Aber er ist, auch wenn er so aussieht, nicht unser Herr Jesus Christus. Und der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat doch seinen Ursprung nicht in Gott, sondern ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn ...
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Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

So ist doch der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er vom Himmel her freigegeben werden wird, nunmehr "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervorgetreten", so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt.
Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wollen die Märtyrer zur »Zeit der Trübsal« nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben?
Wie aber kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen wurde?
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Also Achtung, aufgepaßt! Es sieht bei den ersten vier Siegelgerichten aus Offenbarung 6, 1-8 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrist zur "Zeit des Endes" entstehende große Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

Wir hörten im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht", daß es möglicherweise eine Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch vor dem Zorn des für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" geben wird. Und dafür dürfen wir beten, denn dieses vom endzeitlichen Verderber verursachte Verderben globalen Ausmaßes wird nach dem Dafürhalten des Schreibers dieses Textes zuallermindest noch unsere leiblichen Kinder treffen:

Offenbarung 12, 15-17 nach der Zürcher Bibelübersetzung
15 Und die Schlange spie aus ihrem Rachen Wasser wie einen Strom hinter der Frau her, dass sie von den Fluten mitgerissen werde.
16 Doch die Erde kam der Frau zu Hilfe; und die Erde öffnete ihren Schlund und verschlang den Wasserstrom, den der Drache aus seinem Rachen spie.
17 Da wurde der Drache zornig über die Frau und ging fort, Krieg zu führen mit dem Rest ihrer Nachkommenschaft, mit denen, die die Gebote Gottes beachten und am Zeugnis Jesu festhalten.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Wenn dieser, der angestaute Zorn des endzeitlichen Verderbers nach seinen bislang vergeblichen Bemühungsversuchen erst einmal losbrechen wird, gibt es für die Erdbewohner kein Entrinnen mehr (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3). Denn das Lamm bricht nun die Schutzsiegel Gottes. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Und der Mensch, der den Antichrist noch aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, wird nun im Zuge der Entrückung weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 und im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")

Aus Offenbarung 3, 10 geht aber auch hervor, daß die wartende universelle Gemeinde nicht nur vor dem Zorn des Antichrist entrückt, sondern ebenfalls vor der „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden wird, was sich aber auch auf die Entrückung beziehen muß:
"3.10 Weil du das Wort vom Harren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren (griechisch "tereo"; die Kombination "tereo ek" kann nur bedeuten „bewahren vor“) vor (griechisch "ek", das "vor" oder "aus" bedeuten kann) der Stunde der Versuchung, die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 7-12; Elberfelder Bibelübersetzung 1905; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 beginnt aus der Sicht des Verfassers dieser Homepage mit dem Öffnen des 1. Siegels lt. Offenbarung 6, 1, und in Folge dessen wird das Loslassen der drei weiteren apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 eingeleitet. Sie ist die Zeitperiode oder der begrenzte Zeitbereich des massiven Versuches des Antichrist zur "Zeit des Endes", die Erdbewohner mit in Wahrheit von Menschenhand bewirkten und damit lügenbehafteten Zeichen und Wundern zu täuschen, um sich auf der Basis dessen selbst göttliche Wesenheit zuschreiben zu können. Die „Stunde der Versuchung“ ist somit die Zeit der großen Zeichen und Wunder des Antichrist, eine Zeit des Krieges der widergöttlichen Mächte der Erde gegen Gottes noch bestehende Weltordnung, mit dem Ziel, daß der Antichrist an die Weltmacht gelangen kann, um diese aufzubauen und später zu stabilisieren. Die Zeichen und Wunder des Antichrist zur "Zeit des Endes" aber sind in Lügen gekleidet. Es sind in Wahrheit Schau-Wunder mit propagandistischem Effekt. Diese Zeichen und Schau-Wunder, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 10-12 bewirkt, sind nicht dazu da, auf die Größe der Macht des lebendigen Gottes hinzuweisen, sondern allein dazu bestimmt, die Erdbewohner zu blenden und unter seine eigene Macht zu versklaven und sie werden ihn sogar erst an die Macht bringen.
Damit entspricht die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrist, also vor den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8, gleichzeitig der Bewahrung vor der „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10, die über den ganzen Erdkreis kommen wird und mit dieser zeitgleich beginnt. Denn der Zeitpunkt des Beginns für beides ist deckungsgleich.

Wie auch aus der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" hervorgeht, wird also in absehbarer Zukunft unter Gottes Zulassung und seiner Kontrolle stehend ein von Menschenhand herrührendes Verderben den gesamten Erdkreis erschüttern, dem eine schlimme Zeit der Bedrängnis und Verführung auf dem Fuße nachfolgt, die sogenannte »große Drangsal«. Dann wird die gesamte Erde zu einem ausbruchssicheren Gefängnis werden, aus dem es kein weiteres Entfliehen mehr gibt:
Gibt es aber für uns ein mit Gottes Hilfe geschehendes und von ihm zu unserer Rettung geplantes Entkommen vor dem Zorn des Antichrist, ist die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde also nicht nur die nächste Zukunfterwartung sondern auch tatsächlich die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde. Denn der Zorn des Antichrist, das in Daniel 8, 24 beschriebene gewaltsame "Vernichten der Starken", geht seinem sichtbaren Erscheinen auf der Erde voraus (vgl. bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon) und auch dann, wenn sich das Geheimnis der Bosheit lt. 2. Thessalonicher 2, 7 bereits vorher, also vor ihr (gemeint ist die Entrückung) schon zu regen beginnen muß. Aber zum Glück und daran halten wir fest und dafür beten wir, erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist und derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" auch noch aufhält, aus der Welt genommen wurden, wird der Böse (gänzlich) offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 ff und im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").

1. Thessalonicher 5, 1-3; Elberfelder Bibelübersetzung 1905
Wachsamkeit im Blick auf die Wiederkunft Christi.
5.1 Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brueder, so habt ihr nicht noetig, dass euch geschrieben wird.
5.2 Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb
in der Nacht.
5.3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein ploetzliches Verderben ueber sie, wie die Geburtswehen ueber die Schwangere; und sie werden nicht
(mehr) entfliehen.
(Denn am Tag der Entrückung erfolgt der Sturz des mit dem großen Drachen aus Offenbarung 12, 7-12 gemeinten Satans auf die Erde. Und dessen Werkzeug der mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte Verderber, der logischerweise zuvor bereits verdeckt unter uns gewesen sein muß, wird dabei schlagartig sein ganzes Gewaltpotenzial freisetzen.Er wird lt. Daniel 8, 24 im Rahmen seiner Machtentfaltung die »Starken« vernichten und ein globales Verderben bringen, das die Erde bis in ihre letzten Winkel treffen wird. Denn nach Offenbarung 6, 1-8 erscheinen nun die vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen bedeuten. Damit wird die Gnadenzeit ablösende Gerichtszeit auf der ganzen Erde eingeläutet. Und heißt es nicht in Offenbarung 6, 4, daß jetzt der Friede von der Erde genommen werden wird? Denn wenn der Zornesfunke vom Drachen auf ihn überspringt, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" schlagartig den militärischen Kampf gegen Gottes Weltordnung eröffnen, gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen und dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen hervortreten".)
...
5.8 Wir aber, die dem Tag
(des Herrn) gehoeren (und hier kann zweifelsfrei nur die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gemeint sein), wollen nuechtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung des Heils.
5.9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn
bestimmt (Und muß sich unter Bezugnahme auf Vers 5.8 dieser Zorn, soll das Ganze einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche Verderben aus Vers 5.3 beziehen?), sondern zum Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren Herrn Jesus Christus,
5.10 der fuer uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben.
5.11 Deshalb ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Es kann gar nicht anders sein: Wir gehören lt. Vers 5.3 dem Tag des Herrn, dem neutestamentarisch verheißene »Tag Jesu Christi«, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die wartende universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet. "Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt (Und muß sich unter Bezugnahme auf Vers 5.8 dieser Zorn, soll das Ganze einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche Verderben aus Vers 5.3 beziehen?), sondern zum Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren Herrn Jesus Christus,..." (1. Thessalonicher 5, 9; Elberfelder Bibelübersetzung 1905). Und wir gehören nicht dem alttestamentarisch angekündigten schrecklichen »Tag des Herrn« und seines Zorns der Vergeltung.
Für die auf der Erde zurückgebliebene unerlöste Welt dagegen bleibt nur der alttestamentarisch angekündigte schreckliche »Tag des Herrn« und seines Zorns der Vergeltung, die von Gott beschlossenen (Gerichts-)Plagen, die den Antichrist zur "Zeit des Endes" hart und tödlich treffen werden und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen. Und diese müssen natürlich auch durch den allem vorausgehenden Zorn des Antichrist gehen. Denn sie sind nicht vor seinem Zorn gerettet worden, sondern zusätzlich auch noch dem diesem nachfolgenden Gericht Gottes preisgegeben. Sie müssen vor dem wiederkommenden Jesus Christus als ihren Richter stehen. Und sie werden ihr Urteil in Empfang nehmen.

Die Stimme des Bräutigams und der Braut sind plötzlich nicht mehr zu hören (vgl. Offenbarung 18, 23), denn kurz vor dem losbrechenden Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes" war die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi erfolgt. Wenn aber die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), beginnt die Gerichtszeit. Aber auch während der Zeit des nun anfangenden Gerichts kann man die Liebe des Vaters zu seinen Kindern erkennen (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Den Zeitabschnitt, der nun folgt, kann man als den Zeitabschnitt vom Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27 beschreiben. Und das in dieser Zeit hereinbrechende globale Verderben wird wider seinem Anschein, von Gott herzukommen, doch nur von Menschenhand verursacht (vgl. Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

Vom wahren Friedensbringer dieser Erde heißt es:

Johannes 14, 27
Jesus Christus spricht:
Den
(gemeint ist euern) Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Im krassen Gegensatz dazu steht in Offenbarung 6, 4 das vom Tier aus Offenbarung 13 Gesagte, derjenige Weltherrscher, der im Zuge seiner Machtentfaltung den Frieden von dieser Welt wegnehmen wird, um, nachdem er lt. Daniel 8, 24 die »Starken« dieser Erde militärisch vernichtet haben wird, anschließend mit betrügerischer Absicht als der Christus und Friedefürst Gottes aufzutreten. Und wenn er den Frieden von dieser Welt wegnehmen wird, muß er dann nicht, obwohl er sich selbst göttliche Wesenheit zuschreibt, doch nur von dieser Welt sein?

Offenbarung 6, 4
Der Seher Johannes sah:
Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben,
(gewaltsam) den Frieden (und die Spanne reicht hier von der Zufriedenheit der Menschen bis hin zum Frieden nach militärischer Art) von der Erde zu nehmen, ...
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wenn es in Offenbarung 6, 4 heißt, daß ihm Macht gegeben wird, (gewaltsam) den Frieden von der Erde zu nehmen, derart daß sich die Menschen auf der ganzen Welt mit dem Schwert einander umbringen werden, ist dann bei einem solch globalen Verderben nicht unbedingt an Krieg zu denken (vgl. im Abschnitt "1. Die ersten vier Siegelgerichte, von denen man glauben soll, es sei »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15), sind ein durch das Machtbestreben des Antichrists verursachtes Unheil, von ihm eingefädelt und von Menschenhand vollbracht, mit dem einen Ziel, gewaltsam das wirtschaftliche und politische Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden führenden Weltmächten der Erde zu bewirken")?

Es sind also auch jetzt gravierende, von Menschenhand hervorgerufene Ereignisse, die nun der bereits begonnenden ersten Hälfte der 70. danielischen Woche das Gepräge geben, diese verheerende Zeit weiter vorantreiben und schließlich zu ihrem Abschluß bringen.
Denn verschiedene biblische Propheten sagen in diesem Zusammenhang und für die "Zeit des Endes" den Untergang der Nationen voraus (vgl. auch in den Kapiteln "Was aus biblischer Sicht dagegenspricht, daß es der Gott des Himmels selbst ist, der den für die "Zeit des Endes" prophezeiten Untergang der Nationen bewirkt" und "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Es muß im Zuge der Machtentfaltung des Antichristen zu "Zeit des Endes" schon rein logisch zwangsläufig eine in diesem Zusammenhang zu wertende Zeit des "Vernichtens der Starken" geben. Der alttestamentarische Prophet Daniel hat dies jedenfalls in Daniel 8, 24 explizit so formuliert. Und an anderer Stelle in Daniel 7, 8 wurde dies von ihm mit einem eindeutig zu verstehenden Bild symbolisch angekündigt, wobei das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und in Daniel, Kapitel 11 erwähnte »andere kleine Horn« ein Bild auf den mit dem Antichrist zu "Zeit des Endes" gemeinten endzeitlichen Verderber ist.

Natürlich sind mit den "Starken" in Daniel 8, 24 bzw. mit den "drei der zehn Hörner" aus Daniel 7, 8 diejenigen federführenden Nationen gemeint, die wie in Daniel 8, 24 angekündigt vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 einmal vernichtet werden sollen. Und sowohl die Verwendung des Plurals bei Daniel 8, 24 (die Starken) als auch die bei Daniel 7, 8 verwendete Zahl Drei, die von ihrem numerischen Wert größer als eins ist (drei der vorigen zehn Hörner) im Zusammenhang mit dem bei Daniel 8, 24 explizit gegebenen Hinweis auf das "Vernichten der Starken" deuten relativ sicher belegt auf mehrere zu dieser Zeit in Supermachtposition befindliche Nationen hin. Sie zeigen also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde. Und es sind wirtschaftliche und militärische Supermächte, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre bisherige souveräne Vormachtstellung unter den Nationen der Erde verlieren und von ihm, weil er sich dadurch für seinen Machtaufstieg freie Bahn schaffen wird, restlos vernichtet werden.

Die Zeit der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. der ersten vier Siegelgerichte ist demnach die Zeit des Beginns desjenigen Zorns, der nicht, wie man dann glauben soll, von Gott ausgehen wird, sondern vom selbst Antichrist selbst herrührt und dem wie wir gehört haben, lt. Offenbarung 6, 1-8 das Brechen des ersten bis vierten Siegels vorausgeht.
Weil die Gerichtszeit durch den Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bedingt mit demjenigen Zorn beginnt, der vom Antichrist herrührt, ist darum der im Verlaufe der Gerichtszeit zusätzlich einsetzende und das Treiben des Antichrists überschattende wahre Zorn Gottes als eine Antwort vom Himmel zu sehen, eben als ein für viele Hilfe und Befreiung bringender göttlicher "Zorn der Vergeltung" zu betrachten.
Dieser über den Antichrist und die Seinen entbrennende Zorn Gottes stellt also eine Zeit der Antwort Gottes dar, die ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht. Und diese Entwicklung ist repräsentativ für den selbstzerstörerischen Charakter der Sünde und die Boshaftigkeit des Menschen.
Der darum auch sogenannte “Sohn des Verderbens”, der Antichrist bzw. Antimessias zur „Zeit des Endes“, bewirkt, und dies ist besonders wichtig zu wissen, um seinen wahren Charakter zu verschleiern, daß es so aussieht, als komme die durch sein Wirken entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

Weil aber jetzt die Zeit des Zorns ihren Anfang hat, das Gericht seinen ungehinderten Lauf nimmt und sich dabei die Kräfte des Bösen zu entfesseln beginnen, ist damit nun auch derjenige Zeitpunkt erreicht, ab dem sich mit dem Brechen der Siegel Schritt für Schritt Gottes schützende Hand zurückzuziehen beginnt.
Denn die Bibel beschreibt von einen kommenden personenhaften »Anstelle-von-Christus« in Offenbarung 13, 11-18 als das zweite Tier aus der Erde. Und weiter hinten im Buch der Offenbarung, in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20, wird er auch zutreffenderweise als der falsche Prophet bezeichnet (vgl. im Kapitel "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven").
Und es ist darum eine Trübsals-, Trauer- und Verfolgungszeit, die für all diejenigen beginnen wird, die nicht länger mit ansehen können, wie der Antichrist zur "Zeit des Endes" Gottes heiligen Namen besudelt, das Heiligtum Israels entweiht und den Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen, den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwendet (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").

Das Öffnen des Buches mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 kommt damit einer Testamentseröffnung Gottes gleich. Diese Testamentseröffnung Gottes aber wird dem Lamm übertragen und steht für eine von Gott versiegelte und von daher bereits im Vorfeld besonders geschützte Zeit.
Und an dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß das Kommen des Antichrists von Gott selbst noch eine Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?" und "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt") und daß es im Vorfeld des Zornesausbruches des Antichrists zur "Zeit des Endes" zur die Seinen Gottes bewahrenden Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi kommt (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Die wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird und nicht durch die »Zeit der Trübsal« gehen muß").
Wir sollten an dieser Stelle bedenken, daß die Bezeichnung "Lamm" aus Offenbarung 5 und wie speziell in Offenbarung 6, 1-8 verwendet im Buch der Offenbarung allgemein der reservierte Christustitel ist und von dessen Verfasser dort insgesamt 18 mal für den um der Sünden der Menschen willen geopferten Messias Gottes, eingesetzt wird, also zweifelsfrei für unseren Herrn Jesus Christus steht.

Das Buch mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5, dessen Siegel das Lamm lt. Offenbarung 6 bricht, stellt eine zur Zeit Jesu verwendete Buchrolle dar, wie sie im gottesdiestlichen Gebrauch üblich war. Diese Buchrolle, die damals aus einem auf einen Stab aufgerollten Pergamentstreifen bestand, ist aber nicht nur eine einfache Buchrolle, denn sie wurde durch eine Versiegelung für die Blicke der Menschen unzugänglich gemacht. Und sie ist, um ihren Inhalt der Kenntnis der Menschen gänzlich zu entziehen, sogar mit sieben Siegeln versiegelt bzw. geschützt worden.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß es zur Zeit Jesu in der römischen Rechtsurkunden üblich war, daß der Verfasser eines Testamentes zusammen mit 6 Zeugen das Testament untersiegelte. Dies wiederum bedeutete: Der im Testament enthaltene Beschluß ist unabänderlich.
Alle sieben der Testamentschließung beiwohnenden Personen versiegelten dann anschließend die zusammengerollte Urkunde noch von Außen. d. h. sie entzogen mit insgesamt sieben Siegeln bewußt den Inhalt des Testamentes der Kenntnis der Menschen und zwar bis zu demjenigen Augenblick, an dem das Verfügte in Kraft treten sollte.

Der Inhalt des Buches mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 bzw. die Testamentseröffnung Gottes, die durch das Lamm vollzogen werden wird, enthüllt die auf der Erde die Vernichtung bringenden Ereignisse wärend der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes". Denn erst mit dem Beginn des Brechens der Siegel des Buches mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 durch das Lamm werden nach Offenbarung 6, 1ff die vier apokalyptischen Reiter gerufen, die auf der Erde ein globales "Verderben" bringen werden.
Das Brechen der sieben Siegel des Buches mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 und das damit verbundene Rufen der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 entfesselt damit denjenigen Zorn, den der bis dahin aufgehaltene Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal austoben wird, um auf der Erde wie in Daniel 8, 24 beschrieben die »Starken« zu vernichten. Und mit den »Starken« aus Daniel 8, 24 sind die wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen Welt gemeint, die nun mit ihrem MachtEinfluss schließlich die ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen.

Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des "Verderbens". Und diese Zeit schreitet bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, also bis hin zur Mitte der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 27 weiter fort.
Oder anders gesagt: Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ist derjenige Zeitabschnitt, der genau dann anfängt, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzuziehen beginnt und mit seinem Ende auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche abschließt.
Es ist wie bereits gesagt gleichzeitig derjenige Zeitabschnitt, der dann seinen Anfang nimmt, wenn über den Erdenkreis ein plötzliches und unerwartetes "Verderben" hereinbrechen wird, das den gesamten Erdkreis trifft. Bzw. es ist derjenige Zeitabschnitt, der genau dann abschließt, wenn die "Stunde der Versuchung" anbricht.
Und diese Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 reicht bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31.

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß im Zuge seiner Machtentfaltung die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«), welche es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen machen werden und daß diese Anbetung wohl in erster Linie dadurch erst richtig zustande kommt, weil dem eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird.
Dieser "Mund" wiederum sollte, wenn man das in in Offenbarung 13, 12 Geschriebene beherzigt, in direktem Zusammenhang mit dem von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 stehen, d. h. mit diesem von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier sogar vollkommen identisch sein.
Und warum sich dann das unverbesserliche menschliche Herz einmal nicht dem lebendigen Gott, sondern tatsächlich für begrenzte Zeit weltweit der verführerischen Führungsmacht eben jenes ersten Tieres aus dem Meer anschließen wird, können wir in Offenbarung 13, 11-13 nachlesen und erahnen:
"Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamme, und es redete (durch einen ihm gegeben »Mund«) wie ein Drache.
Und die ganze Gewalt des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es macht (und zwar in erster Linie indem es durch den ihm gegeben »Mund« reden kann), daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten, (gemeint ist, daß dasjenige Tier angebetet wird, und das Nachfolgende, nämlich die anscheinende Unsterblichkeit, ist dann wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund) dessen Todeswunde geheilt wurde.
Und es tut (und weil der Antichrist diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch öffentlich propagieren kann) große (und zwar verführerische) Zeichen, ..."
(aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen also dieses besonders hervorstechende, sehr spezielle Merkmal, welches den Antichrist zur »Zeit des Endes« von allen anderen zuvor da gewesenen heidnischen, d. h. nichtjüdischen Herrschern dieser Erde abhebt und so unverkennbar und übernatürlich wirkend werden läßt, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 beschrieben die "Starken" dieser Erde vernichten wird und alle Menschen der Erde dabei täuscht und verführt (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Ja noch mehr. Das bei Daniel 8, 24 explizit beschriebene "Vernichten der Starken" wird die gesamte Zeit der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche einnehmen.
D.d. die ersten dreieinhalb jüdische (Sabbat-)Jahre (ein jüdisches Sabbatjahr entspricht einer Zeitdauer von sieben Kalenderjahrten) der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« werden von diesem "Vernichten der Starken" ausgefüllt und beherrscht sein.
Die "Starken" dieser Erde, das sind zur "Zeit des Endes" die zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden.
Sie müssen dem wachsenden Einfluss und der ständig zunehmenden Macht des Antichrists zuletzt allesamt weichen. Nach dem Verständnis der Prophetien Daniels wird das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirken.
In solchem Sinne und vor diesem Hintergrund muß durch das Hörbarwerden eines einerseits lästernden und sich andererseits (ge)wichtig machenden Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) die Ungerechtigkeit zunehmen, aber auch dadurch bedingt die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9).

Der lebendige Gott Israels sprach bisher in einer derartigen Art und Weise nur zu einzelnen, ganz bestimmten Menschen. Nun aber, mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen "Mundes" aber trifft es die breite Masse.
Denn dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) wird sowohl für die ganze Zeit seiner Machtentfaltung als auch Machtausübung ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben.
Und im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichrists, die Starken zu vernichten, erkennbar werden, aber auch, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem "Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu manipulieren versucht.

Was also nun geschieht, ist der Beginn des offenen siegreich verlaufenden Kampfes des an der Spitze der vier apokalyptischen Reiter streitenden Antichrist, der nun nicht mehr allein mit verdeckter Absicht und psychologischen Tricks mittels eines "Maules" bzw. Massenmediums die breite Masse gegen die "Starken" und ihre Regierunssysteme aufhetzt, sondern mit offener und militärischer Gewalt durch die endgültige Vernichtung der bisherigen Führungsmächte der Erde mit Erfolg gekrönt die Weltmacht erobert.
Es ist aber damit die Zeit des endgültigen Vernichtungsschlages gegen die "Starken" der Erde angebrochen, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung führen wird (vgl. Daniel 8, 24-25). Und mit diesen "Starken" sind die heutigen Nationen der Erde gemeint, bzw. derjenige Teil davon, der jetzt eine politische, wirtschaftliche und auch militärische Vormachtstellung besitzt.
Die Zeit der vier apokalyptischen Reiter ist damit der siegreich verlaufende Kampf des Antichrists um die Weltmacht, der ab jetzt zunehmend das politische und religiöse Geschehen auf unserer Erde bestimmt, genau ab dann, wenn durch den Antichrist verursacht über die Erde ein plötzliches "Verderben" hereinbricht, das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft aber dem Antichrist freie Bahn verschafft (vgl. im Kapitel "Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade Gottes" unter der Überschrift "Der »in Fesseln Gekrümmte« - Wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter" ab hier).

Aber der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt, mit dem Brechen von Siegeln weist noch auf eine andere, sogar sehr mutmachende Tatsache hin:
Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes gebrochen werden wird, kann dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, nach und nach sichtbar werden.
Es ist, wie wir bereits hörten, menschliches Machtbestreben und steht im Zusammenhang mit der massiven Rebellion gegen Gott. Aber bald schon darauf erfolgt die Antwort vom Himmel, Gottes Zorn der Vergeltung. Und es erfüllt sich dann tatsächlich der Wunsch des alttestamentarischen Propheten Jesaja nach dem machtvollen und triumpfalen Einbrechen Gottes in die völlig entgleisten irdischen Verhältnisse:
Ach, daß du die Himmel zerrissest, herabstiegest, <sodass> vor deinem Angesicht die Berge erbeben
(Jesaja 63,19; aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985)

Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen des Vaters erkennbar werden lassen, der nun auf der Erde für alle sichtbar das Zepter an sich reißt. Der Wunsch Jesajas nach dem augenscheinlichen und handfesten Eingreifen Gottes in die Weltgeschichte wird mit der Widerkunft Jesu Christi dann tatsächlich in Erfüllung gehen.
Alle Welt, so auch der sich als der Messias Gottes ausgebende Antichrist und alle weiteren wahren Feinde Gottes und Verführer der Menschheit werden denjenigen erkennen, den sie einst durchbohrten, ihren dann in großer Macht und Herrlichkeit auf die Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten wahren Messias Jesus Christus.
Die Einen stehen nun unverhofft mit Schrecken und Entsetzen vor ihrem Richter. Die anderen aber werden mit unaussprechlicher Freude und Dankbarkeit ihren es mit ihnen gut meinenden Wohltäter, Befreier und Gott feiern. Amen.


Die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 bewirken den Untergang der Nationen, beenden die Gnadenzeit und bringen den Antichrist an die Macht, denn die einschneidenden Ereignisse dieser Zeit werden durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die diese anstiften und vorwärtstreiben

Der Verfasser dieser Homepage sieht im Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal aus Hesekiel 38, 2-3, was lt. Hesekiel 38, 15 ein Land im äußersten Norden Israels ist, darum, weil er lt. Hesekiel 38, 16 erst am Ende der Tage kommen wird und weil ihn wegen seines expansiven Besitzanspruches auf das gelobte Land ein vernichtendes Strafgericht Gottes ereilt, ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes". Zumindest aber gehört Gog, der Fürst ist von "Rosch", weil er ihm sehr ähnliche Züge aufweist, mindestens zu dessen Typus bzw. ist er allgemein ein Synonym für eine überaus große endzeitliche militärische Streitmacht mit eindeutig widergöttlichem bzw. satanischem Charakter (vgl. Offenbarung 20, 8).
Denn est nachdem Gottes Volk Israel wie in Hesekiel 38, 8 beschrieben aus den Völkern herausgeführt und aus allen Nationen gesammelt worden ist, nunmehr wieder sein eigenes Land besitzt und dort in Sicherheit wohnt, wird sich "am Ende der Jahre" diese feindliche Grossmacht namens „Rosch“ vom äußersten Norden her gegen Israel, und dies ist zweifellos militärisch gemeint, aufmachen, natürlich um es zu besiegen (vgl. im Kapitel "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?").
"Rosch", das Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 2+15 das ist sehr wahrscheinlich das heutige Russland, also die ehemalige Sowjetunion mit ihren damaligen Verbündeten.

Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit den schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen" und den bei Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen?
Und hat sich nicht mit der in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Der unblutige Zerfall des "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt.
Man denke hierbei an den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein.
Denn der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?

Der Prophet Jesaja beschreibt in Jesaja 14, 4-17 den "König von Babel", der hier offensichtlich ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, in einer Vision im Rückblick auf seine Herrschaftszeit als einen Mann mit außergewöhnlichen Machtbefugnissen und Möglichkeiten. Ihm wird in Jesaja 14, 16-17 nachgesagt, daß er sogar die Erde erbeben und Königreiche (und hier ist wohlgemerkt von der Mehrzahl die Rede) erschütterten lassen konnte (vgl. in Jesaja 14, 16-17). Und diese Fähigkeit des "Königs von Babel", die Erde erbeben und Königreiche erschütterten zu lassen, zählt durchaus zu einem der von ihm bewirkten großen und kraftvollen Wunder. Denn das in Jesaja 14, 16-17 Beschriebene ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bildlich oder im übertragenen Sinn zu betrachten, sondern als sprichwörtlich zu werten (vgl. im Kapitel "Diejenigen Ereignisse, die den Beginn der Endzeit darstellen und die sogar die Voraussetzungen dafür herstellen, sind diejenigen, die in der Bibel lt. Matthäus 24, 8 mit dem "Anfang der Wehen" beschrieben werden" unter dem Punkt "Eine spürbare Zunahme der Erdbeben als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit").

Der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 wird zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet. Könnte er dann nicht tatsächlich dazu in der Lage sein, mit technischen Mitteln gezielt große Schadenbeben künstlich auszulösen? Denn dieses wird ihm doch, damit seinem Namen »Überwältiger der Nationen« alle Ehre gebend in der Bibel nachgesagt. Und sehr wahrscheinlich gehört gerade jene Möglichkeit, punktgenau starke Erdbeben zu generieren, maßgeblich zu seinem Erfolgsrezept, was den »Überwältiger der Nationen« aus Jesaja 14, 12 erst zu einem Welteroberer werden läßt und dazu ermächtigt, mit bislang ungeahnten Möglichkeiten gewaltsam den Untergang der Nationen herbeizuführen.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Und weil mit dem Begriff »Überwältiger der Nationen« ein Zeitbezug auf die "Zeit des Endes" hergestellt ist, muß dieser noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 in diesem Fall in seiner prophetischen Dimension ein recht eindeutiges Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" sein. Denn dieses hier beschriebene Szenario spielt zu der Zeit, in der sich der Herr lt. Jesaja 14, 1 über das Haus Jakob noch einmal erbarmen wird und sein Volk Israel noch einmal erwählt und sie wie in Jesaja 14, 2 beschrieben aus den vielen Völker der Erde heraus wieder in ihr Land setzen bzw. ins gelobte Land zurückbringen wird. Und dieser Vorgang hat doch, auch wenn er noch nicht gänzlich zum Abschluß gekommen ist, heute bereits sichtbar begonnen und ist einer der wichtigsten Endzeitzeichen. Und noch nie zuvor konnte ein Herrscher wie derjenige, der in Jesaja 14, 16 beschrieben wird und obwohl er nur eine irdische Macht ist, derartiges bewirken, daß er "... die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte ..." (vgl. bei Jesaja 14, 16).
Und der König von Babel sagt von sich selbst: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden".
Wenn wir also herausbekommen, wo sich dieser "Versammlungsberg im äußersten Norden" aus Jesaja 14, 13 befindet, wissen wir damit gleichzeitig denn Aufenthaltsort des Antichrist zur "Zeit des Endes" während der Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche. Und kommt nicht auch Gog, der lt. Hesekiel 38, 2-3 der Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal ist, lt. Hesekiel 38, 15 sehr wahrscheinlich aus demselben Land im äußersten Norden Israels?

Fest steht allerdings auch, wenn wir das beim Prophet Daniel zum Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagte bedenken, daß zur "Zeit des Endes" im Rahmen der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 7-8 ein zwischen den dann bestehenden »zehn großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes anfänglich kleines und anderes Horn ist, das am Ende über die »zehn zu dieser Zeit bestehenden großen Hörner« hinauswachsen wird und dabei, um sich freie Bahn zu verschaffen, "drei" von den »zehn« gewaltsam ausreißt:
"7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner (durch das gewaltsame Einwirken des Antichrist) ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das (und hier wird vermutlich auf vermessenes prophetisches Reden bzw. auf falsche Prophetie abgezielt) redete (während der gesamten Zeit seines siebenjährigen bzw. 84 monatigen Wirkens über zukünftige) große Dinge. "
(Daniel 7, 7-8; Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wissen sollte man jedoch auch, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 dennoch, d. h. obwohl es als ein "anderes kleines Horn" bezeichnet wird, aus den sieben nach dem Ausreißen übrigbleibenden Hörnern (gemeint ist aus den von den vorherigen zehn dann noch verbleibenden Hörnern) herkommt bzw. dort seinen Ursprung hatte. Jedoch der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, ist also dann, wenn er erscheint, nicht mehr einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, eben das "achte".
So sollten wir, um uns darüber Klarheit zu verschaffen, bei unseren Überlegungen unbedingt auch dasjenige mit einbeziehen, was im Buch der Offenbarung in diesem Zusammenhang vom mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vorhergesagt worden ist. Denn das dort erwähnte Tier ist in der prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den kommenden antichristlichen Endzeitherrscher:
"Und das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist, ist selbst der achte; (ja,) er kommt (aber dennoch) aus den sieben (gemeint ist in einer Parallele zu Daniel 7, 7-8 , daß er aus einem der dann noch verbleibenden sieben der ehemals zehn Hörner des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres herkommt. Damit muß er doch einmal zumindest eine Zeit lang eine von den zehn großen Regierungsmächten der endzeitlichen Nationen gewesen sein.), und er geht (jedoch später) ins Verderben. (d. h. auch wenn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als unbezwingbar gilt und als ein erfolgreicher Welteroberer zu einem Weltherrscher emporsteigt, wird der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" später durch das Zuhilfekommen Gottes ganz und gar vernichtet werden, vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20)"
(Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."), muß er dort nicht anfänglich gewesen sein? Und muß es nicht so sein. Was später einmal als der größte Feind Gottes zur Blüte kommen wird, muß in seiner Vergangenheit eine bittere Wurzel besessen, bereits mit widergöttlichem Charakter versehen eine längere Zeit gewachsen sein und zuletzt eine schön anzusehende Knospe gebildet haben. Und durch welche einstige Großmacht der Erde, die heute jedoch augenscheinlich nicht mehr existiert, wurde die Christenverfolgung am umfangreichsten und härtesten vorangetrieben und dort die persönliche Freiheit am weitesten eingeschränkt?

Der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" ist also lediglich eine Weiterentwicklung eines der zehn Hörner, der wie eine Rakete, die zum Himmel aufsteigt, seine leer gebrannte erste Raketenstufe hinter sich läßt, wie ein Schmetterling, der sich seiner alten, ihn nun hinderlich gewordenen Raupenhülle entledigt. Es kann also nicht zu den zehn Hörnern aus Daniel 7, 7-8 dazu noch ein elftes Horn gegeben haben. Denn er kommt lt. Offenbarung 17, 11 aus den verbleibenden sieben.
Und der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?

Dann wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer aus seinem verdeckten Hiersein (d. h. lt. Offenbarung 17, 11 wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird (d. h. dann wieder sein wird), ist der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8 und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung 17, 11 "... war und nicht ist ...", nach Offenbarung 17, 11 "... selbst der achte ...".
Muß dann nicht der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", bevor er wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der gewaltige Verderber der Erde "offen hervortreten" wird, als eine unübersehbare große Macht auf der Erde schon einmal hier gewesen sein? Damit muß er doch einmal zumindest eine Zeit lang eine von den zehn großen Regierungsmächten der endzeitlichen Nationen gewesen sein. Diese vormals militärisch starke Regierungsmacht ist dann aber, und dies ist seine Taktik, von der politischen Bühne der Welt wahrscheinlich freiwillig abgetreten und untergetaucht, um einige Jahre später erneut unerkannt und in völlig neuen Kleidern wieder auf der Erde zu erscheinen (vgl. im Kapitel "Der unerwartete Sinneswandel innerhalb der politischen Führungsspitze des "Landes des Nordens", das lt. dem in Hesekiel 38,2-3+39,1-2 Gesagten sogar ein Machtblock sein muss, ist sowohl als der Auftakt als auch als eine Taktik in jenem Kampf zu werten, den der daraus hervorgehende Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt").
Dann aber wird jene abgetretene Großmacht der Erde unerwartet zurückkehren, seine ehemalige Machtposition und Führungsrolle gewaltsam und mit aller Härte zurückerobern und darüber hinaus in einem ungeahntem Maßstab sogar auf die gesamte Erde auszuweiten beginnen.
Denn wenn der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8 und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung 17, 11 "... war und nicht ist ...", auf der politischen Bühne der Welt erneut wieder auftaucht, wird er selbst das achte der "sieben" verbliebenen und in Daniel 7, 7 erwähnten anfänglichen »zehn Hörner« sein (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."), muß er dort nicht anfänglich schon gewesen sein? Und muß es nicht so sein. Was später einmal als der größte Feind Gottes zur Blüte kommen wird, muß in seiner Vergangenheit eine bittere Wurzel besessen, bereits mit widergöttlichem Charakter versehen eine längere Zeit gewachsen sein und zuletzt eine Knospe gebildet haben. Und durch welche einstige Großmacht der Erde, die heute jedoch augenscheinlich nicht mehr existiert, wurde bereits in der Vergangenheit die Christenverfolgung am umfangreichsten und härtesten vorangetrieben und dort die persönliche Freiheit am weitesten eingeschränkt?
Und wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der äußerlich dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, wie in Offenbarung 6, 2 als ein siegreicher Welteroberer beschrieben vom wahren Lamm Gottes mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird, muß er dann nicht, "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervortreten" und wie wir es in Offenbarung 6, 2-8 lesen können, ein globales Verderben bringen? Und müssen diese Reiter nicht vorher bereits auf der Erde present und bis an die Zähne bewaffnet in Warteposition gewesen sein?
Denn aus der Gegenüberstellung der v i e r apokalyptischen Reiter mit dem ersten und achten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja (vgl. Sacharja 1, 7-17 und Sacharja 6, 1-8) sowie die Parallele zu den v i e r himmlischen Gestalten aus Offenbarung 4, 6 wird erkennbar, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen sowohl von ein und derselben Wirkrichtung sein müssen und bestens organisiert nur einen einzigen Verursacher und Anführer besitzen.
Daraus läßt sich aber auch ableiten, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter wirklich die ganze Erde in allen vier Himmelsrichtungen, d. h. rundum treffen werden, d. h. daß ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen betroffen sein müssen und ein globales Ausmaß besitzen (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte").

So kann doch auch aller Logik nach nur sein in Daniel 8, 24 beschriebenes und erfolgreiches "Vernichten der Starken" und damit gemeintes Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde den Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Jesaja 14, 12 aufgeführt zum erfolgreichen »Überwältiger der Nationen« machen. d. h. erst sein Zornesausbruch ungezügelter Gewalt wird das in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, für die Menschen auf der Erde jetzt sichtbar den Beginn der »Zeit des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« einleiten (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers«« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn erst das durch sein militärisches Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die Macht bringen.

Und wird nicht der mit dem „König von Babel“ gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...
(aus Jesaja 14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Es gilt demnach als gesichert und wir können also tatsächlich davon ausgehen: Der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Rahmen seiner Machtentfaltung die »Starken« bzw. federführenden Nationen dieser Erde vernichten und sein siegreicher Kampf um die Weltmacht wird ihm gelingen. Denn die Bibel beschreibt den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Herrscher dieser Erde wie in Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 ersichtlich nicht nur als einen Unterdrücker des Volkes Israels, sondern lt. Jesaja 14, 12 auch zugleich als den "Überwältiger der Nationen" bzw. in Offenbarung 13, 7-8+14-17 sogar als einen erfolgreichen sich göttliche Wesenheit anmaßenden Welteroberer.

Marvin Rosenthal benennt in seinem im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Rahmen seiner Kritik über die Vorentrückungslehre im Kapitel "Sind die Argumente für eine Entrückung vor der Trübsal wirklich nicht zu widerlegen?" den Erzengel Michael als den den Antichrist noch "Zurückhaltenden", der nach Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung für das Volk Israel eintritt. Er beschreibt zusätzlich mit Daniel 10, 12-13 diejenige Schutzfunktion, welche der Engelfürst Michael für Gottes Volk besitzt, die aber dann zu Ende gehen wird, wenn der Engelfürst Michael "sich aufmachen (und, d. h. hier beiseite treten) wird". Dann soll Israel, obwohl es nach seiner politischen Wiederentstehung bereits zuvor unabhängig geworden war, ein letztes Mal für eine kleine Zeit völlig unter Fremdherrschaft geraten. Und das heilige Land wird, wenn auch nur für eine kurze und begrenzte Zeit, in die Hände des Antichrists gegeben werden. Dies liegt an der besonderen Verheißung, die den Juden gegeben worden ist. Wir finden diese Verheißung in Hesekiel 20, 33-38.

Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

Wie wir im Kapitel "Kurzcharakteristik des biblischen Begriffs der Zeit der Trübsal" erfahren, werden vom alttestamentarischen Prophet Daniel die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt.
Mit den "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" meint die Bibel die Zeitepoche der Gesamtheit aller nichtjüdischen Weltreiche, diejenige Zeitepoche, die mit der babylonischen Fremdherrschaft über Israel beginnt (diese entspricht dem ersten danielischen Tier) und mit einer allerletzten, der des Antichrists zur Zeit des "Endes" endet (diese entspricht dem Endstadium des vierten danielischen Tieres).
Die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein.
Wir hörten ferner, daß dieser letzte, relativ kurze Zeitabschitt der Machtentfaltung des mit dem "anderen kleinen Horn" gemeinten eigentlichen Antichristen zur "Zeit des Endes", da er erst ganz am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt, dann die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« genannt wird.
Diese Zeit, die im Alten Testament nach Daniel 9, 27 als die 70. danielische Woche bekannt gemacht wird und die die Bibel wie bereits gesagt als die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bezeichnet, ist also jene Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Daniel 11, 32 mit Ränken und durch Betrug (vgl. Daniel 8, 25) völlig unerwartet an die Weltmacht gelangen wird. Denn "... unerwartet wird er viele (gemeint sind hier die Nationen) verderben ..." (vgl. Daniel 8, 25; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage).
Und er, derjenige wohl größte Gottesfeind aller Zeiten, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird, wird diese eine begrenzte Zeit lang auch ausüben. Er wird dabei nach Daniel 8, 25 nicht zerbrochen werden können von Menschenhand.
Das sichtbare Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, welchem die Unterwerfung der Nationen unter die Macht des Antichrists vorausgeht, wird somit erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der heinischen bzw. damit gemeinten nichtjüdischen Weltregierungen vollends zu ihrem Ende gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn der letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, durch die gegen ihn ausgestrecke Hand Gottes seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben verlieren wird.
Es ist also ein ohne Menschenhand gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen Herrscher ereilen soll und das die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", also die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche, beenden wird (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Und das ohne Menschenhand gewaltsam herbeigeführtes Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und die ganze Welt werden wird, also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde anbrechen wird:
"Aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich empfangen und werden's immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
bzw. anders gesagt:
"Aber das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen (die »Heiligen«, das ist eine alttestamentarische Bezeichnung für die Juden oder Israeliten bzw. das heilige Volk Gottes) des Höchsten (zurück-) gegeben werden."
(Daniel 7, 27; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Und genau dasjenige ist doch die Erfülllung der Verheißung Gottes an Israel (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel").

An die Weltmacht zu gelingen, das setzt voraus, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" den zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Darum kann man auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« bezeichnen (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick").
Doch Israel wird noch eine Zeit lang verschont bleiben. Denn der in Judas Vers 9 als Erzengel bezeichnete große Engelfürst "Michael", der und so wurde es dem Propheten Daniel gesagt, für dein Volk eintritt, versperrt dem Kommen des zu diesem Zeitpunkt bereits an die Weltmacht strebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch den Weg. Aber dann tritt er beiseite (vgl. Daniel 12, 1 und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" unter dem Punkt: Dasjenige, was geschieht, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht).
Erst jetzt "... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit", gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar und charakterisiert den Verlauf der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche.

Den Auftakt dieser notvollen Zeit, die die Bibel als die endzeitliche Bedrängnis beschreibt, aber stellt der Angriff der besagten vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 dar, der dann gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche seinen Höhepunkt erreicht. Es ist die bei Daniel 8, 24 beschriebene und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken«, die gegen Ende der anfänglich relativ friedlich verlaufenden ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in ein Verderben mündet. Und es ist der als Engel des Lichts auftretenden Sohnes des Verderbens, der dies alles allein bewirkt. Er richtet seinen Zorn gegen Gottes bis dahin bestehende Weltordnung. Und er wird sie ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche ins Verderben reißen.
Und er wird sich anschließend während der von ihm selbst hervorgerufenen überaus großen und noch nie zuvor da gewesenen Bedrängnis sogar an die Stelle Jesu Christi stellen und ihn dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8).
Nun wird er durch sein eigenes kriegerisches Handeln für einen kleinen Moment unverdeckt und ganz offenkundig bzw. offenbar werden (vgl. im Kapitel "Was bedeutet das "Offenbarwerden des Bösen?").
Während dieser kurzen Zeit, die auch die Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 genannt wird, die unmittelbar nach der Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde nachfolgt und die die erste Hälfte der 70. danielischen Woche abschließt, wird der Mensch der Bosheit, der Antichrist zur "Zeit des Endes", der sein böses, menschenverachtendes Wesen bisher perfekt hinter einer Maske versteckt hatte, plötzlich ungehindert und unverdeckt sichtbar von aller Welt als der wahrhaft "Böse" gesehen werden können.
Und der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 wird die Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, da er sie selbst hervorruft, dem Gott Israels gleich fälschlicherweise als eine Zeit der Entfesselung der Zornesgerichte Gottes zur Endzeit deklarieren.
Denn er weiß zur diesem Zeitpunkt noch nicht bzw. er rechnet überhaupt nicht damit, daß der wahre Zorn Gottes und seine gerechten Gerichte, den die bzw. die die Seinen Gottes spätestens während der Zeit der Bedrängnis ohnmächtig in ihren Gebeten erflehen, tatsächlich und zwar über ihn selbst ergehen werden.

Doch zuvor wird der Antichrist zumindest eine Zeit lang noch aufgehalten werden, bis die wartende Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, durch eine Entrückung zu ihrem Retter und Bräutigam gelangen wird, um mit ihm ab dann für immer vereint zu sein (vgl. auch im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde ist somit diejenige Zeit, die sich an die Zeit seines Aufgehalten werdens anschließt und die den Beginn des ersten Teils der Gerichte Gottes verkörpert (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Es ist eine Zeit des Zorns, aber anders, als von den meisten vermutet. Es ist die Zeit desjenigen Zorns, der vom Antichrist herrührt und stellt wie wir gehört haben lt. Offenbarung 6, 1-8 das erste bis vierte Siegel dar.

Es ist der Zeitabschnitt vom Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27, der letzten über das heilige Volk verrhängten 70 danielischen Jahrwochen nach deren Abschluß sich die an Israel gegebene Verheißung Gottes erfüllt.
Oder anders gesagt: Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ist also derjenige Zeitabschnitt, der genau dann anfängt, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht und mit seinem Ende auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche abschließt.
Es ist demnach gleichzeitig derjenige Zeitabschnitt, der dann seinen Anfang nimmt, wenn über den Erdenkreis ein plötzliches "Verderben" hereinbrechen wird, das den gesamten Erdkreis trifft. Bzw. es ist derjenige Zeitabschnitt, der dann abschließt, wenn die "Stunde der Versuchung" anbricht.
Und diese Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 reicht bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31.
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Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen.
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Unser Herr Jesus, auf Hebräisch "Jeschua", wird also der Bedeutung seines Namens: "Gott-Retter", "Gott rettet" oder "der von Gott gesandte Retter" voll und ganz gerecht werden und am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" seinem ureigenstem Auftrag gemäß in das irdische Geschick der sich ihm anvertrauenden Menschen eingreifen und für sie, wenn die Zeit hierfür reif ist und dann gewißlich (im Sinne von absoluter Verläßlichkeit) und ohne Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub im rettenden Sinne handeln. Denn ...
"... Dazu ist erschienen (und wird erneut erscheinen) der Sohn Gottes, daß er die Werke (und auch Pläne) des Teufels zerstöre."
(aus 1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde endet wie wir bereits hörten die Gnadenzeit und es beginnt nun ohne weitere Verzögerung die Zeit der Endzeitgerichte.
Satan, der Drache, wird, weil er es im Himmel bislang nicht vermocht hatte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt ist, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und indem ihm der Antichrist zur "Zeit des Endes" dabei hilft, den Namen Gottes selbst verwenden. Der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens« (besser: »Sohn des Verderbers«) verkörpert, d. h. im dann wieder neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieser äußerlich wie das Lamm aussehende und unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 stehende personenhafte »Anstelle-von-Christus«, welches in Offenbarung 13, 11-18 als das zweite aus der Erde heraufgestiegenen Tier beschrieben und in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als der falsche Prophet bezeichnet wird, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht und unverfrorenerweise nun selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).
- Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk 10,18), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja!
Denn im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1. Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58 zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit Unsterblichkeit versehen wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden, wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)?
- Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich erst jetzt, d. h. nachdem uns der Herr mit einer Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, die Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten, was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
- Aber und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen: Nur möglicherweise wenige Tage danach (wahrscheinlich nicht mehr als 40) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.
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Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3 alle Menschen der Erde unerwartet überfällt, wie die Wehen eine schwangere Frau. Und das im Zuge der Machtentfaltung des Antichristen in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches bisher einen schleichenden Verlauf nahm und einen verdecken Charakter besaß, wird ab jetzt von jedermann offensichtlich erkennbar.
Es ist der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man glauben soll, er sei anfänglich »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15; Jesaja 13, 6). Aber der wahre »Tag des Herrn«, der von Gott beschlossene Zorn, beginnt erst nach der Mitte der 70. danielischen Woche, dann, wenn lt. Joel 1, 8-14 das tägl. Opfer bereits weggenommen worden ist.


Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte

Verschiedene biblische Propheten sagen für die "Zeit des Endes" den Untergang der Nationen voraus.
Und wird nicht der mit dem „König von Babel“ gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...
(aus Jesaja 14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Und wir hörten bereits im Kapitel "Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?", daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", in 2. Thessalonicher 2, 8 als der "Böse" und der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, mit dem es also bei seinem Erscheinen böse einhergehen wird. Denn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wird, und dies unterscheidet ihn von allen bisher auf dieser Erde emporgekommenen Weltherrschern, um sich im Zuge seiner eigenen Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, ein globales "Verderben", also ein "Verderben" über die gesamte Welt bringen.
Die Bibel bezeichnet ihn in 2. Thessalonicher 2, 3 darum charakterisierend als den "Sohn des (von ihm verursachten kommenden) Verderbens".
Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird.

Denn nun wird dem mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" so wie in Daniel 8, 24-25 gesagt Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen. Zu jener Zeit wird die Gnadenzeit enden und auf der Erde die »Zeit des Zorns« anbrechen. Und die »Starken«, das sind die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde. Und diese seine Machtentfaltung wird den Untergang der Nationen zu Folge haben. Denn er macht sich nicht, weil er sich mit ihnen schmückt, die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner", die die endgültige Verästelung des in Daniel 7, 7 angeführtern vierten danielischen Tieres verkörpern, zu eigen (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1 und Offenbarung 17, 3 beschriebenen Kopfschmuck).
Und um noch deutlicher zu werden:
Ist es nicht so? niemand würde sich doch mit demjenigen schücken, was er nicht sein Eigen nennt bzw. über das er nicht regiert.

Und wenn das in Daniel 8, 24-25 bzgl. des während der »Zeit des Zorns« von ihm realisierten "Vernichten der Starken" Gesagte sein eigentliches bzw. von ihm angestrebtes Ziel ist, wird doch in der Bibel, was den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" betrifft, seine Absicht sehr klar formuliert und das von ihm zu erreichende Ziel eindeutig erkennbar gemacht. Muß er dann nicht bei einer solch großen Herausforderung auf dieses, sein von ihm angestrebtes Ziel, bereits lange Zeit im Vorfeld, also schon lange bevor er es tatsächlich praktisch verwirklichen kann, konkrete Pläne erarbeitet, spezielle Strukturen geschaffen und systematisch darauf zugearbeitet haben? Denn mit dem in Daniel 8, 24-25 Gesagten wird eine klar erkennbare Absicht deutlich und ein unmißverständlich formuliertes Ziel gesetzt, auf welchers der in Jesaja 14, 12 darum dort auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnete Antichrist zur "Zeit des Endes" im Verlaufe seiner Machtentfaltung von langer Hand geplant systematisch zuarbeitet.
Muß dann nicht diese Absicht des einzigen dieser Art und darum wohl größten Feindes der Nationen in einem sich steigernden staatsfeindlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« erkennbar werden (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?

Wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann nicht permanent versuchen, immer neue Angriffspunkte wählend und sich dabei immer weiter hineinsteigernd, mit seinem nur ihm gegebenen Massenmedium mit großer Vehemenz Gottes zu dieser Zeit bestehende Weltordung zu unterminieren, anzuschärzen und moralisch zu entwerten?
Und das muß dann wohl das in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, der zu dieser Zeit des Hörbarwerdens seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bereits verdeckt auf der Erde hier ist.

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Und ist mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, dann nicht tatsächlich derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet ein "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird.

Wir erfuhren außerdem im Kapitel "Was beinhaltet die Zeit der vier apokalyptischen Reiter, bedingt durch das Öffnen der ersten vier Siegel?", daß die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde auch als der erste Teilabschnitt, des sich an eine ihr vorangegangene relativ friedliche Zeit anschließenden hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3 alle Menschen der Erde unerwartet wie die Wehen eine schwangere Frau überfällt, verstanden werden kann. Und das im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches in dieser vorangegangenen, relativ friedlichen Zeit bisher einen schleichenden Verlauf nahm und bislang einen verdecken Charakter hatte, wird ab jetzt von jedermann offensichtlich erkennbar.
Die Folgen des militärischen Angriffs des Antichrists zur "Zeit des Endes" auf die dann noch bestehenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. die militärischen Supermächte der Erde an der Spitze der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 werden so global und einschneidend ausfallen, sodass man mit Recht erkennen muß, daß das in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebene und kommende "Verderben" dann seinen Anfang hat und der in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte sogenannte "Mensch der Bosheit" bzw. der "Sohn des Verderbens", wie in 2. Thessalonicher 2, 7 beschrieben sich nun als der "Böse" offenbart.

Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11 beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner" hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw. dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 identisch sein?

Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von Weiterentwicklung vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem Outfit wie aus dem Nichts plötzlich wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land, aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt.

Und muß sie es zum Zeitpunkt ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende militärische Macht jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit, eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen.

So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von einem der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 beschriebene »andere kleine Horn« in neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).

Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen, gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches Insekt.
Und wenn wir dem in der Bibel Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde herrschen.
Und um das in Offenbarung 17, 11 Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über die gesamte Erde das Verderben bringt.
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Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen" und den bei Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen?
Und hat sich nicht mit der in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Der unblutige Zerfall des "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt.
Man denke hierbei an den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein.
Denn der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?

So ist doch der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, dann, wenn er erscheint, nicht eines der verbliebenen sieben Hörner des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, neben den sieben ganz zum Schluß übrig gebliebenen Hörnern eben das "achte". Denn wir dürfen es nicht aus dem Blick verlieren. Das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier ist in der prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den kommenden antichristlichen Weltherrscher und mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 identisch:
"11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das (wird später, d. h. z.Zt. der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 wiederkommen und) ist (dann, also zu diesem Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nachdem es im Zuge seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen ..." haben wird,) der achte und ist (besser: war doch einst) einer von den sieben (dann noch bestehenden gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: aber ihm wird ganz zum Schuß von Gott selbst ein gewaltsames Ende gemacht und es muß dann in die Verdammnis fahren)."
(Offenbarung 17, 11; Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Aus der heutigen Sicht kann das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ..." und später als das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte »andere kleine Horn« und lt. dem Rechenexempel aus Daniel 7, 8 als das achte neben den verbliebenen sieben Hörnern wiederkommen wird, nur die ehemalige Sowjetunion sein. Und wir müssen an dieser Stelle bedenken, daß wir heute bereits in der Endzeit in engerem Sinne leben und sich darum die Prophetie aus Offenbarung 17, 11 in ihrem ersten Teil (das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ...") bereits erfüllt haben muß. Denn wir erwarten aus der heutigen Sicht, daß das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier im Zuge des von ihm bewirkten Ausreißens der "... drei der vorigen Hörner ..." aus Daniel 7, 8 wiederkommen und auf die in Daniel 8, 24-25 beschriebene Art und Weise gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und durch dieses in Daniel 8, 24 erwähnte "Vernichten der Starken" wird auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und nahtlos die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« eingeleitet.

Wir hörten außerem im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag", daß dem »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, dies ist der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" lt. Daniel 8, 25 "<mit> Betrug in seiner Hand" bzw. mit Hinterlist und zwar durch seine außerordentliche Intelligenz und Denkkraft gelingen wird. Denn "... wegen seines Verstandes wird er erfolgreich sein, <mit> Betrug in seiner Hand. ..." (vgl. Daniel 8, 25, revidierte Elberfelder Bibel 1985).
Parallel dazu erfahren wir beim Propheten Daniel in Daniel 8, 23-25 vom Deuteengel Gabriel, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", dort am Ende aller irdischen Herrscher der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu einer Zeit, wenn die Frefler am kommenden Reich Gottes und seinem einst auserwählten Volk überhand nehmen werden, also dann, wenn die Abgefallenen das Maß vollgemacht haben, als ein in Ränken erfahrener, frecher und verschlagener kommender König geschildert wird, ein noch kommender Machthaber mit harten Gesicht. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist also zudem noch ein Hardliner, der demnach dabei in seinem zielstrebigen Vorgehen, weil er lt. der biblischen Beschreibung ein "in Ränken erfahrener" und verschlagener König sein wird, durch seine außerordentliche Intelligenz und Denkkraft auch ein Meister der Intrige und der Manipulation sein muß. Denn er verwendet zu dieser Manipulation eine Art von Massenmedium, mit welchem er das Denken und Handeln der Menschen der Erde steuert, vorbelastet und präpariert (vgl. Offenbarung 13, 5-6 und im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
auf diese Weise und in Zeiten des relativen Friedens wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" so an die Weltmacht gelangen und diese eine begrenzte Zeit lang auch ausüben, derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 als das aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechende "andere kleine Horn" beschrieben wird.
Verblüffenderweise spricht ihm die Bibel, wie wir gleich sehen werden, in Daniel 8, 25 zu, daß er das sogenannte und in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" zum größten Teil ohne erkennbare Anwendung von offenkundiger Gewalt, also hauptsächlich in unblutiger Vorgehensweise und in Zeiten des relativen äußeren Friedens bewältigen wird. Und dieses in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" muß, da er von vielen als die eigentliche Ursache ihres Niedergangs dabei unerkannt bleiben wird, schleichenden Charakter besitzen, also über längere Zeit, nach und nach geschehen und nicht nur politisch-ideologische, sondern auch wirtschaftliche Bereiche treffen:

Daniel 8, 16-17+23-25, revidierte Elberfelder Bibel 1985
16 Und ich hörte eine Menschenstimme zwischen <den Ufern des> Ulai, die rief und sprach:
Gabriel, laß diesen das Gesehene verstehen!

17 Und er trat an den Ort, wo ich stand; und als er herantrat, erschrak ich und fiel nieder auf mein Angesicht. Er aber sprach zu mir: Merke auf, Menschensohn! Denn das Gesicht <gilt> für die Zeit des Endes.
...
23 Und am Ende ihrer Königsherrschaft (gemeint ist zuletzt nach dem Niedergang der Herrschaft der zuvor beschriebenen Tiere), wenn die Abgefallenen[A] das Maß vollgemacht haben, wird ein König aufstehen, mit hartem Gesicht und erfahren in Ränken. A) o. Verbrecher; o. Frevler
24 Und seine Macht wird stark sein, jedoch nicht durch seine eigene Macht[A]; und er wird entsetzliches Verderben anrichten und wird erfolgreich sein und handeln. Und er wird die Starken und das Volk der Heiligen vernichten. A) Andere üs. mit Textänderung: aber nicht so mächtig wie er (d. h. der erste König)
25 Und wegen seines Verstandes wird er erfolgreich sein,
(jedoch) <mit> Betrug[A] in seiner Hand. Und er wird in seinem Herzen großtun, und unversehens[B] wird er viele vernichten. Und gegen den Fürsten der Fürsten[C] wird er sich auflehnen, aber ohne eine <Menschen>hand wird er zerbrochen werden. A) o. Hinterlist B) w. in Sorglosigkeit; d. h. im Frieden C) d. i. Gott
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wenn man das eben Gehörte aus Daniel 8, 25 interprediert, dann kommt man zu folgenden Schlüssen:

Erstens:

Lt. Daniel 8, 24 muß es im Zuge der Machtentfaltung des Antichristen zu "Zeit des Endes" eine Zeit des "Vernichtens der Starken" geben. Aber erstaunlicherweise werden die in Daniel 8, 24 erwähnten "Starken" dabei relativ unbedacht und ahnungslos sein, sich also in relativer Sicherheit und Sorglosigkeit wiegen.
Aber diese, ihre Sicherheit und Sorglosigkeit wird trügerisch sein. Denn "... er wird in seinem Herzen großtun, und unversehens[B] wird er viele vernichten."
Und mit der Redewendung "... unversehens ... wird er viele vernichten" kann lt. der Erklärung in der Elberfelder Bibelübersetzung lt. [B] "in Sorglosigkeit" stehen.
d. h. der Antichrist zu "Zeit des Endes" versteht es perfekt, das normalerweise gesunde kritische Denkvermögen der Menschen irgendwie auszuschlalten und eine Art von sorgloser Stimmung wie damals auf der dem Untergang geweihten Titanik zu erzeugen. Die Menschen rennen demnach unbedacht und wie blind in ihr Verderben und erkennen ihren Verderber einfach nicht. Sie verkennen also völlig die Lage und schätzen ihre kritische Situation völlig falsch ein. Denn sie sind in ihrem Realitätsdenken wie gelähmt, sorglos bis zu ihrem Verderben, verblendet und aufgehetzt vom zu diesem Zeitpunkt bereits aktiven Massenmedium des Antichrists, dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird).
Eine der Hauptgründe dieser vom Antichrist erzeugten Betriebsblindheit sieht der Verfasser dieser Homepage bei aller Gehirnwäsche und Manipulation des Denkens der Menschen auch in dem Umstand, daß die Bibel an dieser Stelle auf folgenden Umstand warnend hinweist:
In der letzten Zeit wird durch das Einwirken des Antichrists bedingt die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9).
Der eigentliche Drahtzieher aller sozialen, gesellschaftlichen und politischen Degeneration und Unfähigkeit, auch in den Leitungs- und Führungsspitzen der in Daniel 8, 24 erwähnten "Starken" und der Verursacher einer zunehmenden Weltwirtschaftskrise und Staatsverschuldung bleibt also unerkannt.
Es ist also zu vermuten, das diese Sorglosigkeit, Unbedachtheit und damit entstehende Ahnungslosigkeit nicht zufällig sein werden und eine spezielle, durch den Antichrist erzeugte Präparierung darstellen. Die Menschen werden vom Gott des Himmels aber sicher einmal dafür zur Rechenschaft gezogen werden, weil sie es zugelassen haben, daß durch die Manipulation des Antichrists mit seinem Massenmedium, dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) bedingt, die Liebe in vielen erkalten konnte.
Denn wer auf hört, die Liebe zu leben oder darin nachlässig wird, seine Mitmenschen wertzuschätzen und ein gotteslästerliches "Maul" duldet, versündigt sich vor dem warhaftigen Gott. Es ist doch die Liebe zum Nächsten und Bruder, die Liebe zum eigenen Land, das Vertrauen auf die eigene Regierung und letztendlich die Liebe zu Gott, die er ganz gezielt untergräbt.
Also aufgepaßt! Genau dies ist derjenige Punkt, an dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" ansetzt, um Menschen mithilfe seines Lügenmauls gegen die Starken aufzuhetzen. Denn Ihnen, die er beabsichtigt, zu vernichten, wird er dieses schreckliche Massenmedium "Maul" zuschreiben. Und genau deswegen wird er mit diesem, in Wahrheit seinem eigenen "Maul", absichtlich und ganz gezielt die Liebe in vielen erkalten und besonders in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche so furchtbar gotteslästerliche Reden schwingen, die gewollt in der Folge natürlich sehr viele zum Ärger erregen.
Aber er selbst, der Verderber der Menschen der Erde ist es doch, der über dieses, in Wahrheit sein eigenes Massenmedium zu den Menschen spricht. Und es sind seine eigenen, von ihm selbst erfundenen und ausgedachten Worte und anstößigen Lästerreden, nicht die von lebenden Menschen abgehörten, wie es geglaubt werden soll, die er mithilfe einer Art von speziell programmiertem und intelliegentem Sprachcomputer ganz gezielt gerichtet generiert, um Menschen im ersten Schritt zu verärgern und damit über "Und das Tier, das war und nicht ist, ist selbst der achte; er kommt aus den sieben, und er geht ins Verderben." (Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel)diesen Weg im zweiten Schritt gegen die "Starken" dieser Erde aufzuhetzen. Es sind diejenigen federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 vernichtet werden sollen, die vom damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darum als Verursacher des Lügenmauls proklamiert bzw. hingestellt und in einer Verleumdungskompanie für die anstößigen Lästerreden verantwortlich gemacht werden. Es ist letztendlich eine Aufwiegelung gegen den Staat und die Regierung, die der verschlagene Bedränger der Menschen bezweckt.
Denn im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichrists, die Starken zu vernichten, erkennbar werden, aber auch, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem "Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu manipulieren versucht.

Zweitens:

Da der Verderber der Menschheit mit seinem zu diesem Zeitpunkt bereits aktiven und die Menschen von der Realität ablenkenden Massenmedium, dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, alles vorausschauende Denkvermögen beschneidet und damit eine Stimmung der relativen Sorglosigkeit bei vielen erzeugt, muß das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" wie bereits weiter Oben erwähnt auch eine Zeit des relativen äußeren Friedens sein (vgl. im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht"). Denn lt. Aussage von Daniel 8, 24 steht es ja fest: "... unversehens wird er viele vernichten".
(aus Daniel 8, 24 nach der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage).
So bedeutet nach dem Kommentartext der Elberfelder Bibel das Wort "unversehens" Sorglosigkeit; d. h. im Frieden.
Dies deckt sich dann auch mit dem im Neuen Testament zum kommenden "Verderben" Gesagten. Denn die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« soll bis zur Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi noch einen relativ friedlichen Verlauf besitzen. Denn nach 1. Thessalonicher 5, 1-3 ist diese Zeit als relativ friedlich einzuorden, also als eine Zeit verstärkter Friedensbemühungen, in der es heißen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr".
Die Zeit unmittelbar vor demjenigen "Verderben", vor dem die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi sein soll, wird in Matthäus 24, 37 zusätzlich noch mit "wie es in den Tagen Noahs war" charakterisiert.
d. h. das "Kommen des Menschensohns" soll sich lt. Matthäus 24, 38-39 in den letzten Tagen unmittelbar vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde dadurch auszeichnen, daß die zu dieser Zeit lebenden Menschen relativ sorglos sind und nur mit sich selbst beschäftigt sein werden. Denn zur Zeit Noahs war es so, daß die Menschen "aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging".
So wird es dann zwangsläufig später, am Tag vor dem "Verderben" heißen müssen: Sie werden "essen, trinken, sie heiraten und lassen sich heiraten bis an den Tag", an dem der himmlische Bräutigam kommt, um seine geliebte Brautgemeinde zu sich zu nehmen". Denn unmittelbar danach soll auf der Erde das Verderben kommen (vgl. im Kapitel "Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade Gottes" unter der Überschrift "Der »in Fesseln Gekrümmte« - Wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter" ab hier).

Drittens:
Der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird einmal, wenn er sich freie Bahn verschafft haben wird, zum Weltherrscher aufsteigen. Denn lt. Aussage von Daniel 8, 24 nach der revidierten Elberfelder Bibel 1985 steht es ja fest: Er "... wird ... viele (bzw. die vielen) vernichten"
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage).
Warum bedient sich der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8 einer symbolischen Darstellung und benutzt lt. Daniel 8, 24 nach der revidierten Elberfelder Bibel 1985 den Ausdruck "viele", wenn er zum Ausdruck bringen will, daß er mit den "zehn Hörnern" aus Daniel 7, 7 die Gesamtheit aller Nationen der Erde meint? Und warum weist er wiederum den "Starken" bzw. Federführenden dieser Nationen die spezielle symbolische Zahl "drei" zu, wenn er sagen will, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" restlos alle mit diesen "Starken" gemeinten politischen und militärischen Supermächten gewaltsam ihrer bisherigen souveränen Vormachtstellung unter den Nationen beraubt?
Es hat u. a. einen besonderen Grund. Denn die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle" nicht.
Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, sagte diesbzgl. in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk - ERF in der 60. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" die folgenden Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele" eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des Himmels und dem Meeressand.«
Und so benutzte auch der Prophet Jesaja des Alten Testamentes in den Kapiteln 52 und 53 die Redewendung "die Vielen", wenn er eigentlich damit "alle" ausdrücken wollte. So beschreibt er im 53. Kapitel seines Buches den Kreuzestod des kommenden Messias Gottes und will damit sagen, daß der kommende Retter Gottes, indem er sündlos stirbt, die Sünden aller Menschen tragen wird und damit allen vor Gott Gerechtigkeit verschafft (vgl. im Kapitel "Weil im Hebräischen der Begriff "alle" nicht vorkommt und der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eben wirklich ganz anders ist und darum als ein zwischen den "zehn Hörnern" hervorbrechender elfter König völlig neu entsteht, bedient sich nicht nur der Prophet Daniel, um uns dies unmißverständlich zu vermitteln, einer wohl einmaligen Ausdrucksweise, welche sich auf der Zahlensymbolik der Bibel gründet").

Viertens:
Das sogenannte "I-Tüpfelchen" als abschließende Aktion des Antichrists zur "Zeit des Endes", um dieses in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" abzuschließen, wird aber doch militärischer Art sein (vgl. im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde" und im Kapitel "Die beiden Zauberworte heißen "Antenne" und "Funkfernsteuerung" in einer Zeit, in der es heißen wird: Es ist Friede, es hat keine Gefahr"). Dieser relativ kurze Zeitabschnitt wird in der Bibel mit "Verderben" oder wie im Alten Testament zu finden “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6) benamt.
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, dass es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!

Fünftens:

Der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte:
"Und das Tier, das war und nicht ist, ist selbst der achte; er kommt aus den sieben, und er geht ins Verderben." (Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel)
Nach einer der möglichen Deutungen der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ], damit gemeint ist die arithmetische Deutung, ist die "Zahl des Namens" des Tieres [ 666 ] eine sogenannte Dreieckszahl mit dem Grundwert acht.
Und nach antiker Zahlenspekulation liegt lt. Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle in jeder Dreieckszahl der gleiche Sinn wie im letzten Glied der ersten Reihe. Dies ist in diesem Fall eben die Zahl acht (vgl. das in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 23.05.09 in der 32. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13 und 14 Gesagte).
Denn die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] ist, wie wir hörten, eine ganz besondere Dreieckszahl, nämlich nicht nur die Summe der Zahlen 1-36, sondern die Zahl 36 ist ihrerseits wiederum eine Dreieckszahl und zwar mit dem Grundwert 8 (= die Summe der Zahlen 1-8).
Alle Vertreter dieser Zahlenspekulation deuten die "Zahl des (lügenbehafteten und mit betrügerischer Absicht sich selbst verliehenen) Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", eben weil die Zahl [ 666 ] eine besondere Dreieckszahl und zwar von 36 mit dem Grundwert acht ist, derart, daß der Sinn der vom Seher Jonannes im Kapitel 13 verliehen "Zahl des Namens" des Tieres nicht nur allein in der [ 666 ] sondern ebenso in der Zahl "acht" zu suchen ist. Und sie sehen darin eine Bestätigung des bei Offenbarung 17, 11 Gesagten:
"Und das Tier, das war und nicht ist, ist selbst der achte; er kommt aus den sieben, und er geht ins Verderben." (Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel)
Wie wir wissen, steht die in Offenbarung 17, 11 angegebene Zahl "sieben" wie auch die symbolisch zu verstehende Zahl "zehn" nach der biblischen Zahlensymbolik ebenso für Vollkommenheit, Vollständigkeit oder Gesamtheit und zielt im Sinne von Offenbarung 17, 11 also auf die Gesamtheit im Sinne von Lückenlosigkeit aller politischen Herrscher des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 ab.
Nachdem also vom mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten eigentlichen Antichristen lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden", ist er also im Endzustand, d. h. dann, wenn er bereits an die Weltmacht gekommen sein wird, nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern, wie es in Offenbarung 17, 11 nachzulesen ist, das "achte".
Zwischen den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres bricht demnach ein weiterer, das nicht zu den "sieben" paßt, der achte und letzte völlig eigenständige Herrscher hervor. Er kommt zwar aus den sieben, ist aber von der Art her gewiß nicht einer von ihnen. Damit wird vom Schreiber des Buches der Offenbarung in Offenbarung 17, 11 dem kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" eine gewisse Sonderstellung zugedacht, was über alles bis hierhin übliches Maß hinausgehen und schließlich den Topf zum Überlaufen bringen wird.
Der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, ist dann, wenn er erscheint, also nicht mehr einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern (scheinbar) ein völlig neues Horn, eben das "achte".

Da der Seher Johannes sich in seinem Buch der Offenbarung in der Mehrzahl auf die Aussagen des Propheten Daniel bezieht, ist anzunehmen, daß er, indem er das Tier als den achten König beschreibt, auf diejenigen "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 Bezug nimmt, von denen später vor den Augen des "anderen kleinen Hornes" lt. Daniel 7, 8 drei ausgerissen werden. So ist der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 bzw. mit dem "anderen kleinen Horn" aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eben keines der verbliebenen sieben Hörner des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7, sondern eine völlig neues, kleineres und andersgeartetes Horn, eben das achte. Dies wird auch dadurch bestätigt, weil es erst später erscheint und wie aus dem Nichts kommend zwischen ihnen (gemeint sind die zehn Hörner aus Daniel 7, 7) zu wachsen beginnt, wobei dann durch das Wirken des "anderen kleinen Hornes" drei von den zehn gewaltsam ausgerissen werden:
"7 Danach schaute ich in den nächtlichen Schauungen, und sieh: Ein viertes Tier, Furcht einflössend und schrecklich und aussergewöhnlich stark. Und es hatte grosse Zähne aus Eisen, es frass und zermalmte, und was übrig blieb, zertrat es mit seinen Füssen. Und es war anders als all die Tiere vor ihm, und es hatte zehn Hörner (die es unter seine Herrschaft unterworfen hatte und mit denen es sich schmückte. Denn der mit dem "anderen kleinen Horn" aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist doch lt. Offenbarung 17, 11, auch wenn er sich völlig neu gekleidet hat, einst einer von den zuletzt verbleibenden sieben Hörnern gewesen und fährt später in die Verdammnis.).
8 Ich achtete auf die Hörner, und sieh, ein anderes Horn, ein kleines, wuchs zwischen ihnen (ganz neu hervor), und drei von den ersten (d. h. von den vormals zehn) Hörnern wurden vor ihm ausgerissen. Und sieh, an diesem Horn waren Augen, den Augen eines Menschen gleich, und ein Mund, der grossmäulig redete."
(Daniel 7, 7-8 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Wir sollten es also nicht vergessen: Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", der der Wiederkunft unseres Herrn Jesus, bei dieser er seine Füße auf die Erde setzen wird, unmittelbar vorausgehen soll, ist keine langsam gewachsene politische Struktur.
Vergleichen wir hierzu auch die Situationsbeschreibung bei Daniel 7, 7:
Nachdem vom mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten eigentlichen Antichristen lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden", ist er also im Endzustand, d. h. dann, wenn er bereits an die Weltmacht gekommen sein wird, nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern, wie es in Offenbarung 17, 11 nachzulesen ist, das "achte". Zwischen den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres bricht demnach ein weiterer, das nicht zu den "sieben" paßt, der achte und letzte völlig eigenständige Herrscher hervor. Denn der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" bricht oder sprießt lt. Daniel 7, 8 als ein neues, ganz anderes Horn, sozusagen als das elfte Horn und nicht aus sondern zwischen den ursprünglich 10 Hörnern hervor (gemeint sind die "zehn", die anfangs noch vor dem Akt des Ausreißens als "zehn Hörner" bestehen).
Und wie wir wissen, steht die in Offenbarung 17, 11 angegebene Zahl "sieben" wie auch die symbolisch zu verstehende Zahl "zehn" nach der biblischen Zahlensymbolik ebenso für Vollkommenheit, Vollständigkeit oder Gesamtheit und zielt im Sinne von Offenbarung 17, 11 also auf die Gesamtheit im Sinne von Lückenlosigkeit aller politischen Herrscher des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 ab.

Wenn man aber das in Offenbarung 17, 11 Gesagte interprediert, muß gesagt werden, daß das Tier zwar aus den sieben verbliebenen Hörner (und es ist hier zu beachten: nicht aus den dreien) herkommt, aber der Art und seinem Wesen nach ein völlig andersgeartetes Horn ist. Es ist also mit keiner der bekannten Machtstrukturen der letzten Verästelungen des vierten danielischen Tieres in die Nationen zu vergleichen. Und es wird wahrscheinlich weitgehend unbemerkt bzw. ungesehen heranwachsen können und ganz plötzlich und unerwartet wie aus einem Hinterhalt heraus die mit den drei ausgerissen Hörnen gemeinten "Starken" vernichten. Denn die mit den drei ausgerissen Hörnen gemeinten "Starken" aus Daniel 8, 24, die vom Antichrist zur "Zeit des Endes", um sich freie Bahn zu verschaffen, vom "anderen kleinen Horn" aus dem Weg geräumt werden, hindern ihn noch an seiner ungehemmten und skrupellosen Machtentfaltung und stehen ihm so im Weg.
Aber die bei Daniel 8, 24 beschriebene und im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists durch Betrug gelingende »Vernichtung der Starken« bzw. das durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam herbeigeführte »Ende der politischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft der Nationen« auf der Erde kann aber nicht mit dem »Ende der (Regierungs-) Zeiten der Heiden« gleichgesetzt werden. Denn des absolute Ende der irdischen Weltmächte ist auch dann noch immer nicht erreicht. Auch wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich an die Stelle Gottes stellend in den dann neuerbauten jüdischen Tempel setzen wird um voller Lügen vorzugeben, er sei Gott, ist das wahre messianische Reich Gottes noch nicht tatsächlich angebrochen.

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Und nach verschiedenen biblichen Prophetien muß er es auch, lt. Daniel 8, 24 zuvor die "Starken" vernichten. Denn nach 2. Thessalonicher 2, 3-4, dann, wenn die vom Antichrist verursachte Bedrängnis auf der Erde hereinbrechen wird, wird sich der Antichrist gemäß den Worten einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), in den dann wieder sichtbaren und als Bauwerk vorhandenen Tempel Gottes setzen und vorgeben, er selbst sei Gott bzw. dessen auf die Erde wiedergekommener Sohn und König Israels, Jesus Christus. Doch zuvor muß er sich dafür doch erst einmal freie Bahn verschafft haben und darum die "Starken" dieser Erde vernichten. Er wird also die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Denn von Irenäus, einem der frühen Kirchenväter, stammt die folgende Aussage:
"Aber wenn dieser Antichrist in dieser Welt (zuerst) alles verwüstet hat, dann wird er (oder: wird er anschließend bzw. danach) für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in den Tempel von Jerusalem setzen; und dann (d. h. infolgedessen bzw. aus diesem Grund oder deswegen) wird der Herr vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen Menschen (gemeint ist hier auch der Antichrist) und jene, die ihm folgen (seine Gemeinde), in den Feuersee werfen. Aber für die Gerechten wird er die Zeit des Reiches einleiten, das heißt die Ruhe, den geheiligten siebenten Tag, und er wird Abraham wieder in sein verheißenes Erbe einsetzen, in jenem Reich, von welchem der Herr erklärte: »Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.«"
(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte vom Verfasser dieser Homepage)

Dieses Zitat von Irenäus wurde übrigens auch durch Dr. Vernon McGee in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 6. Juli 2001 bei der Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8 hervorgehoben.
Und wenn Irenäus davon spricht, daß dieser Antichrist, wenn er zuvor in dieser Welt alles bzw. alle diejenigen "Starken", die der Verwirklichung seiner Ziele durchaus noch im Wege stehen könnten, verwüstet bzw. vernichtet haben wird, anschließend, also erst danach für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in diesem Zusammenhang in den Tempel von Jerusalem setzen wird, so müßte er es eigentlich ganz genau wissen. Warum ist dem so?
Der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich) lebte bekanntlich von ca. 135-202 und war gemäß seines Selbstzeugnisses ein Schüler des apostolischen Vaters Polykarp von Smyrna, der, wie Irenäus berichtete, wiederum seinerseits ein Schüler des Apostels Johannes, also des Schreibers der Offenbarung des Johannes war.
Irenäus war also bestens und aus beinahe erster Hand informiert. Also, warum sollten wir die Lehren unserer Kirchenväter heute verwerfen und dem nicht Glauben schenken, daß erstens der Antichrist am Ende der "Zeiten der Heiden" im Zuge seiner Machtentfaltung alles verwüsten, d. h. vernichten wird und zweitens, daß er sich unmittelbar daran anschließend in den Tempel von Jerusalem setzen wird, um von dort aus zu regieren und zwar über alles, was er zuvor zerstört hatte?
Der Verfasser dieser Homepage glaubt: Es wird und muß dazu kommen, sollen sich die Prophetien zum Antichrist zur "Zeit des Endes" tatsächlich erfüllen, daß dieser letzte große Bedränger dieser Welt, im Rahmen des Auftaktes seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 beschrieben, zuerst die "Starken" vernichtet (und zwar gleich mehrere Herrschaftssysteme hintereinander, vgl. Daniel 8, 23), dann die Nation Israel besiegt (vgl. Daniel 8, 21+25) und daß es in Jerusalem, der Hauptstadt Israels, zu dieser Zeit, wenn der Antichrist sich an die Spitze dieses Landes stellen wird, wieder einen steinernen Tempel mit Priesterdienst geben muß (vgl. Daniel 8, 25 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4).
Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist also ein ganz bestimmter Mensch, der zugleich auch ein König ist, ein Mensch, der überheblicherweise Gott gleich sein will und ihn sogar zu ersetzen versucht, ein Mensch, der sich gegen den Gott des Himmels und die Seinen wie kein anderer zuvor auflehnt, ein Mensch, der sogar die Wiederkunft seines Christus vorwegnehmend inszeniert und ihn dann auch nachahmen wird noch bevor der wahre Retter der Welt tatsächlich auf diese Erde zurüchgekehrt sein wird (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltmacht vorwegnimmt und daß dabei das zweite und nicht das erste Tier aus Offenbarung 13 mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird").
Wenn aber im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrists alles nur Lüge und Vorspiegelung falscher Tatsachen ist, und der Antichrist zur "Zeit des Endes" versuchen wird, die ganze Welt zu täuschen, dann muß auch das von ihm eingeführte "Zeichen des Namens" des Tieres lügenbehaftet sein. Denn das von ihm eingeführte "Zeichen des Namens" des Tieres erhalten nur seine auf ihn hereingefallenen Anhänger.
Denn er, der Antichrist, ist ja derjenige Mensch, der zugleich auch ein König ist, ein Mensch, der überheblicherweise Gott gleich sein will und ihn sogar zu ersetzen versucht, ein Mensch, der sich gegen den Gott des Himmels und die Seinen wie kein anderer zuvor auflehnt, ein Mensch, der die Wiederkunft seines Christus sogar vorwegnehmend inszeniert und ihn dann auch nachahmen wird noch bevor der wahre Retter der Welt tatsächlich auf diese Erde zurüchgekehrt sein wird.
Also laßt uns immer wachsam und Gottes Ermahner sein, auch in dem Punkt, was den kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" betrifft. Denn er wird mit seinem in Offenbarung 19, 20 genannten falschen Propheten alle Welt im wichtigsten Punkt des christlichen Glaubens zu täschen versuchen (vgl. in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Die "Zahl des Namens" des Tieres [ 666 ] kann auch im Zusammenhang mit dem sogenannten falschen Propheten stehen").

Es ist aber auch das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt und mit Ränken an die Macht komme wird. Er wird also anfänglich die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend ungehindert sein eigenes Reich aufbauen zu können.

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also im Vorfeld seiner Machtergreifung die Vorreiterrolle aller zu dieser Zeit bestehenden führenden Nationen brechen, welche in Daniel 8, 24 als die "Starken" beschriebenen werden. d. h. er wird ihre ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde mit, aber so kann man es doch durchaus sagen, Gewalt beenden, und dies allein deswegen, um sich freie Bahn zu verschaffen und um anschließend, ohne Widerstände befürchten zu müssen, auf den Trümmern der durch sein Einwirken untergegangenen Weltmächte sein eigenes Reich aufbauen zu können.
Also erst gegen Ende der ersten Hälfte der großen Trtübsal, nach einer langen vorangegangenen Zeit des relativen äußeren Friedens, wird es zu einer Art von militärischem Einsatz massiver Art kommen, wobei der dabei federführende Antichrist zur "Zeit des Endes" aber immer noch im Hintergrund verbleibt.

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist damit auch keine kontinuierlich gewachsene politische Struktur. Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet in Erscheinung tritt und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, nicht derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird.
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, dass es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!

So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirken. Denn das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert eindeutig und unmißverständlich Gewaltanwendung. Denn es steht bei Daniel 7, 8 geschrieben:
"... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Die absolute Weltmacht erobern, dies kann nach der Beschreibung des Propheten Daniel also erst dann erfolgreich gelingen, wenn unmittelbar vor seinem Machtauftieg bereits "drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden" (vgl. bei Daniel 7, 8). Und bei Daniel 7, 24 erfahren wir, daß diese "drei der vorigen Hörner" drei Könige sind. Und diese müssen wohl auch die "Starken" unter den "zehn" sein, also genau diejenigen federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 vernichtet werden sollen.
Auch die Verwendung des Plurals bei Daniel 8, 24 im Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deutet auf mehrere Nationen hin, also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden.
So ist die erste Hälfte der 70. danielischen Woche also tatsächlich jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet (vgl. in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und in der Tabelle "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier).
Und erst danach, d. h. nach dem "Vernichten der Starken", sah der Prophet Daniel das Horn auch noch gegen die "Heiligen" kämpfen (mit den "Heiligen" ist im alttestamentarischen Teil der Bibel das heilige Volk Gottes, also Israel, gemeint), "... und es behielt den Sieg über sie" (Daniel 7, 21).

Aber die bei Daniel 8, 24 beschriebene und im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists durch Betrug gelingende »Vernichtung der Starken« bzw. das durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam herbeigeführte »Ende der politischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft der Nationen« auf der Erde kann aber nicht mit dem »Ende der (Regierungs-) Zeiten der Heiden« gleichgesetzt werden. Denn des absolute Ende der irdischen Weltmächte ist auch dann noch immer nicht erreicht. Auch wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich an die Stelle Gottes stellend in den dann neuerbauten jüdischen Tempel setzen wird um voller Lügen vorzugeben, er sei Gott, ist das wahre messianische Reich Gottes noch nicht tatsächlich angebrochen.
So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und nicht der Gott des Himmels nach dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert eindeutig und unmißverständlich menschlich-militärische Gewaltanwendung.
Und der Anfang dieses in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenen "Verderbens" hat doch seinen Ursprung wie bereits gesagt ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

Wenn wir im Zuge des Vernichtens der "Starken", also von einer gewollten und gezielt bewirkten gewaltsamen Zerstörung der zu dieser Zeit bestehenden Nationen sprechen, d. h. von ihrem Niedergang als politische, wirtschaftliche und militärische Führungsmächte auf der Erde und uns dabei auf das bei Daniel, Kapitel 8 Gesagte stützen, dann sollten wir uns den folgenden Zusammenhang vor Augen halten:

Das kleine Horn im 8. Kapitel des prophetischen Buches Daniel (vgl. in Daniel 8, 9) ist nicht dasselbe Horn, das im vorangehenden 7. Kapitel erwähnt wurde (vgl. das zum »anderen kleinen Horn« in Daniel 7, 8 Gesagte). Dort entsteht das »andere kleine Horn« aus dem vierten Königreich (gemeint ist das antike Römische Reich, das durch Heirat bzw. Vermengung bis in die heutige Zeit hineinreicht und zwar in der Gestalt der zehn Hörner bzw. der damit gemeinten Nationen), während es im 8. Kapitel aus dem dritten Königreich (gemeint ist das griechische bzw. Hellenistische Weltreich) entsteht.
Und wir müssen in diesem Zusammenhang wissen, daß das kleine Horn aus dem 8. Kapitel des Buches Daniel aus heutiger Sicht bereits Vergangenheit ist, während die Prophezeiungen bzgl. des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 über die nahe Zukunft hinausgehen.
Schauen wir also auf das »andere kleine Horn« von Daniel 7, 8, blicken wir also auch noch von heute aus in die Zukunft. Also selbst zum jetzigen Zeitpunkt liegt das im 7. Kapitel zum »anderen kleinen Horn« Gesagte noch in der Zukunft, während das im 8. Kapitel des prophetischen Buches Daniel zum kleinen Horn Gesagte bereits Geschichte ist und der Vergangenheit angehört. Aber trotzdem hat die Erfüllung der Prophetie bzgl. des kleinen Hornes im 8. Kapitel ebenfalls einen Aspekt, der zukünftiger Natur ist.

Wie wir aus der Geschichte Israels wissen, kam das kleine Horn, mit dem wir es im 8. Kapitel zu tun haben, dann aus der syrischen Seleukiden-Dynastie. Es war Antiochus Epiphanes IV., der Sohn von Antiochus dem Großen. Von den Juden wird er auch Epimanes genannt, und das heißt: “der Verrückte", denn auch er war dem Wahnsinn verfallen. Die Prophezeiungen Daniels erfüllten sich in ihm so punktgenau, also so buchstäblich, sodass besonders liberaldenkende Bibelkritiker für das Buch Daniel eine spätere Abfassungszeit vermuten.
Der Verfasser dieser Homepage beharrt dagegen darauf und vertritt die Meinung, daß das Buch Daniel auch tatsächlich von dem Propheten Daniel verfasst wurde.
Fernerhin steht für ihn fest, daß Antiochus Epiphanes IV nur ein Vorläufer und ein Miniaturbild bzw. eine Vorschattierung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8, war, also desjenigen Hornes, das erst am Ende der "Zeiten der Heiden" in Erscheinung treten wird (und damit gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes").
Und so können wir, wollen wir Näheres zum Antichrist zur "Zeit des Endes" in Erfahrung bringen und seine Natur verstehen, durchaus die Prophezeiungen aus Kapitel 8 bzgl. Antiochus Epiphanes zur Grundlage nehmen.
"Denn dies Gesicht geht auf die Zeit des Endes." (vgl. Daniel 8, 17)
und
"Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit des Zorns; denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht." (vgl. Daniel 8, 19)

In dieser eben zitierten Erklärung des Deuteengels Gabriel wird dem Prophet Daniel etwas ganz Bestimmtes offengelegt, nämlich daß Antiochus Epiphanes nur ein Miniaturbild des kommenden Antichristen ist. “Denn dies Gesicht geht auf die Zeit des Endes," heißt es hier. Und mit dem eschatologischen Begriff "Zeit des Endes" ist das Ende bzw. der Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« gemeint.
Der Ausdruck "Zeit des Endes" legt damit die vollständige Erfüllung dieser Prophezeiung in eine Zeit, die unser Herr Jesus als die "große Bedrängnis" bezeichnet hat. Es ist diejenige Zeit, in welcher der Antichrist seine Weltherrschaft angetreten hat und alle gottesfürchtigen und bekennenden Christen blutig verfolgt.
Dies Prophezeiung bzgl. des kleinen Hornes im 8. Kapitel des Buches Daniel geht also über die nahe Zukunft hinaus und blickt in die ferne Zukunft kurz vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus. Selbst in unseren Tagen, also heute, liegt dieses immer noch in der Zukunft. Antiochus Epiphanes IV. ist demnach tatsächlich nur ein Vorläufer des anderen "kleinen Hornes" aus Daniel 7, dasjenige Horn, welches erst am Ende der "(Regierungs-)Zeiten der Heiden" in Erscheinung treten wird.

Was aber über den fanatischen, religiösen Diktator und syrischen König Antiochus Epiphanes bekannt wurde, und was wir von ihm wissen sollten, dies kann man im Kapitel mit der Überschrieft "Das »kleine Horn« aus Daniel, Kapitel 8 ist eine Vorschattierung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, d. h. wenn wir auf Antiochus Epiphanes blicken, können wir uns prinzipiell ein dedailiertes Bild darüber machen, was uns mit dem kommenden Antichrist zur »Zeit des Endes« erwarten wird" ausführlicher nachlesen.

Die Bibel läßt demnach keinerlei Zweifel offen und macht deutlich, daß das Gesicht bzw. die Vision Daniels aus Kapitel 8 von Dingen bzw. Ereignissen spricht, die jenseits von Daniels Zeit in noch ferner Zukunft liegen. Es ist etwas, was sehr viel später und in seiner zweiten Erfüllung sogar erst zu der letzten Zeit geschehen wird.

Im Zusammenhang mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen "Vernichten der Starken" existiert aber zusätzlich ein zweites, besonderes Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes":
Er, der alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt und zwar allein mit dem Ziel, im Vorfeld seines Machtantrittes die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen zu brechen, d. h. um ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam zu beenden, verwendet dabei bzw. zur Verfolgung dieser seiner Absicht, sich damit freie Bahn zu verschaffen, lt. Daniel 7, 8 das durch ihn ins Leben gerufene und von ihm kreierte gotteslästerliche "Maul". Und dieses "Maul" ist zudem ein Massenmedium, welches nach Offenbarung 13, 5-6 in einer auffallenden Art und Weise geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
Dieses "Maul", welches in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 als "Mund" bezeichnet wird, spottet aber auch in einer sicher für die Betroffenen sehr gemeinen Art und Weise auf solche Menschen, die ihre geistliche Heimat bei Gott wissen.
Diese letztere Unverschämtheit geschieht nur deshalb, um die diesem Spotten gezwungenermaßen zuhören müssenden Menschen in erster Linie durch das dabei möglich werdende Ausnutzen ihrer Schadenfreude freiwillig zum Hinhören zu bewegen, aber zusätzlich und im Endeffekt gegen ihre Regierung aufzubringen und um bei ihnen eine staatsfeindliche Haltung zu erzeugen. Dies geschieht mit dem alleinigen Ziel, damit durch die von dieser zuletzt auch noch offensichtlich gemachten Ungerechtigkeit ausgehende psychologische Wirkung das "Vernichten der Starken" zu unterstützen und vor allen Dingen aber die Notwendigkeit des Ablösens der alten Regierung mit ihrem moralischen Verfall begründen zu können, der aber in Wahrheit in dieser speziellen Form nicht wirklich existiert. Denn das zuletzt widerlich anmutende Spotten des "Maules" bzw. seine Existenz wird vom Antichrist einer der zu dieser Zeit bestehenden Staatsregierungen zugeschrieben werden. Bzw. er wird dies sicherlich den Menschen so oder ähnlich propagandieren oder glaubhaft zu machen und dabei die Notwendigkeit für den angeblichen Urheber entsprechend zu begründen versuchen.
Und damit muß das die "Starken" dieser Erde zerstörerische und betrügerische Wirken des ersten Tieres bzw. damit gemeinten Antichristen zur "Zeit des Endes" in auffälliger und lügenbehafteter Weise an einem (über den Umweg des Spottens auf solche, die Gott lieben oder wie es die Bibel formuliert, "die im Himmel wohnen") die bestehende Regierung anschwärzenden und damit staatsfeindlichen Reden dieses seines "Maules" sichtbar werden (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" im Abschnitt "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrists zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«").
So wird im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und Betrug vor und setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.

Außerdem, sagt uns die Bibel, verläuft das allem vorangehende "Vernichten der Starken" in mehreren, zumindest aber in zwei Etappen.
Denn das "Vernichten der Starken"des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes") wird in Offenbarung 6, 2 folgendermaßen beschrieben. Hier finden wir übrigens das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 in der Gestalt des ersten apokalyptischen Reiters wieder:
"Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen."
(Offenbarung 6, 2 nach der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Das ergänzende Wort »abermals« finden wir in der Bibel im heutigen Deutsch, "Die gute Nachricht" des Alten und Neuen Testaments. Das ergänzende Wort »erneut« kann man auch in der Bibel, "Hoffnung für alle" (Das Neue Testament und die Psalmen, Ausgabe 1991) nachlesen.
Das Wort der Bibel in Offenbarung 6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen" bedeutet doch nichts anderes, als daß der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 (damit gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"), dann, wenn er »abermals« bzw. »erneut« auszieht, um die "Starken" in einem durch vorangegangenen Betrug eingefädelten letzten Schlag militärisch zu vernichten, tatsächlich, d. h. um diesen, seiner wohl größten und bedeutungsvollsten Schritte zu realisieren, mindestens zweimal auszieht um zu siegen und daß diesem, seinem letzten siegreichen Auszug bereits ein anderer, von der Welt vielleicht sogar unbemerkter aber doch militärischer Schachzug vorausging, bei dem er schon einmal siegreich gewesen war.
Der erste große Erfolg des Antichrists zur "Zeit des Endes" im Zusammenhang mit seinem bei Daniel 8, 24 beschriebenen allem vorangehenden "Vernichten der Starken" bleibt demnach nicht der einzige. Der siegreich verlaufende Vernichtungsfeldzug des wohl größten Bedrängers der Menschheit, und dies ist hier unbedingt zu beachten, geht demnach weiter und reicht weit über seine Anfangsziele hinaus. Dies muß auch so sein, und das beschreibt auch die Bibel, wenn man bedenkt, daß der mit dem ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal alle »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt) beherrschen wird.
Es ist also die ungeteilte Weltmacht, nach der der letzte irdische Herrscher dieser Erde strebt, und das wollte uns wohl der Prophet Daniel damit sagen, an die der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" auch einmal tatsächlich gelangen soll.
Sinngemäß Gleiches geht auch aus Vers 1 der bildhaften Beschreibung des Antichrists zur "Zeit des Endes" als das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und hier noch wesentlich deutlicher hervor. Und Offenbarung 13, 7 bestätigt dies obendrein. Denn an dieser Stelle läßt der Prophet Daniel durch die Verwendung der symbolischen Zahl "zehn" keinerlei Zweifel aufkommen.
Es handelt sich also wirklich um die absolute Weltmacht, an die der Antichrist einmal gelangen wird. Denn er selbst kann unmöglich eine der vorigen Nationen sein bw. ursprünglich eine von ihnen gewesen sein. So werden in Offenbarung 13, 1 alle »zehn Hörner« von Johannes erneut, also wieder in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gesehen, allerdings dann bereits komplett dem Antichrist unterworfen bzw. in ihrer Vollzahl unter die Herrschaftskrone(n) des ersten Tieres aus dem Meer gezwängt.
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gezählt werden. Denn es bricht lt. Daniel 7, 8 als ein neues, ganz anderes Horn, sozusagen als das elfte Horn und zwischen Ihnen (gemeint sind die "zehn", die sie gerade dann bereits bestehen), hervor.

Und wird nicht der Antichrist in Offenbarung 17, 11 als der "achte" beschrieben? Auch wenn er also aus den sieben kommt, ist er doch am Ende nicht einer von Ihnen.
Und die in Daniel 7, 7 beschriebenen "zehn Hörner" symbolisieren die Nationen der Erde doch in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit, also die Herrscher der ganzen Welt.
Wie kann dies geschehen? Wird doch das vierte danielische Tier mit den Worten "furchtbar" und "schrecklich" und "sehr stark" umschrieben, als ein Tier, "welches um sich fraß und alles zermalmte". Und wir wissen heute auch, daß dieses Tier das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, repräsentiert und daß die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, die endgültige Verästelung des vierten danielischen Tieres verkörpern.
Der eigentliche Grund, daß das im Buch Daniel in den Kapiteln 8 und 11 beschriebene "andere kleine Horn" einmal alle »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt) beherrschen wird, ist derjenige, daß das "andere kleine Horn"dann "drei" von den "zehn" Hörnern, unmittelbar vor seinem Erscheinen zu Fall bringt. Die Bibel formuliert dies in Daniel 7, 8 mit dem "Ausreißen" von "drei der vorigen Hörner" und bezieht sich dabei auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7.
Und genau das ist das in Daniel 8, 24 beschriebene im Vorfeld der Erlangung der Weltmacht notwendige "Vernichten der Starken". Erst muß also das Alte gewaltsam vergehen, bevor das Neue kommen kann.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß die in Daniel 7, 8 verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt. Die Zahl "drei" steht in der Bibel im Zusammenhang mit Gott für dessen Dreieinigkeit bzw. aber auch allgemein für Gesamtheit oder auch die Vollzahl, also für allumfassendes und alles in sich Einschließen. Die Zahl "drei" steht in der Bibel aber ebenso für führende Stärke, auf die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres angewendet also auch für Supermacht und allgemeiner ausgedrückt auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw. Anführen.
Bezogen auf die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit bedeutet dies, daß mit den bei Daniel 7, 8 aufgeführten "drei Hörnern" somit alle bekannten politischen bzw. militärischen Groß- oder Führungsmächte in ihrer Vollzahl bzw. anders gesagt alle militärischen Supermächte der Erde in ihrer Gesamtheit und Vollständigkeit und Lückenlosigkeit gemeint sind, also wirklich ausnahmslos alle.
So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 nach dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den unmittelbar zuvor kommenden gewaltsamen Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch selbst bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert wie bereits erwähnt eindeutig und unmißverständlich zielgerichtete militärische Gewaltanwendung.
Denn bei Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Wir hatten bereits gehört, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", und dies kann man aus dem bei Daniel 7, 7-8 Gesagten leicht selbst nachrechnen, nicht eines von den lt. Daniel 7, 8 "sieben" verbliebenen Hörnern des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist, sondern, weil es der Prophet Daniel als ein "anderes kleines Horn" umschreibt, ein anderes, eben das "achte". Denn das "andere kleine Horn" ist ein weiteres, nämlich das "achte" von den "sieben" verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner«, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres blickt.
Und es ist lediglich ein Rechenexempel, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben" verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner« sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde vernichten haben wird. Und dies kann genau dadurch geschehen, weil er "drei" von den in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörnern« ausreißen bzw. gewaltsam ausbrechen wird.
Es werden also lt. Daniel 7, 8 "sieben" verbliebene Hörner des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 sein, über das einmal das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erhaben sein wird. Denn es "... war (im Endzustand seiner Weiterentwicklung schließlich) größer als die Hörner, die neben ihm waren. Und ich sah das Horn kämpfen gegen die Heiligen, und es behielt den Sieg über sie ..." (aus Daniel 7, 20-21).
Das, was aus dem bei Daniel 7, 7-8 Gesagten und bei Daniel 7, 20-21 Beschrieben hervorgeht, hat außerdem einen Bezug zur Geschichte der Landeinnahme Israels unter Josua. Und daß es lt. Daniel 7, 7 symbolisch gemeint genau "sieben" verbliebene Hörner des vierten danielischen Tieres sein werden, über die einmal das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als achtes Horn herrschen wird, ist nicht zufällig, sondern sogar ganz bewußt so gewählt worden. Denn so wie die Israeliten unter der Führung Josuas in einem militärischen Kampf gegen die "sieben" dort ansässigen Heidenvölker Kanaans mit Gottes Hilfe das ihnen versproche gelobte Land einnahmen, werden es lt. den Aussagen bei Daniel 7, 7-8 und Daniel 7, 20-21 einmal genau "sieben" verbliebene Hörner des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 sein, über die das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20als achtes Horn schließlich herrschen wird. So wie also die Israeliten unter der Führung Josuas bei ihrer Landeinnahme die dort ansässigen "sieben" Heidenvölker allesamt vertreiben mußten und diese "sieben" Heidenvölker die Gesamtheit bzw. Vollzahl aller damals in Kanaan lebenden Menschen verkörperten, bezieht sich an Anlehnung an dieses für die Juden sehr bedeutsame Ereignis die lt. den Aussagen bei Daniel 7, 7-8 und Daniel 7, 20-21 symbolisch zu verstehende Zahl "sieben" sinngemäß gleichsam auf die Gesamtheit der auf der Erde wohnenden nichtjüdischen Völker bzw. Nationen, die nach dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und im Vorfeld der Erlangung der Weltmacht notwendigen "Vernichten der Starken" letztendlich übrig sein werden. Es sind also damit wirklich "alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen" gemeint, über die dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. seinem Handlanger und wichtigsten (Führungs-)Kopf (gemeint ist das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das vom Seher Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet betituliert wird) lt. Offenbarung 13, 7 Macht gegeben wurde.
Es ist demnach unzweideutig erkennbar, und dies ist die Quintessens das Ganzen, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" also tatsächlich einmal die absolute Weltmacht zufallen wird und daß einmal seine Machtausübung einmal wirklich weltweit sein wird.
Und so muß sich auch erfüllen, was dem zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 lt. Offenbarung 13, 12 zugeschrieben wird:
"Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß die (Menschen der ganzen) Erde und (alle) die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war."
(Offenbarung 13, 12; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also einmal nicht nur über das Land Israel herrschen, sondern sogar eine Weltmacht aufbauen. Denn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 (damit gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") war nach Daniel 7, 20 im Endzustand seiner Entwicklung schließlich größer als diejenigen »zehn« Hörner, die bereits vor ihm bestanden und neben ihm waren:
"7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
...
20 ... und war
(im Endzustand seiner Weiterentwicklung schließlich) größer als die Hörner, die neben ihm waren."
(Daniel 7, 7-8+20; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)



Die absolute Weltmacht erobern, dies kann nach der Beschreibung des Propheten Daniel also erst dann erfolgreich gelingen, wenn unmittelbar vor seinem Machtauftieg bereits "drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden" (vgl. bei Daniel 7, 8). Und bei Daniel 7, 24 erfahren wir, daß diese "drei der vorigen Hörner" drei Könige bzw. Herrscher sind. Und diese müssen wohl durch die von Daniel verwendete symbolische Zahl "drei" auch die "Starken" unter den "zehn" sein, also genau diejenigen federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 vernichtet werden sollen.
Auch die Verwendung des Plurals bei Daniel 8, 24 im Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deutet auf mehrere zu dieser Zeit in Supermachtposition befindliche Nationen hin, also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre bisherige souveräne Vormachtstellung unter den Nationen verlieren und von ihm restlos vernichtet werden.
Wir sehen, die Bibel bezieht sich sowohl in Daniel 7, 8 als bei Daniel 8, 24 auf ein und denselben Sachverhalt, der das dem Machtantritt des Antichrist zur "Zeit des Endes" restlose und gewaltsame Vernichten der federführenden Nationen beschreibt, denen sowohl große politische Macht als auch militärische Führungsstärke zu Eigen ist. Es sind also wirklich ausnahmslose alle zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde gemeint. Und der mit dem ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, verschafft sich mit diesem Schachzug freie Bahn, um seinem Machtaufstieg alle noch bestehenden Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Und damit stellt die Bibel auch klar, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 wirklich nicht aus den "drei (dem Untergang geweihten) Hörnern" selbst hervorgehen kann.
So beschreibt der Prophet Daniel den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Daniel 7, 8 eben eindeutig als ein wirklich »anderes kleines Horn«.
Und dieses »andere kleine Horn« kann man als etwas ganz andersgeartetes, nicht den Geist dieser Vertretendes und nicht zu deren Bestand Zählendes, sondern eben als etwas zwischen den bereits vorhandenen "zehn Hörnern" und den damit gemeinten Nationen völlig Neuentstehendes bzw. zusätzlich zu den "zehn Hörnern" Hervorbrechendes bewerten, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Denn die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7 verkörpern die Gesamtheit und Vollständigkeit und Lückenlosigkeit aller bekannten politischen bzw. militärischen Mächte der Erde (gemeint sind die Nationen) in ihrer Vollzahl, also die Herrscher der ganzen Welt. Und es gehört damit ebenso eindeutig nicht zu den "drei (der vorigen) Hörner" aus Daniel 7, 8, die beim Erscheinen des »anderen kleinen Hornes« ausgebrochen werden und die symbolisch für die "Starken" nach Daniel 8, 24 stehen und die die Gesamtheit und Vollständigkeit und Lückenlosigkeit aller bekannten politischen bzw. militärischen Supermächte der Erde zur "Zeit des Endes" darstellen.


Weil im Hebräischen und Aramäischen der Begriff "alle" nicht vorkommt, bedient sich der Prophet Daniel ersatzweise einer wohl einmaligen Ausdrucksweise. Er trifft über den Weg der Verwendung der Begriffe "viele" oder die "Vielen" eine Unzählbarkeitsaussage

Die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle" nicht. Darum treffen diese Sprachen mittels der Begriffe "viele" oder die "Vielen" eine Unzählbarkeitsaussage.

Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, sagte diesbzgl. in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk - ERF in der 60. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" die folgenden Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele" eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des Himmels und dem Meeressand.«
Und so benutzte auch der Prophet Jesaja des Alten Testamentes in den Kapiteln 52 und 53 die Redewendung "die Vielen", wenn er eigentlich damit "alle" ausdrücken wollte. Er beschreibt im 53. Kapitel seines Buches den Kreuzestod des kommenden Messias Gottes und will damit sagen, daß der kommende Retter Gottes, indem er sündlos stirbt, die Sünden aller Menschen tragen wird und damit allen vor Gott Gerechtigkeit verschafft:
"Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten."
(Jesaja 53, 11-12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Apostel Matthäus griff zum Bsp. die Worte Jesajas auf.
"Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
das ist mein Blut des Bundes,[A] das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden."
(Matthäus 26, 27-28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
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Um in den beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch, das darin nicht enthaltene Wort "alle" zu ersetzen, bedienen sich diese Sprachen noch weiterer Möglichkeiten und greifen dabei auf die Zahlensymbolik der Bibel zu.

Warum also bedient sich der Prophet Daniel einer symbolischen Darstellung, wenn er zum Ausdruck bringen will, daß er mit den "zehn Hörnern" aus Daniel 7, 7 die Gesamtheit aller Nationen der Erde meint? Und warum weist er wiederum den "Starken" bzw. Federführenden dieser Nationen die spezielle symbolische Zahl "drei" zu, wenn er sagen will, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" restlos alle mit diesen "Starken" gemeinten politischen und militärischen Supermächten gewaltsam ihrer bisherigen souveränen Vormachtstellung unter den Nationen beraubt?
Sei es, er hat nicht einen besonderen Grund. Denn die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle" nicht.

So muß das in Daniel 7, 7-8 bzgl. des »anderen kleinen Hornes« und der "zehn Hörner" des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 Gesagte eine Ergänzung zur mittels Betrug eingefädelten "Vernichtung der Starken" lt. Daniel 8, 24-25 sein und auch die ungeheuer große Bosheit des auch als Bösen bzw. Sohnes des Verderbens bezeichneten Antichristen zur "Zeit des Endes" bekräftigen:
"Der wird mächtig sein, doch nicht so mächtig wie sie. Er wird ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird die Starken vernichten. Und gegen das heilige Volk
richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele
(gemeint ist alle) verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand."
(Daniel 8, 24-25; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Da also die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen (die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden) also das Wort "alle" nicht kennen, umschrieben sowohl der Prophet Daniel als auch der Prophet Jesaja diese Lücke in der hebräischen Sprache beispielsweise mit den vergleichenden Worten "die Vielen":
"Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande."
(Daniel 12, 2; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

"... viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen!
... Und er wird richten unter den Heiden und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen."
(Jesaja 2, 3-4; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

"Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er (der Messias der Juden) das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten."
(Jesaja 53, 11-12; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Entgegen allen Erwartungen also wird zu jener nicht mehr fernen Zeit der Antichrist ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen, das die Erde bis in ihre letzten Winkel treffen wird. Denn "... unerwartet (den richtigen Moment abpassend und darauf gut vorbereitet) wird er (das Ende der Nationen herbeiführen und dabei) viele (und, d. h. doch alle) verderben ..." (vgl. Daniel 8, 25; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite).
Und wird nicht der mit dem „König von Babel“ gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...
(aus Jesaja 14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Dann erst, nach einer längeren Zeit des relativen Weltfriedens, verursacht der Antichrist lt. 1. Thessalonicher 5, 3 nun jäh den Frieden auf der Erde beendend ein plötzliches "Verderben", das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft „... und sie werden nicht entfliehen.
Und wenn der Verderber der Erde einem Zornausbruch gleich schlagartig sein ganzes Gewaltpotenzial freisetzen kann, muß dann nicht das kriegerische Handeln des Antichrists ab dann unverdeckt u. gewaltsamer Natur sein u. nun ein globales Ausmaß annehmen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 zur letzten »Zeit des Zorns« Gesagte)?
Damit macht die Bibel deutlich, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 aus keiner der zu dieser Zeit bestehenden "zehn" Nationen bzw. aus keiner der zu dieser Zeit bestehenden "zehn" Hörner des vierten Tieres aus Daniel 7, 7, das das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 zum Schemel seiner Macht gemacht hat bzw. mit denen sich das erste Tier aus dem Meer lt. Offenbarung 13, 1 nun seinen Kopf schmückt, hervorgehen kann.
Somit stellt die Bibel außerdem klar, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 wirklich nicht aus den "drei (dem Untergang geweihten) Hörnern", die zunächst gewaltsam ausgerissen werden müssen, selbst hervorgehen kann.
Und diese "drei (dem Untergang geweihten) Hörner" müssen der von Daniel hier angewandten Zahlensymbolik der Bibel zur Folge, die auf die besondere Stärke dieser Hörner hinzeigen soll, genau darum die "Starken" sein. Aber die biblische Zahl "drei" beinhaltet neben dem Ausdruck der besonderen Stärke der ihr zugeteilten Regierungsmächte auch das Wort "Alle" (vgl. die Anwendung der Zahl "drei" in Bezug auf die besondere Stärke aber auch der Vollständigkeit sowohl bei der göttlichen Trinität als auch im Zusammenhang mit der satanischen Dreiheit).
So ist der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist eben wirklich ganz anders und entsteht als ein zwischen den "zehn Hörnern" hervorbrechender elfter König, also völlig neu, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Er hat demnach wirklich nichts mit den "zehn Hörnern" des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7, welche infolge der Verwendung der symbolischen Zahl "zehn" nichts anderes als die Gesamtheit und Vollständigkeit aller Nationen der Erde beschreiben, gemeinsam.
Dies ist es auch, was der Prophet Daniel damit auszudrücken versucht hat, als er in Daniel 7, 8 formulierte:
"Als ich aber auf die (zehn) Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem (und dies ist hier als zeitlich gesehen zu bewerten) drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete (wahrscheinlich sehr geschmacklos über) große Dinge."
(Daniel 7, 8; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Fest steht allerdings auch, wenn wir das beim Prophet Daniel zum Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagte bedenken, daß zur "Zeit des Endes" im Rahmen der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 7-8 ein zwischen den dann bestehenden »zehn großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes anfänglich kleines und anderes Horn ist, das am Ende über die »zehn zu dieser Zeit bestehenden großen Hörner« hinauswachsen wird und dabei, um sich freie Bahn zu verschaffen, "drei" von den »zehn« gewaltsam ausreißt:
"7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner (durch das gewaltsame Einwirken des Antichrist) ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das (und hier wird vermutlich auf vermessenes prophetisches Reden bzw. auf falsche Prophetie abgezielt) redete (während der gesamten Zeit seines siebenjährigen bzw. 84 monatigen Wirkens über zukünftige) große Dinge. "
(Daniel 7, 7-8; Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11 beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner" hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw. dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 identisch sein?

Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von Weiterentwicklung vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem Outfit wie aus dem Nichts plötzlich wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land, aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt.

Und muß sie es zum Zeitpunkt ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende militärische Macht jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit, eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen.

So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von einem der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 beschriebene »andere kleine Horn« in neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).

Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen, gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches Insekt.
Und wenn wir dem in der Bibel Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde herrschen.
Und um das in Offenbarung 17, 11 Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über die gesamte Erde das Verderben bringt.
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Aus der heutigen Sicht kann das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ..." und später als das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte »andere kleine Horn« und lt. dem Rechenexempel aus Daniel 7, 8 als das achte neben den verbliebenen sieben Hörnern wiederkommen wird, nur die ehemalige Sowjetunion sein. Und wir müssen an dieser Stelle bedenken, daß wir heute bereits in der Endzeit in engerem Sinne leben und sich darum die Prophetie aus Offenbarung 17, 11 in ihrem ersten Teil (das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ...") bereits erfüllt haben muß. Denn wir erwarten aus der heutigen Sicht, daß das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier im Zuge des von ihm bewirkten Ausreißens der "... drei der vorigen Hörner ..." aus Daniel 7, 8 wiederkommen und auf die in Daniel 8, 24-25 beschriebene Art und Weise gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und durch dieses in Daniel 8, 24 erwähnte "Vernichten der Starken" wird auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und nahtlos die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« eingeleitet.

Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen" und den bei Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen?
Und hat sich nicht mit der in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Der unblutige Zerfall des "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt.
Man denke hierbei an den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein.
Denn der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?

Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Und hinter solchen Vorgehensweisen muß unserer Meinung nach eine ehemalige militärische Großmacht stehen, und zwar eine solche, mit der man zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr rechnet, weil man allgemein der Meinung ist, daß diese nicht mehr existiert.
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So ist doch der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, dann, wenn er erscheint, nicht eines der verbliebenen sieben Hörner des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, neben den sieben ganz zum Schluß übrig gebliebenen Hörnern eben das "achte". Denn wir dürfen es nicht aus dem Blick verlieren. Das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier ist in der prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den kommenden antichristlichen Weltherrscher und mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 identisch:
"11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das (wird später, d. h. z.Zt. der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 wiederkommen und) ist (dann, also zu diesem Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nachdem es im Zuge seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen ..." haben wird,) der achte und ist (besser: war doch einst) einer von den sieben (dann noch bestehenden gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: aber ihm wird ganz zum Schuß von Gott selbst ein gewaltsames Ende gemacht und es muß dann in die Verdammnis fahren)."
(Offenbarung 17, 11; Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Die Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" kann also unmöglich selbst einer von diesen Königen bzw. Machthabern der federführenden Nationen sein, die sowohl große politische Macht als auch militärische Führungsstärke besitzen, nun aber durch den völlig unerwarteten Angriff der vier apokalyptischen Reiter lt. Offenbarung 6, 1-8 eine nicht mehr wieder gut zu machende militärische Niederlage erleiden müssen. Und wir wir in bei Daniel 8, 25 hörten, beruht dieser Sieg des Antichrist über die "Starken" in der Hauptsache und in erster Linie auf Betrug.

So ist die erste Hälfte der 70. danielischen Woche also tatsächlich jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet (vgl. in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und in der Tabelle "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier).
Und erst danach, d. h. nach dem "Vernichten der Starken", sah der Prophet Daniel das Horn auch noch gegen die "Heiligen" kämpfen (mit den "Heiligen" ist im alttestamentarischen Teil der Bibel das heilige Volk Gottes, also Israel, gemeint), "... und es behielt den Sieg über sie" (Daniel 7, 21).
Und wie wir aus Daniel 12, 7 wissen, wird der Antichrist ja tatsächlich erst zu einer Zeit erscheinen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (bereits) ein Ende hat" und die "zehn Hörner" bereits bestehen.
So heißt es ja in der Bibel in Daniel 7, 24: (Erst) "Nach ihnen aber wird ein anderer aufkommen, der wird ganz anders sein als die vorigen und wird drei Könige stürzen." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und diese Zeit nach der Rückkehr Israels aus der weltweiten Zerstreuung, also die Zeit der nationalen Wiederherstellung Israels bzw. die Zeit des Wiedererscheinens bzw. Wiederentstehens des Staates Israel auf der politischen Landkarte dieser Welt, die in Daniel 12, 7 mit dem Ende der "Zerstreuung des heiligen Volks" charakterisiert wird, ist es auch erst, die Daniel als die Zeit der »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 umreißt. Und vor dieser Zeit, die von unserm Herrn Jesus als die Zeit des "wieder ergrünenden Feigenbaumes" beschrieben wird (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet"), konnte solches und auch das in Daniel 8, 24 beschriebene und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" stehende "Vernichten der Starken" noch nicht geschehen.
Und dieses in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" begründet sich darin, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 keinesfalls zu den mit den zehn Hörnern symbolisch umschriebenen und zu dieser Zeit dann bestehenden, wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zählt.

Und in diese nicht so offensichtlich erkennbare Zeit fällt nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage
ein weithin sichtbares Endzeitzeichen, das "Land des Nordens", das die bis dahin in diesem Land festgehaltenen Juden nun doch freigeben muß (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben").

Das Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht begründet sich darin, daß er mit Nichten zu den mit den zehn Hörnern symbolisch umschriebenen und zu dieser Zeit dann bestehenden, wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zählt (vgl. auch im vorangegangenen Kapitel "Kurzcharakteristik des biblischen Begriffs der »Zeit der Trübsal«").
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" kann damit also auch keiner der in Daniel 8, 24 genannten "Starken" selbst sein. Denn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann ja gar nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gehören. Es ist ja, und das besagt ja schon sein Name, ganz anders wie sie, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Und dann, wenn es erscheint, werden zuvor die drei letzten der zehn Hörner sogar ausgerissen werden.
Es ist also in keiner Weise mit den zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde vergleichbar und damit auch mit keinem dieser Länder der Erde identisch.

Und sein Reich wird erst ab der zweiten Hälfte der nach alttestamentarischem Verständnis insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden und in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« sichtbar, also erst ab dann, wenn die ersten 42 Monate der »Zeit der Trübsal« bereits vergangen sind, in denen der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem ihm gegebene Mund einem Läster-"Maul" gleich Gott und den Seinen gespottet hatte.
Besitzt doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der mit diesem in der Bibel bildhaft gemeinten und dort sogenannten "falschen Propheten" seine große Macht ausüben kann, in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch kein eigenes Land (vgl. im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht")

Im Zusammenhang mit dem nun gekommenen militärischen Angriff auf die dann noch bestehenden Nationen bewirkt der Antichrist zur "Zeit des Endes" große Zeichen am Himmel und an der Erde lt. Offenbarung 13, 13-14. Es handelt sich hierbei sowohl um das Nachäffen der kosmischen Erschütterungen nach Matthäus 24, 29 als auch um den Versuch der Vortäuschung des Zeichens des auf die Erde zurückkommenden Menschensohns, das nach Matthäus 24, 30 bei seiner Wiederkunft am Himmel erscheint.
Diese großen Zeichen, die lt. den Vorhersagen der Bibel am Himmel und an der Erde zu sehen sein werden und die dem Kommen des Herrn unmittelbar vorausgehen sollen, besitzen aber, da sie von Menschenhand künstlich erzeugt werden, verführerischen Charakter und sollen die Erdbewohner zum Götzendienst bewegen.
Ihr Ursprung rührt teilweise bei schon gesagt zumindest teilweise unmittelbar vom Waffeneinsatz des Antichrists im Vernichtungskampf gegen die “Starken” gemäß Daniel 8, 24-25 her.

Daniel 7, 7-8
7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gezählt werden. Denn es bricht als ein neues, ganz anderes Horn zwischen Ihnen, die sie gerade dann bereits bestehen, hervor. Und es bringt die dann gerade bestehenden "drei Hörner", also die letzten "drei" existierenden der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7 unmittelbar vor seinem Erscheinen zu Fall. So muß es also für deren Untergang verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 geschilderte Ausreißen verkörpert Gewaltanwendung.
Denn in Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" wurden also zuvor gewaltsam ausgerissen und mußten im Zuge der Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 weichen. Oder anders herum gesagt:
Wahrscheinlich erst nachdem die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" gewaltsam ausgerissen worden sind, konnte die Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 geschehen.
Es liegt also jetzt die Vermutung sehr nahe, daß der Verursacher des gewaltsamen Ausreißens von den "drei der vorigen (zehn) Hörner" kein anderer als der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zue "Zeit des Endes" sein kann, also derjenige, der ja bekanntlich geradezu unaufhaltsam und unentwegt an die Weltmacht strebt und sich dazu natürlich, und das setzt das Ganze ja voraus, auch freie Bahn verschaffen muß!
Und ist nicht eben dasjenige, was da der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8 bildhaft beschreibt, eben ein gewaltsamer Machtaufstieg zur Alleinherrschaft über die Welt. Denn von den damit gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde, welche ja durch die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" repräsentiert werden und die von den "zehn Hörnern" ganz zum Schluß am Ende deren Verästelung noch übriggeblieben waren (so umfaßt die in Daniel 7, 7-8 umrissene Zeit der "zehn Hörner", und dies hat uns die Geschichte bereits gezeigt, umfaßt ja mehrere Jahrhunderte!), bleibt letztendlich tatsächlich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr übrig! Denn das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 zeigt doch gleichzeitig auch auf das Ende aller vor dem dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 da gewesenen irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Regierungs-Zeiten der Heiden".

Ganz am Ende der in Daniel 7, 7-8 beschriebenen und offensichtlich mit Gewalt vorangetriebenen Entwicklung dominiert also zunächst nur noch das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8. Und das ist ja bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des Endes", derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird. Es ist also dasjenige Tier, das lt. Offenbarung 13, 1 "zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen" hatte.

Und dies in Offenbarung 13, 1 geschilderte Herrschen des ersten Tieres ist doch gleichfalls ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" die mit den "zehn Hörnern" gemeinten Nationen einmal komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn er macht sich die "zehn Hörner" nicht nur zu eigen, weil er sich mit ihnen schmückt (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1 beschriebenen Kopfschmuck), sondern setzt Ihnen lt. Offenbarung 13, 1 sogar bildlich gesehen seine Krone auf.
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage muß sich der Seher Johannes mit den "zehn Hörnern" in Offenbarung 13, 1 auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 bezogen haben. Denn wie wir wissen haben in der Regel alle Bilder aus der Offenbarung einen direkten Bezug zum Alten Testament, an welches sich der neuzeitliche Prophet Johannes vielfach angelehnt hat.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird somit, und das geht nun nicht mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die Nationen der Erde in der letzten Zeit tatsächlich gewaltsam zum Schemel seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8 mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zuvor entwurzeln und ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor seinem eigentlichen Machtaufstieg gewaltsam berauben.
Und wer sich am Ende der bei Daniel im Kapitel 7 aufgezeigten Entwicklung die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 und damit gemeinten Nationen, welche durch die mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde repräsentiert werden, seiner Macht vollends unterwirft und sich mit ihnen zudem noch schmückt, kann dieser Alleinherrscher dann eben aus diesen von ihn am Ende beherrschten Ländern dieser Erde einmal hervorgegangen sein, genauer gesagt einmal einer dieser Nationen zuvor gewesen sein? Der Schreiber dieses Textes meint hierzu eindeutig nein! Denn die Bibel, Gottes Wort, läßt uns hierzu keinerlei Fragen und Zweifel offen.

So beschreibt der Prophet Daniel den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Daniel 7, 8 eben eindeutig als ein wirklich »anderes kleines Horn«.
Und dieses »andere kleine Horn« kann man als etwas ganz andersgeartetes, nicht den Geist dieser Vertretendes und nicht zu deren Bestand Zählendes, sondern eben als etwas zwischen den bereits vorhandenen "zehn Hörnern" völlig Neuentstehendes bzw. zusätzlich zu den "zehn Hörnern" Hervorbrechendes bewerten, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Dies ist es, was der Prophet Daniel damit auszudrücken versucht hat, als er in Daniel 7, 8 formulierte:
"Als ich aber auf die Hörner achtgab (gemeint sind die zehn Hörner aus Vers 7), siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, ..."

Das »andere kleine Horn« wird also, wenn es denn einmal erscheint, wirklich dazwischen, gemeint ist damit zuzüglich zu den "zehn Hörnern" und zwar als das allerletzte aller Hörner des vierten danielischen Tieres also unabhängig von den anderen "zehn" und ganz neu entstehen.
Und ein Aspekt ist dabei noch zu betonen: Das »andere kleine Horn« wird dann hervorbrechen, wenn die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" immer noch existieren. Und das »andere kleine Horn« wird erst dann in Erscheinung treten, wenn die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" in ihrer endgültigen Verästelung in die in Daniel 7, 8 beschrieben "drei Hörner" zu ihrer vollen Entfaltung gekommen sein werden.
Denn es steht nicht geschrieben, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 selbst eines der in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" verkörpert. Bzw. es steht auch nicht geschrieben, daß sich das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 aus einem von den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" entwickelt hat bzw. daß es dessen Weiterentwicklung darstellt.
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist eben ein völlig anderes und vom Alter her betrachtet wirklich jüngeres Horn (denn sein in Erscheinungtreten ist jüngeren Datums, und damit ist es das jüngste aller Hörner), also demnach auch wirklich berechtigterweise völlig anderer Natur wie die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, deren endgültige Verästelung mit den "drei der vorigen Hörner" und hiermit gemeinten letzten "starken" und eigenständigen Länder dieser Erde umschrieben wird.

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist damit auch keine kontinuierlich gewachsene politische Struktur. Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet in Erscheinung tritt und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 , der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, nicht derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird.
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, dass es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!

Das vierte danielische Tier, das furchtbar war und schrecklich und sehr stark, welches um sich fraß und alles zermalmte, aber repräsentiert das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte.
Das Römische Reich der Antike war jenes letzte der vier danielischen Weltreiche, welches zwar, wie die Geschichte bereits gezeigt hart, auseinanderfiel, sich also in seiner bisherigen Form auflöste, aber, da es im Gegensatz zu den drei zuvor aufgestiegenen Tieren nie wirklich besiegt bzw. vernichtet worden war, wie in Daniel 2, 43 beschrieben durch Heirat in den vielen Staaten Europas weiterlebte.

Denn das antike Römische Reich, welches einst den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, fiel mit der Zeit aus seiner anfänglichen kompakten Form und Gestalt einfach auseinander, splittete sich ohne dabei ganz zu sterben auf und lebt durch Vermengung infolge Heirat der Töchter von politischen Führern des antiken Römische Ost- und Westreiches mit denen der ehemals angrenzenden Länder wenn auch mit ganz anderen politischen Gesichtern bis heute in vielen und großen Staaten Europas und sogar Asiens weiter.
So gehören die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7 also zu einem lebenden Tier.
Und wie einst ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. das antike Römische Reich den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, finden wir ähnliches im vereinten Europa der heutigen Zeit wieder (vgl. im Kapitel "Daniels Gesicht von den vier Tieren - gemeint sind die die Weltgeschichte verkörpernden sogenannten Regierungs- Zeiten der Heiden - kommt mit dem gewaltsamen Ende der Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu seinem Abschluß").

Die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres bzw. die Nationen sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum bei Daniel 2, 43 und vgl. das im Kapitel "Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß" ab hier zum deutschen Historiker Hoffman Gesagte).
Aus der heutigen Sicht werden diese Länder, die der Prophet Daniel die »zehn Hörner« des vierten Tieres beschrieb als die Nationen bezeichnet und sind inzwischen auf der gsamten Erde verbreitet.

Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7, von den nach Daniel 7, 8 "drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden sollen, um zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz bestimmte Nationen handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen Reiches einen Staatenbund eingegangen sein werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß es sich bei den »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 um eine zeitliche Zusammenschau von sehr vielen nach dem antiken Römischen Reich kommenden, ab dann bis in die Gegenwart aufeinanderfolgenden Einzelmächten handelt und daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe mit der Zahl »zehn« lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen symbolischen Wert.

Das vierte Tier mit den »zehn Hörnern« verkörpert demnach das letzte der vier Weltreiche nach Daniel 7, 1-8, welches durch die »zehn Hörner« symbolisiert, in seinem letzten Entwicklungsstadium also sogar bis in die Gegenwart hineinreicht. Denn auch in der heutigen Zeit sind die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" noch immer nicht zu ihrem Abschluß gekommen. Noch immer liegt das Geschick dieser Welt in den Händen der Heiden, und damit gemeint sind die nichtjüdischen Regierungsmächte.
In der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird an dieser Stelle also immer noch vom existenten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7. Denn die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7 wachsen wie gesagt nicht aus einem toten, sondern aus einem lebendigen Tier.

Denn die Bibel legt sich in diesem Punkt fest und belehrt uns wie folgt, nämlich daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 dennoch, d. h. obwohl es als ein "anderes kleines Horn" bezeichnet wird, aus den sieben nach dem Ausreißen übrigbleibenden Hörnern (gemeint ist aus den von den vorherigen zehn dann noch verbleibenden Hörnern) herkommt bzw. dort seinen Ursprung hatte. Jedoch der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, ist also dann, wenn er erscheint, nicht mehr einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, eben das "achte".
So sollten wir, um uns darüber Klarheit zu verschaffen, bei unseren Überlegungen unbedingt auch dasjenige mit einbeziehen, was im Buch der Offenbarung in diesem Zusammenhang vom mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vorhergesagt worden ist. Denn das dort erwähnte Tier ist in der prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den kommenden antichristlichen Endzeitherrscher:
Und daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" logischerweise "aus den sieben" verbleibenden und nicht aus den drei Hörnern, welche er am Ende seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 gewaltsam ausgerissen haben wird, herkommt, schränkt die Möglichkeiten bzgl. seines Ursprungslandes weiter ein. Und muß er aus dem Land, aus welchem er herkommt, nicht vorher von dort gewaltlos bzw. friedlich weggegangen sein? Denn "... das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist, ist selbst der achte; ... (und kommt später, nachdem es eine Zeit lang untergetaucht war, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten als der Antichrist zur "Zeit des Endes" wieder)"
(Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist damit auch keine in der Öffentlichkeit bekannte und langsam gewachsene politische Struktur. Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird. Denn der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist keine historische Persönlichkeit aus der Politik oder der Religion. So wird dem »anderen kleine Horn« bzw. dem damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 in der Bibel gleich an drei unterschiedlichen Stellen der Platz "acht" zugeordnet (vgl. im Abschnitt "Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung und ewiges Leben stand").
Fest steht jedenfalls, daß das "andere kleine Horn" ein zwischen den »zehn bestehenden großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes kleines Horn ist, das am Ende über sie hinauswachsen wird und zuvor "drei" der »zehn bestehenden großen Hörner« gewaltsam ausreißt. Und die "drei" der »zehn bestehenden großen Hörner« das sind die politischen und militärischen Führungsmächte jener Zeit.
Und es ist lediglich ein Rechenexempel, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben" verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner« sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde vernichten haben wird.
Und damit geht doch das in Daniel 8, 24 explizit beschriebene Vernichten der "Starken" sinngemäß auch aus Daniel 7, 8 hervor:
"Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge."
(Daniel 7, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Aber er wird sich einmal mit dem gewaltsamen Sieg über sie vor aller Welt schmücken. Denn er wird sie durch die ihm gegebene Macht nach Daniel 7, 7-8 und Daniel 8, 24 allesamt zu Fall bringen.
Und er wird dies aus dem Hinterhalt heraus bewerkstelligen, genau dann, wenn niemand damit rechnet:
"... und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand." (aus Daniel 8, 25)

So kann das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 auch wirklich keiner von den in Daniel 8, 24 genannten "Starken" sein. Denn es ist ja ganz anders wie sie. Und dann wernn es erscheint, werden zuvor drei der zehn Hörner ausgerissen werden. Es ist also in keiner Weise mit den zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde vergleichbar und auch mit keinem dieser Länder der Erde identisch.
Aber er wird sie allesamt zu Fall bringen.
Und sein Reich wird erst ab der zweiten Hälfte der nach alttestamentarischem Verständnis insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden und in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« sichtbar, also erst ab dann, wenn die ersten 42 Monate der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« bereits vergangen sind, in denen der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem ihm gegebene Mund einem Läster-"Maul" gleich Gott und den Seinen gespottet hatte.
Besitzt doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der mit diesem in der Bibel bildhaft gemeinten und dort sogenannten "falschen Propheten" seine große Macht ausüben kann, in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch kein eigenes Land (vgl. im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht")

Und genau jetzt erst beschreibt der Seher Johannes den nunmehr eingetretenen völligen Wandel des Wesens des alle Macht des ersten ausübenenden zweiten Tieres, als das eines sehr mächtigen Tieres, das (aus bzw.) von der Erde aufgestiegen ist (vgl. Offenbarung 13, 11-18) und welches sich dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 voll und ganz unterstellt.
Dieses zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 wird vom Seher Johannes nun als so mächtig beschrieben, sodass es nur etwa macht und infolge dessen tun die Menschen der Erde genau dasjenige, was der Antichrist will, daß sie es tun sollen.
Alle Menschen der Erde tanzen damit ab nun mehr oder wenig freiwillig nur noch nach der Pfeife des die Erdbewohner dirigierenden ersten Tieres nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer gestiegen ist (gemeint ist der Antichrist zur »Zeit des Endes«).

So etwas Furchtbares ist ein Traum aller dem Antichrist vorangegangenen Gewaltherrscher der Erde, aber ein Alptraum für diejenigen Menschen der Erde, die sich vom Gesetz leiten lassen und vom Geist der Wahrheit (hier ist der Heilige Geist des lebendigen Gottes gemeint) erfüllt, die Geschehnisse der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche gleich einem bösen Alptraum mitverfolgen, ohnmächtig dagegen einschreiten zu können, um diese Entwicklung aufzuhalten.
Und genau darum stellen die Gebete, die die auch jetzt noch zum lebendigen Glauben Kommenden zum lebendigen Gott hinaufschicken, Bittrufe nach dem Kommen des Zornes Gottes und seiner Gerechtigkeit dar.

Also jetzt erst, ab Vers 7 von Offenbarung 13 und ab hier beginnt bereits die Situationbeschreibung der Ereignisse der zweiten Hälfte der siebenjährigen Trübsalszeit, denn erst nach dem großen Wandel seines Erscheinungsbildes übt der falsche Prophet die ganze Macht des ersten Tieres, das aus dem Meer gestiegen ist, aus.
Das Geschilderte in Offenbarung 13, 7-10 ist somit eine eingeschobene Vorschau auf die letzten dreieinhalb Jahre der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« und veranschaulicht in eindrucksvoller Weise das, was der Antichrist mithilfe seines von ihm erschaffenen falschen Propheten letztendlich doch bewirken konnte, das was niemand zuvor für möglich gehalten hätte. Es wird hier ganz deutlich gezeigt, welche Macht der große Weltverführer dem falschen Propheten verliehen hat, auszuüben oder noch deutlicher gesagt, was der Antichrist mit dem Einbeziehen eines falschen Propheten als Machtinstrument alles erreichen konnte, nämlich das, was ihm andersweitig nie so perfekt und intelligent gelungen wäre, die Anbetung seiner Person in der Gestalt des "Gräuelbildes der Verwüstung" zu erzwingen.
Nun wird dem ersten Tier aus dem Meer, dem Antichrist "Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden" (Man beachte: Mit den "Heiligen" ist nicht der durch Christus erlöste einzelne Mensch gemeint, denn im Alten Testament steht für die "Heiligen" stets das ganze Volk Gottes als Nation, gemeint ist das heilige Volk Gottes, Israel), und jetzt erst beten es (mit es gemeint ist hier der Antichrist) alle Menschen der Erde "deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist" an.

War das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche mehr ein Organ der Wortverkündigung im Sinne eines tierischen "Maule", und ein "Maul" das ist das Körperteil, mit dem ein Tier für den Menschen hörbare Laute und Töne von sich geben kann, wird es in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche nun umso mehr zu einem vollständigen Tier, das den Erdbewohnern die Allmacht und Allgegenwärtigkeit des Antichrists zur "Zeit des Endes" vortäuscht und die Menschen der Erde als wenn es selbst Geist besäße, lenkt, leitet und in ihrem Tun und Lassen beherrscht, d. h. machtvoll dirigiert und steuert.
Nur durch ihn wird der große Bedränger, Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 seine Macht aufbauen und erhalten können.
Dennoch, seine relative Eigenständigkeit wird nicht von der Bibel in Frage gestellt. Dies lesen wir in Offenbarung 13, 12 und folgende ganz deutlich heraus. Daraus geht hervor, wie tonangebend er ist, denn "er macht" und "die Menschen machen" ihm nach bzw. es geschieht genau das, was er erreichen will.
Um das Wesen dieses während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche so genannten falschen Propheten zu verstehen, muß man zunächst den Begriff klären, um den es geht. Denn mit diesem vergleicht ihn der Schreiber der Offenbarung:

Falsche Propheten sind im Allgemeinen Sklaven des Verderbens und Verbündete der dämonischen Mächte. Sie -versprechen die Freiheit und machen die so Verführten in Wahrheit zu ihren Knechten, zu Anhängern einer in Wahrheit gottesfeindlichen heidnischen Religion, die auf diese Weise Anteil an ihren Sünden bekommen. Sie werden mit ihnen unweigerlich unter das Gericht Gottes fallen. "Denn das Verdrehen der Heiligen Schrift nach eigenem Gutdünken ruft unweigerlich Gottes Gericht auf den Plan, für die Unwissenden und Leichtfertigen in diesem Falle zu ihrer eigenen Verdammnis." So betont Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zum 2. Petrusbrief 3, 13 – 18 in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel". "Freiheit bedeutet für sie, von der Autorität Gottes frei zu sein und sich erlauben zu können, was sie möchten, sogar in Sünde leben zu können. Deshalb werden sie gebundene Menschen sein.", so betont Dr. Vernon McGee in der Sendereihe “Durch die Bibel” zum 2. Petrusbrief 2, 12 – 19.
Falsche Propheten sind in Wahrheit Sklaven heidnischer Götter, die nur dem Anschein nach dem lebendigen Gott Israels ähneln. "Sklaverei" gibt es nicht nur in der Leibeigenschaft, sondern versklavt ist jeder, dessen Wille von einer anderen Person, einer Idee oder einer Sache beherrscht wird, so wie es der Apostel Paulus in Röm. 6, 16 schreibt, wo es heißt: “Wißt ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?”, wendet Dr. Vernon McGee hier ein, und weiter gibt er an:
"Sie haben ihr Gewissen bewußt zum Schweigen gebracht und Gott aus ihrem Leben verbannt, ebenso wie sie auch alle besseren Gefühle in sich selbst erstickt haben. Ihr ganzes Leben stellt einen schrecklichen Kampf dar, indem sie das Gute zerstören und indem sie sich in der Praxis des Sündigens üben."
Falsche Propheten verführen die Menschen mit großer Wortgewandheit, mit wohlklingenden Worten und großartigen Phrasen, die nichts bedeuten und nutzlos und vielfach auch Lügen sind. Sie zwingen ihren Zuhörern ihre eigenen Sünden auf und sind somit wie auch die falschen Lehrer, die in Wahrheit ganz bestimmte egoistische Ziele materieller Natur verfolgen, eindeutig Werkzeuge des Teufels. Wenn sich Menschen so innig der Habgier, der Machtgier und dem Betrug ergeben, ähnelt ihr ganzes Leben dem Leben eines Geisteskranken.

Die Zeit der Trübsal enthält eine Zeit der "Angst für Jakob"

Suchen wir weitere Bibelstellen, die die erst in der letzten Zeit kommende und in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« beschreiben:
Ausgehend vom Wesen des Antichrists kann folgendes festgehalten werden:
Der Antichrist wird wie auch der Teufel als derjenige beschrieben, der "Gewalt hat über den Tod" (vgl. Hebräer 2, 14), denn ihm wurde von Satan höchstpersönlich seine Kraft, sein Thron und große Macht verliehen (vgl. Offenbarung 13, 2).
Das heißt nichts anderes, als daß er krasser, als je ein irdischer Machthaber zuvor es getan hat, die "Furcht vor dem Tod" nach Hebräer 2, 15 dazu ausnützen wird, um die Menschen unter seine Macht zu stellen.
Darum wird der Antichtichrist kurz vor seinem Herrschaftsantritt gezielt mit seinem falschen Porpheten über ganz Israel ein große Furcht vor dem Tod kommen lassen, die sogenannte "Angst für Jakob", die er ohne Vorwarnung und urplötzlich künstlich erzeugen und auch auf die ganze Erde ausweiten wird.
Die Zeit der "Angst für Jakob" kann, wie wir später weiter hinten noch sehen werden, mit der Zeit der nachfolgenden vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 gleichgesetzt werden, wobei der Verursacher deren erster Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 ist.
Die "Angst für Jakob" ist also mit der Zeit des Öffnens des innen und außen beschriebenen Buches nach Offenbarung, Kapitel 5 u. 6, das mit sieben Siegeln versiegelt ist, durch das Lamm, das geschlachtet ist, in ihrer zeitlichen Begrenzung völlig deckungsgleich, wobei der Bruch der sieben Siegel und das, was dann geschieht, eine Welle der Angst bereits von allein auslösen würde. Das masive, sehr intensiv empfundene Gefühl der panischen Angst der "Angst für Jakob" aber erzeugt der Antichrist bei allen Menschen der Erde neben den durch die apokalyptischen Reiter ausgelösten Ereignissen, also zusätzlich und künstlich mit seinem falschen Propheten. Der Antichrist könnte dabei, wenn er wollte, auch ohne die vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 auskommen. Aber dann würde diese große Angst unter den Menschen als eine unnatürlich entstandene indentifiziert und nach deren wahrer Ursachen geforscht werden.

Der Verfasser dieser Homepage ist außerdem davon überzeugt, daß die alles lähmende, massive "Angst für Jakob", die überwiegend durch künstlich erzeugte Angstgefühle im innwendigen Menschen kommen wird, zusätzlich aber durch vom Antichrist angebahnte, furchterregende Geschehnisse hinterlegt werden muß, die die Menschen der ganzen Erde intensiv berühren.
Ein künstlich erzeugtes, lügenbehaftetes massives Angsgefühl muß demnach zwingend in Verbindung mit erschreckenden Ereignissen gebracht werden, damit Menschen die Unnatürlichkeit ihrer inneren Situation nicht erkennen können.


Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?

Wie wir im Kapitel "Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 und sein Spiel mit der "Furcht vor dem Tod" noch hören werden, wird der in 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 angeführte "Sohn des Verderbens" über die vergänglichen Menschen der Erde eine große "Furcht vor dem Tod" kommen lassen und alle Menschen der Erde werden das erste Tier aus dem Meer anbeten.

Wie kommt es zu dieser Anbetung des mit dem "Sohn des Verderbens" gemeinten ersten Tieres, das in Offenbarung 13, 1-10 ausführlich beleutet wird? In Offenbarung 13, 4 steht dazu geschrieben:
"Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem (ersten) Tier ..."
Und wir finden zuvor in Offenbarung 13, 2 den Grund dafür, der da lautet: "der Drache übergab ihm (dem ersten Tier) seine Gewalt ..."
Was zur Folge hat: "... einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde geheilt." (alle diese Bibelstellen wurden aus der Zürcher Bibel entnommen)

So erdreistet sich später der "Sohn des Verderbens" mit der ihm gegebenen Gewalt, anstelle des lebendigen, lebensspendenden Gottes ihm gleich über alle Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und versucht damit selbst zumindest ein Stück weit die Quelle des Lebens selbst zu sein. Er gibt auf dieser Grundlage wahrscheinlich sogar vor, ewiges Leben vergeben zu können und maßt sich damit sogar göttliche Wesenheit an (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?").

Wir wiederholen darum an dieser Stelle, um diesen sehr wichtigen Umstand ins Gedächtnis zu rufen und ihrer großen Bedeutung zum richtigen Verständnis des "ersten Tieres" die einleitenden Sätze des anfangs genannten Kapitels. Denn die Ursache, daß die Erdbewohner erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 einmal anbeten werden, liegt zum großen Teil genau darin begründet. So heißt es in Offenbarung 13, 12:
"... und es macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten ..."

Das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", derjenige, der auch der "Sohn des Verderbens" genannt wird, wird als derjenige widergöttliche Machthaber beschrieben, der vom Drachen (gemeint ist der Teufel) große Macht bzw. seine Gewalt erhält. Denn ihm wurde von Satan höchstpersönlich "seine Gewalt und sein Thron und grosse Vollmacht" verliehen (vgl. Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel).

Was ist das also für eine Gewalt, die der Drache, also der Teufel, besitzt und die er dem ersten Tier aus dem Meer, dem Antichrist, mit großer Gewissheit auch mit überträgt und was zur Folge hat, daß die Todeswunde des ersten Tieres daraufhin geheilt wurde? Und warum gerät alle Welt, bei dem, was der Antichrist damit imstande ist, zu tun, nun ins Staunen und beginnt ab jetzt, ihm, dem ersten Tier, nachzulaufen und es wie einen Gott anzubeten?

Der Verfasser dieser Homepage meint: Es muß tatsächlich die "Gewalt über den Tod" lt. Hebräer 2, 14-15 sein:
Denn, auch wenn man es fast nicht zu glauben wagt: Dasjenige, was der Drache lt. Offenbarung 13, 2+4 dem ersten Tier verleiht, ist demnach wirklich auch eine Vollmacht bzgl. der in Hebräer 2, 14-15 verankerten und dem Teufel zugeschriebenen "Gewalt über den Tod".
Dies könnte durchaus so sein, weil in Offenbarung 13, 2+4 im Urtext jeweils das griechische Wort "Exousia" zu finden ist. Das griechische Wort "Exousia" aber steht in der Bibel an anderer Stelle für Jesu Macht bzw. für seine uneingeschränkte Vollmacht. Und es wird auch für diejenige Vollmacht gebraucht, die Jesus seinen Jüngern verlieh und zu welchen er selbst gesagt hatte, daß sie mit dieser Vollmacht ausgerüstet die gleichen und sogar noch großere Wunder vollbringen könnten, als er sie selbst wirkte.
Also muß dasjenige, was der Drache dem ersten Tier verleiht, auch eine uneingeschränkte Vollmacht sein, eine Vollmacht, die also die Ausübung der "Gewalt über den Tod" lt. Hebräer 2, 14-15 mit einschließt:
"14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt (griechisch: Kratos, das für Macht steht) über den Tod hatte, nämlich dem Teufel,
15 und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten."
(Hebräer 2, 14-15, Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und weil durch Jesus Christus und sein stellvertretendes Opfer ihm, dem Teufel, der "Gewalt über den Tod" hatte, die Macht genommen worden ist, überträgt er, der die "Gewalt über den Tod" besitzt, diese nun seinem Handlager, dem Antichrist zur "Zeit des Endes", alo demjenigen, der sich für Jesus Christus ausgibt. Und das geschieht, damit dieser genau damit alle Welt verführe, erneut Furcht vor dem Tod zu bekommen, sie so zum Götzendienst verleite und die Menschen infolge dessen von ihrem wahren Heilbringer und Christus entreißt.

Daraus folgt, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" den vergänglichen Menschen ihre Angst vor dem Tod nicht wegnehmen wird, auf gar keinen Fall. Ganz im Gegenteil. Er wird ihre in Hebräer 2, 14-15 beschriebene "Furcht vor dem Tod" und der Endlichkeit ihres Lebens dazu ausnützen, um die Menschen mit der ihm vom Drache verliehenen »Gewalt über den Tod« unter seine Herrschaft zu bringen. Und so könnte es durchaus die "Furcht vor dem Tod" sein, mit deren Hilfe der Antichrist einmal bewirkt, daß alle Welt in Staunen gerät und (ganz von allein) dem Tier hinterher zu laufen beginnt.
Denn in der Bibel steht sinngemäß geschrieben:

Nun, da der Drache dem lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel so bezeichneten Gesetzlosen bzw. dem Gewissenlosen die "Gewalt über den Tod" übergeben hatte, schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem Meer unbegrenzte Macht zu.
Weil der Drache dem ersten Tier seiner Gewalt gegeben hatte (wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist)"... geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher", "... und sie beugten ihre Knie vor dem Tier ...".
(persönliche Interpretation von Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel und Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber es ist das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das die ganze Gewalt des ersten Tieres vor den Erdbewohnern öffentlich ausüben darf und welches damit die Anbetung lt. Offenbarung 13, 12 erst bewirkt und ohne die sie nie zu Stande kommen könnte, dasjenige Tier, welches mit dem in Offenbarung 13, 3 erwähnten einen Haupt des ersten Tieres in direktem Zusammenhang steht:
"Und die ganze Gewalt des ersten Tieres (wobei mit dem Begriff der »Gewalt« hier so wie auch bereits in Offenbarung 13, 2 geschehen vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) übt es vor ihm aus, und es macht (hierdurch), daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten (gemeint ist, daß das dann das erste Tier angebetet wird im Zusammenhang mit dem Nachfolgenden, nämlich daß die anscheinende Unsterblichkeit eines seiner Führungsköpfe wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund ist), dessen Todeswunde geheilt wurde."
(vgl. Offenbarung 13, 2 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage).

Und gibt sich der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" doch für Jesus Christus, dem Lebensbringer aus. Denn der wahren Bedeutung naheliegenderen Übersetzung des altgriechischen Wortes "anti" gemäß ist der "Antichrist" bzw. Antimessias mehr der sich "an (die) Stelle von" Christus stellende bzw. "anstatt" des Messias bzw. Heilsbringers der Juden kommende, vermeintliche Retter bzw. Gesalbte, weniger als der sich "gegen" Christus Stellende zu verstehen.
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Darum wird der Antichtichrist kurz vor seinem Herrschaftsantritt mit dem ihm gegebenen zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 über ganz Israel eine große Furcht vor dem Tod kommen lassen, die sogenannte Angst für Jakob, die er auf die Menschen der ganze Erde ausweiten wird.
Und gleich in unmittelbarem Anschluß daran wird er im Zusammenhang mit seiner ihm gegebenen Gewalt über den Tod einen Ausweg aus ihrer Todesfurcht anbieten und an denjenigen, die ihn anbeten, zur Belohnung ihres Abfalls vom lebendigen und wahren Gott große Zeichen und Wunder geschehen lassen, sie nach der Vermutung des Schreibers dieses Textes sogar biologisch verjüngen (so stellt sich der Schreiber dieses Textes das größte aller Wunder des Sohnes des Verderbens vor, vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt").

Derjenige, der den Antichrist noch aufgehalten hat, ist mit der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde des Herrn zusammen mit allen Jesus Christus liebenden Menschen von der Erde fortgenommen worden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7). Der letzte Hemmschuh, der das "Offenbarwerden des Antichrists" noch aufhielt, ist nun fort. Jetzt, also mit dem Vollzug der Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi beginnt, wenn auch mit Verspätung und zuvor noch eingeschobener Wegnahme der Brautgemeinde Jesu Christi, sein verhängnisvolles Wirken. Nun kommt er unaufhaltsam mit seinem dämonischen Heer angerückt, den drei weiteren apokalyptischen Reitern mit ihren ihnen untergebenen Armeen. Der Krieg der Hölle mit den Menschen der Erde eskaliert in dieser Form zu einem neuen bisher noch nie da gewesenen gewaltigen Höhepunkt. Wie gut, daß sich jetzt die Seinen Jesu Christi, die eigentliche Zielgruppe des Antichrists, an einem für sie sicheren Ort befinden. Wie groß muß die Enttäuschung und die Wut des Sohnes des Verderbens darum sein, wenn er sie jetzt nicht mehr erreichen kann.

In Jeremia 30, 4-11 finden wir eine sehr eindrucksvolle Beschreibung der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal«, die in dieser Zeit das Auftreten einer Zeit der "Angst für Jakob" beschreibt:
Jeremia 30, 4-11
4 Und dies sind die Worte, die der HERR redete über Israel und Juda.
5 So spricht der HERR: Wir hören ein Geschrei des Schreckens; nur Furcht ist da und kein Friede.
6 Forscht doch und seht, ob dort Männer gebären! Wie kommt es denn, daß ich sehe, wie alle Männer ihre Hände an die Hüften halten wie Frauen in Kindsnöten und alle Angesichter so bleich sind?
7 Wehe, es ist ein gewaltiger Tag, und seinesgleichen ist nicht gewesen, und es ist eine Zeit der Angst für Jakob; doch soll ihm daraus geholfen werden.
8 Es soll aber geschehen zu dieser Zeit, spricht der HERR Zebaoth, daß ich das Joch auf deinem
Nacken zerbrechen will und deine Bande zerreißen. Sie werden nicht mehr Fremden dienen,

9 sondern dem HERRN, ihrem Gott, und ihrem König David, den ich ihnen erwecken will.
10 Darum fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR, und entsetze dich nicht, Israel. Denn siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, daß Jakob zurückkehren soll und in Frieden und Sicherheit leben, und niemand
soll ihn schrecken
.
11 Denn ich bin bei dir, spricht der HERR, daß ich dir helfe. Denn ich will mit allen Völkern ein Ende machen, unter die ich dich zerstreut habe; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen. Ich will dich mit Maßen züchtigen, doch ungestraft kann ich dich nicht lassen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jeremia 30, 7 beschreibt den Hereinbruch der "Angst für Jakob" als einen gewaltigen Tag. Das aber deutet auf einen urplötzlichen, wie die Wehen einer Frau losbrechenden Beginn, auf den alle Menschen der Erde völlig unvorbereitet sind. Genau unmittelbar vor einem solchen Ereignis soll aber die Entrückung bzw. Wegnahme der Gemeinde Jesu Christi sein.
Wann also könnte der Antichrist mit seiner künstlich erzeugten "Angst für Jakob" starten?

Die Zeit der "Angst für Jakob" fällt nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage allgemein formuliert in das letzte Jahr der umgerechnet vierundzwanzigeinhalb Jahre andauernden ersten Hälfte der 70. danielischen Woche. Sie könnte aus verschiedenen Gründen im Herbst des Jahres unmittelbar vor der vom Antichrist inszenierten Wiederkunft Jesu Christi, also genau im Vorjahr des Erscheinens des sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" lt. Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, das dem "Bild des Tieres" nach Offenbarung 13, 15 gleichzusetzen ist und welches in der Zeit der Bedrängnis an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4), losbrechen und dessen Aufrichtung durch den Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 so wie im Kapitel "Zerstörung elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls" beschrieben vermutlich im Monat Mai sein könnte.
Die vom Antichrist selbst verursachten ersten der vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 wurden bis dahin bereits losgelassen und haben zu dieser Zeit ihr unheilvolles Werk begonnen.

Der Schreiber dieses Textes begründet das folgendermaßen:
Die Auswirkungen des aggressiven Vorgehens des Antichrists treffen zum Einen in dieser finsteren Jahreszeit die Menschen besonders hart, und die vom Antichrist ausgelösten Krankheiten wüten zum anderen während dieser Zeit besonders schlimm und anhaltend. Denn die Menschen sind mit dem Beginn der kalten Jahreszeit naturgemäß besonders anfällig für allerlei Krankheiten, besonders aber für Infekte.

Die Lichtstrahlung der sehr UV-strahlenreichen Sonne wären in den Sommermonaten ein gewaltiges Hindernis, um die gewollten, pandemieartigen Seuchen zur vollen Entfaltung zu bringen und deren natürliche Ausweitung zu garantieren. Die intensiv mit UV-Licht durchflutete Luft wird im Sommer schnell auf natürlichem Weg entkeimt und fast steril gemacht.
Außerdem weisen die Menschen in den Sommermonaten zusätzlich u. a. durch das sehr gute Vitaminangebot die höchsten Widerstandskräfte auf. Für die gezielte, großräumige Verbreitung von Krankheiten ein denkbar ungünstig gewählter Zeitpunkt.

Besonders um den Monat November traten in der Geschichte des Menschheit einschneidende politische Umwälzungen gehäuft auf:
Denken wir hierbei z.B. an die Oktoberrevolution in Russland, die ja bekanntlich mit dem berühmten Schuß des Kreuzers Aurora in der Nacht zum 25. Oktober 1917 (gregorianisch: 7. November) begann und bei der der Sozialismus geboren wurde, des Weiteren an die Reichskristallnacht oder Reichspogromnacht, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wütete, weiterhin an den Fall der Berliner Mauer, der auf den 09. November 1989 fiel. Hier wurde der Untergang des Sozialismus eingeläutet. Falls der Beginn der "Angst für Jakob" ebenfalls in einen Novembermonat fallen sollte, bedeutet dies den Untergang des Kapitalismus im gleichen Monat.

Für die Vorgehensweise des Antichrists effektiv sind die Monate mit dem Beginn der kalten Jahreszeit, eine Zeit der normalerweise bereits natürlich einsetzenden allgemeinen Winterdepression, also auch günstig, um mit der zusätzlichen Unterstützung durch den falschen Propheten auf eine naturlich bedingte eine gezielte, künstliche Angstpsychose aufzusetzen bzw. eine dürch gezielt ausgelöste, äußere Ereignisse bereits angekurbelte sehr intensiv weiter zu verstärken.

Außerdem könnte das Losbrechen der "Angst für Jakob" unmittelbar auf die Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde folgen, so vermutet der Verfasser dieser Homepage.

Der Prophet Zefanja beschreibt in Zefanja 1, 14-17 die letzte, sehr schlimme Zeit, kurz bevor Jesus Christus in großer Macht und Herrlichkeit zum Gericht auf die Erde zurück kommt und seine Füße auf den Ölberg setzen wird, als einen "Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag der Wolken und des Nebels". Er meint hiermit eine Zeit der Finsternis, die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal«. Mit dem Kommen des Messias wandelt sich am Ende der "letzten Zeit" die "(finstere) Nacht der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal«" in den "(hellen) Tag des Herrn" (vgl. Jesaja 2, 12; Jesaja 13, 6+9). So wird es auch sehr wahrscheinlich, daß der Antichrist für die Planung des Anfangszeitpunkes seiner von ihm verursachten "Angst für Jakob" den Beginn der dunklen Jahreszeit bevorzugen wird. Wie könnte der Antichrist da anders, als für die Zeit der "Angst für Jakob" die dunkle Jahreszeit auszuwählen, und diese beginnt nun mal im Herbst.
Das Losbrechen der auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde" beschriebenen völlig unerwarteten Zerstörung, mit der das in 1. Thessalonicher 5, 3 Angeführte gemeint ist und auf die die Menschen der Erde, die bis dahin in einer relativ friedlichen Zeit leben konnten, völlig unvorbereitet sein werden und die die gesamte Zeit der "Angst für Jakob" charakterisiert, wird nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage auf die Monate um den Oktober dieses so verhängnisvollen Jahres herum sein.

Mit dem Sichtbarwerden des zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 wird die Zeit der Bedrängnis ausgelöst werden. Genau zu diesem Zeitpunkt endet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, die mit dem "Hörbarwerden des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 begonnen hatte. Mit dem Sichtbarwerden des zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" muß demnach das zerstörerische Werk der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 vollständig getan sein. Die vier apokalyptischen Reiter stellen demnach das Abschlußereignis der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche dar und leiten die Herrschaftsperiode des Antichristen über die gesamte Erde ein. Ja, sie ermöglichen sie ihm erst, da sie einem angreifenden Reiterheer gleich die gesamte Menschheit und deren Mächtige überfallartig überrannt haben.


Die fragwürdige Gewalt über den Tod

Und gleich in unmittelbarem Anschluß an die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 in der nun folgenden Zeit der Bedrängnis wird der Antichrist im Zusammenhang mit seiner ihm gegebenen Gewalt über den Tod an denjenigen, die ihn allein anbeten, zur Belohnung ihres Abfalls vom lebendigen Gott Israels große Zeichen und Wunder geschehen lassen. Wir sehen, auch jetzt geht es grundsätzlich um den gleichen Sachverhalt, das grausame Spiel mit der "Angst vor dem Tod", die aus der dem Antichrist in die Hände gelegte Gewalt über den Tod resultiert, die von nun an nur mit einem anderen Vorzeichen versehen wurde.
Denn diesesmal wird der Antichrist wie kurz zuvor praktiziert nicht etwa den Tod bringen, sondern als vermeintlicher Heiland und Messias mit großer Macht erscheinen, sich in den 3. Tempel Gottes setzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und seinen Anbetern anbieten, den Tod von ihnen wegzunehmen.

Im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" stellten wir außerdem bereits fest, daß der Drache aus Offenbarung 13, 2 (gemeint ist hier Satan bzw. der Teufel), der sie nach Hebräer 2, 14-15 selbst besitzt, nach Offenbarung 13, 2 dem Antichrist zur "Zeit des Endes" dabei sogar die "Gewalt über den Tod" übergibt.
Wie fanden in diesem Kapitel außerdem heraus, daß der Tod und sein Reich (beschrieben in Offenbarung 20, 13-14) es doch sind, die durch den Sündenfall berechtigt von jedem Menschen am Ende sein irdisches Leben einfordern.
Wer nun aber die Gewalt über den Tod besitzt, kann dieser nicht das Einfordern des irdischen Lebens durch den Tod zumindest eine Zeit lang verhindern bzw. eine Zeit lang hinaussschieben?
Denn wer das irdische Leben eines Menschen in seiner Hand hält, bestimmt doch über den Zeitpunkt seines vorzeitigen Endes. Wer aber den Tod eines Menschen in seiner Hand hält, wer also dem Tod das Anrecht auf das irdische Leben eines sündigen Menschen streitig macht, bestimmt nicht derjenige damit genau darüber, wie lange dieser Mensch über den Zeitpunkt seines natürlichen Todes hinaus auf dieser Erde weiterlebt?
Wer hat also mehr Macht? Ist es derjenige, der das Leben eines Menschen in seinen Händen hält, also in der Lage ist, es jederzeit gewaltsam vorzeitig zu beenden? Oder ist es derjenige, der den ihnen drohenden Tod der Menschen unter seine Gewalt gebracht hat, gemeint ist also derjenige, der scheinbar ihren natürlichen Tod zumindest einige Zeit lang besiegen kann, ihn demnach nicht nur gewaltsam vorzeitig herbeiführen kann, sondern ihn zusätzlich sogar ein Stück lang aufzuhalten vermag? Und schließt nicht das Zweite das Erste, also die Gewalt über den Tod, die Gewalt über das Leben mit ein? Würde es nicht ausschließlich der zweite Aspekt sein, der unter den Erdbewohnern ein großes Staunen und Nachlaufen hervorzurufen beginnt? Aber genau das soll doch im Zusammenhang mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Angaben der Bibel in Offenbarung 13, 2-4 einmal geschehen:
" ... Und der Drache übergab ihm seine (lt. Hebräer 2, 14-15 verliehene) Gewalt (gemeint ist diejenige Gewalt über den Tod) und seinen Thron und große Vollmacht (gemeint ist die Vollmacht, die Gewalt über den Tod auszuüben).
Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
(daraufhin, nachdem ihm also genau diese Gewalt übergeben worden war,) geheilt. Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (sogar) hinterher.
Und sie beugten
(darum wie von ganz allein) ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier (genau) die(se) Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen (wer kann es demjenigen scheinbaren Heilsbringer, der sogar vorgibt, im Namen Gottes zu kommen, gleichtun), und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen (mit demjenigen, der anscheinend Macht über Tod und Leben aller Menschen besitzt)?"
(Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Es wird demnach nicht vorrangig die Angst vor seiner überaus großen und weltumspannenden irdischen Macht sein, warum sich einmal die Erdbewohner vor dem Antichrist zur "Zeit des Endes" in den Staub zu werfen beginnen. Nein, es ist ein großes Wunder, womit das (erste) Tier, der Antichrist zur "Zeit des Endes", alle Menschen, Groß und Klein, in seinen Bann ziehen muß und bei allen sogar spontan die Anbetung seiner Person auslöst, nämlich die Vollmacht des (ersten) Tieres zur Ausübung seiner Gewalt (über den Tod). Und das Anbeten des Antichrists setzt sich in Gang, eben weil die Menschen lt. Hebräer 2, 15 nicht nur Angst um ihr Leben, sondern zusätzlich auch "Furcht vor dem Tod" besitzen.
Die "Angst um ihr Überleben", die der Antichrist mit seiner Macht und blutigen Verfolgung seiner Widersacher bei den Menschen auslöst, wird also, wie wir sehen, von der in Hebräer 2, 15 beschriebenen "Furcht vor dem Tod" weit überschattet. Und derjenige, der hieraus einen Ausweg anbietet, bekommt damit überaus großen Zuspruch. Die vom Antichrist anfänglich durch den Druck der tödlichen Bedrohung ausgelöste "nackte Angst ums Überleben" verwandelt sich nur wenig später in ein Staunen, darüber, daß seine tödliche Wunde wieder heil wurde. d. h. er, der den auf ihn hörenden Erdbewohnern in Wahrheit den Zugang zum ewigen Leben bei Gott verwehrt, bietet nun auf der Erde ohne im Auftrag Gottes gekommen zu sein anstelle des Messias Gottes allen Menschen, die ihn anbeten, ein langes, wenn nicht sogar ewig währendes irdische Leben an. Und dabei handelt es sich also nicht nur um ein bloßes von der Verfolgung verschont bleiben, sondern um ein großes Wunder, die biologische Verjüngung!

Denn in Offenbarung 13, 4 heißt es zwar mit der Frage: "... wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Übersetzung nach der Zürcher Bibel) bzw. "... wer kann mit ihm kämpfen?" (Übersetzung nach der Lutherbibel), daß die Menschen der Erde einerseits Respekt vor seiner ihm gegebenen Gewalt über das Leben und damit vor seiner überaus großen militärischen Macht haben, aber, andererseits gerät alle Welt ins Staunen und läuft dem Tier sogar hinterher. Denn die Begründung lautet: "... seine Todeswunde wurde (daraufhin, nachdem ihm die Gewalt über den Tod übergeben worden war,) geheilt." (Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Außerdem ergründeten wir dort bereits, daß lt. Offenbarung 13, 3 und Offenbarung 13, 14 der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" derjenige ist, dessen Todeswunde wieder heil wurde. Wir brachten diese Todeswunde mit dem sogenannten "Stachel des Todes" in Zusammenhang, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" offensichtlich in der Lage sein muß, selbst bzw. mit dem (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, das die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (be)wirkt (vgl. in Offenbarung 13, 12), zu entfernen.

So vermutet der Verfasser dieser Homepage, daß der Antichrist das biologische Alter der Menschen verjüngen kann. Das muß die in 2. Thessalonicher 2, 9-11 eigentliche gemeinte Macht der Verführung sein, auf die letztendlich so viele, ja fast alle Menschen der Erde reinfallen werden. Und um deretwegen werden sie der wohl dann für alle offensichtlichen Lüge, daß das wie lebendig erscheinende und anscheinend sprechen könnende Bild im 3. Tempel von Jerusalem wirklich Jesus Christus sei, Glauben schenken (vgl. 2. Thessalonicher 2, 11-12).
Gnadenlos mißbraucht er jetzt das sich Sehnen der Menschen nach einem langen, schmerzlosen irdischen Leben in Vollkommenheit. Letzteres verspricht er allen Menschen, die sein Malzeichen, gemeint ist das Malzeichen seines lügenbehafteten Namens, annehmen und sein "Gräuelbild der Verwüstung", das auch im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird und damit ihn anbeten.
Wir sollten an dieser Stelle unbedingt bedenken:
„Wer aus eigener Kraft Vollkommenheit anstrebt (d. h. aber auch, wer die Gewalt über den Tod anstrebt und aus eigener, menschlicher Kraft zu erreichen versucht, den Tod zu überwinden), ist biblisch-theologisch vollkommen im Irrtum. (Gerade) Die Suche nach Vollkommenheit ist (doch) unsere eigentliche Versuchung.“ (Zitat von Professor Helmut Thielicke, angeführt von Ulrike Schild im Anstoß vom 05.02.07 im ERF-Radio, eingeklammerte Ergänzungen stammen vom Schreiber dieser Webseite)
Genau das aber praktiziert der Antichrist, der sein Wirken ständig mit ungeheuerlichen Lügen verbindet, an den Menschen der Erde und wird dadurch zum großen Versucher aller Menschen der Erde, der das wahre Gericht Gottes über sie herauf beschwört.

Außerdem bleibt es trotzdem dabei: Bei aller Gewalt über den Tod, die dem Antichrist gegeben worden ist:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8)

Auch das (erste) Tier aus Offenbarung 13 hat also seine begrenzte Zeit, danach wird ihm von Gott wegen seines Ungehorsams das Leben genommen:

Daniel 7, 10-12
10 ... Das Gericht wurde gehalten, und die Bücher wurden aufgetan.
11 Ich merkte auf um der großen Reden willen, die das Horn redete, und ich sah, wie das Tier getötet wurde und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen wurde.
12 Und mit der Macht der andern Tiere war es auch aus; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lang ein jedes leben sollte.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Auch wenn der Antichrist augenscheinlich mithilfe seines falschen Propheten wahrscheinlich Menschen wie mit Geisterhand zu töten vermag (vgl. Offenbarung 13, 15) und auch wenn er wahrscheinlich mit demselben in der Lage sein wird, menschliche Körper biologisch zu verjüngen und so den Tod anscheinend weit, weit hinauszuschieben und viele Krankheiten bei denen zu heilen, die ihn bzw. sein lügenbehaftetes Bild, das er in das Heiligtum Israels stellen wird, anbeten werden (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4).
Er wird letztendlich doch keinem Menschen und auch nicht sich selbst des Lebens Länge nur eine Spanne zusetzen können (vgl. Matthäus 6, 27). Bei der Wiederkunft des wahren Messias auf die Erde werden nur wenige Jahre später er, der große Weltverführer und alle, die ihn angebetet haben, als die Feinde des lebendigen Gottes getötet werden und in Ewigkeit den Wein des Zornes Gottes trinken müssen (vgl. Offenbarung 19, 19-20).

Bevor Letzteres aber soweit kommen kann, muß der große Weltverführer alle Menschen unter seine Gewalt bringen, die so ganz anders aussieht, als es je ein Herrscher zuvor getan hat. Dies bewirkt er mit dem sogenannten falschen Propheten, der mehr eine in ein Massenmedium eingebettete sehr wirksame psychologische Waffe als ein Druck ausübendes Machtorgan darstellt. Darum auch ist die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« mit dem Wirken dieses auf den ersten Blick nicht ganz leicht zu verstehenden, falschen Propheten so untrennbar verflochten und beginnt mit seiner Erscheinung, dann, wenn das unheilvolles und lügenbehaftete Wirken des falschen Propheten seinen Anfang nimmt.


Die "Angst für Jakob" wird weltweit zu spüren sein

Jakob, so wissen wir, rang einst eine Nacht lang erfolgreich mit einem Engel um den Segen Gottes und erhielt deshalb einen neuen Namen: Israel. Er wurde später, wie von Gott verheißen, zu einem großen Volk, dem Volk Gottes.
Und so bezieht sich das in Jeremia 30, 4-11 Angekündigte auf das heilige Volk bzw. die Nachkommen Jakobs, und Gott selbst verkündet dies in Jeremia 30, 4.
Daß dies so ist, bestätigt das Wort aus der Bibel in Amos 7, 2.
Israel wird hier von einer Heuschreckenplage bedroht. Gott reagiert auf die Bitte von Amos, diese sicher gerechtfertigte Strafe Gottes von seinem Volk abzuwenden. Und der lebendige Gott läßt sich bitten.

In Jeremia 30, 4-11 wird auf dramatische Art und Weise eine kommende "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 geschildert. Die Angst, die nach Jeremia 30, 5 keinerlei Frieden einziehen lassen wird, charakterisiert den letzten, wahrscheinlich reletiv kurzen Abschnitt der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, da sie sich nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage nach Offenbarung 13, 7-8 wegen des sich auf den ganzen Erdenkreis ausweitenden Einfluss des ersten Tieres aus dem Meer, nicht nur auf Israel beschränken wird. Sie durchzieht der Zeit der Bedrängnis unmittelbar vorausgehend diesen erst zur "Zeit des Endes" kommenden, sehr schlimmen Zeitbereich mit ihrem zerstörerischen Charakter offensichtlich weltweit wie ein Leitfaden.

Angst unter den Völkern in so großem Ausmaß, das gab es bis dahin offensichtlich noch nie. Der Verursacher dieser fesselnden und lähmenden Angst muß also der Antichrist sein. Er unterdrückt mit ihr einer Vergewaltigung gleichkommend die Menschen der ganzen Erde und beherrscht mit ihr in dieser Zeit nicht nur die Bewohner Israels, denn seine Macht hat sich bis dahin weltumfassend ausgeweitet. Es handelt sich um eine Angst, die alles Bekannte übertrifft und gestandene Männer fest im Griff hat.
Da der Antichrist seine Macht allein mithilfe des falschen Propheten ausübt, wird dieser auch für die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 verantwortlich sein.

Psalm 46, 2-4 tröstet uns in Zeiten der Angst und Not:

Psalm 46, 2-4
2 Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
3 Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken,
4 wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. SELA.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das Anrufen des lebendigen Gottes wird der Trost der Hilfesuchenden sein:

Psalm 118, 5-6
5 In der Angst rief ich den HERRN an;
und der HERR erhörte mich und tröstete mich.
6 Der HERR ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht;
was können mir Menschen tun?
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das Anrufen des lebendigen Gottes stillt die Seele:

Psalm 131, 2
2 Fürwahr, meine Seele ist still und ruhig geworden
wie ein kleines Kind bei seiner Mutter;
wie ein kleines Kind,
so ist meine Seele in mir.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Für diese so unheilvolle Zeit soll auch Psalm 138, 7-8 in besonderer Hinsicht Trost aussprechen:

Psalm 138, 7-8
7 Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickest du mich und reckst deine Hand gegen den Zorn meiner Feinde und hilfst mir mit deiner Rechten.
8 Der HERR wird meine Sache hinausführen. HERR, deine Güte ist ewig. Das Werk deiner Hände wollest du nicht lassen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Verfasser dieser Homepage ist außerdem davon überzeugt, daß die alles lähmende, massive "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die überwiegend durch künstlich erzeugte Angstgefühle im innwendigen Menschen kommen wird, zusätzlich aber durch vom Antichrist angebahnte, furchterregende Geschehnisse hinterlegt werden muß, die die Menschen der ganzen Erde intensiv berühren.
Ein künstlich erzeugtes, lügenbehaftetes massives Angsgefühl muß demnach zwngend in Verbindung mit erschreckenden Ereignissen gebracht werden, damit Menschen die Unnatürlichkeit ihrer inneren Situation nicht erkennen können.
Krankheiten und Seuchen, verbunden mit Hungersnöten und kriegsähnlichen Zuständen und Notständen sollen in der letzten Zeit vermehrt auftreten und sich kurz vor der Wiederkunft des wahren Messias in die Schlacht von Harmageton gipfeln (vgl. Offenbarung 14, 14-20, Offenbarung 6, 1-17 und Offenbarung 19, 17-21). So jedenfalls schreibt es die Bibel, und darum muß der Antichrist auch bestrebt sein, diese Vorzeichen der Ankunft des Messias zu erfüllen, ja noch mehr, sie zu vermeintlichen Gerichten Gottes umzufunktionieren. So beabsichtigt er ja selbst glaubhaft in die Rolle des wiederkehrenden Christus zu schlüpfen.


Die Israeliten werden aber eine Hilfe aus dieser Angst heraus erfahren und dies offensichtlich durch Gottes Eingreifen:
Sie werden zuerst in einer leiblichen Wiederherstellung aus der Zerstreuung zurückgeführt und zum Schluß auch wieder in Frieden und Sicherheit wohnen. Als Nächstes aber werden sie nach Jeremia 30, 9 endlich wieder dem Herrn, ihrem Gott dienen, schließlich auch zum aus dem König David hervorgegangenen Messias Jesus Christus finden, der in Jeremia 30, 9 gemeint ist.
Jeremia 30, 9 steht demnach auch zum Zeichen der kommenden geistlichen Erneuerung des Volkes Gottes, die mit der Annahme des Messias Jesus Christus eng verbunden ist. Diese Erweckung kann der Antichrist nur noch kurze Zeit aufhalten:


Die "Angst für Jakob" bedeutet das Ende der Selbstständigkeit der Nationen

Wir hörten bereits eingangs im Kapitel "Was beinhaltet die Zeit der vier apokalyptischen Reiter, bedingt durch das Öffnen der ersten vier Siegel?", daß die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde auch als der erste Teilabschnitt, des sich an eine ihr vorangegangene relativ friedliche Zeit anschließenden hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3 alle Menschen der Erde unerwartet wie die Wehen eine schwangere Frau überfällt, bezeichnet werden kann. Und das im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches in dieser vorangegangenen, relativ friedlichen Zeit bisher einen schleichenden Verlauf nahm und bislang einen verdeckten Charakter hatte, wird ab jetzt von jedermann offensichtlich erkennbar (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Es ist also das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht und verführt. Und es nimmt, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu diesem Zeitpunkt als die eigentlich handelnde und das Ganze steuernde Person von niemand erkannt werden möchte, anfangs einen schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit also einen verdecken Charakter (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Denn in der Bibel steht über das Wesen des kommenden endzeitlichen Weltherrschers folgendes geschrieben:
"... er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele (gemeint sind hier die Nationen) verderben ..." (vgl. Daniel 8, 25; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Diese Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" die "Starken" vernichtet, wird im Alten Testament nach Daniel 9, 27 auch als die 70. danielische Woche bekannt gemacht. Und sie wird in der Bibel als die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« bezeichnet (vgl. im Kapitel "Kurzcharakteristik des biblischen Begriffs der »Zeit der Trübsal«"). Es ist jene Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Daniel 11, 32 mit Ränken und durch Betrug (vgl. Daniel 8, 25) völlig unerwartet an die Weltmacht gelangen wird.
Und er, derjenige wohl größte Gottesfeind aller Zeiten, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird, wird diese eine begrenzte Zeit lang auch ausüben. Er wird dabei nach Daniel 8, 25 nicht zerbrochen werden können von Menschenhand.
Das sichtbare Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, welchem das "Ende der Selbstständigkeit der Nationen" unmittelbar vorausgeht, wird somit erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der heinischen bzw. damit gemeinten nichtjüdischen Weltregierungen zu ihrem Ende gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn der letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, durch die gegen ihn ausgestrecke Hand Gottes seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben verlieren wird.
Es ist also ein ohne Menschenhand gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen Herrscher ereilen soll und das die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", also die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche, beenden wird (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Und das ohne Menschenhand gewaltsam herbeigeführtes Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und die ganze Welt werden wird, also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde anbrechen wird:
"Aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich empfangen und werden's immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
bzw. anders gesagt:
"Aber das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen (die »Heiligen«, das ist eine alttestamentarische Bezeichnung für die Juden oder Israeliten bzw. das heilige Volk Gottes) des Höchsten (zurück-) gegeben werden."
(Daniel 7, 27; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Und genau dasjenige ist doch die Erfülllung der Verheißung Gottes an Israel (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel").

Auch wird ersichtlich, daß Israel in der letzten Zeit von all den führenden Nationen der Erde als einziger Staat übrig bleiben soll, denn aus Jeremia 30, 11 geht hervor, daß der lebendige Gott zulassen wird, daß der Antichrist in Vorbereitung der Ergreifung seiner Weltmacht aus dem Hinterhalt heraus, zielgenau und mit einer versteckten, aber unglaublich konsequenten Brutalität die Regierungen aller Nationen, und dies sind ja die derzeit politischen und wirtschaftlichen Großmächte der Erde, mit besonderem Augenmerk und Zielrichtung auf das Land Israel radikal wirtschaftlich aber auch militärisch schwächen wird (vgl.Daniel 8, 24-25).
Denn er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist es ja, der im Zuge seiner Machtergreifung über die ganze Erde während der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« das dann bewirkte Ende der wirtschaftlichen und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird) gezielt herbeiführen wird. Und dies bewirkt er von ihnen unerkannt, also verdeckt.
Die Bibel berichtet diesbzgl.: Er wird zuerst die "Starken" (damit sind die wirtschaftichen und militärischen Großmächte jener Zeit gemeint) mittels Betrug vernichten (vgl. Daniel 8, 24). Und er wird dies gewaltsam tun. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt eindeutig eine zerstörerische und kriegerische Natur, und er wird in Daniel 11, 38 klar und deutlich als genialer Feldherr und leidenschaftlicher Kriegsführer beschrieben.

Denn er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird nach Daniel 11, 37-39 die Götter seiner Väter nicht achten, und weder den Lieblingsgott der Frauen (gemeint ist hier Jesus Christus) noch einen andern Gott achten; denn er wird sich über alles erheben und stattdessen den Gott der Festungen verehren.
Was aber mit dem "Gott der Festungen" gemeint ist, dem einzigen Gott, den der Antichrist verehrt und dem er sich beugen wird, können wir im Kapitel "Die Schändung des Heiligtums auf dem Berg Morija vom Antichrist zur Zeit des Endes durch sein "in den Tempel Gottes Setzen"- Wie der 3. Tempel mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ein letztes Mal zum "Götzentempel" wird" ab hier nachlesen.
Dann erst, wenn man verstanden hat, wessen Geist in ihm wohnt, wird man das ganze Ausmaß des aggressiven Wesens des letzten und äußerst erfolgreichen Welteroberers dieser Erde begreifen können und verstehen, daß sich alle seine Pläne diesem einen Ziel, Herrscher über die gesamte Erde zu werden, unterordnen müssen.
Und darum muß die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal«, sobald sie beginnt, eigentlich nur ein einziger Feldzug sein, dessen Endziel lediglich in verschieden Schritten und mit äußerst unterschiedlichen Strategien erreicht wird, die auf den ersten Blick nicht als solche erkennbar sein dürften im Zusammenhang betrachtet aber einen mit viel Verstand und Menschenkenntnis perfekt ausgeklügelten Eroberungsplan darstellen müssen.

Genau darum gibt Gott seinem ausgesonderten Volk das von ihm vor Zeiten ausgewählte heilige Land zurück, wohlwissend darüber, daß er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", anschließend den Völkern der Erde, unter die es Jahrhunderte zerstreut war, ein überraschendes und plötzliches Ende bereiten wird. Dies muß zum einen auf politischer aber zum anderen auch auf wirtschaftlicher Ebene geschehen.
Und die letzte vorantreibende Kraft dieser Zerstörung, die das Kapitel der "Vernichtung der Starken" zum Abschluß bringen soll, wird eben die oben genannte "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 sein, die offensichtlich nicht nur die Juden, sondern sogar die Menschen der ganzen Welt erfassen, fesseln und zum diesbezüglich notwendigen Handeln nötigen wird.
Die hiermit verbundene sich weltweit ausweitende "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 ist somit auch die Antwort Gottes auf sein Abraham gegebenes Versprechen bezüglich denjenigen, die seinem auserwählten Volk in der Vergangenheit Böses taten und die Juden in der Zeit zuvor, also in derjenigen Zeit, als sie noch unter den Nationen der Erde zerstreut waren, verfolgen.

1. Mose 12, 1-3
1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.
2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Fluch Gottes kommt so unter Realisierung durch den Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 über die Nationen der Erde und das wegen der Jahrhunderte andauernden weltweiten Judenverfolgung in allen Ländern der Erde. Im Zusammenhang mit der letzten Zeit bzw. der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« und dabei speziell im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" spricht man darum auch, wenn auch nicht ganz korrekterweise vom sogenannten "Ende der Nationen" (vgl. Daniel 8, 24-25).

Denn dem sichtbaren Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, geht das "Ende der Selbstständigkeit der Nationen" unmittelbar voraus. Dies wird erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der heinischen bzw. damit gemeinten nichtjüdischen Weltregierungen zu ihrem Ende gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn auch der letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, durch die gegen ihn ausgestrecke Hand Gottes seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben verlieren wird.

Exakterweise sollte man also für die Redewendung "Ende der Nationen" den Ausdruck "Ende der Selbstständigkeit der Nationen" einsetzen. Aber erst mit der Vernichtung des Antichrists kommt die Geschichte der irdischen, nichtjüdischen Weltregierungen mit ihren nichtjüdischen Herrschern nun zu ihrem Abschluß und das Reich Gottes bzw. des seines Messias bricht jetzt auf der Erde an" bedeutet.
Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist es ja, wie wir weiter oben bereits gehört haben, der im Zuge seiner Machtergreifung über die ganze Erde während der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« das dann bewirkte Ende der wirtschaftlichen und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird) gezielt herbeiführen wird.
Exakterweise sollte man für die Redewendung "Ende der Nationen" den Ausdruck "Ende der Selbstständigkeit der Nationen" einsetzen.

Mit dem biblischen Begriff "Zeiten der Heiden" aus Lukas 21, 24 ist übrigens derjenige Zeitabschnitt gemeint, der die Zeit vom Beginn der ersten bis zum Ende der letzten Fremdherrschaft über den Staat Israel einschließt. Die "Zeiten der Heiden" sind darum davon gekennzeichnet, daß während dieser Zeitdauer der irdischen Weltregierungen ausschließlich nichtjüdische Staaten bzw. nichtjüdische Herrscher - eben die Heidenvölker - die Weltmacht in den Händen halten. Das sichtbare Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« wird somit erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der Weltregierungen zu ihrem Ende gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn der letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben verlieren wird.
Es ist also ein gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen Herrscher ereilen soll (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21). Und es wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und die ganze Welt werden wird, also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde anbrechen wird.

Ein vom Antichrist erzeugtes Machtvakuum, verbunden mit unglaublichem Leid, das er mit der aktiven Verbreitung von Krankheiten und Seuchen über diejenigen Länder der Erde bringen wird, aus denen Gott zuvor sein bislang zertreutes Volk Israel weggerufen hatte, dies sind die vom Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 gewünschten Voraussetzungen, auf die er zielgerichtet zuarbeitet. Denn der Antichrist will sich bekanntlich an die Stelle von Jesus Christus stellen und an seinem Platz über die Erde regieren. Er wird ihn kopieren und dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8).
Doch zuvor muß er als Retter aus der Not mit scheinbar befreiender Wirkung eine große Not lindern, die er zuvor selbst erzeugt hatte.

Dr. Martin Luther sagte einmal, daß ihn die Schwächen der Menschen aus der Bibel mehr trösteten, als ihre vermeintlich großen Taten.
In ihrer Schwachheit werden uns die Menschen, von denen die Bibel berichtet, so menschlich und nahbar. In ihnen können wir uns am allerbesten identifizieren. Denn Gott kommt uns dann nahe, wenn wir uns und anderen unsere Schwäche eingestehen und erkennen, daß nur mit seiner Hilfe die Schwachheit überwunden werden kann. Er allein ist der wahre Tröster in aller Angst, auch zur bald kommenden Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11.
So erlebte es auch der Verfasser dieser Homepage, der viele Jahre lang selbst ein Mensch voller Angst war, so sehr, daß sie sein ganzes Leben bestimmte. Heute steht die Geborgenheit in Gott über seinem Leben, auch wenn die Angst noch nicht ganz verschwunden ist. Halleluja!


Ist die "Angst für Jakob" das erste endzeitliche Zornesgericht Gottes und wenn nicht, mit was sonst kann sie verglichen werden?

Es ist das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt.
Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden führenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Anerkennung und Vormachtstellung auf der Erde, indem er einerseits den Erdbewohnern seinen Willen mit sehr wirksamen Mitteln der Gehirnwäsche und auf einem psychologischen Weg einimft und sehr wahrscheinlich auch andererseits zuletzt noch einem Vernichtungsgericht Gottes gleich militärisch eingreifen wird, äußerst brutal und gewaltsam beenden.
So kan man den Zeitabschnitt bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27 als den Zeitabschnitt des hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 beschreiben. Und das am Ende dieser Zeit hereinbrechende plötzliche globale Verderben wird wider seinem Anschein von Menschenhand verursacht (vgl. Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6 und auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde"). Es wird also vom Antichrist zur "Zeit des Endes" aller Welt vorgetäuscht werden, daß das zu dieser Zeit hereinbrechende plötzliche globale Verderben ein Strafgericht Gottes sei.

Und genau darum, weil es das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, muß im psychologisch durchdachten lästerlichen Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches in Wahrheit ausschließlich der Antichrist durchführt, leitet und steuert, deutlich seine Staatsfeindlichkeit erkennbar werden (vgl. im nachfolgenden Abschnitt "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«")

Der Antichrist deklariert über sein gotteslästerliches "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) und mit dem er die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 erst so richtig erzeugen wird und welches außerdem und ganz nebenbei wie auch bereits in der Vergangenheit als sein Massenmedium funkiert, ganz bewußt diese für die Menschen unerträglich gemachte, sehr schwere Zeit als die endzeitlichen Zornesgerichte Gottes. Hiermit meint er die jeweils sieben Posaunen- und Schalengerichte aus der Offenbarung des Johannes, die dem Kommen des Messias lt. der Offenbarung des Johannes zwingend voraus gehen müssen (vgl. die sieben Posaunengerichte in Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und die sieben Schalengerichte in Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21). Und deshalb benötigt er sie ja auch unbedingt.
Denn nichts ist bekannter, als das Kommen eines Zornesgerichtes des lebendigen Gottes zur "Zeit des Endes". Und darum darf es, wenn der Antichrist die Wiederkunft Jesu Christi inszenieren will, nicht fehlen. Nun können wir heute bereits erahnen, mit welcher Wucht und wie massiv die Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 für die dann lebenden Menschen der Erde einmal ausfallen muß und wie intensiv und unerträglich der Antichrist in dieser Zeit die Menschen verängstigen wird.

Der alttestamentarische Prophet Jeremia schreibt in Jeremia 30, 7 im Zusammenhang mit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 von einem gewaltigen Tag und daß seinesgleichen bisher nicht gewesen ist. Das Wort "Tag" steht in diesem Zusammenhang für einen ganzen Zeitbereich. Dies kann aus 2. Korinther 6, 2 abgeleitet werden, wobei Paulus damit allgemein die Gnadenzeit meint. Das Wort "Tag" in Jeremia 30, 7 im Zusammenhang mit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 meint mit Sicherheit ebenfalls keinen ganz bestimmten Wochentag, sondern einen ganz bestimmten sehr übersichtlichen Zeitraum von nicht sehr langer Dauer.

Der Antichrist wird ebenfalls und fälschlicherweise diese Zeit, die Zeit des vollen Entfaltens der apokalytlischen Reiter, des offen in Aktion tretenden apokalyptischen Reiterheeres nach Offenbarung 6, 1-8, mit in seine von ihm inszenierte endzeitlichen Gerichte des von ihm so dargestellten Zornes Gottes mit einbeziehen müssen.
Wir aber wissen, daß die endzeitlichen Zornesgerichte Gottes die Antwort auf die Gebete der Heiligen der letzten Zeit sein werden und nicht vor dem Erscheinen des sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" bzw. das "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, das dem "Bild des Tieres" nach Offenbarung 13, 15 gleichzusetzen ist und welches an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4), beginnen.
Dies wird aber erst in der Zeit der Bedrängnis sein, nicht bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, an deren Ende vermutlich der in Jeremia 30, 7 symbolisch gemeinte gewaltige Tag der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 steht.


Die Ursache der "Angst für Jakob" ist militärischer Gewalt

Die besondere Angst während der Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 wird, da sie mit dem endgültigen Lospreschen des sich jetzt voll entfaltenden apokalyptischen Reiterheeres nach Offenbarung 6, 1-8 verglichen und damit auch gleichgesetzt weren kann, durch eine Art von (militärischer) Gewalt ausgelöst.
Noch deutlicher ausgedrückt, sie wird sehr plötzlich, vom Antichrist gut vorausgeplant und gewaltsam über die dagegen völlig wehr- und machtlosen Menschen kommen. Sie muß einer Invasion gleichen, von einer unwahrscheinlichen Intensität und Mächtigkeit sein und die Menschen der ganzen Erde völlig unvorbereitet und mit sehr großer Wucht treffen, so, wie es in der Vergangenheit noch nie geschehen war.
Sie stellt einen mit einem KO vergleichbaren und unkonventionellen mächtigen Schlag unter die Gürtellinie der Menschheit dar, auf den sie nicht vorbereitet ist und durch den sie vollkommen ohnmächtig werden wird.
Niemand hat nach einer sehr lang währenden, relativ friedlich verlaufenden Anfangsphase der ersten Hälfte der 70. danielischen Wocheszeit damit gerechnet, so gemein und überfallartig überrumpelt zu werden.
Das Wörtchen "wehe" zu Beginn von Jeremia 30, 7 unterstreicht diese Aussage noch zusätzlich. Auch wird dies mit dem anschließenden Ausdruck "es ist ein gewaltiger Tag, und seinesgleichen ist nicht gewesen" eindeutig gemacht.
Ein Sturmangriff in solcher Breite, der jeden einzelnen Menschen der Erde hart treffen wird, mit solchen verhehrenden Folgen und mit einschneidendem Charakter, das hat es wohl zuvor noch nie auf der Erde gegeben.


Warum Gott einen Verführer durch die Lüge, ja sogar einen Vergewaltiger der Seele in unserer Mitte zuläßt, oder warum er androht, den Eltern das Sorgerecht über ihre Kinder wegzunehmen

Und doch ist es so. Das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 wird das Lästern des Namens Gottes und der Seinen und derer, die im Himmel wohnen, sage und schreibe beinahe fünfundzwanzig tatsächliche Jahre lang tun, ohne daß Menschen nach seinem tatsächlichen Verursacher suchen und sich selbst, und das ist in den Augen Gottes unverantwortlich, ihre Kinder davor zu schützen versuchen oder wenigstens davor zu warnen. Und der Antichrist wird am Ende dieser beinahe fünfundzwanzig tatsächliche Jahre ernsthaft versuchen alle Kinder dieser Erde zu töten!
Das ist schon eine unglaubliche Meisterleistung und läßt zumindest erahnen, daß dieses "Maul" nicht nur allein reden kann, sondern die davon betroffenen Menschen unbemerkt, einer Art von Gehirnwäsche gleich hilflos macht. Es muß den Intellekt und Verstand der Menschen beeinflussen können und sie auf eine sehr intelligente Art und Weise regelrecht hörig und gefügig machen und immer wieder neu, in dem was es spricht, mitreißen können.
Aber auf diese Weise kann sich doch kein Mensch vor dem lebendigen Gott aus der Verantwortung ziehen! Und dafür droht ihnen von Gott ein schreckliches Gericht. Wenn sich die Menschen nicht besinnen, sich gegenüber ihren Kindern weiterhin so verantwortungslos verhalten und sie nicht vor dem lästerlichen und spöttischen Reden des Maules zu bewahren versuchen oder ihre Kinder allerwenigstens davor warnen, wird er ihnen gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche das Sorge- und Erziehungsrecht vollständig entziehen.
Er wird diese ohne die erzieherische Führung ihrer Eltern in solchen Dingen mit sich allein gelassenen Kinder noch bevor der Antichrist sie auch noch dazu verführen kann, das zweite "Gräuelbild der Verwüstung", das das Kennzeichen der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche (gemeint ist die Zeit der Bedrängnis) darstellt, anzubeten, durch eine nur bei Kindern tödlich verlaufende Krankheit zu sich holen.
Ja, Sie haben an dieser Stelle richtig gehört! Auch durch das Heimholen von noch Unmündigen schenkt der lebendige Gott diesen noch kleinen und unter seine Oberobhut stehenden jungen Erdenbürgern Bewahrung vor der für die Ewigkeit tödliche Auswirkung besitzenden Sünde und damit Bewahrung vor der unwiderruflichen Trennung mit seiner Person. Und ihren Sorgeberechtigten, d. h. ihren leiblichen, irdischen Eltern wirft er damit gleichzeitig ihre Untätigkeit in Punkto Aufhalten des Antichristen vor.
Und er spricht, und dies sollten wir uns unbedingt vergegenwärtigen, in diesem Zusammenhang und an dieser Stelle durch die Propheten zu den Menschen dieser, unserer Zeit, sehr harte Worte. Und damit sind wir gemeint, die wir, wie der Verfasser dieser Homepage glaubt zu meinen, heute in der "Zeit des Maules" leben. Wir lesen dazu beim Propheten Maleachi:
Maleachi 3, 23-24
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. (Mit dem "großen und schrecklichen Tag des HERRN" ist eindeutig, und so wird es in diesem Zusammenhang üblicherweise im AltenTestament ausgedrückt, der Zeitpunkt der Wiederkunft Jesu Christi zum Gericht über die Lebenden dieser Erde gemeint, bei der der Retter der Welt am Ende der Bedrängnis und der Zornesgerichte Gottes als ihr Richter und König und gleichzeitig als ihr Befreier vor dem Antichrist wiederkommt, und es steht hier nicht: ehe die Wiederkunft des Herrn zum Heil derjenigen, die auf ihn warten, d. h. ehe die Entrückung der wartenden Gemeinde sein wird. Also muß dieser in Vers 23 gemeinte Zeitpunkt danach sein!)
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf daß ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.
(Hervorhebung und Erläuterung durch den Verfasser der Homepage)

Diesen in den Augen des lebendigen Gottes so herzlosen Eltern, die nicht mehr acht auf das Seelenheil ihrer Kinder gehabt hatten, diesen allen droht Gott damit, das Erdreich mit dem Bann zu schlagen und er benutzt dazu die verantwortungslosen Pläne des Antichisten mit den Menschen, der ganz am Ende dieser Zeit der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche auf unbeschreiblich brutale Art und Weise nach der Weltmacht greifen wird. Und wir dürfen darüber gewiß sein, wenn sich das Herz der Väter nicht zu den Söhnen und das Herz der Söhne nicht zu ihren Vätern bekehren wird, dann wird der lebendige Gott diese schrecklichen Pläne des "Menschen der Bosheit" bzgl. der vorsetzlichen Tötung der Kinder der Erde bis zu deren Ausführung zulassen.

Mit der Sendung des alttestamentarischen Propheten Elia in der Zeit nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde und seiner Wiederkehr auf diese Erde in der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« will der lebendige Gott nun versuchen, das Schlimmste, gemeint ist die Vollstreckung eben dieses Bannes und die Umsetzung der bösen Pläne des Antichristen bzgl. der Kinder der Erde kurz vor der Bedrängnis, für alle Beteiligten zu verhindern.
Eben weil sie, gemeint sind die Eltern, für ihre Kinder in Punkto "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 des Antichrists nicht Sorge getragen haben, hatten sie sich in den Augen Gottes von ihnen abgewand und sich dafür ständig mit sich selbst und mit völlig unwichtigen Dingen wie Fernsehen und Lastern allerlei Art beschäftigt und so nicht nur unter dem Einfluss von Alkohol von dem Lästern des Maules mitreißen lassen.
Der Antichrist zerfetzte in all der Zeit bis dahin, bis daß der lebendige Gott den Propheten Elia auf die Erde senden wird, also während der ganzen Zeit, in der er mit seinem "Maul" Gott und die sich zu ihm gehalten hatten oder die dies zumindest versuchten, nicht sie, die Eltern. Nein, dies tat er bewußt nicht und zwar genau darum, weil er die Erwachsen sich nicht zum Feind machen wollte. Er zerfetzte mit dem Lästern seines von ihn mit Bedacht erschaffenen "Maules" verbal ihre demgegenüber wehrlosen und kraftlosen Kinder, versuchte nur sie, die noch jung an Jahren und unerfahren waren und was ihm auch teilweise gelang, zu herzlosen Monstern zu erziehen und stellte sie anschließend als solche, die ihren Eltern nicht gehorchten, die die Werke der Eltern zerstörten, die Moral aus den Fugen geraten ließen und alles nur kaputt machen konnten, dar. Er lastete ihnen, den Kindern und nicht den Eltern an, alte Werte nicht mehr zu achten, dafür ausschweifend zu leben, die Sünde zu lieben und den Gott ihrer Väter verlassen und den Respekt der Kinder gegenüber den Eltern verloren zu haben.
Doch der lebendighe Gott sieht das völlig anders:
Der Antichrist ließ mit seinem lästerlichen und vollig pietätlosen "Maul" die Liebe der Eltern gegenüber Kindern in vielen erkalten und setzte dafür ein Leistungsdenken, dem keines der Kinder oder nur ganz wenige gewachsen waren. Erst dies hatte zur Folge, daß der Respekt der sich an den Eltern orientierenden Kinder gegenüber ihren Eltern gewichen war und zwar, weil auf sie von klein an anstatt einem im Rahmen eines liebevollen Miteinanders in einem geschützten Raum stattfindenden Kollektivdenken ein Druck gelegt worden war, dem, da er zudem in einem nur noch zum Teil geschützen Raum praktiziert wurde, nur ganz wenige Kinder gewachsen waren.

Die Eltern hatten vergessen, daß ihre Kinder noch Kinder waren, die vom respektvollen und verantwortungsvollen Umgang der Eltern mit anderen Menschen abgucken und lernen und hatten so, obwohl sie doch in ihrem Elternhaus groß wurden, ihre Kinder dennoch schutzlos und dabei zudem vielfach auf sich selbst angewiesen zurückgelassen und waren mit all ihren Fragen und Sorgen zum lästernden "Maul "allein geblieben.
Die Eltern hatten es unterlassen, ihren inzwischen auf der Strecke geblieben Kindern viel Zeit, Liebe, Zuwendung,Verständnis und ihre Lebenserfahrungen mit ihrem Gott auf den Lebensweg mitzugeben.
Sie hatten sie viel zu früh mit eigenen Entscheidungen und einer viel zu hohen Eigenverantwortung allein gelassen, anstatt sie unentwegt und federführend bis zu ihrer tatsächlichen Mündigkeit weiterhin in das Leben hinein zu begleiten. Ja sie hatten sich stattdessen kopfschüttelnd und verständnislos von ihnen abgewand, wenn ihre noch unreifen Kinder versuchten, sich ihre eigene Meinung zu allen Dingen zu bilden, statt sie, dort wo es nötig war, liebevoll und verständnisvoll zu korrigieren.
Der erzieherische Einfluss auf ihre Kinder war also durch ihre verlorengegangene Geduld und ihren Individualismus, der für den Schwachen und weniger Leistungsfähigen keinen Platz zuläßt, verwehrt worden.
Der das Verlorene dieser Welt suchende Gott rechnet Mitverschulden durch Unverständnis doch an.
Denn die Eltern hatten ihren Kindern ihre Liebe selbst verwehrt und den Rahmen ihrer Erwartungen an ihre Kinder zudem viel zu weit gesteckt.

Der lebendige Gott des Himmels, der alles und auch den Menschen geschaffen hat, versucht nun, so wie es der Natur eines aufmerksamen und weisen Vaters entspricht, einzugreifen.
Nun wendet sich ihr Gott von ihnen, von den Eltern ab, überläßt sie, um ihnen eine Lektion zu erteilen, der Verführung der Sünde, weil sie der Lüge und nicht der Wahrheit geglaubt hatten, weil ihnen ihre Vergnügung und ihr "Spaß" wichtiger gewesen waren, als ihre Verantwortung gegenüber ihren Kindern. Er läßt das Starkwerden eines Verführers, ja sogar eines Vergewaltigers in ihrer Mitte zu, einen so wie es ihn bisher noch nie gegeben hatte, weil sie es waren, die es wortlos und tatenlos zugelassen hatten, daß das lästerliche "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 über und von ihren Kindern ungestraft Lügen reden durfte.
Er entzieht also den "Rabeneltern", falls sie nicht auf das eindringliche Mahnen des auf die Erde zurückgekommenen Propheten Elia hören, auf ihrem Weg umkehren, Buße tun und wenn sich das Herz der Väter nicht zu den Söhnen bekehrt, beides gleichzeitig, das Sorge- und das Erziehungsrecht. Er nimmt die Kinder der Erde durch eine todbringende Krankheit zu sich. Wir lesen dazu in Offenbarung 2, 20-23:
Offenbarung 2, 20-23
20 Aber ich habe gegen dich, daß du Isebel duldest, diese Frau, die sagt, sie sei eine Prophetin, und lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen.
21 Und ich habe ihr Zeit gegeben, Buße zu tun, und sie will sich nicht bekehren von ihrer Hurerei.
22 Siehe, ich werfe sie aufs Bett, und die mit ihr die Ehe gebrochen haben in Zeit der Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken,
23 und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, daß ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken (gemeint ist die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal«).
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir wissen, daß in der Offenbarung des Johannes von zukünftigen Dingen die Rede ist, von solchen Dingen, die zur "Zeit des Endes" geschehen werden. Und dieses Gericht, was der lebendige und gerechte Gott über die Menschen bringen wird, die vor ihren eigenen Kindern den falschen Prophet dulden, hier beschrieben als die Isebel, die sagt, sie sei eine Prophetin, und doch "lehrt und verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen", ist ein Bild für den falschen Propheten in der Hand des Antichristen, der in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche als das "Maul", das durch den Seher Johannes in Offenbarung 13, 5-6 beschrieben wird und das genau die zweiundvierzig Monate, also umgerechnet genau die dreieinhalb Jahre, die der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche entsprechen, große (und sicherlich prophetische) Dinge redet, aber gleichzeitig den Namen des lebendigen Gottes, sein Haus und die Seinen lästert.

Der Gott Israels läßt es zu, daß der Antichrist Ungerechtigkeit, Krankheit und Tod über die ganze Erde bringen und sogar, daß er die Kinder der Menschen der Erde durch eine von ihm erzeugte Krankheit töten wird.
"Und auf Erden wird den Völkern (wird es) bange sein, und sie werden verzagen ... ." (vgl. Lukas 21, 25)
Der furchtbare Winter, der wie im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte" beschrieben Unruhen, Morden, Teuerung, Hunger und Tod durch eine neuartige Seuche gebracht hatte, die wie in Offenbarung 2, 20-23 und Maleachi 3, 23-24 beschrieben die Menschen auf das Krankenbett geworfen und ihre Kinder mit dem Tode geschlagen hatte (vgl. auch im Kapiteln "Die zu erwartenden Epidemien der Zeit der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"), ist gerade zu Ende gegangen. Die ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche urplötzlich über die Erde hereingebrochene "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 geht. Die Zeit der Bedrängnis kommt, dann, wenn der Antichrist seinen Militärschlag gegen die dann noch bestehenden Weltmächte der Erde erfolgreich zum Abschluß gebracht hat.


HERR, lehre uns deinen Gehorsam, auf daß wir wieder streitbar werden und das Gute tun und mit brennendem Herzen auf die Erscheinung unseres Heilands Jesus Christus warten


Sacharja 4, 6
6 Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Es soll nicht
durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen
, spricht der HERR Zebaoth.
(auf daß unsere Seele satt wird und wir wieder Gehorsam gegenüber Gott lernen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben)
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der geistige Hunger ist groß. Doch es gibt nur eine wahre Quelle, die uns wirklich satt werden läßt, die sogar unseren Herzen tiefen Frieden bringt. Es ist der Geist des Gottes Israels. Es ist seine heilame Gnade, die erschienen ist allen Menschen in seinem Messias Jesus Christus, unserem Herrn.

Titus 2, 11-13
11 Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen
12 und nimmt uns in Zucht, daß wir absagen dem ungöttlichen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben
13 und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands Jesus Christus,
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Laßt uns darum beten, daß der Geist Gottes über uns kommt und bei uns bleibt, auf daß wir besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben lernen, sodass uns seine Gnade heilt.
Wenn wir gelent haben, solches zu tun, dann macht der Geist Gottes nicht nur unsere eigene Seele satt, er macht nicht nur unsere eigene Herzen zufrieden, nein, tut darüber hinaus noch viel mehr, er heilt und erhält auch unsere Psyche, d. h. die körperliche Seite unseres irdischen Daseins.
Die so heil gewordene Psyche und eine durch den Geist Gottes satt gewordene Seele kann unser Herz vor dem Bösen und Bedränger unseres Lebens bewahren, der in unsere Herzen die Sünde hineinzulegen versucht.
Und daß wir ihn nicht vergessen, den, der uns heil gemacht hat, denjenigen, dem wir alles zu verdanken haben, darum laßt uns, so wie es Paulus seinem Freund Titus gebot, mit Freude warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands Jesus Christus. Denn, und dies ist gewiß, er kommt bald!

Wir wissen, die Sünde ist in erster Linie Ungehorsam gegenüber dem lebendigen Gott. Darum wünscht sich unser Gott nichts mehr, als daß wir ihm, dem Vater, gegenüber gehorsam sein und bleiben sollen.
Menschen mit einem gehorsamen Herzen nennt Gott in der Bibel "Männer und Frauen nach dem Herzen Gottes", so wie beispielsweise König David es war.
Achten wir darauf und das ist es, was uns der Gott des Himmels anvertraut hat, vollkommen eigenverantwortlich und selbst darauf Acht zu haben, daß wir ein gehorsamer Diener Gottes sind und bleiben. Erst dann läßt unser Bewahrer unser eigenes Leben gelingen, und auch das unserer Kinder wird trotz aller Anfechtungen und Versuchungen, denen sie ausgesetzt sind, wohl geraten.
Und das ist auch die Sünde derjenigen Eltern, die in Offenbarung 2, 20-23 in Verbindung mit Maleachi 3, 23-24 angeklagt werden und denen der Gott Israels mit einem schrecklichen Gericht droht.
Diese Eltern hatten nicht bei sich selber auf den notwendigen Gehorsam gegenüber ihren Gott geachtet und sich bei der Erziehung ihrer Kinder an ihnen versündigt. Wie konnten sie dann von ihren Kindern verlangen, daß diese gehorsam sein sollten, wenn ihre Eltern ihnen nicht mit ihrem eigenen guten Beispiel vorausgegangen waren? Sie, die Eltern haben doch im Ungehorsam gegenüber ihrem Schöpfer und Erhalter ihres Lebens gehandelt.
Und doch, sie, die Erwachsenen, die Lebenserfahrenen, haben um ihren Gott wohl gewußt. Sie waren vielleicht auch dazu bereit, ihm große Opfer zu bringen und haben dies auch getan. Aber das tat der König Saul, der von Gott wegen seines Ungehorsams bereits verworfen war, doch auch. Und es änderte nichts an der Tatsache, daß ihm Gott sein hohes und verantwortungsvolles Amt von ihm weggenommen hat. Denn, Gehorsam ist besser als Opfer.

1. Samuel 15, 22
22 Samuel aber sprach: Meinst du, daß der HERR Gefallen habe am Brandopfer und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Ungehorsam gegenüber Gott, das war auch die Ursache, daß die Eltern das gotteslästerliche "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das über ihre Kinder ungestraft Lügen reden durfte, nicht aus ihrem Haus schon allein um ihrer lieben Kinder willen vertrieben hatten (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag"). So konnte dieser heute für alle relevante böse Geist, gemeint ist der antichristliche Geist, den der Antichrist in ihre Herzen und auch in die ihrer Kinder aussäht, in all den Familien Wurzeln schlagen. Er vergiftete mit dem "Maul" durch seine Unbarmherzigkeit die Eltern, bis sie in ihrem Denken und Handeln so gelähmt waren, sodass sie den Widersacher ihres Lebens, wie furchtbar, einfach ignorierten, nicht mehr auf das lästerliche Reden des Maules und auf das, was es für einen großen Schaden anrichtete, achteten und auch, und das ist das Allerschlimmste, die eigene Sünde nicht mehr erkannt haben.

Matthäus 12, 7
7 Wenn ihr aber wüßtet, was das heißt (Hosea 6,6): »Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer«, dann hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wie auch beim König Saul einst geschehen, konnte ein böser Geist und so einer wie der nichtsnutzige Hirte ohne großen Widerstand in ihr Leben hineintreten und dort walten und schalten. Und einmal in den festen Griff bekommen, ließ er die Eltern nicht mehr los.

So laßt uns doch wieder streitbare Eltern, streitbare Männer und Frauen nach dem Herzen Gottes werden! Lernen wir zu diesem Zweck wieder ganz neu den Gehorsam gegenüber unserem Gott kennen, und lesen wir dazu, was die Bibel in 1. Samuel 16, 18 über die Eigenschaften Davids sagte, d. h. was einer der jungen Männer dem König Saul sagte, als dieser nach einem Mann, der des Saitenspiels kundig war, verlangte:

1. Samuel 16, 18
18 Da antwortete einer der jungen Männer und sprach: Ich habe gesehen einen Sohn Isais, des Bethlehemiters, der ist des Saitenspiels kundig, ein tapferer (und streitbarer) Mann und tüchtig zum Kampf, verständig in seinen Reden und schön gestaltet, und der HERR ist mit ihm.
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Darum achte Einer den nderen höher als sich selbst und vergesse nicht, auch das Geringe zu schätzen, das ist Gehorsam gegenüber Gott

Fehlerhafte und sündhafte Menschen sind aber dennoch geliebte Kinder Gottes, und es sollte ihnen in jedem Fall voller Respekt und Ehrerbietung gegenübergetreten werden. Das ist die Erfüllung des Gebotes der Liebe, das uns Jesus Christus als das wichtigste Gebot gelehrt hat:

Nehmt einander in Geduld an, so wie Euch Gott angenommen hat.
Liebt einander ohne wenn und aber, so wie ihr von Gott geliebte und getragene Menschen seid.
Verdammt euch nicht gegenseitig, so werdet ihr auch nicht verdammt werden. Mit dem Maß, mit dem ihr eure Mitmenschen meßt, werdet ihr von euerm Gott gemesen. Wer viel liebt, dem wird im Himmel viel vergeben werden.

Alle Menschen und gerade die Seinen Gottes, und die sollen es vorrangig sein, über die das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 lästert, stehen im Blickfeld unseres sich um uns sorgenden Gottes, auch diejenigen, die zwischenzeitlich in Sünde leben. Sie zu lästern, das ist eine der größten Sünden, die den heiligen Geist betrüben. Und das "Maul" tut dies unentwegt sage und schreibe tatsächliche vierundzwanzigeinhalb Jahre lang ungestraft.

Was müssen dann unsere Kinder von ihren Eltern denken?
Was dachte damals der noch an Jahren junge Knabe David, als er lt. 1. Samuel 17, 1-21 von seinem Vater, dem Bethlehemiter Isai, in das Heerlager der Israeliten im Eichgrund (lt. der Lutherbibel 1984) bzw. im Terebinthental (lt. der revidieten Elberfelder Bibel 1985) gesandt wurde, um dort seine Brüder mit geröstetem Korn und Brot zu versorgen und als er dort den unbeschnittenen Philister Goliat von Gat das Heer des lebendigen Gottes verhöhnen hörte? 40 Tage lang war Goliat am Morgen und am Abend den israelitischen Soldaten erschienen und verspottete sie. David schähmte sich um seines verängstigen Volkes willen sehr und weil dieser Riese das alles ungestraft tun konnte und weil die dafür zuständigen Leute, die normalerweise gegen einen solchen Spötter einschreiten sollten, taten- und kraftlos nur zuschauten.
Das aber denken unsere Kinder von heute uns Erwachsenen auch, wenn das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, unentwegt spottet und verdammt und den heiligen Namen Gottes verhöhnt.
Welche Meinung bilden sich heute Kinder über ihre mutlosen und scheinbar willenlosen Eltern, wenn sie meinungslos und wie gelähmt dem Treiben des Maules gegenüber dastehen?
Was für Werte der gegenseitigen Achung müssen da vor den Augen unserer Kinder zerbrechen! Wie muß es ihnen in ihren Herzen weh tun!

Ehrerbietung, d. h. Einer achte den Anderen höher, als sich selbst, ist doch ein göttliches Gebot, das, wenn es mit Füßen getreten wird, den Zorn Gottes weckt.
Wenn wir als Eltern angesichts des Lästerns des "Maules" dieses hohe Gebot mißachten oder übergehen, leben wir im Ungehorsam und versündigen wir uns gegenüber dem lebendigen Gott. Solchen Amtsträgern entzieht er über kurz oder lang ihren ihnen von Gott übertragenen Verantwortungsbereich, ihr vielleicht sogar hohes Amt oder einfach auf Eltern umgemünzt, die Möglichkeit, selbst für ihre Kinder zu sorgen.
Wir sollten lieber darauf verweisen, was die Bibel über die hier angekündigten vielen Spötter und Lästerer der letzen Zeit spricht. Darüber können wir im Judasbrief nachlesen (vgl. Judas 14-18).

Bei König Saul hatte der Ungehorsam gegenüber Gott zur Folge, daß er seine königliche Salbung von ihm nahm. Und es wurde der Heilige Geist Gottes von ihm genommen und ein böser Geist zog stattdessen in sein Herz ein und ängstigte ihn (vgl. 1. Samuel 16, 14). Angst statt Zuversicht, Depression statt Freude im Herrn und Heilsgewißheit, das waren die Folgen des Ungehorsames des Königs Saul, und darum konnte er den Riesen Goliat nicht verjagen.

Um nicht vor den Augen unserer Kinder nackt und bloß dazustehen, sollten wir darum allen Menschen, da sie Geliebte und umsorgte Geschöpfe Gottes sind, und der Gott des Himmels ihnen in seinem Sohn Jesus Christus, um sie von ihren Sünden zu erlösen, sogar nachgeht, als Gegenstand der gegenseitigen Ehre behandeln, so wie es einst David tat. Denn er war ein Mann nach dem Herzen Gottes und streitbar. Wir sollten ihm heute nacheifern. "Zieht an die Waffenrüstung Gottes" (vgl. Epheser 6, 10-18).


Der Reiter auf dem weißen Pferd in Offenbarung 6, 1-2 sieht zwar genauso wie der in Offenbarung 19, 11-16 aus, ist aber nicht Jesus Christus!

Die Farbe "weiß" steht in der Bibel für Reinheit und für Sieg gleichermaßen.
Denn weiße Kleider waren im alten Orient die Kleidung der Feiernden und die Auszeichnung für einen Sieger. Für die Urgemeinde stellten sie ein Symbol für das durch den Glauben aufgrund der Heilstat Jesu Christi geschenkte Heil dar. Die dem lebendigen Gott treuen Überwinder werden sie einst tragen, die weißen Kleider.
In der Offenbarung des Johannes verkörpern weiße Kleider das Bild für das durch Jesus Christus empfangene Heil und darüber hinaus für die durch ihn empfangene Heiligkeit.
In der Heiligen Schrift finden wir dazu in Offenbarung 19, 11-16 eine Beschreibung von Jesus Christus, in der er auf einem Pferd sitzend dargestellt wird. Pferde wurden nur für Kriege und Demonstrationszwecken von Macht und Erfolg eingesetzt und symbolisieren erfolgreichen Kampf und durch Kriege erlangte Macht. Demnach kann ein weißes Pferd mit einem siegreichen Kampf bzw. Krieg gleichgesetzt werden.
In Offenbarung 6, 1-2 finden wir diese Beschreibung eines Reiters in ähnlicher Form wieder. Wird nun gleich an beiden Stellen ein und die selbe Person symbolisiert und gemeint?

Jesus Christus hat den Sieg bereits für uns errungen. Er triumphierte mit seiner Auferstehung über den Tod und sitzt bereits zur Rechten Gottes. Zweifellos muß er den Sieg nicht erst erlangen. Er ist bereits als Sohn Gottes der König und hat auf dem Hügel Golgatha der Schlange den Kopf zertreten. Somit ist der damit gemeinte Teufel bereits geschlagen.
Deshalb wird in Offenbarung 19, 11-16 der in großer Macht und Herrlichkeit mit dem Heer des Himmels auf die Erde zurückkehrende Jesus Christus dargestellt, der bei seiner Wiederkunft die Völker der Erde richten und danach in Israel beginnend das Tausendjährige Friedensreich aufrichten wird.

Mit dem Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 kann, wie wir gleich sehen werden, nicht der tödlich verwundete und gemarterte Jesus Christus, das seinem Vater bis in den Tod gehorsame Opferlamm Gottes, gemeint sein (vgl. auch im Kapitel "Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?").

Die Annahme mancher Erklärer, daß der erste Reiter den in Offenbarung 19, 11ff auf weißen Roß erscheinenden Christus (schon im Voraus) darstelle oder den Siegeslauf des Evangeliums von der Auferstehung Christi bis in die Gegenwart des Sehers versinnbilde (vgl. Markus13, 10), scheint nicht schlüssig zu sein, denn das in Offenbarung 6, 1 erwähnte Lamm wird sich nicht selbst auf den Plan rufen bzw. den Start seines Losgelassenwerdens selbst in die Wege leiten oder den Zeitpunkt seines Kampfbeginns selbst festlegen.
Und im Übrigen, Jesus Christus muß niemand festhalten und schon gar nicht "eine der vier Gestalten", die vor dem Thron Gottes stehen, denn diese beten ihn an und schreiben ihm nicht vor, was er tun soll.
Und alle vier Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bringen schreckliche Plagen, die, wie wir später noch sehen und begründen werden, globalen Charakter besitzen (vgl. in den Kapiteln "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte" und "Die apokalyptischen Reiter sendet der Antichrist während der "Angst für Jakob"). Und sie bedingen und ergänzen sich dabei einander sogar, gehen Hand in Hand einher, und nur ihre Einheit verkörpert ihre Stärke und bringt ihnen ihren Sieg.
Kann dabei einer der Begleiter Jesu sogar der Tod sein, wenn er doch selbst das Leben ist und dieses denjenigen sogar bringt, die ihn lieben und auf ihn vertrauen?
Jesus Christus ist doch derjenige, von dem die Bibel spricht: Er hat den Tod für immer besiegt. "Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15, 55)
Wie kann ihm dann ausgerechnet der Tod sehr vieler Menschen zu einem weiteren Sieg verhelfen.
Aber der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 bringt doch in seinem Gefolge, gemeint ist seine Reiterarmee nach Offenbarung 6, 2-8 und im Zusammenhang mit seinem zweiten und nochmaligen Siegreichsein für sehr viele Menschen der Erde den Tod. Die Bibel spricht dabei in Offenbarung 6, 8 vom "vierten Teil der Erde". Das sind sage und schreibe ein Viertel aller Menschen der Erde, die sterben müssen, wenn der erste apokalyptische Reiter abermals siegt!
Oder anders ausgedrückt: Der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 benötigt im Zusammenhang mit seinem zweiten und nochmaligen Siegreichsein im Zusammenhang mit dem blutigen Krieg gegen die Völker der Erde also auch tatsächlich den Tod, den er dabei für sehr viele Menschen der Erde unbedingt bringen muß, um überhaupt abermals siegen zu können. Aber genau dieser Aspekt soll doch für ihn lt. Offenbarung 6, 4 sein Erfolgsrezept sein:
"Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, daß sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Es ist auch nicht anzunehmen, dass Christus, den man mit dem ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 leicht verwechseln kann, in ein und derselben Vision gleich doppelt erscheint, als siegelöffnendes Lamm, das den Frieden Gottes mit den Menschen verkörpert und diesen mit den Siegeln verwaltet und zugleich als bogentragender, angriffslustiger und blutrünstiger Reiter, der mit seiner Sieghaftigkeit unverkennbar ein kriegerisches Symbol darstellt, das Tod und Schrecken verbreitet.
Dies geht sinngemäß aus dem Regensburger Neues Testament hervor:
»Alle vier Reiter bringen Plagen. Es ist auch nicht anzunehmen, dass Christus in einer Vision doppelt erscheint, als siegelöffnendes Lamm und als bogentragender Reiter.«
[Zitat aus Wikenhauser, Alfred / Kuss, Otto (Hrsg.): Regensburger Neues Testament / 9. Band: Die Offenbarung des Johannes erklärt und übersetzt von Alfred Wikenhauser. Apk 6,1-8 Öffnung der vier ersten Siegel, Regensburg 1959, S. 59]

Es ist Gottes ewiger Plan mit seinem Volk, daß das auf dem Thron sitzende Lamm nun die Schutzsiegel Gottes bricht, damit das Böse sich von dem Guten scheide. Denn ihm, dem Lamm, ist lt. Matthäus 28, 18 sowohl alle Macht und Gewalt im Himmel und auf Erden als auch alles Gericht übergeben.
"Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, ..." (Johannes 5, 22)
Das, was nun mit dem Brechen der Siegel durch den verherrlichten Christus Gottes auf der Erde seinen Lauf nehmen wird, steht mit der viermaligen Redewendung "ihm wurde gegeben" aus Offenbarung 13, 5+7+15 unter der Zulassung und zudem unter Gottes zeitlicher Regie und Begrenzung.
Erst durch des Brechen der (Schutz-)Siegel durch das Lamm wird der bislang auf der Stelle tretende Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seiner aus Daniel 8, 23-25 erkennbaren Absicht, die Starken in einem letzten Schlag militärisch zu vernichten, mit großem Zorn und an sein endgültiges Ziel kommen. Und das Verderben, das er damit wie ein vernichtendes Strafgericht Gottes über die Menschen bringt, wird unerwartet und plötzlich entfesselt.
Und wie kann das die Autorität Gottes vertretende und auf dem Thron Gottes befindliche Lamm aus Offenbarung 6, 1, und damit gemeint ist der zu diesem Zeitpunkt noch im Himmel wirkende und alle Macht ausübende Christus Gottes, dann als es selbst das erste der sieben Siegel auftut, sich nun plötzlich auf die Erde versetzen, dort als der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 in einem von ihm siegreich geführten irdischen Kriegsangriff auftreten, um im nächsten Moment wieder als das die Autorität Gottes vertretende und auf dem Thron Gottes befindliche Lamm die dem ersten folgendenden weiteren drei apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-8 mit dem Brechen von weiteren Siegeln nach und nach auf den Weg zu schicken. Denn alle diese auf der Erde erscheinenden angriffslustigen und blutrünstigen Reiter gehören wie die einzelnen Generäle einer einzigen Armee offensichtlich zusammen und werden immer genau dann, wenn das Lamm Gottes im Himmel dies bestimmt und ein weiteres Siegel bricht, jeweils von einer der vier himmlischen und unmittelbar um den Thron Gottes versammelten Gestalten nach und nach auf den Plan gerufen.
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Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen.
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Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3 alle Menschen der Erde unerwartet überfällt, wie die Wehen eine schwangere Frau. Und das im Zuge der Machtentfaltung des Antichristen in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches bisher einen schleichenden Verlauf nahm und einen verdecken Charakter besaß, wird ab jetzt von jedermann offensichtlich erkenn- und sehr schmerzlich spürbar.
Es ist der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man glauben soll, er sei anfänglich »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15; Jesaja 13, 6).
Aber der wahre »Tag des Herrn«, der von Gott beschlossene Zorn, beginnt erst nach der Mitte der 70. danielischen Woche, dann, wenn lt. Joel 1, 8-14 das tägl. Opfer bereits weggenommen worden ist.

Jesus Christus, das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt, hält bereits seit seiner Auferstehung vom Tod die Schlüssel des Himmelreichs in seinen Händen. Er sitzt gekrönt zur Rechten Gottes und wird in Offenbarung 19, 11-16 außerdem mit treu, gerecht und wahrhaftig, mit vielen Kronen auf seinem Haupt viel, viel mächtiger und viel konkreter als der Reiter in Offenbarung 6, 1-2 umschrieben. Denn der Reiter in Offenbarung 19 trägt auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte für alle deutlich erkennbar den Namen: "König aller Könige und Herr aller Herren" und sein Gewand ist mit seinem Blut getränkt, das er für die Menschen der Erde vergossen hat. So genau schaut und beschreibt der Seher Johannes in seiner Vision Jesus Christus. Und diesen Reiter in Offenbarung 19 muß auch niemand erst rufen. Er tut dies schon gar nicht auf Befehl eines Engels hin. Er kommt zu seiner von Gott, seinem Vater, festgesetzten Zeit, auch wenn sich zuvor der Antichrist nach Offenbarung 13, 3 und Offenbarung 13, 12+14 sofort und von Anfang an als ein tödlich verwundeter, aber ebenfalls anscheinend den Tod überwindender Wundertäter ausgibt, die Menschen der Erde mit diesem großen Wunder einer biologischen Verjüngung des Körpers als Lohn der Anbetung seiner Person verführen wird und sich damit dem vom Tod auferstandenen Christus gleichstellt, ja ihn sogar verdrängt.
Was könnte die Menschen der Erde mehr verwundern, was bringt den modernen Menschen der Erde dazu, einen Herrscher und offensichtlich lügenbehafteten religiösen Verführer sogar anzubeten, wenn nicht ein überaus großes Wunder und die damit verbundene Aussicht, durch das Erscheinen und das Wunderwirken dieses scheinbaren Gottes nun endlich nicht mehr leiden und sterben zu müssen. Hand aufs Herz, ohne diesen im Zuge des technischen Fortschritts auch in der Medizin durchaus denkbaren, enormen eigenen Vorteil eines jeden Menschen, dem biologischen Tod entgehen zu können, würde heutzutage kein aufgeklärter Mensch mehr so ohne Weiteres einen Machthaber, nach Offenbarung 13, 3-4, ohne einem erkennbaren äußeren Zwang ausgesetzt zu sein, als einen Gott anbeten (Und ist nicht der direkt von Satan autorisierte Antichrist zur "Zeit des Endes" derjenige, der nach Hebräer 2, 14-15 auch die "Gewalt über den Tod" besitzt und sich damit nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 göttliche Wesenheit anmaßt und sich über "alles, was Gott oder Gottesdienst heißt," erhebt "... und vorgibt, er sei Gott"?):
"Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. Und die ganze Erde wunderte sich über das Tier, und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab (, die Todeswunde auch bei allen Menschen der Erde zu heilen), und (die Menschen der ganzen Erde) beteten das Tier (sehr wahrscheinlich eben wegen der wieder heil gewordenen Todeswunde) an ..."

So wird es also der Antichrist zur "Zeit des Endes" in einem seiner (Führungs-)Köpfe, dem in Offenbarung 13, 11-18 beschriebenen zweiten (wie) aus der Erde heraufgestiegenen Tier, welches die Bibel in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise auch als den falschen Prophet bezeichnet, versuchen, dem echten Christus, der den Sieg über den Tod davongetragen hat, gleich zu tun. Denn in Offenbarung 13, 3 steht geschrieben:
"... seine Todeswunde wurde geheilt, ..." (Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel)
Der falsche Prophet will also vom Tode zum Leben hindurchgedrungen sein. Er wird sich demnach derart präsentieren, als wäre er von den Toten auferstanden. Denn in der Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl lesen wir im Zusammenhang von Offenbarung 13, 3: "... sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde geheilt ...":
»Der Ausdruck setzt den e i n g e t r e t e n e n Tod voraus. Sicher wird auch die bereits eingetretene Heilung vorausgesetzt. Denn das Tier erscheint sofort mit der geheilten Todeswunde.«
[Zitat aus Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 344]

Adolf Pohl gibt in der Wuppertaler Studienbibel noch einen weiteren sehr deutlichen Hinweis, indem er bei seiner Erklärung von Offenbarung 13 auf diesen besonders wichtigen Aspekt zum 2. Tier mittels der Fußnote 509 auf den deutschen evangelischen Theologen Dr. Ernst Lohmeyer (1890-1946) verweist:
»So Lohmeyer z. B. Aber für "Heilung" steht V. 14 grie ezäsen, so wörtlich auch 2, 8; 20, 4 für Auferstehung aus den Toten (vgl. Hes 37, 10; Rö 14, 9).«
[Zitat aus Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 344]

Und mit dem Wort »geheilt« in Offenbarung 13, 3 sagt uns die Bibel zum anderen auch: Er will heilig bzw. ein Heiliger (Geretteter) sein.
Aber mit der Redewendung "... seine Todeswunde wurde geheilt, ..." meint der Seher Johannes sogar noch mehr, nämlich wie wir weiter unten noch sehen werden die (Er-)Rettung vor dem physischen Tod, so als wenn er selbst der Retter vor dem Tod wäre und auch andere Menschen vor dem Tod retten bzw. bewahren kann.
Jedoch bei der tödlichen Wunde eines seiner Köpfe des 1. Tieres aus dem Meer lt. Offenbarung 13, 3 geht es keinesfalls um das in Jesaja 53, 5 ganz am Ende mit dem Verbum »geheilt« gemeinte „vom Tode errettet sein“ hinsichtlich des ewigen Lebens nach dem physischen Tod.
Denn eines ist gewiss: Auch wenn das Tier tatsächlich den physischen Tod aufzuhalten vermag, das ewige Leben dies werden der personenhafte »Anstelle-von-Christus« des Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine an diesem Wunder Anteil habenden Anhänger mit Gewissheit nie selbst erlangen. Und wenn ihnen das in 1. Johannes 2, 25 verheißene ewige Leben versagt bleiben wird, kann der personenhafte »Anstelle-von-Christus« des Antichrist zur "Zeit des Endes" unmöglich selbst die Quelle des ewigen Lebens sein (vgl. dazu das zum gewaltsamen Ende des Tieres Gesagte in Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Was die beiden Reiter auf dem jeweils weißen Pferd, den nach Offenbarung 6, 1-2, der einen Bogen hatte und der sieghaft auszog, um zu siegen und den nach Offenbarung 19, 11-16, der "Treu und Wahrhaftig" heißt und mit Gerechtigkeit kämpft, wenn man den griechischen Urtext der Bibel untersucht, letztendlich sicher unterscheidet, ist ihre Krone.
An dieser Stelle sei der bekannte Exeget Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus Offenbarung 6, 2–6 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 15. Oktober 2002 zitiert, der diesbzgl. nachgeforscht hat:
"Zu beachten ist jedoch, dass im griechischen Urtext an dieser Stelle von einer anderen Krone gesprochen wird als in Offenbarung Kap. 19. Während es sich hier (gemeint ist Offenbarung 6, 2) um den Siegerkranz, griechisch “stephanos”, handelt, wird Offenbarung 19 (gemeint ist Offenbarung 19, 12) das Wort für Königskrone, griechisch “diadema”, verwendet. Da im vorliegenden Abschnitt ein Weh dem anderen und Unglück auf Unglück folgt (gemeint ist Offenbarung 6, 3-8), ist das Bild des auferstandenen Christus, der überwunden hat (und mit seiner Wiederkunft den wahren göttlichen Weltfrieden aufrichten wird), hier (gemeint ist Offenbarung 6, 1-2) gänzlich fehl am Platze. Hier ersteht nicht das Bild des siegreichen (den dauerhaften Frieden für die Welt bringenden) Christus, sondern ein Bild des Schreckens und des göttlichen Zornes vor uns, der (erst mit dem Erscheinen des 1. Reiters) über die Welt kommt." (Ergänzungen in Klammern durch den Verfasser dieser Homepage)

Und so spricht auch der Prophet Daniel in Daniel 9, 26 von einem "Fürsten des Volkes, der mit seinem Kommen die Stadt Jerusalem und das Heiligtum zerstören (gemeint ist hier nicht in Trümmern legen sondern entweihen) wird und daß es durch ihn bis zum Ende Krieg und Verwüstung geben wird.

So bestätigt sich die biblische Wahrheit aus dem Buch Jesaja, daß gottlose Menschen, und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es mit seiner den lebendigen Gott Israel ablehnenden Art und Weise zweifellos auch sein, auch wenn es anfangs so scheinen mag und von ihm so propagandiert werden wird. Er wird letztendlich, auch wenn er allen Menschen der Erde ein Friedensreich verspricht, doch keinen bleibenden Frieden halten können. Denn:
"Die Gottlosen haben keinen Frieden, spricht mein Gott" (Jesaja 57, 21)
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Das wohl noch deutlichere und augenscheinlichere Unterscheidungsmerkmal, das den wahren vom falschen Christus unterscheidet, ist das scharfe, zweischneidige Schwert, das aus dem Mund des Reiters nach Offenbarung 19, 12 ausgeht. Es ist kein Symbol für eine vernichtende Waffe, sondern für das tätige Wort des wahren Messias Jesus Christus, der sich auch in Offenbarung 2, 12+16 genauso bildlich darstellt. In der Vergangenheit wurde es von jüdischen Rabbis für die Thora gedeutet. In gleicher Weise ist wohl auch der Psalm 149, 5-6 zu verstehen.
Das scharfe, zweischneidige Schwert, das aus dem Mund ausgeht, wird beim Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, der den Antichristen verkörpert, nicht gesehen, stattdessen aber ein Bogen. Der Bogen stellt nach alttestamentarischen Vorstellungen aber stets ein Zeichen irdischer, militärischer Macht, nicht aber himmlischer Stärke dar.
Für das Symbol des Bogen des Reiters auf dem weißen Pferd in Offenbarung 6, 1-2 gibt es aber auch einen bedeutsamen zeitgeschichtlichen Bezug. Dazu hat der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Die zeitgeschichtliche Bedeutung des Bogens des ersten apokalyptischen Reiters bzw. der Vergleich der Angriffswaffe des Antichrists mit den Pfeilen der parthischen Bogenschützen:" Ausführlicheres geschrieben.

Das scharfe, zweischneidige Schwert ist nach Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, das Symbol für das höchste Gericht und zwar für den Richter, der das letzte Wort hat. Der Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, dem das scharfe, zweischneidige Schwert fehlt, hat das höchste Richteramt demnach nicht inne. Seine Waffe symbolisiert lediglich seinen Hang nach Gewalt und seine kriegerischen Absichten.
Und der Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 tritt zudem als ein Engel, der das göttliche Gericht vollzieht, auf.

Denn das zweite Tier von bzw. aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird bzw. derjenige Mensch, den es beschreibt, wird im Buch der Offenbarung als sich mit großen Zeichen und Wundern ausgebend charakterisiert:
"Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es aus vor dessen Augen. Und es bewirkt, daß die Erde und die sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen Todeswunde geheilt worden ist.
Und es tut große Zeichen, sogar Feuer läßt es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen;
und es verführt die Bewohner der Erde kraft der Zeichen, die es auf Geheiß des Tieres vor dessen Augen tat. ..."
(Offenbarung 13, 12-14 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Aber mit den großen Zeichen und Wunder, die das zweite Tier von bzw. aus der Erde wirkt, insbesondere, daß es Feuer vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen lassen kann, zeigt der damit gemeinte falsche Prophet nicht etwa auf die Größe und Allmacht des lebendigen Gottes hin, um ihn damit zu verherrlichen. Ganz im Gegenteil, er beabsichtigt damit zu Zwecken der Verführung (denn er tut es bewußt und gezielt "vor den Augen der Menschen") seine eigene lügenbehaftete göttliche Wesenheit unter Beweis zu stellen. Er will damit erreichen, daß die Erdbewohner das in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen erste Tier aus dem Meer bzw. sein Bild als den Gott der Juden anbeten und ihn selbst als den vermeintlichen Retter der Welt verehren.
Aber es sind nicht nur Zeichen und Wunder, die das zweite Tier von bzw. aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 dem wahren Messias Gottes entgegengerichtet gleich tut, denn es beweist sich augenscheinlich zusätzlich mit einem ganz bestimmten Wunder zum Zweck der Verführung als der Richter der Welt. So läßt es lt. Offenbarung 13, 13 "sogar Feuer ... vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen".
Feuer vom Himmel auf die Erde fallen lassen zu können, dies ist in der Bildsprache der Bibel ein untrüglicher Hinweis darauf, daß das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, anstelle des Christus Gottes als der vermeintliche Weltrichter auftreten wird und einen vernichtenden Schlag gegen seine Feinde führt (Man denke hier an das vernichtende Gottesgericht, daß die beiden Städte Sodom und Gomorra traf.).
Denn dieses große Wunder der Verführung, das der Verfasser dieser Homepage als den abschließenden militärischen Schlag der in Daniel 8, 24beschriebenen "Vernichtung der Starken" wertet, dient allein zu dem Zweck, sich mit dem Auslöschen der letzten federführenden Nation der Erde mit militärischer und wirtschaftlicher Vormachtstellung freie Bahn zu verschaffen (vgl. in den Kapiteln "Die zwei Reiter auf dem weißen Pferd stellen nicht ein und dieselbe Person dar - der Reiter auf dem weißen Pferd in Offenbarung 6, 1-2 sieht zwar genauso wie er aus aber ist nicht Jesus Christus!"; "Die Pfeile des Reiters mit dem Bogen, der auf einem weißen Pferd sitzt" und "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll").
Der sich in betrügerischer Art und Weise für den bei seinem Erscheinen die Erde richtenden Christus Gottes ausgebende falsche Prophet räumt nun die letzten großen Hindernisse seiner eigenen Machtentfaltung und der des ersten Tieres aus dem Weg.
Bereits der berühmte jüdische König Salomo beseitigt als Auftakt seines Amtsantritts die alten Feinde seines Vaters, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es, dann, wenn er auf die Weltbühne treten wird, ihm gleich tun.
Und dieses große Wunder der Verführung mit übernatürlichem Charakter verleiht dem falschen Prophet den Ruf des zur letzen Zeit erwarteten unschlagbaren allmächtigen und göttlichen Alleinregenten, vor dem alle Feinde erzittern werden und der nun vom Gott des Himmels in die Weltregierung eingesetzt seine Feinde zum Schemel seiner Allmacht werden läßt:
"Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?"
(Offenbarung 13, 4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Das "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3, welches in Wahrheit der Antichrist zur "Zeit des Endes" hervorruft, versetzt den letzten und wohl größten Gegenspieler Gottes in die Lage, wie nun vom Gott des Himmels in die Weltregierung eingesetzt zu erscheinen und seine Feinde zum Schemel seiner Macht zu machen. Es hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).


Gott zeigt im endzeitlichen Machtkampf mit seinem Eingreifen seine Souveränität

Die Plagen der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8 besitzen, da diese die Erde und die darauf wohnenden Menschen und zwar, und das ist sehr wichtig, zu betonen, alle gleichermaßen wie harte Schicksalsschläge treffen werden, gerichtartigen Charakter. Daß dieses Verderben ohne Ausnahme und ohne Ansehen der Person ob Freund oder Feind Gottes jeden Menschen treffen wird, flächendeckend also über alle Gegenden der Erde kommen wird, dies versucht der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte" klarzustellen.
Darum werden sie von vielen Bibelauslegern eigentlich fälschlicherweise und zu Unrecht auch "Siegelgerichte" genannt. "Siegelgerichte" sind sie also genau genommen unberechtigterweise bzw. nur eingeschränkt, da sie in Wahrheit keine der echten Zornesgerichte Gottes zur "Zeit des Endes" sind, gemeint sind solche die allein aus der göttlichen Hand entspringen, und das ist wieder sehr wichtig, zu betonen, genau auf sie allein gezielt hauptsächlich sozusagen mit punktueller Wirkung ausschließlich seine Feinde treffen sollen.
Das muß an dieser Stelle unbedingt unterschieden werden. Denn der wahre Verursacher, Anführer und Kriegsführer des apokalyptischen Reiterheeres ist allein der Antichrist zur "Zeit des Endes", also derjenige, der sich mit dem bei Daniel 8, 24-25 beschriebenen "Vernichten der Starken" für seinen Machtaufstieg zum Alleinherrscher freie Bahn verschafft und nicht der lebendige Gott, auch wenn diese Reiter von ihm bzw. über die von ihm im göttlichen Auftrag stehenden vier um den Thron Gottes herum befindlichen himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 auf deren Kommando "Los!" hin freigegeben werden.
Das Gerufen werden der auf Abruf bereitstehenden vier apokalyptischen Reiter verdeutlicht aber die Souveränität in Gottes Handeln und seine Macht überalle Dinge. Er allein ist der Herrscher über seine Schöpfung. Er, der Herr, st es, der den Generalschlüssel und das Zepter und die Entscheidungsgwalt nach wie vor fest in seinen Händen hält. Nichts und niemand kann seiner Hand entgehen, und es scheihnt nur so, als ob ihm alle Dinge zu entgleiten drohen. Er selbst ist es, der die Zügel auch in Punkto Antichrist fest in seiner Hand hält. Auch der Antichrist muß sich nach Gottes Zeitplänen und seine Entscheidungen, die er nicht ohne seine geliebten Menschenkinder treffen will, richten und auf das Start-Kommando aus Gottes Hand warten, um losschlagen zu dürfen. Aber erst einmal losgelassen und mit dem Kommandoruf der vier himmlischen Gestalten in Gang gesetzt, ist das Unheil, das "Offenbarwerden des Menschen der Bosheit" nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 nicht mehr aufzuhalten und auch nicht wieder rückgängig zu machen, genauso wenig wie der nur wenig später nachfolgende Zorn Gottes, die Antwort Gottes auf die Gebete der Heiligen. Der echte, endgerichtliche Zorn Gottes ist seine unwiderrufliche Entscheidung, die der himmlische Vater und Herrscher über Himmel und Erde erst nach der Anhörung der Heiligen der Erde trifft:

Offenbarung 16, 17
17 Und der siebente Engel goß aus seine Schale in die Luft (die letzte Schale des heiligen und heilsamen Zornes Gottes wird ausgegossen); und es kam eine große Stimme aus dem Tempel vom Thron, die sprach: Es ist geschehen! (d. h. Es ist jetzt zu spät!)"
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"

Bedenken wir es darum sehr ernsthaft, daß wir heute bereits dicht, besser unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« stehen und damit schon bald das in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigte Verderben überall auf der Erde hereinbrechen wird. Und wer sich dann nicht zuvor durch unseren Herrn Jesus in sein Himmelreich retten lassen wird, für den gibt es als auf der Erde Zurückgeblieben, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich auch in Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36, keine weitere Möglichkeit des Entfliehens mehr (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3).
Und wir sollten uns in diesem Punkt nichts vormachen: Auch wenn man das offene Hervortreten des bereits in den Starterblöcken wartenden Verderbers lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" noch eine Zeit lang aufzuhalten vermag, das kommennde Verderben, d .h. die mit der letzten »Zeit des Zorns« nach Daniel 8, 19ff und Offenbarung 12, 9-12 beginnenden Weltgerichte Gottes sind, da dies lt. Daniel 9, 26+27 im Himmel bereits beschlossen ist, unabwendbar.

Und wir hörten es bereits in Lukas 21, 35, daß der Tag des Wiederkommens des Menschensohnes, gemeint ist dasjenige Kommen Jesu, bei dem er seine auf ihn wartende universelle Gemeinde zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, über alle kommen wird, die auf der ganzen Erde wohnen. Und wir sollen dann stark sein, "... zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn."
(Lukas 21, 36; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Müssen dann nicht auch die "Siegelgerichte" bzw. die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 globalen Charakter besitzen? Eröffnen sie doch die in Daniel 8, 19 beschriebene letzte »Zeit des Zorns«, bei deren Anbruch die Gnadenzeit schlagartig zu Ende gehen wird und an jenem Tag auf der Erde mit großer Wucht die Gerichtszeit beginnt.

Wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint ist und welcher wie in Offenbarung 6, 2 ersichtlich dort als ein siegreicher Welteroberer beschrieben wird, vom wahren Lamm Gottes mit den Startbefehl "Los!" gerufen werden wird, muß er dann nicht bereits vor seinem Freigegebenwerden, also schon in der zu Ende gehenden Gnadenzeit bis an die Zähne bewaffnet bereit in einer Warteposition in den Startblöcken stehen, d. h. schon einige Zeit zuvor bzw. schon vor dem Beginn der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« den richtigen Moment abpassend bereits zum Kampf gerüstet gewesen sein?


Offenbarung 6, 1-2
1 Und ich sah, daß das Lamm (das ist im Buch der Offenbarung der Christustitel, der dort insgesamt 18 mal für den Messias Gottes eingesetzt wird) das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen (besser rufen) wie mit einer Donnerstimme: Komm! (was auch so viel wie das Startkommando jetzt "Los!" bedeuten kann)

[»Der Befehl der Wesen wird heute einhellig auf die Reiter bezogen. Nicht Johannes soll viermal (V. 1. 3. 5. 7) näher herbeikommen, um besser sehen zu können. Aber auch die Reiter sollen nicht zum Thron kommen. Es empfiehlt sich, den Ruf gemäß einer Möglichkeit des späteren Grie als "Lauf!" oder "Los!" zu verstehen. Die Reiter sollen in die Geschichte hinein starten.«
[Zitat aus Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 3: Die Siegelvisionen in ihren Zusammenhängen. 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 201]
Das Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beschreibt somit einen tiefen Einschnitt in die Menschheitsgeschichte, die aggressive Machtergreifungsphase bzw. den entfesselten »Zorn des Antichrist«, der nach der Wegnahme dessen, was ihn aufgehalten hatte, über Gottes Weltordung entbrennt (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«", in welcher von uns versucht wurde, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen).
Im Kapitel "Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?" hörten wir, daß der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, derjenige Reiter, der mit einem Bogen bewaffnet auf einem weißen Pferd sitzend eine Krone bzw. einen Siegeskranz erhält und auszieht, um abermals zu siegen, nicht gleichzeitig Jesus Christus sein kann. Denn "das Lamm" bzw. unser Herr Jesus Christus kann sich ja nicht wie in Offenbarung 6, 1 ersichtlich selbst auf den Plan rufen.
Und handelt es sich hierbei nicht um eine Zeit, welche wie bereits gesagt, und dies möchten wir hier wiederholen, mit größter Wahrscheinlichkeit mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem "Versucher" gemeinten großen Drache bzw. Satan und seiner Engel auf die Erde herab ihren Anfang nimmt?
Denn der große Drache bzw. Satan und seiner Engel werden dabei aus dem Himmel herausgetrieben und stecken, sobald sie auf der Erde angekommen sind, mit ihrer großen Wut den dort in einer Warteposition befindlichen, zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Ausführung seiner Pläne behinderten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Brand. Jetzt erst ist demnach der Zeitpunkt des Beginnens seines aggressiven verderblichen Wirkens gekommen, also dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Himmel her und einer Freigabe gleich durch das vom "Lamm" Gottes vollzogene Brechen des ersten Siegels das Startkommando jetzt "Los!" erhält.
Der erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1 versinnbildlicht also eindeutig den bereits ungeduldig in den Startblöcken stehenden Antichrist.
Erst wenn vom Lamm als der Akteur bzw. Auslöser das Ganzen das erste Siegel gebrochen wird und in diesem Atemzug vom Himmel her der Befehl „Los!“ ergeht, wird dieser noch zurückgehaltene und an der Spitze des Reiterheeres Stehende, nachdem er logischerweise bislang bereits verdeckt auf der Erde hier gewesen sein muß, nach dem Willen Gottes punktgenau freigegeben und auf den Plan gerufen werden.
Also jetzt erst, erst, wenn ihn unser Herr Jesus freigibt, kann er, um nun seinen in ihm angestauten Zorn zu stillen, mit nunmehr ungezügelter Gewalt siegreich ausziehen, um abermals zu siegen. Denn unser Herr Jesus Christus, das Opferlamm, bricht nun nach und nach die Schutzsiegel Gottes, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird. D. h. der Schutz vor dem Antichrist zur "Zeit des Endes" wird jetzt Siegel um Siegel entfernt. Denn mit dem Öffnen der sieben Siegel wird eine Verfügung in Kraft gesetzt.
Dann erst, nach einer längeren Zeit des relativen Weltfriedens, verursacht der Antichristüber lt. 1. Thessalonicher 5, 3 ein plötzliches "Verderben", das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft. Denn dasjenige ist es, was ihm schließlich freie Bahn verschafft. Dieser sein von der Welt unerwartete Zornesausbruch, d. h. der Zorn des Antichrist, bzw. sein in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten" wird ihn nun gewaltsam an die Macht bringen, was wie in Daniel 8, 24 beschrieben den Untergang der Nationen zur Folge hat.
Wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint ist und welcher wie in Offenbarung 6, 2 ersichtlich dort als ein siegreicher Welteroberer beschrieben wird, vom wahren Lamm Gottes mit den Startbefehl "Los!" entfesselt bzw. nun freigegeben werden wird, muß er dann nicht bereits vor seinem Freigegebenwerden, also schon in der zu Ende gehenden Gnadenzeit bis an die Zähne bewaffnet bereit in einer Warteposition in den Startblöcken stehen, d. h. schon einige Zeit zuvor bzw. schon vor dem Beginn der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« den richtigen Moment abpassend bereits zum Kampf gerüstet gewesen sein?
Und wenn er, welcher in 2. Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, deutet dies nicht ebenso auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt als "... der Bösewicht ..." zu erweisen?
Jetzt erst, erst, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" entfesselt werden wird, wird der Friede von der Erde weggenommen werden und über die irdische Welt wie in Daniel 8, 24 prophezeit ein "ungeheures Unheil" hereinbrechen. Denn wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß der Friede von der Erde genommen wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten?
Und dieses große Unglück wird dem in Offenbarung 6, 1-8 Gesagten Rechnung tragend ein globales Ausmaß annehmen und dem "vierten Teil (aller Menschen) der Erde" das Leben kosten (vgl. in Offenbarung 6, 8). Auch wenn er dabei lügt und den zürnenden Gott des Himmels als den Verursacher dieses großen Unglück benennt, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich dabei wie in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6 beschrieben in Wahrheit doch selbst als der »Bösewicht« erweisen, auch wenn es den Anschein hat, daß das plötzlich hereingebrochene Verderben vom Gott des Himmels verursacht ist.]

2 Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um zu siegen.
(Wer der allen vorandrängende Bogenreiter auf dem weißen Pferd ist, was er für Eigenschaften besitzt und wie dies begründet werden kann, ist dem Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte" ab hier zu entnehmen. Denn der Bogen des ersten apokalyptischen Reiters stellt nach alttestamentarischen Vorstellungen stets ein Zeichen irdischer, militärischer Macht dar, verkörpert aber auch gleichzeitig militärische Überlegenheit, stellt nicht aber himmlischer Stärke dar. Der Bogen ist aber auch ein Hinweis dafür, daß der Reiters in Offenbarung 6, 1-2 gleichzeitig ein unbeugsamer Kongurent und Gegner Israels und dessen Messias ist. Weiße Pferde, Siegeskränze und die Bewaffnung mit Bogen das sind demnach allesamt Zeichen einer siegreichen, zielgerichteten und aggressiven kriegerischen Welteroberung.)

(Hervorhebung und eingefüger Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wenn der den Antichrist zur "Zeit des Endes" verkörpernde erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1 bereits bereits vor seinem Freigegebenwerden auf den Startbefehl wartend in den Startblöcken steht, muß er dann nicht auch auf der Erde bereits lange Zeit vorher verdeckt hier gewesen sein?
Denn erst, wenn der hier gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "(mit nunmehr ungezügelter Gewalt) offen hervortreten" wird, wird er, wie wir es in Offenbarung 6, 2-8 lesen können, ein globales Verderben bringen. Müssen dann nicht diese Reiter, wenn man eine dafür notwendige und gut organisierte Vorbereitungsphase bedenkt, bereits lange Zeit vorher auf der Erde present gewesen sein?
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Die sieben "Siegelgerichte" werden von vielen Bibelauslegern unseres Erachtens nach eigentlich fälschlicherweise und zu Unrecht "Siegelgerichte" genannt. "Siegelgerichte" sind sie also genau genommen unberechtigterweise bzw. nur eingeschränkt, da sie in Wahrheit keine echten Zornesgerichte Gottes zur "Zeit des Endes" sind, solche, die allein aus der göttlichen Hand kommen.

Der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 ist im unmittelbaren Zusammenhang mit drei weiteren ihm nachfolgenden Reitern zu sehen, die, wie wir gleich sehen werden, in ihrem Zusammenspiel auf der Erde ein noch nie da gewesenes Unheil anrichten werden.

Der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, nennt die vier farbigen Pferde mit ihren Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes entsprechen, Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen.
Krieg (Schwert), Hunger und Seuchen (Pest) sind die drei dem ersten Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 nachfolgenden farbigen Pferde nach Offenbarung 6, 3-8 mit ihren Reitern. Sie entsprechen drei alttestamentarischen Plagen, die schon in der Vergangenheit in der Bibel genannt wurden und nicht nur im Zusammenhang mit der Geschichte des Volkes Israel bereits mehrmals aber lokal begrenzt über die Erde hinweggefegt sind.
In Jeremia 21, 9; Jeremia 24, 10; Jeremia 27, 8; Jeremia 27, 13; Jeremia 29, 17; Jeremia 32, 24; Jeremia 32, 36; Jeremia 34, 17; Jeremia 38, 2; Jeremia 42, 17; Jeremia 42, 22 und Jeremia 44, 13 werden sie Schwert, Hunger und Pest genannt. Diese drei Plagen waren auch dem Propheten Hesekiel bekannt (vgl. Hesekiel 5, 12; Hesekiel 5, 17; Hesekiel 6, 11; Hesekiel 6, 12; Hesekiel 7, 15; Hesekiel 12, 16 und Hesekiel 14, 21).

Die Siegel zwei bis vier werden um das erste Siegelgericht ergänzt, welches da lautet: "Welteroberung".
Das weiße berittene Pferd, das gerufen wird, wenn das Lamm das erste Siegel gebrochen hat, erscheint erstmalig und gleichzeitig letztmalig zur "Zeit des Endes". Sein den anderen Pferden auch zeitlich vorangehendes in Erscheinung treten ordnet diese von Johannes gesehenen Plagen der folgenden drei Pferde für die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zu, macht sie damit unverwechselbar und einmalig und stellt die Plagen des zweiten bis vierten Reiters auf einen Platz der unmittelbaren Verkettung mit der kommenden endzeitlichen Welteroberung durch den Antichrist. d. h. daß der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 so siegreich kämpft, muß seine Ursache in den drei ihm nachfolgenden, wohl auf ihrem Gebiet ebenfalls erfolgreich gewesen dämonischen Reitern haben.
Auch indem die noch kommenden Plagen der letzten Zeit in der symbolischen Gestalt von v i e r farbigen Pferden dargestellt werden, soll vom Seher Johannes gezielt ein Zusammenhang mit dem Wesen des ersten Reiters, der da heißt "Welteroberung" erkennbar gemacht werden. Damit besitzen die vier farbigen Pferde in ihrer symbolischen Gestalt eine besondere, auf die "Zeit des Endes" gerichtete Bedeutung. Diese verdeutlicht zum einen die Vierzahl, und zum anderen werden sie so gezeigt, daß sie als vier farbige Pferde gesehen werden, die vom Thron Gottes auf Kommandoruf hin in die ganze Welt ausgesandt werden.
Es ist die Vierzahl der apokalyptischen Reiter, die als Zahl bereits für sich genommen eine sehr wichtige symbolische Bedeutung hat und wie wir gleich sehen können, diese dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, welche Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, über alles bisher da gewesene dieser Kategorie erhebt.
Wo findet man in der Bibel Ähnliches zu diesem Thema bzw. worauf könnte der Seher Johannes Bezug genommen haben?

Hier ein erstes Beispiel:
Man kann an dieser Stelle und in diesem Zusammenhang eine Parallele zu den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6, voller Augen, die in der Schau des Johannes bzgl. des Thronsaales in der Mitte am Thron und rings um den Thron Gottes versammelt gesehen wurden, ziehen:
Die rings um den Thron Gottes befindlichen v i e r himmlische Gestalten noch Offenbarung 4, 6 stellen in ihrer zentralen Bedeutung und Stellung bzgl. der unmittelbaren Thronumgebung Gottes die uneingeschränkte Herrschaft Gottes über die gesamte Schöpfung dar und stehen, da sie unmittelbar davor und rings um den Thron herum gesehen werden, dem Thron Gottes am nächsten, d. h. in der himmlischen Hierarchie an höchster Position. Sie sind es auch, die bis dahin die dämonischen Reiter im Zaum gehalten hatten. Und sie sind es auch, die, da sie dazu befugt waren, jeweils dann, wenn das Lamm ein neues Siegel brach, nach und nach den vier apokalyptischen Reitern im Auftrag Gottes den Marschbefehl erteilen und unter ihrem Kommando stehend "Komm!" (Los!) rufen (vgl. Offenbarung 6, 1).
In diesen Sinne und da sie in ihrer Verteilung um den Thron herum einer Windrose gleich alle vier Haupthimmelsrichtungen abdeckend in einer Vierzahl auftreten, kann man die kommenden Plagen zur "Zeit des Endes", die durch v i e r berittene farbige Pferde dargestellt werden, mit Sicherheit als diejenigen bezeichnen, die nach ihrem Ausmaß und ihrer Wichtung weit über allem bisher da gewesenen stehen müssen und die ohne Ausnahme alles, ja die ganze menschliche Schöpfung Gottes mit einbeziehen.
Das Verderben durch das verhängnisvolle Zusammenwirken der apokalypischen Reiter wird demnach ohne jegliche Ausnahme und ohne Ansehen der Person, ob Freund oder Feind Gottes jeden Menschen treffen, flächendeckend also über alle Gegenden der Erde kommen.

Und abschließend noch ein zweites Beispiel:
Daß von Johannes die v i e r Plagen der Siegelreihe nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, in der symbolischen Gestalt von genau v i e r farbigen Pferden beschrieben werden, weist darauf hin, daß sich der Seher an den sogenannten Nachtgesichten des Propheten Sacharja orientiert hat.
Johannes sieht also die vier dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8 auf dem Hintergrund der dort beschriebenen Schauen. So jedenfalls, und der Verfasser dieser Homepage schließt ihm uneingeschränkt an, legt der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, die Bilder und die Vierzahl in Offenbarung 6, 1-8 aus.

Zum ersten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja nach Sacharja 1, 7-17, das v i e r Sorten berittener farbiger Pferde beschreibt, die der HERR von seinem Thron ausgehend ausgesandt hat, die Lande (damit gemeint ist die ganze Erde landauf landab) zu durchziehen:
So wie der Mann, der auf einem roten Pferde saß und dem andere rote, braune und weiße Pferde nachfolgten, ausgesandt war, die Lande zu durchziehen, werden auch die vier farbigen Pferde nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8 mit ihren jeweiligen dämonischen Reitern auf den Befehl der vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 vom Thron Gottes aus in die Welt gesandt werden, um die ganze Erde zu durchziehen.

Zum achten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja, das die vier Winde unter dem Himmel beschreibt:
So wie die vier farbigen Pferde mit Wagen nach Sacharja 6, 1-8, die hervorkommen, nachdem sie vor dem Herrscher aller Lande gestanden haben, vom Thron Gottes sich aufmachen, um alle Lande in allen vier Himmelsrichtungen zu durchziehen, werden auch die vier farbigen Pferde nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8 mit ihren jeweiligen dämonischen Reitern von den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 vom Thron Gottes aus in die Welt losgelassen werden, um die ganze Erde in alle vier Himmelsrichtungen zu durchwandern.

Fazit:
Die Darstellung der apokalyptischen Plagen als genau vier farbige Pferde, die vom Thron Gottes ausgehend in alle Welt gesandt werden, hat, wie wir soeben an zwei typischen Beispielen der Bibel nachvollziehen konnten, einen symbolischen Bezug:
Aus der Gegenüberstellung der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit dem ersten und achten, der Nachtgesichte des Propheten Sacharja sowie die Parallele zu den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 wird, wie wir gesehen haben, erkennbar, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, wirklich die ganze Erde in allen vier Himmelsrichtungen, d. h. rundum bzw. ringsherum wirkend treffen werden, d. h. daß ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen betroffen sein müssen.

Ein zweiter Aspekt, der auf einen globalen Charakter der endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter hinweisen könnte, ist derjenige, daß beim "Kommen des Menschensohns" nach Matthäus 24, 37-42 am Tag der ersten Auferstehung, an dem neben der Auferstehung aller in Christus Entschlafenen auch die an diesem Tag auf der Erde zur Endzeit lebende wartende Gemeinde Jesu Christi entrückt werden wird, der Vergleich zur Rettung der Familie Noahs gewählt wird.
In den letzten Tagen vor der Sintflut, und das ist mit "in den Tagen Noahs" gemeint, waren die Menschen der Erde verdorben und lebten ganz und gar vom lebendigen Gott des Himmels abgewand, völlig ohne sein Gesetz zu beachten und ihm die Ehre zu geben, ganz und gar mit sich selbst beschäftigt, ohne zu ahnen, daß in nur wenigen Tagen das Verderben über ihre anscheinend heile Welt hereinstürzen würde. Alle wähnten sie sich völlig sicher und keiner ahnte etwas vom kommen Unheil der sich bereits unsichtbar anbahnenden riesigen Naturkatastrophe. Es sollte, wie die Geschichte es später auch zeigte, ein Verderben mit solcher Wucht und einem solch großen Ausmaß sein, daß die ganze Erde davon getroffen und die alte Schöpfung dabei buchstäblich untergehen wird. Es war also eindeutig ein Verderben mit uneingeschränkt globalem Ausmaß.
Dieser Vergleich, der Vergleich der Sintflut mit dem heute noch ausstehenden, kommenden Verderben zur letzten Zeit kann also durchaus als ein indirekter Hinweis verstanden werden, daß das zur "Zeit des Endes" zu erwartende, dann ganz plötzlich hereinbrechende Verderben ebenso die gesamte, aber diesmal die neue Schöpfung erfassen wird. Genauso sollen dann auch die hinterher nachfolgenden Zornesgerichte Gottes die gesamte Erde treffen und alle Menschen der Erde werden am schrecklichen Tag des Herrn den auf den Wolken des Himmels in großer Macht und Herrlichkeit auf die Erde zum Gericht zurückkommenden König Jesus Christus kommen sehen.

Plagen solchen Ausmaßes, bei denen kein Landstrich verschont bleibt und so intensiv, wie seit der Sintflut nicht mehr da gewesen, gab es seit Menschen Gedenken noch nie auf der Erde. Das bedeutet wiederum, daß diese Plagen, die kurz vor der Bedrängnis, d. h. ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche kommen sollen, von riesigem Ausmaß und flächendeckend sein müssen.
Daß das Verderben durch das verhängnisvolle Zusammenwirken der apokalypischen Reiter ohne jegliche Ausnahme und ohne Ansehen der Person, ob Freund oder Feind Gottes jeden Menschen treffen und flächendeckend also über alle Gegenden der Erde kommen wird, das unterscheidet grundsätzlich die kommenden sogenannten "Siegelgerichte", die genau genommen unberechtigterweise bzw. nur eingeschränkt Gerichte sind, da sie in Wahrheit keine echten Zornesgerichte Gottes zur "Zeit des Endes" sind, die allein aus der göttlichen Hand kommen, von den echten endzeitlichen Zornesgerichten Gottes in der Zeit der Bedrängnis, die mehr punktuell und ganz gezielt wirken hauptsächlich für die Feinde Gottes bestimmt sind.
d. h. die Seinen Gottes bleiben ähnlich wie bei den sieben Plagen des Mose, die nur den Pharao und die Ägypter trafen, von ihnen in der Regel verschohnt. Es sind die sieben Posaunen- (vgl. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19) und die sieben Schalengerichte (vgl. Offenbarung 15, 5 bis 16, 21), die mit ihrer jeweiligen Siebenerzahl den Zusammenhang zu den sieben Plagen des Mose und die Vollkommenheit und heilsame Wirkung des göttlichen Zornes verdeutlichen. Und daß es sogar je zwei Siebenergruppen sind, macht jedem klar, mit welchem Ausmaß und mit welcher Intensität bei den echten Zornesgerichten Gottes zur "Zeit des Endes" zu rechnen ist. Das wird wirklich kein Spaß sein, was dann mit den dem Antichrist hörig gewordenen, unerbittlichen Feinden Gottes geschehen wird.


Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?

Und nun zur ersten Siegelplage, dem ersten der vier dämonischen Reiter, dem apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2:
Dem Reiter in Offenbarung 6, 1-2, der mit einem Bogen bewaffnet ebenfalls auf einem weißen Pferd sitzt, wird, nachdem man ihn ruft, eine Krone bzw. so wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 ausgewiesen, ein Siegeskranz gegeben. Bislang wurde er aufgehalten (vgl. im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"). Nun wird er von einer der vier Gestalten, die offensichtlich mehr Macht besitzt, als er, gerufen.
Wir sehen hier, daß es der Gott Israel ist, der ihn, indem er Menschen dazu gebraucht, bis dahin festgehalten und ein vorzeitiges Losschlagen des Antichrists verhindert hatte. Nun erst, nachdem ihn der lebendige Gott herbeiruft, wird er offenbart werden und kann sich entfalten (vgl. im Kapitel "Was bedeutet das "Offenbarwerden des Bösen?").
Wie lange die erste Hälfte, die dreieinhalb Jahre dauern soll, die tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahren entsprechen, darüber hinaus dauern wird, kann deswegen nicht gesagt werden. Fest steht: Er, der Gott über Himmel und Erde wird den ursprünglich ausgedachten Zeitplan des Sohnes des Verderbens durchkreuzen, der, würde er nicht aufgehalten werden, genau die tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahre gedauert hätte.
Der lebendige Gott ist es also, der allein über Zeit und Ewigkeit bestimmt, auch bzgl. des vom Antichrist geplanten Zeitabschnittes von tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahren. Und darum kann auch das Wiederkommen des wahren Menschensohnes niemand vorausberechnen und bleibt bis zuletzt ein Geheimnis:

Offenbarung 6, 2
"Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um zu siegen."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2 ist offensichtlich das Symbol seiner aggressiven und kriegerischen Natur, denn der Bogen stellt nach alttestamentarischen Vorstellungen stets ein Zeichen irdischer, militärischer Macht, nicht aber himmlischer Stärke dar. Wenn ein Bogen zerbrochen wird, heißt dies in der biblischen Sprache, daß es mit der militärischen "Überlegenheit" vorbei ist (Jeremia 51, 56; Hosea 1, 5).
Der Bogen stellt also nicht nur militärische Stärke sondern auch militärische Überlegenheit dar. Somit ist der Reiter in Offenbarung 6, 1-2 seinen Gegnern sogar militärisch überlegen. Darum kann er auch von Sieg zu Sieg schreiten.
Für das Symbol des Bogen des Reiters auf dem weißen Pferd in Offenbarung 6, 1-2 gibt es aber auch einen bedeutsamen zeitgeschichtlichen Bezug. Dazu hat der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Die zeitgeschichtliche Bedeutung des Bogens des ersten apokalyptischen Reiters bzw. der Vergleich der Angriffswaffe des Antichrists mit den Pfeilen der parthischen Bogenschützen:" Ausführlicheres geschrieben.

Der Bogen ist aber auch ein Hinweis dafür, daß der Reiters in Offenbarung 6, 1-2 gleichzeitig ein unbeugsamer Kongurent und Gegner Israels und dessen Messias ist, denn alle Gegenspieler der Stammväter des heiligen Volkes waren köperlich kräftig gebaut und sehr gute Bogenschützen, so z. Bsp. Esau, der Abtrünnige oder Gottlose, der seinen Bruder Jakob um den an ihn verkauften Erstgeburtssegen haßte (vgl. 1. Mose 25, 25-28).
Esau steht für sein aus ihm hervorgegangenes Gechlecht, die Edomiter, verallgemeinert ausgedrückt für Edom (vgl. 1. Mose 36, 8; Maleachi 1, 1-4), ein allgemeiner Begriff für die starken Feinde Israels.
Die Edomiter hatten den HERRN, den Gott ihrer Väter, verlassen und waren einst von Juda abgefallen und hatten einen eigenen König über sich gesetzt (vgl. 2. Chronik 21, 8-10).
Somit symbolisiert der Bogenschütze zusammengefaßt alle Feinde des heiligen Volkes, aber auch alle Gegner der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi und meint somit auch den einen zur "Zeit des Endes", den Antichrist.
Ein weiteres Beispiel für den Bogenschützen als Kongurent und Feind Israels ist Ismael, der seinen jüngeren Halbbruder Isaak ebenso um den an ihn abgetretenen Erstgeburtssegen haßte (vgl. 1. Mose 16, 1+15 und 21, 20-21). Und in Psalm 83, 6-7 wird Ismael in gleichem Atemzug wie Edom (gemeint ist Esau) als Feind erwähnt.
Beide sowohl Ismael als auch Esau möchten den Platz ihres Bruders einnehmen, sind danach bestrebt, das vertane Vorrecht des Erstgeburtssegens gewaltsam zurück in ihre Hände zu bekommen.
Doch der lebendige Gott hat nicht das Starke, sondern das Schwächere erwählt, segnet nicht das Starke, sondern das Schwache.
Der Reiter in Offenbarung 6, 1-2, gemeint ist also der Antichrist, vom Teufel bevollmächtigt und in dem alles Gottesfeindliche gipfelt, verkörpert demnach das Starke in der Welt, das das Schwache zu seinem eigenen Vorteil beiseiteschieben und ersetzen will. Denken wir nur daran, welche heute noch unbekannte pandemieartige, von ihm allein in Leben gerufene Seuche er ganz am Ende der ersten Hälften der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal«, also unmittelbar vor der Bedrängnis, auf die gesamte Menschheit loslassen will, die noch dazu die Kinder tödlich treffen soll (vgl. im Kapitel "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod" und im Kapitel "Die zu erwartenden Epidemien der Zeit der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich").

Es ist nun keine Frage mehr:
Der Sohn des Verderbers wird ohne Ausnahme und ohne Ansehen der Person ob Freund oder Feind Gottes einem Militärschlag gleich jeden Menschen der ganzen Erde treffen. Sein von ihm selbst verursachtes Verderben wird also flächendeckend ausnahmslos über alle Gegenden der Erde kommen. Dies versuchte der Verfasser dieser Homepage bereits im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte" klarzustellen.

Die Plagen der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8 werden, um es nochmals zu wiederholen, diese Erde und die darauf wohnenden Menschen und zwar, und das ist sehr wichtig, zu betonen, alle gleichermaßen wie harte Schicksalsschläge treffen, d. h. ohne Ausnahme jeden einzelnen Menschen gleichermaßen, mit gleicher Intensität erreichen. D. h. aber auch: Alle vier apokalyptischen Reiter müssen in ihrer Art direkt zusammengehörig sein. Erst in ihrer ganz bestimmten Reihenfolge und in ihrem wie aufeinander eingespieltem Zusammenwirken, daß bei allen vier dämonischen Reitern unbedingt in ein und die selben Richtung zielen muß, werden sie das erreichen können, was sie letztendlich bewirken sollen. Und da sie unmittelbar dem offenen Machtantritt des Antichristen vorausgehen werden, d. h. dann, wenn sie zur vollen Entfaltung kommen, die Nahtstelle zwichen der ersten und der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche darstellen bzw. dann, wenn der Mensch der Bosheit, hier gemeint ist der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, offenbart werden wird, eine Überleitung in die Zeit der Bedrängnis darstellen, müssen die apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8 allesamt aus dem gleichen Holz geschnitzt sein.
Dabei bildet und legt der erste Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, der zeitlich gesehen den Anfang macht, die Grundlage für die drei weiteren, ihm später auf direktem Fuß nachfolgenden.
Der Verfasser dieser Homepage ist sich dabei völlig sicher, daß die letzten drei apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-8 überhaupt nicht erst auf der Bildfläche in Erscheinung treten würden, wäre da nicht der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 mit seinem weißen "Königspferd", der die letzten drei apokalyptischen Reiter ins Leben gerufen haben muß und der ihnen einem Heerführer gleich rangmäßig über ihnen stehend in seinem siegreichen Kampf vorauseilt.
Und ist es nicht auch er, der einem siegreichen Triumpfator gleich im Kampf um das in Daniel 8, 24 beschriebene Vernichten der "Starken" erfolgreich auszieht um abermals erfolgreich zu sein. Denn die Farbe weiß seines Pferdes symbolisiert doch auch einen Sieg auf der gesamten Linie.
So war es zur Zeit Jesu üblich, daß ein siegreicher Feldherr, nachdem er von einem erfolgreichen Kampf zurückgekehrt war, sich auf einem weißen Pferd beritten von allem Volk feiern ließ.

Die Farbe weiß ist es also, die das Pferd des ersten apokalyptischen Reiters als "Königspferd" erkenntlich macht und somit über die anderen drei Pferde stellt, so sieht es auch der bekannte Bibelkommentator und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel Adolf Pohl [vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 3: Die Siegelvisionen in ihren Zusammenhängen. 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 201]. Und die weiße Farbe seines Pferdes ist es auch, die den ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 als einen erfolgreichen Triumpfator auszeichnet, der von seinen Siegen nach Hause zurückkehrt.
Der erste der vier Reiter auf den farbigen Pferden führt also nach der Auffassung der Menschen des Orient alle anderen an.

Wir haben es doch bereits aufgezeigt:
Die Darstellung der apokalyptischen Plagen als genau v i e r farbige Pferde, die vom Thron Gottes ausgehend in alle Welt gesandt werden, hat, wie wir im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte" an zwei typischen Beispielen der Bibel nachvollziehen konnten, durch ihre Vierzahl einen sehr wichtig zu wissenden symbolischen Bezug:

Aus der Gegenüberstellung der v i e r apokalyptischen Reiter mit dem ersten und achten, der Nachtgesichte des Propheten Sacharja (vgl. Sacharja 1, 7-17 und Sacharja 6, 1-8) sowie die Parallele zu den v i e r himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 wird, wie wir gesehen haben, erkennbar, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, wirklich von einer gleichgerichteten Wirkrichtung sein müssen und ihr Verursacher muß ein und dieselbe Person sein:

Hier das erste Beispiel:
Die v i e r Winde unter dem Himmel des achten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja lt. Sacharja 1, 7-17 haben den gleichen Charakter. Sie sind aus ein und demselben Garn gewebt, bilden also zusammen eine untrennbare Einheit und können in keiner Weise voneinander getrennt werden. Und es darf, wie ein jeder weis, auch keiner der vier Winde fehlen. Denn erst alle vier Winde machen auf der Erde des Wetter. Und alle v i e r Winde unter dem Himmel sind gleichgesinnt, also aus dem gleichen Holz geschnitzt, haben ein und denselben Auftraggeber und die gleiche Aufgabe erhalten. Das Ausbleiben eines der v i e r Winde unter dem Himmel würde das Aus für alle anderen bedeuten und eine anderen Verlauf der Dinge nach sich ziehen.
Und gleich nochmal: Die v i e r Winde unter dem Himmel des achten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja haben den gleichen Charakter. Sie sind aus ein und demselben Garn gewebt, bilden also zusammen eine untrennbare Einheit und können in keiner Weise voneinander getrennt werden.

Und abschließend noch das zweite Beispiel:
Denn die v i e r himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6, voller Augen, die in der Schau des Johannes bzgl. des Thronsaales in der Mitte am Thron und rings um den Thron Gottes versammelt gesehen wurden, haben ebenfalls Einer wie der Andere den gleichen Charakter.
Sie sind aus ein und demselben Garn gewebt, bilden also zusammen eine untrennbare Einheit und können in keiner Weise voneinander getrennt werden. Und es darf auch keiner der vier himmlischen Gestalten fehlen.
Erst alle v i e r in der Mitte am Thron und rings um den Thron Gottes befindlichen himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 sichern in ihrer zentralen Bedeutung und Stellung bzgl. der unmittelbaren Thronumgebung Gottes die uneingeschränkte Herrschaft Gottes über die gesamte Schöpfung ab und hatten bis zum Brechen der sieben Siegel durch das Lamm auch die dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8 im Zaum gehalten.
Würde einer der v i e r himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 fehlen, könnte Gott erst gar nicht alle vier apokalyptischen Reiter auf den Plan rufen lassen, wären die vier endzeitlichen Plagen unvollständig, d. h. anstatt v i e r nur drei, und der Antichrist könnte nicht weiterhin ausziehen, um erneut immer wieder zu siegen, müßte so zum Stehen gebracht, seine bis in die letzten Winkel der Erde voranschreitende Welteroberung an dieser Stelle abbrechen.
Denn nur die v i e r himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 sind es, die dazu befugt sind, jeweils dann, wenn das Lamm ein neues Siegel bricht, nach und nach den vier apokalyptischen Reitern im Auftrag Gottes den Marschbefehl zu erteilen und unter dem Willen des lebendigen Gottes stehend "Komm!" (Los!) zu rufen (vgl. Offenbarung 6, 1).
Würde einer der v i e r himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 fehlen, könnten sie in ihrer Verteilung um den Thron Gottes herum nicht einer Windrose gleich lückenschließend alle vier Haupthimmelsrichtungen abdecken und in einer Vierzahl über allen Dingen zwischen Himmel und Erde stehend harmonisch zusammenwirken.


Plagen solchen Ausmaßes, bei denen kein Landstrich verschont blieb und so intensiv, wie noch nicht da gewesen, gab es seit Menschen Gedenken noch nie auf der Erde. Das bedeutet wiederum, daß diese Plagen, die kuz vor der Bedrängnis, d. h. ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche kommen sollen, von globalem Ausmaß und flächendeckend sein müssen.
Daß das Verderben durch das verhängnisvolle Zusammenwirken der apokalypischen Reiter ohne jegliche Ausnahme und ohne Ansehen der Person, ob Freund oder Feind Gottes jeden Menschen treffen und flächendeckend also über alle Gegenden der Erde kommen wird, das unterscheidet grundsätzlich die sogenannten "Siegelgerichte" der Siegelreihe in Offenbarung, Kapitel 6 von den echten endzeitlichen Zornesgerichten Gottes der Zeit der Bedrängnis, die mehr punktuell und ganz gezielt wirken und die allein und direkt vom Wirken der göttlichen Hand herrühren und hauptsächlich für die Feinde Gottes bestimmt sind.
d. h. die Seinen Gottes bleiben ähnlich wie bei den sieben Plagen des Mose, die nur den Pharao und die Ägypter trafen, von ihnen in der Regel verschohnt. Es sind die sieben Posaunen- (vgl. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19) und die sieben Schalengerichte (vgl. Offenbarung 15, 5 bis 16, 21), die mit ihrer jeweiligen Siebenerzahl den Zusammenhang zu den sieben Plagen des Mose und die Vollkommenheit und heilsame Wirkung des göttlichen Zornes verdeutlichen. Und daß es sogar je zwei Siebenergruppen sind, macht jedem klar, mit welchem Ausmaß und mit welcher Intensität bei den echten Zornesgerichten Gottes zur "Zeit des Endes" zu rechnen ist. Das wird wirklich kein Spaß sein, was dann mit den dem Antichrist hörig gwordenen, unerbittlichen Feinden Gottes geschehen wird.

Dieses gleichgerichtete Zusammenwirken mit ein und demselben Ziel, nämlich der Macht des Antichrists und seiner Herrschaft über die ganzen Erde einen Weg zu bahnen, dieses aus ein und demselben Holz geschnitzt sein aller v i e r dämonischen Reiter, die dann erscheinen, wenn das Lamm die ersten v i e r Schutz-Siegel vor dem Antichrist brechen wird und Siegel für Siegel den Schutz vor dem Antichrist Schritt für Schritt entfernt, bestätigt die bereits getroffene Annahme, daß der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, derjenige Reiter, der mit einem Bogen bewaffnet auf einem weißen Pferd sitzend eine Krone bzw. einen Siegeskranz erhält und auszieht, um abermals zu siegen, nicht gleichzeitig Jesus Christus sein kann.
Weiße Pferde, Siegeskränze und die Bewaffnung mit Bogen das sind allesamt Zeichen einer siegreichen, zielgerichteten und aggressiven kriegerischen Eroberung, bei dem die Menschen auf der Strecke bleiben und der, da dem ersten apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 ein nicht abreißen wollender, immer wiederkehrender Erfolg zugesprochen wurde, die ganze Erde treffen wird und damit eine unaufhaltsame Welteroberung bedeutet.
Jetzt ist es wohl auch dem Letzten klar geworden: Der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 das ist der Mensch der Bosheit, der erst dann offenbart werden wird, d. h. der erst dann seine ganze Wirkung entfalten kann, wenn der, der ihn nochaufhält weggenomen wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 ).
Es ist derjenige der sich nach erfolgreicher Welteroberung in den dann wieder aufgebauten 3. Tempel in Jerusalem setzen wird und vorgibt, daß er selbst der Gott Israels bzw. dessen gesandter Messias Jesus Christus sei. Er wird von nun an Jesus Christus nicht mehr offen verleugnen, sondern und das ist noch viel schlimmer und dem lebendigen Gott sogar ein Gräuel, in einer Art von Bild nachahmen, mit diesem Bild ersetzen und ganz und gar beiseite schieben:
"Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott." (2. Thessalonicher 2, 4)
Nach Daniel 7, 25 wird der Antichrist in Folge dessen mit einem im 3. Tempel von Jerusalem aufgerichteten zweiten "Gräuelbild der Verwüstung" dann den Höchsten lästern, die Heiligen des Höchsten verfolgen und vernichten sowie sogar die Festzeiten bzw. kirchlichen Feiertage und das Gesetz Gottes abändern.
Denn sobald dieses "Gräuelbild der Verwüstung", das an heilige Stätte stehen soll, zu sehen sein wird, erfüllt sich Daniels Vision nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 den Voraussetzungen nach ein zweites Mal. Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung", das auf die "Zeit des Endes" hin gerichetet ist, nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und in Offenbarung 13, 15 Bezug.

Und mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel also immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen", was ja dem in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 angekündigten Vernichten der Eigenständigkeit der "Heiligen" entspricht, bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.


Die Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw. verkörpert er eine der dann bereits bestehenden Weltmächte? Oder ist er mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund?« läßt sich anhand der Bibel sehr leicht beantworten

Wie wir gleich erfahren werden, sollten wir es uns aus dem Kopf schlagen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" einer der Führer bzw. Regierungsoberhäupter uns heute bekannter Weltregierungen ist. Wir lesen dazu in Daniel 7, 7-8 in der Bibel, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" auch als das »andere kleine Horn« bezeichnet werden kann:

Daniel 7, 7-8
7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" logischerweise "aus den sieben" verbleibenden und nicht aus den drei Hörnern, welche er am Ende seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 gewaltsam ausgerissen haben wird, herkommt, schränkt die Möglichkeiten bzgl. seines Ursprungslandes weiter ein. Und muß er aus dem Land, aus welchem er herkommt, nicht vorher von dort gewaltlos bzw. friedlich weggegangen sein? Denn "... das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist, ist selbst der achte; ... (und kommt später, nachdem es eine Zeit lang untergetaucht war, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten als der Antichrist zur "Zeit des Endes" wieder)"
(Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gezählt werden. Denn es bricht als ein neues, ganz anderes Horn zwischen Ihnen, die sie gerade dann bereits bestehen, hervor. Und es bringt die dann gerade bestehenden "drei Hörner", also die letzten "drei" existierenden der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7 unmittelbar vor seinem Erscheinen zu Fall. So muß es also für deren Untergang verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 geschilderte Ausreißen verkörpert Gewaltanwendung.
Denn in Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" wurden also zuvor gewaltsam ausgerissen und mußten im Zuge der Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 weichen. Oder anders herum gesagt:
Wahrscheinlich erst nachdem die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" gewaltsam ausgerissen worden sind, konnte die Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 geschehen.
Es liegt also jetzt die Vermutung sehr nahe, daß der Verursacher des gewaltsamen Ausreißens von den "drei der vorigen (zehn) Hörner" kein anderer als der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein kann, also derjenige, der ja bekanntlich geradezu unaufhaltsam und unentwegt an die Weltmacht strebt und sich dazu natürlich, und das setzt das Ganze ja voraus, auch freie Bahn verschaffen muß!
Und ist nicht eben dasjenige, was da der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8 bildhaft beschreibt, eben ein gewaltsamer Machtaufstieg zur Alleinherrschaft über die Welt. Denn von den damit gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde, welche ja durch die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner" repräsentiert werden und die von den "zehn Hörnern" ganz zum Schluß am Ende deren Verästelung noch übriggeblieben waren (so umfaßt die in Daniel 7, 7-8 umrissene Zeit der "zehn Hörner", und dies hat uns die Geschichte bereits gezeigt, ja mehrere Jahrhunderte!), bleibt letztendlich tatsächlich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr übrig! Denn das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 zeigt doch gleichzeitig auch auf das Ende aller vor dem dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 da gewesenen irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Regierungs-Zeiten der Heiden".

Ganz am Ende der in Daniel 7, 7-8 beschriebenen und offensichtlich mit Gewalt vorangetriebenen Entwicklung dominiert also zunächst nur noch das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8. Und das ist ja bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des Endes", derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird. Es ist also dasjenige Tier, das lt. Offenbarung 13, 1 "zehn Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen" hatte.

Und dies in Offenbarung 13, 1 geschilderte Herrschen des ersten Tieres ist doch gleichfalls ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" die mit den "zehn Hörnern" gemeinten Nationen einmal komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn er macht sich die "zehn Hörner" nicht nur zu eigen, weil er sich mit ihnen schmückt (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1 beschriebenen Kopfschmuck), sondern setzt Ihnen lt. Offenbarung 13, 1 sogar bildlich gesehen seine Krone auf.
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage muß sich der Seher Johannes mit den "zehn Hörnern" in Offenbarung 13, 1 auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 bezogen haben. Denn wie wir wissen haben in der Regel alle Bilder aus der Offenbarung einen direkten Bezug zum Alten Testament, an welches sich der neuzeitliche Prophet Johannes vielfach angelehnt hat.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird somit, und das geht nun nicht mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die Nationen der Erde in der letzten Zeit gewaltsam zum Schemel seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8 mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zuvor entwurzeln und ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor seinem eigentlichen Machtaufstieg gewaltsam berauben.
Und wer sich am Ende der bei Daniel im Kapitel 7 aufgezeigten Entwicklung die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 und damit gemeinten Nationen, welche durch die mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde repräsentiert werden, seiner Macht vollends unterwirft und sich mit ihnen zudem noch schmückt, kann dieser Alleinherrscher dann eben aus diesen von ihn am Ende beherrschten Ländern dieser Erde einmal hervorgegangen sein, genauer gesagt einmal einer dieser Nationen zuvor gewesen sein? Der Schreiber dieses Textes meint hierzu eindeutig nein! Denn die Bibel, Gottes Wort, läßt uns hierzu keinerlei Fragen und Zweifel offen.

So beschreibt der Prophet Daniel den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Daniel 7, 8 eben eindeutig als ein wirklich »anderes kleines Horn«.
Und dieses »andere kleine Horn« kann man als etwas ganz andersgeartetes, nicht den Geist dieser Vertretendes und nicht zu deren Bestand Zählendes, sondern eben als etwas zwischen den bereits vorhandenen "zehn Hörnern" völlig Neuentstehendes bzw. zusätzlich zu den "zehn Hörnern" Hervorbrechendes bewerten, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Dies ist es, was der Prophet Daniel damit auszudrücken versucht hat, als er in Daniel 7, 8 formulierte:
"Als ich aber auf die Hörner achtgab (gemeint sind die zehn Hörner aus Vers 7), siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, ..."

Das »andere kleine Horn« wird also, wenn es denn einmal erscheint, wirklich dazwischen, gemeint ist damit zuzüglich zu den "zehn Hörnern" und zwar als das allerletzte aller Hörner des vierten danielischen Tieres also unabhängig von den anderen "zehn" und ganz neu entstehen.
Und ein Aspekt ist dabei noch zu betonen: Das »andere kleine Horn« wird dann hervorbrechen, wenn die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" immer noch existieren. Und das »andere kleine Horn« wird erst dann in Erscheinung treten, wenn die in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" in ihrer endgültigen Verästelung in die in Daniel 7, 8 beschrieben "drei Hörner" zu ihrer vollen Entfaltung gekommen sein werden.
Denn es steht nicht geschrieben, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 selbst eines der in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" verkörpert. Bzw. es steht auch nicht geschrieben, daß sich das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 aus einem von den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" entwickelt hat bzw. daß es dessen Weiterentwicklung darstellt.
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist eben ein völlig anderes und vom Alter her betrachtet wirklich jüngeres Horn (denn sein in Erscheinungtreten ist jüngeren Datums, und damit ist es das jüngste aller Hörner), also demnach auch wirklich berechtigterweise völlig anderer Natur wie die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, deren endgültige Verästelung mit den "drei der vorigen Hörner" und hiermit gemeinten letzen "starken" und eigenständigen Länder dieser Erde umschrieben wird.

Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11 beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner" hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw. dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 identisch sein?

Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von Weiterentwicklung vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem Outfit wie aus dem Nichts plötzlich wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land, aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt.

Und muß sie es zum Zeitpunkt ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende militärische Macht jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit, eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen.

So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von einem der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 beschriebene »andere kleine Horn« in neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).

Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen, gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches Insekt.
Und wenn wir dem in der Bibel Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde herrschen.
Und um das in Offenbarung 17, 11 Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über die gesamte Erde das Verderben bringt.

Denn die Bibel legt sich in diesem Punkt fest und belehrt uns wie folgt, nämlich daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 dennoch, d. h. obwohl es als ein "anderes kleines Horn" bezeichnet wird, aus den sieben nach dem Ausreißen übrigbleibenden Hörnern (gemeint ist aus den von den vorherigen zehn dann noch verbleibenden Hörnern) herkommt bzw. dort seinen Ursprung hatte. Jedoch der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, ist also dann, wenn er erscheint, nicht mehr einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, eben das "achte".
So sollten wir, um uns darüber Klarheit zu verschaffen, bei unseren Überlegungen unbedingt auch dasjenige mit einbeziehen, was im Buch der Offenbarung in diesem Zusammenhang vom mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vorhergesagt worden ist. Denn das dort erwähnte Tier ist in der prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den kommenden antichristlichen Endzeitherrscher:
"Und das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist, ist selbst der achte; (ja,) er kommt (aber dennoch) aus den sieben (gemeint ist in einer Parallele zu Daniel 7, 7-8 aus den dann noch verbleibenden sieben der zehn und muß damit doch eine von den endzeitlichen Nationen gewesen sein), und er geht (später) ins Verderben."
(Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" logischerweise "aus den sieben" verbleibenden und nicht aus den drei Hörnern, welche er am Ende seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 gewaltsam ausgerissen haben wird, herkommt, schränkt die Möglichkeiten bzgl. seines Ursprungslandes weiter ein. Und muß er aus dem Land, aus welchem er herkommt, nicht vorher von dort gewaltlos bzw. friedlich weggegangen sein? Denn "... das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist, ist selbst der achte; ... (und kommt später, nachdem es eine Zeit lang untergetaucht war, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten als der Antichrist zur "Zeit des Endes" wieder)"
(Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Man sollte darum keinesfalls darüber spekulieren oder gar davon ausgehen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" einer der Führer bzw. Regierungsoberhäupter der uns heute bekannten Weltregierungen ist bzw. einmal aus einer dieser Regierungen hervorgehen wird. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist keine historische Persönlichkeit aus der Politik oder der Religion. So wird dem »anderen kleine Horn« bzw. dem damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 in der Bibel gleich an drei unterschiedlichen Stellen der Platz "acht" zugeordnet (vgl. im Abschnitt "Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung gleich auf insgesamt drei die symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung und ewiges Leben stand").
Fest steht jedenfalls, daß das "andere kleine Horn" ein zwischen den »zehn bestehenden großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes kleines Horn ist, das am Ende über sie hinauswachsen wird und zuvor "drei" der »zehn bestehenden großen Hörner« gewaltsam ausreißt. Und die "drei" der »zehn bestehenden großen Hörner« das sind die politischen und militärischen Führungsmächte jener Zeit.
Und es ist lediglich ein Rechenexempel, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben" verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner« sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde vernichten haben wird.
Und damit geht doch das in Daniel 8, 24 explizit beschriebene Vernichten der "Starken" sinngemäß auch aus Daniel 7, 8 hervor:
"Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge."
(Daniel 7, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Aber der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird sich einmal wie in Offenbarung 13, 1 sinngemäß beschrieben mit dem gewaltsamen Sieg über die »zehn Hörner« vor aller Welt schmücken. Denn er wird sie durch die ihm gegebene Macht nach Daniel 7, 7-8 und Daniel 8, 24 allesamt zu Fall bringen.
Und er wird dies aus dem Hinterhalt heraus bewerkstelligen, genau dann, wenn niemand damit rechnet:
"... und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand." (aus Daniel 8, 25)

Und sein Reich wird erst ab der zweiten Hälfte der nach alttestamentarischem Verständnis insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden und in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« sichtbar, also erst ab dann, wenn die ersten 42 Monate der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« bereits vergangen sind, in denen der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem ihm gegebene Mund einem Läster-"Maul" gleich Gott und den Seinen gespottet hatte.
Besitzt doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der mit diesem in der Bibel bildhaft gemeinten und dort sogenannten "falschen Propheten" seine große Macht ausüben kann, in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch kein eigenes Land (vgl. im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht")

Da wir nun bereits hörten, daß der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, keiner der uns heute geläufigen Führer bzw. Regierungsoberhäupter uns heute bekannter Weltregierungen sein kann, gilt es nun zu untersuchen, inwieweit er überhaupt ein Mensch ist oder nicht.
Ob der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes" allgemein ein Mensch oder mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund ist, läßt sich anhand der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" eindeutig bestimmen.

Vorausschickend können wir die Frage, ober der Antichrist zur "Zeit des Endes" ein Mensch ist, anhand 1. Johannes 2, 18 sehr leicht mit ja beantworten. Denn dort wird er in die Reihe all derer menschlichen Herrscher eingereiht, die ein juden- und christenfeindliches Wesen besitzen. Dies haben wir aber bereits im Kapitel "Die Deutung der Zahl des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die gleichzeitig als Hautmal vergeben wird und sich dabei auf den lügenbehafteten Namen des (ersten) Tiers (aus dem Meer) bezieht:" ab hier näher beleuchtet und darauf wollen wir jetzt nicht noch einmal eingehen.
Zusätzlich finden wir bzgl., daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" ein Mensch ist, das in 1. Johannes 2, 18 Gesagte in Offenbarung 17, 3+9+11 bestätigt. Denn dort wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Seher Johannes im gleichen Atemzug mit sieben römischen Kaisern verglichen, die allesamt menschliche Herrscher waren und die eine besonders juden- und christenfeindliche Politik betrieben und zudem die Führungskräfte einer grausamen Besatzungsmacht über Israel waren.

Die "Zahl des Namens" des Tieres [ 666 ] wird in Offenbarung im Zusammenhang mit dem Tier vom Land bzw. dem zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 genannt. Der Seher Johannes der von Gott eine Offenbarung der Zukunft seines Volkes erhielt, bezeichnet das zweite Tier später auch als den falschen Propheten (vgl. Offenbarung 19, 20).
Da das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 in der Offenbarung auch allgemein bzw. nur "das Tier" genannt wird, kann sich die "Zahl des Namens" des Tieres [ 666 ] aber auch auf den damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" beziehen. Beides wäre möglich.
An dieser Stelle muß aber beachtet werden, daß sich die symbolische Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] nach Offenbarung 13, 17-18 erstens sowohl auf das erste Tier aus dem Meer als auch auf den falschen Propheten lt. Offenbarung 19, 20 beziehen kann, daß sie aber auch zweitens für die vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verfolgten Menschen eine große Bedeutung besitzt.
Da aber diejenigen, die wie im Kapitel "Wer erhält das Hautmal der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] und warum wird es vom Verursacher zu Stigmatisierungszwecken eingesetzt?" beschrieben in einer Art von Hauttätowierung gezwungenermaßen an ihrer Stirn kennzeichnet werden, mit der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] verflucht werden sollen und bei diesen die "Zahl des Namens" des Tieres in Lügen gekleidet vergeben wird, muß die symbolische Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] bzw. deren Auslegung eine gänzlich andere sein. als die für den sogenannten Antichristen zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10.

Im Fall der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche verfolgten Menschen der Zeit der Bedrängnis ist also die symbolische Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ], da sie hier gezwungenermaßen und in Lügen gekleidet vergeben wird, eine völlig andere, als die beim (ersten) Tier (aus dem Meer).

In diesem Kapitel nun wollen wir die Auslegung der symbolischen Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres nicht auf die vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verfolgten Menschen, also auf diejenigen die wie im Kapitel "Wer erhält die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]?" beschrieben mit der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] in einer Art von Hauttätowierung gezwungenermaßen an ihrer Stirn kennzeichnet werden und damit verflucht werden sollen, beziehen.
Wir wollen unter dieser Überschrift, da die Zielrichtung eine andere ist und da wir wissen möchten, ob der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, allgemein als ein Mensch oder mehr als nur ein Mensch oder gar als ein Geisteswesen aus dem Abgrund betrachtet werden muß, lediglich diejenige Richtung verfolgen, die für die Auslegung der "Zahl des Namens" des Tieres betreffend des (ersten) Tieres (aus dem Meer) relevant ist.
Gehen wir also nun in diesem Sinne vor:

Kurz vor der in Macht und Herrlichkeit geschehenden Wiederkunft Jesu Christi auf die Erde zum Gericht über die Lebenden, bei der Jesus seine Füße auf die Erde setzen wird, d. h. dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" als Diktator über alle Völker der Erde herrscht, warnt eindringlich einer von drei Engeln in Offenbarung 14, 6-13 vor dem lügenbehafteten Bild des Tieres (gemeint ist das von Menschenhand erschaffene "Gräuelbild der Verwüstung" nach Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31). Er mahnt die Menschen der Erde eindringlich, daß genau dieses Gräuelbild und sein Verursacher, das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 unter allen Umständen nicht angebetet werden dürfen.

Wie wir im Kapitel "Wenn der Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum vermeintlichen Retter, keine Beziehung zum scheinbaren Sohn Gottes, die seine Anhänger charakterisiert" eingangs hörten, symbolisieren Tiere in der Offenbarung des Johannes starke gottesfeindliche, heidnische Mächte der Erde während der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Dabei verbirgt sich hinter einem Tier immer ein ganz bestimmter König und sein Reich.

Im gleichen Atemzug wird in Offenbarung 14, 6-13 auch eindringlich davor gewarnt, daß das "Zeichen des Namens", gemeint ist das Hautmal des lügenbehafteten Namens des Antichrists, welches an der Hand oder der Stirn erscheinen wird, von den Menschen angenommen wird. Denn wer das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen "seines Namens" an seine Stirn oder an seine Hand, sympatisiert offensichtlich mit dem die ganze Erde täuschenden und in Wahrheit Christus verachtenden Nachahmer des Messias.
Vor der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" nach Offenbarung 13, 17-18 wird jedensfalls an dieser Stelle nicht ausdrücklich gewarnt, denn auch in Offenbarung 19, 20 wird auf den Begriff "Zahl" überhaupt nicht Bezug genommen. So ist auch hier immer nur von einem Zeichen die Rede.

Was hat es aber nun mit der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" nach Offenbarung 13, 17-18 auf sich, die die Zahl eines Menschen sein soll?

Der Verfasser dieser Homepage stellt sich an dieser Stelle dazu folgende Fragen:
Wenn die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" die Zahl eines ganz bestimmten Menschen sein soll, wie groß ist dann allgemein die Zahl des Menschen bzw. wie groß ist dann die Menschenzahl. Und welche spezielle Zahl besitzt die Person des Antichristen zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10?
Und die letzte Frage: Ist die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" mit der speziellen Zahl des Antichristen zur "Zeit des Endes" identisch?

Kann also mit der Deutung bzw. Auslegung der Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" gesagt werden, daß man mit ihrer Dechiffrierung eine ganz bestimmte Persönlichkeit der Menschheitsgeschichte ermitteln kann, oder muß man in diesem Zusammenhang eindeutig feststellen, daß die Deutung bzw. Auslegung der Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" ausschließlich symbolisch erfolgen muß?

Um Klarheit in diesen Dingen zu erlangen, beruft sich der Schreiber dieses Textes an dieser Stelle auf Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, der in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 23.05.09 in der 32. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13 und 14 folgende interessante Aspekte zu diesem Thema darlegte:

Dr. Bräumer erklärte im Zusammenhang mit der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", daß der Schlüssel zur Dechiffrierung bzw. Deutung dieser Zahl den ersten Lesern der Offenbarung des Johannes offensichtlich nicht bekannt gewesen sein dürfte. Es war also im 1. Jahrhundert nicht mehr bekannt, wem die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" zugeordnet werden könnte. Dr. Bräumer berief sich dabei auf die Werke einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich). Dieser lebte von ca. 135-202 und war gemäß seines Selbstzeugnisses ein Schüler des Apostolischen Vaters Polykarp von Smyrna, der, wie Irenäus berichtete, wiederum seinerseits ein Schüler des Apostels Johannes, also des Schreibers der Offenbarung des Johannes war.
Dr. Bräumer zog seine diesbzgl. Schlußfolgerungen daraus, indem er feststellte:
"Wenn die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" im 1. Jahrhundert noch eindeutig zu entschlüsseln gewesen wäre, hätte dies Irenäus wissen müssen."
Irenäus hätte es als geistiger Enkel des Apostel Johannes also wissen müssen, wenn die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" einer damals allen bekannten Persönlichkeit der Geschichte zuzuordnen gewesen wäre. Da es ihm aber offensichtlich nicht bekannt war, welcher Mensch sich hinter der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" verbarg, deutete er die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" lediglich symbolisch. Und Irenäus soll auch der Erste gewesen sein, der überhaupt eine Deutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" wagte.
Dr. Bräumer hielt weiterhin fest, daß die symbolische Deutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" durch Irenäus darin bestand, daß dieser in der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" mit ihren sechs Hunderten, sechs Zehnern und sechs Einern eine Rekapitulation des gesamten Abfalls, der von Anfang der Welt an stattgefunden hat, sah und zwar am Anfang und in den mittleren Zeiten und am Ende.

Dr. Bräumer aus Celle erklärte weiterhin im Zusammenhang mit der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" und ihrer ausschließlich symbolisch zu verstehenden Deutung, daß sie die Zahl des Menschen ist bzw. daß die Menschenzahl allgemein den Wert "sechs" besitzt. Denn am sechsten Tag der Schöpfungsgeschichte Gottes wurde der Mensch zum Bilde Gottes geschaffen. Er sollte ursprünglich in den siebten Tag hineinleben, fiel aber in Sünde und blieb bei der "sechs" hängen. Durch seinen Abfall von Gott erreichte er nicht die Zahl "sieben", die Zahl (der Vollkommenheit) Gottes.

In seinen Ausführungen vermerkte Dr. Bräumer weiterhin an dieser Stelle dazu den Satz mit folgendem Wortlaut:
»Die Zahl "sechs" ist die Zahl der menschlichen Natur auf dem Gipfel ihrer Entwicklung ohne Gott, ja wider Gott.«
Des Weiteren nahm er auch an anderer Stelle auf den Zahlenwert bzw. diejenige Zahl Bezug, die man dem Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. der Bibel zuordnen kann.
»Während die Zahl "sechs" hinter der "sieben" zurückbleibt, wird diese von der "acht" überschritten. Der Antichrist will mehr sein, als Gott, also "acht" und ist darum eben weniger als "sechs".«
Dr. Bräumer erwähnte dazu noch ergänzend und unterstreichend, daß die Zahl "acht" eine Stelle mehr sei als die "sieben, d. h. eine Stelle mehr als diejenige Zahl, die für Gott steht, die "sieben".
Zuvor aber hatte er erklärt, daß die Zahl "acht" die Zahl des ersten Tieres aus dem Meer darstellt. Die Zahl "acht" ist also die Zahl des Antichrists zur "Zeit des Endes", gemeit ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10. Und daß die Zahl "acht" die Zahl des Tieres, d. h. die des ersten Tieres aus dem Meer, verkörpert, kann in der Bibel in Offenbarung 17, 11 nachgelesen werden:
"Und das Tier (gemeit ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, der Antichrist der Bibel), das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben und fährt in die Verdammnis." (Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Was symbolisiert demnach die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig"?
In der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" ist die Menschenzahl "sechs" gleich dreimal enthalten.
Wir wir wissen, ist Zahl "zwölf", diejenige Zahl, mit der Gott mit den Menschen seine Heilsgeschichte schreibt. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an die Zwölf Jünger Jesu, die Zwölf Stämme Israels, die vierundzwanzig Ältesten vor dem Thron Gottes und die "hundertvierundvierzigtausend" an ihrer Stirn versiegelten Knechte Gottes.
Da "sechs" genau die Hälfte von "zwölf" ist, ist die Zahl "sechs" eine gebrochene Zahl. Sie symbolisiert damit den Zerbruch des Menschen mit Gott.
Im Zusamenhang mit der "sechs" ist also in jedem Fall nicht das Schreiben der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen gemeint. Sondern diese Zahl kann nur damit in Verbindung gebracht werden, daß ihr Träger, also derjenige, dem sie zugewiesen wird, einen Abfall bzw. eine Abkehr vom lebendigen Gott bewirkt und damit Verwüstung bringt.
Und da die "sechs" in der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" gleich dreimal vorkommt und da die Zahl "drei" in der Bibel zur Betonung der Ernsthaftigkeit und Eindringlichkeit im Sinne von „ganz bestimmt, sicherlich“ benutzt wird, symbolisiert die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" nach Dr. Bräumer aus Celle das letzte Unvermögen des Antichrists und bringt eine zerbrochene Zeit, d. h. eine Zeit, die vom Zerbruch mit Gott gekennzeichnet ist.
Durch das Aneinanderreihen von gleich "drei" mal der "sechs" in der Zahl "sechshundertundsechsundsechzig" wird eine Steigerung dessen bis zur Perfektion symbolisiert, die derjenige Mensch auslöst, dem diese Zahl zugewiesen wurde.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, ist, weil er während des Zeitabschnittes der Vollendung der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen (also noch in der letzten bzw. Endzeit) eine von ihm hervorgerufene zerbrochene Zeit einläutet, demnach derjenige, dessen Wege Gott durchkreuzt.

Die wohl tiefste symbolische Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] liegt aber darin, daß damit zum Ausdruck kommt, daß durch denjenigen (gemeint ist der eine Mensch, und es sollte nur ein einziger Mensch sein), dem sie ursprünglich zugewiesen wurde bzw. dem sie bei aller Lüge und Intrige um diese Zahl herum in Wahrheit gilt, mit sehr viel Hochmut verbunden trotzdem eine Art neuen, scheinbar von einem Gott hervorgerufenen Lebens gewirkt wird. Und dies wird geschehen können, obwohl jener nur ein menschliches Wesen besitzt und vom Fleisch abstammt.
Den Aspekt, daß sich das (erste) Tier (aus dem Meer) nach Offenbarung 13, 1-10, der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 3-4 erwähnt göttliche Wesenheit anmaßen wird, und so sieht es der Verfasser dieser Homepage, kann man u. a. auch auf die Entschlüsselung bzw. symbolische Deutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" zurückführen. Diese Ableitung der symbolischen Deutung der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" beruht auf der folgenden Überlegung:
Mit ihren sechs Hunderten, sechs Zehnern und sechs Einern und der symbolischen Bedeutung der dort verwendeten Dreimaligkeit der Ziffer "sechs"(gemeint ist die symbolische Deutung der in der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" enthaltenen Zahl "drei" bzw. daß die Menschenzahl "sechs" insgesamt "drei" mal in der "Zahl des Namens" des Tieres enthalten ist) kommt nämlich das scheinbar göttliche, lebensspendende Wesen des (ersten) Tieres (aus dem Meer) nach Offenbarung 13, 1-10 zum Ausdruck.
In der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" kommt also die Ziffer "sechs" genau dreimal vor. Und das ist kein Zufall. Dies könnte nämlich im Hinblick auf das (erste) Tier (aus dem Meer) nach Offenbarung 13, 1-10 eine besondere Bedeutung besitzen bzw. ein Hinweis auf etwas Bestimmtes sein, das den damit gemeinten Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" betrifft.
Der Schreiber dieses Textes führt seine nachfolgende Deutungsrichtung darauf zurück, dass im Zusammenhang mit der Verwendung der Zahl "drei" in der Bibel an vielen Stellen durch ein göttliches Eingreifen bzw. Wunderwirken neues Leben am Entstehen war bzw. dem im Zusammenhang mit der Zahl "drei" stehenden Menschenleben durch das Eingreifen bzw. Wunderwirken Gottes weitere Jahre hinzugefügt wurden.

Und hier nun einige Beispiele, bei denen die Zahl "drei" im Zusammenhang mit Gott gewirktem neuen Leben vorkommt:
- Abrahams Frau Sara sollte auf Anweisung ihres Ehemannes "drei" Maß feinstes Mehl für einen zu backenden Kuchen verwenden, als die drei Männer Abraham mitteilten, daß seine Frau übers Jahr einen Sohn haben würde (vgl. 1. Mose 18, 6).
- Die Deutung des Traumes vom Mundschenk durch Josef: Nach "drei" Tagen erhielt der oberste Schenk vom Pharao sein Leben zurück und wurde wieder in sein Amt eingesetzt. Seinem irdischen Menschenleben wurden also durch Gottes Eingreifen bzw. Wirken weitere Jahre hinzugefügt (vgl. 1. Mose 40, 13).
- Die "drei" Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen gebunden wie sie waren, hinab in den glühenden Feuerofen. Sie verbrannten aber dennoch nicht, sondern erhielten durch Gottes Eingreifen bzw. Wirken neues Leben und mußten nicht im Feuer sterben (vgl. Daniel 3, 23).
- Ein unerwartet auftauchendes und ganz neues "anderes kleines Horn" brach zwischen den zehn Hörnern hervor, nachdem es "drei" der bereits bestehenden Hörner ausgerissen hatte (Daniel 7, 8). Auch hier entsteht im Zusammenhang mit der Zahl "drei" anscheinend etwas ganz neu und bricht sich Altes und Bestehendes vernichtend seine Bahn.
- Der Prophet Jona war "drei" Tage und "drei" Nächte im Leibe eines Fisches und bekam von Gott, nachdem er dort über sein Versagen Buße getan hatte, weitere ab jetzt segensreich verlaufende Lebensjahre geschenkt (vgl. Jona 2, 1).
- Die Heiligen "drei" Könige kamen anlässlich der Geburt Jesu Christi nach Bethlehem, dem Geburtsort des Messias Israels (vgl. Matthäus 2, 9-12).
- "Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein" (Matthäus 12, 40). Dann wird ihm von Gott ein neues Leben geschenkt, das keinen Tod mehr fürchten muß, gemeint ist das ewige Leben in der Nähe Gottes. Und Jesus ist dann tatsächlich am "dritten" Tag auferstanden von den Toten.
- Nach "drei" Tagen und einem halben wird, nachdem sie in Jerusalem ermordet wurden, durch ein wundersames Eingreifen und Leben schenken Gottes in die zwei Zeugen und Propheten der Geist des Lebens von Gott fahren und sie wieder auf ihre Füße stellen (Offenbarung 11, 11).

Diese Deutungsrichtung eines im Zusammenhang mit der Zahl "drei" stehenden von Gott gewirkten neuen Lebens wird zusätzlich bekräftigt, da es noch andere Hinweise darauf gibt, daß der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, derjenige ist, der mithilfe des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 das bestehende Leben von ihn anbetenden Menschen verlängert bzw. damit (scheinbar bzw. dem äußeren Anschein nach) neues, ja sogar ewiges Leben schafft (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt" ab hier).
Vom (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 heißt es in Offenbarung 13, 12: "Und es (gemeint ist das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier) übt alle Macht (bzw. wirkt die ganze Macht) des ersten Tieres (aus dem Meer) aus vor seinen Augen ...". (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
Und das mit "ausüben" oder "wirken" aus dem Urtext übersetzte Wort steht für "Gottes Erschaffen", "Gottes Schöpferwirken" oder "neues Leben schaffen durch Gott".
Und so wie der Heilige Geist Gottes der Schöpfer des neuen geistigen Menschen ist und so neues und sogar ewig währendes Leben schafft (gemeint ist derjenige gute Geist Gottes, der die geistige Wiedergeburt eines Menschen bewirkt, die dafür zwingend notwendig ist, um in das Reich Gottes eingehen und das ewige Leben in der Nähe Gottes erhalten zu können), ist das von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 (das ja das satanische Gegenstück zum bzw. das Zerrbild für den heiligen Geist Gottes verkörpert) ebenfalls eine gewisse Art von Schöpfer (vgl. dazu das im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt" unter dem Begriff "Daggal" Gesagte). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, ist nach den Vorstellungen des Verfasser dieser Homepage derjenige, der mit Hilfe des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 ein neues, ja sogar scheinbar ewiges Leben bei all denjenigen bewirkt, die ihn anbeten werden, welches aber sicherlich, da der Antichrist zur "Zeit des Endes" in Allem lügt, in Wahrheit von ganz anderer Art ist. Dies muß so geschehen, und diese große Verführung läßt Gott nur deshalb zu, auf daß alle diejenigen Menschen der Erde gerichtet werden, die den Lügen (des großen Versuchers) geglaubt haben (vgl. 2. Thessalonicher 2, 11-12).
Denn das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier stellt sich ganz in den Dienst des ersten. Darum verkörpert es eine Parodie bzw. ein Zerrbild zum heiligen Geist Gottes, der Gott im Himmel bezeugt bzw. stellt dessen verzerrtes Abbild dar.
Der heiligen Geist Gottes, der Gott im Himmel bezeugt, ist doch der Schöpfer des neuen geistigen Menschen, schafft also auch neues Leben. Also muß es auch in ähnlicher Form dessen verzerrtes Abbild, das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier tun können! Aber auch wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, selbst vorgibt, er sei Gott, wer sich auf beiden Beinen hinkend für diesen Lügner un sein scheinbar neues und ewig währendes Leben entscheidet, vergibt sich damit unwiderruflich die Möglichkeit, vom Gott des Lebens noch gerettet zu werden.
Also derjenige, der das verlockende Angebot des Sohnes des Verderbens nicht konsequent ausschlägt, sondern wer nach Offenbarung 14, 9 "das Tier anbeten (wird) und sein Bild, und wer das Zeichen seines Namens annimmt", "der wird (nach Offenbarung 14, 10) von dem Wein des Zornes Gottes trinken (müssen), der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.", derjenige wird also vom tatsächlich lebendigen Gott für immer und alle Ewigkeit verworfen werden und nach Offenbarung 14, 11 "keine Ruhe Tag und Nacht" mehr haben (Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage).

Ein letzter Aspekt, durch den diese Deutungsrichtung zusätzlich bekräftigt wird, besagt, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" mithilfe des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nicht nur im Stande ist, Menschen zu töten. Nein, der Schreiber dieser Internetseite vertritt die Ansicht, daß er damit auch die "Gewalt (über den Tod)" besitzt und das biologische Altern aufzuhalten vermag (vgl. in den Kapiteln "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?" ab hier und "Die fragwürdige Gewalt über den Tod"). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" maßt sich an, über sein Menschsein hinaus anstelle des lebendigen Gottes ihm gleich über alle Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Und ihm wurde dabei sogar die »Gewalt über den Tod« gegeben (vgl. Hebräer 2, 14-15). Und wem die Gewalt über den Tod gegeben worden ist, der muß auch imstande sein, wenn dies seinen Zielen dienlich ist, ihn zumindest über das normale Maß hinaus aufzuhalten.

Wir sehen, gleich vier unterschiedliche Lösungsansätze aus der Auslegung der Bibel und zwar an unterschiedlichen Stellen weisen in ein und dieselbe Richtung, die besagt, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, mit der Hilfe des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 ein neues und da es nach 2. Thessalonicher 2, 3-12 in Wahrheit lügenbehaftet ist, nur scheinbar ein Gott gewirktes ewiges Leben bei all denjenigen bewirkt, die ihn anbeten werden.
Und der Verfasser dieser Homepage meint, genau das ist der Knackpunkt, weswegen sich nach Offenbarung 13, 3 die ganze Erde über das Tier wundert und nach Offenbarung 13, 8 "alle, die auf Erden wohnen", "deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist" das erste Tier aus dem Meer (sogar beinahe freiwillig) anbeten werden.
Aber in Wahrheit ist es das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, welches alle Macht des ersten Tieres ausübt vor dessen Augen, und welches "macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war." (Offenbarung 13, 12)
Und genau darum werden alle Menschen der Erde sagen: "Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?" (Offenbarung 13, 4)

Wer oder was steht nun hinter dem sogenannten Antichrist zur "Zeit des Endes", den das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 darstellt, ein Mensch oder mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund?
Da die Zahl "sechs" schlechthin die Menschenzahl verkörpert und da sie genau die Hälfte von "zwölf" und damit eine gebrochene Zahl ist, und da diese Zahl die gefallene menschliche Natur auf dem Gipfel ihrer Entwicklung ohne Gott, ja wider Gott, darstellt und da sie letztendlich in der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" gleich dreimal vorkommt, können die folgenden Aussagen zum Antichristen zur "Zeit des Endes" getroffen werden:

Der Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, ist ein in der letzten Zeit auf der Erde lebender Mensch und kein Geisteswesen. Er stellt ohne Zweifel ein Symbol der gefallenen menschlichen Natur auf dem Gipfel seiner Entwicklung ohne Gott, ja wider Gott, dar.
Zusätzlich wird an dem Aspekt, daß ihm die Bibel die Zahl "acht" zuweist, erkennbar, daß der Antichrist mehr sein will, als Gott, also "acht". Er muß also derjenige Mensch sein, der sich göttliche Wesenheit anmaßt und sich über Gott uns alles was Gott und Gottesdienst heißt, erhebt. Denn die Zahl "acht" ist eine Stelle mehr als die "sieben, d. h. sie hat eine Stelle mehr als diejenige Zahl, die für Gott steht, die "sieben".
Und bestätigt uns diese Vermutung nicht die Bibel an vielen andern Stellen (vgl. beispielsweise 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8)?

Interessant ist zusätzlich noch, daß in der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" die "sechs" gleich dreimal nebeneinander steht. Die drei "Sechsen" werden in der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" zu einer Einheit verschweißt, die die widergöttliche Trinität (Satan, Antichrist und 2. Tier aus der Erde, das ab der 2. Hälfte der 70. danielischen Woche der falsche Prophet genannt wird) symbolisieren könnte, bei der der Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, ohne Zweifel als ein Bestandteil mit dazu gehört (vgl. auf der Seit mit der Überschrift "Analytische Gegenüberstellung diametraler, endzeitlicher Kräfte" ab hier).


Und jetzt mehr und speziell zu der Frage
»Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit eine allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw. verkörpert bzw. vertritt er eine der dann bereits oder noch bestehenden Weltmächte? Oder wer oder was ist er dann?«:

Daniel 7, 7-8
7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner (durch das listreiche Einwirken des Antichristen, dem letzten großen Weltherrscher) ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge (beschrieben wird hier der Vorläufer des falschen Propheten, das gotteslästerliche aber auch "große Dinge" sprechende "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, die 42 Monate dauert. Dieses "Maul" ist die dem falschen Propheten vorauseilende erste Erscheinungsform des von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 10-12, das die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer ausübt. Danach wandelt das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier seinen Charakter und wird wie in Offenbarung 19, 20 beschrieben zum falschen Propheten).
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Webseite)

Nach christlichem Verständnis verwirft der Antichrist zur "Zeit des Endes", den der Prophet Daniel in Daniel 7, 8 als "ein anderes kleines Horn", in Daniel 9, 26 als den kommenden Fürsten und in Daniel 11, 36 als einen König, der sich gegen den Gott aller Götter erhebt, beschreibt, nach der Bibel in Daniel 11, 37 die Götter seiner Väter (man beachte: Hier steht die Mehrzahl!). Und er wird, da er sich sowohl nach dem christlichen als auch nach dem islamischen Verständnis göttliche Wesenheit anmaßen wird, deren Stelle einnehmen. Denn in Daniel 11, 37 steht geschrieben:"Auch die Götter seiner Väter wird er nicht achten; er wird weder den Lieblingsgott der Frauen noch einen andern Gott achten; denn er wird sich über alles erheben."

Die Textpassage "... die Götter seiner Väter wird er nicht achten; ..." aus Daniel 11, 37 aber ist ein eindeutiger Hinweis darauf, daß der ab Daniel 11, 36 beschriebene König, dessen Herrschaft vom Propheten Daniel auf die "Zeit des Endes" datiert wird und mit dem deshalb nicht der syrische König Antiochus Epiphanes IV gemeint sein kann, auch menschliche Väter haben wird, die (sehr wahrscheinlich zwei ganz verschiedene) Götter verehren.
Der damit gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird also trotz allem, was er tun wird, nur ein Mensch sein!
Aber wie wir aus Daniel 8, 8-12 ersehen können, wird sich das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 und aus Daniel, Kapitel 8, welches lediglich eine andere Bezeichnung für doch ein und diesselbe Person darstellt, in Daniels Vision nicht den Göttern seiner Väter ergeben, sondern sich wie es zuvor Antiochus Epiphanes von Syrien tat, ungeheuerlicherweise gegen den "Fürsten des Heeres" wenden (vgl. Daniel 8, 10-11). Denn mit dem hebräischen Ausdruck "Heer" bzw. "Heer des HERRN" meint die Bibel in Daniel 8, 11 so wie auch bei Josua 5, 14+15 das auserwählte Volk der Juden, also das Land Israel und mit dem "Fürst des Heeres" in Daniel 8, 11 so wie auch bei Josua 5, 14+15 den lebendigen Gott Israels.
Das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 wird, in ähnlicher Art und Weise wie es auch bereits zuvor Antiochus Epiphanes praktizierte, dem "Fürsten des Heeres" das tägliche Opfer wegnehmen und die Wohnung seines Heiligtums verwüsten (gemeint ist der zu dieser Zeit wieder aufgebaute 3. Tempel Gottes in Jerusalem, die Wohnstätte Gottes bei den Menschen).

Die Tempelschändung und der Frevel selbst direkt gegen den Gott Israels sind, wie die Geschichte Israels bereits gezeigt hatte, auch in seiner ersten Erfüllung der Prophetie Daniels in dieser Form mit Antiochus Epiphanes (er wird in Daniel 8, 9 nur als ein "kleines Horn" beschrieben) in der Vergangenheit bereits wirklich geschehen und zwar ab der Mitte seiner Wirkungszeit (realisiert mit der Eroberung der Hauptstadt Israels und der Abschaffung des täglichen Opfers und der Aufrichtung des ersten vom Propheten Daniel in Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 angekündigten "Gräuelbildes der Verwüstung" im Tempel).
So gesehen hat sich der erste Teil der Vision Daniels damals tatsächlich buchstäblich erfüllt. Denn die Herrschaft und Verfolgungszeit des "kleinen Hornes" aus Daniel 8, 9 über Israel dauerte exakt die in Daniel 8, 14 prophezeite Zeit von insgesamt "zweitausenddreihundert Abende und Morgen". Das entspricht, wenn man die "zweitausenddreihundert Abende und Morgen" als 24-Stunden-Tage auslegt, umgerechnet einer Zeit von 1150 Kalendertagen, also etwas über 3 Jahre.
Genauso lange aber währte die Zeit der Bedrängnis unter Antiochus Epiphanes in der Realität, nämlich von der Tempelschändung am 06. Dezember 167 v. Chr. bis hinein zum Januar 163 v. Chr.
Zwar wurde die Tempelweihe bereits am 04. Dezember 164 v. Chr. durchgeführt, die Tempelbefestigung mit dem Zweck, diesen gegen Feinde zu schützen, war aber erst einige Wochen danach abgeschlossen. (vgl. Roger Liebi: "Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel", erschienen in der 8. Auflage 2009 bei CLV, im 4. Kapitel "Der Widder und der Ziegenbock" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: »Wie lange?« auf den Seiten 76-77)
Gottes Maß der Strafe wegen des Ungehorsams Israels war also genau auf die prophezeiten 1150 Kalendertage beschränkt und währte also nicht einen Tag länger (also nur, bis der mit Blut von Schweinen und dem übermannshohen Standbild des griechischen Gottes Zeus - dieses stellte das erste "Gräuelbild der Verwüstung" dar - geschändete Tempel gereinigt war und wieder auf den Namen des lebendigen Gottes des Volkes Israel geweiht wurde)!

Wir haben weiter oben gesehen, daß die beim Propheten Daniel gemachten Prophezeiungen des kommenden Antichrist sehr eng verwoben mit dem für den syrischen König Antiochus Epiphanes IV beim Propheten Daniel Vorhergesagten ist. Für zwei zeitlich sehr unterschiedlich auftretene antisemitische Herrscher sieht der Prophet Daniel die gleichen Bilder und zwar bis einschließlich Daniel 11, 35.
Das in Daniel 11, 36-45 Gesagte beschreibt dann aber eindeutig keine weiteren Vorstöße des syrischen Königs Antiochus Epiphanes IV. Die Details in diesen Versen sind, wie die Geschichte gezeigt hat, nicht durch Antiochus erfüllt worden. Denn Antiochus Epiphanes war nur eine Vorschattung eines Königs, der erst noch kommen wird und den der Bibeltext in Daniel 11, 36-45 beschreibt. Und so sind die Geschehnisse in Daniel 11, 36-45 aus der heutigen Sicht heraus noch immer zukünftige Ereignisse.
Dr. Vernon Mc Gee berichtet dazu in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus Daniel 11, 14 - 35 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 17. Juli 2001:
"Einer ist Vergangenheit, der andere ist noch Zukunft. Der kommende König, das kleine Horn von Daniel 7, 8 und der Herrscher von Kap. 9, 26 wird der letzte Herrscher des römischen Reiches sein. Sein Aufstieg zur Macht mittels satanischer Hilfe wird in Offenbarung 13, 1-8 beschrieben, wo er auch als das Tier bezeichnet wird. "

Der Verfasser dieser Homepage nimmt deshalb an, daß sich das in Offenbarung 17, 8-9 Vorhergesagte eben auf diese beiden antisemitische Herrscher der Bibel beziehen muß.
Der Antichrist wird wie auch Antiochus Epiphanes, den Gott in seinem Zorn zuletzt wahnsinnig machte und der schließlich um 164 v. Chr. unter unsagbaren körperlichen Qualen an einer von Gott auferlegten Krankheit geisteskrank geworden in Persien starb, nicht unmittelbar durch Menschenhand zerbrochen werden (vgl. Daniel 8, 23-25).
Und das ist auch ein wenn auch indirekter Hinweis darauf, daß es, gemeint ist das Zerbrechen durch Menschenhand, doch möglich sein könnte. Und damit steht es nun wirklich eindeutig fest:
Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird also, in der Tat lediglich ein sterblicher Mensch sein, dessen fleischliches, aber auch sein Leben in der Nähe Gottes beim tatsächlichen Wiederkommen unseres Herrn Jesus Christus unwiederbringlich ausgelöscht werden wird!

Aber der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird nach Offenbarung 19, 20 im Gegensatz zu seinem Vorläufer Antiochus Epiphanes lebendig ergriffen und zusammen mit dem falschen Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, lebendig in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte. Das bedeutet für ihn die ewige Verdammnis.
Nicht so bei seiner Vorschattung, gemeint ist bei Antiochus Epiphanes. Er bereute, wenn auch sehr spät und bereits von seinen sehr schmerzhaften und unangenehmen Übeln geplagt, aber noch vor seinem Tod alle seine Gräueltaten, mit denen er sich am Volk Gottes vergangen hatte. Aber der gerechte über ihn entbrannte Zorn Gottes war nicht mehr aufzuhalten (nachzulesen in 2. Makkabäer 9, 1-29).
Für den Schreiber dieses Textes lebt demnach der Geist des Antiochus Epiphanes im kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erneut wieder auf, und der Antichrist wird quasi dessen begonnenes und mißglücktes satanisches Werk erneut wieder aufgreifen und vollenden wollen.

Die Textpassage "... die Götter seiner Väter wird er nicht achten; ..." aus Daniel 11, 37 aber könnte bedeuten, daß die Ehe seiner Eltern gleichzeitig eine Mischehe zweier zueinander völlig kontrahärer Religionen gewesen sein dürfte. Und der Verfasser dieser Homepage vermutet an dieser Stelle, daß diese Religionen das Christentum und der Islam gewesen sein dürften. Christentum, weil der Antichrist den Lieblingsgott der Frauen ebenfalls nicht achtet. Und dieser Gott ist nach jüdischem Verständnis der erwartete Messias Israels, der von einer Jungfrau geboren werden soll. Und jede Jungfrau in Israel hoffte darum insgeheim, daß sie es ist, die den Messias zur Welt bringen wird.
Außerdem wird von den Christen vermutet, daß der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" ein Jude sein wird. Sie stützen sich dabei auf eine Aussage eines ihrer frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich). Dieser vertrat in seiner Schrift gegen die Ketzer die Meinung, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" aus den Nachkommen des israelitischen Stammes Dan kommen wird, aus dem auch der Verräter Judas Iskariot, einer der zwölf Jünger Jesu abgestammt haben soll. Er lehnte sich dabei an eine Aussage an, die im sogenannten Testament Dan geschrieben steht und wie folgt lautet:
"Ich las im Buch Henoch, des Gerechten, daß euer Fürst Satan ist."
Das Testament Dan ist Bestandteil der "Testamente der zwölf Patriarchen", die aus dem 1. Jhd. n. Chr. stammen. Der Stamm Dan war dafür bekannt, daß er Götzendienst betrieben hatte und die Hochburg des sogenannten Stierkultes gewesen war. d. h. die Daniter waren allesamt Götzendiener Satans und werden darum auch bei der noch in der Zukunft liegenden Wiederherstellung der als verloren geltenden zehn Stämme Israels nicht mit dabei sein.

Wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Öffentlichkeit als Person in Erscheinung treten?

Wie wir wissen, werden die Menschen der Erde mittels des von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, das die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ausübt, dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und das auch vom Verfasser dieser Homepage u. a. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig" beschrieben wird, anzubeten.
Warum benutzt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", ein scheinbar der menschlichen Sprache mächtiges und wie lebendig erscheinendes "Gräuelbild der Verwüstung", um sie zur Abkehr vom wahren Gott zu bewegen? Bleibt er dabei selbst unsichtbar, also für alle Menschen unsichtbar und nur im Hintergrund?
Es sieht ganz danach aus, denn ist es doch er, der sich damit an die Stelle Gottes stellen wird und alle Menschen täuscht, so, als sei der Tag des Herrn schon da (vgl. im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen").
Und es wird für alle Menschen der Erde wie echt wirken, so als würde der Messias Israels, also Jesus Christus, tatsächlich bereits auf die Erde zurückgekehrt sein.
Warum also sollte, derjenige, der sich göttliche Wesenheit anmaßen wird, in seiner eigenen Person zu erkennen geben? Will er doch unsichtbar und selbst Gott sein.
Der Verfasser dieser Homepage glaubt darum nicht, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" jemals in der Öffentlichkeit mit seiner eigenen Person auftreten wird, um später von sich selbst zu behaupten, er sei Gott.
Zeigt er doch stattdessen allen Menschen das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung", um diesem Gott, der in Wahrheit gar kein echter Gott ist, den aber alle Erdbewohner anbeten sollen, ein Gesicht zu verleihen.
Hinter den apokalyptischen Reitern steht das Lamm und hinter ihm Gottes Liebe
Hinter den dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die doch nur in begrenztem Maße gewaltige Plagen vollstrecken (dem Tod und der Hölle wird lt. Offenbarung 6, 8 nur über den vierten Teil der Erde Macht gegeben werden), steht das Lamm und damit die rettende Liebe Gottes. Von ihr kann uns kein Mensch scheiden, auch nicht der Antichrist, der die Menschen in eine noch nie zuvor da gewesene Angst stürzen will. Auch wenn der Mensch der Bosheit mit dieser von ihm erzeugten Angst beabsichtigt, alle Menschen der Erde von dieser Liebe Gottes loszureißen und alles Vertrauen in einen die verlorenen Menschen suchenden und retten wollenden Gott zu zerstören, Jesus Christus ist derjenige, der zuerst handelt und kurz zuvor seine wartende Gemeinde Gottes zu sich genommen hat.
Er ist derjenige, der erst nach der Entrückung seiner geliebten Braut Christi die Siegel öffnet und keinen Tag eher. Er ist derjenige, der nach dem persönlichen Öffnen eines jeden der ersten vier Siegel den v i e r himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 nacheinander das Zeichen gibt, "Komm!" (Los!) zu rufen (vgl. Offenbarung 6, 1).
Damit steht seine Liebe zu den Sündern der Erde auch über den Plagen der apokalyptischen Reiter, und die apokalyptischen Reiter stehen unter ihm. d. h. das rettende Netz der Möglichkeit der Sündenvergebung bleibt auch noch nach der Wegnahme der wahren Gemeinde und auch noch mit dem Loslassen der apokalyptischen Reiter weiterhin gespannt, und die Arme der Vergebung Gottes sind weiterhin offen. Der lebendige Gott ist nach wie vor, der, der er immer war und der, der er immer sein wird, ein barmherziger Gott, auch wenn seine Menschen unbarmherzig geworden sind und ihm nichts mehr zutrauen.


Wann erhält der sogenannte erste apokalyptische Reiter seine Krone?

Wir interpredieren Offenbarung 6, 1-2:
"Und ich sah, daß das Lamm das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm!
Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft und um zu siegen."

Als das Lamm Jesus Christus das erste der sieben Siegel auftat, bekommt dieser Reiter, der bereits einen Bogen trägt und auf einem weißen Pferd sitzt und nur darauf wartet, losgelassen zu werden, eine Krone. Die Krone zeichnet ihn, sobald er sie trägt, ohne Zweifel als großen Herrscher aus. Sie wird ihm also mit den Öffnen des ersten Siegels gegeben, vorher besitzt er sie noch nicht. Und erst dann wird ihm gegeben, in den Kampf auszuziehen und siegreich zu sein, denn jetzt wird er von einer der vier Gestalten gerufen, um auf der Erde in Erscheinung zu treten. Das geschieht demnach erst in der letzten Zeit, nicht bereits vorher. Erst zuletzt erhält dieser Reiter seine große Macht und wird ein mächtiger Herrscher. Mit dem Öffnen des ersten Siegels, beginnt dieser Reiter seinen siegreichen Kampf gegen die Menschen der Erde, also wirklich erst in der letzten Zeit, zur "Zeit des Endes".
Derjenige Engel Gottes, der mit einer der vier Gestalten gemeit ist, muß zum einen mächtiger sein, als der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, der bislang festgehalten wurde und nun eine Krone erhält. Er muß zum anderen noch bedeutender als die Bändiger sein, die diesen Reiter bis dahin in Zaum hielten. Denn dieser sicher sehr mächtige Engel Gottes besitzt sogar die Befehlsgewalt, über die bis dahin den Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 festhaltenden Engel Gottes und kann ihn so auf Befehl von Gott herbeirufen und auf seinen verhängnisvollen Weg schicken.


Die apokalyptischen Reiter sendet der Antichrist während der "Angst für Jakob"

Der Zeitabschnitt unmittelbar nach der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi bis zum Beginn der Bedrängnis, in dem die geistlichen Wiederherstellung ganz Israels erfolgen soll, ist, da sich der Machtbereich des Antichrists einmal über die ganze Erde erstrecken soll und darum alle Menschen der Erde ergreifen wird, von einer gewaltigen Angst gekennzeichnet, die nicht nur das heilige Volk allein treffen wird. Die Bibel nennt sie die Angst für Jakob nach Jeremia 30, 4-11.

In Offenbarung 6, 1-2 wird das mit kriegerischem Charakter einhergehende Auftreten des siegreich kämpfenden Sohnes des Verderbens beschrieben, dann, wenn vom Lamm Gottes nacheinander die sieben Siegel des Buches nach Offenbarung, Kapitel 5, das innen und außen beschrieben und mit sieben Siegeln versiegelt ist, gebrochen werden.
Dieser sowohl siegreich gegen das jüdische Volk und dem ihnen zurückgegeben Land als auch siegreich gegen die übrigen Völker der Erde und deren Länder kämpfende Reiter wird, da er aufgehalten werden wird (vgl. auf der Seite [Entrückung] im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"), erst nach der Entrückung der wartenden Gemeinde seine widergöttlichen und dämonischen Kräfte voll entfalten können und ein urplötzlich hereinbrechendes großes Verderben über die ganze Erde bringen, wie gesagt aber erst dann, wenn Jesus Christus kuz zuvor seine Braut in Sicherheit gebracht und sie von der Erde weggenommen haben wird.
Im Gefolge dieses ersten apokalyptischen Reiters, der und so ist zu vermuten, ihr Anführer ist, folgen nach Offenbarung 6, 3-17 gleich drei weitere Reiter hinterher, die diesmal unverkennbar dämonische Engel verkörpern, offensichtlich aufgrund und mit dem Beginn des Machterhalts des Reiters auf dem weißen Pferd lt. Offenbarung 6, 1-2 nacheinander losgelassen werden und somit nicht nur die Auswirkung der Machtergreifung des Antichrists verkörpern, sondern vom Antichrist im Vorfeld seiner Machtergreifung selbst verursacht werden.
Alle vier Reiter stellen in ihrer Gesamtheit also eine Art Armee dar, die miteinander streitend und aufeinander eingespielt von Sieg zu Sieg geht. Sie bringen über die ganze Erde den Menschen nach einer langen, relativ friedlichenm Zeit ganz plötzlich und unerwartet große Not und viel Elend. Darum nennt sie die Bibel auch die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, und sie müssen unbedingt im Zusammenhang gesehen werden, denn die Auswirkungen dieser Reiter werden die Menschen der Erde tatsächlich so hart treffen, wie die Zornesgerichte Gottes es später tun werden.
Darum werden diese die Erde treffenden Schicksalsschläge mit gerichtartigem Charakter von vielen Bibelauslegern eigentlich fälschlicherweise auch "Siegelgerichte" genannt. Und das werden sie unberechtigterweise, da sie in Wahrheit keine echten Zornesgerichte Gottes sind.
Das muß an dieser Stelle unbedingt unterschieden werden. Denn der wahre Verursacher und Anführer des apokalyptischen Reiterheeres ist allein der Antichrist und nicht der lebendige Gott, auch wenn diese Reiter von ihm bzw. seinen Engeln gerufen werden.


Als der Krieger nach Offenbarung 6, 1-2 auf dem weißen Pferd seine Macht in Form einer Krone erhält, erscheinen nach Offenbarung 6, 3-17 bald darauf, der Verfasser dieser Homepage vermutet gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, dann, wenn nach einem relativ friedlich verlaufendem Teil die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 hereinbricht, drei weitere dämonische Reiter. Sie sind Bestandteil der "Angst für Jakob".
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche besteht also aus einem vorangehenden, friedlich verlaufendem Teil, in welchem der falsche Prophet aber bereits zu vernehmen ist und der relativ kurzen Periode der "Angst für Jakob". Im noch relativ friedlich verlaufenden Teil der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche befinden wir uns heute bereits, so die Vermutung des Schreibers dieses Textes. Bis zur "Angst für Jakob", der die Entrückung der wahren Gemeinde Christi unmittelbar vorausgehen könnte, kann es nicht mehr sehr weit sein. Denn die 24,5 Jahre der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche dürften fast vollzählig sein. Sie haben aber die noch ausstehende "Angst für Jakob" zum Abschluß.
Der Zeit der "Angst für Jakob" folgt dicht hinterher die Zeit der Bedrängnis, die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche.
Die apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-17 werden offensichtlich aufgrund des Machterhalts des Reiters auf dem weißen Pferd lt. Offenbarung 6, 1-2 nacheinander losgelassen und verkörpern somit nicht nur die Auswirkung der Machtergreifung des Antichristen, sondern werden vom Antichrist im Vorfeld seiner Machtergreifung selbst verursacht. Sie haben die Aufgabe, die Menschen der Erde zu zubereiten, in große Not zu bringen und wirken darauf hin, ihn später fälschlicherweise als den erwarteten Retter und auf die Erde zurückkehrenden Jesus Christus anzunehmen, an dessen Stelle er sich stellen und dessen Platz er einnehmen will.
Die große Ähnlichkeit des ersten apokalyptischen Reiters nach Offenbarung 6, 1-2 (man vergleiche sie nochmals) zum Bild des Reiters nach Offenbarung 19, 11-16, das eindeutig für Jesus Christus steht, verdeutlicht Johannes mit seiner Vision von einem weißen Pferd, auf dem auch der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 sitzt. Mit der weißen Farbe beider Pferde will uns Johannes übermitteln, daß beide Reiter sowohl der nach Offenbarung 6, 1-2 als auch der nach Offenbarung 19, 11-16 nicht nur siegreich in einen Kampf ausziehen, sondern daß der Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 für die Menschen der Erde wegen der fehlenden Bestätigung lediglich seine Reinheit und Sündlosigkeit vortäuscht, die er demzufolge nicht wirklich besitzt. Denn, daß der Reiter nach Offenbarung 19, 11-16 tatsächlich ohne Sünde ist, wird dort mit einer ergänzenden, umfassenden Beschreibung unterstrichen, die aber beim ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 völlig fehlt.

Welcher Natur sind die apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-17, die nach dem Machterhalt des Antichrists kommen sollen?
Der zweite Reiter, der auf einem feuerroten Pferd sitzt, streut den Haß unter die Menschen aus und nimmt ihnen den Frieden, so daß sie sich gegenseitig töten. Und tatsächlich soll doch lt. Matthäus 24, 12 zum Ende hin die Liebe in Vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12).
Der dritte Reiter, der auf einem schwarzen Pferd sitzt, bringt Teuerung und Inflationauf die Erde. Ausgenommen davon sollen Öl und Wein sein.
Getreide bzw. Mehl und Öl standen in der Bibel für die Grundnahrungsmittel (vgl. 1. Könige 17, 10-14), während der Wein zu den Luxusgütern gerechnet wurde. Da dem Öl und auch dem Wein kein Schaden getan werden soll, dürfte die Verteuerung die Grundnahrungsmittel nur zum Teil treffen und die Luxusgüter dürften weitgehend davon verschont bleiben.
Der vierte Reiter, der auf einem fahlen Pferd kommt, wird von den Wissenschaftlern bereits bald erwartet. Werden doch für die nicht mehr allzu ferne Zukunft bereits auf natürliche Art und Weise entstehende gefährliche, seuchenartige Krankheiten prognostiziert, zu deren Abwehr in der Forschung bereits heute große Summen ausgegeben werden. Zu diesen werden dann zusätzlich diejenigen dazu kommen, die der Antichrist labortechnisch herstellen und verbreiten wird.
Als anschließend das fünfte Siegel gebrochen wird, werden die Seelen derjenien, die während der Zeit der ersten vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 durch den Märtyrertod in die Herrlichkeit Gottes eingegangen waren, sichtbar. Und es wird extra angekündigt, daß nun noch weitere und sicher viele dazukommen, bis die Zahl und das Maß voll ist. Jetzt reicht es aber, und es wird auch den lebendigen Gott im Himmel zum Eingreifen veranlassen.
Mit dem Bruch des sechsten Siegels werden die Menschen der ganzen Erde durch gewaltige Zeichen an der Natur und Veränderungen, die die Verkünder des Evangeliums betreffen, wachgerüttelt. Die bisherige Weltordung wird zusammenbrechen. Den Menschen der Erde wird es zur Gewißheit: Das unverfälschte Wort Gottes darf ab jetzt nicht mehr verkündet werden. Gottes Boten, die bis dahin den Menschen der Erde wie Sterne am Himmel den Weg leuchteten, werden nun mundtot gemacht. Dem Frevel, den der Antichrist bis hierher getan hatte, muß nun in Kürze der Zorn Gottes folgen. Denn sie sprechen in Offenbarung 6, 16-17:

Offenbarung 6, 16-17
16 ... verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
17 Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns, und wer kann bestehen?

Und ihr Zorn wird mit Sicherheit sehr schlimm ausfallen:

Jesaja 5, 20-21+24
20 Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!
21 Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug!
...
24 Darum, wie des Feuers Flamme Stroh verzehrt und Stoppeln vergehen in der Flamme, so wird ihre Wurzel verfaulen und ihre Blüte auffliegen wie Staub. Denn sie verachten die Weisung des HERRN Zebaoth und lästern die Rede des Heiligen Israels.

Der Bruch des sechsten Siegel nach Offenbarung 6, 12-17 stellt demnach überleitend symbolisch den Zeitpunkt des Hereinbruches der Bedrängnis nach Daniel 9, 27 und Matthäus 24, 15-28, dem zweiten Teil der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal«, auf der Erde dar.


Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht


Daniel 8, 23-25
23 Aber gegen Ende ihrer Herrschaft, wenn die Frevler überhandnehmen (d. h. unmittelbar vor dem Erscheinen des Antichrists werden gottesfeindliche Könige auf der Erde an die Macht kommen, die sich in nie voher da gewesenem Maße an den Juden und den Seinen Gottes vergehen werden. Dieses vermehrte Aufkommen von solchen Frevlern in der letzen Zeit wird also auf diese Weise zum mahnenden Vorzeichen und Warnsignal des Kommes des Antichrists), wird aufkommen ein frecher und verschlagener König (das ist der mit großer (Hinter-)List kämpfende Antichrist zur "Zeit des Endes", das andere kleine Horn nach Daniel 7, 8).
24 Der wird mächtig sein, doch nicht so mächtig wie sie. Er (gemeint ist hier der Antichrist zur "Zeit des Endes") wird ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird (zuerst noch bevor er ein eigenes Land besitzt,) die Starken vernichten (damit sind die militärischen Großmächte jener Zeit gemeint). Und gegen das heilige Volk (gemeint ist hier das zu dieser Zeit wieder politisch hergestellte und als ganzes Land bzw. als politischer Staat gesehene Israel, was auch an anderer Stelle in der Bibel einfach mit dem alttestamentarischen Ausdruck »die Heiligen« umschrieben wird, so z. Beisp. in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7)
25 richtet sich (anschließend) sein Sinnen (erst nachdem er also die Starken, d. h. die Großmächte der Erde wie die Sowjetunion und die USA durch Betrug wirtschaftlich und militärisch ausgeschaltet hat, wird er gleich unmittelbar anschließend an seinen Sieg über die "Starken" dann nunmehr relativ ungestört sich der Stadt Jerusalem und sich damit auch gleichzeitig dem ganzen Land Israel bemächtigen. Und er wird Jerusalem mit dem dann zu diesem Zeitpunkt dort wieder aufgebauten Heiligtum zu seinem Machtzentrum erklären. Und er wird sich, die Prophetie nach 2. Thessalonicher 2, 4 erfüllend, in diesen 3. Tempel setzen, das dann dort von ihm platzierte "Gräuelbild der Verwüstung" vorzeigend vorgeben, er sei selbst der Gott Israels), und es (dies) wird ihm durch Betrug gelingen (der Betrug könnte darin bestehen, indem er die militärischen Großmächte der Erde mit List unbemerkt um ihre eigenen Waffen betrügt, sie ihnen praktisch hinter ihrem Rücken stielt, um sie dann, wenn es niemand erwarten wird, mit diesen, ihren eigenen Waffen militärisch anzugreifen und vernichtend zu schlagen), und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben (der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt eindeutig eine zerstörerische und kriegerische Natur, denn er wird klar und deutlich in Offenbarung 6, 1-2 als genialer und siegreicher Feldherr und bei Daniel 11, 38 als leidenschaftlicher Kriegsführer beschrieben) und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten (dies tut er anfänglich mit seinem gotteslästerlichen "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 bzw. ab der Mitte der 70. Woche Daniels mit dem dann sogenannten falschen Propheten, der wiederum im Zusammenhang mit dem "Gräuelbild der Verwüstung" lt. Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 steht, d. h. während der gesamten Zeit der großen Tübsal); aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand.

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Die Entwicklungen auf dem Sektor der strahlungsfreien (sauberen) Massenvernichtungswaffen wird bis zum militärischen Angriff durch den Antichrist zur »Zeit des Endes« auf die zu dieser Zeit noch bestehenden politischen und militärischen Führungsmächte dieser Erde sicher nicht stehen geblieben sein. Und das Gelingen einer Welteroberung durch den Antichrist zur »Zeit des Endes« in einem derartigen zu erwartenden Ausmaß bzw. in derart großem Stiel kann nach menschlischem Ermessen ohne solche Waffen, wenn man das Hinterher bedenkt, nicht geschehen. Wenn also der Antichrist zur »Zeit des Endes« durch die Bibel als ein erfolgreich emporkommender und widergöttlicher Weltherrscher prophezeit wurde, ist in dieser Richtung an nichts anderes zu denken. "Saubere" Waffen mit einer verheerenden Wirkung, das muß dasjenige mittel zum Gelingen des Verderben sein, das bei bei Daniel 8, 24-25 angekündigt wird.
Und wenn es in Offenbarung 6, 4 heißt, daß ihm Macht gegeben wird, (gewaltsam) den Frieden von der Erde zu nehmen, derart daß sich die Menschen auf der ganzen Welt mit dem Schwert einander umbringen werden, ist dann bei einem solch globalen Verderben nicht unbedingt an Krieg zu denken?

Hat diese unsere Erde aus der heutigen Sicht überhaupt noch eine Zukunft, gerade dann weil der Prophet Daniel für die "Zeit des Endes" vorhergesagt hat, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die Ungerechtigkeit zunehmen soll und die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12) und ein in der Bibel vorhergesagtes noch nie zuvor da gewesenes Verderben zu erwarten sein soll (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"")? Und dieses noch nie zuvor da gewesene Verderben, was aber in Wahrheit durch den Antichrist verursacht wird, soll einem übernatürlichen bzw. himmlischen Strafgericht gleichend also eine kosmischer Dimension annehmen (vgl. Joel 1, 15-16 und Jesaja 13, 6). Denn im Zusammenhang mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 soll und wird es von den Menschen der Erde offensichtlich geglaubt werden und der Militärschlag durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" wird in einer solchen Massivität seinen Anfang nehmen, bei der es scheint, als würde die nun plötzlich hereinbrechende notvolle Zeit voller Schrecknisse ein Verderben vom allmächtigen Gott des Himmels verursacht sein, so als ob zu diesem Zeitpunkt bereits der alttestamentarisch vorhergesagte »Tag des HERRN« angebrochen sei. Aber in Wahrheit ist das nicht so.

Können wir uns noch auf das Morgen freuen, wenn uns auch die Wissenschaftler der heutigen Zeit eine düstere Zukunft prognostizieren? Der Verfasser dieser Homepage meint ja, Denn der Gott des Himmels hält uns seine ausgestreckte Hand entgegen (vgl. in den Kapiteln "Die wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird und nicht durch die »Zeit der Trübsal« gehen muß" und "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht"). Denn die Brautgemeinde muß von ihrem Bräutigung bewahrt werden.
Kein Bräutigam der Welt würde unmittelbar vor seinem lange schon geplanten Hochzeitsfest eine derartige letzte Prüfung vor der Ehe durchführen. Wer sich prüft, bevor er sich bindet, tut dies doch bereits weit im Vorfeld und nicht erst am letzten Tag vor dem große Hochzeitsfest. Denn dieser Tag muß ein ungetrübter Tag und der überschwänglichen Freude sein.
Und wenn es bei Daniel 8, 24-25 heißt, daß er die Starken vernichten und unerwartet viele verderben und dabei ungeheures Unheil anrichten wird, und daß ihm (dies) durch Betrug gelingen wird, ist bei dem Machtaufstieg des Antichrist zur »Zeit des Endes« also sicher nicht an eine relativ friedliche Lösung wie der eines Wahlbetruges oder der der bloßen Verführung der Massen zu denken, sondern am ehesten an eine sich damit freie Bahn verschaffende radikale militärische Vorgehensweise aus dem Hinterhalt. Im Buch der Offenbarung wird dieses urplötzlich losbrechende gewaltsame Vernichten der Starken mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 sehr eindrucksvoll beschrienben und in diesem Zusammenhang von Symbolen der siegreichen Welteroberung gesprochen. Zudem soll wie prophetisch angekündigt im Verlaufe dieses Vernichtungsfeldzuges durch den für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" im globalen Maßstab ein großer Teil der Menschen der Erde sterben. Denn die Welteroberung durch den Antichrist zur »Zeit des Endes« soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es wie bereits weiter oben erwähnt lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!

Das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, welches auch in Offenbarung 13, 14-15 und in Matthäus 24, 15 beschrieben wird, stellt, wie wir wissen, das Zeichen des Sieges des "Sohnes des Verderbens" über die "Heiligen" bzw. das damit gemeinte Land Israel dar.
Denn mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf den politischen Staat Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß hier demnach nicht nur der messianische Kern Israels allein gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.

Das Land Israel, welches zum Zeitpunkt der beginnenden Fremdherrschaft des Antichrists über dieses Land gerade erst politisch wiedererstanden war, wird nun erneut in die Hände der Heiden gegeben, der zu dieser Zeit wieder aufgebaute 3. Tempel durch das hiermit gemeinte "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" geschändet und entweiht.

Und wenn das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes der Verwüstung" bereits den Sieg des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" über die "Heiligen" sichtbar werden läßt, dann muß alles Wichtige was dahin geführt hat, wie z.Bsp. alle wichtigen diesbzgl. Kampfhandlungen und auch das durch Betrug gelingende Vernichten der "Starken" bzw. das damit gemeinte Ausschalten der militärischen Supermächte der Erde, die die Eroberungspläne des Antichrists gefährden könnten, bereits im Vorfeld weitgehend geschehen bzw. abgeschlossen sein.
Oder anders gesagt, wenn die Erscheinung des hiermit gemeinten und dann im Heiligtum Israels stehenden "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits den Sieg des Antimessias zur "Zeit des Endes" bzw. schon den Anfang dessen Fremdherrschaft über das nach der Rückkehr der Juden aus der weltweiten Zerstreuung politisch wiedererstande Israel darstellt, dann muß unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche der Kampf bis zu diesem letzten Ziel hin bereits einige Zeit vorher seinen Anfang genommen haben und nun zu seinem zumindest vorläufigen Abschluß gekommen sein.

Lt. Daniel 8, 23-25 wird also Israel unter dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wenn auch aus der heutigen Sicht heraus noch nicht erkennbar, erneut und dann ein letztes Mal unter Fremdherrschaft geraten.
Und alle dahinführenden bzw. auch später in diesem Zusammenhang stehenden notvollen Ereignisse, die dann, da sie mit einer Zwangsherrschaft über Israel und einer Weltherrschaft verbunden sind, globalen Charakter besitzen, werden auch die "Starken" dieser Erde mit treffen und sich bis in den letzten Winkel der Erde eine sehr schlimme Zeit auslösend entfalten (vgl. bei Daniel 8, 23-25 und hier speziell das in Vers 24 als Klammertext Ergänzte). Diese notvollen Ereignisse sind es also, die man unter dem Begriff urplötzlich aufkommendes "endzeitliches Verderben" oder "Stunde der Versuchung" zusammenfassen kann.

Und dieser ganz am Anfags stehende Krieg gegen die "Heiligen" (und mit den "Heiligen" gemeint ist Israel als Land), da sich nach Daniel 8, 23-25 das Sinnen des frechen und verschlagenen Königs »in erster Linie« (gemeint kann hier auch »zu allererst« sein) "gegen das heilige Volk" richtet (gemeint ist der zu dieser Zeit wieder politisch hergestellte Staat Israel, welches dasjenige Land sein wird, welches der Antichrist »zu allererst« besetzen wird), wird in der Bibel in Jeremia 30, 4-11 deshalb auch auch als die "Angst für Jakob" bezeichnet. Die "Angst für Jakob" aber stellt nichts weiters als das Öffnen der sieben Siegel nach Offenbarung, Kapitel 6 dar bzw. verkörpert die Siegelgerichte, die von den auf Zuruf hin losgelassenen vier dämonischen bzw. apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 eröffnet werden.

Der Antichrist kommt demnach ohne mit eigenen Waffen offenkundig geführten, gewohnt fairen und üblichen, militärischen Kampf, d. h. fast ganz ohne eigene, von ihm selbst gebaute Angriffswaffen an die Macht. Denn er ist auch und gerade beim Vernichtender "Starken" auf breiter Linie ein Betrüger (vgl. in Daniel 8, 24-25).
Es scheint darum für viele so, als würde ihm die Weltherrschaft beinahe kampflos zufallen, denn er stellt keine der zu dieser Zeit bestehenden und bekannten militärischen Großmächte der Erde dar und besitzt keine eigenen Waffen. Aber gerade er wird es sein, der sie dennoch bekämpft und besiegt. Und er besitzt zudem bis dahin auch noch kein eigenes Land.
Es scheint eigentlich alles völlig unmöglich zu sein. eigentlich gibt es ihn überhaupt nicht, denn er scheint nicht real existent, nicht greifbar zu sein.
Selbst wenn man ihn aufspüren bzw. wenn man sein Dasein lediglich nur vermuten würde, wo befindet sich dann sein Hauptquartier, sein Militärstützpunkt, sein Steuerzentrum, von dem aus er die Regie seines siegreichen Kampfes gegen die (zu dieser Zeit noch militärisch) "Starken" der Welt führt?
Keiner weiß von ihm irgend etwas, und darauf war er bisher sehr bedacht gewesen. Nicht das Geringste ist von ihm bekannt geworden. Lediglich das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 verrät offenkundig, daß es ihn geben muß. Überhaupt nichts weiß man von ihm. Offiziell und inoffiziell lebt er nicht einmal, ist nirgendwo registriert und wird von keiner Statistik der Erde als lebender Mensch erfaßt.
Und dennoch wird er sie alle, die ihn nicht kennen, wahrscheinlich besiegen, sogar später die ganze Erde unter seine Kontrolle bringen, ohne daß sie, alle Menschen, die auf ihr wohnen, dabei zur Besinnung kommen und ernsthaft Argwohn schöpfen werden, so daß sie ihn gezielt zu bekämpfen versuchen.
Sogar wie von selbst werden ihn die Menschen dieser Erde nachzulaufen beginnen. Sie werden, obwohl er, der Sohn des Verderbers ist, der anfänglich ein großes "Verderben" verursacht, durch seine schillernde Erscheinung geblendet, voller Erfurcht vor seinen Möglichkeiten, großen Zeichen und Wunder zu tun (denn "seine Todeswunde wurde geheilt"; vgl. Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel), schließlich vor ihm auf die Knie fallen und ihn anbeten. Dies kann geschehen, weil der Sohn des Verderbers, des Teufels vom Drache (gemeint ist der Teufel) "seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht" erhält (vgl. Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel).

Viele werden im Antichristen eine Art außerirdischer und hochintelliger Macht vermuten, die die Erde bereits völlig unter ihrer Kontrolle hat, würde er, der Antichrist, sich nicht selbst als der Gott Israels ausgeben und als der Schöpfer dieser Welt deklarieren und eine Wiederkunft des Sohnes des lebendigen Gottes inszenieren und wäre sein Wesen nicht bereits in der Bibel vorhergesagt worden.

Und noch einmal: Der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt also anfänglich keinerlei Militärbasen auf dem Land oder zu Wasser bzw. keine eigenen Waffenarsenale, d. h. überhaupt nichts von den gewohnten Militärgeräten oder keinerlei Bomben. Und dennoch wird er genau mit diesen Dingen alles ihm notwendig Erscheinende in Schutt und Asche legen, um auch die militärische Macht der zu dieser Zeit "Starken" zu brechen. Also kann er es nur mit gestohlenen, fremden, ihm nicht selbst gehörenden Kampfmitteln tun, die "Starken" dieser Erde zu vernichten, also nur durch Betrug.

Aber die Bibel berichtet ausführlich von ihm, von seiner Art zu kämpfen und von demjenigen, was seine ganze Macht vor seinen Augen ausübt und die ihn dazu befähigt, einen solch gearteteten Kampf zu führen. Es ist das zweite Tier, das von der Erde aufgestiegen ist, der falsche Prophet, der wie eine Lamm redend in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in der Gestalt des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 für alle Menschen der Erde bereits vernehmbar geworden ist. Es ist das Charakteristikum für die erste Hälfte der 70. danielischen Woche.

Woher nimmt er, der Mensch der Bosheit, diese für einen Großangriff gegen die (noch militärisch) "Starken der Erde" benötigten Mittel der Zerstörung und wie kann er damit allein mit einem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 in so kurzer Zeit und so gekonnt und so perfekt einen bis an die Zähne bewaffneten Gegner ausschalten und alles vielleicht nur innerhalb weniger (nächtlicher) Stunden unter seine eigene Kontrolle bringen?
Sein Geheimnis ist die Schaffung einer im Vorfeld seiner Machtergreifung bereits lange vorher aktiv aus dem unsichtbaren Hintergrund heraus gesteuerten und präparierten, für ihn passenden und zugeschneiderten Kampfsituation. In der gut überlegten, perfekt durchdachten und gründlichen geplanten Vorbereitung der von ihm zurechtgedrückten politischen, wirtschaftlichen und moralischen Situation, die dann seinen Angriffskampf umgeben wird, liegt also seine Stärke und darin, daß er alle "Starken der Erde" um ihre eigenen Waffen betrügt und diese gegen sie selbst richten wird. Er kann so großen Schaden anrichten und siegreich gegen die Großmächte der Erde kämpfen. Wird Gott das Schicksal der Starken dieser Erde doch noch wenden?
Es ist ein offenes Geheimnis, und nur die Bibel weist darauf hin und zwar in Daniel 8, 24-25:
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" betrügt somit alle "Starken" mit ihren eigenen, aber von ihm gesteuert, im Vorfeld dafür speziell präpariert gewesenen Waffen und kann auf diese Art und Weise von Außen genau diese gegen ihre eigentlichen Erbauer richten oder diese einfach vernichten, indem er aus der Ferne z. Bsp. per Funk ihren Selbstzerstörungsmechanismus auslöst.

Vergegenwärtigen wir uns nochmals die biblische Beschreibung des Antichristen in Offenbarung 6, 1-2:
Der Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2 ist offensichtlich das Symbol seiner aggressiven und kriegerischen Natur, denn der Bogen stellt nach alttestamentarischen Vorstellungen stets ein Zeichen irdischer, militärischer Macht, nicht aber himmlischer Stärke dar. Wenn ein Bogen zerbrochen wird, heißt dies in der biblischen Sprache, daß es mit der militärischen "Überlegenheit" vorbei ist (Jeremia 51, 56; Hosea 1, 5).
Der Bogen stellt also nicht nur militärische Stärke sondern auch militärische Überlegenheit dar. Somit ist der Reiter in Offenbarung 6, 1-2 seinen Gegnern sogar militärisch überlegen.

Und noch eins, der Reiter in Offenbarung 6, 2 wird folgendermaßen beschrieben:
"Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen."
(Offenbarung 6, 2 nach der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Das ergänzende Wort »abermals« finden wir in der Bibel im heutigen Deutsch, "Die gute Nachricht" des Alten und Neuen Testaments.
Das ergänzende Wort »erneut« kann man in der Bibel, "Hoffnung für alle" nachlesen.
Das Wort der Bibel in Offenbarung 6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen" bedeutet nichts anderes, als daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", damit gemeint ist der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, dann, wenn er »abermals« bzw. »erneut« auszieht, um die "Starken" in einem durch vorangegangenen Betrug eingefädelten letzten Schlag militärisch zu vernichten, tatsächlich, d. h. um diesen, seiner wohl größten und bedeutungsvollsten Schritte zu realisieren, mindestens zweimal auszieht um zu siegen und daß diesem, seinem letzten siegreichen Auszug bereits ein anderer, von der Welt vielleicht sogar unbemerkter aber doch militärischer Schachzug vorausging, bei dem er schon einmal siegreich gewesen war.

Das Wort der Bibel in Offenbarung 6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen" könnte aber auch bedeuten: "... er zog aus, siegend und mit dem Wunsch bzw. Ziel, ( »abermals« bzw. »erneut«) zu siegen."
Er ist also zu diesem Zeitpunkt ein Sieger und zieht aus (mit dem Wunsch bzw. Ziel), »abermals« bzw. »erneut« zu siegen. Sein erster Krieg bzw. militärischer Vorstoß, den er zu diesem Zeitpunkt bereits geführt hat, war bereits von Erfolg gekrönt gewesen. Nun zieht er also eine zweites Mal aus, in der Hoffnung, erneut noch einmal erfolgreich zu sein, in der Art und Weise, so wie er sich dies vorgestellt hat. Wird es aber für ihn tatsächlich einen zweiten Erfolg geben? Läßt Gott die "Starken" ungewarnt ins Messer laufen? Oder schickt er zuvor einen Boten, um sie zu warnen?
Wir wissen aus der Bibel eines: Der Antichricht wird vor diesem zweiten Auszug zumindest eine Zeit lang noch aufgehalten werden (vgl. auch im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" bzw. in der grafischen Übersicht: "Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern" im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8").
Genügt diese Zeit des Aufgehaltenwerdens des ersten apokalyptischen Reiters, damit die "Starken dieser Erde gewarnt werden können und um das bedrohliche Schicksal der "Nationen" doch noch zu wenden? Man kann es nur hoffen und darum beten. Und wer wird sie, die zu dieser Zeit existierenden "Starken", warnen, sodass sie noch rechtzeitig genug mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen reagieren können und nicht blindlings in ihr Verderben rennen?
Nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage wird es der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 sein, der den Zeigefinger erhebt und auch Gehör finden wird (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?" und "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt")

Der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 wird also mindestens zweimal ausziehen, um zu siegen. Was könnte damit politisch gesehen gemeint sein?
Wir haben es eben gehört: Der Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2 stellt also nicht nur militärische Stärke sondern auch militärische Überlegenheit dar. Diese wird sich aber mindestens zweimal zeigen.
dann, wenn der Reiter auf dem weißen Pferd seinen letzten entscheidenden Schlag gegen die dann Mächtigen dieser Erde führen wird, hat er bereits zuvor mit List und auf betrügerische Art und Weise einen Teil der "Starken" seiner Zeit ausgeschaltet.

Da wir uns nach der Meinung des Verfasser dieser Homepage bereits in der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" befinden, genauer gesagt in deren ersten Hälfte, vermutet der Schreiber dieses Textes an dieser Stelle bereits einen zeitgeschichtlichen Bezug zu einem großen Endzeitzeichen herstellen zu können. Er sieht im Zerbruch des "Landes des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12, da sich ein solch großes Phänomen wohl in dieser Art und Weise wohl nicht mehr wiederholen kann, den ersten erfolgreichen und durchaus militärischen Sieg eben dieses Reiters nach Offenbarung 6, 1-2 (vgl. im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"). Aber auch im Umfang und der zahlenmäßigen Freigabe von bis dahin in diesem Land festgehaltenen Juden, es werden ca. eine Million Juden geschätzt, die mit dem Zerbruch dieses riesigen Landes freikamen und nun ungehindert in das Heilige Land, also nach Israel einreisen können, kann es wohl kaum ein weiteres mit diesem vergleichbares Ereignis geben, dessen Erfüllung noch aussteht und welches sich zu dieser Zeit zudem genau im Norden vom politisch wiedererstandenen Israel befindet.

"Aber gegen Ende ... wird aufkommen ein frecher und verschlagener König" (vgl. Daniel 8, 23, Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Was kennzeichnet die Verschlagenheit des erst gegen Ende aufkommenden Antichristen, der damit gemeint ist?
Er wird mit großer List vorgehen und nicht nur militärisch kämpfen sondern, wir wir beispielsweise aus den Kapiteln "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" und "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur Zeit des Endes" wissen, hauptsächlich mit seinem Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 agieren.
Das agieren des "Maules", das nach Offenbarung 13, 11-18, Offenbarung 19, 20 und Daniel 7, 8 als Tier und falscher Prophet zugleich umrissen wird (wir müssen wissen, das mit einem Tier immer eine gottesfeindliche Macht dargestellt wird), aber stellt einen Kampf auf geistlicher Ebene dar.
Das Hörbarwerden des "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 ist also nicht nur ein Spektakel der besonderen Art, sondern eigentlich ein rein intellektueller, psychologisch geführter Kampf, so wie ihn auch der von den Moslems in der Endzeit erwartete "Mahdi", der den "Daggal" (das ist das islamische Gegenstück zum Antichristen der Bibel) bekämpft, da er gar keine andere Möglichkeit besitzt, sehr wahrscheinlich führen wird (vgl. im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").
Dem agieren dieses, seines "Maules", so die Meinung des Verfassers dieser Internetseite, wird sogar der erste der beiden großen Erfolge des Kampfes des Antichrists gegen jene "Starken" zufallen. Es wird ein erster erfolgreicher Kampf, also ein Sieg gegen das "Land des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12 sein (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben").


Die zeitgeschichtliche Bedeutung des Bogens des ersten apokalyptischen Reiters bzw. der Vergleich der Angriffswaffe des Antichrists mit den Pfeilen der parthischen Bogenschützen

Es gibt aber für das Symbol des Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2 auch einen bedeutsamen zeitgeschichtlichen Bezug:
Johannes, der Verfasser der Offenbarung, dachte bei seiner Beschreibung des Antichrists als Reiter mit einem Bogen in Offenbarung 6, 1-2 mit großer Wahrscheinlichkeit an die parthischen Reiterheere aus dem iranischen Bergland. Ab etwa der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. überrannten diese berittenen und gepanzerten Bogenschützen in immer neuen Angriffswellen die Ostgrenze des Römischen Imperiums.
Sie waren es, die zu diesem Zeitpunkt die weithin als unumstößlich geltende Macht Roms als einzige andere Militärmacht ernsthaft in Gefahr brachten. Das Römische Reich erlitt durch sie schmerzliche Niederlagen, und die Parther waren, sooft sie in die östlichen Randgebiete des ausgedehnten Römischen Reiches einfielen, überlegen und siegreich. Darum wurden sie von den Legionären des Römischen Reiches auch regelrecht gefürchtet.

Die Partischen Reiter, bestehend aus Panzerreitern und berittenen Bogenschützen, konnten durch ihren massiven und pausenlosen Einsatz berittener Bogenschützen nicht bezwungen werden. Es war ihre Schnelligkeit und ihre Wendigkeit, auch ihre sehr große Anzahl von Reitern, die sie praktisch unbesiegbar werden ließen. Ihr Pfeilvorrat war praktisch unerschöpflich und der Pfeilhagel auf ihre Feinde brach nicht ab, da Kamelkarawanen immer neue Geschosse zur Front brachten.
Ihre Pfeile schossen sie außerdem in vollem Galopp nach hinten ab, eine besondere Angriffstechnik, genannt wird sie heute das Parthische Manöver, die nur sie perfekt beherrschten. Damit boten sie den kampferprobten Legionären Roms keine verwundbare Stelle, weil sie mit ihrer Angriffstechnik alle damals bekannten Abwehrmechanismen nahezu mühelos überwinden konnten, ohne selbst eine Zielscheibe zu bieten.

Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" genauer gesagt am Ende der Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, zum militärischen Einsatz von Waffen schreiten wird, und nach den Vorstellungen des Verfassers dieser Homepage wird dies am Ende eines ganz bestimmten Winters, wahrscheinlich an einem Frühlingstag im Monat Mai sein (vergleiche im Kapitel "Zerstörung elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls"), dann, wenn nur einige Monate zuvor nach einer relativ friedlichen Zeit ganz plötzlich und für alle Menschen völlig unerwartet das Verderben über diese Welt hereingebrochen war (vgl. auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde"), d. h. dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem völlig unerwarteten und aggressiven Angriff auf die Nationen der Erde startet, dann werden sich die Waffen und die Art und Weise ihres Einsatzes gegenüber der einstigen Angriffstechnik der parthischen Reiterheere aus dem iranischen Bergland völlig überholt geändert haben.
Das Grundprinzip aber wird unverändert erhalten geblieben sein. Die Nationen zur "Zeit des Endes" bzw. die dann existierenden militärischen Großmächte der Erde, werden seiner Schnelligkeit und Wendigkeit und seiner großen Anzahl von unsichtbaren, treffsicheren Pfeilen praktisch nichts entgegensetzen können. Genauso wenig, wie damals die parthischen Reiter für die Soldaten Roms greifbar waren, wird auch die zeitgemäß moderne und überaus effektive Angriffswaffe des Antichrists zur "Zeit des Endes" für die Verteidigungseinheiten der Nationen (be)greifbar sein. Denn Jonannes vergleicht den in der Endzeit die Nationen der Erde angreifenden Antichrist mit einem parthischen Bogenschützen des ersten Jahrhunderts n. Chr., der damals so wie geschichtlich belegt seiner Pfeile aus höchster Geschwindigkeit heraus abschoß, der mit seiner Schnelligkeit unübertroffen und uneinholbar war und der damit auch alle zu dieser Zeit bekannten Abwehrmechanismen der Römer problemlos und gefahrlos überwinden konnte.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es dann wohl ganz ähnlich machen können, ganz in dem Sinne, wie es einst die parthischen Reiterheere vor ca. 1900 Jahren im Stande waren, es zu tun.

Die wohl einmalige, bis dahin unbekannt gebliebene, neuartige Kampftechnik und -technologie, der dann absolut nichts entgegengesetzt werden kann, muß es wohl sein, die ihm, dem wohl größten Feldherren "zur Zeit des Endes", den unaufhaltsamen und schnellen Sieg, den der angreifende Antichrist wahrscheinlich nur innerhalb einer einzigen Nacht erringen wird (vgl. in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des Antichristen über den erdnahen Raum"), garantieren wird. Keine Gegenmaßnahme, keinerlei Möglichkeit von militärischer Abwehr, wie z. Bsp. Abfangjäger oder Abfangraketen oder ein geniales, satellitengestütztes Röntgenlaserkanonensystem im Weltall, welches nach den Vorstellungen des Verfassers dieser Homepage im Rahmen von Strategic Defense Initiative (SDI) als ein Schutzschild gegen atombestückte Interkontinentalraketen entwickelt worden sein könnte (vgl. auch in den Kapiteln "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des Antichristen über den erdnahen Raum", "Vielleicht ist es ein Traum von Ronald Reagan, der durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" bedingt zum Alptraum der gesamten Menschheit werden wird, oder wie die Lichterscheinungen von am Nachthimmel von Osten nach Westen fortschreitenden Nuklearexplosionen als Zeichen des wiederkommenden Menschensohnes verkannt werden könnten?") oder irgend eine andere Art von Abfangmethoden wird diese letzte, bis ins Endstadium ausgereifte Generation von parthischen Pfeilen aufhalten können.

Und am pausenlosen Reden des falschen Propheten in der Gestalt des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 können wir es bereits heute feststellen, daß der Pfeilvorrat dieser Art von ununterbrochen angreifenden parthischen Bogenschützen praktisch unerschöpflich ist und der Pfeilhagel auf seine Feinde, d. h. auf die Menschen der Erde nicht abbrechen will. Und nach der Prophetie der Bibel in der Offenbarung des Johannes nach Offenbarung 13, 5 soll das Ganze zweiundvierzig Monate lang fortwähren, d. h. die gesamte erste Hälfte der insgesamt siebenjährigen und in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« andauern.


Die beiden Zauberworte heißen "Antenne" und "Funkfernsteuerung" in einer Zeit, in der es heißen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr"

Wir haben im vorangegangen Kapitel gehört, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" alle (militärisch) "Starken" mit ihren eigenen, aber von ihm gesteuert, im Vorfeld dafür speziell präpariert gewesenen Waffen betrügt und auf diese Art und Weise von Außen genau diese gegen ihre eigentlichen Erbauer richten oder diese einfach vernichten kann, indem er aus der Ferne z. Bsp. per Funkfernsteuerung ihren Selbstzerstörungsmechanismus auslöst.
Im Vorfeld seines Angriffs hatte er selbst dafür Sorge getragen und aktiv Hand angelegt, daß die modernen Waffensysteme der letzten beiden kontrahären, damals noch im Kalten Krieg befindlichen politischen und militärischen Großmächte der Erde eine funkferngesteuerte Bedienungsmöglichkeit besitzen. Dabei sollten die Zieleinrichtungen dieser hochmodernen HighTec-Waffen nicht anders, als die der Visiereinrichtung des Weltraumteleskops "Hubble", nämlich per Funkfernsteuerung funktionen.
Er hatte außerdem bewirkt, daß er eines der beiden Machtsysteme, die solche Waffensysteme besitzen bereits im Vorfeld per politischem Umsturz beseitigen konnte. Und er hatte außerdem darauf hingezielt, daß ihm das wichtigste und geheimste der von diesem Land entwickelten Waffensysteme, daß allen anderen überlegen ist, danach in den Wirren des politischen Machtumsturzes allein in seine Hände gefallen ist.
Der Verderber zur "Zeit des Endes" hat daran anschließend eine Zeit des Friedens aktiv unterstützt, in der die noch übrige Großmacht der Erde sich anscheinend als allein übriggeblieben wähnend auf eine weitere Hochrüstungspolitik und ein neues Wettrüsten freiwillig verzichtete hat. Die Verschrottung riesiger Waffenarsenale und der Abzug von Truppen aus vielen Länder der Erde waren dann die Folge gewesen. So kam es nun zu einer deutlich spürbaren Verringerung der noch für den Antichrist verbliebenen militärischen Angriffsziele, denn die Waffe, die nun in seinen Besitz gelangt ist, war nicht für eine Welteroberung solchen Maßstabes dimensioniert gewesen und sollte nur das dem einstigen Erbauer kontrahär gegenüberstehende politische System zerstören können.
Und so kam es in der jüngsten Geschichte des atomaren Wettrüstens tatsächlich zu einer weltweiten militärischen Entspannung, genau ab dann, als von der sowjetischen Regierung in Moskau, der Hauptstadt des "Landes der Mitternacht" bzw. des "Landes des Nordens", der Beginn demokratischer Reformen des Landes beschlossen wurden.

Trotz alledem, der Antichrist zur "Zeit des Endes" hat damit noch immer eine unverkennbar gewaltsame und kriegerische Natur, die er im Aufbau seines irdischen Weltreiches, das dem des wahren Christus unmittelbar vorausgehen soll, unter Beweis stellen wird.
Und mit seiner ihm eigenen hinterlistigen Kampfmethode wird er, ohne je eigene Waffensysteme gebaut zu haben, erfolgreicher sein, als irgend eine andere militärische Großmacht der Erde seiner Zeit es je sein könnte. Denn nun ist er im Besitz des modernsten Waffensystems der ganzen Welt, das in seiner genialen Kobination mit demjenigen weiteren, das sich noch in der Hand der heute bestehenden letzten Supermacht der Erde befindet noch dazu allen anderen, bisher bekannten haushoch überlegen ist. Und er ist des Weiteren auch im Besitz des Geheimcodes der geheimgehaltenen Superwaffe der heute noch bestehenden militärschen Supermacht der Erde und damit in der einmaligen Lage, beide hochmodernen Waffensysteme kombiniert gegen alle Ziele auf der Erde und im erdnahen Raum zu richten. Er ist also heute jederzeit in der Lage, beide Waffensysteme für einen Großangriff gegen die gesamte Erde einzusetzen und wartet lediglich auf einen für ihn günstig erscheinenden Augenblick, es tatsächlich auch zu tun.
Wie diese beiden Waffensysteme, mit denen der Antichrist heute die Erde bedroht, gestaltet sein, wie sie funktionieren könnten und welche Auswirkungen ihr kombinierter Einsatz auf die Bewohner der Erde haben könnte, das kann in den nachfolgend angegebenen Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des Antichristen über den erdnahen Raum" und "Vielleicht ist es ein Traum von Ronald Reagan, der durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" bedingt zum Alptraum der gesamten Menschheit werden wird, oder wie die Lichterscheinungen von am Nachthimmel von Osten nach Westen fortschreitenden Nuklearexplosionen als Zeichen des wiederkommenden Menschensohnes verkannt werden könnten?" und "Die Folgen von atomaren, im Weltall stattfindenden Explosionen" und "Zerstörung elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls" und "Unnatürliche Polarlichter bzw. Nordlichter am Ort der nuklearen Detonationen" nachgelesen werden.
Seine Erfolgsstrategie beruht auf seiner Unberechenbarkeit und einem lt. Daniel 8, 25 durch Betrug und völlig unerwartet geführten militärischen Angriff gerade in einer Zeit, in der es heißen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt eindeutig eine zerstörerische und kriegerische Natur, und er wird in Daniel 11, 38 klar und deutlich als genialer Feldherr und leidenschaftlicher Kriegsführer beschrieben.
Denn alle bisherigen Regierungen und Mächte müssen und gerade deswegen, infolge seiner Art zu kämpfen, trotzdem weichen. Seine besondere Art und Weise, sich fast unbemerkt den Weg gewaltsam an die relligiöse und politische Regierungsweltmacht zu bahnen, ist in der ganzen Weltgeschichte federführend und einmalig, und solches soll auf der Erde auch nie wieder in dieser Form kommen.

Nach Offenbarung 6, 1-2 kommt ein Fürst eines Volkes, den auch der Prophet Daniel in Daniel 9, 26 erwähnt, hier in der Gestalt des ersten apokalyptischen Reiters, der auf einem weißen Perd reitet und einen Bogen hat und der sieghaft auszieht, um zu siegen. Dieser Reiter verkörpert symbolisch gesehen wegen des weißen Pferdes, seines Siegeskranzes und seines Bogens eindeutig Welteroberung (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte" und "Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?").
Doch wie soll dies angehen?
Der Bogen alleine und ohne irgendwelche Pfeile kann keine Feinde erschrecken oder gar vernichtend schlagen. Auch seine Gefolgschaft, von welcher er, so wie es der bekannte Bibelkommentator und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel Adolf Pohl ausdrückt, durch sein weißes "Königspferd" als Ihr Anführer ausgewiesen wird, kann keine militärischen Mächte und bis an die Zähne bewaffneten Soldaten von ihren bisherigen Standorten und Militärbasen vertreiben [vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 3: Die Siegelvisionen in ihren Zusammenhängen. 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 201].

Dieser seinem Aussehen nach anscheinend völlig harmlose Fürst nach Daniel 9, 26, und mit ihm kann nur der Antichrist zur Zeit des Endes, das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 gemeint sein, trägt also einen Bogen ohne einen einzigen Pfeil, also eine anscheinend völlig funktionsunfähige und kampfuntaugliche Waffe, von der, so wie es aussieht keinerlei Gefahr ausgeht. Trägt man als zukünftiger Weltherrscher eine Pistole mit Platzpatronen? Der Schreiber dieses Textes meint, wer den Frieden verkörpert, trägt keinerlei Waffen, auch nicht eine, die nur danach aussieht, als könnte es eine sein.
Fällt ihm, dem Welteroberer, also tatsächlich die Weltherrschaft, die er doch selbst errichtet, allein durch die Wortgewandheit und die damit gekoppelte Gehirnwäsche seines falschen Propheten kampflos zu?

Der Antichrist, um den den es sich hier dreht, verschießt aber tatsächlich doch Pfleile, und was für welche. Diese Art von Pfeilen gab es bisher noch nie, und sie sind es, die ihm seine militärische Überlegenheit garantieren. Aber sie sind gestohlen. Sie gehören ihm nicht. Er hat sie nicht selbst mit eigenen Mitteln hergestellt. Dazu besitzt er neben den finanziellen auch nicht die materiellen Voraussetzungen und die dafür notwendigen Technologien.
Er besitzt aber ungeheure Weisheit und ist verschlagen. Er soll nach Daniel 11, 32 mit Ränken handeln und lt. Daniel 11, 31 zuerst in Israel an die Macht kommen, bevor er seine Macht auf die übrigen Länder der Erde ausdehnt (Beachte auch das zu Offenbarung 13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!). Denn in erster Linie gegen das heilige Volk Israel richtet sich sein Sinnen (vgl. Daniel 8, 24-25).
Und er wird sich die Pfeile für seinen Bogen genau dann nehmen, wenn er sie für seinen militärischen Angriff braucht. Welcher Natur diese Pfeile sein könnten, kann im Kapitel "Die Pfeile des Reiters mit dem Bogen, der auf einem weißen Pferd sitzt" nachgelesen werden.

Was demnach den Bewohnen und den heutigen militärischen Großmächten der Erde droht, darüber hat sich der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" Gedanken gemacht. Und wann dieser in der Geschichte der Kriegsführung wohl einmalige militärische Großangriff des Antichrists zur "Zeit des Endes" beginnt, findet man im Kapitel "Wenn sich an einem Frühlingstag im Monat Mai das Sonnenlicht verdunkelt, ist der Antichrist in nur wenigen Stunden zum nächtlichen Angriff bereit oder wie verläuft nach der Bibel der letzte Tag der Nationen, an dem vor den Augen der Menschen große Zeichen geschehen werden?".


Die kriegerische Natur des Antichrists, der alles Bisherige zerstört und ersetzt

Nicht nur die beiden Tatsachen, daß der Antichrist als Gewaltherrscher der Endzeit durch seine die Massen gefügig machenden, raffinierten Mittel und Methoden der wahre Verursacher der apokalyptischen Reiter ist und daß sein Einflussbereich bzw. seine Macht sich nach Offenbarung 13, 7-8 auf die ganze Erde ausweiten wird, lassen auf seine durch und durch hinterhältige und kriegerische Natur schließen, sondern die Bibel weist auch an anderer Stellen sehr deutlich darauf hin:
Der Antichrist, der also auch in Offenbarung 6, 1-2 beschrieben ist, wird dort vom Seher Johannes nicht im Detail erkannt. Johannes sieht von ihm lediglich so etwas wie eine Silhouette, nimmt lediglich war, daß dieser Reiter einen Bogen trägt und gerade eine Krone erhält.
Mit seiner Waffe kann er im Gegensatz zum nach Offenbarung 19, 15 sichtbar und unzweideutig aus dem Mund des wahren Christus ausgehenden Schwert der Wahrheit im Verborgenen und ungesehen aus sicherer Entfernung seine fast lautlosen tödlichen Pfeile verschießen. Er hat demnach eine zutieftst kriegerische Natur, was auch zu seiner Beschreibung genau paßt, die ihn sehr treffend in Daniel 11, 36-39 charakterisiert:
Er baut nach Daniel 11, 38-39 seine Macht ausschließlich mit Waffengewalt auf und läßt seinem Gegner mit seiner hinterhältigen, tödlichen Angriffswaffe keine Chance. Das wird zusätzlich dadurch unterstrichen, indem er auf einem Pferd sitzend gesehen wird.
Pferde signalisieren wie bereits weiter vorn festgestellt Macht und Stärke aber auch kriegerische Natur, da sie früher zu Kriegszwecken eingesetzt wurden. Kriegshelden und Könige schmückten sich gerne mit diesen Tieren, während die sonst üblichen Nutztiere zur damaligen Zeit üblicherweise Esel und Kamele waren.
Er tut in diesem Zusammenhang etwas, was seine Väter noch nie vorher getan haben. Er wendet sich nach Daniel 11, 37 gegen sein eigenes Volk und allem was diesem Volk bislang heilig gewesen war, auch gegen den Lieblingsgott der Frauen.
Jede Frau in Israel erhoffte sich nämlich insgeheim, dem Messias das Licht der Welt schenken zu können, da er nach einer Prophetie von einer Frau geboren werden sollte. Und genau darum wurde der erwartete Messias in Israel auch als Lieblingsgott der Frauen bezeichnet.


Inszenierte Wiederkunft Jesu Christi oder tatsächliche Ankunft des Herrn?

Der Antichrist ist nch der Meinung des Verfassers dieser Homepage ein die Wiederkunft Jesu Christi nicht nur lange zuvor ankündigender, sondern auch inszenierender, dem lebendigen Gott ähnlich werden wollender Mensch "zur Zeit des Endes". Er ist damit nach der Meinung des Schreibers dieses Textes, um mit seiner Darstellung der Dinge glaubwürdig sein zu können, auf gewaltige Lichteffekte am nächtlichen Himmel angewiesen. Soll doch die Wiederkunft Jesu Christi von allen Menschen der Erde wahrgenommen werden.
Als eine Möglichkeit würde dazu ein zu diesem Zeitpunkt bereits fertiggestelltes, dann im Weltall in einer geostationären Umlaufbahn stationiertes, sehr aufwendiges und gigantisches atomares Waffensystem notwendig sein, das von Atomweltmächten vermutlich ursächlich zum Abfangen von Interkontinentalraketen oder auch gleichzeitig als mögliche Angriffswaffe auf Satelliten errichtet worden ist.
Dies wäre eine plausible, also nachvollziehbare Möglichkeit, um einen gewaltigen Lichteffekt am nächtlichen Himmel erzeugen zu können, und es wird letztendlich aber vom großen Weltverführer nur ausgenutzt und vorrangig zweckentfremdet eingesetzt werden, muß also in letzter Konsequenz sogar von ihm inspiriert worden und ist für seine Zwecke bestimmt gewesen. Es ist sehr wahrscheinlich sogar von vom Antichrist ausgewählten, unwissenden Atommächten der Erde vor der Weltöffentlichkeit verborgen, mit großem finanziellen Aufwand aufgebaut worden. Der einzige Hinweis auf dieses heute vielleicht immer noch im abschließenden Bau befindliche Waffensystem ist der z. Zt. riesige Geldverbrauch Amerikas im Bereich der atomaren Waffentechnik, der seit einigen Jahren so hoch ist, wie er noch nie zuvor war.
Der Verfasser dieser Webseite geht davon aus:
Niemand auf der Erde weis also von diesem gigantischen, kernsprengsatzbestückten Satellitensystem und kein Mensch wird bei dessen einmaligem, vorrangig zweckentfremdeten Einsatz zur Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi eine derartige Ursache vermuten bzw. nach dessen Zerstöung das Satellitensystem hinterher vermissen. Wenn es aber vom Antichrist gekapert, ferngesteuert gezündet wird, werden als Bestätigung dieser Theorie in Folge dessen nicht nur gigantische Lichtblitze am Himmel sichtbar, sondern gleichzeitig viele elektronischen Geräte (z.Bsp. elektronische Empfangsgeräte für Rundfunk und Fernsehen und deren auf der Erde befindlichen Sendeanlagen) durch die einhergehende Überspannung als Folge des nuklearenelektromagnetischen Pulses (NEMP) zerstört und in der darauffolgenden Nacht auch Nord- bzw. Polarlichter über der Äquatorregion gesehen werden, dort, wo normalerweise nie welche auftreten würden (Ausführlicheres dazu ist im Kapitel "Die Wunder des Antichrists und das lebendig wirkende Bild im Tempel" des Downloadbereich-Angebotes nachzulesen).


Die großen Zeichen, die am Himmel geschehen sollen, bevor Jesus wiederkommt, geschehen gleich zweimal
Es ist immer noch zur Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die und so vermutet der Verfasser dieser Homepage, eine Zeitspanne eines Winters umfassen wird (vgl. auch im Kapitel " bzw. Wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter? bzw. Wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter? "), dann, wenn sich die vier farbigen Pferde mit ihren apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8 in ihrer dämonischen Wirkung voll entfalten werden.

Alle Welt wartet zu diesem Zeitpunkt aus tiefsten Herzen darauf, daß die vom Antichrist erzeugte Ungerechtigkeit, Krankheit und Tod ein baldiges Ende finden werden. "Und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen ... ." (vgl. Lukas 21, 25): Der furchtbare Winter, der wie im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte" beschrieben Unruhen, Morden, Teuerung, Hunger und Tod durch eine neuartige Seuche gebracht hatte, die wie in Offenbarung 2, 20-23 und Maleachi 3, 23-24 beschrieben die Menschen auf das Krankenbett geworfen und ihre Kinder mit dem Tode geschlagen hatte (vgl. auch im Kapiteln "Die zu erwartenden Epidemien der Zeit der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"), ist gerade zu Ende gegangen. Mit dieser Aussage, daß die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 zu Ende geht, wenn der Antichrist seinen erfolgreichen Militärschlaggegen die dann noch bestehenden Weltmächte der Erde startet, lehnt sich der Schreiber dieses Textes an Lukas 21, 25-26 an, wo geschrieben steht, daß die großen Zeichen an den Gestirnen der Erde von einem unvergleichbaren "Bange sein" und "Verzagen" der Menschen der Erde begleitet werden. Diese Menschen müssen also bereits zu diesem Zeitpunkt durch vorangegangene schreckliche Ereignisse und Erlebnisse bereits lebensunmutig, voller Zukunftsfurcht und "fertig traumatisiert" sein. Sie müssen sich also in einem völlig labilen Zustand befinden, mit dem sie gebrochenen Herzens auf einen Retter hoffend kraft- und willenlos und so auch für den Antichrist gut steuer- und lenkbar geworden sind. Der erste schwere Angriff der apokalyptischen Reiter hat also seine Wirkung nicht verfehlt.
Die nun die Erde erwärmende Frühlingssonne gibt den verängstigten und traumatisierten Menschen der Erde vermehrt neue Hoffnung. Doch das grausame Wirken der sich in der Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 voll entfaltenden vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ist noch nicht vorüber.

Eines aber steht fest, der Antichrist ist, wenn er seinen Angriff auf die noch bestehenden militärischen Mächte der Erde startet, an die Prophetien der Bibel gebunden. Man kann es also kurz vorher schon erkennen, wann sein Losschlagen beginnt. Die Bibel läßt uns mit dieser Frage nicht im Ungewissen, was zu diesem Zeitpunkt am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 geschehen muß:

Lukas 21, 25-28
25 Und es werden (auch bereits in der ersten Erfüllung dieser Prophetie am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 infolge der lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists und den Auswirkungen seiner Welteroberung) Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern (in der ersten Erfüllung dieser Prophetie infolge der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11) bange sein, und sie werden (in der ersten Erfüllung dieser Prophetie infolge der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11) verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, (mit dem Meer ist nach dem früheren orientalischen Verständnis der Ort gemeint, an dem die dämonischen und Finsternismächte der Erde wohnen, also auch der Ursprungs- u. der Wirkungsort des Antichrists, u. damit ist auch dasjenige gemeint, was durch diese dunklen Kräfte bewirkt wird, d. h. die Auswirkungen des Angriffes des apokalyptischen Reiterheeres)
26 und die Menschen werden (in der ersten Erfüllung dieser Prophetie infolge der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11) vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden (in der ersten Erfüllung dieser Prophetie infolge der lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists und den Auswirkungen seiner Welteroberung) ins Wanken kommen.
27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir lesen weiterhin bei Matthäus zum gleichen Sachverhalt:

Matthäus 24, 29
29 Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird (auch bereits in der ersten Erfüllung dieser Prophetie am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 infolge der lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists und den Auswirkungen seiner Welteroberung) die Sonne sich verfinstern und (auch bereits in der ersten Erfüllung dieser Prophetie am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 infolge der lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists und den Auswirkungen seiner Welteroberung) der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden (auch bereits in der ersten Erfüllung dieser Prophetie am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 infolge der lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists und den Auswirkungen seiner Welteroberung) vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)
Der Prophet Jesaja schreibt zur gleichen Thematik:

Jesaja 13, 9-11
9 Denn siehe, des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig, die Erde zu verwüsten und die Sünder von ihr zu vertilgen.
10 Denn die Sterne am Himmel und sein Orion scheinen (auch bereits in der ersten Erfüllung dieser Prophetie am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 infolge der lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists und den Auswirkungen seiner Welteroberung) nicht hell, die Sonne geht (auch bereits in der ersten Erfüllung dieser Prophetie am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 infolge der lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists und den Auswirkungen seiner Welteroberung) finster auf, und der Mond gibt (auch bereits in der ersten Erfüllung dieser Prophetie am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 infolge der lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists und den Auswirkungen seiner Welteroberung) keinen Schein.
11 Ich will den Erdkreis heimsuchen um seiner Bosheit willen und die Gottlosen um ihrer Missetat willen und will dem Hochmut der Stolzen ein Ende machen und die Hoffart der Gewaltigen demütigen,
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)
Und bei Hesekiel steht geschrieben:

Hesekiel 32, 7
7 Und wenn du dann ganz dahin bist, so will ich den Himmel verhüllen und seine Sterne verfinstern und die Sonne (wie) mit Wolken überziehen, und der Mond soll nicht scheinen.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

Zudem steht außerdem bei Johel, daß der Mond zu dieser Zeit und in dieser Nacht blutrot gesehen werden wird:

Joel 3, 4
4 Die Sonne soll in Finsternis und (in der Nacht darauf) der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)




Im Matthäusevangelium finden wir die Beschreibung zum angekündigten Zeichen des zurückkommenden Menschensohnes, das mit dem eines aufleutenden hellen Blitzes verglichen wird, der von Ost nach West über den ganzen Himmel reichen wird:

Matthäus 24, 27+30
27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.
...
30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Evangelist Markus schreibt zum Zeichen des wiederkommenden Messias, daß es aussieht, als würde er in den Wolken kommen:

Markus 13, 24-26
24 Aber zu jener Zeit, nach dieser Bedrängnis, wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren,
25 und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
26 Und dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Seher Johannes sah aber auch in einer Vision, was sich bereits zum Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, also kurz vor dem Anbruch der Zeit der Bedrängnis ereignen wird:

Offenbarung 6, 12-17
12 Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.
14 Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort.
15 Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge
16 und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
17 Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns, und wer kann bestehen?
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Mit dem Brechen der sieben Siegel in Offenbarung, Kapitel 6 durch das für die Sünden der Menschen der Erde geschlachtete Lamm Jesus Christus gewährt uns der lebendige Gott einen Einblick in all die Dinge, die der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Bedrängnis, wie nie zuvor eine auf der Erde war noch jemals wieder eine solche kommen wird, unmittelbar vorausgehen werden.
Denn, was sich bereits zum Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, also kurz vor dem Anbruch der Zeit der Bedrängnis ereignen wird, entspricht einer Vorerfüllung bzw. einer Vorschattierung des siebten Schalengerichtes nach Offenbarung 16, 17-21:

Offenbarung 16, 17-21
17 Und der siebente Engel goß aus seine Schale in die Luft; und es kam eine große Stimme aus dem Tempel vom Thron, die sprach: Es ist geschehen!
18 Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner, und es geschah ein großes Erdbeben, wie es
noch nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden sind - ein solches Erdbeben, so groß.

19 Und aus der großen Stadt wurden drei Teile, und die Städte der Heiden stürzten ein. Und Babylon,
der großen, wurde gedacht vor Gott, daß ihr gegeben werde der Kelch mit dem Wein seines grimmigen Zorns.

20 Und alle Inseln verschwanden, und die Berge wurden nicht mehr gefunden.
21 Und ein großer Hagel wie Zentnergewichte fiel vom Himmel auf die Menschen; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels; denn diese Plage ist sehr groß.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Nach der damaligen Vorstellung der Juden stellten die Berge die tragenden Säulen des Himmelszeltes dar. Die Berge konnten nur durch ein sehr starkes Erdbeben ins Wanken geraten und einstürzen. Aus diesem Grund schrieb Johannes wohl von einem sehr großen Erdbeben. Mit ihrem durch ein riesiges Erdbeben verursachten aber wahrscheinlich nur symbolisch gemeinten Zusammenbruch stürzt nun in der Folge auch das Himmelszelt ein. Das Zerbersten des in sich zusammenfallenden Himmelszeltes in viele kleine Bruchstücke war wohl nach dem Verständnis des Johannes letztendlich als einzig mögliche Erklärung dafür verantwortlich, daß plötzlich die eigentliche siebte Plage, ein noch nie vorher da gewesener vom Himmel fallender "großer Hagel wie Zentnergewichte", auf der Erde einsetzte.
Das siebte Schalengericht, ein noch nie vorher da gewesener vom Himmel fallender "großer Hagel wie Zentnergewichte", wurde also augenscheinlich mit dem Zerbersten des in sich zusammenfallenden Himmelszeltes erklärbar gemacht.


Der Antichrist nimmt die Zeichen des Endes vorweg, um sich an die Stelle Jesu Christi zu stellen und seinen Platz einzunehmen

Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 wird den Messias kopieren und dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8).
Um sich an die Stelle Jesu Christi zu stellen und seinen Platz einzunehmen, muß der Antichrist die Wiederkunft Jesu Christi in einer lügenbehafteten Vorerfüllung der Dinge, die im Zusammenhang mit der Wiederkunft des wahren Menschensohnes, wie im vorherigen Kapitel ausführlich aufgezeigt, von den Propheten angekündigt worden sind, vorwegnehmend zunächst selbst inszenieren. Dazu lehnt er sich an die Zeichen, die unmittelbar vor der Wiederkunft des Retters und Weltrichters an den Gestirnen des Himmel geschehen sollen, an. Er, der große Lügner und Glaubensverführer, der Jesus Christus kopiert, ahmt auch die damit verbundenen Zeichen seiner Rückkehr nach.

Diejenigen großen Zeichen, die der Antichrist vor den Augen der Menschen am Himmel u. an der Erde bewirkt, sind die folgenden:
Zum unerwarteten, vernichtenden, militärischen Schlag (Blitzkrieg), den der Antichrist nach Daniel 8, 24-25 gegen die Nationen der Erde führt, um sich Freiraum für seine eigene Machtentfaltung über Israel zu verschaffen und um alles, was dem jetzt noch entgegensteht, aus dem Weg zu räumen, geht das in 2. Thessalonicher 2, 1-4 beschriebene sich “in den Tempel Gottes Setzen” des Antichrist parallel einher, so als sei der “Tag (der Erscheinung) des Herrn” schon da. Dazu muß der sich nun an die Stelle des Messias Israels stellen wollende Antimessias zur "Zeit des Endes" die Wiederkunft Jesu Christi inszenieren.
Denn nur wenn Jesus Christus für die Menschen glaubhaft wiederkommt, kann der Antichrist in seine Rolle schlüpfen und ihn ersetzen.
Am Ende dieses sehr verhängnisvollen Zeitabschnittes, dann, wenn der Antichrist seinen durch Betrug gelingenden, vernichtenden Schlag gegen die "Starken" ausführt, bewirkt er vermutlich parallel dazu und in diesem Zusammenhang die großen Zeichen, die lt. Offenbarung 13, 13-14 am Himmel u. an der Erde geschehen, um sowohl die kosmischen Erschütterungen nach Matthäus 24, 29 als auch das Zeichen des Menschensohns, das nach Matthäus 24, 30 am Himmel erscheinen soll, nachzuäffen u. die allesamt nach seinem Verständnis angeblich dem Kommen des Herrn unmittelbar aufeinanderfolgend vorausgehen sollen. Denn der nun in die Rolle des wiederkommenden Jesus Christus schlüpfende Antichrist kann die zeitlich dazwischenliegenden Gerichtsplagen Gottes, die ihn später selbst treffen werden, vorher noch nicht sehen.
(vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist)

Der Antichrist setzt für den Angriff auf die letzten, noch verbliebenen Großmächte der Erde vermutlich geheime, schreckliche und vernichtende Waffe ein, die er gezielt durch Betrug und Ränken in die Hände gespielt bekam (vgl. in Daniel 8, 24). Mit ihr beginnt er den Krieg gegen die Nationen und diese geheime Superwaffe wird in Offenbarung 13, 13 beschrieben (vgl. auch in den Kaoiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" und "Die Pfeile des Reiters mit dem Bogen, der auf einem weißen Pferd sitzt").
Zusätzlich geht von diesem "Feuer von Himmel fallen lassen können" eine große Verführung für die Bewohner der Erde aus, sodass es aussieht, als wenn es Sterne vom Himmel regnet.
Offenbarung 13, 13 beschreibt es als ein großes Zeichen vor den Augen der Menschen, das der Antichrist unter Zuhilfenahme des falschen Propheten tun kann. Und in Offenbarung 6, 12-13 wird es im Rahmen des Angriffes der apokalyptischen Reiter, dann, wenn das sechste Siegel geöffnet werden wird, als ein "und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde" beschrieben.

Die Begleitzeichen der Welteroberung des Antichrists und der Einsatz von neuartigen, von auf der Erdoberfläche freigesetzter ionisierender Strahlung sauberen Waffensysteme werden also von drei großen Zeichen, die an den Gestirnen des Himmels sichtbar werden, charakterisiert, die man aus den entsprechenden Ankündigungen der Propheten wie folgt zusammenfassen kann und mit denen der Antichrist, indem er die in der Bibel angekündigten Zeichen des Endes sozusagen vorwegnehmend nachahmt, die Menschen der Erde verführt:

Erstens:
Die Sonne wird sich an dem Tag, der dem darauffolgenden nächtlichen militärischen Angiff des Antichrists vorausgeht, zur Zeit der "Angst für Jakob" am Mittag verfinstern. Aber am großen Tag des HERRN, dann, wenn der wahre Christus wiederkommt, geht die Sonne an diesem Tag anders als sonst auch bei wolkenlosem Himmel sogar bereits am Morgen ziehmlich finster auf.
Zweitens:
Es wird so aussehen, als ob die Sterne in der darauffolgenden Nacht, nach dem Tag, an dem sich die Sonne verfinstert hatte oder bereits verfinstert aufgegangen war, genau dann, wenn der nächtliche militärische Angiff des Antichrists und seine erfolgreiche Welteroberung erfolgen wird, vom Himmel fallen werden. Und die Sterne am Himmel und sein Orion scheinen in dieser Nacht, vermutlich anschließend, nicht mehr hell. bzw. der Himmel wird sich, nachdem man beobachten kann, daß es wie Sterne vom Himmel regnet, vermutlich unmittelbar anschließend in Finsternis verhüllen und seine Sterne werden sich dann verfinstern.
Drittens:
So wie eine zusammengerollte Schriftrolle als solche zwar noch zu sehen ist, aber dann, wenn sie zusammengerollt wurde, keiner der darin befindlichen sehr vielen Buchstaben mehr zu sehen ist, wird zwar der Himmel als solcher noch an seinem Ort vorhanden sein, aber seine unzähligen Sterne sind für den Betrachter auf der Erde unsichtbar geworden bzw. bleiben für die Blicke der Menschen nun verborgen.
Auch der Mond gibt in der Nacht, wenn es so aussieht, als ob die Sterne vom Himmel fallen würden und wenn sie sich vermutlich gleich unmittelbar anschließend in Finsternis verhüllen, keinen Schein. Bzw. der Mond wird dann, wenn es wie Sterne vom Himmel regnet und die Fixsterne am Firmament unsichtbar werden, vermutlich gleichzeitig auch seinen Schein verlieren. Bzw. der Mond wird in diesem Zusammenhang wie in Blut verwandelt, d. h. dann, wenn er seinen hellen Schein verlieren wird, vom Betrachter von der Erde aus blutrot gesehen werden.

Im Anschluß an diese großen Zeichen an den Gestirnen des Himmels folgt nunmehr, wahrscheinlich bereits zur vorgerückten Stunde, ein weiteres großes und lichtstarkes Zeichen am nunmehr vollkommen verfinsterten Nachthimmel, das die Menschen als das Zeichen des Kommens des Menschensohnes in den Wolken des Himmels deuten sollen, das aber auch gleichzeitig im direkten Zusammenhang mit der kriegerischen Welteroberung durch den Antichrist steht bzw. diese mit verkörpert:
Viertens:
Im unmittelbaren Anschluß an all diese Zeichen, die sich an den Gestirnen des Himmels am Tag und in der darauffolgenden Nacht ereignen und daß es sogar aussah, als wenn Sterne oder Feuer vom Himmel gefallen wären, wird sich noch ein weitaus, überaus großes und sehr ungewöhnliches Zeichen kundtun, das wahrscheinlich, und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage, zur vorgerückten Nacht am nunmehr verfinsterten Sternenhimmel, der wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, gewichen war, in Mitteleuropa in südlicher Richtung und auf der Südhalbkugel der Erde in nördlicher Richtung gesehen werden kann. Und je näher man am Äquator wohnt, wird es an Höhe zunehmen, bis es genau am Äquator bis zum Zenit hochreicht. Und es wird wegen seiner hohen Lichtintensität und Leuchtkraft und seiner wahrscheinlich relativ lang währenden Erscheinungsdauer nicht zu übersehen und zu verpassen sein, und auch deswegen nicht, weil sich dieses immer wieder neu aufleuchtende Licht scheinbar am Himmel von Ost nach West vorwärts bewegen wird. d. h. diese sehr ungewöhnliche Lichterscheinung wird am Ost- bis südöstlichen Himmel seinen Anfang nehmen, dann in westlicher Richtung am Himmel entlangwandern, bis sie schließlich am West- bis Südwestlichen Himmel wieder untergehen wird. Diese gleisend helle Lichterscheinung wird also innerhalb weniger Minuten am Nachthimmel eine Bahn beschreiben, die in Mitteleuropa in etwa der Sonnenbahn in den Wintermonaten entsprechen wird, d. h. eine Bahn wie die eines über den Südhimmel gespannten Regenbogens beschreibt. So vermutet es der Schreiber dieses Texes.

Wenn dieses unverkennbare Zeichen am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 geschehen wird, dann soll es den wiederkommenden Menschsohn, Jesus Christus nachahmen und vortäuschen. Es wird aber keinesfalls echt sein.
Alle Welt steht nun in der akuten Gefahr, den diese Ereignisse begleitenden Lügen des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 zu glauben und einen falschen, unechten Messias anzunehmen und dessen Bild, das sogenannte zweite "Gräuelbild der Verwüstung", das an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung", das mit seinem Sichtbarwerden den Zeitabschnitt der Bedrängnis einleitet, nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und in Offenbarung 13, 15 Bezug. Dort wird es noch genauer und umfassender als in Daniel 9, 27 bzw. Daniel 11, 31 beschrieben. Und mit "heiliger Stätte" kann nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage nur der dann wieder als steinernes Bauwerk aufgebaute 3. Tempel der Juden gemeint sein.
Einige der von den Menschen der Erde gesehen großen Zeichen an den Gestirnen der Erde, wie z. Bsp. das sich Verfinstern der Sonne am Tag und der Sterne in der darauffolgenden Nacht und das in diesem Zusammenhang Blutrotwerden des Mondes werden ja vom falschen Propheten des Antichrists nur am innwändigen Auge der Menschen bewirkt, der das Augenlicht der Menschen verfälschen (verfinstern und verfärben) kann und geschehen in Wirklichkeit nicht.
Das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 wird nicht von dem in Wahrheit erfolgreich verlaufenden Blitzkrieg des Antichrists gegen die dann noch auf der Erde bestehenden Atommächte berichten und von einem Angriff mit völlig neuartigen und da streng geheim gehalten noch bislang unbekannt gebliebenen Waffensystemen auf die Militärstützpunkte und deren Steuerzentren erzählen. Sondern es wird entgegen der Wahrheit wider den lebendigen Gott große Lügen gebrauchen und den Sohn Gottes und seine Wiederkehr auf die Erde herab ausrufen. Und es wird dabei alle die Zeichen, die der Antichrist mithilfe seines falschen Propheten vielleicht auch innwändig vor den Augen der Menschen bewirken konnte und das tatsächliche Feuer vom Himmel fallen und die tatsächliche grelle von Ost nach West fortschreitende Lichterscheinung als Erfüllung der angekündigten endzeitlichen Zeichen der Bibel zur Wiederkunft Jesu Christi auslegen und zur weiteren Verängstigung aller Menschen der Erde ausnutzen.


Der Bruch des sechsten Siegels bzw. die Erklärung dessen, was dem Beginn der Zornesgerichte Gottes bzw. dem Beginn der Zeit der Bedrängnis unmittelbar vorausgehen wird
Mit dem Brechen der sieben Siegel durch das für die Sünden der Menschen der Erde geschlachtete Lamm Jesus Christus gewährt uns der lebendige Gott einen Einblick in all die Dinge, die der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Bedrängnis, wie nie zuvor eine auf der Erde war noch jemals wieder eine solche kommen wird, unmittelbar vorausgehen werden. Da diese Ereignisse hauptsächlich erst nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, d. h. nach deren Wegnahme von der Erde durch ihren Bräutigam Jesus Christus, geschehen werden, verlaufen sie in zeitlich geraffter und rasanter Abfolge und umfassen nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage lediglich den Zeitraum eines Winters (vgl. auch im Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?") und kommen mit der Welteroberung duch den Antichrist im anschließenden Frühling bzw. und so schätzt es der Schreiber dieses Textes aus seiner Sicht der Dinge ein, so wie im Kapitel "Zerstörung elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls" beschrieben vermutlich im darauffolgenden Monat Mai zu ihrem Abschluß.
Wir erleben in eindrucksvollen Bildern mit, was die Menschen erwarten wird, die bei der ersten Ankunft Jesu Christi nach Hebräer 9, 27-28 zum Heil derjenigen, die auf ihn warten, nicht bereit waren und die so nicht zur wartenden Gemeinde (das sind diejenigen wahren Christen zur Zeit kurz vor dem Beginn der "Stunde der Versuchung"), die vor dem überfallartigen Hereinbrechen des Verderbens, der ersten großen Bedrängnis, entrückt, d. h. von dieser Erde weggenommen worden war, gerechnet werden konnten.

Mit dem Brechen des ersten Siegels und dem "Offenbahrt werden des Antichrists" ist die wartende Gemeinde nicht mehr zu sehen, da sie zu diesem Zeitpunkt bereits von der Erde fortgenommen ist. Umsomehr wird auf der Erde das Böse überhand nehmen, weil derjenige, der die ganze Erde um der Seinen willen bis dahin bewahrt hatte, seine schützende Hand weggezogen hat. Nun wird sie der Versuchung durch den Antichristen, der nun nicht mehr aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"), vollends preis gegeben und die Wahrheit wird auf ihr fast vollkommen zu Boden getreten werden. Die Ungerechtigkeit wird überhand nehmen, die Liebe in vielen gänzlich erkalten, und der große Abfall ist gekommen. Krieg und Welteroberung sind die wenn auch nicht auf den ersten Blick erkennbaren Folgen des Entzuges der göttlichen Bewahrung der Menschen der Erde, denn die Seinen Gottes, die wartende Gemeinde, das Salz der Erde, befindet sich nun bei ihrem Vater im Himmel, um ein großes Hochzeitsfest mit seinem Sohn zu halten. Ohne ihr helles Licht wird es nun finster auf der Erde. Die Menschen werden ungeschützt durch die Macht der Lüge verführt werden und ihr Verführer, der Antichrist erlangt jetzt in sehr kurzen Zeit die Weltmacht.

Mit dem Brechen des sechsten Siegels erfahren wir
die Dinge, die dann auf der Erde geschehen werden und mit denen der Antichrist seine Welteroberung zum Abschluß bringen wird. Wir lesen dazu in Offenbarung 6, 12-17:

Offenbarung 6, 12-17
12 Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.
14 Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort.
15 Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge
16 und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
17 Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns, und wer kann bestehen?
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Nachdem die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ein Bild der Verwüstung und des Elends, des Schreckens und Grauens verursacht haben, nachdem auf der Erde durch sie eine überfallartig beginnnende Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen Einzug gehalten hatten, kommt nun der Tag des Unheils, an dem die militärische Macht der bis dahin noch bestehenden Weltmächte gewaltsam zerstört werden und an dem der Antichrist seinen Sieg über die Menschen der Erde perfekt machen wird. Es ist der Tag gekommen, der wie eben gelesen in Offenbarung 6, 12-17 geschildert wird.
An diesem Tag, der Wiederkunft des wahren Jesu Christi, am Ende der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« und am Ende der Bedrängnis, sollten seine beide Hälften eigentlich gleichermaßen finster sein. Aber es geschieht anders. Die Sonne verfinstert sich, dann, wenn der Antichrist in der darauf folgenden Nacht seine begonnene Welteroberung zum Abschluß bringen wird, erst gegen Mittag. Die Ordnung des Alls wird sich nun scheinbar auflösen. Das alles wird zusätzlich vom falschen Propheten gestützt sein und von ihm mit vielen und großen Lügen kommentiert werden und unter allen Menschen der Erde, die ihre Hilfe nicht ausschließlich beim HERRN des Himmels suchen, große Panik auslösen. Es stellt wohl die radikalste Art aller Erschütterungen ihrer Sicherheit dar und sie werden sich im krassen Gegensatz zur nur wenige Zeit zuvor von der Erde fortgenommenden wartenden Gemeinde groteskerweise vor dem nun bald wiederkommenden Lamm Gottes, ausgerechnet vor demjenigen, der sie von ihrer Todesangst erlösen könnte, unsagbar fürchten und entsetzen.
Ist nicht der Blick auf den Sohn Gottes ein Blick auf den Retter dieser Welt, ein Blick auf den die unerlösten Menschen der Erde suchenden Vater des Himmels und Schöpfer der Welt und ein Blick auf den Erhalter des Lebens und des Friedens? Die Menschen der Erde zu jener Zeit und an jenem Tag werden aber alle gleichermaßen vom Entsetzen, von der Furcht und der Verzweiflung gepackt vor dem nun kommenden Zornesblick des Lammes zu entfliehen und zu entgehen versuchen.

So weit hat es der Antichrist mit den Menschen dieser Erde gebracht. Der Antichrist hat nicht nur bewirkt, daß, wenn vorhanden, der christliche Glaube der Menschen der Erde ein gesetzlicher Glaube geworden ist, sondern daß aus vielen einst Christusgläubigen Heiden geworden sind, die sich vor dem Namen ihres Erretters unheimlich ängstigen. Verkündeten nicht auch einst Paulus und Johannes Rettung vor dem zukünftigen Zorn Gottes (vgl. 1.Thessalonicher 1, 10 und Johannes 3, 36)? Und selbst dann, wenn er bereits da ist, gilt nach wie vor:
Der Zorn Gottes ist von der Liebne bestimmt. Selbst in seinem Zorn ist Gott darauf bedacht, die Menschen, für die er bestimmt ist, zu retten und uns zu erlösen. Es bleibt also dabei: Der Zorn Gottes ist niemals von Haß bestimmt, sondern von der Liebe geleitet. Die Menschen, die in Offenbarung 6, 15-17 vor dem Zorn des Lammes fliehen, kennen den wahren Gott nicht. Sie handeln aus der Angst und nicht aus der Liebe.

Derjenige, der an den wahren Gott und Retter glaubt und ihm vertraut weiß darum, was Gottesfurcht wirklich bedeutet. Gottesfurcht ist nicht mit einer Ängstlichkeit vor Gott gleichzusetzen. Ganz im Gegenteil:
Der Satz "Fürchte dich nicht!" ist zudem genau 365 mal in der Bibel enthalten. Für jeden Tag steht er demnach genau einmal. Dies dürfte kein Zufall sein, der uns tröstende Gott spricht hiermit eine klare Sprache.
Damit kann also das Wort Gottesfurcht nicht gemeint sein.

Ist dies nicht schrecklich. Ja, wer noch in Sünde lebt, versteckt sich eben, wie Adam und Eva, die verbotenerweise vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, vor seinem Gott, anstatt sich auf ihn und sein Kommen zu freuen. Das muß man sich einmal richtig durch den Kopf gehen lassen! Hatte doch der Antichrist all die schrecklichen Dinge der vergangenen Monate, und der Verfasser dieses Textes vermutet, daß es Wintermonate waren, selbst bewirkt. Und er hatte mit seinem falschen Propheten allen Menschen der Erde verkündet und behauptet, daß diese schreckliche Trübsal der über die ganze Erde flächendeckend hereingebrochene endzeitliche Zorn Gottes, also vom heiligen Gott Israels verursacht worden sei.
Darum nimmt nun fast die gesamte Menschheit der Erde vor ihrem eigentlichen Erlöser und Christus, der sie doch bei seinem Wiederkommen auf die Erde herab vom wahren Verursacher dieses plötzlichen Verderbens, d. h. vor dem wahren Bedränger, dem Antichristen, befreien würde, reißaus. Weil sie den Lügen geglaubt und nicht nach der Wahrheit gesucht hat, fürchtet sich vor ihm sehr und versuchst vor dem Lamm Gottes auf Distanz zu gehen, vor demjenigen, der ihr eigentliches Heil bedeutet, vor dem gehorsamen Sohn ihres sie liebenden himmlischen Vaters, auf den die kurz zuvor zu ihm gegangene wartende Gemeinde voller Verlangen gewartet hatte und mit dem sie nun in Ewigkeit vereint ist.
Wir sehen an dieser Stelle sehr deutlich, der Zeitpunkt, den Offenbarung 6, 12-17 beschreibt und der, der in Lukas 21, 25-28 gemeint ist, ist nicht ein und derselbe. d. h. die Ereignisse, die in Offenbarung 6, 12-17 aufgeführt sind und diejenigen, die in Lukas 21, 25-28 beschrieben werden, werden nicht zeitgleich stattfinden. Dazwischen, so glaubt es der Verfasser dieser Homepage zu wissen, liegt die gesamte zweite Hälfte der 70. danielischen Woche, gemeint ist die Zeit der Bedrängnis, die in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-22 als eine Zeit beschrieben wird, wie sie nie zuvor gewesen war von Beginn der Schöpfung an und auch nicht wieder in dieser Form kommen wird. In dieser sehr schlimmen Zeit wird der der Antichrist sein "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 aufrichten, das alle Menschen der Erde unter großer Verfolgung und Todesandrohung anbeten müssen. Denn es ist zu diesem Zeitpunkt, von dem Offenbarung 6, 12-17 spricht, erst gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche und die zweite Hälfte, die Bedrängnis, wird erst noch folgen.

Und noch einmal:

Lukas 21, 25-28
25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,
26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die Bibel spricht also eindeutige Worte bzgl. der Dinge, die geschehen sollen, wenn Jesus Christus tatsächlich wiederkommt, und genau dasjenige wird in Lukas 21, 25-28 beschrieben.
Die Menschen sollen sich dann nicht etwa verstecken und in den Felsen und Klüften vor seinen Blicken verbergen, sondern hervortreten und ihre Häupter zu ihrem Heiland erheben, d. h. auf ihn warten und all ihre Hoffnung ab jetzt auf ihn allein setzen! Und das ist gleichzeitig indirekt ein Aufruf zur Buße.
Sprach nicht Johannes der Täufer, der in der Wüste von Judäa predigte und sagte nicht Jesus Christus selbst, seit der Zeit, als er die Jünger berief, d. h. seit dem Beginn seines Wirkens in Galiläa: "Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!" (Matthäus 3, 2 und Matthäus 4, 17)
Der Anlaß zur Buße ist nicht ein drohendes Gericht über die Sünder. Nein es ist ein nahendes, freudiges Ereignis:
Freut euch doch, "... das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!"
Wie wunderbar! Es ist also immer noch Gnadenzeit, bis ganz zuletzt!

Allein aufgrund dessen, daß die Menschen vor ihrem wahren Erretter fliehen und sich ihrem eigentlichen Zerstörer zu wenden, der sie mit seiner Versuchung ins Verderben reißen wird, hat zur Folge, daß sie jetzt ihrem Gottessohn in der Funktion des Weltrichters begegnen müssen, dem alles Gericht übertragen wurde. Weil sie sich vom himmlischen Vater immer weiter abwenden, wird sein heilsamer Zorn über sie entbrennen, denn es gibt, wie wir in einem der folgenden Kapitel sehen werden, im Himmel und auf der Erde noch andere, die auf das Wüten des Antichrists mit ihren eindringlichen Gebeten und ihren Hilfeschreien antworten. Und darum schließt das Brechen der sieben Siegel mit dem Blick in den Himmel, dahin, wo nach Offenbarung 8, 1-5 die verzweifelten Gebete der beinahe ohnmächtig gewordenen Beter um die baldige Bestrafung des Antichristen und die Errettung der sich vom lebendigen Gott immer weiter entfernenden Menschheit hingelangen.
Und erst dies ist es es, was nun den Zorn des himmlischen Vater und auch den Zornesblick des Lammes auslöst. Und erst jetzt im Anschluß an das Wüten der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 werden über die göttlichen Feinde der Erde sieben Posaunen- und sieben Schalengerichte des heilsamen Zornes Gottes ergehen, die in Offenbarung Kapitel 8 ab Vers 6 detailliert beschrieben werden. Und genau darum wird in Offenbarung 6, 17 davon gesprochen daß nun der große Tag ihres Zorns gekommen ist, dessen, der auf dem Thron sitzt und des Lammes Gottes, welches der Christus ist.
Dieser heilige Zorn liegt nun vor allen Menschen der Erde und wird sich im Gegensatz zu dem alle Winkel der Erde treffenden Auswirkungen der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 in Kürze zwar ebenfalls über die ganze Erde, aber ganz gezielt nur über den Antichrist und seine Anhänger ergießen.


Ist der endzeitliche Zorn Gottes nicht doch die Rache eines über alle Maßen entsetzten Vaters oder wie kann der "Schrei der Märthyrer"nach Offenbarung 6, 9-11 richtig gedeutet werden?


Wie man ohne eigene Waffensysteme zu besitzen, einen erfolgreichen Militärschlag mit dem Ziel der Welteroberung ausführen kann

Wie wir im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte" gehört hatten, nennt der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, die vier farbigen Pferde mit ihren Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes entsprechen, Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen.
Ja, Hunger, den dritten apokalyptischen Reiter auf dem schwarzen Pferd, und Seuchen, den vierten apokalyptischen Reiter auf dem fahlen Pferd, das hatten die Bewohner der Erde in einem noch nie da gewesenen Ausmaß zu spüren bekommen. Auch der Frieden war bereits von ihnen genommen worden, d. h. der zweite apokalyptische Reiter auf dem feuerroten Pferd war bereits im Kommen. Denn sie konnten von nun an keinen Frieden mehr finden. Welteroberung und Krieg mit offenen Kampfhandlungen aber stehen ihnen nun noch unmittelbar bevor. Der erste apokalyptische Reiter auf dem weißen Pferd, der da heißt Welteroberung, hatte zwar seine drei Generäle und ihre Heere bereits vorweggeschickt, muß nun aber noch selbst einziehen, um seinen Kampf zum endgültigen Sieg zu führen.

Die großen Mächte der Erde wurden während des furchtbaren und schrecklichen Winters der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 durch den Hunger und die Seuchen und die Wegnahme ihres Friedens zwar bereits wirtschaftlich und politisch geschwächt, aber ihre militärische Macht bzw. das Militär war bislang davon nicht betroffen gewesen. Nun ist es, und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage, bereits Frühling geworden, und die Menschen beginnen, durch die sie wärmende Frühlingssonne begünstigt, auf ein Ende der grausamen Geschehnisse des vergangenen Winters zu hoffen und wagen sogar trotz ihrer nunmehrigen Ohnmacht und ihrer Traumatisierung an ihre Erettung und einen wieder kommenden Frieden zu denken.
Das Bestreben des nach der Weltmacht greifenden Antichrist zielt aber nicht nur auf die Unterwerfung der Menschen aller Länder der Erde, sondern auch auf die militärische Vorherrschaft über die führenden Atomgroßmächte Erde ab. Nur auf diese Weise kann er seinen Plan, einen Erretter aus der großen Not, die er eigentlich selbst erzeugt hatte, auf der Erde ankommen zu lassen, aus- und zu Ende führen.
Die Atomwaffenarsenale der Erde gilt es vorher, ohne daß sie zum Einsatz kommen dürfen, zu vernichten und fachgerecht zu entsorgen. Denn vor ihnen fürchtet sich der Sohn des Verderben am meisten. Könnten sie doch, falls sie zum Einsatz kämen, seine Zukunftspläne mit einem Schlag zu nichte machen und die Erde in einen vergifteten, verseuchten und unbewohnbaren Ort des Todes verwandeln, auf dem auch er selbst dann keinen Platz mehr zum Leben hätte. Er muß diese Tod bringenden atomaren Waffensysteme unversehrt in seine Hände bekommen. Das ist sein Bestreben im Zusammenhang mit der Zerstörung der Militärmächte der Erde. Und seine Waffen, die er im vernichtenden Kampf gegen diese noch bestehenden Militärmächte der Erde einsetzen darf, müssen derart sein, daß sie keine radioaktive Verstrahlung oder Vergiftung der Atmosphäre zu Folge haben. Und doch müssen sie Massenvernichtungsmitteln gleich, die für einen Erstschlag einsetzbar sind, eine durchschlagende Wirkung besitzen und einen Blitzkrieg erlauben.

Die ersten beiden Reiter auf ihren farbigen Pferden, die Welteroberung und Krieg bedeuten, werden demnach auf geniale Art und Weise völlig neuartige und unschlagbare Waffen zum Einsatz bringen müssen, die den Menschen der Erde durch ihre beinahe absolute Geheimhaltung bisher unbekannt geblieben sind. Er, der Antichrist, der die Wiederkunft Jesu Christi inszenieren will, muß mit ihnen zu einem für ihn geeigneten Zeitpunkt seine Macht demonstrieren und sie dann durch ihren Einsatz gleichzeitig symbolisch zum Zeichen seines triumpfalen Sieges werden lassen. Mit diesen neuartigen Waffensystemen muß er aller Welt beweisen, daß der von ihm ins Leben gerufene und auf die Erde zurückkehrende Messias und dessen von ihm propagandierter Einzug auf der Erde echt sein sollen. Es müssen mit dem Einsatz dieser Waffen also biblische Prophetien für alle Menschen der Erde sichtbar und (be-)greifbar in Erfüllung gehen.
Da aber der Antichrist unauffällig wie bisher im Hintergrund geblieben war und von dort bislang aus dem Verborgenen als ein unsichbarer Gott agiert hatte und zudem, da er deswegen auch nicht auffallen will und nicht gefunden werden möchte und da er an dem Ort, an dem er sich aufhält, auch keine Möglichkeiten besitzt, unauffällig Waffen zu produzieren, die er mit Weltraumraketen in den Orbit schießt und damit auch keine eigenen militärischen Schlagwaffen besitzt, müssen es völlig neuartige Waffenysteme sein, die ihm aber selbst nicht gehören. Sie müssen aber von einem Land hergestellt worden sein, das all die dem Antichristen fehlenden Möglichkeiten und finanziellen Mittel besitzt.
Über den Zeitpunkt des Einsatzes dieser Waffensysteme, der, und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage, im Monat Mai liegen müßte, hatte sich der Schreiber diese Textes bereits im Kapitel "Zerstörung elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls" spekulativ Gedanken gemacht.

Wenn man an dieser Stelle seiner Phantasie freien Lauf läßt, dann fällt einem immer wieder der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Ronald Reagan, ein. Der nähmlich war es, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, völlig neuartige und deswegen futuristisch anmutende Waffen zu entwickeln, die einen Schutzschild gegen atombestückte Interkontinentalraketen bilden könnten. Im Rahmen von Strategic Defense Initiative (SDI) sollten vorwiegend Verteidigungswaffen entwickelt werden, die vom Weltraum aus angreifen können. Sein SDI-Programm wurde genehmigt und verwirklicht. Doch dann hüllte sich Amerika darüber in Schweigen. Und der Verfasser dieser Homepage geht davon aus, daß die Waffen, die der Antichrist zusätzlich für seine Eroberungspläne benötigt, aus diesem Rüstungspramm entstammen, sozusagen mal ganz auf die Schnelle von ihm zur Verwendung in einem welterobernden Kriegseinsatz ausgeliehen werden. Die USA hat sie quasi letztendlich für ihn gebaut, damit er, der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12, sie nicht nur ausborgen und zum Einsatz bringen, sondern mit ihnen auch gleichzeitig deren Erbauer vernichten kann. Diese Waffensysteme müssen so gebaut sein, daß sie wie bereits im Kapitel "Inszenierte Wiederkunft Jesu Christi oder tatsächliche Ankunft des Herrn?" vermutet, von jedermann und von jedem belieben Ort der Erde aus lenkbar und steuerbar sein müssen. Und diese neuartigen Waffensysteme müssen zwei wichtige Zielbereiche gleichermaßen treffen können, die da sind erstens die Erde bzw. ihre Oberfläche und zweitens, und das ist für den Erfolg dieser Waffe äußerts wichtig, den erdnahen Raum, d. h. die sogenannte Ionosphäre.
Derjenige, der die Funkfrequenzen dieser Waffensysteme und dazu ihre Geheim-Kodes kennt, um sie zu initialisieren und zu bedienen, kann sie auch jederzeit zum Einsatz bringen, wann und wo auch immer er will und gegen jedermann richten, auch gegen deren ursprünglichen Erbauer und ihre Besitzer.



Wenn sich an einem Frühlingstag im Monat Mai das Sonnenlicht verdunkelt, ist der Antichrist in nur wenigen Stunden zum nächtlichen Angriff bereit oder wie verläuft nach der Bibel der letzte Tag der Nationen, an dem vor den Augen der Menschen große Zeichen geschehen werden?

Die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", die ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott steht, entspricht, wie wir auf der Seite [Zeit der Trübsal] eingangs bereits hörten, der Zeit der Machtentfaltung des Jesus Christus nachäffenden Antichrist zur "Zeit des Endes".
Und es ist das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht und verführt. Und das allem vorangehende "Vernichten der Starken" nimmt anfangs einen schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit einen verdeckten Charakter.
Das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" begründet sich darin, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit Nichten zu den mit den zehn Hörnern symbolisch umschriebenen und zu dieser Zeit dann bestehenden, wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zählt (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte" und im Kapitel "Die Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit bzw. verkörpert er eine der dann bereits bestehenden Weltmächte? Oder ist er mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund?« läßt sich anhand der Bibel sehr leicht beantworten").

Es gibt also ganz am Ende der ersten Hälfte dieser in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« einen Zeitabschnitt offenen militärischen Kampfes, der vom Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27 reicht, die die erste Hälfte der 70. danielischen Woche abschließt (vgl. in der tabellarschen Übersicht "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier).
Es ist derjenige Zeitbereich, von dem ab sich Gottes schützende Hand zurückzieht bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31.

Wie auf der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes (ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)" ersichtlich, bewirkt der Antichrist zur "Zeit des Endes" der Täuschung der Menschen wegen und um sie zu verführen, große Zeichen am Himmel und an der Erde (Offenbarung 13 ,13-14). Diese großen Zeichen am Himmel und an der Erde bewirkt der Antichrist, um sowohl die kosmischen Erschütterungen nach Matthäus 24, 29 als auch das Zeichen des Menschensohns, das nach Matthäus 24, 30 am Himmel erscheint, nachzuäffen (vgl. in der tabellarschen Übersicht "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier).
Denn der Herr will, bevor sein Gericht über den Antichrist kommen läßt, "... die Sonne am Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster werden lassen" und der Antichrist äfft dies nach:


Amos 8, 7-10
7 Der HERR hat bei sich, dem Ruhm Jakobs, geschworen: Niemals werde ich diese ihre Taten vergessen!
8 Sollte nicht um solcher Taten willen das Land erbeben müssen und alle Bewohner trauern? Ja, es soll sich heben wie die Wasser des Nils und sich senken wie der Strom Ägyptens.
9 Zur selben Zeit, spricht Gott der HERR, will ich die Sonne am Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster werden lassen.
10 Ich will eure Feiertage in Trauer und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln. Ich will über alle Lenden den Sack bringen und alle Köpfe kahl machen und will ein Trauern schaffen, wie man trauert über den einzigen Sohn, und sie sollen ein bitteres Ende nehmen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Auch wenn das in Amos 8, 7-10 Beschriebene der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 auslöst und er selbst es ist, der ein plötzliches großes Verderben über die gesamte Menschheit bringen wird, auch wenn er mit seinem apokalyptischen Reiterheer nach Offenbarung 6, 1-8 dies alles selbst bewirkt, es ist der HERR, der Gott Israels, der hinter allem steht und der auch in diesen Dingen mit seiner Oberherrschaft über Himmel und Erde die Dinge in seiner Hand hält, und darum ist auch in Amos 8, 9-10 davon die Rede, daß der Herr dies tut.
In Wahrheit ist es also der verlängerte Arm des HERRN und nicht der sich an die Stelle seines Sohnes drängende Antichrist, der "die Sonne am Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster werden lassen" wird (Vers 9). Der Antichrist, auch wenn er selbst zu glauben scheint, daß er es ist, der von nun an alles auf der Erde bestimmt und die Geschicke der Menschen der Erde in seinen Händen hält, ist demnach nur der ausführende und verlängerte Arm Gottes.
Und der HERR wird "ein Trauern schaffen" und die Menschen der Erde "sollen ein bitteres Ende nehmen" (Vers 10). Zwar ist es der vierte apokalyptische Reiter auf einem fahlen Pferd nach Offenbarung 6, 8, der "ein Trauern schaffen" wird, denn, wenn die Menschen der Erde nicht umkehren, müssen alle Kinder sterben (vgl. auch in den Kapiteln "Die zu erwartenden Epidemien der Zeit der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"). Aber in Wahrheit ist es der Gott Israels der die sich immer weiter von ihm entfernende Menschheit zum Innehalten zwingt.
Die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 hat die Menschen willenlos gemacht.

Jesaja 13, 5-105 Sie kommen (am großen Tag Gottes, dann als Engel, die Schalen des Zorns Gottes ausgießen) aus fernen Landen (die „Könige der ganzen bewohnten Erde), (und) vom Ende des Himmels (von dort kommt Jesus Christus mit seinen himmlischen Heerscharen), ja, der HERR selbst samt den Werkzeugen seines Zorns, um zu verderben die ganze Erde.
6 Heulet, denn des HERRN Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.
7 Darum werden alle Hände schlaff, und aller Menschen Herz wird feige sein.
8 Schrecken, Angst und Schmerzen wird sie ankommen, es wird ihnen bange sein wie einer Gebärenden. Einer wird sich vor dem andern entsetzen, feuerrot werden ihre Angesichter sein.
9 Denn siehe, des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig (über seine sich ihm entgegenstellenden Feinde), die Erde zu verwüsten und die Sünder von ihr zu vertilgen.
10 Denn die Sterne am Himmel und sein Orion scheinen nicht hell, die Sonne geht finster auf, und der Mond gibt keinen Schein.
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wie anders klingt doch da "des HERRN Tag". "Des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig, die Erde zu verwüsten und die Sünder von ihr zu vertilgen." Denn der Antichrist, der zuvor die Starken militärisch mehr oder weniger erfolgreich zu vernichten suchte, sieht sich nun erneut und einem völlig anders gearteten Gegner gegenüber. Er hat nun seine sich inzwischen angeeigneten Heere versammelt, um gegen das Lamm Gottes und die Seinen zu kämpfen. Die größte Schlacht aller Zeiten bahnt sich an, die Schlacht bei Harmagedon.
An diesem vielleicht nur symbolisch gemeinten Ort, der da heißt auf hebräisch Harmagedon, werden die „Könige der ganzen bewohnten Erde“am großen Tag Gottes, des Allmächtigen, im Widerstand gegen Jahwe und gegen sein Königreich versammelt, an dessen Spitze Jesus Christus steht. Und an diesem Tag, den die Bibel in Jesaja 13, 5-10 beschreibt und der erst ganz am Ende der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche sein wird, d. h. am Ende der Zeit der Bedrängnis, geht die Sonne bereits am Morgen finster auf und verfinstert sich so wie in Amos 8, 9 angegeben nicht erst am Mittag und der Mond gibt keinen Schein.

Wir sehen, daß die Bibel durch zwei unterschiedliche Propheten in Amos 8, 7-10 und in Jesaja 13, 5-10 auch zwei völlig unterschiedliche Ereignisse beschreibt.

Amos 8, 7-10 beschreibt ein Gericht über eine vom ihm immer weiter abgefallene Menschheit, über eine Menschheit, die von seinen Wegen abgewichen ist und den Schöpfer ihres Daseins vergessen hat.
Dieses Gericht, das alle Welt treffen wird, ist es, das, falls es wirklich geschehen sollte, die in Amos 8, 10 beschriebene Trauer auslösen wird. Daher spricht der HERR in Amos 8, 7: "Niemals werde ich diese ihre Taten vergessen!" und in Amos 8, 10: "Ich will über alle Lenden den Sack bringen und alle Köpfe kahl machen und will ein Trauern schaffen, wie man trauert über den einzigen Sohn, und sie sollen ein bitteres Ende nehmen."

Jesaja 13, 5-10 gibt des HERRN Tag wieder, der grausam, zornig, grimmig über seine Feinde kommt, die Erde zu verwüsten und an dem er die sich mit dem Antichrist verbündeten Sünder, die sich in der größten Schlacht aller Zeiten, der Schlacht bei Harmagedon, als seine Feinde offen gegen ihn und den nunmehr auf die Erde zurückgekehrten wahren Jesus Christus, seinen Sohn, stellen werden, von ihr vertilgen wird.
Keiner verspürt da in diesem Moment des Strafgerichtes Gottes Trauer, aber die Hoffnung darauf, daß das Lamm Gottes, Jesus Christus, die unerbittlichen Feinde der Seinen Gottes besiegen wird.
Welch krasser Gegensatz zu Amos 8, 10! Welch eine Genugtuung über den Tod ihrer Feinde bei der hart und blutig verfolgten Christenschaar der Zeit der Bedrängnis, wie sie noch nie zuvor auf der Erde gewesen war und auch nie wieder kommen soll, die auf das Kommen das Herrn wartet!
Erinnern wir uns daran, was die von der Gewaltherrschaft des fanatischen, religiösen Diktators und syrischen Königs Antiochus Epiphanes, der Vorerfüllung des "anderen kleinen Hornes" aus Daniel 7, 8, das als dessen Bild den Antichrist zur "Zeit des Endes" darstellt, befreiten Menschen Jerusalems taten, als ihre Befreier, die Makkabäer lt. 2. Makkabäer 10, 5-8 in die Stadt einzogen:
"Sie trugen laubumwundene Stäbe und schöne Zweige und Palmwedel und priesen mit Lobgesängen den, der es gefügt hatte, daß seine heilige Stätte wieder gereinigt wurde." (2. Makkabäer 10, 7)

Über die im Kampf getöteten oder in einem gerechten Gericht Gottes umgekommenen Feinde Gottes trauert man nicht.
Ohne Zweifel, Amos 8, 7-10 ist auch eine Zeitabschnitt der Betrübnis, die während der siebenjährigen und in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« kommt und ohne Frage auch eine Zeit des Gerichtes Gottes darstellt, aber nicht auch gleichzeitig die ist, die Jesaja 13, 5-10 als die Vernichtung aller seiner Feinde (also auch des Antichrists) durch das wieder auf die Erde zurückgekehrte Lamm Gottes beschreibt und die erst ganz am Ende der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« sein wird und die größte Bedrängnis und Verfolgungszeit aller Zeiten zum Abschluß bringt.
Amos 8, 7-10 gibt die gleich nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi erwartete "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die höchstwahrscheinlich eine Zeitspanne eines Winters umfassen wird, wieder.
Und wenn unmittelbar anschließend an Amos 8, 7-10 "die Sonne am Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster werden" wird, ist der Antichrist in nur wenigen Stunden zum nächtlichen Angriff auf die gesamten Militärbasen der Völker der Erde bereit. Er ist es, der im Verlaufe von nur einer Nacht die Weltmächte der Erde durch einen gewaltsamen Frontalangriff besiegen wird und ihre Militärstützpunkte zerstört und den zu dieser Zeit niemand erwartet.
Der große Widersacher Gottes und Menschenverachter zur "Zeit des Endes" ist es, der wahrscheinlich und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage an einem Tag im Monat Mai in den Augen der Menschen ab Mittag für den Rest des Tages für einige Stunden die Sonne finster aussehen lassen wird, sozusagen das Augenlicht aller Menschen der Erde verfinstert und die Menschen teilweise blind werden läßt.
Der Mensch der Bosheit, wie der Antichrist auch genannt wird, ist es ebenfalls und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage wiederum, der Feuerkugeln gleich sehr viele künstliche Meteoriden wie Feuer vom Himmel auf die Erde herab fallen lassen wird, sodass es für den Betrachter auf der Erde wirkt, als würden die Sterne vom Himmel fallen.
Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 ist es gleichfalls, der anschließend erneut für einige Stunden die Augen der Menschen in ihrer Sehkraft beeinträchtigt, sodass nun der nächtliche Sternenhimmel gleichfalls wie von Geisterhand geführt vor ihren Blicken verschwindet und der Mond sich verdunkelt. Der Antichrist ist es, der in diesem Zusammenhang also auch das natürliche Licht verfärbt, d. h. wie durch einen Farbfilter sehen lassen kann, so daß der für die menschlichen Augen nun optisch dunkler gewordene Mond zudem nur noch blutrot gesehen werden wird.
Er, der große Christusnachahmer, weiß geschickt die Elemente der prophezeiten endzeitlichen Geschehnisse an den Gestirnen des Himmels mit seinen militärischen Angriffsplänen auf die Militärbasen der zu dieser Zeit noch bestehenden Weltmächte zu verbinden, indem er vorwiegend die optischen Nebenwirkungen seiner neuartigen Massenvernichtungswaffen außerdem als Mittel der Verführung der gesamten Menschheit der Erde einsetzt und durch zusätzliche Effekte, wie das stufenlose Abdunkeln und Einfärben des Augenlichtes, die er mit dem von ihm geschaffenen falschen Prophet bewirken kann, ergänzt. Diese verhängnisvolle Kombination von unterschiedlichen Waffenarten ist es, was die Menschen der Erde täuschen wird, und die allem bereits seit einigen Monaten während der sogenannten Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 vorausgegangene, unentwegte, gezielte und sehr intensive Gehirnwäsche, läßt nun auch keine kritischen Blicke aufkommen.
Nur ganz wenige erkennen die Zusammenhänge der Dinge und die dahinter sich verbergende Kriegslist.

Es ist die Nacht, in der Feuer vom Himmel fallen wird und die Sterne vom Himmel regnen. Es ist das Ereignis, das Offenbarung 6, 12-14 beschreibt, der Bruch des sechsten Siegels durch das Lamm Gottes, der Abschluß der Verwüstung des apokalyptischen Reiterheeres nach Offenbarung 6, 1-8, die der Antichrist ganz allein und selbst bewirkt.

Offenbarung 6, 12-14 in Zusammenhang mit Offenbarung 13, 13-14 gibt es wieder, was in Amos 8, 7-10 geschrieben steht:
Der Antichrist ist es also, der die Dinge und Begleiterscheinungen, die im Zusammenhang mit der tatsächlichen, unmittelbaren Wiederkunft des wahren Jesus Christus in großer Macht und Herrlichkeit stehen, vorwegnimmt, der für seine Zwecke der Nachahmung der allem vorangehenden Wiederkunft Jesu Christi für die Augen aller Menschen das Sonnenlicht ab Mittag verfinstert, der vor den Augen der Menschen die Sterne vom Himmel auf die Erde fallen läßt und der in derselben Nacht den Sternenhimmel abdunkelt und "vor den Augen der Menschen" den Mond wie Blut aussehen läßt:

Offenbarung 13, 13
13 Und es (gemeint ist das vorangehend beschriebene zweite Tier, das aus der Erde aufgestiegen ist, wie ein Lamm redet und alle Macht des ersten Tieres aus dem Meer ausübt) tut große Zeichen (im Sinne von lügenbehafteten, verführerischen Sinnestäuschungen), sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt (wahrscheinlich eben teilweise nur) vor den Augen der Menschen (und nicht auch in Wirklichkeit, d. h. die von der Normalität abweichenden Veränderungen, die dann von den Augen der Menschen gesehen werden, sind größtenteils nicht real, bzw. entsprechen zum großen Teil nicht der Wahrheit, und Vieles davon ist nur Schein und Lüge und dient der Verführung); ...
(Hervorhebung und ergänzende und erläuternde Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wie kann er dies alles nur bewirken, und warum betreibt er diesen Aufwand? Was veranlaßt den Antichristen, die Menschen so zu quälen und zu verängstigen?
Vergessen wir nicht, daß er gleichzeitig zwei Personen in sich vereint, den Christushasser und Christusleugner (vgl. das zum "Maul" Geschriebene in Offenbarung 13, 5-6, mit dem er den Namen des HERRN und die Seinen Gottes lästert) aber auch den Christusnachahmer, der zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ein wie lebendig wirkendes Bild erschafft, das alle Menschen der Erde anbeten werden und das Jesus Christus abbilden wird (vgl. Offenbarung 13, 14-15). Und genau zeitlich dazwischen liegt dasjenige, das in Amos 8, 7-10 geschrieben steht und das Offenbarung 6, 12-14 in Zusammenhang mit Offfenbarung 13-14 wiedergibt.

Und erst das Zusammenwirken dieser zwei Personen, der des politischen Herrschers und der des religiösen Führers wird für sehr viele Menschen in seinem perfekt gekonnten Zusammenwirken verhängnisvoll sein, so verhängnisvoll, daß in Offenbarung 13, 8 geschrieben steht:
"Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist."

Warum spricht der Herr in Amos 8, 9: "Zur selben Zeit, spricht Gott der HERR, will ich die Sonne am Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster werden lassen." und nicht wie in Jesaja 13, 10 "die Sonne geht (gemeint ist bereits am Morgen) finster auf"? Warum wählt der Antichrist für seine Darstellung und Inszenierung der Geschehnisse, die die von ihm propagandierte aber lügenbehaftete Wiederkunft Jesu Christi begleiten sollen im Zusammenhang mit dem von ihm hervorgerufenen Verfinstern der Sonne nicht den Morgen. Dieser wird doch vom Prophet Jesaja indirekt im Zusammenhang mit der Schlacht bei Harmagedon angekündigt?
Warum also weicht der Antichrist von den Prophezeiungen zu den Geschehnissen, die für die tatsächliche Wiederkunft Jesu Christi vorhergesagt sind, wie in Amos 8, 9 beschrieben ab? Er muß dafür wichtige Gründe haben:

Der Verfasser dieser Homepage, und wie sollte es auch anders sein, geht davon aus, daß die Sonne an dem Tag, an dem der Antichrist machen wird, daß die Sonne an einem Tag im Monat Mai, der noch aussteht, ab dem Mittag völlig ungewohnterweise für das menschliche Auge dunkler erscheint. Aber sie wird nach wie vor da sein und mit ihren Lichtstrahlen nach wie vor ungehindert die Erdoberfläche erreichen und die Erdatmosphäre und den Erdboden und alles was sie anstrahlt erwärmen können.
Warum also sollte man die Sonne plötzlich nicht mehr mit der gewohnten Helligkeitsintensität bewundern können?
Es muß mit dem Wahrnehmungsvermögen in Bezug auf die Helligkeit des menschlichen Auges zusammenhängen. Und der Schreiber des Textes vermutet, daß der große Weltverführer dabei einen simplen aber gemeinen Trick anwenden wird.
Er muß bewirken können, daß beide Augen gleichermaßen und das bei sehr vielen Menschen der Erde, und der Schreiber dieses Textes weis an dieser Stelle nicht zu sagen, welche Regionen der Erde hiervon betroffen sein werden (mit Sicherheit aber Israel und Umgebung und vielleicht auch ganz Mitteleuropa), deutlich wahrnehmbar, d. h. teilweise erblinden werden, so, als hätten diese Menschen grüne Pflanzenteile von Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln gegessen und würden anschließend nur noch einen kleinen Teil der normalen Augenleistung bzgl. des Unterscheidungsvermögens von Hell und Dunkel besitzen.
Das Augenlicht wird es also in Wahrheit sein, was sich bei vielen Menschen der Erde zum Glück nur zeitweise für ein par Stunden, mindestens aber von den Nachmittagsstunden bis zum Abend des betreffenden Tages verfinstert. Und wie wir später noch sehen werden, geschieht das Ganze dann gleich nochmal in der sich anschließenden Nacht. Dann aber wird das Erblinden aller Augen deutlich schwächer ausgeprägt sein müssen, denn es genügt sehr wahrscheinlich ein viel kleinerer Prozentsatz des Verlustes vom Sehvermögen. Denn wer nachts eine Sonnenbrille aufsetzt, kann die Sterne je nach Tönung der Brille bereits fast nicht mehr sehen.
Und da es alle Menschen der davon berührten Regionen gleichermaßen treffen wird und diese in der Zeit unmittelbar zuvor durch die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 traumatisiert wurden, d. h. durch die hiermit einhergegangene Gehirnwäsche und nun bestehende Todesangst kann kein Mensch, der diese Zeit überlebt hat, mehr klar denken, ist auch fast niemand dazu in der Lage, diesen Schwindel zu durchschauen und aufzudecken.
Wie erkennt man dann aber, daß es nicht die Sonne, sondern die beiden Augen sind, die sich verfinstert haben und die damit teilweise erblindet sind?
Blicken wir zunächst auf ein natürliches Ereignis, das für einige Minuten die Sonne vollkommen abdunkelt, die totale Sonnenfinsternis:
Was zeichnet dieses natürliche Ereignis aus, daß in unserem Land zuletzt am 11. August 1999 im Süden Deutschlands von vielen schaulustigen Menschen live miterlebt werden konnte?
Wenn der Mond sich vor die Sonnenscheibe schiebt und der Kernschatten des Mondes, der maximal einen Durchmesser von 265 Kilometern hat, erreicht wird, beginnen am wolkenlosen Himmel die Sterne zu funkeln und die Lufttemperatur kühlt sich relativ schnell um ca. 5 Grad Celsius herunter. Dies wird erreicht, wenn eine lange Verfinsterungsphase vorliegt (die längste theoretisch mögliche totale Finsternis dauert etwas mehr als 7 Minuten, länger dauert sie nirgendwo auf der Erde).
Es wird also bei einer totalen Sonnenfinsternis ungewohnterweise mitten am hellen Tag nicht nur gespenstig dunkel, sondern auch plötzlich und innerhalb kurzer Zeit merklich kühler.
Das alles kann aber nicht geschehen, wenn der Antichrist lediglich das Augenlicht der Menschen zu einen hohen Prozentsatz erblinden lassen wird. Denn, in den Regionen wolkenlosen Himmels wird die Sonne mit ihren wärmenden Strahlen nach wie vor die angestrahlten Flächen auf der Erdoberfläche aufheizen bzw. warm und beispielsweise auch Solarzellen weiter in Betrieb halten. Eine derartige Abdunkelung bzw. Verfinsterung der Sonne über mehr als siebeneinhalb Minuten hinaus stellt dann normalerweise ein übernatürliches Ereignis dar, wie es die Bibel z. Bsp. im Zusammenhang mit der Kreuzigung Jesu Christi berichtet:
"Und von der sechsten Stunde (das war gegen 12.00 UHR MEZ) an kam eine (etwa dreistündige) Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde (das war gegen 15.00 UHR MEZ) ." (Matthäus 27, 45)

Auch wird sich die Straßenbeleuchtung nicht einschalten, da der Lichtsensor nach wie vor genug Helligkeit regisstriert.
Und wer Auto fährt und wegen der so von ihm wahrgenommenen Verfinsterung des Himmels die Autoscheinwerfer einschaltet, wird das Scheinwerferlicht auch nicht mehr in seiner gewohnten Intensität sehen können.
Es ist darum unerläßlich, und der Antichrist ist darum gut beraten, die Zeit des Verfinstern des Augenlichtes so kurz wie möglich zu wählen und erst in den frühen Nachmittagsstunden mit einen sehr langsamen Abdunkeln des menschlichen Auges zu beginnen, dann, wenn sich gegen Abend natürlicherweise sowieso die Lufttemperatur immer weiter abkühlt.
Außerdem muß der Grad der mit den Augen vernommenen Verfinsterung so gewählt sein, daß bei Zuschalten von künstlichen Lichtquellen diese dann noch nicht gewohnterweise intensives Licht reflektieren (z.Bsp. das auf der Straße reflektierte Licht der Autoscheinwerfer). Außerdem darf sich bei diesem Grad der Verfinsterung normalerweise noch keine Straßenbeleutung zuschalten bzw. die Menschen dürfen dies noch nicht erwarten.
Der Antichrist, will er mit dieser großen Lüge der Verfinsterungssimulation nicht Schiffbruch erleiden, kann also nicht anders, als dieses lügenbehaftete Ereignis des teilweisen Verfinsterns beider menschlichen Augen aller Menschen der davon betroffenen Gebiete wie in Amos 8, 7-10 geschrieben erst am Nachmittag bzw. ab Mittag sehr langsam beginnend durchzuführen.
Worauf stützt der Verfasser dieser Homepage die These der vom Antichrist durch seinen falschen Propheten bewirkten teilweisen Erblindung beider Augen der Menschen?
Er hält sich damit zunächst einmal an das Wort der Bibel:
"Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen;" (Offenbarung 13, 13)
"Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern" (2. Thessalonicher 2, 9)
"Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten." (Matthäus 24, 24)
Außerdem beruft er sich auf ein persönlich erlebtes Schlüsselerlebnis zu lauten Ohrgeräuschen und zum Erblinden beider Augen. Das Schlüsselerlebnis zum Erblinden beider Augen liefert für den Schreiber dieses Textes zumindest eine Erklärung dafür und daß ein Verfinstern beider Augen für ihn realistisch und machbar erscheint.


Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden ode