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Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt

Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde und zum kommenden Gericht

Bleibt Gottes Liebe auch dann noch, wenn bereits das Spottreden führende »Maul«, d. h. die Stimme des Drache ertönt?
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Kann man ein angstbesetztes Gottesbild verlieren? Wie gelingt Vergebung? Wie wird man ein Kind Gottes mit Heilsgewissheit?
Spricht Gott nicht heute noch zu Zion:
Du bist mein Volk!
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Entrückung der Gemeinde - Bernd Damisch

Die Entrückung der universellen Gemeinde bedeutet: Der Herr wird alle, die darauf warten, in Kürze in sein himmlisches Reich retten. Wovor rettet er uns? Kommt auf uns zu eine Entrückung der Gemeinde vor dem Zornesausbruch des Antichrist?

- Wie die universelle Gemeinde Braut Jesu Christi und Gottes Tochter wird -

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"Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm (dafür) die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet."
(Offenbarung 19, 7; Hervorhebung u. eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
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Bittet Gott, damit ihr am Tag der Entrückung
gewürdigt werdet, mithilfe unseres Herrn Jesus Christus und zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde vor dem kommenden Verderben in sein himmlisches Reich zu entfliehen!

Bernd Damisch


Inhaltsverzeichnis dieser Seite


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Das Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der Gemeinde beschreibt einen noch vor uns liegenden Tag, der zunächst wie jeder andere ganz normal auf der Erde beginnt, jedoch für die auf ihren Herrn wartenden Christen bei Jesus Christus im Himmel endet.
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Wie wir die Entrückung der Gemeinde in den Ablauf der biblisch prophezeiten Endzeitereignisse einordnen können

Die Zeit schreitet voran und damit mehren sich auch die Erkenntnisse zum Verständnis des Ablaufs der in der Bibel aufgezeigten prophetischen Endzeitereignisse. Denn viele Prophetien der Bibel, die sich auf die "Zeit des Endes" beziehen, haben sich bereits buchstäblich vor unseren Augen erfüllt. Wir möchten darum unser gesammeltes Wissen zur Entrückung der Gemeinde zur Verfügung stellen und im Folgenden eine Zusammenfassung dessen geben, was uns dabei wichtig geworden ist.

Wir sollen, und so lehrt es uns die Bibel in Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44, zwar nicht den genauen Zeitpunkt (Jesus selbst gebrauchte die Worte "... ihr wisst weder Tag noch Stunde") des nächsten Kommens unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde wissen.
Jedoch die Bibel und darauf hatte auch unser Herr Jesus sehr Bedacht, vermittelt uns einen detaillierten Umriss des Ablaufes der Endzeitereignisse und legt die Zeitdauer der 70. Jahrwoche Daniels bzw. der hiermit gemeinten Zeit der Machtentfaltung des Antichrist meiner Meinung nach auf umgerechnet 7 x 7 = 49 Kalenderjahre fest. Denn die Dauer der in Daniel 9, 24-27 beschriebenen 70. danielischen Jahrwoche wird, da sie offensichtlich mit einem Erlassjahr endet, aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur 7 Kalender-, sondern 7 (Sabbat-) Jahre sein.

So wird doch der Machtantritt des wahren Himmelskönigs und Messias Gottes dann, wenn sich dieser auf die Erde zurückgekommen auf den Thron Davids setzt, nach allem, was wir aus der Bibel hierzu wissen, mit einem Erlassjahr beginnen. Und das wird dann sein, wenn auf der Erde nach dem Abschluss des Zornes Gottes das Tausendjährige Friedensreich anbricht. Und das Ende der diesem Erlassjahr unmittelbar vorausgehenden 7 (Sabbat-) Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels ordnet sich dann möglicherweise nahtlos in ein 40 Jubeljahre bzw. 40 Erlassjahrzyklen lang unterbrochenes und im jüdischen Gesetz verankertes Sabbatjahr-Schema ein (vgl. im Kapitel „Im Jahr 2028 n. Chr. wiederholt sich der Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas nach einem 2000-jährigen Unterbruch genau zum vierzigsten Mal, und genau in diesem Jahr dürfte das Ende der 7 (Sabbat-) Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels erreicht sein, denn der wiederkommende Christus Gottes wird, nachdem er die Kelter des Zornes Gottes getreten hat, den Anbruch seines Friedensreiches auf Erden mit einem Jubeljahr feiern“).

Wir gehen davon aus, dass wir heute nicht nur in der fortgeschrittenen Endzeit im engeren Sinne, sondern auch in einer bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an"). Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt.

Genau in diese Endzeit im engeren Sinne, so sagt es uns die Bibel, ist die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene und die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« eingebettet, "... denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht." (Bibeltext aus Daniel 8, 19). Und mit ihr wird die Endzeit im engeren Sinne zu ihrem Abschluss kommen.

Auch dem Propheten Daniel des Alten Testamentes war dieser Blick in der ferne Zukunft Israels nicht verborgen geblieben. Nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"
(Daniel 12, 7; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Ähnliches finden wir auch in Hesekiel 38, 8 zum Kommen des mit Gog von Magog gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagten.

Und in dieser Endzeit im engeren Sinne, in welcher wir unserer Meinung nach seit dem Jahr 1882 leben (das ist der Beginn der 1. Alija bzw. Einwanderungswelle der Juden nach Palästina), so verspricht es uns die Bibel doch gleich an mehreren Stellen, kommt auch unser Herr Jesus Christus wieder, um uns vor eben diesem kommenden Zorn zu bewahren bzw. zu retten.
Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).

Darum auch, und das halten wir hier fest, hat die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ihrem Wesen nach zweifelsfrei einen rettenden Charakter. Und das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus ist ausschließlich für die Seinen Gottes bestimmt (vgl. das in Hebräer 9, 27-28; Bibelübersetzung »Neues Leben« Gesagte). Und man spricht darum in diesem Zusammenhang vom Kommen Jesu Christi für die Gemeinde bzw. von der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde.
Denn wir glauben fest daran: Unser Herr Jesus Christ hat den Zorn des Vaters für uns am Kreuz von Golgatha bereits ertragen. Für den Zorn, der mit der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« seinen Anfang nimmt, sind wir darum nicht bestimmt (vgl. nochmals das in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 Gesagte). Zu dieser Auffassung sind wir nach gründlicher Recherche in der Bibel, so wie es uns der Apostel Paulus einst zugesichert hatte, ebenfalls gekommen.

Und diese mit eiligen Schritten auf uns zukommende letzte Zeit der Weltgerichte beginnt eben nicht erst mit dem Hereinbrechen der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« in der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche oder gar noch später mit der Antwort unseres himmlischen Schöpfers auf die großen Freveltaten des Antichrist, dem »Zorn Gottes« seiner Vergeltung, der seine Feinde trifft.
Denn wir sind sind doch, und man kann es gar nicht oft genug sagen, weil es uns in der Bibel sogar versprochen wird, nicht bestimmt für diesen in Daniel 8, 19 ff. angekündigten und kommenden letzten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).


Mit der von uns entwickelten neuen Entrückungslehre der "Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist" (d. h. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« bzw. vor dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter, was dem Beginn des Gerichtshandelns Gottes entspricht) möchten wir eine klare Antwort auf die kontroversen Fragen zum Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geben, eben weil darüber unter den Christen der Erde noch so viele Unklarheiten bestehen und die diesbezüglichen Meinungen so weit auseinandergehen. Und wir möchten die Frage nach dem ereignismäßigen Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde mit den neuesten biblischen Erkenntnissen im Kontext des einundzwanzigsten Jahrhunderts beantworten.

Wir beabsichtigen damit ebenso, die letzten noch bestehenden Zweifel aus dem Weg zu räumen. Denn die Frage nach der Zukunft der Gemeinde Jesu Christi wollen wir mit einem klaren "ja" beantworten, angesichts dessen, dass wir heute bereits unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« stehen.

Bedenken wir es also mit großer Ernsthaftigkeit, eben weil wir heute in der fortgeschrittenen "Zeit des Endes" leben und sich schon fast alle Endzeitzeichen buchstäblich vor unseren Augen erfüllt haben: Es ist bereits fünf vor zwölf (vgl. nochmals im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an").

Jedoch eines wissen wir ganz gewiss: Wenn wir angesichts des bevorstehenden Zornesausbruchs des Antichrist zur "Zeit des Endes" und seiner bald beginnenden in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase auch weiterhin an unserem irdischen Hab und Gut festzuhalten versuchen und dennoch auf der Erde verbleiben wollen, wird uns keiner garantieren können, dass wir das überleben können. Denn nach der aggressiven Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes", bei welcher er sich damit den Frieden von der Erde wegnehmend freie Bahn verschaffen und die bestehende Weltordnung Gottes völlig zerstören wird, folgt schon bald darauf hin eine von ihm bewirkte furchtbarste Zeit der Bedrängnis bzw. großen Drangsal, wie sie nach Daniel 12, 1 oder Matthäus 24, 21 nie zuvor da gewesen war, seitdem es Menschen gibt und in dieser Wucht danach auch nie wieder kommen soll. Und diese schrecklichen Zukunftsereignisse werden unserer Meinung nach schon in Kürze ihren Anfang nehmen.

Obwohl dieses kommende Verderben bereits im Himmel beschlossen wurde und damit aus unserer Sicht nicht mehr abzuwenden ist, können wir die Frage, ob die auf ihren Herrn Jesus Christus wartende universelle Gemeinde trotz alledem noch eine Zukunft hat, mit einem eindeutigen "ja" beantworten. Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).
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Wir haben versucht, um diese unmittelbar vor uns liegende Entwicklung anschaulicher zu machen und um die Frage zu beantworten: Auf was gehen wir zu?, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne betreffen, ereignismäßig geordnet auf einem Zeitstrahl darzustellen und so in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen, in welchem auch das große Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin eingeordnet ist.
Das folgende Schema zeigt einen ereignismäßigen Überblick der Endzeit im engeren Sinn bzw. die "Zeit des Endes" mit der Angabe des von uns gefundenen Zeitpunktes der "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«, so wie sie meines Erachtens in den Ablauf der endzeitlichen Ereignisse eingeordnet werden kann:




Schema der Entrückung der Gemeinde vor dem Zorn
Schema der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«



Wir rechnen jedoch nicht damit, wie heute vielfach angenommen wird und teilen diese Sichtweise nicht, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu Beginn der 70. danielischen Jahrwoche für sieben Jahre einen Bund mit Israel eingehen wird, welchen er dann in der bei Daniel 9, 27 erwähnten "Mitte der Woche" unerwartet bricht. Denn dies würde bedeuten, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" die ganze Zeit seines Wirkens über auf der politischen Bühne dieser Welt zu finden ist und eine kontinuierlich gewachsene politische Struktur besitzt.
Wir sind jedoch davon überzeugt, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" erst nach einer wie in Offenbarung 17, 11 prophezeit zwischenzeitlichen "... nicht ist ..."-Phase, während der er in den Untergrund verschwindet und auf der Erde nur verdeckt anwesend ist, so wie aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtlich, als der Bösewicht kommend und jetzt das Verderben bringend "offen hervortreten" wird.
Dann erst kann die Kraft Satans urplötzlich doch noch in ihm zur vollen Entfaltung kommen, was ihn auf diese Weise den Untergang der Nationen bewirken lässt und ihn jetzt in relativ kurzer Zeit ohne eine vorangegangene demokratische Wahl gewaltsam an die Macht bringen wird (vgl. Daniel 8, 23-25).

Und es gibt dann auch keinen Bund, den er noch eingehen müsste. Denn nach allem, was wir vom Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Bibel lesen können, wird er einmal gewaltsam an die Macht kommen. Und wenn das geschehen ist, wird er unter Androhung von wirtschaftlichem Boykott und unter blutiger Christenverfolgung die Anbetung seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« und die seines "Gräuelbildes der Verwüstung" abverlangen, welches man exakterweise als das "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bezeichnen sollte. Und solches wird auch einen großen Teil seiner Verführungsstrategie ausmachen, zu der natürlich auch das Ausüben der in Hebräer 2, 14-15 beschriebenen »Gewalt über den Tod« gehört (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt").

In der bei Daniel 9, 27 erwähnten "Mitte der Woche" wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" also keinen Bund brechen können, da er als letzter Fremdherrscher in diesem Land nie einen Bund mit den Juden eingehen wird:
27 Er wird aber (stattdessen) vielen den Bund schwermachen (D. h. er wird das Dienen des Heiligen Volkes ihrem Gott des Himmels sehr erschweren, ja zuletzt fast unmöglich machen. So finden wir es jedenfalls in der Lutherbibel.) eine Woche lang.
(Daniel 9, 27; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Schreiber dieses Textes)

Seine Gewaltherrschaft über die Juden kann nach unserem Verständnis der biblischen Prophetie niemals aus einem Bündnis mit Israel heraus entstehen, sondern wird einmal die letzte durch einen Eroberungsfeldzug entstehende Fremdherrschaft im Land Israel werden (vgl. das in Hesekiel 38, 8-12; Offenbarung 13, 7 und Daniel 8, 23-25 Gesagte).

Und meines Erachtens spielt im Zusammenhang mit dem Kommen vom Antichrist zur "Zeit des Endes" die ehemalige Sowjetunion eine große Rolle, denn dieses Land sollte seine Wiege gewesen sein. D. h. aus jenem Land wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" herkommen.

So erfolgt doch der in Hesekiel 38+39 beschriebene Angriff vom größten endzeitlichen Feind Gottes auf Israel lt. Hesekiel 38, 16 "am Ende der Tage" und nach Hesekiel 38, 8 + 39, 26 zu einem Zeitpunkt, wenn die ins Land ihrer Väter zurückgekehrten Juden meinen, dass sie dort nun endlich sicher wohnen, so wie ein Sturm aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion her (vgl. im Abschnitt "Gog aus dem Land Magogs, der ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, könnte einer der Generäle der ehemaligen Sowjetunion sein, und zwar deswegen, weil die Bibel bzgl. seines einstigen Herrschaftsbereichs das Land der Nachfahren Magogs angibt und auf diese Weise auf ein Gebiet östlich von Polen einschließlich des heutigen Russland verweist" aus dem Kapitel "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte und in Hesekiel 38+39 beschriebene Gog von Magog bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes" dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").

Man beachte es also: Es wird im Zusammenhang mit der Inbesitznahmen von Israel durch den in Hesekiel 38, 1 beschriebenen und mit Gog aus dem Land Magog identischen "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17, welcher im Alten Testament ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" beschreibt, durchaus von einem militärischen Angriff berichtet, den Gog aus dem Land Magog mit all seinen Verbündeten einmal gut organisiert und unverkennbar gewaltsam vorantreiben wird.

So unterrichtet uns auch der Prophet Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ausdrücklich nicht von einem kleinen, sondern von einem »anderen kleinen Horn« und meint damit den Antichrist zur "Zeit des Endes". Er will uns damit sagen, dass dieses Horn als das elfte und damit als ein völlig neues, ganz anders geartetes Horn nicht aus, sondern wie in Daniel 7, 8 formuliert zwischen den ursprünglichen "zehn" Hörnern hervorbrechen wird (gemeint sind die "zehn" Hörner, die anfangs vor dem Akt des gewaltsamen Ausreißens bestehen und die Gesamtheit aller politischen Strukturen auf der Erde ausmachen werden). Und dass dieser Machtaufstieg des mit dem »anderen kleinen Horn« symbolisierten Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsame Natur besitzen muss, beschreibt der Prophet Daniel außerdem damit, dass es lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 drei von den "zehn" Hörnern ausreißen und somit vernichten wird, genau dann, wenn es auf der Bühne der Welt als etwas ganz Neues erscheint.

Die »zehn Hörner« des vierten Tieres hat symbolischen Charakter. Damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit gemeint und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit. Der Prophet Daniel meint also mit den "zehn" Hörnern die dann bestehenden Herrscher der ganzen Welt.

Natürlich sind mit den "Starken" in Daniel 8, 24 bzw. mit den „drei der zehn Hörner“ aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 diejenigen federführenden Nationen gemeint, die wie in Daniel 8, 24 angekündigt vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 einmal vernichtet werden sollen. Und sowohl die Verwendung des Plurals bei Daniel 8, 24 (die Starken) als auch die bei Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 verwendete Zahl Drei, die von ihrem numerischen Wert größer als eins ist (drei der vorigen zehn Hörner) im Zusammenhang mit dem bei Daniel 8, 24 explizit gegebenen Hinweis auf das "Vernichten der Starken" deuten relativ sicher belegt auf mehrere zu dieser Zeit in Supermachtposition befindliche Nationen hin. Sie zeigen also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde. Und es sind wirtschaftliche und militärische Supermächte, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre bisherige souveräne Vormachtstellung unter den Nationen der Erde verlieren und von ihm, weil er sich dadurch für seinen Machtaufstieg freie Bahn schaffen wird, restlos vernichtet werden.
So muss das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung tatsächlich für den gewaltsamen Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und wird diesen Untergang demnach auch selbst bewirken. Denn das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert eindeutig und unmissverständlich menschlich-militärische Gewaltanwendung.
Wir sehen, die Bibel bezieht sich sowohl in Daniel 7, 8 als bei Daniel 8, 24 auf ein und denselben Sachverhalt, der das dem Machtantritt des Antichrist zur "Zeit des Endes" restlose und gewaltsame Vernichten der federführenden Nationen beschreibt, denen sowohl große politische Macht als auch militärische Führungsstärke zu Eigen ist. Die biblische Zahl "drei" beinhaltet nämlich neben der Bedeutung besonderer Stärke auch das Wort "alle" (vgl. die Anwendung der Zahl "drei" in Bezug auf die besondere Stärke aber auch der Vollständigkeit sowohl bei der göttlichen Trinität als auch im Zusammenhang mit der satanischen Dreiheit).

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 besitzt damit keine kontinuierlich gewachsene politische Struktur und kann damit, da es nicht zu den "zehn" Hörnern gehört, keinesfalls zu den zu dieser Zeit bestehenden Nationen der Erde gezählt werden. Es ist demnach zu jener Zeit der "zehn" Hörner überhaupt noch nicht öffentlich da oder zu sehen.
Und berichtet uns die Bibel nicht davon, dass das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 lt. dem in Daniel 8, 25 Gesagten völlig unverhofft in Erscheinung treten und so wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird?

Muss es sie dann nicht tatsächlich geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 24, sondern auch bei Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschrieben wird und wenn dieser für die letzte Zeit angekündigte Welteroberer in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet worden ist?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
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Mehr und mehr wird es heute sichtbar, was uns die Apostel in Matthäus 24, 1-14 und Markus 13, 1-13 prophezeiten. Für uns heute bedeutest das beispielsweise eine beginnende Klimakatastrophe mit gefährlichen Wetterveränderungen, die Corona-Krise, eine Energiekrise verbunden mit Teuerung (auch Inflation genannt) und zunehmende Verfolgung und Krieg.
Bevor die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommen wird, sollen auf diese Weise bereits die Vorzeichen des bald einsetzenden Gerichtshandelns Gottes sichtbar werden, welche die Bibel in Matthäus 24, 8 und Markus 13, 8 mit dem Anfang der Wehen vergleicht. Und müssen diese Wehen, denn sonst wären es keine, nicht zwangsläufig immer stärker werden und in immer kürzeren Abständen kommen?

Wenn jedoch auf der Erde die Presswehen einsetzen werden und auf ihr die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene »große Drangsal« bzw. endzeitliche Bedrängnis beginnt, ist nach unserem Dafürhalten die universelle Gemeinde bereits im Himmel mit ihrem Christus vereint.
Denn unser Herr Jesus Christus wird uns unseres Erachtens nach kurz vor dem Anbruch der die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« zu sich nehmen und dabei in sein himmlisches Reich retten. Denn er bewahrt uns so sicher vor dem kommenden Zorn, dem Zorn des Antichrist, der an diesem alles auf der Erde verändernden Tag sowohl über jenen Teil der den wahren Charakter des Antichrist zur "Zeit des Endes" erkennenden Gemeinde Jesu Christi als auch über Gottes bestehende Weltordnung entbrennt.

Doch zu unserem unfassbaren großen Glück ...
"Wir haben einen Gott, der da hilft, und den HERRN (Jesus Christus), der vom Tode errettet."
(Psalm 68,21; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

So werden wir, und hierauf setzen wir unsere ganze Hoffnung, als die auf unseren Herrn und Heiland wartende universelle Gemeinde" Jesu Christi lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 vor dem (in Offenbarung 12, 12 beschriebenen) für uns sehr wahrscheinlich tödlichen Zorn (des Drachen) entkommen, auf übernatürliche Weise der in Daniel 8, 24 und Offenbarung 6, 1-8 erläuterten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 (gemeint ist dem entfesselten Zorn des Antichrist) entzogen und auf diesem Weg „vor“ (griech. ek) der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt. Lob und Dank sei dafür jetzt schon unserem Herrn Jesus Christus.

Bei dem entfesselten Zorn des Antichrist handelt es sich um seine aggressive Machtergreifungsphase, bei der er die federführenden Nationen der Erde unerwartet überwältigen und vernichten wird und um einen Zornesausbruch, der mit der Wut über jenen Teil der den wahren Charakter des Antichrist zur "Zeit des Endes" erkennenden Gemeinde Jesu Christi vermischt ist.
Auf der Erde werden in der Folge dieser gravierenden Ereignisse schlagartig große Wirren entstehen. Und es wird nun der Frieden auf ihr weggenommen werden, eine Hungersnot ausbrechen mit Massensterben durch Seuchen und Krankheiten im Gepäck. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass der Friede von der Erde genommen wird, muss dies dann nicht auf der Erde Krieg bedeuten?
Nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde soll darum auf der Erde für die auf ihr Zurückgebliebenen eine furchtbare Zeit anbrechen, die den Untergang der Nationen und für alle ab jetzt neu hinzukommenden Gläubigen eine schreckliche Zeit der Verfolgung bringen wird.
Wir jedenfalls erwarten darum und das auch aus noch anderen Gründen mit großer Gewissheit die »Entrückung der Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist)«. Und diese neue Entrückungslehre reiht sich nun als die fünfte in weitere vier bereits bestehende Entrückungslehren ein:
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1. Entrückung vor der Trübsal* (Prä-Tribulationismus)

2. Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist (d. h. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« bzw. vor dem
Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter, was dem Beginn des Gerichtshandelns Gottes entspricht)

3. Entrückung in der Mitte der Trübsal* bzw. unmittelbar vor dem Beginn der großen Drangsalszeit bzw. Bedrängnis durch den Antichrist
(Mid-Tribulationismus)

4. Entrückung vor dem kommenden Zorn Gottes bzw. seinem Zorn der Vergeltung (Pre-Wrath Rapture)

5. Entrückung nach der Trübsal* (Post-Tribulationismus)


*) Mit der Trübsal bzw. mit dem in Offenbarung 7, 14 erwähnten biblischen Begriff der »Zeit der Trübsal« ist die in Daniel 9, 24-27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. danielische Jahrwoche bzw. 70. Jahrwoche Daniels gemeint.
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Thumbnail der Übersicht Entrückung vor dem Beginn des Zorn des Versuchers
"Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist" maximieren: Button Lupe maximieren


Und wir sind uns in dieser Sache recht sicher, denn es ist biblisch belegt: Im Zusammenhang mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird es zu einer Auferstehung aller bereits in Christus Entschlafenen, d. h. aller bereits verstorbenen Menschen, die zu ihren Lebzeiten Gottes Heil erlangt hatten, kommen (vgl. 1. Thessalonicher 4, 14-17 aus der Zürcher Bibel 1860). Und zusammen mit diesen, die an jenem Tag einen unverweslichen Auferstehungskörper erhalten, werden wir, die wir dann verwandelt werden, durch die Kraft Gottes erfasst, dem Herrn in Wolken entgegengeführt und allesamt vor dem himmlischen Thron versammelt werden. Von dann an sind wir allezeit in seiner unmittelbaren Nähe beim Herrn, von unserem Retter Jesus Christus in Sicherheit gebracht vor dem Zorn des Antichrist.
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Der Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« ist einer Kriegserklärung Gottes gegen die auf ihr verbliebenen Menschen der Erde gleichzusetzen, darum einer Kriegserklärung, weil das kommende Verderben aus 1. Thessalonicher 5, 1-3, wie wir gleich sehen werden, dem aktiven Handeln Gottes entspringt, im Himmel beschlossen und in der Bibel prophetisch angekündigt worden ist und weil es somit unter Gottes zeitlich begrenzten Zulassung steht. Denn in den Prophetien der Bibel wird in groben Zügen gleich ein zweifaches aktives Handeln Gottes erkenntlich, wodurch erst in der Folge dessen die letzte »Zeit des Zorns« eingeleitet werden wird:

Erstens:
Zeitgleich mit dem großen
Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zieht der himmlische Herrscher dieser Welt seinen die Erde bislang noch vor dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" schützenden Engel zurück, denjenigen Engel namens Michael, der dem bereits ungeduldig in den Startlöchern wartenden und in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichneten Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch den Weg versperrte (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Die Plötzlichkeit des in der Folge dessen kommenden Erscheinens des mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, dass dies lt. Daniel 8, 25 für die Erdbewohner, um mit den Worten Daniels zu sprechen, völlig „unerwartet“ geschieht und jenes Ereignis wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben, vergleichbar mit den Geburtswehen einer schwangeren Frau, die Welt völlig unvorbereitet und sehr schmerzlich treffen wird.
Denn das angekündigte Verderben kommt genau dann, wenn die Erdbewohner sich in völliger Sicherheit wähnen und unentwegt sagen: "Friede und Sicherheit!", weil für sie anscheinend keinerlei Gefahr zu erkennen ist. Jedoch zu einem solchen Zeitpunkt geschieht dann tatsächlich das Unerwartete und Unfassbare.
D. h. genau dann, wenn ein relativer Weltfrieden eingetreten ist, werden die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigesetzt, indem sie vom Lamm Gottes aus dem Himmel her ganz aktiv persönlich freigegeben werden, indem sie dazu aus dem Mund des Gottessohnes nacheinander allesamt den Startbefehl "Los!" erhalten. D. h. doch die Bibel stellt diesen Vorgang unverkennbar als ein sehr konkretes Handeln Gottes dar. Und sofort nachdem sie diesen Startbefehl erhalten, können sie mit ihrem verderblichen Wirken beginnen. Und gnadenlos, wie wir es in Offenbarung 6, 1-8 nachlesen können, realisieren die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 es.

Zweitens:
Außerdem, und das sehen wir als den zweiten Komplex des aktiven Handelns Gottes an, eröffnet unser Gott, denn so verstehen wir es, am Tag
der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit Hilfe des nun ihm wieder frei zur Verfügung stehenden Engels Michael im Himmel den Kampf gegen Satan und seine Engel. Und er verstößt diese im Zuge des nun folgenden Geschehens schließlich für immer aus dem Himmel und stürzt sie allesamt auf die Erde hinab, auf der die Menschen wohnen (vgl. das in Offenbarung 12, 7-12 beschriebene und zum Zornesausbruch Gottes Gesagte, welcher eng mit dem Vertreiben Satans und seiner Engel aus dem Himmel verbundenen ist).
So ist der an diesen Geschehnissen teilhabende Botenfürst Gottes nach übereinstimmendem Schriftzeugnis wieder kein anderer als der Engel „Michael“, welcher als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung und das in 1. Thessalonicher 4, 16 Gesagte). Denn die wartende universelle Gemeinde wird nach unserem Dafürhalten kurz vor diesem großen Unglück des kommenden globalen Verderbens und zwar beim Schrei des Engelfürsten „Michael“ und unter auf der ganzen Erde hörbaren Posaunenklängen mit himmlischer Kraft und wie in 1. Korinther 15, 52 angegeben in einem unzerteilbaren Moment aus der Gefahrenzone plötzlich herausgerissen, zu ihm hin versammelt und auf diese übernatürliche Weise von ihrem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden. Denn das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit „durch oder mittels Kraft plötzlich hinwegreißen" bzw. „hastig herausreißen" übersetzen.
Wenn der gleiche Engel „Michael“, der dafür verantwortlich ist, dass dem bereits ungeduldig in den Startlöchern wartenden und in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichneten Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch der Weg versperrt geblieben war (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung), am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vom Gott des Himmels von diesem wichtigen Platz weggerufen werden wird, muss dies dann nicht bedeuten, dass genau dann, wenn uns unser Herr Jesus Christus in sein himmlisches Reich retten wird, dem "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" ab jetzt nichts mehr im Wege steht?
Denn und so verstehen wir es, an dem Tag, an welchem wir mittels himmlischer Kraft von der Erde weggenommen werden, verlässt der Engel „Michael“ seinen bisherigen Platz (denn er wechselt nun die Fronten), an welchem er zuvor längere Zeit ausgeharrt hatte, um, nachdem er die Menschen der Erde noch vor dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" geschützt hatte, im nächsten Moment nun den Kampf gegen Satan und seine Engel zu beginnen.
Dieser Positionswechsel des Engels „Michael“ hat zwei gravierende Folgen, nämlich dass der bereits einige Zeit lang drängelnde Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Fortnahme des Hindernisses, das ihm bislang noch den Weg versperrte, nun durchgelassen und in seinem Handeln ab jetzt nicht mehr behindert wird, aber auch, dass darum ab jetzt auf der Erde eine sehr schlimme Zeit anbricht.
Denn der mit dem Drachen gemeinte Satan und dessen Gefolge wird am Tag der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde durch den Erzengel Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen ihm dienenden Engeln im Zuge eines gewaltigen Krieges aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde gestürzt (vgl. in Offenbarung 12, 7-12). Und er gerät jetzt in großen Zorn, denn ihm verbleibt nur noch sehr wenig Zeit (vgl. Offenbarung 12, 12). Und ab jetzt tobt sich auf der Erde angekommen seiner großer Zorn aus.
Man kann aus diesem Grund und zwar ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und dies mit absoluter Berechtigung vom Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sprechen (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Denn der von Satan in ihm angefachte »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus.

Fazit:
Die Bibel lässt uns mit den Vergleichen in
Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-27 und Lukas 17, 28-32 keinerlei Zweifel offen. Denn wird es lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-27 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." nicht so sein wie zur Zeit Noahs? Und kommt nicht in diesem Zusammenhang auch der Vergleich zu den Zeiten Lots zum Tragen (vgl. Lukas 17, 28-32)?
Aus den betreffenden Berichten der Bibel geht es doch in diesem Zusammenhang eindeutig hervor: Das Prinzip Gottes änderte sich nicht. Der Gott des Himmels brachte in beiden Fällen ausnahmslos alle Gerechten und gottesfürchtigen Menschen aus der Gefahrenzone und rettete sie immer, unmittelbar bevor seine Gerichtsengel zum Zug kommen und handeln durften, um ein Strafgericht und Verderben zu bringen. Gott zog also seine geliebten Menschen jedes Mal, wenn er beabsichtigte, gegen eine gottlos gewordene Welt in den Krieg zu ziehen, vorher ab und zwar unmittelbar bevor er mit seinem Gerichtshandeln begann.
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Es ist doch unverkennbar, was uns die Bibel für die allernächste Zukunft ankündigt: Mit dem Anbruch der die Gnadenzeit ablösenden und in
Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« lässt der Gott des Himmels den Finsternismächten auf der Erde ab jetzt freien Lauf, um die Menschen auf der Erde in der nun anbrechenden und in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchungzu prüfen und sie durch seine Gerichte der Sünde zu überführen, mit dem Ziel, dass sie jetzt Buße tun und zu ihrem wahren Schöpfer und seiner Gnade umkehren.
Es liegt also in Gottes guter Absicht, wenn wir das in Offenbarung 6, 9-10 Gesagte recht bedenken, absolute Gerechtigkeit walten zu lassen und die Sünde zu bestrafen. Denn das ist er seinen verfolgten Christen gegenüber schuldig. Die Sünder jedoch möchte er auf diese Weise retten und sie darauf hindrängen, dass sie Buße tun, um das Gnadengeschenk Jesu Christi anzunehmen.

Und aus diesem Grund, weil
der Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« einer Kriegserklärung Gottes gegen die auf ihr verbliebenen Menschen der Erde gleichzusetzen ist und weil wir durch den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus gerecht geworden und nicht mehr von dieser Welt sind (sondern nun unsere geistige Heimat im Himmel haben und zu unserem Herrn Jesus Christus und seinem Reich gehören), zieht der Gott des Himmels, so wie es im Israel zur Zeit des Alten Testaments unmittelbar vor einem Kriegsbeginn durchaus üblich war, aus dem zu bekriegenden Land (d. h. in unserem Fall, den wir gerade betrachten, aus der gesamten irdischen Welt) schon bald alle seine Botschafter ab.
Denn man kann logischerweise erst dann in den Krieg ziehen, wenn zuvor alle diplomatischen Beziehungen zum Feind abgebrochen und die eigenen Botschafter aus diesem Land zurückgerufen worden sind (vgl. das in „Die Wahrheit über die Entrückung“ von Thomas Ice und Timothy Demy, Hamburg 1997 auf Seite 79 Gesagte). Und das ist heute noch so üblich, um sie auf diese Weise persönlich vor Schaden zu bewahren, aber auch, um eine mögliche Geiselnahme zu verhindern.

Und sind wir nicht alle aus Gnade Botschafter an Christi Statt geworden, die ein Bürgerrecht im Himmel haben (vgl. das in 2. Korinther 5, 11 Gesagte)?
Dieser Aspekt und die übliche Vorgehensweise kurz vor einem geplanten Kriegsbeginn bestärkt uns in unserer Annahme, dass der Zeitpunkt der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« zu suchen sein muss. Denn sofort mit den Losbrechen der die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« beginnen auf der Erde mit globalem Ausmaß und flächendeckend die Weltgerichte, wobei zu beachten ist:
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Da sie der Prophet Daniel ausdrücklich als die Letzte benennt, können wir recht sicher sein, dass die Prophetie zur in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« wie aus Daniel 8, 19 klar ersichtlich tatsächlich auf die "Zeit des Endes" bzw. die Endzeit im engeren Sinne geht. Denn in Daniel 8, 19 steht es geschrieben:
"... Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit des Zorns; denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht."
(Daniel 8, 19; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Die Bibel mahnt uns darum in Bezug auf das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus sehr eindringlich zur Wachsamkeit, damit wir bedenken, dass die Gnadenzeit auf der Erde genau dann zu Ende geht, wenn unser Herr Jesus Christus das nächste Mal wiederkommt, gemeint ist sein Kommen für die Gemeinde und nicht sein Kommen mit der Gemeinde zum Endgericht.
Und charakterisierte er nicht selbst diese Tage vor seiner Wiederkunft mit zwei unmissverständlichen Vergleichen, die uns aufhorchen lassen müssen:

Es wird kurz vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die Situation auf der Erde so sein ...
"... wie es geschah zu den Zeiten Noahs (damals aber stand die ganze damalige Welt, ohne im Geringsten damit zu rechnen, kurz vor einem verheerenden Gericht), so wird's auch geschehen in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns (gemeint ist: dann, wenn unser Herr Jesus zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wiederkommt) ..."
und "... Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots ... (auch hier erwartete die Menschen der beiden Städte Sodom und Gomorra ein unvorhersagbares vernichtendes Gericht)"
(entnommen aus Lukas 17, 26-28; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite).

Demnach geht es uns heute ganz ähnlich wie den Menschen damals. Wir befinden uns heute in der gleichen Situation und stehen, auch wenn es dafür noch keine Anzeichen gibt, dennoch kurz vor einem verheerenden Gericht und mit einem Bein bereits im Grab.
Unser Herr Jesus möchte, indem er uns in dieser Hinsicht eindringlich mahnt, dass uns diese Situation bewusst wird, jedoch nicht, um uns damit Angst zu machen und nicht, um uns zu maßregeln. Nein, weil er uns sehr liebt, war es unserem Herrn Jesus wichtig gewesen, dass wir, wenn es soweit ist, darauf vorbereitet sind. Jedoch wir sollen uns nicht darauf gefasst machen, unseren verdienten Lohn zu erhalten. Denn wir wissen, Sünde ohne Vergebung erhalten zu haben, ist unausweichlich tödlich. Es soll in unser Bewusstsein gelangen, dass wir der Strafe entgehen können und am Tag seiner Wiederkunft für die Gemeinde von ihm gerettet und bewahrt werden, dann, wenn unser Herr Jesus das nächste Mal kommt.
Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde bedeutet doch: Der Herr wird alle, die ihn lieben, seine Gebote halten und darauf warten, in Kürze zu sich holen und in sein himmlisches Reich retten. Und auf diesen Tag unseres Heils und unserer Verwandlung, denn wir werden am Tag unserer Rettung, ohne den körperlichen Tod sehen zu müssen, unvergängliche Auferstehungsleiber erhalten, sollen wir hoffen und vorbereitet sein (vgl. das in Jesaja 51, 14 zum »in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten« Gesagte, gemeint ist dasjenige in diesem Text, was ihm sein Gott verspricht):
"... Er wird wiederkommen, aber nicht noch einmal wegen unserer Schuld, sondern er wird (an diesem Tag möglicherweise nur) all denen (in Jesus Christus von ihren Sünden Erlösten) Rettung bringen (besser denjenigen Teil seiner geliebten Gemeinde, d. h. nur diejenigen Christen vor einer gefahrvollen Situation bewahrend herausretten), die sehnsüchtig (und erwartungsvoll auf seine Hilfe hoffend) auf seine Rückkehr warten."
(entnommen aus Hebräer 9, 28, Bibelübersetzung »Neues Leben«; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite).

Naherwartung ist damit für Jesu Gemeinde nicht nur ein bloßes Warten auf seine Ankunft. Denn diese geschieht nicht eines schönen Tages. Und wie wir es in Hebräer 9, 27-28 nachlesen können, ist diese für Jesu Gemeinde, da Jesu nächste Wiederkehr nicht um der Bestrafung der Sünde willen geschieht, in keinen Fall also ein banges Warten auf sein Gericht. Denn das Warten auf Jesu Ankunft ist doch lt. Römer 5, 5 zugleich mit einer großen Hoffnung verknüpft.
So ist es doch kein Warten darauf, um unsere verdiente Strafe empfangen zu müssen, sondern ganz im Gegenteil, es ist doch zum Glück für diejenigen, die Jesus Christus in ihrem Herzen tragen, ein Warten auf ihr Heil.
Doch sollen wir wissen, wenn wir diesen Termin verpassen und die an diesem Tag für nur kurze Zeit zu uns ausgestreckte rettende Hand Jesu nicht ergreifen werden, trifft uns unausweichlich zusammen mit der unerretteten Menschheit als auf der Erde Zurückgebliebene Gottes Weltgericht.

Wir sollten es also in diesem Zusammenhang gut bedenken und wir wiederholen uns hier: Unser Herr Jesus Christus wird ausschließlich "... all denen (in Jesus Christus von ihren Sünden Erlösten) Rettung bringen (bzw. schenken), die sehnsüchtig (und erwartungsvoll auf seine Hilfe hoffend) auf seine Rückkehr warten."
(entnommen aus Hebräer 9, 28, Bibelübersetzung »Neues Leben«; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite).

Und wie wir es auch aus dem in Offenbarung 3, 10 Gesagten entnehmen können, kommt es dabei auf ein vertrauensvolles und aktives Warten und ein Damitrechnen auf Hilfe an, bei dem unser Herz mit Hoffnung und Glauben erfüllt voll und ganz auf unser Entfliehenkönnen hin zu unserem Herrn Jesus Christus ausgerichtet ist.
So wie wir die diesbezüglichen Prophetien der Bibel verstehen, trifft Gottes großartiges und einmaliges Rettungsangebot der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nicht jeden Christen automatisch, sondern nur diejenigen davon, die Gottes rettenden Arm hilfesuchend aktiv ergreifen. Niemand von den Christen der Erde wird am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gewaltsam und gegen seinen Willen aus der irdischen Welt herausgerissen und in das himmlische Reich entrückt. Das geschieht also nur, wenn ein Christ bereit dazu ist und von Herzen danach verlangt.
Vorher muss sich jedoch zunächst einmal bei allen, die Jesus Christus von Herzen lieben, das Bewusstsein für die kritisch gewordene Situation entwickeln. Dies sei an dieser Stelle vorausgesetzt.

Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt zum Glück noch aufhält bzw. das, was ihn bislang noch zurückhält und lt. 2. Thessalonicher 2, 3-4 noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde zwingend geschehen muss, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 ein von geistgeführten Menschen vorangetriebenes Enthüllen seiner Person. Und dies wird von diesem wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Unser unsere Wünsche respektierender Gott zwingt demnach niemand zu seinem Glück. Man kann also in diesem Sinne, denn alles deutet darauf hin, durchaus auch von einer Teilentrückung sprechen, da diese sehr wahrscheinlich nicht die gesamte Christenheit der Erde gleichsam trifft.
Dass am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde alle Christen komplett von der Erde weggenommen werden, das versteht der Verfasser dieser Homepage darunter nicht (vergleiche dazu auch das von ihm zu den Tagen der Vergeltung Gesagte sowie im Abschnitt "Bevor sich der römische Belagerungsring um Jerusalem schloß, erfolgte die erfolgreiche Massenflucht der messianischen Juden" des Kapitels "»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!").

War die Situation im Jahre 70 n. Chr. im Zusammenhang mit der Zerstörung Jerusalems und des 2. Tempels nicht ähnlich gewesen?
Alle diejenigen, die den warnenden Worten Jesu nicht glaubten und ihm nicht vertrauten, was das zu den kommenden "Tagen der Vergeltung" von ihm Prophezeite betrifft, und dies war die große Mehrheit Jerusalems, ließen sich trotzdem nicht warnen, gingen darum unvorbereitet auf ihr Verderben zu und wurden vom Gericht Gottes über Israel, ohne das göttliche Rettungsangebot in Anspruch zu nehmen, völlig fassungslos überrascht. Denn dass es ihr Herr Jesus Christus tatsächlich damit ernst gemeint hatte, hatten sie ihm nicht wirklich geglaubt. Sie hatten seine mahnenden Worte nicht zu Herzen genommen und ihm nicht von Herzen vertraut. Und sind nicht all seine Worte "Worte des Lebens", welche uns retten und uns zu ewigem Glück verhelfen? Und haben wir nicht in Jesus Christus einen guten Hirten, der für jedes seiner Schafe sein Leben einsetzt?
Darum sollten wir es nicht vergessen: Jedes der Worte unseres Herrn Jesus Christus ist für unser Leben überaus wichtig. Und wir dürfen keines davon achtlos weglassen, also auch nicht die Prophetien zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vergessen.

Man kann Gottes Einladung zum großen himmlischen Fest, dies steht jedem Christen völlig frei und ohne danach von ihm genötigt zu werden, also auch ausschlagen (vgl. das in Matthäus 22, 2-9 und Lukas 14, 15-24 Gesagte). Es muss also niemand befürchten, dass er durch eine Entrückung gegen seinen Willen gewaltsam von der Welt weggerissen wird, wenn er in dieser göttlichen Maßnahme überhaupt keinen triftigen Grund sieht oder keinen Sinn erkennt. Niemand von den Christen wird von der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit erfasst, wenn er nicht seinen Retter wie eine Braut ihren Bräutigam liebt und in seinem Herzen nicht dazu bereit ist bzw. nicht von Herzen danach verlangt, von jetzt an und für immer ganz, ganz nah bei seinem himmlischen Bräutigam zu sein. Denn niemand wird am Tag der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in den Himmel aufgenommen und in den himmlischen Festsaal eingelassen werden, ohne hochzeitlich geschmückt zu sein bzw. ohne ein hochzeitliches Gewand zu tragen (vgl. das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte). Wir sollten also innerlich gut auf den Tag unserer Entrückung vorbereitet sein und dürfen ihn mit großer Freude erwarten.

D. h. also: Nicht jeder, der Jesus Christus kennt und seine Sündenvergebung in Anspruch genommen hat, wird am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde automatisch mit erfasst und erst recht nicht auch diejenigen, die nur Namenschristen sind. Unser großer Gott belässt, auch was die Entrückung betrifft, jedem bei seinen eigenen Wünschen, lässt jedem Menschen der Erde seinen freien Willen und handelt nicht gegen diesen.
So legt demnach der Gott des Himmels, was den Wunsch an der Teilnahme der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde betrifft, jeden Christ (trotz all seiner Warnungen) im Sinne von dem in Matthäus 22, 1-14 Gesagten auf seine frei getroffene Entscheidung unwiederbringlich fest. Wer also am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht aus der irdischen Welt herausgenommen werden will, der wird in ihr belassen werden und wird, wenn diese erst einmal geschehen ist, in ihr zurückgeblieben sein. Und eine weitere Entrückung danach gibt es unseres Erachtens nach nicht.

Denn unser Warten, so wie wir es verstehen, ist demnach ein Warten auf Jesu nächstes Kommen, bei welchem er uns selbst vor "... dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn ..." schützt und dabei nicht nur von ihm geschützt und bewahrt in der irdischen Welt belässt, sondern in dramatischer Weise und hierbei aus der Welt wegnehmend kurz davor sogar zu sich in sein himmlisches Reich retten wird (vgl. im Kapitel "Es wird sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht länger vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in Christus Gerechtfertigten aus ihr heraus").

Sollten wir es darum nicht gut bedenken: Auch jene Zeit des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes", so lange sie auch sein mag, hat einmal ein Ende. Und danach beginnen sowohl die die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« als auch die Zeit von Gottes Weltgerichten. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 durch das Lamm auf der Erde in Erscheinung treten, wie in Daniel 8, 24 beschrieben sich damit freie Bahn verschaffend die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten und lt. Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 gleich danach weltumspannend eine furchtbare Bedrängnis bzw. große Drangsal auslösen.

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also nicht mit Höflichkeit und Wohlwollen und unter Diplomatie, um die Menschheit mit Worten und Taten für sich zu gewinnen. Sondern er kommt, um seine egoistischen Machtergreifungspläne zu realisieren. D. h. er erscheint als ein gewaltanwendender Welteroberer und wird dabei in diesem Atemzug Gottes bestehende Weltordnung vernichten, um anschließend alle Menschen der Erde mit Heimtücke und List und mittels wirtschaftlichem Boykott unter seine Macht zu versklaven. Unser Herr Jesus Christus aber kommt seinem Nachahmer zuvor und ausschließlich zu seiner auf ihn wartenden christlichen Gemeinde, um sie an jenem Tage vor all diesen bösen Dingen zu bewahren.
Denn mit der kommenden Entrückung seiner Gemeinde schützt uns unser Herr Jesus Christus sicher vor dem todbringenden Zugriff des Tieres, welches von Satan bevollmächtigt nun seine ganze Macht und sehr wahrscheinlich sogar die »Gewalt über den Tod« erhält. So werden wir doch lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 aus dem in Offenbarung 12, 12 beschriebenen und für uns tödlichen Zorn (des Drachen) (ent)kommen, auf diese übernatürliche Weise der in Daniel 8, 24 und Offenbarung 6, 1-8 erläuterten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und so „vor“ (griech. ek) der in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« bewahrt. Auf diese Weise kommt unser Herr Jesus, um seine auf ihn wartende Gemeinde durch eine Entrückung in sein himmlisches Reich zu retten.



Was die Zeit unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde charakterisiert und wie wir dieses Ereignis auf der Erde erleben werden

Wir jedenfalls rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, vor demjenigen Zorn, mit dessen Beginn auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen wird und völlig unerwartet die Gerichtszeit startet.
D. h. noch am selben Tag der Entrückung der universellen Gemeinde werden meiner Meinung nach die apokalyptischen Weltgerichte beginnen.

Denn wenn der große »Tag des Zorns des Herrn«, d. h. der gegen die Feinde Israels gerichtete »Zorn seiner Vergeltung« (was dem siebten Siegel, d. h. den sieben Posaunengerichten entspricht) einen für sein vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verfolgtes Volk rettenden Charakter hat, warum sollte es zu diesem Zeitpunkt des Ertönens der ersten Gerichtsposaune, die doch das handfeste Eingreifen Gottes in die irdischen Machtverhältnisse einleitet (mit dem Ziel, den Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam zurückzudrängen und sein verderbliches Wirken zu beenden), von der Erde weggenommen werden, wenn doch unser Herr Jesus Christus dann schon bald selbst mit seinem Heer und all seinen Heiligen herab auf die Erde kommt?
Warum sollten die Christen, die den vorhergesagten Gegen-Messias bzw. An-Stelle von-Christus des Antichrist zur "Zeit des Endes" ablehnen und ihrem wahren Christus im Himmel treu geblieben sind, dann noch aus der Welt heraus gerettet werden (dann noch, wenn der Gott des Himmels mit dem Ziel, diese zum Stehen zu bringen, bereits der blutigen Christenverfolgung auf der Erde mächtig etwas entgegenstellt)?
Und warum um alles in der Welt sollte der Tag der Entrückung der universellen Gemeinde erst beim Ertönen der siebten Gerichtsposaune aus Offenbarung 11, 15 kommen, dann, wenn dieser »Tag des Zorns des Herrn« schon fast zu Ende gegangen ist?
Wenn es erst zu diesem Zeitpunkt geschieht, beim Ertönen der siebten Gerichtsposaune, kommt das Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde unserer Meinung nach viel zu spät.
Nur wenn die Entrückung der universellen Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der apokalyptischen Weltgerichte stattfinden wird, ergibt das Ganze für uns wirklich einen Sinn, besonders dann, wenn die Bibel uns zusichert: Wir als Christen lebendigen Glaubens sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten letzten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). Und wenn wir nicht ins Gericht kommen müssen, werden wir auch bestimmt durch unseren Herrn Jesus Christus vor der Zeit der apokalyptischen Weltgerichte bewahrt werden und müssen nicht erst in diese hineingehen!
Hat doch dieser gegen den Antichrist zur "Zeit des Endes" gerichtete Gottes »Zorn seiner Vergeltung«, welcher dem siebten Siegel des Buches mit den sieben Siegeln entspricht, eine spezielle Wirkrichtung, die sich von der des »Zornes des Antichrist« auf Gottes bestehende Weltordnung (diesen Zorn beschreiben die ersten fünf Siegelgerichte) total unterscheidet (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

So wird also am Tag seiner Rache der Gott Israels sich vom Himmel her aufmachen, um seinem Volk zu Hilfe zu kommen, die großen Freveltaten der Feinde seines Volkes zu bestrafen und um es zu befreien und so eine bereits vorausgegangene blutige Verfolgung zu stoppen.
Entspricht doch der von Gott herrührende und vorangekündigte Zorn seiner Vergeltung nach Offenbarung 6, 12-17 demjenigen “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst festgelegt hat, ein Tag mit einem für sein Volk befreienden Charakter, ein Tag, an dem er sich selbst vom Himmel her aufmachen wird, um in ein ausweglos gewordenes Schicksal Israels einzugreifen, d. h. um sein Volk von seinen Feinden zu befreien und um so seinem Willen Geltung zu verschaffen.

Wenn wir aber die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" nicht am großen Tag des Zorns des Herrn, sondern unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« erwarten, müssen wir uns dann nicht fragen, was diese letzte »Zeit des Zorns« beinhaltet und inwieweit sich die auch darin enthaltenen ersten sechs Siegelgerichte von dem von Gott herrührenden und als "Tag des Herrn" bekannten vorangekündigten Zorn seiner Vergeltung unterscheiden (vgl. im Kapitel "Der in Daniel 8, 19 ff. beschriebene biblische Begriff der »Zeit des Zorns« spielt im Hinblick auf den Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde eine zentrale Rolle")?

So sind wir zu der festen Meinung gekommen: Unser uns liebender Gott hat uns als seine geliebte Brautgemeinde, die wir doch wie eine geschmückte Braut, die sich bereitet hat, auf das bald im Himmel stattfindende Hochzeitsmahl des Lammes warten, zum Glück nicht zum »zukünftigen Zorn« (des Bösen) bestimmt (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9), sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus mittels einer Entrückung in sein himmlisches Reich das Heil bzw. die Rettung zu erlangen. Und mit dem »zukünftigen Zorn« (des Bösen) ist unseres Erachtens nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« im engeren Sinn, d. h. der mit der Entfesselung der vier apokalyptischen Reiter beschriebene »Zorn des Antichrist« gemeint, dasjenige Verderben, das wie in Offenbarung 12, 7-13 angeführt mit dem Sturz des Satans und seiner Engel auf die Erde herab seinen Anfang nimmt (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").

Unsere neu entwickelte Entrückungslehre beantwortet auch schlüssig die beiden folgenden Fragen: Warum und wovor müssen wir zur "Zeit des Endes" durch eine Entrückung aus der irdischen Welt herausgerettet werden? Und warum mutet es unser uns liebender Gott ab dann nicht mehr zu, noch darüber hinaus in ihr zu verbleiben, indem uns unser Herr Jesus beispielsweise auch dann noch weiterhin jeweils an unseren Plätzen auf der Erde bewahrt? Was muss das wohl für ein schreckliches Ereignis sein, auf das wir heute zugehen und vor dem uns unser uns liebender himmlischer Retter in naher Zukunft bewahrt?
Die Antwort darauf sagt uns doch die Bibel ganz klar und sehr deutlich: Mit dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und dem damit verbundenen Entfesseln der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter beginnen auf der Erde schlagartig ein großes Verderben und die damit einsetzenden Weltgerichte. Wir jedoch, die wir sehnsüchtig auf die Ankunft unseres himmlischen Retters warten, und das rufen uns gleichzeitig mehrere Apostel zu, kommen nicht ins endzeitliche Gericht über die Welt, sondern werden davor durch unseren Herrn Jesus Christus bewahrt (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).
Wir wissen jedoch aus Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 1 auch und das dürfen wir hier nicht vergessen: Jeder von uns muss einmal vor dem Richterstuhl Gottes, d. h. vor dem Richterstuhl Jesu Christi erscheinen.

Das prophetische Wissen der Bibel der Gemeinde vorzuenthalten und sie nicht bzgl. der bereits fortgeschrittenen Zeit zu warnen, ist doch mehr als gefährlich für sie. Denn wenn man die biblische Prophetie über die Endzeitereignisse und das Kommen Jesu für die Gemeinde, so wie traurigerweise in der jüngsten Vergangenheit vielerorts praktiziert, auch weiterhin konsequent aus der Wortverkündigung ausklammert, wird doch die Gemeinde ahnungslos in die ihr gestellte Falle tappen.
So wird doch Jesu Endzeitgemeinde, ohne das Schwert des Geistes in rechter Weise gebrauchen zu können, kampfuntauglich und ohne fundiertes prophetisches Wissen der Bibel über den Ablauf der Endzeitereignisse zu besitzen, für die zur "Zeit des Endes" massiv aufkeimenden widergöttlichen Kräfte wegen ihrer geistlichen Blindheit in hohem Maße verführbar.

Und bedenken wir es: Wir haben die Gewissheit, an jenem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit dabei zu sein, bei Weitem nicht gepachtet. Und wir sollten doch bzgl. Jesu Aufforderung, auf ihn so wie in Hebräer 9, 27-28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) beschrieben "sehnsüchtig" zu warten, jetzt erst recht sehr wachsam sein, dieser unbedingt nachkommen und wie in Offenbarung 7, 14 angewiesen aktiv unsere "... Kleider ... waschen ... im Blut des Lammes ...", um sie auf jene Weise in Vorbereitung auf die Ankunft unseres Himmelskönigs hell zu machen.
Denn erst, wenn wir wie in Offenbarung 7, 14 beschrieben, aktiv unsere "... Kleider ...waschen ... im Blut des Lammes ..." und diese auf diese Weise hell machen, sind wir nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). Auch kommt, wie wir in der Bibel an anderer Stelle lesen können, niemand zum in Offenbarung 19, 6-9 beschriebenen "Hochzeitsmahl des Lammes" hinein, ohne ein hochzeitliches Gewand zu tragen (vgl. dazu das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte).

Wissen wir denn nicht aus der Bibel, dass in Kürze auf der Erde ein das Verderben bringender, äußerst gefährlicher Verführer kommt, der dabei, und das addiert sich noch dazu, es geschickt für eigene Machtzwecke missbrauchend das Wort Gottes verwendet, so große Verwirrung stiftet und in diesem Zusammenhang auch noch Nebelgranaten wirft? Müssen wir nun nicht erst recht unsere Brüder und Schwestern darauf hinweisend dringend vor seinen faulen Tricks warnen?
Und ist es nicht so? Wer diesem Gottesfeind seinem bösen und verführerischen Treiben schweigend freien Lauf gewährt, macht sich doch damit an seinen ahnungslosen Glaubensgeschwistern schuldig und gefährdet im höchsten Maß ihr ewiges Leben in Gottes Nähe!

Wir wollen deswegen mit dieser Internetseite, auch auf die Gefahr hin, dass wir uns dabei weit aus dem Fenster lehnen, auf jene Fragen möglichst konkrete Antworten geben und versuchen dabei, das »Geheimnis der Bosheit des Antichrist« aufzudecken. Denn das muss es doch lt. 2. Thessalonicher 2, 6-7 nach der Zürcher Bibel 1860 sein, was sein Kommen bislang noch zurückgehalten hat. Denn mit einer wachsamen Gemeinde hat der kommende Verführer kein leichtes Spiel.
Und dadurch, weil der die Verwirrung und das Chaos bringen wollende »Mensch der Sünde« in seiner Machtentfaltung auf diese Weise noch eine Zeit lang gehemmt werden wird, verlängert sich auf der Erde sogar die Zeit des Friedens und es wird, bevor die in Daniel 8, 17-19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« anbricht, glücklicherweise zur Gnadenzeit von Gott noch ein Stück dazugetan.

Lasst uns also gut bedenken, dass die Gnadenzeit möglicherweise schon bald und unverhofft zu Ende geht und direkt daran anschließend und nahtlos übergehend eine letzte schreckliche »Zeit des Zorns« und der Weltgerichte Gottes kommt.
Wie gut ist es zu wissen, dass uns unser Herr Jesus Christus vor diesem allem bewahrt, indem er uns unmittelbar zuvor zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. Denn mit der kommenden Entrückung seiner Gemeinde schützt er uns sicher vor dem todbringenden Zugriff des Tieres, welches von Satan bevollmächtigt nun seine ganze Macht und sehr wahrscheinlich sogar die »Gewalt über den Tod« erhält. So werden wir doch lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) für uns tödlichen Zorn (des Drachen) (ent)kommen, auf diese übernatürliche Weise der in Daniel 8, 24 und Offenbarung 6, 1-8 erläuterten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und so „vor“ (griech. ek) der in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« bewahrt.
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Der "Tag des Herrn" seines Kommens für die Gemeinde und ihrer Errettung ist aus 2. Thessalonicher 2, 1 ein einziger Tag, die eine Stunde in unserem Leben, in der sich für uns Christen alles entscheiden wird. An jenem für die Menschen der Erde entscheidenden Tag beginnt kein langsames Hinüberwachsen in die neue Welt Gottes. Nein, denn das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wird, kann man am ehesten mit durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen.
Vor welcher uns drohenden Gefahr werden wir also unerwartet und urplötzlich durch die rettende Kraft Gottes hastig weggerissen und auf diese Weise bewahrt werden, wenn die Bibel an dieser Stelle schreibt: Wir müssen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24) und wir sind nicht bestimmt für den Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10)?
Denn Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus bereits für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Um wie viel mehr werden wir dann durch ihn bewahrt werden vor dem zukünftigen Zorn des Drachen, der sich für die Menschen auf der Erde in seinem Handlanger, dem Antichrist zur "Zeit des Endes" sichtbar austoben wird (vgl. Römer 5, 5-9), dann, wenn der »Mensch der Sünde« lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert jetzt das Verderben bringend "offen hervortreten" wird.
Wehe aber der Erde, denn ab jetzt hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn! Darum auch haben es der Teufel und sein irdischer Handlanger mit ihrem Handeln ab diesem Zeitpunkt sehr eilig. So geraten sie nun schlagartig in großen Zorn, welcher sich nunmehr ungezügelt auszutoben beginnt. Und jetzt beginnt auf der Erde die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns«:
"... der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat."
(aus Offenbarung 12, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Weil es bei dem zu erwartenden über die gesamte Welt kommenden und globalen "Verderben" kurz vor dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-29 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots bzw. wie in Lukas 17, 30 beschrieben eben auf diese Weise auch zugehen wird an dem Tage, wenn der Menschensohn offenbar werden wird, bekräftigt das doch unsere Befürchtung ungemein, dass am Tag des nächsten Kommens Jesu für die Gemeinde zu ihrer Entrückung erstens die Gnadenzeit zu Ende gehen wird und zweitens die Gerichtszeit beginnt. Wir erwarten jedoch ebenso, dass es drittens dann für die Christen jener Zeit genauso wie bei Noah und Lot auch hier ein unter Gottes Vorwarnung stattfindendes "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben wird (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht").

Und weil es lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-29 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots bzw. wie in Lukas 17, 30 beschrieben eben auf diese Weise auch zugehen wird an dem Tage, wenn der Menschensohn offenbar werden wird, bekräftigt dies meine Annahme, dass am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die Gnadenzeit unverhofft zu Ende geht und jetzt nahtlos die Gerichtszeit beginnt. D. h. wiederum, dass unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde das Gerichtshandeln Gottes beginnt bzw. die apokalyptischen Weltgerichte ihren Anfang nehmen werden. Denn drohte nicht den Menschen der Erde bzw. den Bewohnern von Sodom und Gomorra in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots akut ein unabwendbares göttliches Strafgericht?
Und war nicht auch zu jenen vergangenen Zeiten auf der Erde bis zu dem Tag, an welchem Noah mit seiner Familie von Gott genötigt in die Arche stieg und Lot und seine Frau und seine beiden Töchter von zwei Engeln bei der Hand gegriffen wurden, welche sie eilenden Fußes aus der Stadt Sodom heraus in die Berge wegführten und nicht eher losließen, bis dass all diese Gerechten in Sicherheit waren?
Mussten nicht die beiden Gerichtsengel Gottes Lot an der Hand ergreifen, also sogar gewaltsam aus seinem Haus herausziehen? Und sie ließen ihn erst draußen vor der Stadt wieder los, erst als sie sicher wussten, dass er mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern sein steinernes Zuhause in Sodom und diese Gegend freiwillig weiterverließ.
Möglicherweise wird es am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sehr ähnlich zugehen. Und die Engel, die an diesem Tag in einem unteilbaren Moment unseren vergänglichen Körper verwandeln und uns aus der irdischen Welt herausreißen werden, werden uns daher kaum Zeit zu eigenen Überlegungen geben. Denn bis wir uns selbst entscheiden, ob wir hier auf der Erde freiwillig alles aufgeben und bis wir uns dazu durchgerungen haben werden, unser gemütliches Zuhause zu verlassen, kann es für uns schon zu spät sein.

So wie wir lernen, die Anweisungen unserer Eltern zu befolgen, erkennen wir, dass es für uns gefährlich werden kann, wenn wir nicht auf Jesu Worte hören. Und wenn wir an den Dialog der beiden Engel mit Lot in 1. Mose 19, 15-23 denken und wie sie ihn genötigt hatten, sein schönes Haus in Sodom und alle Habe darinnen zurück zu lassen, um ihnen unverzüglich und eilends folgen zu können, hat das doch die folgende Konsequenz: Gerettet wird am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nur derjenige, der alles stehen und liegen lassen und alles verlassen kann, d. h. der dem Rufen Jesu folgend sich auch retten lässt!

Wie kann also am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde auf der Erde das Gerichtshandeln Gottes bereits begonnen haben, wenn die Bibel lt. Lukas 17, 26-29 und auch Matthäus 24, 37-39 die Zeit unmittelbar vor der Entrückung der universellen Gemeinde mit den Tagen Noahs und den Zeiten Lots kurz vor dem Hereinbrechen des Verderbens vergleicht?
Der Vergleich würde doch hinken, zum einen wenn unmittelbar vor dem Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde auf der Erde bereits die Gerichtszeit angebrochen wäre oder zum anderen, wenn das Gerichtshandeln Gottes und das kommende Verderben unmittelbar nach dem rettenden Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde noch gar nicht beginnen würde!
Mit anderen Worten gesagt: Wenn es also "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." wieder so werden wird wie in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots, wird dann nicht den Erdbewohnern ebenso nach einer vorausgegangenen längeren Zeit des relativen Friedens ein plötzlich losbrechendes unabwendbares Gerichtshandeln Gottes drohen, sodass sobald dann, wenn alle in Gott gerecht gewordenen Menschen in Sicherheit gebracht worden sind, über die gesamte Erde erneut ein Verderben hereinbricht?
Und der Vergleich würde doch ebenso hinken, wenn nicht unmittelbar vor dem Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde auf der Erde, so wie es in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots gewesen ist, die Masse der Menschen der Erde sich nicht von Gott abgewendet haben wird, wenn dann nicht ihr Handeln von Bosheit, kurzsichtigen Selbstbefriedigungen aller Art und niederen Trieben bestimmt wäre, so wie es heute bereits vielfach der Fall ist.
Und muss nicht wie vom Apostel Paulus prophezeit zuvor der „… der Abfall (vom Glauben) kommen und der Mensch der Sünde (bereits vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (und offenbar gemacht) werden, (als) der »Sohn des Verderbens«, ...“, noch ehe wir am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde zu unserem Herrn Jesus Christus hinversammelt werden (vgl. das in 2. Thessalonicher 2, 1-3 aus der Zürcher Bibel 1860 Gesagte)?

Warum aber muss dieses kommende Verderben, welches am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde droht, zwangsläufig die Menschen der gesamten Erde treffen? Wir schlussfolgern es aus dem in der Bibel über die Entrückung der universellen Gemeinde Gesagten. Denn wenn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde der Wortbedeutung von „universell“ demnach weltweit geschieht, d. h. das dann alle Christen der Erde davon betroffen sein werden, muss dann nicht dieses ihr auf dem Fuße folgende Verderben ebenso ein globales Ausmaß besitzen?
Und war dies nicht auch einer derjenigen Fragen gewesen, die wir uns bereits stellten?

Denn wird nicht das kommende Verderben die ganze Erde also bis in ihre äußersten Winkel treffen? So ist das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 keine kontinuierlich gewachsene politische Struktur. Dies symbolisiert der Prophet Daniel doch damit, dass es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." urplötzlich und von der unerretteten Welt völlig unerwartet ein globales "Verderben" und zwar über die gesamte dann bestehende Weltordnung Gottes bringen wird. Denn auch die Zahl »zehn« bzgl. der »zehn Hörner« sowohl des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 als auch der »zehn Hörner« des ersten Tieres aus Offenbarung 13, 1 bedeutet in der Bibel so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett«. Auf den neuzeitlicheren Begriff Nationen angewandt, kann die Zahl »zehn« damit auch als »weltumfassend« oder »global« bzw. in einer noch moderneren Sprache ausgedrückt als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden.
Aber auch aus der Gegenüberstellung der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit dem ersten nach Sacharja 1, 7-17 und achten nach Sacharja 6, 1-8, der Nachtgesichte des Propheten Sacharja sowie die Parallele zu den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 wird, wie wir gesehen haben, erkennbar, dass die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, die da Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, wirklich einmal die ganze Erde in allen vier Himmelsrichtungen, d. h. rundum bzw. ringsherum wirkend treffen werden, d. h. dass ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen betroffen sein müssen (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte").

Wegen der außerordentlich großen Bedeutung wiederholen es an dieser Stelle darum noch einmal:

Die ereignismäßige Bestimmung des Zeitpunktes der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde hängt unserer Meinung nach in der Hauptsache vom Verständnis darüber ab, ab wann genau im Verlaufe der fortschreitenden "Zeit des Endes" das Gerichtshandeln Gottes beginnt.
Das ist doch die zentrale Frage, der wir uns stellen müssen, wenn wir sowohl dem in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 zum zukünftigen und letzten »Zorn« als auch dem in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 zum kommenden (Welt-)Gericht Gesagten Rechnung tragen möchten.
Denn ist es uns nicht in der Bibel versprochen worden? Wenn wir auch wie in Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 1 beschrieben vor dem Richterstuhl Gottes erscheinen müssen, wir kommen trotzdem nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht, müssen also die apokalyptischen Weltgerichte nicht miterleben (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).
Und um was es sich dabei in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 für eine Art von Gericht handelt, bestimmt immer jeweils der Kontext, in welchem es steht.

Welche Art diese apokalyptischen (Welt-)Gerichte sein werden bzw. wie das Gerichtshandeln Gottes zur "Zeit des Endes" ausfallen wird, soll die folgende von mir entwickelte grafische Übersicht zeigen. Denn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde muss meines Erachtens nach eine Wegnahme unmittelbar vor dem Beginn des Gerichtshandeln Gottes sein, das schon bald die gesamte Erde trifft:

Aus diesen eben genannten Gründen kann man mit großer Hoffnung sagen: Alles spricht dafür, dass noch bis zu dem Tag, an dem wir ins himmlische Reich gerettet und wie in 2. Thessalonicher 2, 1 beschrieben zu unserem Herrn Jesus Christus und vor seinen Thron im Himmel hinversammelt werden, auf der Erde immer noch Gnadenzeit ist.
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Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 erwähnten "Land des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es so weit ist und nach mehreren auf der ganzen Erde hörbaren Posaunensignalen Jesu Wiederkunft für die Gemeinde, d. h. ihre Entrückung tatsächlich geschieht (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrist - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn nicht nur "... posaunen wird es ..." (vgl. 1. Korinther 15, 52).

»Wie viel sagt doch schon das erste Wort: „Der Herr selbst wird wiederkommen!“ [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16] Ja, wie kostbar ist das, Er selbst, Er persönlich, wird wiederkommen. Er selbst will uns abholen. Er wird nicht Abgesandte senden, wie Hochgestellte zu tun pflegen; nein, Er will selbst kommen, wie Er verheißen hat. Wir können mit Recht sagen, diese Ankunft ist seine intimste Privatangelegenheit. Der kommende Bräutigam kann und will seine Liebe nicht mit anderen teilen oder auf andere übertragen; darum kommt Er bei seiner Rückkehr nur in die Lufthülle der Erde, nicht auf dieselbe herab. Keine Unberufenen werden Zeugen dieses wunderbaren Zusammentreffens von Bräutigam und Braut sein. Dieses „Er selbst“ enthüllt uns die ganze Tiefe seiner Liebe denen gegenüber, die Er so teuer erkauft hat. Es spricht von Sorgfalt, Zuneigung und Treue, die Er für die Seinen hat.«
(Zitat aus https://www.bibelkommentare.de/kommentare/k-2447/die-entrueckung-der-versammlung/wie-findet-die-entrueckung-statt)

Unmittelbar vor diesem großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde werden unseres Erachtens nach überall auf der Erde mindestens 3 laut vernehmbare Posaunensignale Gottes zu hören sein, "... denn posaunen wird es ..." (aus 1. Korinther 15, 52).
Jetzt ist das Ende der Gnadenzeit erreicht und die Entrückung der Gemeinde tatsächlich da (vgl. nochmals das in 1. Korinther 15, 52 Gesagte):
"16. Denn der Herr selbst wird unter dem Feldherrnruf (d. h. mit Kriegsgeschrei), unter der Stimme (besser mit »dem Schrei«) des Erzengels und unter der (auf der ganzen Erde hörbaren und letzten) Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;
17. hernach werden wir, die Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt (d. h. mit Kraft hastig von der Erde weggerissen) werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein." (vgl. auch die Parallelstelle in 1. Korinther 15, 51-52)

(1. Thessalonicher 4, 16-17; Zürcher Bibel 1860; Hervorhebungen u. Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und der Verfasser der Homepage erwartet dieses wunderbare Ereignis der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" nur Sekundenbruchteile, bevor unser Gott den Satan samt seinen Engeln aus dem Himmel hinab auf die Erde stürzt, wo dort sogleich darauf die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht und damit die die Gnadenzeit ablösende Gerichtszeit beginnt.
Denn dieses in Offenbarung 12, 1-12 beschriebene folgenschwere Ereignis des Sturzes des Satans hinab auf die Erde ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. das bei Lukas 10, 18 Gesagte), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der zornige Feind sein wird, mit Gewissheit für uns gewinnt.

Unser Herr Jesus Christus kommt demnach am Tag der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" nicht zu uns auf die Erde herab. D. h. er wird bei diesem großen Ereignis nicht seine Füße auf sie setzen. Und er kommt auch nicht, um dort die Feinde seiner geliebten Brautgemeinde zu bestrafen und auch nicht die seines auserwählten Volkes Israel.
Denn wenn wir das in Hebräer 9, 27-28 Gesagte richtig verstehen, kommt er am Tag der "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" nicht um der Bestrafung der Sünde willen, also noch nicht zum Zorn über seine Feinde. Das bedeutet jedoch, unser Herr Jesus wird bei seiner nächsten Wiederkunft noch nicht zum Gericht über die Welt erscheinen, sondern ausschließlich um sich den "sehnsüchtig" auf ihn wartenden Seinen nun als ihr Retter in der Not zu erweisen.

Unser Herr Jesus wird jene punktgenau und gerade noch rechtzeitig genug vor dem auf der Erde mit globalem Ausmaß hereinbrechenden »kommenden Zorn« (des Bösen) bewahren. Dies geschieht unter mächtigen, auf der ganzen Erde hörbaren Posaunentönen und indem er bei seinem Kommen in den Luftraum der Erde herab alle auf ihn Wartenden abholen und dabei aus der irdischen Welt mit großer Kraft zu sich in den Himmel hinaufreißen wird. Denn unser Herr Jesus wird uns und wir vertrauen hierauf, die wir auf sein eingreifendes Handeln hoffen, beten und warten, an jenem noch vor uns liegenden Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde beim Hörbarwerden von Gottes Posaunenschall durch sein uns Mit-großer-Kraft-Wegreißen unmittelbar vor dem nun todbringenden Zugriff des Tieres schützend mitten aus unserem irdischen Alltagsdasein heraus verwandeln, in einem unteilbaren Moment direkt in den Himmel entrücken und uns dabei punktgenau und sicher und gerade noch rechtzeitig genug vor dem in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigten Verderben bewahren.

Dabei werden unsere verweslichen fleischernen Körper augenblicklich in unvergängliche Auferstehungsleiber verwandelt (vgl. das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11; 1. Korinther 15, 51-53 und Philipper 3, 20-21 Gesagte).
Wir werden sofort nach dieser wunderbaren Verwandlung in die Luft gehoben und unserem Herrn Jesus in Wolken entgegengeführt. Denn wir werden im Zuge dieses Geschehens wie in 2. Thessalonicher 2, 1 beschrieben zu unserem Herrn Jesus Christus und vor seinem Thron im Himmel hinversammelt, um von da an für immer bei ihm zu sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17).

Wir, die wir bis zur Ankunft des Herrn noch leben und übrig geblieben sind, werden jedoch denen, die bereits in Jesus Christus entschlafen sind, nicht zuvorkommen (vgl. das in 1. Thessalonicher 4, 15-17 Gesagte), an jenem nicht mehr weit entfernten Tag, an welchem wir wie in 2. Thessalonicher 2, 1 beschrieben zu unserem Herrn Jesus Christus hinversammelt werden.
D. h. doch auch: Wenn wir das in 1. Thessalonicher 4, 15-17 Gesagte recht verstehen, werden wir, da diese an diesem Tag von den Toten auferstehen werden, unsere lieben Verstorbenen und gläubig gewesenen Verwandten sowie unsere Freunde und Glaubensgeschwister im Zuge der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" im Himmel wiedersehen! Das wird eine große Wiedersehensfreude geben!

Denn unser Herr Jesus wird an diesem für uns alles entscheidenden Tag der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns die von ihm begnadete und mit einem hochzeitlichen Gewand gekleidete Brautgemeinde und das inklusive aller zuvor in Christus Verstorbenen in sein himmlisches Reich retten, um mit ihr wie in Offenbarung 19, 6-9 beschrieben dort die Hochzeit des Lammes zu feiern. Wollen wir es denn wirklich, mit der in Matthäus 22, 11-13 genannten Person verglichen werden, ihr Schicksal teilen und im Hinblick auf dieses vor uns liegende große festliche Ereignis alle Konsequenzen unseres Handelns oder Nichttuns tragend ausschließlich nur mit unseren Alltagssorgen beschäftigt darauf vollkommen unvorbereitet sein?



Der Gott des Himmels wird uns möglicherweise unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde warnen und uns das „Zeichen des Jona“ senden


Es gehört ebenso den Grundprinzipien der Art und Weise des Handelns Gottes, dass er vor dem Ingangsetzen seiner Gerichte die davon betroffenen Menschen der Erde noch ein letztes Mal warnt:
7 Gott der HERR tut nichts, ohne seinen Dienern, den Propheten, seinen Plan offenbart zu haben!
(Amos 3, 7; Zürcher Bibel)

Hatte dies nicht unser Herr Jesus sogar selbst angedeutet, er werde zu seiner Zeit einem bösen und abtrünnigen Geschlecht das "Zeichen des Jona" senden (vgl. das in Matthäus 16, 1-4 Gesagte)?
Und das "Zeichen des Jona" im Verlaufe der fortgeschrittenen "Zeit des Endes" muss doch unmissverständlich eine an die gesamte Menschheit gerichtete und ernstzunehmende letzte Warnung vor einem unmittelbar bevorstehenden verheerenden Gericht sein, welches jedoch zu dem Zeitpunkt, bei dem diese Warnung Gottes an die Menschheit ergehen wird, logischerweise noch nicht in Gang gekommen sein kann. Und bis dato ist doch noch gar keine derartige Warnung an die Menschheit herausgegangen. Also müssen sowohl dieses Gericht als auch die unmittelbar davor zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich gesehen noch vor uns sein.
Außerdem wird dieses zu erwartende verheerende Gericht ohne Frage einen globalen Charakter haben und alle Winkel der Erde treffen:


Matthäus 16, 1-4
1 Da traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; die versuchten ihn und forderten ihn auf, sie ein Zeichen vom Himmel sehen zu lassen.
2 Aber er
(gemeint ist Jesus) antwortete und sprach: Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot.
3 Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen;
(warum) könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?
4 Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert
(neben dem, was bereits vor ihren Augen geschieht) ein Zeichen; doch soll ihm kein (zusätzliches) Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Jona. Und er ließ sie stehen und ging davon.


(Hervorhebung und eingefügter Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Das sehr wahrscheinlich in der Endzeit zu erwartende "Zeichen des Jona" bedeutet im übertragenen Sinne heute:

Erstens: Es wird allen Erwartungen nach kurz vor dem Losbrechen der kommenden apokalyptischen Gerichte, und derartiges kann wohl erst eine weltweite Vernetzung möglich machen, eine unüberhörbare, unübersehbare und sehr eindringliche Warnung von einem von Gott dazu berufenen Gerichtsboten geben (vgl. in Maleachi 3, 1). Und von dieser ergehenden Warnung zum unmittelbar bevorstehenden Gerichtshandeln Gottes an wird es eine nur noch sehr kurze Schonfrist geben. Wir erwarten hier, da es sich ausdrücklich um das „Zeichen des Jona“ handelt, ebenfalls nicht mehr als 40 Tage (vgl. Jona 3, 4).

Zweitens: Bei diesem von Gott berufenen Gerichtsboten könnte es sich möglicherweise um den in Jesaja 51, 12-16 beschriebenen »in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten« handeln, der lt. dem in Jesaja 51, 11 Gesagten dann lebt, wenn die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Freude.

Drittens: Es ist zu erwarten, dass das „Zeichen des Jona“ in gewissen Kreisen ein Entsetzen verbunden mit einer Umkehr vieler Menschen auslösen wird, ja es könnte sogar zu einer großen Erweckung kommen. Denn infolge der Gerichtsankündigung durch den Propheten Jona hatte sich zu seiner Zeit ganz Ninive bekehrt. Und der Vergleich mit dem „Zeichen des Jona“ zur "Zeit des Endes" würde hinken, wenn es beim Erscheinen jenes Zeichens nicht ein Stück weit ebenso wäre.

Viertens: Da dieses kommende Gericht lt. Daniel 9, 27 (letzter Satz) im Himmel vor langer Zeit beschlossen und in der Bibel bereits im Alten Testament mehrfach prophetisch angekündigt worden ist, wird es im Gegensatz zum Gericht über Ninive, welches abgewendet werden konnte, unabwendbar sein.

Fünftens: Das zu erwartende "Zeichen des Jona" wird ein sehr deutlicher Aufruf zur Umkehr und Buße sein. Und es wird trotz der Unabwendbarkeit dieses Endzeitgerichtes dennoch eine Möglichkeit der Rettung geben. Denn das Angebot einer Begnadigung und die Errettung davor ist, falls Reue gezeigt wird, trotz der Unabwendbarkeit dieses kommenden Gerichts allen bußfertigen Sündern gewiss!

Sechstens: Der Weg, der zu dieser Bewahrung vor dem Losbrechen der apokalyptischen Gerichte führt, geht lt. dem in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-29 Gesagten nur über das Entfliehenkönnen von demjenigen Ort weg, an dem dieses Strafgericht stattfinden wird (vgl. im Kapitel "Es wird sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht mehr vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in Christus Gerechtfertigten aus ihr heraus").

Siebtens: Das endzeitliche Gericht wird nicht nur eine einzige Stadt wie einst Ninive oder ein einziges Land oder einen einzigen Kontinent, sondern die gesamte Erde treffen, welche dann zu einem ausbruchssicheren Gefängnis werden wird. Und wenn es erst einmal in Gang geraten ist, gibt es danach kein weiteres Entfliehenkönnen mehr.

Achtens: Da das kommende Verderben im Himmel bereits beschlossen worden und von daher unabwendbar ist, muss es für diejenigen, die danach greifen und in Anspruch nehmen werden, die Möglichkeit einer bewahrenden Rettung vor diesem Gericht bestehen. Denn auf Jonas dringlichen Umkehrruf folgte damals nicht nur Buße, sondern auch Rettung.

Neuntens: Da diese apokalyptischen Weltgerichte globalen Charakter besitzen, wird uns unser Herr Jesus nicht hier auf der Erde an einen sicheren Ort bringen können, sondern noch vor dem Beginn dieser letzten »Zeit des Zorns« sogar in sein himmlisches Reich retten müssen. Darum auch führt dieser Weg der Rettung und Bewahrung nur über die in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 und Philipper 3, 20-21 und 1. Korinther 15, 51-52 angekündigte "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Denn soll nicht dieses kommende Verderben die ganze Erde also bis in ihre äußersten Winkel treffen (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte")?

Zehntens: Es wird möglicherweise nur ein Teil, ja sehr wahrscheinlich nur ein kleiner Teil der auf der Erde lebenden Menschen sein, der das „Zeichen des Jona“ beherzigen wird und welchen unser Herr Jesus Christus bei seinem nächsten Kommen für die Gemeinde in sein himmlisches Reich retten kann. Denn aller Wahrscheinlichkeit werden nur diejenigen Menschen vor dem kommenden Strafgericht entkommen können, die in der letzten Stunde wie aus der Didache im 16. Kapitel „Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren“ in Vers 2 ersichtlich vollkommen sind:
»1. "Wachet" für euer Leben; "eure Lampen sollen nicht ausgehen und der Gurt um eure Lenden" soll sich nicht lockern, "seid vielmehr bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt".
2. Ihr sollt fleißig zusammenkommen, indem ihr nach dem strebet, was euren Seelen zukommt; denn es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid
(Textauszug aus der Didache bzw. der Apostellehre; generiert von der elektronischen BKV von Gregor Emmenegger, Sr. Dr. M. Benedicta Arndt;
aus dem Griechischen übersetzt von Franz Zeller "Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 35"; München 1918; Text ohne Gewähr;
Hervorhebungen durch den Verfasser der Homepage)
Darum ...
"13 Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat! Wie der Herr euch vergeben hat, müsst auch ihr vergeben!
14 Doch das Wichtigste von allem ist die Liebe, die wie ein Band alles umschließt und
(weil nur sie es ist, die) vollkommen macht."
(Kolosser 3, 13-14 aus der Neuen evangelistischen Bibelübersetzung; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Schreiber dieses Textes)
Und …
"Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns (und macht uns, wenn wir sie verschenken) vollkommen."
(1. Johannes 4, 12; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Schreiber dieses Textes)

Elftens: Sehr wahrscheinlich wird auf das „Zeichen des Jona“ hin, so wie es damals auch in Ninive geschah, sozusagen als Reaktion darauf durch die Reihen vieler Menschen ein Bitten und Flehen gehen. Denn so lautet das Gebot der Stunde:
Bittet Gott, und unser Herr Jesus spricht in Lukas 21, 34-36 nicht die unerretteten Menschen, sondern ganz speziell seine geliebten Gemeinden an, damit ihr am Tag der Entrückung gewürdigt werdet, mithilfe unseres Herrn Jesus Christus und zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde vor dem kommenden Verderben in sein himmlisches Reich zu entfliehen und vor dem Thron des Menschensohns zu stehen!
Denn wer nicht hellwach geblieben ist und Gott, wie aus Lukas 21, 36 ersichtlich, ernsthaft darum bittet, für das große Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gewürdigt zu werden, wird möglicherweise nicht die Möglichkeit erhalten können, vor dem kommenden Gericht zu entfliehen, sondern am Ende mit leeren Händen dastehen (vgl. im Kapitel "»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!").
Weil unser Gott selbst ganze Sache mit seinem Sohn gemacht hat und dieser sich ohne Wenn und Aber für uns gegeben hat, setzt auch er voraus, dass auch wir ganze Sache mit unserem Glauben an ihn machen. Von allem nur ein bisschen, das gibt es beim Gott des Himmels nicht. Es geht nur ganz oder gar nicht.
Und wir denken in diesem Zusammenhang an das in Offenbarung 3, 14-22 zum Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizea Gesagte, bei dem unser Herr Jesus eine ganz bestimmte Schwachstelle jener Gemeinde anspricht, ihre Lauheit. Und welch hartes Urteil unser Herr Jesus in Offenbarung 3, 16 über diese Gemeinde fällt, muss uns doch sehr zu denken geben.

Zwölftens: Bedenken wir es: Wir haben die Gewissheit, an jenem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit dabei zu sein, bei Weitem nicht gepachtet. Und wir sollten doch bzgl. Jesu Aufforderung, auf ihn so wie in Hebräer 9, 27-28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) beschrieben "sehnsüchtig" zu warten, jetzt erst recht sehr wachsam sein, dieser unbedingt nachkommen und wie in Offenbarung 7, 14 angewiesen aktiv unsere "... Kleider ... waschen ... im Blut des Lammes ...", um sie auf jene Weise in Vorbereitung auf die Ankunft unseres Himmelskönigs hell zu machen. Denn das hochzeitliche Gewand, das Gott von uns lt. dem in Offenbarung 7, 14 Gesagten abverlangt, um zu ihm gelangen zu können, das sind unsere im Blut des Lammes gewaschenen und hell gemachten Kleider.
Denn erst, wenn wir wie in Offenbarung 7, 14 beschrieben, aktiv unsere "... Kleider ...waschen ... im Blut des Lammes ..." und diese auf diese Weise hell machen, sind wir nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).

Dreizehntens: Auch kommt, wie wir in der Bibel in Matthäus 22, 11-13 lesen können, niemand zum in Offenbarung 19, 6-9 beschriebenen "Hochzeitsmahl des Lammes" hinein, ohne ein solches wie in Offenbarung 7, 14 beschriebenes helles hochzeitliches Gewand zu tragen.
Und wenn wir nicht wie in Hebräer 9, 28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) gesagt auf die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus regelrecht sehnsüchtig warten, werden wir möglicherweise auch nicht von ihm vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“, d. h. vor der »Stunde bzw. Zeitperiode des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« bewahrt werden. Denn davor bewahrt werden nur diejenigen, die lt. dem in Offenbarung 3, 10 Gesagten das in der Bibel zu findende „… Wort vom Harrenauf ihn aus ihrem Glaubensleben nicht ausgeklammert haben (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus Christus, bei welchem die Gläubigen die prophetische Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißung seiner Wiederkunft mit Freude in sich tragen).
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Vergessen wir es also nicht, was der Prophet Jona nach einer eindrücklichen Richtungsgebung Gottes schließlich dann doch tat und was der Stadt Ninive dann zum großen (Achtungs-)Zeichen(!) wurde. Und lasst uns das durch Gott geschickte "Zeichen des Jona" unbedingt zum richtungsgebenden Achtungszeichen unseres Lebens werden:
Während die Verbreitung der wahren eschatologischen Lehre (gemeint ist der Lehre vom Gericht) in der Gegenwart dasjenige ist, was das Kommen und die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" noch aufhält und die Christen motivierend zur tätig werdenden Liebe befähigt, wird sie für sie während seiner bereits begonnenen Schreckensherrschaft dasjenige sein, was den zu dieser Zeit lebenden Menschen zum großen Trost auf die Wiederherstellung von Gesetz und Recht und zur einzigen Hoffnung auf Rettung werden wird und ihnen die Kraft zum Durchhalten verleiht.

Auch wenn wir den genauen Tag und die Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen nicht wissen dürfen, sind uns nicht ohne Grund in den Texten der Bibel viele Endzeitzeichen gegeben und sollen wir doch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn".

Bedenken wir es darum sehr ernst: Heute stehen wir erneut und zwar sehr dicht vor einem vorerst letzten und sehr umfassenden göttlichen Gericht, der in Offenbarung 3, 10 angekündigten „Stunde der Versuchung“.
Und das auf uns zukommende Gerichtshandeln Gottes wird alle Menschen, die in der Endzeit leben, treffen. Dieses Gericht ist jedoch glücklicherweise nur für denjenigen Teil der Menschheit bestimmt, welcher sich nicht zur Umkehr bewegen lässt, keine Buße tut und sich durch den Erlöser von den Sünden und Messias Gottes, d. h. unseren Herrn Jesus Christus nicht gerecht machen und retten lässt.

Denn genau in diese Endzeit im engeren Sinne, so hörten wir es bereits, ist die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene und die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« eingebettet, welche die Zeit der endzeitlichen (Welt-) Gerichte beschreibt, "... denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht." (Bibeltext aus Daniel 8, 19). Und mit der letzten »Zeit des Zorns«, wird die "Zeit des Endes" zum Abschluss kommen.

Auch dem Propheten Daniel des Alten Testamentes war dieser Blick in der ferne Zukunft Israels nicht verborgen geblieben. Nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst, wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"
(Daniel 12, 7; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieses Textes)

Ähnliches finden wir auch in
Hesekiel 38, 8 zum Kommen des mit Gog von Magog gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagten.

Und in dieser
Endzeit im engeren Sinne, in welcher wir unserer Meinung nach seit dem Jahr 1882 leben (das ist der Beginn der 1. Alija bzw. Einwanderungswelle der Juden nach Palästina), so verspricht es uns die Bibel doch gleich an mehreren Stellen, kommt auch unser Herr Jesus Christus wieder, um uns vor dem kommenden Zorn zu bewahren bzw. um uns davor zu retten.

Darum auch, und das halten wir hier fest, hat die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ihrem Wesen nach zweifelsfrei einen rettenden Charakter. Und das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus ist ausschließlich für die Seinen Gottes bestimmt (vgl. das in Hebräer 9, 27-28; Bibelübersetzung »Neues Leben« Gesagte). Und man spricht darum in diesem Zusammenhang vom Kommen Jesu Christi für die Gemeinde bzw. von der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde.
Denn wir glauben fest daran: Unser Herr Jesus Christ hat den Zorn des Vaters für uns am Kreuz von Golgatha bereits ertragen. Für den Zorn, der mit der in
Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« seinen Anfang nimmt, sind wir darum nicht bestimmt (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9). Und wir kommen ebenso nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).
Zu dieser Auffassung sind wir nach gründlicher Recherche in der Bibel, so wie es der Apostel Paulus einst gesagt hatte, ebenfalls gekommen.


Unser Herr Jesus Christus wird uns nach unserem Dafürhalten demnach kurz vor dem Anbruch der die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« zu sich nehmen und dabei in sein himmlisches Reich retten. Denn er bewahrt uns so vor dem kommenden Zorn, dem Zorn des Antichrist, der an diesem alles auf der Erde verändernden Tag sowohl über jenen Teil der den wahren Charakter des Antichrist zur "Zeit des Endes" erkennenden Gemeinde Jesu Christi als auch über Gottes bestehende Weltordnung entbrennt.
Doch zu unserem unfassbaren großen Glück ...
" Wir haben einen Gott, der da hilft, und den HERRN (Jesus Christus), der vom Tode errettet."
(Psalm 68,21; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieses Textes)

So werden wir, und wir wiederholen es hier noch einmal, als die auf unseren Herrn und Heiland wartende universelle Gemeinde" Jesu Christi lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 vor dem (in Offenbarung 12, 12 beschriebenen) für uns sehr wahrscheinlich tödlichen Zorn (des Drachen) entkommen, auf übernatürliche Weise der in Daniel 8, 24 und Offenbarung 6, 1-8 erläuterten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 (gemeint ist dem entfesselten Zorn des Antichrist) entzogen und auf diesem Weg „vor“ (griech. ek) der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt. Lob und Dank sei dafür jetzt schon unserem Herrn Jesus Christus.

Bei dem entfesselten Zorn des Antichrist handelt es sich um seine aggressive Machtergreifungsphase, bei der er die federführenden Nationen der Erde unerwartet überwältigen und vernichten wird und um einen Zornesausbruch, der mit der Wut über jenen Teil der den wahren Charakter des
Antichrist zur "Zeit des Endes" erkennenden Gemeinde Jesu Christi vermischt ist.

Auf der Erde werden in der Folge dieser gravierenden Ereignisse schlagartig große Wirren entstehen. Und es wird nun der Frieden auf ihr weggenommen werden und eine Hungersnot ausbrechen mit Massensterben durch Seuchen und Krankheiten im Gepäck. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass der Friede von der Erde genommen wird, muss dies dann nicht in der irdischen Welt Krieg bedeuten und zwar einen solchen Krieg, der die gesamte Welt betrifft und bei dem, wenn man den Worten in der Bibel in Offenbarung 6, 8 Glauben schenken darf, ein Viertel aller Menschen der Erde sterben müssen (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte")?
Nach der Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde soll darum auf der Erde für die auf ihr Zurückgebliebenen eine furchtbare Zeit anbrechen, die den Untergang der Nationen und für alle ab jetzt neu hinzukommenden Gläubigen eine schreckliche und noch nie dagewesene Zeit der Verfolgung bringen wird.

Wir sind uns in dieser Sache recht sicher, denn es ist biblisch belegt: Im Zusammenhang mit der Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden
universellen Gemeinde wird es zu einer Auferstehung aller bereits in Christus Entschlafenen, d. h. aller bereits verstorbenen Menschen, die zu ihren Lebzeiten Gottes Heil erlangt hatten, kommen (vgl. 1. Thessalonicher 4, 14-17 aus der Zürcher Bibel 1860). Und zusammen mit diesen, die an jenem Tag einen unverweslichen Auferstehungskörper erhalten, werden wir, die wir dann verwandelt werden, durch die Kraft Gottes erfasst, dem Herrn in Wolken entgegengeführt und allesamt vor dem himmlischen Thron versammelt werden. Von dann an sind wir allezeit in seiner unmittelbaren Nähe beim Herrn, von unserem Retter Jesus Christus in Sicherheit gebracht vor dem Zorn des Antichrist.

Stimmt denn das in 1. Thessalonicher 5, 9 Gesagte dann für uns nicht mehr und soll es denn, weil wir das heute anscheinend so glauben, seine Gültigkeit verloren haben?
Ich halte, was immer mir der Teufel auch einreden mag, daran fest und glaube der Zusage der Bibel:
"... Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn (gemeint ist: Gott hat uns nicht bestimmt für die die Gnadenzeit ablösende und bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« des in Offenbarung 12, 7-12 genannten großen Drachen und den seiner Helfershelfer), sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung, d. h. die Entrückung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir (ab dem Tag der Entrückung der wartenden bzw. universellen Gemeinde) zugleich mit (und bei) ihm (weiter)leben."
(1. Thessalonicher 5, 9; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieses Textes)



Sinn und Wesen der Entrückung der universellen Gemeinde


In Kürze erwarten wir das große Ereignis der Entrückung der auf ihn wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi. Und wir meinen, dies geschieht unmittelbar vor dem in Offenbarung 6, 1-8 mit den vier apokalyptischen Reitern beschriebenen »Zorn des Antichrist«. Denn dieser sein Zorn wird an jenem Tag in ihm urplötzlich entbrennen, mit verheerender Auswirkung über die gesamte Weltordnung Gottes kommen und auf der ganzen Erde die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« einleiten. Und wurden wir nicht in Jesaja 28, 22 und auch vom Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 bereits vor diesem völlig überraschend kommenden »Verderben« gewarnt?
Denn unseres Erachtens nach wird am Tag der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben der Verkläger der Gemeinde vor Gott von ihm gewaltsam aus dem Himmel entfernt und mit seinen Engeln zu uns auf die Erde hinab gestürzt werden.


Johannes 5, 25, revidierte Elberfelder Bibel 1985
25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß die Stunde kommt und jetzt (wir meinen, wir stehen heute bereits unmittelbar davor) da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben (besser: welche früher zu ihren Lebzeiten bereits auf Jesu Stimme gehört hatten), werden leben (d. h. nur diese werden an jenem Tag der vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« zu erwartenden und uns davor herausrettenden "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zum ewigen Leben auferstehn).
(Hervorhebung und eingefügter Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Ist es nicht der tiefste Sinn und das grundlegendste Wesen der Entrückung der Gemeinde, dass die Braut Jesu Christi, d. h. seine geliebte Gemeinde aus dem Herrschaftsbereich der Finsternismächte entrissen werden wird, genau dann, wenn ihr von dieser Seite her ganz akut allergrößte Gefahr droht?
Die Entrückung der universellen Gemeinde hat doch, weil wir unseren Herrn Jesus Christus lt. Philipper 3, 20 als Retter erwarten, einen für sie rettenden Charakter.
Unser Vater im Himmel vereint an diesem einen Tag ihre einzelnen Glieder und zwar aller Zeiten und führt sie mit seinem Sohn, ihrem Herrn Jesus Christus zusammen, damit wir von nun an sind, wo er ist und das lt. dem in 1. Thessalonicher 4, 17 Gesagten für immer! Darum werden wir, die wir an jenem Tag einen unverweslichen Auferstehungskörper erhalten, am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde zusammen mit den in Jesus Christus Entschlafenen verwandelt werden, durch die Kraft Gottes erfasst, dem Herrn in Wolken entgegengeführt und allesamt vor dem himmlischen Thron des Gottessohnes versammelt.

Das ist es doch, was die Bibel im Zusammenhang mit dem Geschehen am Tag der Entrückung der Gemeinde ankündigt. So wird der lange geduldete und bis zum Äußersten gewachsene Widerstand gottesfeindlicher Mächte im Himmel und auf Erden ab dem Tag der Entrückung der universellen Gemeinde beginnend für immer zerbrochen werden. Und solches wird zuerst im Himmel zu einem siegreichen Abschluss gebracht (vgl. in Offenbarung 12, 7-10) und hier an einem einzigen Tag und so wie aus 1. Thessalonicher 4, 16 ersichtlich am gleichen Tag unmittelbar im Vorfeld der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Und das wird ein Tag sein, den nur der Vater im Himmel kennt, nicht auch der Sohn und erst gar nicht die Engel im Himmel (vgl. Matthäus 24, 36).
Von diesem Prozess des Zerbruchs des lange geduldeten und bis zum Äußersten gewachsenen Widerstands gottesfeindlicher Mächte im Himmel und auf Erden wird die universelle Gemeinde von ihrem Vater im Himmel gänzlich ferngehalten werden bzw. verschont bleiben (vgl. das in Offenbarung 3, 10 Gesagte). Dies sehen wir als einen wichtigen Grundsatz Gottes an. So sind wir doch nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).
Denn an demjenigen Tag, an welchem der lange geduldete und bis zum Äußersten gewachsene Widerstand gottesfeindlicher Mächte im Himmel zerbrochen werden wird, und das wird an einem einzigen Tag geschehen, den nur der Vater im Himmel kennt, sind wir, die wir dann gerade auf ihr leben und übrig geblieben sind, dem in 1. Thessalonicher 4, 16-17 Gesagten Rechnung tragend gerade noch auf der Erde, auch wenn es dort unsere letzten Minuten sein werden, also doch fern von diesem Schauplatz des Kampfgeschehens im Himmel.

Dann aber wechselt der Kriegsschauplatz urplötzlich vom Himmel auf die Erde. Denn Satan und seine Engel werden, nachdem sie auf die Erde gestürzt worden sind, nun in großem Zorn geraten hier sofort und mit einem letzten Aufgebot all ihrer Kräfte ihr verderbliches Wirken in einem unwahrscheinlich rasanten Tempo voranzutreiben beginnen. Und wenn der lange geduldete und bis zum Äußersten gewachsene Widerstand gottesfeindlicher Mächte nun in einem etwas länger währenden Prozess auch auf der Erde zerbrochen werden wird, sind wir schon entrückt worden und befinden uns im von Satan und seinen Engeln befreiten Himmelreich, von unserem Herrn Jesus Christus fern vom Zugriff des Tieres in völlige Sicherheit gebracht. Wenn wir jetzt wie in Offenbarung 7, 14-17 beschrieben vor dem Thron Gottes jubelnd stehen, müssen wir die auf der Erde wütenden gottesfeindlichen Mächte nicht mehr fürchten. Denn unser himmlischer Retter wird uns dann für immer davon befreit haben.

Das Reich Gottes wird am Tag der Entrückung universellen Gemeinde lt. dem in Offenbarung 12, 10 Gesagten zuerst im himmlischen Bereich vollständig eingenommen werden. Gottes himmlischer Gnadenthron ist jetzt zum Richterstuhl für die Welt geworden und die alles richtende Macht ist ab jetzt vollständig in Jesu Händen. Jedoch an jenem für die Welt verhängnisvollen Tag, wenn sich der Himmel vom Verkläger der Menschen befreit, um seine geliebte Braut der Gefahr zu entreißen und darin zu bergen, kommt der gewaltige Kampf zwischen Gut und Böse und damit auch das Gerichtshandeln Gottes und dies in aller Härte ebenso auf der Erde in Gang (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; 2. Thessalonicher 2, 8; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8).
Doch hier im irdischen Bereich ist es im Gegensatz dazu, was vorher im Himmel in sehr kurzer Zeit zum erfolgreichen Abschluss kam, ein Prozess, welcher nun beginnt und noch etwas mehr Zeit beanspruchen wird, bis der gewaltige Kampf zwischen Gut und Böse für die Mächte des Himmels auch auf der Erde einen siegreichen Ausgang hat. Denn diesen Kampf, der im Gegensatz zum vorherigen im Himmel nicht von Gott und seinem himmlischen Heer eröffnet werden wird, bricht jetzt der Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Zaum, indem er punktgenau am Tag der Entrückung universellen Gemeinde wie in Offenbarung 6, 1-4; 1. Thessalonicher 5, 1-3; 2. Thessalonicher 2, 8 und Lukas 21, 34-36 beschrieben unerwartet mit einer militärischen Großoffensive gegen Gottes bestehende Weltordnung startet. Und er macht sich an jenem für die Erde verhängnisvollen Tag auf, um wie in Daniel 8, 24 beschrieben nun auf ihr die mit den "Starken" gemeinten federführenden Nationen dieser Erde mit einer unglaublichen Aggressivität zu vernichten. In diesem Zusammenhang wird er auf der gesamten Erde in relativ kurzer Zeit ein großes Unheil anrichten und dabei wie aus Jesaja 14, 16 hervorgeht unter dem Einsatz besonderer Mittel die wirtschaftliche und militärische Stärke der wichtigsten Großmächte der Erde brechen, was einem von ihm gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen entspricht.
Dem lt. Offenbarung 12, 12 plötzlichen großen Zorn Satans Rechnung tragend ist zu erwarten, dass dieser Schlagabtausch seines Helfershelfers gegen Gottes bestehende Weltordnung unerwartet und sofort mit großer Heftigkeit beginnt. Dann ist im wahrsten Sinne des Wortes von einem Augenblick zum anderen und bis zum Anschlag aufgedreht plötzlich auf der Erde der Teufel los.
Denn muss es sie dann nicht tatsächlich geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 24, sondern auch bei Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschrieben wird und wenn dieser für die letzte Zeit angekündigte Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Und jener gegen Gottes Weltordnung gerichtete Kampf wird mit größtem Einsatz geführt und muss noch solange auf der Erde andauern, bis der im Himmel bereits beschlossene Zorn Gottes auf ihr voll entfaltet wurde und sich in seine letzten Facetten ausgewirkt haben wird.

Das richterliche Urteil benötigt, um rechtskräftig zu werden, erst noch die Anhörung der von Gott bestellten beiden Gerichtszeugen (vgl. im Abschnitt "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind" aus dem Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 sind die von Gott bestellten Zeugen seines Gerichts"). Dann erst kann es zur Urteilsvollstreckung kommen. Ist dies geschehen, wird die Macht Satans und seiner Regenten auch auf der Erde zur Gänze zerbrochen werden (vgl. in Offenbarung 19, 11-16 und Offenbarung 19, 19-21).
Erst der Sohn Gottes wird dann, wenn er auf die Erde wieder herabkommt, um auf ihr das "Gericht über die Völker" zu halten und die Kelter des Zornes Gottes zu treten, den Prozess jenes Kampfes des Guten gegen das Böse zum Abschluss bringen (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Hesekiel 32, 3-8 und Hesekiel 39, 4). Erst dann wird es auch auf der Erde keinen einzigen der Feinde Gottes mehr geben. So ist das Treten der blutigen Kelter der Rache in der Bibel mehrfach ein Symbol für ein allein für Gott vorbehaltenes, vernichtendes und in dieser Serie letztes Gericht, das sämtliche Feinde Gottes absolut tödlich trifft (vgl. in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Judas 14-15 und Offenbarung 14, 18-20).
Und der Anstifter von allem Bösen und Rädelsführer in der Auflehnung gegen Gott, der Teufel, wird nun für 1000 Jahre gebunden werden, sodass er während dieser ganzen Zeit nicht mehr wirken kann (vgl. Offenbarung 20, 2-3).
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So gesehen ist es also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen:

»Folgendes Szenario ist zu erwarten: Die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel wird von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet. Dies ist durchaus wörtlich zu verstehen. Der Herr selbst wird – einem Heerführer gleich – herabkommen bis in den Lufthimmel, beim Schall von Posaunenklängen und der Stimme eines Botenfürsten (griech. arch-aggelo), umso die Seinen mit gebietendem Zuruf an sich zu reissen (1. Korinther 15, 52) und vor dem Zugriff des wilden Tieres zu bewahren. Der an diesen Geschehnissen partizipierende Botenfürst ist nach übereinstimmendem Schriftzeugnis kein anderer als „Michael“ (Jud 1,9; Dan 12,1), welcher als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist. Beim Durchschreiten der Himmel zur Erde herab ereignet sich eine Schlacht planetarischen Ausmasses (Off 12,7-9), in deren Verlauf der Drache mitsamt seinem Anhang vom herabkommenden himmlischen Heer auf die Erde geworfen wird.«
(Zitat aus dem Aufsatz von C. H. Sunier mit dem Titel: Die Entrückung der Gemeinde, Seiten 10-11)


1. Thessalonicher 4, 13-18 nach der Zürcher Bibel 1860

4.13. Wir wollen euch aber nicht in Unwissenheit lassen, ihr Brüder! über die, so
(besser: die bereits) entschlafen sind (und die Ankunft des Herrn Jesus nicht mehr miterleben können), damit ihr nicht trauert wie die Uebrigen, die keine Hoffnung haben.

14. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, ebenso wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesum mit
ihm führen
.

15. Denn das sagen wir euch als Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des Herrn
(Luther übersetzt hier: die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn), denen, die entschlafen sind, nicht zuvorkommen werden.

16. Denn der Herr
(Jesus) selbst wird unter dem Feldherrnruf (in der Lutherbibel 1912 wurde hier »mit einem Feldgeschrei« d. h. unter »Kriegsgeschrei« und in einer späteren Ausgabe »aufgrund des Befehlsrufes« Gottes übersetzt, d. h. dann, wenn Gottes Befehl ergeht und), unter der (von jedermann deutlich vernehmbaren und lauten und gebieterischen) Stimme (besser »dem Schrei«) des (offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen) Erzengels (es muß hier der Erzengel Michael gemeint sein, denn das ist doch der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) und unter der Posaune Gottes (die dann mit mächtigem Klang überall auf der Erde zu hören sein wird) vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;

17. hernach werden wir, die (dann noch) Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt (dieses Wort wird vom griechischen Verb "harpaso" abgeleitet, was durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" bedeutet) werden (und aufgrund der großen Zahl in solcher Weise wie) in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft (demnach gen Himmel hinaufgehoben); und also (von jetzt an) werden wir allezeit (wo immer er auch hingehen mag) bei dem Herrn sein.
18. So tröstet nun einander mit diesen Worten
(eurer zukünftigen Rettung vor dem kommenden Verderben durch die Entrückung).

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)


Wenn aber dieser Erzengel Michael, der auch der Botenfürst (griech. arch-aggelo) genannt wird, der Oberbefehlshaber der Militärstreitkräfte Gottes ist, der vom Gott des Himmels speziell u. als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist, für Israels u. der Kinder Gottes Schutz eingesetzt wird u. er sich bei der Entrückung der Gemeinde gerade voll mit im Einsatz befindet, dann muss die Entrückung der Gemeinde tatsächlich in direktem Zusammenhang mit ihrem „in Sicherheit bringen“ stehen. In Sicherheit bringen und schützen wovor, wenn nicht vor dem jetzt entbrennenden Zorn des auf die Erde gestürzten Satans und dem nun todbringenden Zugriff des Tieres, welches von ihm nun seine ganze Macht u. sogar die Gewalt über den Tod erhält? Das könnte der zweite Aspekt sein, warum gerade jetzt kein geringerer als der Erzengel Michael, welcher als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist, im Einsatz ist. Denn wurde nicht die Gemeinde Jesu Christi lt. dem in Römer 11, 17-18 Gesagten als wilder Ölzweig im Ölbaum Israel eingepfropft?

Auch wenn wir den genauen Tag und die Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen nicht wissen dürfen, sind uns nicht ohne Grund in den Texten der Bibel viele Endzeitzeichen gegeben. So sollen wir doch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn". Beachten wir es also unbedingt, was uns unser Herr Jesus in Matthäus 24, 42 selbst geboten hat, damit wir wie in Matthäus 24, 40-41 beschrieben, an- und in den Himmel aufgenommen und nicht den nun auf der Erde folgenden schrecklichen Ereignissen preisgegeben werden: "Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt."



Das, was am Tag der Wegnahme der Gemeinde von der Erde geschieht


Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten



Das Ereignis der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi (von dem Paulus in 1. Thessalonicher 4, 18 schreibt, dass es die große Hoffnung und der Trost der Gemeinde ist) ist, obwohl wir doch bereits so dicht davor stehen, so wie in 1. Korinther 15, 51 beschrieben leider trotzdem vielerorts immer noch ein sogenanntes »neutestamentarisches Geheimnis« geblieben. Wir möchten darum, und die fortgeschrittene Zeit drängt uns dazu, nicht nur das »Geheimnis der Bosheit des Antichrist« aufdecken, sondern auch das wunderbare Geheimnis der Entrückung der Gemeinde zumindest ein Stück weit lüften, ihre zwingende Notwendigkeit und die dahinter stehende gute Absicht Gottes begründen und die diesbzgl. Erkenntnisse jedermann in einer verständlichen Sprache zugänglich machen. Denn: "Es ist ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart." (Daniel 2, 28)
Hat nicht jeder Mensch ein Recht darauf zu wissen, was höchstwahrscheinlich schon sehr bald auf der ganzen Erde geschieht? Denn der Herr wird möglicherweise in Kürze alle, die auf sein Wiederkommen wie in Hebräer 9, 27-28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) beschrieben sehnsüchtig warten, zu sich holen und dabei in sein himmlisches Reich retten (vgl. ebenfalls im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in den grafischen Übersichten "Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem »Zorn des Antichrist« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").


Nachfolgend sollen nun detailliert und chronologisch geordnet, die sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignenden, wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden:
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1. Das, was am Tag der Entrückung am Thron Gottes und im Himmel geschieht, an dem Tag, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes", der bereits verdeckt unter uns ist, unter Freisetzung seines ganzen Gewaltpotenzials sich als der Bösewicht und Verderber erweisend "offen hervortreten" wird:

- Wenn der Befehl Gottes ergeht, entbrennt im Himmel ein Kampf: Der große Drache bzw. Satan u. seine Engel werden, weil nun lt. Johannes 14, 2-3 für ihre dortige Ankunft den von Gott Erlösten Wohnungen (vor)bereitet werden müssen, durch den Erzengel Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt (vgl. Offenbarung 12, 7-12). Wehe ihr, denn nun gerät dieser, da dem auf die Erde Geworfenen jetzt nur noch wenig Zeit verbleibt, in großen Zorn (vgl. Offenbarung 12, 12). Darum gerät nun sofort alles aus den Fugen auf der Erde.
Muss es nicht so sein? Wenn wir am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde von unserem himmlischen Vater betreffend unserer Schuld vor ihm einen Freispruch erhalten und zu ihm in den Himmel geholt werden, ist doch das gegen uns gerichtete Anklageverfahren unwiderruflich abgeschlossen und aufgehoben worden und die drohende Bestrafung für immer vorbei. Wie aber kann dann dort im Himmel, in welchem wir nach dem Vollzug der Entrückung der universellen Gemeinde ankommen werden, die Anwesenheit unseres Verklägers vor Gott darüber hinaus weiterhin seine Berechtigung haben?

- Wie können wir am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hochzeitlich gekleidet und von unserem Herrn Jesus teuer erkauft, nun ohne Schuld voller Freude in den Himmel einziehen, wenn dort immer noch unser hoch aktiver Verkläger sitzt und bereits auf uns wartet? Sind wir doch zu diesem Zeitpunkt, weil wir unsere Kleider im Blut des Lammes reingewaschen haben, von unserer ganzen Schuld erlöst und ein für alle Mal freigesprochen. So muss doch an diesem für uns alles entscheidenden Tag unseres Freispruches der Ankläger dem mit seiner Brautgemeinde heimkehrenden siegreichen Retter weichen. Wie auch kann er dort jetzt noch immer in Amt und Würden belassen und anwesend sein?
Denn derjenige, der die Anklage vor dem Thron Gottes vertritt, wird jetzt seines Amtes im Himmel enthoben und anschließend und unwiderruflich sofort auf die Erde strafversetzt. Satan, der alte Drache und Weltverführer, wird also am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" von Gott selbst aus dem Himmel entfernt werden und kann damit unmöglich an dem nun beginnenden Hochzeitsmahl des Lammes mit teilnehmen. Wird er doch am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hoch enttäuscht über seinen Misserfolg mit all seinen Engeln so schnell wie ein Blitz aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt. Verständlicherweise gerät er dort darüber sofort in großen Zorn.
Wehe aber der Erde, denn jetzt ist er in großen Zorn geraten: "... der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat."
(aus Offenbarung 12, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

- Genau dies ist auch der Moment, an dem auf der Erde die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« anbrechen wird und in der irdischen Welt die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« beginnt, für welche die Kinder Gottes eben nicht bestimmt sind. Denn zum Glück, wir müssen ja nach der Schrift weder in diesen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) noch in das zu diesem parallel einhergehenden Gericht hineingehen (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).
Denn wir werden durch unseren Herrn Jesus Christus lt. Offenbarung 3, 10 vor der dort erwähnten „Stunde der Versuchung“, d. h. der »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« bewahrt und nicht etwa aus ihr herausgerettet.

- Unser Herr Jesus Christus, das Opferlamm, bricht nun nach und nach die Schutzsiegel Gottes, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird.

- Der Engelfürst Michael, der dem Antichrist damit sein Volk schützend bislang den Weg versperrt hatte, tritt nun beiseite, um ihn nun ungehindert durchzulassen (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). D. h. der Schutz vor dem Antichrist zur "Zeit des Endes", dem nun nichts mehr den Weg versperrt, wird jetzt Siegel um Siegel entfernt. Denn mit dem Öffnen der sieben Siegel wird eine Verfügung in Kraft gesetzt.

- Der Zornesfunke springt nun vom auf die Erde gestürzten und in großen Zorn geratenen Drache augenblicklich auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" über. Nun werden die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigesetzt, indem sie vom Lamm Gottes bewirkt entfesselt werden und zeitlich gesehen ganz nach Gottes Willen punktgenau, also keinen Moment früher oder später, vom Himmel her den Startbefehl jetzt "Los!" erhalten. Und sofort beginnen sie mit ihrem verderblichen Wirken, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" nach einer Zeit des Zurückgehaltenwerdens und Wartenmüssens nun in sehr kurzer Zeit gewaltsam an die Macht bringen wird.
D. h. aber ab jetzt wird der Friede von der Erde weggenommen werden und über die irdische Welt wie in Daniel 8, 24 prophezeit ein "ungeheures Unheil" hereinbrechen. Denn wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass der Friede von der Erde genommen wird, muss dies dann nicht auf der Erde Krieg bedeuten? Und dieses große Unglück wird dem in Offenbarung 6, 1-8 Gesagten Rechnung tragend ein globales Ausmaß annehmen und dem "vierten Teil (aller Menschen) der Erde" das Leben kosten (vgl. in Offenbarung 6, 8). Auch wenn er dabei lügt und den zürnenden Gott des Himmels als den Verursacher dieses großen Unglücks benennt, wird sich der Antichrist dabei in Wahrheit doch selbst als der »Bösewicht« erweisen (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

- Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich erst nach der Wegnahme dessen, was ihn zurückgehalten hatte, seine Zerstörungskraft ungehindert und voll entfalten, was den Antichrist freie Bahn verschaffen und in sehr kurzer Zeit an die Macht bringen wird.
Denn der von Satan in ihm angefachte »Zorn des Antichrist« wird lt. Offb 12,12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus. So wird der Zorn des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" ein Stück weit gestillt.

- Weil auf der Erde die in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« (d. h. der Versuch der massiven Täuschung der Erdbewohner) sowie die in Daniel 8, 19 ff. erwähnte »Zeit des Zorns« anbrechen, beginnt jetzt auf der Erde schlagartig das die Gnadenzeit ablösende Weltgericht, in welches wir jedoch lt. dem in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 Geschriebenen zu unserem unfassbaren Glück nicht hineingehen müssen.
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2. Das, was am Tag der Entrückung in der irdischen Welt geschieht:

- Das mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten gemeinte Enthüllen des Wesens der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nach 2. Thessalonicher 2, 3-6 mit hoher Wahrscheinlichkeit von ein von einem geistgeführten Menschen vorangetrieben. Und es wird wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben, praktisch durch das Lüften des "Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert. Und genau dasjenige muss es sein, was sein Kommen bzw. das offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhalten kann (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des verderbenbringenden Antichrists hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

- Im nahen und unmittelbaren Vorfeld der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" gibt es möglicherweise zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es tatsächlich so weit ist und Jesu Wiederkunft für die Gemeinde kommt (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Hierbei und man achte darauf, wird in 2. Petrus 3, 3-4 von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten. Und in 1. Johannes 2, 18+22 wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" also, und davon gehen wir aus, unmittelbar vor dem dann nachfolgenden Losbrecher der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« eintreten wird.

- An dem Tag, an dem unser Herr Jesus Christus zu uns kommen wird, um uns in sein himmlisches Reich zu retten, wird im Verlauf des nun im Himmel ausbrechenden und in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Krieges gegen Satan und seine Engel derjenige Mensch, der seinen Bedränger, den Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das Enthüllen des "Geheimnisses seiner Bosheit" aufgehalten und so in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hatte, nun im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit von der Erde weggenommen werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 sowie in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

- Im Rahmen dieses Geschehens, genau dann, wenn im Himmel der mächtige Befehl Gottes ergeht und der Kampf gegen Satan und seine Engel entbrennt (vormals übersetzt: »unter dem Feldherrnruf«, also »aufgrund des militärischen Befehles« Gottes), wird wie in 1. Thessalonicher 4, 13-18 beschrieben unser Herr Jesus Christus selbst aus dem Reich Gottes vom Himmel in den Luftraum der Erde herabkommen, um uns vor seinem für uns sicher tödlichen Zorn zu retten. Denn diejenigen Christen aus der Gemeinde Jesu Christi, die den wahren Charakter des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erkannt haben, werden nun für diesen Handlanger des Teufels zum absoluten Sicherheitsrisiko. Und der bereits längere Zeit zurückgehaltene und ungeduldig in den Startlöchern stehende Antichrist zur "Zeit des Endes" wird darum jetzt nach ihrem Leben trachten, was jedoch unser Herr Jesus Christus, weil er noch vor dem Zugriff des Tieres uns dabei rettend handelt, sicher zu verhindern weiß.
Der Zornesfunke springt an diesem von unserem Gott festgelegten Tag unserer Rettung vom auf die Erde gestürzten und in großen Zorn geratenen Drache sofort auf den auf ihr bereits verdeckt anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" über, der augenblicklich handeln wird, um das durch das Lüften des "Geheimnisses seiner Bosheit" entstandene Sicherheitsleck schnellstmöglich abzudichten.
Das alles geschieht, und hier wird betont: »unter Feldgeschrei« (d. h. unter hörbarem »Kriegsgeschrei«) und unter der vernehmbaren Stimme (besser »dem Schrei«) des offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen Erzengels Michael (das ist der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) beim allerletzten der auf der ganzen Erde deutlich wahrnehmbaren, übernatürlichen und mächtigen Posaunensignale Gottes. Und dann verbleiben uns nur weniger Momente, um uns auf die jetzt stattfindende Begegnung mit unserem Herrn Jesus Christus vorzubereiten.

- Fast gleichzeitig, aber dennoch erst unmittelbar danach und in Bruchteilen von Sekunden, also etwa ebenfalls beim letzten der überall auf der Erde sehr deutlich hörbaren und zum Aufbruch aufrufenden Posaunen-Signal Gottes hin erfolgt wie in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58 beschrieben die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in die Luft unserem Retter entgegen.
Also genau dann, wenn Gottes Posaune ein letztes Mal ertönt, d. h. bei dem den Aufbruch signalisierenden letzten Posaunenstoß und mitten im »Feldgeschrei« und unter den Rufen des als der Oberbefehlshaber das Heer des Herrn anführenden Erzengels Michael werden zuerst die in Christus Entschlafenen auferstehen. Denn die Lebenden sollen dabei den Toten nicht zuvorkommen (vgl. 1. Thessalonicher 4, 15).
Unmittelbar danach werden wir, die wir dann gerade auf der Erde noch am Leben sind und auf unseren Retter gewartet haben, zugleich mit den zuvor aus ihren Gräbern aufgeweckten, in Jesus Christus Verstorbenen verwandelt und entrückt (d. h. auf übernatürlichem Weg mittels göttlicher Kraft hastig von der Erde weggerissen) werden. Dies geschieht wie in 1. Korinther 15, 52 beschrieben ganz plötzlich in einem einzigen Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment oder wie in der Elberfelder Bibel 1985 formuliert "in einem Nu") und wie bereits gesagt zur Zeit der letzten Posaune. Dieser Vorgang muss wohl für einen irdischen Beobachter so aussehen, als wenn die verwandelten Entrückten wie in (Menschen-)Wolken in die Luft hochgehoben werden und dem Herrn entgegen schweben (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und ab diesem Zeitpunkt werden wir allezeit bei unserem Herrn Jesus sein (vgl. nochmals bei 1. Thessalonicher 4, 17).
So werden wir, und hierauf setzen wir unsere ganze Hoffnung, als die den wahren Charakter des Antichrist zur "Zeit des Endes" erkennende und auf unseren Herrn und Heiland wartende universelle Gemeinde" Jesu Christi lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 vor dem (in Offenbarung 12, 12 beschriebenen) für uns sehr wahrscheinlich tödlichen Zorn (des Drachen) entkommen, auf übernatürliche Weise der in Daniel 8, 24 und Offenbarung 6, 1-8 erläuterten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 (gemeint ist dem entfesselten Zorn des Antichrist) entzogen und auf diesem Weg „vor“ (griech. ek) der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt. Lob und Dank sei dafür jetzt schon unserem Herrn Jesus Christus.
Denn unser Herr Jesus wird, indem er sie gerade rechtzeitig genug und in einem unteilbaren Moment kraftvoll von Erde wegreißt, seine auf ihn wartende Gemeinde vor dem Zugriff des Antichrist gewisslich schützten und sicher aus der Gefahrenzone bergen. Denn auf der ganzen Erde beginnen nun die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« und das von Gott beschlossene endzeitliche Verderben bricht los (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8).
Uns jedoch, die wir zu diesem Zeitpunkt von unserem Herrn Jesus gerade noch rechtzeitig genug in sein himmlisches Reich entrückt und gerettet werden, treffen der in Offenbarung 12, 7-12 beschriebene »Zorn des auf die Erde gestürzten Drachen« und der darauf folgende »Zornesausbruch des Antichrist« nicht!

- Denn vor dem nun auf der Erde urplötzlich das Verderben bringenden Antichrist zur "Zeit des Endes" in absolute Sicherheit gebracht und dazu noch von unserer Schuld vollkommen erlöst, stehen wir nun dankerfüllt als "... eine große Schar (geretteter Menschen), die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen ... (und)... angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen ..." jubelnd vor Jesus Christus um seinem himmlischen Thron (vgl. das in Offenbarung 7, 9-17 zur Situation unmittelbar nach unserer Entrückung im Buch der Offenbarung biblisch Prophezeite und im Kapitel "Wo man die aus der Welt herausgerettete, bereits im Reich Gottes angekommene universelle Gemeinde nach ihrer Wegnahme bzw. Entrückung von der Erde in der Bibel sieht").
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Am Tag der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde entbrennt also wie es hörten ein gewaltiger Kampf im Himmel. Und wir werden von diesem Kampf sogar hier auf der Erde hören, ein gewaltiger Kampf den unser Herr Jesus für uns gewinnt und bei dem der Verkläger der Menschen vor Gott so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel auf die Erde herabfallen wird (vgl. Lukas 10, 18). Dieses einschneidende Ereignis wird von einem Augenblick auf den anderen geschehen und auf der Erde die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« einleiten, was wie in Daniel 8, 19-25 sehr deutlich beschrieben den Untergang der Nationen zu Folge haben. Denn wenn Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 im Hinblick auf die Wiederkunft Jesu Christi von dem Kommen eines plötzlichen Verderbens über eine darauf völlig unvorbereitete, mit ihren Alltagssorgen beschäftigte Welt spricht, warum auch sonst wird die Situation kurz vor der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde lt. dem in Matthäus 24, 36-44 und Lukas 17, 26-36 Gesagten mit den Tagen Noahs und der Zeit Lots verglichen, lässt dieser Aspekt mindestens eine unmittelbar zeitliche Nähe beider Ereignisse vermuten und vermittelt uns die Gewissheit, dass an jenem ganz normal anfangenden Tag auf der Erde unerwartet, schlagartig und mit großer Wucht das Gerichtshandeln Gottes beginnt.

Denn dieser sein Zornesfunke springt unseres Erachtens nach gleich zu Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« vom Drache bzw. vom auf die Erde gestürzten wutentbrannten Teufel und zwar ohne weitere Zeitverzögerung auf den zu dieser Zeit bereits auf der Erde verdeckt anwesenden, also bereits existenten, jedoch noch bislang zurückgehaltenen Antichrist zur "Zeit des Endes" über und steckt ihn wie leicht entflammbares Benzin augenblicklich in Brand.
Jedoch unser uns liebender Gott hat uns zum Glück nicht zum zukünftigen Zorn (des Bösen) bestimmt (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9), sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen. Denn wir werden vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“, d. h. vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«, durch unseren Herrn Jesus Christus bewahrt und kommen damit auch nicht in die Zeit der endzeitlichen Weltgerichte (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). Wir wissen jedoch aus Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 1 auch und das dürfen wir nicht vergessen: Jeder von uns muß einmal vor dem Richterstuhl Gottes, d. h. vor dem Richterstuhl Jesu Christi erscheinen.

Wie kann es also noch danach (gemeint ist also ab demjenigen Zeitpunkt, wenn das in 1. Thessalonicher 5, 1-3 angesprochene "Verderben" bereits begonnen hat) noch eine Wegnahme bzw. Entrückung und damit Rettung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, d. h. ein Entfliehenkönnen vor diesem allem und "zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn" geben?
Jedoch genau hierauf, dass wir vor diesem allem entkommen werden, sollen wir doch gefasst sein. Und wir sollen uns bereits vorher durch Beten und unsere Taten gut darauf vorbereiten und unser Leben vor Gott und den Menschen in Ordnung bringen:


Lukas 21, 36 nach der Elberfelder Bibelübersetzung
34 Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei und Trunkenheit und Lebenssorgen und jener Tag plötzlich über euch hereinbricht 35 wie ein Fallstrick! Denn er wird über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden ansässig sind. 36 Wacht nun und betet zu aller Zeit, dass ihr imstande seid, diesem allem, was geschehen soll, zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen (oder gestellt zu werden)!

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Wenn uns doch unser Herr Jesus sein Wort gegeben hat, uns davor zu bewahren, warum sollten wir dann als eine auf die Ankunft ihres Bräutigams wartende Braut, denn mit diesem wunderbaren Bild beschreibt doch die Bibel Jesu Gemeinde, erst in diese schlimme und in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« des furchtbarsten Vergewaltigers und gefährlichsten Verführers, der je auf der Erde gelebt hat, hineinkommen, um dann nach unsäglichem Leiden aus dieser schrecklichsten aller Zeiten mit gebrochener Seele herausgerettet zu werden? Erwarten wir doch gerade mit großer Freunde unser himmlisches Hochzeitsfest und darauf, unseren Bräutigam zu umarmen!
Aus diesem bedeutsamen Grund und da wir lt. Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 weder den genauen Tag noch die Stunde, »in der der Menschensohn kommen wird«, wissen sollen, möchte der Verfasser dieser Homepage bezüglich der Frage des zu erwartenden Zeitpunktes der Entrückung der auf das Kommen ihres Herrn hoffenden universellen Gemeinde, statt eine neue Jederzeit-Erwartungshaltung zu vermitteln, ganz konkrete Vorstellungen auf den Ablauf der Geschehnisse während der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels treffen. Denn diesen ereignismäßigen Ablauf der endzeitlichen Geschehnisse gibt uns doch die Bibel nicht ohne Grund sehr ausführlich bekannt. Und wir wollen uns doch diesbzgl. von unserem Herrn Jesus, wie er das lt. Matthäus 16, 1-4 damals mit den Pharisäern und Sadduzäern tat, bestimmt nicht ebenso schelten lassen.

Zweifellos müssen wir gerade heute zu fortgeschrittener Zeit bereits eingetroffener biblisch angekündigter Endzeitzeichen für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze Neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, dass hier immer auch die Rede davon ist, dass der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht "bald", sondern sinngemäß "ohne Verzögerung". D. h. unser Herr Jesus kommt erst, wenn die Zeit hierfür wirklich reif ist, aber dann gewisslich (im Sinne von absoluter Verlässlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf).

Und wir sind uns in diesem Punkt absolut gewiss: Unsere heutige Zeit ist bereits reif das Kommen Jesu für seine Gemeinde. Und Jesu Wiederkunft zur"Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ist zum Greifen nahe herangerückt (vgl. im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").

Wie gut ist es doch zu wissen, auch wenn wir dies durch die Entrückung bedingt nicht mehr miterleben müssen, was einmal für die auf der Erde zurückgebliebenen Menschen zum zentralen Gegenstand der Verführung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" werden wird. So wissen wir nun durch verschiedene Hinweise der Bibel, so auch aus 2. Thessalonicher 2, 3, vom für die letzte Zeit zu erwartenden personenhaften Antichrist zur "Zeit des Endes", daß das damit gemeinte erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 unverfrorenerweise einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird, das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18. So wird sich doch tatsächlich das zweite aus der Erde heraufgestiegene Tier, in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise auch als der falsche Prophet bezeichnet, mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht einmal selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").

Es ist demnach so ziemlich sicher, dass genau in der letzten Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ein personenhafter »Anstelle-von-Christus« die Bühne der Welt betritt, ein gefährlicher Verführer, der einmal große Zeichen und Wunder wirkt und als Generalbevollmächtigter des Satans sogar seinen wohl größten Trumpf, die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« in den Händen hat (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte).

Es ist die Bitte Jesu an seinen Vater, die ihm unser Gott am Tag der Entrückung erfüllt: "Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war." (Johannes 17, 24)
Sind wir an jenem Tag, wenn der Gott des Himmels wie in Offenbarung 6, 1-2 beschrieben das erste Gerichtssiegel bricht und damit den Schutz vor dem Antichrist entfernt, wie eine Braut geschmückt für unserer Errettung, Jesu Kommen für seine Gemeinde und die Begegnung mit ihm bereit? Denn bei diesem Ereignis wird sich der Himmel für kurze Zeit für uns öffnen. Und für alle Menschen der Erde wird dann als unverkennbares Ankündigungszeichen mehrfach hintereinander und neben einem zuletzt auch noch vernehmbar einsetzenden Kriegsgeschrei die Posaune Gottes zu hören sein.
Unter dem in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen biblischen Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinn versteht der Verfasser dieser Homepage die Zeit des plötzlichen Zornesausbruchs des Antichrist, der seiner Meinung nach mit dem in Offenbarung 12, 7-12 genannten Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde herab unmittelbar zusammenhängt und punktgenau damit seinen Anfang nimmt (vgl. das zur "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen" Gesagte ab hier).

Denn wenn hinsichtlich der Wiederkunft Jesu Christi zwischen dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und dem in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu erwartenden und im Alten Testament in Daniel 8, 23-24 beschriebenen "Vernichten der Starken" ein Zusammenhang besteht, wird es dann im Hinblick auf das in 1. Thessalonicher 4, 16-17 von Paulus zur Entrückung Gesagte nicht auch eine direkte ereignismäßige Verknüpfung zwischen dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde und dem von ihm erwarteten hastigen Wegreißen der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde aus der Welt geben?

Die unverkennbaren Zeichen, die des mehrmaligen Ertönens einer übernatürlichen mächtigen Posaune sowie das Hörbarwerdenn von Kriegsgeschrei und Kampfgetöse, bieten uns die allerletzte Gelegenheit, umzukehren, Buße zu tun und die zu uns ausgestreckte rettende Hand Gottes zu ergreifen. Und wir sollten es dann dem in Lukas 23, 39-43 genannten Übeltäter gleich machen!
Bereits unmittelbar danach, und dies ist für uns eine wunderbare Zukunftsaussicht, werden wir doch unsere im Herrn verstorbenen Lieben wieder in die Arme nehmen können und gemeinsam mit ihnen im Gottes Reich angekommen dort in völliger Sicherheit vor unserem nun wutentbrannten Verfolger sein, um von allen Nachstellungen befreit vor unserem himmlischen Retter und König zu stehen (vgl. in Offenbarung 7, 9-17)!

Die Entrückung der wartenden universellen Gemeinde geschieht wie in 1. Korinther 15, 50-58 beschrieben ganz plötzlich, in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment) und wie bereits gesagt, und das ist wichtig zu beachten, zur Zeit der letzten Posaune. Denn "... posaunen wird es ..." (aus 1. Korinther 15, 52):


1. Korinther 15, 51-53; Elberfelder Bibelübersetzung 1905
15.51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen (d. h. köperlich sterben bzw. den leiblichen Tod erleiden), wir werden aber alle (gemeint ist ob wir zum Zeitpunkt der Entrückung bereits gestorben sind oder dann noch leben) verwandelt werden, (vgl. auch das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 und Philipper 3, 20-21 Gesagte)
15.52 in einem Nu, in einem Augenblick (griechisch "en atomo", das ist der unteilbare Moment), bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
15.53 Denn dieses Verwesliche (Bezug wird damit auf die bereits Entschlafenen genommen) muss Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche (angesprochen sind hier diejenigen, die zum Zeitpunkt der Entrückung dann noch leben) Unsterblichkeit anziehen.

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Unmittelbar vor dem großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde werden unseres Erachtens nach überall auf der Erde mindestens drei laut vernehmbare Posaunensignale Gottes zu hören sein, "... denn posaunen wird es ..." (aus 1. Korinther 15, 52).
Jetzt ist das Ende der Gnadenzeit erreicht und die Entrückung der Gemeinde tatsächlich da (vgl. nochmals das in 1. Korinther 15, 52 Gesagte).

Und wir dürfen das Blasen der letzten Posaune, die „Posaune Gottes“ genannt, aus 1. Korinther 15, 52 am Tag der Entrückung der Gemeinde auf keinen Fall mit der letzten der sieben Gerichtsposaunen aus dem Buch der Offenbarung verwechseln. Diese letzte Posaune aus 1. Korinther 15, 52 wird möglicherweise Gott sogar selbst ertönen lassen, weil er es allein ist, der den Augenblick punktgenau kennt. Denn das wird ein Zeitpunkt sein, den nur der Vater im Himmel kennt, nicht auch der Sohn und erst gar nicht die Engel im Himmel (vgl. Matthäus 24, 36).
Als der Apostel Paulus diesen Hinweis auf die letzte Posaune an die Korinther schrieb, gab es das Buch der Offenbarung noch gar nicht. Die Entstehung des Buches der Offenbarung und letzten Buches der Bibel wird heute auf die Zeit um 95 n. Chr. datiert. Es entstand damit erst ca. 40-45 Jahre nach denjenigen Paulusbriefen, die das Geheimnis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erstmals enthüllt hatten (1. Brief an die Thessalonicher und 1. Brief an die Korinther).

Das Blasen der Posaune hatte im Judentum des AT immer die Funktion, das Volk um den König herum zu versammeln bzw. hier die Gemeinde um ihren Christus. Im römischen Heerwesen fungierte „die letzte Posaune“ als das Signal zum Aufbruch. Während die 1. Posaune "das Lager abbrechen" bedeutete und die 2. Posaune zum "in Reih und Glied stehen" aufforderte, blies erst die 3. und letzte Posaune zum "Abmarsch".
Hierzu möchten wir noch ein wichtiges Zitat anbringen, besonders darum, weil viele Bibelausleger derjenigen Meinung sind, daß es sich bei der letzten Posaune in 1. Korinther 15, 52 um die letzte der sieben Gerichts-Posaunen aus Offenbarung 8–11 handelt, also derjenigen Posaune Gottes, mit der das letzte der sieben Posaunengerichte eingeleitet werden wird. Doch diese Meinung teilen wir wegen dem in Hebräer 9, 27-28; 1. Thessalonicher 5, 9; Johannes 5, 24 und in Römer 5, 9 Gesagten nicht:

»Die „Posaune Gottes“ illustriert den Charakter eines überall hörbaren Signals, das von keinem, den es angeht, überhört werden kann und das selbst in die Gräber hineindringt. Manche glauben nun, weil in 1. Korinther 15,52 von der „letzten Posaune“ die Rede ist, dass es sich um die letzte der sieben Posaunen in Offenbarung 8–11 handle. Diese Ansicht stützt sich auf das Wort in Offenbarung 10, 7, wo von der Vollendung des Geheimnisses Gottes in der Zeit der siebten Posaune die Rede ist. Es kann sich jedoch dort gar nicht um die christliche Gemeinde des Herrn handeln, die zu jenem Zeitpunkt durch die Entrückung schon vollendet ist, sondern um die Vollendung des Geheimnisses, das Israel betrifft, das gleiche Geheimnis, von dem Paulus in Römer 11 redet.
Paulus wusste ja gar nichts von diesen sieben Posaunen, da die Offenbarung dem Johannes erst lange nach dem Tod des Apostels Paulus gegeben wurde. Zudem sind die Posaunen in der Offenbarung Gerichtsposaunen, die von Engeln geblasen werden. Die Posaune bei der Entrückung wird dagegen „Posaune Gottes“ genannt – dies ist eine besondere Gnadenposaune. Sie ist eine Posaune der Freude und des Glücks und hat auch wirklich gar nichts mit einem Gericht zu tun. Das Bild der „letzten Posaune“ ist eines der gerade im ersten Korintherbrief häufigen Bilder aus dem römischen Lagerleben. Korinth war bekanntlich eine römische Garnisonsstadt. Dort wurden zum Marsch mehrere Trompetensignale gegeben, das erste zum Abbruch des Lagers, das zweite zur Sammlung in Marschordnung und endlich das letzte: marschieren! Ähnliche Signale wurden auch beim Volk Israel zum Weiterwandern durch die Wüste durch Signale mit silbernen Posaunen gegeben (4. Mo 10). Nun, wir können auch von solchen Posaunenzeichen, von mächtigen Appellen an die Christenheit reden. Das erste Signal kann schon die Verkündigung des Evangeliums genannt werden, die Aufforderung an den Menschen, aus dem Lager der Sünde auszugehen, sich zu bekehren und die alten sündigen Beziehungen abzubrechen. Die zweite Posaune ist die Verkündigung der Rückkehr des Herrn Jesus Christus, die immer wieder und immer deutlicher und dringender ertönt, und die Herz und Gewissen erreichen und verändern kann, wenn man ihr zuhört. Es fehlt nur noch das letzte Signal, die Stimme des Herrn selbst, das Marschkommando.«
(Zitat aus https://www.bibelkommentare.de/kommentare/k-2447/die-entrueckung-der-versammlung/wie-findet-die-entrueckung-statt)
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Psalm 14, 5-7
5 Da erschrecken sie (welche die Gnade Gottes nicht annehmen wollen) sehr; denn Gott ist bei (besser hilft) dem Geschlecht der Gerechten.
6 Euer Anschlag wider den Armen wird zuschanden werden; denn der HERR ist seine Zuversicht.
7 Ach dass die Hilfe aus Zion (zu dieser Zeit auch) über Israel käme und der HERR (ebenso) sein gefangenes Volk (von ihren Sünden) erlöste! So würde Jakob fröhlich sein und Israel sich (mit) freuen (können und an dieser Rettungsaktion Gottes, die sie sebst nicht mit betrifft, Anteil nehmen).
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Was verstehen wir unter dem neutestamentarischen Ausdruck der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und warum wir uns als auf unseren Herrn Jesus wartende Christen nicht vor unserer Zukunft fürchten müssen?

Wenn Jesus Christus das nächste Mal erscheint, also vor der Versuchung bzw. dem Versucher, die bzw. der kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen (vgl. das in Offenbarung 3, 10 Gesagte), wird er diejenige Gemeinde in Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13, weil sie es ist, die "das Wort vom Harren auf Jesus Christus" bewahrt hat, aus der Welt herausnehmen und bewahrend zu sich holen, die bis in die heutige Zeit fortgelebt hat. Man nennt diesen Teil des Leibes der Gemeinde Jesu Christi, weil er auf seine Wiederkunft harrt (d. h. wartet), darum auch heute die wartende universelle Gemeinde Jesu Christi:
"3.10 Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus gemäß Hebräer 9, 28 und die Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast (d. h. weil du auf mich, obwohl ich noch nicht sichtbar hier bin, trotz meines langen Ausbleibens wie eine auf ihren Bräutigam wartende Braut auf meine Ankunft hinlebst, d. h. dein Leben auf dieses eine Ziel hin voll und ganz ausrichtest und genau darauf deine ganze Hoffnung setzt und weil du die diesbzgl. prophetischen Zusagen in der Bibel, also Gottes Worte von meiner Wiederkunft liest und in deinem Herzen bewegst und so bewahrst und nicht wie viele andere Christen des Wartens müde geworden vergessen hast bzw. in deinen Gebeten wegläßt), werde auch ich dich bewahren (griechisch "tereo") vor (griechisch "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeuten kann) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«), die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen (besser: um denjenigen Überrest der Menschen zu prüfen), die (denn das muß die logische Schlußfolgerung sein, nach der Entrückung der Gemeinde dann noch) auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 7-13 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Der Apostel Paulus erklärt im Brief an die Römer was das Wort "ausharren" bedeutet:
"24 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht?[A]
A) nach mehreren alten Handschr.: Denn was einer sieht, was hofft er es noch?
25 Wenn wir aber das hoffen, was wir (noch) nicht sehen, so warten wir mit Ausharren (Luther formuliert hier: warten wir darauf in Geduld, wobei man das Wort "beharrlich" wie in Römer 12, 12 ersichtlich auch mit beständig und ausdauernd oder unentwegt bzw. unermüdlich übersetzen kann).
26 Ebenso aber (besser: wenn wir aber mit Ausharren warten,) nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich[A] <für uns>[B] in unaussprechlichen Seufzern.
A) o. tritt ein; so auch V. 27.34 B) Spätere Handschr. haben hier "für uns" eingefügt.
27 Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.
28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach <seinem> Vorsatz berufen sind."
(Römer 8, 24-28, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Die Stunde der Versuchung aus Offenbarung 3, 10 bezeichnet lt. Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer »die Periode der antichristlichen Verführung«, welche vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursacht werden wird (vgl. Offenbarung 13, 11 ff). Und es soll sich hierbei um die größte Verführungs- bzw. Prüfungszeit der ganzen Menschheitsgeschichte handeln (vgl. in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).

Beschreibt doch der Apostel Paulus doch in Hebräer 9, 27-28 die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden und universellen Gemeinde derart, daß diese wahrscheinlich nur diejenigen Christen betreffen wird bzw. nur derjenige der Teil Gemeinde von der Entrückung betroffen sein könnte, welcher auf das mit der Entrückung gemeinte "Entfliehenkönnen in den Himmel" aktiv wartend sehnsüchtig hofft:


Hebräer 9, 27-28
aus der Bibelübersetzung »Neues Leben«:

27 Und genauso, wie es bestimmt ist, dass jeder Mensch nur einmal stirbt, worauf das Gericht folgt,

28 genauso starb auch Christus nur einmal als Opfer, um die Sünden vieler Menschen wegzunehmen. Er wird wiederkommen, aber nicht noch einmal wegen unserer Schuld, sondern er wird (an diesem Tag möglicherweise nur) all denen (in Jesus Christus von ihren Sünden Erlösten) Rettung bringen (besser denjenigen Teil seiner geliebten Gemeinde, d. h. nur diejenigen Christen vor einer gefahrvollen Situation bewahrend herausretten), die sehnsüchtig (und erwartungsvoll auf seine Hilfe hoffend) auf seine Rückkehr warten.

[Das ist es auch, was der Apostel Paulus erwartete als er in 2. Timotheus 4, 18 schrieb: "4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich (so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser: entrücken) in sein himmlisches Reich."]


aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984:

" ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Brauchen wir uns als auf unseren Herrn Jesus wartende Christen tatsächlich nicht um unsere Zukunft zu sorgen, auch dann nicht, wenn doch schon in Kürze für die irdische Welt das Ende der Gnadenzeit zu erwarten ist und diese an jenem verhängnisvollen Tag unangekündigt und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen wird (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" ).
Bedenken wir es darum sehr ernsthaft, daß wir heute bereits dicht, besser unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« stehen und damit schon bald das in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigte Verderben überall auf der Erde hereinbrechen wird.
Und wer sich durch unseren Herrn Jesus nicht in sein Himmelreich retten läßt, für den gibt es als einen auf der Erde Zurückgebliebenen, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich auch in Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36, keine weitere Möglichkeit des Entfliehens mehr (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3).

Wir aber, die wir auf ihn vertrauen, wissen aus Psalm 14, 6 und Offenbarung 3, 10: Wir müssen an jenem alles auf der Erde verändernden Tag nicht umkommen. Und um es mit den Worten aus Psalm 14, 6 zu sagen: Denn der HERR ist auch jetzt unsere Zuversicht. So wird es uns getreu seinem Wort nicht aus einer bereits begonnenen großen Not (heraus)retten, sondern vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ dem Sinn dieses Wortes gemäß bewahren. Und das in Offenbarung 3, 10 verwendete Wort „vor“ = griech. ek = vor, aus im Zusammenhang mit „bewahren“ = griech. tereo kann in dieser Kombination (tereo ek) hier nur „bewahren vor“ bedeuten:
"Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich bewahrt hast (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom unentwegten, dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus und dem geduldigen Hoffen auf die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«), werde auch ich dich bewahren vor (und hier steht in Anlehnung an 1. Thessalonicher 1, 10 nicht hindurchbewahren) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«), die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen (besser: um die zu prüfen), die (nach der Entrückung der Gemeinde dann noch) auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 10; Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und wird es am Tag der Wiederkunft Jesu Christi nicht so sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht mehr vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in ihm Gerechtfertigten aus ihr heraus:

Lukas 17, 26-30
26 Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird's auch geschehen in den Tagen des Menschensohns:
27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die
Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.

28 Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;
29 an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.
30 Auf diese Weise wird's auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Lukas 21, 34-36
34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick;
35 denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen.
36 So seid allezeit wach und betet, daß ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn.
(Hervorhebung und Klammerergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Unser Herr Jesus wird uns und wir vertrauen hierauf, die wir auf sein eingreifendes Handeln hoffen, beten und warten, an jenem noch vor uns liegenden Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde beim Hörbarwerden von Gottes Posaunenschall durch sein uns Mit-großer-Kraft-Wegreißen unmittelbar vor dem nun todbringenden Zugriff des Tieres schützend mitten aus unserem irdischen Alltagsdasein heraus verwandeln, in einem unteilbaren Moment direkt in den Himmel entrücken und uns dabei punktgenau und sicher und gerade noch rechtzeitig genug vor dem in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigten Verderben bewahren.
Das ist es auch, was der Apostel Paulus erwartete, als er in 2. Timotheus 4, 18 davon schrieb:
"4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich (so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns«) retten (besser: entrücken) in sein himmlisches Reich."
(2. Timotheus 4, 18; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Mit der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird sich erneut dasjenige erfüllen, was der Apostel Johannes sagte:
".... Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre." (1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und durch den Verfasser der Homepage)

Bezieht man diese Grundaussage der Bibel auf das vor uns liegende Ereignis der Wiederkunft Jesu Christi kann man auch folgendes sprrechen:
Dazu wird uns erscheinen der Sohn Gottes, daß er uns an jenem Tag seines Kommens vor dem Zugriff des Tieres bewahrt und durch sein eingreifendes Handeln die finsteren Pläne des Teufels und seines Handlangers durchkreuze. Denn er wird dann die von ihm begnadete Brautgemeinde zu ihm hin versammeln und dabei in sein himmlisches Reich retten.

"9 Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben.
11 Darum ermahnt euch untereinander, und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut."
(1. Thessalonicher 5, 9-11; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Da in 1. Thessalonicher 5, 9 ganz allgemein vom Zorn die Rede ist, müssen hier sowohl die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« des Satans aus Offenbarung 12, 7-12 als auch die des aggressiven und die „Starken“ vernichtenden und militärischen Wütens des Antichrist zur "Zeit des Endes" aber auch ebenso der darauf hin entbrennende heilige Zorn der Vergeltung Gottes gleichsam gemeint sein.
Mit der Redewendung „Erwerbung des Heiles“ aber wird der Bezug auf die uns vor dem zukünftigen Zorn bzw. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« zu erwartende und uns davor herausrettende "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hergestellt, demjenigen Zorn und damit gemeint sind die kommenden Siegel-, Posaunen- u. Schalen-Gerichte über diese Welt, für welche die Kinder Gottes wie auch in Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12 angeführt eben nicht bestimmt sind. Denn der der Herr naht bereits, um uns noch vor den angekündigten Weltgerichten und dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich zu retten! Haben wir nicht, wenn wir auf sein nächstes Kommen warten, gleichzeitig auch die Zusage Jesu erhalten, daß wir von ihm persönlich vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden? Warum sollen wir dann in die »Zeit des Zorns« hineingehen und die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ auf der Erde erleben müssen?

Der Apostel Paulus zählte sich, wie aus dem Wort "wir" aus 1. Thessalonicher 4, 15 abgeleitet werden kann, selbst mit zu denjenigen Christen dazu, die leben und übrigbleiben werden bis zur Ankunft des Herrn. Außerdem sprach er in seinem zweiten Brief an Timotheus im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darüber Gewißheit aus, daß der Herr ihn, wenn die Zeit dafür reif ist, zu sich in sein himmlisches Reich retten wird und auch davon, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden und dann das Widergöttliche zu Blüte kommen wird. Er rechnete also ernsthaft damit, Jesu nächstes Kommen und die damit verbundene Entrückung noch vor seinem Tod selbst miterleben zu können:
"3.1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.
...
4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich
(so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser entrücken) in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen."
(2. Timotheus 3, 1 + 4, 18; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)



Jesus Christus spricht: "Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!"

(Offenbarung 2, 7+11+17+29 und Offenbarung 3, 6+13+22)

Das letzte Buch der Bibel, das Buch der Offenbarung, ist ein Brief, den dessen Schreiber Johannes speziell an die kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi auf der Erde existierenden Endzeitgemeinden gerichtet hat. Wir gehen davon aus, daß wir heute nicht nur in der Endzeit im engeren Sinne sondern auch in einer sehr bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3 und im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an"). Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt.
Kündigt doch die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichtet und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil bewirkt.
So ist es uns doch hinreichend bekannt: Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, setzt der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist den ebenfalls in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang und zwar noch einige Zeit bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für die Gemeinde kommt. Wenn dies geschieht, wird auf der Erde die Ungerechtigkeit überhand nehmen und die Liebe in vielen erkalten (vgl. in Matthäus 24, 12). Dies bewirkt, daß sich jetzt immer mehr Menschen von Gottes Geboten abzuwenden beginnen (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Und bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem auch verächtlich über "große Dinge" spricht, starten sowohl die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels als auch so wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").

Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt zum Glück noch aufhält bzw. das, was ihn bislang noch zurückhält und lt. 2. Thessalonicher 2, 3-4 noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde zwingend geschehen muß, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 ein von geistgeführten Menschen vorangetriebenes Enthüllen seiner Person. Und dies wird von diesem wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Bedenken wir es, daß wir heute in einer schon sehr bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird. Und haben wir nicht als Botschafter an Christi Statt (vgl. in 2. Korinther 5, 20), die zwingende Aufgabe, unsere Mitmenschen vor dem kommenden und in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigten "Verderben" zu warnen und der unerretteten und dem Abfall verfallenenen Welt das kommende Gericht zu verkündigen? Müssen wir sie nicht angesichts der Tatsache eines kommenden Gerichts dringlichst dazu auffordern, umzukehren und Buße zu tun, damit sie im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ebenfalls mit gerettet werden können, um zusammen mit allen bereits von ihren Sünden Erlösten am Tag seiner Erscheinung für die Gemeinde vor unserem Herrn Jesus Christus zu stehn?
Und nochmal: Wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt. Darum wachet für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!
Denn wir gehen davon aus, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« markiert, der letzten und von offener Gewalt gekennzeichneten Machtentfaltungsphase des Antichrists, welche schließlich zum Untergang der Nationen führt.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.


Der Verfasser dieser Homepage rechnet jedoch fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird, umso in Sicherheit gebracht vor ihrem Erlöser und Bräutigam Jesus Christus zu stehen:
»6. "Und dann werden die [diese begleitenden] Zeichen der Wahrheit ["Wahrheit" ist derjenige Namen, mit dem sich der Christus Gottes selbst nennt; vgl. Johannes 14, 6] erscheinen; zuerst das Zeichen, dass der Himmel sich auftut [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16], dann das Zeichen des Trompetenschalles" [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16; 1. Korinther 15, 52] und das dritte: die Auferstehung der Toten [vgl. 1. Korinther 15, 52; dies alles soll doch lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 und 1. Korinther 15, 51-53 am Tag der Entrückung der Gemeinde geschehen],
7. aber nicht aller, sondern, wie gesagt ward: "Kommen wird der Herr und alle Heiligen mit ihm" [vgl. in Sacharja 14, 4-5; Jesaja 40, 10 und Jesaja 62, 11].
8. "Dann wird die Welt den Herrn kommen sehen auf den Wolken des Himmels" [... "auf den Wolken des Himmels" kommt unser Herr Jesus Christus mit seinen Heiligen ganz auf die Erde herab, um auf ihr das "Gericht über die Völker" zu halten und die Kelter des Zornes Gottes zu treten].«
(Textauszug aus der Didache bzw. der Apostellehre; generiert von der elektronischen BKV von Gregor Emmenegger, Sr. Dr. M. Benedicta Arndt;
aus dem Griechischen übersetzt von Franz Zeller "Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 35"; München 1918; Text ohne Gewähr;
Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte in eckigen Klammern durch den Verfasser der Homepage)

Die Lehre von der in der Apostellehre bzw. -Didache- beschriebenen Entrückung der Jesu Wiederkunft erwartenden und universellen Gemeinde (vgl. in der Didache bzw. der Apostellehre im 16. Kapitel mit der Überschrift »Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren.« ab hier) bildete jedoch nicht nur ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. (das ist die ungefähre Entstehungszeit der Didache) einen festen Bestandteil der apostolischen Missionspredigt. Denn unseres Erachtens nach verhält es sich bei der vom Apostel Paulus in seinen zeitlich gesehen noch früher verfaßten Briefen ausfühlich behandelten Thematik zur Entrückunglehre genauso.
Beschreibt Paulus doch in Hebräer 9, 27-28 die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden und universellen Gemeinde derart, daß diese wahrscheinlich nur diejenigen Christen betreffen wird bzw. nur derjenige der Teil Gemeinde von der Entrückung betroffen sein könnte, welcher auf das mit der Entrückung gemeinte "Entfliehenkönnen in den Himmel" aktiv wartet und hofft:
" ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Da aus neutestamentarischer Sicht und wie aus dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 Gesagten hervorgeht, die erste Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 7 (Sabbat-)Jahre (dies sind umgerechnet 24,5 Kalenderjahre) dauern wird, verschiebt sich zwar das Hereinbrechen des in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenen kommenden "Verderbens" sehr wahrscheinlich über die ursprüngliche und bei Daniel 9, 24-27 erwähnten "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen weiter nach hinten, jedoch wissen wir nicht, wie viel Jahre uns noch zur nun zu Ende gehenden Gnadenzeit dazugegeben werden (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Wir vertreten jedoch die Auffassung und halten dies sogar für gesichert, daß das prophetische Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch vor dem Beginn der Weltgerichte und darum bereits in Kürze zu erwarten und diese Thematik darum brandaktuell ist (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin"). Und wir sind uns in diesem Punkt sehr sicher, daß jene Gerichtszeit durch ein großes Verderben eingeleitet werden und mit einschneidendem Charakter die Welt von Heute auf Morgen schlagartig völlig verändern wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22).
Und wir begründen im nachfolgenden Text den von uns vermuteten Zeitpunkt des Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unsere Vereinigung mit ihm, wörtl. unser Versammeltwerden zu ihm (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").

Können wir vor dieser auf uns eilenden Schrittes zukommenden Zeit des Verderbens und der Weltgerichte tatsächlich auf übernatürlichem Weg durch eine Entrückung entfliehen?
Jesus betont es doch in Offenbarung 2, 7+11+17+29 und Offenbarung 3, 6+13+22 gleich sieben mal, daß wir jederzeit und natürlich erst recht jetzt, wenn sein Kommen naht, auf den Geist Gottes hören müssen. Ja, er fordert ausnahmslos alle seiner Endzeitgemeinden geradezu dazu auf, auf des Sprechen des Heiligen Geistes zu den Endzeitgemeinden zu hören. Wird uns der Heilige Geist in der letzten Zeit vor der Entrückung nichts mehr zu sagen haben? Warum eigentlich rechnet heute kaum noch jemand mit dem Reden Gottes zu uns und dies obwohl Jesu Wiederkunft so greifbar nahe heran gekommen ist?
Warum fühlen wir uns heute nicht mehr vom guten Geist Gottes angesprochen? Oder reden wir wie die Welt: Der Menscht erreicht es selbst auch ohne einen Gott, Friede und Sicherheit zu schaffen und die Gefahr eines dritten Weltkrieges für immer zu bannen. Glauben wir tatsächlich, daß wir aus eigener Kraft einen dauerhaften Weltfrieden schaffen könnten? Das in 1. Thessalonicher 5, 3 von Paulus im Blick auf die Wiederkunft Jesu Christi Gesagte spricht jedenfalls eindeutig dagegegen (vgl. auch in Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22).
Um so eifriger sollten wir doch dann auch auf das Reden Gottes zu uns achten, was uns in einer Zeit der digitalen Vernetzung doch wirklich leicht gemacht wird.
Denn unser "... Gott kommt und schweiget nicht ..." (aus Psalm 50, 3). Wie erschreckend wahr ist doch bereits die Erfüllung des Gleichnisses Jesu aus Matthäus 25, 1-5 bzgl. der Schläfrigkeit der auf die Rückkehr auf ihren Bräutigam wartenden Brautgemeinde in der heutigen Zeit geworden. Darum laßt uns weise sein, auch die Gefäße mit Öl füllen und uns mit userer Hoffnung auf unsere baldige Rettung in das himmlische Reich unseres Königs gegenseitig wach halten. Denn wir gehen davon aus, dass im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben gewaltsam aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde gestürzt werden und auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers“ anbrechen wird (vgl. auch im Kapitel " Die Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die wartende Gemeinde, die vor der “Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers” weggenommen wird und dadurch nicht durch das Verderben und die sich daran anschließende Zeit der großen Dangsal gehen muß").
Tut also Buße! Bringt euer Leben in Ordnung! Legt ein Brautkleid an. Bereitet euch so auf die Ankunft des Bräutigams vor! Sagt es allen weiter.
Der der Herr naht bereits, um uns noch vor den angekündigten Weltgerichten und dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich zu retten!
Denn wir sollen uns nicht wie die anderen Schlafenden und Ahnungslosen von dem angekündigten und plötzlich hereinbrechenden und ein Verderben bringenden Verderber überfallen lassen, sondern uns gegenseitig trösten und ermahnen und auf den zeitlich gesehen noch davor liegenden Tag unserer Rettung durch eine Entrückung gut vorbereitet sein:
"Laßt uns also nicht schlafen wie die Andern, sondern wachen und nüchtern sein.
7. Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die Trunkenen sind des Nachts trunken.
8. Wir aber, die wir dem Tage
(des rettenden Erscheinens unseres Herrn) angehören (möchten), wollen nüchtern sein, gerüstet mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung des Heiles (besser: mit dem Helm der Hoffnung auf unsere baldige Rettung)."
(1. Thessalonicher 5, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Wir wollen das Kommen unseres Herrn Jesus herbeirufen mit den Worten. "Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! (im Sinne von: der kommt nicht in seinem eigenen, sondern im Namen seines Vaters im Himmel)".
(Matthäus 23, 39; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und wir warten auf keinen Fall stattdessen auf den in der Bibel für die letzte Zeit angekündigten Anstelle-von-Christus, der dem prophetisch angekündigten Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf dem Fuße folgt (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").


Können wir das prophetisch angekündigte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde tatsächlich noch zu unseren Lebzeiten erwarten?

Roger Liebi charakterisierte in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel "Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:
"Die Endzeit steht in der Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."
Er bemerkte ferner, daß die heutige Zeit durchaus mit dem biblischen Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum endzeitlichen Geschehen in Palästina:
»Wir sind heute Augenzeugen davon, wie Juden aus allen fünf Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind, und wie aus einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des modernen Staates Israel geworden ist. Also muß der Begriff »Endzeit« offensichtlich etwas mit unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!«
(Unterstreichungen und andere Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Mit der "Wiederherstellung aller Dinge" sind diejenigen Dinge gemeint, die ausschließlich das Volk Gottes, die Israeliten betreffen. Denn darauf beziehen sich schwerpunktmäßig alle Propheten des Alten Testaments. In Apostelgeschichte 3, 19-21 erfahren wir, daß mit der Redewendung "der Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge" eben jene letzte Zeit, die Endzeit bzw. "Zeit des Endes", gemeint sein muß, in welcher eben die "Wiederherstellung aller Dinge" erst geschieht. Und wir gehen davon aus, da es sich eben nur um "Dinge" handelt, daß mit der "Wiederherstellung aller Dinge" noch keine geistliche Umkehr ganz Israels so wie in Römer 11, 25-27 beschrieben gemeint sein kann.
So soll doch die in Römer 11, 26-27 beschriebene geistliche Erneuerung Israels lt. dem in Römer 11, 25-26 Gesagten erst nach dem Kommen Jesu für die weltweite Gemeinde sein (vgl. im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel"). Denn dieses Kommen Jesu für seine Gemeinde beschreibt deren Eingang in den Himmel, welcher sich am Tag ihrer Entrückung vollzieht:


Apostelgeschichte 3, 14-15+18-21
aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, daß man euch den Mörder schenke;
15 aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.
...

18 Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten vorher verkündigt hat, daß sein Christus leiden sollte.
19 So tut nun Buße und
(da der von Gott gesandte Christus unter uns gewohnt hat) bekehrt euch, daß eure Sünden (durch sein für die Sünder zur Vergebung ihrer Schuld vergossenes Blut) ausgetilgt werden,
20 damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus (ein zweites Mal zu Euch) sende!
21 Den muß(te) freilich der Himmel aufnehmen bis (er in der letzten Zeit) zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher[A] geredet hat (wiederkommen wird).
A) o. von Ewigkeit (griech. Äon) her

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Bei der "Wiederherstellung aller Dinge" geht es demnach zunächst nur um Weltliches, um die von Gottes heiligen Propheten angekündigte nationale Wiederentstehung Israels auf der politischen Landkarte der Welt, um den Wiederaufbau seiner Städte sowie um das Wiederaufblühen jenes Landes nach langer Zeit der Verwüstung und erst in der weiteren Aussicht ebenso um die geistliche Wiederherstellung Israels zur "Zeit des Endes".
Denn mit der im Alten Testament prophezeiten "Wiederherstellung aller Dinge" sind lt. Jesaja 49, 6+8-10 - "... Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt ..." - nicht gleichzeitig auch geistliche Wahrheiten in der unsichtbaren Welt gemeint, solche, die das Volk Gottes, die Israeliten und den Bund mit ihrem Gott betreffen, welchen sie mit der Ermordung ihres zu ihnen gesandten Messias einst gebrochen hatten. So gibt es bekanntlich keine umfassende äußerliche Erneuerung ohne aufrichtige innere Umkehr, auch für Israel nicht.
Und es wird mit dem in Apostelgeschichte 3, 19-21 Gesagten außerdem noch mitgeteilt, daß genau dann, wenn die Zeiten der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" bzgl. des Staates Israels in Gang gekommen sind, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hatte, wieder auf diese Erde herabkommen wird, was sein nächstes Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ereignismäßig in den Zeitabschnitt der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" einreiht.
Mit anderen Worten: Wenn unser Herr Jesus vom Himmel her wiederkommt, muß diese "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" für die Juden bereits in Gang gekommen sein, wenn auch nirgendwo vorgeschrieben ist, daß sie dann bereits in irgendeiner Weise ihren Abschluß erreicht haben wird.
Man beachte hier jedoch nochmals das in Römer 11, 25-27 Gesagte, das die Prophetie von Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ebenso in den Prozeßablauf der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" ereignismäßig einordnet und die geistliche Wiederherstellung Israels sogar noch genauer fixiert und unmittelbar hinter dieses große Ereignis für die universelle Gemeinde stellt. Denn die geistliche Erneuerung Israels zur "Zeit des Endes" wird lt. Römer 11, 25-27 von der ihr unmittelbar vorausgehenden Errettung der Heiden und der messianischen Juden, d. h. von ihrem durch ihren Christus Gottes bewirkten Eingang in den Himmel begleitet sein. Genau in dieser Zeit, zur Endzeit bzw. "Zeit des Endes", jedoch erst nach der Entrückung der universellen Gemeinde und deren Eingang in den Himmel, soll also nach der bereits erfolgten nationalen Wiederentstehung auch noch die geistliche Wiederherstellung Israels sein. Und diese wird, wie wir dort nachlesen können, in Sacharja 12, 10 sehr eindrucksvoll beschrieben.
.
Der Schreiber dieses Textes ist sich sicher und darin stimmt er mit der Mehrheit der Exegeten überein, daß wir bereits in der Endzeit im engeren Sinne, d. h. am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" leben (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an") und darum die Entrückung der universellen Gemeinde unmittelbar bevorstehen muß. Und er rechnet damit, daß diese sogar in Kürze geschieht und daß er dieses große und prophetisch angekündigte Ereignis selbst noch miterleben wird (vgl. die Botschaft des ehemaligen Präses vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden - BFP, Pastor Ingolf Ellßel: 1968 Prophetie erfüllt, Jesus kommt!; die eine Prophetie mit erstaunlicher Genauigkeit einer 90-jährigen Norwegerin aus dem Jahr 1968 zum Inhalt hat).

In der Bibel wird beim Propheten Daniel diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht, gleich an mehreren Stellen, so lt. Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40, markanter- und bekannterweise als "Zeit des Endes" bezeichnet. Und in Daniel 12, 4 wird sie die "letzte Zeit" und in Daniel 10, 14 das "Ende der Tage"genannt.
Wir gehen davon aus, daß wir heute nicht nur in der Endzeit im engeren Sinne sondern auch in einer bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird. Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn wir gehen davon aus, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« markiert, der letzten und von offener Gewalt gekennzeichneten Machtentfaltungsphase des Antichrists, welche schließlich zum Untergang der Nationen führt.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Kündigt doch die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichtet und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil bewirkt.

Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene, das Wort Gottes verdrehende und verführerische Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Denn muß diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, indem sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht.

Und wir hörten es bereits im Kapitel "»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!", und so in etwa hat es auch Roger Liebi formuliert, daß es kein weiteres für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden wird (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht"). So ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Und wir werden es im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" auf dieser Seite [Entrückung] erfahren, daß wir auf eine Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (des "Versucher" und seiner Helfer) warten, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt und forcieren damit eine neue Entrückungslehre.

Hat diese greifbar gewordene Nähe Jesu Wiederkunft Auswirkungen auf unseren christlichen Glauben und darauf wie wir diesen praktizieren?

Wir können folgendes festhalten und diese Ratschläge haben auch in der Endzeit ihre uneingeschränkte Gültigkeit. Für uns heute wie auch damals gilt:
Judas, ein Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, gibt den Gläubigen in seinem Brief diesbzgl. sechs Anweisungen mit auf den Weg:
"20 Doch für euch, meine lieben Freunde, ist der Glaube, den Gott euch selbst geschenkt hat,[A] wie ein festes Fundament: Baut euer Leben darauf (1. Anweisung)! (Erwartet ihn und) Betet in der Kraft des Heiligen Geistes (2. Anweisung)!
A: Wörtlich: euer heiligster Glaube.
21 Bleibt fest in der Liebe Gottes (3. Anweisung), und wartet geduldig (und dies kann heute jederzeit geschehen) auf den Tag, an dem euch unser Herr Jesus Christus in seiner Barmherzigkeit zum ewigen Leben führen wird (4. Anweisung).
22 Kümmert euch liebevoll um alle (eure Geschwister), die im Glauben Zweifel haben (5. Anweisung).
23 Helft ihnen, und reißt sie aus den Flammen des (bald kommenden) Gerichts. Auch allen anderen (noch gottfernen) Menschen sollt ihr mit Güte begegnen. Aber nehmt euch in Acht, dass ihr euch nicht von ihrer Zügellosigkeit anstecken lasst (6. Anweisung).[A]
A: Wörtlich: Aber hasst sogar das vom Fleisch befleckte Kleid."
(Judas 1, 20-23 aus Hoffnung für alle - Die Bibel, revidierte Fassung 2002; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Webseite)

Wenn wir diese für uns wegweisenden Anhaltspunkte unseres Glaubens beherzigen und bewahren, werden wir auch in der heutigen Zeit, einer Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen und von zunehmender Zügellosigkeit geprägten Abfalls von Gott und seinen Geboten, bestehen können.
Denn noch ehe der in 2. Thessalonicher 2, 1 genannte Tag des Kommens unsers Herrn und unser Versammeltwerden zu ihm kommen wird, muß doch lt. den Worten des Paulus zuvor der »Mensch der Sünde« offenbar werden und gleichzeitig der von ihm bewirkte Abfall in Gang gekommen sein (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3).
Der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, kann demnach nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in irgendeiner Weise vernehmbar aufgetreten ist und den angekündigten Abfall bewirkt haben wird (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
Dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 beschrieben noch zurückhält bzw. derjenige Mensch, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert, tut dies doch zu einer ganz bestimmten Zeit, nämlich genau dann, wenn der Antichrist zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon auf der Erde hier ist.
d. h. sobald bzw. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt worden ist, wird der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben?

Aufgrund der Tatsache des baldigen Kommens unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und daß dann und ist dies nicht wunderbar, sogar alle in Christus Entschlafenen, also auch einige von unseren Lieben, auferstehen werden, möchte der Verfasser dieser Homepage alle Menschen dazu auffordern, umzukehren und Buße zu tun. Denn "... Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!" (aus Markus 1, 15)
Reinigt euch vom Unglauben und von aller Zügellosigkeit, in welcher Form sie auch immer aufgetreten sein mögen, damit ihr nicht dem kommenden Gericht verfallt, sondern am Tag des Kommens unseres Herrn Jesus Christus vor Gott bestehen könnt und durch seinen Heiland in sein himmlisches Reich gerettet und zum ewigen Leben geführt werdet. Denn es ist dazu möglicherweise nicht mehr viel Zeit.

Wenn es in 2. Thessalonicher 2, 6-7 heißt, daß sein in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenes "offenes Hervortreten" zumindest noch eine Zeit lang aufgehalten werden wird, wird das oder der ihm noch den Weg Versperrende später doch noch entfernt.
Denn obwohl der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene und mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zur Zeit seines verdeckten Hierseins anfänglich und vielleicht sogar viele Jahre auf- bzw. zurückgehalten werden wird, kann sein "offenes Hervortreten" wie aus 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtlich nicht wirklich und nachhaltig verhindert werden!
Die Bibel warnt uns doch eindrücklich vor einem unweigerlich auf uns zukommenden Ende der Zeit des relativen Friedens. Denn dann, "... wenn nur erst der, so bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird ..." (vgl. das in 2. Thessalonicher 2, 7 Gesagte), wird der (bislang verhüllt gebliebene) Bösewicht (und Kriegstreiber in ihm zur Gänze und jetzt im Sinne von Lukas 17, 30) offenbar (sichtbar) werden.
Und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen: Der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene und mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird schließlich doch und mit nunmehr ungezügelter Aggressivität als der Feind der Menschen und später auch mit großer Verführungskraft als der Nachahmer Jesu Christi "offen hervortreten", d. h. die Kraft Satans wird dann urplötzlich doch in ihm zur vollen Entfaltung kommen, was ihn auf diese Weise an die Macht bringen wird.

Wie nahe also steht unser uns vor dem kommenden, (im Buch der Offenbarung mit den vier apokalyptischen Reitern aus Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen und) in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten und einem Zornesausbruch des »Verderbers« gleichkommenden »Verderben« seine Gemeinde mit einer Entrückung errettender Herr Jesus vor der Tür? Denn ist es lt. 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und Lukas 17, 26-36 nicht zu erwarten, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der nunmehr beginnenden und die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im Zuge seines gewaltsamen Machtaufstieges auf der ganzen Erde ein großes »Verderben« bzw. Unheil anrichten wird?
Wird uns dann der Herr und dies wahrscheinlich schon in Kürze in sein himmlisches Reich retten? Denn dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ anbrechen. Und wenn dies geschieht, wird sich doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können.

Die letzte »Zeit des Zorns« beginnt doch dem in Daniel 8, 17-25 Gesagten Rechnung tragend mit dem in Daniel 8, 24 angekündigten und vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 vorangetriebenen “Vernichten der Starken”, was dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. den damit gemeinten und sogenannten Siegelgerichten enspricht. So gesehen beginnt doch die auch vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als eines der Weltgerichte zu wertende militärische Offensive des Antichrist auf Gottes bestehende Weltordung mit seinem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff und dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8.
Und wir werden dann, wenn uns unser Herr Jesu vor dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich rettet, so ist die Auffassung des Schreibers dieses Textes, vom kommenden globalen Verderben nicht getroffen, sondern im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde verwandelt und so mit und bei ihm im Himmel weiterleben. Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 angekündigten Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9) und müssen lt. Johannes 5, 24 nicht ins Gericht (vgl. in den Kapiteln "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und "Wir rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und daß mit ihr auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende geht und die Gerichtszeit beginnt").

Denn wir vertreten die Auffassung und halten dies für gesichert, daß wir das prophetische Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch vor dem Einsetzen der Weltgerichte, d. h. noch vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« und darum bereits in Kürze zu erwarten haben und diese Thematik darum brandaktuell ist (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin"). So gilt doch die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde für die auf der Erde zurückbleibenden Menschen neben dem Insicherheitbringen der Frau aus Offenbarung 12, 14 als das größte Zeichen Gottes rettenden Handelns während der Zeit des nun mit großen Schritten nahenden Endes (vgl. in den grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und wir sind uns in diesem Punkt sehr sicher, daß jene Gerichtszeit durch ein großes Verderben eingeleitet werden und mit einschneidendem Charakter die Welt von Heute auf Morgen schlagartig völlig verändern wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn wir gehen davon aus, daß wir heute nicht nur in der Endzeit im engeren Sinne sondern auch in einer sehr bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3 und im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an"). Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt.

Und wie dieser Satellit Satans zum Welteroberer werden, sich freie Bahn verschaffen und wie ihm sein in Offenbarung 6, 1-8 näher beschriebener siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird, erfuhren wir bereits im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte" sowie in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick".
Weil man also bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ im Hinblick das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte, dann, wenn er sich als der "Bösewicht" erweisen wird, auch von der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« und (des offenen Hervortretens) seines Verderbers sprechen kann, muß die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ebenso eine Wegnahme vor dem Brechen der Siegel und dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 sein. Denn das Lamm bricht nun die Schutzsiegel Gottes. Weil nun die apokalypt. Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist jetzt erst an die Macht bringt.
Denn genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen hervortreten" wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 und hiermit auch die Gerichtzeit auf der Erde, die unmittelbar mit der auf die Gnadenzeit folgenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, welche mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem "Versucher" gemeinten großen Drache bzw. Satan auf die Erde herab ihren Anfang nimmt bzw. mit den Siegelgerichten eingeleitet werden wird (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon). Eine Zeit noch nie da gewesener Trübsal, die wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschrieben auch große Drangsal bzw. endzeitliche Bedrängnis genannt wird, soll dann folgen, von der die gesamte Welt betroffen sein wird.
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Der Apostel Paulus mußte wohl davon ausgegangen sein, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" damals, als er lebte und wirkte, bereits verdeckt auf der Erde hier war. Denn als er davon sprach, daß der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, ging er sehr wahrscheinlich davon aus (und das ist doch die universellen Gemeinde), als der Verderber der Erde offen hervortreten würde. Mußte dieser "Bösewicht" dann für ihn nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon jetzt hier sein (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen")?
Darum auch erwartete Paulus wie aus 1. Thessalonicher 4, 15 ersichtlich sehr wahrscheinlich die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde damals noch zu seinen Lebzeiten und sprach sich hierzu vor der Christengemeinde in 1. Thessalonicher 4, 13-18 entsprechend aus:
"4.13. Wir wollen euch aber nicht in Unwissenheit lassen, ihr Brüder! über die, so (besser: die bereits) entschlafen sind (und die Ankunft des Herrn Jesus nicht mehr miterleben können), damit ihr nicht trauert wie die Uebrigen, die keine Hoffnung haben.
14. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, ebenso wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesum
(dann, wenn er seine Füße wieder auf die Erde setzen wird) mit ihm führen.
15. Denn das sagen wir euch als Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des Herrn
(Luther übersetzt hier: die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn), denen, die entschlafen sind, nicht zuvorkommen werden.
16. Denn der Herr selbst wird unter dem Feldherrnruf (in der Lutherbibel 1912 wurde hier »mit einem Feldgeschrei« übersetzt und später »aufgrund des militärischen Befehlsrufes«, d. h. unter »Kriegsgeschrei« und), unter der (von jedermann deutlich vernehmbaren und lauten und gebieterischen) Stimme (besser »dem Schrei«) des (offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen) Erzengels (es muß hier der Erzengel Michael gemeint sein, denn das ist doch der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) und unter der Posaune Gottes (die dann mit mächtigem Klang überall auf der Erde zu hören sein wird) vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen; (vgl. auch die Parallelstelle in 1. Korinther 15, 51-52)
17. hernach werden wir, die (dann noch) Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt (dieses Wort wird vom griechischen Verb "harpaso" abgeleitet, was durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" bedeutet) werden (und aufgrund der großen Zahl in solcher Weise wie) in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft (demnach gen Himmel hinaufgehoben); und also (von jetzt an) werden wir allezeit (wo immer er auch hingehen mag) bei dem Herrn sein.
18. So tröstet nun einander mit diesen Worten
(eurer zukünftigen Rettung vor dem kommenden Verderben durch die Entrückung)."
(1. Thessalonicher 4, 13-18 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Der Apostel Paulus zählte sich, wie aus dem Wort "wir" aus 1. Thessalonicher 4, 15 abgeleitet werden kann, selbst mit zu denjenigen Christen dazu, die leben und übrigbleiben werden bis zur Ankunft des Herrn. Außerdem sprach er in seinem zweiten Brief an Timotheus im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darüber Gewißheit aus, daß der Herr ihn, wenn die Zeit dafür reif ist, zu sich in sein himmlisches Reich retten wird und auch davon, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden und dann das Widergöttliche zu Blüte kommen wird. Er rechnete also ernsthaft damit, Jesu nächstes Kommen und die damit verbundene Entrückung noch vor seinem Tod selbst miterleben zu können:
"3.1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.
...
4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich
(so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser entrücken) in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen."
(2. Timotheus 3, 1 + 4, 18; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Kann man dann, da inzwischen seit der Zeit des Paulus bis heute so viel Zeit vergangen ist, überhaupt das prophetisch angekündigte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich oder ereignismäßig gesehen in irgendeiner Weise einengen, wohlweislich, daß wir "weder Tag noch Stunde" seiner Wiederkunft, d. h. »in der der Menschensohn kommen wird«, wissen sollen (vgl. Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44)? Oder sollten wir unseren Herrn Jesus und sein nächstes Kommen für die Gemeinde jederzeit erwarten?

Zweifellos müssen wir gerade heute zu fortgeschrittener Zeit bereits eingetroffener biblisch angekündigter Endzeitzeichen für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze Neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, dass hier immer auch die Rede davon ist, dass der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht "bald", sondern sinngemäß "ohne Verzögerung". D. h. unser Herr Jesus kommt erst, wenn die Zeit hierfür wirklich reif ist, aber dann gewisslich (im Sinne von absoluter Verlässlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf).

Gibt es Zeichen, die das Nahen der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ankündigen? Was hatte unser Herr Jesus selbst seinen Jüngern hierüber gesagt?
Wir glauben: Ja. Denn wir sollten an dieser Stelle unbedingt beachten: Das größte aller Endzeitzeichen, das Jesus selbst angekündigt hatte und welches der "Zeit des Endes" und damit auch der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vorausgehen wird und das für jedermann am deutlichsten wahrgenommen werden kann, ist das "Wiederergrünen des Feigenbaumes". Denn der Feigenbaum, das Logo dieser Homepage, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel und dessen Land symbolisiert, beginnt heute wieder sichtbar auszuschlagen. Denn der Staat Israel wurde doch bereits am 14. Mai 1948 wieder gegründet. Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7), sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde (vgl. auch im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Vergessen wir nicht angesichts dieses großen, bereits sichtbaren und von unserem Herrn Jesus uns gegeben Zeichens, welches doch "die letzte Zeit" bzw. die Phase der "letzten Tage" aus 2. Timotheus 3, 1 bereits eingeläutet hat, wie bereits greifbar nahe Jesu Wiederkunft herangekommen sein muß (vgl. im Kapitel "Endzeit ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Be1. Johannes 4, 8ginn der politischen Wiederherstellung Israels an") aber auch, daß damit die aggressive Phase der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit schon sehr bald beginnt und dann die Gnadenzeit nahtlos in eine Gerichtszeit übergehen wird (vgl. in den grafischen Übersichten "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Es bleibt auch eine oft vergessene, prophezeite und biblisch fundierte Tatsache: Die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein. Ist es doch derjenige gottesfeindliche Herrscher, welchen die Bibel auch als den Antichrist zur "Zeit des Endes" beschreibt und der durch das handfeste Eingreifen vom lebendigen Gott des Himmels in das irdische Geschehen wegen seiner großen Freveltaten an Gottes Weltordnung und an Gottes Volk gerichtet werden wird und mit der Wiederkunft und Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).

Denn erst dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden und dann die in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« anbrechen wird, soll doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" bzw. der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").

Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, als der Verderber der Erde offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent und wahrnehmbar, d. h. doch schon hier sein?
Und muß dieses sein lästerliches »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits auf der Erde verdeckt anwesend bzw. präsent ist, nicht bereits von den Menschen vernehmbar sein (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche")?

Und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht.
Und dies kann, wie wir es aus Daniel 12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist.
Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben (vgl. Offenbarung 13, 5-6 und im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag")?
Denn eben weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« während dieser Zeit darauf hinarbeitet wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert doch der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Und wenn man dem bei Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung trägt, muß dieses gotteslästerliche Reden jenes "Maul" als eine psychologische Waffe in der Hand des Feindes der Nationen staatsfeindlichen Charakter besitzen bzw. wird genau daran erkennbar sein.

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Auch lt. dem Propheten Daniel kommt wie in Daniel 12, 7 beschrieben die letzte Zeit bzw. die "Zeit des Endes" genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (denn erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist dasjenige, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gezeigt worden war)"
Es bleibt also eine oft vergessene, prophezeite und biblisch fundierte Tatsache: Die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein. Es ist derjenige gottesfeindliche Herrscher, welchen die Bibel auch als den Antichrist zur "Zeit des Endes" beschreibt und der durch das handfeste Eingreifen vom lebendigen Gott des Himmels in das irdische Geschehen gerichtet werden wird und mit der Wiederkunft und Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).

Das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, welches unser Herr Jesus selbst prophezeit hat und das dann zu sehen sein wird, wenn dieses alles beginnt, ist also darum, weil es auch bereits der Prophet Daniel als einziges von allen besonders hervorgehoben hat, das Wiederergrünen des Feigenbaumes (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Und der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute tatsächlich und sichtbar wieder auszuschlagen. Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum großen und sichtbaren Zeichen für die Welt, so wie ein Wegweiser auf der Autobahn, der das baldige Kommen unseres Herrn Jesus vorankündigt.

Der Schreiber dieses Textes versucht darum auf dieser Seite seiner Homepage und in seiner Seite [Zeit des Endes] zu beweisen, daß wir bereits in der Endzeit, d. h. am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und zwar in engerem Sinn leben und daß die Entrückung der universellen Gemeinde unmittelbar bevorstehen muß. Und er rechnet selbst damit, daß diese sogar in Kürze geschieht. Denn unser Herr Jesus sagte in seiner sogenannten und etwas weiter unten teilweise zitierten "Endzeitrede" seinen Jüngern in Matthäus 24, 32 sinngemäß wie folgt voraus:
An dem "Wiederergrünen des Feigenbaumes" werdet ihr es erkennen können, daß das Ende nahe ist (und gemeint ist hier zweifellos, wie man dasjenige Ende erkennen kann, welches seinem nächsten Kommen unmittelbar vorausgehen wird bzw. welches dieses ankündigt). Und dies ist wohl auch das markannteste aller dann sichtbaren Zeichen, denn das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist in der Bibel ein spezielles Bild für Gottes Neuberufung der Juden und die politische bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel nach der langjährigen Zerstreuung unter den Nationen. Somit wird das Land Israel mit seiner politischen Wiederentstehung zum Zeiger an der Weltenuhr:

Matthäus 24, 32-34
32 An dem Feigenbaum (der Feigenbaum ist in der Bibel ein Bild für das Land Israel) lernt ein Gleichnis: wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist.
33 Ebenso auch: wenn ihr das alles seht (gemeint ist dasjenige, was Jesus zuvor von den Wehen des nahenden Endes, von der »Zeit der Trübsal« und von seiner sich daran anschließenden Wiederkunft auf die Erde zu seinen Jüngern gesagt hatte, dies soll also erst dann geschehen, wenn sichtbar werden wird, daß die Zweige des Feigenbaums jetzt saftig werden und wieder Blätter treiben), so wißt, daß er nahe vor der Tür ist. (hier sind ebenfalls symbolisch das Ende und seine Wiederkunft gemeint, die demnach erst dann, geschehen sollen, wenn die Zweige des Feigenbaums jetzt, d. h. also sichtbar bzw. vor aller Welt Augen wieder beginnen, saftig zu werden und wieder Blätter zu treiben beginnen)
34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht (gemeint ist dasjenige ganz bestimmte Geschlecht bzw. präziser formuliert diejenige Generation, die zu dem Zeitpunkt, an dem die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt, gerade lebt) wird nicht vergehen (gemeint ist also genau diejenige Menschengeneration, die das Wiederergrünen bzw. die damit gemeinte nationale Wiederentstehung des Staates Israel miterleben wird), bis dies alles geschieht (und auch Jesus Christus wieder auf diese Erde zurückkommen wird).
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Lukas 21, 29-36, revidierte Elberfelder Bibel 1985
29 Und er sprach ein Gleichnis zu ihnen: Seht den Feigenbaum und alle Bäume!
30 Wenn sie schon ausschlagen, so erkennt ihr von selbst, da ihr es seht, daß der Sommer schon nahe ist.
31 So erkennt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, daß das Reich[A] Gottes nahe ist. A) o. die Königsherrschaft
32 Wahrlich, ich sage euch, daß dieses Geschlecht nicht vergehen wird, bis alles geschehen ist.
33 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei[A] und Trunkenheit und Lebenssorgen und jener Tag plötzlich über euch hereinbricht A) o. Rausch
35 wie ein Fallstrick! Denn er wird über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden ansässig sind.
36 Wacht nun und betet zu aller Zeit, daß ihr imstande seid, (am Tage der Entrückung) diesem allem, was geschehen soll, zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen (oder gestellt zu werden)!
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Wie wir im Kapitel dieser Homepage mit der Überschrift "Wir gehören zur Generation des wieder austreibenden Feigenbaumes", gehört haben, hat das kleine, unscheinbare Wörtchen "jetzt" in Matthäus 24, 32 eine sehr weitreichende Bedeutung.
Denn mit dem kleinen Wörtchen "jetzt" in Matthäus 24, 32 verweist Jesus auf diese von ihm angekündigte Zeit, in der die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt. Ab dann bzw. auf diesen Zeitpunkt bezieht er auch seine unmittelbar darauffolgende Formulierung in Matthäus 24, 34:
"Dieses Geschlecht (gemeint ist dasjenige ganz bestimmte Geschlecht, das zu dem Zeitpunkt, an dem die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt, gerade lebt) wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht (und Jesus Christus auf diese Erde zurückkommen wird)."

Auf diesen ganz markannten Zeitpunkt des Saftigwerdens und Wiederaustreibens der Zweige des Feigenbaumes ist damit auch alles andere bezogen, was Jesus in diesem Zusammenhang mit dem Endzeitgeschehen und seiner Wiederkunft in Matthäus, Kapitel 24 zuvor prophezeit hatte. Und auch genau darauf bezieht er demnach auch seine Formulierung in Matthäus 24, 34.
Denn weil in der Muttersprache Jesu Christi das hebräische Wort Dor wie auch das griechische Wort genea nicht nur für das Wort Generation steht, sondern auch die Dauer eines Menschenlebens bedeuten kann, ist mit dem von Luther in Matthäus 24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 übersetzten Wort "Geschlecht" nach Meinung des Verfassers dieser Internetseite sehr wahrscheinlich nicht der Zeitbereich des gesamten Menschengeschlechts, sondern der Zeitbereich für eine einzige Generation bzw. eines Menschenalters gemeint.
Und wegen seiner doppelten Bedeutung, wird das hebräische Wort Dor wie auch das griechische Wort genea, das in Matthäus 24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 von Dr. Martin Luther mit "Geschlecht" übersetzt wurde, in moderneren Bibelübersetzungen auch wieder als "Generation" wiedergegeben. Beides ist richtig.

Mit seinem Bezug auf die eine ganz bestimmte Generation, nämlich der des wieder ergrünenden Feigenbaumes, legt Jesus in Matthäus 24, 34 einen Startpunkt fest und schließt daran ein Zeitintervall, nämlich die Dauer eines Menschenlebens an. So nennt Jesus Christus ganz bewußt den ungefähren Zeitbereich seiner Rückkehr, obwohl ihm Tag und Stunde nicht genau bekannt sind. Er grenzt damit, wenn man bedenkt, wie viel Zeit inzwischen vergangen ist, den möglichen Zeitbereich seines Wiederkommens sogar relativ eng ein.

Eben weil in der Muttersprache Jesu Christi das hebräische Wort Dor wie auch das griechische Wort genea auch die Dauer eines Menschenlebens bedeutet (vgl. Psalm 90, 10), gibt Jesus Christus in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 seinen Jüngern damit genau an, wie lange diejenigen Christen, die bereits die Rückführung und Staatengründung des Volkes Israel miterlebt haben noch weiter warten müssen, bis sich für diese alles das, was er den Jüngern vor ca. 2000 Jahren bis hin zu seiner Rückkehr prophezeit hatte, erfüllen wird.
Daraus resultiert, daß die Gemeinde Jesu Christi, die noch z.T. die Neugründung des Staates Israel miterlebt hat, wenn diese Bibelauslegung der Wahrheit entspricht, die letzte Generation vor dem Kommen Jesu Christi zur "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ist.
Jesus Christus könnte demnach sehr wahrscheinlich noch während unserer Lebenszeit, genau gesagt noch während einer Zeit von 70 - 80 Jahre, die sich an das Ereignis der Staatengründung Israels im Jahr 1948 unmittelbar anschließt, wiederkommen. Denn zur Zeit Jesu rechnete man für die Zeitdauer einer Menschen-Generation 70 - 80 Jahre.
Daraus resultiert aber auch, daß diejenigen Glieder der Gemeinde Jesu Christi, die gerade noch die Neugründung des Staates Israel miterlebt hatten bzw. die ab dem Jahr 1948 geboren wurden, zu dieser letzte Menschen-Generation vor dem Kommen Jesu Christi mit dazugerechnet werden können. Und denkt man diese Logik, die hinter den Worten Jesu in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 geschrieben steht, konsequent bis zum Ende weiter, ist doch damit zu rechnen, daß die von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde spätestens 70 - 80 Jahre nach der Neugründung des Staates Israel im Jahr 1948, d. h. zwischen dem Jahr 2018 und dem Jahr 2028 geschehen sein sollte! Stehen wir also tatsächlich so erschreckend nahe vor dem nächsten Kommen Jesu, demjenigen für die Gemeinde, dann, wenn uns der Herr zu sich in sein himmlisches Reich retten wird?

Und bedeutet nicht der einst vom Engel Gabriel an dessen Mutter Maria übermittelte Vorname "Jesus“, auf Hebräisch "Jeschua", "Gott-Retter", "Gott rettet" oder "der von Gott gesandte Retter" aber auch "Gott ist stark"? Wenn aber Jesu heiliger Name "Gott-Retter", "Gott rettet" oder "der von Gott gesandte Retter" aber auch "Gott ist stark" bedeutet, dann dürfen wir unserem Herrn Jesus Christus getrost zutrauen, daß er uns, wenn uns große Gefahr droht, am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem jetzt entbrennenden Zorn des auf die Erde gestürzten Satans punktgenau bewahrt und vor dem nun todbringenden Zugriff des Tieres durch sein uns Wegreißen in dem Himmel sicher schützt. Und dieses rettendes Eingreifen Gottes kommt nicht zu spät!
Denn lt. 1. Thessalonicher 1, 10 wird die Gemeinde Jesu Christi auf diese Weise aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch und weil man im Hinblick auf das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte hier auch von der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« und (des offenen Hervortretens) seines Verderbers sprechen kann, vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).

Das heißt aber auch, daß die Wiederkunft Jesu Christi mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar bevorsteht, d. h. heute jederzeit geschehen könnte und zusätzlich auch, daß wir, die wir offensichtlich zur Generation des wieder austreibenden Feigenbaumes mit dazu gehören, und wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch leben, seine Rückkehr sogar selbst miterleben können! Und erst dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden und jetzt die in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« anbrechen wird, soll doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" bzw. der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen"). Bis dahin, d. h. bis zu unserer Entrückung und Gott sei Dank werden wir vor diesen bösen Dingen doch bewahrt bleiben (vgl. in Offenbarung 3, 10).

Die hiermit heute bereits begonnene Wiederherstellung Israels ist demnach ein gewaltiges Zeichen für die unmittelbar bevorstehende Wiederkunft Jesu Christi und die bereits begonnene Wiederherstellung Israels ist ein klares und eindeutiges Zeichen für die unmittelbar bevorstehende "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Schauen wir also auf Israel. Denn bereits mit der Staatengründung Israels im Jahr 1948 wurde die "Zeit des Endes" eingeläutet. So wird diese Nation zum Zeiger an der Weltenuhr.

Und genauso legte auch der Autor Willi Buchwald des sehr klar und verständlich geschriebenen, empfehlenswerten Buches: "Israel und die Zukunft der Welt", 1986 in der 5. Auflage in der TELOS-Buchreihe im Brendow Verlag erschienen, die Zusammenhänge bzgl. Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 aus.
Dem Verfasser dieser Internetseite liegt es aber wie auch Willi Buchwald am Herzen, daß eine Einschätzung zum ungefähren Zeitpunkt der Rückkehr Jesu Christi nicht zum Streitapfel zwischen den einzelnen Christen und den Gemeinden werden darf.

Und bedenken wir in diesem Zusammenhang auch: Ebenso aus Daniel 12, 7 geht hervor, daß genau dann, wenn die Zerstreuung Israels ein Ende hat, die »Zeit der Trübsal« anbricht. Zu dieser Zeit wird nach der Prophetie Daniel´s das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und in Daniel, Kapitel 11 erwähnte »andere kleine Horn« , gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", als der letzte große Herrscher der Erde sich gegen den "Fürsten des Heeres des Himmels" wenden (vgl. Daniel 8, 8-12; 1. Könige 22, 19; 2. Chronik 18, 18; gemeint ist der lebendige Gott Israels bzw. sein verlängerter Arm, der Messias der Juden, Jesus Christus), ihm das tägliche Opfer wegnehmen und die Wohnung seines Heiligtums verwüsten (gemeint ist der zu dieser Zeit wieder aufgebaute 3. Tempel Gottes in Jerusalem, die Wohnstätte Gottes bei den Menschen).

Fazit:
Das wichtigste und uns heute sehr bald bevorstehende Ereignis der Endzeit, in der wir uns ja heute bereits befinden und auf die wir derzeit mit einem rasanten Tempo zuleben, stellt also die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi gemäß 1. Korinther 15, 51-52 und 1. Thessalonicher 4, 13-18 dar. Und diese Generation, die das Ende der Zerstreuung Israels unter die Nationen miterleben wird, was mit der Staatengründung Israels am 14. Mai 1948 bereits geschehen ist, soll auch die Wiederkunft Jesu Christi sehen (vgl. Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30; Lukas 21, 29-32).
Durch die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sollen alle dann weltweit lebenden wahrhaftigen Christen vor der auf der Erde hereinbrechenden Verführung bzw. Vergewaltigung im Glauben durch den Antichrist und dem hierdurch ausgelösten Zornesgericht Gottes bewahrt werden und zum Thron Jesu Christi hin entfliehen können (Lukas 21, 34-36), dann, wenn uns der Herr zu sich in sein himmlisches Reich retten wird:

Johannes 5, 24
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. (hier wird möglicherweise auf die Entrückung der Gemeinde vor den endzeitlichen Weltgerichten angespielt, denn lt. Römer 14, 10; 2. Korinther 5, 10 werden wir einmal alle vor den Richterstuhl Jesu Christi gestellt werden)
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Vergessen wir an dieser Stelle auch nicht, daß der Beginn der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch vorausgehen wird (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an").
Denn es bleibt eine oft vergessene, prophezeite und biblisch fundierte Tatsache: Die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein. Und er wird jetzt das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen und hierin lt. Offenbarung 6, 2 sieghaft sein. Es ist derjenige gottesfeindliche Herrscher, welchen die Bibel auch als den Antichrist zur "Zeit des Endes" beschreibt und der durch das handfeste Eingreifen vom lebendigen Gott des Himmels in das irdische Geschehen gerichtet werden wird und mit der Wiederkunft und Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).

Da also das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" bereits vor unseren Augen geschen ist, muß doch Jesu nächstes Kommen, das prophetisch angekündigte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich oder ereignismäßig gesehen unmittelbar vor der Tür stehen. So dürfen wir also heute sogar berechtigte Hoffnung und große Freude in uns haben, daß unser König zu uns kommt und der Herr uns schon sehr bald zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. Denn die Zeit ist bereits weit fortgeschritten, wenn man das in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 Gesagte bedenkt.
Aber bedenken wir auch: Unmittelbar nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde durch ihren Christus und dem Hochzeitsmahl des Lammes im Himmel beginnt doch mit der in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Vertreibung des Drachen bzw. Satan aus dem Himmel auf die Erde dort sofort das furchtbare endzeitliche Gericht!
Der Antichrist zur "Zeit des Endes", das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und in Daniel, Kapitel 11 erwähnte »andere kleine Horn« , wird jetzt wie in Daniel 8, 24 angekündigt die "Starken" zur Gänze vernichten und auf diese Weise seinem Machtaufstieg mit unwahrscheinlicher Härte freie Bahn verschaffen. Und erst dieses aggressive, zornerfüllte und von zügelloser Gewalt gekennzeichnete Vernichten von Gottes Weltordnung wird ihn an die Macht bringen.
Und er wird jetzt das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen und hierin lt. Offenbarung 6, 2 sieghaft sein. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß der Friede von der Erde genommen wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten?

Wie können wir all diese aufregenden aber uns teilweise auch Angst einflößenden und noch dazu sehr zeitnah auf uns zukommenden Ereignisse vor unseren Mitmenschen verschweigen? Den Menschen der Erde droht doch große Gefahr! Das Gute ist jedoch: Es gibt für uns auch in dieser Angelegenheit einen Retter. Dieser ist kein anderer als unser mächtiger König der Ehren. Und er wird uns schon in Kürze in sein himmlisches Reich retten!
Erwarten wir also in Kürze die Ankunft des König der Ehren, das Kommen unseres Bräutigams und Retters. Müssen wir dann nicht, wenn wir an Matthäus 22, 11-14 denken, bei seinem Kommen sogar hochzeitlich geschmückt und bereit sein, ihm jubelnd entgegenzugehen? Weiß denn die Braut nicht, daß ihr Bräutigam kommt und daß ihr Hochzeitstermin herangerückt ist? Aber eine Braut ohne Erwartungsfreude und Brautkleid gibt es doch nicht.

Wenn Murmeltiere bei drohender Gefahr nicht mehr pfeifen, Hunde nicht mehr anschlagen und Pferde nicht mehr schnaupen, sind sie und ihresgleichen dann ihren Feinden nicht schutzlos ausgeliert? Wir wollen nicht zu den "stummen Hunden" von Jesaja 56, 10 gehören, wenn sich Gefahr nähert aber auch wenn sich unser uns rettender König naht. Denn auch ein Vergewaltiger hat sich zu uns auf den Weg gemacht und ein reißender Wolf hat sich bereits genähert.
Und wer zur "Zeit des Endes" vor dem Kommen des endzeitlichen "Versuchers" und "Verderbers" und dessen großer Gefährlichkeit nicht warnt, läßt doch seinem bösen und verführerischen Treiben freien Lauf und macht sich an seinen noch ahnungslosen Brüdern schuldig. Denn mit dem gotteslästerlichen, d. h. in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, bewirkt doch der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 3 den Abfall und daß die Liebe in vielen erkaltet (vgl. Matthäus 24, 12 und in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Hat diese unsere Erde noch eine Zukunft, auch dann, wenn der Prophet Daniel für die "Zeit des Endes" vorhergesagt hat, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die Ungerechtigkeit zunehmen soll und die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12) und ein in der Bibel vorhergesagtes noch nie zuvor da gewesenes Verderben zu erwarten sein soll (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"")
Wollen wir es trotz besseren Wissens darauf ankommen lassen, unser Umfeld nicht vor dem kommenden Gericht Gottes warnen und wirklich zulassen, daß alle Menschen und damit vielleicht auch unsere Lieben darauf blind und ahnungslos zulaufen, wenn lt. der Bibel für die "Zeit des Endes" ein uns bekanntes, prophetisch vorhergesagtes und noch nie zuvor da gewesenes Verderben und das Endzeitgericht zu erwarten sind (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24)? Darum auch bezeichnet die Bibel doch den Zorn des Antichrist über Gottes Weltordnung gemäß seinem alttestamentarischem Namen "der Verderber" wortlautübereinstimmend als das "Verderben" (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" ).
Vergessen wir nicht angesichts dieses großen, bereits sichtbaren Zeichens, welches doch "die letzte Zeit" bzw. die Phase der "letzten Tage" aus 2. Timotheus 3, 1 bereits eingeläutet hat (gemeint ist das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" aus Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32), wie bereits greifbar nahe Jesu Wiederkunft herangekommen sein muß (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an") aber auch, daß damit die aggressive Phase der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit schon sehr bald beginnt und dann die Gnadenzeit nahtlos in Gerichtszeit übergehen wird (vgl. in den grafischen Übersichten "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -").
Wenn ein Verderber kommt, der bereits verdeckt unter uns ist, wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben (vgl. Offenbarung 13, 5-6 und im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag")?

Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, setzt der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist den ebenfalls in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang und zwar noch einige Zeit bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für die Gemeinde kommt. Dies bewirkt, daß sich immer mehr Menschen von Gottes Geboten abzuwenden und den weltlichen Dingen anzuhangen beginnen. Denn bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«.
Und bedenken wir an dieser Stelle im Zusammenhang mit dem lt. 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten endzeitlichen »Abfall« und dem gegen das Ende zu kommenden und durch das Spottreden führende "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 bewirkte Erkalten der Liebe (vgl. Matthäus 24, 12) durch den Antichrist Gottes mahnende Worte aus 1. Johannes 4, 8:
"Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe."
(1. Johannes 4, 8; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Und wenn wir zulassen, daß in uns dadurch die Liebe erkaltet, weil wir den Sinn des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, nicht hinterfragen und bei Gott nicht nach dessen Verursacher fanden, dann kann uns doch der Heilige Geist überhaupt nicht warnen. Denn wir sollten Gott an dieser Stelle fragen, was er zu diesem Punkt in der Vergangenheit bereits zu uns gesprochen hat und dazu die prophetischen Aussagen in der Bibel lesen. Wenn wir dies jedoch nicht tun, dann kennt Gott lt. Lukas 13, 22-30 uns auch nicht mehr und ist nicht mehr in uns und wir sind nicht mehr in ihm (vgl. bei Johannes 15, 12; 1. Johannes 3, 24 + 4, 12+21). Wenn Gott aber, weil wir nicht mehr lieben und ihn nicht mehr wirklich kennen, nicht mehr in uns ist, müssen wir dann nicht verloren gehen (vgl. nochmals bei Lukas 13, 25+27)?

»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!

Eine sehr wichtige Quelle der Lehre von der Entrückung, die uns zur Erwartung einer solchen sehr eindringlich ermahnt und an das zum Würdigwerden in 2. Thessalonicher 1, 5-11 Gesagte anknüpft, kommt aus der frühen Kirche und ist die Didache. Diese auch sogenannte Apostellehre, über deren Echtheit keine Zweifel bestehen, wird als für uns heute noch voll gültige Quintessenz der Lehre der Apostel angesehen und deren Entstehung zeitlich auf ca. 100 n. Chr. datiert:

»16. Kap. Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren.
1. "Wachet" für euer Leben; "eure Lampen sollen nicht ausgehen und der Gurt um eure Lenden" soll sich nicht lockern, "seid vielmehr bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt".
2. Ihr sollt fleißig zusammenkommen, indem ihr nach dem strebet, was euren Seelen zukommt; denn es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid.
3. Denn in den letzten Tagen werden sich mehren die falschen Propheten und die Verderber, und die Schafe werden zu Wölfen umgewandelt, und die Liebe wird verwandelt werden in Hass.
4. Wenn nämlich die Gesetzwidrigkeit sich steigert, werden sie einander hassen, verfolgen und ausliefern, dann wird erscheinen der Verführer der Welt, wie der Sohn Gottes wird er auch "Zeichen und Wunder tun", und die Erde wird in seine Hände überliefert werden, und er wird Gräuel verüben, wie sie von Ewigkeit her noch nicht geschehen sind.
5. Dann wird das Geschlecht der Menschen kommen in das Feuer der Prüfung, und "viele werden Ärgernis nehmen" und zugrunde gehen; die aber ausharren in ihrem Glauben, werden von dem (durch die Verführer) Verfluchten [gemeint ist der gekreuzigte und auferstandene Christus Gottes] selbst [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16] "gerettet werden" [das ist der Hinweis auf die Entrückung der Gemeinde].
6. "Und dann werden die [diese begleitenden] Zeichen der Wahrheit ["Wahrheit" ist derjenige Namen, mit dem sich der Christus Gottes selbst nennt; vgl. Johannes 14, 6] erscheinen; zuerst das Zeichen, dass der Himmel sich auftut [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16], dann das Zeichen des Trompetenschalles" [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16; 1. Korinther 15, 52] und das dritte: die Auferstehung der Toten [vgl. 1. Korinther 15, 52; dies alles soll doch lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 und 1. Korinther 15, 51-53 am Tag der Entrückung der Gemeinde geschehen],
7. aber nicht aller, sondern, wie gesagt ward: "Kommen wird der Herr und alle Heiligen mit ihm" [vgl. in Sacharja 14, 4-5; Jesaja 40, 10 und Jesaja 62, 11].
8. "Dann wird die Welt den Herrn kommen sehen auf den Wolken des Himmels" [... "auf den Wolken des Himmels" kommt unser Herr Jesus Christus mit seinen Heiligen ganz auf die Erde herab, um auf ihr das "Gericht über die Völker" zu halten und die Kelter des Zornes Gottes zu treten].«
(Textauszug aus der Didache bzw. der Apostellehre; generiert von der elektronischen BKV von Gregor Emmenegger, Sr. Dr. M. Benedicta Arndt;
aus dem Griechischen übersetzt von Franz Zeller "Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 35"; München 1918; Text ohne Gewähr;
Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte in eckigen Klammern durch den Verfasser der Homepage)

»Wie viel sagt doch schon das erste Wort: „Der Herr selbst wird wiederkommen!“ [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16] Ja, wie kostbar ist das, Er selbst, Er persönlich, wird wiederkommen. Er selbst will uns abholen. Er wird nicht Abgesandte senden, wie Hochgestellte zu tun pflegen; nein, Er will selbst kommen, wie Er verheißen hat. Wir können mit Recht sagen, diese Ankunft ist seine intimste Privatangelegenheit. Der kommende Bräutigam kann und will seine Liebe nicht mit anderen teilen oder auf andere übertragen; darum kommt Er bei seiner Rückkehr nur in die Lufthülle der Erde, nicht auf dieselbe herab. Keine Unberufenen werden Zeugen dieses wunderbaren Zusammentreffens von Bräutigam und Braut sein. Dieses „Er selbst“ enthüllt uns die ganze Tiefe seiner Liebe denen gegenüber, die Er so teuer erkauft hat. Es spricht von Sorgfalt, Zuneigung und Treue, die Er für die Seinen hat.«
(Zitat aus https://www.bibelkommentare.de/kommentare/k-2447/die-entrueckung-der-versammlung/wie-findet-die-entrueckung-statt)

Darum wachet für euer Leben; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, denn es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid und bittet, daß ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen!
Denn " ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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Wenn der mit dem ersten apokalyptischen Reiter gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher in 2. Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich mit dem Startbefehl "Los!" vom Lamm Gottes freigesetzt werden wird, deutet dies nicht mit dieser Art und Weise des Losgelassenwerdens auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn dieser lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt mit offener Gewalt als "... der Bösewicht ..." zu erweisen? Und handelt es sich hierbei nicht um eine Zeit, welche wie bereits gesagt, und dies möchten wir hier wiederholen, mit größter Wahrscheinlichkeit mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem "Versucher" gemeinten großen Drache bzw. Satan und seiner Engel auf die Erde herab ihren Anfang nimmt?
Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, als der Verderber der Erde offen hervortreten wird, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent und wahrnehmbar, d. h. doch schon hier sein?

Wehe aber der Erde, denn ab jetzt hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn! Darum hat er es sehr eilig (vgl. in Offenbarung 12, 12)!
"... der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat."
(aus Offenbarung 12, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Dieser sein Zornesfunke springt unseres Erachtens nach gleich zu Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« vom Drache bzw. vom auf die Erde gestürzten wutentbrannten Teufel und zwar ohne weitere Zeitverzögerung auf den zu dieser Zeit bereits auf der Erde verdeckt anwesenden, also bereits existenten, jedoch noch bislang zurückgehaltenen Antichrist zur "Zeit des Endes" über und steckt ihn wie leicht entflammbares Benzin augenblicklich in Brand.

Der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Und der Mensch, der den Antichrist noch aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, wird nun im Zuge der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit ihr gerettet und in in Himmel entrückt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 und im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Da dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch zurückgehalten hatte, jetzt weggenommen werden wird, wird in kürzester Zeit sein ganzes Gewaltpotenzial urplötzlich freisetzt, was auf der Erde den Untergang der Nationen zur Folge hat (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -").

Die Plötzlichkeit des Erscheinens des mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß dies lt. Daniel 8, 25 für die Erdbewohner, um mit dessen Worten zu sprechen, völlig „unerwartet“ geschieht und jenes Ereignis wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben, vergleichbar mit den Geburtswehen einer schwangeren Frau, die Welt völlig unvorbereitet und sehr schmerzlich treffen wird und genau dann kommt, wenn die Erdbewohner sich in völliger Sicherheit wähnen und sagen: "Friede und Sicherheit!" und für sie anscheinend keinerlei Gefahr zu erkennen ist. Jedoch genau zu einem solchen Zeitpunkt geschieht das Unerwartete und Unfassbare.
Denn genau jetzt werden die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigesetzt, indem sie vom Lamm Gottes aus dem Himmel her entfesselt werden und den Startbefehl "Los!" erhalten. Und sofort beginnen sie nun sofort mit ihrem verderblichen Wirken.
Und wird nicht im Zusammenhang mit dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes", um seine Effektivatät und Schnelligkeit zu unterstreichen, in Jesaja 14, 12+16-17 von einem »Überwältiger der Nationen« gesprochen? Und Überwältigen, das geht doch, ohne daß dem Angegriffenen eine Chance zur Gegenwehr bleibt, also ziehmlich schnell.
So wird in diesem Zuge unerwartet der Friede von der Erde weggenommen werden und plötzlich über die irdische Welt wie in Daniel 8, 24 prophezeit ein "ungeheures Unheil" hereinbrechen (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"):
"5.3 (Dann) Wenn sie sagen (und dies steht ohne Frage mit dem unmittelbar zuvor zum Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi Gesagten im engen Zusammenhang): Friede und Sicherheit! dann kommt ein ploetzliches Verderben ueber sie, wie die Geburtswehen ueber die Schwangere; und sie werden nicht (mehr) entfliehen. (vgl. auch das bei Jesaja 28, 22 Gesagte und in Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8, wo direkt oder indirekt von einem auf die gesamte Menschheit zukommenden großen Verderben die Rede ist, das die Erdbewohner lt. 1. Thessalonicher 5, 3 wie die unverhofft einsetzenden Wehen einer schwangeren Frau ganz plötzlich und völlig unerwartet ereilt)"
(1. Thessalonicher 5, 1-3 nach der Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Bedenken wir es darum sehr ernsthaft, daß wir heute bereits dicht, besser unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« stehen und damit schon bald das in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigte Verderben überall auf der Erde hereinbrechen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«", in welcher von uns versucht wurde, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen).
Und wer sich durch unseren Herrn Jesus am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht in sein Himmelreich retten läßt, für den gibt es als einen auf der Erde Zurückgebliebenen, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich auch in Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36, aller Wahrscheinlichkeit nach keine Zeit mehr, um Vorkehrungen zum persönlichen Schutz zu treffen und auch keine weitere Möglichkeit zu entfliehen (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3).
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Wir sollen, und so lehrt es uns die Bibel in Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44, zwar nicht den genauen Zeitpunkt (Jesus selbst gebrauchte die Worte "... ihr wißt weder Tag noch Stunde") des nächsten Kommens unseres Herrn Jesus wissen, jedoch die Bibel, und darauf hatte auch unser Herr Jesus sehr Bedacht, vermittelt uns einen detaillierten Umriss des Ablaufes der endzeitlichen Ereignisse. Zusätzlich werden uns die wichtigsten Hinweisschilder, die während der fortschreitenden "Zeit des Endes" bzw. Endzeit im engeren Sinne auftauchen, bereits bevor wir sie wahrnehmen können, durch Gottes Wort bekanntgegeben und darüber hinaus, auch noch diejenigen und sogar unverkennbaren Achtungszeichen, die uns eindeutig sagen, wann genau die "Zeit des Endes" bzw. Endzeit im engeren Sinne beginnt und wann sie ihr Ende nimmt.
Wir sollten also nun mit dem Wort Gottes ausgerüstet und durch den Heiligen Geist geleitet, der uns letzteres aufschließen kann, tatsächlich dazu in der Lage sein, auf einem begrenzen Zeitstrahl unbekannter Länge diejenigen Endzeitereignisse in der richtigen Reihenfolge anzuordnen und, weil sie heute, und darüber sind sich fast alle Exegeten einig, bereits begonnen hat, auch das ungefähre Jahr an dessen Anfang setzen können, dasjenige Kalenderjahr, mit dem die bereits begonnene "Zeit des Endes" ihren Anfang nahm. Denn das ist bereits Geschichte (vgl. das im Kapitel "Die Endzeit ist die letzte Zeit oder der letzte Zeitabschnitt bevor das Ende da sein wird, d. h. bevor Jesus Christus wiederkommt - und mit dem Ende der Zeit ist das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« gemeint" im Abschnitt "Der Begriff "Endzeit" bzw. "Zeit des Endes" und was er in engerem und in weiterem Sinn betrachtet beinhaltet:" Gesagte sowie in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«", in welcher von uns versucht wurde, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich und ereignismäßig geordnet darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin einzuordnen).

Aus diesem Grund und da wir lt. Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 weder Tag noch Stunde, »in der der Menschensohn kommen wird«, wissen sollen, möchte der Verfasser dieser Homepage bezüglich der Frage des Zeitpunktes der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, statt eine Jederzeit-Erwartungshaltung zu vermitteln, ganz konkrete Vorstellungen auf den Ablauf der Geschehnisse während der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels treffen.
Es geht also darum, klare Aussagen bezüglich der »Zeit der Trübsal«, dem Kommen und der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" und zur Wiederkunft Jesu für die Gemeinde (Entrückung der universellen Gemeinde) zu finden. Denn die letzte der über Daniels Volk verhängten 70 Wochen lt. Daniel 9, 24-27 am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ist eine ganz besondere Zeitperiode, in welcher wir uns auf die Begegnung mit unserem Himmelskönig gut vorbereiten sollten und diese wird doch auch in Offenbarung 7, 14 als die »Zeit der Trübsal« bezeichnet.
Jedoch, und dies muß man grundsätzlich wissen, die 70. Jahrwoche Daniels, die der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 7, 14 als die »Zeit der Trübsal« bezeichnet, ist, und das ist sehr wichtig, zu beachten, in keinem Fall mit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis gleichzusetzen, schließt diese jedoch ein, und zwar weil die 70. Jahrwoche Daniels mit ihr zum Abschluß kommt (vgl. in den grafischen Übersichten mit den Überschriften "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
In jedem Fall jesoch steht es für uns grundsätzlich fest. Die Wiederkunft Jesu für die Gemeinde muß ein Ereignis der Endzeit sein und von uns aus gesehen noch in der Zukunft liegen.

Daß derjenige, der die "Lüge", d. h. den in 2. Thessalonicher 2, 3-4 nach der Lutherübersetzung als solchen bezeichneten »Sohn des Verderbens« oder auch als den Sohn des Vaters der Lüge bzw. wegen seines Erfolgs durch Betrug und anlehnend an 2. Thessalonicher 2, 11-12 sowie Jesaja 28, 17 schlicht als die »Lüge« betitelten Antichrist zur "Zeit des Endes" zu seiner Zuflucht und damit Trug zum Schutz gemacht hat, in Wahrheit mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen Vertrag gemacht hat, hörten wir doch bereits aus dem in 2. Petrus 3, 3 Gesagten. Aber auch der Prophet Jesaja warnt uns eindringlich davor.

Er berichtet uns, daß in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen, dies hörten wir bereits aus dem in 2. Petrus 3, 3 Gesagten. Aber wer als Christ auf diese Weise in den Strudel des Abfalls geraten wird und sich auf der Seite der Spötter stellt, muß wissen, daß er mit dem Tod einen Bund geschlossen hat und, und dies läßt sich aus dem in 2. Thessalonicher 2, 22 Gesagten schließen, bereits am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit dem dort angekündigten Verderben möglicherweise sterben muß.
Hören wir noch dazu, was der Prophet Jesaja zur dieser Thematik des schamlosen Spottens in der letzten Zeit spricht. Und wer sich dabei mitreißen läßt, so warnt uns Jesaja, verspielt sich damit möglicherweise sein Anrecht auf das ewige Leben. Denn wir müssen uns darüber im Klaren sein. Gott läßt sich nicht lange in dieser Art und Weise spotten, bis er (gerichts-)handelnd eingreifen wird. Lesen wir es selbst. Der der Prophet Jesaja hat "... von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt ...", vielleicht auch von einem Gericht über alle religiösen Führer, welche dem bunten Treiben der gottlosen Spötter tatenlos zugeschaut hatten:

Jesaja 28, 14-19+22
Gericht über die Priester und Propheten in Jerusalem
...
14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrscht über dies Volk, das in Jerusalem ist.
15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht (sodass uns der Tod hinfort nicht mehr schade). Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben (hierbei die »)Lüge(«) zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht (besser: Sie realisierten dies, indem sie den damit gemeinten Antichrist bzw. falschen Prophet, dessen tödliche Wunde geheilt ist, zu ihrer Zuflucht und zu ihrem Schutz gewählt haben).

(»Die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"; vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12.)

16 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.[A]
A) In der griechischen Übersetzung heißt es: »Wer glaubt, der wird nicht zuschanden« (vgl. Röm 9,33; 10,11; 1. Petr 2,6).
17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die falsche Zuflucht zerschlagen, und Wasser sollen den (vermeintlichen) Schutz wegschwemmen,
18 daß hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht (länger) bestehen bleibe. Wenn die Flut daherfährt, wird sie euch (trotz dieses Bundes dennoch) zermalmen;

[Wenn der Prophet Jesaja sich so ausdrückt bzw. der wahre und richtende Gott derart mahnend spricht, muß dann dieser Bund mit dem Tode und Vertrag mit dem Totenreich nicht tatsächlich zustande gekommen sein? Somit sieht es also nicht nur so aus, nein, es muß also auch höchstwahrscheinlich tatsächlich so sein, daß das Tier aus Offenbarung 13 durch sein Wirken das biologische Altern und Sterbenmüssen der Menschen aufzuhalten vermag (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"). Warum auch sonst laufen die Erdbewohner dem Tier so wie in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 sehr anschaulich beschrieben staunend und danach gierend hinterher (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"): »Und sie beteten den Drachen an, weil er dem (ersten) Tiere die Gewalt gab (und hier ist sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), und sie beteten das (erste) Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu besiegen, derart, dass es sterben muss)?«
(Offenbarung 13, 4 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)]

19 sooft sie daherfährt, wird sie euch erfassen. Denn Morgen für Morgen wird sie kommen, des Tags und des Nachts. Da wird man nur mit Entsetzen Offenbarung deuten.[A]
A) Luther übersetzte: »Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.«
...
22 So laßt nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt.

[Laßt es uns also bedenken: Indem der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" durch einen seiner (Führungs-)Köpfe (gemeint ist das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird) die »Gewalt bzw. Macht über den Tod« wirkt, schreibt er sich damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu. Und er muß sich also in diesem Zusammenhang durch ihn tatsächlich unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgeben, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige (der also gemäß Matthäus 28, 18 allein alle Gewalt in seinen Händen Haltende), der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Mit Hilfe des Spottreden führenden »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bewirkt der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges gerade diese Grundhaltung in uns, eben die der Undankbarkeit (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Also denkt an das in Jesaja 28, 14-15+22 Gesagte ihr Spötter, ihr habt mit dem Tod einen Bund geschlossen! Dies schließt euch am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde von der Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich aus. Wachet für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen und erneuert den Bund nicht mit dem Tod sondern mit euerm Lebensretter, unserem Herrn Jesus Christus!
Und man beachte dies. Es ist doch in diesem Zusammenhang in der Bibel auch bei Jesaja 28, 22 von einem auf die gesamte Menschheit zukommenden großen Verderben die Rede, das die Erdbewohner wie die Wehen einer Frau ereilt (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22)!

Wir hörten es bereits im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht", daß es etwas geben muß, mit dem uns unser Gott unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« ein letztes Mal warnt.

Und es gibt noch etwas sehr Spezielleres, was die letzten (24-Stunden-)Tage jener Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« charakterisiert und was diese ohne Zweifel unverkennbar macht. Und wir glauben, und das ist unsere neue Entrückungslehre: Unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« wird die mit der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens gemeinte Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein. Denn sowohl Petrus, der sich mit seiner Prophetie in 2. Petrus 3, 3-4 auf die letzten Tage bezog als auch Johannes, der uns in 1. Johannes 2, 18+22 mitteilte, was in den letzten Stunden vor dem Wiederkommen unseres Herr Jesus Christus Unglaubliches geschieht, hatten uns doch in dieser Beziehung eindringlich gewarnt. Und der Verfasser dieser Homepage stellt in diesem Zusammen mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Genannten eine Querverbindung zum Spottreden führenden »Maul« her, dessen Betreiber lt. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« ist.

2. Petrus 3, 1-4
31 Dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr Lieben, in welchem ich euren lauteren Sinn erwecke und euch erinnere,
2 daß ihr gedenkt an die Worte, die zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an das Gebot des Herrn und Heilands, das verkündet ist durch eure Apostel.
3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den
letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, (wobei sie dabei) ihren eigenen (d. h. u. a. auch sexuellen) Begierden nachgehen
4 und (verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn im Zusammenhang mit dem verächtlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« (in einer verunglimpfenden Art und Weise) über die Verheißung seines Kommens gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Denn die Bibel sagt uns in Galater 6, 7: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."
Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann und daß wir uns als Christen entschieden davon distanzieren!

Will uns unser Herr Jesus damit nicht sagen:
»Ihr sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen, dass die allerletzten Tage unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde angebrochen sind, wenn (im in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist) die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes und Hohnes werden wird.
Mann achte also genau darauf, sobald der Antichrist damit beginnt, über das Thema Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi in verächtlicher bzw. verunglimpfender Art und Weise zu lästern und zwar in dem Sinn, dass diese den Seinen Gottes zwar angekündigt worden war, jedoch bislang immer noch ausgeblieben ist. Denn er stellt dabei die darauf Wartenden völlig lächerlich machend Gottes Verheißung zur Herausrettung der Gemeinde völlig in Frage und streut damit massive Zweifel aus derart, ob es denn wohl jemals zu so etwas kommen kann und so, als wäre diese Hoffnung der Christen die allergrößte Torheit.«
(2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)
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Die Spötter aus 2. Petrus 3, 3 wollen damit zum Ausdruck bringen: Zur Entrückung der Gemeinde, auf die ihr hofft, wird es nie kommen. Und das ist als ein massiver Entmutigungsversuch zu werten, mit welchem Antichrist zur "Zeit des Endes" erreichen will, daß die auf die in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen Entrückung und Vollendung der Gemeinde wartenden Christen, ihre Hoffnung darauf, daß sie ihr Herr Jesus vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, begraben sollen.
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht auf diesem Weg, den Seinen Gottes, welche im Sinne von Hebräer 9, 28 und in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 auf das Kommen Jesu für seine Gemeinde geduldig und sehnsuchtsvoll warten, ihre Hoffnung auf diesen ihnen in der Bibel versprochenen Tag ihrer Rettung vor der »Zeit des Zorns« zu rauben. Der Widersacher Gottes redet ihnen auf diese Weise ein, dass sie ihr Herr Jesus, an den sie glauben und auf dessen Wiederkunft sie warten, sitzen läßt, vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ nicht bewahren wird und sie vor dem Beginn der endzeitlichen Weltgerichte nicht in sein himmlisches Reich rettet.


Also allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht")!

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).

Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 erwähnten "Land des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es so weit ist und nach mehreren auf der ganzen Erde hörbaren Posaunensignalen Jesu Wiederkunft für die Gemeinde, d. h. ihre Entrückung tatsächlich geschieht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw. Entrückung wartenden universellen Gemeinde angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar auch über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?

Diese Internetseite soll die Eindringlichkeit der bekannten und unseres Erachtens nach überaus bedeutsamen Bibel- und Lehrtexte zur Thematik Entrückung der Gemeinde verdeutlichen und ganz neu beleuchten bzw. deren überaus wichtige Bedeutung für die in der Endzeit lebenden Christen besser verstehen helfen. Es sollen Antworten auf die folgenden Fragen gefunden werden:
Warum muß die wartende universelle Gemeinde durch ihren Herrn Jesus Christus persönlich gerettet werden? Und wovor wird sie dabei durch eine in die "Zeit des Endes" eingebettete aber denoch auf den Tag genau unvorhersagbare Entrückung und noch dazu auf eine übernatürliche Art und Weise ganz plötzlich von der Erde weggenommen, besser hastig weggerissen werden? Und aus welchem Grund muß sie auf den für uns dann auf der ganzen Erde deutlich hörbaren und mit Posaunenklängen vorangekündigten Befehl Gottes hin ganz plötzlich und für die übrigen Erdbewohner völlig unerwartet aus der ihr vertrauten irdischen Welt heraus in den Himmel entfliehen? Warum vergleicht unser Herr Jesus selbst dieses sein nächstes Kommen zu unserer Errettung bzw. diese Zeit, in welcher wir mit seiner Hilfe durch eine Wegnahme bzw. Entrückung vor einer für uns großen Gefahr entfliehen werden, in Matthäus 24, 36-44 mit den Tagen Noahs? Und man beachte dies. Es ist doch in diesem Zusammenhang in der Bibel von einem auf die gesamte Menschheit zukommenden großen Verderben die Rede, das die Erdbewohner wie die Wehen einer Frau ereilt (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22)!

Matthäus 24, 36-44
36 Von dem Tage aber und von der Stunde (des ersten bzw. nächsten Kommens Jesu) weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

[Aber auch wenn wir Tag und Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen nicht wissen dürfen, sollen wir jedoch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen
(oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn".]

37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns (für die Seinen zum Heil bzw. zu ihrer Rettung).
38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging;
39 und sie beachteten es nicht (wovor sie Noah versuchte, zu warnen), bis (völlig unerwartet) die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
40 Dann (gemeint ist am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde) werden zwei auf dem Felde sein (und es wird kein besonderer Tag sein, der vorher angekündigt wurde); der eine wird (völlig unerwartet) angenommen (bzw. entrückt werden), der andere wird (zurückgelassen und dem plötzlich hereinbrechenden Verderben der Trübsalszeit und der Bedrängnis und dem Antichristen) preisgegeben.
41 Zwei Frauen werden (am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde) mahlen (wie sie es jeden Tag tut) mit der Mühle (und es wird kein besonderer Tag sein, der vorher angekündigt wurde); die eine wird (völlig unerwartet) angenommen (bzw. weggenommen werden), die andere wird (zurückgelassen und dem hereinbrechenden Verderben der Trübsalszeit und der Bedrängnis und dem Antichristen) preisgegeben.
42 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.
(Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Eine sehr wichtige Quelle der Lehre von der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde, die uns zur Erwartung einer solchen sehr eindringlich ermahnt und an das zum dafür Würdigwerden in 2. Thessalonicher 1, 5-11 Gesagte anknüpft, kommt aus der frühen Kirche und ist die Didache. Diese auch sogenannte Apostellehre, über deren Echtheit keine Zweifel bestehen, wird als für uns heute noch voll gültige Quintessenz der Lehre der Apostel angesehen und deren Entstehung zeitlich auf ca. 100 n. Chr. datiert (vgl. nochmals in der Didache bzw. der Apostellehre im 16. Kapitel mit der Überschrift »Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren.« ab hier).
Mit der dort enthaltenen Aufforderung »Wachet für euer Leben«, die dieser Didache bzw. der Apostellehre ebenfalls aus Kapitel 16 entnommen worden ist und dort im Zusammenhang mit dem ebenso in Hebräer 9, 27-28 genannten nächsten Kommen Jesu Christi für die Gemeinde ausgesprochen wurde, möchte der Verfasser dieser Homepage ein Achtungszeichen setzen. Denn in Kapitel 16, Vers 2 der Didache steht dort zusätzlich noch geschrieben: »... es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid.«
Das hiermit gemeinte zweite Kommen unseres Herrn Jesus ist sehr, sehr nahe und es gilt jetzt, äußerst wachsam zu sein.

Bereits im Alten Testament wird uns verheißen, daß der gute Hirte zur "Zeit des Endes " den Bund mit Israel wieder erneuern wird. Denn die Juden werden, da sie sich vor ca. 2000 Jahren an ihrem Messias vergangen hatten und ihn bislang immer noch nicht aufnehmen wollten, nach der Rückkehr aus ihrer Zerstreuung lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 unter dem Stab des Zornes ihres Gottes hindurchziehen müssen. Dabei werden alle Schafe seiner Herde unter dem Stab des großen Hirten hindurchgehen müssen. Aber jene, die dann nicht zu ihm gehören möchten, werden ausgesondert werden. So wird Gott den bis dahin im Unglauben verbliebenen Teil Israels von seiner Ungläubigkeit reinigen und sich einen gläubigen Überrest in Israel lassen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9). Denn dieser neue Bund mit dem übriggebliebenen gläubigen Überrest wird dann sogar ewig bleiben. Gott wird also dem im Unglauben verbliebenen Teil Israels nicht gestatten, in sein Friedensreich zu gelangen. Es ist ein Prozess der Reinigung durch Gott und bedeutet, dass nur wahre und gesunde Schafe Gottes den neuen Bund des Segens erleben werden.
Und Hand aufs Herz. Könnte es am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit uns Christen nicht genauso sein? Denn die Apostellehre sagt uns doch genau dieses klar und deutlich:
»... es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid.« (vgl. nochmals in Kapitel 16, Vers 2 der Didache)

Denn der Herr wird dann an jenem für uns alles entscheidenden Tag die von ihm begnadete und mit einem hochzeitlichen Gewand gekleidete Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten, um mit ihr wie in Offenbarung 19, 6-9 beschrieben dort die Hochzeit des Lammes zu feiern. Wollen wir dann mit der in Matthäus 22, 11-13 genannten Person verglichen werden und im Hinblick auf dieses vor uns liegende festliche Ereignis ausschließlich mit unseren Alltagssorgen beschäftigt darauf vollkommen unvorbereitet sein?
Und denken wir doch im Zusammenhang mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde an das Gleichnis von den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen, von dem wir lt. Matthäus 25, 1-13 wissen, daß nur die fünf klugen Jungfrauen zusammen mit dem Bräutigam zum Hochzeitsfest eingehen durften. Denn zu den fünf törichten Jungfrauen sprach der Bräutigam: "... Ich kenne euch nicht."

Und nur die Gemeinde von Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13 ist diejenige Gemeinde, der Jesus Christus die Bewahrung vor der „Stunde der Versuchung“ zusichert, während er in seinem in Offenbarung 3, 14-22 genannten Sendschreiben an den Engel der Gemeinde in Laodizea lt. Offenbarung 3, 16 dieser Gemeinde solches sogar unmißverständlich abspricht. Denn es ist jene Gemeinde, die sehr überheblich von sich spricht und sagt: Ich brauche doch nichts, welche sich satt und mit sich selbst beschäftigt sogar als "reich" bezeichnet. Sagt Jesus doch uns damit mahnend sogar von ihr, daß sie in seinen Augen "elend und jämmerlich, arm, blind und bloß" ist, eben darum, weil diese Gemeinde primär nicht mehr von der brennenden Liebe zum Gekreuzigten regiert wird. (vgl. Offenbarung 3, 15-17).
Und wird sie dann nicht, fall sie nicht überwindet, einmal einen sehr schlechten Lohn dafür empfangen?
"Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde."
(Offenbarung 3, 16; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

So gesehen sollten wir da nicht so sicher sein, daß wir automatisch mit bei der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit dabei sein werden.
"21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern (lediglich) die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?
23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!"
(Matthäus 7, 21-23; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Könnte dann nicht unser Herr Jesus am Tag der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" auch unter uns Christen der heutigen Zeit Unterschiede machen? Denn unsere Kirche umfaßt Mitglieder angefangen von Namenschristen bis hin zu solchen, den ihre Glaube und das Einhalten von Gottes Geboten ein Herzensanliegen ist. Gibt es dann womöglich auch solche, zu denen unser Herr Jesus Christus am Tag der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" spricht: Ich kenne dich nicht?

Auch wissen wir aus Jakobus 5, 12:
"... Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem (nach der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde auf dem Fuße folgenden) Gericht verfallt. (Denn was aber darüber hinausgeht, ist lt. Matthäus 5, 37 vom Bösen. Und Gott wird doch gemäß Prediger 12, 14 jedes Werk, es sei gut oder böse, in ein Gericht über alles Verborgene bringen.)"
(Jakobus 5, 12; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Achtet also gut auf jedes eure Worte, damit ihr am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde nicht das Nachsehen habt, sondern das in Hebräer 9, 28 verheißene Heil erlangt und nicht dem kommenden Gericht verfallen werdet. Denn ...
"36 Ich sage euch aber, daß die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts;
37 denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und (besser jedoch) aus deinen Worten wirst du (besser kannst du ebenso) verdammt werden."
(Matthäus 12, 36-37 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wir, die wir um unser Unzulänglichkeiten wissen, wollen nun nicht mehr länger nur Hörer dessen bleiben, sondern auch Täter des Wortes Gottes werden. Sprechen Sie mir bitte, auch wenn sie selbst kein Hausvater sein sollten, darum die folgenden Sätze nach, damit ihr nicht dem (nach der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde auf dem Fuße folgenden) Gericht verfallt. Das folgende Gebet ist aus einer eigenen Not heraus entstanden und hat mir selbst in einer persönlichen Krise weitergeholfen:
»Es ist Gottes großer Wunsch, dass ich sein Wort der Rettung in meiner Familie/in meinem Freundeskreis und meinem Haus verkündige.
Darum vertreibe ich im Namen seines Sohnes, meines Herrn und Heilandes, Jesu Christi die dämonischen Geister des Vergessens und Schweigens und der Angst aus diesem Haus und von diesem Ort.
Ich befehle mich dem guten Geist Gottes an. Ihm allein, meinem Retter Jesus Christus, möchte ich von Herzen gern nachfolgen und dankbar dienen.
Segen und Gutes werden mir und meiner Familie nachfolgen ein Leben lang. Nun komme ich innerlich zur Ruhe, denn mein Gott beschenkt mich mit seinem Frieden und gibt mir jetzt die lang ersehnte Heilsgewißheit. Amen.«

»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vor der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, wie in Lukas 21, 36 geboten diesem allen zu entfliehen! Denn der im Verborgen bereits verdeckt auf der Erde anwesende Betreiber des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« wird in Kürze über die ganze Erde ein noch nie in einer solchen Dimension da gewesenes Unglück und ein den Tod bringendes Verderben bringen, bei dem, wenn man den Worten in der Bibel in Offenbarung 6, 8 Glauben schenken darf, ein Viertel aller Menschen der Erde sterben müssen. Denn wenn wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben von der Erde dann der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. auch das in Offenbarung 12, 7-12 Gesagte und im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte")?

"22 So laßt nun euer Spotten (d. h. wendet euch ab vom in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen "Sohn des Verderbens" uns seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul«), auf daß eure Bande (mit diesem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3) nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt (und bereitet euch statt dessen darauf vor, zur "Zeit des Endes" vor den dann kommenden Welt-Gerichten mit Gottes Hilfe zu entrinnen. Denn nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gibt es lt. 1. Thessalonicher 5, 3 kein weiteres Entrinnen. So hat uns unser Gott lt. 1. Thessalonicher 5, 9 doch nicht für die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils, d. h. zu unserer Errettung, durch unseren Herrn Jesus Christus)."
(Jesaja 28, 22; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Was ist es aber, um nochmals an das in Kapitel 16, Vers 2 der Didache Gesagte anzuknüpfen, das uns vollkommen machen kann und uns vor der die Gnadenzeit ablösenden bewahrt und am Tag am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde vor den dann hereinbrechenden Welt-Gerichten rettet? Es ist die von uns auf andere Menschen reflektierte Liebe Gottes, die vollkommen macht:
"13 Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat! Wie der Herr euch vergeben hat, müsst auch ihr vergeben!
14 Doch das Wichtigste von allem ist die Liebe, die wie ein Band alles umschließt und (weil nur sie es ist, die) vollkommen macht."
(Kolosser 3, 13-14 aus der Neuen evangelistischen Bibelübersetzung; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Schreiber dieses Textes)

"Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns (und macht uns, wenn wir sie verschenken) vollkommen."
(1. Johannes 4, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und finden wir nicht in Johannes 14, 15:
"Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten ..."
(Johannes 14, 15 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

So ist es nicht unser eigener Verdienst, sondern Gottes Erbarmen über unser ungehorsames und hartes Herz. Es ist der Christus Gottes, der uns von unserer Schuld befreit und vor seinem Vater gerecht werden läßt. Seine bedingungslose Liebe gegenüber uns Menschen ist es allein, welche uns, wenn wir dieses Rettungsangebot dankbar in Anspruch nehmen, vor Gott gerecht machen kann:
"Der tiefste Grund für unsere Zuversicht liegt in Gottes Liebe zu uns:`Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat."
(1. Johannes 4, 19 aus der Neuen Genfer Übersetzung; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Unsere Liebe kann also nur eine von uns auf andere Menschen reflektierte Liebe Gottes sein. Denn nur Gottes Liebe allein und nicht unser eigenes Vermögen ist es, was uns am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde vollkommen sein läßt. Unsere Aufgabe ist es also, ab sofort dankbar zuzulassen, daß seine Liebe in unser Herz hineinstrahlen kann und unser Gott unser Wesen verändern darf.

Und hatte uns nicht unser Herr Jesus in Markus 12, 29-31 gesagt, was das wichtigste aller Gebote ist:
"... Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt* und von allen deinen Kräften« (und) ... »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese."
(Markus 12, 29-31; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Wie kann also jemand wirklich lieben und so vollkommen sein, wenn er Jesu Willen nicht tut, seine Wünsche nicht respektiert und ihnen nicht freudig nachkommt? Liebst Du Jesus, dann halte alle seiner Gebote und sei ein eifriger Täter der Liebe! Sei also gütig wie dein himmlischer Vater es ist und übe Barmherzigkeit, wie unser Herr Jesus dies tat. Denn der Vater und der Sohn sind eins.

Darum räumt in eurem Leben gründlich auf, bittet Gott und eure Mitmenschen, da wo es nötig ist, um Vergebung. Legt eure dunkle Vergangenheit ab, brecht auf und kommt zum Licht. Folgt dem Rufen Gottes. Denn schon sehr bald wird unser König Jesus Christus zurückkommen und sein Licht erneut über der Erde aufgehen:
"Mache dich auf, werde licht! denn dein (hier gemeint ist: sein) Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht (dann) auf über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt (nun) das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint (am Tag der Entrückung) über dir."
(Jesaja 60, 1-2 aus der Lutherbibel 1912; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und was der kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, mithilfe des Spottreden führenden »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 in den Menschen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges erzeugt, ist keine wertschätzende Haltung sondern Undankbarkeit.

Hatte nicht auch Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-3, was die Erwartung des Kommens des Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und ihr Versammeltwerden zu ihm angeht, dahingehend die Gemeinde in Thessalonich gehörig ausgebremst, indem er ihnen sie hiermit korrigierend zusprach:

"1. Wir bitten euch aber, ihr Brüder! betreffend die Zukunft (besser: betreffend des Kommens) unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtlich: unseres Versammeltwerdens zu ihm),
(
An dieser Stelle wird zweifellos Bezug auf die zukünftige Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen; siehe auch hier)
2. daß ihr euch nicht bald von euerm Sinne entwegen noch erschrecken lasset weder durch einen Geist noch durch eine Rede noch durch einen Brief, als von uns kommend, als ob der Tag
(der Erscheinung) Christi (gemeint ist der Tag unserer Entrückung) vorhanden (besser: schon da) sei (oder als ob Jesu Kommen bereits unmittelbar bevorsteht).

3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn
(unmittelbar) zuvor
(»zuvor« bezieht sich auf das in 2. Thessalonicher 2, 1-2 Gesagte, also darauf, daß die beiden nun genannten prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich geschehen und Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung noch vorausgehen müssen und daß diese eintreten werden, unmittelbar bevor der "Mensch der Sünde" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" wird) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (gemacht) werden, (als) der »Sohn des Verderbens«, ..."
(2. Thessalonicher 2, 1-3 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und ist es nicht hinreichend bekannt: Erst bzw. sobald das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar werden wird, startet die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels, in deren Verlauf die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erfolgen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Darum auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes", das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und wegen dieses Spottreden führenden »Maules« und weil dann "... über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung kräftig) gespottet werden wird ...", wird das Maß der Sünde voll werden, in dem Maße, daß die Welt gerichtsreif werden wird.
Der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" unmittelbar vor dem Hereinbrechen der endzeitlichen Weltgerichte durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, kann demnach nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in einer auf Jesu Kommen für die Gemeinde verächtlich redenden Art und Weise vernehmbar aufgetreten ist und mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« den angekündigten Abfall erfolgreich bewirkt haben wird (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
Erst dann wird das Lamm vom Buch mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 nach und nach die Schutzsiegel Gottes brechen. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Und der Mensch, der den Antichrist noch aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, wird nun im Zuge der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit ihr gerettet und in in Himmel entrückt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 und im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")

Auch im Judasbrief warnt und mahnt uns die Bibel vor diesem Aspekt:
"17 Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt sind von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus,
18 als sie euch sagten, daß zu der letzten Zeit Spötter sein werden, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben.
19 Diese sind es, die Spaltungen hervorrufen, niedrig Gesinnte, die den Geist nicht haben."
(Judas 18, 17-19; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das ist es schwerpunktmäßig auch, was dann die Dunkelheit auf der Erde ausmacht. Denn wer andere nicht mehr achtet, sogar gehässig und undankbar ist, beschuldigt leichtfertig andere. Und wer von sich selbst wegschauend die Wertschätzung seines Nächsten vergißt und immer den anderen die Schuld gibt, kann sich nicht nur geschickt der eigenen Verantwortung entziehen, sondern rückt automatisch in die Position des Verklägers. Wir wissen es aber genau, welches Urteil unser Herr über Spötter spricht und wer der Verkläger der Menschen vor Gott ist, aber auch, wenn man sich auf dessen Seite stellt, von wem man sich dann entfernt hat! Achten sie genau darauf. Auf welcher der beiden Seiten wollen sie als Christ stehen?
"1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.
5 Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten (denn solche werden sich auch nicht warnen lassen).
6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht."
(Psalm 1, 1-6; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wenn man sich infolge von Schuldzuweisung an andere selbst nicht mehr verantworten muß, handelt man dann nicht ungerecht? Und wenn man damit beginnt, Selbsterkenntnis abzulehnen, muß man dann nicht automatisch unbußfertig werden?
Hatte nicht bereits der unbeugsame deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer vor dieser sehr negativen Entwicklung gewarnt, als er mit dem Finger genau hierauf zeigend sagte:
»Undankbarkeit ist die Ursünde der Heiden.«

Mit Hilfe des Spottreden führenden »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bewirkt der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges gerade diese Grundhaltung in uns, eben die der Undankbarkeit (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Indem er mit Hilfe seines »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 Spottreden führt, wird der in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebene Gesetzesfeind viele Menschen, auch, und dies ist sehr erschreckend, solche, die ihn bereits kennen, vom Gott des Himmels und seinem Heiligen Geist trennen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3 und Matthäus 24, 12). Denn erst nachdem er sie selbst zu Spöttern gemacht hat, kann er anschließend in ihnen eine staatsfindliche Haltung erzeugen.
In der Folge dessen werden die vom Antichrist zur "Zeit des Endes" so aufgewiegelten Menschen der Erde, anstatt dankbar darüber zu sein, daß es diese gibt, sich in großem Umfang gegen Gottes bestehende Weltordnung aufzulehnen beginnen.
Und weil sich solche Menschen mit ihrer undankbaren Haltung vom die Sünde bestrafenden Gott des Himmels entfernen und sich statt dessen dem Verkläger zuwenden, kann sie der Herr nicht mehr vor dem kommenden Unheil bzw. Verderben, welches der "Sohn des Verderbens" schon bald über die ganze Welt bringen wird, warnen.
Und weil solche wegen ihrer Lieblosigkeit und Unbußfertigkeit vor Gott nicht mehr vollkommen sind, kann sie unser Herr Jesus am Tag der Entrückung auch nicht in sein himmlisches Reich retten:
"(Nur) Wer mir (mit seinen Lippen und seinem Herzen) dankt, der bringt ein Opfer, das mich ehrt. Es gibt keinen anderen Weg, nur so kann ich ihn (auch am Tag der Entrückung) erretten!"
(Psalm 50,23 aus Hoffnung für alle; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Weil es, und so in etwa hat es auch Roger Liebi formuliert, kein weiteres für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte, ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Wir müssen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".
Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist noch zurückhält/aufhält, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde hier war, jedoch noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können. Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die eben noch da gewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" und im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Denn daß es lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 etwas geben muß, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält, kann nur folgendes bedeuten: Es muß erstens etwas geben oder genau dann jemand da sein, was bzw. der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung der Pläne bzgl. seiner Machentfaltung zumindest zeitweise behindert. d. h. aber auch zweitens, der Antichrist zur "Zeit des Endes" muß zwar anfangs noch verdeckt aber dennoch zu diesem Zeitpunkt bereits hier sein. Und drittens kann er in der Phase, wenn er noch aufgehalten wird, noch nicht an die Macht gekommen sein.
Ist es nicht gerade dasjenige, was man, da noch nicht für unser Auge sichtbar gewoden, nicht einschätzen kann, weil es nocht nicht eingetroffen ist, was uns im Glauben nachlässig, lau und im Handeln unvorsichtig werden läßt? Welche Schatten aber werfen die kommenden und sehr einschneidenden Ereignisse, wenn sie nahe bevorstehen, voraus? Ist aber der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt hier, muß man dies doch bereits spüren können.
So wissen wir doch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde bereits vor seinem offenen und militärischen Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und zwar auf einer psychologisch-geistigen Ebene beginnt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" ist es, das uns die wenn auch noch verdeckte Anwesenheit bzw. Existenz des Antichrist zur "Zeit des Endes" verrät, also bereits bereits zu einem Zeitpunkt wahrnehmbar sein muß noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird.
Woran aber können wir dieses in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" erkennen, was ist sein Charakteristikum?
Achtung! Auch der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechen. Und daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können, nämlich daran, daß es nicht nur ausgiebig lästert, sondern noch dazu geschmacklos und in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage redet. Große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 richtig verstehen, dort eine Botschaft von der prophetischen Zukunft Israels, d. h. eine Botschaft von der Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende der Tage:
"Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen."
(Offenbarung 13, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).

Und wenn man dem bei Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung trägt, muß dieses gotteslästerliche Reden jenes "Maul" als eine psychologische Waffe in der Hand des Feindes der Nationen staatsfeindlichen Charakter besitzen bzw. wird genau daran erkennbar sein.

Das Wissen vom zukünftigen Entfliehenkönnen im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" heute weiterzugeben und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, dieses lastet darum heute auf der in der vollen Verantwortung stehenden Gemeindeleitung. Erwarten wir doch in Kürze eine Auferstehung der in Christus Entschlafenen und daß uns unser Herr Jesus Christus in seiner Barmherzigkeit zusammen mit ihnen in sein himmlisches Reich retten und zum ewigen Leben führen wird. Und stehen uns damit nicht großartige Ereignisse bevor?
Denn wir werden es weiter unten noch ausführlicher beleuchten: Die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" unmittelbar vor dem in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenen und als ein Verderben bezeichnetes Losgelassenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 entspricht dem Entfliehenkönnen der Gemeinde noch vor dem Beginn des Zorns, welcher sich auf den mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten "Sohn des Verderbens" überträgt und lt. Offenbarung 12, 7-13 vom auf die Erde geworfenen und in Wut geratenen Drachen gespeist wird (vgl. auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und ist es nicht heute genauso wie im Jahre 70 n. Chr.? Erneut lebt die Gemeinde Jesu Christi, leben wir, ganz aktuell auf ein kommendes, von Gott beschlossenes Verderben zu (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22). Und auch hier ist der Gemeinde wie damals Jesu Warnung in Lukas 21, 20-24 das Wort der Bibel zur Rettung vor dem aktuell vor uns liegenden und von Gott beschlossenen Verderben gegeben. Und auch wir heute stehen wie die Christen damals in der vollen Verantwortung, dieses Wissen uns selbst und unseren Mitchristen sowohl ins Gedächtnis zu rufen als auch wach zu halten.

Es war in der gesamten biblischen Geschichte noch nie der Fall, daß ein von Gott beschlossenes Verderben bzw. Gericht über die Welt die Kinder Gottes gleichsam mit traf. In allen Fällen, die wir aus der Bibel kennen, wurden die Gerechten aus der vom Gott des Himmel abgefallenen und gerichtsreifen Umwelt auf ganz unterschiedliche Art und Weise gänzlich herausgenommen. Und soll nicht auch zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 3 erneut der große Abfall kommen?
Wohin werden die Christen jener Zeit einmal entfliehen können, dann, wenn die Gnadenzeit zu Ende geht und die Gerichtszeit auf der Erde beginnt und lt. Jesaja 10, 22-23 + 28, 22; Daniel 9, 27 und Daniel 11, 36 am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" erneut ein im Himmel bereits beschlossenes Verderben kommt?
Und wird dieses kommende Verderben nicht die ganze Erde also bis in ihre äußersten Winkel treffen? Denn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 ist keine kontinuierlich gewachsene politische Struktur. Dies symbolisiert der Prophet Daniel doch damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." urplötzlich und von der unerretteten Welt völlig unerwartet ein globales "Verderben" und zwar über die gesamte dann bestehende Weltordnung Gottes bringen wird. Denn auch die Zahl »zehn« bzgl. der »zehn Hörner« sowohl des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 als auch der »zehn Hörner« des ersten Tieres aus Offenbarung 13, 1 bedeutet in der Bibel so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett«. Auf den neuzeitlicheren Begriff Nationen angewandt kann die Zahl »zehn« damit auch als »weltumfassend« oder »global« bzw. in einer noch moderneren Sprache ausgedrückt als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden.
Aber auch aus der Gegenüberstellung der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit dem ersten nach Sacharja 1, 7-17 und achten nach Sacharja 6, 1-8, der Nachtgesichte des Propheten Sacharja sowie die Parallele zu den vier himmlischen Gestalten nach Offenbarung 4, 6 wird, wie wir gesehen haben, erkennbar, daß die endzeitlichen Plagen der vier apokalyptischen Reiter, die da Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen heißen, wirklich einmal die ganze Erde in allen vier Himmelsrichtungen, d. h. rundum bzw. ringsherum wirkend treffen werden, d. h. daß ringsherum sämtliche Gegenden der Erde von ihnen betroffen sein müssen (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte").
Und wie wir an den Dingen hörten, die den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" kennzeichnen, kommt er in Wahrheit in seinem eigenen Namen (vgl. im Kapitel "Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?"). Und muß mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, dann nicht tatsächlich derjenige falsche (Menschen-)Sohn gemeint sein, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, nicht die Rettung sondern damit völlig unerwartet Gottes Welrordnung vernichtend ein "Verderben" bringen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22)?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, der kommende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wird also, und dies unterscheidet ihn von allen bisher auf dieser Erde emporgekommenen Weltherrschern, um seiner eigenen Machtentfaltung Rechnung zu tragen und sie zu ermöglichen, ein globales "Verderben", also ein "Verderben" über die gesamte Welt bringen. Denn die Bibel bezeichnet ihn in 2. Thessalonicher 2, 3 als den "Sohn des (von ihm verursachten kommenden) Verderbens", als denjenigen, der als der "Böse" und der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird. Seine ven der Welt verkannte große Gefährlichkeit, die darin besteht, daß er sich gut zu tarnen versteht und aus dem Hinterhalt angreifen wird, symbolisiert der Prophet Daniel u. a. damit, daß er lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird.

Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", in 2. Thessalonicher 2, 1-2 nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

Daß es bei dem zukünftigen über die gesamte Welt kommenden und globalen "Verderben" kurz vor dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie zur Zeit Noahs, bekräftigt aber unsere Annahme, daß es für die Christen jener Zeit auch hier ein "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben aber ebenso, daß uns unser Gott durch seinen Geist der Wahrheit (gemeint ist der Heilige Geist Gottes) an alle prophetischen Worte der Bibel bzgl. seines nächsten Kommens zur Entrückung erinnern wird. Denn weil er uns so sehr liebt und auch jetzt noch unser Retter ist, möchte uns unser Herr Jesus ein Bewußtsein für die Realität, d. h. auch für die uns drohende Gefahr schenken. Dies geschieht aber natürlich nicht, um uns zu verängstigen und in Panik zu versetzen, sondern damit wir klug werden und bedenken sollen, wie nahe bereits sein nächstes Kommen ist. Denn unser Herr Jesus will uns damit sagen, zumal sie einen für die Christen vo dem Verderber bewahrenden Charakter besitzt, daß es kein prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte. Denn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Unser Herr Jesus möchte uns doch wissen lassen, daß wir auf Rettung vor dem kommenden Verderben hoffen dürfen noch bevor wir die bedrohliche Situation und alle damit verbundenen Konsequenzen mit unserem Verstand erkennen, vor unserem geistigen Auge ausmalen und das ganze Ausmaß der Gefahr auch nur annähernd erfassen und abschätzen können. Wenn wir "diesem allen" und so wird es uns doch in Lukas 21, 34-36 zugesagt, entfliehen können, brauchen wir das doch nicht. Darum "Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!"
(Offenbarung 3, 13; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wir denken im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" an das Gleichnis von den fünf klugen Jungfrauen, von dem wir lt. Matthäus 25, 1-13 wissen, daß diese mit ihren brennenden Lampen, obwohl sie Ihn überhaupt noch nicht sehen können, auf das Rufen von Gottes Boten hin mitten in finsterer Nacht aufbrechen, um dem Bräutigam entgegenzugehen. Welche Brautseele aber das Rufen Gottes auf diese und einzige Möglichkeit der Rettung durch den Bräutigam Jesus Christus überhört und das Wachen und Warten darauf nicht für wichtig hält, verpaßt möglicherweise die große Chance von Gottes Angebot des Entfliehenkönnens vor der gefährlichen Situation, wird wie auch damals das ungläubige Umfeld Noahs dem (Verderber und seinem) kommenden Verderben preisgegeben und muß wahrscheinlich in die große Drangsal hinein- und durch die Gerichtszeit bzw. die »Zeit des Zorns« hindurchgehen.
Mußte nicht auch Noah auf Gottes mahnende Stimme hören, unbedingt darauf reagieren, zuerst mit großer Mühe eine Arche bauen und auf die Aufforderung Gottes hin mit seinen Söhnen und ihren Frauen aktiv in die Arche hineingehen? Wenn es aber bei dem kommenden endzeitlichen Verderben wie zur Zeit Noah´s sein soll, dann müssen wir im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" auch Ähnliches erwarten und aktiv tun.
Genauso wie Noah bereits im Vorfeld der kommenden Sintflut lange darauf hingearbeitet hatte und auch als ihn seine Mitmenschen deshalb verspotteten, sollten wir heute ebenso gut auf das Ereignis der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" vorbereitet sein und auf das lt. 1. Thessalonicher 4, 16 dann überall auf der Erde hörbare und zum Aufbruch rufende Posaunen-Signal Gottes hin unserem zu uns kommenden König erwartungsvoll entgegengehen. Denn warum sollten wir es selbst nicht wissen und es anderen mitteilen, wozu und wodurch wir durch ein übernatürliches Entfliehenkönnen von unserem Herrn Jesus selbst in dramatischer Art und Weise gerettet werden? Achten wir also auf das Beispiel Noahs: "Und Noah tat alles, was Gott ihm gebot."
(1. Mose 6, 22; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang bzgl. der von uns von Gott geforderten Wachsamkeit an folgenden geschichtlich belegten Sachverhalt:
Während des von 67-70 n. Chr. andauernden und für die römischen Angreifer erfolgreich verlaufenden jüdischen Krieges eroberten die Römer schließlich auch Jerusalem. Dieses Ereignis wurde von Geschichtsschreibern gut dokumentiert und einige dieser Aufzeichnungen sind bis heute erhalten geblieben.
Der Angriff auf Jerusalem durch die Römer geschah, wie wir heute wissen, und dieser Zeitpunkt war zuvor aus militärisch-taktischen Gründen gut ausgewählt worden, genau zur Zeit des jüdischen Passafestes im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. Am Ende einer fünfmonatigen Belagerung eroberten schließlich die römischen Soldaten unter der Führung von Titus im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem, deren Zerstörung auch Jesus Christus bereits vorhergesagt hatte. Die römische Streitmacht zerstörte während des Angriffes die heilige Stadt restlos und richtete unter den noch lebenden Juden ein großes Massaker an. Der jüdische Tempel wurde von den römischen Soldaten entgegen des kaiserlichen Befehls, ihn zu schonen, angezündet und danach vollständig verwüstet.
Erinnern wir uns daran, auf welche Weise im Jahre 70 n. Chr. im Zusammenhang mit der Zerstörung des 2. Tempels die rechtzeitige Flucht der damaligen Christen doch gelang: Denn sie sollten das Vergeltungsgericht und der Zorn Gottes über Israel nicht treffen. So waren den damaligen Christen bzgl. der von Gott beschlossenen Tage der Vergeltung und der Verwüstung die Worte Jesu aus Lukas 21, 20-24 gegeben. Und sie waren dadurch bereits vorher gewarnt:
"20 Wenn ihr aber sehen werdet, daß Jerusalem von einem Heer belagert wird (Dieses Heer war das römische Heer unter Tirus, das im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem und den 2. Tempel Gottes dem Erdboden gleich machte), dann erkennt, daß seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist.
21 Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe ins Gebirge, und wer in der Stadt ist, gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, komme nicht herein.
22 Denn das sind die Tage der Vergeltung, daß erfüllt werde alles, was geschrieben ist."
(Lukas 21, 20-22; Hervorhebung und Erläuterung durch den Verfasser der Homepage)

Nur wer im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. erstens dieses biblische Wissen aus Lukas 21, 20-24 besaß, zweitens die gefährliche Situation kurz vor dem Beginn der Belagerung Jerusalems aktuell erkennen konnte und wer drittens auch gemäß den Worten Jesu aus Lukas 21, 20-24 entsprechend schnell handelte und seinem Rat folgend ins Gebirge floh, konnte sich noch unmittelbar vor der unausweichlichen Katastrophe in Sicherheit bringen und dem Verderben entfliehen. So haben viele der Jünger Jesu Christi Jerusalems seinem Gebot, zu fliehen, damals gehorcht, andere Christen jedoch leider nicht. Denn das Vertrauen auf Jesu Worte, das im Bewußtsein gebliebene biblische Wissen und ihr entsprechendes Handeln errettete sie.

Viele der ersten Jünger Jesu der Jerusalemer Christengemeinde nahmen also seine Ermahnung, aus Jerusalem zu fliehen, als Jerusalem von einem Heer belagert wurde, tatsächlich sehr ernst, etliche aber nicht. Sie hatten sich, als sie Jerusalem von einer römischen Armee umzingelt sahen, an seine Worte erinnert ihnen Beachtung geschenkt und begaben sich, als sich die Belagerungsring einem Wunder gleich noch einmal auftat, ohne zu zögern in die Berge.
Die Bibel warnt manchmal vor einer falschen Selbstzufriedenheit und Sicherheit der Christen, besonders dann, wenn die Lage sehr ernst ist. Auf unsere innere Haltung kommt es in erster Linie an, auch wenn wir in unserem Tun oftmals versagen. Aber es ist auch, wie wir anhand der Geschichte gesehen haben, wichtig, zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun.

Bevor sich der römische Belagerungsring um Jerusalem schloß, erfolgte die erfolgreiche Massenflucht der messianischen Juden
So ist es geschichtlich belegt, daß die römischen Armeen Jerusalem erst umzingelten und dann wieder zurückgezogen wurden, um sich mit Problemen in einem anderen Teil des Reiches zu befassen. Roger Liebi, ein Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer berichtet dazu in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: »Die Zerstörung Jerusalems und des Tempels« im Abschnitt mit dem Untertitel »Jerusalem umzingelt«, dass im Verlauf des Jahres 68 n. Chr. Vespasian mehr und mehr Judäa und in dessen Mittelpunkt die Stadt Jerusalem einkreiste. Ferner erinnerte er daran, dass im Sommer des Jahres 68 n. Chr. der römische Kaiser Nero Selbstmord beging. Es kam so zu Wirren, die den Kampf Roms gegen die Juden bremsten. Da im Sommer des Jahres 69 n. Chr. Vespasian von einem großen Teil seines Heeres zum neuen Kaiser ausgerufen wurde, verließ er das Kriegsgebiet, um nach Rom zu gehen und dort seinen Herrschaftsanspruch als neuer Kaiser im ganzen Reich durchzusetzen. Nun war zwar Jerusalem von den römischen Truppen umzingelt, aber die Krieg machte keine Fortschritte mehr und es gab, bevor ein Entkommen aus Jerusalem unmöglich wurde, eine letzte Gelegenheit zum Fliehen.
Dies betrachteten die Anhänger der Jerusalemer Christengemeinde im Blick auf Lukas 21, 20-21 als einen klaren Hinweis darauf, daß sie jetzt, ohne zu zögern aus Jerusalem flüchten mußten. Sie verließen Jesusalem noch bevor der römische Belagerungsring um Jerusalem ganz geschlossen wurde und der grausame Krieg gegen die Juden begann, damit ihr nacktes Leben rettend in die Berge des heutigen Westjordanlandes, in die Dekapolis. Die Flüchtlinge begaben sich dort in eine Stadt nahe der Nordgrenze zu Peräa mit dem Namen Pella, nur einige Kilometer südöstlich des Sees Genezareth (heutiges Jordanien). Dort wurden sie aufgenommen und so der Text des o.gen. Buches, von König Agrippa als friedliebende Bürger beschützt. Und es ist laut Roger Liebi von keinem messianischen Juden bekannt, daß er bei der Zerstörung Jerusalems umgekommen wäre. Der Glaube, daß Jesus Christus der Messias ist und an seine warnenden Worte rettete ihr Leben. Peräa, das Ziel der Flucht dieses messianischen Juden, erstreckte sich damals südlich des See Genezareths bis zum Toten Meer, wobei die Nordgrenze Peräas laut Flavius Josephus südlich und unweit der Stadt Pella in Dekapolis verlief. Man tut also gut daran, auf die Prophezeiungen der Bibel und Jesu Worte genau zu achten.

Noch bevor Vespasian im Juli 70 n. Chr. der uneingeschränkte Herrscher des Römischen Reiches geworden war, hatte er bereits seinem Sohn Titus den Auftrag gegeben, den Kampf gegen die Juden zu vollenden. Erst jetzt wurde der Krieg Roms gegen die Juden Jerusalems mit aller Härte fortgesetzt und der Belagerungsring gänzlich geschlossen, um diese Stadt schließlich im August des Jahres 70 n. Chr. einzunehmen und mit aller Härte vollständig zu zerstören! Der Angriff auf Jerusalem geschah, wie wir heute wissen, und dieser Zeitpunkt war zuvor aus militärisch-taktischen Gründen gut ausgewählt worden, genau zur Zeit des jüdischen Passafestes im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. Am Ende einer fünfmonatigen Belagerung eroberten schließlich die römischen Soldaten unter der Führung von Titus im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem, deren Zerstörung auch der jüdische Messias Jesus Christus bereits vorhergesagt hatte. Die römische Streitmacht zerstörte die heilige Stadt restlos und richtete unter den noch lebenden Juden ein großes Massaker an. Der jüdische Tempel wurde von den römischen Soldaten entgegen des kaiserlichen Befehls, ihn zu schonen, verbrannt und danach vollständig verwüstet.

Das Wissen vom zukünftigen Entfliehenkönnen im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" heute weiterzugeben und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, dieses lastet darum heute wie damals auf der in der vollen Verantwortung stehenden Gemeindeleitung. Erwarten wir doch in Kürze eine Auferstehung der in Christus Entschlafenen und daß uns unser Herr Jesus Christus in seiner Barmherzigkeit zusammen mit ihnen in sein himmlisches Reich retten und zum ewigen Leben führen wird. Und stehen uns damit nicht großartige Ereignisse bevor?
Ist es nicht heute genauso wie damals: Wieder lebt die Gemeinde Jesu Christi, leben wir, ganz aktuell auf ein kommendes, von Gott beschlossenes Verderben zu (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22). Und auch hier ist der Gemeinde das Wort der Bibel zur Rettung gegeben. Und auch wir heute stehen wie die Christen damals in der vollen Verantwortung, dieses Wissen unseren Mitchristen sowohl ins Gedächtnis zu rufen als auch wach zu halten. Denn nur wenn dieses Wissen auch bekannt ist und möglicherweise nur wer daran glaubt, wird auch, wenn die Zeit dazu reif ist, danach handeln können. Mögleicherweise nur der, der im Glauben an Jesu Worte auf seine Ankunft zur Entrückung wartet, kann auch entsprechend handeln. Und möglicherweise nur derjenige, der handelt, wird dem zukünftigen Verderben auch entfliehen können. Denn das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus geschieht, wie wir wissen, nicht wegen der Bestrafung der Sünde wegen, sondern ist lt. Hebräer 9, 27-28 (ausschließlich) denjenigen zugedacht, die auf ihn warten, zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung). Dann ist das, worauf wir Christen warten, in der Tat das Kommen Jesu für die Gemeinde.
Der Verfasser dieser Homepage ist in diesem Punkt gewiß. Der Heilige Gott Gottes wird uns im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zur rechten Zeit an alles erinnern. Und nur wenn wir ihn daran hindern, laden wir uns Schuld auf. Denn jeder Bräutigam wird seiner Braut mindestens den ungefähren Zeitpunkt seiner Ankunft mitteilen, auch wenn er ihn nicht auf den Tag genau weiß. Denn die furchtbare Zerstörung und das schreckliche Blutbad, das 66-70 n. Chr. stattgefunden hat, war lediglich ein Vorgeschmack dessen, was zur Endzeit noch geschehen wird. So war doch dasjenige, was Jerusalem im Jahre 70 n. Chr. widerfahren ist, lediglich der Vorläufer eines noch viel größeren endzeitlichen Verderbens und einer Zerstörung, die im Land des heutigen Staates Israel und im weiteren Sinne auch in all den Ländern der heutigen Nachkommen der zehn verlorenen Stämme Israels - der Söhne Jakobs - stattfinden wird. Das noch in der Zukunft liegende endzeitliche Verderben wird dann zur der prophezeiten Zeit der sogenannten "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 führen.

Und wird es, und wir können dieses nicht oft genug wiederholen, lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." nicht so sein wie zur Zeit Noahs? Noah aber hörte auf Gottes Hinweis und Mahnruf vor dem Gericht und war so auf seine Flucht davor in die rettende Arche gut vorbereitet. Die unerrettete Welt um ihn herum dagegen, um denjenigen, der von Gott um das kommende Unheil wußte, nahm Noah nicht ernst und betrat die Arche nicht. Sie verblieb weiter im Unglauben und in ihrer Sünde und verspottete ihn.
Aber Noah konnte aufgrund seines treuen Glaubens an Gott und auf dessen rettende Hilfe mit seiner ganzen Familie durch Gottes bewahrendes Eingreifen unmittelbar vor dem kommenden Verderben entfliehen. Denn er hatte sich auf Gottes Worte gehört und sich auf sein Fluchtangebot eingelassen, seine Familie mobilisiert und sich mit ihr gut darauf vorbereitet, auch wenn dies für ihn sehr viel harte Arbeit bedeutete und indem er, ohne zu zögern, genau dasjenige tun mußte, was Gott ihm befahl.
Laßt uns also auf das Vorbild Noahs schauend und durch ein Gott wohlgefälliges Leben, das Lesen der Bibel und eine freudige und dankbare Erwartungshaltung zu Füßen unseres wieder kommenden Herrn Jesus sitzen und, ebenso wie es damals Noah tat, uns auf unsere Flucht in den Himmel und den Tag seiner Erscheinung innerlich gut vorbereiten. Denn wie aus der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" hervorgeht, wird in absehbarer Zukunft lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 ein von Menschenhand herrührendes Verderben den gesamten Erdkreis erschüttern, dem eine schlimme Zeit der Bedrängnis und Verführung auf dem Fuße nachfolgt. Dann wird die gesamte Erde zu einem ausbruchssicheren Gefängnis werden, aus dem es kein weiteres Entfliehen dieser Art mehr gibt:

Lukas 21, 34-36 aus der Schlachterbibel
34 Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Nahrungssorgen und jener Tag unversehens (d. h. unvorbereitet) über euch komme! (mit "jenem Tag" ist Jesu Kommen zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kurz von dem Beginn des Zorns des Antichrist gemeint)
35 Denn wie ein Fallstrick (d. h. urplötzlich) wird er über alle (Menschen) kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen.
36 Darum wachet jederzeit und bittet, dass ihr (am Tage der Entrückung) gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was (hinterher) geschehen soll (bzw. was unmittelbar danach auf dem Fuße folgt), und (um bei der Entrückung mit dabei zu sein und) zu stehen (oder gestellt zu werden) vor des Menschen Sohn!

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Wie wichtig muiß es lt. 2. Thessalonicher 1, 5-11 für unser Leben sein, im Glauben und den guten Werken zu wachsen und für das Kommen Jesu für die Gemeinde bereit zu sein, darum daß wir nicht nur selbst gewürdigt werden, dem kommenden Verderben zu entfliehen, sondern alle für das Rettungsangebot der Entrückung der Gemeinde einzuladen. Und sollen wir, wenn wir das bei Lukas 14, 15-24 zum himmlischen Abendmahl nach der Entrückung Gesagte recht bedenken, nicht unsere Mitmenschen sogar dazu nötigen, wenn Jesus kommt, um uns zu sich zu holen, dann auch mit dabei zu sein?

2. Thessalonicher 1, 3-12
Die Bedrängnis der Gemeinde und das gerechte Gericht Gottes
3 Wir müssen Gott allezeit für euch danken, liebe Brüder, wie sich's gebührt. Denn euer Glaube wächst sehr, und eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen.
4 Darum rühmen wir uns euer unter den Gemeinden Gottes wegen eurer Geduld und eures Glaubens in allen Verfolgungen und Bedrängnissen, die ihr erduldet,
5 ein Anzeichen dafür, daß Gott recht richten wird und ihr gewürdigt werdet des Reiches Gottes, für das ihr auch leidet.
6 Denn es ist gerecht bei Gott, mit Bedrängnis zu vergelten denen, die euch bedrängen,
7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht
8 in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus.
9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht,
10 wenn er kommen wird, daß er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und wunderbar erscheine bei allen Gläubigen, an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt.
11 Deshalb beten wir auch allezeit für euch, daß unser Gott euch würdig mache der Berufung und vollende alles Wohlgefallen am Guten und das Werk des Glaubens in Kraft,
12 damit in euch verherrlicht werde der Name unseres Herrn Jesus und ihr in ihm, nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus.
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und vergessen wir nicht: Als Jesus damals den Tempel verließ, begann für das Land Israel vor ca. 2000 Jahren das Gericht.
Und so wie das Land Israel heute mit seiner politischen Wiederentstehung zum Zeiger an der Weltenuhr geworden ist, beginnt auf der Erde die Gerichtszeit Gottes genau dann, wenn die Stimme von Braut und Bräutigam auf ihr nicht mehr zu hören sein werden.
Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 entspricht demjenigen “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen. Bedenken wir aber hierbei:
Dem von Gott herrührenden und seinem vorangekündigten Zorn der Vergeltung nach Offenbarung 6, 12-17 geht der Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes" und dem von ihm verursachten Verderben noch voraus. Und beachten wir die Worte aus der Bibel, wenn wir an die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" denken:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. (hier wird möglicherweise auf die Entrückung der Gemeinde vor den endzeitlichen Weltgerichten angespielt, denn lt. Römer 14, 10; 2. Korinther 5, 10 werden wir einmal alle vor den Richterstuhl Jesu Christi gestellt werden)
(Johannes 5, 24; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

So werden wir sehr wahrscheinlich noch vor dem mit den kommenden Siegelgerichten beginnenden Zorn des Gerichts in den Himmel entrückt:
9 Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben." (Muß dies nicht zwangsläufig bedeuten: Wir erwarten die Entrückung der Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«!)
(1. Thessalonicher 5, 9-10; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht

Von den meisten Exegeten, und hierbei sind sie sich einig, wird die Bibelstelle in Apostelgeschichte 3, 22-24 auf Jesus Christus, Jeschua HaMaschiach gedeutet, gemeint ist der von den Juden lang erwartete aber später wieder von ihnen verworfene Messias. Denn Mose hatte gesagt: "Auf ihn sollt ihr hören!" Oder anders ausgedrückt: "Ihm sollt ihr gehorchen!" Und der von Mose in 5. Mose 18, 15-19 verheißene andere »Prophet«, derjenige Retter und Erlöser, wird sein Volk nicht nur aus der Fremdherrschaft und großer Gefahr herausziehen, sondern wird es auch lt. Jesaja 53, 5-6+10 von aller Sünde erlösen und kann damit gleichzeitig das Reich Gottes herbeiführen.
Denn Mose war bekanntlich der erste Prophet der Bibel. Gottes Berufung des Mose zum Propheten finden wir in der Bibel in 5. Mose 18, 15-19. Aber er kündigte bereits das Kommen eines anderen, später bzw. nach kommenden anderen Propheten an und sagte über ihn:
"Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen."
(5. Mose 18, 15; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Darum, weil die Stelle bei 5. Mose 18, 15-19 die einzigste Stelle ist, die in den fünf Mosebüchern, weil dieser Prophet mit einer besonderen Vollmacht des Himmels ausgestattet sein wird, auf das Kommen eines königlichen Retters hinweist, wurde der Titel »der Prophet« für das damalige Umfeld zum wohl geläufigsten alttestamentarischen Messiasnamen und der Bibeltext in 5. Mose 18, 15-19 zu einer der vielen messianischen Weissagungen der Bibel, die sich schließlich in Jesus Christus bzw. in "Isa, dem Sohn der Mariam" erfüllte (vgl. auch das im Kapitel "Der falsche Prophet ist nicht der andere Mose und der Herauszieher seines Volkes aus der gefährlichen Situation, sondern in Wahrheit unecht und ein Betrüger - Welche wichtige Botschaft uns der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung mit der Namensgebung »der falsche Prophet« zum 2. Tier aus der Erde sagen wollte" zum »falschen Prophet« Gesagte).

»Mose ist ein ägyptischer Name, dem das Zeitwort zugrunde liegt, das soviel heißt wie "Gebären, Erzeugen". Demnach heißt der Name Mose übersetzt "das Kind, der Sohn". Da der Klang des ägyptischen Namens an ein hebräisches Zeitwort erinnert, das so viel heißt wie Herausziehen (hebbräisch Massa) bekam Mose für die Hebräer den Namen "der Herausgezogene". Als Begründung diente der Hinweis, daß die Pharaonentochter das Recht der Namengebung mit dem Satz begründet: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen. Die Klangähnlichkeit des ägyptischen Wortes "Erzeugen, Gebähren" mit dem hebräischen Verbum "Herausziehen" führte noch zu einer weiteren Deutung. Mose ist nicht nur der, der aus dem Nil gezogen wurde, sondern auch der Herausziehende. In diesem Fall hat bereits der Name Mose eine prophetische Dimension. Er ist nach der Überzeugung der Israeliten von Anfang an dazu bestimmt, Israel aus der ihre Existenz bedrohenden Sklaverei herauszuziehen. Er ist der "Herauszieher" seines Volkes.«
(Zitat aus der Folge (5) der Sendereihe "Messianische Weissagungen" mit der Überschrift "Der Prophet" von Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, welche unter der Ruprik "Beim Wort genommen" am 28.11.2014 im Radioprogramm des Evangeliumsrundfunks (ERF) gesendet wurde und in der ERF-Mediathek als MP3-Datei zu finden ist - Link: https://www.erf.de/radio/erf-plus/mediathek/65.)

Das äußerliche Erscheinungsbild, das für "Isa", so nennt man den Jesus der Bibel im Islam, maßgeblich ist, können wir auch in den islamischen Traditionen finden, d. h. in den Hadithsammlungen. Und es ist schon erstaunlicherweise ein sehr genaues Bild seiner äußeren Erscheinung, das den Muslimen mit diesen Schriften für ihren Propheten "Isa" vorgegeben ist und in welchem wir wie weiter unten aufgeführt eine sehr alte messianische Weissagung aus der Bibel wiedererkennen können. Und noch erstaunlicher ist es, daß dieses Bild der große Prophet Muhammad sogar selbst entworfen hat.
Das Erscheinungsbild von Jesus im Islam ("Isa"), das der Prophet Muhammad in seinen Visionen wiedergibt, zeigt ihn übrigens als eine mittelgroße stattliche Persönlichkeit mit schulterlangem, lockigem, glänzendem Haar und leuchtender, schöner Gesichts- bzw. Hautfarbe, so als wäre er gerade aus dem Wasserbad herausgekommen, weil von ihm noch Wasser tropft. Diese Beschreibung des "Isa" als ein gerade aus dem Wasser Herausgekommener stellt übrigens eine Paralelle zum von den Juden erwarteten Messias und anderen "Herauzieher" seines Volkes dar.

Denn der Name "Mose" wurde ihm bekanntlich nicht von seinen jüdischen Eltern sondern von einer ägyptischen Prinzessin vergeben und ist damit auch ein ägyptischer Name. Aber Mose war, und das ist es, was überhaupt den Zusammenhang zur islamischen Prophetie wieder herstellt, auch der von der Tochter des Pharao tropfnass aus dem Wasser "Herausgezogene".

Und weil Mose von der Tochter des Pharao als der aus dem Wasser Herausgezogene später selbst zum »Herauszieher« seines Volkes aus großer Not wurde, wird dies von dem schon bald wiederkommenden anderen »Herauszieher« seines Volkes bzw. anderen »Mose«, also sowohl von dem Jesus der Bibel als auch von dem "Isa" des Islam ebenso erwartet. Damit aber wird die messianische Verheißung vom Herauszieher seines Volkes aus 5. Mose 18, 15-19 für uns heute auch eine neue Verheißung auf die in der schon greifbar nahen Zukunft kommende "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", die mit dem "vor dem Zorn des Tieres Entfliehenkönnen" im direkten Zusammenhang steht. So soll doch die "Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zur Entrückung vor der drohenden Gefahrensituation aus einem Meer von Menschen in einem einzigen, unteilbaren Moment geschehen. Und sie wird von ihrem anderen »Herauszieher« bzw. anderen »Mose« mit einem mittels Kraft plötzlichen "Hinwegreißen" bzw. hastigen "Herausreißen" selbst bewirkt. Denn noch bevor diese zu Schaden kommen kann, wird die wartende universelle Gemeinde" von ihrem Retter durch eine "Wegnahme bzw. Entrückung" urplötzlich aus der drohenden Gefahrensituation herausgezogen, d. h. davor gänzlich bewahrt werden.
Die Bibel berichtet uns hierzu in 1. Thessalonicher 4, 16-18, daß die Entrückung, die doch mit dem "vor dem Zorn des Tieres Entfliehenkönnen" im direkten Zusammenhang steht, unter einen auf der ganzen Erde hörbaren Kriegsgeschrei im Himmel und dem Schall von Gottes Posaune erfolgt und die wartende universelle Gemeinde dabei hastig von der Erde weggerissen werden wird. Denn die Ereignisse in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" nehmen, wie wir an anderer Stelle noch erfahren werden, in Anlehnung an 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 39 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 zu einer relativ friedlichen Zeit höchstwahrscheinlich völlig überraschend und dann zudem mit rasantem Tempo anwachend einen hochdramatischen Charakter an (vgl. auch in den beiden Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte""). Geht nicht aus Offenbarung 12, 7-12 ebenso hervor, daß zu dieser Zeit ein gewaltiger Kampf im Himmel entbrennt und der große Drache bzw. Satan, weil nun lt. Johannes 14, 2-3 den Seinen Gottes im Himmel Wohnungen (vor)bereitet werden müssen, durch Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen Engeln aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt wird und dessen Engel mit ihm. Wehe der Erde, denn nun hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn!
Kündigt doch die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichtet und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil bewirkt.

Und wenn es in Offenbarung 6, 4 heißt, daß unmittelbar nach dem Erscheinen des mit dem ersten Reiter gemeinten Antichrist aus Offenbarung 6, 1-2 dem ihm nachfolgenden zweiten apokalyptischen Reiter Macht gegeben wird, (gewaltsam) den Frieden von der Erde zu nehmen, derart daß sich die Menschen auf der ganzen Welt mit dem Schwert einander umbringen werden, ist dann nicht bei einem solch globalen Verderben unbedingt an einen Weltkrieg und zwar allumfassenden Ausmaßes zu denken (vgl. im Abschnitt "1. Die ersten vier Siegelgerichte, von denen man glauben soll, es sei »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15), sind ein durch das Machtbestreben des Antichrists verursachtes Unheil, von ihm eingefädelt und von Menschenhand vollbracht, mit dem einen Ziel, gewaltsam das wirtschaftliche und politische Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden führenden Weltmächten der Erde zu bewirken")?
Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es, wenn man alle Auswirkungen des relativ unbemerkt bleibenden eingreifenden Handelns des Antichrists, welches dem Zweck seiner Machtentfaltung dient, zusammenfaßt, lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird?

Wir hörten es bereits im Kapitel "»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!" und so in etwa hat es auch Roger Liebi formuliert, daß es, und so in etwa hat es auch Roger Liebi formuliert, kein weiteres für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden wird. So ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Nun werden wir erfahren, daß es im Zusammenhang mit der für uns überaus bedeutsamen Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sogar zu einer Auferstehung der in Christus Entschlafenen kommt, sodass wir dann dann sogar viele unserer Lieben wiedersehen werden:

1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 nach der Zürcher Bibel 1860
4.13. Wir wollen euch aber nicht in Unwissenheit lassen, ihr Brüder! über die, so (besser: die bereits) entschlafen sind (und die Ankunft des Herrn Jesus nicht mehr miterleben können), damit ihr nicht trauert wie die Uebrigen, die keine Hoffnung haben.
14. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, ebenso wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesum mit
ihm führen
.
15. Denn das sagen wir euch als Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des Herrn (Luther übersetzt hier: die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn), denen, die entschlafen sind, nicht zuvorkommen werden.
16. Denn der Herr (Jesus) selbst wird unter dem Feldherrnruf (in der Lutherbibel 1912 wurde hier »mit einem Feldgeschrei« d. h. unter »Kriegsgeschrei« und in einer späteren Ausgabe »aufgrund des Befehlsrufes« Gottes übersetzt, d. h. dann, wenn Gottes Befehl ergeht und), unter der (von jedermann deutlich vernehmbaren und lauten und gebieterischen) Stimme (besser »dem Schrei«) des (offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen) Erzengels (es muß hier der Erzengel Michael gemeint sein, denn das ist doch der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) und unter der (auf der ganzen Erde hörbaren und in Anlahnung an 1. Korinther 15, 52 letzten) Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;
17. hernach werden wir, die (dann noch) Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt (dieses Wort wird vom griechischen Verb "harpaso" abgeleitet, was durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" bedeutet) werden (und aufgrund der großen Zahl in solcher Weise wie) in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft (demnach gen Himmel hinaufgehoben); und also (von jetzt an) werden wir allezeit (wo immer er auch hingehen mag) bei dem Herrn sein.
18. So tröstet nun einander mit diesen Worten
(eurer zukünftigen Rettung vor dem kommenden Verderben durch die Entrückung).
(Wenn aber dieser Erzengel Michael, der auch der Botenfürst (griech. arch-aggelo) genannt wird, der Oberbefehlshaber der Militärstreitkräfte
Gottes ist, der vom Gott des Himmels speziell u. als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist, für Israels u. der Kinder Gottes Schutz eingesetzt wird u. er sich bei der Entrückung der Gemeinde gerade voll mit im Einsatz befindet, dann muß die Entrückung der Gemeinde tatsächlich in direktem Zusammenhang mit ihrem „in Sicherheit bringen“ stehen aber in Sicherheit bringen und schützen wovor, wenn nicht vor dem jetzt entbrennenden Zorn des auf die Erde gestürzten Satans und dem nun todbringenden Zugriff des Tieres, welches von ihm nun seine ganze Macht u. sogar die Gewalt über den Tod erhält?)

5.1. Von den Zeiten und Stunden
(eurer Rettung vor dem im Text nachfolgend beschriebenen »Verderben« durch die in 1. Thessalonicher 4, 13-18 aufgeführte Entrückung) aber, ihr Brüder! habet ihr nicht nöthig, daß euch geschrieben (bzw. dieses bekannt gemacht) werde (gemeint ist: weil diesen Zeitpunkt, da hier offensichtlich noch keine Not vorherrscht, viele nicht erkennen können werden).

2. Denn ihr wisset selbst genau, daß der Tag (der Erscheinung) des Herrn also (genau dann bzw. in der nachfolgend beschriebenen Situation) kommt (so unerwartet) wie ein Dieb (also) in der (bereits fortgeschrittenen) Nacht. (Denn genau dann, in der bereits der fortgeschrittenen Nacht, kommt der Dieb, d. h. zu einer Zeit, in welcher möglicherweise sehr viele Christen bzgl. ihrer Erwartung von Jesu Wiederkunft tief und fest geistig eingeschlafen sein werden. Zusätzlich wird man das Nahen der Wegnahme bzw. Entrückung der wahren universellen Gemeinde) noch an dem Folgenden Umstand erkennen:)

3. Denn wann (besser: Dann wenn) sie (gemeint sind hier die sich nicht warnen lassen wollenden Erdbewohner und der Text sagt hier sogar: Dann wenn diese andauernd) sagen werden: Es ist (doch auf der Erde) Friede und Sicherheit (und es bestehe nun wirklich überhaupt keine Gefahr mehr, gerade); dann überfällt sie (ein) plötzliches (und von ihnen völlig unerwartetes) Verderben, (ähnlich bzw. damit vergleichbar) wie die Wehen das schwangere Weib, und sie werden (im Gegensatz zu uns, die wir davor durch ein hastiges "Herausgerissenwerden", d. h. durch die Entrückung bewahrt werden) nicht (mehr bzw. ebenso wie die entrückte bzw. in das himmelreich Gottes gerettete Gemeinde) entfliehen können.
4. Ihr aber ihr Brüder! seid nicht in Finsterniß (und bleibt, was eure Rettung an jenem Tag betrifft, wachsam), daß euch der Tag (eurer Rettug vor dem »Verderben« durch den Herrn Jesus Christus nicht genauso wie die unerlöste Welt) wie ein Dieb überrasche.
5. Ihr Alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages
(des Herrn); wir gehören nicht der Nacht noch der Finsterniß an (welche, unmittelbar nachdem die Entrückung war, auf dem Fuße folgt).
6.
Laßt uns also nicht schlafen wie die Andern, sondern wachen und nüchtern sein.
(Wir sollen uns nicht wie die anderen Schlafenden und Ahnungslosen von dem angekündigten und plötzlich hereinbrechenden Verderben überfallen lassen, sondern uns gegenseitig trösten und ermahnen und auf den zeitlich gesehen noch davor liegenden Tag unserer Rettung durch eine Entrückung gut vorbereitet sein. Wachet für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!)

7. Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die Trunkenen sind des Nachts trunken.
8. Wir aber, die wir dem Tage
(des rettenden Erscheinens unseres Herrn) angehören (möchten), wollen nüchtern sein, gerüstet mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung des Heiles (besser: mit dem Helm der Hoffnung auf unsere baldige Rettung).
9. Denn Gott hat uns nicht zum Zorne bestimmt
(Da an dieser Stelle ganz allgemein vom Zorn die Rede ist, müssen hier sowohl die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des Satans aus Offenbarung 12, 7-12 als auch die des aggressiven und die „Starken“ vernichtenden und militärischen Wütens des Antichrist zur "Zeit des Endes" aber auch ebenso der darauf hin entbrennende heilige Zorn der Vergeltung Gottes gleichsam gemeint sein.), sondern zur Erwerbung des Heiles durch unsern Herrn Jesum Christum,
(Mit der Redewendung „Erwerbung des Heiles“ aber wird wieder der Bezug auf die uns vor dem zukünftigen Zorn bzw. vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« zu erwartende und uns davor herausrettende "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hergestellt, demjenigen Zorn und damit gemeint sind die kommenden Siegel-, Posaunen- u. Schalen-Gerichte über diese Welt, für welche die Kinder Gottes wie auch in Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12 angeführt eben nicht bestimmt sind. Denn der der Herr naht bereits, um uns noch vor den angekündigten Weltgerichten und dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich zu retten! Haben wir nicht, wenn wir auf sein nächstes Kommen warten, gleichzeitig auch die Zusage Jesu erhalten, daß wir von ihm persönlich vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden? Warum sollen wir dann in die bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung 12, 9+12 beschriebene »Zeit des Zorns« hineingehen und die dann etwa zeitgleich beginnende und in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ auf der Erde erleben müssen?)

10. der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zugleich mit ihm leben (werden).
11. Damit ermahnet einander und erbauet (im Sinne von einander stärken) Einer den Andern, wie ihr auch thut
(so wie ihr es in anderen Bereichen bereits praktiziert).
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)


Wenn im Himmel der Kampf entbrennt, wird also unser Herr Jesus selbst wie in 1. Thessalonicher 4, 13-18 beschrieben, dann, wenn der mächtige Befehl Gottes ergeht (vormals übersetzt: »unter dem Feldherrnruf« also »aufgrund des militärischen Befehles« Gottes) und hier wird betont: »unter Feldgeschrei« (d. h. unter hörbarem »Kriegsgeschrei«) und unter der vernehmbaren Stimme (besser »dem Schrei«) des offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen Erzengels Michael (das ist der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) aus dem Reich Gottes vom Himmel in den Luftraum der Erde herabkommen. Dies geschieht unter auf der ganzen Erde deutlich wahrnehmbaren und mächtigen Posaunenklängen. Und dann wenn die Posaune Gottes ein letztes Mal ertönt, werden zuerst die in Christus Entschlafenen auferstehen (vgl. 1. Thessalonicher 4, 14-15). Unmittelbar danach, also ebenfalls beim letzten der überall auf der Erde sehr deutlich hörbaren und zum Aufbruch aufrufenden Posaunen-Signale Gottes hin werden wir, die wir dann gerade auf der Erde noch am Leben sind und auf unseren Retter gewartet haben, zugleich mit den unmittelbar zuvor aus ihren Gräbern aufgeweckten Verstorbenen verwandelt und entrückt (d. h. auf übernatürlichem Weg mittels göttlicher Kraft hastig von der Erde weggerissen) werden.
Dies geschieht wie in 1. Korinther 15, 50-58 beschrieben ganz plötzlich, in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment) und wie bereits gesagt zur Zeit der letzten Posaune.
Das Blasen der Posaune hatte im Judentum des AT immer die Funktion, das Volk um den König herum zu versammeln bzw. hier die Gemeinde um ihren Christus. Im römischen Heerwesen fungierte „die letzte Posaune“ als das Signal zum Aufbruch. Während die 1. Posaune "das Lager abbrechen" bedeutete und die 2. Posaune zum "in Reih und Glied stehen" aufforderte, blies erst die 3. und letzte Posaune zum Abmarsch.
Hierzu möchten wir noch ein wichtiges Zitat anbringen, besonders darum, weil viele Bibelausleger derjenigen Meinung sind, daß es sich bei der letzten Posaune in 1. Korinther 15, 52 um die letzte der sieben Gerichts-Posaunen aus Offenbarung 8–11 handelt, also derjenigen Posaune Gottes, mit der das letzte der sieben Posaunengerichte eingeleitet werden wird. Doch diese Meinung teilen wir wegen dem in Hebräer 9, 27-28; 1. Thessalonicher 5, 9; Johannes 5, 24 und in Römer 5, 9 Gesagten nicht:

»Die „Posaune Gottes“ illustriert den Charakter eines überall hörbaren Signals, das von keinem, den es angeht, überhört werden kann und das selbst in die Gräber hineindringt. Manche glauben nun, weil in 1. Korinther 15,52 von der „letzten Posaune“ die Rede ist, dass es sich um die letzte der sieben Posaunen in Offenbarung 8–11 handle. Diese Ansicht stützt sich auf das Wort in Offenbarung 10, 7, wo von der Vollendung des Geheimnisses Gottes in der Zeit der siebten Posaune die Rede ist. Es kann sich jedoch dort gar nicht um die christliche Gemeinde des Herrn handeln, die zu jenem Zeitpunkt durch die Entrückung schon vollendet ist, sondern um die Vollendung des Geheimnisses, das Israel betrifft, das gleiche Geheimnis, von dem Paulus in Römer 11 redet.
Paulus wusste ja gar nichts von diesen sieben Posaunen, da die Offenbarung dem Johannes erst lange nach dem Tod des Apostels Paulus gegeben wurde. Zudem sind die Posaunen in der Offenbarung Gerichtsposaunen, die von Engeln geblasen werden. Die Posaune bei der Entrückung wird dagegen „Posaune Gottes“ genannt – dies ist eine besondere Gnadenposaune. Sie ist eine Posaune der Freude und des Glücks und hat auch wirklich gar nichts mit einem Gericht zu tun. Das Bild der „letzten Posaune“ ist eines der gerade im ersten Korintherbrief häufigen Bilder aus dem römischen Lagerleben. Korinth war bekanntlich eine römische Garnisonsstadt. Dort wurden zum Marsch mehrere Trompetensignale gegeben, das erste zum Abbruch des Lagers, das zweite zur Sammlung in Marschordnung und endlich das letzte: marschieren! Ähnliche Signale wurden auch beim Volk Israel zum Weiterwandern durch die Wüste durch Signale mit silbernen Posaunen gegeben (4. Mo 10). Nun, wir können auch von solchen Posaunenzeichen, von mächtigen Appellen an die Christenheit reden. Das erste Signal kann schon die Verkündigung des Evangeliums genannt werden, die Aufforderung an den Menschen, aus dem Lager der Sünde auszugehen, sich zu bekehren und die alten sündigen Beziehungen abzubrechen. Die zweite Posaune ist die Verkündigung der Rückkehr des Herrn Jesus Christus, die immer wieder und immer deutlicher und dringender ertönt, und die Herz und Gewissen erreichen und verändern kann, wenn man ihr zuhört. Es fehlt nur noch das letzte Signal, die Stimme des Herrn selbst, das Marschkommando.«
(Zitat aus https://www.bibelkommentare.de/kommentare/k-2447/die-entrueckung-der-versammlung/wie-findet-die-entrueckung-statt)

Das Wissen vom zur Zeit der letzten Posaune stattfindenden zukünftigen Entfliehenkönnen im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" heute weiterzugeben und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, dieses lastet darum heute auf der in der vollen Verantwortung stehenden Gemeindeleitung. Erwarten wir doch in Kürze eine Auferstehung der in Christus Entschlafenen und daß uns unser Herr Jesus Christus in seiner Barmherzigkeit zusammen mit ihnen in sein himmlisches Reich retten und zum ewigen Leben führen wird. Stehen uns damit nicht großartige Ereignisse bevor?
Denn wir werden es weiter unten noch ausführlicher beleuchten: Die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" unmittelbar vor dem in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenen und als ein Verderben bezeichnetes Losgelassenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 entspricht dem Entfliehenkönnen der Gemeinde noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, welcher sich auf den mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten "Sohn des Verderbens" überträgt und lt. Offenbarung 12, 7-13 vom auf die Erde geworfenen und in Wut geratenen Drachen gespeist wird (vgl. auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird im Alten Testament in der Bibel nirgendwo prophetisch angekündigt. Denn sie ist ein neutestamentarisches „Geheimnis" (vgl. 1. Korinther 15, 51). Unter einem neutestamentarischen „Geheimnis" versteht man eine göttliche Wahrheit, die zur Zeit des Alten Testaments verborgen war in Gott, im Neuen Testament aber für die Erlösten durch den Geist Gottes enthüllt worden ist (vgl. z. Bsp. die 8 Geheimnisse in den Paulus-Briefen, so z.B. bei 1. Korinther 2, 7ff; Epheser 3, 5.9; Kolosser 1, 26).
Und wir sollten in diesem Zusammenhang grundsätzlich beachten: Die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist das Kommen Jesu Christi für die Gemeinde und ausschließlich zu deren Errettung bestimmt. Und sie darf nicht mit dem Kommen unseres Herrn Jesus Christus zusammen mit allen Erlösten also mit der Gemeinde verwechselt werden, bei dem er seine Füße auf die Erde setzen und die auf ihr gebliebenen Menschen richten wird.
Beschreibt doch die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde dasjenige, was bei Hebräer 9, 27-28 geschrieben steht mit den Worten:
" ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Weil es, und so in etwa hat es auch Roger Liebi formuliert, kein weiteres für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte, ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").

Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".
Und erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, "... wird der Bösewicht (in ihm) offenbar werden ...". Und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Zürcher Bibelübersetzung 2007 zu sagen: Er wird erst danach als der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 nach der Zürcher Bibel 1860 und parallel dazu auch in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007). Und genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8.

Damit steht es aber fest: Das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 für die "Zeit des Endes" angekündigte Verderben bzw. das Loslassen der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 und die damit verbundene gewaltsame Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" als auch die mit diesem zeitgleich beginnende und in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ sowie die mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich beginnende Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 geschehen demnach erst danach.
Denn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht noch vor dieser Zeit, in welcher sich der für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Böse bzw. Zerstörer offen erweisen und seine Vernichtungskraft gegen die "Starken" voll entfalten können wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7-8). Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht damit natürlich auch noch vor der unmittelbar darauffolgenden großen Drangsal mit den Sichtbarwerden vom "Gräuelbild der Verwüstung", d. h. noch vor der mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" beginnenden zeitgleichen Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22.
Damit ist die Entrückung also tatsächlich die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde, auch wenn sich das Geheimnis der Bosheit lt. 2. Thessalonicher 2, 7 bereits vorher, also vor ihr (gemeint ist die Entrückung) schon zu regen beginnen muß. Aber zum Glück erst dann, daran halten wir fest und dafür beten wir, erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist und derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" auch noch aufhält, aus der Welt genommen wurden, wird der Böse (gänzlich) offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 ff und im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").

So warten wir als seine Braut also nicht voller Bangen auf das Kommen des Antichrist, auf seine Weltroberung und gewaltsame Machtergreifung, sondern schauen geliebt, getröstet und voller Erwartungsfreude auf das baldige Erscheinen unseres Bräutigams und Erlösers Jesu Christus, der nicht zu uns kommen wird, um uns aus einem bereits begonnenen Verderben herauszuretten, sondern um uns vor dem großen Unglück zu bewahren, nämlich damit uns das kommende Verderben erspart bleibt.
Und wir sollten es bedenken: Alle Prophetie der Bibel ist keine Flucht in die Zukunft, nur weil die Gegenwart so schwer zu ertragen ist, sondern sie gibt uns die entscheidende Kraft für dasjenige, was in der Gegenwart zu tun ist. Denn Prophetie ist durchaus kein falscher Trost, sondern unsere uns stark machende Hoffnung auf den Sieg (vgl. das im Zusammenhang mit der Entrückung abschließend Gesagte in 1. Thessalonicher 4, 16-18):
"... so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Sind sie also jetzt dazu bereit, vielleicht schon in Kürze vor ihrem himmlischen König, Lebensretter und sogar Bräutigam zu stehen? Und ist es Ihnen bewußt, daß dieses heute jederzeit geschen kann?


Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht

Das Sich-Befassen mit dem Thema Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, und dies ist dem Verfasser dieser Homepage sehr deutlich geworden, ist in jedem Fall verbunden mit der Ankündigung eines kommenden Gerichts (vgl. die Hauptüberschrift dieser Seite "Die Entrückung der universellen Gemeinde bedeutet: Der Herr wird alle, die darauf warten, in Kürze in sein himmlisches Reich retten. Wovor rettet er uns? Kommt auf uns zu eine Entrückung der Gemeinde vor dem Zornesausbruch des Antichrist? "). Denn die Begründung der Bibel bzgl. deren Notwendigkeit weist ganz klar in diese Richtung hin. So spricht doch die Bibel im Zusammenhang mit der von ihrem Herrn Jesus ihr gegebenen Erfüllung der Verheißung seines Kommens eine unmissverständliche Sprache:
1.) Die auf seine Wiederkunft wartenden Christen müssen nicht in das in der letzten Zeit kommende (Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12).
Und
2.) Diejenigen, die zu Jesus Christus gehören, sind auch nicht bestimmt für den zukünftigen endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es darum sehr wichtig geworden, dass die Bibel nirgendwo davon spricht, dass sich die Christen vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten müssen.
Denn obwohl wir heute unseres Erachtens nach bereits in der fortgeschrittenen Endzeit in engerem Sinne leben, ist die Verkündigung der Erwartung der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zwar gleichzeitig die Ankündigung eines uns unmittelbar bevorstehenden großen Unglücks, jedoch auch das Aufzeigen eines wunderbaren Weges einer speziellen und einzigartigen, von Gott selbst bewirkten Errettung daraus.

Es muss es also tatsächlich so sein und wir wiederholen es darum hier: Das Sich-Befassen mit dem Thema Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, und dies ist dem Verfasser dieser Homepage sehr deutlich geworden, ist in jedem Fall verbunden mit der Ankündigung eines kommenden Gerichts.
Und hatte dies nicht unser Herr Jesus sogar selbst angedeutet, er werde zu seiner Zeit einem bösen und abtrünnigen Geschlecht das "Zeichen des Jona" senden (vgl. das in Matthäus 16, 1-4 Gesagte)?
Vergessen wir es also nicht, was der Prophet Jona nach einer eindrücklichen Richtungsgebung Gottes schließlich dann doch tat und was der Stadt Ninive dann zum großen (Achtungs-)Zeichen(!) wurde. Und lasst uns das durch Gott geschickte "Zeichen des Jona" unbedingt bedenken:
Während die Verbreitung der wahren eschatologischen Lehre (gemeint ist der Lehre vom Gericht) in der Gegenwart dasjenige ist, was das Kommen und die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" noch aufhält und die Christen motivierend zur tätig werdenden Liebe befähigt, wird sie für sie während seiner bereits begonnenen Schreckensherrschaft dasjenige sein, was den zu dieser Zeit lebenden Menschen zum großen Trost auf die Wiederherstellung von Gesetz und Recht und zur einzigen Hoffnung auf Rettung werden wird und ihnen die Kraft zum Durchhalten gibt.

Auch wenn wir den genauen Tag und die Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen nicht wissen dürfen, sind uns nicht ohne Grund in den Texten der Bibel viele Endzeitzeichen gegeben und sollen wir doch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn".
Nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit bzw. "Zeit des Endes" genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"
(Daniel 12, 7; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
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Und dieser sehr wichtige Grundsatz der Bibel sei hier noch einmal gesagt:
Also auch wenn wir wie in Matthäus 24, 36 ersichtlich, weder den Kalendertag noch die genaue, die Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen wissen dürfen, unser Herr Jesus selbst hat uns mit dem in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30; Lukas 21, 29-32 von ihm Gesagten bzgl. des großen Ereignisses seiner Wiederkunft ab einem sehr markanten, von jedermann erkennbaren Zeichen beginnend einen zeitlich genau abgegrenzten Rahmen gesetzt. Denn punktgenau ab dem Zeitpunkt des Aufleuchtens dieses von der ganzen Welt erkennbaren und größten Zeichens der weltweiten Sammlung der Juden aus allen Nationen der Erde zurück in ihr gelobtes Land beginnt ein Countdown unbekannter Länge an zu laufen, der, erst einmal in Gang geraten, nicht mehr zu stoppen ist (vgl. in den Kapiteln "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet" und "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an").

Wie bereits gehört, charakterisierte Roger Liebi in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel "Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf Seite 63 den Begriff "Endzeit" im engeren Sinne mit den folgenden Worten:
"Die Endzeit steht in der Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)." (Unterstreichung durch den Verfasser dieser Homepage)
Er bemerkte ferner, dass die heutige Zeit durchaus mit dem biblischen Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum endzeitlichen Geschehen in Palästina:
»Wir sind heute Augenzeugen davon, wie Juden aus allen fünf Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind, und wie aus einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des modernen Staates Israel geworden ist. Also muß der Begriff »Endzeit« offensichtlich etwas mit unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!«
(Unterstreichungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, dass wir heute in der fortgeschrittenen Endzeit in engerem Sinne leben und daß in Kürze die Gnadenzeit zu Ende geht und dann die in Daniel 8, 19 prophetisch angekündigte »Zeit des Zorns« und der Gerichte anbricht (vgl. im Kapitel "Was sind die wichtigsten angekündigten Endzeitzeichen?"). Und auf diese Ereignisse ist die Welt von heute, und auch viele der Christen sind es, völlig unvorbereitet.
Wie gut ist es, zu wissen, dass uns unser Herr Jesus Christus vor diesem allem bewahrt und uns unmittelbar zuvor über die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zu sich zu sich in sein himmlisches Reich retten wird.

Und wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint ist und welcher wie in Offenbarung 6, 2 ersichtlich dort als ein siegreicher Welteroberer beschrieben wird, vom wahren Lamm Gottes mit den Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, muss er dann nicht bereits vor seinem Freigegebenwerden, also schon in der zu Ende gehenden Gnadenzeit bis an die Zähne bewaffnet bereit in einer Warteposition in den Startblöcken stehen, d. h. schon einige Zeit zuvor bzw. schon vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« den richtigen Moment abpassend bereits zum Kampf gerüstet gewesen sein? Und muss dann nicht etwas bzw. jemand da gewesen sein, was bzw. der ihn bis zu diesem ihm gegebenen Startbefehl "Los!" noch zurückgehalten hatte?

Und wenn der den Antichrist zur "Zeit des Endes" verkörpernde erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1 bereits bereits vor seinem Gerufenwerden auf den Startbefehl wartend in den Startblöcken steht, muß er dann nicht auch auf der Erde bereits lange Zeit vorher verdeckt hier gewesen sein?
Denn erst, wenn der hier gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "(mit nunmehr ungezügelter Gewalt) offen hervortreten" wird, wird er, wie wir es in Offenbarung 6, 2-8 lesen können, ein globales Verderben bringen. Müssen dann nicht diese Reiter, wenn man eine dafür notwendige und gut organisierte Vorbereitungsphase bedenkt, bereits lange Zeit vorher auf der Erde präsent gewesen sein?

Die Plötzlichkeit des Erscheinens des mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß dies lt. Daniel 8, 25 für die Erdbewohner, um mit dessen Worten zu sprechen, völlig „unerwartet“ geschieht und jenes Ereignis wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben, vergleichbar mit den Geburtswehen einer schwangeren Frau, die Welt völlig unvorbereitet treffen wird und genau dann kommt, wenn die Erdbewohner sich in völliger Sicherheit wähnen und sagen: "Friede und Sicherheit!" und für sie anscheinend keinerlei Gefahr zu erkennen ist. Jedoch genau dann geschieht das Unerwartete.
Denn genau jetzt werden die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigesetzt, indem sie vom Lamm Gottes aus dem Himmel her entfesselt werden und den Startbefehl "Los!" erhalten. Und sofort beginnen sie nun mit ihrem verderblichen Wirken.
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Und es gibt doch noch sehr viele weitere dieser Achtungszeichen und Worte in der Bibel, die unweigerlich darauf hinweisen, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Die allerwichtigsten dieser Achtungszeichen und Worte in der Bibel seien nachfolgend aufgezeigt:

Erstens: Das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« ist das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels und damit gemeinte »Zeit der Trübsal« bereits angebrochen ist. Die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« steht nun unmittelbar vor der Tür. Denn wir vertreten diese neue Entrückungslehre (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrists und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre" und "Die Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt, ist eine Lebensrettung vor dem tödlichen Zorn des Antichrist").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.
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Zweitens: Muss nicht das Spottreden führende »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes", sobald es vernehmbar werden wird, unentwegt unter folgendem Zeichen stehen? Denn arbeitet der Antichrist zur "Zeit des Endes", gerade deswegen, weil er in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird, nicht hauptsächlich hierüber aktiv auf seinen geplanten Machtaufstieg hin?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Wenn also der Antichrist zur "Zeit des Endes" von Anfang seines Wirkens an konsequent nach dem Erlangen der Weltmacht strebt, wird er dann nicht, wenn auch nur verdeckt, trotzdem und mit großem Nachdruck und aller Konsequenz darauf zuarbeiten, alle jetzt noch existierenden Machtstrukturen zu entwerten und zu zerstören?
Wozu aber betreibt der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem Spottreden führenden »Maul« diese zeitfressende, aufwendige und lügenbehaftete Hetzkampagne, um damit bestehende Machtstrukturen bereits lange vor seinem militärischen Großangriff anzuschwärzen und politisch, wirtschaftlich und moralisch zu entwerten?
Erkennen wir es nicht? Ohne erkennbaren Grund zerstört sich nun mal Bewährtes sehr schlecht und wird er nicht dazu in der Lage sein, die Staatsbürger jener Länder, die er entmachten möchte, zum entsprechenden Handeln zu gewinnen und zur Mitarbeit zu bewegen.

Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

So ist also der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar ein Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er in seinem zerstörerischen Handeln vom Himmel her freigegeben werden wird, ab jetzt "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervortreten" wird und nun so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt.
Und bedenken wir hier: Wenn man das in Offenbarung 6, 9-10 Gesagte tiefgründig betrachtet, wie kann es dann möglich sein, dass zum Zeitpunkt des Öffnens des 5. Siegels Gottes persönliches und in das Schicksal der Menschen eingreifendes Handeln, also Gottes Zorn der Vergeltung zu diesem Zeitpunkt bereits begonnen haben kann?
Mit anderen Worten gesagt: Wie also kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem die Märtyrer der »Zeit der Trübsal« bereits laut zu ihm nach Vergeltung schreien? Und dies tun sie doch mit triftigem Grund, nämlich weil das Brechen der ersten vier Siegel dann bereits vollzogen ist.
Was also in den zuvor liegenden ersten vier Siegel-Gerichten geschah, war sein plötzlicher Wutausbruch und das Losbrechen seiner aggressiven Machtentfaltungsphase, also nicht schon der in Gang gekommene göttliche Zorn der Vergeltung, sondern der durch seinen Sturz aus dem Himmel auf die Erde herab von Satan in ihm angefachte »Zorn des Antichrist«.

Denn schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Drittens: Es gibt jedoch noch etwas ganz Spezielleres, was jene Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und damit auch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde charakterisiert und so unverkennbar macht:
31 Dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr Lieben, in welchem ich euren lauteren Sinn erwecke und euch erinnere,
2 daß ihr gedenkt an die Worte, die zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an das Gebot des Herrn und Heilands, das verkündet ist durch eure Apostel.
3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den
letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, (wobei sie dabei) ihren eigenen (d. h. u. a. auch sexuellen) Begierden nachgehen
4 und (über diese in verunglimpfender Art und Weise redend verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?
(2. Petrus 3, 1-4; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn im Zusammenhang mit dem verächtlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« (in einer verunglimpfenden Art und Weise) über die Verheißung seines Kommens gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Denn die Bibel sagt uns in Galater 6, 7: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."
Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann und daß wir uns als Christen entschieden davon distanzieren! Denn genau das ist es, was die Welt gerichtsreif macht.

Will uns unser Herr Jesus damit nicht sagen:
»Ihr sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen, dass die allerletzten Tage unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde angebrochen sind, wenn (im in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist) die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes und Hohnes werden wird.
Mann achte also genau darauf, sobald der Antichrist damit beginnt, über das Thema Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi in verächtlicher bzw. verunglimpfender Art und Weise zu lästern und zwar in dem Sinn, dass diese den Seinen Gottes zwar angekündigt worden war, jedoch bislang immer noch ausgeblieben ist. Denn er stellt dabei die darauf Wartenden völlig lächerlich machend Gottes Verheißung zur Herausrettung der Gemeinde völlig in Frage und streut damit massive Zweifel aus derart, ob es denn wohl jemals zu so etwas kommen kann und so, als wäre diese Hoffnung der Christen die allergrößte Torheit.«
(2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)

Die Spötter aus 2. Petrus 3, 3 wollen damit zum Ausdruck bringen: Zur Entrückung der Gemeinde, auf die ihr hofft und auf die ihr im Sinne von Hebräer 9, 28 und in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 geduldig und sehnsuchtsvoll wartet, wird es nie kommen. Und das ist als ein massiver Entmutigungsversuch zu werten, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" erreichen will, daß die auf die in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen Entrückung und Vollendung der Gemeinde wartenden Christen, ihre Hoffnung darauf, daß sie ihr Herr Jesus vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, begraben sollen. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" raubt damit den Kindern Gottes den Mut, an die mit der "Verheißung seines Kommens" gemeinte und vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« zu erwartenden und uns davor herausrettenden "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zu glauben und daran festzuhalten. Denn diese Hoffnung der Christen der Endzeit auf die Erwartung einer solch speziellen Rettungsaktion ihres Herr vor dem kommenden Gericht hat, auch wenn darüber die Meinungen unter ihnen auseinander gehen, doch eine biblisch fundierte Grundlage (vgl das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11; 1. Korinther 15, 51-53 und Gesagte).

Also allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht!
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Viertens:
Und daß sich die Erdbewohner vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bzgl. der (Erfüllung der) der in 2. Petrus 3, 4 genannten "Verheißung seines Kommens" zudem auch noch zum Mitspotten verführen lassen, wird der Welt in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines Spottreden führenden »Maul«, dann, wenn er über Gottes Verheißungen zu den göttlichen endzeitlichen Rettungsplänen herzieht, nicht auch zum Mitspotten anstiften kann! Heisen wir dies, in dem wir darüber schweigen, nicht für gut, sondern distanzieren wir uns öffentlich davon.
Wissen wir doch aus 1. Johannes 2, 18+22 nur zu gut, in welche Richtung ein in dieser Art und Weise einmal in Gang gekommenes Spottreden weiter gehen wird.
Kurz bevor also der in 1. Johannes 2, 22 genannte endzeitliche „Lügner“ lt. 1. Johannes 2, 22 (2. Satz) mithilfe seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« auf die Bühne der Welt als der auf die Erde zurückgekehrte Jesus von Nazareth erscheint, wird sich meiner Meinung nach Folgendes ereignen:
Das Lästern des Spottreden führenden »Maules«, und dies ist meine persönliche Deutung, erreicht wegen des in 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) Gesagten am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde seinen absoluten Höhepunkt.
Denn das Lästern gipfelt darin, dass unser Herr Jesus unter Spott und Hohn nicht mehr der Sohn und der Christus Gottes sein soll:


1. Johannes 2, 18-22.
1. Johannes 2, 18-22 aus der Elberfelder Bibel 1905:

18 Kindlein, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden; daher wissen wir, daß es die letzte Stunde ist.

[Der Apostel Johannes wollte den in 1. Johannes 2, 18 genannten „Kindlein“ im Glauben nicht sagen, dass die „letzte Stunde“ jetzt schon da sei bzw. schon angebrochen ist bzw. dass die jung bekehrten Christen sich zeitlich gesehen schon innerhalb dieser „letzten Stunde“ befinden. Johannes möchte hier den Schwerpunkt nicht auf eine spezielle Zeitangabe legen, sondern den wesentlichen Inhalt jener Zeit nahelegen. Er vermittelt uns also mit dem in 1. Johannes 2, 18-23 Gesagten Wissen zum Charakter dieser „letzten Stunde“.
So möchte der Apostel Johannes den jung bekehrten Christen sagen: Es ist die „letzte Stunde“ dann, wenn der eigentliche Antichrist gekommen sein wird, wobei in einigen Parallelstellen der Bibel, so z. Bsp. in Daniel 11, 40 in Bezug auf dessen Erscheinen bereits der Zeitbezug zur "Zeit des Endes" hergestellt worden ist.]

19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie alle nicht von uns sind.
20 Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisset alles.
21 Ich habe euch nicht geschrieben, weil ihr die Wahrheit nicht wisset, sondern weil ihr sie wisset, und daß keine Lüge aus der Wahrheit ist.
22
(1. Satz:) Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da (im Sinne von "verneinen") leugnet, daß Jesus (von Nazareth) der Christus (Gottes) ist?

[Das heißt: Also muss er doch, wenn er solches wie im 1. Satz von Vers 22 tut, offensichtlich der Lügner sein, auch wenn er hinterher, wie im 2. Satz von Vers 22 ersichtlich, der Welt seinen personenhaften »Anstelle-von-Christus« präsentiert, damit selbst der Retter der Welt, d. h. Jesus Christus sein will und um diese Lüge noch perfekter zu machen, nicht nur allein Gott den Sohn, sondern in betrügerischer Art und Weise auch noch Gott den Vater kopiert: Denn ...]

22 (2. Satz:) Dieser (der solches wie im 1. Satz von Vers 22 ersichtlich im Vorfeld tut) ist (jedoch gleichzeitig) der (kommende) Antichrist (der Zeitperiode der „letzten Stunde“: Und erst derjenige von allen falschen Christussen, die ihm vorausgehen werden, wird es sein), der (erstens Gott) den Vater und (zweitens Gott) den Sohn (hier im Sinne von „lästern“, „nachahmen“, „kopieren“ und „fälschen“) leugnet.

[Was für ein Rollenspiel! Der in 1. Johannes 2, 22 im 1. Satz genannte endzeitliche „Lügner“ wird im Vorfeld ein Christusgegner dann aber ein Verführer und täuschend echter »Anstelle-von-Christus« sein, der mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftritt.
Denn dies wird der in 1. Johannes 2, 22 im 1. Satz genannte endzeitliche „Lügner“ lt. 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) im Vorfeld seines Erscheinens mit Gewissheit tun, weltweit zu proklamieren, dass unser Herr Jesus nicht der Sohn und der Christus Gottes ist. Und das wird er aller Wahrscheinlichkeit nach mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« tun, dessen Betreiber er lt. Offenbarung 13, 5 ist.
Der Antichrist der „letzten Stunde“ muss also eine ganz andere Qualität als seine Vorgänger besitzen. Denn alle jene werden nicht von sich selbst behaupten, der das ewige Leben spendende und von den Toten auferstandene Jesus von Nazareth zu sein. Und solche werden auch nicht, um diesen Betrug noch perfekter zu machen, obendrein auch noch eine Fälschung der Wolke der Herrlichkeit Gottes vorzeigen können. Denn ich ordne dem in 1. Johannes 2, 22 (2. Satz) verwendeten Verb leugnen im Sinne von dem in Daniel 7, 25 Gesagten die Bedeutung „lästern“ sowie in Bezug auf das bei Römer 1, 22-23, 2. Thessalonicher 2, 4 und Offenbarung 13, 14-15 Erwähnte darüber hinaus auch das noch trefflichere Bedeutungsspektrum „nachahmen“, „kopieren“ und „fälschen“ zu (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

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Übersetzung u. Auslegung von 1. Joh 2,18+22 durch den Verfasser dieser Homepage:

»Liebe Kinder Gottes der Endzeitgemeinde Jesu Christi achtet gut darauf:
Da ihr jetzt erkannt habt bzw. weil es euch nun bewusst geworden ist, dass der Antichrist kommt bzw. dass euch sein in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten", das mit seiner in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase und der Vernichtung von Gottes Weltordnung verbunden ist, nun unmittelbar bevorsteht, achtet sehr genau darauf, was er mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« zu Euch spricht.
Denn dies wird der in 1. Johannes 2, 22 genannte endzeitliche „Lügner“ lt. 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) ganz zuletzt mit Gewissheit tun, weltweit zu proklamieren, dass unser Herr Jesus nicht der Sohn und der Christus Gottes ist. Diese unverschämten Gotteslästerungen, in welche das Spottreden führenden »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" zuletzt gipfelt und mit denen er, ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen, vor vielen Menschen unserem Herrn Jesus mit größter Frechheit die Würdetitel Christus Gottes und „König aller Könige und Herr aller Herren“ aberkennt, werden lt. dem in 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) Gesagten unwiderruflich die "letzte Stunde" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einläuten, die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in Gang setzen und auf der Erde mit sofortiger Wirkung und ohne weiteren Verzug die Gerichtszeit einleiten.
D. h. genau dann, wenn solches geschieht, wird die "letzte Stunde" unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der Verheißung von Jesu Kommen für die Gemeinde angebrochen sein.
Jetzt ist es demnach wirklich und unumkehrbar soweit: Seid nun zu eurem Entfliehenkönnen zu Gott jederzeit bereit (gemeint ist das Lukas 21, 34-36 Gesagte) und rechnet nun ernsthaft damit, dass euch unser Jesus nur wenig später zu sich in sein himmlisches Reich rettet. D. h. die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird jetzt tatsächlich in aller Kürze, d. h. möglicherweise schon in wenigen (Zeit-)Minuten danach herangekommen sein.«

(1. Johannes 2, 18+22; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)



Muß dann nicht der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 angegekündigten (Läster-)»Maules«, dessen alleiniger Betreiber er nach den Aussagen der Bibel offensichtlich ist, in schamlosester Art und Weise versuchen, Gottes Sohnschaft abzusprechen? Und damit wird der in 2. Thessalonicher 2, 3 als solcher bezeichnete "Sohn des Verderbens" unseren Herrn Jesus Christus, den Messias der Juden, verbal seiner göttlichen Vollmachten enterben, umso den nun zweifenden Erdbewohnern ihre Heilsgewißheit zu rauben? Denn mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« in jener Richtung stellt der verschlagene Antichrist zur »Zeit des Endes« Gottes tätige Liebe zu uns Menschen sowie die Kraft seiner Vergebung in Frage. Achten wir also genau darauf: Wenn der Antichrist zur »Zeit des Endes« meit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« Gott als den Vater und Jesus Christus als den Sohn leugnet, d. h. die Sohnschaft Gottes zumindest eine Zeit lang verneint, wird die (aller-)letzte Stunde unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens angebrochen sein!

»Liebe Kinder Gottes der Endzeitgemeinde Jesu Christi achtet gut darauf:
Da ihr jetzt erkannt habt bzw. weil es euch nun bewusst geworden ist, dass der Antichrist kommt bzw. dass euch sein in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten", das mit seiner in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase und der Vernichtung von Gottes Weltordnung verbunden ist, nun unmittelbar bevorsteht, achtet sehr genau darauf, was er mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« zu Euch spricht.
Denn dies wird der in 1. Johannes 2, 22 genannte endzeitliche „Lügner“ lt. 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) ganz zuletzt mit Gewissheit tun, weltweit zu proklamieren, dass unser Herr Jesus nicht der Sohn und der Christus Gottes ist. Diese unverschämten Gotteslästerungen, in welche das Spottreden führenden »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" zuletzt gipfelt und mit denen er, ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen, vor vielen Menschen unserem Herrn Jesus mit größter Frechheit die Würdetitel Christus Gottes und „König aller Könige und Herr aller Herren“ aberkennt, werden lt. dem in 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) Gesagten unwiderruflich die "letzte Stunde" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einläuten, die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in Gang setzen und auf der Erde mit sofortiger Wirkung und ohne weiteren Verzug die Gerichtszeit einleiten.
D. h. genau dann, wenn solches geschieht, wird die "letzte Stunde" unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der Verheißung von Jesu Kommen für die Gemeinde angebrochen sein.
Jetzt ist es also wirklich und unumkehrbar soweit: Eines der allerletzten Hinweisschilder Gottes unmittelbar vor dem großen Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist sichtbar geworden. Seid nun zu eurem Entfliehenkönnen zu Gott jederzeit bereit (gemeint ist das Lukas 21, 34-36 Gesagte) und rechnet nun ernsthaft damit, dass euch unser Jesus nur wenig später zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. D. h. die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird jetzt tatsächlich in aller Kürze, d. h. möglicherweise schon in wenigen (Zeit-)Minuten danach herangekommen sein.«
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(1. Johannes 2, 18+22; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser der Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)

Es gibt also tatsächlich noch etwas, sehr Spezielleres, was die letzten (24-Stunden-)Tage jener Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« charakterisiert und was diese ohne Zweifel unverkennbar macht. Und wir glauben, und das ist unsere neue Entrückungslehre: Unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« wird die mit der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens gemeinte Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein. Denn sowohl Petrus, der sich mit seiner Prophetie in 2. Petrus 3, 3-4 auf die letzten Tage bezog als auch Johannes, der uns in 1. Johannes 2, 18+22 mitteilte, was in den letzten Stunden vor dem Wiederkommen unseres Herr Jesus Christus Unglaubliches geschieht, hatten uns doch in dieser Beziehung eindringlich gewarnt. Und der Verfasser dieser Homepage stellt in diesem Zusammen mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Genannten eine Querverbindung zum Spottreden führenden »Maul« her, dessen Betreiber lt. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« ist.
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Fazit: Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 erwähnten "Land des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es so weit ist und nach mehreren auf der ganzen Erde hörbaren Posaunensignalen Jesu Wiederkunft für die Gemeinde, d. h. ihre Entrückung tatsächlich geschieht (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Es ist für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur »Zeit des Endes«, was sich sowohl in der letzten Zeit davor als auch am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird.

So ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" wenn auch nur verdeckt trotzdem bereits auf der Erde hier ist. Sobald es hörbar wird, startet die 1. Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels bzw. beginnt auf der Erde die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal«.

In 2. Petrus 3, 3-4 wird von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten.

Und in 1. Johannes 2, 18+22 wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden vor der Entrückung der Gemeinde also, und davon gehen wir aus, kurz vor dem dann nachfolgenden Losbrecher der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« eintreten wird. Denn es gibt noch etwas sehr Spezielleres, was die letzten (24-Stunden-)Tage jener Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« charakterisiert und was diese ohne Zweifel unverkennbar machen wird.

Unmittelbar vor dem großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde werden überall auf der Erde mindestens 3 laut vernehmbare und akustisch hörbare Posaunensignale Gottes zu hören sein, "... denn posaunen wird es ..." (aus 1. Korinther 15, 52).
Jetzt ist das Ende der Gnadenzeit erreicht und die Entrückung der Gemeinde tatsächlich da (vgl. nochmals das in 1. Korinther 15, 52 Gesagte).

Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw. Entrückung wartenden universellen Gemeinde angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").
Es ist darum sehr wichtig, dass diese Dinge in unser Bewusstsein gelangen, sodass wir die Zeichen der Zeit richtig einordnen lernen. Denn jedes von ihnen wird unverkennbar sein.


Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht.
Ich gehe davon aus, dass wir, was zunächst sehr bedrohlich klingt, heute nicht nur in der fortgeschrittenen Endzeit im engeren Sinne, sondern auch in der bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in eine Gerichtszeit übergehen wird (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an"). Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt. Im schlimmsten Fall sind es nur noch wenige Monate, denn der Countdown läuft.

Es gibt in der Bibel erfreulicherweise letzte Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde tatsächlich geschieht. Die folgende Entrückungsampel soll uns diese letzten Hinweisschilder Gottes in einer anschaulichen Art und Weise vor Augen halten.
Zum richtigen Lesen der Entrückungsampel muss beachtet werden, dass die Richtung des Zeitfortschrittes von unten nach oben ist. Der Countdown, der die Entrückung einleitet, beginnt mit der Warnstufe Grün (1. Phase) und endet mit der Warnstufe Dunkelrot (5. Phase). Eine
Entwarnung gibt es erst dann, wenn die auf ihren Herrn Jesus Christus wartende universelle Gemeinde in der himmlischen Thronumgebung Gottes angekommen ist. Derzeit sollten wir uns bereits in der 2. Phase, also bei Warnstufe Gelb befinden.

Und hier die letzten Achtungszeichen der Bibel, bevor die Entrückung geschieht, in einer tabellarischen Übersicht zusammengefasst:

Die Entrückungsampel von Bernd Damisch

"Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus."

(2. Thessalonicher 3, 5 aus der Lutherbibel 2017)


Die letzten Achtungszeichen der Bibel, bevor die Entrückung geschieht

Denn nicht nur "... posaunen wird es ..." (vgl. 1. Korinther 15, 52).

Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 erwähnten "Land des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es so weit ist und nach mehreren auf der ganzen Erde hörbaren Posaunensignalen Jesu Wiederkunft für die Gemeinde, d. h. ihre Entrückung tatsächlich geschieht (vgl.in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und hier die letzten Achtungszeichen der Bibel, bevor die Entrückung tatsächlich geschieht, in einer Entrückungsampel mit Warnstufen anschaulich dargestellt:

Entwarnung:

(Gerettet! In Sicherheit gebracht und als von unserer Schuld Erlöste stehen wir nun jubelnd vor Jesus Christus um seinem himmlischen Thron!)

(Der Blick dorthin, wo wir sein werden, nachdem die Entrückung geschah, ist ein Blick in das Himmelreich Gottes. Denn unser Herr Jesus rettet uns am Tag der Entrückung und nach unserem Dafürhalten noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, zu sich in sein himmlisches Reich.)

"9 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar (geretteter Menschen), die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen,
10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem (bzw. unsere Rettung kommt von ihm), der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!
...
14 ...
Diese sind's, die gekommen sind aus der Zeit der Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes.

[Das in Offenbarung 7, 14 Gesagte schließt damit sowohl eine Vorentrückungslehre, d. h. die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.]

15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
16 Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze;
17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen."
(Offenbarung 7, 9-10+14-17; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Warnstufe Dunkelrot (5. Phase):

(Die Entrückung ist da und die Posaune Gottes ruft: Mach dich bereit und komm!)

Unmittelbar vor dem großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde werden überall auf der Erde mindestens 3 laut vernehmbare und akustisch hörbare Posaunensignale Gottes zu hören sein, "... denn posaunen wird es ..." (aus 1. Korinther 15, 52).
Jetzt ist das Ende der Gnadenzeit erreicht und die
Entrückung der Gemeinde tatsächlich da (vgl. nochmals das in 1. Korinther 15, 52 Gesagte):
"16. Denn der Herr selbst wird unter dem Feldherrnruf (d. h. mit Kriegsgeschrei), unter der Stimme (besser mit »dem Schrei«) des Erzengels und unter der (auf der ganzen Erde hörbaren und letzten) Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;
17. hernach werden wir, die Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt
(d. h. mit Kraft hastig von der Erde weggerissen) werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein." (vgl. auch die Parallelstelle in
1. Korinther 15, 51-52)

(1. Thessalonicher 4, 16-17; Zürcher Bibel 1860; Hervorhebungen u. Klammertexte durch den Verfasser der Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)

Und der Verfasser dieser Homepage erwartet das Ereignis der
Entrückung der Gemeinde nur Sekundenbruchteile, bevor unser Gott den Satan aus dem Himmel hinab auf die Erde stürzt, wo dort sogleich darauf die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht und damit die die Gnadenzeit ablösende Gerichtszeit beginnt.

Davor werden wir bewahrt.

Denn dieses in Offenbarung 12, 1-12 beschriebene folgenschwere Ereignis ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. das bei Lukas 10, 18 Gesagte), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der zornige Feind sein wird, für uns gewinnt.

Beten Sie jetzt inständig zu Ihrem Herrn und Retter, denn es ist für eine Umkehr zu ihm noch nicht zu spät. Was sie jetzt tun und lassen oder unterlassen, entscheidet ihr ganzes Leben. Denn die nun folgende schreckliche Gerichtszeit müssen nur die bis zuletzt unbußfertig gebliebenen Menschen der Erde miterleben. Jesu Blut kann nun auch Sie von all ihren Sünden reinigen. Sie müssen sie ihm nur offenlegen und bekennen und den inneren ehrlich gemeinten Wunsch äußern, von aller Schuld befreit für immer bei ihm zu sein. Beten Sie jetzt:

»Herr Jesus, gedenke meiner am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde, wenn du die Deinen in dein himmlisches Reich rettest! Rechne mir, wie du es bei Abraham getan hast, zur Gerechtigkeit an, dass ich an eine solche göttliche Rettung glaube und meine ganze Hoffnung auf deine Gnade setze.«

Für die Braut Jesu Christi, d. h. die auf ihren Herrn Jesus Christus wartende universelle Gemeinde, die, wie aus Offenbarung 7, 14 ersichtlich, ihre Kleider im Blut des Lammes reingewaschen hat, wird es ein Entkommen vor den Endzeitgerichten geben. Denn das große Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde bedeutet, dass unser Herr Jesus Christus seine Brautgemeinde in Kürze zu sich nehmen und in sein himmlisches Reich retten wird. Und zu dieser Brautgemeinde Jesu Christi gehören alle diejenigen, die, wie es eben nur eine Braut tun kann, mit einem Festkleid angetan auf die Ankunft ihres Bräutigams und Himmelskönigs sehnsuchtsvoll warten und sich auf Jesu rettendes Kommen vorbereitet haben.

Diese gehören zur Braut Jesu Christi und tragen weiße Kleider, welche die erste Liebe nicht verlassen und ihre Kleider im Blut des Lammes reingewaschen haben. Es sind aber auch diejenigen Menschen, denen der Gott des Himmels zur Gerechtigkeit rechnet, weil sie an die Realität des Kommens der Entrückung der universellen Gemeinde glauben und ihre Hoffnung darauf setzen, dass ihnen Jesus Christus bei seinem nächsten Kommen Gnade schenkt (anlehnend an 1. Mose 15, 6; Römer 4, 3+9; Galater 3, 6; Jakobus 2, 23).
Denn es ist meine Überzeugung, dass auch die Kurzentschlossenen am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde sowie der Schächer am Kreuz neben Jesus Rettung erfahren dürfen. Denn Gottes Gnade und Barmherzigkeit erstrecken sich über alle, die in aufrichtigem Glauben zu ihm kommen.

Hat uns Jesus Christus nicht persönlich versichert? „…wer zu mir kommt, den weise ich niemals zurück …“ (aus Johannes 6, 37; Neues Leben. Die Bibel)

Warnstufe Rot (4. Phase):

Der Gott des Himmels wird uns möglicherweise unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde warnen und uns das „Zeichen des Jona“ senden.
Maximal 40 Tage vor dem großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde wird sich unserer Meinung nach Folgendes ereignen:
Gott sendet sehr wahrscheinlich 40 Tage unmittelbar vor dem Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der universellen Gemeinde wegen des in Amos 3, 7; Matthäus 16, 1-4 und Jona 3,4 Gesagten einen Gerichtsboten und Wegbereiter des kommenden Königs der Ehren, der das unmittelbar bevorstehende Endzeitgericht ankündigt, anlehnend an Matthäus 3, 2 die Menschen zur Buße auffordert und dabei auf einen Ausweg zeigend das rettende Kommen des Herrn verkündet.
Dadurch bedingt wird es zur Umkehr vieler und zu einer großen Erweckung auf der Erde kommen.
Erst ab jetzt gehen, was ihr Warten auf Jesu Ankunft betrifft, die eingeschlafenen Jünger Jesu, durch diese allerletzte Mahnung Gottes nun ganz plötzlich hellwach geworden, eilig ihrem kommenden Bräutigam entgegen (vgl. Matthäus 25, 1-13).

Aufgrund des in Amos 3, 7; Matthäus 16, 1-4 und Jona 3,4 Gesagten rechnen wir nicht damit, dass den Menschen der Erde über die von mir vermuteten 40 Tage hinaus noch mehr Zeit verbleibt, um noch kurz vor Toresschluss umzukehren und Buße zu tun, um dem schon sehr bald ankommenden Himmelskönig mit im Blut Jesu Christie reingewaschenen Kleidern entgegengehen zu können.
Und es scheint jedem klar zu sein: Wer der Einladung des Vaters, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtet, gar nicht erst folgt (vgl. Matthäus 22, 2-3), d. h. wer sich nicht aufmacht, um dem Bräutigam entgegenzugehen oder ihm nicht entgegengehen kann (vgl. Matthäus 25, 6-12), für denjenigen bleibt der Zutritt in den königlichen Hochzeitssaal verwehrt. Und jener kann auch nicht am großen himmlischen Freudenfest teilnehmen.
Vielleicht liegt es auch daran, weil einen Menschen seine noch unvergebenen Sünden daran hindern, ein reingewaschenes Hochzeitsgewand zu tragen (vgl. Matthäus 22, 11-14) oder wenn jemand selbst richtet (vgl. Matthäus 7, 1-2), anderen Menschen nicht vergeben kann (vgl. Sacharja 7, 9-10 und Matthäus 5, 7) oder deswegen zu viel beschwerenden Ballast an sich hat, z. Bsp. weil er andere Menschen nicht genug liebt (vgl. Lukas 7, 47).
Wissen wir denn nicht, dass uns erst die Liebe vollkommen macht (vgl. Kolosser 3, 13-14; 1. Johannes 4, 12; Markus 12, 29-31)?

Geht vielmehr freundlich miteinander um, seid mitfühlend und vergebt einander, so wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“ (Epheser 4, 32; NGÜ)

So ist es nicht unser eigener Verdienst, sondern Gottes Erbarmen über unser ungehorsames und hartes Herz. Es ist der Christus Gottes, der uns von unserer Schuld befreit und vor seinem Vater gerecht werden lässt. Seine bedingungslose Liebe gegenüber uns Menschen ist es allein, welche uns, wenn wir dieses Rettungsangebot dankbar in Anspruch nehmen, vor Gott gerecht machen kann:
Der tiefste Grund für unsere Zuversicht liegt in Gottes Liebe zu uns: Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
(1. Johannes 4, 19 aus der Neuen Genfer Übersetzung; Hervorhebung durch den Schreiber dieses Textes)

Warnstufe Hellrot (3. Phase):

Relativ kurz vor dem großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde wird sich meiner Meinung nach Folgendes ereignen:
Das Lästern des Spottreden führenden »Maules«, und dies ist meine persönliche Deutung, erreicht wegen des in 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) Gesagten seinen absoluten Höhepunkt.
Denn das Lästern des Spottreden führenden »Maules« gipfelt darin, dass unser Herr Jesus unter Spott und Hohn nicht mehr der Sohn und der Christus Gottes sein soll.
 
»Liebe Kinder Gottes der Endzeitgemeinde Jesu Christi achtet gut darauf:
Da ihr jetzt erkannt habt bzw. weil es euch nun bewusst geworden ist, dass der Antichrist kommt bzw. dass euch sein in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten", das mit seiner in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase und der Vernichtung von Gottes Weltordnung verbunden ist, nun unmittelbar bevorsteht, achtet sehr genau darauf, was er mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« zu Euch spricht.
Denn dies wird der in 1. Johannes 2, 22 genannte endzeitliche „Lügner“ lt. 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) ganz zuletzt mit Gewissheit tun, weltweit zu proklamieren, dass unser Herr Jesus nicht der Sohn und der Christus Gottes ist.
Diese unverschämten Gotteslästerungen, in welche das Spottreden führenden »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" zuletzt gipfelt und mit denen er, ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen, vor vielen Menschen unserem Herrn Jesus mit größter Frechheit die Würdetitel Christus Gottes und „König aller Könige und Herr aller Herren“ aberkennt, werden lt. dem in 1. Johannes 2, 22 (1. Satz) Gesagten unwiderruflich die "letzte Stunde" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einläuten, die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in Gang setzen und auf der Erde mit sofortiger Wirkung und ohne weiteren Verzug die Gerichtszeit einleiten.
D. h. genau dann, wenn solches geschieht, wird die "letzte Stunde" unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der Verheißung von Jesu Kommen für die Gemeinde angebrochen sein.
Jetzt ist es also wirklich und unumkehrbar soweit: Eines der allerletzten Hinweisschilder Gottes unmittelbar vor dem großen Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist sichtbar geworden. Seid nun zu eurem Entfliehenkönnen zu Gott jederzeit bereit (gemeint ist das Lukas 21, 34-36 Gesagte) und rechnet nun ernsthaft damit, dass euch unser Jesus nur wenig später zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. D. h. die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird jetzt tatsächlich in aller Kürze, d. h. möglicherweise schon in wenigen Tagen oder Stunden danach herangekommen sein.«
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(1. Johannes 2, 18+22; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser der Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)

Warnstufe Gelb (2. Phase):

»Ihr sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen:
Die "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der universellen Gemeinde werden genau dann anbrechen, wenn (im in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist) die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes und Hohnes werden wird, so, als wäre diese große Hoffnung der Christen die allergrößte Torheit und alles Warten darauf völlig umsonst.
Die Erwartung der Entrückung der universellen Gemeinde Jesu Christi zur "Zeit des Endes", die in der Tat ihre große Hoffnung auf Rettung vor dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 angekündigten Verderben ist, also vor demjenigen großen Unglück, das der Prophet Daniel in Daniel 8, 19ff. als die letzte »Zeit des Zorns« beschreibt, wird dabei so richtig durch den Dreck gezogen.
Und damit wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" sogar bei vielen Menschen ankommen, obwohl in diesem Zusammenhang in der Bibel die dann bestehende Situation auf der Erde davor warnend mit den Tagen zur Zeit Noahs und den Zeiten Lots verglichen wird (vgl. in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30).
Und wir sollten an dieser Stelle unbedingt bedenken: Das in 2. Petrus 3, 3-4 angekündigte Spotten über die spezielle Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde in der breiten Öffentlichkeit und vor allen Dingen, dass man noch dazu in christlichen Kreisen traurigerweise und besseren Wissens wahrscheinlich trotzdem darüber schweigt, wird die Welt erst gerichtsreif machen und das Kommen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« heraufbeschwören.«
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(2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser
Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)

Diese "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der universellen Gemeinde aus 2. Petrus 3, 3 verlängern sich möglicherweise noch, da sich die versprochene Wiederkehr unseres Herrn Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch eine Zeit lang darüber hinweg hinauszögert. Dies geschieht allein darum, damit noch viele Menschen nicht dem kommenden Verderben preisgegeben werden müssen, sondern Buße tun und davor gerettet werden können, indem sie unser Herr Jesus am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde auch mit retten kann in sein himmlisches Reich:
9 Es ist aber nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Nein, er wartet, weil er Geduld mit uns hat. Denn er möchte nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht, sondern dass alle Buße tun und zu ihm umkehren.
...
14 Bemüht euch deshalb darum, liebe Freunde, (in der begründeten Hoffnung auf seine Wiederkehr am Tag der Entrückung der auf ihn wartenden universellen Gemeinde jederzeit) ein reines und tadelloses Leben im Frieden mit Gott zu führen, während ihr auf dies alles wartet.
15 Und denkt daran: Gott wartet (mit der Erfüllung dieser uns gegebenen Verheißung immer noch), damit die Menschen (nicht dem kommenden Verderben preisgegeben werden müssen, sondern angenommen werden können und davor) gerettet werden (in der Einheitsübersetzung 2016 heißt es in Vers 15: »Und die Geduld unseres Herrn betrachtet als eure Rettung. ...«). Das hat euch ja auch unser lieber Bruder Paulus mit der Weisheit geschrieben, die Gott ihm gab -
16 und dies in all den Briefen, in denen er sich dazu äußert. Manche seiner Aussagen sind schwer zu verstehen, und unwissende, unsichere Menschen werden ihren Sinn verdrehen und entstellen. So werden sie es auch mit den anderen Schriften machen. Die Folge wird ihr eigenes Verderben sein.

(2. Petrus 3, 9+14-16 aus Neues Leben. Die Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Warnstufe Grün (1. Phase):

Das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« ist das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" wenn auch nur verdeckt trotzdem bereits auf der Erde hier ist. Sobald es hörbar wird, startet die 1. Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels bzw. beginnt auf der Erde die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal«.
Und muss das der Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht auch tun, auf diese Weise und ab jetzt aktiv auf seinen geplanten Machtaufstieg hinzuarbeiten. Wenn also der Antichrist zur "Zeit des Endes" von Anfang seines Wirkens an konsequent nach dem Erlangen der Weltmacht strebt, muß er dann nicht wenn auch nur verdeckt trotzdem und mit großem Nachdruck darauf zuarbeiten, alle jetzt noch existierenden Machtstrukturen zu entwerten und zu zerstören?

Und sollte diese Zielrichtung des betrügerischen Wirkens des mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten und in Offenbarung 13 beschriebenen ersten Tieres aus dem Meer dann nicht der unverkennbare Grundtenor seines Spottredens sein? Und müsste das in lügenbehafteter Art und Weise angestrebte Ruinieren und Vernichten der "Starken" dieser Erde dann nicht an einem die bestehenden Weltregierungen anschwärzenden und staatsfeindlichen Reden seines »Maules« erkennbar sein?
Gilt es für den Antichrist zur "Zeit des Endes" doch, die mit den drei der in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörner" gemeinten »Starken« aus Daniel 8, 24 (mit denen alle diejenigen federführenden Nationen der Erde gemeint sind, die in dieser Zeit zu den wirtschaftlichen, politischen und militärischen Führungsmächten der Erde zählen) bereits lange vor seiner in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase gehörig in Misskredit zu bringen und moralisch zu entwerten, also bereits schon lange bevor er diese Nationen der Erde schließlich auch noch militärisch ganz und gar vernichten wird.

So wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das klug eingefädelte Reden seines Spottreden führenden »Maules« das Recht zu Boden werfen, im großen Maßstab den Abfall von Gott bewirken (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 3), die Liebe in vielen zum Erkalten bringen (vgl. in Matthäus 24, 12) sowie Gottes bestehende Weltordnung anschwärzen und seinem Namen »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 entsprechend provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben (vgl. auch die Botschaft des ehemaligen Präses vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden - BFP, Pastor Ingolf Ellßel: 1968 Prophetie erfüllt, Jesus kommt!; die eine Prophetie mit erstaunlicher Genauigkeit einer 90-jährigen Norwegerin aus dem Jahr 1968 zum Inhalt hat).
Er wird dabei diejenigen Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, mit böser Absicht und aus taktischem Grund psychologisch ausgeklügelt "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, verspotten sowie in diskriminierender Art und Weise ganz gezielt ärgern (vgl. in Offenbarung 13, 6).

Jedoch aufgepasst: Auch das in 2. Thessalonicher 2, 1-3 Gesagte steht unter der Zulassung Gottes und beinhaltet bereits die Vorschattierungen von Gottes letzter großer Prüfung. Und diese Vorschattierungen von Gottes letzter großer Prüfung werden ebenso, und da werden auch die Christen keine Ausnahme sein, seine auf ihre Entrückung wartende Endzeitgemeinde noch eine Zeit lang treffen, solange und bis zuletzt, bis sie in den Himmel entrückt worden ist.

Kurzum, der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 wird durch das spöttische Reden seines »Maules« dafür Sorge tragen, daß die Menschen der Erde das Vertrauen in ihre politischen Führungen völlig verlieren, sich in ihrem persönlichen Alltag nicht mehr in der tätigen Liebe üben, sondern stattdessen Gefallen am Spotten und an der Ungerechtigkeit finden. Und falls sie auf ihrem falschen Weg nicht umkehren und Buße tun, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" ihre toxisch gewordene innere Haltung derart zementieren können, dass sie verloren gehen (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 9-12).
Auf diese gemeine Art und Weise knöpft der Satan wahrscheinlich dann doch noch von ihrem Herrn Jesus Christus einige seiner Gotteskinder ab bis dann die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde tatsächlich kommt.

Heißt es nicht in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Seht euch vor. Denn nur Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein verführerisches »Maul« gegeben, das lästerlich redete und das auch, und dieser Umstand charakterisiert das Ganze besonders gut, in einer diese verunglimpfenden Art u. Weise über "große Dinge" spricht!
Und bei diesem in Offenbarung 13, 5 aber auch in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Reden über "große Dinge" handelt es sich, und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es geht damit zentral um das Thema "das Wiederkommen des Messias Gottes, Jesus Christus und sein kommendes Messianisches Reich".

Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte berücksichtigend einerseits in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen, jedoch im gleichen Atemzug ein Messianisches Welt- bzw. Tausendjähriges Friedensreich bzw. die Herrschaftszeit des Christus Gottes auf Erden ankündigen, auf dessen Thron er sich später, und dies steht doch ganz in seiner Absicht, selbst setzen wird?
Also aufgepasst! Wir lasen es im Kapitel "»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!" und hier sollte man besonders wachsam sein. Denn es deutet alles darauf hin:
Der Antichrist zur »Zeit des Endes« wird, was die Erkenntnisse über unsere prophetischen Zukunftserwartungen betrifft, bzgl. der Heilspläne Gottes mit der Gemeinde und der seines auserwählten Volkes bewusst Nebelgranaten werfen. Und er wird uns durch das verderbliche Wirken mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 angekündigten Spottreden führenden »Maul« wie aus dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten ersichtlich den geistlichen Abfall bringen.
Darum also wird die auf die Ankunft ihres Herrn wartende Gemeinde Jesu Christi, was ihre lebendige Hoffnung auf die Entrückung der universellen Gemeinde betrifft, noch kurz vor Erreichen ihres Zieles müde werden und in dieser Hinsicht sogar sehr wahrscheinlich geistlich eingeschlafen sein (vgl. das in Matthäus 25, 1-13 Gesagte, was ein sehr aufrüttelndes Bild auf das Kommen Jesu Christi für die Gemeinde ist).
Die Entrückungsampel - Bernd Damisch

(vgl. auch in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")
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Der Gott des Himmels wird uns möglicherweise unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde warnen und uns also auch das „Zeichen des Jona“ senden. An welcher Stelle wir das kommende „Zeichen des Jona“ in der Zeitabfolge der Ereignisse vor dem Zeitpunkt der am Ende unseres Zeitalters zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einordnen, kann man ebenso im Kapitel "Der Gott des Himmels wird uns das „Zeichen des Jona“ senden" in der Bibelarbeit/in dem offenen Brief "Der Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde - Die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde aus biblischer Sicht erklärt von Bernd Damisch" aus der Reihe "Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt" nachlesen.
In dieser Bibelarbeit wird von uns untersucht, wie wir die Frage nach dem ereignismäßigen Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde mit den neuesten biblischen Erkenntnissen im Kontext des 21. Jahrhunderts noch konkreter beantworten können.

Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen.
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Weil es bei dem zu erwartenden über die gesamte Welt kommenden und globalen "Verderben" kurz vor dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-29 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots bzw. wie in Lukas 17, 30 beschrieben eben auf diese Weise auch zugehen wird an dem Tage, wenn der Menschensohn offenbar werden wird, bekräftigt das doch unsere Befürchtung ungemein, dass am Tag des nächsten Kommens Jesu für die Gemeinde zu ihrer Entrückung erstens die Gnadenzeit zu Ende gehen wird und zweitens die Gerichtszeit beginnt. Wir erwarten jedoch ebenso, dass es drittens dann für die Christen jener Zeit genauso wie bei Noah und Lot auch hier ein unter Gottes Vorwarnung stattfindendes "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben wird (vgl. im Kapitel "Es wird sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht länger vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in Christus Gerechtfertigten aus ihr heraus").

Und wir rechnen wegen dieses Vergleiches des nächsten Kommens Jesu für die Gemeinde mit den Tagen Noahs und den Zeiten Lots ebenso fest damit, dass uns unser Gott durch seinen Geist der Wahrheit (gemeint ist der Heilige Geist Gottes) kurz davor an alle prophetischen Worte der Bibel bzgl. seines nächsten Kommens für die Gemeinde zu ihrer Entrückung erinnern wird. Denn hatte nicht der Gottes des Himmels sowohl Noah als auch Lot kurz vor dem kommenden Gericht und zwar in einer eindringlichen Art und Weise vorgewarnt und richtig genötigt, so dass sich beide mitsamt ihren Familien gerade noch rechtzeitig genug in Sicherheit bringen lassen konnten? Jedoch und wenn wir an den Dialog der beiden Engel mit Lot in 1. Mose 19, 15-23 denken und wie sie ihn genötigt hatten, sein schönes Haus in Sodom und alle Habe darinnen zurück zu lassen, um mit ihnen eilends mitkommen zu können, das hat doch eindeutig die Konsequenz: Gerettet wird am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde nur derjenige, der alles stehen und liegen lassen und alles verlassen kann, d. h. der dem Rufen Jesu folgend sich auch retten lässt!
So wie wir lernen, die Anweisungen unserer Eltern zu befolgen, erkennen wir, dass es für uns gefährlich werden kann, wenn wir nicht auf Jesu Worte hören.
Und hat uns unser Herr Jesus in diesem Zusammenhang in Lukas 17, 32 nicht sogar noch eindringlicher gewarnt, indem er im Zusammenhang mit seinem nächsten Kommen sprach: "Denkt an Lots Frau!"
Denn, wenn unser Herr Jesus uns so sehr liebt und immer noch unser Retter sein möchte, will er uns dann nicht auch heute in der schon bald zu Ende gehenden Gnadenzeit, so wie er es bei Noah und Lot getan hatte, ein Bewußtsein für die drohende Gefahr und die dann urplötzlich hereinbrechende Gerichtszeit schenken, damit wir dann, wenn es so weit ist, seine diesbzgl. Worte in der Bibel bedenken und alle notwendigen Vorbereitungen für unsere in Kürze beginnende Flucht ins himmlische Reich treffen können?
Und die Gerichtszeit wird doch an jenem Tag, wenn wir das in 1. Thessalonicher 5, 3 Gesagte bedenken, urplötzlich über die ganze Erde hereinbrechen, an dem Tag, wenn die vier apokalyptischen Reitern aus Offenbarung 6, 1-8 von Gott nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden und nun die in Daniel 8, 19ff. angekündigte letzten »Zeit des Zorns« beginnt.

Sollten wir dann nicht zeitnah mit Gott und den Menschen unser Leben ins Reine bringen? Es macht doch Sinn, daß wir uns auf das baldige Kommen unseres Herrn Jesus und zwar nicht nur ein bischen, sondern richtig gut und gründlich vorbereiten.

Und bedenken wir es: Wir haben die Gewissheit, an jenem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit dabei zu sein, bei Weitem nicht gepachtet. Und wir sollten doch bzgl. Jesu Aufforderung, auf ihn so wie in Hebräer 9, 27-28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) beschrieben "sehnsüchtig" zu warten, jetzt erst recht sehr wachsam sein, dieser unbedingt nachkommen und wie in Offenbarung 7, 14 angewiesen aktiv unsere "... Kleider ... waschen ... im Blut des Lammes ...", um sie auf jene Weise in Vorbereitung auf die Ankunft unseres Himmelskönigs hell zu machen.
Denn erst, wenn wir wie in Offenbarung 7, 14 beschrieben, aktiv unsere "... Kleider ...waschen ... im Blut des Lammes ..." und diese auf diese Weise hell machen, sind wir nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). Auch kommt, wie wir in der Bibel an anderer Stelle lesen können, niemand zum in Offenbarung 19, 6-9 beschriebenen "Hochzeitsmahl des Lammes" hinein, ohne ein hochzeitliches Gewand zu tragen (vgl. dazu das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte):

Lukas 21, 34-36 aus der Schlachterbibel
34 Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Nahrungssorgen und jener Tag unversehens (d. h. unvorbereitet) über euch komme! (mit "jenem Tag" ist Jesu Kommen zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kurz von dem Beginn des Zorns des Antichrist gemeint)
35 Denn wie ein Fallstrick (d. h. urplötzlich) wird er über alle (Menschen) kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen.
36 Darum wachet jederzeit und bittet, dass ihr (am Tage der Entrückung) gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was (hinterher) geschehen soll (bzw. was unmittelbar danach auf dem Fuße folgt), und (um bei der Entrückung mit dabei zu sein und) zu stehen  (oder gestellt zu werden) vor des Menschen Sohn!

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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Vielleicht läßt ja unser Gott gerade deshalb, um uns mit seinen uns in der Bibel gegebenen Hinweisschildern und Achtungszeichen so richtig wachrütteln zu können, das biblisch angekündigte Spottreden über die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde zu, damit wir ihn bitten können:
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»Herr Jesus denke an mich, wenn du am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde die Deinen in dein himmlisches Reich rettest!«

Bernd Damisch
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Und bedenken wir es: Wir haben die Gewissheit, an jenem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit dabei zu sein, bei Weitem nicht gepachtet. Und wir sollten doch bzgl. Jesu Aufforderung, auf ihn so wie in Hebräer 9, 27-28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) beschrieben "sehnsüchtig" zu warten, jetzt erst recht sehr wachsam sein, dieser unbedingt nachkommen und wie in Offenbarung 7, 14 angewiesen aktiv unsere "... Kleider ... waschen ... im Blut des Lammes ...", um sie auf jene Weise in Vorbereitung auf die Ankunft unseres Himmelskönigs hell zu machen.
Denn erst, wenn wir wie in Offenbarung 7, 14 beschrieben, aktiv unsere "... Kleider ...waschen ... im Blut des Lammes ..." und diese auf diese Weise hell machen, sind wir nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). Auch kommt, wie wir in der Bibel an anderer Stelle lesen können, niemand zum in Offenbarung 19, 6-9 beschriebenen "Hochzeitsmahl des Lammes" hinein, ohne ein hochzeitliches Gewand zu tragen (vgl. dazu das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte):
"42 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr (zur Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde) kommt.
43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint."
(Matthäus 24, 42-44; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Mit dieser Formulierung und Aufforderung Jesu zur Wachsamkeit und zum Gebet, die natürlich auch an uns, die wir heute zum Herrn gehören, gerichtet ist, will uns unser Herr nicht unsere Heilsgewißheit rauben. Aber sie schließt besonders wegen ihrer Eindringlichkeit dennoch die Möglichkeit einer Auswahlentrückung nicht aus.

Und denken wir doch im Zusammenhang mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde an das Gleichnis von den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen, von dem wir lt. Matthäus 25, 1-13 wissen, daß nur die fünf klugen Jungfrauen zusammen mit dem Bräutigam zum Hochzeitsfest eingehen durften. Denn zu den fünf törichten Jungfrauen sprach der Bräutigam: "... Ich kenne euch nicht."

Könnte es am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit uns Christen nicht genauso sein? Denn die Apostellehre sagt uns doch genau dieses im Zusammenhang mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde klar und deutlich:
»... es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid.«
(vgl. in Kapitel 16, Vers 2 der Apostellehre bzw. Didache mit der Überschrift: "Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren.")

Hebräer 9, 27-28 aus der Bibelübersetzung »Neues Leben«
27 Und genauso, wie es bestimmt ist, dass jeder Mensch nur einmal stirbt, worauf das Gericht folgt,
28 genauso starb auch Christus nur einmal als Opfer, um die Sünden vieler Menschen wegzunehmen. Er wird wiederkommen, aber nicht noch einmal wegen unserer Schuld, sondern er wird (an diesem Tag möglicherweise nur) all denen (in Jesus Christus von ihren Sünden Erlösten) Rettung bringen (besser denjenigen Teil seiner geliebten Gemeinde, d. h. nur diejenigen Christen vor einer gefahrvollen Situation bewahrend herausretten), die sehnsüchtig (und erwartungsvoll auf seine Hilfe hoffend) auf seine Rückkehr warten.

(Das ist es auch, was der Apostel Paulus erwartete als er in 2. Timotheus 4, 18 schrieb: "4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich (so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser: entrücken) in sein himmlisches Reich.")
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)



Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person, und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen


Wenn das nächste Kommen unseres Herrn Jesus nicht wegen der Bestrafung der Sünde wegen geschieht, sondern lt. Hebräer 9, 27-28 (ausschließlich) denen, die auf ihn hoffen, zum Heil, dann ist es, worauf wir warten, in der Tat Jesu Kommen für die Gemeinde. So stellt sich nun für uns die Frage nach dem ereignismäßigen Zeitpunkt dieser Vereinigung mit ihm. Sollte man hierbei rein verstandesmäßig oder mit dem liebenden Herzen einer Braut, die auf ihren Bräutigam und ihre festliche Vereinigung mit ihm wartet, vorgehen?
Kann man das prophetisch angekündigte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich oder ereignismäßig gesehen in irgendeiner Weise einengen? Oder sollten wir unseren Herrn Jesus und sein zweites Kommen für die Gemeinde jederzeit erwarten?
Zweifellos müssen wir auch heute für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, daß hier immer auch die Rede davon ist, daß der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht bald, sondern sinngemäß ohne Verzögerung. D. h. unser Herr Jesus kommt erst dann, wenn die Zeit hierfür reif ist jetzt aber gewißlich (im Sinne von absoluter Verläßlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf).
Aus diesem Grund und da wir lt. Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 weder Tag noch Stunde, »in der der Menschensohn kommen wird«, wissen sollen, möchte der Verfasser dieser Homepage bezüglich der Frage des Zeitpunkts der Entrückung, statt eine Jederzeit-Erwartungshaltung zu vermitteln, ganz konkrete Aussagen auf Geschehnisse in der 70. danielischen Jahr-Woche machen. Es geht also darum, klare Aussagen bezüglich der Zeit der Trübsal, dem Antichrist zur "Zeit des Endes" und zur Wiederkunft Jesu für die Gemeinde zu finden. Denn in jedem Fall steht es für uns grundsätzlich fest. Die Wiederkunft Jesu für die Gemeinde muß ein Ereignis der Endzeit sein und von uns aus gesehen noch in der Zukunft liegen.

Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt zum Glück noch aufhält bzw. das, was ihn bislang noch zurückhält und lt. 2. Thessalonicher 2, 3-4 noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde zwingend geschehen muß, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 ein von geistgeführten Menschen vorangetriebenes Enthüllen seiner Person. Und dies wird von diesem wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Bei der Bestimmung des Zeitpunktes der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und ihr zeitliches oder ereignismäßige Einbetten in die in der 70. danielische Jahr-Woche hinein, sollten wir allerdings, um Mißverständnissen vorzubeugen, folgendes berücksichtigen:
Man kann nämlich die große Trübsal entweder als Synonym für die gesamte und sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels sehen oder auch als zeitlich eingeengten Begriff lediglich für die zweite Hälfte dieser Woche als die eigentliche Trübsal (= große Drangsal bzw. Bedrängnis) verwenden, die dann erst in der Mitte dieser letzten danielischen Woche beginnt. Drückt man sich hier nicht unmißverständlich aus, kommt es zu Unklarheiten. Der Verfasser dieser Homepage hat sich darum dahingehend darauf festgelegt, daß er als Synonym für die gesamte 70. Jahrwoche Daniels bewußt nicht auf den Ausdruck "große Trübsal" zurückgreift, sondern hierfür den Ausdruck »Zeit der Trübsal« bzw. "Trübsalszeit"verwendet. Für die zweite Hälfte der 70. danielischen Jahrwoche gebraucht er zur Unterscheidung ausschließlich die Begriffe "große Drangsal" bzw. "Bedrängnis".

Auch wenn dann die sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels bereits begonnen hat, und das erkennt man daran, daß sich der mit dem »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits über sein in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« offenbart, gibt es etwas bzw. jemanden, was bzw. der den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch auf- bzw. zurückhält und zwar bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" wird.
Erst dann, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch aufhält, im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit ihr weggenommen werden wird, wird sein Zorn entbrennen und wird ab jetzt erst spürbar und sichtbar werden. Und seine Wut über sein Aufgehaltenwordensein wird sich nunmehr ungebremst entladen. Weil dasjenige oder derjenige, was bzw. der ihn bislang noch zurück- bzw. festgehalten hatte, jetzt aus dem Weg geräumt ist, wird der gewaltsamen Machtergreifung des endzeitlichen Verderbers nunmehr ungehindert freien Lauf gelassen. Und die aus Offenbarung 6, 1-8 nun in Gang kommenden Geschehnisse werden ihn in einem rasanten Tempo an die Macht bringen.

Gerade weil der »Mensch der Sünde« noch durch etwas zurückgehalten wird, verzögert sich doch genau darum sein verhängnisvolles "offenes Hervortreten" und bleiben sein in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenes Kommen und der in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Zornesausbruch des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten »Verderbers« vorerst noch aus. Und dadurch, weil der die Verwirrung und das Chaos bringende »Mensch der Sünde« in seiner Machtentfaltung noch eine Zeit lang gehemmt wird, verlängert sich auf der Erde die Zeit des Friedens und es wird, bevor die in Daniel 8, 17-19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« anbricht, glücklicherweise zur Gnadenzeit von Gott noch ein Stück dazugetan.
Denn Paulus hat es uns doch erklärt: "... Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn (gemeint ist nicht für die Gnadenzeit ablösende und bei Daniel 8, 19 beschriebene »Zeit des Zorns«), sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung, d. h. die Entrückung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir (ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) zugleich mit (oder bei) ihm (weiter)leben."
(aus 1. Thessalonicher 5, 9-10; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Bereits der Prophet Daniel hat in Daniel 8, 17-19 die »Zeit des Zorns« verbunden mit ihren Weltgerichten angekündigt und datierte diese Vision auf die "Zeit des Endes". Denn auf die "Zeit des Endes" geht das Gesicht (vgl. in Daniel 8, 19).
Und weil sie der Engel Gabriel in Daniel 8, 19 als die letzte Zeit bezeichnet und diese lt. Daniel 8, 23 erst gegen Ende der Herrschaft der in der letzten Zeit aufkommenden Frevler anbrechen wird, sind wir zur der Auffassung gekommen, daß die letzte »Zeit des Zorns« die "Zeit des Endes" zu ihrem Abschluß bringen wird.
Und muß es logischerweise nicht so sein, daß mit dem Anbruch der letzten »Zeit des Zorns« auf der Erde die Gnadenzeit zu Ende geht und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen wird?
Denn die letzte »Zeit des Zorns« beginnt doch dem in Daniel 8, 17-25 Gesagten Rechnung tragend mit dem in Daniel 8, 24 angekündigten und vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 vorangetriebenen “Vernichten der Starken”, was dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. den damit gemeinten und sogenannten Siegelgerichten enspricht. So gesehen beginnt doch die auch vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als eines der Weltgerichte zu wertende militärische Offensive des Antichrist auf Gottes bestehende Weltordung mit seinem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff und dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8.

Darum, weil die Menschen der Erde wie in Daniel 8, 19 angekündigt zur "Zeit des Endes" die letzte »Zeit des Zorns« ereilen wird, in welcher der Antichrist wie in Daniel 8, 19-25 angekündigt die mit den "Starken" aus Daniel 8, 24 gemeinten federführenden Nationender Erde militärisch vernichten wird, müssen wir dann nicht mit einem in der allernächster Zukunft zu erwartenden gewaltigen Verderben rechnen? Und wenn dann wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben von der Erde der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)? Davor, vor einem kommenden Verderben, werden wir doch auch von Paulus, der in diesem Zusammenhang sagte, daß dies für die Erdbewohner völlig überraschend geschieht, in 1. Thessalonicher 5, 3 gewarnt.
Bedenken wir es aber, was unsere Rettung betrifft:
"1 Euer Herz erschrecke (davor) nicht! Glaubt an Gott (und seinen Verheißungen) und glaubt an mich!
2 (Denn ...) In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und (das verspreche ich,) euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin."
(Johannes 14, 1-3; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wir werden also zum Zeitpunkt der Erfüllung dieser Zusage Jesu aus Johannes 14, 1-3, auch wenn uns der 3. Weltkrieg dann bereits akut bedroht, noch alle am Leben sein. Uns hat also zum Zeitpunkt Jesu nächster Wiederkunft, auch wenn wir unmittelbar davorstehen, noch kein Krieg dahingerafft. Und wir werden dann, wenn uns unser Herr Jesu vor dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich rettet, vom kommenden globalen Verderben nicht getroffen, sondern im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde verwandelt und so mit und bei ihm im Himmel weiterleben. Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 angekündigten Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9) und müssen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24).

Darum also, weil schon bald auf der Erde mit dem Anbruch der letzten »Zeit des Zorns« aus Daniel 8, 19 die Gerichtszeit beginnt, räumt jetzt in eurem Leben gründlich auf, bittet Gott und eure Mitmenschen, da wo es nötig ist, um Vergebung. Bedenkt eure Zukunft, kehrt um und legt eure dunkle Vergangenheit ab. Brecht auf und kommt zum Licht. Denn es gibt ein Zuspät. Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt. Folgt dem Rufen Gottes. Denn schon sehr bald wird unser König Jesus Christus zurückkommen und sein Licht erneut über der Erde aufgehen. Danach aber wird das Gericht sein:
"Mache dich auf, werde licht! denn dein (hier gemeint ist: sein) Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht (dann) auf über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt (nun) das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint (am Tag der Entrückung) über dir."
(Jesaja 60, 1-2 aus der Lutherbibel 1912; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Denn wir gehen davon aus, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« markiert, der letzten und von offener Gewalt gekennzeichneten Machtentfaltungsphase des Antichrists, welche schließlich zum Untergang der Nationen führt.
Kündigt doch die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichtet und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil bewirkt.

Wir dürfen im Zusammenhang mit der 7 (Sabbat-)Jahre währenden und in der letzten Zeit zu erwartenden 70. Jahrwoche Daniels nicht vergessen, daß die Bibel bzgl. deren zeitlichem Verlauf in diesem Zusammenhang zwischen einer alttestamentarischen Sichtweise und einer neutestamentarischen Betrachtungsweise unterscheidet. Und dies geschieht, weil sich unser großer Gott der Gnade einen Handlungsspielraum eingeräumt hat, darum, um aus lauter Güte und Geduld die Gnadenzeit auf der Erde in unserem Sinne noch weiter zu verlängern und den Beginn der danach folgenden endzeitlichen Gerichtszeit zeitlich gesehen weiter nach Hinten zu verschieben und um der Auserwählten willen sogar noch zu verkürzen.
Daß es etwas bzw. jemanden gibt, was bzw. der den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält und uns noch eine Zeit lang vor seinem Zorn schützt, dann, wenn der mit dem »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", noch bevor er sich dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend als der "Bösewicht" erweist, bereits auf der Erde verdeckt hier ist, hat also etwas mit der Geduld des Herrn zu tun. Und diese seine große Geduld erachtet Petrus als den Weg zu unserer Rettung:
"... die Geduld unseres Herrn erachtet für eure Rettung, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat.
16 Davon redet er in allen Briefen, in denen einige Dinge schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die andern Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.
17 Ihr aber, meine Lieben, weil ihr das im Voraus wißt, so hütet euch, daß ihr nicht durch den Irrtum dieser ruchlosen Leute samt ihnen verführt werdet und fallt aus eurem festen Stand.
18 Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen."
(2. Petrus 3, 15-18; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Unser Vater im Himmel wartet also geduldig ab, bis wir in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus zugenommen haben. Nur so werden wir würdig, so wie es uns in Lukas 21, 34-36 zugesagt ist, am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde diesem allen, was geschehen soll, zu entfliehen und zu stehen vor dem Menschensohn.

Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus, lehrte ein Kirchenlehrer der frühen Kirche die „Entrückung“ der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Er ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt, deren Wegnahme ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der endzeitlichen Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten Gerichte.
Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und Erwählten Gottes" diese und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen.
Wie können "alle Heiligen und Erwählten Gottes" jetzt noch auf der Erde sein, dann, wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird? Wie soll also die auf ihre "Wegnahme bzw. Entrückung" wartende universelle Gemeinde dann noch dort sein, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Offenbarung 6, 1-8 beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender Welteroberer vom Lamm nach einer Zeit seines Zurückgehaltenwerdens mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird und sein Zorn über Gottes bestehende Weltordnung nunmehr ungehindert freien Lauf nimmt?
Es muss wohl so sein: Zum Glück erst dann, nachdem er, wie es aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und wird lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten":

»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten (Welt-)Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

„Ephraem der Syrer“ hatte damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit datiert. Sondern er reihte diese ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten ein, welche bekanntlich erst in der bereits fortgeschrittenen sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche mit den Siegelgerichten ihren Anfang nehmen, also erst mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen.
Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muss dies dann nicht unweigerlich Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2 beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um abermals zu siegen, muss dann nicht, wenn man die Qualität moderner Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu erwartende dritte Weltkrieg ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte")?

Auch der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, nennt die vier farbigen Pferde der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit ihren Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes entsprechen, Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen. Und er spricht in diesem Zusammenhang Bezug nehmend auf das in Offenbarung 6, 8 Gesagte vom "vierten Teil der Erde", den all dies tödlich trifft. Das sind sage und schreibe ein Viertel aller Menschen der Erde, die sterben müssen, wenn der erste apokalyptische Reiter freigegeben werden und abermals siegen wird!

Das Einordnen der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in die zeitliche Abfolge derjenigen Geschehnisse, die dem Antichrist zur "Zeit des Endes" seine gewaltsame Machtergreifung ermöglichen, d. h. die ihn an die Macht bringen werden, die er dann auch ungezügelt ausüben wird, kann aber auch, wie wir weiter unten im Text noch sehen werden, aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 geschlußfolgert werden. Und wer wie in Offenbarung 6, 2 beschrieben auszieht, um infolge dessen über Gottes Weltordnung zu siegen, kann bis dahin doch noch nicht an der absoluten Macht gewesen sein.

Damit engt sich aber unserer Meinung nach der Zeitpunkt der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" noch weiter ein.
Die von uns ganz neu entwickelte Entrückungslehre "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Antichrist" basiert hauptsächlich auf den von uns gewonnenen neuesten Erkenntnissen von 2. Thessalonicher 2, 1-8, was uns erst unter Zuhilfenahmen der Zürcher Bibelübersetzung von 1860 gelang. Und diese neuen Erkenntnisse gilt es wie gesagt nun, auf den Prüfstein zu stellen. Denn die neue Entrückungslehre "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Antichrist" reiht sich als die fünfte in weitere vier bereits bestehende Entrückungslehren ein (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"):


2. Thessalonicher 2, 1-12; Zürcher Bibel 1860

"1. Wir bitten euch aber, ihr Brüder! betreffend die Zukunft (besser: betreffend des Kommens) unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtlich: unseres Versammeltwerdens zu ihm),

[
An dieser Stelle wird, und dies bezieht sich auf die nun folgenden Verse, weil hier von der "Zukunft unseres Herrn Jesus Christus und der Vereinigung mit ihm" gesprochen wird bzw.
von einem "zu ihm hin Versammeltwerden" die Rede ist, zweifellos Bezug auf das zukünftige Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen.]

2. daß ihr euch nicht bald von euerm Sinne entwegen noch erschrecken lasset weder durch einen Geist noch durch eine Rede noch durch einen Brief, als von uns kommend, als ob der Tag (der Erscheinung) Christi (gemeint ist der Tag unserer Entrückung) vorhanden (besser: schon da) sei (oder als ob Jesu Kommen bereits unmittelbar bevorsteht).

3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn
(unmittelbar) zuvor
muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muss vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (aber auch offenbar gemacht) werden, (d. h. als) der »Sohn des Verderbens« (offenbar geworden sein),

[Das Wort »zuvor« in 2. Thessalonicher 2, 3 bezieht sich primär auf 2. Thessalonicher 2, 1-2, jedoch sekundär ebenso auf das in 2. Thessalonicher 2, 6-7 Gesagte. Es läuft also darauf hinaus, dass die in 2. Thessalonicher 2, 3 und in 2. Thessalonicher 2, 6-7 prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung bzw. Wegnahme seiner wartenden Gemeinde noch vorausgehen müssen. Und wie aus Vers 8 hervorgeht, sollen diese bereits eingetreten sein, bevor es dazu kommen kann, dass der mit dem "Menschen der Sünde" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde nicht mehr länger nur verdeckt wirkt, sondern mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" wird.

Das in
2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte bedeutet also zunächst einmal:

Noch vor dem zukünftigen Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde muss der zu dieser Zeit bereits verdeckt auf der Erde anwesende Antichrist mit seinem bereits begonnenen verderblichen Wirken den Abfall vom Glauben vorantreiben und auf diese Weise offenbar, d. h. zwar noch nicht sichtbar, jedoch in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein.
D. h. jedoch noch lange nicht, dass mit dem In-Gang-geraten dieses Prozesses von der universellen Gemeinde Jesu Christi der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" als der wahre Verursacher jenes verderblichen Wirkens auch als solcher voll und ganz erkannt werden wird. Solches wird den gläubigen Menschen im ersten Schritt sehr wahrscheinlich noch nicht bewusst. Denn sie werden zu jener Zeit, was die Erwartung des Kommens ihres Herrn Jesus Christus betrifft, (vermutlich vom Antichrist) geistlich eingeschläfert worden sein (vgl. das in Matthäus 25, 1-13 Gesagte, was ein sehr aufrüttelndes Bild auf das Kommen Jesu Christi für die Gemeinde ist).

Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kann somit erst dann kommen, wenn der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt auf der Erde hier und seine Machtentfaltung schon in Gang gekommen ist. Und das wird dann sein, wenn er mit seinem verderblichen Wirken bereits begonnen haben wird.
Zweifellos müssen wir gerade heute zu fortgeschrittener Zeit bereits eingetroffener biblisch angekündigter Endzeitzeichen für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze Neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, dass hier immer auch die Rede davon ist, dass der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht "bald", sondern sinngemäß "ohne Verzögerung". D. h. unser Herr Jesus kommt erst, wenn die Zeit hierfür wirklich reif ist, aber dann gewisslich (im Sinne von absoluter Verlässlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf).

Und da, wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 6-7 Gesagte mit einbezieht, von Paulus nicht nur zwei, sondern drei wichtige Aspekte aufgezählt werden, kann man das in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte auch folgendermaßen verstehen bzw. durch einen dritten Aspekt wie folgt ergänzen:

Bevor
das zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde wirklich da sein wird,
... muss (erstens) der (Glaubens-)Abfall kommen

und (zweitens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst (noch für die universelle Gemeinde) offenbar, d. h. in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein, ...
und (drittens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst
(noch für die universelle Gemeinde, weil man ihn zu dieser Zeit noch nicht sehen kann) offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar gemacht worden sein, ...


Wir verstehen diesen dritten Aspekt wie folgt: Auf diese Weise, also so wie in 2. Thessalonicher 2, 7 beschrieben auf dem Weg des geistgeführten "Lüftens des Geheimnisses seiner Bosheit", muss die bereits verdeckte Anwesenheit jenes endzeitlichen Verderbers zuvor, d. h. noch vor dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde voll und ganz in unser Bewusstsein gelangt sein.
Denn »offenbaren« ist hier im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 zu verstehen, nämlich als ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden, jedoch noch nicht offen hervorgetretenen »Menschen der Sünde« - Begründung siehe hier (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.
Die Realität dessen, dass die hiermit gemeinte »Verkörperung des Bösen« und der noch kommende und gefährliche Verführer der Gemeinde, der auch in 2. Thessalonicher 2, 3-4 aus der Lutherübersetzung als solcher betitulierte »Sohn des Verderbens« ein und dieselbe Person sind bzw. untrennbar zusammengehören, gelangt nun in vollem Umfang in unser Bewusstsein hinein. Dieser wichtige Aspekt wird jedoch nur von der Gemeinde durchschaut.
In Vers 3 ist damit ebenso gemeint, dass noch vor unserer Vereinigung mit Jesus Christus im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde nicht nur die verdeckte Anwesenheit, das bereits begonnenes Wirken und seine schon angefangene Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes",
sondern gemäß Amos 3, 7 auch das baldige Erscheinen seines personenhaften Verführers, Weltregenten und »Anstelle-von-Christus« auf der Erde für alle auf ihren Retter wartenden Christen bewusst und deutlich wahrnehmbar, d. h. von der Gemeinde Jesu Christi gänzlich erkannt werden wird - vgl. auch das zum Spottreden führenden »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 Gesagte]

( { ) 4. der Widersacher (gemeint ist der dann auf der Erde in Erscheinung tretende und sich auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus«), der sich erhebt über Alles, was Gott oder Heiligthum genannt wird (sein sich Widersetzen und Größermachen oder "Das kann ich auch und noch viel besser machen" bezieht sich also speziell auf den Gott Israels und dessen Wirken, vgl. Daniel 11, 36), sodass er sich (nachdem er an die Macht gelangt sein wird sogar) in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott (oder wie es die Schlachter-Bibel 2000 formuliert: "und sich selbst für Gott ausgibt" bzw. sich mittels seines »Anstelle-von-Christus« göttliche Wesenheit anmaßen wird).

[Satan, der Drache wird also, weil er es im Himmel nicht vermochte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt wurde, hier angekommen, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und ihn durch den »Sohn des Verderbens« selbst verwenden.
D
. h. der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers«, verkörpert, d. h. im dann neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann
wieder existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen und personenhaften »Anstelle-von-Christus« auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieses äußerlich wie das Lamm aussehende, in Kapitel 13 beschriebene "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 16-18, welches Johannes weiter hinten in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Propheten bezeichnet, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet und mit betrügerischer Absicht selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen und Anbetung verlangen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).]

5. Seid ihr nicht eingedenk (d. h. erinnert ihr euch nicht daran), daß ich euch solches (bereits) sagte, da (besser als) ich noch bei euch war?
( } )

[
Die um
2. Thessalonicher 2, 4-5 vom Verfasser dieser Homepage gesetzten
geschweiften Klammern { } sollen verdeutlichen, dass die Verse 4+5 lediglich einen Einschub zur Erklärung seiner Person bilden und die Verse 3 und 6 erst im Zusammenhang gelesen den eigentlichen Sinn ergeben.]

6. Und nun (d. h. mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (jetzt auch die Ursache dessen), was ihn aufhält (gemeint ist, wodurch dies geschieht. Denn in Vers 6 ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das von demjenigen, der ihn aufhält, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen des Wesens seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person gemeint), damit er (und dies muss der eigentliche Grund sein, aber auch indem er) zu seiner Zeit (als der »Sohn des Verderbens«) offenbar (d. h. für die Christen sichtbar bzw. erkennbar gemacht) werde.

[Dieses Offenlegen des Widersachers und der Person des »Sohnes des Verderbers« muss zuvor geschehen und abgeschlossen worden sein. Zeitlich gesehen erst danach und nicht bereits vorher werden demnach sowohl der Tag des Christus als auch die damit verbundene zeitgleiche Entrückung der Gemeinde, d. h. unser Zu-ihm-hin-Versammeltwerden kommen können.
In Vers 6 wird die Aussage von Vers 3 zum Vorantreiben des Enthüllens seiner Person wegen deren großer Bedeutung sogar indirekt wiederholt, denn für das Wort "damit" in Vers 6 könnte ebenso "indem" stehen: Der Mensch der Sünde wird aufgehalten werden, indem er von Menschen offenbar gemacht, d. h. enthüllt werden wird.
Nun kann es wirklich nicht mehr überlesen werden
, nämlich dass der »Sohn des Verderbens«, und genau dasjenige muss es sein, was ihn aufhält, wenn die Zeit dafür gekommen ist, von Menschen in der Öffentlichkeit enthüllt bzw. offengelegt, d. h. verraten werden wird. Und genau dies wird ihn, der dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein wird, für die bislang noch wenig darüber aufgeklärten Christen sichtbar und erkennbar machen und das von Epharaem, dem Syrer angekündigte Kommen der Verwirrung in ihr Bewusstsein bringen, vgl. nochmals hier.
Man sollte sich jedoch über eines im Klaren sein: Es sind nicht Menschen, die das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhalten könnten. Sondern es Gott, der diese gebraucht. Denn es ist in erster Linie Gottes Engel, der sich ihm bislang noch in den Weg gestellt hat - vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung.]

7. Denn das Geheimniß der (besser seiner) Bosheit (wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, so bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird. (Denn Satan ist lt. Johannes 8, 44 ein Lügner, Betrüger und Verkläger von Anfang an. Warum sollte es dann nicht auch sein Werkzeug, der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein; vgl. dazu in Jesaja 28, 14-15 sowie in Johannes 8, 44 und 1. Johannes 2, 13-14?)

[
Also womit hält er ihn auf bzw. wie hemmt er den Antichrist in seinem Tun und vereitelt der oder das ihn Zurückhaltende seine Pläne? Eben "so", d. h. auf die Art und Weise wie eingangs in Vers 7 beschrieben. Dies aber muss bedeuten:
Das in Vers 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist geschieht wegen seines Verdecktseins, d. h. weil man zu diesem Zeitpunkt
eben noch nicht mit dem Finger auf diesen Menschen zeigen kann, praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" (welche man zu diesem Zeitpunkt noch nicht offensichtlich erkennen kann), d. h. durch das Offenlegen dessen, was der
Antichrist zur "Zeit des Endes" gerade im Verborgenen tut und was er für die Zukunft für Pläne hat.
Bis zu diesem Punkt war also seine wahres und aggressives Streben nach Macht noch (geheim) verhüllt geblieben, aber die kommenden furchtbaren Ereignisse bzgl. des schon bald geschehenden Untergangs der Nationen werfen bereits lange zuvor ihre Schatten voraus. Erst dann, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch aufhält, im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde mit ihr weggenommen werden wird, wird sein Zorn entbrennen und wird ab jetzt erst spürbar und sichtbar werden. Und seine Wut über sein Aufgehaltenwordensein wird sich nunmehr ungebremst entladen.
Weil dasjenige oder derjenige, was bzw. der ihn bislang noch zurück- bzw. festgehalten hatte, jetzt aus dem Weg geräumt ist, wird der gewaltsamen Machtergreifung des endzeitlichen Verderbers nunmehr ungehindert freien Lauf gelassen. Und die aus Offenbarung 6, 1-8 nun in Gang kommenden Geschehnisse werden ihn in einem rasanten Tempo an die Macht bringen. Denn ...]

8. Und dann (gemeint ist erst danach bzw. hinterher, d. h. nach den Ereignissen aus 2. Thessalonicher 2, 6-7 und somit erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch aufhielt) wird der (bislang verhüllt gebliebene) Bösewicht (und Kriegstreiber in ihm zur Gänze und jetzt im Gegensatz zu Vers 3 im Sinne von Lukas 17, 30) offenbar (und sichtbar) werden (und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen: Er wird, womit keiner mehr gerechnet hat, erst jetzt und zunächst einmal als der Feind der Menschen und später auch als der Nachahmer Jesu Christi mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten", d. h. die Kraft Satans wird sich nun in ihm voll entfalten können.), den (und hier gemeint ist der sich nach der Machtergreifung des "Menschen der Sünde" aus Vers 3 auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus«) der Herr (später) mit dem Hauche seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Zukunft (d. h. bei seinem Kommen mit der Gemeinde) vernichten wird.

9. Seine Zukunft geschieht nach der Wirksamkeit des Satans, mit aller Kraft und Zeichen und Wundern der Lüge,

10. und mit allem Trug der Ungerechtigkeit unter denen, die verloren gehen, dafür, daß sie die Liebe der Wahrheit nicht annahmen, damit sie selig würden.


11. Und darum wird ihnen Gott kräftigen Irrthum senden, daß sie der Lüge glauben;

[Die »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 11, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" (vgl. in Psalm 119, 29; Jesaja 28, 15 und Johannes 8, 44).
Und wir wissen es doch, wem der mit der »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Vater hat, den listigen und verführerischen Drache, den die Bibel in Offenbarung 12, 9 auch die alte Schlange nennt und den sie in Johannes 8, 44 als den »Vater der Lüge« bezeichnet.]

12. damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.
"

[Das genau ist Gottes letzte große Glaubensprüfung, welche ebenso, und da werden auch die Christen keine Ausnahme sein, zumindest ein Stück weit auch noch uns als seine auf die Entrückung wartende Endzeitgemeinde tangiert! Zum Glück werden wir nur den Beginn dieser göttlichen Prüfung und nur als eine Vorschattierung von dem, was danach noch kommen wird, erleben müssen.]

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten soll es dem aufmerksamen Leser nun klar werden, ...

1. dass sich das in 2. Thessalonicher 2, 6 nach der Zürcher Bibel 1860 beschriebene "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" auf den mit dem "Mensch der Sünde" bzw. "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bezieht.

2. dass dieses "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit", weil solches lt. 2. Thessalonicher 2, 3 noch "zuvor" geschieht und um dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten Rechnung zu tragen, noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1-2 angeführten "Tag Christi" zum Abschluss gekommen sein muss.

3. Wir sollen es, und das ist eindeutig Gottes Wille, demnach erkennen und dürfen hierauf, der wir der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde angehören, unsere ganze Hoffnung setzen:
Erst, wenn derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" bislang noch zurück- bzw. aufgehalten hatte, im Zuge der Entrückung zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde jetzt aus dem Weg geräumt worden ist (denn Paulus spricht in 2. Thessalonicher 2, 8 in diesem Zusammenhang von "dann" im Sinne von "danach"), wird der bislang verhüllt gebliebene "Bösewicht" und Kriegstreiber in ihm zur Gänze "offenbar werden".

4. Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1-2 genannten zukünftigen Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde erstens offenbar, d. h. in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein muss, zweitens (für die universelle Gemeinde) zudem auch noch offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar geworden sein muss und drittens erst nach der erfolgten Wegnahmen dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhielt, mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten" wird, muss es dann nicht eine diesem alles verändernden Ereignis vorausgehende Zeitphase seines bereits verdeckten Hierseins auf der Erde gegeben haben? Denn diese vorausgehende verdeckte Anwesenheit jenes endzeitlichen Verderbers muss doch noch, so unser Verständnis des in 2. Thessalonicher 2, 7-8 Gesagten vor dem Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde in unser Bewusstsein gelangt sein.

5. Wir deuten die Wegnahme dessen, was bzw. der den Antichrist bislang noch zurückgehalten hatte, auf seine Rettung ins himmlische Reich, die im Rahmen der Entrückung der universellen Gemeinde erfolgen wird.

6. Dies bedeutet jedoch auch noch, und genau hierauf gründet sich unsere neue Entrückungslehre der „Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist“:
Das von Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-2 genannte zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde wird so mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 berichteten "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", wenn auch nur indirekt, zeitlich gesehen doch in einen unmittelbaren Zusammenhang gebracht.
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Fazit: Wie man das Wort „offenbaren“ in 2. Thessalonicher 2, 3; in 2. Thessalonicher 2, 7 und in 2. Thessalonicher 2, 8 jeweils übersetzen muss, wird immer vom Kontext bestimmt. So ist in 2. Thessalonicher 2, 3 im Zusammenhang mit dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" von einem »er muss zuvor "offenbar werden"« die Rede. Und in 2. Thessalonicher 2, 7 wird von Paulus indirekt von einem »er muss zuvor "offenbar gemacht worden sein"« gesprochen.
Jedoch in 2. Thessalonicher 2, 8 ist etwas anderes gemeint. Hier wird von einem »er wird (als der Bösewicht) "offenbar werden"« im Sinne von »er wird sich selbst offenbaren« gesprochen, denn er wird nun "offen hervortreten"«, also jetzt »in Erscheinung treten« und sich hierbei mit nunmehr ungezügelter Aggressivität »(als der Bösewicht) "erweisen"«.
Und den Zeitpunkt, an welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" solches tun wird, denn er gerät erst hierbei mit seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenen »offenen Hervortreten« selbst so richtig in Aktion, identifizieren wir mit dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«. Und solches tun wir deswegen, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Propheten Jesaja in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird.
Muss nicht ein Überwältigen immer unerwartet und plötzlich aus einem für Menschenblicke verborgenen Hinterhalt bzw. Versteck heraus geschehen? Denn erst dann, wenn er seine Überwältigungsaktion gestartet hat, wird ein Angreifer, und um einen solchen muss es sich hierbei handeln, unverdeckt in Erscheinung treten und dabei sein wahres Gesicht zeigend mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten".
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Und muss es sie denn nicht geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 23-25, sondern auch in Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 ausführlich beschrieben wird und wenn der Prophet Jesaja den zukünftigen Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?

Das mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten gemeinte Enthüllen des Wesens der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nach 2. Thessalonicher 2, 3-6 mit hoher Wahrscheinlichkeit von ein von einem geistgeführten Menschen vorangetrieben. Und es wird wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben, praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert. Und genau dasjenige muss es sein, was sein Kommen bzw. das "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhalten kann (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des verderbenbringenden Antichrists hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen").

Denn wenn der ihn aufhaltende Mensch bzw. dasjenige, was ihn damit noch zurückhalten kann, das "Geheimnis seiner Bosheit" enthüllt, muss der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann nicht offenbar gemacht werden? Bzw. wird dann nicht vor seinem "offenen Hervortreten" sein wahres Wesen den Christen bekannt gegeben werden müssen?
Und muss dieser Prozess des immer weiter voranschreitenden Aufgedecktwerdens des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht verständlicherweise irgendwann seinen Zorn entfesseln, mit dem Ziel, dieses immer größere Kreise ziehende Bloßstellen seiner Person unter allen Umständen gewaltsam zum Stoppen zu bringen? Denn hierbei wird er doch als ein Verführer und Betrüger entlarvt und öffentlich an den Pranger gestellt!

Spätestens jetzt sollte es jedermann bewusst werden: Diejenigen Christen aus der Gemeinde Jesu Christi, die den wahren Charakter des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erkannt haben, werden nun für ihn zum absoluten Sicherheitsrisiko. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird darum jetzt nach ihrem Leben trachten, was jedoch unser Herr Jesus Christus zu verhindern weiß.
Der Gott des Himmels schütze die das "Geheimnis der Bosheit" des mit dem "Menschen der Sünde" gemeinten "Sohn des Verderbens" aufdeckende Person und alle diejenigen, die diese neuen Erkenntnisse über die wahre Bosheit des Antichrist zur "Zeit des Endes" mutig weitersagen.
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Dürfen wir dann nicht darauf vertrauen und hierauf unsere ganze Hoffnung setzen, deswegen, weil dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten Rechnung tragend der relative Frieden auf Erden bis zum Tag unserer Entrückung erhalten bleiben muss? Und hat nicht unser Retter und Heiland, unser Herr Jesus Christus am Kreuz von Golgatha für uns bereits den ganzen Zorn des Vaters ertragen, d. h. doch uns vom Zorn für immer erlöst?
Stimmt denn das in 1. Thessalonicher 5, 9 Gesagte dann für uns nicht mehr und soll es denn, weil wir das heute anscheinend so glauben, seine Gültigkeit verloren haben?
Der Verfasser dieser Homepage hält, was immer ihm der Teufel auch einreden mag, daran fest und glaubt der Zusage der Bibel:
"... Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn (gemeint ist: Gott hat uns nicht bestimmt für die die Gnadenzeit ablösende und bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« des in Offenbarung 12, 7-12 genannten großen Drachen und den seiner Helfershelfer), sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung, d. h. die Entrückung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir (ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) zugleich mit (und bei) ihm (weiter)leben."
(1. Thessalonicher 5, 9-10; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wir sind demnach ebenso nicht bestimmt für die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« (siehe auch in 1. Thessalonicher 1, 10 und Römer 5, 9) und kommen demnach auch nicht in die (Welt-)Gerichte (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).

So gesehen beginnt die vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als das erste Weltgericht zu wertende militärische Offensive des Antichrist und somit auch die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« mit einem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und dem Losgelassenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8. Denn lt. Offenbarung 6, 1+3+5+7 werden die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen und sich logischerweise in einer Warteposition befindlichen vier apokalyptischen Reiter erst mit dem Startbefehl "Los!" entfesselt werden. Und auf die "Zeit des Endes" geht das Gesicht (vgl. in Daniel 8, 19).
Muß er dann nicht, wenn er nach seinem Aufgehaltenwordensein erst jetzt als der Verderber der Erde offen hervortritt, schon lange zuvor bereits verdeckt und bis an die Zähne bewaffnet unter uns gewesen sein? Denn er kann sich erst dann, nach der Wegnahme dessen, was ihn noch zurückhält, offen sowohl als der Zerstörer von Gottes Weltordnung als auch Verführer aller Menschen erweisen, sein Gewaltpotenzial nun voll und ungehindert freisetzen. Und mit seiner nunmehr ungezügelten Zerstörungskraft wird er bei seinem unverdecktem Kommen alles ihm noch im Weg Stehende beiseitestoßen. Denn dieser Welteroberer ist lt. Offenbarung 6, 1-2 sieghaft und wird nun wie in Daniel 8, 24 aufgezeigt alle "Starken" der Erde zur Gänze vernichten und auf diese Weise seinem Machtaufstieg mit unwahrscheinlicher Härte freie Bahn verschaffen. Und erst dieses sein aggressives, zornerfülltes und von zügelloser Gewalt gekennzeichnetes Vernichten von Gottes Weltordnung wird ihn an die Macht bringen und den Untergang der Nationen bewirken.
Wie auch sonst, wenn es nicht etwas bzw. jemand geben würde, der die Entfaltung der Zerstörungskraft des Antichrists bis dahin noch aufhält bzw. was seine offene Aggression bis dorthin noch zügelt, könnte sich das in 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und in Lukas 17, 26-36 Prophezeite in einer dort geschilderten Art und Weise erfüllen, würde das kommende Verderben die noch unerretteten Erdbewohner in einer derartigen Sorglosigkeit treffen und völlig überraschen, wenn nicht Gott selbst hierüber den "Bösewicht", also den "Sohn des Verderbens" mindestens noch bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde selbst zurückhalten würde?



Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen

Nach unserem Verständnis gehen wir davon aus, daß das Kommen der beiden Tiere aus Offenbarung, Kapitel 13 mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem Drachen gemeinten "Versuchers" auf die Erde herab in direktem Zusammenhang stehen muß. Das bedeutet, daß dieser Sturz des Drachen mit seinen Engeln auf die Erde herab erst zur "Zeit des Endes", d. h. während des bei Daniel 10, 14 genannten "Endes der Tage" im engeren Sinne, also erst in der allerletzten Zeit unmittelbar vor dem tatsächlichen Kommen Jesu Christi geschehen wird. Und möglicherweise, ja der Verfasser dieser Homepage hält es sogar für äußerst wahrscheinlich, daß die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des Drachen mit seinen Engeln auf die Erde herab zeitlich gesehen sogar unmittelbar vorausgeht. Denn er geht davon aus, daß beide Ereignisse zur gleichen Stunde an ein und demselben Tag stattfinden (vgl. das in 1. Thessalonicher 4, 16 Gesagte):
"9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus
(besser: Das Reich Gottes und sein Gnadenthron sind nun ganz und gar aufgerichtet und die alles richtende Macht ist ab jetzt vollständig in Jesu Händen.
Wird unser Herr Jesus zu diesem Zeitpunkt dann nicht als der König der Könige über alles hinweg erhöht und herrlich werden. Und wird er uns jetzt nicht angesichts der nun für uns auf der Erde bedrohlich gewordenen Situation unverzüglich zu sich in sein himmlisches Reich retten?); denn der Verkläger unserer Brüder ist (von dort, wo er sich bishlang aufgehalten hatte) verworfen (d. h. entfernt worden), (derjenige Feind) der sie (bislang noch vor dem Thron Gottes) verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.
11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod.
12 Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat."
(Offenbarung 12, 9-12; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)






Dass der in Offenbarung 12, 9 genannte Drachen mit seinen Engeln immer noch im Himmel sein kann und dort weiterhin freien Zugang zu Gottes Thron hat, hält der Verfasser dieses Textes für völlig unmöglich. Wie auch kann der Verkläger unserer Brüder noch dort sein, wo wir durch die Entrückung einmal hinkommen werden, um dann vor den gottesfeindlichen Mächten der Erde in Sicherheit gebracht, jubelnd vor Gottes Thron zu stehen (vgl. in Offenbarung 7, 9-17). Wie kann im Himmel ein Hochzeitsfest stattfinden, wenn ein Mießmacher Zugangsrechte zu Gottes Festaal hat. Wie kann eine Braut eine Braut sein, wenn ihr dort wo sie nach der Hochzeit wohnen darf, permanent Beschuldigung, Verführung und Vergewaltigung drohen? Das wäre doch ein vom Regen in die Traufe kommen!
Und dann wäre auch nicht wie in Offenbarung 12, 9 genannt "... das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus".

Und wir sehen zwischen dem in Offenbarung 12, 9-12 Gesagten und dem in Johannes 12, 32 von Jesus selbst den Seinen Zugesprochenen in Bezug auf den Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen direkten Zusammenhang. Denn gibt uns nicht unser Herr Jesus in Johannes 12, 32 die feste Zusage:

"32 Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so (und wenn man Johannes 12, 32 auf das in Offenbarung 12, 9-12 Gesagte bezieht, besser genau dann an diesem einen Tag) will ich alle (gemeint ist die Gesamtheit der Schafe seiner Herde, also sowohl die in Christus Entschlafenen als auch die dann noch lebenden Gläubigen) zu mir ziehen."
(Johannes 12, 32; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Der Verfasser dieser Homepage geht also mit der aller größten Wahrscheinlichkeit davon aus, daß man das in Offenbarung 12, 9-12 Gesagte mit Johannes 12, 32 in Verbindung bringen muß und daß man das in Johannes 12, 32 Verheißene in seiner allerletzten Erfüllung auf den Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi deuten kann. So gesehen ist das große Ereignis der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi die allergrößte Erfüllung von Johannes 12, 32.
Jedoch dieser spezielle Fall setzt natürlich die Auslegung von Johannes 12, 32 hinsichtlich des Tages seiner Hinrichtung und Erhöhung am Kreuz nicht außer Kraft. Denn der von unserem Herrn Jesus Christus gesandte Heilige Geist Gottes, und darin offenbart sich uns zu jeder beliebigen Zeit Gottes große Gnade, zieht uns nach wie vor alle beständig zu unserem Retter und Heiland hin.
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Wir hörten es bereits im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht", daß der Gott des Himmels uns neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 erwähnten "Land des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen setzt, bevor es tatsächlich so weit ist und Jesu Wiederkunft für die Gemeinde geschieht (vgl. auch die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrist - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Hierbei wird in 2. Petrus 3, 3-4 von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten. Und in 1. Johannes 2, 18+22 wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden vor der Entrückung der Gemeinde also, und davon gehen wir aus, kurz vor dem dann nachfolgenden Losbrecher der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« eintreten wird (vgl. im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").

Und wenn Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 im Blick auf die Wiederkunft Jesu Christi von dem Kommen eines plötzlichen Verderbens über eine darauf völlig unvorbereitete Welt spricht, läßt dieser Aspekt mindestens eine unmittelbare zeitliche Nähe beider Ereignisse vermuten. Muß dann nicht logischerweise das eine mit dem anderen in unmittelbarem Zusammenhang stehen und das eine das andere bedingen?
Und wir glauben außerdem, daß sowohl das in 1. Thessalonicher 5, 1-3 explizit beschriebene, dort direkt angesprochene und für die "Zeit des Endes" zu erwartende "Verderben", was anderweitig in der Bibel, um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen, als ein "offenes Hervortreten" des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Mensch der Sünde« formuliert wird als auch der im Blick auf die Wiederkunft Jesu Christi in Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 aufgestellten Vergleich zur Situation Noahs auf einunddasselbe prophetische Ereignis, nämlich des Gerufenwerdens der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 hinzeigen. Und im Alten Testament wird in diesem Zusammenhang in Daniel 8, 23-24 von einem frechen, d. h. unverfrorenen und verschlagenen König gesprochen, welcher, um selbst an die Macht zu gelangen, sich damit freie Bahn verschaffend das "Vernichten der Starken" realisiert.

Denn das Lamm bricht, dann, wenn das Maß der Sünde voll geworden und die Gnadenzeit abgelaufen sein wird, am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" die Schutzsiegel Gottes. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und erst das ist es, weil sich nun die Kraft Satans in ihm frei und voll entfalten kann, was das von ihm gewaltsam bewirkte Ende der Nationen einleitet und was den Antichrist zur "Zeit des Endes" auf diese Weise seines Zorns schließlich an die Macht bringen wird.
Wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2 beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um abermals zu siegen, muß dann, wenn man die Qualität morderner Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der dann zu erwartende dritte Weltkrieg nicht ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat? Denn nach Offenbarung 6, 1-8 erscheinen nun die vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen bedeuten (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte").
Wir gehen wie bereits gesagt davon aus, daß all diese schlimmen Dinge mit der gegen Ende der ersten Hältfte der Trübsalszeit losbrechenden und in 2. Thessalonicher 2, 7-8 beschriebenen aggressiven Phase der Machtentfaltung des mit dem »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in direktem Zusammenhang stehen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").


Es gibt aller Wahrscheinlichkeit nach einen Zusammenhang zwischen dem in 1. Thessalonicher 4, 16 nach der Zürcher Bibel 1860 zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Gesagten und dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde:

Wenn aber hinsichtlich der Wiederkunft Jesu Christi zwischen dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und dem in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu erwartenden und im Alten Testament in Daniel 8, 23-24 beschriebenen "Vernichten der Starken" ein Zusammenhang besteht, wird es dann im Hinblick auf das in 1. Thessalonicher 4, 16-17 von Paulus zur Entrückung Gesagte nicht auch eine direkte ereignismäßige Verknüpfung zwischen dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde und dem von ihm erwarteten hastigen Wegreißen der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde aus der Welt geben?
"16. Denn der Herr selbst wird unter dem Feldherrnruf (in d. Lutherb.1912: »mit einem Feldgeschrei«, d. h. mit Kriegsgeschrei), unter der Stimme (besser »dem Schrei«) des Erzengels und unter der (auf der ganzen Erde hörbaren) Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;
17. hernach werden wir, die Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt
(d. h. mittels Kraft hastig von der Erde weggerissen) werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir (vor dem Zugriff des Tieres sozusagen in letzter Sekunde entfliehen, von unserem Herrn Jesus selbst gerettet und geborgen und dann) allezeit bei dem Herrn sein." (vgl. auch die Parallelstelle in 1. Korinther 15, 51-52)
(1. Thessalonicher 4, 16-17 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung u. Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

So gesehen ist es also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen (vgl. im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht").

Unter dem in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen biblischen Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinn versteht der Verfasser dieser Homepage die Zeit des plötzlichen Zornesausbruchs des Antichrist, der seiner Meinung nach mit dem in Offenbarung 12, 7-12 genannten Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde herab unmittelbar zusammenhängt und punktgenau damit seinen Anfang nimmt (vgl. das zur "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen" Gesagte ab hier).

Denn wenn hinsichtlich der Wiederkunft Jesu Christi zwischen dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und dem in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu erwartenden und im Alten Testament in Daniel 8, 23-24 beschriebenen "Vernichten der Starken" ein Zusammenhang besteht, wird es dann im Hinblick auf das in 1. Thessalonicher 4, 16-17 von Paulus zur Entrückung Gesagte nicht auch eine direkte ereignismäßige Verknüpfung zwischen dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde und dem von ihm erwarteten hastigen Wegreißen der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde aus der Welt geben?

Auf diese Weise läßt sich auch am plausibelsten erklären, daß sich lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 erst nach der Wegnahme dessen, was ihn noch zurückhält, die Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten kann, was ihm nun freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus.
Darum also dürfen wir uns getröstet und ungetrübt freuen und warten auf einen Sohn Gottes vom Himmel, den Gott auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns lt. 1. Thessalonicher 1, 10 von dem zukünftigen Zorn erretten wird und uns vor der dann folgenden Zeit der Weltgerichte bewahrt:

1. Thessalonicher 1, 10
10 "und zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (durch eine Entrückung nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise kurz davor) errettet (besser: erretten wird)."
(Die "Zeit des endzeitlichen Zorns" beginnt lt. Offenbarung 12, 12 mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des auf die Erde hinabgestürzten Drachen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet.).
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Die Bibel berichtet uns doch hierzu in 1. Thessalonicher 4, 16-18, daß die "Wegnahme bzw. Entrückung", die doch mit dem "vor dem Zorn des Tieres Entfliehenkönnen" im direkten Zusammenhang steht, unter einem im Himmel losbrechenden auf der ganzen Erde hörbaren Kriegsgeschrei und dem Schall von Gottes Posaune erfolgt und die wartende universelle Gemeinde" dabei mittels Kraft hastig von der Erde weggerissen werden wird. Warum sonst auch hatte Paulus selbst daran nicht gezweifelt, daß der Herr ihn nicht dorthin abholen sondern, wenn die Zeit dazu reif sein würde, zu sich in sein himmlisches Reich retten wird (vgl. bei 2. Timotheus 4, 18).

Auch das letzt Buch der Bibel drückt die unerbittliche Härte jenes Kampfes aus, welchen der letzte König und aufstrebende Machthaber der Erde gegen Gottes bestehende Weltordnung führt. Denn das letzte Buch der Bibel, das Buch der Offenbarung, ist ein Brief, den dessen Schreiber Johannes speziell an die kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi auf der Erde existierenden Endzeitgemeinden gerichtet hat. In den Kapiteln 12 und 13 des Buches der Offenbarung werden von Johannes die zur "Zeit des Endes" existierenden und dann dominierenden drei größten Feinde Gottes diesen Gemeinden sehr eindrücklich vorgestellt. Die in Offenbarung 12 und 13 beschriebenen und sehr düsteren Geschehnisse müssen demnach noch vor uns liegende Ereignisse sein, deren Erfüllung also von heute aus gesehen immer noch aussteht. Umsomehr soll das in 1. Thessalonicher 4, 13-18 zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Gesagte unsere einzige Hoffnung werden. Ja, wir sollen uns, wenn wir das zukünftige Schicksal der Erde bedenken, mit den dort der Gemeinde gegegeben Verheißungen gegenseitig trösten (vgl. bei 1. Thessalonicher 4, 18):
"Laßt uns also nicht schlafen wie die Andern, sondern wachen und nüchtern sein."
(1. Thessalonicher 5, 6 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die Situation, in welcher sich die universelle Gemeinde dann befindet, wird in den zwei zusammenhängend zu betrachtenden Kapitel des Buches der Offenbarung sehr detailgetreu beleuchtet. Denn die beiden Tiere aus Offenbarung, Kapitel 13 aber auch deren Entstehen bzw. Erscheinen aber auch ihre Machtentfaltung gehören unmittelbar zusammen und ihre große Vollmacht wird vom lt. Offenbarung 12, 3-12 zu dieser Zeit auf die Erde gestützten roten Drachen gespeist.
Es ist weiterhin festzuhalten, daß diese dramatische Entwicklung bzgl. der zur "Zeit des Endes" zu seiner Blüte kommenden extremen gottesfeindlichkeit sowohl im Himmel als auf der Erde sich gegenseitig bedingt. Sehr wahrscheinlich ist es so, daß wenn im Himmel der Krieg ausbrechen wird und der Satan unmittelbar nach seinem Sturz auf die Erde genau dann in großen Zorn gerät, auch auf der Erde ein großes Unglück geschieht und spätestens dann dort die Zeit der langen Friedensperiode in Europa ein jähes Ende finden wird. d. h. der Schutz vor dem bereits verdeckt auf der Erde vorhandenen Antichrist wird jetzt Siegel um Siegel entfernt. Denn der Zornesfunke springt vom Drache auf ihn über, wodurch die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten. Und folgt nicht auf das die Vertreibung Satans aus dem Reich Gottes und seinen Sturz auf die Erde beschreibende Kapitel 12 im Buch der Offenbarung chronologisch gesehen unmittelbar danach Kapitel 13, welches den dann in der irdischen Welt bereits an die Macht gelangten Widersacher Gottes und seinen nun auf der Erde erschienenen »Sohn des Verderbens« beschreibt? Und wenn im Himmel ein Krieg entbrannt ist, bei welchem Satan zunächst einmal eine Niederlage erleiden mußte, wird diese diesen Krieg dann nicht auf der Erde angekommen ohne Unterbrechung doch noch siegreich zu Ende führen wollen? Und was sollte ihn dann ausbremsen und wieder friedlich werden lassen?
Und wenn das letzte Buch der Bibel ein Brief ist, den dessen Schreiber Johannes speziell an die kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi auf der Erde existierenden Endzeitgemeinden gerichtet hat und in den Kapiteln 12 und 13 des Buches der Offenbarung von Johannes dort auf ganz bestimmte und spezielle negative Entwicklungen hingewiesen wird, müssen diese dann nicht auch erst zur "Zeit des Endes" geschehen? Wir gehen doch auch heute davon aus und dies gilt als gesichert, daß die Prophetien bzgl. der beiden Tiere aus Offenbarung 13 keine geschichtlichen Ereignisse sind, sondern auch wenn es gewisse Vorerfüllungen gegeben haben mag, von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegen.
Denn die "Zeit des Endes" oder die bei Daniel 12, 4 angeführte "letzte Zeit" bzw. das in Daniel 10, 14 erwähnte "Ende der Tage" beziehen sich aber auf ein und dasselbe, die sogenannte »Zeit der Trübsal« bzw. die damit gemeinte und in Daniel 9, 27 beschriebene 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels, die zwar unserer Meinung nach bereits begonnen hat, jedoch noch lange nicht zu ihrem Abschluß gekommen ist.
Die beiden Tiere aus Offenbarung, Kapitel 13 bilden übrigens zusammen mit dem zuvor in Kapitel 12 beschriebenen Drache (gemeint ist Satan) die widergöttliche Trinität. Und das ist das diametrale Bild auf die heilige Dreieinigkeit des lebendigen Gottes.
Der Verfasser dieser Homepage sieht in dieser Entwicklung einen direkten Zusammenhang zwischen dem zur "Zeit des Endes" auf die Erde herabgestürzten Teufel und dem Erscheinen seiner beiden Satelliten, welche wären das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und der »Sohn des Verderbens« bzw. falsche Prophet. Letzterer ist nur eine andere Bezeichnung für das zweite aus der Erde heraufgestiegenen Tier nach Offenbarung 13, 11-18.

Und wie wir im Kapitel "Wenn der Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum vermeintlichen Retter, keine Beziehung zum scheinbaren Sohn Gottes, die seine Anhänger charakterisiert" eingangs hörten, symbolisieren Tiere in der Offenbarung des Johannes starke gottesfeindliche, heidnische Mächte der Erde während der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Dabei verbirgt sich hinter einem Tier immer ein ganz bestimmter König und sein Reich.
Mit dem Kommen des »Sohn des Verderbens« bzw. falschen Prophet hat der Teufel einen Gegenplan entwickelt aber nicht um die Menschen der Erde zu retten, sondern um dem guten Hirten zu stehlen (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 und im Kapitel "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven").

Und der Verfasser dieser Homepage geht auch davon aus, daß die Gemeinde Jesu Christi nicht für die weltlichen Endzeitgerichte bestimmt ist (vgl. Johannes 5, 24), die bereits mit den Siegelgerichten beginnen. Und sie muß auch nicht durch den Zorn des Verderbers und damit auch nicht durch den erst später nachfolgenden “Tag des (Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird, hindurchgehen (vgl. 1. Thessalonicher 5, 9-10), sondern wird wie in Offenbarung 3, 10-13 beschrieben durch ihre Wegnahme vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ von ihrem Herrn bewahrt werden. So wird im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung 12, 7-12 derjenige Mensch, der den Antichrist durch dessen Enthüllen aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, im Zuge der Entrückung der Gemeinde mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8). Denn lt. 1. Thessalonicher 1, 10 werden er und die Gemeinde Jesu Christi auf diese Weise aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch und weil man im Hinblick auf das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte hier auch von der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« und (des offenen Hervortretens) seines Verderbers sprechen kann, vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10):

1. Thessalonicher 5, 9-10
9 Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. (Muß dies nicht zwangsläufig bedeuten: Wir erwarten die Entrückung der Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«!)
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Primär ist also unser Erlangen des Heils. So gesehen muß die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« erst danach kommen, wovor wir durch unseren Herrn Jesus Christus gerettet werden. Wenn aber lt. 1. Thessalonicher 5, 9-10 auf die mit dieser Rettungsaktion gemeinte "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" der Zorn folgt und dieser Zorn sich auf der Erde in einem vom Antichrist bewirkten Verderben entläd, besteht dann nicht ein berechtigter Grund zur Annahme dessen, dass im Zuge der diesen Dingen unmittelbar vorausgehenden Entrückung der große Drache bzw. Satan durch Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen Engeln aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt wird und dessen Engel mit ihm. Denn aus Offenbarung 12, 7-12 geht doch hervor, daß zu dieser Zeit im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben werden wird. Wehe aber dann der Erde, denn nun hat der große Drache bzw. Satan, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn (vgl. Offenbarung 12, 12).
Kündigt doch die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichtet und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil bewirkt.
Und müssen nicht auch lt. Johannes 14, 2-3 den Seinen Gottes im Himmel zuvor Wohnungen (vor)bereitet werden, damit ihr Umzug durch die Entrückung in den Himmel erfolgen kann? Und würde es einen Sinn ergeben, wenn der Verkläger der in Jesus Gerecht gewordenen ob im Himmel oder auf Erden dann immer noch und zudem nun in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wohnt?

Wir gehen davon aus und rechnen in diesem Rahmen fest damit, daß der Zeitpunkt des Sturzes des großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 mit seinen Engeln auf die Erde herab mehr als dreieinhalb Jahre vor dem Ende der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels liegen muß und damit noch vor dem Erreichen der Mitte der 70. danielischen Woche geschieht und daß wir genau an diesem Tag des Sturzes des großen Drache auf die Erde die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erwarten.
Begründung: Erst nach diesem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans mit seinen Engeln auf die Erde herab wird er auf der Erde angekommen damit beginnen und wie in Offenbarung 12, 13 beschrieben, die Frau zu verfolgen. Denn erst zu demjenigen Zeitpunkt, als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war und erst als er sie zu verfolgen begann, wurden der Frau durch Gott darauf hin "... gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, daß sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange."
(aus Offenbarung 12, 14; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Hier aber sollten wir unbedingt bedenkten, daß mit der in Offenbarung 12, 13 beschriebene Frau nicht die wahren bzw. universellen Gemeinde gemeint sein kann. Denn sie bedarf am Ort ihrer Inobhutnahme und auch dann, wenn die wartende universelle Gemeinde bereits in den Himmel entrückt sein wird und auch noch bis zum Erreichen des Endes der aus alttestamentarischen Sicht sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels immer noch einer irdischen Ernährung. Denn müssen sich diese Menschen eben wegen dieses Bedarfes einer Nahrungsaufnahme dann nicht während der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen und lt. Daniel 9, 27 ab der Mitte der Woche beginnenden endzeitlichen Bedrängnis bzw. große Drangsal immer noch auf der Erde befinden?
Und wenn es in Daniel 7, 25 heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", dann müssen wir bedenken, das “eine Zeit” jeweils ein Jahr bedeutet. "Zwei Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Nun verstehen wir, daß es sich also um einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren handeln muß. So lange aber wird die endzeitliche Bedrängnis bzw. große Drangsal andauern. Und da diese lt. Daniel 9, 27 genau in der Mitte dieser sehr schlimmen Zeit beginnen soll, muß die Zeitdauer der gesamten »Zeit der Trübsal« eine sieben (Sabbat-)Jahre währende (Jahr)woche betragen, was an anderer Stelle in Daniel 9, 24-27 (aus der Summe der dort nacheinander gemachten Angaben Daniels errechnet sich dies) auch genauso nachvollzogen werden kann.


Die auf die Entrückung und ihre Rettung wartende wartende universelle Gemeinde würde der in Offenbarung 12, 9-14 beschriebene Drache, wenn er es irgendwie könnte, im selben Moment, wenn auf der Erde angekommen ist, augenblicklich zur Gänze vernichten. Aber er wird sie dort nicht mehr vorfinden:

Da aus Offenbarung 12, 7-12 im Zusammenhang mit 1. Thessalonicher 4, 16 hervorgeht, dass im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde herabgestürzt werden wird, müssen mit diesem einschneidenden Ereignis zeitgleich die in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ und die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« beginnen.

Unter dem in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen biblischen Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinn versteht der Verfasser dieser Homepage die Zeit des plötzlichen Zornesausbruchs des Antichrist, der seiner Meinung nach mit dem in Offenbarung 12, 7-12 genannten Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde herab unmittelbar zusammenhängt und punktgenau damit seinen Anfang nimmt (vgl. das zur "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen" Gesagte ab hier).

Denn wenn hinsichtlich der Wiederkunft Jesu Christi zwischen dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und dem in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu erwartenden und im Alten Testament in Daniel 8, 23-24 beschriebenen "Vernichten der Starken" ein Zusammenhang besteht, wird es dann im Hinblick auf das in 1. Thessalonicher 4, 16-17 von Paulus zur Entrückung Gesagte nicht auch eine direkte ereignismäßige Verknüpfung zwischen dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde und dem von ihm erwarteten hastigen Wegreißen der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde aus der Welt geben?

Denn wir haben es gehört: So gesehen ist es also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen. Und der Satan wird auf die Erde geworfen nun sofort damit beginnen, an die Erdbewohner heranzutreten, um sie fortan zu versuchen.
Die auf die Entrückung und ihre Rettung wartende wartende universelle Gemeinde aber würde er, wenn er es nur irgendwie kann, im selben Moment, wenn auf der Erde angekommen ist, augenblicklich zur Gänze vernichten. Denn er hat, wie wir lt. Offenbarung 12, 12 hörten, nur nur wenig Zeit und darum großen Zorn und würde es kaum zulassen, daß Ihr Christus seine geliebte Braut zu sich holt. Und er tut dies mit seinem Werkzeug, dem mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten "Sohn des Verderbens", welchen er alle Vollmachten und seinen Thron übergibt und nun auf der Erde in Kürze an die Macht bringen wird. Und darum auch beginnt jetzt auf der Erde die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« und der endzeitlichen Gerichte, die mit dem Brechen der Siegel und dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen, vor denen aber die wartende universelle Gemeinde" durch eine Wegnahme bzw. Entrückung bewahrt werden wird. Denn die "Zeit des endzeitlichen Zorns" beginnt lt. Offenbarung 12, 12 mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des auf die Erde hinabgestürzten Drachen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet.
Die "Zeit des endzeitlichen Zorns" ist aber auch gleichzeitig die in Johannes 5, 24 beschriebene Gerichtszeit auf Erden. Denn erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), beginnt die Gerichtszeit:

Johannes 5, 24
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Johannes 5, 24 läßt sich auch wie folgt erklären. Wenn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Zuge des Sturzes des mit dem "Versucher" gemeinten große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde herab geschieht, wird doch auch der Verkläger der Seinen Gottes wie in Offenbarung 12, 10 beschrieben im Himmel gleichzeitig mit beseitigt. Und wo kein (Ver-)Kläger ist, ist auch kein Richter. Wo aber kein Richter ist, kann doch kein Gericht sein!
Es gibt also keinen anderen Weg als den, die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit dem Sturz des mit dem "Versucher" bzw. "Verderber" gemeinten großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde herab zu verbinden, soll sich Johannes 5, 24 tatsächlich so erfüllen können.
Da es also schon sehr bald im Himmel keinen (Ver-)Kläger mehr geben wird, und so macht das Ganze doch erst einen Sinn, wird es für uns, die wir auf das Kommen unseres Erlösers bei der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde hoffen, in unserem neuen Zuhause im Himmel angekommen dort für uns kein Gericht mehr geben.

Wie könnte es auch ein Vater zulassen, daß der Erzfeind seines Sohnes zu seinem Haus Zugang hat, auch dann immer noch, wenn sein Sohn seine geliebte Braut in sein Vaterhaus heimführen wird? Wie könnte ein Bräutigam seine Braut mit gutem Gewissen an diesen Ort bringen, wo schon sein Nebenbuhler nur darauf wartet, gleich wenn diese dort angekommen ist, sie ihm dort streitig zu machen und wieder abzujagen? Hat doch der Bräutigam der Braut versprochen, für sie beide eine (ungestörte) Wohnung zu bereiten (vgl. Johannes 14, 2-3).
Wie kann das Glück so für das Brautpaar auf diese Weise vollkommen werden, dann, wenn gleich nebenan immer noch der böse und neidische Nachbar wohnt?
Und hatte es damals übrigens nicht auch so der König Salomo getan und zuerst die alten Feinde seines Vaters aus seinem Land vertrieben, noch bevor er dieses mit Gerechtigkeit und großer Weisheit zu regieren begann?

Warum also sollte es unser himmlischer König mit seinem Reich dann anders handhaben und schlechter tun. Ist er doch der einzige und uns wahrhaftig rechtschaffende Friedenskönig, bei dem man sicher und glücklich wohnen wird. Es ist darum ohne Frage so. Wenn die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein wird und uns unser Bräutigam Jesus Christus zu sich und seinen Vater in den Himmel holt, spätestens dann muß der in der Bibel angekündigte und wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben Krieg im Himmel bereits zu seinen Gunsten entschieden und dort matürlich zur Gänze vorbei sein. Und Hand aufs Herz, wer von uns würde schon gern ganz in die Nähe des Erzfeindes ziehen und hernach in einem Haus wohnen, zu dem dieser freien Zugang hat sowie in ein Krisen- und Kriegsgebiet umsiedeln?
Der "Sohn des Verderbens"aus 2. Thessalonicher 2, 3
Man kann alles aber auch noch von einer ganz anderen Seite aus betrachten. Denn der Sturz des mit dem "Versucher" bzw. "Verderber" gemeinten großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde herab wird noch durch eine weitere Bibelstelle nicht nicht wie dort von der himmlischen sondern von der irdischen Perspektive aus beleuchtet:

1. Thessalonicher 5, 1-3
1 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben;
2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben (bzw. der mit dem großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12" gemeinte Versucher" bzw. "Verderber" im Zuge seines Sturzes auf die Erde) schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen. (... und es wird sich sein in Offenbarung 12, 12 beschriebener Zorn über die ganze Erde ergießen)
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

In 1. Thessalonicher 5, 1-3 wird uns berichtet, daß es im Zuge des Kriegsgeschehens aus Offenbarung 12, 7-12 auf der Erde zu einem plötzlich hereinbrechenden "Verderben" kommen wird. Und jenes soll die ganze Erde also bis in ihre äußersten Winkel treffen. Dieses kommende "Verderben" symbolisiert der Prophet Daniel doch damit, daß es lt. Daniel 8, 24-25 völlig unerwartet ein "Vernichten der Starken" und damit gemeint einer Zerstörung von Gottes Weltordnung geben wird und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." :
Urplötzlich also wird der Einbruch Satans in die irdischen Verhältnisse geschehen. Und er wird von der unerretteten Welt völlig unerwartet als ein "Verderben" erlebt werden, welches noch zudem über die gesamte dann bestehende Weltordnung Gottes mit einem sie ganz und gar zerstörenden Charakter hereinbrechen wird (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"). Und wenn dieses "Verderben" erst einmal hereinbricht, gibt es wie in 1. Thessalonicher 5, 3 geschildert dann keinerlei Entfliehenkönnen mehr.

Um in wichtigen Angelegenheiten deren Bedeutsamkeit zu unterstreichen und die Aussagekraft zu erhöhen, war es zur Zeit des Alten Testaments im Judentum durchaus üblich, die Namensgebung bzw. Bezeichnung eines Sachverhalts nicht in erster Linie nach dem Verursacher bzw. der Ursache zu benennen, sondern auf dessen (Aus-)Wirkung hin auszurichten. Denn in der jüdischen Denkweise wird zwischen Absicht und Folge bzw. (Aus-)Wirkung oft kein Unterschied gemacht (vgl. im Handbuch zur Bibel - Die Welt der Bibel in Kommentar und Bild von David und Pat Alexander, Brockhausverlag Wuppertal 1975 im auf Seite 504 zu den Gleichnissen Jesu in Markus 4, 1-34 Gesagten). Darum kann man die folgenden Umkehrschlüsse sinnvollerweise durchaus ziehen:
So wie man zur in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ in die deutsche Ausdrucksweise übertragen besser die „Stunde des Versuchers“ sagen oder auch das bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" exakter als das "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bezeichnen sollte, wird es uns um so deutlicher, wenn man das in 1. Thessalonicher 5, 3 erwähnte "Verderben" durch den auf die Erde gestürzten "Verderber" ersetzt.
Könnte es hernach überhaupt noch eine Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geben, wenn es jetzt lt. 1. Thessalonicher 5, 3 nach dem Hereinbrechen des "Verderbers" kein Entfliehen mehr gibt? Und engen diese beiden ereignismäßen Randbedingungen aus Offenbarung 12, 7-12 und 1. Thessalonicher 5, 1-3 mit deren bei Daniel 8, 24-25 angekündigten Folgen, wenn man unsere vorangegangenen Überlegung zu Johannes 5, 24 mit einflechtet, die Wahrscheinlichkeit des Zeitpunkters der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht unwahrscheinlich ein?
Um so deutlicher wird es nun, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den Charakter eines hastigen Weggerissenwerdens besitzt. Denn das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 16-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit einem plötzlichen "hastigen hinwegreißen" bzw. "herausreißen" übersetzen.
Damit wird die messianische Verheißung aus 5. Mose 18, 15-19 für uns heute auch eine Verheißung auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", die mit dem "vor dem Zorn des Tieres Entfliehenkönnen" im Zusammenhang steht. Denn die wartende universelle Gemeinde" wird mit ihrer "Wegnahme bzw. Entrückung aus der drohenden Gefahrensituation aus einem Meer von Menschen wie in 1. Korinther 15, 50-52 beschrieben und mit dem vorangegangen Text begründbar in einem einzigen, unteilbaren Moment geschehen und von ihrem anderen »Herauszieher« bzw. anderen »Mose«, Jesus Christus bewirkt. Und in diesem Rahmen wird sie unter einen auf der ganzen Erde hörbaren Kriegsgeschrei im Himmel und dem Schall von Gottes Posaune in einem Nu aus der irdischen Welt herausgezogen bzw. sicher nicht ohne einen triftigen Grund wie in 1. Korinther 15, 52 angegeben in einem unzerteilbaren Moment und wie in in 1. Thessalonicher 4, 17 treffend beschrieben plötzlich durch oder mittels Kraft hastig von der Erde weggerissen:

1. Korihther 15, 50-58
50 Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit.
51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
52 und das plötzlich, in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden (in einem Nu).

(Das Blasen der Posaune hatte im Judentum des AT immer die Funktion, das Volk um den König herum zu versammeln bzw. hier die Gemeinde um ihren Christus. Die Posaunensignale beim großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde entsprechen demnach dem Rufen Gottes: Komm!
Im römischen Heerwesen fungierte „die letzte Posaune“ als das Signal zum Aufbruch. während die 1. Posaune "das Lager abbrechen" bedeutete und die 2. Posaune zum "in Reih und Glied stehen" aufforderte, blies erst die 3. und letzte Posaune zum Abmarsch.)

53 Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.
54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (Jesaja 25,8; Hosea 13,14): »Der Tod ist verschlungen vom Sieg.
55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«[A]
A) Luther übersetzte Vers 54b.55 nach anderer Überlieferung: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?«
56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.
57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
58 Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wißt, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung 12, 7-12 wird dann also ebenso derjenige Mensch, der den mit dem "Sohn des Verderbens" gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6 beschrieben durch dessen Enthüllen bzw. Aufdecken oder Offenlegen aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang behindert bzw. gehemmt hat, im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7).
Lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 werden er und die Gemeinde Jesu so aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) und seiner Rache (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten, vom Drachen auf ihn übertragenen und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 mit der mächtigen Hand Gottes entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch der nun sofort beginnenden “Stunde der Versuchung” sicher bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).
Und diese wunderbare Bewahrung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der schon sehr bald kommenden “Stunde der Versuchung” ist also nur wie in 1. Korinther 15, 52 angegeben durch ein in einem unzerteilbaren Moment plötzliches und wie in in 1. Thessalonicher 4, 17 treffend beschrieben mittels Kraft hastiges von der Erde Weggerissenwerden überhaupt möglich.

Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. das bei Lukas 10, 18 Gesagte), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja!

Es ist also davon auszugehen, daß der Sturz des großen Drachens bzw. Satans aus Offenbarung 12, 7-12 mit seinen Engeln auf die Erde herab von der Welt völlig unerwartet und schlagartig kommen wird und wenn wir das bei Lukas 10, 18 Gesagte bedenken, mit einer für uns kaum vorstellbaren Geschwindigkeit geschieht:
"Er (gemeint ist Jesus) sprach aber zu ihnen: Ich sah (und wir vermuten: Dies ist im Zusammenhang mit seinem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz auf die Erde gemeint) den Satan vom Himmel fallen (so schnell) wie einen Blitz."
(Lukas 10, 18; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrist während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?

Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage in der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen sein. Das erfuhren wir bereits im Kapitel "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?".
Denn zu den Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten, gehört auch, und man merke hier auf, gerade Russland. Wir lehnen uns dabei an eine vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, dass der russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war.

So symbolisieren doch die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit) all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum bei Daniel 2, 43). Und wie uns die Geschichte lehrt, ist darum das Römische Reich auf diese Weise weit über seine ehemaligen Grenzen hinaus expandert.
Bestärkt werden wir zudem darin, daß sich zur "Zeit des Endes" im äussersten Norden von Israel sich eine feindliche Grossmacht namens „Rosch“ befindet.
Und der Verfasser dieser Homepage sieht im Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal aus Hesekiel 38, 2-3, was lt. Hesekiel 38, 15 ein Land im äußersten Norden Israels ist, darum, weil er lt. Hesekiel 38, 16 erst am Ende der Tage kommen wird und weil ihn wegen seines expansiven Besitzanspruches auf das gelobte Land ein vernichtendes Strafgericht Gottes ereilt, ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes". Zumindest aber gehört Gog, der Fürst ist von "Rosch", weil er ihm sehr ähnliche Züge aufweist, mindestens zu dessen Typus bzw. ist er allgemein ein Synonym für eine überaus große endzeitliche militärische Streitmacht mit eindeutig widergöttlichem bzw. satanischem Charakter (vgl. Offenbarung 20, 8).

Bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer finden wir in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008 mit dem Titel "Die Entrückung der Gemeinde" (siehe Download bei Sermon) im Abschnitt "Endzeitereignisse als Zeichen der Zeit" die folgende Aussage: »Im äussersten Norden von Israel befindet sich eine feindliche Grossmacht namens „Rosch“ (Hes 38-39).«

Erst nachdem Gottes Volk Israel wie in Hesekiel 38, 8 beschrieben aus den Völkern herausgeführt und aus allen Nationen gesammelt worden ist, nunmehr wieder sein eigenes Land besitzt und dort in Sicherheit wohnt, wird sich "am Ende der Jahre" diese feindliche Grossmacht namens „Rosch“ vom äußersten Norden her gegen Israel, und dies ist zweifellos militärisch gemeint, aufmachen, natürlich um es zu besiegen.
"Rosch", das Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 2+15 das ist demnach sehr wahrscheinlich das heutige Russland, also die ehemalige Sowjetunion mit ihren damaligen Verbündeten. Diesen sehr wichtigen Sachverhalt werden wir weiter hinten in diesem Text noch ausfühlicher beleuchten und anhand der Bibel sogar begründen.

Auch müssen wir wissen, daß der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird. Könnte er dann nicht tatsächlich dazu in der Lage sein, mit technischen Mitteln gezielt große Schadenbeben künstlich auszulösen? Denn dieses wird ihm doch, damit seinem Namen »Überwältiger der Nationen« alle Ehre gebend in der Bibel nachgesagt. Und sehr wahrscheinlich gehört gerade jene Möglichkeit, punktgenau starke Erdbeben zu generieren, maßgeblich zu seinem Erfolgsrezept, was den »Überwältiger der Nationen« aus Jesaja 14, 12 erst zu einem Welteroberer werden läßt und dazu ermächtigt, mit bislang ungeahnten Möglichkeiten gewaltsam den Untergang der Nationen herbeizuführen.
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Und weil mit dem Begriff »Überwältiger der Nationen« ein Zeitbezug auf die "Zeit des Endes" hergestellt ist, muß dieser noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 in diesem Fall in seiner prophetischen Dimension ein recht eindeutiges Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" sein. Denn dieses hier beschriebene Szenario spielt zu der Zeit, in der sich der Herr lt. Jesaja 14, 1 über das Haus Jakob noch einmal erbarmen wird und sein Volk Israel noch einmal erwählt und sie wie in Jesaja 14, 2 beschrieben aus den vielen Völker der Erde heraus wieder in ihr Land setzen bzw. ins gelobte Land zurückbringen wird. Und dieser Vorgang hat doch, auch wenn er noch nicht gänzlich zum Abschluß gekommen ist, heute bereits sichtbar begonnen und ist einer der wichtigsten Endzeitzeichen. Und noch nie zuvor konnte ein Herrscher wie derjenige, der in Jesaja 14, 16 beschrieben wird und obwohl er nur eine irdische Macht ist, Derartiges bewirken, daß er "... die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte ..." (vgl. bei Jesaja 14, 16).

Und der König von Babel sagt von sich selbst: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden".
Wenn wir also herausbekommen, wo sich dieser "Versammlungsberg im äußersten Norden" aus Jesaja 14, 13 befindet, wissen wir damit gleichzeitig denn Aufenthaltsort des Antichrist zur "Zeit des Endes" während der Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche. Und kommt nicht auch Gog, der lt. Hesekiel 38, 2-3 der Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal ist, lt. Hesekiel 38, 15 sehr wahrscheinlich aus demselben Land im äußersten Norden Israels?

Wir erfuhren es bereits, daß davon auszugehen ist, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird. Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum zukünftigen Zorn des Bösen, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen. Darum auch ist im Zusammenhang mit den Geschehnissen, die unmittelbar nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommen werden, in Offenbarung 3, 9 von der »Synagoge des Satans« die Rede. Und zu dieser Zeit wird damit auch von einem zukünftigen 3. Tempel in Jerusalem gesprochen, den der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Hilfe seines ihm dienenden »aus der Erde heraufgestiegenen falschen Prophet« und personenhaften »Anstelle-von-Christus« bei dessen öffentlichem Erscheinen errichten wird. Denn damit sich 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erfüllen kann, muß der große endzeitliche Widersacher Gottes unmittelbar nach seiner sichtbaren Machtergreifung diesen 3. Tempel auf den Trümmern des im Jahre 70 n. Chr. von den Römern zerstörten und im 1. Jahrhundert v. Chr. von Herodes umgebaute 2. Tempel Salomos ganz neu errichten. Denn er wird diesen dann zu seinem Anbetungsort und zu seiner Machtzentrale erklären. So setzen doch die Erfüllung dieser prophetischen Vorhersagen aus 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 offensichtlich sowohl einen dann in Jerusalem wieder existierenden und steinernen 3. Tempel als auch den darin wieder begonnenen biblischen Opfer- und Priesterdienst voraus.
Und auch nach Hosea 3, 3-4 findet die Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat ("ohne König und ohne Obere", d. h. ohne eine eigene Regierung) und ohne biblischen Opfer- und Priesterdienst ("ohne Opfer, ... ohne Efod", d. h. ohne den mosaischen bzw. aaronitischen Priesterdienst, denn mit "Efod" beschreibt Hosea das kunstvoll verzierte schürzenartige Kleidungsstück des Hohepriesters) unter dem Volk Israel dann tatsächlich ein Ende. Denn Hosea 3, 3-4 deutet ganz darauf, daß diese Zeit ohne biblischen Opfer- und Priesterdienst und somit ohne jüdischen Tempel unter dem Volk Israel tatsächlich nur begrenzt sein muß. ist doch der biblische Opfer- und Priesterdienst unter dem Volk Israel streng nur an einen einzigen Ort gebunden, eben an den einen Tempel auf dem Tempelberg in Jerusalem. Und nur dort darf der Gott Israels angebetet werden. Nur dort kann es zur einer Schuldvergebeng Israels kommen. Aus diesem Grund, damit sich Hosea 3, 3-4 erfüllen kann, muß dort auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems auch wieder ein neuer und steinerner 3. Tempel entstehen.
d. h. also dann, wenn die lange Zeit "ohne König und ohne Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, "ohne Opfer, ... ohne Efod" vorrüber ist, muß demnach auch der im Jahre 70 n. Chr. durch die Römer zerstörte Tempel in Jerusalem ohne Frage wieder aufgebaut sein. Und da der Tempel in Jerusalem zum heutigen Zeitpunkt noch nicht existiert, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Wiederaufbau des Tempelgebäudes auf dem Tempelplatz beginnt.
Auch in Hesekiel 40, 38-47 entdecken wir, daß dann das mosaische System wieder hergestellt wird. Außerdem wird dort unsere Aufmerksamkeit auf die Tatsache gelenkt, daß es wieder einen Opferaltar geben wird. Das aber bedeutet die Wiedereinsetzung der levitischen Liturgie und des Brandopfers, des Sündopfers und des Schuldopfers.

Darum auch, weil es während der großen Drangsal bzw. während der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis im wieder aufgebauten Heiligtum Israels ein sehr großes Zeichen geben wird, das in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; und Matthäus 24, 15 beschriebene sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" und damit gemeinte "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", wird dieses zur Zeit des Antichrist zur "Zeit des Endes" zu seiner Machtzentrale gewordenene und wieder existierende religiöse heidnische Prunkbauwerk eines zukünftigen 3. Tempels in Jerusalem, welches in Offenbarung 3, 9 die »Synagoge des Satans« genannt wird, bei der bald danach kommenden tatsächlichen Wiederkunft des wahren Messias Gottes von Jesus Christus verständlicherweise postwendend und höchstpersönlich niedergerissen werden. Denn dieses "Gräuelbild der Verwüstung" ist neben dem öffentlichen Auftritt des personenhaften »Anstelle-von-Christus« wohl das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, das die Bibel für die »Zeit der Trübsal« angekündigt hat. Denn es wird nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage den Tempelberg der heiligen Stadt der Juden (die Begründung dazu kann man weiter hinten im Abschnitt "Das »Gräuelbild der Verwüstung« wird als künstliche Wolkensäule weithin sichtbar" des Kapitels "Erklärungsversuche zum Wunder des von Menschenhand geschaffenen »Gräuelbildes der Verwüstung«" finden) mit größter Wahrscheinlichkeit weithin sichtbar überragen:"Und das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist, ist selbst der achte; (ja,) er kommt (aber dennoch) aus den sieben (gemeint ist in einer Parallele zu Daniel 7, 7-8 , daß er aus den dann noch verbleibenden sieben der ehemals zehn Hörner des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres herkommt. Damit muß doch einmal eine von den zehn großen Regierungsmächten der endzeitlichen Nationen gewesen sein.), und er geht (jedoch später) ins Verderben. (d. h. auch wenn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als unbezwingbar gilt und als ein erfolgreicher Welteroberer zu einem Weltherrscher emporsteigt, wird der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" später durch das Zuhilfekommen Gottes ganz und gar vernichtet werden, vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20)"
(Offenbarung 17, 11; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."), muß er dort nicht anfänglich gewesen sein?
"Zu der Zeit, spricht der HERR Zebaoth, will ich die Namen der Götzen ausrotten aus dem Lande, dass man ihrer nicht mehr gedenken soll; dazu will ich auch die Propheten und allen Geist der Unreinheit aus dem Lande treiben." (Sacharja 13, 2; Hervorhebung und durch den Verfasser der Homepage)

".... Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre." (1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und durch den Verfasser der Homepage)

"Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! ..." (Offenbarung 21, 5; Hervorhebung und durch den Verfasser der Homepage)

Auch wenn der große eAuch müssen wir wissen, daß der "König von Babel" aus Jesaja 14, 4, der zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird und weil mit dem Begriff »Überwältiger der Nationen« ein Zeitbezug auf die "Zeit des Endes" hergestellt ist, in diesem Fall in seiner prophetischen Dimension ein recht eindeutiges Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" sein muß. Denn dieses hier beschriebene Szenario spielt zu der Zeit, in der sich der Herr lt. Jesaja 14, 1 über das Haus Jakob noch einmal erbarmen wird und sein Volk Israel noch einmal erwählt und sie wie in Jesaja 14, 2 beschrieben aus den vielen Völker der Erde heraus wieder in ihr Land setzen bzw. ins gelobte Land zurückbringen wird. Und dieser Vorgang hat doch, auch wenn er noch nicht gänzlich zum Abschluß gekommen ist, heute bereits sichtbar begonnen und ist einer der wichtigsten Endzeitzeichen. Und noch nie zuvor konnte ein Herrscher wie derjenige, der in Jesaja 14, 16 beschrieben wird und obwohl er nur eine irdische Macht ist, Derartiges bewirken, daß er "... die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte ..." (vgl. bei Jesaja 14, 16).
Und der König von Babel sagt von sich selbst: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden".
Wenn wir also herausbekommen, wo sich dieser "Versammlungsberg im äußersten Norden" aus Jesaja 14, 13 befindet, wissen wir damit gleichzeitig denn Aufenthaltsort des Antichrist zur "Zeit des Endes" während der Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche. Und kommt nicht auch Gog, der lt. Hesekiel 38, 2-3 der Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal ist, lt. Hesekiel 38, 15 sehr wahrscheinlich aus demselben Land im äußersten Norden Israels? ndzeitliche Widersacher Gottes, der Antichrist zur "Zeit des Endes" unmittelbar nach seiner sichtbaren Machtergreifung den 3. Tempel auf den Trümmern des im Jahre 70 n. Chr. von den Römern zerstörten und im 1. Jahrhundert v. Chr. von Herodes umgebaute 2. Tempel Salomos ganz neu errichten und diesen dann zu seinem Anbetungsort und zu seiner Machtzentrale erklären wird, ist dies jedoch nicht der zukünftige Aufenthaltsort des aus dem Himmel auf die Erde gestürzten Drachen bzw. des Satans auf ihr. Wenn also der Drache wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben aus dem Himmel auf die Erde gestürzt und die Erde zu seinem Verbannungsort werden wird, wo befindet sich dann sein zukünftiger Wohnsitz auf ihr?

Es war das vierte danielische Tier bzw. davon speziel das zuletzt hieraus hervorgegangene »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", das den Propheten Daniel so sehr beschäftigte und dessen Verständnis ihm offensichtlich Schwierigkeiten bereitete und weswegen er später den Engel in Daniel 7, 19-20 bat, ihm dessen Bedeutung näher zu erklären. Er erfuhr, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 derjenige endzeitliche Weltherrscher ist, den bereits der Prophet Jesaja in Jesaja 14, 10-15 charakterisiert hatte. Wir lesen dazu im 14. Kapitel des Buches Jesaja den folgenden Text zum König von Babel und seines gewaltsamen Endes, gemeint ist das gewaltsame Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes", welches die Bibel auch in Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20 beschreibt:

Jesaja 14, 1-14 aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985

Freude und Staunen über den Sturz Babels und seines Königs (
gemeint ist das in Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20 beschriebene gewaltsame Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" und das seines Weltreiches)
.
1 Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch <einmal> erwählen und wird sie in ihr Land setzen[A]. Und der Fremde wird sich ihnen anschließen, und sie werden sich dem Haus Jakob zugesellen. A) o. auf ihrem Land zur Ruhe bringen
2 Und die Völker werden sie nehmen und sie an ihren Ort bringen. ...
...
3 Und es wird geschehen, an dem Tag, an dem der HERR dir Ruhe verschafft von deiner Mühsal und deiner Unruhe und von dem harten Dienst, den man dir auferlegt hat,

4 da wirst du dieses Spottlied anstimmen über den König von Babel und sagen: Wie hat aufgehört der Unterdrücker[A], aufgehört das Anstürmen[B]! A) o. Antreiber B) So mit Qu, LXX und syr. Üs. - Die Bedeutung des im Mas. T. stehenden Wortes ist unbekannt.
5 Zerbrochen hat der HERR den Stab der Gottlosen, den Herrscherstab,
6 der Völker schlug im Grimm mit Schlägen ohne Unterlaß, Nationen unterjochte[A] im Zorn mit Verfolgung[B] ohne Schonung.
A) w. <nieder>trat B) so mit der syr. Üs; Mas. T: der verfolgt wurde
7 Es ruht, es rastet die ganze Erde. Man bricht in Jubel aus.
8 Auch die Wacholderbäume freuen sich über dich, die Zedern des Libanon: "Seitdem du daliegst, kommt der Holzfäller nicht mehr zu uns herauf."
9 Der Scheol drunten ist in Bewegung um deinetwillen, in Erwartung deiner Ankunft. Er stört deinetwegen die Schatten[A] auf, alle Mächtigen[B] der Erde, er läßt von ihren Thronen alle Könige der Nationen aufstehen.
(Der Scheol, das ist der jüdische Ausdruck für den Hades bzw. das Totenreich. Er befand sich nach alttestamentarischer Vorstellung unter der Erde.)
A) o. die Totengeister B) w. die Leitböcke
10 Sie alle beginnen und sagen zu dir: "Auch du bist
(ebenso) kraftlos geworden wie wir, (dein Körper ist trotz der dir gegebenen und in Hebräer 2, 14-15 beschriebenen »Gewalt über den Tod«, was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann, dennoch kraftlos geworden, also doch nicht unsterblich gewesen, sondern du) bist uns gleich!"
11 In den Scheol hinabgestürzt ist deine Pracht und der Klang deiner Harfen. Maden sind unter dir zum Lager ausgebreitet, und Würmer sind deine Decke.
12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! <Wie bist du> zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen!
13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden[A].

A) Dort dachten sich die Assyrer den Sitz ihrer Götterversammlung.
14 Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleichmachen.«
15 Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube.

16 Die dich sehen, betrachten dich, sehen dich genau an: "Ist das der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte?"
17 Er machte den Erdkreis der Wüste gleich und riß ihre Städte nieder. Seine Gefangenen entließ er nicht nach Hause.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wir müssen hier wissen, daß der König von Babel aus Jesaja 14, 4 in diesem Fall ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist. Denn dieses hier beschriebene Szenario spielt zu der Zeit, in der sich der Herr lt. Jesaja 14, 1 über das Haus Jakob noch einmal erbarmen wird und sein Volk Israel noch einmal erwählt und sie wie in Jesaja 14, 2 beschrieben aus den vielen Völker der Erde heraus wieder in ihr Land setzen bzw. ins gelobte Land zurückbringen wird. Und dieser Vorgang hat doch, auch wenn er noch nicht gänzlich zum Abschluß gekommen ist, heute bereits sichtbar begonnen und ist einer der wichtigsten Endzeitzeichen.
In Jesaja 14, 13 wird demnach nicht nur sein Streben nach Göttlichkeit prophezeit, sondern sogar etwas über sein Herkunftsland gesagt, mit Sicherheit aber sein zukünftiger irdischer Regierungssitz nach seinem bereits erfolgten Machtaufstieg und erfolgreichen Angenommenwordensein auf der Erde beschrieben. Denn der König von Babel sagt von sich selbst: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden". Wenn wir also herausbekommen, wo sich dieser "Versammlungsberg im äußersten Norden" aus Jesaja 14, 13 befindet, wissen wir damit gleichzeitig denn Aufenthaltsort des Antichrist zur "Zeit des Endes" während der Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche. Und kommt nicht auch Gog, der lt. Hesekiel 38, 2-3 der Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal ist, lt. Hesekiel 38, 15 aus einem Land im äußersten Norden Israels (vgl. im Kapitel "Warum ist es erforderlich, sich heute sowohl mit dem Thema »Antichrist« als auch mit der Thematik des wiederkommenden wahren Christus Gottes verstärkt auseinanderzusetzen und worin bestehen der Zusammenhang bzw. die Ähnlichkeiten und die Unterschiede zwischen beiden")?

Wir erfuhren bereits im Kapitel "Der weitere Verlauf der letzten Zeit bzw. diejenigen Ereignisse, die sich dem "Anfang der Wehen" anschließen" unter dem Punkt 10. mit der Überschrift "Der Sieg über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt", daß die Bibel in Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl einen längeren Zeitraum festgehaltenen Juden aus dem "Land des Nordens" für die "Zeit des Endes" einen großen, zeitlich relativ eng eingegrenzten und genau und unverkennbar festgelegten Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel ankündigt.
Und das Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 das ist sehr wahrscheinlich das heutige Russland, also die ehemalige Sowjetunion mit ihren damaligen Verbündeten.
Und vom Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 ist übrigens auch beim Propheten Daniel im Zusammenhang mit den Feinden des mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"die Rede. Das Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 muß demnach zur "Zeit des Endes" eine bedeutende und multinationale Streitmacht im Norden Israels sein (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben").

Und da das einstig sehr starke Babylonien und damalige "Land des Nordens" zur Zeit Jeremias, gemeint ist das Gebiet im heutigen Irak, politisch gesehen aktuell keine Rolle mehr spielt, kann doch nur mit diesem "Land des Nordens" im Sinne der weiteren prophetischen Erfüllung von Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 eine andere bedeutende Weltmacht gemeint sein, die, da in diesem Zusammenhang vom "Land des äußersten Nordens" die Rede ist, in der Endzeit existieren und dabei viel weiter nördlicher von Israel, als Babylonien es damals war, zu suchen sein sollte. Denn Gog kommt doch lt. Hesekiel 38, 6+15 nicht nur vom Norden, sondern sogar "... vom äußersten Norden her ..." bzw. wie in Jeremia 6, 22 beschrieben "... vom Ende der Erde ..." (vgl. Dr. Roger Liebi: Gog aus dem Land Magog - Invasion aus dem äußersten Norden / Hesekiel 38,1-39,8. MP3-Datei, Vortrag vom 14.04.2002 oder Roger Liebi - Das Buch Hesekiel - Teil 24 - Hesekiel Kapitel 38-39. Vortrag vom 14.04.2002, bei YouTube).

Das "Land des Nordens"wird in anderen Bibelübersetzungen auch das "Land der Mitternacht" genannt. Und daß mit dem "Land des Nordens" bzw. mit dem "Land der Mitternacht" die damalige Sowjetunion gemeint sein muß, begründet sich in der Tatsache, und so argumentierte auch Dr. - Ing. Werner Gitt in seinem o. gen. Vortrag, daß sich Jerusalem und Moskau auf einunddemselben Längengrad befinden, d. h. weil Moskau, das hier auch für die Summe der von Moskau regierten Ostblockländer zur Zeit des eisernen Vorhanges stehen könnte, genau im Norden von Jerusalem liegt (vgl. auch in Jeremia 16, 14-15 und das bei "Land der Mitternacht" Geschriebene).

Und man muß in diesem Zusammenhang mit dem "Land des Nordens" der Endzeit unbedingt an die endzeitliche Prophetie aus Hesekiel 38, 1-6 denken:
"1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
2 Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Gog <zum> Land Magog, <gegen> den Fürsten von Rosch, Meschech und Tubal[A], und weissage über ihn A) o. Hauptfürst(en) von Meschech und Tubal
3 und sprich: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich,
Gog, Fürst von Rosch, Meschech und Tubal[A]. A) o. Hauptfürst(en) von Meschech und Tubal
4 Und ich lenke dich herum und lege Haken in deine Kinnbacken; und ich führe dich heraus und dein ganzes Heer, Pferde und Reiter, sie alle prächtig gekleidet, ein großes Aufgebot mit Langschild und Kleinschild, schwertführend sie alle:
5 <Söldner aus> Paras, Kusch und Put mit ihnen, sie alle <mit> Kleinschild und Helm,
6 Gomer und alle seine Scharen, das Haus Togarma im äußersten Norden und alle seine Scharen, viele Völker mit dir."
(Hesekiel 38, 1-6 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Der Gog aus dem Land Magog aus der Prophetie Hesekiels aus Hesekiel 38, 1-3 wird mit fünf Namen zugleich genannt: Rosch, Mesech, Thubal, Gog und Magog. Das legt zur "Zeit des Endes" das Vorhandensein eines Vielvölkerstaates im äußersten Norden Israels nahe (vgl. auch bei Hesekiel 38, 6+15).
Und bedenken wir aus der Geschichte: Im Mittelalter hieß das südrussische Reich mit der Hauptstadt Kiew "Rosch". Und aus "Rosch" soll »Reussen« und später »Russen« entstanden sein.
Der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus überlieferte uns, dass die Nachkommen von Magog nördlich des Schwarzen Meeres lebten. Und in 1. Mose 10, 2 finden wir die Bestätigung, weil dort die Namen Magog, Thubal, Mesech und Gomer als Söhne Japhets und damit als Enkelsöhne Noahs bezeichnet werden, die doch aus den slawischen Völkern hervorgegangen sind und deren Nachkommen heute in den osteuropäischen Staaten zu finden sind (vgl. das Skript: "Der Prophet Hesekiel - Teil 13: Gog und Magog" - Evangelische Gemeinde Wynental; Bibelstunde vom 9. August 2013, Seite 1).

Den Gedanken, dass wegen der unverkennbaren territorialen Trennung die "im äußersten Norden" befindlichen Völker des Gog aus dem Land Magog und die Völker des Antichrists, die man im Gebiet des ehemaligen antiken Römischen Reiches wähnt, nicht identisch sein können, sondern vielmehr in der Endzeit zwei ganz verschiedene und gegeneinander gerichtete Machtblöcke bilden, teilen wir nicht. Denn wir gehen davon aus, dass die "im äußersten Norden" befindlichen Völker des Gog aus dem Land Magog und die Völker des Antichrist zur "Zeit des Endes" miteinander vollkommen identisch sind und dass zu diesem Zeitpunkt lt. Auffassung der Bibel die äußere Begrenzung des dann weiter expandierten Römischen Reiches bis dahin reicht.
Denn zu den Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten, gehört auch, und man merke hier auf, gerade Russland. Wir lehnen uns dabei an eine vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, dass der russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war.

Dies war damals charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische, indem sie sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengten, fort. Und so besteht das Römische Reich, aus dem doch einmal der Antichrist zur "Zeit des Endes" hervorgehen soll, bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in alle »zehn Hörner« des damit gemeinten vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7.
Und dieses besondere Weiterleben des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 nach dem Auseinanderfallen des antiken Römischen Reiches wird eben durch jene »zehn Hörner« symbolisiert, die bis in die Gegenwart hineinreichen.

Und wenn der König von Babel in Jesaja 14, 13 von sich selbst sagt: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden", dann muss damit, wie weiter unten erfahren werden, aller Wahrscheinlichkeit nach ein Berg im ehemaligen südrussische Reich "Rosch" des Mittelalters mit der Hauptstadt Kiew im heutigen Russland, also in der ehemaligen Sowjetunion gemeint sein.

D. h. aber, auch wenn der mit dem König von Babel gemeinte große endzeitliche Widersacher Gottes, der Antichrist zur "Zeit des Endes" unmittelbar nach seiner sichtbaren Machtergreifung den 3. Tempel auf den Trümmern des im Jahre 70 n. Chr. von den Römern zerstörten und im 1. Jahrhundert v. Chr. von Herodes umgebaute 2. Tempel Salomos ganz neu errichten und diesen dann zu seinem Anbetungsort und zu seiner Regierungssitz erklären wird, ist dies also nicht gleichzeitig sein zukünftiger Aufenthaltsort und Wohnsitz auf der Erde. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird sich, auch wenn sich dann der mit dem zweiten »aus der Erde heraufgestiegenen« Tier nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinte falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 im zu dieser Zeit wieder aufgebauten 3. Tempel in Jerusalem befindet und von da aus über die Erde regiert, ab dieser Zeit wie in Jesaja 14, 13 prophezeit fern von den Blicken der Menschen auf den "Versammlungsberg im äußersten Norden" niedersetzen.
Und nachdem der Drache bzw. Satan wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, dann wird er sich aller Wahrscheinlichkeit nach ebenso auf diesem in der ehemaligen Sowjetunion zu suchenden "Versammlungsberg im äußersten Norden" niederlassen. Denn dort dachten sich wie wir lasen die Assyrer den Sitz ihrer Götterversammlung.

Fest steht allerdings auch, wenn wir das beim Prophet Daniel zum Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagte bedenken, daß zur "Zeit des Endes" im Rahmen der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 7-8 ein zwischen den dann bestehenden »zehn großen Hörnern« ganz neu hervorbrechendes anfänglich kleines und anderes Horn ist, das am Ende über die »zehn zu dieser Zeit bestehenden großen Hörner« hinauswachsen wird und dabei, um sich freie Bahn zu verschaffen, "drei" von den »zehn« gewaltsam ausreißt:
"7 Danach sah ich in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, ein viertes Tier war furchtbar und schrecklich und sehr stark und hatte große eiserne Zähne, fraß um sich und zermalmte, und was übrigblieb, zertrat es mit seinen Füßen. Es war auch ganz anders als die vorigen Tiere und hatte zehn Hörner.
8 Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes") zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner (durch das gewaltsame Einwirken des Antichrist) ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das (und hier wird vermutlich auf vermessenes prophetisches Reden bzw. auf falsche Prophetie abgezielt) redete (während der gesamten Zeit seines siebenjährigen bzw. 84 monatigen Wirkens über zukünftige) große Dinge. "
(Daniel 7, 7-8; Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wir sollten es uns also aus dem Kopf schlagen, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eines von den zur Zeit seines »offenen Hervortretens« dann noch bestehenden »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 ist (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Denn muß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" es nicht, auch wenn er einmal wie in Offenbarung 17, 11 beschrieben aus einem der am Ende übrig bleibenden "sieben Hörner" hervorgegangen sein wird bzw. aus einer von den übrigbleibenden Nationen hergekommen ist, etwas ganz Neues bzw. etwas völlig Andersgeartetes sein? Denn er ist doch mit keinem der verbleibenden bzw. dann noch bestehenden "sieben" von den vormals "zehn Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 mehr identisch. Vielmehr wird er doch in Offenbarung 17, 11 zutreffenderweise nicht als einer von den sieben genannt, sondern in der Aufzählung eben als "der achte" bezeichnet. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" bricht doch, wie aus Daniel 7, 8 hervorgeht, als ein »anderes kleines Horn« zwischen den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" hervor! Wie also kann er dann mit einem der vormals "zehn Hörner" oder gar mit einem von den nach seinem gewaltsamen Ausreißen zuletzt verbleibenden "sieben Hörnern" des vierten Tieres aus Daniel 7, 1-8 identisch sein?

Wir kommen also nach wie vor zu keinem anderen Schluss: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß zwar ohne Frage aus einem von den »zehn Hörnern« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 hervorgegangen sein, verkörpert jedoch eine Art von Weiterentwicklung vom einem dieser »zehn«. Diese Weiterentwicklung jener besagten Regierungsmacht wird schließlich nach einer Zeitphase im Verborgenen bzw. der Unsichtbarkeit an einer ganz anderen Stelle auf der Erde und mit völlig verändertem Outfit wie aus dem Nichts plötzlich wieder auftauchen. Und dies tut sie, obwohl diese ehemalige Regierungsmacht dann bereits als tot gilt und obwohl es in jenem Land, aus welchen sie einst hervorgegangen war, schon längst eine andere bzw. Nachfolger-Führungsspitze gibt.

Und muß sie es zum Zeitpunkt ihres Wiederauftauchens dann, wenn diese die Bühne der Welt in irgendeiner Form erneut betritt, nicht sein, eine bedeutende militärische Macht jedoch, und das ist wohl einmalig in der Geschichte der Menschheit, eine Macht ohne Untertanen und damit ohne eine zahlenstarke eigene Armee und auch eine Macht, die noch kein eigenes Land besitzt? Darum auch kann der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht anders handeln, als sofort mit der Welteroberung zu beginnen.

So sollten wir unbedingt Folgendes beachten: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 muß aber, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Berücksichtigung schenken, dennoch zuvor auf der Erde bereits einmal sichtbar da gewesen sein. D. h. es sollte aller Wahrscheinlichkeit nach im letzten Vertreter aus der Ahnenreihe von einem der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 zu finden sein. Denn es muß, dann, wenn diese zwischenzeitlich von der Bildfläche verschwundene Nation als das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Kapitel 11 beschriebene »andere kleine Horn« in neuem Gewand auf die politische Bühne der Erde zurückkehren wird, doch aus einem von den sieben (ganz zuletzt noch bestehenden »zehn Hörner«) hergekommen sein (vgl. nochmals das in Offenbarung 17, 11 Angemerkte).

Oder mit anderen Worten gesagt: Den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" kann man bezogen auf seinen Machtaufstieg mit einer kräftigen, gefräßigen und sehr großen Raupe vergleichen, die mit ihrer Verpuppung äußerlich gesehen in einem scheinbaren Untergang endet. Jedoch nach dem Stadium ihres augenscheinlichen Todes schlüpft nach einiger Zeit, wenn man an eine Großlibelle denkt, aus einer für tot gehaltenen unansehnlichen Puppe ein überaus schillerndes, sehr schnell bewegliches, sogar flugfähiges und gefährliches bzw. räuberisches Insekt.
Und wenn wir dem in der Bibel Gesagten Glauben schenken, wird diese Führungsspitze jenes schon einmal sichtbar da gewesenen Landes bzw. jener bzw. ehemaligen großen Macht ideologisch völlig neu orientiert und überhaupt nicht mehr wiedererkennbar einmal über die gesamte Erde herrschen.
Und um das in Offenbarung 17, 11 Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über die gesamte Erde das Verderben bringt.

So ist doch der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, dann, wenn er erscheint, nicht eines der verbliebenen sieben Hörner des bei Daniel 7, 7-8 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern als wenn es seine alte Haut hinter sich gelassen hatte zu dieser Zeit bereits ein ganz andersgeartetes Horn, etwas völlig Neues, neben den sieben ganz zum Schluß übrig gebliebenen Hörnern eben das "achte". Denn wir dürfen es nicht aus dem Blick verlieren. Das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier ist in der prophetischen Dimension dieser Weissagung ebenfalls ein Bild auf den kommenden antichristlichen Weltherrscher und mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 identisch:
"11 Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das (wird später, d. h. z.Zt. der »zehn Hörner« des vierten und letzten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 wiederkommen und) ist (dann, also zu diesem Zeitpunkt seiner Wiederkehr und nachdem es im Zuge seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen ..." haben wird,) der achte und ist (besser: war doch einst) einer von den sieben (dann noch bestehenden gewesen) und fährt in die Verdammnis (besser: aber ihm wird ganz zum Schuß von Gott selbst ein gewaltsames Ende gemacht und es muß dann in die Verdammnis fahren; vgl. in Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20)."
(Offenbarung 17, 11; Hervorhebungen und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Aus der heutigen Sicht kann das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ..." und später als das in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte »andere kleine Horn« und lt. dem Rechenexempel aus Daniel 7, 8 als das achte neben den verbliebenen sieben Hörnern wiederkommen wird, nur die ehemalige Sowjetunion sein. Und wir müssen an dieser Stelle bedenken, daß wir heute bereits in der Endzeit in engerem Sinne leben und sich darum die Prophetie aus Offenbarung 17, 11 in ihrem ersten Teil (das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier "... das gewesen ist und jetzt nicht ist ...") bereits erfüllt haben muß. Denn wir erwarten aus der heutigen Sicht, daß das in Offenbarung 17, 11 erwähnte Tier im Zuge des von ihm bewirkten Ausreißens der "... drei der vorigen Hörner ..." aus Daniel 7, 8 wiederkommen und auf die in Daniel 8, 24-25 beschriebene Art und Weise gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und durch dieses in Daniel 8, 24 erwähnte "Vernichten der Starken" wird auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und nahtlos die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« eingeleitet.

Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen" und den bei Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen?
Und hat sich nicht mit der in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"). Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt (vgl. dazu auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben")?
Der unblutige Zerfall des "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt.
Man denke hierbei an den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein.
Denn der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?

Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Und hinter solchen Vorgehensweisen muß unserer Meinung nach eine ehemalige militärische Großmacht stehen, und zwar eine solche, mit der man zu dieser Zeit überhaupt nicht mehr rechnet, weil man allgemein der Meinung ist, daß diese nicht mehr existiert.

Es kann nicht anders sein. Von wo er herkommt (gemeint ist "... aus den sieben ..."), muß er dort nicht anfänglich gewesen sein? Und muß es nicht so sein. Was später einmal als der größte Feind Gottes zur Blüte kommen wird, muß in seiner Vergangenheit eine bittere Wurzel besessen, bereits mit widergöttlichem Charakter versehen eine längere Zeit gewachsen sein und zuletzt eine schön anzusehende Knospe gebildet haben. Und durch welche einstige Großmacht der Erde, die heute jedoch augenscheinlich nicht mehr existiert, wurde die Christenverfolgung am umfangreichsten und härtesten vorangetrieben und dort die persönliche Freiheit am weitesten eingeschränkt?

Der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" ist also lediglich eine Weiterentwicklung eines der zehn Hörner, der wie eine Rakete, die zum Himmel aufsteigt, seine leer gebrannte erste Raketenstufe hinter sich läßt, wie ein Schmetterling, der sich seiner alten, ihn nun hinderlich gewordenen Raupenhülle entledigt. Es kann also nicht zu den zehn Hörnern aus Daniel 7, 7-8 dazu noch ein elftes Horn gegeben haben. Denn er kommt lt. Offenbarung 17, 11 aus den verbleibenden sieben.
Und der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?

Und daß der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" logischerweise "aus den sieben" verbleibenden und nicht aus den drei Hörnern, welche er am Ende seines Machtaufstiegs lt. Daniel 7, 8 gewaltsam ausgerissen haben wird, herkommt, schränkt die Möglichkeiten bzgl. seines Ursprungslandes weiter ein. Und muß er aus dem Land, aus welchem er herkommt, nicht vorher von dort gewaltlos bzw. friedlich weggegangen sein? Denn "... das Tier, das (und man beachte, vorher bereits da) war und (jedoch später) nicht (mehr) ist, ist selbst der achte; ... (und kommt später, nachdem es eine Zeit lang untergetaucht war, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten als der Antichrist zur "Zeit des Endes" wieder)"
(Offenbarung 17, 11; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Wenn also der Drache bzw. hiermit gemeinte Satan wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben aus dem Himmel auf die Erde gestürzt und die Erde zu seinem Verbannungsort werden wird, ist demnach die zukünftige Welthauptstadt Jerusalem nicht gleichzeitig auch sein Aufenthaltsort auf ihr. Denn dort wird, was aus Sicherheitsgründen auch sehr verständlich ist und wir in Jesaja 14, 13 lasen, nicht die Machtzentrale und das geheim gehaltene Steuerzentrum des mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 zu suchen sein.


Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des verderbenbringenden Antichrists hin

Wir hörten bereits, daß der mit dem »anderen kleinen Horn« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" im Rahmen seiner Machtentfaltung lt. Daniel 8, 24 die »Starken« vernichten bzw. gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen wird. Wie dieser Welteroberer sich freie Bahn verschaffen und wie ihm sein in Offenbarung 6, 1-8 näher beschriebener siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird, erfuhren wir im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte" sowie in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick".
Denn die Bibel bezeichnet den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israels und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen", der, um selbst an die Macht zu gelangen, dann, wenn er offen als der Bösewicht hervortreten, mit außergewöhnlichen Mitteln gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Und dieser "Überwältiger der Nationen" aus Jesaja 14, 12 wird sich später wie in Jesaja 14, 10-15 und Offenbarung 13, 7-8+14-17 beschrieben sogar göttliche Wesenheit anmaßen, dem wahren Christus Gottes zuvorkommen und mit seinem »Anstelle-von-Christus« die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen. Im nun folgenden besonders für das Verständnis der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sehr wichtigen Abschnitt, in welchem wir 2. Thessalonicher 2, 1-8 näher beleuchten wollen, erkennen wir dazu eine Parallelbeschreibung.

Wir werden anhand des Bibeltextes aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 außerdem noch feststellen, daß die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht eine Entrückung vor dem kommenden Zorn Gottes sein kann, sondern bereits vor dem Beginn des Zorns des Verderbers einzuordnen ist (vgl. auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn sie ist eine Entrückung vor dem Angriff der mit den Siegelgerichten gemeinten vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, welche den Untergang der Nationen bewirken und die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ einleiten.

So ist doch der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er vom Himmel her freigegeben werden wird, nunmehr "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervorgetreten", so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt.
Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wollen die Märtyrer zur »Zeit der Trübsal« nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben?
Wie aber kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen wurde?
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Die von uns ganz neu entwickelte Entrückungslehre "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Antichrist" basiert hauptsächlich auf den von uns gewonnenen neuesten Erkenntnissen von 2. Thessalonicher 2, 1-8, was uns erst unter Zuhilfenahmen der Zürcher Bibelübersetzung von 1860 gelang. Und diese neuen Erkenntnisse gilt es wie gesagt nun, auf den Prüfstein zu stellen. Denn die neue Entrückungslehre "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Antichrist" reiht sich als die fünfte in weitere vier bereits bestehende Entrückungslehren ein (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Wir gehen von einer Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« (des "Versucher" und seiner Helfer) aus, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt und forcieren damit eine neue Entrückungslehre (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
So kommen wir, wie in Johannes 5, 24 festgehalten wurde, nicht in das (endzeitliche) Gericht. Und unser Gott hat uns doch in seiner Gnade lt. 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht zum Zorn (des Bösen) bestimmt, sondern dazu, zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen.
Der Verfasser dieser Homepage rechnet also fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird, um vor ihrem Erlöser und Bräutigam Jesus Christus zu stehen.

Denn mit dem "Bösen" aus Johannes 17, 15 wird unserer Meinung nach in der Bibel nicht nur Satan sondern auch sein Werkzeug, der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 beschrieben, welcher sich nach 2. Thessalonicher 2, 6-7 erst dann, wenn das- oder derjenige, was oder der ihn bislang noch zurückgehalten hatte, weggenommen werden wird, ungehindert entfalten kann. So ist es doch sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an, daß die in 2. Thessalonicher 2, 7 gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist.
Und dieser »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 und Antichrist zur "Zeit des Endes", der in 2. Thessalonicher 2, 3 in der Lutherübersetzung als solcher betitulierte »Sohn des Verderbens«, welcher, obwohl er dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein wird aber wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 angeführt noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, kann nach unserem Verständnis erst am selben Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde so wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervortreten". Und er wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 ersichtlich mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860).
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").

Nun eine Zusammenfassung dessen, was uns der Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-8 im Zusammenhang mit der Entrückung der universellen Gemeinde sagen wollte. Doch zuvor vergegenwärtigen wir uns noch den entsprechende Bibeltext:

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"1. Wir bitten euch aber, ihr Brüder! betreffend die Zukunft unsers Herrn Jesu Christi (besser sein Kommen) und unsere Vereinigung bei (bzw. mit) ihm,
2. daß ihr euch nicht bald von euerm Sinne entwegen, noch erschrecken lasset weder durch einen Geist noch durch eine Rede, noch durch einen Brief, als von uns kommend, als ob der Tag Christi vorhanden sei.
3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor (und hier wird sich auf die Entrückung der universelle Gemeinde bezogen) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar (gemacht) werden, der Sohn des Verderbens, (d. h. der damit gemeinte Antichrist muß nach dem Willen Gottes durch etwas oder jemand enthüllt bzw. aufgedeckt werden, und seine Realität wird auf diese Weise noch vor der Entrückung in das Bewußtsein der Christen gelangen)
( [ ) 4. der Widersacher, der sich erhebt über Alles, was Gott oder Heiligthum genannt wird, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott.
5. Seid ihr nicht eingedenk, daß ich euch solches sagte, da ich noch bei euch war? ( } )

[Die um 2. Thessalonicher 2, 4-5 vom Verfasser dieser Homepage gesetzten geschweiften Klammern { } sollen verdeutlichen, daß die Verse 4+5 einen Einschub zur Erklärung der Person des mit dem "Mensch der Sünde" bzw. "Sohn des Verderbens" aus Vers 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bilden, daß sie die zwingende Notwendigkeit der Vorgehensweise wie in Vers 3+6 beschrieben begründen und daß die Verse 3 und 6 im Zusammenhang gelesen erst den eigentlichen Sinn ergeben.]

6. Und nun (d. h. jetzt, eben mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (bereits), was ihn aufhält (gemeint ist nicht nur wer dies tut, sondern in erster Linie wodurch dies geschieht), (eben) damit (besser indem) er zu seiner Zeit (von dem ihn Aufhaltenden) offenbar (gemacht) werde (im Sinne von enthüllen bzw. aufdecken, seine wahre Indentität offenlegen).
7. Denn das Geheimniß der Bosheit (wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, so (d. h. der ihn demnach "so", also in der Praxis mit dem Mittel des Aufdeckens des Geheimnisses seiner Bosheit) bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird.
8. Und (erst) dann (besser danach, also nicht bereits vorher, sondern erst dann, wenn derjenige, der ihn bis jetzt durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" aufgehalten hatte, weggeschafft, d. h. weggenommen bzw. entrückt worden ist, also demzufolge erst nach der Entrückung der Gemeinde) wird der Bösewicht (in ihm) offenbar werden (denn nun wird er wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben offen hervortreten), den der Herr mit dem Hauche seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Zukunft (besser bei seiner Wiederkunft) vernichten wird."


[Mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten soll es also dem aufmerksamen Leser klar werden, ...

1. dass sich das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" auf den mit dem "Mensch der Sünde" bzw. "Sohn des Verderbens" aus Vers 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bezieht. Damit wird für jeden verständlich: Die wahre Bosheit des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nicht von jedermann erkennbar also nicht offenkundig sein. Sondern sie ist ein Geheimnis, für dessen Aufdeckung und Verständnis es einen dieses Geheimnis lüftenden geistgeführten Menschen bedarf.

2. Es soll dem aufmerksamen Leser klargemacht werden, dass dieses "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit", weil es lt. 2. Thessalonicher 2, 3 noch "zuvor" geschieht und um dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten Rechnung zu tragen, demzufolge noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1-2 angeführten "Tag Christi" zum Abschluss gekommen sein muss. Denn der Mensch der Sünde muss lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten erst in vollem Umfang offenbar (gemacht) worden sein, bevor die mit dem "Tag Christi" gemeinte Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde tatsächlich geschieht.

3. Wir sollen es, und das ist eindeutig Gottes Wille, demnach erkennen und dürfen hierauf, der wir der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde angehören, unsere ganze Hoffnung setzen:
Erst, wenn derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" bislang noch zurück- bzw. aufgehalten hatte, im Zuge der Entrückung zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde jetzt aus dem Weg geräumt worden ist (denn Paulus spricht in 2. Thessalonicher 2, 8 in diesem Zusammenhang von "dann" im Sinne von "danach"), wird der bislang verhüllt gebliebene "Bösewicht" und Kriegstreiber in ihm zur Gänze "offenbar werden".
Das meint doch nichts anderes, als dass der Antichrist zur "Zeit des Endes", um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen, erst jetzt und mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der Feind der Menschen und Nachahmer Jesu Christi "offen hervortreten" wird. Und die Kraft Satans kann sich erst jetzt, nachdem der ihn bislang noch Aufhaltende zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde in den Himmel entrückt worden ist, in ihm voll entfalten, was den Beginn der in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" zur Folge haben wird und wodurch nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden von der Erde weggenommen werden wird (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte").]

Denn wie man das Wort „offenbaren“ in 2. Thessalonicher 2, 3 und in 2. Thessalonicher 2, 8 jeweils übersetzen muss, wird immer vom Kontext bestimmt. So ist in 2. Thessalonicher 2, 3 im Zusammenhang mit dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" von einem »er muss zuvor "offenbar gemacht werden"« die Rede.
Jedoch in 2. Thessalonicher 2, 8 ist etwas anderes gemeint. Hier wird von einem »er wird (als der Bösewicht) "offenbar werden"« im Sinne von »er wird "offen hervortreten"«, also jetzt »in Erscheinung treten« und sich hierbei » (als der Bösewicht) "erweisen"« gesprochen.

Und das mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten gemeinte Enthüllen des Wesens der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nach 2. Thessalonicher 2, 3-6 mit hoher Wahrscheinlichkeit von ein von einem geistgeführten Menschen vorangetrieben. Und es wird wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben, praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert. Und genau dasjenige muss es sein, was sein Kommen bzw. das offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhalten kann (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des verderbenbringenden Antichrists hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen").

Denn wenn der ihn aufhaltende Mensch bzw. dasjenige, was ihn damit noch zurückhalten kann, das "Geheimnis seiner Bosheit" enthüllt, muss der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann nicht offenbar gemacht werden? Bzw. wird dann nicht vor seinem "offenen Hervortreten" sein wahres Wesen den Christen bekannt gegeben werden müssen?
Und muss dieser Prozess des immer weiter voranschreitenden Aufgedecktwerdens des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht verständlicherweise irgendwann seinen Zorn entfesseln, mit dem Ziel, dieses immer größere Kreise ziehende Bloßstellen seiner Person unter allen Umständen gewaltsam zum Stoppen zu bringen? Denn hierbei wird er doch als ein Verführer und Betrüger entlarvt und öffentlich an den Pranger gestellt!
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(2. Thessalonicher 2, 1-8 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

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In 2. Thessalonicher 2, 1-8 erfahren wir demnach sehr Wichtiges über die bereits von Paulus in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebene Entrückung und Vollendung der Gemeinde. Denn ...

1. Was der Apostel Paulus den Brüdern aus Thessalonich in 2. Thessalonicher 2, 1-8 mitteilen möchte, bezieht sich lt. 2. Thessalonicher 2, 1 auf "... die Zukunft (besser das Kommen) unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung ..." mit ihm.
Paulus erklärt den Thessalonichern hier also Dinge, die speziell mit der noch in der Zukunft liegenden und von ihm bereits in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Thessalonich in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in direktem Zusammenhang stehen bzw. sich genau darauf beziehen müssen, also auf etwas, was an das in 1. Thessalonicher 4, 13-18 Gesagte anknüpft:
»In der Gemeinde der Thessalonicher ist erneut Unruhe entstanden in der Frage "der Parusie unseres Herrn Jesus Christus und unserer Versammlung8 zu Ihm", also in der 1 Th 4,13-18 behandelten Sache.
...
8 Paulus verwendet hier für die Entrückung und Vollendung der Gemeinde das gleiche Wort, das auch Jesus selbst in Mt 24, 31 gebraucht hat.«
(Zitat aus der Wuppertaler Studienbibel - Die Briefe des Paulus an die Thessalonicher erklärt von Werner de Boor - bzgl. 2. Thessalonicher 2, 1-12 auf Seite 127)
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2. Das Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans. Denn der »Verderber«, d. h.der Teufel wird dann, wenn er im Verlauf des himmlischen Kampfes wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben mit seinen Engeln auf die Erde gestürzt werden wird, mithilfe seines »Menschen(-sohnes der Sünde bzw.) der Gesetzlosigkeit« das große endzeitliche »Verderben« bringen:
"9 Jener aber (gemeint ist der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3), dessen Kommen das Werk des Satans ist, wird mit aller (seiner) Macht auftreten, mit trügerischen Zeichen und Wundern,
10 und mit großer List all jene zur Ungerechtigkeit verführen, die verloren gehen, weil sie die
Liebe zur Wahrheit nicht in sich aufgenommen haben und sich (außerdem) nicht retten liessen (Letzteres dürfte ein trauriger Hinweis auf die vertane Chance und verpaßte Möglichkeit des Entfliehenkönnens und eine ausgeschlagene rettend entgegengestreckte Hand Jesu Christ bei der Entrückung sein).
11 Deshalb schickt ihnen Gott eine Kraft, die in die Irre führt, dass sie der Lüge (besser: dem Lügner) glauben.
(die "Lüge", das ist einer der Namen, die für den Antichrist zur "Zeit des Endes" stehen und welcher diametral gegen denjenigen gerichtet ist, der von sich in Johannes 14, 6 sagte, das er selbst die "Wahrheit" und das "Leben" sei, gemeint ist Jesus Christus)
12 So sollen alle gerichtet werden, die der Wahrheit (d. h. demjenigen Christus, der sich tatsächlich die Wahrheit nennen darf) nicht geglaubt, sondern am Unrecht Gefallen gefunden haben."
(2. Thessalonicher 2, 9-12 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
Der »Sohn des Verderbens« bzw. »Mensch (der Sünde bzw.) der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 (besser: der »Messias des Verderbers«) ist ein Mensch, der zwar als der Inbegriff der Rebellion gegen Gott zu verstehen jedoch, da er als dessen Sohn betituliert wird, von Satan, dem Verderber klar zu unterscheiden ist. Denn der »Sohn des Verderbens« ist dem alten messianischen Würdetitel "der Sohn" Rechnung tragend der "Messias des Verderbers". Der "Messias des Verderbers" aber ist der Gegen- bzw. Antimessias des Christus Gottes und dem Bedeutungsspektrum bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß ein "Anstelle-von-Christus".
Denn so wie man zum in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung" in die deutsche Ausdrucksweise übertragen besser "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sagen sollte oder diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und die bei Daniel 11, 35+40 als die "Zeit des Endes" benannt wird, exakter als die "Zeit (der Machtentfaltung) des Endchrist" benennen kann (der "Endchrist" ist eine alte von Dr. Martin Luther verwendete Bezeichnung, die für den eigentlichen Antichrist steht, welcher den Zorn Gottes und damit das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" heraufbeschwören wird) oder wie man das bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" besser als das "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bezeichnen sollte, kann man, um sich im heutigen Deutsch verständlicher auszudrücken, im Hinblick auf den in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Sohn des Verderbens« bzw. »Mensch (der Sünde bzw.) der Gesetzlosigkeit« auch vom »Messias des Verderbers« sprechen. Denn der »Verderber« ist der Teufel. Und dieser wird dann, wenn er im Verlauf des himmlischen Kampfes wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben mit seinen Engeln auf die Erde gestürzt werden wird, mithilfe des »Menschen(-sohnes der Sünde bzw.) der Gesetzlosigkeit« das große endzeitliche »Verderben« bringen.
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3. Gott wird entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Plänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun. Auf diese Weise verlängert sich aber die 1. Hälfte der Trübsalszeit um eine für uns unbekannte Zeit und die Dauer der gesamten 70. danielischen (Jahr-)Woche, die im Alten Testament mit 7 Jahren angegeben wird und ist dadurch nicht mehr berechenbar. Denn es gibt etwas bzw. jemanden, das bzw. der den Antichrist zur "Zeit des Endes" im Sinne von behindern oder festhalten noch eine Zeit lang zurückhält. Denn ...
»Das mit der Übersetzung "aufhalten" wiedergegebene chriech. Wort bedeutet eigentlich "festhalten"; im wörtlichen Sinn: Lukas 4, 42; Psalm 13; "im Gedächtnis etc. festhalten": Lukas 8, 15; 1. Korinther 11, 2; 15, 2; 1. Thessalonicher 5, 21; Hebräer 3, 6.14; 10, 23; "einen Platz einnehmen": Lukas 14, 9; "gefangenhalten": Römer 1, 18; 7, 6. An unserer Stelle übersetzt die Mehrheit der Kommentatoren mit "aufhalten", "zurückhalten", "verzögern". Anscheinend wußten die Thessalonicher um das, was den Rebellen noch aufhielt, bis "er zu seiner Zeit offenbart werde". Nicht "Er" ist also die aufhaltende Macht noch ist dies Jesus. Die Zeit der Offenbarung wird von Gott selbst festgesetzt.« (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
(Zitat aus dem Bibel-Kommentar Band 17 zum ersten und zweiten Thessalonicher-Brief von Eberhard Hahn; 3. Kapitel mit der Überschrift "Beständigkeit inmitten enzeitlicher Verwirrung 2,1-12" auf der Seite 160; Hänssler Verlag, 1993; EDITION C - Bibelkommentars zum Neuen Testament)

d. h. aber, lt. 2. Thessalonicher 2, 7 muß es (zum Glück) etwas bzw. wahrscheinlich einen Menschen geben, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise und sogar massiv behindern wird:
"7. Denn das Geheimniß der Bosheit (wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, so bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird."
(2. Thessalonicher 2, 7 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

So wird dem ihn festhaltende Menschen das Unglaubliche tatsächlich gelingen, den Antichrist zur "Zeit des Endes" entgegen den uns im Alten Testament bzgl. der Zeitdauer der Trübsal verheißenen ursprünglichen Zeit-Plänen Gottes in seinem aggressiven Machtbestreben noch eine Zeit lang zurückzuhalten, was die Zeitdauer des relativen Friedens auf der Welt verlängern wird und das Hereinbrechens des kommenden Verderbens weiter nach hinten verschiebt (vgl. in den Kapiteln "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?").

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Das kommende, kurz vor der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" hereinbrechende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner nun startenden aggressiven Machtergreifungsphase verursachte "Verderben" wird lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten noch aufgehalten werden. Und die Zeitdauer der in Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 beschriebenen Bedrängnis bzw. großen Drangsal wird aus neutestamentarischer Sicht lt. dem in Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagten um der Rettung der Auserwählten Gottes willen entsprechend verkürzt.

D. h. aber das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 (bzw. die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“, die mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 und dem damit verbundenen Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zeitgleich beginnt) wird noch aufgehalten.
Denn das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 verschiebt sich, da jetzt die erste Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen weiter nach hinten.
Zusätlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten Gottes willen ensprechend verkürzt.
Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch nach 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht für den Zorn bestimmt sind und lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen und die dann mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ auf der Erde mit erleben müssen?
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4. Wir müssen wissen, daß der "Böse" aus Johannes 17, 15 lt. 2. Thessalonicher 2, 9-10 eine der biblichen Bezeichnungen und die sehr gefährliche und aggressive Weiterentwicklung des mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" ist (vgl. auch in 1. Johannes 2, 13-14; Jesaja 28, 14-15).
Denn im hohepriesterlichen Gebet in Johannes 17, 15 hat Jesus seinen Vater nicht gebeten, daß er seine Jünger aus der Welt nehmen muß, aber darum, daß er es in dem einen besonderen Fall, der im Zusammenhang mit dem Auftreten des Antichrist entsteht, auf diese Weise doch tun soll und zwar um die Gemeinde, die ihm anvertraut ist, vor dessen in der letzten Zeit geschehenden "offenen Hervortreten" als der "Böse(wicht)" zu bewahren:
"15 Ich bitte dich nicht, daß du sie (bis dahin) aus der Welt (weg-)nimmst, sondern (besser jedoch und dieser eine Punkt ist Jesus sehr wichtig) daß du sie bewahrst vor dem (Offenbarwerden bzw. Auftreten des) Bösen. (d. h. um sie dann vor dessen unverdecktem Erscheinen gewißlich und bewahrend aus der Welt heraus- und zu Dir hin wegzunehmen.)
(Johannes 17, 15; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und damit gemeint ist unseres Erachtens nach der Zeitpunkt unmittelbar vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« des Antichrist, also dann, wenn der in der Lutherübersetzung in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigte "Mensch der Bosheit" bzw. der in der Zürcher Bibel 1860 in 2. Thessalonicher 2, 3 als solcher bezeichnete "Mensch der Sünde" wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber "offen hervortreten" und dann den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Denn jener in der Lutherübersetzung in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigte "Mensch der Bosheit" wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8-9 von Martin Luther übersetzt mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der von Satan selbst, jetzt erst mit allen Vollmachten ausgestattete und darum alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen.

Denn mit dem "Bösen" aus Johannes 17, 15 wird unserer Meinung nach in der Bibel nicht nur Satan sondern auch sein Werkzeug, der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 beschrieben, welcher sich nach 2. Thessalonicher 2, 6-7 erst dann, wenn das- oder derjenige, was oder der ihn bislang noch zurückgehalten hatte, weggenommen werden wird, ungehindert entfalten kann. So ist es doch sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an, daß die in 2. Thessalonicher 2, 7 gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden bzw. universellen Gemeinde ist.
Denn dieser »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 und Antichrist zur "Zeit des Endes", der in 2. Thessalonicher 2, 3 in der Lutherübersetzung als solcher betitulierte »Sohn des Verderbens«, welcher, obwohl er dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein wird aber wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 angeführt noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, kann nach unserem Verständnis erst am selben Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde so wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervortreten". Und er wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 ersichtlich mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860).
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5. Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3+6 das von dem oder den ihn aufhaltenden Menschen im Sinne von Erkenntnis vorangetriebene Enthüllen bzw. Offenlegen und Sichtbarmachen seiner Person. Denn der kommende widergöttliche Lügner, Betrüger wird sich nicht selbst als ein solcher offenbaren bzw. ausweisen. Sondern der "Mensch der Lüge", Weltverführer und Betrüger muß trotz seines Widerstandes nach Gottes Willen von geistgeführten Menschen offenbar gemacht und als ein Verführer entlarvt werden. d. h. er wird zu dieser Zeit seines bereits verdeckten Hierseins und noch vor ihrer Entrückung zumindest innerhalb der Gemeinde nun voll und ganz als der kommende, das in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringende und brutale Welteroberer dieser Erde aber auch ganz klar als ein schon bald mit betrügerischer Absicht auftretender Weltregent und gefährlicher Verführer in deren Bewusstsein gelangen. Denn ...
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor (»zuvor« bezieht sich darauf, daß die beiden nun genannten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung unmittelbar vorausgehen werden) m der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar werden, der Sohn des Verderbens,
...
6. Und nun (d. h. mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (jetzt auch), was ihn aufhält, damit (und dies muß der hauptsächliche Grund sein) er zu seiner Zeit offenbar (d. h. erkannt) werde."
(2. Thessalonicher 2, 3+6 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Niemand, von dem man vorher bereits weiß, daß er, wenn er erst einmal tatsächlich da ist, nicht das Heil, sondern zum großen Schrecken aller ein furchtbares Verderben mitbringt, wird noch aufgehalten aber gleichzeitig beschleunigt sich dummerweise genau hierdurch sein verhängnisvolles Kommen. Dies ist doch unplausibel und absoluter Unsinn. Alle Auslegungen von 2. Thessalonicher 2, 3+6 in dieser Richtung ergeben keinen Sinn und müssen in einer Sackgasse enden.
Daß zuvor, d. h. noch vor dem Kommen unseres Herrn Jesu Christus zur Entrückung, der Abfall kommen und zusätzlich also auch noch zuvor wie weiter hinten in 2. Thessalonicher 2, 8 beschrieben der »Mensch der Sünde« bereits als der "Bösewicht" bzw. wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert als Verderber "offen hervortreten" muß, dies hat der Apostel Paulus den Thessalonichern in 2. Thessalonicher 2, 3+6 bestimmt nicht sagen wollen.
Gerade weil der »Mensch der Sünde« noch durch etwas zurückgehalten wird, verzögert sich doch genau darum sein verhängnisvolles "offenes Hervortreten" und bleiben sein in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenes Kommen und der in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Zornesausbruch des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten »Verderbers« vorerst noch aus. Und dadurch, weil der die Verwirrung und das Chaos bringende »Mensch der Sünde« in seiner Machtentfaltung noch eine Zeit lang gehemmt wird, verlängert sich auf der Erde die Zeit des Friedens und es wird glücklicherweise zur Gnadenzeit von Gott noch ein Stück dazugetan.
Und ist dies nicht auch eines jeden innigster Wunsch, daß das drohende Unheil und die in Offenbarung 6, 1-8 angekündigten Siegelgerichte von uns noch etwas länger fern bleiben? Warum wünschen wir sie uns dann herbei? Und würde sich das sicher mit großen Mühen und Gefahren verbundende Zurückhalten des »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit«, wenn man dadurch genau das Gegenteil des Angestrebten erreicht, dann für den bzw. die ihn Aufhaltenden überhaupt noch lohnen? Wenn es nichts bringt und wenn man damt das ganze Gegenteil erreicht, läßt man doch am besten die Finger davon. Aber dennoch sollen wir doch und dazu forderte uns Jesus in Lukas 12, 40 doch auf, allezeit wachen und immer bereit sein, den wir wissen es nicht genau, wann unser Herr Jesus kommt. Darum beherzigt es und ...
"Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint."
(Lukas 12, 40; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Verfasser dieser Homepage leitet darum aus dem Worten des Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3-6 die folgenden Aspekte ab bzw. zieht daraus folgende Rückschlüsse bzgl. deren Bedeutung:

Erstens: Der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene und mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muß noch vor dem Kommen unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung am Tage der Entrückung mit ihm im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 "... offenbar (d. h. auf der Erde bereits hier sein, wahrgenommen und erkennbar gemacht) werden ...".
(dazu mehr lesen ab hier)
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Zweitens: Der Vorgang des Offenbarens, d. h. des Erkennens oder Enthüllens bzw. des Offenlegens und Sichtbarmachen des mit dem »Mensch der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nicht von Anfang an oder irgendwann, sondern lt. 2. Thessalonicher 2, 6 erst "zu seiner Zeit" geschehen.
(dazu mehr lesen ab hier)
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Drittens: Der bereits verdeckt auf der Erde anwesende »Mensch der Sünde« muß, und das vermutet der Verfasser dieser Homepage, noch vor dem Kommen unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm nicht für irgendwen, sondern speziell für die universelle Gemeinde "... offenbar (d. h. sichtbar bzw. erkennbar gemacht) werden." Denn mit dem kleinen Wörtchen "damit" in 2. Thessalonicher 2, 6 spricht Paulus das zu erreichende und wichtigste Ziel des Aufgehaltenwerdens des »Menschen der Sünde« aus.
(dazu mehr lesen ab hier)
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Viertens: Daß die unerrettete Welt den »Menschen der Sünde« nicht erkennen werden wird, geht an anderer Stelle aus der Bibel eindeutig hervor. So werden doch diejenigen Menschen, die nicht nach Gott fragen, vom "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" völlig überrascht.
(dazu mehr lesen ab hier)
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Fünftens: Zum Vorgang des Offenbar- (bzw. erkennbar machens) des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden »Menschen der Sünde« braucht es geraume Zeit.
(dazu mehr lesen ab hier)
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Sechstens: Wenn man kurz vor ihrer Entrückung in den Kreisen der universellen Gemeinde lt. 2. Thessalonicher 2, 6 wieder vom in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 dort so formulierten "offenen Hervortreten" des »Menschen der Sünde« spricht, muß dann nicht in der Verkündigung des Wortes Gottes auch vom baldigen rettenden Eingreifen Gottes und dem Kommen Jesu Christi für die Gemeinde die Rede sein? Wird dann in den Gottesdiensten der evangelikalen Welt nicht ebenso der große Trost der Christen, d. h. die in Kürze stattfindende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gepredigt und daß der Herr Jesus seine Braut vor dem kommenden Verderben bewahrend zu sich in sein himmlisches Reich retten wird?
(dazu mehr lesen ab hier)
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Siebtens: Mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten wissen die Thessalonicher, weil sich Paulus in dem folgenden Vers 6 genau darauf bezieht, jetzt auch die Ursache bzw. den genauen Grund dessen, was das "offene Hervortreten" des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" anfangs noch verhindert und damit sein Auftreten noch eine Zeit lang vereitelt, also in erster Linie wodurch dies geschieht.
(dazu mehr lesen ab hier).
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Achtens: Es muß das Offenlegen des Geheimnisses bzgl. seiner Bosheit sein, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" in seinem Tatendrang lähmt, für ihn den Erfolg seiner geheimen Pläne unerwartet in Frage stellt und ihn "so", d. h. auf diese Weise entgegen seinen ursprünglichen Plänen und dies ist sicher für ihn sehr ärgerlich noch eine Zeit lang zurück- bzw. aufhält, bevor er seine Eroberungspläne dann tatsächlich realisieren kann.
(dazu mehr lesen ab hier).
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Neuntens: Da der oder das den »Menschen der Sünde« Zurückhaltende vom hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht gewaltsam überwunden werden kann, mußt die in 2. Thessalonicher 2, 6 enthaltene Redewendung bzgl. der Wegnahme des ihn noch Aufhaltenden ein Bild auf die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein.
(dazu mehr lesen ab hier).
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Zehntens: Weil die Wegnahme dessen, der oder das den mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält zeitlich gesehen kurz vor dessen in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten" geschieht, kann damit die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig punktgenau eingeordnet werden.
(dazu mehr lesen ab hier).
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zu Erstens) Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, setzt der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist den ebenfalls in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang und zwar noch einige Zeit bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für die Gemeinde kommt. Dies bewirkt, daß sich ab jetzt sprunghaft immer mehr Menschen von Gottes Geboten abzuwenden und den weltlichen Dingen anzuhangen beginnen. Denn bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Und heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, dem Tier (allein), wurde ein Maul gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul, welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Dabei handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und damit zentral um das Thema "das Wiederkommen des Messias". Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen?

Nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage ist die Redewendung in 2. Thessalonicher 2, 3 "der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar werden" sowohl als sein auf der Erde anfangs verdecktes Inerscheinungtreten als auch im Sinn von "der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar (als solcher erkannt aber auch erkennbar gemacht) werden" zu verstehen.
Und weil in 2. Thessalonicher 2, 3 geschrieben steht: "der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar werden" und eben nicht "der Mensch der Sünde wird sich (zuvor) offenbaren" oder noch deutlicher ausgedrückt: "der Tag des Herrn kann nicht eher kommen, wenn nicht zuvor der Mensch der Sünde sichtbar aufgetreten ist", muß »offenbaren« in diesem Zusammenhang, und das ist für das richtige Einordnen von 2. Thessalonicher 2, 3 sehr wichtig, hier schwerpunktmäßig im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 verstanden werden. Denn zu Gesicht bekommt man ihn unseres Erachtens nach während der gesamten Anfangsphase seines verdeckten Hierseins (das ist die Zeit der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« bzw. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels) auf der Erde eben noch nicht. Hier müssen also im Zusammenhang mit der Deutung "der Tag des Herrn kann nicht eher kommen, wenn nicht zuvor der Mensch der Sünde sichtbar aufgetreten ist" mit Sicherheit Abstriche gemacht werden.
So sollte man das Verb »offenbaren« in 2. Thessalonicher 2, 3 schwerpunktmäßig mit "enthüllen" oder "aufdecken" bzw. "erkennbar machen" übersetzen. Es kann aber in der Zeit seines verdeckten Hierseins während der ersten Hälfte der Trübsalszeit eingeschränkt ebenso durchaus für "erscheinen" bzw. "verdeckt auftreten" und "mit seinem Wirken bereits verdeckt beginnen" stehen.
Auf der Bühne der Welt "für das menschliche Auge sichtbar in Erscheinung bzw. auftreten" bzw. "offen hervortreten", dies geschieht wie bereits gesagt während der ersten Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels jedoch noch nicht.
Und wir müssen in diesem Zusammenhang wissen:
Mit dem Hörbarwerden des Spottreden führenden »Maules« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) beginnt jener psychologisch geführte Kampf, in dessen Verlauf der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 8, 24 beschrieben sich damit freie Bahn verschaffend die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten wird.
Und das Hörbarwerden jenes »Maules« des Antichrist ist ein wichtiges Indiz dafür, daß die die gesamte 70. danielische Woche ausfüllende Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits begonnen hat. Und wenn man dem bei Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung trägt, muß dieses gotteslästerliche Reden jenes "Maul" als eine psychologische Waffe in der Hand des Feindes der Nationen staatsfeindlichen Charakter besitzen bzw. wird genau daran erkennbar sein.

Lediglich am Hörbarwerden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist und an dessen verheerender Auswirkung, dem in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall«, wird man also seine während dieser Zeit bereits verdeckte Anwesenheit auf der Erde immerhin doch schon erkennen können. Und nur an diesem wichtigen Aspekt, am Hörbarwerden seines in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, sollte man das "der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar werden" im Sinne von "deutlich erkennbar werden" festmachen. Denn die Übersetzung "der Tag des Herrn kann nicht eher kommen, wenn nicht zuvor der Mensch der Sünde vor dem menschlichen Auge sichtbar aufgetreten ist" stimmt eben hier wie wir bereits hörten nicht.
So wird man ihn also, den mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«, doch und immerhin deutlich genug an seinem hörbarwerdenden und Spottreden führenden »Maul« erkennen können. Denn dann hat er bereits mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen "Vernichten der Starken" begonnen und arbeitet bereits intensiv an seinem geplanten Machtaufstieg (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Dies ist also damit gemeint, wenn in 2. Thessalonicher 2, 3 geschrieben steht: "der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar werden".

In 2. Thessalonicher 2, 3 ist nach dem Dafürhalten des Verfasser dieser Homepage darum nicht sein sichtbares Auf- bzw. Inerscheinungtreten, sondern ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des Wesens der Person des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden jedoch noch nicht "offen hervorgetretenen" »Menschen der Sünde« gemeint. So wissen wir es doch: Die unerettete bzw. nicht erlöste Welt wird die durch den mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« drohende Gefahr bis zuletzt nicht erkennen.
Denn der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" wird unsichtbar und von allen menschlichen Blicken im Hintergrund verborgen bleiben. Dies symbolisiert der Prophet Daniel damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet in Erscheinung treten wird und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringt, daß jeden Winkel der Erde treffen wird (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte").

Und alles Denken in dieser Richtung hat sich aufgrund des textlichen Zusammenhangs und der Deutung der nachfolgenden Verse in 2. Thessalonicher 2, 6-8 bzgl. seines zeitlich begrenzten Aufgehaltenwerdens noch weiter verfestigt. Denn wenn das "offene Hervortreten" einer Person wie es in 2. Thessalonicher 2, 6-8 heißt noch zurückgehalten wird, muß diese zu jener Zeit tatsächlich bereits existieren, d. h. zwar noch unsichtbar und verdeckt aber dennoch schon real auf der Erde hier sein.
So gesehen könnte man die diesbzgl. Worte des Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3 damit den Sinn verdeutlichend wie folgt ergänzen:
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß vorher, d. h. zu jener Zeit, also dann, wenn er noch zurückgehalten wird) offenbar (gemacht) werden, der Sohn des Verderbens,"
(2. Thessalonicher 2, 3 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
(zurück zur Auflistung)

d. h. aber: Die entscheidenden Merkmale des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" werden erst jetzt, kuz vor der von Paulus bereits in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen Entrückung und Vollendung der Gemeinde und zwar durch ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden jedoch noch nicht offen hervorgetretenen »Menschen der Sünde« in ihrer ganzen Tragweite durchschaut. d. h. die Realität dessen, daß die mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte »Verkörperung des Bösen« und der noch kommende und gefährliche Verführer der Gemeinde und Anstelle-von-Christus, der auch in 2. Thessalonicher 2, 3-4 aus der Lutherübersetzung als solcher betitulierte »Sohn des Verderbens« ein und dieselbe Person sind bzw. untrennbar zusammengehören, gelangt nun, die wir dicht vor dem Tag des Herrn stehen, in vollem Umfang in unser Bewußtsein hinein. Die universelle Gemeinde wird also noch vor dem nächsten Kommen ihres Herrn und ihrer Vereinigung mit ihm vor dem unmittelbar bevorstehenden und in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen Hervortreten" des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gewarnt und kann sich darum auf ihre in Kürze stattfindende Rettung in das himmlische Reich gut vorbereiten.

Und was man sich unter dem Begriff des der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vorausgehenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Abfalls« vorstellen kann und wie die zu erwartende Entrückung in das aktuelle Weltgeschehen einzuordnen ist, wird sehr anschaulichlich, wenn man bedenkt, inwieweit sich die Endzeit-Prophetien der Bibel heute und zwar zum großen Teil bereits vor unseren Augen erfüllt haben (vgl. die Botschaft des ehemaligen Präses vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden - BFP, Pastor Ingolf Ellßel: 1968 Prophetie erfüllt, Jesus kommt!; die eine Prophetie mit erstaunlicher Genauigkeit einer 90-jährigen Norwegerin aus dem Jahr 1968 zum Inhalt hat).
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zu Zweitens) Das Offenbaren oder Enthüllen bzw. Offenlegen und Sichtbarmachen des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nicht von Anfang an oder irgendwann, sondern lt. 2. Thessalonicher 2, 6 erst "zu seiner Zeit" geschehen: Denn lesen wir es dort nicht?
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor (»zuvor« bezieht sich darauf, daß die beiden nun genannten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung unmittelbar vorausgehen werden) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß) offenbar werden, der Sohn des Verderbens,
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6. Und nun (d. h. jetzt, mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (bereits), was ihn aufhält, damit er zu seiner Zeit offenbar (d. h. sichtbar bzw. erkennbar) werde."
(2. Thessalonicher 2, 3+6; Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das Offenbaren oder Enthüllen bzw. Offenlegen und Sichtbarmachen des Antichrist zur "Zeit des Endes" kann logischerweise erst dann so richtig beginnen, wenn er zwar verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon fühlbar nahe und hier ist. Erst dann besteht dazu auch eine praktische Notwendigkeit, die auf die Erfahrung zurückgreifen kann. Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, "offen hervortreten" kann, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein?
»Anscheinend wußten die Thessalonicher um das, was den Rebellen noch aufhielt, bis "er zu seiner Zeit offenbart werde". Nicht "Er" ist also die aufhaltende Macht noch ist dies Jesus. Die Zeit der Offenbarung wird von Gott selbst festgesetzt.« (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
(Zitat aus dem Bibel-Kommentar Band 17 zum ersten und zweiten Thessalonicher-Brief von Eberhard Hahn; 3. Kapitel mit der Überschrift "Beständigkeit inmitten enzeitlicher Verwirrung 2,1-12" auf der Seite 160; Hänssler Verlag, 1993; EDITION C - Bibelkommentars zum Neuen Testament)

Der Zeitpunkt des Einsetzens dieser Offenlegung des "Bösen" wird also von Gott selbst festgesetzt. Denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch unmittelbar vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde als ein brutaler Welteroberer, gefährlicher Betrüger und als ein Christusnachahmer offenbar gemacht werden.
Wir wissen es doch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde bereits vor seinem offenen und militärischen Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und zwar auf einer psychologisch-geistigen Ebene beginnt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" ist es, weil er dieses bereits zu Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche einsetzen wird, das uns die wenn auch noch verdeckte Anwesenheit bzw. Existenz des Antichrist zur "Zeit des Endes" verrät. Dieses in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene "Maul", welches also bereits zu einem Zeitpunkt wahrnehmbar sein muß noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird, muß doch für die Menschen der Erde von Anfang an vernehmbar sein!

Das Offenbaren oder Enthüllen bzw. Offenlegen und Sichtbarmachen des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also nicht von Anfang an oder irgendwann, sondern erst zu seiner Zeit geschehen, also erst dann, wenn die Zeit dazu reif und das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene "Maul" bereits hörbar ist. Es geschieht dann aber nach den Worten des Paulus gewißlich und ohne einen weiteren Aufschub. Denn das neue und detailliertere Wissen über das Wesen und die bösen Absichten des mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten »Menschen der Sünde« muß erst von der Quelle, d. h. von dem geistgeführten Erkennenden und den Antichrist zur "Zeit des Endes" Zurückhaltenden, ausgehen, und den Adressat, die universellen Gemeinde, erreichen.
Denn wir hörten es doch bereits im Kapitel "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«", daß mit dem Hörbarwerden des Spottreden führenden »Maules« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) jener psychologisch geführte Kampf bereits beginnt, in dessen Verlauf der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 8, 24 beschrieben sich damit freie Bahn verschaffend die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten wird, muß sich die in Offenbarung 13, 5 gemachte Zeitangabe der "zweiundvierzig Monate " auf die erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« beziehen (vgl. auch im Kapitel "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern"):
" 5 Und es wurde ihm (dem mit dem "Sohn des Verderbens" bzw. Anstelle-von-Christus des Verderbers gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wie auch in Daniel 7, 8 ersichtlich) ein Maul gegeben, (und) das (»Maul«) machte grosse Worte und hielt Lästerreden (d. h. es führte Spottreden); und es wurde ihm Macht gegeben, dies zweiundvierzig Monate lang zu tun.
[Es gibt aber möglicherweise bzgl. der Zeitangabe ein sowohl als-auch. Denn denkbar wäre hier auch, daß sich die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der »Gewalt« bezieht, was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt:
"... und es wurde ihm (also neben dem lästerlichen »Maul« noch dazu die) Gewalt gegeben, (hier wahrscheinlich gemeint ist die »Gewalt über den Tod« und diese ebenso lang) zu wirken (nämlich) 42 Monate." (Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871)]
6 Und es tat (also mindestens 42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang) sein Maul auf zu Lästerreden gegen Gott (und führte Spottreden), zu lästern seinen (d. h. Gottes heiligen) Namen und seine Wohnung und alle (übrigen), die im Himmel wohnen."
(Offenbarung 13, 5-6 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus, lehrte ein Kirchenlehrer der frühen Kirche die „Entrückung“ der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Er ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt, deren Wegnahme ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der endzeitlichen Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten Gerichte.
Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und Erwählten Gottes" diese und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen.
Wie können "alle Heiligen und Erwählten Gottes" jetzt noch auf der Erde sein, dann, wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird? Wie soll also die auf ihre "Wegnahme bzw. Entrückung" wartende universelle Gemeinde dann noch dort sein, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Offenbarung 6, 1-8 beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender Welteroberer vom Lamm nach einer Zeit seines Zurückgehaltenwerdens mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird und sein Zorn über Gottes bestehende Weltordnung nunmehr ungehindert freien Lauf nimmt?
Es muss wohl so sein: Zum Glück erst dann, nachdem er, wie es aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und wird lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten":

»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten (Welt-)Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

„Ephraem der Syrer“ hatte damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit datiert. Sondern er reihte diese ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten ein, welche bekanntlich erst in der bereits fortgeschrittenen sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche mit den Siegelgerichten ihren Anfang nehmen, also erst mit dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen.
Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muss dies dann nicht unweigerlich Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2 beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um abermals zu siegen, muss dann nicht, wenn man die Qualität moderner Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu erwartende dritte Weltkrieg ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte")?

Auch der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, nennt die vier farbigen Pferde der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit ihren Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes entsprechen, Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen. Und er spricht in diesem Zusammenhang Bezug nehmend auf das in Offenbarung 6, 8 Gesagte vom "vierten Teil der Erde", den all dies tödlich trifft. Das sind sage und schreibe ein Viertel aller Menschen der Erde, die sterben müssen, wenn der erste apokalyptische Reiter freigegeben werden und abermals siegen wird!

Beschreibt doch „Ephraem der Syrer“ die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig gesehen als eine Wegnahme unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden Gerichtszeit, welche mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 und den hiermit gemeinten endzeitlichen Siegelgerichten beginnt.
Bedenken wir hier aber auch, daß die ersten Endzeitgerichte nicht vom Himmel her kommen, d. h. nicht von Gott selbst bewirkt werden, sondern daß es unter seiner Zulassung stehende Geschehnisse und ganz irdischer Natur sind, denen Gott mit seinem punktgenauen Rufen der bislang noch zurückgehaltenen apokalyptischen Reiter nun plötzlich doch freien Lauf gibt. Können wir uns aber vorstellen, daß das Lamm diese schrecklichen Reiter bereits dann rufen würde, wenn der Bräutigam seine geliebte Braut noch in der tödlichen Gefahrenzone weiß?
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Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

So ist doch der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er vom Himmel her freigegeben werden wird, nunmehr "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervorgetreten", so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt.
Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wollen die Märtyrer zur »Zeit der Trübsal« nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben?
Wie aber kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen wurde?
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Auch sei erwähnt, daß die neue Entrückungslehre des Verfasser dieser Homepage nämlich die Lehre der Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« den Beginn jener »Zeit des Zorns« auf einen Zeitpunkt noch vor dem Anfangen der Endzeitgerichte fixiert (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten", in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
(zurück zur Auflistung)
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zu Drittens) Der mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird wird lt. dem Wort des Paulus nur deswegen noch auf- bzw. zurückgehalten werden, und das ist auch das von ihm angesprochene zu erreichende und wichtigste Ziel, "... damit er (noch vor ihrer Entrückung für die universelle Gemeinde) offenbar (bzw. erkennbar gemacht) werde ...". Denn mit dem kleinen Wörtchen "damit" in 2. Thessalonicher 2, 6 spricht Paulus den eigentlichen Grund des Aufgehaltenwerdens des »Menschen der Sünde« aus.
Ist es nicht schon immer so gewesen? Alle echte Offenbarung und jede Einsicht in die Wahrheit, die Menschen jemals erhalten haben, konnte und kann nur vom Gott des Himmels herkommen. Und weil Gottes Heiliger Geist nur zu den ihn liebenden und die "Lüge" meidenden Menschen spricht, also ausschließlich zu solchen, die sich bewußt unter das Licht der Wahrheit stellen und auch während der schon begonnenen Zeit der Verführung nach dieser aufrichtig zu suchen beginnen und weil in dieser trügerischen Zeit, dann, wenn sich die Prophetie zu 2. Thessalonicher 2, 3 zu erfüllen beginnt, das Spottreden führendes »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6, der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund", dessen Betreiber der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, bereits vernehmbar ist, kann doch das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "... offenbar (bzw. erkennbar) werden ..." der Person des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" nur in den Kreisen der die Wahrheit liebenden und das Böse meidenden universellen Gemeinde geschehen, also nur bei solchen, denen ihr Herr, der sich die Wahrheit nennt, den Geist der Wahrheit sendet.
Darum also und weil unter Bezugnahme auf 2. Thessalonicher 2, 3 im nachfolgenden Vers 6 von Paulus auch der Grund des Aufgehaltenwerdens des »Menschen der Sünde« genannt wird oder besser eigentlich die beiden wichtigsten Gründe und dies gleich in einem Rutsch angesprochen werden, nämlich die Ursache seines Aufgehaltenwerdens (Was ist es, was ihn noch zurückhält und in der Verwirklichung der Ziele seines Machtstrebens zumindest eine Zeit lang behindert?) und das Wichtigere von beiden, das Ziel (Warum bzw. wozu geschieht dies bzw. was könnte die gewünschte Wirkung dessen sein?), kommt gleich der nächste Aspekt zum Tragen. Der mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird genau und überhaupt nur deswegen noch auf- bzw. zurückgehalten werden und das ist auch das zu erreichende und wichtigste Ziel, "damit er (noch vor ihrer Entrückung für die universelle Gemeinde) offenbar (gemacht) werde":
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor m der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (gemacht) werden, der Sohn des Verderbens,
...
6. Und nun (d. h. mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (jetzt auch), was ihn aufhält (hier steht der erste Aspekt, also in erster Linie durch was dies geschieht. Denn in Vers 6 ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das vom demjenigen, der ihn aufhält, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person gemeint), damit (und dies muß der hauptsächliche Grund sein) er zu seiner Zeit offenbar (d. h. erkannt) werde."
(2. Thessalonicher 2, 3+6 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Mit dem kleinen Wörtchen "damit" in 2. Thessalonicher 2, 6 spricht Paulus also den eigentlichen Grund des Aufgehaltenwerdens des »Menschen der Sünde« aus, nämlich "damit er (für die universelle Gemeinde im Sinne von Erkennen) offenbar (gemacht) werde".
Dabei ist nicht zu erwarten, daß es bei diesem in 2. Thessalonicher 2, 3+6 angeführten "offenbar (bzw. erkennbar) werden" zu grundlegend neuen Erkenntnissen kommt. Durch die Propheten des Alten Testaments und Jesus Christus und über seine Apostel ist doch bereits alles zum zukünftigen Heilsplan Gottes für sein Volk offenbar geworden. Zum Wort in der Heiligen Schrift wird nichts dazugetan oder davon weggenommen werden. Aber es wird dann, wenn die Zeit gekommen ist, unter der Führung des Heiligen Geistes alles klar erkannt und besser verstanden werden.
Jetzt, d. h. zu einem Zeitpunkt, kurz bevor er offen hervorgetreten sein wird, erkennt ihn alo bereits und nur die Gemeinde. Allein diese weiß nun, daß sowohl ihre Entrückung als auch der in Kürze vom Antichrist gewaltsam bewirkte und von ihm strategisch bedingt mit einem globalen Verderben eröffnete Militärschlag mit der Folge des Untergangs der Nationen unmittelbar bevorstehen müssen. d. h. sein noch vor unserer Vereinigung mit Christus bereits verdeckt und im Verborgenen begonnenes, durch das Hörbarwerden seines Spottreden führenden »Mautes« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erkennbar gewordenes und lt. Daniel 8, 24 auf das Vernichten der »Starken« bzw. der federführenden Nationen der Erde hin ausgerichtetes und verderbliches Wirken wird noch bevor der Antichrist zur "Zeit des Endes" als der erbitterte Feind und Zerstörer von Gottes bestehender Weltordnung "offen hervortreten" kann, vom Lichte Gottes erleuchtet für alle auf ihren Retter wartenden Christen deutlich wahrnehmbar und klar erkannt werden.
Und hatte uns nicht auch bereits Petrus über eine zu erwartende Verzögerung betreffend des Kommens unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm hinlänglich aufgeklärt?
"4 ... Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.
...
9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung (seines Kommens), wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, daß jemand verloren werde, sondern daß jedermann zur Buße finde."
(2. Petrus 3, 4+9; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
(zurück zur Auflistung)
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zu Viertens) Und nun die Gegenprobe. Für welche Menschen wird "der Mensch der Sünde (zuvor nicht) offenbar (bzw. erkennbar) werden"?
Das in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene baldige "offene Hervortreten" des »Menschen der Sünde« wird zuvor jedoch nicht allen Menschen offenbar gemacht bzw. nicht jedermann bewußt und von allen erkannt werden. Dieser Umstand seines bereits verdeckten Hierseins und die große Gefährlichkeit des dann bereits in den Startlöchern stehenden und mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird aber dennoch von einem ganz bestimmten Teil der Menschen und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage nur in den Kreisen der universellen Gemeinde erkannt werden. Denn es ist sehr stark anzunehmen, daß dieses vom Licht Gottes erhellte Aufdecken der Lüge nur in diesem Rahmen stattfinden kann und erst dann geschieht, wenn die Zeit dafür reif ist. d. h. das Geschehen des Aufdeckens und Offenlegens des wahren Wesens und der Ziele des »Menschen der Sünde« wird erst dann in Gang gesetzt werden, wenn erstens die Endzeit im engeren Sinne bereits angebrochen ist, wenn zweitens der mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist bereits verdeckt hier sein wird, d. h. dann, wenn das Spottreden führendes »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6, der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund", dessen Betreiber der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, bereits vernehmbar ist und drittens wenn somit Gottes rettendes Eingreifen vor dessen Zorn, d. h. das Kommen Jesu Christi zur noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der universellen Gemeinde kurz bevorstehen muß:
Denn " ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Sollte uns Gott, die wir doch seine Kinder sind, zu gegebener Zeit nicht einen seiner Boten schicken und sein Geist der Wahrheit, dann, wenn wir ihn am allernötigsten brauchen, nicht mehr zu uns sprechen, damit wir vor der Gefahr rechtzeitig genug gewarnt sind und uns mit dem Wissen um Gottes rettendes Eingreifen vor dem Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch rechtzeitig genug trösten können? Im Lukasevangelium werden wir doch geradezu dazu aufgefordert, für diese Dinge eine große Sensibilität zu entwickeln. Zu unseren Entfliehenkönnen vor diesem allem benötigen wir doch lt. Lukas 17, 36 einen hohes Maß an geistlicher Stärkung aber auch Reife und lt. Lukas 17, 34 absolute Wachsamkeit!
"34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick;
35 denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen.
36 So seid allezeit wach und betet, daß ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn."
(Lukas 21, 34-36; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und dann erst dann, wenn wir wie in Lukas 17, 34-36 beschrieben davon in Kenntnis gesetzt sind und von Gott getröstet und gestärkt in Alarmbereitschaft stehen, können die in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten Betrugsversuche doch erst gar nicht gelingen, vor dessen unabdingbaren Aufkommen uns Paulus hier so eindringlich warnt:
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor m der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (gemacht) werden, der Sohn des Verderbens,
...
5. Seid ihr nicht eingedenk (d.h. erinnert ihr euch nicht daran), daß ich euch solches (bereits) sagte, da (besser als) ich noch bei euch war?"
(2. Thessalonicher 2, 3+5 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Warum ein Erkennen nur im Rahmen der universellen Gemeinde? Aus dem 2. Thessalonicher 2, 3 folgenden Vers 5 geht hervor, daß Paulus diesen wichtigen Punkt des wahren Wesen des »Menschen der Sünde« und daß er zuvor, also noch vor dem Tag seines Erscheinens und d. h. doch dasmit erst vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde enthüllt bzw. aufgedeckt und offengelegt werden muß, der Gemeinde in Thessalonich bereits vorher schon einmal erklärt haben mußte. Später, erst zu seiner Zeit, vermutlich dann, wenn das Kommen unsers Herrn Jesus Christus und unsere Vereinigung bei ihm, d. h. unser Versammeltwerden zu ihm, unmittelbar bevorsteht, muß dies jedoch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf einen viel größeren Personenkreis unter den Christen erweitert werden.

Denn durch die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde am Tag des nächsten Kommens unsers Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung bei ihm sollen doch alle dann weltweit lebenden wahrhaftigen Christen vor der auf der Erde hereinbrechenden Verführung bzw. Vergewaltigung im Glauben durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" und vor dem hierdurch ausgelösten Zornesgericht Gottes bewahrt werden. Und dies geschieht nur durch Gottes rettendes Eingreifen vor dem Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes" und durch ein zum Thron Jesu Christi hin entfliehen können (Lukas 21, 34-36), dann, wenn uns der Herr zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. Wer aber nicht zeitnah gewarnt worden ist, kann sich doch überhaupt nicht auf diese Flucht vorbereiten.
An dieser Stelle sei auf das folgende Zitat von Eberhard Hahn verwiesen, welches diesen Umstand einer erst zu seiner Zeit erfolgenden und von Gott selbst vorangetriebenen zielgerichteten Offenlegung bzw. des konsequenten Aufdeckens der Gegenwartssituation deutlich beschreibt:
»Es ist zu beachten, daß Paulus in 1. Thes 5 von den Ungläubigen gesprochen hat, die unvorbereitet vom Kommen Jesu Christi überrascht werden. Hier in 2. Thes 2 redet Paulus dagegen zu Gläubigen, die die Vor-Zeichen der Wiederkunft erkennen sollten. ...
Die besondere Stellung in Gottes Heilsgeschichte ermöglicht die Erkenntnis der Gegenwart und verbietet zugleich eine Spekulation über die Zukunft. ...
(Jedoch) Die Zeit der (in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen) Offenbarung wird von Gott selbst festgesetzt.« (eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
(Zitat aus dem Bibel-Kommentar Band 17 zum ersten und zweiten Thessalonicher-Brief von Eberhard Hahn; 3. Kapitel mit der Überschrift "Beständigkeit inmitten enzeitlicher Verwirrung 2,1-12" auf den Seiten 159-160; Hänssler Verlag, 1993; EDITION C - Bibelkommentars zum Neuen Testament)

Gibt es Zeichen, die das Nahen der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ankündigen? Was hatte unser Herr Jesus selbst seinen Jüngern hierüber gesagt?
Wir glauben: Ja. Denn wir sollten an dieser Stelle unbedingt beachten: Das größte aller Endzeitzeichen, das Jesus selbst angekündigt hatte und welches der "Zeit des Endes" und damit auch der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vorausgehen wird und das für jedermann am deutlichsten wahrgenommen werden kann, ist das "Wiederergrünen des Feigenbaumes". Denn der Feigenbaum, das Logo dieser Homepage, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel und dessen Land symbolisiert, beginnt heute wieder sichtbar auszuschlagen. Denn der Staat Israel wurde doch bereits am 14. Mai 1948 wieder gegründet. Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7), sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde (vgl. auch im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").

Das Wissen vom zukünftigen Entfliehenkönnen im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und weiterzugeben, dieses lastet darum heute auf der hierüber in der vollen Verantwortung stehenden Gemeindeleitung. Erwarten wir doch in Kürze eine Auferstehung der in Christus Entschlafenen und daß uns unser Herr Jesus Christus in seiner Barmherzigkeit zusammen mit ihnen in sein himmlisches Reich retten und zum ewigen Leben führen wird. Und stehen uns damit nicht großartige Ereignisse bevor?
Darum berücksichtigt die Didache bzw. die Apostellehre und wachet also für euer Leben; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, denn es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid und bittet, daß ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen (vgl. in der Didache bzw. der Apostellehre im 16. Kapitel mit der Überschrift »Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren.« ab hier)! Denn wenn das "Verderben" erst einmal hereinbricht, gibt es wie in 1. Thessalonicher 5, 3 geschildert dann keinerlei Entfliehenkönnen mehr (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte").

Und sagt dies nicht auch das zum in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten Verderben Geschriebene indirekt aus? Denn wenn dieses dort genannte "Verderben" erst einmal anfängt hereinzubrechen, ist es zu spät und es gibt dann kein (weiteres) Entfliehenkönnen bzw. Herausgerettetwerden mehr. Jedoch für uns, die wir auf Gottes rettendes Eingreifen hoffen und warten, vor diesem allem zu entfliehen, soll es doch ein durch unseren Herrn Jesus bewirktes Entkommen geben!
(zurück zur Auflistung)
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zu Fünftens) Das Erkennen des »Menschen der Sünde« bzw. das Aufdecken seines wahren Wesens durch die ihn aufhaltende Person bzw. die ihn zurückhaltenden geistgeführten Menschen geschieht sehr wahrscheinlich nicht in nur wenigen Tagen oder Monaten. Und es bedarf hierzu mit großer Wahrscheinlichkeit vieler Jahre.
Denn man sollte an dieser Stelle bedenken bzw. man muß in diesem Zusammenhang unbedingt berücksichtigen: Die aus alttestamentarischer Sicht angegebene Zeitdauer des Spottredens des »Maules« des Antichrist von insgesamt "zweiundvierzig Monaten " bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahren aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, welche die gesamte erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« beschreibt, wird sich, wenn wir das in 2. Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte berücksichtigen, aus neutestamentarischer Sicht um die zeitlich unbestimmbare Dauer des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" verlängern.
Das für das Verständnis der Lehre von den letzten Dingen notwendige Studium der Heiligen Schrift wird aufgrund der Fülle der auf die Endzeit bezogenen Prophetien der Bibel sehr viel Wissen erfordern und ist sehr umfangreich. Und der mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesende Antichrist zur "Zeit des Endes" wird sich, weil dieses Enthüllen seiner Person ihn selbst sicher sehr schmerzlich trifft, dagegen auch mindestens ein Stück weit zu wehren wissen.
Denn wird sich der dann bereits verdeckt auf der Erde anwesende »Mensch der Sünde« und gegen seinen Willen noch zurückgehaltene Antichrist zur "Zeit des Endes" dann, wenn er in den Bestrebungen seiner Machtentfaltung behindert und gehemmt wird und seine von ihm gesetzten Ziele nicht mehr planmäßig erreicht, nicht dagegen zur Wehr setzen? Wird er nicht im Sinne von "besonders die für ihn gefährlichen Stürmer werden gefault" aktiv werden? Durch dieses sein sich dagegen Zurwehrsetzen kann es darum für den bzw. die ihn noch zurückhaltenden Menschen zu unliebsamen und schmerzlichen Überraschungen kommen, die sie in ihrem Dienst zurückwerfen, derart, mit denen man normalerweise nicht rechnen muß, was für den Vorgang des Enthüllens bzw. Offenlegens des dann bereits verdeckt auf der Erde anwesenden »Menschen der Sünde« noch weitere und zusätzliche Zeitverzögerungen mit sich bringt.
Und "damit" der »Mensch der Sünde« außerdem und hinterher auch noch der ganzen universellen Gemeinde offenbar (gemacht) werden kann, d. h. bis dieses brissante Wissen an die ganze universelle Gemeinde mit ihren vielen unterschiedlichsten Sprachen weitergereicht worden ist, braucht es logischerweise zusätzlich auch noch eine geraume Zeit.
Das Erkennen des »Menschen der Sünde« bzw. das Aufdecken seines wahren Wesens durch die ihn aufhaltende Person bzw. die ihn zurückhaltenden geistgeführten Menschen aber auch die Weitergabe ihres brissanten Wissens an die ganze universelle Gemeinde müssen aber lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 noch vor deren Entrückung geschehen. Denn erst nach der Wegnahme dessen, was den »Mensch der Sünde« und seine Erscheinung im »Sohn des Verderbens« noch zurückhält, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen Hervortreten". Dann erst dann, wenn der bislang auf der Erde noch verdeckt anwesende »Mensch der Sünde« offen hervortritt, "... wird der (bislang verhüllt gebliebene) Bösewicht (und Kriegstreiber in ihm zur Gänze) offenbar (sichtbar) werden, den der Herr (später) mit dem Hauche seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Zukunft (d. h. bei seinem Kommen mit der Gemeinde) vernichten wird."
(aus 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und mit dem "Bösewicht" aus 2. Thessalonicher 2, 8 ist der jetzt in Zorn geratene Antichrist zur "Zeit des Endes" aber auch sein Werkzeug, der sich nach der Machtergreifung des "Menschen der Sünde" aus Vers 3 auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus« gemeint.

Der »Mensch der Sünde« wird aufgehalten werden, damit er zu seiner Zeit offenbar werde, kann hiermit unmöglich bedeuten, daß der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" hierdurch und wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen, also aufgrund seines Aufgehaltenwerdens erst und erst recht und viel rascher "offen hervortreten" wird. Denn indem der »Mensch der Sünde« noch aufgehalten wird, muß sich doch logischerweise sein "offenenes Hervortreten" verzögern bzw. der Zeitpunkt seines "offenen Hervortretens" zeitlich gesehen nach hinten verschieben. Daß ihn jemand auf- bzw. noch zurückhält, kann doch unmöglich seine Machtentfaltung beschleunigen oder gar wie ein Motor sogar noch schneller Gang setzen!
(zurück zur Auflistung)
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zu Sechstens) Aufgrund des neu entstandenen Bewußtwerdens für das baldige "offene Hervortreten" des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden »Menschen der Sünde« und aufgrund der nun erkannten vom hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgehenden drohenden Gefahr wird in den Kreisen der Gemeinde Jesu Christi wieder der große Trost der Christen, ihre in Kürze stattfindende Rettung, d. h. die zu erwartende und jetzt unmittelbar bevorstende Wegnahme bzw. Entrückung der universellen Gemeinde gepredigt.
Denn wenn man lt. 2. Thessalonicher 2, 6 kurz vor ihrer Entrückung in den Kreisen der universellen Gemeinde bereits vom baldigen und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des »Menschen der Sünde« spricht und davon, daß dieser sich nach 2. Thessalonicher 2, 8 in Kürze als der "Bösewicht" erweisen wird und dabei das in in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben erwähnte globale Verderben hervorruft und mit seinem Kommen den Untergang der Nationen bringt, muß dann nicht in der Verkündigung des Wortes Gottes auch vom baldigen rettenden Eingreifen Gottes die Rede sein? Wird es dann nicht angesichts des neuen Bewußtseins eines kommenden Gerichts unter den Christen vermehrt zur Buße und zu einer intensiven Naherwartung ihres Retters kommen? Muß dann nicht ebenso in den Gottesdiensten der fast in Vergessenheit geratene große Trost der Christen, die in Kürze stattfindende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, wieder ganz neu und mit großem Eifer gepredigt werden? Wirft doch dieses neue Bewußtsein unter den Christen nach Antworten suchend die folgenden Fragen auf:
1. Wenn das Kommen Jesu in der Bibel auf die "Zeit des Endes" datiert wird, inwieweit haben sich bereits alle Endzeitzeichen erfüllt und was bedeutet dieser Begriff "Zeit des Endes"?
2. Können wir uns die in Kürze stattfindende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde tatsächlich derart vorstellen, daß uns dabei unser Herr Jesus von der Erde und wie bei Matthäus 24, 40 und Lukas 17, 34 beschrieben buchstäblich mitten aus unserem Alltag heraus wegreißt und wie von Paulus so in 2. Timotheus 4, 18 formuliert zu sich in sein himmlisches Reich retten wird?
3. Wenn uns aber der Herr in Kürze zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, wovor rettet er uns?
4. Wie nahe steht unser uns mit einer Entrückung errettender Herr Jesus vor der Tür?
5. Sollen wir damit rechnen, daß wir dies alles zu unseren Lebzeiten selbst noch miterleben werden?
6. Ist es so, daß der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben und wie es das in 1. Thessalonicher 4, 16-17 Formulierte vermuten läßt im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde hinab gestürzt werden wird und dann auf der Erde die Gnadenzeit ablösende »Zeit seines Zorns« beginnt?
7. Wenn dann, wenn unser Herr Jesus das nächste Mal wiederkommt, am selben Tag, dem Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, für die Welt auf der Erde das Hereinbrechen der endzeitlichen Gerichte zu befürchten ist, stellt sich natürlich auch die Frage nach dem Urheber dieses Verderbens. Wie aber kann Jesus gleichzeitig der Verursacher dieses großen Unglücks sein, wenn er doch das zweite Mal (die Zählung beginnt mit dem ersten Kommen Jesu, seiner Geburt und mit seinen Wirken auf der Erde vor ca. 2000 Jahren), also am Tag seines nächsten Kommens wie in Hebräer 9, 27-28 beschrieben nicht der Sünde wegen (d. h. zum Gericht), sondern ausschließlich denjenigen, die auf ihn warten und zwar zu ihrem Heil erscheinen wird. Denn bei seinem zweiten Kommen erscheint Jesus nicht wegen der Sünde der ganzen Menschheit, sondern im rettenden Sinne nämlich ausschließlich denen, die auf ihn warten, zur deren Rettung. Dann aber muß das endzeitliche "Verderben", von welchem in 1. Thessalonicher 5, 3 die Rede ist, einen ganz und gar irdischen Charakter haben und damit rein weltliche Ursachen besitzen. Gott wird also das, was in Wahrheit von Menschenhand bewirkt wird, dann dulden, d. h. zu seiner Zeit geschehen lassen oder diesem schließlich freien Lauf geben. Und wenn der mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 2 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Offenbarung 6, 1 beschrieben vom Lamm punktgenau nach einer Zeit seines Zurückgehaltenwerdens mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird, muß er dann nicht von diesem vorher eine Zeit lang noch zurückgehalten worden sein?
Und wird es lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." nicht so sein wie zur Zeit Noahs? Die unerrettete Welt um ihn herum glaubte Noah nicht, blieb in der Sünde und verspottete ihn. Aber Noah, und dies ist sehr wichtig, zu beachten, konnte aufgrund seines treuen Glaubens mit seiner ganzen Familie durch Gottes rettendes und bewahrendes Eingreifen unmittelbar vor dem kommenden Verderben entfliehen, vor einem schrecklichen Gericht Gottes, das allen nicht auf ihn hören wollenden und nicht den Gott des Himmeln fürchtenden Erdbewohnern zu ihrem Entsetzen den Tod brachte.
7. Ist es tatsächlich zu erwarten, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seines gewaltsamen Machtaufstieges einem Zornesausbruch gleich und wie in 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und Lukas 17, 26-36 beschrieben auf der ganzen Erde ein großes »Verderben« bzw. Unheil anrichten wird?
8. Bedeutet dies, daß in diesem Atemzug vom Lamm die im Buch der Offenbarung erwähnten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten und nun die Siegelgerichte beginnen?
9. Müssen wir ernsthaft damit rechnen, daß wir heute kurz vor einem neuen und gewaltigen Krieg stehen, einem Eroberungskampf, den nur eine einzige Macht gegen alle Nationen der Erde führen wird? Denn die Bibel bezeichnet den mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 gemeinten letzten irdischen Weltherrscher dieser Erde lt. Daniel 7, 21 und Offenbarung 13, 7 als einen Unterdrücker des Volkes Israel und in Jesaja 14, 12 zugleich als den "Überwältiger der Nationen", der damit, um selbst an die Macht zu gelangen, sich freie Bahn verschaffend gewaltsam den Untergang der Nationen herbeiführen wird.
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
10. Wie kann es nur möglich werden, daß diesem Welteroberer wie in Offenbarung 6, 1-8 näher beschriebener ein siegreicher Kampf um die Weltmacht gelingen wird und welche außergewöhnlichen Mittel, so läßt es doch Jesaja 14, 16 vermuten, stehen ihm hierbei zur Verfügung?
11. Geht damit mit riesigen Schritten die Gnadenzeit ihrem Ende entgegen und beginnen danach die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« und der Zeitabschnitt der Endzeitgerichte?
12. Gibt es für uns, wie dies Lukas 17, 34-36 und Offenbarung 3, 10 vermuten läßt, tatsächlich ein "vor diesem allem" Entfliehen können?
13. Kommen die im Herrn Jesus Christus Erlösten und mit Gott Versöhnten so wie in Johannes 5, 24 angeführt wirklich nicht in das endzeitliche Weltgericht?
14. Gibt es bei der in Kürze stattfindenden Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, da wir um Matthäus 24, 40, Matthäus 25, 1-13 und Lukas 17, 34 aber auch Lukas 17, 32 wissen, auch Ausschlußkriterien (Auswahlentrückung) und welche sind diese? So hatte doch unser Herr Jesus im Zuge seiner von ihm geplanten Errettung sehr eindringlich davor gewarnt, an diesem Tag der Rettung wie in Lukas 17, 32 beschrieben nicht zurückzuschauen, indem er seine Jünger warnte: "Denkt an Lots Frau!"

So wie wir lernen, die Anweisungen unserer Eltern zu befolgen, erkennen wir, dass es für uns gefährlich werden kann, wenn wir nicht auf Jesu Worte hören.
Was geschieht aber mit uns, wenn wir im entscheidenden Moment von großer Angst erfüllt doch hinter uns schauen? Werden solche Christen, die das Zurückschauen dann doch tun, so wie Lots Frau sterben müssen?

Denn dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ anbrechen. Und wenn dies geschieht, wird sich doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können.

So bildete doch die Lehre von der Wiederkunft Jesu Christi noch im 1. Jahrhundert n. Chr. einen festen Bestandteil der apostolischen Missionspredigt (vgl. in der Didache bzw. der Apostellehre im 16. Kapitel mit der Überschrift »Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren.« ab hier), was später jedoch nach und nach eingeschlafen ist. So ist doch heute das Wissen um das Kommen Jesu für die Gemeinde in evangelikalen Kreisen vollkommen unterbelichtet und wird in den sonntäglichen Gottesdienstpredigen als Stiefkind behandelt.
Unseres Erachtens nach wird es in Punkto der Naherwartung Jesu Christi bei Verkündigung der Lehre von der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kurz vor der Ankunft unseres Herrn Jesus genauso wie es am Anfang der Kirchengeschichte bereits gewesen war, dann wieder sein. Denn auch der Apostel rechnete ernsthaft damit, Jesu nächstes Kommen und die damit verbundene Entrückung noch vor seinem Tod selbst miterleben zu können:
"3.1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.
...
4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich
(so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser entrücken) in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen."
(2. Timotheus 3, 1 + 4, 18; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Angesichts der Tatsache des Eintreffens aller Endzeitzeichen und aufgrund des aktuell gewordenen Bewußtseins vom verdeckten Hiersein des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sollen wir uns doch mit dem Wissen um das baldige rettenden Eingreifen Gottes sogar trösten. Damit muß es aber zwangsläufig in unser Bewußtsein gelangen, daß der Herr uns in Kürze in sein himmlisches Reich rettten wird.

Wir müssen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".
Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist noch zurückhält/aufhält, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde hier war, jedoch noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können. Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die eben noch da gewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" ).
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" und im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").
So beginnt auf der Erde die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« und der endzeitlichen Gerichte mit dem Brechen der Siegel und dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, aus dem allem aber die wartende universelle Gemeinde" nicht herausgerettet, sondern vor dem allem sie durch eine Wegnahme bzw. Entrückung bewahrt werden wird.
Beschreibt doch die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde dasjenige, was bei Hebräer 9, 27-28 geschrieben steht mit den Worten:
" ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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zu Siebtens: Mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten wird von Paulus deutlich gemacht, was dem Antichrist zur "Zeit des Endes" anfangs noch den Weg versperrt. Alle Bemühungen, in seiner Machtentfaltung nun endlich zum Ziel zu gelangen, misslingen bzw. werden durch etwas eine ganze Zeit lang vereitelt. Denn in 2. Thessalonicher 2, 6 ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das vom dem- bzw. denjenigen, der ihn aufhält bzw. die ihn aufhalten, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen des Wesens seiner Person gemeint. Denn lesen wir es dort nicht?
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor (»zuvor« bezieht sich darauf, daß die beiden nun genannten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung unmittelbar vorausgehen werden) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß zuvor) offenbar (gemacht) werden, der Sohn des Verderbens,
...
6. Und nun (d. h. jetzt, mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (bereits), was ihn aufhält, damit (aber auch indem) er zu seiner Zeit offenbar (d. h. sichtbar bzw. erkennbar) werde."
(2. Thessalonicher 2, 3+6; Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Zuerst muß also der Abfall kommen und "der Mensch der Sünde (muß noch vor dem Tag des Herrn) offenbar (d. h. enthüllt bzw. erkennbar gemacht) werden".
Der noch zuvorkommende Abfall kann es jedoch nicht sein, was den »Menschen der Sünde« noch aufhält. Denn dies ist bereits eine deutlich degenerative Veränderung in Richtung seines Kommens. Aber mehr Sinn macht es, weil sich ihm dann noch etwas oder jemand wie ein Hindernis in den Weg stellt, darum verzögert sich sein Erscheinen.
Machtveränderungen auf der Erde gehen, wie wir wissen, immer himmlische Aktionen voraus. So tritt der Engelfürst Michael, der dem Antichrist zur "Zeit des Endes" damit sein Volk schützend bislang den Weg versperrt hatte, zu jener Zeit schon bald beiseite, um ihn nun ungehindert durchzulassen (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Zuerst geschieht also etwas in der himmlischen Welt. Danach erst kommt es auch auf der Erde zu Veränderungen.
Und erst dann, wenn dieses, was ihn oder der ihn "so" (besser durch diese Vorgehensweise) noch zurückhält oder ihm wie ein Hindernis den Weg versperrt hatte, weggenommen bzw. beiseite geräumt werden wird, kann der »Mensch der Sünde«, um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen, wie entfesselt mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten".
Erst nach den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten beiden Ereignissen, die noch vor dem dem Tag (der Erscheinung) Christi zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommen müssen (gemeint sind der Abfall und das Offenbaren des »Menschen der Sünde«), aber lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 auch erst nachdem der (von dem ihn zurückhaltenden Menschen bzw. der ihn nun erkennenden Gemeinde) auf den bislang noch hinter einer Deckung verharrenden Antichrist zur "Zeit des Endes" gerichtete Suchscheinwerfer aufgrund deren Wegnahme bzw. Entrückung aus dieser Welt erloschen ist, wird der bislang vom Licht der Wahrheit geblendete »Mensch der Sünde« es nun wagen, aus seinem Versteck hervorzukommen und seine bösen Pläne weiter zu verfolgen.
In diesem Sinne wird er, zum Glück erst nachdem uns der Herr Jesus in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, auf der Erde ein unglaubliches Chaos anrichten, um wie bei Daniel 8, 24 beschrieben jetzt erfolgreich die "Starken zu vernichten" und auf diese Weise mit militärischer Gewalt den Untergang der Nationen zu bringen. Denn erst dadurch, indem er sich zuvor gewaltsam freie Bahn verschafft hat, kann er nun endlich selbst an die Macht gelangen.
Es ist in Wahrheit Gott, der das Aufhalten des »Menschen der Sünde« bewirkt, jedoch beteiligt er daran während seines Handeln uns Mernschen.

Zuerst muß also der Abfall kommen und "der Mensch der Sünde (muß noch vor dem Tag des Herrn) offenbar (d. h. enthüllt bzw. erkennbar gemacht) werden".
Erst dann also, wenn das, was ihn oder der ihn "so" (besser durch diese Vorgehensweise) noch zurückhält oder wie ein Hindernis noch im Weg stand, weggenommen bzw. beiseite geräumt werden wird, kann der »Mensch der Sünde«, um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen, wie entfesselt mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten".
d. h. erst nach den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten beiden Ereignissen, die noch vor dem dem Tag (der Erscheinung) Christi zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommen müssen (gemeint sind der Abfall und das Offenbaren des »Menschen der Sünde«), aber lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 auch erst nachdem der (von dem ihn zurückhaltenden Menschen bzw. der ihn nun erkennenden Gemeinde) auf den bislang noch hinter einer Deckung verharrenden Antichrist zur "Zeit des Endes" gerichtete Suchscheinwerfer aufgrund deren Wegnahme bzw. Entrückung aus dieser Welt erloschen ist, wird der vom Licht der Wahrheit geblendete »Mensch der Sünde« es nun wagen, aus seinem Versteck hervorzukommen und seine bösen Pläne weiter zu verfolgen.
In diesem Sinne wird er, zum Glück erst nachdem uns der Herr Jesus in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, auf der Erde ein unglaubliches Chaos anrichten, um wie bei Daniel 8, 24 beschrieben jetzt erfolgreich die "Starken zu vernichten" und auf diese Weise mit militärischer Gewalt den Untergang der Nationen zu bringen. Denn erst dadurch, indem er sich zuvor gewaltsam freie Bahn verschafft hat, kann er nun endlich selbst an die Macht gelangen.
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zu Achtens: Wie aber wird dieses in 2. Thessalonicher 2, 3+6 erwähnte Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des mit dem »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" von der ihn aufhaltenden Person oder dem von Gott zusammengefügten Team von Menschen praktisch realisiert?
Womit hält der ihn zurückhaltende Mensch bzw. das von Gott zusammengefügte Team von Menschen das wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 noch auf? Eben "so", d. h. auf die eingangs in 2. Thessalonicher 2, 7 beschriebene Art und Weise:
"6. Und nun (d. h. jetzt, eben mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (bereits), was ihn aufhält (gemeint ist nicht nur wer dies tut, sondern in erster Linie wodurch dies geschieht), (eben) damit (besser indem) er zu seiner Zeit (von dem ihn Aufhaltenden) offenbar (gemacht) werde (im Sinne von enthüllen bzw. aufdecken, seine wahre Indentität offenlegen).
7. Denn das Geheimniß der Bosheit
(wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, so (d. h. der ihn demnach "so", also in der Praxis mit dem Mittel des Aufdeckens des Geheimnisses seiner Bosheit) bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird."
(2. Thessalonicher 2, 6-7 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Es muß demnach das Offenlegen des Geheimnisses bzgl. seiner Bosheit sein, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" in seinem Tatendrang lähmt und für ihn den Erfolg seiner geheimen Pläne von vorn herein in Frage stellt. d. h. die geheimen Pläne und dunklen Machenschaften des Antichrist zur "Zeit des Endes" bzgl. des bei Daniel 8, 24 explizit beschriebenen "Vernichtens der Starken" werden, weil jemand auf ihn mit dem Finger zeigen wird, noch bevor er sie realisieren kann, zumindest ein Stück weit an das Licht der Öffentlichkeit gelangen. Denn womit hält der ihn zurückhaltende Mensch bzw. das von Gott zusammengefügte Team von Menschen das wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 noch auf? Eben "so", d. h. auf die eingangs in 2. Thessalonicher 2, 7 beschriebene Art und Weise. Dies bedeutet jedoch: Das in Vers 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" geschieht in der Praxis durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit".
Dies bedeutet jedoch: Das in 2. Thessalonicher 2, 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" geschieht in der Praxis durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit". d. h. die geheimen Pläne und dunklen Machenschaften des Antichrist zur "Zeit des Endes" bzgl. des bei Daniel 8, 24 explizit beschriebenen "Vernichtens der Starken" werden, weil jemand auf ihn mit dem Finger zeigen wird, noch bevor er sie realisieren kann, zumindest ein Stück weit an das Licht der Öffentlichkeit gelangen.
Sei es wie es ist. Es kann nicht das Werk eines oder einzelner Menschen oder das Wirken Jesu Gemeinde sein, was den Beginn des offenen Hervortretens des bis an die Zähne bewaffneten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine von unglaublicher Gewalts geprägte Machtentfaltung bislang noch verzögert und damit den Untergang der Nationen noch verhindert. Allein die Güte des HERRN ist's, daß wir, die uns Gott mit Weisheit und Verstand beschenkt hat, immer noch nicht gar aus sind und er bisher keine Hand an uns legen konnte. Muß es dann nicht einer der Hauptanliegen des bereits verdeckt unter uns lebenden Antichrist zur "Zeit des Endes", ja sein erstes militärisches Angriffsziel sein, diejenigen, die für ihn zu großen Gefahr werden können, darum, weil sie durch ihr Wissen seine bösen Absichten durchschaut und ihn als einen Feind für die gesamte Menschheit erkannt haben, auszuschalten und für immer zum Schweigen zu bringen? In welcher großen Gefahr schweben wir? Können wir das ermessen?
"20 Du wirst ja daran gedenken, denn meine Seele sagt mir's.
21 Dies nehme ich zu Herzen, darum hoffe ich noch:
22 Die Güte des HERRN ist's, daß wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
23 sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß."
(Klagelieder 3, 20-23; Hervorhebung durch den Verfasser der Internetseite)

(dazu mehr lesen ab hier)
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zu Neuntens: Dem aufmerksamen Leser wird es nicht entgangen sein, daß in 2. Thessalonicher 2, 7 in keinster Weise davon die Rede ist, daß der oder dasjenige, was was den »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 noch zurückhält, durch die Anstrengungen des hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" von diesem selbst überwunden werden wird. Denn sinngemäß formiliert es hier Paulus in 2. Thessalonicher 2, 7 so:
»Erst wenn dasjenige (oder derjenige), welches (bzw. der) den »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entfernt) werden wird, kann jener wie von einer Last befreit mit seinen Dingen endlich weiterkommen und nun seine Ziele ungehindert weiter verfolgen. Nun erst, wenn die Wegsperre beseitigt worden ist, wird sich sein zerstörerisches Wesen in ihm entfalten können. Jetzt erst kann sich als der "Bösewicht" erweisen und wird wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben alles Bestehende konsequent vernichtend "offen Hervortreten".«

Dies kann nur bedeuten, daß derjenige, der den »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 noch zurückhält, im Grunde genommen wohl Gott selbst ist. Denn nur Gott selbst bzw. das Lamm ist sowohl der den Zeitpunkt Bestimmende als auch der das Hindernis wieder wegnehmende. Allein er, der Gewährende, kann in diesen Dingen den Überblick behalten und bestimmt allein die Zeit (vgl. Offenbarung 6, 1-2; Offenbarung 13, 5; ). Denn alles, was auf Erden entsteht, kann nur unter Gottes Zulassung geschehen und steht aber auch unter seiner zeitlichen Begrenzung, und geschieht erst zu seiner ihm vorbestimmten Zeit. Wie sonst läßt es sich auch erklären, daß der gegen seinen Willen Zurückgehaltene nicht dazu in der Lage ist, sich selbst, auch wenn es wahrscheinlich irdischer Natur ist, des ihm den Weg versperrenden Hindernisses gewaltsam zu entledigen und dies obwohl der hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wie es die Bibel beschreibt so große Macht und ungeahnte Möglichkeiten besitzt. So ist es sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an, daß die in 2. Thessalonicher 2, 7 von Luther gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist.
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zu Zehntens: Weil die Wegnahme dessen, der oder das den mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält zeitlich gesehen kurz vor seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten" geschieht, kann damit die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig punktgenau eingeordnet werden.
Denn weil der Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 7-8 (vgl. auch das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 zum "offenen Hervortreten" Gesagte) die Wegnahme dessen, was den mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält, und somit gleichzeitig den Beginn jener »Zeit des Zorns« auf einen Zeitpunkt noch vor dem Anfangen der Endzeitgerichte fixiert, ist es nun möglich geworden, den Zeitpunkt des Kommen unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm unmittelbar vor den in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten Zornesausbruch des »Verderbers« zu setzen (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten", in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Wir müssen uns damit vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".
Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist noch zurückhält/aufhält, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde hier war, jedoch noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können. Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die eben noch da gewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" und im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").

Naherwartung ist damit für Jesu Gemeinde nicht nur ein bloßes Warten auf seine Ankunft. Denn wie wir es in Hebräer 9, 27-28 nachlesen können ist es für Jesu Gemeinde, da es nicht um der Bestrafung der Sünde willen geschieht, in keinen Fall also ein banges Warten auf sein Gericht. Denn das Warten auf Jesu Ankunft ist doch lt. Römer 5, 5 zugleich mit einer großen Hoffnung verknüpft.
So ist es doch kein Warten darauf, um unsere verdiente Strafe zu empfangen, sondern ganz im Gegenteil ein Warten auf unser Heil. Denn unser Herr Jesus Christus wird "... all denen (in Jesus Christus von ihren Sünden Erlösten) Rettung bringen (besser diejenigen vor einer gefahrvollen Situation bewahrend herausretten), die sehnsüchtig (und erwartungsvoll auf Hilfe hoffend) auf seine Rückkehr warten."
(entnommen aus Hebräer 9, 28, Bibelübersetzung »Neues Leben«; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite).

Unser Warten, so wie wir es verstehen, ist demnach ein Warten auf Jesu nächstes Kommen, bei welchem er uns selbst "... von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn ..." nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor zu sich in sein himmlisches Reich retten wird (vgl. im Kapitel "Es wird sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht länger vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in Christus Gerechtfertigten aus ihr heraus").

Sollten wir es darum nicht gut bedenken: Auch jene Zeit des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes", so lange sie auch sein mag, hat einmal ein Ende. Und danach beginnen sowohl die die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« als auch die Zeit von Gottes Weltgerichten. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 durch das Lamm auf der Erde in Erscheinung treten, wie in Daniel 8, 24 beschrieben sich damit freie Bahn verschaffend die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten und lt. Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 gleich danach weltumspannend eine furchtbare Bedrängnis bzw. große Drangsal auslösen.

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also nicht mit Höflichkeit und Wohlwollen und unter Diplomatie, um die Menschheit mit Worten und Taten für sich zu gewinnen. Sondern er kommt, um seine egoistischen Machtergreifungspläne zu realisieren. D. h. er erscheint als ein gewaltanwendender Welteroberer und wird dabei in diesem Atemzug Gottes bestehende Weltordnung vernichten, um anschließend alle Menschen der Erde mit Heimtücke und List und mittels wirtschaftlichem Boykott unter seine Macht zu versklaven. Unser Herr Jesus Christus aber kommt seinem Nachahmer zuvor und ausschließlich zu seiner auf ihn wartenden christlichen Gemeinde, um sie an jenem Tage vor all diesen bösen Dingen zu bewahren.
Denn mit der kommenden Entrückung seiner Gemeinde schützt uns unser Herr Jesus Christus sicher vor dem todbringenden Zugriff des Tieres, welches von Satan bevollmächtigt nun seine ganze Macht und sehr wahrscheinlich sogar die »Gewalt über den Tod« erhält. So werden wir doch lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 aus dem in Offenbarung 12, 12 beschriebenen und für uns tödlichen Zorn (des Drachen) (ent)kommen, auf diese übernatürliche Weise der in Daniel 8, 24 und Offenbarung 6, 1-8 erläuterten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und so „vor“ (griech. ek) der in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« bewahrt. Auf diese Weise kommt unser Herr Jesus, um seine auf ihn wartende Gemeind durch eine Entrückung in sein himmlisches Reich zu retten.

Der "Tag des Herrn" seines Kommens für die Gemeinde und ihrer Errettung ist aus 2. Thessalonicher 2, 1 ein einziger Tag, die eine Stunde in unserem Leben, in der sich für uns Christen alles entscheiden wird. An jenem für die Menschen der Erde entscheidenden Tag beginnt kein langsames Hinüberwachsen in die neue Welt Gottes. Nein, denn das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wird, kann man am ehesten mit durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen.
Vor welcher uns drohenden Gefahr werden wir also unerwartet und urplötzlich durch die rettende Kraft Gottes hastig weggerissen und auf diese Weise bewahrt werden, wenn die Bibel an dieser Stelle schreibt: Wir müssen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24) und wir sind nicht bestimmt für den Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10)?
Denn Gott erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus bereits für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Um wie viel mehr werden wir dann durch ihn bewahrt werden vor dem zukünftigen Zorn des Drachen der sich für die Menschen auf der Erde in seinem Handlanger, dem Antichrist zur "Zeit des Endes", sichtbar austoben wird (vgl. Römer 5, 5-9), dann, wenn der »Mensch der Sünde« lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert jetzt das Verderben bringend "offen hervortreten" wird.
Wehe aber der Erde, denn ab jetzt hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn! Darum auch haben es der Teufel und sein irdischer Handlanger mit ihrem Handeln ab diesem Zeitpunkt sehr eilig. So geraten sie nun schlagartig in großen Zorn, welcher sich nunmehr ungezügelt auszutoben beginnt. Und jetzt beginnt auf der Erde die die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns«:
"... der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat."
(aus Offenbarung 12, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

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Zusammenfassung:
Fassen wir es also noch einmal in Kurzform zusammen. Denn in 2. Thessalonicher 2, 1-8 erfahren wir weiteres Wichtiges über die bereits von Paulus in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebene Entrückung und Vollendung der Gemeinde:

Erstens oder A) Der mit dem »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muß zuvor im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 "... offenbar (d. h. auf der Erde bereits hier sein, wahrgenommen und erkennbar gemacht) werden ...".
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Zweitens oder B) Der Vorgang des Offenbarens, Enthüllens und Sichtbarmachens bzw. des Insbewußtseinrufens des »Menschen der Sünde« wird lt. 2. Thessalonicher 2, 6 erst "zu seiner Zeit" geschehen.
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Drittens oder C) Der »Mensch der Sünde« muß zuvor nicht für irgendwen, sondern speziell für die universelle Gemeinde "... offenbar (bzw. erkennbar gemacht) werden."
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Viertens oder D) Die unerrettete Welt dagegen wird vom "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" und von seinem damit verbundenen und mit einem Verderben zu vergleichenden militärischen Angriff völlig überrascht. Sie hat seine dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten »Verderben« vorausgehende verdeckte Anwesenheit und große Gefährlichkeit nicht realisiert.
(dazu mehr lesen ab hier)
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Fünftens oder E) Zum Vorgang des Offenbar- (bzw. erkennbar machens) des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden »Menschen der Sünde« braucht es sehr wahrscheinlich eine geraume Zeit.
(dazu mehr lesen ab hier)
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Sechstens oder F) Aufgrund des neu entstandenen Bewußtwerdens für das baldige "offene Hervortreten" des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden »Menschen der Sünde« und aufgrund der nun erkannten vom hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgehenden drohenden Gefahr wird in den Kreisen der Gemeinde Jesu Christi wieder der große Trost der Christen, ihre in Kürze stattfindende Rettung, d. h. die zu erwartende und jetzt unmittelbar bevorstende Wegnahme bzw. Entrückung der universellen Gemeinde gepredigt.
(dazu mehr lesen ab hier)
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Siebtens oder G: Unseres Erachtens nach wird mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten, weil er sich in dem folgenden Vers 6 genau darauf bezieht, von Paulus gleichzeitig die Ursache bzw. der genaue Grund dessen ausgesprochen, was das "offene Hervortreten" des »Menschen der Sünde« anfangs noch verhindert und damit sein Auftreten noch eine Zeit lang vereitelt, also in erster Linie wodurch dies geschieht.
(dazu mehr lesen ab hier).
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Achtens oder H: In 2. Thessalonicher 2, 7 ist in keinster Weise davon die Rede, daß der oder dasjenige, was was den »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 noch zurückhält, durch die Anstrengungen des hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" von diesem selbst überwunden werden wird. Muß dann nicht der Gott des Himmels selbst der wahre Aufhaltende sein?
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Neuntens oder I: Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kann damit ereignismäßig punktgenau eingeordnet werden. Denn die neue Entrückungslehre des Verfasser dieser Homepage, die Lehre der Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, kann mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Gesagten die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig punktgenau einordnen, weil sie nach 2. Thessalonicher 2, 7-8 den Beginn jener »Zeit des Zorns« auf einen Zeitpunkt noch vor dem Anfangen der Endzeitgerichte fixiert.
(dazu mehr lesen ab hier).
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Und nun noch vorausschauend ein ganz neuer und sehr wichtiger Aspekt J) Der mit dem »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muß zuvor "... offenbar (d. h. erkennbar gemacht) werden, (als) der »Sohn des Verderbens« ...".
(dazu mehr lesen ab hier)


Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Plänen bzgl. der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun. Auf diese Weise verlängert sich aber zu unserem großen Glück die noch friedlichen Charakter besitzende 1. Hälfte der Trübsalszeit um eine für uns unbekannte Zeit. Und die Dauer der gesamten 70. danielischen (Jahr-)Woche, die im Alten Testament mit 7 (Sabbat-)Jahren angegeben wird und ist dadurch nicht mehr berechenbar. Denn es gibt etwas bzw. jemanden, das bzw. der oder die den Antichrist zur "Zeit des Endes" im Sinne von behindern oder festhalten noch eine Zeit lang zurückhält/zurückhalten.
Das Geschehen seines Aufgehaltenwerdens zielt auf etwas ganz Bestimmtes, für die Gemeinde Bedeutungsvolles ab. Und es muß etwas sein, das ganz in Gottes Absicht liegt. Denn der kommende "Verderber" dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde in den Kreisen der universellen Gemeinde als der kommende und bereits unmittelbar vor der Tür stehende Verderber (der also ein Verderben bringen wird) offenbar gemacht werden. d. h. das wahre Wesen des "Menschen der Sünde" soll jetzt nicht nur dem bzw. den ihn noch zurückhaltenden Menschern erkenntlich werden, sondern und dies ist Gott ebenso wichtig und vielleicht noch viel wichtiger, nun auch voll und ganz in das Bewußtsein der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gelangen.
Der »Mensch der Sünde« wird demnach nicht nur grundlos aufgehalten werden oder allein damit sich die Gnadenzeit auf der Erde nochmals um ein Stück verlängert. So wird der "Mensch der Sünde" hauptsächlich darum noch aufgehalten werden, "... damit er zu seiner (und vielleicht noch besser während dieser) Zeit (auch dem Volk Gottes) offenbar (gemacht und so von den Kindern Gottes als drohender Feind und der kommende Verführer der Gemeinde erkannt) werde ...".
(2. Thessalonicher 2, 6 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Angeführten ist also noch kein "er wird sich jetzt als der Bösewicht offenbaren oder erweisen" im Sinne seines in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 dort so formulierten "offenen Hervortretens" gemeint. Das der »Mensch der Sünde« muß zuvor offenbar werden" aus Vers 3 ist hier im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 hinsichtlich des Entstehens von Erkenntnis und des richtigen Verständnisses seines tatsächlichen Wesens und wahren Bestrebens zu verstehen.
Denn erst danach, d. h. hinterher also erst, wenn sowohl dieses dem Tag (der Erscheinung) Christi vorausgehende Offenlegen und Aufdecken der wahren Person des »Menschen der Sünde« ganz zustande kam als auch die Wegnahme dessen, der bzw. das ihn bislang "so" (auf diese Weise des Enthüllens) noch auf- bzw. zurückgehalten hatte, geschehen ist, wird dieser Widersacher Gottes sich wie in 2. Thessalonicher 2, 8 beschrieben als der "Bösewicht" erweisen und wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 formuliert nun als der Verderber der Erde "offen hervortreten".

Gemeint ist und dieses wird, nachdem es Paulus in Vers 3 den Thessalonichern bereits gesagt hatte, von ihm wohl wegen seiner großen Bedeutung in Vers 6 nochmals betont und wiederholt, nämlich daß der »Mensch der Sünde«, und genau dasjenige muß es sein, was ihn aufhält, wenn die Zeit dafür gekommen ist, von einem oder mehreren Menschen in der Öffentlichkeit enthüllt bzw. offengelegt werden wird. Dadurch gelangt nun die Realität des bereit verdeckt an seinem Machtaufstieg arbeitenden Antichrist in vollem Umfang in unser Bewußtsein hinein. Aber im Gegensatz zu den Ungläubigen lt. 1. Thessalonicher 5, 3 erkennt ihn jetzt, d. h. zu einem Zeitpunkt, kurz bevor er offen hervorgetreten sein wird, bereits und nur die Gemeinde. Allein diese weiß nun, daß sowohl ihre Entrückung als auch der in Kürze vom Antichrist gewaltsam bewirkte und von ihm strategisch bedingt mit einem globalen Verderben eröffnete Militärschlag mit der Folge des Untergangs der Nationen unmittelbar bevorstehen müssen. Jetzt, d. h. zu einem Zeitpunkt, kurz bevor er offen hervorgetreten sein wird, erkennt ihn alo bereits und nur die Gemeinde. Allein diese weiß nun, daß sowohl ihre Entrückung als auch der in Kürze vom Antichrist gewaltsam bewirkte und von ihm strategisch bedingt mit einem globalen Verderben eröffnete Militärschlag mit der Folge des Untergangs der Nationen unmittelbar bevorstehen müssen. d. h. sein noch vor unserer Vereinigung mit Christus bereits verdeckt und im Verborgenen begonnenes, durch das Hörbarwerden seines Spottreden führenden »Mautes« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erkennbar gewordenes und lt. Daniel 8, 24 auf das Vernichten der »Starken« bzw. der federführenden Nationen der Erde hin ausgerichtetes und verderbliches Wirken wird noch bevor der Antichrist zur "Zeit des Endes" als der erbitterte Feind und Zerstörer von Gottes bestehender Weltordnung "offen hervortreten" kann, vom Lichte Gottes erleuchtet für alle auf ihren Retter wartenden Christen deutlich wahrnehmbar und klar erkannt werden.

Und der Verfasser dieser Homepage ist sich hierbei sicher, dass wir auch heute noch die Worte des Paulus zum Kommen Jesu für die Gemeinde, spätestens dann, wenn die Zeit dafür reif sein wird, richtig verstehen werden:
"... denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiß, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag."
(2. Timotheus 1, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Und man sollte sich dabei über Eines ganz im Klaren sein: Es ist nicht ein Mensch ganz allein, der dies vermag und es sind auch nicht viele Menschen, die das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhalten könnten, auch wenn ihr Gott ihnen einen kleinen Einblick in seine Pläne schenkt. Sondern es ist Gott allein, der handelt und dabei diese nur als sein Sprachrohr gebraucht. Denn der den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch Aufhaltende ist in erster Linie Gottes Engel, der sich ihm bislang noch in den Weg gestellt hat - vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung.
Halleluja, danke Herr, daß dies so ist! Denn auf menschliche Kraft kann man Gottes Reich nicht bauen und darauf wäre kein Verlaß. Enttäuschen wir, wenn wir ehrlich sind, mit unserer Eigensinnigkeit unseren uns vorbehaltlos liebenden Gott nicht täglich immer wieder?
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5. Das Einzige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt wirklich effektiv noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das von dem bzw. den ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen bzw. Aufdecken seiner Person und zwar als der »Sohn des Verderbens« , besser: »Sohn des Verderbers«. Denn ...

Unser Gott wollte uns als seine Kinder und Hausgenossen darüber nicht im Unklaren lassen. Denn er hat uns durch seine Propheten in der Bibel bereits vor diesem endzeitlichen Betrüger gewarnt. Und sein noch vor unserer Vereinigung mit Christus bereits hier auf der Erde verdeckt und im Verborgenen begonnenes Wirken wird jetzt, noch bevor er als der Feind Gottes und der Meschen offen hervortreten wird, für alle auf ihren Retter wartenden Christen vom Lichte Gottes erleuchtet deutlich wahrnehmbar und klar erkannt werden.
Denn das von dem oder den ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person, was nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde geschehen muß, geschieht darum, damit uns, d. h. für die wartende universelle Gemeinde" die Existenz und das Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" zumindest voll und ganz bewußt werden aber auch der Grund und die zwingende Notwendigkeit unserer Entrückung plausibel werden. Denn der kommende Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen lt. 2. Thessalonicher 2, 1-8 noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar (gemacht) werden und wird damit von ihr, die nicht auf den Geist dieser Welt hört, sondern vom Gott des Himmels und seinem Christus den Geist der Wahrheit besitzt, jetzt erkannt werden. Denn wenn uns der Gott des Himmels in der Bibel bereits eine prophetische Vorausschau über die endzeitlichen Geschehnisse mit auf den Weg gegeben hat, dann läßt er danach suchende Menschen, dann, wenn sich diese Prophezeiungen erfüllen werden, bestimmt nicht über deren Bedeutung im Unklaren.

Aber Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3+6 nicht dasjenige, daß er als "der Mensch der Sünde" oder wie es Luther formuliert hat als "der Mensch der Bosheit" bzw. als der in der Elberfelder Bibel so bezeichnete "Mensch der Gesetzlosigkeit" offenbar (gemacht), d. h. als ein solcher von der Gemeinde entlarvt und erkannt werden wird. Denn dies wird er anfänglich über sein ihm gegebenes gotteslästerliches bzw. Spottreden führendes »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 zur Genüge selbst beweisen und dies wird auch die unerettete Welt erkennen (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Nein das in 2. Thessalonicher 2, 3+6 angeführte und sein offenes Hervortreten aufhaltende Enthüllen seines Wesens und seiner Person muß sich, um sein Vorwärtstreben wirklich zum Stehen bringen zu können, auf etwas anderes und noch viel Wichtigeres konzentrieren.
Denn das Einzige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt wirklich effektiv noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das von dem bzw. den ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen bzw. Aufdecken seiner Person als der »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers« (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss")

Wie wir bereits angedeutet hatten, beinhaltet der Nebensatz in 2. Thessalonicher 2, 6 gleichzeitig noch einen weiteren, den zweiten sehr wichtigen Aspekt von 2. Thessalonicher 2, 3+6, die Ursache dessen bzw. wodurch das Aufgehaltenwerden des »Menschen der Sünde« geschieht. Denn der »Mensch der Sünde« wird auf eine ganz bestimmte Art und Weise noch zurückgehalten werden, nämlich indem bzw. genau deswegen, eben weil "... er (für die universelle Gemeinde im Sinne von Erkennen) offenbar (gemacht) werde".
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor m der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (gemacht) werden, ...

[Das in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte wird noch besser verständlich, wenn wir den 2. Teil dieses Verses wie folgt übersetzen und zwar um die beiden bedeutsamen Geschehnisse, die der Entrückung der Gemeinde noch unmittelbar vorausgehen müssen, besser zu verstehen:
... denn zuvor, d. h. bevor die Entrückung da sein wird, muss (erstens) noch der Abfall kommen und (zweitens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst für die universelle Gemeinde offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar gemacht worden sein.
»Offenbaren« ist hier im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 zu verstehen, nämlich als ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden jedoch noch nicht offen hervorgetretenen »Menschen der Sünde« - Begründung siehe hier (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche")].
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6. Und nun (d. h. mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (jetzt auch), was ihn aufhält (hier steht der erste Aspekt, also in erster Linie durch was dies geschieht. Denn in Vers 6 ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das vom demjenigen, der ihn aufhält, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person gemeint), damit (besser und auch indem) er zu seiner Zeit offenbar (gemacht) werde."
7. Denn das Geheimniß der Bosheit (wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, so bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird.
(2. Thessalonicher 2, 3+6-7 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Also wodurch wird der zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesende Antichrist zur "Zeit des Endes" in seinem Tun gehemmt und mit was vereitelt der ihn Aufhaltende seine Pläne? Eben "so", d. h. auf die Art und Weise wie eingangs in Vers 7 beschrieben, eben durch das in Vers 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen seiner Person.


Zusätzlich man muß hier unbedingt wissen: Der kommende Verderber dieser Erde ist nicht nur allein "der Mensch der Sünde" oder wie es Luther formuliert hat "der Mensch der Bosheit" bzw. der in der Elberfelder Bibel so bezeichnete "Mensch der Gesetzlosigkeit", gemeint ist also die menschliche Verkörperung des Bösen. Seine ihm von Satan selbst gegebene Verführungskraft macht seine große Gefährlichkeit für die Gemeinde aus. Denn Paulus bezeichnet ihn doch anschließend in Vers 4 als denjenigen Mensch, welcher "... sich (schließlich sogar) in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott" (oder wie es die Schlachter-Bibel 2000 formuliert: "und sich selbst für Gott ausgibt". Der "Mensch der Sünde" oder wie es Luther formuliert hat der "Mensch der Bosheit" bzw. der in der Elberfelder Bibel so bezeichnete "Mensch der Gesetzlosigkeit" muß demnach nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde als gefährlicher Verführer und Christusnachahmer offenbar gemacht werden, d. h. ganz am Ende der Gnadenzeit zumindest voll und ganz als ein Anstelle-von-Christus erkannt werden und in deren Bewusstsein gelangen:
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn zuvor (»zuvor« bezieht sich darauf, daß die beiden nun genannten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung unmittelbar vorausgehen werden) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß) offenbar (gemacht) werden, (als) der Sohn des Verderbens,
( { ) 4. (Denn der "Mensch der Sünde" ist also nicht nur der, für den er sich ausgibt, sondern in Wahrheit auch) der Widersacher, der sich erhebt über Alles, was Gott oder Heiligthum genannt wird (sein sich Widersetzen und Größermachen oder "Das kann ich auch und noch viel besser machen" bezieht sich also speziell auf den Gott Israels und dessen Wirken, vgl. Daniel 11, 36), sodass er sich (nachdem er an die Macht gelangt sein wird sogar) in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott (oder wie es die Schlachter-Bibel 2000 formuliert: "und sich selbst für Gott ausgibt" bzw. sich göttliche Wesenheit anmaßen wird).
...
6. Und nun (d. h. jetzt, mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (bereits), was ihn aufhält, damit er (gemeint ist der »Mensch der Sünde«, d. h. die »Verkörperung des Bösen«) zu seiner Zeit (als der »Sohn des Verderbens«) offenbar (d. h. für die Christen sichtbar bzw. erkennbar) werde."
(2. Thessalonicher 2, 3-4+6 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Apostel Paulus war es demnach zuerst, welcher ihn, indem er die Gemeinde in Thessalonich vor dem »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers« warnte, damit als einen »Anstelle-von-Christus« entlarvte (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-6 aus der Zürcher Bibel 1860).
Der in 2. Thessalonicher 2, 3-4 angeführte und vom Apostel Paulus dort treffend so bezeichnete »Sohn des Verderbens« und falscher Prophet ist das Diametral, d. h. Gegenstück zum »Sohn Gottes«, d. h. des Christus Gottes. So wie vor ca. 2000 Jahren Gott selbst ein Mensch wurde, indem er in Menschengestalt zu uns auf die Erde herab kam, um uns zu erretten und von unseren Sünden zu erlösen, wird der zur "Zeit des Endes" auf die Erde herabgestürzte Teufel einen Gegenplan entwickeln, nicht um die Menschen der Erde zu retten, sondern um sie aus der Herde des guten Hirten zu stehlen zu versuchen (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 und im Kapitel "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven").
Im »Sohn des Verderbens« und falschen Prophet startet Satan voller Zorn einen vorerst letzten Versuch, Gottes Kinder ihrem wahren Heiland und Retter zu entreißen und zu verderben und damit vom Gott des Himmels für immer zu trennen (vgl. in Offenbarung 14, 6-11 und im Kapitel "Die Warnung einer der drei Engel ist klar und unmißverständlich").
Doch dieses Vorhaben mißglückt und es bleibt bei einem ersten Versuch. Denn die wartende universelle Gemeinde wird im Zuge des in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem Drachen gemeinten "Versuchers" auf die Erde herab von ihrem wahren Christus Gottes und guten Hirten noch vor dem Beginn der unmittelbar auf die Gnadenzeit folgenden »Zeit des Zorns« des Drachen mit göttlicher Kraft vor seinen Augen aus der irdischen Welt weggerissen und in den Himmel entrückt (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Darum und voller Wut über die gelungene endgültige Rettung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universelle Gemeinde durch ihren Retter und Heiland Jesus Christus beginnt nun Satan, es diesem Vorbild gleichzutun und wird ihn, den Weltheiland hierzu im vom Apostel Paulus dort treffend so bezeichneten »Sohn des Verderbens« aus 2. Thessalonicher 2, 3-4 nachäffen und das göttlich Symbol der Erlösung von Tod und Sünde durch einem vom ihm kreierten und personifizierten »Anstelle-von-Christus« zur trügerischen Falle machen.
Der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers«, verkörpert, d. h. im dann neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann wieder existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen und personenhaften »Anstelle-von-Christus« auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieses äußerlich wie das Lamm aussehende in Kapitel 13 beschriebene "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 16-18, welches Johannes weiter hinten in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Prophet bezeichnet, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet und mit betrügerischer Absicht selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen und Anbetung verlangen; vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14.

Mit diesem Trick, jedoch nicht bei der durch himmlisches Eingreifen entronnenen Gemeinde, hat Satan dann schließlich doch noch Erfolg. Und diejenigen, die auf den Schwindel hereinfallen, wird er aus allen Welt Enden kommend in seine widergöttliche Gemeinschaft, der großen Hure Babylon hinein rekrutieren. Denn das im Buch der Offenbarung dort erwähnte negative endzeitliche Symbol der gerichtsreifen und weltlichen »großen Hure Babylon ist derjenige geistige Ort, an welchem sich alle dem »Sohn des Verderbens« Verfallenen versammeln werden, um vom Zorn Gottes schwer getroffen schließlich für alle Ewigkeit von Gott getrennt zu werden (vgl. in Offenbarung 14, 6-11).

Auch der Prophet Daniel warnte uns vor einem "gegen den Gott aller Götter" gerichteten Geist der Verführung, der die Nachahmung des heiligen Geistes und Erscheinen eines personenhaften »Anstelle-von-Christus« nicht ausschließt, sondern im Gegenteil erst umso wahrscheinlicher werden läßt und welcher vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes") ausgehen bzw. inszeniert werden und alle Erdbewohner treffen wird.
Denn wir dürfen uns in diesem Punkt nicht täuschen lassen. Es ist im Zusammenhang mit dem Offenbarwerden des für die letzte Zeit zu erwartetenden personenhaften Anti-Christus nicht vorrangig mit der Vergewaltigung der Kirche, sondern in erster Linie mit ihrer (durch einen sich mit große Zeichen und Wunder ausweisenden »Anstelle-von-Christus« hervorgerufenen) Verführung zu rechnen! So warnten doch Jesus Christus und die Apostel immer vor der Verführung der Gemeinde, nicht vor ihrer Vergewaltigung (vgl. im Vortrag "Der Anti-Christ" von Matthias Niche, aus https://www.stmichael-online.de/vortrag_antichristus.htm)!

In der islamischen Eschatologie und in den Traditionen der islamischen Religion, den sogenannten Hadithsammlungen, gibt es hierzu übrigens eine Parallele (vgl. im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").
Und in der islamischen Eschatologie (Lehre von den letzten Dingen) und Apokalyptik (Schrifttum über das Weltende) spielen drei Gestalten eine wichtige Rolle, die am Ende der Zeiten (gemeint ist in der letzten Zeit bzw. Endzeit) auf der Erde erscheinen werden. Das sind: der Daddschal bzw. "Daggal" (das Äquivalent zum Antichrist der Bibel), der "Mahdi" (der durch Gott "Rechtgeleitete", d. h. der lt. jüdischem Verständnis für die rechte Hand Gottes unter der Schutzzusage Gottes Stehende bzw. der mit seiner barmheriger Hilfe von Gott Geführte, das Äquivalent zum »in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 der Bibel) und "Isa" aus dem Koran (das Äquivalent zum Jesus der Bibel).
Jesus Christus ist der gute Hirte, des heiligen Gottes gütige Hand, nicht die strafende und zürnende linke, sondern die rechte Hand. Denn auch der durch Gott rechtgeleitete "Mahdi" bzw. der "Rechtgeleitete" der islamischen Eschatologie und in den Traditionen der islamischen Religion ist lt. jüdischem Verständnis nicht ein rechthandelnder Mensch ohne Sünde oder ein Gerechter, sondern ein von der rechten Hand Gottes geleiteter und von daher schutzbedürftiger Mensch, welcher dieser symbolischen Bedeutung entsprechend unter Gottes ausdrücklicher Schutzzusage steht bzw. der von Gott selbst an dessen rechter, barmherziger und schützender Hand (von daher rechtgeleitet) geführt wird und darum mit dessen tätiger und in sein Leben eingreifender Hilfe rechnen kann (vgl. das in Psalm 77, 8-14 vom Psalmist zur rechten Hand Gottes Gefragte).

Der islamische Daddschal bzw. "Daggal" (DMG), das Gegenstück zum Antichrist bzw. Antimessias der Christen, der nach der Lehre der Muslime direkt von Satan geleitet wird, ist eine zentrale Figur in der islamischen Eschatologie und in den Traditionen der islamischen Religion, den sogenannten Hadithsammlungen. Er gilt dort eben nicht nur als die menschliche "Verkörperung des Bösen", sondern in seiner zentralsten Bedeutung als ein "al-Masih ad-daddschal" bzw. „falscher Messias“, der dazu befähigt sein wird, scheinbar sogar Wunder zu bewirken. Damit wird er große Verwirrung unter den Gläubigen stiften. Denn er wird sich sogar göttliche Wesenheit anmaßen und tatsächlich versuchen, einen Menschen auf Gottes Thron zu setzen. Und wenn es da einen geben wird wie den "Daggal", der sich göttliche Wesenheit anmaßen und der sich also an die Stelle Gottes stellen wird, muß er dann nicht auch von sich selbst behaupten, die Quelle des Lebens zu sein. Und muß er dies nicht auch ein Stück weit beweisen, also vorzeigen können und dazu große und lügenbehaftete Wunder tun.
Der Daddschal bzw. "Daggal" (DMG), auch die Muslime erwarten also den Antichrist zur "Zeit des Endes", ist damit nach islamischer Vorstellung für sie nicht nur die menschliche "Verkörperung des Bösen", sondern und dies ist viel wichtiger, der große endzeitliche „Lügner“ und „Betrüger“, sozusagen ein "Täuscher“ des Glaubens und der Religion und somit ein "Verfälscher" deren reinen Lehre ihrer Religion.

Anlehnend an die Bedeutung des hebräisch-aramäischen Wortes "Satan", das so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet, gibt es dafür im Arabischen ein Äquivalent, was so viel wie "einen anderen herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" ausdrückt.
So muß auch der islamische "Daggal", der direkt von Satan geleitet wird, bevor er an die Macht kommen wird und während seiner Gewaltherrschaft von Gott recht geleitete Menschen herabsetzen, verunglimpfen und in Verruf bringen, d. h. denunzieren. Denn solche Menschen werden, da sie von Gott erleuchtet sind, sein wahres Wesen schon sehr früh erkennen. Und der "Daggal" muß darum durch dieses von ihm in der Öffentlichkeit bewirkte "Herabsetzen", "Verunglimpfen" und "in Verruf bringen" von Gott recht geleiteten Menschen auffallen bzw. gekennzeichnet sein. Denn er muß verhindern, daß ihre ernstlichen Warnungen vor dem großen endzeitlichen „Lügner“ und „Betrüger“ Gehör finden.
Ihm bleibt schließlich nichts anderes übrig, als solche Menschen, die für ihn eine ernsthafte Gefahr bedeuten, zum Schweigen zu bringen. Und er wird darum von Gott recht geleiteten Menschen, die ihn als große Gefahr für alle Menschen und deren Religion erkennen und offenlegen, "nachstellen", um sie auszuschalten zu versuchen.
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6. Daß es lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 etwas geben muß, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält, kann also nur folgendes bedeuten:
Es muß erstens, um das bisher Durchdachte nochmals zusammenzufassen,
etwas geben oder genau dann jemand da sein, was bzw. der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung der Pläne bzgl. seiner Machentfaltung zumindest zeitweise behindert. d. h. aber auch zweitens, der Antichrist zur "Zeit des Endes" muß zwar anfangs noch verdeckt aber dennoch zu diesem Zeitpunkt bereits hier sein. Und drittens, und das ist nun die logische Konsequenz, kann der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Phase, wenn er noch aufgehalten wird, und weil diese Zeit, wie aus 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 39 und Lukas 17, 34-36 zu entnehmen ist, zudem eine noch relativ friedliche sein soll, auch wenn er Gottes Weltordnung bereits kontrolliert noch nicht an die Macht gekommen sein, d. h. noch nicht sichtbar regieren.
Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 beschrieben noch zurückhält bzw. derjenige Mensch, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert, tut dies doch zu einer ganz bestimmten Zeit, nämlich genau dann, wenn der Antichrist zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon auf der Erde hier ist. d. h. sobald bzw. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können.
d. h. jetzt erst, nachdem dies, weil es verhindert worden war, bislang zu unserem Glück noch nicht geschehen konnte aber doch bereits gut möglich gewesen wäre, wird der mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...", sich als der Feind und Verderber der Nationen zeigen. Bzw. er wird sich erst nachdem er noch längere Zeit entgegen seinen ursprünglichen Planzielen zurückgehalten wurde, nun seinem Zorn freien Lauf gebend als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen, in Folge dessen den Untergang der Nationen bewirken und durch diesen Sieg nun erst an die Macht gelangen.
Ist es nicht gerade dasjenige, was man, da noch nicht für unser Auge sichtbar gewoden, nicht einschätzen kann, weil es nocht nicht eingetroffen ist, was uns im Glauben nachlässig, lau und im Handeln unvorsichtig werden läßt? Welche Schatten aber werfen die kommenden und sehr einschneidenden Ereignisse, wenn sie nahe bevorstehen, voraus? Ist aber der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt hier, muß man dies doch bereits spüren können.
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7. Das von dem ihn aufhaltenden Menschen in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" geschieht also, da dieser Mensch um dies zu vollbringen, dessen Wirken und Anwesenheit bereits spüren bzw. wahrnehmen können muß, zu einem Zeitpunkt, wenn dieser bereits verdeckt hier ist. Also müßte doch die universelle Gemeinde aber zumindest der ihn aufhaltende Christ, um mit dem Finger auf ihn zeigen zu können, die verdeckte Anwesenheit des Antichrist zur "Zeit des Endes" (an etwas Speziellem) erkennen können. Denn ...
Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben (vgl. in den grafischen Übersichten "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?

An dieser Stelle sei auf das folgende Zitat von Eberhard Hahn verwiesen, welches diesen Umstand einer erst zu seiner Zeit erfolgenden und von Gott selbst vorangetriebenen zielgerichteten Offenlegung bzw. des konsequenten Aufdeckens der Gegenwartssituation deutlich beschreibt:
»Es ist zu beachten, daß Paulus in 1. Thes 5 von den Ungläubigen gesprochen hat, die unvorbereitet vom Kommen Jesu Christi überrascht werden. Hier in 2. Thes 2 redet Paulus dagegen zu Gläubigen, die die Vor-Zeichen der Wiederkunft erkennen sollten. ...
Die besondere Stellung in Gottes Heilsgeschichte ermöglicht die Erkenntnis der Gegenwart und verbietet zugleich eine Spekulation über die Zukunft. ...
(Jedoch) Die Zeit der (in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen) Offenbarung wird von Gott selbst festgesetzt.« (eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
(Zitat aus dem Bibel-Kommentar Band 17 zum ersten und zweiten Thessalonicher-Brief von Eberhard Hahn; 3. Kapitel mit der Überschrift "Beständigkeit inmitten enzeitlicher Verwirrung 2,1-12" auf den Seiten 159-160; Hänssler Verlag, 1993; EDITION C - Bibelkommentars zum Neuen Testament)

Was also ist es, daß den Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits vor seinem wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten" dann, wenn er also bereits verdeckt da sein muß, für die Menschen, die der Bibel vertrauen, erkenntlich macht?
Der kommende letzte Großherrscher über diese Erde wird zu einem solchen wegen seines listreichen Verstandes aufsteigen, und weil er lt. Daniel 11, 32 ein in Ränken erfahrener und nach Daniel 8, 23 noch dazu verschlagener Frevler sein wird. Denn er wird es im Sinne seines angestrebten Zieles (gemeint ist wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« zu vernichten) meisterhaft verstehen, als dessen Betreiber ein spezielles Massenmedium einzusetzen. Dabei geht er mit Lüge, Verführung und Betrug vor und ist ein Meister der Intrige und der psychologischen Manipulation und Präparierung des Denkens unter dem Einsatz von Gehirnwäsche der breiten Masse (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«").
Daß die Liebe in vielen erkalten soll, wird man wahrscheinlich daran erkennen, daß das gotteslästerliche "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort als "Mund" bezeichnet wird, von der breiten Masse schweigend hingenommen und geduldet wird. Damit akzeptiert man aber gleichzeitig auch dessen zunehmenden staatsfeindlichen Charakter. Und man läßt sich von dem Betreiber des "Maules" ohne persönliche Gegenwehr sozusagen sogar fast freiwillig manipulieren.
Denn es ist das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes", daß seinem "offenen Hervortreten" bereits lange zuvor das über sein lästerliches "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 gesteuerte und in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung genau über dieses vom ihm betriebene Massenmedium täuscht, betrügt und verführt. Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Und das allem vorangehende "Vernichten der Starken" nimmt anfangs lange Zeit einen schleichenden Verlauf, geschieht anfänglich zudem noch während einer auf der Erde noch relativ friedlichen Zeit und besitzt in der ersten Zeit einen verdeckten Charakter (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
An seinem gotteslästerlichen "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 wird man also bereits seine wenn auch noch verdeckte Anwesenheit erkennen können.
So wissen wir doch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde bereits vor seinem offenen und militärischen Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und zwar auf einer psychologisch-geistigen Ebene beginnt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" ist es, weil er dieses bereits zu Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche einsetzen wird, das uns die wenn auch noch verdeckte Anwesenheit bzw. Existenz des Antichrist zur "Zeit des Endes" verrät, also bereits zu einem Zeitpunkt wahrnehmbar sein muß noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird.
Und ist darum nicht auch dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" aus Offenbarung 13, 5-6 etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät? Denn sobald dieses lästerliche »Maul« vernehmbar ist, muß es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher und bereits existenten Betreiber geben (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?

Woran aber können wir dieses in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" erkennen, was ist sein Charakteristikum?
Achtung! Auch der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechen. Und daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können, nämlich daran, daß es nicht nur ausgiebig lästert, sondern auch geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage redet. Große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 richtig verstehen, dort eine Botschaft von der prophetischen Zukunft Israels, d. h. eine Botschaft von der Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende der Tage:
"Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen."
(Offenbarung 13, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und wenn man dem bei Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung trägt, muß dieses gotteslästerliche Reden jenes "Maul" als eine psychologische Waffe in der Hand des Feindes der Nationen staatsfeindlichen Charakter besitzen bzw. wird genau daran erkennbar sein.

Es ist also das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes", daß seinem "offenen Hervortreten" bereits lange zuvor das über sein lästerliches "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 gesteuerte und in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht. Das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" wird demnach von seinen lästerlichen "Maul" nicht nur begleitet. Darum muß dieses "Maul" also mehr sein als ein normales Massenmedium. Denn es steuert, wenn man die Auswirken bedenkt, offensichtlich diesen Prozeß. Bedenken wir auch, wer hinter allem steht, nicht der Vater des Lichts und der Wahrheit, sondern der Vater der Lüge und welche Bedeutung sein Name hat. Der hiermit gemeinte Drahtzieher ist Satan.
Anlehnend an die Bedeutung des hebräisch-aramäischen Wortes "Satan", das so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet, gibt es dafür im Arabischen ein Äquivalent, was so viel wie "einen anderen herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" ausdrückt. Aber genau das ist es doch, was der Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein lästerliches "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 im Rahmen des in Daniel 8, 24 beschriebenen "Vernichtens der Starken" bereits lange vor seinem "offenen Hervortreten" vorantreibt. Will er selbst an die Weltmacht gelangen, muß er sich doch zu allererst freie Bahn verschaffen. Und dazu muß er die dann bestehenden herrschenden Regierungen der Welt über sein lästerliches "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 "herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie falsch "anschuldigen" und "anfeinden", eben damit er sie im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges entwerten kann. Und man muß in diesem Zusammenhang unbedingt davon ausgehen, daß es allesamt gewollte und somit auch gesteuerte Reaktionen sind, die durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein lästerliches "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 bei seiner ihm geneigten Zuhörerschaft ausgelöst werden und von einem hohen Grad ihres Manipuliertseins zeugen.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also im Zuge seiner Machtentfaltung Gottes bestehende Weltordnung hassen, sie verleumden und unter ein schlechtes Licht stellen und die größten Herrscher dieser Erde über sein lästerliches "Maul" alle zu Verbrechern machten. Und alle Menschen werden dabei gegen ihre eigenen Regierungen aufgehetzt werden. Muß diese, seine psychologisch gut durchdachte Vorgehensweise des noch verdeckt agierenden Antichrist zur "Zeit des Endes", der, um dem in Offenbarung 13, 5-6 Gesagten Rechnung zu tragen, von unsäglichen und gemeinen Lästerungen begleitet sein wird, von Menschen mit einem normal entwickelten und noch einigermaßen funktionierenden kritischen Denkvermögen nicht deutlich wahrnehmbar sein? Ein derartig klug von ihm eingefädeltes und inzeniertes Anfeinden, eine solch gemeine und mit größter Unverfrorenheit vorangetriebe unglaubliche Hetzkampagne voller Lügen gegen die bestehenden Obrigkeiten der Welt sollte doch unseres Erachtens nach unverkennbar sein, zumal sie vom Betreiber des lästerlichen "Maules" in derem Verlauf an Intensität und Unvefrorenheit mit Sicherheit immer weiter gesteigert werden wird. Denn das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (der Menschen-Sohn des Verderbers) wird, erst nachdem er sich mit der »Vernichtung der Starken« dieser Erde im Vorfeld seines Machtantrittes freie Bahn verschafft hat, lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht erhalten.
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8. Wie aber wird dieses in 2. Thessalonicher 2, 3+6 erwähnte Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des mit dem »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" von der ihn aufhaltenden Person oder dem von Gott zusammengefügten Team von Menschen praktisch realisiert?
Es muß das Offenlegen des Geheimnisses bzgl. seiner Bosheit sein, was den Antichrist zur "Zeit des Endes in seinem Tatendrang lähmt und für ihn den Erfolg seiner geheimen Pläne von vorn herein in Frage stellt. Denn ...
Womit hält der ihn zurückhaltende Mensch bzw. das von Gott zusammengefügte Team von Menschen das wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 noch auf? Eben "so", d. h. auf die eingangs in 2. Thessalonicher 2, 7 beschriebene Art und Weise:
"6. Und nun (d. h. jetzt, eben mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (bereits), was ihn aufhält (gemeint ist nicht nur wer dies tut, sondern in erster Linie wodurch dies geschieht), (eben) damit (besser indem) er zu seiner Zeit (von dem ihn Aufhaltenden) offenbar (gemacht) werde (im Sinne von enthüllen bzw. aufdecken, seine wahre Indentität offenlegen).
7. Denn das Geheimniß der Bosheit
(wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, so (d. h. der ihn demnach "so", also in der Praxis mit dem Mittel des Aufdeckens des Geheimnisses seiner Bosheit) bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird."
(2. Thessalonicher 2, 6-7 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Dies bedeutet jedoch: Das in 2. Thessalonicher 2, 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" geschieht in der Praxis durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit". d. h. die geheimen Pläne und dunklen Machenschaften des Antichrist zur "Zeit des Endes" bzgl. des bei Daniel 8, 24 explizit beschriebenen "Vernichtens der Starken" werden, weil jemand auf ihn mit dem Finger zeigen wird, noch bevor er sie realisieren kann, zumindest ein Stück weit an das Licht der Öffentlichkeit gelangen.

Dasjenige oder diese geheimnisvolle Kraft könnte es also sein, die den »Menschen der Sünde« bzw. "Sohn des Verderbens" bzgl. seiner Machtentfaltung noch ausbremst und sogar wie in 2. Thessalonicher 2, 6 beschrieben noch zurückhält. Um was genau aber wird es sich hierbei im Einzelnen handeln, mit dem der den »Menschen der Sünde« Aufhaltende bzw. die den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch Zurückhaltenden den an die Macht streben wollenden zukünftigen Weltherrscher in seinem Handeln blockiert bzw. blockieren und so effektiv den Weg versperren?
Dasjenige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält, bis er lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Formulierten sich als der "Bösewicht"erweist und mit nunmehr ungezügelter Aggressivität lt. der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, kann also nur, weil sich das in 2. Thessalonicher 2, 6 Gesagte auf Vers 3 bezieht, das von dem ihn aufhaltenden Menschen in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen bzw. Offenlegen seiner Person sein. Denn das in 2. Thessalonicher 2, 6 Gesagte "nun (d. h. jetzt, mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (gleichzeitig bereits), was ihn aufhält ...." bedeutet doch, daß die Thessalonicher mit dieser für sie neuen Information über die Ursache des Aufgehaltenwerdens des Sohnes des Verderbens jetzt voll und ganz in Kenntnis gesetzt sind, aber auch, daß der unmittelbar davorstehende bzw. mit 2. Thessalonicher 2, 6 in inhaltlichem Zusammenhang stehende Text die Begründung bzgl. des Zurückhaltens demnach explizit enthält.

Den mit dem »Menschen der Sünde« bzw. »Sohn des Verderbens« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und speziell seine Bosheit bezeichnet der Apostel Paulus als "ein Geheimnis, welches sich aber schon zu regen beginnt". Endgültig und allumfassend aber wird dieses, das "Geheimnis seiner Bosheit" wie in 2. Thessalonicher 2, 6 formuliert jedoch erst "zu seiner Zeit" gelüftet, also erst dann, wenn die Zeit dazu reif ist, zu einer Zeit, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" zwar noch verdeckt aber dennoch bereits auf der Erde existent und hier ist. Und das wird sein, wenn die Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits begonnen haben wird.
Unter einem neutestamentarischen „Geheimnis" versteht man eine göttliche Wahrheit, die zur Zeit des Alten Testaments verborgen war in Gott, im Neuen Testament aber für die Erlösten durch den Geist Gottes enthüllt worden ist (vgl. z. Bsp. die 8 Geheimnisse in den Paulus-Briefen, so z.B. bei 1. Korinther 2, 7ff; Epheser 3, 5.9; Kolosser 1, 26).
Gemeint ist also, daß der »Mensch der Sünde« bzw. »Sohn des Verderbens«, wenn die Zeit dafür gekommen ist, speziell durch das Offenlegen seiner geheimen Pläne bzgl. seiner Strategie und Taktik und seiner neuen ungeahnten Möglichkeiten, diese zu realisieren, in seiner weiteren Machtentfaltung massiv behindert werden wird. Diese Dinge kommen also ans Licht noch bevor diese geschehen sind. Dadurch gelangen nun nicht nur die Realität des bereits verdeckt anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes", sondern auch das Verständnis für seine raffiniert ausgeklügelte Strategie und Taktik aber auch das Wissen über seine von ihm verfolgten Ziele und sehr sensible Daten in großem Umfang in unser Bewußtsein hinein. Denn unser Gott wollte uns als seine Kinder und Hausgenossen darüber nicht im Unklaren lassen, mit was genau uns der »Mensch der Sünde« bzw. »Sohn des Verderbens« betrügt. Denn der Herr hat uns durch seine Propheten in der Bibel bereits vor der Raffiniertheit und unglaublichen Unverfrorenheit dieses endzeitlichen Betrügers ausgiebig gewarnt. Und sein noch vor unserer Vereinigung mit Christus bereits hier auf der Erde verdeckt und im Verborgenen begonnenes Wirken wird jetzt, noch bevor er als der Feind Gottes und der Meschen "offen hervortreten" wird, für alle auf ihren Retter wartenden Christen vom Lichte Gottes erleuchtet deutlich wahrnehmbar und klar erkannt werden.

Denn die geheimen Vernichtungspläne bzgl. seines gewaltsamen Machtbestrebens gegen Gottes bestehende Weltordnung müssen, weil dies Gottes Wille ist noch bevor sie vom Antichrist zur "Zeit des Endes" tatsächlich verwirklicht werden können, bereits ans Licht kommen. d. h. das Enthüllen des mit dem »Menschen der Sünde« bzw. »Sohn des Verderbens« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird von der ihn aufhaltenden Person, noch bevor dieser Bösewicht sie in die Tat umsetzen kann, im Detail durch das Verraten und Veröffentlichen des diesem Menschen von Gott gegebenen Wissens über die finsteren Pläne und dunklen Machenschaften des Antichrists realisiert. Vielleicht ist es also sogar nur ein einziger Mensch, der vom Licht Gottes erleuchtet und von seinem Geist geführt die geheimen Pläne des »Menschen der Sünde« bereits erkennen kann noch bevor dieser sie realisiert.

Aber wir müssen es hier unbedingt bedenken: Auch wenn sich Gott, um ihn noch zurückzuhalten, hier möglicherweise der Menschen bedient, es ist sein Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes", bis der »Mensch der Sünde« "offen hervortreten" wird, in den Weg stellt (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung u. das im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" Geschriebene).
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9.. Wie sieht das das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" in der Praxis aus? So muß der- oder dasjenige, was ihn aufhält bzw. noch zurückzuhalten vermag, um Gottes Willen Rechnung zu tragen, bereits im Vorfeld seines offenen Losschlagens den Antichrist zur "Zeit des Endes" und dessen Eroberungpläne aufdecken und in unser Bewußtsein rufen, was zu einer neuen Hinwendung zur Lehre von den letzten Dingen und zu derem besseren Verständnis führen wird. Denn ...
Die geheimen Vernichtungspläne bzgl. seines gewaltsamen Machtbestrebens gegen Gottes bestehende Weltordnung müssen, weil dies Gottes Wille ist noch bevor sie vom Antichrist zur "Zeit des Endes" tatsächlich verwirklicht werden können, bereits ans Licht kommen. d. h. das Enthüllen des mit dem "Sohn des Verderbens" gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird von der ihn aufhaltenden Person, noch bevor der Bösewicht sie in die Tat umsetzen kann, im Detail durch das Verraten und Veröffentlichen des diesem Menschen von Gott gegebenen Wissens über die finsteren Pläne und dunklen Machenschaften des Antichrists realisiert.
Das in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte, nämlich daß zuvor "der Mensch der Sünde offenbar (gemacht, d. h. im Sinne von aktiv aufgedeckt) werden (muß)", birgt für Jesu Gemeinde eine Konsequenz in sich. Denn hinter jener wenn auch indirekten aber dennoch offensichtlichen Anweisung Gottes steht mit dem Wort "muß" für die Gemeinde eine Aufforderung zum Tun. Noch bevor er, um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Zürcher Bibelübersetzung 2007 zu sagen, (als der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi) "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" wird, muß demnach "der Mensch der Sünde", obwohl er jetzt noch vor den Blicken der Menschen verborgen ist, bereits offenkundig gemacht werden.

Und derjenige, der ihn aufhält bzw. die geheimnisvolle Kraft, die ihn an seinem "offenen Hervortreten" noch zu hemmen vermag, wird, damit Gottes Willen Rechnung getragen wird, bereits im Vorfeld des Losschlagens des Antichrist zur "Zeit des Endes" dessen Eroberungpläne aufdecken, ihn also verraten können.
So muß in Anlehnung an 2. Thessalonicher 2, 3, denn 2. Thessalonicher 2, 4-5 ist, weil es lediglich einen Einschub darstellt, im Hinblick auf das Heranziehen auszuklammern, der kommende Verderber dieser Erde nach dem Willen Gottes noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar gemacht bzw. aufgedeckt werden, d. h. zumindest voll und ganz in deren Bewußtsein gelangen.
Diese Dinge werden schließlich zu einer neuen Hinwendung zur Lehre von den letzten Dingen und zu derem besseren Verständnis führen. Und nur dieses aktive Handeln der Gemeinde kann alle Menschen auf die bevorstehende Rettung mittels der Entrückung vorbereiten.
Das heute noch weit verbreitete Mysterium betreffend des Antichrists und seiner Zukunft wird damit aufgelöst werden, denn das Wesen seiner Person wird nun kein Geheimnis mehr sondern spätestens dann offenkundig sein.
Heißt es doch in 2. Thessalonicher 2, 3+6+8:
"3. ... zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß) offenbar (gemacht) werden, der Sohn des Verderbens,
...
6. Und nun
(d. h. jetzt, mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (bereits), was ihn aufhält (und in erster Linie wodurch dies geschieht, gemeint ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das vom demjenigen, der ihn aufhält, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person), damit (besser: nämlich indem) er zu seiner Zeit offenbar (gemacht)
werde (gemeint ist: was ihn aufhält ist, daß er enthüllt bzw. aufgedeckt werden wird)
...
8. Und
(erst) dann (also nicht bereits vorher, sondern erst nach der Entrückung) wird der Bösewicht (in ihm) offenbar werden (denn nun wird er als der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi offen hervortreten. d. h. er wird sich erst jetzt als ein böser Verderber und Vernichter der Starken erweisen, sein Gewaltpotenzial nun voll und ungehindert freisetzen können), ..."
(2. Thessalonicher 2, 3+6+8 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wie auch sonst, wenn es nicht etwas bzw. jemand geben würde, der die Entfaltung der Zerstörungskraft des Antichrists bis dahin noch aufhält bzw. was seine offene Aggression bis dorthin noch zügelt, könnte sich das in 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und in Lukas 17, 26-36 Prophezeite in einer dort geschilderten Art und Weise erfüllen, würde das kommende Verderben die noch unerretteten Erdbewohner in einer derartigen Sorglosigkeit treffen und völlig überraschen, wenn nicht Gott selbst hierüber den "Bösewicht" im "Sohn des Verderbens" mindestens noch bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde selbst zurückhalten würde? Bezieht sich doch das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte Wort "zuvor" auf das in 2. Thessalonicher 2, 1 Gesagte, wobei an dieser Stelle zweifellos Bezug auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen wird. Und was in aller Welt wäre dazu noch in der Lage, auf der Erde den "Bösewicht" im "Sohn des Verderbens" noch zurückzuhalten und das amit gemeinte offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Gesetzesfeind im Sinne von 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Zürcher Bibelübersetzung 2007 zu verhindern, dann, wenn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde schon geschehen und der Heilige Geist bereits von der Erde genommen worden ist? Ist denn nicht die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die Nahtstelle zwischen der genau dann zu Ende gehenden Gnadenzeit und der auf der Erde nun beginnenden Gerichtszeit? Und wird denn nicht im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt?
Denn erst, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend erst jetzt als der "Bösewicht" und "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
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10. Weil ihr also einige untrügliche Zeichen vorausgehen werden, wird die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht völlig überraschend geschehen. Denn ...
Mit 2. Thessalonicher 2, 3 schärft uns Paulus ein, daß es vor dem Erscheinen des eigentlichen Antichrist Verführer und falsche Christusse geben wird, auf die wir aber in keiner Weise hören dürfen. Und wir sollen hierzu wissen, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht vor dem großen Abfall kommen wird und daß ihr die Enthüllung bzw. Offenlegung des Antichrist zur "Zeit des Endes" ebenfalls noch vorausgehen wird. Die Wegnahme bzw. Entrückung wird also die wartende universelle Gemeinde nicht völlig überraschen. Denn zuvor muß zumindest die Realität des Antichrists in vollem Umfang in unser Bewußtsein hinein gelangen. Und sein bereits begonnenes Wirken auf der Erde bzw. die hieraus reifenden bösen Früchte werden noch vor unserer Vereinigung mit Christus für alle auf ihren Retter wartenden Christen vom Lichte Gottes erleuchtet deutlich wahrnehmbar und zur Gänze erkannt und für uns zu Gewißheit werden können.
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11. Es gilt als relativ gesichert, wenn man das in Offenbarung 13, 4-8 Geschriebene über die verheerenden Auswirkungen des (Lügen-)"Maules" bedenkt, daß der mit dem "Sohn des Verderbens" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit diesem ihm gegebenen Massenmedium das kritische Denkvermögen aller Menschen massiv beschneidet bzw. einzuschränken zu vermag.
Aber ausschließlich der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi wird, da sie sich vermutlich zuvor wieder ganz neu zu ihrem Herrn bekehrt, kurz vor ihrer Entrückung das ihr Verlorengegangene ober besser gesagt das ihr Geraubte von ihrem wahren Retter allein aus Gnade und wegen seiner Treue zurückgeschenkt bekommen.
So muß es sehr wahrscheinlich sein, daß es dem Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem Massenmedium gelingt, und die Bibel beschreibt doch dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 als ein »Maul«, alle Menschen der Erde gleichzuschalten:
»Er überzeugt nicht durch sein Werben um Vertrauen, sondern erdrückt durch seine Übermacht (4). Er preist nicht selig, sondern lästert (5.6). Er sucht nicht, um das Verlorene zu retten, sondern er verfolgt, inhaftiert, tötet (7). Dem "Tier" gelingt es, die Menschen gleichzuschalten, sodass sie den Drachen anbeten.«
(Zitat aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe, Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, im Kapitel "In den Klauen Satans" zum Text: Offenbarung 13, 1-10 auf Seite 48)

Und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
Und dies kann, wie wir es aus Daniel 12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist.
Mit jenem »Maul« verschafft sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" Beachtung, findet in der breiten Masse Gehör und gewinnt hiermit eine ihm geneigte gigantisch große Zuhörerschaft. Es ist eine Zuhörerschaft, die er später, dann, wenn er sie mit lügenbehafteten Zeichen und Wundern verführt, zu seiner Gemeinde und Gefolgschaft rekrutieren wird. Aber er übt auch später mit jenem »Maul« auf die neutral zu bleiben versuchenden Menschen der Erde massiven psychologischen Druck aus und wird über diese, um sie zu einer schnelleren Entscheidung zu zwingen, während der großen Drangsal bzw. während der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis im Sinne einer gewaltsamen Mission den totalen wirtschaftlichen Boykott verhängen (vgl. in Offenbarung 13, 17). Seine Gemeinde und Gefolgschaft dagegen wird ihn darum, weil ihm u. a. dieses Kommunikationsmittel in die Hände gefallen ist, es einem großen Wunder gleichkommt und weil er damit nicht nur allein auf psychologischem Wege auch deren kritisches Denkvermögen massiv beschneiden kann, schließlich sogar anzubeten beginnen.
»Hier tritt der Zynismus der satanischen Strategie zutage. Wer sich mit diesem System einläßt, verliert die Freiheit über Gedanken und Handeln (16).«
(Zitat aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe, Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, im Kapitel "Verführt!" zum Text: Offenbarung 13, 11-18 auf Seite 50)
Denn der Betreiber jenes "Maules" kann auf dieser Ebene nicht nur sein Publikum um sich scharen, sondern, wie wir später noch hören werden, sehr wahrscheinlich nicht nur allein auf psychologischem Wege damit auch dessen kritisches Denkvermögen massiv beschneiden.

Denn nirgendwo in der Bibel und auch nicht im Buch der Offenbarung steht geschrieben, das je die dem Tier später angehörenden Menschen, die der Seher Johannes als die große Hure Babylon bezeichnet und deren Beschreibung und Untergang er von Kapitel 17 bis 19 im Buch der Offenbarung sehr viel Raum gibt, wirklich umgekehrt wären, auch wenn sie dem Gott des Himmels einmal vorrübergend die Ehre geben (vgl. das zu den beiden Zeugen nach Offenbarung 11, 1-14 in Vers 13 Gesagte). Und wir wissen es, daß ihr Gericht im Himmel bereits beschlossen und damit unumgänglich ist. So legt demnach der Gott des Himmels solche Menschen auf diese ihre (trotz aller Warnungen) selbst getroffene Entscheidung (für das Tier) unwiederbringlich fest. Denn, diejenigen Menschen, die die Zugehörigkeit zur Gefolgschaft des Tieres gewählt haben, tragen, weil sie der Lüge geglaubt und das in Offenbarung 13, 16-18 erwähnte Zeichen bzw. als Mal auf der Haut erscheinende Symbol des Namens des Tieres genommen haben und dieser darum unzweideutig angehören, die volle (Mit-)Verantwortung bzgl. der Schuld der großen Hure Babylon über den Tod aller vom Antichrist Bedrängten, Verfolgten und Märtyrer. Diese werden darum von Gott für ihre falsch getroffene Entscheidung gerichtet. Und sind nicht die beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 die von Gott bestellten Zeugen zum Beschuß ihres unabwendbaren Gerichts (vgl. im Abschnitt "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind" aus dem Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden Zeugen aus Offenbarung 11, 1-4 sind die von Gott bestellten Zeugen seines Gerichts")?
Auch muß man im Zusammenhang mit der Kennzeichnung mit dem "Zeichen des Namens" des Tieres aus Offenbarung, Kapitel 13 unbedingt wissen:
Wer sich für das lügenbehaftete "Zeichen des (sich selbst verliehenen) Namens" des Tieres aus Offenbarung 14, 11 entscheidet und dessen Annahme auf Hand oder Stirn mit eigener und freier Willensentscheidung zustimmt, dem widerfährt höchstwahrscheinlich eine nach unserem Dafürhalten irreversible Veränderung seines menschlichen Charakters. Und für diese Menschen gibt es, weil sie der Gott des Himmels auf ihre falsch getroffene Entscheidung hin festlegen wird, darum kein Zurück (vgl. auch im Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht").
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12. Denn noch bevor der mit dem "Sohn des Verderbens" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben offen hervorgetreten sein wird, erkennt ihn jetzt im Gegensatz zu den Ungläubigen lt. 1. Thessalonicher 5, 3+5 bereits und nur Jesu wahre Gemeinde.
"5. Über diese Einzelheiten bezüglich der Wiederkunft Christi müssen die Thessalonicher informiert gewesen sein; denn diese bildeten einen festen Bestandteil der apostolischen Missionspredigt: »Erinnert ihr euch nicht, daß ich euch das sagte, als ich noch bei euch war?« Wie mehrfach im 1. Thes (2,1.9.11; 4,2; 5,2) appelliert Paulus auch hier an das Erinnerungsvermögen der Gemeinde. Ein Christ hat darüber Bescheid zu wissen, daß vor der Wiederkunft Christi ein widergöttlicher Gegenspieler auftritt, der jedoch zur Zeit noch aufgehalten wird.
Es ist zu beachten, daß Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 von den Ungläubigen gesprochen hat, die unvorbereitet vom Kommen Jesu Christi überrascht werden. Hier in 2. Thessalonicher 2, 5 redet Paulus dagegen zu Gläubigen, die die Vorzeichen der Wiederkunft erkennen sollten."
(Zitat aus EDITION C - Bibelkommentar Band 17, Erster und zweiter Thessalonicherbrief von Eberhard Hahn, Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart 1993)

War die Situation im Jahre 70 n. Chr. im Zusammenhang mit der Zerstörung Jerusalems und des 2. Tempels nicht ähnlich gewesen?
Alle diejenigen, die den warnenden Worten Jesu nicht glaubten und ihm nicht vertrauten, was das zu den kommenden "Tagen der Vergeltung" von ihm Prophezeite betrifft, und dies war die große Mehrheit Jerusalems, ließen sich trotzdem nicht warnen, gingen darum unvorbereitet auf ihr Verderben zu und wurden vom Gericht Gottes über Israel, ohne das göttliche Rettungsangebot in Anspruch zu nehmen, fassungslos völlig überrascht. Denn dass es ihr Herr Jesus Christus tatsächlich damit ernst gemeint hatte, hatten sie ihm nicht wirklich geglaubt. Sie hatten seine mahnenden Worte nicht zu Herzen genommen und ihm nicht von Herzen vertraut. Und sind nicht all seine Worte "Worte des Lebens", welche uns retten und uns zu ewigem Glück verhelfen? Und haben wir nicht in Jesus Christus einen guten Hirten, der für jedes seiner Schafe sein Leben einsetzt?

Erinnern wir uns in diesem Zusammenhang daran, auf welche Weise im Jahre 70 n. Chr. mit der Zerstörung des 2. Tempels die rechtzeitige Flucht der damaligen Christen gelang: Denn diese sollte wie die heutigen Christen auch das auf sie zukommende Vergeltungsgericht und der Zorn Gottes über Israel nicht treffen. So waren den damaligen Christen bzgl. der von Gott beschlossenen Tage der Vergeltung und der Verwüstung die Worte Jesu aus Lukas 21, 20-24 gegeben. Und sie waren dadurch bereits vorher gewarnt:
"20 Wenn ihr aber sehen werdet, daß Jerusalem von einem Heer belagert wird (Dieses Heer war das römische Heer unter Tirus, das im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem und den 2. Tempel Gottes dem Erdboden gleich machte), dann erkennt, daß seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist.
21 Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe ins Gebirge, und wer in der Stadt ist, gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, komme nicht herein.
22 Denn das sind die Tage der Vergeltung, daß erfüllt werde alles, was geschrieben ist."
(Lukas 21, 20-22; Hervorhebung und Erläuterung durch den Verfasser der Homepage)

Nur wer im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. erstens dieses biblische Wissen aus Lukas 21, 20-24 besaß, zweitens die gefährliche Situation kurz vor dem Beginn der geschlossenen Belagerung Jerusalems aktuell erkennen konnte und wer drittens auch gemäß den Worten Jesu aus Lukas 21, 20-24 entsprechend schnell handelte und seinem Rat folgend ins Gebirge floh, konnte sich noch unmittelbar vor der unausweichlichen Katastrophe in Sicherheit bringen und vor dem Verderben entfliehen. So haben viele der Jünger Jesu Christi Jerusalems seinem Gebot, zu fliehen, damals gehorcht, andere Christen und die vielen Juden, die Jesus abgelehnt hatten, jedoch leider nicht. Denn das Vertrauen auf Jesu Worte, das im Bewußtsein gebliebene biblische Wissen und ihr entsprechendes Handeln errettete sie. Viele der ersten Jünger Jesu der Jerusalemer Christengemeinde nahmen also seine Ermahnung, aus Jerusalem zu fliehen, als Jerusalem von einem Heer belagert wurde, tatsächlich sehr ernst, etliche aber nicht. Sie hatten sich, als sie Jerusalem von einer römischen Armee umzingelt sahen, an seine Worte erinnert ihnen Beachtung geschenkt und begaben sich, als sich die Belagerungsring einem Wunder gleich noch einmal auftat, ohne zu zögern in die Berge (vgl. im Abschnitt "Bevor sich der römische Belagerungsring um Jerusalem schloß, erfolgte die erfolgreiche Massenflucht der messianischen Juden" des Kapitels "»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!").

Die achtsamen Christen Jerusalems flüchteten, als der römische Belagerungsring für relativ kurze Zeit geöffnet wurde, damit ihr nacktes Leben rettend sofort in die Dekapolis und begaben sich dort in eine Stadt nahe der Nordgrenze zu Peräa mit dem Namen Pella, nur einige Kilometer südöstlich des Sees Genezareth (heutiges Jordanien).
Man tut also gut daran, auf die Prophezeiungen der Bibel genau zu achten. Denn die Bibel warnt manchmal vor einer falschen Selbstzufriedenheit und Sicherheit der Christen, besonders dann, wenn die Lage sehr ernst ist. Auf unsere innere Haltung kommt es in erster Linie an, auch wenn wir in unserem Tun oftmals versagen. Aber es ist auch, wie wir anhand der Geschichte gesehen haben, wichtig, zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun, so auch zum Zeitpunkt kurz vor der Entrückung.
Das Wissen vom zukünftigen Entfliehenkönnen im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" heute weiterzugeben und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, dieses lastet darum heute wie damals auf der in der vollen Verantwortung stehenden Gemeindeleitung. Erwarten wir doch in Kürze eine Auferstehung der in Christus Entschlafenen und daß uns unser Herr Jesus Christus in seiner Barmherzigkeit zusammen mit ihnen in sein himmlisches Reich retten und zum ewigen Leben führen wird. Und stehen uns damit nicht großartige Ereignisse bevor?
Ist es nicht heute genauso wie damals: Wieder lebt die Gemeinde Jesu Christi, leben wir, ganz aktuell auf ein kommendes, von Gott beschlossenes und noch viel größeres Verderben zu (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22). Und auch hier ist der Gemeinde das Wort der Bibel zur Rettung gegeben. Und auch wir heute stehen wie die Christen damals in der vollen Verantwortung, dieses Wissen unseren Mitchristen sowohl ins Gedächtnis zu rufen als auch wach zu halten, damit möglichst viele dem unausweichlich kommenden Verderben entfliehen können. Denn nur wenn dieses Wissen auch bekannt ist und möglicherweise nur wer daran glaubt, wird auch, wenn die Zeit dazu reif ist, danach handeln können. Mögleicherweise nur der, der im Glauben an Jesu Worte auf seine Ankunft zur Entrückung wartet und darauf vorbereitet ist, kann auch entsprechend handeln. Und möglicherweise nur derjenige, der handelt, wird dem zukünftigen Verderben auch entfliehen können. Denn das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus geschieht, wie wir wissen, nicht wegen der Bestrafung der Sünde wegen, sondern ist lt. Hebräer 9, 27-28 (ausschließlich) denjenigen zugedacht, die auf ihn warten, zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung). Dann ist das, worauf wir Christen warten, in der Tat das Kommen Jesu für die Gemeinde.
Und sollten wir Christen noch dazu weil sogar der ganzen Erde ein von Gott beschlossenes Verderben erneut unmittelbar bevorsteht (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22), nicht wissen, was auf die Menschen der Erde für Unheil zukommt und nicht alle Welt davor warnen? Ist dies nicht unsere Pflicht und Aufgabe zugleich, davor nicht die Augen zu verschließen?
Sollten wir als Christen nicht besseren Wissens allen darauf Unvorbereiteten vorangehen? Und muß es uns schon um unserer Selbst willen nicht bewußt werden, wovor wir schon sehr bald durch eine Entrückung, die noch dazu einem hastigen Weggerissenwerden gleicht, einem Entfliehen aus der gefährlichen Situation gleich gerettet werden und weswegen dabei unser König sogar persönlich zu uns kommt? Sollten wir nicht wissen, daß der Erde schon sehr bald der Einbruch Satans in unsere irdische Geschehen droht und bereits kurz danach eine noch nie zuvor da gewesene Verfolgungs- und Leidenszeit für die die Wahrheit liebende Menschheit bevorsteht?
Ja, wäre es nicht undankbar, Jesu Einladung zu unserem eigenen Hochzeitsfest im Himmel, denn um ein solches handelt es sich lt. Offenbarung 19, 7-9, zu ignorieren oder gar wegzudiskutieren (vgl. Matthäus 22, 1-10)?
Kann die zu uns ausgestreckte und rettende Hand Jesu, die eines Gottes der Gnade, der uns wie ein Vater sehr liebt, mit so viel diesem vorausgehendem Leid und Schmerzen verbunden sein, zudem wenn im Zusammenhang mit den nächsten Kommen Jesu in der Bibel von Braut und Bräutigam und dem Hochzeitsmahl des Lammes die Rede ist? Glauben wir das? Würde sich nicht, wenn er sie in Gefahr weiß, ein angehender, guter Bräutigam sich jederzeit und ohne zu zögern schützend vor seine Braut stellen und mit allen Mitteln und unter Einsatz seines Lebens versuchen, jegliches Leid von ihr fernzuhalten oder sie der unmittelbaren Gefahr eigenhändig entreißen? Aber genau dasjenige geschieht doch bei der Entrückung!
Erwarten wir doch in Kürze die Ankunft des König der Ehren, das Kommen unseres Bräutigams und Retters. Müssen wir nicht, wenn wir Matthäus 22, 11-14 an denken, bei seinem Kommen sogar hochzeitlich geschmückt und bereit sein, ihm jubelnd entgegenzugehen? Weiß denn die Braut nicht, daß ihr Bräutigam kommt? Und eine Braut ohne Erwartungsfreude und Brautkleid gibt es nicht.
Und wir sollten folgendes bedenken: Fatal wird es werden, wenn wir das leise Klopfen unseres Brätigams an unserer Herzenstür überhört haben, katastrophal, wenn wir unsere eigene Hochzeit verpassen. Verheerend wird es sich auswirken, wenn wenn wir bedenken, daß wir dann durch die große Drangsal gehen müssen, eine Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder sein wird (vgl. bei Daniel 12, 1 und Matthäus 24, 21) und schon sehr bald nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit der „Stunde der Versuchung“ beginnt, ein globales Verderben zum Auftakt hat und in eine noch nie da gewesene Verfolgungszeit für Wahrheitsliebende münden wird.
Dem Verfasser dieser Homepage fährt ab und an der Schreck in die Glieder, wenn er daran denken muß, einmal zwar selbst entrückt zu werden, aber seine Lieben auf der Erde zurückgeblieben weiß.
Der Verfasser dieser Homepage ist in diesem Punkt gewiß. Der Heilige Gott Gottes wird uns, weil uns unser Herr Jesus sehr liebt, im Zusammenhang mit der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zur rechten Zeit noch einmal an all seine Worte erinnern. Hoffentlich sorgen wir auch dafür, da sich die Ankunft unseres Bräutigams noch weiter verzögern kann, genügend Öl in den Lampen und Gefäßen bereitzuhalten (vgl. Matthäus 25, 1-13) und achten darauf auf das Rufen bzw. Posaunen bei Jesu Ankunft zu hören (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 16 und 1. Korinther 15, 52) ! Denn problematisch wird es selbst dann, wenn wir zwar auf Jesu Ankunft verbereitet sind und auf den Bräutigam aktiv gewartet aber nicht genügend Öl für unsere Lampen auf Vorrat gehalten haben (vgl. nochmals bei Matthäus 25, 7-13).

Dann muß es wohl tatsächlich so sein: Noch bevor der mit dem "Sohn des Verderbens" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben offen hervorgetreten sein wird, erkennt ihn jetzt im Gegensatz zu den Ungläubigen lt. 1. Thessalonicher 5, 3+5 bereits und nur Jesu wahre Gemeinde. Und diese weiß nun, daß sowohl ihre Entrückung und ihre Vereinigung mit Jesus als auch der in Kürze auf der zu einem ausbruchsicheren Gefängnis werdenden Erde vom Antichrist gewaltsam bewirkte und von ihm strategisch bedingt mit einem globalen Verderben eröffnete Militärschlag mit der Folge des Untergangs der Nationen unmittelbar bevorstehen müssen. Jetzt, d. h. zu einem Zeitpunkt, kurz bevor er offen hervorgetreten sein wird, erkennt ihn alo bereits und nur die Gemeinde. Allein diese weiß nun, daß sowohl ihre Entrückung als auch der in Kürze vom Antichrist gewaltsam bewirkte und von ihm strategisch bedingt mit einem globalen Verderben eröffnete Militärschlag mit der Folge des Untergangs der Nationen unmittelbar bevorstehen müssen. d. h. sein noch vor unserer Vereinigung mit Christus bereits verdeckt und im Verborgenen begonnenes, durch das Hörbarwerden seines Spottreden führenden »Mautes« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erkennbar gewordenes und lt. Daniel 8, 24 auf das Vernichten der »Starken« bzw. der federführenden Nationen der Erde hin ausgerichtetes und verderbliches Wirken wird noch bevor der Antichrist zur "Zeit des Endes" als der erbitterte Feind und Zerstörer von Gottes bestehender Weltordnung "offen hervortreten" kann, vom Lichte Gottes erleuchtet für alle auf ihren Retter wartenden Christen deutlich wahrnehmbar und klar erkannt werden.
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13. Aber wie bereits gesagt gut aufgepaßt: Die Aufklärungsarbeit der den Antichrist zur "Zeit des Endes" enthüllenden Person bzw. das von ihm vorangetriebene Offenlegen seiner wahren Indentität muß sich auf einen bestimmten, äußerst wichtigen und für diesen sehr charakteristischen Sachverhalt hin konzentrieren. Es wird darauf hinzielen müssen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht nur ein erbitterter Feind von Gottes bestehender Weltordnung und ein Christusgegner, sondern in erster Linie ein perfekter und sehr gefährlicher Christusnachahmer ist und sich damit als der Sohn Gottes ausweisend mittels unglaublicher aber lügenbehafteter Zeichen und Wunder selbst göttliche Wesenheit zuschreiben wird. Denn ...
Wir hörten es bereits. Und es ist wegen seiner großen Bedeutung zum Verständnis des Antichrist zur "Zeit des Endes" äußerst wichtig, diesen Aspekt nochmals zu wiederholen. Das Einzige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt wirklich effektiv noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das von dem bzw. den ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen bzw. das Aufdecken seiner Person und zwar nicht nur als die Verkörperung des Bösen und als den "Mensch der Sünde", sondern insbesondere als den Verführer der Gemeinde und den »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers«.
Der Apostel Paulus tat dies doch auch, nämlich nicht nur vor einem gottesfeindlichen und Christusgegner, sondern wie aus 2. Thessalonicher 2, 4-5 im Zusammenhang stehend mit 2. Thessalonicher 2, 9-11 ersichtlich vorrangig vor einem »Anstelle-von-Christus« zu warnen. Zusätzlich bezeichnet er den Antichrist zur "Zeit des Endes" in 2. Thessalonicher 2, 3 ihm damit den alttestamentarischen Messiastitel verleihend zwar als den erhofften "Sohn" bzw. als "Kind", entlarvt ihn aber im gleichen Atemzug als den "Sohn bzw. Messias des Verderbens". Muß dann das zweite "Tier aus der Erde" nach Offenbarung 13, 11-18, welches Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den »falschen Prophet« bezeichnet, nicht mit betrügerischer Absicht sich selbst damit auf die höchste Machtposition aufwertend als der Christus Gottes auftreten? Diese Art der Namensgebung, der "Sohn des Verderbens", durch Paulus ist doch eine Anspielung auf das zum kommenden Messias Gottes Verheißene, für welchen sich jemand im unmittelbaren Vorfeld des Kommens des wahren Christus Gottes mit betrügerischer Absicht ausgeben wird. Denn der von Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3 dem Antichrist zur "Zeit des Endes" verliehene Beiname der "Sohn" bzw. das "Kind" wurde wie in diesem Punkt weiter unten noch ausführlicher aufgezeigt einem sehr alten messianischen Würdetitel entlehnt (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" ab hier).

Also aufgepaßt, Paulus zeigt doch in 2. Thessalonicher 2, 3-4 mit der Beschreibung des sich auf den Thron Gottes setzenden »Sohn des Verderbens«, der sich in den Tempel setzen wird und vorgibt er sei Gott, mit dem erhobenen Finger darauf hin! Es gibt einen dem wahren Sohn und Christus Gottes unmittelbar vorausgehenden dreisten Betrüger und gefährlichen Verführer, einen falschen Christus und Propheten, einen Anstelle-von-Christus, also einen, der den Anspruch erheben wird, selbst Jesus Christus und Gottes Sohn zu sein. Und dieser Lügner, der uns in 2. Thessalonicher 2, 3 vorgestellt wird, ist nicht das nun erwachsene Kind aus der Grippe, nicht der "Sohn des Höchsten" und Gottes Sohn. Dieser in 2. Thessalonicher 2, 3-4 der Lutherübersetzung als solcher betitulierte »Sohn des Verderbens« und damit personenhafte »Anstelle-von-Christus« ist nicht der wahre und von Gott in die Weltherrschaft eingesetzte Himmelskönig und der rechtmäßige und mächtige König der Ehren. Also sind wir ihm auch keinerlei Rechenschaft schuldig und sollten alle Welt vor seinem Kommen warnen.
Denn er wird zwar als der Sohn bzw. das Kind auftreten, aber offensichtlich nicht echt sein. Denn der "Mensch der Bosheit" bzw. der "Mensch der Sünde" oder der "Mensch der Gesetzlosigkeit" wird von Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3 als der »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers« enthüllt.

Somit will uns Paulus, die wir an Jesus Christus glauben und auf seine Wiederkunft warten, hier dringlichst vor einem diesem vorausgehenden und unverfrorenen Betrüger warnen und uns sagen: Der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist nicht derjenige, für den er sich ausgibt, der (Menschen-)Sohn des Höchsten und wahre Christus Gottes, sondern lediglich ein Anstelle-von-Christus und zwar der des Verderbers. Und wie kann ein Verderber auch zum Retter werden? So muß doch derjenige, welcher den Lügen dieses Scheinchristus auf den Leim gehen wird, verloren sein und wird unweigerlich in die ewige Verdammnis eingehen (vgl. die Warnungen des dritten Engels in Offenbarung 14, 9-11).
So bedeutet doch die altgriechische Übersetzung des Beiwortes "Anti", im Zusammenspiel mit Christus verwendet, so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend", ist aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen.
Damit kann man den biblischen Begriff des »Anti«-Messias bzw. »Anti«-Christus der damals üblichen altchrischischen Sprache gemäß mit dem im heutigen Deutsch klarer verständlichen Wort »Anstelle-von-Christus« also tatsächlich treffender übersetzen. Und damit gemeint ist der "anstatt" des Messias der Juden kommende vermeintliche Retter bzw. Gesalbte, derjenige Mensch, der dem von den Juden erwarteten königlichen Retter zuvorkommt, ihn nachahmt und sich mit betrügerischer Absicht selbst für ihn ausgibt.
Es nützt also der Gemeinde Gottes überhaupt nichts, ja im Gegenteil, es ist sogar kontraproduktiv, ohne zu betonen, daß der kommende und den die Bibel angekündigte »Antichrist« bzw. »Anti-Christus« ein sich für den Messias der Juden ausgebender Anstelle-von-Christus sein wird, lediglich das Kommen eines gottesfeindlich gesinnten Gegenchristus bzw. Widerchrist zur "Zeit des Endes" und Feind alles Christen zu proklamieren. Denn der wahre Antichrist zur "Zeit des Endes" muß dies als ihr Verführer, will er vor der Welt als ihr Retter und Christus Gottes dastehen, sogar selbst ebenso tun! Sollte es nicht sein großes Anliegen sein, die bestehende Weltordnung seiner Zeit mit dem ihm gegebenen gotteslästerlichen "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 auf genau diese Weise zuvor zu entwerten, auf Lügenbasis massiv anzuschwärzen und sich im Verlaufe eines psychologischen Vernichtungskampf gegen die "Starken" dieser Erde selbst als der kommende alles verändernde Retter der Welt anzukündigen? Genau darum, weil es das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, muß im psychologisch durchdachten lästerlichen Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches in Wahrheit ausschließlich der Antichrist durchführt, leitet und steuert, seine Staatsfeindlichkeit erkennbar werden (vgl. im nachfolgenden Abschnitt "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«").

Und es ist nunmal nicht glaubhaft, als der Christus Gottes aufzutreten, ohne daß es vorweg einen Antichrit und Bösewicht, eine biblisch angekündigte Verkörperung des Bösen gibt, auf den man mit dem Finger zeigen kann. Wie wichtig muß es also sein, um die unverfrorene Lüge als einen klug ausgedachten Schachzug durschauen zu können, das wahre Wesen des Antichrist zur "Zeit des Endes" ganz genau zu kennen, der mit dieser Lüge wie es bei Daniel 8, 24 geschrieben steht, die politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. die militärischen Supermächte der Erde beschuldigt, denunziert, entwertet und vernichten will.

Wie der Betrug des Tieres aus Offenbarung 13 im Zusammenhang mit seiner Machtausübung aussehen wird, zeigt uns die Bibel doch auch an vielen anderen Stellen sehr deutlich. So wird das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18, der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20, und dies möchte uns Paulus damit unbedingt mit auf den Weg geben, unverfrorenerweise den Anspruch erheben, selbst Jesus Christus und damit der Sohn Gottes zu sein. Er ist aber in Wahrheit lediglich ein Funktionär des in Offenbarung 12, 9 beschriebenen und von Paulus als der Verderber bezeichneten Drachen. Denn das zweite "Tier aus der Erde" sieht lt. Offenbarung 13, 11 zwar äußerlich tatsächlich wie das Opferlamm (Gottes) aus, aber durch die Lammesmaske tönt die Stimme des Drachen.
Und ist dies nicht auch gerade dasjenige, was uns der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung mit der Namensgebung der »aus der Erde heraufgestiegene falsche Prophet« zum 2. Tier nach Offenbarung 13, 11-18 sagen wollte? So wird darum weiter hinten im Buch der Offenbarung von ihm das 2. Tier aus Offenbarung 13, 11-18 den Kern seines scheinbaren Wesens gleich zweimal treffend nicht nur als das "Tier aus der Erde" bzw. als dasjeniges Tier, welches aus der Erde heraufgestiegenen sein will, genannt, sondern zudem auch noch als der »falsche Prophet« betituliert (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 und im Kapitel "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven")?
Auf diese Weise wird von ihm das zweite "Tier aus der Erde" nach Offenbarung 13, 11-18, welches Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zudem auch noch als den falschen Prophet aufdeckt bzw. derjenige Mensch, den es beschreibt, doch im Buch der Offenbarung, weil es aus der Erde heraufgestiegenen sein will, als sich von den Toten auferstanden ausgebend offengelegt. Denn das Emporsteigen "aus der Erde" lt. Offenbarung 13, 11 des zweiten Tieres beschreibt in der alttestamentarischen Sprache der Bibel ein Emporsteigen bzw. Heraufsteigen aus dem Hades bzw. Totenreich (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" ab hier).
So wissen wir nun aus 2. Thessalonicher 2, 3 vom für die letzte Zeit erwarteten personenhaften Antichrist zur "Zeit des Endes", daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 unverfrorenerweise einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird, das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18, der »falsche Prophet« aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20. Dieser wird damit dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde, Jesus Christus, auch zeitlich gesehen unmittelbar zuvorkommen (vgl. im Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht" und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").
Es ist also so ziehmlich sicher, daß genau in der letzten Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ein personenhafter »Anstelle-von-Christus« auf der Bühne der Welt erscheinen wird.
Da das zweite "Tier aus der Erde" lt. Offenbarung 13, 11 nur rein äußerlich wie das Opferlamm aussieht und durch die Lammesmaske die Stimme des Drachen tönt und da es nicht wirklich aus dem Hades bzw. Totenreich auferstehen konnte, kann die Macht des kommenden Gegen-Messias bzw. Anstelle-von-Christus, welcher in Wahrheit nur ein ganz irdischer Mensch ist, lediglich eine begrenzte sein. Denn dieser vermag nicht wirklich die Sünden vergeben und nicht gänzlich von den Fesseln des Todes befreien. Die Machtentfaltung des für die "Zeit des Endes" der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" vorhergesagten Gegen-Messias bzw. An-Stelle von-Christus, der dem wiederkommenden wahren Christus Gottes unmittelbar vorausgehen wird, wird zudem noch eine Zeit lang aufgehalten werden (vgl. auch im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt") und gegen das Ende zu von dem sich an ihm rächenden Zorn Gottes zunehmend überschattet werden (vgl. im Kapitel "Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?").

Jesus Christus wurde bereits von Mose in 5. Mose 18, 15-19 als der verheißene ganz »andere Prophet« angekündigt, als derjenige Retter und Erlöser, der sein Volk nicht nur aus der Fremdherrschaft herauszieht, sondern es auch von der Sünde und dem Tod erlösen und damit gleichzeitig das Reich Gottes herbeiführen wird. Und in ihm sollen gesegnet werden alle Völker auf Erden. Und darum auch wurde der von Mose in 5. Mose 18, 15-19 verheißene Würdetitel »der (andere) Prophet« im Israel des Alten Testaments zum eigentlichen Messiastitel:

Apostelgeschichte 3, 14-15+18-25
aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, daß man euch den Mörder schenke;
15 aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.
...

18 Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten vorher verkündigt hat, daß sein Christus leiden sollte.
19 So tut nun Buße und
(da der von Gott gesandte Christus unter uns gewohnt hat) bekehrt euch, daß eure Sünden (durch sein für die Sünder zur Vergebung ihrer Schuld vergossenes Blut) ausgetilgt werden,
20 damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus (ein zweites Mal zu Euch) sende!
21 Den muß(te) freilich der Himmel aufnehmen bis (er in der letzten Zeit) zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher[A] geredet hat (wiederkommen wird).
A) o. von Ewigkeit (griech. Äon) her

22 Mose hat schon gesagt (5.Mose 18,15; 18,19): (Vers15:) "Einen Propheten wird euch der Herr,
euer Gott,
aus euren Brüdern erwecken, gleich mir. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird!
(5.Mose 18, Vers18: »Einen Propheten wie dich will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen. Ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm befehlen werde.«)
23 (5.Mose 18, Vers 19:) Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden."
24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an und der Reihe nach, so viele geredet haben, haben auch diese Tage verkündigt.
25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu Abraham sprach: "Und in deinem Samen[A] werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde."
A) o. in deiner Nachkommenschaft

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Der Name "Mose" wurde dem Kind nicht von seinen jüdischen Eltern sondern von einer ägyptischen Prinzessin vergeben und ist damit auch ein ägyptischer Name. Der Name "Mose" liegt einem ägyptischen Zeitwort zugrunde, was in dieser Sprache so viel wie "erzeugen" oder "gebären" heisen könnte. Demnach bedeutet der Name "Mose" bei den Ägyptern "das Kind", kann aber auch, und dies scheint sehr wichtig zu sein, "der Sohn" lauten.
Entnommen und weiter verfolgt wurde die Deutungsweise dieser messianischen Weissagung von 5. Mose 18, 15-19 aus der Folge (5) der Sendereihe "Messianische Weissagungen" mit der Überschrift "Der Prophet" von Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, welche unter der Ruprik "Beim Wort genommen" am 28.11.2014 im Radioprogramm des Evangeliumsrundfunks (ERF) gesendet wurde und in der ERF-Mediathek als MP3-Datei zu finden ist (Link: https://www.erf.de/radio/erf-plus/mediathek/65).
Damit aber verhieß uns Mose in 5. Mose 18, 15-19 nicht nur einen "anderen Mose" und »anderen Prophet« sondern auch einen neuen "Sohn" bzw. ein weiteres "Kind".
Dieser Titel der "andere Sohn" bzw. das weitere "Kind" zeigt damit wie der des "anderen Mose" bzw. des "anderen Propheten" ebenso auf den kommenden Messias, denn diese spezielle Bezeichnung enthält, wie wir gleich sehen werden, eine prophetische Dimension:

Jesaja 9, 1-6
Der Friedefürst wird verheißen
91 [A]Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.

A) Abweichende Verszählung statt 9,1-20: 9,2-21.
2 Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.
3 Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians.
4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;
6 auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Mose meinte es also in 5. Mose 18, 18 so, als Gott zu ihm sprach: "Einen Propheten, wie du bist, werde ich ihnen erwecken aus ihren Nachkommen. Mein Kind bzw. meinen Sohn werde ich ihnen schenken und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Ihm sollt ihr gehorchen."
Wer ist also der »andere Prophet« bzw. der »andere Mose« aus 5. Mose 18, 15-19, das Kind bzw. der Sohn, das bzw. den uns Gott schenken möchte und auf den wir hören sollen? Ist er, wie Mose es damals war, das Kind bzw. der Sohn einer der ägyptischen Königstöchter? Soll er doch als sein Messias vom Gott des Himmels selbst gesandt sein.
Die Bezeichnung des kommenden Messias Gottes im Zusammenhang mit dessen ägyptischen Namen "Mose" bzw. seiner Bedeutung im Hinblick auf die Erwartung des von Mose in 5. Mose 18, 15-19 verheißenen »anderen Propheten« bzw. »anderen Mose« und anderen »Herauszieher« seines Volkes und der da lautet: "der Sohn" oder "das Kind", finden wir als indirekten Hinweis neben seiner Erwähnung in Hebräer 2, 5-10 auch in Psalm 8, 5-7 ebenso aber auch im Psalm 89, 28 wieder:

Psalm 89, 20-34
20 Damals hast du geredet durch ein Gesicht zu deinem Heiligen und gesagt: Ich habe einen Helden erweckt, der helfen soll, ich habe erhöht einen Auserwählten aus dem Volk.
21 Ich habe gefunden meinen Knecht David, ich habe ihn gesalbt mit meinem heiligen Öl.
22 Meine Hand soll ihn erhalten, und mein Arm soll ihn stärken.
23 Die Feinde sollen ihn nicht überwältigen und die Ungerechten ihn nicht demütigen;
24 sondern ich will seine Widersacher vor ihm zerschlagen und, die ihn hassen, zu Boden stoßen.
25 Aber meine Treue und Gnade soll bei ihm sein, und sein Haupt soll erhöht sein in meinem Namen.
26 Seine Hand laß ich herrschen über das Meer und seine Rechte über die Ströme.
27 Er wird mich nennen: Du bist mein Vater, mein Gott und Hort, der mir hilft.
28 Und ich will ihn zum erstgeborenen Sohn machen, zum Höchsten unter den Königen auf Erden.
29 Ich will ihm ewiglich bewahren meine Gnade, und mein Bund soll ihm festbleiben.
30 Ich will ihm ewiglich Nachkommen geben und seinen Thron erhalten, solange der Himmel währt.
...
34 aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden und meine Treue nicht brechen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

So spricht also Gott selbst in Psalm 89, 27-28 über seinen Messias: »Er wird mich Vater nennen« und wird ihn zu seinem erstgeborenen Sohn machen.
Und ist nicht auch Jesus Christus, der von Mose in 5. Mose 18, 15-19 verheißene »andere Prophet«, gleichzeitig Gottes "Sohn", der den Gott des Himmels seinen eigenen Vater nennt? Und ist er nicht ebenso ein Retter und Erlöser, der sein Volk nicht nur aus der Fremdherrschaft herauszieht, sondern es auch von der Sünde erlösen und damit gleichzeitig das Reich Gottes herbeiführen wird?
Warum also bezeichnet der Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3 den Antichrist zur "Zeit des Endes" als den "Sohn" bzw. als "Kind"? Muß es doch einen tieferen Grund haben. Denn es ist diese uralte messianische Erwartung, die Weissagung eines kommenden königlichen Retter und Sohnes, auf die er hier anspielt.
Aber aufgepaßt, Paulus weist darauf hin! Es gibt einen Betrüger, einen falschen Christus und Propheten, einen Anstelle-von-Christus, also einen, der den Anspruch erheben wird, selbst Jesus Christus zu sein, auf welchen er in 2. Thessalonicher 2, 3 mit dem erhobenen Finger hinzeigt. Es ist nicht der "Sohn des Höchsten", nicht das Kind in der Grippe, nicht der Sohn Gottes, der uns in 2. Thessalonicher 2, 3 vorgestellt wird. Sondern er wird zwar als der Sohn bzw. das Kind auftreten, aber offensichtlich nicht echt sein. Denn er wird von Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3 als der "Sohn des Verderbens", als der "Mensch der Bosheit" und der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit enthüllt.
So wie man zum in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung" in die deutsche Ausdrucksweise übertragen besser "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sagen sollte oder diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und die bei Daniel 11, 35+40 als die "Zeit des Endes" benannt wird, exakter als die "Zeit (der Machtentfaltung) des Endchrist" benennen kann (der "Endchrist" ist eine alte von Dr. Martin Luther verwendete Bezeichnung, die für den eigentlichen Antichrist steht, welcher den Zorn Gottes und damit das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" heraufbeschwören wird), macht es doch auch mehr Sinn, den vom Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3 prophetisch angekündigten "Sohn des Verderbens" als den "Sohn des Verderbers"zu bezeichnen, also einen in mit betrügerischer Absicht auftretenden falschen Christus, der in Wahrheit nicht den Gott des Himmels zum Vater hat (vgl. im Kapitel "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" ).
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14. Wenn derjenige Mensch, der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückzuhalten vermag, lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 so nach dem Verständnis des Schreibers dieser Homepage (zusammen mit der wartenden Gemeinde Jesu Christi von der Erde) weggenommen, d. h. zusammen mit ihr entrückt werden wird, muß er dann nicht auch zur universellen Gemeinde Jesu Christ mit dazu gehören?
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15. Erst ganz am Ende des Aufgehaltenwerdens des "Sohnes der Verderbens" steht die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Denn ...
Der ihn bislang noch aufhält, wird jetzt zusammen und zwar noch bevor der "Sohnes der Verderbens" als der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" wird und sich dann als "... der Bösewicht ..." erweist, mit allen anderen Christen von der Erde wegenommen werden (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagte, wenn man parallel dazu auch das in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierte liest). Wie kann denn auch die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ohne ein bereits vorangegangenes Aufhalten des Antichrist zur "Zeit des Endes" geschenen? Heißt es doch in 2. Thessalonicher 2, 3+6:
"3. ... zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß) offenbar (gemacht) werden, der Sohn des Verderbens,
6. Und nun (d. h. jetzt, mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (bereits), was ihn aufhält (und in erster Linie wodurch dies geschieht, gemeint ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das vom demjenigen, der ihn aufhält, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person), damit (besser: nämlich indem) er zu seiner Zeit offenbar (gemacht) werde (gemeint ist: was ihn aufhält ist, daß er enthüllt bzw. aufgedeckt werden wird)"
(2. Thessalonicher 2, 3+6 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Bezieht sich doch das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte Wort "zuvor" auf das in 2. Thessalonicher 2, 1 Gesagte, wobei an dieser Stelle zweifellos Bezug auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen wird.
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16. Die um 2. Thessalonicher 2, 4-5 vom Verfasser dieser Homepage gesetzten geschweiften Klammern { } sollen verdeutlichen, daß die Verse 4+5 einen Einschub zur weiteren Erklärung seiner Person bilden und daß die Verse 3 und 6 erst im Zusammenhang gelesen den eigentlichen Sinn ergeben. Denn ...
2. Thessalonicher 2, 3+6 gehört inhaltlich unbedingt zusammen, auch wenn Paulus diesen wichtigen Gedankengang mit diesem Einschub bestehend aus 2. Thessalonicher 2, 4-5 in die Verse 3 und 6 getrennt hat. Wie äußerst wichtig also müssen die Erläuterungen, an welche er die Adressaten seines Briefes unbedingt erinnern möchte, in 2. Thessalonicher 2, 4-5 für das Verständnis der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" sein! Bilden sie doch die Kernaussage zu dem weiter unten in 2. Thessalonicher 2, 8 von ihm Gesagten, mit der er die Beschreibung des Antichrist zur "Zeit des Endes" abschließt. Darum auch dort erst die warnende Botschaft bzgl. der Begrenztheit seiner Macht und seines gewaltsamen Endes, deswegen weil der inhaltliche Zusammenhang von 2. Thessalonicher 2, 3+6 unbedingt gewahrt bleiben muß. Denn auch in vielen anderen Texten der Bibel wird neben der ausführlichen Beschreibung der Darstellung des Tieres (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als das "andere kleine Horn" beschrieben wird) und seines Machtaufstiegs parallel auch auf die Begrenztheit seiner Macht und auf dessen gewaltsames Ende hingewiesen (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).
(Er ist) "... der Widersacher, der sich erhebt über Alles, was Gott oder Heiligthum genannt wird, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott. ...
... (Er ist darum derjenige), den der Herr mit dem Hauche seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Zukunft (besser bei seiner Wiederkunft) vernichten wird.
(2. Thessalonicher 2, 3+8 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)
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17. Die Verse 4+5 aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bilden einen wichtigen Einschub zur Erklärung des Antichrists und seiner Person, welcher das mittels einer Entrückung bewirkte Eingreifen Gottes begründet und deren große Bedeutung für uns als Gemeinde unterstreicht. Denn ...
Die um 2. Thessalonicher 2, 4-5 vom Verfasser dieser Homepage verwendeten geschweiften Klammern { } wurden von ihm noch in einer anderen Hinsicht bewußt gesetzt. Denn das in 2. Thessalonicher 2, 1-3 Begonnene wird so mit 2. Thessalonicher 2, 8 fortgesezt und abgeschlossen. Damit ist aus der Beschreibung zum "Mensch der Sünde" lt. 2. Thessalonicher 2, 4-5+8 folgendes erkennbar:
- Es wird aus 2. Thessalonicher 2, 4-5 erkennbar, daß diese Verse die zwingende Notwendigkeit der Vorgehensweise Gottes wie in Vers 3+6 beschrieben begründen.
- Die Machtentfaltung des hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" hat ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben und steht im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott (er wird in 2. Thessalonicher 2, 4 als der "Widersacher" bezeichnet).
- Die Machtentfaltung des hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" muß eine Zeit sein, die von der gewaltsamen Vernichtung der bestehenden Machtstrukturen auf der Erde geprägt sei wird, was mit dem Loslassen der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 gleichzusetzen ist und in deren Mittelpunkt die Verführung (Irreführung) und das Streben nach immer mehr Macht mit Absolutheitsanspruch stehen.
- Denn vom für die letzte Zeit zu erwarteten Antichrist zur "Zeit des Endes" wissen wir, daß er unverfrorenerweise einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird und daß er dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde, Jesus Christus, auch zeitlich gesehen unmittelbar zuvorkommen wird.
Und der mit dem "anderen kleinen Horn" aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" tut dies, indem er für die Erdbewohner sichtbar ein "Götzenbild", das "Gräuelbild der Verwüstung" nach Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 kreiert, das auch in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" ausführlicher beschrieben ist und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt.
- Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt, wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte berücksichtigt, dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor und geht ihm unmittelbar voraus.
- Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und der Versuch einer von ihm gezielt beabsichtigten Täuschung (denn es ist lt. Offenbarung 3, 10 die Zeit der „Stunde der Versuchung“), der die Erdbewohner unterliegen sollen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss"). Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
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18. Lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 kann sich der Sohn des Verderbens erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch aufhielt als der (bislang verhüllt gebliebene) "Bösewicht" und Kriegstreiber erweisen und wird hierzu wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 formuliert erst dann "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können. Denn ...
Er wird erst jetzt als der Zerstörer der Nationen zur Gänze offenbar (sichtbar) werden und nun gewaltsam deren Ende bewirken (vgl. im Abschnitt "1. Die ersten vier Siegelgerichte, von denen man glauben soll, es sei »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15), sind ein durch das Machtbestreben des Antichrists verursachtes Unheil, von ihm eingefädelt und von Menschenhand vollbracht, mit dem einen Ziel, gewaltsam das wirtschaftliche und politische Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden führenden Weltmächten der Erde zu bewirken"). d. h. er wird sich erst dann als ein unbarmherziger und zielstrebiger Verderber erweisen, sein Gewaltpotenzial nun voll und ungehindert freisetzen können. Wenn aber der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben?
Seine nunmehr ungezügelte Zerstörungskraft wird, dann, wenn er wie in Offenbarung 6, 1-2 beschrieben losgelassen werden wird, bei seinem Kommen schließlich alles ihm noch im Weg Stehende mit aller Härte beiseitestoßen und vernichten. Denn er wird jetzt das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen und hierin lt. Offenbarung 6, 2 sieghaft sein. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß der Friede von der Erde genommen wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten?
Der Antichrist zur "Zeit des Endes", das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und in Daniel, Kapitel 11 erwähnte »andere kleine Horn« , wird jetzt wie in Daniel 8, 24 angekündigt die "Starken" zur Gänze vernichten und auf diese Weise seinem Machtaufstieg mit unwahrscheinlicher Härte freie Bahn verschaffen. Und erst dieses aggressive, zornerfüllte und von zügelloser Gewalt gekennzeichnete Vernichten von Gottes Weltordnung wird ihn an die Macht bringen.

Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

So ist doch der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er vom Himmel her freigegeben werden wird, nunmehr "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervorgetreten", so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt.
Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wollen die Märtyrer zur »Zeit der Trübsal« nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben?
Wie aber kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen wurde?
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19. Aufgrund des vom Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten läßt sich der Zeitpunkt des prophetisch im Neuen Testament angekündigten Ereignisses der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde also tatsächlich zeitlich gesehen sehr weit einengen. Denn ...
So steht doch die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierte zusammengefügt betrachtet, offensichtlich in unmittelbarem Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. mit derem gewaltsamen Teil. Und um alle weitere Spekulation zu diesem Thema von Vornherein zu unterbinden, soll gesagt werden, daß mit der alttestamentarischen Redewendung "Zeit des Endes", so wie diese Zeit der Prophet Daniel in Daniel 8, 17, in Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40 formulierte, nicht das Weltende gemeint sein kann.
Denn mit diesen Worten aus nimmt der Prophet Daniel auf das Ende der bei Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" Bezug und berichtet, daß dieses Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" durch ein bei Daniel 8, 23-25 beschriebenes gewaltsames "Vernichten der Starken" vom Antichrist zur "Zeit des Endes" heraufbeschworen und sozusagen als Antwort darauf durch das handfeste Eingreifen vom Gott des Himmels in das irdische Geschehen bewirkt werden wird (vgl. das zum "Tag des Herrn" im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" Gesagte). Die "Zeit des Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" stellt somit diejenige Übergangszeit dar, an die sich die von den Juden erhoffte Inthronisation des Messias Gottes in die Weltherrschaft (gemeint ist die himmlische Einsetzung des Messias Gottes in die Weltmacht) unmittelbar anschließen wird. Denn die "Zeit des Endes" ist diejenige Nahtstelle, zu der der lt. den Angaben der Bibel erwartete Antichrist auf die Bühne der Welt treten soll. Und die "Zeit des Endes" schließt tatsächlich diejenige Nahtstelle in sich ein, an der, dann, wenn dieser letzte aller großen Gottesfeinde wie in Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20 angekündigt durch den Gott des Himmels und die Wiederkunft seines Messias und königlichen Retters sein gewaltsam herbeigeführtes Ende finden wird, das zeitlich Vergängliche in die Ewigkeit übergeht (vgl. auch das im Kapitel "Warum der personenhafte »Anstelle-von-Christus«, der mit betrügerischer Absicht selbst als der Messias Gottes auftritt, erst zur "Zeit des Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" erscheinen wird" Gesagte).
Und kennen wir doch auch in diesem Zusammenhang aus der Bibel die große endzeitliche Verheißung Gottes an Israel, dann, wenn der Gott Israels mit seinem auserwählten Volk, den Juden, an sein Ziel kommen wird:
"... die Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten gemeint) werden (einmal) das Reich empfangen und werden's (nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw. nichtjüdischen Königreichen zurückerhalten und für) immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
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20. Aufgrund des vom Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten läßt sich das im Neuen Testament angekündigten Ereignisses der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wie wir bereits hörten auch ereignismäßig sehr weit einengen. Denn ...
Genau dann, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8.
Damit aber geht die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den mit den ersten vier Siegelgerichten gemeinten vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. dem Zorn des Antichrists, der schon bald über Gottes Weltordnung entbrennen wird, unmittelbar voraus. Ja, sie wird diesbzgl. und genau zu diesem Zeitpunkt zum Schutz der Gemeinde offensichtlich sogar zwingend notwendig (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist somit nicht eine Entrückung vor dem kommenden Zorn der Vergeltung Gottes, sondern bereits vor dem Beginn des Zorns einzuordnen. Und der Beginn des Zorns ist der Zornesausbruch des das Verderben bringenden Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist wird (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn geht nicht aus Offenbarung 12, 7-12 ebenso hervor, daß zu dieser Zeit ein gewaltiger Kampf im Himmel entbrennt und der große Drache bzw. Satan, weil nun lt. Johannes 14, 2-3 den Seinen Gottes im Himmel Wohnungen (vor)bereitet werden müssen, durch Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen Engeln aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt wird und dessen Engel mit ihm. Wehe aber der Erde, denn nun hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn.
Kündigt doch die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichtet und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil bewirkt.

So gesehen aber ist die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gleichzeitig eine Entrückung vor dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, welche den Untergang der Nationen bewirken und die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ einleiten.
Diese überaus wichtige Erkenntnis aus 2. Thessalonicher 2, 1-8, die Entrückung vor den mit den Siegelgerichten gemeinten vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. dem Zorn des Antichrist, sollte, wenn sie sich nicht nur durchsetzen wird, sondern auch tatsächlich bewahrheitet, den Wald der vielen bereits bestehenden Theorien zur Entrückungslehre (so beispielweise die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus), die Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus), die Teilentrückung (Partial Rapture), die Entrückung vor dem Zorn Gottes (Pre-Wrath Rapture), die Entrückung in der Mitte der Trübsal (Mid-Tribulationism) sowie die Entrückung zu Beginn der grossen Drangsal ungemein lichten (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn auch wenn der Verfasser dieser Homepage kein Sprachwissenschaftler ist und auch nicht die griechische und hebräische Sprache beherrscht, ist diese weitere von ihm selbst neu entwickelte Lehre zum Zeitpunkt der Entrückung für ihn sehr schlüssig, und er hält sie für äußerst wahrscheinlich.
Denn soll es lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." nicht genauso sein wie zur Zeit Noahs? Und gab es hier für die Gerechten jener Zeit nicht einerseits ein dem Gericht vorausgehendes Warnen Gottes und andererseits, auch das Angebot bzw. die Einladung, dem kommenden Verderben entfliehen und so vollkommen davor bewahrt werden zu können?
Auch schließt das in Offenbarung 7, 14 Gesagte sowohl eine Vorentrückungslehre (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.
Denn wenn es lt. 1. Thessalonicher 5, 3, sobald das Verderben die Erdbewohner überfällt, dann kein Entfliehen mehr gibt, kann dann logischerweise ab diesem Zeitpunkt auch keine Entrückung mehr sein. Denn wir denken bei dem uns heute bevorstehenden, also zukünftigen "vor dem Verderben Entfliehen können" an die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde".
Wer aber das Rufen Gottes auf diese und einzige Möglichkeit der Rettung überhört und das Wachen darauf nicht für wichtig hält, wird möglicherweise wie auch damals das Umfeld Noahs dem (Verderber und seinem) kommenden Verderben preisgegeben und muß unweigerlich in die Endzeitgerichte und die große Drangsal hineingehen, die mit den ersten vier Siegelgerichten nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. dem »Zorn des Antichrist« über Gottes bestehende Weltordnung beginnen, dann, wenn wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Friede von der Erde weggenommen werden wird.
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21. Das Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten schließt eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus = Entrückung vor dem Beginn der Trübsalszeit) aus. Denn ...
Noch ehe der in 2. Thessalonicher 2, 1 genannte Tag des Kommens unsers Herrn und unser Versammeltwerden zu ihm kommen wird, muß doch lt. den Worten des Paulus noch zuvor der Abfall kommen und gleichzeitig der »Mensch der Sünde« offenbar werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3). Der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, kann demnach nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in irgendeiner Weise vernehmbar aufgetreten ist.

Wenn der mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, d. h. bevor Gott das ihn Aufhaltende bzw. den ihn aufhaltenden Menschen wegnimmt, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben?
Und wenn das lt. Daniel 9, 26-27 genau in der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" das Siegeszeichen des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über Israel darstellt, muß es dann nicht zuvor einen siegreichen militärischen Kampf gegeben haben oder anders herum gesagt: Ging dann nicht sein erfolgreicher Krieg voraus?
So wissen wir doch aus Offenbarung 6, 4, daß mit dem in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen Angriff der vier apokalyptischen Reiter der Zornesausbruch des Antichrist zur "Zeit des Endes" über Gottes Weltordnung beginnt und dann der Frieden von der Erde genommen werden wird. Muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 6, 4 und in Offenbarung 12, 7-12)? Denn nach Offenbarung 6, 1-8 erscheinen nun die vier apokalyptischen Reiter, die Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen bedeuten. Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert nicht ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird? Wir aber gehen davon aus, daß unser Herr Jesus Christus noch vor diesem auf der gesamten Erde das Verderben bringenden Krieges wiederkommen wird, um seine wartende universelle Gemeinde vor diesem Verderben zu bewahren, in diesem Atemzug in sein himmlisches Reich zu retten und damit ganz und gar und wie aus 1. Thessalonicher 4, 17 ersichtlich für allezeit zu sich zu nehmen (vgl. im Kapitel "Wenn das "Gräuelbild der Verwüstung" das Siegeszeichen des Antichrists über Israel darstellt, muß es dann nicht zuvor einen siegreichen Krieg gegeben haben?" und in der grafischen Übersicht: "Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern"). Auch schließt das in Offenbarung 7, 14 Gesagte sowohl eine Vorentrückungslehre (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.

Und wenn der mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, d. h. bevor Gott das ihn Aufhaltende bzw. den ihn aufhaltenden Menschen wegnimmt, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben? Denn nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage wird in 2. Thessalonicher 2, 7-8 mit der Wegnahme dessen, was den »Mensch der Sünde« noch zurückhält, die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde beschrieben.
Denn dasjenige oder derjenige, was bzw. der den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält bzw. derjenige Mensch, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert, tut dies doch unter großer Gefahr, weil zu einer ganz bestimmten Zeit, nämlich genau dann, wenn der Antichrist zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier ist. d. h. sobald bzw. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt werden wird, kann der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können.
d. h. jetzt erst, nachdem dies, weil es verhindert worden war, bislang zu unserem Glück noch nicht geschehen konnte aber doch bereits gut möglich gewesen wäre, wird der mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...", sich als der Feind und Verderber der Nationen zeigen. Bzw. er wird sich erst nachdem er noch längere Zeit entgegen seinen ursprünglichen Planzielen zurückgehalten wurde, nun seinem Zorn freien Lauf gebend als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen, in Folge dessen den Untergang der Nationen bewirken und durch diesen Sieg nun erst an die Macht gelangen.

Wie also kann es lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 einen Menschen geben, der erst dann und im Zuge der "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" weggenommen werden soll, wenn er nicht zuvor einen Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine Zeit lang aufgehalten hätte? Und wie kann dies angehen, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu dieser Zeit überhaupt noch nicht real existent ist bzw. auf der Erde überhaupt noch nicht hier war?

Kann also dann die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde bereits vor dem Beginn der am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommenden und sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels erfolgen, wenn doch die damit gemeinte gesamte »Zeit der Trübsal« also auch bereits deren erste Hälfte eine Zeit der Machtentfaltung des bereits auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" ist? Die bereits begonnene Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" macht doch seine Existens während dieser gesamten Zeit zwingend erforderlich und setzt wenn auch von ihm dann noch verdeckt praktiziert aber doch dessen bereits begonnenes aktives Wirken und damit seine real existente Anwesenheit auf der Erde voraus!
Wir wissen es doch aus, daß der mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Inbetriebnahme des Spottreden führenden "Maules" aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang setzt noch bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für die Gemeinde kommt (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 1-3).
Und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Denn ...
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn (unmittelbar) zuvor (»zuvor« bezieht sich darauf, daß die beiden nun genannten prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung noch vorausgehen müssen und daß diese eintreten werden noch bevor der "Mensch der Sünde" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" wird) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (gemacht) werden, (als) der »Sohn des Verderbens«, ... ".
(2. Thessalonicher 2, 3; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und da es offensichtlich das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« ist, mit welchem der vom mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfall bewirkt, wie kann es dann eine Entrückung noch vor dessen Inbetriebnahme durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" und somit eine Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch vor dem durch ihn ausgelösten Beginn der Trübsalszeit geben?
Denn muß diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen und noch vor dem Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde geschehenden Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines zu jener Zeit anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist:
"7. Denn das Geheimniß der Bosheit (wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; (Es muß demnach tatsächlich so sein und das Ganze macht erst dann einen Sinn: Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird erst dann erfolgen, ...) wenn nur erst der, so (d. h. der diesen bereits auf der Erde anwesend sein müssenden Antichrist demnach "so", also wie eingangs in diesem Vers 7 beschrieben in der Praxis mit dem Mittel des Aufdeckens des Geheimnisses seiner Bosheit) bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird."
(2. Thessalonicher 2, 7; Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)?

Es bleibt also dabei: Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er mit Sicherheit bereits vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein. Die »Zeit der Trübsal« muß also dann bereits begonnen haben!
Und wir müssen in diesem Zusammenhang unbedingt bedenken:
Auch wenn die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit in Anlehnung an 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 39; Lukas 17, 34-36 und Daniel 8, 24 einen relativ friedlichen Charakter besitzen wird, soll es doch durch das Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, dessen Betreiber der Antichrist ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3 bereits während dieser Zeit auf der Erde zum großen Abfall von Gott kommen. Und "... der Mensch der Sünde (muß bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche) offenbar (gemacht bzw. enthüllt oder aufgedeckt) werden, der Sohn des Verderbens (besser: der »Messias des Verderbers«) ...".
Auch der unter Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger stehende »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade Gottes wird bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit erscheinen und muß darunter leiden, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" ihn dazu mißbraucht (vgl. in den Kapiteln "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"; "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Unter "Todesangst" versteht der Prophet Jesaja vermutlich in erster Linie die Furcht des "in Fesseln Gekrümmten", sich versündigen zu müssen und so die Liebe Gottes und damit das ewige Leben zu verlieren. Aber auch vorzeitig und gewaltsam körperlich sterben zu müssen, kann hiermit gemeint sein. Denn alle Menschen leben lt. Hebräer 2, 15 in der "Furcht vor dem Tod" und der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 in der Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger.
Und hat dieser durch die äußen Umstände bedingt sehr charakteristische Mensch aus Jesaja 51, 12-16, der lt. Jesaja 51, 11 in derjenigen Zeit lebt, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden "mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein", nicht einen Bedränger? Und das ist doch ein alttestamentarischer Ausdruck für den Antichrist zur "Zeit des Endes", aus dessen Würgegriff sich der unter Todesangst stehende "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 nicht aus eigener Kraft befreien kann! Und daß Gott ihn selbst befreit und ihm durch eine Prophezeiung in Jesaja 51, 14 sogar zugesagt ist, daß er nicht sterben und begraben, sondern (ohne den Tod zu sehen) leben wird, muß dann dieser, sein göttlicher Zuspruch nicht ein Anspielung auf sein Weggenommenwerden bei der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein?
Und unter "Todesangst" versteht der Prophet Jesaja vermutlich in erster Linie die Furcht des "in Fesseln Gekrümmten", sich versündigen zu müssen und so die Liebe Gottes und damit das ewige Leben zu verlieren. Aber auch vorzeitig und gewaltsam körperlich sterben zu müssen, kann hiermit gemeint sein. Denn alle Menschen leben lt. Hebräer 2, 15 in der "Furcht vor dem Tod" und der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 13-14 in der Todesfurcht vor dem ihm nachstellenden Bedränger.
Und ist es nicht so, daß mit dem Sieg über das "Landes des äußersten Nordens" aus Hesekiel 38, 15 und lt. Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl einen längeren Zeitraum festgehaltenen Juden das in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche beginnende Vernichten der Starken durch den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bereit seinen Anfang genommen hat (vgl. im Kapitel "Der Sieg über das "Landes des Nordens" ist vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt")?
Vergessen wir es darum auch nicht: Weil es, und so in etwa hat es auch Roger Liebi formuliert, kein weiteres für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte, ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt und auch obwohl dann bereits sehr wahrscheinlich die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. der Trübsalszeit begonnen haben wird, doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").
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22. Das in 2. Thessalonicher 2, 1-2 von Paulus allen seinen weiteren Betrachtungen vorangestellte Kommen Jesu für die Gemeinde und ihre Vereinigung mit ihm hat damit eindeutig keinen aus einer bereits begonnenen großen Not (heraus)rettenden sondern einen (vor dem kommenden Verderben) bewahrenden Charakter, was das in Offenbarung 3, 10 von Jesus Gesagte nur bestätigt und detailliert. Denn ...
Das in Offenbarung 3, 10 verwendete Wort „vor“ = griech. ek = vor, aus im Zusammenhang mit „bewahren“ = griech. tereo kann in dieser Kombination (tereo ek) hier nur „bewahren vor“ bedeuten. Denn man kann nicht jemand aus etwas heraus bewahren:
"Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich bewahrt hast (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom unentwegten, dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus und dem geduldigen Hoffen auf die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«), werde auch ich dich bewahren vor (und hier steht in Anlehnung an 1. Thessalonicher 1, 10 nicht hindurchbewahren) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«), die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die (nach der Entrückung der Gemeinde dann noch) auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 10; Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und sagt dies nicht auch das zum in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten Verderben Geschriebene indirekt aus? Denn wenn dieses dort genannte "Verderben" erst einmal anfängt hereinzubrechen, gibt es kein (weiteres) Entfliehenkönnen bzw. Herausretten mehr. Jedoch für uns, die wir darauf hoffen und warten, soll es doch ein durch unseren Herrn Jesus bewirktes Entfliehen geben!
Wir müssen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".
Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist noch zurückhält/aufhält, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde hier war, jedoch noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können. Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die eben noch da gewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").

Muß dann nicht die Zeit bis unmittlbar vor der von uns aus gesehen noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde bis zu ihr hin noch eine relativ friedlich verlaufende sein? Wie also kann dann bereits vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die Gerichtzeit bzw. die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« auf der Erde bereits begonnen haben?
So beginnt auf der Erde die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« und der endzeitlichen Gerichte mit dem Brechen der Siegel und dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, aus dem allem die wartende universelle Gemeinde" nicht herausgerettet, sondern vor dem allem sie durch eine Wegnahme bzw. Entrückung bewahrt werden wird.
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23. Weil es kein weiteres für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden müßte, ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und die große Hoffnung der Gemeinde. Denn ...
... »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, "... wird der Bösewicht (in ihm) offenbar werden ...". Und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Zürcher Bibelübersetzung 2007 zu sagen: Er wird erst danach als der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 nach der Zürcher Bibel 1860 und parallel dazu auch in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007).
Damit steht es fest: Das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 für die "Zeit des Endes" angekündigte Verderben bzw. das Loslassen der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 und die damit verbundene gewaltsame Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" als auch die mit diesem zeitgleich beginnende und in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ sowie die mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" zeitgleich beginnende Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 geschehen demnach erst danach.
Denn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht noch vor der Zeit, in welcher sich der für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Böse bzw. Zerstörer offen erweisen und seine Vernichtungskraft gegen die "Starken" voll entfalten können wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7-8). Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht damit natürlich auch noch vor der unmittelbar darauffolgenden großen Drangsal mit den Sichtbarwerden vom "Gräuelbild der Verwüstung", d. h. noch vor der mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" beginnenden zeitgleichen Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22.
Somit ist die Entrückung, zumal sie einen vor diesen Geschehnissen bzw. davor bewahrenden Charakter besitzt und diesen schlimmen Dingen darum unmittelbar vorausgehen muß, demnach tatsächlich die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde (vgl. bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
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24. Mit dem Loslassen der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, was mit dem in Daniel 8, 24 angekündigten Vernichten der "Starken" (gemeint sind alle zu dieser Zeit existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde) gleichzusetzen ist, beginnen die »Zeit des Zorns« und die Gerichtszeit auf der Erde (gemeint sind die im Buch der Offenbarung erwähnten Siegel-, Posaunen- und Schalengerichte). Denn ...
Nun beginnt jene die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns«, für die wir lt. 1. Thessalonicher 5, 9-10 und 1. Thessalonicher 1, 10 nicht bestimmt sind. Und wir müssen dazu wissen: Bereits mit den Siegelgerichten beginnt die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns«, ein Zorn, der mit der Wut des Antichrist beginnt, derjenige Zorn, der mit verheerenden Folgen über Gottes Weltordnung entbrennen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Die Posaunen- und Schalengerichte stellen dagegen den von Gott herrührenden und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigten Zorn der Vergeltung nach Offenbarung 6, 12-17 dar. Jener ist im Gegensatz zum »Zorn des Antichrist« Gottes Antwort auf die Gebete der Heiligen und Gottes Umkehrruf (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" hat über die Erde ein globales Verderben gebracht.
Gottes Zorn ist eine Antwort auf diejenigen Freveltaten des Antichrists, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11). Es sind die göttlichen (Gerichts-)Plagen, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten, rettenden Charakter besitzen und die deshalb die Barmherzigkeit Gottes gegenüber seinem vom Antichrist bedrängten Volk zum Ausdruck bringen. So lesen wir diesbzgl. beim Propheten Joel in Joel 2, 12-13:
"Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.
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25. Aus all diesen Dingen wird ersichtlich, wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte recht bedenkt, daß unmittelbar auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" äußerst einschneidende und drastische Ereignisse folgen müssen. Denn ...
Gleich nach der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" kommt doch das Verderben (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22). Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß der Friede von der Erde genommen wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten?
Und geht nicht aus Offenbarung 12, 7-12 ebenso hervor, daß zu dieser Zeit ein gewaltiger Kampf im Himmel entbrennt und der große Drache bzw. Satan, weil nun lt. Johannes 14, 2-3 den Seinen Gottes im Himmel Wohnungen (vor)bereitet werden müssen, durch Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen Engeln aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt wird und dessen Engel mit ihm. Wehe der Erde, denn nun hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn.
So ist es also nicht von Ungefähr, daß die Ereignisse in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" auch in Anlehnung an 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 39 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 zu einer relativ friedlichen Zeit höchstwahrscheinlich völlig überraschend und dann zudem mit rasantem Tempo anwachend einen hochdramatischen Charakter annehmen (vgl. auch in den beiden Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"").
Damit wird die messianische Verheißung aus 5. Mose 18, 15-19 für uns heute auch eine Verheißung auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", die mit dem "vor dem Zorn des Tieres Entfliehenkönnen" im Zusammenhang steht. Denn die wartende universelle Gemeinde" wird mit ihrer "Wegnahme bzw. Entrückung aus der drohenden Gefahrensituation aus einem Meer von Menschen in einem einzigen, unteilbaren Moment geschehen und von ihrem anderen »Herauszieher« bzw. anderen »Mose« bewirkt. Und in diesem Rahmen wird sie unter einen auf der ganzen Erde hörbaren Kriegsgeschrei im Himmel und dem Schall von Gottes Posaune hastig herausgezogen bzw. von der Erde weggerissen.
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26. Da aber unmittelbar auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" äußerst einschneidende und drastische Ereignisse folgen, ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird. So hat uns Gott nicht bestimmt zum zukünftigen Zorn des Bösen, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen. Denn ...
Auf diese Weise läßt sich auch am plausibelsten erklären, daß sich lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 erst nach der Wegnahme dessen, was ihn noch zurückhält, die Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten kann, was ihm nun freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus.
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Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen.
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Unser Herr Jesus, auf Hebräisch "Jeschua", wird also der Bedeutung seines Namens: "Gott-Retter", "Gott rettet" oder "der von Gott gesandte Retter" voll und ganz gerecht werden und am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" seinem ureigenstem Auftrag gemäß in das irdische Geschick der sich ihm anvertrauenden Menschen eingreifen und für sie, wenn die Zeit hierfür reif ist und dann gewißlich (im Sinne von absoluter Verläßlichkeit) und ohne Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub im rettenden Sinne handeln. Denn ...
"... Dazu ist erschienen (und wird erneut erscheinen) der Sohn Gottes, daß er die Werke (und auch Pläne) des Teufels zerstöre."
(aus 1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde endet wie wir bereits hörten die Gnadenzeit und es beginnt nun ohne weitere Verzögerung die Zeit der Endzeitgerichte.
Satan, der Drache, wird, weil er es im Himmel bislang nicht vermocht hatte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt ist, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und indem ihm der Antichrist zur "Zeit des Endes" dabei hilft, den Namen Gottes selbst verwenden. Der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens« (besser: »Sohn des Verderbers«) verkörpert, d. h. im dann wieder neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieser äußerlich wie das Lamm aussehende und unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 stehende personenhafte »Anstelle-von-Christus«, welches in Offenbarung 13, 11-18 als das zweite aus der Erde heraufgestiegenen Tier beschrieben und in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als der falsche Prophet bezeichnet wird, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht und unverfrorenerweise nun selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).
- Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. das bei Lukas 10, 18 Gesagte), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja!
Denn im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1. Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58 zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit Unsterblichkeit versehen wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden, wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)?
- Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich erst jetzt, d. h. nachdem uns der Herr mit einer Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, die Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten, was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
- Aber und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen: Nur möglicherweise wenige Tage danach (wahrscheinlich nicht mehr als 40) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.
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Fazit:
Vergessen wir also nicht, wie greifbar nahe Jesu Kommen herangekommen ist, beachten wir aber auch, daß damit die Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" schon sehr bald beginnt (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an"). Und die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" steht doch, wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierte zusammengefügt betrachtet, offensichtlich in unmittelbarem Zusammenhang mit dem gewaltsamen Teil der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes". Ja, sie wird diesbzgl. und genau zu diesem Zeitpunkt offensichtlich sogar zwingend notwendig. Denn die die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" wird aller Wahrscheinlichkeit nach dem kommenden Verderben unmittelbar vorausgehen. Und gleich nach ihr nimmt der Verlauf der Ereignisse sprunghaft, für die Welt völlig unerwartet und innerhalb sehr kurzer Zeit einen dramatischen Chrarkter an.
Die damalige Urgemeinde Jesu Christi erwartete die Wiederkunft ihres Herrn noch in ihrem Leben und mußte also zwingend davon ausgehen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt unter ihnen war! Denn dies ist doch eine der wichtigsten Aussagen des Textes aus dem 2. Brief an die Thessalonischer, Kapitel 2, Verse 1-8, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. 2. Thessalonicher 2, 1-8 nach der Zürcher Bibel 1860 und im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").
Sobald also bzw. erst dann, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält, beseitigt werden wird, kann der mit ihm gemeinte "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können. d. h. jetzt erst wird er lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...", d. h. sich als der Feind und Verderber der Nationen erweisen können.
Mußte der Antichrist zur "Zeit des Endes"dann nicht nach dem Dafürhalten des Verfassers des Buches der Offenbarung zu diesem Zeitpunkt wenn auch bis dahin noch verdeckt und von der Welt unerkannt aber doch bereits auf der Erde und mitten unter den Menschen leben also für Johannes zwingend schon hier sein? Und würde er dann nicht in Verbereitung seiner gut durchgeplanten gewaltsamen Machtergreifung bereits seine Spione bis zur Gemeinde Jesu Christi hin gut verteilt haben? Unser großer Trost ist es aber, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" trotz seiner an Wunder grenzenden unglaublichen Möglichkeiten nach dem uns geoffenbarten Willen Gottes dennoch noch zurückgehalten werden kann. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird bereits vor seinem "offenen Hervortreten", d. h. noch bevor er sich als der Feind und Verderber der Nationen erweisen wird, trotz aller Widerstände vermutlich von einem Menschen den Seinen des Christus Gottes als der "Messias des Verderbers" und Gegen- bzw. Antimessias des Christus Gottes und dem Bedeutungsspektrum bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß als ein "Anstelle-von-Christus"enthüllt werden.
d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes" und das in 2. Thessalonicher 2, 7 nach der Zürcher Bibel 1860 beschriebene "Geheimnis seiner Bosheit" müssen demnach um dem uns geoffenbarten Willen Gottes Rechnung zu tragen zuvor zu allermindest voll und ganz in das Bewußtsein der Christen der Endzeit gelangen.
So gesehen kann dasjenige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält, bis er lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierten sich als der "Bösewicht"erweist und "offen hervortreten" wird, weil sich das in 2. Thessalonicher 2, 6 Gesagte auf Vers 3 bezieht, nur das von dem ihn aufhaltenden Menschen in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen bzw. Offenlegen seiner Person sein. Und damit mußte doch auch der Verfasser des Buches der Offenbarung bereits begonnen haben!
Wir müssen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, als der Bösewicht nicht fürchten. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".
Und erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich erst jetzt, nachdem er noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der alles vernichtende Angreifer von Gottes bestehener Weltordung erweisen können und damit den Untergang der Nationen bewirken. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert. d. h. seine bereits vorhandene Gegenwart bzw. sein bereits verdecktes Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" müssen demnach noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird, schon vorher voll und ganz in das Bewußtsein der Christen der Endzeit gelangen. Denn wenn uns der Gott des Himmels in der Bibel bereits eine prophetische Vorausschau über die endzeitlichen Geschehnisse mit auf den Weg gegeben hat, dann läßt er danach suchende Menschen, dann, wenn sich diese Prophezeiungen erfüllen werden, bestimmt nicht über deren Bedeutung im Unklaren.
Und um es der Wichtigkeit halber mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Zürcher Bibelübersetzung 2007 nochmals zu sagen: Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst danach, also erst nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde als der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagte, wenn man parallel dazu auch das in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierte liest).

Das in diesem Zusammenhang stehende und in 2. Thessalonicher 2, 1-2 von Paulus allen weiteren Betrachtungen vorangestellte Kommen Jesu für die Gemeinde und ihre Vereinigung mit ihm hat damit eindeutig keinen aus einer bereits begonnenen großen Not (heraus)rettenden sondern einen (vor dem kommenden Verderben) bewahrenden Charakter, was das in Offenbarung 3, 10 von Jesus Gesagte nur bestätigt und detailliert. Und das dort verwendete Wort „vor“ = griech. ek = vor, aus im Zusammenhang mit „bewahren“ = griech. tereo kann in dieser Kombination (tereo ek) hier nur „bewahren vor“ bedeuten. Denn man kann nicht jemand aus etwas heraus bewahren:
"Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus und die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor (und hier steht in Anlehnung an 1. Thessalonicher 1, 10 nicht hindurchbewahren) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«), die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 10; Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und sagt dies nicht auch das zum in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten Verderben Geschriebene indirekt aus? Denn wenn dieses dort genannte "Verderben" erst einmal anfängt hereinzubrechen, gibt es kein (weiteres) Entfliehenkönnen bzw. Herausretten mehr. Jedoch für uns, die wir darauf hoffen und warten, soll es doch ein durch unseren Herrn Jesus bewirktes Entfliehen geben!

Was ist aber die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“, "... die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen ..."?
Der Begriff "Stunde" ist nach der Übersetzung der Bibel ein in sich eng begrenztes, zeitlich gesehen relativ kurzes und in sich abgeschlossenes Zeitintervall. Es handelt sich demnach bei der „Stunde der Versuchung“ um ein besonderes, zeitlich festgelegtes bzw. begrenztes und zukünftiges Ereignis, welches man vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" datieren kann.
Die „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 beginnt aus der Sicht des Verfassers dieser Homepage mit dem Öffnen des 1. Siegels lt. Offenbarung 6, 1, und in Folge dessen wird das Loslassen der drei weiteren apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 eingeleitet (vgl. im Kapitel "Die Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die wartende Gemeinde, die vor der “Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers” weggenommen wird und dadurch nicht durch das Verderben und die sich daran anschließende Zeit der großen Dangsal gehen muß"). Sie ist die Zeitperiode oder der begrenzte Zeitbereich des offenen und massiven Versuches des Antichrist zur "Zeit des Endes", die Erdbewohner mit in Wahrheit von Menschenhand bewirkten und damit lügenbehafteten Zeichen und Wundern zu täuschen, um sich so auf der Basis dessen selbst göttliche Wesenheit zuzuschreiben. Die „Stunde der Versuchung“ ist somit die Zeit der großen Zeichen und Wunder des Antichrist, eine Zeit der Verführung aber auch eindeutig des offenen Krieges der widergöttlichen Mächte der Erde gegen Gottes noch bestehende Weltordnung, mit dem Ziel, daß der Antichrist an die Weltmacht kommt, um diese aufzubauen und später zu stabilisieren und um die Erdbewohner unter seine Macht zu versklaven.
Denn da aus Offenbarung 12, 7-12 im Zusammenhang mit 1. Thessalonicher 4, 16 hervorgeht, dass im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde herabgestürzt werden wird, muß mit diesem einschneidenden Ereignis zeitgleich die in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ beginnen (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen"). Denn wir haben es gehört: So gesehen ist es also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen. Und der Satan wird auf die Erde geworfen nun augenblicklich damit beginnen, an die Erdbewohner heranzutreten, um sie fortan zu versuchen. Denn er hat, wie wir lt. Offenbarung 12, 12 hörten, nur nur wenig Zeit und darum großen Zorn. Und er tut dies mit seinem Werkzeug, dem mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten "Sohn des Verderbens", welchen er nun auf der Erde in Kürze an die Macht bringen wird. Und darum auch beginnt jetzt auf der Erde die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« und der endzeitlichen Gerichte, die mit dem Brechen der Siegel und dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen, vor denen aber die wartende universelle Gemeinde" durch eine Wegnahme bzw. Entrückung bewahrt werden wird.

So gesehen, wenn wir davon ausgehen können, daß die wartende universelle Gemeinde" vor dem Zorn des großen Drache bzw. Satan, der von diesem speisten Wut des mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten "Sohn des Verderbens" und der in Offenbarung 3, 10 erwähnten und dann zeitgleich beginnenden „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden wird, ist die Lehre von der Entrückung eine sehr frohmachende Botschaft, die uns die Angst vor einer völlig ungewissen Zukunft nimmt. Denn die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ist die einzige Hoffnung, die es jetzt noch gibt und zugleich unsere allernächste Zukunftserwartung und dies sogar in Anbetracht dessen, daß auf der ganzen Erde schon sehr bald die Lage sehr, sehr ernst werden wird.
Wir müssen uns demnach vor dem Überraschungsangriff des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung, d. h. dem von ihm gewaltsam erzwungenen und sehr opferreichen Untergang der Nationen und der in Offenbarung 3, 10 erwähnten und dann zeitgleich beginnenden „Stunde der Versuchung“ nicht fürchten. Denn der Apostel Paulus gebietet uns dies sogar: "... So tröstet euch mit diesen Worten (eurer Rettung) untereinander."
(vgl. das zu Entrückung in 1. Thessalonicher 4, 13-18 Geschriebene)

"34 Habt aber (dabei und in Anbetracht des noch bis zur Entrückung fortwährenden relativen Weltfriedens unentwegt) acht auf euch selbst, daß eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Nahrungssorgen und jener Tag unversehens über euch komme! (Markus 4.19) 35 Denn wie ein Fallstrick wird er über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen. (1. Thessalonicher 5.3) 36 Darum wachet jederzeit und bittet, daß ihr gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor des Menschen Sohn! (Markus 13.33)"
(Lukas 21, 34-36; Schlachter Bibel 1951; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

So laßt uns nun jederzeit bereits sein und es uns weitersagen, wissen wir es doch jetzt: Der König kommt!
"9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht,
10 wenn er kommen wird, daß er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und wunderbar erscheine bei allen Gläubigen, an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt.
11 Deshalb beten wir auch allezeit für euch, daß unser Gott euch würdig mache der Berufung und vollende alles Wohlgefallen am Guten und das Werk des Glaubens in Kraft,
12 damit in euch verherrlicht werde der Name unseres Herrn Jesus und ihr in ihm, nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus."
(2. Thessalonicher 1, 9-12; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Gibt es am Tag der Entrückung auch Christen, die nicht gewürdigt werden, weil sie nicht vollkommen sind? Also Wachet für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!



Wer sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt

Wir hörten es bereits: Die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" unmittelbar vor dem in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenen und als ein Verderben bezeichnetes Losgelassenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 entspricht dem Entfliehenkönnen der Gemeinde noch vor dem Beginn des Zorns, welcher sich auf den mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten "Sohn des Verderbens" überträgt und lt. Offenbarung 12, 7-13 vom auf die Erde geworfenen und in Wut geratenen Drachen gespeist wird (vgl. auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Im 2. Brief an die Thessalonicher im 2. Kapitel wird dazu über das Geschehen auf der Erde berichtet:


2. Thessalonicher 2, 7-14 nach der Zürcher Bibel 2007
7 Zwar ist das Geheimnis der Gesetzesfeindschaft schon am Werk; doch noch gibt es den, der es aufhält, bis er dann beseitigt wird.
8 Dann (also erst nach der Wegnahme dessen, was den Antichrist noch zurückhielt bzw. erst nach der Wegnahme von demjenigen, der ihm bislang im Weg stand, kann bzw.) wird der Gesetzesfeind offen hervortreten, aber der Herr wird ihn (schließlich) durch den Hauch seines Mundes (nicht nochmals an der Ausführung seiner Eroberungspläne hindern, sondern vollkommen auslöschen, d. h. unwiederbringlich und für immer) töten und durch die Erscheinung seiner Wiederkunft (ganz und gar) zunichte machen.
9 Jener aber, dessen Kommen das Werk des Satans ist, wird mit aller
(seiner) Macht auftreten, mit trügerischen Zeichen und Wundern,
10 und mit großer List all jene zur Ungerechtigkeit verführen, die verloren gehen, weil sie die
Liebe zur Wahrheit nicht in sich aufgenommen haben
und sich
(außerdem) nicht retten liessen (Letzteres dürfte ein trauriger Hinweis auf die vertane Chance und verpaßte Möglichkeit des Entfliehenkönnens und eine ausgeschlagene rettend entgegengestreckte Hand Jesu Christ bei der Entrückung sein).
11 Deshalb schickt ihnen Gott eine Kraft, die in die Irre führt, dass sie der Lüge (besser: dem Lügner) glauben.
(die "Lüge", das ist einer der Namen, die für den Antichrist zur "Zeit des Endes" stehen und welcher diametral gegen denjenigen gerichtet ist, der von sich in Johannes 14, 6 sagte, das er selbst die "Wahrheit" und das "Leben" sei, gemeint ist Jesus Christus)
12 So sollen alle gerichtet werden, die der Wahrheit
(d. h. demjenigen Christus, der sich tatsächlich die Wahrheit nennen darf) nicht geglaubt, sondern am Unrecht Gefallen gefunden haben.
13 Wir aber sind es Gott schuldig, ihm allezeit zu danken für euch, liebe Brüder und Schwestern, die ihr vom Herrn geliebt seid; denn euch hat Gott von Anfang an erwählt zur Rettung, die durch die Heiligung im Geist und durch den Glauben an die Wahrheit geschieht.
14 Dazu hat er euch auch berufen durch unser Evangelium: Ihr sollt die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus erlangen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Weil das ganze 2. Kapitel des 2. Thessalonicherbriefes wie eingangs ersichtlich (vgl. das in 2. Thessalonicher 2, 1-2 Gesagte) unter dem Hauptgesichtspunkt der Entrückung bzw. dem Kommen Jesu für die Gemeinde und seiner Vereinigung mit ihr steht, ist es darum sehr wahrscheinlich, daß auch die aus zwei Teilen bestehende Begründung in 2. Thessalonicher 2, 10 zumindest diese Thematik tangiert.
Es werden mit der Aufzählung der Gründe also diejenigen sein,"... die verloren gehen, weil sie (erstens) die Liebe zur Wahrheit nicht in sich aufgenommen haben und (zweitens weil) sich (außerdem) nicht retten liessen. (2. Thessalonicher 2, 10 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wenn sich aber diejenigen, "... die verloren gehen, ..." "... nicht retten liessen ...", bedeutet dies dann nicht, daß solche Menschen zuvor eine Einladung der Möglichkeit zu ihrer Rettung mittels der Entrückung erhalten haben müssen? Die Botschaft von der Rettung durch eine Entrückung ist bei ihnen zwar angekommen, wurde jedoch offensichtlich nicht ernst genommen und damit das Rettungsangebot abgeschlagen.
Denn wer sich über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht retten läßt, wird doch dem Versucher und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderben preisgegeben und kommt ins Gericht der Welt. Und muß es dann nicht die dringliche Aufgabe der Gemeinde sein, ihre Umwelt auf den Ernst der Lage aufmerksam zu machen und gleichzeitig auf das baldige Kommen Jesu und die damit verbundene Entrückung hinzuweisen, ihr diese äußerst wichtige Information zukommen lassen? Und sollten wir dann nicht alle Menschen sogar zu dieser Rettungsmöglichkeit nötigen aber auch gleichzeitig vor dem Versucher und seinem Zorn warnen, auf daß sie dieses bedenken und klug werden?

Dann also, wenn der Abfall bereits eingetreten ist und wenn der Sohn des Verderbens nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 nun offenbart werden bzw. dann, wenn das Geheimnis der Bosheit offenbart werden wird und wenn der Mensch der Bosheit seine Gesinnung anscheinend plötzlich völlig ändert, und das wird er allerspätestens mit dem Beginn der Zeit der Bedrängnis zur "Zeit des Endes" tun, wird er für alle Menschen der Erde sichtbar nicht mehr der Christushasser und Christusgegner sein. Sondern er wird durch das Aufrichten des zweiten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung", welches an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und auf welches die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und Offenbarung 13, 15 Bezug nimmt, zum Christusnachahmer bzw. zum Christusverdränger.
Jetzt zeigt sich sein wahres Gesicht, das keiner der Antichristenvorläufer besaß. Sie, die Vorschattierungen des wirklichen Antichristen zur "Zeit des Endes" waren letztendlich allesamt nur Christusgegner, die an seiner Stelle Macht erlangen wollten, ihn aber nicht annähernd in allem so perfekt kopierten, wie der Mensch der Bosheit, der Sohn des Verderbens dies tun wird, die nicht annähernd so viel Unheil anrichten werden, wie der Gewissenlose und in Sacharja 11, 15-17 beschriebene "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel und von dem nicht annähernd so große Versuchung und Verführung ausgehen werden, wie vom in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 beschriebenen Verwüster bzw. (Be)Dränger bzw. Bedrücker zur in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“.

Und die "Zeit des endzeitlichen Zorns" beginnt damit lt. Thessalonicher 1, 10 erst nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet.
Die "Zeit des endzeitlichen Zorns" ist aber auch gleichzeitig die in Johannes 5, 24 beschriebene Gerichtszeit auf Erden. Denn erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), beginnt die Gerichtszeit:

Johannes 5, 24
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Wie sahen die Kirchenlehrer der Vergangenheit den Zusammenhang zwischen der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und dem zukünftigen Kommen des Versuchers und seinem Zorn?

Die unmittelbar nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde folgende und in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“, das ist eine so große Versuchung, daß sie ohne Ausnahmen über den ganzen Weltkreis gleichermaßen bis in jeden Winkel der Erde kommen wird, um zu versuchen, die auf Erden wohnen.
Dr. Vernon McGee betont diesbezügl. in seinen Ausführungen zu Offenbarung 3, 10-13 in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002:
Er sagt sinngemäß, daß er sie nicht nur vor den schrecklichen Prüfungen bewahren wird, die über die Erde kommen, sondern auch von der Stunde der Versuchung. Das ist - nach meinem Urteil, so Dr. McGee - eine völlige Befreiung. Er sagt: “will ich dich bewahren vor der Stunde”, was ich mit: “ich werde dich aus der Stunde heraushalten,” übersetze. Ich denke, selbst unter Aufbietung aller Phantasie kann man nicht sagen, daß diese Gemeinde (die von Jesus keinerlei Tadel erhielt, also beinahe tadellos war) durch die »Zeit der Trübsal« (und der Schreiber dieses Textes meint dazu, daß Dr. McGee deren schlimmste Teile, zum Einen das "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und zum anderen die unmittelbar sich daran anschließende Zeit der endzeitlichen Bedrängnis) hindurch muß."
Denn der Verfasser dieser Homepage glaubt, so wie es auch Dr. Vernon McGee betont, daß die "Zeit der Gemeinde", die zwischen der Verwerfung und der Wiederannahme Israels liegt, von Philadelphia des ersten Jahrhunderts sich bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde fortsetzt und, daß das also diejenige treue Gemeinde ist, die zur Zeit der Entrückung weggenommen wird.
Der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, daß die Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi zeitlich gesehen vor der Zeit des "Offenbarwerdens des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und damit auch vor der endzeitlichen Bedrängnis kommen wird (vgl. das im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" zum "in Fesseln Gekrümmten" Gesagte) und das sie ihr Bräutigam Jesus Christus von dieser Erde wegnehmen wird, um sie aus der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ herauszuhalten, d. h. ja, um sie bereits vor den apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-17 bzw. bereits vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 zu bewahren (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« den Atichrist auf?"und "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").


Auch einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon (ca. 135-202), vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), der ein Schüler des Apostolischen Vaters Polykarp von Smyrna war und den Apostel Johannes als sein Schüler persönlich kannte, beschäftigte sich mit dem Thema des kommenden Antichrist: Denn Irenäus schrieb etliche Bücher. Und das folgende Zitat stammt aus dem bekannten Buch "Gegen die Häresien" (Irrlehren), Fünftes Buch Kapitel: Über die Zahl 666 und den Namen des Antichrists, das Ende seiner Herrschaft und seinen Tod:
» 2.
Wollen diese sich also nicht belehren lassen und zur wahren Namenszahl zurückkehren, dann werden sie für Pseudopropheten angesehen werden. Wissen sie aber die von der Schrift angegebene zuverlässige Zahl, d. h. 666, dann mögen sie zunächst die Teilung des Reiches unter die 10 Könige abwarten. Wenn dann diese regieren und anfangen, ihre Sachen auszuführen und ihr Reich zu mehren, und alsdann unvseiner Ohut,ermutet der kommt, der die Herrschaft an sich reißt und die Vorgenannten in Schrecken setzt und den Namen mit der genannten Zahl führt, dann mögen sie diesen in Wahrheit als den Gräuel der Verwüstung erkennen. So sagt auch der Apostel: „Wenn sie sagen Friede und Sicherheit, dann wird plötzlich für jene das Verderben kommen“ Jeremias aber verkündete deutlich nicht nur seine plötzliche Ankunft, sondern auch den Stamm, aus dem er kommen wird, mit den Worten: „Aus Dan werden wir die Stimme seiner schnellen Rosse hören; von dem Wiehern seiner Rennrosse wird die ganze Erde erbeben, und er wird kommen und die Erde verschlingen und ihre Fülle und die Stadt und ihre Bewohner“ Und deshalb wird dieser Stamm in der Apokalypse nicht zu denen gezählt, die gerettet werden. (...)
...Doch wollen wir uns nicht in Gefahr begeben und den Anschein erwecken, als ob wir über den Namen des Antichrists etwas Bestimmtes wüssten. Läge nämlich für die Verkündigung desselben im gegenwärtigen Zeitpunkt eine Notwendigkeit vor, dann wäre er gewiss durch den gemeldet worden, der die Apokalypse geschaut hat. Das ist aber vor gar nicht langer Zeit geschehen, sondern soeben erst am Ende der Regierung des Domitian.«

Wenn aber nur für jene unerwartet das Verderben kommen wird, welches dessen Verursacher, den namensgleichen endzeitlichen Verderber, an die Macht bringen und von ihm folgerichtig auch verursacht werden wird, genau dann, wenn sie sagen Friede und Sicherheit, muß die wartende universelle Gemeinde" zu diesem Zeitpunkt doch bereits entrückt worden sein.
Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält, ist das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person (siehe auch das von den Moslems in der Endzeit zu erwartenden "Mahdi" Gesagte).Verlauf des himmlischen Kampfes Denn dieser "Mahdi" ist lt. der islamischen Eschatologie bzw. Endzeitprophetie der von dem Muslimen erwartete endzeitliche Glaubenskämpfer, den der Mensch der Verkörperung des Bösen dem hebräisch-aramäische Wort "Satan" gemäß, das so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet, in der Öffentlichkeit "herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" wird. Der von den Moslems in der Endzeit zu erwartenden "Mahdi" ist übrigenz das islamische Gegenstück zum nach Jesaja 51, 12-16 "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" der Bibel (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor").
Das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person, was nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde geschehen muß, geschieht also nicht allein des Aufhaltens wegen, sondern auch darum, damit die Existenz und das Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" für die wartende universelle Gemeinde" zumindest voll und ganz bewußt werden wird. Denn der kommende Verderber dieser Erde muß nach Gottes Willen lt. 2. Thessalonicher 2, 1-8 noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar gemacht werden und wird damit von ihr, die nicht auf den Geist dieser Welt hört, sondern vom Gott des Himmels und seinem Christus den Geist der Wahrheit besitzt, erkannt werden. d. h. der Antichrist zur "Zeit des Endes" muß demnach zuallermindest voll und ganz in das Bewußtsein der Christen der Endzeit gelangen. Denn wenn uns der Gott des Himmels in der Bibel bereits eine prophetische Vorausschau über die endzeitlichen Geschehnisse mit auf den Weg gegeben hat, dann läßt er danach suchende Menschen, dann, wenn sich diese Prophezeiungen erfüllen werden, bestimmt nicht über deren Bedeutung im Unklaren.
Und wie auch können dann die Anhänger der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", wenn sie doch um den Antichrist und sein von ihm in nächster Zukunft geplantes Verderderben wissen, zu denjenigen gerechnet werden, die auch noch dann, wenn der Verderber und das Verderben bereits vor der Tür stehen, immer noch völlig ahnungslos sind und wie die übrigen Erdbewohner unbedacht sagen werden: Es ist Friede und Sicherheit und es ist keine Gefahr, zu demjenigen Zeitpunkt, wenn diese schon in Kürze plötzlich das Verderben überfällt? Und wie kann sich die wartende universelle Gemeinde" mit dem Wissen um eine Wegnahme bzw. Entrückung zu ihrem Herr hin dann noch trösten, wenn sie doch davon ausgehen muß, daß ihr das kommende Verderben und die endzeitliche große Drangsal während der zweiten Hälfte der 70. danielische Woche, eine derartige Bedrängnis, wie sie noch nie zuvar war und auch n - Im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung 12, 7-12 wird der Mensch, der den Antichrist durch dessen Enthüllen aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, im Zuge der Entrückung der Gemeinde mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8). Lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 werden er und die Gemeinde Jesu so aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch der “Stunde der Versuchung” bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).
So warten wir als seine Braut also nicht voller Bangen auf das Kommen des Antichrists und das Martyrium, auf seine Weltroberung nach Offenbarung 6, 1-8, durch die er an die Macht kommen wird, sondern schauen doch von Gott geachtet, geliebt, getröstet und voller Erwartungsfreude auf das baldige Erscheinen unseres Bräutigams und Erlösers Jesus Christus, der zu uns kommt, um uns vor alledem Bösen zu retten, derart, - Im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung 12, 7-12 wird der Mensch, der den Antichrist durch dessen Enthüllen aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, im Zuge der Entrückung der Gemeinde mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8). Lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 werden er und die Gemeinde Jesu so aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch der “Stunde der Versuchung” bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).
Und wir sollten es bedenken: Alle Prophetie der Bibel ist keine Flucht in die Zukunft, nur weil die Gegenwart so schwer zu ertragen ist, sondern sie gibt uns die entscheidende Kraft für dasjenige, was in der Gegenwart zu tun ist. Denn Prophetie ist durchaus kein falscher Trost, sondern unsere uns stark machende Hoffnung auf den Sieg (vgl. das im Zusammenhang mit der Entrückung abschließend Gesagte in 1. Thessalonicher 4, 16-18):
"... so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten


Der in Daniel 8, 19 ff. beschriebene biblische Begriff der letzten »Zeit des Zorns« spielt im Hinblick auf den Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde eine zentrale Rolle, denn ...


Wenn wir aber die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" nicht am großen Tag des Zorns des Herrn, sondern unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« erwarten, müssen wir uns dann nicht fragen, was diese letzte »Zeit des Zorns« beinhaltet und inwieweit sich die auch darin enthaltenen ersten sechs Siegelgerichte von dem von Gott herrührenden und als "Tag des Herrn" bekannten vorangekündigten Zorn seiner Vergeltung unterscheiden?

Wir gehen davon aus, dass die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« dem zukünftigen Zorn zur "Zeit des Endes" entspricht, für den wir doch lt. 1. Thessalonicher 1, 10 nicht bestimmt sind. Und der Grund ist unserer Meinung nach der, weil unmittelbar vor dessen Anbruch die Entrückung der Gemeinde kommt und wir darum den die ganze Erde global erfassenden zukünftigen Zorn zur "Zeit des Endes" nicht mehr miterleben müssen.

Denn es gibt dann, wenn in der irdischen Welt der zukünftige Zorn zur "Zeit des Endes" losbrechen wird, auf der ganzen Erde nirgendwo mehr einen geschützten Platz, so wie die in der Bibel erwähnte altägyptische Provinz Goschen im Land Ägypten zur Zeit des Pharao es war.

Am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kann uns unser Herr Jesus Christus vor dem zukünftigen Zorn zur "Zeit des Endes" also nur bewahren, indem er uns kurz davor aus der irdischen Welt herausnimmt, zu sich holt und dabei in sein himmlisches Reich rettet. Bereits unmittelbar danach wird die gesamte Erde für die darauf zurückgebliebenen Menschen zu einem ausbruchssicheren Gefängnis werden, aus dem es kein Entfliehen mehr gibt (vgl. das zur Wachsamkeit im Blick auf die Wiederkunft Christi in 1. Thessalonicher 5, 3 Gesagte).

Allein auf diese einzigartige, übernatürliche Art und Weise einer Entrückung wird uns, die wir als Abgesonderte von der Welt und Braut Jesu Christi gelten und unsere geistige Heimat im Himmel haben, der schlagartig auf der gesamten Erde losbrechende zukünftige Zorn zur "Zeit des Endes" nicht auch mit treffen. Denn er kann uns in der himmlischen Zuflucht angekommen dort nicht mehr schaden (vgl. das im Kapitel "Den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind" zur lt. Offenbarung 7, 9-17 ins Himmelreich geretteten großen Schar aus allen Völkern Gesagte).

Machen wir es uns also bewusst: Die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ist demnach der einzig mögliche Weg, dem in 1. Thessalonicher 5, 3 prophezeiten auf uns zukommenden Verderben zu entrinnen (vgl. im Kapitel "»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!").

Dieses große, vor uns liegende Verderben, das in der Bibel in Daniel 8, 19 ff. als die letzte »Zeit des Zorns« bezeichnet wird, ist der letzte und sehr schlimme Zeitabschnitt zur "Zeit des Endes", bei deren Anbruch das mit der dann startenden in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase des Antichrist verbundene Gerichtshandeln Gottes beginnt.
Man kann diese Zeit der Verwirrung auch als das Dahingegebensein an die Mächte des Verderbens verstehen, d. h. als das Ausgeliefertsein an den Zorn des Drachen und den des Antichrist, an den der Gerichtsengel Gottes und an seinen Sohn, der bei seinem Kommen mit der Gemeinde dabei die Völker der Erde richtend die blutige Kelter seiner Rache tritt (vgl. das zum in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 beschriebenen "Gericht über die Völker" Gesagte).
Die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« kann man damit auch als die Gesamtheit der endzeitlichen Gerichtsserien bzw. Weltgerichte sehen.
Um so mehr gehen wir davon aus, dass uns unser Herr Jesus Christus vor dieser kommenden und sehr schlimmen Zeit aus der gerichtsreif gewordenen irdischen Welt herausrettet:

"9 Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott
10
und zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor) errettet (besser: durch eine Entrückung vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« in sein himmlisches Reich retten wird)."

(1. Thessalonicher 1, 9-10; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


So sind wir doch nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 ff. angekündigten und kommenden letzten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28) (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht").

Wir müssen uns demnach vor dem Überraschungsangriff des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" auf den ihn erkennenden Teil der Gemeinde Jesu Christi und auf Gottes bestehende Weltordnung, d. h. dem von ihm gewaltsam erzwungenen und sehr opferreichen Untergang der Nationen und der in Offenbarung 3, 10 erwähnten und dann zeitgleich beginnenden „Stunde der Versuchung“ nicht fürchten. Denn der Apostel Paulus gebietet uns dies sogar: "... So tröstet euch mit diesen Worten (eurer Rettung) untereinander." (vgl. das zu Entrückung in 1. Thessalonicher 4, 13-18 Geschriebene).
D. h. wir brauchen also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, keine Angst haben, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, dass er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. Erwarten wir doch die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zu ihrer großen Freude, zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) geschützt und ganz nahe bei dem Herrn sein ... ".




Grundsätzlich steht es also für uns schon mal fest: Wir erwarten die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi lt. dem in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 Gesagten unmittelbar vor dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn.

Jedoch die ereignismäßige Bestimmung des Zeitpunktes der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde hängt unserer Meinung nach in der Hauptsache vom Verständnis darüber ab, ab wann im Verlaufe der fortschreitenden "Zeit des Endes" genau das Gerichtshandeln Gottes beginnt.

Das ist doch die zentrale Frage, der wir uns stellen müssen, wenn wir sowohl dem in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 zum zukünftigen und letzten »Zorn« als auch dem in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 zum kommenden (Welt-)Gericht Gesagten Rechnung tragen möchten (vgl. im Kapitel "Wir erwarten die Entrückung vor dem Zorn, doch welcher Zorn ist gemeint: die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« bzw. der Zornesausbruch des Antichrists auf Gottes bestehende Weltordnung oder aber der große Tag des Zorns des Herrn, d. h. der gegen die Feinde Israels gerichtete Zorn seiner Vergeltung, der von einem starken Helfer ausgeht, welcher sich während der »großen Drangsal« vom Himmel her aufmachen wird, um seinem bedrängten Volk zu Hilfe zu kommen und der darum einen für die Seinen rettenden Charakter hat?").

Denn ist es uns nicht in der Bibel versprochen worden? Wenn wir auch wie in Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 1 beschrieben vor dem Richterstuhl Gottes erscheinen müssen, wir kommen trotzdem nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).
Und um was es sich dabei in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 für eine Art von Gericht handelt, bestimmt immer jeweils der Kontext, in welchem es steht.

Wir jedenfalls sind zu derjenigen Auffassung gekommen, dass wir eine Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist (d. h. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« bzw. vor dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter) zu erwarten haben und dass dieser Zorn der in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" entspricht.
Und wir begründen dies wie folgt:


Der Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, so sehen wir das, ist einer Kriegserklärung Gottes gegen die auf ihr verbliebenen Menschen der Erde gleichzusetzen, darum einer Kriegserklärung, weil das kommende Verderben aus 1. Thessalonicher 5, 1-3, wie wir gleich sehen werden, dem aktiven Handeln Gottes entspringt. Denn es ist ein kommendes Verderben, welches im Himmel seit Langem beschlossen und in der Bibel bereits im Alten Testament prophetisch angekündigt worden ist. Es ist auch deswegen einer Kriegserklärung Gottes gegen die Erdbewohner gleichzusetzen, weil es ausdrücklich unter Gottes Regie und unter seiner zeitlich begrenzten Zulassung steht.

Das alles, was wir sowohl in 2. Thessalonicher 2, 9-12 als auch in Offenbarung 6, 1 ff. und Offenbarung 13, 5 ff. geschrieben finden, steht unter der Zulassung Gottes und beinhaltet Gottes letzte große Prüfung. Diese ist jedoch zum Glück zeitlich begrenzt und wird sogar am Ende noch verkürzt werden.

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Und der Seher Johannes spricht in diesem Zusammenhang von der kommenden und in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“, welche mit der »Stunde des dann auf die Erde hinab gestürzten und zornerfüllten Versuchers« deckungsgleich ist und darum sowohl hiermit ihren Anfang nimmt als auch mit ihr zum Ende kommen wird. Denn ganz am Ende dieser schlimmen Zeit werden sowohl die Wirkungszeit des Antichrist zur "Zeit des Endes" als auch der Zorn des die Erde hinabgestürzten Drachen durch das Handeln Gottes von ihm zum Abschluss gebracht. Also auch der Wirkungszeit Satans wird nun ein Ende gesetzt und er wird für tausend Jahre gefesselt und gebunden (vgl. Offenbarung 20, 2).

Auch der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird zum Schluss durch das handfeste Eingreifen vom lebendigen Gott des Himmels in das irdische Geschehen wegen seiner großen Freveltaten an Gottes Weltordnung und an Gottes Volk gerichtet werden und mit der Wiederkunft und Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende finden (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).

Jedoch aufgepasst: Auch das in 2. Thessalonicher 2, 1-3 Gesagte steht unter der Zulassung Gottes und beinhaltet bereits die Vorschattierungen von Gottes letzter großer Prüfung. Und diese Vorschattierungen von Gottes letzter großer Prüfung werden ebenso, und da werden auch die Christen keine Ausnahme sein, seine auf ihre Entrückung wartende Endzeitgemeinde noch eine Zeit lang treffen, solange und bis zuletzt, bis sie in den Himmel entrückt worden ist.


Halten wir darum fest: In den Prophetien der Bibel wird im unmittelbaren Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehend in groben Zügen gleich ein zweifaches aktives Gerichtshandeln Gottes erkenntlich, wodurch in der Folge dessen noch am gleichen Tag unserer Wegnahme von der Erde für die auf ihr Zurückgebliebenen die letzte »Zeit des Zorns« anbricht:

Erstens:
Zeitgleich mit dem großen
Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zieht der himmlische Herrscher dieser Welt seinen die Erde bislang noch vor dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" schützenden Engel zurück, denjenigen Engel namens Michael, der dem bereits ungeduldig in den Startlöchern wartenden und in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichneten Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch den Weg versperrte (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Die Plötzlichkeit des in der Folge dessen kommenden Erscheinens des mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, dass dies lt. Daniel 8, 25 für die Erdbewohner, um mit den Worten Daniels zu sprechen, völlig „unerwartet“ geschieht und jenes Ereignis wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben, vergleichbar mit den Geburtswehen einer schwangeren Frau, die Welt völlig unvorbereitet und sehr schmerzlich treffen wird.
Denn das angekündigte Verderben kommt genau dann, wenn die Erdbewohner sich in völliger Sicherheit wähnen und unentwegt sagen: "Friede und Sicherheit!", weil für sie anscheinend keinerlei Gefahr zu erkennen ist. Jedoch zu einem solchen Zeitpunkt geschieht dann tatsächlich das Unerwartete und Unfassbare.
D. h. genau dann, wenn ein relativer Weltfrieden eingetreten ist, werden die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigesetzt, indem sie vom Lamm Gottes aus dem Himmel her ganz aktiv persönlich freigegeben werden, indem sie dazu aus dem Mund des Gottessohnes nacheinander allesamt den Startbefehl "Los!" erhalten. D. h. doch die Bibel stellt diesen Vorgang unverkennbar als ein sehr konkretes Handeln Gottes dar. Und sofort nachdem sie diesen Startbefehl erhalten, können sie mit ihrem verderblichen Wirken beginnen. Und gnadenlos, wie wir es in Offenbarung 6, 1-8 nachlesen können, realisieren die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 es.

Zweitens:
Außerdem, und das sehen wir als den zweiten Komplex des aktiven Handelns Gottes an, eröffnet unser Gott, denn so verstehen wir es, am Tag
der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit Hilfe des nun ihm wieder frei zur Verfügung stehenden Engels Michael im Himmel den Kampf gegen Satan und seine Engel. Und er verstößt diese im Zuge des nun folgenden Geschehens schließlich für immer aus dem Himmel und stürzt sie allesamt auf die Erde hinab, auf der die Menschen wohnen (vgl. das in Offenbarung 12, 7-12 beschriebene und zum Zornesausbruch Gottes Gesagte, welcher eng mit dem Vertreiben Satans und seiner Engel aus dem Himmel verbundenen ist).
So ist der an diesen Geschehnissen teilhabende Botenfürst Gottes nach übereinstimmendem Schriftzeugnis wieder kein anderer als der Engel „Michael“, welcher als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung und das in 1. Thessalonicher 4, 16 Gesagte). Denn die wartende universelle Gemeinde wird nach unserem Dafürhalten kurz vor diesem großen Unglück des kommenden globalen Verderbens und zwar beim Schrei des Engelfürsten „Michael“ und unter auf der ganzen Erde hörbaren Posaunenklängen mit himmlischer Kraft und wie in 1. Korinther 15, 52 angegeben in einem unzerteilbaren Moment aus der Gefahrenzone plötzlich herausgerissen, zu ihm hin versammelt und auf diese übernatürliche Weise von ihrem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden. Denn das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit „durch oder mittels Kraft plötzlich hinwegreißen" bzw. „hastig herausreißen" übersetzen.
Wenn der gleiche Engel „Michael“, der dafür verantwortlich ist, dass dem bereits ungeduldig in den Startlöchern wartenden und in Jesaja 14, 12 auch treffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichneten Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch der Weg versperrt geblieben war (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung), am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vom Gott des Himmels von diesem wichtigen Platz weggerufen werden wird, muss dies dann nicht bedeuten, dass genau dann, wenn uns unser Herr Jesus Christus in sein himmlisches Reich retten wird, dem "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" ab jetzt nichts mehr im Wege steht?
Denn und so verstehen wir es, an dem Tag, an welchem wir mittels himmlischer Kraft von der Erde weggenommen werden, verlässt der Engel „Michael“ seinen bisherigen Platz (denn er wechselt nun die Fronten), an welchem er zuvor längere Zeit ausgeharrt hatte, um, nachdem er die Menschen der Erde noch vor dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" geschützt hatte, im nächsten Moment nun den Kampf gegen Satan und seine Engel zu beginnen.
Dieser Positionswechsel des Engels „Michael“ hat zwei gravierende Folgen, nämlich dass der bereits einige Zeit lang drängelnde Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Fortnahme des Hindernisses, das ihm bislang noch den Weg versperrte, nun durchgelassen und in seinem Handeln ab jetzt nicht mehr behindert wird, aber auch, dass darum ab jetzt auf der Erde eine sehr schlimme Zeit anbricht.
Denn der mit dem Drachen gemeinte Satan und dessen Gefolge wird am Tag der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde durch den Erzengel Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen ihm dienenden Engeln im Zuge eines gewaltigen Krieges aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde gestürzt (vgl. in Offenbarung 12, 7-12). Und er gerät jetzt in großen Zorn, denn ihm verbleibt nur noch sehr wenig Zeit (vgl. Offenbarung 12, 12). Und ab jetzt tobt sich auf der Erde angekommen seiner großer Zorn aus.
Man kann aus diesem Grund und zwar ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und dies mit absoluter Berechtigung vom Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sprechen (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Denn der von Satan in ihm angefachte »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus.

Fazit:
Die Bibel lässt uns mit den Vergleichen in
Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-27 und Lukas 17, 28-32 keinerlei Zweifel offen. Denn wird es lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-27 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." nicht so sein wie zur Zeit Noahs? Und kommt nicht in diesem Zusammenhang auch der Vergleich zu den Zeiten Lots zum Tragen (vgl. Lukas 17, 28-32)?
Aus den betreffenden Berichten der Bibel geht es doch in diesem Zusammenhang eindeutig hervor: Das Prinzip Gottes änderte sich nicht. Der Gott des Himmels brachte in beiden Fällen ausnahmslos alle Gerechten und gottesfürchtigen Menschen aus der Gefahrenzone und rettete sie immer, unmittelbar bevor seine Gerichtsengel zum Zug kommen und handeln durften, um ein Strafgericht und Verderben zu bringen. Gott zog also seine geliebten Menschen jedes Mal, wenn er beabsichtigte, gegen eine gottlos gewordene Welt in den Krieg zu ziehen, vorher ab und zwar unmittelbar bevor er mit seinem Gerichtshandeln begann.
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Es ist doch unverkennbar, was uns die Bibel für die allernächste Zukunft ankündigt: Mit dem Anbruch der die Gnadenzeit ablösenden und in
Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« lässt der Gott des Himmels den Finsternismächten auf der Erde ab jetzt freien Lauf, um die Menschen auf der Erde in der nun anbrechenden und in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchungzu prüfen und sie durch seine Gerichte der Sünde zu überführen, mit dem Ziel, dass sie jetzt Buße tun und zu ihrem wahren Schöpfer und seiner Gnade umkehren.
Es liegt also in Gottes guter Absicht, wenn wir das in Offenbarung 6, 9-10 Gesagte recht bedenken, absolute Gerechtigkeit walten zu lassen und die Sünde zu bestrafen. Denn das ist er seinen verfolgten Christen gegenüber schuldig. Die Sünder jedoch möchte er auf diese Weise retten und sie darauf hindrängen, dass sie Buße tun, um das Gnadengeschenk Jesu Christi anzunehmen.

Und aus diesem Grund, weil
der Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« einer Kriegserklärung Gottes gegen die auf ihr verbliebenen Menschen der Erde gleichzusetzen ist und weil wir durch den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus gerecht geworden und nicht mehr von dieser Welt sind (sondern nun unsere geistige Heimat im Himmel haben und zu unserem Herrn Jesus Christus und seinem Reich gehören), zieht der Gott des Himmels, so wie es im Israel zur Zeit des Alten Testaments unmittelbar vor einem Kriegsbeginn durchaus üblich war, aus dem zu bekriegenden Land (d. h. in unserem Fall, den wir gerade betrachten, aus der gesamten irdischen Welt) schon bald alle seine Botschafter ab.
Denn man kann logischerweise erst dann in den Krieg ziehen, wenn zuvor alle diplomatischen Beziehungen zum Feind abgebrochen und die eigenen Botschafter aus diesem Land zurückgerufen worden sind (vgl. das in „Die Wahrheit über die Entrückung“ von Thomas Ice und Timothy Demy, Hamburg 1997 auf Seite 79 Gesagte). Und das ist heute noch so üblich, um sie auf diese Weise persönlich vor Schaden zu bewahren, aber auch, um eine mögliche Geiselnahme zu verhindern.

Und sind wir nicht alle aus Gnade Botschafter an Christi Statt geworden, die ein Bürgerrecht im Himmel haben (vgl. das in 2. Korinther 5, 11 Gesagte)?
Dieser Aspekt und die übliche Vorgehensweise kurz vor einem geplanten Kriegsbeginn bestärkt uns in unserer Annahme, dass der Zeitpunkt der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« zu suchen sein muss. Denn sofort mit den Losbrechen der die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« beginnen auf der Erde mit globalem Ausmaß und flächendeckend die Weltgerichte, wobei zu beachten ist:

»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)
Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

Wir jedenfalls erwarten darum und das auch aus noch anderen Gründen mit großer Gewissheit die Entrückung der Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«. Und diese neue Entrückungslehre reiht sich nun als die fünfte in weitere vier bereits bestehende Entrückungslehren ein (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Und diese letzte Zeit der Weltgerichte beginnt eben nicht erst mit dem Hereinbrechen der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« in der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche oder gar noch später mit der Antwort unseres himmlischen Schöpfers auf die großen Freveltaten des Antichrist, dem »Zorn Gottes« seiner Vergeltung, der seine Feinde trifft.
So sind wir doch, und das wird uns in der Bibel sogar versprochen, nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 ff. angekündigten und kommenden letzten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).

Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wollen die Märtyrer zur »Zeit der Trübsal« nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben?
Wie aber kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen worden ist?
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Betrachten wir also, denn es wird für unsere Zukunft eine große Bedeutung bekommen, aufmerksam das in der Bibel zur kommenden letzten »Zeit des Zorns« Gesagte näher:
In der Bibel wird beim Propheten Daniel diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht, gleich an mehreren Stellen, so lt. Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40 markanter- und bekannterweise als "Zeit des Endes" bezeichnet. Und in Daniel 12, 4 wird sie die "letzte Zeit" und in Daniel 10, 14 das "Ende der Tage" genannt. Und genau in diese "letzte Zeit" unmittelbar vor dem Anbruch des Tausendjährigen Friedensreiches auf Erden (gemeint ist das tausend Jahre währende Messianische Reich, in welchem der wahre Christus Gottes auf Erden in Frieden und Gerechtigkeit herrscht und hierbei auf dem Thron Davids sitzt, um als König über Israel und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt zu herrschen) ist die von Daniel 8, 19 beschriebene und die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« eingebettet. Denn auf die "Zeit des Endes" geht das in Daniel 8, 19 ff. über die letzte »Zeit des Zorns« berichtende Gesicht (vgl. in Daniel 8, 19):


Daniel 8, 17-19+23-25Die Prophetie Daniels bzgl. der letzten »Zeit des Zorns«

17 Und Gabriel trat nahe zu mir. Ich erschrak aber, als er kam, und fiel auf mein Angesicht. Er aber sprach zu mir: Merk auf, du Menschenkind! Denn dies Gesicht geht auf die Zeit des Endes.

18 Und als er mit mir redete, sank ich in Ohnmacht zur Erde auf mein Angesicht. Er aber rührte mich an und richtete mich auf, so daß ich wieder stand.
19 Und er sprach: Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit des Zorns; denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht.
...
23 Aber gegen Ende ihrer Herrschaft, wenn die Frevler überhandnehmen, wird aufkommen ein frecher und verschlagener König (Hier wird auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" Bezug genommen.).
24 Der wird mächtig sein, doch nicht so mächtig wie sie. Er wird ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird die Starken vernichten. Und gegen das heilige Volk
25 richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand.

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Denn es steht bereits seit Langem fest, dass unser Herr Jesus Christus, nachdem er als Mensch auf dieser Erde geboren und gelebt hat und am Himmelfahrtstag wieder von ihr weggenommen worden ist, zur "Zeit des Endes" erneut seine Füße wieder auf diese Erde setzen wird, um diese zu richten (vgl. Sacharja 14, 3-5; Psalm 110, 4-6 und das in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 beschriebene "Gericht über die Völker" Gesagte), die alte Schöpfung Gottes zu erneuern und um sich auf den ewigen Thron Davids zu setzen (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33)


1. Der in
Daniel 8, 19 ff. beschriebene biblische Begriff der »letzten Zeit des Zorns« in engerem Sinn, der sich auf seinen ihn an die Macht bringenden Zornesausbruch bzw. auf die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrists zur "Zeit des Endes" beschränkt:

Unter dem in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen biblischen Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinn versteht der Verfasser dieser Homepage die Zeit des plötzlichen Zornesausbruchs des Antichrist, der seiner Meinung nach mit dem in Offenbarung 12, 7-12 genannten Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde herab unmittelbar zusammenhängt und punktgenau damit seinen Anfang nimmt (vgl. das zur "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen" Gesagte ab hier):
"Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat (besser, dass ihm jetzt nur noch wenig Zeit verbleibt)."
(Offenbarung 12, 12; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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Denn wenn hinsichtlich der Wiederkunft Jesu Christi zwischen dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und dem in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu erwartenden und im Alten Testament in Daniel 8, 23-24 beschriebenen "Vernichten der Starken" ein Zusammenhang besteht, wird es dann im Hinblick auf das in 1. Thessalonicher 4, 16-17 von Paulus zur Entrückung Gesagte nicht auch eine direkte ereignismäßige Verknüpfung zwischen dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde und dem von ihm erwarteten hastigen Wegreißen der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde aus der Welt geben?

So gesehen ist es also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen.

Mit dem in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen biblischen Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinn ist also speziell nur die aggressive Machtergreifungsphase des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Antichrist gemeint, während der er sich freie Bahn verschaffen und was ihn schließlich gewaltsam an die Macht bringen wird.
Und da sie der Prophet Daniel ausdrücklich als die Letzte benennt, können wir recht sicher sein, dass die Prophetie zur in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« wie aus Daniel 8, 19 klar ersichtlich tatsächlich auf die "Zeit des Endes" bzw. die Endzeit im engeren Sinne geht. Denn in Daniel 8, 19 steht es geschrieben:
"... Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit des Zorns; denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht."
(Daniel 8, 19; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene »große Drangsal« bzw. endzeitliche Bedrängnis sowie "Gottes Zorn der Vergeltung", welcher die mit dem Ersteren gemeinte Zeit der Gewaltherrschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes" schon bald nach seinem Machtantritt überschatten wird, klammert die letzte »Zeit des Zorns« in engerem Sinn damit aus.

Es ist erst die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns«, die in einer auf der Erde bereits begonnenen »Zeit der Trübsal« (vgl. in Offenbarung 7, 14) die Gnadenzeit urplötzlich ablösen wird und zu deren Beginn der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit einem Generalangriff auf Gottes bestehende Weltordnung seinen von langer Hand geplanten und hervorragend vorbereiteten Vernichtungskampf eröffnet.
Und in diesem Vernichtungskampf gegen die federführenden Großmächte der Erde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" erfolgreich sein und kann auf diese Weise in relativ kurzer Zeit den Untergang der Nationen bewirken. Denn unweigerlich muss es geschehen und "... es wird ihm gelingen, was er tut ..." (aus Daniel 8, 24).

Das folgende Schema zeigt einen ereignismäßigen Überblick der Endzeit im engeren Sinn bzw. die »Zeit des Endes« mit der Angabe des von uns gefundenen Zeitpunktes der "Wegnahme bzw. Entrückung" der wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«, so wie sie unseres Erachtens nach in den Ablauf der endzeitlichen Ereignisse eingeordnet werden kann. Zusätzlich soll hieraus erkennbar werden, dass wir in einer zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, der die aggressive Machtergreifungsphase des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" auf dem Fuße folgt:


Schema der Endzeit bzw. Zeit des Endes
Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns


Mit dem Beginn der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels wird also die Gnadenzeit noch immer nicht am Ende angelangt sein. Denn erst mit dem Anbruch der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« in einer bereits fortgeschrittenen 70. Jahrwoche Daniels, was eng mit der in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen Zeit seines "offenen Hervortretens" verbundenen ist, kommt auf der Erde das vom Antichrist zur "Zeit des Endes" bewirkte Verderben und beginnen damit die ersten vier der Welt- bzw. Siegel-Gerichte.

Zu dem in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen biblischen Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinn muss man also auch nicht mehr das 5. bis 7. Siegel nach Offenbarung 6, 9-17+8, 1-5 mit den sich daran anschließenden sieben Posaunen- und sieben Schalengerichte rechnen. Und erst recht nicht zählt dazu das Treten der Kelter des Zornes Gottes durch den dann mit seiner Gemeinde auf die Erde zurückgekehrten wahren Messias Gottes (gemeint ist das in Jesaja 63, 1-6; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 beschriebene "Gericht über die Völker"). Das meint der Verfasser dieser Homepage mit dem in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen biblischen Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinn natürlich nicht.

Denn währenddessen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebene biblische Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinne lediglich den Beginn jener von einem großen Unheil und Verderben gekennzeichneten Zeit beschreibt, wird die letzte »Zeit des Zorns« im weiteren Sinne mit dem in Jesaja 63, 1-6; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 erwähnten, die Kelter des Zornes Gottes tretenden und zum "Gericht über die Völker" auf die Erde zurückkehrenden wahren Messias Gottes zu ihrem Abschluss kommen (vgl. das in Daniel 7, 21+25-27 Gesagte und in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes").

Während die Heidenvölker (gemeint sind die nichtjüdischen Nationen) die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in engerem Sinne für sich als das Hereinbrechen eines großen Verderbens bzw. Unheils erleben, wird sie für das permanent von Feinden bedrohte Land Israel eine vorübergehende Erleichterung und eine kurze Zeit des Friedens bringen.
Denn indem der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seines bei Daniel 8, 24 beschriebenen “Vernichten der Starken” die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen wird, wird er, und das ist so von ihm gewollt, gleichzeitig den vehementen Besitzanspruch der Feinde Israels auf das gelobte Land brechen. Hierdurch erst kann es zur Baufreiheit auf dem Tempelplatz in Jerusalem kommen, wodurch jetzt der Aufbau des dritten jüdischen Tempels bzw. eines neuen Heiligtums in Israel beginnt (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt").

Jedoch nicht nur für die Situation kurz vor der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", sondern auch für die Zeit kurz vor der Invasion des schon anmarschierenden Antichrist zur "Zeit des Endes" in Israel (vgl. das in Hesekiel 38+39 über Gog von Magog Geschriebene) gilt:

1. Thessalonicher 5, 1-3
1 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben;
2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben (oder auch der "Verderber") schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und hatte es damals übrigens nicht auch der König Salomo ebenso getan und zuerst die alten Feinde seines Vaters aus seinem Land vertrieben, noch bevor er dieses mit Gerechtigkeit und großer Weisheit zu regieren begann? Warum also sollte ein perfekter Stratege und Kriegsführer wie der Antichrist zur "Zeit des Endes" wider alle Vernunft anders vorgehen, wenn er darauf zuarbeitet, der König der Juden zu sein?
So wird doch das Land Israel lt. biblischer Prophetie am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" erneut seine Freiheit verlieren und ein letztes Mal in fremde Hände übergehen und vom schon anmarschierenden Antichrist zur "Zeit des Endes" besiegt und regiert werden. Und bevor dieses Land in fremde Hände übergeht, muss es dann nicht erst lastenfrei gemacht und frei von jeglicher Bedrohung für den neuen Besitzer werden?
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Der Prophet Daniel beschreibt diesen die Erdbewohner überraschenden militärischen Angriff des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung in Daniel 8, 24 derart:
"... Er wird (im Zuge seiner aggressiven Machtergreifungsphase) ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. (Denn) Er wird (dabei) die Starken vernichten. ..."
(Daniel 8, 24; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir sind also der Meinung: Der von Satan in ihm angefachte »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken”. Und erst dieser prekäre Sachverhalt wird auf der Erde den Untergang der Nationen bringen. Und das ist es unserer Meinung nach auch, was der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 im Zuge der ersten vier Siegelgerichte beschreibt.
Denn der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Rahmen seiner Machtentfaltung lt. Daniel 8, 24 ganz plötzlich und unerwartet "... ungeheures Unheil anrichten ..." und dabei die »Starken« vernichten, d. h. gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen.
So wird der Zorn des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" ein Stück weit gestillt.

Punktgenau mit dem durch das Brechen der Siegel geschehenden Entfesseln der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt auf der Erde die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in engerem Sinn bzw. die Zeit der Weltgerichte, vor der unseres Erachtens nach die universelle Gemeinde Jesu Christi von ihrem Herrn in Gottes himmlisches Reich entrückt werden wird.
Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).

Wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint ist und welcher wie in Offenbarung 6, 2 ersichtlich dort als ein siegreicher Welteroberer beschrieben wird, vom wahren Lamm Gottes mit den Startbefehl "Los!" gerufen werden wird, muss er dann nicht bereits vor seinem Gerufenwerden, also schon in der zu Ende gehenden Gnadenzeit bis an die Zähne bewaffnet bereit in einer Warteposition in den Startblöcken stehen, d. h. schon einige Zeit zuvor bzw. schon vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« den richtigen Moment abpassend bereits zum Kampf gerüstet gewesen sein? Und muss dann nicht etwas bzw. jemand da gewesen sein, was bzw. der ihn bis zu diesem ihm gegebenen Startbefehl "Los!" noch zurückgehalten hatte?

Und wenn der den Antichrist zur "Zeit des Endes" verkörpernde erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1-2 bereits vor seinem Freigegebenwerden auf den Startbefehl wartend in den Startblöcken steht, muss er dann nicht auch auf der Erde bereits lange Zeit vorher verdeckt hier gewesen sein?
Denn erst, wenn der hier gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "(mit nunmehr ungezügelter Gewalt) offen hervortreten" wird, wird er, wie wir es in Offenbarung 6, 2-8 lesen können, ein globales Verderben bringen. Müssen dann nicht diese Reiter, wenn man eine dafür notwendige und gut organisierte Vorbereitungsphase bedenkt, bereits lange Zeit vorher auf der Erde präsent gewesen sein?
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Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus, lehrte ein Kirchenlehrer der frühen Kirche die „Entrückung“ der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Er ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt, deren Wegnahme ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der endzeitlichen Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten Gerichte.
Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und Erwählten Gottes" diese und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen.
Wie können "alle Heiligen und Erwählten Gottes" jetzt noch auf der Erde sein, dann, wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird? Wie soll also die auf ihre "Wegnahme bzw. Entrückung" wartende universelle Gemeinde dann noch dort sein, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Offenbarung 6, 1-8 beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender Welteroberer vom Lamm nach einer Zeit seines Zurückgehaltenwerdens mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird und sein Zorn über Gottes bestehende Weltordnung nunmehr ungehindert freien Lauf nimmt?
Es muss wohl so sein: Zum Glück erst dann, nachdem er, wie es aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und wird lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten":

»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten (Welt-)Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

„Ephraem der Syrer“ hatte damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit datiert. Sondern er reihte diese ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten ein, welche bekanntlich erst in der bereits fortgeschrittenen sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche mit den Siegelgerichten ihren Anfang nehmen, also erst mit dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen.
Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muss dies dann nicht unweigerlich Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2 beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um abermals zu siegen, muss dann nicht, wenn man die Qualität moderner Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu erwartende dritte Weltkrieg ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte")?

Sollten wir es darum nicht gut bedenken: Auch jene Zeit des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes", so lange sie auch sein mag, hat einmal ein Ende. Und danach beginnen sowohl die die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« als auch die Zeit von Gottes Weltgerichten. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 durch das Lamm auf der Erde "offen hervortreten", wie in Daniel 8, 24 beschrieben sich damit freie Bahn verschaffend die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten und lt. Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 gleich danach weltumspannend eine furchtbare Bedrängnis bzw. große Drangsal auslösen.

Wir gehen davon aus, dass wir heute nicht nur in der fortgeschrittenen Endzeit im engeren Sinne, sondern auch in einer bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an"). Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt.
Und genau in die Endzeit im engeren Sinne ist die von Daniel 8, 19 beschriebene und die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« eingebettet. Und mit ihr kommt sie zum Abschluss (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«"). Denn auf die "Zeit des Endes" geht lt. Daniel 8, 19 das Gesicht:
"... Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit des Zorns; denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht."
(Daniel 8, 19; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

So kündigt die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine letzte »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichten wird und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil bewirkt. Jetzt wird lt. Offenbarung 6, 4 der Friede von der Erde weggenommen werden. Muss dies nicht Krieg bedeuten?
Dieses gewaltsame Vernichten der starken und federführenden Nationen dieser Erde kann man auch als die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" bezeichnen. Und sobald dieses zu geschehen beginnt, geht auf der Erde die zu Ende gehende Gnadenzeit nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit über. Dieser plötzlich eintretende "Zornesausbruch" des Antichrist wird jedoch gegen Ende hin vom Zorn Gottes seiner Vergeltung überschattet, welche als die Antwort auf die großen Freveltaten des Antichrist zur "Zeit des Endes" zu betrachten ist.

Auch wenn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 lt. dem in Daniel 7, 25; Offenbarung 6, 1-2 und Offenbarung 13, 4 Gesagten für die Erdbewohner als unbezwingbar und unsterblich gilt und nach den prophetischen Ankündigungen der Bibel als ein erfolgreicher Welteroberer zu einem Weltherrscher emporsteigt, der sogar den Anspruch erheben wird, der ewiges Leben schenkende Jesus Christus zu sein, wird der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" und in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als »falscher Prophet« betitulierte »Anstelle-von-Christus« später durch das Zuhilfekommen Gottes doch ganz und gar vernichtet und in den Scheol bzw. in das Totenreich hinabgestürzt werden (vgl. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).


Was beinhaltet die in Daniel 8, 19-25 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« und warum geht ihr die Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde unmittelbar voraus?

Wenn wir untersuchen wollen, was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist«, das ist die Kernaussage unserer neuen Entrückungslehre, und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht, setzt dies fundiertes Wissen sowie eine genau definierte Begriffserklärung der in Daniel 8, 19-25 beschriebenen, die Gnadenzeit ablösenden und letzten »Zeit des Zorns«, mit deren Beginn die Siegelgerichte anfangen und damit die endzeitlichen Weltgerichte eingeleitet werden, voraus.
Das in Daniel 8, 19ff. zur Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« Gesagte beinhaltet zwar nach Daniel 8, 25 auch den Zorn Gottes seiner Vergeltung mit, schließt jedoch, und dies bildet hier zu Anfang den überwiegenden Teil, den »Zorn des Antichrist«, der über Gottes bestehende Weltordnung entbrennen wird, mit ein.
Zusätzlich kann man aus der ereignismäßigen Reihenfolge von Daniel 8, 19-25 gewisslich entnehmen, dass der in Vers 25 beschriebene Zorn Gottes seiner Vergeltung die Antwort auf den Wutausbruch bzw. auf das gegen die federführenden Nationen dieser Erde gerichtete aggressive Handeln des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist. Denn die in Daniel 8, 19-25 beschriebene, vom Antichrist zur "Zeit des Endes" vorangetriebene und von großer Aggressivität begleitete Welteroberung schließt ebenso seinen siegreichen Angriff auf das Land Israel, gemeint ist das auserwählte Volk Gottes mit ein.
Und wir gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass der »Zorn des Antichrist«, der über Gottes bestehende Weltordnung entbrennen wird, dem Zorn Satans entspringt. Denn der »Zorn des Antichrist« wird unseres Erachtens nach lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 vorangetriebenen aggressiven “Vernichten der Starken” aus.

Denn erst, wenn wie in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben der Zornesfunke vom am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde auf die Erde hinabgestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Drachen auf ihn überspringt, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" schlagartig den militärischen Kampf gegen Gottes Weltordnung eröffnen, gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen und dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen hervortreten".

So ist also jene Zeit, welche nach unserem Dafürhalten am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde beginnt und in welcher der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 8, 24 beschrieben im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichte wird, als die letzte »Zeit des Zorns« zu betrachten (vgl. im Kapitel "Wir rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und daß mit ihr auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende geht und die Gerichtszeit beginnt").
Denn die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter, an dessen Spitze der mit dem Reiter auf dem weißen Pferd gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" steht, bedeuten doch Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen. Und werden sie nicht ihrer Beschreibung nach mit globalem Ausmaß auftreten und ein großes Verderben über die Erde bringen (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte")?

Die letzte »Zeit des Zorns« beginnt doch dem in Daniel 8, 17-25 Gesagten Rechnung tragend mit dem in Daniel 8, 24 angekündigten und vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 vorangetriebenen “Vernichten der Starken”, was dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. den damit gemeinten und sogenannten Siegelgerichten entspricht. So gesehen beginnt doch die auch vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als eine der Weltgerichte zu wertende militärische Offensive des Antichrist auf Gottes bestehende Weltordnung mit seinem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff auf die Starken, d. h. mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, welche in der Bibel die Siegelgerichte sind. Kann man dann nicht auch von einer Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern bzw. den Siegelgerichten sprechen (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, dass die Bibel nirgendwo davon spricht, dass sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins (endzeitliche Welt-)Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).
Und warum sollten wir uns auch bei dem in der Bibel im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde stehenden und in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 verwendeten Begriff »Zorn« entweder nur auf den Zorn Gottes seiner Vergeltung oder nur auf den »Zorn des Antichrist« beschränken bzw. anders ausgedrückt, auf einen der beiden, also entweder auf den Zorn Gottes seiner Vergeltung oder den »Zorn des Antichrist«, der über Gottes bestehende Weltordnung entbrennen wird, spezifizieren? Paulus tut dies, wenn er in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 im Hinblick auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde allgemein vom zukünftigen »Zorn« spricht, doch auch nicht!
Und stehen nicht seine Ankündigungen zum zu erwartenden zukünftigen »Zorn« lt. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 ohne Frage im Kontext mit dem nächsten Kommen Jesu für die Gemeinde (vgl. das an diesen Bibelstellen von Paulus zuvor Gesagte)?
Denn wenn die Gemeinde auch nur einen Teil dieses zu erwartenden zukünftigen »Zorns« miterleben müsste, wäre sie doch bestimmt für das Gericht, was jedoch dem vom Apostel Paulus in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 Gesagten eindeutig widerspricht.

Müssen wir dann nicht vor der Gesamtheit dieser Dinge, die der Prophet Daniel in Daniel 8, 19 ff. unter dem Ausdruck der letzten »Zeit des Zorns« zusammenfasst (also nicht nur von einem Teil davon), bewahrt bleiben?
Und steht uns auf der Erde, die wir heute bereits in der fortgeschrittenen Endzeit im engeren Sinne leben (vgl. nachfolgendes Schema der Endzeit im engeren Sinn), nicht die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« unmittelbar bevor?

Unsere Aufgabe als Gemeinde jedoch ist es angesichts dessen, nicht Panik zu verbreiten und Vorkehrungen auf eine bevorstehende schlimme Zeit zu treffen. Nein, ganz im Gegenteil, wir dürfen uns jetzt mit einem hochzeitlichen Gewand kleiden und als die versprochene Braut Jesu Christi auf unser bald beginnendes himmlisches Hochzeitsfest hin schmücken. Wir dürfen dies sogar als unsere Aufgabe betrachten und in der fröhlichen Erwartung des Bräutigams andere Menschen einladen und sollen hierbei große Vorfreude verbreiten (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht"):
"Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm (dafür) die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet."
(Offenbarung 19, 7; Hervorhebung u. eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Vergegenwärtigen wir es uns noch einmal: Der Bräutigam kommt und steht bereits vor der Tür, um uns in Kürze zu sich zu holen und mit uns ein Hochzeitsfest zu feiern. Und er hat für uns in seines Vaters Haus im Himmel Wohnungen vorbereitet:
"2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin."
(Johannes 14, 2-3; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Und wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Denn wenn Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 im Blick auf die Wiederkunft Jesu Christi von dem Kommen eines plötzlichen Verderbens über eine darauf völlig unvorbereitete Welt spricht, lässt dieser Aspekt wie weiter oben bereits angesprochen mindestens eine unmittelbare zeitliche Nähe beider Ereignisse vermuten. Muss dann nicht logischerweise das eine mit dem anderen in unmittelbarem Zusammenhang stehen und das eine das andere bedingen?
Die Bibel berichtet uns doch hierzu in 1. Thessalonicher 4, 16-18, dass die "Wegnahme bzw. Entrückung", die doch mit dem "vor dem Zorn des Tieres Entfliehenkönnen" im direkten Zusammenhang steht, unter einem im Himmel losbrechenden, auf der ganzen Erde hörbaren Kriegsgeschrei und dem Schall von Gottes Posaune erfolgt und die wartende universelle Gemeinde" dabei mittels Kraft hastig von der Erde weggerissen werden wird.
Warum sonst auch hatte Paulus selbst daran nicht gezweifelt, dass der Herr ihn nicht dorthin nicht einfach nur abholen, sondern, wenn die Zeit dazu reif sein würde, ihn zu sich in sein himmlisches Reich sogar retten wird (vgl. bei 2. Timotheus 4, 18).

Nach unserem Verständnis rechnen wir ebenso damit, daß das Kommen der beiden Tiere aus Offenbarung, Kapitel 13 mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem Drachen gemeinten "Versuchers" auf die Erde herab in direktem Zusammenhang stehen muß. Das bedeutet, daß dieser Sturz des Drachen mit seinen Engeln auf die Erde herab erst zur "Zeit des Endes", d. h. während des bei Daniel 10, 14 genannten "Endes der Tage" im engeren Sinne, also erst in der allerletzten Zeit unmittelbar vor dem tatsächlichen Kommen Jesu Christi geschehen wird. Und möglicherweise, ja der Verfasser dieser Homepage hält es sogar für äußerst wahrscheinlich, daß die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des Drachen mit seinen Engeln auf die Erde herab zeitlich gesehen sogar unmittelbar vorausgeht. Denn er geht davon aus, daß beide Ereignisse zur gleichen Stunde an ein und demselben Tag stattfinden (vgl. das in 1. Thessalonicher 4, 16 Gesagte):
"9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus
(besser: Das Reich Gottes und sein Gnadenthron sind nun ganz und gar aufgerichtet und die alles richtende Macht ist ab jetzt vollständig in Jesu Händen.
Wird unser Herr Jesus zu diesem Zeitpunkt dann nicht als der König der Könige über alles hinweg erhöht und herrlich werden. Und wird er uns jetzt nicht angesichts der nun für uns auf der Erde bedrohlich gewordenen Situation unverzüglich zu sich in sein himmlisches Reich retten?); denn der Verkläger unserer Brüder ist (von dort, wo er sich bishlang aufgehalten hatte) verworfen (d. h. entfernt worden), (derjenige Feind) der sie (bislang noch vor dem Thron Gottes) verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.
11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod.
12 Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat."
(Offenbarung 12, 9-12; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und wir sehen zwischen dem in Offenbarung 12, 9-12 Gesagten und dem in Johannes 12, 32 von Jesus selbst den Seinen Zugesprochenen in Bezug auf den Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wie bereits gesagt einen direkten Zusammenhang. Denn gibt uns nicht unser Herr Jesus in Johannes 12, 32 in einer erweiterten und auf die "Zeit des Endes" gerichteten Vision die feste Zusage:

"32 Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so (und wenn man Johannes 12, 32 auf das in Offenbarung 12, 9-12 Gesagte bezieht, besser genau dann an diesem einen Tag) will ich alle (gemeint ist die Gesamtheit der Schafe seiner Herde, also sowohl die in Christus Entschlafenen als auch die dann noch lebenden Gläubigen) zu mir ziehen."
(Johannes 12, 32; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Der Verfasser dieser Homepage geht also mit der aller größten Wahrscheinlichkeit davon aus, daß man das in Offenbarung 12, 9-12 Gesagte mit Johannes 12, 32 in Verbindung bringen muß und daß man das in Johannes 12, 32 Verheißene in seiner allerletzten Erfüllung auf den Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi deuten kann. So gesehen ist das große Ereignis der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi die allerletzte Erfüllung von Johannes 12, 32.
Jedoch dieser spezielle Fall setzt natürlich die Auslegung von Johannes 12, 32 hinsichtlich des Tages seiner Hinrichtung und Erhöhung am Kreuz nicht außer Kraft. Denn der von unserem Herrn Jesus Christus gesandte Heilige Geist Gottes, und darin offenbart sich uns zu jeder beliebigen Zeit Gottes große Gnade, zieht uns nach wie vor alle beständig zu unserem Retter und Heiland hin.
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Wir hörten es bereits im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht", daß es etwas geben muß, mit dem uns unser Gott unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« ein letztes Mal warnt.

Denn wir gehören lt. 1. Thessalonicher 5, 3 doch dem Tag des Herrn, dem neutestamentarisch verheißene »Tag Jesu Christi«, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die wartende universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet. Und wir müssen lt. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12 auch nicht ins endzeitliche Weltgericht:
"9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt (Und muß sich unter Bezugnahme auf 1. Thessalonicher 5, 8 dieser Zorn, soll das Ganze einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche Verderben aus 1. Thessalonicher 5, 3 beziehen?), sondern zum Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren Herrn Jesus Christus,...".
(1. Thessalonicher 5, 9 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1905; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Jesus Christus ist also, was unsere Zukunft angeht, auch hier unsere große Hoffnung auf Errettung. Denn ...

Römer 5, 5-9
5 Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. ...
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Wie gut ist es doch, zu wissen, daß es unser Herrn Jesus selbst ist, der uns"... von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn errettet" (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10).
Und wir sind der festen Meinung, daß mit dieser, unserer in 1. Thessalonicher 1, 10 angekündigten Rettung bzw. der lt. Römer 5, 9 durch unseren Herrn Jesus gewirkten Bewahrung "vor dem Zorn" die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" gemeint ist.

So wird doch vom Apostel Paulus mit dem "... zukünftigen (endzeitlichen) Zorn ..." sowohl in Römer 5, 9 als auch in 1. Thessalonicher 1, 10 gleich zweifach ein Bezug auf das Herausretten Jesu vor der in Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 9-12 für die "Zeit des Endes" angekündigten und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« hergestellt.
Denn das Wort Zorn“ bezieht sich in der Bibel nie auf so etwas, wie ewige Verdammnis oder Hölle oder der gleichen, sondern es zeigt immer auf Tage der Vergeltung und das kommende Weltgericht, also auf katastrophale Ereignisse, die Menschen hier auf der Erde erleben müssen.
Und in diesem Sinn, im Sinn eines katastrophalen Ereignisses, ist auch die in Daniel 8, 19ff für die "Zeit des Endes" angekündigte und die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« zu verstehen.

Es ist jene kommende Schreckenszeit auf der Erde, vor welcher uns unser Herr Jesus Christus, wohl wegen ihrer überaus großen Heftigkeit und ihres noch nie zuvor da gewesenen globalen Ausmaßes, weil wohl dann nicht mehr anders möglich, durch eine "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" in einem Nu aus der irdischen Welt herausreißt, um uns sofort danach auf direktem Weg in das schutzbietende himmlische Reich Gottes hineinzuretten.
Damit ist auch die Frage nach dem Grund der Notwendigkeit einer "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hinreichend geklärt.
So ist dies nicht nur ein Fakt in der Bibel, denn man kann es sich leicht selbst ausrechnen: Das unerwartete Hereinbrechen der in Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 9-12 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« in der irdischen Welt ist gleichzeitig der Auftakt der in der Endzeit kommenden Weltgerichte.

Bedenken wir es darum sehr ernsthaft, daß wir heute bereits dicht, besser unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« stehen und damit schon bald das in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigte Verderben überall auf der Erde hereinbrechen wird. Und wer sich dann nicht zuvor durch unseren Herrn Jesus in sein Himmelreich retten lassen wird, für den gibt es als auf der Erde Zurückgeblieben, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich auch in Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36, keine weitere Möglichkeit des Entfliehens mehr (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3).

Und wir sollten uns in diesem Punkt nichts vormachen: Auch wenn man das offene Hervortreten des bereits in den Starterblöcken wartenden Verderbers lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" noch eine Zeit lang aufzuhalten vermag, das kommennde Verderben, d .h. die mit der letzten »Zeit des Zorns« nach Daniel 8, 19ff und Offenbarung 12, 9-12 beginnenden Weltgerichte Gottes, sind, da dies lt. Daniel 9, 26+27 im Himmel bereits beschlossen ist, unabwendbar.
Denn auch wenn es in 2. Thessalonicher 2, 6-7 heißt, daß sein in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenes "offenes Hervortreten" zumindest noch eine Zeit lang aufgehalten werden kann, wird das oder der ihm noch den Weg Versperrende später doch noch entfernt.

Auch wenn wir auch einen Gott der Gnade haben, für solche Menschen, die dieses unbegreifliche Liebesangebot bis zuletzt bewußt ablehnen oder ignorieren, ist und bleibt der Gott des Himmels absolut gerecht! Und Gerechtigkeit verlangt im Fall von unvergebener Sünde nun mal unausweichlich nach deren Bestrafung (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Jedoch wie kann man von Gerechtigkeit sprechen, wenn diejenigen, die vor dem Gnadenthron Gottes bereits Vergebung gefunden haben, dennoch in die bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« und der Weltgerichte hineingehen müßten?
So müssen wir, die wir doch bei unserem Gott im Himmel Audienz erhalten und vor dem Thron der Gnade stehen dürfen, bestimmt nicht, bevor wir in das himmlische Reich hineingeretttet werden, zuvor noch in der irdischen Welt durch die Hölle der bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und der Weltgerichte gehen. Wurden wir nicht von unserem Herrn Jesus Christus bereits von unserer Schuld erlöst und von ihm schon freigesprochen? Und sind wir nicht mehr die aus der Welt teuer Erkauften des Herrn? Und werden wir darum nicht von unserem »Retter vor dem Zorn«, anstatt in seinen Gerichten zur Umkehr gerufen zu werden, in Freudlichkeit und Liebe bei ihm aufgenommen und mit seinem Frieden beschenkt? Schließt doch zu unserem unbeschreiblichen Glück die göttliche Vergebung die wohlverdiente Strafe aus! Warum um alles in der Welt sollten wir dann noch in die bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« hineingehen müssen? Das ergäbe nun wirlich keinen Sinn.

Und es muss wohl schon bei der bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« gleich von Anfang an und zwar richtig heftig zu Sache gehen. Und dies würde dabei für Jesu Heilsgemeinde bereits vom ersten Moment ihres Beginns an akute Gefahr bedeuten, besonders dann, wenn diese globale Katastrophe eine solche himmlische Rettungsaktion wie die einer in einem unteilbaren Augenblick erfolgenden "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" bedingt.
So müßten wir unseres Erachtens nach, wenn wir dann noch auf der Welt verblieben, sofort mit dem Losbrechen der in Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 9-12 für die "Zeit des Endes" angekündigten und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« nicht nur akut um Leib und Leben fürchten. Sondern auch die Seele des Menschen wird wohl dabei und zwar wegen der unglaublichen Verführung und Vergewaltigung, die vom personenhaften »Anstelle-von-Christus« einmal ausgehen soll, in größte Not geraten (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 8, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 26-37 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte""). Und diese Vergewaltigung müssen wir kurz vor der geplanten Hochzeit mit unserem himmlischen Bräutigam, weil dieser seine Braut davor beschützt, sicherlich nicht noch miterleben!

Doch und wir wiederholen es hier nochmals: Unser "... Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn (gemeint ist nicht für die die Gnadenzeit ablösende und bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebene »Zeit des Zorns« des in Offenbarung 12, 7-12 genannten großen Drachen), sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung am Tag der Entrückung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir (ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden bzw. universellen Gemeinde) zugleich mit (und bei) ihm (weiter)leben."
(1. Thessalonicher 5, 9; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Denn unser Gott "... will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (besser: daß alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und hierdurch gerettet werden können)."
(1. Timotheus 2, 4 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
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Uns ist es uns nicht sogar angeordnet worden?
"10 ... zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (gemeint ist hier vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« und zwar nicht nur unter seiner schützenden Hand bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor aus der drohenden Gefahr heraus-) errettet (besser: durch eine Entrückung vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« in sein himmlisches Reich retten/bergen wird)."
1. Thessalonicher 1, 10; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

"Siehe, ich komme bald; halte (fest an dem), was du (durch mich) hast, dass niemand deine Krone nehme (welche ich Dir bei meiner Wiederkunft am Tag deines Heils aufsetzen werde)!"
(Offenbarung 3, 11; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Jene Zeit aber unmittelbar vor der Errettung durch eine Entrückung für die wartende universelle Gemeinde, in welcher der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 8, 24 beschrieben im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet, ist also als die »Zeit des Zorns« in engerem Sinn zu betrachten (vgl. im Kapitel "Wir rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und daß mit ihr auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende geht und die Gerichtszeit beginnt").
Denn die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter bedeuten doch Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen. Und erst, wenn wie in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben der Zornesfunke vom Drachen auf ihn überspringt, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" schlagartig den militärischen Kampf gegen Gottes Weltordnung eröffnen, gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen und dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen hervortreten".

Darum auch kann man die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« bezeichnen und muß in diesem Zusammenhang vom Ende bzw. Untergang der Nationen sprechen, welcher mit mit dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« mit einem durch Menschenhand verursachten und in 1. Thessalonicher 5, 3 so bezeichneten "Verderben" zum erfolgreichen Abschluß kommen wird und wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschrieben auf der gesammten Erde die große Drangsal bzw. endzeitliche Bedrängnis einleitet (vgl. auch in Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 sowie in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick").

Denn erst, wenn er nach einer längeren Zeit seines Zurückgehaltenwerdens mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, kann sein Zorn mit ungezügelter Gewalt ausbrechen und dies wird das in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, den Beginn der »Zeit des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ einleiten (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Das durch sein militärisches Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 umschriebene »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich freie Bahn verschaffen. Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)? Denn in dem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde stehen ihm, wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 nachlesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung.
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Und wir gehen davon aus, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« punktgenau markiert, der letzten und von offener Gewalt gekennzeichneten Machtentfaltungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes", welche schließlich zum Untergang der Nationen führt.
Denn wer sich durch unseren Herrn Jesus am Tag der "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universelle Gemeinde" nicht in sein Himmelreich retten läßt, für den gibt es als einen auf der Erde Zurückgebliebenen, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich auch in Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36, keine weitere Möglichkeit des Entfliehens mehr (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3).
Und das ...
"23 ... Licht der Lampe soll (dann) nicht mehr in dir leuchten, und die Stimme des Bräutigams und der Braut soll (dann) nicht mehr in dir gehört werden. Denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden, und durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker; ..."
(Offenbarung 18, 23; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
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2. Der in Daniel 8, 19 ff. beschriebene biblische Begriff der »letzten Zeit des Zorns« in weiterem Sinn, der den Bogen vom Zornesausbruch des Antichrist zum Zorn der Vergeltung durch Gott und dem hierbei gewaltsam herbeigeführten Ende seines Gegenspielers schlägt:

Unter dem in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen biblischen Begriff der letzten »Zeit des Zorns« versteht man in weiterem Sinn jenen Zeitabschnitt, der einen weitaus größeren Bogen schlägt. Es ist damit die gesamte letzte »Zeit des Zorns«, des Verderbens und der Weltgerichte gemeint, welche lt. Offenbarung 12, 12 mit dem Zornesausbruch des auf die Erde geworfenen Drachen beginnt und von "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet und so zu ihrem Ende kommen werden wird.

Die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« ist also mit der in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch nicht an ihrem Ende angelangt. Denn sie schließt das vom Zorn des auf die Erde zurückkehrenden Messias Gottes bewirkte gewaltsame Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" und damit das zweite Kommen unseres Herrn Jesus mit seiner Gemeinde zum Endgericht mit ein (vgl. in Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20). Denn erst bei seinem zweiten Kommen mit seiner Gemeinde wird unser Herr Jesus Christus seine Füße wieder auf die Erde setzen, um die Kelter des Zornes Gottes zu treten und alle seine Feinde auf der Erde zu vernichten.

Währenddessen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebene biblische Begriff der letzten »Zeit des Zorns« in engerem Sinne lediglich den Beginn jener von einem großen Unheil und Verderben gekennzeichneten Zeit beschreibt, wird die letzte »Zeit des Zorns« im weiteren Sinne mit dem in Jesaja 63, 1-6; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 erwähnten, die Kelter des Zornes Gottes tretenden und zum "Gericht über die Völker" auf die Erde zurückkehrenden wahren Messias Gottes zu ihrem Abschluss kommen (vgl. das in Daniel 7, 21+25-27 Gesagte und in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes").

Denn die endzeitliche Gerichtszeit, die von Beginn an zeitgleich mit der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im weiteren Sinne einhergeht, schließt sowohl das Dahingegebensein der Bewohner der Erde an die Mächte des Verderbens als auch die Umkehrrufe Gottes und seine Bestrafung mit ein. Sie beginnt lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 völlig unangekündigt mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Vertreiben Satans und seiner Engel aus dem Himmel verbundenen Zornesausbruch Gottes und endet mit dem Treten der Kelter des Zornes Gottes, was das in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 beschriebene "Gericht über die Völker" durch unseren Herrn Jesus Christus beschreibt.
Denn auch am Ende der Herrschaftszeit des Antichrist zur "Zeit des Endes" steht der Name Jesus (hebräisch "Jeschua") hoch erhoben und über allen Namen, dessen Bedeutung "Gott rettet" heißt. Denn die Zeit ist nun reif, um mit den Völkern der Erde abzurechnen und Gottes Volk von ihrer Unterdrückung zu befreien (vgl. in Jesaja 63, 4).
So kann man also durchaus sagen: Mit der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« während der »Trübsalszeit« fangen die endzeitlichen Gerichte an. Und sie hören mit dem Treten der Kelter des Zornes Gottes wieder auf (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und die Bibel nennt uns auch den Grund:
"Wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit." (Jesaja 26, 9)

So verweist doch die Bibel neben der ausführlichen Beschreibung der Darstellung des Tieres (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als das "andere kleine Horn" beschrieben wird) und seines Machtaufstiegs parallel auch auf die Begrenztheit seiner Macht und auf dessen gewaltsames Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).
Der Zorn des Antichrist wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
Es folgt jedoch Gottes Antwort auf die Freveltaten des Antichrist. Und es ist seine rettende und eingreifende Hand, es ist Gott selbst, der seinem Willen Geltung verschafft, seinem Volk hilft und der persönlich, um sein Volk aus seiner notvollen Situation zu erretten, handfest in das Schicksal Israel eingreift.
Darum auch folgen nun die Gerichtsplagen Gottes, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten und welche mit Gottes "Zorn (der Vergeltung)" nach Daniel 9, 27 enden, wodurch die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« zum Abschluss kommt.
Denn es ist "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Denn diese damit gemeinten Tage der Vergeltung, die im Himmel bereits beschlossen sind, werden mit Gewissheit über den Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine Gefolgschaft kommen. Es ist für uns ein Trost: "Der Tag des HERRN ist nahe ..." (Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6).

Gott lässt also die Israeliten und natürlich auch die übrige Welt in ihrem tragischen Schicksal nicht allein (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes").
Dass Gottes Gnade und seine Liebe nicht aufhören werden und er seinem Volk Hilfe bringen und in ihr auswegloses Schicksal selbst eingreifen wird, dies zeigt der Prophet Daniel in Daniel 9, 24 auf seine sehr anschauliche und dazu kompakte formulierte Art und Weise:
"Siebzig Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden."
(Daniel 9, 24; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
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Können wir vor dieser auf uns eilenden Schrittes zukommenden »Zeit des Verderbens« und der Weltgerichte tatsächlich auf übernatürlichem Weg durch eine Entrückung entfliehen? Was wissen wir über die sogenannten Lehre von der Entrückung Jesu Leibesgemeinde? Und wenn wir etwas über die Lehre von der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in Erfahrung bringen wollen, müssen wir dann nicht zunächst einmal das Thema »Zeit des Zorns« genau beleuchten?
Denn wenn wir im Zusammenhang mit der Erläuterung zu den Ereignissen, vor denen wir als seine Gemeinde durch eine Entrückung bewahrt werden, so in 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Thessalonicher 1, 10 zu lesen, vom (zukünftigen) Zorn die Rede ist, denkt der Verfasser dieser Homepage an die in Daniel 8, 17-19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns«. Auch der Seher Johannes bezieht sich in seinem Buch der Offenbarung grundlegend auf die Aussagen des Propheten Daniel. So ist es doch sehr stark anzunehmen, dass es der Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Thessalonicher 1, 10 in der Sache des angekündigten Zorns auch tut.

Paulus hat es uns doch erklärt: "... Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn (gemeint ist nicht für die Gnadenzeit ablösende und bei Daniel 8, 19 beschriebene »Zeit des Zorns« ), sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung, d. h. die Entrückung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir (ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) zugleich mit (oder bei) ihm (weiter)leben."
(aus 1. Thessalonicher 5, 9-10; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Welche Zukunft erwarten wir als Christen, wenn die Bibel von einem zur "Zeit des Endes" kommenden Gericht spricht? Bleibt uns die in Daniel 8, 17-19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns«, so wie es das in 1. Thessalonicher 5, 9-10 Gesagte vermuten lässt, tatsächlich erspart? Und wird unser Herr Jesus Christus tatsächlich seine wartende universelle Gemeinde wie aus Johannes 5, 24 ebenso hervorgeht durch eine Entrückung in sein himmlisches Reich retten?
Wir, die wir doch nach 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht für den Zorn bestimmt sind und lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, sollten wir dann trotzdem in die mit dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen und die mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung auf der Erde mit erleben müssen?
Müssen wir uns also vor einer düsteren Zukunft fürchten? Warten wir doch auf seinen vom Himmel kommenden Sohn, den Gott auferweckt hat von den Toten, Jesus Christus, der uns von dem zukünftigen endzeitlichen Zorn nicht nur schützend bewahrt, sondern uns auf dramatische Art und Weise sogar kurz davor in sein himmlisches Reich rettet (vgl. in Thessalonicher 1, 10)!


Leben wir bereits unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns«, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit einem militärischen Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung eröffnet und welche mit »Gottes Zorn der Vergeltung« und Jesu Rückkehr zum Gericht zum Abschluß kommen wird?

Jene Zeit, in welcher der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 8, 24 beschrieben im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet, ist als die »Zeit des Zorns« in engerem Sinn zu betrachten (vgl. im Kapitel "Wir rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und daß mit ihr auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende geht und die Gerichtszeit beginnt").
Und wir hörten es bereits im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht", daß es etwas geben muß, mit dem uns unser Gott unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« ein letztes Mal warnt.

Bereits der Prophet Daniel hat sie in Daniel 8, 17-19 angekündigt, die »Zeit des Zorns« und datierte diese Vision auf die "Zeit des Endes".
Und der Schreiber dieses Textes geht davon aus, daß wir bereits in der Endzeit, d. h. am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und zwar in engerem Sinn leben und daß die Entrückung der universellen Gemeinde unmittelbar bevorstehen muß. Und er rechnet selbst damit, daß diese sogar in Kürze geschieht. Denn unser Herr Jesus sagte in seiner sogenannten und etwas weiter unten teilweise zitierten "Endzeitrede" seinen Jüngern in Matthäus 24, 32 sinngemäß wie folgt voraus:
An dem "Wiederergrünen des Feigenbaumes" werdet ihr es erkennen können, daß das Ende nahe ist (und gemeint ist hier zweifellos, wie man dasjenige Ende erkennen kann, welches seinem nächsten Kommen unmittelbar vorausgehen wird bzw. welches dieses ankündigt). Und dies ist wohl auch das markannteste aller dann sichtbaren Zeichen, denn das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist in der Bibel ein spezielles Bild für Gottes Neuberufung der Juden und die politische bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel nach der langjährigen Zerstreuung unter den Nationen. Somit wird das Land Israel mit seiner politischen Wiederentstehung zum Zeiger an der Weltenuhr (vgl. bei Daniel 12, 7).
Denn nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"

Die Endzeit steht demnach in der Bibel in unmittelbarer Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel:
Roger Liebi charakterisierte in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel "Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:
"Die Endzeit steht in der Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."

Wenn wir bereits in der Endzeit, d. h. am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und zwar in engerem Sinn leben, wann genau müssen wir dann mit dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« rechnen, mit welcher zeitgleich die endzeitlichen Weltgerichte einhergehen? Und um welchen Zorn genau handelt es sich? Geht es dabei um den kommenden und gegen den Antichrist zur "Zeit des Endes" gerichteten Zorn Gottes allein?

Wir vertreten und begründen diese Auffassung, weil ... und rechnen in diesem Rahmen fest damit, daß ...

Erstens ... die letzte »Zeit des Zorns« dem in Daniel 8, 19 Gesagten Rechnung tragend in die "Zeit des Endes" eingebettet ist. Denn wie in Daniel 8, 19 formuliert, auf die "Zeit des Endes" geht das Gesicht.
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Zweitens ... Weil sie der Engel Gabriel in Daniel 8, 19 als die letzte Zeit bezeichnet und diese lt. Daniel 8, 23 erst gegen Ende der Herrschaft der in der letzten Zeit aufkommenden Frevler anbrechen wird, sind wir zur der Auffassung gekommen, daß die letzte »Zeit des Zorns« die "Zeit des Endes" zu ihrem Abschluß bringen wird.
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Drittens ... Wir sind zur Überzeugung gekommen, wenn wir das in Daniel 8, 24 Geschriebene recht bedenken, daß zur in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, als deren Auftakt nicht Gottes Zorn der Vergeltung losbricht, sondern ein Zornesausbruch des Antichrist zur "Zeit des Endes" erfolgt und daß dieser die »Zeit des Zorns« eröffnet.
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Viertens ... Und muß es logischerweise nicht so sein, daß mit dem Anbruch der letzten »Zeit des Zorns« auf der Erde die Gnadenzeit zu Ende geht und nahtlos durch die Gerichtszeit abgelöst werden wird?
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Fünftens ... Es muß damit gerechnet werden, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem Zornesausbruch eine die ahnungslose Welt total überrascht. Denn sein Verderben, das er bringt, wird die Welt lt. dem in Daniel 8, 25 Gesagten völlig unerwartet treffen, d. h. alle Nichtchristen werden darauf unvorbereitet sein.
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Sechstens ... Die letzte »Zeit des Zorns« beginnt dem in Daniel 8, 17-25 Gesagten Rechnung tragend mit dem in Daniel 8, 24 angekündigten und vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 vorangetriebenen “Vernichten der Starken”, was dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. den damit gemeinten und sogenannten Siegelgerichten enspricht. So gesehen beginnt doch die auch vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als eine der Weltgerichte zu wertende militärische Offensive des Antichrist auf Gottes bestehende Weltordung mit seinem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff auf die Starken, d. h. mit dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, welche in der Bibel die Siegelgerichte sind. Kann man dann nicht auch von einer Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern bzw. den Siegelgerichten sprechen (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?
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Siebtens ... Wir glauben, daß das in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene und dort direkt angesprochene und in 2. Thessalonicher 2, 7-8, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 indirekt erwähnte "Verderben" mit dem in Daniel 8, 24 explizit geschilderten "Vernichten der Starken" identisch ist und somit auch die in Daniel 8, 19 genannte letzte »Zeit des Zorns« beschreibt.
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Achtens ... Nach Daniel 8, 25 wird der mit dem frechen und verschlagenen König aus Daniel 8, 23 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bei seinem Zornesausbruch "... viele verderben ...". Und der Prophet Daniel möchte damit ausdrücken, daß es dabei um ein großes Unglück, welches alle Nationen der Erde treffen wird, geht.
Dennn die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle" nicht. Darum bedienen sich diese Sprachen über den Begriff "viele" bzw. die "Vielen" und treffen damit eine Unzählbarkeitsaussage (vgl. in den Kapiteln "Weil im Hebräischen der Begriff "alle" nicht vorkommt und der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eben wirklich ganz anders ist und darum als ein zwischen den "zehn Hörnern" hervorbrechender elfter König völlig neu entsteht, bedient sich nicht nur der Prophet Daniel, um uns dies unmißverständlich zu vermitteln, einer wohl einmaligen Ausdrucksweise, welche sich auf der Zahlensymbolik der Bibel gründet" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte").
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Neuntens ... Lt. dem in Daniel 8, 23-25 Gesagten gilt es als gesichert, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" bei seinem Zornesausbruch lt. Daniel 8, 24 die mit den "Starken" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde vernichten wird.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also einmal ganz plötzlich und unerwartet den militärischen Kampf gegen Gottes Weltordnung eröffnen, dabei viele verderben und sich dabei freie Bahn verschaffend gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen. Denn er wird und dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen hervortreten".
Haben wir nicht als Botschafter an Christi Statt (vgl. in 2. Korinther 5, 20), die zwingende Aufgabe, unsere Mitmenschen vor diesem kommenden auch im Neuen Testament in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigten "Verderben" zu warnen?
Denn mit diesem in Daniel 8, 23-24 beschriebenen "Vernichten der Starken" durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. durch die bei Offenbarung 6, 1-8 aufgeführten und hiermit gemeinten Siegelgerichte wird innerhalb sehr kurzer Zeit das Ende der Nationen eingeleitet. Und erst dieses sein aggressives, zornerfülltes und von zügelloser Gewalt gekennzeichnetes Vernichten von Gottes Weltordnung eröffnet den Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«. Und sein ungezügelter Zornesausbruch wird den Antichrist zur "Zeit des Endes" in kurzer Zeit an die Macht bringen.
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Zehntens ... Da aus Offenbarung 12, 7-12 im Zusammenhang mit 1. Thessalonicher 4, 16 hervorgeht, dass im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde herabgestürzt werden wird, muß mit diesem einschneidenden Ereignis in der irdischen Welt zeitgleich die in Daniel 8, 19 geschilderte letzte »Zeit des Zorns« beginnen. Denn der Zornesausbruch des mit dem frechen und verschlagenen König aus Daniel 8, 23 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen “Vernichten der Starken” aus (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
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Elftens ... Darum, weil die Menschen der Erde wie in Daniel 8, 19 angekündigt zur "Zeit des Endes" die letzte »Zeit des Zorns« ereilen wird, in welcher der Antichrist wie in Daniel 8, 19-25 angekündigt die mit den "Starken" aus Daniel 8, 24 gemeinten federführenden Nationender Erde militärisch vernichten wird, müssen wir dann nicht mit einem in der allernächster Zukunft zu erwartenden gewaltigen Verderben rechnen? Und wenn dann wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben von der Erde der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)? Davor, vor einem kommenden Verderben, werden wir doch auch von Paulus, der in diesem Zusammenhang sagte, daß dies für die Erdbewohner völlig überraschend geschieht, in 1. Thessalonicher 5, 3 gewarnt.
Bedenken wir es aber, was unsere Rettung betrifft:
"1 Euer Herz erschrecke (davor) nicht! Glaubt an Gott (und seinen Verheißungen) und glaubt an mich!
2 (Denn ...) In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und (das verspreche ich,) euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin."
(Johannes 14, 1-3; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wir werden also zum Zeitpunkt der Erfüllung dieser Zusage Jesu aus Johannes 14, 1-3, auch wenn uns der 3. Weltkrieg dann bereits akut bedroht, noch alle am Leben sein. Uns hat also zum Zeitpunkt Jesu nächster Wiederkunft, auch wenn wir unmittelbar davorstehen, noch kein Krieg dahingerafft. Und wir werden dann, wenn uns unser Herr Jesu vor dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich rettet, vom kommenden globalen Verderben nicht getroffen, sondern im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde verwandelt und so mit und bei ihm im Himmel weiterleben. Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 angekündigten Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9) und müssen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24).



Wir erwarten die Entrückung vor dem Zorn, doch welcher Zorn ist gemeint: die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« bzw. der Zornesausbruch des Antichrists auf Gottes bestehende Weltordnung oder aber der große Tag des Zorns des Herrn, d. h. der gegen die Feinde Israels gerichtete Zorn seiner Vergeltung, der von einem starken Helfer ausgeht, welcher sich während der »großen Drangsal« vom Himmel her aufmachen wird, um seinem bedrängten Volk zu Hilfe zu kommen und der darum einen für die Seinen rettenden Charakter hat?

Wir lesen im Kapitel "Wir rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und daß mit ihr auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende geht und noch am gleichen Tag die Gerichtszeit beginnt", daß mit größter Wahrscheinlichkeit mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde punktgenau am Tag des Beginns der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« zu rechnen ist, welche, und das halten wir für äußerst wahrscheinlich, mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem "Versucher" gemeinten großen Drache bzw. Satan und seiner Engel auf die Erde herab ihren Anfang nimmt.
Damit handelt es sich also bei der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« um derjenigen »Zeit des Zorns«, welche zur "Zeit des Endes" mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des Satans und seiner Engel auf die Erde herab startet und auf der Erde als Auftakt den vom Antichrist bewirkten Untergang der Nationen zur Folge hat.

Unser Herr Jesus Christus, das Opferlamm, bricht nun nach und nach die Schutzsiegel Gottes, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird. D. h. der Schutz vor dem Antichrist zur "Zeit des Endes" wird jetzt Siegel um Siegel entfernt. Denn mit dem Öffnen der sieben Siegel wird eine Verfügung in Kraft gesetzt.
Also erst jetzt, erst, wenn ihn unser Herr Jesus freigibt, kann er, um nun seinen in ihm angestauten Zorn zu stillen, mit nunmehr ungezügelter Gewalt siegreich ausziehen, um abermals zu siegen. Denn der Zornesfunke springt nun vom auf die Erde gestürzten und dort in großen Zorn geratenen Drache augenblicklich auf ihn über. Jetzt werden die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigesetzt, indem sie vom Lamm Gottes aus dem Himmel her entfesselt werden und den Startbefehl "Los!" erhalten. Sofort beginnen sie nun mit ihrem verderblichen Wirken, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" nach einer Zeit des Zurückgehaltenwerdens und Wartenmüssens nun gewaltsam an die Macht bringen wird. Und dieser sein von der Welt unerwartete Zornesausbruch, d. h. der Zorn des Antichrist, bzw. sein in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 angekündigtes "offenes Hervortreten" wird ihn nun gewaltsam an die Macht bringen, was wie in Daniel 8, 24 beschrieben den Untergang der Nationen zur Folge hat.
In diesem Zuge wird der Friede von der Erde weggenommen werden und über die irdische Welt wie in Daniel 8, 24 prophezeit ein "ungeheures Unheil" hereinbrechen (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß der Friede von der Erde weggenommen wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten? Dieses große Unglück wird dem in Offenbarung 6, 1-8 Gesagten Rechnung tragend ein globales Ausmaß annehmen und dem "vierten Teil (aller Menschen) der Erde" das Leben kosten (vgl. in Offenbarung 6, 8). Auch wenn er dabei lügt und den zürnenden Gott des Himmels als den Verursacher dieses großen Unglück benennt, wird der Antichrist sich dabei in Wahrheit doch selbst als der »Bösewicht« erweisen (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

Alle in der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels angekündigten Geschehnisse müssen sich demnach diesem einen Hauptziel des Antichrist unterordnen und können nur in diesem Zusammenhang gesehen werden. Die Geschehnisse der »Zeit der Trübsal« stellen damit eine Aneinanderreihung von Einzeleroberungsschritten dar, die wenn man sie zeitlich gesehen hintereinander anordnet, schließlich ein Gesamtbild eines riesigen Eroberungsplanes bzw. -feldzuges ergibt (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Und erst dann wird man dem gerecht, was über den Antichrist im Zusammenhang mit seinem Wesen in der Bibel geschrieben steht.
Denn er wird nach Daniel 11, 37-39 die Götter seiner Väter nicht achten, und weder den Lieblingsgott der Frauen (gemeint ist hier Jesus Christus) noch einen andern Gott achten; denn er wird sich über alles erheben und stattdessen den "Gott der Festungen" verehren.
Was aber mit dem "Gott der Festungen" gemeint ist, dem einzigen Gott, den der Antichrist verehrt und dem er sich offensichtlich bedingungslos beugen wird, können wir im Kapitel "Die Schändung des Heiligtums auf dem Berg Morija vom Antichrist zur Zeit des Endes durch sein "in den Tempel Gottes Setzen"- Wie der 3. Tempel mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ein letztes Mal zum "Götzentempel" wird" ab hier nachlesen.
Dann erst, wenn man verstanden hat, wessen Geist in ihm wohnt und worauf er von Anfang an hinarbeitet, wird man das ganze Ausmaß des aggressiven Wesens des letzten und äußerst erfolgreichen Welteroberers dieser Erde begreifen können und verstehen lernen und daß sich alle seine zwischenzeitlichen Pläne und Etappenziele seinem Endziel, schließlich Herrscher über die gesamte Erde zu werden, unterordnen müssen.

Es ist jedoch gut, zu wissen, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor dieser letzten »Zeit des Zorns« und dem vom Antichrist bewirkten Verderben, d. h. vor der kommenden Zeit der Weltgerichte, zu fürchten brauchen, einer noch vor uns liegenden und schlimmen Zeit, welche wie bereits gesagt, und dies möchten wir hier wiederholen, mit größter Wahrscheinlichkeit mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des mit dem "Versucher" gemeinten großen Drache bzw. Satan und seiner Engel auf die Erde herab ihren Anfang nimmt.
Denn der Zornesfunke, den dieser Sturz des Satans auf die Erde herab auslösen wird, und damit ist fest zu rechnen, wird in nur wenigen Augenblicken auf den bereits auf der Erde verdeckt existenten, sich bereits in einer Warteposition befindlichen, bis an die Zähne bewaffneten und zum Kampf bestens gerüsteten Antichrist zur "Zeit des Endes" überspringen, der jetzt im selben Augenblick wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird.
Denn nach einer langen Zeit des Zurückgehaltenwerdens wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt doch vom Himmel her und zwar punktgenau in einer Art und Weise freigegeben werden, sodass er Jesu Gemeinde, und das wird für ihn sicherlich sehr ärgerlich werden, ab jetzt keinen Schaden mehr zufügen kann, was er sonst, wenn er in der Lage dazu wäre, sicherlich, ohne einen Moment zu zögern, also sofort tun würde.
Wie gut ist es zu wissen, daß dieses Zeitmanagement, weil es wie aus Matthäus 24, 36 ersichtlich unser Vater im Himmel allein steuert, dem Satan nicht bekannt ist und daß uns unser Herr Jesus Christus noch rechtzeitig genug und zwar indem er uns von der Erde weg in einem unteilbaren Moment in sein himmlisches Reich rettet, auf diese Weise und gerade rechtzeitig genug vor den auf der Erde nunmehr vollkommen entfesselten Kräften des Bösen in Sicherheit bringt.

Wie auch können dieser Zornesausbruch des lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde herab gestürzten Satans und der seines irdischen Helfers, des Antichrist, mit dem »Tag des Zorns des Herrn«, d. h. »Gottes Zorn seiner Vergeltung«, auf irgendeine Art und Weise vergleichbar sein?
Außerdem hat doch dieser gegen den Antichrist zur "Zeit des Endes" gerichtete »Gottes Zorn seiner Vergeltung« eine spezielle Wirkrichtung, die sich von der des Zornes des Antichrists auf Gottes bestehende Weltordnung total unterscheidet (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und er ist nicht schon von Anfang an dieser wohl schrecklichsten aller Zeiten da, sondern wird erst einige Zeit nach dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« einsetzen.
Denn der Tag des Zorn des Herr, d. h. Gottes Zorn seiner Vergeltung, wird erst im weiteren Verlaufe bzw. während der »großen Drangsal« (also dann, wenn diese bereits begonnen hat) und lt. Offenbarung 8, 5 erst mit dem Öffnen des siebten Siegels, d. h. während der schon begonnenen offenen Herrschaftszeit des Antichrist und zwar als Antwort auf die Gebete der Heiligen entbrennen, die ihn wie in Offenbarung 8, 3-4 beschrieben bei ihrem Gott des Himmels Gehör findend zuvor regelrecht erflehen werden. Damit setzt der Tag des Zorn des Herrn, d. h. Gottes Zorn seiner Vergeltung, also erst dann ein, wenn der großer Welteroberungsfeldzug des Antichrist, das in Daniel 8, 24 erwähnte und die Welt völlig überraschend einsetzende “Vernichten der Starken”, was dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. den damit gemeinten ersten vier Siegelgerichten enspricht, bereits erfolgreich zum Abschluss gekommen ist. Der Zorn Gottes seiner Vergeltung kommt damit eindeutig erst einige Zeit nach dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« in Gang, die mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz des Satans und seiner Engel auf die Erde herab beginnt. Denn der Zornesfunke springt unseres Erachtens nach gleich zu Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« vom Drache bzw. vom auf die Erde gestürzten wutentbrannten Teufel und zwar ohne weitere Zeitverzögerung auf den zu dieser Zeit bereits auf der Erde verdeckt anwesenden, also bereits existenten, jedoch noch bislang zurückgehaltenen Antichrist zur "Zeit des Endes" über und steckt ihn wie entflammentes Benzin in Brand.
Da dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch zurückgehalten hatte, jetzt zeitgleich weggenommen werden wird, wird in kürzester Zeit sein ganzes Gewaltpotenzial urplötzlich freisetzt, was auf der Erde den Untergang der Nationen zur Folge hat (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -").
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So ist also der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar ein Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er von einem Zornesausbruch geleitet in seinem zerstörerischen Handeln vom Himmel her freigegeben werden wird, ab jetzt "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervortreten" wird und nun so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt. Und beschreibt nicht dieses die Erde global treffende und schrecklich Ereignis der Prophet Daniel im Alten Testament in Daniel 8, 19 ff., wenn man das in Daniel 8, 24 Gesagte bedenkt, mit den treffenden Worten einer von ihm angekündigten letzten »Zeit des Zorns«?
Und bedenken wir hier: Wenn man das in Offenbarung 6, 9-10 Gesagte tiefgründig betrachtet, wie kann es dann möglich sein, dass zum Zeitpunkt des Öffnens des 5. Siegels Gottes persönliches und in das Schicksal der Menschen eingreifendes Handeln, also Gottes Zorn der Vergeltung zu diesem Zeitpunkt bereits begonnen haben kann?
Denn schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite
Und dieser Zorn Gottes seiner Vergeltung wird mit unübersehbaren und am Himmel sichtbar werdenden großen kosmischen Zeichen sogar den Menschen der Erde zudem vorher unübersehbar angekündigt werden (vgl. das zum 6. und 7. Siegel aus Offenbarung 6, 12-17 und Offenbarung 8, 1-5 Gesagte sowie in der Anlagedatei [gerichte_gottes.gif]).
Der mit 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 gemeinte Zorn jedoch beginnt aber bereits mit dem Öffnen des ersten Siegels, d. h. mit dem Gerufenwerden des ersten der vier apokalyptischen Reiter. Und das wiederum entspricht im AT dem Beginn der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«, der militärischen Großoffensive des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung.

Zum Glück, wir müssen ja nach der Schrift, weder in diesen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) noch ins zu diesem parallel einhergehenden Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). So sind wir also tatsächlich nicht für den endzeitlichen Zorn bestimmt und müssen auch nicht in die Zeit der Endzeitgerichte hineingehen. Denn wir werden vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“, d. h. der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«, durch unseren Herrn Jesus Christus bewahrt und nicht etwa aus ihr herausgerettet (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«", in welcher von uns versucht wurde, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich und ereignismäßig geordnet darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin einzuordnen).

Und im Übrigen meint die Bibel mit dem in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 genannten Zorn und dem in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 angeführten Gericht meiner Meinung nach ein und dasselbe, ein kommendes großes Verderben, das mit globalem Ausmaß urplötzlich die ganze Erde überfällt. Jedoch im Zusammenhang mit dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 erwähnten vier apokalyptischen Reiter bzw. mit dem Brechen der ersten vier Siegel finden wir im Grundtext der Bibel in Offenbarung 6, 1-8 nirgendwo das Wort "Gericht". Trotzdem ist die Wortkombination "Siegel-Gerichte" unter den Exegeten ganz geläufig geworden und zwar, weil die Auswirkungen dieser vier apokalyptischen Reiter die irdische Welt so hart treffen wie eben ein durch den Gott des Himmels bewirktes, übernatürlich anmutendes und katastrophenhaftes Straf-Gericht (vgl. das zum mit dem »Überwältiger der Nationen« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12+16-17 Gesagte).

Und unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

Und soll es nicht beim nächten Kommen unseres Herrn Jesus Christus und seinem rettenden Eingreifen für die Gemeinde nicht genauso sein "wie es in den Tagen Noahs war" (vgl. in Matthäus 24, 37)? Damals stand aber die ganze Welt unmittbal vor einem schrecklichen Gericht. Noah jedoch vertraute dem Herrn ganz und gar und entkam am Tag des Gericht und der Sintflut noch vor den hereinbrechenden Fluten. Mit seiner ganzen Familie wurde er davor bewahrt!
Und wenn wir am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel angekommen sein werden und zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus dort ein großes Freudenfest feiern, muss doch logischerweise vorher der große Miesmacher und Verkläger der Menschen, der uns heute noch unentwegt verklagt vor Gott und zwar Tag und Nacht, von dort, d. h. aus dem Himmel herausgeworfen, d. h. von dort endgültig und für immer entfernt werden, also aus der Thronumgebung Gottes weggestoßen und ab dann für immer draußen sein. Und wird er dann nicht deshalb auf der Erde angekommen dort sogleich in einen großen Zorn geraten (vgl. Offenbarung 12, 12)? Daher, und das ist für mich die einzig mögliche Erklärung dafür, kommt auch dass in 1. Thessalonicher 4, 16 beschriebene Feldgeschrei und Kampfgetöse im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde:
"16. Denn der Herr selbst wird unter dem Feldherrnruf (in d. Lutherb.1912: »mit einem Feldgeschrei«, d. h. mit Kriegsgeschrei), unter der Stimme (besser »dem Schrei«) des Erzengels und unter der (auf der ganzen Erde hörbaren) Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;
7. hernach werden wir, die Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt (d. h. mittels Kraft hastig von der Erde weggerissen) werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir (vor dem Zugriff des Tieres sozusagen in letzter Sekunde entfliehen, von unserem Herrn Jesus selbst gerettet und geborgen und dann) allezeit bei dem Herrn sein." (vgl. auch die Parallelstelle in 1. Korinther 15, 51-52)
(1. Thess 4, 16-17; Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung u. Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

So gesehen ist es also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen (vgl. im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht").

So ist also die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde. Denn diese Hoffnung der Christen der Endzeit auf die Erwartung einer solch speziellen Rettungsaktion ihres Herr vor dem kommenden Gericht hat so, auch wenn darüber die Meinungen unter ihnen auseinander gehen, doch eine biblisch fundierte Grundlage (vgl das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11; 1. Korinther 15, 51-53 Gesagte).

Und ist es nicht so? Wenn der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint ist und welcher wie in Offenbarung 6, 2 ersichtlich dort als ein siegreicher Welteroberer beschrieben wird, vom wahren Lamm Gottes mit den Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, muss er dann nicht bereits vor seinem Gerufenwerden, also schon in der zu Ende gehenden Gnadenzeit bis an die Zähne bewaffnet bereit in einer Warteposition in den Startblöcken stehen, d. h. schon einige Zeit zuvor bzw. schon vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« den richtigen Moment abpassend bereits zum Kampf gerüstet gewesen sein? Und muss dann nicht etwas bzw. jemand da gewesen sein, was bzw. der ihn bis zu diesem ihm gegebenen Startbefehl "Los!" noch zurückgehalten hatte?

Wir rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und daß mit ihr auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende geht und noch am gleichen Tag die Gerichtszeit beginnt

Es ist eine der wichtigsten Fragen im Zuge der Entwicklung einer neuen Entrückungslehre, der wir uns anfangs stellen müssen: "Wir erwarten die Entrückung vor dem Zorn, doch welcher Zorn ist gemeint: die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« bzw. der Zornesausbruch des Antichrists auf Gottes bestehende Weltordnung oder aber der große Tag des Zorns des Herrn, d. h. der gegen die Feinde Israels gerichtete Zorn seiner Vergeltung, der von einem starken Helfer ausgeht, welcher sich während der »großen Drangsal« vom Himmel her aufmachen wird, um seinem bedrängten Volk zu Hilfe zu kommen und der darum einen für die Seinen rettenden Charakter hat?"
Wir jedenfalls rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und daß mit ihr auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende geht und noch am gleichen Tag die Gerichtszeit beginnt.

Eine der jüngsten Entrückungslehren vertritt Marvin Rosenthal in seinem 1994 im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi? Ein neues Verständnis der Entrückung, der Trübsal und des zweiten Kommens Jesu«. Er geht davon aus, daß die Entrückung vor den Zornesgerichten Gottes ("Entrückung der Gemeinde vor dem Zorn Gottes", in englischer Sprache und lt. dem Originaltitel »Pre-Wrath-Rapture of the Church«) also erst nach der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels kommt. Nach der Auffassung Rosenthals hat zu diesem Zeitpunkt die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene endzeitliche Bedrängnis, welche auch große Drangsal genannt wird, bereits begonnen.
Und mit den erst einige Zeit nach dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels einsetzenden Zornesgerichten Gottes, welche durch die dann bereits in Gang gekommene endzeitliche Bedrängnis bzw. großen Drangsal ausgelöst werden, sind sowohl jene sieben Posaunengerichte nach Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 als auch die von Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 angeführten sieben Schalengerichte, also "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” aus Zefanja 2, 1-3 gemeint.
Rosenthals Modell der Entrückung vor den endzeitlichen Zornesgerichten Gottes während der Zeit der großen Drangsal ist demnach, da er sie erst etwa im 2. Drittel der in Daniel 9, 24-27 beschriebenen siebenjährigen 70. Jahrwoche Daniels erwartet, nicht mit der Lehre von der Entrückung in der Mitte der Trübsal (englisch »mid-tribulationism«) und damit auch nicht mit der Lehre von der Entrückung unmittelbar vor der großen Drangsal identisch, welche nur anders formuliert worden ist, jedoch den gleichen Zeitpunkt meint.

Wie aus dem in Johannes 17, 15 Gesagten hervorgeht, hat unser Herr Jesus seinen Jüngern nicht versprochen, daß sie vor den Versuchungen der gottlosen Welt oder den Angriffen des Teufels und seiner Werkzeuge verschont bleiben werden. Aber er bat seinen himmlischen Vater darum, sie gewißlich davor zu schützen, damit sie der "Böse" aus Johannes 17, 15 nicht überwältigen kann.
Denn im hohepriesterlichen Gebet in Johannes 17, 15 hat Jesus seinen Vater nicht gebeten, daß er seine Jünger aus der Welt nehmen muß, aber darum, daß er es in dem einen besonderen Fall, der im Zusammenhang mit dem Auftreten des Antichrist entsteht, auf diese Weise doch tun soll und zwar um die Gemeinde, die ihm anvertraut ist, vor dessen in der letzten Zeit geschehenden "offenen Hervortreten" als der "Böse(wicht)" zu bewahren. Und wir müssen dazu wissen, daß der "Böse" aus Johannes 17, 15 lt. 2. Thessalonicher 2, 9-10 eine der biblichen Bezeichnungen und die sehr gefährliche und aggressive Weiterentwicklung des mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" ist (vgl. auch in 1. Johannes 2, 13-14; Jesaja 28, 14-15):
"15 Ich bitte dich nicht, daß du sie (bis dahin) aus der Welt (weg-)nimmst, sondern (besser jedoch und dieser eine Punkt ist Jesus sehr wichtig) daß du sie bewahrst vor dem (Offenbarwerden bzw. Auftreten des) Bösen. (... um sie dann vor dessen unverdecktem Erscheinen gewißlich und bewahrend aus der Welt heraus- und zu Dir hin wegzunehmen)
(Johannes 17, 15; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und damit gemeint ist unseres Erachtens nach der Zeitpunkt unmittelbar vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« des Antichrist, also dann, wenn der in der Lutherübersetzung in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigte "Mensch der Bosheit" bzw. der in der Zürcher Bibel 1860 in 2. Thessalonicher 2, 3 als solcher bezeichnete "Mensch der Sünde" wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber "offen hervortreten" und dann den Untergang der Nationen herbeiführen wird. Denn jener in der Lutherübersetzung in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigte "Mensch der Bosheit" wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8-9 von Martin Luther übersetzt mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der von Satan selbst, jetzt erst mit allen Vollmachten ausgestattete und darum alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen.

Denn mit dem "Bösen" aus Johannes 17, 15 wird unserer Meinung nach in der Bibel nicht nur Satan sondern auch sein Werkzeug, der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 beschrieben, welcher sich nach 2. Thessalonicher 2, 6-7 erst dann, wenn das- oder derjenige, was oder der ihn bislang noch zurückgehalten hatte, weggenommen werden wird, ungehindert entfalten kann. So ist es doch sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an, daß die in 2. Thessalonicher 2, 7 gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist.
Und dieser »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 und Antichrist zur "Zeit des Endes", der in 2. Thessalonicher 2, 3 in der Lutherübersetzung als solcher betitulierte »Sohn des Verderbens«, welcher, obwohl er dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein wird aber wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 angeführt noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, kann nach unserem Verständnis erst am selben Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde so wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervortreten". Und er wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 ersichtlich mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860).

Unser Herr Jesus hat damit seiner Gemeinde, die Ihn erkannt und die der Vater im Himmel ihm anvertraut hat, mit dem von ihm in Johannes 17, 15 für sie Erbetenen indirekt fest zugesagt, daß er sie zur "Zeit des Endes" sowohl vor den Weltgerichten (vgl. bei Johannes 5, 24) als auch vor der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« (vgl. bei 1. Thessalonicher 1, 10 und Thessalonicher 5, 9) aber auch vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahren wird. Denn der Vater im Himmel erfüllt seinem Sohn doch alle seine Bitten.
Darum befürworten wir grundsätzlich eine Datierung der Entrückung innerhalb der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels (d. h. die Entrückung wird unserer Meinung nach nicht vor oder gleich zu Beginn oder aber erst ganz am Ende der endzeitlichen Trübsalszeit sein), bringen jedoch beweiskräftige Gegenargumente zu der von Marvin Rosenthal vetretenen Vor-Gottes-Zorn-Entrückungslehre an, da sie den o.gen. Kriterien nicht vollständig enspricht.
Und wir korrigieren die zeitliche Festlegung Rosenthals auf einen noch früheren Zeitpunkt und präzisieren sie so und begründen diese Zurückdatierung der Entrückung damit, weil das in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigte endzeitliche "Verderben", welches bei dessen plötzlichem Losbrechen den Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« charakterisiert, in der Abfolge der Endzeitereignisse schon einige Zeit früher einzuordnen ist. Und laßt es uns dabei bewußt werden: Wir leben nicht nur in der Endzeit im engeren Sinne, sondern auch in der zu Ende gehenden Gnadenzeit, die in Kürze nahtlos in die Gerichtszeit bzw. die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« (des "Versucher" und seiner Helfer) übergehen wird. Und es werden nur wenige darauf vorbereitet sein.

Wir gehen von einer Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« (des "Versucher" und seiner Helfer) aus, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt und forcieren damit eine neue Entrückungslehre. So kommen wir, wie in Johannes 5, 24 festgehalten wurde, nicht in das (endzeitliche) Gericht. Und unser Gott hat uns doch in seiner Gnade lt. 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht zum Zorn (des Bösen) bestimmt, sondern dazu, zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen.
Der Verfasser dieser Homepage rechnet also fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird, um vor ihrem Erlöser und Bräutigam Jesus Christus zu stehen.
Wir vertreten und begründen diese Auffassung, weil ... und rechnen in diesem Rahmen fest damit, daß ...

erstens ... wir heute bereits unmittelbar vor der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde leben. Wir befinden uns unseres Erachtens nach derzeit bereits in derjenigen Zwischenzeit, die mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Offenbarwerden des »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« beginnt und bei dessen "offenem Hervortreten" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde endet. Denn in dieser Zeit der bereits begonnenen und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels befindet sich, wenn wir das in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagte bedenken, Jesu Leibesgemeinde, auch wenn dann der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits auf ihr verdeckt hier ist und den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten "Abfall" bewirkt, nach unserem Verständnis bis zum Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« immer noch auf der Erde.
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zweitens ... der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 mit seinen Engeln im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in der Endzeit im engeren Sinne gewaltsam aus dem Himmel vertrieben, auf die Erde gestürzt werden wird und wie in Offenbarung 12, 12 beschrieben kaum dort angekommen sofort in großen Zorn gerät.
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drittens ... der Sturz des großen Drachens bzw. Satans aus Offenbarung 12, 7-12 mit seinen Engeln auf die Erde herab von der Welt völlig unerwartet und schlagartig kommen wird und wenn wir das bei Lukas 10, 18 Gesagte bedenken, mit einer für uns kaum vorstellbaren Geschwindigkeit geschieht:
"Er (gemeint ist Jesus) sprach aber zu ihnen: Ich sah (und wir vermuten: Dies ist im Zusammenhang mit seinem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz auf die Erde gemeint) den Satan vom Himmel fallen (so schnell) wie einen Blitz."
(Lukas 10, 18; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
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viertens ... die im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu erwartenden und aus der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« des "Versucher" und seiner Helfer resultierenden Auswirkungen und Konsequenzen für die Erdbewohner äußerst negativ sind. Und sie werden bereits am Tag des in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommens unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm für die auf der Erde zurückgebliebenen Erdbewohner sofort wirksam. Und wenn wir das in 1. Thessalonicher 5, 1-3 Gesagte einbeziehen, brechen sie mit großer Wucht und unvorstellbar hoher Geschwindigkeit über eine völlig unvorbereitete Welt und als das erste der endzeitlichen Weltgerichte herein.
Heißt es nicht auch in Offenbarung 6, 1:
1 Und ich sah, daß das Lamm (das ist im Buch der Offenbarung der Christustitel, der dort insgesamt 18 mal für den Messias Gottes eingesetzt wird) das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen (besser rufen) wie mit einer Donnerstimme: Komm! [was auch so viel wie das Startkommando jetzt "Los!" bedeuten kann; vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 3: Die Siegelvisionen in ihren Zusammenhängen. 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 201]
(Offenbarung 6, 1; Hervorhebung und eingefüger Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Wenn aber der mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher in 2. Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, deutet dies nicht auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt als "... der Bösewicht ..." zu erweisen?
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fünnftens ... wenn wir bedenken, daß der erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1 und damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" vor seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten" bereits wartend in den Startlöchern steht, muß dieser dann nicht zu jenem Zeitpunkt bis dahin noch zurückgehalten worden sein und somit vorher schon auf der Erde gelebt haben? Und muß der mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dann nicht auf dasjenige, was er sich vorgenommen und worauf er sicher schon lange zuvor hingearbeitet haben wird, gut vorbereitet sein. d. h. wird er dann nicht bereits vor seinem Freigegebenwerden auf eine günstige Gelegenheit zum Angriff gewartet haben und einige Zeit und bis an die Zähne bewaffnet schon auf der Erde anwesend gewesen sein? Wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben?
Dieser Umstand seines schon lange Zeit zuvor verdeckten Hierseins und daß zu diesem Zeitpunkt seines Gerufenwerdens für seinen Angriff bereits alles schon länger bereit ist sowie die große Gefährlichkeit des dann bereits in den Startlöchern stehenden und mit dem »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", wird aber lt. dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3 Gesagten dennoch von den meisten Menschen verkannt, jedoch und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage in den Kreisen der universellen Gemeinde trotzdem erkannt werden.
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sechstens ... der Zeitpunkt des Sturzes des großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 mit seinen Engeln auf die Erde herab mehr als dreieinhalb Jahre vor dem Ende der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels liegen muß und damit noch vor dem Erreichen der Mitte der 70. danielischen Woche geschieht und daß wir genau an diesem Tag des Sturzes des großen Drache auf die Erde die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erwarten.
Begründung: Erst nach diesem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans mit seinen Engeln auf die Erde herab wird er auf der Erde angekommen und wie in Offenbarung 12, 13 beschrieben damit beginnen, die Frau zu verfolgen. Denn erst zu demjenigen Zeitpunkt, als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war und erst als er sie zu verfolgen begann, wurden der Frau durch Gott darauf hin "... gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, daß sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange."
(aus Offenbarung 12, 14; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Hier aber sollten wir unbedingt bedenkten, daß mit der in Offenbarung 12, 13 beschriebenen Frau nicht die wartende universelle Gemeinde gemeint sein kann. Denn sie bedarf am Ort ihrer Inobhutnahme und auch dann, wenn die wartende universelle Gemeinde bereits in den Himmel entrückt sein wird und auch noch bis zum Erreichen des Endes der aus alttestamentarischen Sicht sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels immer noch einer irdischen Ernährung. Denn müssen sich diese Menschen eben wegen dieses Bedarfes einer Nahrungsaufnahme dann nicht während der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen und lt. Daniel 9, 27 ab der Mitte der Woche beginnenden endzeitlichen Bedrängnis bzw. große Drangsal immer noch auf der Erde befinden?
Und wenn es in Daniel 7, 25 heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", dann müssen wir bedenken, das “eine Zeit” jeweils ein Jahr bedeutet. "Zwei Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Nun verstehen wir, daß es sich also um einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren handeln muß. So lange aber wird die endzeitliche Bedrängnis bzw. große Drangsal andauern. Und da diese lt. Daniel 9, 27 genau in der Mitte dieser sehr schlimmen Zeit beginnen soll, muß die Zeitdauer der gesamten »Zeit der Trübsal« eine sieben (Sabbat-)Jahre währende (Jahr)woche betragen, was an anderer Stelle in Daniel 9, 24-27 (aus der Summe der dort nacheinander gemachten Angaben Daniels errechnet sich dies) auch genauso nachvollzogen werden kann.
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siebtens ... der Antichrist zur "Zeit des Endes" genau am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vom auf die Erde gestürzten großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 angestachelt ebenso wie dieser in großen Zorn gerät und nun seine Machtentfaltung schlagartig in die gewaltsam vorangetriebene Endphase überspringt. Diese Betrachtungsweise erklärt und dies wird auch sicher unbedingt von Nöten sein, warum die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben in Form eines plötzlichen, kraftvollen und hastigen Wegreißens und in einem Nu (vgl. in 1. Korinther 15, 52) geschieht (vgl. auch das zur in 1. Mose 19, 15-29 beschriebenen und in großen Hast und Eile geschehenden Flucht Lots aus Sodom Gesagte). Denn die wartende universelle Gemeinde wird im Rahmen der Entrückung unter einen auf der ganzen Erde hörbaren Kriegsgeschrei im Himmel und dem Schall von Gottes Posaune in einem Nu aus der irdischen Welt herausgezogen bzw. sicher nicht ohne einen triftigen Grund wie in 1. Korinther 15, 52 angegeben in einem unzerteilbaren Moment und wie in in 1. Thessalonicher 4, 17 treffend beschrieben plötzlich durch oder mittels Kraft hastig von der Erde weggerissen werden.
Denn die wartende universelle Gemeinde wird nach unserem Dafürhalten kurz vor diesem großen Unglück und zwar beim Schrei des Engelfürsten „Michael“, unter auf der ganzen Erde hörbaren Posaunenklängen und mit himmlischer Kraft und wie in 1. Korinther 15, 52 angegeben in einem unzerteilbaren Moment aus der Gefahrenzone plötzlich herausgerissen (das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen), zu ihm hin versammelt und auf diese übernatürliche Weise von ihrem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden.
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achtens ... das in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene und dort direkt angesprochene und in 2. Thessalonicher 2, 7-8, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 indirekt erwähnte "Verderben" mit dem in Daniel 8, 24 explizit geschilderten "Vernichten der Starken" identisch ist. Und wir gehen davon aus, daß diese schlimmen Dinge mit der gegen Ende der ersten Hältfte der Trübsalszeit losbrechenden und in 2. Thessalonicher 2, 7-8 beschriebenen aggressiven Phase der Machtentfaltung des mit dem »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in direktem Zusammenhang stehen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
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neuntens ... wir doch lt. 1. Thessalonicher 1, 10 noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« des "Versucher" und seiner Helfer gerettet werden sollen und weil wir für diese nun folgende schreckliche Zeit, die wir doch auf die Ankunft unseres Bräutigams und das Hochzeitmahl des Lammes warten dürfen, lt. Thessalonicher 5, 9 nicht bestimmt sind.
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zehntens ... darum noch am selben Tag, also am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und sofort darauf auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ bzw. in die deutsche Ausdrucksweise übertragen besser die „Zeitperiode des Versuchers“ anbrechen und dort jene die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des "Versucher" und seiner Helfer beginnt.
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elftens ... darum, weil nun im selben Atemzug mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen gewaltsamen Sturz des großen Drache bzw. Satan mit seinen Engeln auf die Erde dort jene die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des "Versucher" und seiner Helfer beginnt, erst jetzt die in Offenbarung 6, 1-8 angeführten, bereits in ihren Startlöchern wartenden und bislang noch zurückgehaltenen vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 gerufen und nun Handlungsfreiheit erhalten werden. Denn müssen diese das Verderben bringenden und auf ihr Startkommando wartenden Reiter nicht vorher bereits auf der Erde present und bis an die Zähne bewaffnet schon längere Zeit in Warteposition gewesen sein? Denn bis zu einem gut vorbereiteten und erfolgversprechenden Krieg das Angriffsignal gegeben werden kann, muß es doch in jeder Militärstreitmacht eine längere Aufrüstungs-, Vorbereitungs und Planungsphase geben und erst der zum Angriff richtige Moment eintreten.
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zwölftens ... daß noch am selben Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit dem Hereinbrechen der hiermit gemeinten Siegelgerichte die in der Endzeit zu erwartende Gerichtszeit beginnt. Denn wenn uns unser Herr Jesus in Lukas 17, 31-32 im Zusammenhang mit seinem nächsten Kommen für die Gemeinde eindringlich davor warnt: "Denkt an Lots Frau! " und er dies im Zusammenhang mit unserer Rettung mittels einer Entrückung nennt, müssen dann nicht Gottes Weltgerichte der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit großer Eile direkt auf dem Fuß folgen?
Denn so wie wir lernen, die Anweisungen unserer Eltern zu befolgen, erkennen wir, dass es für uns gefährlich werden kann, wenn wir nicht auf Jesu Worte hören.
Und wir wissen es, wenn wir das 1. Mose 19, 15-29 Geschriebene recht bedenken, daß Gottes richtendes Handeln keine Augenzeugen zuläßt. Wer dennoch am Tag des in 2. Thessalonicher 2, 1-2 geschilderten Kommens unsers Herrn Jesus Christus und unserem Versammeltwerden zu ihm einen Blick zurück riskiert, muß dies sehr wahrscheinlich mit seinem Leben bezahlen (vgl. das in Lukas 17, 29 mit einer sehr eindringlichen Warnung verbunden Gesagte).
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dreizehntens ... wenn man davon ausgehen muß, daß aus dem in Lukas 17, 31-32 Gesagten Gottes kommendes und parallel zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitgleich beginnendes strafendes Handeln erkennbar wird, wird dann nicht im gleichen Atemzug mit dem Kommen Jesu für universelle Gemeinde, da hiermit doch die weltweite Leibesgemeinde unseres Herrn Jusus Christus gemeint ist, auf der ganzen Erde, also mit globaler Ausdehnung die Gerichtszeit beginnen (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte")? Denn es bedarf doch, um alle nun in großer Gefahr befindlichen Jünger Jesu zu retten, ein zeitlich gesehen punktgenaues Entrücken bzw. plötzliches Wegreißen der Christen aus der gesamten Welt.
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vierzehntens ... hierdurch eine neue Entrückungslehre sowie ein völlig neues Verständnis zum Kommen Jesu Christi für die Gemeinde entsteht und wir die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der angekündigten Weltgerichte und damit auch noch direkt vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« zu erwarten haben (vgl. auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
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fünfzehntens ...daß unseres Erachtens nach die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten" des »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 unmittelbar vorausgehen muß.
Denn wir verstehen das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 zur Wegnahme des den »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« noch Aufhaltenden Gesagte als einen Hinweis auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Und wir glauben, daß sofort nach der Entrückung, d. h. unmittelbar hinterher oder sogar schon während dessen, der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der »Sohn des Verderbens« "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" wird. Beides sowohl der Beginn der »Zeit des Zorns« als auch das Einsetzen der angekündigten Weltgerichte stehen doch in direktem Zusammenhang und bedingen sich einander. So folgen sie unmittelbar auf die noch bis dahin gebliebene Gnadenzeit und leiten nahtlos den Beginn der mit großer Wucht einsetzenden Gerichtszeit ein.
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sechzehntens ... daß der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« gemeinte und zu dieser Zeit bereits auf der Erde verdeckt anwesende Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 also erst nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird, d. h. nun spürbar böse geworden in Erscheinung tritt. Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde verdeckt hier war, jedoch zuvor noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können. Und vor diesem seinem beginnenden Zornesausbruch wird uns unser Herr Jesus persönlich aus der irdischen Welt heraus- und in sein Himmelreich hineinretten.
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siebzehntens ... mit dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten" des »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 der Schutz vor dem dann auf der Erde bereits verdeckt anwesenden »Menschen der Sünde« jetzt Siegel um Siegel entfernt wird und der Zornesfunke vom Drache auf den hiermit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" überspringt. Denn der Zorn des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen und nun beginnenden aggressiven “Vernichten der Starken” bzw. Kampf gegen die zu dieser Zeit existierenden wirtschaftlichen Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde aus.
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achtzehntens ... daß durch diesen seinem vom großen Drache aus Offenbarung 12, 7-12 ausgelösten aggressiven Zornesausbruch augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommt, daß dann wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben in der irdischen Welt urplötzlich ein Verderben losbricht und die eben noch da gewesene und zu Ende gehende Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die endzeitliche Gerichtszeit übergeht. Jetzt muß wohl, wenn wir das in Offenbarung 6, 4+8 Gesagte bedenken, die gesamte Erde ein großes Unglück treffen und dem bislang noch erhalten gebliebenen und relativen Weltfrieden ein gewaltiger Krieg noch nie zuvor da gewesenen Ausmaßes folgen.
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neunzehntens ... sowohl der Beginn der »Zeit des Zorns« als auch das Einsetzen des Hereinbrechens der Weltgerichte nach unserem Verständnis die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für jene davon völlig überraschten Menschen auf der Erde sind, welche alle Warnungen in den Wind geschlagen hatten, Gottes rettende und herausziehende Hand nicht ergriffen und damit ihre große Chance, sich mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde in das himmlische Reicht retten zu lassen, somit durch ihr eigenes Verschulden verpaßt hatten (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
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zwanzigstens ... dadurch der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde beginnend und sich damit freie Bahn verschaffend nun mit offener militärischer Gewalt den Untergang der Nationen bewirkt. Denn die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter bedeuten doch Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen. Und wenn der Zornesfunke vom Drachen auf ihn überspringt, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie bereits gesagt schlagartig den militärischen Kampf gegen Gottes Weltordnung eröffnen, gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen und dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen hervortreten".
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einundzwanzigstens ... es für die folgenden Aspekte einen direkten Zusammenhang gibt. Unseres Erachtens nach ist jene in Offenbarung 6, 1-8 angeführte und die vier apokalyptischen Reiter herbeirufende Autorität und jene Macht, welche die den »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« noch zurückhaltende Personen oder Sache unmittelbar zuvor wegnehmen wird, Einunddasselbe. Denn es ist nach Offenbarung 6, 1 das Lamm Gottes, das das erste der sieben Siegel bricht und damit die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 auf den Plan ruft. Und punktgenau jetzt erst kann der mit dem ersten apokalyptischen Reiter gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" schlagartig den militärischen Kampf gegen Gottes Weltordnung eröffnen. Und muß diesem seinem militärischen Angriff nicht eine längere Zeitphase seiner Vorbereitung und Aufrüstung vorausgegangen sein, während dieser »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 bereits verdeckt auf der Erde hier war? Dann aber muß derjenige, welcher diesen »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3, der wie in beschrieben noch aufgehalten wurde jedoch schließlich von den ihn noch zurückhaltenden Fesseln befreit, ebenso das in Offenbarung 6, 1 bescchriebene Lamm Gottes sein.
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zweiundzwanzigstens ... wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" mithilfes des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« lt. Offenbarung 13, 5 42 Monate lang wirken wird und hiermit die gesamte erste Hälfte der aus alttestamentarischer Sicht 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels gemeint ist, er jedoch während dieser Zeit der dann zu Ende gehenden Gnadenzeit noch nicht wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben als der Verderber der Erde "offen hervorgetreten" sein wird.
Und es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene, das Wort Gottes verdrehende und verführerische Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Denn muß diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
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dreiundzwanzigstens ... Wir vertreten und begründen die Auffassung, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird, weil erst dann, wenn lt. 2. Petrus 3, 3-4 "... über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", das Maß der Sünde voll werden kann und zwar in solch einem Maße, daß die Welt tatsächlich erst jetzt gerichtsreif werden wird. Daß die Welt gerichtsreif werden wird, kann so unmöglich bereits vorher, also noch vor diesem Spotten "... über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung) ..." eintreten. Denn muß es nicht, unmittelbar bevor die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« anbricht, so sein, daß das Lästern des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« in dieser Art und Weise der Verachtung der Verheißungen Gottes gipfelt?
Und soll es, und wir können dieses nicht oft genug wiederholen, lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." nicht so sein wie zur Zeit Noahs?
Bedenken wir darum: Erst als Noah seine Arche ganz fertiggestellt hatte, das von ihm angekündigte unheilvolle Verderben jedoch immer noch ausblieb, wurde der Spott der Umwelt Noahs darüber am allergrößten. Denn man mußte davon ausgegangen sein und nur so ergibt es einen Sinn: Während des Verlaufes des Baus von Noahs Rettungsschiff bis zur endgültigen Fertigstellung der Arche war die Sintflut noch nicht zu erwarten. Erst mit dem erfolgreichen Bauende der Arche Noah mußte mit ihr gerechnet werden. Und manstelle es sich vor, ein in vieler Jahre mühevoll erbautes und riesiges Schiff von bisher unbekannter Größe stand mitten in der trockenen Wüste, weitab von jeglichem schiffbaren Gewässer. Und vom angekündigten Wolkenbruch gab es noch keinerlei Anzeichen.
"Noah, wo bleibt jetzt die Verheißung des kommenden Gerichts? Warum regnet es immer noch nicht?", dürften die ungläubigen Menschen damals lauthals auf ihn und seine vermeintliche Torheit gespottet haben. Die angekündigte Sintflut brach aber genau in diese für Noah und seine Familie wohl unerträgliche Situation herein und seine Warnhinweise erwiesen sich nun als berechtigt.
Die unerrettete Welt um ihn herum dagegen, um denjenigen herum, der von Gott persönlich über das kommende Unheil informiert worden war, nahm Noah nicht ernst und betrat die Arche nicht. Sollten Noahs über ihn spottende Mitmenschen bzgl. des Gelingen seines Schiffbaus, das wie auf übernatürliche Art und Weise erfolgt war, darüber nicht ins Nachdenken kommen?
"37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns (für die Seinen zum Heil bzw. zu ihrer Rettung).
38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging;
39 und sie beachteten es (gemeint ist heute das Mahnen Jesu Gemeinde) nicht (wovor sie Noah versuchte, sie damals zu warnen), bis (völlig unerwartet) die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
"
(Matthäus 24, 37-39; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wird es am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, wenn wir das in Matthäus 24, 37-39 Gesagte recht bedenken, dann nicht ähnlich sein?

Also erst mit dem Einsetzen dieses Spottens über die Verheißung Jesu Kommen (zur Entrückung) wird die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 zum Mitspotten verführen lassen, auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Wie kann also die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde bereits vorher kommen, wenn uns Petrus mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten darüber in Kenntnis setzt, daß die Gemeinde erst noch ein Spotten über die Verheißung von Jesu Kommen (zur Entrückung) miterleben wird, da doch bevor das Spotten über die Verheißung Jesu Kommen (zur Entrückung) einsetzt, dieses große Ereignis noch gar nicht eingetreten sein kann?

Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn im Zusammenhang mit dem verächtlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« (in einer verunglimpfenden Art und Weise) über die Verheißung seines Kommens gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Denn die Bibel sagt uns in Galater 6, 7: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."
Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann und daß wir uns als Christen entschieden davon distanzieren!

Dann, also erst "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung kräftig) gespottet werden wird ...", kann die "Zeit des Endes" wirklich angebrochen sein. Denn das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt erst gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht!
Hatte nicht auch Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-3, was die Erwartung des Kommens des Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und ihr Versammeltwerden zu ihm angeht, dahingehend die Gemeinde in Thessalonich gehörig ausgebremst, indem er ihnen sie hiermit korrigierend zusprach:

"1. Wir bitten euch aber, ihr Brüder! betreffend die Zukunft (besser: betreffend des Kommens) unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtlich: unseres Versammeltwerdens zu ihm),
(
An dieser Stelle wird zweifellos Bezug auf die zukünftige Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen; siehe auch hier)
2. daß ihr euch nicht bald von euerm Sinne entwegen noch erschrecken lasset weder durch einen Geist noch durch eine Rede noch durch einen Brief, als von uns kommend, als ob der Tag
(der Erscheinung) Christi (gemeint ist der Tag unserer Entrückung) vorhanden (besser: schon da) sei (oder als ob Jesu Kommen bereits unmittelbar bevorsteht).

3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn
(unmittelbar) zuvor
(»zuvor« bezieht sich darauf, daß die beiden nun genannten prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung noch vorausgehen müssen und daß diese eintreten werden, unmittelbar bevor der "Mensch der Sünde" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" wird) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (gemacht) werden, (als) der »Sohn des Verderbens«,
..."

(2. Thessalonicher 2, 1-3 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und ist es nicht hinreichend bekannt: Erst bzw. sobald das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar werden wird, startet die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels, in deren Verlauf die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erfolgen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Darum auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes", das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und wegen dieses Spottreden führenden »Maules« und weil dann "... über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung kräftig) gespottet werden wird ...", wird das Maß der Sünde voll werden, in dem Maße, daß die Welt gerichtsreif werden wird.
Der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" unmittelbar vor dem Hereinbrechen der endzeitlichen Weltgerichte durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, kann demnach nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in einer auf Jesu Kommen für die Gemeinde verächtlich redenden Art und Weise vernehmbar aufgetreten ist und mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« den angekündigten Abfall erfolgreich bewirkt haben wird (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
Erst dann wird das Lamm vom Buch mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 nach und nach die Schutzsiegel Gottes brechen. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Und der Mensch, der den Antichrist noch aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, wird nun im Zuge der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit ihr gerettet und in in Himmel entrückt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 und im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")
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vierundzwanzigstens ... Und wir hörten es bereits im Kapitel "»Wachet für euer Leben«; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, und es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid, und bittet allezeit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!", und so in etwa hat es auch Roger Liebi formuliert, daß es kein weiteres für uns Menschen prophetisch angekündigtes Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stattfinden wird (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht"). So ist sie, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, doch die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
.Und muß sie das nicht erst recht sein, die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 der Trost der Gemeinde, besonders dann, wenn wie bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben bereits die "letzten Tage" unmittelbar vor diesem großen Ereignis angbrochen sind oder wenn wir uns sogar schon in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden »Zeit des Zorns« befinden (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht")?
Denn in den "letzten Tage" unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" 2. Petrus 3, 3-4 zufolge mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« nicht nur verächtlich über das große Ereignis der Entrückung spotten, sondern in der in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnten "letzte Stunde" sogar mit seinem Massenmedium (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnen (vgl. nochmals das in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagte und im Kapitel "Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?").
So es gilt als gesichert: In den letzten Tagen vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jener Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene »Zeit des Zorns« anbricht", wird der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« sowohl geschmacklos über "große Dinge" sprechen als auch zu allerletzt den Gott des Himmels und seinen Christus beleidigen, was dann die Erde endgültig gerichtsreif macht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht").
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fünfundzwanzigstens ... Wir dürfen im Zusammenhang mit der 7 (Sabbat-)Jahre währenden und in der letzten Zeit zu erwartenden 70. Jahrwoche Daniels nicht vergessen, daß die Bibel bzgl. deren zeitlichem Verlauf in diesem Zusammenhang zwischen einer alttestamentarischen Sichtweise und einer neutestamentarischen Betrachtungsweise unterscheidet. Und dies geschieht, weil sich unser großer Gott der Gnade einen Handlungsspielraum eingeräumt hat, darum, um aus lauter Güte und Geduld die Gnadenzeit auf der Erde in unserem Sinne noch weiter zu verlängern und den Beginn der danach folgenden endzeitlichen Gerichtszeit zeitlich gesehen weiter nach Hinten zu verschieben und um der Auserwählten willen sogar noch zu verkürzen. Auf diese Weise wird aus Gottes großer Gnade und Barmherzigkeit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde eine zusätzliche und uns unbekannte Zeit der inneren Sammlung und Reinigung und der unerlösten Welt noch mehr Raum für Besinnung und Umkehr eingeräumt sowie der Zeitperiode des vor dem kommenden "Verderben" längere Zeit währenden relativen Weltfriedens auf der Erde noch ein weiteres Stück dazugegeben. Damit kann der Zeitpunkt des Kommen unseres Herrn Jesus Christus und unsre Vereinigung mit ihm (wörtl. unser Versammeltwerden zu ihm) endgültig nicht mehr berechnet werden.
Die Brautgemeinde darf sich so für das Kommen ihres Bräutigams gut vorbereiten und festlich ankleiden und der uneretteten Welt muß durch sie das in Kürze kommende Gericht verkündet werden, damit auch diese Menschen Gottes Einladung folgen, von ihren Abwegen umkehren und kurz vor Toresschluß noch Buße tun können. Denn die vom Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem ihm gegebenen Spottreden führenden »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 Verführten haben durch ihr Lästern wie aus dem in Jesaja 28, 14-15+22 Gesagten ersichtlich einen Bund mit dem Tod geschlossen, welcher sie jedoch nicht vor ihm rettet, sondern durch das kommende Gericht Gottes hinfallen wird (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" und im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Denn der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, kann nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in irgendeiner Weise vernehmbar aufgetreten ist und den angekündigten Abfall bewirkt haben wird (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
Zusammengefaßt sei also nochmal gesagt:
Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

D. h. aber das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 (bzw. die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“, die mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 und dem damit verbundenen Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zeitgleich beginnt) wird noch aufgehalten.
Denn das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 verschiebt sich, da jetzt die erste Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen weiter nach hinten.
Zusätlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten Gottes willen verkürzt.
Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch nach 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht für den Zorn bestimmt sind und lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen und die dann mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ auf der Erde mit erleben müssen?


Die Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt, ist eine Lebensrettung vor dem tödlichen Zorn des Antichrist

Wir gehen davon aus und so hörten wir es bereits im letzten Kapitel, daß am Tag der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt.
So kommen wir, wie in Johannes 5, 24 festgehalten wurde, nicht in das (endzeitliche) Gericht. Und unser Gott hat uns doch in seiner Gnade lt. 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht zum Zorn (des Bösen) bestimmt, sondern dazu, zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen.
Der Verfasser dieser Homepage rechnet also fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird, um vor ihrem Erlöser und Bräutigam Jesus Christus zu stehen.

Wenn aber lt. 1. Thessalonicher 4, 13-18 der Erzengel Michael, der auch der Botenfürst (griech. arch-aggelo) genannt wird, der Oberbefehlshaber der Militärstreitkräfte Gottes ist, der vom Gott des Himmels speziell u. als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist, für Israels u. der Kinder Gottes Schutz eingesetzt wird und er sich bei der Entrückung der Gemeinde gerade voll mit im Einsatz befindet, muß dann nicht die Entrückung der Gemeinde tatsächlich in direktem Zusammenhang mit ihrem „in Sicherheit bringen“ stehen? Aber in Sicherheit bringen und schützen wovor, wenn nicht vor dem jetzt entbrennenden Zorn des auf die Erde gestürzten Satans und dem nun aufdem Fuße folgenden todbringenden Zugriff des Tieres, welches von ihm nun seine ganze Macht und sogar die »Gewalt über den Tod« erhält.

Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus, lehrte ein Kirchenlehrer der frühen Kirche die „Entrückung“ der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Er ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt, deren Wegnahme ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der endzeitlichen Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten Gerichte.
Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und Erwählten Gottes" diese und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen.
Wie können "alle Heiligen und Erwählten Gottes" jetzt noch auf der Erde sein, dann, wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird? Wie soll also die auf ihre "Wegnahme bzw. Entrückung" wartende universelle Gemeinde dann noch dort sein, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Offenbarung 6, 1-8 beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender Welteroberer vom Lamm nach einer Zeit seines Zurückgehaltenwerdens mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird und sein Zorn über Gottes bestehende Weltordnung nunmehr ungehindert freien Lauf nimmt?
Es muss wohl so sein: Zum Glück erst dann, nachdem er, wie es aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und wird lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten":

»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten (Welt-)Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

So glaubt es auch der Verfasser dieser Homepage: Der der Herr naht bereits, um uns noch vor den angekündigten Weltgerichten und dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich zu retten!

„Ephraem der Syrer“ hatte damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit datiert. Sondern er reihte diese ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten ein, welche bekanntlich erst in der bereits fortgeschrittenen sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche mit den Siegelgerichten ihren Anfang nehmen, also erst mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen.
Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muss dies dann nicht unweigerlich Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2 beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um abermals zu siegen, muss dann nicht, wenn man die Qualität moderner Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu erwartende dritte Weltkrieg ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte")?

Auch der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, nennt die vier farbigen Pferde der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit ihren Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes entsprechen, Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen. Und er spricht in diesem Zusammenhang Bezug nehmend auf das in Offenbarung 6, 8 Gesagte vom "vierten Teil der Erde", den all dies tödlich trifft. Das sind sage und schreibe ein Viertel aller Menschen der Erde, die sterben müssen, wenn der erste apokalyptische Reiter freigegeben werden und abermals siegen wird!

Beschreibt doch „Ephraem der Syrer“ die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig gesehen als eine Wegnahme unmittelbar vor der die Gnadenzeit ablösenden Gerichtszeit, welche mit dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 und den hiermit gemeinten endzeitlichen Siegelgerichten beginnt.

Und wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, d. h. bevor Gott das ihn Aufhaltende bzw. den ihn aufhaltenden Menschen wegnimmt, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben?
Denn dasjenige, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 beschrieben noch zurückhält bzw. derjenige Mensch, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert, tut dies doch zu einer ganz bestimmten Zeit, nämlich genau dann, wenn der Antichrist zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon auf der Erde hier ist. d. h. sobald bzw. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können.
d. h. jetzt erst, nachdem dies, weil es verhindert worden war, bislang zu unserem Glück noch nicht geschehen konnte aber doch bereits gut möglich gewesen wäre, wird der mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...", sich als der Feind und Verderber der Nationen zeigen. Bzw. er wird sich erst nachdem er noch längere Zeit entgegen seinen ursprünglichen Planzielen zurückgehalten wurde, nun seinem Zorn freien Lauf gebend als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen, in Folge dessen den Untergang der Nationen bewirken und durch diesen Sieg nun erst an die Macht gelangen.

Wir müssen uns also nach unserem Verständnis von 2. Thessalonicher 2, 7-8 vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".
Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist noch zurückhält/aufhält, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde hier war, jedoch noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können.

Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die eben noch da gewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die endzeitliche Gerichtszeit übergehen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" und im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").

Bedenken wir hier aber auch, daß die ersten Endzeitgerichte nicht vom Himmel her kommen, d. h. nicht von Gott selbst bewirkt werden, sondern daß es unter seiner Zulassung stehende Geschehnisse und ganz irdischer Natur sind, denen Gott mit seinem punktgenauen Rufen der bislang noch zurückgehaltenen apokalyptischen Reiter nun plötzlich doch freien Lauf gibt.
Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

Wenn zur "Zeit des Endes" diese Tage anbrechen, die wir mit Recht die Tage der Vergeltung nennen können, muß dann nicht das Maß der Sünde auf der Erde voll geworden sein? Denn es wird nicht nur im Jahre 70 n. Chr. sondern auch in naher Zukunft alles erfüllt werden, was geschrieben ist:
"22 Denn das sind die Tage der Vergeltung, daß erfüllt werde alles, was geschrieben ist.
23 Weh aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und Zorn über dies Volk kommen,
24 und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes ...."
(Lukas 21, 22-24; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

So muß und wird sich das in Lukas 21, 20-24 Gesagte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, mit viel größerer Härte und noch in einem weitaus größerem Ausmaß in unserer nahen Zukunft noch ein weiteres Mal erfüllen. Denn auch wenn sich das in Lukas 21, 20-24 Gesagte nicht in erster Linie auf die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen endzeitlichen Siegelgerichte bezieht, die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter beginnen, sondern das im Jahre 70 n. Chr. bereits vollzogene Zornesgericht über das Volk Israel infolge des Ablehnens und der Kreuzigung des zu ihnen gesandten Messias beschreibt, wird doch in den letzten Tagen, zur Zeit des Beginns der endzeitlichen Weltgerichte und dann auf der gesamten Erde erneut eine sehr große Not sein und Gottes Zorn soll dann nicht nur über einen kleinen Teil der Welt sondern über alle Erdbewohner kommen.
Denn an die Weltmacht zu gelingen, das setzt voraus, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" den zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Darum kann man auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« bezeichnen (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick"). Wehe aber denen, die dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter wie in Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 beschrieben preisgegeben werden und nicht davor mit Gottes Hilfe entfliehen können.

Zwar ist das in Lukas 21, 20-24 zum im Jahr 70 n. Chr. vollzogenen Gericht über Israel Gesagte geschichtlich gesehen bereits Vergangenheit, doch hat es nach wie vor von seiner Aktualität nichts eingebüßt. Denn ist es nicht heute wieder genauso wie im Jahre 70 n. Chr.? Erneut lebt die Gemeinde Jesu Christi, leben wir, ganz aktuell auf ein kommendes, von Gott beschlossenes Verderben zu (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22):

Daniel 8, 23-25
23 Aber gegen Ende ihrer Herrschaft, wenn die Frevler überhandnehmen (d. h. unmittelbar vor dem Erscheinen des Antichrists werden gottesfeindliche Könige auf der Erde an die Macht kommen, die sich in nie voher da gewesenem Maße an den Juden und den Seinen Gottes vergehen werden. Dieses vermehrte Aufkommen von solchen Frevlern in der letzen Zeit wird also auf diese Weise zum mahnenden Vorzeichen und Warnsignal des Kommes des Antichrists), wird aufkommen ein frecher und verschlagener König (das ist der mit großer (Hinter-)List kämpfende Antichrist zur "Zeit des Endes", das andere kleine Horn nach Daniel 7, 8).
24 Der wird mächtig sein, doch nicht so mächtig wie sie. Er (gemeint ist hier der Antichrist zur "Zeit des Endes") wird ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird (zuerst noch bevor er ein eigenes Land besitzt,) die Starken vernichten (damit sind die militärischen Großmächte jener Zeit gemeint). Und gegen das heilige Volk (gemeint ist hier das zu dieser Zeit wieder politisch hergestellte und als ganzes Land bzw. als politischer Staat gesehene Israel, was auch an anderer Stelle in der Bibel einfach mit dem alttestamentarischen Ausdruck »die Heiligen« umschrieben wird, so z. Beisp. in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7)
25 richtet sich (anschließend) sein Sinnen (erst nachdem er also die Starken, d. h. die Großmächte der Erde wie die Sowjetunion und die USA durch Betrug wirtschaftlich und militärisch ausgeschaltet hat, wird er gleich unmittelbar anschließend an seinen Sieg über die "Starken" dann nunmehr relativ ungestört sich der Stadt Jerusalem und sich damit auch gleichzeitig dem ganzen Land Israel bemächtigen. Und er wird Jerusalem mit dem dann zu diesem Zeitpunkt dort wieder aufgebauten Heiligtum zu seinem Machtzentrum erklären. Und er wird sich, die Prophetie nach 2. Thessalonicher 2, 4 erfüllend, in diesen 3. Tempel setzen, das dann dort von ihm platzierte "Gräuelbild der Verwüstung" vorzeigend vorgeben, er sei selbst der Gott Israels), und es (dies) wird ihm durch Betrug gelingen (der Betrug könnte darin bestehen, indem er die militärischen Großmächte der Erde mit List unbemerkt um ihre eigenen Waffen betrügt, sie ihnen praktisch hinter ihrem Rücken stielt, um sie dann, wenn es niemand erwarten wird, mit diesen, ihren eigenen Waffen militärisch anzugreifen und vernichtend zu schlagen), und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben (der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt eindeutig eine zerstörerische und kriegerische Natur, denn er wird klar und deutlich in Offenbarung 6, 1-2 als genialer und siegreicher Feldherr und bei Daniel 11, 38 als leidenschaftlicher Kriegsführer beschrieben) und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten (dies tut er anfänglich mit seinem gotteslästerlichen "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 bzw. ab der Mitte der 70. Woche Daniels mit dem dann sogenannten falschen Propheten, der wiederum im Zusammenhang mit dem "Gräuelbild der Verwüstung" lt. Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 steht, d. h. während der gesamten Zeit der großen Tübsal); aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 ist also lt. Daniel 11, 32 derjenige, der mit "Ränken" handelt. Und sein Erfolgsrezept dabei ist der Betrug. Nur so wird er erfolgreich sein können und "... unerwartet wird er viele verderben ..." (vgl. Daniel 8, 25). Und er wird, und genau dasjenige ist es wohl auch, was den Propheten Daniel so erschreckt haben mußte, dabei nach Daniel 8, 25 nicht zerbrochen werden können von Menschenhand.
Und wenn es bei Daniel 8, 24-25 heißt, daß er die Starken vernichten und unerwartet viele verderben und dabei ungeheures Unheil anrichten wird und daß ihm (dies) durch Betrug gelingt, ist bei dem Machtaufstieg des Antichrist zur "Zeit des Endes" also sicher nicht an eine relativ friedliche Lösung wie der eines Wahlbetruges oder der der bloßen Verführung der Massen zu denken, sondern am ehesten an eine sich damit freie Bahn verschaffende radikale militärische Vorgehensweise aus dem Hinterhalt heraus.
Aber auch hier ist der Gemeinde wie damals Jesu Warnung in Lukas 21, 20-24 das Wort der Bibel zur Rettung vor dem aktuell vor uns liegenden und von Gott beschlossenen und in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 beschriebenen endzeitlichen Verderben gegeben. Und auch wir heute stehen wie die Christen damals in der vollen Verantwortung, dieses Wissen uns selbst und unseren Mitchristen sowohl ins Gedächtnis zu rufen als auch wach zu halten. Denn es gilt wie damals so auch heute: Gott rettet!
Aber wir müssen wie in in Lukas 21, 20 beschrieben schon den ungefähren Zeitpunkt erkennen können und dann analog Lukas 21, 20-21 dafür selbst etwas tun, um gerettet zu werden. Wir müssen bereits sein, und dies verlangt von uns unsere ganze Aufmerksamkeit, wie in Lukas 21, 34-36 formuliert vor "... diesem allen, was geschehen soll ..." zu entfliehen und "... zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn ...". Wir müssen es also von ganzem Herzen wollen und dazu bereit sein, um uns von unserem Herrn Jesus retten zu lassen:
"32 Denkt an Lots Frau (die, obwohl es der Engel verboten hatte, trotzdem Zeuge des Gerichtsgeschehens werden wollte)!
33 (Auch) Wer (dann) sein (irdisches) Leben zu erhalten sucht (besser: wer daran festhält und seine Existenz auf der Erde sichert), der wird es verlieren; und wer es (auf der Erde) verlieren wird (d. h. jetzt sein irdisches Leben ganz aufgibt und alles was ihn bis hierher lieb und wichtig gewesen ist, losläßt, d. h. also wer hier auf der Erde eilends seine Zelte abbricht, um für den Umzug in den Himmel bereit zu sein), der wird es (für die Herrlichkeit) gewinnen."
(Lukas 17, 32-33; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Erwartet darum an diesem für euer Leben entscheidenden Tag alle Hilfe vom Himmel! Was ihr jetzt tun könnt, ist beten. Praktische Versuche wie Flucht also jedes eigene Dazutun zur eurer Erretung würde Gottes Zuhilfekommen nicht nur behindern, sondern vereitelt es auch. Denn an demjenigen Tag, wenn der König und Bräutigam kommt und uns unser Herr Jesus zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, ist es nicht allein überlebenswichtig, sich nun augenblicklich und nur noch nach dem Reich Gottes auszurichten, und seine einzige Zukunft ab jetzt dort zu suchen. Ganz im Gegenteil, wir dürfen jetzt sogar mit großartigen Dingen rechnen. Denn wir dürfen uns als die Braut wissen und uns auf den ersehnten Bräutigam freuen. Und der für die himmlische Hochzeit nun bereitstehende Bräutigam prüft jetzt unsere Herzen. So möchte er doch bestimmt in Erfahrung bringen, ob seine geliebte Braut während seiner Abwesenheit treu auf ihn gewartet hat, ob sie ihm nun ihr bisheriges Leben freudig aufgebend von jetzt an gerne folgt. d. h. er wird seine Braut prüfen, ob sie ihn wirklich noch liebt! Darum beachtet dies alles. Wir müssen dann wirklich keine Angst haben, wenn wie bei 1. Thessalonicher 4, 16-17 und 1. Korinther 15, 51-52 beschrieben das Signal zu Aufbruch in den Himmel kommt, und auf der ganzen Erde hörbar die Posaune Gottes erschallt!

Und die Warnungen der Bibel haben ihren driftigen Grund:

Daniel 12, 1-31 Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst (der Erzengel Michael gilt als der Beschützer des Volkes Israel), der für dein Volk eintritt, sich aufmachen (gemeint ist hier: derjenige Engel mit dem Namen Michael, der sich dem Antichrist bis dahin in den Weg gestellt hatte, wird nun beiseite treten, um ihm, dem er bislang den Weg versperrt hatte, nun durchzulassen; vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein (auch bekannt als die Zeit der Trübsal am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden"), wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.
2 Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.
3 Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen,
wie die Sterne immer und ewiglich.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Können wir uns vorstellen, daß das Lamm diese schrecklichen apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 bereits dann rufen würde, wenn der Bräutigam seine geliebte Braut noch in der tödlichen Gefahrenzone weiß? Wir meinen nein! Denn ...
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Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

So ist doch der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er vom Himmel her freigegeben werden wird, nunmehr "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervorgetreten", so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt.
Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Und schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wollen die Märtyrer zur »Zeit der Trübsal« nicht damit sagen: Wo bleibt dein eingreifendes Handeln, o Gott? Wo bleiben dein Zorn der Vergeltung, deine Gerechtigkeit und dein eingreifendes Handeln durch dein Gericht? Warum nur schweigst du noch und reagierst du nicht darauf? Warum ist alles das, was wir von dir erwartet haben, bislang noch immer ausgeblieben?
Wie aber kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht der Vergeltung dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem doch das Brechen der ersten vier Siegel bereits vollzogen wurde?
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Wenn böse Menschen ein weltweites Verderben planen, einfädeln und dann schließlich das Ganze bis zum bitteren Ende sogar erfolgreich durchziehen werden, wird dann unser Herr Jesus, der uns doch sehr liebt, tatenlos bleiben und nur zuschauen können, wie wir dabei umkommen müssen? Nein, denn in der Bibel lesen wir etwas ganz anderes. Er wird dann den Seinen zu Hilfe kommen und in unser Geschick handfest und rettend eingreifen. Und muß nicht der zu erwartende und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" angezettelte 3. Weltkrieg noch viel furchtbarer ausfallen, wie die beiden ihm bereits vorangegangenen zuvor. Denn lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 und Daniel 8, 24 haben wir nach unserem Verständnis der endzeitlichen biblischen Prophezeiungen in absehbarer Zukunft wie bereits im Jahre 70 n. Chr. in viel kleinerem Maße in Israel geschehenn erneut einen unabwendbar auf uns zukommenden Krieg noch nie da gewesenen Ausmaßes zu erwarten ( Daniel 11, 36; Jeremia 4, 5-31), einen Weltkrieg mit globalem Charakter, der wie aus Offenbarung 6, 1-8 ersichtlich alle Enden der Erde trifft:
"Denn das sind die Tage der Vergeltung, daß erfüllt werde alles, was geschrieben ist."
(vgl. das in Lukas 21, 20-24 Gesagte und das bereits Geschichte ist, in seine zukünftigen und letzten Erfüllung zur "Zeit des Endes")

Auch die Prophetie einer 90-jährigen Norwegerin aus dem Jahr 1968 sagt doch deutlich, das unser Herr Jesus unmittelbar vor einem 3. Weltkrieg wiederkommt und daß wir dann von ihm vor diesem Verderben bewahrt und gerettet werden (vgl. nochmals die Botschaft des ehemaligen Präses vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden - BFP, Pastor Ingolf Ellßel: 1968 Prophetie erfüllt, Jesus kommt!; die eine Prophetie mit erstaunlicher Genauigkeit einer 90-jährigen Norwegerin aus dem Jahr 1968 zum Inhalt hat)?

Hat diese unsere Erde dann noch eine Zukunft, auch dann, wenn der Prophet Daniel für die "Zeit des Endes" vorhergesagt hat, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die Ungerechtigkeit zunehmen soll und die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12) und ein in der Bibel vorhergesagtes noch nie zuvor da gewesenes Verderben zu erwarten sein soll (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"") und auch dann, wenn uns zudem allem auch noch die Wissenschaftler der heutigen Zeit eine düstere Zukunft prognostizieren? Der Verfasser dieser Homepage meint ja, Denn der Gott des Himmels hält uns seine ausgestreckte Hand entgegen, um uns aller Wahrscheinlichkeit nach schon in Kürze in sein himmlisches Reich zu retten.
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Wir gehen davon aus, daß noch am gleichen Tag, dem Tag der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" auf die Erde die Gnadenzeit zu Ende geht und unmittelbar darauf nahtlos die endzeitlichen Weltgerichte beginnen, welche mit den in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen Siegelgerichten (das sind die vier apokalyptischen Reiter) ihren Anfang nehmen.
Der anhängigen erweiterten Beweisführung zusammenfassend vorweggenommen seien die folgenden Aspekte, die diese neue Entrückungslehre der Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten untermauern, weil sie zudem ereignismäßig den Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« auf den Anfang der Endzeitgerichte fixieren (vgl. auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"):

Erstens: Die Annahme einer Vorentrückungslehre (Prätribulationismus), die besagt, daß die Entrückung spätestens sieben Jahre vor dem Kommen Jesu auf die Erde herab stattfindet, schließt sich unseres Erachtens nach aufgrund des bei 2. Thessalonicher 2, 3 (Zürcher Bibel 1860) und bei 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 Gesagten gänzlich aus (vgl. auch hier).
Denn nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage wird in 2. Thessalonicher 2, 7-8 mit der Wegnahme dessen, was den »Mensch der Sünde« noch zurückhält, gleichzeitig die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde beschrieben. Auch schließt das in Offenbarung 7, 14 Gesagte sowohl eine Vorentrückungslehre (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.
Jedoch ehe der in 2. Thessalonicher 2, 1 genannte Tag des Kommens unsers Herrn und unser Versammeltwerden zu ihm kommen wird, muß doch lt. den Worten des Paulus noch zuvor der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3).
Der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, kann demnach nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in irgendeiner Weise aufgetreten ist und für die Menschen der Erde wahrnehmbar den "Abfall" bewirkt hat (siehe auch hier).
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Zweitens: Es ist sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an, daß die in 2. Thessalonicher 2, 7 gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist. Wenn der mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, "offen hervortreten" kann, muß er dann nicht vorher, d. h. bevor Gott das ihn Aufhaltende bzw. den ihn aufhaltenden Menschen wegnimmt, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben? Wie aber kann es dann eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus) geben?
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Drittens: Wenn das lt. Daniel 9, 26-27 genau in der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung", da dessen Sichtbarwerden in Jerusalem den Beginn seiner offenen Gewaltherrschaft markiert (und dies folgt doch nach unserer Überzeugung mit großer Gewißheit lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der den Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch zurückhält), das Siegeszeichen des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über Israel darstellt und erst jetzt mit dem Beginn der zweiten Hälfte der mit der 70. danielischen Woche gemeinten Zeit der Trübsal, d. h. ab der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene endzeitliche Bedrängnis bzw. große Drangsal beginnt, muß es dann nicht zuvor einen siegreichen militärischen Kampf gegeben haben, bei dem der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervorgetreten" ist (vgl. im Kapitel "Wenn das "Gräuelbild der Verwüstung" das Siegeszeichen des Antichrists über Israel darstellt, muß es dann nicht zuvor einen siegreichen Krieg gegeben haben?")?

Und wenn die in 2. Thessalonicher 2, 7 gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurück- bzw. aufhält", was geschehen wird noch bevor der »Mensch der Sünde« wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervortreten" wird, sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist, muß dann nicht die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zuvor, also bereits vor der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels geschehen sein?
So wissen wir doch aus Offenbarung 6, 4, daß mit dem in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen Angriff der vier apokalyptischen Reiter der Zornesausbruch des Antichrist zur "Zeit des Endes" über Gottes Weltordnung beginnt und dann der Frieden von der Erde genommen werden wird. Muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 6, 4 und in Offenbarung 12, 7-12)?
Denn nach Offenbarung 6, 1-8 erscheinen nun die vier apokalyptischen Reiter, die auch Siegelgerichte genannt werden, welche die Weltgerichte Gottes einleiten und Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen bedeuten. Und soll es lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert nicht ein so großes "Verderben" sein, daß es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird (vgl. in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"")?

Wir aber gehen davon aus, weil dieser nicht eher und erst im Rahmen seines "offenen Hervorstretens" ausbrechen wird, daß unser Herr Jesus Christus noch vor diesem durch den Antichrist geführten und auf der gesamten Erde das Verderben bringenden Krieg wiederkommen wird, um seine wartende universelle Gemeinde vor jenem großen Unglück zu bewahren (vgl. auch die Prophetie einer 90-jährigen Norwegerin aus dem Jahr 1968, welche besagt, das unser Herr Jesus unmittelbar vor einem 3. Weltkrieg wiederkommt und daß wir dann von ihm vor diesem Verderben bewahrt und gerettet werden. Diese Prophetie aus dem Jahr 1968 wurde vom ehemaligen Präses vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden - BFP, Pastor Ingolf Ellßel vorgetragen: 1968 Prophetie erfüllt, Jesus kommt!).
Wenn Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 im Blick auf die Wiederkunft Jesu Christi von dem Kommen eines plötzlichen Verderbens über eine darauf völlig unvorbereitete Welt spricht, läßt dieser Aspekt mindestens eine unmittelbare zeitliche Nähe beider Ereignisse vermuten. Muß dann nicht logischerweise das eine mit dem anderen in unmittelbarem Zusammenhang stehen?
Wir glauben, daß das in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene und dort direkt angesprochene und in 2. Thessalonicher 2, 7-8, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 indirekt erwähnte "Verderben" mit dem in Daniel 8, 24 explizit geschilderten "Vernichten der Starken" identisch ist. Und wir gehen davon aus, daß diese schlimmen Dinge mit der gegen Ende der ersten Hältfte der Trübsalszeit losbrechenden und in 2. Thessalonicher 2, 7-8 beschriebenen aggressiven Phase der Machtentfaltung des mit dem »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in direktem Zusammenhang stehen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Unseres Erachtens nach kommt unser Herr Jesus mit seiner Wiederkunft für die Gemeinde diesem großen Unglück zuvor (vgl. bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Denn unser Heiland und Retter eilt noch vor diesem großen Unglück zu uns, um uns davor bewahrend in sein himmlisches Reich zu retten und damit ganz und gar und wie aus 1. Thessalonicher 4, 17 ersichtlich sogar "für allezeit" zu sich zu nehmen (vgl. in der grafischen Übersicht: "Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern").
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Viertens: Sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" ist es, das uns bereits einige Zeit vor unserer Entrückung die wenn auch noch verdeckte Anwesenheit bzw. Existenz des Antichrist zur "Zeit des Endes" verrät, also bereits bereits zu einem Zeitpunkt wahrnehmbar sein muß noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird. Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, "offen hervortreten" kann, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein?
Und wenn der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene und mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon auf der Erde hier ist und er mit seinem Spottreden führenden "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 bereits danach trachtet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben die »Starken« bzw. federführenden Nationen der Erde zu vernichten, muß dann nicht die sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits begonnen haben?
Wenn aber mit dem Hörbarwerden des Spottreden führenden »Maules« des Antichrist die sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits begonnen haben wird, wie kann es dann eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus), die besagt, daß die Entrückung spätestens sieben Jahre vor dem Kommen Jesu also noch vor der 70. danielischen Woche auf die Erde herab stattfindet, geben? Auch schließt das in Offenbarung 7, 14 Gesagte sowohl eine Vorentrückungslehre (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

So wissen wir doch auch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes »Maul«, das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde bereits vor seinem offenen Hervortreten und militärischen Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und zwar auf einer psychologisch-geistigen Ebene beginnt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Aber weil der in 2. Thessalonicher 2, 3 (Zürcher Bibel 1860) genannte »Mensch der Sünde« noch durch etwas zurückgehalten wird, verzögert sich doch genau darum sein verhängnisvolles "offenes Hervortreten" und bleiben sein in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenes Kommen und der in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Zornesausbruch des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten »Verderbers« vorerst noch aus. Jedoch offenbaren muß er sich lt. 2. Thessalonicher 2, 3 (Zürcher Bibel 1860) doch und zwar noch bevor bzw. ehe der in 2. Thessalonicher 2, 1 genannte Tag des Kommens unsers Herrn und unser Versammeltwerden zu ihm kommen wird!
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Fünftens: So hat uns also Gott, die wir zur wahren bzw. universellen Gemeinde gehören, wenn man das eben zu Offenbarung 12, 13-14 Gesagte bedenkt, tatsächlich nicht zum in Offenbarung 12, 12 beschrieben zukünftigen Zorn des Drachen bestimmt, sondern dazu zuvor das Heil bzw. die Errettung zu erlangen, also dazu, vor diesem seinem Zorn, der uns mit Gewißheit augenblicklich umbringen würde, auf dramatische Art und Weise, sozusagen in letzter Sekunde errettet zu werden, diesem allem durch die übernatürliche Kraft des Himmels ebenso wie die Frau mit den Flügeln des Adlers zu entkommen. Und der Ort unseres Schutzes und unserer Bewahrung ist dann mindestens ebenso wie in Offenbarung 12, 14 beschrieben "... fern von dem Angesicht der Schlange ...", kann also, da sie zu diesem Zeitpunkt dort bereits nicht mehr gesehen wird, für die wartende universelle Gemeinde nicht hier auf dieser Erde sein.
Welche Argumente bzw. bzw. Zusagen der Bibel sprechen dann noch dafür, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erst nach der in Daniel 9, 27 beschriebenen der Mitte der Woche kommt?

1. Thessalonicher 1, 10
10 und zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor) errettet (besser: durch eine Entrückung vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« zu sich in sein himmlisches Reich retten wird)."

(die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des Versuchers und damit gemeinte Zeit der Endzeitgerichte beginnt damit lt. Thessalonicher 1, 10 erst bzw. unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet und zu ihrem Abschluß gebracht.
So hat uns doch Gott lt. Thessalonicher 1, 10 nicht für den in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben zukünftigen Zorn des Drachen und den seines Verderbers bestimmt, sondern dazu zuvor wie in Hebräer 9, 27-28 beschrieben durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Errettung zu erlangen, d. h. dazu, vor diesem Zorn des Drachen errettet zu werden. Denn wir müssen doch lt. Johannes 5, 24 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht in die auf der Erde anbrechende endzeitliche Gerichtszeit hineingehen. Denn was anderes als die zur "Zeit des Endes" kommenden Weltgerichte kann hier lt. Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 10 nicht gemeint sein.).
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wenn Gott seine schützende Hand von der Erde zurückzieht, bricht dann unser Herr Jesus Christus, das Lamm Gottes, nach und nach die Schutzsiegel Gottes. d. h. der Schutz vor dem Antichrist wird jetzt Siegel um Siegel entfernt und der Zornesfunke springt vom Drache auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" über, wodurch die ersten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten. Denn der Zorn des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus.
Sollen wir aber nicht vor jener die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bewahrt werden?

Römer 5, 5-9
5 Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. ...
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und Zorn beginnt doch immer zeitgleich mit der Vollstreckung des Gerichts, in welches wir jedoch lt. der Zusages des Johannes in Johannes 5, 24 nicht hineinkommen sollen. Denn wir werden durch niemand anderen als von unserem Herrn Jesus selbst "... von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn errettet." (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10)
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Sechstens: Wenn uns unser Gott durch seine große Gnade lt. 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht zum Zorn bestimmt hat, sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung) durch unsern Herrn Jesus Christus zu erlangen, dann kann diese Art der Formulierung für uns nur bedeuten, daß wir nicht durch die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« hindurchgehen müssen, ja sogar in keinster Weise hineingehen brauchen.
Der Verfasser dieser Homepage geht aufgrund des bei 1. Thessalonicher 4, 16 Gesagten davon aus, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mit samt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird und dadurch wie in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben in großen Zorn gerät (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen") und daß genau dann die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« beginnt. So gesehen ist die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gleichzeitig eine Wegnahme vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« (vgl. auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Es ist also überhaupt nicht verwunderlich, daß die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen.
Was aber hat dies für die gottesfürchtigen Menschen auf der Erde für Konsequenzen?

Offenbarung 12, 1-14
1 Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.
2 Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt.
3 Und es erschien ein anderes Zeichen am Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen,
4 und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor die Frau, die gebären sollte, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße.
5 Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.
6 Und die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, daß sie dort ernährt werde tausendzweihundertundsechzig Tage.

7 Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel,
8 und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel.
9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott.
11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod.
12 Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat.
13 Und (erst zu demjenigen Zeitpunkt) als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte.
(Wie auch sonst, wenn dort noch gar nicht angekommen, könnte er persönlich damit beginnen, die noch auf der Erde befindliche Frau zu verfolgen.)
14 Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, daß sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Der Verfasser dieser Homepage nimmt mit Berechtigung an, daß die in Offenbarung 12, 12 symbolisch erwähnte "Frau" bildlich umschrieben die die Gebote Gottes haltenden Juden jener Zeit sind und daß diese Juden "tausendzweihundertundsechzig Tage" lang, d. h. während der gesamten Zeit der großen Drangsal, denn "tausendzweihundertundsechzig Tage" das sind dreieinhalb Jahre der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, auf der Erde vor dem Zugriff des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 geschützt und "fern von dem Angesicht der Schlange" und des damit gemeinten großen, roten Drache in einer von Gott vorbereiteten Zuflucht bewahrt und ernährt werden, zu der sie mit Gottes Hilfe auf übernatürlichem Weise gelangen.
Und wenn unser Gott jene mit der Frau aus Offenbarung 12, 6+14 gemeinten gottesfürchtigen Israeliten "tausendzweihundertundsechzig Tage" lang und dies sollten die letzten überaus schlimmen dreieinhalb Jahre der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels sein, "fern von dem Angesicht der Schlange" ernähren wird, müssen sich diese, wenn sie auch ab jetzt immer noch einer Ernährung bedürfen, eben wegen dieses Bedarfes einer Nahrungsaufnahme dann nicht während der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen und lt. Daniel 9, 27 ab der Mitte der Woche beginnenden endzeitlichen Bedrängnis bzw. große Drangsal auf der Erde befinden?
Warum aber ist dann hier nur von jenen gottesfürchtigen Juden, aber nicht mehr auch gleichzeitig von Jesu Brautgemeinde die Rede? Bedarf diese etwa keinen irdischen Schutz mehr, weil sie zu diesem Zeitpunkt beispielsweise in den Himmel entrückt worden ist?
Auf diese Weise werden sie die Zeit der durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" hervorgerufenen und in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis bzw. große Drangsal und der Verfolgung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" unbeschadet überstehen können. Denn eine Zeit bisher noch nie da gewesener Not und Bedrängnis, die auch die große Drangsal genannt wird, soll dann ab der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels sowohl für Israel als auch für die übrigen Länder der Erde folgen, von der die gesamte Welt betroffen sein wird.
Die endzeitliche Bedrängnis, das ist die Zeit der ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels gewaltsamen Fremdherrschaft über Israel durch den Antichrist zur "Zeit des Endes", bei deren Anfang der Antichrist das tägliche Opfer im zu dieser Zeit wieder aufgebauten Heiligtum Israels abschafft (Joel 1, 9; Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27) und lt. Daniel 9, 27 gleichzeitig im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum Israels das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" aufrichtet.
Die endzeitliche Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder kommen wird (vgl. bei Daniel 12, 1 und Matthäus 24, 21), kommt also zu einer Zeit, wenn in Jerusalem wieder ein Tempel existiert, in welchem der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde.
Wenn der Frau aus Offenbarung 12, 6+14 (das sind also sehr wahrscheinlich die die Gebote haltenden Juden jener Zeit) die zwei Flügel des großen Adlers gegeben werden, um fern von dem Angesicht der Schlange zu sein und zu Beginn der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels vor dem Zugriff des Tieres zu entfliehen, wird dann nicht auch während dieser überaus schlimmen Zeit die wartende universelle Gemeinde von ihrem Herrn Jesus mindestens ebenso weit entfernt von dem Angesicht der Schlange und vor dem Zugriff des damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bewahrt werden? Soll doch in dieser Zeit das Hochzeitsmahl des Lammes mit seiner Brautgemeinde sein (vgl. Offenbarung 19, 6-9)!

Später eröffnet uns doch die Bibel in der zweiten Hälfte von Kapitel 19 der Offenbarung das Bild der Gemeinde als Braut, die sich zum Hochzeitsmahl des Lammes bereitet hat (vgl. in Offenbarung 19, 6-9 und im Kapitel "Braut Jesu Christi, die nun umbenannte wartende Gemeinde des Herrn"). Und auch hier sieht der Seher Johannes erneut die wartende Gemeinde in der unmittelbaren Thronumgebung Gottes. Und wir können sie in Kapitel 21 der Offenbarung vom Himmel herab ins neue Jerusalem, herunterkommen sehen.
Wenn der Gott des Himmels in der Mitte der 70. danielischen Woche die Frau vor ihrer sicheren Vernichtung rettet und in Sicherheit bringt, wird dann nicht erst recht die Braut Jesu Christi spätestens kurz vor dem Beginn der großen Drangsal ebenso gerettet werden? Und sie, die in der Bibel die Braut Jesu Christi genannt wird, wird nach ihrer Entrückung in den Himmel im Buch der Offenbarung des Johannes ab Kapitel 4 nicht mehr erwähnt, ab dann, wenn die gesamte Erde zu einem ausbruchssicheren Gefängnis werden wird, aus dem es kein weiteres Entfliehen dieser Art mehr gibt.
Muß dann die Zeit der Bewahrung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht mindestens genauso lang sein wie die Zeitdauer der Inobhutnahme, die in Offenbarung 12, 6+14 genannten "tausendzweihundertundsechzig Tage" bzw. "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", während der die in Offenbarung 12, 12 symbolisch gemeinte "Frau", d. h. die die Gebote Gottes haltenden Juden jener Zeit, auf der Erde vor dem Zugriff des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 geschützt und "fern von dem Angesicht der Schlange" und des damit gemeinten großen, roten Drache in einer von Gott vorbereiteten Zuflucht bewahrt und ernährt werden wird? Wie kann dann der Zeitpunkt der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde dann erst nach der in Daniel 9, 27 beschriebenen "Mitte der Woche" sein?
Unseres Erachtens nach ist die wartende universelle Gemeinde, dann, wenn die in Offenbarung 12, 12 symbolisch erwähnte "Frau" "fern von dem Angesicht der Schlange" und des damit gemeinten großen, roten Drache in einer von Gott vorbereiteten Zuflucht bewahrt und ernährt werden wird, auf der Erde bereits entrückt und auf der Erde nicht mehr hier. Und dann werden wir, die wir doch dazu gehören, keine irdische Speise mehr nötig haben.

Daß die in Offenbarung 12, 12 symbolisch erwähnte "Frau" "tausendzweihundertundsechzig Tage" lang und "fern von dem Angesicht der Schlange", also dem dann bereits auf die Erde gestürzten Drachen, in einer von Gott vorbereiteten Zuflucht bewahrt werden wird, kann doch nur bedeuten, daß der Sturz Satans aus dem Himmel auf die Erde vor der aus alttestamentarischer Sicht dreieinhalb (Sabbat-)Jahre währenden und in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitliche Bedrängnis stattgefunden haben muß, die lt. Daniel 9, 27 erst in der Mitte der Woche beginnt.
d. h. wiederum heißt, daß die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht erst nach der bei Daniel 9, 27 beschriebenen Mitte der Woche kommen kann und damit gleichzeitig bereits vor der Mitte der 70. Jahrwoche Daniels schon geschehen bzw. dann bereits gewesen sein muß. Wie kann es dann aber ein Entrückung der Gemeinde zur oder nach der Mitte oder erst ganz am Ende der 70. Jahrwoche Daniels geben?

Der Verfasser dieser Homepage nimmt mit Berechtigung an, daß die in Offenbarung 12, 12 symbolisch erwähnte "Frau" bildlich umschrieben die die Gebote Gottes haltenden Juden jener Zeit sind und daß diese Juden "tausendzweihundertundsechzig Tage" lang, d. h. während der gesamten Zeit der großen Drangsal, denn "tausendzweihundertundsechzig Tage" das sind dreieinhalb Jahre der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, auf der Erde vor dem Zugriff des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 geschützt und "fern von dem Angesicht der Schlange" und des damit gemeinten großen, roten Drache in einer von Gott vorbereiteten Zuflucht bewahrt und ernährt werden, zu der sie mit Gottes Hilfe auf übernatürlichem Weise gelangen.
Und wenn unser Gott jene Israeliten "tausendzweihundertundsechzig Tage" lang und "fern von dem Angesicht der Schlange" ernähren wird, müssen sich dann diese, wenn sie noch einer Ernährung bedürfen, nicht auf der Erde befinden?


Und im Gegensatz zur in Offenbarung 12, 12 symbolisch gemeinte "Frau", die doch auf der Erde "tausendzweihundertundsechzig Tage" lang "ernährt" und bewahrt werden wird, wird die wartende universelle Gemeinde lt. 2. Thessalonicher 2, 1 und 1. Thessalonicher 4, 17 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit während dieser Zeit bereits mit ihrem Bräutigam Jesus Christus vereinigt und mit ihm im Himmel sein und dort keinerlei Nahrungsaufnahme im Sinne von irdischen Maßstäben mehr bedürfen:
"... und also (von jetzt an) werden wir allezeit (wo immer er auch hingehen mag) bei dem Herrn sein ..."
(vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 4, 17; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage).

Denn wenn es in Daniel 7, 25 heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", dann müssen wir bedenken, das “eine Zeit” jeweils ein (Sabbat-)Jahr bedeutet. "Zwei Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Denn die Hälfte von sieben ist dreieinhalb. Dreieinhalb mal dreihundertsechzig aber (dreihundertsechzig Tage betrug damals die Dauer eines alten jüdischen Jahres) ergibt nun mal "tausendzweihundertundsechzig Tage".
Nun verstehen wir, daß es sich bei der Zeitangabe von "tausendzweihundertundsechzig Tagen" also um einen Zeitraum von dreieinhalb (Sabbat-)Jahren handeln muß. So lange wird aber wird die Bedrängnis bzw. die Zeit der großen Drangsal in der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels andauern, die lt. Daniel 9, 27 in der Mitte der Woche beginnt.
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Siebtens: Wenn die wartende und universelle Gemeinde nicht durch den Zorn des mit dem Drachen aus Offenbarung 12, 9-12 gemeinten Verderbers hindurchgehen muß, kann sie auch erst recht nicht für den später nachfolgenden “Tag des (Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird, bestimmt sein (vgl. 1. Thessalonicher 5, 9-10), sondern wird wie in Offenbarung 3, 10-13 beschrieben durch ihre Wegnahme vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ von ihrem Herrn bewahrt werden:

Offenbarung 3, 7-13 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1905
3.10 Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus gemäß Hebräer 9, 28 und die Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast (d. h. weil du auf mich, obwohl ich noch nicht sichtbar hier bin, trotz meines langen Ausbleibens wie eine auf ihren Bräutigam wartende Braut auf meine Ankunft hinlebst, d. h. dein Leben auf dieses eine Ziel hin voll und ganz ausrichtest und genau darauf deine ganze Hoffnung setzt und weil du die diesbzgl. prophetischen Zusagen in der Bibel, also Gottes Worte von meiner Wiederkunft liest und in deinem Herzen bewegst und so bewahrst und nicht wie viele andere Christen des Wartens müde geworden vergessen hast bzw. in deinen Gebeten wegläßt), werde auch ich dich bewahren (griechisch "tereo") vor (griechisch "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeuten kann) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«), die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen (besser: um denjenigen Überrest der Menschen zu prüfen), die (denn das muß die logische Schlußfolgerung sein, nach der Entrückung der Gemeinde dann noch) auf der Erde wohnen.

(Viele Exegeten und so auch wir sehen in dem in Offenbarung 3, 10 Gesagten bzgl. der Verheißung der Bewahrung der Gemeinde in Philadelphia vor der "Stunde der Versuchung" ein Bild auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«.
Bibelausausleger vertreten, was das in Offenbarung 3, 10 Gesagte betrifft, hinsitlich des Zeitpunktes der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde keine einheitliche Meinung, sondern verfolgen zwei unterschiedliche Glaubensrichtungen. Beides wird gelehrt: Entweder werden wir vor dieser mit der Stunde der Versuchung“ gemeinten kommenden und großen endzeitlichen Prüfung bewahrt oder einmal aus ihr herausgerettet werden.
Wir jedoch schließen uns in diesem Punkt dem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer Roger Liebi an.
So kann das, und so verstehen wir dies auch, in Offenbarung 3, 10 verwendete Wort „vor“ = griech. "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeutet, im Zusammenhang mit „bewahren“ = griech. "tereo" verkettet in dieser Kombination (tereo ek) nur mit „bewahren vor“ übersetzt werden; vgl. hier. Mit der in Offenbarung 3, 10 dieser Gemeinde zugesprochenen Bewahrung vor der kommenden großen Prüfung innerhalb der „Stunde der Versuchung erhält das im Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia Gesagte eindeutig eine prophetische Dimension. Denn dieses Wort entspricht voll und ganz dem in Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9 u. Hesekiel 20, 37 Gesagten.
Und wenn man dem in Offenbarung 12, 12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang dann nicht auch in Offenbarung 3, 10 von einer „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ sprechen? Bezieht man sich jedoch bei dem "Versucher" aus Offenbarung 3, 10 auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung 3, 10 auch von der Stunde (des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 reden. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", der dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die unseres Erachtens nach in direktem Zusammenhang mit dem in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw. Satan also Versuchers auf die Erde stehen.)

3.11 Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!
(In der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 finden wir: "Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!")

3.12 Wer ueberwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Saeule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem,
das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
3.13 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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Achtens: Naherwartung ist also für Jesu Gemeinde nicht allein ein Warten auf seine Ankunft und wie wir es in Hebräer 9, 27-28 nachlesen können, da es nicht um der Bestrafung der Sünde willen geschieht, in keinen Fall gleichzeitig ein banges Warten auf sein Gericht. Denn wenn unser Herr Jesus zum zweiten Mal kommt, wird er nicht der Sünde in der Welt wegen (d. h. nicht zum Gericht) erscheinen, sondern darum, um bei seiner Rückkehr allein denen Rettung zu bringen (besser um diejenigen aus einer gefahrvollen Situation zu retten), die bereits zu ihm gehören und die auf ihn warten:

Hebräer 9, 27-28 aus der Neuen Genfer Übersetzung
27 Sterben müssen alle Menschen; aber sie sterben nur einmal, und darauf folgt das Gericht.
28 Genauso wurde auch Christus nur einmal als Opfer dargebracht – als Opfer, das die Sünden der ganzen Menschheit auf sich nahm. (Jedoch) Wenn er (in der Lutzerübersetzung finden wir »zum zweiten Mal«) wiederkommt (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde), kommt er nicht mehr wegen der Sünde (d. h. doch auch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) , sondern (möglicherweise ausschließlich) um denen Rettung zu bringen (besser um diejenigen aus einer gefahrvollen Situation zu retten), die auf ihn warten.
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Unser Herr Jesus kommt demnach zum zweiten Mal und dabei nur zu seinen bereits Erlösten nicht deswegen wieder, um sie noch einmal von den Sünden zu reinigen. Dessen bedürfen sie, die sie doch bereits zu ihm gehören, sicher nicht. Und er wird dann auch nicht darum erscheinen, um die bislang noch unbußfertig gebliebenen Sünder in der Welt zu bestrafen. Nein! Unser Herr Jesus wird wie in Hebräer 9, 28 gesagt nicht mehr wegen der Sünde, sondern allein deswegen bald wiederkommen, um ganz gezielt nur denjenigen Menschen Rettung zu bringen, die flehentlich auf seine Rückkehr warten. Und wir begründen dies mit dem in Matthäus 24, 37-44; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36 Gesagten.
Jesu helfendes bzw. rettendes Eingreifen geschieht also zu jener Zeit und aller Wahrscheinlichkeit nach nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. auf das damit gemeinte und in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte Zu-Jesus-in-den-Himmel-Entfliehen-Können hoffen, welche die diesbzgl. Prophezeiungen sehr genau kenn und erwartungs- und hoffnungsvoll auf die Aussicht bzw. Möglichkeit ihrer nahenden Rettung blicken.

So ist der "Tag des Herrn" seines Kommens und der Vereinigung mit ihm aus 2. Thessalonicher 2, 1 für die Gemeinde ein einziger Tag, die eine Stunde in unserem Leben, in der sich für uns Christen alles entscheiden wird. An jenem für die Menschen der Erde entscheidenden Tag beginnt kein langsames Hinüberwachsen in die neue Welt. Denn das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen. Vor welcher uns drohenden Gefahr werden wir also unerwartet und urplötzlich durch die rettende Kraft Gottes hastig weggerissen, wenn die Bibel an dieser Stelle schreibt: Wir müssen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24).

Johannes 5, 21-24
21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
22 Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben,
23 damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Die Gemeinde Jesu Christi ist also nach Johannes 5, 24 nicht für die auf den Zornesausbruch des Drachen folgenden weltlichen Endzeitgerichte bestimmt, die bereits mit den in Offenbarung 6, 1-8 erwähnten Siegelgerichten, d. h. mit dem Angriff der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen endzeitlichen vier apokalyptischen Reiter beginnen.
Denn unser Warten auf sein Heil ist doch lt. Römer 5, 5 zugleich mit einer großen Hoffnung verknüpft. Unser Warten ist demnach ein Warten auf Jesu nächstes Kommen, bei welchem er uns, um es nochmals zu wiederholen, selbst "... von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn ..." nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor zu sich in sein himmlisches Reich retten wird.
Dann erst, auch wenn es auch gleich kurz hinterher geschieht, soll zum Entsetzen der Welt auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ anbrechen. Jetzt erst wird sich doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten".
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Neuntens: Wenn es bzgl. des dort genannten "Verderbens" in 1. Thessalonicher 5, 3 heißt:
"5.3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein ploetzliches Verderben ueber sie, wie die Geburtswehen ueber die Schwangere; und sie werden nicht (mehr) entfliehen."
(1. Thessalonicher 5, 3 nach der Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wie kann es dann aber noch eine Entrückung und damit Rettung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, d. h. ein Entfliehenkönnen von Menschen geben?
Denn wenn es bereits mit dem Beginn des plötzlichen Hereinbrechens des in 1. Thessalonicher 5, 3 genannten "Verderbens" absolut kein Entkommen mehr geben wird,
wird es demnach unmöglich, mit dem Hereinbrechen der endzeitlichen Gerichtszeit noch an eine Flucht zu denken.

Wie kann es also noch danach (gemeint ist also ab demjenigen Zeitpunkt, wenn das in 1. Thessalonicher 5, 3 angesprochene "Verderben" bereits begonnen hat) noch eine Wegnahme bzw. Entrückung und damit Rettung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, d. h. ein Entfliehenkönnen vor diesem allem und "zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn" geben?
Jedoch genau hierauf, daß wir vor diesem allem entkommen werden, sollen wir doch gefaßt sein und uns bereits vorher durch ein Beten, daß wir dazu stark werden, darauf vorbereiten:
"36 So seid allezeit wach und betet, daß ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn."
(Lukas 21, 36; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
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Fazit:
Wenn unser Herr Jesus zum zweiten Mal kommt, wird er, wie wir es in Hebräer 9, 27-28 nachlesen können, nicht um zu bestrafen, sondern erneut allein darum erscheinen, um zu retten, was sonst verloren wäre (vgl. Lukas 19, 10). Denn dies ist doch von alters her sein Name:
"Du, HERR, bist unser Vater; »Unser Erlöser« (d. h. Retter), das ist von alters her dein Name."
(Jesaja 63, 16; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Denn wenn uns der Herrr am Tag der Entrückung nicht in sein himmlisches Reich retten würde, wären wir dann angesichts des in 1. Thessalonicher 5, 3+9 und Offenbarung 6, 1-8 Gesagten nicht verloren? Denn dann, wenn das Maß der Sünde voll geworden ist, werden mit dem Abschluß der Gnadenzeit auf der ganzen Erde die im Himmel beschlossenen Tage der Vergeltung und des Gerichts kommen. Und dann, wenn sich zu dieser Zeit Gottes schützende Hand von der Erde zurückzieht, wird der Zorn des dann auf der Erde bereits verdeckt anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Gesagten Rechnung tragend mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und unter großer Verführung losbrechen. d. h. der Schutz vor dem Antichrist wird jetzt Siegel um Siegel entfernt und der Zornesfunke springt vom lt. Offenbarung 12, 9-12 zornerfüllten Drache auf ihn über, wodurch die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten. Aber wir, die wir deswegen auf das uns rettende Eingreifen unseres Herr Jesus Christus warten, werden an diesem Tag kurz vor dem auf der Erde hereinbrechenden und in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben in sein himmlisches Reich gerettet werden (vgl. auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde").

So muß also die "Zeit des in Thessalonicher 1, 10 beschriebenen endzeitlichen Zorns", will unser Herr Jesus und lt. 1. Thessalonicher 1, 10 davor erretten, bereits im Zuge der bzw. unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universeillen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen beginnen. Und mit Gewißheit erst später bzw. einige Zeit danach wird der Zorn des mit dem Tier aus Offenbarung 13 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf seine Tempelschändung hin folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet werden. Andersherum ist es überhaupt nicht denkbar und macht keinen Sinn.
die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« aus Thessalonicher 1, 10 beginnt damit nicht erst mit dem “Tag des (Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird, sondern nimmt bereits im Zornesausbruch des aus Offenbarung 12, 9-12 auf die Erde gestürzten Drachen, der sich sofort auf sein Werkzeug, den Antichrist zur "Zeit des Endes" überträgt, ihren Anfang.

Und daß der mit dem Tier aus Offenbarung 13 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" in Zorn gerät, steht außer Frage. Denn dieser Zornesausbruch soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird (vgl. in den Kapiteln "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte")!
So hegt der mit dem Tier aus Offenbarung 13 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" während des bei Daniel 8, 24 beschriebenen gewaltsamen "Vernichtens der Starken" bestimmt keine Liebesgefühle. Und dieser sein Zorn, der mit Sicherheit keine Gnade kennen wird, geht demnach seinem sichtbaren Erscheinen auf der Erde voraus, wird dem mit dem Tier aus Offenbarung 13 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" freie Bahn verschaffen und erst an die Macht bringen (vgl. bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon)
Zum Glück erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist und derjenige Mensch, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch aufhält, aus der Welt genommen werden, wird der Böse (wie in 2. Thessalonicher 2, 7-8 beschrien gänzlich) offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt"). Muß er, der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene und die Verwirrung und das Chaos bringende »Mensch der Sünde«, wenn er nach seinem Aufgehaltenwordensein erst jetzt offen hervortritt, dann nicht lange zuvor bereits verdeckt unter uns gewesen sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben (vgl. in den grafischen Übersichten "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?

Zum Glück erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt wird, kann der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...". Bzw. er wird sich erst jetzt, nachdem er noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, darüber sehr erzürnt als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können, damit den Untergang der Nationen bewirken und dadurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" und im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").

So wird im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung 12, 7-12 derjenige Mensch bzw. werden all diejenigen Menschen, der bzw. die den Antichrist durch dessen Enthüllen aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, im Zuge der Entrückung der Gemeinde mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8). Denn lt. 1. Thessalonicher 1, 10 werden er und die Gemeinde Jesu Christi auf diese Weise aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch und weil man im Hinblick auf das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte hier auch von der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« und (des offenen Hervortretens) seines Verderbers sprechen kann, vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).


Mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« endet auf der Erde die Gnadenzeit, denn diese wird an jenem Tag schlagartig in die Gerichtszeit übergehen

Wir lasen es bereits an anderer Stelle, daß das Verständnis des Verfassers dieser Homepage bzgl. des in 2. Thessalonicher 2, 1-8 Gesagten ebenso eine Vorentrückungslehre (Prätribulationismus = Entrückung vor dem Beginn der Trübsalszeit bzw. vor der in Daniel 9, 24-27 beschriebenen 70. danielischen Jahrwoche) ausschließt (vgl. ab hier). Auch schließt das in Offenbarung 7, 14 Gesagte sowohl eine Vorentrückungslehre (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.
So halten wir sowohl eine Vorentrückungslehre (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) für sehr unwahrscheinlich. So kann doch der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, lt. 2. Thessalonicher 2, 3 nicht eher kommen, wenn nicht zuvor der dann bereits verdeckt auf der Erde anwesende "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird, für die Erdbewohner in irgendeiner Weise aufgetreten ist und, und dies ist wichtig, zu betonen, mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden "Maul" für die Menschen der Erde wahrnehmbar den "Abfall" bewirkt haben wird (siehe auch hier).

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Und was man sich unter dem Begriff des der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vorausgehenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Abfalls« vorstellen kann und wie die zu erwartende Entrückung in das aktuelle Weltgeschehen einzuordnen ist, wird sehr anschaulichlich, wenn man bedenkt, inwieweit sich die Endzeit-Prophetien der Bibel heute und zwar zum großen Teil bereits vor unseren Augen erfüllt haben (vgl. die Botschaft des ehemaligen Präses vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden - BFP, Pastor Ingolf Ellßel: 1968 Prophetie erfüllt, Jesus kommt!; die eine Prophetie mit erstaunlicher Genauigkeit einer 90-jährigen Norwegerin aus dem Jahr 1968 zum Inhalt hat).

Da der dann bereits verdeckt auf der Erde anwesende "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 noch bevor er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" und lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ..." wird, für die Erdbewohner mit seinem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden "Maul" für die Menschen der Erde wahrnehmbar bereits den "Abfall" bewirkt, muß dieser Frevel dann nicht Gottes Gericht heraufbeschwören? Denn das Maß der Sünde wird zu jener, nicht mehr fernen Zeit voll werden, wodurch die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten. Durch diese Siegelgerichte wird innerhalb sehr kurzer Zeit das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet und besiegelt, was den Antichrist schließlich an die Macht bringt.
Mit dem Gerufenwerden jener vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 bricht auf der Erde urplötzlich ein in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenes großes Verderben herein, wodurch auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt:
"5 Und es wurde ihm (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", der Sohn des Verderbens", besser der Anstelle-von-Christus des Verderbers, dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wie auch in Daniel 7, 8 ersichtlich) ein Mund gegeben, der (bzw. mit dessen Hilfe er) große Dinge und Lästerungen redete (d. h. Spottreden führte); und es wurde ihm Macht[A] gegeben, (durch diesem Mund offen mit gegen Gott gerichteten lästerlichen Reden) 42 Monate zu wirken.
A) o. Vollmacht
6 Und es
(gemeint ist der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde«) öffnete (42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang) seinen Mund zu Lästerungen gegen Gott (und führte Spottreden), um seinen Namen und sein Zelt <und> die, welche im Himmel wohnen, zu lästern. (brachte damit den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Abfall« in Gang und beschwörte hierdurch Gottes Gericht herauf)"
(Offenbarung 13, 5-6 nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985; Hervorhebung und angefügte veranschaulichende Wortergänzungen in Klammern durch den Verfasser der Homepage)

Jene achtlosen Menschen, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt hatten, alle Warnungen der Bibel in den Wind schlugen und sich von unserem Herrn Jesus nicht retten lassen wollten, müssen nun den in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen aus dem Himmel auf die Erde, sich immer noch dort befindlich und ohne eine weitere Möglichkeit zu fliehen, miterleben. Denn der mit dem großen Drachen gemeinte Satan gerät, wenn er sich seiner Stellung im Himmel und seinen dortigen Befugnisse auf der Erde angekommen beraubt weiß, lt. Offenbarung 12, 7-12 sogleich in große Wut und beginnt hier sofort über seine beiden noch in Wartestellung befindlichen Sateliten, das sind die beiden Tiere aus Offenbarung 13, dementsprechend zu handeln.
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Welche weiteren Aspekte auch noch für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten und in Offenbarung 6, 1-8 mit den vier apokalyptischen Reitern bildhaft umschrieben Untergang der Nationen sprechen, hat der Verfasser dieser Homepage anschließend zusammengefaßt. Hier nun alle wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« zusammengefaßt.
Für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem »Zorn des Antichrist« und vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten und in Offenbarung 6, 1-8 mit den vier apokalyptischen Reitern bildhaft umschrieben Untergang der Nationen, d. h. vor vor der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« sprechen folgende Verheißungen bzw. Zusagen der Bibel:

1. Wird es lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." bei der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht so sein wie zur Zeit Noahs?
Noah erwartete und predigte Gottes Gericht. Die unerrettete Welt um ihn herum glaubte Noah aber nicht, blieb in der Sünde und verspottete ihn sogar. Aber Noah, und dies ist sehr wichtig, zu beachten, konnte aufgrund seines treuen Glaubens und durch die fest damit rechnende Hilfe Gottes mit seiner ganzen Familie durch Gottes rettendes und bewahrendes Eingreifen unmittelbar vor diesem angekündigten und kommenden Verderben entfliehen, unmittelbar vor einem schrecklichen Gericht Gottes entkommen, das allen nicht auf ihn hören wollenden und den Gott des Himmeln nicht fürchtenden Erdbewohnern den Tod brachte.
Denn wie Noah sowohl über ein unausweichlich kommendes und dem ganzen Erdkreis unmittelbar bevorstehendes Gericht Gottes informiert worden war als auch von Gottes gutem Rettungsplan mit seiner eigenen Familie wußte, wissen wir es als seine zur Familie Gottes gehörender Kinder auch:

Hebräer 9, 27-28
27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung) wird er (gemeinst ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde wegen (d. h. doch: also noch nicht zum Gericht) erscheinen, sondern (ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. nur für diejenigen Christen, die auf ein zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung)."
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und wie Noah von einem davor Entfliehenkönnen wußte, wissen wir es doch aus Lukas 21, 34-36 auch:
"34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick;
35 denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen.
36 So seid allezeit wach und betet, daß ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn."
(Lukas 21, 34-36; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und sagt dies nicht auch das zum in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten Verderben Geschriebene indirekt aus? Denn wenn dieses dort genannte "Verderben" erst einmal anfängt hereinzubrechen, was für die unerrettete Welt völlig unerwartet und urplötzlich geschieht, gibt es kein (weiteres) Entfliehenkönnen bzw. Herausretten mehr. Jedoch einig und allein für uns, die wir darauf hoffen und warten, soll es doch ein durch unseren Herrn Jesus bewirktes Entkommenkönnen geben!

Wir werden demnach, wenn wir das in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 Gesagte richtig verstehen, so wie Noah nicht aus einem bereits begonnenen Verderben herausgerettet, sondern durch die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde davor bewahrt bleiben (vgl. auch in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn unser "... Gott kommt und schweiget nicht ..." (aus Psalm 50, 3). Wie erschreckend wahr ist doch bereits die Erfüllung des Gleichnisses Jesu aus Matthäus 25, 1-5 in der heutigen Realität geworden. Darum laßt uns damit gegenseitig wecken:
Tut Buße! Der Herr naht, um uns in sein himmlisches Reich zu retten!
So wird lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 in absehbarer Zukunft ein von Menschenhand herrührendes Verderben, die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen Siegelgerichte (gemeint ist das Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter), den gesamten Erdkreis erschüttern (vgl. auch in den beiden Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte""), dem ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels eine schlimme Zeit der Bedrängnis und Verführung auf dem Fuße nachfolgt (vgl. das zur in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis bzw. großen Drangsal Gesagte). Dann wird die gesamte Erde zu einem ausbruchssicheren Gefängnis werden, aus dem es kein weiteres Entfliehen dieser Art mehr gibt:
"3. Denn wann (dann wenn) sie (gemeint sind hier die unerlösten Erdbewohner) sagen werden: Es ist (doch auf der Erde) Friede und Sicherheit (und es bestehe keine Gefahr mehr); dann überfällt sie (ein) plötzliches (und von ihnen völlig unerwartetes) Verderben, (ähnlich bzw. damit vergleichbar) wie die Wehen das schwangere Weib, und sie werden (im Gegensatz zu uns, die wir davor durch ein hastiges "Herausgerissenwerden", d. h. die Entrückung bewahrt werden) nicht (mehr und ebenso wie die entrückte Gemeinde) entfliehen können.
4. Ihr aber ihr Brüder! seid nicht in Finsterniß, daß euch der Tag
(eurer Rettug durch den Herrn) wie ein Dieb überrasche.
5. Ihr Alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages
(des Herrn); wir gehören nicht der Nacht noch der Finsterniß an."
(1. Thessalonicher 5, 3-5 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Laßt uns also auf das Vorbild Noahs schauen, der alle Warnungen Gottes sehr erst nahm, uns von seinem uns zur Wachsamkeit mahnenden prophetischen Wort daran erinnenrn lassen und durch ein Gott wohlgefälliges Leben, das Lesen der Bibel und eine freudige und dankbare Erwartungshaltung zu Füßen unseres wiederkommenden Herrn Jesus sitzen und ebenso wie es damals Noah tat, uns im Vertrauen auf Gottes bewahrendes Zuhilfekommen auf den Tag seiner Erscheinung und unsere Flucht in den Himmel innerlich gut vorbereiten:
"Laßt uns also nicht schlafen wie die Andern, sondern wachen und nüchtern sein.
(Wir sollen uns nicht wie die anderen Schlafenden und Ahnungslosen von dem angekündigten und plötzlich hereinbrechenden Verderben überfallen lassen, sondern uns gegenseitig trösten und ermahnen und auf den zeitlich gesehen noch davor liegenden Tag unserer Rettung durch eine Entrückung gut vorbereitet sein.)
7. Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die Trunkenen sind des Nachts trunken.
8. Wir aber, die wir dem Tage
(des rettenden Erscheinens unseres Herrn) angehören (möchten), wollen nüchtern sein, gerüstet mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung des Heiles (besser: mit dem Helm der Hoffnung auf unsere baldige Rettung)."
(1. Thessalonicher 5, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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2. Und heißt es nicht hierzu in 2. Thessalonicher 2, 3 zu dem in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 beschriebenen Entfliehenkönnen:
"... zuvor
(und hier wird sich auf die Entrückung der universelle Gemeinde bezogen) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar (gemacht) werden, der Sohn des Verderbens ... ,"
(2. Thessalonicher 2, 3 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)
Aber das bedeutet doch einerseits, daß der mit dem "Mensch der Sünde" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" nach dem Willen Gottes durch etwas oder jemand enthüllt bzw. aufgedeckt werden muß und das ist sehr wichtig, mit zu benennen, daß seine Realität auf diese Weise noch vor der Entrückung in das Bewußtsein aller Christen gelangen wird., andererseits muß der "Mensch der Sünde" durch einen aktiven Vorgang der in Christus verwurzelten Menschen von jenen offenbar (gemacht) werden, damit so dem Willen Gottes Rechnung tragend zu allermindest die wartende universelle Gemeinde den Grund und die absolute Notwendigkeit ihrer Wegnahme bereits im Vorhinein kennt.
Andersherum ist es denn überhaupt vorstellbar, daß ein Vater sein Kind darüber gänzlich im Unklaren lassen würde, wenn er auf dieses eine schreckliche Gefahr zukommen sieht? Würde er nicht zu ihm rufen: Komm auf meinen Arm! Warum aber glauben heute vielfach die Christen, daß sie einmal die Entrückung völlig ahnungslos überraschen wird, ohne dann zu wissen, was dann los geht?
Und nochmal: Heißt es nicht in 2. Thessalonicher 2, 3: "... denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar (gemacht bzw. durch etwas oder jemand enthüllt bzw. aufgedeckt) werden, der Sohn des Verderbens ... ,".
Denn lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 wird es "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." bei der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde so sein wie zur Zeit Noahs. Und Noah wußte doch sehr genau von seinem Gott hierüber informiert, was auf ihn, seine Familie, ja sogar auf seine gesamte Umwelt zukommen sollte. Und Noah reagierte bereits in einer Zeit des relativen Friedens, in der viele um ihn herum vom Glauben abgefallen waren, in der sich seine gottlosen Mitmenschen mit einer unheimlichen Ruhe und in einer an Leichtsinn grenzenden Sorglosigkeit wiegten und sich ganz unbekümmert in völliger Sicherheit wähnten. Aber Noah von Gott recht geleitet wurde in mitten jener Zeit plötzlich unheimlich aktiv. Er baute unter großer Anstrengung, Ausdauer und mit all seiner Kraft in vieler Jahre Arbeit eine riesige Arche aus Holz und bezog dabei seine ganze Familie mit ein und dies ist sehr wichtig, zu beachten: Er konnte so aufgrund seines treuen Glaubens an Gott und das Vertrauen auf sein Wort und auf dessen Hilfe mit seiner ganzen Familie durch Gottes rettendes und bewahrendes Eingreifen (nicht erst aus ihm heraus, sondern bereits) unmittelbar vor dem kommenden Verderben entfliehen. Sollten wir dann nicht auch heute angesichts eines sehr dicht vor uns liegenden neuerlichen großen Verderbens alle uns nur möglichen Mittel ergreifen, um diesem allem mit möglichst vielen von unseren Lieben zu entfliehen?
Das in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte, nämlich daß zuvor "der Mensch der Sünde offenbar (gemacht, d. h. im Sinne von aktiv aufgedeckt) werden (muß)", birgt für Jesu Gemeinde eine Konsequenz in sich. Denn hinter jener wenn auch indirekten aber dennoch offensichtlichen Anweisung Gottes steht mit dem Wort "muß" für die Gemeinde eine Aufforderung zum Tun.
Ermahnen wir uns also gegenseitig damit und glauben wir doch den uns von einen uns liebenden himmlischen Vater gegebenen Verheißungen der Bibel. Denn der Gott des Himmels erwartet wie auch von Noah unsere spezielle Mitarbeit in der Ernte. Darum sollten wir doch umsomehr darauf achten, was der Geist Gottes der Gemeinde sagt.
d. h. aber. Alle Glieder der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, die vor dem kommenden Verderben entrückt werden, müssen wissen, warum dies mit ihnen geschieht. Der Gott der Gnade wollte es, daß wir unseren Weg zu ihm recht genau kennen. Und sollen wir nicht auch bzgl. der bald kommenden "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" genau Bescheid wissen und auch hier Jesus, das Licht der Welt reflektieren und für die noch Unerretteten das Salz der Erde sein?
So spricht durchaus auch dieser Aspekt für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem »Zorn des Antichrist« und vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten und in Offenbarung 6, 1-8 mit den vier apokalyptischen Reitern bildhaft umschrieben Untergang der Nationen.
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3. Lt. dem Verständnis von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 wird sich der Sohn des Verderbens erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückgehalten hat, d. h. erst nach der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", nun als der (bis dahin verhüllt gebliebene) "Bösewicht" und Kriegstreiber erweisen. Und er wird wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 formuliert erst danach "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm erst jetzt voll entfalten können. Denn ...
Das Verständnis von 2. Thessalonicher 2, 1-8 dies ist wohl der wichtigste Punkt, auf den sich die neue Entrückungslehre stützt. Denn es geht aus 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 hervor, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich erst danach als der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi erweisen und nun erst als ein böser Verderber in Erscheinung treten wird. d. h. erst jetzt wird er sein Gewaltpotenzial voll und ungehindert freisetzen können. Und seine nunmehr ungezügelte Zerstörungskraft wird bei seinem Kommen alles ihm noch im Weg Stehende beiseitestoßen. Denn er wird lt. Offenbarung 6, 1-2 sieghaft sein, jetzt die "Starken" zur Gänze vernichten und auf diese Weise seinem Machtaufstieg mit unwahrscheinlicher Härte freie Bahn verschaffen. Und erst dieses aggressive, zornerfüllte und von zügelloser Gewalt gekennzeichnete Vernichten von Gottes Weltordnung wird ihn an die Macht bringen.
Muß dann nicht die Zeit bis unmittlbar vor der von uns aus gesehen noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde bis zu ihr hin noch einen relativ friedlichen Charakter besitzen? Wie also kann dann bereits vor der Entrückung die mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende Gerichtzeit und damit die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« auf der Erde bereits begonnen haben, von der es in Offenbarung 6, 4 heißt, daß dann der Friede von der Erde genommen werden wird? Muß dies denn nicht unweigerlich Krieg und Verderben bedeuten?
Wir müssen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Bösewicht, dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".

So beginnt auf der Erde die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« und der endzeitlichen Gerichte doch erst mit dem Brechen der Siegel und dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, welche den Untergang der Nationen bewirken und die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ einleiten. Aus dem allem aber wird die wartende universelle Gemeinde" nicht herausgerettet, sondern unmittelbar davor durch eine Wegnahme bzw. Entrückung aus der unmittelbahren Gefahr herausgerissen und bewahrt werden. Denn das in 2. Thessalonicher 2, 1-2 von Paulus allen seinen weiteren Betrachtungen vorangestellte Kommen Jesu für die Gemeinde und ihre Vereinigung mit ihm hat damit eindeutig keinen aus einer bereits begonnenen großen Not (heraus)rettenden sondern einen (vor dem kommenden Verderben) bewahrenden Charakter.

4. Auch das in Offenbarung 3, 10 zur Entrückung Gesagte bekräftigt 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860. Denn das in Offenbarung 3, 10 von Jesus Gesagte wird dort nicht nur bestätigt sondern hier sogar weiter detailliert. Denn das in Offenbarung 3, 10 verwendete Wort „vor“ = griech. ek = vor, aus im Zusammenhang mit „bewahren“ = griech. tereo kann in dieser Kombination (tereo ek) hier nur „bewahren vor“ bedeuten. Denn man kann nicht jemand aus etwas heraus bewahren:
"Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus und die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor (und hier steht in Anlehnung an 1. Thessalonicher 1, 10 nicht hindurchbewahren) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«), die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 10; Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und sagt dies nicht auch das zum in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten Verderben Geschriebene indirekt aus? Denn wenn dieses dort genannte "Verderben" erst einmal anfängt hereinzubrechen, gibt es kein (weiteres) Entfliehenkönnen bzw. Herausretten mehr. Jedoch für uns, die wir darauf hoffen und warten, soll es doch ein durch unseren Herrn Jesus bewirktes Entfliehen geben!
Was aber ist die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“, "... die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen ..."?
Der Begriff "Stunde" ist nach der Übersetzung der Bibel ein in sich eng begrenztes, zeitlich gesehen relativ kurzes und in sich abgeschlossenes Zeitintervall. Es handelt sich demnach bei der „Stunde der Versuchung“ um ein besonderes, zeitlich festgelegtes bzw. begrenztes und zukünftiges Ereignis, welches man vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" datieren kann.
Die "Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 bezeichnet lt. Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer »die Periode der antichristlichen Verführung«, welche vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursacht werden wird (vgl. Offenbarung 13, 11 ff). Und es soll sich hierbei um die größte Verführungszeit der ganzen Menschheitsgeschichte handeln (vgl. in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Die „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 beginnt aus der Sicht des Verfassers dieser Homepage mit dem Öffnen des 1. Siegels lt. Offenbarung 6, 1 und in Folge dessen wird das Loslassen der drei weiteren apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 eingeleitet. Sie ist die Zeitperiode oder der begrenzte Zeitbereich des massiven Versuches des Antichrist zur "Zeit des Endes", die Erdbewohner mit in Wahrheit von Menschenhand bewirkten und damit lügenbehafteten Zeichen und Wundern zu täuschen, um sich auf der Basis dessen selbst göttliche Wesenheit zuschreiben zu können. Die „Stunde der Versuchung“ ist somit die Zeit der großen Zeichen und Wunder des Antichrist, eine Zeit des Krieges der widergöttlichen Mächte der Erde gegen Gottes noch bestehende Weltordnung, mit dem Ziel, daß der Antichrist an die Weltmacht gelangen kann, um diese aufzubauen und später zu stabilisieren. Die Zeichen und Wunder des Antichrist zur "Zeit des Endes" aber sind in Lügen gekleidet. Es sind in Wahrheit Schau-Wunder mit propagandistischem Effekt. Diese Zeichen und Schau-Wunder, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 10-12 bewirkt, sind nicht dazu da, auf die Größe der Macht des lebendigen Gottes hinzuweisen, sondern allein dazu bestimmt, die Erdbewohner zu blenden und unter seine eigene Macht zu versklaven und sie werden ihn sogar erst an die Macht bringen.
Damit entspricht die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrist, also vor den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8, gleichzeitig der Bewahrung vor der „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10, die über den ganzen Erdkreis kommen wird und mit dieser zeitgleich beginnt. Denn der Zeitpunkt des Beginns für beides ist deckungsgleich.

5. Der in Offenbarung 3, 10 erwähnte biblische Begriff der „Stunde der Versuchung“ wird erst durch das Verständnis von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 verständlich. Und wenn man dem in Offenbarung 12, 12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang auch von der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ reden.
Davor aber, eben vor der „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ soll die Endzeitgemeinde von ihrem Herrn Jesus Christus, nicht aus jener schlimmen Zeit herausgerettet, sondern bewahrt werden. Denn das in Offenbarung 3, 10 zum Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia Gesagte hat eindeutig auch eine prophetische Dimension:
Um in wichtigen Angelegenheiten deren Bedeutsamkeit zu unterstreichen und die Aussagekraft zu erhöhen, war es zur Zeit des Alten Testaments im Judentum durchaus üblich, die Namensgebung bzw. Bezeichnung eines Sachverhalts nicht in erster Linie nach dem Verursacher bzw. der Ursache zu benennen, sondern auf dessen (Aus-)Wirkung hin auszurichten. Denn in der jüdischen Denkweise wird zwischen Absicht und Folge bzw. (Aus-)Wirkung oft kein Unterschied gemacht (vgl. im Handbuch zur Bibel - Die Welt der Bibel in Kommentar und Bild von David und Pat Alexander, Brockhausverlag Wuppertal 1975 im auf Seite 504 zu den Gleichnissen Jesu in Markus 4, 1-34 Gesagten). Darum kann man die folgenden Umkehrschlüsse sinnvollerweise durchaus ziehen:
So wie man zum in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung" in die deutsche Ausdrucksweise übertragen besser "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sagen sollte oder diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und die bei Daniel 11, 35+40 als die "Zeit des Endes" benannt wird, exakter als die "Zeit (der Machtentfaltung) des Endchrist" benennen kann (der "Endchrist" ist eine alte von Dr. Martin Luther verwendete Bezeichnung, die für den eigentlichen Antichrist steht, welcher den Zorn Gottes und damit das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" heraufbeschwören wird), macht es doch auch mehr Sinn, die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ als die „Stunde des Versuchers“ zu bezeichnen. Und wenn man noch dazu dem in Offenbarung 12,12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang auch von der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ sprechen. Bezieht man sich bei dem "Versucher" aus Offenbarung 3, 10 jedoch auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung 3, 10 auch von der Stunde (des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 sprechen. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", der dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die in direktem Zusammenhang mit dem in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw. Satan also Versuchers auf die Erde stehen.
Denn wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend erst jetzt als der "Bösewicht" und "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Wer aber ist mit dem "Versucher" aus der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ gemeint? Aus Matthäus 4, 3 geht es klar hervor, wer mit dem Begriff der "Versucher" in der Bibel bezeichnet wird. Es ist Satan, der große Drache aus Offenbarung 12, der Jesus persönlich in der Wüste versucht hatte:
"Und (Satan) der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden."
(Matthäus 4, 3; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Die Bibel grenzt der Unterscheidung willen Satan, den "Versucher" vom als den "Verderber" bezeichneten Antichrist zur "Zeit des Endes" klar ab.
Denn wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll doch der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend hier erst jetzt als der "Sohn des Verderbens" bezeichnet und nun auch als der "Bösewicht" genannt "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen"). Denn nun hat der zum "Sohn des Verderbens" gewordene Antichrist zur "Zeit des Endes" in Satan, dem "Versucher" seinen Vater gefunden.
So geht aus Offenbarung 12, 7-12 doch hervor, daß zu dieser Zeit im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde gestürzt werden wird. Wehe aber der Erde, denn nun hat der große Drache bzw. Satan, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn. Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich darum erst jetzt die Zerstörungskraft des bis dahin noch zurückgehaltenen Antichrist ungehindert und voll entfalten, was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus.
So kündigt doch die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichtet und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil bewirkt.

Damit beschreiben die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“, die „Stunde des Versuchers“, die „Stunde des Zorns des Satans“ und die „Stunde (des offenen Hervortretens) des Antichrist“ einunddieselbe Zeitspanne, welche aber auch gleichzeitig der Zeitperiode des Zorns des Antichrist, der schon bald über Gottes Weltordnung entbrennen wird, gleichzusetzen ist. Und die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ beginnt demnach genau dann, wenn derjenige, der den "Sohn des Verderbens" bzgl. seiner Machtentfaltung noch zurückhält, weggenommen wurde und er lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierten sich nun als der "Bösewicht"erweist und erst jetzt "offen hervortreten" wird.
Auf diese Weise läßt sich auch am plausibelsten erklären, daß sich lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 erst nach der Wegnahme dessen, was ihn noch zurückhält, die Zerstörungskraft des Antichrist durch die Wut des Satans vorangetrieben nun ungehindert und voll entfalten kann, was ihm nun freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird.
Aber heißt es nicht in 1. Thessalonicher 1, 10 von Jesus, daß er uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn errettet? Damit aber geht zwangsläufig Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde dem Sturz des großen Drache bzw. Satan wie in Offenbarung 12, 9 beschrieben auf die Erde herab unmittelbar voraus. Denn wir werden im Zuge der Entrückung vor dem Zorn des Satans bewahrt und vor seinem Zugriff am jetzigen Aufenthaltsort des Teufels von der Erde in den Himmel weggerissen werden.
Somit ist der Zeitpunkt des Anbruchs der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ eine der wichtigsten Nahtstellen in der Heilsgeschichte Gottes. An ihr berühren sich die Gnadenzeit, in der wir jetzt noch leben und die dann zu Ende geht, und die Gerichtszeit, und sie gehen hier abrupt ineinander über. Der Zeitpunkt des Anbruchs der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ ist darum der Übergang von einer Zeit des relativen Friedens in die Zeit des Verderbens, welches lt. Daniel 8, 24 mit dem unerwarteten und plötzlichen "Vernichten der Starken" durch den Verderber eingeleitet werden und den damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" an die Macht bringen wird.
Denn seine nunmehr ungezügelte Zerstörungskraft wird, dann, wenn er wie in Offenbarung 6, 1-2 beschrieben mit dem Brechen des 1. Siegels losgelassen werden wird, bei seinem Kommen schließlich alles ihm noch im Weg Stehende mit aller Härte beiseitestoßen und vernichten. Denn das in Daniel 8, 24 geschilderte "Vernichten der Starken" wird von Menschenhand eingefädelt und ist ein Krieg, den der Verderber anzettelt, weil er um die politische, militärische und wirtschaftliche Vorherrschaft auf der Erde, also um die Weltmacht kämpft. Darum wird er jetzt das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen und lt. Offenbarung 6, 4 hierin sieghaft sein.
Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß der Friede von der Erde genommen wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten?
Die wartende universelle Gemeinde aber wird von Jesus Christus selbst davor bzw. wie in Lukas 21, 34-36 formuliert vor "diesem allem" durch eine Entrückung weggenommen werden und so dem globalen Verderben entkommen können.
Darum also dürfen wir uns getröstet und ungetrübt freuen und warten auf einen Sohn Gottes vom Himmel, den Gott auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn bzw. noch vor dessen Beginn, also auch vor dem des großen Drache bzw. Satan erretten wird und uns damit auch vor der sich austobenden Wut des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung bewahrt:

1. Thessalonicher 1, 10
10 "und zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (durch eine Entrückung nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise kurz davor) errettet (besser: erretten wird)."
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Weil man also bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ im Hinblick das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte, dann, wenn er sich als der "Bösewicht" erweisen wird, auch von der „Stunde (des offenen Hervortretens) des Versuchers“ sprechen kann, muß die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde eine Wegnahme vor dem Brechen der Siegel und dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter sein. Denn das Lamm bricht nun die Schutzsiegel Gottes. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt.

6. Wer durch den Sohn vor Gott, dem Vater Gnade gefunden hat, kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen:
"24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht (über diese Welt), sondern er ist (mittels der Entrückung) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen."
(Johannes 5, 24; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wer aber nicht in das Gericht kommt, wird durch die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor den Gerichten über diese Welt bewahrt. Aber auch im Himmel wartet dann auch kein Verkläger. Wie kann dann also die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erst dann kommen, wenn auf der Erde die Gerichtszeit bereits begonnen hat? Und die Gerichtszeit auf der Erde beginnt doch bereits mit dem Brechen der Siegel und dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, was auf der Erde den Untergang der Nationen bewirkt.
Weil Gott das auch vom Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene "Verderben" ein Stück weit zuläßt und die damit ebenso gemeinten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 vom Himmel nicht nur geduldet, sondern dann, wenn es in den Augen Gottes der richtige Zeitpunkt dafür ist, ihrer sie bislang noch zurrückhaltenden Fesseln entledigt und mit dem Befehl "Los!" sogar herbeigerufen werden, wird dieser letzte Zeitbereich der Trübsal, dem lt. 1. Thessalonicher 5, 3 eine relativ friedlichen Zeit vorausgehen muß, von Beginn des Freigegebenwerdens der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 an und im weiteren Sinne bereits die Zeit der endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes genannt.
Denn der mit dem Brechen der Siegel entbrennende Zorn des Antichrist hat doch das in Daniel 8, 24 beschriebene gewaltsame "Vernichten der Starken" zur Folge und geht seinem sichtbaren Erscheinen auf der Erde voraus. Und erst dieses wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" freie Bahn verschaffen und ihn an die Macht bringen (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist).
Wenn die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Zuge des Sturzes des mit dem "Versucher" gemeinten große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde herab geschieht, wird doch auch der Verkläger der Seinen Gottes wie in Offenbarung 12, 10 beschrieben im Himmel gleichzeitig mit beseitigt. Und wo kein (Ver-)Kläger ist, ist auch kein Richter. Wo aber kein Richter ist, kann doch kein Gericht sein!
Es gibt also keinen anderen Weg als den, die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit dem Sturz des mit dem "Versucher" bzw. "Verderber" gemeinten großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde herab zu verbinden, soll sich Johannes 5, 24 tatsächlich so erfüllen können.
Da es also schon sehr bald im Himmel keinen (Ver-)Kläger mehr geben wird, und so macht das Ganze doch erst einen Sinn, wird es für uns, die wir auf das Kommen unseres Erlösers bei der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde hoffen, in unserem neuen Zuhause im Himmel angekommen dort für uns kein Gericht mehr geben.
Wie könnte es auch ein Vater zulassen, daß der Erzfeind seines Sohnes zu seinem Haus Zugang hat, auch dann immer noch, wenn sein Sohn seine geliebte Braut in sein Vaterhaus heimführen wird? Wie könnte ein Bräutigam seine Braut mit gutem Gewissen an diesen Ort bringen, wo schon sein Nebenbuhler nur darauf wartet, gleich wenn diese dort angekommen ist, sie ihm dort streitig zu machen und wieder abzujagen? Hat doch der Bräutigam der Braut versprochen, für sie beide eine (ungestörte) Wohnung zu bereiten (vgl. Johannes 14, 2-3).
Wie kann das Glück so für das Brautpaar auf diese Weise vollkommen werden, dann, wenn gleich nebenan immer noch der böse und neidische Nachbar wohnt?
Und hatte es damals übrigens nicht auch so der König Salomo getan und zuerst die alten Feinde seines Vaters aus seinem Land vertrieben, noch bevor er dieses mit Gerechtigkeit und großer Weisheit zu regieren begann?

Warum also sollte es unser himmlischer König mit seinem Reich dann anders handhaben und schlechter tun. Ist er doch der einzige und uns wahrhaftig rechtschaffende Friedenskönig, bei dem man sicher und glücklich wohnen wird. Es ist darum ohne Frage so. Wenn die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein wird und uns unser Bräutigam Jesus Christus zu sich und seinen Vater in den Himmel holt, spätestens dann muß der in der Bibel angekündigte und wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben Krieg im Himmel bereits zu seinen Gunsten entschieden und dort matürlich zur Gänze vorbei sein. Und Hand aufs Herz, wer von uns würde schon gern ganz in die Nähe des Erzfeindes ziehen und hernach in einem Haus wohnen, zu dem dieser freien Zugang hat sowie in ein Krisen- und Kriegsgebiet umsiedeln?

7. Es kann nicht anders sein, als dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, denn Gott hat uns nicht bestimmt zum zukünftigen Zorn des Bösen, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen. So heißt es doch in Thessalonicher 1, 10:
"... und zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (durch eine Entrückung nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise kurz davor) errettet (besser: erretten wird)."
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Die "Zeit des endzeitlichen Zorns" beginnt damit lt. Thessalonicher 1, 10 erst bzw. unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet. Denn der Verfasser dieser Homepage geht davon aus, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird und dadurch wie in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben in großen Zorn gerät (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Wenn uns aber unser Herr Jesus Christus "von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (durch eine Entrückung nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise kurz davor) errettet", wie kann dann mit diesem Zorn aus Thessalonicher 1, 10 der von den Heiligen erbetene Zorn Gottes nach Joel 1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17 gemeint sein, auf den die Gläubigen dieser Erde dann sehnlichst warten? So wird es doch der lebendige Gott selbst sein, der am Ende der Tage seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Und dieses handfeste Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern für die Endzeit sogar gewißlich zugesichert. Denn dieser heilige Zorn des Gottes des Himmels befreit die Erde und die von ihm verfolgte Gemeinde vor dem Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes".
Wenn uns aber Gott selbst in der letzten Zeit durch seinen heiligen Zorn vom Antichrist zur "Zeit des Endes" befreit und durch sein handfestes Eingreifen das von ihm ausgelöste Martyrium der auf der Erde verbliebenen Kinder Gottes und deren blutige Verfolgung durch den "Sohn des Verderbens" beendet, warum ausgerechnet sollte dann seine Gemeinde vor diesem sehnlichst erwarteten Zuhilfekommen Gottes durch seinen Sohn Jesus Christus herausgerettet werden?
Zusätzlich gilt: Durch die den "Zorn der Vergeltung" ankündigenden und durch kosmische Erschütterungen begleiteten Zeichen Gottes, die dann am Himmel und an der Erde geschehen und dem (schrecklichen) “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen werden, überfällt doch alle unerretteten Menschen bereits einige Zeit vorher eine große Furcht, noch bevor der “Zorn Gottes” tatsächlich losbricht (Joel 2, 10-13 + 3, 3-4; Apostelgeschichte 2, 19-21; Offenbarung 6, 12-17). Dies aber wiederum ist nicht mit dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3 Gesagten in Einklang zu bringen. Denn der Zorn des Verderben bringenden Antichrist über Gottes Weltordnung überfällt die Erde wie die Wehen einer Frau urplötzlich und damit völlig unerwartet, also zu einer Zeit, wenn sich noch niemand ängstigen wird und sich alle Erdbewohner fatalerweise in Sicherheit wähnen. Wo aber ist dann das Endzeitbewußtsein und das Warnen der auf ihren Christus und die Entrückung wartenden wartenden Gemeinde, die auf ihre rechtzeitige Errettung vor dem Antichrist zur "Zeit des Endes", die Errettung vor seinem Zorn hofft? Es kann nur die eine Antwort geben: Sie ist zu diesem in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebenen Zeitpunkt bereits nicht mehr hier und befindet sich in völliger Sicherheit bei ihrem Herrn.
Denn die "Zeit des endzeitlichen Zorns" muß lt. Thessalonicher 1, 10 zweifelsfrei schon unmittelbar bzw. erst nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar bereits mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen beginnen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben erst später vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet.
Der Beginn der "Zeit des endzeitlichen Zorns" ist aber auch gleichzeitig der Anfang der in Johannes 5, 24 beschriebene Gerichtszeit auf Erden. Denn erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), beginnt die Gerichtszeit.
Könnte es hernach überhaupt noch eine Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geben, wenn es jetzt lt. 1. Thessalonicher 5, 3 nach dem Hereinbrechen des "Verderbers" kein Entfliehen mehr gibt? Und engen diese beiden ereignismäßen Randbedingungen aus Offenbarung 12, 7-12 und 1. Thessalonicher 5, 1-3 mit deren bei Daniel 8, 24-25 angekündigten Folgen, wenn man unsere vorangegangenen Überlegung zu Johannes 5, 24 mit einflechtet, die Wahrscheinlichkeit des Zeitpunkters der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht unwahrscheinlich ein?
Um so deutlicher wird es nun, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den Charakter eines hastigen Weggerissenwerdens besitzt. Denn das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 16-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit einem plötzlichen "hastigen hinwegreißen" bzw. "herausreißen" übersetzen. So würde doch der auf die Erde herabgestürzte Drache die auf die Entrückung und ihre Rettung wartende wartende universelle Gemeinde, wenn er es nur irgendwie noch kann, im selben Moment, wenn auf der Erde angekommen ist, augenblicklich zur Gänze vernichten. Denn er hat, wie wir lt. Offenbarung 12, 12 hörten, nur nur wenig Zeit und darum großen Zorn und würde es kaum zulassen, daß Ihr Christus seine geliebte Braut zu sich holt. (vgl. nochmals im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen" ab hier).

8. Wir sollen nach 1. Thessalonicher 4, 18 handeln und einander im Wissen um die baldige Entrückung der Gemeinde Christi vor der kommenden Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« durch den Antichrist mit den Worten aus 1. Thessalonicher 4, 13-18 trösten. Dies aber hat für die Betrachtungen zum Zeitpunkt der Entrückung eine Konsequenz.
Bei allem, was den Menschen der Erde in der allernächsten Zukunft bevorstehen wird, es kann einem dabei schon richtig Angst und Bange werden. Wie aber können wir Trost finden, wenn wir annehmen, doch in das kommende Verderben zumindest ein Stück weit hineingehen zu müssen, weil wir uns nicht davon abbringen lassen wollen, zu glauben, daß Gott uns damit prüfen möchte? Wir dürfen den Worten der Bibel also ruhig glauben, denn das Wissen um die Entrückung vor dem Zorn des Antichrists ist wahrhaftig und gibt uns Kraft.
So warten wir als seine Braut also nicht voller Bangen auf das Kommen des Antichrists, auf seine Weltroberung und gewaltsame Machtergreifung, sondern schauen geliebt, getröstet und voller Erwartungsfreude auf das baldige Erscheinen unseres Bräutigams und Erlösers Jesu Christus, der zu uns kommt, um uns vor alledem zu retten, damit es uns erspart bleibt. Und wir sollten es bedenken: Alle Prophetie der Bibel ist keine Flucht in die Zukunft, nur weil die Gegenwart so schwer zu ertragen ist, sondern sie gibt uns die entscheidende Kraft für dasjenige, was in der Gegenwart zu tun ist. Denn Prophetie ist durchaus kein falscher Trost, sondern unsere uns stark machende Hoffnung auf den Sieg (vgl. das im Zusammenhang mit der Entrückung abschließend Gesagte in 1. Thessalonicher 4, 16-18):
"... so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Gott hatte damals Noah versprochen, daß er und auch seine Nachkommen wegen Ihren Sünden niemals mehr so radikal heimsuchen und global vernichten wird. So wurde Noah auch bereits durch die Bedeutung seines Namens (Die Bedeutung des Namens Noah lautet: Er wird uns Ruhe bzw. Trost bringen.) zum Symbol auf den kommenden Retter und Christus. Anders herum gesagt: Die Bedeutung des Namens Noah wurde bei den Juden zu einem der großen Namen des von Gott seinem Volk versprochenen Retters und der Regenbogen zum Zeichen seines ewigen Bundes mit uns Menschen und seiner grenzenlosen Geduld.
So lautet einer der großen Messiasnamen der Juden: "der Tröster". Dabei beziehen sie sich auf 1. Mose 5, 29, weil Lamech bei der Geburt seines Sohnes Noah ausrief:
"Der wird uns trösten ... ."
Daß es bei dem zukünftigen über die gesamte Welt kommenden und globalen "Verderben" kurz vor dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie zur Zeit Noahs, bekräftigt also nicht nur unsere Annahme, daß es für die Christen jener Zeit auch hier ein "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben wird, sondern spendet uns wie in 1. Thessalonicher 4, 16-18 beschrieben auch einen großen Trost.
Wie aber sollten wir uns mit dem uns durch Gottes Wort gegeben Wissen um die "Wegnahme bzw. Entrückung und damit Rettung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" überhaupt trösten können, wenn wir dennoch befürchten müßten, daß uns das endzeitliche Verderben trotz Entrückung nicht erspart bleiben wird und wir trotzdem die bereits zum Greifen nahe vor uns liegende, auf der Erde bald kommende sehr, sehr notvolle Zeit doch noch zumindest ein Stück weit miterleben müssen? Kann die zu uns ausgestreckte und rettende Hand Jesu, die eines Gottes der Gnade, der uns wie ein Vater sehr liebt, mit so viel diesem vorausgehendem Leid und Schmerzen verbunden sein, zudem wenn im Zusammenhang mit den nächsten Kommen Jesu in der Bibel von Braut und Bräutigam und dem Hochzeitsmahl des Lammes die Rede ist? Glauben wir das? Würde sich nicht, wenn er sie in Gefahr weiß, ein angehender, guter Bräutigam sich jederzeit und ohne zu zögern schützend vor seine Braut stellen und mit allen Mitteln und unter Einsatz seines Lebens versuchen, jegliches Leid von ihr fernzuhalten oder sie der unmittelbaren Gefahr eigenhändig entreißen? Aber genau dasjenige geschieht doch bei der Entrückung!

9. Durch die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sollen alle dann weltweit lebenden wahrhaftigen Chrristen vor den auf der Erde hereinbrechenden und besonders dramatischen Ereignissen bewahrt werden und zum Thron Jesu Christi hin entfliehen können (Lukas 21, 34-36). Und diesem Zusammenhang wird in Lukas 21, 36 ausdrücklich darauf verwiesen, daß wir "vor diesem allem" (gemeint ist vor den zuvor gesagten schrecklichen Dingen) entfliehen werden.
Wenn wir aber
"vor diesem allem" entfliehen werden und Lukas hier das Wort "allem" verwendet, wie kann es dann sein, daß wir noch vor der Entrückung auch nur durch einem Teil des kommenden Verderbens doch noch hindurchgen müssen. Warum glauben wir an dieser Stelle den Worten der Bibel nicht und wollen unser großes Glück nicht wahr haben?
"34 Habt aber (dabei und in Anbetracht des noch bis zur Entrückung fortwährenden relativen Weltfriedens unentwegt) acht auf euch selbst, daß eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Nahrungssorgen und jener Tag unversehens über euch komme! (Markus 4.19) 35 Denn wie ein Fallstrick wird er über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen. (1. Thessalonicher 5.3) 36 Darum wachet jederzeit und bittet, daß ihr gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was geschehen soll, und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor des Menschen Sohn! (Markus 13.33)"
(Lukas 21, 34-36; Schlachter Bibel 1951; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

10. Die universelle Gemeinde Jesu Christi wird im Buch der Offenbarung ab dem 4. Kapitel, also bereits vor dem Öffnen der sieben Siegel des 6. Kapitels unter diesem, ihrem weltlichen Namen nicht mehr erwähnt. d. h. dann, wenn die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, der entfesselte Zorn des Antichrists, der nach der Wegnahme dessen, was ihn aufgehalten hatte, über Gottes Weltordung entbrennen wird, mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden, ist sie auf die Erde nicht mehr zu finden. Wie auch sollte sie das.
Denn bereits ab Kapitel 5 der Offenbarung des Johannes wird dieses nunmehr Fehlen der universelle Gemeinde Jesu Christi auf der Erde hinlänglich erklärt:
Erstens: Bei der Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Brautgemeinde Jesu Christi handelt es sich nicht um die Bewahrung und Herausrettung einzelner Personen. Sondern zu diesem Zeitpunkt, an dem die Entrückung stattfinden wird, soll die gesamte Brautgemeinde in ein unverwesliches Wesen verwandelt werden. Das ist ihr eigentliches Ziel. Sie wird, um dieses Ziel zu erreichen, von der Erde entfliehend als Gesamtheit bzw. in ihrer Vollzahl wie durch eine geöffnete Tür in den Himmel eingehen, um dort zusammen mit den bereits zuvor vom Tode auferweckten in Christus Entschlafenen mit ihrem himmlischen Bräutigam für immer vereint zu sein. Und wir hörten es in bereits: Dabei werden die dann noch auf der Erde lebenden den bereits verstorbenen Christen nicht zuvorkommen (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und in 1. Korinther 15, 50-58).
Vergessen wir es also nicht. Es wird doch für uns, die wir dann noch leben und ebenso für die in Christus bereits Entschlafenen gleichsam gelten:
"
20 Denn unser Bürgerrecht[A] ist in <den> Himmeln, von woher wir auch (dann wenn wir uns noch auf der Erde befinden, am Tag der Entrückung) <den> Herrn Jesus Christus als Retter erwarten,
A) o. Gemeinwesen, o. Staat (worin man Bürgerrecht hat)
21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten
(verwandeln) wird zur Gleichgestalt mit seinem Leib der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge[A] sich zu unterwerfen. A) o. das All "
(Philipper 3, 20-21 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Zweitens: Vergessen wir nicht das zu Israels endlicher Errettung Verheißene:
"25 Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden (durch die Entrückung) zum Heil gelangt ist;
26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
27 Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«"
(Römer 11, 25-27; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Muß dann nicht das zu Israels endlicher Errettung Verheißene erst nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommen, also erst dann, wenn die Braut bereits bei ihrem Bräutigam Jesus Christus im Himmel sein wird und mit ihm vereint ist? Der neue Bund Gottes mit Israel wird also erst nach der Entrückung geschlossen.
Drittens: Das Wort “ekklesia” ist das griechische Wort für "Gemeinde". Das Wort “kaleo” hat die Bedeutung von "rufen" und "ek" kann man mit "heraus" übersetzen. "ekklesia" meint darum eigentlich “Menschen, die aus der Welt herausgerufen wurden, aber herausgerufen wohin.” Nun wird verständlich, daß sich, wenn die Gemeinde einmal zu ihrem eigentlichen Bestimmungsort in den Himmel entrückt und danach auf der Erde nicht mehr gesehen werden wird, auch ihr Name ändern muß, unter dem sie in der Welt bekannt war (vgl. Offenbarung 3, 12). Diese Rettungsaktion für die wartende universellen Gemeinde aber geschieht für sie, um lt. Offenbarung 3, 10 vor der auf der Erde kommenden „Stunde der Versuchung“ bzw. um demjenigen in Offenbarung 12,12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragend vor der „Stunde (des Zorns) des Versuchers“, die bzw. der den gesamten Erdkreis treffen soll, bewahrt zu werden, in der Art, daß sie durch ihren himmlischen Retter aus der Welt genommen werden wird. Darum wird sie auch im Buch der Offenbarung des Johannes ab Kapitel 4, dann, wenn die wartende Gemeinde wieder mit Jesus Christus vereint sein wird, verständlicherweise unter ihrem weltlichen Namen "Gemeinde" nicht mehr erwähnt und auf der Erde nun nicht mehr gesehen.
Viertens: Ab Kapitel 4 der Offenbarung werden ab jetzt andere Bilder verwendet, um die dann bereits aus der Welt herausgerufene, wartende universellen Gemeinde nach ihrer Wegnahme von der Erde an ihrem neuen Aufenthaltsort zu beschreiben. Denn sie wird vom Seher Johannes ab jetzt in der Thronumgebung Gottes gesehen. Und es werden für sie ab dann anstelle ihres bisherigen Namens Gemeinde Begriffe wie "vierundzwanzig Älteste" und "Priester Gottes und Christi" für sie verwendet:
So können wir die Fülle bzw.Vollzahl der aus der Welt herausgerufenen wahren bzw. universellen Gemeinde, die nun bereits zu Jesus hin versammlt worden ist und im Kapitel 4 der Offenbarung (vgl. in Offenbarung 4, 1–5) als die Gesamtheit des Priestervolkes Jesu Christi lt. Offenbarung 20, 6 symbolisch dargestellt wird, in der Gestalt der um den Thron Gottes versammelten vierundzwanzig Ältesten sehen, die dann in weißen Kleidern und angetan mit einer goldenen Krone auf dem Haupt allesamt und ohne Ausnahme rings um den Thron Gottes stehend zu finden sind:
"1 Nach diesem sah ich: Und siehe, eine Tür, geöffnet im Himmel, und die erste Stimme, die ich gehört hatte wie die einer Posaune, die mit mir redete, sprach: Komm hier herauf! Und ich werde dir zeigen, was nach diesem geschehen muß.
2 Sogleich war[A] ich im Geist: und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß einer. A) w. wurde
3 Und der da saß, <war> von Ansehen gleich einem Jaspisstein und einem Sarder, und ein Regenbogen <war> rings um den Thron, von Ansehen gleich einem Smaragd.
4 Und rings um den Thron <sah ich> vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste,
bekleidet mit weißen Kleidern, und auf ihren Häuptern goldene Siegeskränze.
"
(Offenbarung 4, 1-4 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und man muß hierzu wissen: Die 24 Ältesten repräsentierten im alten Judentum die Leiter der 24 Priesterklassen (Wochenabteilungen) im Tempel, also die vollzähligen Priesterschaft bzw. das gesamte Priestervolk des ganzen Landes Israel mit all seinen 12 Stämmen. Die 24 Ältesten stehen also symbolisch für das gesamte Priestervolk und sind in der Thronschau von Johannes im Himmel allesamt um den Thron Gottes versammelt. Und jede Priesterklasse der 24 Priesterklassen tat normalerweise zweimal im Jahr jeweils eine Woche lang im Tempel ihren Dienst (immer von Sabbat bis Sabbat).
Diese vollzählige Priesterschaft des ganzen Landes Israel, die nun Johannes im Himmel sieht bzw. das gesamte Priestervolk Israels zählte zur Zeit Jesu eben 24 Älteste bzw. Leiter. Und jene 24 Ältesten bzw. Leiter mußten damals zur Zeit Jesu immer nur dann komplett zusammenkommen, wenn sich alle Juden des Landes Israel an einem einzigen Ort versammelten (so sinngemäß zu finden bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Und sind nicht zum Zeitpunkt des in Offenbarung 4, 1-4 Gesagten alle von der Erde durch die Entrückung weggenommenen Gläubigen an nur einem einzigen Ort im Himmel nämlich bei ihrem Herrn Jesus Christus und zwar in ihrer Fülle bzw. Vollzahl versammelt? Und spricht Johannes nicht in Kapitel 20 davon, daß wir an unserem Ziel angelangt im Himmel Priester Gottes und Christi sein werden?
"Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung
(diese steht aber symbolisch für die Entrückung). Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre."
(Offenbarung 20, 6; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Dann muß es wohl tatsächlich so sein, unglaublich aber dennoch wahr: Ab Kapitel 4 der Offenbarung des Johannes ist lt. Offenbarung 4, 1-4 die gesamte Priesterschaft in ihrer Vollzahl in der himmlischen Thronumgebung versammelt. Und wir, die wir dann bereits entrückt worden sind, werden in den Priesterstand Gottes und Christi erhoben ab dann an der Seite unseres Königs tausend Jahre mit ihm regieren.
Fünftens: Geschieht nicht das in Offenbarung 4, 1-4 Gesagte auch im Zuge einer Entrückung? Denn eine Tür im Himmel ward aufgetan und der Seher Johannes wurde vom Geist ergriffen und lt. Offenbarung 4, 2 in den Himmel geführt. Die Kamera Gottes wandert sozusagen von der Erde weg in den Himmel mit.


Fazit:
So muß also die "Zeit des in Thessalonicher 1, 10 beschriebenen endzeitlichen Zorns", will unser Herr Jesus und lt. 1. Thessalonicher 1, 10 davor erretten, tatsächlich bereits mit bzw. unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen beginnen. Und mit Gewißheit erst später bzw. einige Zeit danach wird der Zorn des mit dem Tier aus Offenbarung 13 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf seine Tempelschändung hin folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet werden. Andersherum ist es überhaupt nicht denkbar und macht keinen Sinn (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn der Verfasser dieser Homepage geht davon aus, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird und dadurch wie in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben in großen Zorn gerät (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Auch ist die Gemeinde Jesu Christi nach Johannes 5, 24 nicht für die weltlichen Endzeitgerichte bestimmt, die bereits mit den in Offenbarung 6, 1-8 erwähnten Siegelgerichten beginnen. Sie muß damit sowohl nicht durch den Zorn des mit dem Drachen aus Offenbarung 12, 9-12 gemeinten Verderbers als auch erst recht nicht durch den erst später nachfolgenden “Tag des (Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird, hindurchgehen (vgl. 1. Thessalonicher 5, 9-10), sondern wird wie in Offenbarung 3, 10-13 beschrieben durch ihre Wegnahme vor der „Stunde der Versuchung“ von ihrem Herrn bewahrt werden.
Wenn wir also davon ausgehen können, daß die wartende universelle Gemeinde vor dem Zorn des großen Drache bzw. Satan, der von ihm gespeisten Wut des mit "Sohnes des Verderbens" und damit gleichzeitig auch vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten und dann zeitgleich beginnenden „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden wird, ist die Lehre von der Entrückung eine sehr frohmachende Botschaft, die uns die Angst vor einer völlig ungewissen Zukunft nimmt. Denn der Gedanke an eine einer Rettung gleichen "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ist die einzige Hoffnung, die es jetzt noch gibt. Und somit ist die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zugleich unsere allernächste Zukunftserwartung. Und dies ist sie sogar in Anbetracht dessen, daß auf der ganzen Erde schon sehr bald die Lage sehr, sehr ernst werden wird.

Wir müssen uns demnach vor dem Überraschungsangriff des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung, d. h. dem von ihm gewaltsam erzwungenen und sehr opferreichen Untergang der Nationen und der in Offenbarung 3, 10 erwähnten und dann zeitgleich beginnenden „Stunde der Versuchung“ nicht fürchten. Denn der Apostel Paulus gebietet uns dies doch sogar. Ja, er ruft es uns gleichsam zu: "... So tröstet euch mit diesen Worten (eurer Rettung) untereinander."
(vgl. das zu Entrückung in 1. Thessalonicher 4, 13-18 Geschriebene)


Der Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« nimmt doch bereits seinen Anfang, und dies ist sehr wichtig, erwähnt zu werden mit den bei Johannes 5, 24 gemeinten Weltgerichten, in welche wir lt. dem dort Gesagten jedoch nicht mehr hineinkommen sollen. Und die endzeitlichen Weltgerichte beginnen doch bereits mit den in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen Siegelgerichten. Der in 1. Thessalonicher 5, 9-10 beschriebene endzeitliche Zorn fängt doch damit bereits vor der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels und damit auch vor dem Erscheinen des "Gräuelbildes der Verwüstung" und zwar mit dem Zornesausbruch des Antichrist an (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Denn das "Gräuelbild der Verwüstung" ist sein aufgerichtetes Siegeszeichen, dessen Sichtbarwerden in Jerusalem sowohl seinen bereits vollzogenen Zornesausbruch als auch den Beginn der offenen Gewaltherrschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes" markiert.
Denn wenn Gott seine schützende Hand von der Erde zurückzieht, bricht dann unser Herr Jesus Christus, das Lamm Gottes, nach und nach die Schutzsiegel Gottes. d. h. der Schutz vor dem Antichrist wird jetzt Siegel um Siegel entfernt und der Zornesfunke springt vom Drache auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" über, wodurch die ersten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten. Denn der Zorn des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus.

Und wenn das lt. Daniel 9, 26-27 genau in der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" das von ihm aufgerichtete Siegeszeichen des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über Israel darstellt, ging dann nicht diesem Siegeszeichen sein erfolgreich zum Abschluß gekommener Krieg voraus (vgl. im Kapitel "Wenn das "Gräuelbild der Verwüstung" das Siegeszeichen des Antichrists über Israel darstellt, muß es dann nicht zuvor einen siegreichen Krieg gegeben haben?")?
So gesehen beginnt doch die auch vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als eines der Weltgerichte zu wertende militärische Offensive des Antichrist auf Gottes bestehende Weltordung mit seinem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff und dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, welche in der Bibel auch die Siegelgerichte genannt werden. Kann man dann nicht auch von einer Entrückung vor den Siegelgerichten sprechen (vgl. in der grafischen Übersicht: "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?

Jene die Gnadenzeit ablösende und mit 1. Thessalonicher 5, 9-10 gemeinte »Zeit des Zorns«, in welche wir doch lt. dem in 1. Thessalonicher 5, 9-10 Gesagten nicht mehr hineingehen müssen, fängt somit viel früher, als es Marvin Rosenthal beschreibt, schon mit dem Ausbruch des Zorns des Antichrist an. Denn die Gnadenzeit ablösende und mit 1. Thessalonicher 5, 9 gemeinte »Zeit des Zorns« ist nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Internetseite bereits gegen Ende der ersten Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels zu erwarten und nicht erst, so wie es Marvin Rosenthal vertritt, nach der Mitte der Woche und im 2. Drittel jener Zeit (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").


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Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten

"Ihr aber, liebe Brüder, seid wie Isaak Kinder der Verheißung." (Galater 4, 28)

Der alttestamentarische Prophet Jesaja hatte bereits vor über 2700 Jahren eine Vision, daß der Gott Israels seine Barmherzigkeit nicht nur über sein Volk Israel walten lassen wollte, sondern daß sich die Gnade seiner Errettung in ferner Zukunft einmal auf die gesamte Erde ausweiten würde.
So umschließt das nachfolgend aufgeführte prophethische Wort aus Jesaja 45, 22 also auch die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit ein:

Jesaja 45, 22
22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und sonst keiner mehr.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Denn wie aus der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" hervorgeht, wird in absehbarer Zukunft lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 ein von Menschenhand herrührendes Verderben den gesamten Erdkreis erschüttern, dem eine schlimme Zeit der Bedrängnis und Verführung auf dem Fuße nachfolgt. Dann wird die gesamte Erde zu einem ausbruchssicheren Gefängnis werden, aus dem es kein Entfliehen gibt.

Hat diese unsere Erde noch eine Zukunft, auch dann, wenn der Prophet Daniel für die "Zeit des Endes" vorhergesagt hat, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die Ungerechtigkeit zunehmen soll und die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12) und ein in der Bibel vorhergesagtes noch nie zuvor da gewesenes Verderben zu erwarten sein soll (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"") und auch dann, wenn uns zudem allem auch noch die Wissenschaftler der heutigen Zeit eine düstere Zukunft prognostizieren? Der Verfasser dieser Homepage meint ja, Denn der Gott des Himmels hält uns seine ausgestreckte Hand entgegen:

Was die Entrückung ist, was sie beinhaltet und warum sie als Gottes Rettungsplan notwendig wird und an welchen Stellen sie in der Bibel vorhergesagt wird, darüber sollen die sich nun anschließenden Kapitel dieser Seite Auskunft geben.

Während früher Menschen wußten, daß es einen Tag geben wird, an dem die in Christus Entschlafenen zusammen mit den dann lebenden gottesfürchtigen Menschen von der Erde fort dem Herrn entgegengeführt werden, um von da an allezeit bei ihm zu sein und in sein ewiges Reich einzugehen, und das ist ein Reich, das nicht von dieser Welt ist, berührt das in der Bibel angekündigte Heil Gottes und sein handfestes, himmelzerreißendes Eingreifen in diese Welt heute viele Menschen kaum und bewegt sie nur noch wenig.
Ja vielerorts wird das Thema der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ignoriert oder gar verneint und dies, obwohl es unser Herr Jesus im 1. Thessalonicherbrief in einem sogenannten Herrenwort selbst ankündigte (vgl. 1. Thessalonicher 4, 13-18). Ist doch die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde als ein fester Teil der göttlichen Heilspläne mit den MenVerlauf des himmlischen Kampfesschen zu verstehen.
Vergessen wir auch nicht, was der große irische Denker C. S. Lewis einst über das Jenseits und das zukünftig Ewige sagte. Und dieses sollte uns alle ins Nachdenken bringen: - Im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung 12, 7-12 wird der Mensch, der den Antichrist durch dessen Enthüllen aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, im Zuge der Entrückung der Gemeinde mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8). Lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 werden er und die Gemeinde Jesu so aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch der “Stunde der Versuchung” bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).

"Erst seitdem für das Handeln der Christen nicht mehr der Gedanke an das Jenseits bestimmend war, sind die Christen im Diesseits ohne Wirkung."

Der Gott der Juden wird zur "Zeit des Endes" also seinem Volk zu Hilfe kommen. Und er tut dies, weil dessen Name Jesus ist, der da bedeutet "Gott rettet", durch seinen Christus. Auf diese Weise erfüllt sich die Prophetie des Mose, den der von ihm in 5. Mose 18, 15-18 verheißene andere Mose wird dann zum großen Herauszieher seines Volkes (vgl. im Kapitel "Der Christus Gottes wird zu dem von Mose in 5. Mose 18, 15- - Im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung 12, 7-12 wird der Mensch, der den Antichrist durch dessen Enthüllen aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, im Zuge der Entrückung der Gemeinde mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8). Lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 werden er und die Gemeinde Jesu so aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch der “Stunde der Versuchung” bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).
18 angekündigten Herauszieher seines Volkes aus der gefährlichen Situation").
Denn zu unübersehbar und zu groß wird die sich daran anschließende Verführung auf der Erde sein, die einmal von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.
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Was aber zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde führen wird, hat letztendlich seinen Ursprung in menschlichem Machtbestreben, steht im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott und liegt der Machtentfaltung des Jesus Christus nachäffenden Antimessias zur "Zeit des Endes" zugrunde.
So beruht das kommende Verderben lt. 1.Thessalonicher 5, 1-3 also auf zweierlei menschlichen Willensrichtungen, die beide widergöttlichen Charakter besitzen:
- erstens die Opposition bzw. Auflehnung gegen Gott und seine Weltordnung
- zweitens die Ersetzung Gottes durch den Menschen.


Und genau das ist es auch, was dann dazu führt und das beim Propheten Daniel vorhergesagt wird: Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird im Zuge seines Machtaufstiegs im Vorfeld mittels Betrug die "Starken" vernichten (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick"):

"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (Daniel 8, 24).

Und mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint, die (dann während der Endphase der Zeit derVerlauf des himmlischen Kampfes »zehn Hörner«, Daniel 7, 7-12) eine wirtschaftliche, politische und militärische Vormachtstellung besitzen.

Der die Wahrheit zu Boden werfende Antichtrist zur "Zeit des Endes" plant also ein globales Verderben. Denn eine von Menschenhand eingefädelte Not soll dann über die ganze Erde kommen. Und wir befinden uns zum heutigen Zeitpunkt schon sehr nahe davor.
Auch wenn es so aussehen soll und wird, als wenn diese Not von Gott herkommt, handelt es sich hierbei nicht um die gegen die Feinde gerichteten Gerichte Gottes (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6), sondern um einen vom Antichrist herrührenden Zorn über Gottes WeltVerlauf des himmlischen Kampfesordnung.

Aber Gott hält bereits einen lang vorbereiteten Rettungsplan für all jene Menschen bereit, die ihn fürchten. Und dazu gehört die schon bald kommende Entrückung der Seinen des Herrn.
Darum laßt uns nicht über das Los bestürzt sein, das in naher Zukunft alle unerretteten Menschen der Erde ereilen wird, sondern laßt uns freuen auf des Herrn baldige Erscheinung! Verlauf des himmlischen Kampfes

Und auch was in der Bibel über zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde prophezeiht worden ist, muß sich Punkt für Punkt erfüllen, denn:
Verlauf des himmlischen Kampfes
"Es war nichts dahingefallen von all dem guten Wort, das der HERR dem Hause Israel verkündigt hatte. Es war alles gekommen." (Josua 21, 45)

Und vergessen wir nicht:
Als Jesus damals den Tempel verließ, begann für das Land Israel vor ca. 2000 Jahren das Gericht.
Und so wie das Land Israel heute mit seiner politischen Wi - Im Verlauf des himmlischen Kampfes nach Offenbarung 12, 7-12 wird der Mensch, der den Antichrist durch dessen Enthüllen aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, im Zuge der Entrückung der Gemeinde mit von der Erde weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8). Lt. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10 werden er und die Gemeinde Jesu so aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch der “Stunde der Versuchung” bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).
ederentstehung zum Zeiger an der Weltenuhr geworden ist, beginnt auf der Erde die Gerichtszeit Gottes genau dann, wenn die Stimme von Braut und Bräutigam auf ihr nicht mehr zu hören sein werden.
Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung 6, 12-17 entspricht demjenigen “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen u. seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Vergessen wir dabei nicht, und beachten wir die Worte aus der Bibel, wenn wir an die "Wegnahme bzw. EnVerlauf des himmlischen Kampfestrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" denken:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Johannes 5, 24; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)"

Denn ist mit diesem neutestamentarischen Begriff "Gericht" in Johannes 5, 24 nicht derjenige "Zorn Gottes" bzw. der “Tag des (Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17 gemeint, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird oder allgemein der (schreckliche) “Tag des Herrn” (gemeint ist der “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20), mit dem der Gott Israels die alte Ordnung wiederherstellen und das Land Israel von seinem endzeitlichen Bedränger befreien wird, um seine Herrschaft über Israel erneut aufzurichten bzw. zu bestätigen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?
Denn die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein. Es ist derjenige gottesfeindliche Herrscher, welchen die Bibel auch als den Antichrist zur "Zeit des Endes" beschreibt und der durch das handfeste Eingreifen vom lebendigen Gott des Himmels in das irdische Geschehen gerichtet werden wird und mit der Wiederkunft und Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).
D. h., wer zur wahren Gemeinde dazu gehört, muß die endzeitlichen Gerichte Gottes nicht fürchten und nicht miterleben, sondern wird davor mit Jesu Hilfe durch eine Entrückung entfliehen können.

Die Zeit unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist demnach gleichzeitig derjenige Zeitabschnitt, der dann seinen Anfang nimmt, wenn schon sehr bald über den Erdenkreis ein plötzliches "Verderben" hereinbrechen wird, das den gesamten Erdkreis trifft. Bzw. es ist derjenige Zeitabschnitt, der dann zum Abschluß kommt, wenn die „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 anbricht.
Es ist die Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, die bis hin zum Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 reicht. Dann wird , wird vom Antichrist zur "Zeit des Endes" die furchtbarste Bedrängnis ausgelöst werden, die je auf Erden gewesen ist und welche auch nie wider in solch einer Massivität kommen wird.
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Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen.
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Unser Herr Jesus, auf Hebräisch "Jeschua", wird also der Bedeutung seines Namens: "Gott-Retter", "Gott rettet" oder "der von Gott gesandte Retter" voll und ganz gerecht werden und am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" seinem ureigenstem Auftrag gemäß in das irdische Geschick der sich ihm anvertrauenden Menschen eingreifen und für sie, wenn die Zeit hierfür reif ist und dann gewißlich (im Sinne von absoluter Verläßlichkeit) und ohne Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub im rettenden Sinne handeln. Denn ...
"... Dazu ist erschienen (und wird erneut erscheinen) der Sohn Gottes, daß er die Werke (und auch Pläne) des Teufels zerstöre."
(aus 1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde endet wie wir bereits hörten die Gnadenzeit und es beginnt nun ohne weitere Verzögerung die Zeit der Endzeitgerichte.
Satan, der Drache, wird, weil er es im Himmel bislang nicht vermocht hatte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt ist, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und indem ihm der Antichrist zur "Zeit des Endes" dabei hilft, den Namen Gottes selbst verwenden. Der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens« (besser: »Sohn des Verderbers«) verkörpert, d. h. im dann wieder neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieser äußerlich wie das Lamm aussehende und unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 stehende personenhafte »Anstelle-von-Christus«, welches in Offenbarung 13, 11-18 als das zweite aus der Erde heraufgestiegenen Tier beschrieben und in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als der falsche Prophet bezeichnet wird, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht und unverfrorenerweise nun selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).
- Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl.das bei Lukas 10, 18 Gesagte), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja!
Denn im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1. Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58 zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit Unsterblichkeit versehen wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden, wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)?
- Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich erst jetzt, d. h. nachdem uns der Herr mit einer Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, die Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten, was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
- Aber und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen: Nur möglicherweise wenige Tage danach (wahrscheinlich nicht mehr als 40) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.
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Die nun, d. h. unmittelbar nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde folgende Zeit des Angriffs der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde ist damit auch der erste Teilabschnitt, der sich an die lange, bislang relativ friedliche Zeit anschließt. Es ist die Zeit des hereinbrechenden "Verderbens", das in die "Stunde der Versuchung" aus Offenbarung 3, 10 gipfelt, dasjenige "Verderben", welches lt. 1. Thessalonicher 5, 3 alle Menschen der Erde unerwartet überfällt, wie die Wehen eine schwangere Frau. Und das im Zuge der Machtentfaltung des Antichristen in Daniel 8, 24 beschriebene gewaltsame "Vernichten der Starken", welches bisher einen schleichenden Verlauf nahm und einen verdecken Charakter besaß, wird ab jetzt von jedermann offensichtlich als ein gewaltsames Vorgehen erkennbar.
Es ist der Beginn einer Zeit desjenigen "Verderbens", von dem man glauben soll, er sei anfänglich »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15; Jesaja 13, 6). Aber der wahre »Tag des Herrn«, der von Gott beschlossene Zorn, beginnt erst nach der Mitte der 70. danielischen Woche, dann, wenn lt. Joel 1, 8-14 das tägl. Opfer bereits weggenommen worden ist.

Gottes schützende Hand wird sich zwar mit dem Beginn des auf der Erde urplötzlich hereinbrechenden Verderbens zürückziehen, aber der nach der Entrückung der universellen Gemeinde (dies sind all diejenigen in Christus, die kurz vor dem Losbrechen des Verderbens von der Erde weggenommen bzw. entrückt worden waren) dann gläubige Überrest Israels wird dennoch bewahrt bleiben, dies wird beispielsweise aus Matthäus 24, 22; Römer 11, 26 und Offenbarung 7, 4 klar ersichtlich.
So lesen wir diesbzgl. auch beim Propheten Joel in Joel 2, 12-13:
"Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.

Da der Seher Johannes sich in seinem Buch der Offenbarung in der Mehrzahl auf die Aussagen des Propheten Daniel bezieht, ist anzunehmen, daß er, indem er das Tier als den achten König beschreibt, auf diejenigen "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7-8 Bezug nimmt, von denen später vor den Augen des "anderen kleinen Hornes" lt. Daniel 7, 8 drei ausgerissen werden. So ist der mit dem Tier aus Offenbarung 17, 11 bzw. mit dem "anderen kleinen Horn" aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" eben keines der verbliebenen sieben Hörner des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7, sondern eine völlig neues, kleineres und andersgeartetes Horn, eben das achte. Dies wird auch dadurch bestätigt, weil es erst später erscheint und wie aus dem Nichts kommend zwischen ihnen (gemeint sind die zehn Hörner aus Daniel 7, 7) zu wachsen beginnt, wobei dann durch das Wirken des "anderen kleinen Hornes" drei von den zehn gewaltsam ausgerissen werden:
"7 Danach schaute ich in den nächtlichen Schauungen, und sieh: Ein viertes Tier, Furcht einflössend und schrecklich und aussergewöhnlich stark. Und es hatte grosse Zähne aus Eisen, es frass und zermalmte, und was übrig blieb, zertrat es mit seinen Füssen. Und es war anders als all die Tiere vor ihm, und es hatte zehn Hörner (die es unter seine Herrschaft unterworfen hatte und mit denen es sich schmückte. Denn der mit dem "anderen kleinen Horn" aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist doch lt. Offenbarung 17, 11, auch wenn er sich völlig neu gekleidet hat, einst einer von den zuletzt verbleibenden sieben Hörnern gewesen und fährt später in die Verdammnis.).
8 Ich achtete auf die Hörner, und sieh, ein anderes Horn, ein kleines, wuchs zwischen ihnen (ganz neu hervor), und drei von den ersten (d. h. von den vormals zehn) Hörnern wurden vor ihm ausgerissen. Und sieh, an diesem Horn waren Augen, den Augen eines Menschen gleich, und ein Mund, der grossmäulig redete."
(Daniel 7, 7-8 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Wir sollten es also nicht vergessen: Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", der der Wiederkunft unseres Herrn Jesus, bei dieser er seine Füße auf die Erde setzen wird, unmittelbar vorausgehen soll, ist keine langsam gewachsene politische Struktur.
Vergleichen wir hierzu auch die Situationsbeschreibung bei Daniel 7, 7:
Nachdem vom mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten eigentlichen Antichristen lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden", ist er also im Endzustand, d. h. dann, wenn er bereits an die Weltmacht gekommen sein wird, nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern, wie es in Offenbarung 17, 11 nachzulesen ist, das "achte". Zwischen den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres bricht demnach ein weiterer, das nicht zu den "sieben" paßt, der achte und letzte völlig eigenständige Herrscher hervor. Denn der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" bricht oder sprießt lt. Daniel 7, 8 als ein neues, ganz anderes Horn, sozusagen als das elfte Horn und nicht aus sondern zwischen den ursprünglich 10 Hörnern hervor (gemeint sind die "zehn", die anfangs noch vor dem Akt des Ausreißens als "zehn Hörner" bestehen).
Und wie wir wissen, steht die in Offenbarung 17, 11 angegebene Zahl "sieben" wie auch die symbolisch zu verstehende Zahl "zehn" nach der biblischen Zahlensymbolik ebenso für Vollkommenheit, Vollständigkeit oder Gesamtheit und zielt im Sinne von Offenbarung 17, 11 also auf die Gesamtheit im Sinne von Lückenlosigkeit aller politischen Herrscher des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 ab.

Aber der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" wird unsichtbar und von allen menschlichen Blicken im Hintergrund verborgen bleiben. Dies symbolisiert der Prophet Daniel damit, daß es lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet in Erscheinung treten wird und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringt, daß jeden Winkel der Erde treffen wird (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte").
Und ist mit diesem in 2. Thessalonicher 2, 3 auch sogenannten "Sohn des Verderbens", der dort als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, nicht derjenige gottesfeindliche (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" und große Verführung bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?

Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird. Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es wie bereits weiter oben erwähnt lt. Offenbarung 6, 8 dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!

Der sich daran anschließende, von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung 6, 12-17 entspricht demjenigen “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen u. seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Vergessen wir dabei nicht, und beachten wir die Worte aus der Bibel, wenn wir an die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" denken:
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Johannes 5, 24; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)"

Und wir sollten im Zusammenhang mit der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, die dadurch vor der „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 bewahrt wird, an dieser Stelle bedenken: Mit dem in Johannes 5, 24 verwendeten neutestamentarischen Begriff "Gericht" ist genau derjenige "Zorn Gottes" bzw. der “Tag des (Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17 gemeint, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird oder allgemein der (schreckliche) “Tag des Herrn” (gemeint ist der “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20), mit dem der Gott Israels die alte Ordnung wiederherstellen und das Land Israel von seinem endzeitlichen Bedränger befreien wird, um seine Herrschaft über Israel erneut aufzurichten bzw. zu bestätigen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?
Wir, die wir einst entrückt werden, kommen also nicht in das Gericht, sondern sind mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
Gottes Eingreifen und die Befreiung von Daniels Volk (gemeint sind die Juden) bzw. seine dennoch gelingende Rettung des gläubigen Überrestes dieses Volkes am Ende der Zeit der Trübsal kann man bezogen auf das Land Israel mit Recht als eine nationale Befreiung aus der Unterwerfung unter die Heiden bezeichnen.
So wird der lebendige Gott es selbst sein, der am Ende der Tage seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Und dieses handfeste Eingreifen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Und wir tun also gut daran, in den für die Endzeit verheißenen Dingen zu seinem endzeitlichen Zornesgericht nicht ein bloßes Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Das für die "Zeit des Endes" angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes (vgl. in den Kapiteln "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?" und im Kapitel "Der erbetene Zorn Gottes in der Zeit der Bedrängnis oder: Habt keine Angst, fürchtet euch nicht, wenn durch seinen Zorn die Herrschaft des Teufels zerbricht - Gottes strenge Seite der Erziehung seiner Menschenkinder des Ungehorsams") hat einen die Seinen Gottes befreienden Charakter.


Der Christus Gottes wird zu dem von Mose in 5. Mose 18, 15-18 angekündigten anderen Herauszieher seines Volkes aus der gefährlichen Situation

Mose war bekanntlich der erste Prophet der Bibel. Gottes Berufung des Mose zum Propheten finden wir in der Bibel in 5. Mose 18, 15-18. Und in den beiden Kapiteln "Der falsche Prophet ist nicht der andere Mose und der Herauszieher seines Volkes aus der gefährlichen Situation, sondern in Wahrheit unecht und ein Betrüger - Welche wichtige Botschaft uns der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung mit der Namensgebung »der falsche Prophet« zum 2. Tier aus der Erde sagen wollte" und "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven" haben wir bereits erfahren, daß die Juden zukünftig einen anderen Mose bzw. Herauszieher ihres Volkes erwarten. Und die biblische Bezeichnung »der Prophet« wurde damit zur wichtigsten alttestamentarischen messianischen Weissagung und ist der wohl geläufigste alttestamentarischen Messiastitel:

5. Mose 18, 15-19
15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.
16 Ganz so wie du es von dem HERRN, deinem Gott, erbeten hast am Horeb am Tage der Versammlung und sprachst: Ich will hinfort nicht mehr hören die Stimme des HERRN, meines Gottes, und dies große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe.
17 Und der HERR sprach zu mir: Sie haben recht geredet.
18 Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.
19 Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich's fordern.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Wie wir es aus der Bibel wissen und wie es uns von unseren Kirchenvätern überliefert worden ist, wird der unserem wahren Herrn Jesus unmittelbar vorausgehende "Anti-Christus" Anbetung verlangen und Jesus Christus nachahmen. Ja er ist sogar derjenige der den Anspruch erhebt, wie in Offenbarung 13, 3 beschrieben in einem seiner (Führungs-)Köpfe der vom Tod auferstandene Jesus Christus selbst zu sein. Und er muß es seinem Namen gemäß auch tun.
Denn daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal den, der den Tod besiegt hat und als Quelle des Lebens bezeichneten Jesus Christus kopiert, enspricht doch auch ganz und gar der Bedeutung des seines Namens:
So bedeutet die altgriechische Übersetzung des Beiwortes "Anti", im Zusammenspiel mit Christus verwendet, so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend", ist aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen.
Denn nimmt der Antichrist zur "Zeit des Endes" ganz und gar den Platz des Christus Gottes ein und reißt er damit den Herrschaftsanspruch über die Welt an sich, ist er doch automatisch auch ein Christusgegner bzw. dessen Gegenspieler. Und kommt andersherum gesagt der Antichrist zur "Zeit des Endes" "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias" der Juden, muß er sich dann selbst nicht für den lebenspendenden Christus Gottes ausgeben?
Und wir erfuhren in diesem Zusammenhang bereits, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", in der öffentlich auftretenden Gestalt seines personenhaften falschen Propheten sichbar werden wird. Es ist ein in seiner äußerlichen Gestalt von ihm gut ausgesuchter und wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehender Mensch, den er auf den Thron Gottes setzen wird. Denn der diesen Dienst ausführende eine Mensch, welcher in Offenbarung 13, 11-18 als das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier beschrieben wird und den der Schreiber des Buches der Offenbarung weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als den falschen Propheten betituliert, gleicht lt. der Beschreibung des Johannes lt. Offenbarung 13, 11 rein äußerlich betrachtet einem (Opfer-)Lamm.
Der für die letzte Zeit erwartete Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also einen Menschen, den »Anstelle-von-Christus«, auf den allein dem kommenden und von vielen erwarteten königlichen Retter Israels zugedachten Thron Gottes setzen (vgl. im Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht"). Und genau das muß es wohl darum auch sein, auf was uns der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung mit der Namensgebung »der falsche Prophet« zum 2. Tier aus der Erde sagen wollte (vgl. im Kapitel "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven").
Und wir sollten ebenso bedenken, daß die Bezeichnung "Lamm" besonders im Buch der Offenbarung der reservierte Christustitel ist und dort insgesamt 18 mal für den um der Sünden der Menschen willen geopferten Messias Gottes eingesetzt wird (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?").
Aber das Reden dieses Tieres ist trotz seines Aussehens "gleich einem bzw. wie ein Lamm" abweichend von seiner trügerischen äußerlichen Erscheinung doch unverkennbar und seiner wahren Natur entsprechend "wie das des Drache" (vgl. dazu auch in Offenbarung 13, 11).
Dieser, der in Offenbarung 13, 11-18 als das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier beschrieben wird und den der Schreiber des Buches der Offenbarung weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als den falschen Propheten betituliert, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" also mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten. Und mit diesem einen seiner in seinem Dienst stehenden wichtigsten (Führungs-)Köpfe wird ihm die Verführung gelingen.
Mit ihm also, mit einen Menschen, den das dazu von ihm bevollmächtige und wichtigste Werkzeug des Teufels an der Stelle des von Gott gesandten Messias auf Gottes Thron setzen wird, und der in betrügerischer Art und Weise den Anspruch erhebt, Jesus Christus zu sein, stellt sich der Antichrist seinem Namen "Anti" gemäß an die Stelle Gottes und reißt damit dessen Herrschaftsanspruch über die Welt an sich. Und muß diese wohl allergrößte Freveltat und Unverfrorenheit eines Menschen nicht zwangsläufig den Zorn Gottes auslösen?

Gottes Zorn ist in diesem Fall demnach grundsätzlich die Folge des zurückgewiesenen Erbarmens Gottes, also eine Folge auf Gottes verletzte Liebe und basiert auf der Rebellion von Menschen gegen Gott. Denn der zum Gott der Juden emporstreben wollende Antichrist zur "Zeit des Endes" erhebt wie auch Gott des Himmels den Anspruch, der Einzige zu sein.
Und ist er nicht lt. 2. Thessalonicher 2, 4 auch derjenige der sich in den Tempel setzt und vorgibt, er sei Gott? Und gibt sich dabei der in seinem Dienst stehenden falsche Prophet für Jesus Christus aus? Denn der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Im Kapitel "Die Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird und nicht durch die »Zeit der Trübsal« gehen muß" werden wir noch erfahren, daß die wartende universelle Gemeinde" lt. Johannes 5, 24 nicht in das den Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine Anhänger treffende Gericht kommt. Und der Verfasser dieser Homepage denkt in diesem Zusammenhang an die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde":
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Johannes 5, 24; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)"

d. h., wer zur wartenden Gemeinde dazu gehört, muß die endzeitlichen Gerichte Gottes nicht fürchten und nicht miterleben, sondern wird davor mit Jesu Hilfe durch eine Entrückung entfliehen können.
Denn die Heilige Schrift lehrt uns, daß bei der ersten Auferstehung zugleich eine Entrückung der zu dieser Zeit auf der Erde lebenden Glieder der Gemeinde Jesu Christi stattfindet.
Im 1. Thessalonicherbrief spricht Paulus sehr deutliche Worte zur Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Christi, mit der in dem dort angegebenen Herrenwort (gemeint ist damit die Wiedergabe einer persönlich gemachten Äußerung Jesu Christi) unserer Meinung nach die Entrückung gemeint ist. Es heißt darüber in der Bibel:

1. Thessalonicher 4, 13-18
13 Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.
14 Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, (später, bei seiner Rückkehr auf die Erde herab, also dann, wenn er seine Füße wieder auf die Erde setzen wird) durch Jesus mit ihm einherführen (vgl. auch bei und in Offenbarung 19, 14; Offenbarung 20, 6 sowie in der Didache bzw. der Apostellehre im 16. Kapitel mit der Überschrift »Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren. bei Punkt 7. « ab hier. Die Entrückung darf also nicht mit dem zweiten Kommen Christi mit allen Erlösten verwechselt werden. Denn sie ist die Voraussetzung, daß die Gläubigen mit Christus in Herrlichkeit erscheinen können, dann, wenn er seine Füße wieder auf die Erde setzen wird. So soll doch lt. Sacharja 14, 5 unser Herr Jesus Christus später, nach der großen Drangsal zusammen mit den Gläubigen als Richter der Welt wiederkommen.).
15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
17 Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt (abgeleitet vom griechischen Verb "harpaso", was durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" bedeutet) werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Und das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen.

Warum, von wem und wovor aber werden wir, die wir in Christus sind und dann leben und übrigbleiben, aus unserem irdischen Dasein einmal herausgerissen werden?
Heißt es doch sinngemäß: Wer an Jesus Christus glaubt, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das den Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine Anhänger treffende Gericht, sondern er wird vom Tode zum Leben hindurchdringen und dem wiederkommenden Christus Gottes entgegengeführt.
Darum auch, weil jeder, der an Jesus Christus glaubt, das ewige Leben hat und nicht in das den Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine Anhänger treffende Gericht kommt, bei der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" dem wiederkommenden Christus Gottes entgegengeführt werden wird, wird der Christus Gottes zu dem von Mose in 5. Mose 18, 15-18 angekündigten weiteren Herauszieher seines Volkes aus der gefährlichen Situation. Und diese endgültige bzw. eigentliche Verheißung des anderen Mose hat im Vergleich zu dem, was im Alten Testament stehend durch Moses Herausführen seines Volkes aus Ägypten einst geschah, eine weitaus größere Dimension.


Bereits beim ersten Kommen ihres Messias erwarteten die Juden eine Auferweckung von den Toten

»Zur Zeit Jesu ging vom Tempel in Jerusalem die Kunde aus: Wenn der in Judäa erscheint, der die Blinden wieder sehend macht und Tote auferweckt, dann ist er der Messias. Ihm eilt entgegen, ihn huldigt.«
(Zitat aus der Sendereihe des ERF "Beim Wort genommen" zum Thema "Das Leben des Elia und seine Spuren bis in unsere Zeit", 2. Teil einer Vortragsreihe mit Dr. Hansjörg Bräumer vom 27.12.2013)

Die aus erster Hand bezeugten Auferweckungen Jesu auf seinem Weg nach Jerusalem, und die Evangelien der Bibel berichten hier von drei Auferweckungen (die Tochter des Jairus, des Vorstehers der Synagoge aus Markus 5, 35-43, der Jüngling zu Nain, der einzige Sohn einer Witwe aus Lukas 7, 11-17 und Jesu Freund, Lazarus aus Betanien aus Johannes 11, 1-45), zeugen heute noch davon, daß er der von den Juden erwartete Messias Gottes war.
Zudem heilte Jesu während seines Wirkens viele Blinde. Man denke hier beispielsweise an den blinden Bettler Bartimäus in Jericho, den Jesus auf Seinem letzten Gang nach Jerusalem heilte (vgl. Markus 10, 46-52; Lukas 18, 35-43 und Matthäus 20, 29-34) und die Heilung eines Blindgeborenen in Betsaida (vgl. Markus 8, 22-26),
"Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie." (Matthäus 21,14).
Die Bibel berichtet uns noch an vielen weiteren Stellen, daß Jesus unzählige weitere Blinde wieder sehend machte, die aber namentlich nicht festgehalten worden sind:
"Und Jesus zog umher in ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk." (Matthäus 4, 23-24)
"Und es kam eine große Menge zu ihm; die hatten bei sich Gelähmte, Verkrüppelte, Blinde, Stumme und viele andere Kranke und legten sie Jesus vor die Füße, und er heilte sie,
sodass sich das Volk verwunderte, als sie sahen, daß die Stummen redeten, die Verkrüppelten gesund waren, die Gelähmten gingen, die Blinden sahen; und sie priesen den Gott Israels." (Matthäus 15, 30-31)

Aber die Bibel berichtet außerdem, daß sich in der Totesstunde Jesu eine Auferstehung der besonderen Art ereignete. Sie betraf diejenigen, und hier meint der Evangelist Matthäus nicht alle Glieder des jüdischen Volkes, sondern nur die Frommen Jsraels, die bereits vor Jesus gestorben waren:
"Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.
Und siehe da: Der Vorhang im Tempel riss entzwei von oben bis unten, und die Erde bebte, und die Felsen barsten,
und die Gräber taten sich auf, und die Leiber vieler entschlafener Heiliger wurden auferweckt.
Nach der Auferweckung Jesu kamen sie aus den Gräbern hervor und zogen in die heilige Stadt und erschienen vielen."
(Matthäus 27, 50-53 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Internetseite)

»Nach jüdischer Überlieferung wird eine besondere Auferstehung für Patriarchen und jüdische Märtyrer erwartet.
In den frühchristlichen Schriften findet sich die Hoffnung auf die Auferstehung der alttestamentlischen Propheten bereits beim Kommen des Messias. In seinem Brief an die Gemeinde in Magnesia schreibt Ignatius von Antiochien folgendes: "Schon die Propheten waren seine Schüler. Und erfüllt vom heiligen Geist warteten sie auf ihn, ihren Lehrer. Deshalb hat er sie aus den Toten auferweckt, als er kam, weil sie durch ihr Verhalten und durch ihre Erwartung Zeugnis ablegten."
Das Wunder der Auferweckung der Patriarchen und Propheten ist Gottes Handeln. Spätestens jetzt hätten die Frommen unter den Juden erkennen können: Jesus ist der Messias.
Auferweckungen unterscheiden sich grundlegend von der Auferstehung. Die, die eine Auferweckung erlebten, mußten noch einmal sterben, bis sie danach durch die Auferstehung zum ewigen Leben eingingen. Die Auferweckungen Jesu sind Machterweise Jesu an den Eckpunkten seines Wirkens in dieser Welt.
Die Auferweckungen der Propheten und Patriarchen in der Todesstunde Jesu sind eine nachdrückliche Einladung an die Juden, Jesus als den Messias zu erkennen. Sie sind gleichzeitig ein Zeichen dafür, daß Gott das von ihm erwählte Volk nicht aufgibt, sondern daß er bis an das Ende der Erde um jeden einzelnen Juden wirbt.«
(weiteres Zitat aus der Sendereihe des ERF "Beim Wort genommen" zum Thema "Das Leben des Elia und seine Spuren bis in unsere Zeit", 2. Teil einer Vortragsreihe mit Dr. Hansjörg Bräumer vom 27.12.2013)

Es ist übrigens nicht anzunehmen, daß die Auferweckung der Patriarchen und Propheten nach der Auferstehung Jesu identisch ist mit der in Offenbarung 20, 4-6 erwähnten ersten Auferstehung am “Tag des Herrn”. Und mit dem “Tag des Herrn” ist der in Philliper 1, 6 beschriebene “Tag (der Erscheinung) Christi Jesu” gemeint. Und der in Philliper 1, 6 beschriebene “Tag (der Erscheinung) Christi Jesu” beschreibt speziell dasjenige Kommen unseres Herrn Jesus, bei dem er in großer Macht und Herrlichkeit auf diese Erde zurückkehren und erneut seine Füße auf sie setzen wird und bei dem er sich als der Weltrichter offenbart.

Das Erscheinen vieler entschlafener Heiliger in der heiligen Stadt Jerusalem unmittelbar nach der Auferstehung Jesu ist daraufhin zu deuten, daß die hiermit gemeinten und vor Jesu Wirken auf dieser Erde bereits verstorbenen Patriarchen und Propheten sehr wahrscheinlich nur eine begrenzte Zeit lang den damals lebenden Bewohnern Jerusalems erschienen und damit in der materiellen Welt nur für relativ kurze Zeit sichtbar wurden, um danach in die unsichtbare Welt Gottes zu entweichen. Denn als Jesus auferstanden war, mußte das Totenreich diejenigen Toten freigeben, die für das Paradies bestimmt waren. Für das Paradies waren sie darum bestimmt, weil sie, als sie noch lebende Menschen auf dieser Erde waren, durch ihren gelebten und bezeugten Glauben an Gott und durch ihre Erwartung auf den kommenden Messias und sein Reich vor den Menschen der Erde Zeugnis ablegten. Darum durften sie jetzt aus dem Totenreich freikommen, um anschließend in das Paradies Gottes einzugehen.


Die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist die jüdische Erwartung einer Auferstehung am Tage des Messias

Auferweckungen unterscheiden sich, wie wir bereits hörten, grundlegend von Auferstehungen. Denn auch die von Jesus selbst Auferweckten mußten noch einmal sterben, ehe sie ganz in Gottes Himmelreich eingehen konnten. Die endzeitlich erwartete erste große Auferstehung dagegen ist endgültig. Ihr folgt kein körperlicher Tod mehr nach:
"Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre.
Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.
Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre."
(Offenbarung 20, 4-6; Hervorhebung durch den Verfasser der Internetseite)

Mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird sich die jüdischer Erwartung "der Auferstehung der Gerechten am Tage des Messias" erfüllen. Es ist die Hoffnung auf die Auferstehung der in Christus Entschlafenen, damit sie ebenfalls zusammen mit den dann Lebenden Gerechten in sein messianisches Reich eingehen können, in dasjenige Reich das den Juden verheißen ist, in welchem sich der Menschensohn Gottes auf den Thron Davids setzen und der jüdischen Nation Israel den beständigen Frieden bringen wird. Dies geschieht genau dann, wenn Jesus Christus König über Israel und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen auch über die ganze Welt werden wird, also genau dann wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde anbrechen wird.


Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden ... bzw. dasjenig, worauf man sich in Israel früher am allermeisten freute


Philipper 3, 20-21
nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985
20 Denn unser Bürgerrecht[A] ist in <den> Himmeln, von woher wir auch (dann wenn wir uns noch auf der Erde befinden, am Tag der Entrückung) <den> Herrn Jesus Christus als Retter erwarten, A) o. Gemeinwesen, o. Staat (worin man Bürgerrecht hat)
21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten
(verwandeln) wird zur Gleichgestalt mit seinem Leib der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge[A] sich zu unterwerfen. A) o. das All

nach der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984
20 Unser (eigentliches) Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland (d. h. unseren Retter), den Herrn Jesus Christus,
21 der unsern nichtigen Leib (dann, wenn er wiederkommt,) verwandeln (bzw. umgestalten) wird, daß er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Da es vom Apostel Paulus in den Zusammenhang mit der Wiederkunftserwartung unseres Herrn Jesus und zwar im Hinblick auf unsere Rettung (denn die Bibel nennt an dieser Stelle vielfach auch den Begriff "Heil") gebracht wird, haben wir mit Philipper 3, 20-21 ein Wort Gottes vor uns, welches man, getrost der noch in der Zukunft liegenden Thematik der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zuordnen kann.
Denn das dies so ist, läßt sich ableiten, da dasjenige, das für diejenigen, die auf ihn warten, zur Rettung oder auch wie in Hebräer 9, 27-28 ersichtlich zum Heil dient, hier nicht in erster Linie im Zusammenhang mit der Erlösung von der Sünde steht.
Denn auch in Hebräer 9, 27-28 wird besonders hervorgehoben, daß unser Herr Jesus zum zweiten Mal nicht der Sünde wegen (d. h. nicht zum Straf-Gericht) erscheinen wird, sondern dann (nur bzw. ausschließlich) zu denjenigen kommt, die auf ihn warten, zu ihrem Heil. d. h. Jesu nächstes Kommen steht vorrangig im Hinblick auf die Rettung aus einer drohenden und gefährlichen Situation. Und steht nicht am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" das Erscheinen eines in seiner Art noch nie da gewesenen Verführers und Vergewaltigers bevor, mit dessen Machtentfaltung ein jeden Winkel der Erde erschütterndes Verderben einhergehen wird, das sogar ein globales Ausmaß annehmen soll (vgl. in den Kapiteln "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte" und Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte")?
Und Paulus betont in Philipper 3, 20-21 gleich zu Anfang, daß unser eigentliches und nie endendes Bürgerrecht im Himmel ist und nicht auf dieser unserer Erde. Und damit richtet er bzgl. userer herrlichen Zukunft bei unserem Herrn Jusus Christus seinen Blick bereits in Richtung Ewigkeit und eben nicht wieder auf das Irdische zurück, also nur noch gen Himmel. Und im Zuge dieser Rettung aus einer drohenden gefährlichen Situation wird es, denn so erfahren wir es aus der Bibel, durch Gottes Wirken zur Umgestaltung unseres Körpers von einem vergänglichen zu einem unvergänglichen Leib kommen.
Zudem verwendet Paulus diese Worte im Hinblick auf unser dann beginnendes und damit kommendes Bürgerrecht im Himmel. Und er begründet dies gleichsam damit, daß unser Herr Jesus Christus unsern zu dieser Zeit noch bestehenden irdischen Leib, dann wenn er wiederkommt, in einen unvergänglichen Leib der Herrlichkeit verwandeln (bzw. umgestalten) wird und daß sich dieser anschließend von da an "in <den> Himmeln" befindet.
Und wir wissen es: Mit der biblischen Redewendung "in <den> Himmeln" ist die für unser menschliches Auge jetzt noch unsichtbare Wohnung des lebendigen Gottes Israels gemeint.

Fazit: Man kann darum Philipper 3, 20-21 verständlicher formuliert und deutlicher ausgedrückt ins heutige Deutsch etwa wie folgt übertragen:
»Wir dürfen also fest damit rechnen, denn wir haben dafür bereits die Zusage erhalten, daß unser Herr Jesus uns rettend gewißlich wiederkommt, um uns vor der kommenden gefährlichen Situation in der Endzeit zu bewahren. Denn die notvolle Zeit, die zur "Zeit des Endes" nicht nur über ganz Israel kommen soll und deren Abschluß eine noch nie da gewesene Bedrängnis bildet, eine große Not- und Verfolgungszeit wie sie nie zuvor war und nach Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-22 auch nie wieder kommen soll, wird von Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 als "Verderben" bezeichnet.
Und im Zuge dieser seiner Rettungsaktion, welche, da sie Bewahrungscharakter haben wird, in etwa einer Einladung in die Arche Noah gleichkommt, wird der Herr unseren vergänglichen Körper verwandeln und derart umgestalten, sodass dieser wie auch sein Leib es jetzt schon ist, zur Verherrlichung Gottes unvergänglich werden wird. Und wir werden hernach bzw. von da an bei unserem Vater "in <den> Himmeln" sein. Denn dort dürfen wir Bürgerrecht und eine bleibende Wohnung erwarten«

Und wird es lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." nicht so sein wie zur Zeit Noahs? Die unerrettete Welt um ihn herum glaubte Noah nicht, blieb in der Sünde und verspottete ihn. Aber Noah, und dies ist sehr wichtig, zu beachten, konnte aufgrund seines treuen Glaubens und auf die fest damit rechnende Hilfe Gottes mit seiner ganzen Familie durch Gottes rettendes und bewahrendes Eingreifen unmittelbar vor dem kommenden Verderben entfliehen, vor einem schrecklichen Gericht Gottes, das allen nicht auf ihn hören wollenden und nicht den Gott des Himmeln fürchtenden Erdbewohnern den Tod brachte. Und dies geschah, auch wenn dies für ihn sehr viel harte Arbeit bedeutete, indem Noah genau das tat, was Gott ihm befahl.
Laßt uns also durch ein Gott wohlgefälliges Leben, das Lesen der Bibel und eine freudige und dankbare Erwartungshaltung zu Füßen Jesu sitzen und, ebenso wie es damals Noah tat, auf unsere Flucht und die Erscheinung des Herrn innerlich vorbereiten. Und die Bibel zeigt es uns wie

Aber Achtung: Der Verfasser dieser Homepage ist sich in diesem Punkt ziemlich sicher: Philipper 3, 20-21 beinhaltet ein Wort aus der Bibel, das einmal der Antichrist zur "Zeit des Endes" für seine Zwecke vergewaltigen bzw. mißbrauchen könnte. Denn er soll einmal ab der Mitte der auch als 70. Jahrwoche bezeichneten großen Trübsal öffentlich die »Gewalt« zu wirken beginnen. Und hier gemeint dürfte die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 sein (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte).
Erst jetzt und genau deswegen »... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit« (Daniel 12, 1 aus der Einheitsübersetzung), gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar.
Und das "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, das Symbolbild für die Ausübung der Herrschaftsgewalt durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist nach Daniel 9, 27 bereits genau ab der Mitte der 70. danielischen Jahrwoche zu sehen.

Das sichtbare Ende "der Zeiten der Heiden" (gemeint ist das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden") wird wie wir wissen erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der Weltregierungen zu ihrem Ende gekommen sein wird und es ab dann tatsächlich keinen irdischen (Welt-)Herrscher mehr gibt.
Das Ende soll aber erst dann kommen, wenn der letzte irdische und heidnische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, seine ihm gegebene "Gewalt (über den Tod)" und durch Gottes befreiendes Eingreifen auch seine Macht und sein Leben verlieren wird.
Es ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen und heidnischen Herrscher ereilen wird (vgl. dazu die vielen Bibelstellen z.Bsp. bei Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21, die das Ende des Tieres aus dem Meer bzw. des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" prophezeien).
Und es wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt werden wird.

»Die "Heiligen" werden bei der Wiederkunft Jesu Christi am Reich Gottes teilhaben. Und das ist die Erfülllung der Verheißung Gottes an Israel.« (Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Daniel 7, 14 - 24 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)
Daß die "Heiligen" (so jedenfalls werden die Juden bzw. Israeliten im Alten Testament und in der Offenbarung des Johannes genannt) am Reich Gottes teilhaben werden, dies geschieht also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde keine Verheißung mehr sein, sondern in deren Hände zurückgegeben und nun tatsächlich anbrechen wird (vgl. Daniel 7, 13-22).
Genau dasjenige wird aber kommen, wenn der Messias der Juden zur letzten Zeit aus dem Reich des Himmels auf die Erde zu seinem Volk, den "Heiligen", zurückkehren, dort das Gericht halten, dem die Fremdherrschaft über Isrel ausübenden Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Macht nehmen und ihn ganz und gar vernichten wird (vgl. Offenbarung 19, 11-21 und Daniel 7, 26-27).

Am Anfang der nun folgenden Ausführungen sollen zwei Zitate stehen. Sie stammen beide von Dr. Vernon McGee und wurden in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" veröffentlicht:
Die Heilige Schrift lehrt uns, daß bei der ersten Auferstehung eine Entrückung der zu dieser Zeit auf der Erde lebenden Glieder der Gemeinde Jesu Christi stattfindet. Es heißt darüber in der Bibel:

1. Korinther 15, 50-58

Die Ergänzung des zum in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 und Philipper 3, 20-21 bzgl. der Wegnahme bzw. Entrückung der auf die Ankunft ihres Herr wartenden universellen Gemeinde durch den Apostel Paulus bereits Gesagten:

[Unser Herr Jesus wird am Tag seines Kommens für die Gemeinde, bei der er seine Füße nicht auf die Erde setzen wird, die von ihm begnadete Brautgemeinde lt. 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 zu sich und seinem Vater holen bzw. und so wie in 2. Thessalonicher 2, 1 nach der wörtlichen Übersetzung formuliert dorthin versammeln. Er tut solches, um diejenigen Menschen, die er liebt, punktgenau vor einer tödlichen Gefahr zu bewahren und wird sie dabei lt. 1. Thessalonicher 4, 17 aus der irdischen Welt regelrecht wegreißen, um sie an jenem noch vor uns liegenden Tag in sein himmlisches Reich zu retten. Und dies geschieht wie in 1. Korinther 15, 52 beschrieben in einer darauf unvorbereiteten Welt ganz plötzlich, in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment) und zur Zeit der letzten Posaune, dann also, wenn das auf der ganzen Erde hörbare und mehrfach ertönende Posaunensignal Gottes das letzte Mal erschallt. Auf diese Weise kommen wir lt. Johannes 5, 24 nicht in das endzeitliche Gericht über eine dann gottesfeindlich gewordene Welt und brauchen uns auf 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9 vertrauend vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« überhaupt nicht zu fürchten. Denn denjenigen, die auf das Kommen ihres Herrn Jesus Christus warten, wird er lt. Hebräer 9, 27-28 zum zweiten Mal nicht ihrer Übertretungen wegen oder während einer bereits begonnenen Gerichtszeit erscheinen, sondern ganz um sie davor rettenden Sinne und möglicherweise ausschließlich denen, die auf ihn warten, zu deren Heil.
Wir dürfen also unser Ziel keinesfalls aus den Augen verlieren. Denn nach der erfolgten Wegnahme der universellen Gemeinde aus der irdischen Welt wird diese, wie von Johannes in Offenbarung 7, 9-17 beschrieben am sicheren Ort angekommen und dort ihrem Retter und Erlöser zujubelnd vor dem Thron Gottes und vor dem Lamm stehend gesehen.]

aus der Lutherbibel 1984:
50 Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit.
51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
52 und das plötzlich, in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden (in einem Nu).

[Das Blasen der Posaune hatte im Judentum des AT immer die Funktion, das Volk um den König herum zu versammeln bzw. hier die Gemeinde um ihren Christus. Die Posaunensignale beim großen Ereignis der Entrückung der Gemeinde entsprechen demnach dem Rufen Gottes: Komm!
Im römischen Heerwesen fungierte „die letzte Posaune“ als das Signal zum Aufbruch, während die 1. Posaune "das Lager abbrechen" bedeutete und die 2. Posaune zum "in Reih und Glied stehen" aufforderte, blies erst die 3. und letzte Posaune zum Abmarsch.]

53 Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.
54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (Jesaja 25,8; Hosea 13,14): »Der Tod ist verschlungen vom Sieg.
55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«[A]
A) Luther übersetzte Vers 54b.55 nach anderer Überlieferung: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?«
56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.
57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!
58 Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wißt, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
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aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
50 Dies aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich[A] Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit[B] nicht die Unvergänglichkeit erbt. A) o. die Königsherrschaft B) o. Verderben
51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,
52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich <sein>, und wir werden verwandelt werden.
53 Denn dieses Vergängliche muß Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.
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(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Die erste Auferstehung wird also zur Zeit der "letzten Posaune" beginnen. Und wenn wir die Bedeutung der "letzten Posaune" verstehen wollen bzw. wissen wollen, was mit ihr gemeint ist, müssen wir ihre Wichtigkeit in Bezug auf das Ertönen ihres Schalls im Erlaßjahr betrachten:
Das Erlaßjahr war im Israel zur Zeit des Alten Testaments die Krönung des ganzen im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas, welches der Gott des Himmels seinem auserwählten Volk Israel durch Mose gegeben hatte. Das Erlaßjahr war zu dieser Zeit in vielerlei Hinsicht diejenige Zeit, auf die man sich damals in ganz Israel am allermeisten freute.
Warum war das so?
Das Erlaßjahr war nämlich das Jobeljahr bzw. das später so bezeichnete “Jubeljahr", also ein Jahr der überschwänglichen Freude und des Jubelns:

3. Mose 25, 8-13
8 Und du sollst zählen sieben Sabbatjahre, siebenmal sieben Jahre, dass die Zeit der sieben Sabbatjahre neunundvierzig Jahre mache.
9 Da sollst du die Posaune blasen lassen durch euer ganzes Land am zehnten Tage des siebenten Monats, am Versöhnungstag.
10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt eine Freilassung ausrufen im Lande für alle, die darin wohnen; es soll ein Erlassjahr für euch sein. Da soll ein jeder bei euch wieder zu seiner Habe und zu seiner Sippe kommen.
11 Als Erlaßjahr soll das fünfzigste Jahr euch gelten. Ihr sollt nicht säen und, was von selber wächst, nicht ernten, auch, was ohne Arbeit wächst, im Weinberg nicht lesen;
12 denn das Erlaßjahr soll euch heilig sein; vom Felde weg dürft ihr essen, was es trägt.
13 Das ist das Erlaßjahr, da jedermann wieder zu dem Seinen kommen soll.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Das Erschallen der Posaune war also ein akustisches Signal, um die wunderbare Botschaft, das “Erlassjahr” symbolisch auszurufen und diese für viele befreiende Botschaft bis an die Grenzen des alten Israel weiterzugeben.
Das Erlaßjahr war also wie bereits gesagt im alten Israel diejenige Zeit, auf die man sich mit Recht am allermeisten freute. Und der Auslöser diese Freude war das Erschallen der Posaune bzw. des damit gemeinten Widderhornes.
Denn dasjenige Erlaßjahr, welches nach dem siebten jüdischen (Sabbat-)Jahr folgte (also das Jahr nach den 49 Kalenderjahren), war also dasjenige Jahr bzw. diejenige Zeit, auf die man sich in damals in Israel wirklich am allermeisten freute. Die Freude der damaligen Juden war deshalb so groß, weil in diesem Jahr nicht nur ein vollkommener Schuldenerlaß sattfand und die Freilassung aller hebräischen Sklaven erfolgte, sondern weil es dann auch zu Einlösung von Besitz und zur Einlösung von Personen kam. Genau darum war dieses Jahr im Israel bis zur Zeit Jesu für viele Juden, falls sie es miterlebten, das wichtigste und bedeutsamste Jahr ihres Lebens, ein Jahr der umfassenden Befreiung und der Freigabe aus Verschuldung und Bindung.

»Martin Luther hat das Erlaßjahr vom “Schall der Posaune” her als das “Halljahr” bezeichnet. Der hebräische Ausdruck bedeutet eigentlich: “Horn des Widders", und das Wort jobel, das hier häufig mit Erlassjahr wiedergegeben ist, wird deshalb an anderen Stellen auch mit “Widderhorn, Trompete oder Posaune” übersetzt. Aber es ist kaum vorstellbar, dass ein einziges Posaunensignal von Dan bis Beerscheba, also vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt des Landes, von allen gleichzeitig gehört werden konnte. Man kann von daher ruhig annehmen, dass zur Einleitung des Erlassjahres in allen bewohnten Gebieten viele Widderhörner geblasen wurden. Und ich vermute, so Dr. McGee, dass es an der Stiftshütte oder am Tempel begann und dass dann in Hörweite jeweils Posten aufgestellt worden waren, die das Signal an den nächsten weitergaben, bis es schließlich die äußerste Grenze des Landes erreichte. Schließlich galt es die wunderbare Botschaft, das “Erlassjahr” anzukündigen und weiterzugeben!« (Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu 3. Mose 24, 10 – 25, 9 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10. Dezember 2003)

Wenn also in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und in 1. Korinther 15, 50-58 die Rede vom "Erschallen der (letzten) Posaune" ist, dann lehnte sich der Apostel Paulus genau an diesen Aspekt des weitergegebenen Jubelns und der in der ganzen jüdischen Welt angekommenen Freude an, eine Freude, die heute eigentlich nur das Evangelium auszulösen vermag, das allen Menschen der Erde Heil und Rettung verspricht.
Wenn dann, wenn man das Ganze auf die heutige Zeit überträgt, das Jubeln und die Freude den letzen Winkel der Erde erreicht haben wird, erst dann also wird die erste Auferstehung sein, erst dann wird der Gott des Himmels auf der ganzen Erde das Jubeljahr ausrufen und die Entrückung kann beginnen.
Denn das Erlaßjahr hatte zur damigen Zeit erst dann im ganzen Land Israel seine volle Gültigkeit, wenn das weitergegebene Signal der Posaune bzw. des damit gemeinten Widderhornes die äußerste Grenze des gelobten Landes erreicht hatte. Erst dann war derjenige Augenblick gekommen, an dem die Auswirkungen des Erlaßjahres im ganzen Land Israel zu greifen begannen.
Und dasjenige, was Paulus den Gemeinden in Thessolonich und in Korinth über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde schrieb (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58), schrieb er nicht als Römer, sondern als in erster Linie als Jude. Und als ehemaliger Pharisäer wußte er sicher ganz genau über das Sabbatjahr-Schema in Israel bescheid. Denn als er noch Saulus hieß und mit großem Eifer die ersten Christen verfolgte, war er ein Gesetzeslehrer gewesen und war demzufolge mit dem jüdischen Gesetz sehr genau vertraut (vgl. in Apostelgeschichte 23, 6).
Und auch die ersten Christen, die auf die Entrückung warteten, waren Juden und verstanden den Bezug des Apostels Paulus auf das "Erschallen der letzten der Posaune" als einen Ausdruck für damit verbundene große und überschwängliche Freude. Denn wo auch immer Boten Gottes ein von ihnen für die Zukunft angekündigtes, also prophetisches Ereignis mit dem "Ertönen der letzten Posaune" verbanden, verstanden die Adressaten diesen Aspekt als ein Zukunftsereignis, woran man mit Recht die größte Freude und Hoffnung des Lebens anknüpfen durfte.
Schließlich versprachen sich alle damaligen Juden mit dem Hörbarwerden des "Schalls der (letzten) Posaune" auch die Freiheit aus der Unterdrückung und der Sklaverei, das Ende der grausamen Fremdherrschaft ihres Landes und auch das Ende der schrecklichen Christenverfolgung in Israel zur damaligen Zeit.
Und da die Bibel auch für die Heiden bzw. Nichtjuden solche Art von Freude verheißt, kann mit der Entrückung bzw. der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, also nur diejenige "Universalgemeinde" aus Juden bestehend gemeint sein, in welche später lt. Beschluß des Apostelkonzils oder auch Jerusalemer Konzil genannt auch die Heidenchristen, d. h. auch die zu Christen gewordenen Nichtjuden aus den Nationen mit aufgenommen wurden (vgl. im Kapitel "Die Suche nach der Ursache der Spaltung der universellen Gemeinde - ihr Ursprung und wer sie ist").

Wie wir breits hörten, ist die erste Auferstehung auch diejenige Auferstehung, an der auch ein Teil der Toten teilhaben wird, nämlich all diejenigen Entschlafenen, die Christus angehören (1. Kor 15, 22 ff.; Phil. 3, 11).
Genauso wie Christus von den Toten wieder auferstanden ist, so wird er, das Haupt der Gemeinde, all seine Glieder nach sich ziehen (1. Kor. 15). All seine Glieder, das sind all jene, die einst den Geist Gottes als “Unterpfand” bekommen haben (2. Kor. 1, 22; 5, 5; Eph. 1, 14), solche, bei denen “Neues geworden” ist (2. Kor 5, 17). Denn diese werden die ganze Neuschöpfung an sich selbst erfahren, die herrliche Vollendung.

Die zweite Auferstehung ist dann diejenige Auferstehung, an der alle übrigen Menschen teilhaben und die erst danach, nach dem tausendjährigen Reich, stattfinden wird (Offb. 20, 5; 1. Kor. 15, 23). ”Selig ist und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre” heißt es in Offb. 20, 6, und danach - in der neuen Schöpfung - werden sie regieren “von Ewigkeit zu Ewigkeit!” (Offb. 22, 5). Was jetzt schon in Schwachheit im allgemeinen Priestertum der Gläubigen anfängt (1. Petr. 2, 9; Offb. 1, 6; 5, 10), wird in einem vollkommenen Dienst ewig fortgesetzt."
(Auszug der Auslegung zum Bibeltext aus 1. Thessalonicher 4, 9 – 16 vom 27. März 2001)

Wir gehen dem Ende "der Zeiten der Heiden" (gemeint ist das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden") bzw. der "ersten Auferstehung", die mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi eng verknüpft ist, mit riesigen Schritten entgegen, dem Ende, von dem es in der Bibel heißt, daß dann, wenn "die Zeiten der Heiden" erfüllt sind, d. h. wenn Gottes Zorn über sein Volk ein Ende gefunden hat und das Ende "der Zeiten der Heiden" gekommen sein wird, dann, wenn dies alles geschieht, das Zertreten der heiligen Stadt Jerusalem durch die Heiden ein Ende hat.
In der Praxis wird dies so aussehen, daß unmittelbar nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi auch die letzten Quadratmeter der Altstadt Jerusalems wieder vollständig in die Hand der Juden gegeben werden und damit die moslemische Präsenz auf dem Tempelberg Jerusalems ein endgültiges Ende haben muß.

Und auch Gottes Zorn über sein Volk wird dann ein Ende haben (wenngleich es noch von seinem Unglauben gereinigt werden muß), zu einer Zeit, wenn er es aus aller Welt Enden zurückholt, aus ihrer weltweiten Zerstreuung zurück in das Land bringen wird, das er einst ihren Vätern gegeben hatte. Und kann man nicht mit Recht sagen, daß sich diese Zeit der Wiederherstellung und Reinigung Israels vor unser aller Augen heute gerade buchstäblich erfüllt?

Und daß der Zorn über Israel nicht für immer währt und daß ihr Gott auch im Land ihrer Feinde kein Ende mit ihnen macht, daß hatte der Gott des Himmel doch im Zusammenhang mit der Bundesschließung und der Warnung vor Götzendienst und Nichteinhaltung der Vorschriften bzgl. des Erlaßjahres den Israeliten bereits durch Mose zugesagt. Und Gott hatte den Juden auch versprochen, daß er trotzdem immer an das gelobte Land denken werde, auch dann, wenn es von Menschen verlassen und unbewohnt sein würde. Denn es ist sein Land, Gottes Eigentum bzw. Gottes Besitz:

3. Mose 26, 33-35+42-46
33 Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich werde das Schwert hinter euch herziehen. .
34 Dann endlich wird das Land seine Sabbate ersetzt bekommen[A], all die Tage seiner Verödung, während ihr im Land eurer Feinde seid. Dann endlich wird das Land ruhen und seine Sabbate ersetzt bekommen. A) o. abtragen
35 All die Tage seiner Verödung wird es ruhen, was es nicht an euren Sabbaten geruht hat, als ihr darin wohntet.
...
42 Dann werde ich an meinen Bund mit Jakob denken. Und auch an meinen Bund mit Isaak und auch an meinen Bund mit Abraham werde ich denken, und an das Land werde ich denken.

43 Denn das Land muß von ihnen verlassen sein, damit es in seiner Verödung ohne sie seine Sabbate ersetzt bekommt[A], und sie selbst werden ihre Schuld bezahlen[B], darum, ja deshalb, weil sie meine Rechtsbestimmungen verworfen haben und ihre Seele meine Ordnungen verabscheut hat. A) o. abträgt B) o. abtragen
44 Aber selbst auch dann, wenn sie in dem Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verwerfen
und sie nicht verabscheuen
, ein Ende mit ihnen zu machen, meinen Bund mit ihnen ungültig zu machen; denn ich bin der HERR, ihr Gott.

45 Und ich werde <zum Guten> für sie an meinen Bund mit den Vorfahren denken, die ich aus dem Land Ägypten vor den Augen der Nationen herausgeführt habe, um ihr Gott zu sein. Ich bin der HERR.
46 Das sind die Ordnungen und die Rechtsbestimmungen und die Gesetze[A], die der HERR zwischen sich und den Söhnen Israel auf dem Berg Sinai durch Mose gegeben hat. A) o. die Weisungen
(aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und was sich heute für uns alle vor unseren Augen in Palästina sichtbar abzeichnet, das ist bereits erfüllte Prophetie der Bibel. Der Gott Israels hat seinen Zorn von diesem Volk bereits weggenommen. Viele Verheißungen bzgl. dieses Volkes und dieses Landes haben sich vollständig oder bereits teilweise erfüllt. Dies heißt aber auch für uns, die wir im Sinne des alten Bundes zu den Heiden, d. h. zu den Nichtjuden, gerechnet werden, daß wir bereits fast ganz am Ende "der Zeiten der Heiden" angekommen sind:

Lukas 21, 23-24
23 Weh aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und Zorn über dies Volk kommen,
24 und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt unter alle Völker, und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Die universelle Gemeinde Jesu Christi ist Gott mehr wert, als die Vögel unter dem Himmel

Zitat: "Bevor Gott einen Baum fällen läßt, sorgt er dafür, wo seine Vögel nisten werden"

Die wartenden Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, besteht aus Menschen, die der lebendige Gott aus der Welt herausgerufen hat und die durch ihren Retter nun zum Heil gelangt sind.
Wo wird die sogenannte Braut Jesu Christi auf der Erde wohnen, wenn die »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« erfüllt sind und die "Heiligen" bei der Wiederkunft Jesu Christi am Reich Gottes teilhaben werden, d. h. dann, wenn Gottes Zorn über sein auserwähltes Volk ein Ende gefunden hat und das Ende "der Zeiten der Heiden" gekommen sein wird?
Was wird sein, wenn in der letzten Zeit nach Offenbarung 6, 1-2 der Antichrist, in der Gestalt eines Reiter auf einem weißen Pferd, der eine Krone erhält und einen Bogen hat, nun da er nicht mehr aufgehalten wird und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist bis dahin in den Weg gestellt hatte, nun beiseite tritt (Dan 12,1 lt. Einheitsübersetzung), die Menschen der Erde vergewaltigt (vgl. auch in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?

Und dies wird zudem geschehen,
dann, wenn die Liebe in vielen erkaltet (vgl. Matthäus 24, 12),
dann, wenn derjenige, der den Sohn des Verderbens noch aufhält, weggenommen werden wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7),
dann, wenn der Abfall kommen wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3),
dann, wenn der "Böse" offenbart werden wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3+8),
und dann, wenn die vom "Menschen der Bosheit" verursachten und ihm nach Offenbarung 6, 3-17 folgenden drei weiteren apokalyptischen Reiter des dämonischen Reiterheeres auf der Erde eine noch nie da gewesene Angst bei den Menschen hervorrufen werden, die sogenannte "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11.

Und in Folge dessen werden in der Summe der Wirkungszeit des Antichristen in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche am Ende dieser furchtbaren Zeit insgesamt ein viertel der Menschheit der Erde gestorben sein (vgl. Offenbarung 6, 8). Und ein großer Teil davon, vermutlich hauptsächlich Kinder und Alte, sterben wahrscheinlich innerhalb eines einzigen Winters! Denn der Verfasser dieser Homepage vermutet, daß die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 eine Zeitspanne eines Winters umfassen wird.
Ist die mit ihr gemeinte wahre Gemeinde Jesu Christi nicht mehr wert, als die Vögel unter dem Himmel, für die ihr Schöpfer so liebevoll (vor)sorgt? Warum ist dann gerade zum Zeitpunkt der Hochzeit seines geliebten Sohnes auf der Erde kein Frieden, sondern geht auf ihr alles Drunter und Drüber? Warum wählt der lebendige Gott ausgerechnet diesen Zeitpunkt zum Feiern seines größten Festes aus und nicht einen anderen, viel geeigneteren?
Wo und an wessen Seite wird dann der Platz der Braut Christi sein? Soll doch genau in dieser Zeit, also zeitgleich mit den schlimmen Ereignissen, die auf der Erde geschehen werden, ihre Hochzeit gefeiert werden. Wie kann so etwas angehen? Wie kann er so etwas zulassen? Oder hat unser Gott etwas Besseres vor, an das wir noch gar nicht denken?

Wer sich einen relativ kompletten und übersichtlichen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal«, in der all die für die letzte Zeit angekündigten schrecklichen Dinge der Verführung geschehen sollen, in einer chronologisch geordneten Abfolge verschafft, kann am besten verstehen, wann und warum eine Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde zwingend notwendig werden muß (vgl. diesbzgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:"). Denn der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zielt es genau auf sie ab, die Jesus Christus breits in ihrem Herzen als ihren Erlöser angenommen haben, um sie für sein eigenes, menschliches Werk zu gewinnen und von Gottes guter Absicht abzuhalten und davon wegzureißen, allein dem lebendigen Gott des Himmels die Ehre zu geben.
Wie sehr muß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", also der nichtsnutzige Hirte nach Sacharja 11, 15-17, den Geist des himmlischen Vaters betrüben, daß ihn und die ihm nachfolgen so harte Zornesgerichte treffen werden, wie sie die Bibel in der Offenbarung des Johannes beschreibt. Wie groß und hart muß die allerletzte Bedrängnis für die Seinen Gottes ausfallen, wenn sie in der Bibel als "wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis
jetzt und auch nicht wieder werden wird
" beschrieben wird:
"Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis
jetzt und auch nicht wieder werden wird.

Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.
"
(Matthäus 24, 21-22, Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Können die aus der »Zeit der Trübsal« kommenden Hochzeitsgäste richtig feiern oder sitzen sie von den schlimmen Ereignissen noch traumatisiert, schweigsam und ernst an ihren festlich geschmückten Tischen?
Kann eine unmittelbar vor iher Eheschließung bereits vergewaltigte Braut Jesu Christi noch ihrem Bräutigam vertrauensvoll in die Augen blicken, im Herzen jubeln, fröhlich lachen und sich ihrem Bräutigam dankbar über ihr Glück hingebungsvoll öffnen? Oder zeichnen ihr Antlitz die schrecklichen Spuren einer psychologischen Folterung und Vergewaltigung, verbunden mit damit einhergehendem Pychoterror und gezielt eingesetzter Gehirnwäsche durch einen furchtbaren Bedränger? Denn wer versucht, die wartende Gemeinde Jesu Christi aus den Händen dessen zu reißen, der sie liebt und trägt, der muß sie nicht nur hart bedrängen, sondern zusätzlich auch "versuchen". In diesem Sinne muß er sie mit großen Zeichen und Wundern verblenden, mit glaubhaften Lügen täuschen, mit Überredungskunst gezielt in die Irre leiten und mittels Gehirnwäsche orientierungs- und richtungslos machen. Denn dies alles sollte nicht nur das Wort "Verführen", sondern auch der Begriff "Versuchung" beinhalten.
"Und der Ausdruck: “die Stunde der Versuchung” aus Offenbarung 3, 10 ist eindeutig ein Hinweis auf die Zeit der Trübsal, und diese Zeit der Trübsal ist weltweit." (ein Zitat von Dr. Vernon McGee, nachzulesen in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus Offenbarung 3, 10 – 13 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002)

Und ist die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche der letzen Zeit, die auch die Bedrängnis genannt wird, nicht gleichzusetzen mit der „Stunde der Versuchung“, die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll?
Der Schreiber dieses Textes kennt diese Dinge von seinem Bedränger, und er weiß, wovon er spricht, denn dieser Bedränger hat noch immer nicht von ihm abgelassen und er hat auch keineswegs vor, aufzugeben.
Er hat so eine Vorahnung von demjenigen erhalten, was die Bibel in Matthäus 24, 21-22 als eine große Bedrängnis beschreibt, "wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird".
Um so dankbarer ist er heute, weil er Gottes Liebe und seine große Gnade und Hilfe erfahren hat.
Der Verfasser dieser Homepage meint gerade darum, verstanden zu haben, was Entrückung nach 1. Thessalonicher 4, 13-18 bedeutet, nämlich Bewahrung durch Wegnahme vor dem kommenden traumatischen Erlebnis einer Vergewaltigung durch einen Bedränger, wie den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der ein schrecklicher Tyran ist, keinen Widerspruch duldet und genau darum bekennenden Glauben weltweit verfolgt.

Wer wird als Gast bei dem wunderbaren Fest des lebendigen Gottes und seines Christus im Himmel mit dabei sein? Gibt es dann überhaupt noch Hochzeitsgäste, die in der Lage sind, fröhlich zu sein? Und wer wird sie einladen?
Viele Fragen, die auf eine Antwort warten. Der Verfasser dieser Webseite versucht sie, im nachfolgenden Text und den anderen Seiten seiner Homepage an Hand der heiligen Schrift zu beantworten.


Bei seinem zweiten Kommen erscheint unser Herr Jesus noch nicht wegen der Sünde, sondern lt. Hebräer 9, 27-28 im rettenden Sinne, d. h. also noch vor dem Gericht und nur denjenigen, die auf ihn warten, zum Heil

Beim zweiten Kommen erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern lt. Hebräer 9, 27-28 im rettenden Sinne nämlich denen, die auf ihn warten, zum Heil. Denn die in diesem Rahmen geschehende Auferstehung aller in Christus Entschlafenen und die unmittelbar stattfindende Entrückung Jesu Leibesgemeinde ist für sie eine Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes zum ewigen Leben und nicht zum Gericht.
Wir müssen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »Erst, wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".

Im lezten Buch der Bibel geht es nach dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage nicht hauptsächlich um Katastrophen und die Gerichte Gottes der Endzeit, sondern um die herzliche und flehentlich dargebrachte Einladung aller Menschen zum Einzug in die Herrlichkeit des lebendigen Gottes, die beim nächsten Erscheinen seines Sohnes mit einem großen Hochzeitsfest der Braut Christi mit ihrem Bräutigam Jesus Christus eingeleitetet wird und in das Kommen der endlich von der Sünde und vom Tod befreiten neuen Welt Gottes mündet, in die des neuen Himmels und der neuen Erde.

Wenn wir etwas zum Plan des lebendigen Gottes betreffend der Hochzeit seines geliebten Sohnes in Erfahrung darlegen wollen, müssen wir in der Bibel, im Wort Gottes danach suchen. Und wir werden Erstaunliches darin finden. Was der Verfasser betreffend des wohl größten Festes Gottes mit seinen geliebten Menschen gefunden hat, möchte er den Lesern dieser Homepage nicht vorenthalten. Er hat nähmlich entdeckt, daß der Ort der Hochzeit der Braut Christi mit ihrem himmlischen Bräutigam nicht die Erde sein und daß sie darum von ihr weggenommen werden wird und dies ist sehr wichtig zu betonen, an einen Ort, an dem der Verkläger der Seinen Gottes dann nicht mehr sein wird (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").

Einen auf den ersten Blick überhaupt nicht markanten Hinweis auf die kommende, sogenannte Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde (sie beschreibt die Wegnahme der Braut Christi von der Erde), den Tag, an dem der Menschensohn offenbar werden wird (vgl. Lukas 17, 30), finden wir in der heiligen Schrift an folgender Stelle:

Hebräer 9, 27-28
aus der Bibelübersetzung »Neues Leben«:
27 Und genauso, wie es bestimmt ist, dass jeder Mensch nur einmal stirbt, worauf das Gericht folgt,
28 genauso starb auch Christus nur einmal als Opfer, um die Sünden vieler Menschen wegzunehmen. Er wird wiederkommen, aber nicht noch einmal wegen unserer Schuld, sondern er wird (an diesem Tag möglicherweise nur) all denen (in Jesus Christus von ihren Sünden Erlösten) Rettung bringen (besser denjenigen Teil seiner geliebten Gemeinde, d. h. nur diejenigen Christen vor einer gefahrvollen Situation bewahrend herausretten), die sehnsüchtig (und erwartungsvoll auf seine Hilfe hoffend) auf seine Rückkehr warten.

(Wir interpredieren dies folgendermaßen: Unser Herr Jesus wird uns an jenem vor uns liegenden Tag unmittelbar vor dem nun todbringenden Zugriff des Tieres durch sein uns Mit-großer-Kraft-Wegreißen aus unserem irdischen Dasein heraus verwandeln, direkt in den Himmel entrücken und uns dabei punktgenau und sicher vor dem in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigten Verderben bewahren. Das ist es auch, was der Apostel Paulus erwartete als er in 2. Timotheus 4, 18 schrieb: "4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich (so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser: entrücken) in sein himmlisches Reich.")
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

aus der Neuen Genfer Übersetzung
27 Sterben müssen alle Menschen; aber sie sterben nur einmal, und darauf folgt das Gericht.
28 Genauso wurde auch Christus nur einmal als Opfer dargebracht – als Opfer, das die Sünden der ganzen Menschheit auf sich nahm. (Jedoch) Wenn er (in der Lutzerübersetzung finden wir »zum zweiten Mal«) wiederkommt (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde), kommt er nicht mehr wegen der Sünde (d. h. doch auch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) , sondern (möglicherweise ausschließlich) um denen Rettung zu bringen (besser um diejenigen aus einer gefahrvollen Situation zu retten), die auf ihn warten.

(Unser Herr Jesus kommt demnach zum zweiten Mal und dabei nur zu seinen bereits Erlösten nicht deswegen wieder, um sie noch einmal von den Sünden zu reinigen. Dessen bedürfen sie, die sie doch bereits zu ihm gehören, sicher nicht. Und er wird dann auch nicht darum erscheinen, um die bislang noch unbußfertig gebliebenen Sünder in der Welt zu bestrafen. Nein! Unser Herr Jesus wird wie in Hebräer 9, 28 gesagt nicht mehr wegen der Sünde, sondern allein deswegen bald wiederkommen, um ganz gezielt nur denjenigen Menschen Rettung zu bringen, die flehentlich auf seine Rückkehr warten. Und wir begründen dies mit dem in Matthäus 24, 37-44; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36 Gesagten.
Jesu helfendes bzw. rettendes Eingreifen geschieht also zu jener Zeit und aller Wahrscheinlichkeit nach nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. auf das damit gemeinte und in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte Zu-Jesus-in-den-Himmel-Entfliehen-Können hoffen, welche die diesbzgl. Prophezeiungen sehr genau kenn und erwartungs- und hoffnungsvoll auf die Aussicht bzw. Möglichkeit ihrer nahenden Rettung blicken.)

aus der Lutherbibel 1884:
27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (besser um sie aus einer gefahrvollen Situation zu retten, denn Heil kommt von Heiland, was wie auch Christus oder »Messias« der »Retter« oder »Gott rettet« bedeutet. Und steht nicht auch hinter dem alttestamentarischen Begriff "das Heil" Gottes Hilfe und Rettung bringendes Eingreifen für sein Volk in dieser Welt bbzw. sein Zuhilfekommen für die Seinen?).

(Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Naherwartung ist also für Jesu Gemeinde nicht allein ein Warten auf seine Ankunft und wie wir es in Hebräer 9, 27-28 nachlesen können, da es nicht um der Bestrafung der Sünde willen geschieht, in keinen Fall gleichzeitig ein banges Warten auf sein Gericht. Denn wenn unser Herr Jesus zum zweiten Mal kommt, wird er nicht der Sünde in der Welt wegen (d. h. nicht zum Gericht) erscheinen, sondern darum, um bei seiner Rückkehr allein denen Rettung zu bringen (besser um diejenigen aus einer gefahrvollen Situation zu retten), die bereits zu ihm gehören und die auf ihn warten.

Denn die Sünde hat Folgen:
Erstens: Die Sünde trennt von Gott und auch von unserem Herrn Jesus und dies also auch am Tag seines nächsten Kommens. Denn er allein ist heilig und gerecht, und wer von sich behauptet, er sei gerecht und hat nicht gesündigt, der macht den lebendigen Gott zum Lügner, und zwar sein Wort und auch seine Kreuzestat. Wer dies tut, ist ein Gotteslästerer, denn er macht den Sühnetod des Gottessohnes auf eine sehr überhebliche Art und Weise überflüssig und stellt sich Gott gleich.
Wie kann es also angehen, daß in Häbräer 9, 28 geschrieben steht, daß Jesus Christus zum zweiten Mal nicht der Sünde wegen erscheinen wird, wo wir doch alle und ohne Ausnahme gesündigt haben (vgl. Psalm 51, 7; Römer 3, 23)? Zu wem wird dann Jesus kommen? Wird er zu allen Menschen kommen, für alle sichtbar werden, auch zu denjenigen, die noch unter dem Gesetz der Sünde und des Todes verblieben und ohne Vergebung geblieben sind?
Nein, das kann nicht sein. Der Heilige Geist zieht bekanntlich nur in diejenigen Menschenherzen ein, die zur Vergebung ihrer Sünden bereit sind. Demnach kommt Jesus bei seinem zweiten Wiederkommen
zweitens nicht auch zu denjenigen, die noch unter dem Gesetz der Sünde und des Todes stehen. Jesus kommt jedoch gewißlich zum Heil (d. h. zur Rettung) der Seinen, also ausschließlich zu seiner geliebten Brautgemeinde, welche auf das von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte Zu-Jesus-in-den-Himmel-Entfliehen-Können hofft bzw. hoffnungsvoll auf die Aussicht ihrer nahenden Rettung blickt. Denn diese, welche auf sein Kommen wartet, ist es, die nicht mehr unter dem Gesetz der Sünde und des Todes steht. Sie steht unter dem neuen Gesetz des Geistes Gottes und somit unter der Gnade und der Vergebung der Sünden durch die himmlischen Gnade. Die Offenbarung des Johannes im Kapitel 19, Vers 8 beschreibt sie folgendermaßen:
"... es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen."

Sie allein, die universelle Gemeinde Jesu Christi, ist es, die durch das kostbare und teure Blut Jesu Christi von der Sünde erkauft, in den Stand der Kindschaft Gottes erhoben und damit zu den Erben des Himmelreiches wurde. Ihr schreibt die Bibel Gerechtigkeit zu, aber nicht, weil sie von sich aus gerecht ist, sondern weil sie aus Gnade mit der Gerechtigkeit Gottes angetan wurde, wie mit schönem reinem Leinen. Das Blut Jesu Christi hat ihre Sünden zugedeckt, in Gottes Augen unsichtbar werden lassen, und das, weil sein geliebter Sohn stellvertretend für ihre Sünden gestorben ist.

Es war zur Zeit Jesu üblich, daß Angeklagte vor Gericht in einem schwarzen Gewand erscheinen mußten. Nur mit ihrem Freispruch, d. h. im Falle ihrer völligen Unschuld, erhielten sie symbolisch für ihre Unschuld weiße Kleider.
Die " schönem reinen Leinen" in Offenbarung des Johannes im Kapitel 19, Vers 8 bedeuten demnach, daß diesen Menschen ihre ganze Schuld vergeben worden ist und daß vor Gott an ihnen keinerlei Schuld mehr gesehen wird.
Die große Liebe Gottes, die die Schuld und die Verfehlungen seiner Kinder ganz und gar zudeckt, ist es also, die alles bewirkt und die universelle Gemeinde Jesu Christi zu demjenigen gemacht hat, was sie ist, sodass der heilige Gott für die Sünden der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde blind geworden ist.
Vom wahren Gott erlöst und von seinem Messias mit seinem Blut freigekauft von der Sünde spricht sie das "Dein Reich komme" in richtiger Weise aus.

Wird nicht ebenso im von Jesus seinen Jüngern gelehrten Gebet, dem allen bekannten "Vater unser", der wunderbare Ausblick "Dein Reich komme. ..." der Bitte "Unser tägliches Brot gib uns heute." vorangestellt (vgl. Matthäus 6, 10-11)?
Welch große Priorität das Trachten nach dem Reich Gottes hat, dies lehrte uns auch unser Herr Jesus, indem er im Rahmen seiner Bergpredigt das Volk und seine Jünger ermahnte und sprach:
"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. ..."
(Matthäus 6, 33-34; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Es ist gut zu beten, daß Gott uns Brot und alles zum Leben Notwendige geben möge und unsere tägliche Last tragen hilft. Und es ist richtig zu bitten, daß der Herr uns, unsere Familie und unser Land segnet und bewahrt. Aber vor allem sollen wir die kommende Herrschaft Gottes, also sein Reich und die zukünftige Königsherrschaft seines Messias ersehnen und erwarten.
Oder mit anderen Worten gesagt: Über allem Trachten und Sinnen eines gottesfürchtigen Menschen soll das Hoffen und Sehnen nach dem Reich Gottes stehen.
Das Reich Gottes ist zwar bereits jetzt und hier, wird aber erst ganz zum Schluß der auf das "Ende der (Regierungs-)Zeiten der Heiden" zustrebenden Geschichte zu seiner vollen Entfaltung und Vollendung kommen. Und dies geschieht genau dann, wenn unser Herr Jesus wieder auf diese Erde zurückkommen wird.
Und seine Königsherrschaft ist doch nicht nur eine Herrschaft über das heilige Volk der Juden allein, sondern ebenso eine Herrschaft über alle übrigen Völker der Erde (vgl. Sacharja 14, 9).

Gottes letztendlicher Wille ist es doch, seine Menschenkinder zu erretten und sie zu ihrem Heil zu führen, um mit ihnen Gemeinschaft zu haben und mitten unter ihnen zu wohnen. Und sein Wille, sowohl sein Volk Irsael als auch seine universelle Gemeinde wiederherzustellen, soll sich doch erfüllen! Denn im Kreuz seines Sohnes ist der das Verlorene dieser Erde suchende lebendige Gott mit uns zum Ziel gekommen.

Und dasjenige, was in Hebräer 9, 28 geschrieben steht, nämlich: "... zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern (ausschließlich) denen, die auf ihn warten, zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung)." (Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) deutet also ebenfalls ganz und gar darauf hin, welch große Priorität das Trachten nach dem kommenden Reich Gottes hat und lehrt uns auch noch heute, daß wir unserem Herrn Jesus und seinem Kommen voll Freude entgegen sehen sollen.

Würde Jesus heute zu allen Menschen der Erde kommen (unter denen ja die Sünde zum großen Teil immer noch wohnt), wäre es abermals wegen der Sünde der Welt und er müßte für die Sünder dieser Erde nochmals sterben. Denn Gemeinschaft mit Sündern zu haben und den Weg der Sünde zu gehen, bedeutet immer und für jeden, der ihn geht, unweigerlich sterben zu müssen. Die Sünde trennt auch Jesus Christus, der ohne Frage heilig ist, von den Sündern.
Leben kann Jesus nur bei den aus Gnade gerecht Gewordenen. Wenn er, wie bereits damals bei seinem ersten Kommen vor ca. 2000 Jahren geschehen, als er sich den Sündern gleichstellte und darum wie ein Sünder am Kreuz starb, erneut zu denjenigen kommt, die noch unter dem Gesetz der Sünde und des Todes stehen, kommt er zweifelsfrei auch zur Trennung und zum Gericht. Denn dann sitzt er, wie wir gleich sehen werden, auf dem Thron seiner Herrlichkeit. Doch dies ist ohne Frage bei dem in Häbräer 9, 27-28 angekündigten Erscheinen Jesu Christi nicht der Fall. Denn dann müßte er die große Menschenherde der Erde in Schafe und Böcke trennen. So jedenfalls beschreibt die Bibel in Matthäus 25, 31-46 bildhaft das Weltgericht über die Lebenden.
Im sogenannten Gericht der Throne lt. Offenbarung 20, 4 (wird auch das erste Gericht genannt und beschreibt ebenfalls das Weltgericht über die Lebenden), welches aber noch nicht über die seit Anbeginn der Zeit verstorbenen Sünder richtet, übrigens, auch Matthäus schreibt davon in Matthäus 19, 28, werden alle Menschen nach ihren Taten gerichtet. Wir sehen, auch dieses Gericht stellt einen Akt der Gnade dar, denn alle diejenigen, die dann gerichtet werden, sind Sünder. So kann der Maßstab dieses Gerichtes nicht die Sünde sein. Es ist die Liebe, hier die Liebe zu den geringsten Brüdern Jesu, d. h. aber gleichzeitig die Liebe zu ihm selbst (vgl. Matthäus 25, 34-36).
Hat Jesus nicht einmal gesagt, wer seinen Bruder nicht liebt, der kann Gott auch nicht lieben, ist nicht von Gott und bleibt im Tod (vgl. 1. Johannes 4, 8+20; 1. Johannes 3, 10+14), und derjenige, der die Seinen antastet, greift den lebendigen Gott persönlich an (vgl. Sacharja 2, 12) und ist keines Falles ein Kind des Lichtes Gottes (vgl. 1. Johannes 2, 9-11)?
Wer also seinen Brüdern Gutes tut will, muß auch ihn lieben. Und das ist auch das entscheidende Kriterium beim Gericht der Throne, bei dem die Nachfolger Jesu Christi auch sitzen werden auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels (vgl. nochmals bei Matthäus 19, 28).
Die Liebe zu Jesus spiegelt sich in der Liebe zu seinen geringsten Brüdern wieder aber auch in der Liebe zum sogenannten Augapfel Gottes, das ist das heilige Volk, Israel (vgl. 5. Mose 32, 9-10). Sie allein befreit von der Sünde und vom Tod und führt zum ewigen Leben in der Nähe Gottes.

Es ist sehr wichtig, daß Jesus lt. Hebräer 9, 27-28 das zweite Mal (Zählung beginnt mit dem ersten Kommen Jesu, seiner Geburt und mit seinen Wirken auf der Erde vor ca. 2000 Jahren) ausschließlich denjenigen und zwar zu ihrem Heil erscheinen wird, die auf ihn warten. So kommt er, wie wir soeben gesehen haben, drittens nicht auch zusätzlich zur Vollendung des Zorns Gottes am Ende der durch den Antichrist verursachten großen Trübsal und zum Gericht über die dann noch lebenden Menschen der Erde und Gottes Feinde.
An den unbekehrten Menschen und mit Gott unversöhnten Sündern, die das Gnadengeschenk des Kreuzes nicht angenommen haben und auch an nicht wiedergeborenen Christen wird der Herr bei seinem zweiten Kommen vielleicht unbemerkt vorübergehen. Zu ihnen kommt er dieses Mal nicht. Er holt nach der Meinung des Verfassers dieser Internetseite bei seinem sehr kurzen Erscheinen lediglich die Braut Christi ab.

Der Apostel Paulus wollte im Brief an die Häbräer also folgendes unmißverständlich zum Ausdruck bringen:
Jesus Christus kommt bei seinem in Hebräer 9, 27-28 angekündigten zweiten Erscheinen also weder, um weitere Sünder zu suchen, zur Buße zu bewegen und mit Gott zu versöhnen, denn dies bedarf keiner Wiederholung noch um den unbußfertigen Sündern der letzen Zeit den dann erbetenen heiligen Zorn Gottes zu bringen, aber auch nicht, um die verblieben Sünder dieser Erde zu richten und sie von den durch ihre Liebe zu den geringsten Brüdern Jesu Christi von der Sünde Erlösten zu scheiden. Denn er erscheint beim zweiten Mal nicht wegen der Sünde. Ein für Allemal, "zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil. (d. h. zu ihrer Rettung)"
Er erscheint denen, die auf ihn warten..., wer wartet denn heute auf ihn, den Erlöser, den Heiland, den Bräutigam seiner wahren Gemeinde? Es sind sicher Viele und es werden ständig mehr, denn der himmlische Brautvater schmückt und bereitet bereits seine Braut. Ihr Herz soll im Hinblick auf das große himmlische Hochzeitsfest vor Freude lachen und sie soll schön aussehen, ohne Runzeln sein und makellos werden.

Wie dieses zweite Kommen Jesu aussieht, bei dem unser Messias und Heiland (bzw. Retter) nicht wegen der Sünden dieser Welt wiederkommen soll, kann in der Bibel auch an anderer Stelle entnommen werden. Wir lesen dazu in Johannes 14, 2-3, daß Jesus Christus nachdem er zu seinem himmlischen Vaterhaus zurückgekehrt ist, dort für uns Wohnungen vorbereitet hat. Danach will er wiederkommen, einzig und allein zu dem Zweck, uns zu sich zu holen. Damit ist zweifellos genauso die Entrückung und nicht das kommende messianische Reich gemeint.


Die Entrückung als Bestandteil des Empfangs des himmlischen Königs oder die wartende Gemeinde Jesu Christi eilt ihrem ankommenden König entgegen, um ihm bei seiner Wiederkunft auf diese Erde entgegenzugehen und ihm das letzte Stück seines Weges begleiten zu können

Aus dem Gleichnis von den fünf klugen Jungfrauen aus dem in Matthäus 25, 1-13 wissen wir, daß diese mit ihren brennenden Lampen dem Bräutigam entgegengehen. Denn diese sind es, die dazu bereit sind, als die Ankunft des Bräutigams angekündigt wird.

Zur Zeit des Alten Testaments war es üblich einen in die Stadt einziehenden König bereits vor bzw. außerhalb der Stadt zu empfangen. Es war so Brauch, einem nahenden König entgegen zu gehen.
Wenn das Kommen eines Königs angekündigt wurde und dieser bereits der Stadt nahte, machte sich darum jedermann auf, um dem König entgegen zu eilen.
Sobald die Einwohner erfuhren, daß sich ihnen ihr König nahte, verließen sie ihre Stadt und gingen ihrem zu ihnen kommenden König entgegen, um ihm seiner hohen Stellung angemessen, damit die Ehre zu geben. Um ihm einen würdigen Empfang zu bereiten, wurde also der König von seinem Volk das letzte Stück seines Weges in die Stadt hinein begleitet.
So war es übrigens auch gewesen, als Jesus Christus am Palmsonntag bei seinem Einzug in die Stadt Jerusalem von den Einwohnern Jerusalems als der König der kommenden Heilszeit gefeiert wurde. Bereits weit vor den Stadttoren empfing ihn das Volk mit Jubel um anschließend mit ihrem König zusammen durch die Stadttore in Jerusalem einzuziehen.

Und genauso wird es am Tage der Entrückung sein. Sein Volk geht dann dem wiederkommenden König Jesus Christus entgegen:
"Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; ..."
(1. Thessalonicher 4, 17, Hervorhebung und durch den Verfasser dieser Homepage)

Und da dieser König ein himmlischer König ist und lt. Apostelgeschichte 1, 9-11 mit den Wolken des Himmels wiederkommt, wird die universelle Gemeinde Jesu Christus in den Wolken des Himmels begegnen, um später mit ihm zusammen auf die Erde zurückzukehren und mit ihm in die Stadt Jerusalem einzuziehen:
"Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit."
(Matthäus 24, 30, Hervorhebung und durch den Verfasser dieser Homepage)

"Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen."
(Offenbarung 19, 14, Hervorhebung und durch den Verfasser dieser Homepage)


Die Entrückung aus der Sicht der Bewahrung der Seinen Gottes oder die wartende Gemeinde, die vor der “Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers” weggenommen wird und dadurch nicht durch das Verderben und die sich daran anschließende Zeit der großen Dangsal gehen muß


Offenbarung 3, 7-13; Elberfelder Bibelübersetzung 1905
Sendschreiben an Philadelphia.
3.7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Dies sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schluessel Davids hat, der oeffnet, und niemand wird schliessen, und schliesst, und niemand wird oeffnen:
3.8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geoeffnete Tuer vor dir gegeben, die niemand schliessen kann; denn du
hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen
nicht verleugnet.
3.9 Siehe, ich uebergebe [dir] aus der Synagoge des Satans von denen, die sich Juden nennen und es
nicht sind, sondern luegen; siehe, ich werde sie dahin bringen, dass sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Fuessen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
3.10 Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus gemäß Hebräer 9, 28 und die Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast (d. h. weil du auf mich, obwohl ich noch nicht sichtbar hier bin, trotz meines langen Ausbleibens wie eine auf ihren Bräutigam wartende Braut auf meine Ankunft hinlebst, d. h. dein Leben auf dieses eine Ziel hin voll und ganz ausrichtest und genau darauf deine ganze Hoffnung setzt und weil du die diesbzgl. prophetischen Zusagen in der Bibel, also Gottes Worte von meiner Wiederkunft liest und in deinem Herzen bewegst und so bewahrst und nicht wie viele andere Christen des Wartens müde geworden vergessen hast bzw. in deinen Gebeten wegläßt), werde auch ich dich bewahren (griechisch "tereo") vor (griechisch "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeuten kann) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«), die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen (besser: um denjenigen Überrest der Menschen zu prüfen), die (denn das muß die logische Schlußfolgerung sein, nach der Entrückung der Gemeinde dann noch) auf der Erde wohnen.

3.11 Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!
(In der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 finden wir: "Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!")

3.12 Wer ueberwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Saeule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem,
das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
3.13 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)


Werden wir vor der kommenden und großen endzeitlichen Prüfung bewahrt oder einmal aus ihr herausgerettet werden?

Viele Exegeten und so auch wir sehen in dem in Offenbarung 3, 10 Gesagten bzgl. der Verheißung der Bewahrung der Gemeinde in Philadelphia vor der "Stunde der Versuchung" ein Bild auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde". Und wir vertreten dies auch und konkretisieren uns dazu weiter auf einen Zeitpunkt kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrists und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre" und "Die Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt, ist eine Lebensrettung vor dem tödlichen Zorn des Antichrist").

Bibelausausleger vertreten, was das in Offenbarung 3, 10 Gesagte betrifft, hinsitlich des Zeitpunktes der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde jedoch keine einheitliche Meinung, sondern verfolgen zwei unterschiedliche Glaubensrichtungen. Beides wird gelehrt: Entweder werden wir vor dieser kommenden und großen endzeitlichen Prüfung bewahrt oder einmal aus ihr herausgerettet werden.
Wir jedoch schließen uns in diesem Punkt dem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer Roger Liebi an. So kann das, und so verstehen wir dies auch, in Offenbarung 3, 10 verwendete Wort „vor“ = griech. "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeutet, im Zusammenhang mit „bewahren“ = griech. "tereo" verkettet in dieser Kombination (tereo ek) nur mit „bewahren vor“ übersetzt werden. Denn in diesem Sinn formulierte es Roger Liebi, »... die kontextuellen Faktoren neutralisieren die Polysemie, d. h. die Vieldeutigkeit eines Wortes ...«.
(vgl. "Dr. theol. Roger Liebi - Offenbarung 3,10 - VOR oder AUS ? - Ist die Entrückung VOR der Drangsal ?" bei YouTube und "Offenbarung 3,10 mit VOR oder AUS übersetzen ? - ENTRÜCKUNG VOR oder IN DER TRÜBSAL ?" ebenfalls bei YouTube und die dazu gehörige Quelle hier)

Mit der in Offenbarung 3, 10 dieser Gemeinde zugesprochenen Bewahrung vor der kommenden großen Prüfung, der sogenannten „Stunde der Versuchung“, erhält das im Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia Gesagte damit eindeutig eine prophetische Dimension. Denn dieses Wort entspricht voll und ganz dem in Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9 u. Hesekiel 20, 37 Gesagten.
Und wenn man dem in Offenbarung 12, 12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang dann nicht auch in Offenbarung 3, 10 von einer „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ sprechen? Bezieht man sich jedoch bei dem "Versucher" aus Offenbarung 3, 10 auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung 3, 10 auch von der Stunde (des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 reden. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", der dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die unseres Erachtens nach in direktem Zusammenhang mit dem in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw. Satan also Versuchers auf die Erde stehen.)

So kann man nicht jemand aus etwas heraus bewahren. Dies ist grammatisch gesehen Unsinn. Nur wenn anstatt tereo das Verb sozo stehen würde, könnte man dann durchaus mit „retten aus“ übersetzen (vgl. Johannes 17, 15, wo diese Konstruktion im NT vorkommt). Und niemand würde dort übersetzen „bewahren aus dem Bösen“. So könnte es höchstens heißen „durch die böse Zeit hindurch bewahren“ aber nicht vor oder aus ihr heraus. Von einem „durch die böse Zeit hindurch bewahren“ ist jedoch in Offenbarung 3, 10 nicht die Rede (vgl. bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).


Was ist die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“, "... die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen (besser: um die zu prüfen), die auf der Erde wohnen ..." und was bedeutet im biblischen Sinn das dort enthaltene Wort "harren"?

Der Begriff "Stunde" ist nach der Übersetzung der Bibel ein in sich eng begrenztes, zeitlich gesehen relativ kurzes und in sich abgeschlossenes Zeitintervall, also ein begrenzter Zeitbereich. Es handelt sich demnach bei der „Stunde der Versuchung“ um ein besonderes, zeitlich festgelegtes bzw. begrenztes und zukünftiges Ereignis, welches man vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" datieren kann.
Die "Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 bezeichnet lt. Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer »die Periode der antichristlichen Verführung«, welche vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursacht werden wird (vgl. Offenbarung 13, 11 ff). Und es soll sich hierbei um die größte Verführungs- bzw. Prüfungszeit der ganzen Menschheitsgeschichte handeln (vgl. in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).

Denn da aus Offenbarung 12, 7-12 im Zusammenhang mit 1. Thessalonicher 4, 16 hervorgeht, dass im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde herabgestürzt werden wird, muß dort mit diesem einschneidenden Ereignis zeitgleich die in Offenbarung 3, 10 beschriebene "Stunde der Versuchung" beginnen (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen"). Denn wir haben es gehört: So gesehen ist es also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen. Und der Satan wird auf die Erde geworfen nun augenblicklich damit beginnen, an die Erdbewohner heranzutreten, um sie fortan zu versuchen. Denn er hat, wie wir lt. Offenbarung 12, 12 hörten, nur nur wenig Zeit und darum großen Zorn. Und er tut dies mit seinem Werkzeug, dem mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinten "Sohn des Verderbens", welchen er nun auf der Erde in Kürze an die Macht bringen wird. Und darum auch beginnt jetzt auf der Erde die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« und der endzeitlichen Gerichte, die mit dem Brechen der Siegel und dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen, vor denen aber die wartende universelle Gemeinde" durch eine Wegnahme bzw. Entrückung bewahrt werden wird:

Johannes 5, 24
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Um in wichtigen Angelegenheiten deren Bedeutsamkeit zu unterstreichen und die Aussagekraft zu erhöhen, war es zur Zeit des Alten Testaments im Judentum durchaus üblich, die Namensgebung bzw. Bezeichnung eines Sachverhalts nicht in erster Linie nach dem Verursacher bzw. der Ursache zu benennen, sondern auf dessen (Aus-)Wirkung hin auszurichten. Denn in der jüdischen Denkweise wird zwischen Absicht und Folge bzw. (Aus-)Wirkung oft kein Unterschied gemacht (vgl. im Handbuch zur Bibel - Die Welt der Bibel in Kommentar und Bild von David und Pat Alexander, Brockhausverlag Wuppertal 1975 im auf Seite 504 zu den Gleichnissen Jesu in Markus 4, 1-34 Gesagten). Darum kann man die folgenden Umkehrschlüsse sinnvollerweise durchaus ziehen:
So wie man zum in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung" in die deutsche Ausdrucksweise übertragen besser "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sagen sollte oder diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und die bei Daniel 11, 35+40 als die "Zeit des Endes" benannt wird, exakter als den Beginn der "Zeit (der Machtentfaltung) des Endchrist" benennen kann (der "Endchrist" ist eine alte von Dr. Martin Luther verwendete Bezeichnung, die für den eigentlichen Antichrist steht, welcher den Zorn Gottes und damit das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" heraufbeschwören wird), macht es doch auch mehr Sinn, die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ als die „Stunde des Versuchers“ zu bezeichnen. Und wenn man noch dazu dem in Offenbarung 12,12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang auch von der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ sprechen. Bezieht man sich bei dem "Versucher" aus Offenbarung 3, 10 jedoch auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung 3, 10 auch von der Stunde (des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 sprechen. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", der dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die in direktem Zusammenhang mit dem in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw. Satan also Versuchers auf die Erde stehen.

Die Bibel gibt uns zudem zum Begriff des "Versucher" aus der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ Klarheit. Denn aus Matthäus 4, 3 geht es eindeutig hervor, wer mit dem Begriff der "Versucher" in der Bibel bezeichnet wird. Es ist Satan, der große Drache aus Offenbarung 12, der unseren Herrn Jesus persönlich in der Wüste versucht hatte:
"Und (Satan) der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden."
(Matthäus 4, 3; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Die Bibel grenzt demnach um der Unterscheidung willen Satan, den "Versucher" vom als den "Verderber" oder "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" bzw. "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 bezeichneten Antichrist zur "Zeit des Endes" klar ab.
Aber es gibt bzgl. ihres in Erscheinungtretens einen direkten Zusammenhang zwischen beiden. Denn wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll doch zeitgleich der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend hier erst jetzt als der "Sohn des Verderbens" bezeichnet und nun auch als der "Bösewicht" genannt "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen"). Denn nun hat der zum "Sohn des Verderbens" gewordene Antichrist zur "Zeit des Endes" in Satan, dem "Versucher" seinen Vater gefunden.
So geht aus Offenbarung 12, 7-12 doch hervor, daß zu dieser Zeit im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde gestürzt werden wird. Wehe aber der Erde, denn nun hat der große Drache bzw. Satan, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn. Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich darum erst jetzt die Zerstörungskraft des bis dahin noch zurückgehaltenen Antichrist ungehindert und voll entfalten, was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” aus.
Somit beschreiben die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“, die „Stunde des Versuchers“, die „Stunde des Zorns des Satans“ und die „Stunde (des offenen Hervortretens) des Antichrist“ einunddieselbe Zeitspanne, welche aber auch gleichzeitig der Zeitperiode des Zorns des Antichrist, der schon bald über Gottes Weltordnung entbrennen wird, gleichzusetzen ist. Und die in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ beginnt demnach genau dann, wenn derjenige, der den "Sohn des Verderbens" bzgl. seiner Machtentfaltung noch zurückhält, weggenommen wurde und er lt. dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Formulierten sich nun als der "Bösewicht"erweist und erst jetzt "offen hervortreten" wird.

In Offenbarung 3, 10 finden wir im Zusammenhang mit der Bewahrung dieser Gemeinde vor der dort erwähnten „Stunde der Versuchung“ bzw. „Stunde des Versuchers“ als Begründung, daß sich der Herr Jesus gerader dieser Gemeinde bewahrend zuwenden wird, "das Wort vom Harren auf mich". Was bedeutet "das Wort vom Harren auf mich" im Mund des Herrn?

Der Apostel Paulus erklärt im Brief an die Römer was das Wort "ausharren" bedeutet:
"24 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht?[A]
A) nach mehreren alten Handschr.: Denn was einer sieht, was hofft er es noch?
25 Wenn wir aber das hoffen, was wir (noch) nicht sehen, so warten wir mit Ausharren (Luther formuliert hier: warten wir darauf in Geduld, wobei man das Wort "beharrlich" wie in Römer 12, 12 ersichtlich auch mit beständig und ausdauernd oder unentwegt bzw. unermüdlich übersetzen kann).
26 Ebenso aber (besser: wenn wir aber mit Ausharren warten,) nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich[A] <für uns>[B] in unaussprechlichen Seufzern.
A) o. tritt ein; so auch V. 27.34 B) Spätere Handschr. haben hier "für uns" eingefügt.
27 Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.
28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach <seinem> Vorsatz berufen sind."
(Römer 8, 24-28, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Mit dem Hintergrundwissen des Apostel Paulus bzgl. des Wortes "ausharren" versehen verstehen wir nun den Bibeltext aus Offenbarung 3, 10 besser.
Die „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 bzw. die „Stunde des Versuchers“ oder die „Stunde des Zorns des Satans“ beginnt also aus der Sicht des Verfassers dieser Homepage mit dem Öffnen des 1. Siegels lt. Offenbarung 6, 1, und in Folge dessen wird das Loslassen der drei weiteren apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 eingeleitet. Sie ist die Zeitperiode oder der begrenzte Zeitbereich des massiven Versuches des Antichrist zur "Zeit des Endes", die Erdbewohner mit in Wahrheit von Menschenhand bewirkten und damit lügenbehafteten Zeichen und Wundern zu täuschen, um sich auf der Basis dessen selbst göttliche Wesenheit zuschreiben zu können. Die „Stunde der Versuchung“ ist somit die Zeit der großen Zeichen und Wunder des Antichrist, eine Zeit des Krieges der widergöttlichen Mächte der Erde gegen Gottes noch bestehende Weltordnung, mit dem Ziel, daß der Antichrist an die Weltmacht gelangen kann, um diese aufzubauen und später zu stabilisieren. Die Zeichen und Wunder des Antichrist zur "Zeit des Endes" aber sind in Lügen gekleidet. Es sind in Wahrheit Schau-Wunder mit propagandistischem Effekt. Diese Zeichen und Schau-Wunder, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 10-12 bewirkt, sind nicht dazu da, auf die Größe der Macht des lebendigen Gottes hinzuweisen, sondern allein dazu bestimmt, die Erdbewohner zu blenden und unter seine eigene Macht zu versklaven und sie werden ihn sogar erst an die Macht bringen.
Damit entspricht die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrist, also vor den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8, gleichzeitig der Bewahrung vor der „Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10, die über den ganzen Erdkreis kommen wird und mit dieser zeitgleich beginnt. Denn der Zeitpunkt des Beginns für beides ist deckungsgleich.

Somit ist der Zeitpunkt des Anbruchs der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ eine der wichtigsten Nahtstellen in der Heilsgeschichte Gottes. An ihr berühren sich die Gnadenzeit, in der wir jetzt noch leben und die dann zu Ende geht, und die Gerichtszeit, und sie gehen hier abrupt ineinander über. Der Zeitpunkt des Anbruchs der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ ist darum der Übergang von einer Zeit des relativen Friedens in die Zeit des Verderbens, welches lt. Daniel 8, 24 mit dem unerwarteten und plötzlichen "Vernichten der Starken" durch den Verderber eingeleitet werden und den damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" an die Macht bringen wird.
Denn seine nunmehr ungezügelte Zerstörungskraft wird, dann, wenn er wie in Offenbarung 6, 1-2 beschrieben mit dem Brechen des 1. Siegels losgelassen werden wird, bei seinem Kommen schließlich alles ihm noch im Weg Stehende mit aller Härte beiseitestoßen und vernichten. Denn das in Daniel 8, 24 geschilderte "Vernichten der Starken" wird von Menschenhand eingefädelt und ist ein Krieg, den der Verderber anzettelt, weil er um die politische, militärische und wirtschaftliche Vorherrschaft auf der Erde, also um die Weltmacht kämpft. Darum wird er jetzt das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen und lt. Offenbarung 6, 4 hierin sieghaft sein.
Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß der Friede von der Erde genommen wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten?
Die wartende universelle Gemeinde aber wird von Jesus Christus selbst davor bzw. wie in Lukas 21, 34-36 formuliert vor "diesem allem" durch eine Entrückung weggenommen werden und so dem globalen Verderben entkommen können.
Darum also dürfen wir uns getröstet und ungetrübt freuen und warten auf einen Sohn Gottes vom Himmel, den Gott auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn bzw. noch vor dessen Beginn, also auch vor dem des großen Drache bzw. Satan erretten wird und uns damit auch vor der sich austobenden Wut des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung bewahrt:


Thumbnail der Übersicht der Entrückung vor der Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers
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Denn der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mithilfe seines falschen Propheten (seiner Imitation des Weltheilandes) zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnehmen und mit ihm eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisieren. In diesem Zusammenhang wird der für die letzte Zeit erwartete Antichrist zur "Zeit des Endes" unverfrorenerweise einen Menschen auf den Thron Gottes setzen. Aber damit beginnt auf der gesamten Erde die Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis (große Drangsal), wodurch der von den Juden für die letzte Zeit erwartete “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17, den die Bibel bei Micha 5, 8-14 auch als “Gottes Zorn der Vergeltung” beschreibt, heraufbeschworen werden wird, der schließlich diesem bösen Treiben des endzeitlichen Verderbers ein gewaltsames Ende setzt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4; Offenbarung 19, 20 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Wo findet man etwas zur Entrückung?
5. Entrückungen im AT und NT
• Henoch (1Mos 5,18-24; Heb 11,5)
• Elia (2Kön 2,11-12);
• Hesekiel (Hes 3,12.14 etc.)
• Jesus Christus (Off 12,5: Himmelfahrt)
• Philippus (Apg 8,39)
• Paulus (2Kor 12,1-5)
• Johannes (Off 4,1)
• die zwei Zeugen (Off 11,12)
RL




11 Ich komme bald; halte fest, was du hast, auf daß niemand deine Krone
nehme! [Durch die Wiederkunft Christi bei der Entrückung wird die
Gemeinde vor dem kommenden Zorn gerettet werden (vgl 1Thess
1,10; Röm 5,11-12).]


Das, was Paulus den Gemeinden in Thessolonich und in Korinth über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde schrieb (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58), schrieb er nicht als Römer, sondern als Jude. Und die ersten Christen, die auf die Entrückung warteten, waren Juden. Mit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, kann also nur diejenige "Universalgemeinde" aus Juden bestehend gemeint sein, in welche später die Christen aus den Nationen lt. Beschluß des Apostelkonzils oder auch Jerusalemer Konzil genannt mit aufgenommen wurden (vgl. im Kapitel "Die Suche nach der Ursache der Spaltung der universellen Gemeinde - ihr Ursprung und wer sie ist").

Bei der Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Brautgemeinde Jesu Christi handelt es sich nicht um die Bewahrung und Herausrettung einzelner Personen. Sondern zu diesem Zeitpunkt, an dem die Entrückung stattfinden wird, soll die Brautgemeinde als Gesamtheit in ein unverwesliches Wesen verwandelt werden und von der Erde entfliehend wie durch eine geöffnete Tür in den Himmel eingehen, um dort zusammen mit den bereits zuvor in Christus Entschlafenen mit ihrem himmlischen Bräutigam für immer vereint zu werden. Dabei werden die dann noch auf der Erde lebenden den bereits verstorbenen Christen nicht zuvorkommen.

Das Wort “ekklesia” ist das griechische Wort für "Gemeinde". Das Wort “kaleo” hat die Bedeutung von "rufen" und "ek" kann man mit "heraus" übersetzen. "ekklesia" meint darum eigentlich “Menschen, die aus der Welt herausgerufen wurden.” Nun wird verständlich, daß sich, wenn die Gemeinde einmal zu ihrem eigentlichen Bestimmungsort in den Himmel entrückt werden wird, um vor der auf der Erde kommenden „Stunde der Versuchung“, die den gesamten Erdkreis treffen soll, bewahrt zu werden, auch ihr Name ändern muß, unter dem sie in der Welt bekannt war. Darum wird sie auch im Buch der Offenbarung des Johannes ab Kapitel 4, dann, wenn die wartende Gemeinde wieder mit Jesus Christus vereint sein wird, unter ihrem weltlichen Namen "Gemeinde" nicht mehr erwähnt.


Wo man die aus der Welt herausgerettete, bereits im Reich Gottes angekommene universelle Gemeinde nach ihrer Wegnahme bzw. Entrückung von der Erde in der Bibel sieht

Erstens: Nach unserem Dafürhalten sieht Johannes in Offenbarung 7, 9-17 die "aus der Zeit der Trübsal" von ihrem Herrn Jesus herausgerettete, in den Himmel entrückte bzw. dort bereits angekommene und "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende universelle Gemeinde. Denn die große Schar aus allen Völkern ist unseres Erachtens nach ein Bild auf die "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende universelle Gemeinde und zwar nach ihrer bereits erfolgten Entrückung in Gottes himmlisches Reich. Und das Lamm mitten auf dem Thron wird sie von nun an weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers. Und sie wird von nun an allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Denn wird nicht unser Herr Jesus die von ihm begnadete Brautgemeinde lt. 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 zu sich und seinem Vater holen bzw. und so wie in 2. Thessalonicher 2, 1 nach der wörtlichen Übersetzung formuliert dorthin versammeln und dabei wie von Paulus in 2. Timotheus 3, 1 + 4, 18 erwartet in sein himmlisches Reich retten?

Offenbarung 7, 9-17
9 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen,
10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!
11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Gestalten und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an
12 und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
13 Und einer der Ältesten fing an und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit den weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?
14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus der Zeit der Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes.

[Das in Offenbarung 7, 14 Gesagte schließt damit sowohl eine Vorentrückungslehre, d. h. die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.]

15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
16 Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze;
17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
Für den Schreiber dieses Textes bedeutet "... die gekommen sind aus der Zeit der Trübsal ..." in Offenbarung 7, 14, daß die große Schar aus allen Völkern innerhalb der hier gemeinten und aus alttestamentarischen Sicht sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels zum Thron Gottes gekommen ist und zwar nur derjenige Teil von denen, die sich Christen nennen, die ihre Kleider aktiv tätig gewaschen und ihre Kleider hell gemacht haben im Blut des Lammes.
Letztendilch vor dem Thron Gottes stehen dürfen also nur diejenigen, die zu ihrer Lebzeit vergebungsbereit gewesen waren und die auch selbst um Vergebung bitten konnten und damit nicht nur Hörer des Wortes Gottes waren, sondern auch von Herzen und mit ganzer Hingabe danach handelten. Denn die Bibel warnt uns an dieser Stelle ausdrücklich:
"Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst." (Jakobus 1, 22)
Denn
"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, (am Tag der Entrückung) in das Himmelreich kommen, sondern (nur) die den Willen tun meines Vaters im Himmel." (Matthäus 7, 21; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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Zweitens: Daß die universelle Gemeinde zur "Zeit des Endes" von ihrem Herrn Jesus Christus aus der Welt herausgerettet werden wird, muß dadurch sichtbar werden, weil dieser nach der Schrift mit ihr aus dem Himmel auf der Erde herabkommen wird, um, nachdem er dann seine Füße wieder auf sie gesetzt haben wird, dann der ganzen Welt zu erscheinen. Und dies kann eben nur dann möglich werden, wenn die universelle Gemeinde zuvor vom Herrn in den Himmel aufgenommen wurde.
Diese oft vergessende und sehr wichtige Tatsache ergibt sich sogar gleichzeitig aus verschiedenen Schriftstellen der Bibel. Denn ...:

1. Der HERR soll am Ende der Zeit mit allen seinen Heiligen kommen [vgl. in Sacharja 14, 4-5 und Jesaja 40, 10].
2. »7. ... Kommen wird der Herr und alle Heiligen mit ihm [vgl. in Sacharja 14, 4-5; Jesaja 40, 10 und Jesaja 62, 11]. 8. Dann wird die Welt den Herrn kommen sehen auf den Wolken des Himmels.« (aus Didache 16, 7-8).
3. "... Siehe, da ist euer Gott; 10 siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her." (aus Jesaja 40, 9-10; Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Internetseite; vgl. auch Jesaja 62, 11)
4. Die Gemeinde soll einmal zusammen mit ihrem Christus „verherrlicht“ werden (vgl. Römer 8, 17).
5. Wenn der Christus „geoffenbart“ werden wird, wird auch die Gemeinde „mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit“ (vgl. Kolosser 3, 4).
6. Man erkennt es, weil in der Bibel geschrieben steht: Bei der Ankunft unseres Herrn Jesus kommt er mit allen seinen Heiligen“ (vgl. 1. Thessalonicher 3, 13).
7. Gott wird die Gläubigen, die jetzt entschlafen sind, (dann wie in 1. Thessalonicher 4, 16 beschrieben auferstanden und gemeinsam mit den lebenden Heiligen) einmal "... durch Jesum mit ihm führen ..." (vgl. 1. Thessalonicher 4, 14). d. h. sie werden einmal zusammen mit Jesus aus dem Himmel auf die Erde herab zurückkehren, genauso wie es Paulus kurz vorher in 1. Thessalonicher 3, 13 schon gesagt hat.
8. Wenn das Lamm bei seiner Ankunft seine Feinde schlägt, wird das gemeinsam mit denen geschehen, die mit ihm sind „... und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.“ (vgl. Offenbarung 17, 14)
9. Wenn der Christus lt.Offenbarung 19, 11-14 auf der Erde erscheint, folgt Ihm „... das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen ...“ (vgl. Offenbarung 19, 14). Und müssen es nicht diejenigen sein, die lt. Offenbarung 7, 14 "... ihre Kleider gewaschen und ... ihre Kleider hell gemacht (haben) im Blut des Lammes ...", also diejenigen, die in den Himmel entrückt wurden und lt. Offenbarung 7, 9 jetzt "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehen, gemeint ist die Vollzahl der aus der Welt herausgerufenen universellen Gemeinde, von der Jesus in Offenbarung 3, 5+11 sprach: "Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden ... Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!"?
(sinngemäß entnommen aus W. J. Ouweneel: Die Offenbarung Jesu Christi - Bibelstudien über das Buch der Offenbarung; CLV; Kapitel "6.6 Entrückung und Erscheinung" und durch weitere Bibelstellen ergänzt)
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Drittens: Nicht nur lt. der Bibel, sondern auch nach den Aussagen der Didache bzw. der Apostellehre soll der HERR am Ende der Zeit mit allen seinen Heiligen auf die Erde zurückkommen. Müssen diese dann nicht zuvor bei ihrem Herrn Jesus Christus im Himmel gewesen sein?
Der Verfasser dieser Homepage rechnet fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete und auf ihn wartende Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten bzw. zu ihm hin versammeln wird, umso in Sicherheit gebracht vor ihrem Erlöser und Bräutigam Jesus Christus zu stehen und daß unser Herr Jesus danach zusammen mit seinen Erlösten wieder von Himmel auf die Erde herabkommen wird:
»6. "Und dann werden die [diese begleitenden] Zeichen der Wahrheit ["Wahrheit" ist derjenige Namen, mit dem sich der Christus Gottes selbst nennt; vgl. Johannes 14, 6] erscheinen; zuerst das Zeichen, dass der Himmel sich auftut [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16], dann das Zeichen des Trompetenschalles" [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16; 1. Korinther 15, 52] und das dritte: die Auferstehung der Toten [vgl. 1. Korinther 15, 52; dies alles soll doch lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 und 1. Korinther 15, 51-53 am Tag der Entrückung der Gemeinde geschehen],
7. aber nicht aller, sondern, wie gesagt ward: "Kommen wird der Herr und alle Heiligen mit ihm" [vgl. in Sacharja 14, 4-5; Jesaja 40, 10 und Jesaja 62, 11].
8. "Dann wird die Welt den Herrn kommen sehen auf den Wolken des Himmels" [... "auf den Wolken des Himmels" kommt unser Herr Jesus Christus mit seinen Heiligen ganz auf die Erde herab, um auf ihr das "Gericht über die Völker" zu halten und die Kelter des Zornes Gottes zu treten].«
(Textauszug aus der Didache bzw. der Apostellehre; generiert von der elektronischen BKV von Gregor Emmenegger, Sr. Dr. M. Benedicta Arndt;
aus dem Griechischen übersetzt von Franz Zeller "Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 35"; München 1918; Text ohne Gewähr;
Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte in eckigen Klammern durch den Verfasser der Homepage)
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Viertens: Ab Kapitel 4 der Offenbarung werden ab jetzt andere Bilder verwendet, um die dann bereits aus der Welt herausgerufene, wartende universelle Gemeinde nach ihrer Wegnahme von der Erde zu beschreiben:
So können wir die Vollzahl der aus der Welt herausgerufenen universellen Gemeinde, die nun bereits zu Jesus hin versammlt worden ist und im Kapitel 4 der Offenbarung (vgl. in Offenbarung 4, 1-5) als die Gesamtheit des Priestervolkes Jesu Christi lt. Offenbarung 20, 6 symbolisch dargestellt wird, in der Gestalt der um den Thron Gottes versammelten vierundzwanzig Ältesten sehen, die dann in weißen Kleidern und angetan mit einer goldenen Krone auf dem Haupt allesamt und ohne Ausnahme rings um den Thron Gottes stehend zu finden sind:
Offenbarung 4, 1–5
Vor dem Thron Gottes
41 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß einer.
3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
4 Und um den Thron waren vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Häuptern goldene Kronen.
(Und müssen es nicht diejenigen sein, die lt. Offenbarung 7, 14 "... ihre Kleider gewaschen und ... ihre Kleider hell gemacht (haben) im Blut des Lammes ...", also diejenigen, die in den Himmel entrückt wurden und jetzt "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehen, gemeint ist die Vollzahl der aus der Welt herausgerufenen universellen Gemeinde, von der Jesus in Offenbarung 3, 5+11 sprach: "Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden ... Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!"?)

5 Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und man muß hierzu wissen: Die 24 Ältesten repräsentierten im alten Judentum die Leiter der 24 Priesterklassen (Wochenabteilungen) im Tempel, also die vollzähligen Priesterschaft bzw. das gesamte Priestervolk des ganzen Landes Israel mit all seinen 12 Stämmen. Die 24 Ältesten stehen also symbolisch für das gesamte Priestervolk und sind in der Thronschau von Johannes im Himmel allesamt um den Thron Gottes versammelt. Und jede Priesterklasse der 24 Priesterklassen tat normalerweise zweimal im Jahr jeweils eine Woche lang im Tempel ihren Dienst (immer von Sabbat bis Sabbat).
Diese vollzählige Priesterschaft des ganzen Landes Israel, die nun Johannes im Himmel sieht bzw. das gesamte Priestervolk Israels zählte zur Zeit Jesu eben 24 Älteste bzw. Leiter. Und jene 24 Ältesten bzw. Leiter mußten damals zur Zeit Jesu immer nur dann komplett zusammenkommen, wenn sich alle Juden des Landes Israel an einem einzigen Ort versammelten. Genau diese 24 Ältesten der vollzähligen Priesterschaft des ganzen Landes kamen in Israel aber gemäß den Festen der Juden genau dreimal im Jahr an einem einzigen Ort alle zusammen und zwar immer nur dann, wenn sich alljährlich wie vom jüdischen Gesetz vorgeschrieben die jüdischen Einwohner des ganzen Landes zum Laubhüttenfest, Passafest und Wochenfest in der Landeshauptstadt Jerusalem trafen. Zu diesen drei großen Festen der Superlative in Jerusalem gab es damals für die 24 Leiter der 24 Priesterklassen dann sehr viel zu tun, und es wurden darum auch alle auf einmal gebraucht. Deshalb auch waren sämtliche 24 Priesterklassen (Wochenabteilungen) mit ihren Leitern bei jenen drei großen o.gen. Festen zum Dienst im Heiligtum sogar verpflichtet (so sinngemäß zu finden bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).

Man vergegenwärtige sich dazu die folgenden geschichtlich belegten Zahlen:
Während des von 67-70 n. Chr. andauernden und für die römischen Angreifer erfolgreich verlaufenden jüdischen Krieges eroberten die Römer Jerusalem. Dieses Ereignis wurde von Geschichtsschreibern gut dokumentiert und einige dieser Aufzeichnungen sind bis heute erhalten geblieben.
Der Angriff auf Jerusalem durch die Römer geschah, wie wir heute wissen, und dieser Zeitpunkt war zuvor aus militärisch-taktischen Gründen gut ausgewählt worden, genau zur Zeit des jüdischen Passafestes im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. Am Ende einer fünfmonatigen Belagerung eroberten schließlich die römischen Soldaten unter der Führung von Titus im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem, deren Zerstörung auch der jüdische Messias Jesus Christus bereits vorhergesagt hatte. Die römische Streitmacht zerstörte die heilige Stadt restlos und richtete unter den noch lebenden Juden ein großes Massaker an. Der jüdische Tempel wurde von den römischen Soldaten entgegen des kaiserlichen Befehls, ihn zu schonen, angezündet und danach vollständig verwüstet.
Lt. den Angaben des Geschichtsschreibers und wichtigsten Autor des hellenistischen Judentums Flavius Josephus wurden im Verlaufe des jüdischen Krieges, der sich im Wesentlichen auf Jerusalem konzentrierte, 97.000 Juden gefangen genommen. Und während der Belagerung Jerusalems kamen nach seinen Aufzeichnungen 1,1 Millionen Menschen durch extremen Hunger und Krankheiten ums Leben. Der größte Teil von ihnen waren Juden.
Nach damaligen Angaben wurden bei einem einzigen Passamahl in Jerusalem 256.500 Opfer geschlachtet, was einer Menschenansammlung von mindestens 2.565 Millionen reinen Juden entspricht, die sich zur Zeit des besagten Passafestes allesamt in Jerusalem befunden haben mußten, wenn man berechnet, daß die im jüdischen Gesetz vorgeschriebenen Tischgemeinschaften mindestens 10 Personen betragen sollten und dazu nicht einmal die kleinen Kinder zählen durften.
Bei so einem gewalten Menschentreffen und so vielen Pilgern und Schaulustigen in Jerusalem gab es also damals für die 24 Ältesten Priester, den Leitern der 24 Priesterklassen (Wochenabteilungen) zur Zeit des Passafestes jede Menge zu tun, und es wurden dazu darum auch alle 24 Ältesten und somit auch das gesamte Priestervolk komplett gebraucht, eben weil sich zu Passafest alle Juden des Landes Israel an einem einzigen Ort versammelten.
Darum weil dies so ist, können wir heute sagen, daß wir in der Thronschau in Kapitel 4 der Offenbarung (vgl. in Offenbarung 4, 1–5) die Vollzahl der aus der Welt herausgerufenen universellen Gemeinde bildhaft vertreten von den vierundzwanzig Ältesten lt. Offenbarung 20, 6 als die Gesamtheit des Priestervolkes Jesu Christi vor uns sehen. Es ist also die Vollzahl der aus der Welt herausgerufenen und in den Himmel entrückten Gemeinde, die dann in weißen Kleidern angetan mit einer goldenen Krone auf dem Haupt allesamt und ohne Ausnahme rings um den Thron Gottes versammelt ist und das gesamte neutestamentarische Priestervolk verkörpert:
"Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre."
(Offenbarung 20, 6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und warum kann man so sicher sagen, daß diese 24 Ältesten aus Offenbarung 4, 4 für die Vollzahl der aus der Welt herausgerufenen universellen Gemeinde stehen und die Gesamtheit des lt. Offenbarung 20, 6 neutestamentarischen Priestervolkes Jesu Christi repräsentierten? Könnten es nicht die Juden bzw. der gläubige Überrest Israels oder gar Engel sein?

Punkt A) Könnten die um den Thron Gottes versammelten vierundzwanzig Ältesten aus Offenbarung 4, 4 nicht die nichtmessianischen Juden bzw. der jedoch an Gott gläubige Überrest Israels sein (gemeint sind diejenigen Juden, die den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus noch immer nicht als ihren Messias angenommen haben, aber dennoch an ihren Gott glauben)?
Nein, denn die Juden bzw. der gläubige Überrest Israels müssen nach Offenbarung 7, 1-4 als die “hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren, aus allen Stämmen Israels” auf der Erde bleibend durch die gesamte »Zeit der Trübsal« gehen und werden erst ganz am Ende der »Zeit der Trübsal« und zwar in ihrer erhaltenen gebliebenen vollen Zahl Seite an Seite neben dem auf die Erde zurückgekommenen Lamm Gottes und zwar dann auf dem Berg Zion stehen, sind also bis zur Ankunft unseres Herrn Jesus auf der Erde geblieben und nicht mit ihm gemeinsam vom Himmel auf die Erde herabgekommen. Denn die Juden werden, da sie sich vor ca. 2000 Jahren an ihrem Messias vergangen hatten und ihren von Gott gesandten Retter bislang immer noch nicht aufnehmen wollten, nach der Rückkehr aus ihrer Zerstreuung lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 erst noch unter dem Stab des Zornes ihres Gottes durchziehen müssen. So will Gott den bis dahin im Unglauben verbliebenen Teil Israels von seiner Ungläubigkeit reinigen, d. h. in Bezug auf Jesus Christus ihnen die Augen öffnen und wird erst dann mit ihnen einen neuen Bund schließen (vgl. in den Kapiteln "Der Weg für Israel zur Befreiung vor dem Zorn ihres Gottes ist der Glaube an den, den sie durchbohrt haben" und "Ganz Israel wird den wahren Messias erkennen, sich bekehren und gerettet werden"). Auf diese Weise wird er sich einen gläubigen Überrest belassen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).
Die Zeit, in der die geistliche Wiederherstellung des Volkes Israel erfolgen wird, wurde bereits vom Prophet Daniel sehr genau eingegrenzt:

Daniel 12, 1-3
1 Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.
2 Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.
3 Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen,
wie die Sterne immer und ewiglich.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Gott Israels hat sich zwar von seinem auserwälten Volk abgewand, aber Israel ist nicht von Gott verworfen (vgl. Jesaja 45, 17; Jesaja 66, 19-22; Römer 11, 1-10; Römer 11, 25-26 u. das im Kapitel "Gott hat Israel, sein auserwähltes Volk, bis heute nicht verworfen" Geschriebene).
Denn auch für Israel gibt es einen Weg zur Befreiung vor dem Zorn ihres Gottes. Wir finden ihn in Sacharja 12, 10-11:

Sacharja 12, 10-11
10 Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.
11 Zu der Zeit wird große Klage sein in Jerusalem, wie die um Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo war.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die Errettung und Erlösung des Volkes Israel, aus dem auch der Prophet Daniel abstammt, soll, und so umschreiben es die Worte "zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden" also erst in einer Zeit sein, in der so große Trübsal sein wird, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit.
Wir ersehen hieraus, daß die geistliche Wiederherstellung des Volkes Israel erst während der bereits begonnenen Zeit der Trübsal kommen wird und keinen Tag vorher.

Denn erst nach diesem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Sturz Satans mit seinen Engeln auf die Erde herab wird er auf der Erde angekommen damit beginnen und wie in Offenbarung 12, 13 beschrieben, die auf der Erde zurückgebliebene Frau zu verfolgen. Denn erst zu demjenigen Zeitpunkt, als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war und erst als er sie zu verfolgen begann, wurden der Frau durch Gott darauf hin "... gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, daß sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange."
(aus Offenbarung 12, 14; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Im zusammenhang mit den in Offenbarung 7, 1-4 erwähnten als die “hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren, aus allen Stämmen Israels” beschriebenen Juden aber sollten wir unbedingt bedenkten, daß mit der in Offenbarung 12, 13 hier angeführten Frau nicht die wahren bzw. universellen Gemeinde gemeint sein kann. Denn sie bedarf am Ort ihrer Inobhutnahme und auch dann, wenn die wartende universelle Gemeinde bereits in den Himmel entrückt sein wird und auch noch bis zum Erreichen des Endes der aus alttestamentarischen Sicht sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels immer noch einer irdischen Ernährung. Denn müssen sich diese Menschen eben wegen dieses Bedarfes einer Nahrungsaufnahme dann nicht während der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen und lt. Daniel 9, 27 ab der Mitte der Woche beginnenden endzeitlichen Bedrängnis bzw. große Drangsal immer noch auf der Erde befinden?
Und wenn es in Daniel 7, 25 heißt: "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", dann müssen wir bedenken, das “eine Zeit” jeweils ein Jahr bedeutet. "Zwei Zeiten" sind also zwei Jahre, eine "halbe Zeit" ein halbes Jahr. Nun verstehen wir, daß es sich also um einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren handeln muß. So lange aber wird die endzeitliche Bedrängnis bzw. große Drangsal andauern. Und da diese lt. Daniel 9, 27 genau in der Mitte dieser sehr schlimmen Zeit beginnen soll, muß die Zeitdauer der gesamten »Zeit der Trübsal« eine sieben (Sabbat-)Jahre währende (Jahr)woche betragen, was an anderer Stelle in Daniel 9, 24-27 (aus der Summe der dort nacheinander gemachten Angaben Daniels errechnet sich dies) auch genauso nachvollzogen werden kann.

Und man muß wissen: Bei dem Siegel der an ihrer Stirn versiegelten hundertvierundvierzigtausend Knechten Gottes aus Offenbarung 7, 1-4 handelt es sich um ein für das Menschenauge unsichtbares Eigentumszeichen des lebendigen Gottes. Es ist nicht nur ein Eigentumszeichen und Siegel dazu da, um Eigentumsrechte zu zeigen, sondern auch um verläßlich göttlichen Schutz zuzusichern (gemeint ist hier ein besonderer göttlicher Schutz in einer sehr schlimmen Zeit, der die Kennzeichnung dieser Menschen mit dem "Zeichen des sich selbst verliehenen lügenbehafteten Namens" des Tieres durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" unmöglich macht).
Dieses für die Welt unsichtbare Eigentumszeichen kann nur von Gott selbst oder seinen Boten erkannt werden und bestätigt und beglaubigt die Reinheit und Untadeligkeit eines Menschen vor Gott.
Und wenn man bedenkt, daß er sowohl die göttliche Versiegelung der an ihrer Stirn versiegelten "... hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen Stämmen Israels ..." aus Offenbarung 7, 1-8 und Offenbarung 14, 1-5 als auch der der lt. Offenbarung 22, 3-4 mit einem Erkennungszeichen versehenen Heilsgemeinde Gottes des tausendjährigen Reiches nachäffen wird, wird es demnach sicher nicht leicht sein, den kommenden Christusnachahmer als den „Gesetzlosen“ bzw. als den „Sohn des Verderbens“ oder als den „sich-gegen-Gott-Widersetzenden“ zu identifizieren. Denn dieser verwendet das in Offenbarung 13, 17-18 erwähnte "Zeichen des (lügenbehafteten und mit betrügerischer Absicht sich selbst verliehenen) Namens" des Tieres, um seine Gemeinde um sich zu scharen.

Punkt B) Könnten die um den Thron Gottes versammelten vierundzwanzig Ältesten aus Offenbarung 4, 4 vielleicht Engel sein?
Nein, denn es ist im Zusammenhang mit den um den Thron Gottes versammelten vierundzwanzig Ältesten aus Offenbarung 4, 4, wie wir gleich sehen werden, von der Gesamtheit des Priestervolkes Jesu Christi die Rede.
Denn nur denjenigen Menschen, die einmal Überwinderkronen tragen werden und das sind keine Engel, wird im Neuen Testament zugesagt, daß diese einmal zu Königen und Priestern gemacht zusammen mit Jesus Christus herrschen werden (vgl. Offenbarung 3, 11 und Offenbarung 5, 9-10). Von Engeln ist in diesem Zusammen nicht die Rede. Und nirgendwo steht in der Schrift, daß Engel wie von den vierundzwanzig Ältesten in Offenbarung 5, 9 gesagt, auf Thronen sitzen oder gar Überwinderkronen tragen. Engel sind doch nur Gottes dienstbare Geister, "... ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen ..." (vgl. Hebräer 1, 14).
Und sämtliche Engel sitzen nicht, sondern stehen doch vor Gott, so auch der Engel Gabriel steht (vgl. Lukas 1, 19; Offenbarung 8, 2; 1. Könige 22, 19; Jesaja 6, 2 und Daniel 7, 10).
Die um den Thron Gottes versammelten vierundzwanzig Ältesten aus Offenbarung 4, 4 singen ein neues Lied. Die Engel jedoch singen hier nicht, sondern sprechen (vgl. Offenbarung 5, 12).
Wenn aber die Ältesten keine Engel sind, müssen es doch die Gläubige sein. Die Ältesten sind mit weißen Kleidern bekleidet. Und im Buch der Offenbarung tragen nur die Gläubigen weiße Kleider (Offenbarung 3, 4+5+18; Offenbarung 6, 11; Offenbarung 7, 9+13ff.; Offenbarung 19, 14).
Und wenn von den um den Thron Gottes versammelten vierundzwanzig Ältesten aus Offenbarung 4, 4 gesagt wird, daß diese mit mit weißen Kleidern angetan sind, müssen es dann nicht diejenigen sein, die lt. Offenbarung 7, 14 "... ihre Kleider gewaschen und ... ihre Kleider hell gemacht (haben) im Blut des Lammes ...", also diejenigen, die in den Himmel entrückt wurden und jetzt "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehen, gemeint ist die Vollzahl der aus der Welt herausgerufenen universellen Gemeinde, von der Jesus in Offenbarung 3, 5+11 sprach: "Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden ... Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!"?
In Offenbarun 15, 6 tragen zwar Engel „reines, helles bzw. glänzendes Leinen“, jedoch die Farbe „weiß“ ist lt. W. J. Ouweneel: Die Offenbarung Jesu Christi - Bibelstudien über das Buch der Offenbarung; CLV nur für die Gläubigen reserviert. Denn es geht um Kleider, die im Blut des Lammes weiß gewaschen worden sind (vgl. Offenbarung 7, 14).
Bei den um den Thron Gottes versammelten vierundzwanzig Ältesten aus Offenbarung 4, 4 handelt es sich also um Gläubige, die ihren irdischen Lauf vollendet haben und jetzt vor dem Richterstuhl Christi geoffenbart sind (vgl. Römer 14, 10; 2. Korinther 5, 10). Und die Kronen der Ältesten sind Überwinderkronen, die erkämpft werden mußten (vgl. 1. Korinther 9, 24ff.).
Auch das Kennzeichen der Anbetung durch die Ältesten bringt jene mit der Gemeinde Jesu Christi in einen direkten Zusammenhang. Denn über diese stehen sie offensichtlich in einer engen, innigen Beziehung zu ihrem Herr Jesus Christus.
(sinngemäß entnommen aus W. J. Ouweneel: Die Offenbarung Jesu Christi - Bibelstudien über das Buch der Offenbarung; CLV; Kapitel 6.9 Wer sind die Ältesten?)
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und Fünftens: Später eröffnet uns die Bibel in der zweiten Hälfte von Kapitel 19 der Offenbarung das Bild der Gemeinde als Braut, die sich zum Hochzeitsmahl des Lammes bereitet hat (vgl. im Kapitel "Braut Jesu Christi, die nun umbenannte wartende Gemeinde des Herrn"). Und auch hier sieht der Seher Johannes erneut die wartende Gemeinde in der unmittelbaren Thronumgebung Gottes. Und wir können sie in Kapitel 21 der Offenbarung vom Himmel herab ins neue Jerusalem, herunterkommen sehen.
d. h., wenn Johannes ab Kapitel 4 der Offenbarung in seiner prophetischen, also zukünftigen Schau, und eine solche ist sie auch heute noch, die Gemeinde Jesu Chrirsti beschreibt, schaut er sie, wann immer er sie sieht, im Himmel vor dem Thron des Gottes Israels und niemals mehr auf der Erde. Und die im Himmel angekommene Gemeinde tut dort genau das, was sie auch auf der Erde tat: Sie lobt und preißt auch dort ihren Gott. Und die vierundzwanzig Ältesten legten ihre Kronen vor den Thron, ein damals allgemein bekannte Geste der Höflichkeit und ein Zeichen der Ehrerbietung gegenüber dem, der auf dem Thron sitzt und der der König aller Könige ist.
Die weißen Kleider, die die vierundzwanzig Ältesten tragen werden nur denen verheißen, die überwunden haben (vgl. Offenbarung 3, 5). Und wer treu ist bis in den Tod, der wird die Krone des Lebens empfangen (vgl. Offenbarung 2, 10). Johannes sieht demnach vierundzwanzig Getreue, die ihre Kleider im Blut des Lammes weißgewaschen haben und durch die Kraft des heiligen Geistes zu Überwindern geworden sind. So, indem sie dem Lamm Gottes nachgefolgt sind, konnten sie die Krone des Lebens erhalten.
Mit ihrer Anzahl stellen die vierundzwanzig Ältesten die im Himmel angekommene Gemeinde Jesu Christi in ihrer Gesamtheit dar.
Dr. Vernon McGee sagte bezügl. der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Gottes in seinen Ausführungen zu Offenbarung 4, 4 -11 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 9. Oktober 2002 bzw. vom 11. März 2008:
"Wir müssen hier aber daran denken, dass es sich um ein Gesicht handelt, also um eine Schau dessen, was einst sein soll und nicht eine Schau dessen was ist. Und dabei verkörpern die 24 Ältesten die gesamte Kirche, die eines Tages den lebendigen Gott in Herrlichkeit anbeten und ihn loben wird. Und so sind die 24 Ältesten das Sinnbild der Gemeinde Gottes aus dem Alten und aus dem Neuen Bund. Und diese 24 Ältesten verkörpern hier in diesem Bild die 12 Ältesten der alttestamentarischen und die 12 Ältesten der neutestamentarischen Gemeinde. Das bedeutet, dass die vollendete Gemeinde den Thron Gottes umgibt."

Jedoch der nach der Entrückung auf der Erde zurückgebliebene Rest der Kirche wird zur vom wahren Christus abgefallenen weltlichen Organisation, die auch weiterhin, da sie ihr so anhängt, in der Welt verbleibt und dort entartet. Genau darum bezeichnet sie die Bibel ab jetzt nicht mehr als Gemeinde, sondern sie erhält den charakteristischen Titel "die große Hure Babylon". So wird diejenige Kirche, die in der Welt verbleibt und nicht in die himmlische Thronumgebung Gottes entrückt werden wird, einmal in den Augen Gottes gesehen werden, und darum wird sie auch gerichtet (vgl. Offenbarung, Kapitel 18 u. den Beginn des 19. Kapitels).

Die Gemeinde von Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13 ist diejenige Gemeinde, der Jesus Christus die Bewahrung vor der „Stunde der Versuchung“ zusagt. Sie gleicht darum den fünf klugen Jungfrauen aus dem Gleichis in Matthäus 25, 1-13.
Die klugen nahmen neben ihren Lampen genug Öl in ihren Gefäßen mit, damit sie, wenn ihnen das Öl in ihren Lampen ausgehen würde, nachfüllen konnten. So waren sie bereit als der Bräutigam kam.
Wer ist diese Gemeinde?
Dr. Vernon McGee betont diesbezügl. in seinen Ausführungen zu Offenbarung 3, 10 – 13 in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002 bzw. vom 05. März 2008:
"... ich glaube nicht, dass man sie mit irgendeiner Denomination oder mit irgendeiner örtlichen Gemeinde gleichsetzten kann. Sie ist heute in der ganzen Welt verstreut, und sie werden einige von ihnen in den unterschiedlichsten Gemeinden finden."

Doch wir leben im Jetzt, und noch immer ruft der lebendige Gott durch seinen Sohn, Jesus Christus Menschen aus der Welt heraus und fügt sie der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, die sehr bald von der Erde weggenommen werden wird, hinzu. Und sie ist es auch, die die erneuerte Gemeinde darstellt, die zum vollen, ungekürzten und mutmachenden Wort Gottes zurückgekehrt ist und die entrückt wird.
Sie ist seine wartende Gemeinde, die bis in die heutige Zeit hineinreicht, und Johannes beschreibt sie in einem Sendschreiben an den Engel der Gemeinde in Philadelphia in Offenbarung 3, 7-13:
Sie ist es, und der Verfasser dieser Homepage ist auch davon überzeugt, die vor dem schlimmen Teil der Trübsalszeit, vor dem "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und der unmittelbar sich daran anschließenden Zeit der endzeitlichen Bedrängnis bewahrt wird, welcher in Offenbarung 3, 10 als „Stunde der Versuchung“ bezeichnet wird. Denn keine andere Versuchung wird beschrieben mit "die kommen wird über den ganzen Weltkreis". Eine derartige Trübsal, die die gesamte Erde gleichermaßen betreffen wird, damit kann wirklich nur der schlimme zweite Teil der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" gemeint sein, der bereits gegen Ende deren erster Hälfte mit dem Kommen der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 eingeleitet wird (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"").
Die wartende Gemeinde, die Braut Jesu Christi stellt sich nicht auf die Zeit der Trübsal mit den kommenden Zornesgerichten Gottes ein, nein sie wartet geduldig und voller Freude auf sein Kommen, auf das des Bräutigams. Ihre Entrückung, das ist ihre große Hoffnung, dem "Offenbarwerden des Bösen" und dem schlimmsten Teil der „Stunde der Versuchung“ zu entrinnen, genauso, wie sie die einzige Hoffnung des Verfassers dieser Homepage ist, einmal auf diese Weise dem großen Zorn des Antichrists zu entfliehen, welchen er mit dieser, seiner Homepage bloß stellt und in seinem Handeln lähmt.
Denn das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18, das rein äußerlich dem Lamm (Gottes) gleicht, ist zugleich das mit dem Titel der falsche Prophet erkenntlich gemachte falsche Lamm, welches mit der Stimme Satans spricht. Denn daß das zweite Tier von der Erde ein Prophet aber falsch ist, geht aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 hervor. Und wir sollten ebenso bedenken, daß die Bezeichnung "Lamm" besonders im Buch der Offenbarung der reservierte Christustitel ist und dort insgesamt 18 mal für den um der Sünden der Menschen willen geopferten Messias Gottes eingesetzt wird (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?").
So steht der falsche Prophet wie auch das ihm gebietende erste Tier aus dem Meer unter dem Nachahmungsmotiv (vgl. das in der Wuppertaler Studienbibel zur Offenbarung des Johannes im Kapitel mit der Überschrift "Das Erscheinen des Tieres aus der Erde zur Unterstützung des ersten Tieres, Offenbarung 13, 11-12" Gesagte). Und er läßt sich in dessen Auftrag handelnd nur darum die Anbetung gefallen, damit auch der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zum Ziel kommt und von den Bewohnern der Erde als der Gott des Himmels angebetet wird.
Das mit dem Titel der falsche Prophet erkenntlich gemachte falsche Lamm läßt sich also bewußt die Anbetung gefallen, die dem wahren Lamm Gottes gebührt. Denn der mit dem aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinte falsche Prophet stellt sich, weil er rein äußerlich dem Lamm (Gottes) gleicht, vor aller Welt Augen an dessen Stelle. Der falsche Prophet ahmt somit den Messias Gottes nach bzw. gibt sich vom Antichrist zur "Zeit des Endes" so vor allen Erdbewohnern propagandiert für den Retter der Welt und lebensspendenden Gott aus.
Mit Hilfe seines in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 erwähnten u. lt. Offenbarung 13, 11 in die Rolle des geschlachteten Lammes Gottes geschlüpfen falschen Prophet nimmt also der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem Namen gemäß den wahren und am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" wiederkommenden Jesus Christus vorweg. Und er inszeniert seine Rückkehr aus dem Reich Gottes auf die Erde.
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Der Schreiber dieses Textes möchte seine Leser in diesem Zusammenhang noch auf einen weiteren und sehr wichtigen Aspekt aufmerksam machen. Er zitiert darum erneut Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Offenbarung 3, 10 – 13 in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002 bzw. vom 05. März 2008:
"Doch die Gemeinde erhielt noch weitere Verheißungen. Christus versprach den Gläubigen: Ich komme bald - ein Gedanke, der zu einem Hauptthema des Neuen Testaments geworden, auch immer wieder im Buch der Offenbarung auftaucht. Dahinter steht nicht nur die Vorstellung, daß der Herr kommt, sondern auch, daß dieses Kommen sehr plötzlich oder rasch erfolgen wird. Denn für die Wiederkunft Jesu steht im griechischen Text das Wort “parusia”, was nach Dr. Vernon McGee so viel wie ein “Plötzliches-zur-Stellesein” aber auch Ankunft bzw. Advent bedeutet (vgl. Dr. McGee´s Ausführungen zum Bibeltext aus 1. Thessalonicher 4, 17 – 5, 5 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 28. März 2001).

Und im Blick auf diese baldige Wiederkunft wurde jedem Gläubigen ans Herz gelegt: Halte, was du hast. “Siehe, ich komme schnell.” Das griechische Wort (für bald) besagt jedoch wortwörtlich: schnell oder plötzlich. Es geht hier also vielmehr um den Gedanken der Plötzlichkeit und einen Anflug von Erwartung; d. h. er kommt zu einer Zeit, die sie nicht kennen werden. Das aber heißt nicht (bzw. soll nicht heißen), daß sein Kommen (für die Christen aller Zeiten immer jeweils) unmittelbar bevorsteht, aber daß sein Kommen (dann, wenn er tatsächlich einmal kommen wird) (ur)plötzlich (und für sehr viele völlig unerwartet) sein wird. Das ist die Zusage, die die Hoffnung der Gemeinde ist.
Tatsächlich wartet die Gemeinde nicht auf die Zeit der Trübsal. Nirgends wird uns gesagt, dass wir die Lenden gürten, die Zähne zusammenbeißen und die Fäuste ballen sollen, weil die Zeit der Trübsal kommt und wir da hindurchgehen müssen! Das hat der HERR nie gesagt, vielmehr sollen wir “warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilandes Jesus Christus!” (Titus 2, 13).
Darum, lassen Sie es mich noch einmal sagen, betont Dr. McGee, daß die Gemeinde von Philadelphia die erneuerte Gemeinde darstellt, die Gemeinde, die zum (ungekürzten) Wort Gottes zurückgekehrt ist. Und diese Gemeinde ist es, die (einmal, weil sie treu und geduldig im Warten geblieben ist) entrückt wird."
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Dieses, sein sehr plötzliches oder rasches und für viele unerwartetes Kommen ist es, was die Art und Weise der Wegnahme der wartenden Gemeinde durch ihren Bräutigam auszeichnen wird. Dieser festen Meinung ist auch der Schreiber dieses Textes, und er weiß sich damit nicht allein. Und er ist sich sicher: Das Warten wird aus der heutigen Sicht gesehen sehr bald ein Ende haben (vergleiche das Geschriebene unter der Überschrift "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:").

2. Petrus 3, 10+14-15
10 Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden.
...
14 Darum, meine Lieben, während ihr darauf wartet, seid bemüht, daß ihr vor ihm unbefleckt und untadelig im Frieden befunden werdet,

15 und die Geduld unseres Herrn erachtet für eure Rettung, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Die „Stunde der Versuchung“ ist eine so große Versuchung, daß sie ohne Ausnahmen über den ganzen Weltkreis gleichermaßen bis in jeden Winkel der Erde kommen wird, um zu versuchen, die auf Erden wohnen.
Dr. Vernon McGee betont diesbezügl. in seinen Ausführungen zu Offenbarung 3, 10-13 in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002:
Er sagt sinngemäß, daß er sie nicht nur vor den schrecklichen Prüfungen bewahren wird, die über die Erde kommen, sondern auch von der Stunde der Versuchung. Das ist - nach meinem Urteil, so Dr. McGee - eine völlige Befreiung. Er sagt: “will ich dich bewahren vor der Stunde”, was ich mit: “ich werde dich aus der Stunde heraushalten,” übersetze. Ich denke, selbst unter Aufbietung aller Phantasie kann man nicht sagen, daß diese Gemeinde (die von Jesus keinerlei Tadel erhielt, also beinahe tadellos war) durch die »Zeit der Trübsal« (und der Schreiber dieses Textes meint dazu, daß Dr. McGee deren schlimmste Teile, zum einen das "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und zum anderen die unmittelbar sich daran anschließende Zeit der endzeitlichen Bedrängnis) hindurch muß."
Denn der Verfasser dieser Homepage glaubt, so wie es auch Dr. Vernon McGee betont, daß die "Zeit der Gemeinde", die zwischen der Verwerfung und der Wiederannahme Israels liegt, von Philadelphia des ersten Jahrhunderts sich bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde fortsetzt und, daß das also diejenige treue Gemeinde ist, die zur Zeit der Entrückung weggenommen wird.

Der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, daß die Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi zeitlich gesehen vor der Zeit des "Offenbarwerdens des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8 und damit auch vor der endzeitlichen Bedrängnis kommen wird (vgl. das im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" zum "in Fesseln Gekrümmten" Gesagte) und das sie ihr Bräutigam Jesus Christus von dieser Erde wegnehmen wird, um sie aus der „Stunde der Versuchung“ herauszuhalten, d. h. ja, um sie bereits vor den apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-17 bzw. bereits vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 zu bewahren (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« den Atichrist auf?"und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").

Sie ist diejenige Gemeinde Gottes, die das Wort Gottes von der Geduld bewahrt hat und darum jetzt auch vor der Zeit der Trübsal Bewahrung und Heraushalten finden wird (vgl. Offenbarung 3, 7-13). Sie hat sich geduldig für den Gott Israels eingesetzt, das Kreuz Jesu Christi auf sich genommen, selbst wenn sie dadurch große persönliche Nachteile und Verfolgung erlitt. Sie hat das Rufen ihres Christus ihrem eigenen Wollen und Verlangen geduldig übergeordnet.
Dr. Vernon McGee umschreibt dies folgendermaßen:
"Jesus Christus läßt (beim Heraushalten aus der Stunde der Versuchung) den nicht im Stich, der sich weigert, ihn zu enttäuschen." Denn dieses bezieht sich ja alles speziell auf Offenbarung 3, 10.


Derjenige Teil der universellen Gemeinde, der bei der Entrückung zurückbleibt und durch die große Trübsal geht

Wenn wir wissen möchten, wer vor der in Offenbarung 3, 10 angekündigten „Stunde der Versuchung“, die nach einer Prophetie über den ganzen Weltkreis kommen wird, nicht bewahrt werden wird, müssen wir nochmals unseren prüfenden Blick auf diejenigen richten, die noch den Aussagen der Bibel davor bewahrt werden:
Wir halten es nun fest, daß die Gemeinde von Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13 ("Philadelphia" heißt Bruderliebe), die vor der „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden wird. Und zwar wird sie bewahrt werden, weil sie die von Jesus Christus vorgelebte Bruderliebe gepflegt und weitergetätigt und auf die ihr zugedachte Verheißung von Jesu Wiederkunft in Macht und Herrlichkeit und vom kommenden Reich Gottes geduldig gewartet hatte und somit die wartende Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus verkörpert. Sie ist es allein, die vor der „Stunde der Versuchung“ durch ihren Herrn Jesus Christus weggenommen d. h. bewahrt werden wird und nicht durch die Zeit der Trübsal gehen muß:

Offenbarung 3, 7-13 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985
Sendschreiben an Philadelphia.
3.7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Dies sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schluessel Davids hat, der oeffnet, und niemand wird schliessen, und schliesst, und niemand wird oeffnen:
3.8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geoeffnete Tuer vor dir gegeben, die niemand schliessen kann; denn du
hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen
nicht verleugnet.
3.9 Siehe, ich uebergebe [dir] aus der Synagoge des Satans von denen, die sich Juden nennen und es
nicht sind, sondern luegen; siehe, ich werde sie dahin bringen, dass sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Fuessen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
3.10 Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus gemäß Hebräer 9, 28 und die Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast (d. h. weil du auf mich, obwohl ich noch nicht sichtbar hier bin, trotz meines langen Ausbleibens wie eine auf ihren Bräutigam wartende Braut auf meine Ankunft hinlebst, d. h. dein Leben auf dieses eine Ziel hin voll und ganz ausrichtest und genau darauf deine ganze Hoffnung setzt und weil du die diesbzgl. prophetischen Zusagen in der Bibel, also Gottes Worte von meiner Wiederkunft liest und in deinem Herzen bewegst und so bewahrst und nicht wie viele andere Christen des Wartens müde geworden vergessen hast bzw. in deinen Gebeten wegläßt), werde auch ich dich bewahren (griechisch "tereo") vor (griechisch "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeuten kann) der Stunde der Versuchung (besser: vor der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«), die ueber den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen (besser: um denjenigen Überrest der Menschen zu prüfen), die (denn das muß die logische Schlußfolgerung sein, nach der Entrückung der Gemeinde dann noch) auf der Erde wohnen.

(Viele Exegeten und so auch wir sehen in dem in Offenbarung 3, 10 Gesagten bzgl. der Verheißung der Bewahrung der Gemeinde in Philadelphia vor der "Stunde der Versuchung" ein Bild auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«.
Bibelausausleger vertreten, was das in Offenbarung 3, 10 Gesagte betrifft, hinsitlich des Zeitpunktes der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde keine einheitliche Meinung, sondern verfolgen zwei unterschiedliche Glaubensrichtungen. Beides wird gelehrt: Entweder werden wir vor dieser mit der Stunde der Versuchung“ gemeinten kommenden und großen endzeitlichen Prüfung bewahrt oder einmal aus ihr herausgerettet werden.
Wir jedoch schließen uns in diesem Punkt dem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer Roger Liebi an.
So kann das, und so verstehen wir dies auch, in Offenbarung 3, 10 verwendete Wort „vor“ = griech. "ek", das sowohl "vor" als auch "aus" bedeutet, im Zusammenhang mit „bewahren“ = griech. "tereo" verkettet in dieser Kombination (tereo ek) nur mit „bewahren vor“ übersetzt werden; vgl. hier. Mit der in Offenbarung 3, 10 dieser Gemeinde zugesprochenen Bewahrung vor der kommenden großen Prüfung innerhalb der „Stunde der Versuchung erhält das im Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia Gesagte eindeutig eine prophetische Dimension. Denn dieses Wort entspricht voll und ganz dem in Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9 u. Hesekiel 20, 37 Gesagten.
Und wenn man dem in Offenbarung 12, 12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang dann nicht auch in Offenbarung 3, 10 von einer „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ sprechen? Bezieht man sich jedoch bei dem "Versucher" aus Offenbarung 3, 10 auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung 3, 10 auch von der Stunde (des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 reden. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", der dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die unseres Erachtens nach in direktem Zusammenhang mit dem in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw. Satan also Versuchers auf die Erde stehen.)

3.11 Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!
(In der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 finden wir: "Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!")

3.12 Wer ueberwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Saeule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem,
das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
3.13 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Die Gemeinde von Philadelphia nach Offenbarung 3, 7-13 ist seine wahre d. h. in Treue bewährte Gemeinde, die bis in die heutige Zeit hineinreicht. Denn ihren ursprünglichen Namen erhielt die Stadt "Philadelphia" durch ihren Gründer, Attalus II. (159-138 v. Chr.), der aufgrund seiner intensiven Liebe zu seinem Bruder unter dem Beinamen „Philadelphus“ („Brüderliebe“) bekannt war. Und im heutigen Namen der Stadt Philadelphia, "Ala-shehir", sehen einige eine Abwandlung der türkischen Wörter Allah-shehir, "die Stadt Gottes".
Die Christen in Philadelphia hatten also das Wort von der Geduld Jesu Christi gehalten bzw. am Ausharren Jesu festgehalten (vgl. Offenbarung 3, 10). Sie hatten dem Wort ihres Herrn, der den noch auf seine Vollendung wartendenden Beginn des Reiches Gottes verkündet hatte, gehorcht sowie auch ihr Herr selbst seinem himmlischen Vater sogar in seinem eigenen Leiden und Sterben voller Demut und Geduld gehorsam gewesen war und bzgl. seiner eigenen Person auf die Vollendung vom Willen Gottes, bis sich alle Schrift erfüllen sollte, geduldig gewartet hatte. Nur so werden auch die heutigen Christen in Philadelphia, gemeint ist Jesu wahre Gemeinde, bis zum Ende im Gehorsam ausharren, nämlich wenn sie die Bruderliebe Jesu Christi mit Hingabe tätigend auf die Wiederkunft ihres Herrn und das kommende Reich Gottes getreu warten. Und genau darum werden sie durch ihren Herrn Jesus Christus vor der über den gesamten Erdkreis hereinbrechenden „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden. Denn Jesus Christus spricht im Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia:
"Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, und niemand kann sie zuschließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet."
(Offenbarung 3, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Wenn Johannes im Buch der Offenbarung im dritten Kapitel davon spricht, daß Jesus den Schlüssel hat, dann meint er den Schlüssel Davids.
Vergegenwärtigen wir es uns nochmals: Jesus Christus lebt und hat von Gott den Schlüssel übergeben bekommen. Und das Gute ist: Gott hat ihm somit nicht nur alle Macht sondern sogar die Gewalt über den Tod und der Hölle übertragen. Unser Herr Jesus hat also nicht nur die Schlüsselgewalt, sondern ist somit die Schlüsselfigur der Weltgeschichte. Denn er besitzt auch die Schlüssel des Todes und der Hölle, weil er durch seinen Tod am Kreuz diese Schlüsselgewalt für uns teuer erkauft hat:
"... Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe (dadurch) die Schlüssel des Todes und der Hölle (von meinem Vater im Himmel erhalten)."
(Offenbarung 1, 17-18; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wenn unser Herr Jesus Christus davon spricht, daß er den Schlüssel hat, dann sagt er hier: Ich bin dieser Sohn Davids, ich bin der Messias. Er ist also der verheißene Sohn Davids. Er ist der von den Juden erwartete Messias.
Derjenige der die folgenden Worte spricht, ist also wahrhaftig der Sohn Davids, der vom Gott des Himmels seinem Volk verheißene Messis und damit der von Gott versprochene Retter:
"Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, der zuschließt, und niemand tut auf:"
(Offenbarung 3, 7; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und das Beste kommt noch: Der Träger des Schlüssels hat in diesem Haus, in dessen Innerem sich Johannes während der Trohnschau gerade befindet, zu bestimmen. Und sagte Jesus Christus nach seiner Auferstehung von den Toten nicht von sich selbst:
"... Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden."
(Matthäus 28, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Die heutigen Christen in Philadelphia werden durch den Träger dieses Schlüssels, dem zudem alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben worden ist, die schützende Hand ihres Gottes inmitten der Trübsal erfahren und vor dem kommenden Verderben von dieser Welt, und das ist auch die Überzeugung des Verfassers dieser Homepage, vom sich als den Messias Gottes erweisenden Träger des Schlüssels durch eine Entrückung weggenommen werden.
Nur wenn wir in Zeiten der Versuchung treu ausharren, können wir vollkommen werden und vor unserem Herrn ohne Mangel sein (vgl. Jakobus 1, 4). Denn:
25 Wenn wir aber das hoffen, was wir (noch) nicht sehen, so warten wir mit Ausharren (Luther formuliert hier: warten wir darauf in Geduld, wobei man das Wort "beharrlich" wie in Römer 12, 12 ersichtlich auch mit beständig und ausdauernd oder unentwegt bzw. unermüdlich übersetzen kann).
(Römer 8, 25, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Es wird also Gott selbst sein, der diese Welt ändern wird. Er ist es allein, der die Sünde daraus wegnehmen kann, und der Grundstein dazu ist in Jesus Christus gelegt. Wir müssen also nicht von uns aus versuchen, diese Welt mit Biegen und Brechen gewaltsam zu ändern, um sie aus eigener Anstrengung heraus zu verbessern. Das wird uns, und so hat uns dies die Geschichte bereits gezeigt, nicht gelingen können. Aber wir dürfen auf die uns gegebene Verheißung geduldig warten, und wir sollen dabei die Frohe Botschaft weiter verkündigen, selbst Gottes ganzen Willen leben, seine Gebote halten und die uns befohlene Bruderliebe mit Hingabe tätigen. Nur so kann der Heilige Geist Gottes ungehindert daran arbeiten, Menschen zu Umkehr zu bringen und auch nur dann, wenn wir unseren Herrn Jesus Christus nicht verleugnen:
"Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus und die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor (und hier steht in Anlehnung an 1. Thessalonicher 1, 10 nicht hindurchbewahren) der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 10; Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Das "Wort von der Geduld" aus Offenbarung 3, 10 ist somit "ein Warten in Geduld" und "ein auf die Vollendung des Reiches Gottes hoffen im Glauben" und beinhaltet auch das Wort von seinem selbst von ihm angekündigten Eingreifen in das irdische Geschehen zur "Zeit des Endes", das in direkter Verbindung mit Jesu Wiederkunft auf diese Erde herab steht.
Es ist ein Warten auf seine Wiederkunft, bei der er die ganze Erde richten wird und die eng mit der Vollendung des Reiches Gottes verbunden ist, welches mit der Gründung der Gemeinde Jesu Christi bereits begonnen hatte, auf dieser Erde zu entstehen. Darauf hin ist die ganze Erde unterwegs und lebt darauf zu. Das ist es auch, auf das Jesus mit seinem "Wort von der Geduld" hier noch einmal speziell eingeht. Denn Jesus Christus spricht im Sendschreiben an die Gemeinde in Philadelphia:
"Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme!
Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen."
(Offenbarung 3, 11-12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)


Und wir hatten im vorangegangen Kapitel festgehalten: Die Gemeinde von Philadelphia ist mit den fünf klugen Jungfrauen aus dem Gleichis in Matthäus 25, 1-13 zu vergleichen, die neben ihren Lampen genug Öl in ihren Gefäßen mitnahmen, damit sie, wenn ihnen das Öl in ihren Lampen ausgehen würde, nachfüllen konnten.
Wir hatten weiterhin festgestellt, daß man sie nicht mit irgendeiner Denomination oder mit irgendeiner örtlichen Gemeinde gleichsetzten kann. Sie ist heute in der ganzen Welt verstreut, und man kann einige von denjenigen, die ihr angehören, in den unterschiedlichsten Gemeinden finden.

Die Gemeinde von Thyatira nach Offenbarung 2, 18-29 gleicht im Gegensatz zur Gemeinde von Philadelphia den fünf törichten Jungfrauen aus dem Gleichis in Matthäus 25, 1-13.
Die törichten nahmen nur ihre Lampen, aber kein zusätzliches Öl in ihren Gefäßen mit, damit sie, wenn ihnen das Öl in ihren Lampen ausgehen würde, nachfüllen konnten. Als sich nun das Kommen des Bräutigams verspätete, ging ihnen das Öl in ihren Lampen aus. So waren sie nicht bereit als der Bräutigam kam.
Wer ist diese Gemeinde?
Der Gemeinde von Thyatira nach Offenbarung 2, 18-29 wird nicht die wunderbare Verheißung wie der Gemeinde von Philadelphia gegeben, daß vor ihr eine Tür aufgetan wird, die niemand zuschließen kann und daß sie vor der über den ganzen Weltkreis kommende „Stunde der Versuchung“, zu versuchen, die auf Erden wohnen, d. h. vor dem schlimmsten Teil der Zeit der Trübsal bewahrt bzw. weggenommen werden wird.
Im Gegenteil: Die Gemeinde von Thyatira bzw. deren Teil, der sich mit Hurerei treiben und Götzenopfer essen schwer versündigt hat, lebt ebenfalls bis in die heutige Zeit hinein und soll lt. Offenbarung 2, 22-23 vom lebendigen Gott während der bald über den gesamten Erdkreis kommenden „Stunde der Versuchung“ hart gestraft werden, wenn er keine Buße tut. Darum kann dieser Teil der Gemeinde Jesu Christi vor den zukünftigen Zornesgerichten Gottes, die normalerweise nicht für die Seinen Gottes bestimmt sind, keine Bewahrung finden:
"Siehe, ich werfe sie aufs Bett, und die mit ihr die Ehe gebrochen haben in Zeit der Trübsal, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken, und ihre Kinder will ich mit dem Tode schlagen."
Daß auch diese Gemeinde so wie die Gemeinde von Philadelphia bis in die »Zeit der Trübsal« hineinreichen wird, kann Offenbarung 2, 25 entnommen werden:
"... doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme."
Da der Gemeinde von Thyatira bzw. deren Teil, der sich mit Hurerei treiben und Götzenopfer essen schwer versündigt hat, nach Offenbarung 2, 22-23 ein furchtbares Gericht Gottes angedroht wird, kann man mit Recht sagen, daß diese Gemeinde bzw. deren Teil, der sich mit Hurerei treiben und Götzenopfer essen schwer versündigt hat, vor den schlimmsten Teil der »Zeit der Trübsal« zur Zeit des Endes nicht bewahrt bzw. weggenommen werden wird.
Wie sich das "auf das Bett werfen" und "mit dem Tode schlagen der Kinder " zutragen könnte und wer dafür verantwortlich gemacht werden muß, kann man in den Kapiteln "Die zu erwartenden Epidemien der Trübsalszeit treffen hauptsächlich unsere Kinder tötlich" und "Siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war: Der Tod" nachlesen.


Die Entrückung der universellen Gemeinde in der Geschichte und was uns die Apostel und frühen Kirchenväter bzgl. ihres Zeitpunktes lehrten

Wir erwarten und das mit großer Gewissheit die »Entrückung der Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist)«, was einer Entrückung der Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn des Gerichtshandelns Gottes entspricht.
Und der von uns erwartete Zeitpunkt der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird unseres Erachtens nach relativ kurz vor dem Beginn der eschatologischen Drangsalszeit, d. h. der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis sein (vgl. in der grafischen Übersicht: "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« wird lt. dem in Daniel 8, 23-25 Gesagten mit dem Losbrechen der hier beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" starten (vgl. in der grafischen Übersicht: "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«").
Die Bibel lehrt es uns doch in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31 und 2. Thessalonicher 2, 8 sowie in Offenbarung 6, 1-8, dass es im Zuge der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" eine aggressive Machtergreifungsphase gibt, im Verlaufe derer der Verderber dieser Erde lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert jetzt das Verderben bringend "offen hervortreten" und wie in Jesaja 14, 12 beschrieben, als der »Überwältiger der Nationen« auf die Bühne der Welt erscheinen wird. Und wenn sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann auf diese Weise gewaltsam freie Bahn verschaffen wird, muss das dann nicht für die bestehenden Nationen dieser Erde deren Untergang bedeuten?

Wenn Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 im Blick auf die Wiederkunft Jesu Christi von dem Kommen eines plötzlichen Verderbens über eine darauf völlig unvorbereitete Welt spricht, lässt dieser Aspekt mindestens eine unmittelbare zeitliche Nähe beider Ereignisse vermuten. Muss dann nicht logischerweise das eine mit dem anderen in unmittelbarem Zusammenhang stehen?

Wir glauben, dass das in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene und dort direkt angesprochene und in 2. Thessalonicher 2, 7-8, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 indirekt erwähnte "Verderben" mit dem in Daniel 8, 24 explizit geschilderten "Vernichten der Starken" identisch ist.
Und wir gehen davon aus, dass diese schlimmen Dinge mit der gegen Ende der ersten Hälfte der Trübsalszeit losbrechenden und in 2. Thessalonicher 2, 7-8 beschriebenen aggressiven Phase der Machtentfaltung des mit dem »Menschen der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in direktem Zusammenhang stehen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Unseres Erachtens nach kommt unser Herr Jesus mit seiner Wiederkunft für die Gemeinde diesem großen Unglück zuvor (vgl. bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).
Denn unser Heiland und Retter eilt noch vor diesem großen Unglück zu uns, um uns davor bewahrend in sein himmlisches Reich zu retten und damit ganz und gar und wie aus 1. Thessalonicher 4, 17 ersichtlich sogar "für allezeit" zu sich zu nehmen (vgl. in der grafischen Übersicht: "Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern").

Dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll auf dem gesamten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ beginnen. Und der Drache bzw. Satan gerät nun, weil er weiß, dass ihm jetzt nur noch wenig Zeit verbleibt, wie in Offenbarung 12, 12 beschrieben in großen Zorn.
Und dieser sein Zornesfunke springt unseres Erachtens nach gleich zu Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« vom Drache bzw. vom auf die Erde gestürzten wutentbrannten Teufel und zwar ohne weitere Zeitverzögerung auf den zu dieser Zeit bereits auf der Erde verdeckt anwesenden, also bereits existenten, jedoch noch bislang zurückgehaltenen Antichrist zur "Zeit des Endes" über und steckt ihn wie leicht entflammbares Benzin augenblicklich in Brand.

Und wir setzen den nun in Gang geratenden mit seiner in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31 und 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase gemeinten Zornesausbruch des Antichrist mit dem Ereignis des Freigegebenwerdens der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter, d. h. mit dem Beginn der Siegelgerichte gleich (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Wir erwarten also und das mit großer Gewissheit die »Entrückung der Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist)«, was einer Entrückung der Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn des Gerichtshandelns Gottes entspricht.
Und der von uns erwartete Zeitpunkt der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird wie gesagt unseres Erachtens nach relativ kurz vor dem Beginn der eschatologischen Drangsalszeit, d. h. der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis sein.
Denn jetzt erst wird der bislang noch zurückgehaltene Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Lamm Gottes freigesetzt werden und mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" und gewaltsam an die Macht kommen. Und dies geschieht im Zuge dessen, wenn erst jetzt wie in Offenbarung 6, 1-8 beschrieben der Schutz vor dem bislang noch verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist Siegel um Siegel entfernt werden wird, was innerhalb kürzester Zeit auf der Erde den Beginn der eschatologischen Drangsalszeit zur Folge hat.

Doch was lehrten uns die Apostel und alten Kirchenväter? Dachten sie ähnlich wie wir? Setzten sie den Zeitpunkt der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auch relativ kurz vor dem Beginn der eschatologischen Drangsalszeit, also kurz vor der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis an?


Die Entrückung im Buch der Offenbarung

Die Entstehung des Buches der Offenbarung und letzten Buches der Bibel wird heute auf die Zeit um 95 n. Chr. datiert. Es entstand damit erst ca. 40-45 Jahre nach denjenigen Paulusbriefen, die das Geheimnis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erstmals enthüllt hatten (1. Brief an die Thessalonicher und 1. Brief an die Korinther).
Auch die Offenbarung des Johannes, und das ist nur wenigen Exegeten bekannt, enthält einen Text, der sich auf die in das Himmelreich entrückte Gemeinde Jesu Christi bezieht.
Denn die "... große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen ..." ist unseres Erachtens nach ein Bild auf die "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende und vor dem Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes" gerettete universelle Gemeinde und zwar unmittelbar nach ihrer Entrückung in Gottes himmlisches Reich. An dieser Stelle wird also indirekt auch im Buch der Offenbarung von einem zukünftigen Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gesprochen:

Offenbarung 7, 9-17
Die große Schar aus allen Völkern

9 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar (geretteter Menschen), die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen,
10 und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem (bzw. unsere Rettung kommt von ihm), der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!
11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Gestalten und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an

12 und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
13 Und einer der Ältesten fing an und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit den weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?
14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus der Zeit der Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes.

[Das in Offenbarung 7, 14 Gesagte schließt damit sowohl eine Vorentrückungslehre, d. h. die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.]

15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
16 Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze;
17 denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Wann wurde vom Seher Johannes die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erwartet? Denn er trifft indirekt auch eine Aussage darüber:
Das in Offenbarung 7, 14 Gesagte, "Diese sind's, die gekommen sind aus der Zeit der Trübsal ..." kann uns durchaus darüber Aufschluss geben. Denn nach unserem Dafürhalten sieht Johannes in Offenbarung 7, 9-17 die "aus der Zeit der Trübsal" von ihrem Herr herausgerettete, in den Himmel entrückte bzw. dort bereits angekommene und "vor dem Thron und vor dem Lamm" stehende universelle Gemeinde.
Denn wird nicht unser Herr Jesus die von ihm begnadete Brautgemeinde lt. 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 zu sich und seinem Vater holen bzw. und so wie in 2. Thessalonicher 2, 1 nach der wörtlichen Übersetzung formuliert dorthin versammeln und dabei wie von Paulus in 2. Timotheus 3, 1 + 4, 18 erwartet in sein himmlisches Reich retten? Und das Lamm mitten auf dem Thron wird sie von nun an weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers.

Johannes wollte uns mit dem in Offenbarung 7, 14 Genannten doch sagen, dass die auf ihren Herrn Jesus Christus wartende universelle Gemeinde aus einer bereits begonnenen »Zeit der Trübsal« gekommen ist. Und mit dieser Trübsal bzw. mit dem von ihm in Offenbarung 7, 14 erwähnten biblischen Begriff der »Zeit der Trübsal«, was nicht mit dem Begriff der darin eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit, d. h. mit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis verwechselt werden darf, ist die in Daniel 9, 24-27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. danielische Jahrwoche bzw. 70. Jahrwoche Daniels gemeint.

Das in Offenbarung 7, 14 Gesagte schließt damit sowohl eine Vorentrückungslehre, d. h. die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus.

Wenn also der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde, da er sich in Offenbarung 7, 16 auf die ihrer Rettung vorausgegangene allgemeine Mühsal ihres Lebens beruft und damit eine von ihr zuletzt erlebte massive Bedrängsnis- und Verfolgungszeit der großen Schar, wie es die in der »Zeit der Trübsal« eingebettete eschatologische Drangsalszeit ist, ausschließt, muss er die Entrückung der universellen Gemeinde noch vor dem Anbruch der eschatologischen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis erwartet haben, was auch unserer Meinung entspricht.


Die Entrückung in der Didache bzw. Apostellehre

Eine weitere, sehr wichtige Quelle der Lehre von der Entrückung, die uns zur Erwartung einer solchen sehr eindringlich ermahnt, kommt aus der frühen Kirche und ist die Didache. Diese auch sogenannte Apostellehre, über deren Echtheit keine Zweifel bestehen, wird als für uns heute noch voll gültige Quintessenz der Lehre der Apostel angesehen und deren Entstehung zeitlich auf ca. 100 n. Chr. datiert:

»16. Kap. Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren.
1. "Wachet" für euer Leben; "eure Lampen sollen nicht ausgehen und der Gurt um eure Lenden" soll sich nicht lockern, "seid vielmehr bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt".
2. Ihr sollt fleißig zusammenkommen, indem ihr nach dem strebet, was euren Seelen zukommt; denn es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid.
3. Denn in den letzten Tagen werden sich mehren die falschen Propheten und die Verderber, und die Schafe werden zu Wölfen umgewandelt, und die Liebe wird verwandelt werden in Hass.
4. Wenn nämlich die Gesetzwidrigkeit sich steigert, werden sie einander hassen, verfolgen und ausliefern, dann wird erscheinen der Verführer der Welt, wie der Sohn Gottes wird er auch "Zeichen und Wunder tun", und die Erde wird in seine Hände überliefert werden, und er wird Gräuel verüben, wie sie von Ewigkeit her noch nicht geschehen sind.
5. Dann wird das Geschlecht der Menschen kommen in das Feuer der Prüfung, und "viele werden Ärgernis nehmen" und zugrunde gehen; die aber ausharren in ihrem Glauben, werden von dem (durch die Verführer) Verfluchten [gemeint ist der gekreuzigte und auferstandene Christus Gottes] selbst [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16] "gerettet werden" [das ist der Hinweis auf die Entrückung der Gemeinde].
»6. "Und dann werden die [diese begleitenden] Zeichen der Wahrheit ["Wahrheit" ist derjenige Namen, mit dem sich der Christus Gottes selbst nennt; vgl. Johannes 14, 6] erscheinen; zuerst das Zeichen, dass der Himmel sich auftut [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16], dann das Zeichen des Trompetenschalles" [vgl. 1. Thessalonicher 4, 16; 1. Korinther 15, 52] und das dritte: die Auferstehung der Toten [vgl. 1. Korinther 15, 52; dies alles soll doch lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 und 1. Korinther 15, 51-53 am Tag der Entrückung der Gemeinde geschehen],
7. aber nicht aller, sondern, wie gesagt ward: "Kommen wird der Herr und alle Heiligen mit ihm" [vgl. in Sacharja 14, 4-5; Jesaja 40, 10 und Jesaja 62, 11].
8. "Dann wird die Welt den Herrn kommen sehen auf den Wolken des Himmels" [... "auf den Wolken des Himmels" kommt unser Herr Jesus Christus mit seinen Heiligen ganz auf die Erde herab, um auf ihr das "Gericht über die Völker" zu halten und die Kelter des Zornes Gottes zu treten].«

(Textauszug aus der Didache bzw. der Apostellehre; generiert von der elektronischen BKV von Gregor Emmenegger, Sr. Dr. M. Benedicta Arndt;
aus dem Griechischen übersetzt von Franz Zeller "Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 35"; München 1918; Text ohne Gewähr;
Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte in eckigen Klammern durch den Verfasser der Homepage)


Wenn in der Didache bzw. Apostellehre in Vers 5 vom "Feuer der Prüfung" die Rede ist, in welches das Geschlecht der Menschen kommen soll, ist damit sehr wahrscheinlich die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene »große Drangsal« bzw. endzeitliche Bedrängnis gemeint diejenige schlimme letzte Zeit schwerster Prüfungen, welche in die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« eingebettet sein wird und die lt. dem in Daniel 9, 27 Gesagten genau in der Mitte der damit gemeinten und sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels beginnen wird.
Die Gemeinde jedoch soll dann von dem (durch die Verführer) Verfluchten, d. h. vom gekreuzigten und auferstandenen Christus Gottes selbst, und so verstehen wir dies, vor und nicht aus dieser in der 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit gerettet werden.

Darum auch ergeht eingangs in Vers 1 die eindringliche Warnung der Apostel an alle Christen jener Zeit:
Wachet für euer Leben; seid bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt, denn es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen!
Denn " ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)


Der "Hirte des Hermas" äußerte sich zur Entrückung der Gemeinde

Schon in einer alten Schrift, bekannt als "Der Hirte des Hermas" aus dem Jahr ca. 140 n. Chr. wird von einer „Entrückung“ der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Ereignis der eschatologischen Drangsalszeit bzw. der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« gesprochen:

»Ihr seid grosser Drangsal entkommen aufgrund eures Glaubens, und weil ihr nicht an der Existenz eines solchen Tieres gezweifelt habt. Geht deshalb und erzählt den Auserwählten des Herrn von seinen mächtigen Taten, und sagt ihnen, dass dieses Tier ein Typus der grossen Drangsal ist, die kommen wird. Wenn ihr euch dann vorbereitet und von ganzem Herzen Busse tut und euch zum Herrn wendet, werdet ihr entkommen können, wenn euer Herz rein und makellos ist, und ihr den Rest eures Lebens untadelig im Dienst für den Herrn verbringt.«
(Zitiert aus: LaHaye, Tim / Ice, Thomas / Hindson, Ed (Hrsg.): Handbuch zur Entrückung - Experten äussern sich zur biblischen Prophetie. 1. Auflage, Koproduktion Dübendorf / Dillenberg 2019. Kapitel 5, Seite 83)


Was der frühe Kirchenvater "Irenäus von Lyon" über die Entrückung der Gemeinde sagte

Auch einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon (ca. 135-202), vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), der ein Schüler des Apostolischen Vaters Polykarp von Smyrna war und den Apostel Johannes als sein Schüler persönlich kannte, beschäftigte sich mit dem Thema der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde:

"«Die Gemeinde wird plötzlich von dieser [der Drangsal] entrückt»: Und deshalb, wenn die Gemeinde am Ende plötzlich von dieser entrückt wird, heisst es: «Denn dann wird eine grosse Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.» Denn das ist der letzte Kampf der Gerechten, in welchem sie, wenn sie ihn überstehen, mit Unvergänglichkeit gekrönt werden."
(Zitiert aus: LaHaye, Tim / Ice, Thomas / Hindson, Ed (Hrsg.): Handbuch zur Entrückung - Experten äussern sich zur biblischen Prophetie. 1. Auflage, Koproduktion Dübendorf / Dillenberg 2019. Kapitel 5, Seiten 83-84)

Es sieht hier so aus, als erwartete Irenäus von Lyon den Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde innerhalb der eschatologischen Drangsalszeit, also aus einer bereits begonnenen in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis heraus. Es ist jedoch auch gut möglich, dass damals die Ausdrucksweise eine andere war und Irenäus von Lyon die Entrückung der universellen Gemeinde vor der eschatologischen Drangsalszeit sah. Denn die Betonung liegt darauf, dass der Grund für die Entrückung der universellen Gemeinde darin zu suchen ist, dass mit der drohenden »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis die allerschwerste Glaubensprüfung der Menschheitsgeschichte folgen wird, für die die Gemeinde Jesu Christi, da sie bereits erlöst, erprobt und bewährt ist und darum keiner so schweren Prüfung mehr bedarf, nicht bestimmt sein kann.
Und würde sie, gemeint ist die universelle Gemeinde Jesu Christi, welche lt. dem vom Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3-6 Gesagten sein wahres Wesen jetzt durchschaut und seine tatsächlichen Absichten nun genau kennt, nicht der bislang noch zurückgehaltene Antichrist zur "Zeit des Endes" gleich zu Beginn seines gewaltsamen Machtantritts ausschalten bzw. eliminieren, darum, weil dies für ihn ein viel zu hohes Sicherheitsrisiko ist, dass solche wachsamen Menschen ab jetzt noch am Leben bleiben?


Auch "Ephraem der Syrer" bzw. Pseudo-Ephraem, ein Kirchenlehrer der frühen Kirche, sah, dass eine Entrückung kommt

Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus, lehrte ein Kirchenlehrer der frühen Kirche die „Entrückung“ der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Er ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt, die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der angekündigten endzeitlichen (Welt-) Gerichte ein.
Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten Gerichte.
Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und Erwählten Gottes" diese und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen:

»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten (Welt-)Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

„Ephraem der Syrer“ hatte damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit datiert. Sondern er reihte diese ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten ein, welche bekanntlich erst in der bereits fortgeschrittenen sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche mit den Siegelgerichten ihren Anfang nehmen, also erst mit dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen.
Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muss dies dann nicht unweigerlich Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2 beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um abermals zu siegen, muss dann nicht, wenn man die Qualität moderner Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu erwartende dritte Weltkrieg ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte")?

Wie können "alle Heiligen und Erwählten Gottes" jetzt noch auf der Erde sein, dann, wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde "offen hervortreten" wird? Wie soll also die auf ihre "Wegnahme bzw. Entrückung" wartende universelle Gemeinde dann noch dort sein, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Offenbarung 6, 1-8 beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender Welteroberer vom Lamm nach einer Zeit seines Zurückgehaltenwerdens mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben wird und sein Zorn über Gottes bestehende Weltordnung nunmehr ungehindert freien Lauf nimmt?
Es muss wohl so sein: Zum Glück erst dann, nachdem er, wie es aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und wird lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten".

Der walisische Baptist namens Morgan Edwards erwartete die Entrückung der Gemeinde

Im 18. Jahrhundert beschrieb der walisische Baptist namens Morgan Edwards (1722-1795), Lehrer und wichtigster Historiker unter den Baptisten seiner Zeit in einer bemerkenswerten Art und Weise das zukünftige Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Morgan Edwards, der nach Amerika ging und im Mai 1761 Pastor der Baptistengemeinde in Philadelphia wurde, war Mitbegründer des ersten Baptisten-Colleges in den Kolonien, dem Rhode Island College, das wir heute als Brown University kennen. Er verfasste in jungen Jahren ein Werk über die Entrückung der Gemeinde, welches er im Jahr 1742 in Latein schrieb und das erst im Jahr 1788 in englischer Sprache veröffentlicht wurde:

"II. Der Zeitraum zwischen der ersten und der zweiten Auferstehung wird etwas mehr als tausend Jahre betragen.
Ich sage etwas mehr, denn die toten Heiligen werden auferweckt, und die Lebenden werden verwandelt, wenn Christus «in der Luft» erscheint (1Thes IV. 17); und das wird etwa dreieinhalb Jahre vor dem Tausendjährigen Reich geschehen, wie wir im Folgenden sehen werden. Aber werden er und sie die ganze Zeit über in der Luft bleiben? Nein, sie werden in das Paradies aufsteigen, oder zu einer dieser vielen Wohnungen «im Haus meines Vaters» (Joh XIV. 2), und während des vorausgesagten Zeitraums verschwinden. Wenn sie sich zurückgezogen haben, werden die auferstandenen und verwandelten Heiligen von Christus beurteilt, denn nun «ist [auf der Erde] die Zeit da, dass das Gericht beginnt», und das wird «beim Haus Gottes» sein (1Petr IV. 17).
...
5. Ein anderes Ereignis vor dem Tausendjährigen Reich wird das Erscheinen des Sohnes des Menschen in den Wolken sein, um die toten Heiligen aufzuerwecken, die Lebenden zu verwandeln und sie beide zu sich zu entrücken und sich dann mit ihnen zurückzuziehen, wie bereits angemerkt. Dieses Ereignis wird stattfinden, wenn der Antichrist bei seiner Eroberung der Welt in Jerusalem ankommt, und etwa dreieinhalb Jahre bevor er die Zeugen tötet und sich zum Gott macht.
...
8. Das letzte Ereignis und das Ereignis, das das Tausendjährige Reich einleiten wird, ist das Kommen Christi aus dem Paradies auf die Erde, zusammen mit allen Heiligen, die er zuvor zu sich genommen hatte (ca. dreieinhalb Jahre zuvor), um sie vor dem Verkläger der Brüder zu rechtfertigen und ihre zukünftigen Aufgaben und Belohnungen festzulegen.
... Millionen um Millionen von Heiligen werden von den Tagen des ersten Adams bis zum Kommen des zweiten Adams auf der Erde gewesen sein. Sie alle wird Christus mit sich führen. Der Ort, an dem sie wiederkommen werden, ist der «Ölberg, der vor Jerusalem nach Osten zu liegt» (Sach XIV. 4)."

(Zitiert aus: LaHaye, Tim / Ice, Thomas / Hindson, Ed (Hrsg.): Handbuch zur Entrückung - Experten äussern sich zur biblischen Prophetie. 1. Auflage, Koproduktion Dübendorf / Dillenberg 2019. Kapitel 5, Seiten 96-98; eingefügter Klammertext in eckigen Klammern durch den Verfasser der Homepage)


Morgan Edwards rechnete demnach, was den Zeitpunkt der Entrückung der universellen Gemeinde betritt, mit dreieinhalb Jahren vor demjenigen "Kommen Christi aus dem Paradies auf die Erde" herab, durch welches das Tausendjährige Reich eingeleitet werden würde. Dann soll der Christus Gottes "zusammen mit allen Heiligen [er wird dann Millionen um Millionen von Heiligen mit sich führen], die er zuvor zu sich genommen hatte", wieder auf der Erde erscheinen, um nun auf ihr dauerhaft zu bleiben und dort seine Herrschaft aufzurichten.
Und er ordnet das zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde auch noch an anderer Stelle mit den folgenden Worten ein:
Die Entrückung wird sein "etwa dreieinhalb Jahre bevor er [gemeint ist der Antichrist] die [beiden vom Gott des Himmels bestellten Gerichts-] Zeugen tötet und sich [jetzt gewaltsam selbst] zum [alleinigen] Gott [Israels] macht".

Wir rechnen damit, dass die mit der in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« gemeinte 70. Jahrwoche Daniels nicht nur 7 Kalender-,sondern im Gegensatz zu den bisherigen 69 Wochen zuvor 7 (Sabbat-) Jahre dauert (vgl. im Kapitel „Wir rechnen bzgl. deren Dauer mit 7 Sabbat- bzw. 49 Kalenderjahren, denn die 70. Jahrwoche Daniels endet mit einem Erlassjahr, das genau dann kommen wird, wenn auf der Erde das Tausendjährige Friedensreich Gottes beginnt“).
Denn dass die in Daniel 9, 24-27 beschriebene 70. danielische Jahrwoche offensichtlich mit einem Erlassjahr endet, legt unserer Meinung nach die Zeitdauer der 70. Jahrwoche Daniels bzw. der hiermit gemeinten Zeit der Machtentfaltung des Antichrist auf umgerechnet 7 x 7 = 49 Kalenderjahre fest. So soll doch der Machtantritt des wahren Himmelskönigs und Messias Gottes dann, wenn sich dieser auf die Erde zurückgekommen auf den Thron Davids setzt, nach allem, was wir aus der Bibel hierzu wissen, mit einem Erlassjahr beginnen (vgl. im Kapitel „Im Jahr 2028 n. Chr. wiederholt sich der Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas nach einem 2000-jährigen Unterbruch genau zum vierzigsten Mal, und genau in diesem Jahr dürfte das Ende der 7 (Sabbat-) Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels erreicht sein, denn der wiederkommende Christus Gottes wird, nachdem er die Kelter des Zornes Gottes getreten hat, den Anbruch seines Friedensreiches auf Erden mit einem Jubeljahr feiern“).

Wenn Morgan Edwards erwartete, dass zwischen dem Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde und dem Anbruch des Tausenjährigen Reiches, bei dessen Beginn unser Herr Jesus Christus mit all seinen Heiligen auf die Erde herabkommt, "etwa dreieinhalb Jahre" vergehen werden, beschreibt er damit die gesamte Zeitdauer der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis, die ab der bei Daniel 9, 24-27 erwähnten "Mitte der Woche" einsetzen soll. Morgan Edwards erwartet demzufolge, so wie es auch viele Gottesmänner vor ihm taten, das Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kurz vor dem Beginn der eschatologischen Drangsalszeit.

Zusammenfassung und Auswertung

Sämtliche eben zitierten Apostel und frühen Kirchenväter und ebenso der walisische Baptist namens Morgan Edwards schlossen mit dem von Ihnen zur Entrückung der universellen Gemeinde Gesagten sowohl eine Vorentrückungslehre, d. h. die Entrückung vor der Trübsal (Prä-Tribulationismus) als auch eine Entrückung nach der Trübsal (Post-Tribulationismus) aus. Alle erwarteten also die Entrückung der universellen Gemeinde innerhalb der bereits begonnenen und in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal«, d. h. im Verlaufe der damit gemeinten sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche bzw. 70. Jahrwoche Daniels.
Ebenso kommt für sie eine Entrückung der universellen Gemeinde erst nach dem Beginn der eschatologischen Drangsalszeit, d. h. der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis sehr wahrscheinlich nicht in Frage. Sie datierten mit ihren Aussagen, denn so verstehen wir das hier, die Entrückung der universellen Gemeinde mit der Angabe von "dreieinhalb Jahren" bis zum Erreichen des Tausenjährigen Reiches unmittelbar vor den Anfang der »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis, die lt. dem in Daniel 9, 27 Gesagten in der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche bzw. 70. Jahrwoche Daniels beginnt.

So auch wenn in der Didache bzw. Apostellehre in Vers 5 vom "Feuer der Prüfung" die Rede ist, in welches das Geschlecht der Menschen kommen soll, ist damit sehr wahrscheinlich die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene »große Drangsal« bzw. endzeitliche Bedrängnis gemeint diejenige schlimme letzte Zeit schwerster Prüfungen, welche in die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« eingebettet sein wird und die lt. dem in Daniel 9, 27 Gesagten genau in der Mitte der damit gemeinten und sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels beginnen wird.
Die Gemeinde jedoch soll dann von dem (durch die Verführer) Verfluchten, d. h. vom gekreuzigten und auferstandenen Christus Gottes selbst, und so verstehen wir dies, vor und nicht aus dieser in der 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit gerettet werden.

Das alles aber, was die Apostel und frühen Kirchenväter und ebenso der walisische Baptist namens Morgan Edwards, was deren Zeitpunkt betrifft, darin miteinander auffallend übereinstimmend lehrten, deckt sich in etwa mit der von uns neu entwickelten Entrückungslehre der »Entrückung der Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« (Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist)«, die sich von den Erwartungen der Apostel und frühen Kirchenlehrer nur darin unterscheidet, dass wir das zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde noch genauer fokussieren.

Die Apostel und frühen Kirchenväter und ebenso der walisische Baptist namens Morgan Edwards erwarteten die Entrückung der universellen Gemeinde grob gesagt vor der in der 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit. Wir dagegen geben diesen Zeitpunkt lediglich noch etwas genauer an und vergrößern bzw. verfeinern dabei wie mit einer Lupe betrachtet unseren Blick auf das unmittelbar vorausgehende Geschehen der eschatologischen Drangsalszeit. Wir erhöhen also lediglich den Detaillierungsgrad bzw. den Auflösungsgrad, was das ereignismäßige Vorgeschehen bzw. unmittelbare Umfeld des Beginns der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis betrifft.
Wir konkretisieren also mit demjenigen Wissen ausgestattet, das uns der Prophet Daniel in Daniel 8, 19 ff. vermittelt, denjenigen Zeitabschnitt, in welchem mit dem bei Daniel 8, 24-25 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen “Vernichten der Starken” das Gerichtshandeln Gottes beginnt bzw. differenzieren diesen weiter. Denn diesen Beginn des Gerichtshandelns Gottes beschreibt die Bibel doch auch noch an anderer Stelle in Offenbarung 6, 1-8 und zwar hier als das Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter durch das Lamm bzw. mit dem Anbruch der Zeit der Siegelgerichte.

D. h. nichts anderes als:

1. Dann, wenn der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt werden soll, wird im Zuge der nun beginnenden aggressiven Machtentfaltungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam das Ende der Nationen eingeleitet werden, was dem Antichrist zur "Zeit des Endes" erst freie Bahn für seinen Herrschaftsantritt verschafft.

2. Wir erwarten das große Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde bereits im Zuge der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" und zwar unmittelbar vor dem Anbruch seiner aggressiven Machtergreifungsphase und nicht erst unmittelbar vor seinem Herrschaftsbeginn, welcher in der Bibel sehr markant mit dem Anbruch der in der 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit gekennzeichnet wird. Und wir tun dies deswegen, weil unserer Meinung nach dem in Offenbarung 6, 1-8 und Daniel 8, 19 ff. Gesagten Rechnung tragend bereits hier das Gerichtshandeln Gottes beginnt.

3. Und diesen mit seiner aggressiven Machtergreifungsphase gemeinten militärisch geführten Großangriff des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung datieren wir auf einen Zeitpunkt nur wenige Kalender-Monate vor dem Anbruch der in der 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit, welche einen biblischen Ausdruck schwerster Glaubensprüfungen umschreibt.
Denn die eschatologische Drangsalszeit ist die Zeit der Zwangsmissionierung des Antichrist zur "Zeit des Endes", die er mit der Verhängung eines totalen wirtschaftlichen Boykotts und blutiger Verfolgung seiner Gegner in aller Härte und mit aller Gewalt vorantreibt.
Es ist die Zeit allerschwerster Glaubensprüfungen und Gerichte und der allerschlimmste Teil der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns«, der jetzt beginnt und für den wir als die vom Zorn des Vaters erlösten Kinder Gottes lt. dem in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 Gesagten unmöglich bestimmt sein können (vgl. auch das in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 Gesagte).
Und wenn lt. dem in Offenbarung 11, 1-14 Gesagten die beiden von Gott bestellten und gemäß Joel 1, 9 ff. Trauerkleider tragenden Gerichtszeugen gleich zu Anfang ihrer Wirkungszeit, welche lt. dem in Offenbarung 11, 3 Gesagten „tausendzweihundertundsechzig“ Tage (d. h. dreieinhalb prophetische Jahre mit jeweils 360 Tagen) beträgt, den Himmel verschließen werden (vgl. auch das in Jesaja 16, 8+14 Gesagte), auf diese Weise eine flächendeckende Dürrekatastrophe bewirken, sodass es ohne Ausnahme ab dann in ganz Israel nicht mehr regnen wird und wenn sie von nun an jederzeit die Erde schlagen werden mit Plagen aller Art, muss das dann nicht für die Bewohner jenes Landes ein in aller Härte begonnenes Strafgericht Gottes bedeuten (vgl. im Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind")?
Die dreieinhalbjährige Wirkungszeit der beiden von Gott bestellten und Trauerkleider tragenden Gerichtszeugen bzw. die Zeitangabe des Beginns ihres Wirkens mit dreieinhalb prophetischen Jahren vor dem Anbruch des Tausendjährigen Reiches jedoch zeigt auf den Anfang der in der 70. Jahrwoche Daniels eingebetteten eschatologischen Drangsalszeit hin, vor welcher die universelle Gemeinde auch lt. den Erwartungen der Apostel und frühen Kirchenväter und ebenso nach denjenigen des walisischen Baptisten namens Morgan Edwards entrückt werden soll.

Lehrte solches, wie wir hörten nicht auch "Ephraem der Syrer" bzw. Pseudo-Ephraem, ein Kirchenlehrer der frühen Kirche?
»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten (Welt-)Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

D. h. doch wir müssen das Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde also nicht erst unmittelbar vor dem Herrschaftsantritt des Antichrist zur "Zeit des Endes", sondern dürfen es bereits vor dem Beginn seiner aggressiven Machtergreifungsphase erwarten, bei welchem lt. dem in Daniel 8, 23-25 Gesagten mit seinem dort beschriebenen plötzlichen Großangriff auf die Nationen der Erde unserer Meinung nach bereits das Gerichtshandeln Gottes beginnt. Denn wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, dass der Friede von der Erde genommen werden wird, muss dies dann nicht auf ihr Krieg und unsägliches Leid bedeuten?

Und wir hörten es doch bereits und wir wiederholen uns hier: Die Bibel lehrt es uns doch in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31 und 2. Thessalonicher 2, 8 sowie in Offenbarung 6, 1-8, dass es im Zuge der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" eine aggressive Machtergreifungsphase gibt, im Verlaufe derer der Verderber dieser Erde lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert jetzt das Verderben bringend mit nunmehr ungezügeltem Hass auf Gottes bestehende Weltordnung "offen hervortreten" und wie in Jesaja 14, 12 beschrieben, als der »Überwältiger der Nationen« auf die Bühne der Welt erscheinen wird.
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Und nach unserer Einschätzung geht dieser Beginn der aggressiven Machtergreifungsphase des Antichrist zur "Zeit des Endes", welche den Anbruch des endzeitlichen Gerichtshandelns Gottes markiert, der eschatologischen Drangsalszeit, d. h. der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis noch um einige Kalender-Monate voraus.
Wir erwarten also die Rettung der Kinder Gottes in sein himmlisches Reich genau davor, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der nunmehr beginnenden und die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im Zuge seines gewaltsamen Machtaufstieges über die Erde ein großes »Verderben« bringen bzw. auf ihr eine große Verwirrung und ein gewaltiges Unheil anrichten wird (vgl. 1. Thessalonicher 5, 3), im Zuge dessen auf der Erde wie in Offenbarung 6, 8 beschrieben ein Viertel der Weltbevölkerung sterben muss.
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Auch der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, nennt die vier farbigen Pferde der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 mit ihren Reitern nach Offenbarung 6, 1-2 und nach Offenbarung 6, 3-8, die den ersten vier Siegeln der Offenbarung des Johannes entsprechen, Welteroberung, Krieg, Hunger und Seuchen. Und er spricht in diesem Zusammenhang Bezug nehmend auf das in Offenbarung 6, 8 Gesagte vom "vierten Teil der Erde", den all dies tödlich trifft. Das sind sage und schreibe ein Viertel aller Menschen der Erde, die sterben müssen, wenn der erste apokalyptische Reiter freigegeben werden und abermals siegen wird!

Und soll es am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde bzw. wie in Lukas 17, 30 beschrieben "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." lt. dem in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-29 Gesagten nicht ganz genauso sein wie in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots?
Dies bekräftigt doch unsere Befürchtungen ungemein, dass am Tag des nächsten Kommens Jesu für die Gemeinde zu ihrer Entrückung erstens nach einer längeren vorausgegangenen, noch relativ friedlichen Zeit urplötzlich die Gnadenzeit zu Ende gehen wird und zweitens dann nahtlos und schlagartig die Gerichtszeit beginnt. Wir erwarten jedoch ebenso, dass es drittens dann für die Christen jener Zeit genauso wie es bei Noah und Lot gewesen war, auch hier ein unter Gottes Vorwarnung stattfindendes "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben wird, was die unerretteten Menschen für Unsinn halten werden bzw. was die gottlose Welt fatalerweise ignorieren wird (vgl. im Kapitel "Es wird sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht länger vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in Christus Gerechtfertigten aus ihr heraus" sowie in der tabellarischen Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" aus dem Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht").

Wenn wir es also tun, wie in Offenbarung 7, 14 beschrieben, aktiv unsere "... Kleider ... waschen ... im Blut des Lammes ..." und diese auf diese Weise hell machen und wenn wir auf den Geist Gottes achten, was dieser bzgl. der kommenden Entrückung zu den Gemeinden spricht und wenn wir gemäß Hebräer 9, 28 das Kommen unseres Herrn Jesus Christus sehnsüchtig erwarten, sind wir nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins endzeitliche (Welt-) Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).



Wer ist bei der Entrückung mit dabei?


Matthäus 24, 36-44
36 Von dem Tage aber und von der Stunde (des ersten und nächsten Kommens Jesu) weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

[Aber auch wenn wir Tag und Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen nicht wissen dürfen, sollen wir jedoch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen
(oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn".]

37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns (für die Seinen zum Heil bzw. zu ihrer Rettung).
38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging;
39 und sie beachteten es nicht (wovor sie Noah versuchte, zu warnen), bis (völlig unerwartet) die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
40 Dann (gemeint ist am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde) werden zwei auf dem Felde sein (und es wird kein besonderer Tag sein, der vorher angekündigt wurde); der eine wird (völlig unerwartet) angenommen (bzw. entrückt werden), der andere wird (zurückgelassen und dem plötzlich hereinbrechenden Verderben der Trübsalszeit und der Bedrängnis und dem Antichristen) preisgegeben.
41 Zwei Frauen werden (am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde) mahlen (wie sie es jeden Tag tut) mit der Mühle (und es wird kein besonderer Tag sein, der vorher angekündigt wurde); die eine wird (völlig unerwartet) angenommen (bzw. weggenommen werden), die andere wird (zurückgelassen und dem hereinbrechenden Verderben der Trübsalszeit und der Bedrängnis und dem Antichristen) preisgegeben.
42 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.
(Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

In Matthäus 24, 36-44 gibt uns Jesus selbst praktischen einen Ausblick auf den Tag der Entrückung der dann auf der Erde lebenden wartenden Gemeinde, seiner Braut.
An dieser Stelle soll die folgende Überlegung getätigt werden:
Was unterscheidet den "einen auf dem Felde" nach Matthäus 24, 40, der angenommen bzw. weggenommen, von demjenigen, der preisgegeben werden wird oder was ist der Unterschied zwischen der einen "Frau mit der Mühle" nach Matthäus 24, 41, die angenommen und derjenigen, die zurückgelassen und dem Verderben und der Bedrängnis der »Zeit der Trübsal« und dem Antichristen preisgegeben werden wird?
Nach dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage kann hiermit nur das Folgende gemeint sein:

Wir wissen aus 1. Thessalonicher 4, 13-18, wo sehr ausführlich darauf eingegangen wird, was mit der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi gemeint ist und was dann im Detail geschieht, daß die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, der Braut Jesu Christi sowohl alle in Christus Entschlafenen als auch die dann auf der Erde lebenden, wiedergeborenen Christen betrifft.
Das hat für die dann auf der Erde lebenden, wiedergeborenen Christen folgende Konsequenz:
Wer am Tag der Entrückung, dem Tag der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, der kurz vor dem plötzlichen Hereinbrechen des Verderbens sein wird, auf der Erde lebt und bereits mit dem lebendigen Gott in seinem Sohn Jesus Christus versöhnt ist, d. h. wer sich damit auch zu dieser Zeit bereits von dem falschen Propheten des Antichrists zur "Zeit des Endes", der in der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in der Gestalt des lästernden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 vernehmbar ist, deutlich distanziert hat. Denn die Entrückung wird dann geschehen, wenn der Antichrist bereits eine geraume Zeit damit begonnen hat, mit diesem, seinem Massenmedium alle Menschen dahingehend zu beeinflussen, sodass sie wie auch er "gegen Gott, auf seinen Namen und sein Haus und auf die im Himmel wohnen" zu lästern beginnen.
Wer aber dennoch in der das Verlorene suchenden Liebe zu seinen Mitmenschen verbleibt, und das ist ebenfalls sehr wichtig, darüber auch die Geduld bewahrt (vgl. Offenbarung 3, 10), d. h. wer das wichtigste Gebot, das Jesus Christus seinen Jüngern einst lehrte, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, trotzdem nicht vergißt und ein geduldiger Täter der Liebe bleibt, wird angenommen werden, muß den leiblichen Tod nicht sehen und wird mit entrückt, d. h. von dieser, unserer Erde vor der nun kommenden „Stunde der Versuchung“ weggenommen werden:

1. Wir sollen unsern Nächsten lieben, wie und selbst:
"Das ist mein Gebot, daß ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe. ... Das gebiete ich euch, daß ihr euch untereinander liebt."
(Johannes 15, 12-17)
"Und dies Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, daß der auch seinen Bruder liebe." (1. Johannes 4, 21)
"Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt*« (5. Mose 6,5). Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten." (Matthäus 22, 36-40)

2. Und wir sollen, und das ist dabei sehr, sehr wichtig, ein unbeirrbar geduldiger Täter der Liebe bleiben und uns auch von dem lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 nicht davon abbringen lassen. Dann werden wir am Tage der Entrückung, auch von Jesus vor dem kommenden Verderben bewahrt werden. Denn mit dem hebräischen Ausdruck „Stunde der Versuchung“ ist dieses endzeitliche "über den ganzen Weltkreis" kommende Unheil gemeint, das die großen Gerichte Gottes heraufbeschwören wird. Denn Jesus Christ selbst spricht im 3. Kapitel der Offenbarung des Johannes im Sendschreiben an die Gemeine in Philadelphia zu derjenigen Gemeinde, die bis in die Zeit der Entrückung hinein leben wird, und damit ist seine ihn liebende, wartende Gemeinde jener Zeit gemeint:
"Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus und die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor (und hier steht in Anlehnung an 1. Thessalonicher 1, 10 nicht hindurchbewahren) der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 10; Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Derjenige, der alles dies beherzigt, und dafür beim Herrn Jesus für sich und andere Kraft erbittet, muß nicht durch den schlimmen Teil der Trübsalszeit mit dem Verderben, der größten Bedrängnis aller Zeiten und den daraufhin folgenden Gerichten Gottes hindurchgehen, wird diesem allem nicht preisgegeben werden, sondern kann davor mit Jesu Hilfe entfliehen.

Warum muß man sich also vom "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 deutlich distanziert haben, um die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde mitzuerleben, d. h. mit dabei zu sein, wenn Jesus Christus die Seinen zu sich holt?
Dieses gottesfeindliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 lästert ja bekanntlich gegen den lebendigen Gott, seinen Namen und auf diejenigen, "die im Himmel wohnen", d. h. auf die, die den lebendigen Gott des Himmels ihren Vater nennen und darum als seine Kinder adoptiert bereits auf der Erde eine "vorläufige" bzw. "provisorische" himmlische Staatsbürgerschaft besitzen.
Und der Verfasser dieser Homepage glaubt nicht, daß mit denen, "die im Himmel wohnen", nur solche Menschen gemeint sein könnten, die sich auf Grund des sehr gemeinen Lästerns des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, weil sie die große Schmach des beständigen "Verunglimpfens", "Denunzierens" und "in Verruf bringens" nicht ertragen konnten, ohnmächtig und kraftlos geworden sozusagen aus letztem Protest sich selbst das Leben nahmen und anschließend als Märtyrer beim lebendigen Gott des Himmels Wohnung fanden.
Nein diese Menschen, "die im Himmel wohnen", und so meint es der Verfasser dieser Homepage verstanden zu haben, leben zum Zeitpunkt des lästernden "Maules" noch auf der Erde, und dem muß man schon Rechnung geben, nur bis zum Zeitpunkt ihrer Wegnahme bzw. Aufnahme in den Himmel (gemeint ist die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde). Und dies, nämlich Himmelsbürger, sind sie bereits, auch wenn sie noch auf der Erde wohnen. Denn hier noch auf der Erde wohnend, gehören sie ja bereits zum kommenden Reich Gottes. Und darum sind sie es schon zu ihren Lebzeiten, also noch auf der Erde wohnend bereits zu echten Himmelsbürgern geworden.
Denn der lebendige Gott des Himmels hat sie alle gesucht, gefunden, in seinem Sohn Jesus Christus versöhnt und zu seinem unantastbaren Eigentum erklärt. Und niemand, auch nicht der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" mit seinem abscheulichen "Maul", vermag sie, die nun Kinder des lebendigen Gottes heißen, ab jetzt aus seiner starken Hand zu reißen.
Der Verfasser dieser Homepage ist der festen Meinung, daß die vom Antichrist für sein "Maul" präparierten Menschenkinder auch wirklich zu der Zeit auf der Erde lebende junge Menschen sind, wobei der Sohn des Verderbens aber verhindern muß, daß sie sich untereinander sichtbar und hörbar kennenlernen können, vielleicht sogar untereinander nicht einmal von ihrer Existenz wissen. Die eigentliche Hauptperson sollte dabei eine junge Frau sein, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich zur verwerflichen "großen Hure Babylon" macht und sie, nachdem er sie mithilfe seines falschen Propheten mit psychologischen Mitteln vergewaltigt und durch eine Art von Gehirnwäsche ihren normalen Lebensweg brutal verhindert hat, als in diesem Zusammenhang verführerische Dirne oder megabekannten Pornostar darstellt. Wie der große Weltverführer es wirkungsvoll schafft, diese sicherlich von ihm bereits als Kind gut ausgewählte junge Frau dahin zu bringen, als Volljährige so zu werden, wie er es benötigt und dabei die natürliche Entfaltung ihres Lebens mit Gewalt zu unterbinden, hat der Schreiber dieses Textes anhand des von ihm selbst Erlebten bereits versucht, andeutungsweise zu beschreiben (vergleiche das zu seinem Schlüsselerlebnis und zur Tinnituserkrankung Gesagte). Dieser Frau, die das hervorstechende endzeitliche Symbol der "großen Hure Babylon" werden soll, muß der Antichrist aber unbedingt auch mindestens einen jungen Mann zuordnen. Denn er muß es unbedingt vermeiden, sie selbst in den Mittelpunkt seines lästernden "Maules" zu stellen. Es darf keinesfalls so wirken, daß die "großen Hure Babylon" der eigentliche Grund des Hörbarwerdens des "Maules" ist. Die Menschen der Erde würden sich sonst sehr bald von dem "Maul" disdanzieren und es zu hassen beginnen. Ist es nicht die Schadenfreude der dem "Maul" zuhören müssenden Menschen, die der Antichrist ausnutzt, um alle Zuhörer bei der Stange zu halten und sie zu über sehr lange Zeit "treuen" Hörern werden zu lassen?
Auch werden es sicherlich nicht die vielen Gebete der um die Zukunft ihrer im "Maul" bloßgestellten Kinder bangenden und betroffenen Eltern sein, deren leibliche Kinder für das "Maul" präpariert worden sind. Das alles wird im Rahmen des lästernden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, wie wohl jeder sicherlich verstehen wird, mit Bestimmtheit nicht zum Gesprächsthema werden dürfen.
Die im "Maul" gleichfalls vorkommen müssenden christlichen Menschen, die die moralische und geistliche Seite vertreten und auf die Erfüllung der biblischen Prophetien hinweisen sollen, dürfen im Gegensatz zu den für das "Maul" Präparierten keine tatsächlich lebenden Menschen sein, so wie auch jene, die ständig lästern, es mit Sicherheit nicht sind. Und gelästert werden darf, und dies versteht sich wohl von selbst, ausschließlich nur auf die für das "Maul" Präparierten, hinter denen tatsächlich lebende junge Menschen stehen. Wenn sich doch diese jungen Menschen, die für das "Maul" präpariert wurden, über das "Maul" tatsächlich hören könnten. Der Verfasser dieser Homepage meint an dieser Stelle, daß dies für solche wahrscheinlich unmöglich sein wird.
Er selbst vernimmt auch auf ihn persönlich lästernde Stimmen und solche, die auf ihn unter Bezug auf die Bibel klug einzureden versuchen, die also als christliche Menschen deklariert werden. Das sind aber allesamt und auschließlich nur solche, die er nicht für tatsächlich lebende Menschen hält.

Damit meint die Bibel in Offenbarung 13, 6 mit denen, "die im Himmel wohnen" und auf die gelästert wird, auch wenn es überhaupt nicht danach aussieht, bzw. mit dem "Maul" überhaupt nicht so dargestellt wird, eindeutig die vom "Maul" verleumdeten "Seinen Gottes", diejenigen, die den lebendigen Gott in ihrer großen Not angerufen haben und für die zumindest von ihren Eltern gebetet wird.
Es sind also die von diesem "Maul" des Antichristen zur "Zeit des Endes" mit großer Gehässigkeit und Gemeinheit verfolgten und bedrängten Brüder und Schwestern in Jesus Christus, die bereits als Kinder vom Antichristen ausgesucht und von Bedränger mit aller Härte für das "Maul" vorbereitend präpariert und geprägt wurden (vgl. auch das im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«" zu den vom Antichrist Präparierten und das im Kapitel "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu den Auswirkungen auf die Menschen der Erde durch den Einfluss des "Maules" Gesagte).
Der Gott Israels ist es, der diese jungen Leute sucht und findet, die der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" vergewaltigt und in seinem als Massenmedium fungierenden "Maul" als Sprachrohr benutzt, so wie er auch den Verfasser dieser Homepäge gesucht, gefunden und durch sein Wort gestärkt und wieder aufgerichtet hat. Er, der lebendige Gott ist es auch, der die vom "Maul" Verfolgten in seiner großen Menschenliebe wie bei dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 mit dem Schatten seiner Hand bedeckt. Denn das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 lästert und so versteht es der Schreiber dieses Textes (nur) auf alle die, "die im Himmel wohnen".
Es ist also der Zorn des Satans, der sich über sein Werkzeug, dem Sohn des Verderbens, gemeint ist der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", auf die Kinder derjenigen, die den lebendigen Gott fürchten, entläd.
Da aber der lebendige Gott, der den Menschen ein liebender und gütiger Vater sein will, Kinder ganz besonders in sein Herz geschlossen hat, ist es seine Herzenssache, die durch den Antichristen mit einer Vergewaltigung und Gehirnwäsche vergleichbar geschlagenen seelischen Wunden der für das "Maul" Präparierten mit seiner Liebe zuzudecken, die die davon Be- und Getroffenen zum Schweigen gebracht hatten. Gemeinerweise hatte der Bedränger zur "Zeit des Endes" zumindest einen Teil dieser seelischen Wunden bis ins Letzte ausgenutzt und sogar eigentlich unvorstellbarerweise zum Anlaß des öffentlichen Lästerns des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 gemacht. Es gab für die Betreffenden keine Chanse, aus eigener Kraft heraus dem Verführer der letzten Tage zu entkommen. Aber, wie verzweifelt böse der Schaden auch sein mag, der lebendige Gott sieht auf die zerschlagenen Herzen und richtet sie wieder auf! Genauso ist es ja mit dem Schreiber dieses Textes geschehen.
Der Gott Israel heilt aber auch denjenigen Schaden, der die übrigen Menschen so verändert und in ihren Herzen verhärtet hat, daß sie dem "Maul" hörig geworden waren und vom Lästern des "Maules" mitgerissen ihre vom lebendigen Gott des Himmels in sie hineingelegte Liebe zu ihren Kindern vergessen hatten.
So groß ist unser Gott, daß er uns allen unsere Mitschuld am Großwerden können des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 vergibt, wenn wir ihn wieder zu fürchten beginnen! Nie könnte es ein solches lästerndes "Maul" geben, wenn es die Menschen nicht zugelassen und geduldet hätten!
Und genau darum, schon um derer willen, die gezwungenermaßen als sein Sprachrohr vom Antichrist in ihrem Handeln gefesselt und in ihrer Persönlichkeitsentfaltung gehindert werden und auch noch darunter schwer leiden müssen, ist es so dringend notwendig, die verhärteten Herzen von der Liebe Gottes wieder in fleischerne verwandeln zu lassen. Es geht dabei um das eigene ewige Leben in der Nähe Gottes, um nicht mehr und nicht weniger und natürlich auch um das vor dem baldigen Verderben Entfliehen können, um die Teilnahme an der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi vor der sehr bald zu erwartenden Bedrängnis.


Derjenige, der von der Erde weg in den Himmel entrückt wurde, wird auch am Tage der Wiederkunft Jesu Christi zum Gericht ganz am Ende der Trübsalszeit lt. Judas 14-15 und Offenbarung 19, 11-16 mit Jesus zusammen vom Himmel wieder auf die Erde zurückkommen, um mit ihm auf der vom Antichrist befreiten Erde tausend Jahre zu regieren. Welch eine wundervolle Aussicht!
Die irdischen sterblichen Körper der Menschen werden bei der Entrückung augenblicklich in Auferstehungsleiber verwandelt werden. Darum wird es von diesen Menschen keine Leichen zu finden geben. Die Menschen, die Jesus in sein Vaterhaus holen kommt, erleben so etwas wie eine rasante Himmelfahrt.
Jesus Christus ist uns bereits genau diesen Weg vorausgegeangen, denn er geht uns immer voraus. Auch sein Körper wurde in einen Auferstehungskörper verwandelt und danach in den Himmel aufgenommen. Den ensprechenden Bibeltext findet man in Apostelgeschichte 1, 9-11.


Und dann wird es tatsächlich so sein: Das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 lästert über diejenigen, die nun plötzlich "im Himmel wohnen"

Die sogenannte Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi steht unmittelbar vor der Tür.
Wir wissen, dieses großartige Ereignis geschieht erst dann, wenn der himmlische Brätigam Jesus Christus zum zweiten Mal kommen wird. Er wird dann aber "nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung)" (vgl. Hebräer 9, 27-28).
Die wartende Gemeinde Jesu Christi wird durch ihre Wegnahme von der Erde vor einer sich unmittelbar daran anschließenden Zeit der endzeitlichen Bedrängnis bewahrt werden, welcher in Offenbarung 3, 10 als „Stunde der Versuchung“ bezeichnet wird. Denn keine andere Versuchung wird beschrieben mit "die kommen wird über den ganzen Weltkreis". Eine derartige Trübsal, die die gesamte Erde gleichermaßen betreffen wird, damit kann wirklich nur der schlimme zweite Teil der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" gemeint sein, der bereits gegen Ende deren erster Hälfte mit dem Kommen der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 eingeleitet wird (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"").
Das Warten wird aus der heutigen Sicht gesehen sehr bald ein Ende haben (vergleiche das Geschriebene unter der Überschrift "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:").
Wir wissen aus 1. Thessalonicher 4, 13-18, wie die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi aussehen wird. Denn dort wird sehr detailliert beschrieben, was bei diesem großen Ereignis geschieht, und daß die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, der Braut Jesu Christi sowohl alle in Christus Entschlafenen als auch die dann auf der Erde lebenden, wiedergeborenen Christen gleichermaßen betreffen wird. So gesehen beinhaltet die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde auch gleichzeitig die erste Auferstehung der Toten mit, an der nur die Verstorbenen teilhaben dürfen, die bereits Christus angehören (vgl. 1. Korinther 15, 22 ff.; Philipper 3, 11)
"Denn wie sie (gemeint sind alle Menschen von Anfang der Welt an) in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden (gemeint sind hier nur diejenigen, die Vergebung der Sünden durch das Blut Jesu Christi und Versöhnung mit Gott erlangten).
Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er (Jesus Christus zum zweiten Mal und dies steht uns heute unmittelbar bevor) kommen wird, die, (dieses Mal nur die,) die Christus angehören; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle (menschliche und irdische) Macht und Gewalt (d. h. auch den Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine Gewaltherrschaft, während der er sich göttliche Wesenheit anmaßen wird) vernichtet hat."
(Korinther 15, 22-24, Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

"Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit (und nach ihrer dortigen feierlichen Aufnahme als seine Kinder unmittelbar bei Gott im Himmel, d. h. in seiner unmittelbaren Nähe wohnen)."
(1. Thessalonicher 4, 16-17, Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Das gotteslästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, lästert über diejenigen, die "im Himmel wohnen" (vgl. Vers 6).
Wie der Verfasser dieser Homepage bereits im vorangegangenen Kapitel "Wer ist bei der Entrückung mit dabei?" erörtert hat, glaubt er nicht, daß mit denen, "die im Himmel wohnen", solche Menschen gemeint sein könnten, die sich auf Grund des sehr gemeinen Lästerns des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8, weil sie die große Schmach des beständigen "Verunglimpfens", "Denunzierens" und "in Verruf bringens" nicht ertragen konnten, ohnmächtig und kraftlos geworden sozusagen aus letztem Protest sich selbst das Leben nahmen und anschließend als Märtyrer in das himmlische Paradies Eingang fanden, die also ausschließlich zu denjenigen Toten gehören, die in Christus gestorben sind. Kommen doch, wir wir aus 1. Thessalonicher 4, 17 und Lukas 23, 43 wissen, diejenigen Toten, die in Christus gestorben, mit ihrem Tod noch nicht sofort unmittelbar zu Gott in den Himmel, sondern anfänglich mit Christus in das Paradies. Und hier werden sie bis zur ersten Auferstehung der Toten verbleiben.
Der Begriff "Himmel" ist also keinesfalls gleichzusetzen mit dem biblischen Ausdruck "Paradies", sondern die Bibel meint mit dem Begriff "Himmel" unmißverständlich ausschließlich die unmittelbare Thronumgebung bzw. den Thronsaal des lebendigen und heiligen Gottes, in welchem schon bald die "Hochzeit des Lammes" gefeiert werden wird, also denjenigen Ort der unmittelbaren Nähe Gottes, den bis heute noch kein Mensch sehen durfte:
"Und Jesus sprach zu ihm (gemeint ist der reuhmütige Verbrecher am Kreuz auf Golgatha, der neben Jesus Christus gekreuzigt wurde und den sterbenden Jesus darum bat, an ihn zu denken, wenn er in sein Reich kommt): Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein."
(Lukas 23, 43, Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Nein diese Menschen, "die im Himmel (also an demjenigen Ort der unmittelbaren Nähe Gottes) wohnen", und auf die das gottesfeindlich redende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 lästert, müssen zum Zeitpunkt des Lästerns des "Maules" noch auf der Erde leben, aber dem muß man schon Rechnung geben, nur bis zum Zeitpunkt ihrer Wegnahme bzw. Aufnahme in den "Himmel" (gemeint ist die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde vor den Thron Gottes, d. h. in seine heilige Gegenwart). Und dies, Aufnahme in den "Himmel", wird bei ihrer schon sehr bald stattfindenden Entrückung geschehen.
Aber Himmelsbürger dürfen sie sich schon hier nennen, auch wenn sie noch auf der Erde wohnen und sich noch nicht wiklich im "Himmel" befinden. Denn der "Himmel" hat sich bereits vor ihren Augen geöffnet. Und hier noch auf der Erde wohnend, gehören sie ja bereits zum kommenden Reich Gottes dazu. Und darum sind sie es schon zu ihren Lebzeiten, also noch auf der Erde wohnend, wenn auch erst einmal "vorläufige" bzw. "provisorisch", zu Himmelsbürgern geworden.
Denn der lebendige Gott des Himmels hat sie alle gesucht, gefunden, in seinem Sohn Jesus Christus versöhnt und zu seinem unantastbaren Eigentum erklärt. Und niemand, auch nicht der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" mit seinem abscheulichen "Maul", vermag sie, die nun Kinder des lebendigen Gottes heißen, ab jetzt aus seiner starken Hand zu reißen.
Dieser bereits im Kapitel "Wer ist bei der Entrückung mit dabei?" beleuchtete Aspekt derjenigen Menschen, "die im Himmel wohnen", hat aber noch eine andere, sehr gewichtige Seite. Denn mit ihm läßt sich eine vielmals gestellte Frage leicht beantworten und Klarheit in die Ungewißheit zum biblischen Ausdruck "Entrückung" bringen. Bzw. man kan nun eine klare Antwort dazu finden, ob die wartende Gemeinde einmal nach ihrer Entrückung weiterhin auf der Erde verbleiben wird und durch die große Trübsal vollständig hindurchgehen muß oder ob sie einmal von der Erde durch eine Entrückung in den Himmel weggenommen werden wird und auf diese Weise vor dem Teil der dramatischen Ereignissen der »Zeit der Trübsal« mit seiner Hilfe zu ihrem himmlischen Bräutigam hin entfliehen kann.
Wir müssen dazu wissen:
Das "Hörbar werden" eines gotteslästerlichen "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, auf das der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur Zeit des Endes" näher und detaillierter eingegangen ist, signalisiert nicht nur die Anwesenheit des Antichrists zur "Zeit des Endes". Nein, sobald dieses charakteristische Massenmedium hörbar (vgl. Offenbarung 13, 5-6) und sehbar (vgl. Daniel 7, 7-8 und im Kapitel "Der Antichrist besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie Menschenaugen") werden wird, startet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«").
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage hat sie, die große Betrübnis in der allerletzten Zeit, bereits seit geraumer Zeit begonnen und zwar vordergrundig lediglich und schwerpunktmäßig eben mit dem "Hörbar werden" jenes für die letzte Zeit vorhergesagten, abscheulichen, gotteslästerlichen "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, was so gesehen sogar einer der markanntesten Endzeitzeichen der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darstellt (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Dieses "Hörbar bzw. Vernehmbar werden" eines charakteristischen Massenmediums, das die Anwesenheit des Antichristen anzeigt bzw. signalisiert, ist es nämlich, worauf die Bibel im Zusammenhang mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche sehr deutliche Hinweise gibt:
"Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang (Das sind umgerechnet 3,5 Jahre.Diese Zeitspanne entspricht aber genau der Hälfte der Zeitdauer der gesamten großen Trübsal der letzten Zeit. Denn die gesamte Zeit der Trübsal soll wie im Kapitel "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern" beschrieben sieben Jahre dauern). Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen." (Offenbarung 13, 5-6; Hervorhebung vom Verfasser dieser Homepage)

Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt demnach unmittelbar mit dem "Hörbar werden" dieses vom Seher Johannes so bezeichneten "Maules", das viele Menschen der Erde vernehmen werden können, so auch die Muslime. Das "Maul" der Muslime hat aber eine bedeutsame Besonderheit (vgl. im Kapitel "Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet").
Und es (gemeint ist das erste Tier, der Antichrist nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer heraufsteigt, und das "Meer" steht hier symbolisch für den Abgrund) wird sein lästerliches "Maul" voll von Schmähungen auftun gegen den lebendigen und wahren Gott, indem es "seinen Namen" lästert "und sein Haus" und gegen diejenigen, "die im Himmel wohnen".
Das islamische Gegenstück zum Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" der Bibel, der Antichrist des Islam, der sogenannte "Daggal", dessen Auftreten auch die Muslime für die Endzeit erwarten, ist nach islamischer Vorstellung der große endzeitliche „Lügner“ und „Betrüger“, sozusagen ein "Täuscher“ der islamistischen Religion und somit ein "Verfälscher" seiner reinen Lehre. Er wird derjenige sein , der vom Teufel geleitet sein und sich sogar göttliche Wesenheit anmaßen wird.
Anlehnend an die Bedeutung des hebräisch-aramäischen Wortes "Satan", das so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet, gibt es dafür im Arabischen ein Äquivalent, was so viel wie "einen anderen herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" ausdrückt. So muß auch der islamische "Daggal" bzw. der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" der Bibel, der Satan unterstehen wird, mit diesem, seinem "Maul", gottesgläübige Menschen herabsetzen, verunglimpfen und in Verruf bringen, d. h. denunzieren.

Wir müssen dazu wissen, daß das Maul nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 dem Antichristen zur "Zeit des Endes" gehört (gemeint ist das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer heraufsteigt, und das "Meer" steht hier symbolisch für den Abgrund).
Er, der Sohn des Verderbens, ist sein alleiniger Verursacher und Besitzer und damit für dieses verderbliche und für die Menschen verhängnisvolle Massenmedium verantwortlich zu machen. Und dieses "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das, wie im Kapitel "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?" beschrieben eine zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere Erscheinungsform des zweiten Tieres aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 darstellt (gemeint ist das zweite Tier, das von der Erde aufgestiegen ist und das später wegen seiner "lügenhaften Überzeugungsarbeit" nicht mehr als das zweite Tier aus der Erde bezeichnet wird, sondern, weil der Antichrist mittels des zweiten Tieres vermutlich sein in Wahrheit unechtes und zukünftiges Handeln immer bereits im Voraus ankündigt, nach Offenbarung 19, 20 der falsche Prophet genannt wird), übt, obwohl in ihm kein echtes Leben ist, doch relativ selbstständig die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer aus. Wir lesen dazu in der Bibel:
"Und es (gemeint is das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier aus Offenbarung 13 bzw. der in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 erwähnte »falsche Prophet«) übt alle Macht des ersten Tieres (gemeint ist das erste Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer heraufsteigt, der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes") aus vor seinen Augen, und es macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war.
Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen;
und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf Erden wohnen, daß sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war." (Offenbarung 13, 12-14, Hervorhebung und ergänzende Klammertexte vom Verfasser dieser Homepage)

Im Zusammenhang mit der noch ausstehenden, schrecklichen endzeitlichen Bedrängnis, die nach Daniel 7, 25 genau 1260 Tage dauern soll (dies entspricht den 42 Monaten aus Offenbarung 11, 2, während der der Vorhof des zu dieser Zeit wieder errichteten Tempels in Jerusalem den Heiden gegeben und die heilige Stadt von ihnen zertreten werden wird) soll der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" die Menschen der Erde mit großen Zeichen dazu verführen, ihn als den Gott aller Götter, d. h. als den auf die Erde zurückgekommenen Gott der Hebräer anzubeten.
In diesem Zusammenhang wird der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" seinem ihm unterstehenden falschen Propheten alle Macht übertragen, und allein durch ihn wird es ihm schließlich auch gelingen, daß die Menschen der Erde ihm und seinen großen Lügen glauben schenken.
Dies alles umfaßt all jene Begebenheiten, die nach den Prophezeiungen der Bibel im Zusammenhang mit dem ersten Tier nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Meer heraufsteigt und das den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" beschreibt noch kommen werden und alles was bzgl. der großen Zeichen, die durch den falschern Propheten er zu tun, in der Lage ist, in der Heiligen Schrift geschrieben steht.
Bevor aber diese furchtbare und schwerste aller Bedrängnisse anbricht, wird das große Machtwerkzeug des Antichrists, das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, in der zeitweiligen, d. h. nur auf die gesamte Zeitdauer der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche beschränkten, abgewandelten Erscheinungsform, also in der Gestalt jenes gotteslästerlichen "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 auftreten (vgl. im Kapitel "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?").

Und als der Seher Johannes jenen Schnappschuß vor Augen und Ohren hat, den er in Offenbarung 13, 5-6, beschreibt, sieht und hört er, daß jenes "Maul" auf Menschen lästert, die tatsächlich bereits "im Himmel wohnen".
Sind es Verstorbene, auf die zu diesem Zeitpunkt gelästert werden wird? Der Schreiber dieses Textes denkt nein. Es muß wohl so und es kann nicht anders sein, als daß diejenigen, "die im Himmel wohnen", wohl gerade zuvor dorthin entrückt worden sein müssen.
Denn, sein sehr plötzliches oder rasches und für viele unerwartetes nächstes Kommen ist es, was die Art und Weise der Wegnahme der wartenden Gemeinde durch ihren Bräutigam Jesus Christus auszeichnen wird.
Welch eine Schande muß das wohl sein, wenn sich herausstellt, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" mit seinem gotteslästerlichen "Maul", welches zwar Intelligenz vertäuscht, aber trotzdem nur eine Art von komplizierter Maschine darstellt bzw. eine Art von direkt mit Menschen vernetzter Sprachcomputer sein muß, die Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi wegen ihres ganz plötzlichen Geschehens (vgl. im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde") eine gewisse Zeit lang voll und ganz übersehen wird.
Welch eine Blamage muß das wohl sein, wenn sich herausstellt, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" mit seinem gotteslästerlichen "Maul", so, als wäre überhaupt nichts gewesen, obwohl diejenigen, über die dieses "Maul" herzieht, gar nicht mehr als Menschen auf der Erde existieren, genauso weiterredet und -schimpft, so als wären sie, von, mit und über die im "Maul" gesprochen wird, einfach noch hier unter den Lebenden auf der Erde. Vielleicht wird man sie dann, wenn sie bereits weggenommen wurden, eine Zeit lang noch immer scheinbar persönlich reden hören können, diejenigen, die doch in Wahrheit nicht mehr hier sind.
Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde und so auch die Wegnahme derjenigen, über die dieses "Maul" des Sohnes des Verderbens herzieht, obwohl diese gar nicht mehr als Menschen auf der Erde existieren, muß wohl auch für den sonst alles überwachenden, kontrollierenden, steuernden und vorausberechnenden Antichristen zur "Zeit des Endes" selbst ein völlig unerwartetes und urplötzliches "Hinwegreißen" sein, welches es nicht mit einkalkuliert und für möglich gehalten haben wird (vgl. im Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein").
Das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen.
Aber die, welche das gotteslästerliche "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 ständig und unaufhörlich verunglimpft und denunziert, gemeint sind diejenigen, über die das gottes- und menschenfeindlich redende "Maul" sie noch immer verachtend spricht, sind jetzt, nachdem sie von jedermann gänzlich unererwartet lebendig von dieser Erde geradewegs in den Himmel hinein hinweggerissen worden sind, gar nicht mehr auf der Erde anwesend und existent, sind also überhaupt nicht mehr hier.
Und Eines sagt die Bibel auch noch über sie aus: Sie müssen so wie Henoch den körperlichen Tod, nicht sehen. Denn im 1. Buch Mose wird von Henoch berichtet, daß er, weil er mit Gott wandelte, entrückt wurde und den leiblichen Tod nicht sah (vgl. 1. Mose 5, 22-24).

Dann wird es sich also herausstellen, was der Schreiber dieses Textes bereits seit langem vermutet hat: Allein das "Maul" ist es, das in Wahrheit spricht und nicht Menschen (vgl. im Kapitel "Denn das "Maul" selbst ist es, das in Wahrheit spricht und nicht Menschen").

Wahrscheinlich werden dann plötzlich einigen Menschen darüber die Augen geöffnet werden, und sie werden ganz plötzlich und für den Antichrist auch ganz unverhofft die Wahrheit über dieses sein "Maul" erfahren, welches nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 schon so lange Zeit die Seinen Gottes ständig und unaufhörlich verunglimpft und denunziert hatte.
Und dann wird es also tätsächlich so sein und ganz wortwörtlich so eintreffen:
"Und es (gemeint ist das aus der Erde heraufgestiegene zweite Tier aus Offenbarung 13 bzw. der in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 erwähnte »falsche Prophet«) tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die (nun durch ihr plötzliches Hinweggerissen worden sein für alle ganz unerwartet) im Himmel (-reich bei Gott) wohnen." (Offenbarung 13, 6; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte vom Verfasser dieser Homepage)

So gesehen ist, wenn Johannes in Offenbarung 13, 5-6 beschreibt bzw. sieht und hört, daß jenes "Maul" auf Menschen lästert, die tatsächlich bereits "im Himmel wohnen", diese Bibelstelle ein Beweis dafür, das die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi nach 1. Thessalonicher 4, 13-18 sowohl alle in Christus Entschlafenen als auch die dann auf der Erde lebenden, wiedergeborenen Christen gleichermaßen betreffen und im Himmel bei ihrem Herrn und Meister zusammenführen wird. Auf der Erde wird die wartende Gemeinde Jesu Christi danach nicht mehr gesehen werden.



Der Beginn des Zornes Gottes bzw. des "schrecklichen Tags des Herrn" ist nicht gleichzusetzen mit dem Zeitpunkt des hereinbrechenden endzeitlichen Verderbens, unmittelbar vor dem die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde sein wird

Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird

Wie im Kapitel "Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?" nachvollziehbar erläutert, wird erkennbar, daß der kommende endzeitliche Zorn Gottes seit Langem im Himmel beschlossen und damit unabwendbar ist. Es ist das durch die Sünde der Menschen erforderlich werdende, vom Gott des Himmels bewirkte, gezielte, dosierte und maßgeschneiderte Zerbrechen des Einflusses der Mächte der Finsternis und der endzeitlichen Feinde Gottes auf der Erde. Denn wir tun gut daran, in den für die Endzeit verheißenen Dingen zu seinem endzeitlichen Zornesgericht nicht ein bloßes Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Das für die "Zeit des Endes" angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes hat einen für die Seinen Gottes erlösenden und befreienden Charakter. Gottes Geduld mit uns und seine große Liebe zu uns Menschen geht also bei Weitem noch nicht zu Ende, sondern wird ganz im Gegenteil genau hierdurch sichtbar gemacht.

Auch wenn es bewußt so aussehen soll und wird, als wenn diese in Wahrheit vom Antichrist zur "Zeit des Endes" bewirkte Not von Gott herkommt, handelt es sich bei dem dem Zorn der Vergeltung Gottes unmittelbar vorausgehenden und vom Machtbestreben des Antichrist zur "Zeit des Endes" hervorgerufenen endzeitlichen Verderben nicht um die "echten" gegen seine Feinde gerichteten Gerichte Gottes (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6), sondern lediglich um einen vom Antichrist herrührenden Zorn über Gottes gewollter Weltordnung, infolgedessen diese einstückweit zerbricht (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«", in welcher von uns versucht wurde, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen).

Denn wie aus der Anfang 1523 erschienenen und aus einer Anfrage von Johann I., Herzog von Sachsen heraus entstandenen Lutherschrift: „Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei„, (einer theologischen Auseinandersetzung Dr. Martin Luther´s über das Verhältnis eines Christen zur weltlichen Obrigkeit) ersichtlich, begründet Luther darin zuerst, daß die Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem christlichem Glauben durchaus vereinbar sei, eben weil das weltliche Recht und Schwert und somit die weltliche Obrigkeit nur durch Gottes Willen und Anordnung existiert und darum auch notwendig ist.
Und nur bzw. genau deswegen, weil der Antichrist "zur Zeit des Endes" mit seinem Machtbestreben alles zu dieser Zeit bestehende weltliche Recht und Schwert und somit die durch Gottes Willen und Anordnung von ihm eingesetzte weltliche Obrigkeit zerstören wird, kommen dann die wahren gegen seine Feinde gerichteten Strafgerichte Gottes.

Denn daß das Strafgericht Gottes diejenigen hart treffen wird, die sich einer vor Gott bestehenden und von ihm verordneten staatlichen Macht wiedersetzen bzw. eine solche gar vernichten, hatte auch bereits der Apostel Paulus angekündigt:
"Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten <staatlichen> Mächten! Denn es ist keine <staatliche> Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet.
Wer sich daher der <staatlichen> Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil[A] empfangen. A) o. Gericht"
(Römer 13 ,1-2, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Und darüber, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" jemand ist, der sich einer vor Gott bestehenden und von ihm verordneten staatlichen Macht wiedersetzt und solche sogar vernichten wird, bestehen keinerlei Zweifel.
Und genau darum wird ihn auch einmal das Gerichtsurteil Gottes so hart treffen, und seine Herrschaft wird von ihm gewaltsam beendet werden. Denn die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein, in denjenigen Machtaufstieg eines gottesfeindlichen Herrschers, der mit der Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).

Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel hat sich in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) in der 30. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" zu Offenbarung 13, 1-10 bzgl. des Vernichtungswerkes des Antichrists wie folgt geäußert:
"Der Antichrist hat keinen eigenen positiven geschichtlichen Auftrag. Er kann nur vernichten. Die sich selbst vergötternde Macht kann die Menschen nicht dulden, die sich der Herrschaft Gottes und Jesu Christi unterstellt haben."

Man sollte als reformierter Christ in diesem Zusammenhang ebenso wissen:
Wer Gottes eingesetzte Weltordnung bzw. die von ihm verordneten staatlichen Mächte, also diejenigen Instanzen, die Gottes Recht und Gesetz vor ihm in der Welt vertreten, vorsätzlich und eigennützig nur aus eigenen Machtinteressen heraus zerstört und hernach das von Gott verordnete Recht und Gesetz außer Kraft setzt und sich selbst an Gottes Stelle stellt, macht sich vor ihm schuldig. Denn derjenige ist biblisch gesehen als ein Gesetzloser zu betrachten:

2. Thessalonicher 2, 5-12
5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich dies zu euch sagte, als ich noch bei euch war?
6 Und jetzt wißt ihr, was zurückhält, damit er zu seiner Zeit geoffenbart wird.
7 Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur <offenbart es sich nicht>, bis der, welcher jetzt zurückhält, aus dem Weg ist;
8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft;
9 <ihn,> dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt mit jeder Machttat und mit Zeichen und Wundern der Lüge (besser: dem Lügner)
10 und mit jedem Betrug der Ungerechtigkeit für die, welche verloren gehen, dafür, daß sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben.
11 Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft[A] des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, A) o. eine Wirksamkeit (griech. Energeia)
12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.
(aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Bereits im 1. Jahrhundert ermahnte die Gemeinde in Rom die Gemeinde in Korinth und rief dazu auf, sich der kirchlichen (und staatlichen) Ordnung zu unterwerfen. Im 75 n. Chr. entstandenen Clemensbrief heißt es dazu:
"Du Herr hast in deiner großartigen und unaussprechlichen Macht den Königen Vollmacht verliehen. Wir sollen erkennen, daß du ihnen diese Herrlichkeit und Ehre verliehen hast und uns ihnen unterwerfen. So sollen wir uns deinem Willen fügen."
Im Clemensbrief wird darüber hinaus auch dazu aufgerufen, für die staatlichen Herrscher und Vorgesetzten zu beten, damit sie die ihr von Gott gegebene Herrschaft untadelig ausüben können:
"Gib ihnen, Herr, Gesundheit, Frieden, Eintracht, Beständigkeit, damit sie die Ihnen von dir gegebene Herrschaft untadelig ausüben."

Auch der Philosoph Justinus (um 150 n. Chr.) schrieb in einem offenen Brief an die Kaiser zur grundsätzlichen Haltung der Christen als Staatsbürger wie folgt:
"Wir beten zwar Gott allein an, euch aber leisten wir freudigen Gehorsam, indem wir euch als Könige und Herrscher anerkennen."

Gott hat diese, unsere Welt geschaffen und er selbst hat in seiner großen Güte auch die weltlichen Regierungen eingesetzt. Er ist es also, der die Welt auf diese Weise geordnet hat. Und er ist es auch, der unsere Welt nicht ihrem verderblichen von der Sünde bestimmten Selbstlauf überläßt, sondern einmal rettend eingreift, um sie zu erhalten.

Groteskerweise aber wird die Zeit unmittelbar vor dem in der Endzeit zu erwartenden "Verderben", und gemeint ist speziell dasjenige, das vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi sein soll und welches mit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 beginnt, nach 1. Thessalonicher 5, 1-3 sogar als relativ friedliche Zeit und als eine Zeit verstärkter Friedensbemühungen gekennzeichnet, einer Zeit, in der es heißen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr ...":

1. Thessalonicher 5, 1-3
1 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben;
2 denn ihr selbst wißt genau, daß der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr -, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.

(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Die Zeit unmittelbar vor demjenigen "Verderben", vor dem die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi sein soll, wird in Matthäus 24, 37 zusätzlich noch mit "wie es in den Tagen Noahs war" charakterisiert.
Das "Kommen des Menschensohns" soll lt. Matthäus 24, 38-39 sich in den letzten Tagen unmittelbar vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde dadurch auszeichnen, daß die zu dieser Zeit lebenden Menschen relativ sorglos sind und nur mit sich selbst beschäftigt sein werden (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36). Denn zur Zeit Noahs war es so, daß die Menschen "aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging".
(Matthäus 24, 38; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
So wird es dann zwangsläufig später, am Tag vor dem "Verderben" heißen müssen: Sie werden "essen, trinken, sie heiraten und lassen sich heiraten bis an den Tag", an dem der himmlische Bräutigam kommt, um seine geliebte Brautgemeinde zu sich zu nehmen":

Matthäus 24, 36-44
36 Von dem Tage aber und von der Stunde (des ersten und nächsten Kommens Jesu) weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

[Aber auch wenn wir Tag und Stunde von Jesu uns die Rettung bringendem Kommen nicht wissen dürfen, sollen wir jedoch lt. Matthäus 16, 1-4 und Matthäus 24, 32-44 auf die Zeichen der Zeit genau achten, damit wir wissen, wann dies alles naht, umso wie in Lukas 21, 34-36 formuliert "zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen
(oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn".]

37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns (für die Seinen zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung)).
38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging;
39 und sie beachteten es nicht (wovor sie Noah versuchte, zu warnen), bis (völlig unerwartet) die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
40 Dann (gemeint ist am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde) werden zwei auf dem Felde sein (und es wird kein besonderer Tag sein, der vorher angekündigt wurde); der eine wird (völlig unerwartet) angenommen (bzw. entrückt werden), der andere wird (zurückgelassen und dem plötzlich hereinbrechenden Verderben der Trübsalszeit und der Bedrängnis und dem Antichristen) preisgegeben.
41 Zwei Frauen werden (am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde) mahlen (wie sie es jeden Tag tut) mit der Mühle (und es wird kein besonderer Tag sein, der vorher angekündigt wurde); die eine wird (völlig unerwartet) angenommen (bzw. weggenommen werden), die andere wird (zurückgelassen und dem hereinbrechenden Verderben der Trübsalszeit und der Bedrängnis und dem Antichristen) preisgegeben.
42 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.
(Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

In Matthäus 24, 36-44 gibt uns Jesus also selbst praktisch einen Ausblick auf den Tag der Entrückung der dann auf der Erde lebenden wartenden Gemeinde, seiner Braut und wie dann die Menschen diese Zeit erleben werden.

Wer aber bereit ist, den Herrn zu empfangen, dann, wenn er kommt, und die Geduld bewahrt (vgl. Offenbarung 3, 10), d. h. wer das wichtigste Gebot, das Jesus Christus seinen Jüngern einst lehrte, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, trotzdem nicht vergißt und ein geduldiger Täter der Liebe bleibt, wird angenommen werden, muß den leiblichen Tod nicht sehen und wird mit entrückt, d. h. gemäß 1. Thessalonicher 4, 13-18 von dieser, unserer Erde vor der nun kommenden "Stunde der Versuchung" weggenommen werden.

Mit demjenigen Verderben, das unmittelbar nach der Entrückung der Gemeinde sein wird kann also nicht (gleichzeitig) der Beginn der endzeitlichen Zornesgerichte Gottes bzw. der "schreckliche Tag des Herrn", das ist derjenige Zorn, der von Gott herrührt, gemeint sein. Warum ist das so?

Das der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi unmittelbar nachfolgende "Verderben" bzw. die damit gemeinte „Stunde der Versuchung“ kommt für viele völlig unangekündigt, sozusagen wie aus heiterem Himmel und in einer relativ friedlichen und sorglosen Zeit. Der "Zorn Gottes" bzw. der (schreckliche) "Tag des Herrn" aber wird dagegen von Gott kurz bzw. unmittelbar vorher angekündigt werden.
Große kosmische Erschütterungen erheblichen Ausmaßes gehen für alle Menschen sichtbar dem (schrecklichen) "Tag des Herrn" voraus. Die Bibel beschreibt sie als eindeutige und wohl sehr beängstigende Zeichen an den Gestirnen der Erde (vgl. Joel 3, 3-4; Jesaja 13, 9-13).
Zusätzlich wird ein gewaltiges Erdbeben weite Gebiete der Erde erschüttern, so eines wie es noch nie vorher war (vgl. Jesaja 13, 13; Offenbarung 6, 12).
Die Menschen der Erde werden so von Gott selbst auf das, was nun folgt, vorbereitet sein. Sie werden es ganz genau wissen, erstens was sie erwartet und zweitens von wem es kommt. Und ihnen wird ihre große Sünde, am Götzendienst und an den Lügen des Antichrists Anteil zu haben, genau bewußt sein.
Es gibt also kein böses Erwachen, sondern ein darauf gefaßt sein, das der wahre und lebendige Gott des Himmel und der Erden sich nun aufmacht, seine Feinde und den Frevler, den Antichristen, zu bestrafen.

Zusätzlich war die Zeit vorweg (gemeint ist diejenige Zeit, die dem schrecklichen "Tag des Herrn" unmittelbar vorausging) alles andere als friedlich und sorglos gewesen. Denn die ab der Mitte der 70. Woche Daniels einsetzende Bedrängnis und die Fremdherrschaft über Israel hatten bereits ihren Anfang genommen und die damit zusammenhängende Flucht der Juden aus Jerusalem war zu diesem Zeitpunkt bereits geschehen. Außerdem hatte eine noch nie da gewesene blutige Verfolgung derjenigen, die den Antichrist offen bloßzustellen versuchten, bereits eingesetzt. Und der Gott des Himmels und der Erde antwortet nun auf das Treiben des Frevlers, der seinen heiligen Namen dazu mißtbraucht, mithilfe des aus bzw. von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und und Daniel 7, 8, das der Antichrist ab der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche in der Gestalt des falschen Propheten auftreten läßt (vgl. Offenbarung 19, 20), über alle Menschen der Erde Macht ausüben zu können:

Offenbarung 6, 12-17
12 Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.
14 Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort.
15 Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge
16 und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! (Diese Redewendung in den Versen 15-16 soll weiter nichts ausdrücken, als daß angesichts der jetzt einsetzenden kosmischen Erschütterungen alle Menschen der Erde eine große Furcht vor Gott dem Herrn überkommen wird und sie tief in ihrem Herzen den wahren Grund dieser nun einsetzenden Ereignisse wissen werden: vgl. Vers 17.)
17 Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns (gemeint ist der schreckliche "Tag des Herrn" bzw. "Gottes Zorn" der Vergeltung), und wer kann bestehen?
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Wenn der "schreckliche Tag des Herrn" bzw. "der große Tag ihres Zorns" nahe ist, werden "die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien", d. h. wirklich ausnahmslos alle Menschen auf Erden, lt. Vers 15 von der Furcht und von einer innigen Angst gepackt werden. Niemand wird den nun kommenden Zornesgerichten Gottes entgehen können, außer diejenigen, die dem Lamm angehören, für die dieser Zorn nicht zugedacht ist.

Dr. Vernon McGee betont in seinen Ausführungen zu Offenbarung 6, 7 – 17 in der Sendereihe ”Durch die Bibel” des Evangeliumsrundfunks vom Oktober 2002 zu Offenbarung 6, 15:
"In diesem Vers wird also nachdrücklich festgestellt, dass das ganze Gefüge der menschlichen Gesellschaft von oben bis unten unter dem Gericht und unter der Furcht Gottes steht.
... Bei seiner Vision vom Tag des Herrn sieht Johannes, wie die Menschen sich zu verbergen suchen. Tatsächlich versucht sich die Sünde stets instinktiv zu verbergen. Im Garten Eden versuchten Adam und Eva sich vor dem Herrn zu verstecken (1. Mose 3,8). Das Schreckliche an der Sünde ist, dass sie die Menschen auffordert, vor Gott zu fliehen; und die entscheidende Tat Jesu Christi besteht darin, daß die Menschen durch sein Wirken ein neues, ein bereinigtes Verhältnis zu Gott erlangen. Ein Verhältnis, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Menschen sich nicht länger vor ihm zu verbergen brauchen, sondern dass sie wissen, daß sie sich ganz und gar der Liebe und der Barmherzigkeit Gottes ausliefern können."
Denn "Der Zorn Gottes ist nicht von Haß bestimmt, sondern von der Liebe. Selbst im Zorn ist Gott darauf bedacht, uns zu retten und uns zu erlösen."
Aber der schreckliche "Tag des Herrn" ist gleichzeitig ein Tag des Gerichts über seine Feinde. Und das macht die Liebe Gottes zu den Verfolgten der Bedrängnis glaubhaft bzw. Gottes Handeln wird so authentisch:

Amos 5, 18-20
Der Tag des HERRN ist ein Tag des Gerichts
18 Weh denen, die des HERRN Tag herbeiwünschen! Was soll er euch? Denn des HERRN Tag ist Finsternis und nicht Licht,
19 gleichwie wenn jemand vor dem Löwen flieht und ein Bär begegnet ihm und er kommt in ein Haus und lehnt sich mit der Hand an die Wand, so sticht ihn eine Schlange!
20 Ja, des HERRN Tag wird finster und nicht licht sein, dunkel und nicht hell.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Auch bei Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6 finden wir Ähnliches geschrieben. Dort wird aber beide Male zusätzlich speziell Bezug auf den Anfang dieser notvollen Zeit genommen, um auf den hinzuweisen, durch den das "Verderben" in Wirklichkeit beginnt und der es in Wahrheit verursacht bzw. auslöst, nämlich der Antichrist zur "Zeit des Endes". Der Anfang des schrecklichen »Tags des HERRN« wird dort wie ein "Verderben vom Allmächtigen" beschrieben. d. h. der »Tag des HERRN« und so soll es offensichtlich geglaubt werden, wird in einer solchen Art und Weise seinen Anfang nehmen, bei der es scheint bzw. den Anschein hat, als würde die nun beginnende notvolle Zeit ein Verderben ausgelöst vom Allmächtigen, d. h. vom lebendigen Gott sein. Aber in Wahrheit ist sie das nicht:

Joel 1, 15
15 O weh des Tages! Denn der Tag des HERRN ist nahe und kommt wie ein Verderben vom Allmächtigen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Bei Joel 2, 11 wird die Größe und Gewaltigkeit des "Zornes Gottes" wiedergegeben und seine Schrecklichkeit, die diejenigen trifft, die sich vor der Liebe an Gottes Wahrheit bewußt verschließen bzw. abgewand haben, betont: Aber auch aus welcher Richtung dieses Verderben hervorgeht bzw. von wem es ursprünglich ausgehen wird, ist, wie wir eben gesehen haben, bereits mit Joel 1, 15 definiert:

Joel 2, 11
11 Denn der HERR wird seinen Donner vor seinem Heer erschallen lassen; denn sein Heer ist sehr groß und mächtig und wird seinen Befehl ausrichten. Ja, der Tag des HERRN ist groß und voller Schrecken, wer kann ihn ertragen?
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Bei Joel 3, 3-4 werden die Zeichen, die an den Gestirnen der Erde sichtbar werden, näher beschrieben:

Joel 3, 3-4
3 Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf.
4 Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

In Jesaja 13, 9-13 wird es nun klar ersichtlich, daß der schreckliche "Tag des Herrn" dazu da ist, die Sünder von der Erde zu vertilgen und daß es die Bosheit ist, die den "Zorn des Herrn" auslöst:

Jesaja 13, 9-13
9 Denn siehe, des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig, die Erde zu verwüsten und die Sünder von ihr zu vertilgen.
10 Denn die Sterne am Himmel und sein Orion scheinen nicht hell, die Sonne geht finster auf, und
der Mond gibt keinen Schein
.
11 Ich will den Erdkreis heimsuchen um seiner Bosheit willen und die Gottlosen um ihrer Missetat willen und will dem Hochmut der Stolzen ein Ende machen und die Hoffart der Gewaltigen demütigen,
12 daß ein (wahrhaft gottesfürchtiger) Mann kostbarer sein soll als feinstes Gold und ein Mensch
wertvoller als Goldstücke aus Ofir.

13 Darum will ich den Himmel bewegen, und die Erde soll beben und von ihrer Stätte weichen durch den Grimm des HERRN Zebaoth, am Tage seines Zorns.
(Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)


Wie läßt sich das endzeitliche Verderben demnach definieren?

Wir haben bereits im Kapitel "Warum wird in den letzten Tagen über Israel eine Bedrängnis hereinbrechen, in deren Folge dieses Land ein letztes Mal unter eine grausame Fremdherrschaft geraten wird und wodurch außerdem weltweit eine intensive Christenverfolgung entsteht?" gehört, daß mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche eine Zeit der Bedrängnis hereinbrechen soll und daß diese Bedrängnis vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursacht bzw. hervorgerufen werden wird.
Für Israel wird diese Zeit eine Zeit einer letzten Fremdherrherrschaft über ihr Land bedeuten, die durch ein besonderes, spezielles Merkmal gekennzeichnet sein wird. Denn die Begründung, die der Prophet Joel ankündigt, lautet nämlich:
"Denn Speisopfer und Trankopfer gibt es nicht mehr im Hause des HERRN" (Joel 1, 9)

Der Prophet Joel stellt in diesem Zusammenhang mit dieser Begründung in Joel 1, 9 ff in den drauffolgenden Versen desselben Kapitels klar, daß dieser Umstand des Aussetzens des täglichen Opfers im 3. Tempel in Jerusalem in Israel große Trauer auslösen soll und fordert dazu die in jener Zeit lebenden Diener seines Gottes regelrecht auf (vgl. Joel 1, 9-14).
Das Aussetzens des täglichen Opfers im 3. Tempel in Jerusalem wird auch schließlich sogar Gottes Eingreifen zur Folge haben, daß sich gegen den Verursacher dieser Wegnahme des täglichen Opfers richten wird.
Es ist der "Zorn Gottes" bzw. der “Tag des (Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird oder allgemein der (schreckliche) “Tag des Herrn” (gemeint ist der “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20), der u. a. hierdurch ausgelöst werden wird, bis der Gott Israels die alte Ordnung wiederhergestellt, das Land Israel von seinem Bedränger befreit und seine Herrschaft erneut aufgerichtet bzw. bestätigt haben wird.
Danach wird auch der durch den Antichrist geschändete Tempel gereinigt und wieder eingeweiht werden.
Die notvolle Zeit, die schließlich über ganz Israel kommen soll und deren Abschluß diese Bedrängnis bildet, wie sie nie zuvor war und nach Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-22 auch nie wieder kommen soll, wird von Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 als das "Verderben" bezeichnet.
Dieses "Verderben" beginnt aber bereits vorher, d. h. bevor es dazu kommt, daß das tägliche Opfer im wiederaufgebauten 3. Tempel Gottes in der Mitte der 70. danielischen Woche vom Antichrist zur "Zeit des Endes weggenommen werden wird. Denn diese vom Antichrist erzwungene Wegnahme bzw. dieses Aufhören der Huldigung des Gottes Israels bringt auch gleichzeitig seinen Sieg über das Land Israel zum Ausdruck, dem aber logischerweise eine Kampfhandlung vorausgehen sollte. Und der Beginn des von Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 bezeichneten "Verderbens" muß auch gleichzeitig der Beginn dieser Kampfhandlung gegen das Land Isreal sein.
Wie wir wissen, wird in diesen Kampfhandlungen, die zur letzten Fremdherrschaft über das Land Israel führen, das "Vernichten der Starken", das durch Betrug gelingen wird, mit einbezogen sein (vgl. in Daniel 8, 23-25 und im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht"). Und die "Starken", das sind die zu dieser Zeit wichtigsten politischen und militärischen Großmächte dieser Erde.
Das "Vernichten der Starken" mittels Betrug, bei dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" die zu dieser Zeit politisch, militärisch und wirtschaftlich führenden Weltmächte mit einer unvergleichlichen Frechheit hintergehen wird, beschreibt die Bibel an anderer Stelle mit dem Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8. Und durch die spezifische, bildliche Darstellungsweise dieser vier Reiter, die an ähnliche Darstellungsweisen im Alte Testament erinnern, kommt darin zum Ausdruck, daß das Unheil, welches durch diese Reiter ausgelöst werden wird, globalen Charakter besitzt (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"").
d. h. die Auswirkungen der Besetzung Israels durch den Antichrist werden weltweite Auswirkungen besitzen und bis in den letzten Winkel der Erde gleichermaßen zu spüren sein. Und damit trifft dieses endzeitliche "Verderben", das über das Land Israel hereinbrechen wird, die Menschen der gesamten Erde mit.

Der zeitliche Rahmen dieses von Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 genannten "Verderbens" muß also zwischen dem Beginn der Kampfhandlung des Antichristen gegen das Land Israel, d. h. vom Angriff dieser vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 an bis hin zur Beendigung der Fremdherrschaft über Israel durch die in diese Zeit des "Verderbens" eingebettete Befreiungstat ihres Gottes festzulegen sein.
Mit der Befreiungstat ihres Gottes ist der "Zorn Gottes" bzw. der “Tag des (Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird oder allgemein der (schreckliche) “Tag des Herrn” gemeint (die Bibel nimmt also Bezug auf den “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20).

Im Anschluß an das endzeitliche "Verderben" wird den Israeliten von ihrem auf die Erde zurückgekehrten, gegen den Antichrist zur "Zeit des Endes" siegreich gewesenen Messias Jesus Christus ihr Land wieder zurückgegeben, der 3. Tempel gereinigt und dem Gott Israels wieder neu geweiht werden, sodass der mosaische Opferdienst der Juden zur Ehre ihres Gottes wieder aufgenommen werden kann.
Gleichzeitig bricht nun für das Land Israel das wahre messianische Reich Gottes an. Das ist der Beginn des Tausendjährigen Reiches Gottes auf Erden, in welchem der Messias Israels sich auf den Thron Davids setzt, das Land Israel in Frieden und Gerechtigkeit regiert und Gottes neu berufenes und nun von aller Ungläubigkeit gereinigtes Volk sicher wohnen wird.
Doch bevor dieses alles soweit ist und das endzeitliche "Verderben" tatsächlich hereinbricht, wird der Antichrist bzw. der hiermit gemeinte erste apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 noch auf- bzw. zurückgehalten werden (vgl. in den Kapiteln Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« den Atichrist auf? und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" sehen wir gut, wann dieses "Aufgehaltenwerden des Antichrists" erfolgen soll und in diesem Zusammenhang zudem auch dasjenige, was im Himmel und auf Erden geschieht, wenn sich schließlich Gottes schützende Hand zurückzieht, die den Antichrist noch aufhielt.
Nun können wir mit diesem Vorwissen auch daran gehen, das endzeitliche Verderben genauer zu definieren:

Das endzeitliche Verderben ist eine notvolle Zeit, deren Beginn dem in der Mitte der 70. Woche Daniels (das ist die Zeit der Trübsal) erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung" lt. Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 unmittelbar vorausgeht. Denn das Verderben wird, wie wir gehört haben, viele völlig unerwartet und ganz plötzlich überfallen, "wie die Wehen eine schwangere Frau" überraschen u. in einer noch relativ friedlichen Zeit kommen (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3 und im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde").
Und dieses Verderben kommt scheinbar “wie ein Verderben vom Allmächtigen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6 und die dort eingefügten erläuterten Klammertexte und im Kapitel "Warum wird in den letzten Tagen über Israel eine Bedrängnis hereinbrechen, in deren Folge dieses Land ein letztes Mal unter eine grausame Fremdherrschaft geraten wird und wodurch außerdem weltweit eine intensive Christenverfolgung entsteht?").
d. h. es soll also geglaubt werden, daß die nun begonnene notvolle Zeit ein Verderben vom Allmächtigen sei. Aber in Wahrheit ist sie das nicht. Sie ist ein Verderben, das vom Antichrist herrührt.
Denn mit dem ersten apokalyptichen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 ist nicht Jesus Christus gemeint (vgl. im Kapitel "Die zwei Reiter auf dem weißen Pferd stellen nicht ein und dieselbe Person dar - der Reiter auf dem weißen Pferd in Offenbarung 6, 1-2 sieht zwar genauso wie er aus aber ist nicht Jesus Christus!" ab hier und im Kapitel "Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?").
Der erste apokalyptische Reiter, der mit seinem Freigegebenwerden nach Offenbarung 6, 1-2 das endzeitliche "Verderben" beginnt, ist also nicht Jesus Christus, sondern der "Sohn des Verderbens", also der Antichrist zur "Zeit des Endes".
Außerdem nimmt der Apostel Paulus mit seiner Wortwahl der Namensvergebung für die letzte überaus notvolle Zeit in der Endzeit mit den Ausdruck "Verderben" gezielt Bezug auf das Alte Testament. Dort wird nämlich der Antichrist zur "Zeit des Endes" auch als der "Verderber" bzw. in Jeremia 4, 7 sogar als der "Verderber der Völker" bezeichnet, durch welchen auf der Erde in der letzten Zeit große Verwüstung entsteht (vgl. Daniel 9, 26). In Daniel 9, 27 ist sogar wortwörtlich von einem beschlossenen "Verderben" die Rede, d. h. es ist sogar Gottes eigene Absicht, dieses von Menschenhand herrührende "Verderben" ein Stück weit zuzulassen bzw. einen Teil davon auf der Erde geschehen zu lassen, es aber auch einzugrenzen und mit seinem Einwirken zu einem guten Ende zu bringen.
Und in Daniel 11, 44 ist davon die Rede, daß der Antimessias es selbst ist, der viele Menschen verderben wird.
Der Antichrist, das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Abgrund aufsteigt, wird auch als der Widerchrist bzw. Anti-Messias oder auch als der große Weltverführer bezeichnet, der in der Macht Satans mit seiner menschenverachtenden Vorgehensweise die Menschen der Erde in einer verabscheuungswürdigen Art und Weise nicht nur überrumpelt, sondern regelrecht vergewaltigt.
Für diese Begriffe, die für den Antichrist in der Bibel Verwendung finden, kann auch einfach der Verführer, lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel der Gesetzlose, der Gewissenlose, der Böse, der Mensch der Bosheit, der (Be)Dränger bzw. Bedrücker oder Verwüster oder z. Bsp. der nichtsnutzige Hirte stehen, so wie der Antimessias zur "Zeit des Endes" in der Bibel namendlich ebenso genannt wird.
Ihn, den "(Menschen-)Sohn des Verderbens" bzw. den Antimessias zur "Zeit des Endes" bezeichnete Paulus als einzigen aller Menschen bereits als verloren noch bevor er überhaupt das Licht der Welt erblickt.

Das endzeitliche "Verderben" lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 löst demnach dafür alleinverantwortlich der Antichrist zur "Zeit des Endes" aus, derjenige, der dabei lt. 2. Thessalonicher 2, 9-10 in der Macht Satans auftreten wird.

Wir haben es bereits gehört. Denn dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, soll auf dem gesammten Erdkreis die in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« anbrechen. Auch beginnt dann zeitgleich auf der Erde die Gerichtszeit, die mit den vier Siegelgerichten (gemeint ist das Rufen der vier apokalyptischen Reitern aus Offenbarung 6, 1-8 bzw. der Zornesausbruch des Antichrists über Gottes Weltordnung) eingeleitet werden wird.

Der Begriff "Stunde" ist nach der Übersetzung der Bibel ein in sich eng begrenztes, zeitlich gesehen relativ kurzes und in sich abgeschlossenes Zeitintervall. Es handelt sich demnach bei der „Stunde der Versuchung“ um ein besonderes, zeitlich festgelegtes bzw. begrenztes und zukünftiges Ereignis, welches man vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" datieren kann.
Die "Stunde der Versuchung“ aus Offenbarung 3, 10 bezeichnet lt. Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer »die Periode der antichristlichen Verführung«, welche vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursacht werden wird (vgl. Offenbarung 13, 11 ff). Und es soll sich hierbei um die größte Verführungszeit der ganzen Menschheitsgeschichte handeln (vgl. in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).

Da aus Offenbarung 12, 7-12 im Zusammenhang mit 1. Thessalonicher 4, 16 hervorgeht, dass im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel ein gewaltiger Kampf entbrennt, in dessen Verlauf der große Drache bzw. Satan auf die Verliererseite geraten und aus dem Himmel vertrieben und auf die Erde herabgestürzt werden wird, muß dort mit diesem einschneidenden Ereignis zeitgleich die in Offenbarung 3, 10 beschriebene "Stunde der Versuchung" beginnen (vgl. im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").

Denn wenn man noch dazu dem in Offenbarung 12,12 zum großen Drache bzw. Satan Gesagten Rechnung tragen will, sollte man in diesem Zusammenhang auch von der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde (des Zorns) des Versuchers“ sprechen. Bezieht man sich bei dem "Versucher" aus Offenbarung 3, 10 jedoch auf seinen Handlager, den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit aus 2. Thessalonicher 2, 3 und flechtet man noch dazu das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte bei der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ mit ein, könnte man im Hinblick auf Offenbarung 3, 10 auch von der Stunde (des offenen Hervortretens) des Werkzeuges des Versuchers, d. h. des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 sprechen. Und es ist hier der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", der dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, gemeint. Denn beides sind die unmittelbaren Konsequenzen bzw. Auswirkungen mit katastrophalen Folgen für die Menschen auf der Erde, die in direktem Zusammenhang mit dem in Offenbarung 12, 7-13 beschriebenen Sturz des großen Drachen bzw. Satan also Versuchers auf die Erde stehen (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -").
Und das muß es wohl auch sein: Dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 wie hier beschrieben und im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden wird, muß hier das endzeitliche "Verderben" lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 ausbrechen.

Und weil Gott dieses "Verderben" ein Stück weit zuläßt, wird diese Zeit, die das endzeitliche "Verderben" umfaßt, auch die Zeit der Gerichte Gottes genannt (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Warum ist dies so, wenn das zur "Zeit des Endes" kommende "Verderben" ursächlich doch nicht von Gott herrührt und der gegen Ende dieser Zeit aufkommende "Zorn Gottes" lediglich die göttliche Antwort auf die Freveltaten des Antichrists darstellt?
Wir wissen erstens, daß die Folgen des Handlungsspielraumes, der von Gott dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gewährt werden wird, die Erde wie ein vom Himmel gekommenes (Straf-)Gericht treffen und auf der Erde große Verwüstung auslösen.
Zudem ist es zweitens der Gott des Himmels bzw. sein Sohn Jesus Christus, den die Bibel als das "Lamm (Gottes)" bezeichnet, selbst, der aus Liebe zu den Menschen, die zu ihm gehören, das Kommen des Antichrists entgegen seinen ursprünglichen Pläne anfänglich zwar sogar noch auf- bzw. zurückhält, aber den Antichrist und seine apokalyptische, d. h. das "Verderben" bringende Reiterschar, schließlich, aber erst dann, wenn er den Zeitpunkt dafür für gekommen hält, doch selbst ruft (vgl. Offenbarung 6, 1 ff).
Aber wir dürfen dieses teilweise Zulassen des Verderbens bzw. das nur Eingreifen Gottes und das sogar von Gott Gerufenwerden des Antichrists statt des gänzlichen Verhinderns nicht mißverstehen. Denn Gott überläßt damit die Welt nicht dem Lauf der Dinge. Das sei fern! Er schreitet mit väterlicher Geduld und seiner Liebe an derjenigen Stelle ein, an der es jeder Vater tun würde. Er unterbindet es nicht, aber er bringt das Unheil für die Welt doch zu einem guten Ende. So wird durch seine Liebe zu den Menschen der Antichrist noch eine Zeit lang aufgehalten werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8) und die Zeit der Bedrängnis von Gott sogar verkürzt (vgl. Matthäus 24, 22 und Markus 13, 20). Denn ohne sein Zutun bzw. ohne seine Hilfe könnte sonst kein Mensch mehr gerettet werden. Aber durch sein göttliches Wirken kommt dabei sein Sohn wieder und damit sein Reich zu uns, um nun für immer zu bleiben.

Der "Zorn Gottes" bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17, der bei Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird oder allgemein der (schreckliche) “Tag des Herrn” nach Joel 3, 4 (gemeint ist der “Tag des Herrn” lt. Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6; Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20), der, da er dann kommen wird, wenn vom Antichrist mit seinem "in den Tempel Gottes Setzen" im wiederaufgebauten 3. Tempel Schlacht- u. Speisopfer weggenommen werden (vgl. bei Joel 1, 9; Daniel 7, 25 bzw. Daniel 8, 11 u. Daniel 9, 27), d. h. der demnach erst nach der Mitte der 70. danielischen Woche entbrennt, gehört nicht ursächlich gesehen zu dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3 genannten "Verderben" mit dazu.
Das "in den Tempel Gottes Setzen" des "Sohnes des Verderbens" wird vom Schreiber dieses Textes übrigens in den Kapiteln "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" und "Die Schändung des Heiligtums auf dem Berg Morija vom Antichrist zur Zeit des Endes durch sein "in den Tempel Gottes Setzen"- Wie der 3. Tempel mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ein letztes Mal zum "Götzentempel" wird" näher erläutert.

Der endzeitliche "Zorn Gottes" besitzt wie allgemein vermutet auch keinen alles zerstörerischen Charakter, sondern führt zur Rettung der Gerechten, also derjenigen, die im Herrn sind und bringt in einer für den Antichrist gewaltsamen Art und Weise das endzeitliche "Verderben" zu seinem Abschluß.
Der "Zorn Gottes" befreit demnach die Menschen der Erde vom sich gewähnten Würgegriff des Antichrists, dem von Satan sogar die Gewalt über den Tod übergeben worden war (vgl. in den Kapiteln "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?" ab hier und "Die fragwürdige Gewalt über den Tod"). Dazu aber werden der Verursacher dieses Verderbens, der Antichrist und alle Mitschuldigen hart bestraft.
Darum heißt es auch bei Joel 3, 1-5:
"Und es soll geschehen: wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. (Denn der endzeitliche Zorn Gottes, dessen diesen Zorn ankündigende Zeichen in Vers 4 beschrieben werden, besitzt für die Seinen Gottes einen den Antichrist aufhaltenden bzw. zurückhaltenden, d. h. einen sie beschützenden, befreienden und rettenden Charakter.) Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird (zur Zeit der endzeitlichen Zornesgerichte Gottes) Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Entronnenen, die der HERR berufen wird."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und bei Lukas 21, 28 steht fernerhin bzgl. des “Tags des (Zorns) des Herrn” bzw. betreffend “Gottes Zorn der Vergeltung” geschrieben:
"Wenn aber dieses anfängt zu geschehen (gemeint ist das, was in den Versen zuvor beschrieben wurde, die den Beginn des Zornes Gottes skizzieren), dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Aber über diesem allen verweist die Bibel in Matthäus 24, 22 auf die hoffnungsvollen Worte, die sich auf den letzten und sehr schlimmen Teil der Zeit der Trübsalszeit, gemeint ist die Zeit der Bedrängnis, beziehen und die auch bei Markus 13, 20 in ähnlicher Form wiederzufinden sind:
"Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die Zeit, in der der den Gott der Festungen verehrende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" über die Heiligen, gemeint ist das Land Israel, herrscht, wird eine überaus furchtbare und sehr harte Zeit der Verfolgung der Seinen des lebendigen Gottes sein, wie sie nach Daniel 12, 1 oder Matthäus 24, 21 nie zuvor da gewesen war, seitdem es Menschen gibt und auch nie wieder kommen soll.
Und wenn nach der Mitte der 70. danielischen Woche, also im Verlauf der Bedrängniszeit der "Zorn Gottes (der Vergeltung)" nicht einsetzen, sondern ausbleiben würde, könnten sich diese Worte der Bibel gewißlich nicht erfüllen, Dem Herrn sei Dank dafür, daß er zu jener Zeit hilfebringend mit mächtiger Hand einschreiten wird und den Antichrist und seine Gefolgschaft mit aller Härte richten wird!

Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes

Die in Daniel 8, 19ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in der »Zeit der Trübsal« (die genau dann anfängt, wenn die 70. Woche, d. h. die letzte 70. Jahrwoche Daniels, welche mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« startet, beginnt) ist die Zeitperiode des handfesten Schlagabtausches zwischen dem Gott des Himmels und seines Christus einerseits und dem in Offenbarung 12, 1-14 beschriebenen Drachen bzw. Satan und seines Antichristus andererseits, in welche alle endzeitlichen Gerichtsserien eingebettet sind und in dessen Verlauf Satan und sein Antichristus immer weiter auf die Verliererseite geraten. Und der Gott des Himmels spricht uns in die Bibel in diesem Zusammenhang mehrmals unmißverständlich und mahnend zu, daß es dabei mit dem des ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und seinem personenhaften »Anstelle-von-Christus« ein durch ihn selbst bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20) und daß sein Sohn, Jesus Christus, dann, wenn er dabei seine Füße wieder auf die Erde setzend aus dem Himmel auf die Erde zurückkommen wird, Vergeltung übend zum vernichtenden Gericht über alle an den Antichrist zur "Zeit des Endes" abgefallenen Völker kommt (vgl. in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21).
Das erfahren wir im Kapitel "Der in Daniel 8, 19 ff. beschriebene biblische Begriff der letzten »Zeit des Zorns« spielt im Hinblick auf den Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde eine zentrale Rolle, denn ...".
Die Gerichtszeit, die von Beginn an zeitgleich mit der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« einhergeht, beinhaltet so das Dahingegebensein der Bewohner der Erde an die Mächte des Verderbens. Sie beginnt lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 völlig unangekündigt mit dem in Offenbarung 12, 7-12 beschriebenen Vertreiben Satans und seiner Engel aus dem Himmel verbundenen Zornesausbruch Gottes und endet mit dem Treten der Kelter des Zornes Gottes, was das in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 und Offenbarung 19, 21 beschriebene "Gericht über die Völker" durch unseren Herrn Jesus Christus beschreibt. Denn auch am Ende der Herrschaftszeit des Antichrist zur "Zeit des Endes" steht der Name Jesus (hebräisch "Jeschua") hoch erhoben und über allen Namen, dessen Bedeutung "Gott rettet" heißt. Denn die Zeit ist nun reif, um mit den Völkern der Erde abzurechnen und Gottes Volk von ihrer Unterdrückung zu befreien (vgl. in Jesaja 63, 4).
So kann man also durchaus sagen: Mit der die Gnadenzeit ablösenden und in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« während der »Trübsalszeit« fangen die endzeitlichen Gerichte an. Und die Bibel nennt uns auch den Grund:
"Wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit." (Jesaja 26, 9)

Die in Daniel 8, 19 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« beinhaltet also:
erstens die durch Gottes bewirkte zornerfüllte Vertreibung von Satan und seinen Engel aus dem Himmel, welche mit ihrem Sturz auf die Erde verbunden ist (vgl. in Offenbarung 12, 7-9),

zweitens die sofort daraufhin folgende Zornesantwort des nun auf die Erde gestürzten Drachen (vgl. in Offenbarung 12, 12) und zeitgleich in der unmittelbaren Folge auch die des Antichrist (vgl. in Daniel 8, 24-25),

drittens die Plagen, welche von den beiden von Gott bestellten Zeugen aus Offenbarung 11, 1-14 in der Zeit ihres Wirkens während der Bedrängnis hervorgerufen werden (vgl. im Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind"),

viertens die im Verlaufe der offenen Herrschaftszeit des Antichrist und seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« und »falschen Prophet« gegen letztere und ihre Gefolgschaft (diese dabei strafend) tätig werdenden Gerichtsengel Gottes (vgl. die sieben Posaunengerichte lt. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und sieben Schalengerichte lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 2),
aber auch

fünftens und letztens ebenso den Zorn des auf die Erde zurückkommenden Retters Gottes und Weltrichters, unseres Herrn Jesus Christus, der ganz zum Schluß die blutige Kelter seiner Rache tritt. Denn wenn er erneut seine Füße auf sie setzt, wird unser Herr Jesus mit den Bedrückern seines Volkes ein für alle Mal abrechnen:
"Denn ich hatte einen Tag der Vergeltung mir vorgenommen; das Jahr, die Meinen (aus der Hand ihrer Feinde) zu erlösen, war gekommen."
(Jesaja 63, 4; Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
"Rächt euch (also) nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (5. Mose 32,35): »Die Rache ist mein; ich (allein) will vergelten, spricht der Herr.«"
(Römer 12, 19; Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
Denn der Gott des Himmels allein richtet ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)Zeiten der Heiden" nach einer Reihe vorangegangener und von Gott bewirkter Zornesplagen (gemeintt sind die sieben Posaunengerichte lt. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und sieben Schalengerichte lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 2), durch die er in sehr eindringlicher Art und Weise letztmalig zur Buße u. Umkehr ruft, an einem einzigen und vorherbestimmten Tag durch seinem Sohn Jesus Christus alle Völker der Erde. So ist das Treten der Kelter in der Bibel mehrfach ein Symbol für Gottes vernichtendes und in dieser Serie letztes Gericht (vgl. in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20).
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Das nun folgende Schema zeigt einen Überblick über die Gerichte der Endzeit im engeren Sinne bzw. über die Gerichte während der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und zwar ohne Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20.
Wie man jedoch sowohl das Kommen Jesu für die Gemeinde (das ist die Verheißung von Jesu Kommen in den Wolken zur Entrückung der auf ihn wartenden universellen Gemeinde) als auch das Kommen Jesu mit seiner Gemeinde ebenfalls in diesen Zeitrahmen einordnen kann, wird in den beiden grafischen Übersichten "Die Entrückung vor der Stunde der Versuchung bzw. (des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" gut ersichtlich.
Es verdeutlicht auch, daß die Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die mit den vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 gleichgesetzt werden kann, zusammen mit den weiteren drei Siegelgerichten, den sieben Posaunengerichten lt. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und sieben Schalengerichten lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 (gemeint ist der schreckliche "Tag des Herrn" bzw. der göttliche Zorn seiner Vergeltung) die gesamte »Zeit des Zorns« mit ihren endzeitlichen Welt-Gerichten umfaßt.
Die sieben-jährige Zeit der Trübsal bzw. die sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels wird in dem folgenden grafischen Übersichtsschema aus alttestamentarischer Sicht heraus betrachtet, also so wie die 70. danielische Woche den alten Propheten offenbart wurde, dargestellt. Die Mitte der Woche nach Daniel 9, 27 bleibt bei dieser Betrachtungsweise zeitlich gesehen erhalten und verschiebt sich ohne Berücksichtigung von 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 nicht:


Thumbnail der Übersicht Gerichte Gottes in der Zeit der Trübsal
"Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes" maximieren: Button Lupe maximieren

Die Summe aller endzeitlichen Gerichte Gottes während der Zeit der Trübsal, die mit dem Zorn des Antichrists beginnen und mit der darauffolgenden, alle erst später zum Glauben Gekommenen bewahren helfenden Zornesantwort Gottes enden, das ist in seiner Gesamtheit dasjenige, was man als die Zeitspanne des endzeitlichen "Verderbens" bezeichnen kann.

Was der kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, mithilfe des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, in den Menschen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges erzeugt, ist keine wertschätzende Haltung sondern Undankbarkeit. Jedoch es gibt noch etwas Spezielleres, was jene Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« charakterisiert und unverkennbar macht:

"3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen
4 und (verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?"
(2. Petrus 3, 3-4; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn im Zusammenhang mit dem verächtlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« (in einer verunglimpfenden Art und Weise) über die Verheißung seines Kommens gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Denn die Bibel sagt uns in Galater 6, 7: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."
Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann und daß wir uns als Christen entschieden davon distanzieren!

Will uns unser Herr Jesus damit nicht sagen:
»Ihr sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen, dass die allerletzten Tage unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde angebrochen sind, wenn (im in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist) die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes und Hohnes werden wird.
Mann achte also genau darauf, sobald der Antichrist damit beginnt, über das Thema Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christi in verächtlicher bzw. verunglimpfender Art und Weise zu lästern und zwar in dem Sinn, dass diese den Seinen Gottes zwar angekündigt worden war, jedoch bislang immer noch ausgeblieben ist. Denn er stellt dabei die darauf Wartenden völlig lächerlich machend Gottes Verheißung zur Herausrettung der Gemeinde völlig in Frage und streut damit massive Zweifel aus derart, ob es denn wohl jemals zu so etwas kommen kann und so, als wäre diese Hoffnung der Christen die allergrößte Torheit.«
(2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?

Also allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht")!

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).

Hören wir noch dazu, was der Prophet Jesaja zur dieser Thematik des schamlosen Spottens in der letzten Zeit spricht. Und wer sich dabei mitreißen läßt, so warnt uns Jesaja, verspielt sich damit möglicherweise sein Anrecht auf das ewige Leben. Denn wir müssen uns darüber im Klaren sein. Gott läßt sich nicht lange in dieser Art und Weise spotten, bis er (gerichts-)handelnd eingreifen wird. Lesen wir es selbst. Der der Prophet Jesaja hat "... von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt ...", vielleicht auch von einem Gericht über alle religiösen Führer, welche dem bunten Treiben der gottlosen Spötter tatenlos zugeschaut hatten:

Jesaja 28, 14-19+22
Gericht über die Priester und Propheten in Jerusalem
...
14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrscht über dies Volk, das in Jerusalem ist.
15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht (sodass uns der Tod hinfort nicht mehr schade). Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben (hierbei die »)Lüge(«) zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht (besser: Sie realisierten dies, indem sie den damit gemeinten Antichrist bzw. falschen Prophet, dessen tödliche Wunde geheilt ist, zu ihrer Zuflucht und zu ihrem Schutz gewählt haben).

(»Die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"; vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12.)

16 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.[A]
A) In der griechischen Übersetzung heißt es: »Wer glaubt, der wird nicht zuschanden« (vgl. Röm 9,33; 10,11; 1. Petr 2,6).
17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die falsche Zuflucht zerschlagen, und Wasser sollen den (vermeintlichen) Schutz wegschwemmen,
18 daß hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht (länger) bestehen bleibe. Wenn die Flut daherfährt, wird sie euch (trotz dieses Bundes dennoch) zermalmen;

[Wenn der Prophet Jesaja sich so ausdrückt bzw. der wahre und richtende Gott derart mahnend spricht, muß dann dieser Bund mit dem Tode und Vertrag mit dem Totenreich nicht tatsächlich zustande gekommen sein? Somit sieht es also nicht nur so aus, nein, es muß also auch höchstwahrscheinlich tatsächlich so sein, daß das Tier aus Offenbarung 13 durch sein Wirken das biologische Altern und Sterbenmüssen der Menschen aufzuhalten vermag (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"). Warum auch sonst laufen die Erdbewohner dem Tier so wie in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 sehr anschaulich beschrieben staunend und danach gierend hinterher (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"): »Und sie beteten den Drachen an, weil er dem (ersten) Tiere die Gewalt gab (und hier ist sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), und sie beteten das (erste) Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu besiegen, derart, dass es sterben muss)?«
(Offenbarung 13, 4 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)]

19 sooft sie daherfährt, wird sie euch erfassen. Denn Morgen für Morgen wird sie kommen, des Tags und des Nachts. Da wird man nur mit Entsetzen Offenbarung deuten.[A]
A) Luther übersetzte: »Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.«
...
22 So laßt nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt.

[Laßt es uns also bedenken: Indem der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" durch einen seiner (Führungs-)Köpfe (gemeint ist das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird) die »Gewalt bzw. Macht über den Tod« wirkt, schreibt er sich damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu. Und er muß sich also in diesem Zusammenhang durch ihn tatsächlich unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgeben, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige (der also gemäß Matthäus 28, 18 allein alle Gewalt in seinen Händen Haltende), der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir hörten es also bereits ganz ähnlich in 2. Petrus 3, 3-4, daß unser Herr Jesus dann, "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung kräftig) gespottet werden wird ...", den letzten Tage auf der Erde vor seiner Wiederkunft angebrochen sind. Aber aufgepaßt und dies müssen wir gut unterscheiden lernen: Unser Herr Jesus wird zur "Zeit des Endes" gleich zweimal zu uns wiederkommen. Denn die Bibel spricht nach unserem Verständnis in diesem Zusammenhang unzweideutig sowohl von einem Kommen Jesu für die Gemeinde (das ist die Verheißung von Jesu Kommen in den Wolken zur Entrückung der auf ihn wartenden universellen Gemeinde) als auch von dem Kommen Jesu mit seiner Gemeinde (welches Jesu zweites Kommen mit all seinen Heiligen in großer Macht und Herrlichkeit meint und bei welchem er seine Füße auf die Erde setzen wird, um ganz am Ende der großen Drangsal bzw. am Ende der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis auf der Erde den Antichrist und seine Anhänger zu richten). Und unseres Erachtens nach liegt genau dazwischen eingebettet und wie in Daniel 8, 19 ff. beschrieben die unmittelbar der Gnadenzeit nachfolgende »Zeit des Zorns« mit ihren endzeitlichen Weltgerichten.
Denn wir sind doch nach 1. Thessalonicher 5, 9-10 und dem Römer 5, 9 Gesagten nicht für den Zorn bestimmt und müssen lt. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen. Denn und so verstehen wir die Abfolge der endzeitlichen Ereignisse, erst mit der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde endet doch auf der Erde die Gnadenzeit und daß erst dann, unmittelbar nach diesem großen Ereignis die »Zeit des Zorns« beginnt. Denn die genau dann zu Ende gehenden Gnadenzeit wird doch erst an jenem für viele verhängnisvollen Tag sprunghaft und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen. So wird der Tag des nächsten Kommens von Jesus Christus für die Gemeinde auf der Erde der große Wendepunkt und Jesus Christus selbst der Welt Schicksal sein.
Denn erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die auf ihren Herrn wartenden Christen aus der Welt genommen worden sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit, jene Zeit in welcher nach Offenbarung 18, 23 "die Stimme des Bräutigams und der Braut" auf der Erde von nun an bis zum Ende nicht mehr gehört werden können.
Aber auch das Ende jener trostlosen Zeit auf der Erde wird kommen, jedoch "... bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist." (aus Daniel 9, 26)

Und könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn über die Verheißung seines Kommens (verächtlich) gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde ganz nahe vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann!

Dann, also erst "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung kräftig) gespottet werden wird ...", kann die "Zeit des Endes" wirklich angebrochen sein. Denn das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt erst gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten.

Weil Gott das auch vom Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene "Verderben" ein Stück weit zuläßt und die damit ebenso gemeinten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 vom Himmel nicht nur geduldet, sondern dann, wenn es in den Augen Gottes der richtige Zeitpunkt dafür ist, ihrer sie bislang noch zurrückhaltenden Fesseln entledigt und mit dem Befehl "Los!" sogar herbeigerufen werden, wird dieser letzte Zeitbereich der Trübsal, dem lt. 1. Thessalonicher 5, 3 eine relativ friedlichen Zeit vorausgehen muß, von Beginn des Freigegebenwerdens der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 an und im weiteren Sinne bereits die Zeit der endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes genannt.
Doch aufgepaßt. Wir müssen, was die kommenden endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes betrifft, genau unterscheiden lernen. Denn es gibt anfänglich noch bevor der Zorn Gottes seiner Vergeltung über den Antichrist einsetzt, denjenigen Zorn, der nicht direkt von Gott getätigt wird, sondern der vom Antichrist selbst herrührt und vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist werden wird (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und geht nicht aus Offenbarung 12, 7-12 ebenso hervor, daß zu dieser Zeit ein gewaltiger Kampf im Himmel entbrennt und der große Drache bzw. Satan durch den Engel Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen Engeln aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt wird und dessen Engel mit ihm? Wehe aber der Erde, denn nun hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, wie in Offenbarung 12, 12 beschrieben großen Zorn.

Es ist damit das vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachte "Verderben" gemeint, welches ursächlich doch nicht von Gott herrührt und demzufolge einen ganz und gar irdischen Ursprung hat. Denn dieses Verderben steht im direkten Zusammenhang mit dem bei Daniel 8, 24 beschriebenen "Vernichten der Starken" in einer Zeit, welche wie in Daniel 8, 19 ff. beschrieben dort die unmittelbar der Gnadenzeit nachfolgende »Zeit des Zorns« genannt wird (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Der erst gegen Ende zu aufkommende und darauffolgende echte "Zorn Gottes" als seine Antwort auf die großen Freveltaten des Antichrist ist als der im engeren Sinne zu verstehende echte Zorn bzw. als die vom Himmel her bewirkte Gerichtszeit Gottes zu verstehen. Denn dieser Zorn Gottes der Vergeltung über den Antichrist stellt damit auch die göttliche Antwort auf die ihm zur Macht verhelfenden Freveltaten des Antichrists dar. So entspricht der von Gott herrührende und vorangekündigte Zorn der Vergeltung nach Offenbarung 6, 12-17 demjenigen im Alten Testament verheißenen “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein zu dieser Zeit auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Und wie wir im Verlaufen dieser Homepage noch sehen werden, ist es Gottes rettende und eingreifende Hand, ist es der lebende Gott selbst, der seinem Willen Geltung verschafft, seinem Volk hilft und der persönlich, um sein Volk aus seiner notvollen Situation zu erretten, in das Schicksal Israel eingreift (vgl. Daniel 7, 21+25-27 und in der grafischen Darstellung "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes").
Es sind also die Gerichtsplagen Gottes, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten.
Dieser sogenannte, von den Propoheten des Alten Testament ersehnte "Tag des Herrn" stellt also die Antwort Gottes auf diejenigen Freveltaten des Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11 und in der Tabelle des Kapitels "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:") und ist kein Affekt. Er ist zeitlich gesehen nicht auf einen 24-Stunden-Tag beschränkt. Der Gott Israels lähmt durch sein handfestes Eingreifen den Antichrist, zwingt ihn in die Knie und bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand und richtet die von ihm zu Boden geworfene Wahrheit wieder auf. Gott verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis und beendet gewaltsam die letzte Fremdherrschafft über Israel sowie das durch den Antichrist verursachte Martyrium.
Denn es ist eine Zeit, die ganz vom in das irdische Geschehen eingreifenden Handeln Gottes berstimmt ist. Am von den Juden erwarteten “Tag des Herrn” stürzt Gott selbst mit einer Abfolge von göttlichen Gerichten alle widergöttlichen Mächte der Erde und vollendet schließlich sein Reich. So wird mit dem “Tag des Herrn” Gottes Allmacht offenbar und es beginnt nach dessen Vollendung auf der Erde die Zeit des Heils.

Auch die kommende Weltherrschaft des Antichristen ist also (zum Glück!) begrenzt und wird nach den Aussagen der Bibel ein von übernatüricher Hand bewirktes und gewaltsames Ende finden (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25; Hesekiel 32, 3-8; Hesekiel 39, 4 und Offenbarung 19, 20).
Das Endes dieses letzten widergöttlichen Weltherrschers und wohl größten aller Gottesfeinde am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) und das seines falschen Propheten aber ist der Beginn des wahren Reiches Gottes und das seines Messias.
Denn es ist an dieser Stelle Gott selbst, der persönlich in das Schicksal dieser Erde eingreift und seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Er wird damit seinem Willen Geltung verschaffen, das Rad der Geschichte wenden und die Erde richten:

Jesaja 49, 22-26
22 So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden hin erheben und für die Völker mein Banner aufrichten. Dann werden sie deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf der Schulter hertragen.
23 Und Könige sollen deine Pfleger und ihre Fürstinnen deine Ammen sein. Sie werden vor dir niederfallen zur Erde aufs Angesicht und deiner Füße Staub lecken. Da wirst du erfahren, daß ich der HERR bin, an dem nicht zuschanden werden, die auf mich harren.
24 Kann man auch einem Starken den Raub wegnehmen? Oder kann man einem Gewaltigen seine Gefangenen entreißen?
25 So aber spricht der HERR: Nun sollen die Gefangenen dem Starken weggenommen werden, und der Raub soll dem Gewaltigen entrissen werden. Ich selbst will deinen Gegnern entgegentreten und deinen Söhnen helfen.
26 Und ich will deine Schinder sättigen mit ihrem eigenen Fleisch, und sie sollen von ihrem eigenen Blut wie von süßem Wein trunken werden. Und alles Fleisch soll erfahren, daß ich, der HERR, dein Heiland bin und dein Erlöser, der Mächtige Jakobs.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Müssen diese das Verderben bringenden und auf ihr Startkommando wartenden Reiter nicht vorher bereits auf der Erde present und bis an die Zähne bewaffnet schon längere Zeit in Warteposition gewesen sein? Heißt es nicht auch in Offenbarung 6, 1:
1 Und ich sah, daß das Lamm
(das ist im Buch der Offenbarung der Christustitel, der dort insgesamt 18 mal für den Messias Gottes eingesetzt wird) das erste der sieben Siegel auftat, und ich hörte eine der vier Gestalten sagen (besser rufen) wie mit einer Donnerstimme: Komm! [was auch so viel wie das Startkommando jetzt "Los!" bedeuten kann; vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 3: Die Siegelvisionen in ihren Zusammenhängen. 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 201]
(Offenbarung 6, 1; Hervorhebung und eingefüger Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Denn indem die apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 nach einer unbeestimmbaren Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens mit dem Befehl "Los!" vom Himmel sogar punktgenau herbeigerufen werden, möchte uns unser großer Gott auch zeigen, daß er die Welt noch eine Zeit lang vor dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten" des Antichrist beschützt (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Und ist es nicht jedem verständlich: Bis zu einem gut vorbereiteten und erfolgversprechenden Krieg das Angriffsignal gegeben werden kann, muß es doch in jeder Militärstreitmacht eine längere Aufrüstungs-, Vorbereitungs und Planungsphase geben und erst der zum Angriff richtige Moment eintreten.
Und wenn aber der mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher in 2. Thessalonicher 2, 3 der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« genannt wird, mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, deutet dies nicht auf eine rasante Geschwindigkeit seines Kommens hin, dann, wenn er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen hervortreten" wird, um sich nach dem in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 Formulierten jetzt als "... der Bösewicht ..." zu erweisen?
Denn erst der mit dem Brechen der Siegel entbrennende Zorn des Antichrist hat unseres Erachtens nach das in Daniel 8, 24 beschriebene gewaltsame "Vernichten der Starken" zur Folge und dieser sein Zorn geht doch seinem sichtbaren Erscheinen auf der Erde voraus. Und erst der Zornesausbruch des Antichrist wird ihm für seine ihm gelingende Machtentfaltung freie Bahn verschaffen und ihn nun mit Gewalt an die Macht bringen (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes").

Wenn wir bedenken, daß der erste apokalyptische Reiter aus Offenbarung 6, 1 und damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" vor seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten" bereits wartend in den Startlöchern steht, muß dieser dann nicht zu jenem Zeitpunkt bis dahin noch zurückgehalten worden sein und somit vorher schon auf der Erde gelebt haben? Und muß der mit dem ersten apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dann nicht auf dasjenige, was er sich vorgenommen und worauf er sicher schon lange zuvor hingearbeitet haben wird, gut vorbereitet sein. d. h. wird er dann nicht bereits vor seinem Gerufenwerden auf eine günstige Gelegenheit zum Angriff gewartet haben und einige Zeit und bis an die Zähne bewaffnet schon auf der Erde anwesend gewesen sein? Und muß dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben? Denn wenn wir das in 1. Thessalonicher 5, 1-3 Gesagte einbeziehen, brechen die Siegelgerichte als die ersten der endzeitlichen Weltgerichte mit großer Wucht und unvorstellbar hoher Geschwindigkeit über eine völlig unvorbereitete Welt und herein.

Ab dann jedoch, wenn der angestaute Zorn des endzeitlichen Verderbers nach seinen bislang vergeblichen Bemühungsversuchen erst einmal losbrechen wird, gibt es für die Erdbewohner kein Entrinnen mehr (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3). Denn das Lamm bricht nun die Schutzsiegel Gottes. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Und der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Und der Mensch, der den Antichrist noch aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, wird nun im Zuge der Entrückung weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 und im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")

Unser Herr Jesus Christus wird somit selbst zum Schicksal dieser Welt. Das Geschick der Menschheit wird unser Herr Jesus Christus auf keinen Fall vom Antichrist zur "Zeit des Endes" fremd bestimmen lassen. Er ist es, der den zeitlichen Ablauf aller Gerichte ganz in seinen Händen hält und auch wie wir später noch sehen werden, Gott sei´s gedankt, sogar zeitlich begrenzt.
Es muß also etwas oder jemand geben, was oder der den kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält bzw. das oder der den Antichrist in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat. Wir bleiben so, weil Gott es bestimmt, auf dieser Erde noch eine Zeit lang vor dem militärischen Angriff des Antichrists und seiner weiteren Machtentfaltung noch bewahrt. Dasjenige bzw. derjenige, welcher den Antichrist noch zurückhält, wird aber auf Gottes Geheiß bzw. sein Rufen hin schließlich doch weggenommen werden (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Der schon bald kommde und biblisch vorhergesagte Untergang der Nationen am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft) ist demnach nicht nicht als eine unmittelbares Strafgericht Gottes zu verstehen. Sondern er ist ausschließlich als das Resultat eines mit Rebellion gegen Gott im Zusammenhang stehenden und vom Machstreben bestimmten verderblichen Menschenwerkes, welches ausschließlich von Menschenhand herrührt, zu werten.
Das Ende der "(Regierungs-)Zeiten der Heiden" und das damit verbundene und vom Gott des Himmels herrührende Gericht ist damit nicht die Quittung Gottes, der seine Geduld mit den dann bestehenden Regierungen dieser Erde verloren hat und der sie darum alle entmachten und zerstören will.
Denn das für die "Zeit des Endes" angekündigte und global(!) über diese Welt kommende Verderben, in dessen Rahmen alle dann bestehenden Weltmächten der Erde vernichtet bzw. um es mit anderen und noch eindringlicheren Worten zu sagen, ausgelöscht werden, wird vom Gott aus Liebe zu uns Menschen noch aufgehalten werden. Und der zum Zeck seiner eigenen Machtentfaltung zielstrebig das gesamte bestehende politische Gefüge beseitigen wollende und gottesfeindliche Verderber wird für seine von ihm geplanten Freveltaten an der Weltordnung Gottes, die er schließlich doch begeht, schon bald darauf vom himmlischen Herrscher dieser Welt gerichtet und dabei ganz und gar vernichtet werden.

Aber woher wissen wir, daß das zur "Zeit des Endes" kommende "Verderben" ursächlich doch nicht von Gott herrühren wird und daß der gegen Ende dieser Zeit aufkommende echte "Zorn Gottes" lediglich die göttliche Antwort auf die Freveltaten des Antichrists sein wird?
Wir wissen erstens, daß die Folgen des Handlungsspielraumes, der von Gott dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gewährt werden wird, die Erde wie ein vom Himmel gekommenes (Straf-)Gericht treffen (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6) und lt. Offenbarung 6, 8 auf der Erde große Verwüstung auslösen.
Zudem ist es zweitens der Gott des Himmels bzw. sein Sohn Jesus Christus, den die Bibel als das "Lamm (Gottes)" bezeichnet, selbst, der aus Liebe zu den Menschen, die zu ihm gehören, das Kommen des Antichrists entgegen seinen ursprünglichen Pläne anfänglich zwar sogar noch auf- bzw. zurückhält, bevor er den Antichrist und seine das "Verderben" bringende apokalyptische Reiterschar schließlich, aber erst dann, wenn er den Zeitpunkt dafür für gekommen hält, dann doch selbst ruft (vgl. Offenbarung 6, 1 ff).
Wir dürfen jedoch dieses teilweise Zulassen des Verderbens bzw. das nur Eingreifen Gottes und das sogar von Gott Freigegebenwerden des Antichrist statt des gänzlichen Verhinderns nicht mißverstehen. Denn Gott überläßt damit die Welt nicht dem Lauf der Dinge.
Wir tun also gut daran, in den für die Endzeit verheißenen Dingen zu seinem endzeitlichen Zornesgericht nicht ein bloßes Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Das für die "Zeit des Endes" angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes hat einen die Seinen Gottes befreienden Charakter (vgl. in den Kapiteln "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und "Der erbetene Zorn Gottes in der Zeit der Bedrängnis oder: Habt keine Angst, fürchtet euch nicht, wenn durch seinen Zorn die Herrschaft des Teufels zerbricht - Gottes strenge Seite der Erziehung seiner Menschenkinder des Ungehorsams" und "Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?").

Es ist demnach der kommende "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird und der als ein Verderber in dieser Welt in Erscheinung treten wird, was Gottes eingreifendes Strafhandeln erzwingt.
Die Ursache des Eingreifens Gottes in das Geschick dieser Welt ist also menschliches Machtbestreben und steht im Zusammenhang mit der massiven Rebellion gegen Gott und der Mißachtung seiner Schöpfung. Aber bald schon darauf erfolgt die Antwort vom Himmel, Gottes Zorn der Vergeltung. Denn der Zorn Gottes der Vergeltung zeigt offenkundig, daß Sünde nicht ungestraft bleiben wird und bewirkt das Aufdecken der Lügen des "Sohnes des Verderbens".

Daß Gott damit die Welt nicht einfach dem Lauf der Dinge überläßt, dieses sei also fern! Er schreitet mit väterlicher Geduld und seiner Liebe ein, an derjenigen Stelle, an der es jeder irdische Vater auch tun würde.
Er unterbindet es damit nicht ganz, aber er bringt das von Menschenhand angerichtete unaufhaltsame Unheil schließlich doch zu einem guten Ende. So wird durch seine Liebe zu den Menschen der Antichrist noch eine Zeit lang aufgehalten werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8) und die Zeit der Bedrängnis von Gott sogar verkürzt (vgl. Matthäus 24, 22 und Markus 13, 20 aber auch in den Kapiteln "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?"). Denn ohne sein Zutun bzw. ohne seine Hilfe könnte sonst kein Mensch mehr gerettet werden. Aber durch sein göttliches Wirken kommt dabei sein Sohn wieder und damit sein Reich zu uns, um nun für immer zu bleiben.

Diese endzeitlichen Gerichte Gottes (gemeint ist also das "Verderben", vor dem die Entrückung der Braut Jesu Christ zu erwarten ist) der 70. Woche Daniels, d. h. also der Zeit der Zeit der Trübsal, kann man grundsätzlich in zwei vollkommen unterschiedliche Teilbereiche zusammenfassen.
Die sieben Siegelgerichte, die mit den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 (vgl. auch im Kapitel "Die apokalyptischen Reiter sendet der Antichrist während der "Angst für Jakob") eingeleitet werden, stellen die erste Kategorie dar. Sie münden unmittelbar in den (schrecklichen) “Tag des Herrn”, gemeint ist Gottes Zorn der Vergeltung, der die Feinde Zions trifft.
Die sieben Posaunengerichte lt. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und sieben Schalengerichte lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 1, die nach Offenbarung 8, 1-5 von den Gebeten der Heiligen ausgelöst werden, stellen die zweite Kategorie dar. Wenn dieser sogenannte "Zorn Gottes" der Vergeltung, der auch der (schreckliche) “Tag des Herrn” genannt wird, dann schließlich zu seinem Abschluß kommt, wird von den Christen die tatsächliche Wiederkunft Jesu Christi erwartet, bei der der Antichrist zur "Zeit des Endes" getötet werden wird und die Zeit der »Zeit der Trübsal« zu ihrem Ende kommt. Das nennt man dann auch das zweite Kommen Jesu, bei dem der Herr erneut seine Füße auf die Erde setzen und unter seinem Volk, das ihn liebt, wohnen wird.
In der nun folgenden tabellarischen Gegenüberstellung der endzeitlichen Gerichte Gottes sollen diese beiden Kategorien miteinander verglichen und sowohl Unterschiede als auch eventuelle Gemeinsamkeiten bzw. Änlichkeiten herauskristallisiert werden:


tabellarische Gegenüberstellung der endzeitlichen Gerichte Gottes:
Siegelgerichte Posaunen u. Schalengerichte
- vom Antichrist herrührender Zorn, d.h der Verursacher der Siegelgerichte ist der Antichrist.
- vom Gott des Himmels herrührender Zorn, d.h der Verursacher der Posaunen- u. Schalengerichte ist Gott selbst.
- Gott hat entgegen seinen ursprünglichen Plänen die Menschen der Erde noch eine Zeit lang persönlich unter seinen Schutz gestellt. Danach soll er aber bzgl. des Erscheinens des Antichrists aufgehoben werden. - Auch während der Posaunen- u. Schalengerichte stehen die gottesfürchtigen Menschen weiterhin unter dem Schutz Gottes.
- Den Schutz, unter welchen Gott noch eine Zeit lang alle Erdbewohner gestellt hat, kann nur das Lamm Gottes wieder entfernen. - Die endzeitlichen Zornesgerichte Gottes werden im Gegensatz zu den Siegelgerichten von gottesfürchtigen und vom Antichrist verfolgten Menschen und deren flehentlichen Bittgebeten in Gang gesetzt, wobei der Ausführende dieser Gerichte selbstverständlich Gott selbst ist.
- Von dem vom Antichrist herrührenden Zorn, d.h von den Auswirkungen der Siegelgerichte werden ausnahmslos alle Menschen der Erde bis in deren letzten Winkel der Erde gleichermaßen und direkt betroffen sein.
- Vom Zorn Gottes, d.h von den Auswirkungen der der Posaunen- u. Schalengerichte werden nur alle Feinde Gottes, d. h. der Antichrist und seine Gemeinde direkt betroffen sein.
- Vor dem Beginn der Siegelgerichte sind die meisten Menschen noch völlig ahnungslos und das kommende Verderben trifft sie völlig unerwartet und wie aus heiterem Himmel. Denn es soll dann so sein, wie zu den Zeiten Noahs und Lots. Damals aber lebten die Menschen in großer Sünde und sorglos und unbedacht auf das nahende Verderben und Gericht Gottes zu.
- Noch vor dem eigentlichen Beginn der Posaunen- u. Schalengerichte überfällt die Menschen der Erde eine überaus große Furcht vor dem Zorn Gottes und dem des Lammes Gottes (vgl. Offenbarung 6, 15-17).
- Die vom Antichrist gewirkten großen Zeichen an Himmel und an Erde werden erst am Ende des vierten Siegelgerichts in Gang gesetzt, unmittelbar bevor der Antichrist erscheint, indem er sein Siegeszeichen über Israel, das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" an heiliger Stätte aufrichtet.
- Dem Zorn Gottes bzw. dem "schrecklichen Tag des Herrn" gehen kosmische Erschütterungen, d. h. große Zeichen an den Gestirnen, wie Sonne, Mond und Sternen voraus. Gott kündigt allen Menschen so seinen Zorn vorher an, weil er sich wünscht, daß alle Menschen von ihren verlorenen Wegen umkehren und Buße tun.
Die die vier apokalyptischen Reiter abschließenden vom Antichrist gewirkten großen Zeichen an Himmel und an Erde werden von keinem sehr starken Erdbeben begleitet. Die dem "schrecklichen Tag des Herrn" vorausgehenden kosmischen Erschütterungen, so die großen Zeichen an den Gestirnen, wie Sonne, Mond und Sternen, werden zusätzlich von einem sehr starken Erdbeben begleitet.
- Mit den voranschreitenden Siegelgerichten entfernt das Lamm Gottes Siegel um Siegel, d. h. Schritt für Schritt der den Schutz, mit dem zuvor die Menschen der Erde vor dem Antichrist geschützt waren, bis es zur einer Bedrängnis kommt, in welcher der Antichrist immer weiter zunehmend alle seine Gegner blutig verfolgt.
- Mit den nun beginnenden Zornesgerichten hält Gott, nachdem zuvor vom Lamm der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel, d. h. Schritt für Schritt entfernt wurde, den Antichrist und seine Helfer persöhnlich in Schach. Er schützt auf diese Weise die vom Sohn des Verderbens nun ungehindert der Verfolgung ausgesetzten wahren Bekenner des Glaubens, die ihr Leben nicht lieben und furchtlos mit dem Finger auf den Antichrist zeigen.
- Die Siegelgerichte wirken zwar wie von Gott verursacht, besitzen aber keine wirklich echte göttliche Natur, haben ihre Ursache demnach im Handeln von Menschen und müssen sich darum zwangsläufig auf natürliche Art und Weise also im Rahmen der Naturgesetze der Erde auswirken.
- Die Zornesgerichte Gottes, d. h. die Posaunen- u. Schalengerichte besitzen einen übernatürlichen, eben einen echten von Gott gewirkten Charakter, den kein Mensch der Welt, also auch nicht der Antichrist, im Stande ist, nachzuahmen.
- Der Verursacher des endzeitlichen Verderbens in der Gestalt der Siegelgerichte kann den Zeitpunkt deren Beginn nicht wie ursprünglich von ihm geplant frei wählen. - Der Verursacher der Posaunen- u. Schalengerichte bestimmt selbst deren Zeitpunkt bzw. Beginn.
- Die Siegelgerichte werden von gottesfürchtigen Menschen durch ihre Gebete eine Zeit lang noch aufgehalten. Damit verschiebt sich der Beginn des geplanten Angriffs des Antichrists immer weiter nach hinten. - Die Posaunen- u. Schalengerichte werden durch gottesfürchtigen Menschen von Gott sehnlichst erbeten bzw. durch ihre Gebete, den Antichrist für seine Vergehen zu bestrafen, ausgelöst. Kein Mensch der Welt ist im Stande, den Vollzug dieser Gerichte aufzuhalten oder nur zu verzögern.
- Vor den Siegelgerichten wird die wartende Gemeinde Jesu Christi weggenommen werden und kann so unmittelbar vor dem Verderben entfliehen. Denn die im Herrn Jesus Christus Erlösten und mit Gott Versöhnten müssen nicht in das Gericht (vgl. Johannes 5, 24).
- Vor den Posaunen- u. Schalengerichten wird kein Mensch entkommen können.
- Die Siegelgerichte beginnen, wenn die Siegel, die den Schutz Gottes vor dem Sohn des Verderbens bedeuten, vom Lamm gebrochen werden (Offb 6,1-8).
- Die Posaunen- u. Schalengerichte beginnen dann, wenn Gott auf die Gebete der Heiligen antwortet (Offb 8,3-5)
- Dann zieht Gott seine schützende Hand vor dem Antichrist zurück.
- Die Posaunen- u. Schalengerichte kommen dann, wenn Gott seinen heilsamen Zorn auf den Antichrst u. seine Gefolgschaft wie eine breite Schale verbrauchten Wassers ausschüttet (Joel 2, 12-13)
- Der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung u. das im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" Geschriebene).
- Der Weg, der dem Antichrist eine Zeit lang versperrt gewesen ist, ist nun wieder frei.
- Derjenige Mensch, der den Antichrist noch aufhält, wird jetzt weggenommen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 ). - Der Antichrist, der aufgehalten worden ist, zieht nun sieghaft aus, um abermals zu siegen (Offb 6,2).
- Die ersten vier Siegelgerichte, gemeint sind die vier apokalyptischen Reiter, symbolisieren einen Krieg, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Israel und die Nationen führt und aus dem er abermals siegreich hervorgehen wird, um anschließend seine Fremdherrschaft über Israel anzutreten, die er auf die ganze Erde ausdehnen wird. - Die Posaunen- u. Schalengerichte sollen den Menschen der Erde den Friede zurückbringen, der durch den Antichrist Erde zerstört worden ist.
- Die Auswirkungen der Siegelgerichte haben zur Folge, daß gegen deren Ende zu eine riesige Verfolgung aller gottesfürchtigen Menschen der Erde einsetzt.
- Der aus der Verfolgung aller gottesfürchtigen Menschen der Erde erwachsene Zorn Gottes soll die von den Wegen der Gerechtigkeit abgekommenen Menschen der Erde wieder zur Gottesfurcht zurückbringen helfen, damit sie von ihren Sünden umkehren, Buße tun und auch noch das Heil ererben können.
- Der Zorn des Antichrists hat seine Wurzel in seinem Haß auf den wahren Gott und diejengen, die im Himmel wohnen (vgl. Offenbarung 13, 5-6). - Der Zorn Gottes erwächst aus der Liebe zu den vom Antichrist bedrängten und hart verfolgten Menschen der Erde, die die Wahrheit mehr lieben, als ihr Leben.
- Im Verlauf der Siegelgerichte tritt der Antichrist in Erscheinung. Aber sein Zorn und seine Gewalt nehmen trotzdem kein Ende. Im Gegenteil sie nehmen noch weiter an Intensität und Härte zu. Und in Folge dessen kommt es zu einer globalen Bedrängnis, wie sie nie zuvor gewesen ist, seitdem es Menschen gibt und wie sie nie wieder in dieser Form kommen soll (vgl. bei Daniel 12, 1) und Matthäus 24, 21).
- Nach dem letzten Schalengericht ist der Zorn Gottes vollendet und sein Sohn Jesus Christus kommt wieder, als König in großer Macht und Herrlichkeit. Er kommt, um den Antichrist zu töten und sein Reich aufzurichten, in welchem Friede und wahre Gerechtigkeit wohnen werden.
- Die Siegelgerichte eröffnen die Gewaltherrschaft des Antichrists zur "Zeit des Endes" bzw. sie verhelfen dem Antichrist in einer Art von strategisch geplanten, mittels Betrug gelingenden und teilweise auch militärisch ausgeführten Angriff zum Sieg über die Nationens bzw. die "Starken" dieser Erde und auch über das Land Israel (vgl. Daniel 8, 23-25; Offenbarung 13, 7 sowie im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht"). Denn Israel soll das erste Land sein, in welchem der Antichrist an die Macht kommen wird (vgl. Daniel 8, 23-25).
- Der "Zorn Gottes" beendet die Gewaltherrschaft des Antichrists zur "Zeit des Endes", des Gesetzlosen und nichtsnutzigen Hirten und die Rechtsordnung Gottes wird wieder hergestellt.
- Gott ist es, der den Schutz vor dem heraufdrängenden Antichrist immer noch eine Zeit lang aufrechterhält, auch wenn dieser Schritt für Schritt, d. h. Siegel um Siegel, vom Lamm Gottes entfernt wird. Demnach werden dem Antichrist auch noch während der begonnenen Bedrängniszeit anfangs wenigstens ein Stück weit noch die Hände gebunden sein. Und die Verfolgung der Anhänger des antichristlichen Widerstandskampfes wird erst nach und nach mit der Zeit immer härter ausfallen. - Gott selbst befreit also durch seinen Zorn auf diese Weise alle Menschen der Erde von der größten Geisel, die die Erdbewohner je in ihren Klauen hielt, vom Menschen der Bosheit, der Lüge und der Sünde, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes".


Die nach 1.Thess 5, 3 als endzeitliches "Verderben" bezeichnete Zeit, mit der etwa zeitgleich die “Stunde der Versuchung” nach Offb 3,10 einhergeht, läßt sich in drei ihrem Charakter nach völlig unterschiedliche Zeitasbschnitte untergliedern:
1. Die ersten vier Siegelgerichte, von denen man glauben soll, es sei »ein (beschlossenes) Verderben vom Allmächtigen« (Joel 1, 15), sind ein durch das Machtbestreben des Antichrists verursachtes Unheil, von ihm eingefädelt und von Menschenhand vollbracht, mit dem einen Ziel, gewaltsam das wirtschaftliche und politische Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden führenden Weltmächten der Erde zu bewirken
Im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" hörten wir, daß der "Tag des Herrn" zwei Bedeutungen besitzt.
Es kann damit erstens der "Tag der Erscheinung bzw. Wiederkehr Jesu Christi", d. h. sein Kommen zur allerletzen Zeit gemeint sein.
Der "Tag des Herrn" kann aber auch den "schrecklichen Tag des Herrn" lt. Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6 oder Amos 5, 18 ausdrücken, an dem der lebendige Gott im Himmel die ohnmächtigen Gebete der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" aufs Härteste verfolgten Heiligen beantwortend im letzten Teil der endzeitlichen Bedrängnis den von ihm vorzeiten beschlossenen "Zorn der Vergeltung" auf seine irdischen Feinde und Verfolger der Seinen insbesondere den Antichristen zur "Zeit des Endes" und sein Reich ausgießen wird.
Dies geschieht, um die vor den Menschen der Erde Zeugnis ablegenden Bekenner des lebendigen Glaubens zu schützen. Und das ist dann jene Zeit, die in der Offenbarung des Johannes mit den sieben Posaunengerichten nach Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und den sieben Schalengerichten nach Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 symbolisiert wird und die Jesu zweitem Kommen, d. h. der "Erscheinung des Herrn", unmittelbar vorangeht.

Der wahre »schreckliche Tag des Herrn«, das von Gott vorzeiten beschlossene Verderben, der von Gott beschlossene Zorn, beginnt, nachdem er lt. Offenbarung 6, 12 ff durch große Zeichen an Himmel und Erde vorangekündigt wird, bekanntlich erst nach der Mitte der 70. danielischen Woche mit dem Brechen des siebten Siegel nach Offenbarung 8, 1-5. Das ist dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu Beginn der Bedrängnis nach Daniel 12, 1 (das ist die Fremdherrschaft des Antichrists über das Land Israel) zum einen das tägliche Opfer im Heiligtum Israels weggenommen haben wird (vgl. Joel 1, 9; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27) und zum anderen wenn die blutige Verfolgung der wahrhaft gottesfürchtigen Menschen, gemeint ist das 5. Siegel nach Offenbarung 6, 9-11, dann, wenn die Menschen der Erde vom Antichrist mit Gewalt gezwungen werden, sein von ihn geschaffenes, scheinbar der menschlichen Sprache mächtiges und wie lebendig erscheinendes "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, bereits richtig in Gang gekommen ist.
Warum werden dann von den Menschen der Erde die ersten vier Siegelgerichte, gemeint sind die apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8, mit dem von Gott vorzeiten beschlossenen "Zorn der Vergeltung" gleichgesetzt bzw. warum zielt der Antichrist bzw. Antimessias "zur Zeit des Endes" offensichtlich ganz bewußt darauf ab, daß dieses ganz plötzlich über die Erde kommende Unheil von den Menschen der Erde mit diesem göttlichen Zorn verwechselt werden soll? Möchte er damit von seinen eigenen frevelhaften Machenschaften ablenken und wegzeigen, damit sie niemand als solche erkennt?


2. Der Beginn der Bedrängnis u. des Martyriums n. Dan 12,1, in der Gott den Prophet Elia auf die
Erde sendet (Mal 3,23)


3. Der wahre »schreckliche Tag des Herrn«, der von Gott beschlossene Zorn, der dann kommt, wenn der Antichrist das tägliche Opfer im Heiligtum Israels wegnimmt, derjenige »Zorn der Vergeltung!«, der der Verfolgung der Gerechten ein Ende setzt und der die Gewaltherrschaft des Antichrists beendet
Die nach 1.Thess 5, 3 als endzeitliches "Verderben" bezeichnete Zeit, ein Verderben, das so begonnen hatte und so wirkte, als sei es “wie ein Verderben vom Allmächtgen” (vgl. Joel 1,15), wird nun durch den tatsächlich einsetzenden und echten "Zorn Gottes" überschattet, der damit für ihn vollkommen unerwartet dem Antichrist zur "Zeit des Endes" einen gewaltigen Strich durch die Rechnung zieht.
Der “Tag des Herrn” lt. Joel 1,15+2,10-13; Jes 13,9-13 und Am 5,20, sein "Zorn der Vergeltung", ist aber auch sein Umkehrruf zur Buße und stellt gleichzeitig die Antwort Gottes auf die Freveltaten des Antichrists dar, der sich seit seiner Machtergreifung und Herrschaft über Israel an den wahrhaftig gottesfürchtigen Menschen der Erde mit eine blutigen Christenverfolgung vergeht.

"Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen!
Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider und bekehrt euch zu dem HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe." (Joel 2, 12-13)

Der “Tag des Herrn” lt. Joel 1,15+2,10-13 ist ein von Gott herrührender u. lt. Offb 6,12-17 durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn und kein Affekt. Er ist zeitlich gesehen nicht auf einen 24-Stunden-Tag beschränkt.
Denn es ist eine Zeit, die ganz vom in das irdische Geschehen eingreifenden Handeln Gottes berstimmt ist und stellt, wie wir hörten, Gottes Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichrists dar, die nun auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offb 6,9-11). Am von den Juden erwarteten “Tag des Herrn” stürzt Gott selbst mit einer Abfolge von göttlichen Gerichten alle widergöttlichen Mächte der Erde und vollendet schließlich sein Reich. Der “Tag des Herrn” ist damit eine Zeit, die Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen. So wird mit dem “Tag des Herrn” Gottes Allmacht offenbar und es beginnt die Zeit des Heils.
Doch auch jetzt, gerade mitten in seinem Zürnen, möchte Gott erreichen, daß sich die unerretteten, vom Antichrist verführten u. dem Götzendienst verfallenen Menschen der Erde zu ihm, dem wahren Gott, bekehren. "Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.” (Joel 2,13)

Wenn also die Redewendung "Richten in Gerechtigkeit" lt. Offenbarung 19, 11 nur auf der Grundlage des hebräischen Begriffs für "Richten" zu verstehen ist, dann müssen wir in Erfahrung bringen, was damals in Israel "Richten" bedeutete:
Nach Dr. Bräumer bedeutete "Richten" im Hebräischen nicht nur Richten im Sinne von "Recht sprechen", sondern gleichfalls Richten im Sinne von "dem hilflosen Gerechten zu seinem Recht verhelfen". Nur so ist es zu verstehen, daß dem "Richten" die Begriffe "Kampf" bzw. "Streiten" hinzugefügt wurden. Dies soll aber lediglich ein Ausdruck für das "rechtschaffende göttliche Handeln" darstellen.
Der wiederkommende Jesus Christus verschafft also mit seinem "Richten und Kämpfen in Gerechtigkeit" so wie in Offenbarung 19, 11 beschrieben lediglich Gottes Gerechtigkeit Raum, um das göttliche Heil für sein Volk verwirklichen zu können.

"Christus kommt nicht wieder auf diese Welt als der Rächer und Vernichter. Er kommt als der, der er ist und er immer war, als der Retter."
(Zitat von Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 18.09.10)
Und es ist seine Liebe, die Gott bewegt, uns Menschen, die wir ohne ihn und seine Hilfe verloren wären, einen Retter zu schicken. Amen!

Die Vorankündigung der von Gott beschlossenen (Gerichts-)Plagen, die den Antichrist treffen und seinem Volk Recht schaffen werden, erfolgt durch verschiedene große Zeichen am Himmel und an der Erde:
1. Ein großes Erdbeben kommt, wie es noch nie zuvor dageween war.
2. Es kommt zu einer gespenstigen Verfärbung bzw. Verfinsterung von Sonne, Mond u. Sternen.
3. Die Sterne werden vom Himmel fallen.
4. Die Kräfte der Himmel geraten ins Wanken.
(vgl. Joel 2,10-13+3,3-4; Apg 2,19-21; Offb 6,12-17)

Durch diese Vorankündigung des Zorns Gottes überfällt die unerretteten Menschen bereits vor seinem Losbrechen eine große Furcht, obwohl doch nun für die, die den Herrn anrufen, die Errettung kommt u. der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie beschützenden u. rettenden Charakter besitzt:
"Und es soll geschehen: wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Entronnenen, die der HERR berufen wird." (Joel 3,4-5)

"Wenn aber dieses anfängt zu geschehen (u. der Apostel Lukas meint hier zweifellos die Zeichen der Ankündigung des Zornes Gottes), dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht." (Lk 21,28, ergänzenden Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Dieses zu Hilfe Kommen Gottes ist n. Dan 9,27 im Himmel bereits vorzeiten beschlossen u. wird somit von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert bzw. verläßlich garantiert.
Sein Zorn ist die Antwort Gottes auf die Schändung des Heiligtums Israels durch den Antichrist, der sich
in den Tempel setzt, damit das Ritual des täglichen Opfers verhindert u. vorgibt: Er sei Gott!


Die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. die Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 stellen also den Beginn der endzeitlichen Gerichte Gottes dar, weil, sobald sie vom "Lamm (Gottes)" gerufen bzw. von demjenigen, der sie noch zurück- bzw. festhält, losgelassen werden, mit ihrem entfesselten unheilvollen Wirken über die gesamte Erde bis in ihren letzten Winkel ein überaus großes "Verderben" kommen wird, so wie es nie zuvor gewesen war und auch nie wieder kommen soll (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:" ab hier).

Nun heißt es aber im Evangelium des Johannes, daß die im Herrn Jesus Christus Erlösten und mit Gott Versöhnten nicht in das Gericht müssen (vgl. Johannes 5, 24). Und damit sind die endzeitlichen Gerichte Gottes gemeint:

Johannes 5, 21-24
21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
22 Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben,
23 damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat (jetzt schon) das ewige Leben und kommt (demzufolge auch) nicht in das (endzeitliche) Gericht (über die dann gottesfeindlich gewordene Welt), sondern er ist (bereits) vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Da wir wissen, daß auch den Seinen Gottes der Richterstuhl Jesu Christi nicht erspart bleiben wird (vgl. Römer 14, 10; 2. Korinther 5, 10), können mit dem soeben vernommenen Bibelwort in Johannes 5, 24 nur bzw. ausschließlich die endzeitlichen Gerichte Gottes auf der Erde gemeint sein, diejenigen Gerichte Gottes, die in der Zeit der Trübsal, d. h. im Verlaufe der 70. Woche Daniels kommen und die mit denjenigen beginnen werden, die vom Zorn des Antichristen herrühren (vgl. grafische Darstellung zum "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes").
Und dies ist dann auch damit gemeint, wenn in der Bibel vom endzeitlichen "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 die Rede ist, vor welchem die wartende Gemeinde Jesu Christi in der »Zeit der Trübsal« bewahrt werden soll.
In diesem Sinne sind übrigens auch die Bibelstellen bei Matthäus 24, 37-41 und Lukas 17, 26-37 zu verstehen.
Diese Zeit des über die Menschen der Erde ausgegossenen "Verderben" geht zeitgleich mit der „Stunde der Versuchung“ einher, die durch die Verführung des Antichrists ausgelöst werden wird und die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll und vor der die endzeitliche Gemeinde Jesu Christi Bewahrung finden soll.

Auf dieses "Verderben" nimmt der Schreiber diese Textes übrigens auch in seinem Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter" Bezug. Denn dieses vermutlich bereits gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche urplötzlich über die ganze Erde hereinbrechende notvolle Zeit charakterisiert einen ganz bestimmten Zeitabschnitt, der sehr warscheinlich unmittelbar vor dem Beginn der erneuten, letzten und noch kommenden Fremdherrschaft über Israel seinen Anfang nimmt und eben genau darum, weil unmittelbar im Anschluß daran der Antichrist seine Weltherrschaft antritt, mit der Zeit der Vernichtung der "Starken", d. h. der zu dieser Zeit auf der Erde noch bestehenden Weltmächte identisch sein muß (vgl. in Daniel 8, 23-25 und im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht").
Und den Auftakt dieses breitgefächerten "Verderbens", das im Verlaufe der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche vermutlich gegen deren Ende zu urplötzlich über die gesamte Menschheit hereinbrechen wird, stellt der in der Bibel auch als "Angst für Jakob" bezeichnete und in Jeremia 30, 4-11 beschriebene Zeitabschnitt dar, der im Neuen Testament als die ersten vier Siegelgerichte bekannt geworden ist, die von den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 vollstreckt werden (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"").

Es ist an dieser stelle auch unzweideutig auszuschließen, daß mit dem endzeitlichen "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 diejenigen Endzeitgerichte gemeint sein könnten, die vom Zorn Gottes herrühren. Damit gemeint ist also der (schreckliche) “Tag des Herrn” bzw. Gottes Zorn der Vergeltung, der die Feinde Zions trifft (gemeint ist der “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20). Und dies kann damit begründet werden, daß diejenigen Endzeitgerichte, die vom Zorn Gottes herrühren, von Gott nach Offenbarung 6, 12-17; Joel 3, 3-4; Offenbarung 8, 3-5 durch großen Zeichen, die am Himmel u. der Erde geschehen u. die dem “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, kurz zuvor angekündert werden, also nicht, wie es bei 1. Thessalonicher 5, 3 heißt, urplötzlich und unerwartet, so wie ein Blitz aus heiterem Himmel die Menschen überfallen werden (vgl. im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde").
In Lukas 21, 34-36 wird außerdem eindringlich davor gewarnt, daß "dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick". Damit ist der Tag der Entrückung gemeint.
Diese beiden auf das endzeitliche "Verderben" bezogenen Beschreibungen in 1. Thessalonicher 5, 1-3 und Lukas 21, 34-36 lassen keinerlei Zweifel darüber, daß dieses zum einen urplötzlich, also wie ein Blitz aus heiterem Himmel die uns bekannte Welt überkommen wird, aber auch zum anderen, daß die darauf folgenden schlimmen Ereignisse auf der Erde ohne Vorwarnung genauso plötzlich, unerwartet und überfallartig losbrechen werden.
Also kann mit demjenigen endzeitlichen "Verderben", welches in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben wird, unmöglich diejenige Zeitabschnitt gemeint sein noch vor dessen Beginn bereits alle Menschen der Erde eine große Furcht überfällt und der mit dem (schrecklichen) “Tag des Herrn” bzw. Gottes Zorn der Vergeltung beschrieben wird, also derjenige Zorn, der von Gott herrührt und welcher nur die Feinde Zions treffen soll.

Dieses Bewahren vor dem Zorn, zum einen des Antichrists und zum anderen dem Zorn Gottes, kommt auch in der folgenden Bibelstelle klar und deutlich zum Ausdruck:

Römer 5, 5-9
5 Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. ...
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und da die wartende Gemeinde Jesu Christi nach Johannes 5, 24 nicht in das Gericht kommt, sondern das ewige Leben bereits hat, d. h. nicht durch diejenigen irdischen Gerichte Gottes, die in der Zeit der Trübsal, also im Verlaufe der 70. Woche Daniels kommen und die mit denjenigen beginnen werden, die vom Zorn des Antichrists herrühren, hindurchgehen muß, dürfte der Zeitpunkt der erst in der letzen Zeit erwarteten Entrückung der Braut Jesu Christi kurz vor eben diesen Endzeitgerichten liegen.
Die wartende universelle Gemeinde muß demnach zwar in die Zeit der Trübsal hineinleben, wird aber aufgrund von Johannes 5, 24 folglich vor deren schlimmen Teil bewahrt bleiben bzw. sogar davor entfliehen können.
Denn die endzeitlichen Gerichte Gottes der »Zeit der Trübsal« sind, und dies ist zumindest für denjenigen Zorn eindeutig erkennbar, der von Gott herrührt, nur für den Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine Gemeinde bestimmt.
Für diejenigen, die nicht wachen werden, wird Jesu erstes Kommen, also die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde, sein so unsichtbar u. unerwartet wie ein “Dieb in der Nacht” (vgl. Matthäus 24, 42-44; 1. Thessalonicher 5, 1-3; 2. Petrus 3, 10; Offenbarung 3, 3).
Dann wird der Eine angenommen (bzw. weggenommen werden) und der andere aber wird (zurückgelassen und dem hereinbrechenden Verderben der Trübsalszeit und der Bedrängnis und dem Antichristen) preisgegeben.

Jesu zweites Kommen dagegen wird bereits durch sein gewaltige Zeichen am Himmel angekündigt u. für jedermann deutlich erkennbar sein:
“Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.“
(vgl. Matthäus 24, 27+30 u. bei Markus 13, 26; Lukas 21, 27; Offenbarung 1, 7)

Daß eine Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Brautgemeinde stattfinden wird, stellt die Bibel, wie wir wissen, außer Frage, und über diesen Punkt herrscht bei allen Christen Einigkeit. Zur Festlegung des Zeitpunktes der Entrückung muß allerdings gesagt werden, daß die Bibel hierzu und vielleicht gerade absichtlich keine letzte Klarheit aufkommen läßt. Stattdessen betont die Schrift die ständige Wartebereitschaft auf Jesu Wiederkunft.
Darum, weil die Heilige Schrift zur Festlegung des Zeitpunktes der Entrückung letztlich keine vollkommen eindeutige, klare und unzweideutige Auskunft gibt, ist die Meinung der Christen zum Thema Entrückung bzgl. deren zu erwartendem Zeitpunkt zwangsläufig geteilt (vgl. im Kapitel "Theoretische Vorbetrachtungen zum Zeitpunkt der Entrückung" ab hier).
Es sollte darum auch niemand den Fehler begehen, seinen persönlichen Standpunkt zu diesem Thema durchsetzen zu wollen. Statt dessen, rät der Verfasser dieser Homepage, auch andere Meinungen neben der eigenen stehen bzw. gelten zu lassen und die Freude auf Jesu Wiederkunft in derjenigen Gewißheit zu erhalten, daß wir es mit einem die Menschen über alle Maßen liebenden und suchenden Gott zu tun haben, der eine ganz persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Menschen sucht, Glauben ohne die Liebe aber nicht als wahren Glauben anerkennt (vgl. 1.Johannes 4, 21; Johannes 13, 34; 2. Johannes 5).

Wenn aber die im Herrn Jesus Christus Erlösten und mit Gott Versöhnten nicht vollständig durch die während der »Zeit der Trübsal« wütenden endzeitlichen Gerichte hindurchgehen müssen, dann muß die Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi tatsächlich unmittelbar vor dem damit gemeinten in der Endzeit zu erwartenden "Verderben" sein, welches mit den vier apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 beginnt.
Die das endzeitliche "Verderben" einleitenden vier apokalyptischen Reiter aber können, wie wir bereits festgestellte haben, auch mit der Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 gleichgesetzt werden und stellen damit tatsächlich den Beginn der endzeitlichen Gerichte Gottes dar.
Dieses alles kann man jetzt dem Kapitel "Theoretische Vorbetrachtungen zum Zeitpunkt der Entrückung" vorgreifend bereits sagen.

Und nun noch einmal:
Da aber dasjenige, erst in der Zeit der Trübsal aufkommende Gericht Gottes (und die Summe aller endzeitlichen Gerichte Gottes während der Zeit der Trübsal, die mit dem Zorn des Antichristen beginnen und mit der darauffolgenden, alle erst später zum Glauben Gekommenen bewahren helfenden Zornesantwort Gottes enden, das ist in seiner Gesamtheit dasjenige, was man als die Zeitspanne des endzeitlichen "Verderbens" bezeichnen kann), welches Johannes 5, 24 meint, mit den vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. mit der Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 beginnt und die vier apokalyptischen Reiter bzw. die Zeit der "Angst für Jakob" bereits den Beginn des Gerichte Gottes bzw. den Anfang des endzeitlichen "Verderbens", d. h. die ersten vier der insgesamt sieben Siegelgerichte Gottes darstellen, muß der Zeitpunkt der in der letzten Zeit erwarteten Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi unmittelbar vor diesen vier apokalyptischen Reitern bzw. unmittelbar vor der Zeit der "Angst für Jakob" liegen:

1. Thessalonicher 5, 1-3
1 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben;
2 denn ihr selbst wißt genau, daß der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr -, dann wird sie das Verderben (und das Verderben, das sind die Gerichte Gottes, die mit dem Zorn des Antichrists beginnen und mit der darauffolgenden Zornesantwort Gottes enden) schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.
(Hervorhebung und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)



Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde, die Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis

Der die Wahrheit zu Boden werfende Antichtrist zur "Zeit des Endes" plant ein globales Verderben. Denn eine von Menschenhand eingefädelte große Not soll dann über die ganze Erde kommen, eine Not mit der seinen Vernichtungsfeldzug gegen die in in Daniel 8, 24 beschriebenen »Starken« dieser Erde zu einem erfolgreich Abschluß bringen wird (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Denn mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8 beschriebenen »Starken« sind diejenigen federführenden Nationen gemeint, die wie in Daniel 8, 24 angekündigt vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 einmal vernichtet werden sollen. Und sowohl die Verwendung des Plural bei Daniel 8, 24 (die Starken) als auch die bei Daniel 7, 8 verwendete Zahl drei, die vom ihrem numerischen Wert größer als eins ist (drei der vorigen zehn Hörner) im Zusammenhang mit dem bei Daniel 8, 24 explizit gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deuten relativ sicher belegt auf mehrere zu dieser Zeit in Supermachtposition befindliche Nationen hin, zeigen also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde hin, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre bisherige souveräne Vormachtstellung unter den Nationen der Erde verlieren und von ihm, weil er sich dadurch für seinen Machtaufstieg freie Bahn schaffen wird, restlos vernichtet werden. Und wir befinden uns zum heutigen Zeitpunkt schon sehr nahe davor:

Wir sollten an dieser Stelle wissen: Die in Offenbarung 3, 10 angekündigte „Stunde der Versuchung“ kurz vor dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ist zu derjenigen Zeit zu erwarten, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Gipfel seiner Machtentfaltung aufsteigen soll und sein bereits mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in Erscheinung getretenes "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 von nun an zu einer unbeschreiblich intelligent geführten und lügenhaften Überzeugungsarbeit mißbrauchen wird. Und dies ist genau dann, wenn er die Erdbewohner mit dem ab jetzt in seinem Dienst stehenden und sich mit betrügerischer Absicht für den Christus Gottes ausgebenden "falschen Propheten" dazu verführen wird, das ab der Mitte der 70. danielischen Woche in Erscheinung tretende sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" als den auf die Erde herabgekommenen Gott des Himmels anzubeten.
Und die in Offenbarung 3, 10 angekündigte und mit einer Rebellion gegen Gott in Verbindung stehende „Stunde der Versuchung“, die nach der Prophetie aus Offenbarung 3, 10 über den ganzen Weltkreis kommen wird und mit der endzeitliche Bedrängnis während der Zeit des »falschen Propheten« und des »Gräuelbildes der Verwüstung« gleichzusetzen ist, wird durch ein plötzlich hereinbrechendes Verderben eingeleitet werden. Die „Stunde der Versuchung“ ist also derjenige Zeitabschnitt, in der die Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" sowohl zu ihrem Höhepunkt kommen als auch, und dies ist sehr wichtig zu wissen, globalen Charakter annehmen soll (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"").

Aber und dies ist gut zu wissen, erst nach der Wegnahme der Gemeinde soll dieses Verderben die ganze Erde urplötzlich überfallen. Denn Jesus Christus spricht:
"Weil du das (Bibel-) Wort vom Harren auf mich (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom geduldigen und unentwegten und dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus und die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor (und hier steht in Anlehnung an 1. Thessalonicher 1, 10 nicht hindurchbewahren) der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen."
(Offenbarung 3, 10; Elberfelder Bibel 1905; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Denn wenn uns der Herrr am Tag der Entrückung nicht in sein himmlisches Reich retten würde, wären wir dann angesichts des in 1. Thessalonicher 5, 3+9 und Offenbarung 6, 1-8 Gesagten nicht verloren? Denn dann, wenn das Maß der Sünde voll geworden ist, werden mit dem Abschluß der Gnadenzeit auf der ganzen Erde die im Himmel beschlossenen Tage der Vergeltung und des Gerichts kommen. Und dann, wenn sich zu dieser Zeit Gottes schützende Hand von der Erde zurückzieht, wird der Zorn des dann auf der Erde bereits verdeckt anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 Gesagten Rechnung tragend mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und unter großer Verführung losbrechen. d. h. der Schutz vor dem Antichrist wird jetzt Siegel um Siegel entfernt und der Zornesfunke springt vom lt. Offenbarung 12, 9-12 zornerfüllten Drache auf ihn über, wodurch die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten. Aber wir, die wir deswegen auf das uns rettende Eingreifen unseres Herr Jesus Christus warten, werden an diesem Tag kurz vor dem auf der Erde hereinbrechenden und in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben in sein himmlisches Reich gerettet werden.

Auch wenn es so aussehen soll und lt. der Beschreibung der Bibel auch wird, als wenn diese Not von Gott herkommt, handelt es sich hierbei also nicht um die gegen die Feinde gerichteten Gerichte Gottes (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6), sondern um einen vom Antichrist herrührenden Zorn über Gottes Weltordnung.
Und doch gehen, wie die Bibel aufzeigt, sehr viele Menschen völlig ahnungslos und unvorbereitet darauf zu:
"Wenn sie (auch in Israel immer wieder) sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr -, dann wird sie das Verderben schnell überfallen (und so plötzlich, massiv und unerwartet) wie die Wehen eine(r) schwangere(n) Frau (einsetzen), und sie werden nicht entfliehen (d. h. die dann kommende notvolle Zeit wird unausweichlich sein)."
(1. Thessalonicher 5, 3; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

In diesem Sinne sind übrigens auch die Bibelstellen bei Matthäus 24, 37-41 und Lukas 17, 26-37 zu verstehen.
Diese Zeit des über die Menschen der Erde ausgegossenen Verderben ist die „Stunde der Versuchung“, die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen soll und vor der die endzeitliche Gemeinde Jesu Christi Bewahrung finden soll.

Auf dieses "Verderben" nimmt der Schreiber diese Textes übrigens auch in seinem Kapitel "Die plötzlich wie die Wehen einer Frau einsetzende "Angst für Jakob", der schicksalhafte und alles entscheidende Winter" Bezug. Denn dieses, wie wir gleich weiter Unten sehen werden, vermutlich bereits gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche urplötzlich über die ganze Erde hereinbrechende notvolle Zeit charakterisiert einen ganz bestimmten Zeitabschnitt, der sehr warscheinlich bereits vor dem Beginn der erneuten, letzten und noch kommenden Fremdherrschaft über Israel seinen Anfang nimmt und eben genau darum, weil unmittelbar im Anschluß daran der Antichrist seine Weltherrschaft antritt, mit der Zeit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken", d. h. der zu dieser Zeit auf der Erde noch bestehenden Weltmächte identisch sein muß (vgl. in Daniel 8, 23-25 und im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht").
Und den Auftakt dieses breitgefächerten Verderbens, das im Verlaufe der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche vermutlich gegen deren Ende zu urplötzlich über die gesamte Menschheit hereinbrechen wird, stellt der in der Bibel auch als "Angst für Jakob" bezeichnete und in Jeremia 30, 4-11 beschriebene Zeitabschnitt dar.

Warum dürfte das "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 bzw. die „Stunde der Versuchung“, die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen und vor der die endzeitliche Gemeinde Jesu Christi Bewahrung finden soll, bereits im Verlauf der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche und hier vermutlich gegen deren Ende zu beginnen?
Weiter Unten in diesem Kapitel werden wir noch hören, was man unter dem Begriff endzeitliches "Verderben" versteht bzw. wie man es definieren kann.
Israel wird unter dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wenn auch aus der heutigen Sicht heraus noch nicht erkennbar, erneut und dann ein letztes Mal unter Fremdherrschaft geraten.
Und alle dahinführenden bzw. auch später in diesem Zusammenhang stehenden notvollen Ereignisse, die dann, da sie mit einer Zwangsherrschaft über Israel und einer Weltherrschaft verbunden sind, globalen Charakter besitzen, werden auch die "Starken" dieser Erde mit treffen und sich bis in den letzten Winkel der Erde eine sehr schlimme Zeit auslösend entfalten (vgl. bei Daniel 8, 23-25 und hier speziell das in Vers 24 als Klammertext Ergänzte). Diese notvollen Ereignisse sind es also, die man unter dem Begriff urplötzlich aufkommendes "endzeitliches Verderben" oder Stunde der Versuchung zusammenfassen kann.

Und dieser ganz am Anfags stehende Krieg gegen "die Heiligen"(und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann), da sich nach Daniel 8, 23-25 das Sinnen des frechen und verschlagenen Königs in erster Linie "gegen das heilige Volk" richtet (gemeint ist das zu dieser Zeit wieder politisch hergestellte Israel), wird in der Bibel in Jeremia 30, 4-11 deshalb auch auch als die "Angst für Jakob" bezeichnet. Die "Angst für Jakob" aber stellt nichts weiters als das Öffnen der sieben Siegel nach Offenbarung, Kapitel 6 dar bzw. verkörpert die Siegelgerichte, die von den auf Zuruf hin losgelassenen vier dämonischen bzw. apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8 eröffnet werden.

Das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, welches auch in Offenbarung 13, 14-15 und in Matthäus 24, 15 beschrieben wird, stellt, wie wir wissen, das Zeichen des Sieges des "Sohnes des Verderbens" über die Heiligen bzw. das Land Israel dar.
Mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).

Das heilige Land Israel (daher auch der Name "die Heiligen"), welches zum Zeitpunkt der beginnenden Fremdherrschaft des Antichrists über dieses Land gerade erst politisch wiedererstanden war, wird nun erneut in die Hände der Heiden gegeben, der zu dieser Zeit wieder aufgebaute 3. Tempel durch das hiermit gemeinte "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" geschändet und entweiht.
Und wenn das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes der Verwüstung" bereits den Sieg des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" über die Heiligen sichtbar werden läßt, dann muß alles Wichtige was dahingeführt hat, bereits im Vorfeld weitgehend geschehen bzw. abgeschlossen sein.
Oder anders gesagt, wenn die Erscheinung des hiermit gemeinten und dann im Heiligtum Israels stehenden "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits den Sieg des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" bzw. schon den Anfang dessen Fremdherrschaft über das nach der Rückkehr der Juden aus der weltweiten Zerstreuung politisch wiedererstande Israel darstellt, dann muß unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche der Kampf bis zu diesem letzen Ziel hin bereits einige Zeit vorher seinen Anfang genommen haben.
Und dieser Anfang des Kampfes um die Fremdherrschaft des Antichristen bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" über das Land Israel, der gleichzeitig einen siegreichen bzw. vernichtenden Krieg gegen die Nationen der Erde mit einschließen sollte, dürfte dann logischerweise bereits auf das Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche fallen, bzw. müßte zwangsläufig in die erste Hälfte der 70. danielischen Woche und hier wahrscheinlich, da diese weitgehend relativ friedlichen Charakter besitzen soll, erst gegen deren Ende hin dadiert werden.
Und dies sollte dann auch der Zeitpunkt sein, an dem das "endzeitliche Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 nach einer unmittelbar vorausgehenden, etwas längeren und relativ freiedlichen Zeitperiode über die Völker der Erde urplötzlich, d. h. für alle Menschen völlig unerwartet hereinbrechen wird bzw. an welchem sich die „Stunde der Versuchung“, die nach Offenbarung 3, 10 über den gesamten Weltkreis kommen und vor der die endzeitliche Gemeinde Jesu Christi Bewahrung finden soll, sich auf der Erde auszuwirken beginnt.

Der Verfasser dieser Homepage vermutet dazu:
Kurz vor der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die, wie wir eben gehört haben, das "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 bzw. die „Stunde der Versuchung“nach Offenbarung 3, 10 einleitet, das muß der noch rechtzeitige Zeitpunkt der Entrückung der wahren Gemeinde sein. Denn gleich hinterher soll das "Verderben" urplötzlich losgelassen werden, soll nach 2. Thessalonicher 2, 8 "... der Böse offenbart werden" (vgl. auch in den Kapiteln "Was bedeutet das "Offenbarwerden des Bösen"?" und "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt") und anschließend an diese Zeit der "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 eine bis dahin noch nie da gewesene Zeit der Bedrängnis über die ganze Erde kommen, in welcher das Land Israel wieder aber nun ein letztes Mal unter Fremdherrschaft geraten wird.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird während dieser gesamten Zeit einem großen religiösen Verführer gleich über dieses Heilige Land herrschen und unter Todesandrohung die Menschen in einer bis dahin noch nie da gewesenen Art und Weise zur Anbetung seines "Gräuel- bzw. Götzenbildes" zwingen (vgl. Offenbarung 13, 8 in Verbindung mit Offenbarung 13, 14-15), welches vom letzten großen gottesfeindlichen Herrscher dieser Erde, dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" als Zeichen seiner uneingeschränkten Weltmacht aufgerichtet werden wird.
Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung" nimmt die Bibel übrigens auch in Matthäus 24, 15-28 und in Offenbarung 13, 15 Bezug. Dort wird es noch genauer und umfassender als in Daniel 9, 27 bzw. Daniel 11, 31 beschrieben.
Und daß dieses sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" oder selbst gemachte und lügenbehaftete Bildnis des in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 beschriebenen "Verwüsters" in Wahrheit ein Götzenbild sein muß, sagt bereits die Bezeichung "Gräuelbild" selbst aus, die in der Bibel an dieser Stelle verwendet wird. Denn der hebräische Ausdruck für "Gräuel", "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123).

Was aber ist mit dem Ausdruck "Verderben" in 1. Thessalonicher 5, 3 gemeint?
Mit dem Ausdruck "Verderben" werden in der Bibel allgemein globale bzw. umfassendere Gerichte Gottes bezeichnet, die zur letzten Zeit, d. h. während bzw. im Verlaufe der »Zeit der Trübsal« (das ist die 70. Woche der Prophetie Daniels bzgl. Israel und der Stadt Jerusalem) nicht nur das Heilige Land sondern gleichfalls auch die übrigen Regionen der Erde mit betreffen werden und somit zumindest teilweise globalen Charakter besitzen. Dazu gehören:

1. die "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11, die den vier dämonischen bzw. apokalyptischen Reitern nach Offenbarung 6, 1-8, d. h. dem Angriff der apokalyptischen Reiterarmee des Antichrists gleichzusetzen ist.
Dieses Verderben stellt den Auftakt in der großen endzeitlichen Gerichtsreihe der Apokalypse dar und wird von Menschenhand hervorgerufen.

2. Die zwei Zeugen nach Offenbarung 11, 1-14, die die ganze Zeit der tausendzweihundertundsechzig Tage, d. h. zweiundvierzig Monate lang währenden Bedrängnis Zeugnis über die Wahrheit des lebendigen Gottes und die Lügen des Antichrists geben und vom Antichrist nicht überwunden und getötet werden können und die während dieser ganzen Zeit über die Unversehrtheit des zugemauerten Osttores in Jerusalem wachen, damit es niemand unbefugt aufbrechen kann, bevor der wahre Messias tatsächlich zurückkommt.
Diese Zeitspanne der tausendzweihundertundsechzig Tage entspricht damit fast der gesamten Dauer der dreieinhalb Jahre, die die Bedrängnis auf der ganzen Erde andauern soll.
Es wird von den zwei Zeugen in der Bibel berichtet, daß sie fast die ganze Zeit der zweiundvierzig Monate lang währenden Bedrängnis vom Antichrist nicht überwunden und getötet werden können. Denn sie sollen nach Offenbarung 11, 3 tausendzweihundertundsechzig Tage lang weissagen. Sie allein können es nur sein, denen der lebendige Gott diese Aufgabe übertragen kann, weil er sie nach Offenbarung 11, 5 zu ihrem eigenen Schutz mit bestimmten übernatürlichen Fähigkeiten ausstatten wird, sodass sie, sooft sie wollen, die Erde mit Plagen aller Art schlagen können:
"Und wenn ihnen jemand Schaden tun will, so kommt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; und wenn ihnen jemand Schaden tun will, muss er so getötet werden.
Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit Plagen aller Art, sooft sie wollen." (Offenbarung 11, 5-6)
Das Verderben, das von den zwei Zeugen nach Offenbarung 11, 1-14 ausgehen wird, bewirkt ihr Gott einerseits, um sie selbst zu schützen und um die großen endzeitlichen Verderber, den Antichristen zur "Zeit des Endes", für seine Bosheit und Unverfrorenheit für alle Menschen sichtbar zu bestrafen und bezieht alle Menschen der Erde mit ein.

3. die jeweils sieben Posaunengerichte lt. Offenbarung 8, 6 - 9, 20 und Offenbarung 11, 15-19 und Schalengerichte lt. Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21 (gemeint ist der schreckliche Tag des Herrn), die von den Heiligen der Erde von ihrem Gott erbeten werden und die gegen die gerichtet sind, die dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 anhangen, die also die Gemeinde des Tieres und das antichristliche Weltreich treffen sollen und die wiederum globalen Charakter besitzen.


Paulus fügt an der weiter oben zitierten Stelle in 1. Thessalonicher 5, 1-3 vor das ausdrucksstarke Verb "überfallen" zusätzlich noch das Wort "schnell" ein, um die rasante Geschwindigkeit des Hereinbrechens der "Angst für Jakob" zu unterstreichen. Sie soll so plötzlich einsetzen und so massiv sein wie die Wehen einer Frau.
Unter Bezugnahme auf das Hereinbrechen des Verderbens schreibt der bekannte Bibelkommentator Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zum Bibeltext aus 1. Thessalonicher 4, 17 - 5, 5 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 28. März 2001 folgendes:
"Der Vergleich mit Geburtswehen gibt sowohl die unvorhersagbare Plötzlichkeit als auch die persönliche Bedrängnis, in welche die Menschen geraten werden, sehr gut wieder (Mt. 24, 8; Mk. 13, 8). Der Zorn Gottes, der sich über eine lange Zeit angestaut hat, wird sich dann Bahn brechen. Die Zeichen dieses Zornes sind deutlich erkennbar, wenn auch der Zeitpunkt seiner Ausgießung nicht vorhersagbar ist.
Die Welt kann dem kommenden Zorn am Tage des Herrn genauso wenig entgehen, wie eine schwangere Frau den Wehen entgehen kann. Die Unausweichlichkeit dieses Geschehens und die Vergeblichkeit jeglichen Fluchtversuchs wird im Griechischen hier durch die doppelte Verneinung, nämlich “ou mi” besonders betont."

In Lukas 21, 34-36 wird außerdem eindringlich davor gewarnt, daß "dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick". Damit ist der Tag der Entrückung gemeint.
Der Verfasser dieses Textes meint:

Diese beiden auf die Entrückung bezogenen Beschreibungen in 1. Thessalonicher 5, 1-3 und Lukas 21, 34-36 lassen keinerlei Zweifel darüber, daß zum einen die Wegnahme der Braut Christi urplötzlich geschehen wird und keinen Tag später kommen darf, aber auch zum anderen, daß die darauf folgenden schlimmen Ereignisse auf der Erde ohne Vorwarnung genauso plötzlich und unerwartet überfallartig losbrechen werden.
Alles wurde demnach vom Antichrist unbemerkt vorbereitet. Er holt bereits zum großen Schlag aus, den er lange zuvor bereits gut geplant hat.
Alle Menschen der Erde sind dem falschen Propheten unsichtbar zugeschaltet. Niemand vermag sich mehr ihm zu entziehen. Doch keiner scheint dies ernsthaft bemerkt zu haben, und nicht einer ahnt die große bevorstehende Gefahr für die Menschheit. Das große gedankenmäßige Gleichschalten (und der Antichrist bewirkt bei den Menschen damit noch viel mehr) der Menschen kann jedenfalls beginnen, das nun in einer verhängnisvollen Art und Weise mit gewaltsamen Ereignissen verknüpft wird, eine neue nicht vermutete Dimension annimmt und zu einer gewaltigen Angst und Unsicherheit eskaliert. Die bis dahin immer noch relativ heile und davon fast nichts ahnende Welt wird schlagartig zusammenbrechen.
Der Gott des Himmels, der bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde noch seinen Arm ausgestreckt und schützend über über die Heidenvölker der Erde gehalten hatte, zieht ihn nun zurück und gibt sie bzw. deren Überrest, dann, wenn seine geliebte Braut Jesu Christi aus der Welt weggenommen sein wird, um sie vor diesem großen Unheil zu bewahren, der Versuchung, dem Verderben und Gericht preis.
Er wendet sich nunmehr nach fast 2000 Jahren erneut seinem auserwählten Volk zu, um nun dieses und nicht mehr die Heidenvölker als sein Werkzeug zur Rettung des Verlorenen auf der Erde einzusetzen. Nach der bereits zuvor begonnenen bzw. bereits erfolgten äußeren bzw. politischen oder auch natürlichen Wiederherstellung Israels folgt dazu nun auch seine geistliche Wiederherstellung. Denn ganz Israel sollen gerettet werden, wenn mit der Wegnahme der wahren Gemeinde Jesu Christi "die Zeiten der Heiden" nach Lukas 21, 24 zu Ende gegangen sind und wenn auch das "Zertreten Jerusalems von den Heiden" endgültig vorbei sein soll. Dann, unmittelbar danach, nach diesen beiden Ereignissen soll die geistliche Wiederherstellung ganz Israels folgen (vgl. auch die Erläuterungen in Lukas 21, 20-24). Von Israel wird nun der Segen wieder direkt ausgehen, und alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das Volk Gottes ab nun wieder sichtbar gesegnet sein.

Das große gedankenmäßige Gleichschalten der Menschen der Erde wird vermutlich mit sehr einschneidenten Ereignissen einhergehen, die gravierende Ausmaße annehmen werden, da es unter normalen Alltagsbedingungen von den davon Betroffenen sicher als etwas Ungewohntes bemerkt und kritisch behandelt werden würde.
Zum Beispiel könnte der Antichrist nach den Vorstellungen des Verfassers dieser Internetseite und man denke hier nur an die Entwicklung im Iran an seine Atompolitik, gezielt gesteuert über fanatische Moslime bereits länger zuvor vorbereitete terroristische Anschläge auf einige Atomkraftwerke der Erde ausführen lassen, mit der Auswirkung, daß in großen Maße Strahlung in die Atmosphäre freigesetzt und hierdurch eine Massenpanik unter der Bevölkerung ausgelöst werden wird.
Die durch solche Ereignisse folgenden negativen und massiven wirtschaftlichen Konsequenzen werden mit großer Wahrscheinlichkeit alle Menschen der Erde zu spüren bekommen. Zu vernetzt ist heutzutage das Wirtschaftsgefüge der Erde.

Warum gerade Moslems, Vertreter einer sehr starken nichtchristlichen und radikalen, christusfeindlichen Glaubensrichtung? Will der große Weltverführer diese nicht auch letztendlich für den Glauben an einen Gott umorientieren, an dessen Stelle er sich drängt.
Alle Menschen der Erde werden ihn nach den Vorhersagen der Bibel schließlich einmal anbeten, auch die Moslime müssen dies also tun. Eine so gewichtige und in vielen Ländern der Erde verbreitete Religion wie der Moslem kann er nur in sich selbst auflösen, indem er seine Anhänger von deren Zielen vergrault, und zwar so lange und intensiv, bis sie diese Religion ganz ablehnen und selbsttätig verlassen. Anderenfalls müßte er sie vernichten.

Und ist offensichtliche Grausamkeit und fehlende Menschlichkeit einer jeglichen Religion nicht Grund genug für deren Anhänger ihre eigene Religion in Frage zu stellen und sie für abstoßend zu finden?
Wenn es nach dem Antichrist ginge, können nicht genug Anschläge von moslemischen Fanatikern verübt werden, um seinem eigentlichen Ziel, den moslemischen Glauben auf der Erde zu vertilgen, näher zu kommen. Sicher hat er als der eigentliche Drahtzieher dieser Entwicklung einer Religion, so die Meinung des Verfassers dieser Homepage, solche bereits in der Vergangenheit erfolgreich praktiziert. Darum muß der Antichrist, der das heutige Machtgefüge und die derzeitigen Großmächte der Erdesehr sehr bald ablösen wird, auch diese gewichtige Religion, die zudem massiv feindschaftliche Gedanken zum Staat Israel hegt, zwangsläufig vernichten.
Dies ist für den Antichrist schon aus dem Grund zwingend notwendig, weil er bestrebt sein muß, den für seine Machtzwecke von ihm benötigten Staat Israel vor seinen heutigen und zukünftigen Feinden zu erhalten und zu schützen und den im Jahre 70 n. Chr. zerstörten Tempel der Iraeliten in Jerusalem wieder aufzubauen.
Will er doch sehr bald die Wiederkunft Jesu Christi auf die Erde herab inszenieren und dazu benötigt er zwingend den Tempel Salomos in Jerusalem. Denn, was wäre ein Weltherrscher ohne Residenz, ohne Regierungsgebäude.
Er muß nach Offenbarung 13, 14-15 danach ein Bild vom angeblich wiedergekehrten Messias in den dann wiederaufgebauten Tempel stellen und anschließend die heilige Stadt Jerusalem zur Welthauptstadt eines messianischen Friedensreiches erklären.

Bis dahin müssen aber erst einmal sämtliche Feinde des heiligen Volkes gebannt und beseitigt, das Areal des Tempelgeländes für einen Tempelwiederaufbau bereinigt und freigegeben und der heilige Tempel, die Wohnstätte Gottes, wiederaufgebaut werden.

Der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, daß der Frieden zwischen Israel und seinen Anliegerstaaten und damit auch der Frieden der Juden und der Moslems nur durch ein friedliches Miteinander der Menschen unterschiedlicher Religionen kommen kann. Dann hat auch der Antichrist keinerlei Chansen, seine unglaublichen Machtpläne voranzutreiben.
Er ist immer bestrebt die derzeitigen Weltmächte und die Feinde Israels gegeneinander aufzuhetzen und gegenseitig aufzureiben. Nur aus der Sicht der Bibel bezüglich der Rolle Israels wird man die aktuelle und zukünftige Entwicklun der politishen Lage verstehen und Zukunftsprognosen geben können.
Die radikalen Vertreter des moslemischen Glaubens, aber auch die jetzt noch bestehenden politischen Großmächte der Erde sollten es sich also wirklich genau überlegen, ob ihnen eine Expansion ihrer Religion oder ihrer Macht mit Mitteln der Stärke, der Gewalt oder des Terrors letztendlich den erhofften Erfolg bringen können. Der Verfasser dieser Webseite ist jedenfalls nicht dieser Ansicht. In jedem Fall wird das Festhalten an dieser Art von Politik den wirtschaftlichen Untergang einleiten.
Sind nicht alle Menschen heute mehr als denn je aufeinander angewiesen. Dies kann jedermann beispielsweise an der gegenseitigen Abhängigkeit von bestimmten Rohstoffen, wie Erdgas und Erdöl erkennen.

Die Erhaltung des Friedens auf der Erde und eine Politik des aufeinander Zugehens ist ein viel edleres und erstrebenswerteres Ziel und spielt nicht den Absichten des aufstrebenden Antichrist zu. Im Gegenteil, es hält sein Kommen sogar auf. Dies ist es auch, was sich die Menschen der Erde und natürlich auch aller Religionen aus dem Herzen heraus wünschen und befürworten. Glauben muß wieder aus dem Herzen heraus gelebt werden. Dann wird er lebendig und fruchtbar.


Der Antichrist kopiert im Zusammenhang mit seiner aggressiven Machtentfaltungsphase den Zorn Gottes

Kopiert nicht der Antichrist, der größte Feind der Menschen, das Handeln Gottes? Suchen wir in der Bibel, denn der Antichrist versucht genau diese für seine Zwecke zu mißbrauchen, genauso wie er dies mit nichts davon ahnenden Menschen und mit dem Wort Gottes tut:
In Offenbarung 16, 2 wird das erste Schalengericht beschrieben, das den Zorn Gottes in eine neue Dimension steigert. Hier sollen die Menschen der Erde, die den Antichrist und sein Bild anbeten und sein Hautmal tragen, gemeint ist das des Names des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (Tiere stellen in der Offenbarung des Johannes übrigens gottesfeindliche Mächte dar), ein böses, sehr schlimmes Geschwür auf der Haut erhalten. An diese Ankündigung der Bibel könnte sich der Antichrist anlehnen und es selbst in die Hand nehmen, bei den Menschen Geschwüre zu erzeugen, denn er ahmt auch den Zorn Gottes nach. Hierdurch wird bekanntlich die »Zeit der Trübsal« eingeleitet, und dies macht den Antichrist so gefährlich.

Denn muss es sie dann nicht tatsächlich geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 24, sondern auch in Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschrieben wird und wenn dieser für die letzte Zeit angekündigte Welteroberer in Jesaja 14, 12 zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet worden ist?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.


Man könnte sich vorstellen, daß der Antichrist, der ja nie selbst in Aktion und in Erscheinung tritt, sondern dazu immer Menschen für seine Ziele benutzt, Terroranschläge gegen Atomkraftwerke organisiert.
Löst die freiwerdende Kernstrahlung einer durch Terroranschläge hervorgerufenen Reaktorkatastrophe ähnlich wie der am 26. April 1986 im ukrainischen "Lenin"-Kernkraftwerk Tschernobyl stattgefundenen, nicht auch Krebsgeschwüre auf der Haut aus?
Aber was könnte dann in Wahrheit am 26. April 1986 geschehen sein? War der GAU in Tschernobyl allein dem Versagen der Wissenschaftler zuzuschreiben? Der Weg eine Reaktorkatastrophe technisch ausschließlich über die vorhandene Steuerung der Kernreaktoren auszulösen, war immerhin gefunden und in der Praxis bestätigt worden. auf diese Weise sammelte vielleicht das wissenschaftliche Team des Antichrists bereits praktische Erfahrungen über das in den instabilen Zustand übergehende Verhalten eines Kernreaktors. Daten konnten von Ferne mit gesammelt, Meßprotokolle kopiert werden, denn die Praxis weicht meistens doch etwas von der Theorie ab. Mit dem in der Folge ausgebrochenen und große Hitze entwickelnden Reaktorbrand sind auch alle diesbezüglichen Hinweise vernichtet worden.
Wofür könnte der Antichrist und seine Mitarbeiter diese Daten benötigen? Die Handlungsweise des großen Weltverführers ist sehr wahrscheinlich viel komplexer, als man es ahnt. Zum einen will er vielleicht ganz gezielt Katastrophen künstlich herbeiführen, um den Menschen eine Endzeit mit Gottes Gerichten zu simulieren. Zum anderen kann er für die Weiterentwicklung seiner eigenen Technik nicht auf sehr teuere Versuchsanordnungen zurückgreifen und zielt darauf ab, bestehende Weltmächte auszutricksen und bankrott zu machen. Er muß damit seine benötigten teuren Großversuche auslagern. Er muß außerdem Terroristen mit Fachwissen ausstatten.
Die Presse und Fachwelt informiert bei spektakulären Unfällen hinterher meist großzügig die Öffentlichkeit. Dadurch erzielt er noch viele weitere, ihm nützliche Effekte. Fehlgeschlagene Großversuche helfen außerdem bekanntlich auch weiter und sind oft noch viel aufschlußreicher, als nicht fehlgeschlagene, ja sogar manchmal für das bessere Verständnis unumgänglich. Er als Perfektionist will sich natürlich später keinerlei Schlappen erlauben. Seine Technik, mit der er noch die ganze Menschheit blenden wird, muß vollkommen ausgereift sein.
Hand aufs Herz, er wird dabei sicher auch mogeln und vertuschen. Wird er später in seinem angeblich messianischen Weltreich die ausschließliche Energiegewinnung aus Sonne, Wind und Gezeiten anpreisen, so benötigt er trotzdem in jeden Fall Atomenergie für stark energiezehrende Produktionsprozesse, wie Elektrolysen usw. Unter äußerlich unscheinbaren Bauhüllen verborgen, wird so mancher Atommeiler zusätzlich benötigten Strom erzeugen. Wurde in einen Großversuch von ihm das Verhalten eines Kernreaktors bis zum Eintritt eines GAU´s benötigt, der Antichrist konnte diesen freilich nicht selbst nachvollziehen. Aber er besitzt ja den falschen Propheten, sein technisches Meisterwerk. Mit ihm konnte er bereits in der Vergangenheit hervorragend spionieren, Erfindungen klauen und zusätzlich die poltischen Geschicke der Welt lenken.

Was planten am 25. April 1986 die Wissenschaftlicher im ukrainischen "Lenin"-Kernkraftwerk Tschernobyl? Wer legte ihnen die Gedanken und die Arbeitsschritte zu diesem wagehalsigen Versuch in ihre Köpfe:
Ein Turbinen-Experiment sollte durchgeführt werden. Man wollte testen, wie viel Energie die Turbinen beim Auslaufen noch erzeugen können, wenn das elektrische Netz außerhalb der Anlage total ausfällt. Der "Auslaufstrom" sollte ausreichen, um die Kühlung des Reaktors aufrechtzuerhalten, bis die Notdieselaggregate anspringen. Sicherheitseinrichtungen, wie die automatische Notabschaltung und das Notkühlsystem, wurden dazu außer Kraft gesetzt. ... Aber es gerät nach und nach alles außer Kontrolle. Vielleicht für den Antichrist ein gelungener Abschluß des Experimentes. Für die ukrainischen Wissensschaftler wahrscheinlich ihr tragisches Ende. Für die Menschen der betroffenen Region aber eine Katastrophe!
Beten und hoffen wir für die Zukunft, daß die Pläne des Antichristen bezüglich der Atomkraftwerke der Erde andere sind, als die oben angedeuteten und das auch unter den Religionsfanatikern im Sinne des Erhalts ihrer eigenen Glaubenslehre endlich ein Umdenken einsetzt. Vielleicht kommt so auch wieder Friede und ein Annehmen des Andersdenkenden und auch zwischen den großen Weltreligionen der Erde zu stande.
Nimmt Gott uns nicht so, wie wir sind, mit all unsern Fehlern an? Der lebende Gott eifert um jede Seele, um jeden Sünder, aber nicht um jeden Preis!




Es wird sein wie in den Tagen Noahs oder Lots: Gott bewahrt die Welt, die vergessen hat, nach ihm zu fragen, nicht mehr vor seinen Gerichten, aber er führt kurz zuvor alle in Christus Gerechtfertigten aus ihr heraus

Lukas 17, 26-37
26 Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs (damals aber stand die Welt kurz vor einem verheerenden Gericht), so wird's auch geschehen in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns (gemeint ist: dann, wenn unser Herr Jesus zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wiederkommt):
27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die
Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.

28 Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;
29 an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.
30 Auf diese Weise wird's auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden.
(Muß dann nicht, wenn hier ein derartiger Vergleich gebraucht wird, dasjenige was danach kommen wird, auf der Erde sehr vielen Menschen des Leben kosten?)
31 Wer an jenem Tage auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, der steige nicht hinunter, um sie zu holen. Und ebenso, wer auf dem Feld ist, der wende sich nicht um nach dem, was hinter ihm ist.
32 Denkt an Lots Frau!


[So wie wir lernen, die Anweisungen unserer Eltern zu befolgen, erkennen wir, dass es für uns gefährlich werden kann, wenn wir nicht auf Jesu Worte hören. Wenn Jesus derart zu uns spricht, tun wir gut daran, selbst ganz still zu werden und aufmerksam auf ihn zu hören! Wird dann nicht derjenige, der dies trotz aller Mahnungen dennoch tut, an der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht teilhaben dürfen, dem plötzlich losbrechenden Wutausbruch des Antichrist ausgeliefert sein und damit dem todbringenden Zugriff des Tieres nicht mehr entkommen können? Muß dann nicht jemand, der trotz aller Warnungen dennoch zurückschaut, ebenso wie Lots Frau plötzlich gewaltsam sterben? Denn ...}

33 Wer sein Leben zu erhalten sucht, der wird es verlieren; und wer es verlieren wird, der wird es gewinnen.
34 Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bett liegen; der eine wird angenommen,
der andere wird preisgegeben werden.
35 Zwei Frauen werden miteinander Korn mahlen; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben werden.[B]
B) Vers 36 findet sich erst in der späteren Überlieferung: »Zwei werden auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben werden« (vgl. Mt 24,40).
36 [siehe Anmerkung Vers 35]
37 Und sie fingen an und fragten ihn: Herr, wo? Er aber sprach zu ihnen: Wo das Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Lukas 21, 33-36
33 Wer (in jener Situation, dann, wenn das weltweit hörbare Posaunen-Signal Gottes ertönt) sein Leben zu erhalten sucht, der wird es verlieren; und wer es verlieren wird, der wird es gewinnen.
34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick;
35 denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen.
36 So seid allezeit wach und betet, daß ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen (was dann kommen wird), was geschehen soll (und was dann geschieht, muß ein wahrhaft großes Unglück sein), und zu stehen (oder gestellt zu werden) vor dem Menschensohn.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Weil es bei dem zu erwartenden über die gesamte Welt kommenden und globalen "Verderben" kurz vor dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur "Zeit des Endes" lt. Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-29 "... in den Tagen des (nächsten Kommens des) Menschensohns ..." einmal so sein wird wie in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots bzw. wie in Lukas 17, 30 beschrieben eben auf diese Weise auch zugehen wird an dem Tage, wenn der Menschensohn offenbar werden wird, bekräftigt das doch unsere Befürchtung ungemein, dass am Tag des nächsten Kommens Jesu für die Gemeinde zu ihrer Entrückung erstens die Gnadenzeit zu Ende gehen wird und zweitens die Gerichtszeit beginnt. Wir erwarten jedoch ebenso, dass es drittens dann für die Christen jener Zeit genauso wie bei Noah und Lot auch hier ein unter Gottes Vorwarnung stattfindendes "unmittelbar vor dem Verderben Entfliehen können" geben wird (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Denn wir rechnen wegen dieses Vergleiches ebenso fest damit, dass uns unser Gott durch seinen Geist der Wahrheit (gemeint ist der Heilige Geist Gottes) kurz davor an alle prophetischen Worte der Bibel bzgl. seines nächsten Kommens für die Gemeinde zu ihrer Entrückung erinnern wird. Hatte nicht der Gottes des Himmels sowohl Noah als auch Lot kurz vor dem kommenden Gericht und zwar in einer eindringlichen Art und Weise vorgewarnt, so dass sich beide mitsamt ihren Familien gerade noch rechtzeitig genug in Sicherheit bringen lassen konnten?
Denn, wenn unser Herr Jesus uns so sehr liebt und auch jetzt noch unser Retter sein möchte, will er uns dann nicht auch heute in der schon bald zu Ende gehenden Gnadenzeit, so wie er es bei Noah und Lot getan hatte, ein Bewußtsein für die drohende Gefahr schenken, damit wir seine diesbzgl. Worte in der Bibel bedenken und alle dann notwendigen Vorbereitungen für die Flucht ins himmlische Reich treffen können? Sollten wir dann nicht zeitnah zumindest mit Gott und den Menschen unser Leben ins Reine bringen?

Und bedenken wir es: Wir haben die Gewissheit, an jenem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit dabei zu sein, bei Weitem nicht gepachtet. Und wir sollten doch bzgl. Jesu Aufforderung, auf ihn so wie in Hebräer 9, 27-28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) beschrieben "sehnsüchtig" zu warten, jetzt erst recht sehr wachsam sein, dieser unbedingt nachkommen und wie in Offenbarung 7, 14 angewiesen aktiv unsere "... Kleider ... waschen ... im Blut des Lammes ...", um sie auf jene Weise in Vorbereitung auf die Ankunft unseres Himmelskönigs hell zu machen.
Denn erst, wenn wir wie in Offenbarung 7, 14 beschrieben, aktiv unsere "... Kleider ...waschen ... im Blut des Lammes ..." und diese auf diese Weise hell machen, sind wir nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). Auch kommt, wie wir in der Bibel an anderer Stelle lesen können, niemand zum in Offenbarung 19, 6-9 beschriebenen "Hochzeitsmahl des Lammes" hinein, ohne ein hochzeitliches Gewand zu tragen (vgl. dazu das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte).

Es soll also zur Zeit der Entrückung, die im oben stehenden Bibeltext mit dem "Offenbarwerden des Menschensohnes" ausgedrückt wird, ähnlich zugehen wie zu den Zeiten Noah´s und Lot´s:
Es wird in dieser Zeit, also dann, wenn der Menschensohn bei der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde offenbar werden wird, gegessen und getrunken, geheiratet, gekauft und verkauft, gepflanzt und gebaut, und das ist das Verwerfliche und Charakteristische jener Zeit, es wird bei alledem nicht mehr nach dem lebendigen Gott gefragt und ihm allein die Ehre gegeben (vgl. Lukas 17, 26-30). Undankbarkeit gegenüber Gott kennzeichnet jene Zeit.
Es fällt dabei auf, daß in Lukas 17, 27-28 nicht grobe Sünden, sondern ganz alltägliche Dinge aufgezählt werden und hierbei eine gottvergessene Haltung der Menschen betont wird.
Noah warnte sein Umfeld damals immerhin vor einer drohenden todbringenden Katastrophe. Hätten seine Mitmenschen nicht spätestens jetzt aufhorchen müssen? Aber sein Umfeld interessierte auch das nicht. Noahs mahnendes Reden und sein Einladen in die rettende Arche wurde nicht nur ignoriert. Nein, im Gegenteil, wie wir aus der Bibel wissen, wurde er deswegen sogar verspottet. Dieses Desinteresse, jene Unbekümmertheit aber auch eine solche vehemente Unbelehrbarkeit sowie jenen Spott auf die Mahnenden vor einem drohenden Gericht, wird es in jenen Tagen also erneut geben. Dann, wenn Jesus eines Tages und wie ein Dieb in der Nacht für viele plötzlich und unerwartet wieder auf die Erde zurückkommt, um seine treu und wachsam gebliebene Gemeinde vor dem Gericht zu bewahren und sie vor der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« des Satans aus Offenbarung 12, 7-12 zu retten, wird die dann wie in 2. Thessalonicher 2, 3 eindringlich beschrieben von Gott abgefallene Welt erneut gerichtsreif sein (sinngemäß übernommen aus der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" mit der Überschrift "Der Feigenbaum als Gleichnis für die Wiederkunft Jesu"; Matthäus 24,32-25,30; vom 12.02.2019).

Obwohl der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der dann im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 offenbar geworden sein wird, denn sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führenden »Maul« wird dann bereits hörbar sein, fragt die Welt dann nicht danach, wer dessen wahrer Betreiber ist und welche tatsächlichen Absichten dieser Verführer damit verfolgt (vgl. im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Mensch der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Und wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, der ihn bislang noch zurückhält, offen hervortreten kann, muß er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent, d. h. doch schon hier sein? Und wird dann nicht seine Gefährlichkeit während der gesamten Zeit seines noch Aufgehaltenwerdens wie ein Damoklesschwert über uns schweben (vgl. in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")?

Und hörten wir es nicht bereits, daß mit dem Hörbarwerden des Spottreden führenden »Maules« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) jener psychologisch geführte Kampf bereits beginnt, in dessen Verlauf die dann bestehenden Führungsmächte dieser Erde auf die Verliererseite geraten (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«")?
Jedoch kein Mensch will sich in jenen Tagen des Spottreden führenden »Maules« daran erinnern lassen, was die Bibel hierüber mahnend spricht, obwohl sich in Kürze wie in 2. Thessalonicher 2, 8 beschrieben der »Mensch der Sünde« als der "Bösewicht" erweisen soll und lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 schon bald (mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) "offen hervortreten" wird. Denn die Kraft Satans wird sich dann, wenn dieser wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben auf die Erde gestürzt werden wird, an jenem Tag in seinem Handlanger, dem Antichrist zur "Zeit des Endes", schlagartig und voll entfalten können.
Die Welt ahnt nicht, welche todbringenden Katastrophe ihr dann droht. Sie will es überhaupt nicht wissen, was in Kürze geschehen wird. Denn sie spricht: Einen richtenden Gott gibt es nicht.
Nur weil der »Mensch der Sünde« noch durch etwas bzw. von jemanden zurückgehalten werden wird, verzögert sich doch genau darum sein verhängnisvolles "offenes Hervortreten" und bleiben sein in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenes Erscheinen und der in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Zornesausbruch des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten »Verderbers« vorerst noch aus. Und dadurch, weil der die Verwirrung und das Chaos bringende »Mensch der Sünde« in seiner Machtentfaltung noch eine Zeit lang gehemmt wird, verlängert sich auf der Erde die Zeit des Friedens und es wird glücklicherweise zur Gnadenzeit von Gott noch ein Stück dazugetan. Aber der Gott des Himmels wendet das in in 1. Thessalonicher 5, 1-3 beschriebene Verderben doch damit nicht gänzlich ab, auch wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch eine geraume Zeit lang in seiner weiteren Machtentfaltung behindert werden wird. Denn Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben:
"6 Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde.
8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich."
(Jesaja 40, 6+8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Sollten wir es nicht trotzdem bedenken: Auch jene Zeit des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes", so lange sie auch sein mag, hat einmal ein Ende. Und danach beginnen sowohl die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« als auch Gottes Weltgerichte. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit dem Gerufenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 durch das Lamm auf der Erde in Erscheinung treten, wie in Daniel 8, 24 beschrieben sich damit freie Bahn verschaffend die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten und lt. Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 gleich danach weltumspannend eine furchtbare Bedrängnis bzw. große Drangsal auslösen. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also, um Gottes bestehende Weltordnung zu vernichten. Unser Herr Jesus aber kommt zu seiner christlichen Gemeinde, um sie an jenem Tage davor bewahrend durch eine Entrückung in sein himmlisches Reich zu retten:

Hebräer 9, 27-28
27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung) wird er (gemeinst ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde wegen (d. h. doch: also noch nicht zum Gericht) erscheinen, sondern (ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. nur für diejenigen Christen, die auf ein zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung)."
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

So ist der "Tag des Herrn" seines Kommens für die Gemeinde aus 2. Thessalonicher 2, 1 ein einziger Tag, die eine Stunde in unserem Leben, in der sich für uns Christen alles entscheiden wird. An jenem für die Menschen der Erde entscheidenden Tag beginnt kein langsames Hinüberwachsen in die neue Welt. Denn das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen. Vor welcher uns drohenden Gefahr werden wir also unerwartet und urplötzlich durch die rettende Kraft Gottes hastig weggerissen, wenn die Bibel an dieser Stelle schreibt: Wir müssen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24) und wir sind nicht bestimmt für den Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10)? Denn Gott erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus bereits für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Um wie viel mehr werden wir dann durch ihn bewahrt werden vor dem zukünftigen Zorn des Drachen der sich für die Menschen auf der Erde in seinem Handlanger, dem Antichrist zur "Zeit des Endes", sichtbar austoben wird (vgl. Römer 5, 5-9), dann, wenn der »Mensch der Sünde« lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 in der Zürcher Bibel 2007 dort so formuliert jetzt das Verderben bringend "offen hervortreten" wird:

Römer 5, 5-9
5 Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. ...
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Wie gut ist es doch, zu wissen, daß es unser Herrn Jesus selbst ist, der uns"... von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn errettet" (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10).
Und wir sind der festen Meinung, daß mit dieser, unserer in 1. Thessalonicher 1, 10 angekündigten Rettung bzw. der lt. Römer 5, 9 durch unseren Herrn Jesus gewirkten Bewahrung "vor dem Zorn" die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" gemeint ist.
So wird doch vom Apostel Paulus mit dem "...
zukünftigen (endzeitlichen) Zorn ..." sowohl in Römer 5, 9 als auch in 1. Thessalonicher 1, 10 gleich zweifach ein Bezug auf das Herausretten Jesu vor der in Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 9-12 für die "Zeit des Endes" angekündigten und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« hergestellt.
Denn das Wort „Zorn“ bezieht sich in der Bibel nie auf so etwas, wie ewige Verdammnis oder Hölle oder der gleichen, sondern es zeigt immer auf Tage der Vergeltung und das kommende Weltgericht, also auf katastrophale Ereignisse, die Menschen hier auf der Erde erleben müssen.
Und in diesem Sinn, im Sinn eines katastrophalen Ereignisses, ist auch die in Daniel 8, 19ff für die "Zeit des Endes" angekündigte und die Gnadenzeit ablösende letzte »Zeit des Zorns« zu verstehen. Es ist jene kommende Schreckenszeit auf der Erde, vor welcher uns unser Herr Jesus Christus, wohl wegen ihrer überaus großen Heftigkeit und ihres noch nie zuvor da gewesenen globalen Ausmaßes, weil wohl dann nicht mehr anders möglich, durch eine "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" in einem Nu aus der irdischen Welt herausreißt, um uns sofort danach auf direktem Weg in das schutzbietende himmlische Reich Gottes hineinzuretten.
Damit ist auch die Frage nach dem Grund der Notwendigkeit einer "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hinreichend geklärt.
So ist dies nicht nur ein Fakt in der Bibel, denn man kann es sich leicht selbst ausrechnen: Das unerwartete Hereinbrechen der in Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 9-12 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« in der irdischen Welt ist gleichzeitig der Auftakt der in der Endzeit kommenden Weltgerichte.

Und wir sollten uns in diesem Punkt nichts vormachen: Auch wenn man das offene Hervortreten des bereits in den Starterblöcken wartenden Verderbers lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" noch eine Zeit lang aufzuhalten vermag, das kommennde Verderben, d .h. die mit der letzten »Zeit des Zorns« nach Daniel 8, 19ff und Offenbarung 12, 9-12 beginnenden Weltgerichte Gottes, sind, da dies lt. Daniel 9, 26+27 im Himmel bereits beschlossen ist, unabwendbar. Denn auch wenn es in 2. Thessalonicher 2, 6-7 heißt, daß sein in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenes "offenes Hervortreten" zumindest noch eine Zeit lang aufgehalten werden kann, wird das oder der ihm noch den Weg Versperrende später doch noch entfernt.
Wenn wir auch einen Gott der Gnade haben, für solche Menschen, die dieses unbegreifliche Liebesangebot bis zuletzt bewußt ablehnen oder ignorieren, ist und bleibt der Gott des Himmels absolut gerecht! Und Gerechtigkeit verlangt im Fall von unvergebener Sünde nun mal unausweichlich nach deren Bestrafung
(vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Jedoch wie kann man von Gerechtigkeit sprechen, wenn diejenigen, die vor dem Gnadenthron Gottes bereits Vergebung gefunden haben, dennoch in die
bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« und der Weltgerichte hineingehen müßten?
So müssen wir, die wir doch bei unserem Gott im Himmel Audienz erhalten und vor dem Thron der Gnade stehen dürfen, bestimmt nicht, bevor wir in das himmlische Reich hineingeretttet werden, zuvor noch in der irdischen Welt durch die Hölle der
bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und der Weltgerichte gehen. Wurden wir nicht von unserem Herrn Jesus Christus bereits von unserer Schuld erlöst und von ihm schon freigesprochen? Und sind wir nicht mehr die aus der Welt teuer Erkauften des Herrn? Und werden wir darum nicht von unserem »Retter vor dem Zorn«, anstatt in seinen Gerichten zur Umkehr gerufen zu werden, in Freudlichkeit und Liebe bei ihm aufgenommen und mit seinem Frieden beschenkt? Schließt doch zu unserem unbeschreiblichen Glück die göttliche Vergebung die wohlverdiente Strafe aus! Warum um alles in der Welt sollten wir dann noch in die bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« hineingehen müssen? Das ergäbe nun wirlich keinen Sinn.

Und es muß wohl schon bei der bei Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 12 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« gleich von Anfang an und zwar richtig heftig zu Sache gehen. Und dies würde dabei für Jesu Heilsgemeinde bereits vom ersten Moment ihres Beginns an akute Gefahr bedeuten, besonders dann, wenn diese globale Katastrophe eine solche himmlische Rettungsaktion wie die einer in einem unteilbaren Augenblick erfolgenden "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" bedingt.
So müßten wir unseres Erachtens nach, wenn wir dann noch auf der Welt verblieben, sofort mit dem Losbrechen der
in Daniel 8, 19ff und in Offenbarung 12, 9-12 für die "Zeit des Endes" angekündigten und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« nicht nur akut um Leib und Leben fürchten. Sondern auch die Seele des Menschen wird wohl dabei und zwar wegen der unglaublichen Verführung und Vergewaltigung, die vom personenhaften »Anstelle-von-Christus« einmal ausgehen soll, in größte Not geraten (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 8, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 26-37 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte""). Und diese Vergewaltigung müssen wir kurz vor der geplanten Hochzeit mit unserem himmlischen Bräutigam, weil dieser seine Braut davor beschützt, sicherlich nicht noch miterleben!

Denn unser Gott "... will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (besser: daß alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und hierdurch gerettet werden können)." (1. Timotheus 2, 4 aus der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Deutlicher kann uns der Apostel Paulus unser großes Glück wohl kaum erklären. Denn Paulus schafft in diesem Punkt, warum auch immer wir diesen für uns äußerst glücklichen Umstand einfach nicht wahrhaben wollen, absolute Klarheit und räumt die letzten Zweifel aus dem Weg.
Auch wenn bereits vor dem Tag Jesu Christi der Abfall kommen wird und der »Mensch der Sünde« dann schon offenbar (gemacht) werden muß, hat dann die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« noch immer nicht begonnen. Und die Zeit vor dem kommenden Verderben ist lt. 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und Lukas 17, 26-36 bis unmittelbar davor für die Welt noch eine relativ friedliche Zeit, in welcher die meisten Menschen sorglos und nur mit alltäglichen Dingen beschäftigt sind.


Hatte nicht Dr. Martin Luther einmal den bekannten Satz geprägt:
"Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen."
Eben gerade deswegen, weil der wiederkommende Christus wie ein Dieb in der Nacht kommt, zu einer Stunde, zu der wir es nicht meinen, und weil der Tag der Entrückung in einer relativ friedlichen Zeit sein wird, müssen wir beständig wachsam sein, zu jeder Zeit mit seinem Kommen rechnen (vgl. Matthäus 24, 42-44, Lukas 12, 37-40; 1. Thessalonicher 5, 1-3) und dürfen den Vorrat an Öl für unsere Lampen nicht ausgehen lassen.


Prof. Dr. Paul M. Zulehner, Dekan an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien beschreibt deshalb den Grundtonus der heutige Zeit als Grundformel, die von einer Ausrichtung des postmodernen Menschen nach maximalem und leidfreien Glück in minimaler Zeit geprägt ist. Mit dem nur auf seine Lebenszeit begrenzten Nachjagen nach Glück ist der von Gott für die Ewigkeit geschaffene Mensch aber völlig überfordert. Der Mensch flieht in der Folge aus dem alltäglichen Leben in ein virtuelles Leben. Das beste Beispiel dafür ist die Droge Fernseher. Er sucht aber gleichzeitig Auswege in der Spiritualität. Prof. P. Zulehner hält sogar einen sogenannten "Megatrend der Spiritualität" fest, da immer mehr Menschen ein Ventil ihrer Überforderung im vergeblichen Nachjagen nach ihrem Glück in der Droge Religiösität suchen. Die Sehnsucht dieser Menschen nach Zufriedenheit und Glück bleibt trotzdem und kann auch durch ein Ausweichen in die Scheinwelt der Spiritualität nicht gestillt werden.
Bereits die Kinder machen ihr Leben zu, statt es aufzumachen. Dies hat zur Folge, daß nach Angaben von Prof. Zulehner in Deutschland jedes vierte Kind, das in die Grundschule eintritt, ein therapiebedürftiges Niveau diffuser Angst besitzt, mit der Ursache, bei der Jagd nach Glück zu kurz zu kommen.
Die unstillbare Sehnsucht des Menschen nach einem erfüllten Leben treibt ihn schließlich in die Flucht. Er möchte aus der (angsterfüllten) Enge durch einen Ausbruch ins Weite entrinnen. Der Zusammenhang zwischen Enge und Angst ergibt sich aus der Übersetzung des Wortes Enge "angustiae" aus dem Lateinischen.
Alle Drogen und Religionen bieten dabei keine wirkliche Lösung an. Denn es kommt dabei nicht zur Verwandlung des Menschen, die das Chaos ordnet, Prioritäten und Werte richtig setzt, so Prof. Zulehner. Nur das gottgewollte, langatmigere und von der geduldigen Liebe Gottes getragene Leben, das die Menschen in der Vergangenheit noch besaßen und das auch die Ewigkeit mit einschließt, bringt die wahre Erfüllung. Denn es führt sie zurück zum Vater, ihrem Schöpfer.
Das Evangelium als Lösung des Problemes. Die Sehnsucht der Menschen drängt also letztendlich nur noch nach einer Frage: Bleibt Gottes Liebe? Das Wort der Bibel spricht dafür.
Genau an dieser Stelle kann das Menschen verändernde und heilbringende Evangelium, die frohe Botschaft von der Erlösung an die Sehnsucht der Menschen angebunden werden. Die Menschen warten in ihrer Sehnsucht nach Glück und erfülltem Leben nur darauf, Gottes Liebe zu begegnen und zu erfahren.
Die Menschen haben aber nicht nur eine Angst, in ihrem Leben auf der Erde zu kurz zu kommen. Sie werden von einer weiteren großen Angst in die Enge getrieben:
Es ist die Angst über das Verlorengehen ihres Lebensrechtes, ganz einfach ein Mensch sein zu dürfen, mit allen Schwächen und Stärken und Fehlern. Sie treibt die Angst um das Recht auf Fehler machen und Versagen zu dürfen, aber auch um das Recht auf Vergebung erhalten zu können.
Laßt uns darum Menschen anderer Religionen verstehen lernen und ihnen behutsam das Evangelium bringen. Wir können es nur bringen, aber der lebendige Gott allein schließt dafür die Herzen auf. Er tut es, wenn wir ihn darum bitten, denn er erfüllt uns jede Bitte, die Menschen aus der Entfremdung mit Gott zurückführt in seine Nähe, also von ihrer Sünde erlöst. Denn Entfremdung von Gott oder von sich selbst und von anderen Menschen, so definierte es einst Augustinus, einer der bedeutendsten christlichen Kirchenlehrer, ist Sünde.

Der Verfasser dieser Homepage geht noch über die Theorie Prof. Zulehner´s hinaus: Er ist der Meinung, daß bereits heute der Sohn des Verderbens sogar gezielt in allen Menschen eine Angst um die Zukunft zusätzlich künstlich erzeugt. Dafür spricht, daß er in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche die sogenannte "Angst für Jakob" nach Jeremia 30, 4-11 künstlich erzeugen wird. Und diese Angst soll ihr Handeln lähmen. Er lenkt und leitet alles auf das große Chaos zu, daß er vor dem Aufrichten und Erscheinen des "Gräuelbildes der Verwüstung" lt. Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, das dem "Bild des Tieres" nach Offenbarung 13, 15 gleichzusetzen ist und welches an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, Matthäus 24, 15 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4), auf der Erde anrichten wird. Denn er wird damit die "Starken" vernichten (vgl. das in Daniel 8, 24 Beschriebene). Und die "Starken", das sind die heutigen Nationen der Erde mit politischer, wirtschaftlicher und auch militärischer Vormachtstellung.
Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Und das allem vorangehende "Vernichten der Starken" nimmt anfangs einen schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit einen verdeckten Charakter (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Und genau darum, weil es das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, muß im psychologisch durchdachten lästerlichen Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches in Wahrheit ausschließlich der Antichrist durchführt, leitet und steuert, seine Staatsfeindlichkeit erkennbar werden (vgl. im nachfolgenden Abschnitt "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«").



Entrückungen einzelner Menschen gab es bereits in der Vergangenheit


Apostelgeschichte 8, 26-35
26 Aber der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist.
27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein Mann aus Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien, welcher ihren ganzen
Schatz verwaltete, der war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten.

28 Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hin und halte dich zu diesem Wagen!
30 Da lief Philippus hin und hörte, daß er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest?
31 Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
32 Der Inhalt aber der Schrift, die er las, war dieser (Jesaja 53, 7-8): »Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf.
33 In seiner Erniedrigung wurde sein Urteil aufgehoben. Wer kann seine Nachkommen aufzählen? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.«
34 Da antwortete der Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem?
35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Wort der Schrift an und predigte ihm das Evangelium von Jesus.

Wenn wir in Apostelgeschichte 8, 36-40 weiterlesen, erfahren wir, daß der heimreisender Kämmerer die Entrückung des Philippus erlebte, welcher ihn kurz zuvor getauft hatte. Philippus selbst rechnete mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht damit, daß ihn Gott auf diesem Weg so rasant an einen anderen Ort bringen würde.

Bereits im Alten Testament berichtet die Bibel von einer Entrückúng. Im 1. Buch Mose wird von Henoch berichtet, daß er, weil er mit Gott wandelte, entrückt wurde und den leiblichen Tod nicht sah:

1. Mose 5, 22-24
22 Und Henoch wandelte mit Gott. Und nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, lebte er 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter,
23 daß sein ganzes Alter ward 365 Jahre.
24 Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg, und er ward nicht mehr gesehen.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Dies ist überhaupt der allererste Bericht über die Entrückung eines Menschen, der der Bibel entnommen werden kann. Henoch hielt sich an den Herrn. Mehr nicht. Diese Treue belohnte Gott, sodass er den Tod nicht sah. Und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte.
Sehr viele Bibelausleger sehen in dem Vorbild der Entrückung Henochs einen Typus auf die Gemeinde Gottes, die vor der »Zeit der Trübsal« mit den apokalyptischen Gerichten hinweggenommen wird.

Ähnlich wird es auch bei der Entrückung der Braut Christi sein:
Zurück bleiben leere Betten und leere Stühle und Arbeitsplätze. Es hört sich an wie in einem
Science Fiction - Film: Menschen werden einfach weggebeamt, werden verwandelt mit Haut und Haar, restlos und lösen sich für den irdischen Beobachter in Luft auf.
Vielleicht folgen sie aber auch dem bei seinem Vater wohnenden Jesus Christus in den Himmel, ähnlich wie das von den Aposteln zur Himmelfahrt Jesu Christi beobachtet werden konnte und worüber uns die Apostelgeschichte 1, 9-11 berichtet und werden vor den Augen der erschrockenen, zurückbleibenden Menschen buchstäblich den Wolken entgegen hinweggehoben.
So aber könnte nach der Vorstellung des Verfassers dieser Internetseite die Entrückung der Gemeinde Christi von Außenstehenden erlebt werden.



Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißen

Wir leben bereits in der Endzeit, d. h. zur Zeit des Endes, kurz vor der nächsten Wiederkunft Jesu Christi, der sogenannten Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi, aber auch sehr, sehr nahe am Beginn desjenigen Teilbereichs der Zeit der Trübsal, der wegen seiner Ereignisse mit einschneidendem Charakter sehr negativ hervorsticht und der gleich hinterherkommt, die Zeit des Brechens der Siegel oder die Zeit der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8.
Gemeint ist, daß wir z.Zt. bereits kurz vor dem Hereinbrechen des in der Bibel angekündigten Verderbens stehen, das der Wegnahme der Gemeinde unmittelbar darauf folgen soll. Es sind diejenigen Ereignisse, die den dramatischen Zeitabschnitt der Zeit der Trübsal einläuten, welche zuvor, d. h. bis dahin, relativ friedlich verlaufen war.
Die Zeit, in der wir heute leben, ist also eine ganz bestimmte Zeitetappe in der letzten bzw. Endzeit unmittelbar vor der nächsten Wiederkunft des Messias Jesus Christus. Sie wird, wenn die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi geschehen und abgeschlossen sein wird, dann, wenn sich der für die auf ihren Christus wartenden Menschen für eine kurze Zeit geöffnete Himmel wieder verschließt, für die sichbare Welt erfahrbar mit einem urplötzlich über die ganze Welt hereinbrechenden Verderben im Gefolge begleitet sein (vgl. auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde").

Im 1. Thessalonicherbrief spricht Paulus sehr deutliche Worte zur Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Christi, mit der in dem dort angegebenen Herrenwort (gemeint ist damit die Wiedergabe einer persönlich gemachten Äußerung Jesu Christi) unserer Meinung nach die Entrückung gemeint ist:


1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11 nach der Zürcher Bibel 1860

4.13. Wir wollen euch aber nicht in Unwissenheit lassen, ihr Brüder! über die, so
(besser: die bereits) entschlafen sind (und die Ankunft des Herrn Jesus nicht mehr miterleben können), damit ihr nicht trauert wie die Uebrigen, die keine Hoffnung haben.

14. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, ebenso wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesum mit
ihm führen
.

15. Denn das sagen wir euch als Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des Herrn
(Luther übersetzt hier: die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn), denen, die entschlafen sind, nicht zuvorkommen werden.

16. Denn der Herr
(Jesus) selbst wird unter dem Feldherrnruf (in der Lutherbibel 1912 wurde hier »mit einem Feldgeschrei« d. h. unter »Kriegsgeschrei« und in einer späteren Ausgabe »aufgrund des Befehlsrufes« Gottes übersetzt, d. h. dann, wenn Gottes Befehl ergeht und), unter der (von jedermann deutlich vernehmbaren und lauten und gebieterischen) Stimme (besser »dem Schrei«) des (offensichtlich sich dann gerade in einem Kampf befindlichen) Erzengels (es muß hier der Erzengel Michael gemeint sein, denn das ist doch der Oberbefehlshaber der himmlischen Militärstreitkräfte Gottes, der speziell für Israels Sicherheit verantwortlich ist) und unter der Posaune Gottes (die dann mit mächtigem Klang überall auf der Erde zu hören sein wird) vom Himmel herabkommen, und die Todten in Christo werden zuerst auferstehen;

[ So gesehen ist es also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Herabkunft des Sohnes Gottes aus dem Himmel lt. 1. Thessalonicher 4, 16 (gemeint ist damit die Rettungsaktion mittels der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde") von einem Kriegsheer und von Feldgeschrei begleitet wird, die Zeichen eines gewaltigen Kampfes im Himmel sein müssen (vgl. im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht").]

17. hernach werden wir, die (dann noch) Lebenden und übrig gebliebenen, zugleich mit ihnen entrückt (dieses Wort wird vom griechischen Verb "harpaso" abgeleitet, was durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" bedeutet) werden (und aufgrund der großen Zahl in solcher Weise wie) in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft (demnach gen Himmel hinaufgehoben); und also (von jetzt an) werden wir allezeit (wo immer er auch hingehen mag) bei dem Herrn sein.
18. So tröstet nun einander mit diesen Worten
(eurer zukünftigen Rettung vor dem kommenden Verderben durch die Entrückung).

[Wenn aber dieser Erzengel Michael, der auch der Botenfürst (griech. arch-aggelo) genannt wird, der Oberbefehlshaber der Militärstreitkräfte
Gottes ist, der vom Gott des Himmels speziell u. als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist, für Israels u. der Kinder Gottes Schutz eingesetzt wird u. er sich bei der Entrückung der Gemeinde gerade voll mit im Einsatz befindet, dann muss die Entrückung der Gemeinde tatsächlich in direktem Zusammenhang mit ihrem „in Sicherheit bringen“ stehen. In Sicherheit bringen und schützen wovor, wenn nicht vor dem jetzt entbrennenden Zorn des auf die Erde gestürzten Satans und dem nun todbringenden Zugriff des Tieres, welches von ihm nun seine ganze Macht u. sogar die Gewalt über den Tod erhält? Das könnte der zweite Aspekt sein, warum gerade jetzt kein geringerer als der Erzengel Michael, welcher als „Oberster des Heeres des Herrn“ explizit für Israels Sicherheit verantwortlich ist, im Einsatz ist. Denn wurde nicht die Gemeinde Jesu Christi lt. dem in Römer 11, 17-18 Gesagten als wilder Ölzweig im Ölbaum Israel eingepfropft?]

5.1. Von den Zeiten und Stunden
(eurer Rettung vor dem im Text nachfolgend beschriebenen »Verderben« durch die in 1. Thessalonicher 4, 13-18 aufgeführte Entrückung) aber, ihr Brüder! habet ihr nicht nöthig, daß euch geschrieben (bzw. dieses bekannt gemacht) werde (gemeint ist: weil diesen Zeitpunkt, da hier offensichtlich noch keine Not vorherrscht, viele nicht erkennen können werden).

2. Denn ihr wisset selbst genau, daß der Tag (der Erscheinung) des Herrn also (genau dann bzw. in der nachfolgend beschriebenen Situation) kommt (so unerwartet) wie ein Dieb (also) in der (bereits fortgeschrittenen) Nacht.

[Denn genau dann, in der bereits der fortgeschrittenen Nacht, kommt der Dieb, d. h. zu einer Zeit, in welcher möglicherweise sehr viele Christen bzgl. ihrer Erwartung von Jesu Wiederkunft tief und fest geistig eingeschlafen sein werden. Zusätzlich wird man das Nahen der Wegnahme bzw. Entrückung der wahren universellen Gemeinde) noch an dem Folgenden Umstand erkennen:]

3. Denn wann
(besser: Dann wenn) sie (gemeint sind hier die sich nicht warnen lassen wollenden Erdbewohner und der Text sagt hier sogar: Dann wenn diese andauernd) sagen werden: Es ist (doch auf der Erde) Friede und Sicherheit (und es bestehe nun wirklich überhaupt keine Gefahr mehr, gerade); dann überfällt sie (ein) plötzliches (und von ihnen völlig unerwartetes) Verderben, (ähnlich bzw. damit vergleichbar) wie die Wehen das schwangere Weib, und sie werden (im Gegensatz zu uns, die wir davor durch ein hastiges "Herausgerissenwerden", d. h. durch die Entrückung bewahrt werden) nicht (mehr bzw. ebenso wie die entrückte bzw. in das himmelreich Gottes gerettete Gemeinde) entfliehen können.

[Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang bzgl. der von uns von Gott geforderten Wachsamkeit an folgenden geschichtlich belegten Sachverhalt:
Während des von 67-70 n. Chr. andauernden und für die römischen Angreifer erfolgreich verlaufenden jüdischen Krieges eroberten die Römer schließlich auch Jerusalem. Dieses Ereignis wurde von Geschichtsschreibern gut dokumentiert und einige dieser Aufzeichnungen sind bis heute erhalten geblieben.
Nur wer im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. erstens dieses biblische Wissen aus Lukas 21, 20-24 besaß, zweitens die gefährliche Situation kurz vor dem Beginn der Belagerung Jerusalems aktuell erkennen konnte und wer drittens auch gemäß den Worten Jesu aus Lukas 21, 20-24 entsprechend schnell handelte und seinem Rat folgend ins Gebirge floh, konnte sich noch unmittelbar vor der unausweichlichen Katastrophe in Sicherheit bringen und damals dem kommenden Verderben entfliehen. So haben viele der Jünger Jesu Christi Jerusalems seinem Gebot, zu fliehen, damals gehorcht, andere Christen jedoch leider nicht. Denn das Vertrauen auf Jesu Worte, das im Bewusstsein gebliebene biblische Wissen und ihr entsprechendes Handeln errettete sie.
Viele der ersten Jünger Jesu der Jerusalemer Christengemeinde nahmen also seine Ermahnung, aus Jerusalem zu fliehen, als Jerusalem von einem Heer belagert wurde, tatsächlich sehr ernst, etliche also nicht. Nur die Ersteren hatten sich, als sie Jerusalem von einer römischen Armee umzingelt sahen, an seine Worte erinnert ihnen Beachtung geschenkt und begaben sich, als sich der Belagerungsring einem Wunder gleich noch einmal auftat, ohne zu zögern auf die Flucht in die Berge.
Die Bibel warnt manchmal vor einer falschen Selbstzufriedenheit und Sicherheit, besonders aber auch der der Christen und insbesondere dann, wenn die Lage sehr ernst zu werden droht, so wie es offensichtlich auch in 1. Thessalonicher 5, 3 einmal der Fall sein wird. Auf unsere innere Haltung kommt es in erster Linie an, auch wenn wir in unserem Tun oftmals versagen. Aber es ist auch, wie wir anhand der Geschichte gesehen haben, wichtig, zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun, nämlich hier auf sein eingreifendes Handeln und auf die Rettung am Tag der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" durch unseren Herrn Jesus Christus zu hoffen und zu warten. Denn nur diejenigen, die sich so sicher sind und sich in Friede und Sicherheit wähnen, werden im Gegensatz zu den Wachsamgebliebenen durch die Entrückung nicht mit bewahrt werden bzw. können vor dem angekündigten Verderben nicht mit in das Himmelreich Gottes entfliehen.]

4. Ihr aber ihr Brüder! seid nicht in Finsterniß
(und bleibt, was eure Rettung an jenem Tag betrifft, wachsam), daß euch der Tag (eurer Rettug vor dem »Verderben« durch den Herrn Jesus Christus nicht genauso wie die unerlöste Welt) wie ein Dieb überrasche.

5. Ihr Alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages
(des Herrn); wir gehören nicht der Nacht noch der Finsterniß an (welche, unmittelbar nachdem die Entrückung war, auf dem Fuße folgt).

6.
Laßt uns also nicht schlafen wie die Andern, sondern wachen und nüchtern sein.

[Wir sollen uns nicht wie die anderen Schlafenden und Ahnungslosen von dem angekündigten und plötzlich hereinbrechenden Verderben überfallen lassen, sondern uns gegenseitig trösten und ermahnen und auf den zeitlich gesehen noch davor liegenden Tag unserer Rettung durch eine Entrückung gut vorbereitet sein. Wachet für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!]

7. Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die Trunkenen sind des Nachts trunken.

8. Wir aber, die wir dem Tage
(des rettenden Erscheinens unseres Herrn) angehören (möchten), wollen nüchtern sein, gerüstet mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung des Heiles (besser: mit dem Helm der Hoffnung auf unsere baldige Rettung).

9. Denn Gott hat uns nicht zum Zorne bestimmt
(Da an dieser Stelle ganz allgemein vom Zorn die Rede ist, müssen hier sowohl die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des Satans aus Offenbarung 12, 7-12 als auch die des aggressiven und die „Starken“ vernichtenden und militärischen Wütens des Antichrist zur "Zeit des Endes" aber auch ebenso der darauf hin entbrennende heilige Zorn der Vergeltung Gottes gleichsam gemeint sein.), sondern zur Erwerbung des Heiles durch unsern Herrn Jesum Christum,

[Mit der Redewendung „Erwerbung des Heiles“ aber wird wieder der Bezug auf die uns vor dem zukünftigen Zorn bzw. vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« zu erwartende und uns davor herausrettende "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" hergestellt, demjenigen Zorn und damit gemeint sind die kommenden Siegel-, Posaunen- u. Schalen-Gerichte über diese Welt, für welche die Kinder Gottes wie auch in Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12 angeführt eben nicht bestimmt sind. Denn der Herr naht bereits, um uns noch vor den angekündigten Weltgerichten und dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich zu retten! Haben wir nicht, wenn wir auf sein nächstes Kommen warten, gleichzeitig auch die Zusage Jesu erhalten, dass wir von ihm persönlich vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden? Warum sollen wir dann in die bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung 12, 9+12 beschriebene »Zeit des Zorns« hineingehen und die dann etwa zeitgleich beginnende und in Offenbarung 3, 10 erwähnte „Stunde der Versuchung“ auf der Erde erleben müssen?]

10. der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zugleich mit ihm leben (werden).

11. Damit ermahnet einander und erbauet (im Sinne von einander stärken) Einer den Andern, wie ihr auch thut
(so wie ihr es in anderen Bereichen bereits praktiziert).

(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen.

Warum und wovor aber werden wir, die wir in Christus sind und dann leben und übrigbleiben, herausgerissen werden?
Die Bibel stellt einerseits in Matthäus 24, 37 diesbzgl. einen Vergleich an, zeigt aber auch, andererseits in Hebräer 9, 27-28 auf ein Herausretten derer, die in Christus sind, hin.
Erstens: Zur Verdeutlichung des ernsten Hintergrunds zieht der Apostel Matthäus in Matthäus 24, 37 bei seiner Beschreibung des zweiten Erscheinens Jesu Christi eine Parallele zum vernichtenden Ereignis der Sintflut. Ebenso tut es Lukas in Lukas 17, 26-30, der dabei zusätzlich auch an die von zwei rettenden Engeln geführte Flucht von Lot und seiner Familie aus Sodom erinnert:
"Denn wie es in den Tagen Noahs war (in einer Zeit in der Gott die Gerechten durch eine Wegnahme errettete und sie so vor seinem Gericht bewahrte), so wird auch sein das Kommen des Menschensohns (gemeint ist seine erste Wiederkunft bei der Entrückung)."
(Matthäus 24, 37; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Zweitens: Paulus zeigt in Hebräer 9, 27-28 bei seiner Beschreibung des zweiten Erscheinens Jesu Christi im Hinblick auf die auf ihren Christus wartende Gemeinde auf dessen Sinn und Zeck hin und daß es ausschließlich einen aus der Gefahrenzone rettenden Chrakter besitzt:
Denn " ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher aus einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Fazit: Für die, die auf das Kommen Jesu geduldig warten, für die wird seine nächste Erscheinung bei der Entrückung unzweifelhaft eine Erscheinung zum Heil und zur (Heraus-)Rettung sein. Die übrigen aber müssen in das sich daran unmittelbar anschließende und dabei alle Weltgegenden erfassende Verderben gehen, hervorgerufen durch den nunmehr ungebändigten und sich jetzt entfesselnden Zorn des Antichrists. Ein Zorn, der dann gegen die gesamte von Gott erschaffene Weltordnung mit all ihren Regierungen gerichtetr sein wird und der diese dann alle mehr oder weniger vernichten wird.
Denn den Zeitabschnitt, der unmittelbar im Anschluß an die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde Jesu Christ folgt, kann man als den Zeitabschnitt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3, was mit der gewaltsamen Vernichtung der »Starken« aus Daniel 8, 24 und der Verführung vom Antichrist zur "Zeit des Endes" gleichzusetzen ist, beschreiben:

1. Thessalonicher 5, 1-3
1 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben;
2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Der Inhalt des Buches mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 bzw. die Testamentseröffnung Gottes, die durch das Lamm vollzogen werden wird, enthüllt die auf der Erde die Vernichtung bringenden Ereignisse während der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes". Denn erst mit dem Beginn des Brechens der Siegel des Buches mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 durch das Lamm werden nach Offenbarung 6, 1ff die vier apokalyptischen Reiter gerufen, die auf der Erde ein globales "Verderben" bringen werden.
Das Brechen der sieben Siegel des Buches mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 und das damit verbundene Rufen der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 entfesselt damit denjenigen Zorn, den der bis dahin aufgehaltene Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal austoben wird, um auf der Erde wie in Daniel 8, 24 beschrieben die »Starken« zu vernichten. Und mit den »Starken« aus Daniel 8, 24 sind die wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen Welt gemeint, die nun mit ihrem MachtEinfluss schließlich die ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen.

Mit dem Satz: "Denn wie es in den Tagen Noahs war (in einer Zeit in der Gott die Gerechten durch eine Wegnahme errettete und sie so vor seinem Gericht bewahrte), so wird auch sein das Kommen des Menschensohns (gemeint ist seine erste Wiederkunft bei der Entrückung)." wird also in der Bibel bewußt eine Parallele zur Sintflut des Alten Testamentes gezogen. Zwischen der Sintflut des Alten Testamentes und der Entrückung in der Endzeit besteht damit offensichtlich eine gewisse Ähnlichkeit.
Man kann demnach die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeine vor dem Verderben lt. 1. Thessalonicher 5, 3 mit der Errettung Noahs vor dem globalen und vernichtenden Ereignis der Sintflut durchaus vergleichen:
"Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen."
(1. Mose 6, 17)

"Er (gemeint ist der Antichrist zur Zeit des Endes) wird aber vielen den Bund schwermachen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird."
(Daniel 9, 27; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Diejenigen Menschen der Erde, die zur wahren bzw. universellen Gemeinde Jesu Christ gehören, werden also vor dem in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebenen Verderben vermutlich gänzlich unererwartet lebendig von dieser Erde geradewegs in den Himmel hinein hinweggerissen werden und müssen nicht durch die sich daran anschließenden Zornesgerichte Gottes hindurchgehen.
Denn bereits Johannes der Täufer berichtete vom Ende der Welt folgendesmaßen:
"In seiner Hand (Er sprach in diesem Zusammenhang von Jesus) ist die Worfschaufel, und er wird seine Tenne fegen und wird den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen."
(Lukas 3, 17; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und eines sagt die Bibel auch noch über die Entrückten aus: Sie müssen so wie Henoch den körperlichen Tod, nicht sehen. Denn im 1. Buch Mose wird von Henoch berichtet, daß er, weil er mit Gott wandelte, entrückt wurde und den leiblichen Tod nicht sah (vgl. 1. Mose 5, 22-24).

Der Schreiber dieses Textes möchte seine Leser in diesem Zusammenhang noch auf einen weiteren und sehr wichtigen Aspekt aufmerksam machen. Er zitiert darum Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Offenbarung 3, 10 – 13 in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 3. Oktober 2002 bzw. vom 05. März 2008:
"Doch die Gemeinde erhielt noch weitere Verheißungen. Christus versprach den Gläubigen: Ich komme bald - ein Gedanke, der zu einem Hauptthema des Neuen Testaments geworden, auch immer wieder im Buch der Offenbarung auftaucht. Dahinter steht nicht nur die Vorstellung, daß der Herr kommt, sondern auch, daß dieses Kommen sehr plötzlich oder rasch erfolgen wird. Denn für die Wiederkunft Jesu steht im griechischen Text das Wort “parusia”, was nach Dr. Vernon McGee so viel wie ein “Plötzliches-zur-Stellesein” aber auch Ankunft bzw. Advent bedeutet (vgl. Dr. McGee´s Ausführungen zum Bibeltext aus 1. Thessalonicher 4, 17 – 5, 5 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 28. März 2001).

Und im Blick auf diese baldige Wiederkunft wurde jedem Gläubigen ans Herz gelegt: Halte, was du hast. “Siehe, ich komme schnell.” Das griechische Wort (für bald) besagt jedoch wortwörtlich: schnell oder plötzlich, steht also auch für "unerwartet". Es geht hier also vielmehr um den Gedanken der Plötzlichkeit und einen Anflug von Erwartung; d. h. er kommt zu einer Zeit, die sie nicht kennen werden. Das aber heißt nicht (bzw. soll nicht heißen), daß sein Kommen (für die Christen aller Zeiten immer jeweils) unmittelbar bevorsteht, aber daß sein Kommen (dann, wenn er tatsächlich einmal kommen wird) (ur)plötzlich (und für sehr viele völlig unerwartet) sein wird. Das ist die Zusage, die die Hoffnung der Gemeinde ist.

Das paßt auch zu 1. Korinther 15, 52, wo steht, das die Entrückung "plötzlich, in einem Augenblick" geschieht. Also kein langsames Emporgehoben, sondern ein Weggerissen werden. So kann man sich die Entrückung der Gemeinde Christi vorstellen, zu einer Zeit, in welcher man sagen wird: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." (vgl. 1. Thessalonicher 5, 3).
Und der Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde Jesu Christi wird gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche vermutet.
So hat diesen Zeitpunkt auch der durch die Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" sehr bekannt gewordene Exeget Dr. Vernon McGee in der Sendung vom 9. Juni 2003 zugeordnet, als er über Matthäus 24, 1–10 sprach:
"Jesus begann nun, die Ereignisse, die zu seiner Rückkehr in Herrlichkeit führen sollten, und die Vorzeichen seiner Wiederkunft zu beschreiben. In Matthäus 24, 4-8 sprach Jesus zunächst über die erste Hälfte der sieben Jahre, die seinem zweiten Kommen vorangehen. Diese Zeitspanne wird auch die “siebzigste Woche Daniels” genannt, so in Daniel 9, 24-27."

Und der Verfasser dieser Homepage ist der festen Meinung:
Noch bevor auf dieser Erde zur "Zeit des Endes" das durch den Antichristen hervorgerufene Verderben losbrechen kann, nimmt Jesus Christus die wartende Gemeinde einer Braut gleich zu sich in den Himmel auf.
Erst dann, wenn die wartende Gemeinde Jesu Christi von dieser Welt fortgenommen bzw. entrückt sein wird, werden die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 losgelassen, kann sich die Macht des "Bösen" nun frei und ungehindert entfalten und seine Kräfte werden entfesselt.

Wie charakterisiert Jesus den Zeitpunkt der kommenden Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Christi? Wie vergleicht er den Zeitpunkt mit früheren Ereignissen auf der Erde?
In Matthäus 24, 37-44 schreibt der Apostel, daß sich die Menschen jener Zeit gut auf Jesu Wiederkunft vorbereiten müssen.

Worauf sollen die Menschen besonders achten? In Lukas 21, 34-36 werden die Christen jener Zeit darauf hingewiesen, nicht ihr Herz zu beschweren, damit sie den kommenden Ereignissen der Erde entfliehen und vor dem Menschensohn stehen können.
Der Tag der Entrückung soll über alle Menschen der Erde ganz plötzlich wie ein Fallstrick kommen. Welchen Sinn hat diese ganz plötzliche Entrückung, an der nur ein Teil der Menschen der Erde teilhaben wird? Aus welchem Grund kommt Jesus Christus, seine geliebte Braut zu holen? Warum tut er dies gerade dann?
Die Bibel gibt dazu in Offenbarung 3, 10 noch weitere Auskunft. In 1. Thessalonicher 1, 10 oder 1. Thessalonicher 5, 9-10 werden den Menschen außerdem zum Sinn des Wartens auf Christus Erklärungen gemacht. Die Braut Christi ist nicht bestimmt zum Zorn. Sie soll stattdessen das ewige Leben ererben:

Römer 5, 5-9
5 Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. ...
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)





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