Die
vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, die aggressive
Machtergreifungsphase bzw. der entfesselte Zorn des Antichrists, der
nach der Wegnahme dessen, was ihn aufgehalten hatte, über Gottes
Weltordung entbrennt
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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
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Der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Rahmen seiner Machtentfaltung lt. Daniel
8, 24
die
»Starken« vernichten bzw. gewaltsam die Vormachtstellung der
federführenden Nationen dieser Erde beseitigen. Wie dieser Welteroberer
sich freie Bahn verschaffen und wie ihm sein
in Offenbarung
6, 1-8
näher beschriebener siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird,
erfahren wir auf dieser Seite. Denn die Bibel bezeichnet den mit
dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher
dieser Erde lt. Daniel
7, 21 und Offenbarung
13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israel und in Jesaja 14, 12 zugleich
als den "Überwältiger der Nationen", der, um selbst an die Macht zu gelangen, mit außergewöhnlichen
Mitteln gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und er wird sich später wie in Jesaja 14, 10-15 und Offenbarung
13, 7-8+14-17 beschrieben sogar göttliche Wesenheit anmaßen, dem wahren Christus Gottes zuvorkommen und mit seinem »Anstelle-von-Christus« die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen.
.
Wie es zugehen wird zu der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen, die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit
des Zorns«, dann, wenn das vom »Überwältiger der Nationen« verursachte und in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigte »Verderben« nunmehr ungehindert kommt
Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht Wir hörten im Kapitel "Der vollständige Sieg des Antichrists zur "Zeit des Endes" über Gottes
Weltordnung gelingt ihm nur in mehreren Einzelschritten, was beinhalten
sie und an welcher Stelle dieses Ablaufes können wir dabei die zu
erwartende Entrückung der Gemeinde einordnen?", daß es mehrere Einzelschritte sein werden, bis die Machtentfaltunge des kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" abgeschlossen sein wird und er seine Welteroberungspläne vollständig realisiert haben wird. Erst
wenn wir das Alte und das Neue Testament als eine Einheit betrachten,
gelingt es uns, ein Gesamtbild darüber zu gewinnen. Denn die Bibel läßt
uns, was unsere prophetische Zukunft betrifft, auch über die
Machtentfaltung des letzten großen Herrschers der Erde nicht im
Unklaren.
Und es
ist wegen des in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 Geschriebenen eine der wichtigsten Fragen im Zuge der Entwicklung einer
neuen Entrückungslehre, der wir uns anfangs stellen müssen: "Wir
erwarten die Entrückung vor dem Zorn, doch welcher Zorn ist gemeint:
die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« bzw. der
Zornesausbruch des Antichrists auf Gottes bestehende Weltordnung oder
aber der große Tag des Zorns des Herrn, d. h. der gegen die Feinde Israels
gerichtete Zorn seiner Vergeltung, der von einem starken Helfer
ausgeht, welcher sich während der »großen Drangsal« vom Himmel her
aufmachen wird, um seinem bedrängten Volk zu Hilfe zu kommen und der
darum einen für die Seinen rettenden Charakter hat?"
Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11
Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der
Homepage in der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen
sein. Das erfuhren wir bereits im Kapitel "Aus
welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er
auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?". Denn zu
den Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat
mit dem antiken
Römischen
Reich vermengt
hatten, gehört auch, und man merke hier auf, gerade Russland. Wir lehnen uns dabei an eine
vom deutschen
Historiker Hoffman stammtende
Aussage an, die u. a. besagt, dass der russische
Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen
Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene
Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch
Heirat zustande gekommen
war.
Auch der Prophet Jesaja berichtet uns von ihm. Denn wird nicht der von Jesaja erwähnte, mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet (vgl. in den Kapiteln "Wenn
Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet
sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf
den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit
der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?")?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Denn in dem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit
auf der
Erde existierenden Groß- oder
Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde stehen ihm, wie wir u. a.
in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung
13, 13
nachlesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel, wie das
Generieren von künstlich hervorgerufenen starken Erdbeben zur
Verfügung (vgl. in den beiden Kapiteln "Von
einer Wolke, die Wasser aus dem Meer soff oder für
den Verfasser dieser Homepage ist es wahrscheinlicher, daß die
rotierende Supraleiterscheibe einen eigenen "Gravitationsstrahl" besitzt"
und "Ein
wandernder "Gravitationsstrahl", der die massiven
Gesteinsplatten der Kontinente der Erde durchdringt, könnte
eventuell künstlich hervorgerufene Erdbeben auslösen").
In diesem Kapitel erfahren wir nun, was jene Zeitphase unmittelbar vor dem in Offenbarung
6, 1-8
mit den vier apokalyptischen Reitern beschriebenen »Zornesausbruch des
Antichrist« charakterisiert. Und wenn wir im nächsten Kapitel speziell
jene Zeit der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« beleuchten und mit unserer Vorherschau kurz vor der in Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21
und Markus 13, 19-22
beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis, welche die Bibel auch die große Drangsal nennt, Stopp machen, betrachen wir den Zeitabschnitt der letzten »Zeit
des Zorns« in engerem Sinne. Die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit
des Zorns« in engerem Sinne aber zielt auf die letzte Periode, und zwar die des gewaltsamen Machtaufstiegs des mit dem in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist
zur »Zeit des Endes«
ab, weist auf eine von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegende
Gerichtszeit hin. Dies geschieht dann, wenn dieser wie in Jesaja 14, 12 dort so genannt als der »Überwältiger der Nationen«,
nach dem er logischerweise bereits auf der Erde eine Zeit lang verdeckt
hier gewesen sein muß, unerwartet und ganz plötzlich "offen hervortreten" wird, um wie in Daniel
8, 24-25 beschrieben nun endgültig alle “Starken” der Erde zu vernichten. Denn die Bibel bezeichnet den mit
dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher
dieser Erde lt. Daniel
7, 21 und Offenbarung
13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israels und in Jesaja 14, 12
zugleich
als den "Überwältiger der Nationen",
der, um selbst an die Macht zu
gelangen, einem gewaltigen Zornesausbruch gleich sich zuerst freie Bahn
verschafft und dann, wenn er als der "Bösewicht" erscheint bzw.
wie lt. 2.
Thessalonicher 2, 7-8
in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert als Verderber "offen
hervorgetreten" ist, mit
außergewöhnlichen
Mitteln und mittels Betrug gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen
wird.
Und wird nicht der mit dem „König
von Babel“ gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" in Jesaja
14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen
unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...“
(aus Jesaja
14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Somit ist der Zeitpunkt des Anbruchs der in Offenbarung
3, 10 erwähnten „Stunde
der
Versuchung“, welche ebenfalls mit dem »Zornesausbruch des
Antichrist« beginnt,
eine der wichtigsten Nahtstellen in der Heilsgeschichte Gottes. An ihr
berühren
sich die Gnadenzeit, in der wir jetzt noch leben und die dann zu Ende
geht, und die Gerichtszeit,
und sie gehen hier abrupt ineinander über. Der Zeitpunkt des
Anbruchs der
in Offenbarung
3, 10 erwähnten „Stunde
der
Versuchung“ ist darum der Übergang von einer Zeit
des
relativen Friedens in eine Zeit des Verderbens, welche geprägt ist vom Krieg, und die lt. Daniel 8, 24
mit dem unerwarteten und plötzlichen "Vernichten der Starken"
durch den
Verderber eingeleitet werden und den damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
an die Macht bringen wird. . . Wenn der mit dem ersten apokalyptischen Reiter gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes", welcher in 2.
Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, wie aus Offenbarung
6, 1 ersichtlich mit dem Startbefehl "Los!" vom Lamm Gottes freigesetzt werden wird, deutet dies nicht mit dieser Art und Weise des Losgelassenwerdens auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn dieser lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2,
7-8
nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt mit offener Gewalt als "...
der Bösewicht
..." zu erweisen? Und handelt es sich hierbei nicht um eine Zeit, welche wie bereits
gesagt, und dies möchten wir hier wiederholen, mit größter
Wahrscheinlichkeit mit dem in Offenbarung 12, 7-12
beschriebenen Sturz des mit dem "Versucher" gemeinten großen Drache
bzw. Satan und seiner Engel auf die Erde herab ihren Anfang nimmt? Denn wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang
noch zurückhält, als der Verderber der Erde offen hervortreten wird, muß er dann
nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend
bzw. präsent und wahrnehmbar, d. h. doch schon hier sein? Und wenn der mit dem ersten apokalyptischen Reiter gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" mit dem Startbefehl "Los!" vom Lamm Gottes freigesetzt werden wird, wird er lt. dem in Offenbarung
6, 2 Gesagten nicht ausziehen, um abermals zu siegen? "Und ich sah: und siehe, ein
weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und
ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um (
»abermals« bzw. »erneut«) zu siegen."
(Offenbarung 6, 2 nach der revidierten
Elberfelder Bibel 1985; Klammertext und Hervorhebungen durch den
Verfasser dieser Homepage)
Das
ergänzende Wort »abermals« finden wir in der Bibel im heutigen Deutsch,
"Die gute Nachricht" des Alten und Neuen Testaments. Das ergänzende
Wort »erneut« kann man auch in der Bibel, "Hoffnung für alle" (Das Neue
Testament und die Psalmen, Ausgabe 1991) nachlesen.
Wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
lt. dem in Gesagten zuvor bereits ein Sieger war und jetzt nach
der Wegnahme dessen, was ihn bislang
noch zurückgehalten hatte, nach dem Ergehen des Startbefehls "Los!"
noch einmal ausziehen wird, um jetzt offen hervorzutreten und
»abermals« bzw. »erneut« zu siegen, muß er dann
nicht vorher bereits Siege errungen haben und dann zwar noch verdeckt
aber dennoch bereits anwesend
bzw. präsent, d. h. auf der Erde schon hier gewesen sein?
Wehe
aber der Erde, denn ab jetzt hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt,
großen Zorn! Darum hat er es sehr eilig (vgl. in Offenbarung 12, 12)! "... der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen
großen
Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat." (aus Offenbarung 12, 12; Hervorhebung durch den Verfasser
dieser Internetseite)
Die Plötzlichkeit des Erscheinens des mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß dies lt. Daniel
8, 25 für die Erdbewohner, um mit dessen Worten zu sprechen, völlig „unerwartet“ geschieht und jenes Ereignis wie in 1. Thessalonicher 5, 3
beschrieben vergleichbar mit den Geburtswehen einer schwangere Frau die Welt völlig unvorbereitet
und sehr schmerzlich treffen wird und genau dann kommt, wenn die Erdbewohner sich in völliger Sicherheit wähnen und sagen: "Friede und
Sicherheit!"
und für sie anscheinend keinerlei Gefahr zu erkennen ist. Jedoch genau
zu einem solchen Zeitpunkt geschieht das Unerwartete und
Unfassbare. Denn genau jetzt werden
die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigesetzt, indem sie vom Lamm Gottes aus dem Himmel her entfesselt werden und den Startbefehl "Los!" erhalten. Und sofort beginnen sie nun sofort mit ihrem verderblichen Wirken. Und wird nicht im Zusammenhang mit dem Kommen des
Antichrist zur "Zeit des Endes", um seine Effektivatät und Schnelligkeit zu unterstreichen, in Jesaja 14, 12+16-17 von einem »Überwältiger der Nationen«
gesprochen? Und Überwältigen, das geht doch, ohne daß dem Angegriffenen
eine Chance zur Gegenwehr bleibt, also ziehmlich schnell. So wird in diesem Zuge unerwartet der Friede von der Erde weggenommen werden und plötzlich über die irdische Welt wie in Daniel 8, 24 prophezeit ein "ungeheures Unheil" hereinbrechen (vgl. in der
grafischen
Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"): "5.3 (Dann) Wenn sie sagen (und dies steht ohne Frage mit dem unmittelbar zuvor zum Tag der Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi Gesagten im engen Zusammenhang): Friede und
Sicherheit! dann kommt ein ploetzliches Verderben ueber sie, wie die
Geburtswehen ueber die Schwangere; und sie werden nicht
(mehr) entfliehen. (vgl. auch das bei Jesaja
28, 22 Gesagte und in Lukas 21,
34-36 und Offenbarung
6, 1-8, wo direkt oder indirekt von einem auf die gesamte Menschheit
zukommenden großen Verderben die Rede ist, das die Erdbewohner lt. 1. Thessalonicher 5, 3 wie
die unverhofft einsetzenden Wehen einer schwangeren Frau ganz plötzlich und völlig unerwartet ereilt)" (1. Thessalonicher 5, 1-3 nach der Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Internetseite)
Bedenken wir es darum sehr ernsthaft, daß wir heute bereits dicht, besser
unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« stehen und damit schon bald das in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja
28, 22
angekündigte Verderben überall auf der Erde hereinbrechen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema
der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel
8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«" sowie in weiteren grafischen Übersichten mit speziellen Inhalten bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen
Jahrwoche auf der Seite [Inhalt] ab hier). Wir haben hier versucht, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit
im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich und ereignismäßig geordnet darzustellen, in einem
einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme
bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen.
Und wer
sich durch unseren Herrn Jesus am Tag der Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht in sein
Himmelreich retten läßt, für den gibt es als einen auf der Erde
Zurückgebliebenen, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich
auch in Matthäus
24, 37-39; Lukas
17, 26-30 und Lukas
21,
34-36, aller Wahrscheinlichkeit nach keine Zeit mehr, um Vorkehrungen zum persönlichen Schutz zu treffen und auch keine
weitere Möglichkeit zu entfliehen (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3). . . Wir jedoch werden nicht dem auf die Erde gestürzten "Versucher" anheimfallen und müssen nicht die in Offenbarung
3, 10 angekündigte „Stunde
der
Versuchung“ miterleben, sondern wir gehören lt. 1.
Thessalonicher 5, 3 dem Tag
des Herrn, dem neutestamentarisch verheißene »Tag Jesu
Christi«, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die wartende universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme
bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet. Und wir müssen lt. Johannes 5, 24
und Jakobus 5, 12 auch nicht ins endzeitliche Weltgericht: "9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt
(Und muß sich unter Bezugnahme auf 1.
Thessalonicher 5, 8 dieser Zorn, soll das
Ganze
einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche
Verderben
aus 1.
Thessalonicher 5, 3 beziehen?), sondern zum
Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren
Herrn Jesus Christus,...". (1. Thessalonicher 5, 9 nach der
Elberfelder Bibelübersetzung 1905; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Uns ist es uns nicht sogar angeordnet worden? "10 ... zu warten
auf seinen Sohn
(kommend) vom Himmel, den er
auferweckt hat von
den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen
(endzeitlichen) Zorn (gemeint ist hier vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« und zwar nicht nur unter seiner schützenden Hand bewahrt, sondern in
dramatischer Weise sogar kurz davor aus der drohenden Gefahr heraus-) errettet
(besser: durch eine
Entrückung vor der in Offenbarung
3, 10 beschriebenen „Stunde
der
Versuchung“ bzw.
»letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab
gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« in sein
himmlisches Reich retten/bergen wird)." 1.
Thessalonicher 1, 10; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
"Siehe, ich komme bald; halte (fest an dem), was du (durch mich) hast, dass niemand deine Krone nehme (welche ich Dir bei meiner Wiederkunft am Tag deines Heils aufsetzen werde)!" (Offenbarung 3, 11; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage) . . Sowohl
der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen,
daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten
Tieres
aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 (gemeint ist
beidemal der Antichrist
zur »Zeit des Endes) der Hauptgrund sein werden,
daß es neben
Satan, dem
eigentlichen Ursprung seiner Macht, einmal dem lebendigen Gott gleich gehuldigt
werden wird. Denn diese
übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten
Tieres
aus dem Meer werden es
einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen
machen. Diese in Wahrheit wiedergöttliche
Anbetung soll, und dies ist sehr wichtig, zu wissen, wohl
in erster Linie auch dadurch zustande kommen, weil dem
eigentlichen Antichrist
zur »Zeit des Endes ein Spottreden führendes »Maul«,
bzw. wie in der
revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben,
ein lästerlicher "Mund" gegeben
wird. Und dieser lästerliche "Mund" ist mit großer Gewißheit eine Art von Massenmedium, das die
menschliche Sprache
beherrscht (vgl. Offenbarung
13, 5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20). Weil das Spottreden führende »Maul« lt. Offenbarung
13,
5 nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet
werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel
7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung
13,
5-6
ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle
Kommunikationsmittel. Und was der kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem
die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, mithilfe des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, in den
Menschen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges
erzeugt,
ist keine wertschätzende Haltung sondern Undankbarkeit.
Jedoch es gibt
noch etwas Spezielleres, was jene Zeitphase unmittelbar vor der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« charakterisiert und so unverkennbar macht: 31
Dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr Lieben, in
welchem ich euren lauteren Sinn erwecke und euch erinnere, 2 daß ihr
gedenkt an die Worte, die zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten,
und an das Gebot des Herrn und Heilands, das verkündet ist durch eure
Apostel. 3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den letzten Tagen
(gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der
Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr
Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, (wobei sie dabei) ihren eigenen (d. h. u. a. auch sexuellen) Begierden nachgehen 4 und (über diese in verunglimpfender Art und Weise redend verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?
(2. Petrus 3, 1-4; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn im Zusammenhang mit dem verächtlichen Reden seines in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« (in einer verunglimpfenden Art und Weise) über die Verheißung seines Kommens gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde
angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die
Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt
doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn. Und
wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht.
Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch
der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44 und in Lukas
17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Denn die Bibel sagt
uns in Galater 6, 7: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten." Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch
der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann und daß wir uns als Christen entschieden davon distanzieren!
Will uns unser Herr Jesus damit nicht sagen: »Ihr
sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen, dass die
allerletzten Tage unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde
angebrochen sind, wenn (im in Offenbarung
13, 5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist)
die Verheißung von Jesu Kommen für seine
Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes
und Hohnes werden wird, so, als wäre diese große Hoffnung der Christen
die allergrößte Torheit und alles Warten darauf völlig umsonst. Die Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde, die in der Tat ihre große Hoffnung auf Rettung vor dem in 1. Thessalonicher 5,
1-3; Lukas 21,
34-36; Offenbarung
6, 1-8 und Jesaja
28, 14-15+22
angekündigten Verderben ist, wird
dabei so richtig durch den Dreck gezogen und dies, obwohl in diesem
Zusammenhang in der Bibel die dann bestehende Situation auf der Erde
mit den Tagen zur Zeit Noahs und den Zeiten Lots verglichen wird (vgl. in Matthäus
24, 37-39 und Lukas
17, 26-30). Und wir sollten an dieser Stelle unbedingt bedenken: Das in 2. Petrus 3, 3-4 angekündigte Spotten über die spezielle Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde
in der breiten Öffentlichkeit und vor allen Dingen, dass man noch dazu in
christlichen Kreisen traurigerweise und besseren Wissens wahrscheinlich
trotzdem darüber schweigt, wird die Welt erst gerichtsreif machen und das Kommen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« heraufbeschwören.« (2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de) . . Die Spötter aus 2. Petrus 3, 3 wollen damit zum Ausdruck bringen: Zur Entrückung der Gemeinde,
auf die ihr hofft und auf die ihr im Sinne von Hebräer 9, 28 und in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12
geduldig und sehnsuchtsvoll
wartet, wird es nie kommen. Und das ist als ein massiver
Entmutigungsversuch zu werten, mit welchem der Antichrist
zur "Zeit des Endes" erreichen will, daß die auf die in 1.
Thessalonicher 4, 13-18
ausführlicher beschriebenen Entrückung und Vollendung der Gemeinde
wartenden Christen, ihre Hoffnung darauf, daß sie ihr Herr Jesus vor
dem Beginn der »Zeit
des Zorns« zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, begraben sollen. Der Antichrist
zur "Zeit des Endes" raubt damit den Kindern Gottes den Mut, an die mit der "Verheißung seines Kommens" gemeinte und vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« zu erwartenden und uns davor herausrettenden "Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zu glauben und daran festzuhalten. Denn diese Hoffnung der Christen der Endzeit
auf die Erwartung einer solch speziellen Rettungsaktion ihres Herr
vor dem kommenden Gericht hat, auch wenn darüber die Meinungen unter
ihnen auseinander gehen, doch eine biblisch fundierte Grundlage (vgl
das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11; 1. Korinther 15, 51-53 und Gesagte).
Also allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes"
und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der
Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn
Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4
sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören
werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit
des Zorns«
heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn
dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes
strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem
Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten,
daß sie die
Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich
noch
selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht
sehen brauchen. So lange also, bis über die Verheißung
von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch
dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht! . . Und daß sich die Erdbewohner vom "Mensch
der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bzgl. der (Erfüllung der) der in 2. Petrus 3, 4 genannten "Verheißung seines Kommens" zudem auch noch zum Mitspotten verführen lassen, wird der Welt in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44 und in Lukas
17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch
der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines Spottreden führenden »Maul«,
dann, wenn er über Gottes Verheißungen zu den göttlichen endzeitlichen
Rettungsplänen herzieht, nicht auch zum Mitspotten anstiften kann!
Heisen wir dies, in dem wir darüber schweigen, nicht für gut, sondern
distanzieren wir uns öffentlich davon. Wissen wir doch aus 1. Johannes 2, 18+22 nur zu gut, in welche Richtung ein in dieser Art und Weise einmal in Gang gekommenes Spottreden weiter geht:
Muß dann nicht der mit dem in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist
zur »Zeit des Endes« mithilfe seines in Offenbarung
13, 5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 angegekündigten (Läster-)»Maules«,
dessen alleiniger Betreiber er nach den Aussagen der Bibel
offensichtlich ist, in schamlosester Art und Weise versuchen, Gottes
Sohnschaft abzusprechen? Und damit wird der in 2.
Thessalonicher 2, 3 als solcher bezeichnete "Sohn des Verderbens"
unseren Herrn Jesus Christus, den Messias der Juden, verbal seiner
göttlichen Vollmachten enterben, umso den nun zweifenden Erdbewohnern
ihre Heilsgewißheit zu rauben? Denn mit dem spöttischen Reden
jenes »Maules« in jener Richtung stellt der verschlagene Antichrist
zur »Zeit des Endes«
Gottes tätige Liebe zu uns Menschen sowie die Kraft seiner
Vergebung in Frage. Achten wir also genau darauf: Wenn der Antichrist
zur »Zeit des Endes« meit seinem in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« Gott als den Vater und Jesus Christus als den Sohn leugnet, d. h. die Sohnschaft Gottes zumindest eine Zeit
lang verneint, wird die (aller-)letzte Stunde unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der
Verheißung seines Kommens angebrochen sein!
Es gibt also tatsächlich etwas sehr Spezielleres, was die letzten (24-Stunden-)Tage jener Zeitphase unmittelbar vor der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit
des Zorns«
charakterisiert und was diese ohne Zweifel unverkennbar macht. Und wir
glauben, und das ist unsere neue Entrückungslehre: Unmittelbar vor der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« wird die mit der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der
Verheißung seines Kommens gemeinte Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein. Denn sowohl Petrus, der sich mit seiner Prophetie in 2. Petrus 3, 3-4 auf die letzten Tage bezog als auch Johannes, der uns in 1. Johannes 2, 18+22
mitteilte, was in den letzten Stunden vor dem Wiederkommen
unseres Herr Jesus Christus Unglaubliches geschieht, hatten uns doch in
dieser Beziehung eindringlich gewarnt. Und der Verfasser dieser
Homepage stellt in diesem Zusammen mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Genannten eine Querverbindung zum Spottreden führenden »Maul« her, dessen Betreiber lt. Offenbarung
13, 5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 der mit dem in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist
zur »Zeit des Endes« ist.
Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus
24, 32-34; Markus
13, 28-30 und Lukas
21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im
äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia
16, 14-15; Jeremia 23, 7-8;
Jeremia 31, 8 und
Sacharja 2,
10-12 erwähnten "Land
des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22
Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen,
bevor es tatsächlich so weit ist und Jesu Wiederkunft für die Gemeinde geschieht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Hierbei und man achte darauf, wird in 2. Petrus 3, 3-4 von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten. Und in 1. Johannes 2, 18+22
wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden
vor der Entrückung der Gemeinde also, und davon gehen wir aus, kurz vor
dem dann nachfolgenden Losbrecher der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit
des Zorns« eintreten wird. Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw.
Entrückung wartenden universellen Gemeinde
angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel
noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht
unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer
sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht
retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist
und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben
preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").
Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw.
Entrückung wartenden universellen Gemeinde
angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel
noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht
unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer
sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht
retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist
und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben
preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").
Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große
Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20,
welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«,
welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große
Dinge" spricht. Und bei den "großen
Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die
prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" und
die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab. Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht). Könnte man
dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist,
wird der mit dem in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist
zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?
Allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes"
und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der
Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn
Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4
sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören
werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit
ablösende, in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit
des Zorns«
heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn
dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes
strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem
Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten,
daß sie die
Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich
noch
selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht
sehen brauchen. So lange also, bis über die Verheißung
von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch
dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht!
"5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an! 6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet." (Jakobus 3, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Hören
wir noch dazu, was der Prophet Jesaja zur dieser Thematik des
schamlosen Spottens in der letzten Zeit spricht. Und wer sich
dabei mitreißen läßt, so warnt uns Jesaja, verspielt sich
damit möglicherweise sein Anrecht auf das ewige Leben. Denn wir
müssen uns darüber im Klaren sein. Gott läßt sich nicht lange in dieser
Art und Weise spotten, bis er (gerichts-)handelnd eingreifen wird.
Lesen wir es selbst. Der der Prophet Jesaja hat "... von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt ...",
vielleicht auch von einem Gericht über alle religiösen Führer, welche
dem bunten Treiben der gottlosen Spötter tatenlos zugeschaut hatten:
Und so bewahrheitet
sich wieder einmal, was der Apostel Paulus einst so formulierte:
"Weil sie es verschmähten,
Gott in rechter Erkenntnis
festzuhalten, hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken
lassen (und man könnte in diesem speziellen Fall
dazufügen: ... Deshalb hat Gott es zugelassen, daß sie dem
"Maul"
nach Offenbarung
13,
5-6 derart hörig werden, sodass sie, obwohl sehend, auf
beiden Augen blind geworden die Wahrheit nicht mehr von der Lüge
unterscheiden, sich den von Gott verworfenen Dingen wie
Unbarmherzigkeit, Bosheit, Niedertracht, Verleumdung, Gottesverachtung,
Hochmütigkeit, im Bösen erfinderisch und den Eltern
ungehorsam sein usw. nicht mehr
verschließen können und an den Lästerungen des "Maules"
und Lastern, die alles das beschönigen, sogar Gefallen finden)."
(aus Römer 1, 28; Angabe zur Bibelübersetzung
leider nicht möglich)
Der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe, Professor Karl Barth (*
10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der
europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20.
Jahrhunderts“ gilt, sagte diesem Umstand mit den folgenden Worten
ebenfalls voraus:
"Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum
zurück."
Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines
völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch
miterlebte und
der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr
drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm.
Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel
8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« im chronologisch geordneten ÜberblickMit dem Gerufen-werden des ersten apokalyptische Reiters aus Offenbarung 6, 1
beginnt auf der Erde schlagartig die Gerichtszeit. Denn jener
versinnbildlicht den bereits ungeduldig in den Startblöcken
stehenden Antichrist. Jedoch erst, wenn vom Lamm das Schutzsiegel
gebrochen wird, gibt ihn unser Herr Jesus Christus, nachdem er bislang
noch zurückgehalten worden war u. darum logischerweise schon verdeckt
hier gewesen sein muß, nun nach dem Willen Gottes punktgenau frei.
Jetzt erst, erst, wenn ihn unser Herr Jesus freigibt u. nachdem er
bereits zornig wurde (vgl. Daniel 8, 19 ff.), kann der Antichrist siegreich ausziehen, um abermals zu siegen (vgl. Offenbarung 6, 2).
Beachten wir an dieser Stelle, daß lt. Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 das Spottreden führende »Maul« des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür ist,
welches(er) seine bereits verdeckte Anwesenheit verrät noch bevor
dieser vom Lamm aus seinem Versteck heraus auf den Plan gerufen werden
wird. Und es muß deshalb so sein, daß dann der Antichrist zur "Zeit
des Endes"bereits verdeckt unter uns ist und zwar weil jener nach den
Hinweisen der Bibel zu Folge dessen alleiniger Betreiber ist. Denn
heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung
13,
5 dort sinngemäß: "Ihm", speziell dem Tier (allein), wurde von Anfang an ein »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große
Dinge"! Und auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20,
welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besaß dieses »Maul«, welches
wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel sicher nicht gut
über "große
Dinge" spricht.
Das Kommen der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1-8 ist zudem der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man
gezielt glauben soll, er sei »ein (beschlossenes)
Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15;
Jesaja 13, 6). Jedoch der wahre »Tag des
Herrn«, die von Gott beschlossene Zornesantwort, kommt erst nach der
Mitte der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 27, dann, wenn lt. Joel 1, 8-14 das
tägl. Opfer bereits weggenommen worden ist. Also Achtung, aufgepaßt! Es sieht bei den ersten vier
Siegelgerichten aus Offenbarung
6, 1-8 nur so aus, als komme bzw.
beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrist
zur "Zeit des Endes" entstehende
große Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen”. Es hat also nur den Anschein, als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung" aus Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3
und Offenbarung
6, 17 schon da (vgl. auch in Joel 1, 15;
Jesaja
13, 9-13 u. Amos 5, 20). Denn ...
Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten: »In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben:
"Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich
Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt
werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen
Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus
natürlichen Ursachen entstehen läßt."« (Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried
Bernard Solingen
erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die
Wiederkunft
Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite
167)
Es muß also tatsächlich so sein: »Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert,
wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse
von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag
Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was
glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel
"Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)
So ist doch der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1
ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne
dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der
Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2
aufgezeigt ganz und gar Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und
siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er vom Himmel her
freigegeben werden wird, nunmehr "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervorgetreten", so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1-8
nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!"
erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel
entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen
eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt.
Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt.
Einheitsübersetzung). Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen
Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um
ihres Zeugnisses willen mit lauter
Stimme dann immer noch: "... Herr, du Heiliger und
Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht
unser
Blut
an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?" (aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch
den Verfasser dieser
Internetseite)
Wollen die Märtyrer zur »Zeit der
Trübsal«
nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo
bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein
eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch
und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir
erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben? Wie aber kann
Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis
dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem
doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen wurde? . . Mit
dem Ausrufen der Startbefehle, also jetzt erst, dann, wenn ihn unser
Herr Jesus freigibt, wird nun der Schutz vor dem Antichrist Siegel um
Siegel entfernt, wodurch die apokalyptischen Reiter die Welt wie
eine hereinbrechende Flut überströmen werden (vgl. Offenbarung 6, 1-8). Und wenn der mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes", welcher in 2.
Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird, deutet dies nicht auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn er lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2,
7-8
nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt als "...
der Bösewicht
..." zu erweisen? Wird nicht der Antichrist
zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 als ein »Überwältiger der Nationen« betituliert, der wie in Daniel
8, 24-25 beschrieben nun endgültig alle “Starken”
vernichtet? Und hat nicht überwältigen etwas mit überfallen zu tun? Wer
aber einen Überfall plant, kündigt sein Vorhaben nicht an. Die Plötzlichkeit des Erscheinens des mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß dies lt. Daniel
8, 25 für die Erdbewohner, um mit dessen Worten zu sprechen, völlig „unerwartet“ geschieht und jenes Ereignis wie in 1. Thessalonicher 5, 3
beschrieben vergleichbar mit den Geburtswehen einer schwangere Frau die Welt völlig unvorbereitet
treffen wird und genau dann kommt, wenn die Erdbewohner sich in völliger Sicherheit wähnen und sagen: "Friede und
Sicherheit!" und für sie anscheinend keinerlei Gefahr zu erkennen ist. Jedoch genau dann geschieht das Unerwartete: "... Er wird
ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. Er
wird die Starken vernichten. Und
gegen das heilige Volk
25 richtet sich
sein Sinnen, und es
wird ihm durch Betrug gelingen, und
er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben
und wird sich auflehnen gegen den
Fürsten aller Fürsten; aber er wird
zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand." (Daniel 8, 24-25; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Und wir müssen an dieser Stelle unbedingt wissen: Die beiden zur Zeit
Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der
Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus
sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle" nicht.
Darum bedienen sich diese Sprachen über den Begriff "viele" bzw. die
"Vielen" und treffen damit eine Unzählbarkeitsaussage. So benutzte auch der Prophet Daniel des Alten Testamentes Daniel
8, 25 das Wort "viele", wenn er eigentlich
damit "alle" meint.
Entgegen allen Erwartungen also wird zu jener nicht mehr
fernen Zeit der Antichrist ein globales "Verderben" über die gesamte
Welt bringen, das die Erde bis in ihre letzten Winkel treffen wird. Denn "... unerwartet (den richtigen Moment abpassend und darauf gut vorbereitet) wird er (das Ende der Nationen herbeiführen und dabei) viele (und, d. h. doch alle) verderben ..." (vgl. Daniel
8, 25; Hervorhebung und
ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser
Internetseite).
Und wird nicht der mit dem „König
von Babel“ gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" in Jesaja
14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen
unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...“
(aus Jesaja
14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Dann erst, nach einer längeren Zeit des relativen Weltfriedens, verursacht der Antichrist lt. 1. Thessalonicher 5, 3 nun jäh den Frieden auf der Erde beendend ein plötzliches "Verderben", das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft „... und sie werden nicht entfliehen.“ Und
wenn der Verderber der Erde einem Zornausbruch gleich schlagartig sein
ganzes Gewaltpotenzial freisetzen kann, muß dann nicht das kriegerische
Handeln des Antichrists ab dann unverdeckt u. gewaltsamer Natur sein u.
nun ein globales Ausmaß annehmen (vgl. das in Daniel
8, 24-25 zur letzten »Zeit
des Zorns« Gesagte)?
Der in Jesaja 14, 12 als ein »Überwältiger der Nationen« betitulierte Antichrist vernichtet nun wie in Daniel
8, 24-25 beschrieben endgültig alle “Starken”,
was zum Verlust der Vormachtstellung bzw. der Unabhängigkeit der
Nationen führt und offenbart (erweist) sich jetzt (offenkundig als ein
Zerstörer (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860). Das ist es, was zum Untergang der Nationen führt und ihm freie Bahn verschafft. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Dieser, sein von der Welt völlig unerwarteter Zornesausbruch bzw. sein in 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten" wird ihn bei seiner Welteroberung zum Sieg verhelfen. Denn der Zorn des Antichrist wird lt. Offenbarung
12, 12 vom auf
die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel
8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn«
vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus (vgl. im Kapitel "Es
ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große
Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde
gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn
des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus
Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Jedoch
kurz bevor auf der Erde die Gerichtszeit beginnt, dessen sind wir uns
gewiß, werden wir, die war auf sein Kommen sehnsüchtig warten, von
unserem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden.
Und wir dürfen uns dabei auf Gottes Wort verlassen und berufen (vgl. 2.
Timotheus 3, 16). Denn zu unserer großen Hoffnung sind wir von unserem
Gott lt. 1. Thessalonicher 1, 10
und 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene und die Gnadenzeit ablösende »Zeit
des Zorns«
bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils, d. h. zu unserer Errettung,
durch unseren Herrn Jesus Christus. Und wir müssen doch, auch wenn wir
alle einmal lt. Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 10 vor seinen
Richterstuhl gestellt werden, lt. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12
nicht ins endzeitliche (Welt-)Gericht! Also laßt uns mit den Worten aus
gegenseitig trösten. So ist die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie lt. Offenbarung
3, 10 einen für sie bewahrenden Charakter
besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund
die große Hoffnung sowie lt. 1.
Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde. Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt.
1.
Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der
Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit
des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und
unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft
verleiht")? Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist
zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem
in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und
(Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben
wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor
der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar
schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in
Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten
»Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?"). So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4
genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit
unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit
des Zorns«
anbricht", wird der mit dem »Menschen der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große
Dinge"
sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen
Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht
(vgl. im Kapitel "Die
wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8,
19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch
geordneten Überblick" und im Kapitel "Die
Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten
Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor
der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde,
gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff.
beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht"). Und
möglicherweise schon wenige Tage nach dem großen Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde, denn das in Römer 11, 25-26 Gesagte läßt darauf schließen, erleben die auf der Erde
zurückgebliebenen Juden auch Gottes große Gnade und ein zweites
Pfingstwunder (vgl. Sacharja
12, 10).
Und vor einer der Welteroberung durch den Antichrist auf dem Fuß
folgenden großen Drangsal wird ihr Gott sie zudem kurz nach ihrer Bekehrung sogar an einen
Ort „... fern von dem Angesicht der Schlange …“ bringen und dort bis zum Ende dieser in Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21
und Markus 13, 19-22
beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in Sicherheit versorgen u. bewahren (vgl. Offenbarung
12, 14). Denn diese Zeit ist mit der Zeitangabe zur Dauer der endzeitlichen Bedrängnis auf den Tag genau deckungsgleich (vgl. das in Daniel 9, 27 zum Zeitpunkt des Einsetzens der endzeitlichen großen Bedrängnis Gesagte mit der in Offenbarung
12, 14
gemachten Zeitangabe betreffend der zeitlichen Länge der
Bewahrungsdauer während jener furchtbaren Zeit für die messianischen
Juden, welche mit der Wiederkunft Jesu Christi auf die Erde herab und
dem damit verbundenen und von ihm bewirkten gewaltsamen Ende des Antichrist
zur "Zeit des Endes" enden wird).
Und wenn es im Zuge der in Daniel
7, 25 beschrieben kommenden und allerschlimmsten Zeit heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten
und
eine halbe Zeit", dann
müssen wir das in Daniel 9, 27 Gesagte berücksichtigend bedenken, das “eine Zeit” jeweils ein Jahr
bedeutet. "Zwei
Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Nun
verstehen wir, daß es sich also, wenn man die 3 Teilzeiten aufaddiert, um einen Zeitraum von insgesamt dreieinhalb
Jahren handelt, in welche die auch in Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21
und Markus 13, 19-22 beschriebene große endzeitliche Drangsal währt. Muß dann nicht die in Offenbarung
12, 14
gemachte Zeitangabe zur Bewahrung des zur Gnade Gottes gefundenen Volkes Isreal mit derjenigen der in Daniel
7, 25
beschriebenen großen endzeitlichen Drangsalzeit identisch sein? Dies
aber heißt nichts anderes, als daß das in der letzten Zeit zur Gnade
Gottes findende und dann messianisch gewordene jüdische Volk, da es
Gott selbst dann in Sicherheit bringt und lt. Offenbarung
12, 14 „... fern von dem Angesicht der Schlange …“ versorgt, die in Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21
und Markus 13, 19-22
beschriebene kommende endzeitliche große Bedrängnis nicht sieht.
Ist nicht beim Verfasser des Buches der Offenbarung in Offenbarung
7, 1-8 und Offenbarung
14, 1-5 von einer göttlichen Versiegelung der an ihrer
Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen
Stämmen
Israels ..." die Rede, welche in etwa vergleichbar ist mit derjenigen der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit
einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches?
Und in diesem Zusammenhang ist in der Bibel ausschließlich von Juden und zwar aller Stämme Israels die Rede, welche und man merke hier auf, erst dann versiegelt (d. h. mit einem Erkennungs- bzw.
Zugehörigkeitszeichen bzw. Schutz- und Eigentumszeichen Gottes versehen) werden, wenn lt. Offenbarung
7, 3 "... der Erde und dem Meer
und den Bäumen ..."
während einer bereits offensichtlich begonnenen Gerichtszeit bereits Schaden getan
wird. Bei den göttlichen Siegel handelt es sich um ein Zeichen, welches für das
Menschenauge
unsichtbar ist und das nur von Gott oder seinen Boten erkannt
werden kann. Das Zeichen des Namens
des Tieres aus Offenbarung, Kapitel 13 jedoch, dem die Zahl des Namens
des Tieres
des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] zugeordnet werden kann, ist als eine freche Nachahmung
bzw. Nachäffung der göttlichen Versiegelung der an ihrer
Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes zu
werten. Denn da sich
die Zahl des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] lt. Offenbarung
13, 17 auf dessen sich selbst verliehenen Namen bezieht, und dieser
mit Sicherheit lügenbehaftet sein muß (vgl. auch 2.
Thessalonicher 2, 9-12; Offenbarung
13, 14 sowie das zum Wesen des "falschen
Propheten" Gesagte), bezieht sie sich nicht auf dasjenige, was das Tier
tatsächlich ist, sondern darauf, was es mit betrügerischer Absicht vorgibt, zu sein (vgl. im Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur
Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich
auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde
bezieht"). In Offenbarung
14, 1-5 können wir
lesen, daß die 144.000 auch noch nach der in Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21
und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis und damit gemeinten großen Drangsal in ihrer erhaltenen vollen Zahl Seite an
Seite neben dem Lamm auf dem Berg Zion stehend
gesehern werden, dann, wenn der Christus Gottes mit der Gemeinde bereits zum Gericht
auf die Erde zurückgekommen ist. Und die "als Erstlinge für Gott und das Lamm" erkauften "Hundertvierundvierzigtausend" werden in Offenbarung
14, 1-5 dem Lamm Jesus Christus ebenbürdig
und unbefleckt dargestellt, denn diese "hatten
seinen Namen
und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn ... denn sie
sind jungfräulich; die folgen dem Lamm nach, wohin es geht. ...
und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden ...".
Die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit
des Zorns«
beinhaltet also auch einige sehr positiv zu wertende Aspekte und zwar nicht nur allein für die Zukunft der universellen Gemeinde sondern ebenso für jene des bis heute immer noch
nicht messianisch gewordenen und damit noch unerlöst gebliebenen, d. h.
somit für die Zukunft des weitaus größeren Teils der Juden. Sprach nicht der Prophet
Hosea sehr anschaulich davon, daß
nach einer langen Zeit, in welche die Juden ohne König und ohne Obere
sein werden, danach aber sich bekehren und "... mit Zittern zu dem
HERRN
und
seiner Gnade kommen ..." werden und zwar mit dem zeitlichen Bezug "... in
letzter Zeit ...".
Und spricht dann nicht sehr viel dafür, daß dann, wenn alle bereits von
sehr unschönen Ereignissen gebeutelt am Zittern sind, die endzeitlichen
(Welt-)Gerichte bereits begonnen haben werden?
Mit der Redewendung "zu dem
HERRN
und
seiner Gnade" in Hosea
3, 5 übrigens kann nur der Messias
der Juden, Jesus
Christus selbst gemeint sein. Genau zu dieser Gnade und Gottes
Gnadenthron werden sich die
Israeliten zur "Zeit
des Endes" nach einer langen Zeit der Verstockung schließlich doch hinwenden. Und das ist ein deutlicher Beweis
dafür,
daß vielleicht schon sehr bald auch die Juden, die ihn bisher abgelehnt
hatten, ihren Messias und Erlöser Jesus Christus (hebräisch: Jeschua
HaMaschiach) endlich annehmen
werden. Dann wird das in Römer
11, 25-26 Gesagte zu seiner Erfüllung kommen (vgl. auch
bei Amos 9, 11-15; Apostelgeschichte 15, 14-18): "25 Denn
ich will
nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt,
damit ihr euch nicht selbst für klug haltet:
Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, (jedoch nur solange) bis die Vollzahl der
Heiden eingegangen ist; 26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie
geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die
Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, 27 und das ist mein Bund mit ihnen,
wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«." (Römer 11, 25-27 aus Schlachter 2000; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Wer
anders als unser Herr Jesus Christus kann Sünden wegnehmen? Damit nimmt
der Apostel Paulus in Römer 11, 25-26 ohne Frage Bezug auf
eines der wichtigsten der neutestamentarischen „Geheimnisse", das
bis heute immer noch nicht vollständig enthüllt worden ist.
Unseres Erachtens nach muß es das Gemeimnis der noch in der
Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein, denn wir sind
selbst gerade
dabei, es in seiner ganzen Tragweite zu verstehen. Diese Wegnahme der
wahren bzw. universellen Gemeinde wird im Alten
Testament nirgendwo
prophetisch angekündigt. Und sie ist damit auch eines der
neutestamentarischen „Geheimnisse" (vgl. 1.
Korinther 15, 51
und im Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde
und
unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft
verleiht"). Es muß demnach das neutestamentarische „Geheimnis" vom
"Eingehen der Vollzahl der
Heiden (in die Herrlichkeit Gottes)" bzw.
dann, wenn "sich die
Völker in
voller Zahl
(bei ihrem Erlöser Jesus Christus im Himmel) eingefunden
(bzw. bei ihm versammelt) haben"
werden, sein, worauf der Apostel Paulus in Römer 11, 25-26 Bezug genommen hat. Und es
muß,
wenn man die Prophetie über die Zeitdauer der Verstocktheit Israels
bedenkt, nach Jesaja
53,
1-12; Hosea
3, 4-5; Daniel
9, 24-26
erst zur "Zeit
des Endes"
und somit ein ganz bestimmtes und zeitlich gesehen sehr eng begrenztes
und damit ein einmaliges
Ereignis sein. So kann doch bis zur Wegnahme bzw. Entrückung der
wahren bzw. universellen Gemeinde noch gar kein
Mensch an diesem Ort,
von den in Römer 11, 25-26 die Rede ist, sein. Denn
erst am Tag
der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde werden alle in
Christus
Entschlafenen auf einmal und in ihrer Vollzahl auferstehen. Und diejenigen
Christen, die am Tag der Entrückung dann noch leben, werden jetzt
erst in ihrer vollen Zahl und alle auf einmal verwandelt werden. Und dies geschieht, ehe
diese nun allesamt, also die in Christus Entschlafenen und nun
Auferstandenen gemeinsam mit den dann noch Lebenden und nunmehr
Verwandelten im Zuge der Entrückung gemeinsam in ihrer nunmehr vollen Zahl
zu
Jesus Christus hin versammelt werden und in den Himmel eingehen können und mit ihm von da an
vereint sein werden.
Mit
dem Freigegebenwerden des ersten apokalyptischen Reiters auf dem weißen
Pferd aus
Offenbarung 6, 1-2 beginnt sowohl die in Offenbarung 13, 10 erwähnte
„Stunde der Versuchung" als auch die Zeit des Gerichts, dann, wenn der
in Jesaja 14, 12 dort als solcher bezeichnete "Überwältiger der
Nationen" wie in 2. Thessalonicher 2, 8 beschrieben aus seinem
verdeckten Hiersein als ein Verderbenbringer "offen hervortreten" wirdWir hatten es bereits gehört: Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre
währenden 70.
Jahrwoche
Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und
deren zeitlicher
Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert
erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten
Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den
Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus
24, 21-22 und Markus 13,
19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte
der 70.
Jahrwoche
Daniels weggenommen werden wird, wird aus
neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser
Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die
ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel
9, 27 aus
neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des
"Gräuelbildes der
Verwüstung"
genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir
sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene
Hervortreten des Antichrist
zur "Zeit
des Endes"
wie in 2.
Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte
der 70.
Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im
Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus
Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine
neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").
D. h. wiederum: Gott wird also entgegen
seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der
70. danielischen
(Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den
grafischen
Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem
Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit
des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten
kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von
2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und da das
kommende und vom Antichrist
verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel
8, 24
beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen
Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde
durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen
des ersten Siegels nach Offenbarung
6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen
gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen"). Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche
Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern
wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2.
Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen
weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll
entfalten können. So
wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich
sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja
51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott
kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus
Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus
Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft
vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70.
danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der
grafischen
Übersicht "Zur “Zeit
des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten
kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von
2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Zusätzlich wird die durch die nach hinten
verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als
nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus
24, 21 und Markus 13,
19 lt. Matthäus
24, 22 bzw. Markus 13,
20 um der Rettung
der Auserwählten willen von Gott sogar verkürzt. Wenn
der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch
etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus
Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar
verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und
nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit
des Zorns«
hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den
endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde
der
Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde
des
Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann,
auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten
genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung
3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde
gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit
der Prüfung hineingehen müssen!
Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten: »In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben:
"Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich
Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt
werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen
Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus
natürlichen Ursachen entstehen läßt."« (Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried
Bernard Solingen
erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die
Wiederkunft
Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite
167)
Es muß also tatsächlich so sein: »Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert,
wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse
von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag
Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was
glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel
"Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)
Aber vergessen wir dabei nicht, und beachten wir die Worte aus der
Bibel, wenn wir an die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" denken:
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der
mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht,
sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen."
(Johannes 5, 24; Hervorhebung durch den Verfasser der
Homepage)"
Wir haben es bereits gehört. Denn dann, wenn der mit dem "Versucher"
gemeinte große Drache bzw.
Satan aus Offenbarung
12, 7-12 wie hier beschrieben und im
Zuge der noch in der
Zukunft
liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll auf dem gesammten Erdkreis die in Offenbarung
3, 10 beschriebenen „Stunde
der
Versuchung“
bzw. »Stunde des Versuchers« anbrechen. Auch beginnt dann zeitgleich
auf der Erde die Gerichtszeit, die mit den vier Siegelgerichten
(gemeint ist das Rufen der vier apokalyptischen
Reitern aus Offenbarung
6, 1-8 bzw. der Zornesausbruch des Antichrists über Gottes Weltordnung) eingeleitet werden wird.
Der Begriff "Stunde" ist nach der Übersetzung der Bibel ein in
sich eng begrenztes, zeitlich gesehen relativ kurzes und in sich
abgeschlossenes Zeitintervall. Es handelt sich
demnach bei der „Stunde der Versuchung“ um ein besonderes,
zeitlich
festgelegtes
bzw. begrenztes und zukünftiges Ereignis, welches
man vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen auf das Ende der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" datieren kann.
Die
"Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10
bezeichnet lt.
Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und
Bibelübersetzer »die Periode der antichristlichen
Verführung«, welche vom Antichrist
zur "Zeit des Endes"
verursacht werden wird (vgl. Offenbarung 13, 11
ff). Und es soll sich hierbei um die größte
Verführungszeit der ganzen
Menschheitsgeschichte handeln (vgl. in seinem Vortrag
anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom
08.03.2008: "Die Entrückung der
Gemeinde" - siehe Download
bei Sermon).
Da aus Offenbarung
12, 7-12 im Zusammenhang mit 1.
Thessalonicher 4, 16 hervorgeht, dass im Zuge der noch in der
Zukunft
liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im
Himmel ein
gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache
bzw.
Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben
und auf die Erde herabgestürzt werden wird, muß dort mit diesem
einschneidenden Ereignis zeitgleich die in Offenbarung 3, 10
beschriebene "Stunde der Versuchung"
beginnen (vgl. im Kapitel "Es
ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der
Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus
dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, denn Gott hat uns
nicht bestimmt zum zukünftigen Zorn des Bösen, sondern dazu,
zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu
erlangen").
Denn wenn man noch dazu dem in Offenbarung
12,12 zum großen Drache bzw.
Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang
auch von der in Offenbarung
3, 10 erwähnten „Stunde
(des Zorns) des
Versuchers“ sprechen. Bezieht man sich bei dem "Versucher"
aus Offenbarung
3, 10 jedoch auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit aus 2.
Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2.
Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung
3, 10 erwähnten „Stunde
der
Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung
3, 10 auch von der Stunde
(des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des
Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 sprechen. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2.
Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist
zur "Zeit
des Endes", der dem in 2.
Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der
"Bösewicht" genannt lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn
beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit
katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die in direktem
Zusammenhang mit dem in Offenbarung
12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw.
Satan also Versuchers auf die Erde stehen (vgl. in der grafischen übersicht "Die
Entrückung vor der Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des
Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw.
Mk 13,20 -"). Und
das muß es wohl auch sein: Dann, wenn der mit dem "Versucher"
gemeinte große Drache bzw.
Satan aus Offenbarung
12, 7-12 wie hier beschrieben und im
Zuge der noch in der
Zukunft
liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, muß hier das endzeitliche "Verderben" lt. 1.
Thessalonicher 5, 1-3 ausbrechen.
Und weil
Gott dieses "Verderben" ein Stück weit zuläßt, wird
diese
Zeit, die das endzeitliche "Verderben" umfaßt, auch die Zeit der
Gerichte Gottes
genannt (vgl. im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
in der grafischen Übersicht mit der Überschrift
"Überblick
über die endzeitlichen Gerichte
Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Wir hörten im Kapitel "Dasjenige was den
Antichrist zur "Zeit des Endes" aufhält, ist das von dem ihn
aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner Person,
denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen
noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden
Endzeitgemeinde offenbar gemacht werden, d. h. zumindest voll und ganz
in deren Bewusstsein gelangen" im Abschnitt "Eine Zusammenfassung
dessen, was uns der Apostel Paulus in seinem 2. Brief an die Gemeinde
in Thessalonich im Zusammenhang mit der Entrückung der
universellen Gemeinde sagen wollte - die zentralen Aussagen aus 2.
Thessalonicher 2, 1-8:", daß die Wegnahme
bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde
den mit den ersten vier Siegelgerichten gemeinten vier apokalyptischen
Reitern nach Offenbarung
6, 1-8 bzw. dem Zorn des Antichrists, der schon bald über
Gottes Weltordnung entbrennen wird, unmittelbar
vorausgeht. Ja, sie wird diesbzgl. und genau zu
diesem Zeitpunkt zum Schutz der Gemeinde offensichtlich
sogar zwingend notwendig (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von
2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist somit nicht eine
Entrückung vor dem kommenden Zorn der Vergeltung Gottes, sondern
bereits vor dem
Beginn des Zorns einzuordnen. Und der Beginn des Zorns ist der
Zornesausbruch des das Verderben bringenden Antichrist
zur "Zeit des Endes",
welcher lt. Offenbarung
12, 12 vom
auf die Erde geworfenen Drachen gespeist wird (vgl. im
Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn geht nicht aus Offenbarung
12, 7-12 ebenso hervor, daß zu dieser Zeit ein
gewaltiger Kampf im Himmel entbrennt und der große Drache bzw.
Satan, weil nun lt. Johannes 14, 2 den Seinen Gottes im Himmel
Wohnungen (vor)bereitet werden müssen, durch Michael (dem
"Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen Engeln aus dem Himmel
hinab auf die Erde gestürzt wird und dessen Engel mit ihm. Wehe
aber der Erde, denn nun hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt,
großen Zorn.
So gesehen aber ist die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gleichzeitig eine
Entrückung vor dem Angriff der vier apokalyptischen
Reiter nach Offenbarung
6, 1-8, welche den Untergang der Nationen bewirken und die in Offenbarung
3, 10 erwähnte "Stunde der Versuchung" einleiten.
Und wird nicht der mit dem „König
von Babel“ gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" in Jesaja
14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen
unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...“
(aus Jesaja
14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Denn aufgrund des vom
Apostel Paulus in 2.
Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten läßt sich das im Neuen
Testament angekündigten Ereignisses der
Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auch zusätzlich
ereignismäßig einengen. So steht die "Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", wenn man das in 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860
Gesagte und in 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierte
zusammengefügt betrachtet, offensichtlich
in unmittelbarem Zusammenhang mit der
Machtentfaltung
des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
bzw. mit derem gewaltsamen Teil.
Denn genau dann, wenn der
Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der
Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll
entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden
der vier apokalyptischen Reiter
aus Offenbarung
6, 1-8.
Bereits mit dem Erscheinen des gekrönten Reiters auf dem
weißen Pferd aus Offenbarung 6, 1-2 beginnt die in Offenbarung 3, 10
erwähnte „Stunde der
Versuchung“,
"... die über den ganzen
Erdkreis
kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen ..."
und die Zeit des Gerichts. Es ist die Zeit des Versuches einer massiven
Täuschung der Erdbewohner durch den Antichrist, der sich ab jetzt
als der Richter über diese Welt ausgibt und ein globales Verderben
bringen wird. Aber er ist, auch wenn er so aussieht, nicht unser Herr
Jesus Christus. Und der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3
hat doch seinen Ursprung nicht in Gott, sondern ausschließlich im
menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen
Gott. Denn ...
. . Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten: »In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben:
"Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich
Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt
werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen
Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus
natürlichen Ursachen entstehen läßt."« (Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried
Bernard Solingen
erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die
Wiederkunft
Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite
167)
So ist doch der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1
ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne
dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der
Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2
aufgezeigt ganz und gar Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und
siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er vom Himmel her
freigegeben werden wird, nunmehr "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervorgetreten", so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1-8
nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!"
erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel
entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen
eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt.
Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt.
Einheitsübersetzung). Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen
Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um
ihres Zeugnisses willen mit lauter
Stimme dann immer noch: "... Herr, du Heiliger und
Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht
unser
Blut
an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?" (aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch
den Verfasser dieser
Internetseite)
Wollen die Märtyrer zur »Zeit der
Trübsal«
nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo
bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein
eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch
und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir
erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben? Wie aber kann
Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis
dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem
doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen wurde? . . Also Achtung, aufgepaßt! Es sieht bei den ersten vier
Siegelgerichten aus Offenbarung
6, 1-8 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw.
beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrist
zur "Zeit des Endes" entstehende
große Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Wir hörten im Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde
und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige
Kraft verleiht", daß es möglicherweise eine Wegnahme
bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch vor dem Zorn des für die
letzte Zeit zu erwartenden Antichrist
zur "Zeit des Endes"
geben wird. Und dafür dürfen wir beten, denn dieses vom
endzeitlichen Verderber verursachte Verderben globalen Ausmaßes
wird nach dem
Dafürhalten des Schreibers dieses Textes zuallermindest noch
unsere leiblichen Kinder treffen:
Wenn dieser, der angestaute Zorn des endzeitlichen Verderbers nach
seinen bislang vergeblichen
Bemühungsversuchen erst einmal losbrechen wird, gibt es für
die Erdbewohner kein Entrinnen mehr (vgl. in 1. Thessalonicher 5,
1-3). Denn das Lamm bricht nun die Schutzsiegel Gottes. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1-8
nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!"
erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel
entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen
eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt.
Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt.
Einheitsübersetzung). Und der Mensch, der den Antichrist noch
aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne
bislang gehemmt hat, wird nun im Zuge der Entrückung weggenommen
(vgl. 2. Thessalonicher 2,
6-8 und im Kapitel "Der
veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung
von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")
Aus Offenbarung 3,
10 geht aber auch hervor, daß die wartende universelle Gemeinde nicht nur vor dem Zorn des Antichrist
entrückt, sondern ebenfalls vor der „Stunde der
Versuchung“ bewahrt
werden wird, was sich aber auch auf die Entrückung beziehen
muß:
"3.10 Weil du das Wort vom Harren auf mich
bewahrt hast, werde auch ich
dich bewahren (griechisch "tereo";
die Kombination "tereo ek" kann nur bedeuten „bewahren
vor“) vor
(griechisch "ek", das "vor" oder "aus" bedeuten kann) der Stunde der Versuchung,
die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf
der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 7-12; Elberfelder Bibelübersetzung 1905;
Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Internetseite)
Die „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10
beginnt aus der Sicht des Verfassers dieser Homepage mit dem
Öffnen des 1. Siegels lt. Offenbarung 6, 1, und in Folge dessen wird das
Loslassen der drei weiteren apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8
eingeleitet. Sie ist die Zeitperiode oder der begrenzte
Zeitbereich des massiven Versuches
des Antichrist
zur "Zeit des Endes",
die Erdbewohner mit in
Wahrheit von Menschenhand bewirkten
und damit lügenbehafteten Zeichen und Wundern zu täuschen, um sich auf der
Basis dessen selbst göttliche Wesenheit zuschreiben zu
können. Die
„Stunde der Versuchung“ ist somit die Zeit der großen Zeichen und Wunder des Antichrist, eine Zeit des Krieges der
widergöttlichen
Mächte der Erde gegen Gottes noch bestehende Weltordnung, mit dem
Ziel,
daß der Antichrist
an die Weltmacht gelangen kann, um diese aufzubauen und später zu
stabilisieren. Die Zeichen und Wunder des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
aber sind in Lügen gekleidet. Es sind in Wahrheit Schau-Wunder mit
propagandistischem Effekt. Diese Zeichen und Schau-Wunder, die der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
durch das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13,
11-18 und Daniel 7, 10-12 bewirkt, sind nicht dazu da, auf die
Größe der Macht des lebendigen Gottes hinzuweisen, sondern
allein dazu bestimmt, die Erdbewohner zu blenden und unter seine eigene
Macht zu versklaven und sie werden ihn sogar erst an die Macht bringen.
Damit entspricht die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrist,
also vor den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8,
gleichzeitig der Bewahrung vor der „Stunde der Versuchung“
aus Offenbarung 3,
10, die über den ganzen Erdkreis kommen wird und mit dieser
zeitgleich beginnt. Denn der Zeitpunkt des Beginns für beides ist
deckungsgleich.
Wie auch aus der grafischen Übersicht "Die
Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des
Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk
13,20" hervorgeht, wird also in absehbarer Zukunft
unter Gottes Zulassung und seiner Kontrolle stehend ein von
Menschenhand herrührendes Verderben den gesamten Erdkreis
erschüttern, dem eine schlimme Zeit der Bedrängnis und
Verführung auf dem Fuße nachfolgt, die sogenannte
»große Drangsal«. Dann wird die gesamte
Erde zu einem ausbruchssicheren Gefängnis werden, aus dem es kein
weiteres Entfliehen mehr gibt:
Gibt es aber für uns ein mit Gottes Hilfe geschehendes und von ihm
zu unserer Rettung geplantes Entkommen
vor dem Zorn des Antichrist,
ist die Wegnahme
bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde also nicht nur die nächste
Zukunfterwartung sondern auch tatsächlich die allernächste
Zukunftshoffnung der Gemeinde. Denn der Zorn des Antichrist,
das in Daniel 8, 24
beschriebene gewaltsame "Vernichten der Starken", geht seinem
sichtbaren Erscheinen auf der Erde voraus (vgl. bei Roger Liebi, einem
Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer,
in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in
Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" -
siehe Download bei Sermon) und auch dann, wenn sich das Geheimnis der Bosheit lt. 2.
Thessalonicher 2, 7 bereits vorher, also vor ihr (gemeint ist die
Entrückung) schon zu regen beginnen muß. Aber zum Glück
und daran halten wir fest und dafür beten wir, erst dann, wenn die
Gemeinde und der Heilige Geist und derjenige, der den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
auch noch aufhält, aus der Welt genommen wurden, wird der Böse
(gänzlich) offenbart
werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten
können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 ff und im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird,
kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute
Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Es kann gar nicht anders sein: Wir gehören lt. Vers 5.3 dem Tag
des Herrn, dem neutestamentarisch verheißene »Tag Jesu
Christi«, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die wartende universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme
bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet. "Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt
(Und muß sich unter Bezugnahme auf Vers 5.8 dieser Zorn, soll das
Ganze
einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche
Verderben
aus Vers 5.3 beziehen?), sondern zum
Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren
Herrn Jesus Christus,..." (1. Thessalonicher 5, 9;
Elberfelder Bibelübersetzung 1905). Und wir gehören nicht dem
alttestamentarisch angekündigten schrecklichen »Tag des
Herrn« und seines Zorns der Vergeltung.
Für die auf der Erde zurückgebliebene unerlöste Welt
dagegen bleibt nur der alttestamentarisch angekündigte schreckliche
»Tag des Herrn« und seines Zorns der Vergeltung, die
von Gott beschlossenen (Gerichts-)Plagen, die den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
hart und tödlich treffen werden und die die von ihm
verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen. Und diese
müssen natürlich auch durch den allem vorausgehenden Zorn des
Antichrist
gehen. Denn sie sind nicht vor seinem Zorn gerettet worden, sondern
zusätzlich auch noch dem diesem nachfolgenden Gericht Gottes
preisgegeben. Sie müssen vor dem wiederkommenden Jesus Christus
als ihren Richter stehen. Und sie werden ihr Urteil in Empfang nehmen.
Die Stimme des Bräutigams und der Braut sind plötzlich nicht
mehr zu hören (vgl. Offenbarung
18, 23), denn kurz vor dem losbrechenden Zorn des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
war die Wegnahme bzw. Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi erfolgt. Wenn aber die einladende Stimme des
Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im
übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt
das Hesekielbuch), beginnt die Gerichtszeit. Aber auch
während der Zeit des nun anfangenden Gerichts kann man die Liebe
des Vaters zu seinen Kindern erkennen (vgl. in der grafischen
Übersicht "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Den Zeitabschnitt, der nun folgt, kann man als den Zeitabschnitt vom
Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3
bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27 beschreiben. Und das in dieser Zeit
hereinbrechende globale Verderben wird wider seinem Anschein, von Gott
herzukommen, doch nur von
Menschenhand verursacht (vgl. Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Vom wahren Friedensbringer dieser Erde heißt es:
Im krassen Gegensatz dazu steht in Offenbarung 6, 4 das vom Tier aus
Offenbarung 13 Gesagte, derjenige Weltherrscher, der im Zuge seiner
Machtentfaltung den Frieden
von dieser Welt wegnehmen wird, um, nachdem er lt. Daniel 8, 24 die
»Starken« dieser Erde militärisch vernichtet haben
wird, anschließend mit betrügerischer Absicht als der
Christus und Friedefürst Gottes aufzutreten. Und wenn er den
Frieden
von dieser Welt wegnehmen wird, muß er dann nicht, obwohl er sich
selbst göttliche Wesenheit zuschreibt, doch nur von dieser Welt
sein?
Wenn es in Offenbarung
6, 4
heißt, daß ihm Macht gegeben wird,
(gewaltsam) den Frieden von der Erde zu nehmen, derart daß sich
die
Menschen auf der ganzen Welt mit dem Schwert einander umbringen werden,
ist dann bei einem solch globalen Verderben nicht unbedingt an Krieg zu
denken (vgl. im Abschnitt "1.
Die ersten vier Siegelgerichte, von denen man glauben soll, es sei
»ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel
1, 15), sind ein durch das Machtbestreben des Antichrists verursachtes
Unheil, von ihm eingefädelt und von Menschenhand vollbracht, mit
dem einen Ziel, gewaltsam das wirtschaftliche und politische Aus der
Vormachtstellung von den dann bestehenden führenden
Weltmächten der Erde zu bewirken")?
Es sind also auch jetzt gravierende, von Menschenhand hervorgerufene
Ereignisse,
die nun der bereits begonnenden ersten Hälfte der 70. danielischen
Woche das Gepräge geben, diese verheerende Zeit weiter
vorantreiben und schließlich zu ihrem
Abschluß bringen.
Denn verschiedene biblische Propheten sagen in diesem Zusammenhang und
für die "Zeit des
Endes"
den Untergang der Nationen voraus (vgl. auch in den Kapiteln "Was aus biblischer
Sicht dagegenspricht, daß es der
Gott des Himmels selbst ist, der den für die "Zeit des Endes"
prophezeiten Untergang der Nationen bewirkt" und "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Es muß im Zuge der Machtentfaltung des
Antichristen zu "Zeit
des Endes"
schon rein logisch zwangsläufig eine in diesem Zusammenhang zu
wertende Zeit des "Vernichtens der
Starken" geben. Der alttestamentarische Prophet Daniel hat dies
jedenfalls in Daniel
8, 24 explizit so formuliert. Und an anderer Stelle in Daniel 7, 8
wurde dies von ihm mit einem eindeutig zu verstehenden Bild symbolisch
angekündigt, wobei das in Daniel 7, 8,
Daniel 7, 20
und in Daniel, Kapitel 11 erwähnte »andere kleine
Horn« ein Bild auf den mit dem Antichrist zu "Zeit des Endes"
gemeinten
endzeitlichen Verderber ist.
Natürlich sind mit den "Starken" in Daniel 8, 24 bzw.
mit den "drei der zehn Hörner" aus Daniel 7, 8
diejenigen federführenden Nationen gemeint, die wie in Daniel 8, 24
angekündigt vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
einmal vernichtet werden sollen. Und sowohl die Verwendung des Plurals
bei Daniel 8, 24
(die Starken) als
auch die bei Daniel
7, 8 verwendete Zahl Drei, die von ihrem numerischen Wert
größer als eins ist (drei der vorigen zehn
Hörner) im Zusammenhang mit dem bei Daniel 8, 24
explizit gegebenen Hinweis auf das "Vernichten der Starken" deuten
relativ sicher belegt auf mehrere
zu dieser Zeit in Supermachtposition befindliche Nationen hin.
Sie zeigen also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder
Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der
Erde. Und es sind wirtschaftliche und militärische
Supermächte, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des
Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gewaltsam ihre bisherige souveräne
Vormachtstellung unter den Nationen der Erde verlieren und von ihm,
weil er sich dadurch für seinen Machtaufstieg freie Bahn schaffen
wird, restlos vernichtet werden.
Die Zeit der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw.
der ersten vier Siegelgerichte ist
demnach die Zeit des
Beginns desjenigen Zorns, der nicht, wie man dann glauben soll, von
Gott ausgehen wird, sondern vom selbst Antichrist selbst herrührt
und dem wie
wir gehört haben, lt. Offenbarung 6, 1-8 das
Brechen des ersten bis vierten Siegels vorausgeht.
Weil die Gerichtszeit durch den Angriff der vier apokalyptischen Reiter
nach Offenbarung 6, 1-8
bedingt mit demjenigen Zorn beginnt, der vom Antichrist herrührt,
ist darum der im Verlaufe der Gerichtszeit zusätzlich einsetzende
und das Treiben des Antichrists überschattende wahre Zorn Gottes
als eine Antwort vom Himmel zu sehen, eben als ein für viele Hilfe
und Befreiung bringender göttlicher "Zorn der Vergeltung" zu
betrachten.
Dieser über den Antichrist und die Seinen entbrennende Zorn Gottes
stellt also eine Zeit der Antwort Gottes dar, die ihren Ursprung im
menschlichen Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion
gegen Gott steht. Und diese Entwicklung ist repräsentativ für
den selbstzerstörerischen Charakter der Sünde und die
Boshaftigkeit des Menschen.
Der darum auch sogenannte “Sohn des Verderbens”, der
Antichrist bzw. Antimessias zur „Zeit des Endes“,
bewirkt,
und dies ist besonders wichtig zu wissen,
um seinen wahren Charakter zu verschleiern, daß es so aussieht,
als komme die durch sein Wirken entstehende Not “wie ein
Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Weil aber jetzt die Zeit des Zorns ihren Anfang hat, das Gericht seinen
ungehinderten Lauf nimmt und sich dabei die Kräfte des Bösen
zu entfesseln beginnen, ist damit nun auch derjenige Zeitpunkt
erreicht, ab dem sich mit dem Brechen der Siegel Schritt für
Schritt Gottes schützende Hand zurückzuziehen beginnt.
Denn die Bibel beschreibt von einen kommenden personenhaften
»Anstelle-von-Christus« in Offenbarung 13,
11-18 als das zweite Tier aus der
Erde. Und weiter hinten im Buch der Offenbarung, in Offenbarung
16, 13 und Offenbarung
19, 20, wird er auch zutreffenderweise als der falsche
Prophet bezeichnet (vgl. im Kapitel "Der
im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für
den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält
den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten
alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er
will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens«
und nichtsnutzigen Hirten entlarven"). Und es ist darum eine Trübsals-, Trauer- und Verfolgungszeit, die
für all
diejenigen beginnen wird, die nicht länger mit ansehen
können, wie der
Antichrist zur "Zeit des Endes"
Gottes heiligen Namen besudelt, das Heiligtum Israels entweiht und den
Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen,
den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwendet (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13,
11-12
und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist
zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die
Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem
Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum
mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").
Das Öffnen des Buches mit den
sieben Siegeln aus Offenbarung 5 kommt damit einer
Testamentseröffnung Gottes gleich. Diese Testamentseröffnung
Gottes aber wird dem Lamm übertragen und steht für eine von
Gott versiegelte und von daher bereits im Vorfeld besonders
geschützte Zeit.
Und an dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß das
Kommen des Antichrists von Gott selbst noch eine Zeit lang aufgehalten
werden wird (vgl. in den Kapiteln "Wie lange
hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51,
12-16 den Antichrist noch auf?"
und "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit
aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt") und daß
es im Vorfeld des Zornesausbruches des Antichrists zur "Zeit des Endes" zur
die Seinen Gottes bewahrenden Entrückung
der wartenden Gemeinde
Jesu
Christi kommt (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Die
wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird
und nicht durch die »Zeit der Trübsal« gehen muß").
Wir sollten an dieser Stelle bedenken, daß die Bezeichnung "Lamm"
aus Offenbarung 5 und wie speziell in Offenbarung 6, 1-8
verwendet im Buch der Offenbarung allgemein der reservierte
Christustitel ist und von dessen Verfasser dort insgesamt 18 mal
für den um der Sünden der Menschen willen geopferten Messias
Gottes, eingesetzt wird, also zweifelsfrei für unseren Herrn Jesus
Christus steht.
Das Buch mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5, dessen Siegel das
Lamm lt. Offenbarung 6 bricht, stellt eine zur Zeit Jesu verwendete
Buchrolle dar, wie sie im gottesdiestlichen Gebrauch üblich war.
Diese Buchrolle, die damals aus einem auf einen Stab aufgerollten
Pergamentstreifen bestand, ist aber nicht nur eine einfache Buchrolle,
denn sie wurde durch eine Versiegelung für die Blicke der Menschen
unzugänglich gemacht. Und sie ist, um ihren Inhalt der Kenntnis
der Menschen gänzlich zu entziehen, sogar mit sieben Siegeln
versiegelt bzw. geschützt worden.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß es zur Zeit Jesu in
der römischen Rechtsurkunden üblich war, daß der
Verfasser eines Testamentes zusammen mit 6 Zeugen das Testament
untersiegelte. Dies wiederum bedeutete: Der im Testament enthaltene
Beschluß ist unabänderlich.
Alle sieben der Testamentschließung beiwohnenden Personen
versiegelten dann anschließend die zusammengerollte Urkunde noch
von Außen. d. h. sie entzogen mit insgesamt sieben Siegeln
bewußt den Inhalt des Testamentes der Kenntnis der Menschen und
zwar bis zu demjenigen Augenblick, an dem das Verfügte in Kraft
treten sollte.
Der Inhalt des Buches mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 bzw. die
Testamentseröffnung Gottes, die durch das Lamm vollzogen werden
wird, enthüllt die auf der Erde die Vernichtung bringenden
Ereignisse wärend der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« zur "Zeit des Endes". Denn
erst mit dem Beginn des Brechens der Siegel des Buches mit
den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 durch das Lamm werden nach Offenbarung 6, 1ff die
vier apokalyptischen
Reiter gerufen, die auf der Erde ein globales "Verderben" bringen
werden.
Das Brechen der sieben Siegel des Buches mit den sieben Siegeln aus
Offenbarung 5 und das damit verbundene Rufen der vier apokalyptischen
Reiter nach Offenbarung
6, 1-8 entfesselt damit denjenigen Zorn, den der bis dahin
aufgehaltene Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal austoben wird, um
auf der Erde wie in Daniel
8, 24 beschrieben die »Starken«
zu vernichten. Und mit den »Starken«
aus Daniel
8, 24 sind
die wirtschaftlichen, politischen und militärischen
Großmächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen
Welt
gemeint, die nun mit
ihrem MachtEinfluss schließlich
die
ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen.
Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf
die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der
sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des
"Verderbens". Und diese Zeit schreitet bis hin zum Sichtbarwerden des
"Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31,
also bis hin zur Mitte der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 27 weiter fort.
Oder anders gesagt: Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen
Reiter nach Offenbarung
6, 1-8 ist derjenige Zeitabschnitt, der genau dann anfängt,
wenn sich Gottes schützende Hand zurückzuziehen beginnt und
mit seinem Ende auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche
abschließt.
Es ist wie bereits gesagt gleichzeitig derjenige Zeitabschnitt, der
dann seinen
Anfang nimmt, wenn über den Erdenkreis ein plötzliches
und unerwartetes "Verderben" hereinbrechen wird, das den gesamten
Erdkreis trifft. Bzw.
es ist derjenige Zeitabschnitt, der genau dann abschließt, wenn
die "Stunde der Versuchung" anbricht.
Und diese Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8
reicht bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der
Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31.
Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß
im Zuge seiner Machtentfaltung die übernatürlich anmutenden
Kräfte des ersten Tieres
aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«),
welche es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal
zum Gegenstand der Anbetung der Menschen
machen werden und daß diese Anbetung wohl
in erster Linie dadurch erst richtig zustande kommt, weil dem
eigentlichen
Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul"
bzw. wie in der
revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben
ein "Mund" gegeben wird.
Dieser "Mund" wiederum sollte, wenn man das in in Offenbarung 13, 12
Geschriebene beherzigt, in direktem Zusammenhang mit dem von der Erde
aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13,
11-18 stehen, d. h. mit diesem von der Erde aufgestiegenen zweiten
Tier sogar vollkommen identisch sein.
Und warum sich dann das unverbesserliche menschliche Herz einmal nicht
dem lebendigen Gott, sondern tatsächlich für begrenzte Zeit
weltweit der verführerischen Führungsmacht eben jenes ersten
Tieres aus dem Meer anschließen wird, können wir in
Offenbarung 13, 11-13 nachlesen und erahnen:
"Und ich sah ein anderes Tier aus der
Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamme, und
es redete (durch einen ihm gegeben »Mund«) wie ein Drache.
Und die ganze Gewalt des ersten
Tieres übt es vor ihm aus, und es macht (und zwar in erster
Linie indem es durch den ihm gegeben »Mund« reden kann),
daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten,
(gemeint ist, daß dasjenige Tier angebetet wird, und das
Nachfolgende, nämlich die anscheinende Unsterblichkeit, ist dann
wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund) dessen Todeswunde geheilt wurde.
Und es tut (und weil der
Antichrist diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch
öffentlich propagieren kann) große (und
zwar verführerische) Zeichen, ..."
(aus
der Elberfelder Bibelübersetzung 1871;
Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser
dieser Homepage)
Sowohl der
Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen also dieses besonders
hervorstechende, sehr spezielle Merkmal, welches den Antichrist
zur »Zeit des Endes«
von allen anderen zuvor da gewesenen
heidnischen, d. h. nichtjüdischen Herrschern dieser Erde abhebt und
so unverkennbar und übernatürlich wirkend werden
läßt, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird,
daß er einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24
beschrieben die "Starken" dieser Erde vernichten wird und alle Menschen
der Erde dabei täuscht und verführt (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte"). Ja noch mehr. Das bei Daniel 8, 24
explizit beschriebene "Vernichten der Starken" wird die gesamte Zeit
der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche einnehmen.
D.d. die ersten dreieinhalb jüdische (Sabbat-)Jahre (ein
jüdisches Sabbatjahr entspricht einer Zeitdauer von sieben
Kalenderjahrten) der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« werden von diesem
"Vernichten der Starken" ausgefüllt und beherrscht sein.
Die "Starken" dieser Erde, das sind zur "Zeit des Endes" die zu
dieser
Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw.
militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase
der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre
Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden.
Sie müssen dem wachsenden Einfluss und der ständig
zunehmenden Macht des Antichrists zuletzt allesamt weichen. Nach dem
Verständnis der Prophetien Daniels wird das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8 also als Auftakt seiner erwarteten
Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit
existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte
bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich
sein und ihn demnach auch bewirken.
In solchem Sinne und vor diesem Hintergrund muß durch das
Hörbarwerden eines einerseits lästernden und sich
andererseits (ge)wichtig machenden Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6;
Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung
1985 dort »Mund« genannt wird) die Ungerechtigkeit
zunehmen, aber auch dadurch bedingt die
Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12;
1.
Timotheus 4, 1 und 2.
Timotheus 3, 1-9).
Der lebendige Gott Israels sprach bisher in einer derartigen Art und
Weise nur zu einzelnen, ganz bestimmten Menschen. Nun aber, mit dem
Hörbarwerden des in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
beschriebenen "Mundes" aber trifft es die breite Masse.
Denn dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
(gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«)
wird sowohl für die ganze Zeit seiner Machtentfaltung als auch
Machtausübung ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben.
Und im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichrists, die
Starken zu vernichten, erkennbar werden, aber auch, daß
das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit
jenem
"Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu
manipulieren versucht.
Was also nun geschieht, ist der Beginn des offenen siegreich
verlaufenden Kampfes des an der Spitze der vier apokalyptischen Reiter
streitenden Antichrist, der nun nicht mehr allein mit verdeckter
Absicht und psychologischen Tricks mittels eines "Maules" bzw.
Massenmediums die breite Masse gegen die "Starken" und ihre
Regierunssysteme aufhetzt, sondern mit offener und militärischer
Gewalt durch die endgültige Vernichtung der bisherigen
Führungsmächte der Erde mit Erfolg gekrönt die Weltmacht
erobert.
Es ist aber damit die Zeit des endgültigen Vernichtungsschlages
gegen die "Starken" der Erde angebrochen, den der Antichrist zur "Zeit des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung führen wird (vgl. Daniel 8, 24-25).
Und mit diesen "Starken" sind die heutigen Nationen der Erde gemeint,
bzw. derjenige Teil davon, der jetzt eine politische, wirtschaftliche
und auch militärische Vormachtstellung besitzt.
Die Zeit der vier apokalyptischen Reiter ist damit der siegreich
verlaufende Kampf des Antichrists um die Weltmacht, der ab jetzt
zunehmend das politische und religiöse Geschehen auf unserer Erde
bestimmt, genau ab dann, wenn durch den Antichrist verursacht über
die Erde ein plötzliches "Verderben" hereinbricht, das den
gesamten Erdkreis vernichtend trifft aber dem Antichrist freie Bahn
verschafft (vgl. im Kapitel "Der
»in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade
Gottes" unter der Überschrift "Der »in Fesseln
Gekrümmte« - Wenn der, der den Mensch der Bosheit
aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter" ab hier).
Aber der Vergleich derjenigen Zeit, die mit dem Angriff der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt, mit dem Brechen von Siegeln
weist noch auf eine andere, sogar sehr mutmachende Tatsache hin:
Bald wird der lebendige Gott es selbst sein, der seinem Volk zu Hilfe
kommen wird. Denn dieses Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten
einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und
wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen
Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes vom Lamm Gottes
gebrochen werden wird, kann dasjenige, was bislang vor den Blicken der
Menschen verborgen gehalten wurde, nach und nach sichtbar werden.
Es ist, wie wir bereits hörten, menschliches Machtbestreben und
steht im Zusammenhang mit der massiven Rebellion gegen Gott. Aber bald
schon darauf erfolgt die Antwort vom Himmel, Gottes Zorn der
Vergeltung. Und es erfüllt sich dann tatsächlich der Wunsch
des alttestamentarischen Propheten Jesaja nach dem machtvollen und
triumpfalen Einbrechen Gottes in die völlig entgleisten irdischen
Verhältnisse:
„Ach, daß du die Himmel zerrissest,
herabstiegest, <sodass> vor deinem Angesicht die Berge
erbeben“
(Jesaja 63,19; aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung
1985)
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen
des Vaters erkennbar werden lassen, der nun auf der Erde für alle
sichtbar das Zepter an sich reißt. Der Wunsch Jesajas nach dem
augenscheinlichen und handfesten Eingreifen Gottes in die
Weltgeschichte wird mit der Widerkunft Jesu Christi dann
tatsächlich in Erfüllung gehen.
Alle Welt, so auch der sich als der Messias Gottes ausgebende
Antichrist und alle weiteren wahren Feinde Gottes und Verführer
der Menschheit werden denjenigen erkennen, den sie einst durchbohrten,
ihren dann in großer Macht und Herrlichkeit auf die Erde wieder
zurückkehrenden und von Gott gesandten wahren Messias Jesus
Christus.
Die Einen stehen nun unverhofft mit Schrecken und Entsetzen vor ihrem
Richter. Die anderen aber werden mit unaussprechlicher Freude und
Dankbarkeit ihren es mit ihnen gut meinenden Wohltäter, Befreier
und Gott feiern. Amen.
Die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8
bewirken den Untergang der Nationen, beenden die Gnadenzeit und bringen
den Antichrist an die
Macht, denn die einschneidenden Ereignisse
dieser Zeit werden durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die
diese anstiften und vorwärtstreiben
Der Verfasser dieser
Homepage sieht im Fürst ist von
"Rosch", Meschech und Tubal aus Hesekiel 38, 2-3, was lt. Hesekiel 38, 15 ein Land im
äußersten Norden Israels ist, darum, weil er lt. Hesekiel 38, 16 erst am Ende der
Tage kommen wird und weil ihn wegen seines expansiven Besitzanspruches auf das gelobte
Land ein vernichtendes Strafgericht Gottes ereilt, ein Bild auf den Antichrist
zur "Zeit des Endes". Zumindest aber gehört Gog, der Fürst ist von
"Rosch", weil er ihm sehr ähnliche Züge aufweist, mindestens
zu dessen Typus bzw. ist er allgemein ein Synonym für eine überaus große endzeitliche militärische Streitmacht mit
eindeutig widergöttlichem bzw. satanischem Charakter (vgl. Offenbarung
20, 8). Denn
est nachdem Gottes Volk Israel wie in Hesekiel 38, 8 beschrieben aus den Völkern herausgeführt und
aus allen Nationen gesammelt worden ist, nunmehr wieder sein eigenes
Land besitzt und dort in Sicherheit
wohnt, wird sich "am Ende der Jahre" diese feindliche Grossmacht namens
„Rosch“ vom äußersten Norden her gegen Israel, und dies ist
zweifellos militärisch gemeint, aufmachen, natürlich um es zu besiegen (vgl. im Kapitel "Wenn
Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet
sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf
den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit
der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?"). "Rosch", das Land im
äußersten Norden aus Hesekiel 38, 2+15
das ist sehr wahrscheinlich das
heutige Russland, also die ehemalige Sowjetunion mit ihren
damaligen Verbündeten.
Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit den schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land
des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen.«" und den bei
Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen? Und hat sich nicht mit der in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land
des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben")? Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben")? Der unblutige Zerfall des "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt. Man denke hierbei an
den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt
begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im
Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und
unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt
gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von
der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein. Denn der
Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke
Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der
großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr
gibt. Kommt diese
offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich
nicht mehr ist,
in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie
und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist
zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt,
als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?
Der Prophet Jesaja beschreibt in Jesaja 14, 4-17 den "König von Babel", der hier offensichtlich ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes"
ist, in einer Vision im Rückblick auf seine Herrschaftszeit als einen
Mann mit außergewöhnlichen Machtbefugnissen und Möglichkeiten. Ihm wird in Jesaja 14, 16-17 nachgesagt, daß er
sogar die Erde erbeben
und Königreiche (und hier ist wohlgemerkt von der Mehrzahl die Rede) erschütterten lassen konnte (vgl. in Jesaja 14, 16-17).
Und diese Fähigkeit des "Königs von Babel", die Erde
erbeben und Königreiche erschütterten zu lassen, zählt
durchaus zu einem der von ihm bewirkten großen und
kraftvollen Wunder. Denn das in Jesaja 14, 16-17 Beschriebene ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bildlich oder im übertragenen Sinn zu
betrachten, sondern als sprichwörtlich zu werten (vgl. im Kapitel "Diejenigen
Ereignisse, die den Beginn der Endzeit darstellen und die sogar die
Voraussetzungen dafür herstellen, sind diejenigen, die in der Bibel lt.
Matthäus 24, 8 mit dem "Anfang der Wehen" beschrieben werden" unter dem Punkt "Eine spürbare Zunahme der Erdbeben als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit").
Der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 wird zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet. Könnte er dann nicht tatsächlich dazu in der Lage sein, mit
technischen Mitteln
gezielt große Schadenbeben künstlich auszulösen? Denn dieses wird ihm doch,
damit seinem Namen »Überwältiger der Nationen« alle Ehre gebend in der
Bibel nachgesagt. Und sehr wahrscheinlich gehört gerade
jene Möglichkeit,
punktgenau starke Erdbeben zu generieren, maßgeblich zu seinem
Erfolgsrezept, was den »Überwältiger der Nationen« aus Jesaja 14, 12
erst zu einem Welteroberer werden läßt und dazu ermächtigt, mit bislang
ungeahnten Möglichkeiten gewaltsam den Untergang der Nationen
herbeizuführen. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Und weil mit dem Begriff »Überwältiger der Nationen« ein Zeitbezug auf die "Zeit des Endes" hergestellt ist, muß dieser noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 in diesem Fall in seiner prophetischen Dimension ein recht eindeutiges Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" sein. Denn dieses hier beschriebene Szenario spielt zu der Zeit, in der sich der Herr lt. Jesaja 14, 1 über das Haus Jakob noch einmal erbarmen wird und sein Volk Israel noch einmal erwählt und sie wie in Jesaja 14, 2
beschrieben aus den vielen Völker der Erde heraus wieder in ihr Land
setzen bzw. ins gelobte Land zurückbringen wird. Und dieser Vorgang hat
doch, auch wenn er noch nicht gänzlich zum Abschluß gekommen ist, heute
bereits sichtbar begonnen und ist einer der wichtigsten Endzeitzeichen.
Und noch nie zuvor konnte ein Herrscher wie derjenige, der in Jesaja 14, 16 beschrieben wird und obwohl er nur eine irdische Macht ist, derartiges bewirken, daß er "... die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte ..." (vgl. bei Jesaja 14, 16). Und der König von Babel
sagt von sich selbst: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg
im äußersten Norden". Wenn wir also herausbekommen, wo sich dieser "Versammlungsberg
im äußersten Norden" aus Jesaja 14, 13 befindet, wissen wir damit gleichzeitig denn Aufenthaltsort des Antichrist zur "Zeit des Endes" während der Zeit der
in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21
und Markus 13, 19-22
beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche. Und kommt nicht auch Gog, der lt. Hesekiel 38, 2-3 der Fürst ist von
"Rosch", Meschech und Tubal ist, lt. Hesekiel 38, 15 sehr wahrscheinlich aus demselben Land im
äußersten Norden Israels?
Fest steht allerdings auch, wenn wir das beim Prophet Daniel zum Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagte bedenken, daß zur "Zeit des Endes" im Rahmen der bei Daniel 8, 24
beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der
Starken« das "andere kleine
Horn" aus Daniel 7, 7-8 ein zwischen den dann bestehenden »zehn
großen Hörnern« ganz neu
hervorbrechendes anfänglich kleines und anderes Horn ist, das am
Ende über die »zehn zu dieser Zeit bestehenden großen Hörner« hinauswachsen wird
und dabei, um sich freie Bahn zu verschaffen, "drei" von den »zehn«
gewaltsam
ausreißt: "7 Danach sah ich
in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes
Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte
große
eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was
übrigblieb, zertrat
es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als
die vorigen
Tiere und hatte zehn
Hörner.
8 Als ich aber auf die
Hörner achtgab, siehe, da brach ein
anderes
kleines Horn (gemeint ist das erste Tier
aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, d. h. der Antichrist
zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor
dem drei der vorigen
Hörner (durch das gewaltsame Einwirken des
Antichrist) ausgerissen
wurden. Und
siehe, das
Horn hatte Augen wie
Menschenaugen
und ein Maul; das (und hier
wird
vermutlich auf vermessenes prophetisches
Reden bzw. auf falsche Prophetie abgezielt) redete
(während der gesamten Zeit seines siebenjährigen bzw. 84
monatigen Wirkens über
zukünftige) große
Dinge. " (Daniel 7, 7-8; Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)
Wissen sollte man jedoch auch, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 dennoch, d. h. obwohl es als ein "anderes kleines
Horn" bezeichnet wird, aus den sieben nach dem Ausreißen übrigbleibenden Hörnern (gemeint ist aus den von den vorherigen zehn dann noch verbleibenden Hörnern) herkommt bzw. dort seinen Ursprung hatte. Jedoch der kommenden Antichrist
zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20,
ist also dann, wenn er erscheint, nicht mehr einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7-8
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine
alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz
andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, eben das "achte". So
sollten wir, um uns darüber Klarheit zu verschaffen, bei unseren Überlegungen unbedingt auch dasjenige mit einbeziehen,
was im Buch der Offenbarung in diesem Zusammenhang vom mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
vorhergesagt worden ist. Denn das dort erwähnte Tier ist in der
prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den
kommenden antichristlichen Endzeitherrscher: "Und das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist,
ist selbst der achte; (ja,) er
kommt (aber dennoch) aus den sieben (gemeint ist in einer Parallele zu Daniel 7, 7-8 , daß er aus einem der dann noch verbleibenden sieben der ehemals zehn Hörner des bei Daniel 7, 7-8
beschriebenen vierten danielischen Tieres herkommt. Damit
muß er doch einmal zumindest eine Zeit lang eine von den zehn großen
Regierungsmächten der endzeitlichen Nationen gewesen sein.), und er geht (jedoch später) ins Verderben. (d. h. auch wenn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 als unbezwingbar gilt und als ein erfolgreicher Welteroberer zu einem Weltherrscher emporsteigt, wird der damit gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
später durch das Zuhilfekommen Gottes ganz und gar vernichtet werden, vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20)" (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel;
Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
Es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."),
muß er dort nicht anfänglich gewesen sein? Und muß es nicht so sein.
Was später einmal als der größte Feind Gottes zur Blüte kommen wird,
muß in seiner Vergangenheit eine bittere Wurzel besessen, bereits mit
widergöttlichem Charakter versehen eine längere Zeit gewachsen sein und
zuletzt eine schön anzusehende Knospe gebildet haben. Und durch welche
einstige Großmacht der Erde, die heute jedoch augenscheinlich nicht
mehr existiert, wurde die Christenverfolgung am umfangreichsten und
härtesten vorangetrieben und dort die persönliche Freiheit am weitesten
eingeschränkt?
Der mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
ist also lediglich eine Weiterentwicklung eines der zehn Hörner, der
wie eine Rakete, die zum Himmel aufsteigt, seine leer gebrannte erste
Raketenstufe hinter sich läßt, wie ein Schmetterling, der sich seiner
alten, ihn nun hinderlich gewordenen Raupenhülle entledigt. Es kann also nicht zu den zehn Hörnern aus
Daniel 7, 7-8 dazu noch ein elftes Horn
gegeben haben. Denn er
kommt lt. Offenbarung
17, 11 aus den verbleibenden sieben. Und
der
Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke
Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der
großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr
gibt. Kommt diese
offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich
nicht mehr ist,
in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie
und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist
zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt,
als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?
Dann
wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer aus seinem verdeckten Hiersein
(d. h. lt. Offenbarung 17, 11
wie in 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird (d. h. dann wieder sein wird), ist der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8
und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung 17, 11 "... war und nicht ist ...", nach Offenbarung 17, 11 "... selbst der achte ...". Muß dann nicht der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes", bevor er wie in 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der gewaltige Verderber der Erde "offen hervortreten"
wird, als eine unübersehbare große Macht auf der Erde schon einmal hier gewesen sein? Damit muß er doch einmal zumindest
eine Zeit lang eine von den zehn großen Regierungsmächten der
endzeitlichen Nationen gewesen sein. Diese vormals militärisch starke Regierungsmacht ist dann aber, und dies ist seine Taktik, von der politischen Bühne
der Welt wahrscheinlich freiwillig abgetreten und untergetaucht, um einige Jahre
später erneut unerkannt und in völlig neuen Kleidern wieder
auf der Erde zu erscheinen (vgl. im Kapitel "Der
unerwartete Sinneswandel innerhalb der politischen Führungsspitze des
"Landes des Nordens", das lt. dem in Hesekiel 38,2-3+39,1-2 Gesagten
sogar ein Machtblock sein muss, ist sowohl als der Auftakt als auch als
eine Taktik in jenem Kampf zu werten, den der daraus hervorgehende
Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt"). Dann
aber wird jene abgetretene Großmacht der Erde unerwartet zurückkehren,
seine ehemalige Machtposition und Führungsrolle gewaltsam und mit aller
Härte zurückerobern und darüber hinaus in einem ungeahntem Maßstab
sogar auf die gesamte Erde auszuweiten beginnen.
Denn wenn der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" bzw. das in Daniel 7, 7-8
und Daniel 7, 20 genannte »andere kleine Horn«, das lt. Offenbarung 17, 11 "... war und nicht ist ...", auf der politischen Bühne der Welt erneut wieder auftaucht, wird er selbst das achte der "sieben" verbliebenen und in Daniel 7, 7
erwähnten anfänglichen »zehn Hörner« sein (vgl. im
Kapitel "Nun
wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte"). Es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."),
muß er dort nicht anfänglich schon gewesen sein? Und muß es nicht so sein.
Was später einmal als der größte Feind Gottes zur Blüte kommen wird,
muß in seiner Vergangenheit eine bittere Wurzel besessen, bereits mit
widergöttlichem Charakter versehen eine längere Zeit gewachsen sein und
zuletzt eine Knospe gebildet haben. Und durch welche
einstige Großmacht der Erde, die heute jedoch augenscheinlich nicht
mehr existiert, wurde bereits in der Vergangenheit die Christenverfolgung am umfangreichsten und
härtesten vorangetrieben und dort die persönliche Freiheit am weitesten
eingeschränkt? Und wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der äußerlich dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, wie in Offenbarung 6, 2
als ein siegreicher Welteroberer beschrieben vom wahren Lamm
Gottes mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird, muß er dann nicht, "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervortreten" und wie wir es in Offenbarung 6, 2-8 lesen können, ein globales Verderben bringen?
Und müssen diese Reiter nicht vorher bereits auf der Erde present und
bis an die Zähne bewaffnet in Warteposition gewesen sein? Denn aus
der Gegenüberstellung der v i e r apokalyptischen
Reiter mit dem ersten und achten der Nachtgesichte des Propheten
Sacharja (vgl. Sacharja 1, 7-17 und Sacharja 6, 1-8) sowie die
Parallele zu den v i e r himmlischen Gestalten aus
Offenbarung 4, 6 wird erkennbar, daß die
endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die
Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen sowohl von ein und
derselben Wirkrichtung sein müssen und bestens organisiert nur einen
einzigen Verursacher und Anführer besitzen. Daraus läßt sich aber auch ableiten, daß die endzeitlichen
Plagen der vier apokalyptischen Reiter wirklich die ganze Erde in allen vier
Himmelsrichtungen, d. h. rundum treffen werden,
d. h. daß ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen
betroffen sein müssen und ein globales Ausmaß besitzen (vgl. auch im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
Siegelgerichte").
So kann doch auch aller Logik nach nur sein in Daniel
8, 24
beschriebenes und erfolgreiches "Vernichten der Starken" und damit gemeintes
Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde
den Antichrist zur "Zeit des Endes"
wie in Jesaja 14, 12 aufgeführt zum
erfolgreichen »Überwältiger der Nationen« machen. d. h. erst sein Zornesausbruch ungezügelter Gewalt wird das in 1. Thessalonicher 5,
1-3; Lukas 21,
34-36 und Offenbarung
6, 1-8
beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, für
die Menschen auf der Erde jetzt sichtbar den Beginn der »Zeit
des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde
der
Versuchung“
bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab
gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« einleiten
(vgl. in den grafischen
Übersichten mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die
Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des
Versuchers«« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk
13,20"). Denn erst das durch sein militärisches
Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf
Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die
Macht bringen.
Und wird nicht der mit dem „König
von Babel“ gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" in Jesaja
14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen
unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...“
(aus Jesaja
14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Es gilt demnach als gesichert und wir können also tatsächlich davon ausgehen: Der mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Rahmen seiner Machtentfaltung die
»Starken« bzw. federführenden Nationen dieser Erde vernichten und sein
siegreicher Kampf um die Weltmacht wird ihm gelingen. Denn die Bibel beschreibt den mit
dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung
6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Herrscher
dieser Erde wie in Daniel
7, 21 und Offenbarung
13, 7 ersichtlich nicht nur als einen Unterdrücker des Volkes Israels, sondern lt. Jesaja 14, 12 auch zugleich
als den "Überwältiger der Nationen" bzw. in Offenbarung
13, 7-8+14-17 sogar als einen erfolgreichen sich göttliche Wesenheit anmaßenden Welteroberer.
Marvin Rosenthal benennt in seinem im Verlag Gottfried Bernard Solingen
erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die
Wiederkunft Christi?« im Rahmen seiner Kritik über die
Vorentrückungslehre im Kapitel "Sind die Argumente für eine
Entrückung vor der Trübsal wirklich nicht zu widerlegen?" den
Erzengel Michael als den den Antichrist noch "Zurückhaltenden",
der nach Daniel 12,
1 lt. Einheitsübersetzung für das Volk Israel eintritt.
Er beschreibt zusätzlich mit Daniel 10, 12-13 diejenige
Schutzfunktion, welche der Engelfürst Michael für Gottes Volk
besitzt, die aber dann zu Ende gehen wird, wenn der Engelfürst
Michael "sich aufmachen
(und, d. h. hier beiseite treten) wird". Dann soll Israel, obwohl es nach
seiner politischen
Wiederentstehung bereits zuvor unabhängig geworden war, ein
letztes Mal für eine kleine Zeit völlig unter Fremdherrschaft
geraten. Und das heilige Land wird, wenn auch nur für eine kurze
und begrenzte Zeit, in die Hände des Antichrists gegeben werden.
Dies liegt an der besonderen Verheißung, die den Juden gegeben
worden ist. Wir finden diese Verheißung in Hesekiel 20, 33-38.
Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten: »In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben:
"Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich
Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt
werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen
Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus
natürlichen Ursachen entstehen läßt."« (Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried
Bernard Solingen
erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die
Wiederkunft
Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite
167)
Es muß also tatsächlich so sein: »Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert,
wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse
von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag
Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was
glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel
"Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)
Wie wir im Kapitel "Kurzcharakteristik
des biblischen Begriffs der Zeit der Trübsal" erfahren,
werden vom alttestamentarischen Prophet Daniel die in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" in Daniel 7, 1-8
als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt.
Mit den "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden"
meint die Bibel die Zeitepoche der Gesamtheit aller nichtjüdischen
Weltreiche, diejenige Zeitepoche, die mit der babylonischen
Fremdherrschaft über Israel beginnt (diese entspricht dem ersten
danielischen Tier) und mit einer allerletzten, der des Antichrists zur
Zeit des "Endes" endet (diese entspricht dem Endstadium des vierten
danielischen Tieres).
Die "(Regierungs-) Zeiten
der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser
Zeit in den zur "Zeit
des Endes"
beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen
Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes"
ein.
Wir hörten ferner, daß dieser letzte, relativ kurze
Zeitabschitt der Machtentfaltung des mit dem "anderen kleinen Horn"
gemeinten eigentlichen Antichristen zur "Zeit
des Endes", da er erst ganz am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" kommt, dann die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« genannt wird.
Diese Zeit, die im Alten Testament nach Daniel 9, 27 als die 70.
danielische Woche bekannt gemacht wird und die die Bibel wie bereits
gesagt als die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« bezeichnet, ist also jene Zeit,
in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Daniel 11, 32 mit
Ränken und durch Betrug (vgl. Daniel 8, 25)
völlig unerwartet an die Weltmacht gelangen wird. Denn "... unerwartet wird er viele
(gemeint sind hier die Nationen) verderben
..." (vgl. Daniel
8, 25; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser
Homepage).
Und er, derjenige wohl größte Gottesfeind aller Zeiten, der
in Offenbarung 13,
1-10 als das erste Tier aus dem Meer
beschrieben wird, wird diese eine begrenzte Zeit lang auch
ausüben. Er wird dabei nach Daniel 8, 25
nicht zerbrochen werden können von Menschenhand.
Das sichtbare Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, welchem die
Unterwerfung der Nationen unter die Macht des Antichrists vorausgeht,
wird somit erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der heinischen
bzw. damit gemeinten nichtjüdischen Weltregierungen vollends zu
ihrem Ende gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn
der letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen
Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, durch die gegen ihn
ausgestrecke Hand Gottes seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben
verlieren wird.
Es ist also ein ohne Menschenhand gewaltsam herbeigeführtes Ende,
das den letzten irdischen Herrscher ereilen soll und das die in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden", also die Zeitepoche der nichtjüdischen
Weltreiche, beenden wird (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22;
Daniel 7, 26-27; Daniel
8, 14; Daniel
8, 25; Daniel 9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Und das ohne Menschenhand gewaltsam herbeigeführtes Ende des
Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Zuge dessen kommen, wenn sich
der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus
Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel
und die ganze Welt werden wird, also genau dann, wenn das von den Juden
lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde anbrechen wird:
"Aber die Heiligen
des Höchsten werden das Reich empfangen und werden's
immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
bzw. anders gesagt:
"Aber
das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche
unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen (die
»Heiligen«, das ist eine alttestamentarische Bezeichnung
für die Juden oder Israeliten bzw. das heilige Volk Gottes) des
Höchsten (zurück-) gegeben
werden."
(Daniel 7, 27; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Und genau dasjenige ist doch die Erfülllung der Verheißung
Gottes an Israel (vgl. im Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel").
An die Weltmacht zu gelingen, das setzt voraus, daß der
Antichrist zur "Zeit des Endes" den zu dieser Zeit bereits bestehenden,
wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde ein
Ende bereitet (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte"). Darum kann man auch die erste
Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24
beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der
Starken« bezeichnen (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische
Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im
Überblick").
Doch Israel wird noch eine Zeit lang verschont bleiben. Denn der in
Judas Vers 9 als Erzengel bezeichnete große Engelfürst
"Michael", der und so wurde es dem Propheten Daniel gesagt, für
dein Volk eintritt, versperrt dem Kommen des zu diesem Zeitpunkt
bereits an die Weltmacht strebenden Antichrist zur "Zeit des Endes"
bislang noch den Weg. Aber dann tritt er beiseite (vgl. Daniel 12, 1
und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" unter dem Punkt: Dasjenige, was
geschieht, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht).
Erst jetzt "... kommt eine Zeit der
Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit",
gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis.
Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" dar und charakterisiert den Verlauf der gesamten
zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche.
Den Auftakt dieser notvollen Zeit, die die Bibel als die endzeitliche Bedrängnis beschreibt,
aber stellt der Angriff der besagten vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 dar,
der dann gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche
seinen Höhepunkt erreicht. Es ist die bei Daniel 8, 24
beschriebene und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der
Starken«, die gegen Ende der anfänglich relativ friedlich
verlaufenden ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in ein
Verderben mündet. Und es ist der als Engel des Lichts auftretenden
Sohnes des Verderbens, der dies alles allein bewirkt. Er richtet seinen
Zorn gegen Gottes bis dahin bestehende Weltordnung. Und er wird sie
ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche ins
Verderben reißen.
Und er wird sich anschließend während der von ihm selbst
hervorgerufenen überaus großen und noch nie zuvor
da gewesenen Bedrängnis sogar an die Stelle Jesu Christi stellen
und ihn dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4;
Daniel 7, 25;
Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8).
Nun wird er durch sein eigenes kriegerisches Handeln für einen
kleinen Moment unverdeckt und ganz offenkundig bzw. offenbar werden
(vgl. im Kapitel "Was bedeutet das "Offenbarwerden
des Bösen?").
Während dieser kurzen Zeit, die auch die Zeit der "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 genannt wird, die unmittelbar nach der Entrückung
bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde nachfolgt und die die erste
Hälfte der 70. danielischen Woche abschließt, wird der
Mensch der Bosheit, der Antichrist zur "Zeit des Endes", der sein
böses, menschenverachtendes Wesen bisher perfekt hinter einer
Maske versteckt hatte, plötzlich ungehindert und unverdeckt
sichtbar von aller Welt als der wahrhaft "Böse" gesehen werden
können.
Und der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 wird die Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11,
da er sie selbst hervorruft, dem Gott Israels gleich
fälschlicherweise als eine Zeit der Entfesselung der
Zornesgerichte Gottes zur Endzeit deklarieren.
Denn er weiß zur diesem Zeitpunkt noch nicht bzw. er rechnet
überhaupt nicht damit, daß der wahre Zorn Gottes und seine
gerechten Gerichte, den die bzw. die die Seinen Gottes spätestens
während der Zeit der Bedrängnis ohnmächtig in ihren
Gebeten erflehen, tatsächlich und zwar über ihn selbst
ergehen werden.
Doch zuvor wird der Antichrist zumindest eine Zeit lang noch
aufgehalten werden, bis die wartende Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den
Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit
geschmückt einer Braut gleicht, durch eine Entrückung zu
ihrem Retter und Bräutigam gelangen wird, um mit ihm ab dann
für immer vereint zu sein (vgl. auch im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen
Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf
die Menschheit der Erde ist somit diejenige Zeit, die sich an die Zeit
seines Aufgehalten werdens anschließt und die den Beginn des
ersten Teils der Gerichte Gottes verkörpert (vgl. in der
grafischen Übersicht "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Es ist eine Zeit des Zorns, aber anders, als von den meisten vermutet.
Es ist die Zeit desjenigen Zorns, der vom Antichrist herrührt und
stellt wie wir gehört haben lt. Offenbarung 6, 1-8 das erste bis vierte Siegel dar.
Es ist der Zeitabschnitt vom Zeitpunkt des plötzlichen
Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3
bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27, der letzten über das heilige Volk
verrhängten 70 danielischen Jahrwochen nach deren Abschluß
sich die an Israel gegebene Verheißung Gottes erfüllt.
Oder anders gesagt: Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen
Reiter nach Offenbarung
6, 1-8 ist also derjenige Zeitabschnitt, der genau dann
anfängt, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht
und mit seinem Ende auch die erste Hälfte der 70. danielischen
Woche abschließt.
Es ist demnach gleichzeitig derjenige Zeitabschnitt, der dann seinen
Anfang nimmt, wenn über den Erdenkreis ein plötzliches
"Verderben" hereinbrechen wird, das den gesamten Erdkreis trifft. Bzw.
es ist derjenige Zeitabschnitt, der dann abschließt, wenn die
"Stunde der Versuchung" anbricht.
Und diese Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8
reicht bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der
Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31.
. . Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es
steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten"
des Antichrist
zur "Zeit des Endes",
und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter
Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen
prophetischen
Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die
Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus
gehörende
Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden
Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die
Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns)
des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche
Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der
Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).
Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon
spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in
Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins
Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den
endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie
bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung
und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1.
Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost
der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die
Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit
des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22
bzw. Mk 13,20" und "Zur
“Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes
Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung
von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche
Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der
Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).
Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen
Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren
Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen. . . Unser Herr Jesus, auf Hebräisch
"Jeschua",
wird also der Bedeutung seines Namens: "Gott-Retter", "Gott
rettet" oder
"der von Gott gesandte Retter" voll und ganz gerecht werden und am Tag
der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde"
seinem ureigenstem Auftrag gemäß in das irdische Geschick der sich ihm
anvertrauenden Menschen eingreifen und für sie, wenn die Zeit
hierfür reif ist und dann gewißlich (im Sinne von absoluter
Verläßlichkeit) und ohne Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub im
rettenden Sinne handeln. Denn ...
"... Dazu ist erschienen (und wird erneut erscheinen) der Sohn
Gottes, daß er die Werke (und auch Pläne) des Teufels zerstöre." (aus
1. Johannes 3, 8; Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Und mit der Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde endet wie wir bereits hörten die Gnadenzeit und es beginnt nun ohne weitere Verzögerung die Zeit der Endzeitgerichte. Satan, der Drache, wird, weil er es im Himmel bislang nicht vermocht hatte und nun lt. Offenbarung
12, 7-12
auf die Erde gestürzt ist, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz
einnehmen und indem ihm der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
dabei hilft, den Namen Gottes selbst verwenden. Der Teufel, genannt der
Versucher, realisiert
dies, indem er
sich im »Sohn des Verderbens« (besser: »Sohn des Verderbers«)
verkörpert, d. h. im dann wieder
neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen
Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird. Und
dieser äußerlich wie das Lamm aussehende und unter der strengen
Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10 stehende personenhafte
»Anstelle-von-Christus«, welches in Offenbarung 13,
11-18 als das zweite aus der
Erde heraufgestiegenen Tier beschrieben und in Offenbarung
16, 13 und Offenbarung
19, 20 zutreffenderweise als der falsche
Prophet
bezeichnet wird, wird sich mit allen Vollmachten Satans
ausgestattet mit betrügerischer Absicht und unverfrorenerweise nun
selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. bei Daniel 7, 25;
Offenbarung
13, 2-4 und Offenbarung
13, 11-12;
Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14). - Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde
stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und
einen
dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel
als auf der Erde einschneidende
Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und
wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß
es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht
auch der berühmte jüdische König Salomo als
Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters
beseitigt, um danach
ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu
erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit
der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung
12, 13-14
beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das
Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst
wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk
10,18), weil unser Herr bei
seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird,
für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw.
unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja! Denn im Zuge der Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde
wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde
noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick
(Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw.
unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht
dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1.
Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58
zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch
ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit
Unsterblichkeit versehen wie in 1.
Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die
Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an
diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden,
wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1.
Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung
6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung
12, 7-12)? - Lt. 2. Thessalonicher 2,
6-8 kann sich erst jetzt, d. h. nachdem uns der Herr mit einer
Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, die
Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten,
was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen
wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung
12, 12 vom auf
die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel
8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn«
vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
- Aber und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen:
Nur möglicherweise wenige Tage danach (wahrscheinlich nicht mehr
als 40) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja
12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea
3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und
ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf
Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen
möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht
betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl.
die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr
positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt. . .
Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf
die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der
sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des
hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3
alle Menschen der Erde unerwartet überfällt, wie die Wehen
eine schwangere Frau. Und das im Zuge der Machtentfaltung des
Antichristen in Daniel
8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches bisher einen schleichenden
Verlauf nahm und einen verdecken Charakter besaß, wird ab
jetzt von jedermann offensichtlich erkennbar.
Es ist der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man
glauben soll, er sei anfänglich »ein (beschlossenes)
Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15;
Jesaja 13, 6). Aber der wahre »Tag des
Herrn«, der von Gott beschlossene Zorn, beginnt erst nach der
Mitte der 70. danielischen Woche, dann, wenn lt. Joel 1, 8-14 das
tägl. Opfer bereits weggenommen worden ist.
Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die
»Starken« zu vernichten, d. h. um ihre
Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen
die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu
beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen
sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte
Verschiedene biblische Propheten sagen für die "Zeit des Endes"
den Untergang der Nationen voraus.
Und wird nicht der mit dem „König
von Babel“ gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" in Jesaja
14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen
unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...“
(aus Jesaja
14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Und wir hörten bereits im Kapitel "Was kennzeichnet
den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen
kommt?", daß das »andere
kleine Horn« aus Daniel 7, 8,
der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", in 2. Thessalonicher 2, 8
als der "Böse" und der "Mensch
der Bosheit" beschrieben wird, mit dem es also bei seinem
Erscheinen böse einhergehen wird. Denn das »andere kleine Horn« aus
Daniel
7, 8, der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des
Endes", wird, und dies unterscheidet ihn von allen bisher auf dieser
Erde emporgekommenen Weltherrschern, um sich im Zuge seiner eigenen
Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, ein globales "Verderben",
also ein "Verderben" über die gesamte Welt bringen.
Die Bibel bezeichnet ihn in 2.
Thessalonicher 2, 3 darum charakterisierend als den "Sohn des (von ihm verursachten
kommenden) Verderbens".
Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß
es lt. Daniel 8, 25
völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3
beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..."
dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen
wird.
Denn nun wird dem mit dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" so wie in Daniel 8, 24-25 gesagt Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu
beherrschen. Zu jener Zeit wird die Gnadenzeit enden und auf der Erde die »Zeit
des Zorns« anbrechen. Und die »Starken«,
das sind die zu dieser Zeit
auf der
Erde existierenden Groß- oder
Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde. Und diese seine
Machtentfaltung wird den Untergang der Nationen zu Folge haben. Denn er
macht sich nicht, weil er
sich mit ihnen schmückt, die in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörner", die die endgültige
Verästelung des in Daniel 7, 7
angeführtern vierten danielischen Tieres verkörpern, zu eigen
(vgl. hierzu seinen in Offenbarung
13, 1 und Offenbarung
17, 3 beschriebenen Kopfschmuck). Und um noch deutlicher zu werden: Ist
es nicht so? niemand würde sich doch mit demjenigen schücken, was er
nicht sein Eigen nennt bzw. über das er nicht regiert.
Und wenn das in Daniel 8, 24-25 bzgl. des während der »Zeit
des Zorns« von ihm realisierten "Vernichten der Starken" Gesagte sein eigentliches bzw. von ihm angestrebtes Ziel ist, wird doch in der Bibel, was den mit dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
betrifft, seine Absicht sehr klar formuliert und das von ihm zu
erreichende Ziel eindeutig erkennbar gemacht. Muß er dann nicht bei
einer solch großen Herausforderung auf dieses, sein von ihm
angestrebtes Ziel, bereits lange Zeit im Vorfeld, also schon lange
bevor er es tatsächlich praktisch verwirklichen kann, konkrete Pläne
erarbeitet, spezielle Strukturen geschaffen und systematisch darauf
zugearbeitet haben? Denn mit dem in Daniel 8, 24-25
Gesagten wird eine klar erkennbare Absicht deutlich und ein
unmißverständlich formuliertes Ziel gesetzt, auf welchers der in Jesaja 14, 12 darum dort auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnete Antichrist
zur "Zeit des Endes" im Verlaufe seiner Machtentfaltung von langer Hand geplant systematisch zuarbeitet. Muß dann nicht diese Absicht des einzigen dieser Art und darum wohl größten Feindes der Nationen in einem sich steigernden staatsfeindlichen Reden seines in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« erkennbar werden (vgl.
im Kapitel
"Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Wird der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
dann nicht permanent versuchen, immer neue
Angriffspunkte wählend und sich dabei immer weiter
hineinsteigernd, mit seinem nur ihm gegebenen Massenmedium mit großer
Vehemenz Gottes zu dieser Zeit bestehende Weltordung zu unterminieren,
anzuschärzen und moralisch zu entwerten? Und das muß dann wohl das
in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" sein, der zu dieser Zeit des Hörbarwerdens seines in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«
bereits verdeckt auf der Erde hier ist. Und ist
dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul«
darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine
bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist
zur "Zeit
des Endes" auf der Erde verrät.
Denn es muss
demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden
Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss
etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist
zur "Zeit
des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt
bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit
nachweisbar macht.
Sobald das in
Daniel
7, 8, Daniel
7, 20 und Offenbarung
13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul«
vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten
Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein
Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten
sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der
Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und
aufgepasst: Da der Antichrist
zur "Zeit
des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt,
muss es sich doch bei dem in Daniel
7, 8, Daniel
7, 20 und Offenbarung
13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul«
um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich
nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10 gemeinten Antichrist
zur "Zeit
des Endes" seine Gewalt und seinen
Thron und große Vollmacht.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens"
aus 2. Thessalonicher 2, 3,
der hier als der "Mensch der Bosheit"
beschrieben wird, dann nicht tatsächlich derjenige (Menschen-)Sohn
gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten
wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau
im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor,
daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein
Verderben von Gott, so "als sei der
Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3
hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen
Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn
es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf
Siegelgerichten lt. Offenbarung
6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw.
beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende
Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig
auch der "Sohn des (aus
heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens"
ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es
keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von
vielen völlig unerwartet ein "Verderben" und eine damit
einhergehende große Not bringen wird.
Wir erfuhren außerdem im Kapitel "Was
beinhaltet die Zeit der vier apokalyptischen Reiter, bedingt durch das
Öffnen der ersten vier Siegel?", daß die Zeit des
Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf
die Menschheit der Erde auch als der erste Teilabschnitt, des sich an
eine ihr vorangegangene relativ friedliche Zeit anschließenden
hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3
alle Menschen der Erde unerwartet wie die Wehen eine schwangere Frau
überfällt, verstanden werden kann. Und das im Zuge der
Machtentfaltung des Antichrists in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken", welches in dieser vorangegangenen,
relativ
friedlichen Zeit
bisher einen schleichenden Verlauf nahm und bislang einen verdecken
Charakter hatte, wird ab jetzt von jedermann offensichtlich
erkennbar.
Die Folgen des militärischen
Angriffs des Antichrists zur "Zeit des Endes" auf die dann noch
bestehenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw.
die militärischen Supermächte der Erde an der Spitze der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 werden so global und einschneidend
ausfallen, sodass man mit Recht erkennen muß, daß das
in 1.
Thessalonicher 5, 3 beschriebene und kommende "Verderben" dann
seinen Anfang hat und der in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte sogenannte "Mensch
der Bosheit" bzw. der "Sohn des Verderbens", wie in 2. Thessalonicher 2, 7
beschrieben sich nun als der "Böse" offenbart.
Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn
Hörnern« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11
beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner"
hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden
Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig
Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw.
dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des
vierten
Tieres aus Daniel
7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist
zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der
vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem
gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des
vierten
Tieres aus Daniel
7, 1-8 identisch sein?
Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn
Hörnern« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7
hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von
Weiterentwicklung
vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung
jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im
Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an
einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem
Outfit wie aus dem Nichts plötzlich
wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige
Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land,
aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere
bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt.
Und
muß sie es zum Zeitpunkt
ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in
irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende
militärische Macht
jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit,
eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene
Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum
auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen.
So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits
einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von
einem der »zehn
Hörner« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 beschriebene
»andere kleine Horn« in
neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch
aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn
Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).
Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen,
gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung
äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem
Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn
man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen
unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell
bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches
Insekt. Und
wenn wir dem in der Bibel
Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal
sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht
ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr
wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde
herrschen. Und um das in Offenbarung 17, 11
Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals
lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren
Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender
Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über
die gesamte Erde das Verderben bringt. . . Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land
des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen.«" und den bei
Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen? Und hat sich nicht mit der in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land
des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben")? Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben")? Der unblutige Zerfall des "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt. Man denke hierbei an
den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt
begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im
Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und
unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt
gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von
der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein. Denn der
Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke
Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der
großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr
gibt. Kommt diese
offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich
nicht mehr ist,
in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie
und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist
zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt,
als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?
So ist doch der kommenden Antichrist
zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20, dann, wenn er erscheint, nicht eines der verbliebenen sieben Hörner des bei Daniel 7, 7-8
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine
alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz
andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, neben den sieben ganz
zum Schluß übrig gebliebenen Hörnern eben das "achte". Denn
wir dürfen es nicht aus dem Blick verlieren. Das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier ist in der
prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den
kommenden antichristlichen Weltherrscher und mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 identisch: "11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das (wird später, d. h. z.Zt. der »zehn
Hörner« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 wiederkommen und) ist (dann, also zu diesem Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nachdem es im Zuge seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8
"... drei
der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen ..." haben wird,) der achte und ist (besser: war doch einst) einer von den sieben (dann noch bestehenden gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: aber ihm wird ganz zum Schuß von Gott selbst ein gewaltsames Ende gemacht und es muß dann in die Verdammnis fahren)." (Offenbarung 17, 11; Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den
Verfasser der Homepage)
Aus der heutigen Sicht kann das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ..." und später als das in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 erwähnte »andere kleine Horn« und lt. dem Rechenexempel aus Daniel 7, 8 als das achte neben den verbliebenen sieben
Hörnern wiederkommen wird, nur die ehemalige Sowjetunion sein. Und wir
müssen an dieser Stelle bedenken, daß wir heute bereits in der Endzeit
in engerem Sinne leben und sich darum die Prophetie aus Offenbarung 17, 11 in ihrem ersten Teil (das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ...") bereits erfüllt haben muß. Denn wir erwarten aus der heutigen Sicht, daß das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier im Zuge des von ihm bewirkten Ausreißens der "... drei der vorigen
Hörner ..." aus Daniel 7, 8 wiederkommen und auf die in Daniel
8, 24-25 beschriebene Art und Weise gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und durch dieses in Daniel 8, 24 erwähnte "Vernichten der Starken" wird auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und nahtlos die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit
des Zorns« eingeleitet.
Wir hörten außerem im Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag", daß dem »andere kleine Horn« aus
Daniel
7, 8, dies ist der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit
des Endes", das in Daniel
8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" lt. Daniel 8, 25 "<mit> Betrug in seiner Hand"
bzw. mit Hinterlist und zwar durch seine außerordentliche
Intelligenz und Denkkraft gelingen wird. Denn "... wegen
seines Verstandes wird er erfolgreich sein, <mit> Betrug
in seiner Hand. ..." (vgl. Daniel 8, 25, revidierte Elberfelder
Bibel 1985).
Parallel dazu erfahren wir beim Propheten Daniel in Daniel
8, 23-25 vom Deuteengel Gabriel, daß der Antichrist zur "Zeit des
Endes",
dort am Ende aller irdischen Herrscher der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" zu einer Zeit, wenn die Frefler am kommenden
Reich Gottes und seinem einst auserwählten Volk überhand
nehmen werden, also dann, wenn die
Abgefallenen das Maß vollgemacht haben, als ein in Ränken erfahrener, frecher
und verschlagener kommender König geschildert wird, ein
noch kommender Machthaber mit harten Gesicht. Der Antichrist zur
"Zeit des Endes" ist also zudem noch ein Hardliner, der demnach dabei
in seinem zielstrebigen Vorgehen, weil er lt. der biblischen
Beschreibung ein "in Ränken erfahrener" und verschlagener
König sein wird, durch seine außerordentliche Intelligenz
und Denkkraft auch ein Meister der
Intrige und der Manipulation sein muß. Denn er verwendet zu dieser
Manipulation eine Art von Massenmedium, mit welchem er das Denken und
Handeln der Menschen der Erde steuert, vorbelastet und präpariert (vgl. Offenbarung 13, 5-6 und im
Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
auf diese Weise und in Zeiten des relativen Friedens wird
der Antichrist zur "Zeit des Endes" so an die Weltmacht gelangen und
diese eine begrenzte Zeit lang auch ausüben, derjenige große
Gottesfeind, der in Offenbarung
13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und in den Kapiteln 8 und 11 als das aus dem vierten und letzten
danielischen Tier hervorbrechende "andere kleine Horn" beschrieben wird.
Verblüffenderweise
spricht ihm die Bibel, wie wir gleich sehen werden, in Daniel 8, 25 zu,
daß er das sogenannte und in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" zum größten Teil ohne
erkennbare Anwendung von offenkundiger Gewalt, also hauptsächlich
in unblutiger Vorgehensweise und in Zeiten des relativen
äußeren Friedens bewältigen wird. Und dieses in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" muß, da er von vielen als
die eigentliche Ursache ihres Niedergangs dabei unerkannt bleiben wird,
schleichenden Charakter besitzen, also über längere Zeit,
nach und nach geschehen und nicht nur politisch-ideologische, sondern
auch wirtschaftliche Bereiche treffen:
Wenn man das eben Gehörte aus Daniel 8, 25 interprediert, dann
kommt man zu folgenden Schlüssen:
Erstens:
Lt. Daniel 8, 24
muß es im Zuge der Machtentfaltung des
Antichristen zu "Zeit des Endes" eine Zeit des "Vernichtens der
Starken" geben. Aber erstaunlicherweise werden die in Daniel 8, 24
erwähnten "Starken" dabei relativ unbedacht und ahnungslos
sein, sich also in relativer Sicherheit und Sorglosigkeit wiegen.
Aber diese, ihre Sicherheit und Sorglosigkeit wird trügerisch
sein. Denn "... er wird in seinem
Herzen großtun, und unversehens[B] wird er
viele vernichten."
Und mit der Redewendung "... unversehens ... wird er viele
vernichten" kann lt. der Erklärung in der Elberfelder
Bibelübersetzung lt. [B] "in
Sorglosigkeit" stehen.
d. h. der Antichrist zu "Zeit des Endes" versteht es perfekt, das
normalerweise gesunde kritische Denkvermögen der Menschen
irgendwie auszuschlalten und eine Art von sorgloser Stimmung wie damals
auf der dem Untergang geweihten Titanik zu erzeugen. Die Menschen
rennen demnach unbedacht und wie blind in ihr Verderben und erkennen
ihren Verderber einfach nicht. Sie verkennen also völlig die Lage
und schätzen ihre kritische Situation völlig falsch ein. Denn
sie sind in ihrem Realitätsdenken wie gelähmt, sorglos bis zu
ihrem Verderben, verblendet und aufgehetzt vom zu diesem Zeitpunkt
bereits aktiven Massenmedium des Antichrists, dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6;
Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung
1985 dort »Mund« genannt wird).
Eine der Hauptgründe dieser vom Antichrist erzeugten
Betriebsblindheit sieht der Verfasser dieser Homepage bei aller
Gehirnwäsche und Manipulation des Denkens der Menschen auch in dem
Umstand, daß die Bibel an dieser Stelle auf folgenden Umstand
warnend hinweist:
In der letzten Zeit wird durch das Einwirken des Antichrists bedingt die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12;
1.
Timotheus 4, 1 und 2.
Timotheus 3, 1-9).
Der eigentliche Drahtzieher aller sozialen, gesellschaftlichen und
politischen Degeneration und Unfähigkeit, auch in den Leitungs-
und Führungsspitzen der in Daniel 8, 24
erwähnten "Starken" und der Verursacher einer zunehmenden
Weltwirtschaftskrise und Staatsverschuldung bleibt also unerkannt.
Es ist also zu vermuten, das diese Sorglosigkeit, Unbedachtheit und
damit entstehende Ahnungslosigkeit nicht zufällig sein werden und
eine spezielle, durch den Antichrist erzeugte Präparierung
darstellen. Die Menschen werden vom Gott des Himmels aber sicher einmal
dafür zur Rechenschaft gezogen werden, weil sie es zugelassen
haben, daß durch die Manipulation des Antichrists mit seinem
Massenmedium, dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
(das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort
»Mund« genannt wird) bedingt, die Liebe in vielen erkalten
konnte.
Denn wer auf hört, die Liebe zu leben oder darin nachlässig
wird, seine Mitmenschen wertzuschätzen und ein
gotteslästerliches "Maul" duldet, versündigt sich vor dem
warhaftigen Gott. Es ist doch die Liebe zum Nächsten und Bruder,
die Liebe zum eigenen Land, das Vertrauen auf die eigene Regierung und
letztendlich die Liebe zu Gott, die er ganz gezielt untergräbt.
Also aufgepaßt! Genau dies ist derjenige Punkt, an dem der
Antichrist zur "Zeit des Endes" ansetzt, um Menschen mithilfe seines
Lügenmauls gegen die Starken aufzuhetzen. Denn Ihnen, die er
beabsichtigt, zu vernichten, wird er dieses schreckliche Massenmedium
"Maul" zuschreiben. Und genau deswegen wird er mit diesem, in Wahrheit
seinem eigenen "Maul", absichtlich und ganz gezielt die Liebe in vielen
erkalten und besonders in der ersten Hälfte der 70. danielischen
Woche so furchtbar gotteslästerliche Reden schwingen, die
gewollt in der Folge natürlich sehr viele zum Ärger erregen.
Aber er selbst, der Verderber der Menschen der Erde ist es doch, der
über dieses, in Wahrheit sein eigenes Massenmedium zu den Menschen
spricht. Und es sind seine eigenen, von ihm selbst erfundenen und
ausgedachten Worte und anstößigen Lästerreden, nicht
die von lebenden Menschen abgehörten, wie es geglaubt werden soll,
die er mithilfe einer Art von speziell programmiertem und
intelliegentem Sprachcomputer ganz gezielt gerichtet generiert, um
Menschen im ersten Schritt zu verärgern und damit über "Und das Tier, das war und nicht ist,
ist selbst der achte; er
kommt aus den sieben, und er geht ins Verderben." (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel)diesen
Weg im zweiten Schritt gegen die "Starken" dieser Erde aufzuhetzen. Es
sind diejenigen federführenden Nationen, die vom »anderen
kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
vernichtet werden sollen, die vom damit gemeinten Antichrist zur "Zeit
des Endes" genau darum als Verursacher des Lügenmauls proklamiert
bzw. hingestellt und in einer Verleumdungskompanie für die
anstößigen Lästerreden verantwortlich gemacht werden.
Es ist letztendlich eine Aufwiegelung gegen den Staat und die
Regierung, die der verschlagene Bedränger der Menschen bezweckt.
Denn im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichrists, die
Starken zu vernichten, erkennbar werden, aber auch, daß
das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem
"Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu
manipulieren versucht.
Zweitens:
Da der Verderber der Menschheit mit seinem zu diesem Zeitpunkt bereits
aktiven und die Menschen von der Realität ablenkenden
Massenmedium, dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20,
alles vorausschauende Denkvermögen beschneidet und damit eine
Stimmung der relativen Sorglosigkeit bei vielen erzeugt, muß das
in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" wie bereits weiter Oben
erwähnt auch eine Zeit des relativen äußeren Friedens
sein (vgl. im Kapitel "Der
Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen
militärischen Kampf an die Weltmacht"). Denn lt. Aussage von Daniel 8, 24 steht
es ja fest: "... unversehens wird er viele vernichten".
(aus Daniel 8, 24 nach der revidierten Elberfelder Bibel 1985;
Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage).
So bedeutet nach dem Kommentartext der Elberfelder Bibel das Wort
"unversehens" Sorglosigkeit; d. h. im Frieden.
Dies deckt sich dann auch mit dem im Neuen Testament zum kommenden
"Verderben" Gesagten. Denn die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« soll bis zur Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu
Christi noch einen relativ friedlichen Verlauf besitzen. Denn nach 1. Thessalonicher 5,
1-3 ist diese Zeit als relativ friedlich einzuorden, also als eine Zeit verstärkter
Friedensbemühungen, in der es heißen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr".
Die Zeit unmittelbar vor demjenigen "Verderben", vor dem die Wegnahme
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi sein soll, wird in Matthäus 24,
37 zusätzlich noch mit "wie es in
den Tagen Noahs war" charakterisiert.
d. h. das "Kommen des Menschensohns"
soll sich lt. Matthäus 24, 38-39 in den letzten Tagen unmittelbar
vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde dadurch auszeichnen,
daß die zu dieser Zeit lebenden Menschen relativ sorglos sind und
nur mit sich selbst beschäftigt sein werden. Denn zur Zeit Noahs
war es so, daß die Menschen "aßen,
sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den
Tag, an dem Noah in die Arche hineinging".
So wird es dann zwangsläufig später, am Tag vor dem
"Verderben" heißen müssen: Sie werden "essen, trinken, sie
heiraten und lassen sich heiraten bis an den Tag", an dem der
himmlische Bräutigam kommt, um seine geliebte Brautgemeinde zu
sich zu nehmen". Denn unmittelbar danach soll auf der Erde das
Verderben kommen (vgl. im Kapitel "Der
»in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade
Gottes" unter der Überschrift "Der »in Fesseln
Gekrümmte« - Wenn der, der den Mensch der Bosheit
aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter" ab hier).
Drittens:
Der mit dem »anderen kleinen Horn«
aus Daniel
7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird einmal, wenn er
sich freie Bahn verschafft haben wird, zum Weltherrscher aufsteigen.
Denn lt. Aussage von Daniel 8, 24 nach der revidierten Elberfelder
Bibel 1985 steht es ja fest: Er "... wird
... viele (bzw. die
vielen) vernichten"
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage).
Warum bedient sich der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8
einer symbolischen Darstellung und benutzt lt. Daniel 8, 24 nach der
revidierten Elberfelder Bibel 1985 den Ausdruck "viele", wenn er zum
Ausdruck bringen will, daß er mit den "zehn Hörnern" aus Daniel 7, 7
die Gesamtheit aller Nationen der Erde meint? Und warum weist er
wiederum den "Starken" bzw. Federführenden dieser Nationen die
spezielle symbolische Zahl "drei" zu, wenn er sagen will, daß der
mit dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" restlos alle mit diesen
"Starken" gemeinten politischen und militärischen
Supermächten gewaltsam ihrer bisherigen souveränen
Vormachtstellung unter den Nationen beraubt?
Es hat u. a. einen besonderen Grund. Denn die beiden zur Zeit Jesu bei
den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden
bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch
(Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das
Wort "alle" nicht.
Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und
Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, sagte diesbzgl. in
seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk - ERF in der 60. Folge
der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt
nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des
Johannes" die folgenden Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele"
eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des
Himmels und dem Meeressand.«
Und so benutzte auch der Prophet Jesaja des Alten Testamentes in den
Kapiteln 52 und 53 die Redewendung "die Vielen", wenn er eigentlich
damit "alle" ausdrücken wollte. So beschreibt er im 53. Kapitel
seines Buches den Kreuzestod des kommenden Messias Gottes und will
damit sagen, daß der kommende Retter Gottes, indem er
sündlos stirbt, die Sünden aller Menschen tragen wird und
damit allen vor Gott
Gerechtigkeit verschafft (vgl. im Kapitel "Weil
im Hebräischen der Begriff "alle" nicht vorkommt und der mit dem
»anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und mit dem ersten Tier aus dem
Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"
eben wirklich ganz anders ist und darum als ein zwischen den "zehn
Hörnern" hervorbrechender elfter König völlig neu entsteht, bedient
sich nicht nur der Prophet Daniel, um uns dies unmißverständlich zu
vermitteln, einer wohl einmaligen Ausdrucksweise, welche sich auf der
Zahlensymbolik der Bibel gründet").
Viertens:
Das sogenannte "I-Tüpfelchen" als abschließende
Aktion des Antichrists zur "Zeit des Endes", um dieses in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" abzuschließen, wird aber doch militärischer
Art sein (vgl. im Kapitel "Plötzlich
überfällt das Verderben die gesamte Erde" und im Kapitel "Die beiden Zauberworte
heißen "Antenne" und "Funkfernsteuerung" in einer Zeit, in der es
heißen wird: Es ist Friede, es hat keine Gefahr"). Dieser
relativ kurze Zeitabschnitt wird in der Bibel mit "Verderben" oder wie
im Alten Testament zu finden “wie ein Verderben vom
Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6) benamt.
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8
geschildert ein so großes "Verderben" sein, dass es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der
Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!
Fünftens:
Der mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern
des vierten danielischen Tieres, sondern das achte:
"Und das Tier, das war und nicht ist,
ist selbst der achte; er
kommt aus den sieben, und er geht ins Verderben." (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel)
Nach einer der möglichen Deutungen der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ], damit gemeint ist die
arithmetische Deutung, ist die "Zahl
des Namens" des Tieres [ 666 ]
eine sogenannte Dreieckszahl mit dem Grundwert acht.
Und nach antiker Zahlenspekulation liegt lt. Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle in jeder Dreieckszahl der
gleiche Sinn wie im letzten Glied der ersten Reihe. Dies ist in diesem
Fall eben die Zahl acht (vgl. das in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 23.05.09 in der 32.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 13 und 14 Gesagte).
Denn die "Zahl des
Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] ist, wie wir hörten, eine
ganz besondere Dreieckszahl, nämlich nicht
nur die Summe der Zahlen 1-36, sondern die Zahl 36 ist ihrerseits wiederum
eine Dreieckszahl und zwar mit dem Grundwert 8 (= die Summe der
Zahlen 1-8).
Alle Vertreter dieser Zahlenspekulation deuten die "Zahl
des (lügenbehafteten und mit betrügerischer
Absicht sich selbst verliehenen) Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig", eben weil die Zahl [ 666 ] eine
besondere Dreieckszahl und zwar
von 36 mit dem
Grundwert acht ist, derart, daß der Sinn der vom Seher Jonannes
im Kapitel 13 verliehen "Zahl
des
Namens" des Tieres
nicht nur allein in der [ 666 ] sondern ebenso in der Zahl "acht" zu
suchen ist. Und sie sehen darin eine Bestätigung des bei
Offenbarung 17, 11
Gesagten:
"Und das Tier, das war und nicht ist,
ist selbst der achte; er
kommt aus den sieben, und er geht ins Verderben." (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel)
Wie wir wissen, steht die in Offenbarung 17, 11 angegebene Zahl
"sieben"
wie auch die symbolisch zu verstehende Zahl "zehn" nach der biblischen
Zahlensymbolik ebenso für Vollkommenheit,
Vollständigkeit oder
Gesamtheit und zielt
im Sinne von Offenbarung 17, 11 also auf die
Gesamtheit im Sinne von Lückenlosigkeit aller
politischen Herrscher des vierten
Tieres aus Daniel 7, 7 ab.
Nachdem also vom mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten
eigentlichen Antichristen lt. Daniel 7, 8
"... drei
der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen wurden",
ist er also im Endzustand, d. h. dann, wenn er bereits an die Weltmacht
gekommen sein wird, nicht einer von den verbliebenen sieben
Hörnern des bei Daniel 7, 7
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern, wie es in
Offenbarung 17, 11 nachzulesen ist, das "achte".
Zwischen den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7
beschriebenen vierten danielischen Tieres bricht demnach ein weiterer,
das nicht zu den "sieben" paßt, der achte und letzte völlig
eigenständige Herrscher hervor. Er
kommt zwar aus den sieben, ist aber von der Art her gewiß nicht
einer von ihnen. Damit wird vom Schreiber des Buches der Offenbarung in
Offenbarung 17, 11 dem kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes"
eine gewisse Sonderstellung zugedacht, was über alles bis hierhin
übliches Maß hinausgehen und schließlich den Topf zum
Überlaufen bringen wird.
Der kommenden Antichrist zur "Zeit des
Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20,
ist dann, wenn er erscheint, also nicht mehr einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern (scheinbar) ein völlig
neues Horn, eben das "achte".
Da der Seher Johannes sich in seinem Buch der Offenbarung in der
Mehrzahl auf die Aussagen des Propheten Daniel bezieht, ist anzunehmen,
daß er, indem er das Tier als den achten König beschreibt,
auf diejenigen "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 Bezug nimmt, von denen später vor den Augen des "anderen kleinen
Hornes" lt. Daniel
7, 8 drei ausgerissen werden. So ist der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 bzw. mit dem "anderen kleinen
Horn" aus Daniel 7, 8
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" eben keines der verbliebenen
sieben Hörner des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7,
sondern eine völlig neues, kleineres und andersgeartetes Horn,
eben das achte. Dies wird auch dadurch bestätigt, weil es erst
später erscheint und wie aus dem Nichts kommend zwischen ihnen (gemeint sind die zehn
Hörner aus Daniel 7, 7) zu wachsen beginnt, wobei dann durch das Wirken des "anderen kleinen
Hornes" drei von den zehn gewaltsam ausgerissen
werden:
"7 Danach schaute ich in den
nächtlichen Schauungen, und sieh: Ein viertes Tier, Furcht
einflössend und schrecklich und aussergewöhnlich stark. Und
es hatte grosse Zähne aus Eisen, es frass und zermalmte, und was
übrig blieb, zertrat es mit seinen Füssen. Und es war anders
als all die Tiere vor ihm, und es hatte zehn Hörner (die es unter seine Herrschaft unterworfen hatte und mit denen es sich schmückte. Denn der mit dem "anderen kleinen
Horn" aus Daniel 7, 8
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" ist doch lt. Offenbarung 17, 11, auch
wenn er sich völlig neu gekleidet hat, einst einer von den zuletzt
verbleibenden sieben Hörnern gewesen und fährt später in die
Verdammnis.). 8 Ich achtete auf die Hörner, und
sieh, ein anderes Horn, ein
kleines, wuchs zwischen ihnen (ganz neu hervor),
und drei von den ersten
(d. h. von den vormals zehn) Hörnern
wurden vor ihm ausgerissen. Und sieh, an diesem Horn waren
Augen, den Augen eines Menschen gleich, und ein Mund, der
grossmäulig redete."
(Daniel 7, 7-8 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und
eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
Wir sollten es also nicht vergessen:
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8, der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes",
der der Wiederkunft unseres Herrn Jesus, bei dieser er seine
Füße auf die Erde setzen wird, unmittelbar vorausgehen soll,
ist keine langsam
gewachsene politische Struktur.
Vergleichen wir hierzu auch die Situationsbeschreibung bei Daniel 7, 7:
Nachdem vom mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
gemeinten
eigentlichen Antichristen lt. Daniel 7, 8
"... drei
der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden",
ist er also im Endzustand, d. h. dann, wenn er bereits an die Weltmacht
gekommen sein wird, nicht einer von den verbliebenen sieben
Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres,
sondern, wie es in Offenbarung 17, 11 nachzulesen ist, das "achte".
Zwischen den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7
beschriebenen vierten danielischen Tieres bricht demnach ein weiterer,
das nicht zu den "sieben" paßt, der achte und letzte völlig
eigenständige Herrscher hervor. Denn der mit dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
gemeinte
eigentliche Antichrist
zur "Zeit des Endes"
bricht oder sprießt lt. Daniel 7, 8
als ein neues, ganz anderes Horn,
sozusagen als das elfte Horn
und nicht aus sondern
zwischen den ursprünglich 10 Hörnern hervor (gemeint sind die "zehn",
die anfangs noch vor dem Akt des Ausreißens als "zehn Hörner" bestehen).
Und wie wir wissen, steht die in Offenbarung 17, 11 angegebene Zahl
"sieben"
wie auch die symbolisch zu verstehende Zahl "zehn" nach der biblischen
Zahlensymbolik ebenso für Vollkommenheit,
Vollständigkeit oder
Gesamtheit und zielt
im Sinne von Offenbarung 17, 11 also auf die
Gesamtheit im Sinne von Lückenlosigkeit aller
politischen Herrscher des vierten
Tieres aus Daniel
7, 7 ab.
Wenn man aber das in Offenbarung 17, 11 Gesagte interprediert,
muß gesagt werden, daß das Tier zwar aus den sieben
verbliebenen Hörner (und es ist hier zu beachten: nicht aus den
dreien) herkommt, aber der Art und seinem Wesen nach ein völlig
andersgeartetes Horn ist. Es ist also mit keiner der bekannten
Machtstrukturen der letzten Verästelungen des vierten danielischen
Tieres in die Nationen zu vergleichen. Und es wird wahrscheinlich
weitgehend unbemerkt bzw. ungesehen heranwachsen können und ganz
plötzlich und unerwartet wie aus einem Hinterhalt heraus die mit
den drei ausgerissen Hörnen gemeinten "Starken" vernichten. Denn
die mit den drei ausgerissen Hörnen gemeinten "Starken" aus Daniel 8, 24, die
vom Antichrist zur "Zeit des Endes", um sich freie Bahn zu verschaffen,
vom "anderen kleinen Horn" aus dem Weg geräumt werden, hindern ihn
noch an seiner ungehemmten und skrupellosen Machtentfaltung und stehen
ihm so im Weg.
Aber die bei Daniel
8, 24 beschriebene und im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists
durch Betrug gelingende »Vernichtung der Starken« bzw. das
durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam herbeigeführte
»Ende der politischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft der
Nationen« auf der Erde kann aber nicht mit dem »Ende der (Regierungs-) Zeiten der
Heiden« gleichgesetzt werden. Denn des absolute Ende der
irdischen Weltmächte ist auch dann noch immer nicht erreicht. Auch
wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich an die Stelle Gottes
stellend in den dann neuerbauten jüdischen Tempel setzen wird um
voller Lügen vorzugeben, er sei Gott, ist das wahre messianische
Reich Gottes noch nicht tatsächlich angebrochen.
.
Und nach verschiedenen biblichen Prophetien muß er es auch, lt. Daniel 8, 24
zuvor die "Starken" vernichten. Denn nach 2. Thessalonicher 2, 3-4,
dann, wenn die vom Antichrist verursachte Bedrängnis auf der Erde
hereinbrechen wird, wird sich der Antichrist gemäß den
Worten einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon,
vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), in den
dann wieder sichtbaren und als Bauwerk vorhandenen Tempel Gottes setzen
und vorgeben, er selbst sei Gott bzw. dessen auf die Erde
wiedergekommener Sohn und König Israels, Jesus Christus. Doch
zuvor muß er sich dafür doch erst einmal freie Bahn
verschafft haben und darum die "Starken" dieser Erde vernichten. Er
wird also die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen
brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische
Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um
anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Denn von
Irenäus, einem der frühen Kirchenväter, stammt die
folgende Aussage:
"Aber wenn dieser Antichrist
in dieser Welt (zuerst) alles verwüstet hat, dann
wird er (oder: wird er anschließend bzw. danach) für
drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in den Tempel von
Jerusalem setzen; und dann (d. h. infolgedessen bzw. aus diesem Grund
oder deswegen) wird der Herr vom Himmel in den Wolken kommen, in der
Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen Menschen (gemeint ist hier
auch der Antichrist) und jene, die ihm folgen (seine Gemeinde), in den
Feuersee werfen. Aber für die Gerechten wird er die Zeit des
Reiches einleiten, das heißt die Ruhe, den geheiligten siebenten
Tag, und er wird Abraham wieder in sein verheißenes Erbe
einsetzen, in jenem Reich, von welchem der Herr erklärte:
»Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und
Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.«"
(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte vom Verfasser dieser
Homepage)
Dieses Zitat von Irenäus wurde übrigens auch durch Dr. Vernon
McGee in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 6. Juli 2001 bei
der Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8 hervorgehoben.
Und wenn Irenäus davon spricht, daß dieser Antichrist, wenn
er zuvor in dieser Welt alles bzw. alle diejenigen "Starken", die der
Verwirklichung seiner Ziele durchaus noch im Wege stehen könnten,
verwüstet bzw. vernichtet haben wird, anschließend, also
erst danach für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in
diesem Zusammenhang in den Tempel von Jerusalem setzen wird, so
müßte er es eigentlich ganz genau wissen. Warum ist dem so?
Der frühen Kirchenväter, Irenäus
von Lyon, vormals Bischof
in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich) lebte bekanntlich von
ca. 135-202 und war gemäß seines Selbstzeugnisses ein
Schüler des apostolischen Vaters Polykarp
von Smyrna, der, wie Irenäus berichtete, wiederum
seinerseits ein Schüler des Apostels Johannes, also des Schreibers
der Offenbarung des Johannes war.
Irenäus war also bestens und aus beinahe erster Hand informiert.
Also, warum sollten wir die Lehren unserer Kirchenväter heute
verwerfen und dem nicht Glauben schenken, daß erstens der
Antichrist am Ende der "Zeiten der Heiden" im Zuge seiner
Machtentfaltung alles verwüsten, d. h. vernichten wird und
zweitens, daß er sich unmittelbar daran anschließend in den
Tempel von Jerusalem setzen wird, um von dort aus zu regieren und zwar
über alles, was er zuvor zerstört hatte?
Der Verfasser dieser Homepage glaubt: Es wird und muß dazu
kommen, sollen sich die Prophetien zum Antichrist zur "Zeit des Endes"
tatsächlich erfüllen, daß dieser letzte große
Bedränger dieser Welt, im Rahmen des Auftaktes seiner
Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 beschrieben, zuerst die "Starken" vernichtet
(und zwar gleich mehrere Herrschaftssysteme hintereinander, vgl. Daniel 8, 23),
dann die Nation Israel besiegt (vgl. Daniel 8, 21+25)
und daß es in Jerusalem, der Hauptstadt Israels, zu dieser Zeit,
wenn der Antichrist sich an die Spitze dieses Landes stellen wird,
wieder einen steinernen Tempel mit Priesterdienst geben muß (vgl.
Daniel 8, 25
u. 2. Thessalonicher 2, 3-4).
Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist also ein ganz bestimmter
Mensch, der zugleich auch ein König ist, ein Mensch, der
überheblicherweise Gott gleich sein will und ihn sogar zu ersetzen
versucht, ein Mensch, der sich gegen den Gott des Himmels und die
Seinen wie kein anderer zuvor auflehnt, ein Mensch, der sogar die
Wiederkunft seines Christus vorwegnehmend inszeniert und ihn dann auch
nachahmen wird noch bevor der wahre Retter der Welt tatsächlich
auf diese Erde zurüchgekehrt sein wird (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist
zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die
Weltmacht vorwegnimmt und daß dabei das zweite und nicht das
erste Tier aus Offenbarung 13 mit betrügerischer Absicht als der
Christus Gottes auftreten wird").
Wenn aber im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrists
alles nur Lüge und Vorspiegelung falscher Tatsachen ist, und der
Antichrist zur "Zeit des Endes" versuchen wird, die ganze Welt zu
täuschen, dann muß auch das von ihm eingeführte "Zeichen des Namens" des Tieres lügenbehaftet sein.
Denn das von ihm eingeführte "Zeichen
des Namens" des Tieres
erhalten nur seine auf ihn hereingefallenen Anhänger.
Denn er, der Antichrist, ist ja derjenige Mensch, der zugleich auch ein
König ist, ein Mensch, der überheblicherweise Gott gleich
sein will und ihn sogar zu ersetzen versucht, ein Mensch, der sich
gegen den Gott des Himmels und die Seinen wie kein anderer zuvor
auflehnt, ein Mensch, der die Wiederkunft seines Christus sogar
vorwegnehmend inszeniert und ihn dann auch nachahmen wird noch bevor
der wahre Retter der Welt tatsächlich auf diese Erde
zurüchgekehrt sein wird.
Also laßt uns immer wachsam und Gottes Ermahner sein, auch in dem
Punkt, was den kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" betrifft. Denn
er wird mit seinem in Offenbarung 19, 20 genannten falschen
Propheten alle Welt im wichtigsten Punkt des christlichen Glaubens
zu täschen versuchen (vgl. in den Kapiteln "Das
"Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten
mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung
19, 20 darstellen?" und "Die "Zahl des
Namens" des Tieres [ 666 ] kann auch im Zusammenhang mit dem
sogenannten falschen Propheten stehen").
Es ist aber auch das besondere Charakteristikum des Antichrists zur
"Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits zuvor das in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch
die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der
Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und
verführt und mit Ränken an die Macht komme wird. Er wird also
anfänglich die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden
Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und
militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden,
allein deswegen, um anschließend ungehindert sein eigenes Reich
aufbauen zu können.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also im Vorfeld seiner
Machtergreifung die Vorreiterrolle aller zu dieser Zeit bestehenden
führenden Nationen brechen, welche in Daniel 8, 24 als
die "Starken" beschriebenen werden. d. h. er wird ihre ihre politische,
wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde
mit, aber so kann man es doch durchaus sagen, Gewalt beenden, und dies
allein deswegen, um sich freie Bahn zu verschaffen und um
anschließend, ohne Widerstände befürchten zu
müssen, auf den Trümmern der durch sein Einwirken
untergegangenen Weltmächte sein eigenes Reich aufbauen zu
können.
Also erst gegen Ende der ersten Hälfte der großen
Trtübsal, nach einer langen vorangegangenen Zeit des relativen
äußeren Friedens, wird es zu einer Art von
militärischem Einsatz massiver Art kommen, wobei der dabei
federführende Antichrist zur "Zeit des Endes" aber immer noch im
Hintergrund verbleibt.
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 ist damit auch keine kontinuierlich gewachsene politische Struktur.
Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß
es lt. Daniel 8, 25
völlig unerwartet in Erscheinung tritt und wie in 1. Thessalonicher 5, 3
beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..."
dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen
wird.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens"
aus 2. Thessalonicher 2, 3,
der hier als der "Mensch der Bosheit"
beschrieben wird, nicht derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der
Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben"
bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau
im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor,
daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein
Verderben von Gott, so "als sei der
Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3
hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen
Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn
es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf
Siegelgerichten lt. Offenbarung
6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw.
beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende
Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig
auch der "Sohn des (aus
heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens"
ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es
keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von
vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit
einhergehende große Not bringen wird.
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8
geschildert ein so großes "Verderben" sein, dass es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der
Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!
So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
nach dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt
seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu
dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder
Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte
der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirken. Denn das in
Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert eindeutig
und unmißverständlich Gewaltanwendung. Denn es steht bei
Daniel 7, 8 geschrieben:
"... vor dem drei der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
Die absolute Weltmacht erobern, dies kann nach der Beschreibung des
Propheten Daniel also erst dann erfolgreich gelingen, wenn unmittelbar
vor seinem Machtauftieg bereits "drei der
vorigen Hörner ausgerissen wurden" (vgl. bei Daniel 7, 8). Und bei
Daniel 7, 24 erfahren wir, daß diese "drei der
vorigen Hörner" drei Könige sind. Und diese
müssen wohl auch die "Starken" unter den "zehn" sein, also genau
diejenigen federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8 vernichtet werden sollen.
Auch die Verwendung des Plurals bei Daniel 8, 24 im
Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das
"Vernichten der Starken" deutet auf mehrere Nationen hin, also auf
mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder
Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der
Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur
"Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen
verlieren werden.
So ist die erste Hälfte der 70. danielischen Woche also
tatsächlich jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet (vgl. in
der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche
und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick"
und in der Tabelle "Die
wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich
geordneten Überblick" ab hier).
Und
erst danach, d. h. nach dem "Vernichten der Starken", sah der Prophet
Daniel das Horn auch noch gegen die "Heiligen" kämpfen (mit den
"Heiligen" ist im alttestamentarischen Teil der Bibel das heilige Volk
Gottes, also Israel, gemeint), "...
und es behielt den Sieg über sie" (Daniel 7, 21).
Aber die bei Daniel
8, 24 beschriebene und im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists
durch Betrug gelingende »Vernichtung der Starken« bzw. das
durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam herbeigeführte
»Ende der politischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft der
Nationen« auf der Erde kann aber nicht mit dem »Ende der (Regierungs-) Zeiten der
Heiden« gleichgesetzt werden. Denn des absolute Ende der
irdischen Weltmächte ist auch dann noch immer nicht erreicht. Auch
wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich an die Stelle Gottes
stellend in den dann neuerbauten jüdischen Tempel setzen wird um
voller Lügen vorzugeben, er sei Gott, ist das wahre messianische
Reich Gottes noch nicht tatsächlich angebrochen.
So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und nicht der Gott des Himmels nach dem Verständnis der Prophetien
Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für
den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß-
oder Führungsmächte bzw. der militärischen
Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch
bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8
verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert eindeutig und
unmißverständlich menschlich-militärische
Gewaltanwendung.
Und der Anfang dieses in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenen "Verderbens" hat
doch seinen Ursprung wie bereits gesagt ausschließlich im
menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen
Gott. Denn es sieht bei den fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur
so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in
Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie
ein Verderben vom Allmächtgen” (vgl. in Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Wenn wir im Zuge des Vernichtens der "Starken", also von einer
gewollten und gezielt bewirkten gewaltsamen Zerstörung der zu
dieser Zeit bestehenden Nationen sprechen, d. h. von ihrem Niedergang
als politische, wirtschaftliche und militärische
Führungsmächte auf der Erde und uns dabei auf das bei Daniel,
Kapitel 8 Gesagte stützen, dann sollten wir uns den folgenden
Zusammenhang vor Augen halten:
Das kleine Horn im 8. Kapitel des prophetischen Buches Daniel (vgl. in Daniel 8, 9) ist
nicht dasselbe Horn, das im vorangehenden 7. Kapitel erwähnt wurde
(vgl. das zum »anderen kleinen
Horn« in Daniel 7, 8 Gesagte). Dort entsteht das »andere
kleine Horn« aus dem vierten Königreich (gemeint ist das antike
Römische Reich, das durch Heirat bzw. Vermengung bis in die
heutige Zeit hineinreicht und zwar in der Gestalt der zehn Hörner
bzw. der damit gemeinten Nationen), während es im 8.
Kapitel aus dem dritten Königreich (gemeint ist das griechische
bzw. Hellenistische Weltreich) entsteht.
Und wir müssen in diesem Zusammenhang wissen, daß das kleine
Horn aus dem 8. Kapitel des Buches Daniel aus heutiger Sicht bereits
Vergangenheit ist, während die Prophezeiungen bzgl. des
»anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8
über die nahe Zukunft hinausgehen.
Schauen wir also auf das »andere kleine Horn« von Daniel 7, 8,
blicken wir also auch noch von heute aus in die Zukunft. Also selbst
zum jetzigen Zeitpunkt liegt das im 7. Kapitel zum »anderen
kleinen Horn« Gesagte noch in der Zukunft, während das im 8.
Kapitel des prophetischen Buches Daniel zum kleinen Horn Gesagte
bereits Geschichte ist und der Vergangenheit angehört. Aber
trotzdem hat die Erfüllung der Prophetie bzgl. des kleinen Hornes
im 8. Kapitel ebenfalls einen Aspekt, der zukünftiger Natur ist.
Wie wir aus der Geschichte Israels wissen, kam das kleine Horn, mit dem
wir es im 8. Kapitel zu tun haben, dann aus der syrischen
Seleukiden-Dynastie. Es war Antiochus Epiphanes IV., der Sohn von
Antiochus dem Großen. Von den Juden wird er auch Epimanes
genannt, und das heißt: “der Verrückte", denn auch er
war dem Wahnsinn verfallen. Die Prophezeiungen Daniels erfüllten
sich in ihm so punktgenau, also so buchstäblich, sodass
besonders liberaldenkende Bibelkritiker für das Buch Daniel eine
spätere Abfassungszeit vermuten.
Der Verfasser dieser Homepage beharrt dagegen darauf und vertritt die
Meinung, daß das Buch Daniel auch tatsächlich von dem
Propheten Daniel verfasst wurde.
Fernerhin steht für ihn fest, daß Antiochus Epiphanes IV nur
ein Vorläufer und ein Miniaturbild bzw. eine Vorschattierung des
»anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8,
war, also desjenigen Hornes, das erst am Ende der "Zeiten der Heiden"
in Erscheinung treten wird (und damit gemeint ist der Antichrist zur
"Zeit des Endes").
Und so können wir, wollen wir Näheres zum Antichrist zur
"Zeit des Endes" in Erfahrung bringen und seine Natur verstehen,
durchaus die Prophezeiungen aus Kapitel 8 bzgl. Antiochus Epiphanes
zur Grundlage nehmen.
"Denn dies Gesicht geht auf die Zeit
des Endes." (vgl. Daniel 8, 17)
und
"Siehe, ich will dir kundtun, wie es
gehen wird zur letzten Zeit des Zorns; denn auf die Zeit des Endes geht
das Gesicht." (vgl. Daniel 8, 19)
In dieser eben zitierten Erklärung des Deuteengels Gabriel wird
dem Prophet Daniel etwas ganz Bestimmtes offengelegt, nämlich
daß Antiochus Epiphanes nur ein Miniaturbild des kommenden
Antichristen ist. “Denn dies Gesicht geht auf die Zeit des
Endes," heißt es hier. Und mit dem eschatologischen Begriff "Zeit
des Endes" ist das Ende bzw. der Abschluß der in Lukas 21, 24
beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« gemeint.
Der Ausdruck "Zeit des Endes" legt damit die vollständige
Erfüllung dieser Prophezeiung in eine Zeit, die unser Herr Jesus
als die "große Bedrängnis" bezeichnet hat. Es ist diejenige
Zeit, in welcher der Antichrist seine Weltherrschaft angetreten hat und
alle gottesfürchtigen und bekennenden Christen blutig verfolgt.
Dies Prophezeiung bzgl. des kleinen Hornes im 8. Kapitel des Buches
Daniel geht also über die nahe Zukunft hinaus und blickt in die
ferne Zukunft kurz vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus. Selbst in
unseren Tagen, also heute, liegt dieses immer noch in der Zukunft.
Antiochus Epiphanes IV. ist demnach tatsächlich nur ein
Vorläufer des anderen "kleinen Hornes" aus Daniel 7, dasjenige
Horn, welches erst am Ende der "(Regierungs-)Zeiten der Heiden" in
Erscheinung treten wird.
Was aber über den fanatischen, religiösen Diktator und
syrischen König Antiochus Epiphanes bekannt wurde, und was wir von
ihm wissen sollten, dies kann man im Kapitel mit der Überschrieft "Das »kleine
Horn« aus Daniel, Kapitel 8 ist eine Vorschattierung des
»anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, d. h. wenn wir auf
Antiochus Epiphanes blicken, können wir uns prinzipiell ein
dedailiertes Bild darüber machen, was uns mit dem kommenden
Antichrist zur »Zeit des Endes« erwarten wird"
ausführlicher nachlesen.
Die Bibel läßt demnach keinerlei Zweifel offen und macht
deutlich, daß das Gesicht bzw. die Vision Daniels aus Kapitel 8
von Dingen bzw. Ereignissen spricht, die jenseits von Daniels Zeit in
noch ferner Zukunft liegen. Es ist etwas, was sehr viel später und
in seiner zweiten Erfüllung sogar erst zu der letzten Zeit
geschehen wird.
Im Zusammenhang mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen "Vernichten der Starken"
existiert aber zusätzlich ein zweites, besonderes Charakteristikum
des Antichrists zur "Zeit des Endes":
Er, der alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung
täuscht, betrügt und verführt und zwar allein mit dem
Ziel, im Vorfeld seines Machtantrittes die Vorreiterrolle der zu dieser
Zeit bestehenden Nationen zu brechen, d. h. um ihre politische,
wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde
gewaltsam zu beenden, verwendet dabei bzw. zur Verfolgung dieser seiner
Absicht, sich damit freie Bahn zu verschaffen, lt. Daniel 7, 8
das durch ihn ins Leben gerufene und von ihm kreierte
gotteslästerliche "Maul". Und dieses "Maul" ist zudem ein
Massenmedium, welches nach Offenbarung 13, 5-6 in einer auffallenden Art und Weise
geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht.
Dieses "Maul", welches in der revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 als "Mund" bezeichnet wird, spottet aber
auch in einer sicher für die Betroffenen sehr gemeinen Art und
Weise auf solche Menschen, die ihre geistliche Heimat bei Gott wissen.
Diese letztere Unverschämtheit geschieht nur deshalb, um die
diesem Spotten gezwungenermaßen zuhören müssenden
Menschen in erster Linie durch das dabei möglich werdende
Ausnutzen ihrer Schadenfreude freiwillig zum Hinhören zu bewegen,
aber zusätzlich und im Endeffekt gegen ihre Regierung aufzubringen
und um bei ihnen eine staatsfeindliche Haltung zu erzeugen. Dies
geschieht mit dem alleinigen Ziel, damit durch die von dieser zuletzt
auch noch offensichtlich gemachten Ungerechtigkeit ausgehende
psychologische Wirkung das "Vernichten der Starken" zu
unterstützen und vor allen Dingen aber die Notwendigkeit des
Ablösens der alten Regierung mit ihrem moralischen Verfall
begründen zu können, der aber in Wahrheit in dieser
speziellen Form nicht wirklich existiert. Denn das zuletzt widerlich
anmutende Spotten des "Maules" bzw. seine Existenz wird vom Antichrist
einer der zu dieser Zeit bestehenden Staatsregierungen zugeschrieben
werden. Bzw. er wird dies sicherlich den Menschen so oder ähnlich
propagandieren oder glaubhaft zu machen und dabei die Notwendigkeit
für den angeblichen Urheber entsprechend zu begründen
versuchen.
Und damit muß das die "Starken" dieser Erde zerstörerische
und betrügerische Wirken des ersten Tieres bzw. damit gemeinten
Antichristen zur "Zeit des Endes" in auffälliger und
lügenbehafteter Weise an einem (über den Umweg des Spottens
auf solche, die Gott lieben oder wie es die Bibel formuliert, "die im
Himmel wohnen") die bestehende Regierung anschwärzenden und damit
staatsfeindlichen Reden dieses seines "Maules" sichtbar werden (vgl. im
Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" im Abschnitt "Das gotteslästerliche
»Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund«
aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein
Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrists zur
»Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der
»Starken«").
So wird im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des
"Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser
Erde zu vernichten, erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei
mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und
Betrug vor und setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür
speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur
psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer
staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.
Außerdem, sagt uns die Bibel, verläuft das allem
vorangehende "Vernichten der Starken" in mehreren, zumindest aber in
zwei Etappen.
Denn das "Vernichten der Starken"des »anderen kleinen
Hornes« aus Daniel 7, 8 (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach
Offenbarung 13,
1-10 bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes")
wird in Offenbarung 6, 2 folgendermaßen beschrieben. Hier finden
wir übrigens
das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
in der Gestalt des ersten apokalyptischen Reiters wieder:
"Und ich sah: und siehe, ein
weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und
ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um (
»abermals« bzw. »erneut«) zu siegen."
(Offenbarung 6, 2 nach der revidierten
Elberfelder Bibel 1985; Klammertext und Hervorhebungen durch den
Verfasser dieser Homepage)
Das
ergänzende Wort »abermals« finden wir in der Bibel im heutigen Deutsch,
"Die gute Nachricht" des Alten und Neuen Testaments. Das ergänzende
Wort »erneut« kann man auch in der Bibel, "Hoffnung für alle" (Das Neue
Testament und die Psalmen, Ausgabe 1991) nachlesen.
Das Wort der Bibel in Offenbarung
6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw.
»erneut«) zu siegen" bedeutet doch nichts anderes, als
daß der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2
(damit gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"), dann, wenn er
»abermals« bzw. »erneut« auszieht, um die
"Starken" in einem durch vorangegangenen Betrug eingefädelten
letzten Schlag militärisch zu vernichten, tatsächlich, d. h.
um diesen, seiner wohl größten und bedeutungsvollsten
Schritte zu realisieren, mindestens zweimal auszieht um zu siegen und
daß diesem, seinem letzten siegreichen Auszug bereits ein
anderer, von der Welt vielleicht sogar unbemerkter aber doch
militärischer Schachzug vorausging, bei dem er schon einmal
siegreich gewesen war.
Der erste große Erfolg des Antichrists zur "Zeit des Endes" im
Zusammenhang mit seinem bei Daniel 8, 24 beschriebenen allem vorangehenden
"Vernichten der Starken" bleibt demnach nicht der einzige. Der
siegreich verlaufende Vernichtungsfeldzug des wohl größten
Bedrängers der Menschheit, und dies ist hier unbedingt zu
beachten, geht demnach weiter und reicht weit über seine
Anfangsziele hinaus. Dies muß auch so sein, und das beschreibt
auch die Bibel, wenn man bedenkt, daß der mit dem ersten
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 gemeinte Antichrist zur "Zeit des
Endes" einmal alle »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7
(die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne
von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen
Welt) beherrschen wird.
Es ist also die ungeteilte Weltmacht, nach der der letzte irdische
Herrscher dieser Erde strebt, und das wollte uns wohl der Prophet
Daniel damit sagen, an die der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des
Endes" auch einmal tatsächlich gelangen soll.
Sinngemäß Gleiches geht auch aus Vers 1 der bildhaften
Beschreibung des Antichrists zur "Zeit des Endes" als das erste Tier aus
dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10 und hier noch wesentlich deutlicher hervor. Und Offenbarung 13, 7
bestätigt dies obendrein. Denn an dieser Stelle läßt
der Prophet Daniel durch die Verwendung der symbolischen Zahl "zehn"
keinerlei Zweifel aufkommen.
Es handelt sich also wirklich um die absolute Weltmacht, an die der
Antichrist einmal gelangen wird. Denn er selbst kann unmöglich
eine der vorigen Nationen sein bw. ursprünglich eine von ihnen
gewesen sein. So werden in Offenbarung 13, 1 alle »zehn
Hörner« von Johannes erneut, also wieder in ihrer
Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl
im Sinne von Lückenlosigkeit gesehen,
allerdings dann bereits komplett dem Antichrist unterworfen bzw. in ihrer
Vollzahl unter die
Herrschaftskrone(n) des ersten Tieres aus dem Meer gezwängt.
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
kann damit wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" gezählt werden. Denn es
bricht lt. Daniel
7, 8 als ein neues,
ganz anderes Horn,
sozusagen als das elfte Horn
und zwischen Ihnen
(gemeint sind die "zehn", die sie gerade dann bereits bestehen),
hervor.
Und wird nicht der Antichrist in Offenbarung 17, 11 als der "achte"
beschrieben? Auch wenn er also aus den sieben kommt, ist er doch am
Ende nicht einer von Ihnen.
Und die in Daniel
7, 7 beschriebenen "zehn Hörner" symbolisieren die Nationen
der Erde doch in
ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von
Lückenlosigkeit, also die Herrscher der ganzen Welt.
Wie kann dies geschehen? Wird doch das vierte danielische Tier mit den
Worten "furchtbar" und "schrecklich" und "sehr stark" umschrieben, als
ein Tier, "welches um sich fraß und alles zermalmte".
Und wir wissen heute auch, daß dieses Tier das antike
Römische Reich, das seit dem 1.
Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereinte, repräsentiert
und daß die mit den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, die endgültige
Verästelung des vierten
danielischen Tieres verkörpern.
Der eigentliche Grund, daß das im Buch Daniel in den Kapiteln 8
und 11 beschriebene "andere kleine Horn" einmal alle »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7
(die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne
von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen
Welt) beherrschen wird, ist
derjenige, daß das "andere kleine Horn"dann "drei" von den "zehn"
Hörnern, unmittelbar
vor seinem Erscheinen zu Fall bringt. Die Bibel formuliert dies
in Daniel
7, 8 mit dem "Ausreißen" von "drei der vorigen Hörner"
und bezieht sich dabei auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7.
Und genau das ist das in Daniel 8, 24 beschriebene im Vorfeld der Erlangung der
Weltmacht notwendige "Vernichten der Starken". Erst muß also das
Alte gewaltsam vergehen, bevor das Neue kommen kann.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß die in Daniel 7, 8
verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt.
Die Zahl "drei" steht in der Bibel im Zusammenhang mit Gott für
dessen Dreieinigkeit bzw. aber auch allgemein für Gesamtheit oder auch die
Vollzahl, also für allumfassendes und alles in sich
Einschließen. Die Zahl "drei" steht in der Bibel aber ebenso
für führende
Stärke,
auf die »zehn Hörner« des vierten
danielischen Tieres angewendet also auch für Supermacht und
allgemeiner ausgedrückt auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw.
Anführen.
Bezogen auf die mit den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit
bedeutet dies, daß mit den bei Daniel 7, 8
aufgeführten "drei Hörnern" somit alle bekannten politischen
bzw. militärischen Groß- oder Führungsmächte in
ihrer Vollzahl bzw. anders gesagt alle militärischen
Supermächte der Erde in ihrer Gesamtheit und Vollständigkeit
und Lückenlosigkeit gemeint sind, also wirklich ausnahmslos alle.
So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
nach dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt
seiner erwarteten Weltmachtstellung für den unmittelbar zuvor
kommenden gewaltsamen Untergang der zu dieser Zeit existierenden
politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der
militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und
ihn demnach auch selbst bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8
verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert wie bereits
erwähnt eindeutig und unmißverständlich zielgerichtete militärische
Gewaltanwendung.
Denn bei Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
Wir hatten
bereits gehört, daß der Antichrist zur "Zeit des
Endes", und dies kann man aus dem bei Daniel 7, 7-8
Gesagten leicht selbst nachrechnen, nicht eines von den lt. Daniel 7, 8
"sieben" verbliebenen Hörnern des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7
ist, sondern, weil es der Prophet Daniel als ein "anderes kleines Horn"
umschreibt, ein anderes, eben das "achte". Denn das "andere kleine
Horn" ist ein weiteres, nämlich das "achte" von den "sieben"
verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn
Hörner«, wenn man auf den Endzustand des vierten
danielischen Tieres blickt.
Und es ist lediglich ein Rechenexempel, daß das »andere
kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben"
verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner«
sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres
blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
einmal im Rahmen seiner
Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde
vernichten haben wird. Und dies kann
genau dadurch geschehen, weil er "drei" von den in Daniel 7, 7
erwähnten »zehn Hörnern« ausreißen bzw.
gewaltsam ausbrechen wird.
Es werden also lt. Daniel 7, 8 "sieben" verbliebene Hörner des vierten
danielischen Tieres aus Daniel 7, 7
sein, über das einmal das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
erhaben sein wird. Denn es "... war
(im
Endzustand seiner Weiterentwicklung schließlich) größer als die
Hörner, die neben ihm waren. Und ich sah das Horn
kämpfen gegen die Heiligen, und es behielt den Sieg über sie
..." (aus Daniel 7, 20-21).
Das, was aus dem bei Daniel 7, 7-8 Gesagten und bei Daniel 7, 20-21
Beschrieben hervorgeht, hat außerdem einen Bezug zur Geschichte
der
Landeinnahme Israels unter Josua. Und daß es lt. Daniel 7, 7
symbolisch gemeint genau
"sieben" verbliebene Hörner des vierten danielischen Tieres sein
werden, über die einmal das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
als achtes Horn herrschen wird, ist nicht zufällig, sondern sogar
ganz
bewußt so gewählt worden. Denn so wie die Israeliten unter
der Führung
Josuas in einem militärischen Kampf gegen die "sieben" dort
ansässigen
Heidenvölker Kanaans mit Gottes Hilfe das ihnen versproche gelobte
Land
einnahmen, werden es lt. den Aussagen bei Daniel 7, 7-8
und Daniel 7, 20-21
einmal genau "sieben" verbliebene Hörner des vierten danielischen
Tieres aus Daniel
7, 7 sein, über die das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20als
achtes Horn schließlich herrschen wird. So wie also die
Israeliten
unter der Führung Josuas bei ihrer Landeinnahme die dort
ansässigen
"sieben" Heidenvölker allesamt vertreiben mußten und diese
"sieben"
Heidenvölker die Gesamtheit bzw. Vollzahl aller damals in Kanaan
lebenden Menschen verkörperten, bezieht sich an Anlehnung an
dieses für
die Juden sehr bedeutsame Ereignis die lt. den Aussagen bei Daniel 7, 7-8
und Daniel 7, 20-21
symbolisch zu verstehende Zahl "sieben" sinngemäß gleichsam
auf die Gesamtheit der auf der
Erde wohnenden nichtjüdischen Völker bzw. Nationen, die nach
dem in Daniel 8, 24
beschriebenen und im Vorfeld der Erlangung der
Weltmacht notwendigen "Vernichten der Starken" letztendlich übrig
sein werden. Es sind also damit wirklich "alle Stämme und Völker und
Sprachen und Nationen" gemeint, über die dem ersten Tier
aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10 bzw. seinem Handlanger und wichtigsten
(Führungs-)Kopf (gemeint ist das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13,
11-18, das vom Seher Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20
als der falsche Prophet betituliert wird) lt. Offenbarung 13,
7 Macht gegeben wurde.
Es ist demnach unzweideutig erkennbar, und dies ist die Quintessens das
Ganzen, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" also
tatsächlich einmal
die absolute Weltmacht zufallen wird und daß einmal seine
Machtausübung
einmal wirklich weltweit sein wird.
Und so muß sich auch erfüllen, was dem zweiten Tier aus der
Erde nach Offenbarung
13, 11-18 lt. Offenbarung 13, 12 zugeschrieben wird:
"Und es übt alle Macht des
ersten Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß die (Menschen der
ganzen) Erde und (alle) die
darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche
Wunde heil geworden war."
(Offenbarung 13, 12; Hervorhebung und ergänzender Klammertext
durch den Verfasser dieser Internetseite)
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also einmal nicht nur
über das Land Israel herrschen, sondern sogar eine Weltmacht
aufbauen. Denn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
(damit gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") war nach Daniel 7, 20 im
Endzustand seiner Entwicklung schließlich größer als
diejenigen »zehn« Hörner, die bereits vor ihm
bestanden und neben ihm waren:
"7 Danach sah ich in diesem Gesicht
in der Nacht, und siehe, ein viertes
Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte
große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und
was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere
und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner
achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn
zwischen ihnen hervor, vor dem
drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und
ein Maul; das redete
große Dinge.
...
20 ... und war (im
Endzustand seiner Weiterentwicklung schließlich) größer als die
Hörner, die neben ihm waren."
(Daniel 7, 7-8+20; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Die absolute Weltmacht erobern, dies kann nach der Beschreibung des
Propheten Daniel also erst dann erfolgreich gelingen, wenn unmittelbar
vor seinem Machtauftieg bereits "drei der
vorigen Hörner ausgerissen wurden" (vgl. bei Daniel 7, 8). Und bei
Daniel 7, 24 erfahren wir, daß diese "drei der
vorigen Hörner" drei Könige bzw. Herrscher sind. Und
diese müssen wohl durch die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"drei" auch die "Starken" unter den "zehn" sein, also genau diejenigen
federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8 vernichtet werden sollen.
Auch die Verwendung des Plurals bei Daniel 8, 24 im
Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das
"Vernichten der Starken" deutet auf mehrere zu dieser Zeit in
Supermachtposition befindliche Nationen hin, also auf mehrere zu
dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw.
militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase
der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre
bisherige souveräne Vormachtstellung unter den Nationen verlieren
und von ihm restlos vernichtet werden.
Wir sehen, die Bibel bezieht sich sowohl in Daniel 7, 8
als bei Daniel 8,
24 auf ein und denselben Sachverhalt, der das dem Machtantritt des
Antichrist zur "Zeit des Endes" restlose und gewaltsame Vernichten der
federführenden Nationen beschreibt, denen sowohl große
politische Macht als auch militärische Führungsstärke zu
Eigen ist. Es sind also wirklich ausnahmslose alle zu dieser Zeit
existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte
bzw. der militärischen Supermächte der Erde gemeint. Und der
mit dem ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8, verschafft sich mit diesem Schachzug freie
Bahn, um seinem Machtaufstieg alle noch bestehenden Hindernisse aus dem
Weg zu räumen.
Und damit stellt die Bibel auch klar, daß das »andere
kleine Horn« aus Daniel 7, 8
wirklich nicht aus den "drei (dem Untergang geweihten) Hörnern"
selbst hervorgehen kann.
So beschreibt der Prophet Daniel den mit dem »anderen kleinen Horn«
aus Daniel
7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Daniel 7, 8
eben eindeutig als ein wirklich »anderes kleines Horn«.
Und dieses »andere
kleine Horn« kann man als etwas ganz andersgeartetes, nicht den
Geist dieser Vertretendes und nicht zu deren Bestand Zählendes,
sondern eben als etwas zwischen den bereits vorhandenen "zehn
Hörnern" und den damit gemeinten Nationen völlig
Neuentstehendes bzw. zusätzlich zu den "zehn Hörnern"
Hervorbrechendes bewerten, denn der Antichrist ist nicht einer von den
verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres,
sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Denn die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7
verkörpern die Gesamtheit
und Vollständigkeit und Lückenlosigkeit aller
bekannten politischen bzw. militärischen Mächte der Erde
(gemeint sind die Nationen) in ihrer Vollzahl, also die Herrscher der
ganzen Welt. Und es gehört damit
ebenso eindeutig nicht zu den "drei (der vorigen) Hörner" aus Daniel 7, 8,
die beim Erscheinen des »anderen
kleinen Hornes« ausgebrochen werden und die symbolisch für
die "Starken" nach Daniel
8, 24 stehen und die die Gesamtheit
und Vollständigkeit und Lückenlosigkeit aller
bekannten politischen bzw. militärischen Supermächte der Erde
zur "Zeit des Endes" darstellen.
Weil
im Hebräischen und Aramäischen der Begriff "alle" nicht vorkommt,
bedient
sich der Prophet Daniel ersatzweise einer wohl einmaligen
Ausdrucksweise. Er trifft über den Weg der Verwendung der Begriffe
"viele" oder die "Vielen" eine Unzählbarkeitsaussage
Die beiden zur Zeit
Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der
Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus
sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle" nicht.
Darum treffen diese Sprachen mittels der Begriffe "viele" oder die
"Vielen" eine Unzählbarkeitsaussage.
Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und
Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, sagte diesbzgl. in
seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk - ERF in der 60. Folge
der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt
nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des
Johannes" die folgenden Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele"
eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des
Himmels und dem Meeressand.«
Und so benutzte auch der Prophet Jesaja des Alten Testamentes in den
Kapiteln 52 und 53 die Redewendung "die Vielen", wenn er eigentlich
damit "alle" ausdrücken wollte. Er beschreibt im 53. Kapitel
seines Buches den Kreuzestod des kommenden Messias Gottes und will
damit sagen, daß der kommende Retter Gottes, indem er
sündlos stirbt, die Sünden aller Menschen tragen wird und
damit allen vor Gott Gerechtigkeit verschafft:
"Weil seine Seele sich abgemüht
hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch
seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen;
denn er trägt ihre Sünden.
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er
soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in
den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist
und er die Sünde der Vielen
getragen hat und für die Übeltäter gebeten."
(Jesaja 53, 11-12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Der Apostel Matthäus griff zum Bsp. die Worte Jesajas auf.
"Und er nahm den Kelch und dankte,
gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
das ist mein Blut des
Bundes,[A] das vergossen wird für
viele zur Vergebung der Sünden."
(Matthäus 26, 27-28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Homepage)
. . Um
in den beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die
Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und
Aramäisch, das
darin nicht enthaltene Wort "alle" zu ersetzen, bedienen sich diese
Sprachen noch weiterer Möglichkeiten und greifen dabei auf die
Zahlensymbolik der Bibel zu.
Warum also bedient sich der Prophet Daniel einer symbolischen Darstellung,
wenn er zum Ausdruck bringen will, daß er mit den "zehn
Hörnern" aus Daniel 7, 7 die Gesamtheit aller Nationen der Erde meint?
Und warum weist er wiederum den "Starken" bzw. Federführenden
dieser Nationen die spezielle symbolische Zahl "drei" zu, wenn er sagen
will, daß der mit dem »anderen kleinen Horn«
aus Daniel
7, 8 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" restlos alle mit diesen
"Starken" gemeinten politischen und militärischen
Supermächten gewaltsam ihrer bisherigen souveränen
Vormachtstellung unter den Nationen beraubt?
Sei es, er hat nicht einen besonderen Grund. Denn die beiden zur Zeit Jesu bei
den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden
bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch
(Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das
Wort "alle" nicht.
So muß das in Daniel 7, 7-8 bzgl. des »anderen kleinen
Hornes« und der "zehn Hörner" des vierten danielischen
Tieres aus Daniel
7, 7 Gesagte eine Ergänzung zur mittels Betrug
eingefädelten "Vernichtung der Starken" lt. Daniel 8, 24-25 sein
und auch die ungeheuer große Bosheit des auch als Bösen bzw.
Sohnes des Verderbens bezeichneten Antichristen zur "Zeit des Endes"
bekräftigen:
"Der wird mächtig sein, doch
nicht so mächtig wie sie. Er wird ungeheures Unheil anrichten, und
es wird ihm gelingen, was er tut. Er
wird die Starken vernichten. Und gegen das heilige Volk
richtet sich sein Sinnen,
und es wird ihm durch Betrug
gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele
(gemeint ist alle) verderben und wird sich
auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird
zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand."
(Daniel 8, 24-25; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch
den Verfasser dieser Internetseite)
Da also die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen (die
Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden) also
das Wort "alle" nicht kennen, umschrieben sowohl der Prophet Daniel als
auch der Prophet Jesaja diese Lücke in der
hebräischen Sprache beispielsweise mit den vergleichenden Worten "die Vielen":
"Und viele,
die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum
ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande."
(Daniel 12, 2; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
"... viele
Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg
des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine
Wege und wir wandeln auf seinen Steigen!
... Und er wird richten
unter den Heiden und zurechtweisen viele
Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre
Spieße zu Sicheln machen."
(Jesaja 2, 3-4; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
"Weil seine Seele sich abgemüht
hat, wird er (der Messias der Juden) das Licht schauen und die Fülle
haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er
trägt ihre Sünden.
12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken
zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in den Tod gegeben
hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die
Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter
gebeten."
(Jesaja 53, 11-12; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch
den Verfasser dieser Internetseite) . . Entgegen allen Erwartungen also wird zu jener nicht mehr
fernen Zeit der Antichrist ein globales "Verderben" über die gesamte
Welt bringen, das die Erde bis in ihre letzten Winkel treffen wird. Denn "... unerwartet (den richtigen Moment abpassend und darauf gut vorbereitet) wird er (das Ende der Nationen herbeiführen und dabei) viele (und, d. h. doch alle) verderben ..." (vgl. Daniel
8, 25; Hervorhebung und
ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser
Internetseite).
Und wird nicht der mit dem „König
von Babel“ gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" in Jesaja
14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
angekündigt, „... der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlass, Nationen
unterjochte im Zorn mit Verfolgung ohne Schonung ...“
(aus Jesaja
14, 6; Hervorhebungen durch den Schreiber dieses Textes)? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Dann erst, nach einer längeren Zeit des relativen Weltfriedens, verursacht der Antichrist lt. 1. Thessalonicher 5, 3 nun jäh den Frieden auf der Erde beendend ein plötzliches "Verderben", das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft „... und sie werden nicht entfliehen.“ Und
wenn der Verderber der Erde einem Zornausbruch gleich schlagartig sein
ganzes Gewaltpotenzial freisetzen kann, muß dann nicht das kriegerische
Handeln des Antichrists ab dann unverdeckt u. gewaltsamer Natur sein u.
nun ein globales Ausmaß annehmen (vgl. das in Daniel
8, 24-25 zur letzten »Zeit
des Zorns« Gesagte)? Damit macht die Bibel deutlich, daß das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8 aus keiner der zu dieser Zeit bestehenden
"zehn" Nationen bzw. aus keiner der zu dieser Zeit bestehenden "zehn"
Hörner des vierten Tieres aus Daniel 7, 7,
das das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 zum Schemel seiner Macht gemacht hat bzw. mit denen sich das
erste Tier aus dem Meer lt. Offenbarung 13, 1
nun seinen Kopf schmückt, hervorgehen kann.
Somit stellt die Bibel außerdem klar, daß das »andere
kleine Horn« aus Daniel 7, 8
wirklich nicht aus den "drei (dem Untergang geweihten) Hörnern",
die zunächst gewaltsam ausgerissen werden müssen, selbst
hervorgehen kann.
Und diese "drei (dem Untergang geweihten) Hörner" müssen der
von Daniel hier angewandten Zahlensymbolik der Bibel zur Folge, die auf
die besondere Stärke dieser Hörner hinzeigen soll, genau
darum die "Starken" sein. Aber die biblische Zahl "drei" beinhaltet
neben dem Ausdruck der besonderen Stärke der ihr zugeteilten
Regierungsmächte auch das Wort "Alle" (vgl. die Anwendung der Zahl
"drei" in Bezug auf die besondere Stärke aber auch der
Vollständigkeit sowohl bei der göttlichen Trinität als
auch im Zusammenhang mit der satanischen Dreiheit).
So ist der mit dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist eben wirklich
ganz anders und entsteht als ein zwischen den "zehn Hörnern"
hervorbrechender elfter König, also völlig neu, denn der
Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des
vierten danielischen Tieres, sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Er hat demnach wirklich nichts mit den "zehn Hörnern" des vierten
danielischen Tieres aus Daniel 7, 7,
welche infolge der Verwendung der symbolischen Zahl "zehn" nichts
anderes als die Gesamtheit und Vollständigkeit aller Nationen der
Erde beschreiben, gemeinsam.
Dies ist es auch, was der Prophet Daniel damit auszudrücken
versucht hat, als er in Daniel 7, 8
formulierte:
"Als ich aber auf die (zehn) Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor,
vor dem (und dies ist hier als zeitlich gesehen zu bewerten) drei der vorigen Hörner ausgerissen
wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul;
das redete (wahrscheinlich sehr geschmacklos über) große
Dinge."
(Daniel 7, 8; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den
Verfasser dieser Internetseite)
Fest steht allerdings auch, wenn wir das beim Prophet Daniel zum Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagte bedenken, daß zur "Zeit des Endes" im Rahmen der bei Daniel 8, 24
beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der
Starken« das "andere kleine
Horn" aus Daniel 7, 7-8 ein zwischen den dann bestehenden »zehn
großen Hörnern« ganz neu
hervorbrechendes anfänglich kleines und anderes Horn ist, das am
Ende über die »zehn zu dieser Zeit bestehenden großen Hörner« hinauswachsen wird
und dabei, um sich freie Bahn zu verschaffen, "drei" von den »zehn«
gewaltsam
ausreißt: "7 Danach sah ich
in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes
Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte
große
eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was
übrigblieb, zertrat
es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als
die vorigen
Tiere und hatte zehn
Hörner.
8 Als ich aber auf die
Hörner achtgab, siehe, da brach ein
anderes
kleines Horn (gemeint ist das erste Tier
aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, d. h. der Antichrist
zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor
dem drei der vorigen
Hörner (durch das gewaltsame Einwirken des
Antichrist) ausgerissen
wurden. Und
siehe, das
Horn hatte Augen wie
Menschenaugen
und ein Maul; das (und hier
wird
vermutlich auf vermessenes prophetisches
Reden bzw. auf falsche Prophetie abgezielt) redete
(während der gesamten Zeit seines siebenjährigen bzw. 84
monatigen Wirkens über
zukünftige) große
Dinge. " (Daniel 7, 7-8; Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)
Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn
Hörnern« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11
beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner"
hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden
Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig
Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw.
dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des
vierten
Tieres aus Daniel
7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist
zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der
vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem
gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des
vierten
Tieres aus Daniel
7, 1-8 identisch sein?
Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn
Hörnern« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7
hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von
Weiterentwicklung
vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung
jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im
Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an
einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem
Outfit wie aus dem Nichts plötzlich
wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige
Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land,
aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere
bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt.
Und
muß sie es zum Zeitpunkt
ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in
irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende
militärische Macht
jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit,
eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene
Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum
auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen.
So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits
einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von
einem der »zehn
Hörner« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 beschriebene
»andere kleine Horn« in
neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch
aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn
Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).
Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen,
gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung
äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem
Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn
man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen
unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell
bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches
Insekt. Und
wenn wir dem in der Bibel
Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal
sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht
ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr
wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde
herrschen. Und um das in Offenbarung 17, 11
Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals
lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren
Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender
Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über
die gesamte Erde das Verderben bringt. . . Aus der heutigen Sicht kann das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ..." und später als das in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 erwähnte »andere kleine Horn« und lt. dem Rechenexempel aus Daniel 7, 8 als das achte neben den verbliebenen sieben
Hörnern wiederkommen wird, nur die ehemalige Sowjetunion sein. Und wir
müssen an dieser Stelle bedenken, daß wir heute bereits in der Endzeit
in engerem Sinne leben und sich darum die Prophetie aus Offenbarung 17, 11 in ihrem ersten Teil (das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ...") bereits erfüllt haben muß. Denn wir erwarten aus der heutigen Sicht, daß das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier im Zuge des von ihm bewirkten Ausreißens der "... drei der vorigen
Hörner ..." aus Daniel 7, 8 wiederkommen und auf die in Daniel
8, 24-25 beschriebene Art und Weise gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und durch dieses in Daniel 8, 24 erwähnte "Vernichten der Starken" wird auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und nahtlos die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit
des Zorns« eingeleitet.
Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land
des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen.«" und den bei
Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen? Und hat sich nicht mit der in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land
des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben")? Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im
Kapitel "Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben")? Der unblutige Zerfall des "Land
des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt. Man denke hierbei an
den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt
begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im
Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und
unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt
gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von
der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein. Denn der
Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke
Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der
großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr
gibt. Kommt diese
offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich
nicht mehr ist,
in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie
und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist
zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt,
als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25
Gesagte)? Und hinter solchen Vorgehensweisen muß unserer Meinung nach
eine ehemalige militärische Großmacht stehen, und zwar eine solche, mit
der man zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr rechnet, weil man allgemein der Meinung ist, daß diese nicht mehr existiert. .
. So ist doch der kommenden Antichrist
zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20, dann, wenn er erscheint, nicht eines der verbliebenen sieben Hörner des bei Daniel 7, 7-8
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine
alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz
andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, neben den sieben ganz
zum Schluß übrig gebliebenen Hörnern eben das "achte". Denn
wir dürfen es nicht aus dem Blick verlieren. Das
in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier ist in der
prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den
kommenden antichristlichen Weltherrscher und mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 identisch: "11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das (wird später, d. h. z.Zt. der »zehn
Hörner« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 wiederkommen und) ist (dann, also zu diesem Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nachdem es im Zuge seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8
"... drei
der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen ..." haben wird,) der achte und ist (besser: war doch einst) einer von den sieben (dann noch bestehenden gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: aber ihm wird ganz zum Schuß von Gott selbst ein gewaltsames Ende gemacht und es muß dann in die Verdammnis fahren)." (Offenbarung 17, 11; Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den
Verfasser der Homepage)
Die Person des Antichrist
zur "Zeit des Endes" kann also
unmöglich selbst einer von diesen Königen bzw. Machthabern
der federführenden Nationen sein, die sowohl große
politische Macht als auch militärische Führungsstärke
besitzen, nun aber durch den völlig unerwarteten Angriff der vier
apokalyptischen Reiter lt. Offenbarung 6, 1-8 eine
nicht mehr wieder gut zu machende militärische Niederlage erleiden
müssen. Und wir wir in bei Daniel 8, 25
hörten, beruht dieser Sieg des Antichrist über die
"Starken" in der Hauptsache und in erster Linie auf Betrug.
So ist die erste Hälfte der 70. danielischen Woche also
tatsächlich jene Zeit, in der der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet (vgl. in
der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche
und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick"
und in der Tabelle "Die
wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich
geordneten Überblick" ab hier).
Und
erst danach, d. h. nach dem "Vernichten der Starken", sah der Prophet
Daniel das Horn auch noch gegen die "Heiligen" kämpfen (mit den
"Heiligen" ist im alttestamentarischen Teil der Bibel das heilige Volk
Gottes, also Israel, gemeint), "...
und es behielt den Sieg über sie" (Daniel 7, 21).
Und wie wir aus Daniel 12, 7
wissen, wird der Antichrist ja tatsächlich erst zu einer Zeit
erscheinen, "wenn die Zerstreuung des
heiligen Volks (bereits) ein
Ende hat" und die "zehn Hörner" bereits bestehen.
So heißt es ja in der Bibel in Daniel 7, 24: (Erst) "Nach ihnen
aber wird ein anderer
aufkommen, der wird ganz anders sein als
die vorigen und wird drei Könige stürzen."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und diese Zeit nach der Rückkehr Israels aus der weltweiten
Zerstreuung, also die Zeit der nationalen Wiederherstellung Israels
bzw. die Zeit des Wiedererscheinens bzw. Wiederentstehens des Staates
Israel auf der politischen Landkarte dieser Welt, die in Daniel 12, 7
mit dem Ende der "Zerstreuung des
heiligen Volks" charakterisiert wird, ist es auch erst, die
Daniel als die Zeit der »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7
umreißt. Und vor dieser Zeit, die von unserm Herrn Jesus als die
Zeit des "wieder ergrünenden Feigenbaumes" beschrieben wird (vgl.
im Kapitel "Der
Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben
in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem
Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde
mündet"), konnte
solches und auch das in Daniel 8, 24 beschriebene und im Zusammenhang mit der
Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" stehende
"Vernichten der Starken" noch nicht geschehen.
Und dieses in Daniel
8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" begründet sich
darin, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
keinesfalls zu den mit den zehn Hörnern symbolisch umschriebenen
und zu dieser Zeit dann bestehenden, wirtschaftlichen und
militärischen Großmächten der Erde zählt.
Und in diese nicht so offensichtlich erkennbare Zeit fällt nach
dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage
ein weithin sichtbares Endzeitzeichen, das "Land des Nordens", das die
bis dahin in diesem Land festgehaltenen Juden nun doch freigeben
muß (vgl. auch im Kapitel "Das
"Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange
festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich
wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben").
Das Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß
seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht begründet sich
darin, daß er mit Nichten zu den mit den zehn Hörnern
symbolisch umschriebenen und zu dieser Zeit dann bestehenden,
wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde
zählt (vgl. auch im vorangegangenen Kapitel "Kurzcharakteristik des
biblischen Begriffs der »Zeit der Trübsal«").
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" kann damit also auch keiner der in Daniel 8, 24
genannten "Starken" selbst sein. Denn
das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
kann ja gar nicht zu den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern"
gehören. Es ist ja, und das besagt ja schon sein Name, ganz
anders wie sie, denn der Antichrist ist nicht einer von den
verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres,
sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Und dann, wenn es erscheint, werden zuvor die drei letzten der zehn
Hörner sogar ausgerissen werden.
Es ist also in keiner Weise mit den zu dieser Zeit bestehenden
wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde
vergleichbar und damit auch mit keinem dieser Länder der Erde
identisch.
Und sein Reich wird erst ab der zweiten Hälfte der nach
alttestamentarischem Verständnis insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre
währenden und in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« sichtbar, also erst ab dann,
wenn die ersten 42 Monate der »Zeit der Trübsal« bereits
vergangen sind, in denen der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem
ihm gegebene Mund einem Läster-"Maul" gleich Gott und den Seinen
gespottet hatte.
Besitzt doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der
mit diesem in der Bibel bildhaft gemeinten und dort sogenannten
"falschen Propheten" seine große Macht ausüben kann, in der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch kein eigenes Land
(vgl. im Kapitel "Der
Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen
militärischen Kampf an die Weltmacht")
Im Zusammenhang mit dem nun gekommenen militärischen Angriff auf
die dann noch bestehenden Nationen bewirkt der Antichrist zur "Zeit des
Endes" große Zeichen am Himmel und an der Erde lt. Offenbarung
13, 13-14. Es handelt sich hierbei sowohl um das Nachäffen der
kosmischen Erschütterungen nach Matthäus 24, 29 als auch um
den Versuch der Vortäuschung des Zeichens des auf die Erde
zurückkommenden Menschensohns, das nach Matthäus 24, 30 bei
seiner Wiederkunft am Himmel erscheint.
Diese großen Zeichen, die lt. den Vorhersagen der Bibel am Himmel
und an der Erde zu sehen sein werden und die dem Kommen des Herrn
unmittelbar vorausgehen sollen, besitzen aber, da sie von Menschenhand
künstlich erzeugt werden, verführerischen Charakter und
sollen die Erdbewohner zum Götzendienst bewegen.
Ihr Ursprung rührt teilweise bei schon gesagt zumindest teilweise
unmittelbar vom Waffeneinsatz des Antichrists im Vernichtungskampf gegen
die “Starken” gemäß Daniel 8, 24-25 her.
Das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8
kann damit wirklich nicht
zu den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern"
gezählt werden. Denn es bricht als ein neues, ganz
anderes Horn zwischen Ihnen,
die sie gerade dann bereits bestehen, hervor. Und es bringt die dann
gerade bestehenden "drei Hörner", also die letzten "drei"
existierenden der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7
unmittelbar vor seinem
Erscheinen zu Fall. So muß es also für deren
Untergang verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn
das in Daniel 7, 8 geschilderte Ausreißen verkörpert
Gewaltanwendung.
Denn in Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
Die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner"
wurden also zuvor gewaltsam ausgerissen und mußten im Zuge der
Machtentfaltung des »anderen
kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8
weichen. Oder anders herum gesagt:
Wahrscheinlich erst nachdem die letzten "drei der
vorigen (zehn) Hörner" gewaltsam
ausgerissen worden sind, konnte die Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes«
aus Daniel
7, 8 geschehen.
Es liegt also jetzt die Vermutung sehr nahe, daß der Verursacher
des gewaltsamen Ausreißens von den "drei der
vorigen (zehn) Hörner" kein anderer als
der mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
gemeinte Antichrist zue "Zeit des Endes" sein kann, also derjenige, der
ja bekanntlich geradezu unaufhaltsam und unentwegt an die Weltmacht
strebt und sich dazu natürlich, und das setzt das Ganze ja voraus,
auch freie Bahn verschaffen
muß!
Und ist nicht eben dasjenige, was da der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8
bildhaft beschreibt, eben ein gewaltsamer Machtaufstieg zur
Alleinherrschaft über die Welt. Denn von den damit gemeinten und
zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen
Großmächten der Erde, welche ja durch die letzten "drei der
vorigen (zehn) Hörner"
repräsentiert werden und die von den "zehn Hörnern" ganz zum
Schluß am Ende deren Verästelung noch übriggeblieben
waren (so umfaßt die in Daniel 7, 7-8
umrissene Zeit der "zehn Hörner", und dies hat uns die Geschichte
bereits gezeigt, umfaßt ja mehrere Jahrhunderte!), bleibt
letztendlich tatsächlich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr
übrig! Denn das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des
anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 zeigt doch
gleichzeitig auch auf das Ende aller vor dem dem »anderen kleinen Horn«
aus Daniel
7, 8 da gewesenen irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch
auf ein unwiderruflich kommendes Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen
"Regierungs-Zeiten der Heiden".
Ganz am Ende der in Daniel 7, 7-8 beschriebenen und offensichtlich mit Gewalt
vorangetriebenen Entwicklung dominiert also zunächst nur noch das »andere kleine Horn« aus
Daniel
7, 8. Und das ist ja bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des
Endes", derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10
als das erste Tier aus dem Meer
beschrieben wird. Es ist also dasjenige Tier, das lt. Offenbarung 13, 1 "zehn Hörner
und sieben Häupter und auf seinen Hörnern
zehn Kronen und auf seinen Häuptern lästerliche Namen"
hatte.
Und dies in Offenbarung
13, 1 geschilderte Herrschen des ersten Tieres ist doch gleichfalls
ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" die
mit den "zehn Hörnern" gemeinten Nationen einmal komplett seiner
Macht unterwerfen wird. Denn er macht sich die "zehn Hörner" nicht
nur zu eigen, weil er sich mit ihnen schmückt (vgl. hierzu seinen
in Offenbarung 13, 1
beschriebenen Kopfschmuck), sondern setzt Ihnen lt. Offenbarung 13, 1
sogar bildlich gesehen seine Krone auf.
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage muß sich der
Seher Johannes mit den "zehn Hörnern" in Offenbarung 13, 1
auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8
bezogen haben. Denn wie wir wissen haben in der Regel alle Bilder aus
der Offenbarung einen direkten Bezug zum Alten Testament, an welches
sich der neuzeitliche Prophet Johannes vielfach angelehnt hat.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird somit, und das geht nun nicht
mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die Nationen der Erde
in der letzten Zeit tatsächlich gewaltsam zum Schemel
seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8
mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner"
gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und
militärischen Großmächten der Erde zuvor entwurzeln und
ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor seinem eigentlichen
Machtaufstieg gewaltsam berauben.
Und wer sich am Ende der bei Daniel im Kapitel 7 aufgezeigten
Entwicklung die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8
und damit gemeinten Nationen, welche durch die mit den "drei der
vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu
dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen
Großmächten der Erde repräsentiert werden, seiner Macht
vollends unterwirft und sich mit ihnen zudem noch schmückt, kann
dieser Alleinherrscher dann eben aus diesen von ihn am Ende
beherrschten Ländern dieser Erde einmal hervorgegangen sein,
genauer gesagt einmal einer dieser Nationen zuvor gewesen sein? Der
Schreiber dieses Textes meint hierzu eindeutig nein! Denn die Bibel,
Gottes Wort, läßt uns hierzu keinerlei Fragen und Zweifel
offen.
So beschreibt der Prophet Daniel den mit dem »anderen kleinen Horn«
aus Daniel
7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Daniel 7, 8
eben eindeutig als ein wirklich »anderes kleines Horn«.
Und dieses »andere kleine Horn«
kann man als etwas ganz andersgeartetes, nicht den Geist dieser
Vertretendes und nicht zu deren Bestand Zählendes, sondern eben
als etwas zwischen den bereits vorhandenen "zehn Hörnern"
völlig Neuentstehendes bzw. zusätzlich zu den "zehn
Hörnern" Hervorbrechendes bewerten, denn der Antichrist ist nicht
einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Dies ist es, was der Prophet Daniel damit auszudrücken versucht
hat, als er in Daniel 7, 8 formulierte:
"Als ich aber auf die
Hörner achtgab (gemeint sind die zehn Hörner aus Vers
7), siehe, da brach ein anderes
kleines Horn zwischen ihnen
hervor, ..."
Das »andere kleine Horn« wird
also, wenn es denn einmal erscheint, wirklich dazwischen, gemeint ist
damit zuzüglich zu den "zehn Hörnern" und zwar als das
allerletzte aller Hörner des vierten danielischen Tieres also
unabhängig von den anderen "zehn" und ganz neu entstehen.
Und ein Aspekt ist dabei noch zu betonen: Das »andere kleine
Horn« wird dann hervorbrechen, wenn die in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörner" immer noch existieren. Und das
»andere kleine Horn« wird erst dann in Erscheinung treten,
wenn die in Daniel
7, 7 erwähnten "zehn Hörner" in ihrer endgültigen
Verästelung in die in Daniel 7, 8
beschrieben "drei Hörner" zu ihrer vollen Entfaltung gekommen sein
werden.
Denn es steht nicht geschrieben, daß das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8 selbst eines der in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörner" verkörpert. Bzw. es steht auch
nicht geschrieben, daß sich das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 aus einem von den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" entwickelt hat bzw. daß es
dessen Weiterentwicklung darstellt.
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 ist eben ein völlig anderes und vom Alter her betrachtet
wirklich jüngeres
Horn (denn sein in Erscheinungtreten ist jüngeren Datums, und
damit ist es das jüngste aller Hörner), also demnach auch
wirklich berechtigterweise völlig anderer Natur wie die mit den in
Daniel
7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, deren endgültige
Verästelung mit den "drei der vorigen Hörner" und hiermit
gemeinten letzten "starken" und eigenständigen Länder dieser
Erde umschrieben wird.
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 ist damit auch keine kontinuierlich gewachsene politische Struktur.
Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß
es lt. Daniel 8, 25
völlig unerwartet in Erscheinung tritt und wie in 1. Thessalonicher 5, 3
beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..."
dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen
wird.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens"
aus 2. Thessalonicher 2, 3
, der hier als der "Mensch der Bosheit"
beschrieben wird, nicht derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der
Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben"
bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau
im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor,
daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein
Verderben von Gott, so "als sei der
Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3
hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen
Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn
es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf
Siegelgerichten lt. Offenbarung
6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw.
beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende
Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig
auch der "Sohn des (aus
heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens"
ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es
keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von
vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit
einhergehende große Not bringen wird.
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8
geschildert ein so großes "Verderben" sein, dass es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der
Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!
Das vierte danielische Tier, das furchtbar war und schrecklich und sehr
stark, welches um sich fraß und alles zermalmte,
aber repräsentiert das antike Römische Reich, das seit dem 1.
Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereinte.
Das
Römische Reich der Antike war jenes letzte der vier danielischen
Weltreiche, welches zwar, wie die Geschichte bereits gezeigt hart,
auseinanderfiel, sich also in seiner bisherigen Form auflöste,
aber, da es im Gegensatz zu den drei zuvor aufgestiegenen Tieren nie wirklich besiegt bzw.
vernichtet worden war, wie in Daniel 2, 43 beschrieben
durch Heirat in den vielen Staaten Europas weiterlebte.
Denn das antike
Römische Reich, welches einst den Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereinte, fiel mit der Zeit aus seiner anfänglichen
kompakten Form und Gestalt einfach auseinander, splittete sich ohne
dabei ganz zu sterben auf und lebt durch Vermengung infolge Heirat der
Töchter von politischen Führern des antiken
Römische Ost- und Westreiches mit denen der
ehemals angrenzenden Länder wenn auch mit ganz anderen politischen
Gesichtern bis heute in vielen und
großen Staaten Europas und sogar Asiens weiter.
So gehören die »zehn
Hörner« aus Daniel 7, 7 also zu
einem lebenden Tier.
Und
wie einst ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. das antike Römische Reich
den Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereinte, finden wir ähnliches im vereinten Europa der heutigen
Zeit wieder (vgl. im Kapitel "Daniels Gesicht von
den vier Tieren - gemeint sind die die Weltgeschichte
verkörpernden sogenannten Regierungs- Zeiten der Heiden - kommt
mit dem gewaltsamen Ende der Machtentfaltung des »anderen kleinen
Hornes« gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu seinem
Abschluß").
Die
»zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres bzw. die
Nationen sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall
des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden
vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in
Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich
durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten
(vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen
in Nebukadnezars Traum bei Daniel 2, 43 und
vgl. das im Kapitel "Wir leben in der Zeit des
vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem
bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er
ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig
war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton
besaß" ab hier zum deutschen
Historiker Hoffman Gesagte).
Aus der heutigen Sicht werden diese Länder, die der Prophet Daniel
die »zehn
Hörner« des vierten Tieres beschrieb als
die Nationen bezeichnet und sind inzwischen auf der gsamten Erde
verbreitet.
Viele Exegeten (damit sind Bibelausleger gemeint) sind der Auffassung,
daß es sich bei den »zehn
Hörnern«
aus Daniel 7, 7, von den nach Daniel 7, 8
"drei der vorigen Hörner ausgerissen" werden sollen, um
zahlenmäßig genau zehn zur "Zeit des Endes" bestehende ganz
bestimmte Nationen
handelt, die auf dem Gebiet des einstigen antiken Römischen
Reiches einen Staatenbund eingegangen sein werden.
Der Verfasser dieser Homepage aber vermutet dagegen, daß es sich
bei den »zehn
Hörnern«
aus Daniel 7, 7 um eine zeitliche
Zusammenschau von sehr vielen nach dem antiken Römischen Reich
kommenden, ab dann bis in die Gegenwart aufeinanderfolgenden Einzelmächten handelt
und daß die vom Propheten Daniel in Vers 7 gemachte Zahlenangabe
mit der Zahl »zehn«
lediglich symbolischen Charakter besitzt. Denn auch im Buch der
Offenbarung des Johannes besitzen Zahlen in der Regel nur einen
symbolischen Wert.
Das
vierte Tier mit den »zehn Hörnern« verkörpert
demnach das letzte der vier Weltreiche nach Daniel 7, 1-8, welches
durch die »zehn Hörner« symbolisiert, in seinem
letzten Entwicklungsstadium also sogar bis in die Gegenwart
hineinreicht. Denn auch in der heutigen Zeit sind die in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" noch immer nicht zu ihrem Abschluß
gekommen. Noch immer liegt das Geschick dieser Welt in den Händen
der Heiden, und damit gemeint sind die nichtjüdischen
Regierungsmächte.
In
der Bibel, so betont der Verfasser dieser Homepage, wird an dieser
Stelle also immer noch vom
existenten Römischen Reich gesprochen. Denn es besteht bis
zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen
Verästelung in die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7.
Denn die »zehn Hörnern« aus Daniel 7, 7
wachsen wie gesagt nicht aus einem toten, sondern aus einem lebendigen
Tier.
Denn die Bibel legt sich in diesem Punkt fest und belehrt uns wie folgt, nämlich daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 dennoch, d. h. obwohl es als ein "anderes kleines
Horn" bezeichnet wird, aus den sieben nach dem Ausreißen übrigbleibenden Hörnern (gemeint ist aus den von den vorherigen zehn dann noch verbleibenden Hörnern) herkommt bzw. dort seinen Ursprung hatte. Jedoch der kommenden Antichrist
zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20,
ist also dann, wenn er erscheint, nicht mehr einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7-8
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine
alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz
andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, eben das "achte". So
sollten wir, um uns darüber Klarheit zu verschaffen, bei unseren Überlegungen unbedingt auch dasjenige mit einbeziehen,
was im Buch der Offenbarung in diesem Zusammenhang vom mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
vorhergesagt worden ist. Denn das dort erwähnte Tier ist in der
prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den
kommenden antichristlichen Endzeitherrscher: Und daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" logischerweise "aus den sieben" verbleibenden und nicht aus den drei Hörnern, welche er am Ende seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8
gewaltsam ausgerissen haben wird, herkommt, schränkt die Möglichkeiten
bzgl. seines Ursprungslandes weiter ein. Und muß er aus dem Land, aus
welchem er herkommt, nicht vorher von dort gewaltlos bzw. friedlich
weggegangen sein? Denn "... das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist,
ist selbst der achte;
... (und kommt später, nachdem es eine Zeit lang untergetaucht war, in
völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie
und mit ungeahnten Möglichkeiten als der Antichrist
zur "Zeit des Endes" wieder)" (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel;
Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 ist damit auch keine in der Öffentlichkeit bekannte und langsam gewachsene politische Struktur.
Dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß
es lt. Daniel 8, 25
völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3
beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..."
dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen
wird. Denn der mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
ist keine historische Persönlichkeit aus der
Politik oder der Religion. So wird dem »anderen kleine
Horn« bzw. dem damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 in der Bibel gleich an drei unterschiedlichen
Stellen der Platz "acht" zugeordnet (vgl. im Abschnitt "Das zweite Tier aus
Offenbarung 13 wird
mit
betrügerischer Absicht als
der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der
Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die
symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der
Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung
und ewiges
Leben stand").
Fest steht jedenfalls, daß das "andere kleine
Horn" ein zwischen den »zehn
bestehenden großen Hörnern« ganz neu
hervorbrechendes kleines Horn ist, das am Ende über sie
hinauswachsen wird und zuvor "drei" der »zehn
bestehenden großen Hörner« gewaltsam
ausreißt. Und die "drei" der »zehn
bestehenden großen Hörner« das sind die
politischen und militärischen Führungsmächte jener Zeit.
Und es ist lediglich ein Rechenexempel, daß das »andere
kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben"
verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner«
sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres
blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
einmal im Rahmen seiner
Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde
vernichten haben wird.
Und damit geht doch das in Daniel 8, 24
explizit beschriebene Vernichten der "Starken" sinngemäß
auch aus Daniel
7, 8 hervor:
"Als ich aber auf die Hörner
achtgab, siehe, da brach ein anderes
kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen
Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und
ein Maul; das redete
große Dinge."
(Daniel 7, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Aber er wird sich einmal mit dem gewaltsamen Sieg über sie
vor aller Welt schmücken. Denn er wird sie durch die ihm gegebene
Macht nach Daniel
7, 7-8 und Daniel
8, 24 allesamt zu Fall bringen.
Und er wird dies aus dem Hinterhalt heraus bewerkstelligen, genau dann,
wenn niemand damit rechnet:
"... und unerwartet wird er viele
verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller
Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von
Menschenhand." (aus Daniel 8, 25)
So kann das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8
auch wirklich keiner von den in Daniel 8, 24
genannten "Starken" sein. Denn es ist ja ganz anders wie sie. Und dann
wernn es erscheint, werden zuvor drei der zehn Hörner ausgerissen
werden. Es ist also in keiner Weise mit den zu dieser Zeit bestehenden
wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde
vergleichbar und auch mit keinem dieser Länder der Erde identisch.
Aber er wird sie allesamt zu Fall bringen.
Und sein Reich wird erst ab der zweiten Hälfte der nach
alttestamentarischem Verständnis insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre
währenden und in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« sichtbar, also erst ab dann,
wenn die ersten 42 Monate der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« bereits
vergangen sind, in denen der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem
ihm gegebene Mund einem Läster-"Maul" gleich Gott und den Seinen
gespottet hatte.
Besitzt doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der
mit diesem in der Bibel bildhaft gemeinten und dort sogenannten
"falschen Propheten" seine große Macht ausüben kann, in der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch kein eigenes Land
(vgl. im Kapitel "Der
Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen
militärischen Kampf an die Weltmacht")
Und genau jetzt erst beschreibt der Seher Johannes den nunmehr
eingetretenen völligen Wandel des Wesens des alle Macht des ersten
ausübenenden zweiten Tieres, als das eines sehr mächtigen
Tieres, das (aus bzw.) von der Erde
aufgestiegen ist (vgl. Offenbarung 13, 11-18) und welches sich dem ersten Tier
aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10 voll und ganz unterstellt.
Dieses zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 wird vom Seher Johannes nun als so
mächtig beschrieben, sodass es nur etwa macht und infolge
dessen tun die Menschen der Erde genau dasjenige, was der Antichrist
will, daß sie es tun sollen.
Alle Menschen der Erde tanzen damit ab nun mehr oder wenig freiwillig
nur noch nach der Pfeife des die Erdbewohner dirigierenden ersten
Tieres nach Offenbarung
13, 1-10, das aus dem Meer gestiegen ist (gemeint ist der
Antichrist zur »Zeit des Endes«).
So etwas Furchtbares ist ein Traum aller dem Antichrist vorangegangenen
Gewaltherrscher der Erde, aber ein Alptraum für diejenigen
Menschen der Erde, die sich vom Gesetz leiten lassen und vom Geist der
Wahrheit (hier ist der Heilige Geist des lebendigen Gottes gemeint)
erfüllt, die Geschehnisse der zweiten Hälfte der 70.
danielischen Woche gleich einem bösen Alptraum mitverfolgen,
ohnmächtig dagegen einschreiten zu können, um diese
Entwicklung aufzuhalten.
Und genau darum stellen die Gebete, die die auch jetzt noch zum
lebendigen Glauben Kommenden zum lebendigen Gott hinaufschicken,
Bittrufe nach dem Kommen des Zornes Gottes und seiner Gerechtigkeit
dar.
Also jetzt erst, ab Vers 7 von Offenbarung 13 und ab hier beginnt
bereits die Situationbeschreibung der Ereignisse der zweiten
Hälfte der siebenjährigen Trübsalszeit, denn erst nach
dem großen Wandel seines Erscheinungsbildes übt der falsche
Prophet die ganze Macht des ersten Tieres, das aus dem Meer gestiegen
ist, aus.
Das Geschilderte in Offenbarung
13, 7-10 ist somit eine eingeschobene Vorschau auf die letzten
dreieinhalb Jahre der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« und veranschaulicht in
eindrucksvoller Weise das, was der Antichrist mithilfe seines von ihm
erschaffenen falschen Propheten letztendlich doch bewirken konnte, das
was niemand zuvor für möglich gehalten hätte. Es wird
hier ganz deutlich gezeigt, welche Macht der große
Weltverführer dem falschen Propheten verliehen hat,
auszuüben oder noch deutlicher gesagt, was der Antichrist mit dem
Einbeziehen eines falschen Propheten als Machtinstrument alles
erreichen konnte, nämlich das, was ihm andersweitig nie so perfekt
und intelligent gelungen wäre, die Anbetung seiner Person in der
Gestalt des "Gräuelbildes der Verwüstung" zu erzwingen.
Nun wird dem ersten Tier aus dem Meer, dem Antichrist "Macht gegeben,
zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden" (Man
beachte: Mit den "Heiligen" ist nicht der durch Christus erlöste
einzelne Mensch gemeint, denn im Alten Testament steht für die
"Heiligen" stets das ganze Volk Gottes als Nation, gemeint ist das
heilige Volk Gottes, Israel), und jetzt erst beten es (mit es gemeint
ist hier der Antichrist) alle Menschen der Erde "deren Namen nicht vom
Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das
geschlachtet ist" an.
War das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier in der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche mehr ein Organ der Wortverkündigung im Sinne
eines
tierischen "Maule", und ein "Maul" das ist das Körperteil, mit dem
ein Tier für den Menschen hörbare Laute und Töne von
sich geben kann, wird es in der zweiten Hälfte der 70.
danielischen Woche nun umso mehr zu einem vollständigen Tier, das
den
Erdbewohnern die Allmacht und Allgegenwärtigkeit des Antichrists
zur "Zeit des Endes" vortäuscht und die Menschen der Erde als wenn
es selbst Geist besäße, lenkt, leitet und in ihrem Tun und
Lassen beherrscht, d. h. machtvoll dirigiert und steuert.
Nur durch ihn wird der große Bedränger, Sohn des Verderbens
nach 2. Thessalonicher
2, 3-4 und Johannes
17, 12 seine Macht aufbauen und erhalten können.
Dennoch, seine relative Eigenständigkeit wird nicht von der Bibel
in Frage gestellt. Dies lesen wir in Offenbarung 13, 12
und folgende ganz deutlich heraus. Daraus geht hervor, wie tonangebend
er ist, denn "er macht" und "die Menschen machen" ihm nach bzw. es
geschieht genau das, was er erreichen will.
Um das Wesen dieses während der zweiten Hälfte der 70.
danielischen Woche so genannten falschen Propheten zu verstehen,
muß man zunächst den Begriff klären, um den es geht.
Denn mit diesem vergleicht ihn der Schreiber der Offenbarung:
Falsche Propheten sind im Allgemeinen Sklaven des Verderbens und
Verbündete der dämonischen Mächte. Sie -versprechen die
Freiheit und machen die so Verführten in Wahrheit zu ihren
Knechten, zu Anhängern einer in Wahrheit gottesfeindlichen
heidnischen Religion, die auf diese Weise Anteil an ihren
Sünden bekommen. Sie werden mit ihnen unweigerlich unter das
Gericht Gottes fallen. "Denn das Verdrehen der Heiligen Schrift nach
eigenem Gutdünken ruft unweigerlich Gottes Gericht auf den Plan,
für die Unwissenden und Leichtfertigen in diesem Falle zu ihrer
eigenen Verdammnis." So betont Dr. Vernon McGee in seinen
Ausführungen zum 2. Petrusbrief 3, 13 – 18 in der Sendereihe
des ERF "Durch die Bibel". "Freiheit bedeutet für sie, von der
Autorität Gottes frei zu sein und sich erlauben zu können,
was sie möchten, sogar in Sünde leben zu können. Deshalb
werden sie gebundene Menschen sein.", so betont Dr. Vernon McGee in der
Sendereihe “Durch die Bibel” zum 2. Petrusbrief 2, 12
– 19.
Falsche Propheten sind in Wahrheit Sklaven heidnischer Götter, die
nur dem Anschein nach dem lebendigen Gott Israels ähneln.
"Sklaverei" gibt es nicht nur in der Leibeigenschaft, sondern versklavt
ist jeder, dessen Wille von einer anderen Person, einer Idee oder einer
Sache beherrscht wird, so wie es der Apostel Paulus in Röm. 6, 16
schreibt, wo es heißt: “Wißt ihr nicht: wem ihr euch
zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und
müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem
Gehorsam zur Gerechtigkeit?”, wendet Dr. Vernon McGee hier ein,
und weiter gibt er an:
"Sie haben ihr Gewissen bewußt zum Schweigen gebracht und Gott
aus ihrem Leben verbannt, ebenso wie sie auch alle besseren
Gefühle in sich selbst erstickt haben. Ihr ganzes Leben stellt
einen schrecklichen Kampf dar, indem sie das Gute zerstören und
indem sie sich in der Praxis des Sündigens üben."
Falsche Propheten verführen die Menschen mit großer
Wortgewandheit, mit wohlklingenden Worten und großartigen
Phrasen, die nichts bedeuten und nutzlos und vielfach auch Lügen
sind. Sie zwingen ihren Zuhörern ihre eigenen Sünden auf und
sind somit wie auch die falschen Lehrer, die in Wahrheit ganz bestimmte
egoistische Ziele materieller Natur verfolgen, eindeutig Werkzeuge des
Teufels. Wenn sich Menschen so innig der Habgier, der Machtgier und dem
Betrug ergeben, ähnelt ihr ganzes Leben dem Leben eines
Geisteskranken.
Die Zeit der Trübsal
enthält eine Zeit der "Angst für Jakob"
Suchen wir weitere Bibelstellen, die die erst in der letzten Zeit
kommende und in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« beschreiben:
Ausgehend vom Wesen des Antichrists kann folgendes festgehalten
werden:
Der Antichrist wird wie auch der Teufel als derjenige beschrieben, der "Gewalt hat über
den Tod" (vgl. Hebräer 2, 14), denn ihm wurde von Satan
höchstpersönlich seine Kraft, sein Thron und große
Macht verliehen (vgl. Offenbarung
13, 2).
Das heißt nichts anderes, als daß er krasser, als je ein
irdischer Machthaber zuvor es getan hat, die "Furcht vor dem Tod" nach Hebräer
2, 15 dazu ausnützen wird, um die Menschen unter seine Macht
zu stellen.
Darum wird der Antichtichrist kurz vor seinem Herrschaftsantritt
gezielt mit seinem falschen Porpheten über ganz Israel ein
große Furcht vor dem Tod kommen lassen, die sogenannte "Angst
für Jakob", die er ohne Vorwarnung und urplötzlich
künstlich erzeugen und auch auf die ganze Erde ausweiten wird.
Die Zeit der "Angst für Jakob" kann, wie wir später weiter
hinten noch sehen werden, mit der Zeit der nachfolgenden vier
apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 gleichgesetzt werden, wobei der
Verursacher deren erster Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 ist.
Die "Angst für Jakob" ist also mit der Zeit des Öffnens des
innen und außen beschriebenen Buches nach Offenbarung, Kapitel 5
u. 6, das mit sieben Siegeln versiegelt ist, durch das Lamm, das
geschlachtet ist, in ihrer zeitlichen Begrenzung völlig
deckungsgleich, wobei der Bruch der sieben Siegel und das, was dann
geschieht, eine Welle der Angst bereits von allein auslösen
würde. Das masive, sehr intensiv empfundene Gefühl der
panischen Angst der "Angst für Jakob" aber erzeugt der Antichrist
bei allen Menschen der Erde neben den durch die apokalyptischen Reiter
ausgelösten Ereignissen, also zusätzlich und künstlich
mit seinem falschen Propheten. Der Antichrist könnte dabei, wenn
er wollte, auch ohne die vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8
auskommen. Aber dann würde diese große Angst unter den
Menschen als eine unnatürlich entstandene indentifiziert und nach
deren wahrer Ursachen geforscht werden.
Der Verfasser dieser Homepage ist außerdem davon überzeugt,
daß die alles lähmende, massive "Angst für Jakob", die
überwiegend durch künstlich erzeugte Angstgefühle im
innwendigen Menschen kommen wird, zusätzlich aber durch vom
Antichrist angebahnte, furchterregende Geschehnisse hinterlegt werden
muß, die die Menschen der ganzen Erde intensiv berühren.
Ein künstlich erzeugtes, lügenbehaftetes massives
Angsgefühl muß demnach zwingend in Verbindung mit
erschreckenden Ereignissen gebracht werden, damit Menschen die
Unnatürlichkeit ihrer inneren Situation nicht erkennen
können.
Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende
"Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende
Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?
Wie wir im Kapitel "Der
Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17,
12 und sein Spiel mit der "Furcht vor dem Tod" noch hören
werden, wird der in 2.
Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 angeführte "Sohn des Verderbens" über die
vergänglichen Menschen der Erde eine große "Furcht vor dem
Tod" kommen lassen und alle Menschen der Erde werden das erste Tier aus
dem Meer anbeten.
Wie kommt es zu dieser Anbetung des mit dem "Sohn des Verderbens"
gemeinten ersten Tieres, das in Offenbarung 13, 1-10 ausführlich beleutet wird? In Offenbarung 13, 4
steht dazu geschrieben:
"Und sie beugten ihre Knie vor dem
Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten
ihre Knie vor dem (ersten)
Tier ..."
Und wir finden zuvor in Offenbarung 13, 2 den Grund dafür, der da lautet: "der Drache übergab ihm (dem
ersten Tier) seine Gewalt ..."
Was zur Folge hat: "... einer seiner
Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde
wurde geheilt." (alle diese Bibelstellen wurden aus der
Zürcher Bibel entnommen)
So erdreistet sich später der "Sohn des Verderbens" mit der ihm
gegebenen Gewalt, anstelle des lebendigen, lebensspendenden Gottes ihm
gleich über alle Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4)
und versucht damit selbst zumindest ein Stück weit die Quelle des
Lebens selbst zu sein. Er gibt auf dieser Grundlage wahrscheinlich
sogar vor, ewiges Leben vergeben zu können und maßt sich
damit sogar göttliche Wesenheit an (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der
nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?").
Wir wiederholen darum an dieser Stelle, um diesen sehr wichtigen
Umstand ins Gedächtnis zu rufen und ihrer großen Bedeutung
zum richtigen Verständnis des "ersten Tieres" die einleitenden
Sätze des anfangs genannten Kapitels. Denn die Ursache, daß
die Erdbewohner erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
einmal anbeten werden, liegt zum großen Teil genau darin
begründet. So heißt es in Offenbarung 13, 12:
"... und es macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste
Tier anbeten ..."
Das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
das ist der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
derjenige, der auch der "Sohn des Verderbens" genannt wird, wird als
derjenige widergöttliche Machthaber beschrieben, der vom Drachen
(gemeint ist der Teufel) große Macht bzw. seine Gewalt
erhält. Denn ihm wurde von Satan höchstpersönlich "seine Gewalt und sein Thron und grosse
Vollmacht" verliehen (vgl. Offenbarung
13, 2 nach der Zürcher Bibel).
Was ist das
also für eine Gewalt, die der Drache, also der Teufel, besitzt und
die er dem ersten Tier aus dem Meer, dem Antichrist, mit
großer Gewissheit auch mit überträgt
und was zur Folge hat, daß die Todeswunde des ersten Tieres
daraufhin geheilt wurde? Und warum gerät alle Welt, bei dem, was
der Antichrist damit imstande ist, zu tun, nun ins Staunen und beginnt
ab jetzt, ihm, dem ersten Tier, nachzulaufen und es wie einen Gott
anzubeten?
Der Verfasser dieser Homepage meint: Es muß tatsächlich die "Gewalt
über den Tod" lt. Hebräer 2, 14-15 sein:
Denn, auch wenn man es fast nicht zu glauben wagt:
Dasjenige, was der Drache lt. Offenbarung 13, 2+4 dem ersten Tier verleiht, ist demnach
wirklich auch eine Vollmacht bzgl. der in Hebräer 2, 14-15
verankerten und dem Teufel zugeschriebenen "Gewalt
über den Tod".
Dies könnte durchaus so sein, weil in Offenbarung 13, 2+4
im Urtext jeweils das griechische Wort "Exousia" zu finden ist. Das
griechische Wort "Exousia" aber steht in der Bibel an anderer Stelle
für Jesu Macht bzw. für seine uneingeschränkte
Vollmacht. Und es wird auch für diejenige Vollmacht gebraucht, die
Jesus seinen Jüngern verlieh und zu welchen er selbst gesagt
hatte, daß sie mit dieser Vollmacht ausgerüstet die gleichen
und sogar noch großere Wunder vollbringen könnten, als er
sie selbst wirkte.
Also muß dasjenige, was der Drache dem ersten Tier verleiht, auch
eine uneingeschränkte Vollmacht sein, eine Vollmacht, die also die
Ausübung der "Gewalt
über den Tod" lt. Hebräer 2, 14-15 mit einschließt:
"14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's
gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die
Macht nähme dem, der Gewalt
(griechisch: Kratos, das für Macht steht) über den
Tod hatte, nämlich dem Teufel,
15 und die erlöste,
die durch Furcht vor dem Tod
im ganzen Leben Knechte sein mußten."
(Hebräer
2, 14-15, Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und weil durch Jesus Christus und sein stellvertretendes Opfer ihm, dem
Teufel, der "Gewalt über
den Tod" hatte, die Macht genommen worden ist, überträgt er,
der die "Gewalt über den
Tod" besitzt, diese nun seinem Handlager, dem Antichrist zur "Zeit
des Endes", alo demjenigen, der sich für Jesus Christus ausgibt.
Und das geschieht, damit dieser genau damit alle Welt verführe,
erneut Furcht vor dem Tod zu
bekommen, sie so zum Götzendienst verleite und die Menschen
infolge dessen von ihrem wahren Heilbringer und Christus
entreißt.
Daraus folgt, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des
Endes" den vergänglichen Menschen ihre Angst vor dem Tod nicht
wegnehmen wird, auf gar keinen Fall. Ganz im Gegenteil. Er wird ihre in
Hebräer 2, 14-15 beschriebene "Furcht vor dem Tod" und der
Endlichkeit ihres Lebens dazu ausnützen, um die Menschen mit der
ihm vom Drache verliehenen »Gewalt über den Tod« unter seine
Herrschaft zu bringen. Und so könnte es durchaus die "Furcht vor
dem Tod" sein, mit deren Hilfe der Antichrist einmal bewirkt, daß
alle Welt in Staunen gerät und (ganz von allein) dem
Tier hinterher zu laufen beginnt.
Denn in der Bibel steht sinngemäß geschrieben:
Nun, da der Drache dem lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel so
bezeichneten Gesetzlosen bzw. dem Gewissenlosen die "Gewalt über den Tod"
übergeben hatte, schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem
Meer unbegrenzte Macht zu.
Weil der Drache dem ersten Tier seiner
Gewalt gegeben hatte (wobei mit dem Begriff der
»Gewalt« hier vermutlich die »Gewalt über den
Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist)"... geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von
allein) hinterher",
"... und sie beugten ihre Knie vor dem Tier
...".
(persönliche Interpretation von Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher Bibel und Hervorhebung und
ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Aber es ist das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13, 11-18, das die ganze Gewalt des ersten Tieres vor den
Erdbewohnern öffentlich ausüben darf und welches damit die
Anbetung lt. Offenbarung 13, 12 erst bewirkt und ohne die sie nie zu
Stande kommen könnte, dasjenige Tier, welches mit dem in Offenbarung
13, 3 erwähnten einen Haupt des ersten Tieres in direktem
Zusammenhang steht:
"Und die
ganze Gewalt
des ersten Tieres (wobei mit dem Begriff der
»Gewalt« hier so wie auch bereits in Offenbarung
13, 2 geschehen vermutlich die »Gewalt über den
Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 gemeint ist) übt
es vor ihm aus, und es macht
(hierdurch), daß die Erde und die auf ihr wohnen
das erste Tier anbeten (gemeint ist, daß das dann
das erste Tier angebetet wird im Zusammenhang mit dem Nachfolgenden,
nämlich daß die anscheinende Unsterblichkeit eines seiner
Führungsköpfe wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund ist), dessen
Todeswunde geheilt
wurde."
(vgl. Offenbarung
13, 2 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung
1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage).
Und gibt sich der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" doch
für Jesus Christus, dem Lebensbringer aus. Denn der wahren
Bedeutung naheliegenderen Übersetzung des altgriechischen Wortes
"anti" gemäß ist der "Antichrist" bzw. Antimessias mehr der sich "an (die) Stelle von" Christus
stellende bzw. "anstatt" des
Messias bzw. Heilsbringers der Juden kommende, vermeintliche Retter
bzw. Gesalbte, weniger
als der sich "gegen" Christus
Stellende zu verstehen.
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von
der Erde nach Offenbarung 13,
11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen
Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20),
zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus
Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im
Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier
vom Land aufsteigen; das hatte zwei
Hörner gleich einem Lamm,
und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung
13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13,
11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten
dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach
für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen
Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens
müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur
Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der
plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche
Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom
ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine
von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner
unterliegen sollen. Denn der falsche
Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der
der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der
Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus
Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu
Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20
kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und
der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13,
11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner
Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20
auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten
von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr.
Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor
der Wuppertaler Studienbibel in seinen
Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung
des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung
13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm
aussehenden falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20
bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere
sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in
die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses
äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus
sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer
gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und
unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos
unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen.
Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus
Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein
ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des
äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit
Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf
Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland
liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren
Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht
übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur
deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur
Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.
Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12
dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen
Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom
lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen
arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen
Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen
Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft
gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon
wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in
Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die
Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes
stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels
seines falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20
dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde
Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das
"Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten
mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung
19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung
des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem
falschen Propheten").
Darum wird der Antichtichrist kurz vor seinem Herrschaftsantritt mit
dem ihm gegebenen zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13,
11-18 über ganz Israel eine große Furcht
vor dem Tod kommen lassen, die sogenannte Angst für Jakob,
die er auf die Menschen der ganze Erde ausweiten wird.
Und gleich in unmittelbarem Anschluß daran wird er im
Zusammenhang mit seiner ihm gegebenen Gewalt über den Tod einen
Ausweg aus ihrer Todesfurcht anbieten und an denjenigen, die ihn
anbeten, zur Belohnung ihres Abfalls vom lebendigen und wahren Gott
große Zeichen und Wunder geschehen lassen, sie nach der Vermutung
des Schreibers dieses Textes sogar biologisch verjüngen (so stellt
sich der Schreiber dieses Textes das größte aller Wunder des
Sohnes des Verderbens vor, vgl. im Kapitel "Die
biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder
des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende
Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück,
das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von
Wiedergeburt bewirkt").
Derjenige, der den Antichrist noch aufgehalten hat, ist mit der
Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde des Herrn zusammen mit allen Jesus
Christus liebenden Menschen von der Erde fortgenommen worden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7).
Der letzte Hemmschuh, der das "Offenbarwerden des Antichrists" noch
aufhielt, ist nun fort. Jetzt, also mit dem Vollzug der Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu
Christi beginnt, wenn auch mit Verspätung und zuvor noch
eingeschobener Wegnahme der Brautgemeinde Jesu Christi, sein
verhängnisvolles Wirken. Nun kommt er unaufhaltsam mit seinem
dämonischen Heer angerückt, den drei weiteren apokalyptischen
Reitern mit ihren ihnen untergebenen Armeen. Der Krieg der Hölle
mit den Menschen der Erde eskaliert in dieser Form zu einem neuen
bisher noch nie da gewesenen gewaltigen Höhepunkt. Wie gut,
daß sich jetzt die Seinen Jesu Christi, die eigentliche
Zielgruppe des Antichrists, an einem für sie sicheren Ort
befinden. Wie groß muß die Enttäuschung und die Wut
des Sohnes des Verderbens darum sein, wenn er sie jetzt nicht mehr
erreichen kann.
In Jeremia 30, 4-11 finden wir eine sehr eindrucksvolle Beschreibung
der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal«, die in dieser Zeit das
Auftreten einer Zeit der "Angst für Jakob" beschreibt:
Jeremia 30, 7 beschreibt den Hereinbruch der "Angst für Jakob" als
einen gewaltigen Tag. Das aber deutet auf einen urplötzlichen, wie
die Wehen einer Frau losbrechenden Beginn, auf den alle Menschen der
Erde völlig unvorbereitet sind. Genau unmittelbar vor einem
solchen Ereignis soll aber die Entrückung
bzw. Wegnahme der Gemeinde Jesu Christi sein.
Wann also könnte der Antichrist mit seiner künstlich
erzeugten "Angst für Jakob" starten?
Die Zeit der
"Angst für Jakob" fällt nach der Meinung des Verfassers
dieser Homepage allgemein formuliert in das letzte Jahr der umgerechnet
vierundzwanzigeinhalb Jahre andauernden ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche. Sie könnte aus verschiedenen
Gründen im Herbst des Jahres unmittelbar vor der vom Antichrist
inszenierten Wiederkunft Jesu Christi, also genau im Vorjahr des
Erscheinens des sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" lt. Matthäus 24, 15;
Daniel 9, 27,
Daniel 11, 31,
das dem "Bild des Tieres" nach Offenbarung 13, 15 gleichzusetzen ist und welches in der
Zeit der Bedrängnis an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15
u. 2. Thessalonicher 2, 3-4),
losbrechen und dessen Aufrichtung durch den Sohn des Verderbens
nach 2. Thessalonicher
2, 3-4 und Johannes
17, 12 so wie im Kapitel "Zerstörung
elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls"
beschrieben vermutlich im Monat Mai sein könnte.
Die vom Antichrist selbst verursachten ersten der vier apokalyptischen
Reitern nach Offenbarung
6, 1-8 wurden bis dahin bereits losgelassen und haben zu dieser
Zeit ihr unheilvolles Werk begonnen.
Der Schreiber
dieses Textes begründet das folgendermaßen:
Die Auswirkungen des aggressiven Vorgehens des Antichrists treffen zum
Einen in dieser finsteren Jahreszeit die Menschen besonders hart, und
die vom Antichrist ausgelösten Krankheiten wüten zum anderen
während dieser Zeit besonders schlimm und anhaltend. Denn die
Menschen sind mit dem Beginn der kalten Jahreszeit
naturgemäß besonders anfällig für allerlei
Krankheiten, besonders aber für Infekte.
Die
Lichtstrahlung der sehr UV-strahlenreichen Sonne wären in den
Sommermonaten ein gewaltiges Hindernis, um die gewollten,
pandemieartigen Seuchen zur vollen Entfaltung zu bringen und deren
natürliche Ausweitung zu garantieren. Die intensiv mit UV-Licht
durchflutete Luft wird im Sommer schnell auf natürlichem Weg
entkeimt und fast steril gemacht.
Außerdem weisen die Menschen in den Sommermonaten zusätzlich
u. a. durch das sehr gute Vitaminangebot die höchsten
Widerstandskräfte auf. Für die gezielte,
großräumige Verbreitung von Krankheiten ein denkbar
ungünstig gewählter Zeitpunkt.
Besonders um
den Monat November traten in der Geschichte des Menschheit
einschneidende politische Umwälzungen gehäuft auf:
Denken wir hierbei z.B. an die Oktoberrevolution in Russland, die
ja bekanntlich mit dem berühmten Schuß des Kreuzers Aurora
in der Nacht zum 25. Oktober 1917 (gregorianisch: 7. November) begann
und bei der der Sozialismus geboren wurde, des Weiteren an die
Reichskristallnacht oder Reichspogromnacht, die in der Nacht vom 9. auf
den 10. November 1938 wütete, weiterhin an den Fall der Berliner
Mauer, der auf den 09. November 1989 fiel. Hier wurde der Untergang des
Sozialismus eingeläutet. Falls der Beginn der "Angst für
Jakob" ebenfalls in einen Novembermonat fallen sollte, bedeutet dies
den Untergang des Kapitalismus im gleichen Monat.
Für die
Vorgehensweise des Antichrists effektiv sind die Monate mit dem Beginn
der kalten Jahreszeit, eine Zeit der normalerweise bereits
natürlich einsetzenden allgemeinen Winterdepression, also auch
günstig, um mit der zusätzlichen Unterstützung durch den
falschen Propheten auf eine naturlich bedingte eine gezielte,
künstliche Angstpsychose aufzusetzen bzw. eine dürch gezielt
ausgelöste, äußere Ereignisse bereits angekurbelte sehr
intensiv weiter zu verstärken.
Außerdem
könnte das Losbrechen der "Angst für Jakob" unmittelbar auf
die Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde folgen, so
vermutet der Verfasser dieser Homepage.
Der Prophet
Zefanja beschreibt in Zefanja 1, 14-17 die letzte, sehr schlimme Zeit, kurz
bevor Jesus Christus in großer Macht und Herrlichkeit zum Gericht
auf die Erde zurück kommt und seine Füße auf den
Ölberg setzen wird, als einen "Tag
der Finsternis und des Dunkels, ein Tag der Wolken und des Nebels".
Er meint hiermit eine Zeit der Finsternis, die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal«. Mit dem Kommen des Messias wandelt sich am Ende der
"letzten Zeit" die "(finstere) Nacht der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal«" in
den "(hellen) Tag des Herrn" (vgl. Jesaja 2, 12; Jesaja 13, 6+9). So
wird es auch sehr wahrscheinlich, daß der Antichrist für die
Planung des Anfangszeitpunkes seiner von ihm verursachten "Angst
für Jakob" den Beginn der dunklen Jahreszeit bevorzugen wird. Wie
könnte der Antichrist da anders, als für die Zeit der "Angst
für Jakob" die dunkle Jahreszeit auszuwählen, und diese
beginnt nun mal im Herbst.
Das Losbrechen der auch im Kapitel "Plötzlich
überfällt das Verderben die gesamte Erde" beschriebenen
völlig unerwarteten Zerstörung, mit der das in 1. Thessalonicher 5, 3
Angeführte gemeint ist und auf die die Menschen der Erde, die bis
dahin in einer relativ friedlichen Zeit leben konnten, völlig
unvorbereitet sein werden und die die gesamte Zeit der "Angst für
Jakob" charakterisiert, wird nach der Meinung des Verfassers dieser
Homepage auf die Monate um den Oktober dieses so verhängnisvollen
Jahres herum sein.
Mit dem Sichtbarwerden des zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung"
nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 wird die Zeit der Bedrängnis
ausgelöst werden. Genau zu diesem Zeitpunkt endet die erste
Hälfte der 70. danielischen Woche, die mit dem
"Hörbarwerden des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6
und Daniel
7, 8 begonnen hatte. Mit dem Sichtbarwerden des zweiten
"Gräuelbildes der Verwüstung" muß demnach das
zerstörerische Werk der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8
vollständig getan sein. Die vier apokalyptischen Reiter stellen
demnach das Abschlußereignis der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche dar und leiten die Herrschaftsperiode des
Antichristen über die gesamte Erde ein. Ja, sie ermöglichen
sie ihm erst, da sie einem angreifenden Reiterheer gleich die gesamte
Menschheit und deren Mächtige überfallartig überrannt
haben.
Die fragwürdige Gewalt über den Tod
Und gleich in unmittelbarem Anschluß an die "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 in der nun folgenden Zeit der Bedrängnis wird der
Antichrist im Zusammenhang mit seiner ihm gegebenen Gewalt über
den Tod an denjenigen, die ihn allein anbeten, zur Belohnung ihres
Abfalls vom lebendigen Gott Israels große Zeichen und Wunder
geschehen lassen. Wir sehen, auch jetzt geht es grundsätzlich um
den gleichen Sachverhalt, das grausame Spiel mit der "Angst vor dem
Tod", die aus der dem Antichrist in die Hände gelegte Gewalt
über den Tod resultiert, die von nun an nur mit einem anderen
Vorzeichen versehen wurde.
Denn diesesmal wird der Antichrist wie kurz zuvor praktiziert nicht
etwa den Tod bringen, sondern als vermeintlicher Heiland und Messias
mit großer Macht erscheinen, sich in den 3. Tempel Gottes setzen
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4) und seinen Anbetern anbieten, den Tod von
ihnen wegzunehmen.
Im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der
nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"
stellten wir außerdem bereits fest, daß der Drache aus Offenbarung 13, 2
(gemeint ist hier Satan bzw. der Teufel), der sie nach Hebräer
2, 14-15 selbst besitzt, nach Offenbarung 13, 2 dem Antichrist zur
"Zeit des Endes" dabei sogar die "Gewalt
über den Tod" übergibt.
Wie fanden in diesem Kapitel außerdem heraus, daß der Tod
und sein Reich (beschrieben in Offenbarung 20, 13-14) es doch sind, die
durch den Sündenfall berechtigt von jedem Menschen am Ende sein
irdisches Leben einfordern.
Wer nun aber die Gewalt über den Tod besitzt, kann dieser nicht
das Einfordern des irdischen Lebens durch den Tod zumindest eine Zeit
lang verhindern bzw. eine Zeit lang hinaussschieben?
Denn wer das irdische Leben eines Menschen in seiner Hand hält,
bestimmt doch über den Zeitpunkt seines vorzeitigen Endes. Wer
aber den Tod eines Menschen in seiner Hand hält, wer also dem Tod
das Anrecht auf das irdische Leben eines sündigen Menschen
streitig macht, bestimmt nicht derjenige damit genau darüber, wie
lange dieser Mensch über den Zeitpunkt seines natürlichen
Todes hinaus auf dieser Erde weiterlebt?
Wer hat also mehr Macht? Ist es derjenige, der das Leben eines Menschen
in seinen Händen hält, also in der Lage ist, es jederzeit
gewaltsam vorzeitig zu beenden? Oder ist es derjenige, der den ihnen
drohenden Tod der Menschen unter seine Gewalt gebracht hat, gemeint ist
also derjenige, der scheinbar ihren natürlichen Tod zumindest
einige Zeit lang besiegen kann, ihn demnach nicht nur gewaltsam
vorzeitig herbeiführen kann, sondern ihn zusätzlich sogar ein
Stück lang aufzuhalten vermag? Und schließt nicht das Zweite
das Erste, also die Gewalt über den Tod, die Gewalt über das
Leben mit ein? Würde es nicht ausschließlich der zweite
Aspekt sein, der unter den Erdbewohnern ein großes Staunen und
Nachlaufen hervorzurufen beginnt? Aber genau das soll doch im
Zusammenhang mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Angaben der
Bibel in Offenbarung 13, 2-4 einmal geschehen:
"
... Und der Drache übergab
ihm seine (lt. Hebräer
2, 14-15 verliehene) Gewalt
(gemeint ist diejenige Gewalt über den Tod) und
seinen Thron und große Vollmacht (gemeint ist die
Vollmacht, die Gewalt über den Tod auszuüben).
Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde (daraufhin,
nachdem ihm also genau diese Gewalt übergeben worden war,) geheilt.
Da geriet alle Welt
in Staunen und lief dem Tier
(sogar) hinterher.
Und sie beugten (darum
wie von ganz allein) ihre Knie vor dem Drachen, weil er
dem Tier (genau) die(se)
Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier
und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen (wer kann es demjenigen
scheinbaren Heilsbringer, der sogar vorgibt, im Namen Gottes zu kommen,
gleichtun), und wer kann den Kampf
mit ihm aufnehmen (mit demjenigen, der anscheinend Macht
über Tod und Leben aller Menschen besitzt)?"
(Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Es wird demnach nicht vorrangig die Angst vor seiner überaus
großen und weltumspannenden irdischen Macht sein, warum sich
einmal die Erdbewohner vor dem Antichrist zur "Zeit des Endes" in den
Staub zu werfen beginnen. Nein, es ist ein großes Wunder, womit
das (erste) Tier, der Antichrist zur "Zeit des Endes", alle Menschen,
Groß und Klein, in seinen Bann ziehen muß und bei allen
sogar spontan die Anbetung seiner Person auslöst, nämlich die
Vollmacht des (ersten) Tieres
zur Ausübung seiner Gewalt (über den Tod). Und das
Anbeten des Antichrists setzt sich in Gang, eben weil die Menschen lt.
Hebräer
2, 15 nicht nur Angst um ihr Leben, sondern zusätzlich auch "Furcht vor dem Tod"
besitzen.
Die "Angst um ihr Überleben", die der Antichrist mit seiner Macht
und blutigen Verfolgung seiner Widersacher bei den Menschen
auslöst, wird also, wie wir sehen, von der in Hebräer
2, 15 beschriebenen "Furcht vor dem Tod"
weit überschattet. Und derjenige, der hieraus einen Ausweg
anbietet, bekommt damit überaus großen Zuspruch. Die vom
Antichrist anfänglich durch den Druck der tödlichen Bedrohung
ausgelöste "nackte Angst ums Überleben" verwandelt sich nur
wenig später in ein Staunen, darüber, daß seine
tödliche Wunde wieder heil wurde. d. h. er, der den auf ihn
hörenden Erdbewohnern in Wahrheit den Zugang zum ewigen Leben bei
Gott verwehrt, bietet nun auf der Erde ohne im Auftrag Gottes gekommen zu
sein anstelle des Messias Gottes allen Menschen, die ihn
anbeten, ein langes, wenn nicht sogar ewig währendes irdische
Leben an. Und dabei handelt es sich also nicht nur um ein bloßes
von der Verfolgung verschont bleiben, sondern um ein großes
Wunder, die biologische Verjüngung!
Denn in Offenbarung 13, 4 heißt es zwar mit der Frage: "... wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?"
(Übersetzung nach der Zürcher Bibel) bzw. "... wer kann mit ihm kämpfen?"
(Übersetzung nach der Lutherbibel), daß die Menschen der
Erde einerseits Respekt vor seiner ihm gegebenen Gewalt über das
Leben und damit vor seiner überaus großen militärischen
Macht haben, aber, andererseits gerät alle Welt ins Staunen
und läuft dem Tier sogar hinterher. Denn die
Begründung lautet: "... seine Todeswunde wurde (daraufhin,
nachdem ihm die Gewalt über den Tod übergeben worden war,) geheilt."
(Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und
ergänzender Klammertext durch den
Verfasser der Homepage)
Außerdem ergründeten wir dort bereits, daß lt.
Offenbarung 13, 3 und Offenbarung 13, 14 der mit dem ersten Tier aus
dem Meer gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes"
derjenige ist, dessen Todeswunde wieder heil wurde. Wir brachten diese
Todeswunde mit dem sogenannten "Stachel des Todes" in Zusammenhang, den
der Antichrist zur "Zeit des Endes" offensichtlich in der Lage sein
muß, selbst bzw. mit dem (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten
Tier nach Offenbarung
13, 11-18 und Daniel 7, 8, das die ganze Macht des ersten Tieres aus
dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10 (be)wirkt (vgl. in Offenbarung 13, 12),
zu entfernen.
So vermutet der Verfasser dieser Homepage, daß der Antichrist das
biologische Alter der Menschen verjüngen kann. Das muß die
in 2. Thessalonicher 2,
9-11 eigentliche gemeinte Macht der Verführung sein, auf die
letztendlich so viele, ja fast alle Menschen der Erde reinfallen
werden. Und um deretwegen werden sie der wohl dann für alle
offensichtlichen Lüge, daß das wie lebendig erscheinende und
anscheinend sprechen könnende Bild im 3. Tempel von Jerusalem
wirklich Jesus Christus sei, Glauben schenken (vgl. 2. Thessalonicher 2, 11-12).
Gnadenlos mißbraucht er jetzt das sich Sehnen der Menschen nach
einem langen, schmerzlosen irdischen Leben in Vollkommenheit. Letzteres
verspricht er allen Menschen, die sein Malzeichen, gemeint ist das
Malzeichen seines lügenbehafteten Namens, annehmen und sein "Gräuelbild
der Verwüstung", das auch im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen
Propheten mächtig" und "Das von
Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«,
das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen
vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da
und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im
Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich
auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes
stehen" beschrieben wird und damit ihn anbeten.
Wir sollten an dieser Stelle unbedingt bedenken:
„Wer aus eigener Kraft Vollkommenheit anstrebt (d. h. aber auch,
wer die Gewalt über den Tod anstrebt und aus eigener, menschlicher
Kraft zu erreichen versucht, den Tod zu überwinden), ist
biblisch-theologisch vollkommen im Irrtum. (Gerade) Die Suche nach
Vollkommenheit ist (doch) unsere eigentliche Versuchung.“ (Zitat
von Professor Helmut Thielicke, angeführt von Ulrike Schild im
Anstoß vom 05.02.07 im ERF-Radio, eingeklammerte Ergänzungen
stammen vom Schreiber dieser Webseite)
Genau das aber praktiziert der Antichrist, der sein Wirken ständig
mit ungeheuerlichen Lügen verbindet, an den Menschen der Erde und
wird dadurch zum großen Versucher aller Menschen der Erde, der
das wahre Gericht Gottes über sie herauf beschwört.
Außerdem bleibt es trotzdem dabei: Bei aller Gewalt über den
Tod, die dem Antichrist gegeben worden ist:
"Der Mensch hat keine Macht über
den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8)
Auch das (erste) Tier aus
Offenbarung 13 hat also seine begrenzte Zeit, danach wird ihm von Gott
wegen seines Ungehorsams das Leben genommen:
Auch wenn der Antichrist augenscheinlich mithilfe seines falschen
Propheten wahrscheinlich Menschen wie mit Geisterhand zu töten
vermag (vgl. Offenbarung
13, 15) und auch wenn er wahrscheinlich mit demselben in der Lage
sein wird, menschliche Körper biologisch zu verjüngen und so
den Tod anscheinend weit, weit hinauszuschieben und viele Krankheiten
bei denen zu heilen, die ihn bzw. sein lügenbehaftetes Bild, das
er in das Heiligtum Israels stellen wird, anbeten werden (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15
u. 2. Thessalonicher 2, 3-4).
Er wird letztendlich doch keinem Menschen und auch nicht sich selbst
des Lebens Länge nur eine Spanne zusetzen können (vgl. Matthäus 6, 27).
Bei der Wiederkunft des wahren Messias auf die Erde werden nur wenige
Jahre später er, der große Weltverführer und alle, die
ihn angebetet haben, als die Feinde des lebendigen Gottes getötet
werden und in Ewigkeit den Wein des Zornes Gottes trinken müssen
(vgl. Offenbarung
19, 19-20).
Bevor Letzteres aber soweit kommen kann, muß der große
Weltverführer alle Menschen unter seine Gewalt bringen, die so
ganz anders aussieht, als es je ein Herrscher zuvor getan hat. Dies
bewirkt er mit dem sogenannten falschen Propheten, der mehr eine in ein
Massenmedium eingebettete sehr wirksame psychologische Waffe als ein
Druck ausübendes Machtorgan darstellt. Darum auch ist die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« mit dem Wirken dieses auf den ersten Blick
nicht ganz leicht zu verstehenden, falschen Propheten so untrennbar
verflochten und beginnt mit seiner Erscheinung, dann, wenn das
unheilvolles und lügenbehaftete Wirken des falschen Propheten
seinen Anfang nimmt.
Die "Angst für Jakob" wird weltweit zu spüren sein
Jakob, so wissen wir, rang einst eine Nacht lang erfolgreich mit einem
Engel um den Segen Gottes und erhielt deshalb einen neuen Namen:
Israel. Er wurde später, wie von Gott verheißen, zu einem
großen Volk, dem Volk Gottes.
Und so bezieht sich das in Jeremia 30, 4-11 Angekündigte auf das
heilige Volk bzw. die Nachkommen Jakobs, und Gott selbst
verkündet dies in Jeremia 30, 4.
Daß dies so ist, bestätigt das Wort aus der Bibel in Amos 7, 2.
Israel wird hier von einer Heuschreckenplage bedroht. Gott reagiert auf
die Bitte von Amos, diese sicher gerechtfertigte Strafe Gottes von
seinem Volk abzuwenden. Und der lebendige Gott läßt sich
bitten.
In Jeremia 30, 4-11 wird auf dramatische Art und Weise eine kommende
"Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 geschildert. Die Angst, die nach Jeremia
30, 5 keinerlei Frieden einziehen lassen wird, charakterisiert den
letzten, wahrscheinlich reletiv kurzen Abschnitt der ersten Hälfte
der 70. danielischen Woche, da sie sich nach der Meinung des
Verfassers dieser Homepage nach Offenbarung 13, 7-8 wegen des sich auf den ganzen
Erdenkreis ausweitenden Einfluss des ersten Tieres aus dem Meer,
nicht nur auf Israel beschränken wird. Sie durchzieht der Zeit der
Bedrängnis unmittelbar vorausgehend diesen erst zur "Zeit des
Endes" kommenden, sehr schlimmen Zeitbereich mit ihrem
zerstörerischen Charakter offensichtlich weltweit wie ein
Leitfaden.
Angst unter den Völkern in so großem Ausmaß, das gab
es bis dahin offensichtlich noch nie. Der Verursacher dieser fesselnden
und lähmenden Angst muß also der Antichrist sein. Er
unterdrückt mit ihr einer Vergewaltigung gleichkommend die
Menschen der ganzen Erde und beherrscht mit ihr in dieser Zeit nicht
nur die Bewohner Israels, denn seine Macht hat sich bis dahin
weltumfassend ausgeweitet. Es handelt sich um eine Angst, die alles
Bekannte übertrifft und gestandene Männer fest im Griff hat.
Da der Antichrist seine Macht allein mithilfe des falschen Propheten
ausübt, wird dieser auch für die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11
verantwortlich sein.
Psalm 46, 2-4 tröstet uns in Zeiten der Angst und Not:
Das Anrufen des lebendigen Gottes wird der Trost der Hilfesuchenden
sein:
Das Anrufen des lebendigen Gottes stillt die Seele:
Für diese so unheilvolle Zeit soll auch Psalm 138, 7-8 in
besonderer Hinsicht Trost aussprechen:
Der Verfasser
dieser Homepage ist außerdem davon überzeugt, daß die
alles lähmende, massive "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11,
die überwiegend durch künstlich erzeugte Angstgefühle im
innwendigen Menschen kommen wird, zusätzlich aber durch vom
Antichrist angebahnte, furchterregende Geschehnisse hinterlegt werden
muß, die die Menschen der ganzen Erde intensiv berühren.
Ein künstlich erzeugtes, lügenbehaftetes massives
Angsgefühl muß demnach zwngend in Verbindung mit
erschreckenden Ereignissen gebracht werden, damit Menschen die
Unnatürlichkeit ihrer inneren Situation nicht erkennen
können.
Krankheiten und Seuchen, verbunden mit Hungersnöten und
kriegsähnlichen Zuständen und Notständen sollen in der
letzten Zeit vermehrt auftreten und sich kurz vor der Wiederkunft des
wahren Messias in die Schlacht von Harmageton gipfeln (vgl. Offenbarung
14, 14-20, Offenbarung
6, 1-17 und Offenbarung 19, 17-21). So jedenfalls schreibt es die
Bibel, und darum muß der Antichrist auch bestrebt sein, diese
Vorzeichen der Ankunft des Messias zu erfüllen, ja noch mehr, sie
zu vermeintlichen Gerichten Gottes umzufunktionieren. So beabsichtigt
er ja selbst glaubhaft in die Rolle des wiederkehrenden Christus zu
schlüpfen.
Die Israeliten werden aber eine Hilfe aus dieser Angst heraus erfahren
und dies offensichtlich durch Gottes Eingreifen:
Sie werden zuerst in einer leiblichen Wiederherstellung aus der
Zerstreuung zurückgeführt und zum Schluß auch wieder in
Frieden und Sicherheit wohnen. Als Nächstes aber werden sie nach
Jeremia 30, 9 endlich wieder dem Herrn, ihrem Gott dienen,
schließlich auch zum aus dem König David hervorgegangenen
Messias Jesus Christus finden, der in Jeremia 30, 9 gemeint ist.
Jeremia 30, 9 steht demnach auch zum Zeichen der kommenden geistlichen
Erneuerung des Volkes Gottes, die mit der Annahme des Messias Jesus
Christus eng verbunden ist. Diese Erweckung kann der Antichrist nur
noch kurze Zeit aufhalten:
Die "Angst für
Jakob" bedeutet das Ende der Selbstständigkeit der Nationen
Wir hörten bereits eingangs im Kapitel "Was
beinhaltet die Zeit der vier apokalyptischen Reiter, bedingt durch das
Öffnen der ersten vier Siegel?", daß die Zeit des
Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf
die Menschheit der Erde auch als der erste Teilabschnitt, des sich an
eine ihr vorangegangene relativ friedliche Zeit anschließenden
hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3
alle Menschen der Erde unerwartet wie die Wehen eine schwangere Frau
überfällt, bezeichnet werden kann. Und das im Zuge der
Machtentfaltung des Antichrists in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken", welches in dieser vorangegangenen,
relativ
friedlichen Zeit
bisher einen schleichenden Verlauf nahm und bislang einen verdeckten
Charakter hatte, wird ab jetzt von jedermann offensichtlich
erkennbar (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Es ist also das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des
Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch
die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der
Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht und verführt.
Und es nimmt, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu diesem
Zeitpunkt als die eigentlich handelnde und das Ganze steuernde Person
von niemand erkannt werden möchte, anfangs einen schleichenden
Verlauf und besitzt in der ersten Zeit also einen verdecken Charakter
(vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Denn in der Bibel steht über das Wesen des kommenden endzeitlichen
Weltherrschers folgendes geschrieben:
"... er wird überheblich werden,
und unerwartet wird er viele
(gemeint sind hier die Nationen) verderben
..." (vgl. Daniel
8, 25; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser
Homepage)
Diese Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" die
"Starken" vernichtet, wird im Alten Testament nach Daniel 9, 27 auch als die
70. danielische Woche bekannt gemacht. Und sie wird in der Bibel als
die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« bezeichnet (vgl. im Kapitel "Kurzcharakteristik des
biblischen Begriffs der »Zeit der Trübsal«"). Es ist jene
Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Daniel 11, 32 mit
Ränken und durch Betrug (vgl. Daniel 8, 25)
völlig unerwartet an die Weltmacht gelangen wird.
Und er, derjenige wohl größte Gottesfeind aller Zeiten, der
in Offenbarung 13,
1-10 als das erste Tier aus dem Meer
beschrieben wird, wird diese eine begrenzte Zeit lang auch
ausüben. Er wird dabei nach Daniel 8, 25
nicht zerbrochen werden können von Menschenhand.
Das sichtbare Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, welchem das
"Ende der Selbstständigkeit der Nationen" unmittelbar vorausgeht,
wird somit erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der heinischen
bzw. damit gemeinten nichtjüdischen Weltregierungen zu ihrem Ende
gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn der letzte
irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der
Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, durch die gegen ihn ausgestrecke
Hand Gottes seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben verlieren
wird.
Es ist also ein ohne Menschenhand gewaltsam herbeigeführtes Ende,
das den letzten irdischen Herrscher ereilen soll und das die in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden", also die Zeitepoche der nichtjüdischen
Weltreiche, beenden wird (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22;
Daniel 7, 26-27; Daniel
8, 14; Daniel
8, 25; Daniel 9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Und das ohne Menschenhand gewaltsam herbeigeführtes Ende des
Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Zuge dessen kommen, wenn sich
der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus
Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel
und die ganze Welt werden wird, also genau dann, wenn das von den Juden
lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde anbrechen wird:
"Aber die Heiligen
des Höchsten werden das Reich empfangen und werden's
immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
bzw. anders gesagt:
"Aber
das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche
unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen (die
»Heiligen«, das ist eine alttestamentarische Bezeichnung
für die Juden oder Israeliten bzw. das heilige Volk Gottes) des
Höchsten (zurück-) gegeben
werden."
(Daniel 7, 27; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Und genau dasjenige ist doch die Erfülllung der Verheißung
Gottes an Israel (vgl. im Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel").
Auch wird ersichtlich, daß Israel in der letzten Zeit von all den
führenden Nationen der Erde als einziger Staat übrig bleiben
soll, denn aus Jeremia 30, 11 geht hervor, daß der lebendige Gott
zulassen wird, daß der Antichrist in Vorbereitung der Ergreifung
seiner Weltmacht aus dem Hinterhalt heraus, zielgenau und mit einer
versteckten, aber unglaublich konsequenten Brutalität die
Regierungen aller Nationen, und dies sind ja die derzeit politischen
und wirtschaftlichen Großmächte der Erde, mit besonderem
Augenmerk und Zielrichtung auf das Land Israel radikal wirtschaftlich
aber auch militärisch schwächen wird (vgl.Daniel 8, 24-25).
Denn er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist es ja, der im Zuge
seiner Machtergreifung über die ganze Erde während der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« das dann bewirkte Ende der wirtschaftlichen
und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum
wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann
bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird)
gezielt herbeiführen wird. Und dies bewirkt er von ihnen
unerkannt, also verdeckt.
Die Bibel berichtet diesbzgl.: Er wird zuerst die "Starken" (damit sind
die wirtschaftichen und militärischen Großmächte jener
Zeit gemeint) mittels Betrug vernichten (vgl. Daniel
8, 24). Und er wird dies gewaltsam tun. Denn der Antichrist zur
"Zeit des Endes" besitzt eindeutig eine zerstörerische und
kriegerische Natur, und er wird in Daniel 11, 38
klar und deutlich als genialer Feldherr und leidenschaftlicher
Kriegsführer beschrieben.
Denn er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird nach Daniel 11, 37-39 die
Götter seiner Väter nicht achten, und weder den Lieblingsgott
der Frauen (gemeint ist hier Jesus Christus) noch einen andern Gott
achten; denn er wird sich über alles erheben und stattdessen den
Gott der Festungen verehren.
Was aber mit dem "Gott der Festungen" gemeint ist, dem einzigen Gott,
den der Antichrist verehrt und dem er sich beugen wird, können wir
im Kapitel "Die
Schändung des Heiligtums auf dem Berg Morija vom Antichrist zur
Zeit des Endes durch sein "in den Tempel Gottes Setzen"- Wie der 3.
Tempel mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen
Woche ein letztes Mal zum "Götzentempel" wird" ab hier
nachlesen.
Dann erst, wenn man verstanden hat, wessen Geist in ihm wohnt, wird man
das ganze Ausmaß des aggressiven Wesens des letzten und
äußerst erfolgreichen Welteroberers dieser Erde begreifen
können und verstehen, daß sich alle seine Pläne diesem
einen Ziel, Herrscher über die gesamte Erde zu werden, unterordnen
müssen.
Und darum muß die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal«, sobald sie beginnt,
eigentlich nur ein einziger Feldzug sein, dessen Endziel lediglich in
verschieden Schritten und mit äußerst unterschiedlichen
Strategien erreicht wird, die auf den ersten Blick nicht als solche
erkennbar sein dürften im Zusammenhang betrachtet aber einen mit
viel Verstand und Menschenkenntnis perfekt ausgeklügelten
Eroberungsplan darstellen müssen.
Genau darum gibt Gott seinem ausgesonderten Volk das von ihm vor Zeiten
ausgewählte heilige Land zurück, wohlwissend darüber,
daß er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", anschließend
den Völkern der Erde, unter die es Jahrhunderte zerstreut war, ein
überraschendes und plötzliches Ende bereiten wird. Dies
muß zum einen auf politischer aber zum anderen auch auf
wirtschaftlicher Ebene geschehen.
Und die letzte vorantreibende Kraft dieser Zerstörung, die das
Kapitel der "Vernichtung der Starken" zum Abschluß bringen soll,
wird eben die oben genannte "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11
sein, die offensichtlich nicht nur die Juden, sondern sogar die
Menschen der ganzen Welt erfassen, fesseln und zum diesbezüglich
notwendigen Handeln nötigen wird.
Die hiermit verbundene sich weltweit ausweitende "Angst für Jakob"
nach Jeremia 30,
4-11 ist somit auch die Antwort Gottes auf sein Abraham gegebenes
Versprechen bezüglich denjenigen, die seinem auserwählten
Volk in der Vergangenheit Böses taten und die Juden in der Zeit
zuvor, also in derjenigen Zeit, als sie noch unter den Nationen der
Erde zerstreut waren, verfolgen.
Der Fluch Gottes kommt so unter Realisierung durch den Sohn des
Verderbens nach 2.
Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 über die Nationen der Erde und das wegen der
Jahrhunderte andauernden weltweiten Judenverfolgung in allen
Ländern der Erde. Im Zusammenhang mit der letzten Zeit bzw. der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« und dabei speziell im Zusammenhang mit der
Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" spricht man darum
auch, wenn auch nicht ganz korrekterweise vom sogenannten "Ende der
Nationen" (vgl. Daniel
8, 24-25).
Denn dem sichtbaren Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«, geht
das "Ende der Selbstständigkeit der Nationen" unmittelbar voraus.
Dies wird erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der heinischen
bzw. damit gemeinten nichtjüdischen Weltregierungen zu ihrem Ende
gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn auch der
letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen
Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, durch die gegen ihn
ausgestrecke Hand Gottes seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben
verlieren wird.
Exakterweise sollte man also für die Redewendung "Ende der
Nationen" den Ausdruck "Ende der Selbstständigkeit der Nationen"
einsetzen. Aber erst mit der Vernichtung des Antichrists kommt die
Geschichte der irdischen, nichtjüdischen Weltregierungen mit ihren
nichtjüdischen Herrschern nun zu ihrem Abschluß und das
Reich Gottes bzw. des seines Messias bricht jetzt auf der Erde an"
bedeutet.
Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", ist es ja, wie wir weiter oben
bereits gehört haben, der im Zuge seiner Machtergreifung über
die ganze Erde während der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« das dann
bewirkte Ende der wirtschaftlichen und politischen Führungsrolle
der Nationen (was zum wirtschaftlichen und politischen Aus der
Vormachtstellung von den dann bestehenden bisherigen Weltmächten
der Erde führen wird) gezielt herbeiführen wird.
Exakterweise sollte man für die Redewendung "Ende der Nationen"
den Ausdruck "Ende der Selbstständigkeit der Nationen" einsetzen.
Mit dem biblischen Begriff "Zeiten der Heiden" aus Lukas 21, 24 ist
übrigens derjenige Zeitabschnitt gemeint, der die Zeit vom Beginn
der ersten bis zum Ende der letzten Fremdherrschaft über den Staat
Israel einschließt. Die "Zeiten der Heiden" sind darum davon
gekennzeichnet, daß während dieser Zeitdauer der irdischen
Weltregierungen ausschließlich nichtjüdische Staaten bzw.
nichtjüdische Herrscher - eben die Heidenvölker - die
Weltmacht in den Händen halten. Das sichtbare Ende der
»(Regierungs-) Zeiten der Heiden« wird somit erst dann erreicht sein,
wenn die Geschichte der Weltregierungen zu ihrem Ende gekommen sein
wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn der letzte irdische
Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der
Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, seine ihm gegebene Macht und auch
sein Leben verlieren wird.
Es ist also ein gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten
irdischen Herrscher ereilen soll (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7,
21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel
9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung
19, 11-21). Und es wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die
Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den
Thron Davids setzen und König über Israel und die ganze Welt
werden wird, also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich
Gottes auf der Erde anbrechen wird.
Ein vom Antichrist erzeugtes Machtvakuum, verbunden mit unglaublichem
Leid, das er mit der aktiven Verbreitung von Krankheiten und Seuchen
über diejenigen Länder der Erde bringen wird, aus denen Gott
zuvor sein bislang zertreutes Volk Israel weggerufen hatte, dies sind
die vom Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 gewünschten Voraussetzungen, auf die er zielgerichtet
zuarbeitet. Denn der Antichrist will sich bekanntlich an die Stelle von
Jesus Christus stellen und an seinem Platz über die Erde regieren.
Er wird ihn kopieren und dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4;
Daniel 7, 25;
Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8).
Doch zuvor muß er als Retter aus der Not mit scheinbar
befreiender Wirkung eine große Not lindern, die er zuvor selbst
erzeugt hatte.
Dr. Martin Luther sagte einmal, daß ihn die Schwächen der
Menschen aus der Bibel mehr trösteten, als ihre vermeintlich
großen Taten.
In ihrer Schwachheit werden uns die Menschen, von denen die Bibel
berichtet, so menschlich und nahbar. In ihnen können wir uns am
allerbesten identifizieren. Denn Gott kommt uns dann nahe, wenn wir uns
und anderen unsere Schwäche eingestehen und erkennen, daß
nur mit seiner Hilfe die Schwachheit überwunden werden kann. Er
allein ist der wahre Tröster in aller Angst, auch zur bald
kommenden Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11.
So erlebte es auch der Verfasser dieser Homepage, der viele Jahre lang
selbst ein Mensch voller Angst war, so sehr, daß sie sein ganzes
Leben bestimmte. Heute steht die Geborgenheit in Gott über seinem
Leben, auch wenn die Angst noch nicht ganz verschwunden ist. Halleluja!
Ist die "Angst für Jakob" das erste endzeitliche
Zornesgericht Gottes und wenn nicht, mit was sonst kann sie verglichen
werden?
Es ist das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des
Endes",
daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch
die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der
Erde im
Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und
verführt.
Er wird
also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen,
die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden führenden
Nationen
brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische
Anerkennung und Vormachtstellung auf der Erde, indem er einerseits den
Erdbewohnern seinen Willen mit sehr wirksamen Mitteln der
Gehirnwäsche
und auf einem psychologischen Weg einimft und sehr wahrscheinlich auch
andererseits zuletzt noch einem Vernichtungsgericht Gottes gleich
militärisch eingreifen wird, äußerst brutal und
gewaltsam beenden.
So kan man den Zeitabschnitt bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27 als den
Zeitabschnitt des hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3
beschreiben. Und das am Ende dieser Zeit hereinbrechende
plötzliche globale Verderben wird wider seinem Anschein von
Menschenhand verursacht (vgl. Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6 und auch im Kapitel "Plötzlich
überfällt das Verderben die gesamte Erde").
Es wird also vom Antichrist zur "Zeit des
Endes" aller Welt vorgetäuscht werden, daß das zu dieser
Zeit
hereinbrechende plötzliche globale Verderben ein Strafgericht
Gottes
sei.
Und genau darum, weil es das besondere Charakteristikum des Antichrist
zur "Zeit des
Endes" ist,
daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, muß im
psychologisch durchdachten lästerlichen Reden des
"Maules" bzw.
“Mundes”
nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20,
welches in Wahrheit ausschließlich der Antichrist
durchführt, leitet
und steuert, deutlich seine Staatsfeindlichkeit erkennbar werden (vgl.
im
nachfolgenden Abschnitt "Das
gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung
13,
5-6 bzw. der
»Mund« aus Daniel
7, 8
und Daniel
7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die
psychologische Waffe des Antichrist
zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der
»Starken«")
Der Antichrist deklariert über sein gotteslästerliches "Maul"
nach Offenbarung 13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 (das in der
revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort
»Mund« genannt wird) und mit dem er die "Angst
für Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 erst so richtig erzeugen wird und welches außerdem
und ganz
nebenbei wie auch bereits in der Vergangenheit als sein Massenmedium
funkiert, ganz bewußt diese für die Menschen
unerträglich gemachte, sehr schwere Zeit als die endzeitlichen
Zornesgerichte Gottes. Hiermit meint er die jeweils sieben Posaunen-
und Schalengerichte aus der Offenbarung des Johannes, die dem Kommen
des Messias lt. der Offenbarung des Johannes zwingend voraus gehen
müssen (vgl. die sieben Posaunengerichte in Offenbarung 8, 6 - 9,
20 und Offenbarung 11, 15-19 und die sieben Schalengerichte in
Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21). Und deshalb benötigt er
sie ja auch unbedingt.
Denn nichts ist bekannter, als das Kommen eines
Zornesgerichtes des lebendigen Gottes zur "Zeit des Endes". Und darum
darf es, wenn der Antichrist die Wiederkunft Jesu Christi inszenieren
will, nicht fehlen. Nun können wir heute bereits erahnen, mit
welcher Wucht und wie massiv die Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11
für die dann lebenden Menschen der Erde einmal ausfallen muß
und wie intensiv und unerträglich der Antichrist in dieser Zeit
die Menschen verängstigen wird.
Der alttestamentarische Prophet Jeremia schreibt in Jeremia 30, 7 im
Zusammenhang mit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11
von einem gewaltigen Tag und daß seinesgleichen bisher nicht
gewesen ist. Das Wort "Tag" steht in diesem Zusammenhang für einen
ganzen Zeitbereich. Dies kann aus 2. Korinther 6, 2
abgeleitet werden, wobei Paulus damit allgemein die Gnadenzeit meint.
Das Wort "Tag" in Jeremia 30, 7 im Zusammenhang mit der "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 meint mit Sicherheit ebenfalls keinen ganz bestimmten
Wochentag, sondern einen ganz bestimmten sehr übersichtlichen
Zeitraum von nicht sehr langer Dauer.
Der Antichrist wird ebenfalls und fälschlicherweise diese Zeit,
die Zeit des vollen Entfaltens der apokalytlischen Reiter, des offen in
Aktion tretenden apokalyptischen Reiterheeres nach Offenbarung 6, 1-8, mit
in seine von ihm inszenierte endzeitlichen Gerichte des von ihm so
dargestellten Zornes Gottes mit einbeziehen müssen.
Wir aber wissen, daß die endzeitlichen Zornesgerichte Gottes die
Antwort auf die Gebete der Heiligen der letzten Zeit sein werden und
nicht vor dem Erscheinen des sogenannten "Gräuelbildes der
Verwüstung" bzw. das "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27, Daniel
11, 31, das dem "Bild des Tieres" nach Offenbarung 13, 15
gleichzusetzen ist und welches an heiliger Stätte stehen soll
(vgl. Daniel 9, 27,
Daniel 11, 31,
Matthäus
24, 15 u. 2.
Thessalonicher 2, 3-4), beginnen.
Dies wird aber erst in der Zeit der Bedrängnis sein, nicht bereits
in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, an deren Ende
vermutlich der in Jeremia 30, 7 symbolisch gemeinte gewaltige Tag der
"Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 steht.
Die Ursache der "Angst für Jakob" ist militärischer
Gewalt
Die besondere Angst während der Zeit der "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 wird, da sie mit dem endgültigen Lospreschen des sich
jetzt voll entfaltenden apokalyptischen Reiterheeres nach Offenbarung 6, 1-8
verglichen und damit auch gleichgesetzt weren kann, durch eine Art von
(militärischer) Gewalt ausgelöst.
Noch deutlicher ausgedrückt, sie wird sehr plötzlich, vom
Antichrist gut vorausgeplant und gewaltsam über die dagegen
völlig wehr- und machtlosen Menschen kommen. Sie muß einer
Invasion gleichen, von einer unwahrscheinlichen Intensität und
Mächtigkeit sein und die Menschen der ganzen Erde völlig
unvorbereitet und mit sehr großer Wucht treffen, so, wie es in
der Vergangenheit noch nie geschehen war.
Sie stellt einen mit einem KO vergleichbaren und unkonventionellen
mächtigen Schlag unter die Gürtellinie der Menschheit dar,
auf den sie nicht vorbereitet ist und durch den sie vollkommen
ohnmächtig werden wird.
Niemand hat nach einer sehr lang währenden, relativ friedlich
verlaufenden Anfangsphase der ersten Hälfte der 70. danielischen
Wocheszeit damit gerechnet, so gemein und überfallartig
überrumpelt zu werden.
Das Wörtchen "wehe" zu Beginn von Jeremia 30, 7
unterstreicht diese Aussage noch zusätzlich. Auch wird dies mit
dem anschließenden Ausdruck "es ist ein gewaltiger Tag, und
seinesgleichen ist nicht gewesen" eindeutig gemacht.
Ein Sturmangriff in solcher Breite, der jeden einzelnen Menschen der
Erde hart treffen wird, mit solchen verhehrenden Folgen und mit
einschneidendem Charakter, das hat es wohl zuvor noch nie auf der Erde
gegeben.
Warum Gott einen Verführer durch die Lüge, ja sogar
einen Vergewaltiger der Seele in unserer Mitte zuläßt, oder
warum er androht, den Eltern das Sorgerecht über ihre Kinder
wegzunehmen
Und doch ist es so. Das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 wird das Lästern des Namens
Gottes und der Seinen und derer, die im Himmel wohnen, sage und
schreibe beinahe fünfundzwanzig tatsächliche Jahre lang tun,
ohne daß Menschen nach seinem tatsächlichen Verursacher
suchen und sich selbst, und das ist in den Augen Gottes
unverantwortlich, ihre Kinder davor zu schützen versuchen oder
wenigstens davor zu warnen. Und der Antichrist wird am Ende dieser
beinahe fünfundzwanzig tatsächliche Jahre ernsthaft versuchen
alle Kinder dieser Erde zu töten!
Das ist schon eine unglaubliche Meisterleistung und läßt
zumindest erahnen, daß dieses "Maul" nicht nur allein reden kann,
sondern die davon betroffenen Menschen unbemerkt, einer Art von
Gehirnwäsche gleich hilflos macht. Es muß den Intellekt und
Verstand der Menschen beeinflussen können und sie auf eine sehr
intelligente Art und Weise regelrecht hörig und gefügig
machen und immer wieder neu, in dem was es spricht, mitreißen
können.
Aber auf diese Weise kann sich doch kein Mensch vor dem
lebendigen Gott aus der Verantwortung ziehen! Und dafür droht
ihnen von Gott ein schreckliches Gericht. Wenn sich die Menschen nicht
besinnen, sich gegenüber ihren Kindern weiterhin so
verantwortungslos verhalten und sie nicht vor dem lästerlichen und
spöttischen Reden des Maules zu bewahren versuchen oder ihre
Kinder allerwenigstens davor warnen, wird er ihnen gegen Ende der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche das Sorge- und
Erziehungsrecht vollständig entziehen.
Er wird diese ohne die erzieherische Führung ihrer Eltern in
solchen Dingen mit sich allein gelassenen Kinder noch bevor der
Antichrist sie auch noch dazu verführen kann, das zweite "Gräuelbild
der Verwüstung", das das Kennzeichen der zweiten Hälfte
der 70. danielischen Woche (gemeint ist die Zeit der
Bedrängnis) darstellt, anzubeten, durch eine nur bei Kindern tödlich verlaufende Krankheit zu sich holen.
Ja, Sie haben an dieser Stelle richtig gehört! Auch durch das
Heimholen von noch Unmündigen schenkt der lebendige Gott diesen
noch kleinen und unter seine Oberobhut stehenden jungen
Erdenbürgern Bewahrung vor der für die Ewigkeit tödliche
Auswirkung besitzenden Sünde und damit Bewahrung vor der
unwiderruflichen Trennung mit seiner Person. Und ihren
Sorgeberechtigten, d. h. ihren leiblichen, irdischen Eltern wirft er
damit gleichzeitig ihre Untätigkeit in Punkto Aufhalten des
Antichristen vor.
Und er spricht, und dies sollten wir uns unbedingt
vergegenwärtigen, in diesem Zusammenhang und an dieser Stelle
durch die Propheten zu den Menschen dieser, unserer Zeit, sehr harte
Worte. Und damit sind wir gemeint, die wir, wie der Verfasser dieser
Homepage glaubt zu meinen, heute in der "Zeit des Maules" leben. Wir
lesen dazu beim Propheten Maleachi:
Diesen in den Augen des lebendigen Gottes so herzlosen Eltern, die
nicht mehr acht auf das Seelenheil ihrer Kinder gehabt hatten, diesen
allen droht Gott damit, das Erdreich mit dem Bann zu schlagen und er
benutzt dazu die verantwortungslosen Pläne des Antichisten mit den
Menschen, der ganz am Ende dieser Zeit der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche auf unbeschreiblich brutale Art und Weise
nach der Weltmacht greifen wird. Und wir dürfen darüber
gewiß sein, wenn sich das Herz der Väter nicht zu den
Söhnen und das Herz der Söhne nicht zu ihren Vätern
bekehren wird, dann wird der lebendige Gott diese schrecklichen
Pläne des "Menschen der Bosheit" bzgl. der vorsetzlichen
Tötung der Kinder der Erde bis zu deren Ausführung zulassen.
Mit der Sendung des alttestamentarischen Propheten Elia in der Zeit
nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde und seiner Wiederkehr auf
diese Erde in der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« will der lebendige
Gott nun versuchen, das Schlimmste, gemeint ist die Vollstreckung eben
dieses Bannes und die Umsetzung der bösen Pläne des
Antichristen bzgl. der Kinder der Erde kurz vor der Bedrängnis,
für alle Beteiligten zu verhindern.
Eben weil sie, gemeint sind die Eltern, für ihre Kinder in Punkto
"Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 des Antichrists nicht Sorge
getragen haben, hatten sie sich in den Augen Gottes von ihnen abgewand
und sich dafür ständig mit sich selbst und mit völlig
unwichtigen Dingen wie Fernsehen und Lastern allerlei Art
beschäftigt und so nicht nur unter dem Einfluss von Alkohol
von dem Lästern des Maules mitreißen lassen.
Der Antichrist zerfetzte in all der Zeit bis dahin, bis daß der
lebendige Gott den Propheten Elia auf die Erde senden wird, also
während der ganzen Zeit, in der er mit seinem "Maul" Gott und die
sich zu ihm gehalten hatten oder die dies zumindest versuchten, nicht
sie, die Eltern. Nein, dies tat er bewußt nicht und zwar genau
darum, weil er die Erwachsen sich nicht zum Feind machen wollte. Er
zerfetzte mit dem Lästern seines von ihn mit Bedacht erschaffenen
"Maules" verbal ihre demgegenüber wehrlosen und kraftlosen Kinder,
versuchte nur sie, die noch jung an Jahren und unerfahren waren und was
ihm auch teilweise gelang, zu herzlosen Monstern zu erziehen und
stellte sie anschließend als solche, die ihren Eltern nicht
gehorchten, die die Werke der Eltern zerstörten, die Moral aus den
Fugen geraten ließen und alles nur kaputt machen konnten, dar. Er
lastete ihnen, den Kindern und nicht den Eltern an, alte Werte nicht
mehr zu achten, dafür ausschweifend zu leben, die Sünde zu
lieben und den Gott ihrer Väter verlassen und den Respekt der
Kinder gegenüber den Eltern verloren zu haben.
Doch der lebendighe Gott sieht das völlig anders:
Der Antichrist ließ mit seinem lästerlichen und vollig
pietätlosen "Maul" die Liebe der Eltern gegenüber Kindern in
vielen erkalten und setzte dafür ein Leistungsdenken, dem keines
der Kinder oder nur ganz wenige gewachsen waren. Erst dies hatte zur
Folge, daß der Respekt der sich an den Eltern orientierenden
Kinder gegenüber ihren Eltern gewichen war und zwar, weil auf sie
von klein an anstatt einem im Rahmen eines liebevollen Miteinanders in
einem geschützten Raum stattfindenden Kollektivdenken ein Druck
gelegt worden war, dem, da er zudem in einem nur noch zum Teil
geschützen Raum praktiziert wurde, nur ganz wenige Kinder
gewachsen waren.
Die Eltern hatten vergessen, daß ihre Kinder noch Kinder waren,
die vom respektvollen und verantwortungsvollen Umgang der Eltern mit
anderen Menschen abgucken und lernen und hatten so, obwohl sie doch in
ihrem Elternhaus groß wurden, ihre Kinder dennoch schutzlos und
dabei zudem vielfach auf sich selbst angewiesen zurückgelassen und
waren mit all ihren Fragen und Sorgen zum lästernden "Maul "allein
geblieben.
Die Eltern hatten es unterlassen, ihren inzwischen auf der Strecke
geblieben Kindern viel Zeit, Liebe, Zuwendung,Verständnis und ihre
Lebenserfahrungen mit ihrem Gott auf den Lebensweg mitzugeben.
Sie hatten sie viel zu früh mit eigenen Entscheidungen und einer
viel zu hohen Eigenverantwortung allein gelassen, anstatt sie unentwegt
und federführend bis zu ihrer tatsächlichen Mündigkeit
weiterhin in das Leben hinein zu begleiten. Ja sie hatten sich
stattdessen kopfschüttelnd und verständnislos von ihnen
abgewand, wenn ihre noch unreifen Kinder versuchten, sich ihre eigene
Meinung zu allen Dingen zu bilden, statt sie, dort wo es nötig
war, liebevoll und verständnisvoll zu korrigieren.
Der erzieherische Einfluss auf ihre Kinder war also durch ihre
verlorengegangene Geduld und ihren Individualismus, der für den
Schwachen und weniger Leistungsfähigen keinen Platz
zuläßt, verwehrt worden.
Der das Verlorene dieser Welt suchende Gott rechnet Mitverschulden
durch Unverständnis doch an.
Denn die Eltern hatten ihren Kindern ihre Liebe selbst verwehrt und den
Rahmen ihrer Erwartungen an ihre Kinder zudem viel zu weit gesteckt.
Der lebendige Gott des Himmels, der alles und auch den Menschen
geschaffen hat, versucht nun, so wie es der Natur eines
aufmerksamen und weisen Vaters entspricht, einzugreifen.
Nun wendet sich ihr Gott von ihnen, von den Eltern ab,
überläßt sie, um ihnen eine Lektion zu erteilen, der
Verführung der Sünde, weil sie der Lüge und nicht der
Wahrheit geglaubt hatten, weil ihnen ihre Vergnügung und ihr
"Spaß" wichtiger gewesen waren, als ihre Verantwortung
gegenüber ihren Kindern. Er läßt das Starkwerden eines
Verführers, ja sogar eines Vergewaltigers in ihrer Mitte zu, einen
so wie es ihn bisher noch nie gegeben hatte, weil sie es waren, die es
wortlos und tatenlos zugelassen hatten, daß das lästerliche
"Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 über und von ihren Kindern
ungestraft Lügen reden durfte.
Er entzieht also den "Rabeneltern", falls sie nicht auf das
eindringliche Mahnen des auf die Erde zurückgekommenen Propheten
Elia hören, auf ihrem Weg umkehren, Buße tun und wenn sich
das Herz der Väter nicht zu den Söhnen bekehrt, beides
gleichzeitig, das Sorge- und das Erziehungsrecht. Er nimmt die Kinder
der Erde durch eine todbringende Krankheit zu sich. Wir lesen
dazu in Offenbarung 2, 20-23:
Wir wissen, daß in der Offenbarung des Johannes von
zukünftigen Dingen die Rede ist, von solchen Dingen, die zur "Zeit
des Endes" geschehen werden. Und dieses Gericht, was der lebendige und
gerechte Gott über die Menschen bringen wird, die vor ihren
eigenen Kindern den falschen Prophet dulden, hier beschrieben als die
Isebel, die sagt, sie sei eine Prophetin, und doch "lehrt und
verführt meine Knechte, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu
essen", ist ein Bild für den falschen Propheten in der Hand des
Antichristen, der in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche
als das "Maul", das durch den Seher Johannes in Offenbarung 13, 5-6
beschrieben wird und das genau die zweiundvierzig Monate, also
umgerechnet genau die dreieinhalb Jahre, die der gesamten
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche entsprechen,
große (und sicherlich prophetische) Dinge redet, aber
gleichzeitig den Namen des lebendigen Gottes, sein Haus und die Seinen
lästert.
Der Gott Israels läßt es zu, daß der Antichrist
Ungerechtigkeit, Krankheit und Tod über die ganze Erde bringen und
sogar, daß er die Kinder der Menschen der Erde durch eine von ihm
erzeugte Krankheit töten wird.
"Und auf Erden wird den Völkern (wird es) bange sein, und sie
werden verzagen ... ." (vgl. Lukas 21, 25)
Der furchtbare Winter, der wie im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
"Siegelgerichte" beschrieben Unruhen, Morden, Teuerung, Hunger und
Tod durch eine neuartige Seuche gebracht hatte, die wie in Offenbarung 2, 20-23
und Maleachi
3, 23-24 beschrieben die Menschen auf das Krankenbett geworfen und
ihre Kinder mit dem Tode geschlagen hatte (vgl. auch im Kapiteln "Die zu
erwartenden Epidemien der Zeit der Trübsalszeit treffen
hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd.
Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"), ist gerade zu
Ende gegangen. Die ganz am Ende der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche urplötzlich über die Erde hereingebrochene
"Angst
für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 geht. Die Zeit der Bedrängnis kommt, dann, wenn der
Antichrist seinen Militärschlag gegen die dann noch bestehenden
Weltmächte der Erde erfolgreich zum Abschluß gebracht hat.
HERR, lehre uns deinen Gehorsam, auf daß wir wieder
streitbar werden und das Gute tun und mit brennendem Herzen auf die
Erscheinung unseres Heilands Jesus Christus warten
Der geistige Hunger ist groß. Doch es gibt nur eine wahre Quelle,
die uns wirklich satt werden läßt, die sogar unseren Herzen
tiefen Frieden bringt. Es ist der Geist des Gottes Israels. Es ist
seine heilame Gnade, die erschienen ist allen Menschen in seinem
Messias Jesus Christus, unserem Herrn.
Laßt uns darum beten, daß der Geist Gottes über uns
kommt und bei uns bleibt, auf daß wir besonnen, gerecht und fromm
in dieser Welt leben lernen, sodass uns seine Gnade heilt.
Wenn wir gelent haben, solches zu tun, dann macht der Geist Gottes
nicht nur unsere eigene Seele satt, er macht nicht nur unsere eigene
Herzen zufrieden, nein, tut darüber hinaus noch viel mehr, er
heilt und erhält auch unsere Psyche, d. h. die körperliche
Seite unseres irdischen Daseins.
Die so heil gewordene Psyche und eine durch den Geist Gottes satt
gewordene Seele kann unser Herz vor dem Bösen und Bedränger
unseres Lebens bewahren, der in unsere Herzen die Sünde
hineinzulegen versucht.
Und daß wir ihn nicht vergessen, den, der uns heil gemacht hat,
denjenigen, dem wir alles zu verdanken haben, darum laßt uns, so
wie es Paulus seinem Freund Titus gebot, mit Freude warten auf die
selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen
Gottes und unseres Heilands Jesus Christus. Denn, und dies ist
gewiß, er kommt bald!
Wir wissen, die Sünde ist in erster Linie Ungehorsam
gegenüber dem lebendigen Gott. Darum wünscht sich unser Gott
nichts mehr, als daß wir ihm, dem Vater, gegenüber gehorsam
sein und bleiben sollen.
Menschen mit einem gehorsamen Herzen nennt Gott in der Bibel
"Männer und Frauen nach dem Herzen Gottes", so wie beispielsweise
König David es war.
Achten wir darauf und das ist es, was uns der Gott des Himmels
anvertraut hat, vollkommen eigenverantwortlich und selbst darauf Acht
zu haben, daß wir ein gehorsamer Diener Gottes sind und bleiben.
Erst dann läßt unser Bewahrer unser eigenes Leben gelingen,
und auch das unserer Kinder wird trotz aller Anfechtungen und
Versuchungen, denen sie ausgesetzt sind, wohl geraten.
Und das ist auch die Sünde derjenigen Eltern, die in Offenbarung 2, 20-23 in Verbindung mit Maleachi 3, 23-24 angeklagt werden und denen der Gott
Israels mit einem schrecklichen Gericht droht.
Diese Eltern hatten nicht bei sich selber auf den notwendigen Gehorsam
gegenüber ihren Gott geachtet und sich bei der Erziehung ihrer
Kinder an ihnen versündigt. Wie konnten sie dann von ihren Kindern
verlangen, daß diese gehorsam sein sollten, wenn ihre Eltern
ihnen nicht mit ihrem eigenen guten Beispiel vorausgegangen waren? Sie,
die Eltern haben doch im Ungehorsam gegenüber ihrem
Schöpfer und Erhalter ihres Lebens gehandelt.
Und doch, sie, die Erwachsenen, die Lebenserfahrenen, haben um ihren
Gott wohl gewußt. Sie waren vielleicht auch dazu bereit, ihm
große Opfer zu bringen und haben dies auch getan. Aber das tat
der König Saul, der von Gott wegen seines Ungehorsams bereits
verworfen war, doch auch. Und es änderte nichts an der Tatsache,
daß ihm Gott sein hohes und verantwortungsvolles Amt von ihm
weggenommen hat. Denn, Gehorsam ist besser als Opfer.
Der Ungehorsam gegenüber Gott, das war auch die Ursache, daß
die Eltern das gotteslästerliche "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das über ihre Kinder ungestraft
Lügen reden durfte, nicht aus ihrem Haus schon allein um ihrer
lieben Kinder willen vertrieben hatten (vgl. im Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag"). So konnte dieser heute
für alle relevante böse Geist, gemeint ist der
antichristliche Geist, den der Antichrist in ihre Herzen und auch in
die ihrer Kinder aussäht, in all den Familien Wurzeln schlagen. Er
vergiftete mit dem "Maul" durch seine Unbarmherzigkeit die Eltern, bis
sie in ihrem Denken und Handeln so gelähmt waren, sodass sie
den Widersacher ihres Lebens, wie furchtbar, einfach ignorierten, nicht
mehr auf das lästerliche Reden des Maules und auf das, was es
für einen großen Schaden anrichtete, achteten und auch, und
das ist das Allerschlimmste, die eigene Sünde nicht mehr erkannt
haben.
Wie auch beim König Saul einst geschehen, konnte ein böser
Geist und so einer wie der nichtsnutzige Hirte ohne großen
Widerstand in ihr Leben hineintreten und dort walten und schalten. Und
einmal in den festen Griff bekommen, ließ er die Eltern nicht
mehr los.
So laßt uns doch wieder streitbare Eltern, streitbare Männer
und Frauen nach dem Herzen Gottes werden! Lernen wir zu diesem
Zweck wieder ganz neu den Gehorsam gegenüber unserem Gott kennen,
und lesen wir dazu, was die Bibel in 1. Samuel 16, 18 über die
Eigenschaften Davids sagte, d. h. was einer der jungen Männer dem
König Saul sagte, als dieser nach einem Mann, der des Saitenspiels
kundig war, verlangte:
Darum achte Einer den nderen höher als sich selbst und
vergesse nicht, auch das Geringe zu schätzen, das ist Gehorsam
gegenüber Gott
Fehlerhafte und sündhafte Menschen sind aber dennoch geliebte
Kinder Gottes, und es sollte ihnen in jedem Fall voller Respekt und
Ehrerbietung gegenübergetreten werden. Das ist die Erfüllung
des Gebotes der Liebe, das uns Jesus Christus als das wichtigste Gebot
gelehrt hat:
Nehmt einander in Geduld an, so wie Euch Gott angenommen hat.
Liebt einander ohne wenn und aber, so wie ihr von Gott geliebte und
getragene Menschen seid.
Verdammt euch nicht gegenseitig, so werdet ihr auch nicht verdammt
werden. Mit dem Maß, mit dem ihr eure Mitmenschen meßt,
werdet ihr von euerm Gott gemesen. Wer viel liebt, dem wird im Himmel
viel vergeben werden.
Alle Menschen und gerade die Seinen Gottes, und die sollen es vorrangig
sein, über die das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 lästert, stehen im Blickfeld
unseres sich um uns sorgenden Gottes, auch diejenigen, die
zwischenzeitlich in Sünde leben. Sie zu lästern, das ist eine
der größten Sünden, die den heiligen Geist
betrüben. Und das "Maul" tut dies unentwegt sage und schreibe
tatsächliche vierundzwanzigeinhalb Jahre lang ungestraft.
Was müssen dann unsere Kinder von ihren Eltern denken?
Was dachte damals der noch an Jahren junge Knabe David, als er lt. 1.
Samuel 17, 1-21 von seinem Vater, dem Bethlehemiter Isai, in das
Heerlager der Israeliten im Eichgrund (lt. der Lutherbibel 1984) bzw.
im Terebinthental (lt. der revidieten Elberfelder Bibel 1985) gesandt
wurde, um dort seine Brüder mit geröstetem Korn und Brot zu
versorgen und als er dort den unbeschnittenen Philister Goliat von Gat
das Heer des lebendigen Gottes verhöhnen hörte? 40 Tage lang
war Goliat am Morgen und am Abend den israelitischen Soldaten
erschienen und verspottete sie. David schähmte sich um seines
verängstigen Volkes willen sehr und weil dieser
Riese das alles ungestraft tun konnte und weil die dafür zuständigen
Leute, die normalerweise gegen einen solchen Spötter einschreiten
sollten, taten- und kraftlos nur zuschauten.
Das aber denken unsere Kinder von heute uns Erwachsenen auch, wenn das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, unentwegt spottet und verdammt und
den heiligen Namen Gottes verhöhnt.
Welche Meinung bilden sich heute Kinder über ihre mutlosen und
scheinbar willenlosen Eltern, wenn sie meinungslos und wie gelähmt
dem Treiben des Maules gegenüber dastehen?
Was für Werte der gegenseitigen Achung müssen da vor den
Augen unserer Kinder zerbrechen! Wie muß es ihnen in ihren Herzen
weh tun!
Ehrerbietung, d. h. Einer achte den Anderen höher, als sich selbst,
ist doch ein göttliches Gebot, das, wenn es mit Füßen
getreten wird, den Zorn Gottes weckt.
Wenn wir als Eltern angesichts des Lästerns des "Maules" dieses
hohe Gebot mißachten oder übergehen, leben wir im Ungehorsam
und versündigen wir uns gegenüber dem lebendigen Gott.
Solchen Amtsträgern entzieht er über kurz oder lang ihren
ihnen von Gott übertragenen Verantwortungsbereich, ihr vielleicht
sogar hohes Amt oder einfach auf Eltern umgemünzt, die
Möglichkeit, selbst für ihre Kinder zu sorgen.
Wir sollten lieber darauf verweisen, was die Bibel über die hier
angekündigten vielen Spötter und Lästerer der letzen
Zeit spricht. Darüber können wir im Judasbrief nachlesen
(vgl. Judas
14-18).
Bei König Saul hatte der Ungehorsam gegenüber Gott zur Folge,
daß er seine königliche Salbung von ihm nahm. Und es wurde
der Heilige Geist Gottes von ihm genommen und ein böser Geist zog
stattdessen in sein Herz ein und ängstigte ihn (vgl. 1. Samuel 16,
14). Angst statt Zuversicht, Depression statt Freude im Herrn und
Heilsgewißheit, das waren die Folgen des Ungehorsames des
Königs Saul, und darum konnte er den Riesen Goliat nicht verjagen.
Um nicht vor den Augen unserer Kinder nackt und bloß dazustehen,
sollten wir darum allen Menschen, da sie Geliebte und umsorgte
Geschöpfe Gottes sind, und der Gott des Himmels ihnen in seinem
Sohn Jesus Christus, um sie von ihren Sünden zu erlösen,
sogar nachgeht, als Gegenstand der gegenseitigen Ehre behandeln, so wie
es einst David tat. Denn er war ein Mann nach dem Herzen Gottes und
streitbar. Wir sollten ihm heute nacheifern. "Zieht an die
Waffenrüstung Gottes" (vgl. Epheser 6,
10-18).
Der Reiter auf dem weißen Pferd in
Offenbarung 6, 1-2 sieht zwar genauso wie der in Offenbarung 19, 11-16
aus, ist aber nicht Jesus
Christus!
Die Farbe "weiß" steht in der Bibel für Reinheit und
für Sieg gleichermaßen.
Denn weiße Kleider waren im alten Orient die Kleidung der
Feiernden und die Auszeichnung für einen Sieger. Für die
Urgemeinde stellten sie ein Symbol für das durch den Glauben
aufgrund der Heilstat Jesu Christi geschenkte Heil dar. Die dem
lebendigen Gott treuen Überwinder werden sie einst tragen, die
weißen Kleider.
In der Offenbarung des Johannes verkörpern weiße Kleider das
Bild für das durch Jesus Christus empfangene Heil und darüber
hinaus für die durch ihn empfangene Heiligkeit.
In der Heiligen Schrift finden wir dazu in Offenbarung 19, 11-16
eine Beschreibung von Jesus Christus, in der er auf einem Pferd sitzend
dargestellt wird. Pferde wurden nur für Kriege und
Demonstrationszwecken von Macht und Erfolg eingesetzt und symbolisieren
erfolgreichen Kampf und durch Kriege erlangte Macht. Demnach kann ein
weißes Pferd mit einem siegreichen Kampf bzw. Krieg gleichgesetzt
werden.
In Offenbarung 6, 1-2
finden wir diese Beschreibung eines Reiters in ähnlicher Form
wieder. Wird nun gleich an beiden Stellen ein und die selbe Person
symbolisiert und gemeint?
Jesus Christus hat den Sieg bereits für uns errungen. Er
triumphierte mit seiner Auferstehung über den Tod und sitzt
bereits zur Rechten Gottes. Zweifellos muß er den Sieg nicht erst
erlangen. Er ist bereits als Sohn Gottes der König und hat auf dem
Hügel Golgatha der Schlange den Kopf zertreten. Somit ist der
damit gemeinte Teufel bereits geschlagen.
Deshalb wird in Offenbarung 19, 11-16 der in großer Macht und
Herrlichkeit mit dem Heer des Himmels auf die Erde zurückkehrende
Jesus Christus dargestellt, der bei seiner Wiederkunft die Völker
der Erde richten und danach in Israel beginnend das
Tausendjährige Friedensreich aufrichten wird.
Mit dem Reiter nach
Offenbarung 6, 1-2 kann, wie wir gleich sehen werden, nicht der
tödlich verwundete und gemarterte Jesus Christus, das seinem Vater
bis in den Tod gehorsame Opferlamm Gottes, gemeint sein (vgl. auch im
Kapitel "Wer ist also
mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?").
Die Annahme mancher Erklärer, daß der erste Reiter den in
Offenbarung 19, 11ff auf weißen Roß erscheinenden Christus
(schon im Voraus) darstelle oder den Siegeslauf des Evangeliums von der
Auferstehung Christi bis in die Gegenwart des Sehers versinnbilde (vgl.
Markus13, 10), scheint nicht schlüssig zu sein, denn das in Offenbarung 6, 1
erwähnte Lamm wird sich nicht selbst auf den Plan rufen bzw. den
Start seines Losgelassenwerdens selbst in die Wege leiten oder den
Zeitpunkt seines Kampfbeginns selbst festlegen.
Und im Übrigen, Jesus Christus muß niemand festhalten und
schon gar nicht "eine der vier Gestalten", die vor dem Thron Gottes
stehen, denn diese beten ihn an und schreiben ihm nicht vor, was er tun
soll.
Und alle vier Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bringen schreckliche Plagen, die, wie
wir später noch sehen und begründen werden, globalen
Charakter besitzen (vgl. in den Kapiteln "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
"Siegelgerichte" und "Die apokalyptischen Reiter sendet der Antichrist während
der "Angst für Jakob"). Und sie bedingen und ergänzen
sich dabei einander sogar, gehen Hand in Hand einher, und nur ihre
Einheit verkörpert ihre Stärke und bringt ihnen ihren Sieg.
Kann dabei einer der Begleiter Jesu sogar der Tod sein, wenn er doch
selbst das Leben ist und dieses denjenigen sogar bringt, die ihn lieben
und auf ihn vertrauen?
Jesus Christus ist doch derjenige, von dem die Bibel spricht: Er hat
den Tod für immer besiegt. "Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist
dein Stachel?" (1. Korinther 15, 55)
Wie kann ihm dann ausgerechnet der Tod sehr vieler Menschen zu einem
weiteren Sieg verhelfen.
Aber der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2
bringt doch in seinem Gefolge, gemeint ist seine Reiterarmee nach Offenbarung 6, 2-8 und
im Zusammenhang mit seinem zweiten und nochmaligen Siegreichsein
für sehr viele Menschen der Erde den Tod. Die Bibel spricht dabei
in Offenbarung 6, 8
vom "vierten Teil der Erde". Das sind sage und schreibe ein Viertel
aller Menschen der Erde, die sterben müssen, wenn der erste
apokalyptische Reiter abermals siegt!
Oder anders ausgedrückt: Der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2
benötigt im Zusammenhang mit seinem zweiten und nochmaligen
Siegreichsein im Zusammenhang mit dem blutigen Krieg gegen die
Völker der Erde also auch tatsächlich den Tod, den er dabei
für sehr viele Menschen der Erde unbedingt bringen muß, um
überhaupt abermals siegen zu können. Aber genau dieser Aspekt
soll doch für ihn lt. Offenbarung 6, 4 sein Erfolgsrezept sein:
"Und es kam heraus ein zweites Pferd,
das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben,
den Frieden von der Erde zu nehmen, daß sie sich untereinander
umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben."
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Es ist auch nicht anzunehmen, dass Christus, den man mit dem
ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2
leicht verwechseln kann, in ein und derselben Vision gleich doppelt
erscheint, als siegelöffnendes Lamm, das den Frieden Gottes mit
den Menschen verkörpert und diesen mit den Siegeln verwaltet und
zugleich als bogentragender, angriffslustiger und blutrünstiger
Reiter, der mit seiner Sieghaftigkeit unverkennbar ein kriegerisches Symbol darstellt, das Tod und
Schrecken verbreitet.
Dies geht sinngemäß aus dem Regensburger Neues Testament hervor: »Alle
vier Reiter bringen Plagen. Es ist auch nicht anzunehmen, dass Christus
in einer Vision doppelt erscheint, als siegelöffnendes Lamm und als
bogentragender Reiter.« [Zitat aus Wikenhauser, Alfred / Kuss, Otto
(Hrsg.): Regensburger Neues Testament / 9. Band: Die Offenbarung
des Johannes erklärt und übersetzt von
Alfred Wikenhauser. Apk 6,1-8 Öffnung der vier ersten Siegel, Regensburg 1959, S. 59]
Es ist Gottes ewiger Plan mit seinem Volk, daß das auf dem Thron
sitzende Lamm nun die Schutzsiegel Gottes bricht, damit das Böse
sich von dem Guten scheide. Denn ihm, dem Lamm, ist lt. Matthäus
28, 18 sowohl alle Macht und Gewalt im Himmel und auf Erden als auch
alles Gericht übergeben.
"Denn der Vater richtet niemand,
sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, ..."
(Johannes 5, 22)
Das, was nun mit dem Brechen der Siegel durch den verherrlichten
Christus Gottes auf der Erde seinen Lauf nehmen wird, steht mit der
viermaligen Redewendung "ihm wurde gegeben" aus Offenbarung 13,
5+7+15 unter der Zulassung und zudem unter Gottes zeitlicher Regie
und Begrenzung.
Erst durch des Brechen der (Schutz-)Siegel durch das Lamm wird der
bislang auf der Stelle tretende Antichrist zur "Zeit des Endes" mit
seiner aus Daniel 8, 23-25
erkennbaren Absicht, die Starken in einem letzten Schlag
militärisch zu vernichten, mit großem Zorn und an sein
endgültiges Ziel kommen. Und das Verderben, das er damit wie ein
vernichtendes Strafgericht Gottes über die Menschen bringt, wird
unerwartet und plötzlich entfesselt.
Und wie kann das die Autorität Gottes vertretende und auf dem
Thron Gottes befindliche Lamm aus Offenbarung 6, 1, und damit gemeint ist der zu diesem
Zeitpunkt noch im Himmel wirkende und alle Macht ausübende
Christus Gottes, dann als es selbst das erste der sieben Siegel auftut,
sich nun plötzlich auf die Erde versetzen, dort als der erste
apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 in einem von ihm siegreich
geführten irdischen Kriegsangriff auftreten, um im nächsten
Moment wieder als das die Autorität Gottes vertretende und auf dem
Thron Gottes befindliche Lamm die dem ersten folgendenden weiteren drei
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-8 mit dem Brechen von weiteren Siegeln
nach und nach auf den Weg zu schicken. Denn alle diese auf der Erde
erscheinenden angriffslustigen und blutrünstigen Reiter
gehören wie die einzelnen Generäle einer einzigen Armee
offensichtlich zusammen und werden immer genau dann, wenn das Lamm
Gottes im Himmel dies bestimmt und ein weiteres Siegel bricht, jeweils
von einer der vier himmlischen und unmittelbar um den Thron Gottes
versammelten Gestalten nach und nach auf den Plan gerufen.
. . Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es
steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten"
des Antichrist
zur "Zeit des Endes",
und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter
Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen
prophetischen
Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die
Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus
gehörende
Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden
Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die
Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns)
des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche
Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der
Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).
Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon
spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in
Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins
Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den
endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie
bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung
und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1.
Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost
der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die
Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit
des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22
bzw. Mk 13,20" und "Zur
“Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes
Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung
von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche
Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der
Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).
Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen
Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren
Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen. . . Die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf
die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der
sich an die relativ friedliche Zeit anschließenden Zeit des
hereinbrechenden "Verderbens", das lt. 1. Thessalonicher 5, 3
alle Menschen der Erde unerwartet überfällt, wie die Wehen
eine schwangere Frau. Und das im Zuge der Machtentfaltung des
Antichristen in Daniel
8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken", welches bisher einen schleichenden
Verlauf nahm und einen verdecken Charakter besaß, wird ab
jetzt von jedermann offensichtlich erkenn- und sehr schmerzlich
spürbar.
Es ist der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man
glauben soll, er sei anfänglich »ein (beschlossenes)
Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15;
Jesaja 13, 6).
Aber der wahre »Tag des Herrn«, der von Gott beschlossene
Zorn, beginnt erst nach der Mitte der 70. danielischen Woche, dann,
wenn lt. Joel 1, 8-14 das tägl. Opfer bereits weggenommen worden
ist.
Jesus Christus, das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt,
hält bereits seit seiner Auferstehung vom Tod die Schlüssel
des Himmelreichs in seinen Händen. Er sitzt gekrönt zur
Rechten Gottes und wird in Offenbarung 19, 11-16 außerdem mit
treu, gerecht und wahrhaftig, mit vielen Kronen auf seinem Haupt viel,
viel mächtiger und viel konkreter als der Reiter in Offenbarung 6, 1-2 umschrieben.
Denn der Reiter in Offenbarung 19 trägt auf seinem Gewand und auf
seiner Hüfte für alle deutlich erkennbar den Namen:
"König aller Könige und Herr aller Herren" und sein Gewand
ist mit seinem Blut getränkt, das er für die Menschen der
Erde vergossen hat. So genau schaut und beschreibt der Seher Johannes
in seiner Vision Jesus Christus. Und diesen Reiter in Offenbarung 19
muß auch niemand erst rufen. Er tut dies schon gar nicht auf
Befehl eines Engels hin. Er kommt zu seiner von Gott, seinem Vater,
festgesetzten Zeit, auch wenn sich zuvor der Antichrist nach Offenbarung 13, 3
und Offenbarung
13, 12+14 sofort und von Anfang an als ein tödlich
verwundeter, aber ebenfalls anscheinend den Tod überwindender
Wundertäter ausgibt, die Menschen der Erde mit diesem großen
Wunder einer biologischen Verjüngung des Körpers als Lohn der
Anbetung seiner Person verführen wird und sich damit dem vom Tod
auferstandenen Christus gleichstellt, ja ihn sogar verdrängt.
Was könnte die Menschen der Erde mehr verwundern, was bringt den
modernen Menschen der Erde dazu, einen Herrscher und offensichtlich
lügenbehafteten religiösen Verführer sogar anzubeten,
wenn nicht ein überaus großes Wunder und die damit
verbundene Aussicht, durch das Erscheinen und das Wunderwirken dieses
scheinbaren Gottes nun endlich nicht mehr leiden und sterben zu
müssen. Hand aufs Herz, ohne diesen im Zuge des technischen
Fortschritts auch in der Medizin durchaus denkbaren, enormen eigenen
Vorteil eines jeden Menschen, dem biologischen Tod entgehen zu
können, würde heutzutage kein aufgeklärter Mensch mehr
so ohne Weiteres einen Machthaber, nach Offenbarung 13, 3-4,
ohne einem erkennbaren äußeren Zwang ausgesetzt zu sein, als
einen Gott anbeten (Und ist nicht der direkt von Satan autorisierte
Antichrist zur "Zeit des Endes" derjenige, der nach Hebräer
2, 14-15 auch die "Gewalt
über den Tod" besitzt und sich damit nach 2. Thessalonicher 2, 3-4
göttliche Wesenheit anmaßt und sich über "alles, was
Gott oder Gottesdienst heißt," erhebt "... und vorgibt, er sei
Gott"?):
"Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich
verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. Und die ganze Erde
wunderte sich über das Tier, und sie beteten den Drachen an, weil
er dem Tier die Macht gab (, die Todeswunde auch bei allen Menschen der
Erde zu heilen), und (die Menschen der ganzen Erde) beteten das Tier
(sehr wahrscheinlich eben wegen der wieder heil gewordenen Todeswunde)
an ..."
So wird es also der Antichrist zur "Zeit des Endes" in einem seiner
(Führungs-)Köpfe, dem in Offenbarung
13, 11-18 beschriebenen zweiten (wie) aus der
Erde heraufgestiegenen Tier, welches die Bibel in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 zutreffenderweise auch als den falschen
Prophet bezeichnet, versuchen, dem echten Christus, der den Sieg über
den Tod davongetragen hat, gleich zu tun. Denn in
Offenbarung
13, 3 steht geschrieben:
"... seine Todeswunde wurde geheilt, ..." (Offenbarung
13, 3 nach der Zürcher Bibel)
Der falsche
Prophet
will also vom
Tode zum Leben hindurchgedrungen sein. Er wird sich demnach derart
präsentieren, als wäre er von den Toten auferstanden. Denn in der
Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von
Adolf Pohl lesen wir im Zusammenhang von Offenbarung 13, 3: "... sah aus wie
hingeschlachtet zum Tode, doch
seine Todeswunde wurde geheilt ...":
»Der Ausdruck setzt den e i n g e t r e t e n e n Tod voraus. Sicher wird auch die bereits eingetretene
Heilung
vorausgesetzt. Denn das Tier erscheint sofort mit der geheilten Todeswunde.«
[Zitat
aus Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes
erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1.
Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 344]
Adolf Pohl gibt in der Wuppertaler Studienbibel noch einen weiteren sehr deutlichen Hinweis, indem er bei seiner
Erklärung von Offenbarung 13 auf diesen besonders wichtigen Aspekt
zum
2. Tier mittels der Fußnote 509 auf den deutschen
evangelischen
Theologen Dr. Ernst Lohmeyer (1890-1946) verweist: »So Lohmeyer
z. B.
Aber für "Heilung" steht V. 14 grie ezäsen, so wörtlich
auch 2, 8; 20, 4
für Auferstehung aus den Toten (vgl. Hes 37, 10; Rö 14,
9).« [Zitat
aus Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes
erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1.
Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 344]
Und mit dem Wort »geheilt« in Offenbarung
13, 3 sagt uns die Bibel zum anderen auch: Er will heilig bzw. ein
Heiliger
(Geretteter) sein.
Aber mit der Redewendung "...
seine Todeswunde wurde geheilt,
..."
meint der Seher Johannes sogar noch mehr, nämlich wie
wir weiter unten noch sehen werden die
(Er-)Rettung vor dem physischen Tod, so als wenn er selbst der Retter
vor dem Tod wäre und auch andere Menschen vor dem Tod retten bzw.
bewahren kann. Jedoch bei der tödlichen Wunde
eines seiner Köpfe des 1. Tieres aus
dem Meer
lt. Offenbarung
13, 3 geht es keinesfalls um das in Jesaja 53, 5
ganz am Ende mit dem Verbum »geheilt« gemeinte
„vom Tode errettet sein“ hinsichtlich des ewigen Lebens
nach dem physischen Tod. Denn eines ist gewiss: Auch wenn das Tier tatsächlich den physischen Tod
aufzuhalten vermag, das ewige Leben dies werden der personenhafte »Anstelle-von-Christus« des Antichrist
zur "Zeit des Endes" und seine an
diesem Wunder Anteil habenden Anhänger mit
Gewissheit nie selbst erlangen. Und wenn ihnen das in 1. Johannes
2, 25 verheißene ewige Leben versagt bleiben wird, kann der personenhafte »Anstelle-von-Christus« des Antichrist
zur "Zeit des Endes" unmöglich selbst die Quelle des ewigen Lebens sein (vgl. dazu das zum gewaltsamen Ende
des Tieres Gesagte in Jesaja
14, 10-20; Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20).
Was die beiden Reiter auf dem jeweils weißen Pferd, den nach Offenbarung 6, 1-2, der
einen Bogen hatte und der sieghaft auszog, um zu siegen und den nach Offenbarung 19, 11-16,
der "Treu und Wahrhaftig" heißt und mit Gerechtigkeit
kämpft, wenn man den griechischen Urtext der Bibel untersucht,
letztendlich sicher unterscheidet, ist ihre Krone.
An dieser Stelle sei der bekannte Exeget Dr. Vernon McGee in seinen
Ausführungen zum Bibeltext aus Offenbarung 6, 2–6 in der
Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 15.
Oktober 2002 zitiert, der diesbzgl. nachgeforscht hat:
"Zu beachten ist jedoch, dass im griechischen Urtext an dieser
Stelle von einer anderen Krone gesprochen wird als in Offenbarung Kap.
19. Während es sich hier (gemeint ist Offenbarung 6, 2) um
den Siegerkranz, griechisch “stephanos”, handelt, wird
Offenbarung 19 (gemeint ist Offenbarung 19, 12) das Wort für Königskrone,
griechisch “diadema”, verwendet. Da im vorliegenden
Abschnitt ein Weh dem anderen und Unglück auf Unglück folgt
(gemeint ist Offenbarung
6, 3-8), ist das Bild des auferstandenen Christus, der
überwunden hat (und mit seiner Wiederkunft den wahren
göttlichen Weltfrieden aufrichten wird), hier (gemeint ist Offenbarung 6, 1-2)
gänzlich fehl am Platze. Hier ersteht nicht das Bild des
siegreichen (den dauerhaften Frieden für die Welt bringenden)
Christus, sondern ein Bild des Schreckens und des göttlichen
Zornes vor uns, der (erst mit dem Erscheinen des 1. Reiters) über
die Welt kommt." (Ergänzungen in Klammern durch den Verfasser
dieser Homepage)
Und so spricht auch der Prophet Daniel in Daniel 9, 26 von
einem "Fürsten des Volkes, der mit seinem Kommen die Stadt
Jerusalem und das Heiligtum zerstören (gemeint ist hier nicht in
Trümmern legen sondern entweihen) wird und daß es durch ihn
bis zum Ende Krieg und Verwüstung geben wird.
So bestätigt sich die biblische Wahrheit aus dem Buch Jesaja,
daß gottlose Menschen, und der Antichrist zur "Zeit des Endes"
wird es mit seiner den lebendigen Gott Israel ablehnenden Art und Weise
zweifellos auch sein, auch wenn es anfangs so scheinen mag und von ihm
so propagandiert werden wird. Er wird letztendlich, auch wenn er allen
Menschen der Erde ein Friedensreich verspricht, doch keinen bleibenden
Frieden halten können. Denn:
"Die Gottlosen haben keinen Frieden, spricht mein Gott" (Jesaja 57, 21)
.
Das wohl noch deutlichere und augenscheinlichere
Unterscheidungsmerkmal, das den wahren vom falschen Christus
unterscheidet, ist das scharfe, zweischneidige Schwert, das aus dem
Mund des Reiters nach Offenbarung 19, 12 ausgeht. Es ist kein Symbol
für eine vernichtende Waffe, sondern für das tätige Wort
des wahren Messias Jesus Christus, der sich auch in Offenbarung
2, 12+16 genauso bildlich darstellt. In der Vergangenheit wurde es
von jüdischen Rabbis für die Thora
gedeutet. In gleicher Weise ist wohl auch der Psalm 149,
5-6 zu verstehen.
Das scharfe, zweischneidige Schwert, das aus dem Mund ausgeht, wird
beim Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, der den Antichristen
verkörpert, nicht gesehen, stattdessen aber ein Bogen. Der
Bogen stellt nach alttestamentarischen Vorstellungen aber stets ein
Zeichen irdischer, militärischer Macht, nicht aber himmlischer
Stärke dar.
Für das Symbol des Bogen des Reiters auf dem weißen Pferd in
Offenbarung 6, 1-2 gibt es aber auch einen bedeutsamen
zeitgeschichtlichen Bezug. Dazu hat der Verfasser dieser Homepage im
Kapitel "Die
zeitgeschichtliche Bedeutung des Bogens des ersten apokalyptischen
Reiters bzw. der Vergleich der Angriffswaffe des Antichrists mit den
Pfeilen der parthischen Bogenschützen:" Ausführlicheres
geschrieben.
Das scharfe, zweischneidige Schwert ist nach Dr. Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, das Symbol für das
höchste Gericht und zwar für den Richter, der das letzte Wort
hat. Der Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, dem das scharfe,
zweischneidige Schwert fehlt, hat das höchste Richteramt demnach
nicht inne. Seine Waffe symbolisiert lediglich seinen Hang nach Gewalt
und seine kriegerischen Absichten.
Und der Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 tritt zudem als ein Engel, der
das göttliche Gericht vollzieht, auf.
Denn das zweite Tier von bzw. aus der
Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in
Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche
Prophet bezeichnet wird bzw. derjenige Mensch, den es beschreibt,
wird im Buch der Offenbarung als sich
mit großen Zeichen und Wundern ausgebend charakterisiert:
"Und die ganze Macht des ersten
Tieres übt es aus vor dessen Augen. Und es bewirkt, daß die Erde und die
sie bewohnen das erste Tier anbeten - das Tier, dessen
Todeswunde geheilt worden ist.
Und
es tut große Zeichen, sogar Feuer läßt es
vor den Augen der Menschen vom
Himmel auf die Erde fallen;
und es
verführt die Bewohner der Erde kraft der Zeichen, die es
auf Geheiß des Tieres vor dessen Augen tat. ..."
(Offenbarung 13, 12-14 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)
Aber mit den großen Zeichen und Wunder, die das zweite Tier von bzw. aus der Erde wirkt,
insbesondere, daß es Feuer vor den Augen der Menschen vom Himmel
auf die Erde fallen lassen kann, zeigt der damit gemeinte falsche
Prophet nicht etwa auf die Größe und Allmacht des
lebendigen Gottes hin, um ihn damit zu verherrlichen. Ganz im
Gegenteil, er beabsichtigt damit zu Zwecken der Verführung (denn
er tut es bewußt und gezielt "vor den Augen der Menschen") seine
eigene lügenbehaftete göttliche Wesenheit unter Beweis zu
stellen. Er will damit erreichen, daß die Erdbewohner das in Offenbarung 13,
1-10 beschriebenen erste Tier aus dem Meer bzw.
sein Bild als den Gott der Juden anbeten und ihn selbst als den
vermeintlichen Retter der Welt verehren.
Aber es sind nicht nur Zeichen und Wunder, die das zweite Tier von bzw. aus der Erde nach Offenbarung
13, 11-18 dem wahren Messias Gottes entgegengerichtet gleich tut,
denn es beweist sich augenscheinlich zusätzlich mit einem ganz
bestimmten Wunder zum Zweck der Verführung als der Richter der
Welt. So läßt es lt. Offenbarung
13, 13 "sogar Feuer ... vor den
Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen".
Feuer vom Himmel auf die Erde fallen lassen zu können, dies ist in
der Bildsprache der Bibel ein untrüglicher Hinweis darauf,
daß das zweite Tier aus der Erde
nach Offenbarung
13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20
als der falsche
Prophet bezeichnet wird, anstelle des Christus Gottes als der
vermeintliche Weltrichter auftreten wird und einen vernichtenden Schlag
gegen seine Feinde führt (Man denke hier an das vernichtende
Gottesgericht, daß die beiden Städte Sodom und Gomorra
traf.).
Denn dieses große Wunder der Verführung, das der Verfasser
dieser Homepage als den abschließenden militärischen Schlag
der in Daniel 8, 24beschriebenen
"Vernichtung der Starken" wertet, dient allein zu dem Zweck, sich mit
dem Auslöschen der letzten federführenden Nation der Erde mit
militärischer und wirtschaftlicher Vormachtstellung freie Bahn zu
verschaffen (vgl. in den Kapiteln "Die zwei
Reiter auf dem weißen Pferd stellen nicht ein und dieselbe Person
dar - der Reiter auf dem weißen Pferd in Offenbarung 6, 1-2 sieht
zwar genauso wie er aus aber ist nicht Jesus Christus!"; "Die Pfeile des
Reiters mit dem Bogen, der auf einem weißen Pferd sitzt" und "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß
bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll").
Der sich in betrügerischer Art und Weise für den bei seinem
Erscheinen die Erde richtenden Christus Gottes ausgebende falsche
Prophet räumt nun die letzten großen Hindernisse seiner
eigenen Machtentfaltung und der des ersten Tieres aus dem Weg.
Bereits der berühmte jüdische König Salomo beseitigt als
Auftakt seines Amtsantritts die alten Feinde seines Vaters, um danach
ungestört über das Land Israel herrschen zu können. Der
Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es, dann, wenn er auf die
Weltbühne treten wird, ihm gleich tun.
Und dieses große Wunder der Verführung mit
übernatürlichem Charakter verleiht dem falschen
Prophet den Ruf des zur letzen Zeit erwarteten unschlagbaren
allmächtigen und göttlichen Alleinregenten, vor dem alle
Feinde erzittern werden und der nun vom Gott des Himmels in die
Weltregierung eingesetzt seine Feinde zum Schemel seiner Allmacht
werden läßt:
"Und sie
beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die
Vollmacht gegeben hatte; und sie
beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier
gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?"
(Offenbarung 13, 4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)
Das "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3, welches in Wahrheit der Antichrist zur "Zeit des Endes"
hervorruft, versetzt den letzten und
wohl größten Gegenspieler Gottes in die Lage, wie nun vom
Gott des Himmels in die Weltregierung eingesetzt zu erscheinen und
seine Feinde zum Schemel seiner Macht zu machen. Es hat also seinen
Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im
Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den
selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur
so aus (es hat also nur den Anschein), als komme die in Wahrheit durch
das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben
vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der
Vergeltung"
nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15
und Jesaja 13, 6).
Gott zeigt im endzeitlichen Machtkampf mit seinem Eingreifen
seine Souveränität
Die Plagen der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und
nach Offenbarung 6, 3-8
besitzen, da diese die Erde und die darauf wohnenden Menschen und zwar,
und das ist sehr wichtig, zu betonen, alle gleichermaßen wie
harte Schicksalsschläge treffen werden, gerichtartigen Charakter.
Daß dieses Verderben ohne Ausnahme und ohne Ansehen der Person ob
Freund oder Feind Gottes jeden Menschen treffen wird,
flächendeckend also über alle Gegenden der Erde kommen wird,
dies versucht der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
Siegelgerichte" klarzustellen.
Darum werden sie von vielen Bibelauslegern eigentlich
fälschlicherweise und zu Unrecht auch "Siegelgerichte" genannt.
"Siegelgerichte" sind sie also genau genommen unberechtigterweise bzw.
nur eingeschränkt, da sie in Wahrheit keine der echten
Zornesgerichte Gottes zur "Zeit des Endes" sind, gemeint sind solche
die allein aus der göttlichen Hand entspringen, und das ist wieder
sehr wichtig, zu betonen, genau auf sie allein gezielt
hauptsächlich sozusagen mit punktueller Wirkung
ausschließlich seine Feinde treffen sollen.
Das muß an dieser Stelle unbedingt unterschieden werden. Denn der
wahre Verursacher, Anführer und Kriegsführer des
apokalyptischen Reiterheeres ist allein der Antichrist zur "Zeit des
Endes", also derjenige, der sich mit dem bei Daniel 8, 24-25
beschriebenen "Vernichten der Starken" für seinen Machtaufstieg
zum Alleinherrscher freie Bahn verschafft und nicht der lebendige Gott,
auch wenn diese Reiter von ihm bzw. über die von ihm im
göttlichen Auftrag stehenden vier um den Thron Gottes herum
befindlichen himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 auf deren
Kommando "Los!" hin freigegeben werden.
Das Gerufen werden der auf Abruf bereitstehenden vier apokalyptischen
Reiter verdeutlicht aber die Souveränität in Gottes Handeln
und seine Macht überalle Dinge. Er allein ist der Herrscher
über seine Schöpfung. Er, der Herr, st es, der den
Generalschlüssel und das Zepter und die Entscheidungsgwalt nach
wie vor fest in seinen Händen hält. Nichts und niemand kann
seiner Hand entgehen, und es scheihnt nur so, als ob ihm alle Dinge zu
entgleiten drohen. Er selbst ist es, der die Zügel auch in Punkto
Antichrist fest in seiner Hand hält. Auch der Antichrist muß
sich nach Gottes Zeitplänen und seine Entscheidungen, die er nicht
ohne seine geliebten Menschenkinder treffen will, richten und auf das
Start-Kommando aus Gottes Hand warten, um losschlagen zu dürfen.
Aber erst einmal losgelassen und mit dem Kommandoruf der vier
himmlischen Gestalten in Gang gesetzt, ist das Unheil, das
"Offenbarwerden des Menschen der Bosheit" nach 2. Thessalonicher
2, 6-8 nicht mehr aufzuhalten und auch nicht wieder
rückgängig zu machen, genauso wenig wie der nur wenig
später nachfolgende Zorn Gottes, die Antwort Gottes auf die Gebete
der Heiligen. Der echte, endgerichtliche Zorn Gottes ist seine
unwiderrufliche Entscheidung, die der himmlische Vater und Herrscher
über Himmel und Erde erst nach der Anhörung der Heiligen der
Erde trifft:
Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten
vier "Siegelgerichte"Bedenken wir es darum sehr ernsthaft, daß wir heute bereits dicht, besser
unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit
des Zorns« stehen und damit schon bald das in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja
28, 22
angekündigte Verderben überall auf der Erde hereinbrechen wird. Und wer
sich dann nicht zuvor durch unseren Herrn Jesus in sein
Himmelreich retten lassen wird, für den gibt es als auf der Erde
Zurückgeblieben, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich auch in Matthäus
24, 37-39; Lukas
17, 26-30 und Lukas
21,
34-36, keine weitere
Möglichkeit des Entfliehens mehr (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3). Und
wir sollten uns in diesem Punkt nichts vormachen: Auch wenn man das
offene Hervortreten des bereits in den Starterblöcken wartenden
Verderbers lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6
durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" noch eine Zeit lang
aufzuhalten vermag, das kommennde Verderben, d .h. die mit der letzten »Zeit des Zorns« nach Daniel 8, 19ff und Offenbarung 12, 9-12 beginnenden Weltgerichte Gottes sind, da dies lt. Daniel 9, 26+27 im Himmel bereits beschlossen ist, unabwendbar.
Und wir hörten es bereits in Lukas
21,
35, daß der Tag des Wiederkommens des Menschensohnes, gemeint ist dasjenige Kommen Jesu, bei dem er seine auf ihn wartende universelle Gemeinde
zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, über alle kommen wird,
die auf der ganzen Erde wohnen. Und wir sollen dann stark sein, "... zu entfliehen
diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn." (Lukas
21,
36; Hervorhebung
durch den Verfasser dieser Homepage)
Müssen dann nicht auch die "Siegelgerichte" bzw. die vier apokalyptischen Reiter
aus Offenbarung
6, 1-8 globalen Charakter besitzen? Eröffnen sie doch die in Daniel 8, 19 beschriebene letzte »Zeit
des Zorns«,
bei deren Anbruch die Gnadenzeit schlagartig zu Ende gehen wird und an
jenem Tag auf der Erde mit großer Wucht die Gerichtszeit beginnt.
Wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint ist und welcher wie in Offenbarung 6, 2 ersichtlich dort als ein siegreicher Welteroberer beschrieben wird, vom wahren Lamm Gottes mit
den Startbefehl "Los!" gerufen werden wird, muß er dann nicht
bereits vor seinem Freigegebenwerden, also schon in der zu Ende gehenden
Gnadenzeit bis an die Zähne bewaffnet bereit in einer Warteposition in den Startblöcken stehen, d.
h. schon einige Zeit zuvor bzw. schon vor dem Beginn der in
Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« den richtigen Moment
abpassend bereits zum Kampf gerüstet gewesen sein?
Und wenn der den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
verkörpernde erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1 bereits bereits vor seinem Freigegebenwerden auf den Startbefehl wartend in den Startblöcken
steht, muß er dann nicht auch auf der Erde bereits lange Zeit vorher verdeckt hier gewesen sein? Denn erst, wenn der hier gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" wie in 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "(mit nunmehr ungezügelter Gewalt) offen hervortreten" wird, wird er, wie wir es in Offenbarung 6, 2-8
lesen können, ein globales Verderben bringen. Müssen dann nicht diese
Reiter, wenn man eine dafür notwendige und gut organisierte Vorbereitungsphase bedenkt,
bereits lange Zeit vorher auf der Erde present gewesen sein? . . Die sieben "Siegelgerichte" werden von vielen Bibelauslegern unseres Erachtens nach eigentlich
fälschlicherweise und zu Unrecht "Siegelgerichte" genannt.
"Siegelgerichte" sind sie also genau genommen unberechtigterweise bzw.
nur eingeschränkt, da sie in Wahrheit keine echten Zornesgerichte
Gottes zur "Zeit des Endes" sind, solche, die allein aus der göttlichen
Hand kommen.
Der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 ist
im unmittelbaren Zusammenhang mit drei weiteren ihm nachfolgenden
Reitern zu sehen, die, wie wir gleich sehen werden, in ihrem
Zusammenspiel auf der Erde ein noch nie da gewesenes Unheil anrichten
werden.
Der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer
im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, nennt die vier farbigen
Pferde mit ihren Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die
den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes entsprechen,
Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen.
Krieg (Schwert), Hunger und Seuchen (Pest) sind die drei dem ersten
Reiter nach Offenbarung
6, 1-2 nachfolgenden farbigen Pferde nach Offenbarung 6, 3-8 mit
ihren Reitern. Sie entsprechen drei alttestamentarischen Plagen, die
schon in der Vergangenheit in der Bibel genannt wurden und nicht nur im
Zusammenhang mit der Geschichte des Volkes Israel bereits mehrmals aber
lokal begrenzt über die Erde hinweggefegt sind.
In Jeremia 21, 9; Jeremia 24, 10; Jeremia 27, 8; Jeremia 27, 13;
Jeremia 29, 17; Jeremia 32, 24; Jeremia 32, 36; Jeremia 34, 17;
Jeremia 38, 2; Jeremia 42, 17; Jeremia 42, 22 und Jeremia 44, 13 werden
sie Schwert, Hunger und Pest genannt. Diese drei Plagen waren auch dem
Propheten Hesekiel bekannt (vgl. Hesekiel 5, 12; Hesekiel 5, 17;
Hesekiel 6, 11; Hesekiel 6, 12; Hesekiel 7, 15; Hesekiel 12, 16 und
Hesekiel 14, 21).
Die Siegel zwei bis vier werden um das erste Siegelgericht
ergänzt, welches da lautet: "Welteroberung".
Das weiße berittene Pferd, das gerufen wird, wenn das Lamm das
erste Siegel gebrochen hat, erscheint erstmalig und gleichzeitig
letztmalig zur "Zeit des Endes". Sein den anderen Pferden auch zeitlich
vorangehendes in Erscheinung treten ordnet diese von Johannes gesehenen
Plagen der folgenden drei Pferde für die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« zu,
macht sie damit unverwechselbar und einmalig und
stellt die Plagen des zweiten bis vierten Reiters auf einen Platz der
unmittelbaren Verkettung mit der kommenden endzeitlichen Welteroberung
durch den Antichrist. d. h. daß der erste apokalyptische Reiter
nach Offenbarung 6, 1-2
so siegreich kämpft, muß seine Ursache in den drei ihm
nachfolgenden, wohl auf ihrem Gebiet ebenfalls erfolgreich gewesen
dämonischen Reitern haben.
Auch indem die noch kommenden Plagen der letzten Zeit in der
symbolischen Gestalt von v i e r farbigen Pferden
dargestellt werden, soll vom Seher Johannes gezielt ein Zusammenhang
mit dem Wesen des ersten Reiters, der da heißt "Welteroberung"
erkennbar gemacht werden. Damit besitzen die vier farbigen Pferde in
ihrer symbolischen Gestalt eine besondere, auf die "Zeit des Endes"
gerichtete Bedeutung. Diese verdeutlicht zum einen die Vierzahl, und
zum anderen werden sie so gezeigt, daß sie als vier farbige
Pferde gesehen werden, die vom Thron Gottes auf Kommandoruf hin in die
ganze Welt ausgesandt werden.
Es ist die Vierzahl der apokalyptischen Reiter, die als Zahl bereits
für sich genommen eine sehr wichtige symbolische Bedeutung hat und
wie wir gleich sehen können, diese dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und
nach Offenbarung 6, 3-8,
welche Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, über
alles bisher da gewesene dieser Kategorie erhebt.
Wo findet man in der Bibel Ähnliches zu diesem Thema bzw. worauf
könnte der Seher Johannes Bezug genommen haben?
Hier ein erstes Beispiel:
Man kann an dieser Stelle und in diesem Zusammenhang eine Parallele zu
den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6, voller Augen, die
in der Schau des Johannes bzgl. des Thronsaales in der Mitte am Thron
und rings um den Thron Gottes versammelt gesehen wurden, ziehen:
Die rings um den Thron Gottes befindlichen v i e r
himmlische Gestalten noch Offenbarung 4, 6 stellen in ihrer zentralen
Bedeutung und Stellung bzgl. der unmittelbaren Thronumgebung Gottes die
uneingeschränkte Herrschaft Gottes über die gesamte
Schöpfung dar und stehen, da sie unmittelbar davor und rings um
den Thron herum gesehen werden, dem Thron Gottes am nächsten, d. h.
in der himmlischen Hierarchie an höchster Position. Sie sind es
auch, die bis dahin die dämonischen Reiter im Zaum gehalten
hatten. Und sie sind es auch, die, da sie dazu befugt waren, jeweils
dann, wenn das Lamm ein neues Siegel brach, nach und nach den vier
apokalyptischen Reitern im Auftrag Gottes den Marschbefehl erteilen und
unter ihrem Kommando stehend "Komm!" (Los!) rufen (vgl. Offenbarung 6, 1).
In diesen Sinne und da sie in ihrer Verteilung um den Thron herum einer
Windrose gleich alle vier Haupthimmelsrichtungen abdeckend in einer
Vierzahl auftreten, kann man die kommenden Plagen zur "Zeit des Endes",
die durch v i e r berittene farbige Pferde dargestellt
werden, mit Sicherheit als diejenigen bezeichnen, die nach ihrem
Ausmaß und ihrer Wichtung weit über allem bisher da gewesenen
stehen müssen und die ohne Ausnahme alles, ja die ganze
menschliche Schöpfung Gottes mit einbeziehen.
Das Verderben durch das verhängnisvolle Zusammenwirken der
apokalypischen Reiter wird demnach ohne jegliche Ausnahme und ohne
Ansehen der Person, ob Freund oder Feind Gottes jeden Menschen treffen,
flächendeckend also über alle Gegenden der Erde kommen.
Und abschließend noch ein zweites Beispiel:
Daß von Johannes die v i e r Plagen der Siegelreihe nach Offenbarung 6, 1-2 und
nach Offenbarung 6, 3-8,
in der symbolischen Gestalt von genau v i e r farbigen
Pferden beschrieben werden, weist darauf hin, daß sich der Seher
an den sogenannten Nachtgesichten des Propheten Sacharja orientiert
hat.
Johannes sieht also die vier dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und
nach Offenbarung 6, 3-8
auf dem Hintergrund der dort beschriebenen Schauen. So jedenfalls, und
der Verfasser dieser Homepage schließt ihm uneingeschränkt
an, legt der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus
Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, die Bilder und die
Vierzahl in Offenbarung 6, 1-8 aus.
Zum ersten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja nach Sacharja 1,
7-17, das v i e r Sorten berittener farbiger Pferde
beschreibt, die der HERR von seinem Thron ausgehend ausgesandt hat, die
Lande (damit gemeint ist die ganze Erde landauf landab) zu durchziehen:
So wie der Mann, der auf einem roten Pferde saß und dem andere
rote, braune und weiße Pferde nachfolgten, ausgesandt war, die
Lande zu durchziehen, werden auch die vier farbigen Pferde nach Offenbarung 6, 1-2 und
nach Offenbarung 6, 3-8
mit ihren jeweiligen dämonischen Reitern auf den Befehl der vier
himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 vom Thron Gottes aus in die
Welt gesandt werden, um die ganze Erde zu durchziehen.
Zum achten der Nachtgesichte des Propheten Sacharja, das die vier Winde
unter dem Himmel beschreibt:
So wie die vier farbigen Pferde mit Wagen nach Sacharja 6, 1-8, die
hervorkommen, nachdem sie vor dem Herrscher aller Lande gestanden
haben, vom Thron Gottes sich aufmachen, um alle Lande in allen vier
Himmelsrichtungen zu durchziehen, werden auch die vier farbigen Pferde
nach Offenbarung 6, 1-2
und nach Offenbarung 6,
3-8 mit ihren jeweiligen dämonischen Reitern von den vier
himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 vom Thron Gottes aus in die
Welt losgelassen werden, um die ganze Erde in alle vier
Himmelsrichtungen zu durchwandern.
Fazit:
Die Darstellung der apokalyptischen Plagen als genau vier farbige
Pferde, die vom Thron Gottes ausgehend in alle Welt gesandt werden,
hat, wie wir soeben an zwei typischen Beispielen der Bibel
nachvollziehen konnten, einen symbolischen Bezug:
Aus der Gegenüberstellung der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit
dem ersten und achten, der Nachtgesichte des Propheten Sacharja sowie
die Parallele zu den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6
wird, wie wir gesehen haben, erkennbar, daß die endzeitlichen
Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg,
Hunger und Seuchen heißen, wirklich die ganze Erde in allen vier
Himmelsrichtungen, d. h. rundum bzw. ringsherum wirkend treffen werden,
d. h. daß ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen
betroffen sein müssen.
Ein zweiter Aspekt, der auf einen globalen Charakter der endzeitlichen
Plagen der vier apokalyptischen Reiter hinweisen könnte, ist
derjenige, daß beim "Kommen des Menschensohns" nach Matthäus 24, 37-42
am Tag der ersten Auferstehung, an dem neben der Auferstehung aller in
Christus Entschlafenen auch die an diesem Tag auf der Erde zur Endzeit
lebende wartende Gemeinde Jesu Christi entrückt werden wird, der
Vergleich zur Rettung der Familie Noahs gewählt wird.
In den letzten Tagen vor der Sintflut, und das ist mit "in den Tagen
Noahs" gemeint, waren die Menschen der Erde verdorben und lebten ganz
und gar vom lebendigen Gott des Himmels abgewand, völlig ohne sein
Gesetz zu beachten und ihm die Ehre zu geben, ganz und gar mit sich
selbst beschäftigt, ohne zu ahnen, daß in nur wenigen Tagen
das Verderben über ihre anscheinend heile Welt hereinstürzen
würde. Alle wähnten sie sich völlig sicher und keiner
ahnte etwas vom kommen Unheil der sich bereits unsichtbar anbahnenden
riesigen Naturkatastrophe. Es sollte, wie die Geschichte es später
auch zeigte, ein Verderben mit solcher Wucht und einem solch
großen Ausmaß sein, daß die ganze Erde davon
getroffen und die alte Schöpfung dabei buchstäblich
untergehen wird. Es war also eindeutig ein Verderben mit
uneingeschränkt globalem Ausmaß.
Dieser Vergleich, der Vergleich der Sintflut mit dem heute noch
ausstehenden, kommenden Verderben zur letzten Zeit kann also durchaus
als ein indirekter Hinweis verstanden werden, daß das zur "Zeit
des Endes" zu erwartende, dann ganz plötzlich hereinbrechende
Verderben ebenso die gesamte, aber diesmal die neue Schöpfung
erfassen wird. Genauso sollen dann auch die hinterher nachfolgenden
Zornesgerichte Gottes die gesamte Erde treffen und alle Menschen der
Erde werden am schrecklichen Tag des Herrn den auf den Wolken des
Himmels in großer Macht und Herrlichkeit auf die Erde zum Gericht
zurückkommenden König Jesus Christus kommen sehen.
Plagen solchen Ausmaßes, bei denen kein Landstrich verschont
bleibt und so intensiv, wie seit der Sintflut nicht mehr da gewesen, gab
es seit Menschen Gedenken noch nie auf der Erde. Das bedeutet wiederum,
daß diese Plagen, die kurz vor der Bedrängnis, d. h. ganz am
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche kommen
sollen, von riesigem Ausmaß und flächendeckend sein
müssen.
Daß das Verderben durch das verhängnisvolle Zusammenwirken
der apokalypischen Reiter ohne jegliche Ausnahme und ohne Ansehen der
Person, ob Freund oder Feind Gottes jeden Menschen treffen und
flächendeckend also über alle Gegenden der Erde kommen wird,
das unterscheidet grundsätzlich die kommenden sogenannten
"Siegelgerichte", die genau genommen unberechtigterweise bzw. nur
eingeschränkt Gerichte sind, da sie in Wahrheit keine echten
Zornesgerichte Gottes zur "Zeit des Endes" sind, die allein aus der
göttlichen Hand kommen, von den echten endzeitlichen
Zornesgerichten Gottes in der Zeit der Bedrängnis, die mehr
punktuell und ganz gezielt wirken hauptsächlich für die
Feinde Gottes bestimmt sind.
d. h. die Seinen Gottes bleiben ähnlich wie bei den sieben Plagen
des Mose, die nur den Pharao und die Ägypter trafen, von ihnen in
der Regel verschohnt. Es sind die sieben Posaunen- (vgl. Offenbarung 8,
6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19) und die sieben Schalengerichte
(vgl. Offenbarung 15, 5 bis 16, 21), die mit ihrer jeweiligen
Siebenerzahl den Zusammenhang zu den sieben Plagen des Mose und die
Vollkommenheit und heilsame Wirkung des göttlichen Zornes
verdeutlichen. Und daß es sogar je zwei Siebenergruppen sind,
macht jedem klar, mit welchem Ausmaß und mit welcher
Intensität bei den echten Zornesgerichten Gottes zur "Zeit des
Endes" zu rechnen ist. Das wird wirklich kein Spaß sein, was dann
mit den dem Antichrist hörig gewordenen, unerbittlichen Feinden
Gottes geschehen wird.
Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in
Offenbarung 6, 1-2 gemeint?
Und nun zur ersten Siegelplage, dem ersten der vier dämonischen
Reiter, dem apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2:
Dem Reiter in Offenbarung
6, 1-2, der mit einem Bogen bewaffnet ebenfalls auf einem
weißen Pferd sitzt, wird, nachdem man ihn ruft, eine Krone bzw.
so wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985
ausgewiesen, ein Siegeskranz gegeben. Bislang wurde er aufgehalten
(vgl. im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"). Nun wird er von
einer der vier
Gestalten, die offensichtlich mehr Macht besitzt, als er, gerufen.
Wir sehen hier, daß es der Gott Israel ist, der ihn, indem er
Menschen dazu gebraucht, bis dahin festgehalten und ein vorzeitiges
Losschlagen des Antichrists verhindert hatte. Nun erst, nachdem ihn
der lebendige Gott herbeiruft, wird er offenbart werden und kann sich
entfalten (vgl. im Kapitel "Was bedeutet
das "Offenbarwerden
des Bösen?").
Wie lange die erste Hälfte, die dreieinhalb
Jahre dauern soll, die tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahren
entsprechen, darüber hinaus dauern wird, kann deswegen nicht
gesagt werden. Fest steht: Er, der Gott über Himmel und Erde wird
den ursprünglich ausgedachten Zeitplan des Sohnes des Verderbens
durchkreuzen, der, würde er nicht aufgehalten werden, genau die
tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahre gedauert hätte.
Der lebendige Gott ist es also, der allein über Zeit und Ewigkeit
bestimmt, auch bzgl. des vom Antichrist geplanten Zeitabschnittes von
tatsächlichen vierundzwanzigeinhalb Jahren. Und darum kann auch
das Wiederkommen des wahren Menschensohnes niemand vorausberechnen und
bleibt bis zuletzt ein Geheimnis:
Der Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2 ist offensichtlich das
Symbol seiner aggressiven und kriegerischen Natur, denn der Bogen
stellt nach alttestamentarischen Vorstellungen stets ein Zeichen
irdischer, militärischer Macht, nicht aber himmlischer Stärke
dar. Wenn ein Bogen zerbrochen wird, heißt dies in der biblischen
Sprache, daß es mit der militärischen "Überlegenheit"
vorbei ist (Jeremia 51, 56; Hosea 1, 5).
Der Bogen stellt also nicht nur militärische Stärke sondern
auch militärische Überlegenheit dar. Somit ist der Reiter in
Offenbarung 6, 1-2 seinen Gegnern sogar militärisch
überlegen. Darum kann er auch von Sieg zu Sieg schreiten.
Für das Symbol des Bogen des Reiters auf dem weißen Pferd in
Offenbarung 6, 1-2 gibt es aber auch einen bedeutsamen
zeitgeschichtlichen Bezug. Dazu hat der Verfasser dieser Homepage im
Kapitel "Die
zeitgeschichtliche Bedeutung des Bogens des ersten apokalyptischen
Reiters bzw. der Vergleich der Angriffswaffe des Antichrists mit den
Pfeilen der parthischen Bogenschützen:" Ausführlicheres
geschrieben.
Der Bogen ist aber auch ein Hinweis dafür, daß der Reiters
in Offenbarung 6, 1-2 gleichzeitig ein unbeugsamer Kongurent und Gegner
Israels und dessen Messias ist, denn alle Gegenspieler der
Stammväter des heiligen Volkes waren köperlich kräftig
gebaut und sehr gute Bogenschützen, so z. Bsp. Esau, der
Abtrünnige oder Gottlose, der seinen Bruder Jakob um den an ihn
verkauften Erstgeburtssegen haßte (vgl. 1. Mose 25, 25-28).
Esau steht für sein aus ihm hervorgegangenes Gechlecht, die
Edomiter, verallgemeinert ausgedrückt für Edom (vgl. 1. Mose 36, 8; Maleachi 1, 1-4), ein
allgemeiner Begriff für die starken Feinde Israels.
Die Edomiter hatten den HERRN, den Gott ihrer Väter, verlassen und
waren einst von Juda abgefallen und hatten einen eigenen König
über sich gesetzt (vgl. 2. Chronik 21, 8-10).
Somit symbolisiert der Bogenschütze zusammengefaßt alle
Feinde des heiligen Volkes, aber auch alle Gegner der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde
Jesu Christi und meint somit auch den einen zur "Zeit des Endes", den
Antichrist.
Ein weiteres Beispiel für den Bogenschützen als Kongurent und
Feind Israels ist Ismael, der seinen jüngeren Halbbruder Isaak
ebenso um den an ihn abgetretenen Erstgeburtssegen haßte (vgl. 1. Mose 16, 1+15
und 21, 20-21). Und in Psalm
83, 6-7 wird Ismael in gleichem Atemzug wie Edom (gemeint ist Esau)
als Feind erwähnt.
Beide sowohl Ismael als auch Esau möchten den Platz ihres Bruders
einnehmen, sind danach bestrebt, das vertane Vorrecht des
Erstgeburtssegens gewaltsam zurück in ihre Hände zu bekommen.
Doch der lebendige Gott hat nicht das Starke, sondern das
Schwächere erwählt, segnet nicht das Starke, sondern das
Schwache.
Der Reiter in Offenbarung
6, 1-2, gemeint ist also der Antichrist, vom Teufel
bevollmächtigt und in dem alles Gottesfeindliche gipfelt,
verkörpert demnach das Starke in der Welt, das das Schwache zu
seinem eigenen Vorteil beiseiteschieben und ersetzen will. Denken wir
nur daran, welche heute noch unbekannte pandemieartige, von ihm allein
in Leben gerufene Seuche er ganz am Ende der ersten Hälften der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal«, also unmittelbar vor der Bedrängnis,
auf die gesamte Menschheit loslassen will, die noch dazu die Kinder
tödlich treffen soll (vgl. im Kapitel "Siehe, ein fahles Pferd.
Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod" und im Kapitel "Die zu
erwartenden Epidemien der Zeit der Trübsalszeit treffen
hauptsächlich unsere Kinder tödlich").
Es ist nun keine Frage mehr:
Der Sohn des Verderbers wird ohne Ausnahme und ohne Ansehen der Person
ob Freund oder Feind Gottes einem Militärschlag gleich jeden
Menschen der ganzen Erde treffen. Sein von ihm selbst verursachtes
Verderben wird also flächendeckend ausnahmslos über alle
Gegenden der Erde kommen. Dies versuchte der Verfasser dieser Homepage
bereits im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
Siegelgerichte" klarzustellen.
Die Plagen der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und
nach Offenbarung 6, 3-8
werden, um es nochmals zu wiederholen, diese Erde und die darauf
wohnenden Menschen und zwar, und das ist sehr wichtig, zu betonen, alle
gleichermaßen wie harte Schicksalsschläge treffen, d. h. ohne
Ausnahme jeden einzelnen Menschen gleichermaßen, mit gleicher
Intensität erreichen. D. h. aber auch: Alle vier apokalyptischen
Reiter müssen in ihrer Art direkt zusammengehörig sein. Erst
in ihrer ganz bestimmten Reihenfolge und in ihrem wie aufeinander
eingespieltem Zusammenwirken, daß bei allen vier dämonischen
Reitern unbedingt in ein und die selben Richtung zielen muß,
werden sie das erreichen können, was sie letztendlich bewirken
sollen. Und da sie unmittelbar dem offenen Machtantritt des
Antichristen vorausgehen werden, d. h. dann, wenn sie zur vollen
Entfaltung kommen, die Nahtstelle zwichen der ersten und der zweiten
Hälfte der 70. danielischen Woche darstellen bzw. dann, wenn
der Mensch der Bosheit, hier gemeint ist der erste apokalyptische
Reiter nach Offenbarung
6, 1-2, offenbart werden wird, eine Überleitung in die Zeit
der Bedrängnis darstellen, müssen die apokalyptischen Reiter
nach Offenbarung 6, 1-2
und nach Offenbarung 6,
3-8 allesamt aus dem gleichen Holz geschnitzt sein.
Dabei bildet und legt der erste Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, der
zeitlich gesehen den Anfang macht, die Grundlage für die drei
weiteren, ihm später auf direktem Fuß nachfolgenden.
Der Verfasser dieser Homepage ist sich dabei völlig sicher,
daß die letzten drei apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-8
überhaupt nicht erst auf der Bildfläche in Erscheinung treten
würden, wäre da nicht der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 mit
seinem weißen "Königspferd", der die letzten drei
apokalyptischen Reiter ins Leben gerufen haben muß und der ihnen
einem Heerführer gleich rangmäßig über ihnen
stehend in seinem siegreichen Kampf vorauseilt.
Und ist es nicht auch er, der einem siegreichen Triumpfator gleich im
Kampf um das in Daniel
8,
24 beschriebene Vernichten der "Starken" erfolgreich auszieht um
abermals erfolgreich zu sein. Denn die Farbe weiß seines Pferdes
symbolisiert doch auch einen Sieg auf der gesamten Linie.
So war es zur Zeit Jesu üblich, daß ein siegreicher
Feldherr, nachdem er von einem erfolgreichen Kampf zurückgekehrt
war, sich auf einem weißen Pferd beritten von allem Volk feiern
ließ.
Die Farbe weiß ist es also, die das Pferd des ersten
apokalyptischen Reiters als "Königspferd" erkenntlich macht und
somit über die anderen drei Pferde stellt, so sieht es auch der
bekannte
Bibelkommentator und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel Adolf Pohl [vgl. bei Rienecker,
Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von
Adolf Pohl. Exkurs 3: Die Siegelvisionen in ihren Zusammenhängen. 1. Auflage, Wuppertal
und Zürich 1989, S. 201]. Und die weiße Farbe seines Pferdes ist es auch, die den ersten
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 als einen erfolgreichen Triumpfator
auszeichnet, der von seinen Siegen nach Hause zurückkehrt.
Der erste der vier Reiter auf den farbigen Pferden führt also nach
der Auffassung der Menschen des Orient alle anderen an.
Wir haben es doch bereits aufgezeigt:
Die Darstellung der apokalyptischen Plagen als genau v i e r
farbige Pferde, die vom Thron Gottes ausgehend in alle Welt gesandt
werden, hat, wie wir im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
Siegelgerichte" an zwei typischen Beispielen der Bibel
nachvollziehen konnten, durch ihre Vierzahl einen sehr wichtig zu
wissenden symbolischen Bezug:
Aus der Gegenüberstellung der v i e r apokalyptischen
Reiter mit dem ersten und achten, der Nachtgesichte des Propheten
Sacharja (vgl. Sacharja 1, 7-17 und Sacharja 6, 1-8) sowie die
Parallele zu den v i e r himmlischen Gestalten nach
Offenbarung 4, 6 wird, wie wir gesehen haben, erkennbar, daß die
endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die
Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, wirklich von
einer gleichgerichteten Wirkrichtung sein müssen und ihr
Verursacher muß ein und dieselbe Person sein:
Hier das erste Beispiel:
Die v i e r Winde unter dem Himmel des achten der Nachtgesichte
des Propheten Sacharja lt. Sacharja 1, 7-17 haben den gleichen
Charakter. Sie sind aus ein und demselben Garn gewebt, bilden also
zusammen eine untrennbare Einheit und können in keiner Weise
voneinander getrennt werden. Und es darf, wie ein jeder weis, auch
keiner der vier Winde fehlen. Denn erst alle vier Winde machen auf der
Erde des
Wetter. Und alle v i e r Winde unter dem Himmel sind
gleichgesinnt, also aus dem gleichen Holz geschnitzt, haben ein und
denselben Auftraggeber und die gleiche Aufgabe erhalten. Das Ausbleiben
eines der v i e r Winde unter dem Himmel würde das Aus
für alle anderen bedeuten und eine anderen Verlauf der Dinge nach
sich ziehen.
Und gleich nochmal: Die v i e r Winde unter dem Himmel des achten
der Nachtgesichte des Propheten Sacharja haben den gleichen Charakter.
Sie sind aus ein und demselben Garn gewebt, bilden also zusammen eine
untrennbare Einheit und können in keiner Weise voneinander
getrennt werden.
Und abschließend noch das zweite Beispiel:
Denn die v i e r himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4,
6, voller Augen, die in der Schau des Johannes bzgl. des Thronsaales in
der Mitte am Thron und rings um den Thron Gottes versammelt gesehen
wurden, haben ebenfalls Einer wie der Andere den gleichen Charakter.
Sie sind aus ein und demselben Garn gewebt, bilden also zusammen eine
untrennbare Einheit und können in keiner Weise voneinander
getrennt werden. Und es darf auch keiner der vier himmlischen Gestalten
fehlen.
Erst alle v i e r in der Mitte am Thron und rings um den
Thron Gottes befindlichen himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6
sichern in ihrer zentralen Bedeutung und Stellung bzgl. der
unmittelbaren Thronumgebung Gottes die uneingeschränkte Herrschaft
Gottes über die gesamte Schöpfung ab und hatten bis zum
Brechen der sieben Siegel durch das Lamm auch die dämonischen
Reiter nach Offenbarung
6, 1-2 und nach Offenbarung
6, 3-8 im Zaum gehalten.
Würde einer der v i e r himmlischen Gestalten nach
Offenbarung 4, 6 fehlen, könnte Gott erst gar nicht alle vier
apokalyptischen Reiter auf den Plan rufen lassen, wären die vier
endzeitlichen Plagen unvollständig, d. h. anstatt v i e
r nur drei, und der Antichrist könnte nicht weiterhin
ausziehen, um erneut immer wieder zu siegen, müßte so zum
Stehen gebracht, seine bis in die letzten Winkel der Erde
voranschreitende Welteroberung an dieser Stelle abbrechen.
Denn nur die v i e r himmlischen Gestalten nach Offenbarung
4, 6 sind es, die dazu befugt sind, jeweils dann, wenn das Lamm ein
neues Siegel bricht, nach und nach den vier apokalyptischen Reitern im
Auftrag Gottes den Marschbefehl zu erteilen und unter dem Willen des
lebendigen Gottes stehend "Komm!" (Los!) zu rufen (vgl. Offenbarung 6, 1).
Würde einer der v i e r himmlischen Gestalten nach
Offenbarung 4, 6 fehlen, könnten sie in ihrer Verteilung um den
Thron Gottes herum nicht einer Windrose gleich
lückenschließend alle vier Haupthimmelsrichtungen abdecken
und in einer Vierzahl über allen Dingen zwischen Himmel und Erde
stehend harmonisch zusammenwirken.
Plagen solchen Ausmaßes, bei denen kein Landstrich verschont
blieb und so intensiv, wie noch nicht da gewesen, gab es seit Menschen
Gedenken noch nie auf der Erde. Das bedeutet wiederum, daß diese
Plagen, die kuz vor der Bedrängnis, d. h. ganz am Ende der ersten
Hälfte der 70. danielischen Woche kommen sollen, von globalem
Ausmaß und flächendeckend sein müssen.
Daß das Verderben durch das verhängnisvolle Zusammenwirken
der apokalypischen Reiter ohne jegliche Ausnahme und ohne Ansehen der
Person, ob Freund oder Feind Gottes jeden Menschen treffen und
flächendeckend also über alle Gegenden der Erde kommen wird,
das unterscheidet grundsätzlich die sogenannten "Siegelgerichte"
der Siegelreihe in Offenbarung, Kapitel 6 von den echten endzeitlichen
Zornesgerichten Gottes der Zeit der Bedrängnis, die mehr punktuell
und ganz gezielt wirken und die allein und direkt vom Wirken der
göttlichen Hand herrühren und hauptsächlich für die
Feinde Gottes bestimmt sind.
d. h. die Seinen Gottes bleiben ähnlich wie bei den sieben Plagen
des Mose, die nur den Pharao und die Ägypter trafen, von ihnen in
der Regel verschohnt. Es sind die sieben Posaunen- (vgl. Offenbarung 8,
6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19) und die sieben Schalengerichte
(vgl. Offenbarung 15, 5 bis 16, 21), die mit ihrer jeweiligen
Siebenerzahl den Zusammenhang zu den sieben Plagen des Mose und die
Vollkommenheit und heilsame Wirkung des göttlichen Zornes
verdeutlichen. Und daß es sogar je zwei Siebenergruppen sind,
macht jedem klar, mit welchem Ausmaß und mit welcher
Intensität bei den echten Zornesgerichten Gottes zur "Zeit des
Endes" zu rechnen ist. Das wird wirklich kein Spaß sein, was dann
mit den dem Antichrist hörig gwordenen, unerbittlichen Feinden
Gottes geschehen wird.
Dieses gleichgerichtete Zusammenwirken mit ein und demselben Ziel,
nämlich der Macht des Antichrists und seiner Herrschaft über
die ganzen Erde einen Weg zu bahnen, dieses aus ein und demselben Holz
geschnitzt sein aller v i e r dämonischen Reiter, die
dann erscheinen, wenn das Lamm die ersten v i e r
Schutz-Siegel vor dem Antichrist brechen wird und Siegel für
Siegel den Schutz vor dem Antichrist Schritt für Schritt entfernt,
bestätigt die bereits getroffene Annahme, daß der erste
apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, derjenige Reiter, der mit einem Bogen
bewaffnet auf einem weißen Pferd sitzend eine Krone bzw. einen
Siegeskranz erhält und auszieht, um abermals zu siegen, nicht
gleichzeitig Jesus Christus sein kann.
Weiße Pferde, Siegeskränze und die Bewaffnung mit Bogen das
sind allesamt Zeichen einer siegreichen, zielgerichteten und
aggressiven kriegerischen Eroberung, bei dem die Menschen auf der
Strecke bleiben und der, da dem ersten apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 ein
nicht abreißen wollender, immer wiederkehrender Erfolg
zugesprochen wurde, die ganze Erde treffen wird und damit eine
unaufhaltsame Welteroberung bedeutet.
Jetzt ist es wohl auch dem Letzten klar geworden: Der erste
apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 das ist der Mensch der Bosheit, der
erst dann offenbart werden wird, d. h. der erst dann seine ganze Wirkung
entfalten kann, wenn der, der ihn nochaufhält weggenomen wird
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 6-8 ).
Es ist derjenige der sich nach erfolgreicher Welteroberung in den dann
wieder aufgebauten 3. Tempel in Jerusalem setzen wird und vorgibt,
daß er selbst der Gott Israels bzw. dessen gesandter Messias
Jesus Christus sei. Er wird von nun an Jesus Christus nicht mehr offen
verleugnen, sondern und das ist noch viel schlimmer und dem lebendigen
Gott sogar ein Gräuel, in einer Art von Bild nachahmen, mit diesem Bild
ersetzen und ganz und gar beiseite schieben:
"Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder
Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes
setzt und vorgibt, er sei Gott." (2. Thessalonicher 2, 4)
Nach Daniel 7, 25
wird der Antichrist in Folge dessen mit einem im 3. Tempel von
Jerusalem aufgerichteten zweiten "Gräuelbild
der Verwüstung" dann den Höchsten lästern, die
Heiligen des Höchsten verfolgen und vernichten sowie sogar die
Festzeiten bzw. kirchlichen Feiertage und das Gesetz Gottes
abändern.
Denn sobald dieses "Gräuelbild der Verwüstung", das an heilige
Stätte stehen soll, zu sehen sein wird, erfüllt sich Daniels
Vision nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 den Voraussetzungen nach ein zweites Mal. Speziell auf
dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung", das auf die "Zeit des
Endes" hin gerichetet ist, nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28
und in Offenbarung 13, 15
Bezug.
Und mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der
Bibel also immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck
"die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel
bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus
erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach
nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann (vgl. im
Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel"
ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel
als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land"
benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen", was
ja dem in Daniel
7, 21+ 25 und in Offenbarung
13, 7 angekündigten Vernichten der Eigenständigkeit der
"Heiligen" entspricht, bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn
der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur
"Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch
wiederentstandene Land Israel.
Die Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine
allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw.
verkörpert er eine der dann bereits bestehenden Weltmächte?
Oder ist er mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem
Abgrund?« läßt sich anhand der Bibel sehr leicht
beantworten
Wie wir gleich erfahren werden, sollten wir es uns aus dem Kopf schlagen,
daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" einer der Führer
bzw. Regierungsoberhäupter uns heute bekannter Weltregierungen
ist. Wir lesen dazu in Daniel 7, 7-8 in der Bibel, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
auch als das »andere kleine
Horn«
bezeichnet werden kann:
Und daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" logischerweise "aus den sieben" verbleibenden und nicht aus den drei Hörnern, welche er am Ende seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8
gewaltsam ausgerissen haben wird, herkommt, schränkt die Möglichkeiten
bzgl. seines Ursprungslandes weiter ein. Und muß er aus dem Land, aus
welchem er herkommt, nicht vorher von dort gewaltlos bzw. friedlich
weggegangen sein? Denn "... das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist,
ist selbst der achte;
... (und kommt später, nachdem es eine Zeit lang untergetaucht war, in
völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie
und mit ungeahnten Möglichkeiten als der Antichrist
zur "Zeit des Endes" wieder)" (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel;
Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
Das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8
kann damit wirklich nicht
zu den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern"
gezählt werden. Denn es bricht als ein neues, ganz
anderes Horn zwischen Ihnen,
die sie gerade dann bereits bestehen, hervor. Und es bringt die dann
gerade bestehenden "drei Hörner", also die letzten "drei"
existierenden der "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7
unmittelbar vor seinem
Erscheinen zu Fall. So muß es also für deren
Untergang verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn
das in Daniel 7, 8 geschilderte Ausreißen verkörpert
Gewaltanwendung.
Denn in Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
Die letzten "drei der vorigen (zehn) Hörner"
wurden also zuvor gewaltsam ausgerissen und mußten im Zuge der
Machtentfaltung des »anderen
kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8
weichen. Oder anders herum gesagt:
Wahrscheinlich erst nachdem die letzten "drei der
vorigen (zehn) Hörner" gewaltsam
ausgerissen worden sind, konnte die Machtentfaltung des »anderen kleinen Hornes«
aus Daniel
7, 8 geschehen.
Es liegt also jetzt die Vermutung sehr nahe, daß der Verursacher
des gewaltsamen Ausreißens von den "drei der
vorigen (zehn) Hörner" kein anderer als
der mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
sein kann, also derjenige, der
ja bekanntlich geradezu unaufhaltsam und unentwegt an die Weltmacht
strebt und sich dazu natürlich, und das setzt das Ganze ja voraus,
auch freie Bahn verschaffen
muß!
Und ist nicht eben dasjenige, was da der Prophet Daniel in Daniel 7, 7-8
bildhaft beschreibt, eben ein gewaltsamer Machtaufstieg zur
Alleinherrschaft über die Welt. Denn von den damit gemeinten und
zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen
Großmächten der Erde, welche ja durch die letzten "drei der
vorigen (zehn) Hörner"
repräsentiert werden und die von den "zehn Hörnern" ganz zum
Schluß am Ende deren Verästelung noch übriggeblieben
waren (so umfaßt die in Daniel 7, 7-8
umrissene Zeit der "zehn Hörner", und dies hat uns die Geschichte
bereits gezeigt, ja mehrere Jahrhunderte!), bleibt letztendlich
tatsächlich nichts mehr, aber auch gar nichts mehr übrig!
Denn das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen
kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 zeigt doch gleichzeitig
auch auf das Ende aller vor dem dem »anderen
kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
da gewesenen irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein
unwiderruflich kommendes Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen
"Regierungs-Zeiten der Heiden".
Ganz am Ende der in Daniel 7, 7-8 beschriebenen und offensichtlich mit Gewalt
vorangetriebenen Entwicklung dominiert also zunächst nur noch das »andere kleine Horn« aus
Daniel
7, 8. Und das ist ja bekanntlich der Antichrist zur "Zeit des
Endes", derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10
als das erste Tier aus dem Meer
beschrieben wird. Es ist also dasjenige Tier, das lt. Offenbarung 13, 1 "zehn
Hörner und sieben Häupter und auf seinen Hörnern zehn Kronen
und auf seinen Häuptern lästerliche Namen" hatte.
Und dies in Offenbarung 13, 1 geschilderte Herrschen des ersten
Tieres ist doch gleichfalls ein Ausdruck dessen, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
die mit den "zehn Hörnern"
gemeinten Nationen einmal komplett seiner Macht unterwerfen wird. Denn
er macht sich die "zehn Hörner" nicht nur zu eigen, weil er sich
mit ihnen schmückt (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1
beschriebenen Kopfschmuck), sondern setzt Ihnen lt. Offenbarung 13, 1
sogar bildlich gesehen seine Krone auf.
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage muß sich der
Seher Johannes mit den "zehn Hörnern" in Offenbarung 13, 1
auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8
bezogen haben. Denn wie wir wissen haben in der Regel alle Bilder aus
der Offenbarung einen direkten Bezug zum Alten Testament, an welches
sich der neuzeitliche Prophet Johannes vielfach angelehnt hat.
Der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird somit, und das geht nun nicht
mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die Nationen der Erde
in der letzten Zeit gewaltsam zum Schemel
seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8
mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner"
gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und
militärischen Großmächten der Erde zuvor entwurzeln und
ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor seinem eigentlichen
Machtaufstieg gewaltsam berauben.
Und wer sich am Ende der bei Daniel im Kapitel 7 aufgezeigten
Entwicklung die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8
und damit gemeinten Nationen, welche durch die mit den "drei der
vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu
dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen
Großmächten der Erde repräsentiert werden, seiner Macht
vollends unterwirft und sich mit ihnen zudem noch schmückt, kann
dieser Alleinherrscher dann eben aus diesen von ihn am Ende
beherrschten Ländern dieser Erde einmal hervorgegangen sein,
genauer gesagt einmal einer dieser Nationen zuvor gewesen sein? Der
Schreiber dieses Textes meint hierzu eindeutig nein! Denn die Bibel,
Gottes Wort, läßt uns hierzu keinerlei Fragen und Zweifel
offen.
So beschreibt der Prophet Daniel den mit dem »anderen kleinen Horn«
aus Daniel
7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Daniel 7, 8
eben eindeutig als ein wirklich »anderes kleines Horn«.
Und dieses »andere kleine Horn«
kann man als etwas ganz andersgeartetes, nicht den Geist dieser
Vertretendes und nicht zu deren Bestand Zählendes, sondern eben
als etwas zwischen den bereits vorhandenen "zehn Hörnern"
völlig Neuentstehendes bzw. zusätzlich zu den "zehn
Hörnern" Hervorbrechendes bewerten, denn der Antichrist ist nicht
einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern lt. Offenbarung 17, 11 der achte.
Dies ist es, was der Prophet Daniel damit auszudrücken versucht
hat, als er in Daniel 7, 8 formulierte:
"Als ich aber auf die
Hörner achtgab (gemeint sind die zehn Hörner aus Vers
7), siehe, da brach ein anderes
kleines Horn zwischen ihnen
hervor, ..."
Das »andere kleine Horn« wird
also, wenn es denn einmal erscheint, wirklich dazwischen, gemeint ist
damit zuzüglich zu den "zehn Hörnern" und zwar als das
allerletzte aller Hörner des vierten danielischen Tieres also
unabhängig von den anderen "zehn" und ganz neu entstehen.
Und ein Aspekt ist dabei noch zu betonen: Das »andere kleine
Horn« wird dann hervorbrechen, wenn die in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörner" immer noch existieren. Und das
»andere kleine Horn« wird erst dann in Erscheinung treten,
wenn die in Daniel
7, 7 erwähnten "zehn Hörner" in ihrer endgültigen
Verästelung in die in Daniel 7, 8
beschrieben "drei Hörner" zu ihrer vollen Entfaltung gekommen sein
werden.
Denn es steht nicht geschrieben, daß das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8 selbst eines der in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörner" verkörpert. Bzw. es steht auch
nicht geschrieben, daß sich das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 aus einem von den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" entwickelt hat bzw. daß es
dessen Weiterentwicklung darstellt.
Das »andere kleine Horn«
aus Daniel
7, 8 ist eben ein völlig anderes und vom Alter her betrachtet
wirklich jüngeres
Horn (denn sein in Erscheinungtreten ist jüngeren Datums, und
damit ist es das jüngste aller Hörner), also demnach auch
wirklich berechtigterweise völlig anderer Natur wie die mit den in
Daniel
7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, deren endgültige
Verästelung mit den "drei der vorigen Hörner" und hiermit
gemeinten letzen "starken" und eigenständigen Länder dieser
Erde umschrieben wird.
Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn
Hörnern« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11
beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner"
hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden
Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig
Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw.
dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des
vierten
Tieres aus Daniel
7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist
zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der
vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem
gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des
vierten
Tieres aus Daniel
7, 1-8 identisch sein?
Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn
Hörnern« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7
hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von
Weiterentwicklung
vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung
jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im
Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an
einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem
Outfit wie aus dem Nichts plötzlich
wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige
Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land,
aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere
bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt.
Und
muß sie es zum Zeitpunkt
ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in
irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende
militärische Macht
jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit,
eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene
Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum
auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen.
So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte
»andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits
einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von
einem der »zehn
Hörner« des vierten
und letzten danielischen Tieres
aus Daniel
7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20
und Kapitel 11 beschriebene
»andere kleine Horn« in
neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch
aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn
Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).
Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen,
gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung
äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem
Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn
man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen
unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell
bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches
Insekt. Und
wenn wir dem in der Bibel
Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal
sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht
ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr
wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde
herrschen. Und um das in Offenbarung 17, 11
Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals
lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren
Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender
Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über
die gesamte Erde das Verderben bringt.
Denn die Bibel legt sich in diesem Punkt fest und belehrt uns wie folgt, nämlich daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 dennoch, d. h. obwohl es als ein "anderes kleines
Horn" bezeichnet wird, aus den sieben nach dem Ausreißen übrigbleibenden Hörnern (gemeint ist aus den von den vorherigen zehn dann noch verbleibenden Hörnern) herkommt bzw. dort seinen Ursprung hatte. Jedoch der kommenden Antichrist
zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20,
ist also dann, wenn er erscheint, nicht mehr einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7-8
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine
alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz
andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, eben das "achte". So
sollten wir, um uns darüber Klarheit zu verschaffen, bei unseren Überlegungen unbedingt auch dasjenige mit einbeziehen,
was im Buch der Offenbarung in diesem Zusammenhang vom mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
vorhergesagt worden ist. Denn das dort erwähnte Tier ist in der
prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den
kommenden antichristlichen Endzeitherrscher: "Und das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist,
ist selbst der achte; (ja,) er
kommt (aber dennoch) aus den sieben (gemeint ist in einer Parallele zu Daniel 7, 7-8 aus den dann noch verbleibenden sieben der zehn und muß damit doch eine von den endzeitlichen Nationen gewesen sein), und er geht (später) ins Verderben." (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel;
Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
Und daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes" logischerweise "aus den sieben" verbleibenden und nicht aus den drei Hörnern, welche er am Ende seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8
gewaltsam ausgerissen haben wird, herkommt, schränkt die Möglichkeiten
bzgl. seines Ursprungslandes weiter ein. Und muß er aus dem Land, aus
welchem er herkommt, nicht vorher von dort gewaltlos bzw. friedlich
weggegangen sein? Denn "... das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist,
ist selbst der achte;
... (und kommt später, nachdem es eine Zeit lang untergetaucht war, in
völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie
und mit ungeahnten Möglichkeiten als der Antichrist
zur "Zeit des Endes" wieder)" (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel;
Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
Man sollte darum keinesfalls darüber
spekulieren
oder gar davon ausgehen, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
einer der Führer bzw.
Regierungsoberhäupter der uns heute bekannten Weltregierungen ist
bzw.
einmal aus einer dieser Regierungen hervorgehen wird. Denn der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
ist keine historische Persönlichkeit aus der
Politik oder der Religion. So wird dem »anderen kleine
Horn« bzw. dem
damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 in der Bibel gleich an drei unterschiedlichen
Stellen der Platz "acht" zugeordnet (vgl. im Abschnitt "Das zweite Tier aus
Offenbarung 13 wird
mit
betrügerischer Absicht als
der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der
Offenbarung gleich auf insgesamt drei die
symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der
Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung
und ewiges
Leben stand").
Fest steht jedenfalls, daß das "andere kleine
Horn" ein zwischen den »zehn
bestehenden großen Hörnern« ganz neu
hervorbrechendes kleines Horn ist, das am Ende über sie
hinauswachsen wird und zuvor "drei" der »zehn
bestehenden großen Hörner« gewaltsam
ausreißt. Und die "drei" der »zehn
bestehenden großen Hörner« das sind die
politischen und militärischen Führungsmächte jener Zeit.
Und es ist lediglich ein Rechenexempel, daß das »andere
kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und aus Kapitel 11 letztendlich das "achte" von den "sieben"
verbliebenen der in Daniel 7, 7 erwähnten »zehn Hörner«
sein wird, wenn man auf den Endzustand des vierten danielischen Tieres
blickt und davon ausgeht, daß der mit dem »anderen
kleinen Horn« gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
einmal im Rahmen seiner
Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 erwähnt die "Starken" dieser Erde
vernichten haben wird.
Und damit geht doch das in Daniel 8, 24
explizit beschriebene Vernichten der "Starken" sinngemäß
auch aus Daniel
7, 8 hervor:
"Als ich aber auf die Hörner
achtgab, siehe, da brach ein anderes
kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen
Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und
ein Maul; das redete
große Dinge."
(Daniel 7, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Aber der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird sich einmal wie in Offenbarung 13, 1
sinngemäß beschrieben mit dem gewaltsamen Sieg über die
»zehn
Hörner« vor
aller Welt schmücken. Denn er wird sie durch die ihm gegebene
Macht nach Daniel
7, 7-8 und Daniel
8, 24 allesamt zu Fall bringen.
Und er wird dies aus dem Hinterhalt heraus bewerkstelligen, genau dann,
wenn niemand damit rechnet:
"... und unerwartet wird er viele
verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller
Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von
Menschenhand." (aus Daniel 8, 25)
Und sein Reich wird erst ab der zweiten Hälfte der nach
alttestamentarischem Verständnis insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre
währenden und in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« sichtbar, also erst ab dann,
wenn die ersten 42 Monate der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« bereits
vergangen sind, in denen der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem
ihm gegebene Mund einem Läster-"Maul" gleich Gott und den Seinen
gespottet hatte.
Besitzt doch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der
mit diesem in der Bibel bildhaft gemeinten und dort sogenannten
"falschen Propheten" seine große Macht ausüben kann, in der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch kein eigenes Land
(vgl. im Kapitel "Der
Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen
militärischen Kampf an die Weltmacht")
Da wir nun bereits hörten, daß der sogenannte Antichrist
zur "Zeit des Endes",
das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
keiner der uns heute geläufigen Führer bzw.
Regierungsoberhäupter uns heute bekannter Weltregierungen sein
kann, gilt es nun zu untersuchen, inwieweit er überhaupt ein
Mensch ist oder nicht.
Ob der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes" allgemein ein Mensch
oder mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund
ist, läßt sich anhand der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" eindeutig bestimmen.
Vorausschickend können wir die Frage, ober der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
ein Mensch ist, anhand 1. Johannes 2, 18 sehr leicht
mit ja beantworten. Denn dort wird er in die Reihe all derer
menschlichen Herrscher eingereiht, die ein juden- und
christenfeindliches Wesen besitzen. Dies haben wir aber bereits im
Kapitel "Die
Deutung der Zahl des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die
gleichzeitig als Hautmal vergeben wird und sich dabei auf den
lügenbehafteten Namen des (ersten) Tiers (aus dem Meer) bezieht:"
ab hier näher
beleuchtet und darauf wollen wir jetzt nicht noch einmal eingehen.
Zusätzlich finden wir bzgl., daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
ein Mensch ist, das in 1. Johannes 2, 18 Gesagte in
Offenbarung 17, 3+9+11 bestätigt. Denn dort wird der Antichrist zur
"Zeit des Endes" vom Seher Johannes im gleichen Atemzug mit sieben
römischen Kaisern verglichen, die allesamt menschliche Herrscher
waren und die eine besonders juden- und christenfeindliche
Politik betrieben und zudem die Führungskräfte einer
grausamen Besatzungsmacht über Israel waren.
Die "Zahl des Namens" des Tieres [ 666 ] wird in Offenbarung im
Zusammenhang mit dem Tier vom Land bzw. dem zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13, 11-18 genannt. Der Seher Johannes der von Gott eine Offenbarung
der Zukunft seines Volkes erhielt, bezeichnet das zweite Tier
später auch als den falschen
Propheten (vgl. Offenbarung
19, 20).
Da das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 in der Offenbarung auch allgemein bzw. nur "das Tier" genannt
wird, kann sich die "Zahl des Namens" des Tieres [ 666 ] aber auch auf
den damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" beziehen. Beides
wäre möglich.
An dieser Stelle muß aber beachtet werden, daß sich die
symbolische Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] nach Offenbarung 13,
17-18 erstens sowohl auf das erste Tier aus dem Meer als
auch auf den falschen
Propheten lt. Offenbarung
19, 20 beziehen kann, daß sie aber auch zweitens für die
vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verfolgten Menschen eine
große Bedeutung besitzt.
Da aber diejenigen, die wie im Kapitel "Wer
erhält das Hautmal der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] und warum wird es vom
Verursacher zu Stigmatisierungszwecken eingesetzt?" beschrieben in
einer Art von Hauttätowierung gezwungenermaßen an ihrer
Stirn kennzeichnet werden, mit der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] verflucht werden sollen und
bei diesen die "Zahl des Namens" des Tieres in Lügen gekleidet
vergeben wird, muß die symbolische Bedeutung der "Zahl des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] bzw. deren
Auslegung eine gänzlich andere sein. als die für den
sogenannten Antichristen zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem
Meer nach Offenbarung
13, 1-10.
Im Fall der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" in der zweiten Hälfte der 70.
danielischen Woche verfolgten Menschen der Zeit
der Bedrängnis ist also die symbolische Bedeutung der "Zahl des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ], da sie
hier gezwungenermaßen und in Lügen gekleidet vergeben wird,
eine völlig andere, als die beim (ersten) Tier (aus dem Meer).
In diesem Kapitel nun wollen wir die Auslegung der symbolischen
Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres nicht auf die vom Antichrist
zur "Zeit des Endes" verfolgten Menschen, also auf diejenigen die wie
im Kapitel "Wer erhält die "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]?" beschrieben mit der
"Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]
in einer Art von Hauttätowierung gezwungenermaßen an ihrer
Stirn kennzeichnet werden und damit verflucht werden sollen, beziehen.
Wir wollen unter dieser Überschrift, da die Zielrichtung eine
andere ist und da wir wissen möchten, ob der sogenannte Antichrist
zur "Zeit des Endes",
das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
allgemein als ein Mensch oder mehr als nur ein Mensch oder gar als ein
Geisteswesen aus dem Abgrund betrachtet werden muß, lediglich
diejenige Richtung verfolgen, die für die Auslegung der "Zahl des
Namens" des Tieres betreffend des (ersten) Tieres (aus dem Meer)
relevant ist.
Gehen wir also nun in diesem Sinne vor:
Kurz vor der in Macht und Herrlichkeit geschehenden Wiederkunft Jesu
Christi auf die Erde zum Gericht über die Lebenden, bei der Jesus
seine Füße auf die Erde setzen wird, d. h. dann, wenn der
Antichrist zur "Zeit des Endes" als Diktator über alle Völker
der Erde herrscht, warnt eindringlich einer von drei Engeln in Offenbarung 14, 6-13
vor dem lügenbehafteten Bild des Tieres (gemeint ist das von
Menschenhand erschaffene "Gräuelbild der Verwüstung" nach Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15;
Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31).
Er mahnt die Menschen der Erde eindringlich, daß genau dieses
Gräuelbild und sein Verursacher, das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
unter allen Umständen nicht angebetet werden dürfen.
Wie wir im Kapitel "Wenn der
Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als
der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum
vermeintlichen Retter, keine Beziehung zum scheinbaren Sohn Gottes, die
seine Anhänger charakterisiert" eingangs hörten,
symbolisieren Tiere in der Offenbarung des Johannes starke
gottesfeindliche, heidnische Mächte der Erde während der in
Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden". Dabei verbirgt sich hinter einem Tier immer ein
ganz bestimmter König und
sein Reich.
Im gleichen Atemzug wird in Offenbarung 14, 6-13 auch eindringlich davor gewarnt,
daß das "Zeichen des Namens", gemeint ist das Hautmal des
lügenbehafteten Namens des Antichrists, welches an der Hand oder
der Stirn erscheinen wird, von den Menschen angenommen wird. Denn wer
das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen "seines Namens" an
seine Stirn oder an seine Hand, sympatisiert offensichtlich mit dem die
ganze Erde täuschenden und in Wahrheit Christus verachtenden
Nachahmer des Messias.
Vor der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig"
nach Offenbarung
13, 17-18 wird jedensfalls an dieser Stelle nicht ausdrücklich
gewarnt, denn auch in Offenbarung 19, 20 wird auf den Begriff
"Zahl" überhaupt nicht Bezug genommen. So ist auch hier immer nur
von einem Zeichen die Rede.
Was hat es aber nun mit der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" nach Offenbarung 13,
17-18 auf sich, die die Zahl eines Menschen sein soll?
Der Verfasser dieser Homepage stellt sich an dieser Stelle dazu
folgende Fragen:
Wenn die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig"
die Zahl eines ganz bestimmten Menschen sein soll, wie groß ist
dann allgemein die Zahl des Menschen bzw. wie groß ist dann die
Menschenzahl. Und welche spezielle Zahl besitzt die Person des
Antichristen zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10?
Und die letzte Frage: Ist die "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" mit der speziellen Zahl des
Antichristen zur "Zeit des Endes" identisch?
Kann also mit der Deutung bzw. Auslegung der Bedeutung der "Zahl des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" gesagt werden,
daß man mit ihrer Dechiffrierung eine ganz bestimmte
Persönlichkeit der Menschheitsgeschichte ermitteln kann, oder
muß man in diesem Zusammenhang eindeutig feststellen, daß
die Deutung bzw. Auslegung der Bedeutung der "Zahl des Namens" des
Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" ausschließlich symbolisch
erfolgen muß?
Um Klarheit in diesen Dingen zu erlangen, beruft sich der Schreiber
dieses Textes an dieser Stelle auf Dr. Hansjörg Bräumer aus
Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, der in seinen
Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 23.05.09 in der 32.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung
des Johannes" bzgl. Offenbarung 13 und 14 folgende interessante Aspekte
zu diesem Thema darlegte:
Dr. Bräumer erklärte im Zusammenhang mit der "Zahl des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", daß der
Schlüssel zur Dechiffrierung bzw. Deutung dieser Zahl den ersten
Lesern der Offenbarung des Johannes offensichtlich nicht bekannt
gewesen sein dürfte. Es war also im 1. Jahrhundert nicht mehr
bekannt, wem die "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" zugeordnet werden könnte. Dr.
Bräumer berief sich dabei auf die Werke einer der frühen
Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum
in Gallien (heute Lyon/Frankreich). Dieser lebte von ca. 135-202 und
war gemäß seines Selbstzeugnisses ein Schüler des
Apostolischen Vaters Polykarp von Smyrna, der, wie Irenäus
berichtete, wiederum seinerseits ein Schüler des Apostels
Johannes, also des Schreibers der Offenbarung des Johannes war.
Dr. Bräumer zog seine diesbzgl. Schlußfolgerungen daraus,
indem er feststellte:
"Wenn die "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig"
im 1. Jahrhundert noch eindeutig zu entschlüsseln gewesen
wäre, hätte dies Irenäus wissen müssen."
Irenäus hätte es als geistiger Enkel des Apostel Johannes
also wissen müssen, wenn die "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" einer damals allen bekannten
Persönlichkeit der Geschichte zuzuordnen gewesen wäre. Da es
ihm aber offensichtlich nicht bekannt war, welcher Mensch sich hinter
der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig"
verbarg, deutete er die "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" lediglich symbolisch. Und Irenäus
soll auch der Erste gewesen sein, der überhaupt eine Deutung der
"Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" wagte.
Dr. Bräumer hielt weiterhin fest, daß die symbolische
Deutung der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" durch Irenäus darin bestand,
daß dieser in der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" mit ihren sechs Hunderten, sechs
Zehnern und sechs Einern eine Rekapitulation des gesamten Abfalls, der
von Anfang der Welt an stattgefunden hat, sah und zwar am Anfang und in
den mittleren Zeiten und am Ende.
Dr. Bräumer aus Celle erklärte weiterhin im Zusammenhang mit
der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" und
ihrer ausschließlich symbolisch zu verstehenden Deutung,
daß sie die Zahl des Menschen ist bzw. daß die
Menschenzahl allgemein den Wert "sechs" besitzt. Denn am sechsten Tag
der Schöpfungsgeschichte Gottes wurde der Mensch zum Bilde Gottes
geschaffen. Er sollte ursprünglich in den siebten Tag hineinleben,
fiel aber in Sünde und blieb bei der "sechs" hängen. Durch
seinen Abfall von Gott erreichte er nicht die Zahl "sieben", die Zahl
(der Vollkommenheit) Gottes.
In seinen Ausführungen vermerkte Dr. Bräumer weiterhin an
dieser Stelle dazu den Satz mit folgendem Wortlaut:
»Die Zahl "sechs" ist die Zahl der menschlichen Natur auf dem
Gipfel ihrer Entwicklung ohne Gott, ja wider Gott.«
Des Weiteren nahm er auch an anderer Stelle auf den Zahlenwert bzw.
diejenige Zahl Bezug, die man dem Antichrist zur "Zeit des Endes" lt.
der Bibel zuordnen kann.
»Während die Zahl "sechs" hinter der "sieben"
zurückbleibt, wird diese von der "acht" überschritten. Der
Antichrist will mehr sein, als Gott, also "acht" und ist darum eben
weniger als "sechs".«
Dr. Bräumer erwähnte dazu noch ergänzend und
unterstreichend, daß die Zahl "acht" eine Stelle mehr sei als die
"sieben, d. h. eine Stelle mehr als diejenige Zahl, die für Gott
steht, die "sieben".
Zuvor aber hatte er erklärt, daß die Zahl "acht" die Zahl
des ersten Tieres aus dem Meer darstellt. Die Zahl "acht" ist also die
Zahl des Antichrists zur "Zeit des Endes", gemeit ist das erste Tier
aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10. Und daß die Zahl "acht" die Zahl des Tieres, d. h.
die des ersten Tieres aus dem Meer, verkörpert, kann in der Bibel
in Offenbarung 17, 11 nachgelesen werden:
"Und das Tier (gemeit ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
der Antichrist der Bibel), das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist
der achte und ist einer von den sieben und fährt in die
Verdammnis." (Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den
Verfasser der Homepage)
Was symbolisiert demnach die "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig"?
In der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig"
ist die Menschenzahl "sechs" gleich dreimal enthalten.
Wir wir wissen, ist Zahl "zwölf", diejenige Zahl, mit der Gott mit
den Menschen seine Heilsgeschichte schreibt. Wir erinnern uns in diesem
Zusammenhang an die Zwölf Jünger Jesu, die Zwölf
Stämme Israels, die vierundzwanzig Ältesten vor dem Thron
Gottes und die "hundertvierundvierzigtausend" an ihrer Stirn
versiegelten Knechte Gottes.
Da "sechs" genau die Hälfte von "zwölf" ist, ist die Zahl
"sechs" eine gebrochene Zahl. Sie symbolisiert damit den Zerbruch des
Menschen mit Gott.
Im Zusamenhang mit der "sechs" ist also in jedem Fall nicht das
Schreiben der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen gemeint. Sondern
diese Zahl kann nur damit in Verbindung gebracht werden, daß ihr
Träger, also derjenige, dem sie zugewiesen wird, einen Abfall bzw.
eine Abkehr vom lebendigen Gott bewirkt und damit Verwüstung
bringt.
Und da die "sechs" in der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" gleich dreimal vorkommt und da die
Zahl "drei" in der Bibel zur Betonung der Ernsthaftigkeit und
Eindringlichkeit im Sinne von „ganz bestimmt, sicherlich“
benutzt wird, symbolisiert die "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" nach Dr. Bräumer aus Celle das
letzte Unvermögen des Antichrists und bringt eine zerbrochene
Zeit, d. h. eine Zeit, die vom Zerbruch mit Gott gekennzeichnet ist.
Durch das Aneinanderreihen von gleich "drei" mal der "sechs" in der
Zahl "sechshundertundsechsundsechzig" wird eine Steigerung dessen bis
zur Perfektion symbolisiert, die derjenige Mensch auslöst, dem
diese Zahl zugewiesen wurde.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
ist, weil er während des Zeitabschnittes der Vollendung der
Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen (also noch in der letzten bzw.
Endzeit) eine von ihm hervorgerufene zerbrochene Zeit einläutet,
demnach derjenige, dessen Wege Gott durchkreuzt.
Die wohl tiefste symbolische Bedeutung der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] liegt aber darin,
daß damit zum Ausdruck kommt, daß durch denjenigen (gemeint
ist der eine Mensch, und es sollte nur ein einziger Mensch sein), dem
sie ursprünglich zugewiesen wurde bzw. dem sie bei aller
Lüge und Intrige um diese Zahl herum in Wahrheit gilt, mit sehr
viel Hochmut verbunden trotzdem eine Art neuen, scheinbar von einem
Gott hervorgerufenen Lebens gewirkt wird. Und dies wird geschehen
können, obwohl jener nur ein menschliches Wesen besitzt und vom
Fleisch abstammt.
Den Aspekt, daß sich das (erste) Tier (aus dem Meer) nach Offenbarung 13, 1-10,
der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 3-4
erwähnt göttliche Wesenheit anmaßen wird, und so sieht
es der Verfasser dieser Homepage, kann man u. a. auch auf die
Entschlüsselung bzw. symbolische Deutung der "Zahl des Namens" des
Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" zurückführen. Diese
Ableitung der symbolischen Deutung der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" beruht auf der folgenden
Überlegung:
Mit ihren sechs Hunderten, sechs Zehnern und sechs Einern und der
symbolischen Bedeutung der dort verwendeten Dreimaligkeit der Ziffer
"sechs"(gemeint ist die symbolische Deutung der in der "Zahl des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" enthaltenen Zahl
"drei" bzw. daß die Menschenzahl "sechs" insgesamt "drei" mal in
der "Zahl des Namens" des Tieres enthalten ist) kommt nämlich das
scheinbar göttliche, lebensspendende Wesen des (ersten) Tieres
(aus dem Meer) nach Offenbarung
13, 1-10 zum Ausdruck.
In der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig"
kommt also die Ziffer "sechs" genau dreimal vor. Und das ist kein
Zufall. Dies könnte nämlich im Hinblick auf das (erste) Tier
(aus dem Meer) nach Offenbarung
13, 1-10 eine besondere Bedeutung besitzen bzw. ein Hinweis auf
etwas Bestimmtes sein, das den damit gemeinten Antichrist bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes" betrifft.
Der Schreiber dieses Textes führt seine nachfolgende
Deutungsrichtung darauf zurück, dass im Zusammenhang mit der
Verwendung der Zahl "drei" in der Bibel an vielen Stellen durch ein
göttliches Eingreifen bzw. Wunderwirken neues Leben am Entstehen
war bzw. dem im Zusammenhang mit der Zahl "drei" stehenden
Menschenleben durch das Eingreifen bzw. Wunderwirken Gottes weitere
Jahre hinzugefügt wurden.
Und hier nun einige Beispiele, bei denen die Zahl "drei" im
Zusammenhang mit Gott gewirktem neuen Leben vorkommt:
- Abrahams Frau Sara sollte auf Anweisung ihres Ehemannes "drei"
Maß feinstes Mehl für einen zu backenden Kuchen verwenden,
als die drei Männer Abraham mitteilten, daß seine Frau
übers Jahr einen Sohn haben würde (vgl. 1. Mose 18, 6).
- Die Deutung des Traumes vom Mundschenk durch Josef: Nach "drei" Tagen
erhielt der oberste Schenk vom Pharao sein Leben zurück und wurde
wieder in sein Amt eingesetzt. Seinem irdischen Menschenleben wurden
also durch Gottes Eingreifen bzw. Wirken weitere Jahre hinzugefügt
(vgl. 1. Mose 40, 13).
- Die "drei" Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen
gebunden wie sie waren, hinab in den glühenden Feuerofen. Sie
verbrannten aber dennoch nicht, sondern erhielten durch Gottes
Eingreifen bzw. Wirken neues Leben und mußten nicht im Feuer
sterben (vgl. Daniel 3, 23).
- Ein unerwartet auftauchendes und ganz neues "anderes kleines Horn"
brach zwischen den zehn Hörnern hervor, nachdem es "drei" der
bereits bestehenden Hörner ausgerissen hatte (Daniel 7, 8). Auch
hier entsteht im Zusammenhang mit der Zahl "drei" anscheinend etwas
ganz neu und bricht sich Altes und Bestehendes vernichtend seine Bahn.
- Der Prophet Jona war "drei" Tage und "drei" Nächte im Leibe
eines Fisches und bekam von Gott, nachdem er dort über sein
Versagen Buße getan hatte, weitere ab jetzt segensreich
verlaufende Lebensjahre geschenkt (vgl. Jona 2, 1).
- Die Heiligen "drei" Könige kamen anlässlich der Geburt
Jesu Christi nach Bethlehem, dem Geburtsort des Messias Israels (vgl.
Matthäus 2, 9-12).
- "Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches
war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im
Schoß der Erde sein" (Matthäus 12, 40). Dann wird ihm von
Gott ein neues Leben geschenkt, das keinen Tod mehr fürchten
muß, gemeint ist das ewige Leben in der Nähe Gottes. Und
Jesus ist dann tatsächlich am "dritten" Tag auferstanden von den
Toten.
- Nach "drei" Tagen und einem halben wird, nachdem sie in Jerusalem
ermordet wurden, durch ein wundersames Eingreifen und Leben schenken
Gottes in die zwei Zeugen und Propheten der Geist des Lebens von Gott
fahren und sie wieder auf ihre Füße stellen (Offenbarung 11,
11).
Diese Deutungsrichtung eines im Zusammenhang mit der Zahl "drei"
stehenden von Gott gewirkten neuen Lebens wird zusätzlich
bekräftigt, da es noch andere Hinweise darauf gibt, daß der
sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10, derjenige ist, der mithilfe des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten
Tieres nach Offenbarung
13, 11-18 und Daniel 7, 8 das bestehende Leben von ihn anbetenden
Menschen verlängert bzw. damit (scheinbar bzw. dem
äußeren Anschein nach) neues, ja sogar ewiges Leben schafft
(vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich
größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues
Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches
Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das
ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt" ab hier).
Vom (aus bzw.) von der Erde
aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13,
11-18 und Daniel 7, 8 heißt es in Offenbarung 13, 12: "Und es
(gemeint ist das (aus bzw.) von der
Erde heraufgestiegene zweite Tier) übt alle Macht (bzw.
wirkt
die ganze Macht) des ersten Tieres (aus dem Meer) aus vor seinen Augen
...". (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Internetseite)
Und das mit "ausüben" oder "wirken" aus dem Urtext übersetzte
Wort steht für "Gottes Erschaffen", "Gottes Schöpferwirken"
oder "neues Leben schaffen durch Gott".
Und so wie der Heilige Geist Gottes der Schöpfer des neuen
geistigen Menschen ist und so neues und sogar ewig währendes Leben
schafft (gemeint ist derjenige gute Geist Gottes, der die geistige
Wiedergeburt eines Menschen bewirkt, die dafür zwingend notwendig
ist, um in das Reich Gottes eingehen und das ewige Leben in der
Nähe Gottes erhalten zu können), ist das von der
Erde aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13,
11-18 und Daniel 7, 8 (das ja das satanische Gegenstück zum
bzw. das Zerrbild für den heiligen Geist Gottes verkörpert)
ebenfalls eine gewisse Art von Schöpfer (vgl. dazu das im Kapitel "Die
Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa"
aus dem Reich Allahs zurückkommt" unter dem Begriff "Daggal" Gesagte). Denn der
Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
ist nach den Vorstellungen des Verfasser dieser Homepage derjenige, der
mit Hilfe des (aus bzw.) von der Erde
aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13,
11-18 und Daniel 7, 8 ein
neues, ja sogar scheinbar ewiges Leben bei all denjenigen bewirkt, die
ihn anbeten werden, welches aber sicherlich, da der Antichrist zur
"Zeit des Endes" in Allem lügt, in Wahrheit von ganz anderer Art
ist. Dies muß so geschehen, und diese große Verführung
läßt Gott nur deshalb zu, auf daß alle diejenigen
Menschen der Erde gerichtet werden, die den Lügen (des
großen Versuchers) geglaubt haben (vgl. 2. Thessalonicher 2, 11-12).
Denn das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier stellt sich ganz in den Dienst des ersten.
Darum verkörpert es eine Parodie bzw. ein Zerrbild zum heiligen
Geist Gottes, der Gott im Himmel bezeugt bzw. stellt dessen verzerrtes
Abbild dar.
Der heiligen Geist Gottes, der Gott im Himmel bezeugt, ist doch der
Schöpfer des neuen geistigen Menschen, schafft also auch neues
Leben. Also muß es auch in ähnlicher Form dessen verzerrtes
Abbild, das (aus bzw.) von der Erde
heraufgestiegene zweite Tier tun können! Aber auch wenn der
Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
selbst vorgibt, er sei Gott, wer sich auf beiden Beinen hinkend
für diesen Lügner un sein scheinbar neues und ewig
währendes Leben entscheidet, vergibt sich damit unwiderruflich die
Möglichkeit, vom Gott des Lebens noch gerettet zu werden.
Also derjenige, der das verlockende Angebot des Sohnes des Verderbens
nicht konsequent ausschlägt, sondern wer nach Offenbarung
14, 9 "das Tier anbeten (wird) und sein Bild, und wer das Zeichen
seines Namens annimmt", "der wird (nach Offenbarung 14, 10) von dem
Wein des Zornes Gottes trinken (müssen), der unvermischt
eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält
werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem
Lamm.", derjenige wird also vom tatsächlich lebendigen Gott
für immer und alle Ewigkeit verworfen werden und nach Offenbarung
14, 11 "keine Ruhe Tag und Nacht" mehr haben (Hervorhebungen und
ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage).
Ein letzter Aspekt, durch den diese Deutungsrichtung zusätzlich
bekräftigt wird, besagt, daß der Antichrist zur "Zeit des
Endes" mithilfe des (aus bzw.) von
der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nicht nur im Stande ist,
Menschen zu töten. Nein, der Schreiber dieser Internetseite
vertritt die Ansicht, daß er damit auch die "Gewalt (über den Tod)" besitzt
und das biologische Altern aufzuhalten vermag (vgl. in den Kapiteln "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?"
ab hier
und "Die
fragwürdige Gewalt über den Tod"). Denn der Antichrist
zur "Zeit des Endes" maßt sich an, über sein Menschsein
hinaus anstelle des lebendigen Gottes ihm gleich über alle
Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Und ihm wurde dabei sogar die
»Gewalt über den Tod« gegeben (vgl. Hebräer
2, 14-15). Und wem die Gewalt über den Tod gegeben worden ist,
der muß auch imstande sein, wenn dies seinen Zielen dienlich ist,
ihn zumindest über das normale Maß hinaus aufzuhalten.
Wir sehen, gleich vier unterschiedliche Lösungsansätze aus
der Auslegung der Bibel und zwar an unterschiedlichen Stellen weisen in
ein und dieselbe Richtung, die besagt, daß der Antichrist zur
"Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
mit der Hilfe des (aus bzw.) von der
Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13,
11-18 und Daniel 7, 8 ein
neues und da es nach 2.
Thessalonicher 2, 3-12 in Wahrheit lügenbehaftet ist, nur
scheinbar ein Gott gewirktes ewiges Leben bei all denjenigen bewirkt,
die ihn anbeten werden.
Und der Verfasser dieser Homepage meint, genau das ist der Knackpunkt,
weswegen sich nach Offenbarung
13, 3 die ganze Erde über das Tier wundert und nach Offenbarung 13, 8
"alle, die auf Erden wohnen", "deren Namen nicht vom Anfang der Welt an
geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist"
das erste Tier aus dem Meer (sogar beinahe freiwillig) anbeten werden.
Aber in Wahrheit ist es das (aus bzw.) von
der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13,
11-18 und Daniel 7, 8, welches alle Macht des ersten Tieres
ausübt vor dessen Augen, und welches "macht, daß die Erde
und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche
Wunde heil geworden war." (Offenbarung 13, 12)
Und genau darum werden alle Menschen der Erde sagen: "Wer ist dem Tier
gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?" (Offenbarung 13, 4)
Wer oder was steht nun hinter dem sogenannten Antichrist zur "Zeit des
Endes", den das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
darstellt, ein Mensch oder mehr als nur ein Mensch oder gar ein
Geisteswesen aus dem Abgrund?
Da die Zahl "sechs" schlechthin die Menschenzahl verkörpert und da
sie genau die Hälfte von "zwölf" und damit eine gebrochene
Zahl ist, und da diese Zahl die gefallene menschliche Natur auf dem
Gipfel ihrer Entwicklung ohne Gott, ja wider Gott, darstellt und da sie
letztendlich in der "Zahl des Namens" des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" gleich dreimal vorkommt, können
die folgenden Aussagen zum Antichristen zur "Zeit des Endes" getroffen
werden:
Der Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
ist ein in der letzten Zeit auf der Erde lebender Mensch und kein
Geisteswesen. Er stellt ohne Zweifel ein Symbol der gefallenen
menschlichen Natur auf dem Gipfel seiner Entwicklung ohne Gott, ja
wider Gott, dar.
Zusätzlich wird an dem Aspekt, daß ihm die Bibel die Zahl
"acht" zuweist, erkennbar, daß der Antichrist mehr sein will, als
Gott, also "acht". Er muß also derjenige Mensch sein, der sich
göttliche Wesenheit anmaßt und sich über Gott uns alles
was Gott und Gottesdienst heißt, erhebt. Denn die Zahl "acht" ist
eine Stelle mehr als die "sieben, d. h. sie hat eine Stelle mehr als
diejenige Zahl, die für Gott steht, die "sieben".
Und bestätigt uns diese Vermutung nicht die Bibel an vielen andern
Stellen (vgl. beispielsweise 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8)?
Interessant ist zusätzlich noch, daß in der "Zahl des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" die "sechs" gleich
dreimal nebeneinander steht. Die drei "Sechsen" werden in der "Zahl des
Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" zu einer Einheit
verschweißt, die die widergöttliche Trinität (Satan,
Antichrist und 2. Tier aus der Erde, das ab der 2. Hälfte
der 70. danielischen Woche der falsche Prophet genannt wird)
symbolisieren könnte, bei der der Antichrist zur "Zeit des Endes",
das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
ohne Zweifel als ein Bestandteil mit dazu gehört (vgl. auf der
Seit mit der Überschrift "Analytische
Gegenüberstellung diametraler, endzeitlicher Kräfte" ab hier).
Und jetzt mehr und speziell zu der Frage
»Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit eine
allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw.
verkörpert bzw. vertritt er eine der dann bereits oder noch
bestehenden Weltmächte? Oder wer oder was ist er dann?«:
Nach christlichem Verständnis verwirft der Antichrist zur "Zeit
des Endes", den der Prophet Daniel in Daniel 7, 8 als "ein anderes kleines Horn", in Daniel 9, 26 als den
kommenden Fürsten und in Daniel 11, 36 als einen König, der sich gegen den
Gott aller Götter erhebt, beschreibt, nach der Bibel in Daniel 11, 37
die Götter seiner Väter (man beachte: Hier steht die
Mehrzahl!). Und er wird, da er sich sowohl nach dem christlichen als
auch nach dem islamischen Verständnis göttliche Wesenheit
anmaßen wird, deren Stelle einnehmen. Denn in Daniel 11, 37 steht
geschrieben:"Auch die Götter seiner Väter wird er nicht
achten; er wird weder den Lieblingsgott der Frauen noch einen andern
Gott achten; denn er wird sich über alles erheben."
Die Textpassage "... die Götter seiner Väter wird er nicht
achten; ..." aus Daniel 11, 37 aber
ist ein eindeutiger Hinweis darauf, daß der ab Daniel 11, 36
beschriebene König, dessen Herrschaft vom Propheten Daniel auf die
"Zeit des Endes" datiert wird und mit dem deshalb nicht der syrische
König Antiochus Epiphanes IV gemeint sein kann, auch menschliche
Väter haben wird, die (sehr wahrscheinlich zwei ganz verschiedene)
Götter verehren.
Der damit gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes"
wird also trotz allem, was er tun wird, nur ein Mensch sein!
Aber wie wir aus Daniel
8, 8-12 ersehen können, wird sich das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8
und nach Daniel 7, 20
und aus Daniel, Kapitel 8, welches lediglich eine andere Bezeichnung
für doch ein und diesselbe Person darstellt, in Daniels Vision
nicht den Göttern seiner Väter ergeben, sondern sich wie es
zuvor Antiochus Epiphanes von Syrien tat, ungeheuerlicherweise gegen
den "Fürsten des Heeres" wenden (vgl. Daniel 8, 10-11).
Denn mit dem hebräischen Ausdruck "Heer" bzw. "Heer des HERRN"
meint die Bibel in Daniel
8, 11 so wie auch bei Josua 5, 14+15 das auserwählte Volk der
Juden, also das Land Israel und mit dem "Fürst des Heeres" in Daniel 8, 11 so
wie auch bei Josua 5, 14+15 den lebendigen Gott Israels.
Das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8
wird, in ähnlicher Art und Weise wie es auch bereits zuvor
Antiochus Epiphanes praktizierte, dem "Fürsten des Heeres" das
tägliche Opfer wegnehmen und die Wohnung seines Heiligtums
verwüsten (gemeint ist der zu dieser Zeit wieder aufgebaute 3.
Tempel Gottes in Jerusalem, die Wohnstätte Gottes bei den
Menschen).
Die Tempelschändung und der Frevel selbst direkt gegen den Gott
Israels sind, wie die Geschichte Israels bereits gezeigt hatte, auch in
seiner ersten Erfüllung der Prophetie Daniels in dieser Form mit
Antiochus Epiphanes (er wird in Daniel 8, 9 nur
als ein "kleines Horn" beschrieben) in der Vergangenheit bereits
wirklich geschehen und zwar ab der Mitte seiner Wirkungszeit
(realisiert mit der Eroberung der Hauptstadt Israels und der
Abschaffung des täglichen Opfers und der Aufrichtung des ersten
vom Propheten Daniel in Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31
angekündigten "Gräuelbildes der Verwüstung" im Tempel).
So gesehen hat sich der erste Teil der Vision Daniels damals
tatsächlich buchstäblich erfüllt. Denn die Herrschaft
und Verfolgungszeit des "kleinen Hornes" aus Daniel 8, 9
über Israel dauerte exakt die in Daniel 8, 14
prophezeite Zeit von insgesamt "zweitausenddreihundert
Abende und Morgen". Das entspricht, wenn man die "zweitausenddreihundert Abende und Morgen"
als 24-Stunden-Tage auslegt, umgerechnet einer Zeit von 1150
Kalendertagen, also etwas über 3 Jahre.
Genauso lange aber
währte die Zeit der Bedrängnis unter Antiochus
Epiphanes in der Realität, nämlich von der
Tempelschändung am 06. Dezember 167 v. Chr. bis hinein zum Januar
163 v. Chr.
Zwar wurde die Tempelweihe bereits am 04. Dezember 164 v. Chr.
durchgeführt, die Tempelbefestigung mit dem Zweck, diesen gegen
Feinde
zu schützen, war aber erst einige Wochen danach abgeschlossen.
(vgl.
Roger Liebi: "Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel",
erschienen in der 8. Auflage 2009 bei CLV, im 4. Kapitel
"Der Widder und der Ziegenbock" unter dem Abschnitt mit
der Überschrift: »Wie lange?« auf den
Seiten 76-77) Gottes Maß der Strafe wegen des Ungehorsams Israels war also
genau auf
die prophezeiten 1150 Kalendertage beschränkt und währte also
nicht
einen Tag länger (also nur, bis der mit Blut von
Schweinen
und
dem übermannshohen Standbild des griechischen Gottes Zeus - dieses
stellte das
erste "Gräuelbild
der
Verwüstung" dar - geschändete Tempel
gereinigt war und
wieder auf den Namen des lebendigen Gottes des Volkes
Israel geweiht
wurde)!
Wir haben weiter oben gesehen, daß die beim Propheten Daniel
gemachten Prophezeiungen des kommenden Antichrist sehr eng verwoben
mit dem für den syrischen König Antiochus Epiphanes IV beim
Propheten Daniel Vorhergesagten ist. Für zwei zeitlich sehr
unterschiedlich auftretene antisemitische Herrscher sieht der Prophet
Daniel die gleichen Bilder und zwar bis einschließlich Daniel 11, 35.
Das in Daniel 11, 36-45
Gesagte beschreibt dann aber eindeutig keine weiteren
Vorstöße des syrischen Königs Antiochus Epiphanes IV.
Die Details in diesen Versen sind, wie die Geschichte gezeigt hat,
nicht durch Antiochus erfüllt worden. Denn Antiochus Epiphanes war
nur eine Vorschattung eines Königs, der erst noch kommen wird und
den der Bibeltext in Daniel 11, 36-45
beschreibt. Und so sind die Geschehnisse in Daniel 11, 36-45
aus der heutigen Sicht heraus noch immer zukünftige
Ereignisse.
Dr. Vernon Mc Gee berichtet dazu in seinen Ausführungen zum
Bibeltext aus Daniel 11, 14 - 35 in der Sendereihe des
Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 17. Juli 2001:
"Einer ist Vergangenheit, der andere ist noch Zukunft. Der kommende
König, das kleine Horn von Daniel 7, 8
und der Herrscher von Kap. 9, 26 wird der letzte Herrscher des
römischen Reiches sein. Sein Aufstieg zur Macht mittels
satanischer Hilfe wird in Offenbarung 13, 1-8 beschrieben, wo er auch als das Tier
bezeichnet wird. "
Der Verfasser dieser Homepage nimmt deshalb an, daß sich das in
Offenbarung 17, 8-9 Vorhergesagte eben auf diese beiden antisemitische
Herrscher der Bibel beziehen muß.
Der Antichrist wird wie auch Antiochus Epiphanes, den Gott in seinem
Zorn zuletzt wahnsinnig machte und der schließlich um 164 v. Chr.
unter unsagbaren körperlichen Qualen an einer von Gott auferlegten
Krankheit geisteskrank geworden in Persien starb, nicht unmittelbar
durch Menschenhand zerbrochen werden (vgl. Daniel 8, 23-25).
Und das ist auch ein wenn auch indirekter Hinweis darauf, daß es,
gemeint ist das Zerbrechen durch Menschenhand, doch möglich sein
könnte. Und damit steht es nun wirklich eindeutig fest:
Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird also, in der
Tat lediglich ein sterblicher Mensch sein, dessen fleischliches, aber
auch sein Leben in der Nähe Gottes beim tatsächlichen
Wiederkommen unseres Herrn Jesus Christus unwiederbringlich
ausgelöscht werden wird!
Aber der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird nach
Offenbarung 19, 20 im Gegensatz zu seinem Vorläufer Antiochus
Epiphanes lebendig ergriffen und zusammen mit dem falschen Prophet, der
vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, lebendig in den feurigen
Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte. Das bedeutet für ihn die
ewige Verdammnis.
Nicht so bei seiner Vorschattung, gemeint ist bei Antiochus Epiphanes.
Er bereute, wenn auch sehr spät und bereits von seinen sehr
schmerzhaften und unangenehmen Übeln geplagt, aber noch vor seinem
Tod alle seine Gräueltaten, mit denen er sich am Volk Gottes vergangen
hatte. Aber der gerechte über ihn entbrannte Zorn Gottes war nicht
mehr aufzuhalten (nachzulesen in 2. Makkabäer 9, 1-29).
Für den Schreiber dieses Textes lebt demnach der Geist des
Antiochus Epiphanes im kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes"
erneut wieder auf, und der Antichrist wird quasi dessen begonnenes und
mißglücktes satanisches Werk erneut wieder aufgreifen und
vollenden wollen.
Die Textpassage "... die Götter seiner Väter wird er nicht
achten; ..." aus Daniel 11, 37 aber
könnte bedeuten, daß die Ehe seiner Eltern gleichzeitig eine
Mischehe zweier zueinander völlig kontrahärer Religionen
gewesen sein dürfte. Und der Verfasser dieser Homepage vermutet an
dieser Stelle, daß diese Religionen das Christentum und der Islam
gewesen sein dürften. Christentum, weil der Antichrist den
Lieblingsgott der Frauen ebenfalls nicht achtet. Und dieser Gott ist
nach jüdischem Verständnis der erwartete Messias Israels, der
von einer Jungfrau geboren werden soll. Und jede Jungfrau in Israel
hoffte darum insgeheim, daß sie es ist, die den Messias zur Welt
bringen wird.
Außerdem wird von den Christen vermutet, daß der kommende
Antichrist zur "Zeit des Endes" ein Jude sein wird. Sie stützen
sich dabei auf eine Aussage eines ihrer frühen Kirchenväter,
Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute
Lyon/Frankreich). Dieser vertrat in seiner Schrift gegen die Ketzer die
Meinung, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" aus den
Nachkommen des israelitischen Stammes Dan kommen wird, aus dem auch der
Verräter Judas Iskariot, einer der zwölf Jünger Jesu
abgestammt haben soll. Er lehnte sich dabei an eine Aussage an, die im
sogenannten Testament Dan geschrieben steht und wie folgt lautet:
"Ich las im Buch Henoch, des Gerechten, daß euer Fürst Satan
ist."
Das Testament Dan ist Bestandteil der "Testamente der zwölf Patriarchen", die aus
dem 1. Jhd. n. Chr. stammen. Der Stamm Dan war dafür bekannt,
daß er Götzendienst betrieben hatte und die Hochburg des
sogenannten Stierkultes gewesen war. d. h. die Daniter waren allesamt
Götzendiener Satans und werden darum auch bei der noch in der
Zukunft liegenden Wiederherstellung der als verloren geltenden zehn
Stämme Israels nicht mit dabei sein.
Wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der
Öffentlichkeit als Person in Erscheinung treten?
Wie wir wissen, werden die Menschen der Erde mittels des von
der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13,
11-18 und Daniel 7, 8, das die ganze Macht des ersten Tieres aus
dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10 ausübt, dazu verführt, das scheinbar der
menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild
der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15;
Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31
beschreibt und das auch vom Verfasser dieser Homepage u. a. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen
Propheten mächtig" beschrieben wird, anzubeten.
Warum benutzt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", ein scheinbar der
menschlichen Sprache mächtiges und wie lebendig erscheinendes "Gräuelbild
der Verwüstung", um sie zur Abkehr vom wahren Gott zu bewegen?
Bleibt er dabei selbst unsichtbar, also für alle Menschen
unsichtbar und nur im Hintergrund?
Es sieht ganz danach aus, denn ist es doch er, der sich damit an die
Stelle Gottes stellen wird und alle Menschen täuscht, so, als sei
der Tag des Herrn schon da (vgl. im Kapitel "Das von
Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«,
das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen
vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da
und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im
Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich
auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes
stehen").
Und es wird für alle Menschen der Erde wie echt wirken, so als
würde der Messias Israels, also Jesus Christus, tatsächlich
bereits auf die Erde zurückgekehrt sein.
Warum also sollte, derjenige, der sich göttliche Wesenheit
anmaßen wird, in seiner eigenen Person zu erkennen geben? Will er
doch unsichtbar und selbst Gott sein.
Der Verfasser dieser Homepage glaubt darum nicht, daß der
Antichrist zur "Zeit des Endes" jemals in der Öffentlichkeit mit
seiner eigenen Person auftreten wird, um später von sich selbst zu
behaupten, er sei Gott.
Zeigt er doch stattdessen allen Menschen das scheinbar der menschlichen
Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild
der Verwüstung", um diesem Gott, der in Wahrheit gar kein
echter Gott ist, den aber alle Erdbewohner anbeten sollen, ein Gesicht
zu verleihen.
Hinter den apokalyptischen Reitern steht das Lamm und hinter ihm Gottes
Liebe
Hinter den dämonischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und
nach Offenbarung 6, 3-8,
die doch nur in begrenztem Maße gewaltige Plagen vollstrecken
(dem Tod und der Hölle wird lt. Offenbarung 6, 8 nur
über den vierten Teil der Erde Macht gegeben werden), steht das
Lamm und damit die rettende Liebe Gottes. Von ihr kann uns kein Mensch
scheiden, auch nicht der Antichrist, der die Menschen in eine noch nie
zuvor da gewesene Angst stürzen will. Auch wenn der Mensch der
Bosheit mit dieser von ihm erzeugten Angst beabsichtigt, alle Menschen
der Erde von dieser Liebe Gottes loszureißen und alles Vertrauen
in einen die verlorenen Menschen suchenden und retten wollenden Gott zu
zerstören, Jesus Christus ist derjenige, der zuerst handelt und
kurz zuvor seine wartende Gemeinde Gottes zu sich genommen hat.
Er ist derjenige, der erst nach der Entrückung seiner geliebten
Braut Christi die Siegel öffnet und keinen Tag eher. Er ist
derjenige, der nach dem persönlichen Öffnen eines jeden der
ersten vier Siegel den v i e r himmlischen Gestalten nach
Offenbarung 4, 6 nacheinander das Zeichen gibt, "Komm!" (Los!) zu rufen
(vgl. Offenbarung 6, 1).
Damit steht seine Liebe zu den Sündern der Erde auch über den
Plagen der apokalyptischen Reiter, und die apokalyptischen Reiter
stehen unter ihm. d. h. das rettende Netz der Möglichkeit der
Sündenvergebung bleibt auch noch nach der Wegnahme der wahren
Gemeinde und auch noch mit dem Loslassen der apokalyptischen Reiter
weiterhin gespannt, und die Arme der Vergebung Gottes sind weiterhin
offen. Der lebendige Gott ist nach wie vor, der, der er immer war und
der, der er immer sein wird, ein barmherziger Gott, auch wenn seine
Menschen unbarmherzig geworden sind und ihm nichts mehr zutrauen.
Wann erhält der sogenannte erste apokalyptische Reiter
seine Krone?
Wir interpredieren Offenbarung
6, 1-2:
"Und ich sah, daß das Lamm das erste der sieben Siegel auftat,
und ich hörte eine der vier Gestalten sagen wie mit einer
Donnerstimme: Komm!
Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf
saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er
zog aus sieghaft und um zu siegen."
Als das Lamm Jesus Christus das erste der sieben Siegel auftat, bekommt
dieser Reiter, der bereits einen Bogen trägt und auf einem
weißen Pferd sitzt und nur darauf wartet, losgelassen zu werden,
eine Krone. Die Krone zeichnet ihn, sobald er sie trägt, ohne
Zweifel als großen Herrscher aus. Sie wird ihm also mit den
Öffnen des ersten Siegels gegeben, vorher besitzt er sie noch
nicht. Und erst dann wird ihm gegeben, in den Kampf auszuziehen und
siegreich zu sein, denn jetzt wird er von einer der vier Gestalten
gerufen, um auf der Erde in Erscheinung zu treten. Das geschieht
demnach erst in der letzten Zeit, nicht bereits vorher. Erst zuletzt
erhält dieser Reiter seine große Macht und wird ein
mächtiger Herrscher. Mit dem Öffnen des ersten Siegels,
beginnt dieser Reiter seinen siegreichen Kampf gegen die Menschen der
Erde, also wirklich erst in der letzten Zeit, zur "Zeit des Endes".
Derjenige Engel Gottes, der mit einer der vier Gestalten gemeit ist,
muß zum einen mächtiger sein, als der erste
apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, der bislang festgehalten
wurde und nun eine Krone erhält. Er muß zum anderen noch
bedeutender als die Bändiger sein, die diesen Reiter bis dahin in
Zaum hielten. Denn dieser sicher sehr mächtige Engel Gottes
besitzt sogar die Befehlsgewalt, über die bis dahin den Reiter
nach Offenbarung 6, 1-2 festhaltenden Engel Gottes und kann ihn so auf
Befehl von Gott herbeirufen und auf seinen verhängnisvollen Weg
schicken.
Die apokalyptischen Reiter sendet der Antichrist während
der "Angst für Jakob"
Der Zeitabschnitt unmittelbar nach der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde
Jesu Christi bis zum Beginn der Bedrängnis, in dem die geistlichen
Wiederherstellung ganz Israels erfolgen soll, ist, da sich der
Machtbereich des Antichrists einmal über die ganze Erde erstrecken
soll und darum alle Menschen der Erde ergreifen wird, von einer
gewaltigen Angst gekennzeichnet, die nicht nur das heilige Volk allein
treffen wird. Die Bibel nennt sie die Angst für Jakob
nach Jeremia 30,
4-11.
In Offenbarung 6, 1-2
wird das mit kriegerischem Charakter einhergehende Auftreten des
siegreich kämpfenden Sohnes des Verderbens beschrieben, dann, wenn
vom Lamm Gottes nacheinander die sieben Siegel des Buches nach
Offenbarung, Kapitel 5, das innen und außen beschrieben und mit
sieben Siegeln versiegelt ist, gebrochen werden.
Dieser sowohl siegreich gegen das jüdische Volk und dem ihnen
zurückgegeben Land als auch siegreich gegen die übrigen
Völker der Erde und deren Länder kämpfende Reiter wird,
da er aufgehalten werden wird (vgl. auf der Seite [Entrückung] im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"),
erst nach der Entrückung der
wartenden Gemeinde seine widergöttlichen und dämonischen
Kräfte voll entfalten können und ein urplötzlich
hereinbrechendes großes Verderben über die ganze Erde
bringen, wie gesagt aber erst dann, wenn Jesus Christus kuz zuvor seine
Braut in Sicherheit gebracht und sie von der Erde weggenommen haben
wird.
Im Gefolge dieses ersten apokalyptischen Reiters, der und so ist zu
vermuten, ihr Anführer ist, folgen nach Offenbarung 6, 3-17
gleich drei weitere Reiter hinterher, die diesmal unverkennbar
dämonische Engel verkörpern, offensichtlich aufgrund und mit
dem Beginn des Machterhalts des Reiters auf dem weißen Pferd lt.
Offenbarung 6, 1-2 nacheinander losgelassen werden und somit nicht nur
die Auswirkung der Machtergreifung des Antichrists verkörpern,
sondern vom Antichrist im Vorfeld seiner Machtergreifung selbst
verursacht werden.
Alle vier Reiter stellen in ihrer Gesamtheit also eine Art Armee dar,
die miteinander streitend und aufeinander eingespielt von Sieg zu Sieg
geht. Sie bringen über die ganze Erde den Menschen nach einer
langen, relativ friedlichenm Zeit ganz plötzlich und unerwartet
große Not und viel Elend. Darum nennt sie die Bibel auch die vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, und sie müssen unbedingt im
Zusammenhang gesehen werden, denn die Auswirkungen dieser Reiter werden
die Menschen der Erde tatsächlich so hart treffen, wie die
Zornesgerichte Gottes es später tun werden.
Darum werden diese die Erde treffenden Schicksalsschläge mit
gerichtartigem Charakter von vielen Bibelauslegern eigentlich
fälschlicherweise auch "Siegelgerichte" genannt. Und das werden
sie unberechtigterweise, da sie in Wahrheit keine echten Zornesgerichte
Gottes sind.
Das muß an dieser Stelle unbedingt unterschieden werden. Denn der
wahre Verursacher und Anführer des apokalyptischen Reiterheeres
ist allein der Antichrist und nicht der lebendige Gott, auch wenn diese
Reiter von ihm bzw. seinen Engeln gerufen werden.
Als der Krieger nach Offenbarung
6, 1-2 auf dem weißen Pferd seine Macht in Form einer Krone
erhält, erscheinen nach Offenbarung 6, 3-17 bald darauf, der Verfasser dieser
Homepage vermutet gegen Ende der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche, dann, wenn nach einem relativ friedlich
verlaufendem Teil
die "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 hereinbricht, drei weitere dämonische Reiter. Sie
sind Bestandteil der "Angst für Jakob".
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche besteht also aus
einem vorangehenden, friedlich verlaufendem Teil, in welchem der
falsche Prophet aber bereits zu vernehmen ist und der relativ kurzen
Periode der "Angst für Jakob". Im noch relativ friedlich
verlaufenden Teil der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche
befinden wir uns heute bereits, so die Vermutung des Schreibers dieses
Textes. Bis zur "Angst für Jakob", der die Entrückung der wahren
Gemeinde Christi unmittelbar vorausgehen könnte, kann es nicht
mehr sehr weit sein. Denn die 24,5 Jahre der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche dürften fast vollzählig sein. Sie
haben aber die noch ausstehende "Angst für Jakob" zum
Abschluß.
Der Zeit der "Angst für Jakob" folgt dicht hinterher die
Zeit der Bedrängnis, die zweite Hälfte der 70. danielischen
Woche.
Die apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-17 werden
offensichtlich aufgrund des Machterhalts des Reiters auf dem
weißen Pferd lt. Offenbarung 6, 1-2 nacheinander losgelassen und
verkörpern somit nicht nur die Auswirkung der Machtergreifung des
Antichristen, sondern werden vom Antichrist im Vorfeld seiner
Machtergreifung selbst verursacht. Sie haben die Aufgabe, die
Menschen der Erde zu zubereiten, in große Not zu bringen und
wirken darauf hin, ihn später fälschlicherweise als den
erwarteten Retter und auf die Erde zurückkehrenden Jesus Christus
anzunehmen, an dessen Stelle er sich stellen und dessen Platz er
einnehmen will.
Die große Ähnlichkeit des ersten apokalyptischen Reiters
nach Offenbarung 6,
1-2 (man vergleiche sie nochmals) zum Bild des Reiters nach Offenbarung 19, 11-16,
das eindeutig für Jesus Christus steht, verdeutlicht Johannes mit
seiner Vision von einem weißen Pferd, auf dem auch der erste
apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 sitzt. Mit der
weißen Farbe beider Pferde will uns Johannes übermitteln,
daß beide Reiter sowohl der nach Offenbarung 6, 1-2 als auch
der nach Offenbarung 19, 11-16 nicht nur siegreich in einen Kampf
ausziehen, sondern daß der Reiter nach Offenbarung 6, 1-2
für die Menschen der Erde wegen der fehlenden Bestätigung
lediglich seine Reinheit und Sündlosigkeit vortäuscht, die er
demzufolge nicht wirklich besitzt. Denn, daß der Reiter nach
Offenbarung 19, 11-16 tatsächlich ohne Sünde ist, wird dort
mit einer ergänzenden, umfassenden Beschreibung unterstrichen, die
aber beim ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2
völlig fehlt.
Welcher Natur sind die apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-17,
die nach dem Machterhalt des Antichrists kommen sollen?
Der zweite Reiter, der auf einem feuerroten Pferd sitzt, streut den
Haß unter die Menschen aus und nimmt ihnen den Frieden, so
daß sie sich gegenseitig töten. Und tatsächlich soll
doch lt. Matthäus
24, 12 zum Ende hin die Liebe in Vielen erkalten (vgl. Matthäus 24,
12).
Der dritte Reiter, der auf einem schwarzen Pferd sitzt, bringt Teuerung
und Inflationauf die Erde. Ausgenommen davon sollen Öl und Wein
sein.
Getreide bzw. Mehl und Öl standen in der Bibel für die
Grundnahrungsmittel (vgl. 1. Könige 17, 10-14), während der
Wein zu den Luxusgütern gerechnet wurde. Da dem Öl und auch
dem Wein kein Schaden getan werden soll, dürfte die Verteuerung
die Grundnahrungsmittel nur zum Teil treffen und die Luxusgüter
dürften weitgehend davon verschont bleiben.
Der vierte Reiter, der auf einem fahlen Pferd kommt, wird von den
Wissenschaftlern bereits bald erwartet. Werden doch für die nicht
mehr allzu ferne Zukunft bereits auf natürliche Art und Weise
entstehende gefährliche, seuchenartige Krankheiten prognostiziert,
zu deren Abwehr in der Forschung bereits heute große Summen
ausgegeben werden. Zu diesen werden dann zusätzlich diejenigen
dazu kommen, die der Antichrist labortechnisch herstellen und
verbreiten wird.
Als anschließend das fünfte Siegel gebrochen wird, werden
die Seelen derjenien, die während der Zeit der ersten vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 durch den Märtyrertod in die
Herrlichkeit Gottes eingegangen waren, sichtbar. Und es wird extra
angekündigt, daß nun noch weitere und sicher viele
dazukommen, bis die Zahl und das Maß voll ist. Jetzt reicht es
aber, und es wird auch den lebendigen Gott im Himmel zum Eingreifen
veranlassen.
Mit dem Bruch des sechsten Siegels werden die Menschen der ganzen Erde
durch gewaltige Zeichen an der Natur und Veränderungen, die die
Verkünder des Evangeliums betreffen, wachgerüttelt. Die
bisherige Weltordung wird zusammenbrechen. Den Menschen der Erde wird
es zur Gewißheit: Das unverfälschte Wort Gottes darf ab
jetzt nicht mehr verkündet werden. Gottes Boten, die bis dahin den
Menschen der Erde wie Sterne am Himmel den Weg leuchteten, werden nun
mundtot gemacht. Dem Frevel, den der Antichrist bis hierher getan
hatte, muß nun in Kürze der Zorn Gottes folgen. Denn sie
sprechen in Offenbarung 6, 16-17:
Und ihr Zorn wird mit Sicherheit sehr schlimm ausfallen:
Der Bruch des sechsten Siegel nach Offenbarung 6, 12-17 stellt demnach
überleitend symbolisch den Zeitpunkt des Hereinbruches der
Bedrängnis nach Daniel
9, 27 und Matthäus
24, 15-28, dem zweiten Teil der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal«, auf der
Erde dar.
Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne
offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht
Die Entwicklungen auf dem Sektor der strahlungsfreien (sauberen)
Massenvernichtungswaffen wird bis zum militärischen Angriff durch
den Antichrist
zur »Zeit des Endes«
auf die zu dieser Zeit noch bestehenden politischen und
militärischen Führungsmächte dieser Erde sicher nicht
stehen geblieben sein. Und das Gelingen einer Welteroberung durch den Antichrist
zur »Zeit des Endes«
in einem derartigen zu erwartenden Ausmaß bzw. in derart
großem Stiel kann nach menschlischem Ermessen ohne solche Waffen,
wenn man das Hinterher bedenkt, nicht geschehen. Wenn also der Antichrist
zur »Zeit des Endes«
durch die Bibel als ein erfolgreich emporkommender und
widergöttlicher Weltherrscher prophezeit wurde, ist in dieser
Richtung an nichts anderes zu denken. "Saubere" Waffen mit einer
verheerenden Wirkung, das muß dasjenige mittel zum Gelingen des
Verderben sein, das bei bei Daniel 8, 24-25 angekündigt wird.
Und wenn es in Offenbarung
6, 4
heißt, daß ihm Macht gegeben wird,
(gewaltsam) den Frieden von der Erde zu nehmen, derart daß sich
die
Menschen auf der ganzen Welt mit dem Schwert einander umbringen werden,
ist dann bei einem solch globalen Verderben nicht unbedingt an Krieg zu
denken?
Hat diese unsere Erde aus der heutigen Sicht überhaupt noch eine
Zukunft, gerade dann weil der Prophet Daniel für die "Zeit des Endes"
vorhergesagt hat, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes)
überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die
Ungerechtigkeit zunehmen soll und die
Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12)
und ein in der Bibel vorhergesagtes noch nie zuvor da gewesenes
Verderben zu erwarten sein soll (vgl. bei 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44 und Lukas
17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde
Jesu Christi sein wird" und "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
"Siegelgerichte"")? Und dieses noch nie zuvor da gewesene Verderben,
was aber in Wahrheit durch den Antichrist verursacht wird, soll einem
übernatürlichen bzw. himmlischen Strafgericht gleichend also
eine kosmischer Dimension annehmen (vgl. Joel 1, 15-16
und Jesaja 13, 6). Denn im Zusammenhang mit dem Angriff der
vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 soll und wird es von den Menschen der
Erde offensichtlich geglaubt werden und der Militärschlag durch
den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird in einer solchen Massivität seinen Anfang nehmen, bei der es
scheint, als würde die nun plötzlich hereinbrechende notvolle
Zeit voller Schrecknisse ein Verderben vom allmächtigen Gott des
Himmels verursacht sein, so als ob zu diesem Zeitpunkt bereits der
alttestamentarisch vorhergesagte »Tag des HERRN«
angebrochen sei. Aber in Wahrheit ist das nicht so.
Können wir uns noch auf das Morgen freuen, wenn uns auch die
Wissenschaftler der heutigen Zeit eine düstere Zukunft
prognostizieren? Der Verfasser dieser Homepage meint ja, Denn der Gott
des Himmels hält uns seine ausgestreckte Hand entgegen (vgl. in
den Kapiteln "Die
wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird
und nicht durch die »Zeit der Trübsal« gehen muß" und "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde
und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige
Kraft verleiht"). Denn die Brautgemeinde muß von ihrem
Bräutigung bewahrt werden.
Kein Bräutigam der Welt würde unmittelbar vor seinem lange
schon geplanten Hochzeitsfest eine derartige letzte Prüfung vor
der Ehe durchführen. Wer sich prüft, bevor er sich bindet,
tut dies doch bereits weit im Vorfeld und nicht erst am letzten Tag vor
dem große Hochzeitsfest. Denn dieser Tag muß ein
ungetrübter Tag und der überschwänglichen Freude sein.
Und wenn es bei Daniel
8, 24-25 heißt, daß er die
Starken vernichten und unerwartet
viele verderben und dabei ungeheures Unheil anrichten wird, und
daß ihm (dies) durch Betrug
gelingen wird, ist bei dem Machtaufstieg des Antichrist
zur »Zeit des Endes«
also sicher nicht an eine relativ friedliche Lösung wie der eines
Wahlbetruges oder der der bloßen Verführung der Massen zu
denken, sondern am ehesten an eine sich damit freie Bahn verschaffende
radikale militärische Vorgehensweise aus dem Hinterhalt. Im Buch
der Offenbarung wird dieses urplötzlich losbrechende gewaltsame
Vernichten der Starken mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter
nach Offenbarung 6, 1-8
sehr eindrucksvoll beschrienben und in diesem Zusammenhang von Symbolen
der siegreichen Welteroberung gesprochen. Zudem soll wie prophetisch
angekündigt im Verlaufe dieses Vernichtungsfeldzuges durch den
für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist
zur "Zeit des Endes"
im globalen Maßstab ein großer Teil der Menschen der Erde
sterben. Denn die Welteroberung durch den Antichrist
zur »Zeit des Endes«
soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8
geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß,
daß es wie bereits weiter oben erwähnt lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der
Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!
Das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes
der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31,
welches auch in Offenbarung
13, 14-15 und in Matthäus 24, 15 beschrieben wird, stellt, wie wir
wissen, das Zeichen des Sieges des "Sohnes des Verderbens" über
die "Heiligen" bzw. das damit gemeinte Land Israel dar.
Denn mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der
Bibel immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die
Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf den politischen Staat Israel
bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus
erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß hier
demnach nicht nur der messianische Kern Israels allein gemeint sein
kann (vgl. im Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel"
ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel
als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land"
benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und
in Offenbarung 13, 7
bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des
Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über
das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.
Das Land Israel, welches zum Zeitpunkt der beginnenden Fremdherrschaft
des Antichrists über dieses Land gerade erst politisch
wiedererstanden war, wird nun erneut in die Hände der Heiden
gegeben, der zu dieser Zeit wieder aufgebaute 3. Tempel durch das
hiermit gemeinte "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" geschändet und entweiht.
Und wenn das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes
der Verwüstung" bereits den Sieg des Antichrists bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes" über die "Heiligen" sichtbar
werden läßt, dann muß alles Wichtige was dahin
geführt hat, wie z.Bsp. alle wichtigen diesbzgl. Kampfhandlungen
und auch das durch Betrug
gelingende Vernichten der "Starken" bzw. das damit gemeinte
Ausschalten der militärischen Supermächte der Erde, die die
Eroberungspläne des Antichrists gefährden könnten,
bereits im Vorfeld weitgehend geschehen bzw. abgeschlossen sein.
Oder anders gesagt, wenn die Erscheinung des hiermit gemeinten und dann
im Heiligtum Israels stehenden "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" bereits den Sieg des Antimessias
zur "Zeit des Endes" bzw. schon den Anfang dessen Fremdherrschaft
über das nach der Rückkehr der Juden aus der weltweiten
Zerstreuung politisch wiedererstande Israel darstellt, dann muß
unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen
Woche der Kampf bis zu diesem letzten Ziel hin bereits einige
Zeit vorher seinen Anfang genommen haben und nun zu seinem zumindest
vorläufigen Abschluß gekommen sein.
Lt. Daniel 8, 23-25 wird
also Israel unter dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des
Endes", wenn auch aus der heutigen Sicht heraus noch nicht erkennbar,
erneut und dann ein letztes Mal unter Fremdherrschaft geraten.
Und alle dahinführenden bzw. auch später in diesem
Zusammenhang stehenden notvollen Ereignisse, die dann, da sie mit einer
Zwangsherrschaft über Israel und einer Weltherrschaft verbunden
sind, globalen Charakter besitzen, werden auch die "Starken" dieser
Erde mit treffen und sich bis in den letzten Winkel der Erde eine sehr
schlimme Zeit auslösend entfalten (vgl. bei Daniel 8, 23-25 und hier speziell das in Vers 24 als
Klammertext Ergänzte). Diese notvollen Ereignisse sind es also,
die man unter dem Begriff urplötzlich aufkommendes "endzeitliches
Verderben" oder "Stunde der Versuchung" zusammenfassen kann.
Und dieser ganz am Anfags stehende Krieg gegen die "Heiligen" (und mit
den "Heiligen" gemeint ist Israel als Land), da sich nach Daniel 8, 23-25 das
Sinnen des frechen und verschlagenen Königs »in erster
Linie« (gemeint kann hier auch »zu allererst« sein)
"gegen das heilige Volk" richtet (gemeint ist der zu dieser Zeit wieder
politisch hergestellte Staat Israel, welches dasjenige Land sein wird,
welches der Antichrist »zu allererst« besetzen wird), wird
in der Bibel in Jeremia
30, 4-11 deshalb auch auch als die "Angst für
Jakob" bezeichnet. Die "Angst für Jakob" aber stellt nichts
weiters als das Öffnen der sieben Siegel nach Offenbarung, Kapitel
6 dar bzw. verkörpert die Siegelgerichte, die von den auf Zuruf
hin losgelassenen vier dämonischen bzw. apokalyptischen Reitern
nach Offenbarung 6, 1-8
eröffnet werden.
Der Antichrist kommt demnach ohne mit eigenen Waffen offenkundig
geführten, gewohnt fairen und üblichen, militärischen
Kampf, d. h. fast ganz ohne eigene, von ihm selbst gebaute
Angriffswaffen an die Macht. Denn er ist auch und gerade beim
Vernichtender "Starken" auf breiter Linie ein Betrüger (vgl. in Daniel 8, 24-25).
Es scheint darum für viele so, als würde ihm die
Weltherrschaft beinahe kampflos zufallen, denn er stellt keine der zu
dieser Zeit bestehenden und bekannten militärischen
Großmächte der Erde dar und besitzt keine eigenen Waffen.
Aber gerade er wird es sein, der sie dennoch bekämpft und besiegt.
Und er besitzt zudem bis dahin auch noch kein eigenes Land.
Es scheint eigentlich alles völlig unmöglich zu sein.
eigentlich gibt es ihn überhaupt nicht, denn er scheint nicht real
existent, nicht greifbar zu sein.
Selbst wenn man ihn aufspüren bzw. wenn man sein Dasein lediglich
nur vermuten würde, wo befindet sich dann sein Hauptquartier, sein
Militärstützpunkt, sein Steuerzentrum, von dem aus er die
Regie seines siegreichen Kampfes gegen die (zu dieser Zeit noch
militärisch) "Starken" der Welt führt?
Keiner weiß von ihm irgend etwas, und darauf war er bisher sehr
bedacht gewesen. Nicht das Geringste ist von ihm bekannt geworden.
Lediglich das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8
verrät offenkundig, daß es ihn geben muß.
Überhaupt nichts weiß man von ihm. Offiziell und inoffiziell
lebt er nicht einmal, ist nirgendwo registriert und wird von keiner
Statistik der Erde als lebender Mensch erfaßt.
Und dennoch wird er sie alle, die ihn nicht kennen, wahrscheinlich
besiegen, sogar später die ganze Erde unter seine Kontrolle
bringen, ohne daß sie, alle Menschen, die auf ihr wohnen, dabei
zur Besinnung kommen und ernsthaft Argwohn schöpfen werden, so
daß sie ihn gezielt zu bekämpfen versuchen.
Sogar wie von selbst werden ihn die Menschen dieser Erde nachzulaufen
beginnen. Sie werden, obwohl er, der Sohn des Verderbers ist, der
anfänglich ein großes "Verderben" verursacht, durch seine
schillernde Erscheinung geblendet, voller Erfurcht vor seinen
Möglichkeiten, großen Zeichen und Wunder zu tun (denn "seine
Todeswunde wurde geheilt"; vgl. Offenbarung
13, 3 nach der Zürcher Bibel), schließlich vor ihm auf
die Knie fallen und ihn anbeten. Dies kann geschehen, weil der Sohn des
Verderbers, des Teufels vom Drache (gemeint ist der Teufel) "seine
Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht" erhält (vgl. Offenbarung
13, 2 nach der Zürcher Bibel).
Viele werden im Antichristen eine Art außerirdischer und
hochintelliger Macht vermuten, die die Erde bereits völlig unter
ihrer Kontrolle hat, würde er, der Antichrist, sich nicht selbst
als der Gott Israels ausgeben und als der Schöpfer dieser Welt
deklarieren und eine Wiederkunft des Sohnes des lebendigen Gottes
inszenieren und wäre sein Wesen nicht bereits in der Bibel
vorhergesagt worden.
Und noch einmal: Der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt also
anfänglich keinerlei Militärbasen auf dem Land oder zu Wasser
bzw. keine eigenen Waffenarsenale, d. h. überhaupt nichts von den
gewohnten Militärgeräten oder keinerlei Bomben. Und dennoch
wird er genau mit diesen Dingen alles ihm notwendig Erscheinende in
Schutt und Asche legen, um auch die militärische Macht der zu
dieser Zeit "Starken" zu brechen. Also kann er es nur mit gestohlenen,
fremden, ihm nicht selbst gehörenden Kampfmitteln tun, die
"Starken" dieser Erde zu vernichten, also nur durch Betrug.
Aber die Bibel berichtet ausführlich von ihm, von seiner Art zu
kämpfen und von demjenigen, was seine ganze Macht vor seinen Augen
ausübt und die ihn dazu befähigt, einen solch gearteteten
Kampf zu führen. Es ist das zweite Tier, das von der Erde
aufgestiegen ist, der falsche Prophet, der wie eine Lamm redend in der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in der Gestalt des
"Maules" nach Offenbarung
13, 5-6 und Daniel 7, 8 für alle Menschen der Erde bereits
vernehmbar geworden ist. Es ist das Charakteristikum für die erste
Hälfte der 70. danielischen Woche.
Woher nimmt er, der Mensch der Bosheit, diese für einen
Großangriff gegen die (noch militärisch) "Starken der Erde"
benötigten Mittel der Zerstörung und wie kann er damit allein
mit einem "Maul" nach Offenbarung
13, 5-6 und Daniel 7, 8 in so kurzer Zeit und so gekonnt und so
perfekt einen bis an die Zähne bewaffneten Gegner ausschalten und
alles vielleicht nur innerhalb weniger (nächtlicher) Stunden unter
seine eigene Kontrolle bringen?
Sein Geheimnis ist die Schaffung einer im Vorfeld seiner
Machtergreifung bereits lange vorher aktiv aus dem unsichtbaren
Hintergrund heraus gesteuerten und präparierten, für ihn
passenden und zugeschneiderten Kampfsituation. In der gut
überlegten, perfekt durchdachten und gründlichen geplanten
Vorbereitung der von ihm zurechtgedrückten politischen,
wirtschaftlichen und moralischen Situation, die dann seinen
Angriffskampf umgeben wird, liegt also seine Stärke und darin,
daß er alle "Starken der Erde" um ihre eigenen Waffen
betrügt und diese gegen sie selbst richten wird. Er kann so
großen Schaden anrichten und siegreich gegen die
Großmächte der Erde kämpfen. Wird Gott das Schicksal
der Starken dieser Erde doch noch wenden?
Es ist ein offenes Geheimnis, und nur die Bibel weist darauf hin und
zwar in Daniel 8,
24-25:
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" betrügt somit alle "Starken"
mit ihren eigenen, aber von ihm gesteuert, im Vorfeld dafür
speziell präpariert gewesenen Waffen und kann auf diese Art und
Weise von Außen genau diese gegen ihre eigentlichen Erbauer
richten oder diese einfach vernichten, indem er aus der Ferne z. Bsp.
per Funk ihren Selbstzerstörungsmechanismus auslöst.
Vergegenwärtigen wir uns nochmals die biblische Beschreibung des
Antichristen in Offenbarung
6, 1-2:
Der Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2 ist offensichtlich das
Symbol seiner aggressiven und kriegerischen Natur, denn der Bogen
stellt nach alttestamentarischen Vorstellungen stets ein Zeichen
irdischer, militärischer Macht, nicht aber himmlischer Stärke
dar. Wenn ein Bogen zerbrochen wird, heißt dies in der biblischen
Sprache, daß es mit der militärischen "Überlegenheit"
vorbei ist (Jeremia 51, 56; Hosea 1, 5).
Der Bogen stellt also nicht nur militärische Stärke sondern
auch militärische Überlegenheit dar. Somit ist der Reiter in
Offenbarung 6, 1-2 seinen Gegnern sogar militärisch
überlegen.
Und noch eins, der Reiter in Offenbarung 6, 2 wird
folgendermaßen beschrieben:
"Und ich sah: und siehe, ein
weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und
ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um (
»abermals« bzw. »erneut«) zu siegen."
(Offenbarung 6, 2 nach der revidierten
Elberfelder Bibel 1985; Klammertext und Hervorhebungen durch den
Verfasser dieser Homepage)
Das ergänzende Wort »abermals« finden wir in der Bibel
im heutigen Deutsch, "Die gute Nachricht" des Alten und Neuen
Testaments.
Das ergänzende Wort »erneut« kann man in der Bibel,
"Hoffnung für alle" nachlesen.
Das Wort der Bibel in Offenbarung
6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw.
»erneut«) zu siegen" bedeutet nichts anderes, als daß
der Antichrist zur "Zeit des Endes", damit gemeint ist der erste
apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, dann, wenn er »abermals«
bzw. »erneut« auszieht, um die "Starken" in einem durch
vorangegangenen Betrug eingefädelten letzten Schlag
militärisch zu vernichten, tatsächlich, d. h. um diesen,
seiner wohl größten und bedeutungsvollsten Schritte zu
realisieren, mindestens zweimal auszieht um zu siegen und daß
diesem, seinem letzten siegreichen Auszug bereits ein anderer, von der
Welt vielleicht sogar unbemerkter aber doch militärischer
Schachzug vorausging, bei dem er schon einmal siegreich gewesen war.
Das Wort der Bibel in Offenbarung
6, 2 "... er zog aus, siegend und um ( »abermals« bzw.
»erneut«) zu siegen" könnte aber auch bedeuten: "...
er zog aus, siegend und mit dem Wunsch bzw. Ziel, (
»abermals« bzw. »erneut«) zu siegen."
Er ist also zu diesem Zeitpunkt ein Sieger und zieht aus (mit dem
Wunsch bzw. Ziel), »abermals« bzw. »erneut« zu
siegen. Sein erster Krieg bzw. militärischer Vorstoß, den er
zu diesem Zeitpunkt bereits geführt hat, war bereits von Erfolg
gekrönt gewesen. Nun zieht er also eine zweites Mal aus, in der
Hoffnung, erneut noch einmal erfolgreich zu sein, in der Art und Weise,
so wie er sich dies vorgestellt hat. Wird es aber für ihn
tatsächlich einen zweiten Erfolg geben? Läßt Gott die
"Starken" ungewarnt ins Messer laufen? Oder schickt er zuvor einen
Boten, um sie zu warnen?
Wir wissen aus der Bibel eines: Der Antichricht wird vor diesem zweiten
Auszug zumindest eine Zeit lang noch aufgehalten werden (vgl. auch im
Kapitel "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit
aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" bzw. in der
grafischen Übersicht: "Entrückung
vor den vier apokalypt. Reitern" im Kapitel "Der
veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung
von 2. Thess. 2,6-8").
Genügt diese Zeit des Aufgehaltenwerdens des ersten
apokalyptischen Reiters, damit die "Starken dieser Erde gewarnt werden
können und um das bedrohliche Schicksal der "Nationen" doch noch
zu wenden? Man kann es nur hoffen und darum beten. Und wer wird sie,
die zu dieser Zeit existierenden "Starken", warnen, sodass sie
noch rechtzeitig genug mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen
reagieren können und nicht blindlings in ihr Verderben
rennen?
Nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage wird es der
»in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja
51, 12-16 sein, der den Zeigefinger erhebt und auch Gehör
finden wird (vgl. in den Kapiteln "Wie lange
hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51,
12-16 den Antichrist noch auf?"
und "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit
aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt")
Der erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 wird
also mindestens zweimal ausziehen, um zu siegen. Was könnte damit
politisch gesehen gemeint sein?
Wir haben es eben gehört: Der Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2
stellt also nicht nur militärische Stärke sondern auch
militärische Überlegenheit dar. Diese wird sich aber
mindestens zweimal zeigen.
dann, wenn der Reiter auf dem weißen Pferd seinen letzten
entscheidenden Schlag gegen die dann Mächtigen dieser Erde
führen wird, hat er bereits zuvor mit List und auf
betrügerische Art und Weise einen Teil der "Starken" seiner Zeit
ausgeschaltet.
Da wir uns nach der Meinung des Verfasser dieser Homepage bereits in
der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« zur "Zeit des Endes" befinden,
genauer gesagt in deren ersten Hälfte, vermutet der Schreiber
dieses Textes an dieser Stelle bereits einen zeitgeschichtlichen Bezug
zu einem großen Endzeitzeichen herstellen zu können. Er
sieht im Zerbruch des "Landes des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12,
da sich ein solch großes Phänomen wohl in dieser Art und
Weise wohl nicht mehr wiederholen kann, den ersten erfolgreichen und
durchaus militärischen Sieg eben dieses Reiters nach Offenbarung 6, 1-2
(vgl. im Kapitel "Das "Land des
Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten
hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten
nun auf einmal doch frei geben"). Aber auch im Umfang und der
zahlenmäßigen Freigabe von bis dahin in diesem Land
festgehaltenen Juden, es werden ca. eine Million Juden geschätzt,
die mit dem Zerbruch dieses riesigen Landes freikamen und nun
ungehindert in das Heilige Land, also nach Israel einreisen
können, kann es wohl kaum ein weiteres mit diesem vergleichbares
Ereignis geben, dessen Erfüllung noch aussteht und welches sich zu
dieser Zeit zudem genau im Norden vom politisch wiedererstandenen
Israel befindet.
"Aber gegen Ende ... wird aufkommen ein frecher und verschlagener
König" (vgl. Daniel
8, 23, Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Was kennzeichnet die Verschlagenheit des erst gegen Ende aufkommenden
Antichristen, der damit gemeint ist?
Er wird mit großer List vorgehen und nicht nur militärisch
kämpfen sondern, wir wir beispielsweise aus den Kapiteln "Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" und "Das
von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier
gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der
Antichrist zur Zeit des Endes" wissen, hauptsächlich mit
seinem Maul" nach Offenbarung
13, 5-6 und Daniel 7, 8 agieren.
Das agieren des "Maules", das nach Offenbarung 13,
11-18, Offenbarung
19, 20 und Daniel 7, 8 als Tier und falscher Prophet zugleich
umrissen wird (wir müssen wissen, das mit einem Tier immer eine
gottesfeindliche Macht dargestellt wird), aber stellt einen Kampf auf
geistlicher Ebene dar.
Das Hörbarwerden des "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 ist also nicht nur ein Spektakel der
besonderen Art, sondern eigentlich ein rein intellektueller,
psychologisch geführter Kampf, so wie ihn auch der von den Moslems
in der Endzeit erwartete "Mahdi",
der den "Daggal" (das ist
das islamische Gegenstück zum Antichristen der Bibel)
bekämpft, da er gar keine andere Möglichkeit besitzt, sehr
wahrscheinlich führen wird (vgl. im Kapitel "Die
Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa"
aus dem Reich Allahs zurückkommt").
Dem agieren dieses, seines "Maules", so die Meinung des Verfassers
dieser Internetseite, wird sogar der erste der beiden großen
Erfolge des Kampfes des Antichrists gegen jene "Starken" zufallen. Es
wird ein erster erfolgreicher Kampf, also ein Sieg gegen das "Land des
Nordens" nach Jeremia 16,
14-15 und Jeremia
23, 7-8; Jeremia
31, 8; Sacharja
2, 10-12 sein (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die
dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben").
Die zeitgeschichtliche
Bedeutung des Bogens des ersten apokalyptischen Reiters bzw. der
Vergleich der Angriffswaffe des Antichrists mit den Pfeilen der
parthischen Bogenschützen
Es gibt aber für das Symbol des Bogen des Reiters in Offenbarung
6, 1-2 auch einen bedeutsamen zeitgeschichtlichen Bezug:
Johannes, der Verfasser der Offenbarung, dachte bei seiner Beschreibung
des Antichrists als Reiter mit einem Bogen in Offenbarung 6, 1-2 mit
großer Wahrscheinlichkeit an die parthischen Reiterheere aus dem
iranischen Bergland. Ab etwa der zweiten Hälfte des 1.
Jahrhunderts n. Chr. überrannten diese berittenen und gepanzerten
Bogenschützen in immer neuen Angriffswellen die Ostgrenze des
Römischen Imperiums.
Sie waren es, die zu diesem Zeitpunkt die weithin als
unumstößlich geltende Macht Roms als einzige andere
Militärmacht ernsthaft in Gefahr brachten. Das Römische Reich
erlitt durch sie schmerzliche Niederlagen, und die Parther waren, sooft
sie in die östlichen Randgebiete des ausgedehnten Römischen
Reiches einfielen, überlegen und siegreich. Darum wurden sie von
den Legionären des Römischen Reiches auch regelrecht
gefürchtet.
Die Partischen Reiter, bestehend aus Panzerreitern und berittenen
Bogenschützen, konnten durch ihren massiven und pausenlosen
Einsatz berittener Bogenschützen nicht bezwungen werden. Es war
ihre Schnelligkeit und ihre Wendigkeit, auch ihre sehr große
Anzahl von Reitern, die sie praktisch unbesiegbar werden ließen.
Ihr Pfeilvorrat war praktisch unerschöpflich und der Pfeilhagel
auf ihre Feinde brach nicht ab, da Kamelkarawanen immer neue Geschosse
zur Front brachten.
Ihre Pfeile schossen sie außerdem in vollem Galopp nach hinten
ab, eine besondere Angriffstechnik, genannt wird sie heute das
Parthische Manöver, die nur sie perfekt beherrschten. Damit boten
sie den kampferprobten Legionären Roms keine verwundbare Stelle,
weil sie mit ihrer Angriffstechnik alle damals bekannten
Abwehrmechanismen nahezu mühelos überwinden konnten, ohne
selbst eine Zielscheibe zu bieten.
Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" genauer gesagt am Ende der
Zeit der "Angst
für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, zum militärischen Einsatz von
Waffen schreiten wird, und nach den Vorstellungen des Verfassers dieser
Homepage wird dies am Ende eines ganz bestimmten Winters,
wahrscheinlich an einem Frühlingstag im Monat Mai sein (vergleiche
im Kapitel "Zerstörung
elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls"),
dann, wenn nur einige Monate zuvor nach einer relativ friedlichen Zeit
ganz plötzlich und für alle Menschen völlig unerwartet
das Verderben über diese Welt hereingebrochen war (vgl. auch im
Kapitel "Plötzlich
überfällt das Verderben die gesamte Erde"), d. h. dann,
wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem völlig
unerwarteten und aggressiven Angriff auf die Nationen der Erde startet,
dann werden sich die Waffen und die Art und Weise ihres Einsatzes
gegenüber der einstigen Angriffstechnik der parthischen
Reiterheere aus dem iranischen Bergland völlig überholt
geändert haben.
Das Grundprinzip aber wird unverändert erhalten geblieben sein.
Die Nationen zur "Zeit des Endes" bzw. die dann existierenden
militärischen Großmächte der Erde, werden seiner
Schnelligkeit und Wendigkeit und seiner großen Anzahl von
unsichtbaren, treffsicheren Pfeilen praktisch nichts entgegensetzen
können. Genauso wenig, wie damals die parthischen Reiter für
die Soldaten Roms greifbar waren, wird auch die zeitgemäß
moderne und überaus effektive Angriffswaffe des Antichrists zur
"Zeit des Endes" für die Verteidigungseinheiten der Nationen
(be)greifbar sein. Denn Jonannes vergleicht den in der Endzeit die
Nationen der Erde angreifenden Antichrist mit einem parthischen
Bogenschützen des ersten Jahrhunderts n. Chr., der damals so wie
geschichtlich belegt seiner Pfeile aus höchster Geschwindigkeit
heraus abschoß, der mit seiner Schnelligkeit unübertroffen
und uneinholbar war und der damit auch alle zu dieser Zeit bekannten
Abwehrmechanismen der Römer problemlos und gefahrlos
überwinden konnte.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es dann wohl ganz ähnlich
machen können, ganz in dem Sinne, wie es einst die parthischen
Reiterheere vor ca. 1900 Jahren im Stande waren, es zu tun.
Die wohl einmalige, bis dahin unbekannt gebliebene, neuartige
Kampftechnik und -technologie, der dann absolut nichts entgegengesetzt
werden kann, muß es wohl sein, die ihm, dem wohl
größten Feldherren "zur Zeit des Endes", den unaufhaltsamen
und schnellen Sieg, den der angreifende Antichrist wahrscheinlich nur
innerhalb einer einzigen Nacht erringen wird (vgl. in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß
bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll"
und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des
Antichristen über den erdnahen Raum"), garantieren wird. Keine
Gegenmaßnahme, keinerlei Möglichkeit von militärischer
Abwehr, wie z. Bsp. Abfangjäger oder Abfangraketen oder ein
geniales, satellitengestütztes Röntgenlaserkanonensystem im
Weltall, welches nach den Vorstellungen des Verfassers dieser Homepage
im Rahmen von Strategic Defense Initiative (SDI) als ein Schutzschild gegen atombestückte
Interkontinentalraketen entwickelt worden sein könnte (vgl. auch
in den Kapiteln "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des
Antichristen über den erdnahen Raum", "Vielleicht ist
es ein Traum von Ronald Reagan, der durch den Antichrist zur "Zeit des
Endes" bedingt zum Alptraum der gesamten Menschheit werden wird, oder
wie die Lichterscheinungen von am Nachthimmel von Osten nach Westen
fortschreitenden Nuklearexplosionen als Zeichen des wiederkommenden
Menschensohnes verkannt werden könnten?") oder irgend eine
andere Art von Abfangmethoden wird diese letzte, bis ins Endstadium
ausgereifte Generation von parthischen Pfeilen aufhalten können.
Und am pausenlosen Reden des falschen Propheten in der Gestalt des
Maules" nach Offenbarung
13, 5-6 und Daniel 7, 8 können wir es bereits heute feststellen,
daß der Pfeilvorrat dieser Art von ununterbrochen angreifenden
parthischen Bogenschützen praktisch unerschöpflich ist und
der Pfeilhagel auf seine Feinde, d. h. auf die Menschen der Erde nicht
abbrechen will. Und nach der Prophetie der Bibel in der Offenbarung des
Johannes nach Offenbarung
13, 5 soll das Ganze zweiundvierzig Monate lang
fortwähren, d. h. die gesamte erste Hälfte der insgesamt
siebenjährigen und in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal«
andauern.
Die beiden Zauberworte heißen "Antenne" und
"Funkfernsteuerung" in einer Zeit, in der es heißen wird: "Es ist
Friede, es hat keine Gefahr"
Wir haben im vorangegangen Kapitel gehört, daß der
Antichrist zur "Zeit des Endes" alle (militärisch) "Starken" mit
ihren eigenen, aber von ihm gesteuert, im Vorfeld dafür speziell
präpariert gewesenen Waffen betrügt und auf diese Art und
Weise von Außen genau diese gegen ihre eigentlichen Erbauer
richten oder diese einfach vernichten kann, indem er aus der Ferne z.
Bsp. per Funkfernsteuerung ihren Selbstzerstörungsmechanismus
auslöst.
Im Vorfeld seines Angriffs hatte er selbst dafür Sorge getragen
und aktiv Hand angelegt, daß die modernen Waffensysteme der
letzten beiden kontrahären, damals noch im Kalten Krieg
befindlichen politischen und militärischen Großmächte
der Erde eine funkferngesteuerte Bedienungsmöglichkeit besitzen.
Dabei sollten die Zieleinrichtungen dieser hochmodernen HighTec-Waffen
nicht anders, als die der Visiereinrichtung des Weltraumteleskops "Hubble", nämlich per
Funkfernsteuerung funktionen.
Er hatte außerdem bewirkt, daß er eines der beiden
Machtsysteme, die solche Waffensysteme besitzen bereits im Vorfeld per
politischem Umsturz beseitigen konnte. Und er hatte außerdem
darauf hingezielt, daß ihm das wichtigste und geheimste der von
diesem Land entwickelten Waffensysteme, daß allen anderen
überlegen ist, danach in den Wirren des politischen Machtumsturzes
allein in seine Hände gefallen ist.
Der Verderber zur "Zeit des Endes" hat daran anschließend eine
Zeit des Friedens aktiv unterstützt, in der die noch übrige
Großmacht der Erde sich anscheinend als allein
übriggeblieben wähnend auf eine weitere
Hochrüstungspolitik und ein neues Wettrüsten freiwillig
verzichtete hat. Die Verschrottung riesiger Waffenarsenale und der
Abzug von Truppen aus vielen Länder der Erde waren dann die Folge
gewesen. So kam es nun zu einer deutlich spürbaren Verringerung
der noch für den Antichrist verbliebenen militärischen
Angriffsziele, denn die Waffe, die nun in seinen Besitz gelangt ist,
war nicht für eine Welteroberung solchen Maßstabes
dimensioniert gewesen und sollte nur das dem einstigen Erbauer
kontrahär gegenüberstehende politische System zerstören
können.
Und so kam es in der jüngsten Geschichte des atomaren
Wettrüstens tatsächlich zu einer weltweiten
militärischen Entspannung, genau ab dann, als von der sowjetischen
Regierung in Moskau, der Hauptstadt des "Landes der
Mitternacht" bzw. des "Landes
des Nordens", der Beginn demokratischer Reformen des Landes
beschlossen wurden.
Trotz alledem, der Antichrist zur "Zeit des Endes" hat damit noch immer
eine unverkennbar gewaltsame und kriegerische Natur, die er im Aufbau
seines irdischen Weltreiches, das dem des wahren Christus unmittelbar
vorausgehen soll, unter Beweis stellen wird.
Und mit seiner ihm eigenen hinterlistigen Kampfmethode wird er, ohne je
eigene Waffensysteme gebaut zu haben, erfolgreicher sein, als irgend
eine andere militärische Großmacht der Erde seiner Zeit es
je sein könnte. Denn nun ist er im Besitz des modernsten
Waffensystems der ganzen Welt, das in seiner genialen Kobination mit
demjenigen weiteren, das sich noch in der Hand der heute bestehenden
letzten Supermacht der Erde befindet noch dazu allen anderen, bisher
bekannten haushoch überlegen ist. Und er ist des Weiteren auch im
Besitz des Geheimcodes der geheimgehaltenen Superwaffe der heute noch
bestehenden militärschen Supermacht der Erde und damit in der
einmaligen Lage, beide hochmodernen Waffensysteme kombiniert gegen alle
Ziele auf der Erde und im erdnahen Raum zu richten. Er ist also heute
jederzeit in der Lage, beide Waffensysteme für einen
Großangriff gegen die gesamte Erde einzusetzen und wartet
lediglich auf einen für ihn günstig erscheinenden Augenblick,
es tatsächlich auch zu tun.
Wie diese beiden Waffensysteme, mit denen der Antichrist heute die Erde
bedroht, gestaltet sein, wie sie funktionieren könnten und welche
Auswirkungen ihr kombinierter Einsatz auf die Bewohner der Erde haben
könnte, das kann in den nachfolgend angegebenen Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß
bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll"
und "Die Folgen der plötzlichen Alleinherrschaft des
Antichristen über den erdnahen Raum" und "Vielleicht ist
es ein Traum von Ronald Reagan, der durch den Antichrist zur "Zeit des
Endes" bedingt zum Alptraum der gesamten Menschheit werden wird, oder
wie die Lichterscheinungen von am Nachthimmel von Osten nach Westen
fortschreitenden Nuklearexplosionen als Zeichen des wiederkommenden
Menschensohnes verkannt werden könnten?" und "Die
Folgen von atomaren, im Weltall stattfindenden Explosionen" und "Zerstörung
elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls"
und "Unnatürliche Polarlichter bzw. Nordlichter am Ort der
nuklearen Detonationen" nachgelesen werden.
Seine Erfolgsstrategie beruht auf seiner Unberechenbarkeit und einem
lt. Daniel 8, 25
durch Betrug und völlig unerwartet geführten
militärischen Angriff gerade in einer Zeit, in der es heißen
wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5,
1-3). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt eindeutig
eine zerstörerische und kriegerische Natur, und er wird in Daniel 11, 38
klar und deutlich als genialer Feldherr und leidenschaftlicher
Kriegsführer beschrieben.
Denn alle bisherigen Regierungen und Mächte müssen und gerade
deswegen, infolge seiner Art zu kämpfen, trotzdem weichen. Seine
besondere Art und Weise, sich fast unbemerkt den Weg gewaltsam an die
relligiöse und politische Regierungsweltmacht zu bahnen, ist in
der ganzen Weltgeschichte federführend und einmalig, und solches
soll auf der Erde auch nie wieder in dieser Form kommen.
Nach Offenbarung 6,
1-2 kommt ein Fürst eines Volkes, den auch der Prophet Daniel
in Daniel 9, 26
erwähnt, hier in der Gestalt des ersten apokalyptischen Reiters,
der auf einem weißen Perd reitet und einen Bogen hat und der
sieghaft auszieht, um zu siegen. Dieser Reiter verkörpert
symbolisch gesehen wegen des weißen Pferdes, seines Siegeskranzes
und seines Bogens eindeutig Welteroberung (vgl. auch im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
"Siegelgerichte" und "Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in
Offenbarung 6, 1-2 gemeint?").
Doch wie soll dies angehen?
Der Bogen alleine und ohne irgendwelche Pfeile kann keine Feinde
erschrecken oder gar vernichtend schlagen. Auch seine Gefolgschaft, von
welcher er, so wie es der bekannte Bibelkommentator und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel Adolf Pohl
ausdrückt, durch sein weißes "Königspferd" als Ihr
Anführer ausgewiesen wird, kann keine militärischen
Mächte und bis an die Zähne bewaffneten Soldaten von ihren
bisherigen Standorten und Militärbasen vertreiben [vgl. bei Rienecker,
Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von
Adolf Pohl. Exkurs 3: Die Siegelvisionen in ihren Zusammenhängen. 1. Auflage, Wuppertal
und Zürich 1989, S. 201].
Dieser seinem Aussehen nach anscheinend völlig harmlose Fürst
nach Daniel 9, 26, und
mit ihm kann nur der Antichrist zur Zeit des Endes, das andere kleine
Horn aus Daniel
7, 8 und nach Daniel
7, 20 gemeint sein, trägt also einen Bogen ohne einen einzigen
Pfeil, also eine anscheinend völlig funktionsunfähige und
kampfuntaugliche Waffe, von der, so wie es aussieht keinerlei Gefahr
ausgeht. Trägt man als zukünftiger Weltherrscher eine Pistole
mit Platzpatronen? Der Schreiber dieses Textes meint, wer den Frieden
verkörpert, trägt keinerlei Waffen, auch nicht eine, die nur
danach aussieht, als könnte es eine sein.
Fällt ihm, dem Welteroberer, also tatsächlich die
Weltherrschaft, die er doch selbst errichtet, allein durch die
Wortgewandheit und die damit gekoppelte Gehirnwäsche seines
falschen Propheten kampflos zu?
Der Antichrist, um den den es sich hier dreht, verschießt aber
tatsächlich doch Pfleile, und was für welche. Diese Art von
Pfeilen gab es bisher noch nie, und sie sind es, die ihm seine
militärische Überlegenheit garantieren. Aber sie sind
gestohlen. Sie gehören ihm nicht. Er hat sie nicht selbst mit
eigenen Mitteln hergestellt. Dazu besitzt er neben den finanziellen
auch nicht die materiellen Voraussetzungen und die dafür
notwendigen Technologien.
Er besitzt aber ungeheure Weisheit und ist verschlagen. Er soll nach Daniel 11, 32 mit
Ränken handeln und lt. Daniel 11, 31 zuerst in Israel an die Macht kommen, bevor
er seine Macht auf die übrigen Länder der Erde ausdehnt
(Beachte auch das zu Offenbarung
13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!). Denn in erster
Linie gegen das heilige Volk Israel richtet sich sein Sinnen (vgl. Daniel 8, 24-25).
Und er wird sich die Pfeile für seinen Bogen genau dann nehmen,
wenn er sie für seinen militärischen Angriff braucht. Welcher
Natur diese Pfeile sein könnten, kann im Kapitel "Die Pfeile des
Reiters mit dem Bogen, der auf einem weißen Pferd sitzt"
nachgelesen werden.
Was demnach den Bewohnen und den heutigen militärischen
Großmächten der Erde droht, darüber hat sich der
Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß
bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll"
Gedanken gemacht. Und wann dieser in der Geschichte der
Kriegsführung wohl einmalige militärische Großangriff
des Antichrists zur "Zeit des Endes" beginnt, findet man im Kapitel "Wenn sich an einem
Frühlingstag im Monat Mai das Sonnenlicht verdunkelt, ist der
Antichrist in nur wenigen Stunden zum nächtlichen Angriff bereit
oder wie verläuft nach der Bibel der letzte Tag der Nationen, an
dem vor den Augen der Menschen große Zeichen geschehen werden?".
Die kriegerische Natur des Antichrists, der alles Bisherige
zerstört und ersetzt
Nicht nur die beiden Tatsachen, daß der Antichrist als
Gewaltherrscher der Endzeit durch seine die Massen gefügig
machenden, raffinierten Mittel und Methoden der wahre Verursacher der
apokalyptischen Reiter ist und daß sein Einflussbereich bzw.
seine Macht sich nach Offenbarung
13, 7-8 auf die ganze Erde ausweiten wird, lassen auf seine durch
und durch hinterhältige und kriegerische Natur schließen,
sondern die Bibel weist auch an anderer Stellen sehr deutlich darauf
hin:
Der Antichrist, der also auch in Offenbarung 6, 1-2 beschrieben ist, wird dort vom Seher
Johannes nicht im Detail erkannt. Johannes sieht von ihm lediglich so
etwas wie eine Silhouette, nimmt lediglich war, daß dieser Reiter
einen Bogen trägt und gerade eine Krone erhält.
Mit seiner Waffe kann er im Gegensatz zum nach Offenbarung 19, 15
sichtbar und unzweideutig aus dem Mund des wahren Christus ausgehenden
Schwert der Wahrheit im Verborgenen und ungesehen aus sicherer
Entfernung seine fast lautlosen tödlichen Pfeile
verschießen. Er hat demnach eine zutieftst kriegerische Natur,
was auch zu seiner Beschreibung genau paßt, die ihn sehr treffend
in Daniel 11, 36-39
charakterisiert:
Er baut nach Daniel 11, 38-39 seine Macht ausschließlich mit
Waffengewalt auf und läßt seinem Gegner mit seiner
hinterhältigen, tödlichen Angriffswaffe keine Chance. Das
wird zusätzlich dadurch unterstrichen, indem er auf einem Pferd
sitzend gesehen wird.
Pferde signalisieren wie bereits weiter vorn festgestellt Macht und
Stärke aber auch kriegerische Natur, da sie früher zu
Kriegszwecken eingesetzt wurden. Kriegshelden und Könige
schmückten sich gerne mit diesen Tieren, während die sonst
üblichen Nutztiere zur damaligen Zeit üblicherweise Esel und
Kamele waren.
Er tut in diesem Zusammenhang etwas, was seine Väter noch nie
vorher getan haben. Er wendet sich nach Daniel 11, 37 gegen sein
eigenes Volk und allem was diesem Volk bislang heilig gewesen war, auch
gegen den Lieblingsgott der Frauen.
Jede Frau in Israel erhoffte sich nämlich insgeheim, dem Messias
das Licht der Welt schenken zu können, da er nach einer Prophetie
von einer Frau geboren werden sollte. Und genau darum wurde der
erwartete Messias in Israel auch als Lieblingsgott der Frauen
bezeichnet.
Inszenierte Wiederkunft Jesu Christi oder tatsächliche
Ankunft des Herrn?
Der Antichrist ist nch der Meinung des Verfassers dieser Homepage ein
die Wiederkunft Jesu Christi nicht nur lange zuvor ankündigender,
sondern auch inszenierender, dem lebendigen Gott ähnlich werden
wollender Mensch "zur Zeit des Endes". Er ist damit nach der Meinung
des Schreibers dieses Textes, um mit seiner Darstellung der Dinge
glaubwürdig sein zu können, auf gewaltige Lichteffekte am
nächtlichen Himmel angewiesen. Soll doch die Wiederkunft Jesu
Christi von allen Menschen der Erde wahrgenommen werden.
Als eine Möglichkeit würde dazu ein zu diesem Zeitpunkt
bereits fertiggestelltes, dann im Weltall in einer geostationären
Umlaufbahn stationiertes, sehr aufwendiges und gigantisches
atomares Waffensystem notwendig sein, das von Atomweltmächten
vermutlich ursächlich zum Abfangen von Interkontinentalraketen
oder auch gleichzeitig als mögliche Angriffswaffe auf Satelliten
errichtet worden ist.
Dies wäre eine plausible, also nachvollziehbare Möglichkeit,
um einen gewaltigen Lichteffekt am nächtlichen Himmel erzeugen zu
können, und es wird letztendlich aber vom großen
Weltverführer nur ausgenutzt und vorrangig zweckentfremdet
eingesetzt werden, muß also in letzter Konsequenz sogar von ihm
inspiriert worden und ist für seine Zwecke bestimmt gewesen. Es
ist sehr wahrscheinlich sogar von vom Antichrist ausgewählten,
unwissenden Atommächten der Erde vor der Weltöffentlichkeit
verborgen, mit großem finanziellen Aufwand aufgebaut worden. Der
einzige Hinweis auf dieses heute vielleicht immer noch im
abschließenden Bau befindliche Waffensystem ist der z. Zt.
riesige Geldverbrauch Amerikas im Bereich der atomaren Waffentechnik,
der seit einigen Jahren so hoch ist, wie er noch nie zuvor war.
Der Verfasser dieser Webseite geht davon aus:
Niemand auf der Erde weis also von diesem gigantischen,
kernsprengsatzbestückten Satellitensystem und kein Mensch wird bei
dessen einmaligem, vorrangig zweckentfremdeten Einsatz zur Inszenierung
der Wiederkunft Jesu Christi eine derartige Ursache vermuten bzw. nach
dessen Zerstöung das Satellitensystem hinterher vermissen. Wenn es
aber vom Antichrist gekapert, ferngesteuert gezündet wird, werden
als Bestätigung dieser Theorie in Folge dessen nicht nur
gigantische Lichtblitze am Himmel sichtbar, sondern gleichzeitig viele
elektronischen Geräte (z.Bsp. elektronische Empfangsgeräte
für Rundfunk und Fernsehen und deren auf der Erde befindlichen
Sendeanlagen) durch die einhergehende Überspannung als Folge des
nuklearenelektromagnetischen Pulses (NEMP) zerstört und in der
darauffolgenden Nacht auch Nord- bzw. Polarlichter über der
Äquatorregion gesehen werden, dort, wo normalerweise nie welche
auftreten würden (Ausführlicheres dazu ist im Kapitel "Die
Wunder des Antichrists und das lebendig wirkende Bild im Tempel" des Downloadbereich-Angebotes nachzulesen).
Die großen Zeichen, die am Himmel geschehen sollen, bevor Jesus
wiederkommt, geschehen gleich zweimal
Es ist immer noch zur Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11,
die und so vermutet der Verfasser dieser Homepage, eine Zeitspanne
eines Winters umfassen wird (vgl. auch im Kapitel " bzw. Wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter? bzw.
Wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter? "), dann, wenn sich
die vier farbigen Pferde mit ihren apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und
nach Offenbarung 6, 3-8
in ihrer dämonischen Wirkung voll entfalten werden.
Alle Welt wartet zu diesem Zeitpunkt aus tiefsten Herzen darauf,
daß die vom Antichrist erzeugte Ungerechtigkeit, Krankheit und
Tod ein baldiges Ende finden werden. "Und auf Erden wird den
Völkern bange sein, und sie werden verzagen ... ." (vgl. Lukas 21,
25): Der furchtbare Winter, der wie im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
"Siegelgerichte" beschrieben Unruhen, Morden, Teuerung, Hunger und
Tod durch eine neuartige Seuche gebracht hatte, die wie in Offenbarung 2, 20-23
und Maleachi
3, 23-24 beschrieben die Menschen auf das Krankenbett geworfen und
ihre Kinder mit dem Tode geschlagen hatte (vgl. auch im Kapiteln "Die zu
erwartenden Epidemien der Zeit der Trübsalszeit treffen
hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd.
Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"), ist gerade zu
Ende gegangen. Mit dieser Aussage, daß die "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 zu Ende geht, wenn der Antichrist seinen erfolgreichen
Militärschlaggegen die dann noch bestehenden Weltmächte der
Erde startet, lehnt sich der Schreiber dieses Textes an Lukas 21,
25-26 an, wo geschrieben steht, daß die großen Zeichen
an den Gestirnen der Erde von einem unvergleichbaren "Bange sein" und
"Verzagen" der Menschen der Erde begleitet werden. Diese Menschen
müssen also bereits zu diesem Zeitpunkt durch vorangegangene
schreckliche Ereignisse und Erlebnisse bereits lebensunmutig, voller
Zukunftsfurcht und "fertig traumatisiert" sein. Sie müssen sich
also in einem völlig labilen Zustand befinden, mit dem sie
gebrochenen Herzens auf einen Retter hoffend kraft- und willenlos und
so auch für den Antichrist gut steuer- und lenkbar geworden sind.
Der erste schwere Angriff der apokalyptischen Reiter hat also seine
Wirkung nicht verfehlt.
Die nun die Erde erwärmende Frühlingssonne gibt den
verängstigten und traumatisierten Menschen der Erde vermehrt neue
Hoffnung. Doch das grausame Wirken der sich in der Zeit der "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 voll entfaltenden vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ist
noch nicht vorüber.
Eines aber steht fest, der Antichrist ist, wenn er seinen Angriff auf
die noch bestehenden militärischen Mächte der Erde startet,
an die Prophetien der Bibel gebunden. Man kann es also kurz vorher
schon erkennen, wann sein Losschlagen beginnt. Die Bibel
läßt uns mit dieser Frage nicht im Ungewissen, was zu diesem
Zeitpunkt am Ende der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11
geschehen muß:
Wir lesen weiterhin bei Matthäus zum gleichen Sachverhalt:
Der Prophet Jesaja schreibt zur gleichen Thematik:
Und bei Hesekiel steht geschrieben:
Zudem steht außerdem bei Johel, daß der Mond zu dieser Zeit
und in dieser Nacht blutrot gesehen werden wird:
Im Matthäusevangelium finden wir die Beschreibung zum
angekündigten Zeichen des zurückkommenden Menschensohnes, das
mit dem eines aufleutenden hellen Blitzes verglichen wird, der von Ost
nach West über den ganzen Himmel reichen wird:
Der Evangelist Markus schreibt zum Zeichen des wiederkommenden Messias,
daß es aussieht, als würde er in den Wolken kommen:
Der Seher Johannes sah aber auch in einer Vision, was sich bereits zum
Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, also kurz
vor dem Anbruch der Zeit der Bedrängnis ereignen wird:
Mit dem Brechen der sieben Siegel in Offenbarung, Kapitel 6 durch das
für die Sünden der Menschen der Erde geschlachtete Lamm Jesus
Christus gewährt uns der lebendige Gott einen Einblick in all die
Dinge, die der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h.
der Bedrängnis, wie nie zuvor eine auf der Erde war noch jemals
wieder eine solche kommen wird, unmittelbar vorausgehen werden.
Denn, was sich bereits zum Ende der ersten Hälfte der 70.
danielischen Woche, also kurz vor dem Anbruch der Zeit der
Bedrängnis
ereignen wird, entspricht einer Vorerfüllung bzw. einer
Vorschattierung des siebten Schalengerichtes nach Offenbarung 16,
17-21:
Nach der damaligen Vorstellung der Juden stellten die Berge die
tragenden Säulen des Himmelszeltes dar. Die Berge konnten nur
durch ein sehr starkes Erdbeben ins Wanken geraten und einstürzen.
Aus diesem Grund schrieb Johannes wohl von einem sehr großen
Erdbeben. Mit ihrem durch ein riesiges Erdbeben verursachten aber
wahrscheinlich nur symbolisch gemeinten Zusammenbruch stürzt nun
in der Folge auch das Himmelszelt ein. Das Zerbersten des in sich
zusammenfallenden Himmelszeltes in viele kleine Bruchstücke war
wohl nach dem Verständnis des Johannes letztendlich als einzig
mögliche Erklärung dafür verantwortlich, daß
plötzlich die eigentliche siebte Plage, ein noch nie vorher
da gewesener vom Himmel fallender "großer Hagel wie
Zentnergewichte", auf der Erde einsetzte.
Das siebte Schalengericht, ein noch nie vorher da gewesener vom Himmel
fallender "großer Hagel wie Zentnergewichte", wurde also
augenscheinlich mit dem Zerbersten des in sich zusammenfallenden
Himmelszeltes erklärbar gemacht.
Der Antichrist nimmt die Zeichen des Endes vorweg, um sich an
die Stelle Jesu Christi zu stellen und seinen Platz einzunehmen
Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 wird den Messias kopieren und dabei verdrängen bzw.
ersetzen (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8).
Um sich an die Stelle Jesu Christi zu stellen und seinen Platz
einzunehmen, muß der Antichrist die Wiederkunft Jesu Christi in
einer lügenbehafteten Vorerfüllung der Dinge, die im
Zusammenhang mit der Wiederkunft des wahren Menschensohnes, wie im
vorherigen Kapitel ausführlich aufgezeigt, von den Propheten
angekündigt worden sind, vorwegnehmend zunächst selbst
inszenieren. Dazu lehnt er sich an die Zeichen, die unmittelbar vor der
Wiederkunft des Retters und Weltrichters an den Gestirnen des Himmel
geschehen sollen, an. Er, der große Lügner und
Glaubensverführer, der Jesus Christus kopiert, ahmt auch die damit
verbundenen Zeichen seiner Rückkehr nach.
Diejenigen großen Zeichen, die der Antichrist vor den Augen der
Menschen am Himmel u. an der Erde bewirkt, sind die folgenden:
Zum unerwarteten, vernichtenden, militärischen Schlag
(Blitzkrieg), den der Antichrist nach Daniel 8, 24-25
gegen die Nationen der Erde führt, um sich Freiraum für seine
eigene Machtentfaltung über Israel zu verschaffen und um alles,
was dem jetzt noch entgegensteht, aus dem Weg zu räumen, geht das
in 2. Thessalonicher 2, 1-4
beschriebene sich “in den Tempel Gottes Setzen” des
Antichrist parallel einher, so als sei der “Tag (der Erscheinung)
des Herrn” schon da. Dazu muß der sich nun an die Stelle
des Messias Israels stellen wollende Antimessias zur "Zeit des Endes"
die Wiederkunft Jesu Christi inszenieren.
Denn nur wenn Jesus
Christus für die Menschen glaubhaft wiederkommt, kann der
Antichrist in seine Rolle schlüpfen und ihn ersetzen.
Am Ende dieses sehr verhängnisvollen Zeitabschnittes, dann, wenn
der Antichrist seinen durch Betrug gelingenden, vernichtenden Schlag
gegen die "Starken" ausführt, bewirkt er vermutlich parallel dazu
und in diesem Zusammenhang die großen Zeichen, die lt. Offenbarung 13,
13-14 am Himmel u. an der Erde geschehen, um sowohl die kosmischen
Erschütterungen nach Matthäus 24, 29 als auch das Zeichen des
Menschensohns, das nach Matthäus 24, 30 am Himmel erscheinen soll,
nachzuäffen u. die allesamt nach seinem Verständnis angeblich
dem Kommen des Herrn unmittelbar aufeinanderfolgend vorausgehen sollen.
Denn der nun in die Rolle des wiederkommenden Jesus Christus
schlüpfende Antichrist kann die zeitlich dazwischenliegenden
Gerichtsplagen Gottes, die ihn später selbst treffen werden,
vorher noch nicht sehen.
(vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
zu finden ist)
Der Antichrist setzt für den Angriff auf die letzten, noch
verbliebenen Großmächte der Erde vermutlich geheime,
schreckliche und vernichtende Waffe ein, die er gezielt durch Betrug
und Ränken in die Hände gespielt bekam (vgl. in Daniel 8, 24).
Mit ihr beginnt er den Krieg gegen die Nationen und diese geheime
Superwaffe wird in Offenbarung 13, 13 beschrieben (vgl. auch in den Kaoiteln
"Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß
bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll"
und "Die
Pfeile des Reiters mit dem Bogen, der auf einem weißen Pferd sitzt").
Zusätzlich geht von diesem "Feuer von Himmel fallen lassen
können" eine große Verführung für die Bewohner der
Erde aus, sodass es aussieht, als wenn es Sterne vom Himmel
regnet.
Offenbarung
13, 13 beschreibt es als ein großes Zeichen vor den Augen der
Menschen, das der Antichrist unter Zuhilfenahme des falschen Propheten
tun kann. Und in Offenbarung
6, 12-13 wird es im Rahmen des Angriffes der apokalyptischen
Reiter, dann, wenn das sechste Siegel geöffnet werden wird, als ein
"und die Sterne des Himmels
fielen auf die Erde" beschrieben.
Die Begleitzeichen der Welteroberung des Antichrists und der Einsatz
von neuartigen, von auf der Erdoberfläche freigesetzter
ionisierender Strahlung sauberen Waffensysteme werden also von drei
großen Zeichen, die an den Gestirnen des Himmels sichtbar werden,
charakterisiert, die man aus den entsprechenden Ankündigungen der
Propheten wie folgt zusammenfassen kann und mit denen der Antichrist,
indem er die in der Bibel angekündigten Zeichen des Endes
sozusagen vorwegnehmend nachahmt, die Menschen der Erde verführt:
Erstens:
Die Sonne wird sich an dem Tag, der dem darauffolgenden
nächtlichen militärischen Angiff des Antichrists vorausgeht,
zur Zeit der "Angst für Jakob" am Mittag verfinstern. Aber am
großen Tag des HERRN, dann, wenn der wahre Christus wiederkommt,
geht die Sonne an diesem Tag anders als sonst auch bei wolkenlosem
Himmel sogar bereits am Morgen ziehmlich finster auf.
Zweitens:
Es wird so aussehen, als ob die Sterne in der darauffolgenden Nacht,
nach dem Tag, an dem sich die Sonne verfinstert hatte oder bereits
verfinstert aufgegangen war, genau dann, wenn der nächtliche
militärische Angiff des Antichrists und seine erfolgreiche
Welteroberung erfolgen wird, vom Himmel fallen werden. Und die Sterne
am Himmel und sein Orion scheinen in dieser Nacht, vermutlich
anschließend, nicht mehr hell. bzw. der Himmel wird sich, nachdem
man beobachten kann, daß es wie Sterne vom Himmel regnet,
vermutlich unmittelbar anschließend in Finsternis verhüllen
und seine Sterne werden sich dann verfinstern.
Drittens:
So wie eine zusammengerollte Schriftrolle als solche zwar noch zu sehen
ist, aber dann, wenn sie zusammengerollt wurde, keiner der darin
befindlichen sehr vielen Buchstaben mehr zu sehen ist, wird zwar der
Himmel als solcher noch an seinem Ort vorhanden sein, aber seine
unzähligen Sterne sind für den Betrachter auf der Erde
unsichtbar geworden bzw. bleiben für die Blicke der Menschen nun
verborgen.
Auch der Mond gibt in der Nacht, wenn es so aussieht, als ob die Sterne
vom Himmel fallen würden und wenn sie sich vermutlich gleich
unmittelbar anschließend in Finsternis verhüllen, keinen
Schein. Bzw. der Mond wird dann, wenn es wie Sterne vom Himmel regnet
und die Fixsterne am Firmament unsichtbar werden, vermutlich
gleichzeitig auch seinen Schein verlieren. Bzw. der Mond wird in diesem
Zusammenhang wie in Blut verwandelt, d. h. dann, wenn er seinen hellen
Schein verlieren wird, vom Betrachter von der Erde aus blutrot gesehen
werden.
Im Anschluß an diese großen Zeichen an den Gestirnen des
Himmels folgt nunmehr, wahrscheinlich bereits zur vorgerückten
Stunde, ein weiteres großes und lichtstarkes Zeichen am nunmehr
vollkommen verfinsterten Nachthimmel, das die Menschen als das Zeichen
des Kommens des Menschensohnes in den Wolken des Himmels deuten sollen,
das aber auch gleichzeitig im direkten Zusammenhang mit der
kriegerischen Welteroberung durch den Antichrist steht bzw. diese mit
verkörpert:
Viertens:
Im unmittelbaren Anschluß an all diese Zeichen, die sich an den
Gestirnen des Himmels am Tag und in der darauffolgenden Nacht ereignen
und daß es sogar aussah, als wenn Sterne oder Feuer vom Himmel
gefallen wären, wird sich noch ein weitaus, überaus
großes und sehr ungewöhnliches Zeichen kundtun, das
wahrscheinlich, und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage, zur
vorgerückten Nacht am nunmehr verfinsterten Sternenhimmel, der wie
eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, gewichen war, in
Mitteleuropa in südlicher Richtung und auf der Südhalbkugel
der Erde in nördlicher Richtung gesehen werden kann. Und je
näher man am Äquator wohnt, wird es an Höhe zunehmen,
bis es genau am Äquator bis zum Zenit hochreicht. Und es wird
wegen seiner hohen Lichtintensität und Leuchtkraft und seiner
wahrscheinlich relativ lang währenden Erscheinungsdauer nicht zu
übersehen und zu verpassen sein, und auch deswegen nicht, weil
sich dieses immer wieder neu aufleuchtende Licht scheinbar am Himmel
von Ost nach West vorwärts bewegen wird. d. h. diese sehr
ungewöhnliche Lichterscheinung wird am Ost- bis
südöstlichen Himmel seinen Anfang nehmen, dann in westlicher
Richtung am Himmel entlangwandern, bis sie schließlich am West-
bis Südwestlichen Himmel wieder untergehen wird. Diese gleisend
helle Lichterscheinung wird also innerhalb weniger Minuten am
Nachthimmel eine Bahn beschreiben, die in Mitteleuropa in etwa der
Sonnenbahn in den Wintermonaten entsprechen wird, d. h. eine Bahn wie
die eines über den Südhimmel gespannten Regenbogens
beschreibt. So vermutet es der Schreiber dieses Texes.
Wenn dieses unverkennbare Zeichen am Ende der "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 geschehen wird, dann soll es den wiederkommenden
Menschsohn, Jesus Christus nachahmen und vortäuschen. Es wird aber
keinesfalls echt sein.
Alle Welt steht nun in der akuten Gefahr, den diese Ereignisse
begleitenden Lügen des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6
und Daniel
7, 8 zu glauben und einen falschen, unechten Messias anzunehmen und
dessen Bild, das sogenannte zweite "Gräuelbild
der Verwüstung", das an heiliger Stätte stehen soll (vgl.
Daniel 9, 27,
Daniel 11, 31
u. 2. Thessalonicher 2, 3-4).
Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung", das mit
seinem Sichtbarwerden den Zeitabschnitt der Bedrängnis einleitet,
nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28
und in Offenbarung 13, 15
Bezug. Dort wird es noch genauer und umfassender als in Daniel 9, 27
bzw. Daniel 11, 31 beschrieben. Und mit "heiliger Stätte" kann
nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage nur der dann wieder als
steinernes Bauwerk aufgebaute 3. Tempel der Juden gemeint sein.
Einige der von den Menschen der Erde gesehen großen Zeichen an
den Gestirnen der Erde, wie z. Bsp. das sich Verfinstern der Sonne am
Tag und der Sterne in der darauffolgenden Nacht und das in diesem
Zusammenhang Blutrotwerden des Mondes werden ja vom falschen Propheten
des Antichrists nur am innwändigen Auge der Menschen bewirkt, der
das Augenlicht der Menschen verfälschen (verfinstern und
verfärben) kann und geschehen in Wirklichkeit nicht.
Das "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 wird nicht von dem in Wahrheit
erfolgreich verlaufenden Blitzkrieg des Antichrists gegen die dann
noch auf der Erde bestehenden Atommächte berichten und von einem
Angriff mit völlig neuartigen und da streng geheim gehalten noch
bislang unbekannt gebliebenen Waffensystemen auf die
Militärstützpunkte und deren Steuerzentren erzählen.
Sondern es wird entgegen der Wahrheit wider den lebendigen Gott
große Lügen gebrauchen und den Sohn Gottes und seine
Wiederkehr auf die Erde herab ausrufen. Und es wird dabei alle die
Zeichen, die der Antichrist mithilfe seines falschen Propheten
vielleicht auch innwändig vor den Augen der Menschen bewirken
konnte und das tatsächliche Feuer vom Himmel fallen und die
tatsächliche grelle von Ost nach West fortschreitende
Lichterscheinung als Erfüllung der angekündigten
endzeitlichen Zeichen der Bibel zur Wiederkunft Jesu Christi auslegen
und zur weiteren Verängstigung aller Menschen der Erde ausnutzen.
Der Bruch des sechsten Siegels bzw. die Erklärung dessen, was dem
Beginn der Zornesgerichte Gottes bzw. dem Beginn der Zeit der
Bedrängnis unmittelbar vorausgehen wird
Mit dem Brechen der sieben Siegel durch das für die Sünden
der Menschen der Erde geschlachtete Lamm Jesus Christus gewährt
uns der lebendige Gott einen Einblick in all die Dinge, die der zweiten
Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Bedrängnis,
wie nie zuvor eine auf der Erde war noch jemals wieder eine solche
kommen wird, unmittelbar vorausgehen werden. Da diese Ereignisse
hauptsächlich erst nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde
Jesu Christi, d. h. nach deren Wegnahme von der Erde durch ihren
Bräutigam Jesus Christus, geschehen werden, verlaufen sie in
zeitlich geraffter und rasanter Abfolge und umfassen nach der Meinung
des Verfassers dieser Homepage lediglich den Zeitraum eines Winters
(vgl. auch im Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende
"Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende
Winter bzw. wann kommt das Heer der apokalyptischen Reiter?") und
kommen mit der Welteroberung duch den Antichrist im
anschließenden Frühling bzw. und so schätzt es der
Schreiber dieses Textes aus seiner Sicht der Dinge ein, so wie im
Kapitel "Zerstörung
elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls"
beschrieben vermutlich im darauffolgenden Monat Mai zu ihrem
Abschluß.
Wir erleben in eindrucksvollen Bildern mit, was die Menschen erwarten
wird, die bei der ersten Ankunft Jesu Christi nach Hebräer 9, 27-28 zum
Heil derjenigen, die auf ihn warten, nicht bereit waren und die so
nicht zur wartenden Gemeinde (das sind diejenigen wahren Christen zur Zeit
kurz vor dem Beginn der "Stunde
der Versuchung"), die vor dem überfallartigen Hereinbrechen
des Verderbens,
der ersten großen Bedrängnis, entrückt, d. h. von dieser
Erde weggenommen worden war, gerechnet werden konnten.
Mit dem Brechen des ersten Siegels und dem "Offenbahrt
werden des Antichrists" ist die wartende Gemeinde nicht mehr zu
sehen, da sie zu diesem Zeitpunkt bereits von der Erde fortgenommen
ist. Umsomehr wird auf der Erde das Böse überhand nehmen,
weil derjenige, der die ganze Erde um der Seinen willen bis dahin
bewahrt hatte, seine schützende Hand weggezogen hat. Nun wird sie
der Versuchung durch den Antichristen, der nun nicht mehr aufgehalten
werden wird (vgl. im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"), vollends preis
gegeben und die
Wahrheit wird auf ihr fast vollkommen zu Boden getreten werden. Die
Ungerechtigkeit wird überhand nehmen, die Liebe in vielen
gänzlich erkalten, und der große Abfall ist gekommen. Krieg
und Welteroberung sind die wenn auch nicht auf den ersten Blick
erkennbaren Folgen des Entzuges der göttlichen Bewahrung der
Menschen der Erde, denn die Seinen Gottes, die wartende Gemeinde, das Salz
der Erde, befindet sich nun bei ihrem Vater im Himmel, um ein
großes Hochzeitsfest mit seinem Sohn zu halten. Ohne ihr helles
Licht wird es nun finster auf der Erde. Die Menschen werden
ungeschützt durch die Macht der Lüge verführt werden und
ihr Verführer, der Antichrist erlangt jetzt in sehr kurzen Zeit
die Weltmacht.
Mit dem Brechen des sechsten Siegels erfahren wir
die Dinge, die dann auf der Erde geschehen werden und mit denen
der Antichrist seine Welteroberung zum Abschluß bringen wird. Wir
lesen dazu in Offenbarung 6, 12-17:
Nachdem die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ein
Bild der Verwüstung und des Elends, des Schreckens und Grauens
verursacht haben, nachdem auf der Erde durch sie eine
überfallartig beginnnende Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen
Einzug gehalten hatten, kommt nun der Tag des Unheils, an dem die
militärische Macht der bis dahin noch bestehenden Weltmächte
gewaltsam zerstört werden und an dem der Antichrist seinen Sieg
über die Menschen der Erde perfekt machen wird. Es ist der Tag
gekommen, der wie eben gelesen in Offenbarung 6, 12-17 geschildert wird.
An diesem Tag, der Wiederkunft des wahren Jesu Christi, am Ende der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« und am Ende der Bedrängnis, sollten
seine beide Hälften eigentlich gleichermaßen finster sein.
Aber es geschieht anders. Die Sonne verfinstert sich, dann, wenn der
Antichrist in der darauf folgenden Nacht seine begonnene Welteroberung
zum Abschluß bringen wird, erst gegen Mittag. Die Ordnung des
Alls wird sich nun scheinbar auflösen. Das alles wird
zusätzlich vom falschen Propheten gestützt sein und von ihm
mit vielen und großen Lügen kommentiert werden und unter
allen Menschen der Erde, die ihre Hilfe nicht ausschließlich beim
HERRN des Himmels suchen, große Panik auslösen. Es stellt
wohl die radikalste Art aller Erschütterungen ihrer Sicherheit dar
und sie werden sich im krassen Gegensatz zur nur wenige Zeit zuvor von
der Erde fortgenommenden wartenden Gemeinde groteskerweise vor dem nun
bald wiederkommenden Lamm Gottes, ausgerechnet vor demjenigen, der sie
von ihrer Todesangst erlösen könnte, unsagbar fürchten
und entsetzen.
Ist nicht der Blick auf den Sohn Gottes ein Blick auf den Retter dieser
Welt, ein Blick auf den die unerlösten Menschen der Erde suchenden
Vater des Himmels und Schöpfer der Welt und ein Blick auf den
Erhalter des Lebens und des Friedens? Die Menschen der Erde zu jener
Zeit und an jenem Tag werden aber alle gleichermaßen vom
Entsetzen, von der Furcht und der Verzweiflung gepackt vor dem nun
kommenden Zornesblick des Lammes zu entfliehen und zu entgehen
versuchen.
So weit hat es der Antichrist mit den Menschen dieser Erde gebracht.
Der Antichrist hat nicht nur bewirkt, daß, wenn vorhanden, der
christliche Glaube der Menschen der Erde ein gesetzlicher Glaube
geworden ist, sondern daß aus vielen einst Christusgläubigen
Heiden geworden sind, die sich vor dem Namen ihres Erretters unheimlich
ängstigen. Verkündeten nicht auch einst Paulus und Johannes
Rettung vor dem zukünftigen Zorn Gottes (vgl. 1.Thessalonicher 1,
10 und Johannes 3, 36)? Und selbst dann, wenn er bereits da ist, gilt
nach wie vor:
Der Zorn Gottes ist von der Liebne bestimmt. Selbst in seinem Zorn ist
Gott darauf bedacht, die Menschen, für die er bestimmt ist, zu
retten und uns zu erlösen. Es bleibt also dabei: Der Zorn Gottes
ist niemals von Haß bestimmt, sondern von der Liebe geleitet. Die
Menschen, die in Offenbarung 6, 15-17 vor dem Zorn des Lammes fliehen,
kennen den wahren Gott nicht. Sie handeln aus der Angst und nicht aus
der Liebe.
Derjenige, der an den wahren Gott und Retter glaubt und ihm vertraut
weiß darum, was Gottesfurcht
wirklich bedeutet. Gottesfurcht ist nicht mit einer Ängstlichkeit
vor Gott gleichzusetzen. Ganz im Gegenteil:
Der Satz "Fürchte dich nicht!" ist zudem genau 365 mal in der
Bibel enthalten. Für jeden Tag steht er demnach genau einmal. Dies
dürfte kein Zufall sein, der uns tröstende Gott spricht
hiermit eine klare Sprache.
Damit kann also das Wort Gottesfurcht nicht gemeint sein.
Ist dies nicht schrecklich. Ja, wer noch in Sünde lebt, versteckt
sich eben, wie Adam und Eva, die verbotenerweise vom Baum der
Erkenntnis gegessen hatten, vor seinem Gott, anstatt sich auf ihn und
sein Kommen zu freuen. Das muß man sich einmal richtig durch den
Kopf gehen lassen! Hatte doch der Antichrist all die schrecklichen
Dinge der vergangenen Monate, und der Verfasser dieses Textes vermutet,
daß es Wintermonate waren, selbst bewirkt. Und er hatte mit
seinem falschen Propheten allen Menschen der Erde verkündet und
behauptet, daß diese schreckliche Trübsal der über die
ganze Erde flächendeckend hereingebrochene endzeitliche Zorn
Gottes, also vom heiligen Gott Israels verursacht worden sei.
Darum nimmt nun fast die gesamte Menschheit der Erde vor ihrem
eigentlichen Erlöser und Christus, der sie doch bei seinem
Wiederkommen auf die Erde herab vom wahren Verursacher dieses
plötzlichen Verderbens, d. h. vor dem wahren Bedränger, dem
Antichristen, befreien würde, reißaus. Weil sie den
Lügen geglaubt und nicht nach der Wahrheit gesucht hat,
fürchtet sich vor ihm sehr und versuchst vor dem Lamm Gottes auf
Distanz zu gehen, vor demjenigen, der ihr eigentliches Heil bedeutet,
vor dem gehorsamen Sohn ihres sie liebenden himmlischen Vaters, auf den
die kurz zuvor zu ihm gegangene wartende Gemeinde voller Verlangen
gewartet hatte und mit dem sie nun in Ewigkeit vereint ist.
Wir sehen an dieser Stelle sehr deutlich, der Zeitpunkt, den
Offenbarung 6, 12-17 beschreibt und der, der in Lukas 21, 25-28 gemeint
ist, ist nicht ein und derselbe. d. h. die Ereignisse, die in
Offenbarung 6, 12-17 aufgeführt sind und diejenigen, die in Lukas
21, 25-28 beschrieben werden, werden nicht zeitgleich stattfinden.
Dazwischen, so glaubt es der Verfasser dieser Homepage zu wissen, liegt
die gesamte zweite Hälfte der 70. danielischen Woche, gemeint
ist die Zeit der Bedrängnis, die in Matthäus 24, 21-22
und Markus 13, 19-22
als eine Zeit beschrieben wird, wie sie nie zuvor gewesen war von
Beginn der Schöpfung an und auch nicht wieder in dieser Form
kommen wird. In dieser sehr schlimmen Zeit wird der der Antichrist sein
"Gräuelbild
der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31
aufrichten, das alle Menschen der Erde unter großer Verfolgung
und Todesandrohung anbeten müssen. Denn es ist zu diesem
Zeitpunkt, von dem Offenbarung 6, 12-17 spricht, erst gegen Ende der
ersten Hälfte der 70. danielischen Woche und die zweite
Hälfte, die Bedrängnis, wird erst noch folgen.
Und noch einmal:
Die Bibel spricht also eindeutige Worte bzgl. der Dinge, die geschehen
sollen, wenn Jesus Christus tatsächlich wiederkommt, und genau
dasjenige wird in Lukas 21, 25-28 beschrieben.
Die Menschen sollen sich dann nicht etwa verstecken und in den Felsen
und Klüften vor seinen Blicken verbergen, sondern hervortreten und
ihre Häupter zu ihrem Heiland erheben, d. h. auf ihn warten und all
ihre Hoffnung ab jetzt auf ihn allein setzen! Und das ist gleichzeitig
indirekt ein Aufruf zur Buße.
Sprach nicht Johannes der Täufer, der in der Wüste von
Judäa predigte und sagte nicht Jesus Christus selbst, seit der
Zeit, als er die Jünger berief, d. h. seit dem Beginn seines
Wirkens in Galiläa: "Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe
herbeigekommen!" (Matthäus 3, 2 und Matthäus 4, 17)
Der Anlaß zur Buße ist nicht ein drohendes Gericht
über die Sünder. Nein es ist ein nahendes, freudiges
Ereignis:
Freut euch doch, "... das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!"
Wie wunderbar! Es ist also immer noch Gnadenzeit, bis ganz zuletzt!
Allein aufgrund dessen, daß die Menschen vor ihrem wahren
Erretter fliehen und sich ihrem eigentlichen Zerstörer zu wenden,
der sie mit seiner Versuchung ins Verderben reißen wird, hat zur
Folge, daß sie jetzt ihrem Gottessohn in der Funktion des
Weltrichters begegnen müssen, dem alles Gericht übertragen
wurde. Weil sie sich vom himmlischen Vater immer weiter abwenden, wird
sein heilsamer Zorn über sie entbrennen, denn es gibt, wie wir in
einem der folgenden Kapitel sehen werden, im Himmel und auf der Erde
noch andere, die auf das Wüten des Antichrists mit ihren
eindringlichen Gebeten und ihren Hilfeschreien antworten. Und darum
schließt das Brechen der sieben Siegel mit dem Blick in den
Himmel, dahin, wo nach Offenbarung 8, 1-5 die verzweifelten Gebete der
beinahe ohnmächtig gewordenen Beter um die baldige Bestrafung des
Antichristen und die Errettung der sich vom lebendigen Gott immer
weiter entfernenden Menschheit hingelangen.
Und erst dies ist es es, was nun den Zorn des himmlischen Vater und
auch den Zornesblick des Lammes auslöst. Und erst jetzt im
Anschluß an das Wüten der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 werden
über die göttlichen Feinde der Erde sieben Posaunen- und
sieben Schalengerichte des heilsamen Zornes Gottes ergehen, die in
Offenbarung Kapitel 8 ab Vers 6 detailliert beschrieben werden.
Und genau darum wird in Offenbarung 6, 17 davon gesprochen daß
nun der große Tag ihres Zorns gekommen ist, dessen, der auf dem
Thron sitzt und des Lammes Gottes, welches der Christus ist.
Dieser heilige Zorn liegt nun vor allen Menschen der Erde und wird sich
im Gegensatz zu dem alle Winkel der Erde treffenden Auswirkungen der
vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 in
Kürze zwar ebenfalls über die ganze Erde, aber ganz gezielt
nur über den Antichrist und seine Anhänger ergießen.
Ist der endzeitliche Zorn Gottes nicht doch die Rache eines über
alle Maßen entsetzten Vaters oder wie kann der "Schrei der
Märthyrer"nach Offenbarung 6, 9-11 richtig gedeutet werden?
Wie man ohne eigene Waffensysteme zu besitzen, einen
erfolgreichen Militärschlag mit dem Ziel der Welteroberung
ausführen kann
Wie wir im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
"Siegelgerichte" gehört hatten, nennt der bekannte Theologe
Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und
Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, die vier farbigen Pferde
mit ihren Reitern nach Offenbarung
6, 1-2 und nach Offenbarung
6, 3-8, die den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes
entsprechen, Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen.
Ja, Hunger, den dritten apokalyptischen Reiter auf dem schwarzen Pferd,
und Seuchen, den vierten apokalyptischen Reiter auf dem fahlen Pferd,
das hatten die Bewohner der Erde in einem noch nie da gewesenen
Ausmaß zu spüren bekommen. Auch der Frieden war bereits von
ihnen genommen worden, d. h. der zweite apokalyptische Reiter auf dem
feuerroten Pferd war bereits im Kommen. Denn sie konnten von nun an
keinen Frieden mehr finden. Welteroberung und Krieg mit offenen
Kampfhandlungen aber stehen ihnen nun noch unmittelbar bevor. Der erste
apokalyptische Reiter auf dem weißen Pferd, der da heißt
Welteroberung, hatte zwar seine drei Generäle und ihre Heere
bereits vorweggeschickt, muß nun aber noch selbst einziehen, um
seinen Kampf zum endgültigen Sieg zu führen.
Die großen Mächte der Erde wurden während des
furchtbaren und schrecklichen Winters der "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 durch den Hunger und die Seuchen und die Wegnahme ihres
Friedens zwar bereits wirtschaftlich und politisch geschwächt,
aber ihre militärische Macht bzw. das Militär war bislang
davon nicht betroffen gewesen. Nun ist es, und so vermutet es der
Verfasser dieser Homepage, bereits Frühling geworden, und die
Menschen beginnen, durch die sie wärmende Frühlingssonne
begünstigt, auf ein Ende der grausamen Geschehnisse des
vergangenen Winters zu hoffen und wagen sogar trotz ihrer nunmehrigen
Ohnmacht und ihrer Traumatisierung an ihre Erettung und einen wieder
kommenden Frieden zu denken.
Das Bestreben des nach der Weltmacht greifenden Antichrist zielt aber
nicht nur auf die Unterwerfung der Menschen aller Länder der Erde,
sondern auch auf die militärische Vorherrschaft über die
führenden Atomgroßmächte Erde ab. Nur auf diese Weise
kann er seinen Plan, einen Erretter aus der großen Not, die er
eigentlich selbst erzeugt hatte, auf der Erde ankommen zu lassen, aus-
und zu Ende führen.
Die Atomwaffenarsenale der Erde gilt es vorher, ohne daß sie zum
Einsatz kommen dürfen, zu vernichten und fachgerecht zu entsorgen.
Denn vor ihnen fürchtet sich der Sohn des Verderben am meisten.
Könnten sie doch, falls sie zum Einsatz kämen, seine
Zukunftspläne mit einem Schlag zu nichte machen und die Erde in
einen vergifteten, verseuchten und unbewohnbaren Ort des Todes
verwandeln, auf dem auch er selbst dann keinen Platz mehr zum Leben
hätte. Er muß diese Tod bringenden atomaren Waffensysteme
unversehrt in seine Hände bekommen. Das ist sein Bestreben im
Zusammenhang mit der Zerstörung der Militärmächte der
Erde. Und seine Waffen, die er im vernichtenden Kampf gegen diese noch
bestehenden Militärmächte der Erde einsetzen darf,
müssen derart sein, daß sie keine radioaktive Verstrahlung
oder Vergiftung der Atmosphäre zu Folge haben. Und doch
müssen sie Massenvernichtungsmitteln gleich, die für einen
Erstschlag einsetzbar sind, eine durchschlagende Wirkung besitzen und
einen Blitzkrieg erlauben.
Die ersten beiden Reiter auf ihren farbigen Pferden, die Welteroberung
und Krieg bedeuten, werden demnach auf geniale Art und Weise
völlig neuartige und unschlagbare Waffen zum Einsatz bringen
müssen, die den Menschen der Erde durch ihre beinahe absolute
Geheimhaltung bisher unbekannt geblieben sind. Er, der Antichrist, der
die Wiederkunft Jesu Christi inszenieren will, muß mit ihnen zu
einem für ihn geeigneten Zeitpunkt seine Macht demonstrieren und
sie dann durch ihren Einsatz gleichzeitig symbolisch zum Zeichen seines
triumpfalen Sieges werden lassen. Mit diesen neuartigen Waffensystemen
muß er aller Welt beweisen, daß der von ihm ins Leben
gerufene und auf die Erde zurückkehrende Messias und dessen von
ihm propagandierter Einzug auf der Erde echt sein sollen. Es
müssen mit dem Einsatz dieser Waffen also biblische Prophetien
für alle Menschen der Erde sichtbar und (be-)greifbar in
Erfüllung gehen.
Da aber der Antichrist unauffällig wie bisher im Hintergrund
geblieben war und von dort bislang aus dem Verborgenen als ein
unsichbarer Gott agiert hatte und zudem, da er deswegen auch nicht
auffallen will und nicht gefunden werden möchte und da er an dem
Ort, an dem er sich aufhält, auch keine Möglichkeiten
besitzt, unauffällig Waffen zu produzieren, die er mit
Weltraumraketen in den Orbit
schießt und damit auch keine eigenen militärischen
Schlagwaffen besitzt, müssen es völlig neuartige Waffenysteme
sein, die ihm aber selbst nicht gehören. Sie müssen aber von
einem Land hergestellt worden sein, das all die dem Antichristen
fehlenden Möglichkeiten und finanziellen Mittel besitzt.
Über den Zeitpunkt des Einsatzes dieser Waffensysteme, der, und so
vermutet es der Verfasser dieser Homepage, im Monat Mai liegen
müßte, hatte sich der Schreiber diese Textes bereits im
Kapitel "Zerstörung
elektronischer Bauteile durch den nuklearen elektromagnetischen Puls"
spekulativ Gedanken gemacht.
Wenn man an dieser Stelle seiner Phantasie freien Lauf läßt,
dann fällt einem immer wieder der ehemalige Präsident der
Vereinigten Staaten von Amerika, Ronald Reagan, ein. Der nähmlich
war es, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, völlig neuartige und
deswegen futuristisch anmutende Waffen zu entwickeln, die einen
Schutzschild gegen atombestückte Interkontinentalraketen bilden könnten. Im
Rahmen von Strategic Defense Initiative (SDI) sollten vorwiegend Verteidigungswaffen
entwickelt werden, die vom Weltraum aus angreifen können. Sein
SDI-Programm wurde genehmigt und verwirklicht. Doch dann hüllte
sich Amerika darüber in Schweigen. Und der Verfasser dieser
Homepage geht davon aus, daß die Waffen, die der Antichrist
zusätzlich für seine Eroberungspläne benötigt, aus
diesem Rüstungspramm entstammen, sozusagen mal ganz auf die
Schnelle von ihm zur Verwendung in einem welterobernden Kriegseinsatz
ausgeliehen werden. Die USA hat sie quasi letztendlich für ihn
gebaut, damit er, der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4
und Johannes 17, 12, sie nicht nur ausborgen und zum Einsatz
bringen, sondern mit ihnen auch gleichzeitig deren Erbauer vernichten
kann. Diese Waffensysteme müssen so gebaut sein, daß sie wie
bereits im Kapitel "Inszenierte
Wiederkunft Jesu Christi oder tatsächliche Ankunft des Herrn?"
vermutet, von jedermann und von jedem belieben Ort der Erde aus lenkbar
und steuerbar sein müssen. Und diese neuartigen Waffensysteme
müssen zwei wichtige Zielbereiche gleichermaßen treffen
können, die da sind erstens die Erde bzw. ihre Oberfläche und
zweitens, und das ist für den Erfolg dieser Waffe
äußerts wichtig, den erdnahen Raum, d. h. die sogenannte Ionosphäre.
Derjenige, der die Funkfrequenzen dieser Waffensysteme und dazu ihre
Geheim-Kodes kennt, um sie zu initialisieren und zu bedienen, kann sie
auch jederzeit zum Einsatz bringen, wann und wo auch immer er will und
gegen jedermann richten, auch gegen deren ursprünglichen Erbauer
und ihre Besitzer.
Wenn sich an einem Frühlingstag im Monat Mai das
Sonnenlicht verdunkelt, ist der Antichrist in nur wenigen Stunden zum
nächtlichen Angriff bereit oder wie verläuft nach der Bibel
der letzte Tag der Nationen, an dem vor den Augen der Menschen
große Zeichen geschehen werden?
Die in Offenbarung
7, 14 erwähnte »Zeit der
Trübsal« am Ende der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden", die ihren Ursprung im menschlichen
Machtbestreben hat und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott
steht, entspricht, wie wir auf der Seite [Zeit der Trübsal] eingangs bereits hörten,
der Zeit der Machtentfaltung des Jesus Christus nachäffenden Antichrist
zur "Zeit des Endes".
Und es ist das besondere Charakteristikum des Antichrist
zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch
die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der
Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht und verführt.
Und das allem vorangehende "Vernichten der Starken" nimmt anfangs einen
schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit einen verdeckten
Charakter.
Das in Daniel 8, 24
beschriebene "Vernichten der Starken" begründet sich darin,
daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes" mit Nichten zu den mit
den zehn Hörnern symbolisch umschriebenen und zu dieser Zeit dann
bestehenden, wirtschaftlichen und militärischen
Großmächten der Erde zählt (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte" und im Kapitel "Die
Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine allen
Menschen bekannte politische Persönlichkeit bzw. verkörpert
er eine der dann bereits bestehenden Weltmächte? Oder ist er mehr
als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund?«
läßt sich anhand der Bibel sehr leicht beantworten").
Es gibt also ganz am Ende der ersten Hälfte dieser in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« einen Zeitabschnitt offenen militärischen Kampfes,
der vom Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens
lt. 1. Thessalonicher 5, 3
bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27 reicht, die
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche abschließt
(vgl. in der tabellarschen Übersicht "Die
wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich
geordneten Überblick" ab hier).
Es ist derjenige Zeitbereich, von dem ab sich Gottes schützende
Hand zurückzieht bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der
Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31.
Wie auf der grafischen Übersicht "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes (ohne Berücksichtigung
von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)" ersichtlich, bewirkt
der Antichrist zur "Zeit des Endes" der Täuschung der Menschen
wegen und um sie zu verführen, große Zeichen am Himmel und
an der Erde (Offenbarung 13 ,13-14). Diese großen Zeichen am
Himmel und an der Erde bewirkt der Antichrist, um sowohl die kosmischen
Erschütterungen nach Matthäus 24, 29 als auch das Zeichen des
Menschensohns, das nach Matthäus 24, 30 am Himmel erscheint,
nachzuäffen (vgl. in der tabellarschen Übersicht "Die
wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich
geordneten Überblick" ab hier).
Denn der Herr will, bevor sein Gericht über den Antichrist kommen
läßt, "... die Sonne am
Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster werden lassen"
und der Antichrist äfft dies nach:
Auch wenn das in Amos 8, 7-10 Beschriebene der Sohn des Verderbens
nach 2. Thessalonicher
2, 3-4 und Johannes
17, 12 auslöst und er selbst es ist, der ein plötzliches
großes Verderben über die gesamte Menschheit bringen wird,
auch wenn er mit seinem apokalyptischen Reiterheer nach Offenbarung 6, 1-8 dies
alles selbst bewirkt, es ist der HERR, der Gott Israels, der hinter
allem steht und der auch in diesen Dingen mit seiner Oberherrschaft
über Himmel und Erde die Dinge in seiner Hand hält, und darum
ist auch in Amos 8, 9-10 davon die Rede, daß der Herr dies tut.
In Wahrheit ist es also der verlängerte Arm des HERRN und nicht
der sich an die Stelle seines Sohnes drängende Antichrist, der
"die Sonne am Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster
werden lassen" wird (Vers 9). Der Antichrist, auch wenn er selbst zu
glauben scheint, daß er es ist, der von nun an alles auf der Erde
bestimmt und die Geschicke der Menschen der Erde in seinen Händen
hält, ist demnach nur der ausführende und verlängerte
Arm Gottes.
Und der HERR wird "ein Trauern schaffen" und die Menschen der Erde
"sollen ein bitteres Ende nehmen" (Vers 10). Zwar ist es der vierte
apokalyptische Reiter auf einem fahlen Pferd nach Offenbarung 6, 8, der
"ein Trauern schaffen" wird, denn, wenn die Menschen der Erde nicht
umkehren, müssen alle Kinder sterben (vgl. auch in den Kapiteln "Die zu
erwartenden Epidemien der Zeit der Trübsalszeit treffen
hauptsächlich unsere Kinder tödlich" und "Siehe, ein fahles Pferd.
Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod"). Aber in
Wahrheit ist es der Gott Israels der die sich immer weiter von ihm
entfernende Menschheit zum Innehalten zwingt.
Die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11
hat die Menschen willenlos gemacht.
Wie anders klingt doch da "des HERRN Tag". "Des HERRN Tag kommt
grausam, zornig, grimmig, die Erde zu verwüsten und die
Sünder von ihr zu vertilgen." Denn der Antichrist, der zuvor die
Starken militärisch mehr oder weniger erfolgreich zu vernichten
suchte, sieht sich nun erneut und einem völlig anders
gearteten Gegner gegenüber. Er hat nun seine sich inzwischen
angeeigneten Heere versammelt, um gegen das Lamm Gottes und die Seinen
zu kämpfen. Die größte Schlacht aller Zeiten bahnt sich
an, die Schlacht bei Harmagedon.
An diesem vielleicht nur symbolisch gemeinten Ort, der da heißt
auf hebräisch Harmagedon, werden die „Könige der ganzen
bewohnten Erde“am großen Tag Gottes, des Allmächtigen,
im Widerstand gegen Jahwe und gegen sein Königreich versammelt, an
dessen Spitze Jesus Christus steht. Und an diesem Tag, den die Bibel in
Jesaja 13, 5-10 beschreibt und der erst ganz am Ende der zweiten
Hälfte der 70. danielischen Woche sein wird, d. h. am Ende der
Zeit der Bedrängnis, geht die Sonne bereits am Morgen finster auf
und verfinstert sich so wie in Amos 8, 9 angegeben nicht erst am Mittag
und der Mond gibt keinen Schein.
Wir sehen, daß die Bibel durch zwei unterschiedliche Propheten in
Amos 8, 7-10 und in Jesaja 13, 5-10 auch zwei völlig
unterschiedliche Ereignisse beschreibt.
Amos 8, 7-10 beschreibt ein Gericht über eine vom ihm immer weiter
abgefallene Menschheit, über eine Menschheit, die von seinen Wegen
abgewichen ist und den Schöpfer ihres Daseins vergessen hat.
Dieses Gericht, das alle Welt treffen wird, ist es, das, falls es
wirklich geschehen sollte, die in Amos 8, 10 beschriebene Trauer
auslösen wird. Daher spricht der HERR in Amos 8, 7: "Niemals werde
ich diese ihre Taten vergessen!" und in Amos 8, 10: "Ich will über
alle Lenden den Sack bringen und alle Köpfe kahl machen und will
ein Trauern schaffen, wie man trauert über den einzigen Sohn, und
sie sollen ein bitteres Ende nehmen."
Jesaja 13, 5-10 gibt des HERRN Tag wieder, der grausam, zornig, grimmig
über seine Feinde kommt, die Erde zu verwüsten und an dem er
die sich mit dem Antichrist verbündeten Sünder, die sich in
der größten Schlacht aller Zeiten, der Schlacht bei
Harmagedon, als seine Feinde offen gegen ihn und den nunmehr auf die
Erde zurückgekehrten wahren Jesus Christus, seinen Sohn, stellen
werden, von ihr vertilgen wird.
Keiner verspürt da in diesem Moment des Strafgerichtes Gottes
Trauer, aber die Hoffnung darauf, daß das Lamm Gottes, Jesus
Christus, die unerbittlichen Feinde der Seinen Gottes besiegen wird.
Welch krasser Gegensatz zu Amos 8, 10! Welch eine Genugtuung über
den Tod ihrer Feinde bei der hart und blutig verfolgten Christenschaar
der Zeit der Bedrängnis, wie sie noch nie zuvor auf der Erde
gewesen war und auch nie wieder kommen soll, die auf das Kommen das
Herrn wartet!
Erinnern wir uns daran, was die von der Gewaltherrschaft des
fanatischen, religiösen Diktators und syrischen Königs
Antiochus Epiphanes, der Vorerfüllung des "anderen kleinen Hornes"
aus Daniel
7, 8, das als dessen Bild den Antichrist zur "Zeit des Endes"
darstellt, befreiten Menschen Jerusalems taten, als ihre Befreier, die
Makkabäer lt. 2.
Makkabäer 10, 5-8 in die Stadt einzogen:
"Sie trugen laubumwundene Stäbe und schöne Zweige und
Palmwedel und priesen mit Lobgesängen den, der es gefügt
hatte, daß seine heilige Stätte wieder gereinigt wurde." (2.
Makkabäer 10, 7)
Über die im Kampf getöteten oder in einem gerechten Gericht
Gottes umgekommenen Feinde Gottes trauert man nicht.
Ohne Zweifel, Amos 8, 7-10 ist auch eine Zeitabschnitt der
Betrübnis, die während der siebenjährigen und in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« kommt und ohne Frage auch
eine Zeit des Gerichtes Gottes darstellt, aber nicht auch gleichzeitig
die ist, die Jesaja 13, 5-10 als die Vernichtung aller seiner
Feinde (also auch des Antichrists) durch das wieder auf die Erde
zurückgekehrte Lamm Gottes beschreibt und die erst ganz am Ende
der in Offenbarung
7, 14 erwähnten »Zeit der
Trübsal« sein wird und die größte
Bedrängnis und Verfolgungszeit aller Zeiten zum Abschluß
bringt.
Amos 8, 7-10 gibt die gleich nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
Gemeinde Jesu Christi erwartete "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11,
die höchstwahrscheinlich eine Zeitspanne eines Winters umfassen
wird, wieder.
Und wenn unmittelbar anschließend an Amos 8, 7-10 "die Sonne am
Mittag untergehen und das Land am hellen Tage finster werden" wird, ist
der Antichrist in nur wenigen Stunden zum nächtlichen Angriff auf
die gesamten Militärbasen der Völker der Erde bereit. Er ist
es, der im Verlaufe von nur einer Nacht die Weltmächte der Erde
durch einen gewaltsamen Frontalangriff besiegen wird und ihre
Militärstützpunkte zerstört und den zu dieser Zeit
niemand erwartet.
Der große Widersacher Gottes und Menschenverachter zur "Zeit des
Endes" ist es, der wahrscheinlich und so vermutet es der Verfasser
dieser Homepage an einem Tag im Monat Mai in den Augen der Menschen ab
Mittag für den Rest des Tages für einige Stunden die Sonne
finster aussehen lassen wird, sozusagen das Augenlicht aller Menschen
der Erde verfinstert und die Menschen teilweise blind werden
läßt.
Der Mensch der Bosheit, wie der Antichrist auch genannt wird, ist es
ebenfalls und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage wiederum,
der Feuerkugeln gleich sehr viele künstliche Meteoriden wie Feuer
vom Himmel auf die Erde herab fallen lassen wird, sodass es
für den Betrachter auf der Erde wirkt, als würden die Sterne
vom Himmel fallen.
Der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 ist es gleichfalls, der anschließend erneut für
einige Stunden die Augen der Menschen in ihrer Sehkraft
beeinträchtigt, sodass nun der nächtliche Sternenhimmel
gleichfalls wie von Geisterhand geführt vor ihren Blicken
verschwindet und der Mond sich verdunkelt. Der Antichrist ist es, der
in diesem Zusammenhang also auch das natürliche Licht
verfärbt, d. h. wie durch einen Farbfilter sehen lassen kann, so
daß der für die menschlichen Augen nun optisch dunkler
gewordene Mond zudem nur noch blutrot gesehen werden wird.
Er, der große Christusnachahmer, weiß geschickt die
Elemente der prophezeiten endzeitlichen Geschehnisse an den Gestirnen
des Himmels mit seinen militärischen Angriffsplänen auf die
Militärbasen der zu dieser Zeit noch bestehenden Weltmächte
zu verbinden, indem er vorwiegend die optischen Nebenwirkungen seiner
neuartigen Massenvernichtungswaffen außerdem als Mittel der
Verführung der gesamten Menschheit der Erde einsetzt und durch
zusätzliche Effekte, wie das stufenlose Abdunkeln und
Einfärben des Augenlichtes, die er mit dem von ihm geschaffenen
falschen Prophet bewirken kann, ergänzt. Diese
verhängnisvolle Kombination von unterschiedlichen Waffenarten ist
es, was die Menschen der Erde täuschen wird, und die allem bereits
seit einigen Monaten während der sogenannten Zeit der "Angst für
Jakob" nach Jeremia
30, 4-11 vorausgegangene, unentwegte, gezielte und sehr intensive
Gehirnwäsche, läßt nun auch keine kritischen Blicke
aufkommen.
Nur ganz wenige erkennen die Zusammenhänge der Dinge und die
dahinter sich verbergende Kriegslist.
Es ist die Nacht, in der Feuer vom Himmel fallen wird und die Sterne
vom Himmel regnen. Es ist das Ereignis, das Offenbarung 6, 12-14
beschreibt, der Bruch des sechsten Siegels durch das Lamm Gottes, der
Abschluß der Verwüstung des apokalyptischen Reiterheeres
nach Offenbarung 6, 1-8,
die der Antichrist ganz allein und selbst bewirkt.
Offenbarung 6, 12-14
in Zusammenhang mit Offenbarung 13, 13-14 gibt es wieder, was in Amos 8, 7-10
geschrieben steht:
Der Antichrist ist es also, der die Dinge und Begleiterscheinungen, die
im Zusammenhang mit der tatsächlichen, unmittelbaren Wiederkunft
des wahren Jesus Christus in großer Macht und Herrlichkeit
stehen, vorwegnimmt, der für seine Zwecke der Nachahmung der allem
vorangehenden Wiederkunft Jesu Christi für die Augen aller
Menschen das Sonnenlicht ab Mittag verfinstert, der vor den Augen der
Menschen die Sterne vom Himmel auf die Erde fallen läßt und
der in derselben Nacht den Sternenhimmel abdunkelt und "vor den Augen
der Menschen" den Mond wie Blut aussehen läßt:
Wie kann er dies alles nur bewirken, und warum betreibt er diesen
Aufwand? Was veranlaßt den Antichristen, die Menschen so zu
quälen und zu verängstigen?
Vergessen wir nicht, daß er gleichzeitig zwei Personen in sich
vereint, den Christushasser und Christusleugner (vgl. das zum "Maul"
Geschriebene in Offenbarung
13, 5-6, mit dem er den Namen des HERRN und die Seinen Gottes
lästert) aber auch den Christusnachahmer, der zu Beginn der
zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ein wie lebendig
wirkendes Bild erschafft, das alle Menschen der Erde anbeten werden und
das Jesus Christus abbilden wird (vgl. Offenbarung 13, 14-15).
Und genau zeitlich dazwischen liegt dasjenige, das in Amos 8, 7-10
geschrieben steht und das Offenbarung
6, 12-14 in Zusammenhang mit Offfenbarung 13-14
wiedergibt.
Und erst das Zusammenwirken dieser zwei Personen, der des politischen
Herrschers und der des religiösen Führers wird für sehr
viele Menschen in seinem perfekt gekonnten Zusammenwirken
verhängnisvoll sein, so verhängnisvoll, daß in
Offenbarung 13, 8 geschrieben steht:
"Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom
Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das
geschlachtet ist."
Warum spricht der Herr in Amos 8, 9: "Zur selben Zeit, spricht Gott der
HERR, will ich die Sonne am Mittag untergehen und das Land am hellen
Tage finster werden lassen." und nicht wie in Jesaja 13, 10 "die Sonne
geht (gemeint ist bereits am Morgen) finster auf"? Warum wählt der
Antichrist für seine Darstellung und Inszenierung der
Geschehnisse, die die von ihm propagandierte aber lügenbehaftete
Wiederkunft Jesu Christi begleiten sollen im Zusammenhang mit dem von
ihm hervorgerufenen Verfinstern der Sonne nicht den Morgen. Dieser wird
doch vom Prophet Jesaja indirekt im Zusammenhang mit der Schlacht bei
Harmagedon angekündigt?
Warum also weicht der Antichrist von den Prophezeiungen zu den
Geschehnissen, die für die tatsächliche Wiederkunft Jesu
Christi vorhergesagt sind, wie in Amos 8, 9 beschrieben ab? Er
muß dafür wichtige Gründe haben:
Der Verfasser dieser Homepage, und wie sollte es auch anders sein, geht
davon aus, daß die Sonne an dem Tag, an dem der Antichrist machen
wird, daß die Sonne an einem Tag im Monat Mai, der noch aussteht,
ab dem Mittag völlig ungewohnterweise für das menschliche
Auge dunkler erscheint. Aber sie wird nach wie vor da sein und mit
ihren Lichtstrahlen nach wie vor ungehindert die Erdoberfläche
erreichen und die Erdatmosphäre und den Erdboden und alles was sie
anstrahlt erwärmen können.
Warum also sollte man die Sonne plötzlich nicht mehr mit der
gewohnten Helligkeitsintensität bewundern können?
Es muß mit dem Wahrnehmungsvermögen in Bezug auf die
Helligkeit des menschlichen Auges zusammenhängen. Und der
Schreiber des Textes vermutet, daß der große
Weltverführer dabei einen simplen aber gemeinen Trick anwenden
wird.
Er muß bewirken können, daß beide Augen
gleichermaßen und das bei sehr vielen Menschen der Erde, und der
Schreiber dieses Textes weis an dieser Stelle nicht zu sagen, welche
Regionen der Erde hiervon betroffen sein werden (mit Sicherheit aber
Israel und Umgebung und vielleicht auch ganz Mitteleuropa), deutlich
wahrnehmbar, d. h. teilweise erblinden werden, so, als hätten diese
Menschen grüne Pflanzenteile von Nachtschattengewächsen wie
Kartoffeln gegessen und würden anschließend nur noch einen
kleinen Teil der normalen Augenleistung bzgl. des
Unterscheidungsvermögens von Hell und Dunkel besitzen.
Das Augenlicht wird es also in Wahrheit sein, was sich bei vielen
Menschen der Erde zum Glück nur zeitweise für ein par
Stunden, mindestens aber von den Nachmittagsstunden bis zum Abend des
betreffenden Tages verfinstert. Und wie wir später noch sehen
werden, geschieht das Ganze dann gleich nochmal in der sich
anschließenden Nacht. Dann aber wird das Erblinden aller Augen
deutlich schwächer ausgeprägt sein müssen, denn es
genügt sehr wahrscheinlich ein viel kleinerer Prozentsatz des
Verlustes vom Sehvermögen. Denn wer nachts eine Sonnenbrille
aufsetzt, kann die Sterne je nach Tönung der Brille bereits fast
nicht mehr sehen.
Und da es alle Menschen der davon berührten Regionen
gleichermaßen treffen wird und diese in der Zeit unmittelbar
zuvor durch die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11
traumatisiert wurden, d. h. durch die hiermit einhergegangene
Gehirnwäsche und nun bestehende Todesangst kann kein Mensch, der
diese Zeit überlebt hat, mehr klar denken, ist auch fast niemand
dazu in der Lage, diesen Schwindel zu durchschauen und aufzudecken.
Wie erkennt man dann aber, daß es nicht die Sonne, sondern die
beiden Augen sind, die sich verfinstert haben und die damit teilweise
erblindet sind?
Blicken wir zunächst auf ein natürliches Ereignis, das
für einige Minuten die Sonne vollkommen abdunkelt, die
totale Sonnenfinsternis:
Was zeichnet dieses natürliche Ereignis aus, daß in unserem
Land zuletzt am 11. August 1999 im Süden Deutschlands von vielen
schaulustigen Menschen live miterlebt werden konnte?
Wenn der Mond sich vor die Sonnenscheibe schiebt und der Kernschatten
des Mondes, der maximal einen Durchmesser von 265 Kilometern hat,
erreicht wird, beginnen am wolkenlosen Himmel die Sterne zu funkeln und
die Lufttemperatur kühlt sich relativ schnell um ca. 5 Grad
Celsius herunter. Dies wird erreicht, wenn eine lange
Verfinsterungsphase vorliegt (die längste theoretisch
mögliche totale Finsternis dauert etwas mehr als 7 Minuten,
länger dauert sie nirgendwo auf der Erde).
Es wird also bei einer totalen Sonnenfinsternis ungewohnterweise
mitten am hellen Tag nicht nur gespenstig dunkel, sondern auch
plötzlich und innerhalb kurzer Zeit merklich kühler.
Das alles kann aber nicht geschehen, wenn der Antichrist lediglich das
Augenlicht der Menschen zu einen hohen Prozentsatz erblinden lassen
wird. Denn, in den Regionen wolkenlosen Himmels wird die Sonne mit
ihren wärmenden Strahlen nach wie vor die angestrahlten
Flächen auf der Erdoberfläche aufheizen bzw. warm und
beispielsweise auch Solarzellen weiter in Betrieb halten. Eine
derartige Abdunkelung bzw. Verfinsterung der Sonne über mehr als
siebeneinhalb Minuten hinaus stellt dann normalerweise ein
übernatürliches Ereignis dar, wie es die Bibel z. Bsp. im
Zusammenhang mit der Kreuzigung Jesu Christi berichtet:
"Und von der sechsten Stunde (das war gegen 12.00 UHR MEZ) an kam eine
(etwa dreistündige) Finsternis über das ganze Land bis zur
neunten Stunde (das war gegen 15.00 UHR MEZ) ." (Matthäus 27, 45)
Auch wird sich die Straßenbeleuchtung nicht einschalten, da der
Lichtsensor nach wie vor genug Helligkeit regisstriert.
Und wer Auto fährt und wegen der so von ihm wahrgenommenen
Verfinsterung des Himmels die Autoscheinwerfer einschaltet, wird das
Scheinwerferlicht auch nicht mehr in seiner gewohnten Intensität
sehen können.
Es ist darum unerläßlich, und der Antichrist ist darum gut
beraten, die Zeit des Verfinstern des Augenlichtes so kurz wie
möglich zu wählen und erst in den frühen
Nachmittagsstunden mit einen sehr langsamen Abdunkeln des menschlichen
Auges zu beginnen, dann, wenn sich gegen Abend natürlicherweise
sowieso die Lufttemperatur immer weiter abkühlt.
Außerdem muß der Grad der mit den Augen vernommenen
Verfinsterung so gewählt sein, daß bei Zuschalten von
künstlichen Lichtquellen diese dann noch nicht gewohnterweise
intensives Licht reflektieren (z.Bsp. das auf der Straße
reflektierte Licht der Autoscheinwerfer). Außerdem darf sich bei
diesem Grad der Verfinsterung normalerweise noch keine
Straßenbeleutung zuschalten bzw. die Menschen dürfen dies
noch nicht erwarten.
Der Antichrist, will er mit dieser großen Lüge der
Verfinsterungssimulation nicht Schiffbruch erleiden, kann also nicht
anders, als dieses lügenbehaftete Ereignis des teilweisen
Verfinsterns beider menschlichen Augen aller Menschen der davon
betroffenen Gebiete wie in Amos 8, 7-10 geschrieben erst am Nachmittag bzw. ab
Mittag sehr langsam beginnend durchzuführen.
Worauf stützt der Verfasser dieser Homepage die These der vom
Antichrist durch seinen falschen Propheten bewirkten teilweisen
Erblindung beider Augen der Menschen?
Er hält sich damit zunächst einmal an das Wort der Bibel:
"Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel
auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen;"
(Offenbarung 13, 13)
"Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit
großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern" (2.
Thessalonicher 2, 9)
"Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und
große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es
möglich wäre, auch die Auserwählten verführten."
(Matthäus 24, 24)
Außerdem beruft er sich auf ein persönlich erlebtes Schlüsselerlebnis
zu lauten Ohrgeräuschen und zum Erblinden beider Augen. Das
Schlüsselerlebnis zum Erblinden beider Augen liefert für den
Schreiber dieses Textes zumindest eine Erklärung dafür und
daß ein Verfinstern beider Augen für ihn realistisch und
machbar erscheint.
Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der
militärischen Herrschaft über den Erdboden ode |