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Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt

Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde und zum kommenden Gericht

Bleibt Gottes Liebe auch dann noch, wenn bereits das Spottreden führende »Maul«, d. h. die Stimme des Drache ertönt?
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Kann man ein angstbesetztes Gottesbild verlieren? Wie gelingt Vergebung? Wie wird man ein Kind Gottes mit Heilsgewissheit?
Spricht Gott nicht heute noch zu Zion:
Du bist mein Volk!
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Jesus spricht:
"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?"

Johannes 11, 25-26

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Gottes rettendes Eingreifen vor dem Zorn des Antichrists zur »Zeit des Endes« - Betrachtungen zur Entrückung der Gemeinde und dem unmittelbar danach kommenden Gericht


Diese Botschaft ist an alle gerichtet, die wie in Hebräer 9, 28 aus der Bibelübersetzung »Neues Leben« formuliert sehnsüchtig auf die Wiederkunft des Erlösers der Erde warten. Denn unser Herr Jesus Christus wird uns in Kürze gemäß Offenbarung 3, 10 vor einem Verderben bewahren und dabei in sein himmlisches Reich retten. So erwarten wir den Sohn Gottes und zwar nicht als einen Retter in der Not, sondern bereits dann noch bevor diese beginnt. Denn warum auch sonst sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nach 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende und bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung 12, 9+12 beschriebene »Zeit des Zorns« hineinkommen?

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Wir brauchen das Bibelwort vom wiederkommenden Sohn Gottes, damit der Retter in uns lebendig werden kann, an den wir glauben. Denn derjenige Geist, der die Verheißung seines Kommens zu unserer Rettung verneint, ist nicht von Gott. Diesen müssen wir ablegen, um nach dem Versprechen
Jesu bzgl. seiner Wiederkunft greifen zu können.

Bernd Damisch


Inhaltsverzeichnis dieser Seite

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Das Anliegen des Verfassers dieser Homepage und seine Fragestellung "Bleibt Gottes Liebe?"

(Es ist am einfachsten, so zu erklären, dass die universelle Gemeinde am Tag ihrer "Entrückung" ins himmlische Reich nicht mehr nur allein Braut Jesu Christi ist, sondern jetzt Gottes Tochter werden wird. Muss sie denn dann nicht, weil sie doch selbst die Braut ist, zu vorgerückter Stunde nun damit beginnen, sich für das kommende Hochzeitsfest zu schmücken?)

Es gehört zu den Grundprinzipien der Art und Weise des Handelns Gottes, dass er vor dem Ingangsetzen seiner Gerichte die davon betroffenen Menschen der Erde noch ein letztes Mal warnt:
7 Gott der HERR tut nichts, ohne seinen Dienern, den Propheten, seinen Plan offenbart zu haben!
(Amos 3, 7; Zürcher Bibel)

Hatte dies nicht unser Herr Jesus sogar selbst angedeutet, er werde zu seiner Zeit einem bösen und abtrünnigen Geschlecht das „Zeichen des Jona“ senden (vgl. das in Matthäus 16, 1-4 Gesagte)?
Und das „Zeichen des Jona“ im Verlaufe der fortgeschrittenen "Zeit des Endes" muss doch unmissverständlich eine an die gesamte Menschheit gerichtete und ernstzunehmende letzte Warnung vor einem unmittelbar bevorstehenden verheerenden Gericht sein, welches jedoch zu dem Zeitpunkt, bei dem diese Warnung Gottes an die Menschheit ergehen wird, logischerweise noch nicht in Gang gekommen sein kann. Und bis dato ist doch noch gar keine derartige Warnung an die Menschheit herausgegangen. Also müssen sowohl dieses Gericht als auch die unmittelbar davor zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich gesehen noch vor uns sein (vgl. im Kapitel: "Der Gott des Himmels wird uns möglicherweise unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde warnen und uns das „Zeichen des Jona“ senden").
Und sollte es eine solche letzte Warnung denn nicht geben, wenn dieses zu erwartende verheerende Gericht einen globalen Charakter besitzt und in einer bisher noch nie dagewesenen Dimension alle Winkel der Erde treffen wird?

Wir gehen davon aus, dass das sehr wahrscheinlich in der Endzeit in engerem Sinn unmittelbar vor dem großen Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu erwartende „Zeichen des Jona“ schwerpunktmäßig eine Aufforderung zur Buße zum Inhalt hat. Nur die radikale Richtungsänderung im Leben jener Menschen und ihre Zuwendung zu demjenigen, der sie allein retten kann, wird sie vor dem kommenden Gericht bewahren können.
Denn ...
Johannes der Täufer forderte seiner Zeit die Menschen seines Volkes dazu auf: "Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!"
(Matthäus 3, 2)

Jesus Christus praktizierte es ebenso und predigte: "Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!"
(Matthäus 4, 17)

Und derjenige Mensch, der das kommende „Zeichen des Jona“ verkörpert, wird es sicher ebenso tun und den Menschen einschärfen:
"
Kehrt um und glaubt an die rettende Kraft des Evangeliums. Ändert euer Leben und vertraut es dem einen wahren Retter an, der da heißt Jesus Christus.
Tut Buße und lasst euch zur Vergebung eurer Sünden auf den Namen Jesus Christus taufen (Apostelgeschichte 2, 38), denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Siehe, unser Herr Jesus kommt bald!
Geht diese Schritte, sonst wird das Gericht über euch kommen. Nur Jesus Christus macht euch frei, und nur er kann euch vor dem kommenden Gericht bewahren, weil er allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Denn er ist euer persönlicher Retter!
Er hat die Last eurer Schuld ans Kreuz getragen, obwohl ihr es seid und nicht er, die den Tod verdienen. Die ganze Strafe liegt auf ihm, damit wir Frieden erhalten können. Durch ihn sind wir mit Gott versöhnt und durch seine Wunden sind wir geheilt (Jesaja 53, 5)."


Diese Bibelarbeit zur Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde und dem unmittelbar danach kommenden Gericht soll lediglich ein Denkanstoß sein und erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und eine uneingeschränkte Gültigkeit. Sie enthält jedoch unsere persönliche Auffassung, hinter der wir fest stehen.

Der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, daß wir heute in der fortgeschrittenen Endzeit in engerem Sinne leben und daß in Kürze die Gnadenzeit zu Ende geht und dann die in Daniel 8, 19 prophetisch angekündigte »Zeit des Zorns« und der Gerichte anbricht (vgl. im Kapitel "Was sind die wichtigsten angekündigten Endzeitzeichen?"). Und auf diese Ereignisse ist die Welt von heute, und leider auch viele der Christen sind es, völlig unvorbereitet.

Wie gut ist es, zu wissen, dass uns unser Herr Jesus Christus vor dem kommenden Gericht bewahren und uns unmittelbar zuvor über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. Denn er hat es seinen Jüngeren persönlich prophezeit, dass genau das geschehen wird.
Und wir sollten dies bedenken und ich verweise hierbei auf den folgenden Bibeltext. So spricht doch unser Herr Jesus Christus in Lukas 21, 34-36 nicht zu einer noch unerretteten Welt, sondern ganz speziell und mit großem Nachdruck seine eigenen Jünger an:

Lukas 21, 34-36 aus der Schlachterbibel
Jesus Christus spricht zu seinen Jüngern:
34 Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Nahrungssorgen und jener Tag
(gemeint ist Jesu Kommen zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kurz von dem Beginn des Zorns des Antichrist) unversehens über euch komme!
35 Denn wie ein Fallstrick wird er über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen
(das ist die unerrettete Welt).
36 Darum wachet jederzeit und bittet, dass ihr
(am Tage der Entrückung) gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was (hinterher) geschehen soll (bzw. was unmittelbar danach auf dem Fuße folgt), und (um) zu stehen vor des Menschen Sohn!
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Dem Verfasser dieser Webseite ist es dabei wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Denn wir sind nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Dem Verfasser dieser Webseite ist es in diesem Zusammenhang sehr wichtig geworden, den Mitmenschen zu signalisieren, dass es ihn besonders motiviert, um die unmittelbare Nähe der Ankunft des Bräutigams zu wissen. Der nahe herbeigekommene Hochzeitstermin mit dem himmlischen Bräutigam macht ihm große Freude, bereitet ihm aber auch gleichzeitig Sorgen. Denn viele Menschen und darunter leider auch Christen könnten diesen wichtigen Termin vor lauter Geschäftigkeit und Alltagssorgen möglicherweise verpassen. Unser Herr Jesus kommt möglicherweise am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nur zu den Christen, die auf sein Kommen so wie in Hebräer 9, 28 in der Bibelübersetzung »Neues Leben« formuliert sehnsüchtig warten.
Denn wir sollten es bedenken und wir wiederholen deshalb an dieser Stelle noch einmal den folgenden Bibeltext. So spricht doch unser Herr Jesus Christus in Lukas 21, 34-36 nicht zu einer noch unerretteten Welt, sondern dabei speziell seine Jünger an:
"Darum wachet jederzeit und bittet, dass ihr (am Tage der Entrückung) gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was (hinterher) geschehen soll (bzw. was unmittelbar danach auf dem Fuße folgt), und (um) zu stehen vor des Menschen Sohn!"
(Lukas 21, 34-36 aus der Schlachterbibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Diese Homepage soll darum ein Weckruf für die Gemeinde Jesu Christi sein, intensiver als je zuvor zu wachen. Und der Verfasser dieser Webseite möchte mit dieser Homepage ein Achtungszeichen setzten, welches auf das baldige Kommen unseres Herrn Jesus Christus zur Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde hinweisen soll. Und er erwartet kurz vor der Ankunft des Bräutigams, daß das großartige Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde wieder ganz neu in unser Bewußtsein gelangt und dadurch bedingt auch das Kommen einer sehr intensiven Zeit der Erweckung. Und damit solches geschieht, möchte der Schreiber dieses Textes mit seiner Homepage einen wichtigen Beitrag leisten.
Und müssen wir es denn nicht laut proklamieren, wenn möglicherweise schon in kürze unser König kommt? Und sollten wir sein Kommen als Brautseelen, wenn wir uns als solche verstehn, nicht regelrecht herbeisehnen? Denn Liebesbriefe schreiben ist schön. Jedoch die Aussicht, sich persönlich in die Arme nehmen zu können, ist doch viel, viel besser!!!

Und wie wir in der Bibel an anderer Stelle lesen können, kommt doch wirklich niemand zum in Offenbarung 19, 6-9 beschriebenen "Hochzeitsmahl des Lammes" hinein, ohne an sich intensiv gearbeitet zu haben und ohne ein hochzeitliches Gewand zu tragen (vgl. dazu das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte).

Darum ... "Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm (dafür) die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet."
(Offenbarung 19, 7; Hervorhebung u. eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Unser Herz soll jubeln und alle sollen um den besonderen Grund unserer Freude wissen, nämlich weil wir schon bald unserem König und Bräutigam zugleich entgegengehn! Und wir werden an diesem für unsere Zukunft alles entscheidenden Tag sogar unsere lieben, in Jesus Christus verstorbenen Verwandten und Bekannten wiedersehen!
Für die noch unerrettete Welt ist doch unser Jubeln die beste Einladung dazu, in ihnen den Wunsch zu wecken, auch daran teilzuhaben zu können, jedoch ebenso die eindringlichste Warnung vor dem kommenden Gericht zugleich. Denn alle Menschen, die sich mit dem Thema Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit großer Freude im Herzen befassen, fangen unweigerlich an, sich zu fragen: Wovor werden wir an diesem besonderen Tag gerettet und warum wird dieser gewaltige Eingriff in unser Leben notwendig? Es ist doch noch gar kein Grund und kein Gericht in Sicht!
Jedoch wir können unser Bedenken z. Bsp. mit dem in Matthäus 24, 37-44; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36 Gesagten stichhaltig begründen.

Mit der Formulierung und Aufforderung Jesu zur Wachsamkeit und zum Gebet in Lukas 21, 34-36, die natürlich auch an uns, die wir heute zum Herrn gehören, gerichtet ist, will uns unser Herr nicht unsere Heilsgewißheit rauben. Sie schließt jedoch besonders wegen ihrer Eindringlichkeit dennoch die Möglichkeit einer Auswahlentrückung nicht ganz aus.
Und denken wir doch im Zusammenhang mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde an das Gleichnis von den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen, von dem wir lt. Matthäus 25, 1-13 wissen, daß nur die fünf klugen Jungfrauen zusammen mit dem Bräutigam zum Hochzeitsfest eingehen durften. Jedoch zu den fünf törichten Jungfrauen sprach der Bräutigam: "... Ich kenne euch nicht."

Könnte es am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit uns Christen zum Teil nicht genauso sein? Denn die Apostellehre sagt uns doch genau dieses im Zusammenhang mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde sehr klare und deutliche Worte:
»1. "Wachet" für euer Leben; "eure Lampen sollen nicht ausgehen und der Gurt um eure Lenden" soll sich nicht lockern, "seid vielmehr bereit, denn ihr wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt".
2. Ihr sollt fleißig zusammenkommen, indem ihr nach dem strebet, was euren Seelen zukommt; denn es wird euch die ganze Zeit des Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde vollkommen seid
(vgl. in Kapitel 16, Verse 1-2 der Apostellehre bzw. Didache mit der Überschrift: "Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren."; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Mit der in der Apostellehre bzw. Didache im Kapitel 16, Vers 1 enthaltenen Aufforderung »Wachet für euer Leben«, die dort im Zusammenhang mit dem ebenso in Hebräer 9, 27-28 genannten nächsten Kommen Jesu Christi für die Gemeinde zuvor ausgesprochen wurde, möchte der Verfasser dieser Homepage allen Christen ein weiteres Achtungszeichen setzen, jederzeit wachsam zu sein und die in Epheser 6, 13-17 genannte Waffenrüstung Gottes nicht abzulegen.


Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 erwähnten "Land des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten noch zwei weitere, letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es tatsächlich so weit ist und Jesu Wiederkunft für die Gemeinde geschieht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Hierbei und man achte darauf, wird in 2. Petrus 3, 3-4 von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten. Und in 1. Johannes 2, 18+22 wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden vor der Entrückung der Gemeinde also, und davon gehen wir aus, kurz vor dem dann nachfolgenden Losbrecher der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« eintreten wird.
Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw. Entrückung wartenden universellen Gemeinde angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").

Denn der Herr wird dann an jenem für uns alles entscheidenden Tag die von ihm begnadete und mit einem hochzeitlichen Gewand gekleidete Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten, um mit ihr wie in Offenbarung 19, 6-9 beschrieben dort die Hochzeit des Lammes zu feiern. Wollen wir dann mit der in Matthäus 22, 11-13 genannten Person verglichen werden und im Hinblick auf dieses vor uns liegende festliche Ereignis ausschließlich mit unseren Alltagssorgen beschäftigt darauf vollkommen unvorbereitet und nicht hochzeitlich gekleidet sein?

Hebräer 9, 27-28 aus der Bibelübersetzung »Neues Leben«
27 Und genauso, wie es bestimmt ist, dass jeder Mensch nur einmal stirbt, worauf das Gericht folgt,
28 genauso starb auch Christus nur einmal als Opfer, um die Sünden vieler Menschen wegzunehmen. Er wird wiederkommen, aber nicht noch einmal wegen unserer Schuld, sondern er wird (an diesem Tag nur) all denen (in Jesus Christus von ihren Sünden Erlösten) Rettung bringen (besser um diejenigen aus einer gefahrvollen Situation zu retten), die sehnsüchtig (besser: die erwartungsvoll auf Hilfe hoffend) auf seine Rückkehr warten.

(Das ist es auch, was der Apostel Paulus erwartete als er in 2. Timotheus 4, 18 schrieb: "4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich (so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser: entrücken) in sein himmlisches Reich.")
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Wir haben also die Gewißheit, an jenem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mit dabei zu sein, bei Weitem nicht gepachtet und sollten Jesu Aufforderung, auf ihn zu warten und jederzeit wachsam zu sein, unbedingt nachkommen:
"42 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr (zur Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde) kommt.
43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint."
(Matthäus 24, 42-44; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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An jenem Tag, am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Retter wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns«, werden nicht nur die lebenden Christen über eine vom Himmel organisierte weltumfassende Rettungsaktion zu ihrem Herrn Jesus Christus in die Herrlichkeit Gottes entrückt, sondern auch alle in Christus Entschlafenen zum ewigen Leben auferstehen, um mit dabei zu sein und um ebenfalls vor Jesus Christus, "dem Sohn des Menschen", zu stehen (vgl. 1. Thessalonicher 4, 16-17). Denn die Lebenden sollen doch, wie wir es vom Apostel Paulus wissen, dabei den Toten nicht zuvorkommen (vgl. 1. Thessalonicher 4, 15), an jenem nicht mehr weit entfernten Tag, an welchem wir wie in 2. Thessalonicher 2, 1 beschrieben zu unserem Herrn Jesus Christus hinversammelt werden.
Welch herrliche Aussicht auf jenen und unserer Meinung nach schon bald kommenden vor uns liegenden Tag. Denn wir werden dann unsere verstorbenen Glaubensgeschwister wieder in die Arme nehmen und lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ...".

Auch wenn wir wie in Matthäus 24, 36 ersichtlich weder den Kalendertag noch die genaue die Stunde seines Kommens wissen dürfen, hat uns unser Herr Jesus selbst mit dem in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30; Lukas 21, 29-32 von ihm Gesagten bzgl. des großen Ereignisses seiner Wiederkunft ab einem sehr markanten von jedermann erkennbaren Zeichen beginnend einen zeitlich genau abgegrenzten Rahmen gesetzt.
Und punktgenau ab dem Zeitpunkt des Aufleuchten dieses von der ganzen Welt erkennbaren Zeichens fängt ein Countdown unbekannter Länge zu laufen an, der, erst einmal in Gang geraten, nicht mehr zu stoppen ist (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").

Und es gibt noch andere Achtungszeichen und Worte in der Bibel, die unweigerlich darauf hinweisen, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
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Was ist dabei dem Verfassers der Homepage wichtig geworden?

Erstens: Es ist dem Schreiber dieses Textes ein großes Anliegen, das in Offenbarung 3, 10 beschriebene (Bibel-) Wort vom Harren (Warten) auf Jesus Christus (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom unentwegten, dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf ihren Bräutigam Jesus und dem geduldigen Hoffen auf die Erfüllung der Verheißungen seiner Wiederkunft«) zu predigen:
"9 Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott
10
und zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (nicht nur schützend bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor) errettet (besser: durch eine Entrückung vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« zu sich in sein himmlisches Reich retten wird)."
(1. Thessalonicher 1, 9-10; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wir müssen uns jedoch vor dem in Daniel 8, 19 prophetisch angekündigten Angriff des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung nicht fürchten.
Denn Paulus bezieht sich bei dem in 1. Thessalonicher 5, 9 sowie in Thessalonicher 1, 10 zum zukünftigen Zorn Gesagten in beiden Fällen offensichtlich auf die bei Daniel 8, 19 erwähnte »Zeit des Zorns«. Die die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« des Versuchers und damit gemeinte Zeit der Endzeitgerichte beginnt damit lt. Thessalonicher 1, 10 erst unmittelbar nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier aus Offenbarung 13 übertragenden Zorn des lt. Offenbarung 12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen und wird nach Daniel 9, 27 wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet und zu ihrem Abschluss gebracht.
So hat uns doch Gott lt. Thessalonicher 1, 10 nicht für den in Offenbarung 12, 9-12 beschrieben zukünftigen Zorn des Drachen und den seines Verderbers bestimmt, sondern dazu zuvor wie in Hebräer 9, 27-28 beschrieben durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Errettung zu erlangen, d. h. dazu, vor diesem sich auf der Erde entfaltenden Zorn des Drachen errettet zu werden. So müssen wir doch als auf ihren Herrn wartende Christen lt. Johannes 5, 24 und 1. Thessalonicher 5, 9 nicht in die auf der Erde anbrechende endzeitliche Gerichtszeit hineingehen. Denn was anderes als die zur "Zeit des Endes" kommenden Weltgerichte kann hier lt. Römer 14, 10 und 2. Korinther 5, 10 nicht gemeint sein.

Denn erst dann, wenn er wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben und nachdem er natürlich logischerweise zuvor bereits verdeckt unter uns gewesen sein muß, wird er lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 schließlich doch und so wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44; Lukas 17, 34-36 und Jesaja 28, 22 beschrieben ganz plötzlich ein Verderben bringend als der Bösewicht "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können. Denn »erst wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "... der Bösewicht offenbar werden ...":
"... So tröstet euch mit diesen Worten (eurer Rettung durch die Entrückung) untereinander."
(1. Thessalonicher 4, 18; vgl. auch das zu Entrückung in 1. Thessalonicher 4, 13-18 Geschriebene)

Muß es dann nicht für alle vom Gott des Himmels zum Predigtdienst Berufenen ein großes Anliegen sein, das in Offenbarung 3, 10 beschriebene (Bibel-) Wort vom Harren (Warten) auf Jesus Christus die universellen Endzeitgemeinde ganz neu ins Bewußtsein zu rufen?

Darum wachet für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen!
Denn wir gehen davon aus, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« markiert, der letzten und von offener Gewalt gekennzeichneten Machtentfaltungsphase des Antichrists, welche schließlich zum Untergang der Nationen führt.

Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?
Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen noch kommende Antichrist zur „Zeit des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich viele Völker der Erde zerschlagen. Und er wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.

Der Verfasser dieser Homepage rechnet jedoch fest damit, daß der Herr an jenem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird, umso in Sicherheit gebracht vor ihrem Erlöser und Bräutigam Jesus Christus zu stehen:
6. "Und dann werden die Zeichen der Wahrheit erscheinen; zuerst das Zeichen, dass der Himmel sich auftut, dann das Zeichen des Trompetenschalles" und das dritte: die Auferstehung der Toten, 7. aber nicht aller, sondern, wie gesagt ward: "Kommen wird der Herr und alle Heiligen mit ihm" (vgl. in Sacharja 14, 4-5). 8. "Dann wird die Welt den Herrn kommen sehen auf den Wolken des Himmels".
(Beschreibung des biblischen Ereignisses der Entrückung der Jesus Wiederkunft erwartenden und universellen Gemeinde (Punkt 6-7) einerseits und Jesu Wiederkunft mit einem Teil allen Heiligen mit großer Macht und Herrlichkeit, dann, wenn er am Ende der großen Drangsal bzw. endzeitlichen Bedrängnis seine Füße wieder auf die Erde setzen wird, um in Israel seinen Gnaden-Thron aufzurichten (Punkt 8), andererseits aus dem Kapitel 16 der Apostellehre bzw. -Didache- mit der Überschrift "Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren", generiert von der elektronischen BKV von Gregor Emmenegger - Text ohne Gewähr; Band 35: Die Apostolischen Väter, München 1918, aus dem Griechischen übersetzt von Franz Zeller; eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Gehen also schon bald die Liebe Gottes und seine Gnade auf der Erde ihrem Ende entgegen? Diese Frage beschäftigte den Verfasser dieses Textes von Anfang an und bewog ihn, diese Internetseite "Bleibt Gottes Liebe?" zu nennen.

Wie wir gesehen haben, leben wir bereits in der Endzeit, d. h. zur Zeit des Endes, kurz vor der nächsten Wiederkunft Jesu Christi, der sogenannten Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi, aber auch sehr, sehr nahe am Beginn desjenigen Teilbereichs der Zeit der Trübsal, der wegen seiner Ereignisse mit einschneidendem Charakter sehr negativ hervorsticht und der gleich hinterherkommt, die Zeit des Brechens der Siegel oder die Zeit der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8.
Gemeint ist, daß wir z.Zt. bereits kurz vor dem Hereinbrechen des in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44; Lukas 17, 34-36 und Jesaja 28, 22 angekündigten Verderbens stehen, das der Wegnahme der Gemeinde unmittelbar darauf folgen soll. Es sind diejenigen Ereignisse, die den dramatischen Zeitabschnitt der Zeit der Trübsal einläuten, welche zuvor, d. h. bis dahin, relativ friedlich verlaufen war (vgl. im Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein").
Die Zeit, in der wir heute leben, ist also eine ganz bestimmte Zeitetappe in der letzten bzw. Endzeit unmittelbar vor der nächsten Wiederkunft des Messias Jesus Christus. Sie wird, wenn die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi geschehen und abgeschlossen sein wird, dann, wenn sich der für die auf ihren Christus wartenden Menschen für eine kurze Zeit geöffnete Himmel wieder verschließt, für die sichbare Welt erfahrbar mit einem urplötzlich über die ganze Welt hereinbrechenden Verderben im Gefolge begleitet sein (vgl. auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde").

Für den Schreiber dieses Textes besteht darum die dringliche Notwendigkeit, auf diese Dinge hinzuweisen, aber auch darauf, daß schon sehr bald unser Herr Jesus Chirstus wiederkommt, um seine Gemeinde einer Braut gleich feierlich zu sich zu nehmen.
In der Offenbarung des Johannes ist darum davon die Rede, daß der Vater des himmlischen Bräutigams ein unbeschreiblich großes Hochzeitsfest ausrichten wird. Es nennt sich in der Bibel das "Hochzeitsmahl des Lammes" (vgl. in Offenbarung 19, 6-9 und im Kapitel "Braut Jesu Christi, die nun umbenannte wartende Gemeinde des Herrn"). Und zu diesem bald kommenden unbeschreiblich schönen Fest möchte der Verfasser dieser Homepage einladen.
Diese Homepage stellt demzufolge, auch wenn sie weit über den ihr zugedachten Rahmen hinausreicht, eine zeitkritische und zeitbezogene Exegese (Auslegung) der echatologischen Ereignisse der Bibel (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen) speziell zur Wiederkunft Jesu Christi dar.
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Zweitens: Heute, in einer Zeit, in der die Liebe bereits in Vielen zu erkalten droht, geraten Menschen zunehmend immer mehr in innere und äußere Konflikte. Die Frage nach der Liebe Gottes nimmt jetzt einen immer zentraleren Platz ein. Sie ist die eigentliche Sehnsucht der Menschen. Wird die Liebe Gottes am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf der Erde für die auf ihr Zurückgebliebenen zu Ende gehen, dann, wenn dort das in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44; Lukas 17, 34-36 und Jesaja 28, 22 beschriebe Verderben hereinbricht und danach die in Daniel 8, 19 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« und der Gerichte anbricht?

Jesus Christus lebte in erster Linie konsequent das erste Gebot:
"Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."
(Du sollst nur an einen einzigen Gott glauben und ihn allein anbeten und dir von ihm kein Bildnis machen.)
Er brachte den Menschen so den lebendigen Gott des Himmels als den Schöpfer der Menschen und damit als ihren Vater nahe. Wer also auf ihn schaut, der sieht Gott, den Vater.
Aber Jesus führte die Menschen auf diese Weise wie ein guter Hirte auch zu ihm, dem himmlischen Vater, hin.
Und wer seinen Mitmenschen den Gott der Gnade nahe bringen möchte, der muß darum zu allererst mit dem Finger auf dessen treuen Christus zeigen. In ihm wurde er, der unsichtbare und ewige Gott Israels, ein sichtbarer sterblicher Mensch wie wir, und die Gnade Gottes wohnte durch ihn mitten unter seinem Volk.
Dieser Messias war es auch, der gemartert worden war (vgl. Jesaja 53, 7), der um unserer Sünde willen zerschlagen (vgl. Jesaja 53, 7) und für die Missetat des Volks Gottes geplagt war (vgl. Jesaja 53, 8) und der aus dem Land der Lebenden weggenommen, d. h. getötet wurde (vgl. Jesaja 53, 8). Durch seine Wunden und durch sein Sterben sind wir geheilt (vgl. Jesaja 53, 5). Und weil er von seinem himmlischen Vater wegen seines gehorsamen stellvertretenden Leidens und Sterbens wieder zum Leben aufgeweckt wurde (vgl. Jesaja 53, 10), dürfen auch wir, die wir vertrauensvoll auf ihn, der als Schuldopfer an unserer Stelle dahingegeben ward (vgl. Jesaja 53, 6+10), schauen und unsere Sünden herzlich bereuen, mit ihm gemeinsam in der Ewigkeit leben (Jesaja 25, 8-9).
Es sollte darum auch das vordergründige Ziel eines jeden Evangelisten sein, seinen Zuhörern ein lebendiges, für uns Menschen (be)greifbares und verständliches Gottesbild zu vermitteln und in diesem Zusammenhang auf Jesus Christus hinzuzeigen. Denn allein er ist die uns geschenkte und vorauseilende Gnade Gottes, die uns, als wir noch Sünder waren, Gerechtigkeit schafft und, wenn wir sie im Glauben ergreifen, von der Sünde erlöst (vgl. Jesaja 53, 11).
Gottes Liebe ist also immer eine unserer Bekehrung vorausgehende Liebe.
"Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren." (Römer 5, 8)
Erst in der zweiten Konsequenz und wenn der erste Schritt gemacht wurde ist es die Aufgabe des Evangelisten, die Menschen vor das Kreuz Jesu Christi zu führen und bußfertig zu machen. Denn nur wer im Blick auf das Kreuz Jesu Christi seine Sünden von Herzen bereut, nur für den tritt der vom Tod auferstandene Sohn Gottes bei seinem Vater im Himmel als Fürsprecher ein. Nur derjenige ist in der Lage, von sich aus den zweiten Schritt zu tun, durch das vergossene Blut Jesu Christi nun gerecht gemacht und offenen Herzens auf seinen Gott zuzugehen.

Diese Homepage soll helfen, daß Menschen, denen unser gütiger Gott fern geworden ist und daß Menschen, die in einer furchtbetonten Gottesbeziehung leben, in Gott den liebenden Vater finden, der sich nichts Schöneres wünscht, als daß seine Menschenkinder zu ihm sprechen: Abba, lieber Vater! Denn dafür hat der lebendige Gott seinen einzigen Sohn nicht verschont und ihn hingegeben, auf daß alle, die auf ihn vertrauen, seine geliebten Kinder werden können und seinen lieben Sohn Jesus Christus als ihren Erlöser erkennen.

Römer 8, 14-15
14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Drittens: Diese Internetseite soll die besonderen, in diesem Zusammenhang persönlich mit Jesus Christus gesammelten Erfahrungen weitergeben, ein vielfach falsches Gottesbild wieder richtig stellen und, wie bereits eingangs gesagt, eine Liebesbeziehung zu seinem Sohn Jesus Christus entfachen helfen, aber auch zusätzlich dazu anregen, den Gedanken des bald wiederkommenden und wahren Messias Jesus Christus, hebräisch Jeschua HaMaschiach, konkret und anhand der Bibel wieder ganz neu aufzugreifen. Nur wer die biblischen Verheißungen genau kennt und ein fundiertes Wissen darüber besitzt, kann die freudige Erwartung seiner Rückkehr aus dem Himmel wieder zu einem wichtigen Bestandteil seines Glaubensinhaltes machen.
Die wahren Christen sollten sich ihrer eigentlichen Berufung bewußter werden, die die Bibel in 1. Thessalonicher 1, 9-10 formuliert. Denn das ist, wie wir weiter oben bereits gesehen haben, der am erfolgversprechendste Weg, unsere noch unerlösten Mitmenschen zu Jesus Christus hinzuführen:

1. Thessalonicher 1, 9-10
9 Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott
10 und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn errettet.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Erster Aspekt: Die Gemeinde Jesu Christi soll demnach ausschließlich dem lebendigen und wahren Gott dienen, dem Gott Israels, dabei sich von Allem, was sich auch für Gott ausgibt bzw. sich an dessen Stelle drängt und dazu gehört zweifelsfrei auch der bald offenbar werdende und in der zweiten Hälfte der »Zeit der Trübsal« Jesus Christus nachahmende Antichrist dazu, abwenden.

Wir leben heute in einer Zeit, in der es heißt: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3). Aber dieser Friede, der bereits vom Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 überschattet wird, ist nur trügerischer Natur. Denn sobald der falsche Prophet in der Gestalt dieses "Maules" vernehmbar ist, zeigt dies den Beginn der ersten Hälfte der Zeit der Trübsal an (vgl. im Kapitel "Sobald das Spottreden führende "Maul" hörbar wird, startet die erste Hälfte der Zeit der Trübsal").
Der Antichrist, der kurz vor seinem Angriff, welcher alle Menschen der Erde in der Gestalt eines lange vorher bereits biblisch angekündigten Hereinbrechens des Verderbens einschneidend berühren und ausnahmslos jeden Winkel der Erde mit annähernd gleicher Intensität treffen wird (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte"), bereits im Hintergrund zum Schlag ausholt, bewirkt und lenkt diesen Frieden in Europa bewußt und aktiv zu einem für ihn vorteilhaften und ganz bestimmten Zweck (vgl. auch im Kapitel "Die sehr wahrscheinlichen Hintergründe des derzeitigen Friedens und der heutigen Zeitphase einer militärischen Abrüstung:").

Zweiter Aspekt: Die Gemeinde Jesu Christi ist gleichzeitig dazu berufen, auf die Wiederkunft des von den Toten auferstandenen Gottessohnes Jesus Christus, der zum himmlischen Vater aufgefahren ist und wieder auf diese Erde zurückkommen wird, "mit Geduld" und Freude zu warten. Bedenken wir, warum Jesus in Offenbarung 3, 10 die wartende Gemeinde Jesu Christi der letzten Zeit, die die Entrückung miterleben wird, so sehr lobt:
"Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen."

Wird nur ein Teil der beiden die Berufung der Gemeinde Christi darstellenden Aufgabenbereiche vernachlässigt und die Geduld Gottes dabei vergessen, leidet diese Gemeinde, die solches tut, Mangel und verliert an ihrer Lebendigkeit und Authentizität. Dies bedeutet, sie wirkt auf Außenstehende nicht mehr wirklich glaubwürdig und echt. Da sie vielleicht sogar die Geduld mit der noch unerretteten Welt verloren hat, verfällt sie in die Sünde, die suchende Liebe Jesu Christi zu den Sündern, zu vergessen. Sie steht nun in der großen Gefahr, zu übersehen, daß unser barmherziger und auf uns geduldig wartender Gott noch unverändert ein die verlorenen Menschen liebevoll suchender Gott geblieben ist.

Jesus Christus vergleicht seine ihm nachfolgende Gemeinde mit einer Braut, deren Bräutigam er sein möchte. Der Verfasser dieser Homepage wünscht sich deshalb persönlich, daß speziell dem zweiten Teil dieser so wichtigen Berufung der Brautgemeinde Christi mehr Bedeutung zugemessen wird:
Sehnt sich eine Braut nicht nach dem Tag der Hochzeit mit ihrem Geliebten und nach einem Wiedersehen mit ihm? Zählte sie nicht bis dahin die Tage ihres Wartens und könnte sich nicht darauf freuen, würde jeder Außenstehende die Echtheit ihrer Liebe in Frage stellen und bezweifeln. Und darüber kann man gewiß sein, Nichtchristen achten genau darauf, ob eine Gemeinde von Christen auf die Wiederkunft ihres Herrn freudig und geduldig warten oder nicht, ob sie ihren Bräutigam wie einen großen Schatz in ihren Herzen tragen oder nicht, ob ihre Augen zu leuchten beginnen, wenn sein Name genannt wird oder nicht und damit verbunden, ob ihr Leben im Glauben authentisch und ihre Liebe zu ihm echt ist oder nicht. Lassen wir uns darum mit dem guten Geist Gottes und durch dessen Worte mitziehen:

Offenbarung 22, 16-17
16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern.
17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
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Viertens: Der Verfasser dieser Homepage möchte seinen Lesern vermitteln, daß der Gott Israels sein auserwähltes Volk, die Juden, keinesfalls aufgegeben hat.
Gott spricht in Jesaja 51, 16:
"... 16 ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf daß ich (am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden") den Himmel von neuem ausbreite und die Erde (durch dich ganz neu in meinem Messias) gründe und (über dich) zu Zion spreche: Du bist mein Volk."
(aus der Vision zur Person des »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 11-16, den der Gott Israels zur "Zeit des Endes" zu seinem Sprachrohr machen wird; Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Viele Menschen stellten sich schon diese Frage. Kann es sein, daß Gott sein auserwähltes Volk, die Juden, aufgegeben hat? Nein, denn die Bibel, genauer gesagt Petrus, belehrt uns hier eines Besseren. Denn er stellt folgendes klar. So steht es fest: Gott fordert weder seine Gaben von den Juden zurück, noch widerruft er die Zusage, daß er die Israeliten auserwählt hat:

Römer 11, 1-6+28-29 aus der Hoffnung für alle - Bibelübersetzung
Hat Gott sein Volk aufgegeben?

1 Ich frage jetzt: Will Gott von seinem Volk nichts mehr wissen? Davon kann keine Rede sein! Auch ich bin ja ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams aus dem Stamm Benjamin.

2 Wie könnte Gott sein Volk, das er sich einmal erwählt hat, einfach aufgeben? Oder habt ihr vergessen, was in der Heiligen Schrift berichtet wird? Elia beklagte sich bei Gott über Israel: 3 »Herr, alle deine Propheten haben sie ermordet, und deine Altäre haben sie niedergerissen. Nur ich bin übrig geblieben, ich allein, und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.«[A]
4 Und was antwortete Gott damals? »Mit dir lasse ich noch 7000 Menschen in Israel am Leben, die nicht vor dem Götzen Baal auf die Knie gefallen sind.«[A]
5 So war es damals, und so ist es auch noch heute. In seiner Barmherzigkeit hat Gott einen Teil des Volkes Israel auserwählt und gerettet.
6 Wenn das aber ein unverdientes Geschenk war, dann hatte es nichts mit eigenen Leistungen zu tun. Sonst wäre ja sein Geschenk nicht mehr unverdient.

28 Indem sie die rettende Botschaft ablehnen, sind viele Juden zu Feinden Gottes geworden. Aber gerade dadurch wurde für euch der Weg zu Christus frei. Doch Gott hält seine Zusagen, und weil er ihre Vorfahren erwählt hat, bleiben sie sein geliebtes Volk.
29 Denn Gott fordert weder seine Gaben zurück, noch widerruft er die Zusage, dass er jemanden auserwählt hat.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Fünftens: Der Verfasser dieser Homepage möchte seinen Lesern vermitteln, daß Gottes auserwähltes Volk, die Juden, kurz nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ein zweites Pfingstwunder erleben werden (vgl. Sacharja 12, 10; Joel 3, 1-5). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.

Der lebendige Gott Israels wird sich wiederum seinem Plan mit seinem auserwählten Volk bzgl. der Heidenvölker zuwenden. Er wird schon bald durch Israel großen Segen und das Heil für die Heidenvölker bringen, indem er sein Volk nach der heute bereits fast abschließend vollzogenen natürlichen Wiederherstellung (Beendigung ihrer weltweiten Zersteuung) nun auch geistlich wiederherstellt (spontane Annahme des vor ca. 2000 Jahren zur ihnen gesandten wahren Messias in großem Maßstab) und wieder gebrauchen wird, um der übrigen Welt der Heidenvölker seine Gnade zu offenbaren.
Gott wendet sich nun also schwerpunktmäßig wieder seinem heiligen Volk Israel zu, die nun "Kinder des lebendigen Gottes" genannt werden, um dieses und nicht mehr die aus der Welt herausgerufenen Heiden für die Errettung des Verlorenen auf dieser Erde zu gebrauchen. Von Israel wird nun der Segen wieder direkt ausgehen, und alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das Volk Gottes ab nun wieder sichtbar gesegnet sein (vgl. in der grafischen Darstellung "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Das zeitlich begrenzte Beiseitestellen des Volkes Israel, das bereits Jesus den Hohepriestern und Pharisäern in einer prophetischen Vorschau angekündigt hatte (vgl. Matthäus 21, 42-43), wird schon sehr bald ein sichtbares Ende finden. Und dies geschieht dann in der 70. danielischen Woche lt. Daniel 9, 27. Denn der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und dies belegen auch noch viele andere Stellen in der Bibel, wird sich über sein auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden (vgl. die Prophetien in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 3-4; Jeremia 23, 7-8; Hesekiel 36, 24 und Jesaja 54, 7-8 für die Sammlung des heiligen Volkes der Juden aus der Zerstreuung).
Dabei kommt es zur politischen bzw. nationalen Wiederentstehung und geistlichen Wiederherstellung Israels. Denn es wird dann eine Zeit "der Wiederherstellung aller Dinge" sein (vgl. das in Apostelgeschichte 3, 19-21 in Klammern Ergänzte).
Mit der "Wiederherstellung aller Dinge" sind besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, denn sie einst brachen.
Und es wird damit in Apostelgeschichte 3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann, wenn die "Wiederherstellung aller Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates Israel sein werden, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf diese Erde herabkommen wird.
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Sechstens: Ein sehr wichtiges Anliegen dieser Homepage soll darin liegen, neben dem bereits genannten Zurechtrücken und Zubereiten der Brautgemeinde Jesu Christi mit dazu beizutragen, daß sich die Christen der Erde, wo dies noch nicht geschehen ist, mit dem auserwählten Volk Gottes versöhnen. Denn Gottes Heilsplan mit den Juden ist keinesfalls zu Ende. Und das Volk der Juden ist und bleibt für immer sein Eigentum.
Diese Internetseite soll dem heiligen Volk, daß ihren zu ihnen gesandten Messias noch immer nicht in vollem Umfang erkannt und angenommen hat, helfen, den Weg zu ihm zurückzufinden. Denn er ist wahrhaftig auferstanden und wird bald zu diesem Volk vom himmlischen Vater her zurückkommen, um es aus der Hand des Antichrists zu erretten und ihr treuer König und guter Hirte zu sein.
Denn nur wer dieses Volk, die Israeliten liebt und es wie der Gott des Himmels nicht aufgegeben hat, der wird auch an dieser, ihrer Errettung teilhaben können. Denn Jesus Christus ist nach wie vor in erster Linie zu den Kindern des Volkes Israel gesandt (= Jesu primärer Messiasauftrag, vgl. auch bei Matthäus 2, 6, Apostelgeschichte 13, 23). Der Messias Gottes wird erneut kommen, um die Stämme Jakobs aufzurichten und um die Zerstreuten Israels wiederzubringen:
"Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, daß ich Jakob zu ihm zurückbringen soll und Israel zu ihm gesammelt werde, - darum bin ich vor dem HERRN wertgeachtet, und mein Gott ist meine Stärke -,
er spricht: Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an die Enden der Erde."
(Jesaja 49, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der gute Hirte Israels wird also, wie es in Jesaja 49, 6 prophezeit worden ist, darüber hinaus, also erst in zweiter Linie, auch das Licht der Heiden sein (= Jesu sekundärer Messiasauftrag). Und an dieser Reihennfolge ändert sich, wie der Apostel Paulus bezeugt, nach wie vor nichts.
Denn sagte nicht auch der Heidenapostel Paulus, der das Evangelium den anderen Völkern bis nach Europa brachte und mit dem veredelten Ölbaum und der Ölbaumwurzel in Römer 11, 17-18 sein eigenes Volk, die Juden meinte, folgendes:
"Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums,
so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, daß nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich."
(Römer 11, 17-18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Siebtens: Das letzte und wichtigste Anliegen dieser Homepage besteht darin, den Antichrist zur "Zeit des Endes", der unserer Meinung nach auf der Erde bereits verdeckt hier ist, durch das Aufdecken und Enthüllen des Wesens seiner Person aufzuhalten und sein bei 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenes "offenes Hervortreten", in welchem Zusammenhang er in Jesaja 14, 12 als der »Überwältiger der Nationen genannt wird, zu verhindern.
Denn muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

So wird der Antichrist zur "Zeit des Endes", nachdem er bereits eine längere Zeit verdeckt auf der Erde hier war, erst mit seinem "offenen Hervortreten" als der Bösewicht den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch sich damit freie Bahn verschaffend an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert.

Könnte es nicht tätsächlich so sein? Dasjenige aber was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt zum Glück noch aufhält und lt. 2. Thessalonicher 2, 3-4 noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde geschehen muß, ist demnach lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 ein von geistgeführten Menschen vorangetriebenes Enthüllen seiner Person. Und dies wird von diesem wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Um es mit anderen Worten zu sagen: Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3+6-8 das von dem oder den ihn aufhaltenden Menschen im Sinne von Erkenntnis vorangetriebene Enthüllen bzw. Offenlegen und Sichtbarmachen seiner Person. Denn der kommende widergöttliche Lügner, Betrüger wird sich sicher nicht, und dies versteht sich von selbst, von allen erkennbar und sichtbar als ein solcher offenbaren bzw. ausweisen. Sondern der "Mensch der Lüge", Weltverführer und Betrüger muß trotz seines Widerstandes und seiner Tarnkunst nach Gottes Willen von geistgeführten Menschen offenbar gemacht und als ein Verführer entlarvt werden. d. h. er wird zu dieser Zeit seines bereits verdeckten Hierseins und noch vor ihrer Entrückung zumindest innerhalb der Gemeinde nun voll und ganz als der kommende, das in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44; Lukas 17, 34-36 und Jesaja 28, 22 angekündigte Verderben bringende und brutale Welteroberer dieser Erde aber auch ganz klar als ein schon bald mit betrügerischer Absicht auftretender Weltregent und gefährlicher Verführer in deren Bewusstsein gelangen.
Denn es gibt etwas, und man findet diese Anleitung in 2. Thessalonicher 2, 3+6-8 sogar in der Bibel, und genau deswegen legt der Verfasser dieser Internetseite selbst so viel Wert darauf, was das von unserem Herrn Jesus in Matthäus 24, 34; Markus 13, 30; Lukas 21, 32 vorgegebene Zeitintervall unbekannter Länge mit dem maximal möglichen Wert von der Dauer eines Menschenlebens zumindest ein Stück weit noch weiter in die Zukunft auszudehnen vermag.

Und Hand aufs Herz: Wer würde als Familienvater nicht alles dafür tun, um die gute Qualität des derzeiten Lebens, den Frieden im eigenen Land und den bislang noch geschützten Rahmen um seine Frau und seine Kinder herum weiter zu erhalten? Wer setzt schon gern wider besseren Wissens alles auf´s Spiel. Und wer würde schon wegen einer selbst verschuldeten Tatenlosigkeit sein persönliches Glück gegen Krieg, Verfolgung und Leid eintauschen wollen, wenn er doch, und die Bibel zeigt uns doch mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3+6-8 Gesagten einen praktische Möglichkeit auf, dagegen etwas tun kann?
Wir jedenfalls begehen diesen folgenschweren Fehler nicht und verschließen nicht unsere Augen vor dem, was lt. der Bibel unweigerlich kommt. Wir möchten darum an dieser Stelle die Menschen vor einem in Kürze kommenden Gericht warnen, mit dem Finger auf den Hauptschuldigen zeigen, sowie auf einen bereits bestehenden Rettungsplan Gottes hinweisen, der uns vor diesem Verderber bewahren kann! Denn ... Wer sich nicht retten läßt, wird dem Versucher und seinem Zorn ausgeliefert und kommt ins Gericht.

Um es noch einmal vor Augen zu halten und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen: Der mit dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst jetzt, wenn dasjenige bzw. derjenige, das bzw. der ihn bislang noch zurückhält, am Tag des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde weggenommen werden wird, als der Feind der Menschen und später auch als der Nachahmer Jesu Christi mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten". D. h. die Kraft Satans wird sich nun erst, an demjenigen Tag, an welchem die ihm bislang immer noch im Weg stehende Barriere entfernt worden ist, in ihm voll entfalten können.

Darum bittet Gott, damit ihr am Tag der Entrückung gewürdigt werdet, zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde
mithilfe unseres Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich zu entfliehen!



Das wünscht der Verfasser dieser Homepage seinen Lesern:

Ein Wunsch des Verfassers und das Ziel dieser Homepage ist es, dem Leser Jesus Christus Christus als ein Glaubensfundament zu vermitteln. Denn auf ihm allein ist all unsere Hoffnung auf Errettung und Erlösung gegründet. Der Schreiber dieser Internetseite möchte dazu die Treue und große Liebe Gottes zu uns Menschen bekannt machen, sowie die Bibel, das Buch von der Treue Gottes, sein niedergeschriebenes Wort, bzgl. der sehr baldigen Wiederkunft des Messias Jesus Christus lebendig und erlebbar werden zu lassen.
Zusätzlich und parallel dazu hofft der Schreiber dieses Textes, daß sich Juden und Nichtjuden tiefgreifend wieder miteinander versöhnen, denn dies stellt eine wichtige Vorraussetzung zum "Gott dienen" dar.
Wie der Verfasser in seiner Homepage zeigt, liebt der lebendige Gott sein auserwähltes Volk nach wie vor und hat es keineswegs verworfen. Davon zeugen die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit ganz deutlich. Er möchte darauf aufbauend in allen Christen eine lebendige und brennende Liebe für das heilige Volk Israel erwecken. Denn erst dann, wenn den jüdischen Menschen von Christen eine tiefgreifende Liebe entgegengebracht und für sie fühlbar wird, öffnet sich ganz Israel für ihren, vom ewigen Gott zu diesem Volk gesandten Retter und von den Juden verkannten und gekreuzigten Christus. Dann schließt sich auch ganz Israel der Himmel wieder auf und antwortet ihm ebenfalls.
Nur durch eine ganz neue Erfahrung der ihnen entgegengebrachten, vom Lamm Gottes vorgelebten Liebe werden die Juden ihren vom lebendigen Gott geschickten König, den sie vor ca. 2000 Jahren an´s Kreuz geschlagen hatten, als solchen erkennen und Jesus Christus, hebräisch Jeschua HaMaschiach, als das Fundament ihres Lebens betrachten und ihren auferstandenen Retter annehmen. Denn Gott spricht auch heute noch, zur "Zeit des Endes" im Zusammenhang mit der Vision zur Person des »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 11-16 in Jesaja 51, 16 zu Zion:
"... ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf daß ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde gründe und zu Zion spreche: Du bist mein Volk."
(Jesaja 51, 16; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)



Gibt es ein rettendes Eingreifen Gottes am Ende der Zeit oder wird dann das Ende der Welt kommen?


Wenn der bald in Erscheinung tretende Antichrist zur "Zeit des Endes" aufgrund der ihm verliehenen Gewalt (über den Tod) die Wiederkunft Jesu Christi inszeniert und sich anmaßt, selbst Gott zu sein, wird es durch die Macht seiner Verführung und unter Niederwälzung von Freiheit und Würde zu einer die Persönlichkeit des einzelnen Menschen missachtenden Gleichschaltung der Erdbewohner kommen - Bleiben auch dann noch Gottes Liebe und sein Schutz?


Wir befinden uns bereits in der fortgeschrittenen "Zeit des Endes" im engeren Sinne, welche mit der ersten Alija im Jahr 1882 begann. Denn wir können in Erfüllung der Prophetie aus Daniel 12, 7 beginnend ab dem Jahr 1882 die Rückkehr bzw. Einwanderungswellen der Juden nach Palästina (Alija, Plural: Alijot) beobachten und datieren darum den Beginn der Endzeit im engeren Sinn bzw. den Anfang der "Zeit des Endes" auf eben dieses Jahr.

In Anbetracht dessen, was jetzt auf uns zukommen wird, stellt sich die bange Frage:
Gibt es ein rettendes Eingreifen Gottes am Ende der Zeit oder wird dann das Ende der Welt kommen? Kommt im weiteren Verlauf der "Zeit des Endes" eine so schlimme Zeit der Verführung und Verfolgung auf uns zu, aus der es für uns, die wir unserem Herrn Jesus Christus angehören, kein Entkommen mehr gibt?

Der Verfasser dieser Homepage hat diese Fragen in seiner Website unter das Licht der Bibel gestellt und möchte dabei dem geneigten Leser im Zuge der Beantwortung dieser Fragen den zu erwartenden Ablauf der endzeitlichen Ereignisse vor Augen halten.
Da wir lt. Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 weder den genauen Tag noch die Stunde, »in der der Menschensohn kommen wird«, wissen sollen, möchte der Verfasser dieser Homepage bezüglich der Frage des zu erwartenden Zeitpunktes der Entrückung der auf das Kommen ihres Herrn hoffenden universellen Gemeinde, statt eine neue Jederzeit-Erwartungshaltung zu vermitteln, also ganz konkrete Vorstellungen auf den Ablauf der Geschehnisse während der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels treffen. Denn diesen ereignismäßigen Ablauf der endzeitlichen Geschehnisse gibt uns doch die Bibel nicht ohne Grund sehr ausführlich bekannt.
Und wir wollen uns doch diesbzgl. von unserem Herrn Jesus, wie er das lt. Matthäus 16, 1-4 damals mit den Pharisäern und Sadduzäern tat, bestimmt nicht ebenso schelten lassen.

Was also kommt auf uns zu? Was sind konkret unsere allernächsten Zukunftserwartungen? Und welchen zeitlichen Abstand haben wir noch zu diesen Dingen? Wie nahe davor stehen wir, wenn es um den neutestamentarisch verheißenen »Tag Jesu Christi« geht, ein großes Ereignis, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die wahre universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet.
Denn der Herr wird unseres Erachtens nach und das in Kürze alle, die darauf warten, in sein himmlisches Reich retten. Wovor rettet er uns? Kommt auf uns zu eine Entrückung der Gemeinde vor dem Zornesausbruch des Antichrist?
Die Bibel jedenfalls lässt uns darüber nicht im Unklaren (vgl. in der Darstellung "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«" sowie in weiteren grafischen Übersichten mit speziellen Inhalten bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche auf der Seite [Inhalt] ab hier).
Wir haben hier versucht, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich und ereignismäßig geordnet darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen.

Wir jedenfalls rechnen fest damit:
Wir müssen uns vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht" (gemeint ist die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist), dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, dass er bereits verdeckt unter uns ist.
Denn »erst wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«.
Denn der unserer Meinung nach bereits in den Startblöcken stehende Antichrist zur "Zeit des Endes" soll lt. der Bibel in seinem Krieg, den er bei seinem Kommen (gemeint ist dann, wenn er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007, nachdem er beits vorher verdeckt auf der Erde hier gewesen ist, unerwartet und unter großem Zorn "offen hervortreten" wird) gegen Gottes bestehende Weltordnung führen wird, sehr erfolgreich sein (vgl. das in Daniel 8, 24-25; Offenbarung 6, 2 und Offenbarung 13, 7 Gesagte sowie in Jesaja 14, 12, wo der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird).

So erwarten wir also, und das ist unserere allernächste Zukunftserwartung, die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".

Die Gemeinde Jesu Christi hat demnach auch heute noch eine Zukunft. Diese wird jedoch auf der Erde bald zu Ende sein, geht aber gleich danach, sobald wir entrückt worden sind, nahtlos im himmlischen Reich Gottes weiter.
Denn es kann gar nicht anders sein: Wir gehören doch lt. 1. Thessalonicher 5, 3 dem Tag des Herrn, dem neutestamentarisch verheißene »Tag Jesu Christi«, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die wahre universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet. Und wir sind doch nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28):
"9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt (Und muss sich unter Bezugnahme auf 1. Thessalonicher 5, 8 dieser Zorn, soll das Ganze einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche Verderben aus 1. Thessalonicher 5, 3 beziehen?), sondern zum Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren Herrn Jesus Christus,...".
(1. Thessalonicher 5, 9 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1905; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Uns ist es uns nicht sogar gleich an zwei Bibelstellen ausdrücklich angeordnet worden, zu warten auf das Erscheinen unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus am Tag der "Entrückung der universellen Gemeinde", dann, wenn unserer Jesus wie in Hebräer 9, 28 aus der Bibelübersetzung »Neues Leben« beschrieben ausschließlich für seine wartende Gemeinde zu ihrer Rettung wiederkommt? So sind wir als seine Brautgemeinde doch auch in erster Linie direkt dazu bestimmt ...

"10 ... zu warten auf seinen Sohn (kommend) vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen (endzeitlichen) Zorn (gemeint ist hier vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« und zwar nicht nur unter seiner schützenden Hand bewahrt, sondern in dramatischer Weise sogar kurz davor aus der drohenden Gefahr heraus-) errettet (besser: durch eine Entrückung vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« in sein himmlisches Reich retten/bergen wird)."
(1. Thessalonicher 1, 10; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und das sind doch lt. Titus 2, 15 die beiden wichtigsten Dinge, die wir auf die Anordnung des Apostels Paulus "... mit allem Nachdruck ..." lehren sollen, nämlich erstens wie in Titus 2, 11-12 beschrieben uns nach Gottes Willen zu richten und so zu leben, dass Gott geehrt wird, und und nicht zu vergessen lt. Titus 2, 13 noch zweitens ...
"13 Seine Gnade führt auch dazu, dass wir voll Sehnsucht auf die Erfüllung der Hoffnung warten, die unser höchstes Glück bedeutet: das Erscheinen unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus in seiner ganzen Herrlichkeit."
(Titus 2, 13 aus der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ); Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Mit der Redewendung "Erfüllung der Hoffnung" in Titus 2, 13 aus der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ) ist der Tag der "Entrückung der universellen Gemeinde" gemeint, auf den wir wie in Hebräer 9, 27-28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) beschrieben sehnsüchtig bzw. lt. Titus 2, 13 voll Sehnsucht warten sollen. Und da ist wohl auch das endzeitliche Ziel, an das uns Jesu rettende Gnade führen will.

Und wer sich durch unseren Herrn Jesus am Tag der "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universelle Gemeinde" nicht in sein Himmelreich retten lässt, für den gibt es als einen auf der Erde einsam Zurückgebliebenen ein Zuspät, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich auch in Matthäus 24, 37-39; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36, keine weitere Möglichkeit des Entfliehens vor dem kommenden Verderben mehr (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 3).

Und wissen wir es nicht: Das ...
"23 ... Licht der Lampe soll (vom Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde an) nicht mehr in dir leuchten, und die Stimme des Bräutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehört werden. Denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden, und durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker; ..."
(Offenbarung 18, 23; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Zur "Zeit des Endes" wird schließlich sogar das Ende dieses Evangeliums erreicht werden. Denn wir sollten bedenken, dass im weiteren Verlauf der »Zeit des Zorns« eine zeitlich begrenzte Nacht kommen wird, in der auf der Erde niemand mehr wirken kann:
Wir müssen den Auftrag von dem, der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. (Denn) Es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.
(Johannes 9, 4; Einheitsübersetzung 2016; Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Jesu folgende Warnung, an dem, auf das, was wir hoffen, festzuhalten, hat also durchaus seine Berechtigung:
"Siehe, ich komme bald; halte (fest an dem), was du (durch mich) hast, dass niemand deine Krone nehme (welche ich Dir bei meiner Wiederkunft am Tag deines Heils aufsetzen werde)!"
(Offenbarung 3, 11; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)



Die wahre eschatologische Predigt will uns diesbzgl. Hoffnung geben und lehrt, dass das kommende Endzeitgericht kein Dreinschlagen Gottes ist, denn der Gott des Himmels wird diese Welt nicht einfach ihrem verhängnisvollen Schicksal überlassen, sondern kommt in der letzten Zeit wie in der Bibel bereits zugesagt, seinem Volk rettend zuhilfe


Wir hörten es bereits im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht", daß es etwas geben muß, mit dem uns unser Gott unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« ein letztes Mal warnt.

Psalm 63, 8+98 Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
9 Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.

Da wir nach Verständnis des Verfassers dieser Internetseite von 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« bestimmt sind und lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeit- bzw. Weltgerichte hineingehen müssen, sondern von unserem Herrn durch unsere Wegnahme von der Erde vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden, ist das Thema "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universelle Gemeinde" wegen seiner Aktualität sehr wichtig geworden (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, denn Gott hat uns nicht bestimmt zum zukünftigen Zorn des Bösen, sondern dazu, zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen"). Denn wir stehen nach dem Dafürhalten des Schreibers dieses Textes zeitlich gesehen bereits unmittelbar davor.

So erleben wir es derzeit doch mit: Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, setzt der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist den ebenfalls in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang und zwar noch einige Zeit bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für die Gemeinde kommt.
Denn bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden "Maules", also noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommens unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm, starten sowohl die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").
So kann doch der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in irgendeiner Weise vernehmbar aufgetreten ist.

Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus lehrte ein Kirchenlehrer der frühen Kirche die „Entrückung“ der wahren bzw. universellen Gemeinde. Er ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt deren Wegnahme ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der endzeitlichen Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten Gerichte.
Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und Erwählten Gottes" diese und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen.

So hat uns doch unser Gott durch sein Wort in Bibel ausdrücklich davor gewarnt. Wir wissen so: Dann, wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde vom Lamm mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, soll auf der Erde schlagartig die zu Ende gehende Gnadenzeit nahtlos in die Gerichtszeit übergehen.
Der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde« wird sich nun vollkommen unerwartet (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3) und wie in Offenbarung 6, 1-8 beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender und erfolgreicher Welteroberer erweisen und sein Zorn über Jesu Gemeinde und Gottes bestehende Weltordnung kann nunmehr ungehindert freien Lauf nehmen. So wissen wir doch aus der Symbolik der Bibel, daß die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 Welteroberung, Krieg, mit den Folgen Hunger und Seuchen bedeuten.

Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

Gerade weil der in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde« noch durch etwas zurückgehalten wird, verzögert sich doch genau darum sein verhängnisvolles "offenes Hervortreten" und bleiben sein in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenes unverdecktes Erscheinen und der in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Zornesausbruch des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten »Verderbers« vorerst noch aus. Und dadurch, weil der die Verwirrung und das Chaos bringende »Mensch der Sünde« glücklicherweise in seiner Machtentfaltung noch eine Zeit lang gehemmt wird, verlängert sich auf der Erde die Zeit des relativen Friedens und es wird zur Gnadenzeit von Gott noch ein weiteres Stück dazugetan.
Denn zum Glück erst dann, nachdem er, wie es aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, während seiner bereits verdeckten Anwesenheit längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" erweisen und wird lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und so sich damit freie Bahn verschaffend den Untergang der Nationen bewirken. Jedoch die wartende universelle Gemeinde, und dies entspricht auch dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage, soll vor dieser Katastrophe bewahrt bleiben.
Denn die wartende universelle Gemeinde wird nach unserem Dafürhalten kurz vor diesem großen Unglück und zwar beim Schrei des Engelfürsten „Michael“, unter auf der ganzen Erde hörbaren Posaunenklängen und mit himmlischer Kraft und wie in 1. Korinther 15, 52 angegeben in einem unzerteilbaren Moment aus der Gefahrenzone plötzlich herausgerissen (das griechische Wort "harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4, 13-17 für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" übersetzen), zu ihm hin versammelt und auf diese übernatürliche Weise von ihrem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet werden.
Denn der „Oberster des Heeres des Herrn“, welcher sein Volk noch eine Zeit lang vor ihm schützend diesem Frevler bislang den Weg versperrt hatte, wird zu jener Zeit, sozusagen im gleichen Atemzug, beiseite treten, um den bislang zurückgehaltenen, noch hinter einer Deckung verharrenden, jedoch bereits in den Startlöchern sitzenden Antichrist zur "Zeit des Endes" nun ungehindert durchzulassen (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung).
Und »... Beim Durchschreiten der Himmel zur Erde herab ereignet sich eine Schlacht planetarischen Ausmasses (Off 12,7-9), in deren Verlauf der Drache mitsamt seinem Anhang vom herabkommenden himmlischen Heer auf die Erde geworfen wird.«
(Zitat aus dem Aufsatz von C. H. Sunier mit dem Titel: Die Entrückung der Gemeinde, Seiten 10-11).

Und so formulierte es auch bereits der Kirchenlehrer und bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“:

»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

„Ephraem der Syrer“ hatte damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit datiert, sondern ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten beschrieben, welche bekanntlich mit den Siegelgerichten, also dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2 beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um abermals zu siegen, muß dann, wenn man die Qualität morderner Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu erwartende dritte Weltkrieg nicht ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat (vgl. auch im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte")?

Jedoch das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus geschieht nicht wegen der Bestrafung der Sünde wegen, sondern ist lt. Hebräer 9, 27-28 (ausschließlich) denjenigen zugedacht, die auf ihn warten zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung). Dann ist das, worauf wir Christen warten, in der Tat das Kommen Jesu (ausschließlich) für die Gemeinde, als ein uns rettendes Eingreifen Gottes vor dem Zorn des Antichrist zur "Zeit des Endes" zu unserem Heil (vgl. Hebräer 9, 28 nach der Lutherbibel 1884).
Denn der Schutz vor dem Antichrist wird bald Siegel um Siegel entfernt. Und der Zornesfunke springt dann vom schon bald auf die Erde herabgestürzten Drache auf ihn über, wodurch die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, die Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" nun zu ihrem Höhepunkt gelangt und die Zeit der Weltgerichte beginnt. So müssen wir in diesem Zusammenhang wissen:
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Gottes Liebe ist grenzenlos, dennoch setzt er klare Grenzen aus Liebe zu uns. Wenn wir diese ständig überschreiten, reagiert er mit Gericht. Dies geschieht nicht, um uns zu vernichten, sondern um uns zurechtzuweisen. Es ermöglicht uns, von unseren Irrwegen ohne ihn abzukehren und zurück auf den Weg mit ihm zu finden. Durch sein konsequentes Handeln wird uns bewusst, dass er unser liebevoller Vater ist, dem es nicht egal ist, was aus seinen Kindern wird.
Gottes Gerichte dienen dazu, uns wieder auf den rechten Weg zu bringen, den wir durch die Sünde verlassen haben. Unser himmlischer Vater möchte uns reinigen, nachdem wir seinen Bund mit ihm gebrochen haben. Er streckt seine gütige Hand aus, um einen neuen Bund mit uns zu schließen. Durch sein Gericht weist uns Gott persönlich und konsequent zurecht, richtet die zu Boden gefallene Wahrheit wieder auf und erneuert seine Weltordnung.

Jedoch für die Braut Jesu Christi, d. h. die auf ihren Herrn Jesus Christus wartende universelle Gemeinde, die, wie aus Offenbarung 7, 14 ersichtlich, ihre Kleider im Blut des Lammes reingewaschen hat, wird es ein Entkommen vor dem Endzeitgericht geben. Denn das große Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde bedeutet, dass unser Herr Jesus Christus seine Brautgemeinde in Kürze zu sich nehmen und in sein himmlisches Reich retten wird. Und zu dieser Brautgemeinde Jesu Christi gehören alle diejenigen, die, wie es eben nur eine Braut tun kann, mit einem Festkleid angetan auf die Ankunft ihres Bräutigams und Himmelskönigs sehnsuchtsvoll warten und sich auf sein Kommen vorbereitet haben. Diese sind es, welche die erste Liebe nicht verlassen haben.
Bernd Damisch
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Dasjenige aber, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt zum Glück noch aufhält, bis die Endzeitgerichte kommen und nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 noch vor der Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde geschehen muss, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 ein von geistgeführten Menschen vorangetriebenes Enthüllen seiner Person. Es geschieht, wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" und wird nach unserem Dafürhalten bis kurz vor der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« andauern (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person, und zwar als einen gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Denn wir müssen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24) und wir sind nicht bestimmt für die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« (vgl. 1 Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9-10).

Was der Christus Gottes vor ca. 2000 Jahren geheimnisvoll begonnen hat, wird er bei seinem baldigen Wiederkommen dann sichtbar vollenden. Davon handelt unter anderem auch das Buch der Offenbarung, das somit eine im Voraus geschriebene Weltgeschichte enthält.
Das Buch der Offenbarung des Johannes ist auch eine Vertiefung und Fortsetzung des prophetischen Buches Daniel, der ebenfalls am Ende seiner Visionen das in 1. Samuel 2, 10 von Hanna erwähnte "erhöhte Horn" des Gesalbten und Messiaskönigs Gottes sah.
Denn im Lobpreisgebet der Hanna bei 1. Samuel 2, 1-10 steht im Zusammenhang mit einer dort befindlichen messianischen Weissagung "das Erhöhen des Hornes seines Gesalbten" symbolisch für die Vollendung der Stärke und die uneingeschränkte Macht Gottes durch seinen von ihm in die Weltherrschaft eingesetzten und von den Juden erwarteten königlichen Retter (vgl. 1. Samuel 2, 10). Denn das bei 1. Samuel 2, 10 angeführte "Erhöhen des Hornes seines Gesalbten" wird dort im Zusammenhang mit der Zukunftserwartung der Hanna als ein Bild für die Schau auf die bereits begonnene messianische Weltherrschaft gebraucht, bei der der Messiaskönig Israels bereits auf dem Gipfel seiner Macht angelangt ist.
Und wir sollten es unbedingt bedenken: Der Vorabend vor dem Beginn dieses "Erhöhens des Hornes seines Gesalbten bzw. Christus" ist die Endzeit in engerem Sinn, also eine Zeit, in der wir heute leben und die der Prophet Daniel in Daniel 8, 17; Daniel 8, 19; Daniel 11, 35 und Daniel 11, 40 die "Zeit des Endes" genannt hat. Wir leben also heute in einer sehr spannenden Zeit, in einer Zeit, in welcher in Kürze der Messias Gottes zurück auf diese Erde kommt. Doch zuvor kommt es noch zu dem großen Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Und das ist das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus, bei welchen er noch nicht seine Füße auf die Erde setzt.

Roger Liebi charakterisierte in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel "Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:

"Die Endzeit steht in der Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."
Er bemerkte ferner, dass die heutige Zeit durchaus mit dem biblischen Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum endzeitlichen Geschehen in Palästina:
»Wir sind heute Augenzeugen davon, wie Juden aus allen fünf Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind, und wie aus einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des modernen Staates Israel geworden ist. Also muss der Begriff ›Endzeit‹ offensichtlich etwas mit unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!«
(Unterstreichungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Vergessen wir also an dieser Stelle nicht, wie greifbar nahe Jesu Wiederkunft herangekommen ist und dass der verdeckte Beginn der Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" diesem Kommen Jesu Christi für die Gemeinde noch vorausgehen wird (vgl. bei Hebräer 9, 27-28 und in den Kapiteln "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an" und "Beim zweiten Kommen erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern lt. Hebräer 9, 27-28 im rettenden Sinne nämlich denen, die auf ihn warten, zum Heil" und "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").

Und nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies so weit ist,) soll dies alles geschehen (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)."
Denn wohl das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, welches unser Herr Jesus selbst prophezeit hat und das dann zu sehen sein wird, wenn dieses alles beginnt, ist darum, weil es bereits der Prophet Daniel es als einziges von allen besonders hervorgehoben hat, das Wiederergrünen des Feigenbaumes (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute tatsächlich und sichtbar wieder auszuschlagen. Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7). Sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde. Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum Zeiger an der Weltenuhr.

Wenn wir bedenken, dass wir uns damit bereits innerhalb der bei Daniel 11, 35+40 beschriebenen "Zeit des Endes" befinden, also ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" leben, stellen sich aufgrund der brennenden Aktualität der auf die Endzeit gerichteten biblischen Prophezeiungen für den Verfasser dieser Internetseite die folgenden beiden grundsätzlichen und spannenden Fragen:

1. Was muss aus biblischer Sicht noch vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus auf die Erde geschehen? Welche prophetisch angekündigten Ereignisse gehen diesem, seinem Kommen zum Gericht unmittelbar voraus, d. h. bevor er erneut seine Füße auf die Erde setzen, alle Menschen auf ihr richten und sich auf den Thron Davids setzen wird?

2. Und warum unterscheidet hierbei die Bibel zwischen einem Kommen Jesu Christi für die Gemeinde (vgl. bei Hebräer 9, 27-28), bei der unser Heiland nicht wegen der Sünden der Menschen erscheinen wird, sondern ausschließlich für die Seinen zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung) und noch einem weiteren und späteren Kommen mit der Gemeinde, bei dem er wegen der angehäuften Sünden und der zu ihrer Blüte gelangten Rebellion gegen Gott als Weltrichter seine Füße auf die Erde setzt, um über die Erdbewohner ein Gericht zu halten, und was ist damit im Einzelnen gemeint?

Einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), formulierte im Zusammenhang mit dem Kommen Jesu Christi mit der Gemeinde folgendes:
"Aber wenn dieser Antichrist in dieser Welt alles verwüstet hat, dann wird er für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in den Tempel von Jerusalem setzen; und dann wird der Herr vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen. Aber für die Gerechten wird er die Zeit des Reiches einleiten, das heißt die Ruhe, den geheiligten siebenten Tag, und er wird Abraham wieder in sein verheißenes Erbe einsetzen, in jenem Reich, von welchem der Herr erklärte: »Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.«"
Dieses Zitat von Irenäus wurde übrigens durch Dr. Vernon McGee in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 6. Juli 2001 bei der Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8 hervorgehoben.

Nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage wird es vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde , d. h. vor Jesu erstem Kommen zu unserer Rettung (gemeint ist Jesu Kommen für die Gemeinde) kein prophetisches Ereignis mehr geben, also kein prophetisches Ereignis, das zwingend noch vor der Entrückung kommen müsste (vgl. im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht"). Und dieses mit der Entrückung gemeinte erste und von uns aus gesehen noch in der Zukunft liegende nächste Kommen unseres Herrn Jesus geschieht nicht um der Sünden willen, sondern dient wie in Hebräer 9, 27-28 ersichtlich ausschließlich zu unserem Heil (gemeint ist hier unsere Rettung). Bei diesem Kommen wird er demnach nicht als Richter der Welt auftreten, die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" beenden und sein Reich auf der Erde aufrichten, sondern kommt (ausschließlich) zu "... denen, die auf ihn warten ...", um sie zu sich zu nehmen.
Denn das nächste Kommen Jesu, das die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genannt wird, geschieht noch vor der Zeit, in welcher sich der für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" als der Böse bzw. Zerstörer ganz offen erweisen und seine Vernichtungskraft gegen die "Starken" voll entfalten können wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7-8). Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht damit natürlich auch noch vor der unmittelbar darauffolgenden großen Drangsal mit dem Sichtbarwerden vom "Gräuelbild der Verwüstung", d. h. noch vor der mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung" beginnenden zeitgleichen Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22.
Somit ist die Entrückung also tatsächlich die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde (vgl. bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon), auch wenn sich das Geheimnis der Bosheit lt. 2. Thessalonicher 2, 7 bereits vorher, also vor ihr (gemeint ist die Entrückung) schon zu regen beginnen muss.
Aber zum Glück erst dann, daran halten wir fest und dafür beten wir, erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist und derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" auch noch aufhält, aus der Welt genommen wurden, wird der Böse (gänzlich) offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 ff und im Kapitel "»Erst, wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Nun warten wir als seine Braut nicht voller Bangen auf das Kommen des Antichrist, auf seine Weltroberung und gewaltsame Machtentfaltung, sondern schauen geliebt, getröstet und voller Erwartungsfreude auf das baldige Erscheinen unseres Bräutigams und Erlösers Jesu Christus, der zu uns kommt, um uns vor alledem herauszuretten.

Es macht demnach durchaus Sinn, sich auch mit der Thematik des für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrists zur "Zeit des Endes" verstärkt auseinanderzusetzen, um Zusammenhänge zu verstehen und Unterschiede klarzustellen. Denn noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde durch ihren Christus "... muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens" (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 1-3)!

Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhält, lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" kann, muss er dann nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt, aber dennoch bereits anwesend bzw. präsent und wahrnehmbar, d. h. doch schon hier sein?

Es gibt etwas, das die Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament erwähnt, womit der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den Erdbewohnern kommunizieren und wodurch er fast die gesamten Menschen der Erde dazu bringen wird, die Liebe Gottes abzuweisen, der Wahrheit nicht mehr zu glauben und stattdessen Lust an der Ungerechtigkeit und Lüge zu haben. Und genau dasjenige ist auch sein Mittel, mit welchem er gezielt und dosiert in der breiten Masse das kritische Denkvermögen in einem erheblichen Maße einschränkt und auf diese Weise die Erdbewohner gleichzuschalten vermag.
Denn genau diese Aspekte bzw. Auswirkungen nannten und fokussierten mit erhobenem Zeigefinger sowohl unser Herr Jesus (vgl. in Johannes 5, 42-43) als auch der Apostel Paulus (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 9-12) als Hauptgründe des erfolgreichen Ankommens und Angenommenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" und seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« und falschen Prophet der letzten Zeit bei den Erdbewohnern. Darum auch kann man nicht genug davor warnen, sich in irgendeiner Art und Weise auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel des Antichrist zur "Zeit des Endes" einzulassen, eben weil es seine große Gefährlichkeit ausmacht.
Und weil es lt. Offenbarung 13, 5 also nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel 7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung 13, 5-6 ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel, das in der Bibel mit einem lästerlichen »Maul« (das die revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) umschrieben wird. Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät? Denn sobald dieses lästerliche »Maul« vernehmbar ist, muß es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher oder bereits existenten Betreiber geben?
Muß dieses sein lästerliches »Maul« aus Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits auf der Erde verdeckt anwesend bzw. präsent ist, nicht bereits von den Menschen vernehmbar sein (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche")?
Und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
Und dies kann, wie wir es aus Daniel 12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist.

Wir, die wir das Wissen aus der Bibel, der Rabbiner und die diesbzgl. Überlieferungen durch die Kirchenväter über den für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzen, werden ihn also erkennen können. Und unser Herr Jesus wird uns hierin prüfen und von uns eine klare Entscheidung abverlangen noch bevor die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommt. Darum brauchen wir alle dringend eine warme herzliche Art, damit wir den logischen Argumenten und der Eiseskälte der Verführung durch den Antichrist von Anfang an standhalten können, dann, wenn er sich wie in 2. Thessalonicher 2, 1-3 angekündigt uns offenbaren wird. Aber wir benötigen auch unseren klaren Verstand, um den für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes", noch bevor er auf der Bühne der Welt in Erscheinung treten wird, mit der Hilfe Gottes sicher zu erkennen. Denn der endzeitliche Bedränger wird bereits im Vorfeld seiner gewaltsamen Machtergreifung mit einem speziellen Massenmedium angreifen, welches in der Bibel in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als ein lästerliches "Maul" bezeichnet und in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag"). Und er wird so mit dem Geist der Verführung sein Lügenwerk, wenn wir uns nicht davor schützen, in unserem Inneren nach und nach aufzubauen beginnen. Und die Flamme unseres Glaubens und die Erwartungsfreude auf ihren Bräutigam dürfen bei der Braut dann auf keinen Fall zum Erlöschen kommen. Denn der Bräutigam ist uns dann schon sehr nahe! Unser Herr Jesus wird also von jedem von uns mit Gewißheit auch eine persönliche Entscheidung für oder gegen seinen emporstrebenden Doppelgänger abverlangen. Und die Entrückung kann nicht eher kommen, als bis dies alles geschehen ist.

Die Bibel sagt für die "Zeit des Endes" unmittelbar vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus ein gewaltiges (Zornes-)Gericht Gottes voraus. Aber ist das der messianischen Weltherrschaft des Christus Gottes unmittelbar vorausgehende kommende Endzeitgericht Gottes wirklich sein Tag der Abrechnung und das Ende der Geduld mit uns Menschen?
Warum wird das für die "Zeit des Endes" erwartete und in Offenbarung 6, 12-17 angekündigte Gericht Gottes vom Propheten Micha auch als “Gottes Zorn der Vergeltung” beschrieben (vgl. Micha 5, 8-14)? Auf was und auf welche Antwort Gottes auf welche große Freveltaten der Menschen gehen wir mit dem Blick auf die Bibel gerichtet tatsächlich zu?
Hat diese unsere Erde noch eine Zukunft, auch dann, wenn der Prophet Daniel für die "Zeit des Endes" vorhergesagt hat, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die Ungerechtigkeit enorm zunehmen soll und dadurch die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9)? Und dies wollen wir gerade im Hinblick darauf tun, weil in der Bibel für die "Zeit des Endes" ein vorhergesagtes und noch nie zuvor da gewesenes Verderben zu erwarten sein soll (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"") und auch schon deswegen, weil uns zu dem allem die Wissenschaftler der heutigen Zeit auch noch allgemein eine düstere Zukunft prognostizieren?
Der Verfasser dieser Homepage meint ja. Ja, die Erde hat dennoch eine Zukunft, weil dies der Gott des Himmels seinem geliebten und auserwählten Volk und nicht nur seinem auserwählten Volk, sondern wirklich allen Menschen der Erde, bereits vor sehr langer Zeit durch seine Propheten einem Testament gleich fest zugesichert hat. Und warum sollten Gottes guten Plänen mit uns, die er doch sehr genau kennt, die Sünden von Menschen im Wege stehen?

Jesaja 65, 17-23
17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird.
18 Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem
zur Wonne machen und sein Volk zur Freude
,

19 und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens.
20 Es sollen keine Kinder mehr da sein, die nur einige Tage leben, oder Alte, die ihre Jahre nicht
erfüllen, sondern als Knabe gilt, wer hundert Jahre alt stirbt, und wer die hundert Jahre nicht erreicht, gilt als verflucht.

21 Sie werden Häuser bauen und bewohnen, sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen.
22 Sie sollen nicht bauen, was ein anderer bewohne, und nicht pflanzen, was ein anderer esse. Denn die Tage meines Volks werden sein wie die Tage eines Baumes, und ihrer Hände Werk werden meine Auserwählten genießen.
23 Sie sollen nicht umsonst arbeiten und keine Kinder für einen frühen Tod zeugen; denn sie sind das Geschlecht der Gesegneten des HERRN, und ihre Nachkommen sind bei ihnen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Denn der Gott des Himmels hält bereits heute in seinem Christus aller Welt Enden seine ausgestreckte Hand zur Versöhnung entgegen und der Retter ist bereits da:

Es ist also tatsächlich wahr. Gott beabsichtigt, Menschen aus der ganzen Welt zu sich zu rufen und wird sie dann alle um Israel und sich versammeln. Denn ist es nicht so üblich, seinen eigenen Namen nicht an die erste Stelle zu setzen?

Jesaja 19, 23-25
23 Zu der Zeit wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien, daß die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen.
24 Zu der Zeit wird Israel der dritte sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf Erden;
25 denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Also, und es ist fast unglaublich, sogar Israels Erzfeind Ägypten und auch Israels Hauptfeind Assyrien werden einmal zum Volke Gottes gerechnet werden, von ihm Vergebung finden und schließlich, dann wenn sie ihre Knie vor ihm beugen und ihm vorbehaltlos ihre Sünden bekennen werden unter seinem alles umfassenden Segen stehen. So muß im Hinblick auf das kommende Reich Gottes tatsächlich gelten:

Jesaja 45, 22
22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin (der allein vergeben könnende) Gott, und sonst keiner mehr.
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und der Gott Israels meint wirklich "aller Welt Enden", d. h. nicht nur die Kinder Jakobs, sondern tatsächlos ausnahmslos alle Nachkommen Noahs, also die gesamte 2. Menschheit. Denn Gottes Wille und Zusage an Noah und seine Kinder, daß sein Zorn nicht noch einmal alles vernichten wird, muß sich doch erfüllen:

1. Mose 8, 21-22
21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen:
Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.
22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Unser gütiger und barmherziger Gott wird also hinfort nicht mehr alles vernichten, was da lebt, wie er zur Zeit des Noah getan hatte, denn:
"... Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre." (aus 1. Johannes 3, 8)

"Sein Name bleibe ewiglich; solange die Sonne währt, blühe sein Name. Und durch ihn (den (wieder)kommenden Retter Gottes bzw. Christus) sollen gesegnet sein alle Völker, und sie werden ihn preisen."
(Psalm 72, 17; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Dennoch sowohl trotz all dieser für die "Zeit des Endes" biblisch prophezeiten und mit menschlicher Sünde und Rebellion gegen Gott im direkten Zusammenhang stehenden, düsteren Dinge, die insbesondere mit dem in der letzten Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" erscheinenden Antichrist eng verflochten sind als auch wenn es um Gottes mit guter Hand geleitete Zukunftspläne mit seinen Menschen geht, überstrahlen also Gottes Segenszusprüche, die sowohl den Israeliten als auch ihren heidnischen Feinden gelten und damit wirklich weltumfassend sind, mit einem unübertroffen hellem Glanz alle Dinge.

Trotz allem bereits durch die alttestamentarischen Propheten in der Vergangenheit verkündeten und in der Zukunft noch kommenden Segen wird es also dennoch kommen, das göttliche Strafgericht. Der nicht zum Stillstand kommende Ungehorsam des Menschen läßt dabei Gott keine Wahl.
Verständlicher aber wird das kommende (Welt-)Gericht Gottes und seine Bedeutung im Hinblick auf dessen Aktualität, wenn man näher beleuchtet und warum bzw. zu welchem Zweck Gott einmal in das irdische Geschehen richtend eingreifen muß. Erst dann wird man wirklich verstanden haben, wie dringend notwendig Gottes zukünftig erwartetes Gerichtshandeln ist.

Um aus der Sicht eines Christen auf einige dieser und auch auf andere damit im Zusammenhang stehenden und spannenden Fragen eine Antwort zu finden, um Zukunftsängsten die Grundlage zu rauben bzw. den Nährboden wegzunehmen und um das diesbzgl. teils verloren gegangene Wissen wiederzubringen und um das Vertrauen in unseren uns liebenden Gott des Himmels wiederherzustellen, entstand die Homepage "bleibt Gottes Liebe?".
Diese Internetseite befaßt sich also insbesondere mit der Eschatologie aus christlicher Sicht (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes). Dabei betrachtet der Schreiber dieses Textes die Lehre von den letzten Dingen speziell im Hinblick auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden".
Und bei diesen speziellen Betrachtungen zur Zukunft des Reiches Gottes kam der Schreiber dieses Textes zu folgendem Fazit:

Der schon bald kommde und biblisch vorhergesagte Untergang der Nationen am Ende der (Regierungs-)Zeiten der Heiden ist nicht als eine Strafe Gottes zu verstehen. Sondern er ist ausschließlich als das Resultat eines mit Rebellion gegen Gott im Zusammenhang stehenden und vom Machstreben bestimmten verderblichen Werkes, welches ausschließlich von Menschenhand herrührt, zu werten.
Das Ende der (Regierungs-)Zeiten der Heiden ist damit nicht die Quittung Gottes, der seine Geduld mit den dann bestehenden Regierungen dieser Erde verloren hat und der sie darum alle entmachten und zerstören will. Denn das für die "Zeit des Endes" angekündigte und global(!) über diese Welt kommende Verderben, in dessen Rahmen alle dann bestehenden Weltmächten der Erde vernichtet bzw. um es mit anderen und noch eindringlicheren Worten zu sagen, ausgelöscht werden, wird vom Gott aus Liebe zu uns Menschen noch aufgehalten werden. Und der zum Zeck seiner eigenen Machtentfaltung zielstrebig das gesamte bestehende politische Gefüge beseitigen wollende und gottesfeindliche Verderber wird für seine von ihm geplanten Freveltaten an der Weltordnung Gottes, die er schließlich doch begeht, schon bald darauf vom himmlischen Herrscher dieser Welt gerichtet und dabei ganz und gar vernichtet werden.


Dieser Abschnitt soll also bereits ein erster deutlicher Fingerzeig sein, und auch der Text der gesamten übrigen Seiten möchte klarstellen helfen:
Die eschatologische Predigt will uns lehren, daß das kommende Endzeitgericht kein vom Zorn bestimmtes Dreinschlagen Gottes ist, sondern ganz im Gegenteil als ein ganz und gar von der Liebe Gottes bestimmtes und seinem Volk bereits seit geraumer Zeit versprochenes Zuhilfekommen gewertet werden kann.
Denn dieses rettende und bereits angekündigte handfeste Eingreifen Gottes zur "Zeit des Endes" in unsere Welt wird nach Daniel 9, 27 einem Testament gleich von Gott seinen Kindern sogar seit langer Zeit gewißlich zugesichert. Und dasjenige, nämlich dieser durchaus sehr positive Aspekt der Lehre vom Gericht, ist als der Grundsatz der Eschatologie (der Lehre von den letzten Dingen) zu betrachten.

Denn der biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich grauenvollen Herrscher dieser Erde, den Antichrist zur "Zeit des Endes", und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel, als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen durch Gott gewaltsam herbeigeführtes Ende.
Das Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes Ende, das, auch wenn es sich dann kein Mensch auf der Erde vorstellen kann, den letzten irdischen und heidnischen Herrscher mit Gwißheit ereilen wird.
Und wegen des unbegreiflichen, einzigartigen und markanten Wesens dieses zukünftigen, eigentlichen Antimessias der letzten Zeit und seiner unfaßbar großen Dreistigkeit und der unglaublich großen Verführung, die von ihm ausgeht (man kann es einfach nicht glauben, was dann geschieht), wird diesem, seinem Untergang und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende, in der Bibel an vielen Stellen sehr viel Platz eingeräumt (vgl. dazu die vielen Bibelstellen z.Bsp. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20, die das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).
Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 entspricht darum demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist eine Zeit, die Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen, den Antichrist zur "Zeit des Endes" und seine Macht zu vernichten und seinem Willen Geltung zu verschaffen. Denn der Gott des Himmels wird unmittelbar daran anschließend sein Reich auf der Erde aufrichten.
Und darum, so meint der Verfasser dieser Homepage, ist dies auch gleichzeitig der Beginn einer noch nie da gewesenen Heilszeit für Israel, während der sich der wahre und ewige König Israels, Jesus Christus, auf den Thron Davids, der dann ein Gnadenthron sein wird, setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Die Prophetie in Micha 5, 2 ist also auch ein Bild auf das Kommen des messianischen Welt-, bzw. tausendjährigen Friedensreiches.

Mit dem endzeitlichen Gericht Gottes wird also dasjenige zu seiner Erfüllung kommen, was sich bereits der Prophet Jesaja herbeisehnte:
Ach, daß du die Himmel zerrissest, herabstiegest, <sodass> vor deinem Angesicht die Berge erbeben
(Jesaja 63,19; aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985)


»Der Verlust des Letzten wird zum Zusammenbruch des Vorletzten führen«, d. h. kommt der glühende Eifer der Gläubigen im Hinblick auf die Wegbereitung der Wiederkunft des wahren Jesus Christus zum Stillstand, werden sie ihren kommenden Retter und König nach und nach aus den Augen ihres Herzens verlieren

Bereits der Kirchenvater Augustinus warnte die Christenheit davor, das zur letzten Zeit angekündigte Strafhandeln Gottes aus dem Blick zu verlieren und nicht zu bedenken. Denn der Gott des Himmel, hat er auch noch so viel Geduld mit uns, hat nicht nur die Gebote gemacht, sondern fordert, und dies ist gewiß, dessen Einhaltung am Ende auch ein:
"Die heilige Schrift mahnt uns, daß wir für das jüngste Gericht gerüstet sein sollen. Damit erinnert sie uns auch an das Ende unseres Lebens. Wenn einer meint, das jüngste Gericht sei noch weit weg, dann vergißt er, an seinen eigenen letzten Tag zu denken.
Der Herr hat uns über den jüngsten Tag gesagt: »Denn Tag und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.«
Kümmert euch also nicht um das Datum des jüngsten Tages. Er liegt in unbekannter Zukunft. Kümmert euch durch ein gutes Leben um euren eigenen letzten Tag, damit er euch nicht unvorbereitet trifft. Es ist euer eigener jüngster Tag."

Und geht nicht dem für die letzte Zeit angekündigten Strafhandeln Gottes die Wiederkunft Jesu Christi unmittelbar voraus? Es ist die Wegbereitung unseres wiederkommenden Heilandes, was die Vorbereitung auf den jüngsten Tag ausmacht. Es ist die Qualität des Vorletzten, das noch vor den letzten Dingen der Bibel kommt.

Bonhoeffer sagte einst hierüber: »Das "Vorletzte" ist "Hülle des Letzten", die Welt ist Hülle Gottes.«
So gibt es demnach vorletzte bzw. vorläufige Dinge, und es gibt letzte bzw. endgültige Dinge, einen Weg und ein Ziel. Und gemeint ist damit das Zeitliche bzw. Weltliche und die Ewigkeit. Gottes Richtschnur, mit der er unsere Leidenschaft auf seine Liebe und auf die Ewigkeit, d. h. auf das Ausgerichtet sein auf die letzten Dinge bzw. auf das Ziel mißt, besteht nach Bonhoeffer im Maß unserer Liebe zu den vorletzten Dingen.
Denn wie in jeder Ehe wird die Qualität einer Beziehung daran gemessen, mit welcher Leidenschaft wir uns im Hier und Jetzt den vorletzten Dingen zuwenden, d. h. welche Dienste und kleine Freuden wir uns im täglichen Miteinander bereiten.

Aber andersherum gesagt muß doch dann ebenfalls gelten:
Erkaltet also der glühende Eifer der Gläubigen im Hinblick auf die Wegbereitung der Wiederkunft ihres wahren Herrn Jesus Christus bzw. vernachlässigen sie dabei das sich Befassen mit den "letzten Dingen", werden sie ihren kommenden Retter und König nach und nach aus den Augen ihres Herzens verlieren. An die Stelle der Erwartungsvorfreude rücken schließlich reine Betriebsamkeit, der Aspekt der Notwendigkeit und Vorschrift. Denn geht der Blick auf das Ziel verloren, verliert man den Ansporn, auf einem nicht immer leichtem (Lebens-)Weg durchzuhalten.

Muß dann nicht aus der Konsequenz zu dem eben Gesagten heraus unser Herr Jesus zu solchen, deren glühender Eifer im Hinblick auf die Wegbereitung der Wiederkunft ihres wahren Herrn Jesus Christus erloschen ist, sprechen:
"Ich kenne dich nicht." (Zitat aus Matthäus 25, 12 zum Thema: Von den klugen und törichten Jungfrauen)

Und sprach nicht unser Herr Jesus selbst im Hinblick auf das kommende Himmelreich im übertragenen Sinne von einem Wegbereiten, einem "dem Herr und Bäutigam (bereits jetzt!) Entgegengehen", und unterscheidet er dabei nicht zwischen klugem und törichtem Handeln (vgl. Matthäus 25, 1 zum Thema: Von den klugen und törichten Jungfrauen)?

Diesen wichtigen Aspesk unserer mangelnden Geduld im Hinblick auf Jesu sich hinauszögernde Wiederkunft hat auch der Theologe Dietrich Bonhoeffer folgendermaßen auf den Punkt gebracht:
»Der Verlust des "Letzten" wird früher oder später zum Zusammenbruch des "Vorletzten" führen.«

Wenn aber die für die "Zeit des Endes" angekündigte Wiederkunft unseres Herrn Jesus und die Aufrichtung seiner Herrschaft auf der Erde das "Letzte" ist, dann muß in Bonhoeffer´s Zitat die Wegbereitung, d. h. die Ausrichtung der Christen auf Jesu Wiederkunft im Jetzt und Heute, das "Vorletzte" sein. Wer also den Blick auf das Ziel, Jesu Wiederkunft in Kraft und Herrlichkeit, worauf doch alles zustrebt, aus den Augen verliert, wird als Christ schon während seines Lebens ein Stück weit vom Weg abkommen und läuft dabei Gefahr, in Punkto Heilsgewißheit selbst zu scheitern.

Es ist leider ein besonderes Phänomen unserer Zeit, daß die eschatologische Predigt (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes), die letztendlich nur darauf abzielt, unsere Hoffnung auf das kommende Reich Gottes auszurichtern und zu stärken und uns Gottes wunderbare Zukunftspläne mit dieser Erde nahe zu bringen, heute bei vielen Zuhörern leider auf taube Ohren stößt. Ja, die eschatologische Predigt wird sogar von Christen vielerorts als störend empfunden, was eventuell damit im Zusammenhang stehen könnte, daß mit der Erwartung der noch bevorstehenden zweiten Ankunft unseres Herr Jesus unmittelbar das Gericht verbunden ist und dabei Gott unserer Sünden gedenkt.
Und dem Teufel hat man damit zudem einen besonders guten Dienst getan. Denn der Anti-Christus wird dann urplötzlich kommen und zwar ohne daß die Gemeinden durch entsprechende Predigten vorgewarnt sind. Und es werden die Herzen der Ahnungslosen sein, die durch ihn von ihrem wahren Jesus Christus der Liebe Gottes weggedreht werden.

Dem Gedanken, daß der Gott des Himmels schon sehr bald selbst kommen wird, um die Erde zu richten, stehen die meisten Christen unheimlich ruhig und gelassen ja sogar gleichgültig und unbeteiligt gegenüber.
Zudem wird der Sinn des kommenden Gerichtes Gottes von Christen durch ihre Unwissenheit vielerorts völlig falsch verstanden und statt eines rettenden und befreienden Eingreifens und zu Hilfe kommen des himmlischen Vaters für sein Volk als ein blind wütendes Dreinschlagen eines zornig gewordenen und außer Rand und Band geratenen Herrsches auf eine von ihm abgefallende Menschheit gewertet. Und dies wird für die ganze Erde katastrophale Folgen haben.
Solche Menschen vergessen dabei, wie beängstigend nahe diese Zeit heute bereits herangerückt ist, aber auch, und dies ist besonders traurig, daß erst dann, wenn diese Erde vom Gott des Himmels gerichtet worden ist, das Heil und der dauerhafte Friede für die Welt kommen werden. Sie verkennen die große noch im Dunklen lauernde Gefahr und sein Bewirken des Abfalls durch den in der letzen Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" erscheinenden Antichrist und daß dies der letzte und wohl mächtigste Versuch der antigöttlichen Mächte sein wird, das Kommen Jesu noch aufzuhalten.
Und was sonst als die eschatologische Predigt mit dem wunderbaren Ausblick auf das kommende Reich Gottes können solche Menschen, die jetzt noch, sogar kurz vor der baldigen Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus und der damit im Zusammenhang stehenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ihre Augen verschließen, dem nun bevorstehenden und vorerst letzten Ansturm der Hölle und der sich nun ganz und gar entfaltenden gottesfeindlichkeit entgegenhalten?

Folgen wir also dem Beispiel unseres Herrn Jesus Christus, der seine Jünger so beten lehrte und damit seinem auch uns gegebenen Gebet und laßt uns es immer öfters und mehr und mehr bewußter sprechen:
"... Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. ... "
(aus Matthäus 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Und in diesem so bedeutsamen Gebet liegt, ohne daß es uns wiklich bewußt wird, doch all unsere Zukunftshoffnung verborgen. Dabei ist es doch geradezu paradox, daß die meisten Jesus Christus verehrenden Religionen und Kofessionen so wenig hierauf geben.
Der Historiker H. G. Wells schrieb hierzu treffend:
"Bemerkenswert ist die Bedeutung, die Jesus dem, was er das Himmelreich nennt, beimisst, und die geringe Roll, die diese Lehre in den Zeremonien und Glaubenssätzen der meisten christlichen Kirchen spielt."

Bedenken wir nur: Welcher alttestamentarische Prophet hätte es sich anmaßen können, auf die eschatologische Predigt zu verzichten und das kommende Gericht seinen Zuhörern vorzuenthalten? Und denken wir dabei an den Propheten Jona.

Matthäus 16, 1-4
1 Da traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; die versuchten ihn und forderten ihn auf, sie ein Zeichen vom Himmel sehen zu lassen.
2 Aber er antwortete und sprach: Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot.
3 Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?

nicht.
4 Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen; doch soll ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Jona*. Und er ließ sie stehen und ging davon.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Vergessen wir es also nicht, was der Prophet Jona nach einer eindrücklichen Richtungsgebung Gottes schließlich dann doch tat und was der Stadt Ninive dann zum großen (Achtungs-)Zeichen(!) wurde. Und laßt uns das durch Gott geschickte Zeichen des Jona unbedingt bedenken:
Während die Verbreitung der wahren eschatologischen Lehre (gemeit ist der Lehre vom Gericht) in der Gegenwart dasjenige ist, was das Kommen und die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" noch aufhält und die Christen motivierend zur tätig werdenden Liebe befähigt, wird sie für sie während seiner bereits begonnenen Schreckensherrschaft dasjenige sein, was den zu dieser Zeit lebenden Menschen zum großen Trost auf die Wiederherstellung von Gesetz und Recht und zur einzigen Hoffnung auf Rettung werden wird und ihnen die Kraft zum Durchhalten gibt.


Was aus biblischer Sicht dagegenspricht, daß es der Gott des Himmels selbst ist, der den für die "Zeit des Endes" prophezeiten Untergang der Nationen bewirkt

Verschiedene biblische Propheten sagen für die "Zeit des Endes" den Untergang der Nationen voraus (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Denn es muß im Zuge der Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes" schon rein logisch zwangsläufig eine in diesem Zusammenhang zu wertende Zeit des "Vernichtens der Starken" geben. Der alttestamentarische Prophet Daniel hat dies jedenfalls in Daniel 8, 24 explizit so formuliert. Und an anderer Stelle in Daniel 7, 8 wurde dies von ihm mit einem eindeutig zu verstehenden Bild symbolisch angekündigt, wobei das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und in Daniel, Kapitel 11 erwähnte »andere kleine Horn« ein Bild auf den mit dem Antichrist zu "Zeit des Endes" gemeinten endzeitlichen Verderber ist.
Natürlich sind mit den "Starken" in Daniel 8, 24 bzw. mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8 diejenigen federführenden Nationen gemeint, die wie in Daniel 8, 24 angekündigt vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 einmal vernichtet werden sollen. Und sowohl die Verwendung des Plural bei Daniel 8, 24 (die Starken) als auch die bei Daniel 7, 8 verwendete Zahl drei, die vom ihrem numerischen Wert größer als eins ist (drei der vorigen zehn Hörner) im Zusammenhang mit dem bei Daniel 8, 24 explizit gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deuten relativ sicher belegt auf mehrere zu dieser Zeit in Supermachtposition befindliche Nationen hin, zeigen also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde hin, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre bisherige souveräne Vormachtstellung unter den Nationen der Erde verlieren und von ihm, weil er sich dadurch für seinen Machtaufstieg freie Bahn schaffen wird, restlos vernichtet werden.

Es sind also auch jetzt gravierende, von Menschenhand hervorgerufene Ereignisse, die nun der bereits begonnenden ersten Hälfte der Zeit der Trübsal das Gepräge geben, diese verheerende Zeit weiter vorantreiben und schließlich zu ihrem Abschluß bringen. Denn wie im Kapitel "Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?" nachvollziehbar erläutert, wird auch dort erkennbar, daß mit dem kommenden endzeitlichen Zorn der Vergeltung Gottes, der auch im Zusammenhang mit dem beispielsweise vom Propheten Daniel beschriebenen Untergang der Nationen steht (vgl. bei Daniel 8, 24), nicht sein Tag der Abrechnung mit uns Menschen gemeint ist. Sondern mit dem kommenden endzeitlichen Zorn der Vergeltung Gottes ist das durch die Sünde der Menschen hervorgerufene, gezielte, dosierte und maßgeschneiderte Zerbrechen des Einflusses der Mächte der Finsternis und der endzeitlichen Feinde Gottes auf die Menschen der Erde zu verstehen.
Wir tun also wirklich gut daran, in den für die Endzeit verheißenen Dingen zu seinem endzeitlichen Zornesgericht nicht ein bloßes Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Denn das für die zur "Zeit des Endes" angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes steht im Zusammenhang mit Rebbilion gegen Gott und hat einen die Seinen Gottes aus ihrer Verfolgung befreienden und rettenden Charakter. Gottes Geduld mit uns Menschen geht also nicht zu Ende, sondern im Gegenteil die Liebe Gottes zu uns Menschen wird genau hierdurch sichtbar.
So entspricht der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung 6, 12-17 demjenigen “Tag des Herrn”, den bereits die Menschen im alten Israel erwarteten und herbeisehnten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen, das gelobte Land endgültig von aller Fremdherrrschaft zu befreien und seinem Willen Geltung zu verschaffen.

Bald nach dem losgelassenen »Zorn des Antichrist« über Gottes Weltordnung wird der lebendige Gott es also selbst sein, der nach seinem den Menschen sogar schriftlich zugesicherten Willen seinem vom endzeitlichen Verderber schwer geplagten Volk erneut zu Hilfe kommen wird. Und erst, wenn einmal das erste Siegel dieses Testamentes Gottes vom Lamm Gottes gebrochen werden wird, kann dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, nach und nach sichtbar werden.
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen des Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen erkennen können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus Christus, ihren Retter.

Gott überläßt also seine Schöpfung nicht einfach ihrem von der Sünde bestimmten und verderblichen Selbstlauf. Und das Bestreben der gegen Ende emporkommenden gottesfeindlichen Mächte, die sich mit dämonischen Mitteln gewaltsam freie Bahn verschaffen um alles bisherige vernichtend und sich selbst vergötternd an die Weltmacht zu gelangen, bleibt nicht lange ungestraft.

Und auch wenn es demnach vom Antichrist gezielt so gesteuert werden wird und bewußt so aussehen bzw. verkannt werden soll, als wenn das über die ganze Welt hereinbrechende Verderben und alle damit verbundene Not von Gott herkommt, handelt es sich bei diesem dem Zorn der Vergeltung Gottes unmittelbar vorausgehenden und vom Machtbestreben des Antichrist zur "Zeit des Endes" hervorgerufenen endzeitlichen Verderben keinesfalls um die "echten" gegen seine Feinde gerichteten Gerichte Gottes (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6), sondern lediglich um einen vom Antichrist herrührenden Zorn, der zum Zweck seines eigenen Machtaufstieges gegen die von Gott gewollte Weltordnung entbrennt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist).

Man sollte als reformierter Christ in diesem Zusammenhang wissen:
Wer Gottes eingesetzte Weltordnung bzw. die von ihm verordneten staatlichen Mächte, also diejenigen Instanzen, die Gottes Recht und Gesetz vor ihm in der Welt vertreten, vorsätzlich und eigennützig nur aus eigenen Machtinteressen heraus zerstört und hernach das von Gott verordnete Recht und Gesetz außer Kraft setzt und sich selbst an Gottes Stelle stellt, macht sich vor ihm schuldig. Denn derjenige ist biblisch gesehen als ein Gesetzloser zu betrachten:

2. Thessalonicher 2, 5-12
5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich dies zu euch sagte, als ich noch bei euch war?
6 Und jetzt wißt ihr, was zurückhält, damit er zu seiner Zeit geoffenbart wird.
7 Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur <offenbart es sich nicht>, bis der, welcher jetzt zurückhält, aus dem Weg ist;
8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft;
9 <ihn,> dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt mit jeder Machttat und mit Zeichen und Wundern der Lüge
10 und mit jedem Betrug der Ungerechtigkeit für die, welche verloren gehen, dafür, daß sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben.
11 Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft[A] des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, A) o. eine Wirksamkeit (griech. Energeia)
12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.
(aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Man sollte als reformierter Christ in diesem Zusammenhang ebenso wissen:
Bereits im 1. Jahrhundert ermahnte die Gemeinde in Rom die Gemeinde in Korinth und rief dazu auf, sich der kirchlichen (und staatlichen) Ordnung zu unterwerfen. Im 75 n. Chr. entstandenen Clemensbrief heißt es dazu:
"Du Herr hast in deiner großartigen und unaussprechlichen Macht den Königen Vollmacht verliehen. Wir sollen erkennen, daß du ihnen diese Herrlichkeit und Ehre verliehen hast und uns ihnen unterwerfen. So sollen wir uns deinem Willen fügen."
Im Clemensbrief wird darüber hinaus auch dazu aufgerufen, für die staatlichen Herrscher und Vorgesetzten zu beten, damit sie die ihr von Gott gegebene Herrschaft untadelig ausüben können:
"Gib ihnen, Herr, Gesundheit, Frieden, Eintracht, Beständigkeit, damit sie die Ihnen von dir gegebene Herrschaft untadelig ausüben."

Der Philosoph Justinus (um 150 n. Chr.) schrieb in einem offenen Brief an die Kaiser zur grundsätzlichen Haltung der Christen als Staatsbürger wie folgt:
"Wir beten zwar Gott allein an, euch aber leisten wir freudigen Gehorsam, indem wir euch als Könige und Herrscher anerkennen."

Wie aus der Anfang 1523 erschienenen und aus einer Anfrage von Johann I., Herzog von Sachsen heraus entstandenen Lutherschrift: „Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei„, (einer theologischen Auseinandersetzung Dr. Martin Luther´s über das Verhältnis eines Christen zur weltlichen Obrigkeit) ersichtlich, begründet Luther darin zuerst, daß die Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem christlichem Glauben durchaus vereinbar sei, eben weil das weltliche Recht und Schwert und somit die weltliche Obrigkeit nur durch Gottes Willen und Anordnung existiert und darum auch notwendig ist.

Nur bzw. genau deswegen, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem Machtbestreben alles zu dieser Zeit bestehende weltliche Recht und Schwert und somit die durch Gottes Willen und Anordnung von ihm eingesetzte weltliche Obrigkeit zerstören wird, kommen dann die wahren gegen seine Feinde gerichteten Strafgerichte Gottes.
Denn daß das Strafgericht Gottes diejenigen hart treffen wird, die sich einer vor Gott bestehenden und von ihm verordneten staatlichen Macht wiedersetzen bzw. eine solche gar vernichten, hatte auch bereits der Apostel Paulus angekündigt:
"Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten <staatlichen> Mächten! Denn es ist keine <staatliche> Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet.
Wer sich daher der <staatlichen> Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil[A] empfangen. A) o. Gericht"
(Römer 13 ,1-2, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Und darüber, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" jemand ist, der sich einer vor Gott bestehenden und von ihm verordneten staatlichen Macht wiedersetzt und solche sogar vernichten wird, bestehen keinerlei Zweifel.
Und genau darum wird ihn auch einmal das Gerichtsurteil Gottes so hart treffen, und seine Herrschaft wird von ihm gewaltsam beendet werden. Denn die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein, in denjenigen Machtaufstieg eines gottesfeindlichen Herrschers, der mit der Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel hat sich in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) in der 30. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" zu Offenbarung 13, 1-10 bzgl. des Vernichtungswerkes des Antichrists wie folgt geäußert:
"Der Antichrist hat keinen eigenen positiven geschichtlichen Auftrag. Er kann nur vernichten. Die sich selbst vergötternde Macht kann die Menschen nicht dulden, die sich der Herrschaft Gottes und Jesu Christi unterstellt haben."

Gott hat diese, unsere Welt geschaffen und er selbst hat in seiner großen Güte auch die weltlichen Regierungen eingesetzt. Er ist es also, der die Welt auf diese Weise geordnet hat. Und er ist es auch, der unsere Welt nicht ihrem verderblichen von der Sünde bestimmten Selbstlauf überläßt, sondern einmal rettend eingreift, um sie zu erhalten.
Beim Propheten Daniel lesen wir, daß auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", das sich auf das Ende der vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff bezieht, zu die Frevler an Menschen und Gott überhand nehmen werden. Denn die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff stellt einen prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23). Der größte aller Frevler unter den Feinden Gottes und der Menschen aber wird der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" sein. Aber aus der Bibel wissen wir: Der Gott des Himmels wird sein Kommen zumindest noch eine Zeit lang aufhalten (vgl. bei und in den Kapiteln Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?" und "Wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter").
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage, und dies soll an dieser Stelle bereits vorweggenommen werden, muß es der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, der den dann bereits existenten Antichrist zur "Zeit des Endes", seinen in Jesaja 51, 13 erwähnten Bedränger, eine ganze Zeit lang an seiner weiteren Machtentfaltung hindert. Denn der "in Fesseln Gekrümmte", und dies hatte sein Bedränger, indem er damit das "Vernichten der Starken" voranzutreiben gedachte, mit dem demonstratitiv aller Welt präsentierten und von ihm zu rein psychologisch-strategischen Zwecken gezielt verspotteten "Gekrümmten" wohl ursprünglich vor, "... wird (von seinem ihn vernichten wollenden Bedränger durch das ihn rettende Eingreifen des lebendigen Gottes) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln."
(Jesaja 51, 14 aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Zur Zeit der »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt) wird es also tatsächlich etwas oder jemand geben, der das Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" durch das Wirken der Gnade Gottes noch aufhalten wird (vgl. im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").


Was dafürspricht, daß der Antichrist etwas ganz und gar Unbekanntes und noch nie zuvor da gewesenes darstellt und als etwas völlig Neues zwischen den zur "Zeit des Endes" bestehenden Weltregierungen hervorkeimen wird

Der "Sohn des Verderbens"aus 2. Thessalonicher 2, 3 (besser: der »Messias des Verderbers«) ist ein Mensch, der zwar als der Inbegriff der Rebellion gegen Gott zu verstehen, jedoch, da er als dessen Sohn betituliert wird, von Satan, dem Verderber klar zu unterscheiden ist.
Der "Sohn des Verderbens", so bezeichnet der Apostel Paulus in 2. Thessalonicher 2, 3 den Antichrist zur "Zeit des Endes", ist damit dem alten messianischen Würdetitel "der Sohn" Rechnung tragend der "Messias des Verderbers". Denn der Gott Israels spricht in Psalm 89, 27-28 über seinen Messias: »Er wird mich Vater nennen ... Und ich will ihn zum erstgeborenen Sohn machen ...«.
Der "Messias des Verderbers" aber muß, obwohl er lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 mit aller seiner Macht und mit trügerischen bzw. verführerischen Zeichen und Wundern auftreten wird und weil dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wider allem Anschein nach doch der Gegen- bzw. Antimessias des Christus Gottes und dem Bedeutungsspektrum bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß lediglich eine perfekte Kopie des Originals sein. Darum kann es sich bei ihm, auch wenn er sich noch so gekonnt für den verheißenen Retter Gottes ausgeben wird, also nur um einen "Anstelle-von-Christus" handeln (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").

Im Kapitel "Der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes", was ihn so markant macht und worin er sich von allen ihm vorangegangenen irdischen Herrschern unterscheiden wird" werden wir darum noch hören, daß der für die "Zeit des Endes" prophezeite falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20, weil das damit gemeinte zweite aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 lt. Offenbarung 13, 11 zum Zwecke der Verführung rein äußerlich dem wahren Lamm Gottes gleicht, einer der größten auf die Weltbühne der Erde tretenden Glaubensverführer und gefährlichsten Gegenspieler Gottes ist. Denn der falsche Prophet ist das Gegenbild zur Inthronisation des Lammes Gottes bzw. Jesu Christi (d. h. Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft).
Mit diesem in Offenbarung 13, 3 erwähnten (Führungs-)Kopf und für ihn wohl wichtigsten Funktionär stellt sich das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seinem Namen bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß, was so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend" bedeutet aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen ist, an die Stelle Gottes und reißt damit Gottes Herrschaftsanspruch über die Welt an sich.
Damit kann man den biblischen Begriff des »Anti«-Messias bzw. »Anti«-Christus der damals üblichen altchrischischen Sprache gemäß mit dem im heutigen Deutsch klarer verständlichen Wort »Anstelle-von-Christus« also tatsächlich treffender übersetzen. Und damit gemeint ist der "anstatt" des Messias der Juden kommende vermeintliche Retter bzw. Gesalbte, derjenige Mensch, der dem von den Juden erwarteten königlichen Retter zuvorkommt, ihn nachahmt und sich mit betrügerischer Absicht selbst für ihn ausgibt. Es ist der vom Propheten Sacharja in Sacharja 11, 15-17 seinem Volk angekündigte nichtsnutzige Hirte, der einmal anstelle des guten Hirten des Volkes Israels auf die Bühne der Welt treten wird.
Und heißt es nicht beim Propheten Daniel: "... es wird ihm durch Betrug gelingen ..."
(Daniel 8, 25; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Denn wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Es ist im Zusammenhang mit dem Offenbarwerden des für die letzte Zeit zu erwartetenden personenhaften Anti-Christus nicht mit der Vergewaltigung der Kirche, sondern mit ihrer Verführung zu rechnen! So warnten doch Jesus Christus und die Apostel immer vor der Verführung der Gemeinde, nicht vor ihrer Vergewaltigung (vgl. im Vortrag "Der Anti-Christ" von Matthias Niche, aus https://www.stmichael-online.de/vortrag_antichristus.htm)!

Gott für den endzeitlich prophezeiten und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" stehenden Untergang der Nationen verantwortlich zu machen und ihm dafür sogar allein die Schuld zu geben, das sei fern. Und auch wenn man meint, daß eine der zuletzt bestehenden und allen bekannten Weltmächte der Erde es sein wird, die für das kommende Desaster bzw. Unheil verantwortlich zu machen ist, befindet man sich im große Irrtum. Denn vier wichtige Indizien, auf welche auch in dieser Homepage näher eingegangen werden soll, sprechen für das Gegenteil. Sie sprechen dafür, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" etwas ganz Anderes, als das wir kennen bzw. etwas völlig Neues ist:

Erstens: Der Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, kann wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" und damit gemeinten und zur "Zeit des Endes" bestehenden Nationen der Erde gezählt werden. Denn es bricht lt. Daniel 7, 8 als ein neues, ganz anderes Horn, sozusagen als das elfte Horn und zwischen Ihnen (gemeint sind die "zehn", die sie gerade dann bereits bestehen), hervor. Und die in Daniel 7, 7 beschriebenen "zehn Hörner" symbolisieren die Nationen der Erde doch in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit, also die letzten Herrscher der ganzen Welt.
So wissen wir heute auch, daß das vierte danielische Tier aus Daniel 7, 7 das antike Römische Reich ist, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereint und repräsentiert und daß die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, die endgültige Verästelung des vierten danielischen Tieres verkörpern.

Zweitens: Der eigentliche Grund, daß das im Buch Daniel in den Kapiteln 8 und 11 beschriebene "andere kleine Horn" einmal alle »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt) beherrschen wird, ist darin zu suchen, daß das "andere kleine Horn" wie im prophetischen Buch Daniel beschrieben unmittelbar vor seinem Erscheinen "drei" von den "zehn" Hörnern zu Fall bringen wird. Die Bibel formuliert dies in Daniel 7, 8 mit dem "Ausreißen" von "drei der vorigen Hörner" und bezieht sich dabei auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7.
Und genau das ist das in Daniel 8, 24 beschriebene im Vorfeld der Erlangung der Weltmacht vom Antichrist zur "Zeit des Endes" hervorgerufene und vom ihm allein bewirkte "Vernichten der Starken" (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Nur um sich im Zuge seiner eigenen Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, wird also durch das listige Vorgehen des Antichrists das Alte und Bestehende gewaltsam vergehen, bevor seine eigene von ihm angestrebte Weltmacht kommen kann.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß auch die in Daniel 7, 8 verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt. Die Zahl "drei" steht in der Bibel symbolisch für die Dreieinigkeit bzw. Gesamtheit oder auch die Vollzahl Gottes, für allumfassendes und alles in sich Einschließen aber enenso für führende Stärke also auch für Supermacht, aber auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw. Anführen.
Bezogen auf die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit bedeutet dies, daß mit den bei Daniel 7, 8 aufgeführten "drei Hörnern" somit alle bekannten politischen bzw. militärischen Groß- oder Führungsmächte in ihrer Vollzahl bzw. anders gesagt alle militärischen Supermächte der Erde in ihrer Gesamtheit und Vollständigkeit und Lückenlosigkeit gemeint sind, also wirklich ausnahmslos alle.
So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 nach dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den unmittelbar zuvor kommenden gewaltsamen Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch selbst bewirken. Denn das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert wie bereits erwähnt eindeutig und unmißverständlich zielgerichtete militärische Gewaltanwendung.
Denn bei Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Drittens: Und wird nicht der Antichrist in Offenbarung 17, 11 als der "achte" beschrieben?
"Und das Tier, das war und nicht ist, ist selbst der achte; er kommt aus den sieben, und er geht ins Verderben." (Offenbarung 17, 11 aus der Zürcher Bibel)
Wir wir wissen steht die in Offenbarung 17, 11 angegebene Zahl "sieben" wie auch die symbolisch zu verstehende Zahl "zehn" nach der biblischen Zahlensymbolik ebenso für Vollkommenheit, Vollständigkeit oder Gesamtheit und zielt im Sinne von Offenbarung 17, 11 also auf die Gesamtheit im Sinne von Lückenlosigkeit aller politischen Herrscher des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 ab.
Nachdem also vom mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten eigentlichen Antichristen lt. Daniel 7, 8 "... drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden", ist er also im Endzustand, d. h. dann, wenn er bereits an die Weltmacht gekommen sein wird, nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern, wie es in Offenbarung 17, 11 nachzulesen ist, das "achte".
Zwischen den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres bricht demnach ein weiterer, der nicht zu den "sieben" paßt, der achte und letzte völlig eigenständige Herrscher hervor. Er kommt zwar aus den sieben, ist aber von der Art her gewiß nicht einer von ihnen. Damit wird vom Schreiber des Buches der Offenbarung in Offenbarung 17, 11 dem kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" eine gewisse Sonderstellung zugedacht, was über alles bis hierhin übliches Maß hinausgehen und schließlich den Topf zum Überlaufen bringen wird.
Der kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes", das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, ist also nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7 beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern ein völlig neues Horn, eben das "achte" (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Und viertens: Zur Zeit der »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt) wird es einen völlig neuen Herrscher geben.
Dieser wird schließlich die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt komplett unter seine Macht zwingen. Denn dies wird in Offenbarung 13, 1 bildhaft beschrieben. So macht dieser neue Herrscher sich die "zehn Hörner" nicht nur zu eigen, weil er sich mit ihnen schmückt (vgl. hierzu seinen in Offenbarung 13, 1 beschriebenen Kopfschmuck), sondern er setzt Ihnen lt. Offenbarung 13, 1 sogar bildlich gesehen seine Krone auf.
So steht es in der Bibel vom ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 geschrieben, daß es sich lt. Offenbarung 13, 1, dann wenn seine Machtentfaltung beendet sein wird, mit den »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7 (denn genau darauf nimmt der Seher Johannes hier offensichtlich Bezug) schmückt:
"Und ich sah ein Tier aus dem Meer aufsteigen, das hatte zehn Hörner und sieben Köpfe. Auf seinen Hörnern trug es zehn Diademe (damit gemeint sind zehn Kronen) und auf seinen Köpfen standen Lästernamen."
Der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird somit tatsächlich einmal alle »zehn Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7, und dies sagen uns die zehn Diademe auf seinen Hörnern, beherrschen. Und die »zehn Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit, und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen Welt.
Es ist also die ungeteilte Weltmacht, nach der der letzte irdische Herrscher dieser Erde strebt, und das wollte uns wohl der Prophet Daniel damit sagen, an die der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" auch einmal tatsächlich gelangt.
Der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird somit, und das geht nun nicht mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die Nationen der Erde in der letzten Zeit gewaltsam zum Schemel seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8 mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner" gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zuvor entwurzeln und ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor seinem eigentlichen Machtaufstieg gewaltsam berauben.

Auch wenn es bewußt nicht so aussehen soll, die Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" hat also dennoch, und wie sollte es auch anders sein, ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben und steht im direkten Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Sie ist eine Zeit, geprägt von der durch Menschhand bewirkten gewaltsamen Vernichtung der bestehenden Machtstrukturen auf der Erde, in deren Mittelpunkt die Verführung (Irreführung) und das Streben nach immer mehr Macht stehen.
An die Weltmacht zu gelingen, das setzt also voraus, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" den zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet. Denn er muß sich im Zuge seiner kommenden Weltherrschaft freie Bahn schaffen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Vergessen wir darum an dieser Stelle nicht, wie greifbar nahe Jesu Wiederkunft herangekommen ist und daß die Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes" diesem noch vorausgehen wird (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an").
Denn nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst, wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"
Das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen aber, welches unser Herr Jesus selbst prophezeit hat und das dann zu sehen sein wird, wenn dieses alles beginnt, ist das Wiederergrünen des Feigenbaumes (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Und der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute tatsächlich und sichtbar wieder auszuschlagen. Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7). Sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde.

Matthäus 24, 32-34, revidierte Elberfelder Bibel 1985
32 Von dem Feigenbaum (der Feigenbaum ist in der Bibel ein Bild für das Land Israel) aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervortreibt, so erkennt ihr, daß der Sommer nahe ist.
33 So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, daß es[A] (mit »es« wird sich hier auf das Reich Gottes mit »er« aber auf den Sohn des Menschen bzw. dessen Wiederkommen bezogen) nahe an der Tür ist. A) o. er
34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen (mit Geschlecht ist diejenige Generation gemeint, die zu dem Zeitpunkt, an dem die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt, gerade lebt), bis dies alles geschehen ist.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)


Israel wies vor ca. 2000 Jahren seinen Messias und Retter ab, dennoch bekennt sich Gott heute, nachdem er es darum gestraft hat, erneut zu diesem Volk, denn er hat den Feigenbaum Israel bereits wieder ergrünen lassen - wozu aber dann erneut Gottes kommendes Gericht?

Das erste Kommen des Messias Gottes zu seinem Volk war nur ein Anfang gewesen, denn die Menschen, zu denen er damals kam, hatten versagt. Das Neue, das durch Jesus Christus in diese Welt gekommen ist, liegt darum noch immer im ständigen Kampf mit der alten Welt.
Es ist das Angenommensein durch Gott, es ist der durch Jesus Christus frei gewordene Weg zum Himmel, es ist seine Hand, die der Gott des Himmels uns entgegenstreckt, was die gottesfürchtigen Menschen auch heute noch trägt. Der Blick zum Himmel ist nun frei. Die Hoffnung auf eine zukünftige Vollendung der noch immer unvollkommenen und gefallenen Welt ist jetzt unumstößlich geworden. Denn Jesus Christus hat versprochen, daß er, dann, wenn es seine Sünden bekennt, als König und guter Hirte über sein Volk wiederkommen wird.
Der Messias Gottes wird also erneut kommen, um die Stämme Jakobs aufzurichten und um die Zerstreuten Israels wiederzubringen (= Jesu primärer Messiasauftrag). Denn der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs hat dieses sein Volk dennoch nicht aufgegeben und er würde es auch niemals tun:
"Israel aber wird erlöst durch den HERRN mit einer ewigen Erlösung und wird nicht zuschanden noch zu Spott immer und ewiglich."
(Jesaja 45,17; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Denn ... "Der HERR verstößt nicht ewig; sondern er betrübt wohl und erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte."
(Klagelieder 3,31-32 aus der unrevidierten Elberfelder Bibel von 1905; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Doch zuvor wird der Gott des Himmels sein Volk auf den Weg zur Umkehr bringen, es von seinen Sünden reinigen, und der gute Hirte wird seine Schafe unter den Stab hindurch in sein Reich eingehen lassen.
Der Spreu wird nun vom Weizen getrennt. Dabei werden die gerettet werden, die getreu bleiben und auf den Herrn harren.
Denn es werden dabei viele (gemeint ist hier alle) "... gereinigt, geläutert und geprüft werden" (vgl. bei Daniel 12, 10)
"... damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus." (1. Petrus 1, 7)
"... Dann werden sie meinen Namen anrufen, und ich will sie erhören." (aus Sacharja 13, 9 der unrevidierten Elberfelder Bibel 1905)

Aber der gute Hirte Israels wird auch, wie es in Jesaja 49, 6 prophezeit worden ist, darüber hinaus das Licht der Heiden sein (= Jesu sekundärer Messiasauftrag):
"Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, daß ich Jakob zu ihm zurückbringen soll und Israel zu ihm gesammelt werde, - darum bin ich vor dem HERRN wertgeachtet, und mein Gott ist meine Stärke -,
er spricht: Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an die Enden der Erde."
(Jesaja 49, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und "Ich habe meinen Geist auf meinen Diener gelegt, das Recht trägt er hinaus zu den Nationen. "
(Jesaja 42,1 aus der unrevidierten Elberfelder Bibel von 1905; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Denn ... "Der HERR ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke. "
(Psalm 145, 9 aus der unrevidierten Elberfelder Bibel von 1905; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Es ist von jeher Gottes großer Plan gewesen, der mit der Geburt seines Menschensohnes und Messis Gottes vor ca. 2000 Jahren in der Stadt Davids, in Bethlehem begann und der mit der Wiederkunftt unseres Herrn Jesus Christius einst in Erfüllung gehen und zum glücklichen Ende kommen wird. Es ist Gottes unumstößlicher Plan zur Rettung dieser gefallenen Welt, den auch die Sünde und das Versagen der Menschen, und ist ihre Schuld noch so groß, nicht aufzuhalten vermögen. Denn der heilige Gott des Himmels hat beschlossen, alle Schuld zu vergeben und die Strafe dafür selbst zu tragen. Und die Strafe für die Sünde ist der Tod.
Jesus Christus (in der hebräischen Mutterspache Jeschua HaMaschiach) ist es. Er hat unsere Schuld gesühnt. Er hat dafür gebüßt und sie wieder gut gemacht. Er hat mit seinem schrecklichen Tod nicht nur das Lösegeld dafür bezahlt, sondern er hat zusätzlich auch die Macht des Todes gebrochen.
Es liegt nun an uns selbst, dieses wunderbare Gnadenangebot Gottes anzunehmen oder auszuschlagen, seine uns entgegengebrachte große Liebe zu erwiedern oder zu ignorieren. Und Gott nimmt unsere persönliche Entscheidung, wie immer sie auch ausfällt, ernst und legt einen jeden Menschen darauf fest. Diejenigen, die Gottes unbegreifliche und unumstößliche Liebe aber unwiderruflich zurückweisen, wird am Ende (berechtigterweise) sein Zorn treffen. Darum auch kommt Jesus Christus dann, wenn er wiederkommen wird, einerseits als Retter aber auch, andererseits als Richter in diese Welt. Diejenigen, die das Liebesangebot Gottes dankbar annehmen, werden dann voll Freude in sein Reich eingehen, den anderen aber wird es für immer versagt bleiben.

Der Schöpfer der Welt, und dies steht bereits fest, wird also schon bald in sein Eigentum nach Israel zurückkommen (denn lt. Jeremia 2, 7 ist Israel Gottes Eigentum), in Gottes heiliges Land, in jenes Land, das durch ein großes Wunder und als es bereits niemand mehr zu glauben wagte, nach so langer Zeit wieder in die Hände der Juden zurückgegeben worden ist.
Wird er, dann, wenn er noch einmal kommt, die Menschen jener Zeit dann wachend oder schlafend vorfinden. Wird er die Pächter als gute Verwalter seines Landes loben können? Werden sie dann sein Eigentum rein gehalten und vermehrt oder verunreinigt und geschmälert haben? Fest steht jedenfalls:
(Die) Ganz(heit) Israel(s) wird den wahren Messias erkennen, sich bekehren und gerettet werden (aus Römer 11, 25-26).
Und wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal in den letzten Tagen so wie in Römer 11, 26 geschrieben "ganz Israel gerettet" werden wird, "wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. treuer und gottesfürchtiger Überrest bleiben. Und dieser Überrest allein wird schließlich "ganz Israel" ausmachen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).
Und "... sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein" und der Gott Israels wird Zions Missetaten vergeben und der Sünden seines auserwählten Volkes nimmermehr gedenken (aus Jeremia 31, 31-34).

Mit den beiden prophetischen Bibelstellen nach Daniel 12, 7 und aus Matthäus 24, 32-34 steht es also fest:
Israel wird so zum Zeiger der Weltuhr, und der allerletzte Zeitabschnitt der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" beginnt genau dann, der Feigenbaum wieder Blätter treibt.
Und das alles wird für alle Welt durch das Wiederergrünen des Feigenbaumes sichtbar und erkennbar.
Und wir sollten an dieser Stelle im Zusammenhang mit den "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" unbedingt wissen:
Wie wir im Kapitel "Kurzcharakteristik des biblischen Begriffs der Zeit der Trübsal" erfahren, werden vom alttestamentarischen Prophet Daniel die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt.
Mit den "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" meint die Bibel die Zeitepoche der Gesamtheit aller nichtjüdischen Weltreiche, diejenige Zeitepoche, die mit der babylonischen Fremdherrschaft über Israel beginnt (diese entspricht dem ersten danielischen Tier) und mit einer allerletzten, der des Antichrists zur Zeit des "Endes" endet (diese entspricht dem Endstadium des vierten danielischen Tieres).
Die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein, in denjenigen Machtaufstieg eines gottesfeindlichen Herrschers, der mit der Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt. Und die Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft wird deshalb auch der “Tag des Herrn” genannt.

Der zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes", jenes gottesfeindlichen Herrschers, den die Bibel nach Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschreibt und mit dem der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint ist, wird Israel seine letzte Fremdherrschaft bescheren. Und es wird in diesem Zusammenhang eine große Not und eine blutige Verfolgung der wahren Gläubigen über das Land kommen. Wozu dann aber erneut ein Gericht?

Das zur "Zeit des Endes" kommende Gericht Gottes, das die Bibel bei Micha 5, 8-14 auch als “Gottes Zorn der Vergeltung” beschreibt, der bereits im Israel zur Zeit des Alten Testaments prophezeite und von den Juden sehnlichst erwartete “Tag des Herrn” aber wird diesem widergöttlichen Herrscher ein Ende bereiten.
Denn der “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten, ist eine Zeit, die Gott selbst bestimmt hat und in der der Gott des Himmels wieder sichtbar wirkt, um ähnlich wie bei den von Gott gesandten Plagen für den Pharao in Ägypten sein geliebtes Volk von einem übermächtigen Unterdrücker und Tyrannen zu befreien. Er wird dann in ein sonst auswegloses Schicksal Israels handfest eingreifen, um seinem Willen volle Geltung zu verschaffen. Es ist der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17.
So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden und rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt und wird demzufolge von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn einmal die Siegel vom Lamm Gottes gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der Heiligen bzgl. der Schändung des Heiligtums Israels und des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird (vgl. Joel 1, 15-16). Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still und auf der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel 9, 27).
Der “Tag des Herrn” kann in seiner zweiten Bedeutung im Neuen Testament auch als der in Philipper 1, 6 beschriebene “Tag (der Erscheinung) Christi Jesu” verstanden werden. Und hier ist speziell dasjenige Kommen unseres Herrn Jesus gemeint, bei dem er in großer Macht und Herrlichkeit auf diese Erde zurückkehrt und erneut seine Füße auf sie setzt und bei dem er sich als der Weltrichter offenbaren wird.

Wir hörten ferner und im Hinblick auf den kommenden “Tag des Herrn”, der nach Joel 3, 4 auch der (schreckliche) “Tag des Herrn” bzw. nach Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung 6, 17 der “Tag (des Zorns) des Herrn” genannt wird und den die Bibel bei Micha 5, 8-14 auch als “Gottes Zorn der Vergeltung” beschreibt, daß dieser letzte, relativ kurze Zeitabschitt der Machtentfaltung des mit dem "anderen kleinen Horn" gemeinten eigentlichen Antichristen zur "Zeit des Endes", da er erst ganz am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt, dann die Zeit der Trübsal genannt wird.

Wenn diese letzte Zeit anbricht, d. h. wenn die Juden aus der Zerstreuung unter die Nationen zurück in ihr gelobtes Land kehren werden und das Land Israel wieder auf der politischen Landkarte der Erde erscheint, muss dies für jedermann sichtbar und erkennbar werden. Denn "So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass es[A] nahe an der Tür ist. A) o. er".
(aus Matthäus 24, 33, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser der Internetseite)

Es ist hierbei zu beachten: Mit »es« wird sich dabei auf das kommende Reich Gottes auf Erden mit »er« aber auf den Sohn des Menschen bzw. auf dessen Wiederkommen in die irdische Welt bezogen, so wie es die Juden lt. dem Alten Testament im Zusammenhang mit dem "Tag des Herrn" erwarteten.
D. h. mit dem in Matthäus 24, 32-35 Gesagten ist nicht das spezielle vorgelagerte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gemeint, von welchen nicht einmal unser Herr Jesus selbst wie aus Matthäus 24, 36 und Markus 13, 32 ersichtlich Tag oder Stunde wusste. Davon wird erst ab Matthäus 24, 36 bis Matthäus 24, 44 gesprochen. Denn beides Vorgenannte, also sowohl das Kommen des Reiches Gottes als auch das seines Sohnes auf die Erde herab, geschieht bei den in Matthäus 24, 33 angedeuteten Ereignissen zugleich.

Und weil in der Muttersprache Jesu Christi sowohl das hebräische Wort "Dor" als auch das griechische Wort "genea" nicht nur für das Wort Generation stehen, sondern auch die Dauer eines Menschenlebens bedeuten kann, ist mit dem von Luther in Matthäus 24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 übersetzten Wort "Geschlecht" nach Meinung des Verfassers dieser Internetseite sehr wahrscheinlich nicht der Zeitbereich des gesamten Menschengeschlechts, sondern die Zeitdauer für eine einzige Generation bzw. die eines Menschenlebens gemeint.
Daraus resultiert, dass die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z. T. die Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen, dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80 Jahren, zu uns auf die Erde wiederkommt. Und das wird also spätestens ausgehend vom Jahr der Staatengründung Israels 1948 plus max. 80 Jahre = im Jahr 2028 sein. Denn diese Zeitangabe war zur Zeit Jesu für die höchste Lebenserwartung eines Menschens durchaus gebräuchlich gewesen (vgl. Psalm 90, 10).

Und macht es in Anbetracht der Tatsache, daß die Endzeit im engeren Sinne demnach bereits angebrochen sein muß, dann nicht Sinn, sich mit der Wiederkunft Jesu Christi zu befassen und sich deren zeitliche Nähe bewußt zu machen? Und ist es nicht dann gerade besonders wichtig, im Wissen um die diesem allem vorausgehende Machtentfaltung des Antrichrist zur "Zeit des Endes" diese näher zu beleuchten und auch darauf warnend hinzuweisen?
Der Verfasser dieser Homepage ist sich dieser biblischen Wahrheiten sehr bewußt und hat es sich darum zur Aufgabe gemacht, die allgemein sehr großen Wissenslücken zum Thema Echatologie (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen) zumindest ein Stück weit zu schließen.


Die Bedeutung und der wahre Inhalt der eschatologischen Predigt

Ein besonderes Phänomen dieser Zeit aber ist es, wenn es um die Zukunftspläne Gottes mit seinen Menschen geht, daß die eschatologische Predigt (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes) heute bei vielen Zuhörern auf taube Ohren stößt. Ja, die eschatologische Predigt wird sogar von vielen Christen als störend empfunden, da mit der Erwartung der noch bevorstehenden zweiten Ankunft unseres Herr Jesus unmittelbar das Gericht verbunden ist und unserer Sünden gedacht wird.
Aber es ist auch das Bestreben des Antichrists zur "Zeit des Endes", der mit seinem mit Lügen behafteten "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 bereits darauf hingearbeitet hat und bei seinem in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise geschmacklosen Reden über "große Dinge" verständlicherweise nicht auf eine bereits vorgefaßte Meinung der Menschen bzgl. der Eschatologie stoßen will (und gegen die er dann logischerweise erst ankämpfen muß), was dieses besondere Phänomen der allgemeinen Unkenntnis in der Eschatologie erklären würde. Und wenn man dem bei Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung trägt, muß dieses gotteslästerliche Reden jenes "Maul" staatsfeindlichen Charakter besitzen bzw. wird genau daran erkennbar sein.

Dem Gedanken, daß der Gott des Himmels schon sehr bald selbst kommen wird, um die Erde zu richten, stehen die meisten Christen unheimlich ruhig und gelassen ja sogar gleichgültig und unbeteiligt gegenüber.
Zudem wird der Sinn des kommenden Gerichtes Gottes von Christen durch ihre Unwissenheit vielerorts völlig falsch verstanden und statt eines rettenden und befreienden Eingreifens und zu Hilfe kommen des himmlischen Vaters für sein Volk als ein blind wütendes Dreinschlagen eines zornig gewordenen und außer Rand und Band geratenen Herrsches auf eine von ihm abgefallende Menschheit gewertet, das für die ganze Erde katastrophale Folgen haben wird.
Viele Christen schieben den Gedanken an einen barmherzigen und deswegen rechtschaffenden und mit Macht und Herrlichkeit auf die Erde herabkommenden Gott sogar weit von sich weg, da ihnen irgendwie bewußt ist, daß damit verbunden ihrer Sünden gedacht werden wird und daß zuvor der Abfall kommen wird, weil das Böse und gegen Gott Gerichtete auf der Erde im Vorfeld dieser Dinge zu seiner Blüte kommen muß.
Sie vergessen dabei, wie beängstigend nahe diese Zeit heute bereits herangerückt ist, aber auch, und dies ist besonders traurig, das dann das Heil und der dauerhafte Friede für die Welt kommen werden und daß das Bewirken des Abfalls der letzte und wohl mächtigste Versuch der antigöttlichen Mächte sein wird, das Kommen Jesu noch aufzuhalten. Und was sonst als die eschatologische Predigt können solche Menschen, die jetzt vor der baldigen Wiederkunft Jesu Christi ihre Augen verschließen, dem nun bevorstehenden und vorerst letzten Ansturm der Hölle und der sich nun ganz und gar entfaltenden gottesfeindlichkeit entgegenhalten?

Darum auch sollte es die brennende Aufgabe der wachsamen Christen unserer Zeit sein, nicht in den wohl mächtigsten Versuch der antigöttlichen Mächte, dem Kommen Jesu entgegenzuwirken, durch eigene Untätigkeit und Unwissenheit mit einzustimmen, sondern die Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes" mit der Verbreitung einer (noch) reinen Lehre vom Gericht aktiv noch aufzuhalten. Es gilt so dem geschmacklosen Reden des "Maules" über "große Dinge" entschieden die Wahrheit der Bibel und die reine Lehre von den letzten Dingen entgegenzustellen. Denn nur die göttliche Wahrheit macht uns frei von der Angst und befähigt uns zu der uns vom Himmel verordneten tätig werdenden Liebe:

Während die Verbreitung der wahren eschatologischen Lehre in der Gegenwart dasjenige ist, was das Kommen und die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" noch aufhält und die Christen zur tätig werdenden Liebe befähigt, wird sie während seiner bereits begonnenen Schreckensherrschaft dasjenige sein, was den zu dieser Zeit lebenden Menschen zum großen Trost und zur einzigen Hoffnung werden wird und ihnen die Kraft zum Durchhalten gibt.

Denn es ist das vorerst letzte und wohl massivste Aufbäumen Satans gegen den kommenden Welterlöser, was die Welt heute erwartet. Und der Gegenspieler Gottes will dann im unter seiner Vollmacht stehenden Antichrist zur "Zeit des Endes" von aller Welt Enden sogar selbst als der Befreier und Friedensbringer der Welt angebetet werden.
Und um sich selbst als der Befreier der Welt darstellen zu können und um dies den Menschen der Erde glaubhaft zu machen, wird der Böse diesem seinem irdischen Machtwerkzeug vermutlich sogar die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene und ihm zu eigene »Gewalt über den Tod« übertragen (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt").
Und gemeint ist hier, daß dann das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 genau darum angebetet werden wird. Und dies steht sehr wahrscheinlich damit im Zusammenhang, daß die Fähigkeit eines seiner Führungsköpfe, demjenigen, der vor ihm anbetend auf die Kie sinkt, anscheinend Unsterblichkeit verleihen zu können, auch der Anbetungsgrund ist.

Nun wird es auch verständlich, warum die Verführung so groß ist, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 mit den Worten beschreibt:
"Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu töten)?"
(Offenbarung 13, 4; Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

"Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. ...
...
Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde (das zweite Tier aber steht mit dem einen Haupt des ersten Tieres aus Offb 13,3 in direktem Zusammenhang, denn dieses zweite Tier); das hatte zwei Hörner wie ein Lamm ..."
(Offenbarung 13, 3+11; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Nun, da lt. seine tödliche Wunde heil geworden ist, d. h. seine damit gemeinte physische Sterblichkeit damit scheinbar tatsächlich endete, sieht es tatsächlich so aus, als würde das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wahre Unsterblichkeit besitzten und wahres ewiges Leben verschenken können:
"... Und der Drache übergab ihm seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht. Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
. Da geriet alle Welt
(darüber) in Staunen und lief dem Tier hinterher.
Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier
...(und beteten es an, um so an diesem großen Wunder selbst Anteil haben zu können. Denn offensichtlich konnte das erste Tier nicht einmal mehr der Tod bezwingen.)"
(weiter in Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber wir müssen bei alledem wissen. Auch das erste Tier nach Offenbarung 13 wird vom wahren und lebendigen Gott nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben zugelassen, und sein Auftrag wird schließlich doch von Gott begrenzt. Denn seine große Macht, die eine Weltmacht noch nie da gewesenen Ausmaßes sein wird, hat dennoch keinerlei Zukunft und keinen Bestand. So es steht mit der Redewendung "ihm wurde gegeben" voll und ganz unter der Zulassung aber damit auch unter der Begrenzung Gottes. Und von ihm sagt die Bibel, daß es einmal vom wahren Gott des Himmels selbst vernichtet werden wird.
Denn verschiedene Propheten der Bibel verweisen neben der ausführlichen Beschreibung der Darstellung des Tieres (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 als das "andere kleine Horn" beschrieben wird) und seines Machtaufstiegs parallel auch auf die Begrenztheit seiner Macht und auf dessen durch Gott bewirktes gewaltsames Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Es bleibt also trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die der Antichrist in seinen Hände halten wird:
"Der Mensch hat (auch dann) keine Macht über den Tag des Todes."
(vgl. Prediger 8, 8; eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage).

Er ist demnach der wichtigste Führungskopf des Antichrists, den die Bibel in Offenbarung 13, 11-18 als das zweite aus der Erde aufgestiegene Tier beschreibt und der von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch als der falsche Prophet bezeichnet wird. Und genau dieser falsche Prophet ist es, der sich in betrügerischer Absicht unverfrorenerweise für den ewiges Leben spendenden Christus Gottes ausgeben wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird"). Aber auch ihn, von dem einmal alle Welt glauben wird, daß er den Tod besiegt hat, wird das göttliche Strafgericht treffen (vgl. Offenbarung 19, 20).

Während früher Menschen vor dem (Gerichts-)Tag Gottes gezittert haben und sich vor dem Tag (der Vergeltung) des Herrn verbargen und während früher Menschen in große Furcht gerieten, als der Herr des Himmels in seinem Menschensohn selbst auf der Erde erschien, berührt das in der Bibel angekündigte und schon sehr bald geschehende, handfeste, himmelzerreißende Eingreifen Gottes in diese Welt heute viele Menschen kaum und bewegt sie nur noch wenig.
Vergessen wir aber nicht, was der Schweizer Theologe Emil Brunner diesbzgl. bereits vor vielen Jahrzehnten mahnend sagte:
"Eine Kirche, die nichts über das zukünftig Ewige zu sagen hat, hat überhaupt nichts zu sagen. Sie ist bankrott."
(Zitat des reformierten Schweizer Theologen Emil Brunner)

Und bedenken wir, auf was der Deutsche Theologe Helmut Gollwitzer den Finger erhebend hinwies, als er den folgenden Satz formulierte:
"Das Evangelium, aus dem das Gericht entfernt ist, ist ein Schlafmittel."
(Zitat des Deutschen Theologen Helmut Gollwitzer)

In dieser Homepage erfährt man also etwas über die Prophetien, die die Zukunft der Menschheit betreffen. Und dazu betrachten wir insbesondere das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung des Johannes (Offenbarung, das ist im biblischen Sinn eine Enthüllung, die die himmlischen Dinge betrifft und die zukünftigen Pläne Gottes mit den Menschen meint).

Wir hörten es aber eingangs bereits: Die Zukunft der Menschheit mündet unmittelbar in ein göttliches Gericht.

Brauchen wir heute noch die Lehre vom Gericht?
Willi Buchwald, der ab 1959 als Evangelist im Missionswerk Neues Leben e.V. wirkte, brachte in seinem Buch mit dem Titel „Israel und die Zukunft der Welt“ im Kapitel „Die Wiederkunft Jesu Christi“ auf Seite 132 im dortigen Abschnitt mit der Überschrift „Der Feigenbaum Israel“ das Bild vom wiederergrünenden Feigenbaum in Verbindung mit der baldigen Erfüllung der Prophetie zu diesem, seinem Volk bzw. Land aber auch in den Zusammenhang mit der sogenannten Endzeitrede Jesu Christi (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Der Staat Israel, der nach einer Vorausschau Jesu zur "Zeit des Endes" also erst in der letzten Zeit politisch gesehen wiederentstehen soll, wird heilsgeschichtlich betrachtet mit seiner Wiederentstehung schon bald danach erneut eine Vorreiterrolle übernehmen.

Lukas 21, 29-36, revidierte Elberfelder Bibel 1985
29 Und er sprach ein Gleichnis zu ihnen: Seht den Feigenbaum und alle Bäume!
30 Wenn sie schon ausschlagen, so erkennt ihr von selbst, da ihr es seht, daß der Sommer schon nahe ist.
31 So erkennt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, daß das Reich[A] Gottes nahe ist. A) o. die Königsherrschaft
32 Wahrlich, ich sage euch, daß dieses Geschlecht (aber auch gleichzeitig die dies alles miterlebende Generation) nicht vergehen wird, bis alles geschehen ist.
33 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei[A] und Trunkenheit und Lebenssorgen und jener Tag plötzlich über euch hereinbricht A) o. Rausch
35 wie ein Fallstrick! Denn er wird über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden ansässig sind.
36 Wacht nun und betet zu aller Zeit, daß ihr imstande seid, diesem allem, was geschehen soll, zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Das Wiedererscheinen Israels auf der politischen Landkarte der Erde ist wie wir wissen heute bereits Geschichte. Dann aber muß es lt. Lukas 21, 29-31 erstaunlicherweise tatsächlich feststehen, daß damit auch heute das Reich Gottes bzw. die kommende Königsherrschaft und das damit verbundene Kommen des Himmelskönigs, also die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus nahe ist.

Wie wir aus Hebräer 9, 28 wissen kommt Jesus zum Heil und zur Rettung derer wieder, die auf ihn warten.
Und dasjenige, was in Hebräer 9, 28 geschrieben steht, nämlich: "... zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern (ausschließlich) denen, die auf ihn warten, zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung)." (Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage) deutet also ebenfalls ganz und gar darauf hin, welch große Priorität das Trachten nach dem kommenden Reich Gottes hat und lehrt uns auch noch heute, daß wir unserem Herrn Jesus und seinem Kommen voll Freude entgegen sehen sollen.

Obschon die, die ihn lieben, der baldigen Wiederkunft Jesu Christi voll Freude entgegen sehen dürfen, bedeutet Jesu Kommen im Gegensatz dazu für die übrige unerrettette Welt aber das Gericht. Darum aber, eben weil Jesu baldiges Kommen für die unerlöste Welt das Gericht bedeutet, darf die Lehre vom Gericht in keiner christlichen Glaubensbotschaft fehlen. Denn "der Sinn der Gerichtsverkündigung besteht in der Hinführung zur Umkehr, Rettung und Verschonung".
(Zitat aus dem Referat von Pfarrer Dr. Tobias Eißler "Das Endzeitgericht: Tag der Abrechnung?" zu biblischen Aussagen zum Endzeitgericht, veröffentlicht vom Evangeliumsrundfunk-ERF vom 18.11.2011 im Rahmen der Sendereihe "Beim Wort genommen")

Es gibt drei ganz gewichtige Gründe, in einer christlichen Glaubensbotschaft, die Gerichtsverkündigung mit einzubeziehen.
Erstens:
Sowie es keinem wahren Diener und Wortverkündiger Gottes in der Vergangenheit erlaubt war, das Wort vom Gericht Gottes zu unterschlagen oder sich sogar seinem göttlichen Auftrag gänzlich zu entziehen (vgl. beim Propheten Jona), kann und darf dies auch der Verfasser dieser Homepage nicht tun, zumal dessen Arbeit unter demjenigen überaus wichtigen Aspekt steht, daß wir heute bereits in der Endzeit im engeren Sinne leben (vgl. auf der Seite [Zeit des Endes] im Kapitel "Leben wir bereits in derjenigen Endzeit, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht?").
Zweitens:
Dazu möchte der Verfasser dieser Homepage ein weiteres Zitat aus dem Referat von Dr. Tobias Eißler "Das Endzeitgericht: Tag der Abrechnung?" anführen:
"Die Lehre vom Gericht beEinflusst ganz entscheidend unser Verständnis von Gott und seinem Charakter."
Wenn wir also das Handeln Gottes und den wahren Grund des Leidens und Sterbens seines Sohnes wirklich verstehen wollen, wenn wir die Tiefe der Liebe Gottes zu uns Menschen versuchen, zu begreifen, kommen wir nicht am Verstädnis der Lehre vom Gericht vorbei.
Drittens:
Dazu möchte der Schreiber dieses Textes mit den Worten von Dr. Martin Luther sprechen:
"Du darfst das jüngste Gericht nicht fürchten, sondern sollst es begehren und ein Verlangen danach haben. Denn dir ist es kein Gericht sondern eine Erlösung." (Zitat von Dr. Martin Luther)

Diese wichtige Wahrheit der Bibel, daß das kommende Endzeitgericht den Seinen Gottes keine Vernichtung bringen wird, sondern im Gegenteil als eine Befreiung von ihren Feinden und Verfolgern zu werten ist und die Errettung und Erlösung bringt, ist wie wir wissen bisher nur wenigen Christen wirklich bewußt.
Und dies ist so, obwohl heute das Reich Gottes bzw. die kommende Königsherrschaft Jesu Christi, seine Wiederkunft und die dem allen vorangehenden Gerichte Gottes so nahe herbeigekommen sind. Den bald kommt auf der Erde ein gewaltiger Glaubensverführer, der für die Welt ein globales Verderben bringen wird. Von ihm wird uns unser Gott durch das kommende Endzeitgericht losreißen, und aus seinem eisernen Griff wird er uns durch seinen Zorn befreien.

Und wir dürfe uns keiner Illusion hingeben. Denn auch der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechen. Und daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können, nämlich daran, daß es geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage redet.
Genau darum auch hat der Verfasser in seiner Homepage dieser Wahrheit der Bibel und dem Verstehen der wahren Lehre vom Endzeitgericht so viel Platz eingeräumt. Denn wie sollen wir dasjenige begehren und danach verlangen, vor dem wir uns im Grunde genommen eher fürchten, weil wir es nicht kennen und es uns darum Angst machen kann?

Wer sich also mit der Schau der schon baldigen Widerkunft Jesu Christi und seiner kommenden Königsherrschaft befaßt, ist essentiell dazu verpflichtet, auch das Richten Gottes und das damit verbundene Ende des Antichrists zur letzten Zeit zu erwähnen. Und er muß auch drauf hinweisen, daß seine Zeit begrenzt ist.
Denn wer in der heutigen Zeit den wahren Sohn Gottes erhöhen möchte, muß sich auch gleichzeitig mit dem Fall und dem Ende seines bald erscheinenden und sich für ihn ausgebenden Gegenspielers und damit größten Feindes der Menschheit und der Offenlegung dessen Unechtheit befassen.
Und wer den wahren Christus sucht und finden will, muß auch dessen gefährlichen Doppelgänger nicht nur genau kennen, sondern auch gut über ihn informiert sein.
Wer sucht schon im Wald fröhlich nach Pilzen, ohne die Giftpilze genau zu kennen, ohne sich vorher nach bestem Wissen und Gewissen in vertrauenswürdigen Fachbüchern darüber informiert zu haben? Würde so ein Leichtsinniger nicht sich und seine Familie in Gefahr bringen, wenn er unvorsichtig und unbedacht bei der Sortierung seines Pilsfundes vorgehen würde?

Darum auch fehlen in dieser Homepage neben dem Fingerzeig auf die Größe der Barmherzigkeit und Güte Gottes nicht die Hinweise zur Gefahr, die von der Verführung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgeht, damit man nicht durch Unwissenheit und Unkenntnis sein ewiges Leben auf´s Spiel setzt.
Und genau darum wird der Darstellung des Antichrists der Bibel (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, welches beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschrieben wird) neben der Beschreibung des Thrones Gottes und seines wahren Messias in der Offenbarung des Johannes so viel Platz eingeräumt. Denn es besteht, und dies muß wohl jedermann bejahen, genau in diesem Punkt bedingt durch die diesbzgl. allgemein vorherrschende Unkenntnis unter den Christen ein großer Nachholbedarf.
Und genau deswegen wird auch in der damit gemeinten Apokalypse die Schau der Wiederkunft Jesu Christi so eng mit dem ausführlichen Fingerzeig auf die Machtentfaltung, das Wirken und auf das persönlich von Gott herbeigeführte, gewaltsame Ende des eigentlichen Antichristus verbunden (vgl. Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20) und auch das von demjenigen Mensch dieser Erde, welcher sich dem Antimessias verschreibt (vgl. Offenbarung 19, 20). Und es gibt auch kein einziges Evangelium in der Bibel, ohne die geringste Gerichtsbotschaft, ohne die mahnende und warnende Vorausschau auf das Ende. Auch in der guten Nachricht des Johannes spricht Jesus:
"Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden."
und
"Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;
über die Sünde: daß sie nicht an mich glauben;
über die Gerechtigkeit: daß ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
über das Gericht: daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist."
(Johannes 12, 31 und Johannes 16, 7-11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Denn er, den die Bibel nach Offenbarung 13, 11-18 das wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier (aus bzw.) von der Erde und in Offenbarung 19, 20 den falschen Propheten nennt und den der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" lediglich aus völlig eigennützigen Gründen benötigt und nur deshalb auch an seiner Macht mit teilhaben läßt, wird in Wahrheit unter der strengen Aufsicht und Regie des Antichrists stehen. Beide Gegenspieler und damit Feinde Gottes, und dies geht unmißverständlich und klar und deutlich aus den Aussagen der Bibel hervor, werden von Gott am Ende gerichtet.

Mit ihm, mit dem wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden falschen Propheten bzw. sich für Jesus Christus ausgebenden zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 stellt sich der Antichrist in einem seiner (Führungs-)Köpfe seinem Namen bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß, was so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend" bedeutet aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen ist, an die Stelle Gottes und reißt damit dessen Herrschaftsanspruch über die Welt an sich (vgl. in der tabellarischen Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").
So bezeichnete ihn, diesen Menschen, bereits der alttestamentarische Prophet Sacharja als den nichtsnutzigen Hirten des Volkes (vgl. Sacharja 11, 15-17) und Jesus Christus nannte ihn als einen, der in seinem eigenen Namen kommen wird (vgl. in Johannes 5, 41-43).
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Sowohl das Eine als auch das Andere darf nicht fehlen, wenn man Gottes Heilspläne mit seinen Menschen für die letzte Zeit verständlich machen und aufzeigen will.

Auch unser Herr Jesus Christus warnte pernönlich vor einem, der genau zur "Zeit des Endes" in seinem eigenen Namen auftreten wird (vgl. Johannes 5, 43).
Und beispielsweise vom Propheten Sacharja wurde dieser bereits noch viel früher als der nichtsnutzige Hirte vorgestellt (vgl. Sacharja 11, 15-17). Und nicht zu Unrecht. Denn ihn, den falschen Messias, werden die Israeliten in der letzten Zeit schließlich sogar aufnehmen (vgl. nochmals in Johannes 5, 43) und das, weil sie nicht Gottes Liebe in sich haben (vgl. Johannes 5, 42). Wie wichtig muß es dann sein, vor diesem wohl allergrößten Verführer und Feinde der Menschen bereits im Vorfeld rechtzeitig zu warnen, besonders dann, wann man weis, das die im engeren Sinne gemeinte Endzeit bereits angebrochen ist.
Auch der Apostel Johannes unterstrich in seiner Offenbarung, welche er unter der Herrschaft von Kaiser Nerva fertigstellen und abschicken konnte und die dann erstmalig in den Händen der damaligen christlichen Gemeinden war, daß deren wahrer Initiator Jesus Christus selbst gewesen ist. Denn er erhielt genau von ihm persönlich die Aufforderung zum Schreiben (vgl. Offenbarung 21, 5):
"Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes" (Offenbarung 3, 14)
Und ist "Amen" nicht einer der alttestamentarischen Gottesnamen, einer derjenigen Namen, die nur der Gott des Himmels selbst trägt?

Warum wird der kommende Antimessias der letzten Zeit einmal so viele Menschen in die Irre führen können? Warum gibt es dann so wenige, die dann, wenn seine Erscheinung sichtbar werden wird, den Mut finden, mit dem nackten Finger auf ihn zu zeigen?
Es sind sowohl der Druck unter dem dann auferlegten wirtschaftlichen Boykott, die drohende Verfolgung durch das Tier und die Verunglimpfung, Denunzierung und blutige Verfolgung der Zeugen Jesu Christi als auch die Verführung durch Zeichen und Wunder, die so viele für die Wahrheit blind machen wird und die "Verständigen" wider besseren Wissens dennoch schweigen läßt.
Der Prophet Daniel schreibt aber über sie: "Und einige von den Verständigen werden fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit."
(Zitat aus Daniel 11, 35; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist wahrscheilich einer derjenigen Verständigen, die lt. Daniel 11, 35-36 fallen müssen (denn ein "Verständiger" zur "Zeit des Endes" im Sinne von in Daniel 11, 35-36 ist jemand, der vom heiligen Geist erfüllt ist und den Willen Gottes auch und insbesondere was die Eschatologie aus christlicher Sicht betrifft - die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes -, gut versteht), um daran anschließend aber vom Gott des Himmels auf wunderbare Art und Weise wieder aufgerichtet und gestärkt und von ihm ganz neu gebraucht zu werden (vgl. im Kapitel "Warum müssen Verständige fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden und was bedeutet es, wenn in der Bibel geschrieben steht: Dem Antichrist "... wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden"?"). Und diese für ihn bittere Leidenszeit muß geschehen "damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit." (Zitat aus Daniel 11, 35)
Denn wenn wir lt. Epheser 5,17 wissen, daß in der Bibel mit den "Unverständigen" nur solche Menschen gemeint sind, die nicht vom heiligen Geist erfüllt sind und die den Willen Gottes nicht verstanden haben und damit auch nicht tun, dann kann mit dem Begriff der "Verständigen" in Daniel 11, 35-36 zur "Zeit des Endes" nur jemand gemeint sein, der erstens vom heiligen Geist erfüllt ist und zweitens der den Willen Gottes auch und insbesondere was die Lehre von den letzten Dingen und die Zukunft des Reiches Gottes betrifft, gut versteht.
Und ist diese Zeit, in der der "in Fesseln Gekrümmte" lebt, nicht die "Zeit des Endes" und damit auch gleichzeitig die Zeit kurz vor der Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi?

Laßt uns also bedenken:
So wie das Land Israel mit seiner politischen Wiederentstehung zum Zeiger an der Weltenuhr geworden ist, beginnt auf der Erde die Gerichtszeit Gottes genau dann, wenn die Stimme von Braut und Bräutigam auf ihr nicht mehr zu hören sein werden.

Der Hauptgrund aber, der dazu führt, daß der sogenannte Antichristus bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes" von den Erdbewohnern in so breitem Maßstab angenommen werden wird, ist also der, weil sie nicht Gottes Liebe in sich haben (vgl. in Johannes 5, 42)!
Nur so ist der große endzeitliche Verführer in der Lage, durch das Zubodenwerfen der Wahrheit und unter Vorzeigen großer Zeichen und Wunder die Erdbewohner zu täuschen.
"Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit."
(2. Thessalonicher 2, 11-12)

Das Hauptziel der Offenbarung des Johannes und die Absicht vom Schreiber war es, den Israeliten das Ende der damaligen römischen Fremdherrschaft und das Aufhören der Verfolgung durch römische Kaiser anzukündigen sowie in diesem Zusammenhang auf das kommende Reich Gottes in Frieden und Gerechtigkeit in Verbindung mit der Wiederkunft ihres Herrn hinzuzeigen.
Das Hauptziel dieser Homepage ist es darum, den Lesern einen Weg zu eröffnen, zu Überwindern des Bösen zu werden und durch die ewige Liebe Gottes getragen in rechter Vorfreude auf die baldige Ankunft unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus zuzuleben.
Auch sollen Menschen dazu ermutigt werden, wieder mit einem Gott zu rechnen und selbst noch in der Bedrängnis auf sein rettendes Eingreifen zu hoffen. Alle auf die Hilfe des Herrn Harrenden dürfen erfahren, daß diese im Himmel bereits beschlossen ist und daß selbst die Hochburg des Teufels unter Gottes strenger Kontrolle steht und vergänglich ist.
So pflegte die Klavierlehrerin und Straßenmissionarin, Berta Isselmann aus dem Siegerland zu sagen: „Satans Burg steht auf Vaters Grundstück.“.

Diese Internetseite erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit von Fakten und biblischen Erkentnissen, sondern soll lediglich einen Weg sichtbar machen, die Wahrheit der Bibel und damit den Willen des himmlischen Vaters zu verstehen.
Das hier Geschriebene soll dazu verhelfen, die Liebe Gottes als das höchste Gut zu betrachten und davor schützen, daß Menschen die Liebe Gottes abweisen, der Wahrheit nicht glauben, sondern stattdessen Lust an der Ungerechtigkeit haben. Denn genau dies nannten sowohl unser Herr Jesus (vgl. in Johannes 5, 42) als auch der Apostel Paulus (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 12) als die Hauptgründe des erfolgreichen Ankommens und Angenommenwerdens des falschen Messias bei den Erdbewohnern in der Endzeit.
Damit, und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 als ein »Maul«, verschafft sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" Beachtung, findet Gehör und gewinnt hiermit seine Zuhörerschaft. Es ist eine Zuhörerschaft, die er später, dann, wenn er sie mit lügenbehafteten Zeichen und Wundern verführt, zu seiner Gemeinde und Gefolgschaft machen wird. Und diese Gemeinde und Gefolgschaft wird ihn darum, weil ihm dieses Kommunikationsmittel in die Hände gefallen ist, schließlich sogar anzubeten beginnen.
Und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
Und dies kann, wie wir es aus Daniel 12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist.

Und ist dieses "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort als "Mund" bezeichnet wird (gemeint ist derjenige "Mund", welcher nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 zum »anderen kleinen Horn« gehört), nicht auch dasjenige verderbliche Mittel des Antichristen zur "Zeit des Endes", mit dem er den sogenannten "Starken" aus Daniel 8, 24 den Lebensatem nehmen wird und bei vielen eine staatsfeindliche Haltung erzeugt.
Darum, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 die mit den "Starken" aus Daniel 8, 24 gemeinten wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der heutigen Welt lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 bereits in einer relativ friedlich verlaufenden Zeit zunehmend schwächt und teilweise zu Fall bringt, macht ihn diese in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort als "Mund" bezeichnete psychologische Waffe beireits im Vorfeld seines Militärschlages gegen die "Starken" so überaus gefährlich.
Und dieses, sein »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 ist weit mehr als nur ein im Zuge seiner Machtentfaltung im Kampf gehen die "Starken" zur psychologischen Waffe umfunktioniertes Massenmedium, denn mit diesem ihm vom Satan gegebenen »Maul« kann der Antichrist zur "Zeit des Endes" sogar die Menschenmassen steuern und ihr Kritikvermögen völlig ausschalten.
Auch wird er mit diesem seinem »Maul« den Zorn und die Empörung der Erbewohner verhindern können, die natürlicherweise ausgelöst werden würden, dann, wenn er militärisch gegen die letzten mit den "Starken" aus Daniel 8, 24 gemeinten wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der heutigen Welt vorgehen wird. Und er muß es sogar.
Denn ein Ausschalten bzw. Auslöschen der "Starken" aus Daniel 8, 24 mit militärischen Mitteln und zwar ohne, daß dann diese radikale und menschenverachtende Vorgehensweise weltweite Entrüstung und Widerstand auslösen wird, ist für den an die absolute Weltmacht emporstrebenden doch so zwingend notwendig.

Wenn also in der letzten Zeit so viele Menschen nicht Gottes Liebe in sich haben werden, bleibt dann Gottes Liebe bestehen? Wird er sich ihrer erbarmen, in ihr ausweglos gewordenes Schicksal eingreifen und sie von ihrem Weg, der ins Verderben führt, abbringen können? Wird der Gott der Liebe sie aus den Händen dieses aus dem Abgrund gekommenen Verführers und Verderbers entreißen können, bevor dieser wie in Offenbarung 17, 8 beschrieben in die Verdammnis fährt? Ich habe mich auch dieser spannenden Frage gestellt und will sie, so gut ich es kann, in dieser Homepage beantworten.
Die Bibel warnt also eindringlich vor diesem zur "Zeit des Endes" in seinem eigenen Namen auftretenden Verderber und ich will dies darum auch tun, zumal nach meinem Dafürhalten heute bereits die Endzeit, also die letzte Zeit angebrochen ist. Doch dazu muß man ihn und sein verführerisches Wesen genau kennen. In dieser Homepage soll er, der schon bald alle Menschen dieser Erde bedrängen wird, darum vorgestellt werden
Er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20 und aus Daniel, Kapitel 8, welches sich in Daniels Vision gegen den "Fürsten des Heeres des Himmels" wenden wird (vgl. Daniel 8, 10-11), bzw. das erste Tier aus dem Meer, nach Offenbarung 13, 1-10, soll einmal seine Macht über die Menschen der ganzen Erde ausüben.
Er ist derjenige, sich an die Stelle Jesu Christi Stellende, der dies unter Zuhilfenahme des "Gräuelbildes der Verwüstung", welches in der Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 vorgestellt wird und das vom Verfasser dieser Homepage schwerpunktmäßig in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird, tun soll.
Ist der Antimessias der letzten Zeit doch derjenige, dessen Sinnen gegen diejenigen gewandt ist, die den Sohn des lebendigen Gottes, den wahren und beim Erscheinen des Antichristus in Wirklichkeit noch nicht zurückgekommenen Messias der Juden mit Treue dienen und auf dessen tatsächliche Wiederkehr noch warten.
Er, der sich dazu zum Zeitpunkt seines Erscheinens in den wiederaufgebauten Tempel Gottes setzen wird, um vorzugeben, er selbst sei der Messias und Sohn Gottes, er, der sich damit sogar an die Stelle von Jesus Christus zu stellen wagt und sich also für ihn ausgeben wird, ist der alleinige und wahre Verursacher einer für das Ende der letzten Zeit prophezeiten »Zeit der Trübsal« und Bedrängnis und ebenfalls für eine dann aufkommende blutige Christenverfolgung verantwortlich zu machen.

Wie in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick (ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)" angegeben, sollen sowohl die erste als auch die zweite Hälfte der »Zeit der Trübsal« umgerechnet tatsächliche 24,5 Jahre währen. Dabei ist aber zu beachten, daß die erste Hälfte der Zeit der Trübsal, wie wir später noch sehen werden, aus neutestamentarischer Sichtweise in der Praxis länger als die 24,5 Kalenderjahre dauern wird, dadurch bedingt, weil der Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden" durch jemanden oder etwas noch aufgehalten werden wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 und im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")
Die zweite Hälfte der »Zeit der Trübsal« aber soll, wie in Markus 13, 20 und in Matthäus 24, 22 angekündigt, kürzer ausfallen. Denn Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab. Denn der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Während die erste Hälfte bis kurz vor deren Ende mehr als eine in einer relativ friedlichen Zeit aufkommende Betrübnis beschrieben werden kann, in der ein vom lebendigen Gott verworfener Verderber mit seinem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 in aller Öffentlichkeit unter großem Gelächter und mit schrecklichen Gotteslästerungen auftritt, was die Liebe in Vielen erkaltet, muß man die zweite Hälfte der Zeit der Trübsal schwerpunktmäßig als eine Zeit der Drangsal betrachten. Es ist diejenige Zeitabschnitt, in der ein (Be-)Dränger auftritt, der die Erdbewohner mit falscher Prophetie verführt und unter Todesandrohung über sein von ihm geschaffenes und im 3. Tempel in Jerusalem aufgerichtetes "Gräuelbild der Verwüstung" als Gott angebetet sein will. Aber man darf aber bei aller Unterschiedlichkeit der beiden Hälften nicht verkennen: Der vom lebendigen Gott verworfene Verderber der ersten Hälfte, die zeitlich über die tatsächlichen 24,5 Jahre hinaus verlängert werden wird und der (Be-)Dränger der zweiten, die zeitlich verkürzt werden wird, verkörpern einunddieselbe Person, den Antichrist zur "Zeit des Endes".
Sein Machtinstrument, das von der Erde aufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, welches anfanglich in der Gestalt des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 spür- und wahrnehmbar sein müßte und später in der Gestalt des falschen Propheten lt. Offenbarung 19, 20 auftreten wird, verhilft dem Antichrist letztendlich zu sehr großer Macht und läßt ihn als einzigen Menschen wenn auch nur für relativ kurze Zeit an die Weltmacht kommen. Dieser, der falsche Prophet, das Diametral zum Heiligen Geist, ist es darum auch, der in dessen Hand gegeben die ganze Macht des Antichrists ausübt.

Aber der sich, wie wir bereits hörten, während dieser Zeit offenbarende Bedränger (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") wird gegen Ende der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« in der Verwirklichung seiner bösen Absichten und Pläne zunächst aufgehalten werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7).
Und später, dann, wenn sich der Antichrist offen als der "Böse" offenbaren wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 8), d. h. im Verlaufe der Bedrängnis, die danach folgt, soll der Gott Israels sogar selbst in das zu diesem Zeitpunkt ausweglos gewordene Schicksal Israels eingreifen.
Es ist der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung 6, 12-17, welcher sich gegen den Antichrist und seine Gefolgschaft richten wird und der demjenigen sogenannten “Tag des Herrn” entspricht, den die Menschen im alten Israel erwarteten.
Der “Tag des Herrn” ist der von Gott herrührende und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6,12-17.
Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen. Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11:
Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht”.
Der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3, der nach Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird, entspricht denjenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten, rettenden Charakter besitzen und die deshalb die Barmherzigkeit Gottes gegenüber seinem vom Antichrist bedrängten Volk zum Ausdruck bringen (vgl. Joel 2,12-13).
Er ist Gottes Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichristen, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11). Auf diese Weise befreit Gott Israel von der Fremdherrschaft und vom Götzendienst und zeigt allen Menschen, daß der dann wieder existierende jüdische Tempel dasjenige Haus ist, in dem nur er allein wohnt.
Der “Tag des Herrn” lt. Joel 1, 15+2,10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5, 20 ist also ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um seinem vom Antichrist bedrängten Volk zu Hilfe zu kommen (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes (ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)").
Der Gott Israels verhilft damit seinem Volk zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte Martyrium.

Und wie wir also bereits gehört haben, wird der sich schon bald darauf offenbarende Bedränger (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") gegen Ende der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« in der Verwirklichung seiner bösen Absichten und Pläne zunächst noch aufgehalten werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7).
Und ich bin der festen Meinung, daß das anfängliche Aufhalten des "Menschens der Bosheit" durch den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 geschieht (vgl. im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
"Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, und dann wird der Böse offenbart werden. ..." (2. Thessalonicher 2, 7-8)
Was das heißt: "und dann wird der Böse offenbart werden", d. h. wenn er unverdeckt sichtbar und ganz offenkundig werden wird, dann, wenn sein "Kommen" bzw. das "in Erscheinung treten des Bösen bzw. des Menschen der Bosheit" da ist, habe ich im Kapitel "Was bedeutet das "Offenbart werden des Bösen?" versucht, näher zu beschreiben. Denn es wird dann anschließend, dann, wenn derjenige Mensch weggenommen wird, der ihn noch aufhält, zur Entfesselung der Kräfte des "Bösen" auf dieser Erde kommen.

Übrigens ist damit derjenige »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 gemeint, wie ihn die revidierte Elberfelder Bibel 1985 beschreibt oder wie er in der Bibelübersetzung von Franz Eugen Schlachter, Version 2000 zu finden ist, also derjenige, welchen sein Bedränger mit einer unglaublichen Unbarmherzigkeit derart gegen seinen Willen gewaltsam festhielt bzw. in seine Gewalt gebracht hatte, so daß er sich alleine und mit menschlicher Hilfe nicht mehr aus diesem seinem Würgegriff befreien konnte. Er ist damit wahrscheinlich eines der am markanntesten Endzeitzeichen, die für die sogenannte "Zeit des Endes" angekündigt sind, darstellt (vgl. in der Seite [Zeit des Endes] unter der Rubrik "Was sind die wichtigsten angekündigten Endzeitzeichen?" im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor").
Aber der »in Fesseln Gekrümmte« muß, dem Herrn sei´s gedankt, auf das Eingreifen des lebendigen Gottes hin alsbald und letztendlich von seinem Bedränger doch noch eilends losgelassen werden (vgl. Jesaja 51, 14). Und von seinen inneren Bindungen und Fesseln befreit soll er auf den Zuspruch seines Gottes hin sogar unter der schützenden Hand Gottes am Wort Gottes dienen und vom Gott des Himmels getröstet dabei seine häufig auftretenden Todesängste immer mehr verlieren (vgl. Jesaja 51, 16), stattdessen wieder auf seinen ihn tröstenden Gott vertrauen lernen, am Leben bleiben und sogar am Ende nicht hinsterben in die Grube und nicht begraben werden (vgl. Jesaja 51, 14). Vielleicht wird er der Aussage der Bibel lt. Jesaja 51, 14 zufolge sogar nie sterben müssen, sondern wird lebendig von der Erde weggenommen und zu seinem Gott in den Himmel entrückt.
Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist wahrscheilich einer derjenigen Verständigen, die lt. Daniel 11, 35-36 fallen müssen (denn ein "Verständiger" zur "Zeit des Endes" im Sinne von in Daniel 11, 35-36 ist jemand, der vom heiligen Geist erfüllt ist und den Willen Gottes auch und insbesondere was die Eschatologie aus christlicher Sicht betrifft - die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes -, gut versteht), um daran anschließend aber vom Gott des Himmels auf wunderbare Art und Weise wieder aufgerichtet und gestärkt und von ihm ganz neu gebraucht zu werden (vgl. im Kapitel "Warum müssen Verständige fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden und was bedeutet es, wenn in der Bibel geschrieben steht: Dem Antichrist "... wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden"?"). Und diese für ihn bittere Leidenszeit muß geschehen "damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit." (Zitat aus Daniel 11, 35)
Denn wenn wir lt. Epheser 5,17 wissen, daß in der Bibel mit den "Unverständigen" nur solche Menschen gemeint sind, die nicht vom heiligen Geist erfüllt sind und die den Willen Gottes nicht verstanden haben und damit auch nicht tun, dann kann mit dem Begriff der "Verständigen" in Daniel 11, 35-36 zur "Zeit des Endes" nur jemand gemeint sein, der erstens vom heiligen Geist erfüllt ist und zweitens der den Willen Gottes auch und insbesondere was die Lehre von den letzten Dingen und die Zukunft des Reiches Gottes betrifft, gut versteht.
Und ist diese Zeit, in der der "in Fesseln Gekrümmte" lebt, nicht die "Zeit des Endes" und damit auch gleichzeitig die Zeit kurz vor der Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi?

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 soll also nicht durch die Hand seines Bedrängers, also nicht wie von ihm befürchtet eines gewaltsamen Todes sterben, sondern, weil Gott ihn beschützt, innerlich frei werden und am Leben bleiben. Er soll, und so sieht es der Wille Gottes für ihn vor, seinem ihn rettenden Gott an seinem Wort dienen (vgl. Jesaja 51, 16).
Und weil ihm der heilige Gott selbst sein Wort in den Mund legen wird, soll der »in Fesseln Gekrümmte« innerlich ein von der Kraft Gottes aufgerichteteter Mensch sein und als ein Rufer des lebendigen Gottes seinen Willen an sehr viele Menschen der Erde weitersagen. Und der lebendige Gott, sein himmlischer Vater, wird ihn, seinen Diener am Wort der Bibel, dabei versorgen und sein Brot soll ihm so nicht mangeln (vgl. Jesaja 51, 14).


Auch wenn das von Gott erwählte Volk Israel versagte und einst seinen Retter abwies, Gott ist auch für die Juden nach wie vor ein Gott der Gnade und der Vergebung, denn Gottes Heilsplan gilt allen Menschen


Johannes 12, 4747 Christus spricht: Ich bin nicht gekommen (und ich werde auch nicht in diesem Sinne wiederkommen), dass ich die Welt richte (denn auch bei Jesu Wiederkunft liegt der Grundtenor nicht auf richten), sondern dass ich die Welt rette (zur Zeit des Endes heißt dies: im Sinne von ihrem antichristlichen Unterdrücker befreien).
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und was bei Johannes 12, 47 von Jesus selbst gesprochen wurde, wird in Hebräer 9, 27-28 nur bestätigt.
Denn " ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher in einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Es ist sehr wichtig, daß Jesus lt. Hebräer 9, 27-28 das zweite Mal (Zählung beginnt mit dem ersten Kommen Jesu, seiner Geburt und mit seinen Wirken auf der Erde vor ca. 2000 Jahren) ausschließlich denjenigen und zwar zu ihrem Heil erscheinen wird, die auf ihn warten. So wird er nicht in erster Linie kommen, um der Sünden der dann lebenden Menschen zu gedenken und sie zu bestrafen.
Aber dennoch wird den die Wahrheit zu Boden werfenden Antichtrist zur "Zeit des Endes" einmal das Gerichtsurteil Gottes hart treffen, und seine Herrschaft wird vom wahren Gottes Sohn gewaltsam beendet werden. Denn die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein, in denjenigen Machtaufstieg eines gottesfeindlichen Herrschers, der mit der Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20). So wird der Antichtrist zur "Zeit des Endes" dann, wenn der wahre Christus Gottes seine Füße wieder auf diese Erde setzen wird noch bevor es zu einem Kampf kommen wird, an der Spitze seiners Heeres verhaftet werden. Dann wird der letzte große Diktator dieser Erde das gleiche Schicksal erleiden müssen, welches zuvor die durch seine Hand gewaltsam zu Tode gekommen Märtyrer erleiden mußten und welche er ermorden ließ.

Es war von je her Gottes (Heils-)Plan, einen Messias (Retter) zu senden. Und er erwählte dazu ein Volk, unter welchem dieser, der einem Opferlamm gleich die Sünde der Welt auf sich lud, leben sollte. Und dieser Retter ist unser Herr Jesus Christus, den die messianischen Juden in ihrer hebräischen Mutterspache Jeschua HaMaschiach nennen.
Durch ihn allein wurde uns der freie Zugang zu Gott ermöglicht, der uns bis dahin verwehrt geblieben war.
Und es gibt nur einen Weg, der zudem nun auch nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, denjenigen Weg, den uns dann Jesus selbst beschrieben hat. Und nur dieser eine Weg ermöglicht den freien Zugang zu Gott:
"Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen ..." (Lukas 5, 32)

So trennte bis dahin ein Vorhang aus blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter feiner Leinwand als eine Scheidewand zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten den Vorhof des Tempels vom Allerheiligsten. Aber als Jesus für unsere Sünden gestorben war, zerriß dieser lt. Matthäus 27, 51 in zwei Stücke von oben an bis unten. Die Tür zur Wohnung des heiligen Gottes Israels stand von nun an für alle sich dem Herrn nahenden, reumütigen Sünder offen:

Hebräer 10, 19-22
19 Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum,
20 den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes,
21 und haben einen Hohepriester über das Haus Gottes,
22 so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Sogleich als im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten in zwei Stücke zerriß erbebte die Erde, die Felsen zerrissen, und die Gräber öffneten sich, "und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen." (Matthäus 27, 52-53)
d. h. auch der Tod hatte seine Macht über die gläubigen, ihre Sünden bekennenden Menschen verloren, weil Jesus Christus als erster Mensch vom Tode auferstanden war. Jesus Christus lebt und wir sollen auch leben. Aber unser sündiges Wesen in uns muß zuvor mit Jesus Christus sterben.
"Gewaschen am Leib mit reinem Wasser" der Vergebung durch Gott, nur das ist es, was uns das ewige Leben in Gottes heiliger Nähe ermöglicht. Nur das ist es, was uns schließlich auch mit Jesus Christus zum ewigen Leben auferstehen läßt.

Auch wenn dieses von Gott erwählte Volk Israel versagte und ihren zu ihnen gesandten Retter tötete, so zerriß Gott dennoch bei Jesu Sterben am Kreuz im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten in zwei Stücke in zwei Stücke und machte damit auch für die damaligen Juden den Zugang zu ihm frei. Dies ist übrigens ein wunderbares Bild dafür, daß auch für die Juden und für die Nation Israel Gottes Heilsplan, der ja ausnahmslos allen Menschen gilt, nun nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Denn der Vorhang vor dem Allerheiligsten des Tempels blieb dann auch weiterhin offen.
Gott ist, wie auch wir es erfahren dürfen, ein Gott der Gnade und der Vergebung. Und sein Messias ist ein Retter für alle.
Denn die beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch (Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen das Wort "alle" nicht. Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, sagte diesbzgl. in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk - ERF in der 60. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" die folgenden Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele" eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des Himmels und dem Meeressand.«
Und so benutzte auch der Prophet Jesaja des Alten Testamentes in den Kapiteln 52 und 53 die Redewendung "die Vielen", wenn er eigentlich damit "alle" ausdrücken wollte. Er beschreibt im 53. Kapitel seines Buches den Kreuzestod des kommenden Messias Gottes und will damit sagen, daß der kommende Retter Gottes, indem er sündlos stirbt, die Sünden aller Menschen tragen wird und damit allen vor Gott Gerechtigkeit verschafft:
"Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten."
(Jesaja 53, 11-12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Apostel Matthäus griff zum Bsp. die Worte Jesajas auf.
"Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
das ist mein Blut des Bundes,[A] das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden."
(Matthäus 26, 27-28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Sein zu den Menschen gesandter verlängerter Arm allein, gemeint ist sein Messias Jesus Christus, ist damit für alle Menschen der Weg zum Leben.
Warum ausgerechnet sollte derjenige, der das Leben für alle brachte, für sein eigenes Volk, für alle seine Brüder und sein Land, zur Todesfalle werden?
Und der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs spricht auch heute noch zu Zion: "Du bist mein Volk!" (aus Jesaja 51, 16) und dies in einer Zeit, in welcher "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen" (aus Jesaja 51, 11), d. h. also in einer Zeit, die sich gerade heute vor unseren Augen erfüllt und in welcher wir heute leben. Denn Israel erschien vor nicht all zu langer Zeit wieder auf der politischen Landkarte dieser Erde. Und die zuvor in aller Welt zerstreut lebenden Juden kehren nun in Freude heim in ihr gelobtes Land.
"Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!" (Jesaja 43, 1)

Jesus ging damals nach seiner Auferstehung wieder zu seinem Vater zurück und er versprach seinen Jüngern, von dort zur "Zeit des Endes" nach Jerusalem wieder zurückzukommen (vgl. Matthäus 24, 3).
Und bedeutet die Bibelstelle in Sacharja 14, 16 nicht, daß der Messias Gottes nach seiner Inthronisation Einsetzung) in die Weltherrschaft zur "Zeit des Endes" einmal alle Menschen der Erde von Jerusalem aus regieren wird?
"Und alle, die übriggeblieben sind von allen Heiden, die gegen Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, um anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, und um das Laubhüttenfest zu halten."

Und wann ist diese sogenannte Endzeit?

In der Bibel wird beim Propheten Daniel diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht beispielsweise als "Zeit des Endes" bezeichnet (vgl. Daniel 11, 35+40), bei Daniel 12, 4 als die "letzte Zeit" und in Daniel 10, 14 als das "Ende der Tage".
Die "Zeit des Endes" oder die "letzte Zeit" bzw. das "Ende der Tage", das ist also die »Zeit der Trübsal«. Damit ist demnach die 70. danielische Woche nach Daniel 9, 24-27 gemeint.
Der Zeitpunkt des "Endes der Tage" ist demnach genau dann erreicht, wenn die Geschichte der irdischen Machthaber zu ihrem Abschluß kommen wird. Und der "Antichrist" bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", und das berichtet uns die Bibel, der wird der letzte Machthaber in dieser Reihe sein (vgl. auch das im Abschnitt "Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung und ewiges Leben stand" Gesagte).

Es kann in Anlehnung an Matthäus-Evangelium, Kapitel 24 gesagt werden: "Endzeit" im engeren Sinn ist dann, wenn alle hier angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen. Und sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an (vgl. auf der Seite [Zeit des Endes]).
Die politischen Wiederherstellung Israels ist ein nach Daniel 12, 1-9 prophezeiter Zeitabschnitt, der die letzte Etappe der Menschheitsgeschichte kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi darstellt, bzw. den man auch im Hinblick auf das Volk Israel als die Wiederherstellungsphase des Volkes der Juden bezeichnen kann.

Die Endzeit steht demnach in direkter Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus ihrer weltweiten Zerstreuung und dem unerwarteten Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer sehr langen Zeit der Verwüstung:
"Nach langer Zeit sollst du aufgeboten werden; am Ende der Zeiten sollst du in ein Land kommen, das dem Schwert entrissen ist, und zu dem Volk, das aus vielen Völkern gesammelt ist, nämlich auf die Berge Israels, die lange Zeit verwüstet gewesen sind, und nun ist es herausgeführt aus den Völkern, und sie alle wohnen sicher." (Hesekiel 38, 8)

Nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst, wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes gezeigt worden war)"
In der Endzeit wird sich der Gott Israels von den Heidenvölkern abwenden, sie, da die wartende Gemeinde Jesu Christi gegen Ende der ersten Hälfte der Zeit der Trübsal von dieser Erde weggenommen wird, für die Rettung der Unerlösten dieser Welt nicht mehr in diesem Maße wie zuvor als sein Werkzeug mit gebrauchen können. Nun richtet er diesbzgl. wieder sein ganzes Augenmerk auf sein auserwähltes Volk, das jüdische Volk, Israel. Ihm wird er sich dann erneut in seiner barmherzigen Liebe zuwenden. Zu dieser Zeit soll dann ganz Israel gerettet werden (vgl. Römer 11, 25-27, Daniel 12, 1).

Wer also Gott liebt, hofft wie einst seine Jünger auf Jesu baldige Wiederkunft. Und wie wir aus den Prophezeiungen der Bibel sehen: Noch nie standen wir so greifbar nahe davor wie heute.
Darum also erhielt diese Homepage auch den Untertitel: "Gott ist die Liebe - Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi" Und dies ist auch einer der Hauptgründe, warum sich der Verfasser dieser Homepage mit dieser Problematik so intensiv beschäftigt.


Die Entstehungsgeschichte der Homepage: "www.bleibtgottesliebe.de"

Der Verfasser der Homepage lebte in der Vergangenheit sehr zurückgezogen in einer mehr oder weniger furchtbetonten Beziehung zu Gott und zu den Menschen und er wähnte so viele Jahre lang einen scheinbar vor ihm verschlossenen Himmel. Er erhielt von Gott keine Antwort auf seine Fragen. Eine Zukunftsangst nahm in ihm immer mehr Raum ein, was ihm fast die Hoffnung nahm. Denn es hatte sich in ihm ein angstbesetztes Gottesbild veranktert und er besaß, obwohl er Christ war, immer noch keine Heilsgewißheit, hatte massive Angst davor, dennoch verloren zu gehen.
Vom Lebensmut fast verlassen begann er schließlich, wenn auch anfangs noch sehr zögerlich, jahrelang nach der Liebe Gottes zu suchen. Der lebendige Gott antwortete ihm in einer scheinbar ausweglos gewordenen Situation auf eine nicht vermutete Art und Weise.

Jeremia 29, 13-14
13 ... wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet,
14 so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, ...und will eure Gefangenschaft wenden ...
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Durch das Heilungsgebet des ehemaligen Leiters Siegfried Müller vom Missionswerk Karlsruhe, vormals Missionswerk "Der Weg zur Freude", konnte der Verfasser dieser Homepage im Jahr 1991 eine fühlbare, spontane Aufrichtung und Stärkung meiner Seele sowie die hautnahe Gegenwart eines vorbehaltlos liebenden himmlischen Vaters erleben und war von einer Stunde zur anderen wie von starken Fesseln befreit. Dem Herrn sei großer Dank dafür.

Siegfried Müller sprach dem Verfasser dieser Homepage in einem persönlich an ihn gerichteten Brief mit dem Wort Gottes aus Jesaja 35, 1-7 Heilung seiner Seele zu.
Mit dem Lesen dieses Briefes von Siegfried Müller erhielt der Verfasser dieser Internetseite von einer körperlichen Erscheinung begleitet auf wunderbare Art und Weise Trost und Mut. Er, der große Gott des Himmels, sprach ihm Vergebung zu, berührte ihn mit seiner Liebe, öffnete ihm sein geistiges Auge, machte ihm Mut und richtete ihn auf.
Der der Schreiber dieses Textes erhielt nicht nur seelische Heilung, sondern er verspürte es auch ohne ein Wort ganz deutlich, daß ihm seine Sünden vergeben waren. Von nun an vertraute und handelte der Schreiber des Textes von der erlebten Liebe Gottes getragen, und er erwachte nach und nach aus seiner geistlichen Erstarrtheit und Depression, weil er sich von Gott wertgeschätzt wußte und überwand mit Gottes Hilfe nach und nach die Mauern seiner Angst.
So lernte er seinen Gott als einen liebenden und fürsorglichen Vater kennen, der in seiner großen Not eingegriffen hatte.

"Gott ist es, der dir Hoffnung gibt, von Fesseln dich befreiet. Gott ist es, der dein Leben liebt und in der Angst erneuet. Du findest deine Sicherheit im Schatten seiner Flügel. Dein Schutz und Schild ist allezeit sein Wort, der Wahrheit Siegel."
Nach Matthias Jorissen

So groß ist unser Gott, und er gebrauchte dazu auf wunderbare Weise Pastor Siegfried Müller vom heutigen Missionswerk Karlsruhe.
Vielen Dank Herr Jesus, daß es dich wirklich gibt! Vielen Dank und Gottes reichen Segen auch an Pastor Siegfried Müller und sein Mitarbeiterteam.

Psalm 147, 2-3
2 Der HERR baut Jerusalem auf und bringt zusammen die Verstreuten Israels.
3 Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Es muß der Auferstandene, Jesus Christus, selbst gewesen sein, der ihn so wunderbar berührte und ihn liebevoll umfing. Er selbst muß es gewesen sein, der mit seiner Liebe das bereits verloren geglaubte Vertrauen des Schreibers dieses Textes zurückgewann. Diese für ihn körperlich fühlbar empfundene Gegenwart des Herrn war wie ein Verprechen, daß so ähnlich klang wie: "Ich bleibe alle Tage bei Dir (vgl. Matthäus 28, 20) und werde dich behüten und bewahren auf all deinen Wegen (vgl. Psalm 91, 11) und dich mit meinen Augen leiten (vgl. Psalm 32, 8) und dir wird niemand ein Leben lang widerstehen können (vgl. Josua 1, 5)."

Nach dieser Berührung kehrte das Vertrauen zu seinem lebendigen Gott und zu den Mitmenschen wieder zurück, und der Verfasser dieser Homepage verlor spontan einen großen Teil seiner Menschenfurcht.
Das Wort "Vertrauen" war ihm in der Zeit davor mehr als zu einem Fremdwort geworden. Er konnte noch bis vor Kurzem seine Bedeutung mit dem Verstand einfach nicht mehr erfassen und begreifen.
Weil er es beim Lesen des Briefes von Pastor Siegfried Müller spürbar erleben durfte, was Vertrauen heißt, wurde es ihm sogar nach und nach voller Dankbarkeit und Freude zur Gewißheit, daß er doch ein vom lebendigen Gott geliebter Mensch sein mußte, der vom Vater im Himmel wertgeschätzt ist. Etwas, was in seiner Seele vollkommen verkrümmt war, war wieder gerade geworden. Halleluja!
Voller Dankbarkeit darüber, daß in den Schreiber dieses Textes nun wieder Leben eingekehrt war, kam er zu der wunderbaren Erkenntnis:
"Der Bedränger, der mich nicht losließ und verderben wollte, gedachtet es böse mit mir zu machen, aber mein Gott gedachte es gut zu machen. Er ist noch heute mit denjenigen, die ihn fürchten, genauso wie er einst mit den Vätern seines Volkes gewesen ist. Er führt auch uns, die wir ernstlich nach ihm suchen, heute noch aus der Knechtschaft heraus und gibt uns einen kindlichen Geist in unsere Herzen, den Geist seines Sohnes, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!"

So wie ein schmerzendes Auge, aus dem eben ein Splitter entfernt wurde, diesen hinterher noch lange als immer noch vorhanden signalisiert, benötigte der Schreiber dieses Textes noch einige Zeit für das Wiedererlangen des Bewußtseins, sich von Gott wirklich angenommen und geliebt zu wissen. Denn der Verstand begriff es nur langsam, was das Herz bereits fühlte. Der lebendige Gott hatte ihm in einem einzigen Augenblick sein zerbrochenes inneres, geistiges Rückrad wieder zusammengefügt und aufgerichtet, damit einen Großteil seiner großen Angst abgenommen und den Geist der nach Titus 2, 11 alles tragenden Gnade zurückgeschenkt.

Damit war nun endlich die Macht der Sünde über seinem Leben ganz zerbrochen und der Bedränger hatte kein Anrecht mehr an ihm. Ab jetzt gehörte er zur Herde des guten Hirten und konnte so wie der Psalmist fröhlich bekennen:

Psalm 139, 5
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Denn er wußte es aus der Bibel:

2. Chronik 20, 6
... in deiner Hand ist Kraft und Macht, und es ist niemand, der dir zu widerstehen vermag.

Weil er ihm auch in diesem Punkt vertraute, wurde der Schreiber dieses Textes vom lebendigen Gott Israels später sogar mit der lang ersehnten glücklichen Ehe und einer eigene Familie beschenkt.

Jesaja 57, 15+17-19
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, dessen Name heilig ist: Ich wohne in
der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen.

...
17 Ich war zornig über die Sünde ihrer Habgier und schlug sie, verbarg mich und zürnte. Aber sie gingen treulos die Wege ihres Herzens.
18 Ihre Wege habe ich gesehen, aber ich will sie heilen und sie leiten und ihnen wieder Trost geben; und denen, die da Leid tragen,
19 will ich Frucht der Lippen schaffen. Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR; ich will sie heilen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Jetzt wurde außerdem das brennende Bedürfnis in ihm wach, die erfahrene Freude, ein geliebtes Kind Gottes geworden zu sein, mit anderen Menschen zu teilen und er begann damit, wieder in der Bibel zu lesen. Denn er hatte das frohmachende Wort Gottes als einen Durchbruch zur Freiheit für sein Leben erlebt.
So konnte der Verfasser dieser Homepage wie einst Dietrich Bonhoeffer aussprechen:

„Nicht die Angst vor dem Tag, nicht die Last der Werke, die ich zu tun vorhabe, sondern der Herr weckt mich alle Morgen. Er weckt mir das Ohr, daß ich höre wie ein Jünger. So heißt es vom Knecht Gottes. Bevor sich das Herz der Welt aufschließt, will Gott es sich erschließen. Bevor das Ohr die unzähligen Stimmen des Tages vernimmt, soll es in der Frühe die Stimme des Schöpfers und Erlösers hören. Die Stille des ersten Morgens hat Gott für sich selbst bereitet. Ihm soll sie gehören.“
(Zitat von Dietrich Bonhoeffer in Anlehnung an Jesaja 50, 4)

Und in Sprüche 20, 12-13 finden wir dazu die Bestätigung:
"Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die macht beide der HERR.
Liebe den Schlaf nicht, daß du nicht arm wirst; laß deine Augen offen sein, so wirst du Brot genug haben."

Der Schreiber dieser Homepage war bisher untröstlich über sein eigenes Versagen gewesen, aber im Nachhinein tröstete ihn folgender Ausspruch eines unbekannten Lehrers:

"Christen unterscheiden sich von anderen Menschen nicht durch den Glanz ihrer Taten, sondern darin, wie sie mit ihrem Scheitern umgehen."


Dieser mutmachende Ausspruch zeigt deutlich, daß Christen keine Übermenschen sein sollen. Stärke in der Kraft des Herrn zu suchen, die kleine Kraft, die man besitzt, in das Licht Gottes zu stellen, das ist die wahre Quelle der Kraft für jeden neuen Tag und der Freude im Herrn.
Und so sollen wir auch jeden Tag unser Opfer des Dankes darbringen.

Psalm 107, 8-9 + 19-22
8 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut,
9 daß er sättigt die durstige Seele und die Hungrigen füllt mit Gutem.
...
19 die dann zum HERRN riefen in ihrer Not, und er half ihnen aus ihren Ängsten,
20 er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, daß sie nicht starben:
21 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut,
22 und sollen Dank opfern und seine Werke erzählen mit Freuden.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und der lebendige Gott, der Gott Israels, sandte dem Verfasser dieser Homepage sein Wort. Und mit seinem Wort schenkte er ihm wieder Lebensfreude. Und dieses Wort war es, was ihn weiter gesunden ließ. Es war die himmlische Medizin im Kampf gegen seine Angst vor seinem Bedränger. Und dieses, sein gesandtes Wort machte ihn frei, erettete ihn und ließ ihn leben, daß er nicht starb. Und dies tut es und das darf er mit Freude bezeugen, bis heute.

Psalm 118, 16-21
16 Die Rechte des HERRN ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg!
17 Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Werke verkündigen.
18 Der HERR züchtigt mich schwer; aber er gibt mich dem Tode nicht preis.
19 Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, daß ich durch sie einziehe und dem HERRN danke.
20 Das ist das Tor des HERRN; die Gerechten werden dort einziehen.
21 Ich danke dir, daß du mich erhört hast und hast mir geholfen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Schreiber dieses Textes lernte nun, jeden Tag neu, dankbar zu sein und aus der Kraft Gottes zu leben. Und der Gott des Himmels segnete ihn, brach die Macht seiner alles wie betäubenden seelischen und körperlichen Schmerzen und erweiterte sogar sein Gebiet.
Und darum möchte er auch nach dem Wunsch seines himmlischen Vaters gehorchend die guten Werke Gottes von Herzen gern erzählen und dies mit Freuden tun. Denn es tut dem Menschen und seiner Seele gut, wenn er das Gute erwählt und sich abwendet vom "Bösen". Dann und nur dann wird auch sein Herz überlaufen vor Freude und sein Leben kommt zu seinem eigentlichen Ziel.
Genau darum möchte der Schreiber dieses Textes die frohmachende Botschaft vom Kreuz Jesu Christi mit dieser Internetseite hinaustragen in die Welt. Denn er, unser Erlöser ist von den Toten auferstanden, und er ist der Sohn Gottes, und er wird sehr bald wiederkommen! Darum ist es der großer Wunsch des Verfassers dieser Homepage, daß die frohmachende Botschaft vom Kreuz, so wie sie ihn erreicht hat, auch andere im Zentrum ihrer Not trifft und auch ihrer Gefangenschaft ein Ende setzt, in welcherlei Gestalt sie auch auftritt, und auch ihre Lippen zum Danksagen löst. Denn im Kreuz seines Sohnes ist der das Verlorene dieser Erde suchende lebendige Gott mit uns zum Ziel gekommen.

Die Anfänge dieser vorliegenden schriftlichen Ausarbeitung zur Wiederkunft Jesu Christi reichen bis in das Jahr 1996 zurück. Bereits zuvor verfaßte der Schreiber dieses Textes spontan mehrere Traktate und Briefe zu seinem ihm auf dem Herzen liegenden Thema.
Der Ursprung der schriftlichen Ausarbeitung zur Offenbarung des Johannes ergab sich aus der brennenden Suche nach der Liebe Gottes in der »Zeit der Trübsal« und im Verständnis zu den Dingen, die während der Endzeit geschehen werden. Dabei entwickelte sich eine nach und nach lebendig werdende Vision, die die Interpretation der biblischen Bildsprache des letzten Buches der Bibel ermöglichte.
Alle offenen Fragen zur letzen Zeit kann die so entstandene Ausarbeitung nicht beantworten, aber es liegt am Herzen des Verfassers dieses Textes, daß er zumindest zu einem Leitfaden werden kann.
Die Bibel, das Wort Gottes stellte dazu einen wichtigen Motor dar, da sie eben gerade dazu auffordert, hoffnungsvoll und mit offenen Augen im Hinblick auf die Zukunft zu blicken. In ihr und so wurde festgestellt, wird den Gott liebenden und seinem Sohn Jesus Christus nachfolgenden Menschen die Bewahrung vor dem zukünftigen Zorn Gottes sogar versprochen. Dabei ist es für den Suchenden sehr wichtig, sich gemäß 1. Thessalonicher 5, 19-21 am Wort Gottes zu orientieren, immer alles zu prüfen und bei allem das Gute festzuhalten, ja zu hüten wie einen Schatz.

Der Schreiber dieser Homepage erlebte die letzten Jahrzehnte aber nicht nur als eine Zeit der besonderen inneren und äußeren Bedrängnis und als Krankheit und Leid, sondern auch als der liebenden und bewahrenden Gnade und der Führung des lebendigen Gottes.
Auch wenn sich die äußeren Umständen nicht grundlegend veränderten, führte ihn der wieder deutlich spürbar gewordene gute Geist Gottes zunehmend in eine neue bisher nicht gekannte Art von innerlicher Geborgenheit in Gott und Freiheit. So konnte er bis heute geistliche Schätze sammeln, die er gerne mit anderen teilen möchte. Auf diese Weise entstand auch die Homepage.

2. Chronik 18, 12-13
12 Und der Bote, der hingegangen war, um Micha zu rufen, sprach zu ihm: Siehe, die Worte der Propheten sind einmütig gut für den König. Laß doch auch dein Wort wie ihr Wort sein und rede Gutes. (Wir sollen uns nie dazu hinreißen lassen, anderen nur nach dem Mund zu reden.)
13 Micha aber sprach: So wahr der HERR lebt:
(ausschließlich) was mein Gott sagen wird, das will ich (gerne) reden (und an andere weitergeben).
(persönliche Ergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Um dem lebendigen Gott die Ehre zu geben, befaßte er sich also nach dem Schlüsselerlebnis der Gegenwart Gottes wie bereits gesagt näher mit der Bibel, auch um in der Heiligen Schrift nach einer Bestätigung zur wiedergefundenen, nichtaufhörenden Liebe Gottes zu suchen. Welches Buch der Bibel sonst konnte deutlicher Gottes Treue oder Nichttreue zu seinem Wort beinhalten als die Offenbarung des Johannes. Wenn die Gerichte Gottes der letzten Zeit alle Menschen treffen sollten, wo bliebe dann die Liebe Gottes zu den Seinen?
So wählte der Sucher für sein Bibelstudium gerade das letzte, nicht gerade leichteste Buch der Bibel aus, um sich in diesem Punkt Klarheit zu verschaffen, der ihm in der Vergangenheit im Zusammenhang mit den gehörten und ihn sehr ängstigenden widergöttlichen Lästerstimmen so viel Kopfzerbrechen bereitet hatte, auch wenn ihm das Lesen in der Offenbarung des Johannes anfänglich Angst machte. Und war nicht Johannes derjenige alle Jünger, welcher Jesus am meisten liebte?

"... Die Liebe ist ganz natürlich, ... sie ist die erste Bewegung des Herzens. ...
Die Hoffnung ist entschieden das größte Wunder der Gnade. ...
Denn Glaube sieht nur, was ist.
Sie aber sieht, was sein wird. Und Liebe liebt nur, was ist. Sie aber liebt, was sein wird."
ein Zitat von Charles PÉGUY zu Liebe – Glaube – Hoffnung

Weil der Verfasser dieser Homepage nun seine ganze Hoffnung auf Gott setzte, öffnete dieser sprichwörtlich vor ihm eine Tür, die ihm bis heute niemand verschließen konnte (vgl. Offenbarung 3, 8-10).

Offenbarung 3, 8
8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan und niemand kann sie zuschließen; ...

Diese Homepage ist das Resultat des in der Geborgenheit Gottes Mündiggewordenseins und des Wiederagierens. Und sie soll den Leser nicht ängstigen, denn sie ist von Gottes gutem Geist und seiner Gnade getragen. Dankbar über seine Hilfe möchte der Schreiber dieses Textes auch andere Suchende an der Erfahrung mit dem lebendigen Gott teilhaben lassen und darin bestärken, nur im Herrn Jesus und seinem baldigen Kommen das Heil zu suchen.

Psalm 73, 28
28 Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, daß ich verkündige all dein Tun.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Schreiber dieses Textes entdeckte darüber hinaus in der heiligen Schrift, wie die Liebe Gottes noch mitten in den in der vom Endzeitgeschehen berichtenden Offenbarung des Johannes angekündigten und bald kommenden Gerichten über die Feinde Gottes Menschen sucht, von ihren Sünden erlöst und sogar in der allerletzten Zeit in Jesus Christus mit Gott versöhnen wird. Denn ... "Die wahre eschatologische Predigt will uns diesbzgl. Hoffnung geben und lehrt, daß das kommende Endzeitgericht kein Dreinschlagen Gottes ist, denn der Gott des Himmels wird diese Welt nicht einfach ihrem verhängnisvollen Schicksal überlassen, sondern kommt in der letzten Zeit wie in der Bibel bereits zugesagt seinem Volk rettend Zuhilfe" und überläßt sie damit nicht ihrem dem Untergang geweihten Schicksal (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").

Wir, die wir bereits zum lebendigen Glauben an unseren Retter Jesus Christus gelangt sind, dürfen darauf hoffen, von unserem Herrn Jesus Christus noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« gerettet zu werden.
Denn wir vertreten jedoch die Auffassung und halten dies sogar für gesichert, daß das prophetische Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch vor dem Beginn der Weltgerichte und darum bereits in Kürze zu erwarten und diese Thematik darum brandaktuell ist (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin").
Und wir begründen im nachfolgenden Text den von uns vermuteten Zeitpunkt des Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unsere Vereinigung mit ihm, wörtl. unser Versammeltwerden zu ihm (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
So sind wir uns in diesem Punkt sehr sicher, daß jene mit der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« beginnende Gerichtszeit durch ein großes Verderben eingeleitet werden und mit einschneidendem Charakter die Welt von Heute auf Morgen schlagartig völlig verändern wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22). Wir aber, die wir Jesus Christus in unserem Herzen tragen und auf sein Kommen warten, werden noch davor das Heil erlangen (vgl. im Kapitel "Bei seinem zweiten Kommen erscheint unser Herr Jesus noch nicht wegen der Sünde, sondern lt. Hebräer 9, 27-28 im rettenden Sinne, d. h. also noch vor dem Gericht und nur denjenigen, die auf ihn warten, zum Heil").


Ausführlicheres zum Verständnis der im Namen dieser Homepage enthaltenen Hauptfrage: "Bleibt Gottes Liebe?"

"... denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist."
(aus Römer 5, 5)

Es ist der Geist Gottes der weht, seitdem uns vom Himmel der Tröster gegeben ist. Und der Geist ist die reine göttliche Liebe. Er der Heilige Geist bzw. die Liebe Gottes ist es, der uns Christen dazu befähigt, auf der Erde Reich Gottes zu bauen. Und dieser gute Geist bewirkt dabei bei uns selbst und auch bei anderen Wunder über Wunder.
Mit dem Erscheinen des Antichrist zur "Zeit des Endes" zur letzten Zeit weht nun aber auch ein anderer Geist, ein verführerischer Geist, der dem Geist Gottes ganz und gar entgegengerichtet ist: der Geist des Drachen, der Geist Satans.
Der Geist des Antichrists ist aber ein Geist, der uns Menschen das allein unserem Gott vorbehaltene Eifern lehrt. Eifer, damit ist in der Bibel des Alten Testaments immer das zürnende Strafhandeln Gottes gemeint und nicht etwa das durch die Liebe Gottes angezündete brennende Handeln für Gottes Reich.
Der Geist des Antichrists ist darum ein Geist, der zum strafen wollenden Zorn antreibt und uns damit den Zugang zur wahren Liebe Gottes verwehrt.
Es stellt sich nun die bange Frage: Bleibt Gottes (nicht eifern wollende) Liebe, eine Liebe, die nicht für Gottes Reich eifert und die die Barmherzigkeit und Güte nicht vergißt?
Wir können Gottes Größe nicht erfassen. Wie können wir Gottes barmherzige und gütige Liebe je begreifen?
"Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist, so groß ist Gottes Liebe zu allen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen." (Psalm 103, 11 aus der Bibelübersetzung Hoffnung für Alle)

Weil wir Menschen kleingläubig sind, zweifeln wir immer wieder an Gottes barmherziger und gütiger, d. h. seiner vorbehaltlosen und väterlichen Liebe. Und wenn wir zweifeln, bleibt uns Gottes guter Geist, seine unsere Sünden nicht anrechnende Liebe und damit unsere eigene Erlösung versagt. Denn unsere Zweifel stören unsere kindliche Beziehung zu Gott. Doch sind unsere die Beziehung zu Gott kaputt machenden Zweifel denn wirklich berechtigt?
Hatte doch der Apostel Paulus gesagt: "Die Liebe hört niemals auf ..." (aus 1. Korinther 13, 8) und "die Liebe eifert nicht" (aus 1. Korinther 13, 4).
Denn ...
"Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht (d. h. sie macht uns nicht zornig und verwirft und bestraft den ungläubigen Sünder nicht! Denn sie macht uns über unsere Sünde sehr traurig, und sie sucht unablässig also immer wieder neu nach Wegen der Erlösung. Gott möchte nicht, daß wir Menschen, so wie es im Alten Testament beschrieben wird, für ihn eifern und zum Gerichtsengel werden. Sondern er will, daß wir erkennen, woher wir kommen und dabei immer mit dem rechten, d. h. barmherzigen und gütigen Auge sehen und so erkennen, daß der Eifer uns nur schadet und darum allein ihm, dem heiligen Gott vorbehalten ist. Gott möchte, daß wir, wie auch sein Sohn dies tat, also wie derjenige, der der gute Hirte und unser Vorbild ist, mit dem rechten Auge sehen und die verlorenen Schafe suchen helfen und zur Herde zurückbringen.),
die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,

sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, (denn) sie rechnet das Böse nicht zu,
sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles."
(1. Korinther 13, 4-7, Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

"Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben (und Kinder Gottes heißen)."
(Hesekiel 18, 32, Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Radikale Islamisten ("Mudschaheddin") sagen nicht: „Im Himmel wird Freude sein über einen Sünder, der Buße tut.“ Sie sagten vielmehr: „Im Himmel wird Freude sein über einen Sünder, der vor Gott ausgelöscht ist.“
Mit einer unbeschreiblich unbarmherziger Grausamkeit sehen sie so der Vernichtung der Ungläubigen und Sünder entgegen. Der Gedanke an einen göttlichen Plan für deren Erlösung und daß Gott das Verlorene sucht, um es zu retten, kommt ihnen überhaupt nicht in den Sinn.
Aber gerade, weil sie den Gott der Gnade und Barmherzigkeit verlassen haben, kennen sie selbst keine Barmherzigkeit mehr. Auch ist ihnen nicht mehr bewußt, daß Gott ein eifernder Gott ist, daß allein Gott das strafende Gerichtshandeln auf der Erde vorbehalten ist.
Gott möchte nicht, daß wir nur einäugig sehen und rechtsseitig blind werden. Einäugigkeit hat aber in der Bibel und bei den Juden eine tiefgründige und symbolische Bedeutung, auf die wir in diesem Abschnitt weiter unten noch ausführlicher eingehen werden.
Soviel sei schon vorweg gesagt: Der Gott des Himmels möchte, daß wir nicht länger einäugig bleiben, sondern wieder barmherzig und gütig denken und handeln, Gnade walten lassen und langsam zum Zorn sind, sodass wir klug werden (vergl. bei Sprüche 19, 11 und 2. Korinther 11, 19).

Den radikalen Islamisten ("Mudschaheddin") ergeht es ein Stück weit wie dem Propheten Elia, der im Zorn eigenmächtig handelte und die Propheten Baals tötete. Sie gehen über den Rahmen ihres göttlichen Auftrages unerlaubt und eigenmächtig weit hinaus.
Sollten doch die Muslime bzgl. ihrer durchaus einäugig gewordenen Sichtweise ausreichend gewarnt sein und in dieser Hinsicht ihr Handeln überdenken. Den ihnen ist doch der in der Endzeit kommende und einäugige Daddschal bzw. "Daggal" (DMG) prophezeit worden.

In der islamischen Eschatologie (Lehre von den letzten Dingen) und Apokalyptik (Schrifttum über das Weltende)
gibt es interessanterweise gewisse Ähnlichkeiten bzgl.der des Christentums (vgl. im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").
Dabei spielen drei Gestalten eine wichtige Rolle, die am Ende der Zeiten (gemeint ist in der letzten Zeit bzw. Endzeit) auf der Erde erscheinen werden. Das sind: das Äquivalent zum Antichrist der Bibel, der Daddschal bzw. "Daggal" (DMG), der "Mahdi" (der durch Gott "Rechtgeleitete", d. h. der lt. jüdischem Verständnis für die rechte Hand Gottes unter der Schutzzusage Gottes Stehende bzw. der mit seiner barmheriger Hilfe von Gott Geführte) und "Isa" (das Äquivalent zum Jesus der Bibel).
Die eschatologischen Vorstellungen (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen) der Muslime in nachprophetischer Zeit entstammen aus unterschiedlichen Quellen und können weniger aus dem Koran selbst entnommen werden. Die Wiederkunft des islamischen Jesus, des Jesus von Nazareth, des Sohnes der Maria (Isa ibn Maryam) weichen in unterschiedlichen Quellen etwas voneinander ab und sind weniger Thema des Koran, hauptsächlich und dafür auch wesentlich mehr in der islamischen Tratition, den sogenannten Hadithsammlungen.

Der Daddschal bzw. "Daggal" (DMG) des Islam, das Gegenstück zum Antichristen der Bibel, wird von den Muslimen auch als der "falsche Messias" und Verführer zum Götzendienst angesehen, eben weil er sich nach den Vorstellungen der Muslime göttliche Wesenheit anmaßen wird. So jedenfalls lehrt es der islamische Glaube. Und der Schreiber dieses Textes vermutet darum: Der Daddschal bzw. "Daggal" (DMG) des Islam und der Antichrist zur "Zeit des Endes" der Bibel verkörpern einunddieselbe Person.
Auch die Muslime erwarten also sozusagen den Antichrist zur "Zeit des Endes". Er, der islamische "Daggal", ist nach islamischer Vorstellung die "menschliche Verkörperung des Bösen", der große endzeitliche „Lügner“ und „Betrüger“, sozusagen ein "Täuscher“ der islamistischen Religion und somit ein "Verfälscher" seiner reinen Lehre.
Anlehnend an die Bedeutung des hebräisch-aramäischen Wortes "Satan", das so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet, gibt es dafür im Arabischen ein Äquivalent, was so viel wie "einen anderen herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" ausdrückt.
So muß auch der islamische Daddschal bzw. "Daggal" (DMG), der direkt von Satan geleitet sein muß, bevor er an die Macht kommen wird, in der Aufbauphase aber auch während seiner Gewalt- und Schreckensherrschaft von Gott recht geleitete Menschen herabsetzen, verunglimpfen und in Verruf bringen, d. h. denunzieren. Denn solche Menschen werden, da sie von Gott erleuchtet sind, sein wahres Wesen schon sehr früh erkennen. Und der "Daggal" muß darum durch dieses von ihm in der Öffentlichkeit bewirkte "Herabsetzen", "Verunglimpfen" und "in Verruf bringen" von Gott recht geleiteten Menschen auffallen bzw. gekennzeichnet sein. Denn er muß auf diesem Weg verhindern, daß ihre ernstlichen Warnungen vor dem großen endzeitlichen „Lügner“ und „Betrüger“ Gehör finden.
Ihm bleibt schließlich nichts anderes übrig, als solche Menschen, die für ihn eine ernsthafte Gefahr bedeuten, gnadenlos und gewaltsam zum Schweigen zu bringen. Und er wird darum von Gott recht geleiteten Menschen, die ihn als große Gefahr für alle Menschen und deren Religion erkennen und offenlegen, "nachstellen", um sie auszuschalten.
Und diese Zeit des zu Boden Werfens der Wahrheit in einer Art von Schreckensherrschaft und der Verführung durch den "Daggal" am Ende der Zeiten auf der Erde, während der er sich zumindest eine Zeit lang göttliche Wesenheit anmaßen wird, soll nach nach islamischer Vorstellung insgesamt 40 Jahre währen. Erst dann wird er vom wiederkehrenden "Isa", dem islamischen Jesus endgültig und für immer getötet werden.
Der islamische Antichrist, auch "Al-Daggal" genannt, ist, und das ist der entscheidende Punkt, nach der Überlieferung für die Muslime einäugig und behaart.

Nach der Vorstellung der Juden des Alten Testaments vollstreckt Gott mit dem linken Arm sein Gerichtshandeln. Über den linken Arm wirkt sich demnach sein Zorn aus. Gottes rechter Arm dagegen tätigt sein gnädiges, barmherziges und gütiges Wirken und bringt die Errettung, so jedenfalls die alttestamentarische Sichtweise im Judentum.
Die dem islamischen "Al-Daggal" zugesprochene Einäugigkeit hat darum wie auch beim Judentum gewiß eine durchaus gewichtige symbolische Bedeutung.
Dieser Symbolik muß auch jeweils das linke und das rechte Auge Gottes genauso zugeordnet sein, vermutet jedenfalls der Verfasser dieser Homepage.
Denn auch dem kommenden Antichrist der Bibel, der im Alten Testament auch als der nichtsnutzige Hirte bezeichnet wird, wird prophetisch bereits nachgesagt, daß sein (rechter) Arm verdorren soll und sein rechtes Auge erlöschen wird:
"Denn siehe, ich werde einen Hirten im Lande erwecken, der nach dem Verlorenen nicht sehen, das Verlaufene nicht suchen, der das Zerbrochene nicht heilen und das Gesunde nicht versorgen wird; aber das Fleisch der Fetten wird er fressen und ihre Klauen zerreißen.
Weh über meinen nichtsnutzigen Hirten, der die Herde verläßt! Das Schwert komme über seinen Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm soll verdorren und sein rechtes Auge erlöschen."
(Sacharja 11, 16-17; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Da das Auge für das Sehen verantwortlich ist und der Arm das Handeln bewirkt, muß das Auge bzgl. der biblischen Symbolik die Art der Sichtweise verkörpern und der Arm die Art des Handeln bestimmen.
Wenn also lt. der alttestamentarischen Sichtweise der Juden der linken Arm Gottes sein strafendes Gerichtshandeln zum Ausdruck bringt und sich über Gottes linken Arm sein heiliger Zorn auswirkt und wenn Gottes rechter Arm dagegen sein gnädiges, barmherziges und gütiges Wirken tätigt und die Errettung bringt, dann sollte im übertragenen Sinn Gottes rechtes Auge in Verbindung mit Gnade, Barmherzigkeit und Güte stehen und sein linkes Auge Gottes Zorns und Gericht signalisieren.
Und weil der islamische Daddschal bzw. "Daggal" (DMG) nach islamischer Vorstellung die "menschliche Verkörperung des Bösen" ist, muß es demnach das rechte Auge sein, das die barmherzige und gütige Sichtweise symbolisiert und das ein langsam sein zum Zorn bewirkt, welches der islamische Antichrist, der auch "Al-Daggal" genannt wird, verloren haben muß. Denn das linke Auge wird im Sinne der Bibel mit Strafe und Gericht gebracht.

Aufgepaßt, auf dem rechten Auge ist der islamische Daddschal bzw. "Daggal" (DMG) also blind, und welche er verändert bzw. die, auf die er Einfluss nimmt, werden es ebenso sein!
Und das ist also sein besonderes Erkennungsmerkmal, das die zukünftige Entwicklung der Menschen und die ihrer Religionen bestimmen muß. Das ist also die große Gefahr zur "Zeit des Endes", diejenige Gefahr vor der eigentlich jeder Muslime aber auch natürlich jeder Christ bzgl der islamischen Endzeitprophetie und dabei speziell im Hinblick auf den von den Muslimen in der letzten Zeit erwarteten "Al-Daggal" gewarnt sein sollte.
Denn das rechte Auge steht doch symbolisch ebenso für Geradlinigkeit, Gerechtigkeit und Wahrheit und wie wir bereits gehört haben aber auch für Gnade, Barmherzigkeit und Güte. Jeder Mensch und damit auch jeder Muslime sollte sich darum davor hüten, nur mit dem linken Auge zu schauen und ein allein dem Gott des Himmels vorbehaltenes strafendes Gerichtshandeln selbst in die Hand zu nehmen und noch dazu in den Vordergrund seiner Denkweise und seines Handelns zu stellen. Jeder Mensch sollte sich davor sehr hüten, darüber die Liebe und die Toleranz ganz und gar zu vergessen. Denn welcher Gläubige dies tut, verliert seinen wahren sowohl christlichen als auch islamischen Glauben und damit die Hoffnung auf die Erneuerung der Welt.

Speziell die Muslime sollten also ausreichend gewarnt sein, was eine einäugige Sicht auf die Welt betrifft. Denn der ihnen angekündigte Glaubensverführer und Verfälscher der reinen islamischen Lahre, der von den Muslimen in der letzten Zeit erwarteten "Al-Daggal", wird als der Einäugige beschrieben. Und dies ist offensichtlich dasjenige hervorstechende und ganz spezielle Merkmal, daß ihn für die islamischen Glaubensväter im Hinblick auf die damit verbundene und zukünftig erwartete Entwicklung in ihrer Religion so abschleulich und verwerflich macht.
Die Muslime der heutigen Zeit sollten also auf die mittels einer unzweideutigen Symbolik verdeutlichte und eindrückliche Warnung ihrer Väter bzgl. der ihnen gegebenen Endzeitprophetie hören und die reine islamische Lehre, die auch die Gnade, Barmherzigkeit und Güte gegenüber Ungläubigen mit einschließt, wieder herstellen und bewahren. Denn auch sie erwarten von ihrem Gott Barmerzigkeit und Vergebung. Und dann wird der von den Muslimen in der letzten Zeit erwarteten einäugige "Al-Daggal" sie nicht verführen können. Und sie werden so ihren wahren Glauben und die Hoffnung auf die Erneuerung der Welt nicht verlieren.

Es ist der für die "Zeit des Endes" erwartete "Mahdi" der Muslime, der einmal einen entscheidenden Einfluss auf die Inhalte der Lehre des Islam nehmen und von daher der Bedeutung nach einem Imam bzw. Lehrer des Islam gleich werden wird. Denn der für die "Zeit des Endes" erwartete "Mahdi" soll einmal lt. der islamischen Endzeitprophetie im Rahmen der Machtentfaltung des einäugigen Daddschal bzw. "Daggal" (DMG) und in dessen Vernichtungskampf, welchen er wie in Daniel 8, 24 beschrieben gegen die "Starken" dieser Erde führt, mißbraucht und schließlich sogar verfolgt werden. Und dieser "Mahdi" wird in diesem Zusammenhang Gottes Barmherzigkeit predigen.

Wie wir wissen stellt das agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" einen Kampf auf geistlicher Ebene dar.
Das Hörbarwerden jenes "Maules" ist also nicht nur ein Spektakel der besonderen Art, sondern eigentlich die öffentliche Plattform für einen rein intellektueller, psychologisch geführter Kampf, so wie ihn auch der von den Moslems in der Endzeit erwartete "Mahdi", der den "Daggal" (das ist das islamische Gegenstück zum Antichristen der Bibel) bekämpft, da er gar keine andere Möglichkeit besitzt, sehr wahrscheinlich führen wird (vgl. im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").

Im Verlaufe seines erfolgreichen Ringens mit dem einäugigen "Al-Daggal", bei dem für die "Zeit des Endes" erwartete "Mahdi" wahrscheinlich sein nacktes Leben verteidigen muß, wird er schließlich sogar, und dies wird vermutlich einer seiner großen Verdienste sein, den Islam von seiner durch den Einluß der "Al-Daggal" einäugig, d. h. unbarmherzig bzw. radikal gewordenen Sichtweise befreien.
Denn das rechte Auge steht symbolisch ebenso für Geradlinigkeit, Gerechtigkeit und Wahrheit und wie wir bereits gehört haben aber auch für Gnade, Barmherzigkeit und Güte. Jeder Mensch und damit auch jeder Muslime sollte sich darum davor hüten, nur mit dem linken Auge zu schauen, ein allein dem Gott des Himmels vorbehaltenes strafendes Gerichtshandeln selbst in die Hand zu nehmen und noch dazu in den Vordergrund seiner Denkweise und seines Handelns zu stellen. Er sollte sich davor sehr hüten, darüber die Liebe und die Toleranz ganz und gar zu vergessen. Denn welcher Gläubige dies tut, verliert seinen wahren sowohl christlichen als auch islamischen Glauben und damit die Hoffnung auf die Erneuerung der Welt.
Der Gott des Himmels möchte also, daß wir nicht länger einäugig (gemeint ist unbarmherzig und ohne Gnade zu kennen) bleiben, sondern wieder barmherzig und gütig denken und handeln, Gnade walten lassen und langsam zum Zorn sind, sodass wir klug werden (vergl. bei Sprüche 19, 11 und 2. Korinther 11, 19).
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Darum, weil für Christen Gottes nicht eifern wollende Liebe, das ist sein Heiliger Geist, niemals aufhört, bleiben auch der Glaube und die Hoffnung auf Barmherzigkeit und Erlösung bestehen. Denn die Liebe Gottes, weil sie nicht eifert, fließt in die finstersten und tiefsten Klüfte unseres Wesens, füllt sie aus und macht dadurch uns Menschen nicht zornig und verwirft und bestraft den ungläubigen Sünder nicht! Denn die Liebe Gottes liebt den Menschen, haßt aber Sünde und Lüge und seinen größten Vertreter, den die Wahrheit zu Boden werfenden Antichrist und sucht stattdessen unablässig nach Wegen der Erlösung.
Wahrer Glaube lebt von der Liebe und die Hoffnung gründet auf ihr. Das sind lt. 1. Korinther 13, 13 die drei wichtigsten Säulen des Christentums: nämlich Glaube, Hoffnung, Liebe.
"Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."
(1. Korinther 13, 13, Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)


Im Kapitel "Vorangestelllte Worte zum grundlegenden Verständnis des neutestamentarischen Ausdruckes »Zeiten der Heiden«" werden wir noch hören, daß das in Lukas 21, 24 beschriebene Ende der "Zeiten der Heiden" keinesfalls gleichzusetzen ist mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker bzw. nichtjüdischen Staaten.
Denn damit ist derjenige Zeitabschnitt gemeint, der die Zeit vom Beginn der ersten bis zum Ende der letzten Fremdherrschaft über den Staat Israel einschließt. Und die bis zur Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus zeitlich begrenzten »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« sind darum davon gekennzeichnet, daß während dieser Zeitdauer der irdischen Weltregierungen ausschließlich nichtjüdische Staaten bzw. nichtjüdische Herrscher - eben die Heidenvölker - die Weltmacht in den Händen halten.
Das sichtbare Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« wird somit erst dann wirklich erreicht sein, wenn die Geschichte der Weltregierungen tatsächlich zu ihrem Ende gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn der letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben durch einen Eingriff des Himmels gewaltsam verlieren wird (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).

Dem letzten irdischen Herrscher dieser Erde soll also wegen seiner überaus großen Gottesfeindlichkeit durch sein persönliches Eingreifen vom wahren himmlischen Gott sein Leben gewaltsam beendet und damit auch seine Macht genommen werden.
Dies geschieht darum, weil er erstens in vollendeter Art und Weise gegen den Gott "des Himmels" rebellieren wird und damit den lebendigen Gott und sein Gesetz mißachtet und weil er sich zweitens sogar selbst für ihn ausgeben wird und dazu alle Welt verführt, ihn allein als den höchsten Gott anzubeten.
Denn der Gott "des Himmels", ein Titel Gottes, der vom Prophet Daniel übrigens viermal benutzt wird (er wird in der Bibel übrigens so sogenannt, seitdem sich die Herrlichkeit Gottes vom Allerheiligsten im Jerusalemer Tempel in den Himmel zurückgezogen hatte), wird dann erneut seinem Volk zu Hilfe kommen.
Der Gott Israels wird in dieser, vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen noch kommenden Zeit durch sein Eingreifen den in der Bibel in Sacharja 11, 15-17 als den "nichtsnutzigen Hirten" des Volkes Israel bezeichneten Antichrist lähmen, ihn in die Knie zwingen und sein frevelhaftes Tun zum Stillstand bringen. Er verhilft damit Israel wieder zu seinem Recht, rettet es aus der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis und beendet damit das durch ihn weltweit verursachte Martyrium.
Es sind von Gott beschlossene Plagen, die den Antichrist treffen werden und die die von ihm verführten Menschen der Erde zur Umkehr bringen sollen.
Und gleichzeitig stellen diese vom Himmel verursachten Plagen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieser von Gott herrührende und in der Bibel bereits vorangekündigte und beschlossene Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 gegen die Feinde der wirklichen Kinder Gottes entspricht demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen, weltweit sein Recht und sein Gesetz wieder durchzusetzen und damit seinem Willen Geltung zu verschaffen.

Der Gesetzlosigkeit des Antichrists und seiner vom ausgelösten großen Verfolgung derjenigen Menschen, die das Gesetz Gottes auch unter den Nachstellungen durch den Antichrist lieben und achten, wird also der lebendige Gott selbst durch sein persönliches Eingreifen tatsächlich gewaltsam ein Ende setzen.
Denn wenn der bald in Erscheinung tretende Antichrist zur Zeit des Endes aufgrund der ihm verliehenen Gewalt (über den Tod) die Wiederkunft Jesu Christi inszeniert und sich anmaßt, selbst Gott zu sein, wird es durch die Macht seiner Verführung und unter Niederwälzung von Freiheit und Würde zu einer die Persönlichkeit des einzelnen Menschen mißachtenden Gleichschaltung der Erdbewohner kommen.
Bleibt auch dann noch, d. h. bleibt dann auch noch während der Zeit der Regentschaft des Antichrists Gottes Liebe bestehen, dann, wenn der wohl größte Bedränger der Menschheit mit einem ihm gegebenen Massenmedium gewaltsam die Wahrheit zu Boden werfen wird, dann, wenn er mit großer Verführung alle Welt gegen diejenigen, die das Gesetz dann noch achten, aufwiegelt und später all diejenigen verfolgen und töten wird, die mit dem Finger auf ihn zeigen werden?
Die jetzt wohl allen, die den biblischen Prophezeiungen Glauben schenken, verständliche Frage: "Bleibt Gottes Liebe?" in der noch vor uns liegenden und sicher sehr bewegten Zeit, diese Frage ist es, die den Verfasser dieser Homepage im Hinblick auf die derzeitige Enwicklung der Ereignisse auf dieser Welt und aus persönlichen Gründen so sehr bewegt hat. Und er hat eine Antwort darauf in der Bibel gesucht und glaubt sie auch, gefunden zu haben.

Der Schreiber dieses Textes entdeckte in Gottes Wort sowohl Erschreckendes als auch, und dies ist gut zu wissen, sehr, sehr viel Mut Machendes, aber auch, daß der kommernde und eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits im Vorfeld die "Starken" dieser Erde zerstören wird. Und dies soll Im Zuge der Machtentfaltung und des Machtaufstiegs des letzten irdischen Machthabers der Erde geschehen, und die Bibel nennt diese Zeit darum sicher mit Recht die »Zeit der Trübsal«.
Es sind die in Daniel 8, 24 mit den "Starken" gemeinten heutigen Nationen der Erde, deren politische, wirtschaftliche und auch militärische Vormachtstellung der emporstrebende Antichrist nach Daniel 8, 25 mit List und Betrug ein Ende bereiten wird. Und diese größte aller noch kommenden sichtbaren Veränderungen auf dieser, unserer Erde, die die Bibel auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" datiert, sagte bereits der Prophet Daniel voraus.
Somit aber beginnt die sogenannte Endzeit, die auch die "Zeit des Endes" genannt wird, die letzte Zeit oder der letzte Zeitabschnitt sowohl unmittelbar bevor das »Ende der Selbstständigkeit der Nationen« da sein wird als auch mittelbar kurz bevor Jesus Christus wiederkommt (vgl. auf der Seite mit der Überschrift "Die Endzeit, auch die »Zeit des Endes« genannt, ist die letzte Zeit oder der letzte Zeitabschnitt bevor das Ende da sein wird, d. h. bevor Jesus Christus wiederkommt - und mit diesem Ende ist das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« gemeint").


Die Grundlage für das Verständnis aller die Endzeit betreffenden biblischen Vorhersagen ist das Verständnis der Prophetien des alttestamentarischen Buches Daniel, denn um in der Gegenwart zu leben und für die Zukunft vorbereitet zu sein, muß man die Vergangenheit kennen

Eine derjenigen Fragen, die Menschen zu allen Zeiten bewegte, ist die Frage nach der Zukunft unserer Erde. Zu allen Zeiten stellten sich Menschen immer wieder die beiden folgenden Fragen:
"Was kommt auf uns zu? Wohin gehen wir?"
Auch wenn alles immer mehr aus den Fugen zu geraten scheint, die Weltgeschichte steuert auf ein ganz bestimmtes, wenn auch noch ungewisses Ziel zu.
Wir als Christen glauben, daß das Schicksal der Menschen und das der Erde noch nicht besiegelt ist:
Denn es gibt einen Gott im Himmel, der hält alles in seinen Händen. Auch wenn die Menschen und ihre Regierungen versagt und keinen Bestand haben, auch wenn die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" nun ihrem Ende entgegengehen und wenn wir damit schnurstracks auf die kommende Schreckensherrschaft des letzten irdischen Herrschers dieser Erde, die des eigentlichen Antichrists zusteuern, diese unsere Erde hat dennoch eine herrliche Zukunft. Denn auch die kommende Weltherrschaft des Antichristen ist (zum Glück!) begrenzt und wird nach den Aussagen der Bibel ein durch Gott bewirktes gewaltsames Ende finden (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21). Und es ist an dieser Stelle Gott selbst, der persönlich in das Schicksal dieser Erde eingreift und seinem Volk zu Hilfe kommen wird. Er wird damit seinem Willen Geltung verschaffen, das Rad der Geschichte wenden und die Erde richten und damit die Rebellion gegen Gott von dieser, unserer Erde für lange Zeit verbannen.
Der lang ersehnte Frieden wird also doch kommen. Denn viele Propheten der Bibel sahen genau diese herrliche Zukunft, das Kommen von Gottes (Friedens-)Reich, voraus, so auch einer der wichtigsten Seher der Bibel, der Prophet Daniel. Er erkannte auch als einer der Ersten, daß zuvor die satanische Weltregierung des Antichrists von Gott selbst gestürzt werden mußte.

Sowie das Standbild mit den vier Metallen nach Daniel 2, 31-35 aus dem Traum des babylonischen Königs Nebukadnezar als auch die Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8 (diese beiden Visionen stellen einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, die sogenannten in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die über Israel und die heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 (diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen bzw. die hiermit gemeinten Israeliten zur "Zeit des Endes" das Reich empfangen werden) verkörpern das Rückgrat aller biblischer Prophetie.
Der biblischen Prophetie würde gewissermaßen das tragende Skelett fehlen, existierten diese Teile des Alten Testaments nicht bzw. würde das Buch Daniel in der Bibel fehlen. Denn nur hier in der Bibel und zwar ausschließlich im prophetischen Buch Daniel, finden wir diese grundlegenden Zukunftsvisionen betreffend der gesamten Weltgeschichte der Erde im Fokus ihrer zukünftigen politischen Entwicklung und zwar bis hin in die letzte Zeit! Darum auch werden durch das Buch Daniel die Grundlagen für das Verständnis der die Endzeit betreffenden biblischen Vorhersagen gelegt.
Ohne das Zugrundelegen dieses Buches wären ein Verständnis der zukünftigen Ereignisse über das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" sowie das Verstehen der Heilsgeschichte des Volkes Gottes überhaupt nicht möglich.
Wenn es überhaupt machbar ist, das zukünftige politische Geschehen auf unserer Erde richtig vorherzusagen, dann ist es also zwingend notwendig, das prophetische Buch Daniel zu studieren. Und dazu müssen wir zudem noch wissen, welcher Leitsatz diesem Buch zugrunde liegt:
Es gibt keinen Mensch auf Erden, der die Zukunft kennt (vgl. Daniel 2, 10-11), aber es gibt einen Gott im Himmel, der den Menschen diese Zukunft offenbaren kann (vgl. Daniel 2, 27-28).

Es sind also nicht das Verständnis und die Weisheit der Menschen, die die Geheimnisse der Zukunft offenlegen können. Denn der Prophet Daniel macht sofort einen Unterschied zwischen der Weisheit Babylons (gemeint ist der damaligen heidnischen Welt) und der Weisheit Gottes:
"Daniel fing an vor dem König und sprach: Das Geheimnis, nach dem der König fragt, vermögen die Weisen, Gelehrten, Zeichendeuter und Wahrsager dem König nicht zu sagen.
Aber es ist ein Gott im Himmel, der kann Geheimnisse offenbaren. Der hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was in künftigen Zeiten geschehen soll. ..."
(Daniel 2, 27-28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Sondern es ist das Verstehen des Wortes Gottes, welches Menschen dazu in die Lage versetzt, Aussagen über die Zukunft dieser Welt zu machen. Und das Verstehen des Wortes Gottes betreffend der zukünftigen Entwicklung der Weltgeschichte der Erde hat seinen Ursprung beim Propheten Daniel.
Wie wir in Daniel 2, 27-28 erstaunlicherweise lesen können, war es also nicht nur ganz allein das Volk Israel, dem sich der Gott des Himmels in der Vergangenheit offenbart hatte. Aber es waren nur einige wenige auserwählte Juden, die von Gott das Verständnis der Offenbarungen Gottes empfingen. Und dazu zählte zweifellos auch der Prophet Daniel.
Fest stimmt also, das Buch Daniel ist, wenn es um Prophetie zur Weltgeschichte geht, ein sehr wichtiges Buch. Es ist sogar essentiell, also unerläßlich.

Der Prophet Jesaja wurde als der "Fürst der Propheten" bezeichnet. Man kann aber mit Recht sagen, daß Daniel der "König der Propheten" ist.
In dieser Art und Weise formulierte es der bekannte amerikanische Theologe Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zur Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel".

Wo sonst als beim Propheten Daniel wäre es möglich, zu erfahren, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung einmal die "Starken" der Erde vernichten wird. Und mit diesen "Starken" sind die heutigen Nationen der Erde gemeint bzw. derjenige Teil davon, der eine politische, wirtschaftliche und auch militärische Vormachtstellung besitzt:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.
(aus Daniel 8, 24; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

An welcher Stelle sonst kann man außerdem in Erfahrung bringen, daß ihm dieses Vernichten der "Starken" nur durch Betrug gelingt und daß der Antichrist mit seinem völlig unerwarteten militärischen Angriff alle überrascht. Denn für einen militärischen Angriff spricht, daß er lt. Daniel 11, 38 den Gott der Festungen verehrt:
"... und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben ..."
(aus Daniel 8, 25; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Er, der "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel nach Sacharja 11, 15-17, ist demnach lt. Daniel 8, 25 auf breiter Linie ein Betrüger. Er betrügt die Erdbewohner in erster Linie durch ihre Unwissenheit und durch Lügen und mittels Verführung im Rahmen ihres religiösen Glaubens und sogar auf militärischem Gebiet. Denn nach Johannes 5, 43 sagte Jesu selbst von ihm:
"Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich als der Messias ausgibt, an meiner Stelle) annehmen (und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu seinem Volk gesandt ist)".
(Johannes 5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

All diese großen noch kommenden sichtbaren Machtveränderungen auf dieser, unserer Erde, die die Bibel auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" datiert, sagte nur der Prophet Daniel voraus. Nur er hat darüber von seinem Gott Einblick und Verständnis bekommen.

Auch unser Herr Jesus gründete bzw. bezog sich quasi zur Bestätigung unserer Annahme in seiner Endzeitrede am Ölberg auf das Buch Daniel (vgl. Matthäus 24, 3-15). Denn alles, was der Herr Jesus in seiner Endzeitrede am Ölberg sagte, war auf das Buch Daniel gegründet. Und an dieser Stelle wäre es Jesus nicht möglich gewesen, ein anderes Buch für diese Zwecke anzugeben:
"Wenn ihr nun sehen werdet das Gräuelbild der Verwüstung stehen an der heiligen Stätte, wovon gesagt ist durch den Propheten Daniel (Daniel 9,27; 11,31) - wer das liest, der merke auf! -, alsdann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; und wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinunter, etwas aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, seinen Mantel zu holen."
(Matthäus 24, 15-18, Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wie wir gleich sehen werden, ist das prophetische Buch Daniel sogar grundlegend für das Verständnis der gesamten biblischen Prophetie:
"Das Buch Daniel ist aber auch der Schlüssel zum Verständnis vieler anderer Bibelabschnitte. Unser Herr Jesus hat in seiner Endzeitrede auf dem Ölberg ausschließlich aus dem Buch Daniel zitiert. Im Buch der Offenbarung ließe sich vieles ohne das Buch Daniel gar nicht enträtseln. Aber auch das, was Paulus über den Antichrist schreibt, wird im Lichte des Buches Daniel viel leichter verständlich."
(Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zur Einleitung des Buches Daniel aus der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 15. Juli 2001)

Somit ist das Verständnis der Prophetien des alttestamentarischen Buches Daniel zu Recht die Grundlage aller für das Verständnis der die Endzeit betreffenden biblischen Vorhersagen. Das Buch Daniel wird somit auch allgemein zur Grundlage alles prophetischen Denkens.


Die größte Verführung des Antichrists "Zeit des Endes" geht von seiner ihm gegebenen Gewalt (über den Tod) aus, und der als der Christus Gottes auftretende falsche Prophet läßt sich genau darum die Anbetung gefallen

Es wird also nach den Prophezeiungen der Bibel ein gewaltsam herbeigeführtes Ende sein, das den letzten irdischen Herrscher ereilen soll (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Denn Gott selbst wird dann wieder in das irdische Geschehen eingreifen um seinem Willen Geltung zu verschaffen. Dann sollen die endzeitlichen Gerichte bzw. Plagen Gottes die Feinde Israels bzw. alle gottesfeindlichen Mächte treffen. Dies wird geschehen, um ihrem für das Volk Gottes verhängnisvollen Wirken Einhalt zu gebieten und um diese schließlich zu vernichten (vgl. in der grafischen Darstellung "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Und dieses wird ebenso seinen falschen Prophet treffen.
Denn das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das rein äußerlich dem Lamm (Gottes) gleicht, ist zugleich das mit dem Titel der falsche Prophet erkenntlich gemachte falsche Lamm, welches mit der Stimme Satans spricht. Denn daß das zweite Tier von der Erde ein Prophet aber falsch ist, geht aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 hervor. Und wir sollten ebenso bedenken, daß die Bezeichnung "Lamm" besonders im Buch der Offenbarung der reservierte Christustitel ist und dort insgesamt 18 mal für den um der Sünden der Menschen willen geopferten Messias Gottes eingesetzt wird (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?").
So steht der falsche Prophet wie auch das ihm gebietende erste Tier aus dem Meer unter dem Nachahmungsmotiv (vgl. das in der Wuppertaler Studienbibel zur Offenbarung des Johannes im Kapitel mit der Überschrift "Das Erscheinen des Tieres aus der Erde zur Unterstützung des ersten Tieres, Offenbarung 13, 11-12" Gesagte). Und er läßt sich in dessen Auftrag handelnd nur darum die Anbetung gefallen, damit auch der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zum Ziel kommt und von den Bewohnern der Erde als der Gott des Himmels angebetet wird.
Das mit dem Titel der falsche Prophet erkenntlich gemachte falsche Lamm läßt sich also bewußt die Anbetung gefallen, die dem wahren Lamm Gottes gebührt. Denn der mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinte falsche Prophet stellt sich, weil er rein äußerlich dem Lamm (Gottes) gleicht, vor aller Welt Augen an dessen Stelle. Der falsche Prophet ahmt somit den Messias Gottes nach bzw. gibt sich vom Antichrist zur "Zeit des Endes" so vor allen Erdbewohnern propagandiert für den Retter der Welt und lebensspendenden Gott aus.
Mit Hilfe seines in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 erwähnten u. lt. Offenbarung 13, 11 in die Rolle des geschlachteten Lammes Gottes geschlüpfen falschen Prophet nimmt also der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem Namen gemäß den wahren und am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" wiederkommenden Jesus Christus vorweg. Und er inszeniert seine Rückkehr aus dem Reich Gottes auf die Erde.

Das gewaltsam herbeigeführtes Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" und das seines in die Rolle des geschlachteten Lammes Gottes geschlüpfen falschen Prophet wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und die ganze Welt werden wird, also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde anbrechen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).
Im Zuge des Endes werden also große Geschehnisse, die für die Feinde des lebendigen Gottes bestimmten endzeitlichen Plagen bzw. göttlichen Straf- oder Zornesgerichte, die ganze Welt in ihren Grundfesten erschüttern. Und dies geschieht mit den Ereignissen beim einstigen Auszug Israels aus Ägyten vergleichbar, damit das Volk Gottes von der mit eiserner Faust ausgeübten Macht des Antichristen zur "Zeit des Endes" und seinem Würgegriff endlich freikommen kann.
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern gewißlich zugesichert und damit vom ihm sogar garantiert.

Der Gott der Juden wird zur "Zeit des Endes" also seinem Volk Israel erneut zu Hilfe kommen. Denn zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.

Und genau darum hat der Schreiber der Offenbarung Johannes dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seiner in Offenbarung 13, 11-18 beschriebenen Machtentfaltung ein separates bzw. eigenständiges und ganzes Kapitel gewidmet hat. Dieses signalisiert uns noch heute, die wir bereits in der Endzeit leben und kurz vor seiner Machtentfaltung stehen, unmißverständlich die überaus große Bedeutung dieses Tieres, die wir darum keinesfalls übersehen oder gar mißverstehen dürfen.

Derzeit befinden wir uns noch im Zeitabschnitt der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", auch wenn diese Zeit durch die politische Wiederentstehung des Staates Israel gut sichtbar geworden bereits ihrem baldigen Ende entgegeneilt.
Aber der Gott des Himmels hat auch in der sehr bewegten letzten Zeit, also in der in der Bibel so bezeichneten "Zeit des Endes", dann, wenn nach Daniel 8, 23 die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden, alles unter seiner strengen Kontrolle (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Darüber hinaus strahlt uns die ganz am Ende der »Zeit der Trübsal« kommende, tatsächliche und uns große Hoffnung und Freude bereitende Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus entgegen.
Der jüdische Wanderprediger Jesus Christus wurde vor über 1900 Jahren bei seinem Einzug in Jerusalem vom ihn begrüßenden Volk mit dem Ausruf "Hosianna dem Sohn Davids!" als König ausgerufen (vgl. Matthäus 21, 1-11). Und die Anrede "Sohn Davids" das ist der reservierte Messiastitel, und so feierte damals am Palmsonntag das jubelnde Volk ihren Messias und damit gleichzeitig den König Israels.
Wann also kommt der König der Juden wieder, um seine Herrschaft als Regent anzutreten und um sein Königreich zu bestätigen?
Diese Frage aller Fragen soll uns im weiteren Verlauf dieser Homepage beschäftigen und zum Nachdenken anregen (vgl. auch in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Sie steht in direktem Zusammenhang mit der Frage nach dem gewaltsam herbeigeführtes Ende des sich gegen den Gott des Himmels und der Erden auflehnenden eigentlichen Antichristus bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der der unmittelbare und unechte Vorläufer des wahren Christus ist.

Die sogannte Endzeit in engerem Sinne steht also vor der Tür (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an"). Der sich gegen den Gott des Himmels und der Erden auflehnende eigentliche Antichristus bzw. Antimessias und falscher Vorläufer des wahren Christus wird schon bald seine ganze Macht entfalten. Und diese Zeit der Machtentfaltung wird in der prophetischen Sprache der Bibel die »Zeit der Trübsal« genannt. Die »Zeit der Trübsal« hat ihren Ursprung im menschlichen Machtbestreben und steht im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Mit ihrem Ende ist auch das absolute Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« erreicht.

Der Antichristus bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird sich in diesem Zusammenhang, weil der Drache dem Tiere lt. Offenbarung 13, 4 die Gewalt gibt, sogar anmaßen, den Gott des Himmels und der Erde zu verdrängen bzw. ihn zu ersetzen.
Er, der er doch in Wahrheit der Gesetzlose ist und sich damit in keiner Weise unter das Gesetz Gottes stellt, wird es tatsächlich wagen, sich mit seinem "in den Tempel Gottes setzen", an Gottes Stelle zu stellen.
Sein ihm dazu den Weg ebnendes götteslästerliches "Maul" wird dazu bereits im Vorfeld hör- bzw. sichtbar (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und im Kapitel "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?").

Durch die menschliche Intelligenz und Genialitätet des Antichristen zur "Zeit des Endes" wird die Liebe in vielen erkalten. Bleibt auch dann noch Gottes Liebe bestehen?
Denn dasjenige, was also tatsächlich zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde aufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8. Und dieses eine einzige von der Erde aufgestiegene zweite Tier tritt nach der Beschreibung der Bibel in zwei gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf:
1.) In der gesamten ersten Hälfte der Zeit der Trübsal wird es als das götteslästerliche Reden führende und von großen Dingen sprechende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 erkennbar bzw. hörbar.
2.) In der gesamten zweiten Hälfte der Zeit der Trübsal, also später, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung" anzubeten, wird das (aus bzw.) von der Erde aufgestiegene zweite Tier dagegen einfach der falsche Prophet genannt (vgl. Offenbarung 19, 20):

Das von der Erde aufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, ist darum lediglich ein Produkt menschlicher Intelligenz und Genialität mit dem Sinn und Zweck, die Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit desEndes" zu ermöglichen. Aber genau dies ist es eben, wodurch zur letzten Zeit die Liebe in so vielen erkalten soll.
Denn es wird nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists ein gotteslästerliches "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund"vernehmbar werden, durch dessen Reden die Ungerechtigkeit zunehmen und die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12).

Der sich für Jesus Christus ausgebende Antichrist zur "Zeit des Endes" wird genau mit diesem zweiten Tier alle Welt in der Vollmacht Satans mit großen Zeichen und Wundern zum Götzendienst verführen und die Anbetung seiner Person einfordern. Die hiermit durch ihn über die Erde kommende Bedrängnis und wohl schlimmste Christenverfolgung ist nicht mehr weit.

Sein Machtinstrumentarium (d. h. dasjenige, was dem Antichrist zur "Zeit des Endes" infolge seiner gewaltigen Intelligenz zu seiner Machtentfaltung verhelfen wird), das (aus bzw.) von der Erde aufgestiegene zweite Tier, hat seinen Ursprung nicht im Meer. Denn da es (aus bzw.) von der Erde aufsteigt, kann es keinen Geist besitzen und nicht wirklich lebendig sen. d. h. es ist keineswegs ein Lebewesen.
Der falsche Prophet, d. h. die 2. Erscheinungsform des (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, kann darum auch nicht aus eigener Kraft bzw. eigener Regie agierens, um die Erdbewohner selbst, d. h. eigenständig zu verführen.

Das, was also tatsächlich zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist demnach seine überaus große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz. Und das dies so ist, dies zeigt sich im von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8.
Ein derartiges Massenmedium in den Händen nur einer einzigen Macht, das gleichzeitig und parallel in vielen Sprachen der Erde zu den Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Regionen spricht und von all den dort lebenden Menschen in ihrer eigenen Muttersprache redend auch verstanden wird, das hat es wohl noch nie zuvor gegeben.
Und eben diese überaus große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz des eigentlichen Antichrists zur letzten Zeit beschreibt der Seher Johannes, wie wir gehört hatten, in Offenbarung 13, 1 bildhaft (d. h. in einer sich an das Alte Testament anlehnenden, speziellen und in der Bibel üblichen Bildsprache) mit den sieben Häuptern des ersten Tieres aus dem Meer (vgl. auch das im Kapitel "Gott zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" zur bildhaften Beschreibung des ersten Tieres ab hier Gesagte.

Nun, da der Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen", d. h. dem Antichristen zur "Zeit des Endes", die "Gewalt über den Tod" übergeben hatte, sie darum mit seinem falschen Propheten sinnvollerweise bereits im Vorfeld durch das Reden von großen Dingen öffentlich propagandiert und ab dem Beginn der zweiten Hälfte der »Zeit der Trübsal« dann tatsächlich zu wirken beginnt, schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem Meer unbegrenzte Macht zu (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"). Und sie tun dies, obwohl es nach 1.Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der uneingeschränkte Unsterblichkeit besitzt, derjenige Gott, dessen Menschwerdung uns in seinem Sohn Jesus Christus offenbar wurde.
Und es ist darum auch nur der wahre Christus allein, der ewiges Leben ohne jegliche Zeitbegrenzung, also wirklich auf Dauer an diejenigen verschenken kann, die an ihn glauben, derjenige Messias der Juden, dessen Macht kein jähes Ende finden wird.
Wissen wir doch, dass im krassen Gegensatz dazu der Beschreibung seines Untergangs und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende des Antichrists zur "Zeit des Endes" in der Bibel sehr viel Platz eingeräumt wird (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).

Wie die Menschen der Erde an der Art und Weise des Wirkens der dem Antichristen zur "Zeit des Endes" vom Drache übergebenen "Gewalt über den Tod" sehr leicht erkennen können, handelt es sich beim Reden des falschen Propheten über große Dinge vielmehr um die Verkündigung einer eigenen Botschaft, welche der Form halber und den Anschein bewahrend, also nur scheinbar an Gottes Zusagen festgemacht ist. Es geht also um die Durchsetzung keines göttlichen, sondern in Wirklichkeit um die eines ganz und gar egoistischen und menschlichen Willens desjenigen, der damit lediglich seine Machtposition und Führungsrolle zu stärken sucht und damit den zügigen Fortschritt seiner Machtentfaltung gewährleistet.
Das Reden des falschen Propheten über große Dinge ist seinem Namen gemäß nur zum Schein an Gottes Wort angelehnt. Und derjenige, dem der falsche Prophet dient, bedient sich dabei völlig eigennützig Gottes heiligem Namen.
Ausschließlich für ihn allein und lediglich für seine eigene Machtentfaltung bringt das Reden des falschen Propheten wirklich einen Nutzen. Es ist der Versuch der Durchsetzung eines in Wahrheit menschlichen aber als göttlich deklarierten Willens und einer unechten und widergöttlichen Botschaft, die keinesfalls am Willen des lebendigen Gottes und seiner Wahrheit ausgerichtet und daran festgemacht sind. Sondern das Reden des falschen Propheten stellt eine ungeheuerliche Gotteslästerung dar und läßt es den Menschen fast unmöglich werden bzw. behindert sie massiv, ein echte Beziehung zum lebendigen Gott und seinem Messias Jesus Christus aufzubauen.

An dieser Stelle stellten sich dem Verfasser dieser Homepage einige Fragen:
Ist diese kommende, schlimme Zeit der Verführung wirklich Gottes Wille?
Fängt mit der »Zeit der Trübsal« an, Gottes Liebe zu seinen Menschen aufzuhören?
Warum läßt Gott einen Menschen, der sich derart gegen ihn auflehnt, überhaupt zu?
Was sind Gottes Pläne mit dieser Welt, und wird er tatsächlich in ihr normalerweise verhängnisvolles Schicksal eingreifen?
Wird er seinem bedrängten Volk aus der Bedrängnis heraushelfen?
Und wann wird das wahre Reich Gottes, in welchem Satan mit seiner Gefangennahme und Fesselung duch Gott ausgeschaltet sein wird, also das echte Tausendjährige Friedensreich Jesu Christi, seinen Anfang nehmen?

Daß das zur letzten Zeit Hilfe bringende Einschreiten Gottes im Himmel bereits seit Langem beschlossen ist, zeigt uns die Bibel.
Denn dieses Zuhilfekommen Gottes zur "Zeit des Endes" wird nach Daniel 9, 27 einem Testament gleich von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn die Siegel vom Lamm Gottes einmal gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der Heiligen (gemeint sind hier die Israeliten) bzgl. der Schändung des Heiligtums Israels und des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6).
Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still und auf der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel 9, 27).

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Es gibt also etwas bzw. einen Menschen, was bzw. der durch Gottes Zuhilfekommen und Beistand bewirkt, daß der sich für Jesus Christus ausgebende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. dessen Offenbart werden als der "Böse" noch aufgehalten werden wird (vgl. auch im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Etwas bzw. ein Mensch wird also den Antichrist zur "Zeit des Endes" durch Gottes leitende Hand geführt in der Verwirklichung seiner Zeitpläne massiv behindern.
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Es zeigte bereits die endzeitliche Erwartung der Juden, daß der Gott Israels in der letzten Zeit in das Schicksal seines auserwählten Landes eingreifen würde, um seinem Willen Geltung zu verschaffen. Er würde dann die Feinde Israels endlich bestrafen und ihnen ein sie vernichtendes Ende bereiten, auf diese Weise das heilige Land von der Fremdherrschaft befreien, den Tempel von den Heiden sowie die Bewohner Israels von ihren Sünden reinigen und für Jerusalem und die Juden mit einem neuen Bund den lang ersehnten und ab dann einen für immer dableibenden Frieden bringen. Und das war für die Juden seit je her das lang ersehnte gute "Ende" (vgl. in den beiden Kapiteln "Daß das Ende gewißlich kommt, darauf ist Verlaß, denn es ist im Himmel bereits beschlossen und es ist Gott selbst, der ein Ende macht" und "Eine Aussicht auf das Ende der Bedrängnis - das grauenhafte Mahl Gottes, das Gegenbild zum Hochzeitsmahl des Lammes, bzw. bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist: "Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes" und kann seinem Leben nicht einen einzigen Tag dazugeben").

Und die Juden sahen in diesem Zusammenhang den Messias Gottes als denjenigen an, der all dies vollbringen würde. Und sie nannten dieses zur "Zeit des Endes" kommende Zuhilfekommen Gottes für sein Volk den »Tag des Herrn«.
"Der »Tag des Herrn« ist der Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in das irdische Geschehen einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen". (Zitat aus der Zürcher Bibel 2007, 2. Auflage 2008, Seite 40, Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich)

Der »Tag des Herrn« verkörpert somit diejenigen Gerichte bzw. Plagen Gottes, die die Feinde Israels bzw. alle gottesfeindlichen Mächte treffen werden, um ihrem für das Volk Gottes verhängnisvollen Wirken Einhalt zu gebieten und um diese schließlich zu vernichten (vgl. in der grafischen Darstellung "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Das Neue Testament beschreibt dieses Eingreifen bzw. Zuhilfekommen Gottes als den von Gott herrührenden und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigten Zorn nach Offenbarung 6, 12-17.
Dieser stellt diejenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen dar, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten.
Diese von Gott beschlossenen Plagen, die den Antichrist treffen werden und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen, stellen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Der Gott Israels lähmt durch sein Eingreifen den Antichrist, zwingt ihn in die Knie und bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand. Er verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte Martyrium.
"Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.
(Joel 2, 12-13)

So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes sogar eine besonders beschützte Zeit (vgl. diesbzgl. nochmals in den grafischen Darstellungen "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28).
Wir sehen an dieser Stelle: Der von Gott herrührende und vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 entspricht also voll und ganz demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel erwarteten.

Wer an dieser Stelle dem Wort Gottes immer noch nicht glaubt, sondern zweifelt, demjenigen möchte der Verfasser dieser Homepage mit aller Deutlichkeit zeigen, daß die Heilige Schrift, also die Bibel, tatsächlich Gottes eigene Worte sind. Denn in der Bibel selbst steht geschrieben:
"Alle Schrift ist von Gott eingegeben (griechisch: »theopneustos«, was soviel wie »von Gott ausgeatmet« bedeutet)" (2. Timotheus 3, 16; ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite).
Als Anhänger der reformierten Kirche teilt der Schreiber dieses Textes darum die Meinung mit allen Reformern:
Die Heilige Schrift ist das "verbum dei", das unverfälschte Wort Gottes.
Die Schreiber der Bibel waren zwar eigenständige Autoren mit einer ihnen eigenen Individualität, aber sie alle standen unter der zuverlässigen Aufsicht des Heiligen Geistes eines einzigen unfehlbaren Gottes. Trotz der Unvollkommenheit und Fehlbarkeit dieser Menschen, wurde die Bibel so doch zu einem vollkommenen Werk.
Weil also die Bibel ihren Ursprung in Gott selbst hat, ist sie unfehlbar. Denn wenn Gott unfehlbar ist, wie können dann seine Worte fehlbar sein? Wie wunderbar und vollkommen gelang doch unserem Gott seine Schöpfung. Sollte dies mit dem Wort Gottes, der Bibel, etwa nicht so sein?
Darum steht es fest: "Die Worte des HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert siebenmal. Du, HERR, wollest sie bewahren ..." (Psalm 12, 7-8)
"Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen." (Sprüche 30, 5)

Und Jesus selbst betete in seinem hohepriesterlichen Gebet zu Gott für die Seinen: "Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit." (Johannes 17, 17; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Er tadelte darum, weil die Schrift die Wahrheit ist, zurecht die Emmausjünger: "... wie ist doch euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben!" (Lukas 24, 25)
Und Paulus der stellvertretend für all die anderen Verfasser der Bibel steht, bekannte darum:
"Wir reden nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt" (1. Korinther 2, 13)
Auch der Apostel Petrus war fest davon überzeugt, daß die Bibel unfehlbar ist:
"Und das sollt ihr vor allem wissen, daß keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist.
Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
" (2. Petrus 1, 20-21)

Was ist also der Zweck der Bibel, für denjenigen, der sie liest?
Die Bibel ist Gottes Lehrbuch für seine Menschen, eine Art von Gebrauchsanweisung für ein gelingendes Leben in der Gemeinschaft mit ihm.
Viele Menschen glauben, daß Gott in dem Buch, das er uns für ein gelingendes Leben gab, Fehler zugelassen hat. Kann es sein, daß der Gott des Himmels, der das ganze Universum in einer vollkommenen Ordnung hervorgebracht hat, der das Leben auf unsererm Planeten erschuf und dazu die Naturgesetze eingerichtet hat, ein Gott, der heilig ist und "die Wahrheit" selbst ist, seinen Menschen ein Buch geben würde, in welchem er ihnen an manchen Stellen nicht die Wahrheit sagt?
Kann es sein, daß derjenige Gott, der auf unserer Erde die Vielfalt des Lebens formte und der die Sterne auf ihren Bahnen hält, einzelne Menschen nicht so inspirieren kann und nicht so zu leiten vermag, daß sie genau dasjenige niederschreiben, was er uns sagen möchte?
Würden Sie, wenn Sie selbst ein Buch schreiben würden, ein Buch, das einmal von Millionen Menschen ganz genau gelesen werden wird und welches, wenn es dann deswegen einmal falsch verstanden wird, für viele verheerende Folgen hätte, würden Sie unter diesen Umständen ein solches noch mit Fehlern behaftetes Buch im konkreten Wissen um jeden dieser Fehler trotzdem zur Veröffentlichung frei geben? Der Verfasser dieser Homepage denkt nein.
Aber genau dies schreiben viele Menschen dem Gott des Universums zu, dem Gott, der alle Sterne gezählt hat und der jeden einzelnen Menschen genau kennt.
Warum können die Menschen dem Wort Gottes nicht voll und ganz und ausnahmslos vertrauen, machen Gottes Wort, die Bibel, an ihrer eigenen Fehlbarkeit fest und messen Gottes unerschöpfliche Möglichkeiten an ihrer eigenen Begrenztheit?
Ist Gott ein unfehlbarer Gott und sein Wort unumstößlich, dann sind doch auch die ewigen Worte Gottes in der Bibel fehlerfrei. Warum zweifeln dann so viele Menschen ernsthaft am Wahrheitsgehalt der Bibel und degradieren es gar zu einem Geschichtsbuch?
(in Anlehnung an das in der Fernsehsendung "Dranbleiben-Weiterkommen" vom ERF zum Thema "Wesen und Wirken Gottes" von Pastor Martin Wahl aus Berlin-Steglitz Gesagte, der eine Predigt von Dr. Charles Stanley, Pfarrer an der First Baptist Church von Atlanta in deutscher Sprache wiedergab)

Diese Internetseite ist damit als Aufruf zur Anbetung des einen und wahren und unfehlbaren Gottes Israels zu verstehen, desjenigen Gottes, der in der Bibel zu uns Menschen gesprochen hat, der den Himmel und die Erde erschuf und durch welchen auch wir heute leben und der mit seinen Menschen mit Gewißheit einmal zum Ziel kommen wird. Und wir sollen dabei auf sein unanfechtbares Wort, die Bibel, hören.

Diese Homepage soll aber auch vor demjenigen Betrüger warnen, der sich schon bald als der "Böse" offenbart und welcher sich für unseren Gott bzw. seinen Messias ausgibt.
Auch sollen Menschen dazu ermutigt werden, wieder mit einem Gott zu rechnen und selbst noch in der Bedrängnis auf sein rettendes Eingreifen zu hoffen. Alle auf die Hilfe des Herrn Harrenden dürfen erfahren, daß diese im Himmel bereits beschlossen ist und daß selbst die Hochburg des Teufels und damit auch sein schlimmstes Wüten unter Gottes strenger Kontrolle steht und vergänglich ist.
So pflegte die Klavierlehrerin und Straßenmissionarin, Berta Isselmann aus dem Siegerland zu sagen: „Satans Burg steht auf Vaters Grundstück.“.

Die ersten Prediger des Evangeliums des frühen Christentums sahen in dem Kommen Jesu Christi die Erfüllung der Verheißung Gottes zum Erscheinen des Messias der Juden und in seinem Wirken das sichtbare Zeichen der Liebe Gottes.
Die heutigen Christen, und dazu gehören auch wir, sehen dies nicht anders. Doch wissen sie auch, daß in der letzten Zeit noch ein anderer in Erscheinung tritt, einer, der in Wahrheit nicht vom Gott Israels gesandt ist, sondern in seinem eigenen Namen kommt (vgl. Johannes 5, 43). Und dieser Frevler wird mit dem Namen des guten Hirten auftreten (vgl. das im Zusammenhang mit Sacharja 11, 15-17 zum Begriff "Antichrist" bzw. Antimessias Gesagte ab hier).
Er ist es, der die Reihe der irdischen Herrscher und die Menschheitsgeschichte (gemeint ist die Geschichte der heidnischen Regierung dieser Welt während der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24) zum Abschluß bringt (vgl. auch das im Abschnitt "Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung und ewiges Leben stand" Gesagte). Und mit ihm treibt die Auflehnung gegen den einen und wahren Gott seine größte Blüte. Und er wird es sein, der nicht durch Menschenhand gebrochen werden wird. Denn "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 währen bis zur abschließenden Unterwerfung der heidnischen Mächte durch den Messias Israels.
Aber auch er ist es, den der lebendige Gott selbst für seine Freveltaten bestraft. Seine Herrschaft und sein Leben werden darum vom wiederkehrenden und wahren Messias bei dessen Ankunft gewaltsam beendet. Er wird also ausgerechnet durch denjenigen bestraft werden, der dieser Frevler vorgibt, zu sein.
Der sogenannte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird derjenige sein, den die Israeliten, nachdem sie ihren vor ca. 2000 Jahren zu ihnen gesandten wahren Messias abgelehnt hatten, schließlich annehmen werden (vgl. nochmals bei Johannes 5, 43) und dies obwohl er sich in Lügen kleidet.

Denn der "Böse" und "Bedränger" wird mittels Verführung und in der Macht Satans auftreten und dies mit mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern tun (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9).
So werden die verloren gehen, die die Liebe Gottes nicht in sich tragen und Gottes Liebesangebot in seinem Sohn Jesus Christus nicht angenommen sondern abgelehnt haben. Solchen sendet Gott im Kommen des "Antichrist" bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" die Macht der Verführung, derart, daß sie schließlich der Lüge Glauben und Zuwendung schenken (vgl. 2. Thessalonicher 2, 10-12).

Und dieses erneute negative Beispiel eines Goßteils der Juden wird dann, nachdem sie bereits vor ca. 2000 Jahren ihren von Gott zu ihnen gesandten Messias gekreuzigt hatten, Folgen haben. Es wird nach sich ziehen, daß schließlich die Menschen der ganzen Erde ihm, der sich für Jesus Christus ausgibt, nachlaufen und ihn, den Verführer, als Gott anbeten werden, ihn der den Anspruch erhebt, Jesus Christus zu sein.

Wer sich mit der Schau der Wiederkunft Jesu befaßt, ist darum essentiell verpflichtet auch das Ende des Antichrists zur letzten Zeit aufzuzeigen. Wer also den wahren Sohn Gottes erhöhen möchte, muß sich aber auch gleichzeitig mit dem Ende seines bald erscheinenden und sich für ihn ausgebenden Gegenspielers und damit größten Feindes der Menschheit und dessen Unechtheit befassen.
Denn wer im Wald auf Pilzsuche geht, muß auch deren giftige und damit gefährliche Doppelgänger genau kennen. Darum auch fehlen in keinem wirklich guten Pilzführer neben der genauen Beschreibung der Speisepilze detaillierte Darstellungen der Giftpilze sowie Warnhinweise zu ihrer Gefährlichkeit und die Hervorhebung der Giftigkeit sowie Verwechslungsgefahr, die von ihnen ausgeht.
Was beim Genuß von Pilzen zur Erhaltung von Gesundheit und Leben überaus wichtig ist, zu wissen, muß erst recht gelten, wenn man bei Nichtbeachtung der Auswirkung, die von der Verführung durch den Antichrist ausgeht, durch Unwissenheit und Unkenntnis damit sein ewiges Leben auf´s Spiel setzt.
Und genau darum wird in dieser Homepage der Darstellung des Tieres (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 als das "andere kleine Horn" beschrieben wird) neben der Beschreibung des Thrones Gottes und seines wahren Messias in der Offenbarung des Johannes so viel Platz eingeräumt. Und genau darum wird in der damit gemeinten Apokalypse die Schau der Wiederkunft Jesu so eng mit dem ausführlichen Fingerzeig auf das Ende des eigentlichen Antichristus bzw. Antimessias verbunden (vgl. Offenbarung 19, 11-21).
Sowohl das Eine als auch das Andere darf nicht fehlen, wenn man Gottes Heilspläne mit seinen Menschen für die letzte Zeit verständlich machen und aufzeigen will.

Wir sollten also nicht den Fehler begehen, im Hinblick auf die baldige Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus, dasjenige, was zeitlich gesehen unmittelbar zuvor und auch danach abläuft, zu verschweigen. Wir dürfen also den größten aller Feinde Gottes aus Angst oder darüber von den Menschen ausgelacht zu werden, nicht übersehen. Aber, wir sollen auch wissen:
Der biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich grauenvollen Herrscher dieser Erde, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel, als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen gewaltsam herbeigeführtes Ende (vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel 7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel 8, 25; Daniel 9, 24+27; Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Und der damit verbundene Blick auf das zeitlich gesehen unmittelbar nach dem Ende des Antichrists anbrechende Reich Gottes ist im Gegensatz dazu schwerpunktmäßig ein Blick auf dessen Beginn und seine Ewigkeit.
Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.

Und wie wir im Kapitel "Wenn der Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum vermeintlichen Retter, keine Beziehung zum scheinbaren Sohn Gottes, die seine Anhänger charakterisiert" eingangs hörten, symbolisieren Tiere in der Offenbarung des Johannes starke gottesfeindliche, heidnische Mächte der Erde während der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Dabei verbirgt sich hinter einem Tier immer ein ganz bestimmter König und sein Reich.

Indem also der Drache, gemeint ist der Teufel, dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, und dies ist ja wie wir bereits hörten der Antichrist zur letzten Zeit, "die Gewalt (und dadurch bedingt große Macht) gab", und mit dieser "Gewalt" ist nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage die "Gewalt über den Tod" gemeint (vgl. Hebräer 2, 14-15), kommt es zu dem in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel beschriebenen "Staunen" aller Erdbewohner und zum "dem Tier Hinterherlaufen", was schließlich in die Anbetung des Tieres bzw. Antichristen mündet und zwar in eine solche Art von Anbetung, wie sie nur dem lebendigen Gott allein gebührt (vgl. auch das zur "Gewalt über den Tod" im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte).
Kann es also allein der (Daumen-)Druck eines Machthabers sein, der erzwingt, wegen seiner Machttaten von seinen Untertanen besonders geachtet zu werden? Nein, denn in der Bibel heißt es ja in Offenbarung 13, 2-4:
"Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher", weil der Drache dem ersten Tier große Vollmacht zur Ausübung seiner Gewalt (über den Tod) und seinen Thron übergab (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?").
Und das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 läßt sich die Anbetung der Erdbewohner gefallen und setzt schließlich zunehmend alle diejenigen unter Druck, die nicht vor seinem Götzenbild in den Staub fallen. Solche Menschen, die ihm die Anbetung verweigern, werden vom Antichrist nicht nur wirtschaftlich boykotiert (vgl. Offenbarung 13, 16-17), sondern einige davon werden sogar, auch wenn es so aussieht, als würde es das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige Götzenbild selbst tun, in Wahrheit mithilfe des zweiten Tieres von bzw. aus der Erde von ihm getötet (vgl. Offenbarung 13, 15).

Es ist demnach nicht in erster Linie seine militärische Stärke, durch die es zur Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel schreibt in ihrer bildhaften Darstellung in Offenbarung 13, 1-2 anderen Dingen diese Wirkung zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers, sondern in erster Linie die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz, die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativ ausgerichtet ist.
Und dies ist das Zugmittel seiner großen geistigen Macht und seine gewaltige Intelligenz, dasjenige, nachdem alle Welt verlangt und was die Erdbewohner so sehr begehren:
"Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil. ..." (Offenbarung 13, 3; Hervorhebung vom Schreiber dieser Internetseite)

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versetzt also genau damit alle Welt in Staunen und sie läuft erstaunlicherweise ausschließlich dem ersten und nicht dem zweiten Tier (wie ganz von allein) hinterher. Die Erdbewohner beten also nur das erste und nicht (auch) das zweite Tier an, das doch in Wahrheit der eigentliche Verursacher aller Zeichen und Wunder ist und auch das Wiederheilwerden der tödlichen Wunde am ersten Tier bewirkt:
Denn "... es (gemeint ist das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18) übt (in Wahrheit) alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen ..." (Offenbarung 13, 12). "Und es tut (um die Erdbewohner zur Anbetung des ersten Tieres zu verführen) große Zeichen (und Wunder, die in Lügen gekleidet sind), sodass es (sogar) auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen ...".
(Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Obwohl der Antichrist zur Zeit des Endes, weil er den physischen Tod auszuschalten vermag, nun unsterblich zu sein scheint und obwohl er alle diejenigen, die ihn darum anbeten, sehr wahrscheinlich davonprofitieren bzw. sogar daran teilhaben läßt (dies läßt sich zumindest daran schlußfolgern, weil lt. Offenbarung 13, 3 der Zürcher Bibelübersetzung, als der Drache dem Tier die Gewalt gegeben hatte, sodass dessen tödliche Wunde nun wieder heil werden konnte, ab jetzt alle Welt in Staunen rerät und genau ab diesem Zeitpunkt dem Tier in anbetender Haltung hinterherzulaufen und ihn als Allherrscher zu huldigen beginnt), ist das bald kommende Ende der beiden Tiere und seiner Gefolgschaft im Himmel bereits besiegelt. Denn der Zorn Gottes ist es, der nun gegen seine Feinde zunehmend entbrennt. Und Gott selbst ist es, der sowohl den Antichrist der letzten Zeit und seine scheinbar ewiges Leben besitzende und ihn anbetende Gemeinde töten wird (vgl. auch das in der Bibel zum letzten der drei Engel nach Offenbarung 14, 6-11 Geschriebene) als auch sein gottesfürchtiges Volk durchträgt, rettet und sogar bewahrt (vgl. Offenbarung 14, 12-13 u. Offenbarung 3, 10-13).

So gesehen ist also der Blick auf die Machtentfaltung des letzten heidnischen Herrscher dieser Erde, seine lügenbehafteten Wunder und dessen von Gott bewirktem Untergang und das durch ihn ausgelöste "Ende der (Regierungs-)Zeiten der Heiden", und damit gemeint ist das Ende der nichtjüdischen Regierungen bzw. der Nationen dieser Erde, auch zugleich ein Blick auf die zeitlich gesehen unmittelbar nach dem Ende des hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen beginnende Heilszeit Gottes für sein Volk (vgl. im Kapitel "Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn Gottes mit seinem heiligen Volk Israel").
Exakterweise sollte man also für die Redewendung "Ende der Nationen" den Ausdruck "Ende der Selbstständigkeit der Nationen" einsetzen. Aber erst mit der Vernichtung des Antichrists kommt die Geschichte der irdischen, nichtjüdischen Weltregierungen mit ihren nichtjüdischen Herrschern nun zu ihrem Abschluß und das Reich Gottes bzw. des seines Messias bricht jetzt auf der Erde an" bedeutet.

So ist es von großer Wichtigkeit, zu erwähnen, daß nicht nur unter den gottesfürchtigen Israeliten bzw. messianischen Juden, sondern ebenso auf dem gesamten Erdkreis unmittelbar vor dem Kommen unseres wahren Herrn Jesus Christus durch den Antichrist eine noch nie zuvor da gewesene Bedrängnis ausgelöst werden wird, die noch dazu mit einer harten und blutigen Christenverfolgung einhergeht.
Denn ihm, dem "Antichrist" bzw. Antimessias, übergibt der Teufel "seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht" (Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage).
Und mit "seiner Gewalt und seinem Thron" und indem Satan dem Antichrist große Vollmacht verleiht, wird dem eigentlichen Antimessias zur letzten Zeit, wie wir noch sehen werden, somit sogar die "Gewalt über den Tod" gegeben (vgl. im Kapitel "Der nichtsnutzige Hirte, der sogar den physischen Tod auszuschalten vermag, muss aber trotzdem sterben, und alle diejenigen, die sich ihm verschreiben, müssen es mit ihm").

Und nach der Vorstellung des Verfassers dieser Homepage beinhaltet diese "Gewalt über den Tod" einerseits die damit verbundene Möglichkeit, Menschen auf eine besondere Art und Weise mit übernatürlichem Anschein töten zu können aber auch, andererseits, bei Menschen sogar den physischen Tod auszuschalten!
Aber bei allen großen Wundern, die derjenige vollbringt, dem die "Gewalt über den Tod" gegeben wird, eines kann er mit Gewißheit nicht tun, Tote wieder zum Leben auferwecken!

Auf diese Weise, also indem ihm die "Gewalt über den Tod" verliehen und damit seine tödliche Wunde wieder heil wurde, wird ihm, dem Sohn des Verderbens, nicht nur die Fremdherrschaft über das Land Israel sondern auch für begrenzte Zeit sogar die Weltherrschaft zufallen und zwar solange, bis der wahre und gute Hirte tatsächlich wiederkommt, um dem Frevel und dem Frevler selbst ein Ende zu machen.

Dieses in diesem Zusammenhang stehende zu Hilfe Kommen und rettende Eingreifen des Gottes Israels wurde von den messianischen Juden durch ihre Propheten in der Vergangenheit bereits seit langer Zeit angegekündigt und gleichzeitig als der Beginn des Reiches Gottes auf Erden angesehen. Denn an diesem Tag, den die Bibel im Alten Testament als den "Tag des Herrn" bezeichnet, wird Gott das Schicksal Israels für immer wenden.
Es ist der von Gott herrührende und vorangekündigten Zorn nach Offenbarung 6, 12-17, der nach Daniel 9, 27 bereits vorzeiten im Himmel beschlossen ist und sich zur Zeit des Endes "über die Verwüstung ergießen wird".
Nun soll sich auch das Gebet aus Psalm 74, 11-12 in seiner ganzen Bedeutung erfüllen:
Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht.

Jetzt kommt der in Hosea 3, 4-5 beschriebene Zeitabschnitt der Geschichte Israels, der mit der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" (d. h. die Zeit lt. Hosea 3, 5) zu seinem Ende findet und welchen der Prophet Daniel in Daniel 9, 26-27 lt. Daniel 9, 27 als die letzte der siebzig über Israel und die heilige Stadt verhängten Wochen beschrieben hat (denn die zwischen der 69. und der70. Jahrwoche liegende "Zeit der Heiden", d. h. die Zeit der weltweiten Zerstreuung Israels lt. Hosea 3, 4, die gleichzeitig das Zeitalter der Gemeinde Jesu Christi ist, kann er nicht sehen), zum Abschluß.
Dies geschieht dann, wenn die Israeliten "... mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit" (Hosea 3, 5).
Und so erfüllt sich dann letztendlich auch Römer 11, 26-27: "und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob. Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«"

In dieser Homepage gehen wir im Zusammenhang mit dem zuvor Gesagten speziellen Fragen nach, die da u. a. lauten:
Was hat es auf sich, wenn in Offenbarung 13, 7 geschrieben steht: "Und ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden ..."
oder in Daniel 11, 35:
"Und einige von den Verständigen werden fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit."
Bleibt dann auch noch Gottes Liebe und sein uneingeschränktes Ja zu den Menschen, die ihn lieben?
Sehen dann immer noch die Menschen in dem Kommen Jesu Christi das sichtbare Zeichen der Liebe Gottes oder beginnen sie daran zu zweifeln?
Der Verfasser dieser Homepage jedenfalls kann vorwegnehmend erfreulicherweise ein uneingeschränktes Ja zum Bleiben der Liebe Gottes sagen. Gottes Liebe bleibt auch dann noch und dann erst recht.
Denn "Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes. Unser Gott kommt und schweiget nicht" und rettet sein Volk und die Welt vor ihrem Bedränger (Psalm 50, 2-3; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)!
"... »Höre, mein Volk, laß mich reden; Israel, ... und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.«" (Psalm 50, 7+15; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)!


Vor allem aber sollen wir die Herrschaft Gottes ersehnen und erwarten

Das Hauptziel der Offenbarung des Johannes, des letzten Buches der Bibel und die Absicht vom Schreiber war es, den Israeliten das Ende der damaligen römischen Fremdherrschaft und das Aufhören der Verfolgung durch römische Kaiser anzukündigen sowie in diesem Zusammenhang auf das kommende Reich Gottes in Frieden und Gerechtigkeit in Verbindung mit der Wiederkunft ihres Herrn Jesus Christus hinzuzeigen.
Das Hauptziel dieser Homepage ist es darum, den Lesern einen Weg zu eröffnen, zu Überwindern des Bösen zu werden und durch die ewige Liebe Gottes getragen in rechter Vorfreude auf die baldige Ankunft unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus zuzuleben.
Den Lesern dieser Internetseite soll darüber hinaus eine Vorstellung über die Größe der Liebe Gottes vermittelt, das Interesse für biblische Prophetie geweckt sowie deren Lebendigkeit und Aktualität bewußt gemacht werden.
Zusätzlich soll dem Leser bewußter gemacht werden, was im biblischen Sinne gesehen ein Prophet ist bzw. was man in der Bibel unter dem Begriff "prophetische Rede" versteht (vgl. im Kapitel "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?" ab hier).

In diesen Sinne ist es nun selbstredend, daß die im allen bekannten "Vater unser" an den lebendigen Gott gerichtete Bitte "Dein Reich komme. ..." eine sehr große Priorität besitzt.
Denn welch große Priorität das Trachten nach dem Reich Gottes hat, dies lehrte uns auch unser Herr Jesus, indem er im Rahmen seiner Bergpredigt das Volk und seine Jünger ermahnte und sprach:
"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. ..."
(Matthäus 6, 33-34; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und wird nicht ebenso im von Jesus seinen Jüngern gelehrten Gebet, dem allen bekannten "Vater unser", der wunderbare Ausblick "Dein Reich komme. ..." der Bitte "Unser tägliches Brot gib uns heute." vorangestellt (vgl. Matthäus 6, 10-11)? Und dies müssen heute viele Menschehn wieder ganz neu auch für sich entdecken.
Es ist also gut zu beten, daß Gott uns Brot und alles zum Leben Notwendige geben möge und unsere tägliche Last tragen hilft. Und es ist auch richtig zu bitten, daß der Herr uns, unsere Familie und unser Land segnet und bewahrt. Aber vor allem sollen wir die kommende Herrschaft Gottes, also sein Reich und die zukünftige Königsherrschaft seines Messias ersehnen und erwarten.
Oder mit anderen Worten gesagt: Über allem Trachten und Sinnen eines gottesfürchtigen Menschen soll das Hoffen und Sehnen nach dem Reich Gottes stehen.
Das Reich Gottes ist zwar bereits jetzt und hier, wird aber erst ganz zum Schluß der auf das "Ende der (Regierungs-)Zeiten der Heiden" zustrebenden Geschichte zu seiner vollen Entfaltung und Vollendung kommen. Und dies geschieht genau dann, wenn unser Herr Jesus wieder auf diese Erde zurückkommen wird.
Und seine Königsherrschaft ist doch nicht nur eine Herrschaft über das heilige Volk der Juden allein, sondern ebenso eine Herrschaft über alle übrigen Völker der Erde (vgl. Sacharja 14, 9).

Und dieses "Ersehnen und Erwarten" ist es auch, was in Hebräer 9, Vers 28 anklingt, wenn es dort heißt:
"...; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern (ausschließlich) denen, die auf ihn warten, zum Heil." (Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
Dasjenige, was in Hebräer 9, 28 geschrieben steht, deutet also ebenfalls ganz und gar darauf hin, welch große Priorität das Trachten nach dem kommenden Reich Gottes hat und lehrt uns auch noch heute, daß wir unserem Herrn Jesus und seinem Kommen voll Freude entgegen sehen sollen.

Auch soll gezeigt werden, daß die für die letzte Zeit angekündigte und mit einer erneuten und letzten Fremdherrschaft Israels verbundene »Zeit der Trübsal« zeitlich gesehen endlich ist, ja, daß Gott sogar seine ursprünglichen, zum damit gemeinten Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« vorgefaßten Pläne aus Liebe zu seinen Menschen abändert (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").


Der nichtsnutzige Hirte, der sogar den physischen Tod auszuschalten vermag, muss aber trotzdem sterben, und alle diejenigen, die sich ihm verschreiben, müssen es mit ihm

Jesus Christus kommt bald in großer Macht und Herrrlichkeit wieder. Doch unmittelbar zuvor tritt der sogenannte "Antichrist" bzw. Antimessias in Erscheinung. Von ihm prophezeit die Bibel, daß er sich für genau diesen wiederkommenden Messias Gottes ausgeben wird und zwar mit Erfolg. Die Erdbewohner werden ihm hinterherzulaufen beginnen und ihn schließlich sogar für den Gott des Himmels haltend anbeten.

Was ist es, was Sie persönlich vom wiederkommenden Jesus Christus erwarten? Und warum scheinen sich eben diese Erwartungen im Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" für so viele Menschen der Erde zu erfüllen?

Was Christen allgemein vom wiederkommenden Jesus Christus erwarten und was die Bibel darüber aussagt:


Was der Verfasser dieser Homepage für das wichtigste Merkmal des Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" hält:
Ihm, dem "Antichrist" bzw. Antimessias, übergibt der Teufel "seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht" (Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage).
Und mit "seiner Gewalt und seinen Thron" und indem Satan dem Antichrist große Vollmacht verleiht, wird dem Antimessias wie wir gleich sehen werden, somit sogar die »Gewalt über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod« übersetzen kann) gegeben (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?")!
Dieses muß es nach dem Dafürhalten des Schreibers diese Textes wohl sein, warum dem Verführer der Erde die Erdbewohner hinterherzulaufen beginnen und ihn schließlich sogar für den Gott des Himmels haltend als ihren Gott anbeten werden.
Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.

Was ist das für eine "Gewalt", die der Drache, also der Teufel, lt. Offenbarung 13, 2 besitzt und die er dem ersten Tier aus dem Meer, dem Antichrist, mit großer Gewissheit auch mit überträgt und was zur Folge hat, daß die Todeswunde des ersten Tieres daraufhin geheilt wurde? Und warum gerät alle Welt, bei dem, was der Antichrist damit imstande ist, zu tun, nun ins Staunen und beginnt ab jetzt, ihm, dem ersten Tier, nachzulaufen und es wie einen Gott anzubeten?

Der Verfasser dieser Homepage meint: Es muß tatsächlich diejenige "Gewalt über den Tod" lt. Hebräer 2, 14-15 sein, mit der er, der doch eigentlich nur ein sterblicher Mensch ist, nun plötzlich tatsächlich den physischen Tod der Menschen auszuschalten vermag (vgl. Hebräer 2, 14-15 und das in den Kapiteln "Der nichtsnutzige Hirte, der sogar den physischen Tod auszuschalten vermag, muss aber trotzdem sterben, und alle diejenigen, die sich ihm verschreiben, müssen es mit ihm" und "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" Geschriebene). Denn ab jetzt beginnt ihm alle Welt wie von ganz alleine nachzulaufen, betet ihn nun an und spricht ihm genau ab diesem Zeitpunkt unbegrenzte Macht zu:
"
Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen? (wenn es nicht einmal der Tod vermag)".
(Offenbarung 13, 4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Wie umfassend ist nun die dem Teufel bzw. Drache gegebenen "Gewalt über den Tod"?
Vergegenwärtigen wir uns, was in Hebräer 2, 14-15 bzgl. der dem Teufel bzw. Drache gegebenen "Gewalt über den Tod" geschrieben steht:

Hebräer 2, 14-15
14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt (griechisch: Kratos, das für Macht steht) über den Tod hatte, nämlich dem Teufel,
15 und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Beim genauen Betrachten des Bibeltextes in Hebräer 2, 14-15 stellen wir fest, daß die "Gewalt über den Tod" ausschließlich auf die Furcht der Menschen vor dem Tod anspielt. Genauer gesagt wird hier auf die Furcht der Menschen vor dem "einmal sterben müssen" abgezielt.
Die "Gewalt über den Tod" nach Hebräer 2, 14-15 bezieht sich demnach nicht auf den Aspekt des ewigen Lebens nach dem Tod, sondern auf den Umstand des "einmal sterben müssens"
Wir finden dazu auch eine Bestätigung, wenn wir bedenken, daß der Verfasser des Bibeltextes, also der Apostel Paulus, durch und durch Jude war.
Und nach der allgemeinen alttestamentarischen Vorstellung der Juden kamen alle Menschen nach dem Tode in das Schattenreich, in den Sheol, das Land der Finsternis und der vergessenen Toten. Mit Sheol ist, wie wir gleich noch sehen werden, aber nicht die Hölle gemeint.
Dr. Vernon McGee berichtete in seiner Auslegung zum Bibeltext aus 1. Korinther 14, 34 - 40 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 11. April 2005 zum jüdischen Begriff Sheol folgendes:
»Der Sheol war, wie der griechische Hades, ein graues Land unterhalb der Welt. Ein Ort, wo die Toten ein schemenhaftes Schattendasein führten, kraft- und lichtlos, von Gott und von den Menschen gleichermaßen geschieden. Das Alte Testament war also voller düsterer Aussagen über das, was nach dem Tode sein wird: „Denn im Tode gedenkt man deiner nicht; wer wird dir bei den Toten danken?" (Ps 6,6). „Was nützt dir mein Blut, wenn ich zur Grube fahre? Wird dir auch der Staub danken und deine Treue verkünden?" (Ps 30,10). „Wirst du an den Toten Wunder tun oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? Sela. Wird man im Grabe erzählen deine Güte und deine Treue bei den Toten? Werden denn deine Wunder in der Finsternis erkannt oder deine Gerechtigkeit im Lande des Vergessens?" (Ps 88,11-13). Der Sheol war also das Land der Finsternis und der vergessenen Toten. „Die Toten werden dich, Herr, nicht loben, keiner, der hinunterfährt in die Stille!" (Ps 115,17). „Denn die Toten loben dich nicht, und der Tod rühmt dich nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf deine Treue", so in Jes 38,18.«
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Mit welcher Angst mußten also die Juden auf ihr Ableben von dieser Welt, also auf die Stunde ihres physischen Todes, zugehen, wenn sie den Zustand nach ihrem Tod, also den Sheol, als kraft- und lichtlos, von Gott und von den Menschen gleichermaßen geschieden ansahen und das Reich des Todes als das Land der Finsternis und der vergessenen Toten beschreiben?
Darum, weil dies so ist, kann mit einiger Sicherheit davon ausgegangen werden, daß die "Gewalt über den Tod" lt. Hebräer 2, 14-15 wohl damit zusammenhängen muß, daß dem Teufel bzw. Drache und weil dieser das erste Tier bevollmächtigt, auch dem Antichristus zur "Zeit des Endes" Macht darüber gegeben wird, das "einmal sterben müssen", also den physischen Tod von Menschen, aufzuhalten. Und wie lange dem Antichrist der letzten Zeit diese "Gewalt über den Tod" gegeben werden oder besser gesagt, wie lange er diese in der breiten Öffentlichkeit wirken werden wird, dies erfahren wir im Kapitel "Wie lange übt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der hiermit gemeinte Antichrist die ihm verliehene Gewalt über den Todt aus?".
Und wenn das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 durch eine ihm übertragene "Gewalt über den Tod" den Erdbewohnern den Schrecken vor dem Sterben wegnehmen kann, dann würde dies mit Sicherheit tatsächlich zur Folge haben, daß alle Menschen der Erde, ihm nachzulaufen beginnen.

Denn, auch wenn man es fast nicht zu glauben wagt: Dasjenige, was der Drache lt. Offenbarung 13, 2+4 dem ersten Tier verleiht, ist demnach wirklich auch eine Vollmacht bzgl. der in Hebräer 2, 14-15 verankerten und dem Teufel zugeschriebenen "Gewalt über den Tod". Dies ist nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage auch der Hauptgrund, warum sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" anmaßen wird, selbst Gott zu sein und warum er sich nun für Jesus Christus ausgibt. Denn dieser, der wahre Christus, sprach doch lt. Johannes 10, 28 von sich selbst:
"... ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Dies könnte durchaus so sein, weil in Offenbarung 13, 2+4 im Urtext für das Wort "Macht" bzw. "Gewalt" jeweils das griechische Wort "Exousia" zu finden ist. Das griechische Wort "Exousia" aber steht in der Bibel an anderer Stelle für Jesu Macht bzw. für seine uneingeschränkte Vollmacht (das Leben zu geben). Und es wird auch für diejenige Vollmacht gebraucht, die Jesus seinen Jüngern verlieh und zu welchen er selbst gesagt hatte, daß sie mit dieser Vollmacht ausgerüstet die gleichen und sogar noch großere Wunder vollbringen könnten, als er sie selbst wirkte (vgl. Johannes 14, 12 in Verbindung mit Johannes 14, 13-14; Matthäus 21, 21; Markus 11, 24).
Weil die von Jesus Christus an seine Jünger weitergereichte Vollmacht uneingeschränkt ist, sich im Gegenteil lt. Johannes 14, 12 sogar noch erweitert und weil für den Begriff Macht bzw. Gewalt lt. Offenbarung 13, 2+4 dasselbe das griechische Wort "Exousia" so wie auch bei Jesu Vollmacht Verwendung fand, muß davon ausgegangen werden, daß die umfassende Gewalt, die das Tier vom Drache lt. Offenbarung 13, 2+4 übertragen bekommt, die in Hebräer 2, 14-15 verankerte und dem Teufel zugeschriebene "Gewalt über den Tod" nicht ausschließt.
Zusätzlich bekräftigt wird die Hypothese deshalb, weil das Tier (gemeint ist der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10) lt. Offenbarung 13, 2 auch seine Kraft und den Thron des Drachen erhält. Und wer mit dem Drache nicht nur die Macht, sondern auch die Kraft und den Thron teilt, der besitzt doch die ganze und unbegrenzte Vollmacht, oder nicht?
Ist doch im Alten Testament der Thron nur dem König zugedacht und das Sinnbild seiner uneingeschränkten Herrschergewalt.
Es kann sich also bei der dem ersten Tier aus dem Meer übertragenen Macht bzw. Gewalt lt. Offenbarung 13, 2+4 offensichtlich nicht nur um eine Teilmacht bzw. Teilgewalt handeln.
Also muß dasjenige, was der Drache dem ersten Tier verleiht, weil er dem Tier auch an seinem Thron Anteil haben läßt, ohne Frage eine uneingeschränkte Vollmacht sein, eine Vollmacht, die also die Ausübung der "Gewalt über den Tod" lt. Hebräer 2, 14-15 in vollem Umfang mit einschließt:
"14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt (griechisch: Kratos, das für Macht steht) über den Tod hatte, nämlich dem Teufel,
15 und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten."
(Hebräer 2, 14-15, Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und weil durch Jesus Christus und sein stellvertretendes Opfer ihm, dem Teufel, der "Gewalt über den Tod" hatte, die Macht genommen worden ist, überträgt er, der die "Gewalt über den Tod" besitzt, diese nun seinem Handlager, dem Antichrist zur "Zeit des Endes", alo demjenigen, der sich für Jesus Christus ausgibt. Und das geschieht, damit dieser genau damit alle Welt verführe, erneut Furcht vor dem Tod zu bekommen, sie so zum Götzendienst verleite und die Menschen infolge dessen von ihrem wahren Heilbringer und Christus entreißt.

Darum maßt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann auch an, über sein Menschsein hinaus anstelle des lebendigen Gottes ihm gleich über alle Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und damit selbst die Quelle des Lebens zu sein. Denn der Antichrist ist durch die ihm gegebene "Gewalt über den Tod" tatsächlich in der Lage, den physischen Tod auszuschalten.
Und in der Folge dessen geschieht das wohl größte aller Wunder, mit dem derjenige, der sich für den auf die Erde zurückgekehrten Messias und Sohn Gottes ausgibt, die Menschen des gesamten Erdkreises in seinen Bann zieht. Denn "... seine tödliche Wunde wurde heil. ..." (Offenbarung 13, 3, Lutherbibel 1884).

Nun, da seine tödliche Wunde heil geworden ist, d. h. seine physische Sterblichkeit damit endete, scheint es, daß das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", Unsterblichkeit besitzt. Aber auch bei ihm, dem ersten Tier nach Offenbarung 13 wird vom wahren und lebendigen Gott nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben zugelassen:
"... Und der Drache übergab ihm seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht. Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
. Da geriet alle Welt
(darüber) in Staunen und lief dem Tier hinterher.
Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem Tier
...(und beteten es an, um so an diesem großen Wunder selbst Anteil haben zu können. Denn offensichtlich konnte das erste Tier nicht einmal mehr der Tod bezwingen.)"
(weiter in Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die der Antichrist in seinen Hände halten wird:
"Der Mensch hat (auch dann) keine Macht über den Tag des Todes."
(vgl. Prediger 8, 8; eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage).

Obwohl das erste Tier aus Offenbarung 13 infolge der ihm verliehenen Vollmacht, auch wenn es keine Toten zum Leben erwecken kann, doch sogar über den physischen Tod gebietet, hat der mit dem Tier gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" trotz alledem nur eine begrenzte Lebenszeit. Danach wird ihm, dem Gesetzlosen, von Gott selbst wegen seines Ungehorsams, sich über seinen Schöpfer zu erheben und sich dem Gesetz Gottes zu entziehen, gewaltsam sein physisches Leben fortgenommen:

Daniel 7, 10-12
10 ... Das Gericht wurde gehalten, und die Bücher wurden aufgetan.
11 Ich merkte auf um der großen Reden willen, die das Horn redete, und ich sah, wie das Tier getötet wurde und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen wurde.
12 Und mit der Macht der andern Tiere war es auch aus; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lang ein jedes leben sollte.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Und wir sollten bei alledem unbedingt wissen: Alle Gewalt des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und auch das Leben des Tieres selbst stehen mit dem in Offenbarung 13 viermal ausgesprochenen "ihm wurde gegeben" lediglich unter der Zulassung und zudem auch noch unter der zeitlichen Begrenzung durch den wahren Gott des Himmels (vgl. Offenbarung 13, 5).
Denn wir müssen in diesem Zusammenhang beachten, daß der Antichrist, in der öffentlich auftretenden Gestalt seines personenhaften falschen Propheten sichbar werdend, auch wenn er diesen einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird, aus sich heraus keinerlei Macht besitzt. Denn alle seine Macht, die er mittels seines falschen Propheten ausübt, steht unter der Zulassung bzw. Gewährung und der zeitlichen Begrenzung Gottes. Gott gibt also dem Tier nicht nur den Raum, sondern setzt ihm, wie es erfreulich zu hören ist, auch seine Grenzen. Dies sagt uns die Bibel in Offenbarung 13, 5+7+15 mit der hier gleich viermalig zu findenden Redewendung "ihm wurde gegeben".
Und wir sollten es unbedingt bedenken: Der den Tod auszuschalten vermag, muß aber trotzdem sterben und alle diejenigen, die sich ihm verschreiben, müssen es mit ihm (vgl. auch das in der Bibel zum letzten der drei Engel nach Offenbarung 14, 6-11 Geschriebene sowie dasjenige in Offenbarung 19, 11ff und speziell in Offenbarung 19, 19-21, was geschieht, wenn unser Herr Jesus tatsächlich wiederkommt)!

Offenbarung 19, 19-21
19 Und ich sah das Tier und die Könige auf Erden und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer.
20 Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.
21 Und die andern (hiermit gemeint sind diejenigen Erdbewohner, die das Zeichen des Namens des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten und die der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" von der ihm gegebenen »Gewalt über den Tod«profitieren bzw. sogar daran teilhaben läßt) wurden erschlagen mit dem Schwert (und mußten so trotzdem sterben!), das aus dem Munde dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)


Wenn aber die Liebe das Gesetz erfüllt, was geschieht dann, wenn der sogenannte Gesetzlose kommen wird? Bleibt dann Gottes Liebe?

Viele Jahunderte lang galt das Gesetz Gottes, die zehn Gebote, als die verbindliche Rechtsordnung, die die Israeliten vom Gott ihrer Väter, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs erhalten hatten. Und das Gesetz Gottes war dazu da, die Menschen, die es erhalten hatten, erstens an ihren großartigen Schöpfer zu erinnern und zweitens sie zur tätigen Liebe anzuleiten.
Als sie mit der Hilfe ihres Gottes aus der Knechtschaft Ägyptens befreit wurden, war Gottes Gesetz das Erste auf dem Weg zu einem eigenständigen Volk, was ihnen ihr Gott schenkte.
Ein Volk ohne Gesetz, ohne eine Richtlinie bzw. rechtlichen Rahmen, nach dem sinnvoll gelebt werden konnte, wäre ja auch undenkar. Somit war der Erhalt des Gesetzes Gottes der erste und wichtigste Schritt dieses Volkes auf dem Weg zu seiner Selstständigkeit.
Hat Jesus Christus nun diese ewige Rechtsordnung Gotte aufgelöst? Denn er predigte für die damaligen Vertreter dieses Rechts etwas anderes und für viele, wie sie meinten, völlig neues:

Johannes 13, 34-35
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe,
damit auch ihr einander lieb habt.

35 Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
War es wirklich ein neues Gebot, daß Jesus den Juden gab?
Das Gebot der Liebe bezeichnet Jesus selbst in Jakobus 2, 8-9 als das königliche Gesetz:
"Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift (3. Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht, wenn ihr aber die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter."

Mit seinem neuen Gebot »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst« bannte Jesus die Gefahr, die davon ausgeht, wenn man die Person ansieht. Denn wer die Person ansieht, tut in den Augen des Gottes Israels Sünde und wird vom Gesetz als Übertreter überführt.
Das neue Gebot Jesu Christi der Liebe wurde aber dennoch von vielen Juden, insbesondere von den Vertretern des Alten Bundes, zum Stein des Anstoßes, aber nur deshalb, weil sie es nicht richtig verstanden hatten.
Sollte dieses neue Gebot der Liebe nun das mosaische Gesetz ablösen? Mitnichten!

Nein, die Liebe hebt es nicht auf, aber sie ist die Erfüllung des Gesetzes. Die Liebe macht das ganze Gesetz aus und bestimmt seinen Inhalt.

Römer 13, 8-10
8 Seid niemandem etwas schuldig, außer, daß ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.
9 Denn was da gesagt ist (2. Mose 20,13-17): »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefaßt (3. Mose 19,18): »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und was sagte Jesus selbst zum Gesetz?

Matthäus 5, 17-20
17 Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wenn aber diese neue Gebot der Liebe die Erfüllung des ganzen Willens Gottes darstellt, denn wer sein Gesetz konsequent einhält, tut Gottes Willen und steht in seiner Liebe, wurde damit in Jesus Christus den Menschen die Liebe Gottes zuteil?
Wenn nein, was ist dann die Liebe Gottes? Ist sie etwas Zukünftiges, was erst noch kommt und auf das die Juden noch warten sollten?

Wenn aber die Liebe das Gesetz erfüllt, was geschieht dann, wenn der sogenannte "Gesetzlose" (lt. 2. 2. Thessalonicher 2, 3-8 in der Menge- und Elberfelder-Bibel), der Antichristus oder Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" kommen wird? Und warum trägt er diesen Namen?
Vielleicht ist er mehr als der, der sich über das Gesetz erhebt?
Der Verfasser dieser Homepage vermutet sogar, daß die Namensgebung des Antichristus noch eine tiefere Bedeutung besitzt, die damit im Zusammenhang steht, daß dieser "gegen Ende" an die Macht kommende freche und verschlagene König durch Betrug "die Starken" vernichten wird:

Daniel 8, 23-25
23 Aber gegen Ende ihrer Herrschaft, wenn die Frevler überhandnehmen, wird aufkommen ein frecher und verschlagener König.
24 Der wird mächtig sein, doch nicht so mächtig wie sie. Er wird ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird die Starken vernichten. (d. h. er gehört demnach keiner der zu seiner Zeit bestehenden Weltmacht an. d. h. seine menschliche Erscheinung bzw. Person kann keiner Nation zugeordnet werden.) Und gegen das heilige Volk
25 richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Somit kann der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" selbst als Mensch gleichzeitig keiner von "den Starken" dieser Erde sein. Und der Schreiber dieses Textes vermutet weiter, daß der Antichristus sich keiner Nation und deren Gesetz unterwerfen wird. d. h. er besitzt keine eigene Staatsbürgerschaft und unterteht damit keinerlei Gesetz irgend eines Landes dieser Erde. Statistisch gibt es ihn nicht mehr. Und seine Existenz ist somit für die Menschen dieser Erde unsichtbar.
Wie kann so etwas geschehen, soll der Antichristus bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes" doch eindeutig ein auf der Erde lebender Mensch sein (vgl. im Kapitel "Die Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw. verkörpert er eine der dann bereits bestehenden Weltmächte? Oder ist er mehr als nur ein Mensch oder gar ein Geisteswesen aus dem Abgrund?« läßt sich anhand der Bibel sehr leicht beantworten")?

Der Verfasser dieser Homepage kann sich diese Unsichtbarkeit des Antichristus bei der Erfassung durch das Gesetz nur wie folgt erklären:
Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 in der Menge- und Elberfelder-Bibel der "Gesetzlose" genannt wird, entzieht sich durch Manipulation dem Unterstellen müssen unter das Gesetz einer Regierung eines Staates, indem er sich selbst aus der Registrierung bzw. statistischen Erfassung der Einwohner seines Landes, in welches er hineingeboren wurde bzw. in welchem er lebt, herauslöscht. Er fingiert z. Bsp. seinen eigenen Todt, um sich als Mensch seines Landes unsichtbar zu machen. Vor den Behörden gilt er dann als gestorben bzw. unter den Lebenden nicht mehr existent. So ist er schließlich, weil er als lebender Staatsbürger seine Landes nicht mehr in den Büchern bzw. polizeilich geführt wird, praktisch als staaten- bzw. als gesetzlos zu betrachten, d. h. ohne irgendeine eigene Staatsbürgerschaft bzw. Zugehörigkeit zu einem Land zu besitzen. Er kann damit ab jetzt jede neue Identität annehmen oder einfach in der Versenkung, in der er nun verschwunden ist, verbleiben.

Wenn aber lt. Daniel 8, 24 die "Starken" bzw. dann bestehenden wirtschaftlichen, politischen bzw. militärischen Weltmächte dieser Erde mittels Betrug vom kommenden Antichristus vernichtet werden sollen, bleibt dann Gottes Liebe weiter bestehen? Oder wird sie von ihm, der die Gesetze anderer, denen er selbst entgangen zu sein scheint, mit Füßen tritt, auch umgeworfen werden? Stellt doch die Liebe die Erfüllung des Gesetzes dar!
Diese bange Frage nach dem Fortbestehen von Gottes Liebe stellte sich der Verfasser dieser Homepage. Und er möchte ihr deshalb, wegen ihrer so überaus großen Bedeutung im weiteren Verlaufe seiner Homepage detailliert nachgehen, bzw. diese Frage genauer untersuchen. Und er will damit in Erfahrung bringen, ob die Existenz der Menschheit ernsthaft in Gefahr sein könnte.
Denn falls der Antichristus die Liebe Gottes erfolgreich umzustoßen vermag, kann kein einziges Gesetz mehr erfüllt werden. Sind doch jegliche Gesetze von Gott eigens für den Menschen und dessen Existenz gemacht.
So muß es doch feststehn: Wer die Liebe umwirft, raubt damit die Exstenzgrundlage der gesamten Menschheit. Derjenige zerstört das den Menschen von Gott gegebene Gesetz bzw. hebt es nun tatsächlich auf.


Bald werden alle Menschen der Erde gezwungen, sich für den infolge der ihm veliehenen Gewalt (über den Tod) das Erlösungswerk Gottes nachäffenden, als den Messias der Juden ausgebenden und in der Gestalt des Christus Gottes in Erscheinung tretenden Antichrist zur Zeit des Endes zu entscheiden

Wenn das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der eigentliche der Antichrist zur "Zeit des Endes", infolge der ihm veliehenen Gewalt (über den Tod) das Erlösungswerk Gottes nachäffen wird und sich als der Messias der Juden ausgebend in der Gestalt des Christus Gottes erscheinend die Wiederkunft Jesu Christi inszeniert, ergibt sich die folgende völlig neue Situation auf der Erde:

Es sieht nun augenscheinlich so aus, als wäre das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, welches infolge der ihm übertragenen lügenhaften Überzeugungsarbeit und seiner Verführung mit falscher Prophetie und großen Zeichen und Wundern wie in Offenbarung 19, 20 beschrieben ab jetzt einfach der falsche Prophet genannt wird, die Stimme des vermeintlich wiedergekehrten Christus Gottes (vgl. in Offenbarung 13, 15). Aber das ab jetzt der falsche Prophet genannte und von der Erde heraufgestiegene zweite Tier ist nur der die ganze Macht des ersten Tieres (be)wirkende skrupellose Schrittmache des Antichrist zur "Zeit des Endes". Denn erst der falsche Prophet schafft dem ersten Tier aus dem Meer seine ganze Macht, bewirkt und verwirklicht sie und bringt sie schließlich zur Vollendung (vgl. in Offenbarung 13, 12).
Und das in Wahrheit von Menschenhand erschaffene und nunmehr im wieder aufgebauten Heiligtum Israels aufgerichtete Standbild des Tieres, das für die Erdbewohner anscheinend allein die Gewalt (über den Tod) besitzt, ist in Wirklichkeit für den lebendigen Gott ein großes Gräuel, ein Götzenbild modernster Art (das Götzenbild des Antichrists), dem das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier seinen vermeintlichen Lebensgeist eingehaucht hat. Denn:
Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich (mittels eines Götzenbildes) in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. (Denn sein - »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« - das tut der Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht höchstpersönlich. Zu diesen Zweck macht er das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" sichtbar.)"
(2. Thessalonicher 2, 4; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und so ist es auch nicht verwunderlich, daß es, auch wenn sie es für alle Erdbewohner sein soll, nicht die sanfte Sprache des mit dem Christus Gottes gemeinten guten Hirten ist, die man nun vernehmen kann. Denn das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, in der Gestalt des mit falscher Prophetie und großen Zeichen und Wundern agierenden falschen Propheten lt. Offenbarung 19, 20 redet für denjenigen, der den lebendigen Gott wirklich kennt, nach Offenbarung 13, 11 wie eine Drache.

Ziel des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist der eigentliche der Antichrist zur letzten Zeit, ist es, daß die Menschen das von Menschenhand erschaffene zweite "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 anstelle des wahren auf die Erde zurückgekehrten Jesus Christus anbeten werden.
Genau aus diesem Grund, weil der nicht in Gottes Auftrag kommende falsche Messias beabsichtigt, alle Welt diesbzgl. zu verführen und ihn mittels eines Götzenbildes als den wahren Gott und Retter dieser Welt anzuerkennen, muß er, um glaubhaft zu werden, sogar die Wiederkunft Jesu Christi inszenieren (!).
Er kreiert und benutzt zu diesem Zweck das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8. Dieses Tier, das nach Offenbarung 13, 11 von bzw. aus der Erde aufsteigt, ist es, welches lt. Offenbarung 13, 12 die ganze Macht des ersten Tieres ausübt, die sowohl geistiger als auch militärischer Natur ist. Das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier ist damit der für die Erdbewohner verordnete Schrittmacher bzw. Dirigent des ersten Tieres aus dem Meer, bzw. des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes". Und durch dieses zweite Tier und weil der falsche Messias der Bedeutung seines Namens gemäß "anstelle von" Jesus Christus regieren wird, wird es in breitem Maßstab zur Nachäffung der Gemeinde Jesu Christi kommen. Denn das Wort "anti" heißt im Griechischen wörtlich übersetzt in erster Linie "anstelle von" (vgl. in den Kapiteln "Das tägliche Opfer weicht der Anbetung des "Götzenbildes des Verwüsters" - aber wer anbetracht dessen das tägliche Opfer einstellt, huldigt in Wahrheit den falschen Gott" und "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen").
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Tabellarische Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Mit dem biblischen Begriff Anti-Christus soll demnach ein sich „anstelle von Christus setzen" ausgedrückt werden. Der eigentliche Antichrist wird demgemäß Jesu Platz einnehmen, ihn kopieren, sich für den Messias der Juden ausgeben und ihn dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4; Daniel 9, 27; Daniel 7, 25 sowie auf der Seite [biblische Begriffe] ab hier). Er stellt somit eine perfekte Illusion bzw. Fälschung Jesu Christi dar und wird demgemäß analog dem wahren Christus ebenfalls eine ihn allein anbetende Gemeinde bzw. Gefolgschaft um sich versammeln.
In der Bibel wird diese in Wahrheit unechte bzw. Pseudo-Gemeinschaft wegen ihres ausgeprägten Götzendienstes als die auf dem Tier sitzende und von ihm getragene "große Hure Babylon" bezeichnet (vgl. auch auf der Seite [Hure Babylon]). Unecht ist sie, weil sie sich als totalitär und diktatorisch erweist (vgl. Offenbarung 13, 15). Ihre Anghänger verlieren ihre persönliche Menschenwürde und zwar indem das Individuelle und die Entscheidungsfreiheit des einzelnen Menschen beschnitten und unterdrückt werden aber auch dadurch, daß die Gemeinde bzw. Gefolgschaft des Tieres dem Auf- bzw. Hetzruf des falschen Propheten Folge leistend aggressiv gegen anders Denkende ausgerichtet ist. Dabei wird es zu einem Reagieren mit Wut und Haß auf die weiterhin den lebendigen Gott des Himmels fürchtenden Menschen kommen. Und den wahren Jesus Christus bekennende Christen wegen ihrer Glaubensgesinnung ab jetzt verfolgt. Unterstützt, angeschürt bzw. beschleunigt wird dieser Prozeß zudem, weil diese Feinde des Antichristen vom ihm mit einem besonderen Malzeichen gebranntmarkt werden. Es ist das in Offenbarung 13, 16-18 beschriebene Malzeichen der Zahl des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] (vgl. im Kapitel "Die Weisheit zur Zahl des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]").

Der Träger der Frau bzw. großen Hure "Babylon" ist demnach nicht der wahre Christus, sondern das sich an seine Stelle drängende (erste) Tier (vgl. in Offenbarung 17, 3+7). Es ist der sich für Jesus Christus ausgebende Antichristus zur "Zeit des Endes", derjenige, der sich dazu sogar in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sebst sei Gott (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Und genau darin, weil die Herrschaft des Antichristen zur "Zeit des Endes" zu einer Nachäffung der Gemeinde Jesu Christi und der Bildung zu einer das Tier anbetenden Pseudo-Gemeinschaft führt, deren Anhänger ihre Zugehörigkeit mit einem an exponierten und für alle gut sichtbaren Körperstellen angebrachten Malzeichen beurkunden müssen, wird seine große geistige Macht zum Ausdruck kommen.

Weil das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 diesbzgl. in der zweiten Hälfte der Zeit der Trübsal die Erdbewohner mit falscher Prophetie und großen Zeichen und Wunder verführen wird und aufgrund der von ihm ausgeübten lügenhaften Überzeugungsarbeit, wird es ab diesem Zeitpunkt wie in Offenbarung 19, 20 beschrieben einfach der falsche Prophet genannt werden.
Das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, welches, um seine Wirksamkeit voll und ganz zu entfalten, von der Erde aufgestiegen ist, stellt das satanische Gegenstück zum Heiligen Geist dar. Mit seinem Aufstieg (aus bzw.) von der Erde ist es nun dazu in der Lage, weltweit als Fürsprecher und skrupelloser Schrittmacher des ersten Tieres zu funkieren und den mit dem ersten Tier gemeinten Antichrist zu verherrlichen. Das zweite Tier in der Gestalt des falschen Propheten stellt ihn in gleißendes Rampenlicht und propagiert seine ihm scheinbar verliehene Allmacht. Es verleiht dem in Wahrheit von Menschenhand erschaffenen zweiten "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 und damit in Wahrheit gemeinten Götzenbild des Antichristen die vermeintliche Fähigkeit sprechen zu können. Das zweite Tier bzw. der falsche Prophet wird damit zum Sprachrohr des ersten Tieres aus dem Meer.
Es stellt somit auch eine Art von Massenmedium des Antichrists dar, welches durch seine Fähigkeit glänzt, die Erdbewohner orientierungs- bzw. richtungslos zu machen. Es vermag die Menschen der Erde mit unerlaubten Mitteln wie einer Gehirnwäsche für die Ziele des Antichrists zu überzeugen und bewegt alle Erdbewohner zum dementsprechenden Handeln.
Das zweite Tier versucht sich zwar dabei dem äußeren Anschein nach dem geschlachteten Lamm (Gottes), das ist das bibliche Bild für Jesus Christus, gleichzumachen, sein Reden aber gleicht dennoch, für denjenigen, der den lebendigen Gott wirklich kennt, dem Reden des Drachens (vgl. in Offenbarung 13, 11).
Das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 schafft dem ersten Tier erst freie Bahn und verleiht ihm einen in Wahrheit unechten Glanz, bringt es zum Leuchten.
Das zweite Tier, das (aus bzw.) von der Erde aufgestieren ist, wirkt ja bekanntlich die ganze Macht des ersten Tieres. Denn wie wir eingangs hörten, erst der falsche Prophet schafft dem ersten Tier aus dem Meer seine ganze Macht, bewirkt und verwirklicht sie und bringt sie schließlich zur Vollendung (vgl. in Offenbarung 13, 12).
Und dies können wir bereits daran erkennen, weil dieses zweite Tier im Stande ist, dem von Menschenhand erschaffenen zweiten "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 sein vermeintliches Leben einzuhauchen, es wie lebendig auftreten zu lassen und ihm dazu anscheinend Spache und (Lebens-)Geist zu verleihen. Das zweite Tier, das (aus bzw.) von der Erde aufsteigt, ist demnach auch im Stande, es so darzustellen, als wäre es dieses wie lebendig erscheinende Bild allein, welches über die Gewalt (über den Tod) verfügt (vgl. in Offenbarung 13, 15).
Das zweite Tier, das (aus bzw.) von der Erde aufgestieren ist, stellt sich mit der Bezeugung des Antichrists voll und ganz in seinen Dienst.

Die geschichtliche Erscheinung des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird von den durch den falschen Propheten verursachten Machttaten und in Lügen gekleideten Zeichen und Wundern begleitet, die propagandistischem Effekt besitzen.
Denn er ist lt. Johannes 17, 12 und 2. Thessalonicher 2, 3 der Sohn des Verderbens (deutlicher ausgedrückt der Sohn des Verderbers). Und sein Auftreten ist lt. Offenbarung 13, 14 von der im geistlichen bzw. religiösen Sinne gemeinten Verführung gekennzeichnet. Damit ist er der alle betrügende Lügner.
Aus Offenbarung 13, 11-18 entnehmen wir also, daß es das von der Erde aufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 ist und nicht das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt. Aber allein das erste Tier aus dem Meer ist der sogenannte "Antichrist" bzw. Antimessias, und nicht das zweite Tier ist es, welches den Anspruch erhebt, Jesus Christus zu sein.
Die Menschen der Erde zuvor orientierungs- und richtungslos zu machen, gelingt also nur dem (aus bzw.) von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier einerseits, mit falscher Prophetie (vgl. Offenbarung 19, 20) und andererseits, durch Blendung mittels in Lügen gekleideter Zeichen und Schau-Wundern (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-12).

In der Bibel wird in der allerletzten Zeit, in der Zeit der Bedrängnis, durch einen dritten Engel des lebendigen Gottes lediglich vor einem ganz bestimmten Hautmal gewarnt. So wird in Offenbarung 14, 9 u. a. eindringlich davor gewarnt, daß ein offensichtlich freiwillig erhältliches "Zeichen", welches an der Hand oder der Stirn erscheinen wird, von den Menschen genommen wird.
In Offenbarung 14, 11 lesen wir weiter, welches Zeichen mit Offenbarung 14, 9 gemeint ist. Es ist das "Zeichen bzw. das Hautmal des lügenbehafteten Namens" des Tieres und hiermit gemeinten Antichrist zur Zeit des Endes". Denn der Seher Johannes bezieht sich bei dem Tier in Offenbarung 14, 9+11 auf das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10.
Dieses lügenbehaftete "Zeichen des Namens" des Antichrists muß dem lebendigen Gott solch ein Gräuel sein, daß wer es trägt und behält, nach Offenbarung 14, 9-11 unwiderruflich in die ewige Verdammnis geworfen werden wird. Diese Aussage bzw. Warnung wird dann in Offenbarung 19, 20 nochmals wiederholt und unterstrichen. Und wir können mit Gewißheit davon ausgehen, daß mit dem dort genannten "Zeichen des Tieres" ebenfalls das in Offenbarung 14, 11 genannte "Zeichen seines Namens", d. h. das Zeichen des lügenbehafteten Namens des Antichrists zur "Zeit des Endes" gemeint sein muß (vgl. in Offenbarung 14, 9-13 und im Kapitel "Die Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz bestimmtes Zeichen").

Die durch das Zeichen bzw. das Hautmal des lügenbehafteten Namens" des Tieres sichtbar gewordene Gemeinde bzw. Gefolgschaft des (ersten) Tieres (aus dem Meer) stellt das satanische Gegenstück bzw. eine Nachäffung der Gemeinde Jesu Christi dar, dessen heilige Namen durch sie in Wahrheit in den Schmutz getreten wird und da dies lügenhaft geschieht, als Aushängeschild vollkommen zu Unrecht über ihr steht.
Denn die Gemeinde bzw. Gefolgschaft des (ersten) Tieres (aus dem Meer) zeigt sich wie wir bereits eingangs hörten darin als eine unechte Gemeinschaft, indem sie sich als totalitär und diktatorisch erweist (vgl. Offenbarung 13, 15). Denn ihre Anghänger verlieren ihre persönliche Menschenwürde, indem das Individuelle und die Entscheidungsfreiheit des einzelnen Menschen beschnitten und unterdrückt werden aber auch dadurch, daß die Gemeinde bzw. Gefolgschaft des Tieres aggressiv gegen anders Denkende ausgerichtet ist. Sie übt somit Gesinnungsdruck aus und antwortet auf alle Abweichungen von ihrer Linie mit Wut, Haß, Terror und wie in Offenbarung 13, 17 hervorgehoben mit wirtschaftlichem Boykott (vgl. Offenbarung 13, 16-17 und das in der im Evangeliumsrundfunk (ERF) ausgestrahlten 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" von Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand, bzgl. Offenbarung 13 Gesagte).
Kann unter dieser Erschwernis freier und bekennender Glaube überhaupt noch weiter existieren, dann, wenn es auf der ganzen Erde zunehmend zur einer Verfolgung anders Denkender und ihren lebendigen Gott bekennender wahren Christen kommen wird? Bleibt dann Gottes Liebe?
Der Verfasser dieser Homepage hat im Verlaufe seines Studiums der Schrift erfreulicherweise festgestellt:
Gottes Liebe bleibt, auch dann noch in dieser für den lebendigen und bekennden Glauben so schweren Zeit der zweiten Hälfte der Zeit der Trübsal. Denn der lebendige Gott des Himmels und der Erde antwortet auf diese problematisch gewordene Entwicklung auf der Erde und wendet sich nun Hilfe bringend und gegen das Böse einschreitend seinem Volk Israel nun wieder sichtbar zu.

Römer 8, 35-39
35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
36 wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.«
37 Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.
38 Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben weder Engel noch Mächte noch Gewalten weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Es muß wohl wirlich so sein: Der lebendige Gott hält uns ganz fest und sicher in seiner Hand, und an seiner Liebe zu uns Menschen ändert sich wirklich nichts. Seine Liebe hört nie auf, auch nicht unter der Verfolgung und Bedrängnis durch den Antichristen. Denn schon bald kommt zu dieser Zeit Gottes versprochene und vorzeiten beschlossene Hilfe vom Himmel.
Er, der wahre Herr und Heiland, wird dann persönlich eingreifen und Errettung bringen. So sagt es jedenfalls die Bibel.
Der "Tag des Herrn", und so wird das Ganze genannt, ist nahe, und es ist ein Tag der Vergeltung:
"Denn es kommt der Tag der Rache des HERRN und das Jahr der Vergeltung, um Zion zu rächen."
(Jesaja 34, 8)
"Und ich will mit Grimm und Zorn Vergeltung üben an allen Völkern, die nicht gehorchen wollen."
(Micha 5, 14)

Man nennt diese Zeit des des rettenden Eingreifens Gottes und seines zu Hilfe Kommens auch den (schrecklichen) “Tag des Herrn” lt. Jesaja 13, 9-13; Amos 5, 20 bzw. das Losbrechen von Gottes Zorn der Vergeltung, der die Feinde Zions trifft (Offenbarung 6, 9-17).
Der (schrecklichen) “Tag des Herrn”, der die Zeit der Bedrängnis verkürzt, das ist der von den Heiligen erbetene Zorn Gottes nach Joel 1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17 (gemeint sind die sieben Posaunen- u. sieben Schalengerichte lt. Offenbarung 8, 6 bis 9, 20 + Offenbarung 11, 15-19 und nach Offenbarung 15, 5 bis Offenbarung 16, 21). Das sind diejenigen Plagen, die den Antichrist treffen und diejenigen mit ihm, die er um sich geschart hat (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist).
Und im AT lt. Joel 1, 15-16+2, 10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5, 20 wird dieses Eingreifen Gottes auch schlichter der "Tag des Herrn" oder in Jesaja 2, 17+20 "jener Tag" bzw. in den Klageliedern Jeremias 1, 21 und bei Hesekiel 30, 2 einfach "der Tag" genannt.

Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “(schrecklichen) Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11:
Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht.”
Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 mit vorgestreckter rechter Hand beschrieben. So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde n. Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt u. wird demzufolge von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn einmal die Siegel vom Lamm Gottes gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der Heiligen bzgl. der Schändung des Heiligtums Israels u. des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird (vgl. Joel 1, 15-16). Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still u. auf der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel 9, 27).

dann, wenn sich der Antichrist zudem in den Tempel Gottes setzt, so das Heiligtum Israels schändet und vorgibt: er sei Gott u. nun alle gottesfürchtigen Menschen blutig zu verfolgen beginnt, antwortet der wahre Gott Israels also mit seinem nach Daniel 9, 27 beschlossenen “Zorn der Vergeltung”. Er befreit auf diese Art und Weise die Erde von ihrem Bedränger, stellt seine Rechtsordnung wieder her und richtet mit seinem Messias sein ewiges Reich auf ihr auf.

Und man sollte diesbzgl. unbedingt beachten:
Wer den Blick auf die Zukunft verliert, riskiert, daß auch der Blick in die Vergangenheit mißlingt. Wer das Rettungswerk Gottes mit seinen Menschen wirklich verstehen möchte, sollte das Ziel Gottes mit uns Menschen (und speziell mit seinem auserwählten Volk, den Juden) nicht aus dem Auge verlieren.
Welche Hoffnungen waren es, die damals die Juden an das Kommen des Messias Gottes anknüpften?
Der sehnliche Wunsch, endlich von der Fremdherrschaft endgültig befreit, von der Juden- und Christenverfolgung für immer erlöst zu werden und wieder einen eigenen König zu besitzen, der Israel in Frieden und Gerechtigkeit regiert, dieser Wunsch war es, der die Juden zur Zeit Jesu voller Sehnsucht auf die lang ersehnte "Zeit des Endes" schauen ließ.
Auf dieser Internetseite beantworten wir auch, was das im Sinne der Bibel gemeinte und in Daniel 10, 14 aufgeführte "Ende der Tage" wirklich bedeutet und was es nicht ist. Denn hierüber, also über die Spekulation bzgl. der beispielsweise bei Daniel 12, 4 angegebenen "letzten Zeit", wurde in der Vergangenheit durch Bibelunkundige bereits große Verwirrung angerichtet. So wurden das "Ende der Tage" bzw. die in Daniel 11, 35+40 angegebene "Zeit des Endes" irrtümlich mit dem "Ende der Welt" gleichgestellt und in diesem Zusammenhang völlig falsche Begriffe wie "Weltuntergang" und "Weltende" geprägt.
Die biblichen Begriffe wie "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14 bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17, also die endzeitliche Gerichte Gottes, wurden in diesem Zusammenhang fälschlicherweise mit der fast völligen Vernichtung der gesamten Menschheit der Erde verwendet. Und dies passierte, obwohl in der Bibel ausdrücklich geschrieben steht, daß eine derartige Vernichtung des Lebens auf der Erde, so wie es zur Zeit Noahs durch die Sintflut geschah, zukünftig nie wieder kommen soll.

Ist doch die Bibel als ein Ganzes anzusehen. Und sie kann erst dann richtig verstanden werden, wenn man sie unverkürzt liest! Und dazu gehört auch das Verständnis der Endzeitgeschehnisse und des Wunsches vieler Schreiber der Bibel gemäß, sich genau hiermit auseinanderzusetzen.
Wissen wir doch auch, und dies ist sehr wichtig, zu wissen, daß unser Herr Jesus lt. Hebräer 9, 27-28 das zweite Mal (Zählung beginnt mit dem ersten Kommen Jesu, seiner Geburt und mit seinen Wirken auf der Erde vor ca. 2000 Jahren) ausschließlich denjenigen und zwar zu ihrem Heil erscheinen wird, die auf ihn warten.
Und noch einmal: Es heißt in Hebräer 9, 28 also: "... sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil."

War es doch die endzeitliche Erwartung der Juden, daß der Gott Israels zur letzten Zeit endlich in das Schicksal seines auserwählten Landes eingreifen würde, um seinem Willen Geltung zu verschaffen. Er würde dann die Feinde Israels bestrafen, das heilige Land Israel von der allerletzten Fremdherrschaft und zwar durch der des falschen Messias, befreien, den Tempel von den Heiden sowie die Bewohner Israels von ihren Sünden reinigen und für Jerusalem und die Juden mit einem neuen Bund den lang ersehnten Frieden bringen und zwar einen Frieden der dann sogar ewig wären soll.
Und die Juden sahen in diesem Zusammenhang den Messias Gottes als denjenigen an, der all dies vollbringen würde. Und sie nannten dieses von ihnen für die letzte Zeit erwartete Zuhilfekommen Gottes für sein Volk den »Tag des Herrn«.
So gesehen ist die von Johannes in der Offenbarung des Johannes geschilderte Zeit der damit gemeinten Gerichte Gottes bzw. seines Zorns der Vergeltung im Grunde genommen für Israel eine besonders beschützte Zeit, nämlich weil der endzeitliche Zorn Gottes ausschließlich die Feinde Israels trifft und sie am Verüben ihrer Freveltaten hindern wird und diesem Frevel am Volk Gottes, seinem Heiligtum und seinem Land ein Ende bereitet.
Der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3, der nach Micha 5, 8-14 ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen. Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11:
Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht”.
Der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3, der nach Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird, entspricht denjenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten, rettenden Charakter besitzen und die deshalb die Barmherzigkeit Gottes gegenüber seinem vom Antichrist bedrängten Volk zum Ausdruck bringen (vgl. Joel 2,12-13).
Er ist somit nicht nur die Antwort auf die Freveltaten des Antichristen, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11), sondern gleichsam Gottes Umkehrruf.
Auf diese Weise befreit Gott Israel also von seiner letzten Fremdherrschaft und von allem Götzendienst und zeigt allen Menschen, daß der dann wieder existierende jüdische Tempel dasjenige Haus ist, in dem nur er allein wohnt.
Der “Tag des Herrn” lt. Joel 1, 15+2,10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5, 20 ist also ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um seinem vom Antichrist bedrängten Volk zu Hilfe zu kommen (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes (ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)"). Und genau dies erwarteten die Juden für die "Zeit des Endes". Und genau das sollten wir heute tun!
Denn der Gott Israels verhilft mit dem “Tag des Herrn” seinem Volk zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte Martyrium.

Ein Gott, der wieder für sein Land streitet und sichtbar bei seinem Volk wohnt, das war das Ziel, auf welches die gottesfürchtigen Juden zu allen Zeiten schauten (vgl. auch in der grafischen Darstellung "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und sie erwarteten in diesem Zusammenhang am Ende der "Zeiten der Heiden", also zur letzten Zeit, das Wiederkommen der Shekinah bzw. Schechina, der Wolke der Herrlichkeit Gottes. d. h. Gott wird dann aus dem Himmel zurück auf die Erde kommen und dann wieder unter seinem Volk gegenwärtig sein.
So vermutet es auch der bekannte amerikanische Theologe Dr. Vernon McGee (vgl. in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 29. April 2005 in seiner Auslegung von Nehemia 1, 1-9):
»Denn Jesus hat selber gesagt: „Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit" (Mt 24,30). Wir wissen heute zwar noch nicht, was das für ein Zeichen sein wird, aber man kann sicherlich annehmen, dass es die Shekinah bzw. Schechina-Herrlichkeit Gottes sein wird, die wieder auf die Erde zurückkehrt.«

Und wir Christen, die wir den Messias Gottes kennen und wissen, daß er bereits einmal auf dieser Erde war, sollten darum so wie die Juden voller Erwartung und Freude auf seine Wiederkunft schauen, in der Hoffnung, daß auch der Gott des Himmels dann wirklich wieder bei seinem Volk, den Israeliten, also auf der Erde wohnen wird:
"Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein, ..."
(Hesekiel 37, 27; Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und dann wird der auf die Erde zurückgekommene Gott des Himmels alles neu machen:
"Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß!" (Offenbarung 21, 5; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Wir befinden uns in den "Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge"

Wir befinden uns heute in einer Zeit der politischen Wiederentstehung und kurz vor der geistlichen Wiederherstellung Israels.
Mit der politischen Wiederentstehung des Staates Israel ist die Zeit "der Wiederherstellung aller Dinge", die auch die letzte Zeit bzw. Endzeit oder auch "Zeit des Endes" genannt wird, angebrochen (vgl. das in Apostelgeschichte 3, 19-21 in Klammern Ergänzte).
Mit der "Wiederherstellung aller Dinge" sind besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, den sie einst brachen.
Und es wird damit in Apostelgeschichte 3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann, wenn die "Wiederherstellung aller Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates Israel sein werden, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf diese Erde herabkommen wird (vgl. dazu das bei Apostelgeschichte 3, 19-21 in den ergänzenden Klammertexten Gesagte).
d. h., dann, wenn die "Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge" kommen werden (und der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher: Sie haben bereits sichtbar begonnen) und der Staat Israel wieder auf der Landkarte erscheint, wird der Gott Israels nicht nur das gelobte Land (damit ist das Kanaan des Alten Testaments und heutige Gebiet Palästinas gemeint, in das derzeit die Juden aus ihrer Zerstreuung zurückkehren) in seinen Ausgangszustand wiederherstellen und eine zur Wüste gewordene Einöde in einen fruchtbaren und blühenden Landstrich verwandeln, in welchem Milch und Honig fließen. Nein, "Wiederherstellung aller Dinge" bedeutet auch, daß Israel auch sein Heiligtum, gemeint ist der Tempel in Jerusalem, wieder zurückerhalten wird. Wenn dies geschehen ist, wird der seinem einstmals auserwählten Volk treu gebliebene Gott ganz Israel sogar die Schuld vergeben, damit auch ihre Rettung ermöglichen und anschließend einen neuen Bund mit den Juden eingehen, die er zu dieser Zeit neu berufen wird. Und von nun an wird Israel den Bund mit seinem Gott nicht mehr brechen, denn ihr Gott wird seinen Willen und sein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben (vgl. Jeremia 31, 31-34).

Von diesem Zeitpunkt an wird das Heil für die unerrettete Welt schwerpunktmäßig wieder von Israel ausgehen. d. h. wir leben damit heute ebenfalls am Ende des Zeitalters der Gemeinde Jesu Christi, die schon bald der Himmel aufnehmen wird, damit sie bei ihrem Herrn sein kann.

Eine Zeit der großen Umbruches auf der Erde birgt in sich auch große Gefahren. Darum laßt uns allezeit wachsam sein, denn der Antichrist, der der große Lügner und Glaubensverführer der letzten Zeit ist, welcher sich sogar göttliche Wesenheit anmaßt, indem er Jesus Christus nachahmt und sich an seine Stelle stellt, kündet sich bereits an:

1. Thessalonicher 5, 19-21
19 Den Geist dämpft nicht. 20 Prophetische Rede verachtet nicht. 21 Prüft aber alles, und das Gute behaltet.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Das Gute zu behalten, um es mit den Worten des Paulus zu sagen, setzt ein ständiges Prüfen der Dinge voraus.
Prüfen wir eigentlich auch unseren eigenen Glauben? Haben Christen bei all ihrem Mühen um das kommende Reich Gottes wirklich noch ihr Ziel vor Augen? Hält dieser, ihr Glaube noch allem stand?


Ist die Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi für uns heute noch wichtig?

Unser Herr Jesus wird wieder auf unsere Erde zurückkehren und seine Füße auf diese Erde setzen. Denn Jesus Christus selbst war es, der es seinen Jüngern versprochen hat, daß er wiederkommen wird.
Darum beschäftigte auch die Jünger Jesu bereits die Frage nach der Wiederkunft ihres Meisters sehr und sie fragten danach, welches die Zeichen seiner Wiederkunft sind. Und sie gingen, als er auf dem Ölberg saß, zu ihm hin und stellten Jesus, als sie allein mit ihm waren, die folgende Frage:

"Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt?" (Matthäus 24, 3)

Ist dieses Versprechen Jesu heute für Christen unwichtig geworden? Gehört es noch zu ihren Wünschen und Sehnsüchten?
Heute gibt es nach den Erfahrungen des Verfassers dieser Homepage leider nur sehr wenige Christen, die von der Wiederkunft ihres Meisters sprechen und voller Freude auf seine Ankunft warten.
Dieser traurige Umstand ist u. a. folgendem Sachverhalt zuzurechnen:
Der Wiederkunft des Sohnes Gottes in großer Macht und Herrlichkeit geht die Erscheinung seines negativen Vorläufer und Nachahmers unmitelbar voraus. Dieser ist der Verdränger des wahren und in großer Macht und Herrlichkeit kommenden Jesus Christus, der sich an seine Stelle stellen und sich göttliche Wesenheit anmaßen wird. Darum nennt ihn die Bibel den Antichrist zur "Zeit des Endes". Und er wird nicht, wie er vorgibt, in göttlichem, sondern in Wahrheit in seinem eigenen Auftrag kommen.
Und daß er er wirklich der unmittelbare Vorläufer des wiederkommenden Christus sein wird, geht aus der Bibel eindeutig hervor. Denn er wird dann, wenn Jesus als König wieder auf diese Erde zurückkehrt, von ihn lebendig ergriffen und in den feurigen Schwefelsee geworfen. d. h. er lebt zu dieser Zeit als Mensch auf der Erde.
Die Bibel umschreibt Blicke in die Zukunft und besonders die in der Offenbarung des Johannes angeführten Zukunftsschauen sehr oft in Bildern. Darum können wir bzgl. des Antichrists der letzten Zeit und seines "falschen Propheten" (das ist dasjenige Mittel der Verführung, mit dem der Sohn des Verderbens seine ganze Macht über die Menschen ausüben kann) bildhafte Umschreibungen in der Gestalt von Tieren wiederfinden. Und wir müssen dazu wissen, daß mit einem Tier immer eine große gottesfeindliche Macht gemeint ist:

"Und das Tier (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer, nach Offenbarung 13, 1-10, und das ist der Antichrist der letzen Zeit) wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet (gemeint ist das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, Offenbarung 19, 20 und Daniel 7, 10-12), der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte." (Offenbarung 19, 20; Hervorhebung und erläuternde Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

So muß auch der Antichrist zur "Zeit des Endes" für das, was er getan hat, seine wirklich zurecht verdiente Quittung erhalten, eben darum, weil er sich gegen den Gott aller Götter erhebt und dies bereits zu seinen Lebzeiten noch bevor er sein Werk vollenden konnte. Und der wiederkehrende Jesus Christus selbst, wird ihn, seinen wohl ärgsten Feind, der sich gegen ihn aufgerichtet hat, richten. Lebendig wird er, der Gesetzlose, in die Hände des gerechten Gottes fallen. Und er wird zu ihm sprechen:
"... wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst? ..." (Römer 9, 20)

Der Verfasser dieser Homepage ist der Meinung, und verstehen sie ihn hierbei bitte nicht falsch, daß ein Glaube, der die Erwartung und Freude auf die Wiederkunft Jesu Christi nicht mit einschließt, schwerpunktmäßig eher zu einem Glauben der Werke hintendiert, also in der Gefahr steht, daß er für Außenstehende ein relativ toter Glaube ist (der doch noch viel lebendiger sein könnte), besonders wenn derjenige, an den man glaubt, auf den man hofft und den man liebt, so meint der Schreiber dieser Internetseite, schon sehr bald den Seinen erscheinen wird. Dieser Glaube, der sich nicht in letzter Konsequenz auf das Kommen des Herrn ausrichtet, kann nach der Meinung des Verfassers dieser Internetseite viele sogenannte "gesetzliche Christen" hervorbringen. Der Glaube, der die Erwartung und Freude auf die baldige Rückkehr Jesu Christi zum Hauptinhalt hat, ist dagegen ein gänzlich von der Liebe Jesu Christi getragener Glaube, der dem nichtchristlichen Umfeld Freudigkeit, Lebendigkeit und Echtheit signalisiert. Nur dieser Glaube ist ein wahrhaftig authentischer Glaube und bewegt wirklich die noch unerrettete Welt, sich zu ihrem einzigen Heiland und Erlöser zu bekehren.

Diesen sehr wichtigen Sachverhalt teilte darum der Apostel Paulus seinem ihm sehr vertrauten Glaubensbruder Titus in seinem nach ihm benannten Brief im 2. Kapitel unmißverständlich mit, indem er in froher Hoffnung auf die allen Menschen erschienene, heilbringende und damit auch heilende Gnade Gottes hinwies (vgl. Vers 11). Aber er vergaß in diesem Zusammenhang auch nicht, dazu zu sagen, daß diese Gnade es ist, die uns unterweist, ein geheiligtes Leben zu führen. Das Erfolgsrezept liefert er aber in diesem Zusammenhang anschließend gleich mit (vgl. Vers 13). Es besagt:
Um ein wirklich geheiligtes Leben zu führen und "besonnen und gerecht und gottesfürchtig" "in der gegenwärtigen Welt" leben zu können, ist es unabdingbar und unbedingt erforderlich, daß wir in freudiger Hoffnung auf das Erscheinen, also auf die baldige Wiederkunft Jesu Christi zuleben, d. h. für uns, auf das in Titus 2, 11-15 hingewiesene Kommen unseres Retters voll Freude zu warten:

Titus 2, 11-15
aus der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ):

Gottes rettende Gnade: Grundlage aller christlichen Lebensgestaltung
11 Denn in Christus` ist Gottes Gnade sichtbar geworden – die Gnade, die allen Menschen Rettung bringt.
12 Sie erzieht uns
(erstens) dazu, uns von aller Gottlosigkeit und von den Begierden dieser Welt abzuwenden und, solange wir noch hier auf der Erde sind, verantwortungsbewusst zu handeln, uns nach Gottes Willen zu richten und so zu leben, dass Gott geehrt wird.
13 (Und zweitens) Seine Gnade führt auch dazu, dass wir voll Sehnsucht auf die Erfüllung der Hoffnung warten, die unser höchstes Glück bedeutet: das Erscheinen unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus in seiner ganzen Herrlichkeit (Mit der "Erfüllung der Hoffnung" ist der Tag der "Entrückung der universellen Gemeinde" gemeint, auf den wir voll Sehnsucht warten sollen. Und da ist es, wohin uns Jesu rettende Gnade führen will.).

14 Er ist es ja, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von einem Leben der Auflehnung gegen Gottes Ordnungen loszukaufen und von aller Schuld zu reinigen und uns auf diese Weise zu seinem Volk zu machen, zu einem Volk, das ihm allein gehört und das sich voll Eifer bemüht, Gutes zu tun.
15 Das sind die
(beiden wichtigsten) Dinge, die du lehren sollst. Ermahne und weise zurecht, ´wo es nötig ist`. Tu es mit allem Nachdruck! Niemand hat das Recht, dich geringschätzig zu behandeln.
(Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)


aus der Zürcher Bibel (ZB):
11 Denn erschienen ist die Gnade Gottes, allen Menschen zum Heil.
12 Sie erzieht uns dazu, der Gottlosigkeit und den Begierden der Welt abzuschwören und besonnen, gerecht und fromm zu leben in dieser Weltzeit.
13 Wir warten aber auf das, was unsere wunderbare Hoffnung ist: auf das Erscheinen der Herrlichkeit des grossen Gottes und unseres Retters Jesus Christus
(gemeint ist der Tag der "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde"),
14 der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns zu erlösen von aller Ungerechtigkeit und sich als sein Eigentum ein reines Volk zu erschaffen, das nach guten Werken strebt.
15 So sollst du reden und ermahnen und zurechtweisen, mit allem Nachdruck; niemand soll dich gering achten.

(Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)


aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985:
11 Denn die heilbringende Gnade Gottes ist erschienen allen Menschen,
12 und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der gegenwärtigen Welt,
13 indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes und Retters Jesus Christus erwarten (gemeint ist der Tag der "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde").
14 Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, <das> eifrig <sei> in guten Werken.
15 Dies rede und ermahne und überführe mit allem Nachdruck! Niemand soll dich verachten!
(Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Diese Homepage soll helfen, daß diese bei vielen unwichtig gewordene Wahrheit wieder in das Licht gerückt wird, in das es normalerweise gehören sollte.
Lesen wir doch in diesem Zusammenhang, und dazu zitiert der Schreiber dieses Textes die vielen bekannte Wuppertaler Studienbibel:
»Die gewissenhafte Ausrichtung des "Wortes" (Vers 8) wird jetzt hinsichtlich ihres Inhaltes deutlich: Zur wahrhaft christlichen Wortverkündigung gehört wesentlich die Ausrufung des kommenden Herrn. In der späteren Christenheit rückte leider weithin an die Stelle dieses Zielpunktes der Todesgedanke: Der Mensch kommt nach seinem Sterben zu Gott. Wie die Gemeinde mit dem "Wort" umgeht, so geht der Herr mit ihr um.«
[vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 1: Aufbau und Lehre der Gemeindebotschaften. 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 156]

Wer wird sich wohl mit mehr Hingabe und Freude dem Heiland ereifern können, mit mehr Liebe seinem Gott und seinem Nächsten zu dienen, in der Lage sein?
Ist es derjenige, der in froher Erwartung der Wiederkunft seines Lehrers, in der Gewißheit des baldigen Sehens seiner Herrlichkeit seine ihm zur Verfügung gestellte Lebenzeit für das kommende Reich Gottes so gut es geht und so lange er es kann, auskauft oder ist es derjenige, der den Tag der Wiederkunft seines Erlösers wie ein unliebsames Ereignis resignierend vor sich herschiebt bis hin zum Zeitpunkt seines Todes, aber dennoch versucht, seine Gebote so gut es geht zu erfüllen und dabei Freude aufkommen zu lassen, obgleich sein Heiland doch jederzeit völlig unerwartet wiederkommen könnte?
Oder mit anderen Worten gesagt: Können sie sich eine Braut vorstellen, die nicht weiß, wann ihr Bräutigam kommt, aber eigentlich ganz gut damit leben kann, daß er irgendwann schon einmal wiederkommen wird und die bis dahin mit seinen ihr zugegangen Briefen zufrieden ist, als fehlte ihr zu ihrem gegenwärtigen Leben nichts, eigentlich nicht mal mehr ihr Bräutigam? Wer sich wünscht, mit dem Bräutigam nach dem Tod für immer vereint zu sein, sehnt sich doch im Innersten seines Herzen bestimmt auch danach, ihm bereits in seinem irdischen Leben zu begegnen!
Nein, eine wirklich liebende Braut lebt mit ganzen Herzen und mit ganzer Seele auf den Tag der Begegnung und damit der Wiederkunft ihres über alles geliebten Bräutigams zu. Diese Hoffnung ist es auch, die sie trägt und die sie in schweren Zeiten durchhalten läßt. Und genau das können all die sie kennen ganz deutlich spüren, nämlich welche Liebe die echte ist. Die zweite Braut wird von allen um ihr Glück beneidet werden, die erstere aber um ihre Entbehrungen eher bedauert, weil sie nicht ihre sie frohmachende Erwartnungshaltung kundgetan hat und weil die sie kennen, an ihr nicht sehen können, daß ihre Liebe zu ihrem Bräutigam echt ist und brennt.
Ein Herz, das voll ist von der Liebe, läuft doch über. Warum lassen wir uns daran hindern, so zu leben wie wir doch eigentlich sind. Wir sind Brautseelen, die auf die Begegnung mit ihrem Geliebten mit Freude hinleben.
Genau darum ist derjenige mit dem in Titus 2, 11-13 vorgegebenen Erfolgsrezept so gut beraten, zum einen für sich selbst und die Errettung seiner eigene Seele und zum anderen für die Errettung seiner Mitmenschen, die auf ihn neugierig geworden schauen und für die er auch Verantwortung trägt.
Denken wir doch mutig an die uns aufgetragene Verantwortung (denn sie ist wirklich groß!), wenn es uns so schwer fällt als Brautseele zu leben.
Denken wir an den gut gemeinten väterlichen Rat des Paulus. Es ist nicht die einzige Stelle, an der dieser Rat gegeben wird. Die ganze Bibel ist voll davon. Lesen Sie die Bibel, dann beginnt ihr Herz bestimmt auch vor Dankbarkeit und Freude überzulaufen. Bitten sie Jesus darum, daß er ihnen den Verstand und ihr Herz für diese große Wahrheit öffnet, denn die Bibel, das Wort Gottes, kann man nur mit den Verstand und mit dem Herz verstehen. Wenn sie es wie gewohnt nur mit dem Verstand versuchen, werden sie in jedem Fall Schiffbruch erleiden, denn der Gott Israels sucht gleich dem Vater des verlorenen Sohnes wie im Gleichnis nach Lukas 15, 29-32 beschrieben die verlorengegangene Beziehung zu den Menschen.Und genau darum hat er seinen Sohn wie in Lukas 19, 10 ersichtlich auf diese Erde gesandt, selig zu machen, das, was verloren ist:
"Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist."
Lassen sie sich doch einfach von ihm finden. Unser Gott ist durch ihn ein Gott zum Anfassen geworden.

Und deshalb beruft sich Paulus auf die Wiederkundsvorfreude als den alleinigen Weg und ermahnt seinen Freund Titus, den er nach Titus 1, 4 einem Sohn gleich in sein Herz geschlossen hat, diese nicht zu vergessen. Und einem Sohn gibt man bestimmt den allerbesten und am lebenstüchtigsten machenden Rat mit auf den Weg. Welch ein christusgläubiger Vater wünscht sich nicht für seinem Sohn, und seinem eigenen Kind wünscht ein Vater immer das Allerbeste, daß dessen Glaube an seinen Erlöser beständig, unerschütterlich und unumstößlich wird. Genau an dieser Stelle und in diesem Zusammenhang aber sagte Paulus zu Titus, seinem von ihm so bezeichneten "rechten Sohn nach unser beider Glauben", weil er weiß, was diesem in dieser Sache gut tut, er soll "warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands Jesus Christus". d. h., er gibt Titus mit auf den Glaubensweg, daß er beständig in froher Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu Christi warten und darauf seinen Blick ganz und gar ausrichten soll. Er schreibt ihm diesen Brief, denn um einen solchen handelt es sich, damit er es auch bei den widrigen Lebensumständen und in zukünftigen Glaubensprüfungen leichter hat, Jesus Christus und seine frohe und mutmachende Botschaft nicht aus den Augen zu verlieren, damit sein Glaube zu einem tief gegründeten und langatmigen Glauben werden kann, der sich unter allen Lebensumständen bewährt, auch in Zeiten der Verfolgung, denn gerade dann wird es am nötigsten gebraucht, gleich einer Braut, die aus der Gewißheit der baldigen Rückkehr ihres Geliebten jeden neuen Tag Lebenskraft schöpft und deren Taten in der Freude auf das kommende Wiedersehen mit ihrem Bräutigam immer wieder neu beflügelt werden. Und ohne ein hochzeitliches Gewand wird niemand am zukünftigen Freudenfest teilhaben können. Lassen wir uns mit einem solchen beschenken, denn nur der Brautvater kann es uns geben. So war es jedennfalls zu Jesu Zeiten Sitte und Brauch. Wir selbst können dafür nur das Eine tun, den Rat, den der Apostel Paulus seinem guten Freund Titus gibt, in allen Punkten zu befolgen.
Diesen wichtigen Rat finden wir übrigens zur Bestätigung z. Bsp. in 1. Thessalonicher 1, 9-10 erneut.
Sie werden sehen, diese anscheinend so schwere Aufgabe wird nicht zur Bürde. Im Gegenteil, sie wirkt befreiend von den bisherigen Lasten, die sie mit sich herumschleppen, denn Jesus Christus spricht und das nennt man auch den Heilandsruf:

Matthäus 11, 28-30
28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und so war auch die Erwartung und Freude auf das baldige Kommen Jesu Christi fester Bestandteil der ersten Gemeinde des Herrn, seiner Urgemeinde, von der gesagt werden konnte, daß täglich vom Herrn neue Christen zu ihr dazugetan wurden. Die Erwartung und Freude auf das baldige Kommen Jesu Christi hat so über viele Jahrhunderte immer wieder den gefährdeten christlichen Glauben der Menschen am Leben erhalten, erneuert, vervielfältigt und ihn lebendig gemacht.

Vergessen wir also unser in der Vergangenheit geführtes Eigenleben, bei dem der Brätigam Jesus Christus von uns selbst außen vor gestellt wurde. Schließen wir ihn doch in all unsere Lebensbereiche mit ein und vertrauen wir darauf, daß der Zeitpunkt der "Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes und Retters Jesus Christus" genau der richtige sein wird. Bereiten wir uns mit Freude auf seine Ankunft vor.
Wir wissen nicht den genauen Zeitpunkt seiner Rückkehr, er läßt sich auch nicht errechnen, aber der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher: Es könnte, und darüber dürfen wir uns jeden Tag freuen, schon bald sein. Die Zeichen der Zeit sprechen dafür.


Das Schweigen der Lämmer oder warum die heutige Kirche über den Antichrist und Jesu Kommen schweigt

Nach Manfred Seitz (vgl. in seinem Buch "Theologie für die Kirche - Beiträge zum christlichen Glauben, Leben und Handeln" auf Seite 314) schweigt die gegenwärtige Kirche größtenteils noch über den kommenden Antichrist, und es entstand unter ihrem Einfluss eine Art von "clerical correctness". Denn es wird bewußt nicht über den Antichrist und was damit zusammenhängt gesprochen, weil er den biblischen Andeutungen zufolge aus der Kirche selber kommen soll.
Der Verfasser dieser Homepage vermutet, daß die gegenwärtige Kirche sich bzgl. des Aspektes, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" den biblischen Andeutungen zufolge aus der Kirche selbst kommen soll, auf die Aussagen Jesu in Johannes 17, 6-16 beruft:
In Johannes 17, 6-16 betet Jesus Christus in seinem sogenannten hohenpriesterlichen Gebet zu seinem himmlischen Vater und bittet ihn um die Bewahrung seiner Jünger der Gegenwart und der Zukunft, d. h. um die Bewahrung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi über alle Zeiten hinweg. Denn er bittet um Bewahrung derjenigen, die ihm sein Vater anvertraut hat. Er müssen diejenigen sein, die lt. Johannes 17, 6 sein Wort bewahrt haben und die sich demzufolge auch nach dem heiligen Wort Gottes richten und ihr Leben am Gott des Himmel festgemacht haben.
Es sind diejenigen, die lt. Johannes 17, 7-8 die Worte Jesu Christi als wahrhaftig von Gott gekommen erkannt und für sich selbst angenommen haben.
Er benennt in diesem Zusammenhang, d. h. im Zusammenhang mit den Menschen, die die Worte Jesu Christi als wahrhaftig von Gott gekommen erkannt und für sich selbst angenommen haben, im Vers 12 auch den "Sohn des Verderbens" (anders gesagt den "Sohn des Verderbers", und mit dem "Verderber" ist Satan bzw. der Teufel gemeint), dessen Errettung er bei seinem Gebet als einzigen Zugehörigen zu seiner wahren Gemeinde von Vornherein, d. h. bereits vor seinem Geborenwerden und späteren Erscheinen ausschließt.
Denn ihn, den "(Menschen-)Sohn des Verderbens" bzw. den Antimessias zur "Zeit des Endes" bezeichnete er bereits als verloren noch bevor er überhaupt das Licht der Welt erblickt.
Aber da ihn Jesus im direkten Zusammenhang mit seinen Jüngern erwähnt, um deren Bewahrung er seinen Vater im Himmel bittet, muß dieser vom damaligen Zeitpunkt aus betrachtet in der Zukunft noch geboren werdende Mensch wohl anfänglich tatsächlich zumindest eine Zeit lang einer der Seinen Gottes sein.
d. h. der sich nach der Meinung des Schreibers dieses Textes bereits heute in der Welt befindliche Antichrist zur "Zeit des Endes" wurde vermutlich in jungen Jahren auf den heiligen Namen Jesus Christus getauft, fiel aber dann vom Glauben an den Auferstanden ab, entehrte seinen Namen und begann sich gegen ihn und seine Brüder zu wenden.

Es git aber einen noch viel tiefgreifenderen Grund, der das Schweigen der Kirche zum Antichristen erklärbar macht:
Der zu den Augustiner-Eremiten gehörender Theologieprofessor und theologische Urheber der Reformation, Dr. Martin Luther, machte einst die Identität des Antichristen an der Römisch-Katholischen Kirche bzw. seinem Papstum fest. Luther sah damit die biblische Phrophetie vom Antichrist im pästlichen Kaisertums und kaiserlichen Papsttums als erfüllt an. Er erklärte als Theologe am deutlichsten, daß das römische Pasttum die Verkörperung des Antichrists darstelle. auf diese Weise identifizierte Luther als katholischer Priester also den Papst als den wahren Antichrist:
„Darum, so wenig wir den Teufel selbst als einen Herrn oder Gott anbeten können, so wenig können wir auch seinen Apostel, den Papst oder Endchrist, in seinem Regiment als Haupt oder Herrn leiden.“
(Zitat aus Luthers Schmalkaldische Artikel von 1537- Der vierte Artikel: Vom Papsttum -)

Wie wir im Kapitel "Das zweigeteilte Bild der sieben Berge, die gleichzeitig sieben Könige sind, in Offenbarung 17, 9-11 eröffnet die Möglichkeit, sich ein detailliertes Bild vom eigentlichen Antichrist zu machen, da dieser, der erst zur "Zeit des Endes" erscheint, dem Charakter nach von der Natur bzw. der Art der sieben Könige sein wird und diese in ihrer Gesamtheit in sich vereint" ersehen können, muß aber bei allen Verdiensten Luthers die Identifizierung des Papstes als der wahre Antichrist ein Trugschluß gewesen sein.
Weil aber der theologische Urheber der Reformation, Dr. Martin Luther, den gravierenden Fehler beging und die von Johannes in Offenbarung 17, 3+9-11 gemeinte Stadt Rom nicht als symbolisch gemeinten Decknamen für den Antichristus, sondern als Hauptstadt des römischen Imperiums der Antike ausschließlich zeitgeschichtlich deutete, mußte ihm der Blick aus seiner Zeit heraus auf die noch in weiter Ferne liegende Zeit der Erscheinung des wahren Antichristen zur "Zeit des Endes" verborgen bleiben. So identifizierte er irrtümlicherweise den Antichrist zur "Zeit des Endes" als den Papst und machte einst die Identität des Antichristen an der Römisch-Katholischen Kirche bzw. seinem Papstum fest.
Das Stehenbleiben bei einer zeitgeschichtlichen Deutung der Stadt Rom als Hauptstadt des römischen Imperiums, so wie in Offenbarung 17, 3+9-11 aufgezeigt, muß also spätestens hier an seine Grenzen stoßen. Denn für die Anspielung auf Rom steht ein weitaus größeres, weltumfassenderes Geschehen, nämlich die gottesfeindliche Machtentfaltung des Antichristen zur letzten Zeit, desjenigen, der in diesem Zusammenhang Anspruch auf das Heilige Land erheben und dem Land Israel in der Endzeit große Verfolgung und seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. Daniel 7, 21+25).

Daß das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 8 und nach Daniel 7, 20, der Antichrist zur "Zeit des Endes", bereits irgendwann in der Vergangenheit erschienen sein könnte bzw. mit dem Papst zu identifizieren ist, stimmt auch nach der Meinung des bekannten amerikanischen Bibelauslegers und Theologen, Dr. McGee, nicht. Denn in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 6. Juli 2001 zur Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8 wurden folgende Aspekte festgehalten:
"a) kein solcher Herrscher hat bisher eine solche weltweite Herrschaft ausgeübt, wie es in Daniel 7, 23 beschrieben wird.
b) kein solcher Herrscher hat drei von zehn Königen unterworfen, die aber zuvor gleichzeitig geherrscht haben (Daniel 7, 24),
c) kein solcher Herrscher hat Israel (Daniel 7, 21) dreieinhalb Jahre lang (Daniel 7, 25) verfolgt, und
d) kein solcher Herrscher ist für immer bei der Wiederkunft Christi zerstört worden (Daniel 7, 26).
Ich aber meine, es ist auch nicht möglich, das kleine Horn, wie manche tun, mit der römisch-katholischen Kirche zu identifizieren, denn:
a) das kleine Horn ist ein König, kein Papst,
b) darüber hinaus ist die Macht des Papstes nicht auf dreieinhalb Jahre beschränkt gewesen und
c) römisch-katholischen Kirche hat es sich auch nicht zur Aufgabe gemacht, das Volk Israel zu vernichten"
Soweit also Dr. McGee.

Der Trugschluß Luthers bei der Erfüllung der Weissagung zum Antichrist lähmt darum bis heute evangelische Theologen, die wahre Identität des Antichrists zu prüfen. Dieser Irrtum, und es muß wohl ein solcher sein, kam nach der Meinung des Schreibers dieser Homepage durch folgende zwei Dinge zustande:
Erstens: Weil sowohl vom Propheten Daniel als auch vom Schreiber der Offenbarung des Johannes der zeitliche Unterbruch zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche nicht gesehen wurde, konnten sie auch nicht die Zeit des päpstlichen Kaisertums und des kaiserlichen Papsttums sehen und meinen.
d. h. sowohl der Prophet Daniel als auch der Schreiber der Offenbarung des Johannes sahen bzgl. der Zeit der Zerstreuung Israels zwar, daß sie geschehen würde, gaben ihr aber keinen zeitlichen Raum und schenkten ihr keinerlei Beachtung.
Weil sie erst nach Pfingsten entstand, kommt darum die Gemeinde im AT nicht vor. Demzufolge mußte sie auch für Daniel ein Geheimnis bleiben. Und weil die wartende Gemeinde in der »Zeit der Trübsal« entrückt werden und der Gott Israels dann wieder hauptsächlich sein auserwähltes Volk gebrauchen wird, um seine Pläne zur Rettung der Menschen zu verwirklichen, taucht sie auch in der 70. danielischen Woche nicht mehr auf und wird von Johannes ab Kapitel 4 der Offenbarung des Johannes nicht mehr gesehen.
Die Sicht- und Betrachtungsweise sowohl des Propheten Daniel als auch die vom Seher Johannes beschränkt sich zudem lediglich auf solche Zeitabschnitte, in welchen Israel als ein Staat auf der politischen Landkarte der Erde oder als ein eigenständiges Land, welches unter Fremdherrschaft geraten war, existierte (vgl. das im Kapitel "Die über Israel und die heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 - diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen zur Zeit des Endes das Reich empfangen werden" zum Unterbruch dieser Zeit Gesagte). Darum enthalten sowohl das Buch Daniel als auch die Offenbarung des Johannes lediglich solche Angaben zu Königen, die sich auf Obere beziehen, welche über Israel bzw. das Heilge Volk Gottes herrschten und zwar lediglich in solch einer Zeit, in welcher Israel als ein politisches Gebilde Geschichte schrieb.
d. h. sowohl der Prophet Daniel als auch der Schreiber der Offenbarung des Johannes beziehen sich bzgl. der Prophetie der 70 Wochen ausschließlich auf die zukünftige Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk und der von den Juden bewohnten Stadt Jerusalem so wie es auch in Daniel 9, 24 formuliert ist.
Zweitens: Weil Dr. Martin Luther die von Johannes in Offenbarung 17, 3+9-11 gemeinte Stadt Rom nicht als symbolisch gemeinten Decknamen für den Antichristus, sondern als Hauptstadt des römischen Imperiums der Antike ausschließlich zeitgeschichtlich deutete, mußte ihm der Blick aus seiner Zeit heraus auf die noch in weiter Ferne liegende Zeit der Erscheinung des wahren Antichristen zur "Zeit des Endes" verborgen bleiben.
Daß es sich um eine noch in weiter Ferne liegende Zeit handeln mußte, kann man aber aus Daniel 8, 26 eindeutig erkennen.

Aber für die Anspielung auf Rom in Offenbarung 17, 3+9-11 steht ein weitaus größeres, weltumfassenderes Geschehen. Damit ist zweifellos die gottesfeindliche Machtentfaltung des Antichristen zur letzten Zeit gemeint, der in diesem Zusammenhang Anspruch auf das Heilige Land erhebt und dem Land Israel große Verfolgung und seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. Daniel 7, 21+25).
In Korrektur des von Dr. Martin Luther zum Endchrist Gesagten kann aus der heutigen Sicht heraus festgestellt werden, daß an den vor dem achten König lt. Offenbarung 17, 11 bereits da gewesenen sieben römischen Kaisen des antiken römischen Imperiums lediglich ersichtlich werden kann, welcher Art die gefallene Natur des erst zur "Zeit des Endes" in Erscheinung tretenden achten Königs und damit gemeinten Antichrist sein wird. An ihnen, seinen sieben Vorläufern und ihren begangenen Freveltaten kann aber abgelesen werden, was die Menschen des Volkes Israel erwarten wird, wenn der achte König, der Antichristus der letzten Zeit, seine ihm gegebene Macht antreten wird. Die sieben ihm vorausgegangen und in die Geschichte der Menschheit bereits eingegangenen Könige des antiken Römischen Reiches sollen nur eine Vorschattierung dessen sein, der aus der heutigen Sicht heraus noch erscheinen muß, bevor unser Herr Jesus mit seinem Kommen selbst ihm ein Ende macht (vgl. bei "Offenbarwerden des Bösen" nach 2. Thessalonicher 2, 8). Denn der erst zur letzten Zeit kommende eigentliche Antichrist hat eine Vorgeschichte. Und ihm gingen etliche Herrscher seiner Art bereits voraus.
Da also die Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" nach Daniel 8, 26 aus der Sicht dieses Propheten des AT noch in weiter Ferne liegt (gemeint ist die Geschichte der heidnischen Regierung dieser Welt, die solange währen wird, bis die "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 zu ihrem Abschluß kommen, d. h. bis zur abschließenden Unterwerfung der heidnischen Mächte durch den Messias Israels), muß die Aussage Luthers, daß der Papst der wahre Endchrist sei, aus heutiger Sicht ca. 500 Jahre später allein schon darum verworfen werden. Außerdem ging die Geschichte der weltlichen, nichtjüdischen Herrscher bekanntlich auch nach dem von Luther vor ca. 500 Jahren für den Endchrist gehaltenen Papst weiter. Und dieser war auch nicht derjenige letzte heidnische Herrscher, der für das Land Israel eine erneute Fremdherrschaft gebracht hatte. Denn Israel war zu dieser Zeit, also zur Zeit Dr. Martin Luthers vor ca. 500 Jahren, bekanntlich überhaupt noch nicht auf der politischen Landkarte dieser Erde wiedererschienen.

Der eigentliche Antichrist aber soll bekanntlich der letzte irdische heidnische und ebenfalls der letzte und größte gottesfeindliche Machthaber sein und zwar der allerletzte, unmittelbar bevor der Messias Gottes wiederkommt (vgl. auch das im Abschnitt "Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung und ewiges Leben stand" Gesagte).
Und nur in ihm, also in einer einzigen Person, wird sich schließlich alle Macht der Welt konzentrieren. Denn in Daniel 7, 11-12 heißt es:
"Ich merkte auf um der großen Reden willen, die das Horn redete, und ich sah, wie das Tier (mit dem Tier ist diejenige gottesfeindliche Macht gemeint, die Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird, und das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") getötet wurde und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen wurde.
Und mit der Macht der andern Tiere (mit den anderen Tieren sind die vier Tiere aus Daniels Vision zu den vier heidnischen Weltreichen der Erde aus Daniel 7, 1 ff gemeint, an die sich unmittelbar das Tausendjährige Reich Gottes anschließen wird.) war es auch (für immer) aus; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lang ein jedes leben sollte."
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das Ende des anderen kleinen Hornes lt. Daniel 7, 8 (das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") zieht somit unmittelbar gleichzeitig, also zeitgleich, das Ende der vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff nach sich. Denn die in Daniel 7, 12 angegebenen "andern Tiere" beziehen sich auf Daniels Vision von den vier Tieren, die die vier Weltreiche der "Zeiten der Heiden" symbolisieren.
Die vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff das sind der Löwe, der Bär, der Panther und ein schwer zu beschreibendes Tier mit zehn Hörnern.
Diese vier Tiere der Vision Daniels entsprechen übrigens den vier Metallen des Bildes in Nebukadnezars Traum im Buch Daniel, Kapitel 2, dem Gott zuvor ebenfalls einen Ausblick auf die zukünftigen heidnischen Reiche dieser Erde geoffenbart hatte.
Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in Nebukadnezars Traum bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender Vision den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der Erde, die sich aus vielen Völkern, Sprachen, Stämmen und Nationen zusammensetzen.
Daniel sah mit dem ersten Tier, dem Löwen, das babylonische Reich unter dem König Nebukadnezar und mit dem zweiten Tier das medo-persische Reich, das auf Babylon folgte. Das dritte Tier steht bildhaft für das Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem Großen und das viert Tier repräsentiert das Römische Reich, welches zwar auseinanderfiel, aber in den vielen Nationen Europas weiterlebte und bis in die Gegenwart hineinreicht. Und aus dem letzteren soll dann das andere kleine Horn lt. Daniel 7, 8 hervorbrechen (das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"), dessen Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche nach sich ziehen wird.
Damit zeigt das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 also gleichzeitig auch auf das Ende aller irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24.
Man muß wissen, mit dem biblischen Begriff "Heiden" sind allgemein alle nichtjüdischen Völker und Nationen gemeint. Und das Ende der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 beschreibt nicht etwa den Untergang der nichtjüdischen Kulturen, Völker und Nationen, sondern meint das Ende ihrer derzeitig immer noch andauernden politischen und militärischen Vormachtstellung in der Welt.
Oder anders herum gesagt: Die Machtentfaltung des anderen kleinen Hornes aus Daniel 7, 8 bzw. des Antichrists zur "Zeit des Endes" wird für alle dann bestehenden heidnischen Weltmächte der Erde gleichzeitig das komplette Aus ihrer politischen und militärischen Vormachtstellung in der Welt nach sich ziehen.
So gesehen kommt der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch seine mittels Betrug gelingende Vernichtung der "Starken", so wie dieses Ende die Bibel in Daniel 8, 23-25beschreibt, tatsächlich wenn auch nur für kurze Zeit an die uneingeschränkte Weltmacht, und die nichtjüdischen Kulturen, Völker und Nationen, aber auch "die Heiligen" werden dann zu seinem Thron.
Der Ausdruck "die Heiligen" wird in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.
So gesehen ist mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen", auf den sich teilweise auch noch im Neuen Testament bezogen wird, in der Bibel also tatsächlich immer das ganze Land Israel gemeint (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier). Damit Bezug genommen wird also nicht nur ausschließlich auf die in Jesus Christus Erlösten, d. h. also demnach ebenso nicht nur allein auf den messianischen Kern Israels.

Und von den zuvor existierenden starken irdischen, nichtjüdischen Regierungen der Erde wird zu dem Zeitpnukt, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" herrschen wird, nichts mehr nennenswertes übrig geblieben sein.
Nun aber, da mit dem Ende des Antichrists lt. Daniel 7, 11-12 gleichzeitig auch alle übrigen gottesfeindlichen Weltmächte der Erde ihr Ende gefunden haben, kann und wird das Tausenjährige messianische Weltreich nun endlich anbrechen. Und das furchterregende Ende der Vormachtstellung aller nichtjüdischen Völker und Nationen dieser Welt verliert seinen Schrecken.
Und wenn der Messias Gottes erst einmal wirklich in echt da sein wird, dann wird er sich auf den Thron Davids setzen, um von dort nie wieder zu weichen (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Er wird ab jetzt, und das ist der wunderbare Ausblick, tatsächlich in Frieden und Gerechtigkeit über die ganze Erde herrschen und das Böse in dieser Welt wird dann für tausend Jahre gebunden und damit ausgeschaltet sein.

Mit dem Erscheinen des Antimessias zur "Zeit des Endes" wird also die Ära der von nichtjüdischen Menschen geführten Regierungen, die über das Land Israel gesetzt sind, gänzlich zu Ende gehen. Darum nennt sich auch die Zeit der Machtentfaltung des Antimessias, die "Zeit des Endes" und meint eigentlich die "Zeit des Endes" der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24.
Denn die "Zeit des Endes" (der "Zeiten der Heiden") wird logischerweise also dann kommen, und das ist eigentlich ganz simpel, erst dann, wenn eben die "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 ihrem Ende entgegengehen werden.
So gesehen bezieht sich die "Zeit des Endes", so wie sie in Daniel 8, 17-19 bezeichnet wird, also auf den zeitlichen Abschluß der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24.

Zusätzlich ist die Schreckensherrschaft des Antichristus zur "Zeit des Endes" auf nur sieben Jahre begrenzt, die, weil damit jüdische (Sabbat-)Jahre gemeint sein dürften, maximal bzw. längstens 49 Kalenderjahre andauern.
Außerdem sollte man bedenken, wie groß die zeitliche Ferne die Erscheinung des achten Königs zu den vorangegangenen sieben sein muß und wie greifbar nahe der zeitliche Abstand die Erscheinung des achten Königs an das Kommen Jesu Christi heranreicht. Denn die diesen Umstand zum Ausdruck brindende hebräische Redewendung "... mit dem Hauch seines Mundes ..." in 2. Thessalonicher 2, 8 drückt nichts anderes aus, als daß es in der letzten Zeit auf der Erde zur unmittelbaren Konfrontation des Antichristus mit dem wiederkommenden wahren Jesus Christus kommen wird und daß sich beide persönlich begegnen und Auge in Auge gegenüberstehen werden.
Nur auf diese Weise, erst, wenn sich beide unmittelbar gegenüberstehen, kann der aus nächster Nähe kommende tödliche Hauch des Mundes Jesu, denjenigen Lügner und Betrüger, der sich selbst dem Gesetz entzogen hat, um ihm ein Ende zu machen, auch wirklich tödlich treffen und seine Wirkung voll entfalten bzw. nicht verfehlen.
Somit wird mit der Redewendung "... mit dem Hauch seines Mundes ..." den auf ihre Erlösung harrenden, vom Antichrist verfolgten Menschen der Erde durch das Wort Gottes sogar garantiert, daß unser Herr Jesus auch dann tatsächlich wieder auf unsere Erde zurück kommt, und zwar um demjenigen, der sich dann auf ihr für Christus ausgeben wird, selbst und wirklich ein Ende zu machen.
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Und weil sich die Kirche heute über den "Sohn des Verderbens" ausschweigt, redet sie leider Gottes auch nicht von der baldigen Ankunft ihres Herrn. Wie schade!
Und daß sich die gegenwärtige Kirche größtenteils noch über den "Sohn des Verderbens" ausschweigt, dies ist auch ganz im Sinne dessen, der vorhat, alle Menschen auf der Erde zu verführen, ihn, den in Wahrheit Gesetzlosen bzw. Gewissenlosen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel) und in Sacharja 11, 15-17 sogar als nichtsnutzigen Hirten Bezeichneten an der Stelle ihres wahren Heilsbringers und guten Hirten Jesus Christus anzubeten.
Er, der sich göttliche Wesenheit anmaßen wird, steuert also gezielt, daß man sich über seine wahre Indentität ausschweigt (vgl. im Kapitel "Das selbstheilende, lästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des Islam"). Und man wird es also selbst im Angesicht des begonnenen Redens seines ihm gegebenen gotteslästerlichen "Maules" tun
Und dieses Schweigen müssen der Menschen über den Antichrist und sein "Maul" hat einen zweiten, sehr gewichtigen Grund:
Denn dieses "Maul" der Bibel nach Offenbarung 13, 5-6 ist, wie aus dem Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt" ab "hier" ersichtlos, nicht nur ein für alle religiösen Menschengruppierungen einheitlich redendes "Maul", sondern spricht mit gespaltener Zunge und in mindesdens zwei völlig voneinander abweichenden, d. h. zwei völlig verschiedenen religiösen Sprachen, von denen aber jeweils nur eine von beiden gehört werden kann (vgl. auch im Kapitel "Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet"), was aber keinesfalls bekannt werden darf.
Denn nach den Vorstellungen des Verfassers dieser Homepage wird der Antichrist der Bibel nicht nur die Christen, sondern auch die Muslime mit seinem "Maul" dazu verführen, ihn anstelle von "Isa" anzubeten. Und "Isa", das ist der islamische Jesus, der Jesus des Koran, auf dessen Wiederkunft alle Muslime sehnsüchtig warten. So soll der islamische Jesus, dann, wenn er aus der Welt Allahs als Mensch zurück auf diese Erde kommt, die ganze Erde islamisieren, d. h.unter die Herrschaft des Islam stellen.
"Isa" wird , unmittelbar dann, wenn er aus dem Reiche Allahs wiedergekommen ist, zuvor den islamischen Antichristen ("Al-Daggal"), den auf dem geistigen Auge Blinden, der den Gott des Himmels über sich nicht sehen kann, endgültig und für immer töten, der sowohl für die Christen (hier als Antichrist zur "Zeit des Endes", der sich an die Stelle Gottes stellt, indem er Jesus Christus nachahmt) als auch für die Muslime kurz vor der Rückkehr von Jesus bzw. "Isa" aus dem Reich Gottes bzw. aus der Welt Allahs auf der Erde existent sein wird und die Wahrheit über Gott bzw. über Allah bzw. ganz allgemein die Gerechtigkeit zu Boden wirft. Denn der "Daggal" wird auch von den Muslimen allgemein als ein großer Glaubensverführer angesehen, der die Gläubigen, die sich auf dem rechten Weg befinden, zu verführen sucht. Denn der islamische Antichrist maßt sich auch nach islamischem Verständnis göttliche Wesenheit an.

Das redende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, das, sobald es von den Menschen hörbar wird, den Beginn der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« signalisiert (vgl. im Kapitel "Sobald das Spottreden führende "Maul" hörbar wird, startet die erste Hälfte der Zeit der Trübsal"), wird nicht nur den Namen Gottes und sein Haus und alle Menschen, die zu ihm gehören, in den Dreck treten, sondern auch den heiligen Geist lästern und betrüben (vgl. im Kapitel "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"").
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" besitzt zweifellos ein satanisches Wesen.
Da das aus dem Hebräisch-Aramäischen herkommende Wort "Satan" so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet und im Arabischen damit so viel wie "einen anderen herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" ausgedrückt wird, muß auch der Gesetz- bzw. Gewissenlose mit diesem ihm gegeben "Maul" viele Menschen "anschuldigen", "anfeinden" und ihnen "nachstellen" sowie "herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen".
Der Antichrist ist dabei so von sich eingenommen, als wäre er selbst Gott, d. h. er ist "megaloman". Darum, weil er vom Teufel selbst geführt wird, versucht er zielstrebig Jesu Platz einzunehmen, ihn zu kopieren, zu ersetzen. Er wird damit zum größten Gegner und Gegenspieler des wahren Gottessohnes und seiner Gemeinde. Aber anders als Nebukadnezar, der alttestamentarische König von Babel, wird er trotz des Losbrechens der Zornesgerichte Gottes dem lebendigen Gott niemals die Ehre geben.


Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet


Der Feigenbaum, ein Bild für das heiliges Volk Gottes und sein Land Israel, treibt wieder Blätter

Roger Liebi charakterisierte in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel "Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:
"Die Endzeit steht in der Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."
Er bemerkte ferner, daß die heutige Zeit durchaus mit dem biblischen Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum endzeitlichen Geschehen in Palästina:
»Wir sind heute Augenzeugen davon, wie Juden aus allen fünf Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind, und wie aus einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des modernen Staates Israel geworden ist. Also muß der Begriff »Endzeit« offensichtlich etwas mit unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!«
(Unterstreichungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Mit der "Wiederherstellung aller Dinge" sind diejenigen Dinge gemeint, die ausschließlich das Volk Gottes, die Israeliten betreffen. Denn darauf beziehen sich schwerpunktmäßig alle Propheten des Alten Testaments. In Apostelgeschichte 3, 19-21 erfahren wir, daß mit der Redewendung "der Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge" eben jene letzte Zeit, die Endzeit bzw. "Zeit des Endes", gemeint sein muß, in welcher eben die "Wiederherstellung aller Dinge" erst geschieht. Und wir gehen davon aus, da es sich eben nur um "Dinge" handelt, daß mit der "Wiederherstellung aller Dinge" noch keine geistliche Umkehr ganz Israels so wie in Römer 11, 25-27 beschrieben gemeint sein kann.
So soll doch die in Römer 11, 26-27 beschriebene geistliche Erneuerung Israels lt. dem in Römer 11, 25-26 Gesagten erst nach dem Kommen Jesu für die weltweite Gemeinde sein (vgl. im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel"). Denn dieses Kommen Jesu für seine Gemeinde beschreibt deren Eingang in den Himmel, welcher sich am Tag ihrer Entrückung vollzieht:


Apostelgeschichte 3, 14-15+18-21
aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, daß man euch den Mörder schenke;
15 aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.
...

18 Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten vorher verkündigt hat, daß sein Christus leiden sollte.
19 So tut nun Buße und
(da der von Gott gesandte Christus unter uns gewohnt hat) bekehrt euch, daß eure Sünden (durch sein für die Sünder zur Vergebung ihrer Schuld vergossenes Blut) ausgetilgt werden,
20 damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus (ein zweites Mal zu Euch) sende!
21 Den muß(te) freilich der Himmel aufnehmen bis (er in der letzten Zeit) zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher[A] geredet hat (wiederkommen wird).
A) o. von Ewigkeit (griech. Äon) her

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Bei der "Wiederherstellung aller Dinge" geht es demnach zunächst einmal nur um Weltliches, um die von Gottes heiligen Propheten angekündigte nationale Wiederentstehung Israels auf der politischen Landkarte der Welt, um den Wiederaufbau seiner Städte sowie um das Wiederaufblühen jenes Landes nach langer Zeit der Verwüstung und erst in der weiteren Aussicht ebenso um die geistliche Wiederherstellung Israels zur "Zeit des Endes".
Denn mit der im Alten Testament prophezeiten "Wiederherstellung aller Dinge" sind lt. Jesaja 49, 6+8-10 - "... Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt ..." - nicht gleichzeitig auch geistliche Wahrheiten in der unsichtbaren Welt gemeint, solche, die das Volk Gottes, die Israeliten und den Bund mit ihrem Gott betreffen, welchen sie mit der Ermordung ihres zu ihnen gesandten Messias einst gebrochen hatten. So gibt es bekanntlich keine umfassende äußerliche Erneuerung ohne aufrichtige innere Umkehr, auch für Israel nicht.
Und es wird mit dem in Apostelgeschichte 3, 19-21 Gesagten außerdem noch mitgeteilt, daß genau dann, wenn die Zeiten der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" bzgl. des Staates Israels in Gang gekommen sind, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hatte, wieder auf diese Erde herabkommen wird, was sein nächstes Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ereignismäßig in den Zeitabschnitt der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" einreiht.
Mit anderen Worten: Wenn unser Herr Jesus vom Himmel her wiederkommt, muß diese "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" für die Juden bereits in Gang gekommen sein, wenn auch nirgendwo vorgeschrieben ist, daß sie dann bereits in irgendeiner Weise ihren Abschluß erreicht haben wird.
Man beachte hier jedoch nochmals das in Römer 11, 25-27 Gesagte, daß die Prophetie von Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ebenso in den Prozeßablauf der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" ereignismäßig einordnet und die geistliche Wiederherstellung Israels sogar noch genauer fixiert und daß das in Römer 11, 25-27 Gesagte die geistliche Wiederherstellung Israels zeitlich gesehen unmittelbar hinter das große Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde stellt. Denn die geistliche Erneuerung Israels zur "Zeit des Endes" wird lt. Römer 11, 25-27 von der ihr unmittelbar vorausgehenden Errettung der Heiden und der messianischen Juden, d. h. von ihrem durch ihren Christus Gottes bewirkten Eingang in den Himmel begleitet sein. Genau in dieser Zeit, zur Endzeit bzw. "Zeit des Endes", jedoch erst nach der Entrückung der universellen Gemeinde und deren Eingang in den Himmel, soll also nach der bereits erfolgten nationalen Wiederentstehung auch noch die geistliche Wiederherstellung Israels sein. Und diese wird, wie wir dort nachlesen können, in Sacharja 12, 10 sehr eindrucksvoll beschrieben.
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Willi Buchwald beschreibt in seinem Buch mit dem Titel „Israel und die Zukunft der Welt“ im Kapitel „Die Wiederkunft Jesu Christi“ auf Seite 132 im dortigen Abschnitt mit der Überschrift „Der Feigenbaum Israel“ das alttestamentarische Bild Israels vom Feigenbaum. Es liegt dem Verfasser in der 5. Auflage vor, die 1986 in der TELOS-Buchreihe im Brendow Verlag erschienen ist.

Bereits der bedeutendste britische Staatsmann des 20. Jahrhunderts, Winston Churchill, den wir an dieser Stelle zitieren möchten, erkannte, daß die Zukunft nur dann besser abzuschätzen ist, je weiter man in die Vergangenheit zurückblickt. Er äußerte darum den überaus weisen und bekannten Satz:
"Je weiter man in die Vergangenheit blickt, umso besser kennt man die Zukunft."

Wenn man also in die Zukunft Israels schauen möchte, ist es ratsam, die Vergangenheit dieses Landes gut zu kennen.

Willi Buchwald, der ab 1959 als Evangelist im Missionswerk Neues Leben e.V. wirkte, brachte das alttestamentarische Bild Israels vom Feigenbaum in den Zusammenhang mit der Prophetie bzw. der sogenannten Endzeitrede Jesu Christi, die wir bei Matthäus 24; Markus 13 oder Lukas 21 nachlesen können, zu diesem, seinem Volk, aber auch zu ihrem Land, das nach einer Vorausschau Jesu erst in der letzten Zeit politisch gesehen wiederentstehen soll und erst dann heilsgeschichtlich betrachtet wieder eine Vorreiterrolle übernehmen soll.

Der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute wieder sichtbar auszuschlagen. Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7), sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde.

Matthäus 24, 32-34
32 An dem Feigenbaum (der Feigenbaum ist in der Bibel ein Bild für das Land Israel) lernt ein Gleichnis: wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist.

33 Ebenso auch: wenn ihr das alles seht
(gemeint ist dasjenige, was Jesus zuvor von den Wehen des nahenden Endes, von der »Zeit der Trübsal« und von seiner sich daran anschließenden Wiederkunft auf die Erde zu seinen Jüngern gesagt hatte, dies soll also erst dann geschehen, wenn sichtbar werden wird, daß die Zweige des Feigenbaums jetzt saftig werden und wieder Blätter treiben), so wißt, daß er nahe vor der Tür ist. (hier sind ebenfalls symbolisch das Ende und seine Wiederkunft gemeint, die demnach erst dann, geschehen sollen, wenn die Zweige des Feigenbaums jetzt, d. h. also sichtbar bzw. vor aller Welt Augen wieder beginnen, saftig zu werden und wieder Blätter zu treiben beginnen)

34 Wahrlich, ich sage euch:
Dieses Geschlecht (gemeint ist dasjenige ganz bestimmte Geschlecht bzw. präziser formuliert diejenige Generation, die zu dem Zeitpunkt, an dem die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt, gerade lebt) wird nicht vergehen (gemeint ist also genau diejenige Menschengeneration, die das Wiederergrünen bzw. die damit gemeinte nationale Wiederentstehung des Staates Israel miterleben wird), bis dies alles geschieht (und auch Jesus Christus wieder auf diese Erde zurückkommen wird).

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Wie wir im weitergehenden Kapitel dieser Homepage mit der Überschrift "Wir gehören zur Generation des wieder austreibenden Feigenbaumes", welches die diesbzgl. Betrachtungen fortsetzt noch ausführlicher erörtern werden, hat das kleine, unscheinbare Wörtchen "jetzt" in Matthäus 24, 32 eine sehr weitreichende Bedeutung.
Denn mit dem kleinen Wörtchen "jetzt" in Matthäus 24, 32 verweist Jesus auf diese von ihm angekündigte Zeit, in der die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt. Ab dann bzw. auf diesen Zeitpunkt bezieht er auch seine unmittelbar darauffolgende Formulierung in Matthäus 24, 34:
"Dieses Geschlecht (gemeint ist dasjenige ganz bestimmte Geschlecht, das zu dem Zeitpunkt, an dem die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt, gerade lebt) wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht (und Jesus Christus auf diese Erde zurückkommen wird)."

Matthäus 24, 32-39, revidierte Elberfelder Bibel 1985
32 Von dem Feigenbaum (der Feigenbaum ist in der Bibel ein Bild für das Land Israel) aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervortreibt, so erkennt ihr, daß der Sommer nahe ist.
33 So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, daß es[A] (mit »es« wird sich hier auf das Reich Gottes mit »er« aber auf den Sohn des Menschen bezogen) nahe an der Tür ist. A) o. er
34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen (mit Geschlecht ist diejenige Generation gemeint, die zu dem Zeitpunkt, an dem die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt, gerade lebt), bis dies alles geschehen ist.
35 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen.
36 Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, auch
nicht der Sohn, sondern der Vater allein.

37 Aber wie die Tage Noahs <waren>, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
38 Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging
39 und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des
Sohnes des Menschen
sein
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(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Lukas 21, 29-36, revidierte Elberfelder Bibel 1985
29 Und er sprach ein Gleichnis zu ihnen: Seht den Feigenbaum und alle Bäume!
30 Wenn sie schon ausschlagen, so erkennt ihr von selbst, da ihr es seht, daß der Sommer schon nahe ist.
31 So erkennt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, daß das Reich[A] Gottes nahe ist. A) o. die Königsherrschaft
32 Wahrlich, ich sage euch, daß dieses Geschlecht nicht vergehen wird, bis alles geschehen ist.
33 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei[A] und Trunkenheit und Lebenssorgen und jener Tag plötzlich über euch hereinbricht A) o. Rausch
35 wie ein Fallstrick! Denn er wird über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden ansässig sind.
36 Wacht nun und betet zu aller Zeit, daß ihr imstande seid, diesem allem, was geschehen soll, zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Auf diesen ganz markannten Zeitpunkt des Saftigwerdens und Wiederaustreibens der Zweige des Feigenbaumes ist damit auch alles andere bezogen, was Jesus in diesem Zusammenhang mit dem Endzeitgeschehen und seiner Wiederkunft in Matthäus, Kapitel 24 zuvor prophezeit hatte. Und auch genau darauf bezieht er demnach auch seine Formulierung in Matthäus 24, 34.

Auch wenn wir wie in Matthäus 24, 36 ersichtlich weder den Kalendertag noch die genaue die Stunde seines Kommens wissen dürfen, unser Herr Jesus selbst hat uns mit dem in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30; Lukas 21, 29-32 von ihm Gesagten bzgl. des großen Ereignisses seiner Wiederkunft ab einem sehr markanten von jedermann erkennbaren Zeichen beginnend einen zeitlich genau abgegrenzten Rahmen gesetzt. Denn punktgenau ab dem Zeitpunkt des Aufleuchten dieses von der ganzen Welt erkennbaren Zeichens beginnt ein Countdown unbekannter Länge an zu laufen, der, erst einmal in Gang geraten, nicht mehr zu stoppen ist.
Und nur das in 2. Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte zum Aufgehaltenwerden des Antichrist vermag das lt. Matthäus 24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 eingegrenzte Zeitintervall zumindest ein Stück weit noch weiter auszudehnen. Denn dieses in 2. Thessalonicher 2, 6-8 beschriebene Offenlegen bzw. Enthüllen des Widersachers und seiner Person muß noch zuvor nach Gottes Willen geschehen und nach seinem Ratschluss abgeschlossen worden sein.
Denn zum Glück erst dann, nachdem er, wie es aus 2. Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend als der "Bösewicht" erweisen und wird lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst und mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Die hiermit heute bereits sichtbar begonnene Wiederherstellung Israels ist demnach ein gewaltiges Zeichen für Jesu unmittelbar bevorstehende Wiederkunft, welche jederzeit, d. h.wir können von da an jeden Tag damit rechnen, real werden kann.

Daraus resultiert, daß die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z. T. die Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte geborene Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen, dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80 Jahren, wiederkommt. Denn diese Zeitangabe war zur Zeit Jesu für die Dauer eines Menschlebens durchaus gebräuchlich gewesen (vgl. Psalm 90, 10).
Die Wiederherstellung Israels, das Wiederergrünen des Feigenbaums, welche mit der Staatengründung Israels am 14. Mai 1948 begann, ist demnach ein klares und eindeutiges Zeichen für die unmittelbar bevorstehende Wiederkunft Jesu Christi am Tag der Entrückung der Jesu Wiederkunft erwartenden und universellen Gemeinde.
Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird auf diese Weise zum Zeiger an der Weltenuhr. Und wir wissen nicht, wieviel Zeit uns noch verbleibt. Darum wachet für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen! Denn am Tag der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" findet die Gnadenzeit auf der Erde ein jähes Ende und wird nahtlos von der bei Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« abgelöst.

Man kan also mit Recht sagen, daß die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z. T. die Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen, dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80 Jahren, wiederkommt.
Die hiermit heute bereits begonnene Wiederherstellung Israels ist demnach ein gewaltiges Zeichen für Jesu unmittelbar bevorstehende Wiederkunft.

Mit seinem Bezug auf die eine ganz bestimmte Generation, nämlich der des wieder ergrünenden Feigenbaumes, legt Jesus in Matthäus 24, 34 einen Startpunkt fest und schließt daran ein Zeitintervall, nämlich die Dauer eines Menschenlebens an. So nennt Jesus Christus ganz bewußt den ungefähren Zeitbereich seiner Rückkehr, obwohl ihm Tag und Stunde nicht genau bekannt sind. Er grenzt damit, wenn man bedenkt, wie viel Zeit inzwischen vergangen ist, den möglichen Zeitbereich seines Wiederkommens sogar relativ eng ein.
Daraus resultiert aber auch, daß die Gemeinde Jesu Christi, die gerade noch z.T. die Neugründung des Staates Israel miterlebt hatte, die letzte Menschen-Generation vor dem Kommen Jesu Christi ist.
Die hiermit heute bereits begonnene Wiederherstellung Israels ist demnach ein klares und eindeutiges Zeichen für die unmittelbar bevorstehende Wiederkunft Jesu Christi. Und die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum Zeiger an der Weltenuhr.
Und genauso legte auch der Autor des sehr klar und verständlich geschriebenen, empfehlenswerten Buches: "Israel und die Zukunft der Welt" die Zusammenhänge bzgl. Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 aus.
Und genau darum, wegen seiner doppelten Bedeutung, wird das hebräische Wort Dor wie auch das griechische Wort genea, das in Matthäus 24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 von Dr. Martin Luther mit "Geschlecht" übersetzt wurde, in moderneren Bibelübersetzungen auch wieder als "Generation" wiedergegeben.

Die Kinder Israels werden von Gott bereits seit einiger Zeit aus den Heidenvölkern zurückgeholt und in ihr Land geführt (vgl. im Kapitel "Die prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung und geistliche Wiederherstellung Israels zu den in Apg 3, 21 erwähnten "... Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ...""). Das gelobte Land, in dem Milch und Honig fließen, wird so erneut vom heiligen Volk Gottes zurückgewonnen und auf erstaunliche Art und Weise fruchtbar gemacht. Der bislang dürre Feigenbaum - das jüdische Volk - beginnt heute wieder auszutreiben.

Das Austreiben des Feigenbaumes hat also für alle Welt tatsächlich sichtbar begonnen. Das heißt aber auch, daß die Wiederkunft Jesu Christi unmittelbar bevorsteht und zusätzlich, daß wir, die wir zur Generation des wieder austreibenden Feigenbaumes gehören, wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch leben, seine Rückkehr wahrscheinlich sogar miterleben können!

Und weil in der Muttersprache Jesu Christi sowohl das hebräische Wort "Dor" als auch das griechische Wort "genea" nicht nur für das Wort Generation stehen, sondern auch die Dauer eines Menschenlebens bedeuten kann, ist mit dem von Luther in Matthäus 24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 übersetzten Wort "Geschlecht" nach Meinung des Verfassers dieser Internetseite sehr wahrscheinlich nicht der Zeitbereich des gesamten Menschengeschlechts, sondern die Zeitdauer für eine einzige Generation bzw. die eines Menschenlebens gemeint.
Daraus resultiert, dass die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z. T. die Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen, dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80 Jahren, zu uns auf die Erde wiederkommt. Und das wird also spätestens ausgehend vom Jahr der Staatengründung Israels 1948 plus max. 80 Jahre = im Jahr 2028 sein. Denn diese Zeitangabe war zur Zeit Jesu für die höchste Lebenserwartung eines Menschens durchaus gebräuchlich gewesen (vgl. Psalm 90, 10).

Das Jahr 2028 ist jedoch auch noch in einer anderen Hinsicht sehr interessant. Denn das Jahr 28 n. Chr. war laut einigen Historikern ein “Erlassjahr” (Jubeljahr) gewesen. Wir zitieren das von W. und H. Tschoepe in "Die Feigenbaumgeneration!"Gesagte:
»… Das Jahr 28 n. Chr. war laut einigen Historikern ein Jubeljahr (Halljahr). Ein Jubeljahr beginnt immer im Herbst am Versöhnungstag (siehe 3.Mose 25:9,10).
Nach William Whiston’s (er war ein englischer Theologe, Historiker und Mathematiker - 1667 bis 1752) Fußnoten zu Josephus war 24 v. Chr. ein Sabbatjahr und 23 v. Chr. war ein Jubeljahr. Dies würde bedeuten, dass 27 n. Chr. ein Sabbatjahr (Land-Sabbat) und 28 n. Chr. ein Jubeljahr war.
Wir haben eine Erklärung von Ben-Zion Wacholder (emeritierter Professor für Talmud und Rabbiner am Hebräischen Union College in Cincinnati, Ohio). Einer von Wacholders zehn historisch dokumentierten Land-Sabbaten geht von 27 bis 28 n. Chr. Er glaubt, dass ... das messianische Amt Johannes des Täufers an diesem Land-Sabbat begann. Wacholder und andere Gelehrte zeigen schlüssig, dass die Eroberung Jerusalems durch Herodes am Ende des Land-Sabbatjahres 36 v. Chr. stattfand. Das sind dann genau neun Land-Sabbate vor dem Beginn des Dienstes, 27 n. Chr., von Johannes dem Täufer.
Wenn sich herausstellt, dass 27 n. Chr. der siebte und letzte Land-Sabbat eines Jubeljahr-Zyklus war, dann ist es umso bemerkenswerter! Dies macht Jahschuas Hinweis in Lukas 4:16-19 umso wörtlicher, als Er auf das Jubeljahr aufmerksam machte. Er verkündete in der Tat „das annehmbare Jahr von Jahweh“.
Nach Josephus (er war ein römisch-jüdischer Gelehrter, Historiker und Hagiograf des ersten Jahrhunderts) war 47-48 n. Chr. ein Sabbatjahr. Rechnen wir 21 Jahre weniger und wir bekommen in das Jahr 27 n. Chr. - als Sabbatjahr. So war 28 n. Chr. ein Jubeljahr.
Eusebius (der „Vater der Kirchengeschichte“) sagte, 28/29 war ein Jubeljahr.«
(Zitat aus: Die Feigenbaumgeneration!, W. und H. Tschoepe, Link: https://www.avvento.de/texte/Feigenbaum-Generation.pdf, Seiten 2-3)

So ist demnach das noch vor uns liegende Jahr 2028 gleich in mehrererlei Hinsicht ein bemerkenswertes Jahr. Denn in 2028 wiederholt sich der Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas genau zum vierzigsten Mal und zwar weil das alle 50 Kalenderjahre wiederkehrende Jubeljahr nach jeweils sieben vorangegangenen jüdischen Sabbat-Jahren als das 50. Jahr immer genau am Ende eines Erlassjahr-Zyklus steht. Und zwischen dem letzten nachweislich von den Juden gefeierten Erlassjahr im Jahre 28 n. Chr. und dem Jahr 2028 werden, wenn es einmal erreicht sein wird, genau 2000 Jahre vergangen sein. Denn das darauffolgende Erlassjahr, das im Jahr 78 n. Chr. gekommen wäre, konnte in Israel wegen den Folgen des verheerenden jüdischen Krieges, der sich im Wesentlichen auf Jerusalem konzentrierte, nicht mehr gefeiert werden. Seit dem Jahr 28 n. Chr. bis heute war der Erlassjahr-Zyklus wegen der Zeit der Zerstreuung Israels unter die Nationen nicht mehr realisierbar gewesen.
Und der Schreiber dieses Textes geht davon aus, dass, auch wenn es zwischendurch eine lange Zeit der Unterbrechung des Erlassjahr-Zyklus gegeben hat, in der Fortsetzung des mosaischen Sabbatjahr-Schemas der Erlassjahr-Zyklus mit dem Kommen Jesu mit seiner Gemeinde auf die Erde herab wieder einsetzen und dass von da an das Jubeljahr von den Juden wieder regelmäßig gefeiert werden wird.
Denn ab demjenigen Zeitpunkt, wenn auf der Erde nach der gottgewirkten Befreiung der Juden vom Antichrist mit einem anfänglichen Erlassjahr das Tausendjährige Friedensreich anbricht, werden sowohl das Thoragebot des mosaischen Sabbatjahr-Schemas als auch das mit Regelmäßigkeit unmittelbar an die sieben jüdischen Sabbat-Jahre anschließende Erlassjahr während der Herrschaftszeit des Messias Gottes über Israel wieder eingehalten werden.

Wir meinen: Wenn das zukünftige Messianische Friedensreich mit einem Erlassjahr beginnt und wenn sich dieses ohne Unregelmäßigkeiten in den ab dem Jahr 28 n. Chr. unterbrochenen Erlassjahr-Zyklus einreihen wird, dann kann das Kommen Jesu in großer Macht und Herrlichkeit, im Zuge dessen er seine Herrschaft auf der Erde antreten wird, nur im Jahr 2028 sein. Nur 50 Jahre später, also im Jahr 2078, ergibt das Ganze in den Augen des Verfassers dieser Homepage keinen Sinn mehr. Denn dann ist die in Matthäus 24, 32-34 beschriebene Feigenbaum-Generation (1948-2028) inzwischen 50 Jahre lang Vergangenheit. Denn diese soll doch lt. dem in Matthäus 24, 32-34 Gesagten, das alles, was Jesus uns von den Endzeitereignissen beginnend bis hin zu seinem Wiederkommen auf die Erde herab gesagt hat, noch miterleben!

Im Fall der 70. Woche Daniels nehmen wir also abweichend zu den vorangegangenen 69 Wochen an, die bereits Geschichte sind, dass mit der letzten und 70. Jahrwoche Daniels sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender-, sondern sieben jüdische Sabbat-Jahre gemeint sein müssen.
Mit anderen Worten gesprochen: Unseres Erachtens nach sind mit den 7 (Jahr-)Wochen-Tagen der 70. Jahrwoche Daniels nicht wie ausnahmslos zuvor geschehen sieben Kalenderjahre, sondern wie im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schema üblich 7 (Sabbat-)Jahre gemeint. Denn an die 70. Jahrwoche Daniels schließt sich nach allem, was uns die Bibel dazu berichtet, eindeutig unmittelbar ein Erlassjahr oder Jubeljahr an, in welchem jedermann wieder zu dem Seinen kommen soll. Und dieses von Gott eingeführte Erlassjahr war nach dem alten jüdischen (Sabbat-)Jahr-Schema lt. 3. Mose 25, 8-12 nach 7 * 7 = 49 vorausgegangenen das jeweils immer 50. Kalenderjahr. Schlussfolgend daraus müssen dem zukünftigen prophezeiten Erlassjahr bei Jesu Wiederkunft mit der Gemeinde auf die Erde herab insgesamt 7 * 7 = 49 Kalenderjahre vorausgegangen sein. Und damit sind mit den 7 (Jahr-)Wochen-Tagen der 70. Jahrwoche Daniels sieben (Sabbat-)Jahre gemeint. Denn das wiederkehrende Jubeljahr steht immer genau am Ende eines Erlassjahr-Zyklus.

Und wir meinen: Ohne das Vorausgehen bzw. ohne den Abschluss eines solchen Erlassjahr-Zyklus kann das kommende Tausendjährige Friedensreich Gottes auf Erden gar nicht kommen. Denn wenn sich unser Herr Jesus Christus einmal auf den Thron Davids setzen wird, um ab dann in Gerechtigkeit über die Juden und die ganze Erde zu regieren, setzt dies zwingend ein dem allem vorangegangenes Erlassjahr voraus, in welchem es zu einem vollständigen Schuldenerlass jeder Art kommen wird. Sonst würde es kein Gnadenjahr des Herrn, keine Freiheit für die Gefangenen und kein Jubeln geben. Und die Ungerechtigkeit würde ohne ein Erlassjahr nicht Vergangenheit werden können, sondern sie würde bleiben. Und dann wäre dasjenige, was uns die Bibel beispielsweise in Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 und Lukas 1, 30-33 verheißen hat, nicht das zukünftige gerechte Herrschen Jesu über die Welt, sondern das Kommen einer weiteren Diktatur gekleidet in Ungerechtigkeit.


Der Feigenbaum ist auch das Logo dieser Internetseite

Das Logo dieser Internetseite stellt einen jungen austreibenden Feigenbaum dar und wurde deshalb ausgesucht, weil wir das Volk Gottes immer im Blick haben sollten. Warum werden wir gleich sehen.
In Lukas 21, 29-32 weist Jesus in einem Gleichnis über den Feigenbaum darauf hin, daß wir den Blick eben auf diesen Baum richten sollen, um die kommenden Dinge zu verstehen. Mehr zu diesem Thema kann auf der Seite Jesus Christus nachgelesen werden.


Die Früchte des Feigenbaumes werden die ganze Erde satt machen

Das wunderbare Bild des wieder ergrünenden Feigenbaumes, das dem heiligen Volk besonders in der Vergangenheit als ein großes Hoffnungssymbol diente, soll uns heute darauf hinweisen, daß dieser bislang noch dürr gewesene Feigenbaum sehr bald wieder Blätter aber auch Früchte tragen wird, von denen die ganze Erde satt werden soll. Laßt uns darum für den Segen, der bald von Israel wieder ausgehen wird, beten, aber auch dafür, daß die gegenwärtigen Feinde des Landes Israel ihre Ziele nicht verwirklichen können. Und wer Israel segnet, wird wieder gesegnet, so spricht die Bibel gleich an mehreren Stellen, so beispielsweise in 1. Mose 12, 3; 1. Mose 18, 17-18; 1. Mose 22, 18; 1. Mose 26, 4 und 1. Mose 28, 14. Aber auch im neuen Testament kann darüber etwas gefunden werden, so zum Beispiel in Apostelgeschichte 1, 8; Apostelgeschichte 13, 46; Apostelgeschichte 3, 25; Timotheus 4, 17 und Galater 3, 8.

Wie beispielsweise die Früchte des Feigenbaumes Israels aussehen können, stellt der Verfasser dieser Internetseite im Kapitel der Homepage "Den Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt worden sind" vor.
Aber auch ein weiteres Endzeitzeichen erfüllt sich buchstäblich vor unseren Augen:
In Lukas 21, 29 werden zusätzlich zum wieder austreibenden Feigenbaum "und alle Bäume" genannt. Mit den dann ebenfalls wieder grünenden Bäumen in Lukas 21, 29 sind die übrigen nichtjüdischen Völker und Nationen der Erde gemeint, von denen gerade in den letzten Jahrzehnten nach jahrhundertelanger Fremdherrschaft viele ihre Eigenständigkeit zurück erlangten. Dies ist auch ein eindeutiges Ankündigungs- bzw. Endzeitzeichen, welches Jesus Christus als Vorbote seiner Rückkehr vorhergesagt hat.

Ein in Micha 4, 4 "Unter dem Feigenbaum" zu wohnen wird in der Bibel übrigens als ein sehr schönes Bild für ein Leben Israels in Frieden und Sicherheit verwendet und deutet auf das nahende Tausendjährige Friedensreich hin. Die gegenwärtige Entwicklung Israels ist damit zweifellos das gewaltigste Zeichen Gottes, das anzeigt, daß die Wiederkunft des Herrn und Heilandes Jesus Christus und das Anbrechen des kommenden Reiches Gottes kurz bevorstehen. Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum Zeiger an der Weltenuhr. An dieser Stelle sei auf das prohetische Wort bei Daniel 12, 1-7 verwiesen, das besagt, daß die Zeit der Trübsal dann kommen soll, wenn das heilige Volk von Gott wieder zusammen geführt werden wird.
Dies bedeutet aber für uns heute, daß der Beginn der Zeit der Trübsal bereits erreicht sein muß, denn die Zerstreuung des heiligen Volkes Gottes hat ein Ende gefunden.


Was erwartet sehr bald die Menschen der Erde?

Der Antichrist täuscht vor, er sei Gott und gibt sich in einem seiner Führungsköpfe für Jesus Christus aus. Auf diesem Weg der Lüge wird ihm die Weltherrschaft zufallen

Mit dem Hörbarwerden des gotteslästerlichen »Maules« lt. Offenbarung 13, 5-6, das bei Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 dort auch »Mund« genannt wird, wird für jedermann erkennbar werden, daß es weit mehr als nur das Massenmedium des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist.
Und mit dem Hörbarwerden jenes »Maules« kann der Beginn der »Zeit der Trübsal« registriert werden.

Aber es gibt auch weitere noch deutlichere und zudem sichtbare Zeichen, die die Zeit der »Zeit der Trübsal« charakterisieren werden:
Erstens:
Im Zusammenhang mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte" abgehandelten "Vernichten der Starken" existiert bereits ein besonderes Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes".
Er, der alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt und zwar allein mit dem Ziel, im Vorfeld seines Machtantrittes die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen zu brechen, d. h. um ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam zu beenden, verwendet dabei bzw. zur Verfolgung dieser seiner Absicht, sich damit freie Bahn zu verschaffen, lt. Daniel 7, 8 das durch ihn ins Leben gerufene und von ihm kreierte gotteslästerliche "Maul".
Und dieses "Maul" ist zudem ein Massenmedium, welches nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 in einer auffallenden Art und Weise geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
So wird im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, bereits im Vorfeld seines Vernichtungszuges erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und Betrug vor. Er setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.
Denn das "Maul" ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken« (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" im Abschnitt "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«").

Zweitens: Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird sich, und das ist dann gleichzeitig der Beginn der zweiten Hälfte der Trübsalszeit, lt. 2. Thessalonicher 2, 3-4 in den Tempel Gottes setzen und vorgeben, er sei Gott (vgl. auch im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen").
Denn die Bedrängnis oder Schreckensherrschaft des Antichrist beginnt genau dann, wenn in der Mitte der 70. Woche Daniels lt. Daniel 9, 27 im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum Israels das scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung" erscheint. Und darum wird der zu dieser Zeit wieder aufgenommene Opfer- u. Priesterdienst wegen der damit verknüpften Entweihung des heiligen Tempels unter großer Trauer eingestellt werden müssen. Das "Gräuelbild der Verwüstung" ist zudem das weithin sichtbare und größte Zeichen, das die Bibel für die Zeit der Trübsal angekündigt hat.

Drittens: Damit er als wieder bei den Menschen wohnender Gott des Himmels vor den Erdbewohnern glaubhaft auftreten kann, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" zusätzlich die von den Christen erwartete Wiederkunft Jesu Christi und von den Juden erhoffte Inthronisation des Messias Gottes in die Weltherrschaft inszenieren. Denn der Vater und der Sohn sind eins und untrennbar.
Damit aber nimmt der Antichrist zur "Zeit des Endes" die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltmacht vorweg (vgl. im Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Damit der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltmacht realisieren kann, muß

viertens das zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 ist hiermit, weil das ihn verkörpernde zweite aus der Erde aufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 lt. Offenbarung 13, 11 zum Zwecke der Verführung rein äußerlich dem wahren Lamm Gottes gleicht, einer der größten Glaubensverführer und gefährlichsten Gegenspieler Gottes. Denn der falsche Prophet ist das Gegenbild zur Inthronisation des Lammes Gottes bzw. Jesu Christi.
Mit ihm stellt sich der Antichrist seinem Namen bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß, was so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend" bedeutet aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen ist, an die Stelle Gottes und reißt damit dessen Herrschaftsanspruch über die Welt an sich.
Denn das mit dem falschen Propheten gemeinte zweite aus der Erde aufgestiegene Tier nach Offenbarung 13, 11-18 ist es, welches dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 die Macht (ver)schafft bzw. erst zur Verwirklichung und Vollendung bringt.

Der Apostel Paulus nennt in 2. Thessalonicher 2, 4 den Antichrist zur "Zeit des Endes" den Widersacher (Gottes). Und er wird es sein, der mit großer Dreistigkeit vorgibt, daß er selbst Gott sei. Wie ist dies gemeint?

Wir haben soeben gehört, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich in der Mitte der 70. Woche Daniels lt. Daniel 9, 27 im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum Israels mit Hilfe des scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbildes der Verwüstung" in den Tempel Gottes setzen wird. Auf diese Weise wird er vorgeben können, er selbst sei Gott.
Und wie wir gleich sehen werden, geschieht dieses Vorgeben, daß er Gott sei, zusätzlich, indem der Antichrist zur "Zeit des Endes" in einem seiner Führungsköpfe den Christus Gottes nachahmt.
Sprich: Er wird sich in einem seiner Führungsköpfe für Jesus Christus ausgeben und muß demzufolge logischerweise, bevor er dies verwirklichen kann, dessen Wiederkunft auf die Erde herab inszenieren.

Nach 2. Thessalonicher 2, 4 wird der mit dem Widersacher gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", nachdem er sich in den in Israel wieder existierenden Tempel setzen wird, also vorgeben, daß er selbst Gott sei:

2. Thessalonicher 2, 3-12
3 Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
5 Erinnert ihr euch nicht daran, daß ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war?
6 Und ihr wißt, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit.
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden,
8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.
9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern
10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, daß sie gerettet würden.
11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben,
12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wie kann er vorgeben, selbst Gott zu sein. Ist der eigentliche Antichrist der letzten Zeit der Bedeutung seines Namens gemäß doch lediglich derjenige, der sich für den Christus Gottes ausgeben wird:
Denn im Griechischen wird "anti" mit "an Stelle von" übersetzt, also weniger mit "gegen" als "statt" oder "anstatt". Das Wort „Antichrist” bedeutet so ein sich „anstelle von Christus” stellen bzw. anstatt Christus kommen.
Der Antichrist wird sich demnach anmaßen Jesu Platz einzunehmen und damit zum Gegner des wahren Jesus Christus.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird demnach unseren Herrn Jesus kopieren und dabei verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8). Er wird ihn also nachahmen bzw. sich dreisterweise und mit betrügerischer Absicht für ihn ausgeben.

So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.

Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden.

Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen aber auch für die Juden völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also mittels seines falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Tabellarische Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

So kann man sich am ehesten vorstellen, wie massiv die angekündigte Verfolgung der ausschließlich dem lebendigen Gott die Ehre gebenden Menschen während der Trübsalszeit ausfallen muß.
Damit ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" also eine perfekte Fälschung Jesu Christi. Aber wieso kann er dann wie in 2. Thessalonicher 2, 4 angegeben gleichzeitig auch Gott sein?

Wie in den Kapiteln "Warum Jesus Christus das Recht dazu hatte, die Sünden zu vergeben bzw. Beweise dafür, daß in Jesus Christus Gott selbst den Menschen begegnete, daß also der Messias der Mensch gewordene Gott ist" und "Jesu Name, sowohl des Erhöhten als auch des Wiederkommenden, ist ein alttestamentarischer Gottesname - d. h. Jesus Christus ist Gott!" deutlich geworden ist der Messias Gottes, Jesus Christus, durchaus derjenige, der das Recht hatte, Sünden zu vergeben. Daraus ergibt sich zwangsläufig, und es gibst an dieser Stelle keinen anderen Schluß, daß Jesus Christus Gott selbst sein muß. Denn niemand anders kann Sünden vergeben als Gott selbst.

So schreibt Paulus schließlich auch an die Kolosser und betituliert dort Jesus Christus mit "der Erstgeborene vor aller Schöpfung":
"Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.
Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm."
(Kolosser 1, 15-17; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Auch der Prophet Sacharja, der in einer Vision in Sacharja 14, 4-9 die kommende Messiasherrschaft beschreibt, nennt den kommenden Christus und Retter dieser Welt in Sacharja 14, 5 "HERR, mein Gott".
Aber auch der Apostel Johannes betituliert in Johannes 1, 17-18 den Messias als den "Eingeborenen (Erstgeborenen), der Gott ist und in des Vaters Schoß ist".

Wir sehen also: Wenn der in 2. Thessalonicher 2, 4 mit dem Widersacher gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit großer Dreistigkeit vorgeben wird, daß er Gott sei, dann zeigt an dieser Stelle die Bibel darauf, daß der sogenannte eigentliche Antimessias, der am Ende der "Zeiten der Heiden" in Erscheinung treten wird, den Christus Gottes nachahmen oder nachäffen bzw. kopieren und zu ersetzen versucht. Denn der Christus Gottes ist (der menschgewordene bzw. personifizierte) Gott. Er ist der verlängerten Arm Gottes, der bis auf diese Erde herabreicht.

Und darum auch, wegen seiner großen Dreistigkeit bzw. Unverschämtheit, Gott sein zu wollen, wird der Antichrist die Zeit der Trübsal selbst verursachen. Er wird eine noch nie da gewesene Zeit furchtbarster Verfolgung für die wahren und bekennenden Christen auslösen, was diejenigen, die auf der Erde nach wie vor dem lebendigen Gott die Ehre geben, dazu antreiben wird, in ihrer Ohnmacht den heiligen Zorn des wahren und lebendigen Gottes zu erbeten.
Und der Gott des Himmels wird daraufhin dann tatsächlich seinem auserwählten Volk zu Hilfe kommend und in das Schicksal Israels eingreifen. Er wird sich aus seinem Himmel aufmachen, sein unter die Fremdherrschaft des Antichristen geratenes Volk zu retten und zu befreien.
Und er wird dazu selbst auf die Erde herabkommen. Es ist das handfeste Eingreifen eines himmelzerreißenden Gottes, der zur "Zeit des Endes" auf die Erde herabfährt, um aktiv und sichtbar in die Geschicke der Welt einzugreifen und um das Rad der Geschichte in Sachen Fremdherrschaft und Unterdrückung auch für die Juden zu wenden. Er wird für Israel streiten, den Antichrist besiegen und anschließend sich auf den Thron Davids setztend das ewige Reich seines Messias aufrichtern (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).


In Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels

Während die Heidenvölker (gemeint sind die nichtjüdischen Nationen) die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in engerem Sinne für sich als das Hereinbrechen eines großen Verderbens bzw. Unheils erleben, wird sie für das permanent von Feinden bedrohte Land Israel eine vorübergehende Erleichterung und eine kurze Zeit des Friedens bringen.
Allerspätestens wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seines bei Daniel 8, 24 beschriebenen “Vernichten der Starken”(gemeint ist seine aggressive Machtergreifungsphase zu Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns«) die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen wird, wird er, und das ist so von ihm gewollt, gleichzeitig den vehementen Besitzanspruch der Feinde Israels auf das gelobte Land brechen. Hierdurch erst kann es zur Baufreiheit auf dem Tempelplatz in Jerusalem kommen, wodurch jetzt der Aufbau des dritten jüdischen Tempels bzw. eines neuen Heiligtums in Israel beginnt (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt").

Der Wiederaufbau des 3. Tempels in Jerusalem wird kurz vor dem Sichtbarwerden des bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbildes der Verwüstung" und dem Hereinbrechen der in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 beschriebenen und durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachten Bedrängnis zur Vollendung kommen. So wird doch das "Gräuelbild der Verwüstung" zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 Gesagten in einem neuen und 3. jüdischen Tempel bzw. Heiligtum in Jerusalem gesehen.

Denn die endzeitliche Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder kommen wird (vgl. bei Daniel 12, 1 und Matthäus 24, 21), kommt erst zu einer Zeit, wenn in Jerusalem wieder ein Tempel bzw. Heiligtum existiert, in welchem im dann vollständig politisch bzw. natürlich und geistlich wiederhergestellten Land Israel der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde und die Vergebung der Sünde des ganzen Landes Israels bereits erfolgt ist (vgl. Jeremia 31, 31-34).

Jedoch nicht nur für die Situation kurz vor der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", sondern auch für die Zeit kurz vor der Invasion des schon anmarschierenden Antichrist zur "Zeit des Endes" in Israel (vgl. das in Hesekiel 38+39 über Gog von Magog Geschriebene) gilt:

1. Thessalonicher 5, 1-3
1 Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben;
2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben (oder auch der "Verderber") schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und hatte es damals übrigens nicht auch der König Salomo ebenso getan und zuerst die alten Feinde seines Vaters aus seinem Land vertrieben, noch bevor er dieses mit Gerechtigkeit und großer Weisheit zu regieren begann? Warum also sollte ein perfekter Stratege und Kriegsführer wie der Antichrist zur "Zeit des Endes" wider alle Vernunft anders vorgehen, wenn er darauf zuarbeitet, der König der Juden zu sein?
So wird doch das Land Israel lt. biblischer Prophetie am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" erneut seine Freiheit verlieren und ein letztes Mal in fremde Hände übergehen und vom schon anmarschierenden Antichrist zur "Zeit des Endes" besiegt und regiert werden. Und bevor dieses Land in fremde Hände übergeht, muss es dann nicht erst lastenfrei gemacht und frei von jeglicher Bedrohung für den neuen Besitzer werden?
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Jedoch bereits im Vorfeld der Schreckensherrschaft der beiden Tiere aus Offenbarung 13 müssen spezielle Dinge gschehen, die die Bibel direkt und indirekt ankündigt.
Denn wenn uns also von Johannes, der mit dem Erhalt des Buches der Offenbarung die Enthüllung der letzten Dinge niederschrieb, oder wenn uns von den Propheten des Alten Testamentes, die vom lebendigen Gott eine Vision zu den Geschehnissen zur "Zeit des Endes" erhielten, oder wenn uns über seine Jünger von Jesus Christus selbst prophetische Einblicke auf diejenige Zeit hin, in der er wieder auf diese Erde zurückkommen wird, eröffnet werden, dann wandern die Blicke all dieser Heiligen hin zum neuen dritten jüdischen Tempel.
Dieses zukünftig erneut existierende Heiligtum Israels, welches nach den vom Gott Israels über seinen Propheten Hesekiel in den Kapiteln 40 bis 48 bereits vorgegebenen Bauplänen erstellt werden wird, soll also wieder aufgebaut werden. Das alles, was den wiederaufgebauten 3. Tempel in Jerusalem betrifft, liegt, wenn auch in der sehr nahen, heute aber immer noch in der Zukunft.

Der 3. Tempel in Jerusalem wird, wie wir gleich sehen werden, dann eine besondere Rolle spielen. Denn im Zusammenhang mit diesem soll sich einmal der zurückgekommene Messias Jesus Christus als rechtmäßiger Erbe und König über Israel auf den Thron Davids setzen (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).
Zuvor aber wird es der eigentliche Antichristus, der Antichrist zur "Zeit des Endes", sein, der sich des in Jerusalem wiederaufgebauten Heiligtum bemächtigen und es mit seinem "sich in den Tempel Gottes Setzen" entweihen wird.
Die mit dem Erscheinen des eigentlichen Antichrist verbundene endzeitliche Bedrängnis kommt lt. Matthäus 24, 15, Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, und davon geht der Verfasser dieser Homepage aus, zu einer Zeit, wenn in Jerusalem wieder ein jüdischer Tempel und damit ein Heiligtum in Israel existiert, in welchem der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde, eine Zeit, die sich an die in Hosea 3, 3-4 beschriebene Zeit unmittelbar anschließt und mit Hosea 3, 5 beginnt (Beachte in diesem Zusammenhang auch das in Hosea 3, 3-5 als ergänzender Klammertext Geschriebene!).
D. h. aber auch, daß der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" erst dann in Erscheinung treten kann, wenn das Land Israel auf der politischen Landkarte der Erde wieder nachweislich existiert und wenn in diesem Land in Jerusalem auf dem Tempelberg wieder für jedermann sichtbar ein Tempel Gottes stehen wird.
Und wichtig ist hierbei noch zu ergänzen, daß in diesem 3. Tempel
der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen sein muß. Erst dann also kann der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« für die Erdbewohner sichtbar in Erscheinung treten:
"Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und (nach dem Ende seines Aufgehalten Werdens) der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. (Ihm wird dann von Gott wenn auch in begrenztem Maße freier Lauf gewährt. Und seine Bosheit wird erst dann, wenn derjenige beiseite tritt, der ihn jetzt noch aufhält, zur vollen Entfaltung seiner ganzen Größe und ungehemmten Wucht kommen können. Und erst dann wird das Verderben, dem kein Mensch entgehen kann, über diese Erde hereinbrechen. Denn es soll jeden Winkel der Erde treffen.)
Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich (mittels eines Götzenbildes) in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. (Denn sein - in den Tempel Gottes Setzen - das tut er nicht höchstpersönlich. An seiner Stelle macht er das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" sichtbar.)"
(2. Thessalonicher 2, 3-4; Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Mit dem Sichtbarwerden des von Menschenhand geschaffenen zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27, Daniel 11, 31, das dem "Bild des Tieres" nach Offenbarung 13, 15 gleichzusetzen ist, wird vom Antichrist zur "Zeit des Endes" die Zeit der furchtbarsten Bedrängnis ausgelöst werden, die je auf Erden gewesen ist und welche auch nie wider in solch einer Massivität kommen wird.
Nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 verkörpert dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung" das "sich in den 3. Tempel Gottes Setzen" des Antichrist zur "Zeit des Endes" und sein "Vorgeben, daß er selbst Gott sei", sodass es für alle Menschen der Erde scheinen wird, "... als sei der Tag (der Erscheinung) des Herrn schon da" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 2).

Das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31, welches auch in Offenbarung 13, 14-15 und in Matthäus 24, 15 beschrieben wird, stellt, wie wir wissen, nicht nur das "sich in den 3. Tempel Gottes Setzen" sondern auch das Zeichen des Sieges des "Sohnes des Verderbens" über die Heiligen dar.
Der Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.

Und mit seinem Erscheinen beginnt damit die hiermit gemeinte gewaltsame Fremdherrschaft des Antichristen zur "Zeit des Endes" über das Land Israel, bei deren Anfang der Antichrist wie gesagt das tägliche Opfer im wieder aufgebauten Heiligtum Israels abschafft (Joel 1, 9; Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27; Daniel 12,11).

Das sogenannte zweite, von Menschenhand erschaffene "Gräuelbild der Verwüstung" nach Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 kann man darum mit Recht das "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" nennen. Und wenn es erscheint, und dies kann man aus 2. Thessalonicher 2, 3-4 schlußfolgern, dann wird für die Israeliten die Fortsetzung des zu dieser Zeit bereits wieder aufgenommenen Opfer- u. Priesterdienstes unmöglich werden (vgl. Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27; Daniel 12,11 und Joel 1, 9).
Das "Gräuelbild der Verwüstung" ist deshalb wohl das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, das in dieser Zeit zu sehen sein wird. Und »All das wird für jedermann klar erkennbar sein.« So jedenfalls Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus Matthäus 24, 11–31 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10. Juni 2003.

Wie kam es zur Zerstörung des letzten jüdischen Tempels?
Während des von 67-70 n. Chr. andauernden und für die Angreifer erfolgreich verlaufenden jüdischen Krieges eroberten die Römer Jerusalem.
Titus (seine Regierungszeit von 79–81 n. Chr.), der ältere Sohn Vespasians, übernahm in Verlaufe des Jüdischen Krieges als militärischer Oberbefehlshaber der römischen Truppen den Angriff auf Jerusalem, da er von seinem Vater den Auftrag bekam, den Jüdischen Krieg zu Ende zu führen. Den Jüdischen Krieg zu Ende zu führen, bedeutete für Titus, die Stadt Jerusalem einnehmen zu müssen.
Der Angriff auf Jerusalem geschah zur Zeit des jüdischen Passafestes im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. Titus nutzte dabei den Überraschungsmoment aus und daß sich zu dieser Zeit in der Heiligen Stadt durch die vielen Pilger die Bevölkerung für ein paar Tage um das Zehnfache vermehrt hatte. Nachdem der Belagerungsring geschlossen war, gab es für die Eingekesselten kein Entrinnen mehr. Die dennoch Fliehenden Juden sollen vor den Augen der Belagerten gemartert und gekreuzigt worden sein.
Nach fünfmonatiger Belagerung eroberten schließlich die römischen Soldaten unter seiner Führung im Jahre 70 n. Chr. die Stadt Jerusalem, deren Zerstörung Jesus Christus bereits vorhergesagt hatte. Sie zerstörten sie restlos und richteten unter den noch lebenden Juden ein großes Massaker an. Dabei mußte die Heilige Stadt buchstäblich Stein für Stein erkämpft werden.
Auch der jüdische Tempel wurde von den römischen Soldaten verbrannt und danach vollständig verwüstet. Und weil noch lange Zeit nach der Tempelzerstörung erst Soldaten und später Schatzsucher nach dem durch die Feuersbrunst geschmolzenen Tempelgold suchten, blieb tatsächlich von den Tempelüberresten, so wie es die Prophetie Jesu besagte, kein Stein mehr an seiner Stelle:
"Und als einige von dem Tempel sagten, daß er mit schönen Steinen und Kleinoden geschmückt sei, sprach er:
Es wird die Zeit kommen, in der von allem, was ihr seht, nicht ein Stein auf dem andern gelassen wird, der nicht zerbrochen werde." (Lukas 21, 5-6)

Durch den hart erkämpften und genialen Sieg des Titus über die Juden angespornt wurde der siegreiche Feldherr noch auf den Trümmern Jerusalems von den römischen Soldaten zum neuen Kaiser Roms erhoben.
Der jüdische Historiker Josephus berichtet, daß während der Belagerung Jerusalems 1.100.000 Menschen umgekommen sein sollen und daß nur 97.000 Menschen von Titus gefangen genommen wurden. Das Volk der Juden war damit fast völlig vernichtet. Denn auch viele der Gefangenen, die den Krieg bis dahin überlebt hatten und welche Titus im Rahmen seines Triumpfzuges anschließend mit sich nach Rom nahm, fanden zudem noch nach Beendigung der eigentlichen Kriegshandlungen in Gladiatorenkämpfen oder in Zirkusspielen durch wilde Tiere den Tod. Die anderen gefangengenommenen Juden wurden in die Sklaverei verkauft.

Einst war der im 1. Jahrhundert v. Chr. von Herodes umgebaute 2. Tempel Salomos zur Zeit Jesu Christi ein Prachtwerk der antiken Baukunst gewesen:
Die Tempelpfeiler der Vorhalle und des Allerheiligsten waren über zwölf Meter hohe weiße Marmorsäulen und aus einem einzigen Marmorblock gemacht.
Der jüdische Geschichtsschreiber Josephus schrieb in seinem Buch “Die Kriege der Juden":
“Es gab nichts, was sich mit der Vorderseite des Tempels hätte vergleichen lassen können, so sehr überraschte der Anblick Herz und Sinne. Die Stirnseite war über und über mit schweren Goldplatten bedeckt, die im Licht der aufgehenden Sonne so prächtig erglühten, daß die Menschen ihre Augen abwenden mussten, so, als ob sie in die Strahlen der Sonne geschaut hätten. Aus der Ferne erschien der Tempel wie ein schneebedecktes Gebirge, da alle nicht vergoldeten Teile leuchtend weiß waren."
Der Tempel des Herodes hatte mit seinen Außenanlagen auf der gigantischen Fläche von 14 Hektar Platz. Er gehörte damit zu den größten Sakralanlagen im damaligen Herrschaftsbereich Roms, zu dem ständig ein nicht abreißen wollender Pilgerstrom unterwegs war. Wie es uns die Heilige Schrift bezeugt, besuchte auch Jesus diesen Tempel mehrmals.

Im Buch Hesekiel in den Kapiteln 40 bis 48 finden wir wie bereits gesagt eine detaillierte Beschreibung des 3. Tempels im Tausendjährigen Reich. Keine Frage, dieser neue Tempel wird sich hier auf der Erde befinden und zwar in Israel. Das zukünftige Heiligtum der Juden wird der Beschreibung Hesekiels zufolge offensichtlich ein Gegenstand von beeindruckender Schönheit sein.
In Hesekiel 40, 38-47 entdecken wir, daß dann das mosaische System wieder hergestellt wird. Außerdem wird unsere Aufmerksamkeit auf die Tatsache gelenkt, daß es wieder einen Opferaltar geben wird.
Das bedeutet die Wiedereinsetzung der levitischen Liturgie und des Brandopfers, des Sündopfers und des Schuldopfers
So muß dann die vom Propheten Hosea in Hosea 3, 4-5 vorhergesagte lange Zeit ohne Opfer, die im Jahre 70 n. Chr. mit der Zerstörung des 2. Tempels durch die Römer begann, mit deren Ablauf letztendlich irgendwann wirklich vorbei sein:

Hosea 3, 1-5
4 Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott.
5 Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Aus der heutigen Sicht ist die lt. Hosea 3, 4 prophezeite lange Zeit "ohne König und ohne Obere" bereits vorbei. Denn mit dem Ausdruck lange Zeit "ohne König und ohne Obere" meint die Bibel eine lange Zeit ohne eigenen Staat und ohne Regierung. Dann aber muß auch die von Hosea vorhergesagte lange Zeit "ohne Opfer, ... ohne Efod" ebenfalls schon bald vorüber sein.
Eine lange Zeit "ohne Opfer" ist ein hebräischer Ausdruck für eine lange Zeit ohne den biblisch-jüdischen Opferdienst im Tempel. Und eine lange Zeit ohne "ohne Efod" bedeutet eine lange Zeit ohne den mosaischen Priesterdienst, denn mit dem Begriff "Efod" beschreibt Hosea das kunstvoll verzierte schürzenartige Kleidungsstück des Hohepriesters.
Die beiden jüdischen Ausdrücke “ohne Steinmal” u. “ohne Hausgott” weisen aber auch außerdem darauf hin, daß die Juden während der Zeit ihrer Zerstreuung unter die Völker, denn die Umschreibung lange Zeit "ohne König und ohne Obere" kann nichts anderses als Exil bedeuten, deren Götzenbilder und Hausgötzen nicht verehren, d. h. sich keinerlei fremder Religion zuwenden werden. Und die jüdische Geschichte hat belegt, daß die Prophetie Hoseas sich in diesem Punkt sehr genau erfüllt hat. Dies wird sich erst mit dem Kommen des falschen Messias, des Antichrists zur “Zeit des Endes” ändern (vgl. Johannes 5, 43 unter Bezug auf Matthäus 24, 5).

Und nach Hosea 3, 3-4 findet die Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat und ohne biblischen Opfer- und Priesterdienst unter dem Volk Israel dann tatsächlich ein Ende. Denn Hosea 3, 3-4 deutet also ganz darauf, daß diese Zeit, also auch die Zeit ohne einen Tempel, auch wenn sie lang sein wird, doch begrenzt sein muß. Die Prophetie in Hosea 3, 4 zeigt damit auch indirekt auf den baldigen Beginn des Wiederaufbaues des jüdischen Tempels.
Warum ist das so?

Da die lange Zeit "ohne König und ohne Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, aus der heutigen Sicht für Israel bereits Geschichte ist und das kleine Wort "lang" in Hosea 3, 4 auf ein endliche Zeit bzw. Zeitbegrenzung hinweist, muß lt. Hosea 3, 4 auch der Unterbruch des biblischen Opfer- und Priesterdienstes unter dem Volk Israel nach langer Zeit nun bald vorbei sein:
"Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben, (in diesem Zusammenhang aber auch) ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott." (Hosea 3, 4; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Da nun also auch der Unterbruch des biblischen Opfer- und Priesterdienstes unter dem Volk Israel nach langer Zeit bald vorbei sein muß und da die Ausübung des biblischen Opfer- und Priesterdienstes, da sie nur an einem einzigen Ort stattfinden können, zwingend die Existenz des jüdischen Tempels voraussetzt, muß mit dem Bau des 3. Tempels in Jerusalem schon sehr bald gerechnet werden. Denn der jüdische Tempel ist im Jahr 70 n. Chr. von den Römern völlig zerstört worden und wurde bis zum heutigen Tag noch nicht wieder aufgebaut.
Da also der Tempel in Jerusalem zum heutigen Zeitpunkt immer noch nicht wieder existiert, ist es demnach nur noch eine Frage der Zeit, bis der Wiederaufbau des Tempelgebäudes, d. h. der Bau des 3. Tempels auf dem Tempelplatz in der Hauptstadt Israels beginnt.
Nach jüdischem Glauben ist es der Messis Gottes, dann, wenn er durch das Goldenen Tor der Stadtmauer in Jerusalem erneut einzieht, der den Tempel neu erbauen wird.

Denn die vom Propheten Hosea für Israel prophezeite lange Zeit "ohne König und ohne Obere" ist aus der heutigen Sicht mit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 bereits abgelaufen. Und damit nähert sich auch die von Hosea vorhergesagte und mit der Zeit "ohne König und ohne Obere" in direktem Zusammenhang stehende lange Zeit "ohne Opfer, ... ohne Efod" ebenfalls ihrem baldigen Ende. Somit ist aber automatisch auch die Zeit ohne jüdischen Tempel tatsächlich nur eine begrenzte Zeit. Denn der biblische Opfer- und Priesterdienst unter dem Volk Israel ist, wie wir hörten, streng nur an einen Ort gebunden, eben an den einen Tempel auf dem Tempelberg in Jerusalem. Nur dort darf der Gott Israels angebetet werden und sonst nirgendwo. Nur dort kann es auch zur Schuldvergebeng Israels kommen.
Vergebung gibt es in Israel also nur an einem ganz bestimmten Ort, demjenigen Ort, den der Gott der Hebräer einst ihrem König David gezeigt hatte. Aber erst von seinem Sohn Salomo, dem Nachfolger von David, wurde dann auf dem Berg Morija der erste Tempel errichtet (2. Chronik 3, 1).
Es gab von da an einen einzigen Gott und einen einzigen Ort der Anbetung. Ab der Zeit das Baus des ersten Tempels war der Opferdienst Israels also tatsächlich ausschließlich auf diesen einen Ort beschränkt. Er konnte von nun an an keinem anderen Ort mehr stattfinden.
Nur in Jerusalem auf dem einstigen Berg Morija, und das ist der heutige Tempelberg in Jerusalem, dürfen also die Israeliten ihrem Gott opfern und um Sündenvergebung ihres Landes bitten. Und dazu benötigen sie also unbedingt wieder einen funktionstüchtigen Tempel, einen Opferaltar und zwei Ziegenböcke als Opfertiere, von denen nur einer zum jährlich einmal stattfindenden großen Versöhnungstag ausgewählt wird, die Schuld des ganzen Landes zu tragen.
Und da die in Sacharja 3, 8-9 für die letzte Zeit prophezeite Wiederannahme ganz Israels direkt mit demjenigen Ereignis gekoppelt sein muß, bei dem diesem Volk Gott die Sünden vergibt, steht es fest:
Die Wiederannahme ganz Israels kann nur dann geschehen, wenn die beiden Zeichen der Vergebung, das Los, das wieder in die rechte Hand gerät und der rote Faden, der wieder weiß wird, nachdem sie seit dem Jahre 30 n. Chr. ausgeblieben waren, nun nach so langer Zeit wieder eintreffen werden (vgl. im Kapitel "Der weiße Faden und das Los in der rechten Hand sind tatsächlich wieder die Zeichen der Vergebung der Schuld des ganzen Landes Israel").
Denn der Zeitpunkt, als das Los nicht mehr in die rechte Hand kam und der rotgefärbte Faden nicht mehr weiß wurde, wird im Talmudtraktat "Jomar" 39b mit 40 Jahren vor der Zerstörung des 2. Tempels angegeben. Und die völlige Zerstörung des 2. Tempels geschah wie wir wissen durch die Römer unter Titus im Jahre 70 n. Chr.
d. h. der Zeitpunkt, an dem die Schuldvergebung des Landes Israel ausblieb, wird auf das Jahr 30 n. Chr. und damit auf den Zeitpunkt der Verwerfung und Kreuzigung Jesu Christi datiert. Somit haben die bedeutenden Rabbiner Israels jener Zeit gelehrt, daß seit dem Jahr 30 n. Chr. das Los am Versöhnungstag nie mehr in die rechte Hand gekommen war. Der Zeitpunkt der Verwerfung Israels ist damit ein wirklich nachdenkenswerter Sachverhalt (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Der große Wendepunkt in der jüdischen Geschichte; Roger Liebi beruft sich auf der Seite 77 seines Buches bei der Angabe der 40 Jahre auf das Talmudtraktat "Jomar" 39b).

Eine kleine Unterbrechung des Opferdienstes, ist er erst einmal wieder aufgenommen worden, wird es, wie wir bereits eingangs hörten, allerdings auch dann noch geben (vgl. im Kapitel "Das tägliche Opfer weicht der Anbetung des "Götzenbildes des Verwüsters" - aber wer anbetracht dessen das tägliche Opfer einstellt, huldigt in Wahrheit den falschen Gott"). Dies geschieht dann, wenn sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" in den dann wieder aufgebauten Tempel Gottes, d. h. in den 3. Tempel in Jerusalem setzen wird und vorgibt, er selbst sei Gott (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 3-4).
Die zu dieser Zeit von den Israeliten im dann wieder existierenden 3. Tempel von Jerusalem dargebrachten Schlachtopfer und Speisopfer zur Ehre des lebendigen Gottes werden wie bereits in seiner in der Vergangenheit liegenden, ersten Erfüllung von Daniel 9, 27 zu Beginn der zweiten Hälfte der Zeit der Trübsal vom Antichrist plötzlich abschafft und dann durch die Anbetung des zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 ersetzt werden. Welch ein Gräuel, das in den Augen des lebendigen Gottes darstellt, kann man aus 5. Mose 5, 8 ersehen.

Und daß der im 1. Jahrhundert v. Chr. von Herodes umgebaute 2. Tempel Salomos aus der Zeit Jesu Christi, der auch einfach der Herodianische Tempel genannt wird und der im Jahr 70 n. Chr. von den Römern verbrannt und danach vollständig verwüstet wurde, zur Zeit des Antichrists bzw. Antimessias der letzten Zeit dann wieder aufgebaut sein wird, wird auch an anderer Stelle in der Bibel sehr deutlich durch zwei entsprechende Prophetien des Propheten Daniel festgemacht:

Daniel 9, 24+27
24 Siebzig Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht (d. h. der Frevler, das ist ein Name für den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", wird gerichtet werden) und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt (Israels Schuld am Tod des Messias Jesus Christus wird nun wirklich weggenommen werden), und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht (d. h. nun beginnt für den messianischen Kern Israels die ewige Gerechtigkeit Gottes, sein verheißenes Reich steht nun endlich unmittelbar bevor) und Gesicht und Weissagung erfüllt (d. h. das, was die Propheten des AT bereits weissagten, erfüllt sich nun in allen Punkten und kommt zu seinem Abschluß) und das Allerheiligste gesalbt werden (d. h. ganz am Ende der vom Propheten Daniel vorhergesagten insgesamt siebzig Jahrwochen soll dann der neue Tempel Gottes, gemeint ist der 3. Tempel in Jerusalem, wegen der Verunreinigung durch den Antichrist und sein Götzenbild nach seiner Reinigung erneut wieder eingeweiht werden).
A) Gemeint sind Jahrwochen; jede umfaßt sieben Jahre.
...
27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang (das ist die letzte, also die 70. der
siebzig Jahrwochen bis zur Rückkehr unseres Herrn Jesus, die die Zeitdauer der gesamten Zeit der Trübsal umfaßt). Und in der Mitte der Woche (das ist der Zeitpunkt des Anfangs der durch den Antichrist verursachten endzeitlichen Bedrängnis) wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum (damit ist das dann wieder existierende Heiligtum Israels, also der 3. Tempel zu Jerusalem gemeint) wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet (hiermit meint Daniel das "Gräuelbild der Verwüstung" oder auch das "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" genannt, das die Bibel in Offenbarung 13, 14-15 und in Matthäus 24, 15 beschreibt), bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Es gibt also noch weitere Stellen und Zusammenhänge in der Bibel, die sehr deutlich darauf hinzeigen, daß es in der letzten Zeit doch noch zu einem Tempelwiederaufbau kommen muß, daß also dann, kurz bevor unser Herr Jesus wieder seine Füße auf diese, unsere Erde setzt, wieder ein Heiligtum in Israel existieren wird, eben der 3. Tempel:
Denn in der Mitte der 70. danielischen Woche wird durch den Antichrist der jüdische Tempel entweiht und der Opferdienst damit unmöglich. Und wenn der Tempel entweiht werden soll, muß er auch dann bereits wieder existieren.

Mit der Aufrichtung seines “Götzenbildes” (dem von Menschenhand erschaffenen zweiten "Gräuelbild der Verwüstung" nach Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15) im Heiligtum (und damit ist unmißverständlich der 3. Tempel in Jerusalem gemeint) schafft der Antichrist nach Joel 1, 9; Daniel 8, 11 und Daniel 9, 27 das tägl. Speis- und Trankopfer im 3. Tempel ab, zwingt die Juden u. Christen zum Götzendienst und beginnt nach Offenbarung 6, 9-11, alle mutig bekennenden Christen blutig zu verfolgen. Die Priester u. Tempeldiener des 3. Tempels sind nun aufgefordert, ein Trauergewand anzulegen, das sie sogar im Schlaf anbehalten sollen (vgl. Joel 1, 9+13-15).
Damit ein derartiges »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« durch den Antichristen in Israel geschehen kann, muß es also zwangsläufig noch vor Ende der ersten Hälfte der Trübsal hin zum Wiederaufbau des jüdischen Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem kommen, in welchem dann der aaronitische Priester- u. Opferdienst wieder einsetzen werden.
Die Stelle in Daniel 9, 27 schließt demnach in sich ein bzw. hat zur unbedingten Schlußfolgerung, daß zum Zeitpunkt des Erscheinens des wie lebendig wirkenden und anscheinend auch der Sprache mächtigen "Gräuelbildes der Verwüstung" bzw. zum Zeitpunkt des Beginns der göttlichen Huldigung dieses damit gemeinten "Götzenbildes" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" im dritten Tempel zu Jerusalem "im Heiligtum" Israels der Priester- bw. Opferdient bereits wieder ausgeübt werden wird.
Doch in der Hälfte der 70. Jahrwoche (das ist die letzte, also die 70. der siebzig Jahrwochen bis zur Rückkehr unseres Herrn Jesus, die die Zeitdauer der gesamten Zeit der Trübsal umfaßt) wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch sein sich "in den Tempel Gottes setzen", das er praktisch gesehen durch sein "Götzenbild", das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" bewerkstelligt und das vom Verständnis her gut bei 2. Thessalonicher 2, 3-12 beschrieben wird, dem erst kürzlich wieder aufgenommenen Opferdienst ein jähes Ende setzen (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Das Sicherheitsbündnis und der Dritte Tempel, Seite 121).
Und warum kann man das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" auch das "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" nennen, warum ist es eigentlich ein "Götzenbild"?
Der hebräische Ausdruck für "Gräuel" , "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123 und im Kapitel "Die Gemeinde des Tieres und die Verfolgten der Bedrängnis im Licht der Betrachtungen zur Weisheit der Zahl des Namens des Tieres sechshundertundsechsundsechzig" des Verfassers dieser Homepage).

Die Bibelstelle in Daniel 9, 24 weist gleichfalls darauf hin, daß am Ende der vom Propheten Daniel vorhergesagten insgesamt siebzig Jahrwochen, von denen jede sieben Jahre dauern soll, "das Allerheiligste gesalbt werden", d. h. daß dann der erst seit relativ kurzer Zeit bestehende neue Tempel Gottes, gemeint ist der 3. Tempel in Jerusalem, wegen der Verunreinigung durch den Antichrist und sein Götzenbild nach seiner Reinigung erneut wieder eingeweiht werden wird.
Und "erneut wieder eingeweiht werden" muß der 3. Tempel in Jerusalem darum, weil er ja nach Daniel 9, 24 schon bestehen wird. Zu der Zeit, als sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" in den dann wieder aufgebauten Tempel Gottes, d. h. in den 3. Tempel in Jerusalem setzt und vorgibt, er selbst sei Gott, muß das Heiligtum Israels ja bereits vorhanden sein.
Denn er wird damit "vielen den Bund schwer" machen "... eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche" schafft er dann Schlacht- und Speisopfer ab. Und im Heiligtum steht dann an der Stelle des Höchsten sein Götzenbild, das Verwüstung anrichtet. Das also ist die oben gen. Verunreinigung durch den Antichrist durch sein Götzenbild. Und darum muß der entheiligte 3. Tempel in Jerusalem zuerst gereinigt und danach erneut wieder eingeweiht werden.


Der Antichrist verursacht in Kürze auf der ganzen Erde Verwirrung

"Einzelheiten lehren bedeutet Verwirrung stiften. Die Beziehung unter den Dingen herstellen bedeutuet Erkenntnisse vermitteln."
Maria Montessori

Wir wissen: Noch vor der geistlichen Wiederherstellung Israels wird die wahre Gemeinde Chisti durch eine Entrückung vor den Thron Gottes entfliehen können.
Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus lehrte ein Kirchenlehrer der frühen Kirche die „Entrückung“ der wahren bzw. universellen Gemeinde. Er ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt deren Wegnahme ereignismäßig gesehen dem Beginn des Kommens der endzeitlichen Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche, Epharaem oder auch „Ephraem der Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten Gerichte. Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit sie diese und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben soll, dann wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" wird:

»Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung) nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

„Ephraem der Syrer“ hat damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit datiert, sondern ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten Gerichten beschrieben, welche bekanntlich mit den Siegelgerichten, also dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen.

Dieser frühe Kirchenvater charakterisierte mit seiner Beschreibung der Entrückung der Gemeinde Christi gleichzeitig die Zeit, in der die Entrückung stattfinden wird. Es ist eine Zeit vor der kommenden Verwirrung, eine Zeit, die also von Irrlehren und Verführung gekennzeichnet sein wird. Und die vom Kirchenvater und Syrer Epharaem prophezeite Verwirrung und Verführung soll über die ganze Erde kommen.
Und das Ergeignis der Entrückung soll auch vor den angekündigten Gerichten und dem Zorn Gottes stattfinden. Denn die angekündigten Gerichte und der Zorn Gottes müssen eine Antwort des Himmels eben darauf sein, daß auch ein Verführer auftreten wird. Denn wo Verwirrung, Irrlehren und Verführung sind, muß auch ein Verführer sein. Es ist der große Glaubensverführer, der Antichrist zur "Zeit des Endes".
Die angekündigten Gerichte und der Zorn Gottes haben demnach die Aufgabe, die von diesem Verführer zu Boden geworfene Wahrheit wieder aufzurichten und die göttliche Rechtsordnung auf der Erde wieder herzustellen. In diesem Zusammenhang wird und muß ebenso eine Verfolgung der die Wahrheit liebenden Menschen kommen. Und auch diese wird Gottes eingreifendes und rettendes Handeln beenden.

Wir befinden uns damit eindeutig am Beginn der Endzeit. Das zeigt, wie wir weiter oben bereits gesehen haben, auch Daniel 12, 1-7 sehr deutlich, der bei seiner Frage nach dem Zeitpunkt der endzeitlichen Geschehnisse auf das Ende der Zerstreuung des heiligen Volkes verwiesen wird.
Genau darum wird in der nachfolgend vorgestellten Ausarbeitung zur Offenbarung des Johannes ausführlicher auf die Entrückung der Gemeinde Christi eingegangen, das das erste und damit nächste große Ereignis der bewahrenden Liebe Gottes zu den Menschen darstellt. Dieses sehr bedeutende Ereignis könnte unmittelbar bevorstehen. Bewahrt es uns, die wir die Entrückung vielleicht miterleben können, vor der großen Zeit der Trübsal, den angekündigten Gerichten und vor der durch den Antichrist verursachten Verwirrung, die bald auf der ganzen Erde hereinbrechen wird.
Nach 2. Thessalonicher 2, 3-12 muß die Verbreitung der Lügen des Antichristen eine große Verwirrung auslösen, denn Gott sendet den Menschen die Macht der Verführung, sodass sie den Lügen des Weltverführers wegen seiner großen Zeichen und Wunder Glauben schenken (vgl. auch im Kapitel "Vorher wird die große Verwirrung unter den Gläubigen sein"). Gott richtet auch nur darum, weil die Menschen, die lieber den Lügen als der Wahrheit Glauben schenken offensichtlich in ihrem Innersten um die Lügen genau Bescheid wissen.
Wir sollten also dazu bereit sein, vor der gegen die Kinder Gottes gerichteten Wut der endzeitlichen Feinde Jesu Christi und der bald kommenden Verführung und Verfolgung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde des Herrn zu entfliehen (Lukas 21, 34-36 und im Kapitel "Die wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird und nicht durch die »Zeit der Trübsal« gehen muß").

Um richtig zu stellen, wer der wahre Verursacher der Zeit der Trübsal ist, muß verstanden werden, wen der apokalyptische Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 darstellt und wer die letzten drei apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-17 schickt. Die Gerichte Gottes und sein Zorn sind demnach lediglich eine sehnlichst erwartete Antwort auf diese die »Zeit der Trübsal« auslösenden vier apokalyptischen Reiter bzw. auf die vom Antichrist verursachte Zeit der Trübsal. Denn der Verführer des ganzen Erde hat diese gefürchteten Reiter zugerüstet.
Daß der Antichrist sie nicht bereits heute losschicken kann, hat zur Begründung die Tatsache, daß die Seinen die Gerichte der letzten Zeit nicht mit treffen. Nur darum werden sie von den Engeln Gottes noch aufgehalten und zwar so lange, bis die Entrückung der Gemeinde Christi vollzogen ist.

Die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi steht unmittelbar bevor

Aus Daniel 12, 7 geht hervor, daß genau dann, wenn die Zerstreuung Israels ein Ende hat, die »Zeit der Trübsal« anbricht. Zu dieser Zeit wird nach der Prophetie Daniel´s das kleine Horn der Antichrist, als der letzte große Herrscher der Erde sich gegen den "Fürsten des Heeres des Himmels" (vgl. Daniel 8, 8-12; 1. Könige 22, 19; 2. Chronik 18, 18; gemeint ist der lebendige Gott Israels bzw. sein verlängerter Arm, der Messias der Juden, Jesus Christus) wenden, ihm das tägliche Opfer wegnehmen und die Wohnung seines Heiligtums verwüsten (gemeint ist der zu dieser Zeit wieder aufgebaute 3. Tempel Gottes in Jerusalem, die Wohnstätte Gottes bei den Menschen).
Diese Generation, die das Ende der Zerstreuung miterleben wird, was mit der Staatengründung Israels am 14. Mai 1948 bereits geschehen ist, soll auch die Wiederkunft Jesu Christi sehen (vgl. Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30; Lukas 21, 29-32).

Das wichtigste und sehr bald bevorstehende Ereignis der Endzeit, in der wir heute ja bereits leben und das die große Liebe Gottes zu den Seinen zum Ausdruck bringt, stellt die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi gemäß 1. Korinther 15, 51-52 und 1. Thessalonicher 4, 13-18 dar.
Hier sollen alle dann lebenden wahrhaftigen Chrristen vor der auf der Erde hereinbrechenden Verführung bzw. Vergewaltigung im Glauben durch den Antichrist und dem hierdurch ausgelösten Zorn Gottes bewahrt werden und zum Thron Jesu Christi hin entfliehen können (
Lukas 21, 34-36).
Und doch, auch angesichts der Tatsache, daß, wie wir weiter oben bereits gesehen haben, bald darauf
durch die flehenden Gebete der Heiligen auf der Erde der Zorn Gottes gegen die dann sehr stark gewordenen gottesfeindlichen Mächte ausbrechen wird, die bewahrende Liebe des Herrn kann auch in dieser bald auf die Entrückung folgenden sehr schlimmen Zeit immer noch gefunden werden, denn auch hier ist auf der Erde noch Gnadenzeit.
Gerade dann, wenn der Antichrist große Macht erhält und so die »Zeit der Trübsal« auslöst, soll das Volk Gottes, Israel, dessen Zerstreuung bereits ca. 1400 Jahre v. Chr. in 3. Mose 26, 32-33 und ca. 700 Jahre v. Chr. in Jeremia 9, 12-15 und Jeremia 32, 37-41 angekündigt worden war, geistlich wiederhergestellt werden. Es wird, nachdem es aus den Heidenvölkern zurückgeführt wurde, allerdings erst nach der Entrückung der Gemeinde Christi, Jesus Christus als ihren erwarteten Messias erkennen und der Geist der Gnade und des Gebetes soll über dieses Volk ausgegossen werden (vgl. Sacharja 12, 10; Prophezeiung ca. 400 Jahre v. Chr.).

Die wartende Gemeinde, die Braut Christi, feiert bald ein Hochzeitsmahl

Noch bevor auf dieser Erde zur "Zeit des Endes" das durch den Antichristen hervorgerufene Verderben losbrechen kann, nimmt Jesus Christus die wartende Gemeinde einer Braut gleich feierlich zu sich in den Himmel auf.
Erst dann, wenn die wartende Gemeinde Jesu Christi von dieser Welt fortgenommen bzw. entrückt sein wird, werden die vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 losgelassen, kann sich die Macht des "Bösen" nun frei und ungehindert entfalten und seine Kräfte werden entfesselt (vgl. in den Kapiteln "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde" und "Die Gemeinde Jesu Christi entflieht urplötzlich u. schnell aus der gestellten Falle").
Laßt uns darum für das Evangelium streiten, die auferlegte, beschwerende und lähmende Rüstung Sauls ablegen und unerschrocken das gewohnte, leichte Hirtenkleid Davids anziehen, damit der wahrhaftige Gott uns ungehindert gebrauchen kann. Denn sein Reich ist greifbar nahe gekommen.
Und verfolgen wir in der Bibel ausgewählte Stationen der Segenslinie Gottes, so werden wir staunend feststellen:
Abel, der Bruder von Kain, war Schäfer, Abraham, der Stammvater Israels, auch, dann sein Sohn Isaak und auch dessen Sohn und weiterer Stammvater des heiligen Volkes Jakob blieben bei den Schafen. Der spätere König David war ein Hirtenjunge und Jesus Christus, der Sohn Gottes, nennt sich selbst unser guter Hirte!

Es gibt noch viele Glaubenskämpfe zu bestreiten, bis Jesus Christus wiederkommt. Dabei leite uns seine unbeugsame und leidenschaftliche Liebe zu den Menschen sowie die Weisheit Gottes, die wir in der Bibel finden können. In diesem ursprünglichen Buch spricht Gott jeden von uns persönlich an, heute noch genauso wie vor vielen Jahren.

Auf welches große Ziel leben die Christen der Erde zu?
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Christi, die in der Bibel mit einem wunderbaren Bild einer Braut umschrieben wird und die bald ein großes Hochzeitsmahl gemeinsam mit dem Lamm Gottes im himmlischen Thronsaal feiern wird, steht damit im krassen Gegensatz zu den in Kürze auf der Erde kommenden schrecklichen Geschehnissen ein Freudenfest im Vaterhaus Jesu Christi bevor. Der Bräutigam Jesus Christus steht sehr nahe vor der Tür und der Termin des himmlischen Hochzeitsfestes ist herangerückt. Wir sollten also auch hierauf vorbereitet sein. Denn wir, als die Kinder Gottes, sind für ein großes und wunderbares Fest eingeladen und nicht für die Gerichte der Endzeit, die die große Hure Hure Babylon (eine dem Antichrist dienende u. abgefallene verweltlichte Kirche bzw. religiöse Gemeinschaft, die sogar wahrhaftige u. bekennende Christen verfolgt) und alle anderen gottesfeindlichen Mächte treffen werden und damit auch nicht für Gottes Zorn bestimmt (1. Thessalonicher 5, 9-10). Der gilt ausschließlich seinen Feinden und den Menschen, die diese dazu verführt haben, einzig und allein zu dem Zweck, um sie zur Umkehr und zur Anbetung des lebendigen Gottes zu bewegen, damit auch für sie ewiges Leben möglich ist. Dies ist auch ein Beweis von der Liebe Gottes zu den Menschen, der nicht beabsichtigt, daß die Welt in der Zeit der großen Glaubensverführung während der letzten Zeit verlorengeht. Straft nicht auch ein Familienvater aus Liebe zu ihnen seine ungehorsamen Kinder?

Eine geistliche Wiederherstellung Israels steht kurz bevor und die natürliche wird zuvor abgeschlossen

In Sacharja 12, 10 wird die für die letzte Zeit angekündigte geistliche Wiederherstellung Israels beschrieben. So wird Gott seinen Plan mit diesem, seinem auserwählten Volk, auf wunderbare Weise vollenden, durch das er sich in besonderer Weise der Welt offenbart.
Die geistliche Wiederherstellung Israels erfolgt nach den Vorstellungen des Schreibers dieses Textes schon sehr bald und zwar aus einen ganz bestimmten und zwingenden Grund:
dann, wenn der Antichrist, der letzte große Herrscher über dieser Erde, der so mächtig werden soll, daß er sogar kurzzeitig die Weltherrschaft übernehmen wird, die ganze Erde verführen wird, ihn als Gott anzubeten, steht das heilige Volk Israel in der großen Gefahr, einen falschen Messias zu erwählen. Wieso das?
Der letzte große Machthaber der Erde wird seine Macht sich nicht etwa selbst verdienen, sondern dazu den heiligen Namen Gottes mißbrauchen und in die Rolle des wiederkommeneden Messias Jesus Christus schlüpfen. Er wird darum seine Wiederkunft auf dieser Erde vorbereiten und inszenieren, für alle gottesfürchtigen Menschen die größte Bedrängnis- und Verfolgungszeit aller Zeiten auslösen und auf dreiste Art und Weise bereits vor der Zeit ein auf unglaublichen Lügen gegründetes Tausendjähriges Friedensreich Gottes auf der Erde ausrufen lassen.
Er wird unter Auslösung einer noch nie da gewesenenen Trübsalszeit auf der Erde alles was Gottesdienst heist, unter seine Kontrolle und lügenbehaftete Führung bringen. Wenn daraufhin alle Menschen der Erde nach einem Retter rufen werden, inszeniert er anschließend für alle Welt sichtbar die Wiederkunft des Messias Jesus Christus und begründet sogar in der Erfüllung der zuvorkommenden und angekündigten Zeichen dessen Notwendigkeit. Der große Weltverführer wird mit unglaublichen Intrigien und unter Anwendung eines mächtigen Druckes die ganze Erde dazu bringen, ein an heiliger Stätte stehendes, selbst gemachtes Bild des angeblich auf die Erde wiedergekehrten Messias anzubeten. In diesem Zusammenhang wird er sich sogar erdreisten, die kirchlichen Feste und Feiertage und sogar die heilige Schrift abzuändern.

Da die Mehrheit der Menschen in Israel bis heute den tatsächlichen Messias Jesus Christus noch nicht angenommen hat, ist der Antichrist dazu in der Lage, mit den seinen Machtantritt begleitenden großen Zeichen und Wundern fast ganz Israel zu verführen, wenn dieser Zustand bis dahin erhalten bleiben würde.
Es wird also für den lebendigen Gott höchste Zeit, sehr bald zu handeln und seinem auserwählten Volk erneut Gnade zu erweisen und das, obwohl sie mehrheitlich den tätsächlichen Messias damals, als er auf dieser Erde lebte, verworfen hatten.
Aus diesem Grund muß nach Meinung des Verfassers dieser Internetseite die von den Propheten des Alten Testamentes schon vor Zeiten angekündigte geistliche Wiederherherstellung allerspätestens kurz vor der Bedrängnis geschehen, will Gott dieses Volk wieder in seinen großen Heilsplan mit einbeziehen und auf diese Weise den Heidenvölkern der Erde nochmals großen Segen bringen.

Heute sind die Anfänge des ersten Teiles dieses Planes Gottes mit seinem auserwählten Volk, die Rückführung des Volkes Israel, was schon von verschieden Propheten des Alten Testamentes beispielsweise ca. 600 Jahre v. Chr. in Hesekiel 37, 21 und Sacharja 8, 7-8 oder ca. 700 Jahre v. Chr. in Jesaja 11, 11-12 und Jesaja 43, 3-7 angegekündigt worden war, bereits sichtbar geworden. Denn der Staat Israel existiert seit dem 14. Mai 1948 wieder. Aber der bereits im Hintergrund agierende Antichrist verhindert heute bereits eine vorzeitige Annahme des wahren Messias Jesus Christus. Er muß bestrebt sein, daß das heilige Volk mehrheitlich erst während der Zeit der Bedrängnis zum vom Antichrist in Szene gesetzten falschen Messias finden wird und dann wie vielen anderen Menschen der Erde den Zeichen und Wundern des falschen Propheten zum Opfer fällt.


Die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, kommt wieder auf die Erde herab und erfüllt erst den 4. jüdischen bzw. Hesekiel-Tempel, der mittels göttlicher Kraft entsteht und nicht mit Händen gemacht ist


Die "Shekinah bzw. Schechina Jahwe", der Wolke der Herrlichkeit Gottes, gilt als Inbegriff der Nähe und Präsenz Gottes. Der Begriff Shekinah bzw. Schechina hat seinen Ursprung nicht in der Bibel, sondern kommt nur in der rabbinischen Literatur vor. Er kann mit "Gott schlägt sein Lager auf" oder auch mit "Gegenwart Gottes" übersetzt werden. Die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, bezeichnet so die Präsenz Gottes in der irdischen Welt.
Denn das Wort Shekinah bzw. Schechina leitet sich von einem hebräischen Verb ab, das so viel wie "sein Lager aufschlagen", "sich niederlassen" bedeutet und wird darum in Israel von alters her als die „Wohnstatt Gottes bei seinem Volk" bzw. als das "Zelten Gottes mitten unter seinem Volk" verstanden. So wohnte noch zuletzt vor ca. 3000 Jahren im salomonischen Tempel in Jerusalem in der Gestalt der Shekinah bzw. Schechina und Lichtwolke der heilige Gott des Himmels selbst auf dieser Welt. Denn der Gott Israels füllte damals einen Teil dieses ersten jüdischen Heiligtums, das unter der Herrschaft König Salomos aus Steinen gebaut worden war, mit seiner Herrlichkeit aus.

Bereits während der Flucht Israels aus Ägypten schritt diese Wolke der Herrlichkeit Gottes dem Volk der Juden in der Wüste Tag und Nacht voran (vgl. 2. Mose 40, 34-38; 2. Mose 13, 21-22; 2. Mose 14, 19; 2. Mose 33, 9-10 und Nehemia 9, 12+19).
Wie großartig beschreibt doch die Bibel in 1. Könige 8, 10-13 den Einzug der Herrlichkeit des HERRN in den ehemaligen Tempel Salomos.
Als im 6. Jahrhundert v. Chr. der neubabylonische König Nebukadnezar II. Juda eroberte und 597 und 587 v. Chr. die Oberschicht nach Babylonien deportierte, geriet das Königreich Juda in die babylonische Gefangenschaft. Zu diesem Zeitpunkt, in den letzten Tagen des Bestehens des salomonischen Tempels, also kurz vor dessen Zerstörung verließ auch die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, diesen ersten jüdischen Tempel (vgl. Hesekiel 11, 22-23) und kehrte danach bis heute nie mehr in dieser Form zum Volk der Juden auf die Erde zurück.
Für die Zukunft jedoch wird von den Juden die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, jedoch erst im vierten bzw. Hesekiel-Tempel (gemeint ist also derjenige prophetisch angekündigte Tempel vom neuen und wiederhergestellten Jerusalem) zur Zeit des Tausendjährigen Reiches zurückerwartet.
So spricht doch die Bibel im Buch Hesekiel im Kapitel 43 detailliert davon, daß die Herrlichkeit Gottes dorthin zurückkehren und Jahwe dann für immer bei ihnen wohnen wird (vgl. Hesekiel 43, 1-11). Dann also, nachdem er die Völker gerichtet hat, wird Gott der HERR Juda als sein Erbteil in dem heiligen Lande für immer in Besitz nehmen und Jerusalem wiedererwählen (vgl. Sacharja 2, 16).

Der erste, von Menschenhand erbaute Tempel, also der von Salomo, enthielt wie die heutige Stadtmauer Jerusalems bereits ein Osttor. Und zwar befand dieses sich im Bereich der Säulenhalle Salomos.
Durch dieses Ost-Tor des ersten Tempels entwich in den letzten Tagen des salomonischen Tempels die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, aus dem Heiligtum. Sie entschwand zum Ölberg (vgl. Hesekiel 11, 22-23) und kam hernach nie mehr zurück.

Wir wissen es aus der Geschichte: Der zweite Tempel zur Zeit Jesu, welcher der Herodianische Tempel genannt wird, blieb während der gesamten Periode seines Bestehens ohne solch ein sichtbares Zeichen der Gegenwart Gottes. In den zweiten Tempel Gottes auf dem Tempelberg in Jerusalem, der ebenfalls von Menschenhand erbaut worden ist, zog die Shekinah bzw. Schechina später also nicht wieder ein, aber dafür der von Gott gesandte Messias und Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus, in Person.

Erst zum zukünftigen vierten in Hesekiel 40ff. in mehreren Kapiteln der Bibel sehr ausführlich beschriebenen Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches soll die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, wieder in das Heiligtum Israels zurückkehren und es wird, wie wir es bereits hörten, dort auf diese Weise der lebendige Gott wieder persönlich anwesend sein (vgl. in Hesekiel 43, 1-12; Jesaja 4, 6; Jesaja 40, 5; Jesaja 62, 11-12; 2. Makkabäer 2, 5-9; Sacharja 2, 7-9+14-17 und Offenbarung 21, 9-11+22-25).
Und dann wird sich das erfüllen, was der Prophet Habakuk schauen durfte:
Aber der HERR ist (wieder) in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm stille alle Welt!
(Habakuk 2, 20; Hervorhebungen und eingefügter Klammertext durch den Schreiber dieses Textes)

Dies geschieht dann, wenn Jesus Christus lt. Sacharja 14, 4-5 vom im Osten gelegenen Ölberg her kommend, nachdem er wie in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 beschrieben die blutige Kelter seiner Rache getreten hat, mit großer Macht und Herrlichkeit in Jerusalem einziehen wird, um sich jetzt auf den Thron Davids zu setzten (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).

Jedoch, und die Bibel setzt uns in diesem Zusammenhang sehr deutlich ein Achtungszeichen, vom Antichrist zur "Zeit des Endes" wird aller Wahrscheinlichkeit nach mit betrügerischer Absicht die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, durch sein in 2. Thessalonicher 2, 4-5 beschriebenes »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« in einem von ihm errichteten dritten jüdischen Tempel lügenbehaftet vorweggenommen werden. Denn er ist ...

2. Thessalonicher 2, 4-5; Zürcher Bibel 1860
4. der Widersacher (gemeint ist der dann auf der Erde in Erscheinung tretende und sich auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus«), der sich erhebt über Alles, was Gott oder Heiligthum genannt wird (sein sich Widersetzen und Größermachen oder "Das kann ich auch und noch viel besser machen" bezieht sich also speziell auf den Gott Israels und dessen Wirken, vgl. Daniel 11, 36), sodass er sich (nachdem er an die Macht gelangt sein wird sogar) in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott (oder wie es die Schlachter-Bibel 2000 formuliert: "und sich selbst für Gott ausgibt" bzw. sich mittels seines »Anstelle-von-Christus« göttliche Wesenheit anmaßen wird).

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und wenn sich die Frage nach der Echtheit eines zukünftigen, neu errichteten dritten jüdischen Heiligtums stellt (Und die Frage lautet: Ist dies dieses neue jüdische Heiligtum tatsächlich der echte prophetisch angekündigte Hesekiel-Tempel?), dann wirft dies angesichts des in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Markus 13, 14; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 zum angekündigten »Gräuelbild der Verwüstung« bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagten wegen der ausdrücklichen Warnung von Paulus in Römer 1, 21-23 auch automatisch die Frage nach der Echtheit einer eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes auf (vgl. auch im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen"):

Römer 1, 21-23Die Gottlosigkeit der Heiden

21 Denn obwohl sie von Gott wußten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
22 Da die Menschen sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
23 und haben die
(Wolke der) Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes (denn unseres Erachtens nach zeigt die Redewendung "die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" auf die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes, hin) vertauscht mit einem Bild (da es einmal von Menschenhand figürlich nachgebildet werden wird, besser mit einer Nachbildung) gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere.

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir rechnen also damit, daß es auf dem Tempelberg in Jerusalem zukünftig noch insgesamt zwei weitere neu errichtete jüdische Tempelbauwerke geben wird (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt").
Denn wir gehen davon aus, daß der mit großer Macht und Herrlichkeit in Jerusalem wiederkommende wahre Messias Gottes, nachdem er seinen Vorgänger und Nachahmer, den »falschen Prophet«, getötet haben wird, auch sein Heiligtum, das in Offenbarung 3, 9 die »Synagoge des Satans« genannt wird, bis auf die Grundmauern zerstört.
Danach erst wird es unser Herr Jesus Christus selbst in die Hand nehmen und den nach bereits bekannten göttlichen Plänen vorgesehenen Hesekiel-Tempel errichten.


Der vom Messias Gottes errichtete Hesekiel-Tempel des Tausendjährigen Reiches, das vierte und letzte Heiligtum Israels, das so lange die Erde existiert, Bestand haben und in welchem die Rückkehr der »Wolke der Herrlichkeit Gottes« erwartet wird

Vom zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches (denn wir gehen, wie weiter unten zu lesen, davon aus, daß der Hesekiel-Tempel der Zählung nach mit dem Salomonischen Tempel beginnend das vierte Heiligtum Israels sein wird), existiert in der Bibel im Buch Hesekiel, Kapitel 40ff. ein sehr detaillierter Architekturplan. Und daraus geht ganz klar hervor: Dieser wird der Ausdehnung nach ca. 17 mal größer als der zweite bzw. Herodianische Tempel zur Zeit Jesu und damit mit seinen Vorgängern in Größe und Pracht unvergleichlich sein. Denn beispielsweise schon die Grundfläche, welche die Mauer des äußeren und dritten Tempelvorhofes der Heiden umzäunt, wird sage und schreibe ca. 2,48 Quadratkilometer (genau 2.480.625 qm) groß sein (vgl. die Angaben und das eigene Rechenbeispiel zum Umfang und der Grundfläche des Tempelbezirks in Hesekiel 42, 15-20), währen die Summe der Grund flächen der beiden inneren Tempelverhöfe mit einen 500-Ellen-Quadrat mit seinen Vorgängerversionen vergleichbar bleibt! Auf dem Tempelberg in Jerusalem muß also ein Plattform entstehen auf der das 500-Ruten-Quadrat des zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches realisiert werden kann. Und das ist, wer die Topographie Jerusalems kennt, nach menschlichem Ermessen unmöglich (vgl. Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel nach Hesekiel / Hesekiel 40,1-5. MP3-Datei, Vortrag vom 12.05.2002 oder Dr. Roger Liebi: Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei YouTube oder Dr. Roger Liebi: Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei www.rogerliebi.media/sonderthemen).
Jetzt werden für uns die folgenden Betrachtungen nur um so verständlicher:
Denn wenn in Jesaja 4, 6 von einer Hütte auf der "Stätte des Berges Zion" die Rede ist, in welcher wieder zu Ehren Gottes Versammlungen stattfinden werden, spricht dann nicht die Bibel erneut von einem auf dem Tempelberg in Jerusalem befindlichen Haus der Anbetung Gottes?
Und es ist damit nicht der dritte von Menschenhand erbaute, sondern der vierte jüdische Tempel gemeint und zwar jener, der nicht mit Händen gemacht ist und von dem unser Herr Jesus lt. Markus 14, 58 es uns persönlich überliefert hat, daß er diesen, nachdem er einen dann bereits bestehenden und von Menschenhand erbauten (wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen zur »Synagoge des Satans« gewordenen) dritten steinernen Tempel vorher niederreißen, anschließend innerhalb von nur 3 Tagen selbst und wieder ganz neu errichten wird?
Und beschreibt nicht die Bibel sehr eindrücklich mit dem in Offenbarung 16, 18-19 Gesagten indirekt auch, auf welche Weise unser Herr Jesus dann, wenn er zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde wiederkommen und erneut seine Füße auf sie setzen wird, den zu dieser Zeit existierenden und zur »Synagoge des Satans« gewordenen dritten jüdischen Tempel bis auf die Grundmauern zerstören wird?

Jedoch, und das ist auch eine alttestamentarische Prophezeiung, er wird dann, wenn er in großer Macht und Herrlichkeit mit den Heerscharen des Himmels auf die Erde nach Israel zurückkommt, nachdem der dritte jüdische Tempel infolge der in Offenbarung 16, 17-21 prophezeiten Ereignisse des letzten Schalengerichts zu dieser Zeit bereits zerstört sein wird, wie aus Sacharja 6, 12-13 ersichtlich den Tempel Gottes auf dem Tempelberg in Jerusalem wieder aufbauen und dabei ganz neu gestalten (gemeint ist der wahre Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches):
So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt »Spross«; denn unter ihm wird's sprossen, und er wird bauen des HERRN Tempel.
(Sacharja 6, 12; Hervorhebung durch den Schreiber des Textes)
 
Die Bibel schließt auf diese Weise mit den Versen aus Sacharja 6, 12-13 eine bloße Übernahme des vom Antichrist zur "Zeit des Endes" erbauten dritten jüdischen Tempels zur Gänze aus.
Und wird nicht wie aus Sacharja 14, 4-5 ersichtlich der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" erbaute dritte jüdische Tempel schon aufgrund der prophetisch angekündigten gewaltigen topografischen Veränderungen des Tempelberg-Areals in Jerusalem in diesem Zuge mit zerstört werden, damit die dafür notwendigen baulichen Gegebenheiten für die gigantische Größe des wahren Hesekiel-Tempels vorliegen, was doch erst die notwendige Baufreiheit für dessen gewaltige Dimensionen schafft?

Und diese sogenannte und auch in Offenbarung 21, 3 dort als solche bezeichnete "... Hütte Gottes bei den Menschen ..." soll dann lt. Markus 14, 58 erstmals ein Heiligtum in Israel sein, das durch das Wirken göttliche Kraft entsteht und nicht mit Menschenhänden gebaut sein wird (vgl. die in Jesaja 2, 2 und Sacharja 14, 3-11 angekündigten geologischen Veränderung der Topographie Jerusalems zu Beginn des Tausendjährigen Reiches). Denn der Herr Jesus wird ihn wie aus Sacharja 6, 12-15 ersichtlich selbst errichten. Aber er wird auch einige Helfer, die keine Juden sind, aus fernen Ländern haben (vgl. Sacharja 6, 15).
Um also das in Hesekiel 42, 15-20 beschriebene gewaltig große Flächenquadrat von fünfhundert mal fünfhundert Ruten, das nach heutigem Maß sage und schreibe ca. 2,48 Quadratkilometern entspricht, realisieren zu können, wird bei der in großer Macht und Herrlichkeit erwarteten Wiederkunft Jesu Christi auf die Erde herab auf dem Tempelberg in Jerusalem allein durch den Gott Israels bewirkt einiges geologisch in Bewegung geraten (vgl. Jesaja 2, 2; Sacharja 14, 4-11) und die Topographie der Hauptstadt Israels wird sich in übernatürlicher Weise völlig verändern (vgl. die Überlegungen zur Entstehungsursache des mit Lügen behafteten »Gräuelbildes der Verwüstung« im Abschnitt "Die sichtbaren Folgen einer Geländeniveau-Anhebung werden in der Bibel prophetisch vorhergesagt, was die Theorie der Anwendung eines künslich hergestellten "Schwerkraft- bzw. Gravitationsstrahls" durch den Antichrist zur Nachahmung einer angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina neues Gewicht verleiht" aus dem Kapitel mit der Überschrift "Von einer Wolke, die Wasser aus dem Meer soff oder für den Verfasser dieser Homepage ist es nun wahrscheinlicher, daß die rotierende Supraleiterscheibe einen eigenen "Gravitationsstrahl" besitzt").

Wenn sich die Frage nach der Echtheit eines zukünftigen, neu errichteten dritten jüdischen Heiligtums stellt (Und die Frage lautet: Ist dies dieses neue jüdische Heiligtum tatsächlich der echte prophetisch angekündigte Hesekiel-Tempel?), dann wirft dies angesichts des in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Markus 13, 14; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 zum angekündigten »Gräuelbild der Verwüstung« bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" Gesagten wegen der ausdrücklichen Warnung von Paulus in Römer 1, 21-23 auch automatisch die Frage nach der Echtheit einer eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes auf.
Und wenn man die Echtheit dieses neuen und dritten jüdischen Tempels ganz einfach an der geometrischen Größe seines äußeren Vorhofes bzw. der des gesamten Tempelbezirks nachmessen kann (vgl. die Angaben und das eigene Rechenbeispiel zum riesigen Umfang und der gigantischen Grundfläche des Tempelbezirks von sage und schreibe ca. 2,48 Quadratkilometern in Hesekiel 42, 15-20), kann man doch die Echtheit einer eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes ganz ähnlich und zwar an ihrer neuen, biblisch prophezeiten viel größeren Dimension festmachen.
Denn wenn der Tempelbezirk des zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches in seinem Flächenmaß seiner äußeren Begrenzungen einmal viel, viel größer ausfallen wird, als das bei all seinen Vorgänger-Versionen gewesen war zuvor, wird auch die in den Hesekiel-Tempel zurückerwartete Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes viel gewaltiger werden, als sie es zur Zeit der Wüstenwanderung bis hin zuletzt bei König Salomo je gewesen war zuvor (vgl. in Haggai 2, 7+9; Hesekiel 43, 2; Jesaja 4, 5 und Offenbarung 21, 10-11+23).

So kann man doch gewisslich sagen: Die Echtheit einer eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes in einem dritten jüdischen Tempel in Jerusalem kann man an der Echtheit dieses wieder aufgebauten Heiligtums in Jerusalem festmachen. Dieses kann man erst als echt ansehen, wenn der Tempelbezirk die biblisch prophezeite notwendige Flächengröße von genau 2.480.625 qm hat.
Erweist sich dieses Heiligtum auf dem Tempelberg Jerusalems im Vergleich mit den vom Gott des Himmels festgelegten Maßen des zukünftigen Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches der Größe nach viel kleiner als die der im biblischen Bauplan des zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches angegebenen Maße lt. Hesekiel 42, 15-20, ist auch eine in einem dritten jüdischen Tempel in Jerusalem bereits etablierte Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes mit Sicherheit unecht.

Auch kann eine unechte Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes unmöglich vom Ölberg her kommend in das Tempelhaus von einem Ort zum anderen wandernd eingezogen sein. Dies scheint uns bei einer mit einer technischen Apparatur künstlich erzeugten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes, da diese der technisch bedingten Einschränkungen wegen immer statisch feststehen, d. h. sich unentwegt über einem bestimmten Punkt befinden muß und damit keinesfalls wandern kann, gänzlich unmöglich zu sein. So sind also beide Kriterien für uns Ausschlußkriterien, wenn es um die Echtheit einer eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes in einem dritten jüdischen Tempel in Jerusalem geht.
Es ist unseres Erachtens nach in jedem Fall bereits als äußerst kritisch zu werten, wenn ein zukünftiger dritter jüdischer Tempel in Jerusalem einmal als der wahre Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches deklariert werden wird. Denn bei allem, was wir in der Bibel zu diesem Thema gelesen haben: Dem wirklich echten Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches geht unserem Dafürhalten nach mit großer Gewissheit ein dritter jüdischer Tempel auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems voraus, ein von Menschenhänden erbauter steinernes Heiligtum der Juden, das von ihren Erbauern zur Sicherung ihres Machtanspruchs als der echte Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches verkauft werden wird.

Wir rechnen also damit, daß es auf dem Tempelberg in Jerusalem zukünftig noch insgesamt zwei weitere neu errichtete jüdische Tempelbauwerke geben wird (vgl. im Kapitel "Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt").
Denn wir gehen davon aus, daß der mit großer Macht und Herrlichkeit in Jerusalem wiederkommende wahre Messias Gottes, nachdem er seinen Vorgänger und Nachahmer, den »falschen Prophet«, getötet haben wird, auch sein Heiligtum, das in Offenbarung 3, 9 die »Synagoge des Satans« genannt wird, bis auf die Grundmauern zerstört. Erst danach wird es unser Herr Jesus Christus selbst in die Hand nehmen und zwar ohne dabei die Hilfe von Menschen zu benötigen und den nach bereits bekannten göttlichen Bauplänen vorgesehenen Hesekiel-Tempel des wahren Tausendjährigen Reiches mit seiner eigenen Kraft errichten.

Und man beachte dies: Wird doch der Messias Gottes also Jesus Christus, dann, wenn er in großer Macht und Herrlichkeit als der Richter der Welt auf die Erde zurückkommt, wie aus Sacharja 14, 4 ersichtlich mit beiden Beinen auf einem bis dahin noch ungeteilten Ölberg stehen und dies ist wichtig. Und dies geschieht zu einem Zeitpunkt, wenn der zukünftige vierte bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches noch nicht an seinem Platz stehen wird. Und unser Herr Jesus wird dies tun, um vom Gipfel des Ölberges aus den Endkampf gegen seine Feinde zu führen. Erst im Verlaufe dieser Schlacht, die der wahrhaftig zurückgekehrte Gottessohn Jesus Christus gegen seinen Kontrahenten und Nachahmer, den »falschen Propheten«, gewinnt, wird der Ölberg sich geologisch total verändern und in zwei Teile spalten (vgl. Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel nach Hesekiel / Hesekiel 40,1-5. MP3-Datei, Vortrag vom 12.05.2002 oder Dr. Roger Liebi: Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit?. bei YouTube oder bei Dr. Roger Liebi: Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei www.rogerliebi.media/sonderthemen).
Und dort, wo einst sein Gipfel stand, wird in einer sich neu bildenden breiten Talsenke ein Flussbett für einen von da an unaufhörlich fließenden Strom lebendigen Wassers (lebendiges Wasser meint im Hebräischen Quellwasser), der vom Tempelhaus des Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches ausgehen wird, entstehen (vgl. Hesekiel 47, 1-8; Offenbarung 22, 1-5). Der Strom lebendigen Wassers ist (wenn man Hesekiel 47, 9 wortwörtlich übersetzt) eigentlich ein Doppelfluß, von dem dessen zweiter Arm vom Tempelhaus des Hesekiel-Tempels aus nach Westen zum Mittelmeer hin fließt (vgl. Sacharja 14, 8). Doch dieser Aspekt wird in Hesekiel 47 nicht beleuchtet.
Denn dasjenige Fließgewässer von den beiden Flussarmen lebendigen Wassers, das der Prophet Hesekiel sieht, fließt an der Tempelostseite gen Osten zum Tempelbezirk hinaus. Es fließt durch das ostseitig unmittelbar angrenzende und von Norden nach Süden verlaufende Kidrontal. Es fließt von dort aus weiter, dabei die neu entstandene Talsenke am ehemaligen Standort des Ölberges durchquerend, durch das östliche Umland von Jerusalem, um von dort aus zum Jordantal zu gelangen. Hier angekommen wird der unerklärlich jetzt zu einem gewaltigen Strom angewachsene Fluss lebendigen Wassers durch das Bewässern diesem Leben spendend ganz am Ende seiner Reise an seinem Ziel ankommen und das Tote Meer erreichen (vgl. Joel 4, 18; Sacharja 14, 8; Hesekiel 47, 8). Und im Toten Meer wird es dadurch im Tausendjährigen Reich tatsächlich wieder Fische und reiches Leben geben (vgl. Hesekiel 47, 8-10 sowie bei Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel nach Hesekiel - Der Fluss aus dem Tempel / Hesekiel 47,1-12. MP3-Datei, Vortrag vom 10.11.2002 sowie bei Der Lebensstrom aus dem Tempel - Lesung aus Ezechiel/ Hesekiel 47,1-12 durch Pfarrer Daniel Geißler in der St-Johannis-Kirche Niemegk. bei YouTube).
Kann dies zur Zeit des von Menschenhand erbauten dritten jüdischen Tempels auch schon so sein? Wir sagen nein. Denn das kann, wenn der Herr nicht selbst Hand anlegen wird und diesen Tempel mit göttlicher Kraft eigens baut, aus menschlicher Sicht völlig unmöglich sein.

Wir wiederholen es noch einmal, weil es uns sehr wichtig erscheint: Unser Herr Jesus wird den Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches und zwar wie aus Sacharja 6, 12-15 ersichtlich selbst errichten. Und er wird dabei auch einige Helfer, die keine Juden sind, aus fernen Ländern haben (vgl. Sacharja 6, 15).
Jedoch die topografischen Grundvoraussetzungen für einen Hesekiel-Tempel kann kein Mensch schaffen. Auch kann ein vom Tempelberg ausgehender Doppel-Fluß lebendigen Wassers, dessen eine Hälfte durch Schaffung von Barrierefreiheit von dort aus sogar das Tote Meer erreicht, dieses bewässert und so Leben darin ermöglicht, nur das Ergebnis göttlicher Kraft sein.
Aber dadurch steht es ja fest: Der Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches existiert dann, wenn unser Herr Jesus als der Richter der Welt kommend seine Füße wieder auf die Erde setzt, da er ihn erst nach seiner Rückkehr selbst errichten wird und der Ölberg zum Zeitpunkt seiner Ankunft dann noch immer nicht gespalten sein wird, eindeutig erkennbar noch nicht. So bedingen doch die Errichtung des Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches im Vorfeld seines Baubeginns einige sehr wichtige, um die notwendige Baufreiheit zu gewährleisten, zwingend voraussetzende geologische und topografische Veränderungen und die auf der Erde alles verändernde Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus zum Gericht. Und dieses Gericht wird ein Gericht über die Israel feindlich gesinnten Völker sein (vgl. Joel 4, 16+19).


Der nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt

Wenn der in der Bibel prophezeite Hesekiel-Tempel erst für den Beginn des Tausendjährigen Reiches erwartet wird, dann muß es dem in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 Gesagten Rechnung tragend logischerweise einen Vorgänger, also einen Klon bzw. eine Vorabkopie dessen und somit einen nur für kurze Zeit existenten und von Menschenhand erbauten dritten jüdischen Tempel geben, ein Bethaus, das die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt.

Während die Heidenvölker (gemeint sind die nichtjüdischen Nationen) die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« in engerem Sinne für sich als das Hereinbrechen eines großen Verderbens bzw. Unheils erleben, wird sie für das permanent von Feinden bedrohte Land Israel eine vorübergehende Erleichterung und eine kurze Zeit des Friedens bringen.
Denn im Kapitel "In Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels" hörten wir bereits, daß es im Zuge seines bei Daniel 8, 24 beschriebenen “Vernichten der Starken”, dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Verlaufe seiner Machtentfaltung und in Daniel 7, 8; Daniel 8, 23-25; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen wird, zur Baufreiheit auf dem Tempelplatz in Jerusalem kommt, wodurch jetzt der Aufbau des dritten jüdischen Tempels bzw. eines neuen Heiligtums in Israel beginnt.

Es ist darum anzunehmen, eben weil der in 1. Johannes 2, 22 genannte endzeitliche „Lügner“ lt. dem in 1. Johannes 2, 22 (2. Satz) Gesagten zufolge den Gott Israels (als seinen Vater bezeichnen und) leugnen und Jesus Christus (als den Sohn Gottes anlehnend an das in 2. Thessalonicher 2, 4+9-12 Gesagte im Sinne von „lästern“, „nachahmen“, „kopieren“ und „fälschen“) leugnen wird, dass es demzufolge der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der diesem Wiederaufbau des seit dem Jahre 70 n. Chr. in Trümmern liegenden Heiligtums in Israel initiiert.
So lesen wir es doch in 2. Thessalonicher 2, 4:
4 Er (gemeint ist der „Antichrist“ bzw. »Sohn des Verderbens« oder auch der falsche Prophet) ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich (anlehnend an 2. Thessalonicher 2, 4 aus der Zürcher Bibel 1860: „als ein Gott“) in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
(2. Thessalonicher 2, 4 nach der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Schreiber dieses Textes)
 
Was die Bibel in 2. Thessalonicher 2, 4 schreibt, spielt sich von heute aus gesehen in der noch vor uns liegenden und nahen Zukunft ab. Und den dann wieder existenten Tempel Gottes, den der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang sieht, gibt es heute noch nicht. Fest steht jedenfalls: Es kann sich hierbei in 2. Thessalonicher 2, 4 unmöglich um den Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches handeln. Denn dieser erscheint erst nach dem Abschluss der Zeitperiode der Totaloffenbarung des in der Endzeit im engeren Sinne kommenden Antichrist.
Solche Überlegungen lassen demnach nur die eine Schlussfolgerung zu: Der zukünftige Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches wird also nicht das dritte, sondern muss, wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 4 Gesagte berücksichtigt, das vierte Heiligtum in Israel sein.
 
So hat doch auch der Prophet Daniel, indem er mit dem in Daniel 9, 27 Gesagten von Schlachtopfer und Speisopfer spricht, indirekt von einem wieder existenten Tempel Gottes zur Zeit der »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis gesprochen. Und auf dem gleichen Weg hat auch der Prophet Joel in Joel 1, 9-16 Derartiges angekündigt. Und in Daniel 11, 31 sieht der Prophet Daniel diesen Tempel sogar:
31 Und seine Heere werden kommen und Heiligtum (gemeint ist der dann wieder existente und 3. jüdische Tempel in Jerusalem) und Burg entweihen und das tägliche Opfer abschaffen und (dort) das Gräuelbild der Verwüstung aufstellen.
(Daniel 11, 31; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Schreiber dieses Textes)
 
Auch hat der Apostel Matthäus in Matthäus 24, 15 diesen endzeitlichen jüdischen Tempel im Blick gehabt. Und auch hier wird dieser von ihm wie bei Daniel 11, 31 im Zusammenhang mit dem bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung" gesehen.
 
So gilt es für mich als gesichert:
Wenn der ganz spezielle, in Hesekiel 40ff. in mehreren Kapiteln der Bibel sehr ausführlich beschriebene Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches nicht schon vor dem Abschluss der "Zeit des Endes" bzw. vor dem Erreichen des Endes der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" entstehen kann, dann muss es dem in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 Gesagten Rechnung tragend (eben weil zu jener Zeit auf der Erde lt. dem in Jesaja 28, 15 Gesagten noch die »Lüge« regiert) logischerweise einen Vorgänger, also einen Klon und billige Vorabkopie dessen bzw. einen mit Händen gemachter und um vieles kleineren steinernen Stiefbruder und somit tatsächlich vor dem eigentlichen echten einen real existierenden und ausschließlich von Menschenhand erbauten dritten jüdischen Tempel geben.
Dieses ohne göttliches Zutun nur mit Händen errichtete Heiligtum wird jedoch unmöglich an das gewaltige Flächenmaß des von den Juden erwarteten und zukünftigen Hesekiel-Tempels des wahren Tausendjährigen Reiches heranreichen können. Und wie kann dies auch angehen. Der echte Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches ist gegenüber seinem Vorgänger beispielsweise schon wegen seiner gigantischen Abmessungen unvergleichlich.
Denn beispielsweise schon die Grundfläche des echten Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches, welche die Mauer des äußeren und dritten Tempelvorhofes der Heiden umzäunt, wird sage und schreibe ca. 2,48 Quadratkilometer (genau 2.480.625 qm) groß sein (vgl. die Angaben und das eigene Rechenbeispiel zum Umfang und der Grundfläche des Tempelbezirks in Hesekiel 42, 15-20), währen die Summe der Grundflächen der beiden inneren Tempelvorhöfe mit einen 500-Ellen-Quadrat mit seinen Vorgängerversionen vergleichbar bleibt! Auf dem Tempelberg in Jerusalem muss also ein Plattform entstehen, auf der das 500-Ruten-Quadrat des zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches realisiert werden kann. Und das ist, wer die Topografie Jerusalems kennt, nach dem heutigen Stand der Dinge nach menschlichem Ermessen unmöglich (vgl. Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel nach Hesekiel / Hesekiel 40,1-5. MP3-Datei, Vortrag vom 12.05.2002 oder Dr. Roger Liebi: Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei YouTube oder Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei www.rogerliebi.media/sonderthemen).

Wir gehen also davon aus, daß der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes" am Wiederaufbau des jüdischen Heiligtums in Jerusalem äußerst großes Interesse haben muß und darum den Wiederaufbau des Tempels der Juden in Jerusalem, ohne dabei als der eigentliche Drahtzieher in Erscheinung zu treten, initiiert und leitet. Denn dieser Tempel muss dem in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 zum "Gräuelbild der Verwüstung" Gesagten zufolge einige ganz spezielle Besonderheiten aufweisen und wird darum unserer Meinung nach einmal vom Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits von Beginn der Planung der Rohbauphase an ganz speziell präpariert und mit einer gut versteckten besonderen Technik ausgestattet werden.
Denn der lebendige und wahre Gott der Bibel unterscheidet in Hesekiel 43, 8 in ihre Schwelle und seine Schwelle und in ihre Pfosten und seine Pfosten und damit auch in ihr und sein eigenes zukünftiges Tempelhaus des wahren Tausendjährigen Reiches, dem diese in Hesekiel 43, 8 genannten Bauelemente später einmal angehören werden. Er trennt bzw. grenzt damit, um es mit anderen Worten zu sagen, einen Vorgängertempelbau, den Menschen errichtet haben werden, von seinem eigenen danach folgenden Hesekiel-Tempel und Tempelhaus im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches mit solchen Worten klar ab.

Denn die Bibel spricht davon, daß er sich einmal in den Tempel Gottes setzen wird. Und er wird dabei vorgeben, selbst Gott zu sein. Er wird sich also göttliche Wesenheit anmaßen und dazu einen personenhaften »Anstelle-von-Christus« vorzeigen können. Auch die Seelen der Menschen werden wohl dabei und zwar wegen der unglaublichen Verführung und Vergewaltigung, die vom personenhaften »Anstelle-von-Christus« einmal ausgehen soll, in größte Not geraten (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 8, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 26-37 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte""). Und diese Vergewaltigung müssen wir kurz vor der geplanten Hochzeit mit unserem himmlischen Bräutigam, weil dieser seine Braut davor beschützt, sicherlich nicht noch miterleben!

Denn während Daniel 9, 26 das geschichtliche Ereignis der von Gott beschlossenen und in Lukas 21, 20-24 angekündigten Tage der Vergeltung und der Verwüstung (so geschehen im Jahre 70 n. Chr.) beschreibt, richtet sich Daniels Prophetie in Daniel 9, 27 auf die Mitte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes". Es ist jene zukünftige Schreckenszeit, in welcher der Prophet das dann kommende und bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" beschreibt, jenes "Götzenbild des Verwüsters", bei dessen Sichtbarwerden in der Mitte der Woche die in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 beschriebene und durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachte endzeitliche Bedrängnis bzw. große Drangsal ihren Anfang nimmt.
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Wenn der ganz spezielle in Hesekiel 40ff. in mehreren Kapiteln der Bibel sehr ausführlich beschriebene Hesekiel-Tempel, weil er lt. der Prophetie der Bibel erst für den Beginn des Tausendjährigen Reiches (welches die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ablösen wird), vorhergesagt ist (denn dieser wird ja erst vom zurückgekehrten Messias Gottes nach seinem Gericht über die Völker und nach dem Beginn seines Herrschaftsantritts selbst errichtet werden - vgl. Sacharja 6, 15; Markus 14, 58; Offenbarung 21, 2), demnach nicht schon bereits vor dem Abschluß der "Zeit des Endes" bzw. vor dem Erreichen des Endes der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" entstehen kann, dann muß es dem in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 Gesagten Rechnung tragend, weil zu jener Zeit, in welcher auf der Erde noch die »Lüge« regiert (vgl. in Jesaja 28, 15), bereits prophetisch in Israel ein neu entstandenes Heiligtum gesehen wird, logischerweise einen Vorgänger, also einen Klon und billige Vorabkopie dessen bzw. einen mit Händen gemachter und um vieles kleineren steinernen Stiefbruder und somit tatsächlich vor dem eigentlichen, echten einen real existierenden und ausschließlich von Menschenhand erbauten dritten jüdischen Tempel geben. Und viele Exegeten gehen darum davon aus, daß der auf dem Tempelplatz in Jerusalem für Baufreiheit sorgende Initiator einer Tempelneuerrichtung wegen seines in 2. Thessalonicher 2, 4-5 beschriebenen späteren »Sich-in-den-Tempel-Gottes-setzens« der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird.

Auch einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), hatte bereits eine klare Vision vom »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« des Antichrists und seinem "Gräuelbild der Verwüstung" und daß sich der Widersacher bzw. damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal"... in den Tempel Gottes setzen wird ..." , um vorzugeben bzw. zu lehren, "... er sei Gott" und daß es sich im 3. Tempel von Jerusalem befinden wird. Es wird das letzte jüdische Heiligtum in Israel sein, daß mit (Menschen-)Händen erbaut werden wird. Denn, damit sich Hosea 3, 3-4 erfüllen kann, muß dort auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems auch wieder ein neuer und steinerner 3. Tempel entstehen.
Denn von Irenäus, einem der frühen Kirchenväter, stammt die folgende, von ihm überlieferte Aussage:
"Aber wenn dieser Antichrist in dieser Welt alles verwüstet hat, dann wird er für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in den Tempel von Jerusalem setzen; und dann wird der Herr vom Himmel in den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen. Aber für die Gerechten wird er die Zeit des Reiches einleiten, das heißt die Ruhe, den geheiligten siebenten Tag, und er wird Abraham wieder in sein verheißenes Erbe einsetzen, in jenem Reich, von welchem der Herr erklärte: »Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.«"

Und der Erbauer des dritten jüdischen Tempels kann wegen seiner viel kleineren Dimension und der zu dieser Zeit immer noch ausstehenden topografischen Veränderungen Jerusalems, besonders die den Ölberg betreffen (vgl. Sacharja 14, 4), unmöglich der wahre als der Weltrichter auf die Erde zurückgekehrte Messias Gottes selbst sein.
Auch wird zu dieser Zeit, wie in Hesekiel 47, 8-10 berichtet vorhergesagt, das Tote Meer noch nicht wieder gesundet und voller Leben sein.
Ganz im Gegenteil, die Bibel sagt für die Zeit der Existenz des nächsten jüdischen Heiligtums eine mehrjährige, lang anhaltende Dürrekatastrophe in Israel voraus und daß während dieser ganzen Zeit der Herrschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes" kein großer Fluss das Tote Meer bewässert (vgl. das in Offenbarung 11, 6 zu den zwei Zeugen Gesagte und im Kapitel "Die beiden Zeugen bewirken, daß es während der gesamten Zeit ihres Weissagens in ganz Israel nicht mehr regnet")! Und diese zwei Zeugen aus Offenbarung 11, 1-14 werden während der gesamten 2. Hälfte der siebenjährigen 70. danielischen Woche, also während der großen Drangsal bzw. während der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis den Himmel verschließen, sodass in ganz Palästina kein Regentropfen mehr auf die Erde fallen und das ganze Gebiet von Israel zu Wüste werden wird (vgl. auch in Jesaja 16, 8+14; Joel 1, 9-16; Hosea 4, 3 und Habakuk 3, 16-19). Sogar die Fische im Meer werden sterben (vgl. in Hosea 4, 3). Und mit dem Meer in Hosea 4, 3 ist wahrscheinlich der See Genezareth, d. h. das Galiläische Meer gemeint.

Und somit kann dann der ganz spezielle in Hesekiel 40ff. in mehreren Kapiteln der Bibel sehr ausführlich beschriebene Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches nach unserer Reihenfolge der Zählung nicht das dritte, sondern muß, weil er noch eine Vorgängerversion besitzt, logischerweise das vierte jüdische Heiligtum Jerusalems sein.

Dieses ohne göttliches Zutun nur mit Händen errichtete Heiligtum wird jedoch unmöglich an das gewaltige Flächenmaß von 2.480.625 qm des von den Juden erwarteten und zukünftigen Hesekiel-Tempels des wahren Tausendjährigen Reiches heranreichen können.
Der Neubau eines zukünftigen, dritten und mit Händen errichteten steinernen Tempels jedoch wird in der Bibel nirgendwo explizit erwähnt. Aber er muß doch, weil das "Gräuelbild der Verwüstung" einmal im Heiligtum Israels stehen soll, aus dem in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 zum "Gräuelbild der Verwüstung" Gesagten schlußfolgernd unseres Erachtens nach im letzten Abschnitt der "Endzeit im engeren Sinne", also noch vor dem Anbruch des wahren Tausendjährigen Reiches einmal ganz real existieren.

Daß die Bibel über dieses unrühmliche 3. Heiligtum Israels nichts Näheres berichtet, ist jedoch nicht verwunderlich. Denn es ist durchaus üblich, Zeiten, in welchen die Juden sich selbst in Gottesferne begaben, in der Heiligen Schrift nicht zu dokumentieren.
Beispielsweise während der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche existierte das Land bzw. die Nation der Israeliten praktisch politisch nicht mehr. Es folgte nun eine Zeit der Verwüstung, der Unfruchtbarkeit und des Gerichts. Und das Gebiet von Israel wurde für die Zeit, während Gott nicht mehr darin wohnte, zu einer Wohnstätte für böse Geister und Dämonen. Die Zeitrechnung der Jahrwochenangaben Daniels ist also mit der Verwerfung und Ermordung des Messias, also durch die Sünde seines Volkes, praktisch zum Stillstand gekommen, um erst in der letzten Zeit, also in der "Endzeit im engeren Sinne", wieder neu einzusetzen.

So verkörpert doch das zweite "Gräuelbild der Verwüstung" das "sich in den Tempel Gottes Setzen" des von Satan geleiteten Antichrist und sein "Vorgeben, (dann, wenn er es wie in 2. Thessalonicher 2, 3-4 beschrieben unverfrorenerweise von sich selbst behaupten wird,) daß er Gott sei", sodass es für alle Menschen der Erde scheinen wird, "... als sei der Tag (der Erscheinung) des Herrn schon da" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 2).
Und dieser dritte jüdische Tempel muß dann zwangsläufig das letzte Heiligtum in Israel sein, daß mit (Menschen-)Händen erbaut worden ist. Denn damit sich zudem auch das in Hosea 3, 3-4 Gesagte erfüllen kann, muß dort auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems noch vor dem Anbruch des Tausendjährigen Reiches wieder ein neuer, letzter und 3. steinerner Tempel entstehen. Und hierzu, sozusagen als die allererste Voraussetzung, muß sich erst einmal Baufreiheit ergeben.

Jedoch im 3. und mit Händen gemachten Tempel, dessen Aufbau wahrscheinlich bereits in Kürze beginnt, wird der lebendige Gott nicht wirklich persönlich anwesend sein. Denn dort in der in Offenbarung 3, 9 beschriebenen »Synagoge des Satans« wird statt der echten Shekinah bzw. Schechina, der Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes das bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung", bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", das auch der Apostel Paulus in Römer 1, 23 beschreibt, zu finden sein (vgl. auch im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen").

Wir sollten uns also darüber im Klaren sein: Der nächste jüdische Tempel auf dem Tempelberg in Jerusalem, der, da wir bereits in der fortgeschrittenen Endzeit leben, unseres Erachtens nach schon bald entstehen wird, wird nicht der durch göttliche Kraft erschaffene, grundflächenmäßig ca. 2,48 Quadratkilometer große Hesekiel-Tempel des wahren Tausendjährigen Reiches sein, sondern ist sein mit Händen gemachter, um vieles kleinerer steinerner Stiefbruder. Denn er kann, weil dafür heute immer noch die dafür notwendigen topografischen Gegebenheiten gänzlich fehlen, nach menschlichem Ermessen unmöglich auf einem so riesigen Hochplateau von mindestens 2,48 Quadratkilometer stehen.

Denn, und das ist auch eine alttestamentarische Prophezeiung, unser Herr Jesus Christus und wahrer Himmelskönig wird dann, wenn er in großer Macht und Herrlichkeit mit den Heerscharen des Himmels auf die Erde nach Israel zurückkommt, nachdem der dritte jüdische Tempel infolge der in Offenbarung 16, 17-21 prophezeiten Ereignisse des letzten Schalengerichts zu dieser Zeit bereits zerstört sein wird, wie aus Sacharja 6, 12-13 ersichtlich den Tempel Gottes auf dem Tempelberg in Jerusalem wieder aufbauen und dabei ganz neu gestalten (gemeint ist der wahre Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches).
So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt »Spross«; denn unter ihm wird's sprossen, und er wird bauen des HERRN Tempel.
(Sacharja 6, 12; Hervorhebung durch den Schreiber des Textes)
 
Die Bibel schließt auf diese Weise mit den Versen aus Sacharja 6, 12-13 eine bloße Übernahme des vom Antichrist zur "Zeit des Endes" erbauten dritten jüdischen Tempels zur Gänze aus.
Und wird nicht wie aus Sacharja 14, 4-5 ersichtlich der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" erbaute dritte jüdische Tempel schon aufgrund der prophetisch angekündigten gewaltigen topografischen Veränderungen des Tempelberg-Areals in Jerusalem in diesem Zuge mit zerstört werden, damit die dafür notwendigen baulichen Gegebenheiten für die gigantische Größe des wahren Hesekiel-Tempels vorliegen, was doch erst die notwendige Baufreiheit für dessen gewaltige Dimensionen schafft?

Der 3. jüdische Tempel in der fortgeschrittenen Endzeit, d. h. ganz am Ende in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint die Bibel die Zeitepoche der von irdischen Herrschern regierten nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft), ist also und zwar weil darin »die Lüge« und die von Menschen nachgebildete bzw. gefälschte »Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes« wohnen, nur ein Vorgänger oder ein Klon bzw. eine lügenbehaftete Vorabkopie des echten Heiligtums des wahren Tausendjährigen Reiches, dessen Kommen im Buch Hesekiel ab Kapitel 40 sehr detailliert beschrieben wird.

Und »die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" (vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12).
Und weil darin »die Lüge« und die von Menschen nachgebildete bzw. gefälschte »Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes« wohnen, spricht unser Jesus in diesem Zusammenhang in Offenbarung 3, 9 von einem zur »Synagoge des Satans« gewordenen 3. Tempel und durch die Verwendung das Ausdruckes "Gräuelbild der Verwüstung" eindeutig von praktiziertem Götzendienst in jenem Bauwerk, welches er, dann, wenn er auf die Erde herabkommen, lt. Markus 14, 58 ohne zeitlichen Verzug niederreißen und durch seine göttliche Kraft nach prophetisch angekündigten und feststehenden Bauplänen innerhalb von nur 3 Tagen völlig neu errichten wird.
Und beschreibt nicht die Bibel sehr eindrücklich mit dem in Offenbarung 16, 18-19 Gesagten indirekt auch, auf welche Weise unser Herr Jesus dann, wenn er zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde wiederkommen und erneut seine Füße auf sie setzen wird, den zu dieser Zeit existierenden und zur »Synagoge des Satans« gewordenen dritten jüdischen Tempel bis auf die Grundmauern zerstört?


Wie auch könnte es angehen, daß unser Herr Jesus bei seinem Kommen mit der Gemeinde zum Gericht in einen zur »Synagoge des Satans« gewordenen steinernen dritten jüdischen Tempel einzieht, diesen reinigt, neu einweiht und damit das Bauwerk der »Synagoge des Satans« so einfach übernimmt und um den erforderlichen Abmessungen bzw. deren prophetischen Vorgaben des Hesekiel-Tempels gerecht zu werden, diesen dann vergrößert und erweitert.

Wer die Topografie des Tempelberges in Jerusalem kennt, weiß, daß eine derartige Erweiterung unter dem gegenwärtigen Istbestand ganz unmöglich ist.
Immer wenn es in einem jüdischen Tempel in der Vergangenheit zum Götzendienst kam und darüber anschließend keine Buße getan worden ist, blieb auf dem Tempelberg in Jerusalem durch das dann folgende Gerichtshandeln Gottes kein Stein mehr auf dem anderen. Sollte sich Gottes Wesen so verändert haben, sodass er heute diesem Prinzip nicht mehr treu ist?
Oder meinen wir, daß es dem den lebendigen Gott des Himmels nachäffenden Antichrist zur "Zeit des Endes" später einmal gereuen werden wird, was er tat, daß er einmal von seinen Abwegen umkehren wird und Buße tut?
Und wir gehen davon aus, daß der einmal zur »Synagoge des Satans« werdende dritte jüdische Tempel gegenüber den Bauplänen Gottes einige gravierende Abweichungen aufweisen wird. Denn irgendwo und irgendwie muß der Antichrist zur "Zeit des Endes" doch seine geheime Technik unterbringen und benötigt doch dafür zusätzlich zu den bestehenden Räumlichkeiten in jedem Fall eine Art von Technikraum.
Und ein derart raffiniert präpariertes Meisterwerk der Verführung würde doch der zurückkehrende Christus Gottes sicher nie übernehmen, wo er doch alle erdenklichen Möglichkeiten besitzt, selbst Wunder zu wirken und schöpferisch tätig zu werden?
Auch kann doch mit großer Gewißheit nicht infrage kommen, die »Synagoge des Satans« als Mahnmal und Gedenkstätte vergangener Gräueltaten für zukünftige Generationen zu erhalten, damit die Erinnerung an das vergangene Unheil nicht so schnell verblasst!

Und spricht nicht der Gott des Himmels am allerliebsten: "... Siehe, ich mache alles neu ...!" (aus Offenbarung 21, 5)
Auch geht es klar aus der Bibel hervor: "Man wird des Geschlechtes der Bösen nicht mehr gedenken." (Jesaja 14, 20)
"Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird." (Jesaja 65, 17)
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Wenn es also zur Baufreiheit und zum Beginn eines neuen Tempelbaus in Jerusalem kommen wird, darf man sich darüber gewiß sein, daß nun das Ende in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" in Kürze erreicht sein wird, jedoch daß mit dem nächsten Tempel und zwar dem des »Anstelle-von-Christus«, auch wenn dieser es sicherlich mit großen Nachdruck proklamieren wird, das wahre Tausendjährigen Reich mit absoluter Gewißheit noch nicht begonnen haben kann.

In Hesekiel 43 wird der Einzug der wahren Herrlichkeit des HERRN in den echten Hesekiel-Tempel beschrieben. Mit der Herrlichkeit des HERRN ist die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes und hiermit beschriebene Shekinah bzw. Schechina gemeint. Denn die Bibel spricht doch im Buch Hesekiel im Kapitel 43 detailliert davon, daß die Herrlichkeit Gottes dorthin zurückkehren und Jahwe dann für immer bei seinem auserwählten Volk wohnen wird (vgl. Hesekiel 43, 1-11).
Und wir hörten es bereits im Kapitel "Der vom Messias Gottes errichtete Hesekiel-Tempel des Tausendjährigen Reiches, das vierte und letzte Heiligtum Israels, das so lange die Erde existiert, Bestand haben und in welchem die Rückkehr der »Wolke der Herrlichkeit Gottes« erwartet wird": Dieser zukünftige und vom Messias Gottes errichtete Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches ist das vierte und letzte Heiligtum Israels, das so lange die Erde existiert, Bestand haben wird. Denn Gott der HERR will für immer darin wohnen unter den Israeliten (vgl. Hesekiel 43, 7).
In diesem Zusammenhang nun werden in Hesekiel 43, 8 in kurzen Worten die allerwichtigsten Gründe angegeben, die dazu führen werden, daß der HERR seine Feinde in seinem Zorn vertilgt:

Hesekiel 43, 6-9
Der Einzug der Herrlichkeit des HERRN in den Tempel
...
6 Und ich hörte einen mit mir reden vom Hause heraus, während der Mann neben mir stand.
7 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, das ist der Ort meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen; hier will ich für immer wohnen unter den Israeliten. Und das Haus Israel soll nicht mehr meinen heiligen Namen entweihen, weder sie noch ihre Könige, durch ihren Götzendienst und durch die Leichen ihrer Könige, wenn sie sterben;
8 denn sie haben ihre Schwelle an meine Schwelle und ihre Pfosten neben meine Pfosten gesetzt, sodass nur eine Wand zwischen mir und ihnen war, und haben so meinen heiligen Namen entweiht durch die Gräuel, die sie taten; darum habe ich sie auch in meinem Zorn vertilgt.
9 Nun aber sollen sie ihren Götzendienst und die Leichen ihrer Könige weit von mir wegtun, und ich will für immer unter ihnen wohnen.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

So haben sie (seine sich göttliche Wesenheit anmaßenden Feinde und Nachahmer) erstens ihre Schwelle an seine Schwelle und zweitens ihre Pfosten neben seine Pfosten gesetzt, beschwert sich in Hesekiel 43, 8 unser Gott. Und er wird diese, seine Feinde dafür töten. Denn sie "... haben so meinen heiligen Namen entweiht durch die Gräuel, die sie taten; darum habe ich sie auch in meinem Zorn vertilgt."
(aus Hesekiel 43, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und wenn in Hesekiel 43, 8 von ihrer Schwelle und seiner Schwelle und ihren Pfosten und seinen Pfosten die Rede ist, dann kann man ruhigen Gewissens von der Schwelle ihres Hauses und der Schwelle seines Hauses und den (Tor-)Pfosten ihres Hauses und den (Tor-)Pfosten seines Hauses sprechen.
Und in diesem Zusammenhang kann man mit absoluter Gewißheit sagen: Mit den von Gott beklagten Vergleichspunkten "ihre Schwelle" und "ihre Pfosten", also auch diejenigen ihres Tempel-Hauses bezieht sich die Bibel nicht auf den zur Zeit Jesu noch existent gewesenen zweiten bzw. Herodianischen Tempel. Denn dieser war zudem tatsächlich dem wahren Gott des Himmels geweiht. Und das damalige Tempelhaus vom zweiten bzw. Herodianischen Tempel hatte keine abweichenden Raummaße gehabt! So muß es sich demnach bei dem in Hesekiel 43, 8 Gesagten von heute aus gesehen um eine zukünftige "Schwelle" und zukünftige "Pfosten" und demnach auch um Komponenten eines von Menschhänden errichteten zukünftigen Tempel-Hauses handeln, das dem Tempelhaus vom Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches noch vorausgehen muß. So ist also der kommende Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches, wenn wir das in Hesekiel 43, 8 Gesagte richtig verstehen, unserer Zählung nach nicht der dritte Tempel Gottes, sondern Tempel Numero vier. Denn der Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches muß einen unrühmlichen Vorgänger haben, der eindeutig nicht dem Gott des Himmels, sondern, auch wenn es sicher anders proklamiert und wirken wird, nur Menschen gehört.

Und wenn das in Hesekiel 43, 8 Gesagte indirekt aber eindeutig auf ihr Haus und sein Haus abzielt, welche beide einmal an ein und demselben Ort stehen werden, dann ist doch, da hier von Gottes Wohnstätte die Rede ist, in jedem der beiden Fälle tatsächlich ein Tempelhaus auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems gemeint. Denn Gottes Wohnstätte, das in Gottes Besitz befindliche Tempelhaus, wurde doch in der Vergangenheit immer über dem Felsen des Tempelberges in Jerusalem errichtet.

Da nur offensichtlich das zweite Tempelhaus einmal Gottes tatsächliche Wohnstätte sein wird, hat doch das eine in Hesekiel 43, 8 genannte Tempelhaus mit dem des späteren echten Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches wegen eines notwendigen zeitlichen Versatzes der Existenz der Bausubstanzen beider Tempelhäuser überhaupt nichts miteinander zu tun. Dies begründet sich zum einen auf die grundverschiedenen Besitzverhältnisse und zum anderen, da sie einmal beide an derselben Stelle errichtet werden und dies zwangsläufig, und wie ist es auch anders möglich, nun mal nur nacheinander geschieht. Und dabei setzt doch das Errichten des zweiten Gebäudes den Abriß des ersten zwingend voraus!

Und weil sie einmal ihre Schwelle an seine Schwelle und ihre Pfosten neben seine Pfosten setzen werden, sodass nur eine Wand zwischen Gottes zukünftiger Herrlichkeit und deren lügenbehafteter Nachbildung, also der ihren sein wird, wird sie darum der Gott des Himmels in seinem Zorn vertilgen. Deutet dies nicht alles auf eine unmittelbare zeitliche Nähe dieser in einem zukünftigen Tempelhaus geschehenden menschlichen Gräueltaten zum zuallerletzt kommenden Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches hin? Und ist mit diesem Zorn aus Hesekiel 43, 8 nicht der Zorn Gottes seiner Vergeltung gemeint, der einmal am Ende der großen Drangsal bzw. der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis alle endzeitlichen Feinde und Verführer Israels trifft?

Denn der Gott Israels spricht ganz am Ende ihres großen Frevels, und hier gemeint ist der Gräuel bzw. sein in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähntes "Gräuelbild der Verwüstung", also das des Antichrist, und zwar nachdem er die das Tempelhaus schändeten Frevler und alle ihre Anhänger gerichtet, d. h. hier getötet haben wird:
"Nun aber sollen sie ihren Götzendienst und die Leichen ihrer Könige weit von mir wegtun, und ich will (besser: sobald dies geschehen ist, will ich ab jetzt) für immer unter ihnen wohnen."
(Hesekiel 43, 9; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Folgt daraus nicht: Die Hesekiel-Tempel-Vorgängerversion des den lebendigen Gott des Himmels nachäffenden Antichrist zur "Zeit des Endes" geht dem wahren biblisch prophezeiten Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches zeitlich gesehen unmittelbar voraus und zwar deswegen, weil in Hesekiel 43, 9 im Zusammenhang mit dem zukünftigen Wohnen Gottes unter den Menschen von einem unmittelbar vorausgehenden Beseitigen der Leichen der Tempelschänder die Rede ist?

Es muß sich also bei dem in Hesekiel 43, 8 Gesagten zweifelsfrei um zwei zu unterschiedlicher Zeit existierende Tempelhäuser und damit auch um zwei unterschiedliche Tempelanlagen handeln, die zukünftig, da sie einmal auf ein und demselben Bauplatz an exakt der gleichen Stelle stehen, nacheinander also zu unterschiedlichen Zeiten, d. h. mit zeitlichem Versatz gebaut werden.
Und wenn im Zusammenhang mit dem Neubau des zukünftigen Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches von einer weiteren (neuen) Schwelle und von anderen (Tür-)Pfosten die Rede ist, dann wird dieser Tempel, in welchem diese Bauteile einmal verbaut werden und in welchem Gott dann wahrhaftig wohnt, zweifelsohne bis ins kleinste Detail ganz neu konzipiert.

Darum wird der Bau des zweiten und letzteren Tempelhauses (gemeint ist der Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches) zur Schaffung der Baufreiheit zwangsläufig den Abriß seines Vorgängers und um vieles kleineren steinernen Stiefbruders bedingen, genauso wie die Errichtung des nächsten jüdischen Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem den Abriß des heute auf diesem Platz vorhandenen und in islamischer Hand befindlichen Felsendoms zwingend voraussetzt.

Aus dem in Hesekiel 43, 8 von Gott selbst Gesprochenen können wir nun die folgenden Schlüsse ziehen:

1. Bevor vom wahrhaftig auf die Erde zurückgekehrten Messias Gottes der zukünftige Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches selbst errichtet werden wird, muß es demnach tatsächlich einen Hesekiel-Tempel-Klon bzw. Vorgängertempel, einen um vieles kleineren steinernen Stiefbruder geben.

2. Dieser Hesekiel-Tempel-Klon bzw. Vorgängertempel wird nicht vom lebendigen Gott des Himmels bewohnt werden, sondern vom ihn nachäffenden Antichrist zur "Zeit des Endes" belegt sein, denn er hat andere und ganz menschliche Besitzer.

3. Eine zukünftige durch Menschenhand bewirkte Nachbildung der Shekinah bzw. Schechina, der Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes, kann schon wegen dem in Römer 1, 23 Gesagten nicht ausgeschlossen werden. Sie ist dem in Hesekiel 43, 8 Gesagten zufolge, wenn man einen zeitlichen Versatz berücksichtigt, sogar zu erwarten. Und diese kann darum unmöglich wirklich echt sein. Denn steht nicht in Hesekiel 43, 8 geschrieben, daß Gott spricht, daß "nur eine Wand zwischen mir und ihnen" d. h. seinen Kontrahenten sein wird? Und meint damit Gott nicht eine steinerne Trennwand zwischen der zukünftigen Herrlichkeit seiner Erscheinung im kommenden Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches (denn das alles deutet hier auf die zurückgekehrte Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes hin) und deren lügenbehafteter Nachbildung (gemeint ist das von Menschenhänden geschaffene und lügenbehaftete "Gräuelbild der Verwüstung") in der von Menschenhänden errichteten Hesekiel-Tempel-Vorgängerversion?

4. Außerdem erkennen wir hier: Die miteinander verglichenen Schwellen und Pfosten der beiden Tempelhäuser werden zu unterschiedlichen Zeiten geformt und einmal zwei unterschiedlichen Besitzern angehören. Und sie sind zudem in Bezug auf ihre Lokalität, d. h. auf ihren Platz bzw. ihre Stelle, an dem bzw. an der sie einmal verbaut werden, nicht wirklich 100% deckungsgleich.


Denn bei der ersteren Schwelle und den ersteren Pfosten, denen der Feinde Gottes, kann es sich ausschließlich, da mit "meine Schwelle" und "meine Pfosten" nur diejenigen des später nachfolgenden zukünftigen Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches gemeint sein können, um von dem Bauplan des echten abgeschaute und ihm nachgebildete Bauteile eines Hesekiel-Tempel-Klons bzw. Vorgängertempels handeln.
Zusätzlich beschwert sich Gott der HERR außerdem massiv darüber, "daß nur eine Wand zwischen mir und ihnen war". Und dabei bezieht sich das Wort "mir" mit großer Wahrscheinlichkeit auf Gottes Wolkensäule seiner Herrlichkeit und seinem Lagern unter seinem Volk und das Wort "ihnen" auf die Wolkensäule der Herrlichkeit seiner sich damit göttliche Wesenheit anmaßenden Feinde.
Denn lt. Römer 1, 23 "... haben (sie) die (Wolke der) Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes (denn unseres Erachtens nach zeigt die Redewendung "die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" auf die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes hin) vertauscht mit einem Bild ".
(Textauszug aus Römer 1, 23; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Warum also ist diese zusätzliche Wand zwischen dem Ort, an welchen die wahre und echte (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes eigentlich wohnt und dem Platz, an dem einmal seine Nachbildung zu stehen kommen wird, erforderlich, da sie doch offensichtlich in Gottes Architekturplan nicht vorgesehen ist und darum im echten und zukünftigen Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches gänzlich fehlt? Bewirkt diese zusätzliche steinerne Wand dann nicht irgendwo eine Raumverkleinerung? Oder muß man wegen ihr das Tempelhaus dann nicht größer bauen? Und an welchem Platz im Tempel könnte sie errichtet worden sein? Und welchem Zweck könnte sie dienen?
Fakt ist und fest steht: Der Architekturplan des zukünftigen Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches ist doch bis ins kleinste Detail maß genau festgelegt und spielraumlos vorgegeben. Wenn es also im Hesekiel-Tempel-Klon bzw. Vorgängertempel gegenüber dem echten jüdischen Heiligtum und zukünftigen Hesekiel-Tempel dennoch bauliche Abweichungen gibt, muß dies schon einen sehr triftigen Grund haben und muß, will man an der Echtheit des Bauwerks nicht Zweifel aufkommen lassen, von neugieren und sachkundigen Tempelbesucherblicken verborgen bleiben.

Wir gehen also davon aus, daß der für die "Zeit des Endes" angekündigte Antichrist die in den Hesekiel-Tempel zurückerwartete Shekinah bzw. Schechina bzw. (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes in seinem mit Händen errichteten dritten jüdischen Tempel, der wie in Offenbarung 3, 9 beschrieben auch die »Synagoge des Satans« genannt wird, nachahmen wird (vgl. Römer 1, 23). Und dazu wird er zwingend eine diese erzeugende Apparatur benötigen, sowie dazu notwendige technische Geräte, welche er unbemerkt an einem unauffälligen Ort im Tempelhaus stationär unterbringen muß.

Und da wir aus der Bibel wissen, daß die Shekinah bzw. Schechina bzw. (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes vor ca. 3000 Jahren im Salomonischen Tempel genau über der im Allerheiligsten befindlichen Bundeslade stand, muß man die vom mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" nachgebildete Version (gemeint ist das lügenbehaftete "Gräuelbild der Verwüstung ") in allernächster Nähe des Zentrums des Allerheiligsten vermuten. Und da vom der äußeren Ansicht, soll diese Lüge nicht offensichtlich werden, die Symmetrieachse gewahrt bleiben muß, gehen wir davon aus, daß sich dieser zusätzliche, unmittelbar an das Allerheiligste angrenzende (Technik-)Raum hinter der dem Eingang zum Allerheiligsten gegenüberliegenden Wand befinden wird. Denn sonst würde die vom Antichrist zur "Zeit des Endes" nachgebildete und in den freien Himmel emporragende Darstellung der (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes asymmetrisch über dem Tempelhaus zum Stehen kommen, ein nicht verzeihbare Disharmonie im Tempel-Ambiente, die sofort augenscheinlich werden und Fragen aufwerfen würde.
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So kann gesagt werden, daß das zukünftige wahre Heiligtum Israels (gemeint ist der zukünftige vierte bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches) und zwar dasjenige, welches erst zur Zeit des wirklichen Tausendjährigen Reiches wie in Offenbarung 21, 2-3 beschrieben vom Himmel auf die Erde herabkommen wird, dann in jedem Fall wieder derjenige einzige Ort sein wird, an dem der lebendige Gott selbst und in Person anwesend ist. Denn erst zum zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches und nicht bereits vorher soll die Shekinah bzw. Schechina, die (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes, wieder in das Heiligtum Israels zurückkehren. Und es werden dort sowohl der lebendige Gott in der Gestalt der Shekinah bzw. Schechina d. h. in der (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes als auch wie in Haggai 2, 7 beschrieben das "Ersehnte aller Heidenvölker" d. h. Gottes Sohn, Jesus Christus wieder persönlich anwesend sein (vgl. in Hesekiel 43, 1-12; Jesaja 4, 6; Jesaja 40, 5; Jesaja 62, 11-12; 2. Makkabäer 2, 5-9; Sacharja 2, 7-9+14-17 und Offenbarung 21, 9-11+22-25):


Haggai 2, 4-9 aus der Schlachter 2000 - Bibel
4 Aber nun sei stark, Serubbabel, spricht der HERR; auch du Jeschua, sei stark, du Sohn Jozadaks, du Hoherpriester, und alles Volk des Landes, seid stark, spricht der HERR, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der HERR der Heerscharen.
5 Das Wort, aufgrund dessen ich mit euch einen Bund gemacht habe, als ihr aus Ägypten zogt, und mein Geist sollen
(auch angesichts des vom Antichrist zur "Zeit des Endes" im Tempel errichteten "Gräuelbild der Verwüstung") in eurer Mitte bleiben; fürchtet euch nicht!
6 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: (Ich werde meinem Volk persönlich zu Hilfe kommen und in die ausweglose Situation eingreifen) Noch einmal, eine kurze Weile, werde ich den Himmel und die Erde erschüttern, das Meer und das trockene Land;
7 und ich werde auch alle Heidenvölker erschüttern, und das Ersehnte aller Heidenvölker wird kommen; und ich werde dieses Haus (zudem noch dazu) mit (meiner) Herrlichkeit erfüllen, spricht der HERR der Heerscharen.

(Das in Haggai 2, 7 beschriebene und dann kommende "Ersehnte aller Heidenvölker" ist ein wunderbares Bild auf den auf die Erde herab zurückgekehrten Messias Gottes, Jesus Christus.)

8 Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR der Heerscharen.
9 Die letzte Herrlichkeit dieses Hauses (gemeint ist die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes) wird größer sein als die erste, spricht der HERR der Heerscharen; und an diesem Ort will ich Frieden geben!, spricht der HERR der Heerscharen.

(Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Davon, daß der lebendige Gott ebenso in der Gestalt der Shekinah bzw. Schechina d. h. in der (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes in den vierten bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches einziehen wird, berichtet uns auch der Prophet Jesaja:


Jesaja 4, 2-6
Das künftige Heil für die Geretteten in Jerusalem
2 Zu der Zeit wird, was der HERR sprießen läßt, lieb und wert sein und die Frucht des Landes herrlich und schön bei denen, die erhalten bleiben in Israel.
3 Und wer da wird übrig sein in Zion und übrigbleiben in Jerusalem, der wird heilig heißen, ein jeder,
der aufgeschrieben ist zum Leben in Jerusalem.

4 Wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions abwaschen wird und die Blutschuld Jerusalems wegnehmen durch den Geist, der richten und ein Feuer anzünden wird,
5 dann wird der HERR über der ganzen Stätte des Berges Zion und über ihren Versammlungen eine Wolke schaffen am Tage und Rauch und Feuerglanz in der Nacht. Ja, es wird ein Schutz sein über allem, was herrlich ist,
6 und eine Hütte zum Schatten am Tage vor der Hitze und Zuflucht und Obdach vor dem Wetter und Regen.

[Wenn in Jesaja 4, 6 von einer Hütte auf der "Stätte des Berges Zion" die Rede ist, in welcher wieder zu Ehren Gottes Versammlungen stattfinden werden, spricht dann nicht die Bibel erneut von einem auf dem Tempelberg in Jerusalem befindlichen Haus der Anbetung Gottes? Und es ist damit nicht der dritte von Menschenhand erbaute, sondern der vierte jüdische Tempel gemeint, der nicht mit Händen gemacht ist und von dem unser Herr Jesus lt. Markus 14, 58 es uns persönlich überliefert hat, daß er diesen, nachdem der einen dann wieder bestehenden und von Menschenhand erbauten dritten steinernen Tempel vorher niederreißen und anschließend innerhalb von nur 3 Tagen selbst und wieder ganz neu errichten wird?
Und beschreibt nicht die Bibel sehr eindrücklich mit dem in Offenbarung 16, 18-19 Gesagten indirekt auch, auf welche Weise unser Herr Jesus dann, wenn er zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde wiederkommen und erneut seine Füße auf sie setzen wird, den zu dieser Zeit existierenden und zur »Synagoge des Satans« gewordenen dritten jüdischen Tempel bis auf die Grundmauern zerstört?
Denn diese sogenannte und auch in Offenbarung 21, 3 dort als solche bezeichnete Hütte soll dann lt. Markus 14, 58 erstmals ein Heiligtum in Israel sein, das durch göttliche Kraft entsteht und nicht mit Menschenhänden gebaut sein wird.]

(Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Einen noch deutlicheren Hinweis zur der dann auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Wolke der Herrlichkeit Gottes, kann es kaum geben. Vielleicht wird sie wie in alttestamentarischer Zeit, wie bei Mose als eine Wolkensäule bei Tag und eine Feuersäule bei Nacht von jedermann weithin zu sehen sein. Fest steht in jedem Fall:

Gott wird zum in Offenbarung 21, 3-5 beschriebenen Zeitpunkt wieder bei den Menschen wohnen. Das, was mit dem wunderbaren Einzug der Herrlichkeit Gottes in die Stiftshütte, deren Modell neben wunderschönen Fotos von vielen Teilen Israels in der Internetseite www.bibleplaces.com angesehen werden kann, begonnen hatte, wird wieder hergestellt werden. Gottes Sehnen nach dem Wohnen bei den Menschen erfüllt sich mit der "Hütte Gottes bei den Menschen" lt. Offenbarung 21, 3 nun zum zweiten Mal:

Offenbarung 21, 3-5
3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! ...

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Ein Gott, der wieder für sein Land streitet und sichtbar bei seinem Volk wohnt, das war das Ziel, auf welches die gottesfürchtigen Juden zu allen Zeiten schauten (vgl. auch in der grafischen Darstellung "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und sie erwarteten in diesem Zusammenhang am Ende der "Zeiten der Heiden", also zur letzten Zeit, das Wiederkommen der Shekinah bzw. Schechina, der (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes. d. h. Gott wird dann aus dem Himmel zurück auf die Erde kommen und dann wieder unter seinem Volk gegenwärtig sein.

So vermutet es auch der bekannte amerikanische Theologe Dr. Vernon McGee (vgl. in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 29. April 2005 in seiner Auslegung von Nehemia 1, 1-9):
»Denn Jesus hat selber gesagt: „Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit" (Mt 24,30). Wir wissen heute zwar noch nicht, was das für ein Zeichen sein wird, aber man kann sicherlich annehmen, dass es die Shekinah bzw. Schechina-Herrlichkeit Gottes sein wird, die wieder auf die Erde zurückkehrt.«

In den zukünftigen dritten Tempel in Jerusalem, in welchem dann das bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" steht, wird die echte Shekinah bzw. Schechina, die (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes, auch wenn es der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung", das auch der Apostel Paulus in Römer 1, 23 beschreibt, aller Welt glaubhaft machen will, also noch nicht in Wirklichkeit einziehen. Denn diesen wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" errichteten, für sich selbst beanspruchen und zur »Synagoge des Satans« machen, einen steinernen Tempel, der nicht durch göttliche Kraft entsteht, sondern nur mit Händen gemacht ist.

Denn hatte dies nicht Jesus Christus selbst in einer über seinen Opfertod hinaus weiterreichenden Vision, welche bis über die "Zeit des Endes" hinausgeht, prophezeit, daß er (die Prophetie aus Sacharja 13, 2 erfüllend) diesen zur »Synagoge des Satans« gewordenen und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" errichteten dritten steinernen Tempel in Jerusalem, der mit Händen gemacht wurde, (dann, wenn er als der Weltrichter auf die Erde zurückkommen wird) verständlicherweise niederreißen und innerhalb von nur drei Tagen mit göttlicher Kraft, aber ohne das Zutun von Menschenhand selbst als den 4. jüdischen Tempel wieder ganz neu aufbauen würde?

"Wir haben gehört, daß er gesagt hat: Ich will diesen (und Jesus meinte hier wahrscheinlich speziell den dann zur »Synagoge des Satans« gewordenen) Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen andern (und dem lebendigen Gott geheiligten wieder auf-) bauen, der nicht mit Händen gemacht ist."
(Markus 14, 58; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und beschreibt nicht die Bibel sehr eindrücklich mit dem in Offenbarung 16, 18-19 Gesagten indirekt auch, auf welche Weise unser Herr Jesus dann, wenn er zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde wiederkommen und erneut seine Füße auf sie setzen wird, den zu dieser Zeit existierenden und zur »Synagoge des Satans« gewordenen dritten jüdischen Tempel bis auf die Grundmauern zerstört?

Denn ...
"Zu der Zeit, spricht der HERR Zebaoth, will ich die Namen der Götzen ausrotten aus dem Lande, dass man ihrer nicht mehr gedenken soll; dazu will ich auch die Propheten und allen Geist der Unreinheit aus dem Lande treiben."
(Sacharja 13, 2; Hervorhebung und durch den Verfasser der Homepage)

Muß dann Gott nicht, wenn man ihrer nicht mehr gedenken soll, auch all ihre Kultstätten und Orte ihrer Anbetung und zwar völlig zerstören.
Denn ...
"... Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre."
(aus 1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und durch den Verfasser der Homepage)

Und ...
"... der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! ..." (aus Offenbarung 21, 5; Hervorhebung und durch den Verfasser der Homepage)

Denn wenn im Zusammenhang mit den Geschehnissen, die unmittelbar nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommen werden, in Offenbarung 3, 9 von einer »Synagoge des Satans« die Rede ist, dann wird damit auch von einem zukünftigen, zu dieser Zeit erneut existenten und dritten Tempel in Jerusalem gesprochen, welchen der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Hilfe seines ihm dienenden und wie »aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tieres, den die Bibel in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch als den »falschen Propheten« und damit als einen personenhaften »Anstelle-von-Christus« betituliert, bei dessen öffentlichem Erscheinen errichten wird. Diesen soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. den prophetischen Ankündigungen der Bibel mit dem bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung" entweihen, mit welchem er unseres Erachtens nach die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, nachmachen wird.

Jedoch erst im in Jesaja 4, 6 genannten vierten Heiligtum Israels also wird lt. Jesaja 4, 5 die echte Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule) der Herrlichkeit, erneut einziehen und dann dauerhaft dort wohnen und zwar nur bei denen, "... die erhalten bleiben in Israel ..." und nach dem Abschluß des Vollzuges der endzeitlichen Weltgerichte "... übrigbleiben in Jerusalem ...". Dies geschieht also erst im Anschluß an jener Zeit, in welcher der Überrest Israels wie in Sacharja 13, 8-9 beschrieben in einem göttlichen Feuer geläutert worden ist, so "... wie man Silber läutert, und ... wie man Gold prüft ..." (vgl. auch das in Daniel 12, 9-10 Gesagte).
Denn wir müssen an dieser Stelle wissen: Auch wenn einmal in den letzten Tagen so wie in Römer 11, 26 geschrieben "ganz Israel gerettet" werden wird, "wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. Überrest bleiben. Und dieser Überrest wird schließlich "ganz Israel" ausmachen (vgl. Zefanja 3, 12-13 und Sacharja 13, 8-9).

Und wir hörten es bereits im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen":
Wir sind der festen Meinung, daß mit der in Römer 1, 23 erwähnten "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes", weil die in Römer 1, 22 genannten Menschen einmal, indem sie deren Erfüllung mit betrügerischer Absicht selbst vorwegnehmen werden, der Prophetie aus Jesaja 4,2-6 gerecht werden wollen, klar Bezug auf das in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" genommen wird. Und die in Römer 1, 22 genannten Menschen verwirklichen dies, indem sie zu diesem Zweck die in Römer 1, 23 genannte "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" so wie in Römer 1, 23 deutlich genug beschrieben mit einer selbstgemachten Nachbildung vertauschen werden, um diese Fälschung der "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes", denn um ein solche muß es sich zweifelsfrei handeln, einmal wie in Offenbarung 13, 15 aufgeführt von allen Erdbewohnern gezwungenermaßen anstelle des lebendigen Gottes Israels anbeten zu lassen.

Um mit anderen Worten zu sagen, da die in Römer 1, 23 angeführte "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ...", weil hier vom einem durch Menschen vorgenommenen Tausch mit einem alternden und vergänglichen Bild, d. h. von einer Nachbildung dieser die Rede ist (d. h. also, weil die "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ..." einmal von Menschenhand figürlich nachgebildet werden wird), nimmt der Apostel Paulus unseres Erachtens nach in Römer 1, 23 mit der Redewendung der "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" klar Bezug auf das in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes". Denn dieses "Gräuelbild der Verwüstung" wird lt. Offenbarung 13, 14-15 durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal zum Gegenstand der Anbetung gemacht werden. Und die "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ..." kann dann nur, da dies als eine sehr große Freveltat gilt, sich von dem Gott der Juden ein Bild zu machen, ein Abbild die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes und hiermit gemeinten Shekinah bzw. Schechina sein.
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Bereits während der Flucht Israels aus Ägypten schritt diese Wolke, die Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolke der Herrlichkeit Gottes, die nach den Zukunftserwartungen des Propheten Jesaja in Jesaja 4, 6 einmal erneut über dem Tempelberg in Jerusalem stehen soll, dem Volke Gottes in der Wüste Tag und Nacht voran (vgl. 2. Mose 40, 34-38; 2. Mose 13, 21-22; 2. Mose 14, 19; 2. Mose 33, 9-10 und Nehemia 9, 12+19).

Doch wir wissen es doch auch aus dem Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen", daß es eine lügenbehaftete, da von Menschenhand gemachte Vorabschattung geben wird. Es ist das am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" zu Verführungszwecken errichtete, also von Menschenhand geschaffenen, aber dennoch wie lebendig wirkenden und anscheinend der menschlichen Sprache mächtigen »Gräuelbild der Verwüstung«, von welchem die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 berichtet.

Wie großartig beschreibt doch die Bibel in 1. Könige 8, 10-13 den bereits in der Vergangenheit liegenden Einzug der Herrlichkeit des HERRN in den ehemaligen Tempel Salomos. Und dies soll im bald wiederaufgebauten wahren Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches nochmals geschehen, dann, wenn Jesus Christus von Osten her kommend mit ihr in den dann wieder erbauten Tempel Gottes einziehen wird (vgl. Hesekiel 43, 1-11, 2. Makkabäer 2, 5-9).
Hesekiel 43, 1-7
431 Und er führte mich wieder zum Tor im Osten.
2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten und brauste, wie ein großes Wasser braust, und es ward sehr licht auf der Erde von seiner Herrlichkeit.
3 Und es war ganz so wie das Gesicht, das ich geschaut hatte, als der Herr kam, um die Stadt zu zerstören, und wie das Gesicht, das ich gesehen hatte am Fluss Kebar. Da fiel ich nieder auf mein Angesicht.
4 Und die Herrlichkeit des HERRN kam hinein ins Tempelhaus durch das Tor, das nach Osten liegt (gemeint ist das einstige Osttor und heutige Goldene Tor in der Stadtmauer Jerusalems).
5 Da hob mich der Geist auf und brachte mich in den inneren Vorhof; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus (des zukünftigen 3. Tempels).
6 Und ich hörte einen mit mir reden vom Hause heraus, während der Mann neben mir stand.
7 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, das ist der Ort meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen; hier will ich für immer wohnen unter den Israeliten. Und das Haus Israel soll nicht mehr meinen heiligen Namen entweihen, weder sie noch ihre Könige, durch ihren Götzendienst und durch die Leichen ihrer Könige, wenn sie sterben

[D. h. keine der Sündern der Israeliten, sind sie auch noch so groß weder die aus der Vergangenheit noch diejenigen in der Zukunft, können Gottes Willen in diesem Punkt abändern, Gott wird es also einmal wirklich wahrmachen und unter seinem Volk, das er einmal erwählt hatte, für immer wohnen und ganz Israel wird einmal gerettet werden. Gott kann lt. diesem Versprechen sein Volk niemals für immer verwerfen. Er wird sich ihm immer wieder erbarmen und mit dem Haus Israel barmherzig sein, ist ihre Gottlosigkeit auch noch so groß und wiegt ihr Götzendienst auch noch so schwer. Er hat es versprochen und wird seinem Volk in seiner geistigen und körperlichen Not zu Hilfe kommen, auch wenn er es zuvor unter dem Hirten-Stab hindurch gehen läßt.]

(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Alles hofft darauf und daß sich Gottes Willen einmal erfüllt.
Die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule) der Herrlichkeit, soll demnach erst im Tausendjährigen Reich in den dann neu erbauten Tempel in Jerusalem zurückkehren, dann, wenn Israel aus der Zerstreuung wieder zurückgeführt sein wird. (vgl. Hesekiel 43, 1-11, 2. Makkabäer 2, 5-9).
Dies wird sein, wenn der wahre Messias Jesus Christus Christus für alle Menschen sichtbar in großer Macht und Herrlichkeit wieder auf die Erde herab kommen wird, um sein Tausendjähriges Friedensreich (auch Millenium genannt) aufzurichten.

Denn Jesus Christus ist der dem jüdischen Volk versprochene Messias, der ins Fleisch gekommene Sohn und Retter des lebendigen Gottes, der von Gott Gesalbte und kommende König Israels, der in der Bibel angekündigte und lange erwartete König der zukünftigen Heilszeit. Er wird vom Gott des Himmels ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" wie in Offenbarung 5 aufgeführt in die Weltherrschaft eingesetzt werden.
Er wird es werden, weil der im Judentum erwartete und von Gott gesandte Retter der Messias ist, wobei der Ausdruck "Messias" aus dem Griechischen übersetzt so viel wie "der Gesalbte (Gottes)" bedeutet (vgl. Johannes 1, 41).
Der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, wird sich also auf den Thron Davids setzen und König über Israel und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt werden (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).

Zu jener Zeit wird auch die Gnadenzeit auf der Erde zu Ende gehen und zuerst jeder Mensch nach seinen Taten gerichtet werden.
Wie die die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes nach der Vorstellung des Verfassers dieser Homepage vom Antichrist kopiert und nachgeäfft werden wird kann man im Kapitel "Die durch den Antichrist der Endzeit nachgeahmte Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, aber bitte rauchfrei" nachlesen.

Und daß ein Zusammenhang der vom Antichrist nachgeäfften Shekinah bzw. Schechina, der Wolkensäule) der Herrlichkeit mit seinem scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild der Verwüstung" bestehen könnte, zeigt doch, wie wir es bereits hörten, das Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen".

Denn in der nachgemachten Wolkensäule) der Herrlichkeit dürfte das »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« des Antichrists zur "Zeit des Endes" tatsächlich zur Realisierung kommen.
So berichtet die Bibel eindrücklich davon, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" sich über alle Götter erheben wird und den Gott der Götter, also den Höchsten lästert (vgl. Daniel 7, 25). Und er tut dies genau damit, indem er sich sogar in den heiligen Tempel Gottes in Jerusalem setzten und behaupten wird, daß er selbst Gott sei (vgl.
2. Thessalonicher 2, 4). Wie anders könnte dies sein, als daß er dies in der äußerlichen Gestalt der von ihm nachgemachten Wolkensäule) der Herrlichkeit verwirklicht. Denn die Rolle des auf die Erde zurückgekommenen Christus Gottes hat der Antichrist dem zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, zugedacht (nachzulesen in den Ausführungen von Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus Daniel 11, 36 - 45 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 18. Juli 2001, überarbeitet und gelesen von Hugo Danker).

Nur so und nicht anders ist dies für den Antichrist sehr praktisch und macht einen Sinn. Denn nur auf diese Weise kann die Welt durch diejenigen Wunder, die der falsche Prophet in seinem Namen vollbringen wird, dazu gebracht werden, ihn, den in die Rolle des Schöpfers dieser Welt geschlüpften Antichrist als den einzigen Gott anzubeten (vgl. Offenbarung 13, 11-15)


Trifft der kommende Zorn Gottes über seine Feinde alle Menschen der Erde?

Die der Erde und ihren Bewohnern bald bevorstehende Zeit der Trübsal wirft außerdem die brennende Frage auf, ob die jetzt noch zum lebendigen Glauben kommenden und Gott liebenden Menschen der Erde der Zorn über die Feinde Gottes mit treffen wird.
Um diese Frage beantworten zu können, müssen die Zeit der Trübsal, eine Zeit wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit, und die damit verbundenen wohl traumatischen Ereignisse näher beleuchtet werden.
So war es nicht abwegig, daß auch noch im letzen Buch der Bibel, das im Wesentlichen die Ereignisse der Zeit kurz vor und nach der Wiederkunft Jesu Christi beschreibt und welches dafür besonders bekannt ist, daß hier detailliert auf die Zornesgerichte Gottes eingegangen wird, sehr deutliche Spuren der bewahrenden Liebe Gottes zu den Menschen dieser sehr schweren Zeit zu finden sind.
Dies aber scheint und so vermutet man, während der Zeit der Trübsal, wie sie nie zuvor auf der Erde gewesen ist und in solch einem Ausmaß auch nie wieder kommen soll, für menschliche Begriffe unmöglich zu sein.

Der Schreiber dieses Textes kommt bei seinen Analysen zur letzten Zeit nicht umhin, den Auslöser der Zeit der Trübsal, den sogenannten Antichristen, der sich nach 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8 an die Stelle Jesu Christi stellend das Handeln der Menschen diktiert und gleichzeitig der wahre Verursacher der lügenbehafteten Kennzeichnung mit Hautmalen ist, zu lokalisieren.
Er darf aber dann im Gegenzug Gottes Rettungsplan mit den Menschen im Einzelnen darlegen und beleuchtet neben den großen lügenbehafteten Wundern des falschen Propheten, dem wichtigsten Werkzeug des Antichristen, zusätzlich und ganz am Rande verschiedene Endzeitlehren im Wandel der Jahrhunderte.
Der Verfasser dieser Homepage stellte aufatmend fest, daß selbst im zweiten und schlimmsten Teil der Zeit der Trübsal, der Bedrängnis, die die Wahrheit und den lebendigen Gott liebenden Menschen den Sieg behalten behalten und daß Gottes Liebe sie auch in dieser schwierigen Zeit hindurch trägt.

Er fand weiterhin heraus, dass im zeitlichen Zusammenhang mit dem bevorstehenden Zorn Gottes, der die göttliche Antwort auf das in 1. Thessalonicher 5, 3 beschriebene "Verderben" darstellt, in der Bibel ein wunderbares Bild eines himmlischen Hochzeitsfestes der Seinen Jesu Christi mit dem Königssohn Gottes umrissen wird und zuvor eine bereits lange angekündigte Entrückung der wartenden Gemeinde Jesu Christi kommen soll und daß der Zorn Gottes, der sogenannte »Tag des HERRN« nach Joel 1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17, das persönliche Eingreifen Gottes darstellt, welches rettenden Charakter besitzt.

Und er stellte fernerhin fest, daß der Anfang des "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3, welcher unter der Überschrift "1.3. Der Beginn des ersten Teils der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der vom Antichrist herrührt, das erste bis vierte Siegel lt. Offenbarung 6, 1-8" näher erläutert wird, seinen Ursprung weitgehend im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott hat und zudem globalen Charakter besitzt und daß dieses "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 anfänglich alle Menschen bis in den letzten Winkel der Erde gleichermaßen trifft.
Denn es sieht nach Joel 1, 15 und nach Jesaja 13, 6 bei den fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne diese in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen”.
d. h. der »Tag des HERRN«, und so soll es offensichtlich geglaubt werden, wird in einer solchen Art und Weise seinen Anfang nehmen, bei der es scheint bzw. den Anschein hat, als würde die nun beginnende notvolle Zeit ein Verderben ausgelöst vom Allmächtigen, d. h. vom lebendigen Gott sein. Aber in Wahrheit ist sie das nicht.

Der von Gott herrührender u. durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17, der vom Verfasser dieser Homepage unter der Überschrift "2. 2. Der Beginn des zweiten Teils der Gerichte Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt" ausführlicher umrissen wird, stellt dagegen diejenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen dar, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten und die ausschließlich den Feinden Gottes zugedacht sind.
Diese von Gott beschlossenen Plagen, die den Antichrist treffen werden und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen, stellen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Der Gott Israels lähmt durch sein Eingreifen den Antichrist, zwingt ihn in die Knie u. bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand. Er verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis u. beendet das durch den Antichrist verursachte Martyrium.
"Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.
(Joel 2,12-13)

All diese mit dem Begriff "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 zusammengefaßten endzeitlichen Gerichte Gottes werden vom Verfasser dieser Homepage übrigens auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", welche im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist, in den Verlauf der »Zeit der Trübsal« eingeordnet, in ihrer chronologisch geordneten Abfolge dargestellt und dort außerdem näher erläutert.
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Bei seinen Betrachtungen zur letzten Zeit stieß der Verfasser dieser Homepage auf erstaunliche Erfahrungen mit der Gnade Gottes, die nicht nur die Gemeinde Christi, sondern auch das wieder in sein gelobtes Land heimgekehrte Gottes Volk Israel betreffen.
So konnte erfreulicherweise festgehalten werden, daß gerade in der Zeit der Trübsal, wie bereits seit Langem von den Propheten angekündigt, diesem Volk eine geistliche Wiederherstellung und großer Segen wiederfahren sollen. Diese lassen Israel zu einem sehr wichtigen Partner Gottes werden, der es dann in seinen Rettungsplan für die Heidenvölker der Erde erneut mit einbezieht.
Die geistliche Wiederherstellung Israels steht demnach nahe bevor. Geschieht sie, dann wird eine weltweite Erweckung einsetzen. Dazu beleuchtete der Verfasser dieser Homepage die jüdische Denkweise bei der Messiaserwartung und das sich bei den Juden entwickelte jüd. Messiasbild in der Vergangenheit und heute.


Nützliche Hinweise für die Handhabung:

»Die Texte in dieser Homepage sind noch nicht vollständig überarbeit worden und zum großen Teil noch in der alten deutschen Rechtschreibung (Reform von 1996) verfaßt, weil diese Website vor 2006 bereits sehr umfangreich war.

» Soweit nicht anders angegeben, wurden die zitierten Bibelverse dieser Homepage folgender Ausgabe der Heiligen Schrift entnommen: Übersetzung der Bibel durch Dr. Martin Luther, revidierte Fassung von 1984 in der alten deutschen Rechtschreibung.
Um Bibelinhalte noch verständlicher zu machen und um einer möglichst genauen Wiedergabe des Grundtextes gerecht zu werden, wurden für einige Zitate aus der Heiligen Schrift auch andere Bibelübersetzungen und ältere Bibeltexte herangezogen. Es handelt sich hierbei in der Regel um Zitate aus der Elberfelder Bibel und aus der Zürcher Bibel.
Denn diese beiden Übersetzungen des Wortes Gottes zeichnen sich besonders durch ihre Worttreue und Genauigkeit aus. So wird der Elberfelder Bibel nachgesagt, daß sie die genaueste und zuverlässigste deutsche Bibelübersetzung sei. Und die Zürcher Bibel hat den guten Ruf, sehr nahe am Urtext zu sein.

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CD-ROM Bibel Edition, Lutherbibel 1884 (NR) u. Lutherbibel 1884 (AR),
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» Immer dann, wenn in dieser Homepage von Jesus Christus, hebräisch Jeschua HaMaschiach, gesprochen wird, ist hiermit der vor vielen Jahrhunderten dem heiligen Volk Israel versprochene Retter, der von den Propheten Gottes angekündigte und erwartete Messias, der Gesalbte Gottes gemeint.

» Der Antichrist, das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das aus dem Abgrund aufsteigt, wird in dieser Homepage nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 auch als der Fleisch gewordene "Sohn des Verderbens" oder anlehnend an Jesaja 54, 16 als "Sohn des Verderbers", des Teufels, der vom Drache (gemeint ist der Teufel) "seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht" erhält (vgl. Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel), bezeichnet.
Anlehnend an Johannes 8, 44 kann man ihn auch als den Sohn des Vaters der Lüge bzw. wegen seines Erfolgs durch Betrug und anlehnend an 2. Thessalonicher 2, 11-12 sowie Jesaja 28, 15 schlicht als die Lüge betiteln.

Die Bibel beschreibt den Antichrist zur "Zeit des Endes" aber auch als den Widerchrist oder Anti- bzw. Gegenmessias und auch als den großen Weltverführer. Denn er tritt auf mit der Macht der Verführung und vergewaltigt mit seiner Vorgehensweise die Menschen der Erde:
"Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben,
damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit."
(2. Thessalonicher 2, 11-12; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Für diese den Antichrist charakterisierenden Begriffe kann auch lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel der Gesetzlose, der Gewissenlose, nach 2. Thessalonicher 2, 9-10 der Böse, lt. 2. Thessalonicher 2, 3-12 der Mensch der Bosheit, der Verderber, nach Jesaja 51, 13 der Bedränger bzw. Bedrücker oder lt. Jesaja 33, 1 Verwüster bzw. nach Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31die Verwüstung oder auch wie in Sacharja 11, 15-17 beschrieben der nichtsnutzige Hirte stehen, so wie er in der Bibel namendlich ebenso genannt wird.
Und wissen wir nicht, daß der Antichrist der in Jesaja 51, 13 genannte "Bedränger" ist, vor welchem auch der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 11-16 sich fürchtet und in Todesfurcht lebt. Und mit diesem "Bedränger" ist ein ganz bestimmter und nach Daniel 8, 23 verschlagener irdischer Tyrann der Endzeit gemeint, nämlich der in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 beschriebene "Verwüster" bzw. "(Be)Dränger" oder "Bedrücker".
Denn erst dann, wenn der mit dem "Versucher" gemeinte große Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 im Zuge der noch in der Zukunft liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden und dann die in Offenbarung 3, 10 beschriebene „Stunde der Versuchung“ bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« anbrechen wird, soll doch der auch so genannte "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" bzw. der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der "Bösewicht" genannt lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").

» In die Ausarbeitung zur Offenbarung des Johannes und zur Wiederkunft Jesu Christi wurden viele Querverweise zu den anderen Kapiteln des Alten und des Neuen Testamentes eingeflochten.
Diese können sich, und das ist vom Verfasser dieser Internetseite bewußt so gewählt und so gewollt, zum besseren Verständnis der Zusammenhänge auch wiederholen. So sollen einzelne Seiten der Homepage für sich alleine stehen und besser verstanden werden können, auch ohne daß alles Vorangegangene als gelesen vorausgesetzt werden muß.

» Der wirkliche Verfasser dieser Homepage ist der Heilige Geist Gottes, den Jesus Christus in alle Lande gesandt hat, auch wenn Gott ihn als Mensch dazu gebraucht, seine Worte in dieser Form festzuhalten. Er schaltet dabei die Persönlichkeit des Schreibers dieses Textes nicht aus. Darum auch verwendet dieser aus Ehrfurcht vor seinem großen Gott anstelle des "ich" Umschreibungen wie "Verfasser dieser Homepage ", "Schreiber dieses Textes" o.ä.
Der Schreiber dieses Textes stellt sich mit seiner Ausdrucksweise bewußt in den Hintergrund, um ihn den wahren Urheber und Initiator dieser Botschaft nie zu vergessen und um das Wirken des heiligen Geistes nicht zu behindern. Er möchte genau das niederschreiben, was der Heilige Geist zu ihm spricht. Alle Ehre und Anbetung soll Jesus Christus, dem Sohn Gottes gelten.

» In der Downloadbereich-Seite dieser Homepage kann die gesamte, im Zip-Format gepackte Internetseite www.bleibtgottesliebe.de zur privaten Nutzung im Paket heruntergeladen werden, um sie gebührensparend auf dem eigenen PC ohne eine bestehende Online-Verbindung, also auch offline lesen zu können.

» In der Linkseite dieser Homepage können u. a. Verweise auf weitere Internetseiten zur Entrückung der Gläubigen gefunden werden.





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