Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt
Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde und zum kommenden Gericht
Bleibt Gottes
Liebe auch dann noch, wenn bereits das Spottreden führende »Maul«, d. h. die Stimme des Drache ertönt? .
Kann
man ein angstbesetztes Gottesbild
verlieren? Wie gelingt Vergebung? Wie wird man ein Kind Gottes mit
Heilsgewissheit?
Spricht Gott nicht heute noch zu
Zion: Du bist mein Volk! .
Die prophetisch angekündigte nationale
Wiederentstehung und geistliche Wiederherstellung
Israels zu den in Apg 3, 21 erwähnten "... Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..."
"2 Redet mit
Jerusalem freundlich und predigt
ihr,
daß
ihre Knechtschaft ein Ende hat, daß ihre Schuld vergeben ist;
denn
sie hat doppelte Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle
ihre Sünden."
(Jesaja 40, 2; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
.
Gott spricht: "... 16 ich habe
mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten
meiner
Hände geborgen, auf daß
ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde (durch
dich ganz neu in meinem Messias) gründe und (über
dich) zu Zion spreche: Du
bist mein
Volk."
(aus der Vision zur Person des »in
Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja
51, 11-16, den der Gott Israels zur "Zeit des
Endes" zu seinem Sprachrohr machen wird; Hervorhebungen und
ergänzende Klammertexte durch
den Verfasser dieser
Internetseite)
Die Zeit der Wiederherstellung
Israels ist diejenige Zeit, in der alle Völker der Erde durch
den Messias der Juden zum Gott Israels finden werden. Folgt damit der
bereits
vollzogenen politische
Wiederentstehung nun auch bald die
geistliche Wiederherstellung Israels, denn ganz Israel soll doch einmal
gerettet werden, und die Heiligen werden am Reich Gottes teilhaben?
Kann es angesichts
der Zusage Gottes in Micha 7, 18 dennoch sein, daß Gott sein
auserwähltes Volk, die Juden, voll und ganz aufgegeben hat?
Viele
Menschen stellten sich schon diese Frage. Kann es sein, daß Gott sein
auserwähltes Volk, die Juden, aufgegeben hat? Nein, denn die Bibel,
genauer gesagt Petrus, belehrt uns hier eines Besseren. Denn er stellt
folgendes klar. So steht es fest: Gott fordert weder seine
Gaben von den Juden zurück, noch widerruft er die
Zusage, daß er die Israeliten auserwählt hat:
Bereits im Alten Testament wird dies prophezeit: Der Gott der Gnade
wird in der letzten Zeit in unverdienter Art und Weise nicht nur für
das Heilige Volk Gottes den Fluch in Segen umwandeln. Denn nicht nur
Israel gehört ihm, sondern die ganze Schöpfung
ist sein:
"2 Redet mit
Jerusalem freundlich und predigt
ihr,
daß
ihre Knechtschaft ein Ende hat, daß ihre Schuld vergeben ist;
denn
sie hat doppelte Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle
ihre Sünden."
(Jesaja 40, 2; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir nach
dem in Apostelgeschichte 3,
19-21 Gesagten "... zu
den Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel
Jesus Christus, den einst der Himmel aufgenommen hat,
kommt
wieder zu den "Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge"
"Ich
schwor dir's und schloss mit dir einen Bund, spricht Gott der HERR,
dass du
solltest mein sein." (Hesekiel
16, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Der Prophet Sacharja des Alten Testamentes benutzt in Sacharja
2, 15
die Redewendung "viele Völker", wenn er eigentlich damit "alle"
ausdrücken wollte. Denn die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden
geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der
benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach
auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle"
nicht. Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand
und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, sagte
diesbzgl. in
seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk - ERF in der 60. Folge
der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt
nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des
Johannes" die folgenden Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele"
eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des
Himmels und dem Meeressand.«
Roger Liebi charakterisierte in seinem Buch "Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel
"Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt
mit
der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf
Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in
direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen
bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:
"Die Endzeit
steht in der
Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung
des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der
weltweiten
Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer
langen
Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."
Er bemerkte ferner, daß die heutige Zeit durchaus mit dem
biblischen
Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht
ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen
Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum
endzeitlichen Geschehen in Palästina:
"Wir sind heute
Augenzeugen
davon, wie Juden aus allen fünf
Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind,
und wie aus
einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des
modernen
Staates Israel geworden ist. Also
muß der Begriff »Endzeit« offensichtlich etwas mit
unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!"
(Unterstreichungen und andere Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)
Dem Propheten Daniel des Alten Testamentes war dieser Blick in der ferne Zukunft Israels nicht verborgen geblieben. Nach Daniel
12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die
Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst
wenn dies soweit ist,) soll dies
alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem
Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit
gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"
(Daniel
12, 7; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den
Verfasser dieser Homepage)
Der Prophet Daniel sprach also damals bereits davon, daß die "Zeit des Endes" mit der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung unter die Nationen und damit auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf
der politischen Landkarte der Erde in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang steht (vgl. im Kapitel "Endzeit
im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen
zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen
Wiederherstellung Israels
an"). So steht also die in
engerem Sinne gemeinte Endzeit in der
Bibel, und dies muß logischerweise so sein, unbedingt mit der
nationalen Wiederherstellung
des Staates Israel in Verbindung und damit natürlich mit der
Rückführung der Juden aus der
Zerstreuung in die ganze Welt und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer
langen
Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8).
z. Zt. der politischen bzw. nationalen
Wiederentstehung und
geistlichen Wiederherstellung Israels wird also eine Zeit "der
Wiederherstellung aller Dinge" sein (vgl. das in Apostelgeschichte
3, 19-21 in Klammern Ergänzte). Mit der "Wiederherstellung
aller Dinge"
sind diejenigen Dinge gemeint, die ausschließlich das Volk Gottes,
die Israeliten betreffen. Denn darauf beziehen sich
schwerpunktmäßig alle Propheten des Alten Testaments. Und es
wird damit in Apostelgeschichte
3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann,
wenn die "Wiederherstellung
aller
Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates
Israel
sein werden, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf
diese Erde
herabkommen wird.
Und dann, wenn die "Zeiten
der
Wiederherstellung aller Dinge"
kommen werden (und der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher: Sie
haben bereits sichtbar begonnen) und der Staat Israel wieder auf der
Landkarte
erscheint, wird der Gott Israels nicht nur das gelobte Land (damit ist
das Kanaan des Alten
Testaments und heutige Gebiet Palästinas gemeint, in das derzeit
die
Juden aus ihrer Zerstreuung zurückkehren) in seinen
Ausgangszustand
wiederherstellen und eine zur Wüste gewordene Einöde in einen
fruchtbaren und blühenden Landstrich
verwandeln, in welchem Milch und Honig fließen. Nein, "Wiederherstellung aller Dinge"
bedeutet auch, daß Israel auch sein Heiligtum, gemeint ist der
Tempel
in Jerusalem, wieder zurückerhalten wird. Wenn dies geschehen ist,
wird
der seinem einstmals auserwählten Volk treu
gebliebene
Gott ganz Israel sogar die Schuld vergeben, damit auch ihre Rettung
ermöglichen und anschließend einen
neuen Bund mit den Juden eingehen, die er zu dieser Zeit neu berufen
wird. Von diesem Zeitpunkt an wird das Heil für die unerrettete
Welt
schwerpunktmäßig
wieder von Israel ausgehen. d. h. wir leben damit heute ebenfalls am
Ende des Zeitalters der Gemeinde Jesu Christi, die schon bald der
Himmel aufnehmen wird, damit sie bei ihrem Herrn sein kann.
In Apostelgeschichte 3,
19-21 erfahren wir, daß mit der Redewendung "der Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge" eben jene letzte Zeit, die Endzeit bzw. "Zeit des Endes", gemeint sein muß, in welcher eben die "Wiederherstellung aller Dinge" erst geschieht. Und wir gehen davon aus, da es sich eben nur um "Dinge" handelt, daß mit der "Wiederherstellung aller Dinge" noch keine geistliche Umkehr ganz Israels so wie in Römer 11, 25-27 beschrieben gemeint sein kann. So soll doch die in Römer 11, 26-27 beschriebene geistliche Erneuerung Israels lt. dem in Römer 11, 25
Gesagten erst nach dem Kommen Jesu für die weltweite Gemeinde sein
(vgl. im Kapitel "Der
Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder").
Denn dieses Kommen Jesu für seine Gemeinde beschreibt deren Eingang in
den Himmel, welcher sich am Tag ihrer Entrückung vollzieht:
Bei der "Wiederherstellung allerDinge"
geht es demnach zunächst nur um Weltliches, um die von Gottes
heiligen Propheten
angekündigte nationale Wiederentstehung Israels auf der politischen
Landkarte der Welt, um den Wiederaufbau seiner Städte sowie um das
Wiederaufblühen jenes Landes nach langer Zeit der Verwüstung und erst
in der weiteren Aussicht ebenso um die geistliche
Wiederherstellung Israels zur "Zeit des Endes". Denn mit der im Alten Testament prophezeiten "Wiederherstellung aller Dinge" sind lt. Jesaja
49, 6+8-10 - "... Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt ..." - nicht gleichzeitig auch geistliche Wahrheiten in der unsichtbaren Welt gemeint, solche, die das Volk Gottes, die Israeliten
und den Bund mit ihrem Gott betreffen, welchen sie mit der Ermordung
ihres zu ihnen gesandten Messias einst gebrochen hatten. So gibt es bekanntlich
keine umfassende äußerliche Erneuerung ohne aufrichtige innere Umkehr, auch für Israel nicht. Und es
wird mit dem in Apostelgeschichte 3,
19-21 Gesagten außerdem noch mitgeteilt, daß genau dann,
wenn die Zeiten der "Wiederherstellung aller
(weltlichen) Dinge" bzgl. des Staates Israels in Gang gekommen sind, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hatte, wieder auf
diese Erde
herabkommen wird, was sein nächstes Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ereignismäßig in den Zeitabschnitt der "Wiederherstellung aller
(weltlichen) Dinge" einreiht. Mit anderen Worten: Wenn unser Herr Jesus vom Himmel her wiederkommt, muß diese "Wiederherstellung aller
(weltlichen) Dinge"
für die Juden bereits in Gang gekommen sein, wenn auch nirgendwo vorgeschrieben ist,
daß sie dann bereits in irgendeiner Weise ihren Abschluß erreicht haben wird. Man beachte
hier jedoch nochmals das in Römer 11, 25-27 Gesagte, das die Prophetie von Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ebenso in den Prozeßablauf der "Wiederherstellung aller
(weltlichen) Dinge"
ereignismäßig einordnet und die geistliche Wiederherstellung Israels
sogar noch genauer fixiert und unmittelbar hinter dieses große Ereignis
für die universelle Gemeinde stellt. Denn die geistliche Erneuerung Israels zur "Zeit des Endes" wird lt. Römer 11, 25-27
von der ihr unmittelbar vorausgehenden Errettung der Heiden und der
messianischen Juden, d. h. von ihrem durch ihren Christus Gottes
bewirkten Eingang in den Himmel begleitet sein. Genau
in dieser Zeit, zur Endzeit bzw. "Zeit des Endes", jedoch erst nach
der Entrückung der universellen Gemeinde
und deren Eingang in den Himmel, soll also nach der bereits erfolgten
nationalen Wiederentstehung auch noch die geistliche Wiederherstellung
Israels
sein. Und diese wird, wie wir dort nachlesen können, in Sacharja
12,
10 sehr eindrucksvoll beschrieben.
Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden zu Jesus
hin versammelt, damit sie die Verwirrung nicht erleben, die über die ganze Erde kommen wird
"Einzelheiten lehren bedeutet Verwirrung stiften. Die Beziehung unter
den Dingen herstellen bedeutet Erkenntnisse vermitteln."
Maria Montessori
Im Jahr 373 nach Christus hat einer der frühen Kirchenväter,
der Syrer Epharaem die hiermit gemeinte und noch ausstehende
Wegnahme der Braut Christi vor der »Zeit der Trübsal« wie folgt
beschrieben. Durch ihn wissen wir: Noch vor der
geistlichen Wiederherstellung
Israels wird die wahre GemeindeChisti
durch eine Entrückung
vor den Thron Gottes entfliehen können und durch ihreren Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden.
Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus, lehrte ein Kirchenlehrer der frühen
Kirche die „Entrückung“ der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde.
Er
ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt deren Wegnahme
ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der endzeitlichen
Weltgerichte zu (vgl. im Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und
unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft
verleiht"). Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche,
Epharaem oder auch „Ephraem der
Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1.
Thessalonicher 4, 13-18
ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus
Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor
dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten
Gerichte. Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und
Erwählten Gottes" diese
und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann
auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen, dann
wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde und wie in Offenbarung 6, 1-8
beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender Welteroberer
vom Lamm freigegeben werden und sein Zorn über Gottes bestehende
Weltordnung nunmehr ungehindert freien Lauf nehmen wird. Denn zum Glück
erst dann, nachdem er, wie es aus 2.
Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
dem in 2.
Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der
"Bösewicht" erweisen und wird lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten":
»Alle Heiligen und
Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten
(Welt-)Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung)
nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird.«
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte
Klammertexte durch den
Verfasser dieser Internetseite)
„Ephraem der Syrer“ hatte damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit
datiert, sondern ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeindeunmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten beschrieben, welche bekanntlich mit den Siegelgerichten, also dem Freigegebenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen. Und wenn in Offenbarung
6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen
werden wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2
beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um
abermals zu siegen, muß dann, wenn man die Qualität morderner
Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu
erwartende dritte Weltkrieg nicht
ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat
(vgl. auch im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
Siegelgerichte")?
Dieser frühe Kirchenvater charakterisierte mit seiner Beschreibung
der Entrückung der Gemeinde Christi gleichzeitig die Zeit,
in der die Entrückung stattfinden wird. Es ist eine Zeit vor der
kommenden Verwirrung, eine Zeit, die also von Irrlehren und
Verführung gekennzeichnet sein wird. Und die vom Kirchenvater und
Syrer Epharaem prophezeite Verwirrung und Verführung soll
über die ganze Erde kommen.
Und das Ergeignis
der Entrückung soll auch vor den angekündigten Gerichten und
dem Zorn Gottes stattfinden. Denn die angekündigten Gerichte und
der Zorn Gottes müssen eine Antwort des Himmels eben darauf sein,
daß auch ein Verführer auftreten wird. Denn wo Verwirrung,
Irrlehren und Verführung sind, muß auch ein Verführer
sein. Es ist der große Glaubensverführer, der Antichrist zur
"Zeit des Endes".
Die angekündigten Gerichte und
der Zorn Gottes haben demnach die Aufgabe, die von diesem
Verführer zu Boden geworfene Wahrheit wieder aufzurichten und die
göttliche Rechtsordnung auf der Erde wieder herzustellen. In
diesem Zusammenhang wird und muß ebenso eine Verfolgung der die
Wahrheit liebenden Menschen kommen. Und auch diese wird Gottes
eingreifendes und rettendes Handeln beenden.
Die angekündigten Gerichte und
der kommende Zorn Gottes, gemeint ist die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit
des Zorns«, wird von „Ephraem dem Syrer“ als eine Zeit der Verwirrung beschrieben.
Wie wird die Verwirrung wahrgenommen werden?
So erfüllt sich, was bereits in Matthäus
24, 23-27 und 2.
Thessalonicher2, 1-12 geschrieben steht. Denn diese Aussage
Jesu
bezieht sich bei Matthäus
24, 23-27 auf das zuvor zur Bedrängniszeit Gesagte.
Doch in diesem
Zusammenhang wird durch die Bibel auch darauf hingewiesen, wie die
Bewohner Jerusalems jetzt reagieren sollen (vgl. Matthäus
24, 15-22). Sie sollen nun schnell die Stadt verlassen und in
die
nahegelegenen Berge fliehen. Gott wird sie dort auf wunderbare Weise
"eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit", dies entspricht 1260
Tagen, und so lange dauert die Zeit der Bedrängnis,
versorgen.(vgl. Offenbarung
12, 13-14, Daniel
11, 34).
Aufgrund dieser beiden Prophetien wird bereits heute in der Felsenstadt
Petra ein beträchtliches Lager an Lebensmitteln unterhalten, nur
weil die Israeliten vermuten, daß ihr Gott sie in dieser Zeit
dorthin führen wird.
6. "Und dann werden die Zeichen der Wahrheit erscheinen; zuerst das
Zeichen, dass der Himmel sich auftut, dann das Zeichen des
Trompetenschalles" und das
dritte: die Auferstehung der Toten, 7. aber nicht aller, sondern, wie
gesagt ward: "Kommen wird der Herr und alle Heiligen mit ihm". 8. "Dann
wird die Welt den Herrn kommen sehen auf den Wolken des Himmels".
(Beschreibung des biblischen Ereignisses der Entrückung
der Jesus
Wiederkunft
erwartenden und universellen Gemeinde
(Punkt 6-7) einerseits und Jesu Wiederkunft mit einem
Teil allen
Heiligen mit großer Macht und Herrlichkeit, dann, wenn er am Ende der
großen Drangsal bzw. endzeitlichen Bedrängnis
seine Füße wieder auf die Erde setzen wird, um in Israel seinen
Gnaden-Thron aufzurichten (Punkt 8), andererseits aus dem Kapitel
16 der Apostellehre bzw.
-Didache- mit der Überschrift "Harret aus im Guten bis zum Ende, wo
sich die falschen Propheten mehren", generiert von der elektronischen
BKV von Gregor Emmenegger -
Text ohne Gewähr; Band 35: Die Apostolischen Väter,
München 1918, aus dem Griechischen übersetzt von Franz
Zeller)
Die Lehre von der in der Apostellehre bzw.
-Didache- beschriebenen Entrückung der Jesu Wiederkunft
erwartenden und universellen Gemeinde (vgl. in der
Didache
bzw. der Apostellehre im 16. Kapitel mit der Überschrift
»Harret aus im Guten
bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren.« ab hier)
bildete jedoch nicht nur ab dem 1.
Jahrhundert n. Chr. (das ist die ungefähre Entstehungszeit der Didache)
einen festen Bestandteil
der apostolischen Missionspredigt. Denn unseres Erachtens nach verhält
es sich bei der vom Apostel Paulus in seinen zeitlich gesehen noch
früher verfaßten Briefen ausfühlich behandelten Thematik zur
Entrückunglehre genauso.
Beschreibt Paulus doch in Hebräer 9, 27-28 die Wegnahme bzw.
Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden und universellen Gemeinde
derart, daß diese wahrscheinlich nur diejenigen Christen betreffen wird
bzw. nur derjenige der Teil Gemeinde von der Entrückung betroffen
sein könnte, welcher auf das mit der Entrückung gemeinte
"Entfliehenkönnen in den Himmel" aktiv wartet und hofft:
" ...
zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten
Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er
(gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der
Sünde (und deren Bestrafung) wegen
(d. h. doch: nicht zum
Gericht und damit auch nicht
während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen,
sondern
(möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn
warten
(d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf
sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem
Zusammenhang von Paulus in 2.
Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel
Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil
(Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen
zum
Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges
»Kommen zur Erlösung von
ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes
Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher in einer dann für sie
gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm
in 2.
Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes
12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext
durch den Verfasser der Homepage)
In Römer 11, 25 nimmt der Apostel Paulus ohne Frage Bezug auf
eines der wichtigsten der neutestamentarischen „Geheimnisse", das
bis heute immer noch nicht vollständig enthüllt worden ist.
Unseres Erachtens nach muß es das Gemeimnis der noch in der
Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein, denn wir sind
selbst gerade
dabei, es in seiner ganzen Tragweite zu verstehen. Diese Wegnahme der
wahren bzw. universellen Gemeinde wird im Alten
Testament nirgendwo
prophetisch angekündigt. Und sie ist damit auch eines der
neutestamentarischen „Geheimnisse" (vgl. 1.
Korinther 15, 51
und im Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde
und
unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft
verleiht").
Unter einem neutestamentarischen „Geheimnis" versteht man eine
göttliche Wahrheit, die zur Zeit des Alten Testaments verborgen
war in Gott, im Neuen Testament aber für die Erlösten des
Neuen Bundes Gottes in Jesus Christus enthüllt worden ist (vgl.
die 8 Geheimnisse in den Paulus-Briefen, so z.B. bei 1. Korinther 2,
7ff; Epheser 3, 5.9; Kolosser 1, 26).
Und der Apostel Paulus kann doch mit dem Geheimnis aus Römer 11, 25 auf keinen Fall die
Verstocktheit
Israels bzgl. ihres Messias gemeint haben. Denn daß die geistigen
Führer Israls ihren zu ihnen gesandten königlischen Retter
einmal verwerfen und sogar ermorden würden, wurde bereits im Alten
Testament, lange bevor dies tatsächlich geschah, prophezeit (vgl.
die Prophetie zum Leiden und Sterben des Messias Gottes und Israels
diesbzgl. sich aufgeladene Schuld in bei Jesaja 53,
1-12; die
angekündigte späte Umkehr der Israeliten zum Messias Gottes
und HERRN der Gnade erst in der letzten Zeit bei Hosea
3, 4-5;
der vorher angekündigte gewaltame Tod eines Gesalbten nach
zweiundsechzig danielischen Wochen und die Ankündigung der
Vergebung dieser Schuld durch Gott erst zur "Zeit des
Endes" in Daniel 9, 24-26). Damit
ist die Feststellung des Apostel Paulus in Römer 11, 25, daß Israel zum Teil
Verstockung widerfahren ist (und man bedenke: Im Zusammenhang mit der
in Römer 11, 25 genannten Verstockung Israel
wird
bereits von einem vollendeten Geschehen gesprochen), keineswegs eines
der neutestamentarischen „Geheimnisse". Denn daß Israel bzgl.
ihres zu ihnen gesandten Messias Gottes zum Teil
Verstockung widerfahren würde, war also zur Zeit des Alten
Testaments und damit schon lange vor der Geburt des Christus Gottes den
Juden bereits bekannt.
Es muß demnach das neutestamentarische „Geheimnis" vom
"Eingehen der Vollzahl der
Heiden (in die Herrlichkeit Gottes)" bzw.
dann, wenn "sich die
Völker in
voller Zahl
(bei ihrem Erlöser Jesus Christus im Himmel) eingefunden
(bzw. bei ihm versammelt) haben"
werden, sein, worauf der Apostel Paulus in Römer 11, 25 Bezug genommen hat. Und es
muß,
wenn man die Prophetie über die Zeitdauer der Verstocktheit Israels
bedenkt, nach Jesaja
53,
1-12; Hosea
3, 4-5; Daniel
9, 24-26
erst zur "Zeit
des Endes"
und somit ein ganz bestimmtes und zeitlich gesehen sehr eng begrenztes
und damit ein einmaliges
Ereignis sein. So kann doch bis zur Wegnahme bzw. Entrückung der
wahren bzw. universellen Gemeinde noch gar kein
Mensch an diesem Ort,
von den in Römer 11, 25 die Rede ist, sein. Denn
erst am Tag
der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde werden alle in
Christus
Entschlafenen auf einmal und in ihrer Vollzahl auferstehen. Und diejenigen
Christen, die am Tag der Entrückung dann noch leben, werden jetzt
erst in ihrer vollen Zahl und alle auf einmal verwandelt werden. Und dies geschieht, ehe
diese nun allesamt, also die in Christus Entschlafenen und nun
Auferstandenen gemeinsam mit den dann noch Lebenden und nunmehr
Verwandelten im Zuge der Entrückung gemeinsam in ihrer nunmehr vollen Zahl
zu
Jesus Christus hin versammelt werden und in den Himmel eingehen können und mit ihm von da an
vereint sein werden: "50 Das sage ich aber,
liebe
Brüder, daß Fleisch und
Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche
nicht erben
die Unverweslichkeit. 51 Siehe, ich sage
euch ein Geheimnis:
Wir werden nicht alle
entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das
plötzlich, in
einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird
(zum Zeitpunkt der Entrückung) die
Posaune (Gottes) erschallen
und die (in Christus
entschlafenen) Toten
werden
auferstehen unverweslich, und wir (wenn wir zu diesem
Zeitpunkt
dann noch leben sollten) werden
verwandelt werden. 53 Denn dies
Verwesliche
muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß
anziehen die Unsterblichkeit."
(1. Korinther 15, 50-53; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Eben nicht eher, als daß das Verwesliche die Unverweslichkeit und
das Sterbliche die Unsterblichkeit anziehen wird, kann die Vollzahl
der
Heiden, und dies geschied in einem Augenblick
bzw.
unteilbaren Moment, in die Herrlichkeit Gottes eingehen bzw. nicht
eher können
sich die Völker in
voller Zahl bei ihrem Erlöser
Jesus Christus
im Himmel einfinden
bzw. zu ihm hin versammeln. Und genau darauf, auf diese ganz bestimmte
und zeitlich gesehen einmalige Ereignis der Entrückung, nimmt Römer 11, 25 Bezug.
Also genau dann, wenn das geschieht, wird dies für die Juden eine
sehr positive Auswirkung haben. Denn nun erkennen auch sie es:
Der Wanderprediger Jesus Christus, den ihre Väter einst
gekreuzigten und den ihr Volk verworfen hatte, ist tatsächlich der
von Gott gesandte königliche Retter gewesen. Und auch sie werden
es nun erkennen wie in Offenbarung
3, 9 geschrieben steht, "daß
(ich der wieder lebendig gewordene Messias Gottes bin und daß) ich dich geliebt habe",
spricht ihr
Erlöser, Jesus Christus.
Weil die Juden nun ihren Retter erkannt haben und Buße tun
werden, kann er jetzt von Jakob alle Gottlosigkeit abwenden und ihnen
ihre Sünden
von ihnen hinwegnehmen:
"Aber über das Haus
David und
über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist
der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie
durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein
einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich
betrübt um den Erstgeborenen."
(Sacharja 12, 10; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Wer die Schlachtreihen Israels verhöhnt, den
läßt der HERR, der Gott des Heeres Israels nicht ungestraft,
denn er ist es, der den
Seinen zum Sieg verhilft
Der Antichrist lästert während der gesamten ersten
Hälfte der »Zeit der Trübsal« mit seinem in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« den Namen des lebendigen Gottes und verhöhnt wie einst
im
Eichgrund (lt. der Lutherbibel 1984) bzw. im Terebinthental (lt. der
revidieten Elberfelder Bibel 1985) Goliat, der unbeschnittene Philister
von
Gat, die dem
Herrn angehören (vgl. in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Er bedrängt auch den Verfasser dieser Homepage und fesselte ihn
lange Zeit in all seinem Tun. Nun aber kann der Schreiber dieses Textes
mit Ehrfurcht vor seinem Gott sagen:
Der HERR hat bereits viele dieser ihn lähmenden Fesseln von ihm
abgetan und den Sohn des Verderbens, seinen Bedränger, nun in
seine Hand gegeben, daß alle Welt inne werde und damit Israel
erkennt, daß Gott der Herr ist und Zion sein Volk, das er
erwählt hat.
Und steht nicht im Hebräerbrief: "Mein
Gerechter aber wird aus Glauben leben(und in Ewigkeit nicht sterben).":
Denn der Gott Israels ist es, der für uns streitet. Er ist es
allein, der für die, die dem Herrn angehören kämpft.
Er tur dies "nicht
durch Schwert
oder Spieß ...; denn der Krieg ist des HERRN"
(1.
Samuel 17, 47) und er wird auch den Menschen der Bosheit, dann, wenn er
zum Gericht über diese Erde wiederkommt, einmal ganz und gar in
die Hände seines Sohnes geben und die hartnäckigen Philister
bzw. deren bis in die heutige Zeit hineinlebender Überrest, die
der
König Saul in seinem Ungehorsam gegenüber Gott einst am Leben
ließ, durch
seine durchbohrte Hand endgültig vernichten. Denn ihm, nur dem
Sohn Gottes
allein, ist alles Gericht übertragen (vgl. Johannes
5, 7), und
der Antichrist "wird (erst
dann und nur durch ihn vollends)
zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand" (vgl. Daniel
8, 25).
Der Mensch der Bosheit hatte vor, dem Verfasser dieser Homepage alle
Freude und Freiheit zu rauben, ihn zu verführen und zu verderben.
Aber Gott, der Herr führte ihn aus seinem inneren Gefängnis
hinaus ins Weite. So befreit durfte er erkennen:
Nicht dem Bedränger werden wir, die wir unsere ganze Hoffnung auf
den HERRN setzen, in die Hände und nicht seiner
Versuchung zum Opfer fallen, sondern einem die verlorenen Menschen
suchenden, ihnen sogar nachgehenden und
vorbehaltlos liebenden Vater begegnen, der das Leben seines einzigen
Sohnes nicht verschont hat, damit alle von der Sünde erlöst
und gerettet werden, die Buße tun und den heiligen Namen dieses
Opferlammes anrufen (vgl. Römer 14, 9-13). Denn sein Wort ist
es, was uns befreit, die Stimme
Gottes ist es, die uns erlöst. Sein Geist ist es allein, der uns
den Sieg schenkt. Und in seinem Sohn begegnen wir ihm, dem Vater, der
uns zu seinen Kindern macht.
Der Schreiber dieser Webseite durfte darum den Schwachpunkt des
Antichristen finden, die einzige ungepanzerte, ungeschützte
und empfindliche Stelle, die auch einst David bei Goliat, dem Philister von
Gat, auswählte und mit einem Kieselstein hart traf. Die Stelle zwischen den Augen, dort, wo das
Zentrum des Denkens liegt, der Computer, das ist der Schwachpunkt
dieses Riesen. Und muss diese empfindliche Stell nicht auch der Schwachpunkt des Antichrist zur "Zeit des Endes"
sein, der ebenso wie Goliat so groß, gepanzert und mächtig wie ein
Riese ist? Diese Stelle ist auch bei dem Bedränger des Verfassers
dieser Homepage ungeschützt
geblieben. Dort erst einmal getroffen, ist er gelähmt und kann in
seinem Vorankommen aufgehalten werden. Dem Schreiber dieses Textes ist
es gelungen, in das Sprachprogramm des Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes" einzudringen, von welchem er eindeutig der Betreiber sein muss. Denn steht nicht in der Bibel geschrieben, dass dieses »Maul« nach Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20
(das in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) nur ihm, dem ersten Tier aus dem
Meer aus Offenbarung 13, 1-10, gegeben wurde, was doch nur eine Umschreibung für den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist?
Jesus Christus, Messias der
Juden und Heiland
der Heiden
Über 3200 Prophetien der Bibel haben sich bereits erfüllt,
und es ist
nicht bekannt, daß irgendeine von ihnen sich in irgend einem
Punkt anders erfüllt hätte, als
vorhergesagt. Alle dieser bereits in Erfüllung gegangenen
Vorhersagen
der Bibel waren noch dazu solcher Natur, daß es wirklich
unwahrscheinlich ist, daß sie sich von sich aus so ergeben
hätten. Und so erfüllte sich auch Punkt für Punkt das
zum Messias der Juden in der Bibel Vohergesagte. Und so wird sich auch
das erfüllen, was die Bibel bzgl. seiner Wiederkunft vorhersagt
und was noch zu keiner Erfüllung gekommen ist. d. h. alle noch
nicht erfüllten Prophetien werden in Erfüllung gehen, genau
so wie sie in der Bibel stehen.
In Apostelgeschichte
3,
19-21 wird uns eindeutig gesagt, daß unser Gott ein Gott der
Gnade und der Wiederherstellung ist. Er ist beides zur gleichen Zeit,
Messias der Juden und Heiland der Heiden. Er wird die Brautgemeinde
aber
auch Israel von ihrer jeweils spezifischen Entwurzelung heilen. Und
wird sich nicht einst die ganze Welt zu ihm bekehren? Denn .... "Ich
bin der
HERR, der
Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt (auf der
ganzen) Erden. "
(Spricht der Gott des Himmels in Jeremia 9, 23 lt. der Zürcher
Bibel 2007; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Warum beide gleichzeitig, Messias der Juden und Heiland der Heiden?
Die Vollendung der Gemeinde ist ohne eine Verwurzelung im Oelbaum
Israel undenkbar. Und umgekehrt ist ein vollendetes Israel ohne eine
geistlich wiederhergestellte Gemeinde nicht vorstellbar.
In einem Artikel in "Charisma" Nr.
136/April-Juni 2006 (Hauptthema der Ausgabe: "Israel und die Gemeinde")
wird von Harald Eckert genau darauf verwiesen. Dort wird auch gesagt,
daß in der Vollendung beider Heilsstränge Gottes
das wiederhergestellte und vollendete Israel und die wiederhergestellte
und vollendete Gemeinde eine Herde unter einem Hirten sein werden
(vgl. Johannes 10,
14-16).
Harald Eckert bezieht sich dabei gleichzeitig auf verschiedene
biblische Hinweise
zur Wiederherstellung Israels und darauf, daß diese zunächst
äußerer bzw. politischer und danach auch geistlicher Art
sein wird. Er gibt
dazu verschiedene Bibelstellen an.
Der Verfasser dieser Homepage hat sie aufgegriffen, kurz analysiert und
gibt sie wie folgt wieder:
Die Prophetie zur äußeren, d. h. politischen bzw. nationalen
oder auch
natürlichen
Wiederherstellung Israels kann in Hesekiel
36, 1-15 und die zur geistlichen in Hesekiel
36,
16-38
nachgelesen werden. Aber auch in Jeremia 31 wird man
diesbezüglich fündig.
In Matthäus 23,
37-39
sagt Jesus Christus
selbst eindeutige Worte zur Zerstreuung Israels und darüber,
warum dies Gott zulassen wird, aber auch indirekt, daß Israel vor
seiner Wiederkunft in diesem Land geistlich wiederhergestellt sein
wird. Denn zu diesem Zeitpunkt wird das heilige Volk Gottes
offensichtlich dem lebendigen Gott wieder die Ehre geben und auf die
baldige Ankunft des Retters hoffen.
Der niederländische Pfarrer Jaap de Vreugd, Vorsitzender von
"Christenen voor Israel" und Vorstandsmitglied von Israel Heute - Christen an
der Seite
Israels e.V. hat in der Zeitung Israel Heute, Ausgabe
Februar
2006 - Nr 32 auf Seite 2 einen Artikel mit der Überschrift: "Ein
gerechter Spross" veröffentlicht, der an dieser Stelle mit
erwähnt sei. Denn er befaßt sich mit der Wiederherstelung
Israels zur letzten Zeit:
Wer mit dem "gerechten Sproß" gemeint ist, liegt offensichtlich
auf der Hand: Es ist der erwartete Messias der Juden.
Pfarrer Jaap de Vreugd zitiert dazu die Bibel in Jeremia
23, 5-8.
Diese Prophetie, die besagt, daß dann, wenn den Israeliten ein
"gerechter Sproß" erweckt wird, alle übriggebliebenen
Stämme
Isreals wieder
sicher wohnen werden, wurde beim ersten Kommen des hier gemeinten
Sprosses Davids (gemeint ist der erwartete Messias Jesus Christus, JeschuaHaMaschiach) noch
nicht erfüllt. Also steht sie noch aus. Aber der lebendige Gott
wird die zwölf Stämme Israels unter der Hand seines
Sohnes retten. Dieser wird mit Gewißheit dafür sorgen,
daß sie wieder sicher
wohnen. Pfarrer Jaap de Vreugd verweist in seinem Artikel auf
einen Zusammenhang zwischen der Rückkehr der zerstreuten
Kinder Israels in ihr eigenes, also ihr gelobtes Land und ihrer
Vereinigung unter der
Herrschaft des "gerechten
Sprosses". Dieser "gerechte Sproß" aus dem Hause David, der nach 2.
Samuel 7, 8-16
in Ewigkeit herrschen soll, muß dazu erst noch in
Israel erweckt werden. Die geistige Erweckung und damit ist
zweifellos die geistliche Wiederherstellung des heiligen Volkes
gemeint, steht heute noch bevor, während die Rückführung
der beiden übriggebliebenen Stämme Israels, gemeint sind die
Nachkommen von Juda und Benjamin, das ehemalige Südreich, aus dem
Norden und allen Ländern
der Erde, wohin Gott sie verstoßen hatte, bereits in vollem
Gange ist.
Nach der Vollendung Israels (gemeint ist nach der vollzogenen
äußeren bzw. natürlichen und nach Abschluß der
geistlichen Wiederherstellung) wird dieser "gerechte Sproß"
wieder
auf
die Erde zurückkommen und es soll sich dann das Wort Gottes aus Sacharja
3, 8-9
erfüllen, das das ersehnte Tausendjährige, messianische
Weltreich verheißt. So erfüllen sich die an Maria, der
Mutter Jesu, gerichteten Worte des Engels Gabriel aus Lukas 1,
31-33, und die
in Apostelgeschichte
1, 6-8 von den Jüngern Jesu gestellte noch immer offene
Frage
zum Zeitpunkt der Aufrichtung des Reiches Gottes auf der Erde wird ihre
Beantwortung finden.
Die
geistliche Wiederherstellung und Vollendung Israels soll bekanntlich
erst in der
Endzeit, genauer in der Zeit der Trübsal, d. h. vor
der Wiederkunft Jesu Christi zum Gericht kommen. Daß wir
uns heute bereits zu Beginn der Endzeit befinden, kann aus Daniel
12, 6-7
entnommen werden. Dort wird sinngemäß ausgesagt, daß
die Errettung des heiligen
Volkes und die folgenden Zeichen und Wunder des Antichrists in der
Zeit der Trübsal erst dann
geschehen werden, wenn "die
Zerstreuung des heiligen Volkes ein Ende hat", d. h. dann,
wenn
die
äußere, d. h. die politische bzw. nationale oder
natürliche
Wiederherstellung Israels begonnen hat:
Jesus hat uns in seiner Endzeitrede vom wieder ergrünenden
Feigenbaum, ein wunderbares Bild für den wieder erblühenden
Staat Israel, berichtet. Denn der Feigenbaum steht symbolisch für
Israel, und wenn er auszutreiben beginnt, dann ist dies ein Symbol
für die Wiederherstellung dieses Volkes. Vorweg aber sollen
Weltkriege entfacht werden,
so wie es sie bisher noch nie gegeben hat. Und das wird das
endzeitliche Geschehen einleiten und sogar die kommende
äußere, d. h. politische bzw. nationale oder natürliche
Wiederherstellung Israels begünstigen.
"Ihr werdet hören
von
Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das
muß so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich
ein Volk
gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und
es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort."
(Matthäus 24, 6-7)
Mit diesem Vers, und dabei sind sich die meisten Bibelausleger einig,
sind die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts gemeint. "Das alles aber
ist der Anfang
der Wehen." (Matthäus 24, 8)
Alle beiden bisherigen Weltkriege führten indirekt dazu, daß
das jüdische Volk wieder in das Land ihrer Väter
zurückkehren konnte.
Im ersten Weltkrieg geriet das Land Palästina aus der Hand der
Türken in die Hände der Engländer. Das ehenmalige
moslemische Gebiet gelangte unter die Oberherrschaft einer christlichen
Nation, indem es zu deren Kolonie wurde. Am 2. November 1917 kam es zur
Balfour-Erklärung,
die im Zusammenhang mit den beiden Weltkriegen, die ebenfalls als
unverkennbare und eindeutige Zeichen des nahenden Endes angesehen
werden können, als eines der markantesten Endzeitzeichen
betrachtet werden sollte.
Dort wurde erklärt, daß Palästina die Heimstätte
der Juden wieder sein solle und daß sie dort ein Lebensrecht
haben sollen. Daraufhin kamen hunderttausende Juden in das ehemalige
Land ihrer Väter zurück. Und das war dann der Beginn der
äußeren bzw. politischen oder natürlichen
Wiederherstellung Israels.
Fakt ist,
Israel hat seit 1948 wieder einen eigenen Staat, nachdem es ca.
2000
Jahre in alle Welt zerstreut wurde. Denn am 14. Mai 1948 kam es zur
formellen Gründung des Staates Israel, nachdem am 29. November
1947 die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit
Zweidrittelmehrheit für den Teilungsplan, der Westpalästina
in einen jüdischen und einen arabischen Staat teilen soll,
zustimmte, mit dem Ziel, den Überlebenden der Schoa eine Heimat zu
schaffen.
So gesehen erfüllte sich bereits diese
Prophetie Daniel´s. Schon alleine, daß es das Volk der
Israeliten
nach knapp
2000 Jahren noch gibt, ist ein Wunder für sich, und
bestätigt, daß dieses Volk
Gott gehört und von ihm erhalten wird.
Der
Verfasser
dieser Homepage ist der Meinung, daß bezüglich der
Rückkehr der in der ganzen Welt zerstreuten Kinder Israels ein
eindeutiger Zusammenhang
zwischen dem "im eigenen Land sicher" wohnen und der Erweckung und
Vereinigung unter der Herrschaft eines
"gerechten Sprosses" besteht. Das "im eigenen Land sicher wohnen" hat
die
Konsequenz, daß nach der Rückführung Israels diesem
Volk durch die Gnade Gottes der Messias, der mit dem "gerechten
Sproß" offensichtlich gemeint ist, offenbart wird. Denn dann kann
von einem "sicher wohnen" gesprochen werden, erst dann, wenn das
heilige Volk wieder unter dem Schutz des Höchsten steht. Doch dazu
muß es den vom himmlischen Vater gesandten Retter erkennen und
diesesmal freudig annehmen.
Die Erweckung des wahren Messias, denn der Antichrist möchte
bekanntlich anstelle dessen als Retter angenommen werden, kann der
große Weltverführer also nur noch kurze
Zeit aufhalten, da die Israeliten die Rückführung in ihr
eigenes Land nicht mehr lange als eine mit eigener Kraft
durchgeführte Handlung oder selbsterbrachte Leistung betrachten
werden, sondern nach Jeremia 23, 7-8 als eine gewaltige
Führung
der Gnade Gottes und
ähnlich dem Auszug aus Ägypten als ein zweites großes
Befreiungswunder
des Herrn erkennen werden. Die Bibel prophezeit es jedenfalls, und so
muß es, Gott sei dafür gepriesen,
auch kommen. Wenn das geschieht, werden die Juden von
Osterfreude ergriffen wieder das Wort Gottes lesen und mit Sicherheit
auch den Psalm
118 ganz neu entdecken und erschließen, so wie einst der
Psalmist, der im Kreuz des von der Erde erhöhten
und sterbenden Messias Jesu Christi das Tor
Gottes,
durch das die in Christus Gerechtfertigten einziehen werden, sah. Sie
werden dann entdecken, daß wie von den Juden der jüngsten
Vergangenheit irrtümlich angenommen
Gottes Güte und Liebe niemals
aufhören werden. Was für eine Antwort auch auf die in dieser
Homepage im Seitentitel gestellte Frage!
Ja noch mehr:
In Jesaja
66, 12 wird die Zuwendung, die Eltern ihrem Kind geben, als
Vergleich für Gottes Liebe zu seinem Volk Israel herangezogen und
in 2.
Mose 4,
22 bezeichnet Gott selbst das Volk Israel als seinen
"erstgeborenen
Sohn". Könnte der lebendige Gott seinen "erstgeborenen Sohn", hier
gemeint das Volk Israel, vergessen?
Oder
allgemeiner formuliert und gefragt: Liebt der lebendige Gott einen Teil
seiner Schöpfung nicht mehr, auch wenn diese Menschen nach ihm zu
suchen beginnen und fragen: Bleibt Gottes Liebe?
Kann ein Vater auch nur einen Teil seiner Kinder oder gar seinen
erstgeborenen Sohn verwerfen? Ist er doch
der Vater nicht nur einer Minderheit, sondern aller Menschen sowohl
der von Israel als auch der aus den Heidenvölkern. Die gesamte
Schöpfung sucht doch nach ihrem Vater. Wird das Herz des Vaters
dann nicht in Tränen ausbrechen, wenn verlorene Söhne und
Töchter wieder heimkehren wollen?
Es kann nicht anders sein. Gott hat Israel nicht verworfen und nimmt
auch die Heidenvölker an, denn er ist ein alle Menschen liebender
und suchender Gott.
Wir
sollen
heute das heilige Volk Gottes trösten und ermutigen, denn Gottes
Zorn, der auf seinen Kindern lag, ist gewichen und zukünftige,
weitere große Segnungen stehen diesem Volk bevor:
Und darum sucht uns auch Gottes Sohn, Jesus Chrisus,
der Messias der Juden, und er wird so gleichzeitig zum Heiland der
Juden und der
Heiden.
Er ist also gleichzeitig der gute Hirte von zwei Herden. Er heilt die
Brautgemeinde,
aber
auch Israel von ihrer jeweils spezifischen Entwurzelung. In Jesus
Christus wird in der Vollendung beider Heilsstränge Gottes,
des wiederhergestellten und vollendeten Israel und der
wiederhergestellten
und vollendeten Gemeinde, eine große von ihren Sünden
erlöste Herde unter einem Hirten sein (vgl. Johannes 10, 14-16).
Der Schreiber dieses Textes lebt also in dem Bewußtsein,
daß die
geistliche Wiederherstellung Israels noch bevorsteht. Da die
Entwurzelung der Brautgemeinde
seiner Heilung in riesigen Schritten entgegen geht, ist der Zeitpunkt
der Vollendung Israels nahe herangerückt. Wenn dies geschieht, ist
eine weltweite Erweckung auch unter den Heidenvölkern zu erwarten,
da die Menschen der Erde aus allen Völkern, Sprachen und Nationen
von Gott in seinem Sohn Jesus Christus zur Buße und Umkehr
gerufen sind. Die Heilung und Heiligung Israels stellen einen
besonderen Wendepunkt in Gottes Heilsgeschichte mit diesem Volk,
zwangsläufig aber in deren Folge auch eine Umkehr aller Nationen
der Erde dar. Denn Gott gebrauchte dieses Volk bisher zu jeder Zeit, um
der übrigen Welt seine Gnade zu offenbaren und ihnen das
Evangelium zu bringen. Die ganze Welt schaut nun auf Israel, staunt
über das, was Gott bereits getan hat und sehnt
sich nach der Erfüllung des zweiten Teiles des Rettungsplanes
Gottes mit diesem Volk, nachdem die äußere bzw.
natürliche Wiederherstellung
Israels fast abgeschlossen ist. Der lebendige Gott wird aber auch noch
beispielsweise die amerikanischen Juden dazu bewegen, in ihr gelobtes
Land zurückzukehren.
Die prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung Israels auf der politischen Landkarte der Welt
Der HERR verstößt sein Volk nicht für immer um seines
großen Namens willen, denn Jerusalem Gutes zu tun ist ihm ein
Herzensanliegen und sein Ruhm
unter den Völkern auf Erden, denn er hat den Juden durch seine
Propheten von Mose an dieses Heil verheißen
.
Der Prophet Jeremia beschreitet einen
ausführlicheren und vielleicht etwas anderen Weg zum gleichen Ziel. Er
prophezeit für die Zukunft der Juden, daß der Gott Israels sie sammeln
wird aus allen Ländern und dann "... nicht ablassen will, ihnen Gutes zu tun ...". Und dazu
bedarf es auch noch einer geistlichen Erneuerung ihres Sinnes:
Nachdem die Israeliten, wie es
bereits in
Jeremia 32, 36-38 verheißen wurde, bereits
zum
großen
Teil gesammelt und von Gott wieder in ihr Land
zurückgeführt wurden, möchte Gott nun in einem zweiten Teil der Wiederherstellung Israels sein auserwähltesVolk in
dieses
von ihm für sein Volk vorgesehene Land regelrecht einpflanzen. Und dazu
bedarf es auch noch einer geistlichen Erneuerung ihres Sinnes. Nach
dem Vollzug des ersten Schrittes des endzeitlichen Heilsplanes für
Israel besitzen die Israeliten zwar wieder ihr verheißenes Land,
die
geistliche
Wiederherstellung der Juden ist damit aber noch nicht vollzogen. Sie wird also,
nachdem sich die prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung
Israels auf der politischen Landkarte der Welt
bereits erfüllt hat, als ein nächster Schritt noch kommen (vgl. das in
Jeremia 32, 39-41 Gesagte).
Sagte dies nicht auch unser Herr Jesus in Johannes 4, 22 selbst:
"... das Heil kommt von
den Juden."
Und in Apostelgeschichte 28, 28 heißt es sinngemäß: Auch
den Heiden ist später das Heil Gottes, und damit gemeint ist sein
Messias,
gesandt. Und sie werden es hören und durch diesen Retter
Sündenvergebung und Gottes Erbarmen finden. Und viele von ihnen werden
es dankbar annehmen (vgl. auch in Psalm 86, 9-10).
Denn nach 1. Mose
12, 3; 1.
Mose 22, 18; 1.
Mose 26, 4; 1.
Mose 28, 14;
Jesaja 42, 1-4; Jesaja 49, 6; Psalm
72, 17; Apostelgeschichte
3, 25; Apostelgeschichte
1,
8; Apostelgeschichte 13, 46 ; Apostelgeschichte 28, 28; 2. Timotheus 4,
17 und Galater
3,
8
bringt der Messias Errettung nicht nur für sein Volk, sondern auch
für die Heidenvölker. Auch aus ihnen sammelt Jesus Christtus
seine Erlösten.
Es ist die prophetisch vorhergesagte Wiederherstellung Israels, die
damit verbunden ist, diejenige Wiederherstellung des Volkes der Juden,
die Mose nach
der Ankündigung des Gerichts für sein Volk (vgl.5. Mose 28,
64ff)
dessen Nachkommen versprochen hat:
"Wenn
du bis ans Ende des Himmels
verstoßen wärst, so
wird dich doch der
HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen und wird dich in das
Land
bringen, das deine Väter besessen haben,
und
du wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich
zahlreicher
machen, als deine Väter waren. (hier ist die allem
vorangehende politische
bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel gemeint) Und der HERR, dein Gott, wird
(damit du seine Gebote von nun an gewißlich einhälst) dein Herz beschneiden
und das
Herz deiner
Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem
Herzen
und von ganzer Seele, auf
daß du am Leben bleibst. (hier
meint Mose
die geistliche Wiederherstellung Israels am Ende der Zeit, die der
allem vorangehenden
politischen
bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel zur "Zeit des
Endes" auf dem Fuße
folgt)"
(5. Mose 30, 4-6; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch
den Verfasser dieser Homepage)
Und daß der Zorn über Israel nicht für immer währt
und daß ihr Gott auch im Land ihrer Feinde kein Ende mit ihnen
macht, daß hatte der Gott des Himmel doch im Zusammenhang mit der
Bundesschließung und der Warnung vor Götzendienst und
Nichteinhaltung der Vorschriften bzgl. des Erlaßjahres den
Israeliten bereits durch Mose zugesagt. Und Gott hatte den Juden auch
versprochen, daß er trotzdem immer an das gelobte Land denken
werde, auch dann,
wenn es von Menschen verlassen und unbewohnt sein würde. Denn es
ist sein Land, Gottes Eigentum bzw.
Gottes Besitz:
Und sprach nicht auch der Prophet Hosea sehr anschaulich davon, daß
nach einer langen Zeit, in welche die Juden ohne König und ohne Obere
sein werden, danach aber sich bekehren und mit Zittern zu dem
HERRN
und
seiner Gnade kommen
werden in
letzter Zeit: Mit der Redewendung "zu dem
HERRN
und
seiner Gnade" in Hosea
3, 5 kann nur der Messias
Jesus
Christus selbst gemeint sein. Genau zu dieser Gnade und Gottes
Gnadenthron werden sich die
Israeliten zur "Zeit
des Endes" hinwenden. Und das ist ein deutlicher Beweis
dafür,
daß vielleicht schon sehr bald auch die Juden, die ihn bisher abgelehnt
hatten, ihren Messias Jesus Christus endlich annehmen
werden. Dann wird das in Römer
11, 26 Gesagte zu seiner Erfüllung kommen.
Wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal so wie
in Römer
11, 26 geschrieben "ganz
Israel
gerettet" werden wird, der messianische Kern Israels wird
trotzdem nur ein messianischer Kern bleiben. Denn wir wissen bzgl. der
Rettung Israels,
daß sich der falsche Messias, der in seinem eigenen Auftrag
kommen wird, d. h. der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
in Israel
behaupten wird, gegen die "Heiligen" kämpfen und sie
schließlich auch besiegen wird. Denn er soll zuerst in diesem
Land, dem Heiligen
Land Israel an die Macht kommen.
Mit dem Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel immer das Land Israel,
sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus Erlösten, d. h.
also ist demnach auch nicht der messianische Kern Israels gemeint.
So wird, wenn in Offenbarung
13, 7 steht: "...
ihm (dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, dem sogenannten Antichrist bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes")wurde Macht
gegeben, zu kämpfen mit
den Heiligen und sie zu überwinden;
und ihm wurde (schließlich auch) Macht gegeben über alle Stämme
und Völker und Sprachen und Nationen." (Hervorhebung
und angefügte veranschaulichende Wortergänzungen in Klammern
durch den Verfasser der
Homepage) nur zum Ausdruck gebracht, daß der mit dem »Menschen
der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" zuerst, aber eben erst dann, wenn
Israel wieder als Staat auf der politischen Landkarte der Erde
erscheint und Jerusalem wieder einen Tempel besitzt, das Land
Israel besiegen
und einnehmen wird.
d. h. der Antichrist bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes" kommt also zuerst in
Israel an die
Macht und wird erst danach diese, seine
Macht schließlich
sogar auf den gesamten Erdkreis weiter ausweiten. Und die
anfängliche
Macht des damit gemeinten ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10
über nur ein einziges Land wird letztendilch so und nur über
diesen Weg zur
Weltmacht werden (Beachte auch das zu Offenbarung
13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!).
Der
Prophet Hesekiel war es, der umfassend und sehr ausführlich von der
prophetischen Zukunft Israels und der Erfüllung seiner Heilsgeschichte
sprach. Er redete unmißverständlich von Gottes letztendlichem Erbarmen
und seiner großen Güte zu seinem Volk. Und sollten Menschen wie auch
immer ihn, den ewigen Gott der Gerechtigkeit an seinem von ihm
beschlossenen Vorhaben, Israel und seinem Erbteil und Eigentum Gutes zu
tun, hindern können?
Um mit seinem auserwählten Volk zum Ziel und guten Ende zu kommen, muß
der Gott Israels jedoch seine Herde wie in Hesekiel 20, 37 angekündigt "... unter dem
(Hirten-)Stabe
hindurchgehen ..." lassen. Denn der gerechte Gott er wird
die Bewohner des Landes Israel, da
sie sich an seinem Messias
vergangen hatten nach ihrer Zerstreuung und nachdem er sie in sein, das
einst ihren Vätern gegebene Land Kanaan wieder eingepflanzt haben
wird, lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 unter dem Stab seines
Zornes
durchziehen lassen. So will Gott den bis dahin im Unglauben
verbliebenen Teil Israels von seiner Ungläubigkeit
reinigen und sich einen gläubigen Überrest lassen (vgl. Zefanja
3, 12-13 u. Sacharja
13, 8-9).
Und
damit diese Reinigung und Heiligung seines auserwählten Volkes
vollzogen werden kann, wird der gute Hirte selbst alle seine Schafe aus
allen Völkern herausführen und aus allen Ländern sammeln, wohin sie
verstreut waren und wird sie wieder in ihr Land zurückbringen. Denn er
wird sich wie in Hesekiel 34, 16 beschrieben seiner Herde
selbst
annehmen und sie suchen, "...
das
Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache
stärken und, was fett und stark ist, behüten; ... sie weiden, wie
es recht ist". Und der Gott israels wird sie nach dem Ende
der "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden"
unter die Friedensherrschaft seines mit dem Knecht David
gemeinten
Messias stellen. Und sie werden unter seiner Herrschaft in ihrem Land
sicher wohnen, gut versorgt werden und ihr Knecht David soll
für immer ihr Fürst sein. Damit ist die Prophetie aus Hesekiel 34,
23-24 und 37,
24-25 eine Botschaft von der
Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende
der Tage. Der alttestamentarische Prophet Hesekiel spricht davon, daß
Gott seinem auserwählten Volk die Sünden vergibt und damit von einem
Neuanfang, einem neuen Bund mit Israel, den der Herr, ihr Gott zu jener
Zeit mit ihnen schließt.
Und der Gott Israels wird wie in Jesaja
16, 3-5 beschrieben einen Thron der Gnade errichten, auf
welchen er für immer seinen Knecht David, d. h. den Messias setzt:
Aber auch jene von einer Dürrekatastrophe gekennzeichnete Zeit der
Verwüstung in
Israel wird zu Ende gehen. Denn der alttestamentarische Prophet Jesaja
spricht ebenso von einer
unmittelbar darauf folgenden herrlichen Zukunft Israels ohne Krankheit
und Leiden, dann, wenn der in
Jesaja 33, 1 erwähnte Verwüster seines
Volkes von Gott gerichtet ist
und davon, daß
dann Gott nach jener schrecklichen Zeit der Dürre seinem auserwählten
Volk jede Schuld vergibt:
"Im ganzen Land wird
keiner mehr klagen: »Ach, ich bin schwach und krank!«, denn dem Volk wird jede Schuld
vergeben sein."
(Jesaja 33, 24 aus der Hoffnung für Alle-Bibel; Hervorhebung durch den
Verfasser der Homepage)
Damit ihr Gott dies alles tun kann, wird den Israeliten zuvor
ein neues Herz und einen neuen Geist geben und
wird das steinerne Herz wegnehmen und ein
fleischernes Herz geben:
Auch der Prophet Jeremia erkannte es bereits und sagte es voraus: Am
Ende
der "(Regierungs-)
Zeiten
der Heiden"
wird sich der Gott der Juden wieder Israel zuwenden, um
ihnen Gutes zu tun, den messianischen Überrest (d. h. der gläubige
Überrest Israels unter die Herrschaft seines Messias) absondern, um
diesem Gutes zu tun. Denn das das soll sein Ruhm und seine Wonne, sein
Preis und seine Ehre sein unter allen Völkern auf Erden. Die Übrigen
jedoch werden gerichtet und dem in Jesaja
28, 22 angekündigten Verderben preisgegeben:
Gott möchte also dem jüdischen Volk Gutes tun. Das ist der
Grundtenor der Bibel und speziell des Alten Testamentes:
"42 Denn so spricht der
HERR:
Gleichwie ich über dies Volk all dies große Unheil habe
kommen lassen, so will
ich auch alles
Gute über sie kommen lassen, das ich ihnen zugesagt habe. 43 Und es sollen
Äcker
gekauft werden in diesem Lande, von dem ihr sagt: »Eine
Wüste ist's ohne Menschen und Vieh; es ist in der Chaldäer
Hände gegeben.«"
(Jeremia 32, 42-43; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Denn Israel das Gute zu tun, ist
sein eigentliches Bestreben. Und darum wird der Gott der Juden das
Geschick des Landes, das er so liebt,
schließlich wenden und wieder Gutes über sie kommen lassen,
daß es werde, wie es im Anfang war. Und auch die
größten Sünden seines geliebten Volkes können
Gottes Willen mit seinem der Volk nicht Nun
wird es verständlicher, warum sich am Ende der "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" der Gott der Juden wieder Israel zuwenden, das Land
Israel
auf der politischen Landkarte der Erde wieder erscheinen wird und warum
dann Gottes Boten zu dieser Zeit wieder
aus diesem Volk kommen werden (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes”
wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder
aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22
bzw. Mk 13,20").
Dabei kommt es zur politischen bzw. nationalen
Wiederentstehung und
geistlichen Wiederherstellung Israels. Denn es wird dann eine Zeit "der
Wiederherstellung aller Dinge" sein (vgl. das in Apostelgeschichte
3, 19-21 in Klammern Ergänzte).
Mit der "Wiederherstellung
aller Dinge"
sind
besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten
und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, denn sie einst brachen.
Und es
wird damit in Apostelgeschichte
3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann,
wenn die "Wiederherstellung
aller
Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates
Israel
sein werden, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf
diese Erde
herabkommen wird.
Und spricht nicht auch der Psalmist in Psalm 111,9:
Im Verlauf eines Gespräches mit einer samaritische Frau sagte ihr
unser Herr Jesus die folgenden Worte:
Wenn unser Herr Jesus einer Frau aus Samarien einst sagte, daß
das Heil, und er meinte damit ausschließlich, von den Juden
kommt, wie kann dann der Gott des Himmel sein auserwähltes Volk,
daß er sich zu seinem Eigentum gemacht hat, jemals für immer
verstoßen?
Und sagte nicht auch der Heidenapostel Paulus, der das Evangelium den
anderen Völkern bis nach Europa brachte und mit dem veredelten
Ölbaum und der Ölbaumwurzel in Römer 11, 17-18 sein
eigenes Volk, die Juden meinte, folgendes:
"Wenn aber nun einige
von den Zweigen
ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in
den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der
Wurzel und dem Saft des Ölbaums, so rühme dich
nicht
gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du
wissen, daß nicht du die
Wurzel
trägst, sondern die Wurzel trägt dich."
(Römer 11, 17-18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Wer dieses Prinzip der Bibel verneint und meine, Gott hat Israel
gerichtet und für immer verworfen, verneint Gottes Wille mit
seinem Volk, glaubt nicht mehr an die Kraft der Vergebung und verwirft
damit sogar den Gott der Gnade und das Opfer Jesu Christi. Denn es gibt
keinen Weg zum Heil für diese Welt, der nicht über Israel und
seinen jüdischen Messias führt. Und das Wort Heil bedeutet
übersetzt so viel wie Hilfe und Rettung:
Damit ist also die paulinische Heilsauffassung von der vergebenden
Gnade Gottes auch gegenüber Gottes auserwähltem Volk noch
immer nicht
außer Kraft gesetzt. Der der Gott der Juden hat einen
großen Namen:
So darf ich euch heute schreiben, die ihr seine wahre Größe
nicht erkannt und den zu euch gesandten Christus Gottes verworfen,
verurteilt und ans Kreuz geschlagen hattet, daß euch die
Sünden vergeben sind um seines großen Namens willen und
berufe mich dabei auf 1. Samuel 12, 22 und 1. Johannes 2, 12. Und waren
es nicht Jesu Worte selbst, die euch diese Vergebung ermöglichten?
"Jesus aber sprach:
Vater, vergib ihnen;
denn sie wissen nicht,
was sie tun! ..."
(Lukas 23, 34; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Wenn der HERR
nach 1. Samuel 12, 22 sein Volk um
seines großen Namens willen also nicht
verstößt, was
bedeutet dann eigentlich der Name Gottes? Der HERR, sein
hebräischer Name ist JHWH, ausgeschrieben Jahwe und
bedeutet:
"... Ich werde sein, der ich sein werde. ... So sollst du zu
den Israeliten
sagen: Der HERR (Im Hebräischen steht hier
ursprünglich der Gottesname JHWH)
... Das ist mein Name
auf ewig, mit
dem man mich anrufen soll von Geschlecht zu Geschlecht." (vgl. 2. Mose
3, 13-15),
In 2. Mose 3, 13 stellt sich der Gott Israels als der
unvergängliche und ewige Gott vor.
2. Mose 3, 13 wurde von Pater Franz Edlinger sinngemäß
folgendermaßen verständlicher interpretiert:
"Gott möchte unmißverständlich, daß man ihn bei
seinem den Israeliten kundgetanen Namen anrufen soll, der da bedeutet:
Ich bin derjenige, der immer für dich da ist."
Dr. Martin Luther definierte Gottes hebräischen Namen JHWH
folgendermaßen:
"Ein »Gott« heißt etwas, von dem man alles Gute
erhoffen und zu dem man in allen Nöten seine Zuflucht nehmen soll.
Woran du dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das
ist eigentlich dein Gott."
Der große Name Gottes wird aber am Namen seines Messias am aller
deutlichsten:
"Jesus“, auf Hebräisch "Jeschua",
der einst vom Engel Gabriel an seine Mutter Maria übermittelte
Vorname bedeutet "Gott-Retter", "Gott-rettet" oder "Der von
Gott
gesandte Retter" aber auch "Gott ist stark".
Die erste Silbe "Je-" ist vorrangig die Abkürzung des heiligen
Namens Gottes JHWH,
steht aber
nicht nur für die Erfüllung von 2. Mose 3, 15, sondern
auch für das Zukünftige bzw. für eine Verheißung.
Der Wortteil "-schua" für sich genommen hat gleich dem
siebenarmigen Leuchter, der Menorah,
der seit der Zerstörung des zweiten Tempels nicht
mehr angezündet wird, eine siebenfache Bedeutung: "hilft",
"heilt", "rettet", "erlöst", "befreit", "macht glücklich" und
"macht selig". Der siebenarmige Leuchter ist übrigens heute das
stärkste jüdische Symbol für göttliche
Erleuchtung.
Und im äußeren Raum des Zeltes der Stiftshütte (einem
transportablen
Zeltheiligtum zur Zeit der Wüstenwanderung des Heiligen Volkes),
im
sogenannten Heiligen, stand neben dem Räucheraltar und einem Tisch
mit
12 Schaubroten auch ein siebenarmige Leuchter. Speziell dieser
siebenarmiger Leuchter hatte aber auch
noch eine andere und tiefere symbolische Bedeutung, welche viel weiter
in die
Vergangenheit zurückreicht. Er stand mit der Zahl sieben für
die Treue
Gottes zu seinem Bund mit Israel. Wie also kann Gott die Treue
zu seinem Bund mit Israel vergessen haben?
Das griechische Wort "Christos", aus dem ursprünglichen
hebräischen Wort "Ha-Maschiach", wurde im Lateinischen zu
"Christus" geformt (da sehr ähnlich dem Wort "chraestos", das mit
mild, sanft, angenehm, ehrbar, lieblich, freundlich und gütig
bedeutet und mit dem man Jesus Christus sehr gut charakterisieren
konnte) und kann aus dem Griechischen mit "der Gesalbte" übersetzt
werden. Und es meint hier einen königlichen Retter.
Das Gleiche drückt auch das Wort Messias aus und ist ein
besonderer Ehrentitel für den "auserwählten Retter Gottes".
Die Kombination des Vornamens "Jesus" mit seinem Titel "Christus"
ergibt übrigens in Kurzform das christliche Glaubensbekenntnis „Dieser
Jesus (durch den Gott rettet) ist der Messias (der
Gesalbte, der Sohn Gottes)“, das auch von den
messianischen Juden und Christen aus Jerusalem, die die hebräische
Umgangssprache verwenden, mit "JeschuaHaMaschiach"
ausgesprochen wird.
Wenn also der große Name des Messias Gottes bzw. der einst vom
Engel Gabriel an seine Mutter Maria übermittelte Vorname
"Jesus“, auf Hebräisch "Jeschua",
"Gott-Retter", "Gott-rettet" oder "Der von Gott gesandte Retter" aber
auch "Gott ist stark" bedeutet, wie könnte der Gott Israel dann
sein auserwähltes Volk, die Juden, je gänzlich verwerfen?
Und wenn Gott lt. einer der Bedeutungen seines Namens doch so stark
ist, wie könnten dann die Sünden seines Volkes stärker
sein als er und ihn, den souveränen Gott, von seinem geliebten
Volk je trennen?
Es bleibt also dabei: Der HERR verstößt sein Volk um seines
großen Namens willen in Ewigkeit nicht.
Denn unser Gott ist immer für uns da, und wir sollen allein von
ihm alles Gute erhoffen, in allen Nöten unsere Zuflucht nur bei
ihm suchen. Dabei ist Gott verläßlich. Denn er hat es
zugesagt: Er ist und bleibt immer der selbe, unser
verläßlicher großer Gott. Und sein Messias Jesus
Christus, der
Sohn Gottes (sein
ursprünglicher
hebräischer Name: Jeschua HaMaschiach), ist ja Gottes rettender
verlängerter Arm,
der bis auf diese Erde herabreicht.
Gott läßt es also ein Stück weit zu, was der Mensch in
seiner selbstzerstörerischen Art und Weise anrichtet. Denn der
natürliche und unerrettete Mensch lehnt einen weg- bzw.
richtungsweisungen Bestimmer also einen Gott über seinem Leben ab.
Und doch sind wir von unsereem Schöpfer so geschaffen, daß
wir nur innerhalb von Beziehungen leben können. Und die wohl
wichtigste Beziehung eines Menschen ist die Beziehung zu Gott.
Gott überläßt den Menschenn innerhalb vorbestimmter
Grenzen seinem freien Willen aber nur solange, bis das Maß voll
ist und er in das irdische Geschehen schließlich handfest
eingreift. Aber er bewahrt uns auch.
Zu jeder Zeit ist sein väterlicher Blick unentwegt auf uns, die
wir seine Kinder sind, gerichtet.
Gott bewahrt die Menschheit davor, daß sie sich selbst zu Grunde
richtet und diese Erde selbst zerstört. Gott setzt allem
Bösen, aller irdischen Macht und menschlichen Rebellion, auch wenn
er es eine Zeit lang duldet, mit einem es zulassenden "ihm wurde gegeben"
eine Frist und
damit eine zeitliche Begrenzung. Seine Gerechtigkeit fordert eine
Strafe, aber seine unaufhörliche Güte läßt ihn die
Gnade nicht vergessen:
"Kann auch eine Frau ihr
Kindlein
vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres
Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so
will ich doch deiner nicht vergessen."
(Jesaja 49, 15; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Also höre du Tochter Zion
und vergiß es nicht: Bist
du
nicht lt. Sacharja
2, 14Gottes
Tochter, dann bist du auch sein Kind. Und Gott nennt dich
sogar
sein Eigentum!
Auch wenn eine Mutter ihr Kind doch vergessen sollte. Gott würde
dies und er uns dies zugesichert,
nimmermehr tun. Denn im Alten Testament ist "unser Vater; »Unser
Erlöser«" von alters her Gottes Name:
Darum höre du Tochter
Zion, dur
Kind des Höchsten, der du den Herrn unseren Gott zum Vater hast:
Erst dein lautes Rufen zu deinem Vater führt zu Deiner
Erlösung, bringt allem Bösen auf der
Welt das Gericht
und bereitet ihm ein Ende (vgl. Offenbarung 8, 4).
Denn der "... Engel des
HERRN lagert
sich (nur) um
die her, die
ihn fürchten, und hilft ihnen heraus."
(Psalm 34, 8; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den
Verfasser dieser Internetseite)
Und weil im Alten Testament von alters her Gottes Name "unser Vater;
»Unser
Erlöser«" ist, konnte der Gott der Juden nicht anders, als
seinem Volk die Schuld am Sterben seines Messias zu vergeben. Zum
sichtbaren Zeichen der Schuldvergebung erlöste der Gott der Juden
sein Volk aus der Knechtschaft und brachte es wieder aus der
Zerstreuung unter die Nationen in ihr Land zurück:
Folgt nun Gottes Schuldvergebung und der bereits vollzogenen politische
Wiederentstehung Israels auch bald seine geistliche Wiederherstellung,
denn ganz Israel soll doch einmal gerettet werden, und die Heiligen
werden dann am Reich Gottes teilhaben?
"Der
Israel zerstreut hat,
der wirds auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte
seine Herde" (Jeremia 31, 10)
Israel wurde vom lebendigen Gott verworfen und sein in 5. Mose 28,
15-68 angekündigter Zorn kam über dieses Volk, weil deren
religiöse Führer seine von Gott zu diesem Volk gesandten
Propheten zum Teil töteten (vgl. Matthäus 23, 37; Lukas 13,
34) und schließlich auch seinen Sohn, den wahren Messias Jesus
Christus, JeschuaHaMaschiach,
ablehnten und
kreuzigten (vgl. Apostelgeschichte 5, 30; 1. Thessalonicher 2,
14-16). Nun machte Gott andere zu Gärtnern seines Weinberges
(vgl. Markus
12, 9). Aber am Ende der "Zeit der Heiden" wird Israel wieder
angenommen
werden (vgl. Amos
9, 11-15; Apostelgeschichte 15, 14-18).
Die Blindheit und
Verstockung, die mit der Verwerfung Israels über das Volk Gottes
kamen, können erst dann aufgehoben werden, wenn die Vollzahl der
Heiden bei Gott eingegangen ist (vgl. Römer
11, 25-27). So liegt nun zwischen der Zeit der Verwerfung und
der
Wiederannahme Israels die "Zeit der Gemeinde", die noch so lange
andauern wird, bis die Vollzahl der
Heiden bei Gott eingegangen ist. In dieser Zeit leben wir heute (vgl. Jesaja
65, 1-3 und die dort gemachten Erläuterungen), doch
sie geht nun ihrem baldigen Ende entgegen.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß das Ende der "Zeit
der Heiden" (gemeint ist das Ende der in Lukas
21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden") keineswegs bedeutet, daß aus den Heidenvölkern
nun kein Mensch mehr Erlösung finden kann. Das Ende der "Zeit der
Heiden" stellt aber die Wende des Geschickes Israels dar. Denn von nun
an wird die Errettung der unerlösten (auch der heidnischen) Welt
wieder schwerpunktmäßig von diesem Volk ausgehen und alle
Völker der Erde werden in diesem einen, von Gott erneut
erwählten Volk gesegnet sein. Denn die wartende Gemeinde ist dann,
wenn die Wiederannahme Israels erfolgt, bereits von dieser Erde
weggenommen und der auf der
Erde zurückgebliebene Rest der
Kirche wird zur vom wahren Christus abgefallenen, weltlichen
Organisation,
die auch weiterhin, da sie ihr so anhängt, in der Welt verbleibt
und
dort zur "großen Hure Babylon" entartet.
Die Bibel hatte also eine Wiederannahme Israels bereits vorhergesagt.
Und daß der Zorn über Israel nicht für immer währt
und daß ihr Gott
auch im Land ihrer Feinde kein Ende mit ihnen macht, daß hatte
der Gott
des Himmel doch im Zusammenhang mit der Bundesschließung und der
Warnung vor Götzendienst den Israeliten bereits durch Mose
zugesagt.
Und er hatte den Juden auch versprochen, daß er an das gelobte
Land
denken werde, auch dann, wenn es verlassen und unbewohnt sein
würde.
Denn es ist sein Land, Gottes Besitz:
Und was sich heute für uns alle vor unseren Augen
in Palästina sichtbar abzeichnet, das ist bereits erfüllte
Prophetie der Bibel. Der Gott Israels hat seinen Zorn von diesem Volk
weggenommen. Viele Verheißungen bzgl. dieses Volkes und dieses
Landes haben sich bereits teilweise erfüllt. Dies heißt aber
auch für uns, die wir im Sinne des alten Bundes zu den Heiden
gerechnet werden, daß wir bereits am Ende "der Zeiten der
Heiden" (gemeint ist das Ende der in Lukas
21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden")
angekommen sind.
Daß das verworfene Volk Gottes wieder angenommen wird, steht
bereits seit Langem fest. Denn in der Bibel wurde von den Propheten des
Alten Testaments prophezeit, daß sich der Messias einmal auf den
Thron Davids setzen wird und daß dieser Thron in Ewigkeit stehen
soll (vgl. Jesaja
9, 5-6; Jesaja
16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia
23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33). Doch dazu muß
das vor
Zeiten in alle Welt zerstreute Israel
sein Land zurückerhalten, jenes Land, das einst von Gott ihren
Vätern gegeben ward. Und damit der Gott Israels seinem verworfenen
Volk die Sünden vergeben kann, muß der Tempel und der
Opferaltar in Jerusalem wieder aufgebaut sein, damit darin das
tägliche Opfer wieder dargebracht werden kann. Nur dort wird
dieses Volk, d. h. der gläubige
Überrest Israels, eine derartige Begegnung mit ihrem Gott
suchen und um Vergebung der Schuld des ganzen Landes bitten
können.
Und ohne Tempel keine Schuldvergebung. Der Tempel war damals der
einzigste Ort, an dem der Gott der Juden ihre Schuld vergeben konnte
und ist es auch heute noch. Also, wenn der Gott Israels seinem Volk die
Schuld vergeben soll, dann bedarf es heute essentiell einen neuen
Tempel in
Jerusalem.
Also noch einmal: Erst wenn es in Jerusalem tatsächlich
wieder einen Tempel geben wird und das in der Bibel zur 2. Hälfte
der »Zeit der Trübsal« Prophezeite zeigt ganz deutlich darauf
hin, dann
erst kann Gott seinem Volk bzw.
diesem Land die Schuld vergeben.
Es gibt aber auch weitere, also noch andere Stellen und
Zusammenhänge in der Bibel, die sehr deutlich darauf hinzeigen,
daß es in der letzten Zeit doch noch zu einem Tempelwiederaufbau
kommen muß, daß also dann, kurz bevor unser Herr Jesus
wieder seine Füße auf diese, unsere Erde setzt, wieder ein
Heiligtum in Israel existieren wird, der 3. Tempel:
Denn in der Mitte der 70. danielischen Woche wird durch den Antichrist
der jüdische Tempel entweiht und der Opferdienst damit
unmöglich. Mit der Aufrichtung seines
“Götzenbildes” (dem von
Menschenhand erschaffenen zweiten "Gräuelbild
der
Verwüstung" nach Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15) im Heiligtum (und damit ist unmißverständlich
der 3. Tempel in Jerusalem gemeint) schafft der Antichrist nach Joel
1, 9; Daniel 8, 11
und Daniel
9, 27 das tägl. Speis- und Trankopfer im 3. Tempel ab, zwingt
die Juden u. Christen zum Götzendienst und beginnt nach Offenbarung
6, 9-11, alle mutig bekennenden Christen
blutig zu verfolgen. Die Priester u. Tempeldiener des 3. Tempels sind
nun aufgefordert, ein Trauergewand anzulegen, das sie sogar im Schlaf
anbehalten sollen (vgl. Joel
1,
9+13-15).
Damit ein derartiges »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« durch den
Antichristen in Israel geschehen kann, muß es also
zwangsläufig noch vor
Ende der ersten
Hälfte der Trübsal hin zum Wiederaufbau des jüdischen
Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem kommen, in welchem dann der
aaronitische Priester- u. Opferdienst
wieder einsetzen werden.
Im Buch Hesekiel in den Kapiteln 40 bis 48 finden wir dann sogar eine
detaillierte
Beschreibung des 3. Tempels im Tausendjährigen Reich. Keine Frage,
dieser neue Tempel wird sich hier auf der Erde befinden und zwar in
Israel. Das
zukünftige Heiligtum der Juden wird der Beschreibung Hesekiels
zufolge offensichtlich ein Gegenstand von beeindruckender
Schönheit sein.
In Hesekiel
40,
38-47 entdecken wir, daß dann das mosaische System wieder
hergestellt wird.
Außerdem wird unsere
Aufmerksamkeit
auf die Tatsache gelenkt, daß es wieder einen Opferaltar geben
wird.
Das
bedeutet die Wiedereinsetzung der levitischen
Liturgie und des
Brandopfers, des Sündopfers und des Schuldopfers.
Und nach Hosea
3, 3-4
findet die Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat und ohne
biblischen Opfer- und Priesterdienst unter dem Volk Israel dann
tatsächlich ein Ende. Denn Hosea
3, 3-4
deutet ganz darauf, daß diese Zeit begrenzt sein muß. Und
damit ist auch automatisch die Zeit ohne jüdischen Tempel eine
begrenzte Zeit. Denn der biblische Opfer- und Priesterdienst unter dem
Volk Israel ist streng nur an einen Ort gebunden, eben an den einen
Tempel auf dem Tempelberg in Jerusalem. Nur dort darf der Gott Israels
angebetet werden. Nur dort kann es zur einer Schuldvergebeng Israels
kommen.
d. h. also dann, wenn die
lange Zeit "ohne König
und ohne
Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, "ohne Opfer, ... ohne Efod"
vorrüber ist, muß demnach auch der im Jahre 70 n.
Chr.
durch die Römer zerstörte Tempel in Jerusalem ohne Frage
wieder
aufgebaut sein. Und da der Tempel in Jerusalem zum heutigen Zeitpunkt
noch nicht wieder existiert, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis
der Wiederaufbau des Tempelgebäudes auf dem Tempelplatz beginnt. Das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes
der
Verwüstung"
nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31, welches auch in Offenbarung
13, 14-15 und in Matthäus
24, 15
beschrieben wird, stellt, wie wir wissen, aber auch das Zeichen des
Sieges
des
"Sohnes des Verderbens" über die Heiligen
dar. Und mit seinem Erscheinen beginnt damit die hiermit gemeinte
gewaltsame Fremdherrschaft
des
Antichristen zur "Zeit des Endes" über das Land Israel, bei deren
Anfang der
Antichrist wie gesagt das tägliche Opfer im wieder
aufgebauten Heiligtum Israels abschafft (Joel
1, 9; Daniel
7, 25; Daniel
8, 11; Daniel
9,
27; Daniel 12,11).
Das sogenannte zweite, von
Menschenhand erschaffene "Gräuelbild
der
Verwüstung" nach Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 kann man darum mit Recht das "Götzenbild"
des "Verwüsters"
nennen.
Und wenn es erscheint und dies kann
man aus 2.
Thessalonicher 2, 3-4 schlußfolgern, dann wird für die
Israeliten zwangsläufig die Fortsetzung des zu dieser Zeit bereits
wieder
aufgenommenen Opfer- u. Priesterdienstes unmöglich werden.
Und wie man sich leicht vorstellen können wird, ist das Erscheinen
des sogenannten "Gräuelbildes
der
Verwüstung" zusätzlich eine Entweihung bzw.
Schändung des Heiligtums Israels bzw. des zu dieser Zeit wieder
aufgebauten Tempels in Jerusalem (vergl. dazu auch im Kapitel "Die Schändung des
Heiligtums auf dem Berg Morija vom
Antichrist zur Zeit des Endes durch sein "in den Tempel Gottes Setzen"-
Wie der 3. Tempel mit dem Beginn der zweiten
Hälfte der »Zeit der Trübsal« ein letztes Mal zum
"Götzentempel" wird"). Es perverisiert auf abscheuliche Weise
die Messiaserwartung
des Volkes Gottes in bisher ungeahntem Ausmaß.
Die
endzeitliche
Bedrängnis kommt, wie wir soeben sehen konnten, also nicht eher,
bis in Jerusalem wieder ein
Tempel existieren wird, in welchem der mosaische Opfer- und
Priesterdienst
zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen worden sein
muß, also in einer solchen Zeit, die sich an die in Hosea
3, 3-4
beschriebene Zeit unmittelbar
anschließt und mit Hosea 3, 5
beginnt (Beachte in diesem Zusammenhang auch das in Hosea
3, 3-5
als ergänzender Klammertext Geschriebene!).
Vergebung
gibt es in Israel also nur an einem ganz bestimmten Ort,
demjenigen Ort, den der Gott der Hebräer einst ihrem König
David gezeigt hatte. Aber erst von seinem Sohn Salomo, dem Nachfolger
von David, wurde dann
auf dem Berg Morija der erste
Tempel errichtet (2.
Chronik 3, 1).
Es gab von da an einen einzigen Gott und einen
einzigen Ort der Anbetung. Der Opferdienst Israels war also
ausschließlich auf diesen
einen Ort
beschränkt. Er konnte an keinem anderen Ort stattfinden.
Nur in Jerusalem auf dem einstigen Berg
Morija, und
das ist der heutige Tempelberg in Jerusalem, dürfen also die
Israeliten
ihrem Gott opfern und um Sündenvergebung des ganzen Landes bitten.
Und dazu benötigen sie also unbedingt wieder einen
funktionstüchtigen
Tempel, einen Opferaltar und zwei Ziegenböcke als Opfertiere, von
denen nur einer zum
jährlich einmal stattfindenden großen Versöhnungstag
ausgewählt wird, die Schuld des ganzen Landes zu tragen.
Vermutlich zum Jom Kippur,
dem großen, jährlich im Herbst stattfindenden
Versöhnungstag Israels, an dem die ganze Schuld des Volkes
des vergangenen Jahres auf einen zu schlachtenden Ziegenbock gelegt
werden wird, wird der Gott Israels dann im neu wieder aufgebauten
Heiligtum Israels, d. h. z. Zt. des 3. Tempels in Jerusalem, die Schuld
des ganzen Landes vergeben. Die beiden Zeichen der Vergebung, das Los,
das wieder in die rechte Hand gerät und der rote Faden, der wieder
weiß wird, werden dann wieder eintreffen (vegl. im Kapitel "Der
weiße Faden und das Los in der rechten Hand sind
tatsächlich wieder die Zeichen der Vergebung der Schuld des ganzen
Landes
Israel").
Der Zeitpunkt, als das Los nicht mehr in die rechte Hand kam und der
rotgefärbte Faden nicht mehr weiß
wurde, liegt 40 Jahre vor der Zerstörung
des 2. Tempels (vgl. die Ausführungen aus dem Aufsatz von Roger
Liebi: Jerusalem - Hindernis oder
Chance für den Weltfrieden - Teil 1/2, der sich bei der Angabe der
40 Jahre auf das Talmudtraktat
"Jomar" 39,b beruft). Und das letzte Heiligtum Israels wurde im Jahr 70
n. Chr. durch die
Römer
unter Titus dem Erdboden gleichgemacht. d. h. seit 30
n. Chr. bzw. seit dem Zeitpunkt der Ablehnung des Messias Israels
durch seine religiösen Führer, wurde dem Volk Israel seine
Schuld von Gott nicht mehr vergeben.
Aber es kommt der Tag am Ende der "Zeit der Heiden", an dem ganz Israel
wieder angenommen und gerettet wird. Und die Blindheit und Verstockung,
die mit der Verwerfung Israels über das
Volk Gottes kamen, werden dann wieder aufgehoben werden, aber eben erst
dann, wenn die
Vollzahl der Heiden bei Gott eingegangen ist.
Zu dieser Zeit soll der Überrest Israels gerettet werden, den ihr
fürsorglicher Gott bis hierher getragen hat. Er, der
gegenüber diesem Volk wie eine Mutter ist und der es wie eine
Mutter ihr Kind trägt, das nicht mehr laufen kann, auf den Armen
hält, wird darin nicht müde werden. Kann eine Mutter die
Frucht ihres Leibes je vergessen? Nein, die Liebe einer Mutter zu ihren
Kindern hört nie auf:
Was sagt Gott von dir, das
du bist?
Johannes der Täufer sagte in Johannes 1, 23 von sich selbst:
Jesus Christus, von dem der Verfasser dieser Homepage glaubt, daß
er der vom Gott Israels gesandte Messias ist, sagte in Lukas 4, 18-19
von sich selbst:
Was sagst du, du Volk Israel, das du bist?
So wie auch der Verfasser dieser Homepage eine
geraume
Zeit lang einen undurchsichtigen
und
undurchdringlichen Zaun zwischen sich und dem
lebendigen Gott Israels verspürte, ihn und sein eingreifendes
Handeln in seinem persönlichen Leben nicht mehr sehen konnte aber
dennoch an seiner Beziehung
zu ihm festhielt, ihn also nicht gänzlich verwarf, spürt auch
das Volk Israel heute noch, über 50 Jahre nach dem Holocaust, ein
Stück weit diese Gottverlassenheit, die sich im Sprechen "Der
Himmel war geschlossen. Es gab keine Antwort vom Himmel." wie eine
Ohnmacht äußert, die über dieses Volk gekommen war und
bis heute immer noch nicht weichen will.
Aber wurde dieses Ausbleiben von Gottes Zuwendung zu seinem heiligen
Volk lt. Hosea
3, 3-5 nicht prophetisch vorausgesagt?
"... Lange
Zeit sollst du bleiben, ohne zu huren und ohne einem Mann anzugehören,
und
auch ich
will nicht zu dir eingehen. Denn lange Zeit werden die
Israeliten ohne König und ohne Obere
bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott.
Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott,
und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN
und seiner Gnade kommen in letzter Zeit."
(Hosea
3, 3-5; Hervorhebung durch den
Verfasser dieser Internetseite)
Was spricht der Gott Israels zu seinem Volk? "Und ob sie seiner vergäße, so will
ich doch deiner nicht vergessen." (Jesaja 49, 15)
Der Verfasser dieser Homepage glaubt, von sich selbst zu wissen:
- daß er von dem Gott des Volkes Israel aus den Fesseln der
Bedrängnis befreit wurde, um vor der Verführung des
Bedrängers
bzw. des damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes, den er
bereits für gekommen hält, bewahrt und zum Dienst an Menschen
zubereitet zu werden.
- Er denkt in diesem Zusammenhang, daß er in erster Linie dem
heiligen
Volk Gottes dienen soll, der sein auserwähltes Volk bis heute
nicht
vergessen hat, um es nun daran zu erinnern, was der HERR auch heute
noch
und ganz besonders jetzt zu ihm spricht: "Du bist
mein Volk!" ( aus Jesaja
51, 16)
- Der Verfasser dieser Homepage möchte in diesem Zusammenhang
Israel seine wahre, immer noch bestehende Verheißung zurück
ins Gedächtnis rufen, die da lautet:
Die Heiligen, gemeint sind die Juden, das auserwählte und heilige
Volk Gottes (vgl. 2. Mose 19, 6) werden bei der nächsten
Wiederkunft ihres Messias, den ihr Gott schon sehr bald erneut zu ihnen
senden wird,
dann, wenn der Retter Israels ein weiteres Mal auf diese Erde kommen
wird und zwar um nun sein
Königreich anzutreten, am Reich bzw. an der kommenden
Heilszeit teilhaben. Und damit dies alles geschehen kann, wird Gott zur
letzten Zeit Israel, obwohl er sein Volk nach der Keuzigung des Messias
verworfen hat, neu berufen. Aber er wird die Bewohner des Landes Israel, da
sie sich an seinem Messias
vergangen hatten nach ihrer Zerstreuung und nachdem er sie in sein, das
einst ihren Vätern gegebene Land Kanaan wieder eingepflanzt haben
wird, lt. der Prophetie in Hesekiel 20, 33-38 unter dem Stab seines
Zornes
durchziehen lassen. So will Gott den bis dahin im Unglauben
verbliebenen Teil Israels von seiner Ungläubigkeit
reinigen und sich einen gläubigen Überrest lassen (vgl. Zefanja
3, 12-13 u. Sacharja
13, 8-9).
Die
Trübsalszeit und die damit verbundene letzte Fremdherrschaft durch
den Antichrisen bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird Gericht
nur über die bis dahin weiter im Unglauben verbliebenen Juden
bringen, wegen ihrer Sünde, den Christus
verworfen zu haben, Rettung und Segen und Teilhabe an seinem Reich aber
über die, welche sich in jener Zeit zu ihm bekehren werden.
Die Juden, die heute auf den Wegen das Zionismus und Humanismus wandeln
und ihren Christus aber weiterhin verwerfen, den einzigen, der ihnen
Rettung und Segen und Teilhabe am Reich bringen könnte,
müssen also
durch die »Zeit der Trübsal« hindurchgehen. Die anderen,
messianischen Juden
aber werden durch ihren Herrn Jesus Christus bei seinem nächsen
Kommen
von dieser Erde weggenommen werden und so vor den kommenden Gerichten
Gottes Bewahrung finden. Denn das, was Paulus den Gemeinden in
Thessolonich und in Korinth über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
Gemeinde
schrieb (vgl. in 1.
Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58),
schrieb er nicht als Römer, sondern als Jude. Und die ersten
Christen, die auf die Entrückung
warteten, waren Juden. Mit der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde kann also nur
diejenige
"Universalgemeinde" aus Juden bestehend gemeint sein, in welche
später die Christen aus den
Nationen lt. Beschluß des Apostelkonzils oder auch Jerusalemer
Konzil
genannt mit aufgenommen wurden (vgl. im Kapitel "Die Suche nach der Ursache der Spaltung der
universellen Gemeinde - ihr Ursprung und wer sie ist").
Daß sich all diese Verheißungen irgendwann tatsächlich
zu
bewahrheiten beginnen, erkennt man eindrucksvoll daran, daß sie
sich vor aller Augen bereits zu erfüllen beginnen und zwar weil
das Land Israel einem Wunder gleich nun wieder auf der politischen
Landkarte dieser Erde erschienen ist und weil aus diesem einst zur
öden Wüste gewordenen Gebiet heute bereits wieder ein
fruchtbarer Landstrich geworden ist, auf dem wieder Milch und Honig
fließen.
Und der Gott Israels wird später, vielleicht auch schon bald
erneut einen Bund mit seinem von ihm
erwählten Volk
schließen:
Vor mehr als zweitausend Jahren sprach Gott dazu durch den Propheten
Jeremia. Er versprach seinem Volk Israel, daß er es aus allen
Ländern, wohin er es verstoßen hat in seinem Zorn, danach
sammeln und zurückbringen will nach Israel
(vgl. in Jeremia
32, 37). Die Juden sollen sein Volk sein, und er will ihr
Gott sein
(vgl. in Jeremia
32, 38).
Gleichwie Gott über dieses Volk großes Unheil habe kommen
lassen, so will er nun auch alles Gute über es ausschütten,
dasjenige Gute, das er ihnen zugesagt hatte
(vgl. in Jeremia
32, 41).
Und diesesmal wird er sein Gesetz sogar in ihr Herz pflanzen
(vgl. in Jeremia
32, 40). Israel wird dann zur seinem Gott der Gnade finden
können und gerettet werden
(vgl. nochmals in Jeremia
32, 40).
Das ist die Erfüllung der Verheißungen Gottes an Israel, von
der ihr Gott trotz alledem nicht abweichen wird und dies obwohl sich
das
Volk der
Juden bei seinem ersten Kommen am Messias bereits vergangen hat:
"Und ihr sollt mir ein
Königreich von Priestern und ein heiliges
Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen
sollst." (2. Mose 19, 6; Hervorhebung durch den Verfasser
dieser
Homepage)
- Außerdem möchte der Schreiber dieses Textes mit Freude
auch jedem Nichtjuden die
Frohe Botschaft von der Versöhnung des lebendigen Gottes mit den
Menschen zurufen und das zum Greifen nahe herbeigekommene
Reich Gottes verkünden und daß der Retter dieser Welt schon
sehr
bald auf diese Erde zurückkommen wird und zwar
ausschließlich nur zu "denen,
die auf ihn warten, zum Heil" (vgl. Hebräer 9,
27-28).
Darum ist es auch äußerst wichtig, daß wir Gottes gute
Gedanken mit uns Menschen erkennen und zu fröhlichen "Wartenden"
werden.
- Er glaubt, daß Dasjenige,
was diejenigen, die beim nächsten Kommen Jesu nicht bereit sein
werden, danach
trifft, schrecklich sein wird und daß unser Herr Jesus schon
dehalb sehr
bald wiederkommen wird, um alle, die auf ihn warten, davor zu bewaren!
Wir sollen dabei auf das gerade wiedererstandene Israel schauen,
daß nun zum Zeiger an der Weltenuhr geworden ist und von dem
schon bald wieder, da nun die "Zeit der Heiden" mit riesigen Schritten
ihrem Ende entgegengeht, schwerpunktmäßig die Errettung
ausgehen wird, um zu erkennen, wie nahe bereits der Herr ist.
- Aber der Verfasser dieser Homepage soll auch die Lügen des
bereits jetzt erahnbaren
"Bösen" und Sohn des Verderbens,
des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
bloßstellen, zur Wachsamkeit und Geduld
aufrufen und vor der Verführung in der letzten Zeit warnen. Er
möchte dazu den diesbzgl. Rettungsplan des lebendigen Gottes mit
den Menschen
dieser
Welt offenlegen. Denn unser Gott ist immer noch ein Gott, der das
Verlorene dieser Erde sucht und in seinem Messias Jesus Christus
erretten will.
- Der Schreiber dieser Webseite
soll Gottes großen Wunsch nach versöhnten
zwischenmenschlichen
Beziehungen, insbesondere derjenigen zwischen den Generationen,
kundtun. Denn er denkt, zu wissen, daß sonst die Menschen dieser
Erde, dann, wenn sie sich nicht vom Lästerer und Verführer
ihrer Kinder abwenden, anstatt Gottes angekündigtes Heil sehr bald
das Verderben eben durch jenen
Bedränger ereilen wird. Anstelle das
angekündigte Heil zu ererben, wird dann
die Liebe in vielen erkalten. Und die Menschen muß ein ihre
zerbrochenen zwischenmenschlichen
Beziehungen heilendes Gericht Gottes treffen (vgl. Offenbarung
2, 20-23, Maleachi
3, 23-24).
Gott hat sein Volk
zerstreut, aber er erbarmt
sich dessen wieder
Man darf für Israel getrost jeden, auch den eigenen Namen
einsetzen, denn was für das heilige Volk Israel zählt, gilt
für alle Kinder des lebendigen Gottes. Wir alle sind sein
Eigentum. Was Gott gehört, beschützt er auch, niemand darf
von seinem Eigentum wirklich Besitz ergreifen und ihm ernsthaft
schaden, auch nicht der Sohn des Verderbens, der große
Vergewaltiger der Menschheit, genannt der Antichrist. Der lebendige
Gott hält uns in Zeiten des Sehens, in Zeiten des Glaubens aber
auch in Zeiten des Zweifelns ganz fest in seiner Hand, denn der heilige
Gott gedenkt seines großen Namens und verstößt sein
Volk nicht. Was es auch getan haben mag, er hält ihm die Treue.
Denn es hat ihm gefallen, Israel zu erwählen (vgl. 1.
Samuel 12,
22).
Was er einmal erwählt hat, das hält er fest in seinen
Händen, denn er will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich
zürnen (vgl. Jesaja 57, 14-19). Dies durfte auch
der Verfasser dieser Homepage am eigenen Leib erfahren.
So schreibt auch der Prophet Jeremia folgendes über das Sammeln
der Übriggebliebenen in der letzten Zeit; denn noch nie zuvor
wurden die Israeliten in die ganze Welt unter alle Nationen der Erde
verstreut und mußten dann aus
einer weltweiten bzw. erdumspannenden "Zerstreuung" in ihre Heimat,
d. h. in das einstige
Land Kanaan und späteres Palästina, daß der Gott
Israels ihren Vätern
gegeben hatte, zurückkehren:
Der Prophet Hosea war als einziger von den Propheten mit einer Hure
verheiratet. Er liebte seine ihm immer wieder untreu werdende Frau wohl
sehr, da er mit ihr immer wieder neu zu leben begann. Dabei ließ
er nichts unversucht, um ihre Liebe voll und ganz zurück zu
gewinnen.
Gott wollte dem Propheten in diesem Punkt wohl nachempfinden lassen,
wie groß sein Kummer über sein ihm auch in der Vergangenheit
immer wieder untreu gewordenes Volk war. Darum schenkte er gerade
diesem Propheten ein besonderes Verständnis für die
Schmerzen, die er erduldete und wie groß die Treue Gottes zu den
Menschen wohl sein mag. Vielleicht hätte Hosea sonst Gott nicht so
gut verstanden und seinen göttlichen Auftrag nicht mit ganzen
Herzen ausführen können. Gott läßt oft Leid im
Leben eines Menschen zu, damit der Betreffende besser als alle anderen
verstehen kann, was Gott ihm sagen möchte. Dann erst kann ein
Prophet seinen Auftrag mit der erforderlichen Hingabe zu Ende bringen.
Und so war es auch beim Prophet Hosea. Seine
Ehefrau verfiel trotz seiner beständig suchenden Liebe zu ihr und
trotz ihrer gemeinsamen Kinder immer wieder neu der Prostitution.
Und so erlange der Prophet Hosea einen besonderen Bezug zur geistlichen
Hurerei Israels mit dem
heidnischen Götzen Baal und dem damit verbundenen Abfall vom
lebendigen Gott.
Wir wissen, der lebendige Gott spricht in Hosea
11,
7-9 von der nie enden wollenden Barmherzigkeit Gottes zu
seiner
Frau, seinem Volk. Er benutzte dabei für die Israeliten der
damaligen Zeit ein wohl eindeutiges Bild, das auch für uns heute
unzweideutig nachvollzogen werden kann. Er beruft sich auf die
Städte Adma und Zebojim, die lt. 5.
Mose 29, 22
zusammen mit Sodom und Gomorra Gottes unwiederruflichem Gericht zum
Opfer fielen. Für diese vier Städte, die völlig und
unwiederbringlich zerstört wurden, gab es kein Erbarmen. Das aber
soll für das heilige Volk Gottes niemals gelten:
So spricht auch der Prophet Jesaja in Jesaja
54, 6-10 von der ewigen Gnade Gottes und Gott, dem Erlöser,
dessen
Gnade nach einem Versprechen des lebendigen Gottes nie von seinem Volk
weichen wird, auch wenn er sein Gesicht vor diesem Volk (nur) eine Zeit
bzw. einen Augenblick lang verbergen wird:
Der Prophet Amos kündigte in Amos
9, 8-9 die Zerstreuung Israels an, wenn das Volk Gottes die
Sünden der Heiden übernehmen würde, versprach aber
gleichzeitig, dieses Volk niemals ganz zu vertilgen. Damit wird es in
der weltweiten Zerstreuung die ganze Zeit lang als Volk bewahrt bleiben
und seine Identität als das Volk Gottes niemals verlieren. d. h.
Das Volk Israel, die Juden, wird sich mit den Völkern, unter die
sie Gott zerstreuen wird, nicht vermischen. Aber es wird, wenn es in
alle Welt zerstreut unter den fremden heidnischen Völkern wohnen
wird, viele Prüfungen erdulden müssen und von den Heiden
teilweise sogar gehaßt und verfolgt werden. Dieses
"Schütteln unter den Heidenvölkern" gehört heute bereits
der Vergangenheit an und ist damit Geschichte und erfüllte
Prophetie. Und Israel hat, und das ist beinahe unglaublich,
tatsächlich seine Identität als das Volk Gottes die ganze
Zeit der Zerstreuung hindurch nicht verloren, weil der Gott Israels es
fast 2000 Jahre lang während dieser Zeit bewahrt hat:
Letztendlich schlugen sich dies Zusagen der Treue Gottes auch in den
Klageliedern
nieder (vgl. Klagelieder 3, 31-36): "Denn der HERR
verstößt nicht ewig; sondern er betrübt wohl und
erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte.", Verse
31-32
Damit dürfte aller Wind denjenigen aus den Segeln genommen sein,
die trotzdem immer noch behaupten, daß Israel in Ewigkeit von
ihrem Gott verstoßen worden sei, daß er den Himmel vor
diesem Volk für immer verschlossen hat oder entweder
spöttisch oder gar verbittert reden: Der Gott Israels könne
nicht mehr hören und nicht mehr sehen. Spricht nicht der Psalmist
des Psalmes 94 vom lebendigen Gott, dem Gott Jakobs:
Gott warnte die Juden durch Mose von Anfang an davor, den
Götzenkult und die Sittenlosigkeit der heidnischen Völker
anzunehmen, weswegen Er ja die Bewohner jener Völker vertrieben
und getötet hatte (5. Mose 9, 4). Er würde auch sie, die
Israeliten,
aus diesem Land wieder vertreiben und das dort errichtete Haus Gottes
zerstören, wenn sie sich mit den dort lebenden Heiden und ihren
Gebräuchen vermischen würden (5.
Mose 28, 63; 1.
Könige 9, 6-8; 2.
Chronik 7, 19-21). Dann aber, zum großen Leidwesen Gottes
fingen die Juden tatsächlich an, tote Götzen zu verehren. So
kündigte Gott über seine Propheten an, daß sein Volk
"unter alle Völker zerstreut" werden wird, "vom einen Ende der
Erde bis zum anderen Ende der Erde" (5.
Mose 28, 64; Nehemia
1, 8; Amos 9, 8-9; Sacharja
7, 13-14).
Die Zerstreuung Israels geschah in der Tat und der Tempel
Gottes
in Jerusalem wurde, wie prophezeit, völlig dabei wirklich
zerstört. Aber die Zerstreuung fand in unserer Gegenwart auch
wieder ein Ende und bis zum Tempelwiederaufbau kann es nicht mehr weit
sein. Haleluja!
Gott spricht zu Zion und meint hiermit Israel: Du bist
mein Volk!
Zu einer Zeit, des »Heimkehrens und nach Zion Kommens mit
Jauchzen«, dann also wenn Israel wieder von jubelnden Menschen in
großer
Freude besiedelt werdehn wird, d. h. dann, wenn wir von der nationalen
Wiederherstellung Israels und der
Rückkehr der
Israeliten in ihr Land nach ihrer weltweiten Zerstreuung ganz am Ende
des
Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche sprechen,
genau dann ruft der Gott des Himmels über seinen in Jesaja 51,
12-16 beschriebenen Boten Zion zu: "Du bist
mein Volk!".
Und denken wir an die jüngste Vergangenheit, denken wir an das
unverhoffte Öffnen der Grenzen des Landes des Nordens, so
können wir uns dise Zeit sehr gut vorstellen (vgl. auch im Kapitel
"Das "Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben"). Und dem Freigeben der dort festgehaltenen
Israeliten im Land des Nordens soll doch später auch von den Juden
einmal große Bedeutung beigemessen werden (vgl. Jeremia
16, 14-15)!
Und schon lange vorher kündete die Bibel z.Bsp. in Jeremia 16, 15;
Jeremia
23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja
2,
10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl bereits
einen
längeren Zeitraum festgehaltener Juden aus dem "Land des Nordens"
für die "Zeit des Endes" diesen großen, zeitlich (gemeint
ist, wann
dies sein wird) relativ eng eingegrenzten und
genau und unverkennbar festgelegten Meilenstein bei der
Rückführung der Juden nach
Israel an. Und genau im Zusammenhang mit diesem großen
politischen Ereignis konnte man doch mit Recht von einem
»Heimkehren und nach Zion Kommen mit Jauchzen« sprehen.
So wäre es doch gut denkbar, das der in Jesaja
51, 12-16 erwähnte und angekündigte Rufer Gottes, der "in
Fesseln
Gekrümmte", über den der Gott des Himmel seinem Volk Israel
zusprechen wird: "Du bist
mein Volk!" genau in dieser Zeit des
Freikommens der
bislang dort festgehaltenen Juden im "Land des Nordens"
erscheinen wird.
Und dies
geschieht zu einem Zeitpunkt, an welchem sich schon sehr bald die
Verheißung
Gottes erfüllen
soll, daß zwar lt. Offenbarung
11, 2 in Verbindung mit Lukas 21, 24 noch der Vorhof des
Tempels
unter der Gewaltherrschaft des Antichrists eine kurze Zeit von
den Heiden
zertreten werden wird, aber Jerusalem von jetzt an nie wieder
zerstört werden
soll und schließlich die Ganzheit Israels gerettet bzw. ihren
Erlöser finden werden wird. Und mit
welch großer
Freude der Berg Zion im vergangenen Jahrhundert bereits
zurückerobert
wurde, hat uns
ebenfalls und zwar die jüngste Geschichte deutlich genug gezeigt.
Wissen wir denn nicht mehr was in Psalm
132
13-18 geschrieben steht, daß der Gott Israels bereits vor ca.
3000 Jahren die heilige
Stadt Jerusalem, die den früheren Namen Salem besaß, als
einzige Stadt der Welt für sich bestimmt hat, zu seiner
Wohnstätte bei den Menschen, zu seiner Ruhestätte für immer?
Wie kann dann der Gott Israels seine Stadt, sein auserwähltes Volk
für immer und ewig verwerfen?
Und denken wir an das, was Dr. Vernon McGee zur Schuldfrage der
Nationen sagte:
"Unterstreichen wir noch eines: Auch die “Völker”
laden durch die
Ablehnung Jesu Schuld auf sich, also nicht nur Israel!" (nachzulesen in
seinen
Ausführungen zum Bibeltext aus Matthäus 24, 11–31 in
der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10. Juni 2003)
Wer oder was für Umstände
sollten seine
Worte umstoßen können? Könnte ein Mensch oder ein Volk,
oder die Schuld, die es auf sich gelden hat,
dazu in der Lage
sein, den Willen des ewigen Gottes zu beeinflussen? Und ist seine
Sünde
noch so groß, wird sich Gott Jakob nicht wieder
erbarmen?
Und sagt man nicht über Jerusalem, daß sie die
heilige und
die ewige Stadt sei, weil der Psalmist in Psalm
132
13-18 tatsächlich für immer und ewig meint?
Und es wird die Zeit kommen, in der es da heißt:
"Und der HERR wird aus
Zion
brüllen und aus Jerusalem seine Stimme hören lassen,
daß Himmel und Erde erbeben werden. Aber seinem Volk wird der
HERR eine Zuflucht sein und eine Burg den Israeliten.
Und ihr sollt's erfahren, daß
ich,
der HERR, euer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Dann wird
Jerusalem heilig sein, und kein Fremder wird mehr hindurchziehen."
(Joel 4,
16-17; ergänzender Klammertext vom Verfasser dieser Homepage)
Das Verb »brüllen«, das in Joel 4,
16 verwendet wird und Gottes Stimme charakterisiert, ist übrigens
ein
sehr deutlicher Hinweis darauf, daß zu dieser Zeit der Messias
wieder
persönlich in Zion sein wird. Denn die Heilige Schrift nennt den
Retter
Gottes in Offenbarung 5, 5 den »Löwen aus dem Stamm Juda,
die Wurzel
Davids«. Er ist es, der in der letzten Zeit, d. h. zur "Zeit des
Endes"
am sogenannten "Tag des Herrn" das verfahrene Schicksal Judas wenden
wird und
damit Israel von seiner letzten Fremdherrschaft und seinem
Unterdrücker
befreit.
Der Name "Zion" bezieht sich weiter Oben im Wort in Jesaja 51, 12-16
aber auf das ganze jüdische Volk. Er kann damit also auch andere
Bedeutungen
besitzen:
Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel, legte in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 23.05.09 in der 32.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 13 und 14 folgende interessante Aspekte zu diesem Thema
dar:
"Zion war ursprünglich der Name des vorisraelitischen Jerusalem
bzw. des Südosthügels von Jerusalem. Mit der Ausdehnung der
von David eroberten Stadt unter Salomo ging der Name auch auf den
Nordosthügel über und bezeichnete entweder die ganze Stadt
oder nur den Tempelberg. Inhaltlich ist im Alten Testament der Zion der
Tempelberg, der Ort der Rettung Israels und der prophetischen
Zukunftserwartung."
In der spätjüdischen Literatur, den sogenannten
Pseudepigraphen
des Alten Testaments, das sind Schriften außerhalb der Bibel,
spielt der Berg Zion sogar eine zentrale Rolle. Hier sei auf das um 100
n. Chr.
entstandene 4. Buch Esra verwiesen, welches auch als Reaktion
auf
die Tempelzerstörung durch die
Römer 70 n. Chr. gewertet werden kann und die
Baruch-Apokalypse genannt. Diese Schriften zeigen beide auf das Ende
der Geschichte, die Erscheinung des Messias zur "Zeit des Endes" und
die Bestrafung seiner Feinde.
Das 4. Buch Esra gewann in unserer Kirche besondere Bekanntheit, obwohl
es zur pseudepigrafischen und apokalyptischen
Literatur gehört.
Dr.
Bräumer bemerkte bzgl. des 4. Buches Esra in derselben Sendung vom
23.05.09, die über den ERF ausgestrahlt wurde:
"Im Spätjudentum ist der Berg Zion als Sitz des Messias gedacht.
Nach dem Buch 4. Esra wird der Messias auf den Gipfel des Berges Zion
treten und den Endkampf gegen die feindliche Streitmacht führen."
Pseudepigraphen sind übrigens Schriften, die nach einer
bedeutenden Person
aus dem Alten oder Neuen Testament benannt wurden. Auf diese Weise soll
die Autorität solcher Schriften unterstrichen werden. Die
Verfasser der pseudepigrafischen Literatur sind
aber unbekannt.
Aber auch die Baruch-Apokalypse, welche eng verwandt mit dem 4. Buch
Esra ist und in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr.
entstanden
ist, verweist auf den Berg Zion:
"Nach einem anderen apokalyptischen Buch, dem Buch Baruch, wird der
letze feindliche Regent auf den Berg Zion gebracht und vom Messias
getötet.", erläuterte Pfarrer im Ruhestand, Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle.
Schon in Psalm
87, 2-3
wie
auch im Hebräerbrief und in Offenbarung
14, 1 der Bibel ist
der Begriff "Zion" eine Bezeichnung für eine ganz bestimmte Stadt,
der heiligen Stadt Jerusalem. Aber es ist damit ein ganz bestimmter
Teil der Stadt gemeint, nämlich derjenige, in welchem die Bewohner
Jerusalems den Namen des Herrn lobpreisen. So jedenfalls formulierte es
sinngemäß einst der Kirchenvater Augustinus.
In Psalm
2 ist mit dem Ausdruck "Zion" ein ganz bestimmter Berg,
nämlich der Tempelberg nahe der Stadt Jerusalem gemeint.
In Joel
3, 5
wird mit Zion derjenige Ort benannt, an dem die Errettung der
Menschheit und die Erlösung von ihren Sünden geschah, der
Hügel Golgatha auf dem das Kreuz des Lammes Gottes stand, das
für unsere Missetat geschlagen vor der Stadtmauer Jerusalems am
Fluchholz hängend der Welt Sünde trug.
"Zion" kann sich aber auch ganz allgemein auf das Land Israel beziehen,
wie wir in Jesaja
51, 3
sehen.
Der lebendige Gott Israels will uns, wie im obigen Wort in Jesaja 51,
12-16 gesehen, den
Heidenchristen, den Dazugekommenen zu seiner Herde, und seinem
auserwählten Volk von Neuem den Himmel auftun, wird uns seine
Treue und Barmherzigkeit ganz neu, in einem neuen Licht zuteil werden
lassen, ja er wird die Seinen vor der drohenden "Angst
für Jakob"
erretten und mit einer Entrückung von dieser Erde wegnehmen. Er
will uns zuvor zeigen, was allein unseren Glauben gründen kann und
wer allein uns Errettung und Erlösung bringt, der Sohn Gottes,
Jesus Christus, in der Muttersprache Jesu: JeschuaHaMaschiach. Durch
ihn allein
können Sünden vergeben werden. Er ist des würdige
Opferlamm Gottes, das für die Sünden dieser Erde dahingegeben
worden ist.
Gott spricht zu Zion: "Werde wach, werde wach, steh
auf,
Jerusalem!" und "freue dich und sei fröhlich, ... ich komme und
will bei dir wohnen"
Gott ist mit dem Volk Israel noch lange nicht am Ende, im Gegenteil. "Denn der HERR
wird sich
über Jakob erbarmen und
Israel (nachdem
er es vor ca. 2000 Jahren verworfen hatte) noch einmal
erwählen
und sie (, die Juden, aus der weltweiten Zerstreuung
unter die
Nationen) in ihr (einst
ihren Vätern gegebenes gelobtes) Land
(zurück-) setzen.
Und Fremdlinge werden sich zu ihnen
gesellen und dem Hause Jakob anhangen. Und die Völker
werden
Israel nehmen und an seinen Ort bringen, und dann wird das Haus Israel
sie als Knechte und Mägde besitzen im Lande des HERRN."
(Jesaja 14, 1-2; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch
den Verfasser dieser Homepage)
"Und der HERR wird
(zur
"Zeit des Endes" erneut das einstige Gebiet des Stammes) Juda in Besitz nehmen als sein
Erbteil
in dem heiligen Lande und
wird
Jerusalem wieder
erwählen. Alles
Fleisch sei stille vor dem HERRN; denn er
hat sich
aufgemacht von seiner heiligen Stätte!" (Sacharja
2,
16-17)
Denn zu dieser Zeit, dann, wenn der lebendige Gott wieder zu seinem Volk
sprechen wird, um es aller Welt Enden zu sammeln, spricht er speziell
zu
denjenigen der in alle Welt zerstreuten Israeliten, die dann im Land
des Nordens wohnen werden:
Der Verfasser dieser Homepage nun verknüpft das Freikommen der
dort
wohl einen längeren Zeitraum festgehaltenen Juden aus dem "Land
des Nordens" aus der Prophetie lt. Sacharja
2,
10-11 mit einem Ereignis der jüngsten Geschichte, das mit
der Vernichtung der
Existenz jenes mächtigen Landes endet, das diese Juden bisher wohl
eine
lange Zeit nicht ausreisen ließ.
Mit
dem "Land
des Nordens" meint Gott
sehr wahrscheinlich die zu dieser Zeit, in welche der Seher Sacharja im
Rahmen seiner
dritten Vision hineinblicken darf, bestehende mächtige damals von
den Kommunisten regierte Sowjetunion, die die Seinen Gottes, genauer
gesagt, diejenigen, die zum
Volk Gottes, zu Zion gehören, lange Zeit nicht freigeben wollte
(vgl. im Kapitel "Das
"Land des
Nordens",
das
die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte,
muß
die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal
doch frei geben").
Denn auch andere Bibelausleger wie z. Bsp. der Dir. u. Prof. a. D. Dr.
- Ing. Werner
Gitt
aus
Braunschweig, ehemaliger Direktor des Fachbereichs
Informationstechnologie
an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig (PTB),
sind bzgl. der Umsetzung der Prophetie Sacharja´s
derselben Ansicht.
Man
erinnere
sich daran, daß der Mauerbau bereits im Jahre 1961
erfolgte und seitdem die freie Ausreise ins westliche Ausland, d. h. in
den damaligen amerikanischen Sektor des durch die Folgen des zweiten
Weltkrieges politisch zweigeteilten Deutschlandes durch die sowjetische
Besatzungsmacht gewaltsam unterbunden worden war.
Mit
dieser
Auslegung beruft sich der Verfasser dieser Homepage auf die
Ausführungen des Dir. u. Prof. a. D. Dr. - Ing. Werner
Gitt aus
Braunschweig,
der in seinem Vortrag "Warum ich als Wissenschaftler an
die Bibel glaube" nicht nur einen Bezug vom "Land
des Nordens" zur damals
von
den Kommunisten regierte Sowjetunion hergestellt hat, sondern dabei auch
die Zahl derjenigen Juden nannte, die alleine
dieses große Land mit der Öffnung
des "eisernen Vorhanges", so wurde damals die Grenze des kommunistisch
geführten Ostblockes genannt, freigeben mußte: Es waren sage
und schreibe ca. eine Million, also tatsächlich eine
unübersehbare und sehr beachtliche Zahl von Juden.
Wir müssen dazu wissen:
Der Sieg
über das "Landes des Nordens" ist vermutlich der Auftakt als auch eine
Taktik jenes
Kampfes, den
der Antichrist zur "Zeit des Endes gegen Gottes Weltordnung führt,
die
zu diesem Zeitpunkt immer gottesfeindlicher gewordene Ableger gebildet
haben wird.
Denn die erste Hälfte der »Zeit der Trübsal« (gemeint ist die
Zeit der Machtentfaltung des eigentlichen
Antichrist) ist bekanntlich jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit
des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichten wird:
"Er wird ungeheures
Unheil anrichten,
und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel
8, 24)
Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint,
die dann während der Endphase der Zeit der »zehn
Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische
u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Zu diesen "Starken" gehört vermutlich auch das bei Jeremia
16, 14-15
und Jeremia
23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja
2,
10-12 erwähnte "Land
des Nordens". Das
"Land des Nordens"wird in anderen
Bibelübersetzungen auch das "Land
der
Mitternacht"
genannt.
Und
daß mit dem "Land des Nordens" bzw. mit dem "Land der
Mitternacht"
die damalige Sowjetunion
gemeint sein muß, begründet sich in der Tatsache, und so
argumentierte auch Dr. - Ing. Werner Gitt in seinem o.
gen.
Vortrag, daß
sich
Jerusalem
und
Moskau auf einunddemselben
Längengrad befinden, d. h. weil Moskau, das hier auch für die
Summe der von Moskau regierten Ostblockländer zur Zeit des
eisernen Vorhanges stehen könnte,
genau im Norden von
Jerusalem liegt (vgl. auch in Jeremia 16,
14-15 und das
bei "Land
der
Mitternacht" Geschriebene).
Der lebendige Gott hat mit dem Volk Israel, also mit Zion, eine ewige
Absicht, so wie er auch eine ewige Absicht mit der Gemeinde hat, die er
heute noch aus
dieser Welt herausruft. Und wir dürfen als Kinder
Gottes sagen: “Wir sind vom Gott Israels aus der Welt
Herausgerufene, und wir werden darum nicht sterben.”
Denn so wie
er, die wir doch nur elende Sünder und Unmündige sind, die
seine Strafe zu Recht verdient haben, uns dennoch aus dieser Welt
herausruft,
wird er auch den Überrest aus dem Volk Israel erwecken, vor
seinem heiligen Zorn erretten und in das "wahre
Israel", das den einst zu ihnen gesandten Messias nun
endlich angenommen hat, verwandeln. Denn diejenigen, die aus dem
auserwählten Volk Gottes Jesus Christus angehören, nennt die
Bibel das "wahre Israel" oder die "Kinder der Verheißung" (vgl.
das in Römer 9, 6-13 Geschriebene). Nicht alle sind
Israeliten, die von Israel stammen (vgl. auch bei Römer 2,
28-29).
Und auch genau darum ruft der Gott Israels nun Zion zu, und er benutzt
dazu seinen Knecht, den "in Fesseln
Gekrümmten" nach Jesaja
51, 12-16, denjenigen, den er zuvor aus der Hand seines
Bedrängers errettet hatte, welcher ihn verderben will und vor dem
dieser bislang so große Todesangst hatte. Mit ihm als sein
Sprachrohr, der in seinem
Leben dankbar die Liebe und die Treue und Gottes erfahren hat und
dessen
Herz davon übersprudelt, findet der Gott Israels schließlich
bei seinem geliebten Volk Gehör:
Der Herr Jesus Christus kam auf diese Erde, um als Mensch
stellvertretend für andere zu sterben. Und für
die Juden ist es noch immer paratox, daß der Sohn Gottes und
wahre Gott, aus dem Himmel gekommen als Mensch unter Sündern
starb.
Das können sie bis heute nicht glauben, daß der große
Gott Israels gerade mit ihm, seinem aus der Ewigkeit in die Endlichkeit
dieser Welt gekommenen leiblichen Sohn und Heiligen, den er, indem er
ihn Mensch werden ließ, vor ca. 2000 Jahren zu seinem Volk, den
Israeliten gesandt hat, um ihnen zu dienen und seine große Liebe
zu erweisen, unterwegs ist, sogar heute noch seine verlorenen
Söhne und Töchter Israels nach Hause zu bringen, damit sie
den Namen "Kinder des lebendigen Gottes" erhalten dürfen. Aber
gerade dies ist doch sein großer Wunsch und seine
Verheißung für dieses Land, den er durch den Propheten Hosea
seinem Volk gegenüber geäußert hatte:
Aber gerade darum ist er der wahre, von Gott gesandte und
zuerst zum Volk Israel gekommene Messias, das würdige Opferlamm
Gottes, das, wenn es von den Israeliten in ihren Herzen angenommen
wird, die
Sünde dieses Landes wegnehmen wird: "Höre
nun, Jeschua, du
Hoherpriester: Du und
deine
Brüder, die vor dir sitzen, sind miteinander ein Zeichen;
denn siehe, ich will
meinen Knecht
(und damit ist der Messias Jesus Christus, JeschuaHaMaschiach gemeint), »den Sproß« (der
später
unter dem Namen »Jesus, der
Nazaräer« bekannt wurde), (nun in die Herzen meines
Volkes) kommen
lassen (so, daß sie ihn jetzt, nachdem die "Zeit der
Heiden" erfüllt ist, auch als den Messias erkennen und
annehmen werden). Siehe,
auf
dem einen Stein, den ich vor Jeschua hingelegt habe, sind
sieben Augen. Siehe,
ich will auf ihm eine Inschrift eingraben, spricht der HERR Zebaoth, und will (durch
den Messias Jesus Christus, JeschuaHaMaschiach)
die Sünde des Landes
wegnehmen an einem einzigen Tag." (Sacharja
3,
8-9 mit Ergänzungen des Verfassers dieser Homepage)
Genau das hat lange
zuvor der Prophet Jesaja im Kapitel 53, Verse 1-12 vorausgesehen
(vgl. Jesaja
53, 1-10) und
er, der
Messias Jesus Christus, sogar selbst von sich gesagt und um an
unserer Stelle,
also für uns Sünder zu sterben. Und das sagte auch der, der
dem Messias den Weg ebnete und ihn ankündigte, der Rufer in der
Wüste, Johannes der Täufer: "Am nächsten Tag
sieht
Johannes, daß Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt
Sünde trägt!" (Johannes 1, 29)
Und indem er am darauffolgenden Tag erneut auf Jesus blickte, rief
Johannes zum wiederholten Male, um seine Meinung zu unterstreichen: "Und
ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser
ist Gottes Sohn. ... Siehe, das ist Gottes Lamm!"
(Johannes 1,
34+36)
Und als Beweis seiner
Echtheit kam Jesus Christus am dritten Tag nach seinem Sterben am Kreuz
wieder zurück
von den Toten.
Jesus Christus, JeschuaHaMaschiach,
ist derjenige, "welcher
ist um unsrer Sünden
willen
dahingegeben und
um unsrer
Rechtfertigung willen auferweckt.”
(Römer 4, 25 und auch bei Römer 8, 32).
Der Sohn des lebendigen Gottes, Jesus
Christus, sagte den beiden weinenden Schwestern von Lazarus: "Ich bin die Auferstehung und
das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da
lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du
das?” (Johannes
11, 25-26).
Diese Botschaft bezeichnet die Bibel als das Evangelium. Wir
dürfen und sollen daran glauben. Denn dies ist der einzige Weg der
Errettung der Heidenvölker (vgl. 1. Mose
12, 3; Galater 3, 8), d. h.
gleichzeitig auch der der Israeliten! Und diese Botschaft ist es, durch
die auch die
Juden, das Volk Gottes, dann, wenn ihr "Taumelkelch", der "Becher des
Grimmes Gottes", aus ihrer Hand genommen werden wird, Errettung finden
werden. Denn der ewige Gott spricht in Vers 16 durch den "in Fesseln
Gekrümmten" nach Jesaja
51, 12-16 zu Zion, seinem Volk, indem er dem "in Fesseln
Gekrümmten" den tiefen Grund und seine Absicht, die er mit ihm,
der lange Zeit in der ständigen Angst vor seinem Bedränger
leben mußte, hat, damit kund tut: "ich habe mein
Wort in deinen
Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände
geborgen, auf daß ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde
gründe und zu Zion
spreche: Du
bist mein Volk! (zu dem ich nun kommen, die Sünde des
Landes nun wegnehmen und bei dem ich nun wieder wohnen will)" (Jesaja
51, 16)
Das
Gleiche sprach bereits
Jahrtausende zuvor der Prophet Sacharja aus, indem er sagte, und dabei
ging er sogar noch einen Schritt weiter: "Freue dich und sei
fröhlich, du Tochter
Zion! Denn
siehe, ich komme und
will (wieder) bei
dir wohnen, spricht der HERR."
(Sacharja
2, 14)
Welch eine Verheißung des lebendigen Gottes für Zion zu der
Zeit, wenn die Zerstreuung des Volkes Gottes zu Ende geht und Gott dazu
auffordert, und der Anlaß dazu ist ein überaus freudiger,
daß sein
auserwähltes Volk
auch das
"Land des Nordens", gemeint ist die ehemalige Sowjetunion bzw. sind die
Ostblockländer zur Zeit des eisernen Vorhanges, verlassen
soll bzw. derjenige Teil,
der dann dort wohnt! Und der Gott Israels bekräftigte noch seine
Absicht, und der Prophet Sacharja formulierte dies so: "Und der
HERR wird Juda in Besitz nehmen
als sein
Erbteil in dem heiligen Lande und
wird Jerusalem wieder
erwählen."
(Sacharja
2, 16)
Nachdem es Jahrhunderte lang so aussah, als hätte der lebendige
Gott Israel, das er einst als sein auserwähltes Land und sein
Erbteil erwählt hatte, für immer verworfen, verweist er auf
den Propheten Sacharja und läßt durch ihn kund tun,
daß er, der Gott Israels, zu der Zeit, wenn die Zerstreuung des
Volkes Gottes ein Ende nehmen wird, Jerusalem wieder, d. h. erneut und
zum zweiten Mal zu seinem Erbteil erklärt.
Wissen wir denn nicht mehr was in Psalm
132
13-18 geschrieben steht, daß der Gott Israels bereits vor ca.
3000 Jahren die heilige
Stadt Jerusalem, die den früheren Namen Salem besaß, als
einzige Stadt der Welt für sich bestimmt hat, zu seiner
Wohnstätte bei den Menschen, zu seiner Ruhestätte für immer?
Wie kann dann der Gott Israels seine Stadt, sein auserwähltes Volk
für immer und ewig verwerfen? Wer oder was für Umstände
sollten seine Worte umstoßen können? Könnte ein Mensch
oder ein Volk dazu in der Lage sein, den Willen des ewigen Gottes zu
beeinflussen? Und ist seine Sünde noch so groß, wird er sich
Jakob nicht wieder
erbarmen? Und sagt man nicht über Jerusalem, daß sie die
heilige und
die ewige Stadt sei, weil der Psalmist in Psalm
132
13-18 tatsächlich für immer und ewig meint?
Zu
Zion, den Juden, dem auserwählten Volk Gottes und
nicht auch zu
den Nationen bzw. der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi spricht er darum
nun: "Du bist mein Volk! (Denn ich bin
dein großer
Erbarmer)"
Und der Schreiber
dieses Textes fügt außerdem noch dazu: Dabei soll es auch
bleiben.
Wenn er "sein
Volk" spricht, dann meint er auch "sein Volk", dasjenige Volk, dem er
sich zuerst zugewand und das Volk, das er im Zusammenhang mit der
endzeitlichen geistlicher Wiederherstellung als seinen Augapfel
bezeichnet hat (vgl. Sacharja
2, 12).
Wer bewahrt ihn nicht oder gibt seinen Augapfel freiwillig auf? Ist es
nicht gerade das auf
das man unter allen Umständen am besten aufpaßt, das, was
man nie im Stich lassen würde?
Und ist ein Auge einmal schwer erkrankt, deckt man es zu, damit es
nicht mehr sehen kann und so wieder gesund werde.
Und hat nicht Gott seinen Mantel auf die Augen dieses Volkes gelegt und
ihm so signalisiert, daß er es erst heilsam umgibt und dann, wenn
es wieder gesund geworden ist, zu seiner Frau
machen will.
So war es damals zur Zeit der Propheten üblich, wer
seinen Mantel auf eine Frau legte, versprach ihr die Ehe.
Die Decke, denn der Verfasser dieser Homepage ist der festen Meinung,
daß mit der Decke aus 2.
Korinther 3, 12-18 eigentlich ein Mantel gemeint sein soll,
die
immer noch vor den Augen dieses, von Gott auserwählten Volkes
hängt, wird mit ihrer geistlichen Wiederherstellung, dann, wenn
ganz
Israel Jesus Christus als den von Gott gesandten Messias annehmen wird,
wieder weggenommen werden und zwar
genau dann, wenn sich das heilige Gottesvolk Israel zum Gekreuzigten
bekehrt und damit auch zur Treue des lebendigen Gott wieder
zurückgekehrt sein wird bzw. wieder an der
unerschütterlichen Treue ihres Gottes festhält (vgl. 2.
Korinther 3, 16).
Und spricht nicht aus dem Propheten Sacharja der Messias Jesus
Christus, JeschuaHaMaschiach,
selbst, indem der Seher
ausspricht:
"Und
es sollen zu der ZeitvieleVölker sich zum
HERRN wenden und sollen mein Volk sein, und ich will bei dir wohnen.
- Und du sollst erkennen, daß mich der
HERR Zebaoth zu dir gesandt hat. -" (Sacharja 2, 15)
Der Prophet Sacharja des Alten Testamentes benutzt in Sacharja
2, 15
die Redewendung "viele Völker", wenn er eigentlich damit "alle"
ausdrücken wollte. Denn die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden
geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der
benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach
auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle"
nicht. Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand
und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, sagte
diesbzgl. in
seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk - ERF in der 60. Folge
der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt
nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des
Johannes" die folgenden Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele"
eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des
Himmels und dem Meeressand.«
Gott kann also nicht anders, als zu Zion zu sprechen: "Du bist mein
Volk!" Und er benutzt dazu seinen Knecht, den "in Fesseln
Gekrümmten" nach Jesaja
51, 12-16, der
trotz seiner Verfolgung wider allen menschlichen Verstandes leben und
nicht hinsterben soll in die Grube und den er zuvor aus der Hand des
unbarmherzigen Bedrängers, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit
des Endes"
errettet hat.
Und er tut es heute, denn die "Zeit des Endes", auf die sich der
Prophet Sacharja im 2. Kapitel bezieht und in der es auch dem Teil
seines Volkes, der zu der Zeit, die hier der Prohet meint, im "Land des
Nordens wohnt, gelingen wird, aus dem "Land des Nordens" zu entfliehen,
ist
bereits angebrochen. Und der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja
51, 12-16 hält durch die Gnade Gottes gehalten im Glauben auf
diese Zusage Gottes hin an seiner Verheißung und seinem Auftrag
und an seinem Erlöser Jesus Christius fest.
Der ewige Gott spricht diese, seine Botschaft "Du bist mein
Volk!" nicht zu den Nationen,
sondern zu Zion. Denn
die
frohmachende Botschaft von der Errettung vom Tod ist zuerst diesem Volk
überbracht worden, und nun wird sie ihm durch den "in Fesseln
Gekrümmten" nach Jesaja
51, 12-16
wieder ganz neu
gegeben, der ein Symbol für die wartende Gemeinde Jesu
Christi
ist.
Zwischendzeitlich erhielten die frohmachende Botschaft von der Errettung
vom Tod auch die Heidenvölker, gemeint sind die Nationen. Denn der
Gott Israels hatte es ja Abraham, dem Stammvater des heiligen Volkes,
in 1. Mose
12, 3 oder in 1.
Mose 22, 18 oder in 1.
Mose 26, 4 und in 1.
Mose 28, 14 fest versprochen, daß alle Völker
der Erde
in ihm gesegnet sein sollen, d. h. durch seine Nachkommenschaft, durch
sein Geschlecht Errettung finden werden. Und war nicht auch Jesus
Christus einer aus diesem, seinem Geschlecht, eben einer seiner
Nachkommen, also auch ein Jude? Durch ihn machte Gott wahr, was
er zuvor Abraham zugesagt hatte: "... und (ich,
der Gott
Israels) will deine
Nachkommen
mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese
Länder geben. Und durch
dein
Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet (d. h.
von ihrem Fluch, der durch ihre Sünden auf ihnen liegt, errettet) werden,
..." (1. Mose 26, 4)
Dies tat er auch in 1. Mose 22, 18 und in Psalm 72, 17. Und dabei
bleibt er auch gewiß, so gewiß, wie es einst der Prophet
Sacharja in seinem Auftrag für die "Zeit des Endes"
angekündigt hat. Denn der lebendige Gott, der nach wie vor der
Gott Israels geblieben ist, spricht es vor seinem Volk eindeutig aus: "Freue dich und sei fröhlich, du
Tochter Zion! Denn
siehe, ich komme und will (zu der "Zeit des
Endes"
wiederkommen, um) bei dir (zu)
wohnen,
spricht der HERR." (Sacharja
2,
14) "Und der HERR wird
(zur
"Zeit des Endes" erneut das einnstige Gbiet des Stammes) Juda in Besitz nehmen als sein
Erbteil
in dem heiligen Lande und
wird (dann) Jerusalem wieder
erwählen. Alles
Fleisch sei stille vor dem HERRN; denn er hat sich (abermals,
nach ca. 2000 Jahren) aufgemacht
von
seiner heiligen
Stätte!" (Sacharja
2,
16-17)
Auf dieses, sein wegen der Ablehnung seines Sohnes gestraftes aber
dennoch geliebtes Volk soll jetzt und heute die ganze Welt blicken,
damit sie
erkennt, daß nun durch seine Hand abermals Erettung von diesem
Land ausgehen wird. Und darum auch gibt der lebendige Gott die
Blickrichtung ganz gezielt vor: weg vom "in Fesseln Gekrümmten"
nach Jesaja
51, 12-16, dem Symbol der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi,
hin nach
Israel, das sich von Gott in alle Welt verstoßen wieder sammelt,
seinem Augapfel und einstmals auserwähltem und immer noch
geliebten Volk. Wir sollen nun alle auf das Auge Gottes schauen und zu
dem Ort, an dem es Gott wieder zurückgebracht hat, denn unser Gott
ist nicht auf einem Auge blind geworden, und er hatte einst die Stadt
Jerusalem als seine "Stätte seiner Ruhe für immer"
ausgewählt ( vgl. Psalm
132,
13-18).
Der Begriff der geistlichen Wiederherstellung Israels
in
seiner Erläuterung
Die Zeit der geistlichen Wiederherstellung Israels, was sie beinhaltet
Die geistliche
Wiederherstellung
Israels beinhaltet in erster Linie die Annahme Jesu Christi
als den erwarteten Messias. Sie beinhaltet aber gleichzeitig, daß
der
größte Teil des jüdischen Volkes in Jesus Christus
Gottes Gnadengeschenk an die Menschen erkennen wird und daß diese
Erkenntnis der Gnade eine Gabe Gottes ist (siehe Epheser 2, 8-9).
Die
Erkenntnis über die ganze Tiefe der Liebe Gottes zu dem Menschen
kann nur das Licht Gottes, der Heilige Geist, bewirken, das dann die
Herzen der Menschen
ausfüllen wird.
Diese
Erkenntnis wird außerdem beinhalten, daß ewiges Leben sich
nicht
verdienen läßt. Es wird von dem geschenkt, der für die
Sünden der
Menschheit einen schweren Tod auf sich genommen hat. Denn der Lohn der
Sünde ist immer der Tod (vgl. Römer 6, 23). Darum
mußte derjenige von Gott
gesandte, der die Sünden der Menschheit für uns
stellvertretend getragen hatte, sterben, eben weil Sünde den Tod
nach sich zieht. Mit seinem stellvertretenden Leiden und Sterben hat
uns Jesus Christus
den Weg zum ewigen Leben gebahnt, denn er ist nach seinem Tod am
dritten Tag
auferstanden von den Toten und hat so für uns den Sieg über
den
Tod erstritten, da er selbst ohne Sünde war.
Jeder, der nun auf ihn blickt, ihm nachfolgt und allein auf Gottes
Gnade vertraut, muß zwar
körperlich sterben, wird aber auch mit ihm wieder auferstehen. Die
Sünde, die
uns vorher von Gott getrennt hatte, wurde von Jesus Christus mit ans
Kreuz genommen. Im Blick auf den Gekreuzigten können uns unsere
Sünden nicht mehr vom
ewigen Leben bei Gott trennen.
Die Zeit, in der die geistliche Wiederherstellung des Volkes Israel
erfolgen wird, wurde bereits vom Prophet Daniel sehr genau eingegrenzt:
Die Errettung und Erlösung des Volkes Israel, aus
dem
auch der Prophet Daniel
abstammt, soll, und so umschreiben es die Worte "zu jener Zeit wird dein
Volk errettet werden" also erst in einer Zeit sein, in der
so
große
Trübsal
sein wird, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu
jener
Zeit.
Wir ersehen hieraus, daß die geistliche Wiederherstellung
des Volkes Israel erst während der bereits begonnenen Zeit der
Trübsal kommen
wird und keinen Tag vorher.
Dies ist eine Übereinstimmung zu allen
bisherigen Überlegungen.
Wer sonst als der Messias Jesus Christus könnte sein Volk,
über das er von seinem Vater zum König gesetzt wurde,
erretten und von ihren Sünden erlösen. Und das ist sie doch,
die
von Gott geschenkte Gnade.
Israel ist also nicht nur das Volk, das den Messias hervorgebracht hat,
sondern auch das einzigartige Volk, das ihn zurückbringen kann.
Dies wird allein durch seine Umkehr geschehen (vgl. Sacharja
12,
10-11 und Apostelgeschiche 3,
19-26). Wenn dieses Volk aus bußfertigem Herzen ruft: "... Gelobt sei, der da kommt im
Namen des
Herrn!" (vgl. Matthäus 23, 39), wird der Messias
wiederkommen.
Nachdem die Israeliten, wie es
bereits in
Jeremia 32, 36-38 verheißen wurde, bereits
zum
großen
Teil gesammelt und von Gott wieder in ihr Land
zurückgeführt wurden, möchte Gott nun in einem zweiten Teil der Wiederherstellung Israels sein auserwähltesVolk in
dieses
von ihm für sein Volk vorgesehene Land regelrecht einpflanzen. Und dazu
bedarf es auch noch einer geistlichen Erneuerung ihres Sinnes.
Denn die Israeliten besitzen zwar wieder ihr verheißenes Land,
die
geistliche
Wiederherstellung jedoch ist damit aber immer noch nicht vollzogen. Sie wird also,
nachdem sich die prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung
Israels auf der politischen Landkarte der Welt
bereits erfüllt hat, als ein nächster Schritt noch kommen (vgl. das in
Jeremia 32, 39-41 Gesagte).
Auch finden wir eine Bestätigung dazu, daß dann die wahre
christliche Gemeinde zu diesem
Zeitpunkt bereits entrückt worden ist. Denn es
wird in Apostelgeschichte
3, 19-21 vorhergesagt, daß dann,
wenn die "Wiederherstellung
aller
Dinge"ist und damit insbesondere diejenigen des Staates
Israel
sein werden, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf
diese Erde
herabkommen wird. Und bei diesem Ereignis wird uns unserer
Herr Jesus entrücken und in sein himmlisches Reich retten (vgl. im Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftserwartung der Gemeinde und
unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft
verleiht"). Lasst uns bedenken, dass die Gnadenzeit bald zu Ende geht und danach die »Zeit
des Zorns«
und der Gerichte anbricht. Wie gut ist es zu wissen, dass uns unserer
Herr Jesus Christus vor diesem allem bewahrt und uns unmittelbar zuvor
in sein himmlisches Reich retten wird.
In Daniel 12, 1 erfahren wir zudem von Israel: "Aber zu jener (besser
in dieser) Zeit (der
Zeit der Trübsal) wird
dein
Volk errettet werden, ..."
Das Verständnis der großen endzeitlichen
Verheißung
Gottes an Israel
Was ist die Verheißung Gottes an Israel, und wann wird sie sich
erfüllen? Wir lesen dazu beim Propheten Daniel:
Das in Lukas 21, 24 beschriebene
Ende der "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" ist keinesfalls gleichzusetzen
mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker bzw.
nichtjüdischen Staaten. Damit ist
derjenige Zeitabschnitt gemeint, der die Zeit vom Beginn
der ersten bis zum Ende der letzten Fremdherrschaft über den Staat
Israel einschließt.
Die "Zeiten der Heiden" sind darum davon
gekennzeichnet, daß während dieser Zeitdauer der irdischen
Weltregierungen ausschließlich nichtjüdische Staaten bzw.
nichtjüdische Herrscher - eben die Heidenvölker - die
Weltmacht in den Händen halten.
Das sichtbare Ende der
»(Regierungs-) Zeiten der Heiden« wird somit erst dann erreicht sein,
wenn
die Geschichte der Weltregierungen zu ihrem Ende gekommen sein wird.
Das Ende soll doch erst dann kommen, wenn der letzte irdische
Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der
Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, seine ihm gegebene "Gewalt
(über den Tod)" und
auch
sein Leben verlieren wird.
Es ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits
beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes
Ende, das
den letzten
irdischen und heidnischen Herrscher ereilen wird (vgl. dazu die vielen
Bibelstellen
z.Bsp. bei Daniel
7, 11-14; Daniel
7, 21-22; Daniel
7, 26-27; Daniel
8, 14; Daniel
8, 25; Daniel
9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21, die
das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).
Und es wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde
zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron
Davids setzen und König über Israel und wie wir aus Jesaja
11, 10 und
Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt werden
wird.
»Die "Heiligen" werden
bei der
Wiederkunft Jesu Christi am Reich
Gottes
teilhaben. Und das ist die Erfülllung der Verheißung
Gottes
an Israel.«
(Zitat von Dr. Vernon McGee in
seinen
Ausführungen zu Daniel
7, 14-24 der Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)
Daß die in Daniel
7, 18+22+25+27 erwähnten »Heiligen« am Reich
Gottes teilhaben werden, dies geschieht also genau dann, wenn das von
den Juden lang ersehnte Reich
Gottes
auf der Erde keine Verheißung mehr sein, sondern in deren
Hände
zurückgegeben und nun tatsächlich
anbrechen wird (vgl. Daniel
7, 13-22).
Dann wird auch alle Fremdherrschaft über Israel endgültig ein
Ende haben. Und die in Lukas 21, 24 beschriebenen
"(Regierungs-)
Zeiten
der Heiden" werden zu Ende gehen.
"Aber die Heiligen
des Höchsten
werden das Reich empfangen und werden's immer und ewig
besitzen."
(Daniel
7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Wer sind nun die in
Daniel
7, 18+22+25+27
genannten
»Heiligen« des Höchsten?
Wir wollen uns an dieser Stelle daran erinnern, daß die Vision
vom auf der Erde anbrechenden Reich Gottes alttestamentarisch gesehen vom
Ursprung her eine rein jüdische Vision ist und der auf diese Erde
gekommene Messias die gute Nachricht nur in Israel verkündete.
Außerdem hatten nur die Juden die Zusage Gottes, daß sich
der
von Gott gesandte Messias einmal auf den Thron Davids, der ein
Gnadenthron sein wird, setzen wird und daß die damit gemeinte
Königsherrschaft über ihr eigenes spezielles Land dann
kein Ende nimmt. Und es ist der nur den Juden verheißene Messias
Gottes, derjenige königliche Retter, der sich
dann auf den Thron Davids setzen und dann, wenn er wiederkommt, in
erster Linie König über das Land Israel werden wird und
dessen Reich kein Ende haben
soll (vgl. Jesaja
9, 5-6; Jesaja
16, 3-5; 2. Samuel 7,
12-23; Jeremia
23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11, Daniel
7, 14 u. Lukas 1, 30-33).
So gesehen besitzen die Juden mit der von Gott selbst ihrem Volk
gegebenen Verheißung, also nach dem Ratschluss Gottes,
eine ganz besondere und einzigartige Stellung in dieser Welt. Dies
äußerte
sich demnach insbesondere darin, wie sich Gott in der Vergangenheit
ihnen und
nur ihnen allein offenbart hatte.
Denn die Heiden hatten bislang keine solche Messiaserwartung, weil ihre
Völker diesen Gott und diese
Hoffnung gar nicht kannten. Waren sie doch ohne Gott in dieser Welt!
Vergegenwärtigen wir uns, daß die neue Beziehung zwischen
Israel und den Heiden, also zwischen den Juden und den Nichtjuden, die
ausschließlich auf den Grund der jüdischen Apostel und der
Propheten Israels erbaut wurde und zum gemeinsamen Eckstein den von
Gott zu den Juden gesanden Messias und Erlöser Jesus
Christus hat (gemeint ist die universelle Gemeinde), nicht schon im
Alten Testament,
sondern erst an Pfingsten ihren Anfang nahm (vgl. Epheser 2, 19).
So galt in der Zeitphase vor Pfingsten das in Epheser 2, 11 Gesagte.
Und Epheser 2, 11 beschreibt die Situation, in der sich die Heiden bzw.
Nichtjuden befanden, bevor Christus kam und mit der Aussendung des
Heiligen Geistes seine Kirche gründete und damit die jüdische
und die heidnische Welt in seiner Person miteinander verband.
Erst mit der Verbindung der Juden mit den Heiden durch den einen Geist,
der vom Vater herkommt, ist es nun möglich geworden, daß
auch
die Unbeschnittenen diejenigen fünf Privilegien besitzen, die Gott
im alttestamentarischen Sinne einst nur seinem auserwählten Volk
gegeben
hatte. In dem einen Geist nun werden gläubige Juden und durch
Jesus Christus erlöste Heiden durch ihren Glauben an Jesus
Christus zu dem einem in Römer 12, 4-5 und in 1. Korinther 12,
12-14+27 erwähnten Leib vereint.
1. Nun da sie lt. Epheser 2, 19 zu »Mitbürgern der Heiligen
und
Gottes Hausgenossen« geworden sind, hoffen auch die Nichtjuden
auf den
Messias Gottes.
2. Ab jetzt sind also auch die Heiden von den Verheißungen Gottes
nicht
mehr ausgeschlossen und in dem einen Geist mit dem Volk Israel
verbunden.
3. Nun, da sie am neuen Bund Gottes Anteil bekommen haben, besitzen sie
mit Recht genau wie auch Israel eine Hoffnung auf die zukünftige
Herrlichkeit und auf den für Israel bestimmten Segen Gottes.
4. Und diese Hoffnung auf den Segen Gottes äußert sich nun
darin, daß sie nun auf ihren persönlichen Messias und
Erlöser schauen und auf den Anbruch des kommenden messianischen
Zeitalters warten.
5. Einst führungs- und richtungslos und ohne Hoffnung auf
Erlösung, weil ohne Gott gewesen, dürfen jetzt auch die
Nichtjuden den einen Gott, der die Welt erschuf und dessen Kinder auch
sie sind, weil auch sie nun nicht länger von Gott getrennt bleiben
müssen, ihren Vater nennen.
Nun zu »Mitbürgern der Heiligen und
Gottes Hausgenossen« geworden
heißt aber nicht, daß nun auch die gläubig gewordenen
Nichtjuden alle die Segnungen
gleichermaßen bekommen werden, die ursprünglich allein
Israel verheißen
worden waren.
Die Heiden werden deshalb nicht in das Volk Israel aufgenommen und mit
allem, was dazu gehört, zu Juden gemacht. Sondern die
gläubige Heiden bleiben dem Fleisch nach auch weiterhin
Unbeschnittene.
Aber die
gläubigen Juden und die gläubige Heiden bilden nun gemeinsam vom
Geist her eine neue Einheit, den einen Leib Jesu Christi,
zu
dessen
Gliedern sie nun auch geworden sind. Der Geist Gottes ist es also
allein,
der sie egal welcher Hautfarbe und Nationalität nun in seinem
Christus vereint. Denn die
Heiden,
und dies ist der
große Unterschied zu vorher, sind
ab jetzt (welch für sie glücklicher Umstand) auch nicht mehr ohne Gott
in
dieser Welt.
Gott muß wohl alle Menschen mit dem gleichen Maß lieben.
Seine erste Liebe aber gilt nur einen Volk, und das ist das Privileg
der Juden.
Und daß der eine Gott des Himmels sich über
die Verlorenheit der der ganzen Welt erbarmt, muß wohl
tatsächlich so sein:
"Denn also hat Gott
(wirklich
die ganze) Welt
geliebt, daß
er seinen eingeborenen Sohn gab, damit
alle, die an ihn glauben, nicht
verloren werden, sondern das ewige Leben haben."
(Johannes 3, 16; Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch
den Verfasser dieser Homepage)
Daß die neue Beziehung zwischen gläubigen Juden und
gläubigen Nichtjuden auf den Grund der Apostel und der Propheten,
indem Jesus Christus der Eckstein ist, erbaut wurde, geschah eben wie
bereits gesagt erst zur Zeit des Neuen Testaments und nicht bereits in
der Zeit vor Christus.
So gesehen ist mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen", auf
den sich teilweise auch noch im Neuen Testament bezogen wird, in der
Bibel also tatsächlich immer das ganze Land
Israel
gemeint
(damit Bezug genommen wird also nicht nur ausschließlich auf die
in Jesus Christus Erlösten, d. h.
also demnach ebenso nicht nur allein auf den messianischen Kern
Israels).
Der Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als
gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land"
benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel
7, 21+ 25 und
in Offenbarung
13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der
Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit
des Endes"
über das in der letzten Zeit politisch
wiederentstandene Land Israel.
In diesem Zusammenhang wollen wir an dieser Stelle nun nochmals Dr.
Vernon McGee in
seinen
Ausführungen zu Daniel
7, 14-24 zitieren:
»An dieser Stelle erhebt sich sicherlich die Frage, wer diese
“Heiligen
des Höchsten" eigentlich sind. In diesem Kapitel werden sie in
fünf Versen
erwähnt, in Vers 18, 21, 22, 25 und 27. Auch in Daniel Kap. 8 Vers
24 ist von
ihnen die Rede. Eine bestimmte Auslegungsrichtung der Prophetie nimmt
an, es
handle sich um die Heiligen des Neuen Testaments. Viele Menschen denken
sogar noch enger, nämlich wenn sie meinen, ihre
Religionsgemeinschaft oder ihre
Kirche seien diese Heiligen. Aber Gott hat eine, so würde ich
sagen, meint Dr.
McGee, riesig große Familie. Im Alten Testament hatte er die
Heiligen des Alten
Testaments. Das Volk Israel wurde ja bekanntlich ein heiliges Volk
genannt.
Aber auch die zum Judentum übergetretenen Heiden, die sogenannten
Proselyten,
wurden Heilige Gottes genannt. Davon zu unterscheiden sind die
neutestamentarischen Heiligen, also die Gemeinde Jesu. Niemand sollte
meinen,
daß die eigene Konfession oder die eigene Gemeinschaft die
einzige sei, die
errettet wird - oder gar, daß die Gläubigen aus diesem
Zeitalter der Gnade die
einzigen seien, die errettet werden.«
Auf wen bezieht sich also der Prophet Daniel mit den in Daniel
7, 18+22+25+27 genannten »Heiligen« des Höchsten?
Sind es die "Heiligen des Alten
Testaments", also die Juden bzw. Israeliten, weil sie von Gott als ein
ihm heiliges Volk bezeichnet wurden? Oder sind damit die
sogenannten Proselyten gemeint, die zum Judentum übergetretenen
Heiden? Oder sind es gar die
neutestamentarischen Heiligen, also die Gemeinde Jesu? Oder ist damit
eine ganz bestimmte Religionsgemeinschaft oder Kirche gemeint?
Da Daniel ein alttestamentarischer Prophet war und wir wissen, daß
im Alten Testament die Gemeinde Jesu noch nicht gesehen werden konnte,
ist hier in Anlehnung an das weiter oben zu den "Mitbürgern der
Heiligen und Gottes Hausgenossen" bereits Gesagte unbedingt anzunehmen,
das mit den in Daniel
7, 18+22+25+27 genannten »Heiligen« des Höchsten
ausschließlich die "Heiligen des Alten
Testaments" gemeint sein können, also Gottes heiliges Volk Israel.
Die »Heiligen« des Höchsten, so von einem
jüdischen Propheten des Alten Testaments genannt, das können
also in der Tat nur
die Juden sein, also diejenigen, die auch Hebräer
genannt werden und ihrem Glauben nach eine Messiashoffnung besitzen.
Bzw. damit gemeint sind die Israeliten, die die Verheißungen
Gottes erhalten hatten. Oder besser bzw. allgemeiner gesagt, damit
gemeint ist das Land Israel.
Es ist also Gottes heiliges Volk Israel, das, weil sich Gott ihm
offenbart hatte, im Gegensatz zu den Heiden
nicht ohne Gott in dieser Welt ist.
Denn der Gott Abrahams, Isaaks
und Jakobs, und dies belegen auch noch viele andere Stellen in der
Bibel, wird sich über sein
auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es
verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden (vgl. die Prophetien in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 3-4; Jeremia
23, 7-8; Hesekiel
36, 24
und Jesaja
54, 7-8
für die Sammlung des
heiligen
Volkes der Juden aus der
Zerstreuung):
Es ist damit hochaktuell, daß das jüdische Volk bei seiner
noch ausstehenden geistlichen Wiederherstellung wieder zu seinem
lebendigen Gott
zurückfinden wird. Und dies ist in großen Maße
bis
heute wir wissen noch nicht geschehen. Aber genau das verheißt
auch die
Prophezeiung in Hosea
3, 4-5 für die darauffolgende Zeit nach der
Gottesferne.
Und dasjenige wird aber kommen, wenn der wahre Messias der Juden zur
letzten Zeit aus dem
Reich des Himmels auf die Erde zu seinem Volk, den "Heiligen",
zurückkehren, dort das Gericht halten, dem mit dem »anderen
Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit
des Endes" seine Macht nehmen und ihn ganz und gar vernichten wird.
Denn der biblische Blick auf den letzten, nichtjüdischen und
zugleich
grauenvollen
Herrscher dieser Erde aber und seine Machtentfaltung, und dies wollen
uns sowohl der Prophet Daniel,
als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich
ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen vom
wahren Gott des Himmels
gewaltsam herbeigeführtes Ende
(vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel
7, 21-22; Daniel
7, 26-27; Daniel
8, 14; Daniel
8, 25; Daniel
9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Gott
wendet sich nun schwerpunktmäßig wieder seinem heiligen Volk
Israel zu, um
dieses für die Errettung des Verlorenen auf dieser Erde zu
gebrauchen
Der lebendige Gott
Israels wird sich wiederum seinem
Plan mit seinem auserwählten Volk bzgl. der Heidenvölker
zuwenden. Er
wird schon bald durch Israel großen Segen und das Heil für
die
Heidenvölker
bringen, indem er
sein Volk nach der heute bereits fast abschließend vollzogenen
natürlichen Wiederherstellung (Beendigung ihrer weltweiten
Zersteuung)
nun auch geistlich wiederherstellt (spontane Annahme des vor ca. 2000
Jahren zur ihnen gesandten
wahren
Messias in großem Maßstab) und wieder gebrauchen wird, um
der übrigen Welt der Heidenvölker seine Gnade zu offenbaren.
Gott
wendet sich nun also schwerpunktmäßig wieder seinem heiligen
Volk
Israel zu, die nun "Kinder des lebendigen Gottes" genannt werden, um
dieses und nicht mehr die aus der Welt herausgerufenen Heiden
für die Errettung des Verlorenen auf dieser Erde zu gebrauchen.
Von jetzt an wird der Segen wieder direkt von Israel ausgehen, und alle
Stämme
und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das
Volk
Gottes wieder sichtbar gesegnet sein (vgl. in der grafischen
Darstellung "Zur
“Zeit des
Endes”
wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder
aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Das zeitlich begrenzte Beiseitestellen des Volkes Israel, das bereits
Jesus den Hohepriestern und Pharisäern in einer prophetischen
Vorschau angekündigt hatte (vgl. Matthäus 21, 42-43), wird
schon sehr bald ein
sichtbares Ende finden. Und dies geschieht dann in der 70. danielischen
Woche lt. Daniel
9, 27.
Denn der Gott Abrahams, Isaaks
und Jakobs, und dies belegen auch noch viele andere Stellen in der
Bibel, wird sich über sein
auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es
verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden (vgl. die Prophetien in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 3-4; Jeremia
23, 7-8; Hesekiel
36, 24
und Jesaja
54, 7-8
für die Sammlung des
heiligen
Volkes der Juden aus der
Zerstreuung).
Dabei kommt es zur politischen bzw. nationalen
Wiederentstehung und
geistlichen Wiederherstellung Israels. Denn es wird dann eine Zeit "der
Wiederherstellung aller Dinge" sein (vgl. das in Apostelgeschichte
3, 19-21 in Klammern Ergänzte).
Mit der "Wiederherstellung
aller Dinge"
sind
besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten
und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, denn sie einst brachen.
Und es
wird damit in Apostelgeschichte
3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann,
wenn die "Wiederherstellung
aller
Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates
Israel
sein werden, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf
diese Erde
herabkommen wird.
Aber durch das zuvor geschehene und zeitlich begrenzte Beiseitestellen
des Volkes Israel können jetzt auch die Heiden zu
»Mitbürgern der Heiligen und
Gottes Hausgenossen« werden. Dies bedeutet, daß nun auch
die gläubig gewordenen
Nichtjuden alle die Segnungen
gleichermaßen bekommen werden, die ursprünglich allein
Israel verheißen
worden waren.
Das in Lukas 21, 24 beschriebene
Ende der "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" ist also
keinesfalls gleichzusetzen
mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker. Nein, das
"Ende der Zeiten der Heiden" bedeutet zwar das vom dann in Erscheinung
tretenden eigentlichen Antichrist bewirkte Ende der wirtschaftlichen
und politischen Führungsrolle der Nationen (was zum
wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann
bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird).
Aber
noch immer und auch weiterhin, also auch noch mitten in der bereits
begonnenen »Zeit der Trübsal« am Ende der Zeiten, ruft der
lebendige Gott Menschen "...
aus
allen Nationen und Stämmen und
Völkern und Sprachen" heraus. Denn diese Menschen aus den
Heidenvölkern der ganzen Erde, die in Jesus Christus später
ebenfalls noch Erlösung und Rettung fanden und zu Gott in den
Himmel kamen, "... die
standen vor
dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit
Palmzweigen in ihren Händen" (Offenbarung 7, 9).
Und sie, die Menschen "...
aus
allen Nationen und Stämmen und
Völkern und Sprachen", ließen sich noch nach der
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
Gemeinde, also erst in der zweiten Hälfte der bereits begonnenen
Zeit der Trübsal vom Gott Israels rufen:
"... Diese
sind's, die gekommen sind aus der Zeit der Trübsal und
haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im
Blut des Lammes." (Offenbarung 7, 14;
Hervorhebung
durch den Verfasser
dieser Homepage).
An dieser Stelle sei auf das Kapitel der Homepage "Den
Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive
Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist
verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die
Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt
worden sind"
verwiesen. Hier kann Ausführliches zu den an ihren
Stirnen
versiegelten Knechten Gottes nachgelesen werden.
Denn die wahre
Gemeinde wird, wie wir wissen, vom Seher und Schreiber der Offenbarung,
also von Johannes, ab dem Kapitel 4 der Offenbarung nicht mehr
erwähnt:
Das "Ende der Zeiten der Heiden" stellt demnach nicht nur den Neubeginn
Gottes mit seinem heiligen Volk Israel dar, sondern bedeutet auch und
zusätzlich eine neue
Dimension seiner Gnade mit den Heidenvölkern.
auf diese Weise muß sich schließlich auch die
Verheißung
Gottes
an Israel erfüllen:
"Aber die Heiligen
des Höchsten
werden das Reich empfangen und werden's immer und ewig
besitzen."
(Daniel
7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und der Ausdruck "die Heiligen" wird dabei an dieser Stelle in der
Bibel als
gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land", also
Israel benutzt. Es sind also die "Heiligen des Alten
Testaments" gemeint.
Die Ausgießung des Geistes der Gnade und des Gebets
Als erstes fällt auf, daß dieser Text
Parallelen aufweist.
Wir lesen dazu in Offenbarung
1, 7 und in Matthäus
24, 30.
Hier wird ersichtlich, daß zur Zeit der Wiederkunft des in
großer Macht und Herrlichkeit mit den Heerscharen des Himmels
wiederkehrenden Messias ebenfalls, aber dann alle Menschen der der Erde
den erkennen, der durchbohrt wurde. Sie werden den wahren Messias als
das Osterlamm Gottes sehen. Es werden die Menschen darüber
wehklagen, und sehr bedauern, daß sie sogar dem Antichrist
beinahe noch nachgefolgt wären. Jesus Christus kommt, wenn er sehr
bald das letzte
Mal zurückkehrt und seine Füße wieder auf die Erde
setzen wird, dann nicht nur als Erlöser, sondern auch als
Weltrichter. Die Gnadenzeit strebt ihrem baldigen Ende entgegen und
zwar unwiderruflich.
Wo zur Zeit der geistlichen Wiederherstellung
Israels das Volk der Juden wohnen wird, kann dem obigen Bibelzitat
explizit entnommen werden. Denn es ist dort von Bürgern Jerusalems
die Rede. Im gleichen Atemzug wird unmißverständlich das
Haus David genannt. Das heißt, die
zum Zeitpunkt der geistlichen
Wiederherstellung
Israels in Jerusalem lebenden Bürger müssen demnach dem Haus
David angehörig sein.
Das Evangelium wurde bereits in aller
Welt verkündet. Die wahre christliche Gemeinde, die zu diesem
Zeitpunkt bereits entrückt worden ist, kann damit nicht gemeint
sein.
Diese Aussage weist damit eindeutig darauf hin, daß das
jüdische Volk zum Zeitpunkt des Ausgießens des Geistes der
Gnade und des Gebets wieder im gelobten Land Israel und seiner
Landeshauptstadt Jerusalem wohnen wird.
Die "Angst für Jakob" zur Zeit der geistlichen
Wiederherstellung Israels
In Jeremia 30, 4-11 wird auf drametische Art und Weise eine kommende
"Angst für Jakob" geschildert. Eine Angst, die nach Jeremia 30, 5
keinerlei Frieden einziehen lassen wird, charakterisiert die
Zeit der Trübsal.
Der Verursacher dieser fesselnden und lähmenden Angst ist der
Antichrist. Er beherrscht mit ihr die Menschen in dieser Zeit. Es ist
eine Angst, die alles Bekannte übertrifft.
Die Israeliten werden aber durch Gottes Eingreifen eine Hilfe aus ihr
heraus erfahren. Sie werden zuerst aus der Zerstreuung
zurückgeführt und wieder in Frieden und Sicherheit wohnen,
und als nächstes werden sie nach Jeremia 30, 9 wieder dem Herrn,
ihrem Gott dienen, schließlich auch dem aus dem König David
hervorgehenden Messias Jesus Christus.
Jeremia 30, 9 steht demnach auch zum Zeichen der kommenden geistlichen
Erneuerung des Volkes Gottes, die mit der Annahme des Messias Jesus
Christus eng verbunden ist:
Der Weg für Israel zur Befreiung vor dem Zorn ihres
Gottes ist der Glaube an den, den sie durchbohrt haben
So wie Gottes Zorn von denjenigen Menschen aus den Nationen abgewandt
werden kann, die auf den gekreuzigten Christus schauen und vor ihm ihre
Sünden bereuen, gibt es auch für die Juden einen Weg zum
Heil.
Diese Prophetie Sacharjas
ist ohne Zweifel auf die "Zeit des Endes" hin gerichtet. Sie wird sich
erst dann
erfüllen können, kurz bevor der Messias der Juden, also Jesus
Christus, wieder
zurück auf diese Erde kommt, um seine Herrschaft auf dem Thron
Davids anzutreten (vgl. Jesaja
9, 5-6; Jesaja
16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia
23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33) und um alle
Völker zu richten
(vgl. 1. Samuel 2, 10; Psalm 9, 9; Psalm 96, 13; Psalm 98, 9; Jesaja 2,
4; Jesaja 11, 4; Jesaja 66, 16; Micha 4, 3; Matthäus 19, 28; 2.
Timotheus 4, 1; Hebräer 10, 30).
Die Worte, die in Sacharja
12,
10-11 dem Propheten Sacharja in den
Mund gelegt worden sind, stammen durch das kleine Wort "mich" in Vers 10
bedingt bzw.
infolge der dortigen Redewendung "sie
werden mich
ansehen",
wie wir es auch von
den Psalmen
her bereits schon kennen, vom Messias selbst (vgl. das im Kapitel "Die Psalmen öffnen neben den Propheten das
Verständnis zum Messias" Gesagte). Denn der Prophet kann hier
unmöglich sich selbst gemeint haben.
Er, den die Israeliten dann erkennen werden, dann, wenn sich die
Prophetie Sacharjas erfüllt, muß also folgerichtig auch
derjenige sein, den sie von dieser
Zeit aus
rückblickend gesehen durchbohrt haben. Denn sonst würde es
unter dem heiligen Volk und anfangs nur dort allein nicht zu dieser
Wehklage
kommen können.
Darum deutete bereits der Apostel Johannes in seinem Evangelium die
Weissagung aus Sacharja
12,
10 auf den Kreuzestod Jesu (vgl. Johannes
19, 37).
Und darum, weil sie ihn
durchbohrt und erst jetzt, da er nach so langer Zeit wiederkommt,
erkennen werden, wen sie durchbohrt haben, werden sie bzw. ihre
Kindeskinder
nun fast 2000 Jahre später um ihn, den sie umgebracht hatten, also
um ihren von Gott
verheißenen König klagen wie "um
ein einziges Kind, und werden sich um
ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen".
Und nun erkennen auch wir, was mit "durchbohrt"
gemeint sein
muß.
Es ist wie bereits gesagt der einstige Kreuzestod Jesu Christi, bei dem
die damaligen
Oberen der Juden (gemeint ist der Hohe Rat und die Hohepriester)
die volle Schuld trugen, weil sie es waren, die voller Zorn
veranlaßt hatten, daß ihrem von Gott zu ihnen gesandten
Messias Hände und
Füße mit Nägeln
durchbohrt wurden, darum, weil sie ihn, der sie liebte, tragischerweise
verkannten, ihn bei der Anklage unter falschen Anschuldigungen als
einen Gotteslästerer und Aufrührer ihres
Volkes hinstellten und durch die Justiz der damaligen Römischen
Besatzungsmacht ermorden ließen, darum weil er ihnen mutig und
unbequemerweise ihre eigenen Verfehlungen zur Last legte und damit
dasjenige tat, was sich sonst niemand wagte, offen auszusprechen.
Die damaligen
Oberen der Juden suchten also bewußt einen Weg, Jesus zu
töten, weil er ihnen die Wahrheit, so wie sie von Gott
gesehen wurde, nicht vorenthielt und die unter frommem Deckmantel
verborgenen Mißstände unter den damaligen Führenden der
Juden aufdeckte und beim Namen nannte.
Der Apostel Johannes schilderte diese Umstände der Ablehnung des
von Gott zu seinem Volk gesandten Messias Israels und seine
Überantwortung in die Hände seiner Henker in Johannes
19,14-16 wie folgt (vgl. auch bei Johannes 19, 6; Markus 15, 13-14 u.
Lukas 23, 21):
"Es war aber am Rüsttag
für
das Passafest um die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Seht,
das ist euer König! Sie
schrien aber:Weg,
weg mit dem!Kreuzige
ihn! Spricht
Pilatus zu ihnen: Soll ich euren König kreuzigen? Die
Hohepriester antworteten: Wir
haben
keinen König als den Kaiser. Da überantwortete
er
ihnen Jesus, daß er gekreuzigt würde."
(Hervorhebung
durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
Die Zeit war doch bereits erfüllt (vgl. Markus 1, 14-15; Galater
4, 4). Hatte nicht das Volk zuvor Jesus beim Einzug in Jerusalem als
ihren neuen König gefeiert? Israel hatte also nun, zu diesem
Zeitpunkt der Anklage Jesu vor dem Hohen Rat, bereits wieder einen von
ihrem Gott eingesetzten König. Und doch widersetzten sich die
Oberen der Juden diesem göttlichen Ratschluß:
Wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal in den
letzten Tagen so wie
in Römer
11, 26 geschrieben "ganz
Israel
gerettet" werden wird, "wie
geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen
aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von
Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird
trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. Überrest bleiben. Und
dieser Überrest wird schließlich "ganz
Israel" ausmachen (vgl. Zefanja
3, 12-13 u. Sacharja
13, 8-9).
Wir wissen bzgl. der
Rettung Israels,
daß sich der falsche Messias, der in seinem eigenen Auftrag
kommen wird, d. h. der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
in Israel
behaupten wird, gegen die "Heiligen" kämpfen und sie
schließlich auch besiegen wird. Und mit den "Heiligen" meint die
Bibel immer das Land Israel bzw. den Staat und nicht einzelne Menschen,
die bereits in Christus sind. Denn er, der sich an Gottes Stelle bzw.
die seines Messias stellen wird, soll zuerst in diesem
Land, dem Heiligen
Land Israel an die Macht kommen.
Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird es ebenfalls
sein, der einen Teil der Israeliten zum Götzendienst
verführen wird. Nur der dritte Teil dieses Volkes wird
schließlich übrig bleiben, geläutert und auf
dramatische Weise aus der
Hand des Antichrists errettet werden (vgl. Sacharja
13,
7-9).
Mit dem Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel also immer das Land
Israel
bzw. ist seine Ganzheit,
sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus Erlösten, d. h.
also ist demnach auch nicht der messianische Kern Israels gemeint.
Dr.
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel, legte in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 23.01.10 in der 40.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" folgende
interessante Aspekte zu diesem Thema
dar:
"Paulus spricht nicht von jedem einzelnen Israeliten, sondern von der
Ganzheit Israels. Die Ganzheit Israels wird zum Glauben an den sie
suchenden Gott und dadurch zum Heil geführt werden.
Die wunderbare
Wende für Israel erwartet Paulus unmittelbar vor der Wiederkunft
Jesu Christi, nachdem die Völkerwelt sich ihrem Schöpfer
zugewandt hat."
"... nachdem die Völkerwelt (der Nationen und diese Zeit
beschreibt damit eine Zeit am Ende des Gemeindezeitalters) sich ihrem
Schöpfer zugewandt hat
...", damit aber meint Dr.
Bräumer mit anderen Worten gesagt den Zeitpunkt am Ende der "Zeit
der Heiden", dann, wenn Israel lt. Hosea
3, 4aus
seiner Zerstreuung wieder zurück nach Palästina kommt und die
lange Zeit "ohne König
und ohne
Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, "ohne Opfer, ... ohne Efod",
dies
bedeutet ohne biblischen
Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk, vorrüber ist. Denn die
lange Zeit "ohne Opfer,
... ohne Efod",
die die Bibel in Hosea
3, 4
beschreibt, muß durch das kleine Wort "lang" bedingt, was auf ein endliche Zeit
bzw.
Zeitbegrenzung hinweist, tatsächlich ein Ende haben.
d. h. also dann, wenn die
lange Zeit "ohne König
und ohne
Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, "ohne Opfer, ... ohne Efod",
dies
bedeutet ohne biblischen
Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk, vorrüber ist, zu dieser
Zeit, dann, wenn die Israeliten
denjenigen erkennen, "den
sie
durchbohrt haben", muß demnach auch der im Jahre 70 n.
Chr.
durch die Römer zerstörte Tempel in Jerusalem wieder
aufgebaut sein.
So wird, wenn in Offenbarung
13, 7 steht: "...
ihm (dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, dem sogenannten Antichrist bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes")wurde Macht
gegeben, zu kämpfen mit
den Heiligen und sie zu überwinden;
und ihm wurde (schließlich auch) Macht gegeben über alle Stämme
und Völker und Sprachen und Nationen." (Hervorhebung
und angefügte veranschaulichende Wortergänzungen in Klammern
durch den Verfasser der
Homepage) nur zum Ausdruck gebracht, daß der Antichrist
bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zuerst, aber eben erst dann, wenn
Israel wieder als Staat auf der politischen Landkarte der Erde
erscheint und Jerusalem bereits wieder einen Tempel besitzt, das Land
Israel besiegen
und einnehmen wird.
d. h. der Antichrist bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes" kommt also zuerst in Israel an die
Macht und wird erst danach diese, seine
Macht schließlich
sogar auf den gesamten Erdkreis weiter ausweiten. Und die
anfängliche
Macht des damit gemeinten ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10
über nur ein einziges Land wird letztendilch so und nur über
diesen Weg zur
Weltmacht werden (Beachte auch das zu Offenbarung
13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!).
An dem Tag, wenn ihr Messias dann tatsächlich wiederkommt, wird
die Wehklage Israels schließlich zu ihrem Höhepunkt kommen
und sich sogar auf alle Völker der Erde ausweiten:
Alle Welt blickt dann auf den, der "mit den Wolken"
kommt und
die Wundmale seiner Kreuzigung noch immer sichtbar an sich trägt. So erfüllt sich dann auch die Prophetie aus Sacharja
13, 6, die sich auf diejenige Zeit bezieht, wenn der verheißene
Messias Israels wieder unter seinem Volk, das ihn dann wirklich liebt,
wohnt:
"Und wenn man zu ihm
sagen wird: Was
sind das für Wunden auf deiner Brust?, wird er sagen: So wurde ich
geschlagen im Hause derer, die mich lieben."
Ganz Israel wird den wahren Messias erkennen, sich
bekehren
und gerettet werden
Die Ausgießung des Geistes der Gnade, bedeutet aber gleichzeitig
Ausgießung des (heiligen) Geistes und ist immer eng verbunden mit
dem Geist des Gebetes zum Erlöser Jesus Christus. Denn ihn hat uns Gott zur Gnade
geschenkt.
Er allein ist uns so zur Gnade (gemacht) geworden.
Wenn ganz Israel die der ganzen Welt geschenkte Gnade Gottes in Gestalt
des Sohnes Gottes erkennen wird, werden sie ihn, den sie ans Kreuz
genagelten hatten ansehen und sich über alles betrüben. Wie
konnten sie das große Geschenk Gottes so verwerfen? Warum hatten
sie in den prophetischen Büchern und in den Psalmen die
Ankündigungen über
das Kommen des Menschensohnes übersehen und so falsch deuten
können? Wie Schuppen wird es ihnen von den Augen fallen. Ihn, den
sie getötet hatten, hat Gott als das würdige Opferlamm zur
Vergebung der Sünden angenommen.
Auch
in Hosea 3, 4-5 wird eindrucksvoll
darauf hingewiesen, daß die Kinder Israel erst in der letzten
Zeit den Herrn, ihren Gott und den König David suchen und sich
dann bekehren werden. Mit dem
“König David” ist der jüdische Messias gemeint,
der im Neuen Testament auch als “Sohn Davids” betituliert
wird. Und weiter, und das ist sehr wichtig,
erwähnt zu werden, sollen sie zu seiner Gnade kommen.
Einen sehr deutlichen Hinweis dazu finden wir in der Bibel:
Vergleichen wir mit der jetzigen Situation im Land Israel:
Zum Einen hat Israel mit dem Völkermord durch Hitlerdeutschland
heute immer noch den wahren Glauben an ihren lebendigen Gott verloren.
Die Judenverfolgung im Hitler-Deutschland mit ca. sechs Millionen
Holocaust-Toten bewirkte, daß
der Glaube der Juden an ihren Gott und einen Messias langfristig
gestört wurde.
Sie sprechen darum bezüglich dieser schrecklichen Zeit immer noch
die Worte aus:
"Der Himmel war geschlossen. Es gab keine Antwort vom Himmel."
Israel beherrscht seither noch bis heute hauptsächlich eine
zionistische und
humanistische, das
heißt aber auch
eine atheistische
Denkweise. Der Glaube an die von jeher vertraute Führungsrolle
Gottes und seinen
für diese Volk
gemachten Verheißungen, ist nach wie vor weitgehend
verschüttet. An diese Stelle rückte die zionistische
Bewegung, eine
Freiheitsbewegung mit der Selbstverwirklichung eines sehr alten Traumes
des jüdischen Volkes.
Diese und ähnliche Bewegungen berufen sich lediglich auf die
eigene Stärke und
nicht auf die Führungsrolle Gottes und sind damit nicht
messianischer Natur.
Hosea 3, 4 beschreibt demnach eine sehr aktuelle Situation, so wie sie
heute in Israel vorherrscht und sagt aus, daß dieser Zustand
lange Zeit währen wird. Dann aber wird sich Gott über seinem
auserwählten Volk abermals erbarmen und sich ihm wieder zuwenden.
Denn, mit Hosea 3, 5 ist durch das Wort "danach" und das dann
Aufgezeigte ein Ende der Gottesferne in Sicht.
Daß dies mit Gewißheit vor dem großen und
schrecklichen Tag des Herrn geschehen wird, unterstreicht die Bibel in Joel
3, 1-5.
Es ist damit Hochaktuell, daß das jüdische Volk bei seiner
geistliche Wiederherstellung wieder zu seinem lebendigen Gott
zurückfinden muß, und dies ist in großen Maße
bis
heute noch nicht geschehen. Aber genau das verheißt die
Prophezeiung in Hosea
3, 4-5 für die darauffolgende Zeit nach der
Gottesferne.
Das Wort in Hosea 3, 5 weißt zum anderen aber auch darauf hin,
daß dann ganz Israel den
König David suchen wird, denn dieser steht, wie wir gleich sehen
werden, für seinen
Nachfolger, den bereits aus ihm sprechenden und viele Jahrhunderte
erwarteten Messias Jesus Christus. In ihm erweist der
lebendige Herrscher des Himmels und der Erde seine Güte und
seine ganze Gnade zu allen Menschen der Erde.
Und zu allerletzt:
Mit der Redewendung "zu
dem
HERRN
und
seiner Gnade" in Hosea
3, 5 kann nur der Messias
Jesus
Christus selbst gemeint sein. Genau zu dieser Gnade und Gottes
Gnadenthron werden sich die
Israeliten zur "Zeit
des Endes" hinwenden. Und das ist ein deutlicher Beweis
dafür,
daß vielleicht schon sehr bald auch die Juden, die ihn bisher abgelehnt
hatten, ihren Messias Jesus Christus endlich annehmen
werden. Dann wird das in Römer
11, 26 Gesagte zu seiner Erfüllung kommen.
Wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal so wie
in Römer
11, 26 geschrieben "ganz
Israel
gerettet" werden wird, der messianische Kern Israels wird
trotzdem nur ein messianischer Kern bleiben. Denn wir wissen bzgl. der
Rettung Israels,
daß sich der falsche Messias, der in seinem eigenen Auftrag
kommen wird, d. h. der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
in Israel
behaupten wird, gegen die "Heiligen" kämpfen und sie
schließlich auch besiegen wird. Denn er soll zuerst in diesem
Land, dem Heiligen
Land Israel an die Macht kommen.
Mit dem Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel immer das Land Israel,
sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus Erlösten, d. h.
also ist demnach auch nicht der messianische Kern Israels gemeint.
So wird, wenn in Offenbarung
13, 7 steht: "...
ihm (dem
ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, dem sogenannten Antichrist bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes")wurde Macht
gegeben, zu kämpfen mit
den Heiligen und sie zu überwinden;
und ihm wurde (schließlich auch) Macht gegeben über alle Stämme
und Völker und Sprachen und Nationen." (Hervorhebung
und angefügte veranschaulichende Wortergänzungen in Klammern
durch den Verfasser der
Homepage) nur zum Ausdruck gebracht, daß der mit dem »Menschen
der
Sünde bzw. der
Gesetzlosigkeit« aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" zuerst, aber eben erst dann, wenn
Israel wieder als Staat auf der politischen Landkarte der Erde
erscheint und Jerusalem wieder einen Tempel besitzt, das Land
Israel besiegen
und einnehmen wird.
d. h. der Antichrist bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes" kommt also zuerst in
Israel an die
Macht und wird erst danach diese, seine
Macht schließlich
sogar auf den gesamten Erdkreis weiter ausweiten. Und die
anfängliche
Macht des damit gemeinten ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10
über nur ein einziges Land wird letztendilch so und nur über
diesen Weg zur
Weltmacht werde.
"Sie
sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein" und der Gott Israels
wird Zions Missetaten vergeben und der Sünden seines
auserwählten Volkes nimmermehr gedenken (aus Jeremia 31, 31-34)
In diesem Kapitel hören wir nun, daß der Gott des Himmels am
"Ende der Tage" Israels
Ungehorsam endgültig beseitigen wird, um anschließend
persönlich für immer unter ihnen zu wohnen. Er wird alle
Schuld Israels restlos auslöschen und mit seinem Opferlamm und
Knecht David (d. h. Sohn Davids, das ist der reservierte Messiastitel)
sein Reich für immer unter ihnen aufrichten. Ewige Gerechtigkeit
und Friede werden dann in diesem Land wohnen, denn der Messias Gottes
lebt. Es ist also der von Gott gesandte Retter und Erlöser, der
sich dann auf den Thron Davids setzen wird, um als einziger
über sie
alle, das Nordreich und das Südreich, für immer
zu
herrschen. Ihm, der Gott bis in den Todt gehorsam war, wird nun das
Zepter des Reiches Gottes gegeben. Denn er ist am dritten Tage vom Tode
auferstanden, aufgefahren in den Himmel. Und er wird von dort
wiederkommen, zu richten die Lebenden und die Toten und um seine
Herrschaft über sein Volk anzutreten:
Der Gott Israels erweist sich, nachdem er die Juden gereinigt hat, nun
für sie tatsächlich wieder als der um sein Volk eifernde Gott.
Und
wäre es nicht der eifernde Gott, würde er sein Volk nicht
wirklich lieben.
Denn wo wäre Gottes Gerechtigkeit, würde er die Sünde
nicht bestrafen? Wäre das ein gerechter Gott, der seinem Volk
Gebote gibt, ab dann größzügig über deren
Einhaltung hinwegsieht? Wo wäre ein sich um sein Volk
kümmender Gott, der dessen Verfolger und Unterdrücker nicht
beseitigt? Wo gibt es einen König, der sein Land freiwillig
aufgibt und sein Volk für immer einfach seinem Schicksal
überläßt?
Das Bild des eifernden Gottes lesen wir auch in 2. Mose 20, 5, in 2.
Mose 34, 14 und beispielsweise in 5. Mose 4, 24. Es ist das Bild der
Liebe eines einzigen Gottes für sei Volk. Und wenn sich dieser
Gott als
ein eifernder Gott zu erkennen gibt, dann besagt dies, daß er
für sein
Volk beansprucht, tatsächlich der Einzige zu sein.
Immer dann, wenn sich sein Volk von ihm abwendet, sich anderen
bzw. selbsternannten Göttern zuwendet, zeigt sich Gottes Eifer und
infolge der Abwendung von ihm seine
verletzte Liebe. Aber Gottes Zorn folgt sein Erbarmen:
Es ist war also der Verstoß gegen das erste Gebot,
der Gottes Zorn entfesselte und der Gott das Volk Israel fast 2000
Jahre lang beiseite stellen ließ. Weil sie den sich damals
anbietenden und in sein Reich gekommenen Messias Gottes vor ca. 2000
Jahren verschmahten, verfolgten und sogar getötet hatten, wandte
sich ihr um sie eifernder Gott von seinem Volk ab.
Während Gott seinem Land durch seinem Messias Barmherzigkeit
erwies, ließen dessen religiöse Führer sich zur
Unbarmherigkeit verleiten. Der König des Himmels kam in sein Land,
doch er wurde abgelehnt und besaß schließlich nichts. Und
er wurde sogar ausgerottet, d. h. als Schwerverbrecher getötet.
Daraufhin wurde die Stadt und das Heiligtum durch das Volk eines
Fürsten zerstört (vgl. das beim Propheten Daniel in Daniel
9, 26).
Aber nun, nachdem sich ihr Gott in seinem Zorn lange Zeit von ihnen
verborgen hatte, erbarmt er sich in seiner Gnade erneut über sie.
Und das ist die Gegenwart. Nun sollen die Juden erkennen, daß ihr
Gott bei aller Strafe sie die ganze Zeit doch bewahrt hatte und noch
immer wirklich um sie eifert, d. h. daß er sie wirklich liebt:
"Dann werden sie
erkennen, daß
ich, der HERR, ihr Gott bin, der ich sie unter die Heiden
weggeführt habe und wieder in ihr Land sammle und nicht einen von
ihnen dort zurücklasse.
Und ich will mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen; denn ich
habe meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen, spricht Gott
der HERR." (Hesekiel 39, 28-29)
Wir sind heute bereits Zeugen der politischen bzw. nationalen
Wiederentstehung Israels
geworden und die diesbzgl. teils jahrtausende alten Prophezeiungen
haben sich buchstäblich, d. h. für uns sichtbar erfüllt.
Aber schon bald wird, wie wir vorhin im Bibeltext gehört haben,
ein noch großeres Wunder geschehen:
Ganz
Israel bzw. sein gereinigter, gläubiger Überrest wird
gerettet werden und Heil im Herrn Jesus Christus, in der
Muttersprache Jesu: JeschuaHaMaschiach,
erlangen.
Damit der Gott Israels dem heiligen Volk seine Sünden vergeben und
damit verbunden einen neuen Bund mit ihnen schließen kann,
muß die lange Zeit ohne Tempel und ohne Opferdienst
ein Ende nehmen. Dann aber wird in Jerusalem erneut ein Heiligtum
stehen, der 3. Tempel. Und dies wird schon sehr bald erfolgen.
Aber die Wiederaufnahme des Opferdienstes im wiederaufgebauten 3.
Tempel
in Jerusalem ist auch die Zeit des
baldigen Machtantrittes des Antichrists, der sich dann den Messias
nachahmend in der Form eines sogenannten "Gräuelbildes der
Verwüstung" eben
in diesen Tempel setzen und vorgeben wird, daß er Gott sei
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4). Mit dem Sichtbarwerden dieses zweiten
"Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 bzw. seiner zweiten Erfüllung zur "Zeit des Endes", wird
die Bedrängnis ausgelöst werden und demzufolge die zweite
Hälfte der »Zeit der Trübsal« beginnen.
Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es dann auch sein, der das
dann
wieder aufgenommene tägliche Opfern im 3. Tempel abschaffen
(vgl. Daniel
9, 27) und die Gesetze des Mose abändern wird (vgl. Daniel
7, 25).
Diejenigen
Juden, die Jesus Christus als den zu ihnen gesandten Missias heute
noch ablehnen und dies dann immer noch tun werden, stehen dann in der
akuten
Gefahr, so wie es Jesus selbst vorhergesagt hat, statt dessen einen
falschen Messias, der in seinem eigenen Auftrag kommen wird,
anzuerkennen (vgl. Johannes
5, 43).
Wir wissen, daß die Israeliten "lange
Zeit" "ohne
König und
ohne Obere" und "ohne
Opfer"
"bleiben" müssen (vgl. Hosea
3, 4-5).
Und die
lange Zeit "ohne Opfer,
... ohne Efod",
die die Bibel in Hosea
3, 4
beschreibt, muß durch das kleine Wort "lang" bedingt, was auf ein endliche Zeit
bzw.
Zeitbegrenzung hinweist, tatsächlich irgendwann ein Ende haben.
d. h. also dann, wenn die
lange Zeit "ohne König
und ohne
Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, "ohne Opfer, ... ohne Efod",
dies
bedeutet ohne biblischen
Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk, vorrüber ist, zu dieser
Zeit, dann, wenn die Israeliten
denjenigen erkennen, "den
sie
durchbohrt haben", muß demnach auch der im Jahre 70 n.
Chr.
durch die Römer zerstörte Tempel in Jerusalem wieder
aufgebaut sein.
Aber in
der letzten Zeit "werden
sich die
Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott,
und ihren König David suchen und
werden mit Zittern zu dem
HERRN
und
seiner Gnade kommen".
Mit dem Erhalt der Zehn Gebote wurde allen sofort klar: Niemand war
dazu in der Lage, diese Gebote ständig einzuhalten. Immer wieder
wurden die Israeliten an ihrem Gott schuldig und benötigten
Vergebung.
Deswegen bekamen die Israeliten in dem gleichen
Zusammenhang, wie das Volk die 10 Gebote erhielt, auch die Anweisung
zum
Bau eines transportablen Tempels, mit einem Opferdienst. Dieser
transportable Tempel war die sogenannte Stiftshütte.
Für Verfehlungen
konnte man nun ein unschuldiges Tier nehmen und zum Tempel bringen.
Dort starb dieses Opfertier stellvertretend für die Schuld eines
Menschen. Das Opfern erfolgte, indem man die Hände auf das Tier
legen mußte, die Schuld konkret
bekannte und dann dieses Tier schlachtete. Auf diese Art und Weie
erlernte das Volk Israel das
Prinzip der Erlösung von der Sünde durch Stellvertretung.
Die Sündenvergebung des Volkes Israel im Rahmen des Alten Bundes
ist von jeher immer eng mit dem Opferdienst im Tempel verbunden
gewesen. Geopfert werden aber durfte nur an einem einzigen Ort, den ihr
Gott seinem Volk zeigte:
"Hüte dich, daß du deine
Brandopfer nicht an jeder Stätte opferst, die du siehst; sondern
an der Stätte, die der HERR erwählt in einem deiner
Stämme, da sollst du dein Brandopfer opfern und alles tun, was ich
dir gebiete." (5. Mose 12, 13-14)
Als das Volk Israel das verheißene Land, in dem Milch und
Honig floß, in Besitz nahm, machten sie sich auf die Suche nach
diesem Ort, den
der Herr ausgewählt hatte. Um 1004 v. Chr.
eroberte der
König David Jerusalem. Er bekam
darüber Klarheit, daß Jerusalem und zwar insbesondere der
Berg
Morija, derjenige Ort ist, den der Gott Israels für den
Opferdienst auserwählt hat.
Aber erst von seinem Sohn Salomo, dem Nachfolger von David, wurde dann
auf dem Berg Morija den
Tempel errichtet: "Und Salomo fing an, das Haus des
HERRN zu bauen in Jerusalem auf dem Berge Morija, wo der HERR seinem
Vater David erschienen war, an der Stätte, die David auf der Tenne
Araunas, des Jebusiters, zubereitet hatte." (2. Chronik 3,
1)
Es gab von da an einen einzigen Gott und einen
einzigen Ort der Anbetung. Der Opferdienst Israels war also auf diesen
einen Ort
beschränkt. Er konnte an keinem anderen Ort stattfinden (vgl. 5.
Mose, 12, 4 ff; 2. Chronik 3, 1).
So also entstand der 1. Tempel in Jerusalem, der von nun an nicht mehr
transportabel war. Mit der Zerstörung des 2. Tempels im Jahr 70 n.
Chr. durch die Römer setzte der Opferdienst Israels
vollständig aus. Es konnte ab diesem Ereignis nie mehr um
Sündenvergebung gebeten werden.
Ein Opferdienst kann demnach erst dann wieder aufgenommen werden, wenn
es ihn wieder gibt, diesen Tempel, in dem ein Opferaltar steht. Das
erfordert aber den Wiederaufbau des Heiligtums Israel, also den Bau
eines 3. Tempels in Jerusalem. Denn nur dort darf geopfert werden.
Wenn aber der Opferdienst im 3. Tempel wieder aufgenommen wird, dann
wird der lebendige Gott Israels dem heiligen Volk seine Sünden
vergeben
und
damit verbunden einen neuen Bund mit ihnen schließen. Dies kann
wie bereits gesagt erst
dann passieren, wenn in Jerusalem im zu dieser Zeit erneut aufgebauten
Heiligtum (gemeint ist der 3. Tempel) dem lebendigen Gott wieder
zur Vergebung der Sünden des
ganzen Volkes Israel geopfert und um Schuldvergebung
gebeten
werden wird. Dann soll und dann wird, denn es ist in Römer
11, 26 prophezeit, "ganz
Israel
gerettet" werden und
durch ihren Erlöser (gemeint ist der Messias der Juden)
Barmherzigkeit erlangen. Dann wird das Volk Gottes ihn, ihren Messias,
als ihren wahren König in ihren
Herzen aufnehmen (vgl. Jeremia 31, 31-34).
Und die Verstockung, die einem großen Teil
Israels über lange Zeit bis dahin widerfahren war, wird genau dann
aufhören, aber nicht eher, bis lt. Römer 11, 25 "die Fülle der Heiden zum Heil
gelangt
ist".
Dann, "wenn die Fülle der Heiden zum Heil gelangt
ist", dies wird erst zur "Zeit des Endes" sein, dann, nachdem die wahre
Gemeinde Jesu Christi, die sich ja aus Menschen zuammensetzt, die der
Gott Israels hauptsächlich aus den Heidenvölkern
herausgerufen hat, von der Erde weggenommen sein wird, dann erst soll
dies alles geschehen:
Der neue Bund, den der lebendige Gott mit Israel schließen wird,
wird zur Folge haben, daß der Herr von da an ihrer Sünden
nimmermehr gedenken wird und daß er die Herzen Israels derart
wandelt, daß die Kinder Israels für immer sein Volk sein
werden und er ihr Gott. Und so werden alle Israeliten, ob groß
oder klein, ihren lebendigen Gott erkennen und sein Opferlamm zur
Vergebung ihrer Sünden, den zu ihnen gesandten wahren Messias des
Herrn, in ihren Herzen annehmen. Denn in keinem anderen ist das Heil
und die Vergebung der Sünden ewiglich, als in Jesus Christus
allein (vgl. Apostelgeschichte 4, 12), denn auch"... für Zion wird er als
Erlöser kommen ...." (Jesaja 59, 21). Dann wird auf ganz
Israel der Geist des Herrn fallen, denn "... Mein Geist, der auf dir
ruht, und
meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund
nicht weichen noch von dem Mund deiner Kinder und Kindeskinder, spricht
der HERR, von nun an bis in Ewigkeit." (Jesaja 59, 21):
Wenn der Gott Israels mit seinem Volk einen Bund schließt, ist
dies damit eng verbunden, daß dieses von ihm auserwählte
Volk wieder sein Gesetz erhalten wird. Es genügt also nicht,
daß der lebendige Gott sein Volk aus der weltweiten Zerstreuung
zurückführt und ihm ein Land gibt, in dem es ab jetzt wohnen
darf. Damit ein Land existieren kann und die Menschen dieses Landes
Recht und Ordnung einhalten, muß diesem Land eine klare
gesetzliche Regelung gegeben werden. Und da alle Gerechtigkeit von Gott
herkommt, ist es auch Gott selbst, der dieses Recht verfaßt.
Als Mose das Volk aus Ägyptenland herausführte, wurden ihm
von Gott die Gesetzestafeln übergeben und der Gott Israels
schloß mit seinem Volk einen Bund. Es war der alte Bund. Nun
führt Gott selbst sein Volk aus der weltweiten Zerstreuung
zurück und gibt ihm das Land zurück, das er einst ihren
Vätern gegeben hatte. Und darum, will er ihr Gott sein, muß
er diesen Nachkommen Abrahams, den heutigen Israeliten, auch erneut ein
Gesetz geben und seinen alten Bund mit diesem Volk erneuern bzw.
bestätigen.
Das Wort über den neuen Bund mit Israel, der mit der von heute aus
gesehen noch ausstehenden geistigen Wiederherstellung Israels noch
kommen wird und den der Gott Israels durch seinen Propheten Jeremia im
31. Kapitel in den Versen 33 (und 34) mit den Worten "Ich will mein Gesetz in
ihr Herz geben und in ihren
Sinn schreiben, und sie
sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. ..."
beschreibt, wird seine Erfüllung in der Annahme des vor ca. 2000
Jahren zu seinem Volk gesandten Messias Jesus Christus, JeschuaHaMaschiach, finden.
Die Juden
werden nach fast 2000 Jahren beschähmt und bestürzt erkennen,
wie gut es ihr Gott mit ihnen meint. Ihr Herz wird sich von nun an
ihrem Heiland und Erlöser öffnen, und Gottes Gnadenstrom kann
endlich auch in Israel Einzug halten und dem von Kriegen und
Anfeindungen geschüttelten Land den langersehnten Frieden bringen. Und von nun an wird
Israel diesen Bund nicht mehr brechen, denn sie werden
ihren
Gott, seinen Willen und sein Gesetz in
ihrem Herzen tragen, weil es ihr Gott selbst sein wird, der dies alles
in ihr Herz und in ihren
Sinn schreibt (vgl. Jeremia 31, 31-34).
Vom Brot des Lebens, das damals in der Gestalt ihres Messias Jeschua
HaMaschiach in erster Linie zu den Kindern Israels gesandt war, wurden
und werden aber auch die anderen Völker mit satt. Daß dies
einmal so sein würde, kündigte bereits der Prophet
Jesaja an (vgl. Jesaja
42, 1-9):
"... er
wird das Recht (zwar
vorrangig
zum Volk Gottes aber auch) unter die Heiden bringen.
... In Treue trägt er das Recht hinaus ... und die Inseln(gemeint
sind die um Israel herum liegenden heidnischen Völker, die von
Gott
durch die Sünde des Unglaubens und Götzendienstes
abgeschnürt sind)warten auf seine
Weisung.
... Ich, der HERR, habe dich (den
Gerechten und einzig Sündlosen, denn nur ein Gerechter und von den
Sünden unbefleckter Mensch kann das Recht zu seinem Volk bringen) gerufen in Gerechtigkeit und
halte dich
bei
der Hand und behüte dich und
mache dich (meinen durch die
Menschwerdung zu
meinem Volk gesandten Sohn)
zum Bund für das Volk, (das ich
auserwählt und gesegnet habe, aber gleichzeitig auch) zum
Licht der Heiden," (Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Der neue Bund Gottes mit Israel, den Gott in ihr Herz
gibt
und in ihren Sinn schreibt
Das Wort des Propheten Jeremia, das ebenfalls vom neuen Bund Gottes mit
seinem
Volk erzählt, hat sich, wie wir im Folgenden und auf der Seite [Jesus Christus]
sehen werden,
in Jesus Christus, "JeschuaHaMaschiach",
bereits erfüllt.
Jesus Christus ist der von den Israeliten erwartete Messias, der
Erlöser aller Menschen und Heiland seines Volkes, durch den die
Juden aber auch die Heidenvölker Vergebung der Sünden
erlangen werden. Er wurde als das Lamm Gottes zur Vergebung
der
Sünden ans Kreuz geschlagen und trug unsere Krankheit und unsere
Schuld. Aber er ist nach seiner Erniedrigung am dritten Tage
auferstanden von den Toten und hat den Tod für immer besiegt. Wer
auf ihn schaut, kann sich ein Bild vom lebendigen Gott Israels und
seiner unergründlichen Liebe zu seinem Volk machen und Anteil
haben, an dem Sieg über die Sünde und den Tod. Und Gott
wird ihrer Sünden nimmermehr gedenken (vgl. Jeremia 31, 34,
Hebräer 10, 17).
Erst wenn Zion diesen, den Mensch gewordenen Sohn Gottes, erkennen und in ihr Herz
schließen
wird, kann sich das Bibelwort aus Jeremia 31, 31-34 auch
für das ganze Haus Juda, das übriggebliebene ehemalige
Südreich Israels, erfüllen. Aber auch diese noch ausstehende
Prophetie des lebendigen Gottes für das Haus Jakob wird
gewißlich eintreffen, denn der lebendige Gott hatte bereits ihrem
Stammvater Abraham großen Segen versprochen. Und welches Volk ist
wohl mehr gesegnet, als das, welchem der heilige Gott alle Sünden
vergibt und ihrer in Ewigkeit nicht mehr gedenken wird. Sind die
Sünden doch das, was die Menschen vom heiligen Gott Israels
trennt. Aber er sucht sein Volk immer wieder und möchte trotz
allem Gewesenen ihr Gott sein und damit auch diese Hürde für
sie aus dem Weg räumen.
Denn der Herr spricht durch den Prophet Jeremia: "Ich will
mein Gesetz (durch meinen
lieben Sohn, den ich
stellvertretend für ihre Missetaten opfern werde) in ihr
Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk
sein, und ich will ihr Gott sein."
Und von nun an wird Israel den Bund mit seinem Gott nicht mehr brechen,
denn ihr Gott wird wie gesagt seinen Willen und sein Gesetz für
immer in
ihr Herz geben und in ihren
Sinn schreiben (vgl. Jeremia 31, 31-34).
Wir,
die wir alle dem Herrn Jesus gehören,
leben heute seit 2000 Jahren unter dem neuen Bund
Gottes mit den Menschen. Denn Jesus Christus ist zwar in erster Linie
zu seinem Volk gesandt worden, aber auch die Heidenvölker haben
später an diesem Segen, der ursprünglich nur dem Hause Israel
zuteil geworden ist, Anteil bekommen.
Durch diegeistliche
Wiederherstellung
Israels
kann der Alte Bund Gottes auch mit seinem
auserwähltem Volk durch den Neuen Bund ersetzt werden.
Der Alte Bund
wurde von Gott
lediglich mit dem Volk Israel mit Mose als Mittler am Berg Sinai
geschlossen. Nach dem Alten Bund opferten die Israeliten
fortwährend Tieropfer. Den Neuen Bund dagegen
schloß
Gott mit seinem auserwählten Volk und allen Menschen und
Völkern der Erde durch die Keuzigung
seines geliebten Sohnes Jesu Christi, der als Lamm Gottes
stellvertretend für alle Menschen geopfert worden ist.
Die
Tieropfer gehören jetzt der Vergangenheit an, aber ihr
eigentlicher Sinn zielte bereits auf Gottes letztendlichen Heilsplan
hin. Die
Tieropfer werden nun durch die
Feier des Heiligen Abendmahles, das an das einmalige Opfer Christi am
Kreuz erinnert, abgelöst. Tieropfer müssen der Vergebung durch den
Tod Christi
weichen. Das Gesetz Gottes wird damit zwar nicht außer Kraft
gesetzt, aber und das ist dabei das Großartige durch die Gnade
Gottes abgelöst. Die Notwendigkeit
der Beschneidung
wird durch
den Glauben an Jesus Christus ersetzt.
Der Zeitpunkt des neuen Bundes Gottes mit Israel ist
gleichzeitig der Zeitpunkt ihrer geistlichen Wiederherstellung, zu dem
ganz Israel gerettet werden wird
Dann, wenn die Sünden des ganzen Volkes für alle Menschen
sichtbar weggenommen werden, und das ist dann der Fall, wenn wieder
geopfert werden wird, also genau dann, wenn das Opfer des Volkes Israel
von ihrem Gott das erste Mal wieder für alle sichbar angenommen
werden wird, dann will der lebendige Gott mit seinem auserwählten
Volk einen neuen Bund schließen.
Genau das ist der Zeitpunkt, zu dem ganz Israel gerettet werden wird.
Dann wird alle Gottlosigkeit von Jakob abgewendet, und Israel wird den
erkennen, den sie durchbohrt haben, ihn den Gekreuzigten, das
würdige Opferlamm Gottes, den zum jüdischen Volk gesandten
Messias, durch den nun auch alle Heiden Heil und Segen erlangt haben
werden, dann, wenn "die Zeiten der Heiden" erfüllt sind (vgl. Lukas
21,
23-24) und damit die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu
Christi
bereits erfolgt ist (vgl. auch die Erläuterungen in Lukas
21, 20-24).
Das vermutliche Ereignis, mit dem die Annahme des
wahren
Messias einhergeht
Nach jahrelanger ausweglos erscheinender Suche nach dem lebendigen Gott
erlebte der Verfasser dieser Homepage durch das Heilungsgebet von
Siegfried Müller vom Missionswerk
Karlsruhe,
vormals Missionswerk "Der Weg zur Freude", im Jahr 1991 eine
fühlbare, spontane Aufrichtung und
Stärkung seiner Seele sowie die hautnahe und fühlbare
Gegenwart eines
vorbehaltlos
liebenden Vaters.
Pastor Siegfried Müller sprach dem
Verfasser dieser Homepage in einem persönlich an ihn gerichteten
Brief mit dem Wort Gottes aus Jesaja
35, 1-7
Heilung seiner Seele zu. Mit dem Lesen dieses Briefes wurde der
Verfasser dieser Internetseite begleitet von einer körperlichen
Erscheinung auf wunderbare
Art und Weise von der vorlaufenden Liebe und Gnade Gottes berührt.
Aber er erhielt nicht nur Heilung an Seele und Geist, sondern er
verspürte es auch ohne Worte ganz deutlich, daß ihm seine
Sünden vergeben waren. Eine große Last, die ihn fast zu
Boden gedrückt hatte, wich von ihm.
Vergebeung der Sünden und Wiederherstellung von Geist, Seele und
Körper gehören immer untrennbar zusammen. Ohne die Vergebung
der Sünden gibt es keine Heilung und auch keine Heiligung. Sowohl
der Heilung als auch der Heiligung muß die Vergebung und
Freisprechung von der Schuld vorangehen. Erst durch die Vergebung und
Freisprechung von der Schuld wird der Blick zum lebendigen Gott wieder
frei, wird er wieder greifbar und erlebbar.
So erlebte dies auch der Schreiber dieser Internetseite, und so wird es
nach seiner festen Überzeugung auch das Volk Israel bei seiner
geistlichen Wiederherstellung erleben.
Der geistlichen Wiederherstellung ganz Israels wird also die Buße
ganz Israels vorweggehen. Und der Gott Israels wird sich am Ende der
"Zeit der Heiden", zu der die wahre
Gemeinde
Jesu Christi von der Erde weggenomen
werden wird, erneut seinem auserwählten Volk erbarmen.
Wenn wir also wissen wollen, wann die geistliche Wiederherstellung ganz
Israels sein wird, mit der die Annahme des zuvor verworfenen wahren
Messias Jesus Christus einhergeht, müssen wir uns die zwei Fragen
stellen: Erstens: Wann wird das ganze Land wieder um Vergebung seiner
Schuld bitten, und
zweitens: Wo wird dieses Volk eine derartige Begegnung mit ihrem Gott
suchen?
Schauen wir zunächst an, was der Gott Israels seinem Volk mit auf
den Weg gab, als er es aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte:
Er gab diesem nun frei gewordenen Volk mitten in der Wüste
Sinai sogleich sein Gesetz, die 10 Gebote, aber gleichzeitig auch
Anweisung
zum Bau eines transportablen Tempels mit einem
Opferdienst (gemeint ist das zerlegbare und transportable
Zeltheiligtum, die Stiftshütte nach 2. Mose 25, 1 - 31, 11, deren
Modell neben
wunderschönen Fotos von vielen Teilen Israels in der Internetseite www.bibleplaces.com
angesehen werden kann).
Mit den 10 Geboten wurde den Israeliten von ihrem Gott gezeigt: Wir
sind Menschen, die sündigen, die sich immer wieder schuldig
machen. Dies geschah vor ca. 3.500 Jahren, und Mose war damals der
Überbringer des Willens Gottes an sein Volk.
Das Volk Israel erlernte von Anfang an das Prinzip der Erlösung
durch Stellvertretung. Erlösung von der Schuld konnte mit einem
unschuldigen Tier, das stellvertretend sterben mußte, erlangt
werden. Es mußten die Hände
auf das Opfertier aufgelegt, die Schuld konkret bekannt werden und dann
mußte
dieses Tier geschlachtet werden. Der Ort der Darbringung eines
Schuldopfers war ausschließlich der Tempel.
Am Ende der 40 Jahre währenden Wüstenwanderung gab Mose im
Blick auf den Opferdienst im Land
wichtige Anweisungen. Wir lesen dazu in 5. Mose 12, 13-14: "Hüte dich, daß du
deine Brandopfer nicht an jeder Stätte opferst, die du siehst;
sondern an der Stätte, die der HERR erwählt in einem deiner
Stämme, da sollst du dein Brandopfer opfern und alles tun, was ich
dir gebiete."
Es sollte also im verheißenen und gelobten Land einen einzigen
Gott und ein einzigen Ort der
Anbetung geben.
Erst ca. 500 Jahre später, ca. 1000 v. Chr., bekam der König
David Klarheit, daß der Berg Morija dieser Ort sein sollte, den
Gott für sich erwählt hat. Und hier baute später sein
Sohn Salomo den ersten Tempel Israels. Und von da an beschränkte
sich der
Opferdienst Israels auf diesen einen Ort, und er konnte an keinem
anderen Ort
stattfinden. Die Stadt Jerusalem, die an diesem Berg lag, dem Berg
Morija, wurde nun zum religiösen und politischen Zentrum der Juden
und feierte 1996 ihr Jubiläum, 3000 Jahre jüdische
Hauptstadt.
Der König Salomo aber wurde dem lebendigen Gott untreu und mit ihm
die ganze Nation Israel So kam es zur Spaltung in ein Nordreich, die 10
Stämme und ein Südreich, die Stämme Juda und Benjamin,
mit der Hauptstadt
Jerusalem.
Das Nordreich der 10 Stämme wurde im Jahr 720 v. Chr.
von den Assyrern zerschlagen. Und in den Jahren 605 bis 586 v. Chr.
eroberte Nebukadnezar mit seiner
babylonischen Armee das verbliebene Südreich, die Stämme Juda
und Benjamin. Die jüdische Hauptstadt Jerusalem und der
prachtvolle salomonische Tempel wurden verwüstet und verbrannt,
die goldenen Tempelgeräte geraubt. Das war das Aus für den
ersten Tempel.
Die Juden aus dem besiegten Südreich
wurden gefangen genommen und nach Babylonien in das Gebiet des heutigen
Irak zwangsweise deportiert, unter ihnen auch der spätere
Staatsmann und Prophet Daniel.
Von nun an gab es ihn nicht mehr, den Opferdienst, weil der Tempel
nicht mehr war.
Durch die Perser und Meder
unter der Führung des Königs von Persien Kyros II. der
Große (hebr. Kores), in der Bibelübersetzung Kyrus, kam im
Jahr 539 v. Chr. die Befreiung der Juden aus ihrer babylonischen
Gefangenschaft (vgl. ab 2. Chronik 36, 22).
Sogar alle Hinternisse für einen neuen, einen
zweiten Tempel wurden von ihm beiseite geräumt. Und so gab es ihn
schließlich erneut, den Opferdienst in einem neuen zweiten
Tempel, der aber nicht annähernd so prunkvoll ausfiel wie sein
Vorgänger.
Erst später, im 1. Jahrhundert v.
Chr., als Herodes, bekannt als der Kindermörder von Bethlehem,
diesen noch unvollkommenen 2. Tempel
vollständig umzubauen begann, wurde er wieder zu einem Prachtwerk
der antiken Baukunst.
Blicken wir nun auf unserer Suche nach den Wurzeln der geistlichen
Wiederherstellung ganz Israels zu "Zeit des Endes" zurück in diese
Zeit, in die Zeit Jesu Christi:
Das Volk Israel kannte also mit Gewißheit das göttliche
Prinzip der Erlösung von den Sünden durch stellvertretendes
Sterben, wenn auch nur an den Opfertieren, die im Tempel zur Vergebung
der Schuld geschlachtet und geopfert wurden.
Wie aber konnten sich die Juden der Vergebung gewiß sein? Woher
wußten sie, ob ihr Schuldopfer von Gott angenommen und ob Ihnen
ihr Gott vergeben hatte?
Die Psalmen öffnen neben den Propheten das
Verständnis zum Messias
Die geistige Wiederherstellung Israels ist eng verbunden mit dem
Verständnis der Verheißungen der Psalmen. Wenn die
Israeliten den Messias finden wollen, müssen sie neben den
Verheißungen der Propheten auch die der Psalmen lesen und sich
ihres Königs David besinnen.
Daß
Israel bis zum Zeitpunkt der
geistlichen Wiederherstellung als Volk
bestehen bleiben wird, wurde
bereits von den Propheten des Alten Testamentes in Hosea
3,
1-5 und Jesaja
66, 19-22 angekündigt,
genauso wie Propheten des Alten
Testamemtes den kommenden Messias Jesus
Christus, lange bevor er geboren wurde, bereits vorhergesagt und
beschrieben hatten.
Auch in den Psalmen kündet David, der den Retter der Welt bereits
in sich trägt, den kommenden Messias Jesus Christus an. Sein
notwendiges Leiden und Sterben wird hier bereits beschrieben.
So kann gesagt werden, um es mit den Worten DietrichBonhoeffers
auszudrücken: "David war ein
Zeuge Christi in
seinem Amt, seinem Leben, seinen Worten. Ja mehr noch sagt das Neue
Testament. In den Psalmen Davids spricht schon der verheißene
Christus selbst (Hebräer
3, 7). Dieselben Worte also, die David
sprach, sprach in ihm der zukünftige Messias. Die Gebete wurden
von Christus mitgebetet oder vielmehr Christus selbst betete sie in
seinem Vorläufer David. ...
und von den Psalmen insgesamt sagt Jesus selbst, daß sie seinen
Tod und seine Auferstehung und die Predigt des Evangeliums
verkündet haben (Lukas
24, 44 ff.)."
Wie kann aus einem Mensch ein zweiter sprechen? Der
kommende Messias
kann doch nicht aus David selbst sprechen. Wie soll man
das verstehen?
Fest
steht, daß wie die alttestamentarischen Propheten auch David ein
Bote Gottes war.
Wenn alttestamentarische Könige Boten ausschickten, um wichtige
Nachrichten zu überbringen, so sprachen sie und so war es damals
üblich zumeist in Vollmacht und in der Ich-Form, so als
wäre der Auftraggeber persönlich der Überbringer und
anwesend.
Wir finden darum im Alten Testament häufig die Ich-Form, immer
dann, wenn Propheten Botschaften des Himmels und Verheißungen
Gottes dem Volk oder deren Königen überbrachten, so auch bei
David. David spricht oftmals in der Ich-Form, auch dann, wenn er
wichtige Botschaften Gottes oder des zukünftigen Messias
weiterzugeben hat.
So spricht David, nachdem er vom Prophet Samuel zum zukünftigen
König über Israel gesalbt worden war, als ein Bote des
bereits in ihm wohnenden und lebenden
Sohn Gottes tatsächlich die Worte seines Nachfolgers und
zukünftigen Königs weitgehend wörtlich aus.
Worte des Himmels, Worte des kommenden Retters begegnen uns demnach in
den Psalmen Davids wieder. Wir können in ihnen Jesu Stimme
hören.
Wir finden dazu im Alten Testament bei 2. Samuel
23, 1 ff zur
Bestätigung der Worte Bonhoeffers die gleiche Aussage Davids und
später hatte Jesus Christus in seinem Leben und Wirken
tatsächlich Davids Psalmen auf den Lippen. Der Messias spricht
also durch die Psalmen und wir sollten sie darum dahingehend sehr
aufmerksam lesen.
Der aufrechte und standhafte deutsche Christ und Gegner des Naziregimes
Bonhoeffer verwies darum noch vor dem
Märthyrertod in seinem gleichnamigen Buch "Die Psalmen. Das
Gebetbuch der Bibel",
das im Brunnen Verlag Giessen und im MBK-Verlag, Bad Salzuflen
erschienen ist und welches wir eben von den Seiten
14 und 15 teilweise
zitierten, auf die Wichtigkeit und
Bedeutung der Psalmen und auch darauf, "daß Jesus mit den Worten der
Psalmen auf den Lippen am Kreuz gestorben ist" (vgl. Seite
19
dieses Buches).
Jesus betete den Anfang des 22. Psalms am Kreuz von Golgatha (vgl.
Seite 24-25
des Buches von Bonhoeffer).
Einige wichtige Psalmen, die Stationen im Leben Jesu und sein
Sterben vorhersagen, sind: Psalm 2, 7-9 (Jesus, vom lebendigen Gott
gezeugt, demnach
der Sohn Gottes, soll
(wenn er von der Erde erhöht wird) die Völker der Erde zum
Erbe bekommen und der Welt Enden als sein Eigentum regieren),
Psalm 69, 27
(Jesu Verfolgung),
Psalm 69, 30 (Jesus muß viele Schmerzen erleiden),
Psalm 109, 4
(Jesu Gefangennahme, das Gericht über seinen Verräter,
Neubesetzung dessen Amtes, Jesus Christus betet für seine
Peiniger).
Psalm 22, 17
(Jesus stirbt am Kreuz, da die Hände und
Füße durchbohrt werden sollen),
Psalm 34, 21 (Gebeine werden
am Kreuz nicht gebrochen),
Psalm 22, 15-19 (Jesu leidet am Kreuz und
seine Kleider werden verlost),
Psalm 69, 22 (Jesus wird am Kreuz mit
Essig und Galle getränkt),
Psalm 22, 2
(Jesu ohnmächtiger Ruf nach Gott am Kreuz),
Psalm 69,
33-34 (Jesus als Trost und Freude für die Elenden, Armen und
Gefangenen),
Psalm 16, 9-11 (Jesu Auferstehung),
Psalm 110, 1 (Jesu
Rückkehr zum Vater, sitzend zur Rechten Gottes und Sieg über
seine Feinde).
Psalm
110, 4 (Jesus Christus ist der ewige Hohe Priester der Erde).
Psalm
110, 5-6 (Jesus Christus hat teil am Zorn Gottes und am Gericht
über die Erde).
Psalm 43, 3 (Sehnen des Psalmisten nach dem Retter, der allein zur
Wohnung Gottes im Himmel leiten kann)
Psalm 118, 15-24 (Ausdruck des von der Erde erhöhten Christus,
der nun zur Rechten Gottes sitzt, das Kreuz als Siegeszeichen, Symbol
ewiger
Güte, ewigen Lebens und Tor Gottes, durch das
die in Christus Gerechtfertigten einziehen werden - Psalm 118. Was
für ein gewaltiger Psalm der Osterfreude!)
Die Propheten des Alten Testaments ergänzen die Beschreibung von
Jesu
Leben und Sterben :
Jesaja 9, 5-6; 7, 14 (Ankündigung Jesu Geburt und Herrschaft als
Sohn Gottes über die Erde)
Jesaja 7, 14 (Jesus wird von einer Frau als Mensch geboren und Immanuel
genannt, d. h. »Gott mit uns!«)
Micha
5, 1 (der Messias wird in Bethlehem Efrata in Juda geboren)
Hosea 11, 1 (Jesus wird als Sohn Gottes bezeichnet und die
Flucht nach Ägypten wird angedeutet)
Jesaja 59, 20 (Jesus wird als der Erlöser von den Sünden
umschrieben, den Gott sendet)
Jesaja 35, 5 (Jesus wird Blinde und Taube heilen und die Gebundenen
befreien)
Jesaja 42, 7 (Jesus wird die Gebundenen und Gefangenen befreien)
Sacharia 11, 12 (einer seiner Vertrauten wird Jesus für 30
Silberlinge verraten)
Jesaja 53, 1-6 (Jesus trägt stellvertretend unsre Krankheit,
lädt auf sich unsere Schmerzen)
Jesaja 53, 7 (Jesus wird gemartert, leidet willig und tut seinen Mund
nicht auf wie ein Lamm)
Jesaja 53, 8-9 (Jesus, obwohl er ohne Sünde befunden wird, stirbt
unter Verbrechern)
Jesaja 53, 10-12 (Jesus gibt freiwillig als Opferlamm sein Leben zum
Schuldopfer
für viele) Sacharja
12, 10 (Jesus muß gekreuzigt werden)
Sacharja 14, 3-5 (Jesu Rückkehr auf dem Ölberg zum Gericht
über die Lebenden der Erde)
Welch ungeahnte Kräfte müssen in den Psalmen verborgen
liegen! Großer Segen wird demjenigen zu Teil, der sie
erschließt und damit am Lebens Jesu Christi
Anteil bekommt.
Ganz Israel wird Jesus Christus als den erwarteten Messias erkennen
und zwar dann, wenn es ihn analog nach Lukas 24,
44-49 im
Gesetz des Mose,
in den Propheten und in den Psalmen suchen wird.
In Psalm
81, 11-17
verheißt der lebendige Gott über den prophetischen Seher
Asaf, zu dessen Aufgabenbereich unter David und Salomo die Musik im
Tempel gehörte, wichtige Worte, die Gottes Handeln mit diesem,
seinem Volk sehr
deutlich machen und darum noch heute wegweisend sind. Aber er zeigt
dort
auch klar, auf welchem Wege der lebendige und heute noch um sein von
ihm
erwähltes Volk eifernte Gott die auferlegte Verstocktheit des
Herzens wegnehmen und alle seine Feinde demütigen wird. Denn
solches geschieht, sobald die Israeliten wieder beginnen, nicht mehr
nach eigenem Rat zu wandeln, sondern ihren Mund zu seinem Lobe auftun
und wieder gehorsam auf seinen Wegen wandeln. Und was er einmal
versprochen hat, das wird er gewißlich halten. Und dann
würde Israels Zeit ewiglich währen, Palm 81, 16-17.
Gott hat Israel, sein auserwähltes Volk, bis heute
nicht
verworfen
Gott verbarg lange Zeit vor seinem erwählten Volk sein Antlitz,
vergaß aber sein Volk dabei nicht.
Bereits in der früheren Geschichte Israels gab es solche Zeiten
des Schweigens Gottes:
Denken wir an das Buch Ester der Bibel. In diesem Buch wird der Name
Gottes kein einziges Mal erwähnt, weil er sein Antlitz vor seinem
Volk lange Zeit verborgen hielt, der Name des Perserkönigs dagegen
sehr häufig.
Mordechai, der Jude und Onkel von Ester, die an der Seite von Ahasveros
(= Xerxes I.) Königin von Persien wurde, setzte nach dem
befreienden Eingreifen Gottes das jüdische Purimfest ein, welches
heute noch an die Errettung des jüdischen Volkes aus der drohenden
Gefahr in der persischen Diaspora erinnert.
Rund
500 Jahre später, im Jahre 70 n. Chr. verbarg der lebendige
Gott abermals für sehr lange Zeit sein Antlitz vor seinem Volk,
solange,
bis 1948 die Zerstreuung Israels ein Ende nahm. Bald daraufhin soll
sich die heute noch ausstehende geistliche Erneuerung, die Bekehrung
Israels, anschließen. Dem wird nochmals ein gewaltiges Fest der
Freude und des sich Beschenkens folgen, das dem am 14. und 15. des
Monats Adar des Jüdischen Kalenders (entspricht unserem
Februar/März) gefeierten Purimfest sicherlich ebenbürtig sein
wird. Und wieder wird im zeitlichen Zusammenhang mit dem Ende der
Abkehr Gottes von seinem Volk ein dem Haman, dem höchsten
Regierungsbeamten des Perserkönigs, sehr ähnlicher Intrigant
und Zerstörer auftreten. Es ist der Antichrist. Auch kann man in
Haman sein Wesen sehr gut erkennen. Er, der
lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel dort
so
bezeichnete "Gesetzlose", wird sich gegen Jesus Christus und das Gesetz
Gottes
stellen, seinen Platz einzunehmen versuchen und damit ganz Israel in
die Gefahr bringen, ihn anzubeten und einen falschen Messias
anzunehmen. Soweit wird es aber dank der zu erwartenden geistlichen
Erneuerung Israels nicht kommen. Der lebendige Gott selbst wird es
sein, der sein dann mit dem Geist der Gnade beschenktes Volk vor dem
darauffolgenden Zorn des Antichrists verbergen wird.
Wie Haman, der mit großer List erwirkte, daß alle Juden am
13. Adar umgebracht und
ausgeplündert
werden dürfen, wird der Antichrist alle den lebendigen Gott
fürchtigen Menschen blutig verfolgen und dabei die Zeit der
Bedrängnis hervorrufen. Aber auch wie Haman starb, weil er Hand an
das Volk Gottes anlegen wollte, wird der Antichrist gerichtet werden,
weil er Hand an das Volk Gottes anlegen wird.
Der Verfasser dieser Homepage sieht im Wort aus der Bibel in Offenbarung
11, 3-11
eine Parallele zum Purimfest nach dem Buch Ester 9,
18-28.
Der Zeitpunkt des Geschenkemachens in Offenbarung 11, 10 unmittelbar
nach dem Tod der zwei Zeugen veranschaulicht, daß der Antichrist,
der das Reich Gottes nachäfft, nicht wie geplant, unmittelbar nach
seinem offenen Machtantritt, das mit dem Erscheinen seines
"Gräuelbildes der Verwüstung" nach Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 im Tempel Gotte in Jerusalem beginnt
und zweiundvierzig Monate lang dauern soll, vorgehen kann. Die zwei
Zeugen halten ihn bis zu ihrem Tod offensichtlich ununterbrochen davon
ab, seine inszenierte Befreiungstat von allen Menschen der Erde einem
Purimfest gleich gebührend feiern zu lassen.
Besonders
in Hosea
3, 5
wird
deutlich, daß die Ausgießung
des
Geistes der Gnade ausschlaggebend für die Bekehrung
Israels sein
wird. Alle Prophetien, die sich auf die geistliche Wiederherstellung
Israels in der letzten Zeit beziehen, zeigen, das Gott sein
auserwähltes Volk bis heute nicht verworfen hat (vgl. Jesaja
45, 17; Jesaja
66, 19-22; Römer
11, 1-10; Römer
11,
25-26).
Wenn sich "das Haus
David und die Bürger
Jerusalems" dem Gekreuzigten zuwenden werden, dann
bedeutet dies Erlösung
von den Sünden, die von Gott trennen (siehe Matthäus
1, 21). Und so wird diesem Volk Gnade widerfahren, denn Gnade
bedeutet
die Nähe Gottes erfahren können, heißt: Gott ist uns
nahe.
Getrennt sein von Gott aber bedeutet in Ewigkeit
verlorengehen,
in Gottes Ferne bleiben zu müssen und ist
der Zustand, in dem der noch unbekehrte Mensch lebt.
Der Mantel vor dem geistigen Auge wird weggetan
Mit dem Ausgießen des Geistes der Gnade und des Gebetes über
die Bürger Jerusalems werden dem Volk Israel die geistigen Augen
geöffnet, über denen vorher ein Mantel lag. Römer
11,
1-10, beschreibt, daß den Israeliten von Gott die
Augen
vor
diesem Gnadengeschenk bisher verschlossen waren. Aber die Decke, die
vor ihren Augen hängt, wird mit der geistlichen Wiederherstellung
Israels wieder weggenommen werden und zwar
genau dann, wenn sich das heilige Gottesvolk Israel zum Gekreuzigten
bekehrt (vgl. 2.
Korinther 3, 12-18). Und genau das soll bei der
geistlichen Wiederherstellung des jüdischen Volkes geschehen.
Jesus Christus ist das Opferlamm Gottes auch für die
Sünden der Heidenvölker
Wir haben weiter oben bereits gesehen, daß der Christus der Erde
nicht nur für sein Volk, aus dem er hervorgegangen ist und
für das er in erster Linie bestimmt ist, sondern auch für die
Heidenvölker, die sogenannten Nationen der Erde gekommen ist.
Nach 1. Mose
12, 3; 1.
Mose 22, 18; 1.
Mose 26, 4; 1.
Mose 28, 14;
Jesaja 42, 1-4; Jesaja 49, 6; Psalm
72, 17; Apostelgeschichte
3, 25; Apostelgeschichte
1,
8; Apostelgeschichte 13, 46 ; Apostelgeschichte 28, 28; 2. Timotheus 4,
17 und Galater
3,
8
bringt der Messias Errettung nicht nur für sein Volk, sondern auch
für die Heidenvölker. Auch aus ihnen sammelt Jesus Christtus
seine Erlösten.
Der Heilige Geist
Gottes ist immer danach bestrebt, daß alle Menschen der Erde Gott
verherrlichen,
indem er auf den Sohn Gottes zeigt. Wir alle sollen, ob Juden oder
Nichtjuden, Gottes
Opferlamm für unser
Leben dankbar annehmen. Ihn zu haben, bedeutet für uns ewiges
Leben zu besitzen, in Gottes Nähe sein zu dürfen. Mit ihm
dürfen wir
leben, weil er für uns und unsere Sünden gestorben ist.
Daß Jesus Christus, der von den Propheten angekündigte und
seit vielen
Jahrhunderten erwartete Messias und wirklich ein vom lebendigen Gott
erwähltes Opferlamm für die Sünden der Menschen ist,
kann man in der
Internetseite des Verfassers Jesus
Christus
nachlesen.
Weil er am dritten Tag auferstanden ist, können wir, obwohl wir
sterben müssen, durch ihn wieder auferstehen.
Und
genau darum ist der Geist der Gnade
untrennbar mit dem Geist des
Gebetes verbunden. Der Heilige Geist ist der Stellvertreter Jesu
Christi, unser Tröster. Weil Jesus Christus zurück zum Vater
gegangen ist, wurde uns der Heilige Geist, der Geist der Gnade gesandt,
der nach der Entrückung der Gemeinde Christi auch über ganz
Israel ausgegossen werden soll. Bis
Jesus wieder kommt, vertritt ihn der Heilige Geist und verbindet uns
mit ihm und schenkt uns lauter Freude auf ihn.
Der Heilige Geist (der Geist des
Gebetes) ist uns gesandt worden, damit wir bis zur Rückkehr Jesu
in
inniger Verbindung zum Himmel stehen können, hier auf der Erde
bereits in Jesus Christus leben und sein Evangelium aller Welt
verkünden. Wir können so gemeinsam mit
ihm über die Verlorenheit der in Sünde lebenden Welt leiden,
uns mit ihm über die Not der Welt betrüben, aber auch, uns
mit ihm über
Menschen freuen, die zu Jesus Christus gefunden haben. Wir werden aber
auch mit ihm und allen durch
ihn Eretteten einmal gemeinsam ein großes Freudenfest feiern und
in Ewigkeit
bei Gott leben
dürfen und so unaussprechliche Freude
finden.
Den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive
Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist
verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die
Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind
In diesem Kapitel erfahren wir, auf welchem Wege die nach der Entrückung
der wartenden Gemeinde
Jesu Christi noch zum Glauben
kommenden Menschen der Erde und das dann immer noch nicht geistlich wiederhergestellte
Volk Israel, in der fortgeschrittenen »Zeit der Trübsal« auf wunderbare Weise auch noch vom Gnadenruf Gottes erreicht werden und Errettung finden
können.
Dass sich der Beginn des Gerichtshandeln Gottes nach der Entrückung
der universellen Gemeind voraussichtlich doch noch etwas verzögern
könnte, liegt einzig und allein in Offenbarung
7, 1-8 begründet. Denn den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive
Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist
verzögert Gott lt. Offenbarung
7, 1-8 noch weiter, bis die
Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels wie in Offenbarung
7,
9-17 beschrieben versiegelt worden sind.
In Römer 11, 25 nimmt der Apostel Paulus ohne Frage Bezug auf
eines der wichtigsten der neutestamentarischen „Geheimnisse", das
bis heute immer noch nicht vollständig enthüllt worden ist.
Unseres Erachtens nach muß es das Gemeimnis der noch in der
Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein, denn wir sind
selbst gerade
dabei, es in seiner ganzen Tragweite zu verstehen. Diese Wegnahme der
wahren bzw. universellen Gemeinde wird im Alten
Testament nirgendwo
prophetisch angekündigt. Und sie ist damit auch eines der
neutestamentarischen „Geheimnisse" (vgl. 1.
Korinther 15, 51
und im Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde
und
unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft
verleiht").
Unter einem neutestamentarischen „Geheimnis" versteht man eine
göttliche Wahrheit, die zur Zeit des Alten Testaments verborgen
war in Gott, im Neuen Testament aber für die Erlösten des
Neuen Bundes Gottes in Jesus Christus enthüllt worden ist (vgl.
die 8 Geheimnisse in den Paulus-Briefen, so z.B. bei 1. Korinther 2,
7ff; Epheser 3, 5.9; Kolosser 1, 26).
Und der Apostel Paulus kann doch mit dem Geheimnis aus Römer 11, 25 auf keinen Fall die
Verstocktheit
Israels bzgl. ihres Messias gemeint haben. Denn daß die geistigen
Führer Israls ihren zu ihnen gesandten königlischen Retter
einmal verwerfen und sogar ermorden würden, wurde bereits im Alten
Testament, lange bevor dies tatsächlich geschah, prophezeit (vgl.
die Prophetie zum Leiden und Sterben des Messias Gottes und Israels
diesbzgl. sich aufgeladene Schuld in bei Jesaja 53,
1-12; die
angekündigte späte Umkehr der Israeliten zum Messias Gottes
und HERRN der Gnade erst in der letzten Zeit bei Hosea
3, 4-5;
der vorher angekündigte gewaltame Tod eines Gesalbten nach
zweiundsechzig danielischen Wochen und die Ankündigung der
Vergebung dieser Schuld durch Gott erst zur "Zeit des
Endes" in Daniel 9, 24-26). Damit
ist die Feststellung des Apostel Paulus in Römer 11, 25, daß Israel zum Teil
Verstockung widerfahren ist (und man bedenke: Im Zusammenhang mit der
in Römer 11, 25 genannten Verstockung Israel
wird
bereits von einem vollendeten Geschehen gesprochen), keineswegs eines
der neutestamentarischen „Geheimnisse". Denn daß Israel bzgl.
ihres zu ihnen gesandten Messias Gottes zum Teil
Verstockung widerfahren würde, war also zur Zeit des Alten
Testaments und damit schon lange vor der Geburt des Christus Gottes den
Juden bereits bekannt.
Es muß demnach das neutestamentarische „Geheimnis" vom
"Eingehen der Vollzahl der
Heiden (in die Herrlichkeit Gottes)" bzw.
dann, wenn "sich die
Völker in
voller Zahl
(bei ihrem Erlöser Jesus Christus im Himmel) eingefunden
(bzw. bei ihm versammelt) haben"
werden, sein, worauf der Apostel Paulus in Römer 11, 25 Bezug genommen hat. Und es
muß,
wenn man die Prophetie über die Zeitdauer der Verstocktheit Israels
bedenkt, nach Jesaja
53,
1-12; Hosea
3, 4-5; Daniel
9, 24-26
erst zur "Zeit
des Endes"
und somit ein ganz bestimmtes und zeitlich gesehen sehr eng begrenztes
und damit ein einmaliges
Ereignis sein. So kann doch bis zur Wegnahme bzw. Entrückung der
wahren bzw. universellen Gemeinde noch gar kein
Mensch an diesem Ort,
von den in Römer 11, 25 die Rede ist, sein. Denn
erst am Tag
der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde werden alle in
Christus
Entschlafenen auf einmal und in ihrer Vollzahl auferstehen. Und diejenigen
Christen, die am Tag der Entrückung dann noch leben, werden jetzt
erst in ihrer vollen Zahl und alle auf einmal verwandelt werden. Und dies geschieht, ehe
diese nun allesamt, also die in Christus Entschlafenen und nun
Auferstandenen gemeinsam mit den dann noch Lebenden und nunmehr
Verwandelten im Zuge der Entrückung gemeinsam in ihrer nunmehr vollen Zahl
zu
Jesus Christus hin versammelt werden und in den Himmel eingehen können und mit ihm von da an
vereint sein werden: "50 Das sage ich aber,
liebe
Brüder, daß Fleisch und
Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche
nicht erben
die Unverweslichkeit. 51 Siehe, ich sage
euch ein Geheimnis:
Wir werden nicht alle
entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das
plötzlich, in
einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird
(zum Zeitpunkt der Entrückung) die
Posaune (Gottes) erschallen
und die (in Christus
entschlafenen) Toten
werden
auferstehen unverweslich, und wir (wenn wir zu diesem
Zeitpunkt
dann noch leben sollten) werden
verwandelt werden. 53 Denn dies
Verwesliche
muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß
anziehen die Unsterblichkeit."
(1. Korinther 15, 50-53; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Eben nicht eher, als daß das Verwesliche die Unverweslichkeit und
das Sterbliche die Unsterblichkeit anziehen wird, kann die Vollzahl
der
Heiden, und dies geschied in einem Augenblick
bzw.
unteilbaren Moment, in die Herrlichkeit Gottes eingehen bzw. nicht
eher können
sich die Völker in
voller Zahl bei ihrem Erlöser
Jesus Christus
im Himmel einfinden
bzw. zu ihm hin versammeln. Und genau darauf, auf diese ganz bestimmte
und zeitlich gesehen einmalige Ereignis der Entrückung, nimmt Römer 11, 25 Bezug.
Also genau dann, wenn das geschieht, wird dies für die Juden eine
sehr positive Auswirkung haben. Denn nun erkennen auch sie es:
Der Wanderprediger Jesus Christus, den ihre Väter einst
gekreuzigten und den ihr Volk verworfen hatte, ist tatsächlich der
von Gott gesandte königliche Retter gewesen. Und auch sie werden
es nun erkennen wie in Offenbarung
3, 9 geschrieben steht, "daß
(ich der wieder lebendig gewordene Messias Gottes bin und daß) ich dich geliebt habe",
spricht ihr
Erlöser, Jesus Christus.
Weil die Juden nun ihren Retter erkannt haben und Buße tun
werden, kann er jetzt von Jakob alle Gottlosigkeit abwenden und ihnen
ihre Sünden
von ihnen hinwegnehmen:
"Aberüber das Haus
David und
über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist
der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie
durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein
einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich
betrübt um den Erstgeborenen."
(Sacharja 12, 10; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Und dies ist bei allem Negativen, was die Juden in ihrer Vergangenheit erleben mußten, sehr tröstlich, zu wissen:
Nur möglicherweise wenige Tage nach der Entrückung der wartenden Gemeinde
Jesu Christi (wahrscheinlich nicht mehr
als 40) dürfen die Juden ein zweites Pfingstwunder erleben (vgl. Sacharja
12, 10). Denn die von heute aus gesehen noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25 richtig versteht, nicht unbemerkt und
ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf
Israel bleiben.
Der Herr Jesus Christus kam auf diese Erde, um als Mensch
stellvertretend für andere zu sterben. Und zu den Juden kam er zuerst. Jedoch für
die Juden ist es bis auf den heutigen Tag noch immer paratox, daß der Sohn Gottes und
wahre Gott, aus dem Himmel gekommen als Mensch unter Sündern
starb.
Das können sie bis heute nicht glauben, daß der große
Gott Israels gerade mit ihm, seinem aus der Ewigkeit in die Endlichkeit
dieser Welt gekommenen leiblichen Sohn und Heiligen, den er, indem er
ihn Mensch werden ließ, vor ca. 2000 Jahren zu seinem Volk, den
Israeliten gesandt hat, um ihnen zu dienen und seine große Liebe
zu erweisen, unterwegs ist, sogar heute noch seine verlorenen
Söhne und Töchter Israels nach Hause zu bringen, damit sie
den Namen "Kinder des lebendigen Gottes" erhalten dürfen. Aber
gerade dies ist doch sein großer Wunsch und seine
Verheißung für dieses Land, den er durch den Propheten Hosea
seinem Volk gegenüber geäußert hatte:
Aber gerade darum ist er der wahre, von Gott gesandte und
zuerst zum Volk Israel gekommene Messias, das würdige Opferlamm
Gottes, das, wenn es von den Israeliten in ihren Herzen angenommen
wird, die
Sünde dieses Landes wegnehmen wird: "Höre
nun, Jeschua, du
Hoherpriester: Du und
deine
Brüder, die vor dir sitzen, sind miteinander ein Zeichen;
denn siehe, ich will
meinen Knecht
(und damit ist der Messias Jesus Christus, JeschuaHaMaschiach gemeint), »den Sproß« (der
später
unter dem Namen »Jesus, der
Nazaräer« bekannt wurde), (nun in die Herzen meines
Volkes) kommen
lassen (so, daß sie ihn jetzt, nachdem die "Zeit der
Heiden" erfüllt ist, auch als den Messias erkennen und
annehmen werden). Siehe,
auf
dem einen Stein, den ich vor Jeschua hingelegt habe, sind
sieben Augen. Siehe,
ich will auf ihm eine Inschrift eingraben, spricht der HERR Zebaoth, und will (durch
den Messias Jesus Christus, JeschuaHaMaschiach)
die Sünde des Landes
wegnehmen an einem einzigen Tag." (Sacharja
3,
8-9 mit Ergänzungen des Verfassers dieser Homepage)
Das
Gleiche sprach bereits
Jahrtausende zuvor der Prophet Sacharja aus, indem er sagte, und dabei
ging er sogar noch einen Schritt weiter: "Freue dich und sei
fröhlich, du Tochter
Zion! Denn
siehe, ich komme und
will (wieder) bei
dir wohnen, spricht der HERR."
(Sacharja
2, 14)
Welch eine Verheißung des lebendigen Gottes für Zion zu der
Zeit, wenn die Zerstreuung des Volkes Gottes zu Ende geht und Gott dazu
auffordert, und der Anlaß dazu ist ein überaus freudiger,
daß sein
auserwähltes Volk
auch das
"Land des Nordens", gemeint ist die ehemalige Sowjetunion bzw. sind die
Ostblockländer zur Zeit des eisernen Vorhanges, verlassen
soll bzw. derjenige Teil,
der dann dort wohnt! Und der Gott Israels bekräftigte noch seine
Absicht, und der Prophet Sacharja formulierte dies so: "Und der
HERR wird Juda in Besitz nehmen
als sein
Erbteil in dem heiligen Lande und
wird Jerusalem wieder
erwählen."
(Sacharja
2, 16)
Nachdem es Jahrhunderte lang so aussah, als hätte der lebendige
Gott Israel, das er einst als sein auserwähltes Land und sein
Erbteil erwählt hatte, für immer verworfen, verweist er auf
den Propheten Sacharja und läßt durch ihn kund tun,
daß er, der Gott Israels, zu der Zeit, wenn die Zerstreuung des
Volkes Gottes ein Ende nehmen wird, Jerusalem wieder, d. h. erneut und
zum zweiten Mal zu seinem Erbteil erklärt.
Wissen wir denn nicht mehr was in Psalm
132
13-18 geschrieben steht, daß der Gott Israels bereits vor ca.
3000 Jahren die heilige
Stadt Jerusalem, die den früheren Namen Salem besaß, als
einzige Stadt der Welt für sich bestimmt hat, zu seiner
Wohnstätte bei den Menschen, zu seiner Ruhestätte für immer?
Wie kann dann der Gott Israels seine Stadt, sein auserwähltes Volk
für immer und ewig verwerfen? Wer oder was für Umstände
sollten seine Worte umstoßen können? Könnte ein Mensch
oder ein Volk dazu in der Lage sein, den Willen des ewigen Gottes zu
beeinflussen? Und ist seine Sünde noch so groß, wird er sich
Jakob nicht wieder
erbarmen? Und sagt man nicht über Jerusalem, daß sie die
heilige und
die ewige Stadt sei, weil der Psalmist in Psalm
132
13-18 tatsächlich für immer und ewig meint?
Zu
Zion, den Juden, dem auserwählten Volk Gottes und
nicht auch zu
den Nationen bzw. der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi spricht er darum
nun: "Du bist mein Volk! (Denn ich bin
dein großer
Erbarmer)"
Und der Schreiber
dieses Textes fügt außerdem noch dazu: Dabei soll es auch
bleiben.
Wenn er "sein
Volk" spricht, dann meint er auch "sein Volk", dasjenige Volk, dem er
sich zuerst zugewand und das Volk, das er im Zusammenhang mit der
endzeitlichen geistlicher Wiederherstellung als seinen Augapfel
bezeichnet hat (vgl. Sacharja
2, 12).
Wer bewahrt ihn nicht oder gibt seinen Augapfel freiwillig auf? Ist es
nicht gerade das auf
das man unter allen Umständen am besten aufpaßt, das, was
man nie im Stich lassen würde?
Und ist ein Auge einmal schwer erkrankt, deckt man es zu, damit es
nicht mehr sehen kann und so wieder gesund werde.
Und hat nicht Gott seinen Mantel auf die Augen dieses Volkes gelegt und
ihm so signalisiert, daß er es erst heilsam umgibt und dann, wenn
es wieder gesund geworden ist, zu seiner Frau
machen will.
So war es damals zur Zeit der Propheten üblich, wer
seinen Mantel auf eine Frau legte, versprach ihr die Ehe.
Die Decke, denn der Verfasser dieser Homepage ist der festen Meinung,
daß mit der Decke aus 2.
Korinther 3, 12-18 eigentlich ein Mantel gemeint sein soll,
die
immer noch vor den Augen dieses, von Gott auserwählten Volkes
hängt, wird mit ihrer geistlichen Wiederherstellung, dann, wenn
ganz
Israel Jesus Christus als den von Gott gesandten Messias annehmen wird,
wieder weggenommen werden und zwar
genau dann, wenn sich das heilige Gottesvolk Israel zum Gekreuzigten
bekehrt und damit auch zur Treue des lebendigen Gott wieder
zurückgekehrt sein wird bzw. wieder an der
unerschütterlichen Treue ihres Gottes festhält (vgl. 2.
Korinther 3, 16).
Und spricht nicht aus dem Propheten Sacharja der Messias Jesus
Christus, JeschuaHaMaschiach,
selbst, indem der Seher
ausspricht:
"Und
es sollen zu der ZeitvieleVölker sich zum
HERRN wenden und sollen mein Volk sein, und ich will bei dir wohnen.
- Und du sollst erkennen, daß mich der
HERR Zebaoth zu dir gesandt hat. -" (Sacharja 2, 15)
Der Prophet Sacharja des Alten Testamentes benutzt in Sacharja
2, 15
die Redewendung "viele Völker", wenn er eigentlich damit "alle"
ausdrücken wollte. Denn die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden
geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der
benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach
auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle"
nicht. Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand
und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, sagte
diesbzgl. in
seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk - ERF in der 60. Folge
der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt
nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des
Johannes" die folgenden Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele"
eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des
Himmels und dem Meeressand.«
Wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal in den
letzten Tagen so wie
in Römer
11, 26 geschrieben "ganz
Israel
gerettet" werden wird, "wie
geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen
aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von
Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird
trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. Überrest bleiben. Und
dieser Überrest wird schließlich "ganz
Israel" ausmachen (vgl. Zefanja
3, 12-13 u. Sacharja
13, 8-9).
Wir wissen bzgl. der
Rettung Israels,
daß sich der falsche Messias, der in seinem eigenen Auftrag
kommen wird, d. h. der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
in Israel
behaupten wird, gegen die "Heiligen" kämpfen und sie
schließlich auch besiegen wird. Und mit den "Heiligen" meint die
Bibel immer das Land Israel bzw. den Staat und nicht einzelne Menschen,
die bereits in Christus sind. Denn er, der sich an Gottes Stelle bzw.
die seines Messias stellen wird, soll zuerst in diesem
Land, dem Heiligen
Land Israel an die Macht kommen.
Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird es ebenfalls
sein, der einen Teil der Israeliten zum Götzendienst
verführen wird. Nur der dritte Teil dieses Volkes wird
schließlich übrig bleiben, geläutert und auf
dramatische Weise aus der
Hand des Antichrists errettet werden (vgl. Sacharja
13,
7-9).
Mit dem Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel also immer das Land
Israel
bzw. ist seine Ganzheit,
sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus Erlösten, d. h.
also ist demnach auch nicht der messianische Kern Israels gemeint.
Dr.
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel, legte in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 23.01.10 in der 40.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" folgende
interessante Aspekte zu diesem Thema
dar:
"Paulus spricht nicht von jedem einzelnen Israeliten, sondern von der
Ganzheit Israels. Die Ganzheit Israels wird zum Glauben an den sie
suchenden Gott und dadurch zum Heil geführt werden.
Die wunderbare
Wende für Israel erwartet Paulus unmittelbar vor der Wiederkunft
Jesu Christi "... nachdem die Völkerwelt (der Nationen und diese Zeit
beschreibt damit eine Zeit am Ende des Gemeindezeitalters) sich ihrem
Schöpfer zugewandt hat
...". Damit aber meint Dr.
Bräumer mit anderen Worten gesagt den Zeitpunkt am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden", dann, wenn Israel lt. Hosea
3, 4aus
seiner Zerstreuung wieder zurück nach Palästina kommt und die
lange Zeit "ohne König
und ohne
Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, "ohne Opfer, ... ohne Efod",
dies
bedeutet ohne biblischen
Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk, vorrüber ist. Denn die
lange Zeit "ohne Opfer,
... ohne Efod",
die die Bibel in Hosea
3, 4
beschreibt, muß durch das kleine Wort "lang" bedingt, was auf ein endliche Zeit
bzw.
Zeitbegrenzung hinweist, tatsächlich ein Ende haben. Also dann, wenn die
lange Zeit "ohne König
und ohne
Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, "ohne Opfer, ... ohne Efod",
dies
bedeutet ohne biblischen
Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk, vorrüber ist, erst zu jener
Zeit werden die Israeliten
denjenigen erkennen, "den
sie
durchbohrt haben". Und zu dieser Zeit wird demnach auch der im Jahre 70 n.
Chr.
durch die Römer zerstörte Tempel in Jerusalem wieder
aufgebaut werden. Denn auch der Zeitabschnitt "ohne Opfer, ... ohne Efod" wird lt. Hosea
3, 3-5 endlich sein.
Und wurde dieses Ausbleiben von Gottes Zuwendung zu seinem heiligen
Volk lt. Hosea
3, 3-5 nicht prophetisch vorausgesagt?
"... Lange
Zeit sollst du bleiben, ohne zu huren und ohne einem Mann anzugehören,
und
auch ich
will nicht zu dir eingehen. Denn lange Zeit werden die
Israeliten ohne König und ohne Obere
bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott.
Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott,
und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN
und seiner Gnade kommen in letzter Zeit."
(Hosea
3, 3-5; Hervorhebung durch den
Verfasser dieser Internetseite)
Was spricht der Gott Israels zu seinem Volk? "Und ob sie seiner vergäße, so will
ich doch deiner nicht vergessen." (Jesaja 49, 15)
So werden die die Entrückung begleitenden Zeichen
möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht
betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl.
die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr
positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt. Denn
den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive
Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist
verzögert Gott lt. Offenbarung
7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind.
Bei
den Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels, die
versiegelt sind, handelt es sich also um eine echte göttliche
Versiegelung und nicht etea um eine Immitation bzw. menschliche
Nachahmung. . Denn der Gott Isreals sendet während der fortgeschrittenen »Zeit der Trübsal« die “... hundertvierundvierzigtausend,
die versiegelt waren, aus allen Stämmen Israels ...”. Zur "Zeit des Endes" wendet sich der Gott Jakobs damit erneut
Israel zu, denn Gottes Knechte, d. h. die Boten des Evangeliums, kommen
nun wieder und jetzt ausschließlich aus diesem Volk, in welchem es
in der »Zeit der Trübsal« zu einer weiteren Welle der Erweckung
kommen wird.
Die “... hundertvierundvierzigtausend,
die versiegelt waren, aus allen Stämmen Israels ...”
werden demnach Gnade finden, Vergebung erhalten und in das Schutzverhältnis Gottes gerufen werden. Denn
die Redewendung "die
versiegelt waren"
im Hinblick auf 5. Mose 32, 34 gesehen bezieht sich auf den Schutz
Gottes vor den Folgen der Sünde und damit auch auf diejenige Sünde, die
in der Vergangenheit nicht entfernt werden konnte, was aber nun
offensichtlich jetzt doch
noch geschieht.
So werden die “hundertvierundvierzigtausend"
nach Offenbarung
7, 1-4 also ebenso im Blick auf die Strafe versiegelt, d. h.
auch
vor dem
Zorn Gottes geschützt, wecher auf seine Freveltaten hin gegen den
in der letzten Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" erscheinenden Antichrist
und seine Gefolgschaft entbrennt.
Daraus folgt, daß das, was bisher ungestraft geblieben war, nun
stellvertretend bestraft und die Schuld der “hundertvierundvierzigtausend"
weggenommen werden wird. Und das kann nur durch den Kreuzestod des Messias Gottes geschehen.
Mit der Versiegelung der “hundertvierundvierzigtausend"
nach Offenbarung
7, 1-4 ist demnach die Zeit bereits nahe herbeigekommen,
die in
Hesekiel 37, 23 angekündigt wird, dann, wenn Jesus Christus
tatsächlich wiederkommt und der Gott Israels von seinem gelobten
Land die Schuld beseitigen wird. Denn der Gott des Himmels wird dann
die Schuld des heiligen Landes sühnen so wie es einst am
großen Versöhnungstag geschah.
Seit dem Zeitpunkt der 40 Jahre vor der Zerstörung des 2. Tempels,
d. h. mit Ablehnung und Kreuzigung des von Gott zu diesem Volk gesandten
Messias (vgl. die Ausführungen aus dem Aufsatz von Roger Liebi:
Jerusalem - Hindernis oder Chance für den Weltfrieden - Teil 1/2,
der sich bei der Angabe der 40 Jahre auf das Talmudtraktat "Jomar" 39,b
beruft) blieben in Irael die Zeichen der Vergebung aus (vgl. im Kapitel
"Der
weiße Faden und das Los in der rechten Hand sind
tatsächlich wieder die Zeichen der Vergebung der Schuld des ganzen
Landes
Israel"). Nun aber ist also der Tag der Vergebung ganz nahe
herangekommen (vgl. Sacharja 3, 8-9).
Israel hat heute vergessen, daß nach einem Versprechen des
lebendigen
Gottes dieses Volk zum großen Segen für alle Völker der
Erde werden soll (vgl. 1. Mose
22, 15-18).
Die diesbzgl. lt. Offenbarung
7, 1-8 kommende Versiegelung der aus den
zwölf Stämmen Iaraels dazu berufenen 144.000 Verkünder
des
Evangeliums in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« ist
wohl das markanteste Beispiel und ein sehr deutlicher, sichtbarer
Beweis dafür, daß während dieser Zeit eine geistliche
Wiederherstellung Israels einsetzen wird. Aber es ist auch ein
deutliches
Zeichen dafür, daß Gott abermals sein auserwähltes Volk
in den Rettungsplan der Heidenvölker der Erde mit einbezieht und
hierdurch erneut großer
Segen über die ganze Erde kommen wird.
Das Einbinden Israels in Gottes Absichten noch in der Zeit der
Trübsal die Nationen der Erde zur Buße und Umkehr zu rufen,
verdeutlicht dessen ungebrochene Vormachtstellung in der
Heilsgeschichte der ganzen Menschheit und die große Liebe zu
diesem kleinen unbedeutendenden Volk.
Da nach Offenbarung
7, 1-4
die Hundertundvierundvierzigtausend
zu
der Zeit ihrer Versiegelung dann noch auf dieser Erde zu finden
sind,
muß auch die Entrückung der Christi Braut bereits
geschehen sein. Denn die Gemeinde Christi ist ab diesem Zeitpunkt nicht
mehr zu
sehen, und niemand anderes als die Hundertundvierundvierzigtausend
allein werden dann
bewirken, daß in der weiteren »Zeit der Trübsal« bis zu deren Ende noch
viele Menschen "aus
allen Nationen
und Stämmen und Völkern und Sprachen" Rettung finden.
In Offenbarung
14, 1-5 können wir
lesen, daß die 144.000 in ihre erhaltenen vollen Zahl Seite an
Seite neben dem Lamm auf dem Berg Zion stehend
gesehern werden, dem dann bald auf die Erde zum Gericht
zurückgekommenen Christus.
Sie werden dem Lamm Jesus Christus ebenbürdig
und unbefleckt dargestellt, "hatten
seinen Namen
und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn ... denn sie
sind jungfräulich; die folgen dem Lamm nach, wohin es geht. Diese
sind erkauft aus den Menschen als Erstlinge für Gott und das Lamm,
und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; sie sind untadelig."
Und sie gehören wohl zu dieser Zeit zu seinen engsten Vertrauten,
gleichen der Braut Christi und befinden sich in der himmlischen
Thronumgebung, also nicht mehr auf der Erde, auf der die zunehmend
übermächtigen Feinde Gottes die Menschen der Erde
verführen und ihre Gegner bedrängen.
Hieraus erkennt man auch die besondere Stellung Israels, das als der
Augapfel Gottes bzw. das als den Feigenbaum beschriebene heilige Volk.
Der von Jesus Christus nach Markus 11, 12-22 auf den
Feigenbaum Israel ausgesproche Fluch ist demnach nur auf einen ganz
bestimmten Zeitraum begrenzt.
Der lebendige Gott
Israels wird sich also wiederum seinem
Plan mit seinem auserwählten Volk bzgl. der Heidenvölker
zuwenden. Er
wird schon bald durch Israel großen Segen und das Heil für
die
Heidenvölker
bringen, indem er
sein Volk nach der heute bereits fast abschließend vollzogenen
natürlichen Wiederherstellung (Beendigung ihrer weltweiten
Zersteuung)
nun auch geistlich wiederherstellt (spontane Annahme des vor ca. 2000
Jahren zur ihnen gesandten
wahren
Messias in großem Maßstab) und wieder gebrauchen wird, um
der übrigen Welt der Heidenvölker seine Gnade zu offenbaren.
Gott
wendet sich nun also schwerpunktmäßig wieder seinem heiligen
Volk
Israel zu, die nun "Kinder des lebendigen Gottes" genannt werden, um
dieses und nicht mehr die aus der Welt herausgerufenen Heiden
für die Errettung des Verlorenen auf dieser Erde zu gebrauchen.
Von Israel wird nun der Segen wieder direkt ausgehen, und alle
Stämme
und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das
Volk
Gottes ab nun wieder sichtbar gesegnet sein (vgl. nochmals in der
grafischen
Darstellung "Zur
“Zeit des
Endes”
wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder
aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Das zeitlich begrenzte Beiseitestellen des Volkes Israel, das bereits
Jesus den Hohepriestern und Pharisäern in einer prophetischen
Vorschau
angekündigt hatte (vgl. Matthäus 21, 42-43), wird schon sehr
bald ein
sichtbares Ende finden. Und dies geschieht dann in der 70. danielischen
Woche lt. Daniel
9, 27.
Denn der Gott Abrahams, Isaaks
und Jakobs, und dies belegen auch noch viele andere Stellen in der
Bibel, wird sich über sein
auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es
verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden (vgl. die Prophetien in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 3-4; Jeremia
23, 7-8; Hesekiel
36, 24
und Jesaja
54, 7-8
für die Sammlung des
heiligen
Volkes der Juden aus der
Zerstreuung und im Kapitel "Gott
wendet sich nun schwerpunktmäßig wieder seinem heiligen Volk
Israel zu, um
dieses für die Errettung des Verlorenen auf dieser Erde zu
gebrauchen.").
Dabei kommt es zur politischen bzw. nationalen
Wiederentstehung und
geistlichen Wiederherstellung Israels. Denn es wird dann eine Zeit "der
Wiederherstellung aller Dinge" sein (vgl. das in Apostelgeschichte
3, 19-21 in Klammern Ergänzte).
Mit der "Wiederherstellung
aller Dinge"
sind
besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten
und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, denn sie einst brachen.
Und es
wird damit in Apostelgeschichte
3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann,
wenn die "Wiederherstellung
aller
Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates
Israel
sein werden, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf
diese Erde
herabkommen wird.
So belegt es beim genaueren Hinsehen auch
Paulus in Römer
11,
1-8.
Jesu Worte aus Markus 11, 14 "Nun
esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit!" müssen
im Urtext betrachtet werden:
Das Wort "Ewigkeit"
wurde in der Lutherbibel vom griechischen Ausdruck "in den Äon
hinein"
übersetzt, das einem begrenzten Zeitbereich gleichzusetzen ist.
Die
Verfluchung Israels gilt somit einen Äon lang und Gottes Worte zu
Abraham über den Fortbestand Israels besitzen damit weiterhin
Gültigkeit, auch wenn sich zwischenzeitlich seine Gerichte
über dieses Volk wie eine das Kind strafende strenge aber dennoch
liebende Vaterhand sichtbar ausgewirkt haben.
Der Antichrist dagegen richtet sich nach Daniel
11, 36-39 gegen seine Väter, d. h. gegen das, was den
Vätern des Volkes, aus dem er abstammt, heilig war und lädt
ihnen so große Sünden auf, bringt ihnen damit den Zorn
Gottes und den ewigen Tod. Er handelt aus Haß.
Jesus Christus dagegen verwirft sein Volk,
in das er als Menschensohn hineingeboren ward, trotz alledem nicht
für immer. Er richtet sich trotz seiner überwiegenden
Ablehnung nicht gegen sein eigenes Volk. Er liebt es, nennt es seine
Schafe und bringt letztendlich auch
seinem Volk die Rettung und das Heil sowie ewiges Leben. Denn er
handelt aus der Liebe und Gnade. Davon
ist der Verfasser dieser Internetseite überzeugt. Wenn diesem
Volk, den Israeliten, in welchem er auf der Erde lebte, letzendlich
keine Gnade wiederfahren wird, wer aus den Heidenvölkern
könnte dann Errettung von den Sünden erfahren und angenommen
werden?
Dies ist der Beweis dafür, daß die
Hundertundvierundvierzigtausend den Messias zu ihren
Lebzeiten und Wirken auf der Erde erkannt und angenommen haben und das
sie auch und zwar in voller Zahl noch in der Zeit der ersten
Hälfte der »Zeit der Trübsal« trotz der dann einsetzenden,
harten Christenverfolgung durch den Antichrist nicht verlorengegangen
sind. Halleluja!
Auf diese Weise muß sich schließlich auch die
Verheißung
Gottes
an Israel erfüllen:
"Aber die Heiligen
des Höchsten
werden das Reich empfangen und werden's immer und ewig
besitzen."
(Daniel
7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und der Ausdruck "die Heiligen" wird dabei an dieser Stelle in der
Bibel als
gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land", also
Israel benutzt. Es sind also die "Heiligen des Alten
Testaments" gemeint.
. . Nach Offenbarung
7,
9-17 wird, wie wir gesehen haben, die Ernte
groß sein, wenn die Hundertundvierundvierzigtausend den Auftrag
des Messias annehmen und
mit Freuden ausführen werden. Und noch nach der Entrückung
der Gemeinde Christi werden so viele Menschen aus "allen Nationen und Stämmen und
Völkern und Sprachen" der Erde zum lebendigen Glauben an
Jesus
Christus finden und durch ihn mit dem Vater im Himmel versöhnt
werden. Also müssen zuerst die Hundertundvierundvierzigtausend den
Messias zu ihren
Lebzeiten und Wirken auf der Erde erkannt und angenommen haben. Denn "eine große Schar, die niemand
zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und
Völkern und Sprachen; die standen vor
dem Thron und
vor dem Lamm"
(vgl. Offenbarung
7,
9) und waren "angetan
mit
weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen".
Und mit dem "Lamm", das offensichtlich nun auf dem Thron sitzt, ist in Offenbarung
7,
9 zweifelsohne der König der Juden, ihr zu ihnen gesandter
Messias, also Jesus Christus, gemeint, der gemeinsam mit dem
himmlischen Vater regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Die nach der
geistlichen Wiederherstellung Israels lt. Offenbarung
7, 1-8"an
ihren Stirnen" versiegelten
und aus den natürlich wiederhergestellten zwölf Stämmen
Israels (aus dem Stamm Juda, aus dem Stamm Ruben, aus dem Stamm Gad,
aus dem Stamm Asser, aus dem Stamm Naftali, aus dem Stamm Manasse, aus
dem Stamm Simeon, aus dem Stamm Levi, aus dem Stamm Issachar, aus dem
Stamm Sebulon, aus dem Stamm Josef und aus dem Stamm Benjamin)
ausgewählten Hundertundvierundvierzigtausend hatten demnach die in Offenbarung
7,
9 beschriebene "große
Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und
Stämmen und Völkern und Sprachen" zum im Himmel
thronenden Jesus Christus hingeführt.
Erst, wenn der Heilige Geist Gottes über das ganze jüdische
Volk ausgegossen wird, werden die Israeliten den schauen, den sie
gekreuzigt und mit Nägeln durchbohrt haben. Auf ihn allein setzen
sie dann ihre ganze Hoffnung.
So wird ganz Israel also abermals Ausgangspunkt der Erettung für
denjenigen Teil der
Heidenvölker der Erde, der erst in der ersten Hälfte der Zeit
der Trübsal zum lebendigen Glauben an Jesus Christus
kommen wird und spielt damit in der Endzeit eine sehr wichtige Rolle.
Denn jetzt lehnt es den zu ihm gesandten Messias nicht mehr ab. So
wird Gott noch in dieser Zeit mithilfe seines Volkes eine große
Ernte einbringen. Was der lebendige Gott einmal berufen hat, wird er
letztendlich auch wieder herstellen und zu seinem Dienst erneut
einsetzen. Seine Hand hat sein erwähltes Volk zu jedem Zeitpunkt
festgehalten, auch wenn sie anscheinend lange Zeit schwer darauf
lastete. Gott irrt sich in den Menschen nie und kann nicht anders, als
sich selbst treu zu sein!
Gott erneuert nicht nur Israel sondern zu allerletzt auch die ganze
Erde. Das Bild der blühenden Wüste ist ein herrliches Bild
dessen, was der lebendige Gott für die Erlösten dieser Erde
ganz am Ende bereithält:
Gottes Heilspläne
für alle Menschen der Erde
An dieser Stelle seien nochmals die verschiedenen Heilspläne
Gottes mit den Menschen der Erde festgehalten, und es wird dazu ein
Teil eines Textes aus der bekannten Rundfunksendung “Durch die
Bibel”
von Dr. Vernon McGee, von Pastor Hugo Danker gesprochen am 19.12.2006
im Evangeliums-Rundfunk (ERF), zitiert:
"Daniel war
völlig überwältigt, d. h. erschöpft und krank,
durch die Auslegung dieses
Gesichtes. Und so konnte er mehrere Tage nicht mehr seinen Dienst
verrichten.
An diesem
Punkt begann Gott also die "Zeiten der Heiden" in die Geschichte des
Volkes Israel mit hineinzuflechten. Und das war es, was Daniel anfangs
so
verwirrt hatte, und ich denke, so Dr. McGee, es verwirrt noch viele
Menschen
heute. Wie kann Gott etwa seinen Heilsplan mit Israel in seinen
Heilsplan für
die Heiden in der Welt verknüpfen? Und um es noch komplizierter zu
machen, denn
es gibt heute auch noch seinen Heilsplan für seine Gemeinde. Doch
die Antwort
ist ganz einfach. In unserer Zeit ruft sich Gott Menschen aus allen
Völkern und
Nationen heraus, und diese Herausgerufenen werden als die "Gemeinde
Jesu" bezeichnet. Wenn aber diese Zeit abgeschlossen ist und die
Gemeinde
durch die Entrückung von der Erde weggeholt wurde, dann wird Gott
sich wiederum
seinem Plan mit Israel und den Heidenvölkern zuwenden."
Dr. Vernon McGee spricht in seinen Ausführungen von den "Zeiten
der Heiden". Damit ist also zweifellos das Gemeindezeitalter gemeint.
Dies endet mit der Entrückung der Braut Christi, dann, wenn die
wartende Gemeinde Jesu Christi im Himmel aufgenommen wird. Und erst
dann
wird sich der Gott Israels wieder seinem Volk zuwenden und darüber
den heiligen Geist in großen Maßstab ausgießen, auch
wenn bereits im Vorfeld eine äußere bzw. natürliche
Wiederherstellung stattgefunden hat. Die Juden werden also bis dahin
wieder aus der jahrhunderte lang währenden, weltweiten Zerstreuung
zurückgekehrt sein. Und er wird Israel somit nicht nur vor dem
Antichrist
bewahren, sondern auch auf eine besondere Art und Weise für die
Errettung des Verlorenen in dieser Welt als sein auserwähltes
Werkzeug gebrauchen, so wie er es zuvor fast zwei Jahrtausende lang mit
den Heiden getan hatte, die bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde
Jesu Christi sein alle Sünder erlösendes Evangelium in die
Welt hinausgetragen hatten. Die "Zeiten der Heiden" sind mit ihrer
Wegnahme zwar zu Ende, aber nun richten sich alle Blicke wieder nach
Israel, von dem nun das Heil für diese verlorene Welt erneut
kommen wird.
Gottes zukünftiger Heilsplan schließt auch die
arabischen Nationen
mit ein
In der Zeitung Israel Heute
-
Christen an der Seite
Israels e.V., Ausgabe Dezember
2006 - Nr 37 auf Seite 7 wurde ein Artikel mit der Überschrift:
"Gottes Heilsplan für die arabichen Nationen" veröffentlicht.
Den Inhalt dieses Artikels möchte der Verfasser dieser Homepage
sinngemäß und zusammenfassend wiedergeben:
Neben den unzähligen Verheißungen des Segens für Israel
gibt es auch solche, die den an Israel angrenzenden Ländern
gelten. Auch wenn derzeit dort der Moslem vorherrscht, spricht der
lebendige Gott selbst diesen Völkern zukünftigen
Segen zu.
1. Ismael, der als der Stammvater der arabischen Nationen gilt, ist
nicht gleichzeitig auch der Stammvater der Moslems. Denn, als Abraham
auch um Segen für
seinen Sohn Ismael bat, sprach der Gott Israels diesen Abraham zu
(vgl. 1.
Mose 17, 18-21),
auch wenn die Segenslinie des heiligen Volkes weiter über Isaak
verläuft.
Die Moabiter als einer der Vorfahren der heutigen Araber, wie sie auch
die Amoniter u. Elamiter sind, werden in der
Gerichtsbotschaft vom alttestamentarischen Propheten Jeremia
49, 5-6
formulierungsmäßig in gleicher Weise wie das Volk Israel in Jeremia
30, 3
mit einem
zukünftigen Heil bedacht.
2. Gott hat über Ägypten verheißen, daß er sich
ihnen zu erkennen geben, sie erretten und heilen wird (vgl. Jesaja
19, 18-25).
3. Auch der Iran, der aus den Elamitern hervorgegangen ist, gehört
zu denjenigen Volksgruppen der arabischen Nationen, die
eine biblische Prophezeiung über Erweckung besitzen sollen. Lesen
wir doch, daß die Elamiter bei der Ausgießung des heiligen
Geistes zu Pfingsten bereits dabei waren und gleichmaßen vom
heiligen Geist erfüllt die großen Taten Gottes
rühmten (vgl. Apostelgeschichte 2, 6-13).
Laßt uns kein Blut vergießen, denn Joseph ist
unser Bruder! Bzw. wo sind die Reste der sogenannten
verlorenen zehn Stämme Israels geblieben?
1. Mose 37, 22
22 Und weiter sprach Ruben zu ihnen: Vergießt nicht Blut, sondern
werft ihn in die Grube hier in der Wüste und legt die Hand nicht
an ihn! Er wollte ihn aber aus ihrer Hand erretten und ihn seinem Vater
wiederbringen.
Der 1882 in Posen, einer 1815–1920 bestehenden Provinz im Osten
des Staates Preußen bzw. einer im westlichen Teil des heutigen
Polens gelegen Stadt, geborene und ab 1909 in Haifa lebende Arzt und
Bibelkenner
Dr. Elias Auerbach hat auch in seinem Werk »Wüste und
Gelobtes Land«, in dem die Geschichte Israels von den
Anfängen bis zum Tode Salomos aufgezeigt wird, die Theorie
vertreten, daß die arabische Bevölkerung, die heute im
ehemaligen Gebiet des Nordreiches Israels lebt, Reste der sogenannten
verlorenen zehn Stämme darstellt. Diese Theorie vertrat und
veröffentlichte er auch in seinem Aufsatz "Wo sind die zehn
Stämme Israels?", der am 10.11.1942 in der unabhängigen
Wochenzeitschrift "Orient" erschien.
Von den zehn Stämmen Israels ist nur einer wirklich
verloren - Die Wiederherstellung der verschwundenen zehn Stämme
Israels
Die natürliche
Wiederherstellung Israels wird spätestens dann abgeschlossen sein,
wenn
die Versiegelung der hundertvierundvierzigtausend Knechte
Gottes aus den dann wieder existierenden 12 Stämmen
Israels (vgl. Offenbarung
7, 1-8; Offenbarung
14,
1-5) kommen wird.
In Offenbarung
7, 1-8 existieren sie jedenfalls bereits wieder. Ein Engel
versiegelt dann gegen Ende der ersten Hälfte der Zeit der
Trübsal mit dem Siegel des lebendigen
Gottes die
vollständige Zahl der hundertvierundvierzigtausend
Gottesknechte und Verkünder des Evangeliums an ihrer Stirn, die
aus den 12 Stämmen
Israels ausgewählt werden. Also müssen diese 12 Stämme
Israels zu diesem Zeitpunkt wieder existieren. Dies aber bedeutet,
daß auch die verschwundenen bzw. verlorenen zehn Stämme
Israels wiederhergestellt sein müssen. Lediglich der Stamm Dan
wird in dieser Aufzählung nach Offenbarung
7, 1-8 nicht mehr mit erwähnt. d. h. der Stamm Dan wird als
eiziger der 12 Stämme
Israels nicht wier hergetellt werden.
Die Braut Jesu Christi trifft mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
Gemeinde im
Himmel ein, doch woher kommen anschließend die
Hochzeitsgäste?
Durch die Einladung
der hundertvierundvierzigtausend Knechte Gottes aus den 12 Stämmen
Israels (vgl. Offenbarung
14,
1-5 und im Kapitel "Den
Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive
Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist
verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 3-8 noch weiter, bis die
Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt sind")
kommen noch viele
Hochzeitsgäste von überall her
dazu:
In einer prophetischen Schau erblickt der
Seher Johannes eine große Schar, die niemand zählen konnte,
aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die
aus der »Zeit der Trübsal« gekommen sind und vor dem himmlischen
Thron und vor dem Lamm standen, angetan mit
weißen
Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen (vgl. Offenbarung
7,
9-17).
Sie sind das Ergebnis der Versiegelung der
Hundertvierundvierzigtausend mit dem Siegel des lebendigen Gottes an
ihrer Stirn (vgl. Offenbarung
7, 1-8) und füllen
den riesigen Hochzeitssaal mit ihrem Jubel, denn das Hochzeitsmahl des
Lammes ist gekommen, die Braut hat sich bereitet und alles wartet
bereits, das Fest zu beginnen.
So stellt das Ende der "Zeit der
Heiden" die Wende des Geschickes Israels dar. Denn die Blindheit und
Verstockung, die mit der Verwerfung Israels über das Volk Gottes
kamen, können erst dann aufgehoben werden, wenn die Vollzahl der
Heiden bei Gott eingegangen ist (vgl. Römer
11, 25-27). Von nun
an, d. h. nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi,
wird die Errettung der unerlösten (auch der heidnischen) Welt
wieder schwerpunktmäßig von diesem Volk, den Israeliten
ausgehen und alle
Völker der Erde werden in diesem einen, von Gott erneut
erwählten Volk gesegnet sein.
Einer der
frühen Kirchenväter, Irenäusvon Lyon,
vormals Bischof
in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), sagte einmal, daß
Israel, das
heutige Volk Gottes, erhält nach seiner
geistlichen
Wiederherstellung einen neuen Namen: "Kinder des lebendigen Gottes"
dann, wenn die geistliche Wiederherstellung Israels zur "Zeit des Endes"
gekommen sein wird, und sie soll kurz vor der zweiten Hälfte der
Zeit der Trübsal bzw. der Zeit der Bedrängnis stattfinden,
also ein
Ereignis,
das heute noch in der Zukunft liegt, wird man die geistlich
wiederhergestellten Israeliten nicht mehr "das Volk Gottes" nennen,
sondern sie werden dann "Kinder des lebendigen Gottes" genannt werden.
Die Schreiber der Bibel verwenden gerne den Begriff "lebendiger Gott",
um den Gott Israels von den toten, nur wie lebendig wirkenden
Göttern
der Heiden zu unterscheiden. Darum muß das geistlich
wiederhergestellte
Volk Gottes auch unbedingt einen neuen Namen erhalten, um es von dem
Teil der Juden zu unterscheiden, die sich dann dem falschen Messias,
der in seinem eigenen Auftrag kommen wird, unterworfen haben werden,
denn die geistliche Wiederherstellung fällt in die Zeit des
Antichristen zur "Zeit des Endes". Dieser wird in der von ihm selbst
verursachten, größten Bedrängnis und Verfolgungszeit
aller Zeiten für
sich in Anspruch nehmen, an der Stelle des lebendigen Gottes zu stehen.
Sein dann im wiederaufgebauten 3. Tempel von Jerusalem aufgerichtetes
zweites "Gräuelbild
der
Verwüstung",
welches von allen Menschen der Erde unter Androhung des Todesstrafe
angebetet werden muß, wird den auf die Erde wiedergekommenen
Jesus
Christus darstellen, und er selbst wird den Gott der Götter dem
Namen
nach gleich über alle Lande der Erde herrschen und durch seinen
von ihm
selbst ins Leben gerufenen falschen Propheten an den Menschen
große
Zeichen und Wunder tun, um mit diesen alle diejenigen zu versuchen, die
auf der Erde wohnen.
Der Antichrist indes wird es nicht wagen, diesen neuen Namen für
das Volk Gottes zu verwenden. Auch wird er es tunlichst vermeiden, den
Gott Israels in der Öffentlichkeit durch seinen falschen Propheten
den "lebendigen Gott" zu nennen. Zu groß ist dann seine Angst,
daß Menschen dann noch kritischer und mit so geschärfterem
Blick auf sein in Wahrheit totes und nur wie lebendig wirkendes zweites
"Gräuelbild
der
Verwüstung" zu blicken.
Und darum tut es aber der Verfasser dieser Homepage, und er nennt
bereits heute den Gott Israels den "lebendigen Gott". Und er verwendet,
um
von vornherein, d. h. noch bevor die für das Ende angekündigte
Versuchung über den gesamten Erdenkreis kommt, um das Handeln des
Gottes Israel von dem des sich zum Gott erhobenen
Antichristen während der Bedrängsnis zu unterscheiden, diesen
neuen
Namen Gottes.
Wie wir bei Hosea 2, 25, also nur wenig später als die von ihm
gemachte
Prophetie zum neuen Namen des Volkes Israel lesen können, kommt
sehr
bald danach die Zeit des tausendjährigen Riedensreiches, in dem
nicht
nur verlernt wird, Waffen herzustellen und zu verwenden, sondern in
welchem auch "mit den
Tieren auf dem Felde, mit den
Vögeln unter dem Himmel und mit dem Gewürm des Erdbodens"
mit den Menschen Frieden sein wird, d. h. daß die Meschen der Erde
dann mit ihnen allen friedlich zusammen leben werden.
Dann
wenn dies soweit ist wird sich auch die folgende Bibelstelle
erfüllen: