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Die verdeckte Macht des Bösen ins göttliche Licht gestellt

Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi für die Gemeinde und zum kommenden Gericht

Bleibt Gottes Liebe auch dann noch, wenn bereits das Spottreden führende »Maul«, d. h. die Stimme des Drache ertönt?
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Kann man ein angstbesetztes Gottesbild verlieren? Wie gelingt Vergebung? Wie wird man ein Kind Gottes mit Heilsgewissheit?
Spricht Gott nicht heute noch zu Zion:
Du bist mein Volk!
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"... denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben und wirst nicht zulassen, dass dein Getreuer die Verwesung sieht."

Psalm 16, 10; Schlachter 2000

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Wie weit sind die Ereignisse der Endzeit bzw. »Zeit des Endes« bereits fortgeschritten, wie nahe steht unser Herr Jesus vor der Tür und wann wird das angekündigte endzeitliche Verderben hereinbrechen?


"So laßt nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt."
(Jesaja 28, 22; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Gott hat uns das in
Matthäus 16, 4 angekündigte "Zeichen des Jona" nicht darum gegeben, um uns mit seinen in der Bibel für die "Zeit des Endes" vorausgesagten Welt-Gerichten zu drohen. Nein, er möchte, daß wir als seine Kinder keine Zukunftsangst haben müssen und in Bezug auf das immer näher herankommende und in 1. Thessalonicher 5, 3 und Jesaja 28, 22 angekündigte Verderben eine begründete und mit großer Gewissheit verbundene Hoffnung (wörtlich: eine gute Erwartung) auf Rettung in uns tragen. Denn der Gott des Himmels kommt nicht nur mit Israel sondern auch mit seiner weltweiten Gemeinde zum Ziel.
Bernd Damisch

"Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus."
(2.Thessalonicher 3, 5 aus der Lutherbibel 2017; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Inhaltsverzeichnis dieser Seite

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Die Endzeit ist die letzte Zeit oder der letzte Zeitabschnitt bevor das Ende da sein wird, d. h. bevor Jesus Christus wiederkommt - und mit dem Ende der Zeit ist das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« gemeint


Daniel 8, 17-1917 Und Gabriel trat nahe zu mir. Ich erschrak aber, als er kam, und fiel auf mein Angesicht. Er aber sprach zu mir: Merk auf, du Menschenkind! Denn dies Gesicht geht auf die Zeit des Endes.
18 Und als er mit mir redete, sank ich in Ohnmacht zur Erde auf mein Angesicht. Er aber rührte mich an und richtete mich auf, so daß ich wieder stand.
19 Und er sprach: Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit des Zorns; denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)


Leben wir tatsächlich bereits in der Endzeit, in welcher Jesu zweites Kommen sein wird. Wenn ja, wie nahe stehen wir vor der darin eingebetteten, bei Daniel 8, 19 beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« und vor den diese begleitenden Weltgerichten?


Der Begriff "Endzeit" bzw. "Zeit des Endes" und was er in engerem und in weiterem Sinn betrachtet beinhaltet:

Was der Christus Gottes vor ca. 2000 Jahren geheimnisvoll begonnen hat, wird er bei seinem baldigen Wiederkommen dann sichtbar vollenden. Davon handelt unter anderem auch das Buch der Offenbarung, das somit eine im Voraus geschriebene Weltgeschichte enthält.
Das Buch der Offenbarung des Johannes ist auch eine Vertiefung und Fortsetzung des prophetischen Buches Daniel, der ebenfalls am Ende seiner Visionen das in 1. Samuel 2, 10 von Hanna erwähnte "erhöhte Horn" des Gesalbten und Messiaskönigs Gottes sah.
Denn im Lobpreisgebet der Hanna bei 1. Samuel 2, 1-10 steht im Zusammenhang mit einer dort befindlichen messianischen Weissagung "das Erhöhen des Hornes seines Gesalbten" symbolisch für die Vollendung der Stärke und die uneingeschränkte Macht Gottes durch seinen von ihm in die Weltherrschaft eingesetzten und von den Juden erwarteten königlichen Retter (vgl. 1. Samuel 2, 10). Denn das bei 1. Samuel 2, 10 angeführte "Erhöhen des Hornes seines Gesalbten" wird dort im Zusammenhang mit der Zukunftserwartung der Hanna als ein Bild für die Schau auf die bereits begonnene messianische Weltherrschaft gebraucht, bei der der Messiaskönig Israels bereits auf dem Gipfel seiner Macht angelangt ist.
Und wir sollten es unbedingt bedenken: Der Vorabend vor dem Beginn dieses "Erhöhens des Hornes seines Gesalbten bzw. Christus" ist die Endzeit in engerem Sinn, also eine Zeit, in der wir heute leben und die der Prophet Daniel in Daniel 8, 17; Daniel 8, 19; Daniel 11, 35 und Daniel 11, 40 die "Zeit des Endes" genannt hat.
Wir leben also heute in einer sehr spannenden Zeit, in einer Zeit, in welcher in Kürze der Messias Gottes zurück auf diese Erde kommt. Doch zuvor kommt es noch zu dem großen Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde. Und das ist das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus, bei welchen er noch nicht seine Füße auf die Erde setzt.

Wir sollen, und so lehrt es uns die Bibel in Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44, zwar nicht den genauen Zeitpunkt (Jesus selbst gebrauchte die Worte "... ihr wißt weder Tag noch Stunde") des nächsten Kommens unseres Herrn Jesus wissen, jedoch die Bibel, und darauf hatte auch unser Herr Jesus sehr Bedacht, vermittelt uns einen detaillierten Umriss des Ablaufes der endzeitlichen Ereignisse. Zusätzlich werden uns die wichtigsten Hinweisschilder, die während der fortschreitenden "Zeit des Endes" bzw. Endzeit im engeren Sinne auftauchen, bereits bevor wir sie wahrnehmen können, durch Gottes Wort bekanntgegeben und darüber hinaus, auch noch diejenigen und sogar unverkennbaren Achtungszeichen, die uns eindeutig sagen, wann genau die "Zeit des Endes" bzw. Endzeit im engeren Sinne beginnt und wann sie ihr Ende nimmt.
Wir sollten also nun mit dem Wort Gottes ausgerüstet und durch den Heiligen Geist geleitet, der uns letzteres aufschließen kann, tatsächlich dazu in der Lage sein, auf einem begrenzen Zeitstrahl unbekannter Länge diejenigen Endzeitereignisse in der richtigen Reihenfolge anzuordnen und, weil sie heute, und darüber sind sich fast alle Exegeten einig, bereits begonnen hat, auch das ungefähre Jahr an dessen Anfang setzen können, dasjenige Kalenderjahr, mit dem die bereits begonnene "Zeit des Endes" ihren Anfang nahm. Denn das ist bereits Geschichte (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«" sowie in weiteren grafischen Übersichten mit speziellen Inhalten bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche auf der Seite [Inhalt] ab hier).
Wir haben hier versucht, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich und ereignismäßig geordnet darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen.

Aus diesem Grund und da wir lt. Matthäus 25, 13 und Matthäus 24, 44 weder Tag noch Stunde, »in der der Menschensohn kommen wird«, wissen sollen, möchte der Verfasser dieser Homepage bezüglich der Frage des Zeitpunktes der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, statt eine Jederzeit-Erwartungshaltung zu vermitteln, ganz konkrete Vorstellungen auf den Ablauf der Geschehnisse während der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels treffen.
Es geht also darum, klare Aussagen bezüglich der »Zeit der Trübsal«, dem Kommen und der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" und zur Wiederkunft Jesu für die Gemeinde (Entrückung der universellen Gemeinde) zu finden. Denn die letzte der über Daniels Volk verhängten 70 Wochen lt. Daniel 9, 24-27 am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ist eine ganz besondere Zeitperiode, in welcher wir uns auf die Begegnung mit unserem Himmelskönig gut vorbereiten sollten und diese wird doch auch in Offenbarung 7, 14 als die »Zeit der Trübsal« bezeichnet.
Jedoch, und dies muß man grundsätzlich wissen, die 70. Jahrwoche Daniels, die der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 7, 14 als die »Zeit der Trübsal« bezeichnet, ist, und das ist sehr wichtig, zu beachten, in keinem Fall mit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis gleichzusetzen, schließt diese jedoch ein, und zwar weil die 70. Jahrwoche Daniels mit ihr zum Abschluß kommt (vgl. in den grafischen Übersichten mit den Überschriften "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
In jedem Fall jesoch steht es für uns grundsätzlich fest. Die Wiederkunft Jesu für die Gemeinde muß ein Ereignis der Endzeit sein und von uns aus gesehen noch in der Zukunft liegen.

Unser Herr Jesus übte damals scharfe Kritik an denen, die nicht über die Zeichen der Zeit urteilen konnten. Würde er das mit uns heute und besonders mit den Pfarrern, Pastoren oder Priestern bzw. den Gemeindeleitern bezogen auf die "Zeit des Endes" genauso tun? Und inwieweit könnten wir dann mit unserem prophetischen Wissen über die "Zeit des Endes" und Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde seiner Kritik standhalten?

Matthäus 16, 1-4
1 Da traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; die versuchten ihn und forderten ihn auf, sie ein Zeichen vom Himmel sehen zu lassen.
2 Aber er (gemeint ist Jesus) antwortete und sprach: Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot.
3 Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; (warum) könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?
4 Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert (neben dem, was bereits vor ihren Augen geschieht) ein Zeichen; doch soll ihm kein (zusätzliches) Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Jona. Und er ließ sie stehen und ging davon.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Worüber Jesus in Matthäus 16, 1-4 die religiösen Führer jener Zeit scharf kritisierte, sollte uns, die wir uns doch Christen nennen und zu unserem Herrn Jesus bekennen, arg zu bedenken geben. Denn wir können diese Kritik durchaus auch auf uns und das Erkennen der Zeichen der heutigen Zeit ummünzen. Und wir wollen uns in diesem Zusammenhang von unserem Herrn Jesus nicht derart schelten lassen und was das Erkennen der Zeichen der Zeit betrifft. Dürfen wir doch vor unseren Mitmenschen als die Bibelkenner der heutigen Zeit nicht sorg- und ahnungslos und ohne jegliches Wissen dieser Dinge dastehen, wenn sich bereits um uns herum in der ungläubigen Welt Endzeitängste breit zu machen beginnen. Denn der Verfasser dieser Homepage ist sich darüber gewiß: Dieses Thema beschäftigt und verunsichert unser Land weitaus mehr, als viele Christen sich selbst eingestehen wollen.
Es gilt also, wenn wir unseren Herrn Jesus in diesem Punkt richtig verstehen, mit offenen Augen und Ohren und kritischem Blick durch diese unsere Welt zu gehen.


Hesekiel 38, 8
8 Nach langer Zeit sollst du aufgeboten werden (hier ist der in Hesekiel 38, 2-3 genannte und mit Gog aus Magog betitulierte Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint); am Ende der Zeiten (dies wird auch als das Ende bezeichnet) sollst du in ein Land kommen, das dem Schwert entrissen ist, und zu dem Volk, das aus vielen Völkern gesammelt ist, nämlich auf die Berge Israels, die lange Zeit verwüstet gewesen sind, und nun (oder jetzt) ist es herausgeführt aus den Völkern, und sie alle wohnen (zu diesem Zeitpunkt) sicher.

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Betont es nicht unser Herr Jesus in Offenbarung 2, 7+11+17+29 und Offenbarung 3, 6+13+22 gleich sieben mal, daß wir jederzeit und natürlich erst recht jetzt, wenn sein Kommen naht, auf den Geist Gottes hören müssen? Ja, er fordert ausnahmslos alle seiner Endzeitgemeinden geradezu dazu auf, auf des Sprechen des Heiligen Geistes zu den Endzeitgemeinden zu hören. Wird uns der Heilige Geist in der letzten Zeit vor der Entrückung nichts mehr zu sagen haben? Warum eigentlich rechnet heute kaum noch jemand mit dem Reden Gottes zu uns und dies obwohl Jesu Wiederkunft so greifbar nahe heran gekommen ist?
Warum können wir als die durch das Wort Gottes in allem informierten Anhänger Jesu nicht über diese unsere Zeit urteilen und das uns gegebene Zeichen des Jona auf das Jetzt und Hier anwenden. Warnte nicht Jona vor einem kommenden Gericht?

Und damit uns nicht Ähnliches geschieht und wir nicht die Zeichen der Zeit blauäugig verkennen, damit wir nicht vergessen, daß schon sehr bald ein angekündigtes Gericht und Verderben über diese Erde kommt und uns unser Herr Jesus über unsere Unwissenheit nicht ein ähnlich drastisches Armutszeugnis ausstellen muß, wollen wir uns in diesem Kapitel sowohl mit dem biblischen Begriff der "Zeit des Endes" als auch an anderer Stelle mit den uns gegebenen Prophetien zum kommenden endzeitlichen Weltgericht eingehender befassen. Müssen wir doch zumindest eine klare Aussage darüber treffen können, ob wir tatsächlich bereits in der Endzeit in engerem Sinne, in welcher Jesu zweites Kommen zur Entrückung seiner Gemeinde sein wird, leben oder nicht, sollten wir doch klar erkennen können, inwieweit diese, wenn sie schon angebrochen ist, bereits fortgeschritten ist!
Doch zunächst sollten wir uns mit der Definition des biblischen Endzeitbegriffs näher befassen. Denn uns ist hierzu das Wort Gottes gegeben.
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Dem Propheten Daniel des Alten Testamentes war dieser Blick in der ferne Zukunft Israels nicht verborgen geblieben. Nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"
(Daniel 12, 7; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Prophet Daniel sprach also damals bereits davon, daß die "Zeit des Endes" mit der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung unter die Nationen und damit auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang steht (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an").
So steht also die in engerem Sinne gemeinte Endzeit in der Bibel, und dies muß logischerweise so sein, unbedingt mit der nationalen Wiederherstellung des Staates Israel in Verbindung und damit natürlich mit der Rückführung der Juden aus der Zerstreuung in die ganze Welt und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8).

Wir können in Erfüllung der Prophetie aus Daniel 12, 7 beginnend ab dem Jahr 1882 die Rückkehr bzw. Einwanderungswellen der Juden nach Palästina (Alija, Plural: Alijot) beobachten und datieren darum den Beginn der Endzeit im engeren Sinn bzw. den Anfang der "Zeit des Endes" auf eben dieses Jahr.

Mit der 1. Alija von 1882 bis 1904 flüchteten damals wegen einer Reihe von antisemitischen Pogromen in Südrussland etwa 25000 osteuropäische Juden in das überwiegend arabisch besiedelte Palästina. Und sie stammten aus Russland, Rumänien und Galizien.
Weitere geschichtlich belegte markannte Einwanderungswellen der Juden nach Palästina fanden in der Zeit zwischen 1904 und 1914, zwischen 1924 und 1931, zwischen 1932 und 1939, zwischen 1939 und 1945 und ab dem Jahr des Falls der Berliner Mauer 1989 statt (vgl. in der Internetseite "Historische Entwicklung der jüdischen Einwanderung").

Das folgende Schema zum Ablauf der apokalyptischen Weltgerichte während der »Zeit des Endes«soll die biblisch prophezeiten Entwicklungen im weiteren Verlaufe der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« verdeutlichen helfen:


Schema des Ablaufes der apokalyptischen Weltgerichte
Schematische Darstellung des Ablaufes der apokalyptischen Weltgerichte während der »Zeit des Endes«


Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Das Hörbarwerden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« ist das signifikanteste Indiz dafür, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" wenn auch nur verdeckt doch bereits auf der Erde hier ist. Sobald es vernehmbar wird, startet die sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels. Sobald das »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" vernehmbar wird, arbeitet er hierüber aktiv auf seinen geplanten Machtaufstieg hin.
Wenn also der Antichrist zur "Zeit des Endes" von Anfang seines Wirkens an konsequent nach dem Erlangen der Weltmacht strebt, muß er dann nicht wenn auch nur verdeckt trotzdem und mit großem Nachdruck darauf zuarbeiten, alle jetzt noch existierenden Machtstrukturen zu entwerten und zu zerstören?

Deshalb also ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« tatsächlich das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht.

Aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Denn heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar auch, und dieser Umstand charakterisiert das Ganze besonders gut, über "große Dinge"!

Bei dem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Reden über "große Dinge" handelt es sich, und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es geht damit also auch zentral um das Thema "das Wiederkommen des Messias Gottes, Jesus Christus".
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte berücksichtigend einerseits in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen, jedoch im gleichen Atemzug ein Messianisches Welt- bzw. Tausendjähriges Friedensreich bzw. die Herrschaftszeit des Christus Gottes auf Erden ankündigen, auf dessen Thron er sich später, und dies steht doch ganz in seiner Absicht, selbst setzen wird?

Und muß der Antichrist zur "Zeit des Endes" dies nicht tun, in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen, wenn wir das in der vom Verfasser dieser Homepage speziell entwickelten "Entrückungsampel" zu 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte bedenken (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn wir vertreten die feste Meinung: Erst das in 2. Petrus 3, 3-4 angekündigte Spotten über die spezielle Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde in der breiten Öffentlichkeit und vor allen Dingen, daß man noch dazu in christlichen Kreisen traurigerweise und besseren Wissens wahrscheinlich trotzdem darüber schweigt, wird die Welt gerichtsreif machen und das Kommen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« heraufbeschwören.«

Und können wir das Reden über "große Dinge" nicht auch im Sinne seines Bestrebens, einen Anstelle-von-Christus an die Führungsspitze seiner Weltmacht zu bringen, verstehen?
Denn die Aussagen der Bibel in ihrem Gesamtbild besagen: Der für die letzte Zeit erwartete Antichrist zur "Zeit des Endes" wird unverfrorenerweise einen Menschen auf den Thron Gottes setzen und damit beginnt die Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss"). So ist es doch eine noch nie da gewesene Trübsals-, Trauer- und Verfolgungszeit, die nun für all diejenigen beginnen wird, die nicht länger mit ansehen können, wie der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung" Gottes heiligen Namen besudelt, das Heiligtum Israels entweiht und den Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen, den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwendet.
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Wenn wir teilhaben möchten, dann sollten wir es also unbedingt bedenken: So spricht doch unser Herr Jesus Christus in Lukas 21, 34-36 nicht zu einer noch unerretteten Welt, sondern dabei ganz speziell seine Jünger an:
"Darum wachet jederzeit und bittet, dass ihr (am Tage der Entrückung) gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was (hinterher) geschehen soll (bzw. was unmittelbar danach auf dem Fuße folgt), und (um) zu stehen vor des Menschen Sohn!"
(Lukas 21, 34-36 aus der Schlachterbibel; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Wir müssen uns also vor dem von heute aus gesehen noch vor uns liegenden unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, zu Beginn der in Daniel 8, 19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »erst wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".

Darum ... "Laßt uns freuen und fröhlich sein und ihm (dafür) die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet."
(Offenbarung 19, 7; Hervorhebung u. eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Und erst dann, wenn nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im übertragenen Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch), endet die Gnaden- und beginnt die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw. derjenige oder diejenigen, was bzw. der oder die den Antichrist noch zurückhält/aufhält, beseitigt wird, wird der "Mensch der Sünde" als der »Sohn des Verderbens« lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 erst jetzt als "... der Bösewicht offenbar werden ...".
Bzw. er wird sich nun erst, nachdem er zwar schon auf der Erde hier war, jedoch noch längere Zeit zurückgehalten werden konnte, als der nun alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehener Weltordung erweisen können. Erst durch diesen seinen aggressiven Zornesausbruch wird augenblicklich die Gnadenzeit auf der Erde zu ihrem Ende kommen, wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 beschrieben auf der Erde urplötzlich ein Verderben losbrechen und die eben noch da gewesene Gnadenzeit sprunghaft und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen (vgl. im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
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In Apostelgeschichte 3, 19-21 erfahren wir nun, daß mit der Redewendung "der Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge" ebenso jene letzte Zeit, die Endzeit bzw. "Zeit des Endes", gemeint sein muß, in welcher eben die "Wiederherstellung aller Dinge" erst geschieht. Und wir gehen davon aus, da es sich eben nur um "Dinge" handelt, daß mit der "Wiederherstellung aller Dinge" noch keine geistliche Umkehr ganz Israels so wie in Römer 11, 25-27 und Hosea 3, 4-5 beschrieben gemeint sein kann.
So soll doch die in Römer 11, 26-27 beschriebene geistliche Erneuerung Israels lt. dem in Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 Gesagten erst nach dem Kommen Jesu für die weltweite Gemeinde sein (vgl. im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel"). Denn dieses Kommen Jesu für seine Gemeinde beschreibt deren Eingang in den Himmel, welcher sich am Tag ihrer Entrückung vollzieht:

Apostelgeschichte 3, 14-15+18-21
aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, daß man euch den Mörder schenke;
15 aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.
...

18 Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten vorher verkündigt hat, daß sein Christus leiden sollte.
19 So tut nun Buße und
(da der von Gott gesandte Christus unter uns gewohnt hat) bekehrt euch, daß eure Sünden (durch sein für die Sünder zur Vergebung ihrer Schuld vergossenes Blut) ausgetilgt werden,
20 damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus (ein zweites Mal zu Euch) sende!
21 Den muß(te) freilich der Himmel aufnehmen bis (er in der letzten Zeit) zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher[A] geredet hat (wiederkommen wird).
A) o. von Ewigkeit (griech. Äon) her

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Bei der "Wiederherstellung aller Dinge" geht es demnach zunächst nur um Weltliches, um die von Gottes heiligen Propheten angekündigte nationale Wiederentstehung Israels auf der politischen Landkarte der Welt, um den Wiederaufbau seiner Städte sowie um das Wiederaufblühen jenes Landes nach langer Zeit der Verwüstung und erst in der weiteren Aussicht ebenso um die geistliche Wiederherstellung Israels zur "Zeit des Endes".
Denn mit der im Alten Testament prophezeiten "Wiederherstellung aller Dinge" sind lt. Jesaja 49, 6+8-10 - "... Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt ..." - nicht gleichzeitig auch geistliche Wahrheiten in der unsichtbaren Welt gemeint, solche, die das Volk Gottes, die Israeliten und den Bund mit ihrem Gott betreffen, welchen sie mit der Ermordung ihres zu ihnen gesandten Messias einst gebrochen hatten. So gibt es bekanntlich keine umfassende äußerliche Erneuerung ohne aufrichtige innere Umkehr, auch für Israel nicht.
Und es wird mit dem in Apostelgeschichte 3, 19-21 Gesagten außerdem noch mitgeteilt, daß genau dann, wenn die Zeiten der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" bzgl. des Staates Israels in Gang gekommen sind, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hatte, wieder auf diese Erde herabkommen wird, was sein nächstes Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ereignismäßig in den Zeitabschnitt der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" einreiht (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Mit anderen Worten: Wenn unser Herr Jesus vom Himmel her wiederkommt, muß diese "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" für die Juden bereits in Gang gekommen sein, wenn auch nirgendwo vorgeschrieben ist, daß sie dann bereits in irgendeiner Weise ihren Abschluß erreicht haben wird.
Man beachte hier jedoch nochmals das in Römer 11, 25-27 Gesagte, das die Prophetie von Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ebenso in den Prozeßablauf der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" ereignismäßig einordnet und die geistliche Wiederherstellung Israels sogar noch genauer fixiert und unmittelbar hinter dieses große Ereignis für die universelle Gemeinde stellt. Denn die geistliche Erneuerung Israels zur "Zeit des Endes" wird lt. Römer 11, 25-27 von der ihr unmittelbar vorausgehenden Errettung der Heiden und der messianischen Juden, d. h. von ihrem durch ihren Christus Gottes bewirkten Eingang in den Himmel begleitet sein. Genau in dieser Zeit, zur Endzeit bzw. "Zeit des Endes", jedoch erst nach der Entrückung der universellen Gemeinde und deren Eingang in den Himmel, soll also nach der bereits erfolgten nationalen Wiederentstehung auch noch die geistliche Wiederherstellung Israels sein. Und diese wird, wie wir dort nachlesen können, in Sacharja 12, 10 sehr eindrucksvoll beschrieben.

Mit der "Wiederherstellung aller Dinge" sind also diejenigen Dinge gemeint, die ausschließlich das Volk Gottes, die Israeliten betreffen. Denn darauf beziehen sich schwerpunktmäßig alle Propheten des Alten Testaments.
Und es wird damit in Apostelgeschichte 3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann, wenn die "Wiederherstellung aller Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates Israel sein werden, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf diese Erde herabkommen wird.
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In der Bibel wird beim Propheten Daniel diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht, gleich an mehreren Stellen, so lt. Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40, markanter- und bekannterweise als "Zeit des Endes" bezeichnet. Und in Daniel 12, 4 wird sie die "letzte Zeit" und in Daniel 10, 14 das "Ende der Tage"genannt.
Und wie bereits gesagt, gehen wir davon aus, daß wir heute nicht nur in der Endzeit, und gemeint ist hier in der Endzeit im engerem Sinne, sondern auch in einer bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird. Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Wenn man also wissen möchte, ob wir bereits in der "letzten Zeit"bzw. am "Ende der Tage", also in der Endzeit oder auch der "Zeit des Endes" im engeren Sinne leben und wie nahe wir vor der dann kommenden Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehen, müssen wir bzgl. unserer heutigen Zeit, d. h. in welcher wir derzeit leben, prüfen, ob diese "letzte Zeit" bereits angebrochen ist.

Die "Zeit des Endes" im engeren Sinne oder die "letzte Zeit" bzw. das "Ende der Tage" beziehen sich auf einunddasselbe, die sogenannte endzeitliche »Zeit der Trübsal« bzw. die damit gemeinte 70. danielische (Jahr-)Woche lt. Daniel 9, 27. Und alle Welt, und dies gilt allgemein als gesichert, spricht heute von der bereits angebrochenen "Endzeit". Denn sehr viele Christen sagen, daß sie schon da sei. Woran erkennt man aber, daß die "Endzeit" bzw. daß das Ende nahe ist? Was wird in der Bibel darüber berichtet und worauf bezieht sich dieses Ende eigentlich?
Einige behaupten sogar, daß hiermit sogar das bald bevorstehende Weltende bzw. ein kommender Weltuntergang gemeint sein könnte, dann aber mindestens ein 3. Weltkrieg kommt. Ist dies wirklich so? Und wo in der Bibel finden wir hierzu Beweise oder entlastende Indizien?

Der Schreiber dieses Textes ist sich sicher und darin stimmt er mit der Mehrheit der Exegeten überein, daß wir bereits in der Endzeit im engeren Sinne, d. h. am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" leben (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an") und darum die Entrückung der universellen Gemeinde unmittelbar bevorstehen muß. Und er rechnet damit, daß diese sogar in Kürze geschieht und daß er dieses große und prophetisch angekündigte Ereignis selbst noch miterleben wird (vgl. die Botschaft des ehemaligen Präses vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden - BFP, Pastor Ingolf Ellßel: 1968 Prophetie erfüllt, Jesus kommt!; die eine Prophetie mit erstaunlicher Genauigkeit einer 90-jährigen Norwegerin aus dem Jahr 1968 zum Inhalt hat).

Um alle weitere Spekulation zu diesem Thema von Vornherein zu unterbinden, soll vorwegnehmend eingangs gesagt werden, daß mit der alttestamentarischen Redewendung "Zeit des Endes" zum Glück nicht das Weltende gemeint sein kann. Denn es geht bei der alttestamentarischen Redewendung "Zeit des Endes" um folgende Dinge, welche jedoch nichts mit einem Weltende bzw. einem Aufhören der Existens der Erde zu tun haben. Jedoch werden dann die Menschen der Erde, welche ihren guten Hirten abgelehnt bzw. bislang noch keine klare Entscheidung für ihn getroffen haben und damit nicht an dem prophetischen Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde teilhaben konnten und dies ist bildlich zu sehen, wie in Hesekiel 20, 37 angekündigt "... unter dem (Hirten-)Stabe hindurchgehen ...", bzw. zur Prüfung ihres Glaubens durch ein Feuer der Läuterung gehen müssen (vgl. auch in Sacharja 13, 8-9). Dabei werden im Falle von Hesekiel 20, 37 die kranken Schafe identifiziert und aus der Herde des Hirten entfernt bzw. wie aus Sacharja 13, 8-9 ersichtlich alle Menschen der Erde einer harten und schmerzvollen Prüfung ihres Glaubens unterzogen werden, bis nur noch diejenigen übrig bleiben, die im Feuer des Gerichts bestehen können und von allen, was sie von Gott getrennt hatte, nun gereinigt den Namen ihres rettenden Gottes anrufen:
"8 Und es soll geschehen in dem ganzen Lande, spricht der HERR, daß zwei Teile darin ausgerottet werden sollen und untergehen, und nur der dritte Teil soll darin übrigbleiben.
9 Und ich will den dritten Teil durchs Feuer gehen lassen und läutern, wie man Silber läutert, und ihn prüfen, wie man Gold prüft. Die werden dann meinen Namen anrufen, und ich will sie erhören. Ich will sagen: Es ist mein Volk; und sie werden (dann endlich) sagen: HERR, mein Gott!"
(Sacharja 13, 8-9; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Denn wir müssen an dieser Stelle wissen: Auch wenn einmal in den letzten Tagen so wie in Römer 11, 26 geschrieben "ganz Israel gerettet" werden wird, "wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. Überrest bleiben. Und dieser Überrest wird schließlich "ganz Israel" ausmachen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).

Bereits der Prophet Daniel hat in Daniel 8, 17-19 eine letzte »Zeit des Zorns« verbunden mit ihren Weltgerichten angekündigt und datierte diese Vision auf die "Zeit des Endes". Denn auf die "Zeit des Endes" geht das Gesicht (vgl. in Daniel 8, 19).
Und weil sie der Engel Gabriel in Daniel 8, 19 als die "letzte Zeit" bezeichnet und diese lt. Daniel 8, 23 erst gegen Ende der Herrschaft der in der letzten Zeit aufkommenden Frevler anbrechen wird, sind wir zur der Auffassung gekommen, daß durch die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« die "Zeit des Endes" zu ihrem Abschluß kommen wird, d. h. daß die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« den letzten Zeitabschnitt der "Zeit des Endes" im engeren Sinne ausmacht.
Und muß es logischerweise nicht so sein, daß mit dem Anbruch der letzten »Zeit des Zorns« auf der Erde die Gnadenzeit zu Ende geht und nahtlos in die Gerichtszeit übergehen wird? Doch unmittelbar nach der Gerichtszeit, und ist unter den Exegeten unumstößlich, wird das messianische Friedensreich auf der Erde anbrechen.
Denn die letzte »Zeit des Zorns« beginnt doch dem in Daniel 8, 17-25 Gesagten Rechnung tragend mit dem in Daniel 8, 24 angekündigten und vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 vorangetriebenen “Vernichten der Starken”, was dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 bzw. den damit gemeinten und sogenannten Siegelgerichten enspricht. So gesehen beginnt doch die auch vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als eines der Weltgerichte zu wertende militärische Offensive des Antichrist auf Gottes bestehende Weltordung mit seinem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff und dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8.
Und wir werden dann, wenn uns unser Herr Jesu vor dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich rettet, so ist die Auffassung des Schreibers dieses Textes, vom kommenden globalen Verderben nicht getroffen, sondern im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde verwandelt und so mit und bei ihm im Himmel weiterleben. Denn wir sind nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19 angekündigten Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10 und 1. Thessalonicher 5, 9) und müssen lt. Johannes 5, 24 nicht ins Gericht (vgl. in den Kapiteln "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und "Wir rechnen mit einer Entrückung der Gemeinde kurz vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und daß mit ihr auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende geht und die Gerichtszeit beginnt").

Es ist also sehr wichtig zu wissen, wie nahe wir vor der "Zeit des Endes" im engeren Sinne stehen, auch im Hinblick darauf, daß wir klug werden sollen. Denn die Gnadenzeit wird mit dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« schlagartig zu Ende gehen. Dann aber beginnt auf der Erde die Gerichtszeit.
Was alles bedeutet dieser alttestamentarische und vom Propheten Daniel in Daniel 8, 19 und Daniel 11, 35+40 verwendete Begriff der "Zeit des Endes" und was charakterisiert ihn:

Erstens: Der Verfasser dieser Homepage verwendet im weiteren Verlauf dieser und anderer Seiten seiner Internetseite, wenn er sich auf diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht, beziehen will, in der Regel den Ausdruck "Zeit des Endes". Er tut dies im Wissen darüber, daß der alttestamentarische und vom Propheten Daniel in Daniel 8, 19 und Daniel 11, 35+40 verwendete Begriff der "Zeit des Endes" nicht gleichzeitig das "Ende der Zeit" bedeutet bzw. nicht mit dem Aufhören des Fortbestehens der Menschheit gleichzusetzen ist. Er verbindet diese Redewendung mit den Wünschen und Sehnsüchten der frommen Juden jener Zeit, derjenigen Zeit, in welcher diese Redewendungen geprägt wurden waren.
Die jetzige Zeit, die gewohnte Welt, in der wir leben, wird in dieser Form, wie wir sie heute kennen, glaubt man der Bibel, tatsächlich bald ein Ende haben. Und es wird unmittelbar im Anschluß daran eine andere, eine völlig neue und bessere Zeit anbrechen, in welcher Gott ganz neue Wege mit seinen Menschen geht. Und diese qualitativ neue Zeitepoche beginnt dann, wenn der König Gottes wieder zu uns kommt, um die Herrschaft über sein Reich anzutreten. Wie kann dann die Welt, die wir kennen, aufhören, zu existieren, dann, wenn ihr König und Schöpfer zu ihr kommt, um nun in ihr zu wohnen?
So gesehen bedeutet "Zeit des Endes" lt. Daniel 11, 35+40 bzw. die "letzte Zeit" nach Daniel 12, 4 oder das "Ende der Tage"nach Daniel 10, 14 nicht das Ende der Zeit oder gar das Ende des Fortbestehens dieser Erde.
Nein! Die bei Daniel 8, 19 und Daniel 11, 35+40 verheißene "Zeit des Endes" bzw. die bei Daniel 12, 4 beschriebene "letzte Zeit" oder lt. Daniel 10, 14 das "Ende der Tage" galt damals für die Juden als diejenige Zeit, in der ihr Gott allem Frevel ein Ende machen würde. Denn der Gott des Himmels hatte durch seine Propheten versprochen, zur "Zeit des Endes" wieder sichtbar für Israel einzustehen, alle Fremdherrschaft zu beseitigen, die Schuld zu sühnen, Gerechtigkeit zu bringen, seine Feinde und damit auch Israels zu vertreiben, über das Heilige Land seinen Messias als König einzusetzen und über diesen den Juden verheißenen Retter dem Gelobten Land den lang ersehnten Frieden zu bringen. All diese Hoffnungen auf eine bessere Zeit wurden von den Juden mit dem Kommen des Messias und dem sogenannte “Tag des Herrn” verbunden.
Denn der “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel zur "Zeit des Endes" erwarteten, ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um rettend bzw. seinem Volk zu Hilfe kommend in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen, seinem Willen Geltung zu verschaffen und so in Israel die verlorengegangene Gerechtigkeit zurückzubringen.
Die Redewendungen "Zeit des Endes" oder die "letzte Zeit" bzw. das "Ende der Tage" besitzen damit für die Juden schwerpunktmäßig einen sehr, sehr positiven Aspekt. Und die frommen Juden aller Zeiten hofften und warteten voller Sehnsucht darauf, daß diese Zeit schon bald anbrechen möge.
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Zweitens:
Im Neuen Testament wird im Zusammenhang mit den Ereignissen zur "Zeit des Endes" vom größten aller Endzeitzeichen, das für jedermann am deutlichsten wahrgenommen werden kann, gesprochen. Unser Herr Jesus nennt es selbst. Es ist das in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebene "Wiederergrünen des Feigenbaumes".
Vergessen wir an dieser Stelle nicht, wie greifbar nahe Jesu Wiederkunft herangekommen ist und daß der verdeckte Beginn der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" diesem Kommen Jesu Christi für die Gemeinde noch vorausgehen wird (vgl. bei Hebräer 9, 27-28 und im Kapitel "Beim zweiten Kommen erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern lt. Hebräer 9, 27-28 im rettenden Sinne nämlich denen, die auf ihn warten, zum Heil").
Denn unser Herr Jesus meint damit: An dem "Wiederergrünen des Feigenbaumes" werdet ihr es erkennen können, daß das Ende nahe ist (und gemeint ist hier zweifellos, wie man dasjenige Ende erkennen kann, welches seinem zweiten Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgehen wird bzw. welches dieses ankündigt). Und dies ist wohl auch das markannteste aller dann sichtbaren Zeichen. Denn das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist in der Bibel ein spezielles Bild für die politische bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel nach der langjährigen Zerstreuung unter den Nationen.
So steht also die in engerem Sinne gemeinte Endzeit in der Bibel, und dies muß logischerweise so sein, unbedingt mit der nationalen Wiederherstellung des Staates Israel in enger Verbindung und damit natürlich mit der Rückführung der Juden aus der Zerstreuung in die ganze Welt und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8).
Und wenn vom "Wiederergrünen des Feigenbaumes" die Rede ist, dann steht dies symbolisch nicht nur für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde, sondern auch für die "Wiederherstellung aller Dinge" und damit auch für die Neuberufung, Sündenvergebung und geistlichen Wiederherstellung des jüdischen Volkes (vgl. Apostelgeschichte 3, 19-21 und im Kapitel "Die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel" auf der Seite [Die Wiederherstellung Israels]).
d. h. das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" zu den Zeiten der "Wiederherstellung aller Dinge" ist somit das größte aller Endzeitzeichen und damit auch derjenige Zeitpunkt, an dem Gottes Verwerfung seines heiligen Volkes bzw. der mit den im Alten Testament mit den "Heiligen" gemeinten Israeliten tatsächlich ein Ende hat und die Juden von Gott nach ihrer Wiedererwählung zurück in das Land ihrer Väter geholt werden (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel"). Das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist also ein wahrhaft großes Ereignis und wohl unübersehbar für alle Menschen, die dies miterleben dürfen und, so meint der Verfasser dieser Homepage, dies geschieht heute bereits vor unser aller Augen.
Dies hat zur Konsequenz, daß dieses Volk, welches der lebendige Gott als seinen Augapfel bezeichnet hat und das somit zum Zeiger an der Weltenuhr wird, am Ende seiner weltweiten Zerstreuung erst politisch bzw. natürlich und danach auch geistlich wiederhergestellt werden wird (vgl. im Kapitel "Der Begriff der geistlichen Wiederherstellung Israels in seiner Erläuterung"). "Zeit des Endes" bedeutet demnach für die Juden in zweiter Konsequenz auch Neuberufung durch ihren Gott, deren Anerkennung von Gottes Messias als einzigen Ausweg aus ihrer Verlorenheit, Sündenvergebung des auserwählten Volkes und damit Wiederherstellungszeit und Wiedereinsetzung in die heilsbringende Führungsrolle auf der Erde. Von Israel wird nun der Segen und die die Errettung wieder direkt ausgehen, und alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das Volk Gottes ab nun wieder sichtbar mit gesegnet sein (vgl. nochmals auf der Seite [Die Wiederherstellung Israels] und in der grafischen Darstellung "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
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Drittens: Mit dem in Apostelgeschichte 3, 19-21 Gesagten wird explizit mitgeteilt, daß genau dann, wenn die Zeiten der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" bzgl. des Staates Israels in Gang gekommen sind, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hatte, wieder auf diese Erde herabkommen wird, was sein nächstes Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ereignismäßig in den Zeitabschnitt der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" einreiht (vgl. im Kapitel "Jesus Christus kommt wieder zu den "Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge"").
Mit anderen Worten: Wenn unser Herr Jesus vom Himmel her wiederkommt, muß diese "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" für die Juden bereits in Gang gekommen sein, wenn auch nirgendwo vorgeschrieben ist, daß sie dann bereits in irgendeiner Weise ihren Abschluß erreicht haben wird.
Man beachte hier jedoch nochmals das in Römer 11, 25-27 Gesagte, das die Prophetie von Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ebenso in den Prozeßablauf der "Wiederherstellung aller (weltlichen) Dinge" ereignismäßig einordnet und die geistliche Wiederherstellung Israels sogar noch genauer fixiert und unmittelbar hinter dieses große Ereignis für die universelle Gemeinde stellt. Denn die geistliche Erneuerung Israels zur "Zeit des Endes" wird lt. Römer 11, 25-27 von der ihr unmittelbar vorausgehenden Errettung der Heiden und der messianischen Juden, d. h. von ihrem durch ihren Christus Gottes bewirkten Eingang in den Himmel begleitet sein. Genau in dieser Zeit, zur Endzeit bzw. "Zeit des Endes", jedoch erst nach der Entrückung der universellen Gemeinde und deren Eingang in den Himmel, soll also nach der bereits erfolgten nationalen Wiederentstehung auch noch die geistliche Wiederherstellung Israels sein. Und diese wird, wie wir dort nachlesen können, in Sacharja 12, 10 sehr eindrucksvoll beschrieben.
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Viertens: Auch dem Propheten Daniel des Alten Testamentes war dieser Blick in der ferne Zukunft Israels nicht verborgen geblieben. Nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"
(Daniel 12, 7; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Prophet Daniel sprach also damals bereits davon, daß die "Zeit des Endes" mit der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung unter die Nationen und damit auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang steht (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an").
So steht also die in engerem Sinne gemeinte Endzeit in der Bibel, und dies muß logischerweise so sein, unbedingt mit der nationalen Wiederherstellung des Staates Israel in Verbindung und damit natürlich mit der Rückführung der Juden aus der Zerstreuung in die ganze Welt und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8).
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Fünftens: Z..Zt. der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung und geistlichen Wiederherstellung Israels wird eine Zeit "der Wiederherstellung aller Dinge" sein (vgl. im Kapitel "Jesus Christus, den einst der Himmel aufgenommen hat, kommt wieder zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge" und das in Apostelgeschichte 3, 19-21 in Klammern Ergänzte). Und mit der "Wiederherstellung aller Dinge" sind besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, denn sie einst brachen. Und es wird damit in Apostelgeschichte 3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann, wenn die "Wiederherstellung aller Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates Israel sein werden, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf diese Erde herabkommen wird.


3. Mose 26, 33-35+42-46
33 Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich werde das Schwert hinter euch herziehen. .
34 Dann endlich wird das Land seine Sabbate ersetzt bekommen[A], all die Tage seiner Verödung, während ihr im Land eurer Feinde seid. Dann endlich wird das Land ruhen und seine Sabbate ersetzt bekommen. A) o. abtragen
35 All die Tage seiner Verödung wird es ruhen, was es nicht an euren Sabbaten geruht hat, als ihr darin wohntet.
...
42 Dann werde ich an meinen Bund mit Jakob denken. Und auch an meinen Bund mit Isaak und auch an meinen Bund mit Abraham werde ich denken, und an das Land werde ich denken.

43 Denn das Land muß von ihnen verlassen sein, damit es in seiner Verödung ohne sie seine Sabbate ersetzt bekommt[A], und sie selbst werden ihre Schuld bezahlen[B], darum, ja deshalb, weil sie meine Rechtsbestimmungen verworfen haben und ihre Seele meine Ordnungen verabscheut hat. A) o. abträgt B) o. abtragen
44 Aber selbst auch dann, wenn sie in dem Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verwerfen
und sie nicht verabscheuen
, ein Ende mit ihnen zu machen, meinen Bund mit ihnen ungültig zu machen; denn ich bin der HERR, ihr Gott.

45 Und ich werde <zum Guten> für sie an meinen Bund mit den Vorfahren denken, die ich aus dem Land Ägypten vor den Augen der Nationen herausgeführt habe, um ihr Gott zu sein. Ich bin der HERR.
46 Das sind die Ordnungen und die Rechtsbestimmungen und die Gesetze[A], die der HERR zwischen sich und den Söhnen Israel auf dem Berg Sinai durch Mose gegeben hat. A) o. die Weisungen
(aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wir finden aber in diesem Zusammenhang bei Daniel 10, 14 den entsprechenden Zeitbezug auf das "Ende der Tage":
"Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
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Sechstens: Am Ende der Tage und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen: Nur möglicherweise wenige Tage nach den Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« verbunden mit ihren Weltgerichten (wahrscheinlich nicht mehr als 40 Tage danach) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja 12, 10). Zu dieser Zeit soll dann ganz Israel gerettet werden:

Römer 11, 25-27
aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984:
25 Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist (dies ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde);
26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob.
(Hinweis zur geistlichlichen Wiederherstellung Israels nach Daniel 12, 1, der auf die Zeit der Trübsal weist.)
27 Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.«
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

aus der Schlachterbibel 2000:
25 Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet:
Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden (in den Himmel) eingegangen ist; 26 und so (dies muß also bezogen auf Vers 25 "erst danach" heißen) wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, 27 und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«."
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

aus der Zürcher Bibel:
25 Liebe Brüder und Schwestern, ich will euch dieses Geheimnis nicht vorenthalten, damit ihr nicht auf eigene Einsicht baut: Verstocktheit hat sich auf einen Teil Israels gelegt - bis dass sich die Völker in voller Zahl (im Himmel) eingefunden haben. 26 Und auf diese Weise wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: Kommen wird aus Zion der Retter, abwenden wird er von Jakob alle Gottlosigkeit. 27 Und dies wird der Bund sein, den ich mit ihnen schliesse, wenn ich ihre Sünden hinweggenommen habe.
(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird also, wenn man Römer 11, 25-26 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt (vgl. im Kapitel "Die positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden"):
"Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein (besser kommen), wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen. (Hinweis zur geistlichlichen Wiederherstellung Israels nach Römer 11, 25-27, der auf die Zeit der Trübsal weist.)"
(Daniel 12, 1; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Muß dann nicht das zu Israels endlicher Errettung Verheißene erst nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommen, also erst dann, wenn die Braut bereits bei ihrem Bräutigam Jesus Christus im Himmel sein wird und mit ihm vereint ist? Der neue Bund Gottes mit Israel wird also erst nach der Entrückung geschlossen, dann, wenn die Fülle der Heiden in den Himmel eingegangen sein wird (d. h. dann, wenn die Vollzahl erreicht ist).

Es muß demnach das neutestamentarische „Geheimnis" vom "Eingehen der Vollzahl der Heiden (in die Herrlichkeit Gottes)" bzw. dann, wenn "sich die Völker in voller Zahl (bei ihrem Erlöser Jesus Christus im Himmel) eingefunden (bzw. bei ihm versammelt) haben" werden, sein, worauf der Apostel Paulus in Römer 11, 25-26 Bezug genommen hat. Und es muß, wenn man die Prophetie über die Zeitdauer der Verstocktheit Israels bedenkt, nach Jesaja 53, 1-12; Hosea 3, 4-5; Daniel 9, 24-26 erst zur "Zeit des Endes" und somit ein ganz bestimmtes und zeitlich gesehen sehr eng begrenztes und damit ein einmaliges Ereignis sein. So kann doch bis zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch gar kein Mensch an diesem Ort, von den in Römer 11, 25-26 die Rede ist, sein. Denn erst am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde werden alle in Christus Entschlafenen auf einmal und in ihrer Vollzahl auferstehen und die Christen, die am Tag der Entrückung dann noch leben, werden jetzt erst in ihrer vollen Zahl und alle auf einmal verwandelt werden, ehe diese nun allesamt, also die in Christus Entschlafenen und nun Auferstandenen gemeinsam mit den dann noch Lebenden und nunmehr Verwandelten im Zuge der Entrückung gemeinsam in ihrer nunmehr vollen Zahl zu Jesus Christus hin versammelt werden können und mit ihm von da an vereint sein werden:

Die Blindheit und Verstockung, die mit der Verwerfung Israels über das Volk Gottes kamen, können demnach erst dann aufgehoben werden, wenn die Vollzahl der Heiden bei Gott eingegangen ist (vgl. Römer 11, 25-27). So liegt nun zwischen der Zeit der Verwerfung und der Wiederannahme Israels die "Zeit der Gemeinde", die noch so lange andauern wird, bis die Vollzahl der Heiden bei Gott eingegangen ist. In dieser Zeit leben wir heute (vgl. Jesaja 65, 1-3 und die dort gemachten Erläuterungen), doch sie geht mit dem Anbruch der "Zeit des Endes" ihrem Ende entgegen.
Wir müssen aber an dieser Stelle auch wissen: Auch wenn einmal in den letzten Tagen so wie in Römer 11, 26 geschrieben "ganz Israel gerettet" werden wird, "wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. Überrest bleiben. Und dieser Überrest wird schließlich "ganz Israel" ausmachen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).
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Siebtens: »Die "Heiligen" werden bei der Wiederkunft Jesu Christi am Reich Gottes teilhaben. Und das ist die Erfülllung der Verheißung Gottes an Israel.«
(Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Daniel 7, 14-24 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)
Daß die in Daniel 7, 18+22+25+27 erwähnten »Heiligen« zur "Zeit des Endes" am Reich Gottes teilhaben werden, dies geschieht also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde keine Verheißung mehr sein, sondern in deren Hände zurückgegeben und nun tatsächlich anbrechen wird (vgl. Daniel 7, 13-22 und im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier)..
Dann wird auch alle Fremdherrschaft über Israel endgültig ein Ende haben. Und die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" werden zu ihrem Ende gekommen sein:
"Aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich empfangen und werden's immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Gott Israels hat sich zwar von seinem auserwälten Volk abgewand, aber Israel ist nicht von Gott verworfen (vgl. Jesaja 45, 17; Jesaja 66, 19-22; Römer 11, 1-10; Römer 11, 25-26 u. das im Kapitel "Gott hat Israel, sein auserwähltes Volk, bis heute nicht verworfen" Geschriebene).
Denn auch für Israel gibt es einen Weg zur Befreiung vor dem Zorn ihres Gottes. Wir finden ihn in Sacharja 12, 10-11:

Sacharja 12, 10-11
10 Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.
11 Zu der Zeit wird große Klage sein in Jerusalem, wie die um Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo war.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Diese Prophetie Sacharjas ist ohne Zweifel auf die "Zeit des Endes" hin gerichtet. Sie wird sich erst dann erfüllen können, kurz bevor der Messias der Juden, also Jesus Christus, wieder zurück auf diese Erde kommt, um seine Herrschaft auf dem Thron Davids anzutreten (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33) und um alle Völker zu richten (vgl. 1. Samuel 2, 10; Psalm 9, 9; Psalm 96, 13; Psalm 98, 9; Jesaja 2, 4; Jesaja 11, 4; Jesaja 66, 16; Micha 4, 3; Matthäus 19, 28; 2. Timotheus 4, 1; Hebräer 10, 30).
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Achtens: Bei allen positiven Erwartungen der Juden müssen wir im Verlauf der vom Propheten Daniel in Daniel 8, 19 und Daniel 11, 35+40 angekündigten "Zeit des Endes" wissen, daß in deren Verlauf die heute immer noch andauernde Gnadenzeit zu ihrem Ende kommen wird. Denn mit dem Beginn der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« wird die Gnadenzeit dem in 1. Thessalonicher 5, 3 und Daniel 8, 24-25 Gesagten Rechnung tragend schlagartig in die Gerichtszeit übergehen (vgl. auch in Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"):
Denn heißt es doch in diesem Zusammenhang"... unerwartet wird er (d. h. der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes") viele verderben ..." (aus Daniel 8, 25).
Geht nicht aus Offenbarung 12, 7-12 ebenso hervor, daß zu dieser Zeit ein gewaltiger Kampf im Himmel entbrennt und der große Drache bzw. Satan und dies liegt doch auf der Hand, weil nun lt. Johannes 14, 2-3 den Seinen Gottes im Himmel Wohnungen (vor)bereitet werden müssen, durch Michael (dem "Obersten des Heeres des Herrn“) und seinen Engeln aus dem Himmel hinab auf die Erde gestürzt wird und dessen Engel mit ihm. Und wird er nicht auf ihr angekommen sogleich dort alles Böse entfesseln? Wehe der Erde, denn nun hat er, da ihm nur noch wenig Zeit verbleibt, großen Zorn (vgl. Offenbarung 12, 12)!
Kündigt doch die Bibel für die "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 19 eine letzte »Zeit des Zorns« an, bei deren Beginn der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung tragend die starken und federführenden Nationen dieser Erde mit unglaublicher Aggressivität vernichten wird und in diesem Zusammenhang ein großes Unheil anrichtet (vgl. nochmals Daniel 8, 24).
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Neuntens: Bevor am Ende der sogenannten »Zeit der Trübsal« (die »Zeit der Trübsal« beschreibt die Zeit der Machtentfaltung des endzeitlichen Antichristen) unser Herr Jesus Christus seine Füße wieder auf die Erde setzt, den Antichrist tötet, Israel von der heidnischen Fremdherrschaft für immer befreien und auf der gesamten Erde sein Königreich aufrichten wird, werden alle bis dahin noch existierenden weltlichen Regierungsmächte der Erde und insbesondere die der nichtjüdischen, d. h. heidnischen Welt vom an die Macht kommenden Antichrist gebrochen und ausgerissen werden und von der politischen Landkarte der Erde verschwinden müssen.
Darum auch spricht man im Hinblick auf die "Zeit des Endes" auch vom Ende der Nationen und da dieses militärisch und gewaltsam herbeigeführt werden wird, sogar vom ihrem Untergang.
Und da die Geschichte der Weltregierungen der Heiden bzw. die heidnisch geführten, also nichtjüdischen Reiche dieser Welt, d. h. die der Nationen, bisher immer weiterging, kann die letzte Erfüllung vom der Zeit der Nationen ablösenden Weltreich des Antichrist zur "Zeit des Endes" von heute aus gesehen auch noch nicht hier gewesen sein.
So will uns dieses Kapitel zeigen, daß mit den Worten des Propheten Daniels "Zeit des Endes" auch auf das Ende der bei Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" Bezug genommen wird. Denn es gilt als gesichert, daß am durch Gott gewaltsam herbeigefühten Ende der Regierungszeit des Antichrist zur "Zeit des Endes", eben weil die Bibel in diesem Zusammenhang von der "Zeit des Endes" spricht, mit der Vernichtung des Antichrists, des letzten und größten irdischen Herrschers dieser Welt, auch die Geschichte der Weltregierungen der Heiden bzw. die heidnisch geführten, also nichtjüdischen Reiche dieser Welt, die das Land Israel bis zur "Zeit des Endes" mehr oder weniger beherrschen sollen, zu Ende gehen wird (vgl. in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Der bibliche Ausdruck bzw. die Redewendung Daniels "Zeit des Endes" in engerem Sinne betrachtet soll also zum Ausdruck bringen, daß in jener Zeit die Gnadenzeit zu Ende geht und nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird.
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Zehntens: Gewaltsam an die Weltmacht zu gelangen, das setzt voraus, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" den zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet. Denn will er als Alleinherrscher über diese Erde regieren, muß er sich dann nicht im Zuge seiner kommenden Weltherrschaft freie Bahn schaffen (vgl. in in Daniel 8, 24 und in den beiden Kapiteln "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte" und Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte")?
Darum auch kann man die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« bezeichnen und muß in diesem Zusammenhang vom Ende bzw. Untergang der Nationen sprechen, welcher mit dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden letzten »Zeit des Zorns« mit einem durch Menschenhand verursachten und in 1. Thessalonicher 5, 3 so bezeichneten "Verderben" zum erfolgreichen Abschluß kommen wird und wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschrieben auf der gesammten Erde die große Drangsal bzw. endzeitliche Bedrängnis einleitet (vgl. auch in Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 sowie in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick").
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
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Elftens: Ganz am Ende der "Zeit des Endes" jedoch wird dem Frevel (gemeint ist dem in Offenbarung 11, 2 beschriebenen Zertreten des Tempels) ein Ende gemacht
Der Prophet Daniel spricht in diesem Zusammenhang folgendes:
"24 Siebzig Wochen[A] sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt (bis das Ende der bei Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt); dann wird dem Frevel (gemeint ist dem in Offenbarung 11, 2 beschriebenen Zertreten des Tempels) ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden.
A) Gemeint sind Jahrwochen; jede umfaßt sieben Jahre."
(Daniel 9, 24; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Denn es bleibt auch eine oft vergessene, prophezeite und biblisch fundierte Tatsache: Die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein. Ist es doch derjenige gottesfeindliche Herrscher, welchen die Bibel auch als den Antichrist zur "Zeit des Endes" beschreibt und der durch das handfeste Eingreifen vom lebendigen Gott des Himmels in das irdische Geschehen wegen seiner großen Freveltaten an Gottes Weltordnung und an Gottes Volk gerichtet werden wird.
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Zwölftens: So gesehen ist doch der biblische Blick auf den letzten, nichtjüdischen und zugleich grauenvollen Herrscher dieser Erde aber und seine Machtentfaltung, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel, als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen vom wahren Gott des Himmels gewaltsam herbeigeführtes Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).
Die Bibel spricht in diesem Zusammenhang davon, daß dieses Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" durch ein bei Daniel 8, 23-25 beschriebenes gewaltsames "Vernichten der Starken" vom Antichrist zur "Zeit des Endes" heraufbeschworen und durch das handfeste Eingreifen vom Gott des Himmels in das irdische Geschehen bewirkt werden wird (vgl. das zum "Tag des Herrn" im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" Gesagte). Denn "Gottes Zorn der Vergeltung", der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 wird über ihn kommen und "Der Tag des HERRN ist nahe ..." (Joel 1, 15 und bei Jesaja 13, 6).
Denn: "... er (gemeint ist der endzeitliche Antichrist) wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand."
(Daniel 8, 25; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Darum auch spricht man im Zusammenhang mit dem biblischen Ausdruck "Zeit des Endes" von dem Ende der bei Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden".
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Dreizehntens: Markus bezeichnet das Hineinkommen von Gottes Messias in diese irdische Welt als den Anfang des Evangeliums. Denn Gott hat uns durch ihn von unseren Sünden erlöst und beschenkte auf diese Weise uns mit seinem Frieden und seiner Gegenwart:
"1 Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
2 Wie geschrieben steht im Propheten Jesaja: »Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg bereiten soll.«"
(Markus 1, 1-2; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Zur "Zeit des Endes" wird das Ende dieses Evangeliums erreicht werden. Denn wir sollten bedenken, daß im weiteren Verlauf der letzten »Zeit des Zorns« eine zeitlich begrenzte Nacht kommen wird, in der auf der Erde niemand mehr wirken kann:
Wir müssen den Auftrag von dem, der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. Es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.
(Johannes 9, 4; Einheitsübersetzung 2016; Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)
...
"Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt. (vgl. auch bei Markus 13, 20)"
(Matthäus 24, 22; Hervorhebungen und Klammerergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)
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Vierzehntens: Wir als Christen jedoch erwarten für die "Zeit des Endes" nicht das Ende dieses Evangeliums und "... die Nacht, in der niemand mehr wirken kann ...", sondern schauen nicht auf das in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", sondern sehen zuversichtlich und voller Erwartung dem nächsten Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde entgegen, bei dem nur wir ihm begegnen werden (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn bei seinem zweiten Kommen wird er nicht um der Sünde willen kommen, sondern ausschließlich für die Gemeinde erscheinen und zwar speziell zu derem Heil, d. h. zu ihrer Errettung (vgl. bei Hebräer 9, 27-28):
" ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher in einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Der Verfasser dieser Homepage rechnet fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete Brautgemeinde zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, um vor ihrem Erlöser und Bräutigam Jesus Christus zu stehen.
Unser Herr Jesus wird uns bei deiesem großen Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu ihm hin versammeln (vgl. in der Textergänzung von 2. Thessalonicher 2, 1). Und wir werden dann mit ihm vereinigt werden (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 1) und ab diesem Zeitpunkt für immer bei ihm sein (vgl. bei 1. Thessalonicher 4, 17). Unsere Körper werden im Zuge diesese großen Ereignisses verwandelt werden und danach unverweslich und unsterblich sein (vgl. 1. Korinther 15, 50-55).
Und wir vertreten die Auffassung und halten dies für gesichert, daß wir das während der "Zeit des Endes" zu erwartende prophetische Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde noch vor dem Einsetzen der Weltgerichte, d. h. noch dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und mit Gewißheit auch noch vor dem Einsetzten der in Johannes 9, 4 beschriebenen Nacht und darum bereits in Kürze zu erwarten haben und diese Thematik darum brandaktuell ist (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin"). So gilt doch die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde für die auf der Erde zurückbleibenden Menschen neben dem Insicherheitbringen der Frau aus Offenbarung 12, 14 als das größte Zeichen Gottes rettenden Handelns während der Zeit des nun mit großen Schritten nahenden Endes (vgl. in den grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und wir sind uns in diesem Punkt sehr sicher, daß jene Gerichtszeit durch ein großes Verderben eingeleitet werden und mit einschneidendem Charakter die Welt von Heute auf Morgen schlagartig völlig verändern wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Denn wir gehen davon aus, daß wir heute nicht nur in der Endzeit im engeren Sinne sondern auch in einer sehr bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3 und im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an"). Und wir wissen nicht, wie viel Zeit uns noch verbleibt.
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Fünfzehntens: Wir als Christen erwarten zur "Zeit des Endes" im Rahmen der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die Auferstehung der in Christus entschlafenen Glaubensbrüder:

1. Thessalonicher 4, 13-18
13 Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.
14 Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, (später, bei seiner Rückkehr auf die Erde herab, also dann, wenn er seine Füße wieder auf die Erde setzen wird) durch Jesus mit ihm einherführen (vgl. auch bei und in Offenbarung 19, 14; Offenbarung 20, 6 sowie in der Didache bzw. der Apostellehre im 16. Kapitel mit der Überschrift »Harret aus im Guten bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren. bei Punkt 7. « ab hier. Die Entrückung darf also nicht mit dem zweiten Kommen Christi mit allen Erlösten verwechselt werden. Denn sie ist die Voraussetzung, daß die Gläubigen mit Christus in Herrlichkeit erscheinen können, dann, wenn er seine Füße wieder auf die Erde setzen wird. So soll doch lt. Sacharja 14, 5 unser Herr Jesus Christus später, nach der großen Drangsal zusammen mit den Gläubigen als Richter der Welt wiederkommen.).
15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
17 Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt (abgeleitet vom griechischen Verb "harpaso", was durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw. hastig "herausreißen" bedeutet) werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
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Sechzehntens: Wir erwähnten es bereits und es ist unseres Erachtens nach sehr wahrscheinlich, damit zu rechnen, daß zur "Zeit des Endes" und zwar im Zuge der Geschehnisse bei der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird.
Wir glauben, daß wir im Zuge des Ereignisses der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht nur zu unserem Herrn Jesus hin versammeln werden (vgl. in der Textergänzung von 2. Thessalonicher 2, 1), sondern auch an einen für uns gut vorbereiteten Ort gelangen werden (vgl. Johannes 14, 2-3), an welchem der Verkläger der Seinen Gottes, dort wo er sich gegenwärtig noch aufhält, danach nicht mehr sein wird (vgl. auch im Kapitel "Es ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Denn die Entrückung der universellen Gemeinde bedeutet doch: Der Herr wird uns dabei in sein himmlisches Reich retten. Wovor rettet er uns, wenn nicht vor dem Wüten des dann auf die Erde gestürzten Satans und dem Zornesausbruch des Antichrist?
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Siebzehntens: Wir dürfen uns darin nicht täuschen lassen. Es ist im Zusammenhang mit dem für die "Zeit des Endes" in 2. Thessalonicher 2, 1-3 angkündigten Offenbarwerden des für die letzte Zeit zu erwartetenden personenhaften Anti-Christus nicht mit der Vergewaltigung der Kirche, sondern vorrangig mit ihrer Verführung zu rechnen! So warnten doch Jesus Christus und die Apostel in erster Linie vor der Verführung der Gemeinde und nicht vor ihrer Vergewaltigung (vgl. im Vortrag "Der Anti-Christ" von Matthias Niche, aus https://www.stmichael-online.de/vortrag_antichristus.htm)!
Unter diesem Aspekt muß auch das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« zu betrachten sein, dessen Betreiber wider allem Anschein nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist. Und darum auch wird in der Bibel im Zusammenhang mit dem Hörbarwerden jenes Spottreden führenden »Maules« in Daniel 7, 8; Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5 davon geredet, daß dieses spöttische, das Wort Gottes verdrehende und verführerische »Maul« zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Denn es ist in diesem Rahmen in erster Linie eine ganz spezielle Taktik eines Verführers zu erwarten, welcher jenes Massenmedium zu diesem Zweck ins Leben ruft und betreibt und nicht vorrang mit der Vergewaltigung und Verfolgung von Jesu Gemeinde zu rechnen.
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Achzehntens: Für alle diejenigen, die in die kommende endzeitliche Bedrängnis hineinleben müssen, ist der “Tag des Herrn” lt. Joel 1, 15; Jesaja 13, 9-13 u. Amos 5, 20, gemeint ist der (schreckliche) “Tag des Herrn” nach Joel 3, 4, bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17, der nach Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird, ihre Hoffnung auf himmlische Hilfe und Errettung:
"Wenn aber dieses (gemeint ist der von Gott herrührende und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn der Vergeltung, der mit der tatsächlichen Wiederkunft Jesu Christi schließlich zum Abschluß kommen wird) anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich (nun) eure Erlösung naht."
(Lukas 21, 28; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Denn dieses zu Hilfe Kommen Gottes in der letzten Zeit wurde n. Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt und wird demzufolge von Gott seinen Kindern für die Zukunft sogar gewißlich zugesichert.
Und wir werden sehen, daß die alttestamentarische Redewendung "Zeit des Endes" der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" in diesem Sinne durchaus positiv zu werten ist, da sie das Ende der Vorherrschaft der endzeitlichen, nichtjüdischen und widergöttlichen Weltregierungen und damit auch aller Bedränger in der Geschichte dieser Erde bedeutet.
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Was wir unbedingt beachten müssen:
Wir dürfen im Zusammenhang mit der 7 (Sabbat-)Jahre währenden und in der letzten Zeit zu erwartenden 70. Jahrwoche Daniels nicht vergessen, daß die Bibel bzgl. deren zeitlichem Verlauf in diesem Zusammenhang zwischen einer alttestamentarischen Sichtweise und einer neutestamentarischen Betrachtungsweise unterscheidet. Und dies geschieht, weil sich unser großer Gott der Gnade einen Handlungsspielraum eingeräumt hat, darum, um aus lauter Güte und Geduld die Gnadenzeit auf der Erde in unserem Sinne noch weiter zu verlängern und den Beginn der danach folgenden endzeitlichen Gerichtszeit zeitlich gesehen weiter nach Hinten zu verschieben und um der Auserwählten willen sogar noch zu verkürzen.
Daß es etwas bzw. jemanden gibt, was bzw. der den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält und uns noch eine Zeit lang vor seinem Zorn schützt, dann, wenn der mit dem »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", noch bevor er sich dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend als der "Bösewicht" erweist, bereits auf der Erde verdeckt hier ist, hat also etwas mit der Geduld des Herrn zu tun. Und diese seine große Geduld erachtet Petrus als den Weg zu unserer Rettung:
"... die Geduld unseres Herrn erachtet für eure Rettung, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat.
16 Davon redet er in allen Briefen, in denen einige Dinge schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die andern Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.
17 Ihr aber, meine Lieben, weil ihr das im Voraus wißt, so hütet euch, daß ihr nicht durch den Irrtum dieser ruchlosen Leute samt ihnen verführt werdet und fallt aus eurem festen Stand.
18 Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen."
(2. Petrus 3, 15-18; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Unser Vater im Himmel wartet also geduldig ab, bis wir in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus zugenommen haben. Nur so werden wir würdig, so wie es uns in Lukas 21, 34-36 zugesagt ist, am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde diesem allen, was geschehen soll, zu entfliehen und zu stehen vor dem Menschensohn.

Und es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene, das Wort Gottes verdrehende und verführerische Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Denn muß diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
Und wir erfuhren es bereits im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" auf der Seite [Entrückung], daß wir auf eine Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« (des "Versucher" und seiner Helfer) warten, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt und forcieren damit eine neue Entrückungslehre.
Denn die Entrückung von Jesu Brautgemeinde vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« ist unseres Erachtens nach nicht eine Bewahrung vor dem handfesten Eingreifen Gottes und seinem uns zu Hilfe kommenden Zorn, der seine Feinde trifft, sondern seine Lebensrettungsaktion für uns unmittelbar vor dem tödlichen Zornesausbruch des Antichrist über Jesu Gemeinde und Gottes bestehende Weltordnung. Und mit der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« wird auf der Erde die Gnadenzeit beendet und damit auch jene Zeitepoche des relativen Friedens abgeschlossen und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen.

So kommen wir, wie in Johannes 5, 24 festgehalten wurde, nicht in das (endzeitliche) Gericht. Denn unser uns erlösender Gott hat uns doch in seiner Gnade lt. 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht zum Zorn (des Bösen) bestimmt, sondern dazu, zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen (vgl. nochmals in 1. Thessalonicher 5, 9-10).
Der Verfasser dieser Homepage rechnet also fest damit, daß der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht noch vor dem massiven Losbrechen des in 1. Thessalonicher 5, 3 angekündigten "Verderbens" die von ihm begnadete und geliebte Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird und zwar deswegen, damit sie vor dem Beginn des Zorns geborgen nun fern von dem Angesicht der Schlange vor ihrem Erlöser Jesus Christus steht, um mit ihrem Bräutigam wie in Offenbarung 19, 7-9 beschrieben das Hochzeitsmahl des Lammes zu feiern. .
Denn der Zornesfunke springt vom am Tag der Entrückung auf die Erde gestürzten Drache sofort auf den »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 über, wodurch die bereits auf den Startbefehl wartenden und gut vorbereiteten vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 freigegeben werden und damit auf der Erde mit dem Anfangen der Siegelgerichte die Gerichtszeit beginnt. Und wenn in Offenbarung 6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen werden wird, muß dies dann nicht auf der Welt Krieg bedeuten?
So wird lt. 1. Thessalonicher 1, 10 die Gemeinde Jesu Christi auf diese Weise aus dem (in Offenbarung 12, 12 beschrieben) Zorn (des Drachen) (ent)kommen, der mit Offenbarung 6, 1-8 gemeinten und nun beginnenden Wut und Aggression des Tieres aus Offenbarung 13 entzogen und sowohl „vor“ (griech. ek) dessen Zugriff als auch und weil man im Hinblick auf das in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagte hier auch von der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« und (des offenen Hervortretens) seines Verderbers sprechen kann, vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ bewahrt werden (vgl. Offenbarung 3, 10).

Denn mit dem "Bösen" aus Johannes 17, 15 ist unserer Meinung nach in der Bibel nicht nur der in Offenbarung 12, 12 erwähnte Drache bzw. Satan sondern auch sein Werkzeug, der »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3, gemeint. Der "Böse(wicht)" aus 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 ist also derjenige, welcher sich nach 2. Thessalonicher 2, 6-7 erst dann, wenn das- oder derjenige, was oder der ihn bislang noch zurückgehalten hatte, weggenommen werden wird, ungehindert entfalten kann. So ist es doch sehr wahrscheinlich und es bietet sich geradezu an, daß die in 2. Thessalonicher 2, 7 gebrauchte Redewendung des "Wegnehmens dessen, was ihn noch zurückhält" sehr wahrscheinlich ein Bild auf die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist.
Und dieser »Mensch der Sünde« aus 2. Thessalonicher 2, 3 und damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", welcher, obwohl er dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein aber wie in 2. Thessalonicher 2, 6-7 angeführt noch eine Zeit lang zurückgehalten werden wird, kann nach unserem Verständnis erst am selben Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde so wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offen hervortreten". Und er wird sich erst dann wie lt. 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984 ersichtlich mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung als der alles vernichtende "Böse(wicht)" erweisen (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860).
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird erst mit seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben "offenen Hervortreten" den Untergang der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch an die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2. Thessalonicherbriefes, welche die zur "Zeit des Endes" zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit natürlich eindeutig tangiert.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Wenn also beim Propheten Daniel von der "Zeit des Endes" die Rede ist, dann ist die "Zeit des Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" gemeint, was aber nicht gleichzeitig mit dem Weltende gleichzusetzen ist. Und wissen wir doch im Zusammenhang mit der Deutung der vom Seher Johannes in Offenbarung 13, 17-18 dem Tier zugewiesenen "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] aus dem Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht" (man lese dazu ab hier), daß die "Zeit des Endes" die Nahtstelle zwischen den zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und dem unmittelbar darauf folgenden und nie endenden Reich Gottes auf Erden ist, welches sich einmal unmittelbar an die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" anschließen wird, weil die Zahl "acht" ableitbar aus ihrer symbolischen Bedeutung im Judentum im Judentum den Übergang vom Zeitlichen in die Überzeit­lichkeit, die Anbindung der Immanenz (Diesseitigkeit, Vergänglichkeit) an die Transzendenz (Jenseitigkeit, Überzeitlichkeit) bedeutet.
So schließt sich in diesem Fall an das Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" unmittelbar die von den Christen erwartete Wiederkunft Jesu Christi und seine Machtergreifung hier auf der Erde und von den Juden erhoffte Inthronisation des Messias Gottes in die Weltherrschaft (gemeint ist die himmlische Einsetzung des Messias Gottes in die Weltmacht) an, was bzgl. des in Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20 Gesagten im unmittelbarem Zusammenhang mit dem gewaltsamen Ende der Herrschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes" steht. Denn das gewaltsame Ende der Herrschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist diejenige Nahtstelle, an der das zeitlich Vergängliche in die Ewigkeit übergeht. So führt die symbolisch gemeinte und im Buch der Offenbarung dem ersten Tier aus dem Meer zugewiesene Zahl "acht" die in Lukas 21, 24 beschriebenen zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" mit dem nie endenden wahren messianischen Reich Gottes zusammen.
Und da der Antichrist erst zur "Zeit des Endes" in Erscheinung treten wird, muß es genau diese "Zeit des Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" sein, die also die uns heute bekannte irdische Welt der 7, die auch heute immer noch von nichtjüdischen (heidnischen) Menschen regiert wird, mit der zukünftigen Welt der 8 (dem Göttlichen bzw. eine Welt, die von der Herrschaft Gottes auf Erden, einer sogenannten Theokratie gekennzeichnet sein wird) verbindet.
Die "Zeit des Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" stellt somit diejenige Übergangszeit dar, an die sich die von den Juden erhoffte Inthronisation des Messias Gottes in die Weltherrschaft (gemeint ist die himmlische Einsetzung des Messias Gottes in die Weltmacht) unmittelbar anschließen wird. Denn die "Zeit des Endes" ist diejenige Nahtstelle, zu der der lt. den Angaben der Bibel erwartete Antichrist auf die Bühne der Welt treten soll. Und die "Zeit des Endes" schließt tatsächlich diejenige Nahtstelle in sich ein, an der, dann, wenn dieser letzte aller großen Gottesfeinde wie in Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20 angekündigt durch das handfeste Eingreifen durch den Gott des Himmels und die Wiederkunft seines Messias und königlichen Retters sein gewaltsam herbeigeführtes Ende finden wird, das zeitlich Vergängliche in die Ewigkeit übergeht (vgl. auch das im Kapitel "Warum der personenhafte »Anstelle-von-Christus«, der mit betrügerischer Absicht selbst als der Messias Gottes auftritt, erst zur "Zeit des Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" erscheinen wird" Gesagte). Denn die "Zeit des Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" führt die in Lukas 21, 24 beschriebenen zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" sozusagen an einer einzigen Nahtstelle mit dem zukünftigen, von den Juden erwarteten und einmal nie enden werdenden messianischen Reich Gottes zusammen.
Und es wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt werden wird, daß sein Reich wie aus Offenbarung 11, 15 hervorgeht ewiglich Bestand haben wird und somit kein Ende findet.

Denn das durch ein handfestes Eingreifen vom Gott des Himmels in Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20 angekündigte und gewaltsam herbeigeführte Ende des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist direkt mit dem Blick auf das zeitlich gesehen unmittelbar nach dem Ende des Antichrists anbrechende Reich Gottes verbundenen und schwerpunktmäßig auf dessen Beginn und seine Ewigkeit ausgerichtet.
Und kennen wir doch auch in diesem Zusammenhang aus der Bibel die große endzeitliche Verheißung Gottes an Israel, dann, wenn der Gott Israels mit seinem auserwählten Volk, den Juden, an sein Ziel kommen wird:
"... die Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten gemeint) werden (einmal) das Reich empfangen und werden's (nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw. nichtjüdischen Königreichen zurückerhalten und für) immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Und Fakt ist auch: Dieses mit dem Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" auch damit gemeinte Ende der Nationen wird durch den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und in Daniel, Kapitel 11 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", wenn man dem bei Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung trägt, von diesem mit militärischen Mitteln also gewaltsam bewirkt.
Denn mit den "drei" der "zehn" Hörner aus Daniel 7, 8 beschriebenen »Starken« sind diejenigen federführenden Nationen gemeint, die wie in Daniel 8, 24 angekündigt vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 im Zuge seiner Machtentfaltung einmal vom ihm vollständig vernichtet werden sollen. Und wir wissen heute auch, daß dieses Tier das antike Römische Reich, das seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, repräsentiert und daß die mit den in Daniel 7, 7 erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, die endgültige Verästelung des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7-8 verkörpern, ein Tier, das im biblischen Sinne gesehen heute immer noch lebt.
Denn die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres in Daniel 7, 1-8 bzw. die beiden Füße mit den »zehn Zehen« in Daniel 2, 43 (gemeint sind die Nationen der letzten Zeit) sind demnach all diejenigen Länder, die nach dem Zerfall des Römischen Reiches der Antike auf römischen Boden vorstießen und deren einstige Fürsten im gleichem Atemzug in Familien aus römischem Adel einheirateten, die sich also ursprünglich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten (vgl. die Deutung Daniels zum Traum vom Standbild mit den vier Metallen in Nebukadnezars Traum (vgl. bei Daniel 2, 43 und im Kapitel "Wir leben in der Zeit des vierten danielischen Tieres, dem zehn Hörner wuchsen, von dem bereits der babylonische König Nebukadnezar träumte, als er ein großes Bild sah, dessen Helligkeit schrecklich und gewaltig war und das Füße teils von Eisen und teils von Ton besaß" und dort speziell das zum deutschen Historiker Hoffman ab hier Gesagte").

Und sowohl die Verwendung des Plural bei Daniel 8, 24 (die Starken) als auch die bei Daniel 7, 8 verwendete Zahl drei, die vom ihrem numerischen Wert größer als eins ist (drei der vorigen zehn Hörner) im Zusammenhang mit dem bei Daniel 8, 24 explizit gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deuten relativ sicher belegt auf mehrere zu dieser Zeit in Supermachtposition befindliche Nationen hin, zeigen also auf gleich mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde hin, die in der Anfangsphase der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" durch diesen bewirkt gewaltsam ihre bisherige souveräne Vormachtstellung unter den Nationen der Erde verlieren und von ihm, weil er sich dadurch für seinen Machtaufstieg freie Bahn schaffen wird, auf dem wirtschaftlichen, politischen und auch militärischen Sektor restlos vernichtet werden, was mit dem Hinweis in Daniel 7, 8 "... vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden ..." symbolisch bekräftigt wird.
Denn wir müssen an dieser Stelle wissen, daß die in Daniel 7, 8 verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt. Die Zahl "drei" steht in der Bibel im Zusammenhang mit Gott für dessen Dreieinigkeit bzw. aber auch allgemein für Gesamtheit oder auch die Vollzahl, also für allumfassendes und alles in sich Einschließen. Die Zahl "drei" steht in der Bibel aber ebenso für führende Stärke, auf die »zehn Hörner« des vierten danielischen Tieres angewendet also auch für Supermacht und allgemeiner ausgedrückt auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw. Anführen.

Die aus biblischer Sicht heraus erwachsenden zweierlei Sichtweisen, mit der Begriff "Endzeit" erfaßt wird:
Der Begriff "Endzeit" kann aus biblischer Sicht mit zweierlei Sichtweisen erfaßt werden, im weiteren und im engeren Sinn:

1. Der Begriff "Endzeit" im weiteren Sinn:
Im weiteren Sinn wird der Begriff "Endzeit" auf den gesamten Zeitraum seit Jesu Himmelfahrt gedeutet.

2. Der Begriff "Endzeit" im engeren Sinn:
Im engen Sinn jedoch schnürt sich dieser Zeitbereich auf eine ganz konkrete, eng umrissene Zeitepoche ein.
Der unter den Christen allgemein gebräuchliche biblische Begriff "Endzeit" bzw. die speziell vom Propheten Daniel verwendete Redewendung "Zeit des Endes" im engeren Sinn umfaßt nur diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und dieses ankündigt.
Diese "Endzeit" geht also demjenigen Kommen unmittelbar voraus, bei dem unser Herr Jesus seine Füße wieder auf diese Erde setzen wird, um den gesamten Erdkreis zu richten und um sein Reich anzutreten, ein Reich, in dem ewiger Friede und Gerechtigkeit sein werden.

Unter dem biblischen Begriff "Endzeit" ist also die vom Propheten Daniel angekündigte "Zeit des Endes" (der "Regierungs-Zeiten der Heiden") zu verstehen, denn mit dem Abschluß der Endzeit werden das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel dem Volk der Heiligen des Höchsten (zurück-) gegeben werden:
In der Bibel wird beim Propheten Daniel diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht, also bezeichnenderweise als "Zeit des Endes" bezeichnet (vgl. Daniel 11, 35+40), bei Daniel 12, 4 als die "letzte Zeit" und in Daniel 10, 14 als das "Ende der Tage".
Die "Zeit des Endes" oder die "letzte Zeit" bzw. das "Ende der Tage" beziehen sich aber auf einunddasselbe, die sogenannte »Zeit der Trübsal« bzw. die damit gemeinte 70. danielische Woche lt. Daniel 9, 27.

Um in wichtigen Angelegenheiten deren Bedeutsamkeit zu unterstreichen und die Aussagekraft zu erhöhen, war es zur Zeit des Alten Testaments im Judentum durchaus üblich, die Namensgebung bzw. Bezeichnung eines Sachverhalts nicht in erster Linie nach dem Verursacher bzw. der Ursache zu benennen, sondern auf dessen (Aus-)Wirkung hin auszurichten. Denn in der jüdischen Denkweise wird zwischen Absicht und Folge bzw. (Aus-)Wirkung oft kein Unterschied gemacht (vgl. im Handbuch zur Bibel - Die Welt der Bibel in Kommentar und Bild von David und Pat Alexander, Brockhausverlag Wuppertal 1975 im auf Seite 504 zu den Gleichnissen Jesu in Markus 4, 1-34 Gesagten). Darum kann man die folgenden Umkehrschlüsse sinnvollerweise durchaus ziehen:
So wie man zum in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung", auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, in die deutsche Ausdrucksweise übertragen besser "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sagen sollte oder so wie man zur in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“ in die deutsche Ausdrucksweise übertragen besser die „Stunde des Versuchers“ sagen kann, macht es doch auch mehr Sinn, diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und die bei Daniel 11, 35+40 als die "Zeit des Endes" benannt wird, exakter als die "Zeit (der Machtentfaltung) des Endchrist" zu bezeichnen (der "Endchrist" ist eine alte von Dr. Martin Luther verwendete Bezeichnung, die für den eigentlichen Antichrist steht, welcher den Zorn Gottes und damit das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" heraufbeschwören wird).

Mit dem vom Verfasser dieser Homepage in seiner Internetseite vielfach gebrauchten Redewendung "Zeit des Endes" ist demnach jener Zeitabschnitt gemeint, der ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt.
Daraus läßt sich anders gesagt formulieren, daß unter dem biblischen Begriff "Endzeit" auch die vom Propheten Daniel angekündigte "Zeit des Endes" (der "Regierungs-Zeiten der Heiden") zu verstehen ist.
Die Redewendung "Zeit des Endes" drückt demnach nichts anderes aus, als daß es zum Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« bzw. zum Abschluß der Machtperiode irdischer und nichtjüdische Weltherrscher kommen wird. Denn "... das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten (zurück-) gegeben werden ..."
(Daniel 7, 27; Hervorhebung und eingefügter Klammertext vom Verfasser dieser Hopage).

Und mit in Daniel 7, 27 bezeichneten "Volk der Heiligen des Höchsten" ist das auserwählte Volk Gottes, sind also die Juden gemeint.
Aber das in Lukas 21, 24 beschriebene Ende der "Zeiten der Heiden" ist damit keinesfalls mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker gleichzusetzen. Und mit den "Heiden" meint die Bibel alle nichtjüdischen Staaten bzw. alle nichtjüdischen Völker.
Ganz am Ende der "Zeiten der Heiden" wird also ein Zeitabschnitt kommen, in welchem es zum Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden anderen kleinen Hornes aus Daniel 7, 8 kommen wird. Und das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 ist das in Offenbarung 13, 1-10 beschriebene erste Tier aus dem Meer, also der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes".

Das größte aller Endzeitzeichen, das für jedermann am deutlichsten wahrgenommen werden kann, ist das "Wiederergrünen des Feigenbaumes":
Vergessen wir an dieser Stelle nicht, wie greifbar nahe Jesu Wiederkunft herangekommen ist und daß der verdeckte Beginn der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" diesem Kommen Jesu Christi für die Gemeinde noch vorausgehen wird (vgl. bei Hebräer 9, 27-28 und in den Kapiteln "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an" und "Beim zweiten Kommen erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern lt. Hebräer 9, 27-28 im rettenden Sinne nämlich denen, die auf ihn warten, zum Heil").
Denn nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"

Das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, welches unser Herr Jesus selbst prophezeit hat und das dann zu sehen sein wird, wenn dieses alles beginnt, ist darum, weil es bereits der Prophet Daniel es als einziges von allen besonders hervorgehoben hat, das Wiederergrünen des Feigenbaumes (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Und der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute tatsächlich und sichtbar wieder auszuschlagen. Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7). Sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde. Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum Zeiger an der Weltenuhr.

Der Schreiber dieses Textes versucht darum auf dieser Seite seiner Homepage zu beweisen, daß wir bereits in der Endzeit in engerem Sinn leben, d. h. am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Denn unser Herr Jesus sagte in seiner sogenannten und etwas weiter unten teilweise zitierten "Endzeitrede" seinen Jüngern in Matthäus 24, 32 sinngemäß wie folgt voraus:
An dem "Wiederergrünen des Feigenbaumes" werdet ihr es erkennen können, daß das Ende nahe ist (und gemeint ist hier zweifellos, wie man dasjenige Ende erkennen kann, welches seinem zweiten Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgehen wird bzw. welches dieses ankündigt). Und dies ist wohl auch das markannteste aller dann sichtbaren Zeichen, denn das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist in der Bibel ein spezielles Bild für die politische bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel nach der langjährigen Zerstreuung unter den Nationen (vgl. auch im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
d. h. das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist auch derjenige Zeitpunkt, an dem Gottes Verwerfung seines heiligen Volkes bzw. der mit den im Alten Testament mit den "Heiligen" gemeinten Israeliten tatsächlich ein Ende hat und die Juden von Gott nach ihrer Wiedererwählung zurück in das Land ihrer Väter geholt werden (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel"). Das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist also ein wahrhaft großes Ereignis und wohl unübersehbar für alle Menschen, die dies miterleben dürfen und, so meint der Verfasser dieser Homepage, geschieht heute bereits vor unser aller Augen:

Matthäus 24, 32-34
32 An dem Feigenbaum (der Feigenbaum ist in der Bibel ein Bild für das Land Israel) lernt ein Gleichnis: wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist.
33 Ebenso auch: wenn ihr das alles seht (gemeint ist dasjenige, was Jesus zuvor von den Wehen des nahenden Endes, von der »Zeit der Trübsal« und von seiner sich daran anschließenden Wiederkunft auf die Erde zu seinen Jüngern gesagt hatte, dies soll also erst dann geschehen, wenn sichtbar werden wird, daß die Zweige des Feigenbaums jetzt saftig werden und wieder Blätter treiben), so wißt, daß er nahe vor der Tür ist. (hier sind ebenfalls symbolisch das Ende und seine Wiederkunft gemeint, die demnach erst dann, geschehen sollen, wenn die Zweige des Feigenbaums jetzt, d. h. also sichtbar bzw. vor aller Welt Augen wieder beginnen, saftig zu werden und wieder Blätter zu treiben beginnen)
34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht (gemeint ist dasjenige ganz bestimmte Geschlecht bzw. präziser formuliert diejenige Generation, die zu dem Zeitpunkt, an dem die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt, gerade lebt) wird nicht vergehen (gemeint ist also genau diejenige Menschengeneration, die das Wiederergrünen bzw. die damit gemeinte nationale Wiederentstehung des Staates Israel miterleben wird), bis dies alles geschieht (und auch Jesus Christus wieder auf diese Erde zurückkommen wird).
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Internetseite)

Die Endzeit steht demnach in der Bibel in unmittelbarer Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel:
Roger Liebi charakterisierte in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel "Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:
"Die Endzeit steht in der Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."

Die ungeläufige Redewendung "ebenso auch" zu Beginn von Matthäus 24, 33 spielt hier die zentrale Rolle. Durch die Redewendung "ebenso auch" werden sowohl das von Jesus in seiner "Endzeitrede" nach Matthäus 24, 32 seinen Jüngern angekündigte "Wiederergrünen des Feigenbaumes" als auch noch zusätzlich bestimmte andere Endzeitzeichen gemeinsam zu direkten Vorboten des nahenden Endes gemacht.
So geht aus der Endzeitrede unseres Herrn Jesus aus Matthäus 24, 33 also hervor, dass im Zusammenhang mit dem "Wiederergrünen des Feigenbaumes", d. h. mit der nationalen Wiederentstehung des Staates Israel auf der politischen Landkarte der Erde noch zusätzlich bestimmte andere Endzeitzeichen dann auch bzw. noch dazu eintreten werden. Daraus läßt sich aber schließen, daß die "Endzeit", die vom Propheten Daniel auch die "Zeit des Endes" (der "Regierungs-Zeiten der Heiden") genannt wird, erst dann beginnen wird, wenn sich alle angekündigten Zeichen auf einmal erfüllen. Und dies wird genau dann geschehen, wenn das größte aller Endzeitzeichen, die Wiederherstellung des Staates Israel auf der politischen Landkarte der Erde, bereits erfolgt ist und die Rückführung der Juden aus ihrer weltweiten Zerstreuung im großen Maßstab beginnt und das neu erstandene Land Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung wieder aufzublühen beginnt.

Aus Matthäus 24, 6-7 erfahren wir fernerhin, daß unser Herr Jesus mit der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel das Kommen von nicht nur schlichten Kriegen, sondern erst dann das Aufkommen von sogar eines Weltkrieges in Verbindung bringt. Und er rechnet lt. Matthäus 24, 8 diesen Weltkrieg sogar zu den schmerzlichen Wehen, d. h. zu solchen Ereignissen, die das Ende anbahnen bzw. für das Wiederkommen des Messias die Voraussetzungen schaffen und mit ihrem Erscheinen das Hinkommen zum Ende entscheidend vorantreiben. Und zwar sind es diejenigen Ereignisse, die zum nun nahenden Ende hinführen, d. h. den diesbzgl. Werdegang entscheidend aber, da hier der Begriff "Wehe" Verwendung findet, auf eine sehr schmerzliche Art und Weise beschleunigen werden.

In seinem "Handbuch der biblischen Prophetie" schreibt der Autor Arnold G. Fruchtenbaum: "Zur Zeit Christi war der Ausdruck - Volk gegen Volk und Königreich gegen Königreich - die jüdische Bezeichnung für einen Weltkrieg, der dem Kommen des Messias vorangeht."
Und gerade die ersten beiden Weltkriege in der Geschichte der Menschheit des vergangenen Jahrhunderts (1914–1918 und 1939-1945), die im Grunde genommen von einer Kampfpause unterbrochen eigentlich ein einziger gewesen sind, brachten doch die wichtigste Voraussetzung für das Wiederkommen des Messias zu Stande:
Die Wiederentstehung bzw. nationale Neu- oder Wiedergeburt des Staates Israel mit sich und läuteten damit die letzte Etappe der Menschheitsgeschichte ein. Denn was wäre der zurückkommende Messias ohne sein Land?

Diese beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts stellen damit eindeutig einer Erfüllung für die Prophetie nach Matthäus 24, 6-8 dar, genau darum, weil sie allein es waren, die mit ihren auch für die Juden schmerzlichen Begleiterscheinungen die politische bzw. nationale Wiederentstehung Israels bewirkten (vgl. im Kapitel "Der weitere Verlauf der letzten Zeit bzw. diejenigen Ereignisse, die sich dem "Anfang der Wehen" anschließen" unter dem Punkt "Die politische Wiederentstehung Israels steht in ursächlichem Zusammenhang mit den beiden Weltkriegen Anfang des 20. Jahrhunderts").

Unsere Vorbetrachtungen führen nun für jeden Bibelleser verständlich zu folgenden klaren und eindeutigen Schluß:
Die beiden Punkte, das "Wiederergrünen des Feigenbaumes", d. h. die damit gemeinte nationale Wiederherstellung des Staates Israel als ein wichtiger Aspekt, der die alttestamentarische Redewendung "Zeit des Endes" mit einem markanten geschichtlichen Ereignis verbindet sowie das in diesem Zusammenhang stehende Aufkommen von Weltkriegen und derjenige unverwechselbare Fakt, daß sie, um die nationale Neu- oder Wiedergeburt des Staates Israel bewirken zu können, unbedingt in einer engen kausalen Verknüpfung zueinander stehen müssen, sind nach der Meinung des Schreibers dieses Textes für sich allein betrachtet so charakteristisch, daß sie dann zu einer Unverwechselbarkeit führen und daß die anfangs gestellte Frage nach dem heutigen Beginn der Endzeit nun bereits mit einem klaren Ja beantwortet werden kann.
Wir leben also derzeit schon eindeutig in der Endzeit in engerem Sinn, d. h. bereits ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es ist diejenige Zeit, die also demjenigen Kommen unmittelbar vorausgeht, bei dem unser Herr Jesus seine Füße wieder auf diese Erde setzen wird, um den gesamten Erdkreis zu richten und um sein Reich endgültig aufzurichten, ein Reich, in dem ewiger Friede und Gerechtigkeit sein werden.


Wenn wir in der Zeit unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu leben, hat dann auch bereits die 70. Jahrwoche begonnen und wenn ja, inwieweit ist sie bereits fortgeschritten?

Wir konnten im vorangegangen Kapitel festhalten, daß wir heute bereits eindeutig in der Endzeit in engerem Sinn leben, d. h. am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden".
Nun stellt sich für uns die Frage, inwieweit auch die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zur »Zeit des Endes« heute schon begonnen hat (die in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« beschreibt die Zeit der Machtentfaltung des allerletzten nichtjüdischen Weltherrschers, die des sogenannten Antichristen zur "Zeit des Endes") .
Dazu zum wiederholten Male die Zwischenfrage: In welcher Zeit leben wir heute?
Machen wir uns es nochmals bewußt: Es ist bereits das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" erreicht (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche).
Und mit diesem Ende kommt die Geschichte der irdischen, nichtjüdischen Weltmächte bzw. Weltregierungen zu ihrem Abschluß (vgl. im Kapitel "Vorangestelllte Worte zum grundlegenden Verständnis des neutestamentarischen Ausdruckes »Zeiten der Heiden«"). Denn zur »Zeit des Endes« wird der Antichrist die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören und mit seinem frevelhaften Tun und unverfrorenen Treiben die endzeitliche Gerichtszeit einläuten.

Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« vom in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Mensch der Sünde« setzt, wie wir wissen, dessen Betreiber, der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", auf diese Weise den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang. Und wenn wenn dies anfängt, zu beginnen, wird die Liebe in vielen erkalten (vgl. in Matthäus 24, 12) und die Warnungen in der Bibel bzgl. den Geschehnissen zur "Zeit des Endes" werden dann immer mehr überhört. Denn auf der Erde wird die Ungerechtigkeit überhand nehmen (vgl. nochmals in Matthäus 24, 12). Dies bewirkt, daß sich jetzt mehr und mehr Menschen, die früher ihren Glauben an den wiederkommenden Retter mit Ernsthaftigkeit pflegten, von Gottes Geboten und der freudigen Erwartung Jesu Wiederkunft abzuwenden beginnen bzw. die Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi in seiner Gemeinde nach und nach ganz in Vergessenheit gerät. Denn bereits mit dem Hörbarwerden seines Spottreden führenden "Maules" aus Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 startet wie 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Mensch der Sünde« gemeinten Antichrist. Und genau darin, im spöttischen Reden jenes »Maules«, welches, wie Petrus es und dabei den Finger hebend formulierte, in den (aller-)letzten Tagen sogar geschmacklos über "große Dinge" spricht, liegt seine große Verführungskraft.

Und wir gehen davon mit einer großen Gewißheit aus: "Sobald das Spottreden führende »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 hörbar wird, startet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche". Denn und ist es nicht hinreichend bekannt: d. h. erst bzw. sobald das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar werden wird, startet die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels, in deren Verlauf die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erfolgen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Das jedoch würde, hat erst einmal begonnen, aus alttestamentarischer Sicht die weiteren Zeitabläufe der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels berechenbar machen. Das Neue Testament belehrt uns aber und wie wir gleich sehen werden, zum Glück eines Anderen.
Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Diese neue Betrachtungsweise resultiert daraus und wird noch weiter verkompliziert, weil zum einen, wie wir eben hörten, der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2,6-8 in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch eine unbestimmte Zeit lang aufgehalten wird und zum anderen weil noch dazu kommt, daß der lebendige Gott lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene und durch den Antichrist verursachte endzeitliche Bedrängnis, welche die Bibel auch die große Drangsal nennt, infolge seines Hilfe bringenden Eingreifens um der Auserwählten willen also aus Liebe zu den Menschen verkürzt. Dies macht es so unmöglich, innerhalb der 70. Jahrwoche Daniels jegliche Zeitabläufe anhand biblisch vorhergesagter Ereignisse und gesicherten Eckdaten bzgl. der endzeitlichen in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« genau zu berechnen. Wir erkennen jetzt, daß, hat sie erst einmal begonnen, die weiteren zeitlichen Abläufe, deren chronolisch geordnete Reihenfolge zwar erhalten bleibt und die in der Abfolge der Geschehnisse während der endzeitlichen in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« zwar einen gewissen Rahmen erhalten, jedoch daß sie einzeln nicht mehr punktgenau vorhersagbar, da die gesamte Zeitdauer der in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« aus neutestamentarischer Sicht unbekannt ist.
Denn man sollte, und wir wollen es wegen der großen Bedeutung für unser Leben nochmals wiederholen, an dieser Stelle unbedingt bedenken, bzw. man muß in diesem Zusammenhang unbedingt berücksichtigen: Die aus alttestamentarischer Sicht betrachtete und vom Seher Johannes im Buch der Offenbarung in Offenbarung 13, 5 vorgegebene Dauer der Wirkungszeit des Spottreden führenden »Maules« des Antichrist von insgesamt "zweiundvierzig Monaten " bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahren aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, welche und dies ist offensichtlich, die gesamte erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« beschreibt, wird sich, wenn wir das in 2. Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte berücksichtigen, aus neutestamentarischer Sicht um die zeitlich unbestimmbare Dauer des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" verlängern.

Daniels Volk dachte in Siebenerschritten, in sogenannten Heptaden. Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im alten Bund ein Sabbatjahr (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein Erlaßjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49 tatsächliche bzw. Kalenderjahre. Ein jüdisches (Sabbat-)Jahr entspricht demzufolge sieben tatsächlichen bzw. Kalenderjahren. Wenn sieben jüdische (Sabbat-)Jahre 49 Kalenderjahren entsprechen, dann müssen 3,5 jüdische (Sabbat-)Jahre 24,5 Kalenderjahre umfassen. Und das ist jeneZeit, welche den "zweiundvierzig Monaten " aus Offenbarung 13, 5 entspricht, während denen das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« Lästerungen spricht.
Wenn jedoch, wie wir es hörten, der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2,6-8 in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch eine unbestimmte Zeit lang aufgehalten wird , kann es dann noch verwunderlich sein, daß das Hereinbrechen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzten »Zeit des Zorns« über die in Offenbarung 13, 5 prophezeiten 3,5 jüdischen (Sabbat-)Jahre also 24,5 tatsächliche bzw. Kalenderjahre hinaus weiter ausbleibt? Und Hand auf´s Herz: Ist es nicht gut so, wenn auf der Erde der relative Weltfriede noch länger besteht und das vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachte kommende »Verderben« noch ausbleibt?

Denn erst, wenn er nach einer längeren Zeit seines Zurückgehaltenwerdens freigegeben werden wird, kann sein Zorn mit ungezügelter Gewalt ausbrechen und dies wird das in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, den Beginn der letzten »Zeit des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ einleiten (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Das durch sein militärisches Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die Macht bringen. Und in dem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte stehen ihm wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 lesen können offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung.

Und wissen wir es nicht aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, daß dort sinngemäß geschrieben steht: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das von Anfang an lästerlich redete und Spottreden führte und dies sogar über "große Dinge"? Und muß damit das zusätzlich auch in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene und Spottreden führende »Maul« nicht schon lange, bevor der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit einer noch weitaus größeren Respektlosigkeit und wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 beschrieben ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels mit dem Spottreden aufhören wird, zu hören sein? Denn von da an, also ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem Namen der »Verderber« alle Ehre machend Gottes heiligen Namen besudeln, das dann offensichtlich wieder existente Heiligtum Israels entweihen und den Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen, den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwenden. Denn in Offenbarung 13, 5 steht bzgl. der ihm gegeben zeitlichen Frist jenes respektlosen Spottredens geschrieben:
"... es wurde ihm Macht gegeben, dies (Spottrenden) zweiundvierzig Monate (d. h. 3,5 Sabbat-Jahre) lang zu tun."
(aus Offenbarung 13, 5 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber bevor am unwiderruflichen Ende der sogenannten in Offenbarung 7, 14 erwähnte »Zeit der Trübsal« der Herr Jesus Christus Israel von der allerletzten heidnischen Fremdherrschaft für immer befreien und über Israel sein ewiges Königreich aufrichten wird, wird es durch den Antichrist zur wohl größten Bedrängnis auf der Welt kommen, die die Menschen der Erde je gesehen haben und von der natürlich auch vorrangig Israel betroffen sein wird.
Dies alles setzt natürlich voraus, daß es in der "letzten Zeit" der “Zeit der Heiden" auch zur politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel kommen muß. Bzw. erst mit der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel kann das Ende kommen. Denn mit der Zerstörung Jerusalems wurden der Staat Israel sowie das Volk der Juden im Jahre 70 n. Ch. von den Römern praktisch ausgelöscht und das Heilige Land blieb lange Zeit unbewohnbar.

Die nichtjüdischen Weltreiche werden übrigens vom alttestamentarischen Prophet Daniel in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt und münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes" ein.
Und dieser letzte, relativ kurze Zeitabschitt der Machtentfaltung des hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen wird, da er erst ganz am Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« kommt, dann "die Zeit der Trübsal" zur "Zeit des Endes" genannt.

Was charakterisiert also den Beginn dieser »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes"? Wenn wir dies in Erfahrung bringen, können wir vielleicht eine Antwort auf unsere anfangs gestellte Frage nach dem Beginn der »Zeit der Trübsal« finden.


Leben wir bereits in den bei 2. Petrus 3, 3-4 beschrieben "letzten Tagen" vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden bzw. universellen Gemeinde oder ist gar schon die in 1. Johannes 2, 18+22 erwähnte "letzte Stunde" vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und unmittelbar danach kommenden letzten »Zeit des Zorns« angebrochen und woran erkennen wir das?

Unseres Erachtens nach wird am Tag der Entrückung der wartenden universellen Gemeinde auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit zu Ende gehen und wie in Offenbarung 12, 7-12 beschrieben der Verkläger der Gemeinde vor Gott von ihm gewaltsam aus dem Himmel entfernt und mit seinen Engeln hinab zu uns auf die Erde gestürzt werden. Und soll er dann nicht deshalb auf der Erde angekommen dort sogleich in einen großen Zorn geraten (vgl. Offenbarung 12, 12)?

Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus für uns gewinnt und bei dem der Verkläger der Menschen vor Gott so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel auf die Erde herabfallen wird (vgl. Lukas 10, 18). Dieses einschneidende Ereignis wird von einem Augenblick auf den anderen geschehen und auf der Erde die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« einleiten, was wie in Daniel 8, 19-25 sehr deutlich beschrieben den Untergang der Nationen zu Folge haben. Denn wenn Paulus in 1. Thessalonicher 5, 3 im Hinblick auf die Wiederkunft Jesu Christi von dem Kommen eines plötzlichen Verderbens über eine darauf völlig unvorbereitete Welt spricht, läßt dieser Aspekt mindestens eine unmittelbar zeitliche Nähe beider Ereignisse vermuten und vermittelt uns die Gewißheit, daß an jenem ganz normal anfangenden Tag auf der Erde unerwartet, schlagartig und mit großer Wucht die Gerichtszeit beginnt.

Zum Glück, wir müssen ja nach der Schrift, weder in diesen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9) noch ins zu diesem parallel einhergehenden Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28). So sind wir also tatsächlich nicht für den endzeitlichen Zorn bestimmt und müssen auch nicht in die Zeit der Endzeitgerichte hineingehen. Denn wir werden vor der in Offenbarung 3, 10 erwähnten „Stunde der Versuchung“, d. h. der »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers«, durch unseren Herrn Jesus Christus bewahrt und nicht etwa aus ihr herausgerettet (vgl. in der grafischen Übersicht "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«" sowie in weiteren grafischen Übersichten mit speziellen Inhalten bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche auf der Seite [Inhalt] ab hier).
Wir haben hier versucht, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich und ereignismäßig geordnet darzustellen, in einem einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen.

Und im Übrigen meint die Bibel mit dem in 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und Römer 5, 9 genannten Zorn und dem in Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28 angeführten Gericht meiner Meinung nach ein und dasselbe, ein kommendes großes Verderben, das mit globalem Ausmaß urplötzlich die ganze Erde überfällt. Jedoch im Zusammenhang mit dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 erwähnten vier apokalyptischen Reiter bzw. mit dem Brechen der ersten vier Siegel finden wir im Grundtext der Bibel in Offenbarung 6, 1-8 nirgendwo das Wort "Gericht". Trotzdem ist die Wortkombination "Siegel-Gerichte" unter den Exegeten ganz geläufig geworden und zwar, weil die Auswirkungen dieser vier apokalyptischen Reiter die irdische Welt so hart treffen wie eben ein durch den Gott des Himmels bewirktes, übernatürlich anmutendes und katastrophenhaftes Straf-Gericht (vgl. das zum mit dem »Überwältiger der Nationen« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12+16-17 Gesagte).

Und wir hörten es bereits im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht", daß es etwas geben muß, mit dem uns unser Gott unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« ein letztes Mal warnt.

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes) der Hauptgrund sein werden, daß es neben Satan, dem eigentlichen Ursprung seiner Macht, einmal dem lebendigen Gott gleich gehuldigt werden wird. Denn diese übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer werden es einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen machen. Diese in Wahrheit wiedergöttliche Anbetung soll, und dies ist sehr wichtig, zu wissen, wohl in erster Linie auch dadurch zustande kommen, weil dem eigentlichen Antichrist zur »Zeit des Endes ein Spottreden führendes »Maul«, bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben, ein lästerlicher "Mund" gegeben wird. Und dieser lästerliche "Mund" ist mit großer Gewißheit eine Art von Massenmedium, das die menschliche Sprache beherrscht (vgl. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20).
Weil das Spottreden führende »Maul« lt. Offenbarung 13, 5 nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel 7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung 13, 5-6 ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel.
Und was der kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, mithilfe des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, in den Menschen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges erzeugt, ist keine wertschätzende Haltung sondern Undankbarkeit.

Jedoch es gibt noch etwas Spezielleres, was jene Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« charakterisiert und so unverkennbar macht:
"3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen
4 und (verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?"
(2. Petrus 3, 3-4; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Könnte uns Petrus mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn über die Verheißung seines Kommens (verächtlich) gespottet werden wird, die wirklich (aller-)letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde durch unseren Herrn Jesus Christus tatsächlich angebrochen sind bzw. daß erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch auf der Hand und verändert nicht den Sinn des Ganzen.
Und Hand auf´s Herz, wird sich unser Herr in diesem Punkt und in dieser Art und Weise betreffend seines Kommens längere Zeit so massiv verspotten lassen? Wir glauben: Gewiß nicht!
Dann, wenn in verächtlichster Art un Weise auf das noch Ausbleiben des Eingreifens Gottes ins irdische Geschehen massiv gespottet werden wird, muß die Strafe über eine solche Freveltat unweigerlich und unmittelbar auf dem Fuße folgen. Denn die Bibel sagt uns in Galater 6, 7: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."

Muß dann nicht der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 angegekündigten (Läster-)»Maules«, dessen alleiniger Betreiber er nach den Aussagen der Bibel offensichtlich ist, in schamlosester Art und Weise versuchen, Gottes Sohnschaft abzusprechen? Und damit wird der in 2. Thessalonicher 2, 3 als solcher bezeichnete "Sohn des Verderbens" unseren Herrn Jesus Christus, den Messias der Juden, verbal seiner göttlichen Vollmachten enterben, umso den nun zweifenden Erdbewohnern ihre Heilsgewißheit zu rauben? Denn mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« in jener Richtung stellt der verschlagene Antichrist zur »Zeit des Endes« Gottes tätige Liebe zu uns Menschen sowie die Kraft seiner Vergebung in Frage. Achten wir also genau darauf: Wenn der Antichrist zur »Zeit des Endes« meit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« Gott als den Vater und Jesus Christus als den Sohn leugnet, d. h. die Sohnschaft Gottes zumindest eine Zeit lang verneint, wird die (aller-)letzte Stunde unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens angebrochen sein!

Es gibt also tatsächlich etwas sehr Spezielleres, was die letzten (24-Stunden-)Tage jener Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« charakterisiert und was diese ohne Zweifel unverkennbar macht. Und wir glauben, und das ist unsere neue Entrückungslehre: Unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« wird die mit der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens gemeinte Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sein. Denn sowohl Petrus, der sich mit seiner Prophetie in 2. Petrus 3, 3-4 auf die letzten Tage bezog als auch Johannes, der uns in 1. Johannes 2, 18+22 mitteilte, was in den letzten Stunden vor dem Wiederkommen unseres Herr Jesus Christus Unglaubliches geschieht, hatten uns doch in dieser Beziehung eindringlich gewarnt. Und der Verfasser dieser Homepage stellt in diesem Zusammen mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Genannten eine Querverbindung zum Spottreden führenden »Maul« her, dessen Betreiber lt. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« ist.

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?

2. Petrus 3, 1-4
2. Petrus 3, 1-4 aus der Lutherbibel 1884:

31 Dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr Lieben, in welchem ich euren lauteren Sinn erwecke und euch erinnere,
2 daß ihr gedenkt an die Worte, die zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an das Gebot des Herrn und Heilands, das verkündet ist durch eure Apostel.
3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den
letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, (wobei sie dabei) ihren eigenen (d. h. u. a. auch sexuellen) Begierden nachgehen
4 und (verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?

(Diese Spötter aus 2. Petrus 3, 3 wollen damit zum Ausdruck bringen: Zur Entrückung der Gemeinde, auf die ihr hofft, wird es nie kommen. Und das ist als ein massiver Entmutigungsversuch zu werten.
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht auf diesem Weg, den Seinen Gottes, welche im Sinne von Hebräer 9, 28 und in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 auf das Kommen Jesu für seine Gemeinde geduldig und sehnsuchtsvoll warten, ihre Hoffnung auf diesen ihnen in der Bibel versprochenen Tag ihrer Rettung vor der »Zeit des Zorns« zu rauben. Der Widersacher Gottes redet ihnen auf diese Weise ein, dass sie ihr Herr Jesus, an den sie glauben und auf dessen Wiederkunft sie warten, sitzen läßt, vor der in Offenbarung 3, 10 beschriebenen „Stunde der Versuchung“ nicht bewahren wird und sie vor dem Beginn der endzeitlichen Weltgerichte nicht in sein himmlisches Reich rettet.)

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


Übersetzung u. Auslegung von 2. Petrus 3, 3-4 durch den Verfasser dieser Homepage:

»Ihr sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen, dass die allerletzten Tage unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde angebrochen sind, wenn (im in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist) die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes und Hohnes werden wird, so, als wäre diese große Hoffnung der Christen die allergrößte Torheit und alles Warten darauf völlig umsonst.
Die Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde, die in der Tat ihre große Hoffnung auf Rettung vor dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 angekündigten Verderben ist, wird dabei so richtig durch den Dreck gezogen und dies, obwohl in diesem Zusammenhang in der Bibel die dann bestehende Situation auf der Erde mit den Tagen zur Zeit Noahs und den Zeiten Lots verglichen wird (vgl. in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30).
Und wir sollten an dieser Stelle unbedingt bedenken: Das in 2. Petrus 3, 3-4 angekündigte Spotten über die spezielle Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde in der breiten Öffentlichkeit und vor allen Dingen, dass man noch dazu in christlichen Kreisen traurigerweise und besseren Wissens wahrscheinlich trotzdem darüber schweigt, wird die Welt erst gerichtsreif machen und das Kommen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« heraufbeschwören.«

(2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)

Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus 24, 32-34; Markus 13, 28-30 und Lukas 21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 erwähnten "Land des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22 Gesagten zwei letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen, bevor es tatsächlich so weit ist und Jesu Wiederkunft für die Gemeinde geschieht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Hierbei und man achte darauf, wird in 2. Petrus 3, 3-4 von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten. Und in 1. Johannes 2, 18+22 wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden vor der Entrückung der Gemeinde also, und davon gehen wir aus, kurz vor dem dann nachfolgenden Losbrecher der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« eintreten wird.
Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw. Entrückung wartenden universellen Gemeinde angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").

Allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht!

Und daß sich die Erdbewohner vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bzgl. der (Erfüllung der) der in 2. Petrus 3, 4 genannten "Verheißung seines Kommens" zudem auch noch zum Mitspotten verführen lassen, wird der Welt in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines Spottreden führenden »Maul«, dann, wenn er über Gottes Verheißungen zu den göttlichen endzeitlichen Rettungsplänen herzieht, nicht auch zum Mitspotten anstiften kann! Heisen wir dies, in dem wir darüber schweigen, nicht für gut, sondern distanzieren wir uns öffentlich davon.
Wissen wir doch aus 1. Johannes 2, 18+22 nur zu gut, in welche Richtung ein in dieser Art und Weise einmal in Gang gekommenes Spottreden weiter geht:

1. Johannes 2, 18+2218 Kinder, es ist (besser es wird und achtet darauf, genau dann, wenn das in Vers 22 Angekündigte eintreffen wird) die letzte Stunde (unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 3-4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens angebrochen sein)! Und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind nun schon viele Antichristen (d. h. schon viele seiner Vorläufer bzw. Vorschattierungen vorher) gekommen; daran (d. h. an dem in Vers 22 Gesagten) erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist.
...
22 Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der (Gott als) den Vater und (Jesus Christus als) den Sohn leugnet (d. h. die Sohnschaft Gottes zumindest eine Zeit lang verneint).
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

»Kinder, wenn der Antichrist (mit seinem Spottreden führenden »Maul«) Gott als den Vater und Jesus Christus als den Sohn zu leugnen beginnt, genau dann ist und achtet gut darauf, die letzte Stunde unmittelbar vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der Verheißung seines Kommens zur Entrückung angbrochen.«
(1. Johannes 2, 22; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)


"5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an!
6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet.
"
(Jakobus 3, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Hören wir noch dazu, was der Prophet Jesaja zur dieser Thematik des schamlosen Spottens in der letzten Zeit spricht. Und wer sich dabei mitreißen läßt, so warnt uns Jesaja, verspielt sich damit möglicherweise sein Anrecht auf das ewige Leben. Denn wir müssen uns darüber im Klaren sein. Gott läßt sich nicht lange in dieser Art und Weise spotten, bis er (gerichts-)handelnd eingreifen wird. Lesen wir es selbst. Der der Prophet Jesaja hat "... von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt ...", vielleicht auch von einem Gericht über alle religiösen Führer, welche dem bunten Treiben der gottlosen Spötter tatenlos zugeschaut hatten:

Jesaja 28, 14-19+22
Gericht über die Priester und Propheten in Jerusalem
...
14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrscht über dies Volk, das in Jerusalem ist.
15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht (sodass uns der Tod hinfort nicht mehr schade). Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben (hierbei die »)Lüge(«) zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht (besser: Sie realisierten dies, indem sie den damit gemeinten Antichrist bzw. falschen Prophet, dessen tödliche Wunde geheilt ist, zu ihrer Zuflucht und zu ihrem Schutz gewählt haben).

(»Die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"; vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12.)

16 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.[A]
A) In der griechischen Übersetzung heißt es: »Wer glaubt, der wird nicht zuschanden« (vgl. Röm 9,33; 10,11; 1. Petr 2,6).
17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die falsche Zuflucht zerschlagen, und Wasser sollen den (vermeintlichen) Schutz wegschwemmen,
18 daß hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht (länger) bestehen bleibe. Wenn die Flut daherfährt, wird sie euch (trotz dieses Bundes dennoch) zermalmen;

[Wenn der Prophet Jesaja sich so ausdrückt bzw. der wahre und richtende Gott derart mahnend spricht, muß dann dieser Bund mit dem Tode und Vertrag mit dem Totenreich nicht tatsächlich zustande gekommen sein? Somit sieht es also nicht nur so aus, nein, es muß also auch höchstwahrscheinlich tatsächlich so sein, daß das Tier aus Offenbarung 13 durch sein Wirken das biologische Altern und Sterbenmüssen der Menschen aufzuhalten vermag (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"). Warum auch sonst laufen die Erdbewohner dem Tier so wie in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 sehr anschaulich beschrieben staunend und danach gierend hinterher (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"): »Und sie beteten den Drachen an, weil er dem (ersten) Tiere die Gewalt gab (und hier ist sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), und sie beteten das (erste) Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu besiegen, derart, dass es sterben muss)?«
(Offenbarung 13, 4 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)]

19 sooft sie daherfährt, wird sie euch erfassen. Denn Morgen für Morgen wird sie kommen, des Tags und des Nachts. Da wird man nur mit Entsetzen Offenbarung deuten.[A]
A) Luther übersetzte: »Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.«
...
22 So laßt nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt.

[Laßt es uns also bedenken: Indem der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" durch einen seiner (Führungs-)Köpfe (gemeint ist das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird) die »Gewalt bzw. Macht über den Tod« wirkt, schreibt er sich damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu. Und er muß sich also in diesem Zusammenhang durch ihn tatsächlich unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgeben, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige (der also gemäß Matthäus 28, 18 allein alle Gewalt in seinen Händen Haltende), der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und hatte nicht der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe Professor Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“ gilt, das Geschehen im Zusammenhang mit dem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den folgenden treffenden Worten zusammengefasst?
"Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum zurück."
Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch miterlebte und der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm.
Und so bewahrheitet sich wieder einmal, was der Apostel Paulus einst so formulierte:
"Weil sie es verschmähten, Gott in rechter Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken lassen (und man könnte in diesem speziellen Fall dazufügen: ... Deshalb hat Gott es zugelassen, daß sie dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 derart hörig werden, sodass sie, obwohl sehend, auf beiden Augen blind geworden die Wahrheit nicht mehr von der Lüge unterscheiden, sich den von Gott verworfenen Dingen wie Unbarmherzigkeit, Bosheit, Niedertracht, Verleumdung, Gottesverachtung, Hochmütigkeit, im Bösen erfinderisch und den Eltern ungehorsam sein usw. nicht mehr verschließen können und an den Lästerungen des "Maules" und Lastern, die alles das beschönigen, sogar Gefallen finden)." (aus Römer 1, 28; Angabe zur Bibelübersetzung leider nicht möglich)

Vorangestelllte Worte zum grundlegenden Verständnis des neutestamentarischen Ausdruckes »Zeiten der Heiden«

Nach Dr. Robert Culver sind der Begriff "Zeit des Endes" und die dann kommende »Zeit der Trübsal« jener Zeitperiode zuzuordnen, "..., die mit der Errichtung des messianischen Königreiches zur Vollendung gelangt" (vgl. in seinem Buch “Daniel and the Latter Days”, d. h. Daniel und die letzten Tage).

Es ist allenthalben bekannt, daß es der Prophet Daniel war, der sich eher mit politischen Themen als mit religiösen Fragen beschäftigte. Und er bezog sich in diesen Fragen schwerpunktmäßig immer auf sein Land, gemeint ist das Land des Volkes der Juden, also Israel.
Da aber sein Land für viele Jahre unter Fremdherrschaft geraten sollte (was in der Bibel mit der “Zeit der Heiden" bezeichnet wird), bezieht sich der erste Schwerpunkt des Buches Daniel auf den Plan Gottes für die Heiden (gemeint sind diejenigen Nichtjuden, die das Land Israel einmal viele Jahre beherrschen sollten).
Da aber damit die Zukunft des Landes Israel so eng mit dem Geschick der Heiden verknüpft sein muß, liegt der zweite Schwerpunkt der Prophetien Daniels auf dem Volk Israel unter dem Aspekt des Einflusses bzw. der Auswirkung der Heiden auf sein Land.
Aber bevor am Ende der sogenannten »Zeit der Trübsal« (die »Zeit der Trübsal« beschreibt die Zeit der Machtentfaltung des endzeitlichen Antichristen) der Herr Jesus Christus Israel von der heidnischen Fremdherrschaft für immer befreien und über Israel sein Königreich aufrichten wird, wird es zur wohl größten Bedrängnis auf der Welt kommen, die die Menschen der Erde je gesehen haben und von der natürlich auch vorrangig Israel betroffen sein wird.
Und genau darum beleuchtet das Buch Daniel “im besonderen Maße diese "letzte Zeit" der “Zeit der Heiden", die sogenannte "Zeit des Endes" der Nationen.
Und es ist besonders Daniel 12, 4, das “die Zeit der Heiden" und “die letzte Zeit" (während der es zu einer letzten Fremdherrschaft über das Land Israel kommen soll) für das Volk Israel während der Zeit der großen Bedrängnis zusammen bringt.
Dies alles setzt natürlich voraus, daß es in der "letzten Zeit" der “Zeit der Heiden" auch zur politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel kommen muß. Bzw. erst mit der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel kann das Ende kommen. Denn mit der Zerstörung Jerusalems wurden der Staat Israel sowie das Volk der Juden im Jahre 70 n. Ch. von den Römern praktisch ausgelöscht.

So charakterisierte Roger Liebi in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel "Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:
"Die Endzeit steht in der Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."
Er bemerkte ferner, daß die heutige Zeit durchaus mit dem biblischen Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum endzeitlichen Geschehen in Palästina:
»Wir sind heute Augenzeugen davon, wie Juden aus allen fünf Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind, und wie aus einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des modernen Staates Israel geworden ist. Also muß der Begriff »Endzeit« offensichtlich etwas mit unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!«
(Unterstreichungen durch den Verfasser dieser Homepage)

In einer Art von Zukunftsschau, die insbesondere sein Land betrifft, bekam der Prophet Daniel mit Gottes Hilfe also Einblicke in die zukünftigen Weltereignisse, die seine Nation einmal betreffen und berührten sollten.
So war es insbesondere der Prophet Daniel, der bereits vor über 2500 Jahren eine umfassende Zukunftsschau hatte, die auf das "Ende der Tage" hin ausgerichtet war, was der Zeit der siebzigsten Jahrwoche im Buch Daniel entspricht, also der Zeit der Zeit der Trübsal (vgl. die Kapitel 10-12 im prophetischen Buch Daniel).
Und aus Daniel 10, 14 wird klar ersichtlich, daß der Umfang der diesbzgl. Prophezeiung das "Ende der Tage" mit einschließt, ja genau bzw. ausschließlich darauf hin ausgerichtet ist.
Die Zeit der Trübsal zur "Zeit des Endes" muß somit also tatsächlich den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" darstellen, was ja mit der in Daniel 10, 14 verwendeten Redewendung "Ende der Tage" gemeint ist.

Das in Lukas 21, 24 beschriebene und mit deren Erfüllung gemeinte Ende der "Zeiten der Heiden", was man durchaus gleichfalls dieser Rubrik zuordnen kann, ist aber keinesfalls gleichzusetzen mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker bzw. nichtjüdischen Staaten. Damit ist derjenige Zeitabschnitt gemeint, der die Zeit vom Beginn der ersten bis zum Ende der letzten Fremdherrschaft über den Staat Israel einschließt.
Die "Zeiten der Heiden" sind darum davon gekennzeichnet, daß während dieser Zeitdauer der irdischen Weltregierungen ausschließlich nichtjüdische Staaten bzw. nichtjüdische Herrscher - eben die Heidenvölker - die Weltmacht in den Händen halten.
Denn mit der Redewendung "Zeiten der Heiden" sind die "(Regierungs-) Zeiten der heidnischen Mächte in der damals den Juden bekannten Welt gemeint.

Das sichtbare Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« wird somit erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der Weltregierungen bzw. die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche zu ihrem Ende gekommen sein wird.
Das Ende soll doch erst dann kommen, wenn der letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, seine ihm gegebene "Gewalt (über den Tod)" und auch sein Leben verlieren wird.

Und in Offenbarung 11, 15 lesen wir zum Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« den folgenden Ausspruch:
"Und der siebente Engel blies seine Posaune; und es erhoben sich große Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit."
(Offenbarung 11, 15; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)


Mit dem vom Verfasser dieser Homepage in seiner Internetseite vielfach gebrauchten Redewendung "Zeit des Endes" ist demnach jener Zeitabschnitt gemeint, der ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Zeiten der Heiden" kommt.
In der Bibel wird beim Propheten Daniel diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht beispielsweise als "Zeit des Endes" bezeichnet (vgl. Daniel 11, 35+40), bei Daniel 12, 4 als die "letzte Zeit" und in Daniel 10, 14 als das "Ende der Tage".
Die "Zeit des Endes" oder die "letzte Zeit" bzw. das "Ende der Tage", das ist also die »Zeit der Trübsal«.
Die Redewendung "Zeit des Endes" drückt demnach nichts anderes aus, als daß es zum Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« bzw. zum Abschluß der Machtperiode irdischer nichtjüdische Weltherrscher kommen wird. Denn "... das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten (zurück-) gegeben werden ..."
(Daniel 7, 27; Hervorhebung und eingefügter Klammertext vom Verfasser dieser Hopage).
Und mit in Daniel 7, 27 bezeichneten "Volk der Heiligen des Höchsten" ist das auserwählte Volk Gottes, sind also die Juden gemeint.
Aber das in Lukas 21, 24 beschriebene Ende der "Zeiten der Heiden" ist damit keinesfalls mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker gleichzusetzen. Und mit den "Heiden" meint die Bibel alle nichtjüdischen Staaten bzw. alle nichtjüdischen Völker.
Ganz am Ende der "Zeiten der Heiden" wird also ein Zeitabschnitt kommen, in welchem es zum Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechenden anderen kleinen Hornes aus Daniel 7, 8 kommen wird. Und das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 ist das in Offenbarung 13, 1-10 beschriebene erste Tier aus dem Meer, also der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes".

Sowohl das Eine als auch das Andere darf nicht fehlen, wenn man Gottes zukünftzige Heilspläne mit seinen Menschen für die letzte Zeit verständlich machen und aufzeigen will. Denn der biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich grauenvollen Herrscher dieser Erde, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel, als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen gewaltsam herbeigeführtes Ende (vgl. Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).
Und der damit verbundene Blick auf das zeitlich gesehen unmittelbar nach dem Ende des Antichrists anbrechende Reich Gottes ist im Gegensatz dazu schwerpunktmäßig ein Blick auf dessen Beginn und seine Ewigkeit.
Und wir wissen in diesem Zusammenhang: "... die Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des Höchsten« sind in der Bibel die Israeliten gemeint) werden (einmal) das Reich empfangen und werden's (nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw. nichtjüdischen Königreichen zurückerhalten und für) immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Und das ist doch die endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel")!
Und dieser letzte relativ kurze Zeitabschitt unmittelbar davor wird, da er erst ganz am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt, dann die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" genannt.
Der Machtaufstieg des eigentlichen Antichristen, also desjenigen zur "Zeit des Endes", wird nach Daniel 12, 7 übrigens genau dann seinen Anfang nehmen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat", d. h. wenn das im Jahre 70 n. Chr. in alle Welt zerstreute Volk der Juden von ihrem Gott wiedererwählt werden wird, also zurück in das Land ihrer Väter kommt und das Land Israel auf der politischen Landkarte der Erde wieder erscheinen wird.
Und das ist spannend, zu wissen. Denn genau in dieser Zeit leben wir heute, und der Staat Israel existiert bereits wieder.

Es war zuerst der babylonische König Nebukadnezar II., dem Gott offenbarte, daß jetzt eine lange Zeit beginnen würde, in welcher in einer nahtlosen Abfolge vier große heidnische, d. h. nichtjüdisch regierte Weltreiche entstehen, die von nun an die damals bekannte Welt regieren würden.
Und es war der am Hofe des Königs lebende Prophet Daniel, der diesbzgl. Nebukadnezars Traum und das von Nebukadnezar gesehene Standbild mit den vier Metallen deuten konnte (vgl. Daniel 2, 31-35).
Das erste Reich:
Das im Traum enthaltene Haupt dieses Bildes aus feinem Gold stellte den König Nebukadnezar II. selbst dar und verkörperte damit das Neubabylonische Reich (626 - 539 v. Chr.).
Das zweite Reich:
Die Brust und die Arme des Standbildes waren von Silber und zielten auf ein zweites, ein das Neubabylonische Reich ablösende Imperium hin. Gemeint ist das Reich der Meder und Perser bzw. das Medopersische Reich oder auch altpersisches Weltreich unter dem persischen König Kyros II. dem Großen (539 - 330 v. Chr.).
Das dritte Reich:
Der Bauch des Bildes und seine Lenden von Kupfer, und so hatte es später die Geschichte gezeigt, verkörperten das riesige griechische bzw. Hellenistische Weltreich (ca. 330 bis ins 1. Jahrhundert v. Chr.), das unter Alexander dem Großen seinen Anfang nahm und der es nach Osten zu und bis an den Nordwesten Indiens hin sogar noch ausweiteten konnte.
Das vierte und letzte Reich:
Die Schenkel von Eisen stellen das antike Römische Reich dar. Es beherrschte ab etwa dem 1. Jahrhundert v. Chr. maßgeblich in der Herrschaftsform des Römischen Kaiserreiches den Mittelmeerraum und währte als solches noch über seine Teilung hinaus etwa bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. hinein.
Die Füße des vom König Nebukadnezar II. im Traum gesehen Standbildes aber waren teils von Eisen und teils von Ton.
Die Füße stellen, wie man nun vermuten könnte, kein neues, eigenständiges fünftes Weltreich dar.
Denn das im Gegensatz zu den drei zuvor gewesenen Weltreichen emporgestiegene antike Römische Reich war nie wirklich besiegt bzw. vernichtet worden. Aber es lebte wie in Daniel 2, 43 beschrieben und so in der Geschichte auch geschehen durch Heirat in den vielen Staaten Europas weiter.
Das antike Römische Reich, welches ab etwa dem 1. Jahrhundert v. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell vereinte, fiel also zwar mit der Zeit einfach auseinander, lebte aber durch Vermengung infolge Heirat der Töchter von politischen Führern des antiken Römische Ost- und Westreiches mit Füsten der ehemals angrenzenden Länder, die dann später auf das Gebiet des Römischen Reiches vordrangen, wenn auch mit ganz anderen politischen Gesichtern in vielen und großen Staaten Europas und sogar Asiens dennoch weiter.
Die Füße des vom König Nebukadnezar II. im Traum gesehen Standbildes teils von Eisen und teils von Ton verkörpern somit das Endstadium des Römischen Reiches, welches durch die Vermengung von Eisen und Ton symbolisiert, in seinem letzten Entwicklungsstadium der »Zeit der Nationen« sogar bis in die Gegenwart hineinreicht. Denn mit den Füßen teils von Eisen und teils von Ton ist die Vielfalt derjenigen Länder gemeint, die wir heute auch als die Nationen bezeichnen.
Das vierte und letzte von Gott dem babylonischen König geoffenbarte zukünftige nichtjüdisch regierte Reich ist also auch noch heute aktuell. Denn es reicht in seiner anschließenden Verästelung bis in die Gegenwart hinein. Und so besteht es bis zum Ende aller irdischen Macht noch weiter noch solange, bis der es zuletzt beherrschende Antichrist zur "Zeit des Endes" vom wiederkehrtenden wahren Messias Jesus Christus gewaltsam entmachtet werden wird.
Wegen des unbegreiflichen, einzigartigen und markanten Wesens des zukünftigen, eigentlichen Antimessias der letzten Zeit und seiner unfaßbar großen Dreistigkeit und der unglaublich großen Verführung, die von ihm ausgeht (man kann es einfach nicht glauben, was dann geschieht), wird diesem, seinem Untergang und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende, in der Bibel an vielen Stellen sehr viel Platz eingeräumt (vgl. Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20). Denn das Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" stellt den Beginn des Reiches Gottes dar.
Und es wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt werden wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).
»Die "Heiligen" werden bei der Wiederkunft Jesu Christi am Reich Gottes teilhaben. Und das ist die Erfülllung der Verheißung Gottes an Israel.« (Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Daniel 7, 14 - 24 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)
Daß die "Heiligen" (so jedenfalls werden die Juden bzw. Israeliten im Alten Testament und in der Offenbarung des Johannes genannt) am Reich Gottes doch teilhaben werden, dies geschieht also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde keine Verheißung mehr sein, sondern in deren Hände zurückgegeben und nun tatsächlich anbrechen wird (vgl. Daniel 7, 13-22).

Die "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (damit meint also die Bibel die Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche) werden übrigens vom alttestamentarischen Prophet Daniel, der nach dem Traum des babylonischen Königs Nebukadnezar von Gott eine eigene Vision erhielt, in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier unterschiedlichen Tieren darstellt. Der Aufstieg der vier danielischen Tiere mündet schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in den zur "Zeit des Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten Tier hervorbrechenden "anderen kleinen Hornes" aus Daniel 7, 8 ein. Und dieser letzte relativ kurze Zeitabschitt wird, da er erst ganz am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt, dann die »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" genannt.
Und wie wir später auch noch erfahren werden, wird genau dieses, aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende "andere kleine Horn" dann der Grund sein, durch welchen von Gott selbst die »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« beendet werden müssen.

Und es ist außerdem wichtig, zu wissen, daß das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 nach Daniel 12, 7 bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 7, 1-8+11-12 beschrieben während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« emporkommt und die letzten drei davon noch existierenden gewaltsam vernichten wird (man beachte diesbzgl. unbedingt das ab Daniel 7, 7 in den dort erklärenden Klammertexten Ergänzte, was im Zusammenhang mit der durch Betrug gelingenden Vernichtung der "Starken" aus Daniel 8, 24 steht) und zwar genau dann erscheinen wird, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat".
d. h. der Machtaufstieg des eigentlichen Antichrists bzw. desjenigen zur "Zeit des Endes" bzw. die »Zeit der Trübsal« wird also genau dann seinen bzw. ihren Anfang nehmen, wenn das im Jahre 70 n. Chr. in alle Welt zerstreute Volk der Juden von ihrem Gott wiedererwählt werden wird, zurück in das Land ihrer Väter kommt und das Land Israel auf der politischen Landkarte der Erde wieder erscheinen wird. Und das ist spannend, zu wissen. Denn genau in dieser Zeit leben wir heute, weil der Staat Israel bereits wieder existiert.

Die »zehn Kronen« auf den »zehn Hörnern« des ersten Tieres aus Offenbarung 13, 1, welches sich mit diesen ziert, weisen außerdem darauf hin, daß es der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird, der tatsächlich einmal über alle »zehn« Hörner des vierten Tieres aus Daniels Gesicht von den vier Tieren nach Daniel 7, 1-8 herrschen wird und daß es mit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Selbstständigkeit dieser »zehn« Hörner vorbei sein wird. Und da die »zehn Hörner« aus Daniel 7, 7 der symbolischen Bedeutung der Zahl »zehn« schlußfolgernd bzw. die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausgeweitet haben werden, muß auch die Herrschaft des ersten Tieres aus dem Meer aus Offenbarung 13, 1 dann tatsächlich nicht nur eine Femd- sondern sogar gleichzeitig eine wenn auch zeitlich nur begrenzte Weltherrschaft sein.

Das Ende des Antichristen zur "Zeit des Endes" ist also ein von jeher vorbestimmtes, im Himmel bereits beschlossenes, also unaufhaltsames und gewaltsam herbeigeführtes Ende, das, auch wenn es sich dann kein Mensch auf der Erde vorstellen kann, den letzten irdischen und heidnischen Herrscher mit Gwißheit ereilen wird (vgl. dazu die vielen Bibelstellen z.Bsp. Jesaja 14, 10-20; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20, die das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).
Und es wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt werden wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).
»Die "Heiligen" werden bei der Wiederkunft Jesu Christi am Reich Gottes teilhaben. Und das ist die Erfülllung der Verheißung Gottes an Israel.« (Zitat von Dr. Vernon McGee in seinen Ausführungen zu Daniel 7, 14 - 24 der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 5. Juli 2001)
Daß die "Heiligen" (so jedenfalls werden die Juden bzw. Israeliten im Alten Testament und in der Offenbarung des Johannes genannt) am Reich Gottes teilhaben werden, dies geschieht also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde keine Verheißung mehr sein, sondern in deren Hände zurückgegeben und nun tatsächlich anbrechen wird (vgl. Daniel 7, 13-22).
Genau dasjenige wird aber kommen, wenn der Messias der Juden zur letzten Zeit aus dem Reich des Himmels auf die Erde zu seinem Volk, den "Heiligen", zurückkehren, dort das Gericht halten, dem mit dem »anderen Horn« gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Macht nehmen und ihn ganz und gar vernichten wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Dem unaufhaltsam kommenden Ende (des eigentlichen Anti-Messias) werden große Geschehnisse, die für die Feinde des lebendigen Gottes bestimmten endzeitlichen Plagen bzw. göttlichen Straf- oder Zornesgerichte, die ganze Welt in ihren Grundfesten erschüttern, vorausgehen und diesen wiederum große Zeichen an den Himmelsgestirnen. Und dies geschieht mit den Ereignissen beim einstigen Auszug Israels aus Ägyten vergleichbar, damit das Volk Gottes von der mit eiserner Faust ausgeübten Macht des Antichristen zur "Zeit des Endes" und seinem Würgegriff endlich freikommen kann.
Die den "Zorn (der Vergeltung)" ankündigenden Zeichen Gottes, die nun am Himmel u. an der Erde geschehen u. die dem (schrecklichen) “Tag des Herrn” unmittelbar vorausgehen, überfällt alle unerretteten Menschen eine große Furcht noch bevor der “Zorn Gottes” tatsächlich losbricht (Joel 2, 10-13 + 3, 3-4; Apostelgeschichte 2, 19-21; Offenbarung 6, 12-17).
Die Vorankündigung des Zornes, der von Gott herrührt, erfolgt durch die nachfolgend angeführten, ankündigenden Zeichen Gottes, die nun am Himmel u. an der Erde geschehen:
1. ein großes Erdbeben,
2. die Verfinsterung von Sonne, Mond u. Sternen
3. ein “Sterne vom Himmel Fallen” und
4. Kräfte der Himmel geraten ins Wanken (vgl. Joel 2,10-13+3,3-4; Apg 2,19-21; Offb 6,12-17)

Das zu Hilfe Kommen Gottes während der Zeit der Trübsal wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Der Gott der Juden wird also dann zur "Zeit des Endes" seinem Volk Israel erneut zu Hilfe kommen. Denn zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.


Sollten wir uns überhaupt mit dem Thema Endzeit auseinandersetzen?

Gehen uns apokalyptische Textinhalte und prophetische Worte der Bibel bzgl. der endzeitlichen Geschehnisse heute noch etwas an? Macht es Sinn, die für uns heute relativ unzugänglich gewordene endzeitliche Bildsprache der Bibel zu deuten und auszulegen? Geht es doch beispielsweise in der Offenbarung des Johannes oder in Matthäus in den Kapiteln 24 und 25 in Jesu Rede über die Endzeit (wir finden Jesu Rede über die Endzeit vergleichsweise auch in Markus 13 und Lukas 21) oder im alttestamentarischen Buch Daniel auch um das Ende dieser Welt. Und wer denkt heute schon an das, was noch kommt, an das Ende dieser Welt?
Der Verfasser dieser Homepage glaubt: Ja. Wir sollten die Mahnungen der Propheten, die Mahnworte Jesu und die zahlreichen Aufrufe der Apostel nicht einfach überhören.
So war es doch unser geliebter Herr Jesus selbst, der seine Jünger gemahnt hat, daß sie die Zeichen der Zeit wahrnehmen und deuten sollen. Und sie sollten darin nicht schläfrig werden.
Darum, genau deswegen, weil es Gottes Wille ist, unser Ende zu bedenken, macht es für den Verfasser dieser Homepage durchaus einen Sinn, sich zu fragen: In welcher Zeit leben wir heute, und wieweit sind wir aus der heutigen Sicht noch vom Ende entfernt?
Es ist nicht nur der Seher Johannes, der in seiner Johannesapokalypse prophetische Worte über das Ende empfing. Wir finden sie sowohl in den Psalmen und in vielen Zukunftsvisionen der prophetischen Bücher des Alten Testaments als auch in den Evangelien und Jüngerbriefen im Neuen Testament wieder. Die ganze Bibel ist von Ihnen regelrecht durchzogen, so auch die Bücher des Mose.
Tun wir nicht Frevel am Wort Gottes, wenn wir den Ausblick auf die neue Welt Gottes einfach weglassen? War es doch die Hoffnung und Sehnsucht der gottesfürchtigen Juden damals wie heute, daß Gottes Reich auf Erden schon bald beginnen möge.
Und würden wir, wenn wir den Blick darauf zu unterdrücken versuchen, wohin es mit uns Menschn zukünftig geht, nicht die Bibel verkürzen und sozusagen auf halbem Wege stehen bleiben?
Nein. Der Blick der Empfänger der endzeitlichen Prophetien auf das Ende war mit Freude vermischt. Denn das Ende dieser Welt bedeutet zugleich einen neuen Anfang, nämlich die Wiederherstellung der universellen Gemeinde und des Hauses Israels sowie der Beginn des Tausendjährigen Reiches Gottes mit seinen Menschen auf Erden.

Und man sollte diesbzgl. unbedingt beachten:
Wer den Blick auf die Zukunft verliert, riskiert, daß auch der Blick in die Vergangenheit mißlingt. Wer das Rettungswerk Gottes mit seinen Menschen wirklich verstehen möchte, sollte das Ziel Gottes mit uns Menschen (und speziell mit seinem auserwählten Volk, den Juden) nicht aus dem Auge verlieren.
Welche Hoffnungen waren es, die damals die Juden an das Kommen des Messias Gottes anknüpften?
Der sehnliche Wunsch, endlich von der Fremdherrschaft endgültig befreit, von der Juden- und Christenverfolgung für immer erlöst zu werden und wieder einen eigenen König zu besitzen, der Israel in Frieden und Gerechtigkeit regiert, dieser Wunsch war es, der die Juden zur Zeit Jesu voller Sehnsucht auf die lang ersehnte "Zeit des Endes" schauen ließ.

Auf dieser Internetseite beantworten wir auch, was das im Sinne der Bibel gemeinte und in Daniel 10, 14 aufgeführte "Ende der Tage" wirklich bedeutet und was es nicht ist. Denn hierüber, also über die Spekulation bzgl. der beispielsweise bei Daniel 12, 4 angegebenen "letzten Zeit", wurde in der Vergangenheit durch Bibelunkundige bereits große Verwirrung angerichtet. So wurden das "Ende der Tage" bzw. die in Daniel 11, 35+40 angegebene "Zeit des Endes" irrtümlich mit dem "Ende der Welt" gleichgestellt und in diesem Zusammenhang völlig falsche Begriffe wie "Weltuntergang" und "Weltende" geprägt.
Die biblischen Begriffe wie "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14 bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17, also die endzeitliche Gerichte Gottes, wurden in diesem Zusammenhang fälschlicherweise mit der fast völligen Vernichtung der gesamten Menschheit der Erde verwendet. Und dies passierte, obwohl in der Bibel ausdrücklich geschrieben steht, daß eine derartige Vernichtung des Lebens auf der Erde, so wie es zur Zeit Noahs durch die Sintflut geschah, zukünftig nie wieder kommen soll.

Ist doch die Bibel als ein Ganzes anzusehen. Und sie kann erst dann richtig verstanden werden, wenn man sie unverkürzt liest! Und dazu gehört auch das Verständnis der Endzeitgeschehnisse und des Wunsches vieler Schreiber der Bibel, sich genau hiermit auseinanderzusetzen.
Wissen wir doch auch, und dies ist sehr wichtig, zu wissen, daß unser Herr Jesus lt. Hebräer 9, 27-28 das zweite Mal (Zählung beginnt mit dem ersten Kommen Jesu, seiner Geburt und mit seinen Wirken auf der Erde vor ca. 2000 Jahren) ausschließlich denjenigen und zwar zu ihrem Heil erscheinen wird, die auf ihn warten.

Es war die endzeitliche Erwartung der Juden, daß der Gott Israels zur letzten Zeit endlich in das Schicksal seines auserwählten Landes eingreifen würde, um seinem Willen Geltung zu verschaffen. Er würde dann die Feinde Israels bestrafen, das heilige Land von der Fremdherrschaft befreien, den Tempel von den Heiden sowie die Bewohner Israels von ihren Sünden reinigen und für Jerusalem und die Juden mit einem neuen Bund den lang ersehnten Frieden bringen.
Und die Juden sahen in diesem Zusammenhang den Messias Gottes als denjenigen an, der all dies vollbringen würde. Und sie nannten dieses Zuhilfekommen Gottes für sein Volk den »Tag des Herrn«.
So gesehen ist die von Johannes in der Offenbarung des Johannes geschilderte Zeit der damit gemeinten Gerichte Gottes bzw. seines Zorns im Grunde genommen für Israel eine besonders beschützte Zeit, nämlich weil der endzeitliche Zorn Gottes die Feinde Israels trifft und sie am Verüben ihrer Freveltaten hindern wird.
Und damit besitzt der »(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes einen den zu dieser Zeit auftretenden Antichrist zurückhaltenden, sie vor ihm bewahrenden u. damit rettenden Charakter (vgl. Joel 3, 4-5; Lukas 21, 28).
Ein Gott, der wieder für sein Land streitet und sichtbar bei seinem Volk wohnt, das war das Ziel, auf welches die gottesfürchtigen Juden zu allen Zeiten schauten (vgl. auch in der grafischen Darstellung "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und sie erwarteten in diesem Zusammenhang am Ende der "Zeiten der Heiden", also zur letzten Zeit, das Wiederkommen der Shekinah bzw. Schechina, der Wolke der Herrlichkeit Gottes.

Und wir Christen, die wir den Messias Gottes kennen und wissen, daß er bereits einmal auf dieser Erde war, sollten darum so wie die Juden voller Erwartung und Freude auf seine Wiederkunft schauen, in der Hoffnung, daß Gott dann wirklich alles neu machen wird:
"Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß!" (Offenbarung 21, 5; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an

In der Bibel wird beim Propheten Daniel diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht beispielsweise als "Zeit des Endes" bezeichnet (vgl. Daniel 11, 35+40), bei Daniel 12, 4 als die "letzte Zeit" und in Daniel 10, 14 als das "Ende der Tage". Damit ist zweifellos der Begriff "Endzeit" im engeren Sinn gemeint. Und wir erinnern uns hier an die eingangs gemachte Unterscheidung betreffend des biblischen Begriffs "Endzeit".
Denn der Begriff "Endzeit" im engeren Sinn umfaßt im Gegensatz zum Begriff "Endzeit" im weiteren Sinn nur diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und dieses ankündigt.
Diese "Endzeit" geht also demjenigen Kommen unmittelbar voraus, bei dem unser Herr Jesus seine Füße wieder auf diese Erde setzen wird, um den gesamten Erdkreis zu richten und um sein Reich anzutreten, in dem ewiger Friede und Gerechtigkeit sein werden.
Der bei Daniel in Daniel 11, 35+40 verwendesete Begriff "Zeit des Endes" oder die in Daniel 12, 4 als die "letzte Zeit" oder die in Daniel 10, 14 als das "Ende der Tage" bezeichnete Zeit, ist also als die Zeit der Trübsal zu verstehen bzw. umschließt auch zusätzlich die ihr unmittelbar vorangehenden Tage. Es wird hier demnach auf die 70. und damit letzte danielische Woche nach Daniel 9, 24-27 Bezug genomen (vgl. das zur 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels Gesagte sowie in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" und in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick").

Der Verfasser dieser Homepage verwendet darum im weiteren Verlauf dieser und anderer Seiten seiner Internetseite, wenn er sich auf diejenige Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht, beziehen will, in der Regel anlehnend an Daniel 11, 35+40 den Ausdruck "Zeit des Endes". Er tut dies im Wissen darüber, daß der alttestamentarische und vom Propheten Daniel in Daniel 8, 19 und Daniel 11, 35+40 verwendete Begriff der "Zeit des Endes" nicht gleichzeitig das "Ende der Zeit" bedeutet bzw. nicht mit dem Aufhören des Fortbestehens der Menschheit gleichzusetzen ist. Er verbindet diese Redewendung mit den Wünschen und Sehnsüchten der frommen Juden jener Zeit, derjenigen Zeit, in welcher diese Redewendungen geprägt wurden waren.
Die jetzige Zeit, die gewohnte Welt, in der wir leben, wird in dieser Form, wie wir sie heute kennen, glaubt man der Bibel, tatsächlich bald ein Ende haben. Und es wird unmittelbar im Anschluß daran eine andere, eine völlig neue und bessere Zeit anbrechen, in welcher Gott ganz neue Wege mit seinen Menschen geht. Und diese qualitativ neue Zeitepoche beginnt dann, wenn der König Gottes wieder zu uns kommt, um die Herrschaft über sein Reich anzutreten. Wie kann dann die Welt, die wir kennen, aufhören, zu existieren, dann, wenn ihr König und Schöpfer zu ihr kommt, um nun in ihr zu wohnen?
So gesehen bedeutet "Zeit des Endes" lt. Daniel 11, 35+40 bzw. die "letzte Zeit" nach Daniel 12, 4 oder das "Ende der Tage"nach Daniel 10, 14 nicht das Ende der Zeit oder gar das Ende des Fortbestehens dieser Erde.
Nein! Die bei Daniel 8, 19 und Daniel 11, 35+40 verheißene "Zeit des Endes" bzw. die bei Daniel 12, 4 beschriebene "letzte Zeit" oder lt. Daniel 10, 14 das "Ende der Tage" galt damals für die Juden als diejenige Zeit, in der ihr Gott allem Frevel ein Ende machen würde. Denn der Gott des Himmels hatte durch seine Propheten versprochen, zur "Zeit des Endes" wieder sichtbar für Israel einzustehen, die Schuld zu sühnen, Gerechtigkeit zu bringen, seine Feinde zu vertreiben, über das Heilige Land seinen Messias als König einzusetzen und über diesen den Juden verheißenen Retter dem Gelobten Land den lang ersehnten Frieden zu bringen. All diese Hoffnungen auf eine bessere Zeit wurden von den Juden mit dem Kommen des Messias und dem sogenannte “Tag des Herrn” verbunden.
Der “Tag des Herrn”, den die Menschen im alten Israel zur "Zeit des Endes" erwarteten, ist damit ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um rettend in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Die Redewendungen "Zeit des Endes" oder die "letzte Zeit" bzw. das "Ende der Tage" besitzen damit für die Juden schwerpunktmäßig einen sehr, sehr positiven Aspekt. Und die frommen Juden aller Zeiten hofften und warteten voller Sehnsucht darauf, daß diese Zeit schon bald anbrechen möge.


Verbanden sie doch mit dieser Zeit sehr viele Hoffnungen, so z. Bsp. das Kommen des ihnen von Gott versprochenen Messias bzw. Retters und das Ende der heidnischen Fremdherrschaft über ihr Land. Sie hofften sehr darauf, daß das Land Israel wieder einen eigenen, von Gott gesalbten König erhält, der ihr Land in Frieden und Gerechtigkeit regieren würde. Dies alles aber erwarteten die frommen Juden wie gesagt erst zur "Zeit des Endes" bzw. zur "letzten Zeit" und am "Ende der Tage".


Gehört das Land Israel nicht Gott allein? Ist es nicht dasjenige Land, das ihr Gott ihnen einst selbst gegeben hatte und in welchem die Juden demnach nur die Pächter (lt. 3. Mose 25, 23 Fremdlinge und Beisassen) sind (vgl. das in 3. Mose 25, 1-2+23 zum Erlaßjahr Gesagte)?
Und wird Israel, weil dies Land Eigentum ihres Gottes ist, nicht genau deswegen das Heilige Land genannt und zwar, weil Gott heilig ist und dieses Land ihm allein gehört? Und werden die Israeliten nicht das heilige Volk Gottes genannt und zwar genau darum, weil Gott heilig ist und sie ihm gehören?
Wird Gott nicht irgendwann in sein Eigentum zurückkehren? Und daß er dies tun wird, hat er doch in seinem Messias Jesus Christus versprochen!
Gott hat zwar die Juden eine Zeit lang verlassen und verstoßen, aber sein Segen ruht heute wieder sichtbar auf seinem von ihm einstmals auserwählten Land. Und er wird mit Gewißheit dorthin in sein Eigentum zurückkommen. Und wer will diesen begonnenen Segen, der nur eine gewisse Zeitspanne lang unterbrochen war, aufhalten oder gar jemals wieder wegnehmen oder gar Gottes Kommen in sein Eigentum nach Israel aufhalten können?
Und ist seine Sünde noch so groß, wird sich Gott Jakob nicht wieder erbarmen? Wie kann dann der Gott Israels seine Stadt, sein auserwähltes Volk für immer und ewig verwerfen? Wer oder was für Umstände sollten seine ewigen Worte umstoßen können? Könnte ein Mensch oder ein Volk dazu in der Lage sein, den Willen des lebendigen Gottes zu beeinflussen? Wie kann die Schöpfung über ihrem Schöpfer stehen? Oder ist sie ihrem Gott tatsächlich bis über den Kopf gewachsen? Nein, dies kann und wird niemals geschehen können. Dies ist doch undenkbar! Ihr Gott hält zu jeder Zeit das Steuerruder fest in seinen Händen.
Das Erbarmen und die Vergebung sind es doch erst, die Gottes ware Größe ausmachen und nicht sein Zorn!

Ist seine Sünde noch so groß, wird er sich Jakob nicht wieder wie ein Vater erbarmen? Und sagt man nicht über Jerusalem, daß sie die heilige und die ewige Stadt sei, weil der Psalmist in Psalm 132 13-18 tatsächlich für immer und ewig meint?
Wem vergeben werden wird, der kann nicht für immer verworfen bleiben! Und daß diese göttliche Vergebung bereits begonnen hat, das sehen wir heute bereits ganz deutlich, denn der Feigenbaum, gemeint ist Israel, ergrünt wieder, die Wüste Palästinas, das Land ihrer Väter, wird, so wie es die Propheten vorhersagten, wieder fruchtbares Land und wurde den Juden wie vormals prophezeit von ihrem gnädigen Gott zurückgeschenkt. Selbst der Frühregen und der Spätregen, die beide Jahrhunderte lang ausgeblieben waren, beginnen wieder im heiligen Land einzusetzen. Damit ist Israel für alle Welt unübersehbar politisch und wirtschaftlich fast wiederhergestellt, und ihr Gott macht dieses, sein Land sogar wieder fruchtbar.
Gott liebte uns bereits, als wir noch Sünder waren (vgl. Römer 5, 8). Würde dann seinem Kommen nicht seine Liebe zu seinem Volk vorauseilen? Gott ist doch die Liebe (vgl. 1. Johannes 4, 8; 1. Johannes 4, 10; 1. Johannes 4, 16)!

Auch dem Antichrist zur "Zeit des Endes", der nach den Prophetien der Bibel den kommenden Retter Gottes fälschen soll, derjenige zur "letzten Zeit" kommende, verführerische und nichtsnutzige Hirte des Volkes Gottes nach Sacharja 11, 15-17, der sich für Jesus Christus ausgibt, und seinem in Wahrheit gottesfeindlichem Wirken wird nicht wirklich und für immer freie Hand gegeben. Alles dasjenige was er beginnen wird, die Verwirklichung seiner egoistischen Ziele und die Hoffung auf mehr Macht, dies alles muß letztendlich auch für ihn doch nur Illusion bleiben! Denn seine Zeit hat Gott begrenzt und das Ende seiner Macht ist im Himmel bereits beschlossen. Genau darum wird sein Wirken vom sogenannten "Tag des Herrn" überschattet werden. Er entspricht demjenigen Tag, den die Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist der von Gott herrührende und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17, welcher sich gegen den Antichrist und seine Gefolgschaft richten wird.
Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu verschaffen. Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “Tag des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11:
Warum ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht”.
Der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3, der nach Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird, entspricht denjenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten, rettenden Charakter besitzen und die deshalb die Barmherzigkeit Gottes gegenüber seinem vom Antichrist bedrängten Volk zum Ausdruck bringen (vgl. Joel 2,12-13).
Er ist Gottes Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des Antichristen, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11). Auf diese Weise befreit Gott Israel von seiner letzten Fremdherrschaft und von allem Götzendienst und zeigt allen Menschen, daß der dann wieder existierende jüdische Tempel dasjenige Haus ist, in dem nur er allein wohnt.
Der “Tag des Herrn” lt. Joel 1, 15+2,10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5, 20 ist also ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um seinem vom Antichrist bedrängten Volk zu Hilfe zu kommen (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes (ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)").
Der Gott Israels verhilft damit seinem Volk zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte Martyrium.

Israel, dein wahrer Retter und König kommt bald, um sich für immer auf den Thron Davids zu setzen (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Bereite ihm, der dich reinigt und das Unrecht von dir nimmt, dem Herrn der Herren den Weg!

Wir haben gehört, daß die "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 bis zur abschließenden Unterwerfung der heidnischen Mächte bzw. der heidnischen Regierung dieser Welt durch den Messias Israels währen.
Der Zeitpunkt des "Endes der Tage" ist demnach genau dann erreicht, wenn mit Gottes Eingreifen der gewaltsamen Entmachtung des eigentlichen Antichristen zur "Zeit des Endes" die Geschichte der irdischen Machthaber (gemeint ist die Geschichte der heidnischen Regierung dieser Welt während der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 u. Heiden, damit sind alle Nichtjuden gemeint) zu ihrem Abschluß kommen wird. Und der in der Heiligen Schrift an vielen Stellen angekündigte "Antichrist" bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", und das berichtet uns die Bibel, der wird der letzte irdische Machthaber in dieser Reihe sein. Mit ihm wird die Ära der irdischen Machthaber bzw. menschlichen Herrscher in Israel zu Ende gehen, das Land Israel von seiner letzten gewaltsamen Fremdherrschaft befreit werden und die göttliche Herrschaft, d. h. das Königreich Gottes, beginnen.

Denn Gott selbst wird dann sichtbar handelnd in das Geschick Israels eingreifen und für sein Volk wieder persönlich streiten. Es soll dann ganz in seinen Händen liegen, der Herrschaft des eigentlichen Antichristen zur "Zeit des Endes" gewaltsam ein Ende zu bereiten. Und er wird es durch seinen dann und auch aus diesem Grund auf die Erde zurückkommenden Messias tun.
Denn die Zeit der Trübsal, die der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" auslösen wird und die Bedrängnis sollen unvorstellbar groß sein, so groß, wie sie nie zuvor auf Erden gewesen war und auch nie wieder danach kommen wird (vgl. Daniel 12, 1; Matthäus 24, 21 oder bei Markus 13, 19).

d. h. noch nie zuvor, seit dem es Menschen gibt, war die Kontrolle von Menschen durch Menschen so intensiv ausgeprägt gewesen, wie sie während der Zeitperiode der Diktatur durch den eigentlichen Antichristen zur "Zeit des Endes" sein wird. Und so etwas, und hier meint der Verfasser dieser Homepage etwas, was die persönliche Freiheit aller Menschen der Erde so massiv wie noch nie zuvor gewesen einschneiden wird, soll es auch danach nie wieder geben.
Daß eine derartige Macht bzw. Gewaltausübung über alle Menschen der Erde für den eigentlichen Antichristen zur "Zeit des Endes" überhaupt realisierbar werden wird, dies ermöglicht ihm nach der Angabe der Bibel das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, welches wie dort beschrieben (aus bzw.) von der Erde aufsteigt. Es wird auf diese Weise, also durch das Aufsteigen (aus bzw.) von der Erde, tatsächlich, und dies ist kaum zu glauben, die ganze Macht des ersten Tieres (aus dem Meer) ausüben können.
Das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, welches (aus bzw.) von der Erde aufsteigt, stellt sich damit ganz in den Dienst des ersten und wird so zum eigentlichen Machtinstrument und Druckmittel des Antichrists zur "Zeit des Endes".
Das zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, welches (aus bzw.) von der Erde aufsteigt, könnte, um es sich mit dem heutigen Verständnis besser vorstellen zu können, ein bis zur Perfektion ausgereiftes Meisterwerk der Technik verkörpern. Durch eine besondere, bisher ungekannte Technologie und seine exponiert angeordnete Lage (zum Beispiel sich in einem Erdorbit befindend, also über der Erde schwebend) sollte so eine Kommunikation direkt mit Menschen sowie deren Manipulierbarkeit ermöglicht werden können. Denn es stellt dasjenige Mittel dar, womit der Antichrist zur "Zeit des Endes" seine ganze Macht über Menschen ausübt und wodurch ihm sogar die "Gewalt über den Tod" in seine Hände gerät. Denn nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage ist mit der Gewalt aus Offenbarung 13, 2 (Formulierung der Zürcher Bibel) die "Gewalt über den Tod" gemeint, die in Hebräer 2, 14-15 beschrieben wird und die bislang nur Satan besitzt.
Denn der damit gemeinte Fleisch gewordene Sohn des Verderbers, also des Teufels, erhält vom Drache (gemeint ist der Teufel) "seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht" (vgl. Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel).

Nun, da der Drache dem lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel so bezeichneten "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen", d. h. dem Antichristen zur "Zeit des Endes", die "Gewalt über den Tod" übergeben hatte und dieser sie ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche öffentlich zu wirken und mit seinem falschen Propheten zu propagandieren beginnt, schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem Meer unbegrenzte Macht zu (vgl. in den Kapiteln "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten" und "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt").

"2 ... Und der Drache übergab ihm (dem ersten Tier erstens) seine Gewalt und (zweitens) seinen Thron und (drittens) große Vollmacht.
3 Und einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde
geheilt
.
Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (ganz von allein) hinterher.
(Seine Todeswunde wurde also deswegen geheilt, weil der Drache dem ersten Tier seine Gewalt gegeben hatte, und gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod«. Zusätzlich übergab der Drache wie in Vers 2 beschrieben dem ersten Tier seinen Thron, d. h. Macht über alle Könige und unerlösten Menschen der Erde und außerdem noch dazu große Vollmacht, d. h. eine unheimliche Überzeugunskraft gegenüber den Erdbewohnern.)
4 Und ... sie beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?" (Die Bewohner der Erde beteten demnach das Tier als den Verursacher dieser wundersamen Dinge als Gott an, weil sie all die großen Schauwunder für eine Offenbarung wahrer göttlicher Größe hielten.
Es kommt also nur deshalb zur Vergötterung einer menschlichen Macht bzw. das Ganze wird dadurch ausgelöst, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Drache die »Gewalt über den Tod« gegeben wurde.)
(Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden ist, auch ihm ist nur eine bestimmte und endliche Zeit zum Leben gegeben:
"Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes." (vgl. Prediger 8, 8).

Und gibt sich der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" doch für Jesus Christus, dem Lebensbringer aus. Denn der wahren Bedeutung naheliegenderen Übersetzung des altgriechischen Wortes "anti" gemäß ist der "Antichrist" bzw. Antimessias mehr der sich "an (die) Stelle von" Christus stellende bzw. "anstatt" des Messias bzw. Heilsbringers der Juden kommende, vermeintliche Retter bzw. Gesalbte, weniger als der sich "gegen" Christus Stellende zu verstehen.
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Und alle diejenigen Herrscher, die man in der Vergangenheit bereits irrtümlich für den eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" gehalten hatte, konnten es demnach nicht wirklich gewesen sein. Denn die Geschichte (der irdischen Herrscher) ging nach ihnen bekanntlich weiter.
Und unser Herr Jesus, der mit seiner Wiederkunft die Herrschaft des Antichristus einmal persönlich und gewaltsam beenden wird, ist bekanntlich bis heute noch nicht wiedergekommen.
Der in der Heiligen Schrift an vielen Stellen angekündigte eigentliche "Antichrist" bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der wird also allgemein gesagt der letzte große irdische Machthaber sein. Mit ihm wird demnach die Ära der irdischen Machthaber bzw. menschlichen Herrscher über Israel zu Ende gehen. Das Land Israel wird dann von seiner letzten gewaltsamen Fremdherrschaft befreit werden und die göttliche Herrschaft, d. h. das Königreich Gottes, unmittelbar anschließend beginnen.
Geht also die Geschichte nach einem für den eigentlichen Antichrist gehaltenen Herrscher, also den zur "Zeit des Endes", trotzdem weiter und kommt nach ihm wieder ein neuer auf, so war das Reich des eigentlichen Antichrists noch nicht wirklich hier und muß also noch in der Zukunft liegen.

All diejenigen gottesfeindlich gesinnten Diktatoren, die in der Vergangenheit viel Leid, Elend und für die Juden und Christen Verfolgung gebracht hatten, waren demnach lediglich ihrem Wesen nach antichristlich, also dem Typus nach Vorläufer des eigentlichen Antichrist, d. h. dem Wesen nach demjenigen nichtsnutzigen Hirten ähnlich, der erst noch zur "Zeit des Endes" kommt.

Auch der amerikanische Theologe Dr. Vernon McGee stellte in diesem Zusammenhang fest, daß die "Zeit des Endes" nach Daniel 11, 35+40, die bei Daniel 12, 4 als die "letzte Zeit" und in Daniel 10, 14 als das "Ende der Tage" bezeichnet wird, nicht das Ende für die Menschheit dieser Erde bedeutet. Im Gegenteil: Die Menschheit dieser Erde, die bisher Gottes Ordnung mißachtete, wird sich ab nun ihr bedingungslos unterstellen, mit dem Resultat, daß der lang ersehnte Frieden auf dieser Welt nun endlich einkehren wird.
Dr. McGee formulierte diesen Umstand, daß die "Zeit des Endes" nach Daniel 11, 35+40 nicht gleichzeitig das Ende bzw. den Untergang dieser Welt bedeutet, in seinen Erläuterungen zum Bibeltext aus Matthäus 24, 1–10 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 9. Juni 2003 darum wie folgt:
»Das erste, worüber der Herr spricht, ist das Zeichen für das Ende der Welt oder genauer: für das Ende der Zeit. Die Welt wird nie ein Ende haben, denn die alte Welt wird vergehen und eine neue Erde wird auf der Bildfläche erscheinen. Ich denke, so Dr. McGee, es wird so ähnlich sein, wie wenn man sein altes Auto in Zahlung gibt, um ein neues zu erwerben. Man sagt dann nicht: ‚Das ist für mich das Ende der Autozeit. Ich habe jetzt kein Auto mehr‘, sondern Sie haben ihr altes Auto gegen das neue eingetauscht. So wird der Herr auch die alte Welt gegen eine neue eintauschen. Die Welt wird nicht aufhören. Aber es wird das Ende einer Zeit sein, und das ist das Wort, das die Jünger bei ihrer Frage an den Herrn Jesus gebrauchten. Wenn Jesus hier in der Ölbergrede von seinem Kommen spricht, dann bezieht er sich auf seine Rückkehr auf die Erde, um sein Reich aufzurichten. Von der Gemeinde ist dabei keine Rede. In der Tat wird die Gemeinde vor dem Ende der Zeit weggenommen werden«

Die "Endzeit" im engeren Sinn ist durch die sich mehrenden "Zeichen der Zeit" gekennzeichnet.
Die Zeichen der Endzeit sind größtenteils Zeichen des Gerichts und der Auflehnung des Bösen gegen Gott.
Es sind damit diejenigen "Zeichen der Zeit" gemeint, die für die Zeit der Trübsal unmittelbar vor dem sichtbaren Kommen Jesu Christi für die Welt angekündigt sind.

Die Zeit der Trübsal unmittelbar vor dem sichtbaren Kommen Jesu Christi aber ist die Herrschaftsperiode des Antichrists. Es ist die Herrschaftsperiode desjenigen an die Stelle Jesu Christi Tretenden und ihn Verdrängenden, der in seinem eigenen Auftrag kommen wird und weil er die Erdbewohner verführt, von den Menschen dennoch angenommen werden wird. Und die Bibel läßt daran keinerlei Zweifel offen: Er wird sich mit großen lügenbehafteten Zeichen und Wundern auszuweisen verstehn und sich so für Jesus Christus ausgeben. Er ist, weil ihn nach den prophetischen Vorhersagen schließlich alle Erdbewohner anzubeten beginnen, eine gelungene Fälschung Jesu Christi.

Die "Zeichen der Zeit" sind damit Zeichen, die vom in die Blüte geratenden Zerbruch mit dem wahren Gott gekennzeichnet sind und weisen auf die kommende zerbrochene Zeit bzw. das Ausreifen des Bösen hin, in der sich der Mensch in vermehrtem Maße gegen den wahren Gott des Himmels und der Erde aufzulehnen beginnt. Aber die "Zeichen der letzten Zeit" lassen auch sehr bald kommende und einschneidende Veränderungen erahnen.
Das in vermehrtem Maße gegen den wahren Gott des Himmels und der Erde Auflehnen bewerkstelligt der Mensch, indem er seinen Schöpfer in einer selbsterlösenden Art und Weise nachzuäffen versucht, keinen anderen Machthaber mehr neben sich duldet und indem er selbst sein endliches und zeitlich begrenztes Leben zu verlängern versteht.
Und derjenige, der an der Spitze dieser Vorgehensweise in Erscheinung treten wird, das ist der Sohn des Verderbens, dem der Satan dazu "seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht" überträgt (vgl. Offenbarung 13, 2-3 nach der Bibelübersetzung der Zürcher Bibel).
Dr. Vernon McGee drückte sich in seinen Erläuterungen zum Bibeltext aus Matthäus 24, 1–10 in der Sendereihe des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 9. Juni 2003 zum Umstand, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" "megaloman" ist (dies bedeutet, daß er keinen Herrscher neben sich duldet), folgendermaßen aus:
»Denn gegen Ende der Zeit werden viele Leute behaupten, Christus zu sein. Wir sollten nicht vergessen, dass es schon jetzt viele Antichristen gibt, jedoch am Ende der Zeit wird ein Antichrist erscheinen, der sich gegen Christus stellen und sich selbst als einzige Autorität einsetzen und erheben wird.«

Vermutlich genau darum, weil der Drache dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" seine Gewalt" übergibt (gemeint ist die Gewalt über den Tod ), maßt sich der mit dem Antichrist gemeinte "Sohn des Verderbers" nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 göttliche Wesenheit an und erhebt sich auf diese Weise über "alles, was Gott oder Gottesdienst heißt,". Und er gibt sogar vor, er selbst sei Gott bzw. sein Christus, dem nach dem bekannten Ausspruch nach Mathäus 28, 18 und dort in viel umfassenderem Maße "alle Gewalt im Himmel und auf Erden" gegeben wurde.
Denn der Drache aus Offenbarung 13, 2 (gemeint ist hier Satan bzw. der Teufel), der sie nach Hebräer, 2, 14-15 selbst beitzt, übergibt nach Offenbarung 13, 2 dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" dabei sogar die "Gewalt über den Tod".

Jesus Christus nennt im Zusammenhang mit dem Begriff "Endzeit" im engeren Sinn Zeichen, die in der Politik, im wirtschaftlich-technischen Bereich, in der Natur und auf dem religiös-moralischen Gebiet eintreten werden, aber auch Zeichen, die die Gemeinde Jesu Christi betreffen.
Neben diesen vermehrten Zeichen negativer Art gibt es aber auch positive Zeichen. Unter solche fallen die Rückkehr des Volkes Israel aus der weltweiten Zerstreuung, das Wiederentstehen des Landes Irael auf der politischen Landkarte der Erde und sein Wiederaufblühen sowie die Ausbreitung der Frohen Botschaft Gottes bis an die Enden der Erde.
Jesus ruft uns auf, in der "Endzeit" besonders wachsam zu sein, und zwar je näher der Tag seines nächsten Kommens heranrückt.

Wie bereits gehört charakterisierte Roger Liebi in seinem Buch "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel "Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf Seite 63 den Begriff "Endzeit" im engeren Sinne mit den folgenden Worten:
"Die Endzeit steht in der Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)." (Unterstreichung durch den Verfasser dieser Homepage)
Er bemerkte ferner, daß die heutige Zeit durchaus mit dem biblischen Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum endzeitlichen Geschehen in Palästina:
»Wir sind heute Augenzeugen davon, wie Juden aus allen fünf Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind, und wie aus einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des modernen Staates Israel geworden ist. Also muß der Begriff »Endzeit« offensichtlich etwas mit unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!«
(Unterstreichungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Bereits die Jünger Jesu beschäftigte die Frage nach der Wiederkunft ihres Meisters sehr und sie fragten auch danach, welches die Zeichen seiner Wiederkunft sind. Darum gingen sie, als er auf dem Ölberg saß, zu ihm hin und stellten Jesus, als sie allein mit ihm waren, die folgende Frage:

"Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt?" (Matthäus 24, 3)

Es kann in Anlehnung an Matthäus-Evangelium, Kapitel 24 gesagt werden: Endzeit ist dann, wenn alle hier angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen. Und sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an.
Die politischen Wiederherstellung Israels ist ein nach Daniel 12, 1-9 prophezeiter Zeitabschnitt, der die letzte Etappe der Menschheitsgeschichte kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi darstellt bzw. den man auch im Hinblick auf das Volk Israel als die Wiederherstellungsphase des Volkes der Juden bezeichnen kann.
Nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst, wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"

In der sogenannten "Endzeit" wird sich der Gott Israels von den Heidenvölkern abwenden, sie, da die wartende Gemeinde Jesu Christi gegen Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche von dieser Erde weggenommen wird, für die Rettung der Unerlösten dieser Welt nicht mehr in diesem Maße wie zuvor als sein Werkzeug mit gebrauchen können. Nun richtet er diesbzgl. wieder sein ganzes Augenmerk auf sein auserwähltes Volk, das jüdische Volk, Israel. Ihm wird er sich dann erneut in seiner barmherzigen Liebe zuwenden. Zu dieser Zeit soll dann ganz Israel gerettet werden (vgl. Römer 11, 25-27, Daniel 12, 1).
Dies hat zur Konsequenz, daß dieses Volk, welches der lebendige Gott als seinen Augapfel bezeichnet hat und das somit zum Zeiger an der Weltenuhr wird, am Ende seiner weltweiten Zerstreuung erst politisch bzw. natürlich und danach auch geistlich wiederhergestellt werden wird. Endzeit bedeutet demnach für die Juden Wiederherstellungszeit. Von Israel wird nun der Segen wieder direkt ausgehen, und alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das Volk Gottes ab nun wieder sichtbar gesegnet sein.

Genau daran, daß die Juden wieder ihr einst von Gott ihnen versprochenes Land zurückerhalten und dorthin wieder von ihrem Herrn gesammelt werden, von wo aus sie im Jahre 70 n. Chr. in alle Welt zerstreut und verstoßen wurden, wird alle Welt erkennen, daß sie tatsächlich da ist bzw. begonnen hat, die letzte Zeit, die Zeit zur "Zeit des Endes" bzw. die sogenannte Endzeit, nämlich genau dann, wenn der Staat Israel neu ausgerufen bzw. wenn Israel politisch wiederentstehen wird.

Wie wir wissen, wird auch die Prophetie zum sogenannten "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, die in der Zeit der Bedrängnis seine zweite und letzte Erfüllung erhalten wird, in der Endzeit zu ihrem Ziel kommen. Denn diese Zeit, die der Prophet beschreibt, ist nach Daniel 8, 17-19 auf die "Zeit des Endes" gerichtet. Mit der "Zeit des Endes" in Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40 aber ist die (aller)letzte Zeit kurz vor der tatsächlichen Wiederkunft Jesu Christi gemeint:
"Und er sprach: Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit des Zorns (d. h. zur Zeit der endzeitlichen Zornesgerichte Gottes); denn (in erster Linie) auf die Zeit des Endes (dann, wenn Jesus Christus als Weltrichter auf diese Erde zurückkommen wird) geht das (zuvor gesehene) Gesicht."
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Während das mit der "Zeit des Endes" beginnende Zurückkehren der Juden aus allen Ländern der Erde, wohin sie ihr Gott verstoßen hatte, in das einst ihren Vätern gegebene Land somit eines der mächtigsten, eindrucksvollsten und unverkennbarsten Wunder und Endzeitzeichen darstellt, das von vielen Propheten des Alten Testaments bereits vor einigen Tausend Jahren für die "Zeit des Endes" vorhergesagt worden war (vgl. auch im Kapitel "Die politische Wiederentstehung und geistliche Wiederherstellung Israels"), bildet die Prophetie zum sognannten "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, den Abschluß der Endzeit. Denn sie, diese überaus furchtbare Zeit der Verfolgung der Seinen des lebendigen Gottes, wie sie nach Daniel 12, 1 oder Matthäus 24, 21 nie zuvor da gewesen war, seitdem es Menschen gibt, und auch nie wieder kommen wird, fällt in die zweite Hälfte, d. h. in den letzten Teil, der die Endzeit beendenden »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes", da sie lt. Daniel 9, 27 in der Mitte dieser sehr schlimmen Zeit der Trübsal beginnen soll.
Einen relativ kompletten und übersichtlichen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einer chronologisch geordneten Abfolge kann man sich über den folgenden Link des diesbzgl. Kapitels "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:" verschaffen.

Die "Zeit des Endes", gemeint ist die "Endzeit" oder das "Ende der Welt" ist also die letzte Etappe der Menschheitsgeschichte kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi. Es ist demnach, wie wir bereits gesehen haben, auch unverkennbar die Zeit, in der das jüdische Volk, daß vor knapp 2000 Jahren in alle Welt verstoßen wurde, aus seiner weltweiten Zerstreuung in das Land, das der Gott Israels einst ihren Vätern gegeben hatte (gemeint ist das Land Kanaan, dasjenige Land, das Gott Abram gezeigt hatte), zurückgeführt wird. Aus allen fünf Kontinenten der Erde wird es nach Kanaan, dem heutigen Palästina zurückgeholt und ihr Gott wird es dorthin versammeln. Er ist es, der sein Volk diesbzgl. leitet und lenkt. Und sein Volk wird dieses zur Wüste gewordenes Land wieder in Besitz nehmen und ihr Gott wird es wie in Hesekiel 36, 10-11 und Hesekiel 36, 24-30 u. 33-36 prophezeit wieder überaus fruchtbar machen:

Hesekiel 36, 24-30
24 Denn ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und
wieder in euer Land bringen
,

25 und ich will reines Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet; von all eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.
26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.
28 Und ihr sollt wohnen im Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, und sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein.
29 Ich will euch von all eurer Unreinheit erlösen
und will das Korn rufen und will es mehren und will keine Hungersnot über euch kommen lassen.
30 Ich will die Früchte auf den Bäumen und den Ertrag auf dem Felde mehren, daß euch die Heiden nicht mehr verspotten, weil ihr hungern müßt.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Und es soll sogar lt. Hesekiel 34, 26-27 der Jahrhunderte lang ausgebliebene Früh- und Spätregen einem Wunder gleich wieder einsetzen, was heute bereits geschehen ist. Der Grund des Ausbleibens dieser Niederschläge ist in Jeremia 3, 1-3 zu finden.
Und das Volk Israel wird nie mehr von dort wieder weggehen. Denn dorthin, ins heilige Land, wird der Messias zurückkommen, und auf den Ölberg wird er seine Füße stellen. Nun erst, nach der politischen Wiederentstehung Israels, sind die natürlichen Voraussetzungen dafür gegeben.
Doch zuvor muß der kommen, der ihn nachahmen wird, der in seinem eigenen Auftrag in die Rolle Jesu Christi schlüpft, der sich ein "Gräuelbild der Verwüstung" schafft, daß er in den zu diesem Zeitpunkt, der heute noch aber sehr nahen Zukunft liegt, wieder aufgebauten 3. Tempel stellen wird. Damit, mit diesem wie lebendig wirkenden Bild, das, wie es scheint sogar sprechen kann und all diejenigen tötet, die es nicht anbeten. Mit diesem Bild wird der im Hintergrund verbleibende Antichrist und Blender alle Welt verführen.
Er, der große Weltverführer und nichtsnutzige Hirte wird alles vorgeben und mit diesem Bild behaupten, selbst Gott zu sein. Und dieses Bild werden alle Völker der Erde unter Todesandrohung anbeten müssen.

Sobald die Juden dieses verführerische Götzenbild im Heiligtum stehen sehen, ist der Tempel entweiht und sie können und dürfen dort nicht mehr weiteropfern. Und dann müssen sie sofort auf die nahe gelegenen Berge Judäas fliehen und sich dort in Sicherheit bringen (vgl. Matthäus 24, 15-21). Dies ist nicht zu verwechseln mit der Vorerfüllung, der Flucht im Zusammenhang mit der Zerstörung des 2. Tempels im Jahre 70 n. Chr. lt. Lukas 21, 20-24.
Und Jesus Christus sagt: Dann, mit der abgeschlossenen Inszenierung der Wiederkunft Jesu Christi durch den Antichrist wird eine Zeit beginnen die so schrecklich sein wird, wie noch nie zuvor von Anfang der Welt an.
Doch diesem Antichristen zur "Zeit des Endes" gehen kurz vorher Führer und Diktatoren voraus, die ihr Streben nach der Weltmacht in immer neue und brutalere Kriege treibt, welche sogar das Ausmaß von Weltkriegen erreichen werden. Diese Machtkämpfe haben zur Folge, daß einerseits das bislang noch in der weltweiten Zerstreuung befindliche Volk Israel die härteste Verfolgungszeit ihrer Geschichte erleben mußte und, andererseits nun der Antichrist bzw. Antimessias auf der Bildfläche erscheint, der darauf hinstrebt, daß die großen kontrahären Weltmächte der Erde untereinander Waffenruhe halten, aber in einem kalten Krieg immer neuere und schrecklichere Waffen bauen.
In dieser für das Volk Israel sehr schlimmen Zeit der Kriege, wird gerade durch sie erreicht, daß dieses Volk wieder sein Land, das der Gott Israels einst ihren Vätern gegeben hatte, zurückerhält und nun der Staat Israel wieder ganz neu entsteht. Es ist somit auch die Zeit des Endes des Zertretens Jerusalems durch die Heiden und hat sich 1967 mit der Zurückeroberung des Tempelberges und der Altstadt Jerusalems schon fast ganz erfüllt.


Der Begriff Endzeit unter dem Aspekt der Weltgeschichte, die die Bibel lt. Lukas 21, 24 als die "Zeiten der Heiden" beschreibt

Das 13. Kapitel der Offenbarung des Johannes handelt speziell und ausschließlich vom endzeitlichen heidnischen Weltherrscher, dem eigentlichen und letzten aller Antichristen, dem Antichristus der letzten Zeit oder wie es der Prophet Daniel in Daniel 8, 17, in Daniel 8, 19 und in Daniel 11, 35+40 ausdrückte, zur "Zeit des Endes".
Und mit diesem "Ende" bzw. mit der "Zeit des Endes" bezieht sich die Bibel zweifellos auf das sichtbare Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden".
Mit dem biblischen Begriff "Zeiten der Heiden" aus Lukas 21, 24 ist übrigens derjenige Zeitabschnitt gemeint, der die Zeit vom Beginn der ersten bis zum Ende der letzten Fremdherrschaft über den Staat Israel einschließt. Die "Zeiten der Heiden" sind darum davon gekennzeichnet, daß während dieser Zeitdauer der irdischen Weltregierungen ausschließlich nichtjüdische Staaten bzw. nichtjüdische Herrscher - eben die Heidenvölker - die Weltmacht in den Händen halten. Das sichtbare Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" wird somit erst dann erreicht sein, wenn die Geschichte der Weltregierungen zu ihrem Ende gekommen sein wird. Und das Ende soll erst dann kommen, wenn der letzte irdische Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, seine ihm gegebene Macht und auch sein Leben verlieren wird.
Es ist also ein gewaltsam herbeigeführtes Ende, das den letzten irdischen Herrscher ereilen soll (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).
Und es wird im Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron Davids setzen und König über Israel und die ganze Welt werden wird, also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes auf der Erde anbrechen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).
Und da mit dem biblischen Begriff "Zeiten der Heiden" aus Lukas 21, 24 oft nicht ganz korrekterweise der im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" verwendete Ausdruck "Ende der Nationen" (gemeint ist genauer gesagt ihre Unterwerfung unter die Weltmacht des Antichrist) einhergeht, sollte man exakterweise für die Redewendung "Ende der Nationen" den Ausdruck des nahe gekommenes "Endes der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" bzw. der irdischen, nichtjüdischen Weltregierungen einsetzen. Denn die Geschichte der irdischen, nichtjüdischen Weltregierungen mit ihren nichtjüdischen Herrschern kommt in der letzten Zeit mit dem gewaltsamen Ende des eigentlichen Antichrist zu ihrem Abschluß und das Reich Gottes bzw. des seines Messias bricht jetzt, im unmittelbaren Anschluß daran auf der Erde an.

Der endzeitliche letzte heidnische Weltherrscher wird vom Seher Johannes anders, als es der Prophet Daniel getan hatte, nicht als ein anderes kleines Horn, das aus einem Tier hervorgeht, sondern als ein völlig eigenständiges und sogar grauenerregendes Tier beschrieben und zwar als ein Tier, das aus dem Meer steigt.
Damit stellt das Kapitel 13 der Offenbarung des Johannes gewissermaßen eine Erweiterung der Vision Daniels zu den auch in Lukas 21, 24 angeführten "Zeiten der Heiden" dar. Diese "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", die vom alttestamentarischen Prophet Daniel in Daniel 7, 1-8 als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt werden, münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit in die zur "Zeit des Endes" beginnende Regierungszeit des aus dem vierten und letzten Tier hervorbrechenden anderen kleinen Hornes aus Daniel 7, 8 ein. Und wie wir später auch noch erfahren werden, genau dieses, aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende "andere kleine Horn" wird dann der Grund sein, durch welchen von Gott selbst die »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« beendet werden müssen. Und wir wissen auch: Das "andere kleine Horn" aus Daniel 7, 8 erscheint nach Daniel 12, 7 genau dann, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat".
Das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8, dies ist also der eigentliche Antichristus der letzten Zeit. Sein Frevel am heiligen Volk Gottes und sein Machtstreben, welches dadurch zum Ausdruck kommt, indem er den Gott Israels zu ersetzen versucht bzw. seinen Messias nachzuahmen beginnt, erzwingt also das Ende (vgl. im Kapitel "Danach kommt das Ende-Was ist damit gemeint?").

Der eigentliche Antichrist aber soll also bekanntlich der letzte irdische heidnische und ebenfalls der letzte und größte gottesfeindliche Machthaber sein und zwar der allerletzte, unmittelbar bevor der Messias Gottes wiederkommt. Und nur in ihm, also in einer einzigen Person, wird sich schließlich und zum "Ende" zu alle Macht der Welt konzentrieren. Denn in Daniel 7, 11-12 heißt es:
"Ich merkte auf um der großen Reden willen, die das Horn redete, und ich sah, wie das Tier (mit dem Tier ist diejenige gottesfeindliche Macht gemeint, die Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird, und das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") getötet wurde und sein Leib umkam und ins Feuer geworfen wurde.
Und mit der Macht der andern Tiere (mit den anderen Tieren sind die vier Tiere aus Daniels Vision zu den vier heidnischen Weltreichen der Erde aus Daniel 7, 1 ff gemeint, an die sich unmittelbar das Tausendjährige Reich Gottes anschließen wird.) war es auch (für immer) aus; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lang ein jedes leben sollte."
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das Ende des anderen kleinen Hornes lt. Daniel 7, 8 (das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") zieht somit unmittelbar gleichzeitig, also zeitgleich, das Ende der vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff nach sich. Denn die in Daniel 7, 12 angegebenen "andern Tiere" beziehen sich auf Daniels Vision von den vier Tieren, die die vier Weltreiche der "Zeiten der Heiden" symbolisieren.
Die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff stellt somit einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23).
Mit den "Frevlern" aus Daniel 8, 23 sind aber diejenige Herrscher gemeint, die Gottes Gesetz mißachten und die dann die "Seinen Gottes" und insbesondere die Juden verfolgen. Daniel meint also damit, wenn er diesen Ausdruck "Frevler" gebraucht: Sie üben Frevel an seinem Volk und diejenigen Herrscher, die solches tun, nehmen, wenn es auf das Ende zugeht, dann an der Zahl zu.
Daß aber der "freche und verschlagene König" von Daniel 8, 23-25 nicht anderes als das andere kleine Horn aus Daniel 7, 8 verkörpert und großen Frevel an den Juden und denjenigen, die den lebendigen Gott fürchten, begehen wird (das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"), geht aus den Versen in Daniel 8, 17-19 hervor. So steht in Daniel 8, 19 geschrieben: "... denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht." und "... Denn dies Gesicht geht auf die Zeit des Endes." (vgl. Daniel 8, 17)

Und nun wieder zurück zu Daniels Vision in Kapitel 7:
Die vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff das sind der Löwe, der Bär, der Panther und ein schwer zu beschreibendes Tier mit zehn Hörnern, welches ein Mischwesen besitzt.
Diese vier Tiere der Vision Daniels entsprechen übrigens den vier Metallen des Bildes in Nebukadnezars Traum im Buch Daniel, Kapitel 2, dem Gott in einem Traum zuvor ebenfalls einen Ausblick auf die zukünftigen heidnischen Reiche dieser Erde geoffenbart hatte.
Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in Nebukadnezars Traum bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender Vision den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und repräsentieren ebenfalls einen Abriß der vier großen Reiche der Erde, die sich wiederum aus vielen Völkern, Sprachen, Stämmen und Nationen zusammensetzen.
Daniel sah mit dem ersten Tier, dem Löwen bzw. mit dem Haupt des Bildes aus feinem Gold von Nebukadnezars Traum, das babylonische Reich unter dem König Nebukadnezar und mit dem zweiten Tier bzw. der silbernen Brust und den silbernen Armen das medo-persische Reich, das auf Babylon folgte.
Das dritte Tier bzw. das Kupfer der Lenden des Bildes stehen bildhaft für das Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem Großen und das vierte Tier, das Nebukadnezar als eiserne Schenkel sah, repräsentiert das Römische Reich, welches zwar auseinanderfiel, aber in den vielen Nationen Europas weiterlebte und bis in die Gegenwart hineinreicht. Und aus dem letzteren Tier soll dann das andere kleine Horn lt. Daniel 7, 8 hervorbrechen (das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"), dessen Aufstieg das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche nach sich ziehen wird. Dann aber, wenn es sich so, wie es Daniel prophezeit, in allen Punkten erfüllt hat, dann soll das Reich Gottes tatsächlich kommen, und es wird nach Daniel 2, 44-45 alle heidnischen Weltreiche dieser Erde zum Abschluß bringen und dann, wenn es hier sein wird, auf ewig bleiben.

Damit zeigt das in Daniel 7, 11 beschriebene gewaltsame Ende des anderen kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12 also tatsächlich gleichzeitig auch auf das Ende aller irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich kommendes Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden".
Man muß wissen, mit dem biblischen Begriff "Heiden" sind allgemein alle nichtjüdischen Völker und Nationen gemeint. Und das Ende der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 beschreibt nicht etwa den Untergang der nichtjüdischen Kulturen, Völker und Nationen, sondern meint das Ende ihrer derzeitig immer noch andauernden politischen, wirtschaftlichen und militärischen Vormachtstellung in der Welt.
Oder anders herum gesagt: Die Machtentfaltung des anderen kleinen Hornes aus Daniel 7, 8 bzw. des Antichrists zur "Zeit des Endes" wird für alle dann bestehenden heidnischen Weltmächte der Erde gleichzeitig das komplette Aus ihrer politischen und militärischen Vormachtstellung in der Welt nach sich ziehen.
So gesehen kommt der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch seine mittels Betrug gelingende Vernichtung der "Starken", so wie dieses Ende die Bibel in Daniel 8, 23-25 beschreibt, tatsächlich wenn auch nur für kurze Zeit an die uneingeschränkte Weltmacht, und die nichtjüdischen Kulturen, Völker und Nationen, aber auch die Heiligen (gemeint ist das Land Israel) werden dann zu seinem Thron. Und von den zuvor existierenden, starken irdischen, nichtjüdischen Regierungen der Erde wird zu dem Zeitpnukt, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" herrschen wird, nichts mehr Nennenswertes übrig geblieben sein.
Nun aber, da mit dem Ende des Antichrists lt. Daniel 7, 11-12 gleichzeitig auch alle übrigen gottesfeindlichen Weltmächte der Erde ihr Ende gefunden haben, kann und wird das Tausenjährige messianische Weltreich jetzt endlich anbrechen. Und das furchterregende Ende der Vormachtstellung aller nichtjüdischen Völker und Nationen dieser Welt verliert hiermit seinen Schrecken.
Und wenn der Messias Gottes erst einmal wirklich in echt da sein wird, dann wird er sich auf den Thron Davids setzen, um von dort nie wieder zu weichen (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Er wird ab jetzt, und das ist der wunderbare Ausblick, tatsächlich in Frieden und Gerechtigkeit über die ganze Erde herrschen und das Böse in dieser Welt wird dann für tausend Jahre gebunden und damit ausgeschaltet sein.

Mit dem Erscheinen des Antimessias zur "Zeit des Endes" wird also die Ära der von Menschen geführten Regierungen, die über das Land Israel gesetzt sind, gänzlich zu Ende gehen. Darum nennt sich auch die Zeit der Machtentfaltung des Antimessias, die "Zeit des Endes" und meint eigentlich die "Zeit des Endes" der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24.
Denn die "Zeit des Endes" (der "Zeiten der Heiden") wird logischerweise also dann kommen, und das ist eigentlich ganz simpel, erst dann, wenn eben die "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 ihrem Ende entgegengehen werden.
So gesehen bezieht sich die "Zeit des Endes", so wie sie in Daniel 8, 17-19 bezeichnet wird, also auf den zeitlichen Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden".

In Daniel 8, 26 wird vom Propheten Daniel gesagt, daß es bis zur endgültigen Erfüllung der auf das Ende hin gerichteten Vision (gemeint ist die Vision, die sich auf das Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" bzw. auf das Ende der vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff bezieht), vom Zeitpunkt der Prophetie aus betrachtet noch eine lange Zeit sein wird.
Und die Bibel sagt an dieser Stelle außerdem aus, daß es, wie bereits eingangs erwähnt, nicht eher geschehen soll, bis daß die Zerstreuung Israels in die ganze Welt ein Ende haben wird.
d. h. erst dann, wenn die Juden aus allen Ländern der Erde, wohin sie ihr Gott verstoßen hatte, in das einst ihren Vätern gegebene Land wieder zurückkehren werden (vgl. Daniel 12, 7), wird die "Zeit des Endes" kommen.
Und erleben wir nicht gerade heute, daß die Zerstreuung Israels in die ganze Welt bereits ein Ende gefunden hat.
Wie nahe also müssen die Geschehnisse, die auf die "Zeit des Endes" hin gerichtet sind, vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen bereits herangerückt sein, wie nahe muß die heutige Zeit bereits vor demjenigen liegen, was in der Bibel mit "zur letzten Zeit des Zorns" zum Ausdruck gebracht werden soll!


Was sind die wichtigsten angekündigten Endzeitzeichen?

Und der Verfasser dieser Homepage ist sich dabei sicher:
Alle angekündigten Endzeitzeichen, die da unter anderem aus der nachfolgend abgedruckten Rede Jesu Christi über die Endzeit (Matthäus, Kapitel 24, 3-31 und Matthäus 24, 32-44 oder auch bei Markus 13, 3-37 bzw. bei Lukas 21, 7-38) abzuleiten wären, treffen erst im Verlaufe des 20. Jahrhunderts auf einmal zusammen ein und haben sich heute bereits größtenteils vollständig erfüllt. Bzw. alle diese für einen ganz bestimmten Zeitabschnitt charakteristischen Endzeitzeichen zeichnen sich heute immer deutlicher ab.
Und noch ein wichtiges Kennzeichen bei der Erfüllung einzelner Prophetien bzgl. der Endzeit ist hierbei erwähnenswert:
Viele oder zumindest einige der Ereignisse dieser Prophetien der Bibel, die unmißverständlich die Endzeit bzw. die "Zeit des Endes", d. h. die letzte Zeit unmittelbar vor der Rückkehr des vom lebendigen Gott zu seinem Volk gesandten Messias Israels auf die Erde herab betreffen, waren, wie wir gleich sehen werden, bisher in der gesamten Menschheitsgeschichte in einer derartigen Form noch nie zuvor eingetreten und kamen erst im Verlaufe des 20. Jahrhunderts erstmals zustande bzw. konnten zuvor auch, weil die entsprechenden Voraussetzungen dafür gänzlich fehlten, bisher noch nicht zustande kommen.
Oder bestimmte für die Endzeit charakteristische Ereignisse konnten bisher überhaupt noch nicht in einem derartigen Umfang datenmäßig registriert bzw. global statistisch erfaßt werden. Bzw. über diese Ereignisse konnte wegen bislang fehlender Möglichkeiten die breite Öffendlichkeit z. Bsp. wegen fehlender dafür geeigneter Massenmedien nicht informiert werden. Der Urheber dieser Internetseite denkt hierbei an die weltweite Zunahme von Erdbeben, die Schäden, anrichten oder Unruhen, Bürgerkriege in der ganzen Welt und das erstmals im 20. Jarhundert globale Auftreten völlig neuartiger und verheerender Seuchen, wie z. Bsp. Aids.
Der Schreiber dieses Textes denkt hierbei außerdem an Weltkriege, Weltwirtschaftskrisen, Währungsinflation und die Wiederentstehung des Staates Israel, allesamt Ereignisse, die nur eine ganz bestimmte Zeitepoche charakterisieren und dann, wenn sie eintreten, völlig unverkennbar, d. h. unverwechselbar sind:

Das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen aber, welches unser Herr Jesus selbst prophezeit hat und das dann zu sehen sein wird, wenn dieses alles beginnt, ist darum, weil es bereits der Prophet Daniel es als einziges von allen hervorgehoben hat, das Wiederergrünen des Feigenbaumes (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").
Und der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute tatsächlich und sichtbar wieder auszuschlagen. Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7). Sondern, wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde. Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum Zeiger an der Weltenuhr.
Vergessen wir an dieser Stelle nicht, wie greifbar nahe Jesu Wiederkunft herangekommen ist und daß die Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" diesem noch vorausgehen wird (vgl. im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an").
Denn nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist gezeigt worden war)"

So können wir beginnend ab dem Jahr 1882 die Rückkehr bzw. Einwanderungswellen der Juden nach Palästina beobachten. Mit der 1. Alija von 1882 bis 1904 flüchteten damals wegen der Pogrome in Russland etwa 25000 osteuropäische Juden in das überwiegend arabisch besiedelte Palästina. Und sie stammten aus Russland, Rumänien und Galizien.


Diejenigen Ereignisse, die den Beginn der Endzeit darstellen und die sogar die Voraussetzungen dafür herstellen, sind diejenigen, die in der Bibel lt. Matthäus 24, 8 mit dem "Anfang der Wehen" beschrieben werden

Jesus Christus selbst war es, der uns dazu aufforderte, die Zeichen der Zeit zu erkennen (vgl. Markus 13, 23 + 28-29), um uns auf sein Kommen vorzubereiten, in Nöten und Bedrängnissen standzuhalten und sich von den Verführungen der Endzeit fernzuhalten.
Er nannte diejenigen Ereignisse, die den Beginn der Endzeit darstellen und die sogar die Voraussetzungen dafür herstellen werden, in der Bibel lt. Matthäus 24, 8 den "Anfang der Wehen". Jesus spricht dabei von gravierenden Ereignissen, die, sobald sie einsetzen werden, zyklisch verlaufen, also einen immer wiederkehrenden Charakter besitzen und dabei mit fortschreitender Zeit immer intensiver und schmerzhafter werden. Allem voran warnte er eindringlich vor kommenden Verführern, die versuchen werden, seinen Platz einzunehmen und vorgeben werden, der Messias Gottes selbst zu sein:


Matthäus 24, 1-8; Elberfelder Bibel 1905
1 Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel hinweg; und seine Jünger traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.
2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht alles dieses? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird. (Lukas 19.44)
3 Als er aber auf dem Ölberge saß, traten seine Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird dieses sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters? (Apostelgeschichte 1.6-8)
4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand verführe!
5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! und sie werden viele verführen. (Johannes 5.43) (1. Johannes 2.18)
6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Sehet zu, erschrecket nicht; denn dies alles muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
7 Denn es wird sich Nation wider Nation erheben und Königreich wider Königreich, und es werden Hungersnöte und Seuchen sein und Erdbeben an verschiedenen Orten.
8 Alles dieses aber ist der Anfang der Wehen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

1. Das Auftreten falscher Messiasse als eine der gefährlichsten Wehen der Endzeit

Das Auftreten falscher Christusse bzw. falscher Messiasse (vgl. Matthäus 24, 4-5) und später während der Zeit der Bedrängnis selbsternannter Propheten und Prophetinnen (vgl. Matthäus 24, 23-28), die in Wahrheit nicht im Auftrag des Vaters im Himmel, sondern in ihrem eigenen Namen kommen, wird hier von Jesus angekündigt. Sie alle stellen aber nur eine Vorerfüllung bzw. Vorschattierung zum Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" dar, der auch der Sohn des Verderbens genannt wird. Erst der eigentliche Antichristus wird es schließlich sein, der all diese Bestrebungen seiner Vorgänger, sich mit neuartigen Erfindungen und durch das technisch perfekte Nachahmen des wahren noch kommenden Christus bzw. sich mit großen Zeichen und Wundern ausweisend und die echte Wiederkunft des Gottessohnes vorwegnehmend an die Stelle von Jesu Christi zu stellen, weit in den Schatten stellen wird.
Bereits damals, einige Jahre vor der Geburt unsers Herrn Jesus Christus hier auf der Erde, begann die Messiaserwartung in Israel immer größer zu werden. Und kurz vor dem Beginn der Zeitrechnung gab es schließlich nicht wenige Juden, die nicht mit brennendem Herzen auf die Ankunft ihres Erlösers hofften. Aber die meisten von ihnen verbanden dieses große Ereignis in Unkenntnis der Dinge direkt mit dem Ende der Fremdherrschaft Israels. Aber das Ende der Römischen Fremdherrschaft über Israel blieb mit der Geburt von Jesus und seinem Wirken aus. Die erhoffte gewaltsame Befreiung kam nicht zu Stande. Der erhoffte Befreier wurde von den Römischen Umterdrückern gekreuzigt, seine Jüngerschaft wurde von nun an hart verfolgt und mußte teilweise ins Ausland fliehen.
Die Römische Gewalt über Israel nahm danach neue, sehr traurige Ausmaße an. Der Tempel der Juden, das Heiligtum Israels, wurde im Zuge der Römischen Besetzung Jerusalems völlig zerstört, ja dem Erdboden gleichgemacht. Der jüdische Widerstand wurde damit gebrochen. Die jüdische Hoffnung auf Befreiung wurde auf brutalste Art und Weise im Keim erstickt. Die wenigen, diesen Gewaltakt überlebenden Einwohner Israels mußten vor der Römischen Invasion ins Exil fliehen.
In der letzten Zeit nun kündigte uns unser Herr Jesus eine weitere Welle dieser Messiaserwatung an und warnt die Menschen dieser Zeit vor dem Aufkommen selbsternannter Messiasse und Friedensboten.
Besonders durch das Auftreten großer Sektenführer, von denen sich einige sogar als der erwartete Messias der Juden ausgaben, erfüllte sich diese traurige Prophetie teilweise auch schon und besonders stark bereits im vergangenen Jahrhundert.
Der Verfasser dieser Homepage zitiert an dieser Stelle Roger Liebi aus seinem Aufsatz: "Jerusalem - Hindernis oder Chance für den Weltfrieden - Teil 2/2":
"In den vergangenen 40 Jahren fiel man im Judentum auf etwa 40 verschiedene falsche Messiasse herein. Und immer im Nachhinein hat man dann gemerkt: Es war doch nicht der richtige. Aber eben der Antichrist, der falsche Messias "per excellence" der kommt erst in der Zeit wo der 3. Tempel wieder aufgebaut wird. Und sobald der Tempel stehen wird, kommt dann auch der Moment, wo er im Vorhof des Tempels ein Götzenbild aufstellen wird. Und dann wird er in den Tempel hineingehen, unerlaubterweise ins Allerheiligste, und wird sagen: Ich bin Gott. Also ganz ähnlich wie viele Gurus heute, die sich als Gott bezeichnen, aber noch viel extremer, denn er sagt nicht nur wie die Gurus: Ich bin ein Gott, sondern er sagt: Ich bin Gott."

Wehen sind die Triebkraft einer Geburt, aber auch immer mit großen Schmerzen verbunden, für denjenigen, der sie durchmachen muß. Sie bahnen in diesem speziellen Fall den Weg für das Kommen des Messias, dem unmittelbar zuvor der Antichrist, der letzte der falschen Christusse, vorausgehen wird. Sie bewirken also, daß die endzeitlichen Geschehnisse in Gang kommen können.
Diese erste der beginnenden Wehen bewirkt, daß dem Kommen des letzten der falschen Christusse nun nichts mehr im Wege steht und daß sein in Erscheinung treten nun nicht mehr aufgehalten werden kann. Denn dieser hat aus den Fehlern all seiner Vorgänger gelernt und wird sie nicht mehr machen. Er ist der perfekte Christusnachahmer und das Symbol der vollkommmenen Christusverachtung, den er wird sich voll und ganz an dessen Stelle stellen und wenn auch nur für eine relativ kurze, sehr begrenzte Zeit, durch die Macht Satans befähigt zum Diktator der Völker der ganzen Erde werden.

2. Erst das Aufkommen des ersten Weltkrieges läßt uns besonders eindeutig erkennen, daß die Wehen der biblischen Endzeit nun bereits tatsächlich begonnen haben, denn nie zuvor hatten von Menschen geführte Kriege ein solches Ausmaß angenommen

Das Kommen von nicht nur Kriegen, sondern das Aufkommen von Weltkriegen (vgl. Matthäus 24, 7) wird ebenfalls zu den schmerzlichen Wehen aus Matthäus 24, 8 gerechnet, die das Ende anbahnen bzw. für das Kommen des Messias die Voraussetzungen schaffen, die die Ereignisse, die zum nun nahenden Ende hinführen, auf eine schmerzliche Art und Weise beschleunigen:
Das - es soll "ein Volk gegen das andere ... und ein Königreich gegen das andere" kämpfen - ist ein hebräischer Ausdruck, der für Weltkriege gebraucht wird, in die viele Länder bzw. große Regionen der Erde verwickelt werden.

In seinem "Handbuch der biblischen Prophetie" schreibt der Autor Arnold G. Fruchtenbaum: "Zur Zeit Christi war der Ausdruck - Volk gegen Volk und Königreich gegen Königreich - die jüdische Bezeichnung für einen Weltkrieg, der dem Kommen des Messias vorangeht."
Und gerade die ersten beiden Weltkriege in der Geschichte der Menschheit des vergangenen Jahrhunderts (1914–1918 und 1939-1945), die im Grunde genommen von einer Kampfpause unterbrochen eigentlich ein einziger gewesen sind, brachten doch die wichtigste Voraussetzung für das Wiederkommen des Messias zu Stande:
Die Wiederentstehung bzw. nationale Neu- oder Wiedergeburt des Staates Israel mit sich und läuteten damit die letzte Etappe der Menschheitsgeschichte ein. Denn was wäre der zurückkommende Messias ohne sein Land?
Diese beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts stellen damit eindeutig einer Erfüllung für die Prophetie nach Matthäus 24, 6-8 dar, genau darum, weil sie allein es waren, die mit ihren auch für die Juden schmerzlichen Begleiterscheinungen die politische bzw. nationale Wiederentstehung Israels bewirkten (vgl. im Kapitel "Der weitere Verlauf der letzten Zeit bzw. diejenigen Ereignisse, die sich dem "Anfang der Wehen" anschließen" unter dem Punkt "Die politische Wiederentstehung Israels steht in ursächlichem Zusammenhang mit den beiden Weltkriegen Anfang des 20. Jahrhunderts").

Diesen Gedanken entnimmt der Verfasser dieser Homepage ebenso den Ausführungen von Dr. theol. Lothar Gassmann aus Pforzheim, der am 06.09.1991 in einem Vortrag zum Thema "Haben wir noch eine Zukunft?" im Queenshotel in Bremen zur Thematik der Endzeit sprach.
Aber gerade die ersten beiden Weltkriege in der Geschichte der Menschheit des vergangenen Jahrhunderts (1914–1918 und 1939-1945), die, da dabei Länder und Goßmächte mehrerer Kontinente beteiligt waren, auch als globale Kriege bezeichnet werden (gegen Ende des ersten Weltkrieges befanden sich 25 Staaten, das entsprach etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung, im Kriegszustand), brachten die Wiederentstehung bzw. Neu- oder Wiedergeburt des Staates Israel mit sich und läuteten darum die letzte Etappe der Menschheitsgeschichte ein. Diese beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts stellen damit eindeutig einer Erfüllung für die Prophetie nach Matthäus 24, 7 dar, weil sie mit ihren Folgen die politische Wiederentstehung Israels bewirkten.
Wehen sind, wie wir gehört hatten, die Triebkraft einer Geburt. Diese zweite der beginnenden Wehen bewirkt nun, daß die Hinternisse der politischen Wiederentstehung Israels aus dem Weg geräumt werden (siehe auch das unter dem Punkt "politische Wiederentstehung Israels" Geschriebene) bzw. führt auf sehr schmerzlichem Wege zu einer Neu- bzw. Wiedergeburt des Staates Israels.
Die zweite Wehe aus Matthäus 24, 7-8 stellt somit eine sehr wichtige Voraussetzung dar, damit die endzeitlichen Geschehnisse unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu Christi in Gang kommen können. Ohne diese sehr wichtige, der anfänglichen Wehen, wäre der Herrschaftswunsch des Antichrists über Israel eben nur ein Wunsch geblieben. Mit ihr ist er für den Sohn des Verderbens in greifbare Nähe gerückt. Denn der Antichrist soll ja bekanntlich, nachdem der die "Starken" auf betrügerische Art und Weise vernichtet hat (vgl. Daniel 8, 24), zuerst in Israel an die Macht kommen (Beachte auch das zu Offenbarung 13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!). Und dazu muß Israel wieder ein eigenes Land besitzen. Und erst dann kann in diesem Land der 3. Tempel in Jerusalem, Israels Heiligtum wieder aufgebaut werden, in welchen sich der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" bekanntlich einmal setzen soll (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4). d. h. erst dann, wenn die Juden das Land, das der Gott Israels vor Zeiten ihren Vätern gegeben hatte, zurückerhalten und wenn das auserwählte Volk Gottes aus der weltweiten Zerstreuung zurückkehren wird, kann auch die Prophetie zum sognannten "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, zu ihrem Ziel kommen. Dieses soll ja bekanntlich in der Endzeit genauer gesagt zur Zeit der Bedrängnis bzw. in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, seine zweite und letzte Erfüllung erhalten, denn diese dem Volk Gottes verheißenen Geschehnsse und großen Wunder sind nach Daniel 8, 17-19 auf die "Zeit des Endes" gerichtet.

3. Das Auftreten von Hungersnot und Inflation als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit

Hungersnöte (und Inflation) werden in ihrer Häufigkeit und ihrer Intensität ein noch nie zuvor gekanntes Ausmaß annehmen (vgl. Matthäus 24, 7). Durch (Welt)kriege, (Welt)wirtschaftskrisen, Mißernten infolge eines beginnenden globalen Klimawandels, verursacht durch die Rodungen der Urwälder und durch den Treibhauseffekt in der Erdatmosphäre und durch immer weiter fortschreitende Umweltverschmutzung und -vergiftung erfüllte sich im vergangenen Jahrhundert diese Prohetie lt. Matthäus 24, 7 der besonders stark für die letzte Zeit angekündigten Hungersnöte vor unserer aller Augen mit einer sehr traurigen Bilanz.

4. Das Auftreten völlig neuartiger Seuchen als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit

Außerdem treten seit dem letzten Jahrhundert lt. Matthäus 24, 7 tatsächlich verschiedene, völlig neuartige Seuchen auf. Der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an BSE (gemeint ist der Rinderwahn), AIDS (gemeint ist das erworbene Immundefektsyndrom, das einen eindeutig endzeitlichen Charakter besitzt, da es hauptsächlich beim Ehebruch übertragen wird), Hepatitis C (gemeint ist eine erstmals im Jahre 1988 identifizierte Viruskrankheit, die zu schweren Leberschädigungen wie der Leberzirrhose und dem Leberzellkarzinom führen kann), H5N1 (gemeint ist Influenza A/H5N1 oder auch Vogelgrippe genannt) und SARS (gemeint ist das erstmals im Februar 2003 beobachtete schwere Akute Atemwegssyndrom, eine neuartige sehr gefährliche Lungenentzündung mit ca 20 % Todesfallrate).

Wehen sind die Triebkraft einer Geburt. Sie bahnen in diesem speziellen Fall den Weg für das Kommen des Messias, dem unmittelbar zuvor der Antichrist zur "Zeit des Endes", der letzte der falschen Christusse, vorausgehen wird. Sie bewirken also, daß die endzeitlichen Geschehnisse in Gang kommen können.

Es muß also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

Diese vierte der beginnenden Wehen bewirkt, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" alle Werkzeuge, die er für die Erschaffung von völlig neuartigen Krankheiten und Seuchen benötigt, in die Hände gegeben werden. Erst seit dem zwanzigsten Jahrhundert können in der Kriegsführung auch bakteriologische Waffen eingesetzt werden und die Rüstungsindustrie ermöglicht durch ihren diesbzgl. sehr hohen Wissensstand auch die Erforschung und Entwicklung völlig neuer Krankheiten. Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" den "Gott der Festungen" verehrt (vgl. in Daniel 11, 38), wird er wahrscheinlich sehr frühzeitig in seiner beruflichen Laufbahn den Weg in den militärischen Sektor gewählt haben (vegl. auch im Kapitel "Was könnte den Antichrist in seiner Jugend geprägt haben?").
Was mit dem "Gott der Festungen" gemeint ist, können wir im Kapitel "Die Schändung des Heiligtums auf dem Berg Morija vom Antichrist zur Zeit des Endes durch sein "in den Tempel Gottes Setzen"- Wie der 3. Tempel mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ein letztes Mal zum "Götzentempel" wird" ab hier nachlesen.

Und da er aufstrebend und hochintelligent ist, wird der Antichrist wahrscheinlich in der Militärforschung Fuß gefaßt haben und vielleicht sogar anfänglich als Bakteriologe oder Virologe und Forscher in der Mikrobiologie an der Entwicklung neuartiger biologischer Waffen (gemeint sind bei der Kriegsführung gezielt eingesetzte Krankheitserreger, also Bakterien oder Viren sowie von speziellen Pilzen ausgeschiedene Giftstoffe, sogenannte Toxine) beteiligt gewesen sein. Denn die neuartigen Krankheiten und Seuchen der Endzeit sind nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage zum Teil unkontrolliert ins Freie entronnene Keime oder auch gezielt ausgesetzte Bakterien oder Viren aus diesem Bereich.
Die sogenannten B-Waffen können völlig unbemerkt verbreitet werden und gelangen manchmal sogar ungewollt und unbemerkt aus den Labaratorien ins Freie. Vor allem in den USA hat die Erforschung neuartiger B-Waffen durch gentechnologische Methoden seit den 80er-Jahren große Bedeutung zurückerlangt.

Man kann nun, wenn man die Bibel kennt, sicher erahnen, woher der Coronavirus kommt. Denn dieser ist sehr wahrscheinlich nicht zufällig entstanden und nimmt möglicherweise für die weitere politische Entwicklung auf der Erde sogar eine Schlüsselposition ein. Und man denke hier in diesem Zusammenhang an Bioterrorismus.
Und wissen wir nicht, was lt. den Prophetien der Bibel, die die Endzeit im engeren Sinn betreffen, in allernächster Zukunft auf uns zukommen wird (vgl. in der Darstellung "Schema der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel 8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«" sowie in weiteren grafischen Übersichten mit speziellen Inhalten bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Jahrwoche auf der Seite [Inhalt] ab hier)?

Unsere Meinung nach erwarten wir auf der Erde, nach allem, was die Bibel dazu sagt im Zusammenhang mit dem Kommen bzw. offenen Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" eine neue Diktatur, verziert und verkleidet mit einem theokratischen Charakter (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").
Und gewöhnt man uns nicht gerade im Zuge der fortschreitenden Corona-Pandemie daran, wegen einer fragwürtigen „epidemischen Notlage von nationaler Tragweite“ mit der Struktur, Regierungs- und Denkweise, die eine Diktatur mit sich bringt, zurechtzukommen und zwar ohne dass wir uns dagegen wirklich wehren. Denn so wie eine Diktatur vorgehen würde, handelt derzeit unsere Regierung im Zuge einer „epidemischen Notlage von nationaler Tragweite“.
Wir stehen also gerade mitten in einem Umdenkungsprozess, die zunehmend diktatorischen Vorgehensweisen in der Regierungsspitze zu akzeptieren und sie mehr oder weniger freiwillig (man sollte hier sagen: eigentlich gezwungenermaßen) in unser eigenes Denkmuster zu integrieren, indem wir uns immer mehr daran gewöhnen und uns mit der Vorgehensweise unserer Regierungsspitze nach und nach sogar selbst identifizieren. Und hinter allem steht eine fragwürdige Notwendigkeit. Und dabei findet man, wenn man mit kritischem Blick genau hinschaut, strategisches Denken und eine Menge Führungspsychologie dahinter (vgl. im Artikel "Kommt die dritte Diktatur? Zeugnis einer Jüdin")!

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" setzt unserer Meinung nach im Zuge seiner Machtentfaltung speziell präparierte Bakterien und Viren mit spezifischer Wirkrichtung mit hoher Wahrscheinlichkeit strategisch ein. Er tut dies auch mit dem speziellen Ziel, unser Denkmuster zu manipulieren.
Und solches muss er sogar tun (denn für ihn macht es doch großen Sinn) und zwar um die wirtschaftliche Stärke der Nationen und ihre politische Souveränität bereits im Vorfeld seiner aggressiven Machtentfaltungsphase spürbar zu schwächen und um sein eigenes Denkmuster bereits im Vorfeld seines Machtantritts in das unsere zu integrieren. Er wirkt dieses jetzt bereits mit dem Ziel, dass wir ihn als den zukünftigen Herrscher später akzeptieren und seine Art und Weise zu regieren, nicht abzulehnen beginnen, darum, weil wir dann immer noch unsere Freiheit zu sehr lieben.

So wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit hoher Wahrscheinlichkeit und mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aktiv darauf hinwirken. Und dabei ist ihm sicher jedes Mittel recht, um sein Ziel zu erreichen. Denn ...
"... Er (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") wird ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird die Starken (gemeint sind die federführenden Nationen der Erde) vernichten. Und gegen das heilige Volk
25 richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand."
(Daniel 8, 24-25; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Weil man also ernsthaft damit rechnen muss, dass die COVID-19-Pandemie nicht zufällig bzw. durch menschliches Versagen entstanden ist, also wahrscheinlich sogar gezielt hervorgerufen wurde und möglicherweise sogar ebenso die aktuell empfohlene Massenimpfung gegen den Coronavirus im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des an die Weltmacht strebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" steht (man denke an dieser Stelle an das in Daniel 8, 24-25; Offenbarung 6, 2 und Offenbarung 13, 7 Gesagte sowie in Jesaja 14, 12, wo der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird), empfehle ich, vorsichtig zu sein und mit einer Corona-Impfung noch zu warten.
Die Corona-Impfung und ihre möglichen schädlichen Langzeitwirkungen sind noch zu wenig erforscht. Und man hört doch im weiteren Bekanntenkreis immer wieder von Impfschäden mit gravierenden gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen.
Es gibt deutsche Ärzte, die warnen und von einer Impfung gegen COVID-19 abraten. Sie beziehen sich dabei auf Beobachtungen an den eigenen Patienten.
Einige internationale Fachkräfte wie Byram Bridle, Professor für Virologie und Immunologie an der kanadischen University of Guelph, erheben in diesem Zusammenhang mahnend ihren Zeigefinger (vgl. das in "https://alschner-klartext.de/2021/05/31/spike-protein-in-der-muttermilch-ist-toxisch/" Gesagte, verlinkt bei "https://impffrei.work/ueber-uns/"). Jeder muss das mit dem Impfen gegen COVID-19 an dieser Stelle für sich entscheiden.

Viele Arztpraxen sind bereits aus der Impfkampagne ausgestiegen. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Allein in Deutschland sollen es zum Stand Sommer 2021 bislang dreiundzwanzigtausend sein (vgl. hier).

In Österreich wurde von Ärzten eine Initiative gegen Covid-19 Impfungen für Kinder und Jugendliche gegründet: "#wirzeigenunserGesicht" (www.wirzeigenunsergesicht.org). Die Kampagne #wirzeigenunserGesicht wird inzwischen von mehr als 300 MedizinerInnen unterstützt (vgl. auch die Veröffentlichung bei APA-OTS: Immer mehr Ärztinnen gegen Corona-Impfung von Kindern, Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210618_OTS0116/immer-mehr-aerztinnen-gegen-corona-impfung-von-kindern).
Zu Ihrer Information: APA-OTS ist Österreichs stärkster Verbreiter von multimedialen Presseinformationen in Text, Bild, Video und Audio im In- und Ausland.
Es lohnt sich auch in diesem Zusammenhang, das folgende YouTube-Video anzusehen: Maria Hubmer-Mogg: Mutige Ärztin zeigt ihr Gesicht (Link: https://www.youtube.com/watch?v=DMQFH3Nha9Q).


5. Eine spürbare Zunahme der Erdbeben als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit

Erdbeben und ihre Folgen werden in ihrer Häufigkeit und ihrer Intensität ein noch nie zuvor gekanntes Ausmaß annehmen (vgl. Matthäus 24, 7). Der Prophet Jesaja beschreibt in Jesaja 14, 4-17 den "König von Babel", der hier offensichtlich ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, in einer Vision im Rückblick auf seine Herrschaftszeit als einen Mann mit außergewöhnlichen Machtbefugnissen und Möglichkeiten. Ihm wird in Jesaja 14, 16-17 nachgesagt, daß er sogar die Erde erbeben und Königreiche (und hier ist wohlgemerkt von der Mehrzahl die Rede) erschütterten lassen konnte (vgl. in Jesaja 14, 16-17). Und diese Fähigkeit des "Königs von Babel", die Erde erbeben und Königreiche erschütterten zu lassen, zählt durchaus zu einem der von ihm bewirkten großen und kraftvollen Wunder. Denn das in Jesaja 14, 16-17 Beschriebene ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bildlich oder im übertragenen Sinn zu betrachten, sondern als sprichwörtlich zu werten.
Der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 wird zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet. Könnte er dann nicht tatsächlich dazu in der Lage sein, mit technischen Mitteln gezielt große Schadenbeben künstlich auszulösen? Denn dieses wird ihm doch, damit seinem Namen »Überwältiger der Nationen« alle Ehre gebend in der Bibel nachgesagt. Und sehr wahrscheinlich gehört gerade jene Möglichkeit, punktgenau starke Erdbeben zu generieren, maßgeblich zu seinem Erfolgsrezept, was den »Überwältiger der Nationen« aus Jesaja 14, 12 erst zu einem Welteroberer werden läßt und dazu ermächtigt, mit bislang ungeahnten Möglichkeiten gewaltsam den Untergang der Nationen herbeizuführen.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

So kann doch auch aller Logik nach nur sein in Daniel 8, 24 beschriebenes und erfolgreiches "Vernichten der Starken" und damit gemeintes Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde den Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Jesaja 14, 12 aufgeführt zum erfolgreichen »Überwältiger der Nationen« machen. d. h. erst sein Zornesausbruch ungezügelter Gewalt wird das in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, den Beginn der »Zeit des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ einleiten (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Das durch sein militärisches Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die Macht bringen. Und in dem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte stehen ihm wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 lesen können offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung.

Und lt. Matthäus 24, 7 soll es doch in der Endzeit eine sehr deutlich spürbare Zunahme der Erdbeben auf der ganzen Erde geben (vgl. Matthäus 24, 7), insbesondere solcher, die Schäden anrichten:
Von 1897-1946 wurden 3 Erdbeben über der Stärke 6 auf der Richterskala registriert. 1947-1956 waren es bereits 7. Von 1957-1966 waren es schon 17. Im Jahr 1967 wurden allein innerhalb eines Jahres 17 registriert. Im Jahr 1968 waren es 19. Im Jahr 1969 waren es 21. Innerhalb des Jahres 1970 fanden 24 statt. Und 1971 gab es innerhalb eines einzigen Jahres 34 Erdbeben über der Stärke 6 auf der Richterskala.
Das eben Gesagte zur weltweiten Zunahme der Erdbeben ging aus einem Vortrag von Dr. theol. Lothar Gassmann aus Pforzheim hervor, der am 06.09.1991 zum Thema "Haben wir noch eine Zukunft?" im Queenshotel in Bremen sprach und sich bei der Frage, inwieweit sich die prophetischen Vorhersagen zur Zuname der Erbeben heute bereits erfüllt haben, auf die oben genannte Erdbebenstatistik bezog.
Dr. Lothar Gassmann ist Theologe, Sekten- und Weltanschauungsbeauftragter der Arbeitsgemeinschaft für Religiöse Fragen (ARF) sowie Autor zahlreicher Aufsätze, Bücher und Lieder zu geistlichen, theologischen und zeitkritischen Themen.
Dr. Gassmann hat zum Thema "Endzeit" auch eigene Bücher herausgegeben, die z. Bsp. auf seiner Homepage bestellt werden können. Der Schreiber dieses Textes hat sich an die Aussagen von Dr. Gassmann bzgl. der Geschehnisse zur "Zeit des Endes" weitgehend angelehnt. Seine Ausführungen im Queenshotel dienten auch als Grundlage zu den Betrachtungen dieser Internetseite. Die obige Erdbebenstatistik bezog Dr. Gassmann nach seinen Angaben von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und aus dem Statistischen Bundesamt.

Um es nochmals hervorzuheben: Wehen sind die Triebkraft einer Geburt. Diese Wehe der spürbaren Zunahme der Erdbeben, besser gesagt deren wahrscheinliche Ursache bahnt den Weg dafür, daß den Antichrist zur "Zeit des Endes" der Größenwahnsinn überkommt und daß er es wagt, sich an Gottes Stelle zu stellen.
Es könnte durchaus Realität sein, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" Erfindungen gemacht hat, deren Auswirkungen künstlich hervorgerufene Erdbeben auszulösen vermögen.
Denn der Verfasser dieser Homepage hat versucht, in seinem von ihm entwickelten Modell 2 im Kapitel "Die drei möglichen Modelle, die das Podkletnov-Experiment beschreiben könnten" einen gangbaren Weg aufzuzeigen, wie Masse doch künstlich generierbar ist. Denn er hat hier einen Weg entdeckt und offen gelegt, daß Schwerkraft theoretisch und sogar gezielt in Form eines Gravitationslasers jederzeit wiederholbar produziert werden kann und zwar ohne gegen das Gesetz von der Erhaltung der Masse zu verstoßen.
Und der Schreiber dieses Textes ist sich in diesem Punkt relativ sicher. Die Wahrscheinlichkeit, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" dazu heute bereits einen praktischen Weg realisiert hat, ist seiner Meinung nach sogar sehr hoch. Denn der Verfasser dieser Homepage wurde auf seine diesbzgl. gezielten Recherche fündig:
Wie in den Kapitel "Von einer Wolke, die Wasser aus dem Meer soff oder für den Verfasser dieser Homepage ist es wahrscheinlicher, daß die rotierende Supraleiterscheibe einen eigenen "Gravitationsstrahl" besitzt" und "Ein wandernder "Gravitationsstrahl", der die massiven Gesteinsplatten der Kontinente der Erde durchdringt, könnte eventuell künstlich hervorgerufene Erdbeben auslösen" geschildert, gibt es anscheinend bereits sehr, sehr deutliche Hinweise auf unabhängige und zeitgleich voneinander gemachte Beobachtungen mehrerer Menschen, welche ohne jegliche Vorkenntnisse über Schwerkraftlaser allein durch ihre detaillierten Beschreibungen auf bereits in der Realität praktizierte Versuche mit der Schwerkraft hindeuten.

Denn der Schreiber der Homepage www.bleibtgottesliebe.de ist bei seiner gezielten Suche im Internet auf einen interessanten Hinweis gestoßen und verweist an dieser Stelle auf einen Erlebnisbericht von Thomas Gasser mit der Überschrift: "Taifun aus heiterem Himmel", der sich durchaus genauso zugetragen haben könnte, wie ihn sein Verfasser formuliert hat und als Augenzeuge gesehen haben will. Und die hier beschriebene Wolke über Pisalayan (Philippinen), aus der es regnete und die anschließend mit einem unwirklichen, unheimlichen Schlürfgeräusch auch noch Wasser aus dem Meer soff, könnte es tatsächlich gegeben haben.
Wenn es diese Wolke über Pisalayan (Philippinen) aber tatsächlich gegeben hat, dann gibt es dafür nur eine einzige gängige Erklärung: Es muß sie geben, die künstlich erzeugte Schwerkraft, welche durch Menschenhand gezielt in Form eines Gravitationslasers produziert wurde.


Der weitere Verlauf der letzten Zeit bzw. diejenigen Ereignisse, die sich dem "Anfang der Wehen" anschließen

Matthäus 24, 9-44; Schlacher Bibel 1951
Endzeitrede Jesu: Tempelzerstörung und Drangsale der Endzeit
1 Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel hinweg; und seine Jünger traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.
2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht alles dieses? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird. (Lukas 19.44)
3 Als er aber auf dem Ölberge saß, traten seine Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird dieses sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters? (Apostelgeschichte 1.6-8)

(Dr. Martin Luther bezeichnete die in Matthäus 24, 3 aus der Schlacher Bibel 1951 und Elberfelder Bibel 1905 entnommene »Vollendung des Zeitalters« als »das Ende« bzw. als »das Ende der Welt«. Mit diesem »Ende« bzw. »Ende der Welt« ist die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene und lt. Daniel 9, 27 ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels beginnende große Drangsal bzw. endzeitliche Bedrängnis gemeint. Erst nach deren Ablauf werden die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dann endgültig zum Abschluß kommen. Und der zum Gericht über die Völker wahrhaftig auf die Erde zurückkehrende Messias Gottes richtet auf der Erde, nachdem er seinen Vorläufer und Nachahmer, den mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes«, beseitigt haben wird, nun endgültig sein Tausendjähriges Reich auf.)

4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand verführe!
5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! und sie werden viele verführen. (Johannes 5.43) (1. Johannes 2.18)
6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Sehet zu, erschrecket nicht; denn dies alles muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
7 Denn es wird sich Nation wider Nation erheben und Königreich wider Königreich, und es werden Hungersnöte und Seuchen sein und Erdbeben an verschiedenen Orten.
8 Alles dieses aber ist der Anfang der Wehen.

9 Alsdann wird man euch der Drangsal
(bzw. der
Bedrängnis) preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehaßt sein von allen Völkern um meines Namens willen. (Matthäus 10.17) (Johannes 16.2)
10 Und dann werden viele Anstoß nehmen und einander verraten und einander hassen.
11 Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. (2. Petrus 2.1) (1. Johannes 4.1)
12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten; (2. Timotheus 3.1-5)
13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Offenbarung 13.10)
14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt gepredigt werden, zum Zeugnis allen Völkern, und dann wird das Ende kommen. (Matthäus 28.19)

Die große Drangsal (oder auch endzeitliche Bedrängnis bzw. kurz das Ende genannt)
15 Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von welchem durch den Propheten Daniel geredet worden ist, stehen sehet an heiliger Stätte (wer es liest, der merke darauf!),
16 alsdann fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge;
17 wer auf dem Dache ist, der steige nicht hinab, etwas aus seinem Hause zu holen; (Lukas 17.31)
18 und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht zurück, um sein Kleid zu holen.
19 Wehe aber den Schwangern und den Säugenden in jenen Tagen! (Lukas 23.29)
20 Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter noch am Sabbat geschehe.
21 Denn alsdann wird eine große Trübsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. (Daniel 12.1)
22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden. (vgl. auch bei Markus 13, 20)
23 Wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus oder dort, so glaubet es nicht.
24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen. (5. Mose 13.2-4) (2. Thessalonicher 2.8-9) (Offenbarung 13.13)
25 Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.
26 Wenn sie nun zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste, so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in den Kammern, so glaubet es nicht.
27 Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. (Lukas 17.23-24)
28 Wo das Aas ist, da sammeln sich die Adler.

Das Kommen des Menschensohnes
29 Bald aber nach der Trübsal jener Tage
(gemeint ist bald nachdem die große Drangsal bzw. Bedrängnis begonnen hat) wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten. (Jesaja 13.10) (2. Petrus 3.10) (Offenbarung 6.12-13)
30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. (Matthäus 26.64) (Offenbarung 1.7) (Offenbarung 19.11-13) (Daniel 7.13-14)
31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. (1. Korinther 15.52) (Offenbarung 8.1-2)

32 Am Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter gewinnt, so merket ihr, daß der Sommer nahe ist.
33 Also auch ihr, wenn ihr dies alles sehet, so merket, daß er nahe vor der Türe ist
(und wißt dann, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde jetzt bald kommt).
34 Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht
(besser diese Generation) wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist;
35 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

Ermahnung zur Wachsamkeit
36 Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater. (Apostelgeschichte 1.7)
37 Wie es aber in den
(letzten) Tagen Noahs (vor dem Hereinbrechen der Sintflut) war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes (zur Wegnahme bzw.
Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) sein. (1. Mose 6.11-13) (Lukas 17.26-27)
38 Denn wie sie in den Tagen
(unmittelbar) vor der Sündflut aßen und tranken, freiten und sich freien ließen bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging,
39 und nichts merkten, bis die Sündflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein
(gemeint ist hier das Kommen Jesu für die Gemeinde bzw. die Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde).
40 Dann
(gemeint ist am Tag der
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) werden zwei auf dem Felde sein; einer wird (in den Himmel auf-)genommen, und der andere wird (auf der Erde) zurückgelassen. (Lukas 17.35-36)
41 Zwei werden auf der Mühle mahlen; eine wird
(in den Himmel auf-)genommen und die andere wird (auf der Erde) zurückgelassen.
42 So wachet nun, da ihr nicht wisset, zu welcher Stunde euer Herr kommt! (Matthäus 25.13)
43 Das aber merket: wenn der Hausvater wüßte, in welcher Nachtstunde der Dieb käme, so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn des Menschen Sohn kommt zu der Stunde, da ihr es nicht meinet.


(Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

6. Viele Juden werden noch unter den Völkern zerstreut gehaßt und verfolgt einer Bedrängnis preisgegeben und getötet werden

Nach Matthäus 24, 9-10 soll es zu einer Judenverfolgung kommen, in deren Verlauf viele von Ihnen getötet werden. Und die Juden werden zu dieser Zeit gehaßt und verfolgt einer Bedrängnis preisgegeben und getötet werden. Jedoch diese in Matthäus 24, 9 genannte Bedrängnis ist noch nicht das Ende. Erst wennt das Ende tatsächlich kommt, beginnt auch für die Juden eine noch viel schlimmere Zeit. Eine nach Daniel 9, 27 ab der Mitte der WocheZeit beginnende und noch nie zuvor da gewesene Trübsal, die wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschrieben auch große Drangsal bzw. endzeitliche Bedrängnis genannt wird, soll dann folgen, von der die gesamte Welt betroffen sein wird. Und diesen allerletzen und sehr traurigen Zeitabschnitt der Menschheitsgeschichte nennt die Bibel in Matthäus 24, 3 »das Ende«, nach dessen Ablauf die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" endgültig zum Abschluß kommen.
Kurz vor der Wiederentstehung des Staates Israel werden also die Juden, zu diesem Zeitpunkt noch unter die Völker zerstreut, enorm gehaßt werden, verfolgt und ein erheblicher Teil von ihnen wird getötet.
Noch bevor die eigentliche Zeit der Trübsal, das ist bekanntlich die 70. danielische Woche nach Daniel 9, 27 (vgl. auch in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und im Kapitel "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei Teile der Zeit der Trübsal") also beginnt, soll speziell über die Juden diese große und blutige Verfolgung hereinbrechen, also noch ehe die letzte Bedrängnis nach Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 die Erde in seinen Bann zieht. Die letztere soll dann so schlimm ausfallen, wie keine zuvor gewesen ist, seitdem es Menschen gibt (vgl. Matthäus 24, 21 oder bei Markus 13, 19) und wird erst ganz am Ende der Zeit kommen.

D. h. aber auch, daß der Haß speziell auf die Juden und später auch auf die Gemeinde Jesu Christi in der letzten bzw. Endzeit enorm angewachsen sein muß (vgl. Matthäus 24, 9-10; Daniel 8, 23). Es folgt demnach nach einer anfänglichen, sehr harten Verfolgungszeit der Juden, die einer Bedrängnis gleicht und bei der viele Menschen jüdischer Abstammung erbarmungslos getötet werden später auch noch ein starker Anstieg einer weltweiten Christenverfolgung nach.
Die Bibelstelle in Matthäus 24, 9-10 bezieht aber primär speziell auf den Haß der Völker der Nationen auf die Juden.
In der Endzeit wird sich mit dem in Matthäus 24, 9-10 Vorhergesagten eine sehr, sehr traurige Prophetie der Bibel bzgl. der Verfolgung der Juden erfüllen müssen. Und nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage hat sie sich bereits erfüllt. Denn zum Zeitpunkt ihrer ersten Verfolgung, wie in Matthäus 24, 9-10 genannt, werden die Israeliten wie schon gesagt vermutlich immer noch ohne ein eigenes Land, ohne ein Heiligtum und ohne Priesterdienst sein.
Erst zum Zeitpunkt des Erscheinens eines von Menschenhand erschaffenen "Gräuelbildes der Verwüstung" wie in Matthäus 24, 15 oder in Offenbarung 13, 14-15 beschrieben; worüber auch in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" ausführlicher berichtet worden ist, werden die Israeliten bereits ein eigenes Land besitzen, was ja heute bereits schon der Fall ist. Auch ihr Heiligtum, der Tempel in Jerusalem, ist zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebaut. Denn, wenn das mit dem "Gräuelbild der Verwüstung" gemeinte "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" im Heiligtum stehen wird, muß es logischerweise auch bereits wieder einen intakten 3. Tempel Israels geben.
Auch der Priesterdienst wird dann im sogenannten 3. Tempel natürlich wieder aufgenommen worden sein. Denn infolge des sich "in den Tempel Gottes Setzens" des Antichrists, soll lt. Joel 1, 8-14 das tägliche Opfer abgeschafft werden. Die Tempelpriester sind dann angewiesen, infolge Gottes Aufforderung gemäß Joel 1, 9+13 Trauergewänder anzulegen.
Die letzte der über die Juden hereinbrechenden endzeitlichen Bedrängnisse, das ist somit die Zeit der gewaltsamen Fremdherrschaft über Israel durch den Antichrist zur “Zeit des Endes”, bei deren Anfang der Antichrist das tägliche Opfer im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum Israels abschafft (vgl. Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel 9, 27).
Die endzeitliche Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder kommen wird (vgl. bei Daniel 12, 1 und Matthäus 24, 21), kommt demnach zu einer Zeit, wenn in Jerusalem wieder ein Tempel existiert, in welchem der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde.
Und der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird zu diesem Zeitpunkt mit dem Beginn seiner Gewaltherrschaft über Israel sein allererstes eigenes Land besitzen.

Das Beginnen der Zeit der letzten und größten Bedrängnis auf der Erde, das ist also genau der Zeitabschnitt, in der das im Zusammenhang mit der bereits erwähnten letzten Flucht der Juden aus Jerusalem angeführte zweite "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, an heiliger Stätte stehen soll (vgl. Daniel 9, 27, Daniel 11, 31 u. 2. Thessalonicher 2, 3-4). Diese dann kommende Bedrängnis, die ausschließlich und ursächlich bedingt unter der Führungsherrschschaft des Antichristen zur "Zeit des Endes stehen wird, ist wie schon gesagt mit der Bibelstelle in Matthäus 24, 9-10 nicht gemeint, wenn in der sogenannten Endzeitrede Jesu Christi von einer Verfolgung gesprochen wird, bei der die Juden allgemein von allen Völkern gehaßt werden.

Da die Bedrängnis lt. Matthäus 24, 9-10 in der sogenannten Endzeitrede Jesu Christi chronologisch noch dazu vor dem in Erscheinung treten des an heiliger Stätte stehenden "Gräuelbildes der Verwüstung" aufgezählt wird, kann sie unmöglich bereits im Zusammenhang mit der Gewaltherrschaft des Antichristen zur "Zeit des Endes" stehen. Nein, sie muß durch andere Umstände bzw. von einem anderen, zuvor auftretenden bzw. vorher an die Macht gekommenen Diktator erzeugt worden sein und im Gegensatz zur Bedrängnis nach Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22, bei der die Israeliten bereits wieder in ihrem Land Israel wohnen werden, an einem Ort stattfinden, also an demjenigen Ort, wohin die Juden nach der Zerstörung des Tempels in Jahre 70 n. Chr. zerstreut wurden.
Diese Verfolgung des sich noch in der Zerstreuung befindlichen heiligen Volkes muß demnach außerhalb der Grenzen des heutigen Staates Israel und von heute aus gesehen bereits in der Vergangenheit gelegen haben, da das Land Israel auf der politischen Weltlandkarte heute bereits wieder aufgetaucht ist, bereits seit geraumer Zeit wieder ein eigenständiges Land geworden ist.
Da der Haß der Völker auf die Juden umso verständlicher wird, wenn diese noch unter diesen zerstreut leben müssen und dann ihren Regimen noch auf Gedeih und Verderb ausgeliefert bzw. ausgesetzt sind (dann, wenn sie noch mitten unter ihnen wohnen) und dies zudem logischerweise die Heimkehr in das einst ihren Vätern versprochene Land ungemein beschleunigt, macht es umsomehr Sinn, wenn sie ihr Land Israel zu der nach Matthäus 24, 9-10 angekündigten Verfolgungszeit zu allermeist noch nicht zurück in Besitz genommen haben und dann darin bereits wieder wohnen.
Diese Judenverfolgung nach Matthäus 24, 9-10 für das noch in der Zerstreuung befindliche heilige Volk, die also außerhalb der Grenzen des heutigen Staates Israel stattgefunden haben und von heute aus gesehen bereits in der Vergangenheit gelegen haben sollte, unterscheidet sich außerdem in ihrem Ausmaß und ihrer Massivität sowie ihrer volksbezogenen Begrenzung von derjenigen, die nach Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22 noch zukünftig ist und die mit dem in Erscheinung treten des dann an heiliger Stätte stehenden "Gräuelbildes der Verwüstung" im direktem Zusammenhang steht und genau dann ihren Anfang nimmt.
Währenddem die Bedrängnis nach Matthäus 24, 9-10 ausschließlich das heilige Volk Gottes berührt und in deren Verlauf nur die Juden von allen Völkern gehaßt werden, trifft diejenigen nach Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22, die noch zukünftig ist und bei deren Beginn alle Juden Judäa´s auf die Berge fliehen sollen, den gesamten Weltkreis, schließt somit alle Erdbewohner ob Juden oder Nichtjuden gleichermaßen mit in sich ein (vgl. Offenbarung 13, 7-8).
Denn bei Offenbarung 3, 10 steht sinngemäß geschrieben: Die "Stunde der Versuchung", die kommen wird, soll den ganzen Weltkreis treffen. Und bzgl. der letzten und größten Bedrängnis auf der Erde kann man festhalten, daß lt. Offenbarung 13, 14 alle Menschen, die das dann an heiliger Stätte stehende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, nicht anbeten werden, ob Juden oder Nichtjuden gleichermaßen getötet werden sollen. Und es wird dann so aussehen, als ob dieses Umbringen derjenigen Menschen, die die Anbetung des anscheinend sprechen könnenden und wie lebendig wirkenden Bildes verweigern, direkt von diesem Bild ausgehen wird.
Wer also auch während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche seinem lebendigen Gott weiterhin treu bleibt und keinen Götzendienst tun möchte, sich also mit der Anbetung des "Gräuelbildes der Verwüstung" nicht vor seinem Gott versündigen und beschmutzen will, muß damit rechnen, daß er diese konsequente Verweigerung mit dem Leben bezahlt. Und dabei ist es lt. Offenbarung 13, 15 also völlig einerlei, welche Nationalität und Hautfarbe und Rassenzugehörigkeit er besitzt. Dieses schreckliche Schicksal wird also sowohl die Juden als auch alle anderen Menschen ereilen, die nicht vor dem "Gräuelbild der Verwüstung" geflohen sind, wohl aber die Juden zeitlich gesehen zuerst.

Und diese letzte große Brängnis wird so hart sein, wie sie nie zuvor gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und wird auch nie wieder in solch einer Härte und solch einem Ausmuß kommen (vgl. Matthäus 24, 21-22).
Diejenige Bedrängnis nach Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22, die noch zukünftig ist, trifft also nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage wegen des sich auf den ganzen Erdenkreis ausweitenden Einfluss des ersten Tieres aus dem Meer, nicht nur Israel allein, sondern wird weltumfassenden Charakter besitzen. Und wenn der Herr diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch mehr gerettet werden können (vgl. Markus 13, 20).

Bereits erfüllt hat sich die sehr traurige Prophetie der Judenverfolgung aus der Endzeitrede Jesu (zu finden in Matthäus 24, 9-10), und so versteht es der Verfasser dieser Homepage, mit dem Holocaust in Hitler-Deutschland und der damit verbundenen europaweiten Judenverfolgung und Judenmassentötung.
Als Holocaust bezeichnet man heute im deutschen Sprachraum den Völkermord an ca. 6 Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland.
Matthäus 24, 9-10 sekundär bezogen auf eine weltweiten Christenverfolgung:
Im Zeitraum zwischen den Jahren 33 n. Chr. und 1990 wird die Zahl der christlichen Märthyrer auf ca. 40 Millionen geschätzt, so Dr. theol. Lothar Gassmann aus Pforzheim, der am 06.09.1991 zum Thema "Haben wir noch eine Zukunft?" im Queenshotel in Bremen sprach. Allein im 20. Jahrhundert, d. h. von 1900 bis 1990, d. h. in einem knappen Jahrhundert, gab es etwa 27 Millionen gegenüber 13 Millionen, die es von 33 n. Chr. bis 1900, d. h. in knapp zwei Jahrtausenden, gegeben hat. Wir sehen, auch die weltweite Christenverfolgung hat im vergangenen Jahrhundert ein bislang noch nie gekanntes Ausmaß erreicht.
Die Prophetie zur Zeit der Bedrängnis während der 70. danielischen Woche liegt aber vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen noch vor uns.


7. Die politische Wiederentstehung Israels steht in ursächlichem Zusammenhang mit den beiden Weltkriegen Anfang des 20. Jahrhunderts

Durch die beiden Weltkriege Anfang des 20. Jahrhunderts indirekt bedingt, und das ist ein sehr positives Endzeitzeichen, kommt es zuerst 1921 und danach nochmals 1947 zur Teilung Palästinas verbunden mit der späteren politischen Wiederentstehung Israels.
Am 2. November 1917 kam es zur Balfour-Erklärung, nachdem durch den Ausgang des ersten Weltkrieges bedingt das Gebiet Palästinas aus der 400 Jahre währenden türkischen Herrschaft des Osmanischen Reichs nun in die Hand der Engländer überging. Durch die Erklärung von Lord Balfour wurde den Juden in Palästina jetzt ein Lebensrecht eingeräumt. Es wurde in diesem Zusammenhang erklärt, daß Palästina wieder die Heimstätte der Juden werden soll.
Seit 1914 wanderten tausende von Juden in das Gebiet des alttestamentarischen, ehemaligen Königreiches Israel, das nun zur britischen Kolonie geworden war, ein, bis es am 14. Mai 1948, d. h. unmittelbar nach dem Ende des Mandats Englands für dieses Gebiet, zum Ausrufen des neu gegründeten Staates Israel kam. Zu diesem Zeitpunkt lebten bereits ca. eine Million Juden in Palästina.
Die zionistische Bewegung, eine während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene jüdische National-Bewegung, die sich für einen eigenen jüdischen Staat einsetzte, war durch die Gnade des Gottes Israels und die Liebe zu seinem Volk erfolgreich.

Die Sammlung des Gottesvolkes aus den Ländern, in die es aufgrund ihres Ungehorsams verstoßen worden war und die dieser Sammlung vorangegangene und vom lebendigen Gott zuvor vollzogene Zerstreuung der Israeliten wurden vom Gott Israels bereits lange zuvor angekündigt (vgl. die Prophetien in 5. Mose 28, 64; Nehemia 1, 8; Amos 9, 8-9; Sacharja 7, 13-14 und Amos 9, 8-9 für die Zerstreuung und diejenigen Prophetien in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 3-4; Jeremia 23, 7-8; Hesekiel 36, 24 und Jesaja 54, 7-8, die für die Sammlung aus der Zerstreuung stehen, und die Aussage der Bibel, daß die Zerstreuung nicht ewig dauern sollte, die in Klagelieder 3, 31-32 geschrieben steht).
Denn die Wege der Israeliten hatten sich von denen ihres Gottes getrennt. Und sie hatten den zu ihnen gesandten Messias und Erlöser Jesus Christus gekreuzigt, die Fleisch gewordene Gnade Gottes, seinen zu ihnen gesandten Sohn, abgelehnt, verspottet und qualvoll getötet und dadurch seinen Fluch ausgelöst.
Genau darum ist das Ende der Zerstreuung Israels und seine politische Wiederentstehung eines der mächtigsten Endzeitzeichen, auf das, wie wir bereits eingangs lesen konnten, auch der Prophet Daniel verwies.
Nach Daniel 12, 7 bricht die letzte Zeit, gemeint ist der letzte Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu Christi genau dann an, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat.
Und sprach nicht auch Jesus Christus selbst, als ihn die Jünger Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas auf dem Ölberg nach seiner Wiederkunft und nach dem Ende der Welt fragten, wann dies kommen würde und was das Zeichen dafür wäre, in seiner sogenannten "Endzeitrede" davon, daß der "Feigenbaum", ein bekanntes Bild für das Land Israel, nach der von ihm angekündigten Tempelzerstörung erst wieder grün werden muß und das dies das Zeichen des nahenden Endes ist?
Und "wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben" (), dann soll der Sommer, gemeint ist das bald auf der Erde anbrechende Tausendjährige Friedensreich Gottes, nahe vor der Tür sein.
Und zwischen dem Zeitpunkt des Wiederergrünens, d. h. dem Zeitpunkt der politischen Wiederentstehung Israels bzw. zwischen dem der Neuentstehung des Staates Israels (geschehen am 14. Mai 1948) und dem der Wiederkunft Jesu Christ in großer Macht und Herrlichkeit werden also höchstens 70 bis 80 Jahre vergehen.
"Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen (sterben), bis dies alles geschieht.
Denn in der Bibel ist mit dem von Dr. Martin Luther in Matthäus 24, 34 übersetzen Wort "(Menschen-)Geschlecht" eigentlich nur eine "Generation" bzw. ein "Menschenalter" gemeint, und die bzw. das währt nach Angaben der Bibel 70 und wenn es hoch kommt, bis zu 80 Jahre (vgl. Psalm 90, 10).
Jesu Wiederkunft sollte demnach bis zum Jahr 2018 bzw. allerspätestens bis zum Jahr 2028 passiert sein, und unmittelbar davor liegt die Zeit der Zeit der Trübsal.
Warum dies so ist bzw. wieso der Verfasser dieser Homepage zu dieser Ansicht gekommen ist, kann in den beiden Kapiteln "Wir gehören zur Generation des wieder austreibenden Feigenbaumes" und "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet" detailliert nachgelesen werden:

Matthäus 24, 32-35
32 An dem Feigenbaum (das ist ein Symbol für das Volk Israel) lernt ein Gleichnis: wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist.
33 Ebenso auch: wenn ihr das alles (was diesem Text der Bibel in Matthäus 24 vorangegangen war, gemeint ist der erste Teil der sogenannten Endzeitrede Jesu Christi, der sich auf den Anfang der Wehen und
die Beschreibung der Zeit der großen Bedrängnis mit der anschließenden Wiederkunft Jesu Christi bezieht) seht, so wißt, daß er nahe vor der Tür ist.
34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht (gemeint ist diejenige Generation, die die politische Wiederentstehung Israels miterlebt hat) wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht. (d. h. die Generation, die die politische Wiederentstehung bzw. Staatengründung Israels miterlebt hat, wird auch die Wiederkunft Jesu Christi in großer Macht und Herrlichkeit sehen! Oder anders gesagt: Zwischen dem Zeitpunk der politischen Wiederentstehung Israels und dem der Wiederkunft Jesu Christ in großer Macht und Herrlichkeit werden höchstens 70 bis 80 Jahre vergehen. Denn mit dem von Dr. Martin Luther in Vers 34 übersetzten Worten "Dieses Geschlecht" wollte Jesus wohl "diese Generation" sagen.)
35 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.
36 Von dem
(genauen) Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
(Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)
In den beiden weiteren Evangelien des Neuen Testaments bei Lukas 21, 29-32 und auch beim Markus 13, 28-33 finden wir den diesbzgl. Paralleltext.
Was Israel zwischenzeitlich zum Fluch geworden war, gemeint ist die Zerstreuung in alle Welt, wurde den Heidenvölkern bis heute zum Segen. Denn der Gott Israels hat aus allen Stämmen und Völkern und Sprachen und Nationen, die ihn zuvor nicht kannten, bis heute, d. h. bereits fast 2000 Jahre lang, Menschen herausgerufen und sich teilweise sogar durch Unmündige einen Lobpreis bereitet. Denn diese dienten ihm und nahmen seinen ursprünglich nur zum Volk Israel gesandten Messias Jesus Christus bereitwillig und voller Dankbarkeit und Freude in ihren Herzen auf.
Und heute erleben wir buchstäblich, wie der Gott Israels mit seinem auserwählten Volk wieder einen Neuanfang gemacht hat, wie er sich diesem Volk voller verirrter Schafe wieder neu erbarmt und wie es wieder gesegnet wird. Aber wir wissen es doch: Alles, was der lebendige Gott segnet, wird auch zum Segen für andere werden. Denn der Segen Gottes ist immer etwas, was sich multipliziert.

Der angekündigte Glaubensabfall von ihrem Gott unter den Juden

8. Die Juden werden aufgrund der nach Matthäus 24, 9-10 vorhergesagten Verfolgung und Tötung vom Gott Israels abfallen und eigene Wege gehen (vgl. Matthäus 24, 10), d. h. aus eigener Kraft ohne ihren Gott versuchen, ihr Schicksal in die Hände zu nehmen. Dabei werden sie sich gegenseitig verraten und zu hassen beginnen:
In Israel herrscht darum seit dem Holocaust (mit diesem bezeichnet man heute im deutschen Sprachraum den Völkermord an ca. 6 Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland) noch bis heute hauptsächlich eine zionistische und humanistische, d. h. aber auch eine atheistische Denkweise vor.

In Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels

9. das Bestreben, den zerstörten Tempel in Jerusalem bzw. was davon übrig geblieben ist, wieder aufzubauen, nimmt seit der politischen Wiederentstehung Israels im Jahr 1948 Gestalt an:
Es existieren heute, und das ist durchaus als positiv anzusehen, verschiedene Tempelbewegungen, und zwar ganz besonders die starke Bewegung der "Getreuen des Tempelberges", außerdem ein eigens zum Wiederaufnehmen des priesterlichen Tempelbetriebes im Ostteil von Jerusalem gegründetes Tempelinstitut, das die im Tempel benötigten Geräte und Priestergewänder nach genauen Vorschriften nachbaut, und zusätzlich ein nachbaufähiges Modell des 3. Tempels einer Talmud-Schule in Ostjerusalem. In der "Ateret Cohanim", einer Talmudschule und Synagoge, werden heute bereits Priester, die Nachkommen sind von Aaron, dem Bruder von Mose, zu Priestern des zukünftigen 3. Tempels ausgebildet (vgl. auch im Kapitel "In Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels").

Der unerwartete Sinneswandel innerhalb der politischen Führungsspitze des "Landes des Nordens", das lt. dem in Hesekiel 38,2-3+39,1-2 Gesagten sogar ein Machtblock sein muss, ist sowohl als der Auftakt als auch als eine Taktik in jenem Kampf zu werten, den der daraus hervorgehende Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt

10. Die Bibel kündigt in Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl bereits einen längeren Zeitraum festgehaltener Juden aus dem "Land des Nordens" für die "Zeit des Endes" einen großen, zeitlich (gemeint ist, wann dies sein wird) relativ eng eingegrenzten und genau und unverkennbar festgelegten Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel an. Dieser muß wohl deswegen so markant sein, weil der Umfang und die zahlenmäßige Freigabe der bis dahin in diesem Land festgehaltenen Juden wahrscheinlich sehr groß sind und ein derartiges Ereignis in der Geschichte in dieser Art wohl sehr selten geschieht. Und das Land des Nordens" aus Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 steht sehr wahrscheinlich mit dem Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15. Das ist das heutige Russland, also die ehemalige Sowjetunion mit ihren damaligen Verbündeten, welches in direktem Zusammenhang mit demjenigen Land steht, vom dem auch beim Propheten Daniel im Zusammenhang mit den Feinden des mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"die Rede ist (vgl. im Kapitel "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?").

Von diesem in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8 und Jeremia 31, 8 erwähnten "Land des Nordens" bzw. Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 werden wir nun in diesem Kapitel im Zusammenhang mit einer gerade erst vor unser aller Augen erfüllten weiteren Prophetie hören (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben").
Der Verfasser dieser Homepage nun verknüpft das Freikommen der dort wohl einen längeren Zeitraum festgehaltenen Juden aus dem "Land des Nordens" aus der Prophetie lt. Sacharja 2, 10-11 mit einem Ereignis der jüngsten Geschichte, das mit der Vernichtung der Existenz jenes mächtigen Landes endet, das diese Juden bisher wohl eine lange Zeit nicht ausreisen ließ.
Mit dem "Land des Nordens" meint Gott die zu dieser Zeit, in welche der Seher Sacharja im Rahmen seiner dritten Vision hineinblicken darf, bestehende mächtige damals von den Kommunisten regierte Sowjetunion, die die Seinen Gottes, genauer gesagt, diejenigen, die zum Volk Gottes, zu Zion gehören, lange Zeit nicht freigeben wollte (vgl. im Kapitel "Gott spricht zu Zion: "Werde wach, werde wach, steh auf, Jerusalem!" und "freue dich und sei fröhlich, ... ich komme und will bei dir wohnen"").
Denn auch andere Bibelausleger wie z. Bsp. der Dir. u. Prof. a. D. Dr. - Ing. Werner Gitt aus Braunschweig, ehemaliger Direktor des Fachbereichs Informationstechnologie an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig (PTB), sind bzgl. der Umsetzung der Prophetie Sacharja´s derselben Ansicht.
Mit dieser Auslegung beruft sich der Verfasser dieser Homepage auf die Ausführungen des Dir. u. Prof. a. D. Dr. - Ing. Werner Gitt aus Braunschweig, der in seinem Vortrag "Warum ich als Wissenschaftler an die Bibel glaube" nicht nur einen Bezug vom "Land des Nordens" zur damals von den Kommunisten regierte Sowjetunion hergestellt hat, sondern dabei auch die Zahl derjenigen Juden nannte, die alleine dieses große Land mit der Öffnung des "eisernen Vorhanges", so wurde damals die Grenze des kommunistisch geführten Ostblockes genannt, freigeben mußte: Es waren sage und schreibe ca. eine Million, also tatsächlich eine unübersehbare und sehr beachtliche Zahl von Juden.

Mit dem Ende der Existenz jenes mächtigen Landes, das die darin festgehaltenen Juden bisher eine lange Zeit nicht ausreisen ließ und dem Freikommen von dort wohl einen längeren Zeitraum festgehaltener Juden sind vermutlich sowohl der Auftakt als auch eine Taktik in jenem Kampf gemeint, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt. Einer Weltordnung, die zu diesem Zeitpunkt immer gottesfeindlicher gewordene Ableger gebildet haben wird. So sieht es jedenfalls der Verfasser dieser Homepage.
Denn wir hörten und begründeten es bereits an anderer Stelle, dass das in Offenbarung 17, 1-11 vom Seher Johannes für den Antichrist zur "Zeit des Endes" verwendete Synonym "Babylon", der Deckname für "Rom" ist, d. h. für das später weiter expandierte antike Römische Reich steht, "Rom" aber auch als ein Symbol für die gottesfeindliche Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" anzusehen ist (vgl. in Offenbarung 17, 1-11).
Und aus Offenbarung 17, 11 wissen wir:
"11 Und das Tier (gemeint ist das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20), das (und man merke hier auf, vor aller Augen schon einmal da-) gewesen ist und jetzt nicht (mehr zu sehen) ist (und man kann es nur erahnen, sehr wahrscheinlich, um sich im Verborgenen umzustrukturieren, neu zu organisieren und zum bereits geplanten Kampf zu rüsten), das ist der achte und ist (doch, auch wenn es sich völlig neu gekleidet hat, einst) einer von den (zuletzt verbleibenden) sieben (Hörnern gewesen) und fährt in die Verdammnis. (besser: Es muß jedoch bei all seinem Erfolg und Siegestaumel schließlich doch vergehen und in die Verdammnis fahren.)"
(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wie kann es auch möglich sein, dass eine derart perfekt organisierte Struktur und hoch technisierte militärische Macht ohne irgend eine Vorgeschichte aus dem Nichts entsteht. Und wenn, wie man über ihn treffend sagt, im jetzt noch nicht offen hervorgetretenen Antichrist zur "Zeit des Endes" die Menschenfeindlichkeit und Gottesverachtung zur Blüte kommen wird, muss dann nicht eine derart große Blüte das Endstadium einer zuvor über geraume Zeit gewachsenen riesigen Pflanze sein?
Muss dann nicht die Größe und Qualität eines solchen Gewächses im Anfangsstadium bereits einmal sichtbar gewesen sein?

Und um das in Offenbarung 17, 11 Geschriebene mit noch treffenderen Worten zu sagen: Aus einer ehemals lebendigen, großen und gefräßigen Raupe wird nach einer längeren Ruhezeit im Verborgenen ihres Kokons ein überaus schön anzusehender Schmetterling schlüpfen, welcher alle Blicke auf sich zieht, jedoch über die gesamte Erde das Verderben bringt (vgl. im Kapitel "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").

Halten wir es uns also immer vor Augen: Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche, und die "Zeit der Trübsal" ist ja bekanntlich derjenige Zeitbereich, in dem der letzte noch kommende Weltherrscher seine Macht entfalten wird. Sie stellt bekanntlich jene Zeit dar, gegen Ende der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seines Machtaufstiegs die »Starken« vernichten wird und mit welchem dann die die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« beginnt:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24)

Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint, die dann während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Zu diesen "Starken" gehört vermutlich auch das bei Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12 erwähnte "Land des Nordens".
Denn die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff stellt einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23).
Mit den "Frevlern" aus Daniel 8, 23 sind aber diejenige Herrscher gemeint, die Gottes Gesetz mißachten und die dann die "Seinen Gottes" und insbesondere die Juden verfolgen oder in ihrer Freiheit einschränken.
Daniel meint also damit, und er hat immer in erster Linie sein eigenes Volk, die Juden, im Blick, wenn er diesen Ausdruck "Frevler" gebraucht: Sie verneinen die Existens eines Gottes und/oder üben Frevel an seinem Volk. Und diejenigen Herrscher, die solches tun, nehmen, wenn es auf das Ende zugeht, dann zudem an der Zahl auch noch zu.
In jener Zeit nun, die davon geprägt sein wird, daß die Frevler überhand nehmen sollen, wird der wohl größte und mächtigste unter ihnen (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") also, um alle Hindernisse die seiner Machtentfaltung noch im Wege stehen, sogar im globalen Sinne gemeint die »Starken« vernichten (vgl. Daniel 8, 24).
Und in diesem Zusammenhang muß wohl auch derjenige Umstand zu verstehen sein, daß der dem Antichrist zur "Zeit des Endes", dem wohl größten aller endzeitlichen Bedränger, nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" genau jetzt als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" fungiert (vgl. Offenbarung 13, 5-6 und im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").

Denn wird nicht sofort mit dem Hörbarwerden des Spottreden führenden »Maules« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) jener auf der psychologischen Ebene verdeckt geführte Kampf beginnen, in dessen Verlauf der Antichrist zur "Zeit des Endes"wie in Daniel 8, 24 beschrieben schließlich die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten wird (vgl. in den Kapiteln "Sobald das Spottreden führende »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 hörbar wird, startet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche" und "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte")?

So wird doch der Antichrist zur "Zeit des Endes", wenn wir das zur in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« Gesagte richtig verstehen, im Verlauf seines Bestrebens, sich im Zuge seiner Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, einem Zornesausbruch gleich und von der Welt völlig unerwartet schließlich außergewöhnliche militärische Mittel einsetzen, was den von ihm hervorgerufenen gewaltsamen Untergang der Nationen bewirkt. Denn in dem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte der Erde stehen ihm, wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 nachlesen können, offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung.
Der Verfasser dieser Homepage rechnet jedoch fest damit, dass der Herr an jenem Tag, an welchem auf der Erde mit dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit des Zorns« urplötzlich die Gnadenzeit endet und nahtlos in die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete und auf ihn wartende Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird, damit diese so in Sicherheit gebracht vor ihrem Erlöser und Bräutigam Jesus Christus steht.

Denn eben weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" während dieser Zeit darauf hinarbeitet, um wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert doch der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Und wenn man dem bei Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung trägt, muß dieses gotteslästerliche Reden jenes "Maul" als eine psychologische Waffe in der Hand des Feindes der Nationen staatsfeindlichen Charakter besitzen bzw. wird genau daran erkennbar sein.
Gilt es doch für den Antichrist zur "Zeit des Endes", die mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8 beschriebenen »Starken«, mit denen alle diejenigen federführenden Nationen der Erde gemeint sind, also alle diejenigen Nationen der Erde, welche in dieser Zeit zu den wirtschaftlichen, politischen und militärischen Führungsmächten der Erde zählen, bereits im Vorfeld seines Endkampfes anzuschwärzen, dadurch gehörig in Misskredit zu bringen und als Rechtsvertreter moralisch zu entwerten, bereits schon lange bevor der Antichrist zur "Zeit des Endes" diese Nationen der Erde schließlich militärisch ganz und gar vernichten wird.

Und ist es doch das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach nach Offenbarung 13, 11-18; das zwei Hörner wie ein Lamm besitzt aber dennoch wie ein Drache redet, welches dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 die Macht (ver)schafft und diese vor seinen Augen ausübt, und welches macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten (vgl. Offenbarung 13, 11-12). Denn erst daraufhin geschieht diese Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer, desjenigen Tieres, dessen tödliche Wunde heil geworden war. Und es handelt sich dabei um nicht weniger als die lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer 2, 14-15 beschriebene Gewalt (über den Tod).
So wird der dem (mit dem ersten Tier gemeinte) Antichrist zur "Zeit des Endes" nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" in dieser Hinsicht ab der Mitte der 70. danielischen Woche (die 70. danielische Woche ist die Zeit der Trübsal) zum wichtigsten Sprachrohr des mit dem zweiten von bzw. aus der Erde aufgestiegenen Tier gemeinten und in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten. Dies geschieht schon aus demjenigen Grund, um die großen aber lügenenbehafteten Zeichen, Wunder und Machttaten des sich hinter dem falschen Propheten verbergenden Antichrist zur "Zeit des Endes" anzupreisen. Denn der falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20 ist nicht nur der Generalvertreter der Macht und der rechte Arm des ersten Tieres, sondern stellt vor aller Welt diejenige Bezugsperson dar, die die lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer 2, 14-15 beschriebene Gewalt (über den Tod) zu besitzen und weiterzugeben scheint.

Das "Land des Nordens"wird übrigens in anderen Bibelübersetzungen auch das "Land der Mitternacht" genannt. Wobei man wissen muß: Das in der Bibel gebrauchte Bild der "Nacht" symbolisiert das Vorspiel des Todes.
Weil das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin noch festgehalten hatte (von den übrigen Ländern der Erde aus werden die Juden anscheinend problemloser in das Land ihrer Väter zurückkehren können), die darin wohnenden Israeliten nun überraschend und ganz plötzlich doch freigeben muß, wird diesem wichtigen Ereignis wohl weltweit große Bedeutung beigemessen werden. So können die Juden, nachdem dies aus politischen Gründen offensichtlich lange Zeit nicht mehr möglichlich gewesen war, jetzt plötzlich und unerwartet ausreisen und damit nun gleichfalls in das Land ihrer Väter, d. h. in das in Palästina politisch wiederentstandene Israel zurückkehren. Fest steht: Es müssen wohl sehr viele Juden sein, denen nun ihre Freiheit, aus dem "Land des Nordens" ungehindert und frei auszureisen, zurückgegeben werden wird. Und damit kann wohl mit Recht gesagt werden, daß das "Land des Nordens" zu jener Zeit flächenmäßig eine beachtliche Größe besitzen muß. Und nicht nur der Verfasser dieser Homepage, sondern auch noch einige andere

Der Verfasser dieser Homepage vermutet deshalb wie bereits gesagt, daß sich hinter dem "Land des Nordens"wohl eine Superweltmacht, ja ein sehr großes Weltreich verbergen muß, dessen Machtstrukturen völlig unerwartet einer massiven Veränderung unterliegen werden, dessen Außenpolitik sich plötzlich neu orientiert. Vielleicht ist aber auch eine derartige Wende in der Außenpolitik jenes Weltreiches sogar eng mit seinem Sterben bzw. Niedergang verbunden.
Noch nie in der Geschichte der Weltreiche der Erde, kam es vor, daß bei den Staatsbürgern von irgend einem Land der Erde die freie Ausreise gewaltsam unterbunden wurde. Aber genau dasjenige ist es wohl, was das riesige "Land des Nordens" charakterisiert.
Es ist schon eine sehr, sehr spezielle und bemerkenswerte Prophetie, die prophetische Ankündigung des Zerbruchs des "Landes des Nordens". Diese Prophetie, wenn sie sich so wie sie die Bibel beschreibt erfüllt, muß also sehr markant und unverkennbar sein.

Der Schreiber dieses Textes sieht im Zerbruch des "Landes des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12 wie bereits eingangs gesagt den ersten erfolgreichen Sieg eben dieses Reiters nach Offenbarung 6, 1-2.
Daß das "Land des Nordens" bzw. das "Land der Mitternacht" die darin wohnhaften Juden einem Wunder gleich und ganz unerwartet doch freigeben muß, geschieht nur, weil der Gott Israels sein auserwähltes Volk aus seiner weltweiten Zerstreuung wieder sammeln will, aus ausnahmslos allen Ländern der Erde, in welche sie Gott, der Herr verstoßen hatte. Und daß das Zurückkehren aus dem "Land des Nordens" auf einmal doch möglich sein wird, das ist ein weiteres, der positiven Endzeitzeichen.
Danach aber, und das sollten wir nicht vergessen, zu bedenken, beginnt das vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachte Sterben von Gottes Weltordnung. Man denke hierbei an das auch in anderen Bibelübersetzungen gebrauchte Bild "Land der Mitternacht", welches ein unmittelbar bevorstehendes Sterben zum Ausdruck bringen will.

Da wir uns nach der Meinung des Verfasser dieser Homepage nun bereits in der Trübsalszeit zur "Zeit des Endes" befinden genauer gesagt in deren ersten Hälfte, vermutet der Schreiber dieses Textes an dieser Stelle bereits einen zeitgeschichtlichen Bezug zu diesem großen Endzeitzeichen des Freikommens der Juden aus dem "Land des Nordens" herstellen zu können.
Die Prophetie zum "Land des Nordens" ist darum so bemerkenswert, weil sie einerseits indirekt das Ende des totalitären, kommunistischen Machtgefüges Osteuropas ankündigt und andererseits, einen Ausblick zu einem sehr außergewöhnlichen und wichtigen, beinahe an ein Wunder grenzenden, d. h. nicht selbstverständlichen Meilenstein im Zusammenhang mit der in der Endzeit stattfindenden Sammlung der Israeliten aus ihrer weltweiten Zerstreuung darstellt.
Denn aus dem "Land des Nordens" kam, um einen zeitgeschichtlichen Bezug zur ehemaligen Sowjetunion herzustellen, mit Abstand die Mehrheit der Juden wieder nach Hause.
So etwas konnte eben erst geschehen, weil der Gott Israels sein auserwähltes Volk aus seiner weltweiten Zerstreuung wieder sammeln will.
Und weil dieses für die letzte Zeit so charakteristische Ereignis, das nunmehr, und so vermutet es der Verfasser dieser Homepage, bereits in der Vergangenheit liegt, so überaus unwahrscheinlich und ungewöhnlich war, finden wir in der Bibel bereits lange vor seinem Eintreten einen Ausblick auf diese Dinge. Und wir sehen, Gottes Dinge haben sich auch in diesem Punkt genaustens erfüllt.
Da sich ein solch großes, geschichtlich bereits belegtes Phänomen, wie der Zerbruch der genau im Norden von Israel befindlich gewesenen Sowjetunion, sich in dieser Art und Weise wohl nicht mehr wiederholen kann, sieht der Verfasser dieser Homepage darin einen Zusammenhang zur Prophetie über das "Land des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12. Und er glaubt außerdem, daß dieses denkwürdige Ereignis den ersten erfolgreichen und durchaus militärischen Sieg des ersten Reiters nach Offenbarung 6, 1-2 darstellt.
Aber auch im Umfang und der zahlenmäßigen Freigabe von bis dahin in diesem Land festgehaltenen Juden, es werden ca. eine Million freigekommener Juden geschätzt, die mit dem Zerbruch dieses riesigen Landes und der damit verbundenen Maueröffnung nun ungehindert in das Land ihrer Väter, also in das politisch wiedererstandene Israel einreisen dürfen, kann es wohl kaum ein weiteres mit diesem vergleichbares Ereignis geben, dessen Erfüllung zum heutigen Zeitpunkt noch aussteht und welches sich zu dieser Zeit zudem genau im Norden von einem politisch gerade wiedererstandenen Israel befindet, in welches noch dazu aus fast allen Nationen der Erde die dorthin zerstreut gewesenen Juden dann gerade wieder heimkehren.
Denn nach den jahrtausende alten Prophetien der Bibel muß dieses wichtige und große Ereignis in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rückkehr der Israeliten aus ihrer weltweiten Zerstreuung unter den Nationen stehen, wohin sie ihr Gott einst verstoßen hatte.
Das "Land des Nordens" kann die ehenmalige Sowjetunion wohl deswegen sein, weil Jerusalem und Moskau auf ein und demselben Längengrad liegen, d. h. weil sich Moskau genau im Norden von Jerusalem befindet.
Und wie wir sehen ist der Zeitpunkt, an dem die Nachkommen des Hauses Israel aus dem "Land des Nordens" herausgeführt und von den Enden der Erde wieder hergebracht werden in ihr gelobtes Land, dieser große Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel, das nun wieder existiert, also zeitlich relativ eng eingegrenzt (mit zeitlich ist gemeint, wann dies sein wird) und genau und unverkennbar festgelegt (vgl. Jeremia 16, 15 und Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10).

Und wenn also der im Jahre 1989 stattgefundene friedlich verlaufende politische Zerfall der ehemaligen kommunistisch regierten Sowjetunion als der Zerbruch des in der Bibel erwähnten "Landes des Nordens" anzusehen ist und dies bereits als ein versteckt militärisches Angreifen des Antichrists bzw. Antimessias zur"Zeit des Endes" gewertet werden kann, dann sollte zu diesem Zeitpunkt auch das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) und mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen psychologischen Krieg führt, in aller Öffentlichkeit bereits hörbar gewesen sein. Dann aber müssen wir auch zusätzlich eingestehen, daß die Entrückung der wartenden Gemeinde kurz bevor stehen muß (vgl. grafische Übersicht: "Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern" im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8").

Die Auswirkungen des Anfangens der endzeitlichen Wehen auf die Heidenvölker

Im unmittelbaren Vorfeld des eigentlichen Antichrists treten Diktatoren auf und entstehen gottesfeindlich geprägte Weltsysteme

11. demgegenüber steht das vermehrte Aufkommen von vermutlich atheistischen und gottesfeindlich geprägten Weltsystemen, die aus einstmals religiös geführten hervorgingen. Solche werden bereits im Vorfeld des Antichrists aber offenkundig den himmlischen Vater und den Sohn des lebendigen Gottes verleugnen. Bzw. oder sie werden überhaupt irgendeinen Gott nicht anerkennen und ehren. Die Könige bzw. Machthaber dieser Länder werden die Juden und die Christen verfolgen und bekämpfen. Denn sie werden an den Seinen des Herrn große und sichtbar werdende Freveltaten verüben (vgl. Daniel 8, 23):
"Aber gegen Ende ihrer Herrschaft, wenn die Frevler überhandnehmen, wird aufkommen ein frecher und verschlagener König." (Daniel 8, 23; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Dieses große sichtbare Zeichen für die Endzeit, das in der Bibel nach Daniel 8, 23 als Vorschattierung zum Antichristen vorausgesagt worden ist, wurde aber bereits im vergangenen Jahrhundert erfüllt.

Die Entwicklung von immer schrecklicheren Waffen, die durch seine Betrügereien schließlich in die Hände des Antichrists gelangen und von ihm als Nebeneffekt zur Verführung der Erdbewohner mißbraucht werden

12. die Entwicklung von immer furchtbareren Waffen, die ab jetzt auch Massenvernichtungscharakter erhalten und die ganze Welt vernichten könnten, geschah erst ab dem 20. Jahrhundert so rasant:
Diese völlig neuartigen, bislang noch gänzlich unbekannten Waffen werden es auch sein, die dem Antichrist in die Hände gespielt, seine geplante Welteroberung erfolgreich gelingen lassen (vgl. Offenbarung 6, 13 und in der grafischen Übersicht "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Die Zeit unmittelbar vor dem "Offenbarwerden des Menschen der Bosheit" wird von verstärkten Friedensbemühungen der Nationen geprägt sein

13. an die Zeit der Weltkriege, die besonders die Zivilbevölkerung sehr stark in Mitleidenschaft zogen und dem, wie die Vergangenheit gezeigt hatte, anschließenden Wettrüsten im kalten Krieg schließt sich zuletzt, d. h. bis zur "Offenbarwerden des Menschen der Bosheit" nach 2. Thessalonicher 2, 6-8, eine Zeit verstärkter Friedensbemühungen an, in der es heißt: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr" (vgl. 1. Thessalonicher 5, 1-3):
In diesem relativ kurzen, letzten friedlichen Zeitabschnitt während der "Zeit des Endes", der durch den Auseinanderfall des kommunistischen Ostblocks eingeläutet wurde und durch eine einseitige Abrüstung bzw. der Verringerung der Anzahl von Atomraketenstützpunkten und anderer Massenvernichtungswaffen besonders in Europa gekennzeichnet ist, leben wir nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage heute.
Die Menschen der Erde haben dabei das Bestreben, anstelle von drohenden und Angst einflössenden Waffen durch immer weiter zunehmende Kontrolle, Datenerfassung und Überwachung der gesamten Menschheit (z. Bsp. durch legale Telefon- und Internetüberwachung sowie durch Spionagesatelliten) aus eigener Kraft selbst eine friedliche Welt zu erschaffen, d. h. ein von Menschenhand geschaffenes Friedensreich dem kommenden, messianischen Tausendjährigen Friedensreich vorwegzunehmen,.
Aber dieser Friede ist nur trügerischer Natur, der bereits vom Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) überschattet wird. Denn sobald dieses "Maul" vernehmbar ist, zeigt dies den Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche an, die von der anfänglichen "Vernichtung der Starken" gekennzeichnet ist (vgl. im Kapitel "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" und im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").

Die sehr wahrscheinlichen Hintergründe des derzeitigen Friedens und der heutigen Zeitphase einer militärischen Abrüstung
Der Antichrist, der kurz vor seinem Angriff, welcher alle Menschen der Erde in der Gestalt eines lange vorher bereits biblisch angekündigten Hereinbrechens des Verderbens einschneidend berühren und ausnahmslos jeden Winkel der Erde mit annähernd gleicher Intensität treffen wird (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte"), bereits im Hintergrund zum Schlag ausholt, bewirkt und lenkt diesen Frieden bewußt und aktiv zu einem für ihn vorteilhaften und ganz bestimmten Zweck.
Er, der Sohn des Verderbens war es auch, der den Willen des lebendigen Gottes tun mußte und darum, weil Gott nun sein Volk, die Israeliten wieder in das Land zurückführt, das er einst ihren Vätern gegeben hatte, mit dem Reden dieses "Maules" kurz zuvor aktiv dafür gesorgt hatte, daß die Grenzen Osteuropas nach ca. 30 Jahren wieder geöffnet wurden.
Er ist es wiederum, der diese Zeit der von ihm herbeigeführten militärischen Abrüstung Europas dringend benötigt, umso eine deutliche Verringerung der erforderlichen militärischen Angriffsziele zu erreichen. Denn seine Möglichkeiten mit seiner neuen Generation von "parthischen Pfeilen" (Hier nimmt der Verfasser dieser Homepage auf das Kapitel "Die zeitgeschichtliche Bedeutung des Bogens des ersten apokalyptischen Reiters bzw. der Vergleich der Angriffswaffe des Antichrists mit den Pfeilen der parthischen Bogenschützen:" Bezug), sind nur begrenzt bzw. ausschließlich in einem ganz bestimmten Rahmen sinnvoll.
Man wird sicherlich verstehen können, daß auch diese sehr aufwendige und teure Art von Massenvernichtungsmittel, welches der Verfasser dieser Homepage in dem soeben angeführten Kapitel versucht hat, zu beschreiben und das der Antichrist lt. Daniel 8, 25 nur mit Betrug in seine Hand bekam, von seinen Erbauern in deren politischer Situation nur auf einen ganz bestimmten Zweck hin dimensioniert wurde. Die Einsatzmöglichkeiten dieser modernen Angriffswaffe, der höchstwahrscheinlich absolut nichts entgegengesetzt werden kann, sind zwar uneingeschränkt möglich, aber der Anzahl der möglichen Angriffsziele sind ganz konkrete Grenzen gesetzt. Und diese nun seine von ihm für den militärischen Schlag gegen alle auf der Erde zum Angriffszeitpunkt noch verbliebenen Militärbasen der Nationen verwendete Angriffwaffe ist ursprünglich nur für einen bestimmten Zweck gedacht gewesen und darum auch nur für eine bestimmte Anzahl von Zielen dimensioniert worden, aber keinesfalls für die Zerstörung komplett aller Militärbasen der gesamten Länder der Erde, inklusive desjenigen des Landes, das diese Waffe, die der Antichrist auf betrügerische Art und Weise in die eigene Hand übernommen hat, vorgesehen gewesen.
Und wäre dieses Land, gemeint ist, und so vermutet es der Schreiber dieses Textes, die ehemalige Sowjetunion, heute noch als Staat und als militärische Großmacht existent und würde ihr dieses HighTec-Waffensystem, das vermutlich ursprünglich von diesem Land erbaut worden ist noch gehören, dann wäre es dem Antichrist nicht so ohne weiteres möglich, sich diesem komplett in Weltraum befindlichen Waffensystems zu ermächtigen, d. h. es zu übernehmen und damit schlechthin zu rauben, ohne in der akuten Gefahr zu stehen, als Dieb per Funk geordet, lokalisiert und somit erkannt zu werden.
Erst wenn dieses vom Antichrist für seinen Angriff auf die Nationen der Erde dringend benötigte Waffesystem z. Bsp. durch einen politischen Umsturz, der ja auch, und so hat es die jüngste Geschichte gezeigt, tatsächlich geschehen ist, herrenlos geworden ist, dann kann es der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" relativ unproblematisch, mit wenig Aufwand, ohne dabei durch Funkordung entdeckt zu werden und ohne in der Gefahr zu stehen, den Selbstzerstörungsmechanismus, durch den das Waffensystem wahrscheilich bis dahin vor fremden, äußeren Zugriffen geschützt ist, auszulösen, als Angriffswaffe vollständig in seine Hände übernehmen. Beabsichtigt doch der große Welteroberer und spätere Christusnachahmer unsichtbar, für die übrige Welt als nichtexistent geltend und unerkannt im Hintergrund zu verbleiben.

Wenn die Menschen also sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr", dann wird sie das Verderben unerwartet und ganz plötzlich überfallen (vgl. auch bei Daniel 8, 25) wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht mehr entfliehen können (vgl. im Kapitel "Die Gemeinde Jesu Christi entflieht urplötzlich u. schnell aus der gestellten Falle").
Es ist also nur ein Scheinfriede, eigentlich nur ein Aufatmen kurz vor einem Orkan, der jederzeit in der Gestalt eines urplötzlich über die gesamte Erde hereinbrechenden Verderbens lostoben kann.
Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der als einziger irdischer Herrscher einmal für kurze Zeit durch betrügerische Machenschaften die Weltmacht erlangen wird, legt also einen unglaublichen Hinterhalt. Er benutzt eine Kriegslist, die den Erfolg seines militärischen Zustoßens fast garantiert und läßt die Hersteller seiner von ihm benutzten Angriffswaffen am Ende durch genau diese, ihre eigenen umkommen (vgl. auch im Kapitel "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll").
Der Mensch war bisher nie in der Lage, von sich aus Frieden zu schaffen, und er wird es wegen seiner gefallenen Natur darum auch zukünftig nicht tun können. Denn an die Zeit dieses Scheinfriedens schließt sich der Angriff der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 auf die Menschheit der Erde unmittelbar und nahtlos an.
Aber kurz vorher, kurz bevor das Verderben über diese Welt hereinbrechen wird und dies zum wirtschaftlichen und politischen Aus der Vormachtstellung von den dann bestehenden bisherigen Weltmächten der Erde führen wird, kommt es zur Entrückung bzw. zur Wegnahme der wahren Gesmeinde Jesu Christi. Und daraufhin leben wir heute als Christen in riesen Schritten zu.

In der letzten Zeit, bereits im Vorfeld des Machtaufstiegs des Antichrists zum Weltherrscher wird der Trend zu einer Vereinheitlichung der Strukturen der Welt deutlich erkennbar sein müssen

14. ein besonders im 20. Jahrhundert einsetzender vermehrter Trent zur Vereinheitlichung der Strukturen der Welt auf vielen Gebieten, der nicht zuletzt durch einen rasanten technischen Fortschritt und die Entwicklung der Computertechnik gefördert wird. Die Menschen der ganzen Erde beginnen bereits vor dem Machtantritt des letzten Weltherrschers, der einmal alle Macht auf der Erde auf seine Person konzentrieren wird, mit dem Bestrebungen zu einer Vereinheitlichung (Fallen von Grenzen, Rüstungsabbau, Einheitswährung) zusammenzurücken (abgeleitet aus der symbolischen Beschreibung des ersten Tieres mit den zehn Hörnern lt. Offenbarung 13, 1 und dem in Offenbarung 13, 16-17 Gesagten)

Bereits im Vorfeld des Hörbarwerdens des Massenmediums des Antichrists, dem lt. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ein"Maul" bzw. "Mund" gegeben werden wird, muß die Bedeutung und Vernetzung von immer enger die Welt umspannenden Kummunikationsmitteln mit wachsender Geschwindigkeit zunehmen

15. zunehmende Bedeutung und Vernetzung von immer enger die Welt umspannenden Kummunikationsmitteln (z.Bsp. Rundfunk, Fernsehen und Internet, alles erst im letzten Jahrhundert entwickelt worden) mit immer mehr Menschen, die diese auch regelmäßig nutzen.

Und ist es doch das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach nach Offenbarung 13, 11-18; das zwei Hörner wie ein Lamm besitzt aber dennoch wie ein Drache redet, welches dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 die Macht (ver)schafft und diese vor seinen Augen ausübt, und welches macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten (vgl. Offenbarung 13, 11-12). Denn erst daraufhin geschieht diese Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer, desjenigen Tieres, dessen tödliche Wunde heil geworden war. Und es handelt sich dabei um nicht weniger als die lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer 2, 14-15 beschriebene Gewalt (über den Tod).
So wird der dem (mit dem ersten Tier gemeinte) Antichrist zur "Zeit des Endes" nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" in dieser Hinsicht ab der Mitte der 70. danielischen Woche (die 70. danielische Woche ist die Zeit der Trübsal) zum wichtigsten Sprachrohr des mit dem zweiten von bzw. aus der Erde aufgestiegenen Tier gemeinten und in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten. Dies geschieht schon aus demjenigen Grund, um die großen aber lügenenbehafteten Zeichen, Wunder und Machttaten des sich hinter dem falschen Propheten verbergenden Antichrist zur "Zeit des Endes" anzupreisen. Denn der falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20 ist nicht nur der Generalvertreter der Macht und der rechte Arm des ersten Tieres, sondern stellt vor aller Welt diejenige Bezugsperson dar, die die lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer 2, 14-15 beschriebene Gewalt (über den Tod) zu besitzen und weiterzugeben scheint.

Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem Namen "der anstelle von Christus Kommende" gemäß als Retter auftreten wird, muß er selbst dafür Sorge tragen, daß es auf der Erde bereits im Vorfeld seiner Machtentfaltung mithilfe seines eigenen Massenmediums zu einer Verschärfung aller Gegensätze kommt, mit der Folge, daß den Regierungen der dann existierenden Weltsysteme ihre Dinge dann völlig aus den Händen gleiten.

16. eine immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen Arm und Reich und Verschärfung aller Gegensätze sowie eine zunehmende Staatsverschuldung, das ist alles auch erst im letzten Jahrhundert in Erscheinung getreten. Nicht von ungefähr steuern heute die meisten bis vor kurzem noch stabilen Wirtschaftssysteme auf eine immer massiver werdende Krise zu. Denn die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet (vgl. im Kapitel "Die charakteristischen, völlig unterschiedlichen zwei Teile der Zeit der Trübsal").
Und so muß im Zuge deren militärischer Zerstörung die gezielte wirtschaftliche und politische Schwächung der “Starken" vorangehen.

Bereits im Vorfeld des Hörbarwerdens des Massenmediums des Antichrists, mit welchem der Antichrist später die Erdbewohner zur Anbetung seiner Person verführen wird, muß es im Vorfeld dieser Dinge unter Verzerrung des Gottesbildes unter den Christen zu einem massiven Glaubensabfall kommen

17. eine immer weiter zunehmende "Säkularisierung" der Bevölkerung (Entchristlichung oder auch Entkirchlichung breiter Bevölkerungsgruppen in einer zunehmend "postmodernen" Gesellschaft, in der Medien und Technik eine wichtige Rolle sowohl als Träger als auch Vermittler von Kultur spielen) hat sich seit dem vergangenen Jahrhundert nicht nur in den reichen westlichen Industrieländern und in der abendländischen Gesellschaft in Gang gesetzt, sondern inzwischen weltweiten Charakter angenommen.

Mit dem menschenverachtenden und spöttischen Reden eines gotteslästerlichen "Maules" bzw. "Mundes" wird der Antichrist bewirken, daß die Liebe in vielen erkaltet

18. Ein sehr auffälliges Endzeitzeichen, daß bereits in die erste Hälfte der 70. danielischen Woche fällt, ist das Vernehmbar werden eines an Übernatürlichkeit grenzendes Massenmediums. Es ist der in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschriebe "Mund", der nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 zum »anderen kleinen Horn« gehört. Damit gleichfalls gemeint ist das dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 zuzuordnende (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) und offensichtlich erkennbar gotteslästerliche "Maul", welches in Offenbarung 13, 5-6 beschrieben wird.
Weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« während der Zeit seines Emporkommens darauf hinarbeitet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als ein auf aufrichtige Menschen spottendes "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6). Und so wird durch den verderblichen Einfluss jenes gotteslästerliche Reden führenden "Maules" bzw. "Mundes" die Liebe in vielen erkalten.
Wie wir noch in Kapiteln "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur Zeit des Endes" näher beleuchten (dort wird auf den Charakter jener psychologischen Waffe des Antichristen ausführlicher eingegangen), wird in der letzen Zeit und zwar im Rahmen der »Zeit der Trübsal« (gemeint ist also die Zeit der Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes") durch das einerseits lästende und sich, andererseits (ge)wichtig machende Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) die Ungerechtigkeit zunehmen, aber auch dadurch bedingt die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9). Denn der Antichrist wirft damit die Wahrheit zu Boden und tritt die Gerechtigkeit mit Füßen.
Die Menschen zum Ungehorsam gegenüber Gott und seiner den Menschen verordneten Weltordnung zu verführen, das ist es letztendlich, was der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem gotteslästerlichen "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 bewirken möchte. Und das Unheil wird jene Machthaber überkommen und soll insbesondere die "Starken" aus Daniel 8, 24 treffen, denn genau darauf arbeitet der Antichrist mit seinen Bestrebungen bzgl. des "Maules" ja hin, die "Starken" umzuwerfen, die dieses Treiben kommentarlos zugelassen hatten und daß der Antichrist mit seinem "Maul" ungehindert und ungestraft Lügen reden durfte. Das strategische Ziel, das der Antichrist mit seinem ihm gegebenen "Maul" verfolgt, geht ja vermutlich in diejenige Richtung, viele Menschen damit gegen jene mit den "Starken" gemeinte Obrigkeiten aufzuhetzen.

So sollen lt. 2. Timotheus 3, 1 "... in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen ..."
"Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten feind, Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehr als Gott; sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!" (2. Timotheus 3, 2-5)

Dies mit dem Hörbarwerden jenes verderblichen Massenmediums des Antichrists zur "Zeit des Endes" verbundene Ausbluten der christlichen Werte ist dann der Beginn der »Zeit der Trübsal« zur Zeit des Endes".
Nach dem Verständnis des Schreibers dieses Textes müßte das lästerliche Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) bereits seit einer geraumen Zeit vernehmbar sein.
Denn was man also heute, da es nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage bereits seit einiger Zeit vernehmbar sein sollte, deutlich erkennen können müßte (denn der Verfasser dieser Homepage ist sich in diesem Punkt nicht völlig sicher, ob es schon wirklich da ist), ist eben jenes, einem Massenmedium gleichzusetzende, gotteslästerliche, d. h. den Namen des lebendigen Gottes und die Seinen Gottes lästernde "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das zusätzlich auch in prahlerischer und vermessener Art und Weise über große (und sicherlich prophetische aber nur in Lügen gekleidete) Dinge redet und wie wir hörten mit dessen Hörbarwerden die erste Hälfte der 70. danielischen Woche startet (vgl. dazu auch im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").

Es gibt einen Menschen, der den Antichrist zur “Zeit des Endes” bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert. Erst wenn dieser weggenommen werden wird, soll sich der “Sohn des Verderbens” n. Joh 17, 12 als der “Böse” offenbaren (vgl. 2. Thess 2, 3-8).

19. einer derjenigen markannten Personen zur "Zeit des Endes", die das Evangelium vom sehr bald kommenden Reich Gottes und die entsprechenden Verheißungen der Bibel sehr vielen Menschen und insbesondere dem Volk Israel zugänglich und verständlich machen wird, ist nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage der "in Fesseln Gekrümmte". Seine Erscheinung wird in Jesaja 51, 12-16 beschrieben und vorausgesagt (vgl. im nachfolgenden Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 wird, nachdem der in Jesaja 51, 13 als "Bedränger" bezeichnete und damit gemeinte Antichrist ihn in seine Gewalt gebracht hatte, lt. Jesaja 51, 14 "bald losgelassen werden", d. h. zunächst von Gott befreit bzw. wie es im Psalm 91 in Vers 15 so schön heißt "herausgerissen" und "zu Ehren gebracht", errettet, getröstet und erfährt seine Gnade und sein Heil.
Und mit dem in Jesaja 51, 13 genannten "Bedränger" ist ein ganz bestimmter und nach Daniel 8, 23 verschlagener irdischer Tyrann gemeint, nämlich der in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 beschriebene "Verwüster" bzw. "(Be)Dränger" oder "Bedrücker". Auch der alttestamentarische Prophet Daniel geht bereits auf diesen lt. Daniel 8, 25 mit Betrug vorgehenden endzeitlichen religiösen Führer und Diktator ein. Er beschreibt ihn in Daniel 7, 8 als das andere kleine Horn, als einen noch kommenden endzeitlichen Weltherrscher, der lt. Daniel 12, 7 genau dann erscheint, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat". Mit ihm ist also der eigentliche Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" gemeint, welcher später in Offenbarung 13, 1-10 das erste Tier aus dem Meer genannt wird, also derjenige am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" in Erscheinung tretende große Gottesfeind, dem nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 im Zuge des Beginns seiner Machtentfaltung ein Spottreden führendes und geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechendes »Maul« gegeben werden wird. Und dieser "Bedränger" ist schließlich auch derjenige, dem der Drache nach Offenbarung 13, 2-4 die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene "Gewalt über den Tod" übergibt, um sie lt. den Angaben aus Offenbarung 13, 4-5 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871 ab der Mitte der Woche nach Daniel 9, 27 42 Monate lang öffentlich zu wirken.

Ihm, dem in Bedrängnis geratenen »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 wird lt. Jesaja 51, 14+16 Gottes besonderer Schutz zugesprochen und nach Jesaja 51, 16, weil Gott ihn nach seiner inneren Befreiung als Sprachrohr gebraucht, zudem einmal große Ehre zuteil werden.
Denn "Seine Wahrheit" (gemeint ist sein Wort der Wahrheit, also die Kenntnis des Wortes Gottes bzw. seine Kenntnis der Bibel) ist ihm hernach sogar "Schirm und Schild", sodass er nicht erschrecken mußt vor dem "Grauen der Nacht" und "vor den Pfeilen, die des Tages fliegen" (vgl. in Psalm 91, 4-5).
Und sein sich an seine Errettung anschließendes intensives "sich mit dem Wort Gottes Befassen" muß es demnach wohl sein, was das Offenbart werden des “Sohnes des Verderbens” als der “Böse” noch aufhält (vgl. Jesaja 51, 16), denn wie schon gesagt Gottes Wort der Wahrheit (gemeint ist also Gottes Wort, die Bibel) ist ihm dabei Schirm und Schild (vgl. dazu nochmals in Psalm 91, 4).
"Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht ... Denn er hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen ..."
(Psalm 91, 9-11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und gerade durch ihn, den so verängstigten "in Fesseln Gekrümmten", spricht Gott seinem Volk Israel stärkende Worte und sogar Mut zu (vgl. Jesaja 51, 16). Hierdurch aber, also durch des Benennen der entsprechenden Verheißungen und endzeitlichen Prophetien, werden viele Zusammenhänge in der Bibel deutlich.
Der »in Fesseln Gekrümmte« sollte also auch derjenige sein, der gemäß 2. Thessalonicher 2, 6-8 den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält (vgl. in den Kapiteln "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?").

Der Zusammenhalt von Menschen, die gegenseitige Achtung und das warmherzige Miteinander der Generationen gestalten sich zunehmend immer schwieriger

20. das Verständnis der Menschen untereinander, insbesondere der Zusammenhalt von Menschen unterschiedlichen Alters und die gegenseitige Achtung funktionieren seit dem vergangenen Jahrhundert zunehmend immer weniger, der Grund ist ein verlorengegangenes geduldiges und warmherziges Miteinander der Generationen.
Besonders stark gefördert wurde dies neben den atheistischen Machtsystemen des 20. Jahrhunderts und dem damit verbundenen sogenannten "kalten Krieg" so wie dies der Verfasser dieser Internetseite vermutet, durch das erst gegen Ende des letzten Jahrhunderts aufgetretene lästerlichen "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird).
Aus diesem Grund droht der Gott Israels in der letzten Zeit allen Menschen an, sie mit einem Bann zu schlagen (vgl. auch im Kapitel "Warum Gott einen Verführer durch die Lüge, ja sogar einen Vergewaltiger der Seele in unserer Mitte zuläßt, oder warum er androht, den Eltern das Sorgerecht über ihre Kinder wegzunehmen")

Das Evangelium vom Reich Gottes hat heute aktuell alle Länder der Erde den Nationen zu einem Zeugnis erreicht

21. das Evangelium vom Reich Gottes hat heute aktuell alle Länder der Erde den Nationen zu einem Zeugnis erreicht. Dieser Fakt stellt eines der sehr positiven Endzeitzeichen dar. Nun aber wird in kürze das Ende kommen:
"Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen."
(Matthäus 24, 14 nach der Elberfelder Bibelübersetzung)

Und darum muß sie wohl kommen und niemand wird sie abwenden können, die von Jesus Christus in Johannes 9, 4 selbst angekündigte "Nacht", in der auf der Erde niemand mehr wirken kann und welche im Neuen Testament in Matthäus 24, 14 auch "das Ende" genannt wird. Eine Zeit noch nie da gewesener Trübsal, die wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschrieben auch große Drangsal bzw. endzeitliche Bedrängnis genannt wird, soll dann folgen, von der die gesamte Welt betroffen sein wird.

Es gibt auf der Erde schätzungsweise 5000 bis 6000 verschiedene Sprachen und Dialekte. 1987 wurde die Bibel oder Teile davon bereits in 1808 Sprachen übersetzt, die von 97 Prozent aller Menschen der Erde verstanden werden können. Das ging ebenfalls aus dem Vortrag von Dr. theol. Lothar Gassmann aus Pforzheim hervor, der am 06.09.1991 zum Thema "Haben wir noch eine Zukunft?" im Queenshotel in Bremen sprach.

Der Schweizer Linguisten (Sprachwissenschaftler), evangelikale Bibellehrer und Bibelübersetzer Dr. Roger Liebi hat in einem Vortrag am 10.11.2002 zum Thema Der dritte Tempel nach Hesekiel - Der Fluss aus dem Tempel / Hesekiel 47,1-12, MP3-Datei, davon gesprochen, daß das Evangelium vom Reich Gottes heute bereits alle Länder der Erde den Nationen zu einem Zeugnis erreicht hat und die Bibel in 2300 Sprachen übersetzt worden ist. Damit hat sich dieses sehr positive Endzeitzeichen, wie er sagte, bereits erfüllt.
Und es gibt heute Kassettenaufnahmen mit Bibeltextübersetzungen in über 5000 verschiedenen Sprachen und Dialekten. Man geht bei den Bibelgesellschaften von weltweit über 7.000 verschiedenen Sprachen und Dialekten aus.


Das für die letzte Zeit sehr markante Zeichen des sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" ist für uns heute ebenfalls noch kein wahrnehmbares bzw. sichtbares Endzeitzeichen, da mit seiner Erscheinung die »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« zu ihrem Abschluß gelangen

22. das für die letzte Zeit markante Zeichen des sogenannten zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Offenbarung 13, 14-15, das auch in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" beschrieben wird, ist für uns heute ebenfalls noch kein wahrnehmbares bzw. sichtbares Endzeitzeichen, denn es wird auch erst nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, d. h. erst nach der ersten Auferstehung sichtbar.
Das in 2. Thessalonicher 2, 3-4 beschriebene noch in der Zukunft liegende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, hatte eine Vorerfüllung, die heute bereits Geschichte ist. An ihr können wir ersehen, was das zukünftige "Gräuelbild der Verwüstung" grundsätzlich charakterisiert. Der Prophet Daniel sagte das erste "Gräuelbild der Verwüstung" bereits für die Zeit unter dem syrischen König Antiochus IV voraus. Dieser Teil seiner Prophetie erfüllte sich buchstäblich ca. 171 - 164 v. Chr. Er sagte aber auch, daß dieses schreckliche Bild analog, also in ähnlicher Art und Weise dann, wenn der Antichrist, der Sohn des Verderbens auftreten wird, ein zweites Mal in Erscheinung treten wird (vgl. Daniel 8, 15-19). Dann aber wird es nicht nur den obersten aller heidnischen Götter, den griechischen Gott Zeus, darstellen, sondern den Gott aller Götter, den Allerhöchsten selbst bzw. den Sohn des lebendigen Gottes des Himmels und der Erden abbilden. Denn der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird sich gemäß 2. Thessalonicher 2, 3-4 in den dann wiederaufgebauten Tempel Gottes setzen und vorgeben, er sei Gott. Dieser Teil seiner Prophetie sah der Prophet Daniel Anfang des 6. Jhd. v. Chr. für die noch kommende "Zeit des Endes" voraus, die die letzten 42 Monate bzw. dreieinhalb jüdische (Sabbat-)Jahre vor der tatsächlichen Wiederkunft Jesu Christi einschließt und die Zeit der Bedrängnis genannt wird und die, wenn sie nicht vom lebendigen Gott verkürzt werden würde, kein Mensch, der dann trotz der Verfolgung dem wahren Erlöser vertraut, überstehen könnte.

Das für die letzte Zeit sehr markante Symbol der "großen Hure Babylon" stellt für uns heute noch kein wahrnehmbares bzw. sichtbares Endzeitzeichen dar

23. das für die letzte Zeit sehr markante Symbol der "großen Hure Babylon" ist für uns heute noch kein wahrnehmbares bzw. sichtbares Endzeitzeichen, denn es wird erst nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi, d. h. erst nach der ersten Auferstehung sichtbar. Die Entartung der christlichen Kirche unter dem Einfluss des Antichrists aus dem nach der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi auf der Erde zurückgebliebenen Rest der Kirche, der auch weiterhin in der Welt verbleibt und dort dem falschen Propheten, der in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche als das als ein Massenmedium bekannte "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 vernehmbar wird, vollkommen hörig wird, ist also nicht mehr Jesus Christus selbst. Dieser schreckliche Vorgang kann erst dann ungehindert einsetzen, wenn der lebendige Gott die ganze Welt der Verführung durch Lüge und Ungerechtigkeit und seinem Gericht preiß gibt, aber eben erst dann, wenn die wartende Gemeinde im zeitlichen Zusammenhang mit der ersten Auferstehung der in Christus Entschlafenen von der Erde weggenommen sein wird.

Und ist es doch das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier nach nach Offenbarung 13, 11-18; das zwei Hörner wie ein Lamm besitzt aber dennoch wie ein Drache redet, welches dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 die Macht (ver)schafft und diese vor seinen Augen ausübt, und welches macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten (vgl. Offenbarung 13, 11-12). Denn erst daraufhin geschieht diese Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer, desjenigen Tieres, dessen tödliche Wunde heil geworden war. Denn die große Hure "Babylon" das ist die Gemeinde des Tieres bzw. die Gefolgschaft des Jesus Christus verdrängenden und sich an dessen Stelle stellen wollenden Antichristen zur "Zeit des Endes". Sie vereint einmal Menschen aller "Völker und Scharen und Nationen und Sprachen". Sie, die in Wahrscheit den Jesus Christus kopierenden Antichrist anbetet, steht in der Bibel, obwohl sie sich selbst als eine treue und wahrhaftige Vertreterin und Verfechterin von Gottes Gerechtigkeit verstanden wissen will, in Wahrheit, so wie es einst bei Saulus vor seiner Bekehrung zum Paulus war, für den gottesfeindlichen Widerstand und die Verfolgung der tatsächlich nach dem rechten Willen Gottes fragenden Gottesfürchtigen in dieser Welt. So jedenfalls sagt es die Bibel.
Warum betet sie, die große Hure "Babylon", das Tier an?
Der Hauptgrund dabei ist sicherlich die lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer 2, 14-15 beschriebene Gewalt (über den Tod).
So wird der dem (mit dem ersten Tier gemeinte) Antichrist zur "Zeit des Endes" nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" ab der Mitte der 70. danielischen Woche (die 70. danielische Woche ist die Zeit der Trübsal) in dieser Hinsicht zum wichtigsten Sprachrohr des mit dem zweiten von bzw. aus der Erde aufgestiegenen Tier gemeinten und in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Propheten. Dies geschieht schon aus demjenigen Grund, um die großen aber lügenenbehafteten Zeichen, Wunder und Machttaten des sich hinter dem falschen Propheten verbergenden Antichrist zur "Zeit des Endes" anzupreisen. Denn der falsche Prophet lt. Offenbarung 19, 20 ist nicht nur der Generalvertreter der Macht und der rechte Arm des ersten Tieres, sondern stellt vor aller Welt diejenige Bezugsperson dar, die die lt. Offenbarung 13, 2 vom Drache dem ersten Tier verliehene und in Hebräer 2, 14-15 beschriebene Gewalt (über den Tod) zu besitzen und weiterzugeben scheint.


Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag

In diesem Kapitel erfahren wir, dass das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« das signifikanteste Indiz dafür ist, dass die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht.
Denn sobald dieses lästerliche »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher und bereits existenten Betreiber geben (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Das Hörbarwerden des Spottreden führenden »Maules« ist darum der wichtigste Indikator dafür, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" wenn auch nur verdeckt trotzdem bereits real existent auf der Erde hier ist.

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen diesbzgl. auf ein besonderes, sehr spezielles Merkmal. Dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 wurde nämlich sowohl für die ganze Zeit seiner Machtentfaltung als auch Machtausübung ein "Maul" bzw. "Mund" gegeben, was mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einem speziellen, zu allermindest dem hörbaren Bereich zuzuordnenden Massenmedium gleichzusetzen ist (vgl. in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20). Und nach dem Bibeltext zu urteilen muss in diesem Zusammenhang von einem Massenmedium die Rede sein, das ausnahmslos allen Erdbewohnern uneingeschränkt und sehr wahrscheinlich ohne jegliche technische Hilfsmittel zugänglich sein wird.

Und muss nicht das Spottreden führende »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes", sobald es vernehmbar werden wird, unentwegt unter folgendem Zeichen stehen? Denn arbeitet der Antichrist zur "Zeit des Endes", gerade deswegen, weil er in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird, nicht hauptsächlich hierüber aktiv auf seinen geplanten Machtaufstieg hin? Und muss er es dann nicht sehr wohl seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« alle der dann noch bestehenden "Starken", d. h. politischen, wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Wenn also der Antichrist zur "Zeit des Endes" von Anfang seines Wirkens an konsequent nach dem Erlangen der Weltmacht strebt, wird er dann nicht, wenn auch nur verdeckt, trotzdem und mit großem Nachdruck und aller Konsequenz darauf zuarbeiten, alle jetzt noch existierenden Machtstrukturen zu entwerten und zu zerstören?
Wozu aber betreibt der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem Spottreden führenden »Maul« diese zeitfressende, aufwendige und lügenbehaftete Hetzkampagne, um damit bestehende Machtstrukturen bereits lange vor seinem militärischen Großangriff anzuschwärzen und politisch, wirtschaftlich und moralisch zu entwerten?

Erkennen wir es nicht? Ohne daran zu arbeiten und darauf aktiv hinzuwirken, verschwindet nun mal Bewährtes nicht von ganz allein. Ohne eine von ihm inszenierte Hetzkampagne wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht dazu in der Lage sein, die Staatsbürger jener Länder, die er entmachten möchte, zum entsprechenden Handeln zu gewinnen und zur Mitarbeit zu bewegen. Und ohne im Vorfeld Negatives und Unsicherheit erlebt zu haben, werden sie nicht seine neue Macht als etwas Besseres und Stabileres anerkennen. Also muss der Antichrist zur "Zeit des Endes", will er etwas erreichen, die Stabilität der Wirtschaft von Gottes bestehender Weltordnung und die des Weltfriedens im Vorfeld seines geplanten Machtantritts in immer neuen Wellen gewaltig ins Wanken bringen. Alle Sicherheiten, die man bislang kannte, werden durch das verderbliche Wirken des Antichrist zur "Zeit des Endes" nach und nach wegbrechen. Und dazu gebraucht er auch sein Spottreden führendes »Maul«, um die Menschen der Erde aus ihrem psychischen Gleichgewicht zu bringen.
Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen lässt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

Es muss also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

So ist also der erste der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8, der wie aus Offenbarung 6, 1 ersichtlich vom wahren Lamm Gottes mit dem Befehl „Los!“ auf die Bühne dieser Welt gerufen wird und der nur äußerlich gesehen dem im Buch der Offenbarung skizzierten Bild Jesu Christi gleicht, so wie in Offenbarung 6, 2 aufgezeigt ganz und gar ein Mensch und dazu noch ein Kriegsherr und siegreicher Welteroberer zugleich, welcher, sobald er in seinem zerstörerischen Handeln vom Himmel her freigegeben werden wird, ab jetzt "offen (und mit nunmehr ungezügelter Gewalt) hervortreten" wird und nun so wie aus Offenbarung 6, 2-8 ersichtlich über die ganze Erde ein globales Verderben bringt.
Und bedenken wir hier: Wenn man das in Offenbarung 6, 9-10 Gesagte tiefgründig betrachtet, wie kann es dann möglich sein, dass zum Zeitpunkt des Öffnens des 5. Siegels Gottes persönliches und in das Schicksal der Menschen eingreifendes Handeln, also Gottes Zorn der Vergeltung zu diesem Zeitpunkt bereits begonnen haben kann?
Mit anderen Worten gesagt: Wie also kann Gottes eingreifendes Handeln durch sein Gericht dann bis dato bereits in Gang gekommen sein, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem die Märtyrer der »Zeit der Trübsal« bereits laut zu ihm nach Vergeltung schreien? Und dies tun sie doch mit triftigem Grund, nämlich weil das Brechen der ersten vier Siegel dann bereits vollzogen ist.
Was also in den zuvor liegenden ersten vier Siegel-Gerichten geschah, war sein plötzlicher Wutausbruch und das Losbrechen seiner aggressiven Machtentfaltungsphase, also nicht schon der in Gang gekommene göttliche Zorn der Vergeltung, sondern der durch seinen Sturz aus dem Himmel auf die Erde herab von Satan in ihm angefachte »Zorn des Antichrist«.

Denn schreien nicht lt. Offenbarung 6, 9-10 die unten am Altar befindlichen Seelen derer, die zuvor umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen mit lauter Stimme dann immer noch:
"... Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange (noch) richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, (die dich hassen und verfolgen und) die auf der Erde wohnen?"
(aus Offenbarung 6, 10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite).

Aus der nachfolgenden grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche" wird ersichtlich, dass es grundlegend zwei verschiedene Zeitbereiche gibt, in welchen der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zu den Menschen der Erde redet. Der Zeitbereich vor der Mitte der insgesamt sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels wird von Spottreden dominiert. Jedoch der Zeitbereich danach ist vorwiegend von Gotteslästerung geprägt. Denn das Wort »lästern« steht neben seiner wörtlichen Bedeutung von »verspotten« im übertragenen Sinn auch für den Versuch, Gottes Würde also seinen Namen zu rauben, um sich diesen selbst zuzulegen [vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 343].

D. h. Satan, der Drache wird, weil er es im Himmel nicht vermochte und lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt wird, hier angekommen, mithilfe des »Sohnes des Verderbens« bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes" Gottes Platz einnehmen und dessen heiligen Namen rauben, um ihn selbst zu verwenden:


Thumbnail der Übersicht Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit
"Spottreden führendes »Maul« des Antichrist" maximieren: Button Lupe maximieren


Ein sehr wichtiger Aspekt wäre jetzt doch noch zu bedenken:
Wenn das Jahr 2028 wie im Kapitel "Im Jahr 2028 n. Chr. wiederholt sich der Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas nach einem 2000-jährigen Unterbruch genau zum vierzigsten Mal, und genau in diesem Jahr dürfte das Ende der 7 (Sabbat-) Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels erreicht sein, denn der wiederkommende Christus Gottes wird, nachdem er die Kelter des Zornes Gottes getreten hat, den Anbruch seines Friedensreiches auf Erden mit einem Jubeljahr feiern" aufgezeigt ein Erlassjahr ist, das wir hier auf der Erde zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus und König der Erde zum ersten Mal wieder feiern dürfen, dann muss zwangsläufig sieben jüdische Sabbat-Jahre zuvor (sieben jüdische Sabbat-Jahre entsprechen 49 Kalenderjahren), d. h. wenn wir zurückrechnen, im Jahr 1979 das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar geworden sein. So beginnt doch nach unserem Verständnis mit dem Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels.

Oder anders herum gesagt:
Das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos über "große Dinge" spricht, ist das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, dass die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen und der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt auf der Erde hier ist (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Es ist also lediglich ein Rechenexempel, wenn wir für die Inbetriebnahme des Spottreden führenden »Maules« durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Jahr 2028 ausgehend zurückgerechnet das Jahr 1979 ermitteln und wenn wir davon ausgehen, dass die 70. Jahrwoche Daniels aus alttestamentarischer Sicht nicht nur sieben Kalenderjahre, sondern sieben (Sabbat-)Jahre bzw. 49 Kalenderjahre lang währt (vgl. im Kapitel "Welche Zeitrechnung kommt in der Bibel im Zusammenhang mit der letzten danielischen (Jahr-)Woche zur Anwendung, Kalender- oder Sabbat-Jahre?").
Denn ist es nicht so? Wenn man das genaue Jahr des Endes der in Daniel 9, 27 beschriebenen und sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels kennt, kann man mit großer Genauigkeit auf deren Anfang schließen, da man ja deren genaue Dauer kennt.
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Das Spottreden führenden »Maul« ist unserer Meinung nach das den Takt vorgebende Sprachrohr des Antichrist zur "Zeit des Endes", mit dem er großen Einfluss auf die breite Masse der Menschen nimmt. Und wir verstehen dabei das dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gegebene lästerliche »Maul« zumindest ein Stück weit als eine Art von künstlicher Intelligenz (KI). Denn das »Maul« des Antichrist wird in der Bibel durch die besondere Namensgebung sehr eindeutig vom "Mund" eines lebenden Menschen unterschieden. Ein Maul gehört doch einem Tier und damit eben nicht einem Menschen an.
Dieses »Maul« des Antichrist der letzten Zeit redet jedoch mit Sicherheit scheinbar derart intelligent und so täuschend echt, sodass man das, was es von sich gibt, und dies ist mit großer Sicherheit so gewollt, tatsächlich für das Reden von real lebenden Menschen hält.
Mit seinem Spottreden führenden »Maul« simuliert also der Antichrist zur "Zeit des Endes" Gespräche lebender Personen, um mit den Gesprächsinhalten gezielt Einfluss auf das Denken der zu jener Zeit lebenden Menschen nehmen zu können. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit seinem sehr intelligenten Massenmedium nicht nur akustisch vernehmbar zu den Menschen reden, sondern parallel dazu auch direkt in deren Gedankenwelt hineinsprechen, also hierüber direkt deren Gedanken bestimmen. Nun kommt es darauf an, ob die Menschen den Betrug erkennen und diese künstlich generierten und ihnen aufgezwungenen Gedanken annehmen werden oder nicht.
Und wir wollen an dieser Stelle noch deutlicher werden, damit man die immens große Tragweite besser begreift. Um der Heiligen Dreieinigkeit Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist) gerecht zu werden, muss der Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht nur mit betrügerischer Absicht einen personenhaften »Anstelle-von-Christus« auf den Thron Gottes setzen (die Bibel beschreibt diesen Betrüger in Offenbarung 13, 16-18 als das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier, welches Johannes weiter hinten in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Prophet bezeichnet), sondern er wird aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem ihm gegeben »Maul« auch den Heiligen Geist nachahmen, der direkt in die Gedankenwelt der Menschen spricht.
Das bedeutet jedoch, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" damit vorwiegend nach der bei Daniel 9, 24-27 erwähnten "Mitte der Woche" dem von Adolf Pohl Gesagten Rechnung tragend mit dem ihm gegeben »Maul« den Heiligen Geist lästern wird [vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 343]. Diese Sünde kann ihm lt. Markus 3, 29 und Matthäus 12, 31–32 nicht vergeben werden.
Und alle Menschen, die sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. seinem personenhaften »Anstelle-von-Christus« verschreiben, müssen auch das volle Strafmaß des Zornesgerichtes Gottes mit ihm teilen, eben weil das Lästern des Heiligen Geistes niemand, der es selbst ausübt, für gut heißt oder duldet, vergeben werden wird. Darum auch gibt es für Menschen, sobald sie sich erst einmal von ihm verführen lassen, dem Antichrist zur "Zeit des Endes" voll und ganz verschrieben und das als Hautmal erscheinende Zeichen seines (lügenbehafteten und sich selbst verliehenen) Namens des Antichrist zur "Zeit des Endes angenommen haben, sehr wahrscheinlich und das für immer kein Zurück (vgl. in Offenbarung 14, 9-11 sowie im Kapitel "Die Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz bestimmtes Zeichen"). Und das in Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Hesekiel 32, 3-8 und Hesekiel 39, 4 zum "Gericht über die Völker" bzw. zum Treten der Kelter des Zornes Gottes Gesagte deutet ebenfalls auf diese konsequente Vorgehensweise Gottes hin.
Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" bestimmt bei den Seinen dann voll und ganz ihr Denken bzw. er gibt solchen Menschen mit dem ihm gegeben »Maul« die Gedanken gewaltsam ein. Erst in der zweiten Option spricht er mit dem ihm gegeben »Maul« hörbar zu den Menschen. Nur das kann man unter dem den Heiligen Geist Gottes nachahmen bzw. lästern verstehen. Der Verfasser hält so etwas durchaus für möglich, weil er diesbzgl. persönlich leidvolle Erfahrungen hatte, die man durchaus unter dieser Kategorie einordnen kann. Was noch schlimmer ist, ist derjenige Umstand, dass der Antichrist zur "Zeit des Endes" gezielt und punktgenau ganz bestimmte Gedanken vergessen lassen kann, was fatale Folgen haben kann. Denn mit solchen Mitteln beschneidet der Betreiber des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen und derzeit Spottreden führenden »Maules« jetzt schon das kritische Denkvermögen der Menschen und schläfert sie, was ihre geistliche Wachsamkeit betrifft, regelrecht ein.
So gilt es als relativ gesichert, wenn man das in Offenbarung 13, 4-8 Geschriebene über die verheerenden Auswirkungen des (Lügen-)»Maules« bedenkt, dass der mit dem "Sohn des Verderbens" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit diesem ihm gegebenen Massenmedium das kritische Denkvermögen aller Menschen massiv beschneiden bzw. einschränken kann.

Was der Betreiber jenes in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« mit diesem Mittel unter den Menschen bewirken kann, wird sehr eindrucksvoll im folgenden Video vermittelt (vgl. Dr. Masaru Emoto - Die Botschaft des Wassers).
Das bösartige Reden mit einer unguten Absicht verändert nicht nur die Chemie und die physikalischen Eigenschaften unserer Körperflüssigkeiten, sondern wirkt sich auch zerstörerisch auf unsere Seele aus. Das wiederum hat schädliche Auswirkungen auf Familie und Gesellschaft, wobei dauerhafte Schäden bleiben. Umso wichtiger muss es doch sein, sich gerade jetzt gemäß Psalm 91, 1-2 aus der Luther-Bibel unter den heilsamen und schützenden Schirm des Höchsten zu stellen. Denn Gebet kann, wie es Dr. Masaru Emoto wissenschaftlich beweist, bereits negativ veränderte Strukturen durchaus wieder heilen (vgl. nochmals in Dr. Masaru Emoto - Die Botschaft des Wassers).
Und man sollte an dieser Stelle unbedingt bedenken, wer hinter allem Spottreden und Lästern steht. Es kann kein geringer als der Satan sein.
Denn Menschen trachten nach Reichtum, Ruhm und Macht, also nach irdischen Gütern. Jedoch der Teufel benötigt solche irdischen Güter nicht. Er trachtet sehr zielstrebig nach der Seele des Menschen, versucht sie aus Gottes schützendem Bereich herauszureißen und möchte in der letzten Instanz angebetet sein. Das wird seine größe Gefährlichkeit ausmachen. Denn dann tritt er in der Gestalt eines Menschen mit betrügerischer Absicht unverfrorenerweise sogar als der vermeintlich das ewige Leben spendende Sohn Gottes auf.

Indem er sie im Rahmen seines Wirkens auf der Erde zu Beginn zum Spotten verleitet und darum seinem Helfer, dem Antichrist zur "Zeit des Endes", das Spottreden führenden »Maul« gibt, möchte er dem Gott des Himmels mit diesem in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen besonderen Massenmedium die Seelen der Menschen streitig machen. Das ist seine anfängliche Strategie und Taktik. Und er schläfert dabei, was ihre geistliche Wachsamkeit betrifft, sogar die Christen ein. Denn er weiß ganz genau, wo die Spötter landen bzw. wessen Teil ihrer ist.
Wissen sie es nicht, die sich zum Spotten verleiten lassen haben, was in Psalm 1, 1 geschrieben steht?
"1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.
5 Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht."
(Psalm 1, 1-6; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Also aufgepasst: Die Taufe und Zugehörigkeit zu einer christozentrischen Gemeinde schützt lt. dem in Psalm 1, Vers 5 Gesagten nicht vor dem Gericht!

Und hatte nicht der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe Professor Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“ gilt, das Geschehen im Zusammenhang mit dem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den folgenden treffenden Worten zusammengefasst?
"Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum zurück."
Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch miterlebte und der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm.

Und warum dieses Spottreden führenden »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" sich einmal so manifest etablieren können wird, begründete der Apostel Paulus einst so:

"Weil sie es verschmähten, Gott in rechter Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken lassen." (aus Römer 1, 28; Angabe zur Bibelübersetzung leider nicht möglich)

Wenn es also tatsächlich ein erfahrbares bzw. wahnembares "Gelächter der Hölle" gibt, muss es dann nicht hierzu auch eine real existente Hölle geben?
Und im Umkehrschluss kann man doch durchaus sagen: Wenn es ein unaufhörliches gnadenloses "Gelächter der Hölle" gibt, muss es auch einen erfahrbaren Gottes des Himmels geben, welchen Liebe, Barmherzigkeit und Gnade charakterisiert. Welcher von den beiden nach uns greifen wollenden Seiten geben wir unsere ungeteilte Aufmerksamkeit, dem "Gelächter der Hölle" bzw. demjenigen, der dahintersteht oder unserem uns liebenden Gott und seinem Heiland Jesus Christus, der uns vor dem drohenden Zugriff des Antichrist zur "Zeit des Endes" durch die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde bewahren will?
Und dieses "Gelächter der Hölle", speziell über diejenigen Menschen, die damit auf eine für sie zerstörerische und ansteckende Art und Weise geschmäht werden, ja sogar der Gebrauch von gotteslästerlichen Beschimpfungen, das alles charakterisiert sowohl den Beginn als auch den weiteren Verlauf der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche wohl am allerdeutlichsten.
So wird die Verachtung Satans über die ganze Schöpfung im Reden jenes spottenden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 sogar überall auf der Erde vernehmbar werden, dessen Grundzüge von Gotteslästerlichkeit stark geprägt sind. Denn es ist von der Gewalt an dem Geringen gezeichnet.

Und es ist wirklich ein ganz neuer Zeitabschnitt, in dessen Verlauf ein Bedränger in Erscheinung treten wird, der Gott und den Himmel und die darin Wohnung haben bzw. solche, denen das himmliche Reich Gottes zur geistigen Heimat geworden ist, verspottet, mit der Folge, das der Antichrist zur "Zeit des Endes" auf diese Weise dem Geringen Gewalt antut:
"Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott."
(Sprüche 14, 31; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Fest steht: Die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde steht dann, wenn dieses "Gelächter der Hölle" vernehmbar werden wird, unmittelbar vor der Tür, denn derartiges an Gottesverachtung wird das Gerichtshandeln Gottes auslösen (vgl. in der Bibelarbeit bzw. dem offenen Brief: "Der Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde - Bernd Damisch", in welcher wir auf die Frage nach dem Zeitpunkt der Entrückung der Gemeinde und wie wir sie mit den neuesten Erkenntnissen im Kontext des 21. Jahrhunderts beantworten können, näher eingegangen sind).

Und hatte es nicht auch der Apostel Paulus im 2. Brief an die Thessalonicher in 2. Thessalonicher 2, 3+6-7 gesagt:
Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kann somit erst dann kommen, wenn der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt auf der Erde hier und seine Machtentfaltung schon in Gang gekommen ist. Das wird dann sein, wenn er mit seinem verderblichen Wirken bereits begonnen haben und deswegen der Abfall vom Glauben kommen wird. Und dieses verderbliche Wirken des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird unseres Erachtens nach durch das Hörbarwerden seines nur ihm gegebenen und in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« deutlich.
Denn wir werten das verderbliche Wirken des dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gegebenen und in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« als den massivsten gegen die Menschheit der Erde gerichteten Angriff der Hölle, bei welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" größte Erfolge verbuchen wird. Er wird alle Menschen zum Spotten verführen und große Lücken in christlichen Kreisen reißen und dem Gott des Himmels mit seinem Spottreden führenden »Maul« viele Seelen rauben. Zudem wird er vielen noch unerretteten Menschen, indem er sie zum Spotten verführt, den Zugang zum Himmelreich verwehren. Auch werden die bislang noch wachsam gebliebenen Christen am Ende dieses verderbliche Wirkens des Spottreden führenden »Maules« , was die Erwartung der baldigen Ankunft ihres himmlischen Retters und die diesbzgl. Erkenntnisse aus der Bibel betreffen, geistlich gesehen eingeschlafen sein.
Jedoch wird es kurz vor dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auch eine große Erweckung geben, dann, wenn dieser sich im Gang befindliche verderbliche Prozess voll und ganz ins Bewusstsein der Christen gelangt. Denn und wir sind überzeugt davon, so wie der Apostel Paulus es vorhergesagt hatte, wird es kommen. Und dieser Prozess ist unseres Erachtens bereits nach voll im Gang:
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn (unmittelbar) zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muss vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (aber auch offenbar gemacht) werden, (d. h. als) der »Sohn des Verderbens« (offenbar geworden sein),"
(2. Thessalonicher 2, 3 nach der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Denn das will uns Paulus doch damit sagen, wenn er in 2. Thessalonicher 2, 3 sinngemäß schreibt: Der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst (noch für die universelle Gemeinde) offenbar, d. h. in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein:

Bevor also das zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde wirklich da sein wird,
... muss lt. dem vom Apostel Paulus Prophezeiten (erstens) der (Glaubens-)Abfall kommen
und (zweitens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst (noch für die universelle Gemeinde) offenbar, d. h. in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein, ...
und (drittens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst (noch für die universelle Gemeinde) offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar gemacht worden sein, ...
Das alles macht uns der Apostel Paulus im 2. Brief an die Thessalonicher in 2. Thessalonicher 2, 3+6-7 deutlich.

Zweifellos müssen wir gerade heute zu fortgeschrittener Zeit bereits eingetroffener biblisch angekündigter Endzeitzeichen für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze Neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, dass hier immer auch die Rede davon ist, dass der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht "bald", sondern sinngemäß "ohne Verzögerung". D. h. unser Herr Jesus kommt erst, wenn die Zeit hierfür wirklich reif ist, aber dann gewisslich (im Sinne von absoluter Verlässlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf).

Wir jedenfalls erwarten darum und das auch aus noch anderen Gründen mit großer Gewissheit die Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist, d. h. vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns« bzw. vor dem Freigegebenwerden der in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen vier apokalyptischen Reiter (vgl. auch im Kapitel "Was alles für eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor dem Zorn des Antichrists und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre" und "Die Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt, ist eine Lebensrettung vor dem tödlichen Zorn des Antichrist").

Sobald also jenes mit dem "Gelächter der Hölle" vergleichbare "Maul" vernehmbar sein wird, zeigt dies den Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche an. Dies ist ein völlig neuer Zeitabschnitt, der lt. Daniel 8, 24 anfänglichen von der "Vernichtung der Starken" gekennzeichnet sein soll, auf die dann das Reden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 angekündigten gotteslästerlichen "Maules" schwerpunktmäßig ausgerichtet sein wird (vgl. im Kapitel "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" und im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").

Diejenigen, die erkennen, wer hinter dem übernatürlichen Wirken des Spottreden führenden »Maules« steht, jedoch aus Angst, selbst in den Fokus der Spötter zu geraten, zu alledem schweigen und nicht davor warnen bzw. die nicht mahnend ihren Zeigefinger heben, erwartet der Ausschluss aus Gottes zukünftigem Reich:
"8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod."
(Offenbarung 21, 8; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Ist es nicht schrecklich? Die Feigen unter den Christen, denn sie werden durch die Trennung innerhalb der Aufzählung in Offenbarung 21, 8 klar und deutlich von den Ungläubigen unterschieden, kommen in den Augen Gottes sogar den Ungläubigen, Frevlern, Mördern, Unzüchtigen, Zauberern, Götzendienern und Lügnern gleich. Bzw. sie müssen dasjenige, was jene Frevler in der Zukunft zu erwarten haben, mit diesen, die in Ewigkeit verloren gehen werden, teilen. Denn sie alle, also auch die Feigen unter den Christen, wird der Zorn Gottes ereilen. Und deren Teil in der Ewigkeit, so sagt es der Schreiber des Buches der Offenbarung, wird nicht Freude in Gottesnähe, sondern Qual in Gottesferne sein, und zwar in einem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt.
Zum Glück kann man jedoch seine Feigheit ablegen und damit alles wieder rückgängig machen. So hat es auch der Verfasser dieser Homepage selbst getan. Denn man kann während dieser Phase der Verführung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" in seinem Leben durchaus immer noch eine Wende herbeiführen. Mann muss sich nur für den lebendigen Christus Gottes und das Proklamieren der Wahrheit betreffend des Spottreden führenden »Maules« entscheidet. Und man kann solches praktizieren, indem man wegen seines Schweigens Buße tut und seine Mitmenschen vor den Folgen des Duldens des Spottreden führenden »Maules« eindringlich warnt.

So bestehen lt. dem in Psalm 1, 5 Gesagten die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten, die also auch nicht. Denn auch das Schweigen der Christen betreffend des Spottreden führenden »Maules« wird lt. unserer Interpretation von Offenbarung 21, 8 in der biblischen Betrachtungsweise als Sünde dargestellt.

Viel schlimmer noch wird es für solche kommen, die später der Verführung durch den personenhaften »Anstelle-von-Christus« des Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht widerstehen werden und sich verführen lassen, diesen Betrüger anstatt dem wahren Christus Gottes als ihren Gott und Retter anzuerkennen. Denn auf diese ihre eigene freie Entscheidung legt sie der Gott des Himmels lt. dem in Offenbarung 14, 9-11 Gesagten sehr wahrscheinlich ohne eine Umkehrmöglichkeit ein für allemal fest.
Die Bibel beschreibt diesen sich mit betrügerische Absicht für Jesus Christus ausgebenden Nachahmer des Retters und Sohnes Gottes in Offenbarung 13, 16-18 als das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier, welches Johannes weiter hinten in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Prophet bezeichnet (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -").
Und wir wollen an dieser Stelle ein sehr treffendes Zitat anfügen:
»Wer das [Mal-] Zeichen des Tieres annimmt, entscheidet sich nicht nur für das Tier [gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes"], sondern [gleichzeitig] gegen [den lebendigen] Gott und seinen [wahren] Christus.« [vgl. nochmals das in Offenbarung 14, 9-11 Gesagte sowie im Kapitel "Die Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz bestimmtes Zeichen"]
(Zitat aus der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 25.04.09 bzgl. Offenbarung 13, 11-17 zum (wie) "aus der Erde heraufgestiegenen" zweiten Tier, Sprecher Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel)

Der Handlanger Satans, der Antichrist, wird also ähnlich dem Heiligen Geist Gottes, welcher Jesus Christus vertritt und der Menschen zur Buße und Umkehr ruft, zur "Zeit des Endes" mit den Erdbewohnern mit einem eigens dafür von ihm entwickelten Massenmedium in Kontakt treten, jedoch nicht, um das Verlorene zu suchen und zu retten und zum Kreuz zu führen, sondern um seine Zuhörerschaft durch Spottreden vom wahren Retter und wirklichen Sohn Gottes abzuwerben und später, um diese zu verführen, den personenhaften »Anstelle-von-Christus« als den vermeintlichen, auf die Erde zurückgekehrten Sohn Gottes anzubeten.
Denn hinter allem steht der Satan, der noch vor der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" unseren Glauben und unsere Rechtschaffenheit auf die Probe stellt. In einer raffinierten Art und Weise schleicht er sich über sein Spottreden führendes »Maul« von vielen unbemerkt in ihr Leben, um auf sie einen negativen Einfluss zu nehmen und um gerade auch bei den Christen unschöne Gewohnheiten zu etablieren. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" beabsichtigt hierüber ihren Glauben und ihre Sensibilität, Gut und Böse zu unterscheiden, zu lockern und möchte sie im Warten auf die "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" müde und schläfrig machen. Über diesen genialen Trick, Nebelgranaten zu werfen, erreicht der Teufel sogar, dass selbst die Christen die große, jetzt unmittelbar im Anmarsch stehende Gefahr völlig verkennen und bringt sie zudem auch noch darüber zum Schweigen und dies, obwohl an dieser Stelle gerade von christlicher Seite ausgehend ein hocherhobener und mahnende Zeigefinger dringend angebracht wäre.
Und es ist nicht wirklich unglaublich, dass die allermeisten Erdbewohner nicht erkennen können (und das obwohl es da von Menschenhand erschaffen trotz seines technischen Ursprungs wie auf einer übernatürlichen Art und Weise funktioniert), dass dieses Spottreden führende »Maul« des Antichrist zu seinen großen Zeichen und Wundern zählt?


Das Wirken des ersten Tieres aus dem Meer wird am Reden des "Maules" bzw. "Mundes" sichtbar bzw. warum dieses sein "Maul" für den Antichrist zur "Zeit des Endes" so unverzichtbar ist

Das auffallendste Merkmal des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist das Sprechen von "großen Dingen". Denn der Prophet Daniel ist darüber wahrscheinlich sehr bestürzt und stellt es vermutlich deshalb so in den Vordergrund. Bzw. er gibt dem Erwähnen des Redens von "großen Dingen" gegenüber dem seiner Gotteslästerlichkeit eindeutig den Vorrang.
Denn Reden geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" ist demnach im Gegensatz zum lästerlichen Reden auch nicht alltäglich. Und dies bestätigt sich, wenn wir gleich verstehen werden, was sich hinter diesem Begriff "große Dinge" verbirgt.


Wenn in Offenbarung 13, 5-6 von einem Spottreden führenden »Maul« die Rede ist, das "große Dinge" spricht, muß man sich zuerst die Frage stellen:


Was sind die vom "Maul" des Antichrists ausgesprochenen "großen Dinge" bzw. was beinhalten sie?

Wir hörten es bereits und ist es nicht hinreichend bekannt: Erst bzw. sobald das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar werden wird, startet die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels, in deren Verlauf die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erfolgen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Heißt es nicht in der Schrift in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, dem Tier (allein), wurde ein »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Und weil es in der Bibel nirgendwo heißt, dass jenes »Maul« dem Antichrist zur »Zeit des Endes« wieder weggenommen werden wird, muss dieser es sehr wahrscheinlich trotz einer in Offenbarung 13, 5 gemachten speziellen Zeitbegrenzung die ganze Zeit seines Wirkens über besitzen. Denn erst jenes verderbliche Spottreden führende »Maul« ist es, was ihn, den Verderber dieser Erde, so große (Verführungs-) Kraft verleiht und es derart gefährlich werden lässt, weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« damit "große Dinge" und Lästerungen redete.

Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul, welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und dabei handelt es sich, wie wir es weiter unten noch ausführlicher begründen werden, und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und damit zentral um das Thema "das Wiederkommen des Messias". Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen?

Darum auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes" das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und wegen dieses Spottreden führenden »Maules« und weil dann vermutlich auch über diese Plattform lt. 2. Petrus 3, 3-4 "... über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung kräftig) gespottet werden wird ...", wird das Maß der Sünde voll werden, in dem Maße, daß die Welt gerichtsreif werden wird und unser Herr Jesus Christus wiederkommt, um uns unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« in sein himmlisches Reich zu retten.
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Aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir auch, dass das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Denn heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar auch, und dieser Umstand charakterisiert das Ganze besonders gut, über "große Dinge"!

Bei dem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Reden über "große Dinge" handelt es sich, und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es geht damit also auch zentral um das Thema "das Wiederkommen des Messias Gottes, Jesus Christus".
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte berücksichtigend einerseits in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen, jedoch im gleichen Atemzug ein Messianisches Welt- bzw. Tausendjähriges Friedensreich bzw. die Herrschaftszeit des Christus Gottes auf Erden ankündigen, auf dessen Thron er sich später selbst setzen wird? Denn dies steht doch ganz in seiner Absicht.

Und muss der Antichrist zur "Zeit des Endes" dies nicht tun, in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen, wenn wir das in der vom Verfasser dieser Homepage speziell entwickelten "Entrückungsampel" zu 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte bedenken (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn wir vertreten die feste Meinung: Erst das in 2. Petrus 3, 3-4 angekündigte Spotten über die spezielle Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde in der breiten Öffentlichkeit und vor allen Dingen, dass man noch dazu in christlichen Kreisen traurigerweise und besseren Wissens wahrscheinlich trotzdem darüber schweigt, wird die Welt gerichtsreif machen und das Kommen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« heraufbeschwören.«

Und können wir das Reden über "große Dinge" nicht auch im Sinne seines Bestrebens, einen Anstelle-von-Christus an die Führungsspitze seiner Weltmacht zu bringen, verstehen?
Denn die Aussagen der Bibel in ihrem Gesamtbild besagen: Der für die letzte Zeit erwartete Antichrist zur "Zeit des Endes" wird unverfrorenerweise einen Menschen auf den Thron Gottes setzen und damit beginnt die Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss"). So ist es doch eine noch nie da gewesene Trübsals-, Trauer- und Verfolgungszeit, die nun für all diejenigen beginnen wird, die nicht länger mit ansehen können, wie der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung" Gottes heiligen Namen besudelt, das Heiligtum Israels entweiht und den Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen, den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwendet.

Bei dem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Reden über "große Dinge" handelt es sich also, und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Und es geht damit also auch zentral um das Thema "das Wiederkommen des Messias Gottes, Jesus Christus".

Denn wenn Maria, die Mutter Gottes in Lukas 1, 49 spricht: "Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.", dann zielt sie damit auf die Erwartung der Geburt von Gottes Heiland ab, auf die Menschwerdung von Jesus Christus:
"46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn,
47 und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes;
48 denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich seligpreisen alle Kindeskinder.
49 Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist."
(Lukas 1, 46-49; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte berücksichtigend einerseits in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen, jedoch im gleichen Atemzug ein Messianisches Welt- bzw. Tausendjähriges Friedensreich bzw. die Herrschaftszeit des Christus Gottes auf Erden ankündigen, auf dessen Thron er sich später, und dies steht doch ganz in seiner Absicht, selbst setzen wird?
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Was also der kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, mithilfe des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, in den Menschen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges erzeugt, ist keine wertschätzende Haltung sondern Undankbarkeit. Denn es gibt etwas sehr Spezielleres, was jene Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« charakterisiert und ganz und gar unverkennbar macht:

2. Petrus 3, 1-4
2. Petrus 3, 1-4 aus der Lutherbibel 1884:

31 Dies ist nun der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr Lieben, in welchem ich euren lauteren Sinn erwecke und euch erinnere,
2 daß ihr gedenkt an die Worte, die zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an das Gebot des Herrn und Heilands, das verkündet ist durch eure Apostel.
3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den
letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, (wobei sie dabei) ihren eigenen (d. h. u. a. auch sexuellen) Begierden nachgehen
4 und (über diese in verunglimpfender Art und Weise redend verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)


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Übersetzung u. Auslegung von 2. Petrus 3, 3-4 durch den Verfasser dieser Homepage:

»Ihr sollt vor allem wissen, und dies ist das klare Erkennungszeichen, dass die allerletzten Tage unmittelbar vor der Entrückung der Gemeinde angebrochen sind, wenn (im in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« des Antichrist) die Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde, also ihre Entrückung, zum zentralen Gegenstand des Spottes und Hohnes werden wird, so, als wäre diese große Hoffnung der Christen die allergrößte Torheit und alles Warten darauf völlig umsonst.
Die Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde, die in der Tat ihre große Hoffnung auf Rettung vor dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36; Offenbarung 6, 1-8 und Jesaja 28, 14-15+22 angekündigten Verderben ist, wird dabei so richtig durch den Dreck gezogen und dies, obwohl in diesem Zusammenhang in der Bibel die dann bestehende Situation auf der Erde mit den Tagen zur Zeit Noahs und den Zeiten Lots verglichen wird (vgl. in Matthäus 24, 37-39 und Lukas 17, 26-30).
Und wir sollten an dieser Stelle unbedingt bedenken: Das in 2. Petrus 3, 3-4 angekündigte Spotten über die spezielle Verheißung von Jesu Kommen für seine Gemeinde in der breiten Öffentlichkeit und vor allen Dingen, dass man noch dazu in christlichen Kreisen traurigerweise und besseren Wissens wahrscheinlich trotzdem darüber schweigt, wird die Welt erst gerichtsreif machen und das Kommen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« heraufbeschwören.«

(2. Petrus 3, 3-4; Übersetzung u. Auslegung vom Verfasser dieser Homepage, Bernd Damisch, www.bleibtgottesliebe.de)
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Die Spötter aus 2. Petrus 3, 3 wollen damit zum Ausdruck bringen: Zur Entrückung der Gemeinde, auf die ihr hofft und auf die ihr im Sinne von Hebräer 9, 28 und in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 geduldig und sehnsuchtsvoll wartet, wird es nie kommen (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und das ist als ein massiver Entmutigungsversuch zu werten, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" erreichen will, daß die auf die in 1. Thessalonicher 4, 13-18 ausführlicher beschriebenen Entrückung und Vollendung der Gemeinde wartenden Christen, ihre Hoffnung darauf, daß sie ihr Herr Jesus vor dem Beginn der »Zeit des Zorns« zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, begraben sollen. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" raubt damit den Kindern Gottes den Mut, an die mit der "Verheißung seines Kommens" gemeinte und vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« zu erwartenden und uns davor herausrettenden "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" zu glauben und daran festzuhalten. Denn diese Hoffnung der Christen der Endzeit auf die Erwartung einer solch speziellen Rettungsaktion ihres Herr vor dem kommenden Gericht hat, auch wenn darüber die Meinungen unter ihnen auseinander gehen, doch eine biblisch fundierte Grundlage (vgl das in 1. Thessalonicher 4, 13 - 5, 11; 1. Korinther 15, 51-53 und Gesagte).

Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn im Zusammenhang mit dem verächtlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« (in einer verunglimpfenden Art und Weise) über die Verheißung seines Kommens gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde unmittelbar vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen.
Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann und daß wir uns als Christen entschieden davon distanzieren!

Allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse unmittelbar vor bis zum Ende der in Daniel 8, 19ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« im chronologisch geordneten Überblick" und im Kapitel "Die Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht")!

Und wir dürfen uns darin nicht täuschen lassen. Es ist im Zusammenhang mit dem Offenbarwerden des für die letzte Zeit zu erwartetenden personenhaften Anti-Christus nicht mit der Vergewaltigung der Kirche, sondern vorrangig mit ihrer Verführung zu rechnen! So warnten doch Jesus Christus und die Apostel in erster Linie vor der Verführung der Gemeinde und nicht vor ihrer Vergewaltigung (vgl. im Vortrag "Der Anti-Christ" von Matthias Niche, aus https://www.stmichael-online.de/vortrag_antichristus.htm)!
Unter diesem Aspekt muß auch das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« zu betrachten sein, dessen Betreiber wider allem Anschein nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist. Und darum auch wird in der Bibel im Zusammenhang mit dem Hörbarwerden jenes Spottreden führenden »Maules« in Daniel 7, 8; Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5 davon geredet, daß dieses spöttische, das Wort Gottes verdrehende und verführerische »Maul« zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Denn es ist in diesem Rahmen in erster Linie eine ganz spezielle Taktik eines Verführers zu erwarten, welcher jenes Massenmedium zu diesem Zweck ins Leben ruft und betreibt und nicht vorrang mit der Vergewaltigung und Verfolgung von Jesu Gemeinde zu rechnen.

Und könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn über die Verheißung seines Kommens (verächtlich) gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde ganz nahe vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann!

Allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
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Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?

Jedoch, daß der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem lästerlichen »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung der auf ihn wartenden universellen Gemeinde kräftig) spottet bzw. lästert, das ist es nicht allein, was an diesem »Maul« so auffällig ist. Denn die Bibel zielt mit dem Begriff "große Dinge" nicht nur speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" ab. Nein bei diesen "großen Dingen" handelt es sich, und man merke hier auf, auch um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden".

Zwei Bibelstellen also berichten den Lesern der Heiligen Schrift, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" ein Spottreden führendes »Maul bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben ist, welches bzw. welcher zudem und speziell geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht:
"Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen."
(Offenbarung 13, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Nehmen wir hierzu noch die zweite bzw. die Parallelstelle im Buch Daniel her:
"Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
...
und über die zehn Hörner auf seinem Haupt und über das andere Horn, das hervorbrach, vor dem drei ausfielen; und es hatte Augen und ein Maul, das große Dinge redete, und war größer als die Hörner, die neben ihm waren."
(Daniel 7, 8+20; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
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Was meint die Bibel noch damit, wenn es im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des Antichrists zum charakteristischen und für den Antichristen unverkennbaren lästerlichen Reden über "große Dinge" kommt?
Da das Reden über diese "großen Dinge" durch das "Maul" des Antichrist zur "Zeit des Endes" erst während der letzten Zeit, also ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden"geschehen wird und erst dann von sehr vielen Menschen vernommen werden kann, müssen wir uns hierbei auf Daniel 10, 1 stützen. Dort finden wir eine Parallelstelle zu den großen (prophetischen) Dingen, die erst in den letzten Tagen (der Zeiten der Heiden) geschehen sollen:
"Im dritten Jahr des Königs Kyrus von Persien wurde dem Daniel, der Beltschazar heißt, etwas offenbart, was gewiß ist und von großen Dingen handelt." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 richtig verstehen, dort ganz klar eine Botschaft von der prophetischen Zukunft Israels, d. h. eine Botschaft von der Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende der Tage.
Denn wir finden bei Daniel 10, 14 den entsprechenden Zeitbezug auf das "Ende der Tage":
"Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Daniel meint also, wenn das "Maul" des Antichrists "große Dinge" redet, daß es dabei um sein Volk geht und dabei speziell um die prophetische Zukunft seines Volkes, um die Zukunft am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", eine Zukunft, welche der sich an die Stelle des Christus stellende Antichrist zur "Zeit des Endes" zu manipulieren versucht. Strebt er doch danach, anstelle des mächtigen Königs der Ehren und aus dem Himmel zurückgekehrten königlichen Retter Israels selbst der zukünftige Herrscher Israels zu werden. Und beabsicht er doch dabei, sich an die Stelle des Sohnes Gottes zu stellen. Wird er doch in diesem Zusammenhang versuchen, nicht nur das Volk der Juden, sondern auch die Völker und Nationen der ganzen Erde unter seine Macht zu zwingen. Denn er wird derjenige letzte irdische Herrscher sein, dem vom Drache die "Gewalt" gegeben und der sich darum göttliche Wesenheit anmaßen wird.

Und genau daran wird man also das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können, nämlich daran, daß es geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" sprechen wird, d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage.
Und wenn es um die Zukunft Israels am Ende der Tage geht, also um die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", dann spielen sicherlich die kommende Herrschaft Gottes, also sein Reich und die zukünftige Königsherrschaft seines Messias eine zentrale und gewichtige Rolle und damit natürlich auch insbesondere die damit verbundene Wiederkunft unseres Herrn
Jesus als König der Welt
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Darum, weil es selber tun will, wird nicht nur, denn dies ist zwingend, sondern muß das "Maul" des Antichrists sogar geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" reden.
Denn es ist dem Volke Gottes vorhergesagt, daß sich der auf die Erde zurückgekehrende wahre Messias Gottes, Jesus Christus, einmal auf den Thron Davids setzen und König über Israel sein wird und wie wir aus Jesaja 11, 10 und Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt herrschen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).

Und nochmal damit es hier kein Mißverständnis gibt.
Obwohl er in der Bibel als solcher ausgewiesen der größte Gottesgegner und Christushasser ist, wird der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" groteskerweise und zwar indem er auf der Erde selbst aktiv chaotische Zustände schafft, in den Menschen der Erde eine hoffnungsvolle Erwartungshaltung auf eine baldige Änderung dieser Dinge durch die Wiederkunft Jesu Christi erzeugen. Und dies ist sein Bestreben und läßt auch seine wahre Natur, die zerstörerisch ist, erkennen!
Und deswegen wird man sein lästerliches "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) genau daran erkennen können, daß der Antichrist durch das spöttische Reden über "große Dinge" die baldige Wiederkunft des Messias Israels bereits im Vorfeld proklamiert und damit auch für den Sohn Gottes missioniert. Denn er verspricht, so wie auch bereits Adolf Hitler dies tat, nach der Vernichtung des Alten eine neue Welt in Frieden zu bringen.
Denn vergessen wir nicht, im Altgriechischen bedeutet das Wort "anti" in erster Linie "an (die) Stelle von" bzw. "anstatt". Seine zweite Bedeutung "gegen", die es auch besitzt, hat dabei keinen Vorrang.

Indem sich also der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" an die Stelle des im Alten Testament verheißenen und von den Juden erwarteten Messias und Retter ihres Volkes setzt bzw. ihn nachahmt, wendet er sich damit gleichzeitig gegen ihn.
Der "Antichrist" bzw. Antimessias ist es also, der sich ungeheuerlicherweise der altgriechischen Bedeutung von "Anti" gemäß ganz unverfroren an die Stelle Jesu Christi stellen (vgl. auf der Seite [biblische Begriffe] ab hier), ihn verdrängen und von sich selbst schamlos behaupten wird, daß er der erwartete Messias sei (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung 13, 7-8), er, der diese Erwartungshaltung in allen Menschen kurz zuvor selbst erzeugen wird.
Denn er wird es sein, der sich in Vorwegnahme der in der Bibel angekündigten "großen Dinge" mit seinem sich mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes ausgebenden und in Offenbarung 19, 20 erwähnten falschen Prophet selbst in die Weltmacht einsetzen wird, die lt. Prophetie allein dem Christus Gottes zugedacht ist.
Denn beim Propheten Daniel heißt es ja bzgl. seines gotteslästerlichen »Maules« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, daß es "große Dinge" redet.


Darum, weil der Antichrist mit seinem "Maul" sowohl die baldige Wiederkunft des Messias Israels bereits im Vorfeld proklamiert, aber auch tatsächlich die Wiederkunft des Weltheilandes inszeniert, müssen diese Dinge, die in diesem Zusammenhang mit "großen Dingen" gemeint sind, bis nahe an diejenige Zeit heranreichen, die die Bibel als die kommende Heilszeit für Israel umreißt.
Darum auch, weil der Antichrist mit seinem "Maul" sowohl die baldige Wiederkunft des Messias Israels bereits im Vorfeld proklamiert, aber auch tatsächlich die Wiederkunft des Weltheilandes inszeniert, muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

So muß es der Antichrist zur "Zeit des Endes" auch, mit seinem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 über "große Dinge" reden. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird, wie an anderer Stelle noch hören werden, lt. Offenbarung 13, 11 mithilfe seines falschen Propheten in die Rolle des geschlachteten Lammes Gottes schlüpfen. Und mit seinem in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 erwähnten, dem Messias Jesus Christus täuschend ähnlich aussehendem falschen Propheten wird er ihn nachahmen (vgl. in den Kapiteln "Wenn der Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist nicht die Liebe zum Retter, keine Beziehung zum Sohne Gottes, die die Anhänger dieses Tieres charakterisiert"
und
"Was kennzeichnet den kommenden Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", denjenigen, der lt. Johannes 5, 43 in Wahrheit in seinem eigenen Namen kommt?"
und
"Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?"
und
"Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten").

Und da der Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem "Gewissenlosen", d. h. dem Antichristen zur "Zeit des Endes", die "Gewalt über den Tod" übergibt, wird dieser sie darum mit seinem falschen Propheten sinnvollerweise bereits im Vorfeld öffentlich propagandieren müssen und ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche dann tatsächlich zu wirken beginnen. Dies ist dann auch derjenige Zeitpunkt, ab dem die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem Meer unbegrenzte Macht zuschreiben (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt"). Und sie tun dies, obwohl es nach 1.Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der uneingeschränkte Unsterblichkeit besitzt, derjenige Gott, dessen Menschwerdung uns in seinem Sohn Jesus Christus offenbar wurde.
Und es ist darum auch nur der wahre Christus allein, der ewiges Leben ohne jegliche Zeitbegrenzung, also wirklich auf Dauer an diejenigen verschenken kann, die an ihn glauben, derjenige Messias der Juden, dessen Macht kein jähes Ende finden wird.
Wissen wir doch, dass im krassen Gegensatz dazu der Beschreibung seines Untergangs und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende des Antichrists zur "Zeit des Endes" in der Bibel sehr viel Platz eingeräumt wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20).

Und wenn das in Daniel 8, 24-25 bzgl. des während der »Zeit des Zorns« von ihm realisierten "Vernichten der Starken" Gesagte sein eigentliches bzw. von ihm angestrebtes Ziel ist, wird doch in der Bibel, was den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" betrifft, seine Absicht sehr klar formuliert und das von ihm zu erreichende Ziel eindeutig erkennbar gemacht. Muß er dann nicht bei einer solch großen Herausforderung auf dieses, sein von ihm angestrebtes Ziel, bereits lange Zeit im Vorfeld, also schon lange bevor er es tatsächlich praktisch verwirklichen kann, konkrete Pläne erarbeitet, spezielle Strukturen geschaffen und systematisch darauf zugearbeitet haben? Denn mit dem in Daniel 8, 24-25 Gesagten wird eine klar erkennbare Absicht deutlich und ein unmißverständlich formuliertes Ziel gesetzt, auf welchers der in Jesaja 14, 12 darum dort auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnete Antichrist zur "Zeit des Endes" im Verlaufe seiner Machtentfaltung von langer Hand geplant systematisch zuarbeitet.
Muß dann nicht diese Absicht des einzigen dieser Art und darum wohl größten Feindes der Nationen in einem sich steigernden staatsfeindlichen Reden seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« erkennbar werden (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?

Wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann nicht permanent versuchen, immer neue Angriffspunkte wählend und sich dabei immer weiter hineinsteigernd, mit seinem nur ihm gegebenen Massenmedium mit großer Vehemenz Gottes zu dieser Zeit bestehende Weltordung zu unterminieren, anzuschärzen und moralisch zu entwerten?
Und das muß dann wohl das in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, der zu dieser Zeit des Hörbarwerdens seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« bereits verdeckt auf der Erde hier ist. Denn sobald dieses lästerliche »Maul« vernehmbar ist, muß es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher und bereits existenten Betreiber geben (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?

"5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an!
6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet.
"
(Jakobus 3, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und so bewahrheitet sich wieder einmal, was der Apostel Paulus einst so formulierte:
"Weil sie es verschmähten, Gott in rechter Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken lassen (und man könnte in diesem speziellen Fall dazufügen: ... Deshalb hat Gott es zugelassen, daß sie dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 derart hörig werden, sodass sie, obwohl sehend, auf beiden Augen blind geworden die Wahrheit nicht mehr von der Lüge unterscheiden, sich den von Gott verworfenen Dingen wie Unbarmherzigkeit, Bosheit, Niedertracht, Verleumdung, Gottesverachtung, Hochmütigkeit, im Bösen erfinderisch und den Eltern ungehorsam sein usw. nicht mehr verschließen können und an den Lästerungen des "Maules" und Lastern, die alles das beschönigen, sogar Gefallen finden)." (aus Römer 1, 28; Angabe zur Bibelübersetzung leider nicht möglich)

Und bedenken wir: Daß unser Gott das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« des Antichrist gewähren läßt, hat seinen ganz besonderen Grund. Wir finden diesen in der Bibel im 2. Thessalonicherbrief des Paulus:

"9 Jener aber (gemeint ist der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3), dessen Kommen das Werk des Satans ist, wird mit aller (seiner) Macht auftreten, mit trügerischen Zeichen und Wundern,
10 und mit großer List all jene zur Ungerechtigkeit verführen, die verloren gehen, weil sie die
Liebe zur Wahrheit nicht in sich aufgenommen haben und sich (außerdem) nicht retten liessen.
11 Deshalb schickt ihnen Gott eine Kraft, die in die Irre führt, dass sie der Lüge (besser: dem Spottreden führenden »Maul« des Lügner) glauben.
(Die "Lüge", das ist einer der biblischen Namen, die für den Antichrist zur "Zeit des Endes" stehen und welcher diametral gegen denjenigen gerichtet ist, der von sich in Johannes 14, 6 sagte, das er selbst die "Wahrheit" und das "Leben" sei, gemeint ist Jesus Christus.)
12 So sollen alle gerichtet werden, die der Wahrheit (d. h. demjenigen Christus, der sich tatsächlich die Wahrheit nennen darf und seinem Heiligen Geist) nicht geglaubt, sondern am Unrecht (mehr) Gefallen gefunden haben."
(2. Thessalonicher 2, 9-12 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir wir uns dem Spottreden führenden »Maul« des Antichrist gegenüberstellen, entscheidet also alles. Denn es ist lt. 2. Thessalonicher 2, 11-12 Gottes persönliche Prüfung an jedem einzelnen von uns. Halten wir an der Liebe zur Wahrheit, zu unserem Herrn Jesus Christus und an der Liebe zu unseren Mitmenschen weiterhin fest und beten weiterhin für sie um ihre Erlösung? Oder mit anderen Worten gesagt: Finden wir am Spottreden führenden »Maul« des Antichrist und dem damit ausgelösten Gelächter unter unseren Mitmenschen mehr Gefallen und lachen gerne bei den Spöttern mit oder distanzieren wir uns entschieden davon und bleiben in der Liebe zur Wahrheit in Jesus Christus?
Wo ist also Dein Platz, bei Gott im Himmel, seinem Christus und seiner großen Menschenliebe oder bei den sehr wahrscheinlich verlorengehenden Menschen dieser Welt, die am Unrecht (mehr) Gefallen gefunden haben, so, daß sie den Lügen des Verführers (besser: dem Spottreden führenden »Maul« des Lügner) gerne glauben?
Und keiner kann sich davor drücken, Denn unser Gott verlangt von jedem von uns diese wwichtige Entscheidung ab. Und auf welche Seite wir uns stellen, beEinflusst unsere Zukunft. Es spielt eine entscheidende Rolle darüber, ob wir das uns verheißene Heil erlangen werden und an der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit teilhaben können.

Muß dann nicht diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen und noch vor dem Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde geschehenden Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines zu jener Zeit anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist.
Und dies kann, wie wir es aus Daniel 12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist.

Und weil es lt. Offenbarung 13, 5 also nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel 7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung 13, 5-6 ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel, das in der Bibel mit einem lästerlichen »Maul« (das die revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) umschrieben wird. Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät?

Und hörbar werden und lästerlich reden wird es doch. Ja es wird von der Hölle entzündet die ganze Welt in Brannt setzen und das schon lange bevor sich der mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebene "Sohn des Verderbens" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 als der “Bösewicht” bzw. als der alles vernichtende Angreifer auf Gottes bestehene Weltordung unverdeckt zeigt bzw. erweist, d. h. schon lange bevor dieser nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und über die gesamte Erde ein großes und globales"Verderben" bringen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3)!

Denn warnt uns nicht auch der Apostel Paulus vor einem dem Gegner Gottes gelingenden Gegenplan, indem er in 2. Thessalonicher 2, 3 von einem durch den »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bewirkten Abfall spricht?
"3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn (unmittelbar) zuvor (»zuvor« bezieht sich auf das in 2. Thessalonicher 2, 1-2 Gesagte, also darauf, daß die beiden nun genannten prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich geschehen werden und Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung noch vorausgehen müssen und daß diese eintreten werden, unmittelbar bevor der "Mensch der Sünde" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" wird) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar werden, der »Sohn des Verderbens«, ..."
(2. Thessalonicher 2, 3 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« vom in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Mensch der Sünde« setzt also, wie wir wissen, dessen Betreiber, der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", auf diese Weise den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang. Und wenn wenn dies anfängt, zu beginnen, wird die Liebe in vielen erkalten (vgl. in Matthäus 24, 12) und die Warnungen in der Bibel bzgl. den Geschehnissen zur "Zeit des Endes" werden dann immer mehr überhört. Denn auf der Erde wird die Ungerechtigkeit überhand nehmen (vgl. nochmals in Matthäus 24, 12). Dies bewirkt, daß sich jetzt mehr und mehr Menschen, die früher ihren Glauben an den wiederkommenden Retter mit Ernsthaftigkeit pflegten, von Gottes Geboten und der freudigen Erwartung Jesu Wiederkunft abzuwenden beginnen bzw. die Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi in seiner Gemeinde nach und nach ganz in Vergessenheit gerät. Denn bereits mit dem Hörbarwerden seines Spottreden führenden "Maules" aus Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 startet wie 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Mensch der Sünde« gemeinten Antichrist. Und genau darin, im spöttischen Reden jenes »Maules«, welches, wie Petrus es und dabei den Finger hebend formulierte, in den (aller-)letzten Tagen sogar geschmacklos über "große Dinge" spricht, liegt seine große Verführungskraft.

Und wir gehen davon mit einer großen Gewißheit aus: "Sobald das Spottreden führende »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 hörbar wird, startet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche". Denn und ist es nicht hinreichend bekannt: d. h. erst bzw. sobald das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar werden wird, startet die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels, in deren Verlauf die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erfolgen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Das jedoch würde, hat erst einmal begonnen, aus alttestamentarischer Sicht die weiteren Zeitabläufe der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels berechenbar machen. Das Neue Testament belehrt uns aber und wie wir gleich sehen werden, zum Glück eines Anderen.
Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Diese neue Betrachtungsweise resultiert daraus und wird noch weiter verkompliziert, weil zum einen, wie wir eben hörten, der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2,6-8 in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch eine unbestimmte Zeit lang aufgehalten wird und zum anderen weil noch dazu kommt, daß der lebendige Gott lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 die in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebene und durch den Antichrist verursachte endzeitliche Bedrängnis, welche die Bibel auch die große Drangsal nennt, infolge seines Hilfe bringenden Eingreifens um der Auserwählten willen also aus Liebe zu den Menschen verkürzt. Dies macht es so unmöglich, innerhalb der 70. Jahrwoche Daniels jegliche Zeitabläufe anhand biblisch vorhergesagter Ereignisse und gesicherten Eckdaten bzgl. der endzeitlichen in Offenbarung 7, 14 erwähnten »Zeit der Trübsal« genau zu berechnen. Wir erkennen jetzt, daß, hat sie erst einmal begonnen, die weiteren zeitlichen Abläufe, deren chronolisch geordnete Reihenfolge zwar erhalten bleibt und die in der Abfolge der Geschehnisse während der endzeitlichen »Zeit der Trübsal« zwar einen gewissen Rahmen erhalten, jedoch daß sie einzeln nicht mehr punktgenau vorhersagbar, da die gesamte Zeitdauer der »Zeit der Trübsal« aus neutestamentarischer Sicht unbekannt ist.
Denn man sollte, und wir wollen es wegen der großen Bedeutung für unser Leben nochmals wiederholen, an dieser Stelle unbedingt bedenken, bzw. man muß in diesem Zusammenhang unbedingt berücksichtigen: Die aus alttestamentarischer Sicht betrachtete und vom Seher Johannes im Buch der Offenbarung in Offenbarung 13, 5 vorgegebene Dauer der Wirkungszeit des Spottreden führenden »Maules« des Antichrist von insgesamt "zweiundvierzig Monaten " bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahren aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, welche und dies ist offensichtlich, die gesamte erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« beschreibt, wird sich, wenn wir das in 2. Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte berücksichtigen, aus neutestamentarischer Sicht um die zeitlich unbestimmbare Dauer des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" verlängern.

Daniels Volk dachte in Siebenerschritten, in sogenannten Heptaden. Sieben Tage ergeben eine Woche und jedes siebte Jahr war im alten Bund ein Sabbatjahr (vgl. 3. Mose 25, 1-7). Nach sieben Siebenern bzw. Sabbatjahren soll nach 3. Mose 25, 8-12 ein Erlaßjahr folgen. Das sind nach heutiger Zeitrechnung 49 tatsächliche bzw. Kalenderjahre. Ein jüdisches (Sabbat-)Jahr entspricht demzufolge sieben tatsächlichen bzw. Kalenderjahren. Wenn sieben jüdische (Sabbat-)Jahre 49 Kalenderjahren entsprechen, dann müssen 3,5 jüdische (Sabbat-)Jahre 24,5 Kalenderjahre umfassen. Und das ist jeneZeit, welche den "zweiundvierzig Monaten " aus Offenbarung 13, 5 entspricht, während denen das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« Lästerungen spricht.
Wenn jedoch, wie wir es hörten, der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2,6-8 in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche noch eine unbestimmte Zeit lang aufgehalten wird , kann es dann noch verwunderlich sein, daß das Hereinbrechen der in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzten »Zeit des Zorns« über die in Offenbarung 13, 5 prophezeiten 3,5 jüdischen (Sabbat-)Jahre also 24,5 tatsächliche bzw. Kalenderjahre hinaus weiter ausbleibt? Und Hand auf´s Herz: Ist es nicht gut so, wenn auf der Erde der relative Weltfriede noch länger besteht und das vom Antichrist zur "Zeit des Endes" verursachte kommende »Verderben« noch ausbleibt?

Denn erst, wenn er nach einer längeren Zeit seines Zurückgehaltenwerdens freigegeben werden wird, kann sein Zorn mit ungezügelter Gewalt ausbrechen und dies wird das in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, den Beginn der »Zeit des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ einleiten (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Das durch sein militärisches Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die Macht bringen. Und in dem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte stehen ihm wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 lesen können offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung.

Und wissen wir es nicht aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, daß dort sinngemäß geschrieben steht: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das von Anfang an lästerlich redete und Spottreden führte und dies sogar über "große Dinge"? Und muß damit das zusätzlich auch in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene und Spottreden führende »Maul« nicht schon lange, bevor der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit einer noch weitaus größeren Respektlosigkeit und wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 beschrieben ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels mit dem Spottreden aufhören wird, zu hören sein? Denn von da an, also ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinem Namen der »Verderber« alle Ehre machend Gottes heiligen Namen besudeln, das dann offensichtlich wieder existente Heiligtum Israels entweihen und den Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen, den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwenden. Denn in Offenbarung 13, 5 steht bzgl. der ihm gegeben zeitlichen Frist jenes respektlosen Spottredens geschrieben:
"... es wurde ihm Macht gegeben, dies (Spottrenden) zweiundvierzig Monate (d. h. 3,5 Sabbat-Jahre) lang zu tun."
(aus Offenbarung 13, 5 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Was der kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, mithilfe des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, in den Menschen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges erzeugt, ist keine wertschätzende Haltung sondern Undankbarkeit. Jedoch es gibt noch etwas Spezielleres, was jene Zeitphase unmittelbar vor der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« charakterisiert und unverkennbar macht:
"3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen
4 und (verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?"
(2. Petrus 3, 3-4; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Allerspätestens dann, also "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung maßlos) gespottet werden wird ...", muß die "Zeit des Endes" und nicht nur das, sondern müssen sogar die allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens wirklich angebrochen sein. Denn Petrus sprach in 2. Petrus 3, 3 diesem Zusammenhang, wenn dies geschieht, von "... den (aller-)letzten Tagen ...". Und das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt, weil sich dagegen nur wenige empören werden, erst so richtig gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende und in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht!

Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« vom in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Mensch der Sünde« setzt dessen Betreiber, der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", auf diese Weise den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang.
Und heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das Spottreden führte und dies sogar über "große Dinge". Und wird dieses Spottreden führende »Maul« nicht schon bevor der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit einer noch weitaus größeren Respektlosigkeit und wie in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 beschrieben ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels Gottes heiligen Namen besudelt, das Heiligtum Israels entweiht und den Namen des Christus Gottes missbräuchlich in einem Menschen, den er auf den Thron Gottes setzen wird, selbst verwendet, zu hören sein? Denn in Offenbarung 13, 5 steht bzgl. seines Spottrendens geschrieben:
"... es wurde ihm Macht gegeben, dies (Spottrenden) zweiundvierzig Monate (d. h. 3,5 Sabbat-Jahre) lang zu tun."
(aus Offenbarung 13, 5 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Also erst nach den in Offenbarung 13, 5 angegebenen "zweiundvierzig Monaten" wird das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« in dieser Art und Weise seines Spottens verstummen, um jetzt ab der Mitte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels dem verführerischen Reden des »falschen Propheten« und personenhaften »Anstelle-von-Christus« bzw. dem zweiten aus der Erde heraufgestiegenen Tier aus Offenbarung 13, 11-18 Raum und alle Ehre zu geben. (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss")!
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Hören wir noch dazu, was der Prophet Jesaja zur dieser Thematik des schamlosen Spottens in der letzten Zeit spricht. Und wer sich dabei mitreißen läßt, so warnt uns Jesaja, verspielt sich damit möglicherweise sein Anrecht auf das ewige Leben. Denn wir müssen uns darüber im Klaren sein. Gott läßt sich nicht lange in dieser Art und Weise spotten, bis er (gerichts-)handelnd eingreifen wird. Lesen wir es selbst. Der der Prophet Jesaja hat "... von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt ...", vielleicht auch von einem Gericht über alle religiösen Führer, welche dem bunten Treiben der gottlosen Spötter tatenlos zugeschaut hatten:

Jesaja 28, 14-19+22
Gericht über die Priester und Propheten in Jerusalem
...
14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrscht über dies Volk, das in Jerusalem ist.
15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht (sodass uns der Tod hinfort nicht mehr schade). Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben (hierbei die »)Lüge(«) zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht (besser: Sie realisierten dies, indem sie den damit gemeinten Antichrist bzw. falschen Prophet, dessen tödliche Wunde geheilt ist, zu ihrer Zuflucht und zu ihrem Schutz gewählt haben).

(»Die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"; vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12.)

16 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.[A]
A) In der griechischen Übersetzung heißt es: »Wer glaubt, der wird nicht zuschanden« (vgl. Röm 9,33; 10,11; 1. Petr 2,6).
17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die falsche Zuflucht zerschlagen, und Wasser sollen den (vermeintlichen) Schutz wegschwemmen,
18 daß hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht (länger) bestehen bleibe. Wenn die Flut daherfährt, wird sie euch (trotz dieses Bundes dennoch) zermalmen;

[Wenn der Prophet Jesaja sich so ausdrückt bzw. der wahre und richtende Gott derart mahnend spricht, muß dann dieser Bund mit dem Tode und Vertrag mit dem Totenreich nicht tatsächlich zustande gekommen sein? Somit sieht es also nicht nur so aus, nein, es muß also auch höchstwahrscheinlich tatsächlich so sein, daß das Tier aus Offenbarung 13 durch sein Wirken das biologische Altern und Sterbenmüssen der Menschen aufzuhalten vermag (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"). Warum auch sonst laufen die Erdbewohner dem Tier so wie in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 sehr anschaulich beschrieben staunend und danach gierend hinterher (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"): »Und sie beteten den Drachen an, weil er dem (ersten) Tiere die Gewalt gab (und hier ist sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), und sie beteten das (erste) Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu besiegen, derart, dass es sterben muss)?«
(Offenbarung 13, 4 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)]

19 sooft sie daherfährt, wird sie euch erfassen. Denn Morgen für Morgen wird sie kommen, des Tags und des Nachts. Da wird man nur mit Entsetzen Offenbarung deuten.[A]
A) Luther übersetzte: »Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.«
...
22 So laßt nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt.

[Laßt es uns also bedenken: Indem der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" durch einen seiner (Führungs-)Köpfe (gemeint ist das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird) die »Gewalt bzw. Macht über den Tod« wirkt, schreibt er sich damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu. Und er muß sich also in diesem Zusammenhang durch ihn tatsächlich unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgeben, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige (der also gemäß Matthäus 28, 18 allein alle Gewalt in seinen Händen Haltende), der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)


Der kommende letzte Großherrscher über diese Erde wird zu einem solchen wegen seines listreichen Verstandes aufsteigen, und weil er lt. Daniel 11, 32 ein in Ränken erfahrener und nach Daniel 8, 23 noch dazu verschlagener Frevler sein wird. Denn wird es im Sinne seines angestrebten Zieles (gemeint ist wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« zu vernichten) es dabei meisterhaft verstehen, als dessen Betreiber ein spezielles Massenmedium einzusetzen. Dabei geht er mit Lüge, Verführung und Betrug vor und ist ein Meister der Intrige und der psychologischen Manipulation und Präparierung des Denkens unter dem Einsatz von Gehirnwäsche der breiten Masse.

Jesus Christus spricht:
"... Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; (warum) könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?"
(Matthäus 16, 3; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Es gibt ein unverkennbares Zeichen, welches neben der Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde einzigartig und unverkennbar ist und die verdeckte Anwesenheit, das bereits begonnenes Wirken und seine schon angefangene Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" verrät:

Lukas 12, 54-56
Beurteilung der Zeit
54 Er
(gemeint ist Jesus) sprach aber zu der Menge: Wenn ihr eine Wolke aufsteigen seht vom Westen her, so sagt ihr gleich: Es gibt Regen. Und es geschieht so.
55 Und wenn der Südwind weht, so sagt ihr: Es wird heiß werden. Und es geschieht so.
56 Ihr Heuchler! Über das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr urteilen; warum aber könnt ihr über diese Zeit nicht urteilen?
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

In diesem Kapitel erfahren wir, daß das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür ist, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
Warum aber können so viele Menschen, darunter auch Christen, über die Zeichen dieser Zeit nicht urteilen? Und warum muß unser Herr Jesus heute wie damals solchen Menschen das gleiche Armutszeugnis ausstellen, wie er es gegenüber der Volksmenge in Lukas 12, 54-56 tat?
Worüber Jesus in Lukas 12, 54-56 die Menschen scharf kritisierte, sollte uns, die wir uns doch Christen nennen und zu unserem Herrn Jesus bekennen, arg zu bedenken geben. Denn wir können diese Kritik durchaus auch auf uns und das Erkennen der Zeichen der heutigen Zeit ummünzen. Und wir wollen uns in diesem Zusammenhang von unserem Herrn Jesus nicht derart schelten lassen und was das Erkennen der Zeichen der Zeit betrifft.

So wie vor ca. 2000 Jahren Gott selbst ein Mensch wurde, indem er in Menschengestalt zu uns auf die Erde herab kam, um uns zu erretten und von unseren Sünden zu erlösen, wird der zur "Zeit des Endes" auf die Erde herabgestürzte Teufel einen Gegenplan entwickeln, nicht um die Menschen der Erde zu retten, sondern um sie von ihm wegzutreiben und so aus der Herde des guten Hirten zu stehlen zu versuchen (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 und im Kapitel "Der im Buch der Offenbarung von Johannes verwendete biblische Begriff für den personifizierten Christusnachahmer »der falsche Prophet« enthält den sowohl ältesten als auch für die damalige Welt wohl am bekanntesten alttestamentarischen messianischen Würdetitel »der Prophet«, und er will ihn damit als unecht ausweisen und als den »Sohn des Verderbens« und nichtsnutzigen Hirten entlarven").

Und wir dürfen uns darin nicht täuschen lassen. Es ist im Zusammenhang mit dem Offenbarwerden des für die letzte Zeit zu erwartetenden personenhaften Anti-Christus nicht mit der Vergewaltigung der Kirche, sondern vorrangig mit ihrer Verführung zu rechnen! So warnten doch Jesus Christus und die Apostel in erster Linie vor der Verführung der Gemeinde und nicht vor ihrer Vergewaltigung (vgl. im Vortrag "Der Anti-Christ" von Matthias Niche, aus https://www.stmichael-online.de/vortrag_antichristus.htm)!
Unter diesem Aspekt muß auch das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« zu betrachten sein, dessen Betreiber wider allem Anschein nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" ist. Und darum auch wird in der Bibel im Zusammenhang mit dem Hörbarwerden jenes Spottreden führenden »Maules« in Daniel 7, 8; Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5 davon geredet, daß dieses spöttische, das Wort Gottes verdrehende und verführerische »Maul« zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Denn es ist in diesem Rahmen in erster Linie eine ganz spezielle Taktik eines Verführers zu erwarten, welcher jenes Massenmedium zu diesem Zweck ins Leben ruft und betreibt und nicht vorrang mit der Vergewaltigung und Verfolgung von Jesu Gemeinde zu rechnen.

Es gilt in diesem Zusammenhang als gesichert, daß das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« im Zeitabschnitt unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde einen zentralen Platz einnehmen wird und dabei eine gewichtige Rolle spielt (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Denn muß diese Zeit des in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfalls während eines auf der Erde noch immer bestehenden relativen Friedens dann nicht das in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnte "Offenbarwerden" eines dann anfangs nur verdeckt anwesenden und in 2. Thessalonicher 2, 3 genannten »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« sein? So offenbart sich doch unseres Erachtens nach der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" genau darin, daß sein vom ihm in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes Spottreden führendes »Maul« bereits ab dem Beginn der ersten Hälfte der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels hörbar ist. Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.

Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« vom in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Mensch der Sünde« setzt dessen Betreiber, der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", auf diese Weise den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang. Wenn dies geschieht, wird auf der Erde die Ungerechtigkeit überhand nehmen und die Liebe in vielen erkalten (vgl. in Matthäus 24, 12). Dies bewirkt, daß sich jetzt immer mehr Menschen von Gottes Geboten abzuwenden beginnen. Denn bereits mit dem Hörbarwerden seines Spottreden führenden "Maules" aus Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 startet wie 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Mensch der Sünde« gemeinten Antichrist.

Denn noch ehe der in 2. Thessalonicher 2, 1 genannte Tag des Kommens unsers Herrn und unser Versammeltwerden zu ihm kommen wird, muß doch lt. den Worten des Paulus noch zuvor der Abfall kommen und gleichzeitig der »Mensch der Sünde« offenbar werden (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3). So kann der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, demnach nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in irgendeiner Weise vernehmbar aufgetreten ist.

Dies bewirkt, wie wir hörten, daß sich immer mehr Menschen von Gottes Geboten abzuwenden und den weltlichen Dingen anzuhangen beginnen.
Wir halten an dieser Stelle fest:
Bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").
Muß er das nicht, dann, wenn bereits sein Spottreden führendes »Maul« vernommen werden kannn, zwar jetzt noch verdeckt aber dennoch bereits präsent, also schon auf der Erde hier sein? Und man erkennt dies doch auch daran, daß genau zu dieser Zeit, wenn dies geschieht, die Ungerechtigkeit überhandnimmt und schließlich die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12).
Denn sobald dieses lästerliche »Maul« vernehmbar ist, muß es dann nicht dafür auch einen realen Verursacher und bereits existenten Betreiber geben (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?

Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?

Ja, es muß sogar sehr wahrscheinlich sein, daß es dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gerade mit diesem, seinem speziell präparierten und mit ungeahnten Möglichkeiten ausgestatteten lästerlichen »Maul« gelingt, alle Menschen der Erde gleichzuschalten:
»Er überzeugt nicht durch sein Werben um Vertrauen, sondern erdrückt durch seine Übermacht (4). Er preist nicht selig, sondern lästert (5.6). Er sucht nicht, um das Verlorene zu retten, sondern er verfolgt, inhaftiert, tötet (7). Dem "Tier" gelingt es, die Menschen gleichzuschalten, sodass sie den Drachen anbeten.«
(Zitat aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe, Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, im Kapitel "In den Klauen Satans" zum Text: Offenbarung 13, 1-10 auf Seite 48)
Denn es gilt als relativ gesichert, wenn man das in Offenbarung 13, 4-8 Geschriebene über die verheerenden Auswirkungen des (Lügen-)»Maules« bedenkt, daß der "Sohn des Verderbens" mit diesem ihm gegebenen Massenmedium nicht nur allein auf psychologischem Weg das kritische Denkvermögen aller Menschen massiv beschneidet bzw. einzuschränken vermag.

Und was dieser kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, in den Menschen, die Jesus Christus nicht wirklich tief in ihrem Herzen tragen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges erzeugt, ist Undankbarkeit. Denn hatte nicht bereits der unbeugsame deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer davor gewarnt:
»Undankbarkeit ist die Ursünde der Heiden.«

Römer 1, 21-22
21 Denn obwohl sie von Gott wußten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
(Römer 1, 21-22; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und was der kommende und letzte Großherrscher dieser Erde, in welchem die gottesfeindlichkeit und Bosheit zur Blüte kommen werden, mithilfe des Spottreden führenden »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 in den Menschen, bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges erzeugt, ist keine wertschätzende Haltung sondern Undankbarkeit:
"3 Ihr sollt vor allem wissen, daß in den letzten Tagen (gemeint ist: in den allerletzten Tagen vor der Erfüllung der Verheißung seines Kommens, also derjenigen der Wiederkunft unseres Herr Jesus Christus zur Entrückung) Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen
4 und (verächtlich) sagen: Wo bleibt die (Erfüllung der) Verheißung seines Kommens?"
(2. Petrus 3, 3-4; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Könnte Petrus uns mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagten nicht auch sagen wollen, daß erst dann, wenn über die Verheißung seines Kommens (verächtlich) gespottet werden wird, die letzten Tage vor der damit gemeinten Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde angebrochen sind bzw. erst zu jener Zeit das Kommen Jesu für die Gemeinde ganz nahe vor der Tür steht? Dieser Umkehrschluß liegt doch ganz nahe und verändert nicht den Sinn.
Und wird sich Gott in diesem Punkt längere Zeit so massiv spotten lassen? Gewiß nicht. Die Strafe darüber, daß sich die Menschen vom "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« zum Mitspotten verführen lassen, wird auf dem Fuße folgen und in Kürze das in der Bibel in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigte Verderben bringen. Geben wir also darauf äußerst gut acht, daß uns der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 mithilfe seines mithilfe dieses Spottreden führenden »Maules« nicht zum Mitspotten anstiften kann!

Dann also erst "... wenn über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung kräftig) gespottet werden wird ..." kann die "Zeit des Endes" wirklich angebrochen sein. Denn das, was uns Petrus in 2. Petrus 3, 3-4 sagen wollte, wird die Welt erst gerichtsreif machen und die Gnadenzeit ablösende »Zeit des Zorns« heraufbeschwören. Jetzt erst, wenn dieses furchtbare Spotten vernehmen werden, dürfen wir mit Gottes strafendem Eingreifen rechnen und Jesu nächstes Kommen in unserem Leben in Kürze und ganz real erwarten. Und erst dann können Christen von sich behaupten, daß sie die Rettungsaktion Gottes in sein himmlisches Reich sehr wahrscheinlich noch selbst miterleben werden und dadurch den leiblichen Tod nicht sehen brauchen.
So lange also, bis über die Verheißung von Jesu Kommen zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde öffentlich vernehmbar verächtlich gespottet werden wird, soll es also noch dauern, bis es schließlich tatsächlich so weit ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht!

Hatte nicht auch Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-3, was die Erwartung des Kommens des Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und ihr Versammeltwerden zu ihm angeht, dahingehend die Gemeinde in Thessalonich gehörig ausgebremst, indem er ihnen sie hiermit korrigierend zusprach:

"1. Wir bitten euch aber, ihr Brüder! betreffend die Zukunft (besser: betreffend des Kommens) unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtl. unseres Versammeltwerdens zu ihm),
(
An dieser Stelle wird zweifellos Bezug auf die zukünftige Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen; siehe auch hier)

2. daß ihr euch nicht bald von euerm Sinne entwegen noch erschrecken lasset weder durch einen Geist noch durch eine Rede noch durch einen Brief, als von uns kommend, als ob der Tag
(der Erscheinung) Christi (gemeint ist der Tag unserer Entrückung) vorhanden (besser: schon da) sei (oder als ob Jesu Kommen bereits unmittelbar bevorsteht).

3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn (unmittelbar) zuvor (»zuvor« bezieht sich auf das in 2. Thessalonicher 2, 1-2 Gesagte, also darauf, daß die beiden nun genannten prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich geschehen und Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung noch vorausgehen müssen und daß diese eintreten werden, unmittelbar bevor der "Mensch der Sünde" lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" wird) muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muß vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (gemacht) werden, (als) der »Sohn des Verderbens«, ..."
(2. Thessalonicher 2, 1-3 aus der Zürcher Bibel 1860; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und ist es nicht hinreichend bekannt: Erst bzw. sobald das in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebene Spottreden führende »Maul« hörbar werden wird, startet die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels, in deren Verlauf die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erfolgen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Darum auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes", das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und wegen dieses Spottreden führenden »Maules« und weil dann "... über die Verheißung seines Kommens (zur Entrückung kräftig) gespottet werden wird ...", wird das Maß der Sünde voll werden, in dem Maße, daß die Welt gerichtsreif werden wird.
Der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde" unmittelbar vor dem Hereinbrechen der endzeitlichen Weltgerichte durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird, kann demnach nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in einer auf Jesu Kommen für die Gemeinde verächtlich redenden Art und Weise vernehmbar aufgetreten ist und mit seinem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« den angekündigten Abfall erfolgreich bewirkt haben wird (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
Erst dann wird das Lamm vom Buch mit den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 nach und nach die Schutzsiegel Gottes brechen. Weil nun die apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!" erhalten, wird ab jetzt der Schutz vor dem Antichrist Siegel um Siegel entfernt, wodurch das gewaltsame Ende der Nationen eingeleitet wird und was den Antichrist erst an die Macht bringt. Denn mit dem Öffnen der sieben Siegel wird eine Verfügung in Kraft gesetzt.
Der Engelfürst Michael, der sich dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bis dahin in den Weg gestellt hatte, tritt nun beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung). Und der Mensch, der den Antichrist noch aufgehalten bzw. in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, wird nun im Zuge der Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde mit ihr gerettet und in in Himmel entrückt (vgl. 2. Thessalonicher 2, 6-8 und im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")

Auch im Judasbrief warnt und mahnt uns die Bibel vor diesem Aspekt:
"17 Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt sind von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus,
18 als sie euch sagten, daß zu der letzten Zeit Spötter sein werden, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben.
19 Diese sind es, die Spaltungen hervorrufen, niedrig Gesinnte, die den Geist nicht haben."
(Judas 18, 17-19; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das ist es schwerpunktmäßig auch, was dann die Dunkelheit auf der Erde ausmacht. Denn wer andere nicht mehr achtet, sogar gehässig und undankbar ist, beschuldigt leichtfertig andere. Und wer von sich selbst wegschauend die Wertschätzung seines Nächsten vergißt und immer den anderen die Schuld gibt, kann sich nicht nur geschickt der eigenen Verantwortung entziehen, sondern rückt automatisch in die Position des Verklägers. Wir wissen es aber genau, welches Urteil unser Herr über Spötter spricht und wer der Verkläger der Menschen vor Gott ist, aber auch, wenn man sich auf dessen Seite stellt, von wem man sich dann entfernt hat! Achten sie genau darauf. Auf welcher der beiden Seiten wollen sie als Christ stehen?
"1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.
5 Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten (denn solche werden sich auch nicht warnen lassen).
6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht."
(Psalm 1, 1-6; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wenn man sich infolge von Schuldzuweisung an andere selbst nicht mehr verantworten muß, handelt man dann nicht ungerecht? Und wenn man damit beginnt, Selbsterkenntnis abzulehnen, muß man dann nicht automatisch unbußfertig werden?
Hatte nicht bereits der unbeugsame deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer vor dieser sehr negativen Entwicklung gewarnt, als er mit dem Finger genau hierauf zeigend sagte:
»Undankbarkeit ist die Ursünde der Heiden.«

Mit Hilfe des Spottreden führenden »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bewirkt der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges gerade diese Grundhaltung in uns, eben die der Undankbarkeit (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Indem er mit Hilfe seines »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 Spottreden führt, wird der in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebene Gesetzesfeind viele Menschen, auch, und dies ist sehr erschreckend, solche, die ihn bereits kennen, vom Gott des Himmels und seinem Heiligen Geist trennen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3 und Matthäus 24, 12). Denn erst nachdem er sie selbst zu Spöttern gemacht hat, kann er anschließend in ihnen eine staatsfindliche Haltung erzeugen.
In der Folge dessen werden die vom Antichrist zur "Zeit des Endes" so aufgewiegelten Menschen der Erde, anstatt dankbar darüber zu sein, daß es diese gibt, sich in großem Umfang gegen Gottes bestehende Weltordnung aufzulehnen beginnen.
Und weil sich solche Menschen mit ihrer undankbaren Haltung vom die Sünde bestrafenden Gott des Himmels entfernen und sich statt dessen dem Verkläger zuwenden, kann sie der Herr nicht mehr vor dem kommenden Unheil bzw. Verderben, welches der "Sohn des Verderbens" schon bald über die ganze Welt bringen wird, warnen.
Und weil solche wegen ihrer Lieblosigkeit und Unbußfertigkeit vor Gott nicht mehr vollkommen sind, kann sie unser Herr Jesus am Tag der Entrückung auch nicht in sein himmlisches Reich retten:
"(Nur) Wer mir (mit seinen Lippen und seinem Herzen) dankt, der bringt ein Opfer, das mich ehrt. Es gibt keinen anderen Weg, nur so kann ich ihn (auch am Tag der Entrückung) erretten!"
(Psalm 50,23 aus Hoffnung für alle; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Daß in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen, dies hörten wir bereits aus dem in 2. Petrus 3, 3 Gesagten. Aber wer als Christ auf diese Weise in den Strudel des Abfalls geraten wird und sich auf der Seite der Spötter stellt, muß wissen, daß er mit dem Tod einen Bund geschlossen hat und bereits am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde möglicherweise sterben muß.
Hören wir noch dazu, was der Prophet Jesaja zur dieser Thematik des schamlosen Spottens in der letzten Zeit spricht. Und wer sich dabei mitreißen läßt, so warnt uns Jesaja, verspielt sich damit möglicherweise sein Anrecht auf das ewige Leben. Denn wir müssen uns darüber im Klaren sein. Gott läßt sich nicht lange in dieser Art und Weise spotten, bis er (gerichts-)handelnd eingreifen wird. Lesen wir es selbst. Der der Prophet Jesaja hat "... von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt ...", vielleicht auch von einem Gericht über alle religiösen Führer, welche dem bunten Treiben der gottlosen Spötter tatenlos zugeschaut hatten:

Jesaja 28, 14-19+22
Gericht über die Priester und Propheten in Jerusalem
...
14 So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrscht über dies Volk, das in Jerusalem ist.
15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen (Friedens-)Vertrag gemacht (sodass uns der Tod hinfort nicht mehr schade). Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben (hierbei die »)Lüge(«) zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht (besser: Sie realisierten dies, indem sie den damit gemeinten Antichrist bzw. falschen Prophet, dessen tödliche Wunde geheilt ist, zu ihrer Zuflucht und zu ihrem Schutz gewählt haben).

(»Die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"; vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12.)

16 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.[A]
A) In der griechischen Übersetzung heißt es: »Wer glaubt, der wird nicht zuschanden« (vgl. Röm 9,33; 10,11; 1. Petr 2,6).
17 Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zur Waage machen. So wird Hagel die falsche Zuflucht zerschlagen, und Wasser sollen den (vermeintlichen) Schutz wegschwemmen,
18 daß hinfalle euer Bund mit dem Tode und euer Vertrag mit dem Totenreich nicht (länger) bestehen bleibe. Wenn die Flut daherfährt, wird sie euch (trotz dieses Bundes dennoch) zermalmen;

[Wenn der Prophet Jesaja sich so ausdrückt bzw. der wahre und richtende Gott derart mahnend spricht, muß dann dieser Bund mit dem Tode und Vertrag mit dem Totenreich nicht tatsächlich zustande gekommen sein? Somit sieht es also nicht nur so aus, nein, es muß also auch höchstwahrscheinlich tatsächlich so sein, daß das Tier aus Offenbarung 13 durch sein Wirken das biologische Altern und Sterbenmüssen der Menschen aufzuhalten vermag (vgl. im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt"). Warum auch sonst laufen die Erdbewohner dem Tier so wie in Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel 2007 sehr anschaulich beschrieben staunend und danach gierend hinterher (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"): »Und sie beteten den Drachen an, weil er dem (ersten) Tiere die Gewalt gab (und hier ist sehr wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), und sie beteten das (erste) Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu besiegen, derart, dass es sterben muss)?«
(Offenbarung 13, 4 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)]

19 sooft sie daherfährt, wird sie euch erfassen. Denn Morgen für Morgen wird sie kommen, des Tags und des Nachts. Da wird man nur mit Entsetzen Offenbarung deuten.[A]
A) Luther übersetzte: »Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.«
...
22 So laßt nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht fester werden; denn ich habe von einem Verderben gehört, das von Gott, dem HERRN Zebaoth, beschlossen ist über alle Welt.

[Laßt es uns also bedenken: Indem der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" durch einen seiner (Führungs-)Köpfe (gemeint ist das "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 11-18, welches weiter hinten in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise der falsche Prophet genannt wird) die »Gewalt bzw. Macht über den Tod« wirkt, schreibt er sich damit betrügerischerweise selbst wahre Göttlichkeit zu. Und er muß sich also in diesem Zusammenhang durch ihn tatsächlich unverfrorenerweise für den Christus Gottes ausgeben, obwohl es nach 1. Timotheus 6, 15-16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt: "... der ... allein Gewaltige (der also gemäß Matthäus 28, 18 allein alle Gewalt in seinen Händen Haltende), der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem (allein) sei Ehre und ewige Macht! Amen." (Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)]

(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Mit Hilfe des Spottreden führenden »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bewirkt der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits im Vorfeld seines gewaltsamen Machtaufstieges gerade diese Grundhaltung in uns, eben die der Undankbarkeit (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Also denkt an das in Jesaja 28, 14-15+22 Gesagte ihr Spötter, ihr habt mit dem Tod einen Bund geschlossen! Dies schließt euch am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde von der Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich aus.
Wachet für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet, dem kommenden Verderben zu entfliehen und erneuert den Bund nicht mit dem Tod sondern mit euerm Lebensretter, unserem Herrn Jesus Christus!
Und man beachte dies. Es ist doch in diesem Zusammenhang in der Bibel auch bei Jesaja 28, 22 von einem auf die gesamte Menschheit zukommenden großen Verderben die Rede, das die Erdbewohner wie die Wehen einer Frau ereilt (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8)!

Daß dieses dem hörbaren Bereich zuzuordnende Spottreden führende Massenmedium des Antichrist zur "Zeit des Endes" (gemeint ist das Spottreden führende »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20) genau in der Mitte der sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen Woche, also erst nach den ersten 42 Monaten bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahren nun seinen Charakter völlig ändert und ab jetzt aufhört, zu spotten, d. h. die Menschen von der Dankbarkeit gegenüber Gott abzubringen, und nun auch nicht mehr geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht, d. h. daß diese Dinge genau bis hierhin begrent sind, hat unseres Erachtens nach zwei gewichtige Gründe.
Erstens: Es muß wohl damit zu tun haben, weil dessen Betreiber, nämlich der Antichrist zur "Zeit des Endes", ausschließlich während der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« darauf hinarbeitet, wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« und federführenden Nationen dieser Erde zu vernichten. Denn dieses Vernichten von Gottes Weltordnung ist mit dem Erreichen der Mitte der Woche nun erfolgreich zum Abschluß gekommen.
Zweitens: Und "große Dinge", das ist doch, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 richtig verstehen, dort eine Botschaft von der prophetischen Zukunft Israels, d. h. eine Botschaft von der Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende der Tage. Diese biblische Prophetie jedoch wird punktgenau ab der Mitte der Woche bzw. ab diesem Zeitpunkt vom mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 mittels seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« und falschen Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 dann bereits aktiv tätig vorweggenommen und das Werben hierfür ist jetzt völlig überflüssig (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, daß der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und daß das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").
Denn ab der Mitte der auch als 70. Jahrwoche bezeichneten Trübsalszeit wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann seine Herrschaft sichtbar antreten und mittels seinem personenhaften »Anstelle-von-Christus« und falschen Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 öffentlich die »Gewalt« zu wirken beginnen. Und hier gemeint dürfte die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 sein.
Darum also sind auch das auf die ersten 42 Monaten bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahren der Trübsalszeit begrenzte Spottreden und Sprechen von "großen Dingen" des lästerlichen »Maules« aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 durchaus ein Indiz dafür, daß unmittelbar danach das zweite Tier aus Offenbarung 13 mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird.
Erst jetzt und genau deswegen »... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit« (Daniel 12, 1 aus der Einheitsübersetzung), gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar.

Mit jenem »Maul« verschafft sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" also mehr als nur Beachtung, denn er findet in der breiten Masse nicht nur Gehör sondern gewinnt hiermit eine ihm geneigte gigantisch große Zuhörerschaft (vgl. in Offenbarung 13, 8). Es ist eine Zuhörerschaft, die er später, dann, wenn er sie mit lügenbehafteten Zeichen und Wundern verführt, zu seiner Gemeinde und Gefolgschaft rekrutieren wird (vgl. in Offenbarung 13, 8).
Aber er wird auch mit jenem »Maul« auf die neutral zu bleiben versuchenden Menschen der Erde massiven psychologischen Druck ausüben und über solche, um sie zu einer schnelleren Entscheidung zu zwingen, während der großen Drangsal bzw. während der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis im Sinne einer gewaltsamen Mission den totalen wirtschaftlichen Boykott verhängen (vgl. in Offenbarung 13, 17). Seine Gemeinde und Gefolgschaft, die große Hure "Babylon" dagegen wird ihn darum, weil ihm u. a. dieses Kommunikationsmittel in die Hände gefallen ist, es einem großen Wunder gleichkommt und weil er damit nicht nur allein auf psychologischem Wege auch deren kritisches Denkvermögen massiv beschneiden kann, schließlich sogar anzubeten beginnen.

Und wir wissen und es gilt als so ziehmlich gesichert, daß der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, um sich im Vorfeld seiner Machtergreifung freie Bahn zu schaffen, u. a. mit einem lästerlichen »Maul« (das die revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) auf psychologischem Weg das in Daniel 7, 8 und Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" realisieren und damit den Untergang der Nationen herbeiführen wird.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

So muß während dieser Zeit doch im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" aus Offenbarung 13, 5-6 bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" und federführenden Nationen dieser Erde zu vernichten, in zunehmender Weise erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und Betrug vor und setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.

Auch muß man im Zusammenhang mit der Kennzeichnung mit dem "Zeichen des Namens" des Tieres aus Offenbarung, Kapitel 13 unbedingt wissen:
Wer sich für das lügenbehaftete "Zeichen des (sich selbst verliehenen) Namens" des Tieres aus Offenbarung 14, 11 entscheidet und dessen Annahme auf Hand oder Stirn mit eigener und freier Willensentscheidung zustimmt, dem widerfährt höchstwahrscheinlich eine nach unserem Dafürhalten irreversible Veränderung seines menschlichen Charakters. Und für diese Menschen gibt es, weil sie der Gott des Himmels auf ihre falsch getroffene Entscheidung hin festlegen wird, darum kein Zurück (vgl. auch im Kapitel "Die Hauptaussagen zum Bibeltext in Offenbarung 13, 16-18 zur Zahl des Namens des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig", die sich auf den lügenbehafteten Namen des zweiten Tieres aus der Erde bezieht").
»Hier tritt der Zynismus der satanischen Strategie zutage. Wer sich mit diesem System einläßt, verliert die Freiheit über Gedanken und Handeln (16).«
(Zitat aus "Das Buch der Offenbarung - Die Zeitung von morgen" von Ralf Mühe, Bibellesebund Verlag, 2. Auflage 2000, im Kapitel "Verführt!" zum Text: Offenbarung 13, 11-18 auf Seite 50)
Denn es gilt wie wir bereits hörten als relativ gesichert, wenn man das in Offenbarung 13, 4-8 Geschriebene über die verheerenden Auswirkungen des (Lügen-)"Maules" bedenkt, daß der mit dem "Sohn des Verderbens" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit diesem ihm gegebenen Massenmedium das kritische Denkvermögen aller Menschen massiv beschneidet bzw. einzuschränken zu vermag.

Ausschließlich der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi wird, da sie sich vermutlich zuvor wieder ganz neu zu ihrem Herrn bekehrt, kurz vor ihrer Entrückung das ihr Verlorengegangene ober besser gesagt das ihr Geraubte von ihrem wahren Retter allein aus Gnade und wegen seiner Treue zurückgeschenkt bekommen. So muß sich also auch die Aufklärungsarbeit der in 2. Thessalonicher 2, 6-7 erwähnten und den Antichrist zur "Zeit des Endes" enthüllenden Person bzw. das von ihm vorangetriebene Offenlegen seiner wahren Indentität auf diesen einen bestimmten, äußerst wichtigen und für diesen sehr charakteristischen Sachverhalt hin konzentrieren (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen" ab hier):

Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007
"2 Und das Tier, das ich sah, glich einem Panther, und seine Füsse waren wie die eines Bären, und sein Maul war wie das Maul eines Löwen. Und der Drache übergab ihm seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht.
...
5 Und es wurde ihm
(dem mit dem "Sohn des Verderbens" bzw. Anstelle-von-Christus des Verderbers gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wie auch in Daniel 7, 8 ersichtlich) ein Maul gegeben, (und) das (»Maul«) machte grosse Worte und hielt Lästerreden (d. h. es führte Spottreden); und es wurde ihm Macht gegeben, dies zweiundvierzig Monate lang zu tun.

(Die
in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre kann sich sowohl auf die Zeit des Spottredens bzw. seines Spottens während der 1. Hälfte der 70. danielische Woche als auch lt. Daniel 9, 27 auf die danach folgenden weiteren 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre seines sich Anmaßens, selbst Gott zu sein, beziehen. Beides ergibt einen Sinn. Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Offenbarung 13, 5-6 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend weitere 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang den Höchsten lästern wird, muß er sich dann nicht anmaßen, selbst Gott zu sein? Und beschreibt nicht auch bereits der Prophet Daniel in Daniel 7, 25-26 den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als einen solchen Herrscher, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt? Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird demnach lt. Daniel 9, 27 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang Gottes heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und den Namen Gottes und den seines Messias selbst verwenden. Es ist also davon auszugehen, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" für die gesamte Zeit der 70. danielische Woche, d. h. für insgesamt 84 Monate bzw. 7 (Sabbat-)Jahre lang ein lästerliches Maul gegeben wird, mit welchem er zu den Menschen spricht. Denn wer sollte es ihm, wenn es erst einmal installiert und etabliert ist, auch wegnehmen können?)

[Es gibt aber möglicherweise bzgl. der Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Vers 5 ein weiteres Sowohl-als-auch. Denn denkbar wäre hier auch, daß sich die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der »Gewalt« bezieht (und hier ist wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt:
"... und es wurde ihm (also neben dem lästerlichen »Maul« noch dazu die) Gewalt gegeben, (diese ebenso lang) zu wirken (nämlich) 42 Monate." (Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871)]

6 Und es tat (also mindestens 42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang) sein Maul auf zu Lästerreden gegen Gott (und führte Spottreden), zu lästern seinen (d. h. Gottes heiligen) Namen und seine Wohnung und alle (übrigen), die im Himmel wohnen."
(Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Interessanterweise berichtet uns die Bibel in Offenbarung 13, 5 nicht, daß das Tier dies tut oder seine Helfer zu den Menschen sprechen, sondern, daß es dieses »es«, also das »Maul«, das doch etwas Sächliches sein muß, was nicht lebendig sein kann und demnach kein Mensch ist, offensichtlich ganz eigenständig selbst tun kann. Denn das »Maul« war es doch, wie es in Offenbarung 13, 5 heißt, "... das machte ..." und damit eindeutig selbst der Macher ist und nicht dessen Betreiber.
Das »Maul« führt seine mitreißenden Spottreden folgerichtig recht selbständig aus, also ebenso dann, wenn sich das Tier und die zu ihm zählenden Mitarbeiter zum Schlafen gelegt haben. Auch wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" in diesem Punkt die Menschen sicher sehr geschickt täuscht, ist doch seine Sendung in keinster Weise tatsächlich eine Liveübertragung. Man hört also über dieses sein Massenmedium keine Menschen in lebensecht sprechen, auch wenn der Betreiber eventuell mittels mitübertragenen Bildern seine Zuhörer darüber hinwegzutäuschen versucht.
Werden hier also nur Tonbänder abgespielt? Sicherlich nicht. So ist doch beim »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" im heutigen Computerzeitalter mit Sprachgenerierung und Spracherkennung an bis zur Vollendung ausgereifte Technik, also etwas sehr viel Komplexeres zu denken, was weit über die Möglichkeiten eines handelsüblichen Apple iPhone und dessen Sprachassistenten »Siri« hinausreicht. Muß doch das Spachmodul des Antichrist zur "Zeit des Endes" rund um die Uhr völlig eigenständig funktionieren, gegen alle Zufälle gewappnet sein und sollte noch dazu wie lebensecht wirken. Und wenn ihm dann doch ein Patzer passiert, dann geschieht dies bestimmt nicht zufällig!
Denn mit dem Hörbarwerden des Spottreden führenden »Maules« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) beginnt jener psychologisch geführte Kampf, in dessen Verlauf der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 8, 24 beschrieben sich damit freie Bahn verschaffend die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten wird (vgl. im Kapitel "Sobald das Spottreden führende »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 hörbar wird, startet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche").
Und das Hörbarwerden jenes »Maules« ist ein wichtiges Indiz dafür, daß diese, die gesamte 70. danielische Woche ausfüllende Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits begonnen hat. Und wenn man dem bei Daniel 8, 24 Gesagten Rechnung trägt, muß dieses gotteslästerliche Reden jenes "Maul" als eine psychologische Waffe in der Hand des Feindes der Nationen staatsfeindlichen Charakter besitzen bzw. wird genau daran erkennbar sein.

Dies muß wohl auch der alleinige Grund sein, weswegen der mit seinem auch in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 als "Verwüster" bezeichneten Bedränger gemeinte Antichrist den für die letzte Zeit prophezeiten "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" aus Jesaja 51, 12-16 so vehement festhält und vermutlich über genau dieses von der Bibel ihm zugeschriebene Massenmedium auf diskriminierende Art und Weise ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit setzen wird, um ihn dabei brutal im Würgegriff haltend öffentlich zu mißbrauchen.
Gilt es für ihn, den Antichrist zur "Zeit des Endes", doch, die mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8 beschriebenen »Starken«, mit denen alle diejenigen federführenden Nationen der Erde gemeint sind, die in dieser Zeit zu den wirtschaftlichen, politischen und militärischen Führungsmächten der Erde zählen, bereits im Vorfeld seines Endkampfes anzuschwärzen, dadurch gehörig in Misskredit zu bringen und als Rechtsvertreter moralisch zu entwerten, also bereits schon lange bevor er diese Nationen der Erde schließlich auch noch militärisch ganz und gar vernichten wird.

Wir vernahmen in Offenbarung 13, 5 etwas über die Dauer des spöttischen Redens des »Maules« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20:
"5 Und es wurde ihm (dem mit dem "Sohn des Verderbens" bzw. Anstelle-von-Christus des Verderbers gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wie auch in Daniel 7, 8 ersichtlich) ein Maul gegeben, (und) das (»Maul«) machte grosse Worte und hielt Lästerreden (d. h. es führte Spottreden); und es wurde ihm Macht gegeben, dies zweiundvierzig Monate lang zu tun."
(Offenbarung 13, 5 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Da aber, wie wir hörten, bereits mit dem Hörbarwerden des Spottreden führenden »Maules« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) jener psychologisch geführte Kampf beginnt, in dessen Verlauf der Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Daniel 8, 24 beschrieben sich damit freie Bahn verschaffend die federführenden Nationen dieser Erde ganz und gar vernichten wird, muß sich die in Offenbarung 13, 5 gemachte Zeitangabe der "zweiundvierzig Monate " auf die erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« beziehen (vgl. auch im Kapitel "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern").
Wenn sich aber die in Offenbarung 13, 5 angegebene Zeitangabe der "zweiundvierzig Monate" ebenso auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der Gewalt bezieht, dann kann der Text in Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007 mit dem Zusatz aus Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871 wie folgt ergänzt werden:
"2 Und das Tier, das ich sah, glich einem Panther, und seine Füsse waren wie die eines Bären, und sein Maul war wie das Maul eines Löwen. Und der Drache übergab ihm seine Gewalt und seinen Thron und grosse Vollmacht.
...
5 Und es wurde ihm (dem mit dem "Sohn des Verderbens" bzw. Anstelle-von-Christus des Verderbers gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wie auch in Daniel 7, 8 ersichtlich) ein Maul gegeben, (und) das (»Maul«) machte grosse Worte und hielt Lästerreden (d. h. es führte Spottreden); und es wurde ihm Macht gegeben, dies zweiundvierzig Monate lang zu tun.
[Es gibt aber möglicherweise bzgl. der Zeitangabe ein sowohl als-auch. Denn denkbar wäre hier auch, daß sich die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der »Gewalt« bezieht, was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt:
"... und es wurde ihm (also neben dem lästerlichen »Maul« noch dazu die) Gewalt gegeben, (hier wahrscheinlich gemeint ist die »Gewalt über den Tod« und diese ebenso lang) zu wirken (nämlich) 42 Monate." (Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871)]

(Und heißt es nicht in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein Maul gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt dieses Maul, welches wohl zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Dabei handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und damit zentral um das Thema "das Wiederkommen des Messias". Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem Spottreden führenden »Maul«, das allein ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« in spöttischer Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen?)

6 Und es tat (also mindestens 42 Monate bzw. dreieinhalb (Sabbat-)Jahre lang) sein Maul auf zu Lästerreden gegen Gott (und führte Spottreden), zu lästern seinen (d. h. Gottes heiligen) Namen und seine Wohnung und alle (übrigen), die im Himmel wohnen."
(Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Man sollte jedoch an dieser Stelle bedenken bzw. man muß in diesem Zusammenhang unbedingt berücksichtigen: Die aus alttestamentarischer Sicht angegebene Zeitdauer des Spottredens des »Maules« des Antichrist von insgesamt "zweiundvierzig Monaten " bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahren aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007, welche die gesamte erste Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden »Zeit der Trübsal« beschreibt, wird sich, wenn wir das in 2. Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte berücksichtigen, aus neutestamentarischer Sicht um die zeitlich unbestimmbare Dauer des Aufgehaltenwerdens des Antichrist zur "Zeit des Endes" verlängern.

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Und da das kommende und vom Antichrist verursachte "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und erfolgreichen "Vernichten der Starken" bzw. dem damit gemeinten gewaltsamen und militärischen Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde durch den Antichrist gleichzusetzen ist, bedeutet dies aber auch, daß dieses mit dem Öffnen des ersten Siegels nach Offenbarung 6, 1 verbundene Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 zum Glück und hoffentlich noch eine geraume Zeit lang ausbleiben wird (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Denn da durch das Aufgehaltenwerden des Antichrist die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels vermutlich wesentlich länger als 24,5 Kalenderjahre dauern wird, verschiebt sich das Hereinbrechen des kommenden "Verderbens" aus 1. Thessalonicher 5, 3 und das hiermit gemeinte und in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offene Hervortreten" des "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 über die ursprüngliche "Mitte der Woche" hinaus zeitlich gesehen entsprechend weiter nach hinten. Erst jetzt wird sich die Kraft Satans in Satans Handlanger voll entfalten können.

So wird es also nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage vermutlich sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist und vermutlich durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor"). Deswegen verlängert sich die Gnadenzeit und verschieben sich die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche und die Gerichtszeit zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Zusätzlich wird die durch die nach hinten verschobene "Mitte der Woche" erst zu einem späteren Zeitpunkt als nach 24,5 Kalenderjahren einsetzende Bedrängnis bzw. große Drangsal nach Matthäus 24, 21 und Markus 13, 19 lt. Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 um der Rettung der Auserwählten willen von Gott sogar entsprechend verkürzt.
Wenn der Gott des Himmels also aus Liebe zu seinem Volk zur Gnadenzeit noch etwas dazugibt und die sich daran anschließende Gerichtszeit aus Mitleid zu den darin auch noch zum Glauben kommenden Menschen sogar verkürzt, warum also sollten wir, die wir doch bereits in Christus leben und nach 1. Thessalonicher 5, 9-10 nicht für den Zorn bestimmt sind und die wir lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte hineingehen müssen, dann trotzdem in die mit dem Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des Zorns« hineinkommen? Warum also sollten wir dann die mit den endzeitlichen Gerichten Gottes verbundene und zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“, wobei man hier auch von der „Stunde des Versuchers" und (des offenen Hervortretens) seines "Verderbers" sprechen kann, auf der Erde mit erleben müssen? Werden wir doch nach unserem Dafürhalten genau davor von unserem Herrn Jesus, und er hat uns diesbzgl. hierzu in Offenbarung 3, 10 sogar seine persönliche Zusage gegeben, mit einer Entrückung bewahrt werden, d. h. weil wir dann auf der Erde gar nicht mehr hier sind, überhaupt nicht in diese schlimme Zeit der Prüfung hineingehen müssen!

Und die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007 kann sich sowohl auf die Zeit des Spottredens bzw. seines Spottens während der 1. Hälfte der 70. danielische Woche als auch lt. Daniel 9, 27 auf die danach folgenden weiteren 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre seines sich Anmaßens, selbst Gott zu sein, beziehen. Beides ergibt einen Sinn. Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Offenbarung 13, 5-6 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend weitere 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang den Höchsten lästern wird, muß er sich dann nicht anmaßen, selbst Gott zu sein? Und beschreibt nicht auch bereits der Prophet Daniel in Daniel 7, 25-26 den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als einen solchen Herrscher, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt? Denn das Wort »lästern« steht neben seiner wörtlichen Bedeutung von »verspotten« im übertragenen Sinn auch für den Versuch, Gottes Würde, also seinen Namen zu rauben, um sich diesen selbst zuzulegen:
Adolf Pohl gibt in der Wuppertaler Studienbibel - Offenbarung des Johannes bzgl. des in Offenbarung 13, 1 Gesagten hierzu einen klaren Hinweis:
»Der Name auf den Köpfen entspricht dem, was in diesen Köpfen vor sich geht. Es handelt sich um einen Namen der Lästerung. Lästerung findet sich in der Offb immer im Munde des Satans und seiner Helfer (s. z. 2, 9) und meint bewußte Zurückstoßung der Herrschaft des Lammes und den Versuch, seine Würde, also seinen „Namen“ zu rauben und ihn sich selbst zuzulegen.«
[Zitat Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, Seite 343]

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird demnach lt. Daniel 9, 27 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang Gottes heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und den Namen Gottes und den seines Messias selbst verwenden. Es ist also davon auszugehen, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" für die gesamte Zeit der 70. danielische Woche, d. h. für insgesamt 84 Monate bzw. 7 (Sabbat-)Jahre lang ein lästerliches Maul gegeben wird, mit welchem er zu den Menschen spricht. Denn wer sollte es ihm, wenn es von seinem Betreiber erst einmal installiert ist und sich etabliert hat, auch wegnehmen können?

Es gibt aber möglicherweise bzgl. der Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Vers 5 ein weiteres Sowohl-als-auch. Denn denkbar wäre hier auch, daß sich die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der »Gewalt« bezieht (und hier ist wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt:
"... und es wurde ihm (also neben dem lästerlichen »Maul« noch dazu die) Gewalt gegeben, (diese ebenso lang) zu wirken (nämlich) 42 Monate." (Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871)

Der mit dem Tier aus Offenbarung 13 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", wird also mit dem ihm gegebenen »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) großen Unfrieden stiften. Denn dies ist seine klug eingefädelter Plan sowie seine im Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel 8, 23-25 beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken erfolgreiche Strategie (hier gemeint ist der siegreiche Kampf gegen die federführenden Nationen dieser Erde). Und er, der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 kämpft auf diese psychologisch ausgeklügelte Weise gezielt und erfolgreich gegen christliche Werte an. So wird er doch lt. Offenbarung 13, 5-6 durch das Reden jenes "Maules" das Recht zu Boden werfen, Gottes Weltordnung damit gehörig anschwärzend provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben und diejenigen Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, psychologisch ausgeklügelt "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, verspotten sowie in diskriminierender Art und Weise böswillig und ganz gezielt ärgern. Der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 wird also durch das Reden seines "Maules" dafür sorgen, daß die Menschen der Erde sich nicht mehr in der Liebe üben, sondern Gefallen am Spotten und damit an der Ungerechtigkeit finden und falls sie von diesem falschen Weg nicht umkehren, verloren gehen müssen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-12.

Und infolge dieser Dinge, die mit dem "lästerlichen Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 einhergehen werden, soll wie aus 1. Thessalonicher 5, 1-3; Matthäus 24, 39 und Lukas 17, 34-36 zu entnehmen ist, in einer noch relativ friedlichen Zeit und wie in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigt wird, zuvor der Abfall kommen und lt. Matthäus 24, 12 "die Liebe in vielen erkalten":
"Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten."
(Matthäus 24, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Auch wenn die Zeit seiner Spottreden auf diejenigen Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, lt. Offenbarung 13, 5 nur auf die ersten " zweiundvierzig Monate" bzw. dreieinhalb der relativ friedlich anfangenden und insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden Trübsalszeit begrenzt sein können, kann man doch davon ausgehen, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", auch dann, wenn er bereits seinen sich mit betrügerischer Absicht für den Christus Gottes ausgebenden "falschen Propheten" aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auf den Thron Gottes setzen wird, also während der 2. Hälfte der insgesamt 84 Monate währenden Trübsalszeit in keinster Weise auf sein ihm gegebenes Massenmedium verzichten kann. Und während dieser, seiner in der Mitte der 70. danielischen Woche lt. Daniel 9, 27 beginnenden Herrschaftszeit über alle Menschen der Erde, während er selbst Gott und mit seinem heiligen Namen selbst angebetet sein will, wird "... ihm (und genau darum laufen ihm dann alle Menschen sogar hinterher, die) Gewalt gegeben, (und der wahrhaftige Gott des Himmels wird ihm erlauben, diese Gewalt) zu wirken (ebenfalls) 42 Monate." lang (Denn wie die in Offenbarung 13, 1 erwähnten lästerliche Namen des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 im einzelnen lauten könnten, können wir anhand der biblischen Definition der Begriffe »Lästern« bzw. »(Gottes-)Lästerung«ableiten. Und die Beschuldigungen Jesu durch die Pharisäer in Markus 14, 62-64 im Zusammenhang mit dem sich selbst zugeschriebenen Namen und wohl anspruchsvollsten Messiastitel »der Menschensohn« weisen uns hierbei den Weg. vgl. Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871).
So nimmt der Verfasser dieser Homepage übrigens abweichend von den in Daniel 9, 25-26 von Daniel prophezeiten ersten insgesamt 7 + 62 = 69 (Jahr-)Wochen, bei denen es sich um Kalenderjahrangaben handelt, im Fall der 70. Woche Daniels an, daß mit dieser letzten und 70. Jahrwoche sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender- sondern sieben jüdische (Sabbat-)Jahre gemeint sein müssen.

Wir werden weiter hinten noch näher darauf eingehen, daß es, wenn wir einen Blick auf das Bedeutungssprektrum des biblischen Begriffs »lästert« werfen sowohl für das Verständnis zum in Daniel 8, 24 beschriebenen »Vernichten der Starken« als auch der beiden Tiere aus Offenbarung 13 überaus wichtig ist, zu beachten, daß der Betreiber des "Maules" bzw. "Mundes" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 mit diesem seinem Massenmedium Gott den »Höchsten« lästert.
Und es ist unverkennbar, daß die Bibel in diesem Zusammenhang lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 von einem "Maul" spricht, das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 »Mund« genannt wird und mit dem er lt. Daniel 7, 25-26 den »Höchsten« (gemeint ist den Gott Israels bzw. den Gott des Himmels) lästert.
(vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" das im Abschnitt "Sowohl für das Verständnis zum in Daniel 8, 24 beschriebenen »Vernichten der Starken« als auch der zwei Tiere aus Offenbarung 13 ist es überaus wichtig zu beachten, daß der Betreiber des "Maules" bzw. "Mundes" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 mit diesem seinem Massenmedium Gott und alle die im Himmel wohnen »lästert«" zur Definition des biblischen Begriffs "lästern" Gesagte)

So spielt erst mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche noch ein anderer und sehr wichtiger Aspekt bzgl. des lästernden "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 und besonders für das Verständnis zum zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, eine zentrale Rolle, der auf keinen Fall unberücksichtigt bleiben darf. Definiert man doch im biblischen Sinne den Begriff Lästerung in Bezug auf den heiligen Gott eigentlich ganz anders. Denn wie die in Offenbarung 13, 1 erwähnten lästerliche Namen des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 im einzelnen lauten könnten, können wir anhand der biblischen Definition der Begriffe »Lästern« bzw. »(Gottes-)Lästerung« ableiten. Und die Beschuldigungen Jesu durch die Pharisäer in Markus 14, 62-64 im Zusammenhang mit dem sich selbst zugeschriebenen Namen und wohl anspruchsvollsten Messiastitel »der Menschensohn« weisen uns hierbei den Weg.
Denn was im Verlaufe des Verhöres Jesu in den Augen der Oberen Israels Gotteslästerung war, bezog sich in Markus 14, 62-64 auf einen von Jesus sich selbst zugeschriebenen Namen, einem Würdetitel, der allein nur dem waren Messias Israels zukam, welchen sie aber in Jesus nicht erkannten.
So kann man speziell im Zusammenhang mit der in betrügerischer Absicht stehenden Verwendung der heiligen Namen bzw. Würdetitel Gottes den Begriff »Lästern« nach biblischem Verständnis wie folgt definieren:
»... der Mensch, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt, lästert Gott.«
[Zitat aus Rienecker, Fritz / Maier, Gerhard (Hrsg.): Lexikon zur Bibel. 6. Auflage 2006, Wuppertal 1994, S. 963-964]

Der Mensch, der sich also unverfrorenerweise solche Namen zulegt, die allein dem Herrn zukommen (hier gemeint sind die Namen bzw. Würdetitel Gottes und die seines Messias), lästert Gott. Denn nur diese Namen gelten im biblischen Sinne als lästerlich.
Auch Adolf Pohl gibt in der Wuppertaler Studienbibel - Offenbarung des Johannes bzgl. des in Offenbarung 13, 1 Gesagten hierzu einen klaren Hinweis:
»Der Name auf den Köpfen entspricht dem, was in diesen Köpfen vor sich geht. Es handelt sich um einen Namen der Lästerung. Lästerung findet sich in der Offb immer im Munde des Satans und seiner Helfer (s. z. 2, 9) und meint bewußte Zurückstoßung der Herrschaft des Lammes und den Versuch, seine Würde, also seinen „Namen“ zu rauben und ihn sich selbst zuzulegen.«
[Zitat Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, Seite 343]

Daniel 7, 25-26
25 Er (gemeint ist das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") wird den Höchsten lästern (hiermit gemeint sein dürfte »in seinem Wirken nachahmen« und seinen heiligen Namen selbst verwenden) und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit (d. h. 42 Monate lang bzw. die letzten 3,5 der insgesamt sieben jüdischen (Sabbat-)Jahre).

[»Der Name auf den Köpfen entspricht dem, was in diesen Köpfen vor sich geht. Es handelt sich um einen Namen der Lästerung. Lästerung findet sich in der Offb immer im Munde des Satans und seiner Helfer (s. z. 2, 9) und meint bewußte Zurückstoßung der Herrschaft des Lammes und den Versuch, seine Würde, also seinen „Namen“ zu rauben und ihn sich selbst zuzulegen.«
(Zitat Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 343)]

26 Danach wird das Gericht gehalten werden; dann wird ihm seine Macht genommen und ganz und gar vernichtet werden.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird demnach Gottes heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und den Namen Gottes und den seines Messias selbst verwenden. Und Satan, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers«, verkörpert, d. h. im dann wieder neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird, der sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennt; vgl. bei Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14 und das zum äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Prophet Gesagte. Auch wie die in Offenbarung 13, 1 erwähnten lästerliche Namen des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 im einzelnen lauten könnten, können wir anhand der biblischen Definition der Begriffe »Lästern« bzw. »(Gottes-)Lästerung« ableiten. Und die Beschuldigungen Jesu durch die Pharisäer in Markus 14, 62-64 im Zusammenhang mit dem sich selbst zugeschriebenen Namen und wohl anspruchsvollsten Messiastitel »der Menschensohn« weisen uns hierbei den Weg
Und im Regensburger Neues Testament Regensburger Neues Testament / 9. Band: Die Offenbarung des Johannes finden wir hierzu die folgende Auslegung zu Offenbarung 13, 1:
»Die gotteslästerlichen Namen, welche die Köpfe tragen, sind die göttlichen Prädikate, die sich das Tier beilegt.«
[Zitat aus Wikenhauser, Alfred / Kuss, Otto (Hrsg.): Regensburger Neues Testament / 9. Band: Die Offenbarung des Johannes erklärt und übersetzt von Alfred Wikenhauser. Apk 13,1-10 Das erste Tier, Regensburg 1959, S. 100]

Und beschreibt nicht auch bereits der Prophet Daniel in Daniel 7, 25-26 den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als einen solchen Herrscher, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt?
Denn das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird lt. Daniel 7, 25 Gottes heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und den Namen Gottes und den seines Messias selbst verwenden. Und Satan, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers«, verkörpert, d. h. im dann wieder neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird, der sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennt (vgl. bei Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14 und das zum äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Prophet Gesagte).

Wenn also der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Offenbarung 13, 5-6 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang den Höchsten lästern wird, muß er sich dann nicht anmaßen, selbst Gott zu sein (vgl. auch im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" ab hier)?

So maßt sich also das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. sein Handlanger und wichtigster (Führungs-)Kopf (gemeint ist das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das vom Seher Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet betituliert wird) an, es Gott bzw. dessen Messias gleich zu tun. Ja, es will sogar Gott selbst sein und präsentiert aller Welt in seinem wichtigsten (Führungs-)Kopf, dem zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, den von den Toten auferstandenen königlichen Retter Gottes. Denn es lästert lt. Offenbarung 13, 5-6 "gegen Gott, um seinen Namen und sein Zelt <und> die, welche im Himmel wohnen (z. B. den Christus Gottes und seine Engel), zu lästern". (Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Und muß mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, dann nicht tatsächlich derjenige falsche (Menschen-)Sohn und Messias Gottes gemeint sein, der auf der Erde völlig unerwartet, also genau dann, wenn kein Mensch an soetwas denkt, nicht die Rettung sondern damit Gottes Welrordnung vernichtend wie in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschrieben ein "Verderben" bringen und anschließend Gottes wahre Kinder auf das härteste verfolgen wird? Denn die Bibel sagt diese Dinge, mit denen eine lt. nach Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-22 und in Markus 13, 19-2 große Bedrängnis wie keine zuvor war und eine blutige Verfolgungszeit für alle offen bekennenden wahren Christen auf der Erde beginnen wird, in 2. Thessalonicher 2, 4 voraus:
"Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."
(2. Thessalonicher 2, 4; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Anfang des speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” und als wäre "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5, 8-14, der die Feinde Zions trifft bzw. der “Tag (des Zorns) des Herrn” n. Zefanja 2, 1-3 u. Offenbarung 6, 17 schon da (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).

Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten:
»In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben: "Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus natürlichen Ursachen entstehen läßt."«
(Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 167)

So muß es also tatsächlich so sein:
»Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert, wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)

An seinem gotteslästerlichen "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 wird man also bereits seine wenn auch noch verdeckte Anwesenheit erkennen können.
So wissen wir doch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde bereits vor seinem offenen und militärischen Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und zwar auf einer geistigen Ebene beginnt.
Daß es lt. 2. Thessalonicher 2, 7-8 etwas geben muß, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhält, kann nur folgendes bedeuten: Es muß erstens etwas geben oder genau dann jemand da sein, was bzw. der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung der Pläne bzgl. seiner Machentfaltung zumindest zeitweise behindert (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen"
D. h. aber auch zweitens, der Antichrist zur "Zeit des Endes" muß zwar anfangs noch verdeckt aber dennoch zu diesem Zeitpunkt bereits hier sein. Und drittens kann er in der Phase, wenn er noch aufgehalten wird, weil diese Zeit, wie aus 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 39 und Lukas 17, 34-36 zu entnehmen ist, eine noch relativ friedliche sein wird noch nicht an die Macht gekommen sein.
Was also ist es, daß den Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits vor seinem wie in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenen "offenen Hervortreten", dann, wenn er also bereits verdeckt da sein muß, für die Menschen, die der Bibel vertrauen, erkenntlich macht?

Es gilt als so ziehmlich gesichert, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", um sich im Vorfeld seiner Machtergreifung freie Bahn zu schaffen, u. a. mit einem lästerlichen »Maul« (das die revidierte Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) auf psychologischem Weg das in Daniel 7, 8 und Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" realisieren und damit den Untergang der Nationen herbeiführen wird:


Heißt es nicht auch in Offenbarung 13, 5 dort sinngemäß: Ihm, speziell dem Tier (allein), wurde ein besonderes »Maul« gegeben, das lästerlich redete und zwar über "große Dinge"! Auch jenes »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches zwischen zehn weiteren hervorwuchs, besitzt jenes besondere »Maul«, welches wohl auch zur großen Bestürzung des Propheten Daniel über "große Dinge" spricht. Und bei den "großen Dingen" handelt es sich und man merke hier auf, um das Reden über die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" und die Bibel zielt damit speziell auf das Thema "des nächsten Wiederkommens des Messias" ab.
Es dreht sich also im Zusammenhang mit dem spöttischen Reden jenes »Maules« und zwar erst dann, wenn tatsächlich die allerletzten Tage angebrochen sind, alles rund um die Thematik der Wiederkunft Jesu Christi und zwar derjenigen Wiederkunft für die Gemeinde (vgl. dazu auch das in 2. Petrus 3, 3-4 Gesagte, das noch viel deutlicher haargenau den gleichen Punkt anspricht).
Könnte man dann nicht auch sagen: Mit seinem speziellen und Spottreden führenden »Maul«, das allein nur ihm gegeben ist, wird der mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes« verächtlich und in pietätloser Art und Weise über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde sprechen bzw. wie Petrus es in 2. Petrus 3, 4 formulierte über die "Verheißung seines Kommens" spotten, dann, wenn weltweit schon die ersten Christen auf die jetzt unmittelbar bevorstehende Entrückung der Gemeinde warten?

Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« vom in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen »Mensch der Sünde« setzt dessen Betreiber, der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", auf diese Weise den in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigten »Abfall« in Gang. Und wenn wenn dies anfängt, zu beginnen, wird auf der Erde die Ungerechtigkeit überhand nehmen und die Liebe in vielen erkalten und die Warnungen in der Bibel bzgl. den Geschehnissen zur "Zeit des Endes" werden dann immer mehr überhört (vgl. in Matthäus 24, 12). Dies bewirkt, daß sich jetzt mehr und mehr Menschen, die früher ihren Glauben an den wiederkommenden Retter mit Ernsthaftigkeit pflegten, von Gottes Geboten und der freudigen Erwartung Jesu Wiederkunft abzuwenden beginnen bzw. die Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi in seiner Gemeinde nach und nach ganz in Vergessenheit gerät. Denn bereits mit dem Hörbarwerden seines Spottreden führenden "Maules" aus Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 startet wie 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Mensch der Sünde« gemeinten Antichrist. Und genau darin, im spöttischen Reden jenes »Maules«, welches, wie Petrus es und dabei den Finger hebend formulierte, in den (aller-)letzten Tagen sogar geschmacklos über "große Dinge" spricht, liegt seine große Verführungskraft.

Daß die Liebe in vielen erkalten soll, wird man wahrscheinlich daran erkennen, daß das lästerliche "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 von der breiten Masse schweigend hingenommen und geduldet wird. Damit akzeptiert man aber gleichzeitig auch dessen zunehmenden staatsfeindlichen Charakter. Und man läßt sich von dem Betreiber des "Maules" ohne persönliche Gegenwehr sozusagen sogar fast freiwillig manipulieren.
Ist dieses "Maul", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort als "Mund" bezeichnet wird (gemeint ist derjenige "Mund", welcher nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 zum »anderen kleinen Horn« gehört), nicht auch dasjenige verderbliche Mittel des Antichristen zur "Zeit des Endes", mit dem er den sogenannten "Starken" aus Daniel 8, 24 den Lebensatem nehmen wird und bei vielen eine staatsfeindliche Haltung erzeugt.
Darum, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 die mit den "Starken" aus Daniel 8, 24 gemeinten wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der heutigen Welt lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 bereits in einer relativ friedlich verlaufenden Zeit zunehmend schwächt und teilweis (gemeint ist das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") e zu Fall bringt, macht ihn diese in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort als "Mund" bezeichnete psychologische Waffe beireits im Vorfeld seines Militärschlages gegen die "Starken" so überaus gefährlich.
Und dieses, sein »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 ist weit mehr als nur ein im Zuge seiner Machtentfaltung im Kampf gehen die "Starken" zur psychologischen Waffe umfunktioniertes Massenmedium, denn mit diesem ihm vom Satan gegebenen »Maul« kann der Antichrist zur "Zeit des Endes" sogar die Menschenmassen steuern und ihr Kritikvermögen völlig ausschalten.
Auch wird er mit diesem seinem »Maul« den Zorn und die Empörung der Erbewohner verhindern können, die natürlicherweise ausgelöst werden würden, dann, wenn er militärisch gegen die letzten mit den "Starken" aus Daniel 8, 24 gemeinten wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der heutigen Welt vorgehen wird. Und er muß es sogar.
Denn ein Ausschalten bzw. Auslöschen der "Starken" aus Daniel 8, 24 mit militärischen Mitteln und zwar ohne, daß dann diese radikale und menschenverachtende Vorgehensweise weltweite Entrüstung und Widerstand auslösen wird, ist für den an die absolute Weltmacht emporstrebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" doch so zwingend notwendig.
Ein Vernichten des alten und bisherigen Machtgefüges auf der Erde wird dem neu emporstrebenden Herrscher der Erde erst dann wirklich gelingen, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" es zusätzlich perfekt versteht, die bisherige politische Welt, die er doch gewaltsam vernichten will, in den Augen der Erdbewohner als wirklich korrupt, ablösungswert, marode, desolat, menschenverachtend, verwerflich und sogar als verbrecherisch darzustellen. Niemand auf der Erde darf anschließend dem alten nachweinen oder gar dem neuen gegenüber eine feindlich gesinnte Haltung einnehmen, wenn die bisherigen Machtstrukturen von der Weltbühne zuletzt auch gewaltsam weichen müssen und natürlich auch dann nicht, wenn sich die neue Weltregierung nach und nach als eine religiöse Diktatur entpuppen wird.
Kann sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung ja nur auf einem aggressiven und seine Feide vernichtenden Weg freie Bahn verschaffen, umso sicher gehen, daß ihm zukünftig auch von dieser Seite keine Gefahr drohen wird.
Und beseitigte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo bereits als Auftakt seines Amtsantritts die alten Feinde seines Vaters, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es, dann, wenn er auf die Weltbühne treten wird, ihm sicher gleich tun.

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) der Hauptgrund sein werden, daß es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal dem lebendigen Gott gleich gehuldigt werden wird. Denn diese übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer werden es einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen machen. Und diese in Wahrheit wiedergöttliche Anbetung soll, und dies ist sehr wichtig, zu wissen, wohl in erster Linie auch dadurch zustande kommen, weil dem eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul", bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben, ein "Mund" gegeben wird. Und dies ist sicherlich eine Art von Massenmedium, das die menschliche Sprache beherrscht (vgl. Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20).

Denn es ist das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß seinem "offenen Hervortreten" bereits lange zuvor das über sein lästerliches "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 gesteuerte und in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt. Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Und das allem vorangehende "Vernichten der Starken" nimmt anfangs einen schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit einen verdeckten Charakter (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Und genau darum, weil es das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, muß im psychologisch durchdachten lästerlichen Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches in Wahrheit ausschließlich der Antichrist durchführt, leitet und steuert, deutlich seine Staatsfeindlichkeit erkennbar werden (vgl. im nachfolgenden Abschnitt "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«").
Und das haargenau Satz für Satz abgestimmte Reden jenes "Maules" und der Betreiber jenes genialen Massenmediums, der nichts dem Zufall überläßt, dies ist wohl am ehesten mit demjenigen vergleichbar, was unter den Begriff "operative Psychologie" unter der Zielsetzung der lügenbehafteten psychologischen Manipulation incl. der Stimmulierung von Emotionen und der Präparierung des Denkens durch Gehirnwäsche der breiten Masse fällt.
Und der Verfasser dieser Homepage vermutet es nicht nur, er ist sich in diesem Punkt sogar sehr sicher:
Das Ziel des wohl größten Feindes Gottes kann von diesem mit solch durchschlagender Wirkung nur durch ein unbemerktes parallel zum Zuhören mitlaufendes unterschwelliges (d. h. nicht direkt mit dem wachen Bewußtsein wahrnehmbares) Diktieren der Gedanken ins Unterbewußtsein erreicht werden. Denn dasjenige, was sich hinter dem Begriff "operative Psychologie" verbirgt, sollte dem mit seinem auch in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 als "Verwüster" bezeichneten Bedränger gemeinte Antichrist wie aus Jesaja 51, 13 ersichtlich nicht fremd sein. Aber auf jeden Fall steht es jetzt bereits fest:
Ein aktives Diktieren bzw. manupulatives Gleichschalten der Gedanken der breiten Masse, das wird weit über das hinausreichen, was man bisher kannte und über dasjenige, was man heute unter dem bereits in die Deutsche Geschichte eingegangenen Begriff "operative Psychologie" versteht. Dies sollte zudem noch dadurch verstärkt sein, da aller Wahrscheinlichkeit nach damit zu rechenen ist, daß darüber hinaus von Seiten des "Maul"-Betreibers zur Verstärkung der Wirksamkeit mit einer aktiven Manipulation der Kritikfähigkeit der Zuhörer des "Maules". bzw. mit einer gezielt hervorgerufenen Einschränkung der Urteilsfähigkeit ausnahmslos aller in diesem Prozess eingebundenen Menschen zu rechnen ist. Und mit dem visuellen Bereich jenes Massenmediums des endzeitlichen Bedrängers, den es aus der Sicht des heutigen Fernsehzeitalters mit Sicherheit darüber hinaus auch noch zusätzlich geben sollte, wird es sich nicht viel anders verhalten, wie mit dem auditiven.

Denn dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8-20, das ist auch der Antichrist zur »Zeit des Endes«, so wie ihn der Prophet Daniel sieht, wird lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 für die gesamte Zeit seines Wirkens ein "Maul" bzw. "Mund" gegeben und das von Seher Johannes beschriebene erste Tier aus dem Meer wird (damit) einen siegreichen Krieg führen (vgl. in Offenbarung 13, 5-6 in Verbindung mit Offenbarung 13, 7).

Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche aus dem Hintergrund heraus agiert, kann er logischerweise auch nicht in seiner eigenen Person in Erscheinung treten. Um aber trotzdem bereits zu dieser Zeit Einfluss auf die Erdbewohner nehmen zu können, wendet er eine psychologisch ausgeklügelte List an. Er verleiht einigen zu dieser Zeit lebenden Menschen seine Stimme.
Wir kennen es im Zusammenhang mit Spielen für Kinder. Das Krokodil im Kasperletheater kann deswegen sprechen, weil ihm der geschickte und erfinderische Puppenspieler von seinem Versteck aus seine eigene Stimme verleiht. Und die Kinder erkennen es nicht und sind begeisterte Zuschauer. Mal lachen sie, mal sind sie in Sorge um das in Gefahr geratene Krokodil. Die bewegten Stofffiguren fangen für die kleinen Zuschauer zu leben an, so als wäre das alles, was man ihnen liebevoll vorspielt, Wirklichkeit.
Vom Prinzip her weitgehend ähnlich muß es es sich wohl auch dann verhalten, wenn in der Bibel in Offenbarung 13, 5 davon die Rede ist, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" ein "Maul" gegeben wird.
Der Verfasser dieser Homepage ist sich in diesem Punkt sicher. Um alle Aufmerksamkeit und allen Verdacht von seiner eigenen Person wegzulenken und um dabei selbst unsichtbar und außen vor bleiben zu können, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche einigen von ihm zuvor sorgsam ausgewählten und im Vorfeld von ihm präparierten Menschen ähnlich wie im Kasperletheater seine Stimme verleihen. Er wird sie sie dabei gegen ihren eigenen Willen gnadenlos ausbeuten und unverfrorenerweise wie ein Sprachrohr benutzen. Und dabei wird wie aus in Offenbarung 13, 5+6 ersichtlich der Spott bzw. das Lästern eine zentrale Rolle spielen. Der Verursacher und Betreiber des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen "Maules" wird sich über diese Schiene auf eine geschickte Art und Weise Gehör verschaffen und die als Sprachrohr funkierenden Personen öffentlich und für alle sichtbar dabei ihr eigenes Leben zerstörend mißbrauchen. Denn dieser gemeine psychologische Trick, nämlich seine eigene zielgerichtete und bewußt öffentlich propagantierte Unbarmherzigkeit gemeinerweise auf die "Starken" zu übertragen bzw. ihnen fälschlicherweise voll und ganz anzulasten und anzukreiden, ist anscheinend sein erfolgreicher Weg, um zumindest einen bestimmten Teil der Erdbewohner dazu zu verleiten, sich dadurch in ihrer inneren Haltung gegen die Regierung ihres eigenen Landes zu stellen. Aber bei all dem ist immer zu bedenken, daß das dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gegebene "Maul" lügenbehaftet ist.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also genau hierdurch, weil dem eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschrieben eben ein "Maul", bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben, ein "Mund" gegeben wird, jenen Teil der Erdbewohner dazu bringen und davon überzeugen, die Regierung ihrer Nation verhalte sich nur eigennützig, korrupt und betreibe dabei eine menschenfeindliche Politik der Bereicherung.
Er wird diesen einen Teil der Erdbewohner sogar in den Glauben versetzen, Ihr Regierungssystem betreibe eine Expansionspolitik, die die Freiheit öffenlich predigt, aber unter Niederwälzung von Freiheit und Würde in Wahrheit die Persönlichkeit des einzelnen Menschen völlig mißachtet und mißbraucht.
Und der Schreiber dieser Webseite denkt dabei an das zum "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16
Geschriebene und seine spezielle Rolle bzgl. der vom Antichrist mit betrügerischer Absicht und gut psychologisch durchtdacht vorangetriebenen "Vernichtung der Starken" (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Wenn man das in Offenbarung 13, 12 zur enormen Wichtigkeit und Bedeutung des zweiten Tieres Geschriebene berücksichtigt bzw. nicht übersieht, sollte also dieser "Mund" bzw. dieses "Maul", da es ein unabdinglicher Bestandteil des von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 zu sein scheint, in direktem Zusammenhang auch mit diesem stehen bzw. damit auch in einen direkten Zusammenhang mit dem endzeitlichen Antichristen gebracht werden können. d. h. es dürfte dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer und seinem ihm dienstbaren, von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier sogar direkt zuzuorden sein. Und es müßte damit auch ein relativ sicheres Erkennungsmerkmal für den Beginn der Zeit der Trübsal darstellen. Denn diese in der Bibel im Neuen Testament als »Zeit der Trübsal« bezeichne Zeitperiode ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", also der relativ kurze Zeitabschitt der Machtentfaltung des hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen, ist jene Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" sogar an die Weltmacht gelangen wird und diese eine begrenzte Zeit lang auch ausübt, derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 als das aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechende "andere kleine Horn" beschrieben wird.
Und mit den in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" meint die Bibel diejenige Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche (gemeint ist die Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8), an deren Ende das aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende, sich in vollendeter Perfektion gegen Gott auflehnende und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebene "andere kleine Horn" dann der Grund sein wird, durch welchen von Gott selbst die »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« bzw. die damit gemeinten irdisch regierten Weltreiche beendet werden müssen.

Darum auch, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 zur Machtgrundlage dienen und weil er mit dem ihm gegebenen "Maul", welches in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort als ein "Mund" beschrieben wird, muß dieses in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnte "Maul" zwangsläufig die gesamte siebenjährige Zeit der Trübsal hörbar bzw. vernehmbar sein. Denn nach Offenbarung 13, 11 wird ihm unmißverständlich zugesprochen, daß das von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier wie ein Drache reden, also zu den Menschen deutlich vernehmbar und weil wie ein Drache mit großer List und voller verdeckter Lügen also in einer verführerischen Art und Weise sprechen wird (vgl. auch Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20).
Parallel dazu erfahren wir beim Propheten Daniel in Daniel 8, 23-25 vom Deuteengel Gabriel, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", dort am Ende aller irdischen Herrscher der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu einer Zeit, wenn die Frefler am kommenden Reich Gottes und seinem einst auserwählten Volk überhand nehmen werden, also dann, wenn die Abgefallenen das Maß vollgemacht haben, als ein in Ränken erfahrener, frecher und verschlagener kommender König geschildert wird und lt. Daniel 8, 23-25 mit harten Gesicht, der damit neben seiner unglaublichen Brutalität und rücksichtslosen Vorgehensweise zudem lt. Daniel 8, 25 mit Betrug agiert. Er wird dabei erkennbar zu einem Staatsverhetzer und Verführer zur Aufwiegelung der breiten Masse gegen den Staat.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist also zudem noch ein Hardliner, der demnach dabei in seinem zielstrebigen Vorgehen, weil er lt. der biblischen Beschreibung ein "in Ränken erfahrener" und verschlagener König sein wird, auch ein Meister der Intrige und der Manipulation sein muß (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Und weil er zu einer Zeit auf die Bühne dieser Welt treten wird, dann, wenn die Frefler am kommenden Reich Gottes und seinem einst auserwählten Volk überhand nehmen werden, muß er ein in Wahrheit großer Gottesgegner sein, der auch Israel nichts wirklich Gutes tu will. Denn er verfolgt mit seinem Handeln in Wirklichkeit nur eigennützige also ganz egoistische Ziele, die mit dem zielgerichteten und gewaltsamen Streben nach Macht verbunden sind. Sagte nicht einmal unser Herr Jesus über diesen großen Verblender der Menschen, daß er ein falscher Messias sei, "der an seiner Stelle, also ihn selbst ersetzend, jedoch nicht im Namen des Vaters, sondern doch nur in seinem eigenen Namen kommt" (vgl. Johannes 5, 43)?
Und wie wir wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes (denn er wird an anderer Stelle in der Bibel auch als das "andere kleine Horn" beschrieben) im Alten Testament einen Ausdruck für große Machtausübung oder auch für brutale Gewalt dar.
In Daniel 8, 23-25 nun erhalten wir nun, wenn wir aus Daniel 8, 16-17 berücksichtigen, daß dieser hier beschriebene Frefler vom Typus des Antichrists zur "Zeit des Endes" ist, eine sehr aufschlußreiche Beschreibung des Antichrists in der letzten Zeit:

Daniel 8, 16-17+23-25, revidierte Elberfelder Bibel 1985
16 Und ich hörte eine Menschenstimme zwischen <den Ufern des> Ulai, die rief und sprach:
Gabriel, laß diesen das Gesehene verstehen!

17 Und er trat an den Ort, wo ich stand; und als er herantrat, erschrak ich und fiel nieder auf mein Angesicht. Er aber sprach zu mir: Merke auf, Menschensohn! Denn das Gesicht <gilt> für die Zeit des Endes.
...
23 Und am Ende ihrer Königsherrschaft (gemeint ist zuletzt nach dem Niedergang der Herrschaft der zuvor beschriebenen Tiere), wenn die Abgefallenen[A] das Maß vollgemacht haben, wird ein König aufstehen, mit hartem Gesicht und erfahren in Ränken. A) o. Verbrecher; o. Frevler
24 Und seine Macht wird stark sein, jedoch nicht durch seine eigene Macht[A]; und er wird entsetzliches Verderben anrichten und wird erfolgreich sein und handeln. Und er wird die Starken und das Volk der Heiligen vernichten. A) Andere üs. mit Textänderung: aber nicht so mächtig wie er (d. h. der erste König)
25 Und wegen seines Verstandes wird er erfolgreich sein,
(jedoch) <mit> Betrug[A] in seiner Hand. Und er wird in seinem Herzen großtun, und unversehens[B] wird er viele vernichten. Und gegen den Fürsten der Fürsten[C] wird er sich auflehnen, aber ohne eine <Menschen>hand wird er zerbrochen werden. A) o. Hinterlist B) w. in Sorglosigkeit; d. h. im Frieden C) d. i. Gott
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wie wir aus der Geschichte Israels wissen, kam das kleine Horn, mit dem wir es im 8. Kapitel zu tun haben, dann aus der syrischen Seleukiden-Dynastie. Es war Antiochus Epiphanes IV., der Sohn von Antiochus dem Großen. Von den Juden wird er auch Epimanes genannt, und das heißt: “der Verrückte", denn auch er war dem Wahnsinn verfallen. Die Prophezeiungen Daniels erfüllten sich in ihm so punktgenau, also so buchstäblich, sodass besonders liberaldenkende Bibelkritiker für das Buch Daniel eine spätere Abfassungszeit vermuten.
Der Verfasser dieser Homepage beharrt dagegen darauf und vertritt die Meinung, daß das Buch Daniel auch tatsächlich von dem Propheten Daniel verfasst wurde.
Fernerhin steht für ihn fest, daß Antiochus Epiphanes IV nur ein Vorläufer und ein Miniaturbild bzw. eine Vorschattierung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8, war, also desjenigen Hornes, das erst am Ende der "Zeiten der Heiden" in Erscheinung treten wird (und damit gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes").
Und so können wir, wollen wir Näheres zum Antichrist zur "Zeit des Endes" in Erfahrung bringen und seine Natur verstehen, durchaus die Prophezeiungen aus Kapitel 8 bzgl. Antiochus Epiphanes zur Grundlage nehmen.
"Denn dies Gesicht geht auf die Zeit des Endes." (vgl. Daniel 8, 17)
und
"Siehe, ich will dir kundtun, wie es gehen wird zur letzten Zeit des Zorns; denn auf die Zeit des Endes geht das Gesicht." (vgl. Daniel 8, 19)

In dieser eben zitierten Erklärung des Deuteengels Gabriel wird dem Prophet Daniel etwas ganz Bestimmtes offengelegt, nämlich daß Antiochus Epiphanes nur ein Miniaturbild des kommenden Antichrist ist. “Denn dies Gesicht geht auf die Zeit des Endes," heißt es hier. Und mit dem eschatologischen Begriff "Zeit des Endes" ist das Ende bzw. der Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" gemeint.
Der Ausdruck "Zeit des Endes" legt damit die vollständige Erfüllung dieser Prophezeiung in eine Zeit, die unser Herr Jesus als die "große Bedrängnis" bezeichnet hat. Es ist diejenige Zeit, in welcher der Antichrist seine Weltherrschaft angetreten hat und alle gottesfürchtigen und bekennenden Christen blutig verfolgt.
Dies Prophezeiung bzgl. des kleinen Hornes im 8. Kapitel des Buches Daniel geht also über die nahe Zukunft hinaus und blickt in die ferne Zukunft kurz vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus. Selbst in unseren Tagen, also heute, liegt dieses immer noch in der Zukunft. Antiochus Epiphanes IV. ist demnach tatsächlich nur ein Vorläufer des anderen "kleinen Hornes" aus Daniel 7, dasjenige Horn, welches erst am Ende der "(Regierungs-)Zeiten der Heiden" in Erscheinung treten wird.

Die Bibel läßt demnach keinerlei Zweifel offen und macht deutlich, daß das Gesicht bzw. die Vision Daniels aus Kapitel 8 von Dingen spricht, die jenseits von Daniels Zeit liegen. Es ist etwas, was sehr viel später und in seiner zweiten Erfüllung sogar erst zu der letzten Zeit geschehen wird.
Es ist also das besondere Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt.

Aber auch der Seher Johannes beschreibt den Antichrist zur "Zeit des Endes" und zwar in Offenbarung 13, 1-10 als eine Tier, das lt. Offenbarung 13, 1 aus dem Meer aufsteigt.
Mit dem Meer in Offenbarung 13, 1 nach heutigem Verständnis die "Brutstätte des Bösen" gemeint ist. Das Meer war ursprünglich, also zur Zeit des Alten Testamentes, ein Abbild für die Urflut mit seinen Urweltungeheuern. Noch zur Zeit Jesu galt es wegen seiner Unüberschaubarkeit und Unberechenbarkeit als der Unterschlupf der dämonischen und chaotischen Mächte. Nach altjüdischem Verständnis geht vom Meer alle Bedrohung für die Menschen aus.
Und mit "Tieren" werden in der Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament gottesfeindliche Mächte beschrieben, die es sich zum Ziel setzen, sogar über Gottes Volk zu herrschen. In diesem Zusamenhang spielt der Verfasser der Offenbarung darauf an, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seiner gottesfeindlichen Machtentfaltung lt. Offenbarung 13, 7 sogar Anspruch auf "die Heiligen", also das ganze Heilige Land, erheben und dem damit gemeinten Land Israel in der Endzeit große Verfolgung und seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. auch bei Daniel 7, 21+25).

So ist auch anzunehmen, daß die Zeit der Trübsal, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein verführerischer "Mund" gegeben wird, genau mit dem Hörbarwerden eben jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt (vgl. in den Kapiteln "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").
Auch ist zudem anzunehmen, daß mit dem Sichtbarwerden des zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 die Zeit der Bedrängnis ausgelöst werden wird und daß genau zu diesem Zeitpunkt die erste Hälfte der 70. danielischen Woche endet, die mit dem "Hörbarwerden des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 begonnen hatte. Denn mit dem zerstörerischen Werk der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 wird diese relativ friedlich verlaufende Zeit zu Beginn der Zeit der Trübsal, während der der Antichrist eine Zeit lang noch aufgehalten werden wird, zu ihrem Abschluß kommen.
Das von der Erde aufgestiegenen zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18, welches in Offenbarung 16, 13 und in Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, soll die Erdbewohner durch Verführung dann nicht nur orientierungs- bzw. richtungslos machen, sondern wird sie durch falsche Prophetie (daher sein Name) und große aber lügenbehaftete Zeichen und Wunder zur Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer verleiten. Womit nichts anderes gemeint ist, als daß der Antichrist zur »Zeit des Endes« mit dem ihm gegebenen und nun zum falschen Propheten gewordenen "Mund" ab jetzt in einer megalomanen Art und Weise, d. h. indem er sich Gott gleich macht und weil er imstande ist, die "Gewalt" zu wirken, die Anbetung seiner Person verlangt bzw. sogar erzwingt.

Und warum sich dann das unverbesserliche menschliche Herz einmal nicht dem lebendigen Gott, sondern tatsächlich für begrenzte Zeit weltweit der verführerischen Führungsmacht eben jenes ersten Tieres aus dem Meer anschließen wird, können wir in Offenbarung 13, 11-13 nachlesen und erahnen:
"Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamme, und es redete (durch einen ihm gegeben »Mund«) wie ein Drache.
Und die ganze Gewalt des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es macht (und zwar in erster Linie indem es durch den ihm gegeben »Mund« reden kann), daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten, (gemeint ist, daß dasjenige Tier angebetet wird, und das Nachfolgende, nämlich die anscheinende Unsterblichkeit, ist dann wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund) dessen Todeswunde geheilt wurde.
Und es tut (und weil der Antichrist diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch öffentlich propagieren kann) große (und zwar verführerische) Zeichen, ..."
(aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Sowohl der Prophet Daniel, der Anfang des 6. Jhd. v. Chr. als Gefangener am Hof der Könige von Babylon von Gott gebraucht wurde, um den Aufstieg und Fall der zukünftigen Weltreiche der Erde zu prophezeien als auch der Seher Johannes, der gegen Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. auf der Insel Patmos seine Offenbarung empfing, sahen, daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen machen werden. Sie erkannten beide, daß diese Anbetung wohl in erster Linie dadurch zustande kommt, weil dem mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« im Rahmen seiner scheinbaren Übernatürlichkeit eben ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird.
Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen also dieses besonders hervorstechende, sehr spezielle Merkmal, welches den Antichrist zur »Zeit des Endes« von allen anderen zuvor da gewesenen heidnischen, d. h. nichtjüdischen Herrschern dieser Erde abhebt und so unverkennbar und übernatürlich wirkend werden läßt, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 beschrieben die "Starken" dieser Erde vernichten wird und alle Menschen der Erde dabei täuscht und verführt (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Ja noch mehr. Das bei Daniel 8, 24 explizit beschriebene "Vernichten der Starken" wird die gesamte Zeit der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche einnehmen.
D.d. die ersten dreieinhalb jüdische (Sabbat-)Jahre (ein jüdisches Sabbatjahr entspricht einer Zeitdauer von sieben Kalenderjahrten) der Zeit der Trübsal werden von diesem "Vernichten der Starken" ausgefüllt und beherrscht sein.
Die "Starken" dieser Erde, das sind zur "Zeit des Endes" die zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden.
Sie müssen dem wachsenden Einfluss und der ständig zunehmenden Macht des Antichrists zuletzt allesamt weichen. Nach dem Verständnis der Prophetien Daniels wird das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 also als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirken.
In solchem Sinne und vor diesem Hintergrund muß durch das Hörbarwerden eines einerseits lästernden und sich, andererseits (ge)wichtig machenden Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) die Ungerechtigkeit zunehmen, aber auch dadurch bedingt die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9).
Und im Reden jenes "Maules" muß die Absicht des Antichrists, die Starken zu vernichten, erkennbar werden, aber auch, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit jenem "Maul" die Menschen mehr oder weniger erfolgreich genau dahingehend zu manipulieren versucht.

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die Anbetung des »anderen kleinen Hornes« aus Daniel 7, 8 wohl in erster Linie dadurch zustande kommt, weil ihm ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird. Und des Weiteren sind es die mit diesem Massenmedium propagandierten übernatürlich anmutende Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«), welche es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen machen werden.
Dies alles bewirkt das erfolgreiche Kommen des Fürsten dieser Welt. bzw. hat zur Folge, daß die Machtentfaltung des hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen, der erst ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt, siegreich verlaufen wird.

Wie anders offenbarte sich dagegen unser Herr Jesus dieser Welt.
Jesus Christus antwortete einem seiner Jünger in Johannes 14, 22 auf die Frage:
"Herr, was bedeutet es, daß du dich (nur) uns (die wir zu dir gehören) offenbaren willst und nicht (auch) der (ganzen übrigen) Welt?" u. a. mit den folgenden Worten:

Johannes 14, 30-31
30 Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt (und er wird sich im Gegensatz zu dem, was ich tue, mit dem was er zu sagen hat, an die ganze und damit auch die ungläubige Welt wenden und sie seinem Namen gemäß damit auch gewinnen).
Er hat
(aber damit dennoch) keine Macht über mich (und damit auch nicht über diejenigen, die sich zu mir bekennen);
31
aber die Welt soll (dann) erkennen, daß ich (im Gegensatz zu ihm, dem Sohn des Verderbens bzw. Verderbers) den Vater (wahrlich) liebe und (wirklich) tue, wie mir der Vater geboten hat. (Denn an ihm, dem in der letzten Zeit zum Alleinherrscher über diese Erde aufsteigenden eigentlichen Antichristen, der mich dann nachzuahmen versucht, wird man dies aber nicht erkennen können.)
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, der nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage zur Präparierung für sein gezwungenermaßen im Rahmen des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 "als Sprachrohr dienen müssen" (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) von seiner Kindheit an im Zuge der gewaltsamen Manipulatian seines Lebensweges gegen seinen eigenen Willen in besonderer Weise ein prädestiniertes Beispiel sein. Denn er wird zur Stimme Gottes werden, so, daß er von aller Welt gehört werden kann.
Denn nicht umsonst wird er in der Bibel vom Prophet Jesaja in der revidierten Elberfelder Bibel 1985 in Jesaja 51, 14 als der "in Fesseln Gekrümmte" bzw. nach der Schlachter-Bibel, Version 2000, als der "in Ketten Gekrümmte" und in der der Bibelübersetzung »Neues Leben« als der "Gefesselte" bezeichnet, dem Gott lt. Jesaja 51, 15-16 sein Wort in den Mund legen wird.
Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist demnach ein gegen seinen Willen Festgehaltener, dem, um ihn festzuhalten, Gewalt angetan wurde.
Daß dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 Gewalt angetan wurde, kann man noch besser verstehen, wenn man bedenkt, daß das in Offenbarung 20, 2 übersetzte Verb "fesseln" hier in seiner Grundbedeutung "sich bemächtigen" heißt. Der »in Fesseln Gekrümmte« ist demnach derjenige Gekrümmte, dessen sich sein Bedränger bemächtigt hat, d. h. den er gewaltsam unter seine Macht gezwungen hat, Aber "... er schreit es (demnach auch seinen Schmerz) nicht hinaus; er ruft nicht laut und lässt seine Stimme nicht durch die Straßen der Stadt hallen ...":

Jesaja 42, 1-9 aus "Hoffnung für alle - Die Bibel" 2002
1 Der Herr spricht: »Seht, hier ist mein Bote, zu dem ich stehe. Ihn habe ich auserwählt, und ich freue mich über ihn. Ich habe ihm meinen Geist gegeben, und er wird den Völkern mein Recht verkünden.
2 Aber er schreit es nicht hinaus; er ruft nicht laut und lässt seine Stimme nicht durch die Straßen der Stadt hallen. (Wie aber kann er so den Völkern predigten und aller Welt von Jesus erzählen?)
3 Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Unbeirrbar sagt er allen, was wahr und richtig ist.
4 Er selbst wird nicht müde, nie verliert er den Mut, bis er auf der ganzen Erde für Recht gesorgt hat. Schon lange warten die Bewohner der Inseln und der fernen Küsten auf seine Weisung.«
5 Gott, der Herr, hat den Himmel geschaffen und ihn wie ein Zeltdach ausgespannt. Die Erde in ihrer ganzen Weite hat er gebildet, die Pflanzen ließ er hervorsprießen, und den Menschen hat er Leben und Atem gegeben. Und nun sagt er zu seinem Boten:
6 »Ich, der Herr, habe dich berufen, meine gerechten Pläne auszuführen. Ich fasse dich an der Hand (befreie Dich) und helfe dir (dabei), ich beschütze dich (vor deinen Feinden, vor des Teufels Angriffen und wie in Jesaja 51, 16 beschrieben vor deinem Bedränger). Du wirst (eine Möglichkeit haben,) den Völkern (zu) zeigen, was ich von ihnen will, ja, für alle Völker mache ich dich (bekannt und) zu einem Licht, das ihnen den Weg zu mir zeigt.[A]
7 Den (geistig) Blinden sollst du das Augenlicht geben und die (in ihrer Schuld) Gefangenen aus ihren Zellen holen. Alle, die in Finsternis sitzen, sollst du aus ihrer Gefangenschaft befreien.
8 Ich heiße >Herr<, und ich bin es auch. Die Ehre, die mir zusteht, lasse ich mir nicht rauben. Ich dulde nicht, dass Götterfiguren für meine Taten gerühmt werden.
9 Ihr könnt sehen, dass meine Vorhersagen eingetroffen sind. Und nun kündige ich etwas Neues an. Ich sage euch, was geschehen wird, ehe man das Geringste davon erkennt.«
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Was für ein Unterschied zu dem, was in Offenbarung 13, 5-6 zum Sprachrohr bzw. Massenmedium des Antichrists zur "Zeit des Endes" geschrieben steht!

Offenbarung 13, 5-6
5 Und es wurde ihm (gemeint ist die menschliche Verkörperung des Fürsten dieser Welt, und das ist der Anti-Christus der letzten Zeit) ein Maul gegeben (eine Art von Mund bzw. Massenmedium, der bzw. das von allen Erdbewohnern vernehmbar sein wird), zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun (bzw. dieses gotteslästerliche Reden zu betreiben) zweiundvierzig Monate lang (das sind, und hiermit ist eine Zeit wirklich ohne jeglicher Unterbrechung gemeint, nach alttestamentarischem Verständnis sage und schreibe dreieinhalb jüdische (Sabbat-)Jahre bzw., da der Anti-Christus nach neutestamentarischer Auslegung noch aufgehalten werden wird noch mehr als die daraus resultierenden tatsächlichen bzw. umgerechneten 24,5 Kalenderjahre! Kann jemand überhaupt so lange und dies ohne jegliche Unterbrechung gotteslästerlich reden und würden dieses Reden des Maules alle Menschen, ohne dagegen aufzubegehren, überhaupt aushalten können?).
6 Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen (d. h. Der Antichrist wird mit diesem, seinem ihm gegebenen Mund offen auf gottesfürchtige Menschen lästern und sie, die sie ihre geistliche Heimat beim Gott des Himmels haben, öffentlich zum Spott und Hohn machen).
(Hervorhebung und eingefügtem Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Sowohl für das Verständnis zum in Daniel 8, 24 beschriebenen »Vernichten der Starken« als auch der zwei Tiere aus Offenbarung 13 ist es überaus wichtig zu beachten, daß der Betreiber des "Maules" bzw. "Mundes" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 mit diesem seinem Massenmedium Gott und alle die im Himmel wohnen »lästert«

Wir werden es im Velaufe dieses Kapitels erkennen, daß es, wenn wir einen Blick auf das Bedeutungssprektrum des biblischen Begriffs »lästert« werfen sowohl für das Verständnis zum in Daniel 8, 24 beschriebenen »Vernichten der Starken« als auch der beiden Tiere aus Offenbarung 13 überaus wichtig ist, zu beachten, daß der Betreiber des "Maules" bzw. "Mundes" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 mit diesem seinem Massenmedium Gott alle die im Himmel wohnen »lästert«.
Denn ausschließlich für ihn allein, den Antichrist zur "Zeit des Endes" und sonst für keinen anderen und nicht nur allein für seine eigene Machtentfaltung während der 1. Hälfte der 70. danielischen Woche bringt das Reden des lästernden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) wirklich einen Nutzen. Und für die Erreichung derartiger Ziele ist es auch vom ihm, dem wahren Betreiber, speziell konzipiert. Man tut allerdings gut daran, anfangs alles im Zusammenhang mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte" abgehandelten "Vernichten der Starken" zu betrachten. Denn im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wird mit dem zeitlichen Voranschreiten mit zunehmender Insensität der staatsfeindliche Charakter von dessen Betreiber erkennbar. Der Antichrist zur "Zeit des Endes" geht dabei mit Verführung, Lüge, unglaublicher Brutalität und mit Betrug vor. Er setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.
Und man sollte dabei unbedingt bedenken: Dieses, sein "Vernichten der Starken" nimmt die gesamte erste Hälfte der 70. danielischen Woche in Anspruch! Denn das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (der Antichrist zur "Zeit des Endes"), der (Menschen-)Sohn des Verderbers, wird sich mit der »Vernichtung der Starken« dieser Erde im Verlauf der erste Hälfte der 70. danielischen Woche im Vorfeld seines Machtantrittes freie Bahn verschaffen. Denn das strategische Ziel verfolgend, die »Starken« zu vernichten, bedingt, daß der Antichrist den ihm lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebenen "Mund" anfänglich auf gottesfürchtige, aufrichtige Menschen spotten läßt.
Es ist der Versuch der Durchsetzung eines in Wahrheit menschlichen aber als göttlich deklarierten Willens und einer unechten und im Lichte der Wahrheit widergöttlichen Botschaft, die keinesfalls am Willen des lebendigen Gottes und seiner Wahrheit ausgerichtet und daran festgemacht sind. Sondern das Reden des "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 stellt eine ungeheuerliche Gotteslästerung dar, denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" benutzt es im Vernichtungskampf gegen die "Starken" dieser Erde (beschrieben bei Daniel 8, 24) über die Ebene des Spottes und der Verunglimpfung und damit der Verunsicherung der Seinen Gottes, um die Obrigkeit anzuschwärzen, deren christliche Wertausrichtung und Rechtssprechung zu unterhöhlen und um ihre Rechtmäßigkeit in Frage zu stellen. Denn dieses lästerliche Reden wird vom Antichrist zur "Zeit des Endes" einer der zu dieser Zeit bestehenden Staatsregierungen zugeschrieben werden. Dies läßt es den Menschen fast unmöglich werden bzw. behindert sie massiv, das Vertrauen in die bestehende Obrigkeit aufrechtzuerhalten und eine echte Beziehung zum lebendigen und diese Weltordnung schaffenden Gott und seinem Messias Jesus Christus aufzubauen. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit diesem, seinem"Maul" und mit der gefälschten Handschrift der Staatsregierung offen auf gottesfürchtige Menschen lästern, ein unglaubliche Hetzkampagne inszenieren und dabei sie, die sie ihre geistliche Heimat beim Gott des Himmels haben, mit unglaublicher Brutalität auf die Anklagebank stellen und mittels falschen Beschuldigungen öffentlich zum Spott und Hohn machen.
Aber auch wenn wie in Offenbarung 13, 5-6 geschrieben und eingangs zitiert das im Zusammenhang mit der gezielt gewollten »Vernichtung der Starken« stehende lästerliche Reden und das Spotten des "Maules" "zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen" in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche die Erdbewohner sehr einnehmend und massiv sein und während dieser Zeit mit Sicherheit eine sehr zentrale Rolle spielen wird, muß der Antichrist mit seinem ihm gegebenen "Maul" zumindest in Ansätzen bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche zu den Menschen auch über "große Dinge" sprechen (vgl. Offenbarung 13, 5-6).

Erst mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche spielt noch ein anderer und sehr wichtiger Aspekt bzgl. des lästernden "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 und besonders für das Verständnis zum zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet bezeichnet wird, eine zentrale Rolle, der auf keinen Fall unberücksichtigt bleiben darf. So definiert man doch im biblischen Sinne den Begriff Lästerung eigentlich ganz anders. Denn wie die in Offenbarung 13, 1 erwähnten lästerliche Namen des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 im einzelnen lauten könnten, können wir anhand der biblischen Definition der Begriffe »Lästern« bzw. »(Gottes-)Lästerung«ableiten:

Die Beschuldigungen Jesu durch die Pharisäer in Markus 14, 62-64 im Zusammenhang mit dem sich selbst zugeschriebenen Namen und wohl anspruchsvollsten Messiastitel »der Menschensohn« weisen uns hierbei den Weg. Denn was im Verlaufe des Verhöres Jesu in den Augen der Oberen Israels Gotteslästerung war, bezog sich in Markus 14, 62-64 auf einen von Jesus sich selbst zugeschriebenen Namen, einem Würdetitel, der allein nur dem waren Messias Israels zukam, welchen sie aber in Jesus nicht erkannten.
Speziell im Zusammenhang mit der in betrügerischer Absicht stehenden Verwendung der heiligen Namen bzw. Würdetitel Gottes kann man den Begriff "Lästern", was hier speziell im Zusammenhang mit Namen steht, lt. biblischem Verständnis wie folgt definieren:
»... der Mensch, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt, lästert Gott.«
[Zitat aus Rienecker, Fritz / Maier, Gerhard (Hrsg.): Lexikon zur Bibel. 6. Auflage 2006, Wuppertal 1994, S. 963-964]

Der Mensch, der sich also unverfrorenerweise solche Namen zulegt, die allein dem Herrn zukommen (hier gemeint sind die Namen bzw. Würdetitel Gottes und die seines Messias), lästert Gott. Denn nur diese Namen gelten im biblischen Sinne als lästerlich.

Auch Adolf Pohl gibt in der Wuppertaler Studienbibel - Offenbarung des Johannes bzgl. des in Offenbarung 13, 1 Gesagten hierzu einen klaren Hinweis:
»Der Name auf den Köpfen entspricht dem, was in diesen Köpfen vor sich geht. Es handelt sich um einen Namen der Lästerung. Lästerung findet sich in der Offb immer im Munde des Satans und seiner Helfer (s. z. 2, 9) und meint bewußte Zurückstoßung der Herrschaft des Lammes und den Versuch, seine Würde, also seinen „Namen“ zu rauben und ihn sich selbst zuzulegen.«
[Zitat Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 343]

Und im Regensburger Neues Testament finden wir hierzu folgende Auslegung zu Offenbarung 13, 1:
»Die gotteslästerlichen Namen, welche die Köpfe tragen, sind die göttlichen Prädikate, die sich das Tier beilegt.«
[Zitat aus Wikenhauser, Alfred / Kuss, Otto (Hrsg.): Regensburger Neues Testament / 9. Band: Die Offenbarung des Johannes erklärt und übersetzt von Alfred Wikenhauser. Apk 13,1-10 Das erste Tier, Regensburg 1959, S. 100]

So maßt sich also das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. sein Handlanger und wichtigster (Führungs-)Kopf (gemeint ist das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das vom Seher Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als der falsche Prophet betituliert wird) an, es Gott bzw. dessen Messias gleich zu tun. Ja, es will sogar Gott selbst sein und präsentiert aller Welt in seinem wichtigsten (Führungs-)Kopf, dem zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, den von den Toten auferstandenen königlichen Retter Gottes. Denn es lästert lt. Offenbarung 13, 5-6 "gegen Gott, um seinen Namen und sein Zelt <und> die, welche im Himmel wohnen (z. B. den Christus Gottes und seine Engel), zu lästern". (Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Man könnte also Offenbarung 13, 6 für uns heute besser verständlich folgendermaßen übersetzen:
"Und das erste Tier öffnet (42 Monate lang offensichtlich erkennbar) seinen Mund zu Lästerungen gegen Gott dahingehend, indem es während dieser ganzen Zeit dessen Namen und den seines Christus raubt und mit betrügerischer Absicht für sich selbst verwendet. Das erste Tier aus Offenbarung 13 wird sich also mit dem heiligen Namen Gottes und dem seines Christus derart selbst schmücken, indem der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" aller Welt täuschend echt mittels eines seiner Funktionäre die Wiederkunft Jesu Christie inszeniert und durch diesen selbst kreierten »Anstelle-von-Christus« einen in die Weltherrschaft eingesetzten Messias der Juden präsentiert."
Jetzt können wir es besser verstehen, in welcher Richtung wir bei den oder die in Offenbarung 13, 1 erwähnten lästerlichen Namen des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 zu suchen haben, denjenigen oder diejenigen Namen, die sich das Tier mit betrügerischer Absicht selbst zuschreibt und zum Zeck der Täuschung öffentlich zur Schau trägt. Es müssen also, um dem von Johannes verwendeten biblischen Begriff in Offenbarung 13, 1 im oben aufgezeigten Sinn gerecht zu werden, allesamt Gottesnamen bzw. Würdetitel oder Prädikate seines Messias sein. Denn, um Fritz Rienecker, Gerhard Maier nochmals zu zitieren, nur »... der Mensch, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt, lästert Gott.«
[Zitat aus Rienecker, Fritz / Maier, Gerhard (Hrsg.): Lexikon zur Bibel. 6. Auflage 2006, Wuppertal 1994, S. 963-964]

Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird mit betrügerischer Absicht demnach tatsächlich als der Christus Gottes auftreten, weil die zum ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 zugehörigen und in Offenbarung 13, 1 erwähnten lästerliche Namen an dessen Köpfen darin zu suchen sind, daß es sich hierbei um die mit betrügerischer Absicht selbst verliehenen Würdetitel des Gottes Israels und die Prädikate seines Messias handelt

Und es ist noch ein weiterer Punkt, den es in diesem Sinne, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 auf Gott und alle die im Himmel wohnen »lästert« im Zusammenhang mit dem biblischen Verständnis zum Verb »lästern« zu beachten gilt. Denn zur "Zeit des Endes" wird der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", eben weil er darauf hinarbeitet, Gottes Würde, also seinen Namen zu rauben und diesen sich selbst zuzulegen, mit seinem (gottes-)lästerlichen "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 versuchen, den heiligen Geist Gottes nachzuahmen. Doch zuerst lesen wir das zum Ausgießen des wahrhaftigen Heiligen Geistes Gottes Geschriebene:
Apostelgeschichte 2, 17-18
nach der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984:
17 »Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben;
18 und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985:
"Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, daß ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Traumgesichte haben;
18 und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde[A] werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen. A) w. Sklaven bzw. Sklavinnen
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Verfasser dieser Homepage ist sich dabei sicher: Wer den Namen des lebendigen Gottes und den seines Christus raubt, um sich diese mit betrügerischer Absicht selbst zuzulegen und um sich hierdurch in einem seiner Funktionäre aller Welt als der in die Weltherrschaft eingesetzte Messias der Juden zu präsentieren, muß auch, um vor aller Welt glaubhaft beiben zu können, in der Lage dazu sein, mit seinem (gottes-)lästerlichen "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das Wirken des heiligen Geistes Gottes nachzuahmen und den Menschen ganz bestimmte Tag- und Nachtträume zu generieren. Denn mit dem Begriff des "Lästerns" im biblischen Sinne ist lt. dessen Begriffsdefinition durch Fritz Rienecker und Gerhard Maier im Lexikon zur Bibel eigentlich "nachahmen" bzw. scheinbar "das Gleiche wie Gott tun" gemeint (vgl. das zum biblischen Begriff "Lästern" Geschriebe bei Rienecker, Fritz / Maier, Gerhard (Hrsg.): Lexikon zur Bibel. 6. Auflage 2006, Wuppertal 1994, S. 963-964).
Der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird es also höchstwahrscheinlich und möglicherweise sogar unwahrscheinlich perfekt verstehen, in deren wachem Zustand und ohne ihr Einverständnis den Menschen lügenbehaftete Bilder, Visionen und des Nachts während ihres Schlafes ihnen synthetische bzw. künstlich bewirkte Träume zu generieren, solche, gegen die sie sich nicht zu wehren vermögen und deren wahren und unnatürlichen Ursprung, deren Sinn und Zweck und deren trügerischen Sinn die Menschen in der breiten Masse traurigerweise nicht erkennen werden.
Aber man bedenke in diesem Zusammenhang: Das Ganze ist kein Spaß. Denn diese auch in Offenbarung 13, 14 beschriebene Verführung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" und seines personenhaften »Anstelle-von-Christus«, den der Seher Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als falschen Prophet bezeichnet, schließt eine gewaltsame Vorgehensweise nicht aus und trennt uns zudem von unserem wahren Gott, da sie unser Bürgerrecht im Himmel in Gefahr bringt. So gesehen besitzt das lästernde "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 einen durchaus manipulativen Charakter und ist für unseren wahren Glauben sehr gefährlich.
Wie verhängnisvoll!
Und die Erdbewohner, die mit diesen Dingen in Wahrheit verführt werden, werden schließlich so wie vom Betreiber des lästernden "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 gewollt derartige von ihm künstlich generierte lügenbehaftete Bilder, Träume und Visionen tatsächlich einmal dem Gott des Himmels zuschreiben. Denn, und dies verstärkt sogar unsere Annahme noch weiter, ist es auch, was dafür besonders spricht: Das mit Abstand wohl auffallendste Merkmal des "Maules" des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist das Sprechen von "großen Dingen".

Große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 richtig verstehen, dort eine Botschaft von der prophetischen Zukunft Israels, d. h. eine Botschaft von der Wiederherstellung Israels unter der Herrschaft ihres Messias am Ende der Tage.
Denn wir finden bei Daniel 10, 14 den entsprechenden Zeitbezug auf das "Ende der Tage":
"Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Daniel meint also, wenn das "Maul" des Antichrists "große Dinge" redet, daß es dabei um sein Volk geht und dabei speziell um die prophetische Zukunft seines Volkes, um die Zukunft am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", eine Zukunft, welche der sich an die Stelle des Christus stellende Antichrist zur "Zeit des Endes" zu manipulieren versucht. Strebt er doch danach, anstelle des mächtigen Königs der Ehren und aus dem Himmel zurückgekehrten königlichen Retter Israels selbst der zukünftige Herrscher des heiligen Volkes zu werden (vgl. Daniel 8, 24-25). Und beabsicht er doch dabei, sich an die Stelle des Sohnes Gottes zu stellen. Wird er doch in diesem Zusammenhang versuchen, nicht nur das Volk der Juden, sondern auch die Völker und Nationen der ganzen Erde unter seine Macht zu zwingen. Denn er wird derjenige letzte irdische Herrscher sein, dem vom Drache die "Gewalt" gegeben und der sich darum göttliche Wesenheit anmaßen wird.

Wie so etwas gemeint ist, den Menschen tagsüber lügenbehaftete Bilder, Visionen aufzuzwängen und des Nachts während ihres Schlafes ihnen gegen ihren Willen Träume zu generieren, d. h. wie dies technisch realisierbar sein und praktisch vom Betreiber des (gottes-)lästerlichen "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, welches, da es vom Propheten Daniel und dem Seher Johannes dort gleichermaßen als ein "Maul" beschrieben wird, natürlich auch die menschliche Sprache übertragen können muß, umsetzbar werden könnte, beschreibt der Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Der Name der Tieres und das "Gräuelbild der Verwüstung" bilden eine Einheit" ab hier.

Daß der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dieser, seiner speziellen Art der gewaltsamen Manipulation der Erdbewohner, und um eine solche muß es sich ja hierbei doch zweifelsfrei handeln, am Ende doch Erfolg haben und daß sein lügenbehaftetes Nachäffen des heiligen Geistes Gottes einer brutalen Gehirnwäsche gleich schließlich bei vielen auf fruchtbaren Boden fallen wird und daß der tatsächliche Ursprung dieses infolge menschlicher Anstrengungen wahrscheinlich auf technischem Weg kreierten Lügengeistes nicht erkannt werden wird, zeigt uns der folgende warnende Fingerzeig des wahren Herrn Jesus Christus und Retters Gottes in Johannes 5, 43:

Johannes 5, 41-43
41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen;
42 aber ich kenne euch, daß ihr nicht Gottes Liebe in euch habt.
43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer
kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Auch der Prophet Daniel warnt uns vor einem "gegen den Gott aller Götter" gerichteten Geist der Verführung, der die Nachahmung des heiligen Geistes nicht ausschließt, sondern im Gegenteil erst um so wahrscheinlicher werden läßt und welcher vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes") ausgehen wird.
Die Strategie des mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also schließlich doch zum Erfolgsrezept. Und er wird dann aus den Fehlern während der Zeit seines wie im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" beschriebenen Aufgehaltenwerdens gelernt haben.

Daniel 8, 24-25 + 11, 36
24 ... Und gegen das heilige Volk
25 richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er
viele verderben und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand.
...
36 Und der König wird tun, was er will, und wird sich überheben und großtun gegen alles, was Gott ist. Und gegen den Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden, und es wird ihm gelingen, bis sich der Zorn ausgewirkt hat; denn es muß geschehen, was beschlossen ist.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und beschreibt nicht auch bereits der Prophet Daniel in Daniel 7, 25-26 den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als einen solchen Herrscher, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt?


Daniel 7, 25-26
25 Er wird den Höchsten lästern (hiermit gemeint sein dürfte »in seinem Wirken nachahmen« und seinen heiligen Namen selbst verwenden) und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit (d. h. 42 Monate lang bzw. die letzten 3,5 der insgesamt sieben jüdischen (Sabbat-)Jahre).
26 Danach wird das Gericht gehalten werden; dann wird ihm seine Macht genommen und ganz und gar vernichtet werden.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Aber dennoch, die Möglichkeiten und die Gefährlichkeit des (gottes-)lästerlichen "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 in den Händen vom mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kennen noch immer kein Ende. Denn ist ist nicht allein nur das Sprachrohr und Massenmedium bzw. durch die anderen vielfällten Möglichkeiten wie die der Gehirnwäche bedingt die psychologische Waffe seines Betreibers. Denn ...

Die Bibel spricht dem "Maul" des ersten Tieres aus Offenbarung 13 einen noch viel höheren Stellenwert zu, denn erst die Existens jenes "Maules" steht wohl auch im direkten Zusammenhang mit der Möglichkeit seines Wirkens der in Hebräer 2, 14-15 beschriebenen "Gewalt (über den Tod)" bzw. stellt zumindest eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür dar

Wir hörten es in Daniel 7, 25-26 bereits. Auch der Prophet Daniel warnt uns vor einem "gegen den Gott aller Götter" gerichteten Geist der Verführung, der die Nachahmung des heiligen Geistes nicht ausschließt, sondern im Gegenteil erst um so wahrscheinlicher werden läßt und welcher vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist oder Antimessias zur "Zeit des Endes") ausgehen und alle Erdbewohner treffen wird. Und wir erfuhren auch, daß die Bibel in diesem Zusammenhang lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 von einem "Maul" spricht, das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 »Mund« genannt wird.
Es ist sogar denkbar, denn vieles spricht dafür, daß es für den Antichrist zur "Zeit des Endes" nur mithilfe jenes lästernden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) und mit den in diesem Zusammenhang stehenden völlig neuartigen Möglichkeiten des Zugriffs auf menschliche Körperfunktionen sowie deren Steuerung jetzt überhaupt erst machbar wird, die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene und lt. Offenbarung 13, 2 (nach der Zürcher Bibel) dem ersten Tier aus dem Meer übertragenen "Gewalt (über den Tod)" zu wirken. Denn die Möglichkeiten und die Gefährlichkeit des (gottes-)lästerlichen "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 in den Händen vom mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und Verderbers kennen, wenn man bedenkt, daß dessen Betreiber lt. Offenbarung 13, 5-6 damit den Gott des Himmels sogar "lästert" und im biblischen Sinne mit dem Begriff des "Lästerns" eigentlich "nachahmen" bzw. scheinbar "das Gleiche wie Gott tun" gemeint ist noch immer kein Ende (vgl. bei Fritz Rienecker, Gerhard Maier: Lexikon zur Bibel, R. Brockhausverlag Wuppertal 1994, das zum biblischen Begriff "Lästern" Geschriebe, Seiten 963-964).
Und die Möglichkeit, daß der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" an vielen Menschen einmal öffentlich und die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene und lt. Offenbarung 13, 2 (nach der Zürcher Bibel) dem ersten Tier aus dem Meer übertragene "Gewalt (über den Tod)" wirkt, muß wohl seinen Ausgangspunkt darin haben, daß am Anfang seines Wirkens das wohl für die Betroffenen ihre Menschenwürde angreifende, sehr peinliche "Lästern" mittels jenen Massenmediums auf die Menschen steht. Denn mittels dieses Spottens zwingt er nicht nur mit einem psychologischen Trick, der ihm notwendigerweise diesbzgl. außerdem noch Freiraum zum ungehinderten Handeln verschafft, immer mehr Menschen, ihm zuzuhören, sondern bekommt sie, und dies macht seine ganze Gefährlichkeit erst aus, mit der Palette der damit im Zusammenhang stehenden erweiterten Möglichkeiten sogar ganz in seine Gewalt (vgl. auch in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt").
Denn der Verfasser dieser Homepage stellt sich den Hauptgrund, warum das wohl für die Betroffenen ihre Menschenwürde angreifende, sehr peinliche Lästern und Spotten über vom Antichrist ausgewählte Menschen überhaupt notwendig wird und was dies für einen Sinn ergibt, folgendermaßen vor:

Nach und nach werden vom mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" mit Hilfe seines lästernden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) so Menschen und ihre spezifischen und sensiblen Daten erfaßt. Denn mit dem Einsatz dieses "lästernden Maules" durch dessen Erfinder und Betreiber existiert, was ja mit dem Hören von Sprache und Sehen lassen von Bildern im Sinne eines neuartigen Massenmediums sogar beweisbar ist, eine neuartige und bislang unbekannt gebliebene Schnittstelle zur Steuerung verschiedener Körperfunktionen des Menschen. So werden damit auch diejenigen Daten gespeichert, die es später dem Antichrist ermöglichen, sie zu steuern, zu manipulieren, ja solche Daten, die es dem Antichrist zur "Zeit des Endes" überhaupt erst erlauben und ermöglichen, über so viele unterschiedlichen Menschen einmal die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene und lt. Offenbarung 13, 2 (nach der Zürcher Bibel) dem ersten Tier aus dem Meer übertragene "Gewalt (über den Tod)" zu praktizieren.

Aber über allem und über der gesamten Zeit der sieben Jahre währenden »Zeit der Trübsal« steht der die Erkennbarkeit der beginnenden Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" beschreibende Bibeltext aus Offenbarung 13, 5-6:
"Und es wurde ihm (gemeint ist hier dem ersten Tier) ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm (auch dieser Teil des Satzes bezieht sich wieder auf das erste Tier aus dem Meer) (zudem noch zusätzlich oder auch gerade hierüber bzw. hierdurch die) Gewalt (über sie bzw. über die Erdbewohner) gegeben, (und diese ihm gegebene Gewalt anschließend) zu wirken 42 Monate. (o. zu handeln; vergl. hierzu Dan. 8,24)
Und es (gemeint ist das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde) öffnete seinen Mund zu Lästerungen wider Gott, seinen Namen zu lästern und seine Hütte (o. sein Zelt) und die, welche ihre Hütte in dem Himmel haben. (o. welche in dem Himmel wohnen, zelten) (d. h. auf solche Menschen zu lästern bzw. diese anzugreifen, die ihre geistliche Heimat bei Gott haben)."
(Offenbarung 13, 5 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das zum zweiten Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 zugehörige Gott und die Seinen Gottes lästernde "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) ist damit, weil es von so vielen Menschen gleichzeitig vernehmbar sein muß, also das charakteristischste und auffälligste alle Endzeitzeichen, die die Zeit Trübsal einläuten. Denn es wird, wie gleich sehen werden, aus alttestamentarischer Sicht die ganzen insgesamt 2 * 42 = 84 Monate der Zeit der Trübsal zu den Erdbewohnern sprechen.
Woraus läßt sich diese Annahme ableiten?
In der Bibel werden, was das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) betrifft, keine direkten Zeitangaben zur Dauer des Bestehens dieses wohl größten Massenmediums aller Zeiten gemacht. Aber es geht daraus eindeutig hervor, daß es für denjenigen, der es kreiert hat und dem es nützt, unverzichtbar ist und zwar für die gesamte Zeit seines Wirkens. Denn die Bibel spricht der Existenz dieses, seines "Maules" in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 einen sehr hohen Stellenwert zu und zwar weil sie dieses "Maul" in den direkten Zusammenhang mit dem Wirken der in Hebräer 2, 14-15 beschriebenen und lt. Offenbarung 13, 2 (nach der Zürcher Bibel) dem ersten Tier aus dem Meer übertragenen "Gewalt (über den Tod)" bringt. Denn dieses "Maul" bzw. dieser "Mund" wird nach dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage in einunddemselben Bibelvers auch noch zusätzlich in einer doppelten Bedeutung und zwar im gleichen Atemzug wie darauf bereits als 42 Monate wirkendes Lästermaul hingewiesen wurde nun gleichfalls mit dem Hinweis auf die Begrenzung der Zeitdauer des Wirkens der "Gewalt (über den Tod)" genannt:
d. h. aus Offenbarung 13, 5 gehen zusätzlich bzgl. der Zeitdauer zwei wichtige Aussagen hervor:

1. Möglichkeit einer Auslegung von Offenbarung 13, 5:
"Und es wurde ihm (gemeint ist hier dem ersten Tier) ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm (dem ersten Tier erlaubt, mit dem ihm gegebenen Mund offen erkennbar auf Gott und die ihn liebenden Menschen zu lästern, und es wurde ihm infolge dessen tatsächlich die) Gewalt (im Sinne von Macht bzw. Vollmacht) gegeben, (und diese Lästerungen bzw. dieses lästerliche Reden) zu wirken (bzw. auszuüben) 42 Monate. (o. zu handeln; vergl. hierzu Dan. 8,24)"
(Offenbarung 13, 5 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

2. Möglichkeit einer Auslegung von Offenbarung 13, 5:
"Und es wurde ihm (gemeint ist hier dem ersten Tier) ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm (dem ersten Tier erlaubt, mit dem ihm gegebenen Mund offen erkennbar auf Gott und die ihn liebenden Menschen zu lästern, und es wurde ihm außerdem die) Gewalt (über den Tod) gegeben, (und diese »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15, denn darauf bezieht sich die nachfolgende Zeitangabe) zu wirken (öffentlich innerhalb einer begrenzten Zeit von genau) 42 Monate. (o. zu handeln; vergl. hierzu Dan. 8,24)"
(Offenbarung 13, 5 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Denn ihm, dem "Antichrist" bzw. Antimessias, übergibt der Teufel nach dem Ausgangspunkt des Lästerredens "seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht" (Offenbarung 13, 2 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage).

Der Verfasser dieser Homepage ist sich relativ sicher: Dann, wenn der Antichrist sich tatsächlich dazu entschließt, über alle Menschen, öffentlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 nicht nur zu propagandieren, sondern auch tatsächlich in der Praxis zu wirken, wird er diese »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 nach der 2. Möglichkeit einer Auslegung von Offenbarung 13, 5 nur begrenzte 42 Monate lang ausüben. Und genau darum bezieht sich die in Offenbarung 13, 5 der Elberfelder Bibelübersetzung 1871 gemachte Zeitangabe von 42 Monaten nicht etwa auf die Begrenztheit des Redens des "Maules" innerhalb der Zeit der Trübsal, sondern ausschließlich auf das öffentliche und endliche Ausüben der »Gewalt über den Tod«. Und da die 42 Monate aus Offenbarung 13, 5 die Zeit ab der Mitte der 70. danielischen Woche beschreiben, ist dies also ein Hinweis auf die zeitliche Einschränkung dieses Wirkens speziell auf die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche, d. h. auf die Zeit der Bedrängnis.
Die Verführung und das, was von der dem ersten Tier aus dem Meer übertragenen "Gewalt (über den Tod)" ausgeht bzw. dajenige, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt, ist zwar groß, aber diese "Gewalt" beginnt demnach erst mit dem Sichtbarwerden des sogenannten "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, ist demnach genauso nur zeitlich begrenzt.
Es bleibt also dabei:
Im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) wird seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, bereits in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche erkennbar, denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und Betrug vor und setzt dabei bereits hier sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.
Und weil also das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 speziell vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausschließlich nur zum Zwecke des Gelingens seiner Machtentfaltung kreiert wurde und da es demnach also nur innerhalb der Zeit der Trübsal angesiedelt sein kann (es wird also nicht vor dem Anbruch der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 24-27 vernehmbar sein),
kann man für die Dauer der Existens des "Maules" aus alttestamentarischer Sicht maximal die ganzen insgesamt 2 * 42 = 84 Monate der »Zeit der Trübsal« zum Ansatz bringen.
Und weil also das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) speziell vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausschließlich nur zum Zwecke des Gelingens seiner Machtentfaltung kreiert wurde, muß im Reden diese "Maules" die Absicht, wie in Daniel 8, 23-25 beschrieben die "Starken" dieser Erde zu vernichten, erkennbar sein. Und das die Vernichtung der "Starken" der Erde begleitende Wirken des Antichrists mit seinem "Maul" ist ein untrügliches Erkennungszeichen dafür, daß seine Machtentfaltung bereits begonnen hat, damit aber gleichzeitig auch dafür, daß die Zeit der Trübsal bereits angebrochen ist.

Aber die in Offenbarung 13, 4 (Elberfelder Bibelübersetzung 1871) aufgeführte öffentlich gewirkte »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 und damit auch das diesbezügliche, öffentliche Propagandieren mit dem "Maul" kann damit aber trotzdem nur eine relativ kurze Zeit währen. Denn es ist allein die in Offenbarung 13, 4 (Elberfelder Bibelübersetzung 1871) öffentlich gewirkte »Gewalt über den Tod« die eine Zeiteinschränkung erfährt und nicht auch allgemein das Hörbarwerden des gotteslästerlichen Redens eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt), das innerhalb der großern Trübsal zeitlich begrenzt werden wird. Und die nachfolgende tabellarische Übersicht mit der Überschrift "Die beiden dominierenden Wirkungsprinzipien bzw. Wirkrichtungen des Antichrists zur Zeit des "Endes" und ihre zeitlichen Begrenzungen in einer tabellarischen Gegenüberstellung" soll jenen Sachverhalt verdeutlichen helfen:


Die beiden dominierenden Wirkungsprinzipien bzw. Wirkrichtungen des Antichrists zur Zeit des "Endes" und ihre zeitlichen Begrenzungen in einer tabellarischen Gegenüberstellung:
das "Vernichten der Starken" lt. Daniel 8, 24 das Ausüben der »Gewalt« lt. Offenbarung 13, 2-4
(gemeint ist damit vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15)
zugehörige Bibeltextstelle:
"Aber gegen Ende ihrer Herrschaft, wenn die Frevler überhand nehmen, wird aufkommen ein frecher und verschlagener König.
Der wird mächtig sein, doch nicht so mächtig wie sie. Er wird ungeheures Unheil anrichten und es wird ihm gelingen, was er tut. Er wird die Starken vernichten. ..."
(Daniel 8, 23-24; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
zugehörige Bibeltextstelle:
"... Und der Drache gab ihm seine Macht und seinen Thron und große Gewalt.
...
Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?"
(Offenbarung 13, 2-4 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
(Es geschieht mittels seines ihm dienstbaren, von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18, was vordergründig im gotteslästerlichen Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 - in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt - erkennbar wird)
Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen, daß die übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) der Hauptgrund sein werden, daß es neben Satan, dem Ursprung seiner Macht, einmal dem lebendigen Gott gleich gehuldigt werden wird. Denn diese übernatürlich anmutenden Kräfte des ersten Tieres aus dem Meer werden es einmal zum Gegenstand der Anbetung der Menschen machen. Und diese in Wahrheit wiedergöttliche Anbetung soll, und dies ist sehr wichtig, zu wissen, wohl in erster Linie auch dadurch zustande kommen, weil dem eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes" eben ein "Maul", bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben, ein "Mund" gegeben wird. Und dies ist sicherlich eine Art von Massenmedium, das die menschliche Sprache beherrscht.
Wenn man das in Offenbarung 13, 12 zur enormen Wichtigkeit und Bedeutung des zweiten Tieres Geschriebene berücksichtigt bzw. nicht übersieht, sollte dieser "Mund" bzw. dieses "Maul" wiederum, da es ein unabdinglicher Bestandteil des von der Erde aufgestiegenen zweiten Tieres nach Offenbarung 13, 11-18 zu sein scheint, in direktem Zusammenhang mit diesem stehen bzw. damit auch in einen direkten Zusammenhang mit dem endzeitlichen Antichristen gebracht werden können. d. h. es dürfte dem in Offenbarung 13, 1-10 beschriebenen ersten Tier aus dem Meer und seinem ihm dienstbaren, von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier sogar direkt zuzuorden sein. Und es müßte damit auch ein relativ sicheres Erkennungsmerkmal für den Beginn der Zeit der Trübsal darstellen. Denn diese in der Bibel im Neuen Testament als »Zeit der Trübsal« bezeichne Zeitperiode ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden", also der relativ kurze Zeitabschitt der Machtentfaltung des hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen, ist jene Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" sogar an die Weltmacht gelangen wird und diese eine begrenzte Zeit lang auch ausübt, derjenige große Gottesfeind, der in Offenbarung 13, 1-10 als das erste Tier aus dem Meer und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 als das aus dem vierten und letzten danielischen Tier hervorbrechende "andere kleine Horn" beschrieben wird.
Und mit den in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" meint die Bibel diejenige Zeitepoche der nichtjüdischen Weltreiche (gemeint ist die Vision von den vier danielischen Tieren in Daniel 7, 1-8), an deren Ende das aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende, sich in vollendeter Perfektion gegen Gott auflehnende und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebene "andere kleine Horn" dann der Grund sein wird, durch welchen von Gott selbst die »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« bzw. die damit gemeinten irdisch regierten Weltreiche beendet werden müssen.
Die Zeit der »Zeit der Trübsal« (das ist die Dauer der Machtentfaltung des Antichristen zur "Zeit des Endes"), die aus alttestamentarischer Sicht insgesamt sieben Jahre (bei Daniel sieben Jahrwochen) währen soll, und die Zahl sieben stellt hier auch die Zahl der Vollständigkeit dar, umfaßt sehr wahrscheinlich sieben Siebener bzw. Sabbatjahre, dies entspricht 49 tatsächlichen Jahre, während davon jeweils eine der beiden Hälften aus alttestamentarischer Sicht dann logischerweise 24,5 tatsächliche Jahre andauern dürfte (vgl. auch im Kapitel "Die gesamte Zeit der Trübsal soll sieben Jahre dauern").
Es ist aber aus zusätzlich zu erwarten, daß Gott seine Zeitpläne sowohl während der ersten Hälfte als auch während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche aus Liebe zu den Seinen abändert.
Denn aus neutestamentarischer Sichtweise wird der Antichrist zumindest eine Zeit lang noch aufgehalten werden und zwar solange, bis die wartende Gemeinde Jesu Christi, die analog Jesaja 61, 10 mit den Kleidern des Heils bedeckt und mit dem Mantel der Gerechtigkeit geschmückt einer Braut gleicht, durch eine Entrückung zu ihrem Retter und Bräutigam gelangen wird, um mit ihm ab dann für immer vereint zu sein (vgl. das bei 2. Thessalonicher 2, 6-8 und Matthäus 24, 22 bzw. Markus 13, 20 Gesagte und im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und auch in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Auch soll die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche aus Liebe zu den dann vom Antichrtist bedrängten Menschen um deren Errettung willen von Gott aus Liebe zu ihnen verkürzt werden (vgl. das in Matthäus 24, 22 und Markus 13, 20 zur zeitlichen Verkürzung der Bedrängnis um der Auserwählten willen Gesagte).
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche ist durch und durch davon gekennzeichnet, daß der Antichrist im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken"vernichten wird:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (Daniel 8, 24)
Mit den »Starken« sind solche Länder der Erde gemeint, die während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische u. militärische Vormachtstellung besitzen.
B
eim Propheten Daniel erfahren wir in Daniel 8, 23-25 vom Deuteengel Gabriel, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes", dort am Ende aller irdischen Herrscher der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zu einer Zeit, wenn die Frefler am kommenden Reich Gottes und seinem einst auserwählten Volk überhand nehmen werden, als ein in Ränken erfahrener, frecher und verschlagener kommender König geschildert wird. Dieser zur "Zeit des Endes" emporkommende letzte irdische Großherrscher der Erde wird lt. Daniel 8, 23-25 mit harten Gesicht beschrieben, der damit neben seiner unglaublichen Brutalität und rücksichtslosen Vorgehensweise zudem lt. Daniel 8, 25 mit Betrug agiert. Er wird hieraus deutlich erkennbar zu einem Staatsverhetzer, Verführer und Aufwiegeler der breiten Masse gegen alle zu dieser Zeit dann noch bestehenden Staaten werden.
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist also ein Hardliner, der demnach dabei in seinem zielstrebigen Vorgehen, weil er lt. der biblischen Beschreibung ein "in Ränken erfahrener" und verschlagener König sein wird, auch ein Meister der Intrige und der Manipulation sein muß (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Und weil er zu einer Zeit auf die Bühne dieser Welt treten wird, dann, wenn die Frefler am kommenden Reich Gottes und seinem einst auserwählten Volk überhand nehmen werden, muß er ein in Wahrheit großer Gottesgegner sein, der auch Israel nichts wirklich Gutes tu will. Denn er verfolgt mit seinem Handeln in Wirklichkeit nur eigennützige also ganz egoistische Ziele, die mit dem zielgerichteten und gewaltsamen Streben nach Macht verbunden sind. Sagte nicht einmal unser Herr Jesus über diesen kommenden großen Verblender der Menschen, daß er ein falscher Messias sein wird, der an seiner Stelle, also ihn selbst ersetzend, jedoch nicht im Namen des Vaters, sondern doch nur in seinem eigenen Namen kommt (vgl. Johannes 5, 43)?
Und wie wir wissen, stellt das symbolisch gemeinte Bild eines Hornes (denn er wird an anderer Stelle in der Bibel auch als das "andere kleine Horn" beschrieben) im Alten Testament einen Ausdruck für große Machtausübung oder auch für brutale Gewalt dar.
Die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche ist diejenige vom Gott des Himmels begrenzte Zeit, in welcher der wohl größte Gottesfeind aller Zeiten (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") die »Gewalt« wirkt:
" ... Und der Drache übergab ihm seine Gewalt ... (gemeint ist hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15). ... Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (es anbetend) hinterher" (Offenbarung 13, 2-4 nach der Zürcher Bibel), obwohl es nach 1. Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt.
So erdreistet sich später der "Sohn des Verderbens" mit der ihm gegebenen Gewalt, anstelle des lebendigen, lebensspendenden Gottes ihm gleich über alle Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4) und versucht damit selbst zumindest ein Stück weit die Quelle des Lebens selbst zu sein.
Der falsche Messias und Christusnachahmer wird seinem Namen gemäß den von Gott gesandten Erlöser kopieren.
Denn im Griechischen heißt "anti" wörtlich übersetzt "anstelle von". Das Wort „Antichrist” soll demnach ein sich „anstelle von Christus” stellen, seinen Platz einnehmen, ein ihn kopieren und dabei verdrängen bzw. ersetzen bedeuten (vgl. 2. Thessalonicher 2, 4; Daniel 9, 27; Daniel 7, 25 sowie auf der Seite [biblische Begriffe] ab hier)
Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird auf dieser Grundlage wahrscheinlich sogar vorgeben, daß er ewiges Leben vergeben kann und maßt sich damit sogar göttliche Wesenheit an (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?"):
Und wir finden in Offenbarung 13, 2 den Grund und eine Erklärung dafür, welcher Art die hier angeführte Vollmacht sein muß. Denn der Bibeltext lautet folgendermaßen:
"der Drache übergab ihm (dem ersten Tier) seine Gewalt ..."
Was zur Folge hat: "... einer seiner Köpfe sah aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch seine Todeswunde wurde geheilt."
(Offenbarung 13, 2 hier aus der Zürcher Bibel)
Was dies bei den Erdbewohnern auslöst, lesen wir dann im unmittelbar nachfolgenden Bibeltext. So steht in Offenbarung 13, 4 dazu geschrieben:
"Und sie beugten ihre Knie vor dem Drachen, weil er dem Tier die Vollmacht (zur Ausübung dieser ihm gegeben »Gewalt«) gegeben hatte; und sie beugten ihre Knie vor dem (ersten) Tier ..."
(Offenbarung 13, 4 hier aus der Zürcher Bibel; eingefügte Klammertexte vom Verfasser dieser Homepage)
Und wenn wir den gleichen Text aus Offenbarung 13, 4 in der Elberfelder Bibelübersetzung 1871 nachlesen erkennen wir, daß wir mit unserer Vermutung zur Art der Vollmacht recht hatten:
"Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an ..."
(Offenbarung 13, 4 hier aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung vom Verfasser dieser Homepage)

Und warum sich dann das unverbesserliche menschliche Herz einmal nicht dem lebendigen Gott, sondern tatsächlich für begrenzte Zeit weltweit der verführerischen Führungsmacht eben jenes ersten Tieres aus dem Meer anschließen wird, können wir in Offenbarung 13, 11-13 nachlesen und erahnen, auf welchem Weg bzw. mit welchem Hilfsmittel das erste Tier aus dem Meer bzw. der Antichrist "zur Zeit des Endes" zur Vollmacht der Ausübung der hier gemeinten und ihm gegeben »Gewalt über den Tod« gelangt sein mußte. Was ist es also für ein Hilfmittel, das der letzte irdische Weltherrscher in seinen Händen halten wird?
"Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamme, und es redete (durch einen ihm gegeben »Mund«) wie ein Drache.
Und die ganze Gewalt des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es macht , daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten, (gemeint ist, daß das erte Tier aus dem Meer infolge des Wirkens des zweiten Tieres einmal angebetet wird) ... .
Und es tut (und weil der Antichrist diese mit dem ihm gegeben »Mund« nun auch öffentlich propagieren kann) große (und zwar verführerische) Zeichen, ..."
(Offenbarung 13, 11-13 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und zur Ausdehnung der ihm gegebenen »Gewalt über den Tod« muß erschreckenderweise gesagt werden und kann in Offenbarung 13, 7 nachgelesen werden, daß das erste Tier aus dem Meer diese einmal sogar weltweit, über jeden Stamm und jedes Volk und Sprache und Nation, also über alle Erdbewohner und so auch über die erst vor relativ kurzer Zeit wiederentstandene Nation Israel ausüben wird:
Denn "es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen Krieg zu führen und sie zu überwinden ...
es wurde ihm (diese) Gewalt (über den Tod) gegeben über jeden Stamm und Volk und Sprache und Nation."
(Offenbarung 13, 7 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Daß es sich bei dieser dem ersten Tier gegebenen »Gewalt« tatsächlich um die in beschriebene »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 handeln muß, geht aus dem in Offenbarung 13, 3-4 Gesagten eindeutig hervor (vgl. auch das im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" Geschriebene):
"Und ich sah einen seiner Köpfe wie zum Tode geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze Erde verwunderte sich über das Tier. (Wandelte hinter dem Tiere her)
4
Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?
(Offenbarung 13, 3-4 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und daß es sich bei dieser dem ersten Tier gegebenen »Gewalt« tatsächlich um die in beschriebene »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 handeln muß, geht ebenfalls aus dem in Offenbarung 13, 12 Gesagten eindeutig hervor:
"Und die ganze Gewalt des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es macht (die Redewendung »vor ihm ausüben« kann man wohl so verstehen, daß der Antichrist diese ganze Gewalt bzw. die hiermit gemeinte und ihm gegebene »Gewalt über den Tod« durch den ihm gegeben »Mund« weltweit propagandieren kann), daß die Erde und die auf ihr wohnen das erste Tier anbeten (gemeint ist, daß das erste Tier aus dem Meer infolge des Wirkens des zweiten Tieres einmal angebetet wird. Und zwar dasjenige Tier, und die nachfolgende biblische Erklärung ist wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund, wird angebetet werden, von dem der Seher Johaannes berichtet, daß), dessen Todeswunde geheilt wurde."
(Offenbarung 13, 12 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Und diese mittels des zweiten Tieres bei allen Erdbewohnern tatsächlich bewirkte anscheinende Unsterblichkeit bzw. die mittels des Einsatzes des zweiten Tieres durch den Antichrist praktisch bewirkte biologische Verjüngung, ist dann wahrscheinlich auch der Anbetungsgrund für die Erdbewohner.

Aber es ist nur der wahre Jesus Christus allein und nicht derjenige, der seine Wiederkunft lügenbehafteterweise vorweggenommen hat, an dessen Stelle getreten ist und seinen Platz eingenommen hatte, derjenige wahre Herr Jesus der wirklich echtes ewiges Leben und ohne jegliche Zeitbegrenzung, also wirklich auf Dauer an diejenigen verschenken kann, die an ihn glauben und auf ihn hoffen, derjenige Messias der Juden, dessen Macht kein jähes Ende finden wird, sondern in Ewigkeit besteht. Denn nur sein Reich wird ein ewiges Friedensreich sein.
Wissen wir doch, dass im krassen Gegensatz dazu der Beschreibung des Untergangs und dem damit verbundenen gewaltsamen Ende des Jesus Christus nachäffenden Antichrist zur "Zeit des Endes" und auch dem irdischen Ende seiner Gemeinde in der Bibel sehr viel Platz eingeräumt wird (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20) und daß ihn der Prophet Sacharja einmal sehr treffend als den "nichtsnutzigen Hirten" seines Volkes bezeichnet hat (vgl. in Sacharja 11, 15-17).
Was für ein großer Unterschied zum guten Hirten, den wahren Christus und Retter seines Volkles!
Denn das gewaltsame Ende wird nicht nur über den gewissenlosen Antichristen selbst, sondern auch über seine von ihm begünstigten Anhänger kommen. Und dieses gewaltsame Ende wird durch Gottes direktes Eingreifen geschehen, sodas dieses sein Ende sichtbar für die ganze Welt sein wird. Denn dieses sein Ende wird mit ihm sehr viele treffen (vgl. Offenbarung 19, 17-21).
Und es ist das Eingreifen desjenigen Gottes gemeint, bei dem der wahre Gott des Himmels seinem heiligen Volk zu Hilfe kommen wird und damit schließlich die »Zeit der Trübsal« und die damit verbundene Fremdherrschaft über das heilige Land beendend. Das Ende kommt, indem der Gott Israels seinen göttlichen Zorn in Form von auf sie herniederhagelnden Gerichts-Plagen über die Feinde und Belagerer seines heiligen Volkes ausgießen wird (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Dem »anderen kleinen Horn« (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer lt. Offenbarung 13, 1-10 bzw. der Antichrist zur »Zeit des Endes«) wird nach dem Verständnis des Verfassers dieser Homepage lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 für die gesamte Zeit seines Wirkens ein verführerisches und gotteslästerliches "Maul" bzw. "Mund" gegeben.
Und es ist anzunehmen, daß die Zeit der Trübsal, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes" ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein verführerischer "Mund" gegeben wird, genau mit dem Hörbarwerden eben jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beginnt (vgl. in den Kapiteln "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").
Auch ist zudem anzunehmen, daß mit dem Sichtbarwerden des zweiten "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 die Zeit der Bedrängnis ausgelöst werden wird und daß genau zu diesem Zeitpunkt die erste Hälfte der 70. danielischen Woche endet, die mit dem "Hörbarwerden des Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 begonnen hatte. Denn mit dem zerstörerischen Werk der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 wird eine relativ friedlich verlaufende Zeit zu Beginn der Zeit der Trübsal, während der der Antichrist eine Zeit lang noch aufgehalten werden wird, zu ihrem Abschluß kommen.
Im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wird also seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, erkennbar, denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und Betrug vor und setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.
Weil also das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 speziell vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausschließlich nur zum Zwecke des Gelingens seiner Machtentfaltung kreiert wurde und da es demnach also nur innerhalb der Zeit der Trübsal angesiedelt sein kann (es wird also nicht vor dem Anbruch der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 24-27 vernehmbar sein),
kann man für die Dauer der Existens des "Maules" aus alttestamentarischer Sicht maximal die ganzen insgesamt 2 * 42 = 84 Monate der »Zeit der Trübsal« zum Ansatz bringen.
Und weil also das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) speziell vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausschließlich nur zum Zwecke des Gelingens seiner Machtentfaltung kreiert wurde, muß im Reden diese "Maules" die Absicht, wie in Daniel 8, 23-25 beschrieben die "Starken" dieser Erde zu vernichten, erkennbar sein. Und das die Vernichtung der "Starken" der Erde begleitende Wirken des Antichrists mit seinem "Maul" ist ein untrügliches Erkennungszeichen dafür, daß seine Machtentfaltung bereits begonnen hat, damit aber gleichzeitig auch dafür, daß die Zeit der Trübsal bereits angebrochen sein muß.

"Und es wurde ihm (gemeint ist hier dem ersten Tier) ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm (dem ersten Tier erlaubt, mit dem ihm gegebenen Mund offen erkennbar auf Gott und die ihn liebenden Menschen zu lästern, und es wurde ihm außerdem bzw. zusätzlich noch dazu die) Gewalt (über den Tod) gegeben, (und diese »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15, denn darauf bezieht sich die nachfolgende Zeitangabe) zu wirken (öffentlich innerhalb einer begrenzten Zeit von genau) 42 Monate. (o. zu handeln; vergl. hierzu Dan. 8,24)"
(Offenbarung 13, 5 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Da dem ersten Tier aus dem Meer die Gewalt (über den Tod) außerdem bzw. zusätzlich zum "Mund" noch dazu gegeben wird und sich die in Offenbarung 13, 5 gemachte Zeitangabe von 42 Monaten eben ausschließlich auf das Wirken der "Gewalt bezieht, ist von der Seite des Verfassers dieser Internetseite, für das, was das Reden des "Mundes" betrifft, keinerlei zeitliche Einschränkung bzw. Zeitbegrenzung erkennbar. Dies wird außerdem durch das hierzu in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 Gesagte bekräftigt. Denn dort existiert ebenfalls keine Zeitbegrenzung zum Reden dieses Maules" bzw. "Mundes".
Das von der Erde aufgestiegenen zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18, welches in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 17 später auch der "falsche Prophet" genannt wird, soll die Erdbewohner durch Verführung dann nicht nur orientierungs- bzw. richtungslos machen, sondern wird sie vorwiegend während der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche durch falsche Prophetie (daher sein Name) und große aber lügenbehaftete Zeichen und Wunder zur Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer verleiten. Womit nichts anderes gemeint ist, als daß der Antichrist zur »Zeit des Endes« mit dem ihm gegebenen und nun zum falschen Propheten gewordenen "Mund" ab jetzt in einer megalomanen Art und Weise, d. h. indem er sich Gott gleich macht und weil er imstande ist, die "Gewalt" zu wirken, die Anbetung seiner Person verlangt bzw. sogar erzwingt.
Die Verführung und das, was von der dem ersten Tier aus dem Meer übertragenen "Gewalt (über den Tod)" ausgeht bzw. dajenige, was der Seher Johannes in Offenbarung 13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt, ist zwar groß, aber diese "Gewalt" und natürlich damit auch das im gleichen Atemzug genannte "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) sind dennoch nur zeitlich begrenzt:
"Und es wurde ihm (gemeint ist hier dem ersten Tier) ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm (dem ersten Tier erlaubt, mit dem ihm gegebenen Mund offen erkennbar auf Gott und die ihn liebenden Menschen zu lästern, und es wurde ihm außerdem bzw. zusätzlich noch dazu die) Gewalt (über den Tod) gegeben, (und diese »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15, denn darauf bezieht sich die nachfolgende Zeitangabe) zu wirken (öffentlich innerhalb einer begrenzten Zeit von genau) 42 Monate. (o. zu handeln; vergl. hierzu Dan. 8,24)"
(Offenbarung 13, 5 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Dann, wenn der Antichrist sich tatsächlich dazu entschließt, über alle Menschen, öffentlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 nicht nur zu propagandieren, sondern auch tatsächlich in der Praxis zu wirken, wird er diese »Gewalt«, weil der wahre Gott des Himmels es nur so lange zuläßt, also nur begrenzte 42 Monate lang öffentlich ausüben können. Und genau darum bezieht sich die in Offenbarung 13, 5 der Elberfelder Bibelübersetzung 1871 gemachte Zeitangabe von 42 Monaten nicht etwa auf die Begrenztheit des Redens des "Maules" innerhalb der Zeit der Trübsal allgemein, sondern ausschließlich auf das öffentliche und endliche Ausüben der »Gewalt über den Tod« , also auf die zeitliche Einschränkung auf die Zeit der Bedrängnis. Und für die Dauer der Zeit jener Bedrängnis bzw. der Dauer des Sichtbarwerdens des im 3. Tempel in Jerusalem aufgerichteten "Gräuelbildes der Verwüstung" gibt ja der Prophet Daniel lt.Daniel 9, 27 gleichfalls genau diese Zeit vor. Denn bei Daniel 9, 27 heißt es sinngemäß, daß er "in der Mitte der Woche" Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen wird:
"Er wird aber vielen den Bund schwermachen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird (ab dann, d. h. also ab der Mitte der Woche) stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird. (d. h. also bis der wahre Gott des Himmels der Regierungszeit des Antichtichristen durch sein gewaltsames Eingreifen ein Ende setzen wird)"
(Daniel 9, 27; Hervorhebungen und eigefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Dabei bezieht sich das kleine Wörtchen "er" aus Daniel 9, 27 auf den frechen und verschlagenen König aus Daniel 8, 23, eine Prophetie, deren zweite und eigentliche Erfüllung auf eben den in der 70. danielischen Woche auftretenden Antichrist zur "Zeit des Endes" Bezug nimmt.
Und die Zeit ab der Mitte der 70. danielischen Woche bis zu deren Ende entspricht doch, da von einer Jahrwoche die Rede ist, der in Offenbarung 13, 5 (Elberfelder Bibelübersetzung 1871) gemachte Zeitangabe von 42 Monaten bzw. dreieinhalb Jahren (vgl. im Kapitel "Die über Israel und die heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 - diejenige Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen zur Zeit des Endes das Reich empfangen werden") für die Dauer der Ausübung der »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15 durch des erste Tier.
Sicherlich darum, weil er selbst Jude war, sah der Prophet Daniel, mit Schrecken, daß die letzte gottesfeindliche Macht der heidnischen Regierungen über diese Welt (gemeint ist das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der sogenannte Antichrist zur "Zeit des Endes") als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein wird und ihn demnach auch bewirkt. Denn um sich freie Bahn zu verschaffen, hat der Antichrist es sich in diesem Zusammenhang zum Ziel gesetzt, die "Starken" dieser Erde zu vernichten. Dazu, um diesen, seinen ehrgeizigen Plan zu verwirklichen, wird er mittels eines ihm gegebenen "Mundes" lästerliche Reden führen und außerdem auch geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" reden.
Es waren also nicht nur die spöttischen, destruktiven und gegen die "Starken" dieser Erde gerichteten gezielt schuldgebenden Hetzreden, die der Seher Johannes bemerkte, sondern dazu auch noch eine auf Israel bezogene Zielrichtung. Denn Prophet Daniel sah fernerhin mit großem Entsetzen, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 mit einem ihm gegeben "Maul" "große Dinge" redete. Und auf die Bedeutung der von Daniel besonders gewichteten alttestamentarischen Redewendung "große Dinge" werden wir noch weiter Unten ausführlicher eingehen:
"Als ich aber auf die Hörner achtgab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.
(Daniel 7, 8+20; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Aus einer das "Maul" erklärenden Parallelstelle der Bibel in Offenbarung 13, 5-6, können wir zusätzlich entnehmen, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 verführerische und lügenbehaftete Botschaften an die Erdbewohn übermittelte und sich dabei der menschlichen Sprache bedient. Und es praktizierte dies vermutlich mit einem nur ihm gegebenen, speziellen Massenmedium und zwar ausschließlich deshalb, um die Menschen mittels Gehirnwäsche abzurichten und sie in einer sie mit listreichen Lügen überzeugenden Art und Weise für seine Ziele zu gewinnen. Und um die Erdbewohner zum Zuhören zu bringen, garniert der Antichrist zur "Zeit des Endes" zusätzlich seine staatsfeindlichen und listreichen Hetzreden mit Spott. Denn "es (das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8, welches in der Offenbarung des Johannes als das erste Tier aus dem Meer bezeichnet wird) tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen".
Dabei ist die Redewendung "das erste Tier bzw. der damit gemeinte Antichrist lästert auf diejenigen, die im Himmel wohnen" so zu verstehen, daß hiermit gemeinten göttesfürchtige Menschen, die also ihre geistige Heimat beim Gott des Himmels haben, in einer die Empörung der Menschen erzwingenden und deshalb gezielt in einer für sie persönlich brutalen Art und Weise verunglimpft und bloßgestellt werden. Und daß das Ganze von allen, die dies anhören müssen, von ihnen sogar geduldet bzw. zugelassen wird, geschieht dies über die Schiene "Spott".
Anlehnend an die Bedeutung des hebräisch-aramäischen Wortes "Satan", das so viel wie "sich widersetzen" aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet, gibt es dafür im Arabischen ein Äquivalent, was so viel wie "einen anderen herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" ausdrückt.
So muß auch der "Sohn des Verderbens" bzw. der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der Satan unterstehen wird, mit seinem "Maul", gottesgläübige Menschen herabsetzen, verunglimpfen und sie in Verruf bringen. d. h. aber auch, er muß sie denunzieren (vgl. nochmals das in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 Gesagte).

In der Folge wurde das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 größer als die (übrigen) Hörner neben ihm und konnte die wichtigsten drei von ihnen ausreißen und zwar ohne daß dieses von den Erdbewohnern mit Gegenwehr beantwortet worden wäre. Die gegen den Staat gerichteten aufhetzenden Reden hatten also gefruchtet. Und die Staatsbürger derjenigen Länder, die in Daniel als die "Starken" bezeichnet werden, leisten dabei keinerlei Gegenwehr, so als würden sie die Ablösung ihrer Regierungen und deren Ende sogar begrüßen, aber zumindest für gut, richtig und notwendig befinden. Die Staatsbürger derjenigen Länder, die in Daniel als die "Starken" bezeichnet werden, lassen sich also alles gefallen und sehen mit zu, wenn der Antichrist ihre Machtstrukturen unterwandert und zerstört, aber ohne ihr Land in irgendeiner Art und Weise zu verteidigen und dem eindringenden Antichrist Widerstand zu leisten. Im Gegenteil, wahrscheinlich wird dies alles von ihnen sogar noch begrüßt. Nun wird auch klar. Es wird von niemandem erkannt werden, wer der wahre Verursacher dieses Dilemmas ist.

Und das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 kämpfte danach auch noch gegen die Heiligen und behielt auch über sie den Sieg:
"Danach hätte ich gerne Genaueres gewußt über das vierte Tier, das ganz anders war als alle andern, ganz furchtbar, mit eisernen Zähnen und ehernen Klauen, das um sich fraß und zermalmte und mit seinen Füßen zertrat, was übrigblieb;
und über die zehn Hörner auf seinem Haupt und über das andere Horn, das hervorbrach, vor dem drei ausfielen; und es hatte Augen und ein Maul, das große Dinge redete, und war größer als die (übrigen) Hörner, die neben ihm waren.
Und ich sah das Horn kämpfen gegen die Heiligen, und es behielt den Sieg über sie, ..."
(Daniel 7, 19-21; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Was meint die Bibel eigentlich damit, wenn es im Zusammenhang mit dem Machtaufstieg des Antichrists zum geschmacklosen Reden über "große Dinge" und zum Ausreißen von drei der zehn Hörner kommt? Und wer sind die "Heiligen" im alttestamentarischen Sinn?

Erstens: Da das Reden dieser "großen Dinge" durch das "Maul" des Antichrists zur "Zeit des Endes" erst während der letzten Zeit, also ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden"geschehen wird und erst dann von sehr vielen Menschen vernommen werden kann, müssen wir uns hierbei auf Daniel 10, 1 stützen. Dort finden wir eine Parallelstelle zu den großen (prophetischen) Dingen, die erst in den letzten Tagen (der Zeiten der Heiden) geschehen sollen:
"große Dinge", das ist, wenn wir den Inhalt der Prophetie zu Daniel 10, 1 verstehen, also dort eine Botschaft von der Zukunft Israels am Ende der Tage. Und wie wir wissen ist die Botschaft von der Zukunft Israels am Ende der Tage eine Botschaft von der Erwartung des von Gott zu seinem Volk gesandten Messias, desjenigen Messias, der sich am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" auf den Thron Davids setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Dieser Herrscher wird also die heidnische Fremdherrschaft für immer beenden und die Theokratie in Israel wieder aufrichten. Denn er ist selbst Gott. Es ist die Hoffnung auf den himmlischen Befreier, der am "Ende der Tage" in das Geschick Israels eingreifend vom Himmel auf die Erde kommen wird, um für dieses Land Gerechtigkei und dauerhaften Frieden zu bringen:
"und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt unter alle Völker, und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die ((Regierungs-) Zeiten der Heiden erfüllt sind (also beendet sein werden)."
(Lukas 21, 24; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Es ist die Hoffnung der Juden auf dasjenige Reich, das Gott seinem auserwählten Volk durch seine alttestamentarischen Propheten verheißen hat.
Es ist also die jahrtausende alte Messiaserwartung, die von den Juden mit dem Reden über "große Dinge" verknüpft wird. Und es ist die prophetisch vorhergesagte Wiederherstellung Israels, die damit verbunden ist, diejenige Wiederherstellung des Volkes der Juden, die Mose nach der Ankündigung des Gerichts für sein Volk (vgl.5. Mose 28, 64ff) im Anschluß daran dessen Nachkommen versprochen hat. Denn es gibt keinen Propheten in der Bibel, der neben dem von ihm angekündigten Gericht nicht auch gleichzeig von einer sich daran anschließenden Schicksalswende Israels spricht:
"Wenn du bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen
und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher machen, als deine Väter waren. (hier ist die allem vorangehende politische bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel gemeint)
Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf daß du am Leben bleibst. (hier meint Mose die geistliche Wiederherstellung Israels, die der allem vorangehenden politischen bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel auf dem Fuße folgt)"
(5. Mose 30, 4-6; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

So steht also die in engerem Sinne gemeinte Endzeit in der Bibel, und dies muß logischerweise so sein, unbedingt mit der nationalen Wiederherstellung des Staates Israel in Verbindung und damit natürlich mit der Rückführung der Juden aus der weltweiten Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8).
Denn z..Zt. der politischen bzw. nationalen Wiederentstehung und geistlichen Wiederherstellung Israels wird eine Zeit "der Wiederherstellung aller Dinge" sein (vgl. im Kapitel "Jesus Christus, den einst der Himmel aufgenommen hat, kommt wieder zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge" und das in Apostelgeschichte 3, 19-21 in Klammern Ergänzte). Und mit der "Wiederherstellung aller Dinge" sind besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, denn sie einst brachen. Und es wird damit in Apostelgeschichte 3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann, wenn die "Wiederherstellung aller Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates Israel sein werden, Jesus Christus, den der Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf diese Erde herabkommen wird.
Wir finden aber in diesem Zusammenhang bei Daniel 10, 14 den entsprechenden Zeitbezug auf das "Ende der Tage":
"Nun aber komme ich, um dir Bericht zu geben, wie es deinem Volk gehen wird am Ende der Tage; denn das Gesicht geht auf ferne Zeit." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und das "Ende der Tage", damit wird in der Bibel beim Propheten Daniel von derjenigen Zeitepoche gesprochen, welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und die an anderer Stelle in der Bibel als die "Zeit des Endes" bezeichnet wird (vgl. Daniel 11, 35+40) oder bei Daniel 12, 4 als die "letzte Zeit".
Mit dem vom Verfasser dieser Homepage in seiner Internetseite vielfach gebrauchten Redewendung "Zeit des Endes" ist demnach jener Zeitabschnitt gemeint, der ganz am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" kommt.

Zweitens: Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 muß nach dem Verständnis der Prophetien Daniels als Auftakt seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch bewirkt haben. Denn das in Daniel 7, 8 verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert eindeutig und unmißverständlich Gewaltanwendung. Denn es steht bei Daniel 7, 8 geschrieben:
"... vor dem drei der vorigen (zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Die absolute Weltmacht erobern, dies kann nach der Beschreibung des Propheten Daniel also erst dann erfolgreich gelingen, wenn unmittelbar vor seinem Machtauftieg bereits "drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden" (vgl. bei Daniel 7, 8). Und bei Daniel 7, 24 erfahren wir, daß diese "drei der vorigen Hörner" drei Könige sind. Und diese müssen wohl auch die "Starken" unter den "zehn" sein, also genau diejenigen federführenden Nationen, die vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 vernichtet werden sollen.
Auch die Verwendung des Plural bei Daniel 8, 24 im Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deutet auf mehrere Nationen hin, also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden.
So ist die erste Hälfte der 70. danielischen Woche also tatsächlich jene Zeit, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichtet und sich damit für seinen Machtaufstieg freie Bahn verschaft (vgl. in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und in der Tabelle "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier).

Drittens:
Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 bzw. der hiermit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nach dem Verständnis der Prophetien Daniels zusätzlich mit den "Heiligen" kämpfen und sie wie auch die "Starken" bereits zuvor (gemeint sind alle wirtschaftlich, politisch und militärische federführenden Nationen der Erde) auch besiegen.
Aber wir wissen auch: Und "die Heiligen des Höchsten (mit den »Heiligen des Höchsten« sind in der Bibel im Alten Testament die Israeliten bzw. ist deren Land gemeint) werden (dann bzw. danach oder anschließend) das Reich empfangen und werden's (nach dem Ablauf der Regierungszeit dieser vier heidnischen bzw. nichtjüdischen Königreiche im Anschluß an die letzte Fremdherrschaft, gemeint ist die des endzeitlichen Antichristen über das Land Israel, zurückerhalten und ab dann für) immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)




Die "Gewalt (über den Tod)" ist nicht nur Thema beim Reden des "Maules", sondern sie wird schließlich von Antichrist tatsächlich gewirkt und propagantiert:

Wie im Kapitel "Wie lange übt das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 bzw. der hiermit gemeinte Antichrist die ihm verliehene Gewalt über den Todt aus?" ab hier beschrieben, wurde ihm, also dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist der sogenannte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes") gegeben, im Vorfeld nicht nur darüber zu reden, sondern für eine begrenzte Zeitdauer von 42 Monaten die "Gewalt (über den Tod)" sogar tatsächlich zu wirken.
Denn der Verfasser dieser Homepage nimmt an, daß mit der in Offenbarung 13, 4 genannten "Gewalt" die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene "Gewalt (über den Tod)" gemeint sein dürfte:

Offenbarung 13, 4-5 nach der Elberfelder Bibelübersetzung 1871
4 Und sie beteten den Drachen an, weil er dem (ersten) Tiere die Gewalt gab (gemeint sein dürfte hier die in Hebräer 2, 14-15 erwähnte Gewalt über den Todt), und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?"
5 Und es wurde ihm (gemeint ist hier dem ersten Tier) ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm (auch dieser Teil des Satzes bezieht sich wieder auf das erste Tier aus dem Meer) (zudem noch zusätzlich) Gewalt gegeben, (und diese ihm gegebene Gewalt) zu wirken 42 Monate. (o. zu handeln; vergl. hierzu Dan. 8,24)"
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die "Gewalt (über den Tod)" ist also wie wir in Offenbarung 13, 4-5 lesen konnten nicht nur Thema beim Reden des "Maules", sondern sie wird schließlich von Antichrist tatsächlich gewirkt und propagantiert.
Da die in Offenbarung 13, 5 genannten 42 Monate einer Zeitdauer von umgrechnet 3,5 Jahren entsprechen, muß die Zeit, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene "Gewalt (über den Tod)" wirkt, genau die Hälfte der Zeit der sieben Jahre bzw. insgesamt 82 Monate währenden Zeit der Trübsal betragen. Und mit der sieben Jahre währenden »Zeit der Trübsal« ist wie wir wissen diejenige Zeit gemeint, in welcher der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" seine Macht entfalten wird und die im Alten Testament auch die 70. danielische Woche lt. Daniel 9, 27 genannt wird.
Der biblische Blick auf den letzten, nichtjüdischen und zugleich grauenvollen Herrscher dieser Erde aber und seine Machtentfaltung, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel, als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen vom wahren Gott des Himmels gewaltsam herbeigeführtes Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1; Daniel 7, 11; Daniel 7, 26; Daniel 8, 25 und Offenbarung 19, 20). Und so wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene "Gewalt (über den Tod)" also nur solange wirken können, bis diese durch das direkte Eingreifen des lebendigen Gottes ein jähes und gewaltsames Ende findet. D. h. aber auch, daß die in Offenbarung 13, 5 genannten 42 Monate, welche einer Zeitdauer von umgrechnet 3,5 Jahren entsprechen, genau bis zum gewaltsamen Ende des Antichrists heranreichen und daß damit diese Zeit ganz genau der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche entsprechen muß.
Damit aber muß der Beginn des Wirkens der dem Antichrist verliehenen "Gewalt (über den Todt)" sich genau in der Mitte der 70. danielischen Woche lt. Daniel 9, 27 befinden.
Und damit müssen es wie eingangs vermutet tatsächlich die nunmehr noch verbleibenden ersten 42 Monate der insgesamt 84-monatigen »Zeit der Trübsal« sein (denn sieben Jahre sind umgerechnet genau 84 Monate), in denen das zweite Tier aus der Erde in der Gestalt des Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) zu den Erdbewohnern spricht.


Der Antichrist zur "Zeit des Endes" kann seine Herkunft nicht verleugnen, denn trotz des Zugeständnisses an die Menschen, diese an den Vorzügen der "Gewalt (über den Tod)" teilhaben zu lassen, er haßt die gesamte von Gott gegebene Weltordnung

Der lebendige Gott Israels sprach bisher nur zu einzelnen, ganz bestimmten Menschen an, um seinen Willen mit uns Menschen, seinem Volk kund zu tun. Nun aber, mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen "Mundes" aber trifft es die breite Masse.
Denn dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 bzw. dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist beidemal der Antichrist zur »Zeit des Endes«) wird sowohl für die ganze Zeit seiner Machtentfaltung als auch Machtausübung ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben:
"Während ich auf die Hörner achtete, siehe, da stieg ein anderes, kleines Horn zwischen ihnen empor, und drei von den ersten Hörnern wurden vor ihm ausgerissen; und siehe, an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen und ein Mund, der große Worte[A] redete. A) w. Großes; d. i. prahlerisch, vermessen; so auch V. 11
...
... Und das Horn hatte Augen und einen Mund, der große Worte[A] redete, und sein Aussehen war größer als das seiner Gefährten. A) w. Großes; d. i. prahlerisch, vermessen; so auch V. 11"
(Daniel 7, 8+20 aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985)

Dieser "Mund" aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 wiederum sollte, wenn man das in in Offenbarung 13, 12 Geschriebene beherzigt, in direktem Zusammenhang mit dem von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 zu sehen sein. Es ist dasjenige Machtinstrument, wodurch der Antichrist zur »Zeit des Endes« erst seine große Macht erhält, wodurch es demnach erst sowohl zur Machtentfaltung als auch Gewaltausübung des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 kommen kann.
Denn es heißt in Offenbarung 13, 11-12 vom aus bzw. von der Erde aufgestiegenen zweiten Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8, daß es die ganze Macht des ersten Tieres ausübt.
"Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache (d. h. das zweite Tier (aus bzw.) von der Erde ist also vordergründig eine Art von verbaler Propagandamaschine oder Werbetrommel, also der menschlichen Sprache mächtig und damit der Schrittmacher des tonangebenden ersten Tieres aus dem Meer, desjenigen emporsteigenden Weltherrschers, welcher seine Macht vom Drache erhielt).
Und die ganze Macht[A] des ersten Tieres übt es vor ihm aus (d. h. nur durch dieses bzw. nur mit Hilfe des zweiten Tieres kann sich die Mächtigkeit des ersten Tieres entwickeln, und es es muß also weit mehr als ein Massenmedium sein), und es (gemeint ist das zweite Tier, welches offensichtlich mit den Erdbewohnern und vermutlich eben über die menschliche Sprache mit ihnen kommuniziert) veranlaßt die Erde und die auf ihr wohnen, daß sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde. A) o. Vollmacht
Und es (gemeint ist hier wiederum das andere bzw. zweite Tier aus der Erde) tut (in diesem Sinne, d. h. zum Zweck der Huldigung bzw. Anbetung des ersten Tieres) große Zeichen, daß es selbst Feuer vom Himmel vor den Menschen auf die Erde herabkommen läßt; ..."
(Offenbarung 13, 11-13 aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985, Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" hält also mit dem zweiten Tier (aus bzw.) von der Erde ein Mittel in den Händen, welches es ihm ermöglicht, über die menschliche Sprache auf die Erdbewohner Einfluss zu nehmen.
Mit Hilfe des zweiten Tieres (aus bzw.) von der Erde ist der eigentliche Antichrist nun dazu in der Lage, für seine Zwecke die breite Masse zu manipulieren und in seinem Sinne, d. h. zur Erreichung seiner Ziele anzukurbeln. Das Reden seines Schrittmachers soll die Erdbewohner Schritt für Schritt in Bewegung setzen.
Wir haben bereits gehört und wissen vom Propheten Daniel nun, daß die erste Hälfte der 70. danielischen Woche jene Zeit ist, in der der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" zu vernichten trachtet:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24)
Was kann es also dann anderes sein, und da er lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel der "Getzlose" ist, muß sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem ihm gegebenen "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben mit dem ihm gegebenen "Mund" weltweit all diese beseitigen wollend in einer äußerst intensiven Hetz- und Verleumdungskampangnie gegen jede Art von Rechts- bzw. Staatsordnung aussprechen.
Er kann seine Herkunft nicht verleugnen. Denn er haßt so alle von Gott gegebene Weltordnung.
So wird er infolge seiner megalomanen Art (d. h. er duldet keinen weiteren Machthaber neben sich) bestehendes Recht und Gesetz mißachten und zu Boden treten und die Erdbewohner dazu verleiten, sich dagegen aufzulehnen.
Dem an die Weltmacht aufstrebenden Antichrist muß also zwingend das Antichristentum vorausgehen, d. h. dem Gesetzlosen die Gesetz-losigkeit und nicht umgekehrt.
Der "Antichrist" bzw. Antimessias richtet und kämpft also ungerecht, denn er ist ja lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel der "Gesetzlose" und stellt sich damit nicht unter das Gesetz (Gemeint ist damit das Gesetz Gottes).
Er kämpft mit unlauteren Mitteln und bleibt bis zuletzt unsichtbar und im Hintergrund, denn
"... gegen das heilige Volk richtet sich sein Sinnen, und es wird ihm durch Betrug gelingen und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben ..." (aus Daniel 8, 24-25)

Darum auch sagte auch Jesus Christus, daß in der letzten Zeit als dem Antichristen vorausgehende Zeichen das Überhandnehmen der Ungerechtigkeit und das Erkalten der Liebe in vielen sichtbar werden:
"Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten." (vgl. Matthäus 24, 12)
Die Menschen zum Ungehorsam gegenüber Gott zu verführen, das ist es letztendlich, was der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem gotteslästerlichen "Maul" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 bewirkt. Und das Unheil wird jene überkommen, die zuließen, daß der Antichrist damit ungehindert und ungestraft Lügen reden durfte.

Weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" während der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche betrügerisch und voller Hinterlist und unter Zuhilfenahme des ihm gegebenen "Mundes" darauf hinarbeitet, die »Starken« zu vernichten, fungiert dieser ihm lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" anfänglich als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6).
Das strategische Ziel verfolgend, die »Starken« zu vernichten, bedingt also, daß der Antichrist den ihm lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebenen "Mund" anfänglich auf gottesfürchtige, aufrichtige Menschen spotten läßt. Und dies scheint für ihn einen Sinn zu machen. Greift er doch damit die sich weitgehend an christlichen Werten orientierende Welt- bzw. Rechtsordung an und macht er doch damit die Erdbewohner in ihrer politischen Gesinnung durch Verführung und Moralverfall orientierungs- bzw. richtungslos.
Er kann auf diesem Weg die Menschen politisch gesehen völlig zum Umdenken bewegen und dazu verleiten, alles bisher Bestehende und damit auch das Bewährte ganz plötzlich in Frage zu stellen. Und er sät in diesem Zusammenhang reichlich und ganz gezielt Haß aus.
So vermutet der Verfasser dieser Homepage: Radikale Islamisten oder anders ausgedrückt: die radikale Bewegungen des islamischen Fundamentalismus mit z.T. terroristischer Gesinnung wie Al-Qaida („Die Basis“) werden vom Antichrist zur "Zeit des Endes" gesteuert und gelenkt und die Entwicklung hin zu ihren terroristischen Aktivitäten ist nicht rein zufällig geschehen. (vgl. in den Kapiteln "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt und Der Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht in erster Linie den Islam für seine Welteinheitsreligion zu gewinnen" und "Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet").
Und geht dies nicht auch aus der Bedeutung des hebräisch-aramäischen Wortes "Satan" hervor, das so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen", "anfeinden" und "nachstellen" bedeutet?
Und weil der Antichrist zur "Zeit des Endes", der direkt von Satan geleitet wird, bevor er an die Macht kommen wird und während seiner Gewaltherrschaft seiner Natur gemäß von Gott recht geleitete Menschen herabsetzt, verunglimpft und in Verruf bringt, d. h. sie denunziert und viele Menschen dazu verführt, seinen aufrührerischen Worten Glauben zu schenken, muß wie für die letzte Zeit angekündigt, die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12).

Während die erste Hälfte bis kurz vor deren Ende mehr als eine relativ friedliche Zeit beschrieben werden kann, ist die zweite Hälfte der 70. danielischen Woche also jene Zeit, in welcher der Antichrist die »Gewalt« öffentlich propagiert und auch wirkt:
" ... Und der Drache übergab ihm seine Gewalt ... (gemeint ist hier vermutlich die »Gewalt über den Tod« lt. Hebräer 2, 14-15). ... Da geriet alle Welt in Staunen und lief dem Tier (es anbetend) hinterher" (Offenbarung 13, 2-4 aus der Zürcher Bibel). Obwohl es nach 1. Timotheus 6, 16 der lebendige Gott im Himmel allein ist, der wahre Unsterblichkeit besitzt, gibt sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" unverfrorenerweise eben jetzt für jenen Gott des Lebens aus, der diese Welt erschaffen hat und der sie auch erhält.
Weil der Antichrist mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche jetzt die »Gewalt« öffentlich propagiert und auch wirkt, fungiert der ihm lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" nun als falscher Prophet (vgl. Offenbarung 19, 20), falscher Prophet deswegen, weil der Antichrist ab jetzt die Erdbewohner mit dem ihm gegebenen "Mund" nicht nur orientierungs- bzw. richtungslos macht, sondern sie durch falsche Prophetie (daher sein Name) und Zeichen und Wunder zur Anbetung des ersten Tieres aus dem Meer, also zum Götzendienst verleitet. Mit demjenigen, was er nun bewirkt, lästert der Antichrist zur "Zeit des Endes" erneut Gott und zwar in einem Maße, wie es wohl bisher noch nie zuvor geschehen ist.
Und warum sich dann das unverbesserliche menschliche Herz einmal nicht dem lebendigen Gott, sondern tatsächlich für begrenzte Zeit weltweit der verführerischen Führungsmacht eben jenes ersten Tieres aus dem Meer anschließen wird, können wir in Offenbarung 13, 11-13 nachlesen und erahnen.
Ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche jetzt die »Gewalt« öffentlich propagierend und wirkend, funktionert der Antichrist also den ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebenen "Mund" nach Offenbarung 19, 20 nun zum falschen Prophet um.
Denn er verführt damit die Erdbewohner mit falscher Prophetie und unter Bekräftigung mittels lügenhafter Zeichen und Wunder, sowie unter dem Zwang der Androhung eines wirtschaftlichen Boykotts, das in der Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschriebene "Gräuelbild der Verwüstung", auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, (gemeint ist das sogenannte "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes") anzubeten (vgl. Offenbarung 13, 4+8+13-15).

Dieser dem ersten Tier aus dem Meeer gegebene "Mund" als ein spezielles Sprachrohr bzw. Massenmedium des Antichrists zur "Zeit des Endes" muß, wie wir eben hörten, schon sehr auffällig sein. Denn ein derartiges mit übernatürlichem Anschein funktionierendes "Maul", das, wenn es vernehmbar werden wird, bereits ab diesem Zeitpunkt gotteslästerlich zu reden beginnt (d. h. ein "Maul", das über Gott im Himmel lästerlich spricht und die Seinen Gottes denunziert, d. h. sie falsch beschuldigt, um sie in einer sie verspottenden Art und Weise fertig zu machen), ein "Mund", der aber gleichzeitig bzw. parallel zum mit Spott, Schande und Verunglimpfungen einhergehenden Niederwerfen der Wahrheit immer wieder (aber nur scheinbar und dabei nur andeutungsweise) prophetisch über (zukünftige) "große Dinge" spricht, dies gibt es wohl nicht alle Tage zu hören. Und dies hat es auch in dieser Mischung und Funktionsweise, dann, wenn dies "Maul" in der Endzeit hörbar werden wird, wohl noch nie zuvor gegeben.
Aber genau hierdurch dürfte sich dieses Massenkommunikationsmittel des kommenden großen Weltherrschers auszeichnen bzw. wird sich so von den anderen bereits bekannten und von den Erdbewohnern gewohnten prägnant herausheben bzw. sollte sich genau dadurch gleichzeitig von allen anderen seiner Art unterscheiden.
Darum aber sollte dieses auf Gott und die Seinen Gottes lästernde "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) und das wie in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5 beschrieben zusätzlich auch über große, (aber nur in Lügen gekleidete) prophetische Dinge redet und mit dessen Hörbarwerden die erste Hälfte der 70. danielischen Woche startet, dann, wenn es in der Endzeit hörbar werden wird, eigentlich für jedermann gut erkennbar bzw. als solches eindeutig zu identifizieren sein.
Und so muß sich dieser Gegensatz des zweiten Tieres aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 in der Art und Weise seines Redens widerspiegeln bzw. niederschlagen. Es ist der Gegensatz zwischen einem "Lästermaul" und einem (aber nur in Lügen gekleideten) prophetisch sprechenden Sprachrohr im Spannungsfeld zwischen seinen beiden speziellen und zeitlich begrenzten Erscheinungsformen, welche von einem durch sie emporkommenden politischen und religiösen Herrscher kreiert worden sind, um die Erdbewohner damit situations- und zeitgerecht zu manipulieren bzw. um anfänglich dem Antichrist diese vielfältigen Möglichkeiten, die es in der Hand seines Besitzers bietet, erst einmal bereitzustellen.
Diese beiden zeitlich begrenzten Erscheinungsformen dieses Massenmediums sind zum einen das für jedermann erkennbar gemachte offen gottlästernde "Maul" und zum anderen der die "Gewalt (über den Tod)" propagandierende und die Erdbewohner zur Anbetung des im 3. Tempel in Jerusalem aufgerichteten sogenannten "Gräuelbildes der Verwüstung" nötigende und damit verbunden die Menschen der Erde in Wahrheit zum Götzendienst auffordende "falsche Prophet".
Und die beiden zeitlich begrenzten Erscheinungsformen des Massenmediums des Antichrists zur "Zeit des Endes" zeichnen auch die grundsätzliche Verschiedenheit zwischen der ersten und der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche aus.
Diese prägnannte Verschiedenheit zwischen der ersten und der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ist es, die die Phantasie über deren wahre Bedeutung anregt, den besonderen und widersprüchlichen Charakter des zweiten Tieres aus der Erde bedingt bzw. den seiner beiden zeitlich begrenzten besonderen Erscheinungsformen ausmacht (vgl. auch im Kapitel "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?").

Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«.

Das die "Starken" dieser Erde zerstörerische und betrügerische Wirken des Tieres wird auch am Reden des "Maules" sichtbar. Woraus läßt sich dies ableiten?
Wir hörten es bereits: Der mit dem Tier aus Offenbarung 13 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", wird großen Unfrieden stiften. Denn dies ist seine klug eingefädelter Plan sowie seine im Zuge seines psychologischen Kampfes im Verlaufe des bei Daniel 8, 23-25 beschriebenen Vernichtungsfeldzuges gegen die Starken erfolgreiche Strategie (hier gemeint ist der siegreiche Kampf gegen die federführenden Nationen dieser Erde). Und er, der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 kämpft auf diese psychologisch ausgeklügelte Weise gezielt und erfolgreich gegen christliche Werte an. So wird er doch lt. Offenbarung 13, 5-6 durch das Reden jenes "Maules" das Recht zu Boden werfen, provokatorisch Satan auf den Thron Gottes erheben und diejenigen Menschen, die ihre geistige Heimat im Himmel haben, "verunglimpfen" und "in Verruf bringen", sie denunzieren, verspotten sowie böswillig und ganz gezielt ärgern. Der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 wird also durch das Reden seines "Maules" dafür sorgen, daß die Menschen der Erde sich nicht mehr in der Liebe üben, sondern Gefallen am Spotten und damit an der Ungerechtigkeit finden und falls sie von diesem falschen Weg nicht umkehren, verloren gehen müssen (vgl. 2. Thessalonicher 2, 9-12).
Und infolge dieser Dinge, die mit dem "lästerlichen Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 einhergehen werden, soll wie aus 1. Thessalonicher 5, 1-3; Matthäus 24, 39 und Lukas 17, 34-36 zu entnehmen ist, in einer noch relativ friedlichen Zeit und wie in 2. Thessalonicher 2, 3 angekündigt wird, zuvor der Abfall kommen und lt. Matthäus 24, 12 "die Liebe in vielen erkalten":
"Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten."
(Matthäus 24, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Im Zusammenhang mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen und im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte" abgehandelten "Vernichten der Starken" existiert aber zusätzlich ein zweites, besonderes Charakteristikum des Antichrists zur "Zeit des Endes":
Er, der alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt und zwar allein mit dem Ziel, im Vorfeld seines Machtantrittes die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden Nationen zu brechen, d. h. um ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam zu beenden, verwendet dabei bzw. zur Verfolgung dieser seiner Absicht, sich damit freie Bahn zu verschaffen, lt. Daniel 7, 8 das durch ihn ins Leben gerufene und von ihm kreierte gotteslästerliche "Maul". Und dieses "Maul" ist zudem ein Massenmedium, welches nach Offenbarung 13, 5-6 in einer auffallenden Art und Weise geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht.
Wir hörten es bereits: Dieses "Maul", welches in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 als "Mund" bezeichnet wird, spottet aber auch in einer sicher für die Betroffenen sehr gemeinen Art und Weise auf solche Menschen, die ihre geistliche Heimat bei Gott wissen.
Diese letztere Unverschämtheit geschieht nur deshalb, um die diesem Spotten gezwungenermaßen zuhören müssenden Menschen in erster Linie durch das dabei möglich werdende Ausnutzen ihrer Schadenfreude freiwillig zum Hinhören zu bewegen, aber zusätzlich und im Endeffekt gegen ihre Regierung aufzubringen und um bei ihnen eine staatsfeindliche Haltung zu erzeugen. Dies geschieht mit dem alleinigen Ziel, damit durch die von dieser zuletzt auch noch offensichtlich gemachten Ungerechtigkeit ausgehende psychologische Wirkung das "Vernichten der Starken" zu unterstützen und vor allen Dingen aber die Notwendigkeit des Ablösens der alten Regierung mit ihrem moralischen Verfall begründen zu können, der aber in Wahrheit in dieser speziellen Form nicht wirklich existiert. Denn das zuletzt widerlich anmutende Spotten des "Maules" bzw. seine Existenz wird vom Antichrist einer der zu dieser Zeit bestehenden Staatsregierungen zugeschrieben werden. Bzw. er wird dies sicherlich den Menschen so oder ähnlich propagandieren oder glaubhaft zu machen und dabei die Notwendigkeit für den angeblichen Urheber entsprechend zu begründen versuchen.
Und damit muß das die "Starken" dieser Erde zerstörerische und betrügerische Wirken des ersten Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in auffälliger und lügenbehafteter Weise an einem (über den Umweg des Spottens auf solche, die Gott lieben oder wie es die Bibel formuliert, "die im Himmel wohnen") die bestehende Regierung anschwärzenden und damit staatsfeindlichen Reden dieses seines "Maules" sichtbar werden.

Auch wenn, was das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) betrifft, in der Bibel keine direkten Zeitangaben zur Dauer des Bestehens dieses wohl größten Massenmediums aller Zeiten gemacht werden, sollten wir aber trotzdem in der Lage sein sowohl die Dauer seiner Existens als auch den Beginn und das Ende seines Bestehens genau zu bestimmen.
Wir sollten es also dennoch tun können, wenn wir bedenken, daß dieses "Maul", da es in direktem Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" steht, diese erst ermöglicht.
Weil also das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 speziell vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausschließlich nur zum Zwecke des Gelingens seiner Machtentfaltung kreiert wurde und da es demnach also nur innerhalb der Trübsalszeit angesiedelt sein kann (es wird also nicht vor dem Anbruch der 70. danielischen Woche nach Daniel 9, 24-27 vernehmbar sein), kann man für die Dauer der Existens des "Maules" aus alttestamentarischer Sicht maximal die ganzen insgesamt 2 * 42 = 84 Monate der »Zeit der Trübsal« zum Ansatz bringen.
Und weil also das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) speziell vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausschließlich nur zum Zwecke des Gelingens seiner Machtentfaltung kreiert wurde, muß im Reden diese "Maules" die Absicht, wie in Daniel 8, 23-25 beschrieben die "Starken" dieser Erde zu vernichten, erkennbar sein. Und das die Vernichtung der "Starken" der Erde begleitende Wirken des Antichrists mit seinem "Maul" ist ein untrügliches Erkennungszeichen dafür, daß seine Machtentfaltung bereits begonnen hat, damit aber gleichzeitig auch dafür, daß die Zeit der Trübsal bereits angebrochen ist.

So muß also im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, deutlich erkennbar werden. Denn der Antichrist geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und mittels Betrug vor und setzt dabei sein Massenmedium mit einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein. Und wir gehen im Zusammenhang der Staatsfeindlichkeit jenes Spottredenführenden "Maules" berechtigterweise davon aus, daß es im psychologisch ausgeklügelten Reden jenes Massenmediums sicher an Unverschämtheiten nicht mangeln wird, welche dessen wahrer Betreiber mit unglaublicher Unverfrorenheit gezielt zu Lasten des Staates zu legen wird. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes", der endzeitliche "Bedränger" aus Offenbarung 13, 3, ist mit der gewaltsamen Einbeziehung des von ihm gegen dessen Willen festgehaltenen "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 zu einem unglaublich konsequent geführten Kampf angetreten, in welchem es ihm mittels Betrug letztendlich sogar vollständig gelingen soll, die vorhandenen Machtstrukturen dieser Erde nicht nur moralisch total zu entwerten und massivst zu unterminieren, sondern er wird, und Gott wird dies zulassen, sogar die bei Daniel 8, 24-25 erwähnten "Starken" dieser Erde zuletzt auch noch auf einer äußerst brutale Art und Weise militärisch ausschalten können (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Gilt es für ihn, den Antichrist zur "Zeit des Endes", doch, die mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8 beschriebenen »Starken«, mit denen alle diejenigen federführenden Nationen der Erde gemeint sind, die in dieser Zeit zu den wirtschaftlichen, politischen und militärischen Führungsmächten der Erde zählen, bereits im Vorfeld seines Endkampfes gehörig in Misskredit zu bringen und moralisch zu entwerten, also bereits schon lange bevor er diese Nationen der Erde schließlich auch noch militärisch ganz und gar vernichten wird.


Das "Maul", das die Erdbewohner zur Anbetung seines Bildes verführt, ist gleichzeitig das Sprachrohr des falschen Messias:

Das sich an die Zeit des "Maules" anschließende Ausüben der "Gewalt (über den Todt)" aber beginnt, wie wir gleich noch sehen werden, genau zu dem Zeitpunkt, wenn das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, sichtbar werden wird. Denn lt. Daniel 9, 27 wird der Antichrist genau in der Mitte der Woche Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und dies stellt einen untrüglichen Hinweis auf eine dann vollzogene Schändung des Heiligtums Israels bzw. des damit gemeinten und zu dieser Zeit wieder existenten jüdischen Tempels dar.
Und das kann kein Zufall sein.
Wie der Verfasser dieser Homepage kombiniert, stehen das "Gräuelbild der Verwüstung" und das Ausüben der dem Antichrist verliehenen "Gewalt (über den Todt)" miteinander in direktem Zusammenhang.
Man kann demnach zwingend vermuten, daß es so aussehen soll, als würde das angeblich Geist besitzende, scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und so wie lebendig erscheinende "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" unbegrenzte Macht besitzen. Und die Erdbewohner schreiben genau diesem größten aller zu dieser Zeit sichtbarer Zeichen zu, daß es in der Lage sein soll, die "Gewalt (über den Todt) auszuüben.
So ist es also die Zeit ab der Mitte der Woche nach Daniel 9, 27, welche mit dem Ende der ersten 42 Monate der Zeit der Trübsal erreicht ist, in der der Antichrist mittels seines im Heiligtum Israels aufgerichteten "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" sich nun in den jüdischen Tepel setzt und ab jetzt vorgeben wird, er sei Gott (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4).
Und dieses "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" muß es darum sein, welches die eigentliche Fälschung Jesu Christi verkörpert, mit dem er sich als der Messias Gottes ausgebend während der letzten Zeit der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" den Tempel Gottes in Jerusalem schänden und im damit gemeinten zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum Israels Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen wird.
Und das Gott und die Seinen Gottes lästernden "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu den Erdbewohnern spricht, verführt diese nicht nur zur Anbetung des Tieres und seines Bildes, sondern stellt gleichzeitig das Sprachrohr des falschen Messias dar.
Und dies bedeutet wiederum, daß die offensichtliche und alle Erdbewohner extra deutlich erkennbar gemachte Gotteslästerlichkeit des "Maules nun zu seinem Ende gekommen sein muß.

Man sollte sich also darüber im Klaren sein, daß das Reden des "Maules" also nicht nur auf die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beschränkt ist:

Und vorwiegend in der Zeit der Bedrängnis, also erst während der zweiten Hälfte der insgesamt sieben jüdische (Sabbat-)Jahre währenden Zeit der Trübsal, wird der Antichrist mit großen Zeichen und Wundern die Wahrheit fast vollends zu Boden werfen (vgl. im Kapitel "Die zwei Zeugen als die Hüter der zu Boden geworfenen Wahrheit").
Also genau mit dem Beginn des Sichtbarwerdens dieses wie lebendig erscheinenden Götzenbildes gibt sich der "Sohn des Verderbens", der im AT auch der "Verwüster" genannt wird, ungeheuerlicherweise für den ewiges Leben schenkenden Christus des lebendigen Gottes Israels aus.
Und auch erst ab der Mitte der Woche n. Daniel 9, 27 wird das "zweite Tier" nach Offenbarung 13, 11-18, das von bzw. aus der Erde aufsteigt, in der Gestalt des falschen Propheten, die ganze Macht des ersten Tieres ausüben. So muß also dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 2 erst ab dann und genau dadurch die in Offenbarung 13, 2+4 beschriebene "Gewalt" gegeben sein (hier die Formulierung der Elberfelder Bibelübersetzung 1871).
Es gibt also nur einen Schluß: Das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 (gemeint ist der sogenannte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes") wird genau hierdurch befähigt, verführerisch in der Vollmacht Satans aufzutreten (anlehnend an die Formulierung der Zürcher Bibel betreffend Offenbarung 13, 2+4). Und es wird dazu sein ihm gegebenes "Maul" benutzen.
Man sollte sich also darüber im Klaren sein, daß das Reden des "Maules" in seiner spöttischen Art nicht nur auf die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beschränkt ist, sondern mit dem öffentlichen Propagandieren der in Hebräer 2, 14-15 beschriebenen "Gewalt (über den Tod)" durch den in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 durch den Seher Johannes angekündigten personenhaften falschen, d. h. in Wahrheit unechten Propheten, der
auch, da er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten und sich für den Messias der Juden und Weltheiland der Heiden ausgeben wird, der »Anstelle-von-Christus« genant wird, eine neue Qualität erhält.

Und zu Guterletzt wird das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene "zweite Tier" nach Offenbarung 13, 11-18 erst ab diesem Zeitpunkt, also erst ab dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche, dann, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, anzubeten, einfach der falsche Prophet genannt (vgl. Offenbarung 19, 20).
Und die in Offenbarung 13, 5 beschriebenen zweiundvierzig Monate, das sind die nach alttestamentarischer Sichtweise letzten 3,5 jüdische (Sabbat-)Jahre der »Zeit der Trübsal« bzw. anders formuliert die tatsächlichen letzten 24,5 Kalenderjahre der 70. danielischen Woche, die in Daniel 9, 27 beschrieben und dort mit insgesamt sieben Jahren Dauer angegeben wird (vgl. im Kapitel "Die über Israel und die heilige Stadt verhängten siebzig danielischen Wochen nach Daniel 9, 24-27" und die vom Bibelschreiber der Lutherbibel angeführte Randbemerkung bei Daniel 9, 24: "Gemeint sind Jahrwochen; jede umfaßt sieben Jahre").

Die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Offenbarung 13, 2+5-6 nach der Zürcher Bibel 2007 kann sich sowohl auf die Zeit des Spottredens bzw. seines Spottens während der 1. Hälfte der 70. danielische Woche als auch lt. Daniel 9, 27 auf die danach folgenden weiteren 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre seines sich Anmaßens, selbst Gott zu sein, beziehen. Beides ergibt einen Sinn. Denn wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Offenbarung 13, 5-6 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend weitere 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang den Höchsten lästern wird, muß er sich dann nicht anmaßen, selbst Gott zu sein? Und beschreibt nicht auch bereits der Prophet Daniel in Daniel 7, 25-26 den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als einen solchen Herrscher, der sich etwas anmaßt, das allein dem Herrn zukommt? Denn das Wort »lästern« steht neben seiner wörtlichen Bedeutung von »verspotten« im übertragenen Sinn auch für den Versuch, Gottes Würde, also seinen Namen zu rauben, um sich diesen selbst zuzulegen [vgl. bei Rienecker, Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von Adolf Pohl. Exkurs 11: Der Antichrist und Offenbarung 13, 1. Auflage, Wuppertal und Zürich 1989, S. 343].

Das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes", wird demnach lt. Daniel 9, 27 in der 2. Hälfte der 70. danielische Woche ab deren Mitte beginnend 42 Monate lang bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre lang Gottes heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und den Namen Gottes und den seines Messias selbst verwenden. Es ist also davon auszugehen, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" für die gesamte Zeit der 70. danielische Woche, d. h. für insgesamt 84 Monate bzw. 7 (Sabbat-)Jahre lang ein lästerliches Maul gegeben wird, mit welchem er zu den Menschen spricht. Denn wer sollte es ihm, wenn es von seinem Betreiber erst einmal installiert ist und sich etabliert hat, auch wegnehmen können?

Es gibt aber möglicherweise bzgl. der Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre aus Vers 5 ein weiteres Sowohl-als-auch. Denn denkbar wäre hier auch, daß sich die in Vers 5 angegebene Zeitangabe der 42 Monate bzw. 3,5 (Sabbat-)Jahre auf das in Offenbarung 13, 2 beschriebene Wirken der »Gewalt« bezieht (und hier ist wahrscheinlich die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene »Gewalt über den Tod« gemeint), was wohl die größte aller Gotteslästerungen überhaupt darstellt:
"... und es wurde ihm (also neben dem lästerlichen »Maul« noch dazu die) Gewalt gegeben, (diese ebenso lang) zu wirken (nämlich) 42 Monate." (Offenbarung 13, 5 nach der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1871)

Da die erste Hälfte der 70. danielischen Woche von Gott zudem verlängert werden wird, werden also auch diese tatsächlichen 24,5 Jahre der erste Hälfte der 70. danielischen Woche darüber hinaus noch länger dauern. Denn der Antichrist zur Zeit des Endes", der auch der "Mensch der Bosheit" genannt wird, soll eine nur dem lebendigen Gott bekannte Zeit lang aufgehalten werden. Und es gibt dabei einen Menschen, der den "Sohn des Verderbens" bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise behindert (vgl. in den Kapiteln "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?" und "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Der Schreiber dieser Internetseite hat versucht, an der entsprechenden Stelle dieser tabellarischen, chronologisch geordneten Übersicht zur »Zeit der Trübsal« einen roten Pfeil [] zu setzen, der signalisieren soll, wo nach seinem Verständnis ungefähr die heutige Zeit bzw. die Gegenwart einzuordnen ist (vgl. im Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:" und gehe nach hier, um zum roten Pfeil zu gelangen).

Laßt uns alle durch den Antichrist zur "Zeit des Ende" bereits durch sein "Maul" uns beigebrachten manipulierten Sichtweisen ablegen und seine Lügen aufdecken. Denn all diese durch den Antichrist zur "Zeit des Ende" durch sein "Maul" manipulierte Sichtweisen haben eines gemeinsam. Sie machen uns für andere Menschen voreingenommen und bewirken, daß wir uns versündigen. Denn sie ermangeln, da wir dafür blind gemacht werden, in der Liebe zu den Menschen und damit auch zu Gott.
Kann es Gottes Wunsch sein, daß wir uns von einem Verführer für die Liebe blind machen lassen und einander verachten sollen? Oder ist es nicht Gottes Wunsch, desjenigen Gottes, der das Verlorene sucht und uns Sündern deswegen sogar nachgeht, daß wir einander Gutes tun? Wir sollen erkennen, daß ein jeder von uns Sünder ist und der Vergebung Gottes bedarf:
"Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." (Römer 12, 21)
"Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob." (Römer 15, 7)
"Laßt uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Johannes 4, 19)
Denn Jesus Christus spricht:
"Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebhabt." (Johannes 13, 34)
Und Jesus wurde gefragt. Was ist das höchste und größte Gebot?
"Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt*« (5. Mose 6,5). Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten." (Matthäus 22, 37-40)

Denn genau darum, um die Menschen für die Bruderliebe blind zu machen und zum Zweck seine Machtentfaltung zu manipulieren, braucht der Antichrist das von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8. Und er läßt es in zweierlei Gestalt auftreten. Und darum erscheint es bereits im Vorfeld seiner Machtentfaltung als das gotteslästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird). Und dieses "Maul" ist es, was allein bewirkt, daß wie in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5 beschrieben ein großes Unheil heraufbeschworen wird und daß die Liebe in vielen erkaltet.
Und wir wissen darüber hinaus, daß dieses 2. Tier mit dem Erscheinen jenes in der Bibel bildhaft umschriebenen und wie lebendig wirkenden "Gräuelbildes der Verwüstung", also mit dem Beginn der Machtentfaltung des Antichrists, die Gestalt des falschen Propheten annimmt.
Und das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 ist kein anderer als der Sohn des Verderbens (eigentlich müßte es konsequenterweiser heißen: Sohn des Verderbers), also kein anderer als dieser o.gen. nichtsnutzige Hirte selbst. Denn der mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" ist dieser nichtsnutzige Hirte, dem der Drache aus Offenbarung 13, 2 (gemeint ist hier Satan bzw. der Teufel), der sie nach Hebräer, 2, 14-15 offensichtlich selbst bereits besitzt, nach Offenbarung 13, 2 sogar die "Gewalt über den Tod" überträgt. Und er, der Sohn des Verderbens ist es, dem der Teufel, "seine Gewalt (gemeint ist seine Gewalt über den Tod) und seinen Thron und große Vollmacht" übergibt, sodass er nach 2. Thessalonicher 2, 9 "in der Macht des Satans ... mit großer Kraft und (später sogar mit) lügenhaften Zeichen und Wundern" auftreten kann.
Und hier nochmal zum Vergleich der Hirtenruf des guten Hirten aus Johannes 11, 25-26:
"Jesus spricht ...: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?"
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Wie der Hirtenruf bzw. das Locken des nichtsnutzigen Hirten nach Sacharja 11, 15-17 lauten könnte, das hat der Schreiber dieses Textes im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" ab hier versucht, in Worte zu fassen.

Die durch den falschen Propheten erst angekündigten und später dann tatsächlich gewirkten, aber in Lügen gekleideten Zeichen und Wunder sind demnach keine Wunder, die die Größe des lebendigen Gottes Israels hervorheben sollen. Sie sind lediglich Schau-Wunder mit propagandistischem Effekt, dazu besimmt, die Erdbewohner zu blenden und unter die Macht des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 zu versklaven.
So gesehen bestehen also zwischen den gottgewirkten Wundern und denen seiner Boten und den großen Zeichen und Schauwundern des Antichrists, die er durch das (aus bzw.) von der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18 und Daniel 7, 8 bewirkt, gewaltige Unterschiede.
Und wissen wir doch aus 2. Thessalonicher 2, 9-12, daß das erste Tier aus dem Meer, der hiermit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", in großer Kraft und mit diesen in Lügen gekleideten Zeichen und Wundern auftritt (vgl. dazu auch in den Kapiteln mit der Überschrift "Die Bedrängnis wird von besonderen Begleitumständen, den großen Wundern des Antichristen geprägt"). Denn unter seine Macht, also unter die des ersten Tieres und nicht unter die Macht des zweiten sollen alle Menschen der Erde mittels dieser lügenbehafteten Zeichen und Wunder gezwungen und versklavt werden (vgl. im Kapitel "Es ist nur scheinbar das zweite Tier, das die verführerischen Zeichen und Wunder (be-)wirkt, und es ist das erste Tier, das aus diesem propagandistischen Wunderwirken den Gewinn hat, denn das zweite verschafft damit dem ersten Tier die Macht und stellt sich ganz in den Dienst des ersten"). Und das zweite Tier ist dabei, da es sich ganz in den Dienst des ersten stellt, nur das ausführende Werkzeug des ersten, dasjenige Mittel zum Zweck, das den Sohn des Verderbens dazu befähigt, in der Macht Satans aufzutreten.

"Und es wurde (nur) ihm (allein) ein (bzw. dieses einzigartige) Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen ... Und es (das erste Tier aus dem Meer) tat sein (jenes nur ihm gegebene) Maul ("sein Maul" bedeutet hier also: dasjenige Maul, das nur ihm gehört) auf zur Lästerung gegen Gott, ..." (Offenbarung 13, 5+6; Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
Damit betreibt das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 also wirklich nur ein einziger, das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, und das ist ja der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", derjenige, dem dieses durch seinen globalen Wirkungsbereich bedingt übermächtige Massemnedium und Sprachrohr gehört und der auch allein dafür verantwortlich zu machen ist.
Daß er sich geschickt dieser Verantwortung zu entziehen weiß und sich für alle immer wieder neu unsichbar zu machen versteht, für diejenigen, die nach diesem einen Verantwortlichen suchen, zeigt sich u. a. auch daran, wem der Antichrist voller Lüge dieses Massenmedium zuzuweisen versucht. Es wird unglaublich sein, wem der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" bereits für das gotteslästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), das wie in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5 beschrieben zusätzlich auch über große (und sicherlich prophetische) Dinge redet, die Schuld gibt, obwohl es doch allein sein eigenes Zutun ist, durch das ein großes Unheil heraufbeschworen wird und die Liebe in vielen erkaltet.

Man müßte dieses "Maul", das allein dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gegeben wurde und ausschließlich ihm gehört und welches der Schreiber des Textes bereits im sich unmittelbar daran anschließenden und erläuternden Klammertext zu Daniel 7, 8 kurz und prägnant umrissen hat, eigentlich unmißverständlich und eindeutig erkennen können. Denn es wirft die Wahrheit zu Boden und verfälscht die Glaubenslehre sowohl der Christen als auch die des Islam gleichermaßen und spricht zudem nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage in mindestens zwei religiösen Sprachen , also höchstwahrscheinlich mit zwei völlig eigenständige "Mäulern" (das eine nur für die Christen und das andere nur für die Muslime). Darum wird der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der der Verantwortliche für dieses "Maul" bzw. dessen Besitzer und Betreiber ist, in der Bibel eindeutig definiert.
Christen berufen sich hierbei, wenn es um die Definition des Antichristen zur "Zeit des Endes" geht, auf die Bibel in 1. Johannes 2, 21-23 (vgl. auch im Kapitel "Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn leugnet"):
Der Antichrist zur "Zeit des Endes", der nichtsnutzige Hirte nach Sacharja 11, 15-17, ist nach dem Verständnis der Christen derjenige religiöse Führer, der sich göttliche Wesenheit anmaßen wird. Damit ist der endzeiliche Sohn des Verderbens derjenige, der sich in Wirklichkeit gegen Gott und alles was Gottesdienst heißt, stellt, der sich sogar über den lebendigen Gott des Himmels erhebt, der danach trachtet, mit einem großen und wie lebendig wirkenden Symbol der göttlichen Macht (gemeint ist das zweite "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt) die Führung nicht nur über die christlich gesinnten Menschen der Erde zu übernehmen, d. h. den guten Hirten beiseite schiebend anstelle des wahren Christus zu treten und sich mit dem Deckmantel der Göttlichkeit als Lebensspender und Heiler ausweisend ihr neuer Hirte und Wundertäter zu werden, der die Gewalt über den Tod selbst in seinen Händen hält (vgl. auch im Kapitel "Die fragwürdige Gewalt über den Tod"). diesbzgl. muß er, um den Muslimen gleichfalls zu gefallen wie den Juden bzw. um sich die Muslime nicht zum Feind zu machen, bei allem, was er tut und über sein "Maul", welches nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 zu den Menschen sprechen wird, nur für die Muslime hörbar Gott als den Vater und Jesus Christus als den Sohn Gottes leugnen (vgl. 1. Johannes 2, 21-23).

Ja sogar auf das bildhafte Gedächtnis wird der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" vermutlich auch Einfluss nehmen können. Und die Menschen werden also nicht nur hören, sondern sogar Bilder zu sehen bekommen (vgl. Daniel 7, 7-8 und im Kapitel "Der Antichrist besitzt neben einem "Maul" auch Augen wie Menschenaugen").
Und an dieser Stelle und in diesem Zusammenhang vermutet der Verfasser dieser Homepage, daß das zweite Tier aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 dazu eine übernatürlich anmutende Ursache zu haben, d. h. anscheinend nicht nicht von Menschenhand hervorgerufen zu sein scheint. Denn dann, wenn das zweite Tier aus der Erde mit dem in Erscheinung Treten des wie lebendig wirkenden "Gräuelbildes der Verwüstung" große, aber in Wahrheit in Lügen gekleidete Zeichen und Wunder bewirkt und
wenn es die Erdbewohner parallel dazu mit dem Allem vorangehender falscher Prophetie dazu verführt, dieses anscheinend Geist besitzende "Bild der Tieres" anzubeten, muß es zumindest von allen Juden zeitgleich gesehen werden können.
Diese Schlußfolgerung des zeitgleichen Sehens an allen Orten Israels muß zwingend gezogen werden, wenn man bedenkt, daß das von Jesus in Matthäus 24, 15-18 Prophezeite praktisch realisierbar sein muß.
Das zweite Tier aus der Erde wird also bewirken können, daß das nach Matthäus 24, 15 zu diesem Zeitpunkt an der einen bestimmten heiliger Stätte stehende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, von allen Juden trotz aller unterschiedlichen Aufenthaltsorte der Juden, die zu diesem Zeitpunkt über ganz Israel verstreut sein werden, zeitgleich gesehen werden wird, und das obwohl dann offensichtlich erkennbar nicht jedem Israeliten an jedem der momentanen Aufenthaltsorte dieser Menschen ein technisches Hilfsmittel zum Empfang der Bilder von "Bild des Tieres" zur Verfügung stehen kann (vgl. auch das im Kapitel "Worauf bezieht sich die Zeit der endzeitlichen Bedrängnis, und warum müssen die Bewohner Jerusalems zu deren Beginn in die Berge fliehen?" ab hier Gesagte).

Es gibt im Zusammenhang mit jenem "Maul" noch einen weiteren Aspekt, der wicht ist, erwähnt zu werden:
Das Lästern und Spotten des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) ist nämlich nicht nur verbaler Natur, d. h. hörbar, sondern es bedeutet auch ein den Menschen "Gewaltantun". Denn in den Sprüchen der Bibel heißt es: "Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott." (vgl. Sprüche 14, 31).
Für die meisten Menschen wird aber mehr der verbal bzw. hörbar lästerliche Charakter des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 auffallend sein, weniger der lästerliche Teilbereich des direkten "Gewaltantuns" an Menschen, was zudem vom Antichrist nach Außen hin tunlichst vertuscht werden wird (vgl. auch im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" und Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" und im Kapitel "Das selbstheilende, lästerliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des Islam").
Und dieses "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, das eine zeitlich begrenzte, vorausgehende besondere Erscheinungsform des zweiten Tieres aus der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 darstellt (gemeint ist das zweite Tier, das von der Erde aufgestiegen ist und das später wegen seiner "lügenhaften Überzeugungsarbeit" nicht mehr als das zweite Tier aus der Erde bezeichnet wird, sondern, weil der Antichrist mittels des zweiten Tieres vermutlich sein in Wahrheit unechtes und zukünftiges Handeln immer bereits im Voraus ankündigt, nach Offenbarung 19, 20 der falsche Prophet genannt wird), übt, obwohl in ihm kein echtes Leben ist, doch relativ selbstständig die ganze Macht des ersten Tieres aus dem Meer aus. So bewirkt es dann später in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche u. a. auch noch die kommende Kennzeichnung der Menschen der Erde und in diesem Zusammenhang eine Zwangsmissionierung der Erdbewohner, die in direktem Zusammenhang mit der durch die drohende Todesstrafe erzwungenen Anbetung des Bildes des Tieres steht (gemeint ist das sogenannte und wie lebendig wirkende "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt).

Der lebendige Gott des Himmels läßt dieses "Maul" zu, weil ihn die Menschen dieser Zeit größtenteils ablehnen. Denn sie stellen ihre begrenzte, menschliche Erkenntnis über die Erkenntnis Gottes und erklären damit den Vater der Schöpfung, den lebendigen Gott des Himmels, für nichtexistent.
Den Zusammenhang zwischen Sünde und Abkehr vom lebendigen Gott Israels zeigt der Apostel Paulus folgendermaßen, und um nichts anderes als um Götzendienst handelt es sich dabei, wenn die Menschen der Erde dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 hörig geworden sind und so dessen Verursacher, dem Antichristen zur "Zeit des Endes" wenn auch unwissentlich aber dennoch gehorchen. Der den lebendigen Gott ausgrenzende Götzendienst wiederum ist zwanghaft an einen lasterhaften Lebenswandel gebunden.
Außerdem verletzt dieser das erste der zehn Gebote Gottes, dasjenige das uns der wahrhaftige Jesus Christus in erster Linie vorlebte, als er als Mensch auf dieser Erde lebte.
"Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."
(Du sollst nur an einen einzigen Gott glauben und ihn allein anbeten und dir von ihm kein Bildnis machen.)
Das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) wie auch die später in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche kommende Kennzeichnung mit zwei unterschiedlichen Hautmalen, zum Einen durch das lügenbehaftete "Zeichen des Namens" des Tieres und zum anderen mit der "Zahl des Namens" des Tieres "sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] sollen seine Ursache im lebendigen Gott selbst haben, und viele Menschen glauben diese unverfrorene Lüge. Das zu glauben aber, dies ist eindeutig Götzendienst und vor dem lebendigen Gott ein Gräuel.
Und so bewahrheitet sich wieder einmal, was der Apostel Paulus einst so formulierte:
"Weil sie es verschmähten, Gott in rechter Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken lassen (und man könnte in diesem speziellen Fall dazufügen: ... Deshalb hat Gott es zugelassen, daß sie dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 derart hörig werden, sodass sie, obwohl sehend, auf beiden Augen blind geworden die Wahrheit nicht mehr von der Lüge unterscheiden, sich den von Gott verworfenen Dingen wie Unbarmherzigkeit, Bosheit, Niedertracht, Verleumdung, Gottesverachtung, Hochmütigkeit, im Bösen erfinderisch und den Eltern ungehorsam sein usw. nicht mehr verschließen können und an den Lästerungen des "Maules" und Lastern, die alles das beschönigen, sogar Gefallen finden)." (aus Römer 1, 28; Angabe zur Bibelübersetzung leider nicht möglich)
Und genau darum warnt Paulus im Zusammenhang mit dem Götzendienst auch die Korinther:
"Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?" (2. Korinther 6, 14)
Und er belehrt auch in diesem Punkt die Kolosser:
"So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die Götzendienst ist. Um solcher Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams. ... Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; ... So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit." (Kolosser 3, 5-8+12-14)

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, der nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage zur Präparierung für sein gezwungenermaßen "als Sprachrohr dienen müssen" im Rahmen des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) von seiner Kindheit an im Zuge der gewaltsamen Manipulatian seines Lebensweges gegen seinen eigenen Willen in besonderer Weise einiges an Gewalt angetan bekommen haben muß (vgl. im Kapitel "Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, ein Symbol der Gnade Gottes"), wird für das Vertuschen dieses ihm "Gewaltantuns" durch seinen Bedränger, den Menschen der Bosheit, ein prädestiniertes Beispiel sein.
Denn nicht umsonst wird er in der Bibel vom Prophet Jesaja in der revidierten Elberfelder Bibel 1985 in Jesaja 51, 14 als der "in Fesseln Gekrümmte" bzw. nach der Schlachter-Bibel, Version 2000, als der "in Ketten Gekrümmte" und in der der Bibelübersetzung »Neues Leben« als der "Gefesselte" bezeichnet.
Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist demnach ein gegen seinen Willen Festgehaltener, dem, um ihn festzuhalten, Gewalt angetan wurde.
Daß dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 Gewalt angetan wurde, kann man noch besser verstehen, wenn man bedenkt, daß das in Offenbarung 20, 2 übersetzte Verb "fesseln" hier in seiner Grundbedeutung "sich bemächtigen" heißt. Der »in Fesseln Gekrümmte« ist demnach derjenige Gekrümmte, dessen sich sein in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 auch als "Verwüster" bezeichneten Bedränger bemächtigt hat, d. h. den er gewaltsam unter seine Macht gezwungen hat.
Ab demjenigen Zeitpunkt, an dem sich der Bedränger des zum "in Fesseln gekrümmt" gewordenen Menschen bemächtigt hatte, war dieser seiner Freiheit, selbst über sein Leben zu bestimmten, endgültig beraubt.
Zum Glück muß sein Bedränger den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, wie wir später noch hören werden, schließlich dennoch wieder freigeben.

In den Sprüchen der Bibel heißt es: "Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott." (vgl. Sprüche 14, 31).
Darum ist es durchaus möglich, ja sogar sehr wahrscheinlich, daß der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 nicht nur einiges an Gewalt abbekommen hat, sondern sogar dem Lästern und Spotten des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 unmittelbar ausgesetzt ist. Denn Lästern und jemanden Gewalt antun sind in der Bibel angewendet untrennbar miteinander verbunden, und das eine bedingt das andere.
d. h. der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 dürfte nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage in unmittelbarem Zusammenhang mit dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) stehen, weil dieses "Maul" eben ein Lästermaul ist und derjenige, der es besitzt, mit Menschen seinen Spott treibt.

Er, der »in Fesseln Gekrümmte«, ist lange Zeit der gewaltsam Gebeugte und ein gebrochener Mensch, den aber der lebendige Gott dennoch liebt, rettet und so auf wunderbare Weise wieder innerlich aufrichtet und stärkt.
Und darum wird er von Luther im gleichen Vers 14 als der gefesselte "Gefangene" beschrieben, der sich also aus eigenen Kräften aus seiner mißlichen Lage sicherlich nicht mehr allein befreien könnte.
Aber auch noch als ein von aus seinen inneren Banden gelöster "Gefangener", der aber dennoch unter dem weiteren Einfluss seines Bedrängers steht und leiden muß, und dies wissen wir vom Propheten Daniel, ist er in der Lage, dasjenige zu tun, zu dem ihn der himmlische Befreier nun bevollmächtigt hat:
Er wird, obwohl ihn nun sein Bedränger wie einen aus einem Gefängnis Geflohenen verfolgt, trotzdem auch in seiner nun mißlichen Situation, die darin besteht, daß ihn sein Bedränger nun zu töten und zu ersetzen versucht, noch zum mutigen Freudenboten Gottes für sein Volk. Er reiht sich damit in die Reihe derjenigen Verkünder bzw. Rufer ein, die der Prophet Jesaja im Kapitel 52, Vers 7 zusammenfaßt:

Jesaja 52, 7-9
7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König!
8 Deine Wächter rufen mit lauter Stimme und rühmen miteinander; denn alle Augen werden es sehen, wenn der HERR nach Zion zurückkehrt.
9 Seid fröhlich und rühmt miteinander, ihr Trümmer Jerusalem der Widersprüchlichkeit des (aus bzw.) von der s; denn der HERR hat sein Volk getröstet und Jerusalem erlöst.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

In der Heiligen Schrift von Franz Eugen Schlachter, Version 2000, die bekanntlich neben der Elberfelder Bibelübersetzung und der Zürcher Bibel als eine der besten, sich am nahesten am Urtext orientierenten Bibelübersetzungen gilt, wird dieses "Gewaltantun" des "in Fesseln Gekrümmten" in Jesaja 51, 14 mit der charakteristischen Bezeichnung "der Gekrümmte" wiedergegeben, ebenso in der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985.
Er, der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, muß also ein Mensch sein, der sich vielleicht zwar äußerlich sichtbar nicht mehr so richtig aufzurichten vermag, aber innerlich ein von der Kraft Gottes aufgerichteteter Mensch sein muß. Denn der "in Fesseln Gekrümmte wird alsbald (von seinem Bedränger und Verfolger, der ihn auch dann noch mit seinem "Maul" verspotten läßt, und darum muß mit diesem, seinem und in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 auch als "Verwüster" bezeichneten Bedränger wohl der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint sein) losgelassen werden und wird nicht hinsterben in die Grube, und sein Brot wird ihm nicht mangeln.", so jedenfalls die persönlich an ihn gerichtete Zusage Gottes.
Von seinen inneren Bindungen und Fesseln befreit soll er auf den Zuspruch seines Gottes hin sogar unter der schützenden Hand Gottes seine häufig auftretenden Todesängste immer mehr verlieren (vgl. Jesaja 51, 16), stattdessen wieder auf seinen ihn tröstenden Gott vertrauen lernen, leben und nicht hinsterben in die Grube und nicht begraben werden (vgl. Jesaja 51, 14). Vielleicht wird er der Aussage der Bibel lt. Jesaja 51, 14 zufolge nie sterben müssen, sondern sogar zu Gott in den Himmel entrückt. Und ist diese Zeit, in der der "in Fesseln Gekrümmte" lebt, nicht die Zeit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi?
Er soll aber zumindest nicht durch die Hand seines Bedrängers, also nicht wie von ihm befürchtet eines gewaltsamen Todes sterben, sondern, weil Gott ihn beschützt, innerlich frei werden und am Leben bleiben. Und er soll, und so sieht es der Wille Gottes für ihn vor, seinem ihn rettenden Gott an seinem Wort dienen (vgl. Jesaja 51, 16).
Oder wie es die Bibelübersetzung »Neues Leben« in Vers 14 beschreibt: "Der Gefesselte wird bald freikommen! Er soll weder hungern noch sterben und im Grab enden! "
Auch für Ihn, dem von der Angst Geplagten und von seinem Bedränger Verfolgten muß also das wunderbare Wort, das einmal der bekannte Chinamissionar geprägt hat, seine volle Gültigkeit besitzen:

"Glaube ist ruhen in der Treue Gottes."
(Zitat von Hudson Taylor, * 21. Mai 1832 in England; † 3. Juni 1905 in China)

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist wahrscheilich einer derjenigen Verständigen, die lt. Daniel 11, 35-36 fallen müssen, um dann aber vom Gott des Himmels auf wunderbare Art und Weise wieder aufgerichtet und gestärkt zu werden (vgl. im Kapitel "Warum müssen Verständige fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden und was bedeutet es, wenn in der Bibel geschrieben steht: Dem Antichrist "... wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden"?"). Und diese für ihn bittere Leidenszeit muß geschehen "damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit."

Nachdem der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 wie durch ein Wunder mit Gottes Hilfe aus seinen inneren Fesseln doch frei kam und Gottes Treue sprichwörtlich schmecken durfte, wird der ihn bedrängende und nun entsetzte "Sohn des Verdens" jetzt alles daran setzen müssen, um ihn, den Entflohenen, in seinen ursprünglichen Zustand der willenlosen Unterwürfigkeit zurückzuholen.
Dies muß er unweigerlich tun, und mit diesem Bedränger nach Jesaja 51, 13 ist sehr wahrscheinlich der Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeint, zwangsläufig tun, will er ihn, den "in Fesseln Gekrümmte", nun wieder bzw. auch weiterhin als sein Sprachrohr gebrauchen und selbst unsichtbar und im Hintergrund bleiben.
Oder er muß bzw. wird ihn, wenn dies nicht mehr machbar ist, relativ unauffällig, also ohne dabei selbst als der Eingreifende sichtbar zu werden und unbemerkt verschwinden lassen. Er muß daraufhin den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, wenn er es irgendwie geschafft hat, ihn zu beseitigen, durch einen für ihn brauchbareren und darauf ebenso vorbereiteten bzw. präparierten Nachfolger ersetzen.
Um all dies zu erreichen, wird der Bedränger ihn, den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, aus seinem natürlichen Umfeld, dort wo ihn jedermann ganz genau und persönlich kennt, unbedingt herauslösen müssen.
Das bedeutet, er muß ihn also durch von ihm gefügte bzw. gelenkte Lebensumstände, die sich auch für alle nun mißtrauisch Gewordenen erklären lassen müssen, dazu bewegen, aus seiner vertrauten Heimat heraus in die Fremde zu gehen, dorthin, wo er nur noch wenig Kontakte nach Außen bekommen kann, dorthin, wo ihn niemand mehr kennt und beachtet. So aus dem Rampenlicht genommen, kann er, sein Bedränger nach Jesaja 51, 13, ihn, den "in Fesseln Gekrümmten", nun beispielsweise durch eine von ihm hervorgerufene und dadurch einsetzende Kankheit in aller Ruhe ausschalten.
Aber bei allem was auch jetzt noch mit dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 geschieht, es darf auch jetzt und nun natürlich erst recht auf keinen Fall keinerlei äußerliches Gewaltantun, welches sich auf ein äußeres Eingreifen durch den tatsächlichen Bedränger zurückführen läßt, sichtbar werden. Denn der mit dem Bedränger nach Jesaja 51, 13 sehr wahrscheinlich gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" möchte natürlich unter allen Umständen auch weiterhin unsichtbar im Hintergrund verbleiben. Wird doch nun bereits fieberhaft nach dem wahren Verursacher des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 gefahndet. Und der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 wird zu diesem Zeitpunkt unter besonders kritischer Beobachtung von denjenigen stehen, die nach dem wahren Betreiber dieses "Maules" suchen.

Das Hauptziel des Bedrängers nach Jesaja 51, 13 muß es jedoch in jedem Falle sein, seinen Mund, den ihm sein Gott geöffnet hat, wieder zu verschließen, sein inneres bzw. geistiges Auge, das ihm sein Gott in besonderer Weise sehend gemacht hat, blind zu machen, die besondere Möglichkeit der Kommunikation, zum Zweck der Informationsweitergabe viele Menschen gleichzeitig zu erreichen, wegzunehmen und damit den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 als "Freudenboten Gottes für sein Volk" unbrauchbar werden zu lassen.
Denn wer keine brennende Botschaft mehr hat oder wer nicht mehr in der Lage ist, eine aktuelle Botschaft zu überbringen und wer in der nun für ihn gefährlich gewordenen Lage nicht mehr vorausschauend für seinen persönlichen Schutz sorgen kann, ist auch nicht mehr in der Lage, als "Freudenbote Gottes für sein Volk" zu dienen und seine Worte zu empfangen. Er kann damit gleichzeitig nicht mehr alle Menschen vor einer großen drohenden Gefahr warnen.
Er, der in Jesaja 51, 13 beschriebene Bedränger, der in Bezug auf die mit Daniel 8, 24 gemeinten "Starken" dieser Erde, Böses im Schilde führt, um sie wie in Daniel 8, 24 vorhergesagt mittels Betrug zu vernichten, kann und darf es natürlich normalerweise auch nicht zulassen, daß es da einen Menschen gibt, der die gefährliche Situation erkennend mutig eben jene "Starken" auf diesen betrügerischen Plan hinzeigend zu warnen versucht.
Darum muß sich jener Mensch auch zwangsläufig so sehr fürchten, weil es ihm durchaus bewußt ist, in welche Gefahr für sein eigenes Leben er sich hiermit begibt. Und das ist es vermutlich auch was die Bibel mit dem nachfolgend zitierten Vers meint:
"... und daß du dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Zorn des Bedrängers fürchtest, wenn er zielt, um [dich] zu vernichten ...." (Jesaja 51, 13 aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985)

Nur derjenige durchschaut die Lügen des Antichrist, der den Gru der Widersprüchlichkeit des (aus bzw.) von der nd und die dahinter stehende Absicht seiner besonderen Anschläge erkennt.

Wir müssen es dabei unbedingt bedenken: Es ist die Zeit, in welcher der mit dem Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zielstrebig darauf zuarbeitet, im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" zu vernichten (vgl. in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und in der Tabelle "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier). Und hat dies nicht alles der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, dem der Gott des Himmels sein Wort in den Mund legt, sicher bereits erkannt?
Und mit den bei Daniel 8, 24 erwähnten "Starken" dieser Erde, sind die zur "Zeit des Endes" existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde gemeint, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" durch diesen gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden(vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Auch die Verwendung des Plural bei Daniel 8, 24 im Zusammenhang des an dieser Stelle nochmals gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deutet auf mehrere Nationen hin, also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden und mit denen, d. h. den zu dieser Zeit bestehenden "zehn" Hörner des vierten Tieres aus Daniel 7, 7, sich das erste Tier aus dem Meer lt. Offenbarung 13, 1 nun seinen Kopf schmückt.
Und erst danach, d. h. nach dem "Vernichten der Starken", sah der Prophet Daniel das Horn auch noch gegen die "Heiligen" kämpfen (mit den "Heiligen" ist im alttestamentarischen Teil der Bibel das heilige Volk Gottes, also Israel, gemeint), "... und es behielt den Sieg über sie" (Daniel 7, 21).

Und wie wir aus Daniel 12, 7 wissen, wird der Antichrist ja tatsächlich erst zu einer Zeit erscheinen, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks (bereits) ein Ende hat" und die "zehn Hörner" bereits bestehen.
So heißt es ja in der Bibel in Daniel 7, 24: (Erst) "Nach ihnen aber wird ein anderer aufkommen, der wird ganz anders sein als die vorigen und wird drei Könige stürzen." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Diese "drei (dem Untergang geweihten) Hörner" bzw. "drei Könige " müssen der von Daniel hier angewandten Zahlensymbolik der Bibel zur Folge, die auf die besondere Stärke dieser Hörner hinzeigen soll, genau darum die "Starken" sein. Und dieses in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" begründet sich darin, daß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 keinesfalls zu den mit den zehn Hörnern symbolisch umschriebenen und zu dieser Zeit dann bestehenden, wirtschaftlichen und militärischen Großmächten der Erde zählt.

Aber bei allem was geschieht, muß immer ein sehr wichtiger Grundsatz beachtet werden:
Der Bedränger nach Jesaja 51, 13, der für den "in Fesseln Gekrümmten" in seiner Vorstellungswelt tatsächlich präsent bzw. real existent sein wird, muß in jedem, was er tun wird, und das ist es, was dem "in Fesseln Gekrümmten" begünstigend zuarbeitet, natürlich unter allen Umständen versuchen, selbst unsichtbar zu bleiben. Dieser Umstand ist es also, der dem "in Fesseln Gekrümmten" Handlungsspielraum bzw. Bewegungsfreiheit verschafft und Schutz verleiht.

Und von diesem Bedränger spricht auch Gott selbst und zwar indirekt, aber so, als wenn es diesen Bedränger tatsächlich gibt. Warum sollte es ihn also nicht wirklich geben? Ist die Befürchtung, sterben zu müssen, des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 also nur eine von Angst erfüllte Phantasie? Ist der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 demnach nur ein von der Angst geleiteter und geplagter, furchtsamer Mensch?
Gott spricht doch ebenfalls, zwar nur indirekt aber doch unmißverständlich und sehr deutlich von einem existenten Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten", indem er ihn lt. Vers 13 genau davor tröstet und ihm Mut macht, deshalb keine Angst zu haben.
Und Gott spricht es persönlich aus: Dieser Bedränger nach Jesaja 51, 13 wird ihn, den "in Fesseln Gekrümmten", nicht verderben oder gar töten und ihm lt. Jesaja 51, 14 auch nicht sein Brot wegnehmen können. Gott selbst sorgt sogar ebenfalls dafür, so "... daß er keinen Mangel an Brot habe". So jedenfalls die Zusage Gottes.
Daß Gott dem bedrängten "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 14 zusichert, "... daß er keinen Mangel an Brot habe", zeugt wohl davon, daß es der Bedränger tatsächlich versuchen wird, dem von ihm bedrängten "in Fesseln Gekrümmten" sein tägliches Brot wegzunehmen. Es zeugt also davon, daß der gewaltsam in große Bedrängnis Geratene von einer weiteren Angst geplagt wird, die da ist, zusätzlich zu allem auch noch (demonstrativ) mißbraucht zu werden. Er befürchtet also ernsthaft, durch das darauf Hinwirken seines Bedrängers in die Armut zu geraten und damit seine Lebensgrundlage zu verlieren.
Doch sein Gott und Retter tröstet ihn auch in diesem Punkt, also auch in diesem Teil seiner wohl massiven Ängste.

Es wird ihm, dem damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" durch Gottes Eingreifen demnach unmöglich gemacht werden, den "in Fesseln Gekrümmten" zu verderben und zwar, weil Gott lt. Jesaja 51, 16 seine schützende Hand über diesen offensichtlich vom Tode bedrohten Bedrängten hält.
Im Gegenteil, vom dem zuvor Gebeugten und nun von Gott Erretteten wird, dadurch bedingt, weil Gott ihm lt. Jesaja 51, 16 sein Wort in den Mund legt, sogar Rettendes ausgehen können:

"Auch wenn ich mich gänzlich verlassen glaubte, so weiß ich doch heute, daß du, mein Gott, bei mir warst. Du bist nicht müde geworden, dem verstörten Herzen zu sagen: Du sollst leben. Wie wünschte ich, daß den Verzweifelten dies Wort vernehmbar werde, von dem du niemand je ausgeschlossen hast, daß Rettendes ausgehe von denen, die vorher Gebeugte waren."
Worte von Sabine Naegeli

Und weil der Bedrängen nach Jesaja 51, 13 unter allen Umständen versuchen wird, selbst unsichtbar zu bleiben, muß alles, was der Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" gegen ihn einleiten wird, demzufolge für die Außenstehenden undurchsichtig, zwielichtig und scheinbar auf natürliche Lebensumstände bzw. Gegebenheiten zurückzuführen sein. Oder aber, es sollte scheinbar und irreführend auf andere Verursacher als er selbst (also auf solche sichtbare, die allen wohl bekannt sind) hinzeigen. Alles, was durch das darauf Hinwirken des unsichtbar bleibenden Bedrängers geschieht, muß damit auf natürliche Weise erklärbar sein, also so, daß nie der Verdacht auf einen mysteriösen unsichtbaren Dritten fällt.
Aber was auch immer geschieht, welche Intrigen der Bedränger auch immer ausklügelt und welcher Schaden dabei entsteht, es sind von ihm selbst getätigte Manipulationen, die nicht wirklich, ausschließlich und hauptsächlich auf andere Verursacher zurückführbar sind und die beim genaueren Hinsehen auch als Manipulationen sichtbar bzw. erkennbar werden. Diese Manipulationen zeugen davon und geben Rückschlüsse darauf, welche Mittel wohl dem Antichrist zur "Zeit des Endes" zur Verfügung stehen müssen.
Es ist immer ein von ihm selbst angerichteter Schaden (auch wenn es anders aussieht) oder es tatsächlich so sein könnte, wie es scheint. Derjenige, der es eingefädelt hat, sodass alles zustande kommt, daß ist allein der Bedränger. Denn auf Zufälle aller Art kann der Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 13 wegen seiner Zeitnot auf keinen Fall warten.
Und wenn alles zu leicht durchschaubar wäre, würde dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 von den "Starken" dieser Erde plötzlich Glauben geschenkt und alle Hilfe zuteil werden, die es nur gibt.
Und dann, wenn es beispielsweise keinen Mangel an Informationen gäbe und alles Mißtrauen aus der Welt geschafft werden könnte, dürfte es für seinen Bedränger auch nicht mehr so einfach sein, ihn, den von allen verkannten Mißbrauchten und Verfolgten seiner ursprünglichen und eigentlichen Absicht gemäß auszuschalten und den Verdacht darüber auf andere zu lenken. Und dann würde auch schnell ein Zusammenhang zwischen diesen Geschehnissen und dem wahren Betreiber des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 hergestellt werden können und daß er, der Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 13, es in Wahrheit ist, der erst durch seine Machenschaften alles Mißtrauen ausgestreut hat.

Es darf also neben der Anwesenheit eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) keinerlei sachdienliche Hinweise geben, die seine Existens in Gefahr bringen und sein Entdecktwerden einleiten könnten, von denen also abgeleitet werden könnte, daß es einen solchen Bedränger, wie ihn die Bibel in Jesaja 51, 13 beschreibt, tatsächlich gibt.
Denn der von seinem Bedränger nach Jesaja 51, 13 verfolgte »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 erkennt sicherlich seine Not, durchschaut seine Lage und versucht die Möglichkeiten der Manipulation von Außen zu minimieren, aber auch gleichzeitig auf sich und seine besondere Not aufmerksam zu machen, sich mitzuteilen, die vom Antichrist verschleierte Wahrheit bzgl. seiner Person wieder offenzulegen und damit für seine eigene Person Hilfe und Rettung zu mobilisieren.
Bei allem aber, was der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 unternimmt, es ist in Wahrheit sein Gott, der ihm aufhilft. Denn der Herr selbst hat es durch den Mund des Propheten Jesaja geredet:
"... ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf daß ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde gründe und zu Zion spreche: Du bist mein Volk." (Jesaja 51, 16; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Jesaja 43, 1-7 nach der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985
1 Aber jetzt, so spricht der HERR, der dich geschaffen[A], Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.
2 Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt werden, und die Flamme wird dich nicht verbrennen.
3 Denn ich bin der HERR, dein Gott, <ich,> der Heilige Israels, dein Retter[A]. Ich gebe Ägypten als Lösegeld für dich, Kusch und Seba an deiner Stelle. A) o. Helfer
4 Weil du teuer bist in meinen Augen <und> wertvoll bist und ich dich liebhabe, so gebe ich Menschen hin an deiner Stelle und Völkerschaften anstelle deines Lebens.
5 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Vom <Sonnen>aufgang her werde ich deine Nachkommen bringen, und vom <Sonnen>untergang her werde ich dich sammeln.
6 Ich werde zum Norden sagen: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring meine Söhne von fernher und meine Töchter vom Ende der Erde,
7 jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe!
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. ...

Nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage bedeutet das "ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt" in Jesaja 51, 16, daß der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 durch dieses Wort bzw. das intensive Befassen mit Gottes Wort, also der Bibel und wie wir gleich noch sehen werden, besonders auch was die Prophetien zum Antichrist zur "Zeit des Endes" betrifft, zu großer Erkenntnis gelangen wird. Denn nur derjenige kann das Wort Gottes an andere verständlich weitergeben, der dessen Inhalt auch selbst verstanden hat.
Sehr wahrscheinlich, eben weil ihn sein Bedränger, der Antichrist zur "Zeit des Endes", direkt bedroht, wird der "in Fesseln Gekrümmte" als "Verständiger des Wortes Gottes" damit auch zu denjenigen gehören, die in Daniel 12, 4 gemeint sind und die verstehen werden, was in Israel während der 70. danielischen Woche, also in der »Zeit der Trübsal« zur letzten Zeit geschieht. Denn auf die Erkenntnis für genau diese Zeit bezieht sich das folgende Wort, das dem Propheten Daniel gegeben wurde:
"Und du, Daniel, verbirg diese Worte (gemeint ist dasjenige, was der Propet zum in Daniel 11, 36 genannten König, dem damit gemeinten Antichrist zur »Zeit des Endes« spricht), und versiegle dies Buch (damit gemeint ist das prophetische Buch Daniel) bis auf die letzte Zeit ( »die letzte Zeit« ist eine für die Endzeit bzw. eine für die »Zeit des Endes« gebräuchliche Redewendung). Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden." (Daniel 12, 4; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Da aber lt. Sprüche 1, 7 der Anfang aller Erkenntnis auf der Furcht des Herrn gründet, muß, damit sich Jesaja 51, 16 erfüllen kann, der »in Fesseln Gekrümmte« und in großer Todesangst Stehende eine echte Begegnung mit seinem wahren Gott und Schöpfer erhalten:
"Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. ..." (Sprüche 1, 7; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Er muß aber damit auch eine tiefe Beziehung zu seinem Erlöser besitzen:
"... zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis" (Kolosser 2, 2-3; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Er, der seinem Gott durch seine Traumatisierung und Verängstigung bis dahin nicht mehr vertrauen konnte, darf sozusagen wie als Entschädigung für das in der Vergangenheit Erduldete ab jetzt intensiv der Liebe Gottes begegnen, eine tiefe Beziehung zum Gott Israels entwickeln und pflegen, die Wahrheit der Bibel schätzen lernen und den Verfasser der Bibel, also seinen Gott und seinen Christus wirklich lieben. So wird der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 auch die "Schätze der Weisheit und der Erkenntnis" finden können und somit gleichsam ein Mann nach dem Herzen Gottes werden.

Weil damit der »in Fesseln Gekrümmte« jetzt vom Licht der Bibel erleuchtet das wahre Gesicht seines Bedrängers erkennt und mit der Hilfe des Wortes Gottes hinter die Kulissen schauend mit dem Finger auf den wohl damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" zu zeigen beginnt, droht nun für seinen Vergewaltiger und Peiniger das akute Erkannt- und damit vielleicht sogar auch sein Entdecktwerden. Bereits mit seinem Erkanntwerden aber wird es dem Antichrist sicher sehr schwer werden, seine weiteren mit Lügen behafteten Zukunftspläne zu verwirklichen. Denn er, der Antichrist zur "Zeit des Endes", hat einmal vor, das zu sein, was er doch in Wahrheit nie werden kann, nämlich der Messias Israels.
Denn der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß, was im Zusammenspiel mit Christus verwendet so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden kommend" bedeutet aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende" zu verstehen ist, muß sich der Antichrist also einmal für Jesus Christus ausgeben. Er stellt somit mit seinem Erscheinen eine perfekt gemachte Fälschung Jesu Christi dar.
So muß das äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, das der Seher Johannes später auch als den falschen Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein anderes Tier vom Land aufsteigen; das hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und es redete wie ein Drache. "
(Offenbarung 13, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach für die Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen Begleitumstände seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den diesbzgl. Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in Wahrheit aber falsche Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom ersten Tier aus dem Meer inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen. Denn der falsche Prophet ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor.
Das mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner Wiederkunft übernimmt das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den Worten von Dr. Bräumer auszudrücken, es (ver)schafft damit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel in seinen Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) vom 07.04.11 in der 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht - biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl. Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere sind hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten Tier aus dem Meer gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" als Autorität und unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen. Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus Christus gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben. So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen Propheten (ver)schafft dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.

Aber nur der wahre Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen

Ein Reich Gottes auf Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland liebenden Christen völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig undenkbar ist, kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet wird also vom ersten Tier aus dem Meer nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur Wiederkunft Jesu Christi perfekt zu machen.

Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" versucht bei allen Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem trügerischen Auftreten des falschen Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft gemacht, daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch nicht soweit ist, bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes stellende mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, also wie der wiedergekommenen Christus Gottes aussieht, ist somit unecht. Denn es ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmels und der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Und sich als ein von ihrem Gott den Juden versprochener Messias ausgebend bzw. sich als der von den Israeliten erhoffte Sohn Davids darstellend, muß der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu allererst dahin gehen, wo dieser Messias bzw. sein Erscheinen erwartet wird, also nach Israel.

Ab diesem Zeitpunkt des drohenden Erkanntwerdens des wahren Bedrängers und wirklichen Betreibers des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) wird er, der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 vermutlich nicht nur durch eine wieder dabei das persönliche Umfeld mit einbezogene, gezielte Gehirnwäsche angegriffen und in ihn normalerweise traumatisierende Zustände gedrängt werden, die einen psychischen Schock bzw. Nervenzusammenbruch auslösen könnten. Sondern er muß nun auch vermehrt damit rechnen, zusätzlich gegen durch den Antichrist auf ihn verhängte, gezielte Veränderungen des eigenen Bewegungsapparates und andere massiv spürbare körperliche Manipulationen und sogar Anschläge auf sein Leben ankämpfen zu müssen.
Denn die Bibel, und das meint sie wohl an dieser Stelle auch bildlich und bezieht sich dabei wohl auf sein äußeres Erscheinungsbild bzw. vielleicht auch auf sein körperliches Aussehen, spricht in Jesaja 51, 14 sowohl in der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985 als auch in der Bibel, übersetzt von Franz Eugen Schlachter, Version 2000, eindeutig von einem "gekrümmten" Menschen, wobei man das von Gott "innerliche befreit worden sein" und die Hillfe, die dem "in Fesseln Gekrümmten" zuteil werden wird und von der die Bibel in Jesaja 51, 16 spricht, auf den ersten Blick sicherlich nicht so leicht erkennen können wird.

Aber bei allen Nachstellungen und bei allem Zielen, um ihn zu vernichten, der »in Fesseln Gekrümmte« wird es schaffen können, trotz seiner Furcht und Gelähmtheit quasi immer wieder in letzter Minute allen Anschlägen auf sein Leben entgehen zu können

Bei allem gewaltsamen Gebeugtwerden, trotz aller Versuche des Antichrists, den Lebenswillen des "in Fesseln Gekrümmten" zu brechen und allen zusätzlichen Lästerungen und allem Spotten, das er durch das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) zudem erleidet, der Gott Israels hat ihm, dem "Gekrümmten", versprochen, ihn darüber hinaus sogar noch zu trösten, ihn lt. Jesaja 51, 16 unter dem Schatten seiner Hände zu bergen. Für ihn den "Gekrümmten" gilt also ebenso das wunderbare Wort aus Psalm 91:
"Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
daß du nicht erschrecken mußt vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, ..."
(Psalm 91, 3-5; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und sein Gott hat ihm lt. Jesaja 51, 16 zugesagt, dem "in Fesseln Gekrümmten" so vom ihm gehalten, getröstet und ermutigt zudem noch sein Wort in den Mund zu legen und dieses nicht mehr von ihm fortzunehmen (und dies wird vermutlich solange bleiben, bis er bei der Entrückung der wartenden Gemeinde mit weggenommen werden wird).
Dort unter dem Schatten der Hände Gottes, und Gott spricht hier nicht nur von einer, nein, von seinen beiden Händen, findet der von einer schlimmen Verfolgungsangst Geplagte schließlich doch zur Ruhe und findet eine bis dahin nie gekannte Geborgenheit! Und der »in Fesseln Gekrümmte« darf wie der Psalmbeter voller Hoffnung auf Hilfe ausrufen:

Psalm 52, 2-3
2 Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig! Denn auf dich traut meine Seele, und unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe.
3 Ich rufe zu Gott, dem Allerhöchsten, zu Gott, der meine Sache zum guten Ende führt.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Damit wird Gott in ihm wieder die (einstige Lebens-) Freude und das kindliche Vertrauen auf seinen Schöpfer wecken. Und es kann bei ihm wieder innere Ruhe, Gelassenheit und Friede einziehen und zwar ein solcher Frieden, den nur Gott selbst schenkt. So kann der vormals unentwegt von der Angst Geplagte wie der Psalmist in Psalm 73, 28 dankbar bekunden:
"Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte /
und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, daß ich verkündige all dein Tun."

Das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) und der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 haben, da sie so eng miteinander verbunden sein werden, beide einen wohl einmaligen und gleichzeitig eindeutig endzeitlichen Charakter.
Das "Maul" überschattet bereits lange vor der Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi das Leben vieler Menschen, und fast wird es diesen unbemerkt zur großen, die echte Lebensfreude wegnehmenden Last, auch wenn die dem "Maul" zuhören müssenden Menschen vom Antichrist eben über genau dasselbe "Maul" manipuliert beständig die Schuld dafür in dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 suchen müssen.
Denn eines steht sicher fest: Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 kann sehr gut ohne das "Maul" leben. Aber das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 kann nicht ohne den "in Fesseln Gekrümmten" bzw. seinem Nachfolger auskommen. Und mit dem Nachfolger ist derjenige Ersatzmann gemeint, der den durch Gottes Hilfe von seinen inneren Fesseln freigekommenen und damit für den Antichrist unbrauchbar gewordenen "in Fesseln Gekrümmten" ersetzen soll.
Denn genau dieser Aspekt ist es, was den "in Fesseln Gekrümmten" genau zu demjenigen werden läßt, der das "Offenbarwerden" des Sohnes des Verderbens als den "Menschen der Bosheit" aufzuhalten vermag (vgl. auch im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben


Sacharja 2, 10-12
10 Auf, auf! Flieht aus dem Lande des Nordens! spricht der HERR; denn ich habe euch in die vier Winde unter dem Himmel zerstreut (gemeint ist: Ich habe euch vor langer Zeit in alle Welt zerstreut, und ich bin es auch, der euch jetzt wieder in das Land, daß ich einst euern Vätern gab, sammeln will, und dazu habe ich das "Land des Nordens", in welchem ihr wohnen mußtet, gedemütigt, sodass es Euch nun endlich freigeben muß. Iihr seit nun nach langer Zeit des Eingesperrtseins tatsächlich wieder frei, zu ziehen. Freut euch, es ist wirklich wahr.), spricht der HERR.
11 Auf, Zion, die du wohnst bei der Tochter Babel, entrinne!
12 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jeremia 16, 14-15
14 Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat«,
15 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten geführt hat aus dem Lande des Nordens und
aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatt
e.« Denn ich will sie zurückbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir hörten es bereits: Der Verfasser dieser Homepage sieht im Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal aus Hesekiel 38, 2-3, was lt. Hesekiel 38, 15 ein Land im äußersten Norden Israels ist, darum, weil er lt. Hesekiel 38, 16 erst am Ende der Tage kommen wird und weil ihn wegen seines expansiven Besitzanspruches auf das gelobte Land ein vernichtendes Strafgericht Gottes ereilt, ein Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes". Zumindest aber gehört Gog, der Fürst ist von "Rosch", weil er ihm sehr ähnliche Züge aufweist, mindestens zu dessen Typus bzw. ist er allgemein ein Synonym für eine überaus große endzeitliche militärische Streitmacht mit eindeutig widergöttlichem bzw. satanischem Charakter (vgl. Offenbarung 20, 8).
Denn est nachdem Gottes Volk Israel wie in Hesekiel 38, 8 beschrieben aus den Völkern herausgeführt und aus allen Nationen gesammelt worden ist, nunmehr wieder sein eigenes Land besitzt und dort in Sicherheit wohnt, wird sich "am Ende der Jahre" diese feindliche Grossmacht namens „Rosch“ vom äußersten Norden her gegen Israel, und dies ist zweifellos militärisch gemeint, aufmachen, natürlich um es zu besiegen (vgl. dazu auch im Kapitel "Warum ist es erforderlich, sich heute sowohl mit dem Thema »Antichrist« als auch mit der Thematik des wiederkommenden wahren Christus Gottes verstärkt auseinanderzusetzen und worin bestehen der Zusammenhang bzw. die Ähnlichkeiten und die Unterschiede zwischen beiden").
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Auch bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer finden wir hierzu in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008 mit dem Titel "Die Entrückung der Gemeinde" (siehe Download bei Sermon) im Abschnitt "Endzeitereignisse als Zeichen der Zeit" die folgende Aussage: »Im äussersten Norden von Israel befindet sich eine feindliche Grossmacht namens „Rosch“ (Hes 38-39).«. Hier nun der entsprechende Bibeltext:


Hesekiel 38, 1-23, revidierte Elberfelder Bibel 1985

Drohrede gegen Gog aus Magog und das furchtbare Gericht über ihn
38
, 1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
2 Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Gog <zum> Land Magog, <gegen> den Fürsten von Rosch, Meschech und Tubal[A], und weissage über ihn A) o. Hauptfürst(en) von Meschech und Tubal
3 und sprich: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Meschech und Tubal[A].
A) o. Hauptfürst(en) von Meschech und Tubal
4 Und ich lenke dich herum und lege Haken in deine Kinnbacken; und ich führe dich heraus und dein ganzes Heer, Pferde und Reiter, sie alle prächtig gekleidet, ein großes Aufgebot mit Langschild und Kleinschild, schwertführend sie alle:
5 <Söldner aus> Paras, Kusch und Put mit ihnen, sie alle <mit> Kleinschild und Helm,
6 Gomer und alle seine Scharen, das Haus Togarma im äußersten Norden und alle seine Scharen, viele Völker mit dir."
7 Rüste dich, und rüste dir <alles> zu, du und dein ganzes Aufgebot, das zu dir hin aufgeboten ist, und steh mir[A] zur Verfügung! A) so mit LXX; Mas. T: ihnen
8 Nach vielen Tagen sollst du aufgeboten werden[A]; am Ende der Jahre sollst du in ein Land kommen, das vom Schwert wiederhergestellt, das aus vielen Völkern gesammelt ist, auf die Berge Israels, die für lange Zeit[B] zur Trümmerstätte geworden waren; das ist aus den Völkern herausgeführt worden, und sie wohnen in Sicherheit allesamt. A) o. sollst du Befehl erhalten; o. sollst du heimgesucht werden B) w. die beständig
9 Und du wirst hinaufziehen, wie ein Sturm herankommen, wirst sein wie eine Wolke, das Land zu bedecken, du und alle deine Scharen und
viele Völker mit dir.
10 So spricht der Herr, HERR: Und es wird geschehen an jenem Tag, da werden Dinge in deinem Herzen aufsteigen, und du wirst einen bösen Plan schmieden[A] A) w. planen
11 und sagen: Ich will hinaufziehen gegen ein offenes Land, will über die kommen, die sich ruhig verhalten, in Sicherheit wohnen - sie alle wohnen <ja> ohne Mauern, auch Riegel und Tore haben sie nicht -,
12 um Raub zu rauben und Beute zu erbeuten, um deine Hand zu kehren gegen die <wieder> bewohnten Trümmerstätten und gegen ein Volk, das aus den Nationen gesammelt ist, das Viehbesitz und <andere> Habe erworben hat, <Leute,> die den Mittelpunkt der Erde bewohnen[A]. A) w. auf dem Nabel der Erde wohnen
13 Saba und Dedan und die Aufkäufer von Tarsis und all seine Händler[A] werden zu dir sagen: Kommst du, um Raub zu rauben? Hast du dein <Kriegs->Aufgebot aufgeboten, um Beute zu erbeuten, um Silber und Gold davonzutragen, um Vieh und <andere> Habe wegzunehmen, um einen großen Raub zu rauben? A) T; Mas. T: seine Junglöwen
14 Darum weissage, Menschensohn, und sage zu Gog: So spricht der Herr, HERR: Wirst du dich an jenem Tag, wenn mein Volk Israel in Sicherheit wohnt, nicht aufmachen[A] A) so mit LXX; Mas. T: Wirst du es an jenem Tag ... nicht erkennen

15 und von deinem Ort kommen, vom äußersten Norden her, du und viele Völker mit dir - die alle auf Pferden reiten, ein großes Aufgebot und ein zahlreiches Heer -,
16 und wirst gegen mein Volk Israel heraufziehen wie eine Wolke, um das Land zu bedecken? Am Ende der Tage wird es geschehen, daß ich dich über mein Land kommen lasse, damit die Nationen mich erkennen, wenn ich mich an dir, Gog, vor ihren Augen als heilig erweise.
17 So spricht der Herr, HERR: Bist du <nicht> der, von dem ich in vergangenen Tagen geredet habe durch meine Knechte, die Propheten Israels, die in jenen Tagen jahre<lang> weissagten, daß ich dich über sie kommen lassen würde?

18 Und an jenem Tag wird es geschehen, an dem Tag, wenn Gog in das Land Israel kommt, spricht der Herr, HERR[A], da wird mein Grimm in meiner Nase aufsteigen. A) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
19 Und in meinem Eifer, im Feuer meiner Zornglut habe ich geredet: Wenn an jenem Tag nicht ein großes Beben im Land Israel sein wird[A]!
A) s. Anm. zu Kap. 36,7
20 Und vor mir werden beben die Fische des Meeres und die Vögel des Himmels und die Tiere des Feldes und alle Kriechtiere, die auf dem Erdboden kriechen, und alle Menschen, die auf der Fläche des Erdbodens sind; und die Berge werden niedergerissen werden, und die Felsstufen[A] werden einstürzen, und jede Mauer wird zu Boden fallen. A) Gemeint sind wohl Felsenterrassen, die durch Mauern am Hang abgestützt sind.
21 Und ich rufe auf meinem ganzen Gebirge das Schwert über ihn herbei, spricht der Herr, HERR[A]; da wird das Schwert des einen gegen den anderen <gerichtet> sein. A) w. ist der Ausspruch des Herrn, HERRN
22 Und ich werde ins Gericht mit ihm gehen[A] durch Pest und durch Blut. Und einen überschwemmenden Regen und Hagelsteine, Feuer und Schwefel lasse ich auf ihn regnen und auf seine Scharen und auf die vielen Völker, die mit ihm sind. A) w. vor Gericht gehen
23 Und ich werde mich groß und heilig erweisen und werde mich kundtun vor den Augen vieler Nationen. Und sie werden erkennen, daß ich der HERR bin.

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 das ist, wie wir gleich erfahren werden, sehr wahrscheinlich das heutige Russland, also die ehemalige Sowjetunion mit ihren damaligen Verbündeten. Und vom Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 ist übrigens auch beim Propheten Daniel im Zusammenhang mit den Feinden des mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 und mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes"die Rede. Von diesem Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15, das zur "Zeit des Endes" eine bedeutende und multinationale Streitmacht im Norden Israels sein muß, werden wir nun in diesem Kapitel im Zusammenhang mit einer gerade erst vor unser aller Augen erfüllten weiteren Prophetie hören. Und kommt nicht auch Gog, der lt. Hesekiel 38, 2-3 der Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal ist, lt. Hesekiel 38, 15 aus einem Land im äußersten Norden Israels?

Und zieht nicht in der achten (Endzeit-)Vision des Propheten Sacharja mit der Überschrift "Die vier Wagen" das in Sacharja 6, 6 beschriebene Gespann mit denu schwarzen Pferden, das nach Norden aufgebrochen ist, lt. Sacharja 6, 8 "... ins Land des Nordens (der Endzeit), um dort den Zorn des Herrn zu stillen" und den bei Micha 5, 8-14 beschriebenen "Zorn der Vergeltung" Gottes über dieses Land und seinen Herrscher zu bringen?
Und hat sich nicht mit der in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8 und Jeremia 31, 8 erwähnten und sich bereits erfüllten Prophetie zum "Land des Nordens" wie geschichtlich belegt gezeigt, daß dieses Land die ehemalige Sowjetunion ist?

Wir gehen davon aus, daß mit dem "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« die ehemalige Sowjetunion gemeint sein muß (vgl. in den Kapiteln "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?" und "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").
Denn haben sich nicht bereits die in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 erwähnten Prophetien zum "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« wie geschichtlich belegt mit dem unblutigen Zerfall der ehemaligen Sowjetunion bereits erfüllt?

Der unblutige Zerfall des "Land des Nordens" bzw. »Landes des (äußersten) Nordens« ist darum sowohl als der Auftakt als auch nur eine zwischenzeitliche Taktik jenes Kampfes zu werten, den der aus diesem politischen System gewachsene Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen die heute bestehende Weltordnung Gottes führt.
Man denke hierbei an den von der ehemaligen Sowjetunion selbst gewählten Weg der gezielt begonnenen Perestroika, was, wie wir heute wissen, die Wendebewegung zur Folge gehabt und im Jahr 1989 zum politischen Ende dieser Nation geführt hatte. Und unserer Meinung nach war genau diese politische Vorgehensweise von der damaligen Regierungsspitze gezielt und bewußt gewählt worden und die daraus entstandenen Ergebnisse müssen von der ehemaligen Sowjetregierung damit auch von Anfang an gewollt gewesen und angestrebt worden sein.
Denn der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an die ehemals starke Sowjetunion, die lange Zeit gewesen ist, aber die es heute als eine der großen Weltmächte auf der Erde in dieser Form offiziell nicht mehr gibt. Kommt diese offensichtlich widergöttliche Macht, die war und heute augenscheinlich nicht mehr ist, in völlig neuer Gestalt und mit einer ganz andersgearteten Strategie und mit ungeahnten Möglichkeiten vielleicht schon bald als der Antichrist zur "Zeit des Endes", der erneut die wahren Christen der Erde mit noch unglaublicherer Härte verfolgt, als ein »Anstelle-von-Christus« wieder?


Der Prophet Jesaja beschreibt in Jesaja 14, 10-17 den "König von Babel", der hier offensichtlich ein eindeutigeres Bild auf den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, in einer Vision im Rückblick auf seine Herrschaftszeit als einen Mann mit außergewöhnlichen Machtbefugnissen und Möglichkeiten. Ihm wird in Jesaja 14, 16-17 nachgesagt, daß er sogar die Erde erbeben und Königreiche (und hier ist wohlgemerkt von der Mehrzahl die Rede) erschütterten lassen konnte (vgl. in Jesaja 14, 16-17). Und diese Fähigkeit des "Königs von Babel", die Erde erbeben und Königreiche erschütterten zu lassen, zählt durchaus zu einem der von ihm bewirkten großen und kraftvollen Wunder. Denn das in Jesaja 14, 16-17 Beschriebene ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bildlich oder im übertragenen Sinn zu betrachten, sondern als sprichwörtlich zu werten (vgl. im Kapitel "Diejenigen Ereignisse, die den Beginn der Endzeit darstellen und die sogar die Voraussetzungen dafür herstellen, sind diejenigen, die in der Bibel lt. Matthäus 24, 8 mit dem "Anfang der Wehen" beschrieben werden" unter dem Punkt "Eine spürbare Zunahme der Erdbeben als eine der anfänglichen Wehen der Endzeit").
Der von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4 wird zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet. Könnte er dann nicht tatsächlich dazu in der Lage sein, mit technischen Mitteln gezielt große Schadenbeben künstlich auszulösen? Denn dieses wird ihm doch, damit seinem Namen »Überwältiger der Nationen« alle Ehre gebend in der Bibel nachgesagt. Und sehr wahrscheinlich gehört gerade jene Möglichkeit, punktgenau starke Erdbeben zu generieren, maßgeblich zu seinem Erfolgsrezept, was den »Überwältiger der Nationen« aus Jesaja 14, 12 erst zu einem Welteroberer werden läßt und dazu ermächtigt, mit bislang ungeahnten Möglichkeiten gewaltsam den Untergang der Nationen herbeizuführen.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

So kann doch auch aller Logik nach nur sein in Daniel 8, 24 beschriebenes und erfolgreiches "Vernichten der Starken" und damit gemeintes Beseitigen der Vormachtstellung der federführenden Nationen der Erde den Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in Jesaja 14, 12 aufgeführt zum erfolgreichen »Überwältiger der Nationen« machen. d. h. erst sein Zornesausbruch ungezügelter Gewalt wird das in 1. Thessalonicher 5, 1-3; Lukas 21, 34-36 und Offenbarung 6, 1-8 beschriebene und kommende und globale »Verderben« in Gang setzen, den Beginn der »Zeit des Zorns« sowie die dann etwa zeitgleich beginnende „Stunde der Versuchung“ einleiten (vgl. in den grafischen Übersichten mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers« - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Das durch sein militärisches Wüten bewirkte und in Jesaja 14, 12 erwähnte »Überwältigen der Nationen« wird dem Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich freie Bahn verschaffen. Denn erst sein Zornesausbruch auf Gottes bestehende Weltordnung wird ihn in relativ kurzer Zeit an die Macht bringen. Und in dem Vernichtungskampf gegen die zu dieser Zeit auf der Erde existierenden Groß- oder Führungsmächte bzw. militärischen Supermächte stehen ihm wie wir u. a. in Jesaja 14, 16-17 und Offenbarung 13, 13 lesen können offensichtlich außergewöhnliche Mittel zur Verfügung.

In Jesaja 14, 13 wird demnach nicht nur sein Streben nach Göttlichkeit prophezeit, sondern sogar etwas über sein Herkunftsland gesagt, mit Sicherheit aber sein zukünftiger irdischer Regierungssitz nach seinem bereits erfolgten Machtaufstieg und erfolgreichen Angenommenwordensein auf der Erde beschrieben. Denn der König von Babel sagt von sich selbst: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden". Wenn wir also herausbekommen, wo sich dieser "Versammlungsberg im äußersten Norden" aus Jesaja 14, 13 befindet, wissen wir damit gleichzeitig denn Aufenthaltsort des Antichrist zur "Zeit des Endes" während der Zeit der in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche. Und kommt nicht auch Gog, der lt. Hesekiel 38, 2-3 der Fürst ist von "Rosch", Meschech und Tubal ist, lt. Hesekiel 38, 15 aus einem Land im äußersten Norden Israels?

Im Rahmen dieses Kapitels nun werden wir das gottesfeindliche Land im äußersten Norden Israels aus Hesekiel 38, 15 im Rahmen einer ganz anderen und erfreulicheren Prophetie kennenlernen. Die Erfüllung dieser Prophetie ist zwar ebenso in der Endzeit also zur "Zeit des Endes" angesiedelt, hat sich jedoch wie wir gleich sehen werden von heute aus gesehen bereits erfüllt. Und dies ist sogar eine Bestätigung dafür, daß wir heute bereits in der letzten Zeit, also unmittelbar vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, dem nächsten Kommen unseres Herrn Jesus leben (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").

So erfuhren wir bereits im Kapitel "Der weitere Verlauf der letzten Zeit bzw. diejenigen Ereignisse, die sich dem "Anfang der Wehen" anschließen" unter dem Punkt 10. mit der Überschrift "Der unerwartete Sinneswandel innerhalb der politischen Führungsspitze des "Landes des Nordens", das lt. dem in Hesekiel 38,2-3+39,1-2 Gesagten sogar ein Machtblock sein muss, ist sowohl als der Auftakt als auch als eine Taktik in jenem Kampf zu werten, den der daraus hervorgehende Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt", daß die Bibel in Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl einen längeren Zeitraum festgehaltenen Juden aus dem "Land des Nordens" für die "Zeit des Endes" einen großen, zeitlich relativ eng eingegrenzten und genau und unverkennbar festgelegten Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel ankündigt. Dieses Ereignis muß wohl deswegen so markant sein, weil der Umfang und die zahlenmäßige Freigabe der bis dahin in diesem Land festgehaltenen Juden sehr groß sein müssen. Ein derartiges Ereignis geschieht wohl in der Geschichte in dieser Art sehr selten. Wir sollten uns aber in diesem Zusammenhang unbedingt vergegenwärtigen, daß die erste Hälfte der 70. danielischen Woche bekanntlich jene Zeit darstellt, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" vernichten wird.
Es ist darum anzunehmen, daß das politische Aus für das "Land des Nordens", das von der Bibel bemerkenswerterweise als kampfloses Geschehen angekündigt wurde, eben weil es mit der Rückkehr der Israeliten in ihr gelobtes Land so eng verknüpft wird, in die »Zeit der Trübsal« fällt.
Der Verfasser dieser Homepage nun sieht in diesem Freikommen von dort wohl einen längeren Zeitraum festgehaltener Juden aus dem "Land des Nordens" aus diesem Grund sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes, den der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung gegen Gottes Weltordnung führt und der mit der unblutig verlaufenden Vernichtung der Existenz jenes mächtigen Landes endet, das diese Juden bisher eine lange Zeit nicht ausreisen ließ. Es ist sowohl der Auftakt als auch eine Taktik jenes Kampfes des gottesfeindlichen bzw. Gesetzlosen gegen einen Teil der zu jener Zeit bestehenden Weltordnung Gottes, die zu diesem Zeitpunkt immer gottesfeindlicher gewordene Ableger gebildet haben wird und welche bereits zu diesem Zeitpunkt zumindest teilweise Gottes Gesetze mit Füßen getreten hatte.
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Die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff stellt einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23).
Mit den "Frevlern" aus Daniel 8, 23 sind aber diejenige Herrscher gemeint, die Gottes Gesetz mißachten und die dann die "Seinen Gottes" und insbesondere die Juden verfolgen. Daniel meint also damit, wenn er diesen Ausdruck "Frevler" gebraucht: Sie verneinen die Existens eines Gottes und/oder üben Frevel an seinem Volk. Und diejenigen Herrscher, die solches tun, nehmen, wenn es auf das Ende zugeht, dann zudem an der Zahl auch noch zu.
In jener Zeit nun, die davon geprägt sein wird, daß die Frevler überhand nehmen sollen, wird der wohl größte und mächtigste unter ihnen (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") also, um alle Hindernisse die seiner Machtentfaltung noch im Wege stehen, die “Starken" vernichten. Darüber berichtet uns die Bibel wie folgt:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten, und … wird die Starken vernichten.” (aus Daniel 8, 24)

Das Vernichten der »Starken« nach Daniel 8, 24 durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" geschieht also, um alle Hindernisse die seiner Machtentfaltung noch im Wege stehen, aus dem Weg zu räumen. Und, und dies ist sehr wichtig für dessen Verständnis, es wird sogar globalen Charakter besitzen.
Warum globalen Charakter?
Der vernichtende Kampf, den das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, das ist Antichrist zur "Zeit des Endes", mit den wichtigsten Wirtschafts- und Militärmächten der Erde führen wird, findet deswegen global statt bzw. muß darum einen globalen, d. h. erdumspannenden Charakter besitzen, weil das erste Tier aus dem Meer, also der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes", in Offenbarung 13, 1 mit »zehn« Kronen auf seinen »zehn« Hörnern bildhaft beschrieben wird.
Die »zehn« Kronen stehen doch, da sie alle zehn dem einen Tier gehören, d. h. da es sich um ein einziges Tier handelt, welches alle »zehn« Kronen besitzt und da ohne Ausnahme auf jedem einzelnen seiner zu dem Tier gehörenden »zehn« Hörner jeweils eine Krone zu sehen ist, hier für die sich nur in einer einzigen Person konzentrierende Weltmacht eines sehr mächtigen Königs.
Und dies muß tatsächlich so sein. Denn die Bibel wendet hierbei, um die »zehn Hörner« zu charakterisieren, die symbolisch zu verstehende Zahl »zehn« an.
Die Zahl »zehn« finden wir im Alten Testament neben ihrer Verwendung im in Israel gebräuchlichen Zahlensystem beispielsweise bei den zehn ägyptischen Plagen oder auch den zehn Geboten Gottes wieder oder bei demjenigen, was Gott von uns Menschen als Grundabgabe einfordert, gemeint ist der sogenannte Zehnte.
Die Zahl »zehn« bedeutet in der Bibel demnach so viel wie »allumfassend«, »alles mit in sich einschließend bzw. vereinend«, »vollständig« oder »komplett« und kann damit auch auf die Nationen angewandt als »weltumfassend« oder »global« bzw. als »auf internationale Ebene ausgeweitet« gedeutet werden.
Damit ist der Verweis Daniels in Daniel 7, 7 auf die »zehn Hörner« des ersten Tieres dann tatsächlich ein Hinweis darauf, daß die damit gemeinten aus dem ehemals antiken Römischen Reich hervorgegangen Nationen sich schließlich auf die ganze Erde also weltumspannend ausweiten werden (vgl. im Kapitel "Das von der Erde aufsteigende zweite Tier nach Offenbarung 13, 11-18, ein Abfallprodukt menschlicher Intelligenz und technischer Höchstleistung, macht die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" überhaupt erst möglich und wird den kommenden letzten Herrscher dieser Erde sogar bis an die Weltmacht bringen")
Einen zusätzlichen Hinweis bringt auch derjenige Umstand, daß es doch die vier apokalyptischen Reiter sind, die den Anfang des plötzlich über die Menschen dieser Erde hereinbrechenden Verderbens machen, die mit dem Antichrist an der Spitze ihren siegreichen Kampf um nicht weniger als um eine Weltmacht ausfechten (vgl. im Kapitel "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier Siegelgerichte").

Und in diesem Zusammenhang muß wohl auch derjenige Umstand zu verstehen sein, daß der dem Antichrist zur "Zeit des Endes", dem wohl größten aller endzeitlichen Bedränger, nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" genau jetzt als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" fungiert (vgl. Offenbarung 13, 5-6).
Denn eben weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« während dieser Zeit darauf hinarbeitet wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert doch der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als ein auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6).
Und ist es doch das zweite, von bzw. aus der Erde heraufgestiegene Tier; das zwei Hörner wie ein Lamm besitzt und wie ein Drache redet, welches alle Macht des ersten Tieres vor seinen Augen ausübt, und welches macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war (vgl. Offenbarung 13, 11-12).

Mit den »Starken« sind übrigens solche Länder der Erde gemeint, die dann während der Endphase der Zeit der »zehn Hörner« nach Daniel 7, 7-12 eine wirtschaftliche, politische u. militärische Vormachtstellung besitzen.
Zu diesen "Starken" gehört vermutlich auch das bei Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12 erwähnte "Land des Nordens".
Die Prophetien aus Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12 im Zusammenhang mit dem dort erwähnten "Land des Nordens" haben sich geschichtlich in der Heimkehr der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft durch den König Nebukadnezar bereits erfüllt. Aber es gibt darüber hinaus eine weitere und wohl sehr wichtige prophetische Bedeutung, wenn man bedekt daß in Jeremia 31, 8 vom "Sammeln von den Enden der Erde" und in Sacharja 2, 10-12 von "die vier Winde unter dem Himmel zerstreut" die Rede ist und in Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8 dabei von "vielen Ländern" gesprochen wird, eine weitere und wichtige prophetische Bedeutung, die bis in unsere Gegenwart hineinreicht und uns sogar heute betrifft, besonders wenn man bedenkt, was in Jeremia 23, 7-8 geschrieben steht und zu welcher Zeit diese Prophetie in Erfüllung gehen wird (vgl. in Jeremia 23, 3-4):
"3 Und ich will die Übriggebliebenen meiner Herde sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie verstoßen habe, und will sie wiederbringen zu ihren Weideplätzen, daß sie sollen wachsen und viel werden.
4 Und ich will Hirten über sie setzen, die sie weiden sollen, daß sie sich nicht mehr fürchten noch erschrecken noch heimgesucht werden, spricht der HERR."
(Jeremia 23, 3-4; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und da das einstig sehr starke Babylonien und damalige "Land des Nordens" zur Zeit Jeremias, gemeint ist das Gebiet im heutigen Irak, politisch gesehen aktuell keine Rolle mehr spielt, kann doch nur mit diesem "Land des Nordens" im Sinne der weiteren prophetischen Erfüllung von Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 eine andere bedeutende Weltmacht gemeint sein, die, da in diesem Zusammenhang vom "Land des äußersten Nordens" die Rede ist, in der Endzeit existieren und dabei viel weiter nördlicher von Israel, als Babylonien es damals war, zu suchen sein sollte. Denn Gog kommt doch lt. Hesekiel 38, 6+15 nicht nur vom Norden, sondern sogar "... vom äußersten Norden her ..." bzw. wie in Jeremia 6, 22 beschrieben "... vom Ende der Erde ..." (vgl. Dr. Roger Liebi: Gog aus dem Land Magog - Invasion aus dem äußersten Norden / Hesekiel 38,1-39,8. MP3-Datei, Vortrag vom 14.04.2002 oder Roger Liebi - Das Buch Hesekiel - Teil 24 - Hesekiel Kapitel 38-39. Vortrag vom 14.04.2002, bei YouTube).

Und man muß in diesem Zusammenhang mit dem "Land des Nordens" der Endzeit unbedingt an die endzeitliche Prophetie aus Hesekiel 38, 1-6 denken:
"1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:
2 Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Gog <zum> Land Magog, <gegen> den Fürsten von Rosch, Meschech und Tubal[A], und weissage über ihn A) o. Hauptfürst(en) von Meschech und Tubal
3 und sprich: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich,
Gog, Fürst von Rosch, Meschech und Tubal[A]. A) o. Hauptfürst(en) von Meschech und Tubal
4 Und ich lenke dich herum und lege Haken in deine Kinnbacken; und ich führe dich heraus und dein ganzes Heer, Pferde und Reiter, sie alle prächtig gekleidet, ein großes Aufgebot mit Langschild und Kleinschild, schwertführend sie alle:
5 <Söldner aus> Paras, Kusch und Put mit ihnen, sie alle <mit> Kleinschild und Helm,
6 Gomer und alle seine Scharen, das Haus Togarma im äußersten Norden und alle seine Scharen, viele Völker mit dir."
(Hesekiel 38, 1-6 aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Webseite)

Der Gog aus dem Land Magog aus der Prophetie Hesekiels aus Hesekiel 38, 1-3 wird mit fünf Namen zugleich genannt: Rosch, Mesech, Thubal, Gog und Magog. Das legt zur "Zeit des Endes" das Vorhandensein eines Vielvölkerstaates im äußersten Norden Israels nahe (vgl. auch bei Hesekiel 38, 6+15).
Und bedenken wir aus der Geschichte: Im Mittelalter hieß das südrussische Reich mit der Hauptstadt Kiew "Rosch". Und aus "Rosch" soll »Reussen« und später »Russen« entstanden sein.
Der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus überlieferte uns, dass die Nachkommen von Magog nördlich des Schwarzen Meeres lebten. Und in 1. Mose 10, 2 finden wir die Bestätigung, weil dort die Namen Magog, Thubal, Mesech und Gomer als Söhne Japhets und damit als Enkelsöhne Noahs bezeichnet werden, die doch aus den slawischen Völkern hervorgegangen sind und deren Nachkommen heute in den osteuropäischen Staaten zu finden sind (vgl. das Skript: "Der Prophet Hesekiel - Teil 13: Gog und Magog" - Evangelische Gemeinde Wynental; Bibelstunde vom 9. August 2013, Seite 1).

Den Gedanken, dass wegen der unverkennbaren territorialen Trennung die "im äußersten Norden" befindlichen Völker des Gog aus dem Land Magog und die Völker des Antichrists, die man im Gebiet des ehemaligen antiken Römischen Reiches wähnt, nicht identisch sein können, sondern vielmehr in der Endzeit zwei ganz verschiedene und gegeneinander gerichtete Machtblöcke bilden, teilen wir nicht. Denn wir gehen davon aus, dass die "im äußersten Norden" befindlichen Völker des Gog aus dem Land Magog und die Völker des Antichrist zur "Zeit des Endes" miteinander vollkommen identisch sind und dass zu diesem Zeitpunkt lt. Auffassung der Bibel die äußere Begrenzung des dann weiter expandierten Römischen Reiches bis dahin reicht.

Dies war damals charakteristisch für die Beziehung der einwandernden Nationen zu Rom. Sie gründeten kein neues Reich, sondern sie setzten das Römische, indem sie sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengten, fort. Und so besteht das Römische Reich, aus dem doch einmal der Antichrist zur "Zeit des Endes" hervorgehen soll, bis zum Ende aller irdischen Macht weiter, bis zu seiner endgültigen Verästelung in alle »zehn Hörner« des damit gemeinten vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7.
Und dieses besondere Weiterleben des vierten danielischen Tieres aus Daniel 7, 7 nach dem Auseinanderfallen des antiken Römischen Reiches wird eben durch jene »zehn Hörner« symbolisiert, die bis in die Gegenwart hineinreichen.

Wenn wir zudem dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen und davon ausgehen, dass wir heute bereits in der Zeit der »zehn Hörner« bzw. zur »Zeit der Nationen« aus Daniel 7, 7 leben, müssen wir also nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage, wenn wir die jüngste Geschichte betrachten, davon ausgehen, dass der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen ist.
Und wenn der König von Babel in Jesaja 14, 13 von sich selbst sagt: Ich will "... mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden", dann muss damit, wie weiter unten erfahren werden, aller Wahrscheinlichkeit nach ein Berg im ehemaligen südrussische Reich "Rosch" des Mittelalters mit der Hauptstadt Kiew im heutigen Russland, also in der ehemaligen Sowjetunion gemeint sein.

Aus all diesen Betrachtungen zieht der Verfasser dieser Homepage den Schluss: Das mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und beim Propheten Daniel erwähnte »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und aus Kapitel 11 muß, wenn wir dem in Offenbarung 17, 11 Gesagten Rechnung tragen, nach dem Dafürhalten des Verfassers der Homepage zumindest in einem Teil der Führungsspitze der ehemaligen Sowjetionen zu suchen sein (vgl. in den Kapiteln "Wenn Satan aus dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, wo befindet sich dann sein Wohnsitz auf ihr - gibt es einen biblischen Hinweis auf den Ort der geheimen Kommandozentrale des Antichrists während der Zeit der großen Drangsal, von wo aus er die Fäden zieht?" und "Aus welchem Land kommt der mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes", dann, wenn er auf der politischen Weltbühne wieder auftauchen wird, ursprünglich her?").
Denn zu den Ländern, die den Nationen angehören und die sich durch Heirat mit dem antiken Römischen Reich vermengt hatten, gehört auch, und man merke hier auf, gerade Russland. Wir lehnen uns dabei an eine vom deutschen Historiker Hoffman stammtende Aussage an, die u. a. besagt, dass der russische Großfürst Wladimir eine Tochter des oströmischen Kaisers heiratete und so eine wie in Daniel 2, 43 beschriebene Vermengung von "Eisen" und "Ton" durch Heirat zustande gekommen war.

Das "Land des Nordens"wird übrigens in anderen Bibelübersetzungen auch das "Land der Mitternacht" genannt. Wobei man wissen muß: Das in der Bibel gebrauchte Bild der "Nacht" wie auch die symbolisch verwndete Farbe schwarz symbolisiert das Vorspiel des Todes.
Eben darum, weil der Antichrist zur »Zeit des Endes« während dieser Zeit darauf hinarbeitet wie bei Daniel 8, 24 beschrieben, die »Starken« dieser Erde zu vernichten, fungiert der ihm nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" als auf aufrichtige Menschen spottendes, offensichtlich erkennbar gotteslästerliches "Maul" (vgl. Offenbarung 13, 5-6).
Also sogar das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin noch festgehalten hatte (von den übrigen Ländern der Erde aus werden die Juden anscheinend problemloser in das Land ihrer Väter zurückkehren können), muß die darin wohnenden Israeliten nun überraschend und ganz plötzlich wie kampflos doch freigegeben, damit sie in das Land ihrer Väter, in das in Palästina politisch wiederentstandene Israel zurückkehren können.
Dies vermutete der Verfasser dieser Homepage bereits im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht". Dort stellte er die Behauptung auf, daß der Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2 nicht nur militärische Stärke darstellt, sondern daß dieser auch militärische Überlegenheit verkörpert und daß diese sich aber mindestens zweimal zeigen wird (vgl. das ab hier Geschriebene).
Der Schreiber dieses Textes sieht im unerwarteten Zerbruch des "Landes des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12, bei dem es, wie es in der Bibel dargestellt wird, ohne sichtbare Kampfhandlung, also friedlich ausgeht, den ersten erfolgreichen Sieg eben dieses Reiters nach Offenbarung 6, 1-2.
Daß das "Land des Nordens" bzw. das "Land der Mitternacht" die darin wohnhaften Juden einem Wunder gleich und ganz unerwartet einfach freigeben muß, geschieht nur, weil der Gott Israels sein auserwähltes Volk aus seiner weltweiten Zerstreuung wieder sammeln will und zwar aus ausnahmslos allen Ländern der Erde, in welche sie Gott, der Herr verstoßen hatte. Und daß das Zurückkehren aus dem "Land des Nordens" auf einmal so ohne weiteres doch möglich sein wird, das ist ein weiteres, der positiven Endzeitzeichen.
Danach aber, und das sollten wir nicht vergessen, zu bedenken, beginnt das eigentliche Sterben von Gottes Weltordnung. Denn der Zerbruch des "Landes des Nordens" bzw. des damit gemeinten "Landes der Mitternacht" ist sowohl der Auftakt als auch eine Taktik zum nahenden Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden". Es ist ein relativ friedlicher Beginn, der ein weniger friedliches Ende haben wird. Und dieses weniger friedliches Ende bezeichnet die Bibel lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 als "Verderben (vgl. auch in der grafischen Darstellung "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn der die Wahrheit zu Boden werfende Antichrist zur "Zeit des Endes" plant ein globales Verderben, um die zu dieser Zeit auf der Erde bestehenden Machtstrukturen zu vernichten und beabsichtigt danach, an die Stelle des Gottes Israels zu treten (vgl. im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde"). Er verschafft sich mit diesem in der Bibel bei Daniel 8, 24 beschriebenen sogenannten Vernichten der "Starken" auf durchaus militärische Art und Weise freie Bahn, um danach seinem weiteren Aufstieg zur Weltmacht alles bislang noch Hinderliche aus dem Weg zu räumen. Und dieses bedeutet auf der Erde das nahe herbei gekommene "Ende der Nationen". Denn der Antichrist zur Zeit des Endes unterwirft die Nationen nun unter seine Macht (vgl. Daniel 7, 7-8).
So beruht das kommende Verderben lt.1. Thessalonicher 5, 1-3 also auf zweierlei menschlichen Willensrichtungen, die beide widergöttlichen Charakter besitzen:
- erstens die Opposition bzw. Auflehnung gegen Gott und seine Weltordnung
- zweitens die Ersetzung Gottes durch den Menschen.


Auch wenn es so aussehen soll und wird, als wenn diese Not von Gott herkommt, handelt es sich hierbei nicht um die gegen die Feinde gerichteten Gerichte Gottes (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6), sondern um einen vom Antichrist herrührenden Zorn über Gottes Weltordnung.
Aber Gott hält bereits einen lang vorbereiteten Rettungsplan für all jene Menschen bereit, die ihn fürchten. Und dazu gehört die schon bald kommende Entrückung der Seinen des Herrn bzw. Wegnahme oder Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, also eine Wegnahme derer, die Gott lieben, vor dem "Verderben" (vgl. auch in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Darum laßt uns nicht über das Los bestürzt sein, das in naher Zukunft alle unerretteten Menschen der Erde ereilen wird, sondern laßt uns freuen auf des Herrn baldige Erscheinung!

Und in diesem Sinne symbolisiert das in der Bibel im Zusammenhang mit dem "Land des Nordens" gebrauchte Bild der "Nacht" dann tatsächlich das Vorspiel des Todes.

Jeremia 16, 14-15
14 Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat«,
15 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten geführt hat aus dem Lande des Nordens und
aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatt
e.« Denn ich will sie zurückbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Da wir uns nach der Meinung des Verfasser dieser Homepage, eben weil es in der Prophetie zum "Land des Nordens" schwerpunktmäßig um die Heimkehr des unter die Nationen zerstreuten Volkes Gottes geht, nun bereits in der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" befinden genauer gesagt in deren ersten Hälfte (denn ab deren 2. Hälfte startet bereits die Gewalt- bzw. Fremdherrschaft des Antichrists über das Land Israel), vermutet der Schreiber dieses Textes an dieser Stelle bereits einen zeitgeschichtlichen Bezug zu diesem großen Endzeitzeichen des Freikommens der Juden aus dem "Land des Nordens" herstellen zu können.

Mit dem bereits geschehenen und weithin sichtbaren politischen Zerfall der ehemals kommunistischen Sowjetunion bzw. der von ihr damals beherrschten Ostblockstaaten im Jahre 1989, im biblischen Sinne gemeint ist das "Land des Nordens", d. h. das Land im äußersten Norden aus Hesekiel 38, 15 und das ist eben das heutige Russland, also die ehemalige Sowjetunion mit ihren damaligen Verbündeten, dasjenige Land, welches auch in anderen Bibelübersetzungen das "Land der Mitternacht" genannt wird, können nun auch aus diesem großen Land bzw. Staatenbund der von Moskau regierten Ostblockländer die dort noch festgehaltenen Juden heimkehren, und dies waren nur aus dem einen riesigen Land der damaligen Sowjetunion bis heute nicht weniger als ca. eine Million Juden! Und das "Land des Nordens" ist es in der Bibel deswegen, weil Jerusalem und Moskau auf einunddemselben Längengrad liegen, d. h. weil sich Moskau genau im äußersten Norden von Jerusalem befindet.

Mit dieser Auslegung beruft sich der Verfasser dieser Homepage auf die Ausführungen des Dir. u. Prof. a. D. Dr. - Ing. Werner Gitt aus Braunschweig, ehemaliger Direktor des Fachbereichs Informationstechnologie an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig (PTB), der in seinem Vortrag "Warum ich als Wissenschaftler an die Bibel glaube" eben diesen Zusammenhang herstellte.
Diese Zahl der freigekommenen Juden entspricht nicht weniger als ein Sechstel der heute in Israel lebenden Menschen. Die Prophetie zum "Land des Nordens" ist darum so bemerkenswert, weil sie einerseits indirekt das Ende des totalitären, kommunistischen Machtgefüges Osteuropas ankündigt und andererseits, einen Ausblick zu einem sehr außergewöhnlichen und wichtigen, beinahe an ein Wunder grenzenden, d. h. nicht selbstverständlichen Meilenstein im Zusammenhang mit der in der Endzeit stattfindenden Sammlung der Israeliten aus ihrer weltweiten Zerstreuung darstellt.
Denn aus dem "Land des Nordens" kam, um einen zeitgeschichtlichen Bezug zur ehemaligen Sowjetunion zu unterstreichen, mit Abstand die Mehrheit der Juden wieder nach Hause.
So mußte auch dieses große und mächtige Land, die ehemalige Sowjetunion bzw. mußten die von Moskau regierten Ostblockländer, das Volk Gottes, das bis zu diesem Zeitpunkt viele Jahrzehnte und ohne Aussicht auf eine Ausreisemöglichkeit darin festgehalten worden war, obwohl es niemand für möglich gehalten hatte, daß so etwas geschehen hätte können, letztendlich doch noch mehr oder weniger feiwillig losgeben.
So etwas konnte eben erst geschehen, weil der Gott Israels sein auserwähltes Volk aus seiner weltweiten Zerstreuung wieder sammeln will, und war nur durch das Ende des kommunistischen Regimes und dem relativ friedlich verlaufenden Fall des eisernen Vorhanges machbar. Und weil dieses für die letzte Zeit so charakteristische Ereignis, das nunmehr bereits in der Vergangenheit liegt, als so überaus unwahrscheinlich galt und in seiner Art sehr ungewöhnlich war, finden wir in der Bibel bereits lange vor seinem Eintreten einen Ausblick auf diese Dinge. Und wir sehen aus der biblischen Sicht, Gottes Dinge haben sich auch in diesem Punkt genaustens erfüllt.
Da sich ein solch großes, geschichtlich bereits belegtes Phänomen, wie der relativ friedlich verlaufende Zerbruch der genau im Norden von Israel befindlich gewesenen Sowjetunion, sich in dieser Art und Weise wohl nicht mehr wiederholen kann, sieht der Verfasser dieser Homepage darin einen direkten Zusammenhang zur Prophetie über das "Land des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12. Er glaubt außerdem, daß dieses denkwürdige Ereignis den ersten erfolgreichen und wenn auch nicht direkt erkennbar aber durchaus militärischen Sieg des ersten Reiters nach Offenbarung 6, 1-2 darstellt.

Aber auch im Umfang und der zahlenmäßigen Freigabe von bis dahin in diesem Land festgehaltenen Juden, es werden ca. eine Million freigekommener Juden geschätzt, die mit dem Zerbruch dieses riesigen Landes und der damit verbundenen Maueröffnung nun ungehindert in das Land ihrer Väter, also in das politisch wiedererstandene Israel einreisen dürfen, kann es wohl kaum ein weiteres mit diesem vergleichbares Ereignis geben, dessen Erfüllung zum heutigen Zeitpunkt dazu noch aussteht und welches sich zu dieser Zeit zudem genau im Norden von einem politisch gerade wiedererstandenen Israel befindet, in welches noch dazu aus fast allen Nationen der Erde die dorthin zerstreut gewesenen Juden dann gerade wieder heimkehren.
Denn nach den jahrtausende alten Prophetien der Bibel muß dieses wichtige und große Ereignis in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rückkehr der Israeliten aus ihrer weltweiten Zerstreuung unter den Nationen stehen, wohin sie ihr Gott einst verstoßen hatte.
Das "Land des Nordens" kann die ehenmalige Sowjetunion wohl deswegen sein, weil Jerusalem und Moskau auf einunddemselben Längengrad liegen, d. h. weil sich Moskau genau im Norden von Jerusalem befindet.
Und wie wir sehen ist der Zeitpunkt, an dem die Nachkommen des Hauses Israel aus dem "Land des Nordens" herausgeführt und von den Enden der Erde wieder hergebracht werden in ihr gelobtes Land, dieser große Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel, das nun wieder existiert, also zeitlich relativ eng eingegrenzt (mit zeitlich ist gemeint, wann dies sein wird) und genau und unverkennbar festgelegt (vgl. Jeremia 16, 15 und Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10).

Und wenn also der im Jahre 1989 stattgefundene friedlich verlaufende politische Zerfall der ehemaligen kommunistisch regierten Sowjetunion als der Zerbruch des "Landes des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12 anzusehen ist, und dies bereits als ein versteckt militärisches Angreifen des Antichrists bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" zu werten ist, dann sollte zu diesem Zeitpunkt auch das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) in aller Öffentlichkeit bereits hörbar gewesen sein. Und falls dies tatsächlich auch der Fall war, dann ist es mit Sicherheit gewiß, daß 1989 bereits die Zeit der Trübsal, gemeint ist die 70. Woche Daniels, in der Tat begonnen haben muß und daß wir heute ca. 20 Jahre später bereits auf das Ende deren erster Hälfte zugehen. Dann aber müssen wir auch zusätzlich eingestehen, daß die Entrückung der wartenden Gemeinde kurz bevor stehen muß (vgl. grafische Übersicht: "Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern" im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8").

So schreibt der Prophet Jeremia in Jeremia 23, 3-8 weiterhin folgendes über das Sammels der Übriggebliebenen in der letzten Zeit; denn noch nie zuvor wurden die Israeliten in die ganze Welt verstreut und mußten aus einer weltweiten "Zerstreuung" in ihre Heimat, d. h. in das einstige Land Kanaan und späteres Palästina, daß der Gott Israels ihren Vätern gegeben hatte, zurückkehren. Und somit ist das Sammeln des heiligen Volkes durch den lebendigen Gott Israels neben den erst in der letzten Zeit aufkommenden Weltkriegen als ein weiteres mächtiges Endzeitzeichen einzustufen:

Jeremia 23, 3-8
3 Und ich will die Übriggebliebenen meiner Herde sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie verstoßen habe, und will sie wiederbringen zu ihren Weideplätzen, daß sie sollen wachsen und viel werden.
4 Und ich will Hirten über sie setzen, die sie weiden sollen, daß sie sich nicht mehr fürchten noch erschrecken noch heimgesucht werden, spricht der HERR.
5 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich dem David einen gerechten Sproß erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.
6 Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: »Der HERR unsere Gerechtigkeit«.
7 Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht der HERR, daß man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat!«,
8 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel herausgeführt und hergebracht hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Landen, wohin er sie verstoßen hatte.« Und sie sollen in ihrem Lande wohnen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Daß die Juden sogar aus dem "Land des Nordens" in das Land ihrer Väter zurückkehren durften, hat also auch der lebendige Gott Israels bewirkt. Und es schien anscheinend, bis es soweit war, völlig unmöglich zu sein und stellt eines der großen Wunder dar, an welche die Israeliten auch zukünftig gedenken werden, wenn sie ihrem Gott dafür die Ehre geben werden, daß er sie wieder mit seiner mächtigen Hand zurück ins gelobte Land geführt hat.
Bis heute sind Juden aus über 140 Ländern der Erde nach Israel eingewandert. Dabei bereitete es bei keinem der Länder Probleme, außer bei denjenigen, die zu den Ostblockländern, d. h. zu den bis vor der Wende im Jahre 1989 von Moskau regierten Staaten, gehörten. Und darum liegt es auf der Hand, daß mit dem "Land des Nordens" in Jeremia 16, 14-15 die ehemalige Sojetunion gemeint sein muß, so wie auch in Jeremia 31, 7-9 geschrieben steht.

Jeremia 31, 7-9
7 Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzet über das Haupt unter den Völkern. Ruft laut, rühmt und sprecht: Der HERR hat seinem Volk geholfen, dem Rest Israels!
8 Siehe, ich will sie aus dem Lande des Nordens bringen und will sie sammeln von den Enden der Erde, auch Blinde und Lahme, Schwangere und junge Mütter, daß sie als große Gemeinde wieder hierherkommen sollen.
9 Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten. Ich will sie zu Wasserbächen führen auf ebenem Wege, daß sie nicht zu Fall kommen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist
mein erstgeborener Sohn.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Dieses Land des Nordens, da es nun zerschlagen wird und die bis dahin gefangen gehaltenen Juden freigeben muß, hatte den Augapfel Gottes, das Volk Israel, angetastet. Nun muß es ebenfalls vergehen:

Sacharja 2, 10-12
10 Auf, auf! Flieht aus dem Lande des Nordens! spricht der HERR; denn ich habe euch in die vier Winde unter dem Himmel zerstreut, spricht der HERR.
11 Auf, Zion, die du wohnst bei der Tochter Babel, entrinne!
12 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)



Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor

Hatte nicht bereits Josua im hochbetagten Alter das Volk Israel derart gewarnt?
"So seid nun ganz getrost, dass ihr haltet und tut alles, was geschrieben steht im Gesetzbuch des Mose, und nicht davon weicht, weder zur Rechten noch zur Linken ... (und) achtet ernstlich darauf um eures Lebens willen, dass ihr den HERRN, euren Gott, lieb habt."
(Josua 23, 6+11 nach der Lutherbibel 2017; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Man sollte diese Warnung sicherlich ernst nehmen. Doch vor der Entrückung der Gemeinde muß lt. 2. Thessalonicher 2, 3 zuerst noch der Abfall kommen und der diesen bewirkende »Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« offenbar (gemacht), d. h. aufgedeckt werden und so voll u. ganz in unser Bewußtsein gelangen. Und dies geschieht dadurch, indem das „Geheimnis seiner Bosheit“ enthüllt werden wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7 nach der Zürcher Bibel 1860). Den mit dem »Menschen der Sünde« gem. Antichrist u. speziell seine Bosheit bezeichnet der Apostel Paulus als ein Geheimnis, welches sich aber schon zu regen beginnt". Endgültig u. allumfassend jedoch wird dieses Geheimnis wie in 2. Thessalonicher 2, 6 nach der Zürcher Bibel 1860 formuliert erst "zu seiner Zeit" gelüftet, also erst dann, wenn die Zeit dazu reif ist. Jedoch und dies gibt uns Hoffnung, erst nach der Wegnahme dessen oder desjenigen, was ihn oder der ihn (auf diese Weise, d h. durch das Enthüllen des „Geheimnisses seiner Bosheit“) zurückhält, wird der (bislang verhüllt gebliebene) “Bösewicht” in ihm zur Gänze sichtbar werden und zur Entfaltung kommen. Und dieses Wegnehmen dessen, was bzw. der das in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhalten kann, deutet der Verfasser dieser Homepage auf das neutestamentarische „Geheimnis" der "Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7-8; Zürcher Bibel 1860).
Und um es sinngemäß mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen: Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird, nachdem er logischerweise bereits zuvor eine Zeit lang verdeckt auf der Erde hier gewesen sein muß, während dieser Anfangsphase jedoch noch aufgehalten worden ist, erst hinterher als der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi “offen hervortreten”, um nunmehr mit aller Gewalt den Untergang der Nationen zu bewirken.
Wer oder was ist es, was den "Mensch der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" bzw. der "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 so vehement in seinem Fortkommen hemmt und an der Verwirklichung seiner Eroberungspläne eine Zeit lang hindert? Wir werden in diesem Kapitel versuchen, die mögliche Lösung zu dieser Frage zu finden. Und hatte uns unser Herr Jesus in diesem Zusammenhang nicht ein Zeichen verheißen, das in Matthäus 16, 1-4 beschriebene "Zeichen des Jona"? Wir deuten die Erfüllung dieses Zeichen auf die "Zeit des Endes" und werden weiter unten im Text noch näher darauf eingehen.

Außerdem ist es durchaus nicht abwegig, die mögliche Lösung zur Frage des Aufhaltenden vom Antichrist und das in Matthäus 16, 1-4 beschriebene "Zeichen des Jona" in Zusammenhang zu bringen. Denn wie damals zur Zeit Jonas ein Ausbruch des Zornes Gottes drohte, überschattet die "Zeit des Endes" Gottes kommendes Strafgericht.
Und ist es nicht so? Wenn man die unmittelbare Nähe von Jesu Kommen für die Gemeinde verkündet, spricht man damit nicht zwangsläufig gleichzeitig eine deutliche Warnung aus und zwar vor den auf die Entrückung der Gemeinde auf dem Fuß folgenden kommenden Weltgerichten? Denn ist es nicht so und ist nicht die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gleichzeitig die Nahtstelle zwischen der jetzt zu Ende gehenden Gnadenzeit und der auf der Erde nun beginnenden und in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« und des göttlichen Gerichts (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon)?

Gottes endzeitliche Weltgerichte werden genau dann kommen, und das wissen wir aus der Bibel, wenn jeder dasjenige tut, was ihm gefällt, was dann jedoch häufig dem Gott des Himmels missfällt und ein Dorn im Auge sein wird. Und nur noch ganz wenige Menschen werden dann noch nach Gottes Willen fragen und ihren Schöpfer liebend sich gern an seine Gebote halten (vgl. in Maleachi 2, 17 - 3, 1-5):


Maleachi 2, 17 - 3, 1-5; «Hoffnung für alle»-Bibel 2015

Der Herr hält Gericht

2 17 Ihr werdet dem HERRN lästig mit eurem Gerede. »Was für ein Gerede?«, fragt ihr. Nun, ihr behauptet: »Wer Unrecht tut, gefällt dem HERRN; ihn nimmt er an!« Oder ihr fragt: »Wo bleibt denn Gott? Warum greift er nicht ein, wenn er doch so gerecht ist?«
(oder wie in der Lutherbibel 2017 geschrieben: »Wo ist der Gott, der da straft?«)

3 1 Der HERR, der allmächtige Gott, antwortet: »Ich schicke meinen Boten voraus, der mein Kommen ankündigt und mir den Weg bereitet. Noch wartet ihr auf den Herrn, ihr wünscht euch den Boten herbei, der meinen Bund mit euch bestätigt. Ich sage euch: Er ist schon unterwegs!
Ganz plötzlich werde ich, der Herr, in meinen Tempel einziehen.
[gemeint ist hier der "... vom Messias Gottes errichtete Hesekiel-Tempel des Tausendjährigen Reiches, das vierte und letzte Heiligtum Israels"]

2 Doch wer kann mein Kommen ertragen? Wer kann an diesem Tag vor mir bestehen? Ich werde für euch wie Feuer im Schmelzofen sein und wie scharfe Lauge im Waschtrog.
3 So wie man Gold und Silber schmilzt, um es zu läutern, so werde ich Levis Nachkommen von ihrer Schuld reinigen. Dann werden sie wieder zu mir gehören und mir in rechter Weise Opfer darbringen.
4 Ja, so wie früher, wie in längst vergangenen Zeiten, werden mir die Opfer wieder Freude bereiten, die mir die Menschen in Juda und Jerusalem darbringen.
5 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, kündige euch an: Ich komme zum Gericht und mache kurzen Prozess mit den Zauberern und Ehebrechern, mit allen, die Meineide schwören, die ihre Arbeiter um den gerechten Lohn bringen und die Witwen, Waisen und Ausländer unterdrücken. Ja, ich selbst trete dann als Zeuge gegen alle von euch auf, die keine Ehrfurcht vor mir haben.«

(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)



Das Kommen dieses Boten und Sonderbeauftragten Gottes, den der HERR und allmächtige Gott in Maleachi 2, 17 - 3, 1-5 angekündigt hat, sagte möglicherweise bereits der Prophet Jesaja in Jesaja 49, 1-13 voraus:

Jesaja 49, 1-13; Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007)

Der Gottesknecht, das Licht für die Nationen

1 Hört mich, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne, gebt acht! Schon im Mutterleib hat der HERR mich berufen, im Schoss meiner Mutter schon meinen Namen genannt.
2 Und wie ein scharfes Schwert hat er meinen Mund gemacht, im Schatten seiner Hand hält er mich verborgen, und zu einem spitzen Pfeil hat er mich gemacht, in seinem Köcher hat er mich versteckt.
3 Und er sprach zu mir: Du bist mein Diener, Israel, an dir werde ich meine Herrlichkeit zeigen.
4 Ich aber sprach: Vergeblich habe ich mich abgemüht, für nichts und wieder nichts meine Kraft verbraucht. Doch mein Recht ist beim HERRN und mein Lohn bei meinem Gott.
5 Nun aber hat der HERR gesprochen, der mich schon im Mutterleib zum Diener gebildet hat für sich, damit ich Jakob zurückbringe zu ihm und Israel zu ihm gesammelt wird. Dann werde ich geehrt in den Augen des HERRN, und mein Gott ist meine Kraft geworden.
6 Und er sprach: Zu wenig ist es, dass du mein Diener bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die von Israel zurückzubringen, die bewahrt worden sind: Zum Licht für die Nationen werde ich dich
(außerdem) machen, damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht (besser: damit die Frohe Botschaft Gottes auch das Ende der Erde erreicht).
7 So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem, der verachtet wird, der von der Nation verabscheut wird[1], zu dem, der Herrschenden dient: Könige werden es sehen und sich erheben, Fürsten - und sie werden sich niederwerfen, um des HERRN willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen. Und dieser hat dich erwählt.
8 So spricht der HERR: In der Zeit des Wohlwollens habe ich dich erhört und am Tag des Siegs habe ich dir geholfen, um dich zu behüten und dich zum Bundeszeichen zu machen für das Volk, um das Land aufzurichten, um verwüsteten Erbbesitz zu verteilen
9 und den Gefangenen zu sagen: Geht hinaus!, zu denen, die in der Finsternis sind: Zeigt euch! An Wegen werden sie weiden, und ihre Weide ist auf allen kahlen Höhen.
10 Sie werden nicht hungern und nicht dürsten, und Hitze und Sonne werden ihnen nichts anhaben, denn der sich ihrer erbarmt, wird sie leiten und sie zu Wasserquellen führen.
11 Und alle meine Berge mache ich gangbar, und meine Strassen werden hoch dahinführen.
12 Sieh diese, sie kommen aus der Ferne, und sieh, diese aus dem Norden und vom Meer her und diese aus dem Land der Sinim.
13 Frohlocke, Himmel, und juble, Erde! Ihr Berge, brecht in Jubel aus, denn der HERR tröstet sein Volk, und seiner Elenden erbarmt er sich.


(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Gott sendet dem Wiederkommen seines Sohnes einen Boten voraus, der dessen Ankunft vorankündigt, ihm den Weg bereitet und der Gottes Bund mit seinem auserwählten Volk Israel bestätigt (vgl. in Maleachi 3, 1). Es ist ein Bote Gottes, der lt. Jesaja 49, 5-6 dem Volk Israel Mut zuspricht (Israel du bist mein Volk!) und den Heiden das Evangelium bringt. Und muss nicht dieser endzeitliche Bote Gottes dem in Maleachi 3, 2-5 Gesagten Rechnung tragend gleichzeitig vor den unausweichlich kommenden endzeitlichen Welt-Gerichten Gottes warnen und damit gleichzeitig Gottes Gerichtsbote sein?

Wer ist der in Maleachi 3, 1 verheißene kommende Bote Gottes, der zur "Zeit des Endes" Jesu Wiederkunft ankündigt, die Menschen vor den kommenden Endzeitgerichten warnt und zudem auch noch Gottes Bund mit dem von ihm auserwählten Volk Israel bestätigt? Meines Erachtens nach wird es der »in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten« sein.
Seine Erscheinung wird uns vom Propheten Jesaja in Jesaja 51, 12-16 vorausgesagt (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" sowie in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und spricht nicht Gott gerade über den »in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten« zu Zion: Du bist mein Volk! (vgl. in Jesaja 51, 16), um seinen Bund mit Israel zu bestätigen?


Jesaja 51, 11-16
Die Vision zur Person des »in Fesseln Gekrümmten«

aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
11 So (d. h. zu jener Zeit, für die diese Vision gilt) werden (zu dieser von Jesaja beschriebenen Zeit) die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen.

[Das Heimkehren der unter den Nationen verstreuten Juden unter Jubel und mit großer Freude konnte erst dann beginnen, als der Staat Israel gerade politisch wiederentstanden war. Es ist nicht denkbar, dass hier auch die Zeit zwischen der ersten Einwanderungswelle (Alia) bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges eingeschlossen sein kann. Denn während dieser ganzen Zeit mussten die verfolgten Juden aus Europa fliehen und ihre Ursprungsländer unter großen Verlusten und Schmerzen verlassen. Da war sicher kein Raum gewesen für Jubeln und große Freude. Noch ohne eigene Identität zu besitzen und ohne einen eigenen Staat zu haben und gehasst zu werden sogar von allen an das damalige Palästina angrenzenden muslimischen Völkern, stand der Flüchtlingsstrom der Juden unter dem Zeichen einer Flucht, welche ohne die Anerkennung der Juden anderer Staaten und aus einer großen Not heraus in Gang geraten war.
Jubel und wirklich große Freude bei den heimkehrenden Juden in ihr zu jener Zeit bereits politisch wiederentstandenes Land war erst ab dem Jahr 1989 zu verzeichnen. Denn zu diesem Zeitpunkt machten die Ostblockländer unverhofft ihre Grenzen auf, nachdem die Juden in diesen Staaten Jahrzehnte lang eingesperrt gewesen waren und wegen ihrer Religion große Verfolgung und Ausgrenzungen erlitten hatten. Also in jene Zeit danach, die mit dem Jahr 1989 begann, ist meines Erachtens das biblisch angekündigte Endzeitzeichen des in Jesaja 51, 11-16 erwähnten »in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten« und dessen Wirkungszeit einzuordnen, eben weil das in Jesaja 51, 11 Gesagte Bezug genau darauf nimmt. Die noch vor uns liegende Entrückung der universellen Gemeinde, an welcher der »in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte« persönlich teilnehmen wird, kann also erst in der Folgezeit nach dem Jahr 1989 kommen. Der Zeitbereich vor dem Jahr 1989 wird wegen des in Jesaja 51, 11 Gesagten ausgeschlossen.
Die Zeit der Rückkehr nach Palästina nach der 70-jährigen babylonischen Gefangenschaft der Juden kann hier nicht gemeint sein. Denn diese Rückkehr der Israeliten ins gelobte Land unter der anfänglichen Führung von Serubbabel im Jahr 538 v. Chr. (Esra 1, 1-2, 2) stieß auf den erbitterten Widerstand der Samaritaner und erfolgte, wie uns die Geschichte gelehrt hatte, in seinem weiteren Verlauf nur sehr zögerlich. Als dann viele Jahre später eine zweite Gruppe von Juden, im Jahr 458 v. Chr. unter der Leitung von Esra nach Judäa zurückkehrte (Esra 7, 1-10), fanden diese bei ihrer Ankunft in Israel die Juden in einem Zustand des geistlichen und moralischen Niedergangs vor. Und bis im Jahr 444 v. Chr. auch Nehemia nach Jerusalem zurückkam, um unter seiner Leitung die Mauer von Jerusalem neu aufzubauen, befanden sich die Juden in Israel zudem ohne funktionierende Befestigungsanlagen ungeschützt und damit in ständiger Gefahr vor den drohenden Angriffen ihrer Feinde.]

12 Ich, ich bin es, der euch tröstet (dieses Wort richtet sich noch an die Israeliten). Wer bist du, daß du
dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das [wie] Gras dahingegeben wird,
(dieses und die nun nachfolgenden Worte richtet Gott bereits an den »in Fesseln Gekrümmten«)
13 und daß du den HERRN vergißt, der dich macht, der die Himmel ausspannt und die Grundmauern der Erde legt, und daß du dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Zorn des Bedrängers fürchtest, wenn (oder auch weil) er zielt, um [dich] zu vernichten? Wo ist denn der Zorn des Bedrängers (tatsächlich)?

[Mit dem in Jesaja 51, 13 genannten "Bedränger" ist ein ganz bestimmter und nach Daniel 8, 23 verschlagener irdischer Tyrann gemeint, nämlich der in Jesaja 16, 3-5 und Jesaja 33, 1 beschriebene "Verwüster" bzw. "(Be)Dränger" oder "Bedrücker". Auch der alttestamentarische Prophet Daniel geht bereits auf diesen lt. Daniel 8, 25 mit Betrug vorgehenden endzeitlichen religiösen Führer und Diktator ein. Er beschreibt ihn in Daniel 7, 8 als das andere kleine Horn, als einen noch kommenden endzeitlichen Weltherrscher, der lt. Daniel 12, 7 genau dann erscheint, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat". Mit ihm ist also der eigentliche Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" gemeint, welcher später in Offenbarung 13, 1-10 das erste Tier aus dem Meer genannt wird, also derjenige am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" in Erscheinung tretende große Gottesfeind, dem nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 im Zuge des Beginns seiner Machtentfaltung ein Spottreden führendes und von "großen Dingen" sprechendes »Maul« gegeben werden wird. Und dieser "Bedränger" ist schließlich auch derjenige, dem der Drache nach Offenbarung 13, 2-4 die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene "Gewalt über den Tod" übergibt, um sie lt. den Angaben aus Offenbarung 13, 4-5 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871 ab der Mitte der Woche nach Daniel 9, 27 42 Monate lang öffentlich zu wirken.]

14 Der [in Fesseln] Gekrümmte (der alttestamentarische Ausdruck »in Fesseln« meint so viel wie gewaltsam bzw. etwas, was unter Gewalteinwirkung und gegen den Willen des Betroffenen geschehen sein muß und was ihn einspannt und festhält) wird (aber dennoch) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln.
15 Denn ich bin der HERR (und ich werde dich beschützen und bewahren und persönlich wie ein Pflegekind in meine Obhut nehmen), dein Gott, der das Meer erregt, daß seine Wogen brausen, HERR der Heerscharen ist sein Name. -
16 Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt (d. h. Gott wird den »in Fesseln Gekrümmten« als sein Werkzeug und Sprachrohr gebrauchen, um genau durch ihn sein Wort der Wahrheit zu verkünden und seine nicht aufgehörte Liebe zu den Juden zu bekunden. Der »in Fesseln Gekrümmte« wird demnach trotz seiner schwierigen persönlichen Lebensumstände sogar zu einem der Rufer und Boten Gottes werden, die, wie es aus dem Schluß dieses Verses hervorgeht, eine besondere Botschaft Gottes für Israel haben.) und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um (am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden") die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde (neu) zu legen (das ist ein jüdischer Ausdruck für Gottes neuen Bund mit allen Menschen in Christus Jesus, dem Messias Gottes, welchen er in jener Zeit mithilfe des »in Fesseln Gekrümmten erneuern wird) und zu Zion (gemeint ist Israel) zu sagen: Mein Volk bist du!

(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte in runden Klammern durch den Verfasser dieser Internetseite)


Dass dieser angekündigte Bote Gottes erst nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde berufen werden wird, um dann Jesu Kommen mit der Gemeinde in großer Macht und Herrlichkeit zu verkündigen, ist ziemlich unwahrscheinlich.
Denn fest steht: Während der diesem letzten großen Ereignis vorausgehenden Zeit der »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis, welche die Bibel in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21 und Markus 13, 19-22 beschreibt, wird es auf der Erde stockfinstere Nacht sein und eine so schlimme Zeit kommen, wie sie niemals zuvor war und nach Daniel 12, 1 oder Matthäus 24, 21 nie wieder in dieser Intensivität wiederkommen wird. Es wird dann so furchtbar auf der Erde sein, dass Engel das Evangelium verkünden müssen, wahrscheinlich, weil Menschen es dann nicht mehr können werden (vgl. in Offenbarung 14, 6-7)!

In Israel wird es während dieser ganzen überaus schlimmen Zeit der »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis eine von Gott über dieses Land verhängte Dürrekatastrophe geben.
So werden die beiden von Gott bestellten Gerichts-Zeugen aus Offenbarung 11, 1-14 bewirken, dass es in ganz Israel vermutlich mindestens 3 Jahre lang nicht mehr regnet (vgl. im Kapitel "Die beiden vom Himmel kommenden und von Gott bestellten Zeugen der Anklage aus Offenbarung 11, 1-4 sind die der alttestamentarischen Rechtssprechung gemäß notwendigen Gerichtszeugen zur Vollstreckung des Gerichts und darum von Gott bestellt, weil das richterliche Urteil Gottes erst dann rechtskräftig werden kann, wenn diese anwesend sind").
Und Palästina soll, bis sich der Zorn Gottes ausgewirkt haben wird, zu einer trockenen Wüste werden, ganz genauso wie es der Seher Johannes in Offenbarung 17, 3 beschreibt. Der in Jesaja 33, 1 erwähnte Verwüster dieses Landes jedoch wird Gottes Gericht übergeben und verurteilt werden.
Denn sie muss unweigerlich kommen und niemand wird sie abwenden können, die von Jesus Christus in Johannes 9, 4 selbst angekündigte "Nacht", in der auf der Erde niemand mehr wirken kann und welche im Neuen Testament in Matthäus 24, 14 auch "das Ende" genannt wird. Eine Zeit noch nie da gewesener Trübsal, die auch »große Drangsal« bzw. endzeitliche Bedrängnis genannt wird, soll dann folgen, von der die gesamte Welt betroffen sein wird.

Dass dies so sein muss, d. h. dass Gott dem Kommen seines Sohnes zur Entrückung der universellen Gemeinde einen Boten voraussenden wird, begründet sich auch darin, weil er noch vor dem Beginn seines Gerichtshandelns seiner geliebten Gemeinde mit hoher Wahrscheinlichkeit ein unübersehbares Warnzeichen gibt. Denn Gott der HERR tut nichts, ohne seinen Dienern, den Propheten, vorher seinen Plan offenbart zu haben (vgl. das in Amos 3, 7 Geschriebene).

Und hatte dies nicht unser Herr Jesus sogar selbst angekündigt, er werde zu seiner Zeit einem bösen und abtrünnigen Geschlecht das "Zeichen des Jona" senden (vgl. das in Matthäus 16, 1-4 Gesagte)?

Und das "Zeichen des Jona" im Verlaufe der fortgeschrittenen "Zeit des Endes" muss doch unmissverständlich eine an die gesamte Menschheit gerichtete und ernstzunehmende letzte Warnung vor einem unmittelbar bevorstehenden verheerenden Gericht sein, welches jedoch zu dem Zeitpunkt, bei dem diese Warnung Gottes an die Menschheit ergehen wird, logischerweise noch nicht in Gang gekommen sein kann. Und bis dato ist doch noch gar keine derartige Warnung an die Menschheit herausgegangen. Also müssen sowohl dieses Gericht als auch die unmittelbar davor zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich gesehen noch vor uns sein.
Außerdem wird dieses zu erwartende Gericht ohne Frage einen globalen Charakter haben und alle Winkel der Erde treffen.


Denn unser Herr Jesus hatte jedoch noch ein weiteres Zeichen verheißen, das Zeichen des Jona. Der Prophet Jona aber verkündete der verdorbenen Stadt Ninive das kommende Gericht und wies ihr, und dies ist wichtig zu betonen, gleichzeitig den Weg zu ihrer Erettung:

Matthäus 16, 1-4
1 Da traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; die versuchten ihn und forderten ihn auf, sie ein Zeichen vom Himmel sehen zu lassen.
2 Aber er (gemeint ist Jesus) antwortete und sprach: Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot.
3 Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; (warum) könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?
4 Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert (neben dem, was bereits vor ihren Augen geschieht) ein Zeichen; doch soll ihm kein (zusätzliches) Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Jona. Und er ließ sie stehen und ging davon.
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das sehr wahrscheinlich zu erwartende "Zeichen des Jona" bedeutet im übertragenen Sinne heute:
Erstens: Es wird eine eindringliche Warnung vor dem kommenden Gericht sein, vor dem es zum Zeitpunkt dieser ergehenden Warnung eine nur noch sehr kurze Schonfrist geben wird. Und wir erwarten hier nicht mehr als 40 Tage.
Zweitens: Da dieses kommende Gericht lt. Daniel 9, 27 (letzter Satz) im Himmel beschlossen und in der Bibel mehrfach prophetisch angekündigt worden ist, wird es unabwendbar sein.
Drittens: Das zu erwartende "Zeichen des Jona" wird ein sehr deutlicher Aufruf zur Umkehr und Buße sein.
Viertens: Das Angebot einer Begnadigung und die Errettung davor ist, falls Reue gezeigt wird, trotz des unabwendbar kommenden Gerichts allen bußfertigen Sündern gewiss!
Fünftens: Da das kommende Verderben im Himmel bereits beschlossen worden und von daher unabwendbar ist, muss für diejenigen, die danach greifen und es in Anspruch nehmen werden, die Möglichkeit einer bewahrenden Rettung vor diesem Gericht bestehen. Denn auf Jonas dringlichen Umkehrruf folgte damals nicht nur Buße, sondern auch Rettung.

Worüber Jesus in Matthäus 16, 1-4 die religiösen Führer jener Zeit scharf kritisierte, sollte uns, die wir uns doch Christen nennen und zu unserem Herrn Jesus bekennen, arg zu bedenken geben. Denn wir können diese Kritik durchaus auch auf uns und das Erkennen der Zeichen der heutigen Zeit ummünzen. Und wir wollen uns in diesem Zusammenhang von unserem Herrn Jesus nicht derart schelten lassen und was das Erkennen der Zeichen der Zeit betrifft. Dürfen wir doch vor unseren Mitmenschen als die Bibelkenner der heutigen Zeit nicht sorg- und ahnungslos und ohne jegliches Wissen dieser Dinge dastehen, wenn sich bereits um uns herum in der ungläubigen Welt Endzeitängste breit zu machen beginnen. Denn der Verfasser dieser Homepage ist sich darüber gewiß: Dieses Thema beschäftigt und verunsichert unser Land weitaus mehr, als viele Christen sich selbst eingestehen wollen. Denn es gibt einen Durcheinanderbringer, welcher dies von Satan selbst dazu bevollmächtigt bereits aktiv tut.
Es gilt also, wenn wir unseren Herrn Jesus in diesem Punkt richtig verstehen, mit offenen Augen und Ohren und kritischem Blick durch diese unsere Welt zu gehen.

Und ist nicht das in der Endzeit zu erwartende Zeichen des Jona dahingehend zu verstehen, dass sich durch jenen Boten Gottes und durch seine besondere Art der Ankündigung des Gerichts die von ihm angesprochenen Menschen tatsächlich wachrütteln und mahnen lassen? Und werden dann nicht sehr viele aufgrund der unmittelbaren zeitlichen Nähe zum kommenden Gericht durch Gottes Gnadenangebot bewegt jetzt ohne Umschweife von ganzem Herzen Buße tun? Es ist also der breite Erfolg, welcher jenen Propheten charakterisieren wird und dass er, so wie es auch bei Jona war, zeitlich gesehen unmittelbar vor einem drohenden Gericht auftritt und dass durch sein spezielles Wirken tatsächlich eine Hinwendung zu Gott geschieht, d. h. dass es dann zu einer Erweckung in großem Maßstab kommt.
Es bleibt nun zu hoffen, dass jener endzeitliche Bote Gottes noch kurz vor Toresschluss sehr vielen Menschen der Erde die Rettung bringen kann, damit sie vor dem in 1. Thessalonicher 5, 9 angekündigten und kommenden Verderben gewarnt an der in 1. Thessalonicher 4, 13-18 beschriebenen Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde teilhaben können und damit sie unser Jesus noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den dann beginnenden Weltgerichten auch mit in sein himmlisches Reich retten kann.

Bedenken wir es hier nochmals:
"3 (Gerade dann) Wenn sie (und gerade diejenigen betrifft es, welche) sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie (bzw. genau diejenigen wird) das Verderben (bzw. der mit dem großen Drache bzw. Satan aus Offenbarung 12, 7-12 gemeinte "Versucher" bzw. "Verderber" im Zuge seines Sturzes auf die Erde) schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie (die sich von Gott und seinen Boten nicht mahnen lassen wollten) werden (am in 1. Thessalonicher 4, 13-18 beschriebenen Tag Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) nicht (mit) entfliehen. (... und die Falle wird zuschnappen und es wird sich jener in Offenbarung 12, 12 beschriebener Zorn des großen Drache schlagartig über die ganze Erde ergießen und alle dort zurückgebliebenen Menschen völlig unvorbereitet und sehr hart treffen und was schließlich bis zum Untergang der Nationen führt)"

(1. Thessalonicher 5, 3; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
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Der Apostel Paulus sprach in seinem zweiten Brief an Timotheus im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darüber Gewißheit aus, daß der Herr ihn, wenn die Zeit dafür reif ist, zu sich in sein himmlisches Reich retten wird und auch davon, daß in den letzten Tagen, d. h. zur "Zeit des Endes" schlimme Zeiten sein werden und dann das Widergöttliche zu Blüte kommen wird. Er rechnete damals sogar ernsthaft damit, Jesu nächstes Kommen und die damit verbundene Entrückung noch vor seinem Tod selbst miterleben zu können (vgl. auch bei 1. Thessalonicher 4, 15):
"3.1 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.
...
4.18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich
(so unsere Auffassung noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«) retten (besser entrücken) in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen."
(2. Timotheus 3, 1 + 4, 18; Hervorhebung und Klammertextergänzungen durch den Verfasser dieser Webseite)

Zum Glück wird uns Gottes Gnade auch zur "Zeit des Endes" nicht verlassen und vor dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 angekündigten Verderben eine Zeit der Besinnung kommen, die seiner Gemeinde vom Gott des Himmels eingeräumt werden wird. Denn es wird nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage, den Erwartungen der Bibel nach zu urteilen, sogar eine geraume Zeit geben, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes", auch wenn dann die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels bereits begonnen haben wird, vermutlich in erster Linie durch den »in Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja 51, 12-16 noch zurückgehalten werden wird. Deswegen verlängert sich aus neutestamentarischer Sicht die Gnadenzeit und verschieben sich sowohl die mit dem Beginn der »Zeit des Zorns« beginnende Gerichtszeit als auch die ursprüngliche in Daniel 9, 27 beschriebene Mitte der 70. danielischen Woche zeitlich gesehen nach Hinten (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Der mit militärischen Mitteln geführte Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" und so von von ihm bewirkte Untergang der Nationen, d. h. die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen Siegelgerichte (gemeint ist das Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter) bleiben also noch ein Stück lang aus. Denn ...

2. Samuel 14, 14
... Gott will nicht das Leben wegnehmen, sondern er ist darauf bedacht, daß das (von der Welt) Verstoßene nicht auch von ihm verstoßen werde.
(aus 2. Samuel 14, 14; ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Wie aber erkennen wir, wann dies alles so weit sein wird, d. h. wenn die von Paulus in 2. Timotheus 3, 1 beschriebenen und für die letzten Tage angekündigten "... schlimmen Zeiten kommen ..." und die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« naht und wenn es soweit ist, daß uns unser Herr Jesus wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben davor bewahrend in sein himmlisches Reich rettet? Gibt es dann einen Boten Gottes, welcher uns rechtzeitig darauf hinweist und uns an Gottes Weg unserer Errettung erinnert, dann wenn uns dieses in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 beschriebene "Verderben" droht?

An anderen Stellen dieser Homepage hatten wir es doch bereits gehört: Es gibt große und unverkennbare Zeichen, welche einerseits ankündigen, daß wir sowohl bereits in der Endzeit im engeren Sinne als auch in einer sehr bald zu Ende gehenden Gnadenzeit leben, welche in Kürze nahtlos und schlagartig in die Gerichtszeit übergehen wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5, 3 und im Kapitel "Endzeit im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen Wiederherstellung Israels an") aber auch solche, die, andererseits das bereits begonnenes Wirken und seine schon angefangene Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" verraten und darum die unmittelbare zeitliche Nähe zur Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde signalisieren (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").
Und wir denken hier in erster Linie an die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde und das das Hörbarwerden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Denn nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst wenn dies soweit ist,) soll dies alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" gezeigt worden war)"

Auch das Hörbarwerden jenes in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« ist einer der signifikantesten Indizien und wohl der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9, 27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. im Kapitel "Sobald das Spottreden führende »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 hörbar wird, startet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche" und in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").
Und aus Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 Aus Daniel 7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer verunglimpfenden Art und Weise über "große Dinge" spricht. Dabei handelt es sich, man merke hier auf, um die prophetische Zukunft Israels am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden".

Jedoch das über die Grenzen der Stadt Jerusalem hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, welches unser Herr Jesus selbst prophezeit hat und das dann zu sehen sein wird, ist darum, weil es bereits der Prophet Daniel es als einziges von allen besonders hervorgehoben hat, das Wiederergrünen des Feigenbaumes, was die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde meint (vgl. im Kapitel "Der Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde mündet").

Und der Feigenbaum, der in der Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute tatsächlich und sichtbar wieder auszuschlagen. Schließlich ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7). U
Denn unser Herr Jesus meint damit: An dem "Wiederergrünen des Feigenbaumes" werdet ihr es erkennen können, daß das Ende nahe ist (und gemeint ist hier zweifellos, wie man dasjenige Ende erkennen kann, welches seinem zweiten Kommen in großer Macht und Herrlichkeit unmittelbar vorausgehen wird bzw. welches dieses ankündigt). Und dies ist wohl auch das markannteste aller dann sichtbaren Zeichen. Denn das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist in der Bibel ein spezielles Bild für die politische bzw. nationale Wiederentstehung des Staates Israel nach der langjährigen Zerstreuung unter den Nationen.
So steht also die in engerem Sinne gemeinte Endzeit in der Bibel, und dies muß logischerweise so sein, unbedingt mit der nationalen Wiederherstellung des Staates Israel in enger Verbindung und damit natürlich mit der Rückführung der Juden aus der Zerstreuung in die ganze Welt und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer langen Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8).
Wenn also vom "Wiederergrünen des Feigenbaumes" die Rede ist, dann steht dies symbolisch nicht nur für die Wiederherstellung Israels als Staat auf der politischen Landkarte der Erde, sondern auch für die "Wiederherstellung aller Dinge" und damit auch für die Neuberufung, Sündenvergebung und geistlichen Wiederherstellung des jüdischen Volkes (vgl. Apostelgeschichte 3, 19-21 und im Kapitel "Die Zeit der geistlichen Wiederherstellung Israels" auf der Seite [Die Wiederherstellung Israels]).
d. h. das Zeichen des "Wiederergrünens des Feigenbaumes" ist somit derjenige Zeitpunkt, an dem Gottes Verwerfung seines heiligen Volkes bzw. der mit den im Alten Testament mit den "Heiligen" gemeinten Israeliten tatsächlich ein Ende hat und die Juden von Gott unmittelbar vor ihrer Wiedererwählung zurück in das Land ihrer Väter geholt werden (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel"). Das "Wiederergrünen des Feigenbaumes" ist also ein wahrhaft großes Ereignis und wohl unübersehbar für alle Menschen, die dies miterleben dürfen und, so meint der Verfasser dieser Homepage, geschieht dies heute bereits vor unser aller Augen.
Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum Zeiger an der Weltenuhr. Denn der Gott Israels hat sich zwar von seinem auserwälten Volk abgewand, aber Israel ist nicht von Gott verworfen (vgl. Jesaja 45, 17; Jesaja 66, 19-22; Römer 11, 1-10; Römer 11, 25-26 und das im Kapitel "Gott hat Israel, sein auserwähltes Volk, bis heute nicht verworfen" Geschriebene). So gibt es auch für Israel einen Weg zur Befreiung vor dem Zorn ihres Gottes, der erst durch Gottes rettende Gnade und seinen Messias möglich wird.
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Und wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Und bedenken wir es in unserem Herzen: Zur "Zeit des Endes", und das kann also schon sehr bald sein, wird das Ende dieses Evangeliums erreicht werden. Denn wir sollten bedenken, daß im weiteren Verlauf der »Zeit des Zorns« eine zeitlich begrenzte Nacht kommen wird, in der auf der Erde niemand mehr wirken kann:
Wir müssen den Auftrag von dem, der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. Es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.
(Johannes 9, 4; Einheitsübersetzung 2016; Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Darum achen wir also darauf, was uns der Heilige Geist und zwar in allen von Jesus dazu genannten 3 Punkten sagt (siehe Johannes 16, 5-11) und halten uns das kommende Zeichen des Jona und die damit eng verbundenen endzeitlichen Gerichtsankündigungen in der Bibel immer vor Augen. Denn genau das ist es, was derzeit nicht nur die Welt sondern auch die Christenheit vielfach aus dem Blick verloren hat. Wir dürfen nicht blauäugig in die Zukunft gehen. Denn wenn wir wie die übrige Welt mit ihr sprechen: "... Es ist Friede, es hat keine Gefahr ...", genau dann wird uns das Verderben ebenfalls unerwartet überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und wir werden (am in 1. Thessalonicher 4, 13-18 beschriebenen Tag Entrückung der universellen Gemeinde) eventuell auch nicht mit entfliehen.
Und heißt es nicht: »Wer nicht läuft, gelangt nie ans Ziel!« (Zitat von Johann Gottfried von Herder)
Und ohne einen neuen geistigen Aufbruch zu unserem Herrn Jesus hin und zwar im Bewußtsein des kommenden Gerichts, also wenn wir alle diesbzgl. mahnenden Worte der Bibel in den Wind schlagen und gottvergessend trotzdem hier auf der Erde bleiben wollen, kann er uns nicht am Tag der Entrückung der universellen Gemeinde womöglich nicht mit zu sich in sein Himmelreich retten. Denn was wäre ein Gott ohne Gerechtigkeit, besonders dann, wenn auf der Erde gerade zur "Zeit des Endes" und das ist doch für jene Zeit charakterisierend, die Frevler überhand nehmen werden. Denn die Vision von den vier Tieren in Daniel 7, 1-8 wie auch das Standbild aus Nebukadnezars Traum aus Daniel 2, 31-35 mit den vier Metallen stellen einen kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23).
Wir müssen dann schon zu ihr hingegangen sein und bildlich gesehen an derjenigen Haltstelle, an welcher der uns rettende Bus abfahren wird, dort auf ihn wartend stehen. Denn ...
" ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er (gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen, sondern (möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn warten (d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil (Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher in einer dann für sie gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Wer aber ist das in der Endzeit zu erwartende Zeichen des Jona, wer wird dies in der in Kürze zu ihrem Abschluß kommenden Gnadenzeit, dann, wenn sowohl die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat als auch das Spottreden führende »Maul« bereits spricht, erneut tun und einem bösen und abtrünnigen Geschlecht das Gericht ankündigen und gleichzeit den Weg ihrer Errettung zeigen?
Es muß dem von Jesus in Matthäus 16, 4 Gesagten zu urteilen ein Mensch sein, welcher sich nicht mit spektakulären Wundern ausweisen wird und seinem ihm von Gott gegebenen speziellen Auftrag vielleicht ähnlich wie bei Jona erst spät erkennt aber schließlich doch noch nachkommen wird. Und der Verfasser dieser Homepage denkt dabei an einen besonderen für die letzte Zeit verheißenen Boten Gottes, den in Jesaja 51, 12-16 beschriebene »in Fesseln Gekrümmte«, welchen sein Bedränger und damit er dieses, die Menschen der Erde vor jenem zu warnen, eben nicht tun kann, im festen Würgegriff der Sünde, Krankheit und Gewalt hält:

Psalm 40, 7-14
7 Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer.
8 Da sprach ich: Siehe, ich komme (soll heißen: Ich will deinen Willen nun tun); im Buch ist von mir geschrieben:
9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.
10 Ich verkündige (deine kommende) Gerechtigkeit in der großen Gemeinde. Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; HERR, das weißt du.
11 Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich. Ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde.
12 Du aber, HERR, wollest deine Barmherzigkeit nicht von mir wenden; laß deine Güte und Treue allewege mich behüten.
13 Denn es haben mich umgeben Leiden ohne Zahl. Meine Sünden haben mich ereilt; ich kann sie nicht überblicken. Ihrer sind mehr als Haare auf meinem Haupt, und mein Herz ist verzagt.
14 Laß dir's gefallen, HERR, mich zu erretten; eile, HERR, mir zu helfen!
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Jener Bote Gottes zur "Zeit des Endes", der sich seinen Mund nicht stopfen lassen wird, dann, wenn der Antichrist bereits auf der Erde verdeckt hier ist und jenen Boten Gottes verfolgt und bedrängt, welcher sowohl mit seinem Spottreden führenden »Maul« den in 2. Thessalonicher 2, 3 beschriebenen Abfall bewirkt als auch bereits handfest den gewaltsamen Untergang der Nationen plant, demnach seinen ihm gegebenen Auftrag von Gott mit Gottes rettender Hilfe schließlich doch noch nachkommen. Und er muß, so wie es Gott für ihn vorgesehen hat und dankbar darüber, daß ihm vom Himmel her geholfen wurde, sich erfolgreich Gehör verschaffen und seiner Berufung nachgehend seinen Auftrag ausführen.
Und der vom guten Geist Gottes inspirierte »in Fesseln Gekrümmte« aus Jesaja 51, 12-16 wird dabei, wie wir unseren gütigen Gott kennen, bei der Ankündigung des Gerichts nicht stehen bleiben, also nicht nur das Gericht ankündigen sondern gleichzeitig, und so geht es auch aus Jesaja 51, 16 hervor, dabei auf Gottes Vaterliebe verweisend Wege der Errettung zeigen. Denn unser Vater im Himmel hat immer dafür gesorgt, daß wir auch jetzt noch eine gute Hoffnung haben:
"16 Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung (hier besser Erwartung) durch Gnade,
17 der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort."
(2. Thessalonicher 2, 16-17; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

An dieser Stelle sollten wir wissen, daß es das Wort Hoffnung im Griechischen nicht gibt. Diese Sprache kennt nur die Erwartung. Darum spricht Paulus in 2. Thessalonicher 2, 16 eigentlich von einer guten Erwartung. Müssen wir dann, wenn wir heute auf unsere Zukunft schauen, dann mit einem uns unausweichlich treffenden und in 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und in Lukas 17, 34-36 beschriebenen "Verderben" rechnen?
Nein. Wir brauchen uns also vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" als der "Bösewicht", dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, nicht fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, daß er bereits verdeckt unter uns ist. Denn »erst wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen die apokalyptischen Reiter«. So erwarten wir also als nächstes die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben und nicht zum Gericht. Und wir werden lt. 1. Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".

Gott hat uns das in seiner erweiterten prophetischen Bedeutung auch uns heute gegebene und in Matthäus 16, 4 angekündigte "Zeichen des Jona" nicht darum gegeben, um uns mit seinen in der Bibel für die "Zeit des Endes" vorausgesagten Gerichten zu drohen. Nein, er möchte, daß wir mit seinem handfesten Eingreifen in eine gott- und menschenfeindlich gewordene Welt fest rechnen können und damit wir als seine Kinder keine Angst zu haben brauchen und in Bezug auf unsere Errettung vor dem auf uns zu kommenden großen "Verderben" Hoffnung (wörtlich: eine gute Erwartung) haben. Denn ...
"... Gott will nicht das Leben wegnehmen, sondern er ist darauf bedacht, daß das (von der Welt) Verstoßene nicht auch von ihm verstoßen werde."
(aus 2. Samuel 14, 14; ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Psalm 16, 7-11
7 Ich lobe den HERRN, der mich beraten hat; auch mahnt mich mein Herz des Nachts.
8 Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; steht er mir zur Rechten, so werde ich festbleiben.
9 Darum freut sich mein Herz, und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher liegen.
10 Denn du wirst mich nicht dem Tode überlassen und nicht zugeben
(besser: zulassen), daß dein Heiliger die Grube sehe.[A]
A) Luther übersetzte: »daß dein Heiliger verwese« im Anschluß an die griechische Übersetzung des Alten Testaments und Apg 2,27 und 13,35.
11 Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Psalm 14, 5-7
5 Da erschrecken sie (welche die Gnade Gottes nicht annehmen wollen) sehr; denn Gott ist bei (besser hilft) dem Geschlecht der Gerechten.
6 Euer Anschlag wider den Armen wird zuschanden werden; denn der HERR ist seine Zuversicht.
7 Ach daß die Hilfe aus Zion (zu dieser Zeit auch) über Israel käme und der HERR (ebenso) sein gefangenes Volk (von ihren Sünden) erlöste! So würde Jakob fröhlich sein und Israel sich (mit)freuen (können und an dieser Rettungsaktion Gottes, die sie sebst nicht mit betrifft, Anteil nehmen).
(Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

So wird der mit dem »Sohn des Verderbens« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. Daniel 8, 24 zwar erfolgreich die "Starken" vernichten und sich dabei freie Bahn verschaffend gewaltsam die Vormachtstellung der federführenden Nationen dieser Erde beseitigen und so den Untergang der Nationen herbeiführen, wir aber als seine wartende universelle Gemeinde und dies ist unsere feste Überzeugung, werden noch vor dem Beginn dieser die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« durch eine Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?

Unter diesem Gesichtspunkt wird der in Jesaja 51, 12-16 beschriebene »in Fesseln Gekrümmte« seine Umwelt nicht nur vor einem kommenden großen "Verderben" warnen, sondern gleichzeitig auch auf Gottes ausgestreckt Hand hinzeigen, mit welcher dieser durch seinen Sohn Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« durch eine Entrückung in sein himmlisches Reich rettet. Denn unser gütiger Gott hat nicht unseren Untergang geplant, sondern unsere Errettung vor einem die ganze Erde unausweichlich treffenden großen "Verderben" (vgl. im Kapitel "Die Entrückung vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns«, mit welcher auf der Erde schlagartig die Gnadenzeit endet und die Gerichtszeit beginnt, ist eine Lebensrettung vor dem tödlichen Zorn des Antichrist"). Und sollen wir uns nich mit den Worten aus 1. Thessalonicher 4, 13-18 und 1. Korinther 15, 50-58 gegenseitig Mut zusprechen bzw. uns genau hiermit trösten (vgl. in 1. Thessalonicher 4, 18)?

Und dazu, damit diese Botschaft verfaßt werden und bei seinem Empfänger, der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, ankommen kann, wird sich unser Gott den notwendigen zeitlichen Handlungsspielraum verschaffen (vgl. im Kapitel "Was alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten" und bei Roger Liebi, einem Schweizer Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach, Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon).

Wir hatten in unseren Betrachtungen zu 2. Thessalonicher 2 gehört, was es ist, das den Antichrist zur "Zeit des Endes" zumindest noch einige Zeit lang unplanmäßig aufhält, d. h. bis er lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 dann schließlich doch noch und mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" wird, sodass sich die Kraft Satans erst jetzt in ihm voll entfalten kann (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist hin"). Denn das Einzige was den "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit" aus 2. Thessalonicher 2, 3 nun noch zurückhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person. So muß der kommende Verderber dieser Erde nach dem Willen Gottes noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde als ein Christusnachahmer offenbar gemacht werden, d. h. zumindest voll und ganz als ein Anstelle-von-Christus ins Bewußtsein der Christen gelangen (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss").

Und ist es lt. 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und in Lukas 17, 26-36 nicht auch zu erwarten, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seines gewaltsamen Machtaufstieges auf der ganzen Erde ein großes Verderben bzw. Unheil anrichten wird? Und gilt es nicht als das besondere Charakteristikum dieses in 2. Thessalonicher 2, 3 erwähnten und mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten »Sohn des Verderbens«, der in anderen Bibelübersetzungen auch als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, daß seinem "offenen Hervortreten" als der "Bösewicht" bereits lange zuvor das über sein lästerliches "Maul" aus Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 gezielt vorangetriebene und in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht? Denn ... "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag".
Und ... "»Erst wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«". Denn erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, "... wird der Bösewicht (in ihm) offenbar werden ...". Und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 aus der Zürcher Bibelübersetzung 2007 zu sagen: Er wird erst danach als der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 nach der Zürcher Bibel 1860 und parallel dazu auch in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007). Denn jetzt erst, wenn der Widersacher Gottes, der Feind der Menschen und der Nachahmer Jesu Christi "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans sich in ihm nun voll entfalten können wird, beginnt das Loslassen bzw. Freigegebenwerden der vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8.

So lasen wir es doch bereits, womit ihn der ihn aufhaltende Mensch noch zurückhalten kann. Denn wodurch hält der ihn zurückhaltende Mensch den "Sohn des Verderbens" auf? Eben "so", d. h. auf die eingangs in 2. Thessalonicher 2, 7 beschriebene Art und Weise. Dies bedeutet jedoch: Das in Vers 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist geschieht praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" (vgl. im Kapitel "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").

Der sogenannte und in Jesaja 51, 12-16 beschriebene "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" der Bibel wird doch in Jesaja 51, 12-13 im Zuge dessen Vernichtungsfeldzuges gegen die federführenden Nationen der Erde (gemeint sind alle wirtschaftlichen, politischen und militärischen Führungsmächten der Erde) mit der Machtentfaltung des großen endzeitlichen Bedrängers, dem Antichrist zur "Zeit des Endes", in Zusammenhang gebracht.
Wer ist dieser im gleichen Atemzug mit dem Machtkampf des in die Weltmacht emporstrebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erwähnte und vom ihm wohl sehr bekannt gemachte zentrale Person, welche bei Jesaja 51, 12-16 der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" genannt wird und deren Erscheinung lt. Jesaja 51, 11 zeitlich gesehen an das Ende der "Regierungs-Zeiten der Heiden" einzuordnen ist?
Wer ist dieser Mensch, der aller Wahrscheinlichkeit nach und zu dieser Zeit vom dann erscheinenden endzeitlichen Widersacher Gottes festgehalten, zum Zweck des Gelingens seines Machtstreben so brutal mißbraucht und von ihm über alle Maßen und mit unwahrscheinlicher Härte bedrängt und zu Boden geworfen wird? Aber er steht mit Gottes Hilfe immer wieder auf.
Ist er nicht einer der gefürchteten Stürmer aus der Mannschaft der irdischen Streitmacht Gottes? Denn ist es nicht so: Nur gefährliche Spieler einer Fußballmannschaft werden vom Gegner häufig bedrängt und gefault.

Denn diese Überlegung wird dadurch bekräftigt, da der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 zu einer Zeit in Erscheinung treten wird, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden "mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein" (vgl. Jesaja 51, 11) und Zion (gemeint ist das Land Israel) zu dieser Gnadenzeit trotz alledem immer noch sprechen wird: "Der HERR hat mich verlassen, der Herr hat meiner vergessen" (vgl. Jesaja 49, 14) und weil gerade zu dieser Zeit die Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen Anfang nehmen wird.

Und zur Zeit, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden "mit Jauchzen, kündigt die Bibel für die "Zeit des Endes" in Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl bereits einen längeren Zeitraum festgehaltener Juden aus dem "Land des Nordens" einen großen, zeitlich (gemeint ist, wann dies sein wird) relativ eng eingegrenzten und genau und unverkennbar festgelegten weiteren Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel an. Dieser muß wohl deswegen so markant sein, weil der Umfang und die zahlenmäßige Freigabe der bis dahin in diesem Land wohl länger festgehaltenen Juden wahrscheinlich sehr groß sind und ein derartiges Ereignis in der Geschichte in dieser Art wohl äußerst selten geschieht (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben").
Auch diese Prophetie bzgl. des Freikommens von dort wohl bereits einen längeren Zeitraum festgehaltener Juden aus dem "Land des Nordens" und den diesbzgl. Zukunftsplänen Gottes mit seinem auserwählten Volk fällt zeitlich gesehen mit dem in Erscheinung Treten des "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" aus Jesaja 51, 12-16 zusammen, der nach dem Verständnis der Bibel ja auch zur gleichen Zeit, dann, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden "mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein" (vgl. Jesaja 51, 11) leben soll.
Zusätzlich, und dies bekräftigt das Ganze noch viel mehr, werden der bei Jesaja 51, 12-16 genannte "in Fesseln Gekrümmte" und sein Bedränger, welcher im Alten Testament bekanntlich für den Antichrist zur "Zeit des Endes" steht, gemeinsam und im gleichen Atemzug genannt und zudem noch in der Bibel in einem einzigen Vers miteinander in direkten und zeitgleichen Bezug gebracht (vgl. Jesaja 51, 13).

Der "in Fesseln Gekrümmte" wird vermutlich nicht nur bei den Juden große Anerkennung erhalten, sondern auch von den Heiden, d. h. den nichtjüdischen Völkern bzw. den Nationen nicht wenig Beachtung finden und möglicherweise sogar im islamischen Bereich gehört werden. Ja, er wird vielleicht sogar hier in gewisser Weise so etwas wie ein Reformator werden oder innerhalb dieser Religion zumindest eine Reformation auslösen. Denn er wird für alle Menschen erkennbar vom Gott der Bibel geführt und in diesem Zusammenhang von ihm zuerst aus seinen Fesseln befreit (vgl. Jesaja 51, 14) sowie recht- bzw. schutzgeleitet werden und später als sein von ihm erwähltes Sprachrohr den Gott der Gnade und der Vergebung predigen, einen Gott, der die Menschen liebt (vgl. Jesaja 51, 16). Denn seine Erscheinung, Befreiung und Berufung als Sendbote und Knecht Gottes wird in Jesaja 51, 12-16 beschrieben und damit prophetisch vorausgesagt.

So wird sich der nachfolgende Psalm gerade in der Endzeit erfüllen. Denn der Gott des Himmels macht sich zu dieser Zeit auf, um sein Volk vor dem kommenden Bedränger zu retten. Aber die den lebendigen Gott vergessende Welt wird er ihm preisgeben und richten:

Psalm 50, 2-5+7+14-15
2 Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes.
3 Unser Gott kommt und schweiget nicht. ...
4 Er ruft Himmel und Erde zu, daß er sein Volk richten wolle:
5 »Versammelt mir meine Heiligen, die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.«
...

7 »Höre, mein Volk, laß mich reden; Israel, ...
...
14 Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde
15 und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.«

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Gerade durch den "in Fesseln Gekrümmten", auch wenn sein Körper mißgebildet aussehen sollte, wird der Gott des Himmels zeigen, was es heißt, daß der glimmende Docht nicht ausgelöscht werden wird und daß das geknickte Rohr nicht gebrochen werden soll. Denn auch speziell seinem auserwählten Volk, den Juden wird er gerade durch den "in Fesseln Gekrümmten" neuen Mut machen:. Und soll nicht der "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 16 Gottes Worte in den Mund gelegt bekommen? Und möchte der Gott des Himmels nicht gerade ihn gebrauchen, "... um die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde (d. h. das Fundament dieser Welt, Jesus Christus, neu) zu legen und zu Zion (gemeint ist Israel) zu sagen: Mein Volk bist du!"
(Jesaja 51, 16; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und dieses alles kann nur darum geschehen, weil der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" aus Jesaja 51, 12-16 allen Angriffen und vielleicht sogar Tötungsversuchen seines Bedrängers mit Gottes Hilfe und seinem Beistand Stand halten können und dabei bewahrt wird und ihm darum, weil ihm sein Gott, dem er vertraut, sein Wort, das Schwert des Geistes, in den Mund legen wird, trotz der Übermacht seines Bedrängers nicht unterliegt (vgl. dazu das bei Jesaja 51, 14 Gesagte). Und da der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" aus Jesaja 51, 12-16 dem mit seinem Bedränger gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" dank dem in Jesaja 51, 13-16 Gesagten nicht unterliegen wird, ist er ihm durch Gottes Beistand sogar überlegen, denn sein ihn vor dem Tode rettender Gott wird ihn stärken und als seinen Boten und Wortverkünder gebrauchen, um sein Volk zur Umkehr zu bewegen (vgl. in Jesaja 51, 16). Gott sei Lob und Dank dafür! Schon der Umstand der Bewahrung des "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" aus Jesaja 51, 12-16 für sich alleine wird sicher vielen Menschen auch noch nach ihm bis in die Zeit der danach sehr bald kommenden großen Bedrängnis hinein große Hoffnung geben.
Denn so wie der Prophet Daniel seiner Zeit lt. Daniel 9, 1 ff in den Schriften forschte und durch das daraus gewonnene Wissen das Ende des babylonischen Exils der Juden immer näher kommen sah, wird der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" aus Jesaja 51, 12-16 durch sein intensives Bibelstudium in seinem vom Propheten Jesaja gesehenen Bedränger den mit dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und in Daniel, Kapitel 11 gemeinten an die Weltmacht emporstrebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erkennen, dessen Kommen am Ende der "Regierungs-Zeiten der Heiden" auch der Seher Johannes in seinem Buch der Offenbarung im Kapitel 13 voraussah und welchen er hier als das erste Tier aus dem Meer beschreibt.

Aber der "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmte" aus Jesaja 51, 12-16 wird nicht nur seinen Bedränger mit dessen Hilfe in seine von Gott ihm verordneten Schranken verweisen, sondern darüber hinaus auch mit aller Deutlichkeit darauf zeigen, daß das Kommen des wahren Christus sehr nahe ist und auf den Befreiungsplan Gottes zur "Zeit des Endes" verweisen und die nun nahe bevorstehende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde erkennen.

So wissen wir aber auch, daß mit dem agieren des Antichrist zur "Zeit des Endes" über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenes "Maul" (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"), das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, ein Kampf um politische und religiöse Vorherrschaft auf der Erde, der, und das ist das markannte daran, auf einer geistlicher Ebene geführt werden wird, beschrieben wird. Und dies muß wohl auch der alleinige Grund sein, weswegen der mit dem Bedränger gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" den "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" aus Jesaja 51, 12-16 so festhält und vermutlich über genau dieses von der Bibel ihm zugeschriebene Massenmedium ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit setzen wird und ihn brutal im Würgegriff haltend dabei öffentlich mißbraucht. Gilt es für ihn, den Antichrist zur "Zeit des Endes", doch, die mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8 beschriebenen »Starken«, mit denen alle diejenigen federführenden Nationen der Erde gemeint sind, die in dieser Zeit zu den wirtschaftlichen, politischen und militärischen Führungsmächten der Erde zählen, bereits im Vorfeld seines Endkampfes gehörig in Misskredit zu bringen und moralisch zu entwerten, also bereits schon lange bevor er diese Nationen der Erde schließlich auch noch militärisch ganz und gar vernichten wird.
Denn das Hörbarwerden jenes "Maules" nach Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6, das von der Bibel sowohl im Alten als auch im Nenen Testament dem Antichrist zur "Zeit des Endes" zugeschriebene und sehr markannte Massenmedium, der dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und in Daniel, Kapitel 11 dem wohl größten aller endzeitlichen Bedränger nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund", ist nicht nur der Beginn eines von seinem Betreiber medial durchgeführtenn Spektakels der besonderen Art, sondern stellt eine öffentliche Plattform für einen nicht nur intellektuell und psychologisch geführten Kampf um die Vorherrschaft in der Welt dar.

Und wenn der "in Fesseln Gekrümmte" aus Jesaja 51, 12-16 so markannt sein wird, wie es das vermuten läßt und wenn er und sein Bedränger tatsächlich zu gleicher Zeit in Erscheinung treten werden, dann muß der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 neben dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen "Maules", das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird, auch eines der am deutlichsten vernehmbaren Endzeitzeichen sein und Gottes Eingreifen und seiner Führung werden sehr deutlich an ihm sichtbar werden.
Aber der vom Antichrist zur "Zeit des Endes" um die Vorherrschaft in der Welt geführte Machtkampf ist ein Kampf, der mit großer Tücke und List und mit bislang unbekannt gebliebenen und unlauteren Mitteln bzgl. der Steuerung des Menschen geführt werden wird. Und dieser Kampf wird parallel zu einer mit unglaublichen Mitteln hervorgerufenen Gehirnwäsche und Sinnesgleichschaltung der Menschen und unter einer von dessen Initiator verursachten erheblichen Beeinträchtigung deren Kritikfähigkeit mit psychologisch ausgeklügelten und raffinierten Mitteln zudem auf intellektueller Ebene ausgefochten werden, was zunehmend in den geistigen Bereich übergehen wird, so wie ihn auch der von den Moslems in der Endzeit erwartete "Mahdi" (dieser lt. der islamischen Eschatologie bzw. Endzeitprophetie von dem Muslimen erwartete Glaubenskämpfer ist das islamische Gegenstück zum "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" der Bibel), der den "Daggal" (das ist das islamische Gegenstück zum Antichristen der Bibel, der Verkörperung des Bösen) bekämpft, da er keine andere Möglichkeit besitzt, diesem auszuweichen, sehr wahrscheinlich ebenso aber hier mit einer geistigen Waffenausrüstung des Himmels, also auf einer geistigen Ebene führt, was aber das Einsetzen des gesunden
Menschenverstandes nicht ausschließt (vgl. im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").

Dieses Kapitel soll genau darum jene Dinge um das Wirken des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, mit welchem sein Gott, indem er ihn zu seinem Rufer macht und mit dem er wieder ganz neu Glaubensgeschichte schreibt, näher beleuchten helfen. Denn wenn der "in Fesseln Gekrümmte" so markannt und populär sein wird, wie es das vermuten läßt und wenn er und sein Bedränger tatsächlich zu gleicher Zeit in Erscheinung treten werden, dann muß der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 auch eines der am deutlichsten vernehmbaren Endzeitzeichen sein, denn er wird diesen sogar zumindest eine Zeit lang aufzuhalten vermögen und der dieser Person durch den Gott der Bibel zugesichtertes persönliches und ihn rettendes Eingreifen und seiner fürsorgliche Führung werden sehr deutlich an ihm sichtbar werden (vgl. Jesaja 51, 13; 2. Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" sowie in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Da in Jesaja 51, 16 der gleiche Sinn bzgl. der persönlichen Bewahrung vor dem Tod durch den Gott des Himmels bzw. seines Messias wie bei Jesaja 50, 11 zu finden ist und dieser Rufer Gottes aus Jesaja 50, 4-11 lt. der Beschreibung der Bibel in Jesaja 50, 8: "Er ist nahe, der mich gerecht spricht ...", sehr wahrscheinlich erst zur "Zeit des Endes" der zeitlich endlichen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" in Erscheinung treten wird (vgl. dazu zum zeitlichen Aspekt Jesaja 50, 8 mit Jesaja 51, 11), besteht durchaus die Möglichkeit, daß mit dem erst in der Endzeit in Erscheinung tretenden "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" aus Jesaja 51, 11-16 und dem "Knecht Gottes im Leiden" aus Jesaja 50, 4-11 durchaus ein und dieselbe Person gemeint sein kann. Denn beide aus ihrer persönlichen Leidenssituation heraus durch das Eingreifen Gott Befreiten, die der Gott Israel lt. Jesaja 51, 16 und Jesaja 50, 4 einmal gerecht machen und danach zu seinen Rufern erwählen wird, leben in derjenigen Zeit, in welcher die Juden aus ihrer Zerstreuung unter den Nationen der Erde nach Palästina zurückkehren bzw. die Rückkehr unseres Herrn Jesus sehr nahe herangerückt ist:
"So werden (zu dieser von Jesaja beschriebenen Zeit) die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude " (aus Jesaja 51, 11; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
und
"Er (bzw. dessen Wiederkunft) ist nahe, der mich gerecht spricht; ..." (aus Jesaja 50, 8; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und durch das Wirken des im 51. Kapitel des Jesajabuches beschriebenen "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" aus Jesaja 51, 11-16 bzw. des im unmittelbar vorangegangenen 50. Kapitel vom Propheten Jesaja geschilderten "Knechtes Gottes im Leiden" aus Jesaja 50, 4-11 wird es, und dies läßt der Bibeltext an diesen Stellen vermuten, nicht nur in Zion, dem heiligen Volk Gottes, den Juden, sondern auch in der übrigen nichtjüdischen Welt möglicherweise zu einem neuen Aufbruch zum Gott der Juden und seinem Christus hin kommen. Denn nicht nur das bei Jesaja 51, 16 durch den Gott des Himmels hinsichtlich des Bedrängten Gesprochene (und man bedenke an dieser Stelle die Schwere seiner mißlichen Lage, wenn der Gott des Himmels, um dessen Situation besser zu verdeutlichen bzw. im Licht der Wahrheit und vor aller Welt klar zu stellen, sogar selbst über ihn spricht), sondern auch der persönliche Aufruf des vom Spott seiner Gegner schwer getroffenen Menschen und "Gottesknechtes im Leiden" lt. Jesaja 50, 8+10, und darin besteht zwischen den betreffenden Personen und deren möglicherweise eng verknüpften biblischen Prophezeiungen auch ein inhaltlich übereinstimmender Zusammenhang, eröffnet dahingehend einen in einer für alle Beteiligten heilsamen Art und Weise neuen Weg:

Jesaja 50, 4-11
Der Knecht Gottes im Leiden
4 Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, daß ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden. Alle Morgen weckt er mir das Ohr, daß ich höre, wie Jünger hören.
5 Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet. Und ich bin nicht ungehorsam und weiche nicht zurück.
6 Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.
7 Aber Gott der HERR hilft mir, darum werde ich nicht zuschanden. Darum hab ich mein Angesicht hart gemacht wie einen Kieselstein; denn ich weiß, daß ich nicht zuschanden werde.
8 Er ist nahe, der mich gerecht spricht; wer will mit mir rechten? Laßt uns zusammen vortreten! Wer will mein Recht anfechten? Der komme her zu mir!
9 Siehe, Gott der HERR hilft mir; wer will mich verdammen? Siehe, sie alle werden wie Kleider zerfallen, die die Motten fressen.
10 Wer ist unter euch, der den HERRN fürchtet, der der Stimme seines Knechts gehorcht, der im Finstern wandelt und dem kein Licht scheint? Der hoffe auf den Namen des HERRN und verlasse sich auf seinen Gott!
11 Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet und Brandpfeile zurüstet, geht hin in die Glut eures Feuers und in die Brandpfeile, die ihr angezündet habt! Das widerfährt euch von meiner Hand; in Schmerzen sollt ihr liegen.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das durch den Antichrist zur Zeit des Endes verursachte endzeitliche Verderben, welches im Zuge seiner Machtentfaltung kommen soll, wird demnach nicht plötzlich und ohne Vorzeichen kommen, denn unmittelbar bevor dies geschieht, soll lt. einer Prophetie ein markannter Bote des Herrn in Gottes hellem Licht aufleuchten und auf die Barmherzigkeit Gottes und das bald kommende Ende hinzeigen


Jesaja 60, 1 u. 2
1 Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt
der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Und hatte nicht der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe Professor Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“ gilt, das Geschehen im Zusammenhang mit dem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den folgenden treffenden Worten zusammengefasst?
"Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum zurück."
Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch miterlebte und der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm.

Und warum dieses Spottreden führenden »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" sich einmal so manifest etablieren können wird, begründete der Apostel Paulus einst so:

"Weil sie es verschmähten, Gott in rechter Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken lassen." (aus Römer 1, 28; Angabe zur Bibelübersetzung leider nicht möglich)

Und es ist wirklich ein ganz neuer Zeitabschnitt, in dessen Verlauf ein Bedränger in Erscheinung treten wird, der Gott und den Himmel und die darin Wohnung haben bzw. solche, denen er zur geistigen Heimat geworden ist, lästert, darum, weil er dem Geringen Gewalt tut:
"Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott."
(Sprüche 14, 31; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und dieses "Gelächter der Hölle", speziell über diejenigen Menschen, die damit auf eine für sie zerstörerische und ansteckende Art und Weise geschmäht werden, ja sogar der Gebrauch von gotteslästerlichen Beschimpfungen, das alles charakterisiert sowohl den Beginn als auch den weiteren Verlauf der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche wohl am aller deutlichsten.
So wird die Verachtung Satans über die ganze Schöpfung im Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 sogar überall auf der Erde vernehmbar werden, dessen Grundzüge von Gotteslästerlichkeit stark geprägt sind. Denn es ist von der Gewalt an dem Geringen gezeichnet.
Sobald also jenes mit dem "Gelächter der Hölle" vergleichbare "Maul" vernehmbar sein wird, zeigt dies den Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche an. Dies ist ein völlig neuer Zeitabschnitt, der lt. Daniel 8, 24 anfänglichen von der "Vernichtung der Starken" gekennzeichnet sein soll, auf die dann das Reden des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 angekündigten gotteslästerlichen "Maules" schwerpunktmäßig ausgerichtet sein wird (vgl. im Kapitel "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" und im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").

Zur Zeit der Neuberufung Israels, dann, wenn der lebendige Gott wieder Propheten aus seinem auserwählten Volk, den Juden beruft, eine Zeit, die durch das in Erscheinung Treten des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 charakterisiert ist, wird demnach wie in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 beschrieben ein spezielles "Maul" hörbar werden (vgl. im Kapitel "Der »in Fesseln Gekrümmte« - warum er sich und was ihn so sehr verängstigt").

Es muß wohl der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, der dieses "Gelächter der Hölle" und die Verachtung Satans für alle Menschen am direktesten und in einer besonderen Weise zu spüren bekommen und an dem sich der Zorn des Antichrists wohl am sichtbarsten auswirken wird. Denn der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist es in Wahrheit selbst, der den "in Fesseln Gekrümmten" kreiert, um mit ihm dieses sein hochgestecktes Ziel der "Vernichtung der Starken" überhaupt erst erreichen zu können.
Doch mit Gottes Hilfe entkommt der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 den zunehmenden Nachstellungen seines Bedrängers. Denn der "in Fesseln Gekrümmte" sucht Halt und Rat beim Herrn mit dessen Hilfe er schließlich aus der ihm gewaltsam verordneten Traumatisierung entkommt. Der Bedränger gerät darüber in großen Zorn und versucht ab jetzt den "in Fesseln Gekrümmten" zu vernichten, mit dem Ziel, ihn angesichts des nun nicht mehr zeitnahen Redens des "Maules" zu ersetzen.
Denn im direkten Zusammenhang mit dem Erscheinen und der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" benennt die Bibel im Alten Testament beim Propheten Jesaja eine zentrale Person, die ihm sehr nahe stehen muß und ihm so auf Gedeih und Verderb direkt ausgeliefert sein wird. Darum ist auch an dieser Stelle von einem "Bedränger" die Rede. Der "Bedränger" ist übrigens eine der alttestamentarischen Bezeichnungen, die für den Antichrist zur "Zeit des Endes" stehen.
Und weil diese gegen deren Willen festgehaltene und in in seiner Gewalt befindliche Person wie in Offenbarung 13, 3 beschrieben im gleichen Atemzug mit dem endzeitlichen "Bedränger" benannt wird, muß sie sehr wahrscheinlich in jener Zeit auch einen sehr hohen Bekanntheitsgrad haben. Denn es ist diejenige Zeit, in welcher der nach der Weltmacht strebende widergöttliche Herrscher mit propagandistischen Methoden wie bei Daniel 8, 24-25 beschrieben auf betrügerische Art und Weise die "Starken" vernichtet. Und er wird diesbzgl. gegen die zu dieser Zeit bestehenden militärischen, politischen und wirtschaftlichen Führungsmächte dieser Erde, mit dem einen Grund, allein um seine später nachfolgende und einem vernichtenden Gericht Gottes gleichkommende brutale militärische Endlösung vor den sicher darüber sehr entsetzten Menschen dieser Erde moralisch rechtfertigen und begründen zu können, mittels des ihm nach Offenbarung 13, 5-6 gegebenen "Maules" eine äußerst intensive Hetz- und Verleumdungskampangnie starten, in deren Verlauf er den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, um seine Glaubwürdigkeit zu beweisen, brutal mißbraucht.
Der sich in diesem Zusammenhang an die mit dem ihm gegebenen "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 geführte äußerst intensive Hetz- und Verleumdungskampangnie anschließende militärische Vernichtungsschlag wird in der Bibel übrigens als ein unerwartetes und plötzlich über die ganze Erde kommendes "Verderben" bezeichnet.
Und die damit in direktem Zusammenhang stehenden Lügen des Antichrist durchschaut nur der, der den Grund und die dahinter stehende Absicht seiner besonderen Anschläge erkennt.
Wir müssen es dabei also unbedingt bedenken: Es ist die Zeit, in welcher der mit dem Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zielstrebig darauf zuarbeitet, im Zuge seiner Machtentfaltung die “Starken" zu vernichten (vgl. in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick" und in der Tabelle "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick" ab hier). Und hat dies nicht alles der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, dem der Gott des Himmels sein Wort in den Mund legt, sicher bereits erkannt?
Was könnte man in der Situation des "in Fesseln Gekrümmten" alles erreichen, wenn man einfach den Spieß umdreht und bei diesem bösen Spiel, anstatt wortlos nur den Kopf hinzuhalten und verängstigt dem bösen Treiben nur zuzuschauen, nun der Gefahr mutig ins Auge sieht und einfach selbst Anlauf nimmt, um den Menschen von Gottes Wahrheit zu berichten, sie versucht aufzuklären und damit vor den Lügen des mit dem Bedränger aus Jesaja 51, 13 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" zu warnen.
Zum Glück soll ja, wie uns die Bibel sagen möchte, genau dasjenige der Fall sein und nach Jesaja 51, 16 tatsächlich eintreten. Denn der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 wird lt. Jesaja 51, 14 nach einer Prophetie der Bibel sogar von Gott persönlich aus seiner ausweglosen Lage befreit, von seinen schlimmen Ängsten geheilt, mit geistiger und körperlicher Nahrung versorgt und am Leben erhalten werden, um nach Jesaja 51, 16 von ihm von nun an gut beschützt sozusagen als sein Kronzeuge und Rufer Gottes mit Freuden von der Neuberufung Israels zu berichten und die frohmachende Botschaft vom bald wiederkommenden Messiaskönig auch an sein auserwähltes Volk "Zion" weiterzugeben.

Auch wenn es so aussehen soll und der Antichrist zur "Zeit des Endes" alles sicher so darstellen wird, so als wenn diese in der Bibel als ein "Verderben" deklarierte Not von Gott herkommt, handelt es sich bei der Vernichtung der "Starken" aus Daniel 8, 24, die dem mit dem Bedränger aus Jesaja 51, 13 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" mittels Betrug gelingen soll, aber nicht wirklich um die gegen seine Feinde gerichteten echten Gerichte Gottes (vgl. Joel 1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6), sondern im Gegensatz dazu um einen vom Antichrist herrührenden Zorn über Gottes Weltordnung. All diese mit dem biblischen Sammelbegriff "Verderben" nach 1. Thessalonicher 5, 3 zusammengefaßten aber trotzdem sogenannten endzeitlichen Gerichte Gottes werden vom Verfasser dieser Homepage übrigens auch in der grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick über die endzeitlichen Gerichte Gottes", welche im Kapitel "Das kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben, das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes" die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist, in den weiteren Verlauf der »Zeit der Trübsal« eingefügt und hier auch in ihrer chronologisch geordneten Abfolge dargestellt und dort außerdem näher erläutert.
Wenn die Menschen also sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr", dann wird sie das dür die Endzeit angekündigte "Verderben" unerwartet und ganz plötzlich überfallen (vgl. auch bei Daniel 8, 25), so wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden dann nicht mehr entfliehen können (vgl. im Kapitel "Die Gemeinde Jesu Christi entflieht urplötzlich u. schnell aus der gestellten Falle").
Genau darum kann man auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« bezeichnen. Und es ist eine Zeit, die mit einem, auch wenn es nicht so aussehen darf, doch durch Menschenhand verursachten "Verderben" fatalerweise zum für den Antichrist zur "Zeit des Endes" schließlich doch noch erfolgreichen Abschluß kommen wird (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick").

Der Antichrist zur "Zeit des Endes", der endzeitliche "Bedränger" aus Offenbarung 13, 3, ist somit mithilfe des von ihm gewaltsam festgehaltenen "in Fesseln bzw. in Ketten Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 zu einem unglaublich konsequent geführten Kampf angetreten, in welchem es ihm mittels Betrug letztendlich sogar vollständig gelingen soll, die vorhandenen Machtstrukturen dieser Erde nicht nur moralisch total zu entwerten und um deren Demokratie massiv in Frage zu stellen und massivst zu unterminieren, sondern er wird, und Gott wird dies zulassen, sogar die bei Daniel 8, 24-25 erwähnten "Starken" dieser Erde zuletzt auch noch auf einer äußerst brutale Art und Weise militärisch ausschalten können (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Es sind sowohl der Druck unter dem dann auferlegten wirtschaftlichen Boykott, die drohende Verfolgung durch das Tier und die Verunglimpfung, Denunzierung und blutige Verfolgung der Zeugen Jesu Christi als auch die Verführung durch Zeichen und Wunder, die so viele für die Wahrheit blind machen wird und die "Verständigen" wider besseren Wissens dennoch schweigen läßt. So muß es das Ziel des Bedränger der letzten Zeit sein, mit seinem "Maul" bzw. “Mund” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 das Gewissen zu betäuben. Denn auch hierüber macht er die Menschen jener Zeit auf der geistigen Ebene blind. Aber der Gott des Himmel offenbart sich doch auch über das Gewissen.
Indem der endzeitliche Bedränger der Menschen das Gewissen der Menschen betäubt, verhindert er, daß sie auf einer Beziehungsebene zum Gott der Gnade und Barmherzigkeit finden können. Zu bewirken und darauf hinzuzielen, daß die Erdbewohner zu einer liebevollen und vertrauensvollen Beziehung zu ihrem Gott der Gnade unfähig werden und dabei nicht mehr auf ihr Gewissen bauen können, darauf gezielt hinzuarbenen, daß die Liebe in vielen erkalten wird, das macht es aus, was es heißt, den heiligen Geist Gottes zu lästern, denjenigen Geist der Gnade und der Wahrheit, der darauf hinarbeitet, Menschen zu ihrem Gott und Retter zu führen.

Aber trotz alledem wird es sie geben, die mutigen Widerstandskämper der antichristlichen Diktatur, die ohne eine lebendige Beziehung zu ihrem Gott der Gnade und Barmherzigkeit nicht leben können, die zur Liebe ihres Retters gefunden haben, die ohne diese Liebe Gottes nicht mehr leben wollen und die sprechen: "Denn er hat uns zuerst geliebt aus lauter Freundlichkeit und Güte".
Der Prophet Daniel schreibt aber über sie: "Und einige von den Verständigen werden fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit."
(Zitat aus Daniel 11, 35; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Nachdem Jesus am Galiläische Meer viertausend Mann, ausgenommen Frauen und Kinder, gespeist hatte, stieg er mit seinen Jüngern in ein Boot und kam in das Gebiet von Magadan. Dort traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. Aber Jesus antwortete ihnen nur wie folgt:

Matthäus 16, 1-4
1 Da traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; die versuchten ihn und forderten ihn auf, sie ein Zeichen vom Himmel sehen zu lassen.
2 Aber er antwortete und sprach: Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot.
3 Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?

nicht.
4 Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen; doch soll ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Jona. Und er ließ sie stehen und ging davon.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Ausgehend von der Erkenntnis aus Matthäus 16, 1-4 kann daran anlehnend gesagt werden, welcher Art das Zeichen ist, daß uns heute gegeben werden wird, um die Zeichen unserer Zeit besser beurteilen zu können:
Es wird demnach noch vor der endzeitlichen Gerichtszeit Gottes ebenfalls Zeichen geben, die nach der Art von Matthäus 16, 1-4 sein werden. Denn so wie es damals die Bußaufforderung des Gerichtsverkünders Jona war, die dem drohenden Strafgericht Gottes unmittelbar vorausging, wird es heute erneut ein ähnliches bzw. derartig gelagertes Zeichen geben, welches zur "Zeit des Endes" den endzeitlichen Gerichten Gottes unmittelbar vorausgehen wird. Und es muß außerdem im Sinne von Daniel 11, 35-36 sein.
Und hatte nicht auch der Prophet Daniel für die "Zeit des Endes" vorhergesagt, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die Ungerechtigkeit zunehmen soll und die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9) und daß dann ein in der Bibel vorhergesagtes noch nie zuvor da gewesenes Verderben zu erwarten sein soll (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"")?

So wird das Kommen und der Beginn der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" also nicht plötzlich und ohne Vorzeichen kommen. Denn wenn dies geschieht, soll ein markannter Bote Gottes auf Gott hinzeigen.
Er wird mit Gottes Hilfe die Heilige Schrift erkennen und den Rat Gottes deuten, dabei weissagen und den Gottes Willen offenbar machen. Er wird Verborgenes enthüllen und die Heilige Schrift bzgl. der Zukunft und des kommenden Reiches Gottes offenlegen und dabei Menschen zur Buße rufen. Denn der Herrscher des Himmels spricht über ihn, daß er sein Volk in Gottes Reich rufen wird. Und von dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 heißt es doch in Jesaja 51, 16:
"Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt (d. h. Gott wird den »in Fesseln Gekrümmten« als sein Werkzeug und Sprachrohr gebrauchen, um genau durch ihn sein Wort der Wahrheit zu verkünden und seine nicht aufgehörte Liebe zu den Juden zu bekunden. Der »in Fesseln Gekrümmte« wird demnach trotz seiner schwierigen persönlichen Lebensumstände sogar zu einem der Rufer und Boten Gottes werden, die, wie es aus dem Schluß dieses Verses hervorgeht, eine besondere Botschaft Gottes für Israel haben.) und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde zu legen und zu Zion (gemeint ist Israel) zu sagen: Mein Volk bist du!"
(Jesaja 51, 16; Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte in runden Klammern durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und wenn in Jesaja 51, 16 geschrieben steht, daß der Gott Israels seine Hand über ihn hält (denn der Gott des Himmels bedeckt ihn doch selbst mit dem Schatten seiner Hand), muß dies nicht für den "in Fesseln Gekrümmten" aus Jesaja 51, 12-16 Gottes persönliche Zuwendung, eine dauerhafte himmlische Schutzzusage und auch seine Rettung bedeuten (vgl. das in Esra 8,22; Esra 8,31; Nehemia 2,8; Nehemia 2,18 Gesagte)? Denn in diesem Zusammenhang steht nicht geschrieben, daß die Hand Gottes ähnlich wie bei Hiob 19, 21 formuliert den "in Fesseln Gekrümmten" hart trifft oder schwer auf ihm liegt. Nein, Gottes Hand kommt doch darum über ihn, weil ihm der Herr seine Worte in den Mund legen möchte, um ihm seine guten Pläne mit Israel, seinem auserwählten Volk offenzulegen (das ist zu verstehen wie Hesekiel 37, 1). Und die Nichtjuden, die Jesus Christus als ihren Herrn angenommen haben, gehören doch mit dazu:
"22 Denn ich schämte mich, vom König Geleit und Reiter zu fordern, um uns auf dem Wege vor Feinden zu helfen. Denn wir hatten dem König gesagt: Die Hand unseres Gottes ist zum Besten über allen, die ihn suchen, und seine Stärke und sein Zorn gegen alle, die ihn verlassen.
...
31 ... Und die Hand unseres Gottes war über uns und errettete uns vor Feinden und vor solchen, die uns auf dem Wege nachstellten."
(Esra 8, 22+8, 31; Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte in runden Klammern durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die vom heiligen Geist geführte und vom Wort Gottes erfüllte Stimme des von seinem Gott aus seiner ausweglosen Lage erretteten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, der vom Himmel her Barmherzigkeit erfahren hat, wird damit zum Gegenentwurf Gottes zu dem im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott stehenden und in Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erwähnten götteslästerlichen "Maul" bzw. “Mund” seines Bedrängers (vgl. auch bei Offenbarung 13, 5-6).

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist, weil ihm lt. Jesaja 51, 15-16 der lebendige Gott selbst sein Wort in den Mund legen wird, ein Mittler göttlicher Offenbarung, und er wird darum den heiligen Willen Gottes in der Wahrheit und mit großer Klarheit enthüllen, und er wird alle Menschen in das Schutzverhältnis Gottes rufen, denn sein Rufen ist eine Aufforderung zur Umkehr, seine Wünsche gelten einer nie endenden Barmherzigkeit Gottes und sein Fingerzeig ist ein deutlicher Hinweis auf das bald kommende Ende

Einen Propheten kann man lt. 5. Mose 18, 15-19 u. a. daran erkennen, daß ihm Gott selbst sein heiliges Wort in den Mund legt. Auch von dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 heißt es in Jesaja 51, 15-16:
"Denn ich bin der HERR, dein Gott, der das Meer erregt, daß seine Wellen wüten - sein Name heißt HERR Zebaoth -;
ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf daß ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde gründe und zu Zion spreche: Du bist mein Volk"
(Jesaja 51, 15-16; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist wahrscheilich einer derjenigen Verständigen, Bußprediger und Gerichtsankündiger Gottes, die lt. Daniel 11, 35-36 fallen müssen (denn ein "Verständiger" zur "Zeit des Endes" im Sinne von in Daniel 11, 35-36 ist jemand, der vom heiligen Geist erfüllt ist und den Willen Gottes auch und insbesondere was die Eschatologie aus christlicher Sicht betrifft - die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes -, gut versteht), um daran anschließend aber vom Gott des Himmels auf wunderbare Art und Weise wieder aufgerichtet und gestärkt und von ihm ganz neu gebraucht zu werden (vgl. im Kapitel "Warum müssen Verständige fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden und was bedeutet es, wenn in der Bibel geschrieben steht: Dem Antichrist "... wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden"?"). Und diese für ihn bittere Leidenszeit muß geschehen "damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit." (Zitat aus Daniel 11, 35)
Denn wenn wir lt. Epheser 5,17 wissen, daß in der Bibel mit den "Unverständigen" nur solche Menschen gemeint sind, die nicht vom heiligen Geist erfüllt sind und die den Willen Gottes nicht verstanden haben und damit auch nicht tun, dann kann mit dem Begriff der "Verständigen" in Daniel 11, 35-36 zur "Zeit des Endes" nur jemand gemeint sein, der erstens vom heiligen Geist erfüllt ist und zweitens der den Willen Gottes auch und insbesondere was die Lehre von den letzten Dingen und die Zukunft des Reiches Gottes betrifft, gut versteht. Denn die "Verständigen" lt. Daniel 11, 35-36 leben ja allesamt zur "Zeit des Endes".
Und ist diese Zeit, in der der »in Fesseln Gekrümmte« lebt, nicht genau diese beschriebene Zeit, die "Zeit des Endes" und damit auch gleichzeitig die Zeit kurz vor der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi?

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist also wahrscheilich auch als einer derjenigen Bußprediger und Gerichtsankündiger zu werten, die man im Sinne von Matthäus 16, 4 einordnen kann.
Denn auch den zur "Zeit des Endes" lebenden Menschen wird kein Zeichen vom Himmel gegeben werden, es sei denn ein Zeichen im Sinne des Jona.

Und hat nicht der Gott des Himmels lt. Jesaja 51, 12-16 über den "in Fesseln Gekrümmten" gesprochen, daß er ihm sein Wort in den Mund legen wird? Und muß dieses Wort dann nicht zwangsläufig auf die dann aktuelle Zeit Bezug nehmen?
Denn der Gott des Himmels beabsichtigt gerade zur "Zeit des Endes" über den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 "... die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde (neu) zu legen und zu Zion (gemeint ist Israel) zu sagen: Mein Volk bist du!" (aus Jesaja 51, 16 aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985; Hervorhebung und Erläuterung in Klammmern durch den Verfasser der Homepage)

Und wenn dieses Wort, welches dem "in Fesseln Gekrümmten" vom Gott des Himmels in den Mund gelegt werden wird, auf die dann aktuelle Zeit Bezug nimmt, dann muß der »in Fesseln Gekrümmte« tatsächlich ein Rufer Gottes und zwangsläufig gleichzeitig auch ein Gerichtsankündiger sein. Denn ist diese Zeit, in der der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 lebt, nicht genau die "Zeit des Endes"?
Und hatte, wie wir vorher schon festgestellt hatten, nicht der Prophet Daniel für die "Zeit des Endes" vorhergesagt, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die Ungerechtigkeit zunehmen soll und die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9)? Und muß dann nicht ein in der Bibel vorhergesagtes und noch nie zuvor da gewesenes Verderben zu erwarten sein (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 3, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"")?

Es ist das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt.
Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle aller der zu dieser Zeit bestehenden führenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Anerkennung und Vormachtstellung auf der Erde. Er wird ihre ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde brechen und gewaltsam beenden, indem er einerseits den Erdbewohnern mit sehr wirksamen Mitteln der Gehirnwäsche und auf einem psychologischen Weg seinen Willen einimft und andererseits, indem er zuletzt mit hoher Wahrscheinlichkeit und zwar einem Vernichtungsgericht Gottes gleich auch noch äußerst brutal militärisch eingreifen wird.
So kan man den Zeitabschnitt bis zur Mitte der 70. Woche nach Daniel 9, 27 als den Zeitabschnitt des hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 beschreiben. Und das am Ende dieser Zeit hereinbrechende plötzliche globale Verderben wird wider seinem Anschein von Menschenhand verursacht (vgl. Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6 und auch im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde"). Es wird also vom Antichrist zur "Zeit des Endes" aller Welt vorgetäuscht werden, daß das zu dieser Zeit hereinbrechende plötzliche globale Verderben ein Strafgericht Gottes sei.
Und will nicht der Schreiber des Buches der Offenbarung in Offenbarung 6, 1-2 mit dem Bild des ersten apokalyptischen Reiters symbolisch ausdrücken, daß hinter diesem Reiter auf dem weißen Pferd mit Bogen und Siegeskranz lediglich der Mensch der Bosheit und nicht ein Gott als ein durchaus irdischer Welteroberer steht und sich hinter ihm eine äußerst erfolgreich vorgehende militärische Macht verbirgt?

Und er tut dies allein deswegen, um anschließend, nachdem er sich in jederlei Hinsicht, sei es der militärische Widerstand der angegriffenen Staatsmächte oder auch die allgemeine Empörung der Weltbevölkerung auf sein Vorgehen hin, Rückenfreiheit und Handlungsspielraum verschafft hat, sein eigenes Reich ungehindert aufbauen zu können.
Das den ganzen Zeitraum der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche dominierende und allem vorangehende in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" aber nimmt anfangs einen schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit sicherlich noch einen verdeckten Charakter. Es wird aber, je weiter die Zeit vorangeschritten sein wird, immer klarer erkennbar werden und immer größere Ausmaße annehmen (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").

Und genau darum, weil es das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, muß im psychologisch durchdachten lästerlichen Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20, welches in Wahrheit ausschließlich der Antichrist durchführt, leitet und steuert, deutlich seine Staatsfeindlichkeit erkennbar werden (vgl. im nachfolgenden Abschnitt "Das gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die psychologische Waffe des Antichrist zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der »Starken«").
Und das haargenau Satz für Satz abgestimmte Reden jenes "Maules" und der Betreiber jenes genialen Massenmediums, der nichts dem Zufall überläßt, dies ist wohl am ehesten mit demjenigen vergleichbar, was unter den Begriff "operative Psychologie" unter der Zielsetzung der lügenbehafteten psychologischen Manipulation incl. der Stimmulierung von Emotionen und der Präparierung des Denkens durch Gehirnwäsche der breiten Masse fällt.
Und der Verfasser dieser Homepage vermutet es nicht nur, er ist sich in diesem Punkt sogar sehr sicher:
Das Ziel des wohl größten Feindes Gottes kann von diesem mit solch durchschlagender Wirkung nur durch ein unbemerktes parallel zum Zuhören mitlaufendes unterschwelliges (d. h. nicht direkt mit dem wachen Bewußtsein wahrnehmbares) Diktieren der Gedanken ins Unterbewußtsein erreicht werden. Denn dasjenige, was sich hinter dem Begriff "operative Psychologie" verbirgt, sollte dem Bedränger aus Jesaja 51, 13 nicht fremd sein. Aber auf jeden Fall steht es jetzt bereits fest:
Ein aktives Diktieren bzw. manupulatives Gleichschalten der Gedanken der breiten Masse, das wird weit über das hinausreichen, was man bisher kannte und über dasjenige, was man heute unter dem bereits in die Deutsche Geschichte eingegangenen Begriff "operative Psychologie" versteht. Dies sollte zudem noch dadurch verstärkt sein, da aller Wahrscheinlichkeit nach damit zu rechenen ist, daß darüber hinaus von Seiten des "Maul"-Betreibers zur Verstärkung der Wirksamkeit mit einer aktiven Manipulation der Kritikfähigkeit der Zuhörer des "Maules". bzw. mit einer gezielt hervorgerufenen Einschränkung der Urteilsfähigkeit ausnahmslos aller in diesem Prozess eingebundenen Menschen zu rechnen ist. Und mit dem visuellen Bereich jenes Massenmediums des endzeitlichen Bedrängers, den es aus der Sicht des heutigen Fernsehzeitalters mit Sicherheit darüber hinaus auch noch zusätzlich geben sollte, wird es sich nicht viel anders verhalten, wie mit dem auditiven.

Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage hat die Zeit der Trübsal, das die Zeit der Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes", bereits seit geraumer Zeit begonnen und zwar schwerpunktmäßig mit dem "Hörbar werden" des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), was einer der markanntesten Endzeitzeichen der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darstellt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«" und im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag")

Und weil der Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden als der Böse" jetzt (d. h. zur Zeit) noch aufgehalten wird, kommt der Antichrist zur Zeit des Endes damit noch immer nicht voll zum Zug.
Denn in der Bibel heißt es in 2. Thessalonicher 2, 3+7-8:
"Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
...
Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, und dann (bzw. daran anschließend oder unmittelbar danach) wird der Böse offenbart werden. " (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Aber es kann hier bereits geahnt werden, was den "Mensch der Bosheit" bzw. den "Sohn des Verderbens" noch aufhält (vgl. im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 charakterisiert sein prophetisches Reden, denn er ist ein Offenbarungsmittler Gottes, d. h. Gott läßt es nicht länger zu, daß ihn sein Bedränger für seine egoistischen Machtinteressen weiter mißbraucht - Was bedeutet eigentlich im biblischen Sinne prophetisches Reden?

Ein Prophet spricht nicht das, was die Menschen gerne hören und wissen möchten, sondern dasjenige, was Gott uns sagen will. Er spricht also vom demjenigen, von dem Gott will, daß wir es erfahren sollen.
Wie wir bereits gehört haben, ist es sein prophetisches Reden, was den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 charakterisiert. Denn die Redewendung aus Jesaja 51, 16: "... ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt ..." ist eine Botenformel, mit der Gott Israels zeigen will, daß er diesen, seinen Knecht zu seinem Offenbarungsmittler erwählt hat.
Denn ein Prophet im biblischen Sinn ist ein Verkünder des Wortes Gottes, der von Gottes großen Taten spricht. Und die prophetische Rede ist eine umfassende Beschreibung für die Verkündigung. Oder wie es Dr. McGee einmal ausdrückte: "Ein Prophet ist jemand, der im Auftrag Gottes Gottes Worte redet ...".
Und dabei ist aber nicht nur die Voraussage von kommenden Ereignissen gemeint.
Das prophetische Reden des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, da es den Begriff "Weissagen" mit einschließt, enthüllt auch bisher Verborgenes, eröffnet einen Einblick in dier Zukunft, deutet den Rat Gottes und macht Gottes Willen und seine Pläne mit uns Menschen offenbar.
Das prophetische Reden des "in Fesseln Gekrümmten" beinhaltet gewissermaßen auch ein Stück weit ein Offenlegen streng gehüteter Geheimniss, die den Antichrist betreffen und stellt für den damit gemeinten bloß gestellten Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" sicher eine große Sicherheitslücke und ein gewisses Risiko dar. Während der "in Fesseln Gekrümmte" seinem Bedränger und den um ihn herum Gescharten das Gericht verkündet, ruft er die Menschen seines Volkes zur Buße und Umkehr und lädt ein in das Reich Gottes.
So dient die prophetische Rede wie in 1. Korinther 14, 3 ersichtlich zumindest "zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung" der Menschen.

Alles agieren und alle Öffentlichkeitsarbeit mit seinem nur ihm gegebenen "Maul" bzw. “Mund” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6, in welche er so unbarmherzig und gnadenlos den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 und seine ihm auferlegte Lebensgeschichte mit einbezieht, zielt also auf die Manipulation der breiten Masse im Sinne seines zielgerichteten und unablässigen Bestrebens, mit der gut durchdachten Absicht, wie in Daniel 8, 24 beschriebenen, die "Starken" zu vernichten, ab. Und man kann es an seinen fünf Fingern abzählen, daß das persönliche Schicksal des vor aller Welt zum Stein des Anstoßes und zum Gespött gemachten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 nicht durch Zufall so gekommen ist, wie es ihn ereilt hat. Denn in Offenbarung 13, 5-6 heißt es vom ersten Tier aus dem Meer und dem damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes":
"Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen ... Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Denn dem »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8-20, das ist auch der Bedränger der letzten Zeit bzw. der Antichrist zur »Zeit des Endes«, so wie ihn der Prophet Daniel sieht, wird lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 für die gesamte Zeit seines Wirkens ein "Maul" bzw. "Mund" gegeben und das von Seher Johannes beschriebene erste Tier aus dem Meer wird (damit) einen siegreichen Krieg führen (vgl. in Offenbarung 13, 5-6 in Verbindung mit Offenbarung 13, 7). Aber bei alles scheinbaren Glaubhaftigkeit der Worte des "Maules", die sich als sehr verletzlich lebendig und wahr erscheinen werden, vergessen wir es nicht: "Denn das dem Antichrist gegebene "Maul" selbst ist es, das in Wahrheit spricht und nicht primär die Menschen tun es".

Am wie es scheint schier ausweglosen Schicksal des "in Fesseln Gekrümmten" wird also im lästerlichen, nicht wertschätzenden Reden des "Maules" bzw. “Mundes” nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 die Staatsfeindlichkeit des Bedrängers mit der Absicht, die “Starken" dieser Erde zu vernichten, zunehmend immer deutlicher erkennbar werden. Denn der mit diesem Bedränger gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" geht dabei mit Lüge, Verführung, unglaublicher Brutalität und mit Betrug vor und setzt dabei sein Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten Gehirnwäsche der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen ein.

Und so wird es gemacht: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche aus dem Verborgenen heraus agiert und immer unsichtbar die Fäden haltend im Hintergrund bleibt, kann er logischerweise auch nicht in seiner eigenen Person in Erscheinung treten. Um aber trotzdem bereits zu dieser Zeit Einfluss auf die Erdbewohner nehmen zu können, wendet er eine psychologisch ausgeklügelte List an. Er verleiht einigen zu dieser Zeit lebenden Menschen seine Stimme um die breite Masse damit als seine Zuhörerschaft zu gewinnen.
Wir kennen es im Zusammenhang mit Spielen für Kinder. Das Krokodil im Kasperletheater kann deswegen sprechen, weil ihm der geschickte und erfinderische Puppenspieler von seinem Versteck aus seine eigene Stimme verleiht. Und die Kinder erkennen es nicht und sind genau darum auch so begeisterte Zuschauer.
Mal lachen sie, mal sind sie in Sorge um das in Gefahr geratene Krokodil. Die bewegten Stofffiguren fangen für die kleinen Zuschauer zu leben an, so als wäre das alles, was man ihnen liebevoll vorspielt, Wirklichkeit.
Vom Prinzip her weitgehend ähnlich aber aus einem anderen Beweggrund heraus und auf eine ganz bestimmte Absicht hinzielend, muß es es sich wohl auch dann verhalten, wenn in der Bibel in Offenbarung 13, 5 davon die Rede ist, daß dem Antichrist zur "Zeit des Endes" ein "Maul" gegeben wird.
Der Verfasser dieser Homepage ist sich in diesem Punkt sicher. Um alle Aufmerksamkeit und allen Verdacht von seiner eigenen Person wegzulenken und um dabei selbst unsichtbar und außen vor bleiben zu können, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" in der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche einigen von ihm zuvor sorgsam ausgewählten und im Vorfeld von ihm präparierten Menschen ähnlich wie im Kasperletheater seine Stimme verleihen, um alles Reden in seinem Massenmedium wie lebendig und echt erscheinen zu lassen.
Er wird sie sie dabei gegen ihren eigenen Willen unverfrorenerweise wie ein Sprachrohr benutzen und dabei gnadenlos ausbeuten. Und in diesem Zusammenhang wird wie aus in Offenbarung 13, 5+6 ersichtlich der alle Zuhörer fesselnde wollende Spott bzw. das nicht wertschätzende Lästern des "Maules", das gezielt die breite Masse anfänglich noch zum Mitmachen verführt aber wegen seiner sicher zunehmenden Boshaftigkeit und Brutalität und seines nicht abreißen wollenden Charakters zu allerletzt gezielt empören soll, eine zentrale Rolle spielen. Und genau hierdurch wird der zum Stein des Anstoßes und zum Gespött gemachte "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 vor aller Welt zu einem prä­de­s­ti­nierten Beispielfall gemacht werden.

Der Verursacher und Betreiber des in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen "Maules" wird sich über diese Schiene auf eine äußerst geschickte Art und Weise der Präsentation einer Lebensgeschichte eines bzw. mehrer Menschen Gehör verschaffen und die als Sprachrohr funkierenden Personen öffentlich und für alle sichtbar dabei ihr eigenes Leben zerstörend mißbrauchen. Denn dieser gemeine psychologische Trick, nämlich real existierenden Menschen jener Zeit seine Stimme zu verleihen und hierüber seine eigene zielgerichtete und bewußt öffentlich propagantierte Unbarmherzigkeit gemeinerweise auf die "Starken" zu übertragen bzw. ihnen fälschlicherweise voll und ganz anzulasten und anzukreiden, ist anscheinend sein erfolgreicher Weg, um zumindest einen bestimmten und nicht unerheblichen Teil der Erdbewohner dazu zu bringen, sich in ihrer inneren Haltung gegen die Regierung ihres eigenen Landes zu stellen.
Aber bei all dem ist immer zu bedenken, daß das dem Antichrist zur "Zeit des Endes" gegebene "Maul" voller Hinterlist und lügenbehaftet ist.
Aber man bedenke bei allem immer: Es ist die Stimme des listigen Antichrist zur "Zeit des Endes", die er seinen gepeinigten Opfern verleiht. Und es wird sicherlich alles sehr echt wirken. Und er wird zeitnahe Ereignisse mit in sein Reden einbeziehen müssen. Denn sonst würde doch jemand Verdacht schöpfen, oder?
Denn es ist sein von vornherein gefaßter Plan, auf diesem Weg der psychologischen Manipulation der breiten Masse die bisherige Weltordnung Gottes zu zerstören.

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird also genau hierdurch, weil ihm wie in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschrieben eben ein "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund" gegeben wird, jenen nicht unerheblichen Teil der Erdbewohner dazu bringen und davon überzeugen, sodass sie glauben, die Regierung ihrer Nation verhalte sich nur eigennützig, korrupt und betreibe dabei eine menschenfeindliche Politik der Bereicherung.
Er wird diesen einen Teil der Erdbewohner sogar in den Glauben versetzen, Ihr Regierungssystem betreibe eine Expansionspolitik, die die Freiheit öffenlich predigt, aber unter Niederwälzung von Freiheit und Würde in Wahrheit die Persönlichkeit des einzelnen Menschen völlig mißachtet und mißbraucht.
Und der Schreiber dieser Webseite denkt dabei an den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16
und seine spezielle Rolle bzgl. der vom Antichrist mit betrügerischer Absicht und gut psychologisch durchtdacht vorangetriebenen "Vernichtung der Starken" (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Aber der Gott des Himmel durchkreuzt, wie wir im Anschluß weiterlesen werden, zum Glück die bösen Absichten des Antichrist zur "Zeit des Endes" bzgl. der auf diese Weise vorangetriebenen "Vernichtung der Starken" zumindest ein Stück weit. Denn ...

Der »in Fesseln Gekrümmte« - was ihn charakterisiert und wie er durch Gottes Zuspruch und sein eingreifendes Handeln aus dem Würgegriff seines Bedrängers befreit werden wird


5. Mose 23, 6 6 Der HERR, dein Gott, wandelte dir den Fluch in Segen um, weil dich der HERR, dein Gott,
lieb hatte
.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Es ist die Erkenntnis, die im Laufe eines gottgeführten Lebens entsteht, zu der auch der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 kommen wird, denn Gottes prophetisch an ihn gerichtete Zusagen müssen in Erfüllung gehen.
So darf auch er, der er aus den Fängen seines Bedrängers herausgerissen wurde, voller Dankbarkeit allen Menschen zurufen:
"Ich weiß, dass mein Erlöser lebt." (Hiob 19,25)

So verliert der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 nach und nach seine Angst und rettet sich in die Geborgenheit seines gottbeschützten Charismas. Nur so auch kann er mit Paulus sprechen:
"Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich retten in sein himmlisches Reich. ..."
(2. Timotheus 4,18)
Denn "... Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst, und er antwortete mir." (Jona 2, 3)

Aber dennoch läßt, wie vom Verfasser dieser Homepage im Kapitel "Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur Zeit des Endes" ausführlich geschildert wird, der lebendige Gott des Himmels in der letzten Zeit, auch wenn er dessen Betreiber noch eine uns Menschen unbekannte Zeit lang in seine Grenzen verweisen und seine Machtentfaltung glücklicherweise aufgehalten werden wird, ein kommendes und gotteslästerliche Reden führendes "Maul" zu (vgl. in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8). Es ist ein verführisches Organ bzw. Massenmedium des des sogenannten Antichristen zur "Zeit des Endes", welches nebenher auch von Prophetien spricht, die sich auf Jesu Wiederkunft beziehen. Das prophetische Reden des "Maules", das in Offenbarung 13, 5-6 mit Reden von großen Dingen angedeutet wird, wird allerdings erst in der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche eine weitaus größere Bedeutung erlangen, dann wenn der sich das mit betrügerischer Absicht für Jesus Christus ausgebende zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18 bzw. der Handlanger und wichtigste (Führungs-)Kopf des Antichristen, gemeint ist der falsche Prophet, die Menschen der Erde verführt, das "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" anzubeten, so als sei der Tag der Erscheinung des Herrn schon angebrochen.
Denn damit er als Gott vor den Erdbewohnern glaubhaft auftreten kann, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" zusätzlich die von den Christen erwartete Wiederkunft Jesu Christi und dessen von den Juden erhoffte Inthronisation des Messias Gottes in die Weltherrschaft inszenieren (vgl. 2. Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12 und im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18, der lt. Offb 13,11 äußerlich wie das Lamm Gottes aussehende und in Offb 16,13 u. Offb 19,20 beschriebene falsche Prophet wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn der in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Damit nimmt der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem falschen Propheten die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltmacht vorweg (vgl. im Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18, der lt. Offb 13,11 äußerlich wie das Lamm Gottes aussehende und in Offb 16,13 u. Offb 19,20 beschriebene falsche Prophet wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn der in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").

Im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" ab hier wurde bereits einiges zum "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) angeführt und dort besonders auf das Vertuschen des "Gewaltantuns" am "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 durch seinen Bedränger, den Menschen der Bosheit, eingegangen. Denn nicht umsonst wird der »in Fesseln Gekrümmte« in der Bibel vom Prophet Jesaja in der revidierten Elberfelder Bibel 1985 in Jesaja 51, 14 als der "[in Fesseln] Gekrümmte" bzw. nach der Schlachter-Bibel, Version 2000, als der "in Ketten Gekrümmte" und in der der Bibelübersetzung »Neues Leben« als der "Gefesselte" bezeichnet.
Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist demnach zunächst lange Zeit ein gegen seinen Willen Festgehaltener, dem, um ihn festzuhalten, Gewalt angetan wurde. Denn er wird in der Bibelübersetzung »Neues Leben« dort als der "Gefesselte" bezeichnet. Und derjenige, der ihn gegen seinen Willen festhält und Gewalt antut, also derjenige, der den "in Fesseln Gekrümmten" gewaltsam in sein Schicksal zwingt (der alttestamentarische Ausdruck »in Fesseln« meint so viel wie gewaltsam bzw. etwas, was unter Gewalteinwirkung und gegen den Willen des Betroffenen geschehen sein muß und was ihn einspannt und festhält), wird in Jesaja 51, 13 der "Bedränger" genannt.
Da der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 in der Schlachter-Bibel, Version 2000, als der "in Ketten Gekrümmte" beschrieben wird, ist auch denkbar, daß er von dem in Jesaja 51, 13 angeführten "Bedränger" gewaltsam und unter Schmerzen in sein Schicksal gezwungen wird. Denn die Kette ist auch das Symbol für gewaltsam auferlegte Schmerzen, Leiden und nicht auf natürlichem Weg entstandene Krankheiten verbunden mit einer Gebundenheit, aus der man sich aus eigener Kraft nicht mehr selbst befreien kann. Letzteres wird dadurch bekräftigt, weil es in der Bibel nach dem Urtext übersetzt von Franz Eugen Schlachter, Version 2000 in Jesaja 51, 14 heißt, daß der »in Fesseln Gekrümmte« (durch einen von Außen Zuhilfekommenden) schnell losgemacht werden wird, "damit er nicht umkommt in der Grube".
Da der »in Fesseln Gekrümmte« in eine Grube geraten nach Jesaja 51, 12-16 mit Schmerzen, Leiden und nicht auf natürlichem Weg entstandenen Krankheiten geplagt sein muß, erbarmt sich darüber sein Gott, dem er dient. Der Gott des Himmels lindert ihm nicht nur seine Schmerzen und Leiden, sondern heilt ihn zudem von vielen seiner ihm vom Bedränger auferlegten und nicht auf natürlichem Weg entstandene Krankheiten.
Er wird den "in Fesseln Gekrümmten" außerdem wieder zu Ehren bringen und ihn sogar für die Verkündung seines Wortes gebrauchen. Denn dies alles sagt der Bibeltext nach Jesaja 51, 12-16 unmißverständlich aus.

Es sind zwei ganz bestimmte Zusagen Gottes, von denen der Prophet Jesaja in Jesaja 51, 14 spricht, Zusagen Gottes, die dem [in Fesseln] Gekrümmten Gottes eingreifendes Handeln zusichern und die wirksam verhindern werden, daß ihm dem Brängten dies nicht wiederfahren soll und was gewiß eintreten würde, wenn der Gebundene nicht schnell von seinen unsichtbaren Fesseln befreit werden würde:
"Der [in Fesseln] Gekrümmte (der alttestamentarische Ausdruck »in Fesseln« meint so viel wie etwas gewaltsam und gegen den Willen des Betroffenen Geschehendes) wird (aber dennoch) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln. "
(Jesaja 51, 14; Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser der Homepage)

1. Der [in Fesseln] Gekrümmte wird schnell losgemacht, damit er nicht hinstirbt ins Grab:
Der Ausdruck Grab bzw. "Grube" kann auch symbolisch für eine Gefangennahme bzw. listreiche Falle stehen, aus der man ohne besondere Hilfsmittel nicht mehr entrinnen kann und zwangsläufig durch Verhungern und Verdursten darin sterben muß, was durch die Wortwahl in der Bibel nach dem Urtext übersetzt von Franz Eugen Schlachter, Version 2000 in Jesaja 51, 14 mit "Der in Ketten Gekrümmte wird schnell losgemacht, damit er nicht umkommt in der Grube, noch an Brot Mangel leidet." bekräftigt wird.
Aber eine "Grube" hat nicht nur die Bedeutung einer Gefangennahme bzw. listreichen Falle, sondern bedeutet für den Hineingeratenen nun den trohenden Hungertod und daß er diese eigens für ihn aufgestellte und für einen Ahnungslosen sicher gut getarnte Fallgrube wohl ganz und gar übersehen haben muß.
Der Begriff "Grube" kann aber auch mit Grab übersetzt werden. Denn Luther gibt Jesaja 51, 14 folgendermaßen wieder:
"Der Gefangene wird eilends losgegeben, daß er nicht sterbe und begraben werde ..."

Da der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 summa sumarum mit Sicherheit keinen Ausweg aus seiner Lage finden wird, rechnet er also fest damit, daß er durch seinen Bedränger gewaltsam umkommen muß, mindestens aber daß er all seiner Handlungsfreiheit ganz und gar beraubt und von seinem Bedränger verursacht unter einen wirtschaftlichen Boykott gesetzt nun Mangel an Nahrung haben wird.

2. Der [in Fesseln] Gekrümmte wird schnell losgemacht, damit er nicht Mangel an Nahrung haben wird:
Ja, es muß tatsächlich ein wirtschaftlicher Boykott sein, den ihm sein Bedränger auferlegt. Nach und nach, so fürchtet er, muß er sich seiner Möglichkeiten beraubt, schließlich seinerm Schicksal ergeben. Aber Gottes Zuspruch aus der Bibel gilt:
"Der [in Fesseln] Gekrümmte (der alttestamentarische Ausdruck »in Fesseln« meint so viel wie etwas gewaltsam und gegen den Willen des Betroffenen Geschehendes) wird (aber dennoch) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln. "
(Jesaja 51, 14; Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser der Homepage)

Der Gott des Himmels verbürgt sich sogar mit seinem heiligen Wort dafür, daß dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 in beiden für ihn extentiell wichtigen Punkten abgeholfen werden wird, und Gottes Zuspruch gilt. Die bedrohliche Situation wird abgewendet, denn der [in Fesseln] Gekrümmte wird eilends losgemacht werden und er entkommt aus der für ihn todbringenden Falle.

Wie muß es ihm Erleichterung verschaffen, wenn er entgegen allen Befürchtungen spürt, daß seine von ihm befürchtete Tötung doch ausbleibt und daß sein sich ihm durch das Wort der Bibel offenbarender Gott ihn nicht nur vom Tode errettet, seine Psychotraumata (Verletzungen) von ihm wegnimmt und seine ihm geschlagenen Wunden heilt, sondern zudem mit Brot bzw. Speise versorgt, denn sein Gott bewirkt, daß er sich von seinen Fesseln befreit nun selbst wieder versorgen kann.

Somit ist der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 nicht Verursacher aller mit ihm in Zusammenhang gebrachten Dinge, sondern eindeutig als Opfer des in Jesaja 51, 13 angeführten "Bedrängers" anzusehen. Und dieser "Bedränger" muß, da ihn Gott selbst so benennt und den [in Fesseln] Gekrümmten selbst vom eisernen Würgegriff dieses Bedrängers befreit, real existent sein. Diese Vermutung wird mit der Redewendung "wenn er zielt, um [dich] zu vernichten" aus Jesaja 51, 13 (Übersetzung aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985) noch dazu massiv bekräftigt.

Wer ist also dieser übermächtige Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten", dem ein Mensch nicht aus eigener Kraft entkommen kann?
Nach der in Jesaja 51, 11 unmittelbar vorangegangenen Beschreibung der Bibel mit Zeitbezug auf die Zeit der Heimkehr Israels aus der weltweiten Zerstreuung dürfte der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage in unmittelbarem Zusammenhang mit dem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) stehen, weil dieses "Maul" eben ein Lästermaul ist und derjenige, der es besitzt, nicht nur mit seinem ganzen lügenhaften und verführerischen Tun und Lassen und Reden über Gott unverfroren den heiligen Gott im Himmel lästert, sondern auch ihre Menschenwürde und Freiheit mißachtend mit seinen Geschöpfen, den Menschen, seinen Spott treibt.
Und da das "Maul" wie in Offenbarung 13, 5 beschrieben dem "ersten Tier aus dem Meer" nach Offenbarung 13, 1-10 gegeben wurde und weil das "erste Tier aus dem Meer" im Neuen Testament ein Bild für den Antichrist zur "Zeit des Endes" ist, dürfte der in Jesaja 51, 13 geschilderte "Bedränger", vor dem sich der "in Fesseln Gekrümmte" so fürchtet, nach dem Dafürhalten des Schreibers dieses Textes eben jener Antichrist zur "Zeit des Endes" sein, den Johannes in Offenbarung, Kapitel 13 als das aus dem Abgrund heraufgestiegene erste Tier beschreibt.
Es ist jener gottesfeindliche Weltherrscher, der aufkommen wird, wenn der HERR sich wie in Jesaja 14, 1 angekündigt über Jakob erbarmen und Israel noch einmal erwählen wird, um die Juden (am Ende ihrer Zerstreuung zurück) in ihr Land zu setzen und dessen schrecklichen Untergang bereits der Prophet Jesaja voraussah:

Jesaja 14, 10-20
"10 ... »Auch du (der dir die »Gewalt über den Tod« gegeben ist) bist schwach geworden wie wir, und es geht dir wie uns.
11 Deine Pracht ist herunter zu den Toten gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke.«
13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden.[A]
A) Der Berg der Versammlung ist der Götterberg im höchsten Norden.
14 Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.«
15 Ja, hinunter zu den Toten fuhrst du, zur tiefsten Grube!
16 Wer dich sieht, wird auf dich schauen, wird dich ansehen und sagen: »Ist das der Mann, der die Welt zittern und die Königreiche beben machte,
17 der den Erdkreis zur Wüste machte und seine Städte zerstörte und seine Gefangenen nicht nach
Hause entließ?«

18 Alle Könige der Völker ruhen doch in Ehren, ein jeder in seiner Kammer;
19 du aber bist hingeworfen ohne Grab wie ein verachteter Zweig, bedeckt von Erschlagenen, die mit dem Schwert erstochen sind, wie eine zertretene Leiche."
20 Du wirst nicht wie jene begraben werden, die hinabfahren in eine steinerne Gruft; denn du hast dein Land verderbt und dein Volk erschlagen. Man wird des Geschlechtes der Bösen nicht mehr gedenken.
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Es ist jener "Bedränger", der erst am "Ende der Tage" seine Herrschaft antreten wird, der das ihm gegebene und ihn charakterisierende "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 bzw. der dem wohl größten aller endzeitlichen Bedränger nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gegebene "Mund" dazu gebrauchen wird, um die in Daniel 8, 24 beschrieben "Starken" dieser Erde zu vernichten und um alle Erdbewohner damit zu verführen, jener "Bedränger", der beim Prophet Daniel aus dem vierten und letzten der danielischen Tiere als ein »anderes kleines Horn« hervorbrechen wird (vgl. Daniel 7, 8) und dessen Ende dem Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" gleichzusetzen ist.
Denn wie wir später auch noch erfahren werden, wird es genau dieses, aus dem letzten der vier danielischen Tiere hervorbrechende »andere kleine Horn« dann auch der Grund sein, durch welches von Gott selbst die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" beendet werden müssen.
Und das kann erst dann sein, wenn der Staat Israel nach dem Ende der Zerstörung der Juden wieder auf der politischen Landkarte der Erde erscheinen wird. Denn das heilige Land Gottes wird es sein, welches ab jetzt zu einem Machtzentrum Gottes aufsteigen wird, dann, wenn das wahre (Friedens-) Reich Gottes kommen wird, dann, wenn der Messias Gottes, also unser Herr Jesus, wiederkommt, um sein Königreich zu bestätigen und seine Herrschaft in Israel anzutreten.
Denn auch nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit (gemeit ist die "Zeit des Endes") erst dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat ...".
Und auch dann erst, wenn anders ausgedrückt lt. Jesaja 51, 11 "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen", dann erst wird der »in Fesseln Gekrümmte« sichtbar.

Daß der Gefangene lt. Jesaja 51, 14 eilends oder auch plötzlich (dies bedeutet, dann, wenn es geschieht, wahrscheinlich unerwartet und in einem rasanten Tempo) losgegeben werden wird, "... daß er nicht sterbe und begraben werde und daß er keinen Mangel an Brot habe ...", ist nicht nur ein Bild für das weltweit verfolgte (über- und) weiter lebende Volk der Juden, sondern ist nach der Vermutung des Schreibers dieses Textes auch gleichzeitig Bestandteil einer weitergehenden Prophetie, die auf einen ganz bestimmten einzelnen Menschen zutrifft.
Und das in Jesaja 51, 13-14 Gesagte spricht sogar für die Berechtigung der Todesängste dieses einen Menschen, der wahrscheinlich der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 ist:

Jesaja 51, 11-16
aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
11 So werden (zu dieser Zeit) die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen.
12 Ich, ich bin es, der euch tröstet
(dieses Wort richtet sich noch an die Israeliten). Wer bist du, daß du
dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das [wie] Gras dahingegeben wird,
(dieses und die nun nachfolgenden Worte richtet Gott bereits an den »in Fesseln Gekrümmten«)
13 und daß du den HERRN vergißt, der dich macht, der die Himmel ausspannt und die Grundmauern der Erde legt, und daß du dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Zorn des Bedrängers fürchtest, wenn er zielt, um [dich] zu vernichten? Wo ist denn der Zorn des Bedrängers?
(Mit dem Bedränger ist hier nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage ein ganz bestimmter Tyrann gemeint, nämlich der in Daniel 7, 8 als das andere kleine Horn beschriebene noch kommende endzeitliche Weltherrscher, der lt. Daniel 12, 7 genau dann erscheint, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat". Mit ihm ist also der eigentliche Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" gemeint, welcher später in Offenbarung 13, 1-10 das erste Tier aus dem Meer genannt wird, also derjenige am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" in Erscheinung tretende große Gottesfeind, dem nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 im Zuge seiner Machtentfaltung ein gotteslästerliches und "große Dinge" sprechendes "Maul" gegeben wird. Und dieser Bedränger ist schließlich auch derjenige, dem der Drache nach Offenbarung 13, 2-4 die in Hebräer 2, 14-15 beschriebene "Gewalt über den Tod" übergibt, um sie lt. den Angaben aus Offenbarung 13, 4-5 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1871 ab der Mitte der Woche nach Daniel 9, 27 42 Monate lang öffentlich zu wirken.)
14 Der [in Fesseln] Gekrümmte (der alttestamentarische Ausdruck »in Fesseln« meint so viel wie gewaltsam bzw. etwas, was unter Gewalteinwirkung und gegen den Willen des Betroffenen geschehen sein muß und was ihn einspannt und festhält) wird (aber dennoch) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln.
15 Denn ich bin der HERR (und ich werde dich beschützen und bewahren), dein Gott, der das Meer erregt, daß seine Wogen brausen, HERR der Heerscharen ist sein Name. -
16 Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt (d. h. Gott wird den »in Fesseln Gekrümmten« als sein Werkzeug und Sprachrohr gebrauchen, um genau durch ihn sein Wort der Wahrheit zu verkünden und seine nicht aufgehörte Liebe zu den Juden zu bekunden. Der »in Fesseln Gekrümmte« wird demnach trotz seiner schwierigen persönlichen Lebensumstände sogar zu einem der Rufer und Boten Gottes werden, die eine besondere Botschaft Gottes für Israel haben.) und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde zu legen und zu Zion (gemeint ist Israel) zu sagen: Mein Volk bist du!
(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 wird also, nachdem der mit seinem Bedränger gemeinte Antichrist ihn in seine Gewalt gebracht hatte, lt. Jesaja 51, 14 "bald losgelassen werden", d. h. zunächst von Gott für alle Menschen unerwartet befreit bzw. wie es im Psalm 91 in Vers 15 so schön heißt "herausgerissen", errettet, getröstet und "zu Ehren gebracht werden" und erfährt seine Gnade und sein Heil. Und bald werden die Menschen erkennen, daß es kein Zufall gewesen war, dasjenige was ihn äußerlich sichtbar gekrümmt hat, und daß sein Bedränger am äußeren Erscheinungsbild des "in Fesseln Gekrümmtenn" das Zustandekommen des Spottes für die Menschen für sie nur erklärbar machen wollte. Und daß ihn sein Bedränger mit einer bestimmten Absicht für alle Menschen äußerlich sichtbar, körperlich und gewaltsam gekrümmt und wirtschaftlich boykottiert hat, zielt außerdem darauf hin ab, die Entrüstung bzw. Empörung und Wut der Menschen vor dem Hintergrund der "Vernichtung der Starken" noch weiter zu steigern.

Aber "Seine Wahrheit" (gemeint ist sein Wort der Wahrheit, also die Kenntnis des Wortes Gottes bzw. seine Kenntnis der Bibel) ist ihm "Schirm und Schild", sodass der »in Fesseln Gekrümmte« nicht erschrecken muß vor den Schmerzen seiner körperlichen Krankheit und vor dem "Grauen der Nacht" und "vor den Pfeilen, die des Tages fliegen" (vgl. in Psalm 91, 4-5).
Und ihm hat der Gott des Himmels wie er dies auch bereits beim Apostel Paulus getan hatte, zugesprochen:
"... Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Mißhandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten, um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.
"
(2. Korinther 12, 9-10; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Auch wenn in Jesaja 51, 12 anfänglich noch vom Volk der Juden die Rede ist und der Gott Israels in den zurückliegenden Versen bis dahin sein Wort unmißverständlich an die Israeliten gerichtet hat, bezieht sich die zweite Hälfte des Verses 12 in einer zweiten prophetischen Erfüllung bereits auf eine besondere Erscheinung jener Zeit, auf eine einzelne Person, die vielleicht nicht selbst ein Jude ist, aber deren Herz für Israel schlägt (vgl. auch den in Jesaja 51, 16 eingefügten Klammertext).
Wie kann ein Volk auch zu sich selbst sagen, sich selbst an den Haaren aus dem Brunnen ziehen und sich selbst klarmachen, daß Gott heute zu Israel noch spricht: "Du bist mein Volk!"

Wer ist dann der »in Fesseln Gekrümmte«?
Wir wissen, daß beispielweise der Verfasser sowie des Lukasevangeliums als auch der Apostelgeschichte im Neuen Testament kein Jude war und Jesus Christus, von dem er so ausführlich geschrieben hat, doch selbst nie kennengelent hatte. Lukas suchte und fand darum Augenzeugen, die Jesus gesehen und gehört und ihn gekannt hatten und sammelte deren Berichte. Und dennoch, obwohl er Jesus nie zu Gesicht bekommen und keinen jüdischen Glauben hatte, war er von Gottes Plan, uns Menschen zu retten, so sehr fasziniert.
Gott gebrauchte darum gerade ihn als Arzt und Akademiker, ihn und seine besonderen Fähigkeiten wie detailgenau und klar zu recherchieren und sein brennendes Herz für Jesus Christus, ihn der er nur ein Grieche war, um gerade durch diesen Heiden seinem Volk, den Juden aber auch den Heiden zu vermitteln, wie sehr es ihm daran liegt, zu uns Menschen eine persönliche Beziehung aufzubauen und daß er in seinem Christus die verlorenen Schafe seines Volkes sucht. Denn nur im Lukasevangelium findet man die folgenden Gleichnisse Jesu wieder, die uns Gottes große Barmherzigkeit und Liebe zu uns Sündern ihm zur Ehre besonders verdeutlichen: Der barmherzige Samariter (vgl. Lukas 10, 25-37); "Das verlorene Schaf", "Der verlorene Groschen" und "Der verlorene Sohn" (vgl. Lukas 15).
Warum also sollte der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 kein Nichtjude sein?

Im Kapitel "Warum müssen Verständige fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden und was bedeutet es, wenn in der Bibel geschrieben steht: Dem Antichrist "... wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden"?" wird es deutlich, daß sich der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 in die Reihe der "Verständigen" gemäß Daniel 11, 35-36 einreiht und daß er in der Endzeit lebt und zwar dann, wenn der Bedränger und hiermit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits mit seinem Wirken begonnen haben wird.
Der Antichrist zur Zeit des Endes", der auch der "Mensch der Bosheit" genannt wird, soll dann eine nur dem lebendigen Gott bekannte Zeit lang aufgehalten werden. Es gibt dabei wahrscheinlich einen Menschen, der den "Sohn des Verderbens" nach 2. Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes 17, 12 bei der Ausführung seiner Pläne zumindest zeitweise massiv behindert. Der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 lebt und wirkt also kurz vor der Wegnahme der wartenden Gemeinde Jesu Christi.
Außerdem kann damit gesagt werden, daß er zu einer Zeit leben wird, in welcher die letzte Fremdherrschaft, die durch den Antichristen zur "Zeit des Endes" über das Land Israel kommen soll, nicht mehr fern sein wird.
Aber sowenig er den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 auf Dauer wirklich in seine Gewalt bringen kann, genauso wenig wird er tatsäch der von den Israeliten anerkannte Herrscher ihres Landes werden können. Denn, wie wir noch sehen werden, in beiden Fällen ist es der lebendige Gott des Volkes der Juden, der Hilfe bringend und sein Eigentum schützend dagegen einschreiten wird. Und so wäre es nicht verwunderlich, wenn der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 für alle überraschend in Wahrheit sogar zum Volk der Juden gehören würde.
Wer zu Gott gehört, den kann niemand verfluchen. Nein, derjenige wird am Ende den Segen Gottes und den Siegeskranz davontragen, also auch nicht wirklich besiegt werden können

Der Verfasser dieser Homepage glaubt, daß Gott die bösesten Dinge in Segen verwandeln kann, den Gefangenen befreit, ihm sein Recht verschaffen und zu Ehren bringen wird.
Durch seinen Gott von seinen Fesseln befreit wird der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sich klar von demjenigen Bedränger und Peiniger, der ihn zuvor in seiner Gewalt gehalten hatte, distanzieren und auch von demjenigen, was man ihm bislang nachsagte, auch wenn er von seinem Bedränger weiterhin verunglimpft, denunziert und verflucht werden wird.
Auch wenn ihn sein Bedränger nicht so ohne Weiteres losläßt, wird man an ihm beim genaueren Hinsehen klar erkennen können, daß in seinem Herzen die Leidenschaft für seinen Gott entbrannt ist. Denn sein Gott hat ihn gerufen (bzw. aus dieser Welt herausgerufen), sein Glaube hat ihn gerechtfertigt, und das Blut Jesu Christi hat ihn frei werden lassen. Und sein himmlischer Vater hat ihm sein Wort der Wahrheit in den Mund gelegt!

Vom Zeitpunkt der (inneren) Befreiung aus den Fesseln seines Bedrängers an weiß sich der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 einem unentwegten Terror ausgesetzt und fürchtet sich sehr. Doch diese, seine große Furcht kann ihm sein Gott kleiner machen. Gottes Trost und Zuspruch, daß der "in Fesseln Gekrümmte" leben darf und daß ihn niemand aus den Händen seines ihn liebenden Gottes zu reißen vermag, sind es, die ihn schließlich sogar innerlich zur Ruhe kommen lassen.
So muß sich auch am "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 dasjenige bestätigen, was der Theologieprofessor Dietrich Bonhoeffer einst in Glauben und Überzeugung aussprach:

"Gott erfüllt nicht alle unsere Bitten, aber alle seine Verheißungen."

Es ist aber weniger der Terror selbst, der dem "in Fesseln Gekrümmten" zu schaffen macht. Sondern es ist das Wissen, um die bösen Absichten seines Bedrängers und daß von jetzt an sein Leben ständig bedroht und in Gefahr ist und daß es für ihn persönlich damit kein Ende nehmen wird.
Aber sein Gott antwortet dem ihn um Beistand Bittenden und spricht dem "in Fesseln Gekrümmten" auch Mut zu und daß er leben und seine Werke verkünden und daß er hierbei an Brot keinen Mangel haben soll (vgl. Jesaja 51, 14-16).

"... Ich liege gefangen und kann nicht heraus, mein Auge sehnt sich aus dem Elend.
HERR, ich rufe zu dir täglich; ...“ (Psalm 88, 9-10)
...
Jesus Christus spricht auch noch heute damit Mut machend den Bedrängten dieser Erde zu:
"»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, daß sie frei sein sollen, ... " (Lukas 4, 18)

Und solches gilt übrigenz für alle Menschen in Not und zu jeder Zeit. Denn unser großer Gott ist doch ein das Verlorerene suchender und ein das Verängstigte tröstender Gott, der sogar seinen Menschen nachgeht und sich wieder eine vertraute Beziehung zu ihnen wünscht.
Fassen Sie doch auch zu, wenn Gott in seinem Retter Jesus Christus die Versöhnung suchend jetzt seine Hilfe bringende Hand Ihnen ausgestreckt entgegenreicht!

Der »in Fesseln Gekrümmte« - er erlebt nicht nur Gottes eingreifendes Handeln, steht nicht nur unter seiner Obhut, und ihm wird nicht nur Gottes Fürsorge zuteil, sondern er wird zudem in den Kindschaftstand Gottes erhoben werden - Mit ihm wird der Herrscher des Himmels lt. Jesaja 51, 16 den Himmel von neuem ausbreiten und durch ihn die Erde erneut gründen und über ihn wieder zu Zion sprechen: Du bist mein Volk

Es ist wie ein Wunder, das der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 erlebt. Denn der Gott des Himmels greift persönlich in seine ausweglose Lage ein. Der Herrscher des Himmels löst seine Fesseln, befreit den "in Fesseln Gekrümmten" von seiner Todesangst und aus der der ihn vernichtenden Hand seines Bedrängers. Er rettet damit sein Leben und nimmt den "in Fesseln Gekrümmten" anschließend wie ein Pflegekind, das er unter seinem persönlichen Schutz mit allem Lebenswichtigen versorgt, auf (vgl. Jesaja 51, 14).
Aber mit dem Sorgerecht und seiner Erziehung, die der Gott des Himmels damit übernimmt, ist es immer noch nicht genug. Und auch er, auch wenn er unglaublich vergewaltigt wurde, muß sich, um für seine große Aufgabe zugerütet zu werden, Buße tun und für seine eigenen Taten vor Gott und vor den Menschen verantworten. Denn der Gott des Himmels spricht ihm folgendes, daß er mit ihm vor hat, zu:
"Denn ich bin der HERR, dein Gott, der das Meer erregt, daß seine Wellen wüten - sein Name heißt HERR Zebaoth -;
ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf daß ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde
(durch dich ganz neu in meinem Messias) gründe und (über dich wieder) zu Zion spreche: Du bist mein Volk."
(Jesaja 51, 15-16; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Es gibt da keinerlei Zweifel, der in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, der zur "Zeit des Endes" lebt, wird in den Stand eines Knechtes Gottes erhoben, zum Sprachrohr und Werkzeug Gottes gemacht. Und dieses Sprachrohr Gottes muß zuvor gereinigt werden. Denn ihm legt der Gott Israels sein Wort in den Mund. Nur darum auch kann er als ein Nachfolger Jesu Christi in die folgenden Worte, die der Geist Gottes noch heute spricht, mit einstimmen:

Jesaja 61, 1-4
1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, daß sie frei und ledig sein sollen;
2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden,
3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, daß ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, daß sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«, »Pflanzung des HERRN«, ihm zum Preise.
4 Sie werden die alten Trümmer wieder aufbauen und, was vorzeiten zerstört worden ist, wieder aufrichten; sie werden die verwüsteten Städte erneuern, die von Geschlecht zu Geschlecht zerstört gelegen haben.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Welch eine Parallele zum Christus Gottes, mit dem der Gott des Himmels den Menschen hautnah entgegen gekommen ist und durch welchen er persönlich unter ihnen wohnte.
Der zu seinem Volk gesandte Messias Gottes war es, durch den den Juden Vergebung zu teil wurde. Und Jesus Christus war es, der Israel trösten sollte.
"Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel."
(Matthäus 15, 24)

Auf ihm lag lag die Strafe, auf daß auch wir Vergebung und Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt (vgl. Jesaja 53, 4-5).
"Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden." (Jesaja 53, 11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Mit ihm, seinen guten Hirten seines Volkes, breitete also Gott den Himmel aus und machte der Gott des Himmels den Juden Mut:
"Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist."
(Hesekiel 34, 16)

Mit ihm und in ihm, dem Christus Gottes, ward die Erde gegründet. Denn
"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort." (Johannes 1, 1)

"Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." (Johannes 1, 14)

Jesus Christus spricht: "Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war." (Johannes 17, 4-5)

Und er, den die Bauleute verworfen hatten, unser Herr Jesus Christus wurde zum Eckstein des Fundamentes, das Gott selbst auf der Erde gelegt hatte:
"Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus."
(Korinther 3, 11)

Und Jesus sagte selbst von sich:
"Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift (Psalm 118,22-23): »Der [a] Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen«?" (Matthäus 21, 42)

Und wenn Gott mit der Hilfe des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 die Erde zur "Zeit des Endes" neu Gründen wird, sollten wir folgendes bedenken:
Wir hörten bereits im Kapitel "Die Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige Kraft verleiht", daß es vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kein prophetisches Ereignis mehr gibt, das vor dieser zwingend noch kommen müßte. Denn die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht kurz vor dem Offenbarwerden des für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" und noch vor der großen Drangsal mit den Sichtbarwerden vom "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, d. h. natürlich auch noch vor den Preßwehen, also der Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30 und Markus 13, 19-22.
Und erlebt nicht der in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 bereits den Kampf mit seinem Bedränger, der der Antichrist zur "Zeit des Endes" ist und lebt er nicht genau zur "Zeit des Endes"? Und erst dann, wenn er, d. h. wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen werden, wird der Böse offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7).

Und weil es, wie wir hörten, außer der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kein prophetisches Ereignis mehr gibt, das zwingend noch vor dem Offenbarwerden des für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist zur "Zeit des Endes" und noch vor der großen Drangsal mit den Sichtbarwerden vom "Gräuelbild der Verwüstung" stattfinden müsste, ist also die Entrückung tatsächlich die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde. Denn »erst wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, kommen die apokalyptischen Reiter«. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wird der Böse offenbart werden und die Kraft Satans wird sich nun voll entfalten können (vgl. auch in 2. Thessalonicher 2, 7).
So wird uns der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 nicht das Fürchten vor seinem Bedränger, dem Antichrist zur "Zeit des Endes" lehren, sondern daß die Seinen Gottes zuvor herausgerettet werden, also noch vor der für die Zukunft bereits für sie vorprogrammierten Angst und Schrecknis. Denn die wartende universelle Gemeinde muß zuvor ganz neu gegründet werden. So erwartet der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 nicht voller Bangen auf das Kommen des Antichrists, auf dessen Weltroberung und gewaltsame Machtentfaltung, sondern schaut geliebt, getröstet und voller Erwartungsfreude auf das baldige Erscheinen seines Bräutigams und Erlösers Jesu Christus, den Eckstein, den die Bauleute verworfen hatten und der nun in Kürze zu uns kommen wird, um uns kurz vor dem kommenden Verderben herauszuretten.
Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist ein „Geheimnis" (vgl. 1. Korinther 15, 51), das wir jetzt erst wirklich nach und nach verstehen lernen.
Unter einem neutestamentarischen „Geheimnis" versteht man eine göttliche Wahrheit, die zur Zeit des Alten Testaments verborgen war in Gott, im Neuen Testament aber für die Erlösten enthüllt worden ist (vgl. die 8 Geheimnisse in den Paulus-Briefen, so z.B. bei 1. Korinther 2, 7ff; Epheser 3, 5.9; Kolosser 1, 26).

Und wir sollten in diesem Zusammenhang grundsätzlich beachten: Die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ist das erste Kommen Jesu Christi für die Gemeinde und ausschließlich zu deren Errettung.Und sie darf nicht mit dem zweiten Kommen unseres Herrn Jesus Christus zusammen mit allen Erlösten verwechselt werden, bei dem er seine Füße auf die Erde setzen und die auf ihr gebliebenen Menschen richten wird.
Mit ihm aber, dem unter seinen persönlichen Schutz stehenden und in seine Obhut genommenen Pflegekind zur "Zeit des Endes", dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, wird also der Gott Israels noch vor der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den neuen Bund mit seinem Volk erneuern, durch ihn über allen Menschen den Himmel ganz neu ausbreiten, damit sie sich bereiten können und angesichts der nahen Ankunft ihres himmlischen Bräutigams angemessen und festlich kleiden. Und mit Hilfe des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 wird der Gott des Himmels die ganze Erde neu in Jesus Christus gründen.

Auch speziell seinem auserwählten Volk, den Juden wird er gerade durch den "in Fesseln Gekrümmten" neuen Mut machen:
"... zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden,
zu schaffen den Trauernden zu Zion, daß ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, daß sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«, »Pflanzung des HERRN«, ihm zum Preise." (Jesaja 61, 2-3)

Gerade durch den "in Fesseln Gekrümmten", auch wenn sein Körper mißgebildet aussehen sollte, wird der Gott des Himmels zeigen, was es heißt, daß der glimmende Docht nicht ausgelöscht werden wird und daß das geknickte Rohr nicht gebrochen werden soll. Denn auch speziell seinem auserwählten Volk, den Juden wird er gerade durch den "in Fesseln Gekrümmten" neuen Mut machen:. Und soll nicht der "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 16 Gottes Worte in den Mund gelegt bekommen? Und möchte der Gott des Himmels nicht gerade ihn gebrauchen, "... um die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde (d. h. das Fundament dieser Welt, Jesus Christus, neu) zu legen und zu Zion (gemeint ist Israel) zu sagen: Mein Volk bist du!"
(Jesaja 51, 16; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Jesaja 42, 1-9 aus "Hoffnung für alle - Die Bibel" 2002
1 Der Herr spricht: »Seht, hier ist mein Bote, zu dem ich stehe. Ihn habe ich auserwählt, und ich freue mich über ihn. Ich habe ihm meinen Geist gegeben, und er wird den Völkern mein Recht verkünden.
2 Aber er schreit es nicht hinaus; er ruft nicht laut und lässt seine Stimme nicht durch die Straßen der Stadt hallen. (Wie aber kann er so den Völkern predigten und aller Welt von Jesus erzählen?)
3 Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Unbeirrbar sagt er allen, was wahr und richtig ist.
4 Er selbst wird nicht müde, nie verliert er den Mut, bis er auf der ganzen Erde für Recht gesorgt hat. Schon lange warten die Bewohner der Inseln und der fernen Küsten auf seine Weisung.«
5 Gott, der Herr, hat den Himmel geschaffen und ihn wie ein Zeltdach ausgespannt. Die Erde in ihrer ganzen Weite hat er gebildet, die Pflanzen ließ er hervorsprießen, und den Menschen hat er Leben und Atem gegeben. Und nun sagt er zu seinem Boten:
6 »Ich, der Herr, habe dich berufen, meine gerechten Pläne auszuführen. Ich fasse dich an der Hand (befreie Dich) und helfe dir (dabei), ich beschütze dich (vor deinen Feinden, vor des Teufels Angriffen und wie in Jesaja 51, 16 beschrieben vor deinem Bedränger). Du wirst (eine Möglichkeit haben,) den Völkern (zu) zeigen, was ich von ihnen will, ja, für alle Völker mache ich dich (bekannt und) zu einem Licht, das ihnen den Weg zu mir zeigt.[A]
7 Den (geistig) Blinden sollst du das Augenlicht geben und die (in ihrer Schuld) Gefangenen aus ihren Zellen holen. Alle, die in Finsternis sitzen, sollst du aus ihrer Gefangenschaft befreien.
8 Ich heiße >Herr<, und ich bin es auch. Die Ehre, die mir zusteht, lasse ich mir nicht rauben. Ich dulde nicht, dass Götterfiguren für meine Taten gerühmt werden.
9 Ihr könnt sehen, dass meine Vorhersagen eingetroffen sind. Und nun kündige ich etwas Neues an. Ich sage euch, was geschehen wird, ehe man das Geringste davon erkennt.«
(Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der »in Fesseln Gekrümmte« - eine Prophetie für die "Zeit des Endes"

Die Bibel sagt für die "Zeit des Endes" die Sammlung des heiligen Volkes der Juden aus der Zerstreuung voraus, spricht aber zeitlich gesehen in Jesaja 51, 12-16 im gleichen Atemzug von einem prophetisch angekündigten Menschen dieser Zeit, dem "in Fesseln Gekrümmten".
Denn der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und dies belegen viele Stellen in der Bibel, wird sich über sein auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es einstmals aus Zion, dem gelobten Land, verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden (vgl. die Prophetien in Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 3-4; Jeremia 23, 7-8; Hesekiel 36, 24 und Jesaja 54, 7-8 für die Sammlung des heiligen Volkes der Juden aus der Zerstreuung).
Und nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit (gemeit ist die "Zeit des Endes") erst dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat ..." und wenn damit die Juden in das Land ihrer Väter, also nach Zion, zurückkehren werden.

Daß der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 zur "Zeit des Endes" lebt, kann aus den vorangegangen Bibelversen geschlußfolgert werden. Denn in Jesaja 51, 1-11 richtet Gott seinen Blick in die Zeit des zukünftigen Heils für Israel, welches er nach der Verwerfung Israels Zion, d. h. dem gläubigen Überrest Israels, zugedacht hat. Und wenn der Gott Israels an dieser Stelle Zion meint, dann meint er Israel bzw. dessen gläubigen Überrest bzw. den Teil seines erwählten Volkes, der die Gerechtigkeit kennt und in dessen Herz sein Gesetz ist. Gott meint hier nicht auch das neutestamentarische Volk Gottes, die wartende Gemeinde Jesu Christi.
Der Blick des Propheten Jesaja ist also in Jesaja 51, 11 in die Zeit der Heimkehr Israels aus ihrer fast zweitausend Jahre währenden weltweiten Zerstreuung gerichtet, in der "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen". Hier ist mit Zion nicht das Volk Israel bzw. dessen gläubiger Überrest gemeint, sondert der Ort Zion, das einstige Kanaan, dasjenige Land, das der Gott Israels einstmals den Vätern der Heimkehrenden gegeben hatte und aus dem er sie dann nach der Ablehnung des von ihm zu diesem Volk gesandten Messias vertrieben hatte. Sie werden dann aber wieder zurück "nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein." (vgl. in Jesaja 51, 11).
Außerdem werden der bei Jesaja 51, 12-16 genannte "in Fesseln Gekrümmte" und sein Bedränger, welcher im Alten Testament für den Antichrist zur "Zeit des Endes" steht, gemeinsam im gleichen Atemzug genannt und zudem noch in der Bibel in einem einzigen Vers miteinander in Bezug gebracht (vgl. Jesaja 51, 13).
Und wenn der "in Fesseln Gekrümmte" so markannt sein wird, wie es das vermuten läßt und wenn er und sein Bedränger tatsächlich zu gleicher Zeit in Erscheinung treten werden, dann muß der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 auch eines der am deutlichsten vernehmbaren Endzeitzeichen sein und Gottes Eingreifen und seiner Führung werden sehr deutlich an ihm sichtbar werden.

In dieser Zeit, in der "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen" spielt sich also dasjenige ab, was der Prophet Jesaja anschließend im 51. Kapitel in den Versen 12-16 beschreibt.
Und auch dann erst, wenn anders ausgedrückt lt. Jesaja 51, 11 "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen", dann erst wird der »in Fesseln Gekrümmte« sichtbar in Erscheinung treten:

Jesaja 51, 11-12+16
aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
11 So werden (zu dieser von Jesaja beschriebenen Zeit) die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude
werden sie ergreifen
, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen.
(Die Zeit der Rückkehr nach Palästina nach der 70-jährigen babylonischen Gefangenschaft der Juden kann hier nicht gemeint sein. Denn diese Rückkehr der Israeliten ins gelobte Land unter der anfänglichen Führung von Serubbabel im Jahr 538 v. Chr. (Esra 1, 1-2, 2) stieß auf den erbitterten Widerstand der Samaritaner und erfolgte, wie uns die Geschichte gelehrt hatte, in seinem weiteren Verlauf nur sehr zögerlich. Als dann viele Jahre später eine zweite Gruppe von Juden, im Jahr 458 v. Chr. unter der Leitung von Esra nach Judäa zurückkehrte (Esra 7, 1-10), fanden diese bei ihrer Ankunft in Israel die Juden in einem Zustand des geistlichen und moralischen Niedergangs vor. Und bis im Jahr 444 v. Chr. auch Nehemia nach Jerusalem zurückkam, um unter seiner Leitung die Mauer von Jerusalem neu aufzubauen, befanden sich die Juden in Israel zudem ohne funktionierende Befestigungsanlagen ungeschützt und damit in ständiger Gefahr vor den drohernden Angriffen ihrer Feinde.)
12 Ich, ich bin es, der euch tröstet (dieses Wort richtet sich noch an die Israeliten). (und im gleichen Atemzug richtet er an einen einzelnen Menschen die folgende Frage:) Wer bist du, daß du
dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das [wie] Gras dahingegeben wird,
(dieses und die nun nachfolgenden Worte richtet Gott bereits an den »in Fesseln Gekrümmten«)
...
14 Der [in Fesseln] Gekrümmte (der alttestamentarische Ausdruck »in Fesseln« meint so viel wie gewaltsam bzw. etwas, was unter Gewalteinwirkung und gegen den Willen des Betroffenen geschehen sein muß und was ihn einspannt und festhält) wird (daraufhin also tatsächlich) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln.
...
16 Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt
(d. h. Gott wird den »in Fesseln Gekrümmten« als sein Werkzeug und Sprachrohr gebrauchen, um genau durch ihn sein Wort der Wahrheit zu verkünden und seine nicht aufgehörte Liebe zu den Juden zu bekunden. Der »in Fesseln Gekrümmte« wird demnach trotz seiner schwierigen persönlichen Lebensumstände sogar zu einem der Rufer und Boten Gottes werden, die eine besondere Botschaft Gottes für Israel haben.) und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde zu legen und zu Zion (gemeint ist Israel) zu sagen: Mein Volk bist du!
(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

So schreibt u. a. auch der Prophet Jeremia folgendes über das Sammels der Übriggebliebenen in der letzten Zeit; denn noch nie zuvor wurden die Israeliten in die ganze Welt verstreut und mußten aus einer weltweiten "Zerstreuung" in ihre Heimat, d. h. in das einstige Land Kanaan und späteres Palästina, daß der Gott Israels ihren Vätern gegeben hatte, zurückkehren:

Jeremia 23, 3-4
3 Und ich will die Übriggebliebenen meiner Herde sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie verstoßen habe, und will sie wiederbringen zu ihren Weideplätzen, dass sie sollen wachsen und viel werden.
4 Und ich will Hirten über sie setzen, die sie weiden sollen, dass sie sich nicht mehr fürchten noch erschrecken noch heimgesucht werden, spricht der HERR.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 lebt also sehr wahrscheinlich in einer Zeit, in der Gott Israels dieses "Wiederbringen seines auserwählten Volkes zu seinen Weideplätzen" praktisch vollzieht, und über das später die Juden im Zusammenhang mit ihrem Gott freudig und ehrfurchtsvoll sprechen werden:

Jeremia 16, 14-15
14 Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat«,
15 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten geführt hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatte.« Denn ich will sie zurückbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Die Zeit, in der der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 lebt, muß demnach eng mit demjenigen Geschehen verwoben sein, was in Jeremia 23, 3-4 bereits vor langer Zeit angekündigt worden war und an das später die Juden lt. Jeremia 16, 14-15 bei der Anbetung ihres Gottes ehrfuchtsvoll gedenken werden.
Zweifellos muß diese Zeit, in welche die schon rein äußerlich sichtbar markante Person des "in Fesseln Gekrümmte" in Erscheinung treten wird, eine Zeit großer politischer Veränderungen und Umwälzungen sein, in die ihn sein Bedränger damit ein ganz bestimmtes Ziel verfolgend gewaltsam mit einbezieht.
Darum eine Zeit großer politischer Veränderungen und Umwälzungen, weil es diejenige Zeit sein muß, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" unter dem öffentlich-spektakulären Einbeziehung des "in Fesseln Gekrümmten" das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vollzieht. Und diese öffentlich-spektakuläre Einbeziehung des "in Fesseln Gekrümmten" ist in der Art und Weise des gewaltsamen Mißbrauches seiner Person zu verstehen, der sich der speziellen Wortwahl des Propheten Jesaja lt. Jesaja 51, 14 gemäß bereits in seinem äußeren Erscheinungsbild widerspiegeln muß und was darum mindestens auf die Stufe einer Vergewaltigung zu setzen ist. Der bei Jesaja 51, 13 hier sein Bedränger bezeichnete Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit diesem ihm gegen seinen Willen und ohne Entzugsmöglichkeit verordneten öffentlich-spektakulären Einbeziehen des "in Fesseln Gekrümmten" in die Verwirklichung seiner Machtinteressen den Nationalstolz der breiten Masse brechen um gleichzeitig eine allgemeine Staatsfeindlichkeit aufzubauen beginnen. Der bei Jesaja 51, 13 hier sein Bedränger bezeichnete Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit diesem ihm gegen seinen Willen und ohne Entzugsmöglichkeit verordneten öffentlich-spektakulären Einbeziehen des "in Fesseln Gekrümmten" in die Verwirklichung seiner Machtinteressen den Nationalstolz der breiten Masse brechen, um gleichzeitig eine allgemeine Staatsfeindlichkeit aufzubauen.
Denn es ist das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt. Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden führenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können. Und das allem vorangehende in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" nimmt anfangs einen schleichenden Verlauf und besitzt in der ersten Zeit einen verdeckten Charakter (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Und wie wir sehen ist dies also auch der Zeitpunkt, an dem die Nachkommen des Hauses Israel aus dem "Land des Nordens" herausgeführt und von den Enden der Erde wieder hergebracht werden in ihr gelobtes Land (vgl. Jeremia 16, 15 und Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10).

Es muß schon eine einzigartige Zeit sein, in welcher der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 lebt. Denn noch nie zuvor wurden die Israeliten in die ganze Welt unter alle Nationen der Erde verstreut und mußten dann aus einer weltweiten bzw. erdumspannenden "Zerstreuung" in ihre Heimat, d. h. in das einstige Land Kanaan und späteres Palästina, daß der Gott Israels ihren Vätern gegeben hatte, zurückkehren. Noch nie zuvor wurden die Nachkommen des Hauses Israel durch göttliches Eingreifen aus dem "Land des Nordens" herausgeführt und von den Enden der Erde wieder hergebracht in ihr gelobtes Land.

Das sichtbare in Erscheinung treten des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 geschieht aber außerdem auch zu einem Zeitpunkt, an welchem sich schon sehr bald die Verheißung Gottes erfüllen soll, daß zwar lt. Offenbarung 11, 2 in Verbindung mit Lukas 21, 24 noch der Vorhof des zu dieser Zeit wieder aufgebauten jüdischen Tempels unter der Gewaltherrschaft des Antichrists eine kurze Zeit von den Heiden zertreten werden wird, aber Jerusalem von jetzt an nie wieder zerstört werden soll und schließlich die Ganzheit Israels gerettet bzw. ihren Erlöser finden werden wird.
So wird das in Erscheinung treten des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 dem Wiederaufbau des jüdischen Tempels in Jerusalem unmittelbar vorausgehen. Denn diesen Ort wird der schließlich auch die übrige Welt erobernde Antichrist zur "Zeit des Endes" zu seiner Residenz erklären und damit den Gott der Juden lästern. Er wird seinen Namen schmälern und sich an seine Stelle stellen, sich in sein Haus setzen und vorgeben, er selbst sei Gott.
"Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich (mittels eines Götzenbildes) in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. (Denn sein - in den Tempel Gottes Setzen - das tut er nicht höchstpersönlich. An seiner Stelle macht er das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, sichtbar.)"
(2. Thessalonicher 2, 3-4; Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wichtig ist hierbei noch zu ergänzen, daß in diesem 3. Tempel der mosaische Opfer- und Priesterdienst zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen sein muß. Erst dann also kann der eigentliche Antichrist zur "Zeit des Endes" in der Mitte der 70. danielischen Woche mit seinem "sich in den Tempel Gottes Setzen" für die Erdbewohner sichtbar in Erscheinung treten und nach Daniel 9, 27 und Daniel 11, 31 das tägliche Opfer (Schlachtopfer und Speisopfer) abschaffen und alle Ehren Gottes auf sich häufen.

Wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal in den letzten Tagen so wie in Römer 11, 26 geschrieben "ganz Israel gerettet" werden wird, "wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. Überrest bleiben. Und dieser Überrest wird schließlich "ganz Israel" ausmachen (vgl. Zefanja 3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).

"Aber die Heiligen des Höchsten werden das Reich empfangen und werden's immer und ewig besitzen."
(Daniel 7, 18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Vergleiche auch das zu den »Heiligen« ab hier Gesagte. Und diese Prophetie Daniels ist ohne Zweifel auf die "Zeit des Endes" hin gerichtet. Sie wird sich erst dann erfüllen können, kurz bevor der Messias der Juden, also Jesus Christus, wieder zurück auf diese Erde kommt, um seine Herrschaft auf dem Thron Davids anzutreten (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).

Es ist also ein sehr deutlicher Fingerzeig auf das Wiederkommen des Messias Israels zur "Zeit des Endes", Gottes verlängerten Arm, der bis auf die Erde herabreicht und auf ein mit ihm kommendes Zeitalter der ewigen Gerechtigkeit.
Und es ist in ihm tatsächlich Gott selbst, der dann bei seinem Volk als der Einzige wohnen wird. Und wir sollen in diesem Punkt tatsächlich auf den Propheten Hesekiel hören, denn die Bibel täuscht sich nicht. Gott sucht erneut die verlorenen Schafe Israels und wird sie alle finden. Und er setzt sein Volk dann wieder in sein Amt ein. Denn er ist im Gegensatz zum sich als nichtsnutzigen Hirten erweisenden gute Hirte, der es wirklich gut meint mit seinem Volk und ihm wohltut (vgl. das in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von Wiedergeburt bewirkt" zum nichtsnutzigen Hirten Gesagte):
"Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein, ..."
(Hesekiel 37, 27; Hervorhebung und Ergänzung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Gott Israels erweist sich, nachdem er die Juden gereinigt hat, nun für sie tatsächlich wieder als der um sein Volk in einer positiven Art und Weise eifernde Gott. Aber auch ein strafender Gott im Sinne der Reinigung von den Sünden tut solches, weil er nicht gegen, sondern im Gegenteil für sein Volk ist. Denken wir doch hierbei an die Erziehung der Eltern im Sinne einer guten Entwicklung ihrer Kinder. Und es wäre es nicht der eifernde Gott, würde er sein Volk nicht wirklich lieben und durch manche Züchtigung nachhaltig bewirken, daß es hierdurch von seinen Sünden nachhaltig befreit wird.

Es ist hochaktuell, daß das jüdische Volk auch heute, über 50 Jahre nach dem Holocaust, ein Stück weit eine Gottverlassenheit spürt und daß es immer noch ausbleibt, daß das Volk Israel wieder zu seinem lebendigen Gott zurückfindet. Dieses Zurückfinden, das ist wie wir wissen bis heute in großen Maße tatsächlich noch immer nicht geschehen:

Jesaja 49, 21
21 ... Ich war unfruchtbar, einsam, vertrieben und verstoßen. ... Siehe, ich war (von meinem Gott) allein gelassen ...
(Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Aber auch die Prophetie zum "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 12-16 hat das gleiche Thema des anfänglichen Alleingelassens und Gottvergessens zum Inhalt:
"Ich, ich bin es (und habt ihr dies ganz vergessen?), der euch tröstet. Wer bist du (und diese Frage richtet Gott persönlich an den »in Fesseln Gekrümmten«), daß du dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das [wie] Gras dahingegeben wird, und daß du den HERRN vergißt, der dich macht, der die Himmel ausspannt und die Grundmauern der Erde legt, und daß du dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Zorn des Bedrängers fürchtest, wenn er zielt, um [dich] zu vernichten? Wo ist denn der Zorn des Bedrängers?
Der [in Fesseln] Gekrümmte
(der alttestamentarische Ausdruck »in Fesseln« meint so viel wie gewaltsam bzw. etwas, was unter Gewalteinwirkung und gegen den Willen des Betroffenen geschehen sein muß und was ihn einspannt und festhält) wird (daraufhin also tatsächlich) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln."
(Jesaja 51, 12-14; Hervorhebung und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Internetseite)

So wie auch der Verfasser dieser Homepage eine geraume Zeit lang einen undurchsichtigen und undurchdringlichen Zaun zwischen sich und dem lebendigen Gott Israels verspürte, ihn und sein eingreifendes Handeln in seinem persönlichen Leben nicht mehr spüren konnte aber ihn dennoch nicht gänzlich verwarf, kennzeichnet auch das Volk Israel heute noch, über 50 Jahre nach dem Holocaust, ein Stück weit diese Gottverlassenheit, die sich im Sprechen "Der Himmel war geschlossen. Es gab keine Antwort vom Himmel." wie eine Ohnmacht äußert. Es ist eine Ohnmacht, die über dieses Volk gekommen war und bis heute immer noch nicht weichen will.

Aber genau dasjenige verheißt doch auch die Prophezeiung im Buch des Propheten Hosea für die darauffolgende Zeit nach der Gottesferne. Und wurde dieses Ausbleiben von Gottes Zuwendung zu seinem heiligen Volk lt. Hosea 3, 3-5 nicht prophetisch vorausgesagt?
"... Lange Zeit sollst du bleiben, ohne zu huren und ohne einem Mann anzugehören, und auch ich will nicht zu dir eingehen. Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott. Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit."
(Hosea 3, 3-5; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der »in Fesseln Gekrümmte« muß also tatsächlich eine Prophetie für die "Zeit des Endes" sein.
Denn gerade dann, wenn der »in Fesseln Gekrümmte« sichtbar wird, werden lt. Jesaja 51, 11 "... die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen. ".

Und der »in Fesseln Gekrümmte« lt. Jesaja 51, 12-16 wird in das Wort des Apostel Paulus aus 2. Timotheus 4, 17-18 von Gott (wieder)gefunden, getröstet und gestärkt einstimmen, das da heißt:
"17 Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich, damit durch mich die Botschaft ausgebreitet würde und alle Heiden sie hörten, so wurde ich erlöst aus dem Rachen des Löwen.
18 Der Herr aber wird mich erlösen von allem Übel und mich retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen."
(2. Timotheus 4, 17-18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)


Da der »in Fesseln Gekrümmte« dem wiederkommenden Christus unmittelbar vorausgeht, wird er einer seiner Wegbereiter sein

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 wird von Gott aus der Hand seines Bedrängers geretttet. Er ist nicht derjenige, gegen den sich Gottes strafende Hand erhebt, um ihn zu vernichten. Sondern er ist derjenige Mensch, den der Gott des Himmels lt. Jesaja 51, 16 unter den Schatten seiner schützenden Hand birgt, um ihm zu segnen und sein Wort in den Mund zu legen:

Jesaja 45, 22
22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und sonst keiner mehr.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 lebt, wie wir bereits gehört haben, überdies zu einer Zeit, in welcher der Blick des Propheten Jesaja lt Jesaja 51, 11 in die Zeit der Heimkehr Israels aus ihrer fast zweitausend Jahre währenden weltweiten Zerstreuung gerichtet ist. Es ist die Zeit, in der nach Jesaja 51, 11 "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen".
Und mit Zion ist hier nicht das Volk Israel bzw. dessen gläubiger Überrest gemeint, sondert der Ort Zion, das einstige Kanaan, dasjenige Land, das der Gott Israels einstmals den Vätern der Heimkehrenden gegeben und aus dem er sie dann nach der Ablehnung des von ihm zu diesem Volk gesandten Messias vertrieben hatte.
Die Juden werden dann aber wieder zurück "nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein." (vgl. in Jesaja 51, 11).

Die Zeit, in der der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 lebt, muß demnach eng mit demjenigen Geschehen verwoben sein, was in Jeremia 23, 3-4 bereits vor langer Zeit angekündigt worden war und an das später die Juden lt. Jeremia 16, 14-15 bei der Anbetung ihres Gottes ehrfuchtsvoll gedenken werden.
Zweifellos muß diese Zeit eine Zeit großer politischer Veränderungen und Umwälzungen sein, in welcher der Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 ihn ein ganz bestimmtes Ziel verfolgend gewaltsam mit einbezieht.
Es ist darum eine Zeit großer politischer Veränderungen und Umwälzungen, weil es diejenige Zeit sein muß, in welcher der Antichrist zur "Zeit des Endes" unter dem öffentlich-spektakulären Einbeziehung des "in Fesseln Gekrümmten" das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vollzieht. Und diese öffentlich-spektakuläre Einbeziehung des "in Fesseln Gekrümmten" ist in der Art und Weise des gewaltsamen Mißbrauches seiner Person zu verstehen, der sich der speziellen Wortwahl des Propheten Jesaja lt. Jesaja 51, 14 gemäß bereits in seinem äußeren Erscheinungsbild widerspiegeln muß und was darum mindestens auf die Stufe einer Vergewaltigung zu setzen ist. Der bei Jesaja 51, 13 hier sein Bedränger bezeichnete Antichrist zur "Zeit des Endes" wird mit diesem ihm gegen seinen Willen und ohne Entzugsmöglichkeit verordneten öffentlich-spektakulären Einbeziehen des "in Fesseln Gekrümmten" in die Verwirklichung seiner Machtinteressen den Nationalstolz der breiten Masse brechen, um gleichzeitig eine allgemeine Staatsfeindlichkeit aufzubauen.
Denn es ist das besondere Charakteristikum des Antichrist zur "Zeit des Endes", daß seinem Erscheinen bereits lange zuvor das in Daniel 8, 24 beschriebene "Vernichten der Starken" vorausgeht, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung täuscht, betrügt und verführt. Er wird also, um sich für seine Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, die Vorreiterrolle der zu dieser Zeit bestehenden führenden Nationen brechen, d. h. ihre politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde gewaltsam beenden, allein deswegen, um anschließend sein eigenes Reich aufbauen zu können.
Es ist also die ungeteilte Weltmacht, nach der der letzte irdische Herrscher dieser Erde strebt, und das wollte uns wohl der Prophet Daniel mit Daniel 8, 24 sagen, an die der damit gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" auch einmal tatsächlich für eine von Gott festgesetzte und von ihm begrenzte Zeit gelangen soll.
Und mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" werden die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" zur Vollendung, d. h. zum Abschluß kommen, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN sein wird. Es ist ein Tag, an dem der Gott des Himmels alle irdische Macht beenden und sein Reich auf der Erde für immer aufrichten wird. Und die Zeit des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche bzw. das Beiseitestellen Israels, wird dann zu Ende sein.
So existierte während der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche der Staat Israel auf der politischen Landkarte der Erde nicht mehr. Und dieses Gericht Gottes ereilte die Juden darum, weil sie den zu ihnen gesandten Gesalbten ausgerottet hatten.
Mit dem Ausdruck "ausgerottet" meint die Bibel übrigens die Todesstrafe für einen Kriminellen, und der Prophet Daniel nimmt hier demnach Bezug auf die Kreuzigung Jesu Christi. Dise Strafe Gottes für sein ungehorsames Volk sah der Phrophet Daniel bereits voraus:
"Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, ..." (aus Daniel 9, 26)

Gott wird also, bevor er seinen zum König über Israel gesalbten Knecht Jesus Christus ein weiteres Mal auf die Erde zu seinem Volk senden wird, abermals einen Boten zubereiten. Und dieser wird wie der Täufer Johannes, der Sohn des Zacharias vor seinem Gesalbten hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten zu bekehren, um dem Herrn ein Volk, das wohl auf das Kommen ihres Königs vorbereitet ist, zuzurichten:

Maleachi 3, 23-24
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf daß ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Zweifellos ist die Zeit, in der der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 lebt, diese Zeit, in der dies alles bald geschehen muß. Und ohne Zweifel ist der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 in den Personenkreis derjenigen einzuordnen, mit dem der Gott des Himmels die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten bekehren wird. Denn der Schöpfer dieser Erde wird gerade mit ihm, dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, vom Volk Israel viele zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren. Denn das Wort, welches der Gott der Juden ihm, dem "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 16 in den Mund legt, kann doch unmöglich leer zurückkommen.
Und genau dann ruft der Gott des Himmels lt. Jesaja 51, 16 über seinen in Jesaja 51, 12-16 beschriebenen Boten, den "in Fesseln Gekrümmten", Zion zu: "Du bist mein Volk!"(, welches, eben weil ich es so liebe, einige Zeit lang gestraft und gereinigt habe.)


Der Wunsch, daß der Mensch der Bosheit noch aufgehalten werden wird, geht anscheinend tatsächlich in Erfüllung, und der Gott des Himmels schickt zudem einen Boten, um vielen das Reich Gottes nahe zu bringen

Im Kapitel "Dasjenige was den Antichrist zur "Zeit des Endes" aufhält ist das von dem ihn aufhaltenden Menschen vorangetriebene Enthüllen seiner Person, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf ihren Herrn wartenden Endzeitgemeinde offenbar gemacht werden, d. h. zumindest voll und ganz in deren Bewusstsein" hörten wir, daß man das prophetisch angekündigte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zeitlich oder ereignismäßig gesehen durchaus einengen kann. Denn es gibt etwas, was die Entfaltung des endzeitlichen Verderbers und seine gewaltsame Machtergreifung noch zurückhält. Und es gibt etwas oder jemand, was oder der den kommenden Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhält bzw. das oder der den Antichrist in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang hemmt. Wir bleiben so, weil Gott es bestimmt, auf dieser Erde noch eine Zeit lang vor dem Angriff des Antichrist und seiner weiteren Machtentfaltung noch bewahrt. Dasjenige bzw. derjenige wird aber auf Gottes Geheiß bzw. sein Rufen hin schließlich doch weggenommen werden (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Einer derjenigen markannten Personen zur "Zeit des Endes", die das Evangelium vom sehr bald kommenden Reich Gottes sehr vielen Menschen und insbesondere dem Volk Israel nahe bringen werden, ist nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage der "in Fesseln Gekrümmte".
Denn der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist nicht derjenige, gegen den sich Gottes strafende Hand erhebt, um ihn zu vernichten. Sondern er ist derjenige Mensch, den der Gott des Himmels lt. Jesaja 51, 16 unter den Schatten seiner schützenden Hand birgt. Und der Gott des Himmels verspricht ihm sogar persönlich, daß er, auch wenn er damit in eine für ihn persönlich gefährliche Position gerät, nicht sterben muß, sondern lt. Jesaja 51, 14 am Leben bleiben wird. Darüber hinaus wird ihm sozusagen als Bekräftigung der Lebenszusage zugesprochen, daß er immer Brot haben, also von Gott sogar unentwegt versorgt werden wird.

Seine Erscheinung und Berufung als Sendbote und Knecht Gottes wird in Jesaja 51, 12-16 beschrieben und damit prophetisch vorausgesagt. Und wie der Prophet Jesaja in Jesaja 49, 1ff erkennt auch der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 seine Berufung durch Gott. So wird sein Mund, den ihm sein Bedränger, weil er ihn als Sprachrohr benutzen will, verschlossen hat, durch ein himmlisches Eingreifen geöffnet werden, und er muß selbst nicht mehr stumm sein. Denn es ist Gottes Wille, der an ihm geschieht und durch den er zu allem, was dann folgt, befähigt werden wird. Und es wird Gottes Wort sein, das dann aus seinem Mund hervorgeht.
Denn ....

Psalm 50, 2-5+7+14-15
2 Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes.
3 Unser Gott kommt und schweiget nicht. ...
4 Er ruft Himmel und Erde zu, daß er sein Volk richten wolle:
5 »Versammelt mir meine Heiligen, die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.«
...

7 »Höre, mein Volk, laß mich reden; Israel, ...
...
14 Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde
15 und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.«

(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Und der »in Fesseln Gekrümmte« sollte auch derjenige sein, der nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage den Antichrist zur "Zeit des Endes" als Mensch jetzt noch aufhält (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 6-8 und auch im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre währenden 70. Jahrwoche Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und deren zeitlicher Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus 24, 21-22 und Markus 13, 19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte der 70. Jahrwoche Daniels weggenommen werden wird, wird aus neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel 9, 27 aus neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des "Gräuelbildes der Verwüstung" genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene Hervortreten des Antichrist zur "Zeit des Endes" wie in 2. Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte der 70. Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen"). D. h. wiederum: Gott wird also entgegen seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der 70. danielischen (Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Von Anfang an ist da also etwas oder jemand, was oder der die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" noch aufzuhalten vermag.
Wer oder was mag es sein, daß dieses Wunder des Aufgehaltenwerdens des "Bösen" geschehen kann?
Und der Verfasser dieser Homepage meint, daß es wohl eines jeden Wunsches sein muß, daß das für die letzte Zeit in der Bibel angekündigte und im Zusammenhang mit der Machtentfaltung des Antichristen stehende kommende Verderben jetzt noch ausbleibt.
Der Verfasser dieser Homepage ist der Meinung, daß die grundlegende Ursache, daß sich der "Sohn des Verderbens" noch immer nicht als der "Böse" offenbaren konnte, in der Liebe Gottes zu seinem Volk zu suchen sein muß.
Und es gibt nach der Meinung des Schreibers dieser Webseite sehr wahrscheinlich tatsächlich auch einen Menschen, dem es mit Gottes Hilfe gelingen könnte, das kommende "Verderben" noch aufzuhalten. Wer sonst, wenn nicht er, der in Jesaja 51, 12-16 erwähnte "in Fesseln Gekrümmten", verpürt in derartiger Intensität das Verlangen, trotz großer Gefahr für sein eigenes Leben seinen Bedränger, den dann bereits existenten Antichrist zur "Zeit des Endes", zu enthüllen und vor ihm zu warnen. Die Bibel nennt ihn, der den kommenden Antichrist an der weiteren Ausführung seiner Pläne behindert, im Alten Testament in Jesaja 51, 12-16 nicht ohne Grund den "in Fesseln Gekrümmten", weil er unter Gewalteinwirkung und gegen den Willen des Betroffenen von seinem Bedränger festgehalten wurde und wie es der Bibeltext aus Jesaja 51, 12-16 beschreibt, aus dessen unüberwindbaren Würgegriff nur durch Gottes Hilfe entkommen konnte. Also: Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?

Nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage muß es also der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, der den dann bereits existenten Antichrist zur "Zeit des Endes", seinen in Jesaja 51, 13 erwähnten Bedränger, eine ganze Zeit lang an seiner weiteren Machtentfaltung hindert, indem er ihn offenbar macht, sein Volk ermutigt und für den wiederkommenden Christus den Weg bereitet. Denn der "in Fesseln Gekrümmte", und dies hatte sein Bedränger, indem er damit das "Vernichten der Starken" voranzutreiben gedachte, mit dem demonstratitiv aller Welt präsentierten und von ihm zu rein psychologisch-strategischen Zwecken gezielt verspotteten "Gekrümmten" wohl ursprünglich vor, "... wird (von seinem ihn vernichten wollenden Bedränger durch das ihn rettende Eingreifen des lebendigen Gottes) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln."
(Jesaja 51, 14 aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985; Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wie wir später noch hören werden, wird dieser sogenannte "in Fesseln Gekrümmte" zunächst selbst von Gott befreit, getröstet und erfährt seine Gnade. Und sein intensives sich mit dem Wort Gottes Befassen muß es wohl sein, was das Offenbart werden des “Sohnes des Verderbens” als der “Böse” noch aufhält (vgl. Jesaja 51, 16).
Gerade durch ihn, der durch den Gott des Himmels aus der Gewalt seines Bedrängers befreit wird, spricht Gott seinem Volk Israel Mut zu. Hierdurch aber werden viele Zusammenhänge in der Bibel deutlich.

In der islamischen Eschatologie (Lehre von den letzten Dingen) und Apokalyptik (Schrifttum über das Weltende)
gibt es interessanterweise gewisse Ähnlichkeiten bzgl.der des Christentums (vgl. im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen, dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").
Dabei spielen drei Gestalten eine wichtige Rolle, die am Ende der Zeiten (gemeint ist in der letzten Zeit bzw. Endzeit) auf der Erde erscheinen werden. Das sind: der "Daggal" (das Äquivalent zum Antichrist der Bibel), der "Mahdi" (der durch Gott "Rechtgeleitete", d. h. der lt. jüdischem Verständnis für die rechte Hand Gottes unter der Schutzzusage Gottes Stehende bzw. der mit seiner barmheriger Hilfe von Gott Geführte) und "Isa" (das Äquivalent zum Jesus der Bibel).
Der »in Fesseln Gekrümmte« lt. Jesaja 51, 12-16 wird zwar und muß es sogar, will er sich gegen ihn behaupten, durch Gottes Weisheit erleuchtet mit seinem Bedränger rechten und streiten, ist aber gleichzeitig nicht auch dazu befugt, über ihn Gericht zu halten oder ihn gar physisch zu vernichten. Diese Erkenntnis ist offensichtlich auch eine Parallele zu der muslimischen Endzeiterwartung bzgl. des für die letzte Zeit von den Muslimen erwarteten "Mahdi".
Es ist der für die "Zeit des Endes" erwartete "Mahdi" der Muslime, der einmal einen entscheidenden Einfluss auf die Inhalte der Lehre des Islam nehmen und von daher der Bedeutung nach einem Imam bzw. Lehrer des Islam gleich werden wird. Denn er soll einmal lt. der islamischen Endzeitprophetie vom einäugigen "Daggal" verfolgt werden und wird in diesem Zusammenhang Gottes Barmherzigkeit predigen. Und wenn der "in Fesseln Gekrümmte" lt. Jesaja 51, 12-16, weil er der durch Gott "Rechtgeleitete", d. h. der lt. jüdischem Verständnis für die rechte Hand Gottes unter der Schutzzusage Gottes steht bzw. wenn er ein mit seiner barmheriger Hilfe von Gott Geführter ist, muß er dann nicht einen Gott der Gnade und Gottes Liebe predigen?
Einäugigkeit hat aber in der Bibel und bei den Juden eine tiefgründige und symbolische Bedeutung, auf die wir im Kapitel "Einleitende Worte zum Verständnis der im Namen dieser Homepage enthaltenen Hauptfrage: Bleibt Gottes Liebe?" ab hier bereits ausführlicher eingegangen sind. Soviel sei schon vorweg gesagt: Der Gott des Himmels möchte, daß wir nicht länger einäugig (gemeint ist unbarmherzig und ohne Gnade zu kennen) bleiben, sondern wieder barmherzig und gütig denken und handeln, Gnade walten lassen und langsam zum Zorn sind, sodass wir klug werden (vergl. bei Sprüche 19, 11 und 2. Korinther 11, 19).

Und der erwartete "Mahdi" der Muslime stellt in der islamischen Eschatologie während der 40 Jahre währenden Gewaltherrschaft des "Daggal", die unmittelbar vor dem Jüngsten Gericht sein wird, nach islamischer Auffassung auch das Recht in der muslimischen Gemeinschaft wieder her. Er soll es sein, der mit beiden Augen schaut und einen Kampf gegen das personifizierte Böse und zwar mit Gottes Wort führen wird, so gänzlich auf Gewalttätigkeit verzichtet und der lehrt, zur wahren Lehre und zum Ursprung des Glaubens zurückzukehren. Und er wird sich dabei auf die Aufforderung Gottes berufen, die Gnade und Barmherzigkeit zu leben.
"Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden (besser am Tod eines Sünders oder Ungläubigen), spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben (und Kinder Gottes heißen)."
(Hesekiel 18, 32, Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)

Der Gott des "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 12-16, dem dieser dient, hat also nicht Gefallen am Tod eines Sünders bzw. Ungläubigen, sondern er möchte, daß dieser zur Buße gerufen wird, um zu leben.
Sein Glaube und seine Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes, seine Konsequenz und seine ihm von Gott verliehene Weisheit werden sein, die auch den von den Muslimen für das Ende erwarteten islamischen "Mahdi" im Kampf gegen das personifizierte Böse bewahren werden. Er wird in der Kraft Gottes und unter dem Schutz seines Charismus stehend und da er gegen Gewalt sein wird, in einem Kampf, den er lediglich auf intellektueller Ebene führt, dem "Daggal" die Stirn bieten und genau und nur so ihm widerstehen können (der "Daggal" ist das Äquivalent zum Antichrist der Bibel).
Er wird ihn als die "menschliche Verkörperung des Bösen", den großen endzeitlichen „Lügner“ und „Betrüger“ entlarven und diesen "Verfälscher" der reinen Lehre der islamistischen Religion bloßstellen.
Der für die letzte Zeit von den Muslimen erwarteten "Mahdi" nimmt das Gnadenangebot von Gott dankbar an und wird dadurch von Gott bzw. Allah bewahrt, erleuchtet und rechtgeleitet. Daraus ergibt sich, daß der "Mahdi" der durch Gott Rechtgeleitete oder der von Gott gut Geleitete ist. Denn der durch Gott "Rechtgeleitete" ist lt. jüdischem Verständnis nicht ein rechthandelnder Mensch ohne Sünde, sondern ein von der rechten bzw. helfenden Hand Gottes geleitete Mensch, der sozusagen unter seiner Schutzzusage steht bzw. der von Gott selbst aus Barmherigkeit an seiner Hand geführt wird und darum mit dessen Hilfe rechnen kann.

Der Gott des "in Fesseln Gekrümmten", dem dieser dient und den die Bibel für die "Zeit des Endes" vorausgesagt hat, verfolgt und verwirklicht mit ihm, indem er ihn an seinem barmherzigen Handeln beteiligt, ganz bestimmte Pläne (vgl. Jesaja 51, 16). Und der »in Fesseln Gekrümmte« wird es nicht einmal wagen gegen seinen Bedränger ein Verdammungsurteil zu sprechen. Denn der Engel Michael wagte dies in Bezug auf den größten Feind Gottes auch nicht:
"Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, über ihn ein Verdammungsurteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!"
(Judas 1, 9; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)

Und wenn, wie es die Bibel voraussagt, der Gott des Himmels mithilfe des "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 16 die Erde neu "gründen" wird, dann ist damit gemeint: Er offenbart den Menschen der Erde ganz neu den Heilsweg mit seinem Christus, dem Gesalbten Gottes.
Denn von Jesus Christus heißt es in der Bibel:
Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus."
(1. Korinther 3, 11)

Es ist also die unbegreifliche Liebe Gottes, die diesen kommenden "Verderber" an der Vernichtung der bisherigen Machtstrukturen dieser Welt noch hindert (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7) und so das bei Daniel 8, 24 explizit beschriebene "Vernichten der Starken" noch aufhält. Seine Gnade ist es, die dieses Wunder bewirkt, sodass wir, die wir ohne Zeifel bereits in der letzten Zeit leben, uns auch heute noch in einer relativ friedlichen Zeitepoche befinden.
Gottes Gnade ist es also, durch die wir noch nicht vollends den Garaus sind. Und Gottes Liebe ist es einmal, die uns auch im Himmel empfängt.
Und schon bald sogar wird sich für kurze Zeit eine Tür zum Himmel öffnen, durch die durch das Blut Jesu Christi Erlösten ihrem Herrn entgegengehen (vgl. diesbzgl. 1. Korinther 15, 50-58; das zur Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi Gesagte und in den Kapiteln "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:" und "Die wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung" weggenommen wird ...").
Bis dahin allerdings wird sich der Engelfürst Michael dem Antichrist noch in den Weg stellen und erst danach tritt er beiseite (vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" unter dem Punkt: Dasjenige, was geschieht, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht" und im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und derjenige Mensch, der den "Sohn des Verderbens" bis dahin tatsächlich noch aufhält bzw. der den damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" in der weiteren Ausführung seiner Pläne bislang gehemmt hat, und wahrscheinlich gibt es tatsächlich einen solchen (denn so versteht es der Verfasser dieser Homepage), wird dann im Zuge der Entrückung der wahren Gemeinde Jesu Christi weggenommen werden.

Die von uns ganz neu entwickelte Entrückungslehre "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Antichrist" basiert hauptsächlich auf den von uns gewonnenen neuesten Erkenntnissen von 2. Thessalonicher 2, 1-8, was uns erst unter Zuhilfenahmen der Zürcher Bibelübersetzung von 1860 gelang. Und diese neuen Erkenntnisse gilt es wie gesagt nun, auf den Prüfstein zu stellen. Denn die neue Entrückungslehre "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Antichrist" reiht sich als die fünfte in weitere vier bereits bestehende Entrückungslehren ein (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden Antichrist - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"):


2. Thessalonicher 2, 1-12; Zürcher Bibel 1860

"1. Wir bitten euch aber, ihr Brüder! betreffend die Zukunft (besser: betreffend des Kommens) unsers Herrn Jesu Christi und unsere Vereinigung bei ihm (wörtlich: unseres Versammeltwerdens zu ihm),

[
An dieser Stelle wird, und dies bezieht sich auf die nun folgenden Verse, weil hier von der "Zukunft unseres Herrn Jesus Christus und der Vereinigung mit ihm" gesprochen wird bzw.
von einem "zu ihm hin Versammeltwerden" die Rede ist, zweifellos Bezug auf das zukünftige Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genommen.]

2. daß ihr euch nicht bald von euerm Sinne entwegen noch erschrecken lasset weder durch einen Geist noch durch eine Rede noch durch einen Brief, als von uns kommend, als ob der Tag (der Erscheinung) Christi (gemeint ist der Tag unserer Entrückung) vorhanden (besser: schon da) sei (oder als ob Jesu Kommen bereits unmittelbar bevorsteht).

3. Niemand betrüge euch auf irgend eine Weise; denn
(unmittelbar) zuvor
muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde (muss vorher für die universelle Gemeinde) offenbar (aber auch offenbar gemacht) werden, (d. h. als) der »Sohn des Verderbens« (offenbar geworden sein),

[Das Wort »zuvor« in 2. Thessalonicher 2, 3 bezieht sich primär auf 2. Thessalonicher 2, 1-2, jedoch sekundär ebenso auf das in 2. Thessalonicher 2, 6-7 Gesagte. Es läuft also darauf hinaus, dass die in 2. Thessalonicher 2, 3 und in 2. Thessalonicher 2, 6-7 prophetisch angekündigten Ereignisse zeitlich gesehen Jesu nächster Wiederkunft zur Entrückung bzw. Wegnahme seiner wartenden Gemeinde noch vorausgehen müssen. Und wie aus Vers 8 hervorgeht, sollen diese bereits eingetreten sein, bevor es dazu kommen kann, dass der mit dem "Menschen der Sünde" gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde nicht mehr länger nur verdeckt wirkt, sondern mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" wird.

Das in
2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte bedeutet also zunächst einmal:

Noch vor dem zukünftigen Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde muss der zu dieser Zeit bereits verdeckt auf der Erde anwesende Antichrist mit seinem bereits begonnenen verderblichen Wirken den Abfall vom Glauben vorantreiben und auf diese Weise offenbar, d. h. zwar noch nicht sichtbar, jedoch in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein.
D. h. jedoch noch lange nicht, dass mit dem In-Gang-geraten dieses Prozesses von der universellen Gemeinde Jesu Christi der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" als der wahre Verursacher jenes verderblichen Wirkens auch als solcher voll und ganz erkannt werden wird. Solches wird den gläubigen Menschen im ersten Schritt sehr wahrscheinlich noch nicht bewusst. Denn sie werden zu jener Zeit, was die Erwartung des Kommens ihres Herrn Jesus Christus betrifft, (vermutlich vom Antichrist) geistlich eingeschläfert worden sein (vgl. das in Matthäus 25, 1-13 Gesagte, was ein sehr aufrüttelndes Bild auf das Kommen Jesu Christi für die Gemeinde ist).

Die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kann somit erst dann kommen, wenn der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits verdeckt auf der Erde hier und seine Machtentfaltung schon in Gang gekommen ist. Und das wird dann sein, wenn er mit seinem verderblichen Wirken bereits begonnen haben wird.
Zweifellos müssen wir gerade heute zu fortgeschrittener Zeit bereits eingetroffener biblisch angekündigter Endzeitzeichen für die Wiederkunft Jesu jederzeit bereit sein. Diese Haltung ist auch durch das ganze Neue Testament hindurch belegt. Man muss aber in diesem Zusammenhang beachten, dass hier immer auch die Rede davon ist, dass der Herr "bald kommt". Und an dieser Stelle sollte man im Grundtext genauer nachlesen. Dort heißt es nicht "bald", sondern sinngemäß "ohne Verzögerung". D. h. unser Herr Jesus kommt erst, wenn die Zeit hierfür wirklich reif ist, aber dann gewisslich (im Sinne von absoluter Verlässlichkeit) und ohne jegliche Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub (inhaltlich übernommen aus www.entrueckung.info/files/fruehchristliche_zeugnisse.pdf).

Und da, wenn man das in 2. Thessalonicher 2, 6-7 Gesagte mit einbezieht, von Paulus nicht nur zwei, sondern drei wichtige Aspekte aufgezählt werden, kann man das in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagte auch folgendermaßen verstehen bzw. durch einen dritten Aspekt wie folgt ergänzen:

Bevor
das zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde wirklich da sein wird,
... muss (erstens) der (Glaubens-)Abfall kommen

und (zweitens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst (noch für die universelle Gemeinde) offenbar, d. h. in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein, ...
und (drittens) der mit dem Menschen der Sünde gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" muss erst
(noch für die universelle Gemeinde, weil man ihn zu dieser Zeit noch nicht sehen kann) offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar gemacht worden sein, ...

Wir verstehen diesen dritten Aspekt wie folgt: Auf diese Weise, also so wie in 2. Thessalonicher 2, 7 beschrieben auf dem Weg des geistgeführten "Lüftens des Geheimnisses seiner Bosheit", muss die bereits verdeckte Anwesenheit jenes endzeitlichen Verderbers zuvor, d. h. noch vor dem Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde voll und ganz in unser Bewusstsein gelangt sein.
Denn »offenbaren« ist hier im Sinne von Matthäus 11, 25 und Matthäus 16, 17 zu verstehen, nämlich als ein geistgeführtes und durch Menschen vorangetriebenes Enthüllen oder Aufdecken bzw. Erkennbarmachen des zu dieser Zeit bereits verdeckt anwesenden, jedoch noch nicht offen hervorgetretenen »Menschen der Sünde« - Begründung siehe hier (vgl. in der grafischen Übersicht "Das Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche").

Und ist dieses mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät.

Denn es muss demnach etwas Eindeutiges geben, das jedoch von den zu dieser Zeit lebenden Menschen bislang noch nicht als solcher erkannt und bedacht worden ist. Es muss etwas Unverkennbares sein, was das verdeckte Hiersein des Antichrist zur "Zeit des Endes" auf der Erde offensichtlich und begründbar werden lässt bzw. das es uns anzeigt und wie ein Indikator mit großer Eindeutigkeit nachweisbar macht.
Sobald das in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebene Spottreden führende »Maul« vernehmbar ist, muss es dann nicht dafür auch einen Verursacher und real existenten Betreiber geben, der mit böser Absicht handelt und mit großer Vehemenz sein Ziel verfolgt (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«")?
Und aufgepasst: Da der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Auftrag und in besonderer Vollmacht des Satans handelt, muss es sich doch bei dem in Daniel 7, 8, Daniel 7, 20 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden »Maul« um ein unvergleichliches außergewöhnliches Mittel handeln, das man rein menschlich nicht erklären kann! Denn der Drache übergibt doch dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" seine Gewalt und seinen Thron und große Vollmacht.

Die Realität dessen, dass die hiermit gemeinte »Verkörperung des Bösen« und der noch kommende und gefährliche Verführer der Gemeinde, der auch in 2. Thessalonicher 2, 3-4 aus der Lutherübersetzung als solcher betitulierte »Sohn des Verderbens« ein und dieselbe Person sind bzw. untrennbar zusammengehören, gelangt nun in vollem Umfang in unser Bewusstsein hinein. Dieser wichtige Aspekt wird jedoch nur von der Gemeinde durchschaut.
In Vers 3 ist damit ebenso gemeint, dass noch vor unserer Vereinigung mit Jesus Christus im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde nicht nur die verdeckte Anwesenheit, das bereits begonnenes Wirken und seine schon angefangene Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes", sondern gemäß
Amos 3, 7 auch das baldige Erscheinen seines personenhaften Verführers, Weltregenten und »Anstelle-von-Christus« auf der Erde für alle auf ihren Retter wartenden Christen bewusst und deutlich wahrnehmbar, d. h. von der Gemeinde Jesu Christi gänzlich erkannt werden wird - vgl. auch das zum Spottreden führenden »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6 Gesagte]

( { ) 4. der Widersacher (gemeint ist der dann auf der Erde in Erscheinung tretende und sich auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus«), der sich erhebt über Alles, was Gott oder Heiligthum genannt wird (sein sich Widersetzen und Größermachen oder "Das kann ich auch und noch viel besser machen" bezieht sich also speziell auf den Gott Israels und dessen Wirken, vgl. Daniel 11, 36), sodass er sich (nachdem er an die Macht gelangt sein wird sogar) in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und vorgibt, er sei Gott (oder wie es die Schlachter-Bibel 2000 formuliert: "und sich selbst für Gott ausgibt" bzw. sich mittels seines »Anstelle-von-Christus« göttliche Wesenheit anmaßen wird).

[Satan, der Drache wird also, weil er es im Himmel nicht vermochte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt wurde, hier angekommen, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und ihn durch den »Sohn des Verderbens« selbst verwenden.
D
. h. der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens«, besser: »Sohn des Verderbers«, verkörpert, d. h. im dann neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann
wieder existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen und personenhaften »Anstelle-von-Christus« auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieses äußerlich wie das Lamm aussehende, in Kapitel 13 beschriebene "aus der Erde heraufgestiegene" zweite Tier aus Offenbarung 13, 16-18, welches Johannes weiter hinten in seinem Buch der Offenbarung in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 als den falschen Propheten bezeichnet, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet und mit betrügerischer Absicht selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen und Anbetung verlangen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).]

5. Seid ihr nicht eingedenk (d. h. erinnert ihr euch nicht daran), daß ich euch solches (bereits) sagte, da (besser als) ich noch bei euch war?
( } )

[
Die um
2. Thessalonicher 2, 4-5 vom Verfasser dieser Homepage gesetzten
geschweiften Klammern { } sollen verdeutlichen, dass die Verse 4+5 lediglich einen Einschub zur Erklärung seiner Person bilden und die Verse 3 und 6 erst im Zusammenhang gelesen den eigentlichen Sinn ergeben.]

6. Und nun (d. h. mit dem in Vers 3 Gesagten) wisset ihr (jetzt auch die Ursache dessen), was ihn aufhält (gemeint ist, wodurch dies geschieht. Denn in Vers 6 ist hier unter Bezugnahme auf Vers 3 das von demjenigen, der ihn aufhält, in einer Art Aufklärungsarbeit vorangetriebene Enthüllen des Wesens seiner boshaften und den Frieden von der Erde wegnehmenden Person gemeint), damit er (und dies muss der eigentliche Grund sein, aber auch indem er) zu seiner Zeit (als der »Sohn des Verderbens«) offenbar (d. h. für die Christen sichtbar bzw. erkennbar gemacht) werde.

[Dieses Offenlegen des Widersachers und der Person des »Sohnes des Verderbers« muss zuvor geschehen und abgeschlossen worden sein. Zeitlich gesehen erst danach und nicht bereits vorher werden demnach sowohl der Tag des Christus als auch die damit verbundene zeitgleiche Entrückung der Gemeinde, d. h. unser Zu-ihm-hin-Versammeltwerden kommen können.
In Vers 6 wird die Aussage von Vers 3 zum Vorantreiben des Enthüllens seiner Person wegen deren großer Bedeutung sogar indirekt wiederholt, denn für das Wort "damit" in Vers 6 könnte ebenso "indem" stehen: Der Mensch der Sünde wird aufgehalten werden, indem er von Menschen offenbar gemacht, d. h. enthüllt werden wird.
Nun kann es wirklich nicht mehr überlesen werden
, nämlich dass der »Sohn des Verderbens«, und genau dasjenige muss es sein, was ihn aufhält, wenn die Zeit dafür gekommen ist, von Menschen in der Öffentlichkeit enthüllt bzw. offengelegt, d. h. verraten werden wird. Und genau dies wird ihn, der dann bereits auf der Erde verdeckt hier sein wird, für die bislang noch wenig darüber aufgeklärten Christen sichtbar und erkennbar machen und das von Epharaem, dem Syrer angekündigte Kommen der Verwirrung in ihr Bewusstsein bringen, vgl. nochmals hier.
Man sollte sich jedoch über eines im Klaren sein: Es sind nicht Menschen, die das in 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebene "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch aufhalten könnten. Sondern es Gott, der diese gebraucht. Denn es ist in erster Linie Gottes Engel, der sich ihm bislang noch in den Weg gestellt hat - vgl. Daniel 12, 1 lt. Einheitsübersetzung.]

7. Denn das Geheimniß der (besser seiner) Bosheit (wie es auch Luther übersetzt, regt sich in der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« schon und um noch deutlicher zu werden, wird demnach dann sogar bereits gelüftet, also der Antichrist zur "Zeit des Endes") wirkt schon jetzt; wenn nur erst der, so bis jetzt aufhält, weggeschafft (d. h. weggenommen bzw. entrückt) wird. (Denn Satan ist lt. Johannes 8, 44 ein Lügner, Betrüger und Verkläger von Anfang an. Warum sollte es dann nicht auch sein Werkzeug, der mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" sein; vgl. dazu in Jesaja 28, 14-15 sowie in Johannes 8, 44 und 1. Johannes 2, 13-14?)

[
Also womit hält er ihn auf bzw. wie hemmt er den Antichrist in seinem Tun und vereitelt der oder das ihn Zurückhaltende seine Pläne? Eben "so", d. h. auf die Art und Weise wie eingangs in Vers 7 beschrieben. Dies aber muss bedeuten:
Das in Vers 6 angegebene Enthüllen bzw. Offenlegen der Person des Antichrist geschieht wegen seines Verdecktseins, d. h. weil man zu diesem Zeitpunkt
eben noch nicht mit dem Finger auf diesen Menschen zeigen kann, praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" (welche man zu diesem Zeitpunkt noch nicht offensichtlich erkennen kann), d. h. durch das Offenlegen dessen, was der
Antichrist zur "Zeit des Endes" gerade im Verborgenen tut und was er für die Zukunft für Pläne hat.
Bis zu diesem Punkt war also seine wahres und aggressives Streben nach Macht noch (geheim) verhüllt geblieben, aber die kommenden furchtbaren Ereignisse bzgl. des schon bald geschehenden Untergangs der Nationen werfen bereits lange zuvor ihre Schatten voraus. Erst dann, wenn das bzw. derjenige, was bzw. der den Antichrist noch aufhält, im Zuge der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde mit ihr weggenommen werden wird, wird sein Zorn entbrennen und wird ab jetzt erst spürbar und sichtbar werden. Und seine Wut über sein Aufgehaltenwordensein wird sich nunmehr ungebremst entladen.
Weil dasjenige oder derjenige, was bzw. der ihn bislang noch zurück- bzw. festgehalten hatte, jetzt aus dem Weg geräumt ist, wird der gewaltsamen Machtergreifung des endzeitlichen Verderbers nunmehr ungehindert freien Lauf gelassen. Und die aus Offenbarung 6, 1-8 nun in Gang kommenden Geschehnisse werden ihn in einem rasanten Tempo an die Macht bringen. Denn ...]

8. Und dann (gemeint ist erst danach bzw. hinterher, d. h. nach den Ereignissen aus 2. Thessalonicher 2, 6-7 und somit erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang noch aufhielt) wird der (bislang verhüllt gebliebene) Bösewicht (und Kriegstreiber in ihm zur Gänze und jetzt im Gegensatz zu Vers 3 im Sinne von Lukas 17, 30) offenbar (und sichtbar) werden (und um es mit den Worten von 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen: Er wird erst jetzt und zunächst einmal als der Feind der Menschen und später auch als der Nachahmer Jesu Christi mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten", d. h. die Kraft Satans wird sich nun in ihm voll entfalten können.), den (und hier gemeint ist der sich nach der Machtergreifung des "Menschen der Sünde" aus Vers 3 auf den Thron Gottes setzende »Sohn des Verderbens« und falsche Prophet bzw. der personenhafte »Anstelle-von-Christus«) der Herr (später) mit dem Hauche seines Mundes vertilgen und durch die Erscheinung seiner Zukunft (d. h. bei seinem Kommen mit der Gemeinde) vernichten wird.

9. Seine Zukunft geschieht nach der Wirksamkeit des Satans, mit aller Kraft und Zeichen und Wundern der Lüge,

10. und mit allem Trug der Ungerechtigkeit unter denen, die verloren gehen, dafür, daß sie die Liebe der Wahrheit nicht annahmen, damit sie selig würden.


11. Und darum wird ihnen Gott kräftigen Irrthum senden, daß sie der Lüge glauben;

[Die »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 11, das ist eine der alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" (vgl. in Psalm 119, 29; Jesaja 28, 15 und Johannes 8, 44).
Und wir wissen es doch, wem der mit der »Lüge« aus 2. Thessalonicher 2, 11 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Vater hat, den listigen und verführerischen Drache, den die Bibel in Offenbarung 12, 9 auch die alte Schlange nennt und den sie in Johannes 8, 44 als den »Vater der Lüge« bezeichnet.]

12. damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.
"

[Das genau ist Gottes letzte große Glaubensprüfung, welche ebenso, und da werden auch die Christen keine Ausnahme sein, zumindest ein Stück weit auch noch uns als seine auf die Entrückung wartende Endzeitgemeinde tangiert! Zum Glück werden wir nur den Beginn dieser göttlichen Prüfung und nur als eine Vorschattierung von dem, was danach noch kommen wird, erleben müssen.]


(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
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Mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 Gesagten soll es dem aufmerksamen Leser nun klar werden, ...

1. dass sich das in 2. Thessalonicher 2, 6 nach der Zürcher Bibel 1860 beschriebene "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" auf den mit dem "Mensch der Sünde" bzw. "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" bezieht.

2. dass dieses "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit", weil solches lt. 2. Thessalonicher 2, 3 noch "zuvor" geschieht und um dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten Rechnung zu tragen, noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1-2 angeführten "Tag Christi" zum Abschluss gekommen sein muss.

3. Wir sollen es, und das ist eindeutig Gottes Wille, demnach erkennen und dürfen hierauf, der wir der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde angehören, unsere ganze Hoffnung setzen:
Erst, wenn derjenige, der den Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" bislang noch zurück- bzw. aufgehalten hatte, im Zuge der Entrückung zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde jetzt aus dem Weg geräumt worden ist (denn Paulus spricht in 2. Thessalonicher 2, 8 in diesem Zusammenhang von "dann" im Sinne von "danach"), wird der bislang verhüllt gebliebene "Bösewicht" und Kriegstreiber in ihm zur Gänze "offenbar werden".

4. Wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1-2 genannten zukünftigen Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde erstens offenbar, d. h. in seinen Aktivitäten durchaus vernehmbar bzw. wahrnehmbar geworden sein muss, zweitens (für die universelle Gemeinde) zudem auch noch offenbar gemacht, d. h. enthüllt, aufgedeckt bzw. erkennbar geworden sein muss und drittens erst nach der erfolgten Wegnahmen dessen, was bzw. der ihn bislang noch zurückhielt, mit nunmehr ungezügelter Aggressivität und großer Verführung "offen hervortreten" wird, muss es dann nicht eine diesem alles verändernden Ereignis vorausgehende Zeitphase seines bereits verdeckten Hierseins auf der Erde gegeben haben? Denn diese vorausgehende verdeckte Anwesenheit jenes endzeitlichen Verderbers muss doch noch, so unser Verständnis des in 2. Thessalonicher 2, 7-8 Gesagten vor dem Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde in unser Bewusstsein gelangt sein.

5. Wir deuten die Wegnahme dessen, was bzw. der den Antichrist bislang noch zurückgehalten hatte, auf seine Rettung ins himmlische Reich, die im Rahmen der Entrückung der universellen Gemeinde erfolgen wird.

6. Dies bedeutet jedoch auch noch, und genau hierauf gründet sich unsere neue Entrückungslehre der „Entrückung vor dem entfesselten Zorn des Antichrist“:
Das von Paulus in 2. Thessalonicher 2, 1-2 genannte zukünftige Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde wird so mit dem in 2. Thessalonicher 2, 8 berichteten "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", wenn auch nur indirekt, zeitlich gesehen doch in einen unmittelbaren Zusammenhang gebracht.
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Fazit: Wie man das Wort „offenbaren“ in 2. Thessalonicher 2, 3; in 2. Thessalonicher 2, 7 und in 2. Thessalonicher 2, 8 jeweils übersetzen muss, wird immer vom Kontext bestimmt. So ist in 2. Thessalonicher 2, 3 im Zusammenhang mit dem Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes" von einem »er muss zuvor "offenbar werden"« die Rede. Und in 2. Thessalonicher 2, 7 wird von Paulus indirekt von einem »er muss zuvor "offenbar gemacht worden sein"« gesprochen.
Jedoch in 2. Thessalonicher 2, 8 ist etwas anderes gemeint. Hier wird von einem »er wird (als der Bösewicht) "offenbar werden"« im Sinne von »er wird sich selbst offenbaren« gesprochen, denn er wird nun "offen hervortreten"«, also jetzt »in Erscheinung treten« und sich hierbei mit nunmehr ungezügelter Aggressivität »(als der Bösewicht) "erweisen"«.
Und den Zeitpunkt, an welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" solches tun wird, denn er gerät erst hierbei mit seinem in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenen »offenen Hervortreten« selbst so richtig in Aktion, identifizieren wir mit dem Beginn der in Daniel 8, 19 ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«. Und solches tun wir deswegen, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" vom Propheten Jesaja in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird.
Muss nicht ein Überwältigen immer unerwartet und plötzlich aus einem für Menschenblicke verborgenen Hinterhalt bzw. Versteck heraus geschehen? Denn erst dann, wenn er seine Überwältigungsaktion gestartet hat, wird ein Angreifer, und um einen solchen muss es sich hierbei handeln, unverdeckt in Erscheinung treten und dabei sein wahres Gesicht zeigend mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten".
Und muss es sie denn nicht geben, die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist, wenn sie in der Bibel nicht nur in Daniel 8, 23-25, sondern auch in Daniel 7, 8; Daniel 11, 31; 2. Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6, 1-8 ausführlich beschrieben wird und wenn der Prophet Jesaja den zukünftigen Antichrist zur "Zeit des Endes" in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als den »Überwältiger der Nationen« bezeichnet?

Das mit dem in 2. Thessalonicher 2, 3 Gesagten gemeinte Enthüllen des Wesens der Person des Antichrist zur "Zeit des Endes" wird nach 2. Thessalonicher 2, 3-6 mit hoher Wahrscheinlichkeit von ein von einem geistgeführten Menschen vorangetrieben. Und es wird wie lt. 2. Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben, praktisch durch das "Lüften des Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert. Und genau dasjenige muss es sein, was sein Kommen bzw. das "offene Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes" noch zurückhalten kann (vgl. im Kapitel "Die für uns überaus wichtigen und zentralen Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine Entrückung vor dem Beginn des Zorns des verderbenbringenden Antichrists hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des Verderbens« in deren Bewußtsein gelangen").

Denn wenn der ihn aufhaltende Mensch bzw. dasjenige, was ihn damit noch zurückhalten kann, das "Geheimnis seiner Bosheit" enthüllt, muss der Antichrist zur "Zeit des Endes" dann nicht offenbar gemacht werden? Bzw. wird dann nicht vor seinem "offenen Hervortreten" sein wahres Wesen den Christen bekannt gegeben werden müssen?
Und muss dieser Prozess des immer weiter voranschreitenden Aufgedecktwerdens des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" nicht verständlicherweise irgendwann seinen Zorn entfesseln, mit dem Ziel, dieses immer größere Kreise ziehende Bloßstellen seiner Person unter allen Umständen gewaltsam zum Stoppen zu bringen? Denn hierbei wird er doch als ein Verführer und Betrüger entlarvt und öffentlich an den Pranger gestellt!

Spätestens jetzt sollte es jedermann bewusst werden: Diejenigen Christen aus der Gemeinde Jesu Christi, die den wahren Charakter des bereits verdeckt auf der Erde anwesenden Antichrist zur "Zeit des Endes" erkannt haben, werden nun für ihn zum absoluten Sicherheitsrisiko. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird darum jetzt nach ihrem Leben trachten, was jedoch unser Herr Jesus Christus zu verhindern weiß.
Der Gott des Himmels schütze die das "Geheimnis der Bosheit" des mit dem "Menschen der Sünde" gemeinten "Sohn des Verderbens" aufdeckende Person und alle diejenigen, die diese neuen Erkenntnisse über die wahre Bosheit des Antichrist zur "Zeit des Endes" mutig weitersagen.
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Dürfen wir dann nicht darauf vertrauen und hierauf unsere ganze Hoffnung setzen, deswegen, weil dem in 2. Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 1860 Gesagten Rechnung tragend der relative Frieden auf Erden bis zum Tag unserer Entrückung erhalten bleiben muss? Und hat nicht unser Retter und Heiland, unser Herr Jesus Christus am Kreuz von Golgatha für uns bereits den ganzen Zorn des Vaters ertragen, d. h. doch uns vom Zorn für immer erlöst?
Stimmt denn das in 1. Thessalonicher 5, 9 Gesagte dann für uns nicht mehr und soll es denn, weil wir das heute anscheinend so glauben, seine Gültigkeit verloren haben?
Der Verfasser dieser Homepage hält, was immer ihm der Teufel auch einreden mag, daran fest und glaubt der Zusage der Bibel:
"... Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn (gemeint ist: Gott hat uns nicht bestimmt für die die Gnadenzeit ablösende und bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung 12, 12 beschriebene letzte »Zeit des Zorns« des in Offenbarung 12, 7-12 genannten großen Drachen und den seiner Helfershelfer), sondern dazu, (zuvor) das Heil (gemeint ist die Rettung, d. h. die Entrückung) zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus,
10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir (ab dem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde) zugleich mit (und bei) ihm (weiter)leben."
(1. Thessalonicher 5, 9-10; Hervorhebung und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Wir sind demnach ebenso nicht bestimmt für die in Daniel 8, 19 ff. angekündigte letzte »Zeit des Zorns« (siehe auch in 1. Thessalonicher 1, 10 und Römer 5, 9) und kommen demnach auch nicht in die (Welt-)Gerichte (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28).

So gesehen beginnt die vom Propheten Daniel in Daniel 8, 24 erwähnte und bereits als das erste Weltgericht zu wertende militärische Offensive des Antichrist und somit auch die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit des Zorns« mit einem mit nunmehr ungezügelter Gewalt erfolgenden Angriff auf Gottes bestehende Weltordnung und dem Losgelassenwerden der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8. Denn lt. Offenbarung 6, 1+3+5+7 werden die in Offenbarung 6, 1-8 beschriebenen und sich logischerweise in einer Warteposition befindlichen vier apokalyptischen Reiter erst mit dem Startbefehl "Los!" entfesselt werden. Und auf die "Zeit des Endes" geht das Gesicht (vgl. in Daniel 8, 19).
Muß er dann nicht, wenn er nach seinem Aufgehaltenwordensein erst jetzt als der Verderber der Erde offen hervortritt, schon lange zuvor bereits verdeckt und bis an die Zähne bewaffnet unter uns gewesen sein? Denn er kann sich erst dann, nach der Wegnahme dessen, was ihn noch zurückhält, offen sowohl als der Zerstörer von Gottes Weltordnung als auch Verführer aller Menschen erweisen, sein Gewaltpotenzial nun voll und ungehindert freisetzen. Und mit seiner nunmehr ungezügelten Zerstörungskraft wird er bei seinem unverdecktem Kommen alles ihm noch im Weg Stehende beiseitestoßen. Denn dieser Welteroberer ist lt. Offenbarung 6, 1-2 sieghaft und wird nun wie in Daniel 8, 24 aufgezeigt alle "Starken" der Erde zur Gänze vernichten und auf diese Weise seinem Machtaufstieg mit unwahrscheinlicher Härte freie Bahn verschaffen. Und erst dieses sein aggressives, zornerfülltes und von zügelloser Gewalt gekennzeichnetes Vernichten von Gottes Weltordnung wird ihn an die Macht bringen und den Untergang der Nationen bewirken.
Wie auch sonst, wenn es nicht etwas bzw. jemand geben würde, der die Entfaltung der Zerstörungskraft des Antichrists bis dahin noch aufhält bzw. was seine offene Aggression bis dorthin noch zügelt, könnte sich das in 1. Thessalonicher 5, 3; Matthäus 24, 37-42 und in Lukas 17, 26-36 Prophezeite in einer dort geschilderten Art und Weise erfüllen, würde das kommende Verderben die noch unerretteten Erdbewohner in einer derartigen Sorglosigkeit treffen und völlig überraschen, wenn nicht Gott selbst hierüber den "Bösewicht", also den "Sohn des Verderbens" mindestens noch bis zur Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde selbst zurückhalten würde?
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Es ist nicht zu ermessen, was der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 mit Gottes Hilfe und von ihm erleuchtet zu leisten vermag. Aber auch der »in Fesseln Gekrümmte« wird wie bereits der Apostel Paulus es tat, in dessen Sinne so wie dieser auch nur mit aller Bescheidenheid sprechen können:
"Ich meine nicht, dass ich einem solchen Auftrag aus eigener Kraft gewachsen bin und mir irgendetwas selbst zuschreiben kann. Gott ist es, der mir die Fähigkeit dazu geschenkt hat."
(2. Korinther 3, 5; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

So warten wir als seine Braut also nicht voller Bangen auf das Kommen des Antichrists und das Martyrium, auf seine Weltroberung nach Offenbarung 6, 1-8, durch die er an die Macht kommen wird, sondern schauen doch von Gott geachtet, geliebt, getröstet und voller Erwartungsfreude auf das baldige Erscheinen unseres Bräutigams und Erlösers Jesus Christus, der zu uns kommt, um uns vor alledem Bösen zu retten, derart, damit es uns zur Gänze erspart bleibt.
Und wir sollten es bedenken: Alle Prophetie der Bibel ist keine Flucht in die Zukunft, nur weil die Gegenwart so schwer zu ertragen ist, sondern sie gibt uns die entscheidende Kraft für dasjenige, was in der Gegenwart zu tun ist. Denn Prophetie ist durchaus kein falscher Trost, sondern unsere uns stark machende Hoffnung auf den Sieg (vgl. das im Zusammenhang mit der Entrückung abschließend Gesagte in 1. Thessalonicher 4, 16-18):
"... so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander."
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Der »in Fesseln Gekrümmte« lebt wahrscheinlich in derjenigen Zeit, in welcher sich die Prophetie zum Zerbruch des »Landes des Nordens« erfüllt

Im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben" erfuhren wir bereits, daß der Verfasser dieser Homepage im unerwarteten Zerbruch des "Landes des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15; Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10-12, bei dem es, wie es in der Bibel dargestellt wird, ohne sichtbare Kampfhandlungen, also friedlich ausgeht, den ersten erfolgreichen Sieg des ersten apokalyptischen Reiters nach Offenbarung 6, 1-2 sieht.

"So werden (zu dieser von Jesaja beschriebenen Zeit) die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude
werden sie ergreifen
, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen.
"
(Jesaja 51, 11; Hervorhebungen und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Zu einer Zeit, des »Heimkehrens und nach Zion Kommens mit Jauchzen«, dann also, wenn das Land Israel in größerem Umfang von jubelnden Menschen in großer Freude besiedelt werden wird (es muß sich anscheinend hier um einen Zeitpunkt handeln, an dem eine große Zahl von Juden zum heiligen Land dazugetan werden wird und zwar ohne daß deren Einreise irgend ein militärischer Widerstand entgegensteht), d. h. irgend wann in demjenigen Zeitbereich, bei dem wir von der nationalen Wiederherstellung Israels und der Rückkehr der Israeliten in ihr Land nach ihrer weltweiten Zerstreuung ganz am Ende des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70. danielischen Woche sprechen, genau dann ruft der Gott des Himmels über seinen in Jesaja 51, 12-16 beschriebenen Boten, den "in Fesseln Gekrümmten", Zion zu: "Du bist mein Volk!".

Der Verfasser dieser Homepage sieht in diesem Zusammenhang eine Parallele zu einer Prophetie des Propheten Sacharja.
Denn die Bibel kündigt in Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl bereits einen längeren Zeitraum festgehaltener Juden aus dem "Land des Nordens" für die "Zeit des Endes" einen großen, zeitlich (gemeint ist, wann dies sein wird) relativ eng eingegrenzten und genau und unverkennbar festgelegten Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel an. Er vermutet deshalb, daß sich hinter dem "Land des Nordens" wohl eine Superweltmacht, ja ein sehr großes Weltreich verbergen muß, dessen Machtstrukturen völlig unerwartet einer massiven Veränderung unterliegen werden, dessen Außenpolitik sich plötzlich neu orientiert. Vielleicht ist aber auch eine derartige Wende in der Außenpolitik jenes Weltreiches sogar eng mit seinem Sterben bzw. Niedergang verbunden.
Noch nie in der Geschichte der Weltreiche der Erde, kam es vor, daß bei den Staatsbürgern von irgend einem Land der Erde die freie Ausreise gewaltsam unterbunden wurde. Aber genau dasjenige ist es wohl, was das riesige "Land des Nordens" charakterisiert.
Es ist schon eine sehr, sehr spezielle und bemerkenswerte Prophetie, die prophetische Ankündigung des Zerbruchs des "Landes des Nordens". Diese Prophetie, wenn sie sich so wie sie die Bibel beschreibt erfüllt, muß also sehr markant und unverkennbar sein.

Und denken wir hier in diesem Zusammenhang an ein großes Ereignis der jüngsten Vergangenheit, denken wir an das unverhoffte Öffnen der Grenzen der damals von den Kommunisten regierte Sowjetunion, die die Seinen Gottes, genauer gesagt, auch diejenigen, die zum Volk Gottes, zu Zion gehören, lange Zeit nicht freigeben wollte.
Und denken wir in dsiesem Zusammenhang an den Jubel und die ausgelassene Freude der Menschen jener Tage, so können wir uns diese vom Propheten Sacharja beschriebene Zeit schon doch sehr gut vorstellen (vgl. auch im Kapitel "Das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin so lange festgehalten hatte, muß die in seinem Herrschaftsbereich wohnenden Israeliten nun auf einmal doch frei geben"). Und genau diesem Freigeben der dort festgehaltenen Israeliten im "Land des Nordens" soll doch später auch von den Juden einmal so große Bedeutung beigemessen werden (vgl. Jeremia 16, 14-15)!
Und schon lange vorher kündete die Bibel z.Bsp. in Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl bereits einen längeren Zeitraum festgehaltener Juden aus dem "Land des Nordens" für die "Zeit des Endes" diesen großen, zeitlich (gemeint ist, wann dies sein wird) relativ eng eingegrenzten und genau und unverkennbar festgelegten Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel an. Und genau im Zusammenhang mit diesem großen politischen Ereignis mit friedlichem Verlauf und der unverhofften Wende für das Volk Gottes konnte man doch mit Recht von einem »Heimkehren und nach Zion Kommen mit Jauchzen« sprechen.

So wäre es also doch auch gut denkbar, das der in Jesaja 51, 12-16 erwähnte und angekündigte Rufer Gottes, der "in Fesseln Gekrümmte", über den der Gott des Himmel seinem Volk Israel zusprechen wird: "Du bist mein Volk!" genau in dieser Zeit des Freikommens der bislang dort festgehaltenen Juden im "Land des Nordens" in Erscheinung wird. Lebt er doch in einer Zeit, wenn viele Juden wieder zurück in ihr Land Zion kommen werden "mit Jauchzen, ..." (vgl. in Jesaja 51, 11).

Daß das "Land des Nordens" bzw. das "Land der Mitternacht" die darin wohnhaften Juden einem Wunder gleich und ganz unerwartet einfach freigeben muß, geschieht nur, weil der Gott Israels sein auserwähltes Volk aus seiner weltweiten Zerstreuung wieder sammeln will und zwar aus ausnahmslos allen Ländern der Erde, in welche sie Gott, der Herr verstoßen hatte. Und daß das Zurückkehren aus dem "Land des Nordens" auf einmal so ohne weiteres doch möglich sein wird, das ist ein weiteres, der positiven Endzeitzeichen.
Danach aber, und das sollten wir nicht vergessen, zu bedenken, beginnt das eigentliche Sterben von Gottes Weltordnung. Denn der Zerbruch des "Landes des Nordens" bzw. des damit gemeinten "Landes der Mitternacht" ist sowohl der Auftakt als auch eine Taktik zum nahenden Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (vgl. im Kapitel "Der unerwartete Sinneswandel innerhalb der politischen Führungsspitze des "Landes des Nordens", das lt. dem in Hesekiel 38,2-3+39,1-2 Gesagten sogar ein Machtblock sein muss, ist sowohl als der Auftakt als auch als eine Taktik in jenem Kampf zu werten, den der daraus hervorgehende Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt").
Es ist ein relativ friedlicher Beginn, der ein weniger friedliches Ende haben wird. Und dieses weniger friedliches Ende bezeichnet die Bibel lt. 1. Thessalonicher 5, 1-3 als "Verderben (vgl. auch in der grafischen Darstellung "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Denn der die Wahrheit zu Boden werfende Antichrist zur "Zeit des Endes" plant ein globales Verderben, um die zu dieser Zeit auf der Erde bestehenden Machtstrukturen zu vernichten und beabsichtigt danach, an die Stelle des Gottes Israels zu treten (vgl. im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde"). Er verschafft sich mit diesem in der Bibel sogenannten Vernichten der "Starken" auf durchaus militärische Art und Weise freie Bahn, um danach seinem weiteren Aufstieg zur Weltmacht alles bislang noch Hinderliche aus dem Weg zu räumen.

Weil das "Land des Nordens", das die dort lebenden Juden bis dahin noch festgehalten hatte (von den übrigen Ländern der Erde aus werden die Juden anscheinend problemloser in das Land ihrer Väter zurückkehren können), die darin wohnenden Israeliten nun überraschend und ganz plötzlich doch freigeben muß, wird diesem wichtigen Ereignis wohl weltweit große Bedeutung beigemessen werden. So können die Juden, nachdem dies aus politischen Gründen offensichtlich lange Zeit nicht mehr möglichlich gewesen war, jetzt plötzlich und unerwartet ausreisen und damit nun gleichfalls in das Land ihrer Väter, d. h. in das in Palästina politisch wiederentstandene Israel zurückkehren.
Fest steht: Es müssen wohl sehr viele Juden sein, denen nun ihre Freiheit, aus dem "Land des Nordens" ungehindert und frei auszureisen, zurückgegeben werden wird.

Und weil die Bibel in Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 im Zusammenhang mit dem Freikommen von dort wohl bereits einen längeren Zeitraum festgehaltener Juden aus dem "Land des Nordens" für die "Zeit des Endes" einen großen, zeitlich (gemeint ist, wann dies sein wird) relativ eng eingegrenzten und genau und unverkennbar festgelegten Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel ankündigt, kann wohl mit Recht gesagt werden, daß das "Land des Nordens" zu jener Zeit flächenmäßig eine beachtliche Größe besitzen muß.
Und der Verfasser dieser Homepage vermutet deshalb, daß sich hinter dem "Land des Nordens"wohl eine Superweltmacht, ja ein sehr großes Weltreich verbergen muß, dessen Machtstrukturen völlig unerwartet einer massiven Veränderung unterliegen werden, dessen Außenpolitik sich plötzlich neu orientiert. Vielleicht und sehr wahrscheinlich ist aber auch eine derartige Wende in der Außenpolitik jenes Weltreiches sogar eng mit seinem Sterben bzw. Niedergang verbunden.

Noch nie in der Geschichte der Weltreiche der Erde, kam es vor, daß bei den Staatsbürgern von irgend einem Land der Erde die freie Ausreise gewaltsam unterbunden wurde. Aber genau dasjenige ist es wohl, was das riesige "Land des Nordens" praktizieren wird bzw. was es charakterisiert.
Es ist schon eine sehr, sehr spezielle und bemerkenswerte Prophetie, diese prophetische Ankündigung zum politischen Umschwenken eines riesigen Landes bzw. des wahrscheilichen Zerbruchs des "Landes des Nordens".
Diese Prophetie, wenn sie sich so wie sie die Bibel beschreibt erfüllt, muß also sehr markant und unverkennbar sein.

Und die ca. 2600 Jahre alte Prophetie des Propheten Jeremia zum Zerbruch dieses wohl riesigen "Landes des Nordens" aus Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10 steht also in engem und direkten Zusammenhang mit dem vor über 2500 Jahren vom Propheten Daniel in Daniel 12, 7 beschriebenen und für die "Zeit des Endes"angekündigten "Ende der Zerstreuung des heiligen Volks".
Und nach Daniel 12, 7 kommt eben diese letzte Zeit (gemeit ist die "Zeit des Endes") erst dann, "... wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat ..." und wenn damit die Juden für alle Menschen der Erde sichtbar in das Land ihrer Väter, also nach Zion, zurückkehren werden.
Aber genau dann erst, nämlich zur Zeit der nationalen Wiederherstellung des Staates Israel, also dann, wenn anders ausgedrückt lt. Jesaja 51, 11 "die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen", genau dann soll doch gleichfalls der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 sichtbar in Erscheinung treten. Und dies ist eine Zukunftsvorhersage, die der Prophet Jesaja von heute aus gesehen vor ca. 2700 Jahren machte.

d. h. aber nichts anderes, als daß das bereits sehr lange vorhergesagte Auftreten des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 und die Erfüllung zur Prophetie des wohl riesigen "Landes des Nordens" sogar zeitlich zusammenfallen könnten (vgl. im Kapitel "Gott kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft vor" im Unterpunkt "Der »in Fesseln Gekrümmte« - eine Prophetie für die Zeit des Endes").

Der Verfasser dieser Homepage sieht es aber bereits als gesichert an, daß sich die Prophetie zum Zerbruch des »Landes des Nordens« bereits erfüllt hat, also bereits der Vergangenheit angehört.
Denn er stellt einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang zum friedlichen Niedergang der ehemaligen Sowjetunion her. Denn aus den ehemaligen Grenzen dieser einstigen Supermacht kam, nachdem dies lange Zeit nicht mehr möglich gewesen war, mit Abstand die Mehrheit der Juden wieder nach Hause, also zurück in das einst ihren Vätern gegebene heilige Land.
Und so etwas konnte eben erst geschehen, weil der Gott Israels sein auserwähltes Volk heute aus seiner weltweiten Zerstreuung wieder sammeln will.
Und weil dieses für die letzte Zeit so charakteristische Ereignis so überaus unwahrscheinlich und ungewöhnlich war, finden wir in der Bibel bereits lange vor seinem Eintreten einen Ausblick auf diese Dinge. Und wir sehen, Gottes Dinge haben sich auch in diesem Punkt genaustens erfüllt.
Da sich ein solch großes, geschichtlich bereits belegtes Phänomen, wie der Zerbruch der genau im Norden von Israel befindlich gewesenen Sowjetunion, sich in dieser Art und Weise wohl nicht mehr wiederholen kann und da es heute kein weiteres Land mehr gibt, welches eine sehr große Zahl von Juden immer noch hinter seinen Grenzen festhält, sieht der Verfasser dieser Homepage darin also diesen direkten Zusammenhang zur Prophetie über das "Land des Nordens" nach Jeremia 16, 14-15 und Jeremia 23, 7-8; Jeremia 31, 8; Sacharja 2, 10-12. Und er glaubt außerdem, daß dieses denkwürdige Ereignis wie schon gesagt den ersten erfolgreichen und durchaus militärischen Sieg des ersten Reiters nach Offenbarung 6, 1-2 darstellt.
Aber auch im Umfang und der zahlenmäßigen Freigabe von den bis dahin in der ehemaligen Sowjetunion festgehaltenen Juden (es werden ca. eine Million freigekommener Juden geschätzt, die mit dem Zerbruch dieses riesigen Landes und der damit verbundenen Maueröffnung nun ungehindert in das Land ihrer Väter, also in das politisch wiedererstandene Israel einreisen dürfen) kann es wohl kaum ein weiteres mit diesem vergleichbares Ereignis geben, dessen Erfüllung zudem zum heutigen Zeitpunkt noch immer aussteht. Und diese Land sollte sich, da es als das "Land des Nordens" umschrieben wird, zu dieser Zeit außerdem genau im Norden von einem politisch gerade wiedererstandenen Israel befinden, in welches noch dazu aus fast allen Nationen der Erde die dorthin zerstreut gewesenen Juden dann gerade wieder heimkehren werden.
Denn nach den jahrtausende alten Prophetien der Bibel muß dieses wichtige und große Ereignis in unmittelbarem Zusammenhang mit der Rückkehr der Israeliten aus ihrer weltweiten Zerstreuung unter den Nationen stehen, wohin sie ihr Gott einst verstoßen hatte.

Das "Land des Nordens" kann die ehenmalige Sowjetunion wohl deswegen tatsächlich sein, weil Jerusalem und Moskau auf einunddemselben Längengrad liegen, d. h. weil sich Moskau genau im Norden von Jerusalem befindet.
Und wie wir sehen, ist der Zeitpunkt, zu dem die Nachkommen des Hauses Israel aus dem "Land des Nordens" herausgeführt und von den Enden der Erde in ihr gelobtes Land wieder hergebracht werden, dieser große Meilenstein bei der Rückführung der Juden nach Israel, das nun wieder auf der politischen Landkarte der Erde existiert, also zeitlich relativ eng eingegrenzt (mit zeitlich ist gemeint, wann dies sein wird) und damit ziemlich genau und unverkennbar festgelegt (vgl. Jeremia 16, 15; Jeremia 23, 8; Jeremia 31, 8 und Sacharja 2, 10).

Und wenn also der im Jahre 1989 stattgefundene friedlich verlaufende politische Zerfall der ehemaligen kommunistisch regierten Sowjetunion als der Zerbruch des in der Bibel erwähnten "Landes des Nordens" anzusehen ist und dies bereits als ein versteckt militärisches Angreifen des Antichrists bzw. Antimessias zur"Zeit des Endes" gewertet werden kann, dann sollte zu diesem Zeitpunkt auch das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) und mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" seinen psychologischen Krieg führt, in aller Öffentlichkeit bereits hörbar gewesen sein.
Dann aber, eben weil der Betreiber jenes "Maules" der in Jesaja 51, 13 angeführte Bedränger ist, müssen wir auch zusätzlich eingestehen, daß gleichfalls der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 bereits sichtbar in Erscheinung getreten sein muß.
Denn die Prophetie zum "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 ist eng verbunden mit dem Beginn der Zeit der Trübsal, in welcher die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes" ihren Anfang hat.
So kommt die mit der »Zeit der Trübsal« gemeinte 70. Jahrwoche nach Daniel 9, 27 am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "Regierungs-Zeiten der Heiden" und entspricht nach alttestamentarischem Verständnis genau 7 jüdischen (Sabbat-)Jahren. Und sie beginnt lt. Offenbarung 13, 5-6 mit dem Hörbarwerden des “Maules” und nach Daniel 12, 7 gleichzeitig zu einer Zeit, "wenn die Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat”.
So tritt auch erst mit dem Beginn der »Zeit der Trübsal« jener Bedränger in Erscheinung. Und wie wir bereits hörten, wird dem »anderen kleinen Horn«, das ist der Antichrist zur »Zeit des Endes« bzw. das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10, für die gesamte Zeit seines Wirkens nach Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ein "Maul" bzw. "Mund" gegeben (vgl. in den Kapiteln "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").
Aber auch die Entrückung der wartenden Gemeinde steht demnach bereits kurz bevor (vgl. in der grafischen Übersicht: "Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern" und im Kapitel "Der veränderte Zeitpunkt der Entrückung mit Berücksichtigung von 2. Thess. 2,6-8").

Wie dem auch sei, der relativ friedlich verlaufende Zerbruch des "Landes des Nordens" wird wohl darum in der Bibel erwähnt worden sein, weil er einen beachtlichen Meilenstein bei der Rückführung der Juden aus der Zerstreuung unter die Nationen darstellt. Daß es überhaupt geschehen konnte, dies hatte wohl niemand mehr für möglich gehalten, bzw. es wurde wenigstens von niemand mehr so schnell erwartet. Darum auch werden die Juden später diesem bedeutsamen Ereignis der nunmehr freien Ausreisemöglichkeit aus dem "Land des Nordens" große Bedeutung beimessen und es dem Wirken Gottes zuschreiben:

Jeremia 16, 14-15
14 Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat«,
15 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten geführt hat aus dem Lande des Nordens und
aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatt
e.« Denn ich will sie zurückbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe.

(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wenn ein Mensch trotz seiner Zerbrochheit Gottes Wirken zuläßt, dann kann Gott selbst auf krummen Linien gerade schreiben

Es ist der Zerbruch mit Gott, was den uneretteten Menschen kennzeichnet. Es ist die Finsternis, die das Licht Gottes in uns Menschen überschattet hat. Doch des unerlösten Menschen Lage ist nicht aussichtslos. Denn der Gott des Himmels, der weiser ist als alle Menschen, kennt den einen Ausweg aus diesem Dilemma:
"Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren."
(Römer 5, 8; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Detlev Block formulierte diesen Aspekt folgendermaßen und machte ihn zu einem Gebet:
"Mach sichtbar, Unsichtbarer, am Bilde Jesu Christ, was über uns dein Wille und dein Erbarmen ist. Du nimmst mit Licht und Schatten, so wie wir sind, uns an, weil nur der Angenommene sein Leben ändern kann. "

Und immer wieder begegnet uns in der Bibel diese Gottes Gnade und wie nachfolgend aufgezeigt auch am prophetischen Wort zum "in Fesseln Gekrümmten":

Das Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 soll aus Liebe zu den Menschen von Gott bis dahin stellvertretend für seine Gemeinde noch von wahrscheinlich nur einer einzigen Person aufgehalten werden.
Und diese eine Person, die Bibel nennt sie in Jesaja 51, 12-16 den "in Fesseln Gekrümmten", ist also jemand, die den Antichrist unmittelbar vor dem Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 sein, d. h. unmittelbar vor dem "Offenbarwerden" des Antichrist lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 mit Gottes Hilfe noch massiv in der Durchsetzung bzw. Ausführung seiner Pläne behindert.

2. Thessalonicher 2, 6-8
6 Und ihr wißt, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit.
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muß der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden,
8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Aber dann hört dieses Aufgehaltenwerden des "Sohnes des Verderbens" ganz plötzlich auf. Denn die im Herrn Jesus Christus Erlösten und mit Gott Versöhnten müssen lt. Johannes 5, 24 nicht in das Gericht und werden entrückt. Denn diese sogenante Entrückung der universellen Gemeinde Jesu Christi lt. 1. Thessalonicher 4, 13-18 soll kurz vor dem Zeitpunkt des plötzlichen Hereinbrechens des Verderbens lt. 1. Thessalonicher 5, 3 sein, d. h. unmittelbar vor dem "Offenbarwerden" des Antichrist lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kommen.

Und das zweite Mal lt. Hebräer 9, 27-28 erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern ausschließlich denen, die auf ihn warten, zum Heil. Und erst danach brechen auf der Erde die endzeitlichen Gerichte Gottes herein, die den "Zorn Gottes" mit einschließen.

Damit aber ist der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 gleichzeitig ein Mensch, der voller Sehnsucht auf die Wiederkunft seines Befreiers und Erlösers wartet, also auf die erste Ankunft des Herrn (vgl. in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Die Juden, die heute in ihrer großen Mehrheit seit dem Holocaust nicht mehr auf Gottes Wegen wandeln und im Rahmen des Zionismus und Humanismus denkend ihr Schicksal selbst in die Hände nehmen, bedürfen eines besonderen Rufers. Um diesen im Glauben entmutigten Juden zu Hilfe kommen zu können, benötigt Gott einen derartigen Menschen, der wahrscheinlich von außen kommt und der ihnen durch seinen besonderen Lebensweg und seiner Fähigkeit, Trost zuzusprechen, behilflich ist, ihre durch die in der Vergangenheit gewachsene und unter besonderen Umständen entstandene Glaubens-Ohnmacht mit Gottes Hilfe wegzunehmen, der willig und mit Freude zuläßt, daß Gott durch ihn spricht.


Dieser Rufer und Verkünder des Evangeliums muß schon einer sein, der imstande ist, ihnen infolge seiner eigenen, persönlichen Erlebnisse und des bei ihm bereits geschehenen, wunderbaren Eingreifens Gottes anderen Menschen Mut zu machen, Gottes ausgestreckte Hand der Versöhnung zu ergreifen.
Derjenige Mensch, dem Gott sein tröstendes und mutmachendes Wort für Israel in den Mund legt, sollte also ein Mensch sein, von dem man es nie erwarten und dem man dies nie zutrauen würde, daß er so etwas vollbringen könnte, ein derartiger Mensch, der von vielen in der Vergangenheit verkannt wurde oder vielleicht ein Mensch, der in der Vergangenheit so zerbrochen und geschlagen war, daß man es für unmöglich halten mußte, das von seinem Mund je Rettendes ausgehen könnte.
Vielleicht ist dieses Werkzeug Gottes auch einer, den man in der Vergangenheit nie ernst nahm und eher bedauerte, vielleicht sogar verlachte und verspottete, weil er aus eigenen Kräften nicht mehr auf die Beine kam Vielleicht ist er auch einer, der sich nicht helfen ließ oder dem niemand mehr half, einer, den die Menschen bereits aufgegeben hatten, der am Rande der Gesellschaft dahinvegetierte, einer auf dem Abstellgleis, ein schwacher gebrechlicher Mensch, einer der von Krankheit geschlagen war und in dessen Psyche vor Kurzem noch viele offenen Wunden klafften.
Wenn solch ein Mensch wie der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 trotz seiner Zerbrochheit dann zuläßt, daß Gott in sein Leben eintreten kann, wenn ein solcher Mensch dann voll Dankbarkeit und Freude zu Gott und seiner Gnade kommt, dann kann Gott selbst auf krummen Linien gerade schreiben und ist in seiner Schwachheit mächtig.

Der »in Fesseln Gekrümmte« - warum er sich und was ihn so sehr verängstigt

Zur Zeit der Wiedererwählung Israels durch ihren Gott, die durch das in Erscheinung Treten und Sprechen des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 charakterisiert ist, wird nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 ein spezielles "Maul" hörbar werden.

Und hatte nicht der Schweizer evangelisch-reformierte Theologe Professor Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968), der im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“ gilt, das Geschehen im Zusammenhang mit dem in Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules« des Antichrist zur "Zeit des Endes" mit den folgenden treffenden Worten zusammengefasst?
"Europa kehrt unter dem Gelächter der Hölle zum Heidentum zurück."
Professor Karl Barth charakterisierte damit den Beginn eines völlig neuen Zeitabschnittes, dessen Beginn er selbst noch miterlebte und der gegen Ende des letzten Jahrhunderts mit für alle Menschen sehr drastischen Auswirkungen seinen Anfang nahm.

Und warum dieses Spottreden führenden »Maul« des Antichrist zur "Zeit des Endes" sich einmal so manifest etablieren können wird, begründete der Apostel Paulus einst so:

"Weil sie es verschmähten, Gott in rechter Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken lassen." (aus Römer 1, 28; Angabe zur Bibelübersetzung leider nicht möglich)

Das "Gelächter der Hölle", die Verachtung Satans über die ganze Schöpfung und speziell über diejenigen Menschen, die er auf eine für sie zerstörerische und ansteckende Art und Weise schmäht, ja sogar der Gebrauch von gotteslästerlichen Beschimpfungen, das alles charakterisiert den Beginn und den weiteren Verlauf der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche sowie das Reden des dieses praktizierenden gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20.
Und es muß wohl der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sein, der dieses "Gelächter der Hölle" und die Verachtung Satans für alle Menschen am direktesten und in einer besonderen Weise zu spüren bekommen und an dem sich der Zorn des Antichrists wohl am sichtbarsten auswirken wird. Doch mit Gottes Hilfe entkommt er den zunehmenden Nachstellungen seines Bedrängers. Denn der "in Fesseln Gekrümmte" sucht Halt und Rat beim Herrn mit dessen Hilfe er schließlich aus der ihm gewaltsam verordneten Traumatisierung entkommt. Der Bedränger gerät darüber in großen Zorn und versucht ab jetzt den "in Fesseln Gekrümmten" zu vernichten, mit dem Ziel, ihn angesichts des nun nicht mehr zeitnahen Redens des "Maules" zu ersetzen.
Doch der wahre Herr dieser Welt, der wirkliche Gott des Himmels und der Erden hat ihm, dem Verachteten und Verfolgten, seine "(Worte der) Wahrheit" in den Mund gelegt und hält ihn, den öffentlich Verschmähten, mit dem Schatten seiner Hand bedeckt.

Und der "in Fesseln Gekrümmte" muß wahrhaft verachtet sein, wird aber wie nachfolgend zitiert, weil er den Antichrist eine geraume Zeit lang noch aufhält, schließlich sogar zum "Knecht der Herrscher".
Diesen Herrschern, die der Antichrist lt. Daniel 8, 24 zu vernichten sucht, wird also der "in Fesseln Gekrümmte" sogar dienen:
"So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, (ihn mutmachend und ihm Erfolg versprechend) zu dem ganz und gar Verachteten, zu dem Verabscheuten der Nation, zu dem Knecht der Herrscher: Könige werden es sehen und aufstehen, <auch> Oberste, und sie werden sich niederwerfen um des HERRN willen, der treu ist, <um> des Heiligen Israels <willen>, der dich erwählt hat." (aus Jesaja 49, 5; revidierte Elberfelder Bibel 1985, Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Sowohl der Prophet Daniel als auch der Seher Johannes sahen also dieses besonders hervorstechende, sehr spezielle Merkmal, welches den Antichrist zur »Zeit des Endes« von allen anderen zuvor da gewesenen heidnischen, d. h. nichtjüdischen Herrschern dieser Erde abhebt und so unverkennbar und übernatürlich wirkend werden läßt, genauso wie ihm durch die Bibel zugeschrieben wird, daß er einmal im Rahmen seiner Machtentfaltung wie in Daniel 8, 24 beschrieben die "Starken" dieser Erde vernichten wird und alle Menschen der Erde dabei täuscht und verführt (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Auch der bekannte Theologe Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler Studienbibel, charakterisiert den ersten apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2, der dem ersten der vier Siegel der Offenbarung des Johannes entspricht, Welteroberung.
Ja noch mehr. Das bei Daniel 8, 24 explizit beschriebene "Vernichten der Starken" wird die gesamte Zeit der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche einnehmen. Und in diesem Zusammenhang muß man wohl das "Gelächter der Hölle" in Bezug auf den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 sehen. Und die Gier nach macht ist das Motiv.

D.d. die ersten dreieinhalb jüdische (Sabbat-)Jahre (ein jüdisches Sabbatjahr entspricht einer Zeitdauer von sieben Kalenderjahrten) der »Zeit der Trübsal« werden von diesem "Vernichten der Starken" ausgefüllt und beherrscht sein.
Die "Starken" dieser Erde, das sind zur "Zeit des Endes" die zu dieser Zeit existierende Groß- oder Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der Erde, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrist zur "Zeit des Endes" gewaltsam ihre Vormachtstellung unter den Nationen verlieren werden.
Denn mit den »Starken« aus Daniel 8, 24 sind die wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmächte der allerjüngsten Vergangenheit und heutigen Welt gemeint, die nun mit ihrem MachtEinfluss schließlich die ganze Erde umspannen und unter sich aufteilen.
Sie müssen dem wachsenden Einfluss und der ständig zunehmenden Macht des Antichrists zuletzt allesamt weichen. Nach dem Verständnis der Prophetien Daniels wird das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8 also sowohl als Auftakt als auch als eine Taktik seiner erwarteten Weltmachtstellung für den Untergang der zu dieser Zeit existierenden politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und ihn demnach auch aktiv dahinterstehend erst bewirken.
In solchem Sinne und vor diesem Hintergrund muß durch das Hörbarwerden eines einerseits lästernden und sich andererseits (ge)wichtig machenden Reden eines "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) die Ungerechtigkeit zunehmen, aber auch dadurch bedingt die Liebe in vielen erkalten (vgl. Matthäus 24, 12; 1. Timotheus 4, 1 und 2. Timotheus 3, 1-9).

"in Fesseln Gekrümmten" ein "Knecht Gottes" und ein "Knecht der Herrscher" zugleich, wird also trotz seines schlechten Rufs als "ganz und gar Verachteter" und "Verabscheuter der Nation" dennoch oder gerade deswegen, weil er so bekannt ist, wie "saures Bier", vielen das Reich Gottes nahe bringen können und den Herrschern seiner Zeit beim Erhalt des Friedens dienen.
Ja sogar Königen und Obersten wird er durch sein Dienen am "Wort der Wahrheit" und seine große Gottesfurcht helfen können. Was dieser "Knecht der Herrscher" bewirkt, nützt, dient und schützt die Nationen. Denn er ist nicht der Knecht eines einzigen Herrschers, sondern ein "Knecht der (gemeint ist vieler) Herrscher" (vgl. Jesaja 49, 4).
Der Verfasser dieser Homepage kann sich also gut vorstellen, daß der bei Jesaja 49, 1 ff beschriebene Knecht Gottes, der zum "Knecht der Herrscher" wird und sogar eine Zeit lang dachte, daß sein Streiten für den Herrn vergeblich und unnütz sei (vgl. Jesaja 49, 4) und welchen viele Bibelausleger als den von den Juden erwarteten Messies interprädieren, identisch ist mit dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16. Denn der »in Fesseln Gekrümmte« könnte durchaus auch derjenige sein, "der verachtet ist von den Menschen und verabscheut von den Heiden" (vgl. Jesaja 49, 7). Diese Überlegung wird dadurch bekräftigt, da der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 zu einer Zeit in Erscheinung treten wird, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden "mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein" (vgl. Jesaja 51, 11) und Zion zu dieser Gnadenzeit trotz alledem immer noch sprechen wird: "Der HERR hat mich verlassen, der Herr hat meiner vergessen" (vgl. Jesaja 49, 14).

Denn der »in Fesseln Gekrümmte« ist doch auch derjenige, gegen den sich trotz seiner Verzagtheit nicht Gottes strafende Hand erhebt, der also nicht unter dem Zorn Gottes steht und die Sünde der Welt zu tragen hat, sondern er ist doch derjenige, den der Gott des Himmels infolge seiner Verfolgung durch seinen Bedränger bewahrend "ünter dem Schatten seiner schützenden Hand" birgt und so errettet (vgl. Jesaja 49, 2 und Jesaja 51, 16).

Gottes persönliches Reden zu dem "in Fesseln Gekrümmten" in Jesaja 51, 12-13 in einer solchen Art und Weise, wie sie in Jesaja 51, 12-13 zu finden ist, ist der Beweis dafür, daß der "in Fesseln Gekrümmte" genau diese, seine eigene Prophetie und Beauftragung durch Gott in der Bibel finden wird, liest und versteht.
Gottes Reden zu dem "in Fesseln Gekrümmten" in Jesaja 51, 12-13 ist auch der Beweis dafür, daß diesem von einem Bedränger verfolgten Menschen die Poblematik mit der Angst vor dem drohenden Ausgelöschtwerden und einer drohenden wirtschaftlichen Not bereits vorher arg beschäftigt und in Mitleidenschaft gezogen hatte.
Es ist der Beweis dafür, daß der »in Fesseln Gekrümmte« lt. Jesaja 51, 12-16 also bereits bevor ihm sein Gott diese Bibelstelle bei Jesaja gezeigt hatte, in einer mächtigen Furcht, Verfolgungs- und Todesangt lebte. Denn es ist ein sehr spezieller und ganz auf ihn persönlich zugeschnittener Trost, den ihm sein Gott durch Worte aus der Bibel persönlich zuspricht.
Als sein Gott den "in Fesseln Gekrümmten", dann als er sie findet, ihn mit den Worten aus Jesaja 51, 12-13 erreicht, erhält er ganz persönlich aus dem Munde Gottes neuen Mut. Denn sein Gott schließt durch seinen Zuspruch sowohl die eine als auch die andere seiner schlimmen und seinen Tatendrang lähmenden Befürchtungen vollkommen aus.
Denn der Gott des Himmels wird den "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 16 unter dem Schatten seiner Hand bergen. Dieser, sein Gott sagt ihm in lJesaja 51, 16 fest zu, daß er durch die Hand seines Bedrängers nicht sterben und in die Grube fahren, also begraben werden wird und daß er trotz allen Bestrebens seines Bedrängers, ihn bettelarm zu machen, jederzeit, also solange er auf dieser Erde lebt, genug Brot haben soll.
Sein Gott rettet ihm also nicht nur sein nacktes Leben, sondern sagt ihm damit auch seine ununterbrochene Versogung zu.
Es ist ein Ruf so ähnlich wie "Steh auf" oder "steh vor deinem Gott", der den "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 16 erreicht. Denn Gott spricht lt. "... ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand ..." und mache dich zu einem meiner Knechte, zu einem Rufer, der meinem Volk meinen Willen und die frohe Botschaft meiner Gnade verkünden wird.

Und sein sich an seine Errettung anschließendes intensives "sich mit dem Wort Gottes Befassen" und nicht sein Ringen um seelische und körperliche Heilung muß es demnach wohl sein, was das Offenbart werden des “Sohnes des Verderbens” als der “Böse” noch aufhält (vgl. Jesaja 51, 16), denn wie schon gesagt Gottes Wort der Wahrheit (gemeint ist also Gottes Wort, die Bibel) ist ihm dabei Schirm und Schild (vgl. dazu nochmals in Psalm 91, 4).
"Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht ... Denn er hat seinen Engeln befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen ..."
(Psalm 91, 9-11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Ist doch das "Wort Gottes" das Wort der Wahrheit. Und derjenige, dem der lebendige Gott diese Wahrheit zeigt, das ist der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16.
Es muß wohl sein großes Verlangen sein, die ungeschmälerte Wahrheit zu erfahren.
Und das ist es wohl auch, was ihn so (an)treibt, nach der Wahrheit und dem Sinn seines persönlichen Lebens zu suchen.
Die Wahrheit zu erfahren und zu begreifen, kann aber auch gefährlich sein. Darum also steht der "in Fesseln Gekrümmte" nun voll und ganz unter der Obhut Gottes und unter seinem persönlichen Schutz. Und es ist ein persönlicher Schutz, der ihm, dem unentwegt von seinem Bedränger Terrorisierten lt. Jesaja 51, 16, sogar von Gott selbst zugesichert wird. Wie wunderbar!

Und so lebt auch der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 ganz unter dem Vorsatz, welchen einst Dr. Martin Luther folgendermaßen formuliert hat:
»Allein die Schrift, allein aus Gnaden, allein durch den Glauben.«

Der "in Fesseln Gekrümmte", zu dem sein Erlöser in Jesaja 51, 16 spricht: "... ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt ...", wird nun vom guten Geist Gottes geleitet zum eifrigen Schüler seines Wortes, der Heiligen Schrift und findet alle Erkenntnis eben darin.

Es ist darum »allein die Schrift«, die auch für den "in Fesseln Gekrümmten" selbsterklärend die Quelle aller Gotteserkenntnis ist. Und auf sie oder auf diejenigen, die sie genau kennen, soll man sich zuerst berufen, wenn man sie auszulegen versucht.
Demjenigen, dem sich Gott zugewand hat, wird nun die Schrift zur Quelle seines Lebens und ihr Verständnis zum Mittelpunkt seines Seins. Und er beginnt den zu lieben, der ihn zuerst geliebt hat, zu der Zeit, als er noch Sünder war und von dem im Neuen Testament 318 mal gesagt wird, daß er wiederkommen wird, unsern Herr Jesus Christus.
Jesus Christus ist Gottes verlängerter Arm, der bis auf diese Erde herabreicht, derjenigen, den einst der Himmel wieder aufnahm und der schon sehr bald wiederkommen soll.
Die Erwartung des Kommens Jesu Christi wird ihm, dem durch das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) Geschmähten und durch eine spezielle Gehirnwäsche Verunreinigten, zur reinigenden und umwandelnden Kraftquelle und zum Motor seines Lebens, zu seinem Trost und zu seinem Heil. Und dies ist auch nicht sonderlich verwunderlich. Denn man sagt, daß jeder Prediger oder Lehrer, der an der Lehre von der Wiederkunft des Herrn festhält und sie bezeugt, gewöhnlich auch in allen anderen Lehren gesund ist.
Und so versteht der "in Fesseln Gekrümmte" es auch, das Reden des "Maules" in Bezug auf die "großen Dinge" nach Offenbarung 13, 5 als unechte bzw. falsche Prophetie aufzudecken und dieses mit der Schrift zu begründen.

»Allein aus Gnaden«: Die Menschen jener Tage müssen es an ihm, dem "in Fesseln Gekrümmten" erkennen:
Die Rettung des Menschen ist und bleibt ein purer Gnadenakt Gottes, zu dem der Mensch selbst also nichts hinzutun kann. Den Menschen bleibt nur das Staunen darüber, daß es so ist, wie es ist und über das, was die Gnade bewirkt, nämlich Vertrauen.
Es muß wohl ein Wunder sein, daß der "in Fesseln Gekrümmte" wieder seinem Gott und den Menschen vertraut.
Nur so, weil er Menschen vertraut, wird der "in Fesseln Gekrümmte" schließlich sogar zum "Knecht der Herrscher". Und diesen Herrschern, die der Antichrist lt. Daniel 8, 24 zu vernichten sucht, wird der "in Fesseln Gekrümmte" lt. Jesaja 49, 5 durch sein Vertrauen sogar dienen.
Und darum bleibt er auch ab nun nicht mehr länger allein. Denn er, dem Gnade wiederfuhr, teilt ab jetzt wieder sein Leben mit anderen.

»Allein durch den Glauben«, wendet sich sein Herz zu Gott, und der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 beginnt ihm wieder zu vertrauen. Und es bewahrheitet sich, was Luther über den Glauben einst sagte:
»Der Glaube ist kein Werk. Er ist vielmehr Lehrmeisterin und Lebensners der Werke.« ... Und der Glaube bringt gute Werke hervor.
Der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 knüpft damit an Luthers drei kurzen Formeln:
»Allein die Schrift, allein aus Gnaden, allein durch den Glauben« an und zeigt damit den Weg auf, in Fragen der Schriftauslegung, der Eschatologie (Lehre von den letzten Dingen) und der Apokalyptik (Schrifttum über das Weltende) Fehldeutungen und Irrlehren zu vermeiden. Er beherzigt damit auch 1. Thessalonicher 5, 19-21, wo geschrieben steht:
"Den Geist dämpft nicht. Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles, und das Gute behaltet."

In der Zeit dieser Zeit der Trübsal, in der die Hölle mit großem Geschrei Sieg um Sieg zu erringen sucht und die Liebe Gottes hierdurch immer weiter in den Hintergrund zu rücken scheint, leben wir heute. Und der Verfasser dieser Homepage ist ebenfalls der festen Meinung: Die Endzeit im engeren Sinne hat bereits seit Längerem begonnen.
Nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage hat sie also bereits seit geraumer Zeit begonnen und zwar schwerpunktmäßig mit dem "Hörbar werden" des gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), was einer der markanntesten Endzeitzeichen der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche darstellt (vgl. im Kapitel "Das gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13, 5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel, mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag").
Dieses "Hörbar bzw. Vernehmbar werden" eines charakteristischen Massenmediums, das die Anwesenheit des Antichristen anzeigt bzw. signalisiert, ist es, worauf die Bibel in Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 im Zusammenhang mit dem Beginn der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche auch deutliche Hinweise gibt.
Die erste Hälfte der 70. danielischen Woche beginnt demnach mit dem "Hörbar werden" dieses vom Seher Johannes so bezeichneten "Maules", das viele Menschen der Erde vernehmen werden können (vgl. im Kapitel "Bereits mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2. Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«").

Aber Gott wäre nicht Gott, wenn er zum unbarmherzig lästerlichen Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 schweigen würde und in diesem Zusammenhang den von seinem Bedränger mißbrauchten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 seinem Untergang preisgegeben hätte.
Warum auch sollte ein Gott der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Gnade angesichts eines Bedrängers und seines lügenbehafteten "Maules" noch länger seinen Mund verschlossen halten, angesichts der Tatsache, daß der mit dem Bedränger gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" mit einer unwahrscheinlichen Brutalität vorgehend eben mit diesem, seinem "Maul" die Wahrheit zu Boden zu werfen droht und dabei auch vor der Zerstörung der Menschenwürde des "in Fesseln Gekrümmten" nicht halt macht?
Mit diesem, seinem "Maul" kommt all die Menschenverachtung nicht nur gegenüber dem einen, dem "in Fesseln Gekrümmten" zum Ausbruch, die den Antichristen zur "Zeit des Endes" charakterisiert, sondern sie trifft im Grunde genommen alle wahrheits- und gerechtigkeitsliebenden Menschen.
Denn das Ziel allen Bestrebens des Bedrängers des "in Fesseln Gekrümmten" ist das in Daniel 8, 24 beschriebene Vernichten der »Starken« .


Derjenige, der durch sein Wort wirklich tröstet und Frieden bringt, das ist der wahre Gott Israels, der lebendige Gott und Schöpfer des Himmels und der Erde und dessen Sohn, das Mensch gewordene Licht aus Israel, das die ganze Welt erleuchtet.

Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 scheint zwar derjenige zu sein, der wohl am engsten und am persönlichsten mit dem gotteslästerlichen Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) verknüpft worden ist (vermutlich praktisch sein ganzes Leben wurde er von seinem Bedränger erst speziell dafür präpariert und anschließend für bestimmte Ziele unbarmherzig mißbraucht), aber über das gotteslästerliche "Maul" ist davon indirekt ein weitaus größerer Teil von Menschen betroffen, nämlich alle diejenigen, die den lebendigen Gott fürchten.
Aber der Gott des Himmels läßt den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, wie wir bereits hörten, nicht in seiner wohl für ihn aussichtslosen Lage hängen.
Bereits in der Vergangenheit wurden immer wieder Evangelisten, um ihre weitere Verkündigung zu verhindern, von gottesfeindlichen Machthabern getötet. Solche Rufer mußten wegen ihres Glaubens den Märtyrertot sterben. Doch ihr Mühen war nicht umsonst, ihr Same ging auf.

Wenn über ihn, den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, in der Bibel geschrieben steht: "... ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf daß ich den Himmel von neuem ausbreite und die Erde gründe und zu Zion spreche: Du bist mein Volk." (Jesaja 51, 16; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage), dann sagen diese Worte aus, daß auch er, der "in Fesseln Gekrümmte", zu einem Verkünder des Rettungsplanes Gottes mit den Menschen wird und daß er unter dem besonderen Schutz Gottes steht. Darum also steht auch er in der Gefahr, jetzt ein Märtyrer zu werden.
Aber Gott hilft und bewahrt und schützt ihn ja vor seinem Bedränger. Er wird also am Leben bleiben., so Gottes persönliche Verheißung für ihn. Denn der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 ist nicht derjenige, gegen den sich Gottes strafende Hand erhebt, sondern der, den der Gott des Himmels unter dem schützenden Schatten seiner Hand birgt.
Denn der "in Fesseln Gekrümmte wird alsbald (von seinem Bedränger und Verfolger) losgelassen werden (müssen) und wird nicht hinsterben in die Grube, und (auch) sein Brot wird ihm nicht mangeln." (Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
So jedenfalls die persönlich an ihn gerichtete Zusage Gottes in Jesaja 51, 14.
Darum auch kann der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 so wie auch einst Hiob sprechen:

Hiob 33, 28Gott hat mich erlöst, daß ich nicht hinfahre zu den Toten, sondern mein Leben das Licht sieht.«
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Obwohl das Volk Gottes zu dieser Zeit, dann, wenn der Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 auftreten wird, und mit diesem Bedränger ist zweifellos der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" gemeint, aus der weltweiten Zerstreuung wieder gesammelt werden wird, hat es zum größten Teil seinen Gott vergessen oder glaubt, daß es vor ihm für immer verworfen sei.
Und daß dann, wenn zu dieser Zeit, zur "Zeit des Endes", das Volk Gottes, die Juden, aus der weltweiten Zerstreuung wieder gesammelt werden wird, der Bedränger bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes" auftritt, schlußfolgert der Verfasser dieser Homepage aus den Worten des Propheten Daniel:
Nach Daniel 12, 7 kommt die letzte Zeit und der damit eng verknüpfte Antichrist, der sich schließlich, wenn er die "Starken", d. h. die dann noch bestehenden politischen und militärischen Großmächte der Erde vernichtet hat, in den dann in Jerusalem wieder aufgebauten Tempel Gottes, also in den 3. Tempel setzen und vorgeben wird, "er sei Gott", genau dann, "... wenn die (weltweite) Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat ...".
Erst dann, wenn der Staat Israel wieder politisch entsteht, "... soll dies alles geschehen." (gemeint ist das, was zuvor vom Propheten Daniel im Kapitel 8 bezüglich des "anderen kleinen Hornes" gezeigt worden war, denn dieses "andere kleine Horn" stellt nicht anderes dar als den letzten großen Herrscher der Erde, den sogenannten Antichrist zu "Zeit des Endes").

Das "in den Tempel setzen" wird der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" nicht persönlich tun, sondern er tut dies, wie wir wissen, unter Zuhilfenahme des sogenannten zweiten, von Menschenhand erschaffenen "Gräuelbildes der Verwüstung" nach Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31, das auch in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" und "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" ausführlicher beschrieben ist.

Der Prophet Jesaja, der im 8. Jahrhundert v. Chr. in der Stadt Jerusalem lebte, hat das Kommen eines Mannes, der sich dem Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" eine Zeit lang noch in den Weg stellen wird, vorhergesehen. Ihn kündigt sein Knecht, der Prophet Jesaja an und über ihn spricht der Gott Israels selbst aus dem Munde dieses Propheten:
"Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um (erstens) die Himmel aufzuschlagen und (zweitens) die Erde zu gründen, und (drittens) zu Zion zu sagen: Du bist mein Volk!" (Jesaja 51, 16 aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985, Hervorhebungen und Ergänzungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Und nun verstehen wir auch die von Gott in Jesaja 51, 12 eingangs an sein Volk gerichteten Worte, wobei er in diesem Zusammenhang eben auf den "in Fesseln Gekrümmten" und das, was mit ihm tatsächlich geschehen ist, hinzeigt:
"Ich, ich bin es, der euch tröstet." Er spricht dies im Blick auf den "in Fesseln Gekrümmten" so aus, als wollte Gott damit sagen wollen:
Vertraut mir, der euch wie den "in Fesseln Gekrümmten" bis hierher bewahrt hat, wird euch auch weiter bewahren. Eure Errettung naht, und das kommende Reich Gottes steht unmittelbar vor der Tür. Alles Leid muß dann von Euch weichen. Isreal. Du bist doch mein Volk!

Die Worte Gottes "Du bist mein Volk!" aus Jesaja 51, 16 sollen also heißen:
Gedenkt meiner Verheißungen, die Israel gegeben sind. Denn ich will euer Gott sein, und ihr sollt für immer mein Volk sein.
Gedenkt der Worte der Propheten Israels, die meinen Willen bzgl. meiner guten Absichten bereits in der Vergangenheit kundgetan haben. Bedenkt also, daß ich dafür Sorge tragen werde, daß ihr wieder in dem Land Eurer Väter wohnen werdet, auch dann, wenn ihr meinen zu Euch gesandten Boten und Messias abgelehnt und getötet habt. Denn mein Versprechen gilt für immer und meiner Worte konnen auch die Sünden der Menschen nicht umstoßen. Und seien sie noch so groß. Was können mir Menschen anhaben? Ich gebe euch das ganze Land Kanaan, wie versprochen dennoch zu ewigem Besitz, damit auch die Heiden (Nichtjuden) erfahren, daß ich allein der HERR bin, der Israel heilig macht und ihre Sünden für immer von ihnen wegnimmt.

Damit findet die nach Hosea 3, 4 Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat u. ohne biblischen Opfer- u. Priesterdienst unter dem Volk Israel ein Ende.
Es kommt also diejenige Zeit in welcher der Gott des Himmels wieder sein ganzes Augenmerk auf sein auserwähltes Volk richtet. Dem jüdischen Volk wird er sich dann erneut in seiner barmherzigen Liebe zuwenden. Zu dieser Zeit wird sich der Gott Israels nicht mehr vor seinem Volk verbergen, sondern sich ihm ganz neu offenbahren. Wenn dies geschehen wird, soll dann ganz Israel (gemeint ist nicht jeder Jude, sondern der messianische Kern) gerettet werden (vgl. Römer 11, 25-27, Daniel 12, 1).
Und mit dieser Retttung und Heiligung durch den Gott des Himmels wird der »in Fesseln Gekrümmte« in einer einzigartigen Art und Weise Gottes Heilsplan mit Israel verstehen lernen und kund tun können. Er wird dazu sowohl die alten Propheten als auch die Lehre der Apostel und die Evangelien zitieren und Gottes Verheißung an Israel aufzeigen. Und der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 wird, da er dem wiederkommenden Messias der Juden vorausgeht, ihm den Weg ebnen bzw. einer seiner Wegbereiter sein. Durch ihn also wird Gott den Juden zusprechen, daß er seinen Bund seinem Volk wieder erneuern wird:

"7 Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht, daß es ein ewiger Bund sei, sodass ich dein und deiner Nachkommen Gott bin.
8 Und ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewigem Besitz, und will ihr Gott sein."
(1. Mose 17, 7-8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

"... deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen, und mit ihm will ich meinen ewigen Bund aufrichten und mit seinem Geschlecht nach ihm."
(1. Mose 17, 19; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

"Und ich will unter euch wandeln und will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein."
(3. Mose 26, 12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

"25 Und sie sollen (nach einer langen Zeit der Zerstreuung unter die Nationen) wieder in dem Lande wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, in dem eure Väter gewohnt haben. Sie und ihre Kinder und Kindeskinder sollen darin wohnen für immer, und mein Knecht David soll für immer ihr Fürst sein.
26 Und ich will mit ihnen (dann) einen (neuen) Bund des Friedens schließen, der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein. Und ich will sie erhalten und mehren, und mein Heiligtum soll unter ihnen sein für immer.
27 Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein,
28 damit auch die Heiden erfahren, daß ich der HERR bin, der Israel heilig macht, wenn mein Heiligtum für immer unter ihnen sein wird."
(Hesekiel 37, 25-28; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

"... Lange Zeit sollst du bleiben, ohne zu huren und ohne einem Mann anzugehören, und auch ich will nicht zu dir eingehen.
4 Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott.
5 Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit."
(Hosea 3, 3-5; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Das Besondere an dem "in Fesseln Gekrümmten" ist seine ihm vom Gott Israels tief ins Herz gepflanzte Liebe zu Israel - "Gnade, die nicht umsonst gegeben wird, ist keine Gnade."

Das Besondere an dem "in Fesseln Gekrümmten" ist seine ihm vom Gott Israels selbst tief ins Herz gepflanzte Liebe zu den Israeliten, die zu dieser Zeit, dem Zeitpunkt seiner Berufung noch nicht geistlich wiederhergestellt worden sind. Aber die Israeliten dürfen jetzt bereits Gottes Suchen erkennen und dürfen seinen Zuspruch, daß er sein vormals auserwähltes Volk immer noch liebt und sein Volk nennt, erfahren und erstmals, wenn auch auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise, wieder Gottes direktes Reden mit seinem auserwählten Volk vernehmen. Der »in Fesseln Gekrümmte« lebte, bis ihn der lebendige Gott gefunden hatte, in einer schrecklichen Furcht vor den Menschen und vor einem Bedränger, der sich fest vorgenommen hatte, ihn Tag und Nacht zu verderben.
Und der Schreiber dieses Textes identifiziert diesen Bedränger als den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes". Der Gott Israels befreit den "in Fesseln Gekrümmten" nicht nur von dieser tiefen Angst, die sich bei ihm sicher über viele Jahre der persönlichen Bedrängnis chronisch in ihm angestaut hat und von einem vollkommen verdrehten und angstbesetzten Gottesbild, sondern er zeigt ihm auch deutlich seine ihn väterlich suchende Güte und Liebe, die ihn zu seinem Kind werden läßt. Durch das Einwirken seines Verderbers war in ihm schon seitem Langem alles Leben im Sinne Gottes erstorben. Aber sein Gott hat ihn nicht verlassen und ihm seinen Odem wieder eingehaucht. Die Gnade Gottes und der heilige Geist befähigen ihn nun wiederum, und das macht der lebendige Gott zu seinerm Wunsch, diese großartige Gotteserfahrung an andere weiterzugeben. Der Gott des Himmels läßt ihn die zukünftige Wege mit seinem auserwählten Volk (gemeint ist Israel) erkennen und staunend aussprechen.
Durch sein Vertrauen zu seinem himmlischen Vater, kann ihn sein Bedränger, der Antichrist, der in dieser Zeit nach Offenbarung 13, 5-6 mittels eines "Maules" zu allen Menschen spricht, für seine Zwecke absolut nicht mehr gebrauchen. Darum dürfte der "in Fesseln Gekrümmte" nach der Meinung des Schreibers dieses Textes gleichzeitig einer derjenigen sein, die für dieses "Maul" präpariert worden waren und die der Besitzer dieses "Maules", der Bedränger, zum Medium und Sprachrohr gemacht hatte.
Und der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, den sein Bedränger auf das Eingreifen des lebendigen Gottes hin alsbald loslassen muß, steht für den Verfasser dieser Homepage in direktem Zusammenhang mit eben diesem "Maul" des Antichrists bzw. in direktem Zusammenhang mit der dem "Menschen der Bosheit" nun völlig aus der Hand geglittenen diesbzgl. Präparierung für eben dieses, sein Massenmedium.

Nun steht der Bedränger des "in Fesseln Gekrümmten" ernsthaft in der Gefahr, daß die Lügen, die er um diesen Mann herum durch sein "Maul" so kunstgerecht aufgebaut hat, plötzlich zusammenzustürzen drohen und daß die von ihm konsequent und jahrelang zu Boden geworfene Wahrheit in Bezug auf den "in Fesseln Gekrümmten" plötzlich doch noch ans Licht kommt.
Aus welchem Grund sonst sollte ein so mächtiger Bedränger, wie es der Sohn des Verderbens zur "Zeit des Endes" einer ist, so intensiv und unablässig damit beschäftigt sein, einen einfachen Mann aus dem Volk, so wie es der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 sein wird, zu verderben und sein privates Leben gezielt zu zerstören. Nach Jesaja 51, 13 fürchtet sich der »in Fesseln Gekrümmte« nicht ganz ohne Grund "beständig, den ganzen Tag, vor dem Grimme des Bedrängers", "wenn er sich (tatsächlich gegen ihn persönlich) rüstet, um (auch ihn speziell ganz gezielt) zu verderben". Und spricht nicht der Gott der Hebräer diesem verängstigten Mann selbst Mut zu.
Damit bestätigt und bewahrheitet sich doch, was der in "in Fesseln Gekrümmte" ständig befürchtet, indem ihm der lebendige Gott in Vers 14 durch den Propheten Jesaja sagen läßt:
"Der in Fesseln Gekrümmte wird alsbald losgelassen werden und wird nicht hinsterben in die Grube, und sein Brot wird ihm nicht mangeln."
(dieser Text wurde aus der revidierten Elberfelder Bibel 1985 entnommen)
Dieser Vers, der Vers 14 im 51. Kapitel des Buches vom Propheten Jesaja und auch die folgenden beiden sind damit die Antwort Gottes auf die vielen ängstlichen Gebete des "in Fesseln Gekrümmten".

Da der »in Fesseln Gekrümmte« nun für dieses "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) normalerweise als "Sprachrohr" ausfällt, aber dem Antichrist scheinbar nun bereits unverzichtbar geworden ist, denn er kann offensichtlich nun nicht mehr auf die Schnelle auf einen Ersatzmann zurückgreifen, ohne daß es auffallen würde, daß da etwas nicht mehr stimmt (vgl. auch im Kapitel "Denn das "Maul" selbst ist es, das in Wahrheit spricht und nicht Menschen"), ist der »in Fesseln Gekrümmte« dadurch in der einmaligen Lage, das "Offenbarwerden" des Menschen der Bosheit als den Bösen bzw. den Zeitplan des Sohnes des Verderbens, der auf die mittels Betrug eingefädelte "Vernichtung der Starken" hin ausgerichtet ist (vgl. in Daniel 8, 24-25 und im Kapitel "Der Antichrist kommt ohne eigene Angriffswaffen und ohne offenkundigen militärischen Kampf an die Weltmacht"), aufhalten zu können (vgl. bei 2. Thessalonicher 2, 3-4; 2. Thessalonicher 2, 6-8 u. auch im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?").
Das Sichtbarwerden des die zu Boden geworfene Wahrheit aufdeckenden, für Gerechtigkeit sorgenden und eingreifenden Handelns Gottes am "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, der als ein von seinem Bedränger Verfolgter durch das ihm in den Mund gelegte wahre Wort Gottes selbst getröstet, gerettet und auf diese Weise sogar für andere noch zum Zeichen des Trostes Gottes wird, stellt somit eines der am mutmachendsten, positiven Endzeitzeichen dar. Er ist somit gleichzeitig ein Wegbereiter für die geistliche Wiederherstellung Israels, erfüllte Prophetie und Endzeitzeichen zugleich, ein Rufer, der damit gleichfalls auf die erste Auferstehung und die mit ihr eng verbundene Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi hinzeigt.
Mit ihm verdeutlicht uns der lebendige Gott, wie wichtig sein Trost, den nur er geben kann, für alle Menschen ist und daß er niehmals den glimmenden Docht auslöschen bzw. das geknickte Rohr zerbrechen würde. Denn "... ich will die Müden erquicken und die Verschmachtenden sättigen", spricht Gott in Jeremia 31, 25.

Und in dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 bestätigt sich dasjenige, was der Kirchenvater Augustinus einmal treffend formuliert hat:
"Gnade, die nicht umsonst gegeben wird, ist keine Gnade."
Und es ist die Gnade Gottes, die dem "in Fesseln Gekrümmten" wiederfährt.

Mit der Retttung und Heiligung durch den Gott des Himmels wird der "in Fesseln Gekrümmte" in einer einzigartigen Art und Weise Gottes Heilsplan mit Israel verstehen lernen und kund tun können. Er wird dazu sowohl die alten Propheten als auch die Lehre der Apostel und die Evangelien zitieren und Gottes Verheißung an Israel aufzeigen. Er wird, da er dem wiederkommenden Messias der Juden vorausgeht, ihm den Weg ebnen bzw. einer seiner Wegbereiter sein.

Wie der Gott des Himmels den »in Fesseln Gekrümmten« auf wunderbare Weise tröstet und stärkt

Indem er zu dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 spricht: "... ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt" antwortet Gott damit nicht nur allgemein auf das schreckliche "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6, sondern vergißt ebenso nicht, mit Jesaja 51, 14 den von seinem Bedränger verfolgten "in Fesseln Gekrümmten" von seinen Todesängsten zu befreien, Trost zuzusprechen und für die ihm verordneten Werke zu ermutigen. Wie wunderbar! Denn "das Wort in den Mund legen" durch seinen Gott bewirkt ja erst die Befreiung des bislang Gebundenen. Es ist seine Medizin und sein spezieller Weg zur Heilung und Wiedergesundung seiner Zerbrochenheit. Nun so zugerüstet, von Gottes Wort getröstet und gestärkt und die Wahrheit bzgl. seines Bedrängers (gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") erkennend, gelingt es dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 in zunehmendem Maße immer mehr und immer besser, seinen Manipulationsversuchen und seiner Gehirnwäsche auszuweichen bzw. zu widerstehen. Das Verständnis des Wortes Gottes macht den "in Fesseln Gekrümmten" schließlich gewissermaßen sogar dagegen ein Stück weit immun.
Ja, da wo die Not am größten ist, handelt unser uns tröstender Gott, und wie ist es anders zu erwarten, genau hier auch zuerst. Er verarztet damit zu Anfang seiner Wortverkündigung auch denjenigen, den sein Bedränger beabsichtigte, zu töten und in Verruf gebracht von allen verkannt mit Schmach und Schande sterben zu lassen.
Erst danach beginnt Gott über ihn, den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, zu seinem Volk zu reden und zwar um es ebenso aufzurichten. Und er praktiziert dieses Reden zum Entsetzen des Bedrängers mit dem "in Fesseln Gekrümmten", also gerade über denjenigen, der zuvor von von seinem Bedränger unter seiner Gewalt zum Schweigen gebracht wurde und dabei fast zerbrochen worden war. Halleluja!
Gott gebraucht damit denjenigen, der vormals missbräuchlich, also gegen seinen Willen, zum Sprachrohr des "Bösen" gemacht worden war, nun als das Sprachrohr seiner Liebe und erwählt denjenigen zu seinem Sprecher, der sie bislang beinahe vergeblich gesucht hatte und nun doch fand, der noch kurz voher gebrochenen Herzens, voller Todesängste und in Sünde gebunden zum Schweigen verurteilt war. Von demjenigen, der ohne Hoffnung auf Rettung seinen Untergang vor Augen hatte, der ein derart verängstigter Mensch war, daß er nicht einmal mehr wagte, um Hilfe zu schreien und der sie wohl auch von keiner Seite her mehr erwarte, geht nun sogar für andere Rettendes aus.

Und dieser Mensch, der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, in dessen vollkommen verfahrenem Leben der Gott Israels rettend eingegriffen hat, wird durch seine Botschaft der Liebe Gottes nun selbst zu einem Licht für Gottes Volk, welches unter der Knechtschaft des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) leiden muß.
Er, der "in Fesseln Gekrümmte", der für die Begriffe des Verfassers dieser Homepage in direktem Zusammenhang mit dem Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. dessen "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 steht, führt nun bildlich gesehen das Volk Gottes aus der Versklavung ihrer Sinne und ihrers Geistes heraus, auf dasjenige Heil zu, das Gott für sein Volk bereitetet hat von Anfang an.
Er, der Belogene und Betrogene, befreit nun selbst von Gottes Wort geleitet die Menschen von demjenigen Betrüger und Lügner, indem er die Wahrheit über dessen Wesen und sein "Maul" ans Tageslicht bringt und den Menschen die Augen öffnet, damit sie die Wahrheit erkenne.
Er, der "in Fesseln Gekrümmte", zu dessen Fußes Leuchte das helle Licht Gottes wurde, hilft nun aktiv mit, die Finsternis von dieser Welt zu vertreiben. Denn er kennt nun denjenigen Weg, der in die Freiheit der Herzen führt.
Die Sklaverei und die Knechtschaft hat nun für die Menschen bald ein Ende. Die "Lüge" muß der "Wahrheit" weichen, der "Lügner" vor dem Wort der Wahrheit erblassen. Und alle Welt wird sich nun in diesem Wort der Wahrheit selbst erkennen können.
Ein erschreckendes aber dennoch heilsames Erwachen wird für viele die Folge sein. Vielleicht kommt es nun auch zu einer Welle der Erweckung und Neuorientierung für all diejenigen, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" bereits mit seinem "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 manipulieren und verführen konnte, anstatt der Wahrheit der Lüge zu glauben und damit eben diesem "Maul" hörig zu werden.

Er, der normalerweise unrettbar in den Händen seines Bedrängers wie in einem Schraubstock eingespannt ist, kommt durch Gottes eingreifende Barmherzigkeit aus seiner ihm unfreiwillig und gegen seinen Willen aufgezwungenen Mißhandlung frei und hilft nun mit, die Menschen aus der Finsternis heraus hin zum Licht zu führen.
Und er, der Bedränger, der seine Person und seinen Körper einem lebendigen Sprachrohr gleich mißbrauchte, muß ihn alsbald loslassen.
Noch mehr ... :
Der Gott Israels, der von jeher durch seine Propheten zu seinem Volk gesprochen hatte, der gerade dabei ist, das von ihm verworfene Volk der Juden wiederzuerwählen, setzt also im "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 ein mächtiges Gegenwort zum gotteslästerlichen Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20. Über den "in Fesseln Gekrümmten" selbst antwortet der lebendige Gott Israels also auf die verführerischen Lügen des sprechenden "Maules" und nutzt dieses gleichzeitig, um seinem heiligen Volk, den Juden, zuzusprechen, daß er Zion noch immer liebt.
Denn "... das Recht ist zurückgewichen, und die Gerechtigkeit hat sich entfernt; denn die Wahrheit ist auf der Gasse zu Fall gekommen, und die Aufrichtigkeit findet keinen Eingang." (Jesaja 59, 14)
So muß dafür gesorgt werden, "daß der Name des HERRN (wieder) gefürchtet werde bei denen vom Niedergang der Sonne und seine Herrlichkeit bei denen von ihrem Aufgang..." (Jesaja 59, 19).

Warum der Gott des Himmels gerade den »in Fesseln Gekrümmten«, den "ganz und gar Verachteten" und "Verabscheuten der Nation", dazu erwählt, als ein "Knecht Gottes" und ein "Knecht der Herrscher" zugleich sein Sendbote zu werden, mit dem Auftrag, den Juden und den Heiden zugleich das Reich Gottes nahe zu bringen

Wie wir weiter unten noch lesen werden, erhält der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, dem der Gott des Himmels lt. Jesaja 51, 16 unter dem Schatten seiner Hand bergen und sein Wort in den Mund legen wird, unter der Schule Gottes ein rechtes Verständnis für das Wort des Herrn bzgl. der letzen Zeit, für dasjenige, was in der Bibel von den Propheten für die "Zeit des Endes" prophezeit und niedergeschrieben wurde.
Er wird insbesondere die Lügen des Antichrists aufdecken, sein scheinbar prophetisches Reden als eine einzige große Lüge entlarven, die der Sohn des Verderbens mit seinem "Maul" über ihn, den "in Fesseln Gekrümmten" bzgl der Zukunft der Menschheit zu verbreiten gedachte.
Daß das Wort der Wahrheit Gott selbst ihm in seinen Mund legt, zeugt davon, daß der "in Fesseln Gekrümmte" es aussprechen bzw. in irgendeiner Form weitergeben wird. Was der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 zu sagen hat, wird einmal von vielen Menschen entweder gehört oder gelesen werden.
Er wird also seine Botschaft auch an solche Menschen weitergeben können, die sehr weit entfernt von ihm leben. Durch ihn, den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, wird der lebendige Gott selbst sprechen, und er wird nun einem Sendboten gleich der Überbringer der wichtigen Botschaft seines Herrn und Retters.

Am "in Fesseln Gekrümmten" wird sichtbar wie sich Gottes Verheißung erfüllt: "... Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig ..." (aus 2. Korinther 12, 9)

Seine zentrale Rolle, sein wahrscheinlich großer Bekanntheitsgrad (er wird wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem in Daniel 8, 24 beschriebenen "Vernichten der Starken" von seinem Bedränger mißbraucht und in aller Öffentlichkeit verspottet) und seine Liebe zu seinem Befreier und Gott, das ist es, was den "in Fesseln Gekrümmten" kennzeichnet (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte").
Sein böser Bedränger wollte ihn zum Fluch und zum Gegenstand der Verführung machen, aber sein himmlischer Retter meint es gut mit ihm und hat ihn gesegnet. Wir sehen: Gott läßt den Bedrängten nicht im Stich. Ja er macht ihn sogar zu seinem Boten, der sein Wort verkündet, dasjenige Wort, welches in der Sprache der Bibel lt. Epheser 6, 17 das "Schwert des Geistes" genannt wird:
"Er hat meinen Mund wie ein scharfes Schwert gemacht, mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedeckt. Er hat mich zum spitzen Pfeil gemacht und mich in seinem Köcher verwahrt." (Jesaja 49, 2)

Der Verfasser dieser Homepage kann sich gut vorstellen, daß der bei Jesaja 49, 1 ff beschriebene "Knecht Gottes", den die Bibel lt. Jesaja 49, 7 als einen "ganz und gar Verachteten" und "Verabscheuten der Nation" beschreibt, der, obwohl er sogar eine Zeit lang dachte, daß sein Streiten für den Herrn vergeblich und unnütz sei (vgl. Jesaja 49, 4), mit dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 identisch ist.
Der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, ein "Knecht Gottes" und ein "Knecht der Herrscher" zugleich, wird also trotz seines schlechten Rufs als "ganz und gar Verachteter" und "Verabscheuter der Nation" dennoch oder gerade deswegen, weil er so bekannt ist, wie "saures Bier", vielleicht gerade deswegen, weil ihn anscheinend so viele kennen, vielen das Reich Gottes nahe bringen können.
Einige Bibelausleger interprädieren den bei Jesaja 49, 1 ff beschriebenen Knecht Gottes, obwohl er schließlich auch zum "Knecht der Herrscher" wird, aber dennoch als den von den Juden erwarteten Messies.
Der Messias ist jedoch der Retter und Erlöser der Menschen der ganzen Erde, das (Opfer-)Lamm und der anfänglich nur zu den Juden gesandte Christus Gottes, der sich am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" auf den Thron Davids setzen und König über Israel werden wird und den die Bibel zum König der Könige bzw. zum Herrscher über alle Herrscher erhebt (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).
Was bedeutet der biblische Ausdruck "Knecht der Herrscher"?
Zur Zeit des Alten Testaments stand ein Knecht im Dienst seines Herrn und diente ihm bedingungslos, verläßlich und voller Hingabe. Der treue Knecht war also seinem Herrn ganz und gar untergeben und setzte sogar sein Leben für ihn ein.
Daß der »in Fesseln Gekrümmte« seinen Auftrag, vielen das Reich Gottes nahezubringen, voller Liebe, Demut und Dankbarkeit erfolgreich erfüllt und dabei ein treuer Knech Gottes ist, steht wohl außer Frage. Denn der Gott des Himmels spricht über ihn:
"... Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs (nach ihrer Verwerfung wieder) aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du (als ein von mir aus der Welt Herausgerufener) seist mein Heil (besser ein Verkünder oder Rufer meines Heils) bis an die Enden der Erde. " (aus Jesaja 49, 6; Hervorhebungen und Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Der Prophet Jesaja beschreibt den Knecht Gottes und "Knecht der Herrscher" zusätzlich als denjenigen, "der verachtet ist von den Menschen und verabscheut von den Heiden" (Jesaja 49, 7).
Und es ist der HERR, der Erlöser Israels, der sich im zuwendet, "... zu dem ganz und gar Verachteten, zu dem Verabscheuten der Nation ..." spricht (vgl. Jesaja 49, 7; revidierte Elberfelder Bibel 1985).
Ja, sogar "... Könige werden es sehen und aufstehen, <auch> Oberste, und sie werden sich niederwerfen um des HERRN willen, der treu ist, <um> des Heiligen Israels <willen>, der dich erwählt hat." (aus Jesaja 49, 7; revidierte Elberfelder Bibel 1985).
Sogar Königen und Obersten wird er, der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, der zugleich ein "Knecht Gottes" und ein "Knecht der Herrscher" ist, durch sein Dienen am "Wort der Wahrheit" und seine große Gottesfurcht helfen können. Was dieser "Knecht der Herrscher" bewirkt, nützt, dient und schützt die Nationen und verhilft vielen dazu, sich zum Gott des Himmels zu bekehren. Denn er ist nicht der Knecht eines einzigen Herrschers, sondern ein "Knecht der (gemeint ist vieler) Herrscher".
Ist der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 und bei Jesaja 49, 1 ff beschriebene Knecht Gottes, der zum "Knecht der Herrscher" wird und sogar eine Zeit lang dachte, daß sein Streiten für den Herrn vergeblich und unnütz sei (vgl. Jesaja 49, 4), doch vielleicht auch derjenige, der mit seinem Dienen am Wort Gottes das kommende Verderben für die Nationen noch aufhält (vgl. in den Kapiteln "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?").
Und von diesem Knecht Gottes und "Knecht der Herrscher" wird auch gesagt, daß er zu einer Zeit in Erscheinung tritt, wenn die Zerstreuten Israels wiedergebracht werden (Jesaja 49, 6) und Zion zu dieser Gnadenzeit trotz alledem immer noch sprechen wird: "Der HERR hat mich verlassen, der Herr hat meiner vergessen" (Jesaja 49, 14).
Wie aktuell ist doch Jesaja 49, 14 auch heute. So liegt derzeit, über 50 Jahre nach dem Holocaust, bis heute diese Gottverlassenheit, die sich im Sprechen "Der Himmel war geschlossen. Es gab keine Antwort vom Himmel." wie eine Ohnmacht äußert, über dem Volk Israel und will noch immer nicht weichen (vgl. im Kapitel "Darstellung der jüngsten Entwicklung im heiligen Land").
Darum, weil das Erscheinen des bei Jesaja 49, 1 ff beschriebenen "Knechtes Gottes" und "Knechtes der Herrscher" zur Zeit der nationalen Wiederherstellung Israels aber noch vor dessen geistlicher Wiederherstellung sein wird, also zur Zeit des Endes der Zerstreuung unter die Nationen, vermutet der Verfasser dieser Homepage einen direkten Zusammenhang des bei Jesaja 49, 1 ff beschriebenen "Knechtes Gottes" und "Knechtes der Herrscher" mit mit dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, der ebenfalls für diese Zeit vorhergesagt worden ist.
Denn der »in Fesseln Gekrümmte« ist doch auch derjenige, gegen den sich trotz seiner Verzagtheit nicht Gottes strafende Hand erhebt, der also nicht unter dem Zorn Gottes steht und die Sünde der Welt nicht zu tragen hat. Er kann es ja überhaupt nicht, weil er mit seiner Verzagtheit und Glaubensschwäche selbt ein Sünder ist.
Und ist er doch derjenige, den der Gott des Himmels infolge seiner Verfolgung durch seinen Bedränger infolge seiner Schwachheit bewahrend "ünter dem Schatten seiner schützenden Hand" birgt (vgl. auch hier die Ähnlichkeit von Jesaja 49, 2 und Jesaja 51, 16). Und der Bedränger verliert schließlich das Anrecht auf ihn und kann ihn nicht mehr zurück in seine Gewalt bringen. Auch wird es ihm nicht gelingen, ihn zu töten und zu ersetzen (vgl. Jesaja 51, 13-14). Halleluja!

Seine hohe Berufung (der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, durch den der Gott Israels zu Zion sprechen wird: »Mein Volk bist du!«, wird in Jesaja 49, 6 vom selben Gott <auch> zum »Licht der Nationen« erklärt), sein umfangreicher Auftrag erfordern vom "in Fesseln Gekrümmten" große Demut, Gottesfurcht und Treue, hatte sogar den seinem Auftrag vorausgehenden völligen Zerbruch seiner eigenen Person verlangt. Ja Gottes Schule und Zubereitung für seinen Dienst ist manchmal sehr hart. Aber Gott versucht niemand über seine Kräfte hinaus.
Wie könnte ihn Gott sonst für seinen Dienst gebrauchen, wenn sein Knecht dabei stolz und überheblich werden würde? Denn der "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 spricht von sich selbst sehr niedrig und ist von Herzen demütig. Nicht aus seiner eigenen Kraft heraus wird er dasjenige vollbringen können, zu dem ihn sein Gott berufen hat. Eigentlich hatte er bereits aufgegeben, sich für den ihm zugedachten Auftrag Gottes abzumühen, hatte seinen Gott fast vergessen und all sein Mühen als "umsonst" und als "unnütz" betrachtet, d. h. sein Bestreben, sich an die Gebote Gottes zu halten und nach dem Willen Gottes zu leben, als vergebliche Mühe und Last angesehen. Denn er hatte in seiner Resignation festgestellt und den Fehlschluß gezogen:
"Ich aber sagte: Umsonst habe ich mich abgemüht, vergeblich und für nichts meine Kraft verbraucht. Doch mein Recht ist bei dem HERRN und mein Lohn bei meinem Gott." (Jesaja 49, 4; revidierte Elberfelder Bibel 1985, Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Aber der gefallene Knecht wurde von seinen Gott während seiner Versuchung bzw. auf seinen Irr- und Abwegen nicht allein gelassen. Gott verzieh ihm seinen Mangel an Glauben und holte ihn voller Gnade und Liebe zu sich in seine Nähe zurück, um sich ihm ganz neu zu offenbaren und ihm seine Treue zu zeigen. Gott tat dies, damit sein entmutigter Knecht seinen Willen wieder ganz neu erkenne und um ihn für den ihm zugedachten Auftrag ganz neu und wunderbar geistig zu stärken:
"Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an für sich zum Knecht gebildet hat, um Jakob zu ihm zurückzubringen und damit Israel zu ihm gesammelt werde - und ich bin geehrt (d. h. nicht verworfen) in den Augen des HERRN, und mein Gott ist (mir, nachdem ich ihn als den Gott der Gnade erkannt habe) meine Stärke geworden (besser: »und mein Gott ist mir nach meiner Versuchung und meinem Fallen, d. h. nach meinem Zerbruch, völlig neu zur Stärke meines Glaubens geworden«) - ..." (aus Jesaja 49, 5; revidierte Elberfelder Bibel 1985, Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Darum, damit der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 sich ganz und gar von seinem Gott abhängig weiß, mußte er in der Vorbereitung dieser Dinge für seine Zubereitung zum Dienst am Herrn eine allem vorangehende harte Schule Gottes durchlaufen, mußte durch sein "allein auf sich selbst Verlassen" hinfallen und sicherlich dabei großen Spott und viele Schmähungen erdulden. Aber er, der "in Fesseln Gekrümmte", den der Gott des Himmels in Jesaja 49, 5 auch als "Knecht der Herrscher" bezeichnet, wird anschließend, nachdem ihn, sein Gott aus der Hand seines Bedrängers befreit, aufrichtet und im Glauben stärkt, viele zu demjenigen hinführen, der treu und wahrhaftig ist. Dies verspricht ihm sein Gott sogar. Er wird also vielen das Reich Gottes nahe bringen. Ja sogar vielen Königen und Obersten wird er durch sein Wirken und seine Gottesfurcht helfen können:
"So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, (ihn mutmachend und ihm Erfolg versprechend) zu dem ganz und gar Verachteten, zu dem Verabscheuten der Nation, zu dem Knecht der Herrscher: Könige werden es sehen und aufstehen, <auch> Oberste, und sie werden sich niederwerfen um des HERRN willen, der treu ist, <um> des Heiligen Israels <willen>, der dich erwählt hat." (aus Jesaja 49, 5; revidierte Elberfelder Bibel 1985, Klammertext und Hervorhebungen durch den Verfasser dieser Homepage)

Wird doch der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 auch als derjenige angesehen, der denjenigen, der beabsichtigt, im Zuge seiner Machtentfaltung die "Starken" der Erde zu vernichten (gemeint ist der Antichrist zu "Zeit des Endes"), zumindest eine Zeit lang noch aufzuhalten vermag (vgl. im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?").
An die Weltmacht zu gelingen, das setzt voraus, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" den zu dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet (vgl. im Kapitel "Nun wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen Tieres, sondern das achte"). Darum kann man auch die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als die Zeitphase der bei Daniel 8, 24 beschriebenen und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken« bezeichnen (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im Überblick").
Doch Israel wird noch eine Zeit lang verschont bleiben. Denn der in Judas Vers 9 als Erzengel bezeichnete große Engelfürst "Michael", der und so wurde es dem Propheten Daniel gesagt, für dein Volk eintritt, versperrt dem Kommen des zu diesem Zeitpunkt bereits an die Weltmacht strebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" bislang noch den Weg. Aber dann tritt er beiseite (vgl. Daniel 12, 1 und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" unter dem Punkt: Dasjenige, was geschieht, wenn sich Gottes schützende Hand zurückzieht).
Erst jetzt "... kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit", gemeint ist die endzeitliche Bedrängnis. Diese notvolle Zeit stellt dann den Abschluß der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" dar und charakterisiert den Verlauf der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche.
Es ist also die bei Daniel 8, 24 beschriebene und durch Betrug gelingenden »Vernichtung der Starken«, die gegen Ende der anfänglich relativ friedlich verlaufenden ersten Hälfte der 70. danielischen Woche in ein Verderben mündet. Und es ist der als Engel des Lichts auftretenden "Sohnes des Verderbens", der dies alles allein bewirkt.
Er richtet seinen Zorn gegen Gottes bis dahin bestehende Weltordnung. Und er wird sie ganz am Ende der ersten Hälfte der 70. danielischen Woche tatsächlich ins Verderben reißen.
Doch zuvor wird wie gesagt der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 den an die Weltmacht strebenden Antichrist zur "Zeit des Endes" zumindest noch eine Zeit lang aufhalten können.
Und genau darum wird er von Gott in Jesaja 49, 5 auch als "Knecht der Herrscher" bezeichnet, deshalb weil er den dann noch bestehenden, aber bereits der Vernichtung geweihten "Starken" hilft und sie vor den drohenden Unheil warnt.
Denn der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 ist allgemeiner gesagt, derjenige, der das Offenbarwerden des Bösen bzw. des Menschen der Bosheit, d. h. das Offenbartwerden des Sohnes des Verderbens (gemeint ist der Antichrist) bis zu seiner Wegnahme mithilfe seines Gottes noch aufhält (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7 und im Kapitel "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"), ihn zeitlich gesehen nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 mithilfe seines Gottes solange behindert, bis dieser bzw. das Geheimnis der Bosheit offenbart werden wird.
Da also nach 2. Thessalonicher 2, 6-8 einer da sein wird, den der lebendige Gott erwählt hat, das Offenbarwerden des "Bösen" aufzuhalten, kann der vom damit gemeinten Antichrist zurechtgelegte Zeitplan nicht mehr eingehalten werden.

Gott selbst hat also den "in Fesseln Gekrümmten" für seine große Aufgabe vorbereitet, damit er von Gott gedemütigt und geprüft seine eigene Person vollkommen zurückstellen kann, in einer Art und Weise, so daß der Gott des Himmels einmal durch ihn zu den Menschen, ja sogar zu Königen und Obersten sprechen und auf denjenigen verweisen kann, der das "Brot des Lebens" ist bzw. durch seinen Kecht auf denjenigen hinzeigen kann, der der wahre Retter und Heiland ist, den schon bald wiederkommenden Messias Gottes, Christus den Herrn (vgl. Johannes 6, 35+48).
Und so wurde der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, völlig unverdient zu dem was er ist, zu einem brauchbaren und wirkungsvollen Werkzeug Gottes, der sich mutig dem Bösen entgegenstellt und das wahre Reich Gottes verkündet.
Darum hat der Gott des Himmels gerade ihn, den »in Fesseln Gekrümmten«, dazu erwählt, sein ihm dankbar gewordener und ab nun in allem treuer Sendbote zu werden, der nach der Schule Gottes und seiner Wüstenzeit seinen Auftrag voller Liebe, Demut und Dankbarkeit erfolgreich erfüllt und vielen das Reich Gottes nahe bringen wird.

Der "in Fesseln Gekrümmte" hat wie der Apostel Paulus einen "Pfahl im Fleisch" erhalten, damit er sich nicht überhebe und in seiner Schwachheit seinen Gott groß macht, auf daß jedermann sehe, daß er allein aus Gottes Gnade lebt und lediglich Gottes Gefäß ist. Und was er auf diese Weise durch des Herrn Hand bewirken wird, soll dann auch sehr groß sein.
Daß der »in Fesseln Gekrümmte« seinen Auftrag, vielen das Reich Gottes nahezubringen, voller Liebe, Demut und Dankbarkeit erfolgreich erfüllt und dabei ein treuer Knech Gottes ist, steht wohl außer Frage. Denn der Gott des Himmels spricht über ihn:
"... Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs (nach ihrer Verwerfung wieder) aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du (als ein von mir aus der Welt Herausgerufener) seist mein Heil (besser ein Verkünder oder Rufer meines Heils) bis an die Enden der Erde. " (aus Jesaja 49, 6; Hervorhebungen und Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
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Der lebendige Gott ist gleichzeitig der Gott Israels. Und so haben wir es, die wir an den Erlöser glauben, gesehen. Der Gott Israels ist ein Gott, der die Verlorenen der ganzen Erde sucht, also auch ein Gott, der Zion nicht für immer verwirft. Der Gott Israels möchte darum nicht nur mit der Heilsgeschichte seines auserwählten Volkes Israel zum Ziel kommen, mit dem Land bzw. mit dem Volk, zu dem er sich zuerst bekannt hat. Nein, der lebendige Gott ist bestrebt, auch mit allen Heidenvölkern einen Bund einzugehen.
Doch dazu gehört die Vollendung der Gemeinde Jesu Christi genauso wie das wiederhergestellte und vollendete Israel. Und in diesem Zusammenhang ist die wiederhergestellte und vollendete Gemeinde ohne eine Verwurzelung im Oelbaum Israel undenkbar. Und umgekehrt ist ein vollendetes Israel ohne eine geistlich wiederhergestellte Gemeinde nicht vorstellbar.
Und diesen Bund, den der Gott Israels mit allen Völkern der Erde (auch mit den Heidenvölkern) eingeht, nennt die Bibel den Neuen Bund.
Und derjenige, der diesen Neuen Bund ermöglichte, ist sein lieber Sohn, Jesus Christus, den er vor ca. 2000 Jahren auf diese Erde gesandt hat, um die Sünde der ganzen Welt wegzunehmen. Durch seinen stellvertretenden Opfertod am Kreuz bringt der Sohn Gottes Vergebung der Schuld, Versöhnung mit Gott, seinem Vater und ewiges Leben all denjenigen, die allein auf ihn, den guten Hirten, hoffen. Denn er, der Messias Israels ist als einziger das würdige Lamm, das der Welt Sünde trägt.
Letztendlich möchte also Gott einen Hirten über zwei Herden setzen und die zwei Herden, sein auserwähltes Volk Israel, aus dem der Messias hervorging und die Heidenvölker in einer einzigen Herde vereinen.
Er ist also gleichzeitig der gute Hirte von zwei Herden. Er heilt die Brautgemeinde, aber auch Israel von ihrer jeweils spezifischen Entwurzelung. Denn in Jesus Christus wird in der Vollendung beider Heilsstränge Gottes, des wiederhergestellten und vollendeten Israel und der wiederhergestellten und vollendeten Gemeinde, eine große von ihren Sünden erlöste Herde unter einem Hirten sein (vgl. Johannes 10, 14-16). Darum auch wird der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 nicht nur die Judenzur Umkehr rufen, sondern auch ein Licht für die Heiden sein (vgl. Jesaja 49, 6).

Nur durch die Vollendung beider Heilsstränge Gottes können beide, die Gemeinde Jesu Christi und sein auserwähltes Volk Israel bzw. deren gläubiger Überrest, eine Herde unter einem Hirten werden. In diesem Sinne wird auch der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 nicht nur die Juden zur Umkehr rufen, sondern auch ein Licht für die Heiden sein.
Hat aber der Gott Israels sein auserwähltes Volk nicht für immer verworfen, sollten wir, die wir zu den Herausgerufenen aus den Heidenvölkern zählen, es auch nicht tun. Denn wir wurden, obwohl wir dem lebendigen Gott fern geblieben waren, durch seine Gnade trotzdem von ihm gefunden und geheilt.
Er der ewige Gott wählte einst Jerusalem zu seiner Wohnstätte bei den Menschen, zu seiner Ruhestätte für immer (vgl. Psalm 132 13-18). Wie kann dann der Gott Israels seine Stadt, sein auserwähltes Volk für immer und ewig verwerfen? Laßt uns darum dankbar den Blick nach Israel werfen, um zu sehen, was der lebendige Gott dort Großes tut. Laßt uns auf denjenigen sehen, der sich schon sehr bald als der gute Hirte auf den Thron Davids setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Doch aufgepaßt! Zuvor genauer gesagt unmittelbar davor, muß noch derjenige kommen, den die Bibel in Sacharja 11, 15-17 als den nichtsnutzigen Hirten bezeichnet. Es ist der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes". Er wird großes Unheil anrichten und viele verführen. Aber er wird auch zerbrochen werden, wenn unser Herr Jesus wiederkommt, um den Erdkreis zu richten.

Der Gott Israels sieht nicht auf die Person und ob sie Jude ist oder nicht. Allein auf die Herzenshaltung eines Menschen kommt es ihm an. Und daß dem so ist, werden wir auch am "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 erkennen. Dies werden wir also am "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 beispielhaft sehen können. Und hierin ist sich der Verfasser dieser Homepage sicher:
"Petrus aber tat seinen Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, daß Gott die Person nicht ansieht;
sondern in jedem Volk (auch in den Heidenvölkern), wer ihn fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm (und gehört zu seinen Söhnen und Töchtern)."
(Apostelgeschiche 10, 34-35, ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Denn er, der lebendige Gott, ist doch der Schöpfer eines jeden Menschen, den er unverwechselbar und nach seinem Bilde geschaffen hat. Und ist nicht derjenige der Vater eines jeden Menschen, der ihn gemacht hat?:
"... Denn Jesus sollte (nach dem Willen Gottes) sterben für das Volk (Israel), und nicht für das Volk (Israel) allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes (aus den Heidenvölkern) zusammenzubringen.
Von dem Tage an war es für sie
(gemeint sind die Hohepriester und die Pharisäer) beschlossen, daß sie (darum) ihn (gemeint ist Jesus) töteten (, weil Kaiphas, der zu dieser Zeit amtierende Hohepriester, irrtümlich meinte, es sei besser, daß ein Mensch sterbe für das Volk, als daß das ganze Volk verderbe).
(Johannes 11, 51-53, ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Darum ist der lebendige Gott Israels heute, in einer Zeit, in der er das in alle Welt verstreute Israel bereits wieder sammelt, betrebt, zu verdeutlichen, daß er sein einstmals auserwähltes Volk Israel nicht für immer verworfen hat und möchte ihnen, die er wie ein Vater mit Güte und Strenge erzieht, unter Zuhilfenahme des "in Fesseln Gekrümmten" nach zusprechen:
"Der Israel zerstreut hat, der wird's auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde; denn der HERR wird Jakob erlösen und von der Hand des Mächtigen erretten." (Jeremia 31, 10-11)

Und darum hat er über dieses, sein Volk einen guten Hirten eingesetzt, der ihm, dem lebendigen Gott, in allem gleich ist:
"... Siehe, da ist (Christus) euer Gott; siehe, da ist (oder auch: er ist) Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er (gemeint ist dieser Hirte, den der lebendige Gott als Herr über sein Volk einsetzt, der Messias Israels, der auch "Sohn Davids" genannt wird) gewann, ist (dann, wenn das Volk Israel aus der weltweiten Zerstreuung wieder heimkehrt und ihr Gott dieses sein Volk erneut erwählt, bereits) bei ihm, und was er sich (durch seinen stellvertretenden Opfertod am Kreuz) erwarb, geht (dann, wenn der lebendige Gott den guten Hirten als Herr über sein Volk Israel einsetzt, dann, wenn dieser gewaltig nach Israel kommt, d. h. dann, wenn dieses, sein auserwähltes Volk zur "Zeit des Endes" geistlich wiederhergestellt werden wird, bereits vollzählig) vor ihm her. Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen." (Jesaja 40, 9-11, ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)
Und was gewann sich dieser gute Hirte bereits, und was ist es, was vor ihm hergeht, wenn er "zur Zeit des Endes" in die Herzen der Menschen Israels einzieht und nach Zion zurückkommt?
Es ist die neutestamentarische Gemeinde Jesu Christi, einer der beiden Heilsstränge Gottes, derjenige, der zuerst in die Nachfolge Jesu Christi berufen wurde. d. h. der gute Hirte hat sich dann, wenn Israel auf der Landkarte der Welt politisch wiederentsteht, durch sein vergossenes Blut bereits eine Herde erkauft. Es sind diejenigen, die der lebendige Gott zwischen der Zeit der Verwerfung und der Wiederannahme Israels aus den Heidenvölkern herausgerufen hat:
"Siehe, der HERR läßt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er (der gute Hirte) (zwischen der Zeit der Verwerfung und der Wiederannahme Israels) gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb (gemeint ist die Gemeinde Jesu Christi), geht vor ihm her!
Man wird sie (gemeint ist die Gemeinde Jesu Christi, das neutestamentarische Volk Gottes) nennen »Heiliges Volk«, »Erlöste des HERRN«, und dich (mein auserwähltes Volk Israel) wird man nennen »Gesuchte« und »Nicht mehr verlassene Stadt«." (Jesaja 62, 11-12, ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)

Wer ist es, der den guten Willen Gottes bzgl. der Vollendung beider Heilsstränge und die Verwurzelung der Gemeinde Jesu Christi, dem neutestamentarischen Volk Gottes, im Oelbaum Israel, d. h. in der zu dieser Zeit bereits sogenannten "»Gesuchten« und »Nicht mehr verlassenen Stadt«" kund tut und verdeutlicht?
Wer ist es, den der Gott Israels als seinen Knecht erwählt, der der Tochter Zion, d. h. dem zu dieser Zeit bereits gesammelten gläubigen Überrest Israels, sagt: "Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er (der gute Hirte) (zwischen der Zeit der Verwerfung und der Wiederannahme Israels) gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb (gemeint ist die Gemeinde Jesu Christi, das neutestamentarische Volk Gottes), geht vor ihm her!"?
Es ist der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16. Und er wird dann leben, wenn die Vollendung beider Heilsstränge Gottes zu ihrem Ziel kommt, also zur "Zeit des Endes", dann, wenn Zion gerade von ihrem Gott gesammelt wird. Er wird sozusagen als neutrale Person, die nicht aus Zion hervorgegangen sein kann und demnach also kein Jude ist, zum Volk Israel sprechen.
"... dein Heil kommt! Siehe, was er (der gute Hirte) (zwischen der Zeit der Verwerfung und der Wiederannahme Israels) gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb (gemeint ist die Gemeinde Jesu Christi), geht vor ihm her! " (Jesaja 62, 11-12, ergänzende Klammertexte durch den Verfasser dieser Homepage)


Der »in Fesseln Gekrümmte« erkennt erst nach einer Stärkung von seinem Gott seine Berufung in den Dienst am Herrn, denn der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 ist nicht derjenige, gegen den sich Gottes strafende Hand erhebt, damit er sterbe, sondern der, den der Gott des Himmels unter dem schützenden Schatten seiner Hand birgt

Prophetische Worte besitzen in der Bibel oft mehrfache Erfüllungen, so auch der nachfolgend vorgestellte Lebensweg eines Knechtes Gottes von seiner Berufung bis hin zu seinem fruchtbaren Dienst:

Jesaja 49, 1-17 aus der Lutherbibel 1984
Der Knecht Gottes das Heil Israels und das Licht der Heiden
1 Hört mir zu, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne, merkt auf! Der HERR hat mich berufen von Mutterleibe an; er hat meines Namens gedacht, als ich noch im Schoß der Mutter war.
2 Er hat meinen Mund wie ein scharfes Schwert gemacht, mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedeckt. Er hat mich zum spitzen Pfeil gemacht und mich in seinem Köcher verwahrt.
3 Und er sprach zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch den ich mich verherrlichen will.
4 Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich und verzehrte meine Kraft umsonst und unnütz, wiewohl mein Recht bei dem HERRN und mein Lohn bei meinem Gott ist.
5 Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, daß ich Jakob zu ihm zurückbringen soll und Israel zu ihm gesammelt werde, - darum bin ich vor dem HERRN wertgeachtet, und mein Gott ist meine Stärke -,
6 er spricht: Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an die Enden der Erde.

Die Wiederherstellung Israels
7 So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem, der verachtet ist von den Menschen
und verabscheut von den Heiden, zu dem Knecht, der unter Tyrannen ist: Könige sollen sehen und aufstehen, und Fürsten sollen niederfallen um des HERRN willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen, der dich erwählt hat.

8 So spricht der HERR: Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils
geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt, daß du das Land aufrichtest und das verwüstete Erbe zuteilst,

9 zu sagen den Gefangenen: Geht heraus! und zu denen in der Finsternis: Kommt hervor! Am Wege werden sie weiden und auf allen kahlen Höhen ihre Weide haben.
10 Sie werden weder hungern noch dürsten, sie wird weder Hitze noch Sonne stechen; denn ihr
Erbarmer wird sie führen und sie an die Wasserquellen leiten.

11 Ich will alle meine Berge zum ebenen Wege machen, und meine Pfade sollen gebahnt sein.
12 Siehe, diese werden von ferne kommen, und siehe, jene vom Norden und diese vom Meer und jene vom Lande Sinim. 13 Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.
14 Zion aber sprach: Der HERR hat mich verlassen, der Herr hat meiner vergessen.
15 Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen.
16 Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.
17 Deine Erbauer eilen herbei, aber die dich zerbrochen und zerstört haben, werden sich davonmachen.
(Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der Verfasser dieser Homepage kann sich gut vorstellen, daß der bei Jesaja 49, 1 ff beschriebene "Knecht Gottes", den die Bibel lt. Jesaja 49, 7 als einen "ganz und gar Verachteten" und "Verabscheuten der Nation" beschreibt, der, obwohl er sogar eine Zeit lang dachte, daß sein Streiten für den Herrn vergeblich und unnütz sei (vgl. Jesaja 49, 4), mit dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 identisch ist.
Der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16, ein "Knecht Gottes" und ein "Knecht der Herrscher" zugleich, wird also trotz seines schlechten Rufs als "ganz und gar Verachteter" und "Verabscheuter der Nation" dennoch oder gerade deswegen, weil er so bekannt ist, wie "saures Bier", vielleicht gerade deswegen, weil ihn anscheinend so viele kennen, vielen das Reich Gottes nahe bringen können.
Einige Bibelausleger interprädieren den bei Jesaja 49, 1 ff beschriebenen Knecht Gottes, obwohl er schließlich auch zum "Knecht der Herrscher" wird, aber dennoch als den von den Juden erwarteten Messies.
Der Messias ist jedoch der Retter und Erlöser der Menschen der ganzen Erde, das (Opfer-)Lamm und der anfänglich nur zu den Juden gesandte Christus Gottes, der sich am Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" auf den Thron Davids setzen und König über Israel werden wird und den die Bibel zum König der Könige bzw. zum Herrscher über alle Herrscher erhebt (vgl. Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16, 3-5; 2. Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38; Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33).

Wie aktuell ist doch Jesaja 49, 14 auch heute. So liegt derzeit, über 50 Jahre nach dem Holocaust, bis heute diese Gottverlassenheit, die sich im Sprechen "Der Himmel war geschlossen. Es gab keine Antwort vom Himmel." wie eine Ohnmacht äußert, über dem Volk Israel und will noch immer nicht weichen (vgl. im Kapitel "Darstellung der jüngsten Entwicklung im heiligen Land").
Darum, weil das Erscheinen des bei Jesaja 49, 1 ff beschriebenen "Knechtes Gottes" und "Knechtes der Herrscher" zur Zeit der nationalen Wiederherstellung Israels aber noch vor dessen geistlicher Wiederherstellung sein wird, also zur Zeit des Endes der Zerstreuung unter die Nationen, vermutet der Verfasser dieser Homepage einen direkten Zusammenhang des bei Jesaja 49, 1 ff beschriebenen "Knechtes Gottes" und "Knechtes der Herrscher" mit mit dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, der ebenfalls für diese Zeit vorhergesagt worden ist.

Denn der »in Fesseln Gekrümmte« ist doch auch derjenige, gegen den sich trotz seiner Verzagtheit nicht Gottes strafende Hand erhebt, der also nicht unter dem Zorn Gottes steht und die Sünde der Welt nicht zu tragen hat. Er kann es ja überhaupt nicht, weil er mit seiner Verzagtheit und Glaubensschwäche selbt ein Sünder ist.
Und ist er doch derjenige, den der Gott des Himmels infolge seiner Verfolgung durch seinen Bedränger infolge seiner Schwachheit bewahrend "ünter dem Schatten seiner schützenden Hand" birgt (vgl. auch hier die Ähnlichkeit von Jesaja 49, 2 und Jesaja 51, 16). Und der Bedränger verliert schließlich das Anrecht auf ihn und kann ihn nicht mehr zurück in seine Gewalt bringen. Auch wird es ihm nicht gelingen, ihn zu töten und zu ersetzen (vgl. Jesaja 51, 13-14). Halleluja!

Der bei Jesaja 49, 1 ff beschriebene Knecht Gottes ist sich demnach anfangs so wie der vom Bedränger in seine Gewalt gebrachte "in Fesseln Gekrümmte", der von ihm gebrochen, unterdrückt und in der Entfaltung seiner Persönlichkeit von ihm gehindert worden war, seiner Berufung in keinster Weise gewiß. Ja es mangelt ihm sogar an Heilsgewißheit. Und er hat darüber hinaus Todesangst.
So auch dieser vom Prophet Jesaja vorgestellte "Knecht Gottes" und "Knecht der Herrscher" betrachtete, obwohl er um den Gott des Himmels wußte, anfangs sein Leben als unnütz und sah sein Schaffen als völlig vergeblich an:
"Ich aber sagte (weil ich dies anfangs so dachte): Umsonst habe ich mich abgemüht, vergeblich und für nichts meine Kraft verbraucht. Doch (ich durfte erkennen,) mein Recht ist bei dem HERRN und mein Lohn bei meinem Gott."
(Jesaja 49, 4; revidierte Elberfelder Bibel 1985, Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Der bei Jesaja 49, 1 ff beschriebene Knecht Gottes benötigt erst einmal eine Stärkung und Aufrichtung durch seinen Gott, um seinen Dienst anzutreten und in seinem Auftrag Früchte zu tragen:
"Und nun spricht der HERR, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, daß ich Jakob zu ihm zurückbringen soll und Israel zu ihm gesammelt werde, - darum bin ich vor dem HERRN wertgeachtet, und mein Gott ist meine Stärke -, er spricht: Es ist zu wenig, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an die Enden der Erde."
(Jesaja 49, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Der Prophet Jesaja stellt im 49. Kapitel in Vers 1 bis 5 den hier beschriebenen Knecht Gottes als die sprechende Person vor. Ab Vers 6 bis zum Vers 12 wird dieser jedoch selbst zu dem von Gott Angesprochenen.
Der hier beschriebenen Knecht Gottes beabsichtigt vom Heilgen Geist inspiriert zu erreichen, daß seine Worte von Vielen vernommen werden können.
"Hört mir zu, ihr Inseln (mit den Inseln sind die angegrenzen Heidenvölker gemeint, so auch speziell die griechischen Inseln bzw. Europa), und ihr Völker in der Ferne, merkt auf!" (Jesaja 49, 1)

Ja dieser Knecht Gottes lehnt sich wahrscheinlich an die Bedeutung des hebräischen bzw. aramäischen Wortes für "viele" an.
Da diese beiden zur Zeit Jesu bei den Juden geläufigen Sprachen (die Muttersprache der Juden bzw. die der benachbarten Heiden) das Wort "alle" nicht kennen und mit "vielen" auszudrücken pflegen, kann es wahrscheinlich sogar der ergeitzige Wunsch des bei Jesaja 49, 1 ff beschriebenen Knecht Gottes sein, daß seine in der Öffentlichkeit formulierten Gedanken einmal in der ganzen Welt Beachtung finden werden. Er, der Knecht Gottes, möchte also das rettende Wort Gottes von der Erlösung und dem kommenden Heil Gottes möglichst aller Welt nahe bringen.
Wie der HERR auch, so ruft er die Inseln Griechenlands und auch die weiter entfernt liegenden Völker und Nationen auf, auf ihn zu hören, weil er seiner Meinung nach tatsächlich von Gott berufen ist und eine sehr wichtige Botschaft weiterzugeben hat.
"Und er (also Gott) sprach zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch den ich mich verherrlichen will."
(Jesaja 49, 3; Hervorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser der Homepage)

Der hier von Jesaja vorgestellte Knecht Gottes erfüllt also dasjenige, was eigentlich Israels Aufgabe gewesen wäre. Seine Person und seine Werke stehen sozusagen stellvertretend für das ganze Volk Israel. Das Volk Israel kann ja damit nicht selbst gemeint sein, denn der Knecht erhielt die Aufgabe, dieses zurück zu Gott zu ziehen.


Der »in Fesseln Gekrümmte« - woher er kommt, wozu ihn der Gott des Himmels gebraucht und was ihn beschützt

Man muß schon die Geschichte der Juden gut kennen und sie verstehen. Denn mit dem Holocaust im Hitler-Deutschland, der damit verbundenen Judenverfolgung und den ca. sechs Millionen Holocaust-Toten wurde der Glaube der Juden an ihren Gott und einen Messias langfristig tief erschüttert.
So wie auch der Verfasser dieser Homepage eine geraume Zeit lang einen undurchsichtigen und undurchdringlichen Zaun zwischen sich und dem lebendigen Gott Israels verspürte, ihn und sein eingreifendes Handeln in seinem persönlichen Leben nicht mehr sehen konnte, aber dennoch an seiner Beziehung zu ihm weiter festhielt, ihn also nicht gänzlich verwarf, spürt auch das Volk Israel heute noch, über 50 Jahre nach dem Holocaust, ein Stück weit diese Gottverlassenheit.
Diese äußert sich auch jetzt noch im Sprechen: "Der Himmel war geschlossen. Es gab keine Antwort vom Himmel." Sie liegt noch immer wie eine Ohnmacht, die über dieses Volk gekommen war und bis heute wie ein Leichentuch der Bitterkeit auf ihm und will nicht weichen. Und auf diese Weise herrscht unter dem Volk Gottes bis heute überwiegend Gottlosigkeit vor.

Der Weckruf Gottes, den der Herr, der Gott Israels, zu seinem Volk sendet, muß darum sehr autendisch sein. Daher liegt es äußerst nahe, das der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 kein Vertreter der Juden ist, aber auch nicht ein ganzes Volk verkörpern wird.
Und der "in Fesseln Gekrümmte wird alsbald losgelassen werden und wird nicht hinsterben in die Grube, und sein Brot wird ihm nicht mangeln" (Jesaja 51, 14; Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985).

Der Gott Israels hat demnach sein Volk nicht gänzlich verworfen, sondern wird es zur "Zeit des Endes" neu berufen. Und durch einen ganz bestimmten Menschen wird Gott dieses, sein Volk auf eine besondere Art und Weise berühren und erneut ansprechen, ein Volk, das beinahe gänzlich vergessen hat, auf die Stimme ihres Gottes zu achten und zu hören:
Lesen wir weiter in Jesaja 51, 16, Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985:
"Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand (Gott meint hier den einen Menschen, den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 und nicht mehr sein auserwähltes Volk, zu dem er bis Jesaja 51, Vers 12 vorher noch geredet hatte, ein Volk, daß Gott aus den Augen verlor), um die Himmel aufzuschlagen und die Erde zu gründen, und zu Zion (gemeint ist Israel) zu sagen: Du bist mein Volk!"

Mit dem "und zu Zion zu sagen" sind unmißverständlich die Israeliten, sind also die Juden bzw. ist deren ganzes Volk gemeint.
Wie sollte der Gott Israels also ein derart entmutigtes Volk, daß er in seinem Zorn zuvor vor ca. 2000 Jahre verstoßen hatte und daß er im Verlaufe seiner Geschichte unter die Nationen der Erde zerstreut hatte, dessen einstiges blühendes Land, in welchem Milch und Honig flossen, er zur Wüste und Einöde werden ließ, nun ermutigend zu sich selbst sprechen lassen, ein Volk, dessen Gottverlassenheit sich darin äußert, daß es noch heute bzgl. des Holocaust spricht: "Der Himmel war geschlossen. Es gab keine Antwort vom Himmel." und dessen Bitterkeit wie ein Leichentuch auf ihm liegt und in welchem heute überwiegend Gottlosigkeit vorherrscht?

Wenn mit dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 ein einzelner Vertreter des Volkes Israel gemeint sein sollte, wenn er, der er eilends losgegeben wird, also selbst als Jude das Volk der Juden mit der Botschaft Gottes erreichen sollte, dann könnte der Bibeltext in Jesaja 51, 16 nicht so stehen bleiben, sondern müßte etwa so umformuliert werden:
"Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt ... , um ... zu (deinem Volk) Zion (, dem du auch angehörst,) zu sagen: Du bist mein Volk!"

Aber dem ist nicht so und so sollte der "in Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja 51, 12-16 demnach ein Mensch sein, der aus den Nationen kommt.
Gott spricht im "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 persönlich zu seinem Gegenüber, in diesem Fall zu seinem ganzen Volk, das er gerade neu berufen hat und benutzt dazu ein Sprachrohr, eben den einen Menschen, den "in Fesseln Gekrümmten", der wahrscheinlich nicht unter dem Volk der Juden lebt.

Wir hörten von dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, der also zur "Zeit des Endes", d. h. in der Endzeit bzw. in der letzten Zeit vor der Wiederkunft des Herrn lebt, daß ihn sein Bedränger so festhält und in seiner Gewalt hat, daß er wie ein in Ketten liegender Gefangener in einem Gefängnis sitzt, so daß er sich allein nicht mehr befreien kann.
Wir erfahren aber auch, daß ihn eben dieser Bedränger schließlich doch loslassen und freigeben muß. Und dies muß er, der ihn fesselte, aus gutem Grund schleunigst tun. Denn seine verkrümmte Körperhaltung verrät ihn, den "in Fesseln Gekrümmten", bereits optisch als denjenigen Boten Gottes, der in der Bibel für die "Zeit des Endes" prophezeit worden ist. Nun aber, da er die Gnade Gottes erfährt und den Geist der Wahrheit erhält, ist er, da er nun einen völlig neuen Geist in sich trägt und die durch Lügen verdrängte Wahrheit ans Licht bringt, zum großen Schaden seines Bedrängers geworden und als von ihm mißbrauchtes Werkzeug und Sprachrohr für das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) völlig unbrauchbar.
Denn über diesen, der durch das Eingreifen des lebendigen Gottes alsbald losgelassen werden wird, beabsichtigt der lebendige Gott zum gläubigen Überrest in Israel zu sprechen. Er wird sagen, daß Israel von ihrem Gott, der sie einst erwählte, nicht für immer verworfen sei, sondern nach wie vor sein Volk ist, das er nun zu dem ihm zugedachten Heil führen will und mit dem er einen neuen, für andere Völker (gemeint sind die Heiden) segenbringenden Plan hat.
Aber auch die übrige Welt soll durch ihn, den wieder Losgelassenen, erfahren, daß der Gott des Himmels der Herr ist und nur er es ist, dem alle Ehre gebührt. Und auch auch die übrige Welt wird dem Herrn des Himmels und der Erde die Ehre geben (vgl. Zefanja 3, 9).
Und dieser, der nun Freigegebene, wird darum gleichfalls als einer der Rufer des Herrn auf das nun sehr bald wiederkommende Lamm Gottes, das das Licht der Welt und Gottes Gnade darstellt, hinzeigen.
Und mit dem nun sehr bald wiederkommenden Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt und welches das Licht der Welt bedeutet, ist der Sohn Gottes und Erlöser Jesus Christus gemeint, durch den der Gott Israels allen Völkern seine Gnade widerfahren läßt und den er selbst vor ca. 2000 Jahren zum König über Israel gemacht hat.
Als König zog der Messias damals in Jerusalem ein und als mächtiger König wird er bald aus der Herrlichkeit Gottes wiederkommen, um seine Herrschaft über Israel anzutreten und um sich auf den Thron Davids zu setzen. Wurde Jesus aus Nazareth, der Sohn der Maria, damals abgelehnt und auf die verleumderische Anklage der Oberen Israels durch die Römer am Kreuz getötet, so wird er nun von den Seinen bzw. vom übriggebliebenen Rest Israels nach Zefanja 3, 12-13, als Ihr Herr und König geehrt werden.
Denn der Gott Israels möchte, daß seinem Volk Israel, aber auch den übrigen Völkern der Welt der "Arm seines Heils" offenbart wird (vgl. Zefanja 3, 9-10).

Wie wir eben gehört haben, ist der "Arm der Erlösung und des Heils" im Sohn Gottes, in Jesus Christus. Diesen Arm wird er sehr bald zum Licht aller Völker machen, dann, wenn Jesus Christus wiederkommt.
Und dazu benutzt er nun einen vom Antichrist zur Zeit des Endes Tag und Nacht bedrängten Menschen, den er aus Gnade von seinen ihm angelegten Fesseln befreien und von seinen Sünden erlösen wird. Diesen, den sein Bedränger zu seinem verderblichen Werkzeug machen wollte, wird er aufgreifen, vor dem ihm drohenden Verderben des Antichrists erretten, segnen und von nun an bewahren.
Nun soll er, der bis dahin durch eine strenge Schule Gottes gehen mußte, gemeint ist der vom Verderben bedrängte Gefangene und vom seinem Bedränger Gefesselte in Bezug auf das kommende Heil der verlängerter Arm des lebendigen Gottes bzw. sein segenbringendes Sprachrohr werden.
Gerade ihn, der ohne Hilfe seinem, durch seinen Bedränger auf ihn verhängten schlimmen Schicksal aus eigenen Kräften nicht mehr entgehen konnte, will sein Gott durch sein Eingreifen befreien und gebrauchen, um den Menschen zu zeigen, wie gütig und voller Gnade er ist. Und eben durch ihn, der für alle Menschen, weil ihn der Antichrist pausenlos so hart bedrängte und nicht mehr losließ, hoffnungslos verloren schien, will er zu seinem Volk Israel und zu den übrigen Völkern der Erde sprechen und sein Heil und seine zukünftigen Pläne mit der Gemeinde und seinem Volk Israel mitteilen. Seine wunderbaren Wege des Heils, die schon vor langer Zeit von den vielen Propheten des Alten und des Neuen.Bundes in der Bibel angekündigt worden waren, sollen nun durch einen auf wunderbare Weise bewahrten Menschen, der die Gnade Gottes und seinen heiligen Geist empfing, offengelegt werden. Und der lebendige Gott des Himmels möchte erreichen, daß dieser von ihm vor seinem Unglück Bewahrte und nun zu einem Hoffnungssymbol Gewordene, angehört wird. Dies verdeutlicht der Prophet Jesaja mit folgenden Worten, die Jesaja 51, 12-16 vorangehen:
"Hört mir zu, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt, die ihr den HERRN sucht: ..." (Jesaja 51, 1)
"Merkt auf mich, ihr Völker, und ihr Menschen, hört mir zu! Denn Weisung wird von mir ausgehen, und mein Recht will ich gar bald zum Licht der Völker machen." (Jesaja 51, 4)
"Denn meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten. Die Inseln harren auf mich und warten auf meinen Arm." (Jesaja 51, 5)
"Hebt eure Augen auf gen Himmel und schaut unten auf die Erde! ..." (Jesaja 51, 6)
"Hört mir zu, die ihr die Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist! ..." (Jesaja 51, 7)
"Wach auf, wach auf, zieh Macht an, du Arm des HERRN! Wach auf, wie vor alters zu Anbeginn der Welt! ..." (Jesaja 51, 9)
"So werden die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen." (Jesaja 51, 11)

Und darum, weil der Erbarmer seines Volkes seinen Geist auf diesen, den er vor dem Verderben und dem Tode bewahrt hat, legen will, wird er, der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, auf den Zuspruch des lebendigen Gottes hin seine Todesängste nicht mehr in den Vordergrund stellen, wieder auf seinen Gott vertrauen und hoffen lernen, darum, weil er die ihm von Gott gegebene Waffe des Geistes Gottes ergreift und einsetzt.
Weil er, der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16, mit dem ihm nach Epheser 6, 17 von Gott gegebenen "Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes" gegen seinen Bedränger kämpft (ihm legt nach Jesaja 51, 16 sein Gott Jahwe selbst seine Worte der Wahrheit in seinen Mund), kann er trotz der großen Macht des Antichrists (über)leben und wird von den Starken der Erde zunehmend ernst genommen werden (damit sind die wirtschaftichen und militärischen Großmächte jener Zeit gemeint).
Er wird damit auch den "Starken", also den vom Gott des Himmels auf der Erde zu dieser Zeit eingesetzten Regierungen, dienen, im Wissen darum, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" danach strebt, eben diese "Starken" mittels Betrrug zu vernichten (vgl. Daniel 8, 24).
Mit diesem Verderber ist derjenige gemeint, der das "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 besitzt, derjenige, der damit beständig Wege sucht, auch ihn, den "in Fesseln Gekrümmten", zu verderben und auszuschalten.
Er, der »in Fesseln Gekrümmte«, wird also darum wissen, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" dann, wenn sie, die "Starken" dieser Zeit, den Gott des Himmels und seine Worte nicht ernst genug nehmen werden, die wirtschaftichen und militärischen Großmächte jener Zeit vernichten wird. Deshalb wird er sie zu warnen versuchen, den Prophetien der Bibel, auf die er verweist, zu glauben und sie ernst zu nehmen.
Der Verderber dieser Erde muß danach streben, daß diese vom lebendigen Gott dem "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 in den Mund gelegten Worte von den "Starken" gemäß Daniel 8, 24 dieser Erde nicht gehört werden können. Aber es wird ihm nicht gelingen. Denn es ist Gott selbst, der durch den "in Fesseln Gekrümmten" spricht und Wege findet, daß diese seine Worte ihre von ihm zugedachten Adressaten finden. Dies könnte beispielsweise über eine Homepage im Internet sein, die der "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 selbst eingerichtet hat. Und er selbst, der Gott des Himmels und der Erden, wird dafür sorgen, daß diese, seine Worte zu rechter Zeit an ihr vorbestimmtes Ziel gelangen.
Er selbst, der ewige Gott ist es, der alle Menschen, und er liebt doch seine Schöpfung sehr, vor dem drohenden Verderben warnen und bewahren möchte. Und er gebraucht dazu verschiedene Menschen, so auch den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16, dem er seine Worte in den Mund legt.

Und darum wird er, der nicht mehr leben wollte (weil er den Sinn des Lebens nicht mehr verstand), leben können, ja am Leben sogar wieder Gefallen finden und darüber Glück verspüren. Ja, er wird sich jetzt vor dem ihm von seinem Bedränger drohenden gewaltsamen Tod fürchten.
Es ist ist nun seine Angst, durch die Hand seines ihn vernichten wollenden Bedrängers sterben zu müssen, die ihn kennzeichnet (vgl. Jesaja 51, 12). Aber er wird diese Angst verlieren, da er von seinem Gott auf wunderbare Weise getröstet werden wird (vgl. Jesaja 51, 13). Denn er erfährt die Zuwendung und Liebe des Gottes Israel, und er spürt, daß ihn sein Gott hält, schützt und bewahrt.
So getröstet und gestärkt kann er mithilfe seines Gottes am Wort des Herrn dienen, um die vom "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird) zu Boden geworfene Wahrheit wieder aufzurichten. Und sein Gott wird dies ihm zu seinem Herzenswunsch machen. Denn ein jegliches Wort, das aus dem Munde Gottes kommt, ist nun seine Kraft und Stärke.
Der "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 wird darüber hinaus sogar vielen anderen Menschen Mut machen, Freude an der Wahrheit zu haben und alle Lüge abzulegen und darum auch denjenigen Lügner bloßstellen, der dem Gott des Himmels ein Gräuel ist, weil er alle Menschen zu verderben trachtet und durch ihn die Liebe in Vielen erkalten wird.
Gemeint ist der große Lügner am Wort Gottes, der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes", der sich ganz bewußt mit der Lüge an die Stelle Jesu Christi zu stellen versteht, derjenige, der die Wahrheit verschweigt und sogar zu Boden wirft und in der letzten Zeit die ganze Welt verführen wird, anstelle des Messias Israels ihm, dem nichtsnutzigen Hirten nachzufolgen.
Und darum wird der "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 nun sogar ein erfülltes Leben haben und nicht hinsterben in die Grube. Und sein Brot soll ihm, der noch bis vor Kurzem nach dem Brot des Lebens scheinbar vergeblich suchte, nun hinfort nicht mehr mangeln (vgl. Jesaja 51, 14).
Sein Name und sein Geschlecht wird nicht aussterben unter den Menschen und der lebendige Gott schenkt ihm all dasjenige, was er einem jeden Menschen eigentlich zugedacht hat und was dem "in Fesseln Gekrümmten" unter dem Einfluss des Bedrängers bisher verwehrt geblieben war. Bzw. er gibt ihm all Dasjenige zurück, was sein ihn noch immer festhalten wollender Bedränger bei ihm konsequent unterbunden hatte (vgl. Jesaja 51, 14).
Der Gott Israels also wird ihm, dem nun innerlich befreiten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 sein Wort, das Wort der Bibel (gemeint ist das im Alten und Neuen Testament niedergeschriebene Wort Gottes), vor ihm aufschließen und in den Mund legen. Er, der Schöpfer dieser Erde, wird ihn in seinen Dingen gebrauchen und den Menschen, in deren Herzen sein Gesetz ist und den Inseln, die auf ihn und auf seinen Arm warten, das Heil anzukündigen, auch wenn er ihm, seinem Knecht noch einen Pfahl im Fleisch beläßt.

Und durch den nun innerlich befreiten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 wird der Gott des Himmels vielen Menschen seinen Sohn Jesus Christus nahebringen:
"Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde zu legen ..."
(Jesaja 51, 16 aus der Elberfelder Bibelübersetzung 1985; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Denn von Jesus Christus heißt es in der Bibel:
Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus."
(1. Korinther 3, 11)
Und in Matthäus 21, 44 sagte Jesus:
"Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen."
Er, Jesus Christus, ist also der lebendige Stein und bildet das Fundament dieser Erde. Er ist derjenige Grund, der das göttliche Fundament darstellt.
Denn der Ausdruck "Stein" oder “Fels” bezieht sich in der Bibel oftmals auf Jesus Christus, den Messias Israels, so z. B. in Psalm 118, 22; Jesaja 8, 14; Jesaja 28, 16; 1. Petrus 2, 6-8:
"Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift (Psalm 118,22-23): »Der [a] Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen«?" (Matthäus 21, 42)
Der Fels bzw. der Stein, der zum Eckstein wurde, ist also kein Mensch, sondern es ist das Bild für den Gesalbten Gottes. Denn Jesus selbst hat darauf hingewiesen, daß er selbst dieser Stein ist.

Wenn der Gott des Himmels mithilfe des "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 16 die Erde neu gründen wird, dann ist damit also gemeint: Er offenbart den Menschen der Erde ganz neu den Heilsweg mit seinem Christus, den Gesalbten Gottes.

Sein besonderer Wunsch aber muß der sein, den auch der Apostel Paulus einst an die Epheser geäußert hatte:

Epheser 3, 14-19
14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
...
16 daß er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen,
17 daß Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid.
18 So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist,
19 auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Denn Gott ist die Liebe, und er ist uns selbst in seinem Sohn Jesus Christus erschienen.
Wenn also Gott beabsichtigt gerade in dem von ihm befreiten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 "... die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde zu legen ...", dann bedeutet dies, daß das besondere Thema bzw. daß der Grundtenor dieser endzeitlichen Rufers die Sehnsucht nach der Liebe Gottes sein muß. Denn auf ihr gründet sich wahrhaftig die Erde!
Weil Gott allein die Liebe hat, weil Gott allein die Liebe ist und weil Gott ein sich (ver)schenkender Gott ist, muß sein besonderes Geschenk an uns Menschen seine Liebe sein.
Wenn also Gott beabsichtigt gerade im "in Fesseln Gekrümmten" "... die Himmel [wie ein Zelt] aufzuschlagen und die Grundmauern der Erde zu legen ...", dann meint die Bibel damit, daß es Gott mithilfe seines von ihm berufenen Werkzeuges (gemeint ist der "in Fesseln Gekrümmte") gelingt, auf diesen wichtigen Aspekt aufmerksam zu machen. Denn wer im Zusammenhang mit deren zunehmenden Erkalten das Fortbestehen der Liebe hinterfragt, der stellt die Existenz Gottes in Frage. Wer aber feststellt, daß die Liebe unter diesen Umständen die Liebe dennoch bleibt, muß sich eingestehen, daß der Ursprung dieser Liebe Gott sein muß und daß Gott lebt. Lebt also die Liebe trotzdem weiter, dann lebt mit ihr auch Gott. Dann gibt es also doch einen Gott, dann muß es ihn doch tatsächlich geben, einen die Menschen liebenden Gott, einen Gott, der die Welt zusammenhält.
Gottes Liebe zu uns Menschen ist es also, die uns Menschen Gott erfahrbar macht, die uns vom nahenden Himmel kündet, die uns auch heute sagen will:
"Siehe, ich komme bald. ...
Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.
"
(Offenbarung 22, 7+11-12; Hervorhebung vom Verfasser dieser Homepage)

Denn er selbst gibt sich für uns Menschen hin. Er, der große Gott des Universums, hat sich klein gemacht, um zu uns Menschen zu kommen, und sich selbst an uns zu schenken. Und er wird schon sehr bald in sein Eigentum zurückkommen. Sind Sie dazu bereit, ihn zu empfangen?.

Es ist seine Absicht als Schöpfer je gewesen, in seine Geschöpfe, die doch wie die Bibel besagt nach seinem eigenen Bilde gemacht hat, auch seine Liebe einzuhauchen. Daß wir Menschen überhaupt dazu fähig sind, die Liebe zu leben, gründet demnach auf Gottes guter Absicht mit uns Menschen und auf seiner Führung.

Und es war die Liebe, die Gott dazu trieb, uns in unserer Verlorenheit zu suchen. Es ist die Liebe Gottes, die diese Welt und mit ihr auch uns trägt. Es ist Gottes Liebe zu den Menschen, auf der seine Barmherzigkeit ruht. Es ist die Liebe, die Jesus ans Kreuz gebracht hat. Es ist Gottes Liebe, die Frieden bringt, Umdenken bewirkt und Neues schafft.
Der Verfasser dieser Homepage kann darum jeden gut verstehen, der angesichts einer zunehmend schwindenden Liebe zweifelnd fragt: Bleibt Gottes Liebe?
Und unser Gott im Himmel hält unsere Zweifel aus.
Denn spricht nicht die Bibel selbst davon, daß in den letzten Tagen diese vom Gott des Himmels herkommende Liebe (durch das Wirken des Antichrists) in vielen erkalten soll?
Denn es wird nach Offenbarung 13, 5-6 und Daniel 7, 8 im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists ein gotteslästerliches "Maul" bzw. wie in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund"vernehmbar werden, durch dessen Reden die Ungerechtigkeit zunehmen und die Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12).

Was bedeutet aber, wenn der Gott des Himmels durch den "in Fesseln Gekrümmten" "die Himmel [wie ein Zelt] aufschlagen wird" (vg. in Jesaja 51, 16)?
Es bedeutet gleichfalls, daß der »in Fesseln Gekrümmte« Jesus Christus groß machen wird. Und viele Menschen, und dies ist auch das Gebet und der Wunsch des Verfassers dieser Homepage, werden Wohnung bei Gott suchen und finden, werden zu Himmelsbürgern werden.
Heimat bei Gott, Wohnung beim himmlischen Vater, Sehnsucht nach dem Himmel, Geborgenheit in der Liebe Gottes, das ist es doch, was sich auch der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 selbst so sehr ersehnt.

Durch den nun innerlich befreiten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 wird also der Gott des Himmels vielen Menschen seinen Sohn Jesus Christus nahebringen und sie werden ganz neu auf die Liebe Gottes vertrauen.
Der Gott des Himmels wird also durch den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 und sein tragisches Schicksal seiner Vergangenheit, das er, der gütige Gott, nun zum Guten gewendet hat, die Herzen der Menschen bzgl. des sehr nahe liegenden Wiederkommens seines lieben Sohnes Jesus Christus auf eine besondere Weise berühren, so wie es anders nie möglich sein würde.


Der »in Fesseln Gekrümmte«, derjenige, der den Mensch der Bosheit aufhält, zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt


Johannes 3, 16
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Gott liebt also tatsächlich unsere Welt, so wie sie ist. Und Gott hat aus Liebe zu unserer Welt seinen Sohn mitten in sie hineingesandt. Sollte er dann zukünftig keine guten Absichten mehr mit ihr haben und seine Schöpfung nicht mehr vor dem Verderben bewahren wollen? Er wird uns Menschen demnach nicht einfach unserem Schicksal überlassen.
Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich? Könnte er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes sein, dann, wenn Gottes Geduld mit uns Menschen zu Ende geht (vgl. im Kapitel "Was ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie äußert er sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns Menschen zu Ende geht?")?

Gott hatte doch bereits damals Noah versprochen, daß er und auch seine Nachkommen wegen Ihren Sünden niemals mehr so radikal heimsuchen und global vernichten wird. So wurde Noah auch bereits durch die Bedeutung seines Namens (Die Bedeutung des Namens Noah lautet: Er wird uns Ruhe bzw. Trost bringen.) zum Symbol auf den kommenden Retter und Christus. Anders herum gesagt: Die Bedeutung des Namens Noah wurde bei den Juden zu einem der großen Namen des von Gott seinem Volk versprochenen Retters und der Regenbogen zum Zeichen seines ewigen Bundes mit uns Menschen und seiner grenzenlosen Geduld.
So lautet einer der großen Messiasnamen der Juden: "der Tröster". Dabei beziehen sie sich auf 1. Mose 5, 29, weil Lamech bei der Geburt seines Sohnes Noah ausrief: "Der wird uns trösten ... ."

Der den Juden gegebene Messiasname "der Tröster" ging mit der Geburt und dem Wirken von Jesus Christus auch tatsächlich in Erfüllung. Denn unser Herr Jesus hat sich in Johannes 14, 16 uns selbst indirekt als "der Tröster" vorgestellt:

Johannes 14, 16
16 Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster[A] geben, daß er bei
euch sei in Ewigkeit:
A) Andere Übersetzungen: »Fürsprecher«, »Beistand« (vgl. 15,26; 16,7)
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir wissen aus Daniel 7, 8 , daß das »andere kleine Horn« bzw. der Antichrist zur "Zeit des Endes" keine langsam gewachene politische Struktur ist. Denn dies symbolisiert der Prophet Daniel zusätzlich damit, daß er lt. Daniel 8, 25 völlig unerwartet und wie in 1. Thessalonicher 5, 3 beschrieben genau dann, wenn alle sagen werden: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr - ..." dennoch ein globales "Verderben" über die gesamte Welt bringen wird.
Und ist mit dem "Sohn des Verderbens" aus 2. Thessalonicher 2, 3, der hier als der "Mensch der Bosheit" beschrieben wird, nicht derjenige (Menschen-)Sohn gemeint, der auf der Erde, genau dann, wenn es kein Mensch erwarten wird, das "Verderben" bringen wird?
Und warnt der Apostel Paulus in diesem Zusammenhang, nämlich genau im Zusammenhang mit dem Erscheinen jenes "Menschen der Bosheit", nicht davor, daß zu dieser Zeit das dann kommende Verderben bzw. die wie in Daniel 8, 24 beschriebe "Vernichtung der Starken", von vielen als ein Verderben von Gott, so "als sei der Tag des Herrn schon da", verkannt werden wird?
Der Anfang dieses speziellen "Verderbens" nach 1. Thessalonicher 5, 3 hat also seinen Ursprung ausschließlich im menschlichen Machtbestreben und im Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Denn es sieht bei den den selben Sachverhalt wiedergebenden fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne die in Wahrheit durch das Wirken des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom Allmächtgen” (vgl. in Joel 1, 15 und Jesaja 13, 6).
Es muß also tatsächlich so sein, daß der "Mensch der Bosheit" gleichzeitig auch der "Sohn des (aus heutiger Sicht bald kommenden) Verderbens" ist, also derjenige Mensch, der auf der Erde, genau dann, wenn es keiner erwarten wird, aus einer relativ friedlichen Zeit heraus von vielen völlig unerwartet das "Verderben" und eine damit einhergehende große Not bringen wird. Und es soll lt. biblischer Prophetie wie in Offenbarung 6, 8 geschildert ein so großes "Verderben" sein, so groß, daß es dem "vierten Teil der Erde", also einem Viertel der Weltbevölkerung, das Leben kosten wird!

Der die Wahrheit zu Boden werfende Antichrist zur "Zeit des Endes" plant also ein globales Verderben, um die zu dieser Zeit auf der Erde bestehenden Machtstrukturen zu vernichten. Er beabsichtigt anschließend, an die Stelle des Gottes Israels zu treten (vgl. im Kapitel "Plötzlich überfällt das Verderben die gesamte Erde").
Er verschafft sich mit dem im Vorfeld seines Machtaufstiegs erforderlichen und in der Bibel sogenannten Vernichten der "Starken" auf durchaus militärische Art und Weise freie Bahn, um danach seinem weiteren Aufstieg zur Weltmacht alles bislang noch Hinderliche aus dem Weg zu räumen. Und dieses bedeutet auf der Erde das nahe herbei gekommene "Ende der Nationen". Denn der Antichrist zur Zeit des Endes unterwirft die Nationen nun unter seine Macht (vgl. Daniel 7, 7-8).
So gründet dieses in 1. Thessalonicher 5, 1-3 so bezeichnete kommende Verderben also auf zweierlei menschlichen Willensrichtungen, die beide widergöttlichen Charakter besitzen:
- erstens die Opposition bzw. Auflehnung gegen Gott und seine Weltordnung
- zweitens die Ersetzung Gottes durch den Menschen.


Mit jenem gotteslästerlichen "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt wird), richtet dessen Betreiber und Besitzer, also der Antichrist zur "Zeit des Endes", seinen Hauptaugenmerk darauf, damit die "Starken" beständig zu schwächen und schließlich gänzlich zu vernichten.
Wie so etwas in der Praxis aussieht, kann man dem Kapitel "Der unerwartete Sinneswandel innerhalb der politischen Führungsspitze des "Landes des Nordens", das lt. dem in Hesekiel 38,2-3+39,1-2 Gesagten sogar ein Machtblock sein muss, ist sowohl als der Auftakt als auch als eine Taktik in jenem Kampf zu werten, den der daraus hervorgehende Antichrist zur "Zeit des Endes" gegen Gottes Weltordnung führt" entnehmen.
Denn es ist während der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche die Hauptaufgabe dieses Bedrängers, sich mit diesem in der Bibel sogenannten Vernichten der "Starken" auf durchaus militärische Art und Weise freie Bahn zu verschaffen, um danach seinem weiteren Aufstieg zur Weltmacht alles bislang noch Hinderliche aus dem Weg zu räumen. Und genau dazu benutzt der Antichrist zur "Zeit des Endes" jenes gotteslästerlichen "Maul", welches in seiner Wortführung genau darauf hin, als auf diese eine Hauptaufgabe, unverkennbar ausgerichtet sein muß.

Auch wenn das eigentliche Bestreben des endzeitlichen Bedrängers sicherlich nicht offensichtlich erkennbar sein darf, auch wenn er sozusagen als Ablenkungsmanöver das Reden seines "Maules" mit reichlich obszönen und anrüchigen Dingen garniert, sein Hauptaugenmerk, mit dem lt. Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ihm gegebenen "Mund" die "Starken" beständig zu schwächen, um damit auf deren Vernichtung hinzuarbeiten, bleibt beim genaueren Hinsehen trotzdem unverkennbar.

Es ist damit mit dem Beginn des Redens jenes "Maules" also die Zeit des Niedergangs und der endgültigen Vernichtung der "Starken" der Erde angebrochen, die der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Zuge seiner Machtentfaltung verursachen wird (vgl. Daniel 8, 24-25).
Und mit diesen "Starken" sind die heutigen Nationen der Erde gemeint bzw. derjenige Teil davon, der jetzt eine politische, wirtschaftliche und auch militärische Vormachtstellung besitzt.
Was also nun mit dem Vernehmbarwerden jenes gotteslästerlichen "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 geschieht, ist der Beginn des siegreich verlaufenden Kampfes des an der Spitze der vier apokalyptischen Reiter streitenden Antichrist, der nun mit immer mehr zunehmender Gewalt und Rücksichtslosigkeit durch die Vernichtung der bisherigen Führungsmächte der Erde die Weltmacht erobert.

Doch es gibt da noch etwas bzw. jemanden, das bzw. der ihn in diesem, seinen Bestreben zumindest eine Zeit lang aufhält. Denn die Bibel berichtet davon, daß dieses Etwas bzw. daß dieser Mensch erst noch weggetan werden muß, ehe sich der Bedränger offenkundig als Aggressor zeigen und sich seine Gewalttätigkeit frei entfesseln werden wird. Und der Schreiber dieses Textes vermutet:
Der »in Fesseln Gekrümmte«, um den es in diesem Kapitel geht, sollte also auch derjenige sein, der gemäß 2. Thessalonicher 2, 6-8 den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält (vgl. in den Kapiteln "»Erst wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der grafischen Übersicht "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und im Kapitel "Wie lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja 51, 12-16 den Antichrist noch auf?").

Die Zeit der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 ist aber auch der siegreich verlaufende Kampf des Antichrists um die Weltmacht, der ab jetzt zunehmend das politische und religiöse Geschehen auf unserer Erde bestimmt, genau ab dann, wenn infolge seines Losgelassenwerdens durch den Antichrist verursacht über die Erde ein plötzliches "Verderben" hereinbricht, das den gesamten Erdkreis vernichtend trifft aber dem Antichrist freie Bahn verschafft. Und das in der Bibel angekündigte "Verderben" kann also erst dann kommen, wenn dieses Etwas bzw. wenn dieser Mensch, was bzw. der den Antichrist noch aufhält, weggetan werden wird.

Aber Gott wäre auch nicht Gott, wenn er zum unbarmherzig lästerlichen Reden des "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 schweigen würde und in diesem Zusammenhang den von seinem Bedränger mißbrauchten "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 seinem Untergang preisgegeben hätte.
Nein gerade ihn, und hier ist sich der Verfasser dieser Homepage gans sicher, hat er zu seinem Boten erwählt.

Denn wenn der Gott des Himmels mithilfe des "in Fesseln Gekrümmten" lt. Jesaja 51, 16 die Erde neu gründen wird, dann ist damit also gemeint: Er offenbart den Menschen der Erde genau durch ihn ganz neu den Heilsweg Gottes mit seinem Christus, den Gesalbten Gottes.
Der Gott des Himmels wird also durch den "in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16 und sein tragisches Schicksal seiner Vergangenheit, das er, der gütige Gott, nun zum Guten gewendet hat noch vor dem in 1. Thessalonicher 5, 1-3 angekündigten und schon sehr bald danach hereinbrechenden "Verderben" die Herzen der Menschen bzgl. des sehr nahe liegenden Wiederkommens seines lieben Sohnes Jesus Christus auf seine Weise berühren.
Und so muß es dann wirklich sein:
Wenn derjenige, der den Mensch der Bosheit noch aufhält, und das ist vermutlich der »in Fesseln Gekrümmte«, weggenommen werden wird, erst dann kommen die das angekündigte "Verderben" bringenden apokalyptischen Reiter.
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Es ist also für unser Leben sehr bedeutungsvoll, ja äußerst wichtig, denn es steht in direktem Zusammenhang mit dem baldigen "offenen Hervortreten" des Antichrist zur "Zeit des Endes", und darum möchten wir es hier nochmals wiederholen, was sich am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde im Himmel und auf der Erde ereignen wird. Darum sollen nachfolgend und in chronologisch geordneter Reihenfolge die diesbzgl. wichtigsten in der Bibel verheißenen prophetischen Vorhersagen für uns aufgelistet werden (vgl. auch im Kapitel "Die Entrückung der universellen, ihrem Herrn, dem wahren Christus gehörende Gemeinde als Weg Gottes, die Seinen aller Welt Enden vor dem kommenden Verderben zu erretten" und in der grafischen Übersicht "Die Entrückung vor der »Stunde der Versuchung« bzw. (der Zeit des Zorns) des Versuchers - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit der wir versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dem Verfasser dieser Webseite ist es wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Und wir sind auch nicht bestimmt für den endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1. Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20", mit denen wir ebenfalls versuchen, einen Überblick über die 7 (Sabbat-)Jahre währende 70. Jahrwoche Daniels bzw. die damit gemeinte »Zeit der Trübsal« zu geben und hierbei die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig einzuordnen).

Dasjenige, was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde sowohl im Himmel als auch auf der Erde geschieht und die angekündigten, unverkennbar wahrnehmbaren Zeichen, die das große Ereignis der Entrückung der Gemeinde begleiten können wir im Kapitel: "Das Wesen der Entrückung und was am Tag der Wegnahme der universellen Gemeinde geschieht" nachlesen.
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Unser Herr Jesus, auf Hebräisch "Jeschua", wird also der Bedeutung seines Namens: "Gott-Retter", "Gott rettet" oder "der von Gott gesandte Retter" voll und ganz gerecht werden und am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" seinem ureigenstem Auftrag gemäß in das irdische Geschick der sich ihm anvertrauenden Menschen eingreifen und für sie, wenn die Zeit hierfür reif ist und dann gewißlich (im Sinne von absoluter Verläßlichkeit) und ohne Verzögerung bzw. ohne weiteren Aufschub im rettenden Sinne handeln. Denn ...
"... Dazu ist erschienen (und wird erneut erscheinen) der Sohn Gottes, daß er die Werke (und auch Pläne) des Teufels zerstöre."
(aus 1. Johannes 3, 8; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)

Und mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde endet wie wir bereits hörten die Gnadenzeit und es beginnt nun ohne weitere Verzögerung die Zeit der Endzeitgerichte.
Satan, der Drache, wird, weil er es im Himmel bislang nicht vermocht hatte und nun lt. Offenbarung 12, 7-12 auf die Erde gestürzt ist, dessen heiligen Namen rauben, Gottes Platz einnehmen und indem ihm der Antichrist zur "Zeit des Endes" dabei hilft, den Namen Gottes selbst verwenden. Der Teufel, genannt der Versucher, realisiert dies, indem er sich im »Sohn des Verderbens« (besser: »Sohn des Verderbers«) verkörpert, d. h. im dann wieder neu errichteten Heiligtum Israels bzw. im dann existenten 3. jüdischen Tempel einen Menschen auf den Thron Gottes setzen wird. Und dieser äußerlich wie das Lamm aussehende und unter der strengen Aufsicht und Regie des ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 stehende personenhafte »Anstelle-von-Christus«, welches in Offenbarung 13, 11-18 als das zweite aus der Erde heraufgestiegenen Tier beschrieben und in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 zutreffenderweise als der falsche Prophet bezeichnet wird, wird sich mit allen Vollmachten Satans ausgestattet mit betrügerischer Absicht und unverfrorenerweise nun selbst Messias Gottes und Jesus Christus nennen (vgl. bei Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13, 11-12; Hesekiel 28, 2 und Jesaja 14, 13-14).
- Wir erkennen nun, daß das im Zusammenhang mit der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde stehende Geschehen mit äußerst wichtigen Ereignissen verbunden ist und einen dramatischen Verlauf nehmen wird, Ereignisse, die sowohl im Himmel als auf der Erde einschneidende Veränderungen und speziell im irdischen Raum politischer und wirtschaftlicher und religiöser Art zur Folge haben müssen, ja daß es dabei für uns sogar um Leben und Tod gehen muß. Denn hatte nicht auch der berühmte jüdische König Salomo als Auftakt seines Amtsantritts zu allererst die alten Feinde seines Vaters beseitigt, um danach ungestört über das Land Israel herrschen zu können? So ist zu erwarten, daß es Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde zu einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit kommt, bei dem der »Verderber«, weil dem Verfolger wie in Offenbarung 12, 13-14 beschrieben die Beute entkommt, auf die Verliererseite gerät und das Nachsehen haben wird. Es ist ein Kampf, den unser Herr Jesus, selbst wenn Satan so pfeilschnell wie ein Blitz vom Himmel fallen wird (vgl. Lk 10,18), weil unser Herr bei seinem uns rettenden Eingreifen schneller als der Feind sein wird, für uns gewinnt. Denn wir werden ja durch ihn mit einer Entrückung in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment vor dem tödlichen Zorn des Drachen kraftvoll aus der Gefahrenzone weggerissen und wie in 2. Timotheus 4, 18 beschrieben von unserem Herrn Jesus in sein himmlisches Reich geretttet. Halleluja!
Denn im Zuge der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird der Herr und sogar noch bevor er dies an den dann auf der Erde noch Lebenden vollzieht, rechtzeitig genung und in einem Augenblick (Griechisch: "átomos"; d. h. in einem unzerteil- bzw. unzerschneidbaren Moment), sodass im sein Kontrahent nicht dazwischengehen und zuvorkommen kann, lt. 1. Thessalonicher 4, 13-15 und 1. Korinther 15, 50-58 zuerst alle in Christus Entschlafenen aus ihren Gräbern aufwecken, auch ihre Körper in unverwesliche verwandeln und sie nun allesamt mit Unsterblichkeit versehen wie in 1. Thessalonicher 4, 17 beschrieben "in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft", also gen Himmel hinaufhebend in sein himmlisches Reich retten. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird und dies ist gewiß, das Nachsehen haben. Denn von jetzt an, und an diesem Ort kann sie von keinem Verfolger mehr behelligt werden, wird die so vor dem »Zornesausbruch« des Verderbers geborgene wartende universelle Gemeinde allezeit bei dem Herrn sein (vgl. 1. Thessalonicher 4, 17). Und wenn von der Erde nun wie in Offenbarung 6, 4 beschrieben der Frieden genommen werden wird, muß dies nicht Krieg bedeuten (vgl. nochmals in Offenbarung 12, 7-12)?
- Lt. 2. Thessalonicher 2, 6-8 kann sich erst jetzt, d. h. nachdem uns der Herr mit einer Entrückung in sein himmlisches Reich gerettet haben wird, die Zerstörungskraft des Antichrists ungehindert und voll entfalten, was ihm freie Bahn verschaffen und in kurzer Zeit an die Macht bringen wird. Denn der »Zorn des Antichrist« wird lt. Offenbarung 12, 12 vom auf die Erde geworfenen Drachen gespeist und tobt sich im bei Daniel 8, 24 beschriebenen und vom »anderen kleinen Horn« vorangetriebenen und aggressiven “Vernichten der Starken” aus.
- Aber und dies ist bei allem Negativen sehr tröstlich, zu wissen: Nur möglicherweise wenige Tage danach (wahrscheinlich nicht mehr als 40) erleben die Juden ein zweites Pfingstwunder (vgl. Sacharja 12, 10). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 und Hosea 3, 4-5 richtig versteht, nicht unbemerkt und ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl. die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.


Nachdem der Antichrist die "Starken" vernichtet haben wird, richtet sich sein Sinnen gegen das heilige Volk Israel und gegen dessen Messias, denn er vertauscht ihren Christus gegen einen Anstelle-von-Christus


Daniel 8, 23-25
23 Aber gegen Ende ihrer Herrschaft, wenn die Frevler überhandnehmen, wird aufkommen ein frecher und verschlagener König (das ist der mit großer Hinterlist kämpfende Antichrist zur "Zeit des Endes", das andere kleine Horn nach Daniel 7, 8).
24 Der wird mächtig sein, doch nicht so mächtig wie sie. Er wird ungeheures Unheil anrichten, und es wird ihm gelingen, was er tut.
Er wird
(im Vorfeld seines Sichtbarwerdens und öffentlichen Auftretens als der falsche Messias Israels zuerst bzw. vorweg) die (Macht der) Starken vernichten (aber ohne dort politisch an die Macht zu kommen. d. h. er wird die Vormachtstellung der Starken brechen, sie also nur wirtschaftlich schwächen und militärisch zerstören, was das Aus und das Ende der Regierungen für die dann bestehenden und mit den Starken gemeinten Weltgroßmächte bedeutet). Und (besser: Denn) gegen das heilige Volk
25 richtet sich
(anschließend) sein Sinnen, und es (dies alles, was er bis dahin tun wird, auch das sich Rückenfreiheitverschaffen) wird ihm durch Betrug gelingen, und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben (d. h. das Verderben über die Menschen dieser Erde wird unerwartet hereinbrechen, also urplötzlich seinen Anfang nehmen) und wird sich auflehnen gegen den Fürsten aller Fürsten; aber er wird zerbrochen werden ohne Zutun von Menschenhand.
(Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)

Der "Antichrist" bzw. Antimessias richtet und kämpft ungerecht, denn er ist lt. 2. Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel der "Gesetzlose" und stellt sich damit nicht unter das Gesetz (Gemeint ist damit das Gesetz Gottes).
Das zweite Tier von der Erde nach Offenbarung 13, 11-18, welches in seinem äußerlichen Auftreten dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, also wie der wiedergekommenen Christus Gottes aussieht, ist somit unecht. Denn es ist eine bloße Imitation des Weltheilandes, mit der der mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" zum Zweck der Verführung der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorwegnimmt und eine Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des Himmelsund der Erde Jesus Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?" in der Übersicht "Gegenüberstellung des echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem falschen Propheten").

Ebenso kämpft er mit unlauteren Mitteln, betrügt und stielt, was er kann und bleibt bis zuletzt unsichtbar und im Hintergrund, denn "unerwartet wird er viele verderben".
Vermutlich durch Diebstahl wird er die Waffen der "Starken" an sich reißen, denn er besitz gar keine eigenen, um sie mit diesen nun plötzlich sogar militärisch überlegen geworden besiegen.
Denn: "Er wird die Starken vernichten ... , ... es wird ihm durch Betrug gelingen" (Daniel 8, 25).
Und dies wird zu einer Zeit geschehen, da niemand damit rechnet, dann
"Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen." (1. Thessalonicher 5, 3)

Auch wenn er die "Starken" im Vorfeld seines Sichtbarwerdens und öffentlichen Auftretens zuerst bzw. vorweg vernichtet, Ausgangspunkt des öffentlichen Wirkens des Antichrists zur "Zeit des Endes" wird erst der "Sieg über die Heiligen" sein:
"Und ihm wurde Macht gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und ihm wurde Macht gegeben über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen." (Offenbarung 13, 7)
Weitere Hinweise auf denjenigen Aspekt, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes" zu allererst das mit den "Heiligen" gemeinte Land Israel besiegen wird, finden sich darüber hinaus beispielsweise beim Propheten Daniel in Daniel 7, 21+ 25; Daniel 8, 24-25 und in Offenbarung 13, 3-4.

Durch Lügen und sein Lügenmaul wird er viele täuschen, denn er ist es, der alle belügt und betrügt:
"Und er wird mit Ränken alle zum Abfall bringen ..." (Daniel 11, 32)
Durch in Wahrheit teilweise unechte Zeichen und Wunder wird er viele verführen, ihn sogar als Gott anzubeten:
"es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; ..." (Offenbarung 13, 14)
"Und es tut große Zeichen, so daß es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen; ..." (Offenbarung 13, 13)
Die Macht und die Möglichkeiten, die der Antichrist besitzt, gewährleistet ihm ein spezielles Machtmittel (ein Wunder der Technik, wahrscheinlich eine Spitzentechnik, die vermutlich für die Spionage entwickelt wurde). Die Bibel umschreibt es wegen der Macht, die es demjenigen verleiht, der es besitzt, mit einem Bild in der Gestalt eines Tieres aus dem Meer.
"Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen, und es macht, daß die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war." (Offenbarung 13, 12)

Fest steht in diesem Zusammenhang also auch, daß die politische Machtentfaltung des Widerchrist nach Offenbarung 13, 7-8 im Land Israel ihren Anfang nehmen soll und erst dann nach und nach zur weltumfassenden Macht anwachsen wird. Eindeutige Hinweise darauf sind darüber hinaus wie bereits gehört beispielsweise beim Propheten Daniel in Daniel 7, 21+ 25; Daniel 8, 24-25 und in Offenbarung 13, 3-4 zu finden.
Ausgangspunkt des Wirkens des Antichrists zur "Zeit des Endes" wird wie bereits gesagt der "Sieg über die Heiligen" sein, worauf auch die Auslegungen des 17. Kapitels der Offenbarung zeigen.
Mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen" ist in der Bibel also immer das ganze Land Israel gemeint. Und mit dem Ausdruck "die Heiligen" wird sich in der Bibel immer auf das ganze Land Israel bezogen, sind aber nicht gleichzeitig die in Jesus Christus erlösten Heiden gemeint, d. h. also damit auch, daß demnach nicht nur der messianische Kern Israels gemeint sein kann (vgl. im Kapitel "Das Verständnis der endzeitlichen Verheißung Gottes an Israel" ab hier).
Der alttestamentarische Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land" benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und in Offenbarung 13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" über das in der letzten Zeit politisch wiederentstandene Land Israel.

Und hatten wir es nicht bereits gehört? Der "Messias des Verderbers" muß, obwohl er lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 mit aller seiner Macht und mit trügerischen bzw. verführerischen Zeichen und Wundern auftreten wird und weil dessen Kommen lt. 2. Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wider allem Anschein nach doch der Gegen- bzw. Antimessias des Christus Gottes und dem Bedeutungsspektrum bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti" gemäß lediglich eine perfekte Kopie des Originals sein. Darum kann es sich bei ihm, auch wenn er sich noch so gekonnt für den verheißenen Retter Gottes ausgeben wird, also nur um einen "Anstelle-von-Christus" handeln (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in der grafischen Übersicht "Der falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1. Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n. Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von allen Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").

Der Antichrist verachtet in Wahrheit die messianische Hoffnung Israels

Der Antichrist zur Zeit des Endes verachtet, obwohl er das Kommen des Messias Israels zum Hauptthema seines Massenmediums (gemeint ist der falsche Prophet in der Gestalt des Maules nach Offenbarung 13, 5-6) werden läßt, in Wahrheit die messianische Hoffnung Israels (vgl. in Daniel 11, 37 und das Kapitel Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" und Sobald das Spottreden führende »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 hörbar wird, startet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche).
Seine Verachtung des Messias Israels kommt dadurch zum Ausdruck, indem er ihn und sein Kommen nachahmt, an dessen Stelle in seinem eigenen Namen kommen wird und sich in den heiligen Tempel Israels (gemeint ist der 3. Tempel), der dann wieder aufgebaut sein muß, setzen wird und vorgibt, er selbst sei der von Gott gesandte Retter und König des Himmels und der Erde:

2. Thessalonicher 2, 3-4
3 Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
(Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite

Dieses "in den Tempel Gottes setzen" kommt in der Erfüllung der prophetischen Aussagen der Bibel zum sogenannten zweiten "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, zum Ausdruck, welche auch in den Kapiteln "Das "Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20 darstellen?", "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen" und "Welchen Gott stellt das "Gräuelbild der Verwüstung" dar?" beschrieben sind, die in der Zeit der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes", der sogenannten Zeit der Bedrängnis, ihre zweite und letzte Erfüllung erhalten werden.
Das "in den Tempel Gottes setzen" des Antichrists zur "Zeit des Endes" stellt, wie wir eben gehört haben, aber gleichzeitig ein "sich über Gott und Gottesdienst erheben" und "sich überheben und großtun gegen alles, was Gott ist" dar (vgl. auch bei Daniel 11, 36). Und somit verachtet der Antichrist nicht nur die Messiaserwartung bzw. die messianische Hoffnung Israels, sondern auch den Messias und dessen lebendigen Gott des Himmels und der Erden selbst.
Jesus Christus wird auf diese Erde wiederkommen. Dies kündigte er seinen Jüngern in Johannes 14, 2-3; Apostelgeschichte 1, 9-11 und Offenbarung 22, 12-14 an.
Wenn aber mit dem sogenannten zweiten "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, lügenbehaftet der Retter der Christen bzw. der Messias der Juden, Jesus Christus, dargestellt werden wird, dann wird der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" auch eines ganz bestimmten, sehr großen Wunders mächtig sein müssen. Es muß die biologische Verjüngung des bereits biologisch vorgealterten Menschen sein. Denn dann, wenn Jesus Christus zurück auf diese Erde kommen wird, wird er dieses nicht mehr als Kind in der Grippe, sondern als König, Richter und Weltenrichter tun. Christen glauben an den "Prämillennialismus", d. h. daran, daß Jesus vor seiner 1000-jährigen Herrschaftszeit auf die Erde zurückkommen, also zeitlich gesehen vor dem angekündigten messianischen Reich wieder seine Füße auf die Erde setzen wird. Diese spezielle Messiaserwartung der Christen ist demzufolge eine Lehre vom 1000-jährigen Reich. Im 1000-jährigen Reich, dem sogenannten Millenium, soll es aber keine Krankheiten und keinen Tod mehr geben. Dies aber bedeutet, es könnte durchaus sein, daß der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" seine Anbeter damit belohnen können muß, daß er ihnen macht, daß sie nicht mehr weiter altern und nicht sterben müssen.
Wie er sein größtes Wunder, praktisch realisieren könnte, dies hat der Verfasser dieser Homepage ansatzweise im Kapitel "Die biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein Art von Wiedergeburt bewirkt" versucht darzustellen.

Wie wir in den Kapiteln Das von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem Tier gehört, welches aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" und Sobald das Spottreden führende »Maul« aus Offenbarung 13, 5-6 hörbar wird, startet die erste Hälfte der 70. danielischen Woche gehört haben, wird dem Antichrist bereits in der gesamten ersten Hälfte der 70. danielischen Woche ein "Maul", d. h. ein offenkundig gotteslästerliches Massenmedium, gegeben, das der menschlichen Sprache mächtig ist:
"Und es (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer, der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" nach Offenbarung 13, 1-10) tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und sein Haus und die im Himmel wohnen." (Offenbarung 13, 6)
Aber auch in der gesamten zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche werden der falsche Prophet nach Offenbarung 13, 11-18, Offenbarung 19, 20 und Daniel 7, 8, der jetzt kein offenkundig gotteslästerliches Maul mehr darstellt, und nach Offenbarung 13, 14-15 scheinbar auch das Bild des Tieres, gemeint ist das sogenannte zweite "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, zu den Menschen sprechen.
Denn "gegen den Gott aller Götter wird er (wenn auch nicht mehr so offenkundig auch noch mit dem "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Bezug nimmt) Ungeheuerliches reden" (was dann immer noch wenn auch nicht mehr auf den ersten Blick durchschaubar eine Gotteslästerung darstellt) (vgl. nochmals bei Daniel 11, 36).

Speziell auf dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung" nimmt die Bibel übrigens in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 Bezug und das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 beschreibt.
Und an anderer Stelle wird zur Verachtung des Messias Israels vom Prophet Daniel gesagt, daß er sich gegen den heiligen Bund, den der Gott Israels mit seinem Volk geschlossen hat, stellen wird und daß er sich denen zuwenden wird, die den heiligen Bund Israels verlassen (vgl. Daniel 11, 30). Deshalb muß sich auch sein Sinnen in erster Linie gegen das heilige Volk Israel richten (vgl. Daniel 8, 24-25).
Dies bestätigt der Prophet Daniel dann auch an anderer Stelle, denn der Sohn des Verderbens soll zuerst in Israel an die Macht kommen (vgl. Daniel 11, 31), bevor er seine Macht auf die übrigen Länder der Erde ausdehnen wird (Beachte auch das zu Offenbarung 13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!). Doch zuvor wird er weltweit die Starken (damit sind die wirtschaftichen und militärischen Großmächte jener Zeit gemeint) mittels Betrug vernichten (vgl. Daniel 8, 24). Und er muß dies auch mit kriegerischen Mitteln tun.
Denn der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" besitzt eindeutig eine zerstörerische und kriegerische Natur (vgl. im Kapitel "Die kriegerische Natur des Antichrists, der alles Bisherige zerstört und ersetzt"), und er wird in Daniel 11, 38 klar und deutlich als Feldherr, genialer Stratege und leidenschaftlicher Kriegsführer beschrieben.
Und daß er siegreich auszieht, um erneut siegreich zu sein, beschreibt die Bibel in Offenbarung 6, 2, wobei hier im ersten der vier apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 der Antichrist selbst beschrieben wird (vgl. in den Kapiteln "Wer ist also mit dem ersten apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-2 gemeint?" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte").
Der Bogen des Reiters in Offenbarung 6, 1-2 und das siegreiche Ausziehen des ersten apokalyptischen Reiters sind offensichtlich das Symbol seiner aggressiven und kriegerischen Natur, denn der Bogen stellt nach alttestamentarischen Vorstellungen stets ein Zeichen irdischer, militärischer Macht, nicht aber himmlischer Stärke dar (vgl. im Kapitel "Die zeitgeschichtliche Bedeutung des Bogens des ersten apokalyptischen Reiters bzw. der Vergleich der Angriffswaffe des Antichrists mit den Pfeilen der parthischen Bogenschützen:").

Was mit dem "Gott der Festungen" gemeint ist, können wir im Kapitel "Die Schändung des Heiligtums auf dem Berg Morija vom Antichrist zur Zeit des Endes durch sein "in den Tempel Gottes Setzen"- Wie der 3. Tempel mit dem Beginn der zweiten Hälfte der 70. danielischen Woche ein letztes Mal zum "Götzentempel" wird" ab hier nachlesen.
Und der Verfasser dieser Homepage vertritt die feste Meinung, daß mit dem "Gott der Festungen" in Daniel 11, 38 Satan gemeint ist, dem die Reiche dieser Welt gehören, der den Unfrieden verursacht und damit auch die Kriege in dieser Welt entfacht. Und dieser bietet sie ihm, dem Sohn des Verderbens, als Lohn seines Ungehorsams gegenüber dem Gott Israels an. Sein Streben nach irdischer Macht ist es darum, was den Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" auszeichnet. Und so wird er schließlich auch mit Satans Hilfe zum Diktator der ganzen Welt, der absolute politische und militärische Stärke erlangen wird. Satan legt ihm alle Reiche der Welt zu Füßen, weil der Antichrist ihn anbetet. Das müssen die Menschen schmerzlich erkennen, dann wenn es bereits zu spät ist. Der Sohn des Ungehorsams wird sie völlig unerwartet mit solch einer Übermacht überrumpeln und zuerst an ihrer empfindlichsten und verwundbarsten Stelle treffen, sodass die "Starken" keine Chanse mehr erhalten, mit einem militärischen Gegenschlag zu antworten. Und da es auf der Erde zu dieser Zeit sowieso anscheinend keine weitere erkennbare und einen derartigen Angriff führen könnende militärische Goßmacht mehr geben wird, d. h. es wird dann nur noch eine einzige Supermacht da sein (die übriggebliebene, einzige Supermacht der Erde heute stellt die USA dar), ist der diese Supermacht angreifende Antichrist vom Angegriffenen zudem nicht lokalisierbar. Und wenn man nicht mal weiß, aus welcher Richtung und mit welchen Waffen ein Angriff erfolgt, kann auch keine militärische Antwort und Gegenmaßnahme erfolgen. Und der Antichrist zur "Zeit des Endes" wird seiner großen Intelligenz zufolge sehr wahrscheinlich den Angriff, der für die angegriffene Supermacht wie aus dem Nichts zu kommen scheint, mit solch einer Art von Waffen führen, gegen die überhaupt keine militärische Abwehrmaßnahme möglich ist. Wie diese Art von Waffen aussehen könnte, darüber hat sich der Verfasser dieser Homepage in den Kapiteln "Der drohende Tod aus dem All bzw. der Wechsel der militärischen Herrschaft über den Erdboden oder: Es muß bereits Nacht geworden sein, wenn das Feuer vom Himmel fallen soll" und "Die Pfeile des Reiters mit dem Bogen, der auf einem weißen Pferd sitzt" praktische Vorstellungen gemacht.
Mit dieser geheimen Superwaffe, die er mit großer Wahrscheinlichkeit bereits lange Zeit vorher durch Betrug, mit Ränken und unter Anwendung von Gewalt in seine Hände gebracht hat, denn der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" besitzt sehr wahrscheinlich keine eigene und leistungsfähige Rüstungsindustrie (er besitzt ja bis dahin noch nicht einmal ein eigenes Land, da er ja erst später zuerst in Israel an die Macht kommen soll, beachte auch das zu Offenbarung 13, 7 im ergänzenden Klammertext Gesagte!), kann er die alleinige, dann noch bestehende militärische Supermacht überrumpeln und entwaffnen, wiederum durch Betrug ihre modernen Waffen übernehmen und diese ebenso gegen sie und die übrigen, kleineren Militärmächte der Erde richten. auf diese Weise, so stellt sich das der Schreiber dieses Textes vor, wird es dem Sohn des Verderbens möglich sein, alle militärischen Mächte, also die in der Bibel so bezeichneten "Starken" zu vernichten und seinen Rücken frei zu machen von irgendwelchen Feinden.
Außerdem inszeniert er bei dieser Gelegenheit gleichzeitig die Wiederkunft des Messias Israels auf diese Erde mit und macht allein Menschen der Erde durch von jedem Standpunkt der Erde aus sichtbaren, große Zeichen am nächtlichen Sternenhimmel und über sein Massenmedium, den falschen Propheten, der bis dahin noch in der Gestalt des gotteslästerlichen Maules nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 erscheint, glaubhaft, daß sich die biblischen Prophetien zur Wiederkunft Jesu Christi gerade erfüllen. Nun steht für ihn nichts mehr im Wege, seine Macht in Israel anzutreten und das bis dahin noch verschlossene Osttor bzw. Goldene Tor der Stadtmauer in Jerusalem aufzubrechen und das sogenannte zweite "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, im dann wiederaufgebauten 3. Tempel in Jerusalem, also in Israels wieder errichtetem Heiligtum in Erscheinung treten zu lassen.

Auch dem Antichrist zu "Zeit des Endes" bleibt nichts anderes übrig, als Israel zu segnen

Und da der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" selbst dafür Sorge tragen wird, dass im wiederaufgebauten Heiligtum in Jerusalem dann auch wieder der reguläre Opferdienst und Tempelbetrieb begonnen haben wird und daß der lebendige Gott Israels die großen Sünden bzgl. des vor ca. 2000 Jahren durch die Juden gekreuzigten Sohnes Gottes diesem Land vergeben haben wird, wird er auch persönlich dahinterstehen, um die geistiche Wiederherstellung Israels zu beschleunigen bzw. in die Wege zu leiten. Er wird also auch in diesem Punkt zum ausführenden Werkzeug des lebendigen Gottes, so ähnlich wie der Umstand, daß erst durch die beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts Israel sein gelobtes Land zurückerhalten konnte und heute noch aus der nun fast 2000 Jahre währenden weltweiten Zerstreuung zurückkehrt. Wie gut oder schlecht die Ereignissen auch sein mögen, die durch Menschenhand entstanden, der Gott Israels läßt durch seine große Gnade und Barmherzigkeit auch und gerade für sein auserwähltes Volk alles zum Besten dienen. Und er steht auch selbst hinter diesen Dingen, genauso wie hinter dem von Jakobs und Rebekka erschlichenen der Segen, obwohl ihn der Vater Isaak durch seinen Ungehorsam wegen seiner persönlichen Zuneigung zum älteren Sohn, der ein Jäger war, trotz der anfänglichen Verheißung Gottes, daß der ältere Sohn dem jüngeren dienen wird, nicht an seinen jüngeren Sohn vergeben wollte.
Durch weniger rühmliche Dinge erhielt der jüngere von beiden Brüdern, also Jakob, diesen für die damalige Zeit so üblichen und bedeutsamen Segen doch. Und über seinen mehrgeliebten, älteren Sohn Esau konnte der Vater Isaak nur noch das aussprechen, was er seinem wenigergeliebten, jüngen Sohn Jakob noch nicht zugesprochen hatte. Aber auch dieser kleine Teilsegen enthielt eine prophetische Bedeutung, die man heute bereits als erfüllt betrachten kann. Und so geschehe es auch im Zusammenhang mit allen Dingen der Wiederherstellung Israels, da hinter jedem von Menschen ausgesprochen Segenswort du, der lebendige Gott selbst stehst.
Selbst hinter dem Segen des heidnischen Propheten Bileams, dem Urbild aller falschen und verderblichen Propheten, dem Balak, der König der Moabiter, sehr viel Gold bot, um das Volk Gottes, Israel zu verfluchen, stand letztendlich der lebendige Gott selbst (vgl. 4. Mose 22 bis 26). So gelang es Bileam auch im zweiten Anlauf nicht, über Israel einen Fluch auszusprechen und das Geld, das ihm dafür geboten wurde, zu nehmen. Bileam konnte Israel einfach nicht verfluchen, wenn er auch das Silber und das Gold des Königs Balak sehr begehrte, denn es war zuvor vom lebendigen Gott gesegnet worden. So finden wir in 5. Mose 23, 6:
"Aber der HERR, dein Gott, wollte Bileam nicht hören und wandelte dir den Fluch in Segen um, weil dich der HERR, dein Gott, liebhatte."
Und auch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" kann nicht anders, als Israel zu segnen, auch wenn er in Wahrheit die messianische Hoffnung Israels und dessen Messias verachtet (vgl. Daniel 11, 36; Offenbarung 13, 5-6). Und darum wird er, der große Glaubensverführer zur "Zeit des Endes" seine Hände auch zuvor, also bereits vor dem Gebet um Vergebung der Sünden des ganzen Landes Israels mit im Spiel haben dürfen, wenn die heute noch auf dem Tempelplatz befindliche Omar Moschee, die unter dem Namen Felsendom noch bekannter ist, von den moslemischen Führern aufgegeben werden wird.
Und trotzdem, im Buch Hesekiel, Kapitel 43-46 wird dann der Gottesdienst im Tempel zur Zeit des Tausendjährigen Reiches beschrieben. Und dieser wird für ganz Israel und alle Völker der Erde zum großen Segen werden.

Der weiße Faden und das Los in der rechten Hand sind tatsächlich wieder die Zeichen der Vergebung der Schuld des ganzen Landes Israel

Die Omar Moschee ist über einem Felsen gebaut, und man vermutet heute, daß dieser Fels der Ort des Altars, vielleicht sogar der Ort des Allerheiligsten des Tempels war. Und dieses Gebäude einer heidnischen Religion bzw. die moslemischen Führer dieser judenfeindlichen Religion stehen dem Tempelwiederaufbau heute noch immer im Weg.
Mit der Erfüllung der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" (beachte auch die dort gemachten Erläuterungen durch den Verfasser der Homepage), und damit ist zweifellos die Entrückung, die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi zur "Zeit des Endes" gemeint, soll unmittelbar danach das "Zertretens Jerusalems von den Heiden", das ebenfalls in Lukas 21, 24 beschrieben wird, entgültig ein Ende haben.
Dies ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht gänzlich der Fall. Im Gegenteil: Dieser Sachverhalt ist so hinderlich, sodass bis heute in Israel überhaupt noch nicht mit dem Wiederaufbau des 3. Tempels begonnen werden konnte.
Wir müssen dazu wissen. Auch wenn die Zeichen der Vergebung des Landes, der dem für Gott bestimmten Bock um die Hörner gewickelte, blutgetränkte Wollfaden für alle dort Versammelten Anbeter unmittelbar nach dem Schlachten des für Gott bestimmten Bockes durch Betrug seine blutrote Farbe verlieren und wieder weiß werden wird und das Los für den Bock, der für Gott bestimmt sein soll, durch den betrügerischen Einfluss des Antichrists in die rechte Hand gerät, der lebendige Gott Israels wird sicher hinter diesen beiden Zeichen voll und ganz stehen und dem ganzen Land wird an diesem, an einem einzigen Tag tatsächlich seine Sünde bzgl. der Ablehnung und Kreuzigung des von Gott zu diesem Volk gesandten Messias vergeben werden (vgl. Sacharja 3, 8-9).
Zum besseren Verständnis muß noch erklärt werden, daß sich die Israeliten an die Anweisungen Gottes in 3. Mose 16 hielten, sodass der Hohepriester jeweils 2 Ziegenböcke nehmen mußte, und dazu mußte er Lose ziehen, um herauszufinden, welcher der beiden Böcke für Gott bestimmt sein soll.
Nachdem der Hohepriester also 2 Lose aus einer Urne nahm, legte er diese noch verschlossenen Lose auf die Köpfe der beiden Ziegenböcke und dann öffnete er sie. Auf dem einen Los stand "la adonai", d. h. "für den Herrn" und auf dem anderen Los stand "la asasel", d. h. "für den Asasel". Nun war der Bock, der geopfert werden sollte, gefunden, und der andere mußte in die Wüste hinausgejagt werden. Wenn das Los "la adonai", d. h. "für den Herrn" in die rechte Hand des Hohepriesters kam, dann war das ein klarer Hinweis darauf, daß Gott dem Volk Israel seine ganze Schuld des vergangenen Jahres vergibt.

Für ganz Isreal soll es eine Mahnung und ein Hinweis auf die Ursache der bereits viele Jahrhunderte andauernden Abwendung Gottes von diesem Land sein. Denn der Zeitpunkt, an dem das Los zum jährlich Anfang Oktober stattfindenden Jom Kippur, dem großen, jährlich im Herbst stattfindenden Versöhnungstag Israels, an dem die ganze Schuld des Volkes des vergangenen Jahres auf einen zu schlachtenden Ziegenbock gelegt werden mußte, nicht mehr in die rechte Hand kam und der rotgefärbte Faden nicht mehr weiß wurde, liegt 40 Jahre vor der Zerstörung des 2. Tempels (vgl. die Ausführungen aus dem Aufsatz von Roger Liebi: Jerusalem - Hindernis oder Chance für den Weltfrieden - Teil 1/2, der sich bei der Angabe der 40 Jahre auf das Talmudtraktat "Jomar" 39,b beruft). Und der wurde im Jahr 70 n. Chr. durch die Römer unter Titus dem Erdboden gleichgemacht. Wir gehen also in das Jahr 30 n. Chr. zurück, zu demjenigen Zeitpunkt, an dem Jesus Christus begonnen hatte, öffentlich in Israel aufzutreten. Und von Anfang an wurde er von den religiösen Führern Israels, den Hohepriestern, abgelehnt und drei Jahre später sogar gekreuzigt.
37 Jahre vor der Zerstörung des 2. Tempels, das war der Zeitpunkt, als in Jerusalem ein Wanderprediger mit dem Namen Jesus Christus, Jeschua HaMaschiach, gekreuzigt worden war, der von sich selbst sagte, daß er der von dem Menschen Israels lang erwartete und von Gott gesandte Messias sei und bei dem die Zeichen seiner Vollmacht und Autorität für damals alle Menschen, die ihn kennenlernen durften, sichtbar wurden. Ja, die Kunde seiner Taten eilte dem Erscheinen seiner Person weit voraus, und er setzte damit ein ganzes Land in Bewegung, sodass es wieder freudig auf seine Errettung zu hoffen begann. Doch der Neue Bund Gottes mit seinem Volk bestand nicht in der nunmehr gekommenen Befreiung vom Joch der Fremdherrschaft über dieses Land, sondern in der Befreiung vom Joch der Knechtschaft durch die Sünde und den Tod. Dies äußerte sich darin, daß dieser Jesus am 3. Tage von den Toten wieder auferstand und vor seiner Hinrichtung versprochen hatte, den Menschen im Hinblick auf seine Auferstehung das ewige Leben beim lebendigen Gott des Himmels zu ermöglichen. Denn er sprach: "Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben." (Jahreslosung von 2008 aus Johannes 14, 19)
"Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!" (Johannes 1, 29) und "... ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn." (Johannes 1, 34) Diese bereits von Johannes dem Täufer ausgesprochene gute Nachricht vom auf die Erde gekommenen Heil Gottes, der mit dem Leiden und Sterben dieses würdigen und von Gott selbst erwählten und sündlosen Opferlammes Jesus mit allen Menschen durch die Möglichkeit der Vergebung ihrer Sünden Frieden schließen will, verbreitete sich später sogar weit über die Grenzen Israels hinaus und wurde schließlich zum Evangelium für alle verlorenen Menschen der Erde und zum großen Segen für alle Heidenvölker der Erde, die im Gegensatz zu Israel den Messias Israels nicht ablehnten, sondern zum Teil dankbar annahmen.
Wurde nicht Abraham dieser Segen für die Heidenvölker von Gott selbst verheißen?
So erhielten zwischenzeitlich auch sie die frohmachende Botschaft von der Errettung von der Sünde und vom Tod. Denn der Gott Israels hatte es ja Abraham, dem Stammvater des heiligen Volkes, in 1. Mose 12, 3 oder in 1. Mose 22, 18 oder in 1. Mose 26, 4 und in 1. Mose 28, 14 fest versprochen, daß alle Völker der Erde in ihm gesegnet sein sollen, d. h. durch seine Nachkommenschaft, durch sein Geschlecht Errettung finden werden. Und war nicht auch Jesus Christus einer aus diesem, seinem Geschlecht, eben einer seiner Nachkommen, also auch ein Jude? Durch ihn machte Gott wahr, was er zuvor Abraham zugesagt hatte:
"... und (ich, der Gott Israels) will deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese Länder geben. Und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet (d. h. von ihrem Fluch, der durch ihre Sünden auf ihnen liegt, errettet) werden, ..." (1. Mose 26, 4)

Doch die religiösen Führer Israels blieben immer noch hart und an der landesweiten Ablehnung ihres Christus änderte sich nichts, bis Gottes Zorn und Strafe über sein ungehorsames Volk wie in 5. Mose 28, 64; Nehemia 1, 8; Amos 9, 8-9; Sacharja 7, 13-14 und Amos 9, 8-9 angedroht kam und es im Jahre 70 n. Chr. in fast alle Länder der Erde zerstreut wurde. Doch der Hüter und gute Hirte dieses heute wieder aus der Zerstreuung zurückgekehrten Volkes schläft nicht, sondern spricht auch heute noch durch den Propheten Jeremia zu diesem Volk:
"Der Israel zerstreut hat, der wird's auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde" (Jeremia 31, 10)

Der Antichrist zur "Zeit des Endes" muß sehr darauf bedacht sein, auch die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule) der Herrlichkeit, täuschend echt nachzumachen

Warum kehrte die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, nachdem im 6. Jahrhundert v. Chr. der neubabylonische König Nebukadnezar II. Juda eroberte und 597 und 587 v. Chr. die Oberschicht nach Babylonien deportierte und den ersten, den Tempel Salomos, zerstörte, in den unter dem Propheten Nehemia wiederaufgebauten 2. Tempel nicht mehr ein und das obwohl der Tempel derjenige Ort sein soll, an dem man den Gott Israels finden würde? Der Grund sollte eigentlich klar sein. Gott selbst zog im Jahre 33. n. Chr. durch seinen Sohn, Jesus Christus, in diesen neuen Tempel ein. Bereits als zwölfjäriger Junge sagte der heranwachsende Knabe Jesus, daß er im Hause seines Vaters sein müßte und seine ihn suchenden Eltern fanden ihn auch dort.
Wo der Tempel steht, dort ist auch der Gott Israels zu finden, und genau darauf zielt auch das aktuelle Bestreben der Isaeliten, die Baufreiheit auf ihrem Tempelberg zurückzuerhalten. Und genau darum muß auch der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" darauf bedacht sein, den diesbzgl. prophetischen Aussagen der Bibel in vollem Umpfang gerecht zu werden.
Im Kapitel "Die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule) der Herrlichkeit, kommt wieder auf die Erde herab und erfüllt den 4. jüdischen Tempel, der mittels göttlicher Kraft entsteht und nicht mit Händen gemacht ist" wird erläutert, daß nicht nur der Messias in den 4. jüdischen Tempel zurückkehrt, sondern auch die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes. Und genau darum muß auch der den Messias nachahmende und sich über alles was Gott und Gottesdienst heißt, erhebende Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" sehr darauf bedacht sein, nicht nur das sogenannte zweite "Gräuelbild der Verwüstung", welches die Bibel in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 beschreibt und auf das auch der Apostel Paulus mit der Redewendung "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" in Römer 1, 23 Bezug nimmt, im dann durch Menschenhnd errichteten 3. Tempel in Jerusalem, also in Israels in der Endzeit wieder errichtetem Heiligtum in Erscheinung treten zu lassen, sondern auch die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, täuschend echt nachzumachen (vgl. Hesekiel 43, 9-11; 2. Makkabäer 2, 5-9 u. Jesaja 4, 5-6). Wie das letztere praktisch aussehen könnte, dazu hat sich der Verfasser dieser Internetseite in den beiden Kapiteln "Die künstliche Wolkensäule folgt ebenfalls dem "Gräuelbild der Verwüstung"" und "Die durch den Antichrist der Endzeit nachgeahmte Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, aber bitte rauchfrei" ausführlichere Gedanken gemacht.

Römer 1, 22-23 22 Da die Menschen sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
23 und haben die
(Wolke der) Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes (denn unseres Erachtens nach zeigt die Redewendung "die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" auf die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes, hin) vertauscht mit einem Bild (da es einmal von Menschenhand figürlich nachgebildet werden wird, besser mit einer Nachbildung) gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere.

(Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)

Wir sind der festen Meinung, daß mit der in Römer 1, 23 erwähnten "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes", weil die in Römer 1, 22 genannten Menschen einmal, indem sie deren Erfüllung mit betrügerischer Absicht selbst vorwegnehmen werden, der Prophetie aus Jesaja 4,2-6 gerecht werden wollen, klar Bezug auf das in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" genommen wird. Und die in Römer 1, 22 genannten Menschen verwirklichen dies, indem sie zu diesem Zweck die in Römer 1, 23 genannte "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" so wie in Römer 1, 23 deutlich genug beschrieben mit einer selbstgemachten Nachbildung vertauschen werden, um diese Fälschung der "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes", denn um ein solche muß es sich zweifelsfrei handeln, einmal wie in Offenbarung 13, 15 aufgeführt von allen Erdbewohnern gezwungenermaßen anstelle des lebendigen Gottes Israels anbeten zu lassen.
Um mit anderen Worten zu sagen, da die in Römer 1, 23 angeführte "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ...", weil hier vom einem durch Menschen vorgenommenen Tausch mit einem alternden und vergänglichen Bild, d. h. von einer Nachbildung dieser die Rede ist (d. h. also, weil die "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ..." einmal von Menschenhand figürlich nachgebildet werden wird), nimmt der Apostel Paulus unseres Erachtens nach in Römer 1, 23 mit der Redewendung der "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" klar Bezug auf das in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters". Denn dieses "Gräuelbild der Verwüstung" wird lt. Offenbarung 13, 14-15 durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal zum Gegenstand der Anbetung gemacht werden. Und die "... Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes ..." kann dann nur, da dies als eine sehr große Freveltat gilt, sich von dem Gott der Juden ein Bild zu machen, ein Abbild die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes und hiermit gemeinten Shekinah bzw. Schechina sein.
Und daß das sogenannte "Gräuelbild der Verwüstung" zur "Zeit des Endes" tatsächlich bzw. in Wahrheit ein Götzenbild sein muß, sagt bereits die Bezeichnung "Gräuelbild" selbst aus, die in der Bibel an dieser Stelle verwendet wird. Denn der hebräische Ausdruck für "Gräuel" , "shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen Gott ein "Gräuel" sein muß, daß die Menschen der Erde ein Bild, welches noch dazu ein Abbild des lebendigen Gottes darstellt, anbeten müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung für Götze, also in Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem, Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123).

Erst in den Tempel des Tausendjährigen Reiches wird lt. Hesekiel 40-48 die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, erneut zurückkehren (vgl. Hesekiel 43, 9-11; 2. Makkabäer 2, 5-9 u. Jesaja 4, 5-6). Und man bemerke: Erst dieser 4. Tempel, welcher dort ebenfalls wieder auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg in Jerusalem stehen wird, soll dann im Anschluß an die »Zeit der Trübsal« und Herrschaftszeit des Antichrist das letzte und von da an beständige jüdische Heiligtum in Israel werden. Der 4. jüdische Tempel wird ein wahrhaftiges Bethaus sein und sogar zur Wohnung des lebendigen Gottes werden. Denn die Bibel bezeichnet diesen in Jesaja 4, 6 und Offenbarung 21, 3 als die "Hütte Gottes bei den Menschen". Er soll ein Bauwerk sein, das im Gegensatz zum zurvor vom Antichrist errichteten 3. steinernen Tempel zur "Zeit des Endes", der wie in Offenbarung 3, 9 beschrieben in Wahrheit als »Synagoge des Satans« dient, für die nächsten tausend Jahre Bestand haben. Und er wird lt. Markus 14, 58, und dies unterscheidet ihn von allen anderen zuvor, nicht mit (Menschen-)Händen erbaut werden.
Muß es dann nicht, wenn er den Anspruch erheben wird, selbst der Gott Israels zu sein, und sich hierzu wie in 2. Thessalonicher 2, 3, denn 2. Thessalonicher 2, 4-5 beschrieben in den Tempel Gottes setzt, der Antichrist sogar zwingend tun, so wie in Römer 1, 23 beschrieben die in das Heiligtum der Juden zurückgekehrte Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, nachahmen und ihren Einzug in den vom ihm zu diesem Zweck neu errichteten Tempel lügenbehaftet vorwegnehmen und mit betrügerischer Absicht und technischen Mitteln inszenieren? Damit auch kann diese Nachbildung der Wolke der Herrlichkeit Gottes, und die Bibel warnt uns ausdrücklich davor, nur das in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 angekündigte "Gräuelbild der Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja 33, 1 genannten "Verwüsters" sein.
Warum auch sonst sollen alle Einwohner Israels, sobald sie dieses zweite "Gräuelbild der Verwüstung" der Endzeit weithin sichtbar über Jerusalem stehen sehen, mithilfe der nach Apostelgeschichte 3, 22-24 bzw. 5. Mose 18, 15; 18, 19 vom Gott Israels berufenen Propheten eiligst in die nahen Berge Judäas fliehen (vgl. Matthäus 24, 15-21; Jesaja 26, 20 bis 27, 1).

In den zukünftigen dritten Tempel in Jerusalem, in welchem dann das bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" steht, wird die echte Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, also noch nicht einziehen. Denn diesen wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" errichteten, für sich selbst beanspruchen und zur »Synagoge des Satans« machen, einen steinernen Tempel, der nicht durch göttliche Kraft entsteht, sondern nur mit Händen gemacht ist.
Und hatte dies nicht Jesus Christus selbst in einer über seinen Opfertod hinaus weiterreichenden Vision, welche bis über die "Zeit des Endes" hinausgeht, prophezeit, daß er (die Prophetie aus Sacharja 13, 2 erfüllend) diesen zur »Synagoge des Satans« gewordenen und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" errichteten dritten steinernen Tempel in Jerusalem, der mit Händen gemacht wurde, (dann, wenn er als der Weltrichter auf die Erde zurückkommen wird) verständlicherweise niederreißen und innerhalb von nur drei Tagen mit göttlicher Kraft, aber ohne das Zutun von Menschenhand selbst als den 4. jüdischen Tempel wieder ganz neu aufbauen würde?
"Wir haben gehört, daß er gesagt hat: Ich will diesen (und Jesus meinte hier wahrscheinlich speziell den dann zur »Synagoge des Satans« gewordenen) Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen andern (und dem lebendigen Gott geheiligten wieder auf-) bauen, der nicht mit Händen gemacht ist." (Markus 14, 58; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)

Als im 6. Jahrhundert v. Chr. der neubabylonische König Nebukadnezar II. Juda eroberte und 597 und 587 v. Chr. die Oberschicht nach Babylonien deportierte, geriet das Königreich Juda in die babylonische Gefangenschaft. Zu diesem Zeitpunkt, in den letzten Tagen des salomonischen Tempels, verließ auch die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, den Tempel (sehr ausführlich beschrieben in Hesekiel, Kapitel 8-11). Erst zum 4. Tempel in Jerusalem, dem Tempel des Tausendjährigen Friedensreiches, soll die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes, wieder in das Heiligtum Israels zurückkehren (vgl. Hesekiel 43, 1-11; 2. Makkabäer 2, 5-9 u. Jesaja 4, 5-6 sowie im Kapitel "Die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, kommt wieder auf die Erde herab und erfüllt den 4. jüdischen Tempel, der mittels göttlicher Kraft entsteht und nicht mit Händen gemacht ist").

Auch das erst in der Zeit der Bedrängnis kommende, große, antichristliche Symbol der Endzeit, die "große Hure Babylon" und viele weitere Endzeitzeichen, wie die politische Wiedererstehung und geistliche Wiederherstellung Israels und zuletzt den Wiederaufbau des 3. Tempels in Jerusalem, hat der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem gotteslästerlichen und lügenbehafteten Maul" nach Offenbarung 13, 5-6 bereits heute ins Gespräch der Menschen gebracht. Dies tut er also bereits lange Zeit zuvor, d. h. bevor er zur Tat schreitet, die politisch und militärisch "Starken" der Erde wirtschftlich und militärisch anzugreifen, ihre Autorität zu untergraben und im gleichen Atemzug, den Effekte der Angriffswaffen ausnutzend, die Wiederkunft des Messias auf die Erde herab zu inzenieren. Und ihre biblische Erfüllung wird für die meisten Menschen der Erde durch den falschen Propheten, der bis dahin noch in der Gestalt des Maules nach Offenbarung 13, 5-6 erscheint, wenn auch lügenbehaftet aber dennoch mehr oder weniger glaubhaft dargestellt.

In den letzten Kapiteln dieser Seite hat der Verfasser dieser Homepage versucht, die Ereignisse der Zeit der Trübsal, die unmittelbar nach der Entrückung bzw. Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde kommen sollen, zumindest zu streifen.
Wer sich einen relativ kompletten und übersichtlichen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einer chronologisch geordneten Abfolge verschaffen möchte, kann über den nun folgenden Link in das diesbzgl. Kapitel "Die wichtigsten Ereignisse der »Zeit der Trübsal« in einem zeitlich geordneten Überblick:" gelangen.


Der Prämillennialismus - eine endzeiliche Erwartung

Der Wunsch auf persönliche Erlösung und ewiges Leben, die Hoffnung auf eine irdische, messianische Herrschaft, die Frieden und Gerechtigkeit auf dieser Erde bringen wird, ist nach wie vor aktuell

1. Thessalonicher 5, 19-21"Den Geist dämpft nicht. Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das Gute behaltet."

Worauf gründeten die ersten Christen ihre Erwartungshaltung zu einer Rückkehr Jesu Christi? Was machte sie so sicher, daß der auferstandene Heiland auf diese Erde zurückkommen würde? Wie stellten sie sich das kommende Reich Gottes vor?

Von den bedeutenden Lehrern des christlichen Glaubens wissen wir, daß wir auf dieser Erde ein Tausendjähriges Reich bekommen werden.
Nichts desto trotz behaupten viele, daß die frühen Kirchenväter keine Prämillenaristen gewesen seien. Dem aber kann man die Aussage des Historikers Philip Schaff entgegensetzen. Denn er erwähnte folgendes:
"Das auffallendstes Merkmal in der Eschatologie der vornizäanischen Zeit ist der vorherrschende Chiliasmus, oder Millenarismus, das heißt der Glaube an eine sichtbare Regierung Christi in Herrlichkeit auf Erden mit den auferstandenen Heiligen, die tausend Jahre währt, und zwar vor der allgemeinen Auferstehung und dem Gericht. Es wurde zwar nicht als Lehre der Kirche in eines der Glaubensbekenntnisse oder in eine Gebetsform aufgenommen, aber es war eine weit verbreitete Meinung bedeutender Lehrer."
Es ist also davon auszugehen, daß wir alle gut daran tun, wenn wir heute daran glauben, daß wir auf dieser Erde ein Tausendjähriges Reich bekommen werden und daß wir uns dann in guter Gesellschaft befinden. So betonte dies auch Dr. Vernon McGee in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 6. Juli 2001 bei der Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8.
Das Zitat von Philip Schaff wurde übrigens ebenfalls von Dr. McGee hervorgehoben.

Über viele Jahrhunderte hinweg ist neben dem Wunsch auf persönliche Erlösung und ewigem Leben diese Hoffnung auf eine irdische, messianische Herrschaft, die Frieden und Gerechtigkeit auf dieser Erde bringen wird, aktuell geblieben. Es entstanden so einige Theorien zur endzeitlichen Erwartung, die teilweise vom praktizierten Glauben in einer über viele Jahrhunderte reformierungsbedürftigen Kirche stark geprägt waren und umgeprägt wurden.

Jesus Christus versprach seine Wiederkunft

Jesus Christus wird auf diese Erde wiederkommen. Dies kündigte er seinen Jüngern in Johannes 14, 2-3; Apostelgeschichte 1, 9-11 und Offenbarung 22, 12-14 an. Dabei verwies er seine Jünger auf verschiedene Vorzeichen und Ereignissen, die seiner Wiederkunft vorausgehen werden. Das Verständnis der Prophezeiungen zu Jesu Rückkehr, die uns sowohl im Alten als auch im Neuen Testament hinterlassen sind und damit auch die endzeitlichen Erwartungen änderten sich mehr oder weniger über die Jahrhunderte. Immer wieder wurde versucht, die Prophetien der Bibel miteinander zu kombinieren.
Der Verfasser dieser Internetseite ist aber davon überzeugt, daß das Verständnis zum Heilsplan Gottes, je näher der Rückkehr Jesu Christi heranrückt, um so besser gelingt (vgl. in dieser Homepage die Seite [Zeit des Endes]). Möge dabei der Heilige Geist die Herzen der Suchenden leiten und bei aller Suche das Gute behalten helfen.

Prämillennialismus, diejenige Theorie zur Wiederkunft Jesu Christi, die besagt, daß allen Christen eine Herzensentscheidung abverlangt wird

Der "Millennialismus" beschreibt die Lehre von einem irdischen, 1000-jährigen Friedensreich Jesu Christi (Millenium). Die Vorsilbe Prä- besagt, daß Jesus vor seiner 1000-jährigen Herrschaftszeit auf die Erde zurückkommen, also zeitlich gesehen vor dem angekündigten messianischen Reich wieder seine Füße auf die Erde setzen wird. Das ist im Gegensatz zu anderen Endzeitlehren auch die Hauptaussage des "Prämillennialismus".
Der "Prämillennialismus" ist demzufolge eine spezielle Lehre vom 1000-jährigen Reich, das vom zurückgekommen Messias Gottes regiert werden wird. Er prägte die Messiaserwartung der ersten drei Jahrhunderte. Hier erwarteten die ersten Christen die baldige Wiederkunft Jesu, damit er auf diese Erde ein irdisches, 1000-jähriges Friedensreich aufrichten wird.
In diesem Zusammenhang glaubten sie, daß die Entrückung erst nach der Rückkehr Jesu sein wird, bei der er seine Füße auf die Erde setzt und daß sie durch sie in einem Augenblick einen ewigen geistlichen Leib bekommen werden. Anschließend will dann der wiedergekommene Messias mit ihrer Hilfe die Aufrichtung des 1000-jährigen Reiches beginnen. Hier, so glaubten sie, werden sie zusammen mit dem Messias regieren. In diesem sogenannten messianischen Reich sollten die alttestamentarischen Verheißungen in Erfüllung gehen, sodass nach Jesaja 11, 6-9 die Menschen und die Tiere wieder friedlich nebeneinander leben können. Jesus selbst wird dann von Jerusalem aus die ganze Welt regieren.

Diejenigen Menschen, die dem "Prämillennialismus" anhangen, und darüber herrscht unter ihnen Einigkeit, glauben, daß der Übergang vom Gemeindezeitalter zum Millennium durch Diskontinuität (Unterbrechung) gekenn-zeichnet ist:
Dem "Prämillennialismus", so ihre Ansicht, müssen erst die angekündigten Zeichen der Endzeit, das Erscheinen des Antichristen, die durch ihn hervorgerufene Trübsalszeit und die endzeitlichen Gerichte bzw. der durch die Gebeten der Heiligen der Erde ausgelöste Zorn Gottes vorausgehen.
Auch nach den 1000 Jahren des Friedensreiches Gottes, so ihre Auffassung, wird nochmals eine Diskontinuität sein. Denn dann soll Satan erneut losgelassen werden, damit die Völker dieser Erde, die die Güte Gottes bereits während den 1000 Jahren zuvor am eigen Leib erfahren hatten, mit seiner dann letztmalig einsetzenden Verführung nochmals auf den Prüfstein gestellt werden. Alle Erdbewohner des Tausendjährigen Reiches sollen sich nun noch in einer persönlichen Herzensentscheidung für oder gegen Christus entscheiden. Denn diese, ihre persönliche Herzensentscheidung war ihnen beim Kommen Jesu und dem daraufhin folgenden Gericht der Throne, gemeint ist das Gericht über die Lebenden nach Offenbarung 20, 4 ff noch nicht abverlangt worden, ist aber für eine persönliche Beziehung mit ihrem Gott unumgänglich.
Danach aber wird der große Verführer der Menschen endgültig gerichtet und bestraft werden. Dann folgt auch das letzte der Weltgerichte, das Gericht des großen, weißen Throns nach Offenbarung 20, 11 ff und zwar für alle noch unter der Erde schlafenden Toten, die in ihrem Leben das vergebende Blut Jesu Christi, d. h. die Gnade Gottes, nicht in Anspruch genommen hatten. Diese können dadurch nur nach ihren Werken beurteilt werden und was im Buch des Lebens darüber geschrieben steht. Die verloren gehen, kommen in die ewige Verdammnis. d. h. sie müssen die Ewigkeit in Gottesferne zubringen und werden von der Gnade Gottes für immer getrennt. Die aber nach ihren Werken für gut befunden werden, ererben auch das ewige Leben in der Nähe Gottes und stehen damit unter seiner Gnade.
d. h. die letzte Entscheidung, ob ein Mensch von Gott angenommen oder verworfen wird, fällt noch während seines irdischen Daseins, d. h. hier auf dieser Erde. Danach gibt es kein zurück. Gott beläßt damit jedem Menschen die Freiheit, sich in einer letzten personellen Entscheidung für oder gegen ihn und seinen Christus zu entscheiden. Diese Entscheidung wird mit dem Tod des Menschen endgültig und unrevidierbar. Nur Jesus Christus ist nach Johannes 14, 6 "der Weg und die Wahrheit und das Leben". Glauben Sie das, und folgen sie ihm nach?

Postmillennialismus, diejenige Theorie, die zugrunde legt, daß das Reich des Friedens allein durch menschliche Anstrengungen möglich werden wird

eigene Anstrengungen das Reich des Friedens und der Gerechtigkeit auf Erden schafft
Die Vertreter des Postmillennialismus, der im Gegensatz zum Prämillennialismus steht, erwarten die Wiederkunft des Messias Jesus Christus erst nach (lat. post) dem Tausendjährigen Reich (Millennium).
Dabei wird das Tausendjährige Reich als bereits gegenwärtig oder als bereits begonnen, d. h. als ein schon vorhandenes Reich angesehen, dessen Beginn bereits in der Vergangenheit lag.
Das Millennium ist also gerade dabei sich wachstümlich zu entfalten. Dabei wird in einer optimistischen Sichtweise im Gegensatz zum Amillennialismus das Böse mehr und mehr verdrängt. Das Millennium soll also unmittelbar und kontinuierlich aus dem Gemeindezeitalter hervorgehen.
Letztendlich sollen auf der ganzen Erde einmal Friede und Gerechtigkeit tausend Jahre lang herrschen noch bevor Jesus Christus auf diese Erde zurückkommen wird.
Erst danach, d. h. erst nach dieser tausenjährigen Zeit des Friedens und der Gerechtigkeit auf Erden, kommt Christus wieder und zwar zum Jüngsten Gericht und um anschließend einen Neuen Himmel und eine neue Erde zu schaffen.
Im Gegensatz zum Postmillennialismus, bei dem das Böse nach und nach von dieser Erde weggenommen wird, besteht beim Amillennialismus ein gleichmäßiges Weiterbestehen von Gut und Böse und zwar bis hin zur Wiederkunft Jesu Christi.

Während konservative Postmillennialisten darum von einer zunehmenden Christianisierung der Welt, in die der gute Geist Gottes infolge von Mission und Evangeliumsverkündigung kontinuierlich hineingetragen wird, sprechen, vertreten liberale Postmillennialisten die Meinung, daß der Mensch hauptsächlich durch seine eigene Anstrengungen das Reich des Friedens und der Gerechtigkeit auf Erden schafft.
So wird die ganze irdische Welt entweder durch die stetig zunehmende Ausbreitung vom Geist Gottes oder durch die eigene Anstrengungen des Menschen nach und nach zu einem Reich der Gerechtigkeit und des Friedens und zwar noch bevor der eigentliche Friedefürst Jesus Chriustus wiederkommt, um seine Herrschaft anzutreten.
Den allerletzten Abschluß dieses Hineintragens des guten Geistes Gottes in diese Welt bzw. des letztendlich bereits ganz auf der Erde Wohnens des guten Geistes Gottes und aller damit einhergehenden menschlichen Bemühungen bildet schließlich, sozusagen als Krönung des Ganzen, die Wiederkunft Jesu Christi.

Der Dispensationalismus, eine noch junge Lehre zu den letzten Dingen

Eine noch relativ junge Auffassung in Bezug auf die letzten Dinge hinsichtlich des kommenden Reiches Gottes und damit auch zur Wiederkunft Jesu Christi ist der "Dispensationalismus". Er stellt eine von John Nelson Darby (1800-1882) im 19. Jahrhundert entwickelte Theorie über das 1000-jährige Reich dar.
"Dispensation" kommt aus dem Englischen und heißt Heilsordnung. Darby´s Theorie erhielt ihren Namen weil er die ganze Geschichte der Menschheit in verschiedene Heilszeitalter bzw. Gemeindezeitalter einteilte. Dabei spielt Israel in den Heilszeitaltern eine wichtige Rolle.
Die »Zeit der Trübsal« liegt nach Darby´s Auffassung genau zwischen der Entrückung und der Wiederkunft Jesu Christi und soll eine Zeit von sieben Jahren umfassen. Nach der Vorstellung Darby´s werden sich die wahren Christen während der Zeitspanne der sieben Jahre, der Herrschaftszeit des Antichrists und der Gerichte Gottes, nicht mehr auf dieser Erde aufhalten aber nach diesen sieben Jahren zusammen mit dem auf die Erde zurückkehrenden Messias wiederkommen. Unmittelbar danach werden auch von Darby analog des "Prämillennialismus" die sichtbare Herrschaft Jesu Christi in Jerusalem und das 1000-jährige Friedensreich erwartet. Darby gründet sich damit eindeutig auf den "Prämillennialismus", der grundsätzlich ebenso eine Entrückung und die Wiederkunft Jesu ankündigt, wobei aber bei den beiden zuletzt genannten Ereignissen die zeitliche Abfolge in Darby´s Theorie vertauscht wurde.
Der "Dispensationalismus" weicht also vom "Prämillennialismus" in sofern ab, daß die Entrückung noch vor der sichtbaren und machtvollen Rückkunft Jesu kommen und daß zwischen der Entrückung und der Wiederkunft Jesu mit der Machtaufrichtung des 1000-jährigen Reiches eine Zeit von sieben Jahre liegen soll.
Die Zeit der Trübsal soll nach Matthäus 24, 15-22 nach ihrem Ende so nie wieder kommen und eine für den christlichen Glauben besonders gefährliche Zeit sein.

Die Denkweise vom Verfasser dieser Homepage

Der Verfasser dieser Homepage hat in Bezug auf die bewahrende Vaterliebe in Anlehnung an 1. Thessalonicher 5, 19-21 "... Den Geist dämpft nicht. Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das Gute behaltet. ..." in einer Herzensentscheidung für sich selbst das Gute behalten.
Der Schreiber dieses Textes erwartet eine Entrückung der universellen Gemeinde Jesu Christi, das ist die Summe aller messianischen Juden und Heidenchristen, bereits vor dem Ende der Zeit der Trübsal und an ihrem Ende die Rückkehr des wahren Messias Gottes auf dieser Erde.

Warum eine Entrückung der universellen Gemeinde Jesu Christi bereits vor dem Ende der Zeit der Trübsal?
Bei der Entrückung der universellen Gemeinde Jesu Christi nimmt die Bibel auf einen Zeitpunkt Bezug, den sie unmittelbar vor einer nach 1. Thessalonicher 5, 3 als "Verderben" bezeichnete Zeit beschreibt. Und dieses vom Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgelöste "Verderben" soll etwa zeitgleich mit der “Stunde der Versuchung” nach Offbarung 3, 10 einhergehen, welche etwa mit der Aufrichtung des scheinbar der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbildes der Verwüstung" ihren Anfang nimmt.
Dieses genau in der Mitte der siebzigsten danielischen Woche nach Daniel 9, 27 vom Antichristen aufgerichtete Siegeszeichen über das Land Israel verkörpert auch das Sichtbarwerden des sich in der Gestalt des Messias der Juden in den Tempel Gottes setzenden eigentlichen Antichristen.
Die Bibel beschreibt dieses das Heiligtum entweihende Götzenbild des Antichrists an vielen Stellen der Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament, so zum Beispiel in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Matthäus 24, 15; Markus 13, 14; 2. Thessalonicher 2, 4 und in Offenbarung 13, 14-15.
Nach diesem als Mitte der Woche bezeichneten Ereignis ergießt sich Gottes Zorn über den Antichrist und seine Gefolgschaft (vgl. Joel 1, 15-16).
Der von Gott herrührender und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17 stellt diejenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen dar, die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin überschatten.
Diese von Gott beschlossenen Plagen, die den Antichrist treffen werden und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen, stellen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Der Gott Israels lähmt durch sein Eingreifen den Antichrist, zwingt ihn in die Knie und bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand. Er verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte Martyrium.
"Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe.” (Joel 2, 12-13)

Der von Gott herrührender und durch kosmische Erschütterungen vorangekündigter Zorn entspricht denjenigen von den Heiligen bzw. Israeliten erbetenen Plagen Gottes, welche im Alten Testament “Tag des Herrn” genannt werden (vgl. Joel 1, 15+2,10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5, 20).
Es ist der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3 und Offbarung 6, 17, welcher nach Mischa 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung” genannt wird.

Und der Verfasser dieser Internetseite meint: Durch diese von den Gerichten Gottes gekennzeichnete Zeit muß die universelle Gemeinde Jesu Christi nicht hindurchgehen, sondern wird bereits voher, noch vor dem Beginn der "Stunde der Versuchung" hinweggenommen, zu ihrem Herrn und Heiland entrückt (vgl. in dieser Homepage die Seite [Entrückung] und in der grafischen Darstellung "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").

Der Verfasser dieser Internetseite lehnt sich damit an eine Denkrichtung an, die zutieftst vom Prämillennialismus geprägt ist.
Es dürfte wohl heute kein Thema mehr sein und es ist allen bekannt, daß sich Jesu Rückkehr bereits über viele Menschengenerationen hinausgezögert hat und daß die ersten Jünger, die seine Wiederkunft noch zu ihren Lebzeiten erwarteten, seine Rückkehr natürlich nicht mehr miterleben konnten.
Als das Gute dieser Sichtweise kann wie gesagt die Wegnahme der wahren Christen vor dem schlimmen Teil, also noch vor den furchtbaren und traumatischen Ereignissen der »Zeit der Trübsal« angesehen werden. Damit brauchen diejenigen, die doch bereits errettet sind, nicht durch sie und ihre für die Erdbewohner einen Umkehrruf darstellenden göttlichen Gerichte hindurchgehen und können vor ihr und dem hereinbrechenden Verderben mit Jesu Hilfe durch eine Entrückung zum himmlischen Thron entfliehen.
Im himmlischen Thronsal wird dann diese sogenannte Braut Jesu Christi, ohne daß sie unter den teilweise über die ganze Erde kommenden und schlimmen Zornesgerichten Gottes mitleiden muß, zusammen mit ihrem Bräutigam ein großes Hochzeitsfest feiern.
Außerden bleiben sie so auch bereits von den zuvorkommenden und allerschlimmsten Plagen der apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 und Offenbarung 6, 3-17 verschont. Diese wird der Antichrist im Vorfeld seiner Machtergreifung aussenden, um den Boden der Erde für die Aussaat seiner Lügen und den Antritt seiner diktatorischen Herrschaft vorzubereiten. Er selber wird durch den an der Spitze eines Reiterzuges stehenden ersten Reiter nach Offenbarung 6, 1-2 symbolisiert und beschrieben. Mit den übrigen ihm nachfolgenden dämonischen Reitern lt. Offenbarung 6, 3-17 löst der Weltverführer bekanntlich den schlimmen und traumatischen Teil der »Zeit der Trübsal« aus, wie er beispiellos in der Geschichte der Menschheit sein wird, vorher in dieser massiven Form nie aufgetreten war und auch nie wieder so kommen soll (vgl. bei Daniel 12, 1) und Matthäus 24, 21).
Der Verfasser dieser Homepage betont aber an dieser Stelle, daß er kein Vertreter des "Dispensationalismus" ist, der zum Schwerpunkt eine festgelegte zeitliche Untergliederung der Kirchengeschichte hat. Er greift lediglich den guten Gedanken der Bewahrung der Gemeinde vor dem Strafgericht Gottes auf. Denn für die Seinen Gottes liegt doch alle Strafe auf ihm, dem gekreuzigten Christus!

Die Wegnahme der universellen Gemeinde Jesu Christi vor dieser schrecklichen »Zeit der Trübsal« und damit ihre Bewahrung vor großem Leid und Elend fügt sich nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage am ehesten in die diesbezügliche Bildsprache der Offenbarung des Johannes ein und ist ein sehr schöner Gedanke, der auf wunderbare Weise die große Liebe Gottes zu den Menschen reflektiert. Wäre diese bedingungslose Liebe nicht vorhanden, hätte Gott sonst seinen einzigen Sohn für uns hingegeben?
Er trug bereits unsere Sünden und unser Leid und Elend an das Kreuz von Golgatha. Warum sollte seine geliebte Braut, die sich zur Hochzeit bereitet hat, kurz vor dem großen Fest nochmals eine solch harte Prüfung durch einen skrupellosen Vergewaltiger auferlegt bekommen und eine Vergewaltigung über sich ergehen lassen müssen?
Es hat noch niemals ein Bräutigam die Treue seiner zukünftigen Frau geprüft, indem er sie bewußt einer Vergewaltigung aussetzte. Jeder würde dann an der Liebe des Bräutigams zu seiner Braut massiv zweifeln, der normalerweise seinen Schutz-Mantel über sie legen und sie so symbolisch gesehen vor solch schlimmen Ereignissen bewahren und beschützen sollte. Doch gerade dieses Bild eines Bräutigams gebraucht die Bibel in Offenbarung 19, 6-9, um die Liebe Jesu zu seiner wartenden Gemeinde zu verdeutlichen.

Dennoch, der Verfasser dieser Internetseite will mit seiner Herzensentscheidung Gott in seinem Endzeitfahrplan nicht zuvorkommen. Letztlich ist es die alleinige Entscheidung des Höchsten, wie und auf welche Art und Weise in der letzten Zeit noch viele Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus finden können. Und wir tun gut daran, darauf zu vertrauen, daß der lebendige Gott keine Fehler macht, weil er es wirklich gut mit uns meint.
Der Verfasser dieser Homepage will mit seinen Überlegungen bezwecken, daß Menschen dazu ermutigt werden, wieder mit einem in das Schicksal dieser Erde eingreifenden Gott zu rechnen und daß sie selbst noch in der schlimmsten Bedrängnis auf sein rettendes Eingreifen hoffen dürfen. Alle auf die Hilfe des Herrn Harrenden dürfen erfahren, daß diese im Himmel sogar bereits beschlossen ist und daß selbst die Hochburg des Teufels und damit auch sein schlimmstes Wüten unter Gottes strenger Kontrolle steht und vergänglich ist.
Der Verfasser dieses Textes ist der festen Meinung, aus dem Herzen eines jeden Menschen zu sprechen, wenn er in der Hoffnung auf die Gnade des Herrn versucht, Gottes langen Arm zu bewegen, um sich selbst, seinen Lieben und den Seinen Gottes den schlimmen Teil der Zeit der Trübsal ersparen zu können.
Wer möchte da schon freiwillig hindurchgehen!
Und Gottes Arm läßt sich bewegen, das zeigt uns die Bibel mit vielen Beispielen. Gott geht auf das Bitten seiner Kinder immer wieder neu ein und ändert seine ursprünglichen Pläne mit den Menschen aus Liebe zu ihnen sogar noch kurzfristig ab.
Können Eltern die berechtigten und ängstlichen Bitten ihres Sohnes bzw ihrer Tochter um Hilfe beharrlich ausschlagen oder lassen sie sich je nach ihren Möglichkeiten letztendlich nicht doch auf das Eine oder Andere ihres geliebten Kindes ein, und ganz besonders dann, wenn es Angst vor etwas hat?
Uns sollte ganz neu bewußt werden: Bei Gott gibt es kein Unmöglich! Und wir sind doch Gottes Kinder.
Natürlich dürfen wir mit allen berechtigten Bitten zu unserem himmlischen Vater kommen und erst recht dann, wenn uns bewußt geworden ist, daß ein noch nie da gewesener Vergewaltiger und Straftäter auf die Menschheit der ganzen Erde zukommen wird und weltweit jedem einzelnen Menschen in Kürze eine ganz schlimme Zeit bevorsteht.
Und der Verfasser dieser Homepage ist sich dabei sicher, daß der liebende Vater im Himmel deshalb etwas unternehmen und ihm sein Sohn dabei zu Hand gehen wird.

Die Erwartungen zum Prämillennialismus bestätigten sich bisher noch nicht

Die ersten Christen dagegen glaubten, daß sie durch die »Zeit der Trübsal« mit den Gerichten Gottes hindurch gehen müßten. Sie waren aber davon überzeugt, daß sie während dieser schrecklichen Zeit vor der Verführung des Antichristen bewahrt werden und daß die Entrückung erst nach Jesu Wiederkunft zum Gericht sein würde, bei der er seine Füße auf die Erde setzen wird. Außerdem erwarteten sie noch zu ihren Lebzeiten Jesu Rückkehr. Aber auch das Letztere ist, wie die Vergangenheit gezeigt hat, nicht so wie ursprünglich gedacht eingetroffen. Die »Zeit der Trübsal« wird erst noch kommen und Jesu Wiederkunft hat sich bis heute hinausgezögert.
Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden (vgl. Römer 5, 5-9). Darum kann die Lehre des "Prämillennialismus", da sie sich bisher in all ihren Details nicht bestätigen konnte, grundsätzlich nicht falsch sein.
Wir hoffen aber heute im Wort Gottes begründet darauf, daß uns der Schlimme und traumatische Teil der Zeit der Trübsal und die für die endzeitlichen Feinde zugedachten Gerichte Gottes nicht ereilen werden.

Der Verfassers dieser Internetseitein hat in dieser, seiner Ausarbeitung zur Offenbarung des Johannes in seiner Seite [Entrückung] viele Beispiele aus der Bibel zitiert, die auf ein Entfliehen vor dem kommenden "Verderben" hinweisen. Er kann so eine Entrückung der universellen Gemeinde Jesu Christi noch vor der Zeit der Trübsal begründen.

Hinweis auf einen Artikel von Hanspeter Obrist

In diesem Zusammenhang wird auf den sehr interessanten Artikel von Hanspeter Obrist "Gott hält sich nicht an unseren Endzeitfahrplan" hingewiesen, der im Magazin „Messianisches Zeugnis", einer zweimonatlich herausgegebenen Informationszeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi) abgedruckt wurde. An die besagte Veröffentlichung hat sich der Verfasser dieser Internetseite auch stark angelehnt. Sie enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Endzeittheorien, die über die vergangenen Jahrhunderte erheblich voneinander abwichen, nachgelesen werden.
Die Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi), der Hanspeter Obrist angehört hat auch eine eigene Webseite. Den Link dazu kann man in der Linkseite des Verfassers dieser Internetseite finden.






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