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Gottes rettendes Eingreifen vor dem Zorn des Antichrists
zur »Zeit des Endes« - Betrachtungen zur Entrückung der Gemeinde und dem unmittelbar danach kommenden Gericht
Diese
Botschaft richtet sich an alle, die – wie es in Hebräer 9, 28 in der
Bibelübersetzung »Neues Leben« formuliert ist – sehnsüchtig auf die
Wiederkunft des Erlösers warten. Unser Herr Jesus Christus wird uns
gemäß Offenbarung 3, 10 in Kürze vor dem Verderben bewahren und uns in
sein himmlisches Reich retten. Wir erwarten den Sohn Gottes, und zwar
nicht erst als Retter in der Not, sondern bereits vorher, bevor diese
Not überhaupt beginnt.
Warum sollten wir, die wir bereits in
Christus leben und gemäß 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für den Zorn
bestimmt sind, und die nach Johannes 5, 24 nicht in die Endzeitgerichte
hineingehen müssen, dennoch in die mit dem Freigeben der vier
apokalyptischen Reiter in Offenbarung 6, 1-8 beginnende »Zeit des
Zorns« eintreten? Diese Zeit wird bei Daniel 8, 19 und in Offenbarung
12, 9+12 beschrieben. Sie ist für die Welt bestimmt, doch nicht für
die, die in Christus sind. . .
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Wir
brauchen das Bibelwort vom wiederkommenden Sohn Gottes, damit der
Retter in uns lebendig werden kann, an den wir glauben. Denn derjenige
Geist, der die Verheißung seines Kommens zu unserer Rettung verneint,
ist nicht von Gott. Diesen müssen wir ablegen, um nach dem Versprechen Jesu bzgl. seiner Wiederkunft greifen zu können.
Bernd Damisch
Inhaltsverzeichnis dieser Seite
- 1. Das Anliegen des Verfassers dieser Homepage und seine Fragestellung "Bleibt Gottes Liebe?"
- 2. Das wünscht der Verfasser
dieser Homepage seinen Lesern:
- 3. Gibt es ein rettendes Eingreifen Gottes am Ende der Zeit oder wird dann das Ende der Welt kommen?
- 4. Die Eschatologie
lehrt, daß das Endzeitgericht kein Dreinschlagen Gottes ist
- 5. »Der Verlust des Letzten
wird zum Zusammenbruch des Vorletzten führen«
- 6. Was dagegenspricht,
daß Gott es ist, der den Untergang der Nationen bewirkt
- 7. Was dafürspricht,
daß der Antichrist etwas noch nie zuvor da gewesenes darstellt
- 8. Israel wies seinen Retter
ab, dennoch bekennt sich Gott auch zu seinem Volk
- 9. Die
Bedeutung und der wahre
Inhalt der
eschatologischen Predigt
- 10. Denn Gott ist nach wie vor ein Gott
der Gnade und der
Vergebung
- 11. Die
Entstehungsgeschichte der Homepage: "www.bleibtgottesliebe.de"
- 12. Ausführlicheres zum Verständnis der im Namen dieser Homepage enthaltenen Hauptfrage: "Bleibt Gottes Liebe?"
- 13. Die Grundlage ist das
Verständnis der Prophetien des Buches Daniel
- 14. Die größte
Verführung geht
von der Gewalt (über den Tod) aus
- 15. Vor allem aber sollen wir
die Herrschaft Gottes ersehnen und erwarten
- 16. Denn der den
Tod
auszuschalten vermag, muß aber trotzdem sterben
- 17. Was
geschieht dann, wenn der sogenannte Gesetzlose kommen wird?
- 18. Bald kommt der Zwang zur
Entscheidung für den falschen Messias
- 19. Wir befinden
uns in den "Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge"
- 20. Ist
die Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi für uns
heute noch wichtig?
- 21. Warum die
heutige Kirche über den Antichrist und Jesu Kommen schweigt
- 22. Der
Feigenbaum ergrünt,
Jesus Christus kommt bald
wieder
- 22.1. Der
Feigenbaum, das heiliges Volk Gottes, treibt wieder
Blätter
- 22.2. Der Feigenbaum
ist auch das Logo dieser Internetseite
- 22.3. Die
Früchte
des Feigenbaumes werden die ganze Erde
satt machen
- 23. Was
erwartet sehr bald die Menschen der Erde?
- 23.1. Der
Antichrist gibt sich für
Jesus Christus aus und täuscht vor, er sei Gott
- 23.2. In
Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels
- 23.3. Der
Antichrist verursacht in Kürze auf der ganzen
Erde Verwirrung
- 23.4. Die
Entrückung der Gemeinde Jesu Christi
steht unmittelbar bevor
- 23.5. Die wartende Gemeinde,
die Braut Christi, feiert bald ein
Hochzeitsmahl
- 23.6. Eine
geistliche Wiederherstellung Israels steht kurz bevor ...
- 23.7. Die
Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, kommt
wieder und erfüllt erst den 4. jüdischen Tempel
- 23.8. Der vom Messias Gottes errichtete Hesekiel-Tempel des Tausendjährigen Reiches, das vierte und letzte Heiligtum Israels
- 23.9. Der von Menschenhand erbaute dritte jüdische Tempel, den die Bibel auch die »Synagoge des Satans« nennt
- 24. Trifft der kommende
Zorn Gottes über seine Feinde alle Erdbewohner?
- 25. Nützliche
Hinweise für die Handhabung:
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Das Anliegen des Verfassers dieser Homepage und seine Fragestellung "Bleibt Gottes Liebe?" Es ist am einfachsten, so zu erklären, dass die universelle Gemeinde
am Tag ihrer "Entrückung" ins himmlische Reich nicht mehr nur allein
Braut Jesu Christi ist, sondern jetzt Gottes Tochter
werden wird. Muss sie denn dann nicht, weil sie doch selbst die Braut ist, zu
vorgerückter Stunde nun damit beginnen, sich für das kommende Hochzeitsfest zu schmücken? Bei
seinem nächsten Kommen wird Jesus Christus nicht die Bedrohung aller
Christen abwenden, sondern nur diejenigen retten, die bereit sind und
ihn darum bitten, ihnen die Flucht in sein himmlisches Reich zu
ermöglichen. Es ist daher notwendig, dass Christen verstehen, warum
diese Rettung erforderlich ist und warum eine Evakuierung in den Himmel
Gottes notwendig wird. Dies erfordert ein tieferes Verständnis der
Endzeitprophetien der Bibel und des Kommens des Antichrists. Die
Bibel gibt dazu hinreichend Aufschluss, und es ist wichtig, sich mit
diesen Schriften auseinanderzusetzen. In diesem Zusammenhang wird hier
Wissen über die Endzeit und die Machtergreifung des Antichrists
weitergegeben – in der Hoffnung, dass auch andere, wie es in Daniel 11,
35 beschrieben wird, trotz zu erwartenden Anfechtungen diesen Weg der
Erkenntnis gehen. Es ist erschreckend, wie wenig Interesse die meisten
Christen daran haben, ihr Verständnis der biblischen
Endzeitprophezeiungen zu vertiefen, obwohl Jesu Wiederkunft nahe ist
und die Gerichtszeit bald anbrechen wird. Diese Bibelarbeit will die
tiefere Bedeutung der von Jesus geforderten Wachsamkeit und die
Vorbereitung auf das Kommende verdeutlichen.
Die
Schriftbetrachtungen in dieser Homepage sollen lediglich ein Denkanstoß
sein und erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit,
Richtigkeit und eine uneingeschränkte Gültigkeit. Sie enthält jedoch
unsere persönliche Auffassung, hinter der wir fest stehen.
Die
Internetseite www.bleibtgottesliebe.de wurde im Jahr 2005 erstellt und
viele Jahre lang erweitert und ausgebaut. Sie ist teilweise noch in der
alten deutschen Rechtschreibung verfasst. Seit einigen Jahren jedoch
wird sie nicht mehr aktualisiert. Die im Downloadbereich angebotenen
Skripte und Bibelarbeiten werden jedoch
weiterhin gepflegt und erweitert und enthalten das aktuellere Wissen.
Es gehört zu
den Grundprinzipien der Art und Weise des Handelns Gottes, dass er vor dem Ingangsetzen
seiner Gerichte die davon betroffenen Menschen der Erde noch ein letztes Mal warnt:
„7 Gott der HERR tut nichts, ohne seinen Dienern,
den Propheten, seinen Plan offenbart zu haben!“
(Amos 3, 7;
Zürcher Bibel)
Hatte dies
nicht unser Herr Jesus sogar selbst angedeutet, er werde zu seiner Zeit einem bösen
und abtrünnigen Geschlecht das „Zeichen des Jona“ senden (vgl. das in Matthäus 16,
1-4 Gesagte)?
Und das „Zeichen des Jona“ im Verlaufe der fortgeschrittenen "Zeit des Endes" muss
doch unmissverständlich eine an die gesamte Menschheit gerichtete und ernstzunehmende
letzte Warnung vor einem unmittelbar bevorstehenden verheerenden Gericht sein, welches jedoch
zu dem Zeitpunkt, bei dem diese Warnung Gottes an die Menschheit ergehen wird, logischerweise
noch nicht in Gang gekommen sein kann. Und bis dato ist doch noch gar keine derartige
Warnung an die Menschheit herausgegangen. Also müssen sowohl dieses Gericht als
auch die unmittelbar davor zu erwartende Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren
Herrn Jesus Christus wartenden universellen
Gemeinde zeitlich gesehen noch vor uns sein (vgl. im Kapitel: "Der
Gott des Himmels wird uns möglicherweise unmittelbar vor der Wegnahme
bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde warnen und uns das „Zeichen des Jona“ senden").
Und sollte es eine solche letzte Warnung denn nicht geben,
wenn dieses zu erwartende verheerende Gericht einen globalen
Charakter besitzt und in einer bisher noch nie dagewesenen Dimension
alle Winkel der Erde treffen wird?
Wir gehen davon aus, dass das sehr wahrscheinlich in der Endzeit in engerem Sinn unmittelbar
vor dem großen Ereignis der Entrückung der auf ihren
Herrn Jesus Christus wartenden universellen
Gemeinde zu erwartende „Zeichen des Jona“ schwerpunktmäßig
eine Aufforderung zur Buße zum Inhalt hat. Nur die
radikale Richtungsänderung im Leben jener Menschen und ihre Zuwendung zu
demjenigen, der sie allein retten kann, wird sie vor dem kommenden Gericht
bewahren können. Denn ... Johannes der Täufer forderte seiner Zeit die Menschen seines Volkes dazu auf: "Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!" (Matthäus 3, 2)
Jesus Christus praktizierte es ebenso und predigte: "Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!" (Matthäus 4, 17)
Und derjenige Mensch, der das kommende „Zeichen des Jona“ verkörpert, wird es sicher ebenso tun und den Menschen einschärfen: "Kehrt um und glaubt an die rettende Kraft des Evangeliums. Ändert euer Leben und vertraut
es dem einen wahren Retter an, der da heißt Jesus Christus. Tut
Buße und lasst euch zur Vergebung eurer Sünden auf den Namen Jesus
Christus taufen (Apostelgeschichte 2, 38), denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Siehe, unser Herr Jesus kommt bald! Geht
diese Schritte, sonst wird das Gericht über euch kommen. Nur Jesus Christus
macht euch frei, und nur er kann euch vor dem kommenden Gericht bewahren, weil
er allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Denn er ist euer
persönlicher Retter! Er
hat die Last eurer Schuld ans Kreuz getragen, obwohl ihr es seid und
nicht er, die den Tod verdienen. Die ganze Strafe liegt auf ihm, damit
wir Frieden erhalten können. Durch ihn sind wir mit Gott versöhnt und durch seine Wunden sind wir geheilt (Jesaja 53, 5)."
Der Verfasser dieser Homepage ist davon überzeugt, daß wir heute in der fortgeschrittenen Endzeit in engerem Sinne leben und daß in Kürze die Gnadenzeit zu Ende geht und dann die in Daniel 8, 19 prophetisch angekündigte »Zeit
des Zorns«
und der Gerichte anbricht (vgl. im Kapitel "Was sind die wichtigsten
angekündigten Endzeitzeichen?"). Und auf diese Ereignisse ist die Welt von heute, und leider auch viele der Christen sind es, völlig unvorbereitet.
Wie gut ist es, zu wissen, dass uns unser
Herr Jesus Christus vor dem kommenden Gericht bewahren und uns unmittelbar zuvor über die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde
zu sich in sein himmlisches Reich retten wird. Denn er hat es seinen
Jüngeren persönlich prophezeit, dass genau das geschehen wird. Und
wir sollten dies bedenken und ich verweise hierbei auf den folgenden
Bibeltext. So spricht doch unser Herr Jesus Christus in Lukas 21, 34-36
nicht zu einer noch unerretteten Welt, sondern ganz speziell und mit
großem Nachdruck seine eigenen Jünger an:
Dem Verfasser dieser Webseite ist es dabei wichtig geworden, daß die Bibel nirgendwo davon
spricht, daß sich die Christen grundsätzlich vor der kommenden Zeit der Weltgerichte und der in
Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« fürchten brauchen. Denn wir müssen ja nicht ins
Gericht (vgl. Johannes 5, 24 und Jakobus 5, 12). Denn wir sind nicht bestimmt für den
endzeitlichen Zorn (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10 und in Römer 5, 9).
Ist doch die "Wegnahme bzw. Entrückung" der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, zumal sie einen für sie
bewahrenden Charakter besitzt, die allernächste Zukunftserwartung
und nicht ohne Grund die große Hoffnung sowie lt. 1.
Thessalonicher 4, 16-18 ersichtlich sogar der wichtigste Trost
der Gemeinde (vgl. in den grafischen Übersichten "Die
Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der »Zeit
des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22
bzw. Mk 13,20" und "Zur
“Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes
Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung
von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Dem Verfasser dieser Webseite ist es in diesem Zusammenhang sehr
wichtig geworden, den Mitmenschen zu signalisieren, dass es ihn
besonders motiviert, um die unmittelbare Nähe der Ankunft des
Bräutigams zu wissen. Der nahe herbeigekommene Hochzeitstermin mit
dem himmlischen Bräutigam macht ihm große Freude, bereitet ihm
aber auch gleichzeitig Sorgen. Denn viele Menschen und darunter leider
auch Christen könnten diesen wichtigen Termin vor lauter Geschäftigkeit
und Alltagssorgen möglicherweise verpassen. Unser Herr Jesus kommt
möglicherweise am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nur zu den Christen, die
auf sein Kommen so wie in Hebräer 9, 28 in der Bibelübersetzung »Neues Leben« formuliert sehnsüchtig warten. Denn wir sollten es bedenken und wir wiederholen deshalb an dieser Stelle noch einmal
den folgenden Bibeltext. So spricht doch unser Herr Jesus Christus in Lukas 21, 34-36
nicht zu einer noch unerretteten Welt, sondern dabei speziell seine Jünger
an: "Darum wachet jederzeit und
bittet, dass ihr
(am Tage der Entrückung) gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was (hinterher)
geschehen soll (bzw. was unmittelbar danach auf dem Fuße folgt), und (um) zu stehen vor des
Menschen Sohn!"
(Lukas 21, 34-36 aus der
Schlachterbibel; Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage)
Diese
Homepage soll darum ein Weckruf für die Gemeinde Jesu Christi sein,
intensiver als je zuvor zu wachen. Und der Verfasser dieser
Webseite möchte mit dieser Homepage ein Achtungszeichen setzten,
welches auf das baldige Kommen unseres Herrn Jesus Christus
zur Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde hinweisen
soll. Und er erwartet kurz vor der Ankunft des Bräutigams, daß das großartige
Ereignis der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde wieder ganz neu in unser
Bewußtsein gelangt und dadurch bedingt auch das Kommen einer sehr intensiven
Zeit der Erweckung. Und damit solches geschieht, möchte der Schreiber dieses Textes mit seiner Homepage einen
wichtigen Beitrag leisten. Und müssen wir es denn nicht laut proklamieren, wenn möglicherweise schon in
kürze unser König kommt? Und sollten wir sein Kommen als
Brautseelen, wenn wir uns als solche verstehn, nicht regelrecht
herbeisehnen? Denn Liebesbriefe schreiben ist schön. Jedoch die
Aussicht, sich persönlich in die Arme nehmen zu können, ist doch viel, viel besser!!!
Und wie wir in der Bibel an anderer Stelle lesen können, kommt doch
wirklich niemand zum in Offenbarung 19, 6-9 beschriebenen "Hochzeitsmahl des Lammes"
hinein, ohne an sich intensiv gearbeitet zu haben und ohne ein hochzeitliches
Gewand zu tragen (vgl. dazu das in Matthäus 22, 11-13 Gesagte).
Darum ... "Laßt uns freuen und
fröhlich sein und ihm (dafür) die Ehre geben; denn die
Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich
bereitet."
(Offenbarung 19, 7; Hervorhebung u. eingefügter Klammertext durch
den Verfasser dieser Homepage)
Unser Herz soll jubeln und alle sollen um den besonderen Grund
unserer Freude wissen, nämlich weil wir schon bald unserem König und
Bräutigam zugleich entgegengehn! Und wir werden an diesem für
unsere Zukunft alles entscheidenden Tag sogar unsere lieben, in
Jesus Christus verstorbenen Verwandten und Bekannten wiedersehen!
Für die noch unerrettete Welt ist doch unser Jubeln die beste
Einladung dazu, in ihnen den Wunsch zu wecken, auch daran teilzuhaben zu können, jedoch ebenso die
eindringlichste Warnung vor dem kommenden Gericht zugleich. Denn
alle Menschen, die sich mit dem Thema Entrückung der auf ihren
Herrn wartenden universellen Gemeinde mit großer Freude im Herzen befassen, fangen unweigerlich an, sich zu fragen: Wovor werden wir an
diesem besonderen Tag gerettet und warum wird dieser gewaltige Eingriff
in unser Leben notwendig? Es ist doch noch gar kein Grund und kein Gericht in Sicht! Jedoch wir können
unser Bedenken z. Bsp. mit dem in Matthäus 24, 37-44; Lukas 17, 26-30 und Lukas 21, 34-36 Gesagten stichhaltig begründen.
Mit
der Formulierung und Aufforderung Jesu zur Wachsamkeit und zum
Gebet in Lukas 21, 34-36,
die natürlich auch an uns, die wir heute zum Herrn gehören,
gerichtet ist, will uns unser Herr nicht unsere Heilsgewißheit rauben.
Sie schließt jedoch besonders wegen ihrer Eindringlichkeit dennoch die
Möglichkeit einer Auswahlentrückung nicht ganz aus. Und denken wir doch im
Zusammenhang mit der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde an das Gleichnis von den fünf
klugen und fünf törichten Jungfrauen, von dem
wir lt. Matthäus
25, 1-13
wissen, daß nur die fünf
klugen Jungfrauen zusammen mit dem Bräutigam zum Hochzeitsfest eingehen
durften. Jedoch zu den fünf törichten Jungfrauen sprach der
Bräutigam: "... Ich kenne
euch nicht."
Könnte es am Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde
mit uns Christen zum Teil nicht genauso sein? Denn die Apostellehre sagt uns
doch genau dieses im Zusammenhang mit der auf ihren Herrn
wartenden universellen Gemeinde sehr klare und deutliche Worte: »1. "Wachet"
für euer
Leben; "eure Lampen sollen nicht ausgehen und der Gurt um eure
Lenden"
soll sich nicht lockern, "seid vielmehr bereit, denn ihr
wisset nicht die Stunde, in der unser Herr kommt". 2. Ihr sollt
fleißig zusammenkommen, indem
ihr nach dem strebet, was euren Seelen zukommt; denn es wird euch die ganze Zeit des
Glaubens nichts nützen, wenn ihr nicht in der letzten Stunde
vollkommen seid.« (vgl. in Kapitel 16, Verse 1-2 der Apostellehre bzw. Didache mit der Überschrift: "Harret aus im Guten
bis zum Ende, wo sich die falschen Propheten mehren."; Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)
Mit der in der Apostellehre bzw. Didache im Kapitel 16, Vers 1 enthaltenen Aufforderung »Wachet für euer
Leben«, die dort im
Zusammenhang mit dem ebenso in Hebräer
9, 27-28 genannten nächsten Kommen Jesu Christi für die
Gemeinde zuvor ausgesprochen
wurde, möchte der Verfasser dieser Homepage allen Christen ein weiteres Achtungszeichen
setzen, jederzeit wachsam zu sein und die in Epheser 6,
13-17 genannte Waffenrüstung Gottes nicht abzulegen.
Der Gott des Himmels setzt uns neben der Prophetie zum in Matthäus
24, 32-34; Markus
13, 28-30 und Lukas
21, 29-32 beschriebenen "Wiederergrünen des Feigenbaumes" und der biblischen Ankündigung des großen Ereignisses zum "Land im
äußersten Norden" aus Hesekiel 38, 1-3+8-23 bzw. zum in Jeremia
16, 14-15; Jeremia 23, 7-8;
Jeremia 31, 8 und
Sacharja 2,
10-12 erwähnten "Land
des Nordens" mit dem in 2. Petrus 3, 3-4 und in 1. Johannes 2, 18+22
Gesagten noch zwei weitere, letzte Hinweisschilder und unverkennbare Achtungszeichen,
bevor es tatsächlich so weit ist und Jesu Wiederkunft für die Gemeinde geschieht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Hierbei und man achte darauf, wird in 2. Petrus 3, 3-4 von einer Situation gesprochen, welche, sobald sie eintritt, die letzten Tage der Gnadenzeit auf der Erde einläuten. Und in 1. Johannes 2, 18+22
wird von einem Tatbestand gesprochen, der sogar erst in den letzten Stunden
vor der Entrückung der Gemeinde also, und davon gehen wir aus, kurz vor
dem dann nachfolgenden Losbrecher der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit
des Zorns« eintreten wird. Wir, die wir der auf die Wegnahme bzw.
Entrückung wartenden universellen Gemeinde
angehören, dürfen diese beiden letzten Warnschilder, die uns der Himmel
noch setzen wird, auf keinen Fall übersehen. Es könnte uns sonst leicht
unser Leben kosten (vgl. im Kapitel "Wer
sich über die Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nicht
retten läßt, wird dem Versucher, dessen Kommen das Werk des Satans ist
und seinem Zorn ausgeliefert, dem Verderber und seinem Verderben
preisgegeben und kommt ins Gericht über die Welt").
Denn der Herr wird dann an jenem für uns alles entscheidenden Tag die
von ihm begnadete und mit einem hochzeitlichen Gewand gekleidete
Brautgemeinde in sein himmlisches Reich retten, um mit ihr wie in Offenbarung 19,
6-9 beschrieben dort die Hochzeit des Lammes zu feiern. Wollen wir dann mit der in Matthäus 22, 11-13
genannten Person verglichen werden und im Hinblick auf dieses vor uns
liegende festliche Ereignis ausschließlich mit unseren Alltagssorgen
beschäftigt darauf vollkommen unvorbereitet und nicht hochzeitlich gekleidet sein?
Wir haben also die Gewißheit, an jenem Tag der Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde
mit dabei zu sein, bei Weitem nicht gepachtet und sollten Jesu
Aufforderung, auf ihn zu warten und jederzeit wachsam zu sein,
unbedingt nachkommen: "42 Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr (zur Entrückung der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde) kommt. 43
Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher
Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in
sein Haus einbrechen lassen. 44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint." (Matthäus 24, 42-44; Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der Homepage) . . An jenem Tag, am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Retter wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns«,
werden nicht nur die lebenden Christen über eine vom Himmel
organisierte weltumfassende Rettungsaktion zu ihrem Herrn Jesus
Christus in die Herrlichkeit Gottes entrückt, sondern auch alle in
Christus Entschlafenen zum ewigen Leben auferstehen, um mit dabei zu
sein und um ebenfalls vor Jesus Christus, "dem Sohn des Menschen", zu stehen (vgl. 1.
Thessalonicher 4, 16-17).
Denn die Lebenden sollen doch, wie wir es vom Apostel Paulus wissen, dabei den Toten nicht zuvorkommen (vgl. 1.
Thessalonicher 4, 15),
an jenem nicht mehr weit entfernten Tag, an welchem wir wie in 2.
Thessalonicher 2, 1
beschrieben zu unserem Herrn Jesus Christus hinversammelt
werden. Welch
herrliche Aussicht auf jenen und unserer Meinung nach schon bald
kommenden vor uns liegenden Tag. Denn wir werden dann
unsere verstorbenen
Glaubensgeschwister wieder in die Arme nehmen und lt. 1.
Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ...".
Auch wenn wir wie in Matthäus
24, 36
ersichtlich weder den Kalendertag noch die genaue die Stunde seines
Kommens wissen dürfen, hat uns unser Herr Jesus selbst mit dem in Matthäus
24, 32-34; Markus 13, 28-30; Lukas 21, 29-32 von
ihm Gesagten bzgl. des großen Ereignisses seiner Wiederkunft ab einem
sehr markanten von jedermann erkennbaren Zeichen beginnend einen
zeitlich genau abgegrenzten Rahmen gesetzt. Und punktgenau ab dem
Zeitpunkt des Aufleuchten dieses von der ganzen Welt erkennbaren Zeichens fängt ein Countdown unbekannter Länge zu
laufen an, der, erst einmal in Gang geraten, nicht mehr zu stoppen ist (vgl. im Kapitel "Der
Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben
in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem
Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde
mündet").
Und es gibt noch andere Achtungszeichen und Worte in der Bibel, die
unweigerlich darauf hinweisen, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der
wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht (vgl. die tabellarische Übersicht "Die Entrückungsampel - Bernd Damisch" im Kapitel "Die letzten Achtungszeichen Gottes, bevor die Entrückung der Gemeinde tatsächlich geschieht" sowie in der grafischen Übersicht "Die Achtungszeichen Gottes u. die lügenbehafteten Zeichen und Wunder des Antichrists - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). . . Was ist dabei dem Verfassers der Homepage wichtig geworden?
Erstens: Es ist dem Schreiber dieses Textes ein großes Anliegen, das in Offenbarung
3, 10 beschriebene (Bibel-) Wort
vom Harren (Warten) auf Jesus Christus (gemeint ist hier in Anlehnung an Römer 8, 25 und Römer 12, 12 »vom unentwegten, dem Wesen einer Braut entsprechenden Warten der Endzeitgemeinde auf
ihren Bräutigam Jesus und dem geduldigen Hoffen auf die Erfüllung der Verheißungen seiner
Wiederkunft«) zu predigen: "9 Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott 10 und zu warten
auf seinen Sohn
(kommend) vom Himmel, den er
auferweckt hat von
den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen
(endzeitlichen) Zorn (nicht nur schützend bewahrt, sondern in
dramatischer Weise sogar kurz davor) errettet
(besser: durch eine
Entrückung vor der in Offenbarung
3, 10 beschriebenen „Stunde
der
Versuchung“ bzw.
»letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab
gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« zu sich
in sein himmlisches Reich retten wird)." (1. Thessalonicher
1, 9-10; Hervorhebung
und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der Homepage)
Wir
müssen uns jedoch vor dem in Daniel 8, 19 prophetisch angekündigten Angriff des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des
Endes" auf Gottes bestehende Weltordnung nicht
fürchten. Denn Paulus bezieht sich bei dem in 1. Thessalonicher 5, 9 sowie in Thessalonicher 1, 10 zum zukünftigen
Zorn Gesagten in beiden Fällen offensichtlich auf die bei Daniel 8, 19 erwähnte »Zeit
des Zorns«. Die die Gnadenzeit ablösende »Zeit
des Zorns« des Versuchers und damit gemeinte Zeit der Endzeitgerichte beginnt damit lt. Thessalonicher 1, 10 erst
unmittelbar nach der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde und zwar mit dem sich auf das Tier
aus Offenbarung 13
übertragenden Zorn des lt. Offenbarung
12, 9+12 auf die Erde hinabgestürzten Drachen
und wird nach Daniel 9, 27
wie in Zefanja 2, 1-3, Offenbarung 6, 17 und
Micha 5, 8-14 beschrieben vom auf die Tempelschändung durch den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
folgenden "Gottes Zorn der Vergeltung" überschattet und zu ihrem Abschluss gebracht.
So hat uns doch Gott lt. Thessalonicher 1, 10 nicht für den in Offenbarung
12, 9-12 beschrieben zukünftigen Zorn des Drachen und den seines Verderbers bestimmt,
sondern
dazu zuvor wie in Hebräer 9, 27-28 beschrieben durch unseren Herrn Jesus Christus das
Heil bzw. die Errettung zu erlangen, d. h. dazu, vor diesem sich auf der Erde entfaltenden Zorn
des Drachen errettet zu werden. So müssen wir doch als auf ihren Herrn wartende Christen lt. Johannes 5, 24 und 1. Thessalonicher 5, 9 nicht in die auf der Erde anbrechende endzeitliche Gerichtszeit hineingehen. Denn was anderes als die zur "Zeit des Endes" kommenden Weltgerichte kann hier lt. Römer
14, 10 und 2.
Korinther 5, 10 nicht gemeint sein.
Denn erst dann, wenn er wie lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschrieben und
nachdem er natürlich logischerweise zuvor bereits verdeckt unter
uns gewesen sein muß, wird er lt. 1.
Thessalonicher 5, 1-3 schließlich doch und so wie in 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44; Lukas
17, 34-36 und Jesaja
28, 22 beschrieben ganz
plötzlich ein Verderben bringend als der Bösewicht "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll
entfalten können. Denn »erst
wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit
noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen
die apokalyptischen Reiter«. Und erst dann, wenn nach der
Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde die einladende Stimme des
Bräutigams und der Braut nicht mehr zu hören sind (d. h. im
übertragenen
Sinne: Wenn Gott den Tempel verläßt, sagt das Hesekielbuch),
endet die Gnaden- und beginnt
die Gerichtszeit. d. h. erst dann, wenn die Gemeinde
und der Heilige Geist aus der Welt genommen wurden, wenn das bzw.
derjenige, was bzw. der den Antichrist
noch zurückhält, beseitigt wird, wird der "Sohn des
Verderbens" lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und er wird lt.
2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 1860 als "...
der Bösewicht offenbar
werden ...":
"... So tröstet euch mit diesen
Worten (eurer Rettung durch die Entrückung) untereinander."
(1. Thessalonicher 4, 18; vgl. auch das zu Entrückung in 1. Thessalonicher 4, 13-18
Geschriebene)
Muß es dann nicht für alle vom Gott des Himmels zum Predigtdienst Berufenen ein großes Anliegen sein, das in Offenbarung
3, 10 beschriebene (Bibel-) Wort
vom Harren (Warten) auf Jesus Christus die universellen Endzeitgemeinde ganz neu ins Bewußtsein zu rufen?
Darum wachet
für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet,
dem kommenden Verderben zu entfliehen! Denn wir gehen davon aus, daß die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde den Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen »Zeit
des Zorns«
markiert, der letzten und von offener Gewalt gekennzeichneten
Machtentfaltungsphase des Antichrists, welche schließlich zum Untergang
der Nationen führt.
Denn wird nicht der dort mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte und von heute aus gesehen noch kommende "König von Babel"
aus Jesaja 14, 4-17 bezogen auf die letzte Erfüllung dieser Prophetie zudem in Jesaja 14, 12 auch zutreffenderweise als der »Überwältiger der Nationen«
bezeichnet? Und muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
Denn der von heute aus gesehen
noch kommende Antichrist
zur „Zeit
des Endes“ wird in der letzten Zeit lt. dem in Habakuk 2, 10 Gesagten erfolgreich
viele Völker der Erde zerschlagen. Und er
wird solches deswegen tun, um wie in Habakuk 2, 5 beschrieben die Nationen
der Erde an sich zu raffen und zu sich zu sammeln, damit er sie wie in Habakuk 2, 8 aufgezeigt ausrauben kann.
Der
Verfasser dieser Homepage rechnet jedoch fest damit, daß der Herr an
jenem Tag der Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde, an welchem auf der Erde die Gnadenzeit endet und nahtlos in
die Gerichtszeit übergeht, die von ihm begnadete Brautgemeinde in sein
himmlisches Reich retten und zu ihm hin versammeln wird, umso in Sicherheit gebracht vor ihrem
Erlöser und Bräutigam Jesus Christus zu stehen:
6. "Und dann werden die Zeichen der Wahrheit erscheinen; zuerst das
Zeichen, dass der Himmel sich auftut, dann das Zeichen des
Trompetenschalles" und das
dritte: die Auferstehung der Toten, 7. aber nicht aller, sondern, wie
gesagt ward: "Kommen wird der Herr und alle Heiligen mit ihm" (vgl. in Sacharja 14, 4-5). 8. "Dann
wird die Welt den Herrn kommen sehen auf den Wolken des Himmels".
(Beschreibung des biblischen Ereignisses der Entrückung der Jesus Wiederkunft erwartenden und universellen Gemeinde
(Punkt 6-7) einerseits und Jesu Wiederkunft mit einem Teil allen
Heiligen mit großer Macht und Herrlichkeit, dann, wenn er am Ende der
großen Drangsal bzw. endzeitlichen Bedrängnis
seine Füße wieder auf die Erde setzen wird, um in Israel seinen
Gnaden-Thron aufzurichten (Punkt 8), andererseits aus dem Kapitel 16 der
Apostellehre bzw.
-Didache- mit der Überschrift "Harret aus im Guten bis zum Ende, wo
sich die falschen Propheten mehren", generiert von der elektronischen
BKV von Gregor Emmenegger -
Text ohne Gewähr; Band 35: Die Apostolischen Väter,
München 1918, aus dem Griechischen übersetzt von Franz
Zeller; eingefügter Klammertext
durch den Verfasser der Homepage)
Gehen
also schon bald die Liebe Gottes und seine Gnade auf der Erde ihrem
Ende entgegen? Diese Frage beschäftigte den Verfasser dieses Textes von
Anfang an und bewog ihn, diese Internetseite "Bleibt Gottes Liebe?" zu nennen.
Wie wir gesehen haben, leben wir bereits in der Endzeit,
d. h. zur Zeit des Endes,
kurz
vor der nächsten
Wiederkunft
Jesu Christi, der sogenannten Entrückung
der wartenden Gemeinde
Jesu Christi, aber auch sehr, sehr nahe am Beginn desjenigen
Teilbereichs der Zeit der Trübsal, der wegen seiner Ereignisse
mit einschneidendem Charakter sehr negativ hervorsticht und der gleich
hinterherkommt, die Zeit des Brechens der Siegel oder die Zeit der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8.
Gemeint ist, daß wir z.Zt. bereits kurz vor dem Hereinbrechen des
in der Bibel in 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44; Lukas
17, 34-36 und Jesaja
28, 22 angekündigten Verderbens stehen, das der Wegnahme der
Gemeinde unmittelbar darauf folgen soll. Es sind diejenigen Ereignisse,
die den
dramatischen Zeitabschnitt der Zeit
der Trübsal einläuten, welche zuvor, d. h. bis dahin,
relativ
friedlich verlaufen war (vgl. im Kapitel "Entrückt werden bedeutet ein (aus dem Machtbereich des
Widersacher Gottes) plötzliches Hinweg- bzw. Herausreißenein").
Die Zeit, in der wir heute leben, ist also eine ganz
bestimmte
Zeitetappe in der letzten bzw. Endzeit unmittelbar vor der
nächsten
Wiederkunft des
Messias Jesus Christus. Sie wird, wenn die Wegnahme der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde
Jesu Christi geschehen und abgeschlossen sein wird, dann, wenn sich der
für die auf ihren Christus wartenden Menschen für eine kurze
Zeit geöffnete Himmel wieder verschließt, für die
sichbare Welt erfahrbar mit
einem urplötzlich über die
ganze Welt hereinbrechenden Verderben im Gefolge begleitet sein (vgl.
auch im
Kapitel "Plötzlich
überfällt das Verderben die gesamte
Erde").
Für den Schreiber dieses Textes besteht darum die dringliche
Notwendigkeit, auf diese Dinge hinzuweisen, aber auch darauf, daß
schon sehr bald unser Herr Jesus Chirstus wiederkommt, um seine
Gemeinde einer Braut gleich feierlich zu sich zu nehmen.
In der Offenbarung des Johannes ist darum davon die Rede,
daß der Vater
des himmlischen Bräutigams ein unbeschreiblich großes
Hochzeitsfest ausrichten wird. Es nennt sich in der Bibel das
"Hochzeitsmahl des Lammes"
(vgl. in Offenbarung 19,
6-9 und im Kapitel "Braut
Jesu
Christi, die
nun umbenannte wartende Gemeinde des Herrn"). Und zu diesem bald
kommenden unbeschreiblich schönen Fest möchte der Verfasser
dieser Homepage einladen.
Diese Homepage stellt demzufolge, auch wenn sie weit über den ihr
zugedachten Rahmen hinausreicht, eine zeitkritische und zeitbezogene
Exegese (Auslegung) der echatologischen Ereignisse der Bibel (die
Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen) speziell zur
Wiederkunft Jesu Christi dar.
. . Zweitens:
Heute, in einer Zeit, in der die Liebe bereits in Vielen zu erkalten
droht,
geraten Menschen zunehmend immer mehr in innere und äußere Konflikte.
Die Frage nach der Liebe Gottes nimmt jetzt einen immer
zentraleren Platz ein. Sie ist die eigentliche Sehnsucht der Menschen.
Wird die Liebe Gottes am Tag der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde auf der Erde für die auf ihr Zurückgebliebenen zu Ende gehen, dann, wenn dort das in 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44; Lukas
17, 34-36 und Jesaja
28, 22 beschriebe Verderben hereinbricht und danach die in Daniel 8, 19 beschriebene letzte »Zeit
des Zorns«
und der Gerichte anbricht?
Jesus Christus lebte in erster Linie konsequent das erste Gebot:
"Ich bin der Herr, dein Gott. Du
sollst keine anderen Götter haben neben mir."
(Du sollst nur an einen einzigen Gott glauben und ihn allein anbeten
und dir von ihm kein Bildnis machen.)
Er brachte den Menschen so den lebendigen Gott des Himmels als den
Schöpfer der Menschen und damit als ihren Vater nahe. Wer also auf
ihn schaut, der sieht Gott, den Vater.
Aber Jesus führte die Menschen auf diese Weise wie ein guter Hirte
auch zu
ihm, dem himmlischen Vater, hin.
Und wer seinen Mitmenschen den Gott der Gnade nahe bringen möchte,
der muß darum zu allererst mit dem Finger auf dessen treuen
Christus zeigen. In ihm
wurde
er, der unsichtbare und ewige Gott Israels, ein sichtbarer sterblicher
Mensch wie wir,
und die Gnade Gottes wohnte durch ihn mitten unter seinem Volk.
Dieser Messias war es auch, der gemartert worden war (vgl. Jesaja
53, 7), der um unserer Sünde willen zerschlagen (vgl. Jesaja
53, 7) und für die Missetat des Volks Gottes geplagt war
(vgl. Jesaja
53, 8) und der aus dem Land der Lebenden weggenommen, d. h.
getötet wurde (vgl. Jesaja
53, 8). Durch seine Wunden und durch sein Sterben sind wir geheilt
(vgl. Jesaja
53, 5). Und weil er von seinem himmlischen Vater wegen seines
gehorsamen stellvertretenden Leidens und Sterbens wieder zum Leben
aufgeweckt wurde (vgl. Jesaja
53, 10), dürfen auch wir, die wir vertrauensvoll auf ihn, der
als Schuldopfer an unserer Stelle dahingegeben ward (vgl. Jesaja
53, 6+10), schauen und unsere Sünden herzlich bereuen, mit ihm
gemeinsam in der Ewigkeit leben (Jesaja
25, 8-9).
Es sollte darum auch das vordergründige Ziel eines jeden
Evangelisten sein, seinen
Zuhörern ein lebendiges, für uns Menschen (be)greifbares und
verständliches Gottesbild zu vermitteln und in diesem Zusammenhang
auf Jesus
Christus hinzuzeigen. Denn allein er ist die uns geschenkte und
vorauseilende Gnade
Gottes, die uns, als wir noch Sünder waren, Gerechtigkeit schafft
und, wenn wir sie im Glauben ergreifen, von der Sünde
erlöst (vgl. Jesaja
53, 11).
Gottes Liebe ist also immer eine unserer Bekehrung vorausgehende Liebe.
"Gott aber erweist seine Liebe
zu uns darin, daß Christus für uns gestorben ist, als wir
noch Sünder waren." (Römer 5, 8)
Erst in der zweiten Konsequenz und wenn der erste Schritt gemacht wurde
ist es die Aufgabe des Evangelisten, die
Menschen vor das Kreuz Jesu Christi zu führen und bußfertig
zu machen. Denn nur wer im Blick auf das Kreuz Jesu Christi seine
Sünden von Herzen bereut, nur für den tritt der vom Tod
auferstandene Sohn Gottes bei seinem Vater im Himmel als
Fürsprecher ein. Nur derjenige ist in der Lage, von sich aus den
zweiten Schritt zu tun, durch das vergossene Blut Jesu Christi nun
gerecht gemacht und offenen Herzens auf seinen Gott zuzugehen.
Diese Homepage soll helfen, daß Menschen, denen unser
gütiger Gott fern
geworden ist und daß Menschen, die in einer furchtbetonten
Gottesbeziehung leben, in Gott den liebenden Vater finden, der sich
nichts Schöneres wünscht, als daß seine Menschenkinder
zu ihm sprechen: Abba, lieber Vater! Denn dafür hat der lebendige
Gott seinen einzigen Sohn nicht verschont und ihn hingegeben, auf
daß
alle, die auf ihn vertrauen, seine geliebten Kinder werden können
und seinen lieben Sohn Jesus Christus als ihren Erlöser erkennen.
. . Drittens: Diese Internetseite soll die besonderen, in diesem Zusammenhang
persönlich mit Jesus Christus gesammelten
Erfahrungen
weitergeben,
ein vielfach falsches Gottesbild wieder richtig stellen und, wie
bereits
eingangs gesagt, eine
Liebesbeziehung zu seinem Sohn Jesus Christus entfachen helfen, aber
auch zusätzlich dazu anregen, den Gedanken des bald
wiederkommenden und wahren Messias Jesus Christus, hebräisch Jeschua HaMaschiach, konkret und anhand der
Bibel wieder ganz neu
aufzugreifen. Nur wer die biblischen Verheißungen genau kennt und
ein fundiertes Wissen darüber besitzt, kann die freudige Erwartung
seiner
Rückkehr aus dem
Himmel wieder zu einem wichtigen Bestandteil seines Glaubensinhaltes
machen.
Die wahren Christen sollten sich ihrer eigentlichen Berufung
bewußter werden, die die Bibel in 1. Thessalonicher 1, 9-10
formuliert. Denn das ist, wie wir weiter oben bereits gesehen haben,
der am erfolgversprechendste Weg, unsere noch
unerlösten Mitmenschen zu Jesus Christus hinzuführen:
Erster Aspekt: Die Gemeinde Jesu Christi soll demnach ausschließlich
dem
lebendigen
und wahren Gott dienen, dem Gott Israels, dabei sich von Allem, was
sich auch für
Gott ausgibt bzw. sich an dessen Stelle drängt und dazu
gehört zweifelsfrei auch der bald offenbar werdende und in der
zweiten Hälfte der »Zeit der Trübsal« Jesus Christus
nachahmende Antichrist dazu, abwenden.
Wir leben heute in einer Zeit, in der es heißt: "Es ist Friede, es hat keine Gefahr"
(vgl. 1.
Thessalonicher 5, 1-3). Aber dieser Friede, der bereits vom
Reden des "Maules" nach Offenbarung
13,
5-6 überschattet wird, ist nur trügerischer Natur. Denn
sobald der falsche Prophet in der Gestalt dieses "Maules" vernehmbar
ist, zeigt dies den Beginn der ersten Hälfte der Zeit der
Trübsal an (vgl. im Kapitel "Sobald das
Spottreden führende "Maul" hörbar wird, startet die erste
Hälfte der Zeit der Trübsal").
Der Antichrist, der kurz vor seinem
Angriff, welcher alle Menschen der Erde in der Gestalt eines lange
vorher bereits biblisch angekündigten Hereinbrechens des
Verderbens einschneidend berühren und ausnahmslos jeden Winkel der
Erde mit annähernd gleicher Intensität treffen wird (vgl.
im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten
vier Siegelgerichte"), bereits im Hintergrund zum
Schlag ausholt, bewirkt und lenkt diesen Frieden in Europa bewußt
und aktiv zu einem für ihn vorteilhaften und ganz bestimmten Zweck
(vgl. auch im Kapitel "Die
sehr wahrscheinlichen Hintergründe des derzeitigen Friedens und
der heutigen Zeitphase einer militärischen Abrüstung:").
Zweiter Aspekt: Die Gemeinde Jesu Christi ist gleichzeitig dazu berufen, auf
die Wiederkunft des von
den Toten auferstandenen
Gottessohnes Jesus Christus, der zum
himmlischen Vater aufgefahren ist und wieder auf diese Erde
zurückkommen
wird, "mit Geduld"
und Freude zu warten. Bedenken wir, warum Jesus in Offenbarung
3, 10 die wartende Gemeinde Jesu Christi der letzten Zeit, die die Entrückung miterleben wird,
so sehr lobt:
"Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt
hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der
Versuchung, die
kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden
wohnen."
Wird nur ein Teil der beiden die Berufung der Gemeinde Christi
darstellenden Aufgabenbereiche vernachlässigt und die Geduld
Gottes dabei vergessen, leidet diese
Gemeinde, die solches tut, Mangel und verliert an ihrer Lebendigkeit
und Authentizität. Dies bedeutet, sie wirkt auf
Außenstehende nicht mehr wirklich glaubwürdig und echt. Da
sie vielleicht sogar die Geduld mit der noch unerretteten Welt verloren
hat, verfällt sie in die Sünde, die suchende Liebe Jesu
Christi zu den Sündern, zu vergessen. Sie steht nun in der
großen Gefahr, zu übersehen, daß unser barmherziger
und auf uns geduldig wartender Gott noch unverändert ein die
verlorenen Menschen liebevoll suchender Gott geblieben ist.
Jesus Christus vergleicht seine ihm nachfolgende Gemeinde mit einer
Braut, deren Bräutigam er sein möchte. Der Verfasser dieser
Homepage wünscht sich deshalb persönlich,
daß speziell dem zweiten Teil dieser so wichtigen Berufung der
Brautgemeinde Christi mehr Bedeutung zugemessen wird:
Sehnt sich eine Braut nicht nach dem Tag der Hochzeit mit ihrem
Geliebten und nach einem Wiedersehen mit ihm?
Zählte sie nicht bis dahin die Tage ihres Wartens und könnte
sich nicht darauf freuen, würde jeder Außenstehende die
Echtheit ihrer Liebe in Frage stellen und bezweifeln. Und darüber
kann man gewiß sein, Nichtchristen achten genau darauf, ob
eine Gemeinde von Christen auf die Wiederkunft ihres Herrn freudig
und geduldig warten oder nicht, ob
sie ihren Bräutigam wie einen großen Schatz in ihren Herzen
tragen oder nicht, ob ihre Augen zu leuchten beginnen, wenn sein Name
genannt wird oder nicht und damit verbunden, ob ihr Leben im Glauben
authentisch
und ihre Liebe zu ihm echt ist oder nicht. Lassen wir uns darum mit dem
guten Geist Gottes und durch dessen Worte mitziehen:
. . Viertens:
Der Verfasser dieser Homepage möchte seinen Lesern vermitteln, daß der
Gott Israels sein auserwähltes Volk, die Juden, keinesfalls aufgegeben
hat. Gott spricht in Jesaja
51, 16: "... 16 ich habe
mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten
meiner
Hände geborgen, auf daß
ich (am Ende der
in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden") den Himmel von neuem ausbreite und die Erde (durch
dich ganz neu in meinem Messias) gründe und (über
dich) zu Zion spreche: Du
bist mein
Volk."
(aus der Vision zur Person des »in
Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja
51, 11-16, den der Gott Israels zur "Zeit des
Endes" zu seinem Sprachrohr machen wird; Hervorhebungen und
ergänzende Klammertexte durch
den Verfasser dieser
Internetseite)
Viele
Menschen stellten sich schon diese Frage. Kann es sein, daß Gott sein
auserwähltes Volk, die Juden, aufgegeben hat? Nein, denn die Bibel,
genauer gesagt Petrus, belehrt uns hier eines Besseren. Denn er stellt
folgendes klar. So steht es fest: Gott fordert weder seine
Gaben von den Juden zurück, noch widerruft er die
Zusage, daß er die Israeliten auserwählt hat:
. . Fünftens:
Der
Verfasser dieser Homepage möchte seinen Lesern vermitteln,
daß Gottes auserwähltes Volk, die Juden, kurz nach der Wegnahme
bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ein zweites Pfingstwunder erleben werden (vgl. Sacharja
12, 10; Joel
3, 1-5). Denn die noch in der Zukunft liegende Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde wird, wenn man Römer 11, 25-26 richtig versteht, nicht unbemerkt und
ohne Auswirkung auf die zurückgebliebene Welt und insbesondere auf
Israel bleiben. So werden die Entrückung begleitenden Zeichen
möglicherweise auch von den durch die Entrückung nicht
betroffenen Erdbewohnern mindestens zum Teil ebenso wahrgenommen (vgl.
die sehr bekannte Bekehrung des Saulus). Und dies ist eine sicher sehr
positive Auswirkung des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden
universellen Gemeinde auf die Juden und die gesamte heidnische Welt.
Der lebendige Gott
Israels wird sich wiederum seinem
Plan mit seinem auserwählten Volk bzgl. der Heidenvölker
zuwenden. Er
wird schon bald durch Israel großen Segen und das Heil für
die
Heidenvölker
bringen, indem er
sein Volk nach der heute bereits fast abschließend vollzogenen
natürlichen Wiederherstellung (Beendigung ihrer weltweiten
Zersteuung)
nun auch geistlich wiederherstellt (spontane Annahme des vor ca. 2000
Jahren zur ihnen gesandten
wahren
Messias in großem Maßstab) und wieder gebrauchen wird, um
der übrigen Welt der Heidenvölker seine Gnade zu offenbaren.
Gott
wendet sich nun also schwerpunktmäßig wieder seinem heiligen
Volk
Israel zu, die nun "Kinder des lebendigen Gottes" genannt werden, um
dieses und nicht mehr die aus der Welt herausgerufenen Heiden
für die Errettung des Verlorenen auf dieser Erde zu gebrauchen.
Von Israel wird nun der Segen wieder direkt ausgehen, und alle
Stämme
und Völker und Sprachen und Nationen der Erde werden durch das
Volk
Gottes ab nun wieder sichtbar gesegnet sein (vgl. in der grafischen
Darstellung "Zur
“Zeit des
Endes”
wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder
aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Das zeitlich begrenzte Beiseitestellen des Volkes Israel, das bereits
Jesus den Hohepriestern und Pharisäern in einer prophetischen
Vorschau angekündigt hatte (vgl. Matthäus 21, 42-43), wird
schon sehr bald ein
sichtbares Ende finden. Und dies geschieht dann in der 70. danielischen
Woche lt. Daniel
9, 27.
Denn der Gott Abrahams, Isaaks
und Jakobs, und dies belegen auch noch viele andere Stellen in der
Bibel, wird sich über sein
auserwähltes Volk abermals erbarmen und sich, nachdem er es
verstoßen hatte, ihm nun wieder zuwenden (vgl. die Prophetien in Jeremia
16, 14-15; Jeremia
23, 3-4; Jeremia
23, 7-8; Hesekiel
36, 24
und Jesaja
54, 7-8
für die Sammlung des
heiligen
Volkes der Juden aus der
Zerstreuung).
Dabei kommt es zur politischen bzw. nationalen
Wiederentstehung und
geistlichen Wiederherstellung Israels. Denn es wird dann eine Zeit "der
Wiederherstellung aller Dinge" sein (vgl. das in Apostelgeschichte
3, 19-21 in Klammern Ergänzte).
Mit der "Wiederherstellung
aller Dinge"
sind
besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten
und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, denn sie einst brachen.
Und es
wird damit in Apostelgeschichte
3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann,
wenn die "Wiederherstellung
aller
Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates
Israel
sein werden, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf
diese Erde
herabkommen wird. . . Sechstens: Ein
sehr wichtiges Anliegen dieser Homepage soll darin liegen, neben dem
bereits genannten
Zurechtrücken und
Zubereiten der Brautgemeinde Jesu Christi mit dazu beizutragen, daß
sich die Christen der Erde, wo dies noch nicht geschehen ist, mit
dem auserwählten Volk Gottes versöhnen. Denn Gottes Heilsplan mit den
Juden ist keinesfalls zu Ende. Und das Volk der Juden ist und bleibt
für immer sein Eigentum.
Diese Internetseite soll dem
heiligen
Volk, daß ihren zu ihnen gesandten Messias noch immer nicht
in vollem Umfang erkannt und
angenommen hat, helfen, den Weg zu ihm zurückzufinden. Denn er
ist
wahrhaftig auferstanden und wird bald zu diesem Volk vom himmlischen
Vater her zurückkommen, um es aus der Hand des Antichrists zu
erretten und ihr treuer König und guter Hirte zu sein.
Denn nur wer dieses Volk, die Israeliten liebt und es wie der Gott des Himmels nicht aufgegeben hat, der wird
auch an dieser, ihrer Errettung teilhaben können. Denn Jesus
Christus ist
nach wie vor in erster Linie zu den Kindern des Volkes Israel gesandt (= Jesu
primärer Messiasauftrag, vgl. auch bei Matthäus 2, 6,
Apostelgeschichte
13, 23). Der Messias Gottes wird erneut kommen, um die
Stämme Jakobs aufzurichten und um die Zerstreuten Israels
wiederzubringen:
"Und nun spricht der HERR, der mich
von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, daß ich Jakob zu ihm
zurückbringen soll und Israel zu ihm gesammelt werde, -
darum bin ich vor dem HERRN wertgeachtet, und mein Gott ist meine
Stärke -,
er spricht: Es ist zu wenig,
daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und
die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der
Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an die Enden der Erde."
(Jesaja 49, 5-6; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage) Der
gute Hirte Israels wird also, wie es in Jesaja 49, 6
prophezeit worden ist, darüber hinaus, also erst in zweiter Linie, auch
das Licht der Heiden sein (=
Jesu sekundärer Messiasauftrag). Und an dieser Reihennfolge ändert
sich, wie der Apostel Paulus bezeugt, nach wie vor nichts. Denn sagte nicht auch der Heidenapostel Paulus, der das Evangelium den
anderen Völkern bis nach Europa brachte und mit dem veredelten
Ölbaum und der Ölbaumwurzel in Römer 11, 17-18 sein
eigenes Volk, die Juden meinte, folgendes:
"Wenn aber nun einige
von den Zweigen
ausgebrochen wurden und du, der du ein wilder Ölzweig warst, in
den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der
Wurzel und dem Saft des Ölbaums,
so rühme dich
nicht
gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du
wissen, daß nicht du die
Wurzel
trägst, sondern die Wurzel trägt dich."
(Römer 11, 17-18; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Internetseite)
. . Siebtens: Das letzte und wichtigste Anliegen dieser Homepage besteht darin, den Antichrist
zur "Zeit des Endes",
der unserer Meinung nach auf der Erde bereits verdeckt hier ist, durch
das Aufdecken und Enthüllen des Wesens seiner Person aufzuhalten und
sein bei 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 beschriebenes "offenes Hervortreten", in welchem Zusammenhang er in Jesaja 14, 12 als der »Überwältiger der Nationen genannt wird,
zu verhindern. Denn muß er es nicht seinem Namen gemäß und da hier die Mehrzahl Nationen angegeben ist, während der in Daniel 8, 19 beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« sehr wohl alle der dann bestehenden "Starken", d. h. wirtschaftlichen und militärischen Großmächte der Erde und zwar wie in Daniel 8, 25 formuliert ganz plötzlich und "unerwartet" d. h. überfallartig militärisch besiegen (vgl. das in Daniel 8, 24-25 Gesagte)?
So wird der Antichrist
zur "Zeit des Endes",
nachdem er bereits eine längere Zeit verdeckt auf der Erde hier war,
erst mit seinem "offenen Hervortreten" als der Bösewicht den Untergang
der Nationen bewirken und kann jetzt erst und erst hierdurch sich damit
freie Bahn verschaffend an
die Macht gelangen. Dies ist doch die zentrale Aussage des 2.
Thessalonicherbriefes,
welche die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ereignismäßig in das
politische Geschehen auf der Erde punktgenau einordnet und damit
natürlich eindeutig tangiert.
Könnte es nicht tätsächlich so sein? Dasjenige aber was den Antichrist
zur "Zeit des Endes" jetzt zum Glück noch aufhält und lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-4 noch vor ihrer Entrückung der auf die
Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde geschehen muß,
ist demnach lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 ein von geistgeführten Menschen
vorangetriebenes
Enthüllen
seiner Person. Und dies wird von diesem wie lt. 2.
Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben praktisch durch das
"Lüften des
Geheimnisses seiner Bosheit" realisiert (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin" aus der Überschrift "Das,
was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen
gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Um es mit anderen Worten zu sagen: Das, was den Antichrist
zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält,
ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3+6-8
das von dem oder den ihn aufhaltenden Menschen
im Sinne von Erkenntnis vorangetriebene
Enthüllen bzw. Offenlegen und Sichtbarmachen
seiner Person. Denn der kommende widergöttliche Lügner, Betrüger wird
sich sicher nicht, und dies versteht sich von selbst, von allen
erkennbar und sichtbar als ein solcher offenbaren bzw. ausweisen.
Sondern
der "Mensch der Lüge", Weltverführer und Betrüger muß trotz seines
Widerstandes und seiner Tarnkunst nach
Gottes
Willen von geistgeführten Menschen offenbar gemacht und als ein
Verführer entlarvt werden. d. h. er wird zu dieser Zeit seines bereits
verdeckten Hierseins und noch vor ihrer Entrückung zumindest innerhalb
der Gemeinde nun voll und ganz
als der kommende, das in 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44; Lukas
17, 34-36 und Jesaja
28, 22 angekündigte Verderben bringende und brutale Welteroberer dieser Erde aber auch ganz klar als ein
schon bald mit betrügerischer Absicht auftretender Weltregent und gefährlicher Verführer in deren Bewusstsein
gelangen. Denn es gibt etwas, und man findet diese Anleitung in 2.
Thessalonicher 2, 3+6-8 sogar in der Bibel, und
genau deswegen legt der Verfasser dieser Internetseite selbst so viel
Wert darauf, was das von unserem Herrn Jesus in Matthäus
24, 34; Markus 13, 30; Lukas 21, 32
vorgegebene Zeitintervall unbekannter Länge mit dem maximal möglichen
Wert von der Dauer eines Menschenlebens zumindest ein Stück weit noch
weiter in die Zukunft auszudehnen vermag.
Und Hand aufs Herz: Wer
würde als Familienvater nicht alles dafür tun, um die gute
Qualität des derzeiten Lebens, den Frieden im eigenen Land und den
bislang noch geschützten Rahmen um seine Frau und seine Kinder herum
weiter zu erhalten? Wer setzt schon gern wider besseren Wissens alles
auf´s Spiel. Und wer würde schon wegen einer selbst verschuldeten
Tatenlosigkeit sein persönliches Glück gegen Krieg, Verfolgung und Leid
eintauschen wollen, wenn er doch, und die Bibel zeigt uns doch mit dem
in 2.
Thessalonicher 2, 3+6-8 Gesagten einen praktische Möglichkeit auf, dagegen etwas tun kann? Wir
jedenfalls begehen diesen folgenschweren Fehler nicht und verschließen
nicht unsere Augen vor dem, was lt. der Bibel unweigerlich kommt. Wir
möchten darum an dieser Stelle die Menschen vor einem in Kürze
kommenden Gericht warnen, mit dem Finger auf den Hauptschuldigen
zeigen, sowie auf einen bereits bestehenden Rettungsplan Gottes
hinweisen, der uns vor diesem Verderber bewahren kann! Denn ... Wer sich nicht
retten läßt, wird dem Versucher und seinem Zorn ausgeliefert
und kommt ins Gericht.
Um es noch einmal vor Augen zu halten und um es mit
den Worten von 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 zu sagen: Der mit
dem »Mensch der Sünde« gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes"
wird
erst jetzt, wenn dasjenige bzw. derjenige, das bzw. der ihn bislang
noch zurückhält, am Tag des Ereignisses der Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde
weggenommen werden wird, als der Feind der Menschen und später auch als
der Nachahmer Jesu Christi mit nunmehr ungezügelter Aggressivität
und großer Verführung "offen hervortreten".
D. h. die Kraft Satans wird sich nun erst, an demjenigen Tag, an
welchem die ihm bislang immer noch im Weg stehende Barriere entfernt
worden ist, in ihm voll
entfalten können.
Darum bittet Gott, damit ihr am Tag der Entrückung gewürdigt werdet, zusammen mit der auf ihren Herrn wartenden universellen Gemeinde mithilfe unseres Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich zu entfliehen!
Das wünscht der Verfasser dieser Homepage seinen Lesern:
Das
Ziel dieser Homepage ist es, den Leser auf Jesus Christus als das wahre
Fundament des Glaubens hinzuweisen. Denn auf ihm allein gründet unsere
Hoffnung auf Errettung und Erlösung. Der Verfasser möchte die
unerschütterliche Treue und Liebe Gottes zu den Menschen bezeugen und
die Bibel – das Buch der göttlichen Treue – in Bezug auf die baldige
Wiederkunft des Messias Jesus Christus lebendig und erfahrbar machen.
Darüber
hinaus liegt dem Verfasser die tiefe Versöhnung zwischen Juden und
Nichtjuden am Herzen, da diese eine wesentliche Voraussetzung dafür
ist, Gott in Wahrheit zu dienen. Wie hier deutlich gemacht wird, liebt
der lebendige Gott sein auserwähltes Volk Israel nach wie vor und hat
es keineswegs verworfen. Die Ereignisse der letzten Zeit bezeugen dies
unmissverständlich. Der Verfasser hofft, dass diese Erkenntnis in den
Herzen der Christen eine lebendige und brennende Liebe für das Volk
Israel entfachen wird. Erst wenn die jüdischen Menschen eine solche
tiefe und spürbare Liebe von Christen erfahren, werden sie sich dem von
Gott gesandten Retter, dem verkannten und gekreuzigten Christus,
öffnen. Dann wird sich auch der Himmel für ganz Israel öffnen und
antworten.
Nur durch eine neue Erfahrung dieser Liebe, die das
Lamm Gottes vorgelebt hat, werden die Juden ihren vor etwa 2000 Jahren
gekreuzigten König als ihren Messias erkennen. Sie werden Jesus
Christus, hebräisch Jeschua HaMaschiach, als das wahre Fundament ihres
Lebens annehmen und ihren auferstandenen Retter erkennen. Denn Gott spricht auch heute noch, zur "Zeit des
Endes" im Zusammenhang mit der Vision zur Person des »in
Fesseln Gekrümmten« nach Jesaja
51, 11-16 in Jesaja
51, 16 zu Zion: "... ich habe mein
Wort in deinen
Mund gelegt und habe dich unter dem
Schatten meiner Hände geborgen, auf daß ich den
Himmel von neuem ausbreite und die Erde gründe und zu Zion
spreche: Du bist mein Volk." (Jesaja
51, 16; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Gibt es ein rettendes Eingreifen Gottes am Ende der
Zeit oder wird dann das Ende der Welt kommen?
Wenn
der bald in Erscheinung tretende Antichrist zur "Zeit des Endes"
aufgrund der ihm verliehenen Gewalt (über den Tod) die Wiederkunft Jesu
Christi inszeniert und sich anmaßt, selbst Gott zu sein, wird es durch
die Macht seiner Verführung und unter Niederwälzung von Freiheit und
Würde zu einer die Persönlichkeit des einzelnen Menschen missachtenden
Gleichschaltung der Erdbewohner kommen - Bleiben auch dann noch Gottes Liebe und sein Schutz?
Wir befinden uns bereits in der fortgeschrittenen "Zeit des
Endes" im engeren Sinne, welche mit der ersten Alija im Jahr 1882 begann. Denn wir können in Erfüllung der Prophetie aus Daniel 12, 7 beginnend
ab dem Jahr 1882 die Rückkehr bzw. Einwanderungswellen der Juden nach
Palästina (Alija, Plural: Alijot) beobachten und datieren darum den
Beginn der Endzeit im engeren Sinn bzw. den Anfang der "Zeit des Endes" auf eben dieses Jahr.
In Anbetracht dessen, was jetzt auf uns zukommen wird, stellt sich die bange Frage: Gibt
es ein rettendes Eingreifen Gottes am Ende der Zeit oder wird dann das
Ende der Welt kommen? Kommt im weiteren Verlauf der "Zeit des
Endes"
eine so schlimme Zeit der Verführung und Verfolgung auf uns zu,
aus der es für uns, die wir unserem Herrn Jesus Christus angehören,
kein Entkommen mehr gibt?
Der
Verfasser dieser Homepage hat diese Fragen in seiner Website unter das Licht der Bibel
gestellt und möchte dabei dem geneigten Leser im Zuge der Beantwortung
dieser Fragen den zu
erwartenden Ablauf der endzeitlichen Ereignisse vor Augen halten. Da wir lt. Matthäus 25, 13
und Matthäus
24, 44 weder den genauen Tag noch die Stunde, »in der der Menschensohn kommen
wird«, wissen sollen, möchte der Verfasser dieser Homepage
bezüglich der Frage des zu erwartenden Zeitpunktes der Entrückung der auf das Kommen ihres Herrn hoffenden universellen Gemeinde, statt eine neue
Jederzeit-Erwartungshaltung zu vermitteln, also ganz konkrete Vorstellungen auf
den Ablauf der Geschehnisse während der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche
Daniels treffen. Denn diesen ereignismäßigen Ablauf der endzeitlichen
Geschehnisse gibt uns doch die Bibel nicht ohne Grund sehr
ausführlich bekannt. Und wir wollen uns doch diesbzgl. von unserem Herrn Jesus, wie er das lt. Matthäus 16, 1-4 damals mit den Pharisäern und Sadduzäern tat, bestimmt nicht ebenso schelten lassen.
Was
also
kommt auf uns zu? Was sind konkret unsere allernächsten
Zukunftserwartungen? Und welchen zeitlichen Abstand haben wir noch zu
diesen Dingen? Wie nahe davor stehen wir, wenn es um den
neutestamentarisch verheißenen »Tag Jesu
Christi« geht, ein großes Ereignis, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die
wahre universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme
bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet. Denn
der Herr wird unseres Erachtens nach und das in Kürze alle, die darauf
warten, in sein himmlisches Reich retten. Wovor rettet er uns? Kommt
auf uns zu eine Entrückung der Gemeinde vor dem Zornesausbruch des Antichrist? Die Bibel jedenfalls lässt uns darüber nicht im
Unklaren (vgl. in der Darstellung "Schema
der Endzeit im engeren Sinn bzw. der »Zeit des Endes« mit der
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde vor der in Daniel
8,19ff. angekündigten letzten »Zeit des Zorns«" sowie in weiteren grafischen Übersichten mit speziellen Inhalten bzgl. der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70. danielischen
Jahrwoche auf der Seite [Inhalt] ab hier). Wir haben hier versucht, die wichtigsten, gesicherten und prophetisch angekündigten Zeitabschnitte, die die Endzeit
im engeren Sinne beinhaltet, anschaulich und ereignismäßig geordnet darzustellen, in einem
einzigen Schema übersichtlich zusammenzufassen und zudem die Wegnahme
bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde darin ereignismäßig einzuordnen.
Wir jedenfalls rechnen fest damit: Wir müssen uns vor dem unverdeckten Erscheinen bzw. "offenen
Hervortreten" des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
als der "Bösewicht" (gemeint ist die aggressive Machtergreifungsphase des Antichrist), dessen Kommen lt. 2.
Thessalonicher 2, 9 nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des
Satans ist, nicht
fürchten, auch dann, wenn wir es schon sicher wissen, dass er
bereits verdeckt unter uns ist. Denn »erst
wenn der oder das, was den Menschen der Bosheit
noch aufhält, weggenommen (bzw. entrückt) werden wird, beginnen die Weltgerichte und kommen
die apokalyptischen Reiter«. Denn der unserer Meinung nach bereits in den Startblöcken stehende
Antichrist zur "Zeit des Endes" soll lt. der
Bibel in seinem Krieg, den er bei seinem Kommen (gemeint ist dann, wenn er lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007, nachdem er beits vorher verdeckt auf der Erde hier gewesen ist, unerwartet und unter großem Zorn "offen hervortreten" wird) gegen Gottes bestehende Weltordnung
führen wird, sehr erfolgreich sein (vgl. das in Daniel 8, 24-25; Offenbarung 6, 2 und Offenbarung 13, 7 Gesagte sowie in Jesaja 14, 12, wo der von heute aus
gesehen noch kommende "König von Babel" aus Jesaja 14, 4-17 zudem zutreffenderweise
als der »Überwältiger der Nationen« bezeichnet wird).
So
erwarten wir also, und das ist unserere allernächste Zukunftserwartung,
die Entrückung von Jesu Leibesgemeinde zur Auferstehung und
Hinnahme in die Nähe und Herrlichkeit Gottes und zwar zum ewigen Leben
und nicht
zum Gericht. Und wir werden lt. 1.
Thessalonicher 4, 17 von da an "... allezeit (wo immer er auch sein und hingehen mag) bei dem Herrn sein ... ".
Die
Gemeinde Jesu Christi hat demnach auch heute noch eine Zukunft. Diese
wird jedoch auf der Erde bald zu Ende sein, geht aber gleich danach,
sobald wir entrückt worden sind, nahtlos im himmlischen Reich Gottes
weiter. Denn es kann gar nicht anders sein: Wir gehören doch lt. 1.
Thessalonicher 5, 3 dem Tag
des Herrn, dem neutestamentarisch verheißene »Tag Jesu
Christi«, der ein Tag des Heils (der Errettung) für die
wahre universelle Gemeinde bedeutet und ihre Wegnahme
bzw. Entrückung in den Himmel beinhaltet. Und wir sind doch nicht bestimmt für den in Daniel 8, 19ff. angekündigten »Zorn« (vgl. 1. Thessalonicher 1, 10; 1. Thessalonicher 5, 9-10
und Römer 5, 9) und kommen nicht ins Gericht (vgl. Johannes 5, 24; Jakobus 5, 12 und Hebräer 9, 27-28): "9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt
(Und muss sich unter Bezugnahme auf 1.
Thessalonicher 5, 8 dieser Zorn, soll das
Ganze
einen logischen Sinn ergeben, nicht zwingend auf das plötzliche
Verderben
aus 1.
Thessalonicher 5, 3 beziehen?), sondern zum
Erlangen des Heils (d. h. unserer Errettung) durch unseren
Herrn Jesus Christus,...". (1. Thessalonicher 5, 9 nach der
Elberfelder Bibelübersetzung 1905; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Uns
ist es uns nicht sogar gleich an zwei Bibelstellen ausdrücklich
angeordnet worden, zu warten auf das Erscheinen unseres großen Gottes
und Retters Jesus Christus am Tag der "Entrückung der universellen Gemeinde", dann, wenn unserer Jesus wie in Hebräer 9, 28 aus
der Bibelübersetzung »Neues Leben« beschrieben
ausschließlich für seine wartende Gemeinde zu ihrer Rettung
wiederkommt? So sind wir als seine Brautgemeinde doch
auch in erster Linie direkt dazu bestimmt ...
"10 ... zu warten
auf seinen Sohn
(kommend) vom Himmel, den er
auferweckt hat von
den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen
(endzeitlichen) Zorn (gemeint ist hier vor dem Beginn der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« und zwar nicht nur unter seiner schützenden Hand bewahrt, sondern in
dramatischer Weise sogar kurz davor aus der drohenden Gefahr heraus-) errettet
(besser: durch eine
Entrückung vor der in Offenbarung
3, 10 beschriebenen „Stunde
der
Versuchung“ bzw.
»letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab
gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« in sein
himmlisches Reich retten/bergen wird)." (1.
Thessalonicher 1, 10; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Und das sind doch lt. Titus 2, 15 die beiden wichtigsten Dinge, die wir auf die Anordnung des Apostels Paulus "... mit allem Nachdruck ..." lehren sollen, nämlich erstens wie in Titus 2, 11-12 beschrieben uns nach Gottes Willen zu richten und
so zu leben, dass Gott geehrt wird, und und nicht zu vergessen lt. Titus 2, 13 noch zweitens ... "13 Seine Gnade führt auch dazu, dass wir voll Sehnsucht auf die Erfüllung der Hoffnung warten, die unser höchstes Glück bedeutet: das Erscheinen unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus in seiner ganzen Herrlichkeit." (Titus 2, 13 aus der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ); Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Mit der Redewendung "Erfüllung der Hoffnung" in Titus 2, 13 aus der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ) ist der Tag der "Entrückung der universellen Gemeinde" gemeint, auf den wir wie
in Hebräer 9, 27-28 (Bibelübersetzung »Neues Leben«) beschrieben sehnsüchtig bzw. lt. Titus 2, 13 voll Sehnsucht warten sollen. Und da ist wohl auch das endzeitliche Ziel, an das uns Jesu rettende Gnade führen will.
Und wer
sich durch unseren Herrn Jesus am Tag der "Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universelle Gemeinde" nicht in sein
Himmelreich retten lässt, für den gibt es als einen auf der Erde
einsam Zurückgebliebenen ein Zuspät, und so sagt es uns die Bibel ganz klar und deutlich
auch in Matthäus
24, 37-39; Lukas
17, 26-30 und Lukas
21,
34-36, keine weitere
Möglichkeit des Entfliehens vor dem kommenden Verderben mehr (vgl. nochmals in 1.
Thessalonicher 5, 3).
Und wissen wir es nicht: Das ... "23 ... Licht der Lampe soll (vom Zeitpunkt der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde an) nicht mehr in dir leuchten, und die Stimme des Bräutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehört werden. Denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden, und durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker; ..." (Offenbarung 18, 23; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Zur "Zeit des
Endes" wird schließlich sogar das Ende dieses Evangeliums erreicht werden. Denn wir sollten bedenken, dass
im weiteren Verlauf der »Zeit
des Zorns« eine zeitlich begrenzte Nacht kommen wird, in der auf der Erde niemand mehr wirken kann: „Wir müssen den Auftrag von dem,
der mich gesandt hat, ausführen, solange es noch Tag ist. (Denn) Es kommt
die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.“
(Johannes 9, 4; Einheitsübersetzung
2016; Hervorhebungen durch den
Verfasser dieser Homepage)
Jesu folgende Warnung, an dem, auf das, was wir hoffen, festzuhalten, hat also durchaus seine Berechtigung: "Siehe, ich komme bald; halte (fest an dem), was du (durch mich) hast, dass niemand deine Krone nehme (welche ich Dir bei meiner Wiederkunft am Tag deines Heils aufsetzen werde)!" (Offenbarung 3, 11; Hervorhebung u. ergänzende Klammertexte durch den
Verfasser dieser Homepage)
Die wahre eschatologische Predigt will uns diesbzgl. Hoffnung
geben und
lehrt, dass das
kommende Endzeitgericht kein Dreinschlagen Gottes ist, denn der Gott
des Himmels wird diese Welt nicht einfach ihrem verhängnisvollen
Schicksal überlassen, sondern kommt in der letzten Zeit wie in der
Bibel bereits zugesagt, seinem Volk rettend zuhilfe
Wir hörten es bereits im Kapitel "Die
Situationsbeschreibung kurz vor der in 2. Petrus 3, 4 genannten
Erfüllung der »Verheißung seines Kommens«, jene Zeit unmittelbar vor
der damit gemeinten Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde,
gleich nach der unserer Meinung nach die in Daniel 8, 19 ff.
beschriebene letzte »Zeit des Zorns« anbricht", daß es etwas geben muß, mit dem uns unser Gott unmittelbar vor dem Beginn der
in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die Gnadenzeit ablösenden »Zeit
des Zorns« ein letztes Mal warnt.
Da wir nach Verständnis des Verfassers dieser Internetseite von 1. Thessalonicher 5, 9 nicht für die Gnadenzeit
ablösende »Zeit
des Zorns« bestimmt sind und lt. Johannes 5, 24 nicht in die Endzeit- bzw.
Weltgerichte hineingehen müssen, sondern von unserem Herrn durch
unsere Wegnahme von der Erde vor der in Offenbarung
3, 10 erwähnten „Stunde
der
Versuchung“ bewahrt werden, ist das Thema
"Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universelle Gemeinde" wegen seiner Aktualität sehr wichtig geworden (vgl.
auch im Kapitel "Es
ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der
Gemeinde der große Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus
dem Himmel auf die Erde gestürzt werden wird, denn Gott hat uns
nicht bestimmt zum zukünftigen Zorn des Bösen, sondern dazu,
zuvor durch unseren Herrn Jesus Christus das Heil bzw. die Rettung
zu
erlangen"). Denn wir stehen nach dem Dafürhalten des Schreibers dieses Textes zeitlich gesehen bereits unmittelbar davor.
So erleben wir es derzeit doch mit: Mit der Inbetriebnahme des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, setzt der mit dem in 2.
Thessalonicher 2, 3 erwähnten »Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist den ebenfalls in 2.
Thessalonicher 2, 3 angekündigten
»Abfall« in Gang und zwar noch einige Zeit bevor der Tag von Jesu Christi Wiederkunft für
die Gemeinde kommt. Denn bereits mit dem Hörbarwerden des in Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 beschriebenen Spottreden führenden "Maules", also noch vor dem in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1.
Thessalonicher 4, 13-18
ausführlicher beschriebenen nächsten Kommens unseres Herrn Jesus
Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm,
starten sowohl die erste Hälfte der sieben (Sabbat-)Jahre währenden 70.
Jahrwoche Daniels als auch wie
in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem »Menschen der Sünde« gemeinten Antichrist (vgl. im Kapitel
"Bereits
mit dem Hörbarwerden des »Spottreden führenden "Maules"« starten sowohl
die erste Hälfte der 70. danielischen Woche als auch wie in 2.
Thessalonicher 2, 3 formuliert das »Offenbarwerden« des mit dem
»Menschen der Sünde« gemeinte Antichrist zur »Zeit des Endes«"). So kann doch der Tag des Herrn, an welchem Jesus Christus die wartende universelle Gemeinde"
durch eine Entrückung zu sich in sein himmlisches Reich retten wird,
nicht eher kommen, wenn nicht zuvor bereits der "Mensch
der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 für die Menschen der Erde in irgendeiner Weise vernehmbar aufgetreten ist.
Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus lehrte ein Kirchenlehrer der frühen
Kirche die „Entrückung“ der
wahren bzw. universellen Gemeinde.
Er
ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt deren Wegnahme
ereignismäßig gesehen unmittelbar vor den Beginn des Kommens der endzeitlichen
Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche,
Epharaem oder auch „Ephraem der
Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1.
Thessalonicher 4, 13-18
ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus
Christus für die Gemeinde und unserem Versammeltwerden zu ihm und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor
dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten
Gerichte. Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit "alle Heiligen und
Erwählten Gottes" diese
und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann
auf der Erde hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben sollen.
So hat uns doch unser Gott durch sein Wort in Bibel ausdrücklich davor gewarnt. Wir wissen so: Dann,
wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer und in Offenbarung 6, 1-2 angeführte erste apokalyptische Reiter lt. 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 mit nunmehr ungezügelter Gewalt als der Verderber der Erde
vom Lamm mit dem Startbefehl "Los!" freigegeben werden wird, soll auf der
Erde schlagartig die zu Ende gehende Gnadenzeit nahtlos in die
Gerichtszeit übergehen. Der in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde« wird sich nun vollkommen unerwartet (vgl. in 1.
Thessalonicher 5, 3) und wie in Offenbarung 6, 1-8
beschrieben als ein den Frieden von der Erde wegnehmender
und erfolgreicher Welteroberer erweisen und sein Zorn über Jesu
Gemeinde und Gottes bestehende Weltordnung kann nunmehr ungehindert
freien Lauf nehmen. So wissen wir
doch aus der Symbolik der Bibel, daß die vier apokalyptischen
Reiter aus Offenbarung 6, 1-8 Welteroberung,
Krieg, mit den Folgen Hunger und Seuchen bedeuten.
Unter diesen Aspekten sind auch die nachfolgend angeführten beiden Zitate zu betrachten: »In einer Erörterung der Siegel hat Gary Cohen geschrieben:
"Die ersten fünf Siegel enthalten offensichtlich
Gerichtshandlungen, die durch die göttliche Vorsehung bewirkt
werden. Es sind Gerichte, die Gott aufgrund seiner heiligen und weisen
Kontrolle aller in der Welt vorkommenden Geschehnisse aus
natürlichen Ursachen entstehen läßt."« (Zitat aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag Gottfried
Bernard Solingen
erschienen Buch mit dem Titel »Was glauben Sie über die
Wiederkunft
Christi?« im Kapitel "Kosmische Erschütterungen" auf Seite
167)
Es muß also tatsächlich so sein: »Alles, was während der ersten fünf Siegel passiert,
wird durch Menschen eingefädelt und vollbracht, die die Ereignisse
von Offenbarung 6, 1-11 anstiften und vorwärtstreiben.«
(Zitat von David Cooper aus dem von Marvin Rosenthal im Verlag
Gottfried Bernard Solingen erschienen Buch mit dem Titel »Was
glauben Sie über die Wiederkunft Christi?« im Kapitel
"Kosmische Erschütterungen" auf Seite 168)
Gerade weil
der in 2.
Thessalonicher 2, 3 beschriebene »Mensch der Sünde« noch durch etwas zurückgehalten wird,
verzögert sich doch genau darum sein verhängnisvolles "offenes Hervortreten" und bleiben
sein in 2. Thessalonicher 2, 8 beschriebenes unverdecktes Erscheinen und der in 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44 und in Lukas
17, 34-36
angekündigte Zornesausbruch des mit dem »Menschen der Sünde«
gemeinten »Verderbers« vorerst noch aus. Und dadurch, weil der die
Verwirrung und
das Chaos bringende »Mensch der Sünde« glücklicherweise in seiner Machtentfaltung noch
eine Zeit lang gehemmt wird, verlängert sich auf der Erde die Zeit des relativen
Friedens und es wird zur Gnadenzeit von Gott noch ein
weiteres Stück dazugetan.
Denn zum Glück
erst dann, nachdem er, wie es aus 2.
Thessalonicher 2, 6-8
zu entnehmen ist, während seiner bereits verdeckten Anwesenheit längere
Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der
Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
dem in 2.
Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der
"Bösewicht" erweisen und wird lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten" und so sich damit freie Bahn verschaffend den Untergang der Nationen bewirken. Jedoch die wartende universelle Gemeinde,
und dies entspricht auch dem Verständnis des Verfassers dieser
Homepage, soll vor dieser Katastrophe bewahrt bleiben. Denn die wartende universelle Gemeinde
wird nach unserem Dafürhalten kurz vor diesem großen Unglück und zwar
beim Schrei des Engelfürsten „Michael“, unter auf der ganzen Erde
hörbaren Posaunenklängen und mit himmlischer Kraft und wie in 1.
Korinther 15, 52 angegeben in
einem unzerteilbaren
Moment aus der Gefahrenzone
plötzlich herausgerissen (das griechische Wort
"harpagesometha", das in 1. Thessalonicher 4,
13-17
für Entrückung verwendet wurde, kann man am ehesten mit
durch oder mittels Kraft plötzlich "hinwegreißen" bzw.
hastig "herausreißen"
übersetzen), zu ihm hin versammelt und auf diese übernatürliche Weise
von ihrem Herrn Jesus Christus in sein himmlisches Reich gerettet
werden. Denn
der „Oberster des Heeres des Herrn“, welcher sein Volk
noch eine Zeit lang vor ihm schützend diesem Frevler bislang den Weg
versperrt hatte, wird zu jener Zeit, sozusagen im gleichen Atemzug,
beiseite treten, um den bislang zurückgehaltenen, noch
hinter einer Deckung verharrenden, jedoch bereits in den Startlöchern
sitzenden Antichrist
zur "Zeit des Endes"
nun ungehindert durchzulassen (vgl. Daniel
12, 1
lt.
Einheitsübersetzung). Und »... Beim Durchschreiten der
Himmel zur Erde herab ereignet sich eine Schlacht planetarischen
Ausmasses (Off 12,7-9), in deren Verlauf der Drache mitsamt seinem
Anhang vom herabkommenden himmlischen Heer auf die Erde geworfen
wird.« (Zitat aus dem Aufsatz von C. H. Sunier mit dem Titel: Die Entrückung der Gemeinde, Seiten 10-11).
Und so formulierte es auch bereits der Kirchenlehrer und bedeutende Theologe der syrischen Kirche,
Epharaem oder auch „Ephraem der
Syrer“:
»Alle Heiligen und
Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten
Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung)
nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird.«
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte
Klammertexte durch den
Verfasser dieser Internetseite)
„Ephraem der Syrer“ hatte damit die noch ausstehende Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit
datiert, sondern ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten (Welt-)Gerichten beschrieben, welche bekanntlich mit den Siegelgerichten, also dem Freigegebenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen. Und wenn in Offenbarung
6, 4 geschrieben steht, daß mit dem Brechen des ersten Siegels der Friede von der Erde genommen
werden wird, muß dies dann nicht Krieg bedeuten? Und wenn der in Offenbarung 6, 2
beschriebene erste Reiter auf dem weißen Pferd siegreich auszieht, um
abermals zu siegen, muß dann, wenn man die Qualität morderner
Waffensysteme mit Massenvernichtungscharakter bedenkt, der zu
erwartende dritte Weltkrieg nicht
ein solches Ausmaß annehmen, wie es noch kein Mensch zuvor erlebt hat
(vgl. auch im Kapitel "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
Siegelgerichte")?
Jedoch das nächste Kommen unseres Herrn
Jesus Christus geschieht nicht wegen der Bestrafung
der Sünde wegen, sondern ist lt. Hebräer 9, 27-28 (ausschließlich) denjenigen
zugedacht, die auf ihn warten
zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung). Dann ist das, worauf wir Christen
warten, in der Tat das Kommen Jesu (ausschließlich) für die Gemeinde, als ein uns rettendes Eingreifen Gottes vor dem Zorn des Antichrist
zur "Zeit des Endes" zu unserem Heil (vgl. Hebräer 9, 28 nach der Lutherbibel
1884). Denn der Schutz
vor dem Antichrist
wird bald Siegel um Siegel entfernt. Und der Zornesfunke springt dann
vom schon bald auf die Erde herabgestürzten Drache auf ihn über,
wodurch
die vier apokalyptischen Reiter aus Offenbarung 6, 1-8
nach einer Zeit ihres Zurückgehaltenwerdens den Startbefehl "Los!"
erhalten, die Machtentfaltung des Antichrist
zur "Zeit des Endes" nun zu ihrem Höhepunkt gelangt und die Zeit der Weltgerichte beginnt. So müssen wir in diesem Zusammenhang wissen: . .
Gottes
Liebe ist grenzenlos, dennoch setzt er klare Grenzen aus Liebe zu uns.
Wenn wir diese ständig überschreiten, reagiert er mit Gericht. Dies
geschieht nicht, um uns zu vernichten, sondern um uns zurechtzuweisen.
Es ermöglicht uns, von unseren Irrwegen ohne ihn abzukehren und zurück
auf den Weg mit ihm zu finden. Durch sein konsequentes Handeln wird uns
bewusst, dass er unser liebevoller Vater ist, dem es nicht egal ist,
was aus seinen Kindern wird. Gottes Gerichte dienen dazu, uns wieder
auf den rechten Weg zu bringen, den wir durch die Sünde verlassen
haben. Unser himmlischer Vater möchte uns reinigen, nachdem wir seinen
Bund mit ihm gebrochen haben. Er streckt seine gütige Hand aus, um
einen neuen Bund mit uns zu schließen. Durch sein Gericht weist uns
Gott persönlich und konsequent zurecht, richtet die zu Boden gefallene
Wahrheit wieder auf und erneuert seine Weltordnung.
Jedoch für die Braut Jesu Christi,
d. h. die auf
ihren Herrn Jesus Christus wartende universelle
Gemeinde, die, wie aus Offenbarung
7, 14 ersichtlich, ihre Kleider im Blut des Lammes reingewaschen hat, wird
es ein Entkommen vor dem Endzeitgericht geben. Denn das große Ereignis der
Entrückung der universellen
Gemeinde bedeutet, dass unser Herr Jesus Christus seine Brautgemeinde in
Kürze zu sich nehmen und in sein himmlisches Reich retten wird. Und zu dieser
Brautgemeinde Jesu Christi gehören alle diejenigen, die, wie es eben nur eine
Braut tun kann, mit einem Festkleid angetan auf die Ankunft ihres Bräutigams
und Himmelskönigs sehnsuchtsvoll warten und sich auf sein Kommen vorbereitet
haben. Diese sind es, welche die erste Liebe nicht verlassen haben. | Bernd Damisch | . .
Dasjenige aber, was den Antichrist
zur "Zeit des Endes" jetzt zum Glück noch aufhält, bis die Endzeitgerichte kommen und nach
2.
Thessalonicher 2, 3-4 noch vor der Entrückung der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde geschehen muss,
ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 ein von geistgeführten Menschen
vorangetriebenes
Enthüllen
seiner Person. Es geschieht, wie lt. 2.
Thessalonicher 2, 7 in der Zürcher Bibel 1860 beschrieben durch das
"Lüften des
Geheimnisses seiner Bosheit" und wird nach unserem Dafürhalten bis kurz vor der in Daniel 8, 19 angekündigten letzten »Zeit
des Zorns« andauern (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin" aus der Überschrift "Das, was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person, und zwar als einen
gefährlichen Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Denn wir müssen nicht ins Gericht
(vgl. Johannes 5, 24) und wir sind nicht bestimmt für die in Daniel 8, 19 angekündigte letzte »Zeit
des Zorns« (vgl. 1 Thessalonicher 1, 10
und 1. Thessalonicher 5, 9-10).
Was der Christus Gottes vor ca. 2000 Jahren geheimnisvoll begonnen hat,
wird er bei seinem baldigen Wiederkommen dann sichtbar vollenden. Davon
handelt unter anderem auch das Buch der Offenbarung, das somit eine im
Voraus geschriebene Weltgeschichte enthält.
Das Buch der Offenbarung des Johannes ist auch eine Vertiefung und
Fortsetzung des prophetischen Buches Daniel, der ebenfalls am Ende
seiner Visionen das in 1. Samuel 2, 10 von Hanna erwähnte "erhöhte
Horn" des Gesalbten und Messiaskönigs Gottes sah.
Denn im Lobpreisgebet der Hanna bei 1. Samuel 2, 1-10 steht im
Zusammenhang mit einer dort befindlichen messianischen Weissagung "das
Erhöhen des Hornes seines Gesalbten" symbolisch für die
Vollendung der Stärke und die uneingeschränkte Macht Gottes
durch seinen von ihm in die Weltherrschaft eingesetzten und von den
Juden erwarteten königlichen Retter (vgl. 1. Samuel 2, 10).
Denn das bei 1.
Samuel 2, 10 angeführte "Erhöhen des Hornes seines
Gesalbten" wird dort im Zusammenhang mit der Zukunftserwartung der
Hanna als ein Bild für die Schau auf die bereits begonnene
messianische Weltherrschaft gebraucht, bei der der Messiaskönig
Israels bereits auf dem Gipfel seiner Macht angelangt ist. Und
wir sollten es unbedingt bedenken: Der Vorabend vor dem Beginn dieses
"Erhöhens des Hornes seines Gesalbten bzw. Christus" ist die Endzeit
in engerem Sinn, also eine Zeit, in der wir heute leben und die der Prophet
Daniel in Daniel 8,
17; Daniel
8, 19; Daniel
11, 35 und Daniel
11, 40 die "Zeit des Endes"
genannt hat. Wir leben also heute in einer sehr spannenden Zeit, in einer Zeit, in
welcher in Kürze der Messias Gottes zurück auf diese Erde kommt. Doch
zuvor kommt es noch zu dem großen Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus
wartenden universellen Gemeinde. Und das ist das nächste Kommen unseres Herrn Jesus Christus, bei welchen er noch nicht seine Füße auf die Erde setzt.
Roger Liebi charakterisierte in seinem Buch "Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel
"Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt mit
der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf
Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in
direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen
bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:
"Die Endzeit steht in der
Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung
des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der
weltweiten
Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer
langen
Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."
Er bemerkte ferner, dass die heutige Zeit durchaus mit dem
biblischen
Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht
ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen
Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum
endzeitlichen Geschehen in Palästina: »Wir sind heute
Augenzeugen
davon, wie Juden aus allen fünf
Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind,
und wie aus
einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des
modernen
Staates Israel geworden ist. Also
muss der Begriff ›Endzeit‹ offensichtlich etwas mit
unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!« (Unterstreichungen durch den Verfasser dieser Homepage) Vergessen wir also an dieser Stelle nicht, wie greifbar nahe Jesu
Wiederkunft herangekommen ist und dass der verdeckte Beginn der Machtentfaltung des Antichrists zur
"Zeit des Endes" diesem Kommen Jesu
Christi für die Gemeinde noch vorausgehen wird (vgl. bei Hebräer 9,
27-28 und in den Kapiteln "Endzeit
im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen
zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen
Wiederherstellung Israels
an" und "Beim
zweiten Kommen erscheint Jesus nicht wegen der Sünde, sondern
lt. Hebräer 9, 27-28 im rettenden Sinne nämlich denen, die auf ihn
warten, zum Heil" und "Was
alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor
dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die
wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung
unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des
Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten").
Und nach Daniel
12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die
Zerstreuung des heiligen Volks ein Ende hat, (erst
wenn dies so weit ist,) soll dies
alles geschehen (gemeint ist das, was zuvor dem
Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit
gemeinten Antichrist gezeigt worden war)."
Denn wohl das über die Grenzen der
Stadt Jerusalem
hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen, welches unser Herr Jesus selbst
prophezeit hat und das dann zu sehen sein wird, wenn dieses alles
beginnt, ist darum, weil es bereits der Prophet Daniel es als einziges
von allen besonders hervorgehoben hat, das Wiederergrünen des Feigenbaumes
(vgl. im Kapitel "Der
Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben
in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem
Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde
mündet"). Der Feigenbaum, der in der
Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute
tatsächlich und sichtbar wieder auszuschlagen. Schließlich
ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk
selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7). Sondern,
wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies
symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf
der politischen Landkarte der Erde. Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum
Zeiger an der Weltenuhr.
Wenn wir bedenken, dass wir uns damit bereits innerhalb der bei Daniel 11, 35+40 beschriebenen "Zeit des Endes"
befinden, also ganz am Ende der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden"
leben, stellen sich aufgrund der brennenden Aktualität der auf die
Endzeit gerichteten biblischen Prophezeiungen für den Verfasser
dieser Internetseite die folgenden beiden grundsätzlichen und
spannenden Fragen:
1. Was muss aus biblischer Sicht noch vor der Wiederkunft unseres Herrn
Jesus auf die Erde geschehen? Welche prophetisch
angekündigten Ereignisse gehen diesem, seinem Kommen zum
Gericht unmittelbar voraus, d. h. bevor er erneut seine Füße
auf die Erde setzen, alle Menschen auf ihr richten und sich auf den
Thron Davids setzen wird?
2. Und warum unterscheidet hierbei die Bibel zwischen einem Kommen Jesu
Christi für die Gemeinde (vgl. bei Hebräer 9,
27-28),
bei der unser Heiland nicht wegen der Sünden der Menschen erscheinen
wird, sondern ausschließlich für die Seinen zum Heil (d. h. zu ihrer
Rettung) und noch einem weiteren und späteren Kommen mit der Gemeinde,
bei dem er wegen der angehäuften Sünden und der zu ihrer Blüte gelangten
Rebellion gegen Gott als Weltrichter seine Füße auf die Erde setzt, um
über die Erdbewohner ein Gericht zu halten, und was ist damit im
Einzelnen gemeint?
Einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in
Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), formulierte im
Zusammenhang mit dem Kommen Jesu Christi mit der Gemeinde folgendes:
"Aber wenn dieser Antichrist in dieser Welt alles verwüstet hat,
dann wird er für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in
den Tempel von Jerusalem setzen; und dann wird der Herr vom Himmel in
den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen
Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen. Aber
für die Gerechten wird er die Zeit des Reiches einleiten, das
heißt die Ruhe, den geheiligten siebenten Tag, und er wird
Abraham wieder in sein verheißenes Erbe einsetzen, in jenem
Reich, von welchem der Herr erklärte: »Viele werden kommen
von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im
Himmelreich zu Tisch sitzen.«"
Dieses Zitat von Irenäus wurde übrigens durch Dr. Vernon
McGee in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel" vom 6. Juli 2001 bei
der Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8 hervorgehoben.
Nach dem Dafürhalten des Verfassers dieser Homepage
wird es vor der Wegnahme bzw. Entrückung
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde , d. h. vor Jesu erstem Kommen zu
unserer Rettung (gemeint ist Jesu Kommen für die Gemeinde) kein
prophetisches Ereignis mehr
geben, also kein prophetisches Ereignis, das zwingend noch vor der
Entrückung kommen müsste (vgl. im
Kapitel "Die
Entrückung ist die allernächste Zukunftshoffnung der Gemeinde
und unsere stark machende Hoffnung, die zum Handeln die nötige
Kraft verleiht"). Und dieses mit der Entrückung
gemeinte erste und von uns aus gesehen noch in der
Zukunft liegende nächste Kommen unseres Herrn Jesus geschieht
nicht um der Sünden willen, sondern dient wie in Hebräer 9, 27-28
ersichtlich ausschließlich zu unserem Heil (gemeint ist hier
unsere Rettung). Bei diesem Kommen wird er demnach nicht als Richter
der Welt auftreten, die in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" beenden und sein Reich auf der Erde aufrichten, sondern
kommt (ausschließlich) zu "...
denen, die auf ihn warten ...", um sie zu sich zu nehmen.
Denn das nächste Kommen Jesu, das die
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde genannt wird, geschieht noch vor
der Zeit, in
welcher sich der für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrist
zur "Zeit des Endes"
als der Böse bzw. Zerstörer
ganz offen erweisen
und seine Vernichtungskraft gegen die "Starken" voll entfalten
können wird (vgl. 2. Thessalonicher 2, 7-8). Die
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde geschieht damit natürlich auch
noch vor der unmittelbar darauffolgenden großen Drangsal mit dem
Sichtbarwerden vom "Gräuelbild der
Verwüstung",
d. h. noch vor der mit dem Sichtbarwerden des "Gräuelbildes der Verwüstung"
beginnenden zeitgleichen Bedrängnis lt. Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30
und Markus 13, 19-22.
Somit ist die Entrückung also tatsächlich die
allernächste
Zukunftshoffnung der Gemeinde (vgl. bei Roger Liebi, einem Schweizer
Linguisten, evangelikalen Bibellehrer und Bibelübersetzer, in seinem
Vortrag anlässlich eines Bibelstudientages in Herznach,
Schweiz vom 08.03.2008: "Die Entrückung der Gemeinde" - siehe Download bei Sermon), auch wenn sich das Geheimnis der Bosheit lt. 2.
Thessalonicher 2, 7
bereits vorher, also vor ihr (gemeint ist die Entrückung) schon zu
regen beginnen muss. Aber zum Glück erst dann, daran halten
wir fest und
dafür beten wir, erst dann, wenn die
Gemeinde und der Heilige Geist und derjenige, der den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
auch noch aufhält, aus der Welt genommen wurden, wird der Böse
(gänzlich) offenbart
werden und die Kraft Satans wird sich nun voll
entfalten können (vgl. nochmals in 2. Thessalonicher 2, 7 ff
und im Kapitel "»Erst,
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält, weggenommen wird,
kommen die apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute
Absichten mit den von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt").
Nun warten wir als seine Braut nicht voller Bangen auf das Kommen des Antichrist,
auf seine Weltroberung und gewaltsame Machtentfaltung, sondern schauen
geliebt, getröstet und voller Erwartungsfreude auf das baldige
Erscheinen unseres Bräutigams und Erlösers Jesu Christus, der
zu uns kommt, um uns vor alledem herauszuretten.
Es macht demnach durchaus Sinn, sich auch mit der Thematik des
für die letzte Zeit zu erwartenden Antichrists
zur "Zeit des Endes"
verstärkt auseinanderzusetzen, um Zusammenhänge zu
verstehen und Unterschiede klarzustellen. Denn noch vor der Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde durch ihren Christus "... muss
der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden,
der Sohn des Verderbens" (vgl. bei 2. Thessalonicher 2,
1-3)!
Wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 erst nach der Wegnahme dessen, was bzw. der ihn bislang
noch zurückhält, lt. 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" kann, muss er dann
nicht vorher, zwar jetzt noch verdeckt, aber dennoch bereits anwesend
bzw. präsent und wahrnehmbar, d. h. doch schon hier sein?
Es gibt etwas, das die Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen
Testament erwähnt, womit der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
mit den Erdbewohnern kommunizieren und wodurch er
fast die gesamten Menschen der Erde dazu bringen wird, die Liebe
Gottes abzuweisen,
der Wahrheit nicht mehr zu glauben und
stattdessen Lust an der Ungerechtigkeit und Lüge zu haben. Und genau
dasjenige ist auch sein Mittel, mit welchem er gezielt und dosiert
in der breiten Masse das kritische
Denkvermögen in einem erheblichen Maße einschränkt und auf diese Weise die Erdbewohner gleichzuschalten vermag. Denn genau diese Aspekte
bzw. Auswirkungen nannten und fokussierten mit erhobenem Zeigefinger sowohl unser Herr Jesus (vgl. in Johannes 5, 42-43) als auch der Apostel Paulus (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 9-12)
als Hauptgründe des erfolgreichen Ankommens und Angenommenwerdens
des Antichrist
zur "Zeit des Endes" und seines personenhaften »Anstelle-von-Christus« und falschen
Prophet der letzten Zeit bei den Erdbewohnern. Darum auch
kann man nicht genug davor warnen, sich in irgendeiner Art und Weise auf dieses verhängnisvolle Kommunikationsmittel des Antichrist
zur "Zeit des Endes" einzulassen, eben weil es seine große Gefährlichkeit ausmacht. Und weil es lt. Offenbarung
13,
5 also nur dem mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13,
1-10 gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gegeben wird und darum durchaus zu einem seiner großen Wunder gerechnet
werden kann, richten sowohl der alttestamentarische Prophet Daniel in Daniel
7, 8 als auch der Verfasser des Buches der Offenbarung, Johannes in Offenbarung
13,
5-6
ihre ganze Aufmerksamkeit auf dieses verhängnisvolle
Kommunikationsmittel, das in der Bibel mit einem lästerlichen »Maul« (das die
revidierte Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 dort seinen »Mund« nennt) umschrieben wird. Und
ist dieses
mit einem Massenmedium vergleichbare Spottreden führende »Maul« darum
nicht auch etwas, was, sobald es auf der Erde hörbar werden wird, seine
bereits verdeckte Anwesenheit also die des Antichrist
zur "Zeit des Endes" auf der Erde verrät? Denn sobald dieses lästerliche »Maul« vernehmbar ist, muß es dann nicht dafür auch einen
realen Verursacher oder bereits existenten Betreiber geben? Muß
dieses sein lästerliches »Maul« aus Daniel 7, 8 und Offenbarung 13, 5-6 dann, wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
bereits auf der Erde verdeckt anwesend
bzw. präsent ist, nicht bereits von den Menschen vernehmbar sein (vgl. in der
grafischen Übersicht "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche")? Und die
Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist
zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als
etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9,
27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht. Und dies kann, wie wir es aus Daniel
12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die
Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist.
Wir, die wir das Wissen aus der Bibel, der Rabbiner und die diesbzgl.
Überlieferungen durch die Kirchenväter über den für
die letzte
Zeit zu erwartenden Antichrist
zur "Zeit des Endes"
besitzen, werden ihn also erkennen können. Und unser Herr Jesus
wird uns hierin prüfen und von uns eine klare Entscheidung
abverlangen noch bevor die Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommt. Darum brauchen wir alle
dringend eine warme herzliche Art,
damit wir den logischen Argumenten und der Eiseskälte der
Verführung durch den Antichrist
von Anfang an standhalten können, dann, wenn er sich wie in 2. Thessalonicher 2,
1-3
angekündigt uns offenbaren wird. Aber
wir benötigen auch unseren klaren Verstand, um den für die
letzte
Zeit zu erwartenden Antichrist
zur "Zeit des Endes",
noch bevor er auf der Bühne der Welt in Erscheinung treten wird,
mit
der Hilfe Gottes sicher zu
erkennen. Denn der endzeitliche Bedränger wird bereits im Vorfeld
seiner gewaltsamen Machtergreifung mit einem speziellen Massenmedium
angreifen, welches in der Bibel in Offenbarung 13, 5-6;
Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20
als ein lästerliches "Maul" bezeichnet und in der revidierten
Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort »Mund« genannt
wird (vgl. im Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag"). Und er wird
so mit dem Geist der Verführung sein Lügenwerk, wenn wir uns
nicht
davor schützen, in unserem Inneren nach und nach aufzubauen
beginnen.
Und die Flamme unseres Glaubens und die Erwartungsfreude auf
ihren Bräutigam dürfen bei der Braut dann auf keinen Fall zum
Erlöschen
kommen. Denn der Bräutigam ist uns dann schon sehr nahe! Unser
Herr
Jesus wird also von jedem von uns mit Gewißheit auch eine
persönliche
Entscheidung für oder gegen seinen emporstrebenden
Doppelgänger
abverlangen. Und die Entrückung kann nicht eher kommen, als bis
dies
alles geschehen ist.
Die Bibel sagt für die "Zeit des
Endes" unmittelbar vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus ein
gewaltiges (Zornes-)Gericht Gottes voraus. Aber ist das der
messianischen Weltherrschaft des Christus Gottes unmittelbar
vorausgehende kommende
Endzeitgericht Gottes wirklich sein Tag der Abrechnung und das Ende der
Geduld mit uns Menschen?
Warum wird das für die "Zeit des
Endes" erwartete und in Offenbarung 6, 12-17 angekündigte Gericht Gottes vom
Propheten Micha auch als
“Gottes Zorn der Vergeltung”
beschrieben (vgl. Micha 5,
8-14)? Auf was und auf welche Antwort Gottes auf welche große
Freveltaten der Menschen gehen wir mit dem Blick auf die Bibel
gerichtet
tatsächlich zu?
Hat diese unsere Erde noch eine Zukunft, auch dann, wenn der Prophet
Daniel für die "Zeit
des Endes"
vorhergesagt hat, daß gegen Ende zu die Frevler (am Volk Gottes)
überhandnehmen werden (vgl. Daniel 8, 23), die
Ungerechtigkeit enorm zunehmen soll und dadurch die
Liebe in vielen erkalten wird (vgl. Matthäus 24, 12;
1.
Timotheus 4, 1 und 2.
Timotheus 3, 1-9)? Und dies wollen wir gerade im Hinblick darauf
tun, weil in der Bibel für die "Zeit des
Endes" ein vorhergesagtes
und noch nie zuvor da gewesenes Verderben
zu erwarten sein soll (vgl. bei 1. Thessalonicher 5,
1-3, 2. Thessalonicher
2, 3, Matthäus
24, 37-44 und Lukas
17, 34-36 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde
Jesu Christi sein wird" und "Das
globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier
"Siegelgerichte"") und auch schon deswegen, weil uns zu dem allem
die Wissenschaftler der heutigen Zeit auch noch
allgemein eine düstere
Zukunft prognostizieren?
Der Verfasser dieser Homepage meint ja. Ja, die Erde hat dennoch eine
Zukunft, weil dies der Gott des Himmels seinem geliebten und
auserwählten Volk und nicht nur seinem auserwählten Volk,
sondern wirklich allen Menschen der Erde, bereits vor sehr langer Zeit
durch seine Propheten einem Testament gleich fest zugesichert hat. Und
warum sollten Gottes guten Plänen mit uns, die er doch sehr genau
kennt, die Sünden von Menschen im Wege stehen?
Denn
der Gott des Himmels hält bereits heute in seinem Christus aller
Welt Enden seine ausgestreckte Hand
zur Versöhnung entgegen und der Retter ist bereits da:
Es ist also tatsächlich wahr. Gott beabsichtigt, Menschen aus der
ganzen Welt zu sich zu rufen und wird sie dann alle um Israel und sich
versammeln. Denn ist es nicht so üblich, seinen eigenen Namen
nicht an die erste Stelle zu setzen?
Also, und es ist fast unglaublich, sogar Israels Erzfeind Ägypten
und auch Israels Hauptfeind Assyrien werden einmal zum Volke Gottes
gerechnet werden, von ihm Vergebung finden und schließlich, dann
wenn sie ihre Knie vor ihm beugen und ihm vorbehaltlos ihre Sünden
bekennen werden unter seinem alles umfassenden Segen stehen. So
muß im Hinblick auf das kommende Reich Gottes tatsächlich
gelten:
Und der Gott Israels meint wirklich "aller Welt Enden", d. h. nicht nur
die Kinder Jakobs, sondern tatsächlos ausnahmslos alle Nachkommen
Noahs, also die gesamte 2. Menschheit. Denn Gottes Wille und Zusage an
Noah und seine Kinder, daß sein Zorn nicht noch einmal alles
vernichten wird, muß sich doch erfüllen:
Unser gütiger und barmherziger Gott wird also hinfort nicht mehr
alles vernichten, was da
lebt, wie er zur Zeit des Noah getan hatte, denn:
"... Dazu ist erschienen der Sohn
Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre." (aus
1. Johannes 3, 8)
"Sein Name bleibe ewiglich; solange
die Sonne währt, blühe sein Name. Und durch ihn (den
(wieder)kommenden Retter Gottes bzw. Christus) sollen
gesegnet sein alle
Völker, und sie werden ihn preisen." (Psalm
72, 17; Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)
Dennoch sowohl trotz all dieser für die "Zeit
des Endes" biblisch prophezeiten und mit menschlicher Sünde
und
Rebellion gegen Gott im direkten Zusammenhang stehenden, düsteren
Dinge, die insbesondere mit dem in der letzten Phase der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" erscheinenden Antichrist
eng verflochten sind als auch wenn es um Gottes mit guter Hand
geleitete
Zukunftspläne mit seinen Menschen geht, überstrahlen also
Gottes Segenszusprüche, die sowohl den Israeliten als auch ihren
heidnischen Feinden gelten und damit wirklich weltumfassend sind, mit
einem unübertroffen hellem Glanz alle Dinge.
Trotz allem bereits durch die alttestamentarischen Propheten in der
Vergangenheit verkündeten und in der Zukunft noch kommenden Segen
wird es also dennoch kommen, das göttliche Strafgericht. Der nicht
zum Stillstand kommende Ungehorsam des Menschen läßt dabei
Gott keine Wahl.
Verständlicher aber wird das kommende (Welt-)Gericht Gottes und
seine Bedeutung im Hinblick auf dessen Aktualität, wenn man
näher beleuchtet und warum bzw. zu welchem Zweck Gott einmal in
das
irdische Geschehen richtend eingreifen muß. Erst dann wird man
wirklich verstanden haben, wie dringend notwendig Gottes zukünftig
erwartetes Gerichtshandeln ist.
Um aus der Sicht eines Christen auf einige dieser und auch auf andere
damit im Zusammenhang stehenden und spannenden Fragen eine Antwort zu
finden, um Zukunftsängsten die Grundlage zu rauben bzw. den
Nährboden wegzunehmen und um das
diesbzgl. teils verloren gegangene Wissen wiederzubringen und um das
Vertrauen in unseren uns liebenden
Gott des Himmels wiederherzustellen, entstand die Homepage "bleibt
Gottes Liebe?".
Diese Internetseite befaßt sich also insbesondere mit der
Eschatologie aus
christlicher Sicht (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten
Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes). Dabei betrachtet
der Schreiber dieses Textes die Lehre von den letzten
Dingen speziell im Hinblick auf das Ende
der in Lukas
21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden".
Und bei diesen speziellen Betrachtungen zur Zukunft des Reiches Gottes
kam der Schreiber dieses Textes zu folgendem Fazit:
Der schon bald kommde und
biblisch vorhergesagte Untergang
der Nationen am Ende
der
(Regierungs-)Zeiten der Heiden ist nicht als eine Strafe Gottes zu
verstehen. Sondern er ist ausschließlich als das Resultat eines
mit Rebellion gegen Gott im Zusammenhang stehenden und vom Machstreben
bestimmten verderblichen Werkes, welches ausschließlich von
Menschenhand herrührt, zu werten.
Das Ende
der
(Regierungs-)Zeiten der Heiden ist damit nicht die Quittung Gottes, der
seine
Geduld mit den dann bestehenden Regierungen dieser Erde verloren hat
und der sie darum alle entmachten und zerstören will. Denn das
für die "Zeit des
Endes" angekündigte und global(!) über diese Welt kommende
Verderben, in dessen Rahmen alle dann bestehenden Weltmächten der
Erde vernichtet bzw. um es mit anderen und noch eindringlicheren
Worten zu sagen, ausgelöscht werden, wird vom Gott aus Liebe zu
uns Menschen noch aufgehalten werden. Und der zum Zeck seiner eigenen
Machtentfaltung zielstrebig das gesamte bestehende politische
Gefüge beseitigen wollende und gottesfeindliche Verderber
wird für seine von ihm geplanten Freveltaten an der Weltordnung
Gottes, die er schließlich doch begeht, schon bald
darauf vom himmlischen Herrscher dieser Welt gerichtet und dabei ganz
und gar vernichtet werden.
Dieser Abschnitt soll also bereits ein erster deutlicher
Fingerzeig sein,
und
auch der Text der gesamten übrigen Seiten möchte klarstellen
helfen:
Die
eschatologische Predigt will uns lehren, daß das kommende
Endzeitgericht kein vom Zorn bestimmtes Dreinschlagen Gottes ist,
sondern ganz im Gegenteil als
ein ganz und gar von der Liebe Gottes bestimmtes
und seinem Volk bereits seit geraumer Zeit versprochenes
Zuhilfekommen gewertet werden
kann.
Denn dieses rettende und
bereits angekündigte handfeste Eingreifen Gottes zur "Zeit des Endes" in
unsere Welt wird
nach Daniel 9, 27 einem
Testament gleich von Gott seinen Kindern sogar seit langer Zeit
gewißlich zugesichert. Und
dasjenige, nämlich dieser
durchaus sehr positive Aspekt der Lehre vom Gericht, ist als der
Grundsatz der Eschatologie (der Lehre
von den letzten Dingen) zu betrachten.
Denn der
biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich grauenvollen
Herrscher dieser Erde, den Antichrist
zur "Zeit des Endes",
und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel,
als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich
ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen durch
Gott gewaltsam herbeigeführtes Ende.
Das Ende des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
ist also ein von jeher
vorbestimmtes, im Himmel bereits beschlossenes, also unaufhaltsames und
gewaltsam herbeigeführtes Ende, das, auch wenn es sich dann kein
Mensch auf der Erde vorstellen kann, den letzten irdischen und
heidnischen Herrscher mit Gwißheit ereilen wird.
Und wegen
des unbegreiflichen, einzigartigen und markanten Wesens dieses
zukünftigen, eigentlichen Antimessias der letzten Zeit und seiner
unfaßbar großen Dreistigkeit und der unglaublich
großen Verführung, die von ihm ausgeht (man kann es einfach
nicht glauben, was dann geschieht), wird diesem, seinem Untergang und
dem damit verbundenen gewaltsamen Ende, in der Bibel an vielen Stellen
sehr viel Platz eingeräumt (vgl. dazu die vielen Bibelstellen
z.Bsp. Jesaja 14, 10-20; Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20, die das Ende des Tieres aus dem Meer prophezeien).
Der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17
entspricht darum demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die
Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist eine Zeit, die Gott selbst
bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen,
den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
und seine Macht zu vernichten und seinem Willen Geltung zu
verschaffen. Denn der Gott des Himmels wird unmittelbar daran
anschließend sein Reich auf der Erde aufrichten.
Und darum, so meint der Verfasser dieser Homepage, ist dies auch
gleichzeitig der Beginn einer noch nie da gewesenen Heilszeit für
Israel, während der sich der wahre und ewige König Israels,
Jesus Christus, auf den Thron Davids, der dann ein Gnadenthron sein
wird, setzen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6;
Jesaja
16, 3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132, 11 u. Lukas 1, 30-33). Die Prophetie in Micha 5, 2 ist
also auch ein Bild auf das Kommen des messianischen Welt-, bzw.
tausendjährigen Friedensreiches.
Mit dem endzeitlichen Gericht Gottes wird also dasjenige zu seiner
Erfüllung kommen, was sich bereits der Prophet Jesaja herbeisehnte:
„Ach, daß du die Himmel
zerrissest, herabstiegest, <sodass> vor deinem Angesicht
die Berge erbeben“
(Jesaja 63,19; aus der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung
1985)
»Der Verlust des Letzten wird zum Zusammenbruch des
Vorletzten führen«, d. h. kommt der glühende Eifer der
Gläubigen im Hinblick auf die Wegbereitung der Wiederkunft des
wahren Jesus Christus zum Stillstand, werden sie ihren kommenden Retter
und König nach und nach aus den Augen ihres Herzens verlieren
Bereits der Kirchenvater Augustinus warnte die Christenheit davor, das
zur letzten Zeit angekündigte Strafhandeln Gottes aus dem Blick zu
verlieren und nicht zu bedenken. Denn der Gott des Himmel, hat er auch
noch so viel Geduld
mit uns, hat nicht nur die Gebote gemacht, sondern fordert, und dies
ist gewiß, dessen Einhaltung am Ende auch ein:
"Die heilige Schrift mahnt uns, daß wir für das jüngste
Gericht gerüstet sein sollen. Damit erinnert sie uns auch an das
Ende unseres Lebens. Wenn einer meint, das jüngste Gericht sei
noch weit weg, dann vergißt er, an seinen eigenen letzten Tag zu
denken.
Der Herr hat uns über den jüngsten Tag gesagt: »Denn
Tag und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht,
auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.«
Kümmert euch also nicht um das Datum des jüngsten Tages. Er
liegt in unbekannter Zukunft. Kümmert euch durch ein gutes Leben
um euren eigenen letzten Tag, damit er euch nicht unvorbereitet trifft.
Es ist euer eigener jüngster Tag."
Und geht nicht dem für die letzte Zeit angekündigten
Strafhandeln Gottes die Wiederkunft Jesu Christi unmittelbar voraus? Es
ist die Wegbereitung unseres wiederkommenden Heilandes, was die
Vorbereitung auf den jüngsten Tag ausmacht. Es ist die
Qualität des Vorletzten, das noch vor den letzten Dingen der Bibel
kommt.
Bonhoeffer sagte einst hierüber: »Das "Vorletzte" ist
"Hülle des Letzten", die Welt ist Hülle Gottes.«
So gibt es demnach vorletzte bzw. vorläufige Dinge, und es gibt
letzte bzw. endgültige Dinge, einen Weg und ein Ziel. Und gemeint
ist damit das Zeitliche bzw. Weltliche und die Ewigkeit. Gottes
Richtschnur, mit der er unsere Leidenschaft auf seine Liebe und auf die
Ewigkeit, d. h. auf das Ausgerichtet sein auf die letzten Dinge bzw. auf
das Ziel mißt, besteht nach Bonhoeffer im Maß unserer Liebe
zu den vorletzten Dingen.
Denn wie in jeder Ehe wird die Qualität einer Beziehung daran
gemessen, mit welcher Leidenschaft wir uns im Hier und Jetzt den
vorletzten Dingen zuwenden, d. h. welche Dienste und kleine Freuden wir
uns im täglichen Miteinander bereiten.
Aber andersherum gesagt muß doch dann ebenfalls gelten:
Erkaltet also der glühende
Eifer der Gläubigen im Hinblick
auf die
Wegbereitung der Wiederkunft ihres wahren Herrn Jesus Christus bzw.
vernachlässigen sie dabei das sich Befassen mit den "letzten
Dingen", werden sie
ihren
kommenden Retter und König nach und nach aus den Augen ihres
Herzens verlieren. An die Stelle der Erwartungsvorfreude rücken
schließlich reine Betriebsamkeit,
der Aspekt der
Notwendigkeit und Vorschrift. Denn geht der Blick auf das Ziel verloren,
verliert man den Ansporn, auf einem nicht immer leichtem (Lebens-)Weg
durchzuhalten.
Muß dann nicht aus der Konsequenz zu dem eben Gesagten heraus
unser Herr Jesus zu solchen, deren glühender Eifer im Hinblick
auf die
Wegbereitung der Wiederkunft ihres wahren Herrn Jesus Christus
erloschen ist, sprechen:
"Ich
kenne dich nicht." (Zitat aus Matthäus 25, 12 zum Thema:
Von
den klugen und törichten Jungfrauen)
Und sprach nicht unser Herr Jesus selbst im Hinblick auf das kommende
Himmelreich im übertragenen Sinne von einem Wegbereiten, einem
"dem Herr und Bäutigam (bereits jetzt!) Entgegengehen", und
unterscheidet er dabei nicht zwischen klugem und törichtem Handeln
(vgl. Matthäus 25, 1 zum Thema: Von den klugen und törichten
Jungfrauen)?
Diesen wichtigen Aspesk unserer mangelnden Geduld im Hinblick auf Jesu
sich hinauszögernde Wiederkunft hat auch der Theologe Dietrich
Bonhoeffer folgendermaßen auf den Punkt gebracht:
»Der Verlust des "Letzten" wird früher oder später zum
Zusammenbruch des "Vorletzten" führen.«
Wenn aber die für die "Zeit des Endes" angekündigte Wiederkunft unseres
Herrn Jesus und die Aufrichtung seiner Herrschaft auf der Erde das
"Letzte" ist, dann muß in Bonhoeffer´s
Zitat die Wegbereitung, d. h. die Ausrichtung der Christen auf Jesu
Wiederkunft im Jetzt und Heute, das "Vorletzte" sein. Wer also den
Blick auf das Ziel, Jesu Wiederkunft in Kraft und Herrlichkeit, worauf
doch alles zustrebt, aus den Augen verliert, wird als Christ schon
während seines Lebens ein Stück weit vom Weg abkommen und
läuft dabei
Gefahr, in Punkto Heilsgewißheit selbst zu scheitern.
Es ist leider ein
besonderes Phänomen unserer Zeit, daß die
eschatologische Predigt (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten
Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes), die letztendlich
nur darauf abzielt, unsere Hoffnung auf das kommende Reich Gottes
auszurichtern und zu stärken und uns Gottes
wunderbare Zukunftspläne mit dieser Erde nahe zu bringen, heute
bei vielen
Zuhörern leider auf taube Ohren stößt. Ja, die
eschatologische
Predigt wird sogar von Christen vielerorts als störend
empfunden, was eventuell damit im Zusammenhang stehen könnte,
daß mit der Erwartung der noch bevorstehenden zweiten Ankunft
unseres Herr Jesus unmittelbar das Gericht verbunden ist und dabei Gott
unserer
Sünden gedenkt.
Und dem Teufel hat man damit
zudem einen besonders guten Dienst getan. Denn der Anti-Christus wird
dann urplötzlich kommen und zwar ohne daß die Gemeinden
durch entsprechende Predigten vorgewarnt sind. Und es werden die Herzen
der Ahnungslosen
sein, die durch ihn von ihrem wahren Jesus Christus der Liebe Gottes
weggedreht werden.
Dem Gedanken, daß der Gott des Himmels schon sehr bald selbst
kommen wird, um die Erde zu richten, stehen die meisten Christen
unheimlich ruhig und gelassen ja sogar gleichgültig und
unbeteiligt gegenüber.
Zudem wird der Sinn des kommenden Gerichtes Gottes von Christen durch
ihre Unwissenheit vielerorts völlig falsch verstanden und statt
eines rettenden und befreienden Eingreifens und zu Hilfe kommen des
himmlischen Vaters für sein Volk als ein blind wütendes
Dreinschlagen eines zornig gewordenen und außer Rand und Band
geratenen Herrsches auf eine von ihm abgefallende Menschheit gewertet.
Und dies wird für die ganze Erde katastrophale Folgen haben.
Solche Menschen vergessen dabei, wie beängstigend nahe diese Zeit
heute bereits herangerückt ist, aber auch, und dies ist besonders
traurig, daß erst dann, wenn diese Erde vom Gott des Himmels
gerichtet worden ist, das Heil und der dauerhafte Friede
für die Welt kommen werden. Sie verkennen die große noch im
Dunklen lauernde Gefahr und sein Bewirken des Abfalls durch den in der
letzen Phase der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" erscheinenden Antichrist
und daß dies
der letzte und wohl mächtigste Versuch der antigöttlichen
Mächte sein wird, das
Kommen Jesu noch aufzuhalten.
Und was sonst als die eschatologische Predigt mit dem wunderbaren
Ausblick auf das kommende Reich Gottes können solche
Menschen, die jetzt noch, sogar kurz vor der baldigen Wiederkunft
unseres Herrn Jesus Christus und der damit im Zusammenhang stehenden
Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde ihre
Augen verschließen, dem nun bevorstehenden und vorerst letzten
Ansturm der Hölle und der sich nun ganz und gar entfaltenden
gottesfeindlichkeit entgegenhalten?
Folgen wir also dem Beispiel unseres Herrn Jesus Christus, der seine
Jünger so beten lehrte und damit seinem auch uns gegebenen Gebet
und laßt uns es immer öfters und mehr und mehr
bewußter sprechen:
"... Dein
Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
... "
(aus Matthäus 6, 10; Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)
Und in diesem so bedeutsamen Gebet liegt, ohne daß es uns wiklich
bewußt wird, doch all unsere Zukunftshoffnung verborgen. Dabei
ist es doch geradezu paradox, daß die meisten Jesus Christus
verehrenden Religionen und Kofessionen so wenig hierauf geben.
Der Historiker H. G. Wells schrieb hierzu treffend:
"Bemerkenswert ist
die Bedeutung, die Jesus dem, was er das Himmelreich nennt, beimisst,
und die geringe Roll, die diese Lehre in den Zeremonien und
Glaubenssätzen der meisten christlichen Kirchen spielt."
Bedenken wir nur: Welcher alttestamentarische Prophet hätte es
sich anmaßen
können, auf die eschatologische Predigt zu verzichten und das
kommende Gericht seinen Zuhörern vorzuenthalten? Und denken
wir dabei an den Propheten Jona.
Vergessen wir es also nicht, was der Prophet Jona nach einer
eindrücklichen Richtungsgebung Gottes schließlich dann doch
tat und was der Stadt Ninive dann zum großen
(Achtungs-)Zeichen(!) wurde. Und laßt uns das durch Gott
geschickte Zeichen des Jona unbedingt bedenken:
Während die Verbreitung der
wahren eschatologischen Lehre (gemeit ist der Lehre vom Gericht) in der
Gegenwart dasjenige ist, was das
Kommen und die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes"
noch aufhält und die Christen motivierend zur tätig werdenden Liebe
befähigt, wird sie für sie während seiner bereits begonnenen
Schreckensherrschaft dasjenige sein, was den zu dieser Zeit lebenden
Menschen zum großen Trost auf die Wiederherstellung von Gesetz und Recht und zur einzigen Hoffnung auf Rettung werden wird
und ihnen die Kraft zum Durchhalten gibt.
Was aus biblischer Sicht dagegenspricht, daß es der
Gott des Himmels selbst ist, der den für die "Zeit des Endes"
prophezeiten Untergang der Nationen bewirkt
Verschiedene biblische Propheten sagen für die "Zeit des Endes"
den Untergang der Nationen voraus (vgl. auch im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte"). Denn es muß im Zuge der
Machtentfaltung des
Antichristen zur "Zeit
des Endes"
schon rein logisch zwangsläufig eine in diesem Zusammenhang zu
wertende Zeit des "Vernichtens der
Starken" geben. Der alttestamentarische Prophet Daniel hat dies
jedenfalls in Daniel
8, 24 explizit so formuliert. Und an anderer Stelle in Daniel 7, 8
wurde dies von ihm mit einem eindeutig zu verstehenden Bild symbolisch
angekündigt, wobei das in Daniel 7, 8,
Daniel 7, 20
und in Daniel, Kapitel 11 erwähnte »andere kleine
Horn« ein Bild auf den mit dem Antichrist zu "Zeit des Endes"
gemeinten
endzeitlichen Verderber ist.
Natürlich sind mit den "Starken" in Daniel 8, 24 bzw.
mit den drei der zehn Hörner aus Daniel 7, 8
diejenigen federführenden Nationen gemeint, die wie in Daniel 8, 24
angekündigt vom »anderen kleinen Horn« aus Daniel 7, 8
einmal vernichtet werden sollen. Und sowohl die Verwendung des Plural
bei Daniel 8, 24
(die Starken) als
auch die bei Daniel
7, 8 verwendete Zahl drei, die vom ihrem numerischen Wert
größer als eins ist (drei der vorigen zehn
Hörner) im Zusammenhang mit dem bei Daniel 8, 24
explizit gegebenen Hinweises auf das "Vernichten der Starken" deuten
relativ sicher belegt auf mehrere
zu dieser Zeit in Supermachtposition befindliche Nationen hin,
zeigen also auf mehrere zu dieser Zeit existierende Groß- oder
Führungsmächte bzw. militärische Supermächte der
Erde hin, die in der Anfangsphase der Machtergreifung des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gewaltsam ihre bisherige souveräne
Vormachtstellung unter den Nationen der Erde verlieren und von ihm,
weil er sich dadurch für seinen Machtaufstieg freie Bahn schaffen
wird, restlos vernichtet werden.
Es sind also auch jetzt gravierende, von Menschenhand hervorgerufene
Ereignisse,
die nun der bereits begonnenden ersten Hälfte der Zeit der
Trübsal das Gepräge geben, diese verheerende Zeit weiter
vorantreiben und schließlich zu ihrem
Abschluß bringen. Denn wie im Kapitel "Was
ist also der endzeitliche Zorn der Vergeltung Gottes und wie
äußert er
sich - Ist er ein mit dem Tag der Abrechnung vergleichbares
Dreinschlagen Gottes, dann, wenn Gottes Geduld mit uns zu Ende geht?"
nachvollziehbar erläutert, wird auch dort erkennbar, daß mit
dem
kommenden
endzeitlichen Zorn
der Vergeltung Gottes, der auch im Zusammenhang mit dem beispielsweise
vom Propheten Daniel beschriebenen Untergang der Nationen steht (vgl.
bei Daniel 8, 24),
nicht sein Tag der Abrechnung mit uns Menschen
gemeint ist. Sondern mit
dem
kommenden
endzeitlichen Zorn
der Vergeltung Gottes ist das durch
die Sünde der
Menschen
hervorgerufene, gezielte, dosierte und maßgeschneiderte
Zerbrechen des Einflusses der Mächte der Finsternis und der
endzeitlichen Feinde Gottes auf die Menschen der Erde zu verstehen.
Wir tun
also wirklich gut daran, in den für die Endzeit verheißenen
Dingen zu seinem endzeitlichen Zornesgericht nicht ein bloßes
Dreinschlagen Gottes zu erkennen. Denn das für die zur "Zeit des Endes"
angekündigte endzeitliche Zornesgericht Gottes steht im
Zusammenhang mit Rebbilion gegen Gott und hat einen die
Seinen
Gottes
aus ihrer Verfolgung befreienden und rettenden Charakter. Gottes Geduld
mit uns Menschen geht also nicht
zu Ende, sondern im Gegenteil die Liebe Gottes zu uns Menschen wird
genau hierdurch sichtbar.
So entspricht der von Gott herrührende u. vorangekündigte
Zorn n. Offenbarung 6,
12-17
demjenigen “Tag des Herrn”, den bereits die
Menschen im alten Israel erwarteten und herbeisehnten. Es ist ein Tag,
den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels
einzugreifen, das gelobte Land endgültig von aller
Fremdherrrschaft zu befreien und seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Bald nach dem losgelassenen »Zorn des Antichrist« über Gottes
Weltordnung wird der lebendige Gott es also selbst sein, der nach
seinem den Menschen sogar schriftlich zugesicherten Willen seinem
vom endzeitlichen Verderber schwer geplagten Volk erneut zu Hilfe
kommen wird. Und erst, wenn einmal das erste Siegel
dieses Testamentes Gottes vom Lamm
Gottes gebrochen werden wird, kann dasjenige, was bislang vor den
Blicken der Menschen verborgen gehalten wurde, nach und nach sichtbar
werden.
Der Bruch des letzten Siegels schließlich wird den ganzen Willen
des Vaters erkennbar werden lassen. Alle Welt wird dann denjenigen
erkennen können, den sie einst durchbohrten, ihren dann auf die
Erde wieder zurückkehrenden und von Gott gesandten Messias Jesus
Christus, ihren Retter.
Gott überläßt also seine Schöpfung
nicht einfach ihrem von der Sünde bestimmten und verderblichen
Selbstlauf. Und das Bestreben der
gegen Ende emporkommenden gottesfeindlichen Mächte, die sich mit
dämonischen Mitteln gewaltsam freie Bahn verschaffen um alles
bisherige vernichtend und sich selbst vergötternd an die
Weltmacht zu gelangen, bleibt nicht lange ungestraft.
Und auch wenn es demnach vom Antichrist gezielt so gesteuert werden
wird
und bewußt so aussehen bzw. verkannt werden soll, als wenn das
über die ganze Welt hereinbrechende Verderben und alle damit
verbundene Not
von
Gott
herkommt, handelt es sich bei diesem dem Zorn der Vergeltung Gottes
unmittelbar vorausgehenden und vom Machtbestreben des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
hervorgerufenen endzeitlichen Verderben keinesfalls um die
"echten" gegen seine Feinde
gerichteten Gerichte Gottes
(vgl. Joel
1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6), sondern lediglich um einen vom Antichrist
herrührenden Zorn, der zum Zweck seines eigenen Machtaufstieges
gegen die von Gott gewollte Weltordnung entbrennt (vgl. in der
grafischen Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist).
Man sollte als reformierter Christ in diesem Zusammenhang wissen:
Wer Gottes eingesetzte Weltordnung bzw. die von ihm verordneten
staatlichen Mächte, also diejenigen Instanzen, die Gottes Recht
und
Gesetz vor ihm in der Welt vertreten, vorsätzlich und
eigennützig nur
aus eigenen Machtinteressen heraus zerstört und hernach das von
Gott
verordnete Recht und Gesetz außer Kraft setzt und sich selbst an
Gottes
Stelle stellt, macht sich vor ihm schuldig. Denn derjenige ist biblisch
gesehen als ein Gesetzloser zu betrachten:
Man sollte als reformierter Christ in diesem Zusammenhang ebenso
wissen:
Bereits im 1. Jahrhundert ermahnte die Gemeinde in Rom die Gemeinde in
Korinth und rief dazu auf, sich der kirchlichen (und staatlichen)
Ordnung zu unterwerfen. Im 75 n. Chr. entstandenen Clemensbrief
heißt es dazu:
"Du Herr hast in deiner großartigen und unaussprechlichen Macht
den Königen Vollmacht verliehen. Wir sollen erkennen, daß du
ihnen diese Herrlichkeit und Ehre verliehen hast und uns ihnen
unterwerfen. So sollen wir uns deinem Willen fügen."
Im Clemensbrief wird darüber hinaus auch dazu aufgerufen, für
die staatlichen Herrscher und Vorgesetzten zu beten, damit sie die ihr
von Gott gegebene Herrschaft untadelig ausüben können:
"Gib ihnen, Herr, Gesundheit, Frieden, Eintracht, Beständigkeit,
damit sie die Ihnen von dir gegebene Herrschaft untadelig
ausüben."
Der Philosoph Justinus (um 150 n. Chr.) schrieb in einem offenen Brief
an die Kaiser zur grundsätzlichen Haltung der Christen als
Staatsbürger wie folgt:
"Wir beten zwar Gott allein an, euch aber leisten wir freudigen
Gehorsam, indem wir euch als Könige und Herrscher anerkennen."
Wie aus der Anfang 1523 erschienenen und aus einer Anfrage von
Johann I., Herzog von Sachsen heraus entstandenen Lutherschrift:
„Von
weltlicher Obrigkeit, wie
weit man ihr Gehorsam schuldig sei„, (einer theologischen
Auseinandersetzung Dr. Martin Luther´s über das
Verhältnis eines
Christen zur
weltlichen Obrigkeit) ersichtlich, begründet Luther darin zuerst,
daß
die Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem christlichem
Glauben durchaus vereinbar sei, eben weil das weltliche Recht und
Schwert und somit die weltliche Obrigkeit nur durch Gottes Willen und
Anordnung
existiert und darum auch notwendig ist.
Nur bzw. genau deswegen, weil der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
mit seinem Machtbestreben alles
zu dieser Zeit
bestehende weltliche
Recht und
Schwert und somit die durch Gottes
Willen und Anordnung von ihm eingesetzte weltliche
Obrigkeit zerstören wird, kommen dann die wahren gegen
seine Feinde
gerichteten Strafgerichte Gottes.
Denn daß das Strafgericht Gottes diejenigen hart treffen wird,
die sich einer vor Gott bestehenden und von ihm verordneten staatlichen
Macht wiedersetzen bzw. eine solche gar vernichten, hatte auch bereits
der Apostel Paulus angekündigt:
"Jede Seele unterwerfe sich den
übergeordneten <staatlichen> Mächten! Denn es ist keine <staatliche> Macht
außer von Gott, und
die bestehenden sind von Gott verordnet.
Wer sich daher der
<staatlichen> Macht widersetzt, widersteht der
Anordnung Gottes; die aber
widerstehen, werden ein
Urteil[A] empfangen. A) o. Gericht"
(Römer 13 ,1-2, revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)
Und darüber, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
jemand
ist, der sich einer vor Gott bestehenden und von ihm verordneten
staatlichen Macht wiedersetzt und solche sogar vernichten wird,
bestehen keinerlei Zweifel.
Und genau darum wird ihn auch einmal das Gerichtsurteil Gottes so hart
treffen, und seine Herrschaft wird von ihm gewaltsam beendet werden.
Denn die "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende
dieser Zeit in den zur "Zeit
des Endes"
beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen
Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes"
ein, in denjenigen Machtaufstieg eines gottesfeindlichen Herrschers, der
mit der Einsetzung des Messias Gottes in die Weltherrschaft ein
jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1;
Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20).
Dr. Hansjörg Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und
Mitautor der Wuppertaler Studienbibel hat sich in seinen
Ausführungen im Evangeliumsrundfunk (ERF) in der 30. Folge der
Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und schweigt nicht
- biblische Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes"
zu Offenbarung 13, 1-10 bzgl. des Vernichtungswerkes des Antichrists
wie folgt geäußert:
"Der Antichrist hat keinen eigenen positiven geschichtlichen Auftrag.
Er kann nur vernichten. Die sich selbst vergötternde Macht kann
die Menschen nicht dulden, die sich der Herrschaft Gottes und Jesu
Christi unterstellt haben."
Gott hat diese, unsere Welt geschaffen und er selbst hat in seiner
großen Güte auch die weltlichen Regierungen eingesetzt. Er
ist es also, der die Welt auf diese Weise geordnet hat. Und er ist es
auch, der
unsere Welt nicht ihrem verderblichen von der Sünde bestimmten
Selbstlauf überläßt, sondern einmal rettend eingreift,
um sie zu erhalten.
Beim Propheten Daniel lesen wir, daß auf das Ende der in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden", das sich auf das Ende der vier Tiere aus Daniel
7, 1 ff bezieht, zu die Frevler an Menschen und Gott überhand
nehmen werden. Denn die Vision von den vier Tieren aus Daniel 7, 1 ff
stellt einen prophetischen Abriß der gesamten
Weltgeschichte dar, auf deren Ende zu die Frevler unter ihnen
überhand nehmen sollen (vgl. Daniel 8, 23). Der größte aller Frevler unter
den Feinden Gottes und der
Menschen aber wird der kommende Antichrist
zur "Zeit des Endes"
sein. Aber aus der Bibel wissen wir: Der Gott des Himmels wird sein
Kommen zumindest noch eine Zeit lang aufhalten (vgl. bei und in den
Kapiteln Wie
lange hält der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja
51, 12-16 den Antichrist noch auf?"
und "Wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die apokalyptischen Reiter").
Und nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage, und dies soll an
dieser Stelle bereits vorweggenommen werden, muß es der "in
Fesseln Gekrümmte" nach Jesaja
51, 12-16 sein, der den dann bereits existenten Antichrist
zur "Zeit des Endes",
seinen in Jesaja
51, 13
erwähnten Bedränger,
eine ganze Zeit lang an seiner weiteren Machtentfaltung hindert. Denn
der "in
Fesseln Gekrümmte", und dies hatte sein Bedränger, indem er
damit das
"Vernichten der Starken" voranzutreiben gedachte, mit dem
demonstratitiv aller Welt präsentierten und von ihm zu rein
psychologisch-strategischen Zwecken gezielt verspotteten
"Gekrümmten"
wohl ursprünglich vor, "... wird (von seinem ihn
vernichten wollenden Bedränger durch das ihn rettende Eingreifen
des lebendigen Gottes) bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln."
(Jesaja
51, 14 aus der Elberfelder Bibel, revidierte Fassung 1985;
Hervorhebungen und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser
Internetseite)
Zur Zeit der »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7
(die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne
von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen
Welt) wird es also tatsächlich etwas oder jemand geben, der das
Kommen des Antichrist zur "Zeit des Endes"
durch das Wirken der Gnade Gottes noch aufhalten
wird (vgl. im Kapitel
"»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der
grafischen Übersicht "Zur
“Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn
Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Was dafürspricht, daß der Antichrist etwas ganz
und gar Unbekanntes und
noch nie zuvor da gewesenes darstellt und als etwas völlig Neues
zwischen den zur "Zeit des Endes" bestehenden Weltregierungen
hervorkeimen wirdDer "Sohn des Verderbens"aus 2.
Thessalonicher 2, 3 (besser:
der »Messias des Verderbers«) ist ein Mensch, der zwar als
der Inbegriff
der Rebellion gegen Gott zu verstehen, jedoch, da er als dessen Sohn betituliert wird, von Satan, dem Verderber klar zu
unterscheiden
ist. Der "Sohn des Verderbens", so bezeichnet der Apostel Paulus in 2.
Thessalonicher 2, 3 den Antichrist zur "Zeit des Endes", ist damit dem alten messianischen
Würdetitel "der Sohn" Rechnung tragend der "Messias des
Verderbers". Denn der Gott Israels spricht in Psalm 89, 27-28 über seinen Messias: »Er
wird mich Vater nennen ... Und ich will ihn zum
erstgeborenen Sohn
machen ...«. Der "Messias des Verderbers" aber muß, obwohl er lt. 2.
Thessalonicher 2, 9
nach der Zürcher Bibel 2007 mit aller seiner Macht und mit trügerischen
bzw. verführerischen Zeichen und Wundern auftreten wird und weil dessen
Kommen lt. 2.
Thessalonicher 2, 9
nach der Zürcher Bibel 2007 das Werk des Satans ist, wider allem
Anschein nach doch der Gegen- bzw.
Antimessias des Christus Gottes und dem Bedeutungsspektrum
bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti"
gemäß lediglich eine perfekte Kopie des Originals sein. Darum kann es
sich bei ihm, auch wenn er sich noch so gekonnt für den verheißenen
Retter Gottes ausgeben wird, also nur um einen "Anstelle-von-Christus"
handeln (vgl. im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist
zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die
Weltherrschaft vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem
Dienst stehende zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum
mit betrügerischer Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in
der grafischen Übersicht "Der
falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1.
Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u.
Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von
Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Im Kapitel "Der
kommende Antichrist zur "Zeit des Endes",
was ihn so markant macht und worin er sich von allen ihm
vorangegangenen irdischen Herrschern unterscheiden wird" werden wir darum
noch
hören, daß der
für die "Zeit
des Endes" prophezeite falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung 19, 20,
weil das damit gemeinte zweite aus der Erde heraufgestiegene Tier nach Offenbarung
13, 11-18 lt. Offenbarung
13, 11 zum Zwecke der Verführung rein äußerlich dem
wahren Lamm Gottes gleicht, einer der größten auf die
Weltbühne der Erde tretenden Glaubensverführer und
gefährlichsten Gegenspieler Gottes ist. Denn der falsche Prophet
ist das Gegenbild zur Inthronisation des Lammes Gottes bzw. Jesu Christi
(d. h. Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft).
Mit diesem in Offenbarung
13, 3 erwähnten (Führungs-)Kopf und für ihn wohl
wichtigsten Funktionär stellt sich das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10
seinem Namen bzw. der altgriechischen Übersetzung des Beiwortes
"Anti"
gemäß, was so viel wie "sich an (die) Stelle von Christus
stellend" oder
"anstatt des Messias der Juden kommend" bedeutet aber weniger mit der
"sich gegen Christus Stellende" zu verstehen ist, an die Stelle Gottes
und reißt damit Gottes Herrschaftsanspruch über die Welt an
sich.
Damit kann man den biblischen Begriff des »Anti«-Messias
bzw.
»Anti«-Christus der damals üblichen altchrischischen
Sprache gemäß mit
dem im heutigen Deutsch klarer
verständlichen Wort »Anstelle-von-Christus« also
tatsächlich
treffender übersetzen. Und
damit gemeint ist der "anstatt" des Messias der Juden kommende
vermeintliche Retter bzw. Gesalbte, derjenige Mensch, der dem von den
Juden erwarteten königlichen Retter zuvorkommt, ihn nachahmt und
sich
mit
betrügerischer Absicht selbst für ihn ausgibt. Es ist der vom
Propheten
Sacharja in Sacharja
11, 15-17 seinem Volk angekündigte nichtsnutzige Hirte, der
einmal anstelle des guten Hirten des Volkes Israels auf die Bühne
der Welt treten wird.
Und heißt es nicht beim Propheten Daniel: "... es wird ihm durch Betrug gelingen ..."
(Daniel 8, 25; Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Denn wir dürfen uns nicht
täuschen lassen. Es ist im Zusammenhang mit dem Offenbarwerden des
für die letzte Zeit zu erwartetenden personenhaften Anti-Christus
nicht mit der Vergewaltigung der Kirche, sondern mit ihrer
Verführung zu rechnen! So warnten doch Jesus Christus und die
Apostel immer vor der Verführung der
Gemeinde, nicht vor ihrer Vergewaltigung (vgl. im Vortrag "Der
Anti-Christ" von Matthias Niche, aus https://www.stmichael-online.de/vortrag_antichristus.htm)!
Gott für den endzeitlich prophezeiten und im Zusammenhang mit der
Machtentfaltung des Antichrist zur "Zeit des Endes" stehenden Untergang der
Nationen
verantwortlich zu machen und ihm dafür sogar allein die Schuld zu
geben,
das sei fern. Und auch wenn man meint, daß eine der zuletzt
bestehenden und allen bekannten Weltmächte der Erde es sein wird,
die für das kommende Desaster bzw. Unheil verantwortlich zu machen
ist, befindet man sich im große Irrtum. Denn vier wichtige
Indizien, auf welche auch in
dieser Homepage näher eingegangen werden soll, sprechen für
das
Gegenteil. Sie sprechen dafür, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
etwas ganz Anderes,
als das wir kennen bzw. etwas
völlig Neues ist:
Erstens: Der Antichrist
zur "Zeit des Endes",
das »andere kleine
Horn« aus Daniel 7, 8, kann wirklich nicht zu den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" und damit gemeinten und zur "Zeit
des Endes" bestehenden Nationen der
Erde gezählt werden. Denn es bricht lt. Daniel 7, 8
als ein neues, ganz anderes Horn,
sozusagen als das elfte Horn
und zwischen Ihnen
(gemeint sind die "zehn", die sie gerade dann bereits bestehen),
hervor. Und die in Daniel 7, 7 beschriebenen "zehn Hörner"
symbolisieren die Nationen der Erde doch in
ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne von
Lückenlosigkeit, also die letzten Herrscher der ganzen Welt.
So wissen wir heute auch,
daß das vierte
danielische Tier aus Daniel 7, 7 das antike
Römische Reich ist, das seit dem 1.
Jahrhundert n. Chr. den Mittelmeerraum politisch und kulturell
vereint und repräsentiert
und daß die mit den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen, die endgültige
Verästelung des vierten
danielischen Tieres verkörpern.
Zweitens: Der eigentliche
Grund, daß das im Buch Daniel in
den
Kapiteln 8
und 11 beschriebene "andere kleine Horn" einmal alle »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7
(die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne
von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen
Welt) beherrschen wird, ist darin zu suchen, daß das "andere
kleine Horn" wie im prophetischen Buch Daniel beschrieben unmittelbar
vor seinem Erscheinen "drei" von den "zehn"
Hörnern zu Fall bringen wird. Die Bibel formuliert dies
in Daniel
7, 8 mit dem "Ausreißen" von "drei der vorigen Hörner"
und bezieht sich dabei auf die "zehn Hörner" aus Daniel 7, 7.
Und genau das ist das in Daniel 8, 24 beschriebene im Vorfeld der Erlangung der
Weltmacht vom Antichrist
zur "Zeit des Endes"
hervorgerufene und vom ihm allein bewirkte
"Vernichten der
Starken" (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Nur um sich im Zuge seiner eigenen
Machtentfaltung freie Bahn zu verschaffen, wird also durch das listige
Vorgehen des Antichrists das
Alte und Bestehende gewaltsam vergehen, bevor seine eigene von ihm
angestrebte Weltmacht kommen
kann.
Wir müssen an dieser Stelle wissen, daß auch die in Daniel 7, 8
verwendete Zahl "drei" in erster Linie einen symbolischen Wert besitzt.
Die Zahl "drei" steht in der Bibel symbolisch für die
Dreieinigkeit bzw. Gesamtheit
oder auch die
Vollzahl Gottes, für allumfassendes und alles in sich
Einschließen aber enenso für führende Stärke
also auch für Supermacht, aber auch für Vorherrschaft, Führungsspitze bzw.
Anführen.
Bezogen auf die mit den in Daniel 7, 7
erwähnten "zehn Hörnern" gemeinten Nationen der Endzeit
bedeutet dies, daß mit den bei Daniel 7, 8
aufgeführten "drei Hörnern" somit alle bekannten politischen
bzw. militärischen Groß- oder Führungsmächte in
ihrer Vollzahl bzw. anders gesagt alle militärischen
Supermächte der Erde in ihrer Gesamtheit und Vollständigkeit
und Lückenlosigkeit gemeint sind, also wirklich ausnahmslos alle.
So muß das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20 nach
dem Verständnis der Prophetien Daniels also als Auftakt
seiner erwarteten Weltmachtstellung für den unmittelbar zuvor
kommenden gewaltsamen Untergang der zu dieser Zeit existierenden
politischen Groß- oder Führungsmächte bzw. der
militärischen Supermächte der Erde verantwortlich sein und
ihn demnach auch selbst bewirken. Denn das in Daniel 7, 8
verwendete Wort "Ausreißen" verkörpert wie bereits
erwähnt eindeutig und unmißverständlich zielgerichtete militärische
Gewaltanwendung.
Denn bei Daniel 7, 8 steht geschrieben: "... vor dem drei der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen wurden."
(Hevorhebung und ergänzender Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
Drittens: Und wird nicht
der Antichrist in Offenbarung 17, 11 als der "achte"
beschrieben?
"Und das Tier, das war und nicht ist,
ist selbst der achte; er
kommt aus den sieben, und er geht ins Verderben." (Offenbarung
17, 11 aus der Zürcher Bibel)
Wir wir wissen steht die in Offenbarung 17, 11 angegebene Zahl "sieben"
wie auch die symbolisch zu verstehende Zahl "zehn" nach der biblischen
Zahlensymbolik ebenso für Vollkommenheit,
Vollständigkeit oder
Gesamtheit und zielt
im Sinne von Offenbarung 17, 11 also auf die
Gesamtheit im Sinne von Lückenlosigkeit aller
politischen Herrscher des vierten
Tieres aus Daniel 7, 7 ab.
Nachdem also vom mit dem »anderen kleinen
Horn« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 gemeinten
eigentlichen Antichristen lt. Daniel 7, 8
"... drei
der vorigen
(zehn) Hörner ausgerissen wurden",
ist er also im Endzustand, d. h. dann, wenn er bereits an die Weltmacht
gekommen sein wird, nicht einer von den verbliebenen sieben
Hörnern des bei Daniel 7, 7
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern, wie es in
Offenbarung 17, 11 nachzulesen ist, das "achte".
Zwischen den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7
beschriebenen vierten danielischen Tieres bricht demnach ein weiterer,
der nicht zu den
"sieben" paßt, der achte und letzte völlig
eigenständige Herrscher hervor. Er
kommt zwar aus den sieben, ist aber von der Art her gewiß nicht
einer von ihnen. Damit wird vom Schreiber des Buches der Offenbarung in
Offenbarung 17, 11 dem kommenden Antichrist
zur "Zeit des Endes"
eine gewisse Sonderstellung zugedacht, was über alles bis hierhin
übliches Maß hinausgehen und schließlich den Topf zum
Überlaufen bringen wird.
Der kommenden Antichrist
zur "Zeit des Endes",
das »andere kleine Horn« aus Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20,
ist also nicht einer von den verbliebenen sieben Hörnern des bei Daniel 7, 7
beschriebenen vierten danielischen Tieres, sondern ein völlig
neues Horn, eben das "achte" (vgl. im
Kapitel "Nun
wird dem Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Und viertens: Zur Zeit der »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7
(die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne
von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen
Welt) wird es einen völlig neuen Herrscher geben.
Dieser wird schließlich die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische Zahl
"zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im Sinne
von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen
Welt komplett unter seine Macht zwingen. Denn dies wird in Offenbarung 13, 1
bildhaft beschrieben. So macht dieser neue Herrscher sich die "zehn
Hörner" nicht nur zu eigen, weil er sich mit ihnen schmückt
(vgl. hierzu seinen in Offenbarung
13, 1 beschriebenen Kopfschmuck), sondern er setzt Ihnen lt. Offenbarung 13, 1
sogar bildlich gesehen seine Krone auf.
So steht es in der Bibel vom ersten Tieres aus dem Meer nach Offenbarung 13,
1-10 geschrieben, daß es sich lt. Offenbarung 13, 1, dann
wenn seine Machtentfaltung beendet sein wird, mit den »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7
(denn genau darauf nimmt der Seher Johannes hier offensichtlich Bezug)
schmückt:
"Und ich sah ein Tier aus dem Meer
aufsteigen, das hatte zehn Hörner und
sieben Köpfe. Auf seinen
Hörnern trug es zehn
Diademe (damit gemeint sind zehn Kronen) und auf seinen Köpfen standen
Lästernamen."
Der mit dem ersten Tier aus dem Meer
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird somit tatsächlich
einmal alle »zehn
Hörner« des vierten Tieres aus Daniel 7, 7,
und dies sagen uns die zehn Diademe auf seinen Hörnern,
beherrschen. Und die »zehn
Hörner« des vierten Tieres, damit sind die zuletzt
über die ganze Erde verteilten sogenannten Nationen der Endzeit,
und dies sagt uns hier die von Daniel verwendete symbolische
Zahl "zehn", in ihrer Ganzheit, Vollständigkeit bzw. Vollzahl im
Sinne von Lückenlosigkeit gemeint, also die Herrscher der ganzen
Welt.
Es ist also die ungeteilte Weltmacht, nach der der letzte irdische
Herrscher dieser Erde strebt, und das wollte uns wohl der Prophet
Daniel damit sagen, an die der damit gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
auch einmal tatsächlich gelangt.
Der mit dem ersten Tier aus dem Meer
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird somit, und das geht nun
nicht mehr wegzudiskutieren, also einmal unweigerlich die Nationen der
Erde in der letzten Zeit gewaltsam zum Schemel
seines Thrones machen und im Vorfeld dieser Dinge die lt. in Daniel 7, 8
mit den "drei der vorigen (zehn) Hörner"
gemeinten und zu dieser Zeit bestehenden wirtschaftlichen und
militärischen Großmächten der Erde zuvor entwurzeln und
ihrer Vormachtstellung auf der Erde noch vor seinem eigentlichen
Machtaufstieg gewaltsam berauben.
Auch wenn es bewußt nicht so aussehen soll, die Machtentfaltung
des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
hat also dennoch, und wie sollte es auch anders sein, ihren
Ursprung im menschlichen Machtbestreben und steht im direkten
Zusammenhang mit
der Rebellion gegen Gott. Sie ist eine Zeit, geprägt von der
durch Menschhand bewirkten gewaltsamen Vernichtung der bestehenden
Machtstrukturen auf der Erde,
in deren Mittelpunkt die Verführung (Irreführung) und das
Streben nach immer mehr Macht stehen.
An die Weltmacht zu gelingen, das
setzt also voraus, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
den zu
dieser Zeit bereits bestehenden, wirtschaftlich und politisch
führenden Nationen dieser Erde ein Ende bereitet. Denn er
muß sich im Zuge seiner kommenden Weltherrschaft freie Bahn
schaffen (vgl. im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte").
Vergessen wir darum an dieser Stelle nicht, wie greifbar nahe Jesu
Wiederkunft herangekommen ist und daß die Machtentfaltung des
Antichristen zur "Zeit
des Endes"
diesem noch vorausgehen wird (vgl. im
Kapitel "Endzeit
im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen
zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen
Wiederherstellung Israels an").
Denn nach Daniel
12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die
Zerstreuung des heiligen Volks
ein Ende hat, (erst, wenn dies soweit ist,) soll dies
alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem
Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes und damit
gemeinten Antichrist gezeigt
worden war)" Das über die Grenzen der
Stadt Jerusalem
hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen aber, welches unser Herr Jesus selbst
prophezeit hat und das
dann zu sehen sein wird, wenn dieses alles beginnt, ist das
Wiederergrünen des Feigenbaumes (vgl. im Kapitel "Der
Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben
in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem
Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde
mündet").
Und der Feigenbaum, der in der
Bibel Gottes heiliges Volk Israel symbolisiert, beginnt heute
tatsächlich und sichtbar wieder auszuschlagen. Schließlich
ist der Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk
selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7). Sondern,
wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies
symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf
der politischen Landkarte der Erde.
Israel wies vor ca. 2000 Jahren seinen Messias und Retter ab,
dennoch bekennt
sich Gott heute, nachdem er es darum gestraft hat,
erneut
zu diesem Volk, denn er hat den Feigenbaum Israel bereits
wieder ergrünen lassen - wozu aber dann erneut Gottes kommendes
Gericht?
Das erste Kommen des Messias Gottes zu seinem Volk war nur ein Anfang
gewesen, denn die Menschen, zu denen er damals kam, hatten versagt. Das
Neue, das durch Jesus Christus in diese Welt gekommen ist, liegt darum
noch immer im ständigen Kampf mit der alten Welt.
Es ist das Angenommensein durch Gott, es ist der durch Jesus Christus
frei gewordene Weg zum Himmel, es ist seine Hand, die der Gott des
Himmels uns entgegenstreckt, was die gottesfürchtigen Menschen
auch heute noch trägt. Der Blick zum Himmel ist nun frei. Die
Hoffnung auf eine zukünftige Vollendung der noch immer
unvollkommenen und
gefallenen Welt ist jetzt unumstößlich geworden. Denn Jesus
Christus hat versprochen, daß er, dann, wenn es seine Sünden
bekennt, als König und guter Hirte
über sein Volk wiederkommen wird.
Der Messias Gottes wird also erneut kommen, um die Stämme Jakobs
aufzurichten und
um die Zerstreuten Israels wiederzubringen (= Jesu primärer
Messiasauftrag). Denn der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs hat dieses
sein Volk dennoch nicht aufgegeben
und er würde es auch niemals tun:
"Israel
aber wird erlöst durch den HERRN mit einer ewigen
Erlösung und wird nicht
zuschanden noch zu Spott immer und ewiglich."
(Jesaja 45,17; Hervorhebung durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Denn ... "Der HERR
verstößt nicht ewig;
sondern er betrübt
wohl und erbarmt sich wieder nach
seiner großen Güte."
(Klagelieder 3,31-32 aus der unrevidierten Elberfelder Bibel von 1905;
Hervorhebung durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Doch zuvor wird der Gott des Himmels sein Volk auf den Weg zur Umkehr
bringen, es von seinen Sünden reinigen, und der gute Hirte wird
seine Schafe unter den Stab hindurch in sein Reich eingehen lassen.
Der Spreu wird nun vom Weizen getrennt. Dabei werden die gerettet
werden, die getreu bleiben und auf den Herrn harren.
Denn es werden dabei viele (gemeint ist hier alle) "... gereinigt, geläutert und
geprüft werden" (vgl. bei Daniel 12, 10)
"... damit euer Glaube als echt und
viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das
durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn
offenbart wird Jesus Christus." (1. Petrus 1, 7)
"... Dann werden sie meinen Namen
anrufen, und ich will
sie erhören." (aus Sacharja 13, 9 der unrevidierten
Elberfelder Bibel 1905)
Aber der gute Hirte Israels wird auch, wie es in Jesaja 49, 6
prophezeit worden ist,
darüber hinaus das Licht der Heiden sein (= Jesu sekundärer
Messiasauftrag):
"Und nun spricht der HERR, der mich
von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, daß ich Jakob zu ihm
zurückbringen soll und Israel zu ihm gesammelt werde, -
darum bin ich vor dem HERRN wertgeachtet, und mein Gott ist meine
Stärke -,
er spricht: Es ist zu wenig,
daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und
die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der
Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an die Enden der Erde."
(Jesaja 49, 5-6; Hervorhebung durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Und "Ich habe meinen Geist auf
meinen Diener gelegt, das Recht
trägt er hinaus zu den Nationen. "
(Jesaja 42,1 aus der unrevidierten Elberfelder Bibel von 1905;
Hervorhebung durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Denn ... "Der HERR ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke. "
(Psalm 145, 9 aus der unrevidierten Elberfelder Bibel von 1905;
Hervorhebung durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Es ist von jeher Gottes großer Plan gewesen, der mit der Geburt
seines Menschensohnes und Messis Gottes vor ca. 2000 Jahren in der
Stadt Davids, in Bethlehem begann und der mit der Wiederkunftt
unseres Herrn Jesus Christius einst in Erfüllung gehen
und zum glücklichen Ende kommen wird. Es ist Gottes
unumstößlicher Plan zur Rettung dieser gefallenen
Welt, den auch die Sünde und das Versagen der Menschen, und ist
ihre
Schuld noch so groß, nicht aufzuhalten vermögen. Denn der
heilige Gott
des Himmels hat beschlossen, alle Schuld zu vergeben und die Strafe
dafür
selbst zu tragen. Und die Strafe für die Sünde ist der Tod.
Jesus Christus (in der hebräischen Mutterspache Jeschua HaMaschiach) ist es. Er hat unsere
Schuld gesühnt. Er hat dafür gebüßt und sie wieder
gut gemacht. Er hat mit seinem schrecklichen Tod nicht nur das
Lösegeld dafür bezahlt, sondern er hat zusätzlich auch
die Macht des Todes gebrochen.
Es liegt nun an uns selbst, dieses wunderbare Gnadenangebot Gottes
anzunehmen oder auszuschlagen, seine uns entgegengebrachte große
Liebe zu erwiedern oder zu ignorieren. Und Gott nimmt unsere
persönliche Entscheidung, wie immer sie auch ausfällt, ernst
und legt einen jeden Menschen darauf fest. Diejenigen, die Gottes
unbegreifliche und unumstößliche Liebe aber unwiderruflich
zurückweisen, wird am Ende (berechtigterweise) sein Zorn treffen.
Darum auch kommt Jesus Christus dann, wenn er wiederkommen wird,
einerseits als Retter aber auch, andererseits als Richter in diese Welt.
Diejenigen, die das Liebesangebot Gottes dankbar annehmen, werden dann
voll Freude in sein Reich eingehen, den anderen aber wird es für
immer versagt bleiben.
Der Schöpfer der Welt, und dies steht bereits fest, wird also
schon bald in sein Eigentum nach Israel
zurückkommen (denn lt. Jeremia 2, 7 ist Israel Gottes Eigentum),
in
Gottes heiliges Land, in jenes Land, das durch ein großes Wunder
und als es bereits niemand mehr zu glauben wagte, nach so langer Zeit
wieder
in die Hände der Juden zurückgegeben worden ist.
Wird er,
dann, wenn er noch einmal kommt, die Menschen jener Zeit dann wachend
oder
schlafend vorfinden. Wird er die Pächter als gute Verwalter seines
Landes loben können? Werden sie dann sein Eigentum rein gehalten
und vermehrt oder verunreinigt und geschmälert haben? Fest steht
jedenfalls:
(Die) Ganz(heit) Israel(s) wird den wahren Messias erkennen, sich bekehren und gerettet werden (aus Römer 11, 25-26).
Und wir müssen an dieser Stelle aber wissen: Auch wenn einmal in
den
letzten Tagen so wie
in Römer
11, 26 geschrieben "ganz Israel
gerettet" werden wird, "wie
geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen
aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von
Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird
trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. treuer und
gottesfürchtiger Überrest bleiben. Und
dieser Überrest allein wird schließlich "ganz Israel" ausmachen (vgl. Zefanja
3, 12-13 u. Sacharja 13, 8-9).
Und "... sie sollen mein Volk sein,
und ich will ihr Gott sein" und der Gott Israels wird Zions
Missetaten vergeben und der Sünden seines auserwählten Volkes
nimmermehr gedenken (aus Jeremia 31, 31-34).
Mit den beiden prophetischen Bibelstellen nach Daniel
12, 7 und aus Matthäus
24, 32-34 steht es also fest:
Israel wird so zum Zeiger der Weltuhr, und der allerletzte
Zeitabschnitt der in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden"
beginnt genau dann, der Feigenbaum wieder Blätter treibt.
Und das alles wird für alle Welt durch das
Wiederergrünen des Feigenbaumes sichtbar und erkennbar.
Und wir sollten an dieser Stelle im Zusammenhang mit den "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" unbedingt
wissen:
Wie wir im Kapitel "Kurzcharakteristik
des biblischen Begriffs der Zeit der Trübsal" erfahren,
werden vom alttestamentarischen Prophet Daniel die in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" in Daniel 7, 1-8
als eine nahtlose Abfolge von vier Tieren darstellt.
Mit den "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" meint die Bibel die Zeitepoche der Gesamtheit
aller nichtjüdischen Weltreiche, diejenige Zeitepoche, die mit der
babylonischen Fremdherrschaft über Israel beginnt (diese
entspricht dem ersten danielischen Tier) und mit einer allerletzten,
der des Antichrists zur Zeit des "Endes" endet (diese entspricht dem
Endstadium des vierten danielischen Tieres).
Die "(Regierungs-) Zeiten
der Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser
Zeit in den zur "Zeit
des Endes"
beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen
Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes"
ein, in denjenigen Machtaufstieg eines gottesfeindlichen Herrschers, der
mit der Einsetzung des Messias Gottes in
die Weltherrschaft ein jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames
Ende nimmt. Und die
Einsetzung des Messias Gottes in
die Weltherrschaft wird deshalb auch der “Tag des Herrn” genannt.
Der zur "Zeit
des Endes"
beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten danielischen
Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes",
jenes gottesfeindlichen Herrschers, den die Bibel nach Offenbarung 13,
1-10 als das erste Tier aus dem Meer
beschreibt und
mit dem der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeint ist, wird Israel seine letzte
Fremdherrschaft
bescheren. Und es wird in diesem Zusammenhang eine große Not und
eine blutige Verfolgung der wahren Gläubigen über das Land
kommen. Wozu dann aber erneut ein
Gericht?
Das zur "Zeit des Endes" kommende Gericht Gottes, das die Bibel bei
Micha 5, 8-14 auch als “Gottes Zorn der
Vergeltung” beschreibt, der bereits im Israel zur Zeit des Alten
Testaments prophezeite und von den Juden sehnlichst erwartete “Tag des Herrn” aber wird
diesem widergöttlichen Herrscher ein Ende bereiten.
Denn der “Tag des Herrn”,
den die
Menschen im alten Israel erwarteten, ist eine Zeit, die Gott selbst
bestimmt hat und in der der Gott des Himmels wieder sichtbar wirkt, um
ähnlich wie bei den von Gott gesandten Plagen für den Pharao
in Ägypten sein geliebtes Volk von einem übermächtigen
Unterdrücker und Tyrannen zu befreien. Er wird dann in ein sonst
auswegloses Schicksal Israels handfest eingreifen, um
seinem Willen volle Geltung zu verschaffen. Es ist der von Gott
herrührende u. vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17.
So gesehen ist die von Johannes geschilderte Zeit der Gerichte Gottes
eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt auch der
»(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes
einen den Antichrist zurückhaltenden, sie bewahrenden und
rettenden Charakter (vgl. Joel
3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen
Gottes wurde nach Daniel 9,
27 vorzeiten einem Testament gleich im Himmel
bereits beschlossen u. besiegelt und wird demzufolge von Gott seinen
Kindern sogar gewißlich zugesichert.
Erst wenn einmal die Siegel vom Lamm Gottes gebrochen werden, wird
dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen verborgen gehalten
wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes
Israels
ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der
Heiligen bzgl.
der Schändung des Heiligtums Israels und des damit verbundenen
Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den
Antichrist verursacht
wird
(vgl. Joel
1, 15-16). Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz
still und auf
der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das
Feuer des göttlichen
Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel
9, 27).
Der “Tag des Herrn” kann in seiner zweiten Bedeutung im
Neuen Testament auch als der in Philipper 1, 6 beschriebene “Tag
(der Erscheinung) Christi Jesu” verstanden werden. Und hier ist
speziell dasjenige Kommen unseres Herrn Jesus gemeint, bei dem er in
großer Macht und Herrlichkeit auf diese Erde zurückkehrt und
erneut seine Füße auf sie setzt und bei dem er sich als der
Weltrichter offenbaren wird.
Wir hörten ferner und im Hinblick auf den kommenden “Tag des Herrn”, der nach Joel
3, 4 auch der (schreckliche) “Tag des Herrn” bzw. nach
Zefanja 2, 1-3 und Offenbarung
6, 17 der “Tag (des Zorns) des Herrn” genannt wird und
den die Bibel bei Micha 5, 8-14 auch als “Gottes Zorn der
Vergeltung” beschreibt, daß dieser letzte, relativ kurze
Zeitabschitt der Machtentfaltung des mit dem "anderen kleinen Horn"
gemeinten eigentlichen Antichristen zur "Zeit
des Endes", da er erst ganz am Ende der "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" kommt, dann die Zeit der
Trübsal genannt wird.
Wenn diese letzte Zeit anbricht, d. h. wenn die Juden aus der
Zerstreuung unter die Nationen zurück in ihr gelobtes Land kehren
werden und das Land Israel wieder auf der politischen Landkarte der
Erde erscheint,
muss dies für jedermann sichtbar und erkennbar werden. Denn "So sollt
auch ihr, wenn ihr dies alles
seht, erkennen, dass es[A] nahe an der
Tür ist. A) o.
er".
(aus Matthäus 24, 33,
revidierte Elberfelder Bibel 1985; Hervorhebung durch den Verfasser der
Internetseite)
Es
ist hierbei zu beachten: Mit
»es« wird sich dabei auf das kommende Reich Gottes auf Erden mit
»er« aber auf den Sohn des Menschen bzw. auf dessen Wiederkommen in die irdische Welt bezogen,
so wie es die Juden lt. dem Alten Testament im Zusammenhang mit dem "Tag des Herrn" erwarteten. D. h. mit dem in Matthäus
24, 32-35 Gesagten ist nicht das spezielle vorgelagerte Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der
auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde gemeint, von welchen nicht einmal unser Herr Jesus selbst wie aus Matthäus
24, 36
und Markus 13, 32 ersichtlich Tag oder Stunde wusste.
Davon wird erst ab Matthäus
24, 36 bis Matthäus
24, 44 gesprochen. Denn beides Vorgenannte, also sowohl das Kommen des Reiches Gottes als auch das
seines Sohnes auf die Erde herab, geschieht bei den in Matthäus
24, 33 angedeuteten
Ereignissen zugleich.
Und
weil in der Muttersprache Jesu Christi sowohl das hebräische Wort "Dor"
als auch das griechische Wort "genea" nicht nur für das Wort
Generation stehen, sondern auch die
Dauer eines Menschenlebens bedeuten kann, ist mit dem von Luther
in Matthäus
24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 übersetzten Wort "Geschlecht"
nach
Meinung des Verfassers
dieser Internetseite sehr wahrscheinlich nicht der Zeitbereich des
gesamten Menschengeschlechts, sondern die Zeitdauer für eine
einzige Generation bzw. die eines
Menschenlebens gemeint. Daraus resultiert, dass die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z.
T.
die
Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte
Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen,
dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer
Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80
Jahren, zu uns auf die Erde wiederkommt. Und das wird also spätestens
ausgehend vom Jahr der Staatengründung Israels 1948 plus max. 80 Jahre = im Jahr 2028 sein. Denn diese Zeitangabe war zur Zeit
Jesu für die höchste Lebenserwartung eines Menschens durchaus gebräuchlich gewesen (vgl. Psalm 90, 10).
Und macht es in Anbetracht der Tatsache, daß die Endzeit im
engeren
Sinne demnach bereits angebrochen sein muß, dann nicht Sinn, sich
mit der
Wiederkunft Jesu Christi zu befassen und sich deren zeitliche Nähe
bewußt zu machen? Und ist es nicht dann gerade besonders wichtig,
im Wissen
um die diesem allem vorausgehende Machtentfaltung des Antrichrist zur "Zeit des Endes" diese
näher zu
beleuchten und auch darauf warnend
hinzuweisen?
Der Verfasser dieser Homepage ist sich dieser biblischen Wahrheiten
sehr
bewußt
und hat es sich darum zur Aufgabe gemacht, die allgemein sehr
großen Wissenslücken zum Thema
Echatologie (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten Dingen)
zumindest ein Stück weit zu
schließen.
Die Bedeutung und der wahre
Inhalt der
eschatologischen Predigt
Ein besonderes Phänomen dieser Zeit aber ist es, wenn es um die
Zukunftspläne Gottes mit seinen Menschen geht, daß die
eschatologische Predigt (die Eschatologie ist die Lehre von den letzten
Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches Gottes) heute bei vielen
Zuhörern auf taube Ohren stößt. Ja, die eschatologische
Predigt wird sogar von vielen Christen als störend
empfunden, da mit der Erwartung der noch bevorstehenden zweiten Ankunft
unseres Herr Jesus unmittelbar das Gericht verbunden ist und unserer
Sünden gedacht wird.
Aber es ist auch das Bestreben des Antichrists zur "Zeit des Endes",
der mit seinem mit Lügen behafteten "Maul" nach Offenbarung 13, 5-6
bereits darauf hingearbeitet hat und bei seinem in einer
auffallend verunglimpfenden Art und Weise geschmacklosen Reden über "große
Dinge" verständlicherweise nicht auf eine bereits vorgefaßte
Meinung der Menschen bzgl. der Eschatologie stoßen will (und
gegen die er dann logischerweise erst ankämpfen muß), was
dieses besondere Phänomen der allgemeinen Unkenntnis in
der Eschatologie erklären würde. Und wenn man
dem bei Daniel
8, 24
Gesagten Rechnung trägt, muß dieses
gotteslästerliche Reden jenes "Maul"
staatsfeindlichen Charakter besitzen bzw. wird genau daran erkennbar
sein.
Dem Gedanken, daß der Gott des Himmels schon sehr bald
selbst kommen wird, um die Erde zu richten, stehen die meisten Christen
unheimlich ruhig und gelassen ja sogar gleichgültig und
unbeteiligt gegenüber.
Zudem wird der Sinn des kommenden Gerichtes Gottes von Christen
durch ihre Unwissenheit vielerorts völlig falsch verstanden und
statt eines rettenden und
befreienden Eingreifens und zu Hilfe kommen des himmlischen Vaters
für sein Volk als ein blind wütendes Dreinschlagen eines
zornig gewordenen und außer Rand und Band geratenen Herrsches auf
eine von ihm abgefallende Menschheit gewertet, das für die ganze
Erde katastrophale Folgen haben wird.
Viele Christen schieben
den Gedanken an einen barmherzigen und deswegen rechtschaffenden und
mit Macht und Herrlichkeit
auf die Erde
herabkommenden Gott sogar weit von sich weg, da ihnen irgendwie
bewußt ist, daß damit verbunden ihrer Sünden gedacht
werden wird und daß zuvor der Abfall kommen
wird, weil das Böse und gegen Gott Gerichtete auf der Erde im
Vorfeld dieser Dinge zu seiner Blüte kommen muß.
Sie
vergessen
dabei, wie beängstigend nahe diese Zeit heute bereits
herangerückt ist, aber auch, und dies ist besonders traurig, das
dann das Heil und der dauerhafte Friede für die Welt kommen werden
und daß das Bewirken des Abfalls der letzte
und wohl
mächtigste Versuch der antigöttlichen Mächte sein wird,
das Kommen Jesu noch aufzuhalten. Und was sonst als die eschatologische
Predigt können solche Menschen, die jetzt vor der baldigen
Wiederkunft Jesu Christi ihre Augen verschließen, dem nun
bevorstehenden und vorerst letzten Ansturm der Hölle und der sich
nun ganz und gar entfaltenden gottesfeindlichkeit entgegenhalten?
Darum auch sollte es die brennende Aufgabe der wachsamen Christen
unserer Zeit sein, nicht in den wohl
mächtigsten Versuch der antigöttlichen Mächte,
dem Kommen Jesu entgegenzuwirken, durch eigene Untätigkeit und
Unwissenheit mit einzustimmen, sondern die Machtentfaltung des
Antichristen zur "Zeit
des Endes"
mit der Verbreitung einer (noch)
reinen Lehre vom Gericht aktiv noch aufzuhalten. Es gilt so dem geschmacklosen Reden des "Maules" über "große
Dinge" entschieden die Wahrheit der Bibel und die reine Lehre von
den letzten
Dingen entgegenzustellen. Denn nur die göttliche Wahrheit macht
uns frei von der Angst und
befähigt uns zu der uns vom Himmel
verordneten tätig werdenden Liebe:
Während die Verbreitung der
wahren eschatologischen Lehre in der Gegenwart dasjenige ist, was das
Kommen und die Machtentfaltung des Antichrists zur "Zeit des Endes"
noch aufhält und die Christen zur tätig werdenden Liebe
befähigt, wird sie während seiner bereits begonnenen
Schreckensherrschaft dasjenige sein, was den zu dieser Zeit lebenden
Menschen zum großen Trost und zur einzigen Hoffnung werden wird
und ihnen die Kraft zum Durchhalten gibt.
Denn es ist das vorerst letzte und wohl
massivste Aufbäumen Satans gegen den kommenden
Welterlöser, was die Welt heute erwartet. Und der Gegenspieler
Gottes will dann im unter
seiner Vollmacht stehenden Antichrist zur "Zeit des Endes" von aller
Welt Enden sogar selbst als der Befreier und Friedensbringer der Welt
angebetet werden.
Und um sich selbst als der Befreier der Welt darstellen zu können
und
um dies den Menschen der Erde glaubhaft zu machen, wird der Böse
diesem seinem irdischen
Machtwerkzeug vermutlich sogar die in Hebräer
2, 14-15 beschriebene und ihm zu eigene »Gewalt
über den Tod« übertragen (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der
nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie ihm?" und "Die
biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder
des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende
Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück,
das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls eine Art von
Wiedergeburt bewirkt").
Und gemeint ist hier,
daß dann das mit dem Antichrist
zur "Zeit des Endes"
gemeinte
erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
genau darum angebetet werden wird. Und dies steht sehr wahrscheinlich
damit im
Zusammenhang, daß die Fähigkeit eines
seiner Führungsköpfe, demjenigen, der vor ihm anbetend auf
die Kie sinkt, anscheinend Unsterblichkeit
verleihen zu können, auch der Anbetungsgrund
ist.
Nun wird es auch verständlich, warum die Verführung so
groß ist, die von demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung
13, 4 mit den Worten beschreibt:
"Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt
gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere
gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen (und es zu
töten)?"
(Offenbarung
13, 4; Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871; Hervorhebung und eingefügter
Klammertext durch den Verfasser
dieser Homepage)
"Und ich sah eines seiner
Häupter, als wäre es
tödlich verwundet,
und seine tödliche
Wunde wurde heil. ...
...
Und ich sah ein zweites
Tier aufsteigen aus der Erde
(das zweite Tier aber steht mit dem einen Haupt des ersten Tieres aus
Offb 13,3
in direktem Zusammenhang, denn dieses zweite Tier); das
hatte zwei Hörner wie ein Lamm ..."
(Offenbarung 13, 3+11; Hervorhebung und eingefügter Klammertext
durch den
Verfasser
dieser Homepage)
Nun, da lt. seine
tödliche Wunde heil geworden ist, d. h. seine damit gemeinte physische
Sterblichkeit damit scheinbar tatsächlich endete, sieht es
tatsächlich so aus,
als würde das erste
Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10,
das ist der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
wahre Unsterblichkeit besitzten und wahres ewiges Leben verschenken
können:
"... Und
der Drache übergab ihm
seine Gewalt und
seinen Thron und grosse Vollmacht. Und einer seiner Köpfe sah
aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch
seine Todeswunde wurde
geheilt.
Da geriet alle
Welt (darüber) in
Staunen und lief
dem Tier hinterher.
Und sie beugten ihre Knie vor
dem Drachen, weil er dem Tier die
Vollmacht gegeben hatte; und sie
beugten ihre Knie vor dem Tier ...(und beteten es an, um
so an diesem großen Wunder selbst Anteil haben zu können.
Denn offensichtlich konnte das erste Tier nicht einmal mehr der Tod
bezwingen.)"
(weiter in Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Aber wir müssen bei alledem wissen. Auch das erste Tier nach
Offenbarung 13 wird vom wahren und lebendigen Gott nur eine bestimmte
und
endliche Zeit zum Leben zugelassen, und sein Auftrag wird
schließlich doch von Gott begrenzt. Denn seine große Macht,
die eine Weltmacht noch nie da gewesenen
Ausmaßes sein wird, hat dennoch keinerlei Zukunft und keinen
Bestand. So es steht mit der Redewendung "ihm
wurde gegeben" voll und ganz unter der Zulassung aber damit auch unter
der Begrenzung Gottes. Und von ihm sagt die Bibel, daß es einmal
vom wahren Gott des Himmels selbst vernichtet werden wird.
Denn verschiedene Propheten der Bibel verweisen neben der
ausführlichen Beschreibung der
Darstellung des Tieres (gemeint ist das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
und das ist der eigentliche Antichrist
zur "Zeit des Endes",
welcher
beim Propheten Daniel in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
als das "andere kleine Horn" beschrieben
wird) und seines Machtaufstiegs parallel auch auf die Begrenztheit
seiner Macht und auf dessen durch Gott bewirktes gewaltsames Ende (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1;
Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20).
Es bleibt also trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«,
die
der
Antichrist in seinen Hände
halten wird:
"Der Mensch hat (auch
dann) keine
Macht über den Tag des Todes."
(vgl. Prediger 8, 8; eingefügter
Klammertext durch den Verfasser der
Homepage).
Er ist demnach der wichtigste Führungskopf des Antichrists, den
die Bibel in Offenbarung
13, 11-18 als das zweite aus der
Erde
aufgestiegene Tier beschreibt und der von Johannes in Offenbarung 16,
13 und Offenbarung
19, 20 auch als der falsche
Prophet bezeichnet wird. Und genau dieser falsche
Prophet ist es, der sich in betrügerischer Absicht
unverfrorenerweise für den ewiges Leben spendenden Christus Gottes
ausgeben wird (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13,
11-12
und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist
zur Zeit des Endes
die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft
vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende
zweite
Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit
betrügerischer
Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in
der grafischen Übersicht "Der
falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1.
Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u.
Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von
Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird"). Aber auch
ihn, von dem einmal alle Welt glauben wird, daß er den Tod
besiegt hat, wird das göttliche Strafgericht treffen (vgl. Offenbarung
19, 20).
Während früher Menschen vor dem (Gerichts-)Tag Gottes
gezittert haben und sich vor dem Tag
(der Vergeltung) des Herrn
verbargen und während früher Menschen in große Furcht
gerieten, als der Herr des Himmels in seinem Menschensohn selbst auf
der Erde erschien, berührt das in der Bibel angekündigte und
schon sehr bald geschehende, handfeste, himmelzerreißende
Eingreifen Gottes in
diese Welt heute viele Menschen kaum und bewegt sie nur noch wenig.
Vergessen wir aber nicht, was der Schweizer Theologe Emil Brunner
diesbzgl. bereits vor vielen Jahrzehnten mahnend sagte:
"Eine Kirche, die nichts über das zukünftig Ewige zu sagen
hat, hat überhaupt nichts zu sagen. Sie ist bankrott."
(Zitat des reformierten Schweizer Theologen Emil Brunner)
Und bedenken wir, auf was der Deutsche Theologe Helmut Gollwitzer den
Finger erhebend hinwies, als er den folgenden Satz formulierte:
"Das Evangelium, aus dem das Gericht entfernt ist, ist ein
Schlafmittel."
(Zitat des Deutschen Theologen Helmut Gollwitzer)
In dieser Homepage erfährt man also etwas über die
Prophetien, die
die Zukunft der Menschheit betreffen. Und dazu betrachten wir
insbesondere das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung des Johannes
(Offenbarung, das ist im biblischen Sinn eine Enthüllung, die die
himmlischen Dinge betrifft und die zukünftigen Pläne Gottes
mit den Menschen meint).
Wir hörten es aber eingangs bereits: Die Zukunft der Menschheit
mündet unmittelbar in ein göttliches Gericht.
Brauchen wir heute noch die
Lehre vom Gericht?
Willi Buchwald, der ab 1959 als Evangelist im Missionswerk Neues Leben
e.V. wirkte, brachte in seinem Buch mit dem Titel „Israel
und die Zukunft der Welt“ im
Kapitel „Die Wiederkunft Jesu Christi“ auf Seite 132 im
dortigen Abschnitt mit der
Überschrift „Der Feigenbaum Israel“ das Bild vom
wiederergrünenden Feigenbaum in Verbindung mit der baldigen
Erfüllung der Prophetie zu diesem, seinem Volk bzw.
Land aber auch in den Zusammenhang mit der sogenannten
Endzeitrede Jesu Christi (vgl. im Kapitel "Der
Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben
in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem
Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde
mündet").
Der Staat Israel, der nach einer Vorausschau Jesu zur "Zeit des Endes"
also erst in der letzten Zeit
politisch gesehen wiederentstehen soll, wird heilsgeschichtlich
betrachtet mit seiner Wiederentstehung schon bald danach erneut eine
Vorreiterrolle übernehmen.
Das Wiedererscheinen Israels auf der politischen Landkarte der Erde ist
wie wir wissen heute bereits Geschichte. Dann aber muß es lt.
Lukas
21, 29-31 erstaunlicherweise tatsächlich feststehen, daß
damit auch heute das Reich Gottes
bzw. die
kommende Königsherrschaft und das damit verbundene Kommen des
Himmelskönigs, also die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus nahe ist.
Wie wir aus Hebräer 9, 28 wissen kommt Jesus zum Heil und zur
Rettung derer wieder, die auf ihn warten.
Und dasjenige, was in Hebräer 9, 28 geschrieben steht,
nämlich: "... zum zweiten Mal
wird er nicht
der
Sünde
wegen erscheinen, sondern
(ausschließlich) denen, die auf ihn warten,
zum Heil (d. h. zu ihrer Rettung)."
(Hervorhebung und
ergänzenden Klammertext durch
den Verfasser dieser Homepage) deutet also ebenfalls ganz und gar
darauf hin, welch
große Priorität das Trachten nach dem kommenden Reich Gottes
hat und lehrt uns auch noch heute, daß wir unserem Herrn Jesus
und seinem Kommen voll Freude entgegen sehen sollen.
Obschon die, die ihn lieben, der baldigen Wiederkunft Jesu Christi voll
Freude entgegen sehen dürfen, bedeutet Jesu Kommen im Gegensatz
dazu für die übrige
unerrettette Welt aber das Gericht. Darum aber, eben weil Jesu baldiges
Kommen für die unerlöste Welt das Gericht bedeutet, darf die
Lehre vom Gericht in keiner christlichen Glaubensbotschaft fehlen. Denn
"der Sinn der Gerichtsverkündigung besteht in der Hinführung
zur Umkehr, Rettung und Verschonung".
(Zitat aus dem Referat von Pfarrer Dr. Tobias Eißler "Das
Endzeitgericht:
Tag der Abrechnung?" zu biblischen Aussagen zum Endzeitgericht,
veröffentlicht vom Evangeliumsrundfunk-ERF
vom 18.11.2011 im Rahmen der Sendereihe "Beim Wort genommen")
Es gibt drei ganz gewichtige Gründe, in einer christlichen
Glaubensbotschaft, die Gerichtsverkündigung mit einzubeziehen.
Erstens:
Sowie es keinem wahren Diener und Wortverkündiger Gottes in der
Vergangenheit erlaubt war, das Wort vom Gericht Gottes zu unterschlagen
oder sich sogar seinem göttlichen Auftrag gänzlich zu
entziehen (vgl. beim Propheten Jona), kann und darf dies auch der
Verfasser dieser Homepage nicht tun, zumal dessen Arbeit unter
demjenigen überaus wichtigen Aspekt steht, daß wir heute
bereits in der Endzeit im engeren Sinne leben (vgl. auf der Seite [Zeit des Endes] im
Kapitel "Leben wir bereits
in
derjenigen Endzeit,
welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit
unmittelbar vorausgeht?").
Zweitens:
Dazu möchte der Verfasser dieser Homepage ein weiteres Zitat aus
dem Referat von Dr. Tobias Eißler "Das Endzeitgericht: Tag der
Abrechnung?" anführen:
"Die Lehre vom Gericht beEinflusst ganz entscheidend unser
Verständnis von Gott und seinem Charakter."
Wenn wir also das Handeln Gottes und den wahren Grund des Leidens und
Sterbens seines Sohnes wirklich verstehen wollen, wenn wir die Tiefe
der Liebe Gottes zu uns Menschen versuchen, zu begreifen, kommen wir
nicht am Verstädnis der Lehre vom Gericht vorbei.
Drittens:
Dazu möchte der Schreiber dieses Textes mit den Worten von Dr.
Martin Luther sprechen:
"Du darfst das jüngste Gericht nicht fürchten, sondern sollst
es begehren und ein Verlangen danach haben. Denn dir ist es kein
Gericht sondern eine Erlösung." (Zitat von Dr. Martin Luther)
Diese wichtige Wahrheit der Bibel, daß das kommende
Endzeitgericht den Seinen Gottes keine Vernichtung bringen wird,
sondern
im Gegenteil als eine Befreiung von ihren Feinden und
Verfolgern zu werten ist und die Errettung und Erlösung bringt,
ist wie wir
wissen bisher nur wenigen Christen
wirklich bewußt.
Und dies ist so, obwohl heute das Reich Gottes
bzw. die
kommende Königsherrschaft Jesu Christi, seine Wiederkunft und die
dem allen
vorangehenden Gerichte Gottes so nahe herbeigekommen sind. Den bald
kommt auf der Erde ein gewaltiger Glaubensverführer, der für
die Welt ein globales Verderben bringen wird. Von ihm wird uns unser
Gott durch das kommende
Endzeitgericht losreißen, und aus seinem eisernen Griff wird er
uns durch seinen Zorn befreien.
Und wir dürfe uns keiner Illusion hingeben. Denn auch der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" sprechen. Und daran wird man also bereits zu Zeit der beginnenden
Machtentfaltung des Antichrists das Reden jenes "Maules" nach Offenbarung 13, 5-6;
Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 (das in der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung
1985 dort »Mund« genannt wird) erkennen können,
nämlich daran, daß es geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht,
d. h. von der Zukunft Israels am Ende der Tage
redet.
Genau darum auch hat
der Verfasser in seiner Homepage dieser Wahrheit der Bibel und dem
Verstehen der wahren
Lehre vom Endzeitgericht so viel
Platz eingeräumt. Denn wie sollen wir dasjenige begehren und
danach verlangen, vor dem wir uns im Grunde genommen eher
fürchten, weil wir es nicht kennen und es uns darum Angst machen
kann?
Wer sich also mit der Schau der schon baldigen Widerkunft Jesu Christi
und seiner kommenden Königsherrschaft befaßt, ist
essentiell dazu verpflichtet, auch das Richten Gottes und das damit
verbundene Ende des Antichrists zur letzten
Zeit
zu erwähnen. Und er muß auch drauf hinweisen, daß
seine Zeit begrenzt ist.
Denn wer in der heutigen Zeit den wahren Sohn Gottes erhöhen
möchte, muß sich auch gleichzeitig mit dem Fall und dem
Ende seines
bald erscheinenden und sich für ihn ausgebenden Gegenspielers und
damit größten Feindes der Menschheit und der Offenlegung
dessen Unechtheit
befassen.
Und wer den wahren Christus sucht und finden will, muß auch
dessen
gefährlichen Doppelgänger nicht nur genau kennen, sondern
auch
gut über ihn informiert sein.
Wer sucht schon im Wald fröhlich nach Pilzen, ohne die Giftpilze
genau zu kennen, ohne sich vorher nach bestem Wissen und Gewissen in
vertrauenswürdigen Fachbüchern darüber informiert zu
haben? Würde so ein Leichtsinniger nicht sich und seine Familie in
Gefahr bringen, wenn er unvorsichtig und unbedacht bei der Sortierung
seines Pilsfundes vorgehen würde?
Darum auch
fehlen in dieser Homepage neben dem Fingerzeig auf die Größe
der Barmherzigkeit und Güte Gottes nicht die Hinweise zur Gefahr,
die von der
Verführung
durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" ausgeht, damit man nicht
durch Unwissenheit und Unkenntnis sein ewiges Leben auf´s Spiel
setzt.
Und genau darum wird der Darstellung des Antichrists der Bibel
(gemeint ist das erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10, welches beim Propheten Daniel in Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 beschrieben wird) neben der
Beschreibung des Thrones Gottes und seines wahren Messias in der
Offenbarung des Johannes so viel Platz eingeräumt. Denn es
besteht, und dies muß wohl jedermann bejahen, genau in diesem
Punkt bedingt durch die diesbzgl. allgemein vorherrschende Unkenntnis
unter den Christen ein großer Nachholbedarf.
Und genau
deswegen
wird auch in der damit gemeinten Apokalypse die Schau der Wiederkunft
Jesu
Christi
so eng mit dem ausführlichen Fingerzeig auf die Machtentfaltung,
das
Wirken und auf das persönlich von Gott herbeigeführte,
gewaltsame Ende des
eigentlichen Antichristus verbunden (vgl. Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20) und auch das von demjenigen Mensch dieser Erde, welcher
sich dem Antimessias verschreibt (vgl. Offenbarung
19, 20). Und es gibt auch kein einziges Evangelium in der Bibel,
ohne die geringste Gerichtsbotschaft, ohne die mahnende und warnende
Vorausschau auf das Ende. Auch in der guten Nachricht des Johannes
spricht Jesus:
"Jetzt
ergeht das Gericht
über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt
ausgestoßen werden."
und
"Aber ich sage euch die Wahrheit: Es
ist gut für euch, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht
weggehe, kommt der Tröster
nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
Und wenn er
kommt, wird er der Welt die Augen auftun
über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;
über die Sünde:
daß sie nicht an mich glauben;
über die Gerechtigkeit:
daß ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
über das Gericht: daß der
Fürst dieser Welt gerichtet ist."
(Johannes 12, 31 und Johannes 16, 7-11; Hervorhebung durch den
Verfasser dieser Homepage)
Denn er, den die Bibel nach Offenbarung
13,
11-18 das wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehende bzw. in die
Rolle
von Jesus Christus geschlüpfte zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde und in
Offenbarung
19, 20 den falschen
Propheten nennt und den der eigentliche Antichrist
zur "Zeit des Endes"
lediglich aus völlig eigennützigen
Gründen
benötigt und nur deshalb auch an seiner Macht mit teilhaben
läßt, wird in Wahrheit unter der strengen Aufsicht und
Regie des Antichrists stehen. Beide Gegenspieler und damit Feinde
Gottes, und dies geht unmißverständlich und klar und
deutlich aus den Aussagen der Bibel hervor, werden von Gott am Ende
gerichtet.
Mit ihm, mit dem wie das geschlachtete Lamm Gottes aussehenden falschen
Propheten bzw. sich für Jesus Christus ausgebenden zweiten
Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 stellt sich der Antichrist in einem seiner
(Führungs-)Köpfe seinem Namen bzw.
der
altgriechischen Übersetzung des Beiwortes "Anti"
gemäß, was so viel
wie "sich an (die) Stelle von
Christus stellend" oder "anstatt
des Messias der Juden kommend"
bedeutet aber weniger mit der "sich gegen
Christus Stellende" zu
verstehen ist, an die Stelle Gottes und reißt damit dessen
Herrschaftsanspruch über die Welt an sich (vgl. in der
tabellarischen Übersicht "Gegenüberstellung
des
echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem
falschen Propheten").
So bezeichnete ihn, diesen Menschen, bereits der alttestamentarische
Prophet Sacharja als den nichtsnutzigen Hirten des
Volkes (vgl. Sacharja
11,
15-17) und Jesus Christus nannte ihn als einen, der in seinem
eigenen Namen kommen wird (vgl. in Johannes 5, 41-43).
.
Sowohl das Eine als auch das Andere darf nicht fehlen, wenn man Gottes
Heilspläne mit seinen Menschen für die letzte Zeit
verständlich machen und aufzeigen will.
Auch unser Herr Jesus Christus warnte pernönlich vor einem, der
genau zur "Zeit
des Endes" in seinem
eigenen
Namen auftreten wird (vgl. Johannes 5,
43).
Und beispielsweise vom Propheten Sacharja wurde dieser bereits noch
viel früher als der nichtsnutzige Hirte vorgestellt (vgl. Sacharja
11,
15-17). Und nicht zu
Unrecht. Denn ihn, den falschen
Messias, werden die Israeliten in der letzten Zeit schließlich
sogar
aufnehmen (vgl. nochmals in Johannes 5,
43) und das, weil sie nicht Gottes Liebe in sich haben (vgl. Johannes
5,
42). Wie wichtig muß es dann sein, vor diesem wohl
allergrößten Verführer und Feinde der Menschen bereits
im Vorfeld rechtzeitig zu warnen, besonders dann, wann man weis, das
die im engeren Sinne gemeinte Endzeit bereits angebrochen ist.
Auch der Apostel Johannes unterstrich in seiner Offenbarung, welche er
unter der Herrschaft von Kaiser Nerva fertigstellen und abschicken
konnte und die dann erstmalig in den Händen der damaligen
christlichen Gemeinden war, daß deren wahrer Initiator Jesus
Christus selbst gewesen ist. Denn er erhielt genau von ihm
persönlich die Aufforderung zum Schreiben (vgl. Offenbarung 21,
5):
"Das sagt, der Amen heißt, der
treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes"
(Offenbarung 3, 14)
Und ist "Amen" nicht einer der alttestamentarischen Gottesnamen, einer
derjenigen Namen, die nur der Gott des Himmels selbst
trägt?
Warum wird der kommende Antimessias der letzten Zeit einmal so viele
Menschen in die Irre führen können? Warum gibt es dann so
wenige, die dann, wenn seine Erscheinung sichtbar werden wird, den Mut
finden, mit dem nackten Finger auf ihn zu zeigen?
Es sind sowohl der Druck unter dem dann auferlegten wirtschaftlichen
Boykott, die drohende Verfolgung durch das Tier und die Verunglimpfung,
Denunzierung und blutige Verfolgung der Zeugen Jesu Christi als auch
die Verführung durch Zeichen und Wunder, die so viele für die
Wahrheit blind machen wird und die "Verständigen" wider besseren
Wissens dennoch schweigen läßt.
Der Prophet
Daniel schreibt aber über sie: "Und
einige von den Verständigen werden fallen, damit viele bewährt, rein und lauter
werden für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine
befristete Zeit."
(Zitat aus Daniel 11, 35; Hervorhebung durch den Verfasser der
Homepage)
Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja
51, 12-16 ist wahrscheilich einer derjenigen Verständigen, die
lt. Daniel 11, 35-36
fallen müssen (denn ein "Verständiger" zur "Zeit des Endes"
im Sinne von in Daniel
11, 35-36 ist jemand, der vom heiligen Geist erfüllt ist und
den Willen Gottes auch und insbesondere was die
Eschatologie aus christlicher Sicht betrifft - die Eschatologie ist die
Lehre von den letzten Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches
Gottes -, gut versteht), um daran anschließend aber vom Gott des
Himmels auf wunderbare
Art und Weise wieder aufgerichtet und gestärkt und von ihm ganz
neu gebraucht zu werden (vgl. im
Kapitel "Warum
müssen Verständige fallen, damit viele
bewährt,
rein und lauter werden und was bedeutet es, wenn in der Bibel
geschrieben steht: Dem Antichrist "... wurde
Macht gegeben, zu kämpfen mit
den Heiligen und sie zu
überwinden"?"). Und diese für ihn bittere Leidenszeit
muß geschehen "damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn
es geht ja um eine befristete Zeit." (Zitat aus Daniel 11, 35)
Denn wenn wir lt. Epheser 5,17 wissen,
daß in der Bibel mit den "Unverständigen" nur solche
Menschen gemeint sind,
die nicht vom heiligen Geist erfüllt sind und die den Willen
Gottes
nicht verstanden haben und damit auch nicht tun, dann kann mit dem
Begriff der "Verständigen" in Daniel 11, 35-36
zur "Zeit des Endes"
nur jemand gemeint sein, der erstens vom heiligen Geist erfüllt
ist und
zweitens der den Willen Gottes auch und insbesondere was die
Lehre von den letzten Dingen und die Zukunft des Reiches
Gottes betrifft, gut versteht.
Und ist diese Zeit, in der der "in Fesseln
Gekrümmte" lebt, nicht die "Zeit
des Endes" und damit auch gleichzeitig die Zeit kurz vor der Entrückung
der wahren
Gemeinde Jesu Christi?
Laßt uns also bedenken:
So wie das Land Israel mit seiner politischen
Wiederentstehung zum Zeiger an der Weltenuhr geworden ist, beginnt auf
der Erde die Gerichtszeit Gottes genau dann, wenn die Stimme von Braut
und
Bräutigam auf ihr nicht mehr zu hören sein werden.
Der Hauptgrund aber, der dazu führt, daß der sogenannte
Antichristus bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes" von den Erdbewohnern
in so breitem Maßstab
angenommen werden wird, ist also der, weil sie nicht Gottes Liebe in
sich haben (vgl. in Johannes
5,
42)!
Nur so ist der große endzeitliche Verführer in der Lage,
durch das Zubodenwerfen der Wahrheit und unter Vorzeigen großer
Zeichen und Wunder die Erdbewohner zu täuschen.
"Darum sendet ihnen Gott die Macht
der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, damit
gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust
hatten an der Ungerechtigkeit."
(2. Thessalonicher 2, 11-12)
Das Hauptziel der Offenbarung des Johannes und die Absicht vom
Schreiber war es, den Israeliten das Ende der damaligen römischen
Fremdherrschaft
und das Aufhören der Verfolgung durch römische Kaiser
anzukündigen sowie in diesem Zusammenhang auf das kommende Reich
Gottes in Frieden und Gerechtigkeit in Verbindung mit der Wiederkunft
ihres Herrn hinzuzeigen.
Das Hauptziel dieser Homepage ist es darum, den Lesern einen Weg zu
eröffnen, zu Überwindern des Bösen zu werden und durch
die ewige Liebe Gottes getragen in rechter Vorfreude auf die baldige
Ankunft unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus zuzuleben.
Auch sollen Menschen dazu ermutigt werden, wieder mit einem Gott zu
rechnen und selbst noch in der Bedrängnis auf sein rettendes
Eingreifen zu hoffen. Alle auf die Hilfe des Herrn Harrenden
dürfen erfahren, daß diese im Himmel bereits beschlossen ist
und daß selbst die Hochburg des Teufels unter Gottes strenger
Kontrolle steht und vergänglich
ist.
So pflegte die Klavierlehrerin und Straßenmissionarin, Berta
Isselmann aus
dem Siegerland zu sagen: „Satans
Burg steht auf Vaters Grundstück.“.
Diese Internetseite erhebt aber keinen Anspruch auf
Vollständigkeit von Fakten und biblischen Erkentnissen, sondern
soll lediglich einen Weg sichtbar machen, die Wahrheit der Bibel und
damit den Willen des himmlischen Vaters zu verstehen.
Das hier Geschriebene soll dazu verhelfen, die Liebe Gottes als das
höchste Gut zu betrachten und davor schützen, daß
Menschen die Liebe Gottes abweisen, der Wahrheit nicht glauben, sondern
stattdessen Lust an der Ungerechtigkeit haben. Denn genau dies nannten
sowohl unser Herr Jesus (vgl. in Johannes
5,
42) als auch der Apostel Paulus (vgl. in 2. Thessalonicher 2, 12) als
die Hauptgründe des erfolgreichen Ankommens und Angenommenwerdens
des falschen Messias
bei den Erdbewohnern in der Endzeit.
Damit, und die Bibel beschreibt dieses sein besonderes
Erkennungsmerkmal in Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 als ein »Maul«,
verschafft sich der Antichrist zur "Zeit des Endes" Beachtung, findet
Gehör und gewinnt hiermit seine Zuhörerschaft. Es ist eine
Zuhörerschaft, die
er später, dann, wenn er sie mit lügenbehafteten Zeichen und
Wundern verführt, zu seiner Gemeinde und Gefolgschaft
machen wird. Und diese Gemeinde und Gefolgschaft
wird ihn darum, weil ihm dieses Kommunikationsmittel in die Hände
gefallen ist, schließlich sogar anzubeten beginnen. Und die
Bibel beschreibt dieses sein besonderes Erkennungsmerkmal, das des Antichrist
zur "Zeit des Endes" und man darf sich in diesem Punkt nicht beirren lassen, sogar als
etwas, was tatsächlich speziell nur er besitzt (vgl. in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Das
Spottreden führende »Maul« des Antichrists verrät seine verdeckte
Anwesenheit, sobald es hörbar wird, beginnt die 70. danielische Woche"). Deshalb auch ist das Hörbarwerden des in Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel 7, 20 beschriebenen Spottreden führenden »Maules«, das zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht, das signifikanteste Indiz und der wichtigste Indikator dafür, daß die in Daniel 9,
27 beschriebene und sieben (Sabbat-)Jahre währende 70.
Jahrwoche Daniels bereits angebrochen ist und die Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde nun unmittelbar vor der Tür steht. Und aus Offenbarung
13,
5-6; Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 wissen wir, daß das Spottreden führende »Maul« markanterweise zudem geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht. Und dies kann, wie wir es aus Daniel
12, 7 lernen, eben erst dann geschehen, "wenn die
Zerstreuung des heiligen Volks (unter die Nationen der Erde bereits) ein Ende hat", was, wie wir wissen, heute bereits der Fall ist.
Und ist dieses "Maul", das in der
revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort als "Mund"
bezeichnet wird (gemeint ist derjenige "Mund", welcher nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20
zum »anderen
kleinen Horn« gehört), nicht auch dasjenige verderbliche
Mittel des
Antichristen zur "Zeit des Endes", mit dem er den sogenannten "Starken" aus
Daniel
8, 24 den Lebensatem nehmen wird und bei vielen eine
staatsfeindliche Haltung erzeugt.
Darum, weil der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit dem "Maul" aus Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 die mit den
"Starken" aus Daniel
8, 24 gemeinten wirtschaftlichen,
politischen und militärischen Großmächte der heutigen
Welt lt. 1.
Thessalonicher 5, 1-3 bereits in
einer relativ friedlich
verlaufenden Zeit zunehmend schwächt und teilweise zu
Fall bringt, macht ihn diese in
der
revidierten Elberfelder Bibelübersetzung 1985 dort als "Mund"
bezeichnete psychologische Waffe beireits im Vorfeld seines
Militärschlages gegen die "Starken" so überaus
gefährlich.
Und dieses, sein »Maul« aus Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 ist weit mehr als nur ein im Zuge seiner Machtentfaltung im
Kampf gehen die "Starken" zur
psychologischen Waffe umfunktioniertes Massenmedium, denn mit diesem
ihm vom Satan gegebenen »Maul« kann
der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
sogar die Menschenmassen steuern
und ihr Kritikvermögen völlig ausschalten.
Auch wird er mit diesem seinem »Maul«
den Zorn und die Empörung der Erbewohner verhindern können,
die
natürlicherweise ausgelöst werden würden, dann, wenn er
militärisch
gegen die letzten mit den
"Starken" aus Daniel
8, 24 gemeinten wirtschaftlichen,
politischen und militärischen Großmächte der heutigen
Welt vorgehen wird. Und er muß es sogar.
Denn ein Ausschalten bzw. Auslöschen der
"Starken" aus Daniel
8, 24
mit militärischen Mitteln und zwar ohne, daß dann diese
radikale und
menschenverachtende Vorgehensweise weltweite Entrüstung und
Widerstand
auslösen wird, ist für den an die absolute Weltmacht
emporstrebenden doch so
zwingend notwendig.
Wenn also in der letzten Zeit so viele Menschen
nicht Gottes
Liebe in sich haben werden, bleibt dann Gottes Liebe bestehen? Wird er
sich ihrer erbarmen, in ihr ausweglos gewordenes Schicksal eingreifen
und sie von ihrem Weg, der ins Verderben führt, abbringen
können? Wird der Gott der Liebe sie aus den Händen dieses
aus dem Abgrund gekommenen Verführers und Verderbers
entreißen können, bevor
dieser wie in Offenbarung 17, 8 beschrieben in die Verdammnis
fährt? Ich habe mich auch dieser
spannenden Frage gestellt und will sie, so gut ich es kann, in dieser
Homepage beantworten.
Die Bibel warnt also eindringlich vor diesem zur "Zeit des Endes" in
seinem
eigenen
Namen auftretenden Verderber und ich will dies darum auch tun, zumal
nach meinem Dafürhalten heute bereits die Endzeit, also die letzte
Zeit angebrochen ist. Doch dazu
muß man ihn und sein verführerisches Wesen genau kennen. In
dieser Homepage soll er, der schon bald alle Menschen dieser Erde
bedrängen wird, darum vorgestellt werden
Er, der Antichrist
zur "Zeit des Endes",
das andere kleine Horn
aus Daniel
7, 8 und nach Daniel
7, 20
und aus
Daniel, Kapitel 8, welches sich in Daniels Vision gegen den
"Fürsten des
Heeres des Himmels" wenden wird (vgl. Daniel 8, 10-11),
bzw. das erste Tier aus dem Meer,
nach Offenbarung
13, 1-10, soll einmal seine Macht über die Menschen
der ganzen Erde ausüben.
Er ist derjenige, sich an die Stelle Jesu
Christi Stellende, der dies unter Zuhilfenahme
des "Gräuelbildes
der
Verwüstung", welches in der Bibel in Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 vorgestellt wird und das vom Verfasser dieser Homepage
schwerpunktmäßig in den Kapiteln "Das
"Gräuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?"
und "Das
von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der
Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in
den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der
Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte,
dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer
lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde
zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen"
beschrieben
wird, tun soll.
Ist der Antimessias der letzten Zeit doch derjenige, dessen Sinnen
gegen
diejenigen gewandt ist, die den Sohn
des lebendigen Gottes, den wahren und beim Erscheinen des Antichristus
in
Wirklichkeit noch nicht zurückgekommenen Messias der Juden mit
Treue dienen und auf dessen tatsächliche Wiederkehr noch warten.
Er, der sich dazu zum Zeitpunkt seines Erscheinens in den
wiederaufgebauten Tempel
Gottes setzen wird, um vorzugeben, er selbst sei der Messias und Sohn
Gottes, er,
der sich damit sogar an die Stelle von Jesus Christus zu stellen wagt
und sich also für ihn ausgeben wird, ist der alleinige und wahre
Verursacher einer für das Ende der letzten
Zeit prophezeiten »Zeit der Trübsal« und Bedrängnis und
ebenfalls für eine dann aufkommende blutige Christenverfolgung
verantwortlich zu machen.
Wie in der grafischen Darstellung "Die 70. danielische
Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im
Überblick (ohne Berücksichtigung
von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20)" angegeben, sollen sowohl die
erste als auch die
zweite
Hälfte der »Zeit der Trübsal« umgerechnet tatsächliche
24,5
Jahre währen. Dabei ist aber zu beachten, daß die erste
Hälfte der Zeit der Trübsal, wie wir
später noch sehen werden, aus neutestamentarischer Sichtweise in
der Praxis länger als die 24,5 Kalenderjahre
dauern wird,
dadurch bedingt, weil der
Antichrist bis zu seinem "Offenbarwerden" durch jemanden oder etwas
noch aufgehalten werden wird
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 6-8 und im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der
grafischen Übersicht "Zur
“Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn
Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20")
Die
zweite
Hälfte der »Zeit der Trübsal« aber soll, wie in Markus
13, 20 und in Matthäus
24, 22 angekündigt, kürzer ausfallen. Denn Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine
ursprünglichen Zeitpläne aus Liebe zu den Menschen ab. Denn der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre
währenden 70.
Jahrwoche
Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und
deren zeitlicher
Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert
erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten
Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den
Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus
24, 21-22 und Markus 13,
19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte
der 70.
Jahrwoche
Daniels weggenommen werden wird, wird aus
neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser
Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die
ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel
9, 27 aus
neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des
"Gräuelbildes der
Verwüstung"
genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir
sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene
Hervortreten des Antichrist
zur "Zeit
des Endes"
wie in 2.
Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte
der 70.
Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im
Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus
Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine
neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").
D. h. wiederum: Gott wird also entgegen
seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der
70. danielischen
(Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den
grafischen
Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem
Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit
des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten
kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von
2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Während die erste Hälfte bis kurz vor deren Ende mehr als
eine in einer relativ friedlichen Zeit aufkommende Betrübnis
beschrieben werden kann, in der ein vom lebendigen Gott verworfener
Verderber mit seinem "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 in aller Öffentlichkeit unter großem Gelächter
und mit schrecklichen Gotteslästerungen auftritt, was die Liebe in
Vielen erkaltet, muß man die zweite Hälfte der Zeit der
Trübsal schwerpunktmäßig als eine Zeit der Drangsal
betrachten. Es ist diejenige Zeitabschnitt, in der ein
(Be-)Dränger auftritt, der die Erdbewohner
mit falscher Prophetie verführt und unter
Todesandrohung über sein von ihm geschaffenes und im 3. Tempel in
Jerusalem aufgerichtetes "Gräuelbild
der
Verwüstung" als Gott angebetet sein will. Aber man darf
aber bei aller Unterschiedlichkeit der beiden Hälften nicht
verkennen: Der vom lebendigen Gott verworfene Verderber der ersten
Hälfte, die zeitlich über die tatsächlichen
24,5
Jahre hinaus verlängert werden wird und der (Be-)Dränger der
zweiten, die zeitlich verkürzt werden wird, verkörpern
einunddieselbe Person, den Antichrist
zur "Zeit des Endes".
Sein Machtinstrument, das von
der
Erde
aufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8, welches anfanglich in der Gestalt des
gotteslästerlichen
"Maules"
nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8
spür- und
wahrnehmbar sein müßte und später in der Gestalt
des falschen Propheten lt. Offenbarung
19, 20 auftreten wird, verhilft dem Antichrist letztendlich zu sehr
großer Macht und läßt ihn als einzigen Menschen wenn
auch nur für relativ kurze Zeit an die Weltmacht kommen. Dieser,
der falsche Prophet, das Diametral zum Heiligen Geist, ist es darum
auch, der in dessen Hand gegeben die ganze Macht des Antichrists
ausübt.
Aber der sich, wie wir bereits hörten, während dieser Zeit
offenbarende
Bedränger (gemeint ist der Antichrist
zur "Zeit des Endes")
wird
gegen Ende der ersten
Hälfte der »Zeit der Trübsal« in der Verwirklichung seiner
bösen Absichten und Pläne zunächst aufgehalten werden
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 7).
Und später, dann, wenn sich der
Antichrist offen als der "Böse" offenbaren wird
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 8), d. h. im Verlaufe der Bedrängnis, die
danach folgt, soll
der Gott Israels sogar selbst in das zu diesem Zeitpunkt ausweglos
gewordene Schicksal Israels eingreifen.
Es ist der von Gott herrührende u. vorangekündigte Zorn n. Offenbarung 6, 12-17,
welcher sich gegen den Antichrist und seine Gefolgschaft richten wird
und der
demjenigen sogenannten “Tag des
Herrn” entspricht, den die
Menschen im alten Israel erwarteten.
Der “Tag des
Herrn” ist der von Gott herrührende und durch kosmische
Erschütterungen vorangekündigter Zorn nach Offenbarung
6,12-17.
Es ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein auswegloses
Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu
verschaffen. Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr.
hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels
seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “Tag
des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11:
“Warum ziehst du deine Hand
zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott
ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf
Erden geschieht”.
Der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3, der
nach Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung”
genannt wird, entspricht denjenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen,
die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis
gegen Ende hin überschatten, rettenden Charakter besitzen und die
deshalb die Barmherzigkeit Gottes gegenüber seinem vom Antichrist
bedrängten Volk zum Ausdruck bringen (vgl. Joel 2,12-13).
Er ist Gottes Umkehrruf und die Antwort auf die Freveltaten des
Antichristen, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Auf diese Weise befreit Gott Israel von der Fremdherrschaft und vom
Götzendienst und zeigt allen Menschen, daß der dann wieder
existierende jüdische Tempel dasjenige Haus ist, in dem nur er
allein wohnt.
Der “Tag des
Herrn” lt. Joel 1, 15+2,10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5,
20 ist also ein Tag, den Gott selbst
bestimmt hat, um seinem vom Antichrist bedrängten Volk zu Hilfe zu
kommen (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes (ohne Berücksichtigung
von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk
13,20)").
Der Gott Israels verhilft damit seinem Volk zu seinem Recht, rettet es
aus der
Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte
Martyrium.
Und wie wir also bereits gehört haben, wird der sich schon bald
darauf offenbarende
Bedränger (gemeint ist der Antichrist
zur "Zeit des Endes")
gegen
Ende der ersten
Hälfte der »Zeit der Trübsal« in der Verwirklichung seiner
bösen Absichten und Pläne zunächst noch aufgehalten
werden
(vgl. 2.
Thessalonicher 2, 7).
Und ich bin der festen Meinung, daß
das anfängliche Aufhalten des "Menschens der Bosheit" durch den
"in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja
51, 12-16 geschieht (vgl. im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der
grafischen Übersicht "Zur
“Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn
Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
"Denn es regt sich schon das
Geheimnis der Bosheit; nur
muß der,
der es jetzt noch aufhält, weggetan werden,
und dann
wird der Böse
offenbart werden. ..." (2. Thessalonicher 2, 7-8)
Was das heißt: "und dann
wird der Böse
offenbart werden", d. h. wenn er unverdeckt sichtbar und ganz
offenkundig werden wird, dann, wenn sein "Kommen" bzw. das "in
Erscheinung treten des
Bösen bzw. des Menschen der Bosheit" da ist, habe ich im
Kapitel "Was
bedeutet
das "Offenbart
werden
des Bösen?" versucht, näher zu beschreiben. Denn es wird
dann anschließend, dann, wenn derjenige Mensch weggenommen wird,
der ihn noch aufhält, zur Entfesselung der Kräfte des
"Bösen" auf dieser
Erde kommen.
Übrigens ist damit derjenige
»in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja
51, 12-16 gemeint, wie ihn die revidierte Elberfelder Bibel 1985
beschreibt oder
wie er in der Bibelübersetzung von Franz Eugen Schlachter, Version
2000 zu finden ist, also
derjenige, welchen sein Bedränger mit einer unglaublichen
Unbarmherzigkeit derart gegen seinen Willen gewaltsam festhielt bzw. in
seine Gewalt gebracht hatte,
so
daß er sich alleine und mit menschlicher Hilfe nicht mehr aus
diesem seinem Würgegriff befreien konnte. Er ist damit
wahrscheinlich eines der am markanntesten Endzeitzeichen, die für
die sogenannte
"Zeit
des Endes" angekündigt sind, darstellt (vgl. in der Seite [Zeit des Endes] unter
der Rubrik "Was sind die
wichtigsten
angekündigten Endzeitzeichen?" im Kapitel "Gott
kommt und schweigt nicht, denn durch den »in Fesseln Gekrümmten« aus
Jesaja 51, 12-16 ruft er uns das nahende Kommen unseres Herrn Jesus
Christus ins Bewusstsein und bereitet uns auf seine uns rettende Ankunft
vor").
Aber der »in Fesseln Gekrümmte« muß, dem Herrn sei´s
gedankt, auf das Eingreifen
des
lebendigen Gottes hin alsbald und letztendlich von seinem
Bedränger doch noch eilends
losgelassen werden (vgl. Jesaja
51, 14). Und von seinen inneren Bindungen und Fesseln befreit soll
er
auf den
Zuspruch seines Gottes hin sogar unter der schützenden Hand Gottes
am Wort Gottes dienen und vom Gott des Himmels getröstet dabei
seine häufig auftretenden
Todesängste immer mehr verlieren (vgl. Jesaja
51, 16), stattdessen wieder auf
seinen ihn tröstenden Gott vertrauen lernen, am Leben bleiben und
sogar am Ende nicht
hinsterben in die
Grube und nicht begraben werden (vgl. Jesaja
51, 14). Vielleicht wird er der Aussage der Bibel lt. Jesaja
51, 14 zufolge sogar nie sterben müssen, sondern wird lebendig
von der Erde weggenommen und zu seinem Gott in
den Himmel entrückt.
Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja
51, 12-16 ist wahrscheilich einer derjenigen Verständigen, die
lt. Daniel 11, 35-36
fallen müssen (denn ein "Verständiger" zur "Zeit des Endes"
im Sinne von in Daniel
11, 35-36 ist jemand, der vom heiligen Geist erfüllt ist und
den Willen Gottes auch und insbesondere was die
Eschatologie aus christlicher Sicht betrifft - die Eschatologie ist die
Lehre von den letzten Dingen und betrachtet die Zukunft des Reiches
Gottes -, gut versteht), um daran anschließend aber vom Gott des
Himmels auf wunderbare
Art und Weise wieder aufgerichtet und gestärkt und von ihm ganz
neu gebraucht zu werden (vgl. im
Kapitel "Warum
müssen Verständige fallen, damit viele
bewährt,
rein und lauter werden und was bedeutet es, wenn in der Bibel
geschrieben steht: Dem Antichrist "... wurde
Macht gegeben, zu kämpfen mit
den Heiligen und sie zu
überwinden"?"). Und diese für ihn bittere Leidenszeit
muß geschehen "damit viele bewährt, rein und lauter werden für die Zeit des Endes; denn
es geht ja um eine befristete Zeit." (Zitat aus Daniel 11, 35)
Denn wenn wir lt. Epheser 5,17 wissen,
daß in der Bibel mit den "Unverständigen" nur solche
Menschen gemeint sind,
die nicht vom heiligen Geist erfüllt sind und die den Willen
Gottes
nicht verstanden haben und damit auch nicht tun, dann kann mit dem
Begriff der "Verständigen" in Daniel 11, 35-36
zur "Zeit des Endes"
nur jemand gemeint sein, der erstens vom heiligen Geist erfüllt
ist und
zweitens der den Willen Gottes auch und insbesondere was die
Lehre von den letzten Dingen und die Zukunft des Reiches
Gottes betrifft, gut versteht.
Und ist diese Zeit, in der der "in Fesseln
Gekrümmte" lebt, nicht die "Zeit
des Endes" und damit auch gleichzeitig die Zeit kurz vor der Entrückung
der wahren
Gemeinde Jesu Christi?
Der »in Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja
51, 12-16 soll also nicht durch die Hand seines Bedrängers,
also nicht
wie von ihm befürchtet eines gewaltsamen Todes sterben, sondern,
weil Gott ihn beschützt, innerlich frei werden und am Leben
bleiben. Er soll, und so sieht es der Wille Gottes für ihn
vor, seinem ihn rettenden Gott an seinem Wort dienen (vgl. Jesaja
51, 16).
Und weil ihm der heilige Gott selbst sein Wort in den Mund legen wird,
soll der »in Fesseln Gekrümmte« innerlich ein von der Kraft Gottes
aufgerichteteter Mensch sein und als ein Rufer des lebendigen Gottes
seinen Willen an sehr
viele Menschen der Erde weitersagen. Und der lebendige Gott, sein
himmlischer Vater, wird ihn, seinen Diener am Wort der Bibel, dabei
versorgen und
sein Brot soll ihm so nicht mangeln (vgl. Jesaja
51, 14).
Auch wenn das von Gott erwählte Volk Israel versagte und
einst seinen Retter abwies, Gott ist auch für die Juden nach wie
vor ein Gott der Gnade
und der
Vergebung, denn Gottes Heilsplan gilt allen Menschen
Und was bei Johannes 12, 47 von Jesus selbst gesprochen wurde, wird in
Hebräer 9, 27-28 nur bestätigt.
Denn " ... zum zweiten Mal (damit meint Paulus: bei seinem nächsten Kommen am Tag der Entrückung der Gemeinde) wird er
(gemeint ist unser Herr Jesus Christus) nicht der Sünde (und deren Bestrafung) wegen (d. h. doch: nicht zum Gericht und damit auch nicht während einer bereits begonnenen Gerichtszeit) erscheinen,
sondern
(möglicherweise ausschließlich) denen, die auf ihn
warten
(d. h. sehr wahrscheinlich nur für diejenigen Christen, die auf
sein Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde bzw. das in diesem Zusammenhang von Paulus in 2. Timotheus 4, 18 erwähnte zu Jesus in den Himmel Entfliehenkönnen hoffen), zum Heil
(Denn die Redewendung »er wird denen, die auf ihn warten, erscheinen zum
Heil« bedeutet hier nicht Jesu nochmaliges »Kommen zur Erlösung von
ihren Sünden«, sondern Paulus meint damit »Jesu handfest eingreifendes
Handeln als ihr Lebensretter und Herauszieher in einer dann für sie
gefährlich gewordenen Situation«; vgl. nochmals das von ihm in 2. Timotheus 4, 18 Gesagte u. bei Johannes 12, 47.)."
(Hebräer 9, 28; Hervorhebung und eingefügter Klammertext
durch den Verfasser der Homepage)
Es ist sehr wichtig, daß
Jesus lt. Hebräer 9, 27-28 das zweite Mal (Zählung
beginnt mit dem ersten Kommen Jesu, seiner Geburt und mit
seinen Wirken auf der Erde vor ca. 2000 Jahren) ausschließlich
denjenigen und zwar zu ihrem Heil erscheinen wird, die auf ihn warten.
So wird er nicht in erster Linie kommen, um der Sünden der dann
lebenden Menschen zu gedenken und sie zu bestrafen.
Aber dennoch wird den die Wahrheit zu Boden werfenden Antichtrist zur "Zeit des Endes" einmal
das Gerichtsurteil Gottes hart treffen, und seine Herrschaft wird vom
wahren Gottes Sohn gewaltsam beendet werden. Denn die "(Regierungs-) Zeiten der
Heiden" münden schließlich und ganz am Ende dieser Zeit
in den zur "Zeit des
Endes" beginnenden Machtaufstieg des aus dem vierten und letzten
danielischen Tier hervorbrechenden und in Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
und in den Kapiteln 8 und 11 beschriebenen "anderen kleinen Hornes"
ein, in denjenigen Machtaufstieg eines gottesfeindlichen Herrschers, der
mit der Einsetzung des wahren Messias Gottes in die Weltherrschaft ein
jähes und durch Gott bewirktes gewaltsames Ende nimmt (vgl. Jesaja 14, 10-20; Jesaja 33, 1;
Daniel
7, 11; Daniel
7, 26; Daniel
8, 25 und Offenbarung
19, 20). So wird der Antichtrist zur "Zeit des Endes" dann,
wenn der wahre Christus Gottes seine Füße wieder auf diese
Erde setzen wird noch bevor es zu einem Kampf kommen wird, an der
Spitze seiners Heeres verhaftet werden. Dann wird der letzte
große Diktator dieser Erde das gleiche Schicksal erleiden
müssen, welches zuvor die durch seine Hand gewaltsam zu Tode
gekommen Märtyrer erleiden mußten und welche er ermorden
ließ.
Es war von je her Gottes (Heils-)Plan, einen Messias (Retter) zu
senden. Und er erwählte dazu ein Volk, unter welchem dieser, der
einem Opferlamm gleich die Sünde der Welt auf sich lud, leben
sollte. Und dieser Retter ist unser Herr Jesus Christus, den die
messianischen Juden in ihrer hebräischen Mutterspache Jeschua HaMaschiach nennen.
Durch ihn allein wurde uns der freie Zugang zu Gott ermöglicht,
der uns bis dahin verwehrt geblieben war.
Und es gibt nur einen Weg, der zudem nun auch nicht mehr
rückgängig gemacht werden kann, denjenigen Weg, den uns dann
Jesus selbst
beschrieben hat. Und nur dieser eine Weg ermöglicht den freien
Zugang zu Gott:
"Ich bin gekommen, die Sünder
zur Buße zu rufen ..." (Lukas 5, 32)
So trennte bis dahin ein Vorhang aus blauem und rotem Purpur, Scharlach
und gezwirnter feiner Leinwand als eine Scheidewand zwischen dem
Heiligen und dem Allerheiligsten den
Vorhof des Tempels vom Allerheiligsten. Aber als Jesus für unsere
Sünden gestorben war, zerriß dieser lt. Matthäus 27, 51
in zwei Stücke von oben an bis unten. Die Tür zur Wohnung des
heiligen Gottes Israels stand von nun an für alle sich dem Herrn
nahenden, reumütigen Sünder offen:
Sogleich als im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten in zwei
Stücke zerriß erbebte die Erde, die Felsen zerrissen, und
die Gräber öffneten sich, "und
viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und gingen aus den
Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt
und erschienen vielen." (Matthäus 27, 52-53)
d. h. auch der Tod hatte seine Macht über die gläubigen, ihre
Sünden bekennenden Menschen verloren,
weil Jesus Christus als erster Mensch vom Tode auferstanden war. Jesus
Christus lebt und wir sollen auch leben. Aber unser sündiges Wesen
in uns muß zuvor mit Jesus Christus sterben.
"Gewaschen am Leib mit reinem Wasser" der Vergebung durch Gott, nur das
ist es, was uns das ewige Leben in Gottes heiliger Nähe
ermöglicht. Nur das ist es, was uns schließlich auch mit
Jesus Christus zum ewigen Leben auferstehen läßt.
Auch wenn dieses von Gott erwählte Volk Israel versagte und ihren
zu
ihnen gesandten Retter tötete, so zerriß Gott dennoch bei
Jesu Sterben am Kreuz im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten in
zwei
Stücke in zwei Stücke und machte damit auch für die
damaligen Juden den Zugang zu ihm frei. Dies ist übrigens ein
wunderbares Bild dafür, daß auch für die Juden und
für die Nation Israel Gottes Heilsplan, der ja ausnahmslos allen
Menschen gilt, nun nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Denn der Vorhang vor dem Allerheiligsten des Tempels blieb dann auch
weiterhin offen.
Gott ist, wie auch wir es erfahren
dürfen, ein Gott der Gnade und der
Vergebung. Und sein Messias ist ein Retter für alle.
Denn die beiden zur Zeit Jesu bei
den Juden geläufigen Sprachen, d. h. die Muttersprache der Juden
bzw. die der benachbarten Heiden, Hebräisch und Aramäisch
(Jesus sprach auch selbst hebräisch-aramäisch), kennen
das Wort
"alle" nicht. Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel, sagte diesbzgl. in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk -
ERF in der 60.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" die folgenden
Worte:
»In den prophetischen Heilsererwartungen ist der Begriff "viele"
eine Unzählbarkeitsaussage, ein Vergleich mit den Heerscharen des
Himmels und dem Meeressand.«
Und so benutzte auch der Prophet
Jesaja des Alten Testamentes in den Kapiteln 52 und 53 die Redewendung
"die Vielen", wenn er
eigentlich damit "alle" ausdrücken wollte. Er beschreibt im 53.
Kapitel seines Buches den Kreuzestod des kommenden Messias Gottes
und will damit sagen, daß der kommende Retter Gottes,
indem er sündlos stirbt, die Sünden aller Menschen tragen
wird und damit allen vor Gott Gerechtigkeit verschafft:
"Weil seine Seele sich abgemüht
hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch
seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen;
denn er trägt ihre Sünden.
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er
soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in
den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist
und er die Sünde der Vielen
getragen hat und für die Übeltäter gebeten."
(Jesaja 53, 11-12; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Der Apostel Matthäus griff zum Bsp. die Worte Jesajas auf.
"Und er nahm den Kelch und dankte,
gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
das ist mein Blut des
Bundes,[A] das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden."
(Matthäus 26, 27-28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Homepage)
Sein zu den Menschen gesandter verlängerter Arm allein,
gemeint ist sein Messias Jesus Christus, ist damit für alle
Menschen der Weg zum Leben.
Warum ausgerechnet sollte derjenige, der das Leben für alle
brachte, für
sein eigenes Volk, für alle seine Brüder und sein Land, zur
Todesfalle werden?
Und der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs spricht auch heute noch zu
Zion: "Du bist mein Volk!"
(aus Jesaja 51,
16) und dies in einer Zeit, in welcher "die Erlösten des HERRN heimkehren und
nach Zion kommen" (aus Jesaja 51,
11), d. h. also in einer Zeit, die sich gerade heute vor unseren Augen
erfüllt und in welcher wir heute leben. Denn Israel erschien vor
nicht all zu langer Zeit wieder auf der politischen Landkarte dieser
Erde. Und die zuvor in aller Welt zerstreut lebenden Juden kehren nun
in Freude heim in ihr gelobtes Land.
"Und nun spricht der HERR, der dich
geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich
nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen
gerufen; du bist mein!" (Jesaja 43, 1)
Jesus ging damals nach seiner Auferstehung wieder zu seinem Vater
zurück und er versprach seinen
Jüngern, von dort zur "Zeit des Endes" nach Jerusalem wieder
zurückzukommen (vgl.
Matthäus 24, 3).
Und bedeutet die Bibelstelle in Sacharja 14, 16 nicht, daß der
Messias Gottes nach seiner Inthronisation Einsetzung) in die
Weltherrschaft zur "Zeit des Endes" einmal alle Menschen der Erde von
Jerusalem aus regieren wird?
"Und alle, die übriggeblieben
sind von allen Heiden, die gegen Jerusalem zogen, werden jährlich
heraufkommen, um anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, und um
das Laubhüttenfest zu halten."
Und wann
ist diese sogenannte Endzeit?
In der Bibel wird beim Propheten Daniel diejenige Zeitepoche,
welche Jesu zweitem Kommen in großer Macht und Herrlichkeit
unmittelbar vorausgeht beispielsweise als "Zeit des Endes" bezeichnet
(vgl. Daniel 11, 35+40),
bei Daniel 12, 4
als die "letzte Zeit" und in Daniel
10, 14 als das "Ende der Tage".
Die "Zeit des Endes" oder die "letzte Zeit" bzw. das "Ende der Tage",
das ist also die »Zeit der Trübsal«. Damit ist demnach
die 70.
danielische
Woche nach Daniel 9,
24-27 gemeint.
Der Zeitpunkt des "Endes der Tage" ist demnach genau dann erreicht,
wenn die Geschichte der irdischen Machthaber zu ihrem Abschluß
kommen wird. Und der "Antichrist" bzw. Antimessias zur "Zeit des
Endes", und das berichtet uns die Bibel, der wird der letzte Machthaber
in dieser Reihe sein (vgl. auch das im Abschnitt "Das zweite Tier aus
Offenbarung 13 wird
mit
betrügerischer Absicht als
der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der
Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die
symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der
Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung
und ewiges Leben stand" Gesagte).
Es kann in Anlehnung an Matthäus-Evangelium, Kapitel 24 gesagt
werden: "Endzeit" im engeren Sinn ist dann, wenn alle hier
angekündigten Endzeitzeichen
zusammentreffen. Und sie fängt mit dem Beginn der politischen
Wiederherstellung Israels an (vgl. auf der Seite [Zeit des Endes]).
Die politischen
Wiederherstellung Israels ist ein nach Daniel
12, 1-9 prophezeiter Zeitabschnitt, der die letzte Etappe der
Menschheitsgeschichte kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi darstellt,
bzw.
den man auch im Hinblick auf das Volk Israel als die
Wiederherstellungsphase des Volkes der Juden bezeichnen
kann.
Die Endzeit steht demnach in direkter Verbindung mit der
Wiederherstellung des Staates Israel, der
Rückführung der Juden aus ihrer weltweiten Zerstreuung und
dem
unerwarteten Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer sehr
langen Zeit der
Verwüstung:
"Nach langer Zeit sollst du
aufgeboten werden; am Ende der Zeiten sollst du in ein Land kommen, das
dem Schwert entrissen ist, und zu dem Volk, das aus vielen Völkern
gesammelt ist, nämlich auf die Berge Israels, die lange Zeit
verwüstet gewesen sind, und nun ist es herausgeführt aus den
Völkern, und sie alle wohnen sicher." (Hesekiel 38, 8)
Nach Daniel
12, 7 kommt die letzte Zeit genau dann, "... wenn die
Zerstreuung des heiligen Volks
ein Ende hat, (erst, wenn dies soweit ist,) soll dies
alles geschehen. (gemeint ist das, was zuvor dem
Propheten Daniel bezüglich des anderen kleinen Hornes gezeigt
worden war)"
In der Endzeit wird sich der
Gott Israels von den Heidenvölkern abwenden, sie, da die
wartende Gemeinde Jesu Christi gegen Ende der ersten Hälfte der Zeit
der Trübsal von dieser Erde weggenommen wird,
für die Rettung der Unerlösten dieser Welt nicht mehr in
diesem Maße wie zuvor als
sein Werkzeug mit gebrauchen können. Nun richtet er diesbzgl.
wieder sein
ganzes Augenmerk auf sein auserwähltes Volk, das jüdische
Volk,
Israel. Ihm wird er sich dann erneut in seiner barmherzigen Liebe
zuwenden. Zu dieser Zeit soll dann ganz Israel gerettet werden
(vgl. Römer
11, 25-27, Daniel
12, 1).
Wer also Gott liebt, hofft wie einst seine Jünger auf Jesu baldige
Wiederkunft. Und wie wir aus den Prophezeiungen der Bibel sehen: Noch
nie standen wir so greifbar nahe davor wie heute.
Darum also erhielt diese Homepage auch den Untertitel: "Gott ist die
Liebe -
Betrachtungen zur Wiederkunft Jesu Christi" Und dies ist auch einer der
Hauptgründe, warum sich der Verfasser dieser Homepage mit dieser
Problematik so intensiv
beschäftigt.
Die Entstehungsgeschichte der Homepage: "www.bleibtgottesliebe.de"
Der Verfasser der Homepage lebte in der Vergangenheit sehr
zurückgezogen in
einer mehr oder weniger furchtbetonten Beziehung zu Gott und zu den
Menschen und er wähnte so viele Jahre lang
einen scheinbar vor ihm verschlossenen Himmel. Er erhielt
von Gott keine Antwort auf seine Fragen. Eine Zukunftsangst nahm in ihm
immer
mehr Raum ein, was ihm fast die Hoffnung nahm. Denn es hatte sich in
ihm ein angstbesetztes Gottesbild veranktert und er besaß, obwohl
er Christ war, immer noch keine
Heilsgewißheit, hatte massive Angst davor, dennoch verloren zu
gehen.
Vom
Lebensmut fast verlassen begann er schließlich, wenn auch anfangs
noch
sehr zögerlich, jahrelang nach der Liebe Gottes zu suchen. Der
lebendige Gott antwortete ihm in einer
scheinbar ausweglos gewordenen Situation auf eine nicht
vermutete Art
und Weise.
Durch das Heilungsgebet des
ehemaligen Leiters Siegfried Müller vom Missionswerk
Karlsruhe, vormals Missionswerk "Der Weg
zur Freude", konnte der Verfasser dieser Homepage im Jahr 1991 eine fühlbare, spontane Aufrichtung
und Stärkung meiner Seele sowie die hautnahe Gegenwart eines vorbehaltlos
liebenden himmlischen Vaters erleben und war von einer Stunde zur anderen wie
von starken Fesseln befreit. Dem Herrn sei großer Dank dafür.
Siegfried Müller sprach dem
Verfasser dieser Homepage in einem persönlich an ihn gerichteten
Brief mit dem Wort Gottes aus Jesaja 35, 1-7
Heilung seiner Seele zu.
Mit dem Lesen dieses Briefes von Siegfried Müller erhielt der
Verfasser dieser Internetseite von einer körperlichen Erscheinung begleitet auf
wunderbare
Art und Weise Trost und Mut. Er, der große Gott des Himmels, sprach ihm
Vergebung zu, berührte ihn mit seiner Liebe, öffnete ihm sein geistiges
Auge, machte ihm Mut und richtete ihn auf. Der der
Schreiber dieses Textes
erhielt
nicht nur seelische Heilung, sondern er verspürte
es auch ohne ein Wort ganz deutlich, daß ihm seine Sünden
vergeben
waren. Von nun an vertraute und handelte der Schreiber des Textes
von der erlebten Liebe Gottes getragen, und
er erwachte nach und nach aus seiner geistlichen Erstarrtheit und
Depression, weil er sich von Gott wertgeschätzt wußte und
überwand mit Gottes Hilfe nach und nach die Mauern seiner Angst.
So lernte er seinen Gott als einen liebenden und fürsorglichen
Vater kennen, der in seiner großen Not eingegriffen hatte.
"Gott ist es, der dir Hoffnung gibt, von Fesseln dich befreiet. Gott
ist es, der dein Leben liebt und in der Angst erneuet. Du findest deine
Sicherheit im Schatten seiner Flügel. Dein Schutz und Schild ist
allezeit sein Wort, der Wahrheit Siegel."
Nach Matthias Jorissen
So groß
ist unser Gott, und er gebrauchte dazu auf wunderbare Weise Pastor
Siegfried Müller vom heutigen Missionswerk
Karlsruhe.
Vielen Dank Herr Jesus, daß es dich wirklich gibt! Vielen Dank
und Gottes reichen Segen auch an Pastor
Siegfried Müller und sein Mitarbeiterteam.
Es muß der Auferstandene, Jesus Christus, selbst gewesen sein,
der ihn so
wunderbar berührte und ihn liebevoll umfing. Er selbst muß
es
gewesen sein, der mit
seiner Liebe das
bereits verloren geglaubte Vertrauen des Schreibers dieses Textes
zurückgewann. Diese für ihn körperlich fühlbar
empfundene Gegenwart des Herrn war wie ein Verprechen, daß so
ähnlich
klang wie: "Ich bleibe alle Tage bei Dir (vgl. Matthäus 28, 20)
und werde dich behüten
und bewahren auf all deinen Wegen (vgl. Psalm 91, 11) und dich mit
meinen Augen leiten (vgl. Psalm 32, 8) und
dir wird niemand ein Leben lang widerstehen können (vgl. Josua
1, 5)."
Nach dieser Berührung kehrte das Vertrauen zu seinem
lebendigen Gott und zu
den
Mitmenschen wieder zurück, und der Verfasser dieser Homepage
verlor spontan einen großen
Teil seiner
Menschenfurcht.
Das Wort "Vertrauen" war ihm in der Zeit davor mehr als zu einem
Fremdwort geworden. Er konnte noch bis vor Kurzem seine Bedeutung mit
dem Verstand einfach
nicht mehr erfassen und begreifen.
Weil er es beim Lesen des Briefes
von Pastor Siegfried Müller spürbar erleben durfte, was
Vertrauen heißt, wurde es
ihm sogar nach und nach voller Dankbarkeit und Freude zur
Gewißheit, daß er doch ein vom lebendigen Gott geliebter
Mensch sein mußte, der vom Vater im Himmel wertgeschätzt
ist. Etwas, was in
seiner Seele vollkommen
verkrümmt war, war wieder gerade geworden. Halleluja!
Voller Dankbarkeit darüber, daß in den Schreiber dieses
Textes nun wieder Leben eingekehrt war, kam er zu der wunderbaren
Erkenntnis:
"Der Bedränger, der mich nicht losließ und verderben wollte,
gedachtet es böse mit mir zu machen, aber mein Gott
gedachte es gut zu machen. Er ist noch heute mit denjenigen, die ihn
fürchten, genauso wie er einst mit den Vätern seines Volkes
gewesen ist. Er führt auch uns, die wir ernstlich nach ihm suchen,
heute noch aus der Knechtschaft heraus und gibt uns einen kindlichen
Geist in unsere Herzen, den Geist seines Sohnes, durch den wir rufen:
Abba, lieber Vater!"
So wie ein schmerzendes Auge, aus dem eben ein Splitter entfernt wurde,
diesen
hinterher noch lange als immer noch vorhanden signalisiert,
benötigte der Schreiber dieses Textes noch einige Zeit
für das Wiedererlangen des Bewußtseins, sich von Gott
wirklich angenommen und geliebt zu wissen. Denn der Verstand begriff es
nur langsam, was das Herz bereits fühlte. Der
lebendige Gott hatte ihm in einem einzigen Augenblick sein zerbrochenes
inneres,
geistiges
Rückrad wieder
zusammengefügt und aufgerichtet, damit einen Großteil seiner
großen Angst
abgenommen und den
Geist der nach Titus
2, 11 alles tragenden Gnade zurückgeschenkt.
Damit war nun endlich die Macht der Sünde über
seinem Leben ganz zerbrochen und der Bedränger hatte kein Anrecht
mehr
an ihm. Ab jetzt gehörte er zur Herde des guten Hirten und konnte
so wie der Psalmist fröhlich bekennen:
Denn er wußte es aus der Bibel:
Weil er ihm auch in diesem Punkt vertraute, wurde der
Schreiber dieses Textes vom lebendigen Gott Israels später sogar
mit der lang ersehnten glücklichen Ehe und einer
eigene Familie beschenkt.
Jetzt wurde außerdem
das brennende Bedürfnis in
ihm wach, die erfahrene Freude, ein geliebtes Kind Gottes geworden zu
sein, mit anderen Menschen zu teilen und er begann damit, wieder in der Bibel zu lesen. Denn er hatte das frohmachende
Wort Gottes als
einen Durchbruch zur Freiheit für sein Leben erlebt.
So konnte der Verfasser dieser Homepage wie einst Dietrich Bonhoeffer
aussprechen:
„Nicht
die Angst vor dem Tag, nicht die Last der Werke, die
ich zu tun vorhabe, sondern der Herr weckt mich alle Morgen. Er weckt
mir das
Ohr, daß ich höre wie ein Jünger. So heißt es vom
Knecht Gottes. Bevor sich das
Herz der Welt aufschließt, will Gott es sich erschließen.
Bevor das Ohr die
unzähligen Stimmen des Tages vernimmt, soll es in der Frühe
die Stimme des
Schöpfers und Erlösers hören. Die Stille des ersten
Morgens hat Gott für sich
selbst bereitet. Ihm soll sie gehören.“
(Zitat von Dietrich Bonhoeffer in Anlehnung an Jesaja 50, 4)
Und in Sprüche 20, 12-13 finden wir dazu die Bestätigung:
"Ein hörendes Ohr und ein
sehendes Auge, die macht beide der HERR.
Liebe den Schlaf nicht,
daß du nicht arm wirst; laß deine Augen offen sein, so
wirst du Brot genug haben."
Der Schreiber dieser Homepage war bisher untröstlich über
sein eigenes Versagen gewesen, aber im Nachhinein tröstete ihn
folgender
Ausspruch eines unbekannten Lehrers:
"Christen
unterscheiden sich von anderen Menschen nicht durch den Glanz ihrer
Taten, sondern darin, wie sie mit ihrem Scheitern umgehen."
Dieser mutmachende Ausspruch zeigt
deutlich, daß Christen keine Übermenschen sein sollen.
Stärke in der Kraft des Herrn zu suchen, die kleine Kraft, die man
besitzt, in das Licht Gottes zu stellen, das ist die wahre Quelle der
Kraft für jeden neuen Tag und der Freude im Herrn.
Und so sollen wir auch jeden Tag unser Opfer des Dankes darbringen.
Und der lebendige Gott, der Gott Israels, sandte dem Verfasser dieser
Homepage sein Wort. Und mit seinem Wort schenkte er ihm wieder
Lebensfreude. Und dieses Wort war es, was ihn weiter gesunden
ließ. Es war die himmlische Medizin im Kampf gegen seine
Angst vor seinem Bedränger. Und dieses,
sein gesandtes Wort machte ihn frei, erettete
ihn und ließ ihn leben, daß er nicht starb. Und dies tut es
und das darf er mit
Freude bezeugen, bis heute.
Der Schreiber dieses Textes lernte nun, jeden Tag neu, dankbar zu sein
und aus der Kraft
Gottes
zu leben. Und der Gott des Himmels segnete ihn, brach die Macht seiner
alles wie betäubenden seelischen und körperlichen Schmerzen
und erweiterte sogar sein Gebiet.
Und darum möchte er auch nach dem
Wunsch seines himmlischen Vaters gehorchend die guten Werke Gottes von
Herzen gern
erzählen und dies mit Freuden tun. Denn es tut dem Menschen und
seiner
Seele gut, wenn er das Gute erwählt und sich abwendet vom
"Bösen". Dann und nur dann wird auch sein Herz überlaufen vor
Freude und sein Leben kommt zu seinem eigentlichen Ziel.
Genau darum möchte der Schreiber dieses Textes die
frohmachende Botschaft vom Kreuz Jesu Christi mit dieser Internetseite
hinaustragen in die Welt.
Denn er, unser Erlöser ist von den Toten auferstanden, und er ist
der
Sohn Gottes, und er wird sehr bald wiederkommen! Darum ist es der
großer Wunsch des Verfassers dieser Homepage, daß die
frohmachende Botschaft vom Kreuz, so
wie sie ihn erreicht hat, auch andere im Zentrum ihrer Not trifft und
auch ihrer Gefangenschaft ein Ende setzt, in welcherlei Gestalt sie
auch auftritt, und auch ihre Lippen zum
Danksagen löst. Denn im Kreuz seines Sohnes ist der das Verlorene
dieser Erde suchende lebendige Gott mit uns zum Ziel gekommen.
Die Anfänge dieser vorliegenden schriftlichen Ausarbeitung zur
Wiederkunft Jesu Christi reichen bis in das Jahr 1996 zurück.
Bereits zuvor
verfaßte der Schreiber dieses Textes spontan mehrere Traktate und
Briefe zu seinem ihm auf dem Herzen liegenden Thema.
Der Ursprung der schriftlichen Ausarbeitung zur
Offenbarung des
Johannes ergab sich
aus der
brennenden Suche nach der Liebe
Gottes in der »Zeit der Trübsal« und im
Verständnis zu den Dingen, die während der Endzeit
geschehen
werden.
Dabei entwickelte sich eine nach und nach lebendig werdende Vision,
die die Interpretation der biblischen Bildsprache des letzten Buches
der Bibel ermöglichte.
Alle offenen Fragen zur
letzen
Zeit kann die so entstandene Ausarbeitung nicht beantworten, aber es
liegt am
Herzen des Verfassers dieses Textes, daß er zumindest zu einem
Leitfaden werden kann.
Die Bibel, das Wort
Gottes stellte dazu einen wichtigen Motor dar, da sie eben gerade
dazu auffordert, hoffnungsvoll und mit offenen Augen im Hinblick auf
die Zukunft zu
blicken. In ihr und so wurde festgestellt, wird den Gott liebenden und
seinem Sohn Jesus Christus nachfolgenden Menschen die Bewahrung vor dem
zukünftigen Zorn Gottes
sogar versprochen. Dabei ist es für den Suchenden sehr wichtig,
sich gemäß 1. Thessalonicher 5, 19-21 am Wort
Gottes zu orientieren, immer
alles
zu
prüfen und bei allem das Gute festzuhalten, ja zu
hüten wie
einen
Schatz.
Der Schreiber dieser Homepage erlebte die letzten Jahrzehnte aber nicht
nur als eine Zeit der besonderen inneren und äußeren
Bedrängnis und als Krankheit und Leid, sondern auch als der
liebenden und bewahrenden Gnade und der Führung des lebendigen
Gottes.
Auch wenn sich die äußeren Umständen nicht
grundlegend veränderten, führte ihn der wieder deutlich
spürbar gewordene gute Geist Gottes zunehmend in eine neue bisher
nicht gekannte Art von innerlicher Geborgenheit in Gott und Freiheit.
So konnte er
bis heute geistliche
Schätze sammeln, die er gerne mit anderen teilen möchte. Auf
diese Weise
entstand auch die Homepage.
Um dem
lebendigen Gott die
Ehre zu geben, befaßte er sich also nach dem
Schlüsselerlebnis der Gegenwart Gottes
wie bereits gesagt näher mit der
Bibel, auch um in der Heiligen Schrift nach einer Bestätigung zur
wiedergefundenen, nichtaufhörenden Liebe Gottes zu suchen.
Welches Buch der Bibel sonst konnte deutlicher Gottes Treue oder
Nichttreue zu seinem Wort beinhalten als die Offenbarung des Johannes.
Wenn die Gerichte Gottes der letzten Zeit alle Menschen treffen
sollten, wo bliebe dann die Liebe Gottes zu den Seinen?
So wählte
der Sucher
für sein Bibelstudium gerade das letzte, nicht gerade leichteste
Buch
der Bibel aus, um sich in diesem Punkt Klarheit zu verschaffen, der ihm
in der
Vergangenheit im Zusammenhang mit den gehörten und ihn sehr
ängstigenden widergöttlichen Lästerstimmen so viel Kopfzerbrechen bereitet hatte, auch
wenn ihm das
Lesen in der Offenbarung des Johannes anfänglich Angst
machte. Und war nicht Johannes derjenige alle Jünger, welcher Jesus am meisten liebte?
"... Die Liebe
ist ganz natürlich, ... sie ist die erste Bewegung des Herzens.
...
Die Hoffnung
ist entschieden das größte Wunder der Gnade. ...
Denn Glaube sieht nur, was ist. Sie aber sieht, was sein wird. Und Liebe
liebt nur, was ist. Sie aber liebt,
was sein wird."
ein Zitat von Charles
PÉGUY zu Liebe – Glaube – Hoffnung
Weil der Verfasser dieser Homepage nun seine ganze Hoffnung auf Gott setzte, öffnete dieser sprichwörtlich vor ihm eine
Tür, die ihm bis heute niemand
verschließen konnte (vgl. Offenbarung 3, 8-10).
Diese Homepage ist das Resultat des in der Geborgenheit
Gottes Mündiggewordenseins und des Wiederagierens. Und sie soll den Leser nicht ängstigen, denn sie ist von
Gottes gutem Geist und seiner Gnade getragen. Dankbar über seine Hilfe möchte
der Schreiber dieses Textes auch andere Suchende an der Erfahrung mit dem lebendigen Gott
teilhaben lassen und darin bestärken, nur im Herrn Jesus und seinem baldigen Kommen das Heil zu suchen.
Der
Schreiber dieses Textes entdeckte darüber hinaus
in der heiligen
Schrift,
wie die Liebe Gottes noch mitten in den in der vom Endzeitgeschehen berichtenden Offenbarung des Johannes
angekündigten und bald kommenden
Gerichten über die
Feinde Gottes Menschen sucht,
von ihren Sünden erlöst und sogar in der allerletzten Zeit in
Jesus Christus mit Gott
versöhnen wird. Denn ... "Die
wahre eschatologische Predigt will uns diesbzgl. Hoffnung geben und
lehrt, daß das kommende Endzeitgericht kein Dreinschlagen Gottes ist,
denn der Gott des Himmels wird diese Welt nicht einfach ihrem
verhängnisvollen Schicksal überlassen, sondern kommt in der letzten
Zeit wie in der Bibel bereits zugesagt seinem Volk rettend Zuhilfe" und überläßt sie damit nicht ihrem dem Untergang geweihten Schicksal (vgl.
auch im Kapitel "Es
ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große
Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde
gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn
des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus
Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
Wir, die
wir bereits zum lebendigen Glauben an unseren Retter Jesus Christus
gelangt sind, dürfen darauf hoffen, von unserem Herrn Jesus Christus
noch vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit
des Zorns« gerettet zu werden. Denn wir vertreten jedoch die Auffassung und halten dies sogar für gesichert, daß das prophetische
Ereignis der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde
noch vor dem Beginn der Weltgerichte und darum bereits in Kürze zu
erwarten und diese Thematik darum brandaktuell ist (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin"). Und wir begründen
im nachfolgenden Text den von uns vermuteten Zeitpunkt des
Kommen unseres Herrn Jesus Christus für die Gemeinde und unsere
Vereinigung mit ihm, wörtl. unser Versammeltwerden zu ihm (vgl. im Kapitel "Was
alles für eine Entrückung vor dem »Zorn des Antichrist« und damit vor
dem durch ihn gewaltsam bewirkten Untergang der Nationen spricht - die
wichtigsten Stützpfeiler dieser neuen Entrückungslehre der Entrückung
unmittelbar vor dem Beginn der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit des
Zorns« und den endzeitlichen Weltgerichten"). So sind wir uns in
diesem Punkt sehr sicher, daß jene mit der die Gnadenzeit ablösenden »Zeit
des Zorns« beginnende Gerichtszeit durch ein großes
Verderben eingeleitet werden und mit einschneidendem Charakter die Welt
von Heute auf Morgen schlagartig völlig verändern wird (vgl. in 1. Thessalonicher 5,
1-3; Lukas 21,
34-36; Offenbarung
6, 1-8 und Jesaja
28, 14-15+22).
Wir aber, die wir Jesus Christus in unserem Herzen tragen und auf sein
Kommen warten, werden noch davor das Heil erlangen (vgl. im
Kapitel "Bei
seinem zweiten Kommen erscheint unser Herr Jesus noch nicht wegen der
Sünde, sondern lt. Hebräer 9, 27-28 im rettenden Sinne, d. h. also noch
vor dem Gericht und nur denjenigen, die auf ihn warten, zum Heil").
Ausführlicheres zum Verständnis der im Namen dieser Homepage enthaltenen Hauptfrage: "Bleibt Gottes Liebe?"
"... denn die Liebe Gottes ist
ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben
ist."
(aus Römer 5, 5)
Es ist der Geist Gottes der weht, seitdem uns vom Himmel der
Tröster gegeben ist. Und der Geist ist die reine göttliche
Liebe. Er der Heilige Geist bzw. die Liebe Gottes ist es, der uns
Christen dazu befähigt, auf der Erde Reich Gottes zu bauen. Und
dieser gute Geist bewirkt dabei bei uns selbst und auch bei anderen
Wunder über Wunder.
Mit dem Erscheinen des Antichrist zur "Zeit des Endes" zur letzten Zeit
weht nun aber auch ein anderer Geist, ein verführerischer Geist,
der dem Geist Gottes ganz und gar entgegengerichtet ist: der Geist des
Drachen, der Geist Satans.
Der Geist des Antichrists ist aber ein Geist, der uns Menschen das
allein unserem Gott vorbehaltene Eifern lehrt. Eifer, damit ist in der
Bibel des Alten Testaments immer das zürnende Strafhandeln Gottes
gemeint und nicht etwa das durch die Liebe Gottes angezündete
brennende Handeln für Gottes Reich.
Der Geist des Antichrists ist darum ein Geist,
der zum strafen wollenden Zorn antreibt und uns damit den Zugang zur
wahren Liebe
Gottes verwehrt.
Es stellt sich nun die bange Frage: Bleibt Gottes (nicht eifern
wollende) Liebe, eine Liebe, die nicht für Gottes Reich eifert und
die die Barmherzigkeit und Güte nicht vergißt?
Wir können Gottes Größe nicht erfassen. Wie können
wir Gottes barmherzige und gütige Liebe je begreifen?
"Denn so hoch, wie
der Himmel über der Erde ist, so groß ist Gottes Liebe zu
allen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen." (Psalm 103, 11 aus der
Bibelübersetzung Hoffnung für Alle)
Weil wir Menschen kleingläubig sind, zweifeln wir immer wieder an
Gottes barmherziger und gütiger, d. h. seiner vorbehaltlosen und
väterlichen Liebe. Und
wenn wir zweifeln, bleibt uns Gottes guter Geist, seine unsere
Sünden nicht anrechnende Liebe und damit unsere eigene
Erlösung versagt. Denn unsere Zweifel stören unsere kindliche
Beziehung zu Gott. Doch sind unsere
die Beziehung zu Gott kaputt machenden Zweifel denn wirklich
berechtigt?
Hatte doch der Apostel Paulus gesagt: "Die
Liebe hört niemals auf ..." (aus 1. Korinther 13, 8) und "die Liebe
eifert nicht"
(aus 1. Korinther 13, 4).
Denn ...
"Die Liebe ist langmütig und
freundlich, die Liebe
eifert nicht (d. h. sie macht uns nicht zornig und
verwirft und bestraft den ungläubigen Sünder nicht! Denn sie
macht uns über unsere Sünde sehr traurig, und sie sucht
unablässig also immer wieder neu nach Wegen der Erlösung.
Gott möchte nicht, daß wir Menschen, so wie es im Alten
Testament beschrieben
wird, für ihn eifern und zum Gerichtsengel werden. Sondern
er will, daß wir erkennen, woher wir kommen und dabei immer mit
dem rechten, d. h. barmherzigen und gütigen Auge sehen und so
erkennen, daß
der Eifer uns nur schadet und darum allein ihm, dem heiligen Gott
vorbehalten ist. Gott möchte, daß wir, wie auch sein Sohn
dies tat, also
wie derjenige, der der gute Hirte und unser Vorbild ist, mit dem
rechten Auge sehen und die verlorenen
Schafe suchen helfen und zur Herde zurückbringen.),
die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie
bläht sich nicht auf,
sie verhält sich nicht
ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht
erbittern, (denn) sie
rechnet das Böse nicht zu,
sie
freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich
aber an der Wahrheit;
sie
erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie
duldet alles."
(1. Korinther 13, 4-7, Hervorhebung und eingefügte Klammertexte
durch den Verfasser dieser Homepage)
"Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden,
spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben
(und Kinder Gottes heißen)."
(Hesekiel 18, 32, Hervorhebung und ergänzenden Klammertext durch
den Verfasser dieser Homepage)
Radikale Islamisten ("Mudschaheddin") sagen
nicht: „Im Himmel wird Freude sein über einen Sünder,
der Buße tut.“ Sie sagten
vielmehr: „Im Himmel wird Freude sein über einen
Sünder, der vor Gott
ausgelöscht ist.“
Mit einer unbeschreiblich unbarmherziger Grausamkeit sehen sie so der
Vernichtung der Ungläubigen und Sünder entgegen. Der Gedanke
an
einen göttlichen Plan für deren Erlösung und daß
Gott das Verlorene sucht, um es zu retten, kommt ihnen
überhaupt nicht in den Sinn.
Aber gerade, weil sie den Gott der Gnade und Barmherzigkeit verlassen
haben, kennen sie selbst keine Barmherzigkeit mehr. Auch ist ihnen
nicht mehr bewußt, daß Gott ein eifernder Gott ist,
daß allein Gott das strafende Gerichtshandeln auf der Erde
vorbehalten ist.
Gott möchte nicht, daß wir nur einäugig sehen und
rechtsseitig blind
werden. Einäugigkeit hat aber in der Bibel und bei den Juden eine
tiefgründige und symbolische Bedeutung, auf die wir in diesem
Abschnitt weiter unten noch ausführlicher eingehen werden.
Soviel sei schon vorweg gesagt: Der Gott des Himmels möchte,
daß wir nicht länger einäugig bleiben, sondern wieder
barmherzig und gütig denken
und handeln, Gnade walten lassen und
langsam zum Zorn sind, sodass wir klug werden (vergl. bei
Sprüche 19,
11 und 2. Korinther 11, 19).
Den radikalen Islamisten ("Mudschaheddin") ergeht es ein Stück
weit wie dem Propheten Elia, der im Zorn eigenmächtig handelte und
die Propheten Baals tötete. Sie gehen über den
Rahmen ihres
göttlichen Auftrages unerlaubt und eigenmächtig weit hinaus.
Sollten doch die Muslime bzgl. ihrer durchaus einäugig gewordenen
Sichtweise ausreichend gewarnt sein und in dieser Hinsicht ihr Handeln
überdenken. Den ihnen ist doch der in der Endzeit kommende und
einäugige Daddschal bzw. "Daggal"
(DMG) prophezeit worden.
In der islamischen Eschatologie (Lehre von den letzten Dingen) und
Apokalyptik (Schrifttum über das Weltende)
gibt es interessanterweise gewisse Ähnlichkeiten bzgl.der des
Christentums (vgl. im Kapitel "Die
Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen,
dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").
Dabei spielen drei Gestalten
eine wichtige Rolle, die am Ende der Zeiten (gemeint ist in der
letzten Zeit bzw. Endzeit) auf der Erde erscheinen werden. Das sind:
das
Äquivalent zum
Antichrist der Bibel, der Daddschal
bzw. "Daggal" (DMG), der "Mahdi" (der durch Gott
"Rechtgeleitete", d. h. der lt. jüdischem Verständnis für
die rechte Hand Gottes unter der Schutzzusage Gottes Stehende bzw. der
mit seiner barmheriger Hilfe von Gott Geführte) und "Isa" (das
Äquivalent zum Jesus der Bibel).
Die eschatologischen Vorstellungen (die Eschatologie ist die Lehre von
den letzten Dingen) der Muslime in nachprophetischer Zeit entstammen
aus unterschiedlichen Quellen und können weniger aus dem Koran
selbst entnommen werden. Die Wiederkunft des islamischen Jesus, des
Jesus von Nazareth, des Sohnes der Maria (Isa ibn Maryam) weichen in
unterschiedlichen Quellen etwas voneinander ab und sind weniger Thema
des Koran, hauptsächlich und dafür auch wesentlich mehr in
der islamischen Tratition, den sogenannten Hadithsammlungen.
Der Daddschal bzw. "Daggal" (DMG) des Islam, das
Gegenstück zum Antichristen der Bibel,
wird von den Muslimen auch als der "falsche Messias" und
Verführer
zum Götzendienst angesehen, eben weil er
sich nach den Vorstellungen der Muslime göttliche Wesenheit
anmaßen wird. So jedenfalls lehrt es der islamische
Glaube. Und der Schreiber
dieses Textes vermutet darum: Der Daddschal
bzw. "Daggal" (DMG) des
Islam und der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
der Bibel verkörpern einunddieselbe Person.
Auch die Muslime
erwarten also sozusagen den Antichrist
zur "Zeit des Endes".
Er, der
islamische "Daggal", ist
nach
islamischer Vorstellung die "menschliche Verkörperung des
Bösen", der große
endzeitliche „Lügner“ und „Betrüger“,
sozusagen ein "Täuscher“ der islamistischen Religion und
somit ein "Verfälscher" seiner reinen Lehre.
Anlehnend an die Bedeutung des hebräisch-aramäischen Wortes
"Satan", das so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen",
"anfeinden" und "nachstellen" bedeutet, gibt es dafür im
Arabischen ein Äquivalent, was so viel wie "einen anderen
herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" ausdrückt.
So muß auch der islamische Daddschal
bzw. "Daggal" (DMG),
der direkt von Satan
geleitet sein muß, bevor er an die Macht kommen wird, in der
Aufbauphase aber auch während
seiner Gewalt- und Schreckensherrschaft von Gott recht geleitete
Menschen
herabsetzen, verunglimpfen und in Verruf
bringen, d. h. denunzieren. Denn solche Menschen werden, da sie von Gott
erleuchtet sind, sein wahres
Wesen schon sehr früh erkennen. Und der "Daggal"
muß darum durch dieses von ihm in der Öffentlichkeit
bewirkte "Herabsetzen", "Verunglimpfen" und "in Verruf bringen" von
Gott recht geleiteten Menschen
auffallen bzw. gekennzeichnet sein. Denn er muß auf diesem Weg
verhindern,
daß ihre ernstlichen Warnungen vor dem großen
endzeitlichen „Lügner“ und „Betrüger“
Gehör finden.
Ihm bleibt schließlich nichts anderes übrig, als solche
Menschen, die für ihn eine ernsthafte Gefahr bedeuten, gnadenlos
und gewaltsam zum
Schweigen zu bringen. Und er wird darum von Gott recht geleiteten
Menschen, die ihn als große Gefahr für alle Menschen und
deren Religion erkennen und offenlegen, "nachstellen", um sie
auszuschalten.
Und diese Zeit des zu Boden Werfens der Wahrheit in einer Art von
Schreckensherrschaft und der Verführung durch den "Daggal" am
Ende der Zeiten auf
der Erde, während der er sich zumindest eine Zeit lang
göttliche Wesenheit anmaßen wird, soll nach nach
islamischer Vorstellung insgesamt 40
Jahre währen. Erst dann wird er vom wiederkehrenden "Isa",
dem islamischen Jesus endgültig und für immer getötet
werden.
Der islamische
Antichrist, auch "Al-Daggal" genannt,
ist, und das ist der entscheidende Punkt, nach der Überlieferung
für die Muslime einäugig
und
behaart.
Nach der Vorstellung der Juden des Alten Testaments vollstreckt Gott
mit dem linken Arm sein Gerichtshandeln. Über den linken Arm wirkt
sich
demnach sein Zorn aus. Gottes rechter Arm dagegen tätigt sein
gnädiges,
barmherziges und gütiges Wirken und bringt die Errettung, so
jedenfalls die alttestamentarische
Sichtweise im Judentum.
Die dem islamischen "Al-Daggal" zugesprochene Einäugigkeit hat darum
wie auch beim Judentum gewiß eine durchaus gewichtige symbolische
Bedeutung.
Dieser Symbolik muß auch jeweils das linke und das rechte Auge
Gottes
genauso zugeordnet sein, vermutet jedenfalls der Verfasser dieser
Homepage.
Denn auch dem kommenden Antichrist der Bibel, der im Alten Testament
auch als der nichtsnutzige Hirte bezeichnet wird, wird prophetisch
bereits nachgesagt, daß sein (rechter) Arm verdorren soll und
sein rechtes Auge erlöschen wird:
"Denn siehe, ich werde einen Hirten
im Lande erwecken, der nach dem Verlorenen nicht sehen, das Verlaufene
nicht suchen, der das Zerbrochene nicht heilen und das Gesunde nicht
versorgen wird; aber das Fleisch der Fetten wird er fressen und ihre
Klauen zerreißen.
Weh über meinen nichtsnutzigen
Hirten, der die Herde verläßt! Das Schwert komme über seinen Arm und
über sein rechtes Auge!
Sein Arm soll verdorren und sein rechtes Auge erlöschen."
(Sacharja 11, 16-17; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Da das Auge für das Sehen verantwortlich ist und der Arm das
Handeln bewirkt, muß das Auge bzgl. der biblischen Symbolik die
Art der Sichtweise verkörpern und der Arm die Art des Handeln
bestimmen.
Wenn also lt. der alttestamentarischen
Sichtweise der Juden der linken Arm Gottes sein strafendes
Gerichtshandeln zum Ausdruck bringt und sich über Gottes linken
Arm
sein heiliger Zorn auswirkt und wenn Gottes rechter Arm dagegen sein
gnädiges,
barmherziges und gütiges Wirken tätigt und die Errettung
bringt, dann sollte im übertragenen Sinn Gottes rechtes Auge in
Verbindung mit Gnade, Barmherzigkeit und Güte stehen und sein
linkes Auge Gottes Zorns und Gericht signalisieren.
Und weil der islamische Daddschal
bzw. "Daggal" (DMG)
nach islamischer Vorstellung die "menschliche Verkörperung des
Bösen" ist, muß es demnach das rechte Auge sein, das die
barmherzige und gütige
Sichtweise
symbolisiert und das ein langsam sein zum Zorn bewirkt, welches der
islamische
Antichrist, der auch "Al-Daggal" genannt wird,
verloren haben muß. Denn das linke Auge wird im Sinne der Bibel
mit Strafe und Gericht gebracht.
Aufgepaßt, auf dem rechten Auge ist der islamische Daddschal bzw. "Daggal" (DMG) also blind, und
welche er verändert bzw. die, auf die er Einfluss nimmt,
werden es ebenso sein!
Und
das ist also sein besonderes Erkennungsmerkmal, das die zukünftige
Entwicklung der Menschen und die ihrer Religionen bestimmen muß.
Das ist also die
große Gefahr zur "Zeit des Endes", diejenige
Gefahr vor der eigentlich jeder Muslime aber auch natürlich jeder
Christ bzgl der islamischen Endzeitprophetie und dabei speziell im
Hinblick auf den von den Muslimen in der letzten Zeit erwarteten
"Al-Daggal" gewarnt sein sollte.
Denn das rechte Auge steht doch symbolisch ebenso für
Geradlinigkeit,
Gerechtigkeit und Wahrheit und wie wir bereits gehört haben aber
auch für Gnade, Barmherzigkeit und
Güte. Jeder Mensch und damit auch jeder Muslime sollte sich darum
davor hüten, nur mit dem
linken Auge zu schauen und ein allein dem Gott des Himmels
vorbehaltenes
strafendes Gerichtshandeln selbst in die Hand zu nehmen und noch dazu
in den Vordergrund seiner Denkweise und seines Handelns zu stellen.
Jeder Mensch sollte sich davor sehr hüten, darüber die Liebe
und die
Toleranz ganz und gar zu vergessen. Denn welcher Gläubige dies
tut, verliert seinen wahren sowohl christlichen als auch islamischen
Glauben und damit die Hoffnung auf die
Erneuerung der Welt.
Speziell die Muslime sollten also ausreichend gewarnt sein, was eine
einäugige Sicht auf die Welt betrifft. Denn der ihnen
angekündigte Glaubensverführer und Verfälscher der
reinen islamischen Lahre, der von den Muslimen in der letzten Zeit
erwarteten "Al-Daggal", wird
als der Einäugige beschrieben. Und dies ist offensichtlich
dasjenige hervorstechende und ganz spezielle Merkmal, daß ihn
für die islamischen Glaubensväter im Hinblick auf die damit
verbundene und zukünftig erwartete Entwicklung in ihrer Religion
so abschleulich und verwerflich macht.
Die Muslime der heutigen Zeit sollten also auf die mittels einer
unzweideutigen Symbolik verdeutlichte und eindrückliche
Warnung ihrer Väter bzgl. der ihnen gegebenen Endzeitprophetie
hören und die reine islamische Lehre, die auch die Gnade,
Barmherzigkeit und
Güte gegenüber Ungläubigen mit einschließt, wieder
herstellen und bewahren. Denn auch sie erwarten von ihrem Gott
Barmerzigkeit und Vergebung. Und dann wird der von den Muslimen in der
letzten
Zeit erwarteten einäugige "Al-Daggal"
sie nicht verführen können. Und sie werden so ihren wahren
Glauben und die Hoffnung auf die
Erneuerung der Welt nicht verlieren.
Es ist der für die "Zeit des Endes" erwartete "Mahdi" der Muslime, der einmal
einen entscheidenden Einfluss auf die Inhalte der Lehre
des Islam nehmen und von daher der Bedeutung nach einem Imam bzw.
Lehrer des Islam gleich werden wird. Denn der für die "Zeit des
Endes" erwartete "Mahdi"
soll einmal lt. der islamischen Endzeitprophetie im Rahmen der
Machtentfaltung des einäugigen Daddschal
bzw. "Daggal" (DMG) und in
dessen Vernichtungskampf, welchen er wie
in Daniel 8, 24
beschrieben gegen die "Starken" dieser Erde führt,
mißbraucht und schließlich sogar verfolgt werden. Und
dieser "Mahdi" wird in
diesem Zusammenhang Gottes Barmherzigkeit predigen.
Wie wir wissen stellt das agieren des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
über sein in Daniel 7, 8 und Offenbarung
13,
5-6 beschriebenes "Maul" einen Kampf auf geistlicher Ebene
dar.
Das Hörbarwerden jenes "Maules" ist also
nicht nur ein Spektakel der besonderen Art, sondern
eigentlich die öffentliche Plattform für einen rein
intellektueller, psychologisch geführter
Kampf, so wie ihn auch der von den Moslems in der Endzeit erwartete
"Mahdi",
der den "Daggal" (das ist
das islamische
Gegenstück zum
Antichristen der Bibel) bekämpft, da er gar keine andere
Möglichkeit besitzt, sehr wahrscheinlich führen wird (vgl.
im Kapitel "Die Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen,
dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt").
Im Verlaufe seines erfolgreichen Ringens mit dem einäugigen
"Al-Daggal", bei dem für die "Zeit des Endes" erwartete "Mahdi" wahrscheinlich sein
nacktes Leben verteidigen muß, wird er schließlich sogar,
und dies wird vermutlich einer seiner großen Verdienste sein, den
Islam von
seiner durch den Einluß der "Al-Daggal" einäugig, d. h.
unbarmherzig bzw. radikal gewordenen Sichtweise befreien.
Denn das rechte Auge steht symbolisch ebenso für
Geradlinigkeit,
Gerechtigkeit und Wahrheit und wie wir bereits gehört haben aber
auch
für Gnade, Barmherzigkeit und
Güte. Jeder Mensch und damit auch jeder Muslime sollte sich darum
davor
hüten, nur mit dem
linken Auge zu schauen, ein allein dem Gott des Himmels vorbehaltenes
strafendes Gerichtshandeln selbst in die Hand zu nehmen und noch dazu
in den Vordergrund seiner Denkweise und seines Handelns zu stellen. Er
sollte sich davor sehr hüten, darüber die Liebe und die
Toleranz ganz
und gar zu vergessen. Denn welcher Gläubige dies tut, verliert
seinen
wahren sowohl christlichen als auch islamischen Glauben und damit die
Hoffnung auf die
Erneuerung der Welt.
Der Gott des Himmels möchte also,
daß wir
nicht länger einäugig (gemeint ist unbarmherzig und ohne
Gnade zu kennen) bleiben, sondern wieder barmherzig und
gütig
denken
und handeln, Gnade walten lassen und
langsam zum Zorn sind, sodass wir klug werden (vergl. bei
Sprüche 19,
11 und 2. Korinther 11, 19).
.
.
Darum, weil für Christen Gottes nicht eifern wollende Liebe, das
ist sein Heiliger Geist, niemals aufhört,
bleiben
auch der Glaube und die
Hoffnung auf Barmherzigkeit und Erlösung bestehen. Denn die Liebe
Gottes, weil sie nicht eifert, fließt in die finstersten und
tiefsten Klüfte unseres Wesens, füllt sie aus und macht
dadurch uns
Menschen nicht zornig und verwirft und bestraft den ungläubigen
Sünder
nicht! Denn die Liebe Gottes liebt den Menschen, haßt aber
Sünde und Lüge und seinen größten Vertreter, den
die Wahrheit zu Boden werfenden Antichrist und sucht stattdessen
unablässig nach Wegen der Erlösung.
Wahrer Glaube lebt von der Liebe und die
Hoffnung gründet auf ihr. Das sind lt. 1. Korinther 13, 13 die
drei wichtigsten Säulen des Christentums: nämlich Glaube,
Hoffnung, Liebe.
"Nun
aber bleiben
Glaube, Hoffnung,
Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."
(1. Korinther 13, 13, Hervorhebung durch den Verfasser der Homepage)
Im Kapitel "Vorangestelllte
Worte zum grundlegenden Verständnis des neutestamentarischen
Ausdruckes »Zeiten der Heiden«" werden wir noch
hören,
daß das in Lukas 21, 24 beschriebene
Ende der "Zeiten der Heiden" keinesfalls gleichzusetzen ist
mit dem Ende der Gnade Gottes für die Heidenvölker bzw.
nichtjüdischen Staaten.
Denn damit ist
derjenige Zeitabschnitt gemeint, der die Zeit vom Beginn
der ersten bis zum Ende der letzten Fremdherrschaft über den Staat
Israel einschließt. Und die bis zur Wiederkunft unseres Herrn
Jesus Christus zeitlich begrenzten »(Regierungs-) Zeiten der Heiden«
sind darum davon
gekennzeichnet, daß während dieser Zeitdauer der irdischen
Weltregierungen ausschließlich nichtjüdische Staaten bzw.
nichtjüdische Herrscher - eben die Heidenvölker - die
Weltmacht in den Händen halten.
Das sichtbare Ende der
»(Regierungs-) Zeiten der Heiden« wird somit erst dann wirklich
erreicht sein,
wenn
die Geschichte der Weltregierungen tatsächlich zu ihrem Ende
gekommen sein wird.
Und das Ende soll erst dann kommen, wenn der letzte irdische
Weltherrscher, und das soll nach der biblischen Prophetie der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
sein, seine ihm gegebene Macht und auch
sein Leben durch einen Eingriff des Himmels gewaltsam verlieren wird
(vgl. Daniel
7, 11-14; Daniel
7, 21-22; Daniel
7, 26-27; Daniel
8, 14; Daniel
8, 25; Daniel 9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Dem letzten irdischen Herrscher dieser Erde soll also wegen seiner
überaus großen Gottesfeindlichkeit durch sein
persönliches Eingreifen vom wahren himmlischen Gott sein Leben
gewaltsam beendet und damit auch seine Macht genommen werden.
Dies geschieht darum, weil er erstens in vollendeter Art und Weise
gegen den Gott "des
Himmels" rebellieren wird und damit den lebendigen Gott und sein Gesetz
mißachtet und weil er sich zweitens sogar selbst für ihn
ausgeben wird
und dazu alle Welt verführt, ihn allein als den höchsten Gott
anzubeten.
Denn der Gott "des Himmels", ein Titel Gottes, der vom Prophet Daniel
übrigens
viermal benutzt wird (er wird in der Bibel übrigens so sogenannt,
seitdem sich die Herrlichkeit Gottes vom Allerheiligsten im Jerusalemer
Tempel
in den Himmel zurückgezogen hatte), wird dann erneut seinem Volk
zu Hilfe kommen.
Der Gott Israels wird in dieser, vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen
noch kommenden Zeit durch
sein Eingreifen den in der Bibel in Sacharja 11,
15-17 als den "nichtsnutzigen Hirten" des Volkes Israel
bezeichneten Antichrist lähmen, ihn in die Knie zwingen und sein
frevelhaftes Tun zum Stillstand bringen.
Er verhilft damit Israel wieder zu seinem Recht, rettet es aus der
durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis und beendet damit
das durch ihn weltweit verursachte Martyrium.
Es sind von Gott beschlossene Plagen, die den Antichrist treffen werden
und die die von ihm verführten Menschen der Erde zur Umkehr
bringen sollen.
Und gleichzeitig stellen diese vom Himmel verursachten Plagen Gottes
Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des
Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
So gesehen ist die von Johannes
geschilderte Zeit der Gerichte Gottes eine besonders beschützte
Zeit. Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des
Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist
zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel
3, 4-5; Lukas 21, 28).
Dieser von Gott herrührende und in der Bibel bereits
vorangekündigte und beschlossene Zorn nach Offenbarung 6, 12-17
gegen die Feinde der wirklichen Kinder Gottes entspricht demjenigen
sogenannten “Tag des Herrn”,
den die
Menschen im alten Israel erwarteten. Es ist ein Tag, den Gott selbst
bestimmt hat, um in ein auswegloses Schicksal Israels einzugreifen,
weltweit sein Recht und sein Gesetz wieder durchzusetzen und
damit seinem Willen Geltung zu verschaffen.
Der Gesetzlosigkeit des Antichrists und seiner vom ausgelösten
großen Verfolgung derjenigen Menschen, die das Gesetz Gottes auch
unter den Nachstellungen durch den Antichrist lieben und achten, wird
also der lebendige Gott selbst durch sein persönliches Eingreifen
tatsächlich gewaltsam ein Ende setzen.
Denn wenn der bald in Erscheinung
tretende Antichrist zur Zeit des Endes aufgrund der ihm verliehenen
Gewalt (über den Tod) die Wiederkunft Jesu Christi
inszeniert und sich anmaßt, selbst Gott zu sein, wird es durch
die Macht seiner Verführung und unter
Niederwälzung von Freiheit und
Würde zu einer die Persönlichkeit des einzelnen Menschen
mißachtenden Gleichschaltung der Erdbewohner kommen.
Bleibt auch
dann noch, d. h. bleibt dann auch noch während der Zeit der
Regentschaft des Antichrists Gottes Liebe bestehen, dann, wenn der wohl
größte Bedränger der Menschheit mit einem ihm gegebenen
Massenmedium gewaltsam die Wahrheit zu Boden werfen wird, dann, wenn er
mit großer Verführung alle Welt gegen diejenigen, die das
Gesetz dann noch achten, aufwiegelt und später all diejenigen
verfolgen und töten wird, die mit dem Finger auf ihn zeigen
werden?
Die jetzt wohl allen, die den biblischen Prophezeiungen Glauben
schenken, verständliche Frage: "Bleibt
Gottes Liebe?" in der noch vor uns liegenden und sicher sehr
bewegten Zeit, diese Frage ist es, die den Verfasser dieser Homepage im
Hinblick auf die derzeitige Enwicklung der Ereignisse auf dieser Welt
und aus persönlichen Gründen so sehr bewegt hat. Und er hat
eine Antwort darauf in der Bibel gesucht und glaubt sie auch, gefunden
zu haben.
Der Schreiber dieses Textes entdeckte in Gottes Wort sowohl
Erschreckendes als auch, und dies ist gut zu wissen, sehr, sehr viel
Mut Machendes, aber auch, daß der kommernde und eigentliche Antichrist
zur "Zeit des Endes"
bereits im Vorfeld die "Starken" dieser
Erde zerstören wird. Und dies soll Im Zuge der Machtentfaltung und
des Machtaufstiegs des letzten
irdischen Machthabers der Erde geschehen, und die Bibel nennt diese
Zeit darum sicher
mit Recht die »Zeit der Trübsal«.
Es sind die in Daniel
8, 24 mit den "Starken" gemeinten heutigen Nationen der Erde, deren
politische, wirtschaftliche und auch militärische Vormachtstellung
der emporstrebende Antichrist nach Daniel
8, 25 mit List und Betrug ein Ende bereiten wird. Und diese
größte aller noch kommenden sichtbaren Veränderungen
auf dieser, unserer Erde, die die Bibel auf das Ende der in Lukas 21,
24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" datiert, sagte bereits der Prophet Daniel voraus.
Somit aber beginnt die sogenannte Endzeit, die auch die "Zeit des
Endes" genannt wird, die
letzte Zeit oder der letzte Zeitabschnitt sowohl unmittelbar bevor das
»Ende der Selbstständigkeit der Nationen« da sein
wird als auch mittelbar kurz
bevor Jesus Christus wiederkommt (vgl. auf der Seite mit der
Überschrift "Die Endzeit, auch
die »Zeit des Endes« genannt, ist die
letzte Zeit oder der letzte Zeitabschnitt bevor das Ende da sein wird,
d. h. bevor Jesus Christus wiederkommt - und mit diesem Ende ist das
Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen »(Regierungs-) Zeiten der
Heiden« gemeint").
Die Grundlage für das Verständnis aller die Endzeit
betreffenden biblischen Vorhersagen ist das Verständnis der
Prophetien des alttestamentarischen Buches Daniel, denn um in der
Gegenwart zu leben und für die Zukunft vorbereitet zu sein,
muß man die Vergangenheit kennen
Eine derjenigen Fragen, die Menschen zu allen Zeiten bewegte, ist die
Frage nach der Zukunft unserer Erde. Zu allen Zeiten stellten sich
Menschen immer wieder die beiden folgenden Fragen:
"Was kommt auf
uns zu? Wohin gehen wir?"
Auch wenn alles immer mehr aus den Fugen zu
geraten scheint, die Weltgeschichte steuert auf ein ganz bestimmtes,
wenn auch noch ungewisses Ziel zu.
Wir als Christen glauben, daß das Schicksal der Menschen und das
der Erde noch nicht besiegelt ist:
Denn es gibt einen Gott im Himmel, der hält alles in seinen
Händen. Auch wenn die Menschen und ihre Regierungen versagt und
keinen Bestand haben, auch wenn die in Lukas 21,
24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" nun ihrem
Ende entgegengehen und wenn wir damit schnurstracks auf die kommende
Schreckensherrschaft des letzten irdischen Herrschers dieser Erde, die
des eigentlichen Antichrists zusteuern, diese unsere Erde hat dennoch
eine
herrliche Zukunft. Denn auch die kommende Weltherrschaft des
Antichristen ist (zum Glück!) begrenzt und wird nach den Aussagen
der Bibel ein durch Gott bewirktes gewaltsames Ende finden (vgl. Daniel
7, 11-14; Daniel
7, 21-22; Daniel
7, 26-27; Daniel
8, 14; Daniel
8, 25; Daniel 9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Und es ist an dieser Stelle Gott selbst, der persönlich in das
Schicksal dieser Erde eingreift und seinem Volk zu Hilfe kommen wird.
Er wird damit seinem Willen Geltung verschaffen, das Rad der Geschichte
wenden und die Erde richten und damit die Rebellion gegen Gott von
dieser, unserer Erde für lange Zeit verbannen.
Der lang ersehnte Frieden wird also doch kommen. Denn viele
Propheten der Bibel sahen genau diese herrliche Zukunft, das Kommen von
Gottes
(Friedens-)Reich, voraus, so auch einer der wichtigsten Seher der
Bibel, der Prophet Daniel. Er erkannte auch als einer der Ersten,
daß zuvor die satanische Weltregierung des Antichrists von Gott
selbst gestürzt werden mußte.
Sowie das
Standbild mit den vier Metallen nach Daniel 2, 31-35
aus dem Traum des babylonischen Königs Nebukadnezar als auch die
Vision
von
den vier danielischen Tieren in Daniel
7, 1-8 (diese beiden Visionen stellen einen
kompletten prophetischen Abriß der gesamten Weltgeschichte dar,
die sogenannten in Lukas 21,
24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" und die über Israel und die heilige Stadt
verhängten
siebzig danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9,
24-27 (diejenige
Zukunft, die dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen bzw.
die hiermit gemeinten Israeliten zur
"Zeit des Endes" das Reich empfangen werden) verkörpern das
Rückgrat aller biblischer Prophetie.
Der biblischen Prophetie
würde gewissermaßen das tragende
Skelett fehlen, existierten diese Teile
des Alten
Testaments nicht bzw. würde das Buch Daniel in der Bibel fehlen.
Denn nur hier in der Bibel und zwar ausschließlich im
prophetischen Buch Daniel, finden wir diese grundlegenden
Zukunftsvisionen betreffend der gesamten Weltgeschichte der Erde im
Fokus ihrer zukünftigen politischen Entwicklung und zwar bis hin
in die letzte Zeit! Darum auch werden durch das Buch Daniel die
Grundlagen für das Verständnis der die Endzeit
betreffenden biblischen Vorhersagen gelegt.
Ohne das Zugrundelegen dieses Buches wären ein Verständnis
der
zukünftigen Ereignisse über das Ende der in Lukas 21,
24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" sowie das Verstehen der Heilsgeschichte des Volkes Gottes
überhaupt nicht möglich.
Wenn es überhaupt machbar ist, das zukünftige politische
Geschehen auf unserer Erde richtig vorherzusagen, dann ist es also
zwingend notwendig, das prophetische Buch Daniel zu studieren. Und dazu
müssen wir zudem noch wissen, welcher Leitsatz diesem Buch
zugrunde liegt:
Es gibt keinen Mensch auf Erden, der die Zukunft kennt (vgl. Daniel 2,
10-11), aber es gibt einen
Gott im Himmel, der den Menschen diese Zukunft offenbaren kann
(vgl. Daniel 2, 27-28).
Es sind also nicht das Verständnis und die Weisheit der Menschen,
die die Geheimnisse der Zukunft offenlegen können. Denn der
Prophet Daniel
macht sofort einen Unterschied zwischen der Weisheit Babylons (gemeint
ist der damaligen heidnischen Welt) und
der Weisheit Gottes:
"Daniel fing an vor dem König und sprach: Das Geheimnis, nach dem der König
fragt, vermögen die Weisen, Gelehrten, Zeichendeuter und Wahrsager
dem König nicht zu sagen.
Aber
es ist ein Gott im
Himmel, der kann
Geheimnisse offenbaren. Der hat dem König
Nebukadnezar kundgetan, was in künftigen Zeiten geschehen soll. ..."
(Daniel 2, 27-28; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Sondern es ist das Verstehen des Wortes Gottes, welches Menschen dazu
in die Lage versetzt, Aussagen über die Zukunft dieser Welt zu
machen. Und das Verstehen des Wortes Gottes betreffend der
zukünftigen Entwicklung der Weltgeschichte der Erde hat
seinen Ursprung beim Propheten Daniel.
Wie wir in Daniel 2, 27-28 erstaunlicherweise lesen können, war es
also nicht nur ganz allein das
Volk Israel, dem sich der Gott des Himmels in der Vergangenheit
offenbart hatte. Aber es waren nur einige wenige auserwählte
Juden, die von Gott das Verständnis der Offenbarungen
Gottes empfingen. Und dazu zählte zweifellos auch der Prophet
Daniel.
Fest stimmt also, das Buch Daniel
ist, wenn es um Prophetie zur Weltgeschichte geht, ein sehr wichtiges
Buch. Es ist sogar essentiell, also unerläßlich.
Der Prophet Jesaja wurde als der "Fürst der
Propheten" bezeichnet. Man kann aber mit Recht sagen, daß Daniel
der
"König der Propheten" ist.
In
dieser Art und Weise formulierte es der bekannte amerikanische Theologe
Dr. Vernon McGee in
seinen
Ausführungen zur Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel".
Wo sonst als beim Propheten Daniel wäre es möglich, zu
erfahren, daß der Antichrist zur "Zeit des Endes"
im Zuge seiner Machtentfaltung einmal
die "Starken" der Erde vernichten wird. Und mit diesen "Starken" sind
die heutigen Nationen der Erde gemeint bzw. derjenige Teil davon, der
eine
politische, wirtschaftliche und auch militärische
Vormachtstellung besitzt:
"Er wird ungeheures Unheil anrichten,
und … wird die Starken
vernichten.”
(aus Daniel
8, 24; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
An welcher Stelle sonst kann man außerdem in Erfahrung bringen,
daß ihm dieses Vernichten der "Starken" nur durch Betrug
gelingt und daß der Antichrist mit seinem völlig
unerwarteten militärischen Angriff alle überrascht. Denn
für einen militärischen Angriff spricht, daß er lt.
Daniel 11, 38 den Gott der Festungen verehrt:
"... und es wird ihm durch Betrug gelingen,
und er wird überheblich werden, und unerwartet wird er viele verderben ..."
(aus Daniel
8, 25; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Er, der "nichtsnutzige Hirte" des Volkes Israel nach Sacharja 11,
15-17, ist demnach lt. Daniel
8, 25
auf breiter Linie ein Betrüger. Er betrügt die Erdbewohner in
erster
Linie durch ihre Unwissenheit und durch Lügen und mittels
Verführung im Rahmen ihres religiösen Glaubens und sogar auf
militärischem Gebiet. Denn nach Johannes
5, 43 sagte Jesu selbst von ihm:
"Ich bin gekommen in meines Vaters
Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in
seinem eigenen Namen, den werdet ihr (weil er sich als der
Messias ausgibt, an meiner Stelle) annehmen
(und ihn tragischerweise für denjenigen halten, der von Gott zu
seinem Volk gesandt ist)".
(Johannes
5, 43; eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
All diese großen noch kommenden sichtbaren
Machtveränderungen
auf dieser, unserer Erde, die die Bibel auf das Ende der in Lukas 21,
24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" datiert, sagte nur der Prophet Daniel voraus. Nur er hat
darüber von seinem Gott Einblick und Verständnis bekommen.
Auch unser Herr Jesus gründete bzw. bezog sich quasi zur
Bestätigung unserer Annahme in seiner Endzeitrede am Ölberg
auf das
Buch Daniel (vgl. Matthäus 24, 3-15). Denn alles, was der Herr
Jesus in seiner Endzeitrede am Ölberg sagte,
war auf das Buch Daniel gegründet. Und an dieser Stelle
wäre es Jesus nicht möglich gewesen, ein anderes Buch
für diese Zwecke anzugeben:
"Wenn ihr nun sehen werdet das Gräuelbild der Verwüstung
stehen an der heiligen Stätte, wovon
gesagt ist durch den Propheten Daniel (Daniel 9,27; 11,31) - wer
das liest, der merke auf! -, alsdann fliehe auf die Berge, wer in
Judäa ist; und wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinunter,
etwas aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Feld ist, der kehre
nicht zurück, seinen Mantel zu holen."
(Matthäus 24, 15-18, Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Homepage)
Und wie wir gleich sehen werden, ist das
prophetische Buch Daniel sogar grundlegend für das
Verständnis der
gesamten biblischen
Prophetie:
"Das Buch Daniel ist aber auch der Schlüssel zum Verständnis
vieler
anderer Bibelabschnitte. Unser Herr Jesus hat in seiner Endzeitrede auf
dem
Ölberg ausschließlich aus dem Buch Daniel zitiert. Im Buch
der Offenbarung
ließe sich vieles ohne das Buch Daniel gar nicht enträtseln.
Aber auch das, was
Paulus über den Antichrist schreibt, wird im Lichte des Buches
Daniel viel
leichter verständlich."
(Zitat von Dr. Vernon McGee in
seinen
Ausführungen zur Einleitung des Buches Daniel aus der Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 15. Juli 2001)
Somit ist das Verständnis der
Prophetien des alttestamentarischen Buches Daniel zu Recht die
Grundlage
aller für das Verständnis der die Endzeit
betreffenden biblischen Vorhersagen. Das Buch Daniel wird somit auch
allgemein zur Grundlage alles prophetischen Denkens.
Die größte Verführung des Antichrists "Zeit
des
Endes" geht von seiner ihm gegebenen Gewalt (über den Tod) aus,
und
der als der Christus Gottes auftretende falsche
Prophet läßt sich genau darum die Anbetung gefallen
Es wird also nach den Prophezeiungen der Bibel ein gewaltsam
herbeigeführtes Ende sein, das den letzten
irdischen Herrscher ereilen soll (vgl. Daniel
7, 11-14; Daniel
7, 21-22; Daniel
7, 26-27; Daniel
8, 14; Daniel
8, 25; Daniel 9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Denn Gott selbst wird dann wieder in das
irdische Geschehen eingreifen um seinem Willen Geltung zu
verschaffen. Dann sollen die endzeitlichen Gerichte bzw. Plagen
Gottes die Feinde
Israels bzw. alle gottesfeindlichen Mächte treffen. Dies wird
geschehen, um ihrem
für das Volk Gottes verhängnisvollen Wirken Einhalt zu
gebieten und um diese schließlich zu vernichten (vgl. in der
grafischen Darstellung "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk
13,20"). Und dieses wird ebenso seinen falschen
Prophet treffen.
Denn das zweite Tier von der
Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das rein äußerlich dem Lamm (Gottes) gleicht, ist
zugleich das mit dem Titel der falsche
Prophet erkenntlich gemachte falsche Lamm, welches mit der Stimme
Satans spricht. Denn daß das zweite Tier von der Erde ein Prophet aber falsch
ist, geht aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 hervor. Und wir sollten ebenso bedenken, daß die
Bezeichnung "Lamm" besonders im Buch der Offenbarung der reservierte
Christustitel ist und dort insgesamt 18 mal für den um der
Sünden der Menschen willen geopferten Messias Gottes eingesetzt
wird (vgl. im Kapitel "Das
"Gräuelbild der Verwüstung" wird durch den falschen Propheten
mächtig - welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung
19, 20 darstellen?").
So steht der falsche
Prophet wie auch das ihm gebietende erste Tier aus dem Meer unter
dem Nachahmungsmotiv (vgl. das in der Wuppertaler Studienbibel zur
Offenbarung des Johannes im Kapitel mit der Überschrift "Das
Erscheinen des Tieres aus der
Erde zur Unterstützung des ersten Tieres, Offenbarung 13, 11-12"
Gesagte). Und
er läßt sich in dessen Auftrag
handelnd nur darum die Anbetung gefallen, damit auch der mit dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10 gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur
"Zeit des Endes" zum Ziel kommt und von den Bewohnern der Erde als der
Gott des Himmels angebetet wird.
Das mit dem Titel der falsche
Prophet erkenntlich gemachte falsche Lamm läßt sich also
bewußt die Anbetung gefallen, die dem wahren Lamm Gottes
gebührt. Denn der mit dem zweiten Tier von der
Erde nach Offenbarung
13,
11-18 gemeinte falsche
Prophet stellt sich, weil er rein äußerlich dem Lamm
(Gottes) gleicht, vor aller Welt Augen an dessen Stelle. Der falsche
Prophet ahmt somit den Messias Gottes nach bzw. gibt sich vom Antichrist
zur "Zeit des Endes"
so vor allen Erdbewohnern propagandiert
für den Retter der Welt und lebensspendenden Gott aus.
Mit Hilfe seines in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 erwähnten u. lt. Offenbarung
13,
11 in die Rolle des geschlachteten Lammes Gottes geschlüpfen falschen
Prophet nimmt also der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
seinem Namen
gemäß den wahren und am Ende der in Lukas
21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" wiederkommenden Jesus Christus vorweg.
Und er inszeniert seine Rückkehr aus dem Reich Gottes auf die
Erde.
Das gewaltsam
herbeigeführtes Ende des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
und das
seines in die Rolle des geschlachteten Lammes Gottes geschlüpfen falschen
Prophet wird im
Zuge dessen kommen, wenn sich der auf die Erde
zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, auf den Thron
Davids setzen und König über Israel und die ganze Welt werden
wird, also genau dann, wenn das von den Juden lang ersehnte Reich Gottes
auf der Erde anbrechen wird (vgl. Jesaja 9, 5-6;
Jesaja
16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33).
Im Zuge des Endes werden also große Geschehnisse, die für
die
Feinde des lebendigen Gottes bestimmten endzeitlichen Plagen bzw.
göttlichen Straf- oder Zornesgerichte, die ganze Welt in ihren
Grundfesten erschüttern. Und dies geschieht mit den Ereignissen
beim einstigen Auszug Israels aus Ägyten vergleichbar, damit das
Volk Gottes von der mit eiserner Faust ausgeübten Macht des
Antichristen zur "Zeit des Endes" und seinem Würgegriff endlich
freikommen kann.
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde nach Daniel 9, 27 vorzeiten
einem Testament gleich im Himmel bereits beschlossen und besiegelt und
wird demzufolge, und wie gut ist dies zu wissen, von Gott seinen
Kindern gewißlich
zugesichert und damit vom ihm sogar garantiert.
Der Gott der Juden wird zur "Zeit des Endes" also seinem Volk
Israel erneut zu Hilfe kommen. Denn zu unübersehbar und zu
groß ist die Verführung, die von
demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung
13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und
sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer
vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.
Und genau darum hat der Schreiber der Offenbarung Johannes dem ersten
Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10
und damit gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" und seiner in Offenbarung
13,
11-18 beschriebenen Machtentfaltung ein separates
bzw.
eigenständiges und ganzes Kapitel gewidmet hat. Dieses
signalisiert uns
noch
heute, die wir bereits in der Endzeit leben und kurz vor seiner
Machtentfaltung stehen,
unmißverständlich die
überaus große Bedeutung dieses Tieres, die wir darum
keinesfalls übersehen oder gar mißverstehen dürfen.
Derzeit befinden wir uns noch im Zeitabschnitt der "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden", auch wenn diese Zeit durch die politische
Wiederentstehung des Staates Israel gut sichtbar geworden bereits ihrem
baldigen Ende entgegeneilt.
Aber der Gott des Himmels hat auch in der sehr bewegten
letzten Zeit, also in der in der Bibel so bezeichneten "Zeit des
Endes", dann, wenn nach Daniel
8, 23 die Frevler (am Volk Gottes) überhandnehmen werden,
alles unter seiner
strengen Kontrolle (vgl. in der grafischen Übersicht "Die 70. danielische
Woche und ihre beiden völlig unterschiedlichen Teile im
Überblick - ohne Berücksichtigung
von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Darüber hinaus strahlt uns die ganz am
Ende der »Zeit der Trübsal« kommende, tatsächliche und uns
große Hoffnung und Freude bereitende Wiederkunft unseres Herrn
Jesus Christus entgegen.
Der jüdische Wanderprediger Jesus Christus wurde vor über
1900 Jahren bei seinem Einzug in Jerusalem vom ihn
begrüßenden Volk mit dem Ausruf "Hosianna dem Sohn Davids!" als
König ausgerufen (vgl. Matthäus
21, 1-11). Und die Anrede "Sohn Davids" das ist der reservierte
Messiastitel,
und so
feierte damals am Palmsonntag das jubelnde Volk ihren Messias und damit
gleichzeitig den König Israels.
Wann also kommt der König
der Juden wieder, um seine Herrschaft als Regent anzutreten und um sein
Königreich zu bestätigen?
Diese Frage aller Fragen soll uns im weiteren Verlauf dieser Homepage
beschäftigen und zum Nachdenken anregen (vgl. auch in der
grafischen Übersicht "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20"). Sie steht in direktem
Zusammenhang mit der Frage nach dem gewaltsam
herbeigeführtes Ende des sich gegen den Gott des
Himmels und der Erden auflehnenden eigentlichen Antichristus bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes", der der unmittelbare und unechte
Vorläufer des wahren Christus ist.
Die sogannte Endzeit in engerem Sinne steht also vor der Tür (vgl.
im Kapitel "Endzeit
im engeren Sinn ist dann, wenn alle angekündigten Endzeitzeichen
zusammentreffen, sie fängt mit dem Beginn der politischen
Wiederherstellung Israels an"). Der sich gegen den Gott des
Himmels und der Erden auflehnende eigentliche Antichristus bzw.
Antimessias und falscher Vorläufer des wahren Christus wird schon
bald seine ganze Macht entfalten. Und diese Zeit der Machtentfaltung
wird in der prophetischen Sprache der Bibel die »Zeit der Trübsal«
genannt. Die »Zeit der Trübsal« hat ihren
Ursprung im
menschlichen
Machtbestreben und steht im
Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott. Mit ihrem Ende ist auch das
absolute Ende der in Lukas 21, 24 beschriebenen
»(Regierungs-) Zeiten der Heiden« erreicht.
Der Antichristus bzw.
Antimessias zur "Zeit des Endes" wird sich in diesem
Zusammenhang, weil der Drache dem
Tiere lt. Offenbarung
13, 4 die Gewalt gibt, sogar
anmaßen, den Gott des Himmels und der
Erde zu verdrängen bzw. ihn zu ersetzen.
Er, der er doch in
Wahrheit der Gesetzlose ist und sich damit in keiner Weise unter das
Gesetz Gottes stellt, wird es tatsächlich wagen, sich mit
seinem "in den Tempel Gottes setzen", an Gottes Stelle zu stellen.
Sein ihm dazu den Weg ebnendes götteslästerliches "Maul" wird
dazu bereits im Vorfeld
hör- bzw. sichtbar (vgl. im Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" und im
Kapitel "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?").
Durch die menschliche Intelligenz und Genialitätet des
Antichristen zur "Zeit des Endes" wird die Liebe in vielen erkalten.
Bleibt auch dann noch Gottes Liebe bestehen?
Denn dasjenige, was also tatsächlich zur
Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist das (aus bzw.) von der Erde
aufgestiegene zweite
Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8. Und dieses eine einzige von
der Erde
aufgestiegene zweite Tier tritt nach der Beschreibung der Bibel in zwei
gänzlich unterschiedlichen Erscheinungsformen auf:
1.) In der gesamten ersten Hälfte der Zeit der Trübsal
wird es als das götteslästerliche Reden führende und von
großen Dingen
sprechende "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 erkennbar
bzw. hörbar.
2.) In der gesamten zweiten Hälfte der Zeit der Trübsal,
also später, wenn es die Erdbewohner mit falscher Prophetie dazu
verführt, das scheinbar der menschlichen Sprache
mächtige und wie lebendig erscheinende "Gräuelbild der Verwüstung"
anzubeten, wird das (aus bzw.) von
der Erde
aufgestiegene zweite Tier dagegen einfach der falsche Prophet
genannt (vgl. Offenbarung
19, 20):
Das von der
Erde
aufgestiegene zweite Tier
nach Offenbarung
13, 11-18 und Daniel 7, 8,
ist darum lediglich ein Produkt
menschlicher Intelligenz und Genialität
mit dem Sinn und Zweck, die Machtergreifung des Antichrists zur "Zeit
desEndes" zu ermöglichen. Aber genau dies ist es eben, wodurch zur
letzten Zeit die Liebe in so vielen erkalten soll.
Denn es wird nach Offenbarung
13,
5-6 und Daniel
7, 8 im Zuge der Machtentfaltung des Antichrists ein
gotteslästerliches "Maul" bzw. wie in der
revidierten Elberfelder
Bibelübersetzung 1985 beschrieben ein "Mund"vernehmbar werden,
durch dessen Reden die
Ungerechtigkeit zunehmen und die
Liebe in vielen erkalten wird
(vgl. Matthäus
24, 12).
Der sich für Jesus Christus ausgebende Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird genau mit diesem zweiten Tier alle Welt in
der Vollmacht
Satans mit großen Zeichen
und Wundern zum Götzendienst verführen und die Anbetung
seiner Person einfordern. Die hiermit durch ihn über die Erde
kommende Bedrängnis und wohl schlimmste Christenverfolgung ist
nicht mehr weit.
Sein
Machtinstrumentarium (d. h. dasjenige, was dem Antichrist zur "Zeit
des Endes" infolge seiner gewaltigen Intelligenz zu seiner
Machtentfaltung verhelfen wird), das (aus bzw.) von der Erde
aufgestiegene zweite Tier, hat seinen Ursprung nicht im Meer. Denn da es (aus
bzw.) von der Erde
aufsteigt, kann es keinen Geist besitzen und
nicht wirklich lebendig sen. d. h. es ist keineswegs ein
Lebewesen.
Der falsche Prophet, d. h. die 2. Erscheinungsform des
(aus bzw.) von der Erde
aufgestiegenen zweiten Tieres
nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8, kann darum auch nicht aus eigener Kraft bzw.
eigener Regie agierens, um
die Erdbewohner selbst, d. h. eigenständig zu verführen.
Das, was also tatsächlich zur
Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer führt, ist demnach
seine überaus große geistige Macht und seine gewaltige
Intelligenz. Und das dies so ist, dies zeigt sich im von der
Erde aufgestiegenen zweiten
Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8.
Ein derartiges Massenmedium in den
Händen nur einer einzigen Macht, das gleichzeitig und parallel in
vielen Sprachen der Erde zu den Menschen aus den unterschiedlichsten
Ländern und Regionen spricht und von all den dort lebenden
Menschen in ihrer eigenen Muttersprache redend auch verstanden wird,
das hat es wohl noch nie zuvor gegeben.
Und eben diese überaus große geistige Macht und seine
gewaltige
Intelligenz des eigentlichen Antichrists zur letzten Zeit beschreibt
der Seher Johannes, wie wir gehört hatten, in Offenbarung 13, 1
bildhaft (d. h. in einer sich an das Alte Testament anlehnenden,
speziellen und in der Bibel üblichen Bildsprache) mit den
sieben Häuptern des ersten Tieres aus dem Meer (vgl.
auch das im Kapitel "Gott
zündet ein Licht an in der Finsternis - das mutmachende Bild des
"in Fesseln Gekrümmten" nach Jesaja 51, 12-16" zur bildhaften
Beschreibung des ersten Tieres ab hier Gesagte.
Nun, da der
Drache dem "Gesetzlosen" bzw. dem
"Gewissenlosen", d. h. dem Antichristen zur "Zeit des Endes", die "Gewalt
über den Tod" übergeben hatte, sie darum mit seinem
falschen Propheten sinnvollerweise bereits im Vorfeld durch das Reden
von großen Dingen
öffentlich propagandiert und ab dem Beginn
der zweiten
Hälfte der »Zeit der Trübsal« dann tatsächlich zu
wirken beginnt,
schreiben die Erdbewohner dem ersten Tier aus dem Meer unbegrenzte
Macht zu (vgl. in den Kapiteln "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw.
wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie
ihm?" und "Die
biologische Verjüngung, das vermutlich
größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der
neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein
satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls
ein
Art von Wiedergeburt bewirkt"). Und sie tun dies, obwohl es nach
1.Timotheus
6, 16 der
lebendige Gott im Himmel allein ist, der uneingeschränkte
Unsterblichkeit besitzt,
derjenige Gott, dessen Menschwerdung uns in seinem Sohn Jesus Christus
offenbar wurde.
Und es ist darum auch nur der wahre Christus allein, der ewiges Leben
ohne jegliche Zeitbegrenzung, also wirklich auf Dauer an diejenigen
verschenken kann, die an ihn glauben, derjenige Messias der Juden,
dessen Macht kein jähes
Ende finden wird.
Wissen wir doch, dass im krassen Gegensatz dazu der Beschreibung
seines Untergangs und dem damit verbundenen gewaltsamen
Ende des Antichrists zur "Zeit des Endes" in der Bibel sehr viel Platz
eingeräumt wird (vgl. Daniel
7, 11-14; Daniel
7, 21-22; Daniel
7, 26-27; Daniel
8, 14; Daniel
8, 25; Daniel 9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Wie die Menschen der Erde an der
Art und Weise des Wirkens der dem Antichristen zur "Zeit
des Endes" vom Drache übergebenen "Gewalt
über den Tod" sehr leicht erkennen können, handelt es sich beim Reden des falschen
Propheten über große
Dinge
vielmehr um die
Verkündigung einer eigenen Botschaft, welche der Form halber und
den Anschein bewahrend, also nur scheinbar an Gottes Zusagen
festgemacht
ist. Es geht also um die Durchsetzung keines göttlichen,
sondern in Wirklichkeit um die eines
ganz und gar egoistischen und menschlichen Willens desjenigen, der
damit lediglich seine Machtposition und Führungsrolle zu
stärken sucht und damit den zügigen Fortschritt seiner
Machtentfaltung gewährleistet.
Das Reden des falschen
Propheten über große
Dinge ist seinem Namen gemäß nur zum Schein an Gottes Wort angelehnt. Und
derjenige, dem der falsche Prophet dient, bedient sich dabei
völlig eigennützig Gottes heiligem Namen.
Ausschließlich
für ihn allein und lediglich für seine
eigene Machtentfaltung bringt das Reden des falschen Propheten wirklich
einen Nutzen. Es ist der Versuch
der
Durchsetzung eines in Wahrheit menschlichen aber als
göttlich deklarierten Willens
und einer unechten und widergöttlichen Botschaft, die keinesfalls
am Willen des lebendigen Gottes und
seiner Wahrheit ausgerichtet und daran festgemacht sind. Sondern das
Reden des falschen Propheten stellt eine ungeheuerliche Gotteslästerung
dar und läßt
es den Menschen fast unmöglich werden bzw. behindert sie massiv, ein
echte Beziehung zum
lebendigen Gott und seinem Messias Jesus Christus aufzubauen.
An dieser Stelle stellten sich dem Verfasser dieser Homepage einige
Fragen:
Ist diese kommende, schlimme Zeit der Verführung wirklich Gottes
Wille?
Fängt mit
der »Zeit der Trübsal« an, Gottes Liebe zu seinen Menschen
aufzuhören?
Warum läßt Gott einen Menschen, der sich
derart gegen ihn auflehnt, überhaupt zu?
Was sind Gottes Pläne mit dieser Welt, und wird er
tatsächlich in ihr normalerweise verhängnisvolles Schicksal
eingreifen?
Wird er seinem
bedrängten Volk aus der Bedrängnis heraushelfen?
Und wann
wird das wahre Reich Gottes, in welchem Satan mit seiner Gefangennahme
und Fesselung duch Gott ausgeschaltet sein wird, also das echte
Tausendjährige Friedensreich Jesu Christi, seinen Anfang nehmen?
Daß das zur letzten Zeit Hilfe bringende Einschreiten Gottes im
Himmel bereits
seit Langem beschlossen ist, zeigt uns die Bibel.
Denn dieses Zuhilfekommen Gottes zur "Zeit des Endes" wird nach Daniel 9, 27 einem
Testament gleich von Gott seinen Kindern sogar gewißlich
zugesichert. Erst wenn die Siegel vom Lamm Gottes einmal gebrochen
werden, wird dasjenige, was bislang vor den Blicken der Menschen
verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes Israels ist damit tatsächlich die Antwort des
Herrn auf das Schreien der Heiligen (gemeint sind hier die Israeliten)
bzgl. der Schändung des
Heiligtums Israels und des damit verbundenen Martyriums (vgl. Psalm 40,
2-4), was aber in Wahrheit beides durch den Antichrist verursacht wird
(vgl. Joel
1, 15-16 und bei Jesaja 13, 6).
Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz still und auf der Erde
ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das Feuer des
göttlichen Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5;
Daniel 9, 27).
Der Gott des Himmels wird bzgl. der 7 (Sabbat-)Jahre
währenden 70.
Jahrwoche
Daniels, die umgerechnet insgesamt 7 x 7 = 49 Kalenderjahre dauert und
deren zeitlicher
Gesamtumfang trotz der Ereignisverschiebungen dennoch unverändert
erhalten bleibt, seine ursprünglichen Zeitpläne der darin eingebetteten
Ereignisse, was deren Beginn und Dauer betrifft, aus Liebe zu den
Menschen abändern. D. h. das gleiche Zeitmaß, das dem in Matthäus
24, 21-22 und Markus 13,
19-20 Rechnung tragend von der zweiten Hälfte
der 70.
Jahrwoche
Daniels weggenommen werden wird, wird aus
neutestamentarischer Sicht der ersten Hälfte dieser
Zeitperiode dazugegeben werden. Auf diese Weise verschiebt sich die
ursprüngliche "Mitte der Woche" aus Daniel
9, 27 aus
neutestamentarischer Sicht genau um dieses Zeitmaß nach hinten, was zur Folge hat, dass das die "Mitte der Woche" kennzeichnende Ereignis des Sichtbarwerdens des
"Gräuelbildes der
Verwüstung"
genau um dieses Zeitmaß weiter nach hinten verlagert wird. Und wir
sprechen in diesem Zusammenhang auch davon, dass das aus 2. Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 ersichtliche offene
Hervortreten des Antichrist
zur "Zeit
des Endes"
wie in 2.
Thessalonicher 2, 6-8 nach der Zürcher Bibel 1860 beschrieben in der ersten Hälfte
der 70.
Jahrwoche noch eine unbestimmbare Zeit lang aufgehalten werden wird (vgl. im
Kapitel "Gott ändert innerhalb der 70. Woche Daniels seine ursprünglichen Zeitpläne aus
Liebe zu den Menschen ab, wodurch wir hier in eine alt- und eine
neutestamentarische Betrachtungsweise unterscheiden müssen").
D. h. wiederum: Gott wird also entgegen
seinen uns im Alten Testament gegebenen ursprünglichen Zeitplänen bzgl. der
70. danielischen
(Jahr-)Woche zur Gnadenzeit noch etwas dazutun (vgl. in den
grafischen
Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem
Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit
des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten
kommen dann wieder aus diesem Volk - mit Berücksichtigung von
2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Es gibt also etwas bzw. einen Menschen, was bzw. der durch Gottes
Zuhilfekommen und Beistand bewirkt, daß der sich für Jesus
Christus ausgebende Antichrist zur "Zeit des Endes" bzw. dessen Offenbart
werden als der "Böse" noch
aufgehalten
werden wird (vgl. auch im Kapitel "»Erst
wenn der, der den Menschen der Bosheit aufhält,
weggenommen wird, kommen die
apokalyptischen Reiter« zeigt auf Gottes gute Absichten mit den
von ihm eingesetzten Regierungen dieser Welt" und in der
grafischen Übersicht "Zur
“Zeit des Endes” wendet sich Gott wieder Israel zu, denn
Gottes Boten kommen dann wieder aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Etwas bzw. ein
Mensch wird also den Antichrist zur "Zeit des Endes" durch Gottes leitende
Hand geführt in der Verwirklichung
seiner
Zeitpläne massiv behindern.
.
.
Es
zeigte bereits die endzeitliche Erwartung der Juden, daß der
Gott Israels in der letzten Zeit in
das
Schicksal seines auserwählten Landes eingreifen würde, um
seinem Willen Geltung zu verschaffen. Er würde dann die Feinde
Israels endlich bestrafen und ihnen ein sie vernichtendes Ende
bereiten,
auf diese Weise das heilige Land von der Fremdherrschaft
befreien, den Tempel von den
Heiden
sowie die Bewohner Israels von ihren Sünden reinigen und
für Jerusalem und die Juden mit einem neuen Bund den lang
ersehnten und ab dann einen für immer dableibenden Frieden
bringen. Und
das war für die Juden seit je her das lang ersehnte gute "Ende"
(vgl. in den beiden Kapiteln "Daß das Ende
gewißlich kommt, darauf ist Verlaß, denn es ist im
Himmel bereits beschlossen und es ist Gott selbst, der ein Ende macht"
und "Eine Aussicht auf das Ende
der Bedrängnis - das
grauenhafte Mahl Gottes, das Gegenbild zum Hochzeitsmahl des Lammes,
bzw.
bei aller »Gewalt über den Tod«, die dem Antichrist gegeben worden
ist: "Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes" und kann
seinem Leben nicht einen einzigen Tag dazugeben").
Und die Juden sahen in
diesem Zusammenhang den Messias Gottes als denjenigen an, der all dies
vollbringen würde. Und sie nannten dieses zur "Zeit des Endes"
kommende Zuhilfekommen Gottes
für sein Volk den »Tag
des Herrn«.
"Der »Tag
des Herrn« ist der Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in das
irdische Geschehen einzugreifen und seinem Willen Geltung zu
verschaffen". (Zitat aus der Zürcher Bibel 2007, 2. Auflage 2008,
Seite 40, Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag
Zürich)
Der »Tag
des Herrn« verkörpert somit diejenigen Gerichte bzw. Plagen
Gottes, die die Feinde
Israels bzw. alle gottesfeindlichen Mächte treffen werden, um ihrem
für das Volk Gottes verhängnisvollen Wirken Einhalt zu
gebieten und um diese schließlich zu vernichten (vgl. in der
grafischen Darstellung "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk
13,20").
Das Neue Testament beschreibt dieses Eingreifen bzw. Zuhilfekommen
Gottes als den von Gott herrührenden und durch
kosmische Erschütterungen
vorangekündigten Zorn nach Offenbarung 6, 12-17.
Dieser stellt diejenigen
göttlichen (Gerichts-)Plagen dar, die die Zeit der durch den
Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin
überschatten.
Diese von Gott beschlossenen Plagen, die den Antichrist treffen werden
und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen,
stellen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des
Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Der Gott Israels lähmt durch
sein Eingreifen den Antichrist,
zwingt ihn in die Knie und bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand.
Er verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der
Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte
Martyrium.
"Doch
auch jetzt noch, spricht der
HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig,
geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die
Strafe.”
(Joel 2, 12-13)
So gesehen ist die von Johannes
geschilderte Zeit der Gerichte Gottes sogar eine besonders
beschützte
Zeit (vgl. diesbzgl. nochmals in den grafischen Darstellungen "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes”
wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder
aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Und damit besitzt auch der »(schreckliche) Tag des
Herrn« für die Seinen Gottes einen den Antichrist
zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel
3, 4-5; Lukas 21, 28).
Wir sehen an dieser Stelle: Der von Gott herrührende und
vorangekündigte Zorn nach Offenbarung 6, 12-17
entspricht also voll und ganz demjenigen sogenannten “Tag des Herrn”, den die
Menschen im alten Israel erwarteten.
Wer an dieser Stelle dem Wort Gottes immer noch nicht glaubt, sondern
zweifelt, demjenigen möchte der Verfasser dieser Homepage mit
aller Deutlichkeit zeigen, daß die
Heilige Schrift, also die Bibel, tatsächlich Gottes eigene Worte
sind. Denn in der
Bibel selbst steht geschrieben:
"Alle Schrift ist
von Gott eingegeben (griechisch: »theopneustos«, was
soviel wie »von Gott ausgeatmet« bedeutet)" (2. Timotheus
3, 16; ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser
Internetseite).
Als Anhänger der reformierten Kirche teilt der Schreiber dieses
Textes darum die Meinung mit allen Reformern:
Die Heilige Schrift ist das "verbum dei", das unverfälschte Wort
Gottes.
Die Schreiber der Bibel waren zwar eigenständige Autoren mit einer
ihnen eigenen Individualität, aber sie alle standen unter der
zuverlässigen Aufsicht des Heiligen Geistes eines einzigen
unfehlbaren Gottes. Trotz der Unvollkommenheit und Fehlbarkeit dieser
Menschen, wurde die Bibel so doch zu einem vollkommenen Werk.
Weil also die Bibel ihren Ursprung in Gott selbst hat, ist sie
unfehlbar. Denn wenn Gott unfehlbar ist, wie können dann seine
Worte fehlbar sein? Wie wunderbar und vollkommen gelang doch unserem
Gott seine Schöpfung. Sollte dies mit dem Wort Gottes, der Bibel,
etwa nicht so sein?
Darum steht es fest: "Die Worte des
HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert
siebenmal. Du, HERR, wollest sie bewahren ..." (Psalm 12, 7-8)
"Alle Worte Gottes sind
durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen."
(Sprüche 30, 5)
Und Jesus selbst betete in seinem hohepriesterlichen Gebet zu Gott
für die Seinen: "Heilige sie in
der Wahrheit; dein Wort ist die
Wahrheit." (Johannes 17, 17; Hervorhebung durch den
Verfasser dieser Internetseite)
Er tadelte darum, weil die Schrift die Wahrheit ist, zurecht die
Emmausjünger: "... wie ist doch
euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet
haben!" (Lukas 24, 25)
Und Paulus der stellvertretend für all die anderen Verfasser der
Bibel steht, bekannte darum:
"Wir reden nicht mit Worten, wie sie
menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist
lehrt" (1. Korinther 2, 13)
Auch der Apostel Petrus war fest davon überzeugt, daß die
Bibel unfehlbar ist:
"Und das sollt ihr vor allem wissen,
daß keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung
ist.
Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen
hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem heiligen Geist haben
Menschen im Namen Gottes geredet." (2. Petrus 1, 20-21)
Was ist also der Zweck der Bibel, für denjenigen, der sie liest?
Die Bibel ist Gottes Lehrbuch für seine Menschen, eine Art von
Gebrauchsanweisung für ein gelingendes Leben in der Gemeinschaft
mit ihm.
Viele Menschen glauben, daß Gott in dem Buch, das er uns für
ein gelingendes Leben gab, Fehler zugelassen hat. Kann es sein,
daß der Gott des Himmels, der das ganze Universum in
einer vollkommenen Ordnung hervorgebracht hat, der das Leben auf
unsererm Planeten erschuf und dazu die Naturgesetze eingerichtet hat,
ein Gott, der heilig ist und "die Wahrheit" selbst ist, seinen Menschen
ein Buch geben würde, in welchem er ihnen an manchen Stellen nicht
die Wahrheit sagt?
Kann es sein, daß derjenige Gott, der auf unserer Erde die
Vielfalt des Lebens formte und der die Sterne auf ihren Bahnen
hält, einzelne Menschen nicht so inspirieren kann und nicht so zu
leiten vermag, daß sie genau dasjenige niederschreiben, was er
uns sagen möchte?
Würden Sie, wenn Sie selbst ein Buch schreiben würden, ein
Buch, das einmal von Millionen Menschen ganz genau gelesen werden wird
und welches, wenn es dann deswegen einmal falsch verstanden wird,
für viele verheerende Folgen hätte, würden Sie unter
diesen Umständen ein solches noch mit Fehlern behaftetes Buch im
konkreten Wissen um jeden dieser Fehler trotzdem zur
Veröffentlichung frei geben? Der Verfasser dieser Homepage denkt
nein.
Aber genau dies schreiben viele Menschen dem Gott des Universums zu,
dem Gott, der alle Sterne gezählt hat und der jeden einzelnen
Menschen genau kennt.
Warum können die Menschen dem Wort Gottes nicht voll und ganz und
ausnahmslos vertrauen, machen Gottes Wort, die Bibel, an ihrer eigenen
Fehlbarkeit fest und messen Gottes unerschöpfliche
Möglichkeiten an ihrer eigenen Begrenztheit?
Ist Gott ein unfehlbarer Gott und sein Wort unumstößlich,
dann sind doch auch die ewigen Worte Gottes in der Bibel fehlerfrei.
Warum zweifeln dann so viele Menschen ernsthaft am Wahrheitsgehalt der
Bibel und degradieren es gar zu einem Geschichtsbuch?
(in Anlehnung an das in der Fernsehsendung "Dranbleiben-Weiterkommen"
vom ERF zum Thema "Wesen und Wirken Gottes" von Pastor Martin Wahl aus
Berlin-Steglitz Gesagte, der eine Predigt von Dr. Charles
Stanley, Pfarrer an der First Baptist Church von
Atlanta in deutscher Sprache wiedergab)
Diese Internetseite ist damit als Aufruf zur Anbetung des einen und
wahren und unfehlbaren Gottes Israels zu verstehen, desjenigen Gottes,
der in der Bibel
zu uns Menschen gesprochen hat, der den Himmel
und die Erde erschuf und durch welchen auch wir heute leben und der mit
seinen Menschen mit Gewißheit einmal zum Ziel kommen wird. Und
wir
sollen dabei auf sein unanfechtbares Wort, die Bibel, hören.
Diese Homepage soll aber auch vor demjenigen Betrüger warnen, der
sich schon
bald als der "Böse" offenbart und welcher sich für unseren
Gott bzw. seinen Messias ausgibt.
Auch sollen Menschen dazu ermutigt werden, wieder mit einem Gott zu
rechnen und selbst noch in der Bedrängnis auf sein rettendes
Eingreifen zu hoffen. Alle auf die Hilfe des Herrn Harrenden
dürfen erfahren, daß diese im Himmel bereits beschlossen ist
und daß selbst die Hochburg des Teufels und damit auch sein
schlimmstes Wüten unter Gottes strenger
Kontrolle steht und vergänglich
ist.
So pflegte die Klavierlehrerin und Straßenmissionarin, Berta
Isselmann aus
dem Siegerland zu sagen: „Satans
Burg steht auf Vaters Grundstück.“.
Die ersten Prediger des Evangeliums des frühen Christentums sahen
in dem Kommen Jesu Christi die Erfüllung der Verheißung
Gottes zum Erscheinen des Messias der Juden und in seinem Wirken das
sichtbare Zeichen der Liebe Gottes.
Die heutigen Christen, und dazu gehören auch wir, sehen dies nicht
anders. Doch wissen sie auch, daß in der letzten Zeit noch ein
anderer in Erscheinung tritt, einer, der in Wahrheit nicht vom Gott
Israels gesandt
ist, sondern in seinem eigenen Namen kommt (vgl. Johannes
5, 43). Und dieser Frevler wird mit dem Namen des guten Hirten
auftreten (vgl. das im Zusammenhang mit Sacharja 11,
15-17 zum Begriff "Antichrist"
bzw. Antimessias Gesagte ab hier).
Er ist es, der die Reihe der irdischen Herrscher und die
Menschheitsgeschichte (gemeint
ist die Geschichte der heidnischen Regierung dieser Welt während
der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24) zum Abschluß bringt
(vgl. auch das im Abschnitt "Das zweite Tier aus Offenbarung 13 wird
mit
betrügerischer Absicht als
der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der
Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die
symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der
Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung
und ewiges Leben stand" Gesagte).
Und mit ihm treibt die
Auflehnung gegen den einen und wahren Gott seine größte
Blüte. Und er wird es sein, der nicht durch Menschenhand gebrochen
werden wird. Denn "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 währen
bis zur abschließenden Unterwerfung der heidnischen
Mächte durch den Messias Israels.
Aber auch er ist es, den der lebendige Gott selbst für seine
Freveltaten bestraft. Seine Herrschaft und sein Leben werden darum vom
wiederkehrenden und wahren Messias bei dessen Ankunft gewaltsam
beendet. Er wird also ausgerechnet durch denjenigen bestraft werden,
der dieser Frevler vorgibt, zu sein.
Der sogenannte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" wird
derjenige sein, den die Israeliten, nachdem sie ihren vor ca. 2000
Jahren zu ihnen
gesandten wahren Messias abgelehnt hatten, schließlich annehmen
werden (vgl. nochmals bei Johannes
5, 43) und dies obwohl er sich in Lügen kleidet.
Denn der
"Böse" und "Bedränger" wird mittels Verführung und in
der Macht Satans
auftreten und dies mit mit großer Kraft und lügenhaften
Zeichen und Wundern tun (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 9).
So werden die verloren gehen, die die Liebe Gottes nicht in sich tragen
und Gottes Liebesangebot in seinem Sohn
Jesus Christus nicht angenommen sondern abgelehnt haben. Solchen sendet
Gott im Kommen des "Antichrist"
bzw. Antimessias zur "Zeit des
Endes" die Macht der
Verführung, derart, daß sie schließlich der
Lüge Glauben und Zuwendung schenken (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 10-12).
Und dieses erneute negative Beispiel eines Goßteils der Juden
wird dann, nachdem sie bereits vor ca. 2000 Jahren ihren von Gott zu
ihnen
gesandten Messias gekreuzigt hatten, Folgen haben. Es wird nach sich
ziehen, daß
schließlich die Menschen der ganzen Erde ihm, der sich für
Jesus Christus ausgibt, nachlaufen und ihn,
den Verführer, als Gott anbeten werden, ihn der den Anspruch
erhebt, Jesus Christus zu sein.
Wer sich mit der Schau der Wiederkunft Jesu befaßt, ist
darum essentiell verpflichtet auch das Ende des Antichrists zur
letzten Zeit
aufzuzeigen. Wer also den wahren Sohn Gottes erhöhen
möchte, muß sich aber auch gleichzeitig mit dem Ende seines
bald erscheinenden und sich für ihn ausgebenden Gegenspielers und
damit größten Feindes der Menschheit und dessen Unechtheit
befassen.
Denn wer im Wald auf Pilzsuche geht, muß auch deren giftige und
damit gefährliche Doppelgänger genau kennen. Darum auch
fehlen in keinem wirklich guten Pilzführer neben der genauen
Beschreibung der Speisepilze detaillierte Darstellungen der Giftpilze
sowie Warnhinweise zu ihrer Gefährlichkeit und die Hervorhebung
der Giftigkeit sowie
Verwechslungsgefahr, die
von ihnen ausgeht.
Was beim Genuß von Pilzen zur Erhaltung von Gesundheit und Leben
überaus wichtig ist, zu wissen, muß erst recht gelten, wenn
man bei Nichtbeachtung der Auswirkung, die von der Verführung
durch den Antichrist ausgeht, durch Unwissenheit und Unkenntnis damit
sein ewiges Leben auf´s Spiel setzt.
Und genau darum wird in dieser Homepage der Darstellung des Tieres
(gemeint ist das erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10 und das ist der eigentliche Antichrist
zur "Zeit des Endes",
welcher beim Propheten Daniel in Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 und in den Kapiteln 8 und 11 als das "andere kleine Horn"
beschrieben wird) neben der
Beschreibung des Thrones Gottes und seines wahren Messias in der
Offenbarung des Johannes so viel Platz eingeräumt. Und genau darum
wird in der damit gemeinten Apokalypse die Schau der Wiederkunft Jesu
so eng mit dem ausführlichen Fingerzeig auf das Ende des
eigentlichen Antichristus bzw. Antimessias verbunden (vgl. Offenbarung
19, 11-21).
Sowohl das Eine als auch das Andere darf nicht fehlen, wenn man Gottes
Heilspläne mit seinen Menschen für die letzte Zeit
verständlich machen und aufzeigen will.
Wir sollten also nicht den Fehler begehen, im Hinblick auf die baldige
Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus, dasjenige, was zeitlich
gesehen unmittelbar zuvor und auch danach abläuft, zu
verschweigen. Wir
dürfen also den größten aller Feinde Gottes aus Angst
oder darüber von den
Menschen ausgelacht zu werden, nicht übersehen. Aber, wir sollen
auch
wissen:
Der biblische Blick auf den letzten, menschlichen und zugleich
grauenvollen
Herrscher dieser Erde, und dies wollen uns sowohl der Prophet Daniel,
als auch der Schreiber der Offenbarung Johannes lehren, ist zugleich
ein Blick mit dem Fokus und dem warnenden Fingerzeig auf dessen
gewaltsam herbeigeführtes Ende
(vgl. Daniel 7, 11-14; Daniel
7, 21-22; Daniel 7, 26-27; Daniel 8, 14; Daniel
8, 25; Daniel 9, 24+27;
Offenbarung 14, 6-13; Offenbarung 14, 14-20; Offenbarung 19, 11-21).
Und der damit verbundene Blick auf das zeitlich gesehen unmittelbar
nach dem Ende des Antichrists anbrechende
Reich Gottes ist im Gegensatz dazu schwerpunktmäßig ein
Blick auf dessen
Beginn und seine
Ewigkeit.
Zu unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von
demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung
13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und
sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer
vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.
Und wie wir im Kapitel "Wenn der
Antichrist offenbart wird, tritt er in seinem
falschen Propheten als der Messias Gottes in Erscheinung, aber es ist
nicht die Liebe zum vermeintlichen Retter, keine Beziehung zum
scheinbaren Sohn Gottes, die seine
Anhänger charakterisiert" eingangs hörten,
symbolisieren Tiere in der Offenbarung des Johannes starke
gottesfeindliche,
heidnische Mächte der Erde während der in Lukas
21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden". Dabei verbirgt sich hinter einem Tier immer ein ganz
bestimmter
König und sein
Reich.
Indem also der Drache, gemeint ist der Teufel, dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10, und dies ist ja wie wir bereits hörten der
Antichrist zur letzten Zeit, "die Gewalt (und
dadurch bedingt große Macht) gab", und mit dieser "Gewalt"
ist nach der Meinung des Verfassers dieser Homepage die "Gewalt
über den Tod" gemeint (vgl. Hebräer
2, 14-15), kommt es zu dem in Offenbarung
13, 3 nach der Zürcher Bibel beschriebenen "Staunen" aller
Erdbewohner und zum "dem Tier Hinterherlaufen", was schließlich
in die Anbetung des Tieres bzw. Antichristen mündet und zwar in
eine solche Art von Anbetung, wie sie nur dem lebendigen Gott allein
gebührt (vgl. auch das zur "Gewalt
über den Tod" im Kapitel "Die
biologische Verjüngung, das vermutlich größte Wunder
des Antichrists verursacht nicht der neues Leben schaffende
Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein satanisches Gegenstück,
das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls ein
Art von Wiedergeburt bewirkt" Gesagte).
Kann es
also allein der (Daumen-)Druck eines Machthabers sein, der erzwingt,
wegen
seiner
Machttaten von seinen Untertanen besonders geachtet zu werden? Nein,
denn in der Bibel heißt es ja in Offenbarung 13, 2-4:
"Da geriet
alle Welt in
Staunen und
lief dem Tier (ganz von allein) hinterher", weil
der Drache dem ersten Tier große Vollmacht
zur Ausübung seiner Gewalt (über den Tod) und
seinen Thron übergab (vgl. im Kapitel "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw.
wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie
ihm?").
Und das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10 läßt sich die Anbetung der Erdbewohner gefallen
und setzt schließlich zunehmend alle diejenigen unter Druck, die
nicht vor seinem Götzenbild in den Staub fallen. Solche Menschen,
die ihm die Anbetung verweigern, werden vom Antichrist nicht nur
wirtschaftlich boykotiert (vgl. Offenbarung
13,
16-17), sondern einige davon werden sogar, auch wenn es so
aussieht, als würde es das scheinbar der menschlichen Sprache
mächtige Götzenbild selbst tun, in Wahrheit mithilfe des
zweiten Tieres von bzw. aus der Erde von ihm getötet (vgl. Offenbarung
13,
15).
Es ist demnach nicht in
erster Linie
seine militärische Stärke, durch die es zur
Machtentfaltung des ersten Tieres aus dem Meer kommen wird. Die Bibel
schreibt in ihrer bildhaften Darstellung in Offenbarung
13, 1-2 anderen Dingen diese Wirkung
zu.
Denn es ist nicht ausschließlich die brutale militärische
Gewalt eines irdischen, d. h. menschlischen Herrschers bzw. Machthabers,
sondern in erster Linie
die große geistige Macht und seine gewaltige Intelligenz,
die an Vollkommenheit grenzt aber leider negativ ausgerichtet ist.
Und dies ist das Zugmittel seiner großen geistigen Macht und
seine gewaltige Intelligenz, dasjenige, nachdem alle Welt verlangt und
was die Erdbewohner so sehr begehren:
"Und ich sah eines seiner
Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil.
..." (Offenbarung
13, 3; Hervorhebung vom Schreiber dieser Internetseite)
Der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
versetzt also genau damit alle Welt
in
Staunen und
sie läuft erstaunlicherweise ausschließlich dem ersten und
nicht dem zweiten Tier (wie ganz von allein)
hinterher. Die Erdbewohner beten also nur das erste und nicht (auch)
das zweite Tier an, das
doch in Wahrheit der eigentliche Verursacher aller Zeichen und Wunder
ist und auch das Wiederheilwerden der tödlichen Wunde am ersten
Tier bewirkt:
Denn "... es (gemeint ist das
zweite Tier
(aus bzw.) von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18) übt
(in Wahrheit) alle Macht des
ersten Tieres aus vor seinen Augen ..." (Offenbarung
13,
12). "Und es tut (um die
Erdbewohner zur Anbetung des ersten Tieres zu verführen) große
Zeichen (und Wunder, die in Lügen gekleidet sind), sodass es (sogar) auch Feuer vom Himmel
auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen
...".
(Offenbarung 13, 3 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Obwohl der Antichrist zur Zeit des Endes, weil er den physischen Tod
auszuschalten vermag, nun unsterblich zu sein
scheint und obwohl er alle diejenigen, die ihn darum anbeten, sehr
wahrscheinlich davonprofitieren bzw. sogar daran teilhaben
läßt (dies läßt sich zumindest daran
schlußfolgern, weil lt. Offenbarung 13, 3
der Zürcher Bibelübersetzung, als der Drache dem Tier die
Gewalt
gegeben hatte, sodass dessen tödliche Wunde nun wieder heil
werden
konnte, ab jetzt alle Welt in
Staunen rerät und genau ab diesem Zeitpunkt dem Tier in anbetender
Haltung hinterherzulaufen und ihn als Allherrscher zu huldigen
beginnt), ist das bald kommende Ende der
beiden Tiere und seiner Gefolgschaft im Himmel bereits besiegelt. Denn
der Zorn Gottes ist es, der nun gegen seine Feinde zunehmend entbrennt.
Und Gott selbst ist es, der sowohl den Antichrist der letzten Zeit und
seine scheinbar ewiges Leben besitzende und ihn anbetende Gemeinde
töten wird (vgl. auch das in der Bibel zum letzten der drei Engel
nach Offenbarung 14,
6-11 Geschriebene) als auch sein gottesfürchtiges Volk
durchträgt, rettet und sogar bewahrt (vgl. Offenbarung 14, 12-13
u. Offenbarung
3, 10-13).
So gesehen ist also der Blick auf die Machtentfaltung des letzten
heidnischen Herrscher
dieser Erde, seine lügenbehafteten Wunder und dessen von Gott
bewirktem Untergang und das durch ihn ausgelöste
"Ende
der (Regierungs-)Zeiten der Heiden", und damit gemeint ist das Ende der
nichtjüdischen Regierungen bzw. der Nationen dieser Erde, auch
zugleich
ein Blick auf die zeitlich gesehen unmittelbar nach dem Ende des
hiermit gemeinten eigentlichen Antichristen beginnende Heilszeit Gottes
für sein Volk (vgl. im Kapitel "Das "Ende der Zeiten der Heiden" ist zugleich der Neubeginn
Gottes mit
seinem heiligen Volk Israel").
Exakterweise sollte man also für die Redewendung "Ende der
Nationen"
den Ausdruck "Ende der Selbstständigkeit der Nationen" einsetzen.
Aber erst mit der Vernichtung des Antichrists kommt die
Geschichte der irdischen, nichtjüdischen Weltregierungen mit ihren
nichtjüdischen Herrschern nun zu ihrem Abschluß und
das Reich Gottes bzw. des seines Messias bricht jetzt auf der Erde an"
bedeutet.
So ist es von großer Wichtigkeit, zu erwähnen, daß
nicht nur unter den
gottesfürchtigen Israeliten bzw. messianischen Juden, sondern
ebenso auf
dem gesamten Erdkreis unmittelbar vor dem Kommen unseres wahren Herrn
Jesus Christus durch den Antichrist eine noch nie zuvor da gewesene
Bedrängnis
ausgelöst werden
wird, die noch dazu mit einer harten und blutigen
Christenverfolgung
einhergeht.
Denn ihm, dem "Antichrist" bzw.
Antimessias,
übergibt der Teufel "seine
Gewalt und
seinen Thron und große Vollmacht" (Offenbarung
13, 2 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage).
Und mit "seiner
Gewalt und
seinem Thron" und indem Satan dem Antichrist große Vollmacht
verleiht, wird dem eigentlichen Antimessias zur letzten Zeit, wie wir
noch sehen werden, somit sogar
die "Gewalt über den Tod"
gegeben (vgl. im Kapitel "Der
nichtsnutzige Hirte, der sogar den physischen Tod auszuschalten vermag,
muss aber trotzdem sterben, und alle diejenigen, die sich ihm
verschreiben, müssen es mit ihm").
Und nach der Vorstellung des Verfassers dieser Homepage beinhaltet
diese "Gewalt über den Tod"
einerseits die damit verbundene Möglichkeit, Menschen auf eine
besondere Art und Weise mit übernatürlichem Anschein
töten zu können aber auch, andererseits, bei Menschen sogar
den physischen Tod auszuschalten!
Aber bei allen großen Wundern, die derjenige vollbringt, dem die "Gewalt über den Tod" gegeben
wird, eines kann er mit Gewißheit nicht tun, Tote wieder zum
Leben auferwecken!
Auf diese Weise, also indem
ihm die "Gewalt über den
Tod" verliehen und damit seine tödliche Wunde wieder heil
wurde, wird ihm, dem Sohn des Verderbens, nicht nur die
Fremdherrschaft über das Land Israel sondern auch für
begrenzte Zeit sogar die Weltherrschaft zufallen und zwar solange, bis
der wahre und gute Hirte tatsächlich wiederkommt, um dem Frevel
und dem Frevler selbst ein Ende zu machen.
Dieses in diesem Zusammenhang stehende zu Hilfe Kommen und rettende
Eingreifen des
Gottes Israels wurde von den messianischen Juden durch ihre Propheten
in der Vergangenheit
bereits seit langer Zeit angegekündigt und gleichzeitig als der
Beginn des Reiches Gottes auf Erden angesehen. Denn an diesem Tag, den
die Bibel im Alten Testament als den "Tag des Herrn" bezeichnet, wird
Gott das Schicksal Israels für immer wenden.
Es ist der von Gott herrührende
und
vorangekündigten Zorn nach Offenbarung
6, 12-17, der nach Daniel
9, 27 bereits vorzeiten im Himmel beschlossen ist und sich zur Zeit
des Endes "über die
Verwüstung ergießen wird".
Nun soll sich auch das
Gebet aus Psalm 74, 11-12 in seiner ganzen Bedeutung erfüllen:
“Warum
ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und
mach ein
Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut,
die auf Erden
geschieht.”
Jetzt kommt der in Hosea
3, 4-5 beschriebene Zeitabschnitt der Geschichte Israels, der mit
der »Zeit der Trübsal« zur "Zeit des Endes" (d. h. die Zeit lt. Hosea
3, 5) zu seinem Ende findet und welchen der Prophet Daniel in Daniel
9, 26-27 lt. Daniel
9, 27 als die letzte der siebzig über Israel und die heilige
Stadt verhängten Wochen beschrieben hat (denn die zwischen der 69.
und der70. Jahrwoche liegende "Zeit der Heiden", d. h. die Zeit der
weltweiten Zerstreuung Israels lt. Hosea
3, 4, die gleichzeitig das Zeitalter der Gemeinde Jesu Christi ist,
kann er nicht sehen), zum Abschluß.
Dies geschieht dann, wenn die
Israeliten "... mit Zittern zu dem
HERRN
und
seiner Gnade kommen in
letzter Zeit" (Hosea
3, 5).
Und so erfüllt sich dann letztendlich auch Römer 11, 26-27: "und so wird
ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es
wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle
Gottlosigkeit von Jakob. Und
dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen
werde.«"
In dieser Homepage gehen wir im Zusammenhang mit dem zuvor Gesagten
speziellen Fragen nach, die da u. a.
lauten:
Was
hat es auf sich, wenn in Offenbarung 13, 7 geschrieben steht: "Und ihm wurde Macht gegeben, zu
kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden ..."
oder in Daniel 11, 35:
"Und einige von den Verständigen
werden fallen, damit viele bewährt, rein und lauter werden
für die Zeit des Endes; denn es geht ja um eine befristete Zeit."
Bleibt dann auch noch Gottes Liebe und sein uneingeschränktes Ja
zu den Menschen, die ihn lieben?
Sehen dann immer noch die Menschen in dem Kommen Jesu Christi das
sichtbare Zeichen
der Liebe Gottes oder beginnen sie daran zu zweifeln?
Der Verfasser dieser Homepage jedenfalls kann vorwegnehmend
erfreulicherweise
ein uneingeschränktes Ja zum Bleiben der Liebe Gottes sagen.
Gottes Liebe
bleibt auch dann noch und dann erst recht.
Denn "Aus Zion
bricht an der schöne Glanz Gottes. Unser Gott
kommt und schweiget nicht"
und rettet sein Volk und die Welt vor ihrem Bedränger (Psalm 50,
2-3; Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)!
"... »Höre,
mein Volk, laß mich reden;
Israel, ... und rufe mich an
in der
Not, so will ich dich erretten, und
du sollst mich preisen.«" (Psalm 50, 7+15;
Hervorhebung
durch den Verfasser der Homepage)!
Vor allem aber sollen wir die Herrschaft Gottes ersehnen und
erwarten
Das Hauptziel der Offenbarung des Johannes, des letzten Buches der
Bibel und die Absicht vom
Schreiber war es, den Israeliten das Ende der damaligen römischen
Fremdherrschaft
und das Aufhören der Verfolgung durch römische Kaiser
anzukündigen sowie in diesem Zusammenhang auf das kommende Reich
Gottes in Frieden und Gerechtigkeit in Verbindung mit der Wiederkunft
ihres Herrn Jesus Christus hinzuzeigen.
Das Hauptziel dieser Homepage ist es darum, den Lesern einen Weg zu
eröffnen, zu Überwindern des Bösen zu werden und durch
die ewige Liebe Gottes getragen in rechter Vorfreude auf die
baldige
Ankunft unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus zuzuleben.
Den Lesern dieser Internetseite soll darüber hinaus eine
Vorstellung über die
Größe der Liebe Gottes vermittelt, das Interesse für
biblische
Prophetie geweckt sowie deren Lebendigkeit und Aktualität
bewußt gemacht werden.
Zusätzlich soll dem Leser bewußter gemacht werden, was im
biblischen
Sinne gesehen ein Prophet ist bzw. was man in der Bibel unter dem
Begriff "prophetische Rede" versteht (vgl. im Kapitel "Der falsche Prophet - Was ist im biblischen Sinne ein Prophet?"
ab hier).
In diesen Sinne ist es nun selbstredend, daß die im allen
bekannten "Vater unser" an den lebendigen Gott gerichtete Bitte "Dein
Reich
komme. ..." eine sehr große Priorität besitzt.
Denn welch große Priorität das Trachten nach dem Reich
Gottes
hat, dies lehrte uns auch unser Herr Jesus, indem er im Rahmen
seiner Bergpredigt das Volk und seine Jünger ermahnte und sprach:
"Trachtet
zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so
wird euch das alles zufallen. Darum
sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das
Seine sorgen. ..."
(Matthäus 6, 33-34; Hervorhebung
durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
Und wird nicht ebenso im von Jesus seinen Jüngern gelehrten Gebet,
dem
allen bekannten "Vater unser", der wunderbare Ausblick "Dein
Reich
komme. ..." der Bitte "Unser tägliches Brot gib uns heute."
vorangestellt (vgl. Matthäus 6, 10-11)? Und dies müssen heute
viele Menschehn wieder ganz neu auch für sich entdecken.
Es ist also gut zu beten, daß Gott uns Brot und alles zum Leben
Notwendige geben möge und unsere tägliche Last tragen hilft.
Und es ist auch richtig zu bitten, daß der Herr uns, unsere
Familie
und unser Land segnet
und bewahrt. Aber vor allem sollen
wir die kommende Herrschaft Gottes,
also sein Reich und die zukünftige Königsherrschaft seines
Messias ersehnen und
erwarten.
Oder mit anderen Worten gesagt: Über allem Trachten und
Sinnen eines gottesfürchtigen Menschen soll das Hoffen und Sehnen
nach dem Reich Gottes stehen.
Das Reich Gottes ist zwar bereits jetzt und hier, wird aber erst ganz
zum Schluß der auf das "Ende
der (Regierungs-)Zeiten der Heiden" zustrebenden Geschichte zu seiner
vollen Entfaltung und Vollendung kommen. Und dies geschieht genau dann,
wenn unser Herr Jesus wieder auf diese Erde zurückkommen wird.
Und seine Königsherrschaft ist doch nicht nur eine Herrschaft
über das heilige Volk
der Juden allein, sondern ebenso eine Herrschaft über alle
übrigen Völker der Erde (vgl. Sacharja 14, 9).
Und dieses "Ersehnen und Erwarten"
ist es auch, was in Hebräer 9, Vers 28 anklingt, wenn es dort
heißt:
"...; zum zweiten Mal wird er nicht
der
Sünde
wegen erscheinen, sondern
(ausschließlich) denen, die auf ihn warten, zum
Heil." (Hervorhebung und ergänzenden Klammertext
durch den Verfasser dieser Homepage)
Dasjenige, was in Hebräer 9, 28 geschrieben steht, deutet also
ebenfalls ganz und gar darauf hin, welch große Priorität
das Trachten nach dem kommenden Reich Gottes
hat und lehrt uns auch noch heute, daß wir unserem Herrn Jesus
und seinem Kommen voll Freude entgegen sehen sollen.
Auch soll gezeigt werden, daß die für die letzte Zeit
angekündigte und mit einer erneuten und letzten Fremdherrschaft
Israels
verbundene »Zeit der Trübsal« zeitlich gesehen endlich ist, ja,
daß Gott sogar seine ursprünglichen, zum damit gemeinten
Ende der »(Regierungs-) Zeiten der Heiden« vorgefaßten Pläne
aus Liebe zu seinen Menschen abändert (vgl. in den grafischen
Übersichten "Die Entrückung vor den vier apokalypt. Reitern, dem Beginn der letzten »Zeit des Zorns« - mit Berücksichtigung von 2.Thess
2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20" und "Zur “Zeit des Endes”
wendet sich Gott wieder Israel zu, denn Gottes Boten kommen dann wieder
aus diesem Volk - mit
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8
u. Mt 24,22 bzw. Mk 13,20").
Der
nichtsnutzige Hirte, der sogar den physischen Tod auszuschalten vermag,
muss aber trotzdem sterben, und alle diejenigen, die sich ihm
verschreiben, müssen es mit ihm
Jesus
Christus kommt bald in großer Macht und Herrrlichkeit
wieder. Doch unmittelbar zuvor tritt der sogenannte "Antichrist" bzw. Antimessias in Erscheinung. Von ihm
prophezeit die Bibel, daß er sich für genau diesen
wiederkommenden Messias Gottes ausgeben wird und zwar mit Erfolg. Die
Erdbewohner werden ihm hinterherzulaufen beginnen und ihn
schließlich sogar für den
Gott des Himmels haltend anbeten.
Was ist es, was Sie persönlich vom wiederkommenden Jesus Christus
erwarten? Und warum
scheinen sich eben diese Erwartungen im Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes"
für so viele
Menschen der Erde zu erfüllen?
Was Christen allgemein vom wiederkommenden Jesus Christus erwarten und
was die Bibel darüber aussagt:
Was der Verfasser dieser Homepage für das wichtigste Merkmal des Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes"
hält:
Ihm, dem "Antichrist" bzw. Antimessias,
übergibt der Teufel "seine
Gewalt und
seinen Thron und große Vollmacht" (Offenbarung
13, 2 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage).
Und mit "seiner
Gewalt und
seinen Thron" und indem Satan dem Antichrist große Vollmacht
verleiht, wird dem Antimessias wie wir gleich sehen werden, somit sogar
die »Gewalt
über den Tod« (was man auch mit »Macht über den Tod«
übersetzen kann)
gegeben (vgl.
im Kapitel "Das
Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier, das den Stachel des
Todes nicht mehr besaß bzw. wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und
warum folgen sie ihm?")!
Dieses muß es nach dem Dafürhalten des Schreibers diese
Textes wohl sein, warum dem Verführer der Erde die
Erdbewohner hinterherzulaufen beginnen und ihn schließlich sogar
für den
Gott des Himmels haltend als ihren Gott anbeten werden.
Zu
unübersehbar und zu groß ist die Verführung, die von
demjenigen ausgeht, was der Seher Johannes in Offenbarung
13, 4 (hier ein Textauszug aus der Elberfelder
Bibelübersetzung 1871) mit den Worten "Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Gewalt gab, und
sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tiere gleich? Und wer
vermag mit ihm zu kämpfen?" beschreibt.
Was
ist das für eine "Gewalt", die der
Drache, also der Teufel,
lt. Offenbarung
13, 2 besitzt und
die er dem
ersten Tier aus dem
Meer, dem Antichrist, mit
großer Gewissheit auch mit überträgt
und was zur Folge hat,
daß die Todeswunde
des ersten Tieres daraufhin geheilt wurde? Und warum gerät alle
Welt, bei dem, was
der Antichrist
damit imstande ist, zu tun, nun ins Staunen und beginnt ab jetzt, ihm,
dem
ersten Tier,
nachzulaufen und es wie einen Gott anzubeten?
Der Verfasser dieser Homepage meint: Es muß tatsächlich
diejenige "Gewalt
über den Tod" lt. Hebräer 2,
14-15 sein, mit der er, der doch eigentlich nur ein sterblicher Mensch
ist, nun plötzlich tatsächlich den physischen Tod der
Menschen auszuschalten vermag (vgl. Hebräer
2, 14-15 und das in
den Kapiteln "Der
nichtsnutzige Hirte, der sogar den physischen Tod auszuschalten vermag,
muss aber trotzdem sterben, und alle diejenigen, die sich ihm
verschreiben, müssen es mit ihm" und "Das Tier, dessen Todeswunde heil wurde, ist dasjenige Tier,
das den Stachel des Todes nicht mehr besaß, bzw.
wie ruft der nichtsnutzige Hirte seine Schafe und warum folgen sie
ihm?" und "Die
biologische Verjüngung, das vermutlich
größte Wunder des Antichrists verursacht nicht der
neues Leben schaffende Schöpfungsgeist Gottes, sondern sein
satanisches Gegenstück, das erste Tier aus dem Meer, das ebenfalls
ein
Art von Wiedergeburt bewirkt" Geschriebene). Denn ab
jetzt beginnt ihm alle Welt wie von ganz alleine nachzulaufen, betet ihn nun an
und spricht ihm genau ab
diesem Zeitpunkt unbegrenzte Macht zu:
"Und sie beugten ihre Knie vor
dem Drachen, weil er dem Tier die
Vollmacht gegeben hatte; und sie
beugten ihre Knie vor dem Tier und sagten: Wer
ist dem Tier gewachsen, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?
(wenn es
nicht einmal der Tod vermag)".
(Offenbarung
13, 4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und eingefügter Klammertext durch den Verfasser der
Homepage)
Wie umfassend ist nun die dem
Teufel bzw. Drache gegebenen "Gewalt
über den Tod"?
Vergegenwärtigen
wir uns, was in Hebräer
2, 14-15 bzgl. der dem Teufel bzw. Drache gegebenen "Gewalt
über den Tod" geschrieben steht:
Beim genauen
Betrachten des Bibeltextes in Hebräer
2, 14-15 stellen wir fest,
daß die "Gewalt
über den Tod" ausschließlich auf die Furcht der Menschen vor
dem Tod anspielt. Genauer gesagt wird hier auf die Furcht
der Menschen vor dem "einmal sterben müssen" abgezielt.
Die
"Gewalt
über den Tod" nach Hebräer
2, 14-15 bezieht sich demnach nicht auf den Aspekt des ewigen
Lebens nach dem Tod, sondern auf den Umstand des "einmal sterben
müssens"
Wir finden dazu auch eine Bestätigung, wenn wir bedenken,
daß der Verfasser des Bibeltextes, also der Apostel Paulus, durch
und durch Jude war.
Und nach der allgemeinen alttestamentarischen
Vorstellung der Juden kamen alle Menschen nach dem Tode in das
Schattenreich, in den Sheol, das Land der Finsternis und
der vergessenen Toten. Mit Sheol ist, wie wir gleich noch sehen werden,
aber nicht die Hölle gemeint.
Dr. Vernon McGee berichtete in seiner Auslegung zum Bibeltext aus 1.
Korinther 14, 34 - 40 in
der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 11. April
2005 zum jüdischen Begriff Sheol folgendes:
»Der Sheol war, wie
der griechische Hades, ein graues Land unterhalb der Welt. Ein Ort, wo die
Toten ein schemenhaftes Schattendasein führten, kraft- und
lichtlos, von Gott
und von den Menschen gleichermaßen geschieden. Das Alte Testament war also voller düsterer
Aussagen über das, was nach dem Tode sein wird:
„Denn im Tode
gedenkt man deiner nicht; wer wird dir bei den Toten danken?" (Ps 6,6).
„Was nützt dir mein Blut, wenn ich zur Grube fahre? Wird dir
auch der Staub
danken und deine Treue verkünden?" (Ps 30,10). „Wirst du an
den Toten
Wunder tun oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? Sela.
Wird
man im Grabe erzählen deine Güte und deine Treue bei den
Toten? Werden denn
deine Wunder in der Finsternis erkannt oder deine Gerechtigkeit im
Lande des
Vergessens?" (Ps 88,11-13). Der Sheol
war also das Land der
Finsternis und
der vergessenen Toten. „Die Toten werden dich,
Herr, nicht loben, keiner, der
hinunterfährt in die Stille!" (Ps 115,17). „Denn die Toten
loben dich
nicht, und der Tod rühmt dich nicht, und die in die Grube fahren,
warten nicht
auf deine Treue", so in Jes 38,18.«
(Hervorhebung
durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
Mit welcher Angst mußten also die Juden auf ihr Ableben von
dieser Welt, also auf die Stunde ihres physischen Todes, zugehen,
wenn sie den Zustand nach ihrem Tod, also den Sheol, als kraft- und
lichtlos, von Gott
und von den Menschen gleichermaßen geschieden ansahen und das
Reich des Todes als das Land der Finsternis und
der vergessenen Toten beschreiben?
Darum, weil dies so ist, kann mit einiger Sicherheit davon ausgegangen
werden, daß die "Gewalt
über den Tod" lt. Hebräer
2, 14-15
wohl damit zusammenhängen muß, daß dem Teufel
bzw. Drache und weil dieser das erste Tier bevollmächtigt, auch
dem
Antichristus zur "Zeit des Endes" Macht darüber gegeben wird, das
"einmal sterben müssen", also den physischen Tod von Menschen,
aufzuhalten. Und wie lange dem Antichrist der letzten Zeit diese "Gewalt
über den Tod" gegeben werden oder besser gesagt, wie lange
er diese in der breiten Öffentlichkeit wirken werden wird, dies
erfahren wir im Kapitel "Wie
lange übt das erste Tier aus dem Meer nach
Offenbarung 13, 1-10 bzw. der hiermit gemeinte Antichrist die ihm
verliehene Gewalt über den Todt aus?".
Und wenn das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10
durch eine ihm übertragene "Gewalt
über den Tod" den Erdbewohnern den Schrecken vor dem
Sterben wegnehmen kann, dann würde dies mit Sicherheit
tatsächlich zur Folge
haben, daß alle Menschen der Erde, ihm nachzulaufen beginnen.
Denn, auch wenn man es fast nicht zu glauben wagt:
Dasjenige, was der Drache lt. Offenbarung
13,
2+4 dem ersten Tier verleiht, ist demnach wirklich auch eine
Vollmacht bzgl. der in Hebräer
2, 14-15 verankerten und dem Teufel zugeschriebenen "Gewalt
über
den Tod". Dies ist nach der Meinung des Verfassers dieser
Homepage auch der Hauptgrund, warum sich der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
anmaßen wird, selbst Gott zu sein und warum
er sich nun
für Jesus Christus ausgibt. Denn dieser, der wahre Christus,
sprach doch lt. Johannes 10, 28 von sich selbst:
"... ich gebe ihnen
das ewige Leben, und sie
werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand
reißen." (Hervorhebung
durch den Verfasser der
Homepage)
Dies könnte durchaus so sein, weil in Offenbarung
13,
2+4 im Urtext für das Wort "Macht" bzw. "Gewalt" jeweils das
griechische Wort "Exousia" zu finden ist.
Das griechische Wort "Exousia" aber steht in der Bibel an anderer
Stelle für Jesu Macht bzw.
für seine uneingeschränkte Vollmacht (das Leben zu geben).
Und es wird auch
für
diejenige Vollmacht
gebraucht, die
Jesus seinen Jüngern verlieh und zu welchen er selbst gesagt
hatte, daß sie mit dieser Vollmacht ausgerüstet die gleichen
und sogar noch großere Wunder vollbringen könnten, als er
sie selbst wirkte (vgl. Johannes 14, 12 in Verbindung mit Johannes 14,
13-14; Matthäus 21, 21; Markus 11, 24).
Weil die von Jesus Christus an seine Jünger weitergereichte
Vollmacht uneingeschränkt ist, sich im Gegenteil lt. Johannes 14,
12 sogar noch erweitert und weil für den Begriff Macht bzw. Gewalt
lt. Offenbarung
13,
2+4 dasselbe das
griechische Wort "Exousia" so wie auch bei Jesu Vollmacht Verwendung
fand, muß davon ausgegangen werden, daß die umfassende
Gewalt, die das Tier vom Drache lt. Offenbarung
13,
2+4 übertragen bekommt, die in Hebräer
2, 14-15 verankerte und dem Teufel zugeschriebene "Gewalt
über
den Tod" nicht
ausschließt.
Zusätzlich bekräftigt wird die Hypothese deshalb, weil das
Tier (gemeint ist der eigentliche Antichrist
zur "Zeit des Endes",
das
erste
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10) lt. Offenbarung
13,
2 auch seine Kraft
und den Thron des Drachen
erhält. Und wer
mit dem Drache nicht nur die Macht, sondern auch die Kraft und den
Thron teilt, der besitzt doch die ganze und unbegrenzte Vollmacht, oder
nicht?
Ist doch im Alten Testament der Thron nur dem König zugedacht und
das Sinnbild seiner uneingeschränkten
Herrschergewalt.
Es kann sich also bei der dem ersten
Tier aus dem Meer übertragenen Macht bzw. Gewalt lt. Offenbarung
13,
2+4 offensichtlich nicht nur um eine Teilmacht bzw. Teilgewalt
handeln.
Also muß dasjenige, was der Drache dem ersten Tier verleiht, weil
er dem Tier auch an seinem Thron Anteil haben läßt, ohne
Frage
eine uneingeschränkte Vollmacht sein, eine Vollmacht, die also die
Ausübung der "Gewalt
über den Tod" lt. Hebräer
2, 14-15 in vollem Umfang mit einschließt:
"14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's
gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die
Macht nähme
dem, der Gewalt (griechisch: Kratos, das
für Macht steht) über den Tod hatte,
nämlich dem Teufel,
15 und die erlöste,
die durch Furcht vor dem Tod
im ganzen Leben
Knechte sein mußten."
(Hebräer
2,
14-15, Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Und weil durch Jesus Christus und sein stellvertretendes
Opfer ihm, dem Teufel, der "Gewalt
über
den Tod" hatte, die Macht genommen worden ist, überträgt er,
der die "Gewalt
über
den Tod" besitzt, diese nun seinem Handlager, dem Antichrist zur
"Zeit des Endes", alo demjenigen, der sich für Jesus Christus
ausgibt. Und das geschieht, damit dieser genau damit alle Welt
verführe, erneut Furcht vor dem
Tod zu bekommen, sie so zum Götzendienst verleite und die
Menschen infolge dessen von ihrem wahren Heilbringer und Christus
entreißt.
Darum maßt sich der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
dann auch an, über sein Menschsein hinaus
anstelle des
lebendigen
Gottes ihm gleich über alle Menschen der Erde zu herrschen (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4) und damit selbst die Quelle des Lebens zu
sein. Denn der Antichrist ist durch die ihm gegebene "Gewalt
über
den Tod" tatsächlich in der Lage, den physischen Tod
auszuschalten.
Und in der Folge dessen geschieht das wohl
größte aller Wunder, mit dem derjenige, der sich für
den auf die Erde zurückgekehrten
Messias und Sohn Gottes ausgibt, die Menschen des gesamten Erdkreises
in seinen Bann zieht. Denn "... seine
tödliche Wunde wurde heil. ..." (Offenbarung
13, 3, Lutherbibel 1884).
Nun, da seine
tödliche Wunde heil geworden ist, d. h. seine physische
Sterblichkeit damit endete, scheint es, daß das erste
Tier aus dem Meer nach Offenbarung
13, 1-10,
das ist der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes",
Unsterblichkeit besitzt. Aber auch bei ihm, dem ersten Tier nach
Offenbarung 13 wird vom wahren und lebendigen Gott nur eine bestimmte
und
endliche Zeit zum Leben zugelassen:
"... Und
der Drache übergab ihm
seine Gewalt und
seinen Thron und grosse Vollmacht. Und einer seiner Köpfe sah
aus wie hingeschlachtet zum Tode, doch
seine Todeswunde wurde
geheilt.
Da geriet alle
Welt (darüber) in
Staunen und lief
dem Tier hinterher.
Und sie beugten ihre Knie vor
dem Drachen, weil er dem Tier die
Vollmacht gegeben hatte; und sie
beugten ihre Knie vor dem Tier ...(und beteten es an, um
so an diesem großen Wunder selbst Anteil haben zu können.
Denn offensichtlich konnte das erste Tier nicht einmal mehr der Tod
bezwingen.)"
(weiter in Offenbarung
13, 2-4 nach der Zürcher Bibel; Hervorhebung
und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Aber es bleibt trotzdem dabei: Bei aller »Gewalt über den Tod«,
die
der
Antichrist in seinen Hände
halten wird:
"Der Mensch hat (auch
dann) keine
Macht über den Tag des Todes."
(vgl. Prediger 8, 8; eingefügter
Klammertext durch den Verfasser der
Homepage).
Obwohl das erste Tier aus
Offenbarung 13 infolge der ihm verliehenen Vollmacht, auch wenn
es keine Toten zum Leben erwecken kann, doch sogar über den physischen Tod gebietet, hat der
mit dem Tier
gemeinte Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit des Endes" trotz alledem
nur eine begrenzte Lebenszeit. Danach
wird ihm, dem Gesetzlosen, von
Gott selbst wegen seines Ungehorsams, sich über
seinen Schöpfer zu erheben und sich dem Gesetz Gottes zu
entziehen, gewaltsam sein physisches Leben
fortgenommen:
Und wir sollten bei alledem unbedingt wissen: Alle Gewalt des ersten
Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10 und auch das Leben des Tieres selbst stehen mit dem in
Offenbarung 13 viermal ausgesprochenen "ihm wurde gegeben" lediglich unter
der Zulassung und zudem auch noch unter der zeitlichen Begrenzung durch
den wahren Gott des Himmels (vgl. Offenbarung 13, 5).
Denn wir müssen in diesem Zusammenhang beachten, daß der
Antichrist, in der öffentlich auftretenden Gestalt seines
personenhaften falschen
Propheten sichbar werdend, auch wenn er diesen einen Menschen auf
den Thron Gottes setzen wird, aus sich heraus keinerlei Macht besitzt.
Denn
alle seine Macht, die er mittels seines falschen
Propheten ausübt,
steht unter der Zulassung bzw. Gewährung und der zeitlichen
Begrenzung Gottes. Gott gibt also dem Tier nicht nur den Raum, sondern
setzt ihm, wie es erfreulich zu hören ist, auch seine Grenzen.
Dies sagt uns die Bibel in Offenbarung 13,
5+7+15 mit der hier gleich viermalig zu findenden Redewendung "ihm
wurde gegeben".
Und wir sollten es unbedingt bedenken: Der den Tod auszuschalten
vermag, muß aber trotzdem sterben und alle diejenigen, die sich
ihm verschreiben, müssen es mit ihm (vgl. auch das in der Bibel
zum letzten der drei Engel nach Offenbarung 14, 6-11 Geschriebene sowie dasjenige in Offenbarung 19, 11ff
und speziell in Offenbarung 19, 19-21, was geschieht, wenn unser Herr
Jesus tatsächlich wiederkommt)!
Wenn aber die Liebe das Gesetz erfüllt, was geschieht
dann, wenn der sogenannte Gesetzlose kommen wird? Bleibt dann Gottes
Liebe?
Viele Jahunderte lang galt das Gesetz Gottes, die zehn Gebote, als die
verbindliche Rechtsordnung, die die Israeliten vom Gott ihrer
Väter, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs erhalten hatten. Und
das Gesetz Gottes war dazu da, die Menschen, die es erhalten hatten,
erstens an ihren großartigen Schöpfer zu erinnern und
zweitens sie zur tätigen Liebe anzuleiten.
Als
sie mit der Hilfe ihres Gottes aus der Knechtschaft Ägyptens
befreit wurden, war Gottes Gesetz das Erste auf dem Weg zu einem
eigenständigen Volk, was ihnen ihr Gott schenkte.
Ein Volk ohne Gesetz, ohne eine Richtlinie bzw. rechtlichen Rahmen,
nach dem sinnvoll gelebt werden konnte, wäre ja auch undenkar.
Somit war der Erhalt des Gesetzes Gottes der erste und wichtigste
Schritt dieses Volkes auf dem Weg zu seiner Selstständigkeit.
Hat Jesus Christus nun diese ewige Rechtsordnung Gotte aufgelöst?
Denn
er predigte für die damaligen Vertreter dieses Rechts etwas
anderes und
für viele, wie sie meinten, völlig neues:
War es wirklich ein neues
Gebot, daß Jesus den Juden gab?
Das Gebot der Liebe bezeichnet Jesus selbst in Jakobus 2, 8-9 als das
königliche Gesetz:
"Wenn ihr das königliche
Gesetz erfüllt nach der Schrift (3. Mose 19,18): »Liebe
deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht, wenn ihr
aber die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet
überführt vom Gesetz als Übertreter."
Mit seinem neuen Gebot »Liebe deinen Nächsten wie dich
selbst« bannte Jesus die Gefahr, die davon ausgeht, wenn man die
Person ansieht. Denn wer die Person ansieht, tut in den Augen des
Gottes Israels Sünde und wird vom Gesetz als Übertreter
überführt.
Das neue Gebot Jesu Christi der Liebe wurde aber dennoch von vielen
Juden, insbesondere von den Vertretern des Alten Bundes, zum Stein des
Anstoßes, aber nur deshalb, weil sie es nicht richtig verstanden
hatten.
Sollte dieses neue Gebot der Liebe nun das mosaische Gesetz
ablösen? Mitnichten!
Nein, die Liebe hebt es nicht auf, aber sie ist die Erfüllung des
Gesetzes. Die Liebe macht das ganze Gesetz aus und bestimmt seinen
Inhalt.
Und was sagte Jesus selbst zum Gesetz?
Wenn aber diese neue Gebot der Liebe die Erfüllung des ganzen
Willens
Gottes
darstellt, denn wer sein Gesetz konsequent einhält, tut Gottes
Willen
und steht in seiner Liebe, wurde damit in Jesus Christus den Menschen
die Liebe Gottes
zuteil?
Wenn nein, was ist dann die Liebe Gottes? Ist sie etwas
Zukünftiges, was erst noch kommt und auf das die Juden noch warten
sollten?
Wenn aber die Liebe das Gesetz erfüllt, was geschieht dann, wenn
der sogenannte "Gesetzlose"
(lt. 2. 2.
Thessalonicher 2, 3-8 in der Menge- und Elberfelder-Bibel), der
Antichristus oder Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit
des Endes" kommen wird? Und warum trägt er diesen Namen?
Vielleicht ist er mehr als der, der sich über das Gesetz erhebt?
Der Verfasser dieser Homepage vermutet sogar, daß die
Namensgebung des Antichristus noch eine tiefere Bedeutung besitzt, die
damit im Zusammenhang steht, daß dieser "gegen Ende" an die Macht
kommende freche und verschlagene König durch Betrug "die Starken"
vernichten
wird:
Somit kann der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit
des Endes" selbst als Mensch gleichzeitig keiner von "den Starken"
dieser Erde sein. Und der Schreiber dieses Textes vermutet weiter,
daß der
Antichristus sich keiner Nation und deren Gesetz unterwerfen wird. d. h.
er besitzt keine eigene Staatsbürgerschaft und unterteht damit
keinerlei Gesetz irgend eines Landes dieser Erde. Statistisch gibt es
ihn nicht mehr. Und seine Existenz ist somit für die Menschen
dieser Erde unsichtbar.
Wie kann so etwas geschehen, soll der
Antichristus bzw. Antichrist zur "Zeit des Endes" doch eindeutig ein
auf der Erde lebender Mensch sein (vgl. im Kapitel "Die Frage »Ist der Antichrist zur "Zeit des Endes" eine
allen Menschen bekannte politische Persönlichkeit, bzw.
verkörpert er eine der dann bereits bestehenden
Weltmächte? Oder ist er mehr als nur ein Mensch oder gar ein
Geisteswesen aus dem Abgrund?« läßt sich anhand der
Bibel sehr
leicht beantworten")?
Der Verfasser
dieser Homepage kann sich diese Unsichtbarkeit des Antichristus bei der
Erfassung durch das Gesetz nur wie folgt erklären:
Der Antichrist bzw. Antimessias zur "Zeit
des Endes", der lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-8 in der Menge- und
Elberfelder-Bibel der "Gesetzlose"
genannt wird, entzieht sich durch Manipulation dem Unterstellen
müssen
unter das Gesetz einer Regierung eines Staates, indem er sich selbst
aus der Registrierung bzw. statistischen Erfassung der Einwohner seines
Landes, in welches er hineingeboren wurde bzw. in welchem er lebt,
herauslöscht. Er fingiert z. Bsp. seinen
eigenen Todt, um sich als Mensch seines Landes unsichtbar zu machen.
Vor den Behörden gilt er
dann als gestorben bzw. unter den Lebenden nicht mehr existent. So ist
er schließlich, weil er als lebender Staatsbürger seine
Landes nicht mehr in den Büchern bzw. polizeilich geführt
wird,
praktisch als staaten- bzw. als gesetzlos zu betrachten, d. h. ohne
irgendeine eigene Staatsbürgerschaft bzw.
Zugehörigkeit zu einem Land zu besitzen. Er kann damit ab jetzt
jede neue Identität
annehmen oder einfach in der Versenkung, in der er nun verschwunden
ist, verbleiben.
Wenn aber lt. Daniel 8, 24 die "Starken" bzw. dann bestehenden
wirtschaftlichen, politischen bzw. militärischen Weltmächte
dieser Erde mittels Betrug vom kommenden
Antichristus vernichtet werden sollen, bleibt dann Gottes Liebe weiter
bestehen? Oder wird
sie von ihm, der die Gesetze anderer, denen er selbst entgangen zu sein
scheint, mit Füßen tritt, auch umgeworfen
werden? Stellt doch die Liebe die Erfüllung des Gesetzes dar!
Diese bange Frage nach dem Fortbestehen von Gottes Liebe stellte sich
der Verfasser dieser Homepage. Und er
möchte ihr deshalb, wegen ihrer so überaus großen
Bedeutung im weiteren Verlaufe seiner Homepage detailliert nachgehen,
bzw. diese Frage genauer untersuchen. Und er will damit in Erfahrung
bringen, ob die
Existenz der Menschheit ernsthaft in Gefahr sein könnte.
Denn falls der Antichristus die Liebe Gottes erfolgreich
umzustoßen vermag, kann kein einziges Gesetz mehr erfüllt
werden. Sind doch jegliche Gesetze von Gott eigens für den
Menschen und dessen Existenz gemacht.
So muß es doch feststehn: Wer die Liebe umwirft, raubt damit die
Exstenzgrundlage der
gesamten Menschheit. Derjenige zerstört das den Menschen von Gott
gegebene Gesetz bzw. hebt es nun tatsächlich auf.
Bald werden alle Menschen der Erde gezwungen, sich für
den infolge der ihm veliehenen Gewalt (über den Tod) das
Erlösungswerk Gottes nachäffenden, als den
Messias der Juden ausgebenden und in der Gestalt des Christus Gottes in
Erscheinung tretenden Antichrist zur Zeit des Endes zu entscheiden
Wenn das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10, das ist der eigentliche der Antichrist
zur "Zeit des Endes",
infolge der ihm veliehenen Gewalt
(über den Tod) das Erlösungswerk Gottes nachäffen wird
und sich als der
Messias der Juden ausgebend in der Gestalt des Christus Gottes
erscheinend die Wiederkunft Jesu Christi
inszeniert, ergibt sich die folgende völlig neue Situation auf der
Erde:
Es sieht nun augenscheinlich so aus, als wäre das von
der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8, welches
infolge der ihm übertragenen lügenhaften
Überzeugungsarbeit und seiner Verführung mit falscher
Prophetie und großen Zeichen und Wundern wie
in Offenbarung
19, 20 beschrieben ab jetzt
einfach der falsche Prophet genannt wird, die Stimme des
vermeintlich wiedergekehrten Christus Gottes (vgl. in Offenbarung
13,
15). Aber das ab jetzt der falsche
Prophet genannte und von
der Erde heraufgestiegene zweite Tier ist nur der die ganze
Macht
des ersten Tieres (be)wirkende skrupellose Schrittmache des Antichrist
zur "Zeit des Endes".
Denn erst der falsche
Prophet schafft dem ersten Tier aus dem Meer seine ganze Macht, bewirkt
und verwirklicht sie und bringt
sie schließlich zur Vollendung (vgl. in Offenbarung
13,
12).
Und das in Wahrheit von Menschenhand erschaffene und
nunmehr im wieder aufgebauten Heiligtum Israels aufgerichtete Standbild
des Tieres, das für die Erdbewohner anscheinend allein die Gewalt
(über den Tod) besitzt, ist in Wirklichkeit für den
lebendigen Gott ein großes Gräuel, ein Götzenbild modernster
Art (das Götzenbild des Antichrists), dem das von
der Erde heraufgestiegene zweite Tier seinen vermeintlichen Lebensgeist
eingehaucht hat. Denn:
Er ist der Widersacher, der sich erhebt über
alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich (mittels
eines Götzenbildes) in
den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
(Denn sein - »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« - das tut der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
nicht
höchstpersönlich. Zu diesen Zweck macht er das sogenannte
"Gräuelbild der Verwüstung" sichtbar.)"
(2. Thessalonicher 2, 4; Hervorhebung und ergänzende Klammertexte
durch den Verfasser
dieser Homepage)
Und so ist es auch nicht verwunderlich, daß es, auch wenn sie es
für alle Erdbewohner sein soll, nicht die sanfte Sprache des mit
dem Christus Gottes gemeinten guten Hirten ist, die man nun vernehmen
kann. Denn das von
der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8, in der
Gestalt des mit falscher
Prophetie und großen Zeichen und Wundern agierenden falschen
Propheten lt. Offenbarung
19, 20
redet für denjenigen, der den lebendigen Gott wirklich kennt, nach
Offenbarung
13,
11 wie eine
Drache.
Ziel des ersten Tieres aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10, das ist der eigentliche der
Antichrist zur letzten Zeit, ist es, daß die Menschen das von
Menschenhand erschaffene zweite "Gräuelbild
der
Verwüstung" nach Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15 anstelle des wahren auf die Erde zurückgekehrten Jesus
Christus anbeten werden.
Genau aus diesem Grund, weil der nicht in Gottes Auftrag kommende
falsche Messias beabsichtigt, alle Welt diesbzgl. zu verführen
und ihn
mittels eines Götzenbildes als den wahren Gott und Retter dieser
Welt anzuerkennen, muß er, um glaubhaft zu werden, sogar die
Wiederkunft Jesu Christi inszenieren (!).
Er kreiert und benutzt zu diesem Zweck das von
der Erde heraufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8. Dieses
Tier, das nach Offenbarung
13,
11 von bzw. aus
der Erde aufsteigt, ist es, welches lt. Offenbarung
13,
12 die
ganze Macht des ersten Tieres ausübt,
die sowohl geistiger als auch militärischer Natur ist. Das von
der Erde heraufgestiegene zweite Tier ist damit der für die
Erdbewohner verordnete Schrittmacher
bzw. Dirigent des ersten Tieres aus dem Meer, bzw.
des eigentlichen Antichrist zur "Zeit des Endes". Und durch dieses zweite
Tier und weil der falsche Messias der
Bedeutung seines Namens gemäß "anstelle
von" Jesus Christus regieren wird, wird es in breitem Maßstab zur
Nachäffung der Gemeinde Jesu Christi kommen. Denn das
Wort "anti" heißt im
Griechischen wörtlich übersetzt in erster Linie "anstelle
von" (vgl.
in den Kapiteln "Das
tägliche Opfer weicht der Anbetung des "Götzenbildes
des Verwüsters" - aber wer anbetracht dessen das tägliche
Opfer einstellt, huldigt in Wahrheit den falschen Gott" und "Das
"Gräuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?" und "Das von
Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der
Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in
den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der
Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte,
dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer
lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde
zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen").
So muß das
äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das der Seher Johannes später
auch als den falschen
Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des
wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters
dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als
das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein
anderes Tier
vom Land aufsteigen; das hatte zwei
Hörner gleich einem Lamm,
und
es redete wie
ein Drache. "
(Offenbarung
13,
11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das
zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18,
welches in seinem äußerlichen Auftreten
dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach
für die
Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen
Begleitumstände
seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den
diesbzgl.
Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend
decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in
Wahrheit
aber falsche
Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom
ersten
Tier aus dem Meer
inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt
beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen.
Denn
der falsche
Prophet ist eine
bloße
Imitation des Weltheilandes, mit der der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
zum Zweck der Verführung
der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus
vorwegnimmt und eine
Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft
realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor.
Das
mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der
Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner
Wiederkunft übernimmt
das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den
Worten von Dr.
Bräumer auszudrücken,
es (ver)schafft damit dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 07.04.11 in der 31.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20
bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere
sind
hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die
Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 vollends willens werden. Nur die Erscheinung dieses
äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus
sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten
Tier aus dem Meer
gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
als Autorität und
unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos
unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen.
Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus
Christus
gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben.
So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie
das Lamm
aussehenden falschen
Propheten (ver)schafft dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit
Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf
Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland
liebenden Christen
völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen völlig
undenkbar ist,
kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite
Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet wird also vom ersten
Tier aus dem Meer
nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur
Wiederkunft Jesu
Christi perfekt zu machen.
Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet stellt sich lt. Offenbarung
13,
12 dabei
ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
versucht bei allen
Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom
lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen
arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen
Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem
trügerischen Auftreten des falschen
Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft
gemacht,
daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein
soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch
nicht soweit ist,
bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes
stellende mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
kommt also mittels seines falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das
"Gräuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?" in der Übersicht "Tabellarische
Gegenüberstellung des
echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem
falschen Propheten").
Mit dem biblischen Begriff Anti-Christus soll demnach ein sich
„anstelle von Christus setzen" ausgedrückt werden. Der
eigentliche Antichrist wird demgemäß Jesu Platz einnehmen,
ihn kopieren, sich für den Messias der Juden ausgeben und ihn
dabei
verdrängen bzw. ersetzen (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 4; Daniel
9, 27; Daniel
7, 25 sowie auf der Seite [biblische
Begriffe] ab hier).
Er stellt somit eine perfekte Illusion bzw. Fälschung Jesu Christi
dar und wird demgemäß analog
dem wahren Christus ebenfalls eine ihn allein anbetende Gemeinde bzw.
Gefolgschaft um sich versammeln.
In der Bibel wird diese in Wahrheit unechte bzw. Pseudo-Gemeinschaft
wegen ihres
ausgeprägten Götzendienstes als die auf dem Tier sitzende und
von ihm getragene "große Hure Babylon" bezeichnet. Unecht ist sie, weil sie sich als
totalitär und diktatorisch erweist (vgl. Offenbarung
13,
15). Ihre Anghänger verlieren ihre persönliche
Menschenwürde und zwar indem das Individuelle und die
Entscheidungsfreiheit des einzelnen Menschen beschnitten und
unterdrückt werden aber auch dadurch, daß die Gemeinde bzw.
Gefolgschaft des Tieres dem Auf- bzw. Hetzruf des falschen Propheten
Folge leistend aggressiv gegen anders Denkende ausgerichtet
ist. Dabei wird es zu einem Reagieren mit Wut und Haß auf die
weiterhin den lebendigen Gott des Himmels fürchtenden Menschen
kommen. Und den wahren Jesus Christus bekennende Christen wegen ihrer
Glaubensgesinnung ab jetzt verfolgt. Unterstützt, angeschürt
bzw. beschleunigt wird dieser Prozeß zudem, weil diese Feinde des
Antichristen vom ihm mit einem besonderen Malzeichen gebranntmarkt
werden. Es ist das in Offenbarung
13,
16-18 beschriebene Malzeichen der Zahl des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ] (vgl. im Kapitel "Die
Weisheit zur Zahl des Tieres
"sechshundertundsechsundsechzig" [ 666 ]").
Der Träger der Frau bzw. großen Hure "Babylon" ist demnach
nicht der wahre Christus, sondern das sich an seine Stelle
drängende (erste) Tier (vgl. in Offenbarung
17, 3+7). Es ist der sich für Jesus Christus
ausgebende
Antichristus zur "Zeit des Endes", derjenige, der sich dazu sogar in
den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sebst sei Gott (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4). Und genau darin, weil die Herrschaft des
Antichristen zur "Zeit des Endes" zu einer Nachäffung der Gemeinde
Jesu Christi und der Bildung zu einer das Tier anbetenden
Pseudo-Gemeinschaft führt, deren Anhänger ihre
Zugehörigkeit mit einem an exponierten und für alle gut
sichtbaren Körperstellen angebrachten Malzeichen beurkunden
müssen, wird seine große geistige Macht zum
Ausdruck kommen.
Weil das
zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8 diesbzgl. in der zweiten Hälfte der Zeit
der Trübsal die Erdbewohner mit falscher Prophetie und
großen
Zeichen und Wunder verführen wird und aufgrund der von ihm
ausgeübten lügenhaften Überzeugungsarbeit, wird es ab
diesem Zeitpunkt wie
in Offenbarung
19, 20 beschrieben einfach der falsche Prophet genannt werden.
Das zweite
Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8, welches, um
seine Wirksamkeit voll und ganz zu entfalten, von
der Erde aufgestiegen ist, stellt das satanische Gegenstück zum
Heiligen Geist dar. Mit seinem Aufstieg (aus bzw.) von der Erde ist es
nun dazu in der Lage, weltweit als Fürsprecher und skrupelloser
Schrittmacher des ersten Tieres zu funkieren und den mit dem ersten
Tier gemeinten Antichrist zu verherrlichen. Das zweite Tier in der
Gestalt des falschen Propheten stellt ihn in gleißendes
Rampenlicht und propagiert seine ihm scheinbar verliehene Allmacht. Es
verleiht dem in Wahrheit von
Menschenhand erschaffenen zweiten "Gräuelbild
der
Verwüstung" nach Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15 und damit in Wahrheit gemeinten Götzenbild des
Antichristen die vermeintliche Fähigkeit sprechen zu können.
Das zweite Tier bzw. der falsche Prophet wird damit zum Sprachrohr des
ersten Tieres aus dem Meer.
Es stellt somit auch eine Art von Massenmedium des Antichrists dar,
welches durch seine Fähigkeit glänzt, die Erdbewohner
orientierungs- bzw. richtungslos zu machen. Es vermag die Menschen der
Erde mit unerlaubten Mitteln wie einer Gehirnwäsche für die
Ziele des Antichrists zu überzeugen und bewegt alle Erdbewohner
zum dementsprechenden Handeln.
Das zweite Tier versucht sich zwar dabei dem äußeren
Anschein nach dem geschlachteten Lamm (Gottes), das ist das bibliche
Bild für Jesus Christus, gleichzumachen, sein Reden aber gleicht
dennoch, für
denjenigen, der den lebendigen Gott wirklich kennt, dem Reden des
Drachens (vgl. in Offenbarung
13,
11).
Das zweite Tier
nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8 schafft dem
ersten Tier erst freie Bahn und verleiht ihm einen in Wahrheit unechten
Glanz, bringt es zum Leuchten.
Das zweite Tier, das (aus bzw.) von
der Erde aufgestieren ist, wirkt ja
bekanntlich die ganze Macht des ersten Tieres. Denn wie wir eingangs
hörten, erst der falsche
Prophet schafft dem ersten Tier aus dem Meer seine ganze Macht, bewirkt
und verwirklicht sie und bringt
sie schließlich zur Vollendung (vgl. in Offenbarung
13,
12).
Und dies können wir bereits daran erkennen, weil dieses zweite
Tier im Stande ist, dem von
Menschenhand erschaffenen zweiten "Gräuelbild
der
Verwüstung" nach Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15 sein vermeintliches Leben einzuhauchen, es wie lebendig
auftreten zu lassen und ihm dazu anscheinend Spache und (Lebens-)Geist
zu verleihen. Das zweite
Tier, das (aus bzw.) von der Erde
aufsteigt, ist demnach auch im Stande,
es so darzustellen, als wäre es dieses wie lebendig erscheinende
Bild allein, welches über die Gewalt (über den Tod)
verfügt (vgl. in Offenbarung
13,
15).
Das
zweite Tier, das (aus bzw.) von der
Erde aufgestieren ist, stellt sich
mit der Bezeugung des Antichrists voll und ganz in seinen Dienst.
Die
geschichtliche Erscheinung des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird von
den durch den falschen Propheten verursachten Machttaten und in
Lügen gekleideten Zeichen und Wundern begleitet, die
propagandistischem
Effekt besitzen.
Denn er ist
lt. Johannes 17, 12 und 2.
Thessalonicher 2, 3 der Sohn des Verderbens (deutlicher
ausgedrückt der Sohn des Verderbers). Und sein Auftreten ist lt. Offenbarung
13, 14 von der im geistlichen bzw. religiösen Sinne gemeinten
Verführung gekennzeichnet. Damit
ist er der alle betrügende Lügner.
Aus Offenbarung
13, 11-18 entnehmen wir also, daß es das von der
Erde
aufgestiegene zweite Tier nach Offenbarung
13,
11-18 und Daniel 7, 8 ist und nicht das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung 13,
1-10,
das die
verführerischen Zeichen und Wunder
(be-)wirkt. Aber allein das erste Tier aus dem Meer ist der sogenannte
"Antichrist" bzw. Antimessias, und nicht das zweite Tier ist es,
welches den Anspruch erhebt, Jesus Christus zu sein.
Die Menschen der Erde zuvor orientierungs- und richtungslos zu machen,
gelingt also nur dem (aus bzw.) von
der Erde aufgestiegenen zweiten
Tier einerseits, mit falscher Prophetie (vgl. Offenbarung
19, 20) und andererseits, durch Blendung mittels in Lügen
gekleideter Zeichen und Schau-Wundern (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 9-12).
In der Bibel wird in der
allerletzten Zeit, in der Zeit der
Bedrängnis, durch einen dritten Engel des lebendigen Gottes
lediglich vor einem ganz
bestimmten Hautmal gewarnt. So wird in Offenbarung
14, 9 u. a.
eindringlich davor gewarnt,
daß ein offensichtlich freiwillig erhältliches "Zeichen",
welches an der Hand oder der Stirn erscheinen
wird, von
den Menschen genommen wird.
In Offenbarung
14, 11 lesen wir weiter, welches Zeichen mit Offenbarung
14, 9 gemeint ist. Es ist das "Zeichen
bzw. das Hautmal des
lügenbehafteten Namens" des
Tieres und hiermit gemeinten Antichrist zur Zeit des Endes".
Denn der Seher Johannes bezieht sich bei dem Tier
in Offenbarung
14, 9+11 auf das erste Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13, 1-10.
Dieses lügenbehaftete "Zeichen des Namens" des Antichrists
muß
dem lebendigen Gott solch ein Gräuel
sein,
daß wer es trägt und behält, nach Offenbarung
14, 9-11 unwiderruflich in die ewige Verdammnis geworfen
werden wird. Diese Aussage bzw. Warnung wird dann in Offenbarung
19, 20 nochmals wiederholt und unterstrichen. Und wir können
mit Gewißheit
davon ausgehen, daß mit dem dort genannten "Zeichen des Tieres"
ebenfalls das in Offenbarung
14, 11 genannte "Zeichen seines Namens", d. h. das Zeichen des
lügenbehafteten Namens des Antichrists zur "Zeit des Endes"
gemeint sein muß
(vgl. in Offenbarung
14, 9-13 und im Kapitel "Die
Warnung des dritten Engels bezieht sich auf ein ganz
bestimmtes
Zeichen").
Die durch das Zeichen bzw. das Hautmal des
lügenbehafteten Namens" des
Tieres sichtbar gewordene Gemeinde bzw. Gefolgschaft des
(ersten) Tieres (aus dem Meer) stellt das satanische Gegenstück
bzw. eine Nachäffung der Gemeinde Jesu Christi dar, dessen heilige
Namen durch sie in Wahrheit in den Schmutz getreten wird und da dies
lügenhaft geschieht, als Aushängeschild vollkommen zu Unrecht
über ihr steht.
Denn die Gemeinde bzw. Gefolgschaft des (ersten) Tieres (aus dem Meer)
zeigt sich wie wir bereits eingangs hörten darin als eine unechte
Gemeinschaft, indem sie sich als
totalitär und diktatorisch erweist (vgl. Offenbarung
13,
15). Denn ihre Anghänger verlieren ihre persönliche
Menschenwürde, indem das Individuelle und die
Entscheidungsfreiheit des einzelnen Menschen beschnitten und
unterdrückt werden aber auch dadurch, daß die Gemeinde bzw.
Gefolgschaft des Tieres aggressiv gegen anders Denkende ausgerichtet
ist. Sie übt somit Gesinnungsdruck aus und antwortet auf alle
Abweichungen von ihrer Linie mit Wut, Haß, Terror und wie in Offenbarung
13, 17 hervorgehoben mit wirtschaftlichem Boykott
(vgl. Offenbarung
13,
16-17 und das in der im Evangeliumsrundfunk
(ERF) ausgestrahlten 31. Folge der Auslegungsreihe zum Buch der
Offenbarung "Gott kommt und schweigt
nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" von Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand, bzgl.
Offenbarung 13 Gesagte).
Kann unter dieser Erschwernis freier und bekennender Glaube
überhaupt noch weiter existieren, dann, wenn es auf der ganzen
Erde zunehmend zur einer Verfolgung anders Denkender und ihren
lebendigen Gott bekennender wahren Christen kommen wird? Bleibt dann
Gottes Liebe?
Der Verfasser dieser Homepage hat im Verlaufe seines Studiums der
Schrift erfreulicherweise festgestellt:
Gottes Liebe bleibt, auch dann noch in dieser für den lebendigen
und bekennden Glauben so schweren Zeit der zweiten Hälfte der Zeit
der Trübsal. Denn der lebendige Gott des Himmels und der
Erde antwortet auf diese problematisch gewordene Entwicklung auf der
Erde und wendet sich nun Hilfe bringend und gegen das Böse
einschreitend seinem Volk Israel nun wieder sichtbar zu.
Es muß wohl wirlich so sein: Der lebendige Gott hält uns
ganz fest und sicher in seiner Hand, und an seiner Liebe zu uns
Menschen ändert sich wirklich nichts. Seine Liebe hört nie
auf, auch nicht unter der Verfolgung und Bedrängnis durch den
Antichristen. Denn schon bald kommt zu dieser Zeit Gottes versprochene
und vorzeiten beschlossene Hilfe vom Himmel.
Er, der wahre Herr und Heiland, wird dann persönlich eingreifen
und Errettung bringen. So sagt es jedenfalls die Bibel.
Der "Tag des Herrn", und so wird das Ganze genannt, ist nahe, und es
ist ein Tag der Vergeltung:
"Denn es kommt der Tag der Rache des
HERRN und das Jahr der Vergeltung, um Zion zu rächen."
(Jesaja 34, 8)
"Und ich will mit Grimm und Zorn
Vergeltung üben an allen Völkern, die nicht gehorchen wollen."
(Micha 5, 14)
Man nennt diese Zeit des des rettenden Eingreifens Gottes und seines zu
Hilfe Kommens
auch den (schrecklichen)
“Tag des Herrn” lt. Jesaja
13, 9-13; Amos
5, 20 bzw. das Losbrechen von Gottes
Zorn der Vergeltung, der die
Feinde Zions trifft (Offenbarung 6, 9-17).
Der (schrecklichen) “Tag des Herrn”, der die Zeit der Bedrängnis
verkürzt, das ist der von den
Heiligen erbetene Zorn Gottes nach Joel
1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17
(gemeint sind die sieben Posaunen- u. sieben Schalengerichte lt.
Offenbarung 8, 6 bis 9, 20 + Offenbarung 11, 15-19 und nach Offenbarung
15, 5 bis Offenbarung 16, 21). Das sind diejenigen Plagen, die den
Antichrist treffen und diejenigen mit ihm, die er um sich geschart hat
(vgl. in der grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", die im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes"
zu finden ist).
Und im AT lt. Joel
1, 15-16+2, 10-13; Jesaja
13, 9-13 und Amos
5, 20 wird dieses Eingreifen Gottes auch schlichter der "Tag des
Herrn" oder in Jesaja 2, 17+20 "jener Tag" bzw. in den
Klageliedern Jeremias 1, 21 und bei Hesekiel 30, 2 einfach "der Tag"
genannt.
Seit
der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr. hält nach einer
Überlieferung im
Judentum der Gott Israels seine rechte Hand untätig hinter dem
Rücken. Am
“(schrecklichen) Tag des Herrn” nun erfüllt sich das
Gebet aus Psalm 74, 11:
“Warum
ziehst du deine Hand zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und
mach ein
Ende! Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut,
die auf Erden
geschieht.”
Denn Gott wird vom Seher Johannes in Offenbarung 5, 1 mit
vorgestreckter
rechter Hand beschrieben. So gesehen ist die von Johannes geschilderte
Zeit der
Gerichte Gottes eine besonders beschützte Zeit. Und damit besitzt
auch der
»(schreckliche) Tag des Herrn« für die Seinen Gottes
einen den Antichrist
zurückhaltenden, sie bewahrenden u. rettenden Charakter (vgl. Joel
3, 4-5; Lukas
21, 28).
Dieses zu Hilfe Kommen Gottes wurde n. Daniel
9, 27 vorzeiten einem
Testament
gleich im Himmel bereits beschlossen u. besiegelt u. wird demzufolge
von Gott
seinen Kindern sogar gewißlich zugesichert. Erst wenn einmal die
Siegel vom
Lamm Gottes gebrochen werden, wird dasjenige, was bislang vor den
Blicken der
Menschen verborgen gehalten wurde, sichtbar werden.
Der Zorn des Gottes
Israels
ist damit tatsächlich die Antwort des Herrn auf das Schreien der
Heiligen bzgl.
der Schändung des Heiligtums Israels u. des damit verbundenen
Martyriums (vgl. Psalm 40, 2-4), was aber in Wahrheit beides durch den
Antichrist verursacht
wird
(vgl. Joel
1, 15-16). Denn im Himmel wird es bei deren Gebeten ganz
still u. auf
der Erde ergießt sich im unmittelbaren Anschluß daran das
Feuer des göttlichen
Zorns auf die Verwüstung (vgl. Offenbarung 8, 1-5; Daniel
9, 27).
dann, wenn sich der Antichrist zudem in den Tempel Gottes
setzt, so das Heiligtum Israels schändet und vorgibt: er sei Gott
u. nun alle
gottesfürchtigen Menschen blutig zu verfolgen beginnt, antwortet
der wahre Gott
Israels also mit seinem nach Daniel
9,
27 beschlossenen “Zorn der Vergeltung”. Er befreit auf
diese Art und Weise die
Erde von ihrem Bedränger, stellt seine Rechtsordnung wieder her
und
richtet mit
seinem Messias sein ewiges Reich auf ihr auf.
Und man sollte diesbzgl. unbedingt beachten:
Wer den Blick auf die Zukunft verliert, riskiert, daß auch
der
Blick
in die Vergangenheit mißlingt. Wer das Rettungswerk Gottes mit
seinen
Menschen wirklich verstehen möchte, sollte das
Ziel Gottes mit uns Menschen (und
speziell mit seinem auserwählten Volk, den Juden) nicht
aus dem Auge verlieren.
Welche Hoffnungen waren es, die damals die Juden an das Kommen des
Messias Gottes anknüpften?
Der sehnliche Wunsch, endlich von der Fremdherrschaft
endgültig befreit, von der Juden- und Christenverfolgung für
immer erlöst zu werden
und
wieder einen eigenen König zu besitzen, der Israel in Frieden und
Gerechtigkeit regiert, dieser Wunsch war es, der die Juden zur Zeit
Jesu voller Sehnsucht auf die lang ersehnte "Zeit des Endes" schauen
ließ.
Auf dieser Internetseite beantworten wir auch, was das im Sinne der
Bibel gemeinte und in Daniel
10, 14 aufgeführte "Ende der Tage" wirklich bedeutet und was
es nicht ist. Denn hierüber, also über die Spekulation bzgl.
der beispielsweise bei Daniel 12, 4
angegebenen "letzten Zeit", wurde in der Vergangenheit durch
Bibelunkundige bereits große Verwirrung angerichtet. So wurden
das "Ende der Tage" bzw. die in Daniel 11, 35+40
angegebene "Zeit des Endes" irrtümlich mit dem "Ende der Welt"
gleichgestellt und in diesem Zusammenhang völlig falsche Begriffe
wie "Weltuntergang" und "Weltende" geprägt.
Die biblichen Begriffe wie "Gottes Zorn der Vergeltung" nach Micha 5,
8-14 bzw. der “Tag (des
Zorns) des Herrn” nach
Zefanja 2, 1-3
u. Offenbarung 6, 17, also die endzeitliche Gerichte Gottes, wurden in
diesem Zusammenhang fälschlicherweise mit der fast völligen
Vernichtung der gesamten Menschheit der Erde verwendet. Und dies
passierte, obwohl in der Bibel ausdrücklich geschrieben steht,
daß eine derartige Vernichtung des Lebens auf der Erde, so wie es
zur Zeit Noahs durch die Sintflut geschah, zukünftig nie wieder
kommen soll.
Ist doch die Bibel als ein Ganzes anzusehen. Und sie kann erst dann
richtig verstanden werden, wenn man sie unverkürzt liest! Und dazu
gehört auch das Verständnis der Endzeitgeschehnisse und des
Wunsches vieler Schreiber der
Bibel gemäß, sich genau hiermit auseinanderzusetzen.
Wissen wir doch auch, und dies ist sehr
wichtig, zu wissen, daß unser Herr Jesus lt. Hebräer 9, 27-28 das
zweite Mal (Zählung beginnt mit dem ersten Kommen Jesu,
seiner
Geburt und mit seinen
Wirken auf der Erde vor ca. 2000 Jahren)
ausschließlich denjenigen
und zwar zu ihrem Heil erscheinen wird, die auf ihn warten.
Und noch einmal: Es heißt in Hebräer
9, 28 also: "... sondern denen, die
auf ihn warten, zum Heil."
War es
doch die endzeitliche Erwartung der Juden, daß der Gott Israels
zur letzten Zeit endlich in
das
Schicksal seines auserwählten Landes eingreifen würde, um
seinem Willen Geltung zu verschaffen. Er würde dann die Feinde
Israels bestrafen,
das heilige Land Israel von der allerletzten Fremdherrschaft und zwar
durch der des falschen Messias, befreien, den Tempel von den
Heiden
sowie die Bewohner Israels von ihren Sünden reinigen und
für Jerusalem und die Juden mit einem neuen Bund den lang
ersehnten Frieden bringen und zwar einen Frieden der dann sogar ewig
wären soll.
Und die Juden sahen in
diesem Zusammenhang den Messias Gottes als denjenigen an, der all dies
vollbringen würde. Und sie nannten dieses von ihnen für die
letzte Zeit erwartete Zuhilfekommen Gottes
für sein Volk den »Tag
des Herrn«.
So gesehen ist die von Johannes in der Offenbarung des Johannes
geschilderte Zeit der damit gemeinten Gerichte Gottes bzw. seines Zorns
der Vergeltung im
Grunde genommen für Israel eine besonders beschützte
Zeit, nämlich weil
der endzeitliche Zorn Gottes ausschließlich die Feinde Israels
trifft und sie am
Verüben ihrer Freveltaten hindern wird und diesem Frevel am Volk
Gottes, seinem Heiligtum und seinem Land ein Ende bereitet.
Der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3, der
nach Micha 5, 8-14 ist ein Tag, den Gott selbst bestimmt hat, um in ein
auswegloses
Schicksal Israels einzugreifen und seinem Willen Geltung zu
verschaffen. Seit der Zerstörung Israels im Jahr 70 n. Chr.
hält nach einer Überlieferung im Judentum der Gott Israels
seine rechte Hand untätig hinter dem Rücken. Am “Tag
des Herrn” nun erfüllt sich das Gebet aus Psalm 74, 11:
“Warum ziehst du deine Hand
zurück? Nimm deine Rechte aus dem Gewand und mach ein Ende! Gott
ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf
Erden geschieht”.
Der “Tag (des Zorns) des Herrn” nach Zefanja 2, 1-3, der
nach Micha 5, 8-14 auch “Gottes Zorn der Vergeltung”
genannt wird, entspricht denjenigen göttlichen (Gerichts-)Plagen,
die die Zeit der durch den Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis
gegen Ende hin überschatten, rettenden Charakter besitzen und die
deshalb die Barmherzigkeit Gottes gegenüber seinem vom Antichrist
bedrängten Volk zum Ausdruck bringen (vgl. Joel 2,12-13).
Er ist somit nicht nur die Antwort auf die Freveltaten des
Antichristen, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11),
sondern gleichsam Gottes Umkehrruf.
Auf diese Weise befreit Gott Israel also von seiner letzten
Fremdherrschaft
und von allem
Götzendienst und zeigt allen Menschen, daß der dann wieder
existierende jüdische Tempel dasjenige Haus ist, in dem nur er
allein wohnt.
Der “Tag des
Herrn” lt. Joel 1, 15+2,10-13; Jesaja 13, 9-13 und Amos 5,
20 ist also ein Tag, den Gott selbst
bestimmt hat, um seinem vom Antichrist bedrängten Volk zu Hilfe zu
kommen (vgl. in der grafischen Übersicht "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes (ohne Berücksichtigung
von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk
13,20)"). Und genau dies erwarteten die Juden für die "Zeit
des Endes". Und genau das sollten wir heute tun!
Denn der Gott Israels verhilft mit dem “Tag des
Herrn” seinem Volk zu seinem Recht, rettet es
aus der
Bedrängnis und beendet das durch den Antichrist verursachte
Martyrium.
Ein Gott, der wieder für sein Land streitet und sichtbar bei
seinem Volk wohnt, das war das Ziel,
auf welches die gottesfürchtigen Juden zu allen Zeiten schauten
(vgl. auch in der grafischen Darstellung "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk
13,20").
Und sie
erwarteten in diesem Zusammenhang am Ende der "Zeiten der Heiden", also
zur
letzten Zeit, das Wiederkommen der Shekinah bzw. Schechina,
der Wolke der Herrlichkeit Gottes. d. h. Gott wird
dann aus dem Himmel zurück auf die Erde kommen und dann wieder
unter seinem Volk gegenwärtig sein.
So vermutet es auch der bekannte amerikanische Theologe Dr.
Vernon McGee (vgl. in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel"
vom 29. April
2005 in seiner Auslegung von Nehemia
1, 1-9):
»Denn Jesus hat selber gesagt: „Und dann wird erscheinen
das
Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle
Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den
Wolken
des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit" (Mt 24,30). Wir
wissen
heute zwar noch nicht, was das für ein Zeichen sein wird, aber man
kann
sicherlich annehmen, dass es die Shekinah bzw. Schechina-Herrlichkeit Gottes sein
wird, die
wieder auf die Erde zurückkehrt.«
Und wir Christen, die wir den Messias Gottes kennen und wissen,
daß er bereits einmal auf dieser Erde war, sollten darum so wie
die Juden voller
Erwartung und Freude auf seine Wiederkunft schauen, in der Hoffnung,
daß auch der Gott des Himmels dann wirklich wieder bei seinem
Volk, den Israeliten, also auf der Erde
wohnen wird:
"Ich will unter ihnen wohnen
und will ihr Gott sein, ..."
(Hesekiel 37, 27; Hervorhebung
und Ergänzung durch
den Verfasser dieser
Internetseite)
Und dann wird der auf die Erde zurückgekommene Gott des Himmels
alles neu machen:
"Und der auf dem Thron saß,
sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und
er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß!"
(Offenbarung 21, 5; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Wir befinden uns in den "Zeiten
der
Wiederherstellung aller Dinge"
Wir befinden uns heute in einer Zeit der politischen
Wiederentstehung und
kurz vor der geistlichen Wiederherstellung Israels.
Mit der politischen
Wiederentstehung des Staates Israel ist die Zeit "der
Wiederherstellung aller Dinge", die auch die letzte Zeit bzw.
Endzeit oder auch "Zeit des Endes" genannt wird, angebrochen (vgl.
das in Apostelgeschichte
3, 19-21 in Klammern Ergänzte).
Mit der "Wiederherstellung aller Dinge"
sind
besonders diejenigen Dinge gemeint, die das Volk Gottes, die Israeliten
und ihren Bund mit ihrem Gott betreffen, den sie einst brachen.
Und es
wird damit in Apostelgeschichte
3, 19-21 außerdem noch ausgesagt, daß dann,
wenn die "Wiederherstellung aller
Dinge" und damit auch insbesondere diejenigen des Staates Israel
sein werden, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hat, zu dieser Zeit vom Himmel wieder auf
diese Erde
herabkommen wird (vgl. dazu das bei Apostelgeschichte
3, 19-21 in den ergänzenden Klammertexten Gesagte).
d. h., dann, wenn die "Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge"
kommen werden (und der Verfasser dieser Homepage ist sich sicher: Sie
haben bereits sichtbar begonnen) und der Staat Israel wieder auf der
Landkarte
erscheint, wird der Gott Israels nicht nur das gelobte Land (damit ist
das Kanaan des Alten
Testaments und heutige Gebiet Palästinas gemeint, in das derzeit
die
Juden aus ihrer Zerstreuung zurückkehren) in seinen
Ausgangszustand
wiederherstellen und eine zur Wüste gewordene Einöde in einen
fruchtbaren und blühenden Landstrich
verwandeln, in welchem Milch und Honig fließen. Nein, "Wiederherstellung aller Dinge"
bedeutet auch, daß Israel auch sein Heiligtum, gemeint ist der
Tempel in Jerusalem, wieder zurückerhalten wird. Wenn dies
geschehen ist, wird der seinem einstmals auserwählten Volk treu
gebliebene
Gott ganz Israel sogar die Schuld vergeben, damit auch ihre Rettung
ermöglichen und anschließend einen
neuen Bund mit den Juden eingehen, die er zu dieser Zeit neu berufen
wird. Und von nun an wird Israel den Bund mit seinem Gott nicht mehr
brechen, denn ihr Gott wird seinen Willen und sein Gesetz in
ihr Herz geben und in ihren
Sinn schreiben (vgl. Jeremia 31, 31-34).
Von diesem Zeitpunkt an wird das Heil für die unerrettete
Welt schwerpunktmäßig
wieder von Israel ausgehen. d. h. wir leben damit heute ebenfalls am
Ende des Zeitalters der Gemeinde Jesu Christi, die schon bald der
Himmel aufnehmen wird, damit sie bei ihrem Herrn sein kann.
Eine Zeit der großen Umbruches auf der Erde birgt in sich auch
große Gefahren. Darum laßt uns allezeit wachsam sein, denn
der Antichrist, der der große Lügner und
Glaubensverführer der letzten Zeit ist, welcher sich sogar
göttliche Wesenheit anmaßt, indem er Jesus Christus nachahmt
und sich an seine Stelle stellt, kündet sich bereits an:
Das Gute zu behalten, um
es mit den Worten des Paulus zu sagen, setzt ein ständiges
Prüfen der Dinge voraus.
Prüfen wir eigentlich auch unseren eigenen Glauben? Haben Christen
bei all ihrem Mühen um das kommende Reich Gottes wirklich noch ihr
Ziel vor Augen? Hält dieser, ihr Glaube noch allem stand?
Ist die Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi für uns
heute noch wichtig?
Unser Herr Jesus wird wieder auf unsere Erde zurückkehren und
seine Füße auf diese Erde setzen. Denn Jesus Christus selbst
war es, der es seinen Jüngern versprochen hat, daß er
wiederkommen wird.
Darum beschäftigte auch die Jünger Jesu bereits die Frage
nach der
Wiederkunft ihres Meisters sehr und sie fragten danach, welches
die Zeichen seiner Wiederkunft sind. Und sie gingen, als er auf
dem Ölberg saß, zu ihm hin und stellten Jesus, als sie
allein mit ihm waren, die folgende Frage:
"Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein
für dein Kommen und für das Ende der Welt?"
(Matthäus
24, 3)
Ist dieses Versprechen Jesu heute für Christen
unwichtig geworden? Gehört es noch zu ihren Wünschen und
Sehnsüchten?
Heute gibt es nach den Erfahrungen des Verfassers dieser Homepage
leider nur sehr wenige Christen, die von der
Wiederkunft ihres Meisters sprechen und voller Freude auf seine Ankunft
warten.
Dieser traurige Umstand ist u. a. folgendem Sachverhalt zuzurechnen:
Der Wiederkunft des Sohnes Gottes in großer Macht und
Herrlichkeit geht die Erscheinung seines negativen Vorläufer und
Nachahmers unmitelbar voraus. Dieser ist der Verdränger des wahren
und in großer Macht und Herrlichkeit
kommenden Jesus Christus, der sich an seine Stelle stellen und sich
göttliche Wesenheit anmaßen wird. Darum nennt ihn die Bibel
den Antichrist zur "Zeit des Endes". Und er wird nicht, wie er
vorgibt, in göttlichem, sondern in Wahrheit in seinem eigenen
Auftrag kommen.
Und daß er er wirklich der unmittelbare Vorläufer des
wiederkommenden Christus sein wird, geht aus der Bibel eindeutig
hervor. Denn er wird dann, wenn Jesus als König wieder auf diese
Erde zurückkehrt, von ihn lebendig ergriffen und in
den feurigen Schwefelsee geworfen. d. h. er lebt zu dieser Zeit als
Mensch auf der Erde.
Die Bibel umschreibt Blicke in die Zukunft und besonders die in der
Offenbarung des Johannes angeführten Zukunftsschauen sehr oft in
Bildern. Darum können wir bzgl. des Antichrists
der letzten Zeit und seines "falschen Propheten" (das ist dasjenige
Mittel der Verführung, mit dem der Sohn des Verderbens seine ganze
Macht über die Menschen ausüben kann) bildhafte
Umschreibungen in der Gestalt von Tieren wiederfinden. Und wir
müssen dazu wissen, daß mit einem Tier immer eine
große gottesfeindliche Macht gemeint ist:
"Und das Tier (gemeint ist das
erste Tier aus dem Meer,
nach Offenbarung
13, 1-10, und das ist der Antichrist
der letzen Zeit) wurde ergriffen und
mit ihm der falsche Prophet (gemeint ist das zweite Tier aus
der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, Offenbarung
19, 20 und Daniel
7, 10-12), der vor seinen Augen
die Zeichen getan
hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres
angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig
wurden
diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte."
(Offenbarung 19, 20; Hervorhebung und
erläuternde Klammertexte
durch den Verfasser der Homepage)
So muß auch der Antichrist zur "Zeit des Endes"
für das, was
er getan hat, seine wirklich zurecht verdiente Quittung erhalten, eben
darum, weil er sich gegen den Gott aller Götter erhebt und dies
bereits zu seinen Lebzeiten noch bevor er sein Werk vollenden konnte.
Und der wiederkehrende Jesus Christus selbst, wird ihn, seinen wohl
ärgsten Feind, der sich gegen ihn aufgerichtet hat, richten.
Lebendig wird er, der Gesetzlose, in die Hände des gerechten
Gottes fallen. Und er wird zu ihm sprechen:
"... wer bist du denn,
daß du mit Gott rechten willst? ..." (Römer 9, 20)
Der Verfasser dieser Homepage ist der Meinung, und verstehen sie ihn
hierbei bitte nicht falsch, daß ein Glaube,
der die Erwartung und Freude auf die Wiederkunft Jesu Christi nicht mit
einschließt, schwerpunktmäßig eher zu einem Glauben
der Werke hintendiert, also in der Gefahr steht, daß er für
Außenstehende ein relativ toter Glaube ist (der doch noch viel
lebendiger sein könnte), besonders wenn derjenige,
an den man glaubt, auf den man hofft und den man liebt,
so meint der Schreiber dieser Internetseite, schon sehr bald den Seinen
erscheinen wird. Dieser Glaube, der sich
nicht in letzter Konsequenz auf das Kommen des Herrn ausrichtet, kann
nach der Meinung des Verfassers dieser Internetseite viele sogenannte
"gesetzliche
Christen" hervorbringen. Der Glaube, der die Erwartung und Freude
auf die baldige Rückkehr Jesu Christi zum Hauptinhalt hat, ist
dagegen ein gänzlich von der Liebe Jesu Christi getragener Glaube,
der dem nichtchristlichen Umfeld Freudigkeit, Lebendigkeit und Echtheit
signalisiert. Nur dieser Glaube ist ein wahrhaftig authentischer Glaube
und bewegt wirklich die noch unerrettete Welt, sich zu ihrem einzigen
Heiland und Erlöser zu bekehren.
Diesen sehr wichtigen Sachverhalt teilte darum der Apostel Paulus
seinem ihm sehr vertrauten Glaubensbruder Titus in seinem nach ihm
benannten Brief im 2. Kapitel unmißverständlich mit, indem
er
in froher Hoffnung auf die allen Menschen erschienene, heilbringende
und damit auch heilende Gnade Gottes hinwies (vgl. Vers 11). Aber er
vergaß in
diesem Zusammenhang auch nicht, dazu zu sagen, daß diese Gnade es
ist, die uns unterweist, ein geheiligtes Leben zu führen. Das
Erfolgsrezept liefert er aber in diesem Zusammenhang anschließend
gleich mit (vgl. Vers 13). Es besagt:
Um ein wirklich geheiligtes Leben zu führen und "besonnen und gerecht und
gottesfürchtig" "in der
gegenwärtigen Welt" leben zu können, ist es
unabdingbar und unbedingt erforderlich, daß wir in freudiger Hoffnung auf das
Erscheinen, also auf die baldige Wiederkunft Jesu Christi zuleben, d. h.
für uns, auf das in Titus 2, 11-15 hingewiesene Kommen unseres Retters voll Freude zu warten:
Diese Homepage soll helfen, daß diese bei vielen unwichtig
gewordene Wahrheit wieder in das Licht gerückt wird, in das es
normalerweise gehören sollte.
Lesen wir doch in diesem Zusammenhang, und dazu zitiert der Schreiber
dieses Textes die vielen bekannte Wuppertaler Studienbibel: »Die gewissenhafte Ausrichtung des "Wortes" (Vers 8) wird jetzt
hinsichtlich ihres Inhaltes deutlich: Zur wahrhaft christlichen
Wortverkündigung gehört wesentlich die Ausrufung
des kommenden Herrn. In der späteren Christenheit rückte
leider weithin an die Stelle dieses Zielpunktes der Todesgedanke: Der
Mensch kommt nach seinem Sterben zu Gott. Wie die Gemeinde mit dem
"Wort" umgeht, so geht der Herr mit ihr um.« [vgl. bei Rienecker,
Fritz (Hrsg.): Wuppertaler Studienbibel / Offenbarung des Johannes erklärt von
Adolf Pohl. Exkurs 1: Aufbau und Lehre der Gemeindebotschaften. 1. Auflage, Wuppertal
und Zürich 1989, S. 156]
Wer wird sich wohl mit mehr Hingabe und Freude dem Heiland ereifern
können, mit mehr Liebe seinem Gott und seinem Nächsten zu
dienen, in der Lage sein?
Ist es derjenige, der in froher Erwartung der Wiederkunft seines
Lehrers, in der Gewißheit des baldigen Sehens seiner Herrlichkeit
seine ihm zur Verfügung gestellte Lebenzeit für das kommende
Reich Gottes so gut es geht und so lange er es kann, auskauft oder ist
es derjenige, der den
Tag der Wiederkunft seines Erlösers wie ein unliebsames Ereignis
resignierend vor sich herschiebt bis hin zum Zeitpunkt seines Todes, aber dennoch
versucht, seine Gebote so gut es geht zu erfüllen und dabei Freude
aufkommen zu lassen, obgleich sein Heiland doch jederzeit völlig
unerwartet wiederkommen könnte?
Oder mit anderen Worten gesagt: Können sie sich eine Braut
vorstellen, die nicht weiß, wann ihr Bräutigam kommt, aber
eigentlich ganz gut damit leben kann, daß er irgendwann schon
einmal wiederkommen wird und die bis dahin mit seinen ihr zugegangen
Briefen
zufrieden ist, als fehlte ihr zu ihrem gegenwärtigen Leben nichts,
eigentlich nicht mal mehr ihr Bräutigam? Wer sich wünscht,
mit dem Bräutigam nach dem Tod für immer vereint zu sein,
sehnt sich doch im Innersten seines Herzen bestimmt auch danach, ihm
bereits in seinem irdischen Leben zu begegnen!
Nein, eine wirklich liebende Braut lebt mit ganzen Herzen und mit
ganzer Seele auf den Tag der Begegnung und damit der Wiederkunft ihres
über alles
geliebten Bräutigams zu. Diese Hoffnung ist es auch, die sie
trägt und die sie in schweren Zeiten durchhalten läßt.
Und genau das können all die sie kennen ganz deutlich spüren,
nämlich welche Liebe die echte ist. Die zweite Braut wird von
allen um ihr Glück beneidet werden, die erstere aber um ihre
Entbehrungen eher bedauert, weil sie nicht ihre sie frohmachende
Erwartnungshaltung kundgetan hat und weil die sie kennen, an ihr nicht
sehen können, daß ihre Liebe zu ihrem Bräutigam echt
ist und brennt.
Ein Herz, das voll ist von der Liebe, läuft doch über. Warum
lassen wir uns daran hindern, so zu leben wie wir doch eigentlich sind.
Wir sind Brautseelen, die auf die Begegnung mit ihrem Geliebten mit
Freude hinleben.
Genau darum ist derjenige mit dem in Titus 2, 11-13 vorgegebenen
Erfolgsrezept so gut beraten, zum einen für sich selbst und die
Errettung seiner eigene Seele und zum anderen für die Errettung
seiner Mitmenschen, die auf ihn neugierig geworden schauen und für
die er auch Verantwortung trägt.
Denken wir doch mutig an die uns aufgetragene Verantwortung (denn sie
ist wirklich groß!), wenn es uns so schwer fällt als
Brautseele zu leben.
Denken wir an den gut gemeinten väterlichen Rat des Paulus. Es ist
nicht die einzige Stelle, an der dieser Rat gegeben wird. Die ganze
Bibel ist voll davon. Lesen Sie die Bibel, dann beginnt ihr Herz
bestimmt auch vor Dankbarkeit und Freude überzulaufen. Bitten sie
Jesus darum, daß er ihnen den Verstand und ihr Herz für
diese große Wahrheit öffnet, denn die Bibel, das Wort
Gottes, kann man nur mit den Verstand und mit dem Herz verstehen. Wenn
sie es wie gewohnt nur mit dem Verstand versuchen, werden sie in jedem
Fall Schiffbruch erleiden, denn der Gott Israels sucht gleich dem Vater
des verlorenen Sohnes wie im Gleichnis nach Lukas
15, 29-32 beschrieben die verlorengegangene Beziehung zu den
Menschen.Und genau darum hat er seinen Sohn wie in Lukas 19, 10
ersichtlich auf diese Erde gesandt, selig zu machen, das, was verloren
ist:
"Denn der Menschensohn ist
gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist."
Lassen sie sich doch einfach von ihm finden. Unser Gott ist durch ihn
ein Gott zum Anfassen geworden.
Und deshalb
beruft sich Paulus auf die Wiederkundsvorfreude als den alleinigen Weg
und ermahnt seinen
Freund Titus, den er nach Titus 1, 4 einem Sohn gleich in sein Herz
geschlossen hat, diese nicht zu vergessen. Und einem Sohn gibt man
bestimmt den allerbesten und am lebenstüchtigsten machenden Rat
mit auf den Weg. Welch ein christusgläubiger Vater wünscht
sich nicht für seinem Sohn, und seinem eigenen Kind wünscht
ein Vater immer das Allerbeste, daß dessen Glaube an seinen
Erlöser beständig, unerschütterlich und
unumstößlich wird. Genau an dieser Stelle und in diesem
Zusammenhang aber sagte Paulus zu Titus, seinem von ihm so bezeichneten
"rechten Sohn nach unser beider
Glauben", weil er weiß, was diesem in dieser Sache gut
tut, er soll "warten auf die selige
Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und
unseres Heilands Jesus Christus". d. h., er gibt Titus mit auf
den Glaubensweg, daß er beständig in froher Hoffnung auf die
Wiederkunft Jesu Christi warten und darauf seinen Blick ganz und gar
ausrichten soll. Er schreibt ihm diesen Brief, denn um einen solchen
handelt es sich, damit er es auch bei den widrigen Lebensumständen
und in zukünftigen Glaubensprüfungen leichter hat, Jesus
Christus und seine frohe und mutmachende Botschaft nicht aus den Augen
zu verlieren, damit sein Glaube zu einem tief gegründeten und
langatmigen Glauben werden kann, der sich unter allen
Lebensumständen bewährt, auch in Zeiten der Verfolgung, denn
gerade dann wird es am nötigsten gebraucht, gleich einer Braut,
die aus der Gewißheit der baldigen Rückkehr ihres Geliebten
jeden neuen Tag Lebenskraft schöpft und deren Taten in der Freude
auf das kommende Wiedersehen mit ihrem Bräutigam immer wieder neu
beflügelt werden. Und ohne ein hochzeitliches Gewand wird niemand
am zukünftigen Freudenfest teilhaben können. Lassen wir uns
mit einem solchen beschenken, denn nur der Brautvater kann es uns
geben. So war es jedennfalls zu Jesu Zeiten Sitte und Brauch. Wir
selbst können dafür nur das Eine tun, den Rat, den der
Apostel Paulus seinem guten Freund Titus gibt, in allen Punkten zu
befolgen.
Diesen wichtigen Rat finden wir übrigens zur Bestätigung z.
Bsp. in 1.
Thessalonicher 1, 9-10
erneut.
Sie werden sehen, diese anscheinend so schwere Aufgabe wird nicht zur
Bürde. Im Gegenteil, sie wirkt befreiend von den bisherigen
Lasten, die
sie mit sich herumschleppen, denn Jesus Christus spricht und das nennt
man auch den Heilandsruf:
Und so war auch die Erwartung und Freude auf das baldige Kommen Jesu
Christi fester Bestandteil der ersten Gemeinde des Herrn, seiner
Urgemeinde, von der gesagt werden konnte, daß täglich vom
Herrn neue Christen zu ihr dazugetan wurden. Die Erwartung und Freude
auf das baldige Kommen Jesu Christi hat so über viele Jahrhunderte
immer wieder den gefährdeten christlichen Glauben der Menschen am
Leben erhalten,
erneuert, vervielfältigt und ihn lebendig gemacht.
Vergessen wir also unser in der Vergangenheit geführtes
Eigenleben, bei dem der Brätigam Jesus Christus von uns selbst
außen vor gestellt wurde. Schließen wir ihn doch in all
unsere Lebensbereiche mit ein und vertrauen wir darauf, daß der
Zeitpunkt der "Erscheinung der
Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes und Retters
Jesus Christus" genau der richtige sein wird. Bereiten wir uns
mit Freude auf seine Ankunft vor.
Wir wissen nicht den genauen Zeitpunkt seiner Rückkehr, er
läßt sich auch nicht errechnen, aber der Verfasser dieser
Homepage ist sich sicher: Es könnte, und darüber dürfen
wir uns jeden Tag freuen, schon bald sein. Die Zeichen der Zeit
sprechen dafür.
Das Schweigen der Lämmer oder warum die heutige Kirche
über den Antichrist und Jesu
Kommen schweigt
Nach Manfred Seitz (vgl. in seinem Buch "Theologie für
die Kirche - Beiträge zum christlichen Glauben, Leben und Handeln"
auf Seite 314) schweigt die gegenwärtige Kirche
größtenteils noch über den kommenden Antichrist, und es
entstand unter ihrem Einfluss eine Art von "clerical
correctness". Denn es wird bewußt nicht über den
Antichrist und was damit zusammenhängt gesprochen, weil er den
biblischen
Andeutungen zufolge aus der Kirche selber kommen soll.
Der Verfasser dieser Homepage vermutet, daß die gegenwärtige
Kirche
sich bzgl. des Aspektes, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
den
biblischen
Andeutungen zufolge aus der Kirche selbst kommen soll, auf die Aussagen
Jesu in Johannes 17, 6-16 beruft:
In Johannes
17, 6-16 betet Jesus Christus in seinem sogenannten
hohenpriesterlichen Gebet zu seinem himmlischen Vater und bittet ihn um
die Bewahrung seiner Jünger der Gegenwart und der Zukunft, d. h. um
die Bewahrung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Jesu Christi über alle Zeiten
hinweg. Denn er bittet um Bewahrung derjenigen, die ihm sein Vater
anvertraut hat. Er müssen diejenigen sein, die lt. Johannes
17, 6 sein Wort bewahrt haben und die sich demzufolge auch
nach dem heiligen Wort Gottes richten und ihr Leben am Gott des Himmel
festgemacht haben.
Es sind diejenigen, die lt. Johannes
17, 7-8 die Worte Jesu Christi als wahrhaftig von Gott gekommen
erkannt und für sich selbst angenommen haben.
Er benennt in diesem Zusammenhang, d. h. im Zusammenhang mit den
Menschen, die die Worte Jesu Christi als wahrhaftig von Gott gekommen
erkannt und für sich selbst angenommen haben, im Vers 12 auch den
"Sohn des Verderbens" (anders gesagt den "Sohn des Verderbers", und mit
dem "Verderber" ist Satan bzw. der Teufel gemeint), dessen Errettung er
bei seinem Gebet als einzigen Zugehörigen zu seiner wahren
Gemeinde von Vornherein, d. h. bereits vor seinem Geborenwerden und
späteren Erscheinen ausschließt.
Denn ihn, den "(Menschen-)Sohn des Verderbens" bzw. den Antimessias zur
"Zeit des Endes" bezeichnete er bereits als verloren noch bevor er
überhaupt das Licht der Welt erblickt.
Aber da ihn Jesus im direkten Zusammenhang mit seinen Jüngern
erwähnt, um deren Bewahrung er seinen Vater im Himmel bittet,
muß dieser vom damaligen Zeitpunkt aus betrachtet in der Zukunft
noch geboren werdende Mensch wohl anfänglich tatsächlich
zumindest eine Zeit lang einer der Seinen Gottes sein.
d. h. der sich nach der Meinung des Schreibers dieses Textes bereits
heute in der Welt befindliche Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wurde
vermutlich in jungen Jahren auf den heiligen Namen Jesus Christus
getauft, fiel aber dann vom Glauben an den Auferstanden ab, entehrte
seinen Namen und begann sich gegen ihn und seine Brüder zu wenden.
Es git aber einen noch viel tiefgreifenderen Grund, der das Schweigen
der Kirche zum Antichristen erklärbar macht:
Der zu den Augustiner-Eremiten
gehörender Theologieprofessor und theologische Urheber der
Reformation, Dr. Martin
Luther, machte einst die Identität des
Antichristen an der Römisch-Katholischen Kirche bzw. seinem
Papstum fest. Luther sah damit die biblische Phrophetie vom Antichrist
im pästlichen Kaisertums und kaiserlichen Papsttums als
erfüllt an. Er erklärte als Theologe am deutlichsten,
daß das römische Pasttum die
Verkörperung des Antichrists darstelle. auf diese Weise
identifizierte Luther als katholischer Priester also den Papst als den
wahren
Antichrist:
„Darum, so wenig wir den Teufel selbst als einen Herrn oder Gott
anbeten können, so wenig können wir auch seinen Apostel, den
Papst oder
Endchrist, in seinem Regiment als Haupt oder Herrn leiden.“
(Zitat aus Luthers Schmalkaldische Artikel von 1537- Der
vierte Artikel: Vom Papsttum -)
Weil aber der theologische Urheber der Reformation, Dr. Martin
Luther, den gravierenden Fehler beging und die von Johannes in
Offenbarung 17, 3+9-11 gemeinte Stadt Rom nicht als symbolisch
gemeinten
Decknamen für den Antichristus, sondern als
Hauptstadt des römischen Imperiums der Antike ausschließlich
zeitgeschichtlich deutete, mußte ihm der Blick aus seiner Zeit
heraus auf die noch in weiter Ferne liegende Zeit der Erscheinung des
wahren Antichristen zur "Zeit des Endes" verborgen bleiben. So
identifizierte er irrtümlicherweise den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
als den Papst und
machte einst die Identität des
Antichristen an der Römisch-Katholischen Kirche bzw. seinem
Papstum fest.
Das Stehenbleiben bei einer zeitgeschichtlichen Deutung der Stadt Rom
als
Hauptstadt des römischen Imperiums, so wie in Offenbarung 17, 3+9-11 aufgezeigt, muß also spätestens hier an seine
Grenzen
stoßen. Denn
für die Anspielung auf Rom steht ein weitaus größeres,
weltumfassenderes Geschehen, nämlich die gottesfeindliche
Machtentfaltung des
Antichristen zur letzten Zeit, desjenigen, der in diesem Zusammenhang
Anspruch auf
das Heilige Land erheben und dem Land Israel in der Endzeit große
Verfolgung und
seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. Daniel
7, 21+25).
Daß das "andere kleine Horn" aus Daniel
7, 8 und nach Daniel
7, 20, der Antichrist zur "Zeit des Endes", bereits irgendwann in
der Vergangenheit erschienen sein könnte bzw. mit dem Papst zu
identifizieren ist, stimmt auch nach der Meinung des bekannten
amerikanischen Bibelauslegers und Theologen, Dr. McGee,
nicht. Denn in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel"
vom 6. Juli 2001 zur Auslegung von Daniel 7, 25 - 8, 8 wurden folgende
Aspekte festgehalten:
"a) kein solcher Herrscher hat bisher
eine solche weltweite Herrschaft ausgeübt, wie es in Daniel 7, 23
beschrieben
wird.
b) kein solcher Herrscher hat drei
von zehn Königen unterworfen, die aber zuvor gleichzeitig
geherrscht haben (Daniel 7, 24),
c) kein solcher Herrscher hat Israel
(Daniel 7, 21) dreieinhalb Jahre lang (Daniel 7, 25) verfolgt, und
d) kein solcher Herrscher ist für
immer bei der Wiederkunft Christi zerstört worden (Daniel 7, 26).
Ich aber meine, es ist
auch nicht
möglich, das kleine Horn, wie manche tun, mit der
römisch-katholischen Kirche
zu identifizieren, denn:
a) das kleine Horn ist ein König,
kein Papst,
b) darüber hinaus ist die Macht des
Papstes nicht auf dreieinhalb Jahre beschränkt gewesen und
c) römisch-katholischen Kirche hat es sich auch
nicht zur Aufgabe gemacht, das Volk Israel zu vernichten"
Soweit also Dr. McGee.
Der Trugschluß Luthers bei der Erfüllung der Weissagung zum
Antichrist lähmt darum bis heute evangelische Theologen, die wahre
Identität des Antichrists zu prüfen. Dieser Irrtum, und es
muß wohl ein solcher sein, kam
nach der Meinung des Schreibers dieser Homepage durch folgende zwei
Dinge zustande:
Erstens: Weil sowohl vom
Propheten Daniel als auch vom Schreiber der
Offenbarung des Johannes der zeitliche Unterbruch zwischen der 69. und
der 70. danielischen Woche nicht gesehen wurde, konnten sie auch nicht
die Zeit des päpstlichen Kaisertums und des kaiserlichen Papsttums
sehen und meinen.
d. h. sowohl der Prophet Daniel als auch der Schreiber der Offenbarung
des Johannes sahen bzgl. der Zeit der Zerstreuung Israels zwar,
daß sie geschehen würde, gaben ihr aber keinen zeitlichen
Raum und schenkten ihr keinerlei Beachtung.
Weil sie erst nach Pfingsten entstand, kommt darum die Gemeinde
im AT nicht vor. Demzufolge
mußte sie auch für Daniel ein Geheimnis bleiben. Und weil
die wartende Gemeinde in der »Zeit der Trübsal« entrückt
werden und der Gott Israels dann wieder hauptsächlich sein
auserwähltes Volk gebrauchen wird, um seine Pläne zur Rettung
der Menschen zu verwirklichen, taucht sie auch in der 70. danielischen
Woche nicht
mehr auf und wird von Johannes ab Kapitel 4 der Offenbarung des
Johannes nicht mehr gesehen.
Die
Sicht- und Betrachtungsweise sowohl des Propheten Daniel als auch die
vom Seher Johannes beschränkt sich zudem lediglich auf
solche Zeitabschnitte, in welchen Israel als ein Staat auf der
politischen Landkarte der Erde oder als ein
eigenständiges Land, welches unter Fremdherrschaft geraten war,
existierte
(vgl. das im Kapitel "Die
über Israel und die heilige Stadt verhängten siebzig
danielischen Jahr-Wochen nach Daniel 9, 24-27 - diejenige Zukunft, die
dem Volk Gottes wiederfahren soll, bis die Heiligen zur Zeit des Endes
das Reich empfangen werden" zum Unterbruch
dieser Zeit Gesagte). Darum enthalten sowohl das Buch Daniel als auch
die Offenbarung des Johannes lediglich solche Angaben zu Königen,
die sich auf Obere beziehen, welche über Israel bzw. das Heilge
Volk Gottes herrschten und zwar lediglich in solch einer Zeit, in
welcher Israel als ein politisches Gebilde Geschichte schrieb.
d. h. sowohl der Prophet Daniel als auch der Schreiber der Offenbarung
des Johannes beziehen sich bzgl. der Prophetie der 70 Wochen
ausschließlich auf die
zukünftige Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk und der von den
Juden bewohnten Stadt
Jerusalem so wie es auch in Daniel
9,
24 formuliert ist.
Zweitens: Weil Dr. Martin
Luther die von Johannes in Offenbarung 17, 3+9-11 gemeinte Stadt Rom nicht als symbolisch gemeinten
Decknamen für den Antichristus, sondern als
Hauptstadt des römischen Imperiums der Antike ausschließlich
zeitgeschichtlich deutete, mußte ihm der Blick aus seiner Zeit
heraus auf die noch in weiter Ferne liegende Zeit der Erscheinung des
wahren Antichristen zur "Zeit des Endes" verborgen bleiben.
Daß es sich um eine noch in weiter Ferne liegende Zeit handeln
mußte, kann man aber aus Daniel
8, 26 eindeutig erkennen.
Aber für die Anspielung auf Rom in Offenbarung 17, 3+9-11 steht ein weitaus größeres,
weltumfassenderes Geschehen. Damit ist zweifellos die gottesfeindliche
Machtentfaltung des
Antichristen zur letzten Zeit gemeint, der in diesem Zusammenhang
Anspruch auf
das Heilige Land erhebt und dem Land Israel große Verfolgung und
seine letzte Fremdherrschaft bringen wird (vgl. Daniel
7, 21+25).
An ihnen, seinen sieben Vorläufern und ihren begangenen Freveltaten
kann
aber abgelesen werden, was die Menschen des Volkes Israel erwarten
wird, wenn der achte
König, der Antichristus der letzten Zeit, seine ihm gegebene Macht
antreten wird. Die sieben ihm vorausgegangen und in die Geschichte
der Menschheit bereits eingegangenen Könige des antiken
Römischen Reiches sollen nur eine
Vorschattierung dessen sein, der aus der heutigen Sicht heraus noch
erscheinen muß, bevor unser Herr Jesus mit seinem Kommen selbst
ihm
ein Ende macht (vgl. bei "Offenbarwerden
des Bösen"
nach 2.
Thessalonicher 2, 8). Denn der erst zur letzten Zeit kommende
eigentliche Antichrist hat eine Vorgeschichte. Und ihm gingen etliche
Herrscher seiner Art bereits voraus.
Da also die Machtentfaltung des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
nach Daniel
8, 26 aus der Sicht dieses Propheten des AT noch in weiter Ferne
liegt (gemeint
ist die Geschichte der heidnischen Regierung dieser Welt, die solange
währen wird, bis die "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24 zu ihrem
Abschluß kommen, d. h. bis zur
abschließenden Unterwerfung der heidnischen
Mächte durch den Messias Israels), muß die Aussage
Luthers,
daß der Papst der wahre Endchrist sei, aus heutiger Sicht ca. 500
Jahre später allein
schon darum verworfen werden. Außerdem ging die Geschichte der
weltlichen, nichtjüdischen
Herrscher bekanntlich auch nach dem von Luther vor ca. 500 Jahren
für den Endchrist gehaltenen Papst weiter. Und dieser war auch
nicht derjenige letzte heidnische Herrscher, der für das Land
Israel eine erneute Fremdherrschaft gebracht hatte. Denn Israel war zu
dieser Zeit, also zur Zeit Dr. Martin Luthers vor ca. 500 Jahren,
bekanntlich überhaupt noch nicht auf der politischen Landkarte
dieser Erde wiedererschienen.
Der eigentliche Antichrist aber soll bekanntlich der
letzte irdische heidnische und ebenfalls der letzte und
größte gottesfeindliche Machthaber sein
und zwar
der allerletzte, unmittelbar bevor der
Messias Gottes wiederkommt (vgl. auch das im Abschnitt "Das zweite Tier aus
Offenbarung 13 wird
mit
betrügerischer Absicht als
der Christus Gottes auftreten, weil dem Antichrist zur "Zeit des Endes"
von Propheten Daniel und dem Seher Johannes in seinem Buch der
Offenbarung gleich auf verschiedenen Wegen die
symbolische Zahl "acht" zugewiesen wurde und diese Zahl in der
Geschichte der Symbolik der frühen Kirche für Auferstehung
und ewiges Leben stand" Gesagte).
Und nur in ihm, also in einer einzigen
Person, wird sich schließlich alle Macht der Welt konzentrieren.
Denn in Daniel 7, 11-12 heißt es:
"Ich merkte auf um der großen
Reden willen, die das Horn redete, und ich sah, wie das Tier
(mit dem Tier ist diejenige gottesfeindliche Macht gemeint, die Offenbarung 13, 1-10
als das erste Tier aus dem Meer beschrieben wird, und das ist der Antichrist
zur "Zeit des Endes")
getötet
wurde und sein Leib umkam und
ins Feuer geworfen wurde.
Und mit der
Macht der andern Tiere (mit den anderen Tieren sind die vier
Tiere aus
Daniels Vision zu den vier heidnischen Weltreichen der Erde aus Daniel
7, 1 ff gemeint, an die sich unmittelbar das Tausendjährige Reich
Gottes
anschließen wird.) war
es auch (für
immer) aus; denn es war ihnen Zeit und Stunde
bestimmt, wie lang ein jedes leben sollte."
(Hervorhebung
und ergänzender Klammertext durch den
Verfasser dieser
Internetseite)
Das Ende des anderen
kleinen Hornes lt. Daniel
7, 8 (das ist der Antichrist zur "Zeit des Endes") zieht somit
unmittelbar gleichzeitig, also zeitgleich, das Ende der vier
Tiere aus Daniel 7, 1 ff nach sich. Denn die in Daniel 7, 12
angegebenen "andern Tiere"
beziehen sich auf Daniels Vision von den vier Tieren, die die vier
Weltreiche der "Zeiten
der Heiden" symbolisieren.
Die vier Tiere aus Daniel 7, 1 ff das sind der Löwe, der Bär,
der Panther und ein schwer zu beschreibendes Tier mit zehn
Hörnern.
Diese vier Tiere der Vision Daniels entsprechen übrigens den vier
Metallen des Bildes in Nebukadnezars Traum im Buch Daniel, Kapitel 2,
dem Gott zuvor ebenfalls einen Ausblick auf die zukünftigen
heidnischen
Reiche dieser Erde geoffenbart hatte.
Wie die Geschichte später zeigte, waren die vier Metalle in
Nebukadnezars Traum bzw. die vier Tiere in Daniels darauffolgender
Vision den kommenden heidnischen Weltreichen zuzuordnen und
repräsentieren einen Abriß der vier großen Reiche der
Erde, die sich
aus vielen Völkern, Sprachen,
Stämmen und Nationen zusammensetzen.
Daniel sah mit dem ersten Tier, dem Löwen, das babylonische Reich
unter
dem König Nebukadnezar und mit dem zweiten Tier das medo-persische
Reich, das auf Babylon folgte. Das dritte Tier steht bildhaft für
das
Griechisch-Mazedonische Reich unter Alexander dem
Großen und das viert Tier repräsentiert das Römische
Reich, welches
zwar auseinanderfiel, aber in den vielen
Nationen Europas weiterlebte und bis in die Gegenwart hineinreicht. Und
aus dem letzteren soll dann das andere
kleine Horn lt. Daniel
7, 8
hervorbrechen (das ist der Antichrist
zur "Zeit des Endes"),
dessen
Aufstieg bis zur Weltmacht das Ende aller zuvor gewesenen Weltreiche
nach sich ziehen
wird.
Damit zeigt das in Daniel 7, 11
beschriebene gewaltsame Ende des anderen
kleinen Hornes in Verbindung mit Daniel 7, 12
also gleichzeitig auch auf das Ende aller
irdischen Regierungen dieser Welt und damit auch auf ein unwiderruflich
kommendes
Ende der "(Regierungs-) Zeiten
der Heiden" lt. Lukas 21, 24.
Man muß wissen, mit dem biblischen Begriff "Heiden" sind
allgemein alle nichtjüdischen Völker und Nationen gemeint.
Und das Ende der "Zeiten
der Heiden" lt. Lukas 21, 24 beschreibt nicht etwa den Untergang der
nichtjüdischen Kulturen, Völker und Nationen, sondern meint
das
Ende ihrer derzeitig immer noch andauernden politischen und
militärischen Vormachtstellung in der Welt.
Oder anders herum gesagt: Die Machtentfaltung des anderen
kleinen Hornes aus Daniel
7, 8
bzw. des Antichrists zur "Zeit des Endes" wird für alle dann
bestehenden heidnischen Weltmächte
der
Erde gleichzeitig
das komplette Aus ihrer politischen und militärischen
Vormachtstellung
in der Welt nach sich ziehen.
So gesehen kommt der Antichrist zur "Zeit des Endes" durch seine
mittels Betrug gelingende Vernichtung der "Starken", so wie dieses Ende
die Bibel in Daniel
8, 23-25beschreibt,
tatsächlich wenn auch nur für kurze Zeit an die
uneingeschränkte Weltmacht, und die nichtjüdischen Kulturen,
Völker und
Nationen, aber auch "die Heiligen" werden
dann zu seinem Thron.
Der Ausdruck "die Heiligen" wird in der Bibel als
gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land"
benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und
in Offenbarung
13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der
Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit
des Endes"
über das in der letzten Zeit politisch
wiederentstandene Land Israel.
So gesehen ist mit dem alttestamentarischen Ausdruck "die Heiligen", auf
den sich teilweise auch noch im Neuen Testament bezogen wird, in der
Bibel also tatsächlich immer das ganze Land
Israel
gemeint (vgl. im Kapitel "Das
Verständnis der endzeitlichen Verheißung
Gottes an Israel" ab hier).
Damit Bezug genommen wird also nicht nur ausschließlich auf die
in Jesus Christus Erlösten, d. h.
also demnach ebenso nicht nur allein auf den messianischen Kern
Israels.
Und von den zuvor existierenden
starken irdischen, nichtjüdischen
Regierungen der Erde wird zu dem Zeitpnukt, wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
herrschen wird, nichts mehr nennenswertes
übrig geblieben
sein.
Nun aber, da mit dem Ende des Antichrists lt. Daniel 7, 11-12
gleichzeitig auch alle übrigen gottesfeindlichen Weltmächte
der Erde
ihr Ende gefunden haben, kann und wird das Tausenjährige
messianische
Weltreich
nun endlich anbrechen. Und das furchterregende Ende der
Vormachtstellung aller nichtjüdischen Völker und Nationen
dieser Welt
verliert seinen Schrecken.
Und wenn der
Messias Gottes erst einmal wirklich in echt da sein wird, dann wird er
sich auf den
Thron Davids setzen, um von dort nie wieder zu weichen (vgl. Jesaja 9, 5-6;
Jesaja
16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33). Er wird ab
jetzt, und das ist der wunderbare Ausblick, tatsächlich in Frieden
und
Gerechtigkeit über die ganze Erde herrschen und das Böse in
dieser Welt
wird dann für tausend Jahre gebunden und damit ausgeschaltet sein.
Mit dem Erscheinen des
Antimessias zur "Zeit des Endes" wird also die Ära der von
nichtjüdischen Menschen geführten Regierungen, die über
das Land Israel
gesetzt sind,
gänzlich zu Ende gehen. Darum nennt sich auch die Zeit der
Machtentfaltung des Antimessias, die "Zeit des Endes" und meint
eigentlich die "Zeit des Endes" der "Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21,
24.
Denn die "Zeit des Endes" (der "Zeiten der Heiden") wird logischerweise
also dann
kommen, und das ist eigentlich ganz simpel, erst dann, wenn eben die
"Zeiten
der Heiden" lt. Lukas 21, 24 ihrem Ende
entgegengehen werden.
So gesehen bezieht sich die "Zeit des Endes", so wie sie in Daniel 8,
17-19 bezeichnet wird, also auf den zeitlichen Abschluß der
"Zeiten der Heiden" lt. Lukas 21, 24.
Zusätzlich ist
die Schreckensherrschaft des Antichristus zur "Zeit des Endes" auf nur sieben Jahre begrenzt, die, weil damit jüdische (Sabbat-)Jahre gemeint
sein dürften, maximal bzw. längstens 49
Kalenderjahre andauern.
Außerdem sollte man bedenken, wie groß die zeitliche Ferne
die Erscheinung des achten Königs zu den vorangegangenen sieben
sein muß und wie greifbar nahe der zeitliche Abstand die
Erscheinung des
achten Königs an das Kommen Jesu Christi heranreicht. Denn die
diesen Umstand zum Ausdruck brindende
hebräische Redewendung "... mit
dem Hauch seines Mundes ..." in 2.
Thessalonicher 2, 8 drückt nichts anderes aus, als daß
es in der letzten Zeit auf der Erde zur unmittelbaren Konfrontation des
Antichristus
mit dem wiederkommenden wahren Jesus
Christus kommen wird und daß sich beide persönlich begegnen
und Auge in Auge gegenüberstehen werden.
Nur auf diese
Weise, erst, wenn sich beide unmittelbar gegenüberstehen,
kann
der aus nächster Nähe kommende tödliche Hauch des Mundes
Jesu, denjenigen Lügner und
Betrüger, der sich selbst dem Gesetz entzogen hat, um ihm ein Ende
zu machen, auch wirklich
tödlich treffen und seine Wirkung voll entfalten bzw. nicht
verfehlen.
Somit wird mit der Redewendung "...
mit dem Hauch seines Mundes ..."
den auf ihre Erlösung harrenden, vom Antichrist verfolgten
Menschen der Erde durch das Wort Gottes sogar garantiert, daß
unser
Herr Jesus auch dann tatsächlich wieder auf unsere Erde
zurück kommt, und zwar um demjenigen, der sich dann auf ihr
für
Christus ausgeben wird, selbst und wirklich ein Ende zu machen.
.
.
Und weil sich die Kirche heute über den "Sohn des Verderbens"
ausschweigt, redet sie leider Gottes auch nicht von der baldigen
Ankunft ihres Herrn.
Wie schade!
Und daß sich die gegenwärtige Kirche
größtenteils noch über den "Sohn des Verderbens"
ausschweigt, dies ist auch ganz im Sinne dessen, der vorhat, alle
Menschen auf der Erde zu verführen, ihn, den in Wahrheit
Gesetzlosen
bzw. Gewissenlosen (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel) und in Sacharja 11,
15-17
sogar als nichtsnutzigen Hirten Bezeichneten an der Stelle ihres wahren
Heilsbringers und guten Hirten Jesus Christus anzubeten.
Er, der sich göttliche Wesenheit anmaßen wird, steuert also
gezielt,
daß man sich über seine wahre Indentität ausschweigt
(vgl. im Kapitel
"Das
selbstheilende, lästerliche "Maul" nach
Offenbarung
13,
5-6, welches niemand zu hassen vermag, auch nicht die Anhänger des
Islam"). Und man wird es also selbst im Angesicht des begonnenen
Redens seines ihm gegebenen gotteslästerlichen "Maules"
tun
Und dieses Schweigen müssen der Menschen über den Antichrist
und sein "Maul" hat einen zweiten, sehr gewichtigen Grund:
Denn dieses "Maul"
der Bibel nach Offenbarung
13,
5-6 ist, wie aus dem Kapitel "Die
Erwartungen der Muslime, die in diejenige Zeit gehen,
dann, wenn "Isa" aus dem Reich Allahs zurückkommt" ab "hier" ersichtlos, nicht
nur ein für alle religiösen
Menschengruppierungen einheitlich redendes "Maul", sondern
spricht mit gespaltener Zunge und in mindesdens zwei völlig
voneinander abweichenden, d. h. zwei völlig verschiedenen
religiösen Sprachen, von denen aber jeweils nur eine von beiden
gehört werden kann (vgl. auch im Kapitel "Der Antichrist aber ist derjenige, der den Vater und den Sohn
leugnet"), was aber keinesfalls bekannt werden darf.
Denn nach den
Vorstellungen des Verfassers dieser Homepage wird der
Antichrist der Bibel nicht nur die Christen, sondern auch die
Muslime mit seinem "Maul"
dazu verführen, ihn anstelle von "Isa"
anzubeten. Und "Isa", das ist der islamische Jesus, der Jesus des
Koran, auf dessen Wiederkunft alle Muslime sehnsüchtig warten. So
soll
der islamische Jesus, dann, wenn er aus der Welt Allahs als Mensch
zurück auf diese Erde kommt, die ganze Erde islamisieren,
d. h.unter die
Herrschaft des Islam stellen.
"Isa"
wird , unmittelbar dann,
wenn er aus dem Reiche Allahs
wiedergekommen ist, zuvor den
islamischen Antichristen ("Al-Daggal"), den auf dem geistigen Auge
Blinden,
der den Gott des Himmels
über
sich nicht sehen kann, endgültig und für immer töten,
der sowohl für die Christen
(hier als Antichrist
zur "Zeit des Endes",
der sich an die Stelle
Gottes stellt, indem er Jesus Christus nachahmt) als auch
für die Muslime kurz vor der Rückkehr von Jesus bzw. "Isa"
aus dem
Reich Gottes bzw. aus der Welt Allahs auf der Erde existent sein wird
und die
Wahrheit über Gott bzw. über Allah bzw. ganz allgemein die
Gerechtigkeit zu
Boden wirft. Denn der "Daggal" wird auch von den Muslimen allgemein als
ein großer Glaubensverführer angesehen, der die
Gläubigen, die sich auf dem rechten Weg befinden, zu
verführen sucht. Denn der islamische Antichrist maßt sich
auch nach islamischem Verständnis göttliche Wesenheit an.
Das redende "Maul" nach Offenbarung
13,
5-6, das, sobald es von den Menschen hörbar wird, den Beginn
der ersten Hälfte der »Zeit der Trübsal« signalisiert
(vgl. im Kapitel "Sobald
das
Spottreden führende "Maul" hörbar wird, startet die erste
Hälfte der Zeit der Trübsal"), wird nicht nur den
Namen Gottes und sein Haus und alle
Menschen, die zu ihm gehören, in den Dreck treten, sondern auch
den heiligen Geist
lästern und betrüben (vgl. im Kapitel "Das
von sehr vielen unterschätzte "Maul", das zu einem
Tier gehört, welches
aus dem Meer gestiegen ist, gemeint ist der Antichrist zur "Zeit des
Endes"").
Der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
besitzt zweifellos ein satanisches
Wesen.
Da das aus dem Hebräisch-Aramäischen herkommende Wort
"Satan" so viel wie "sich widersetzen", aber auch "anschuldigen",
"anfeinden" und "nachstellen" bedeutet und im
Arabischen damit so viel wie "einen anderen
herabsetzen", "verunglimpfen" und "in Verruf bringen" ausgedrückt
wird,
muß auch der Gesetz- bzw. Gewissenlose mit diesem ihm gegeben
"Maul"
viele Menschen "anschuldigen",
"anfeinden" und ihnen "nachstellen" sowie "herabsetzen",
"verunglimpfen" und "in Verruf bringen".
Der Antichrist ist dabei so von sich eingenommen, als wäre
er selbst
Gott, d. h. er ist "megaloman". Darum, weil er vom Teufel selbst
geführt
wird, versucht er zielstrebig Jesu Platz
einzunehmen,
ihn zu kopieren, zu ersetzen. Er wird damit zum größten
Gegner und
Gegenspieler des wahren Gottessohnes und seiner Gemeinde. Aber
anders als Nebukadnezar, der alttestamentarische König von Babel,
wird er trotz des Losbrechens der Zornesgerichte Gottes dem lebendigen
Gott niemals die Ehre geben.
Der
Feigenbaum ergrünt, Jesus Christus kommt bald wieder - denn wir leben
in dieser Zeit, die nach der Wiederentstehung Israels und dem
Wiederaufblühen der Nationen in den Tag der Entrückung der Gemeinde
mündet
Der Feigenbaum, ein Bild für das heiliges Volk Gottes und sein Land Israel, treibt wieder
Blätter
Roger Liebi charakterisierte in seinem Buch "Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, im Kapitel
"Jerusalems Schicksal: Krieg und Verwüstung" unter dem Abschnitt
mit
der Überschrift: «... bis ans Ende ...» auf
Seite 63 den Begriff Endzeit mit den folgenden Worten und nannte ihn in
direktem Zusammenhang mit der Wiederherstellung, d. h. der politischen
bzw. nationalen Wiederentstehung des Staates Israel:
"Die Endzeit
steht in der
Bibel in Verbindung mit der Wiederherstellung
des Staates Israel, der Rückführung der Juden aus der
weltweiten
Zerstreuung und dem Wiederaufblühen des Landes Israel nach einer
langen
Zeit der Verwüstung (vgl. z. B. Hesekiel 38, 8)."
Er bemerkte ferner, daß die heutige Zeit durchaus mit dem
biblischen
Begriff "Endzeit" in Verbindung gebracht werden kann. Denn es besteht
ein zeitgeschichtlicher Zusammenhang zwischen den aktuellen politischen
Ereignissen im Nahen Osten und der biblischen Prophetie zum
endzeitlichen Geschehen in Palästina: »Wir sind heute
Augenzeugen
davon, wie Juden aus allen fünf
Kontinenten, aus über 140 Ländern, zurückgekehrt sind,
und wie aus
einem öden und wüsten Land das blühende Territorium des
modernen
Staates Israel geworden ist. Also
muß der Begriff »Endzeit« offensichtlich etwas mit
unserer Zeit, mit dem 20. bzw. 21. Jahrhundert zu tun haben!« (Unterstreichungen durch den Verfasser dieser Homepage)
Mit der "Wiederherstellung
aller Dinge"
sind diejenigen Dinge gemeint, die ausschließlich das Volk Gottes,
die Israeliten betreffen. Denn darauf beziehen sich
schwerpunktmäßig alle Propheten des Alten Testaments. In Apostelgeschichte 3,
19-21 erfahren wir, daß mit der Redewendung "der Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge" eben jene letzte Zeit, die Endzeit bzw. "Zeit des Endes", gemeint sein muß, in welcher eben die "Wiederherstellung aller Dinge" erst geschieht. Und wir gehen davon aus, da es sich eben nur um "Dinge" handelt, daß mit der "Wiederherstellung aller Dinge" noch keine geistliche Umkehr ganz Israels so wie in Römer 11, 25-27 beschrieben gemeint sein kann. So soll doch die in Römer 11, 26-27 beschriebene geistliche Erneuerung Israels lt. dem in Römer 11, 25-26
Gesagten erst nach dem Kommen Jesu für die weltweite Gemeinde sein (vgl. im Kapitel "Die
Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus erwarten wir "... zu den
Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge ..." in Israel").
Denn dieses Kommen Jesu für seine Gemeinde beschreibt deren Eingang in
den Himmel, welcher sich am Tag ihrer Entrückung vollzieht:
Bei der "Wiederherstellung aller Dinge"
geht es demnach zunächst einmal nur um Weltliches, um die von Gottes
heiligen Propheten
angekündigte nationale Wiederentstehung Israels auf der politischen
Landkarte der Welt, um den Wiederaufbau seiner Städte sowie um das
Wiederaufblühen jenes Landes nach langer Zeit der Verwüstung und erst
in der weiteren Aussicht ebenso um die geistliche
Wiederherstellung Israels zur "Zeit des Endes". Denn mit der im Alten Testament prophezeiten "Wiederherstellung aller Dinge" sind lt. Jesaja
49, 6+8-10 - "... Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt ..." - nicht gleichzeitig auch geistliche Wahrheiten in der unsichtbaren Welt gemeint, solche, die das Volk Gottes, die Israeliten
und den Bund mit ihrem Gott betreffen, welchen sie mit der Ermordung
ihres zu ihnen gesandten Messias einst gebrochen hatten. So gibt es bekanntlich
keine umfassende äußerliche Erneuerung ohne aufrichtige innere Umkehr, auch für Israel nicht. Und es
wird mit dem in Apostelgeschichte 3,
19-21 Gesagten außerdem noch mitgeteilt, daß genau dann,
wenn die Zeiten der "Wiederherstellung aller
(weltlichen) Dinge" bzgl. des Staates Israels in Gang gekommen sind, Jesus Christus, den der
Himmel einst aufgenommen hatte, wieder auf
diese Erde
herabkommen wird, was sein nächstes Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ereignismäßig in den Zeitabschnitt der "Wiederherstellung aller
(weltlichen) Dinge" einreiht. Mit anderen Worten: Wenn unser Herr Jesus vom Himmel her wiederkommt, muß diese "Wiederherstellung aller
(weltlichen) Dinge"
für die Juden bereits in Gang gekommen sein, wenn auch nirgendwo vorgeschrieben ist,
daß sie dann bereits in irgendeiner Weise ihren Abschluß erreicht haben wird. Man beachte
hier jedoch nochmals das in Römer 11, 25-27 Gesagte, daß die Prophetie von Jesu nächstem Kommen zur Entrückung der universellen Gemeinde ebenso in den Prozeßablauf der "Wiederherstellung aller
(weltlichen) Dinge"
ereignismäßig einordnet und die geistliche Wiederherstellung Israels
sogar noch genauer fixiert und daß das in Römer 11, 25-27 Gesagte die geistliche Wiederherstellung Israels
zeitlich gesehen unmittelbar hinter das große Ereignis der Entrückung der universellen Gemeinde stellt. Denn die geistliche Erneuerung Israels zur "Zeit des Endes" wird lt. Römer 11, 25-27
von der ihr unmittelbar vorausgehenden Errettung der Heiden und der
messianischen Juden, d. h. von ihrem durch ihren Christus Gottes
bewirkten Eingang in den Himmel begleitet sein. Genau
in dieser Zeit, zur Endzeit bzw. "Zeit des Endes", jedoch erst nach
der Entrückung der universellen Gemeinde
und deren Eingang in den Himmel, soll also nach der bereits erfolgten
nationalen Wiederentstehung auch noch die geistliche Wiederherstellung
Israels
sein. Und diese wird, wie wir dort nachlesen können, in Sacharja
12,
10 sehr eindrucksvoll beschrieben. . . Willi Buchwald beschreibt in seinem Buch mit dem Titel „Israel
und die Zukunft der Welt“ im
Kapitel „Die Wiederkunft Jesu Christi“ auf Seite 132 im
dortigen Abschnitt mit der
Überschrift „Der Feigenbaum Israel“ das
alttestamentarische Bild Israels vom Feigenbaum. Es liegt dem Verfasser
in der 5. Auflage vor, die 1986 in der
TELOS-Buchreihe im Brendow Verlag erschienen ist.
Bereits der bedeutendste britische Staatsmann des
20. Jahrhunderts, Winston Churchill, den wir an dieser Stelle zitieren
möchten, erkannte, daß die Zukunft nur dann besser
abzuschätzen ist, je weiter man in die Vergangenheit
zurückblickt. Er äußerte darum den überaus weisen
und bekannten Satz:
"Je weiter man in die Vergangenheit blickt, umso besser kennt man die
Zukunft."
Wenn man also in die Zukunft Israels schauen möchte, ist es
ratsam, die Vergangenheit dieses Landes gut zu kennen.
Willi Buchwald, der ab 1959 als Evangelist im Missionswerk Neues Leben
e.V. wirkte, brachte das alttestamentarische Bild Israels vom
Feigenbaum in den Zusammenhang mit der Prophetie bzw. der sogenannten
Endzeitrede Jesu Christi, die wir bei Matthäus
24; Markus
13 oder Lukas
21 nachlesen können, zu diesem, seinem Volk, aber auch zu ihrem
Land, das nach einer Vorausschau Jesu erst in der letzten Zeit
politisch gesehen wiederentstehen soll und erst dann heilsgeschichtlich
betrachtet wieder eine Vorreiterrolle übernehmen soll.
Der Feigenbaum, der in
der Bibel Gottes heiliges Volk Israel
symbolisiert,
beginnt heute wieder sichtbar auszuschlagen. Schließlich
ist der
Feigenbaum nicht nur ein Bild für das jüdische Volk selbst (Hosea 9, 10; Joel 1, 7), sondern,
wenn von seinem Wiederergrünen die Rede ist, dann steht dies
symbolisch auch für die Wiederherstellung Israels als Staat auf
der politischen Landkarte der Erde.
Wie wir im weitergehenden Kapitel dieser Homepage mit der
Überschrift "Wir
gehören zur Generation des
wieder austreibenden Feigenbaumes", welches die diesbzgl.
Betrachtungen fortsetzt noch ausführlicher erörtern werden,
hat das kleine, unscheinbare Wörtchen "jetzt" in Matthäus
24, 32 eine sehr weitreichende Bedeutung.
Denn mit dem kleinen Wörtchen "jetzt"
in Matthäus
24, 32 verweist Jesus auf diese von ihm angekündigte Zeit, in der
die Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt. Ab
dann bzw. auf diesen Zeitpunkt bezieht er auch seine unmittelbar
darauffolgende Formulierung in Matthäus
24, 34:
"Dieses Geschlecht (gemeint ist
dasjenige ganz bestimmte Geschlecht, das zu dem Zeitpunkt, an dem die
Zweige wieder saftig werden und der Feigenbaum wieder austreibt, gerade
lebt) wird nicht
vergehen, bis dies
alles geschieht (und Jesus Christus auf diese
Erde
zurückkommen wird)."
Auf diesen ganz markannten Zeitpunkt des Saftigwerdens und
Wiederaustreibens der Zweige des Feigenbaumes ist damit auch alles
andere bezogen, was Jesus in diesem Zusammenhang mit dem
Endzeitgeschehen und seiner Wiederkunft in Matthäus, Kapitel
24 zuvor prophezeit hatte. Und auch genau darauf bezieht er demnach
auch seine Formulierung in Matthäus
24, 34.
Auch wenn wir wie in Matthäus
24, 36
ersichtlich weder den Kalendertag noch die genaue die Stunde seines
Kommens wissen dürfen, unser Herr Jesus selbst hat uns mit dem in Matthäus
24, 32-34; Markus 13, 28-30; Lukas 21, 29-32 von
ihm Gesagten bzgl. des großen Ereignisses seiner Wiederkunft ab einem
sehr markanten von jedermann erkennbaren Zeichen beginnend einen
zeitlich genau abgegrenzten Rahmen gesetzt. Denn punktgenau ab dem
Zeitpunkt des Aufleuchten dieses von der ganzen Welt erkennbaren Zeichens beginnt ein
Countdown unbekannter Länge an zu laufen, der, erst einmal in Gang geraten, nicht mehr zu stoppen ist. Und nur das in 2.
Thessalonicher 2, 6-8 Gesagte zum Aufgehaltenwerden des Antichrist vermag das lt. Matthäus
24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 eingegrenzte Zeitintervall zumindest ein Stück weit noch weiter auszudehnen. Denn dieses in 2.
Thessalonicher 2, 6-8
beschriebene Offenlegen bzw. Enthüllen des Widersachers und seiner Person
muß noch zuvor nach Gottes Willen geschehen und nach seinem Ratschluss
abgeschlossen worden sein.
Denn zum Glück
erst dann, nachdem er, wie es aus 2.
Thessalonicher 2, 6-8 zu entnehmen ist, längere Zeit noch aufgehalten wurde, kann sich der mit dem "Menschen der Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
aus 2.
Thessalonicher 2, 3 gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
dem in 2.
Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend als der
"Bösewicht" erweisen und wird lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 jetzt erst und mit nunmehr ungezügelter Aggressivität "offen hervortreten" (vgl. im Kapitel "Die für
uns überaus wichtigen und zentralen
Aussagen aus 2. Thessalonicher 2, 1-8 bringen
Klarheit in die Entrückungslehre und sind für deren
Verständnis sogar wegweisend - denn alles zeigt hier auf eine
Entrückung vor den vier apokalyptischen Reitern, d. h. auf eine
Entrückung vor dem Beginn des Zorns des Verderben bringenden
Antichrist hin" aus der Überschrift "Das,
was den Antichrist zur "Zeit des Endes" jetzt noch aufhält, ist lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-6 das Enthüllen seiner Person und zwar als einen
gefährlicher Verführer und Christusnachahmer, denn der kommende
Verderber dieser Erde muss nach Gottes Willen noch vor ihrer Entrückung
der auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Endzeitgemeinde und
bereits vor seinem "offenen Hervortreten" als der kommende »Sohn des
Verderbens« in deren Bewusstsein gelangen").
Die hiermit heute bereits sichtbar begonnene Wiederherstellung Israels
ist
demnach ein
gewaltiges Zeichen für Jesu unmittelbar bevorstehende Wiederkunft,
welche jederzeit, d. h.wir können von da an jeden Tag damit rechnen,
real werden kann.
Daraus
resultiert, daß die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z. T.
die
Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte
geborene Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen,
dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch
während unserer Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen
innerhalb von 70 - 80 Jahren, wiederkommt. Denn diese Zeitangabe war
zur Zeit Jesu für die
Dauer eines Menschlebens durchaus gebräuchlich gewesen (vgl. Psalm 90, 10).
Die Wiederherstellung Israels, das Wiederergrünen des Feigenbaums, welche mit der
Staatengründung Israels am 14. Mai
1948 begann, ist
demnach ein klares und eindeutiges Zeichen für die unmittelbar bevorstehende
Wiederkunft Jesu Christi am Tag der Entrückung der Jesu Wiederkunft erwartenden und universellen Gemeinde. Die gegenwärtige Entwicklung Israels
wird auf diese Weise zum Zeiger an der Weltenuhr.
Und wir wissen nicht, wieviel
Zeit uns noch verbleibt. Darum wachet
für euer Leben; seid bereit, dass ihr gewürdigt werdet,
dem kommenden Verderben zu entfliehen! Denn am Tag der "Wegnahme bzw.
Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde" findet die Gnadenzeit auf der Erde ein jähes Ende und wird nahtlos von der bei Daniel 8, 19 ff. beschriebenen letzten »Zeit
des Zorns« abgelöst.
Man kan also mit Recht sagen, daß die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z.
T.
die
Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte
Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen,
dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer
Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80
Jahren, wiederkommt.
Die hiermit heute bereits begonnene Wiederherstellung Israels ist
demnach ein
gewaltiges Zeichen für Jesu unmittelbar bevorstehende Wiederkunft.
Mit seinem Bezug auf die eine ganz bestimmte Generation, nämlich
der des wieder ergrünenden Feigenbaumes, legt Jesus in
Matthäus 24, 34 einen Startpunkt fest und schließt daran ein
Zeitintervall, nämlich die Dauer eines Menschenlebens an. So nennt
Jesus Christus ganz bewußt den ungefähren Zeitbereich seiner
Rückkehr, obwohl ihm Tag und Stunde nicht genau bekannt sind. Er
grenzt damit, wenn man bedenkt, wie viel Zeit inzwischen vergangen ist,
den möglichen Zeitbereich seines Wiederkommens sogar relativ eng
ein.
Daraus resultiert aber auch, daß die Gemeinde Jesu Christi, die
gerade noch z.T. die Neugründung des Staates Israel miterlebt
hatte, die letzte Menschen-Generation vor dem Kommen Jesu Christi ist.
Die hiermit heute bereits begonnene Wiederherstellung Israels ist
demnach ein klares und eindeutiges Zeichen für die unmittelbar bevorstehende
Wiederkunft Jesu Christi. Und die gegenwärtige Entwicklung Israels
wird so zum Zeiger an der Weltenuhr.
Und genauso legte auch der Autor des sehr
klar und verständlich geschriebenen, empfehlenswerten Buches:
"Israel
und die Zukunft der Welt" die Zusammenhänge bzgl. Matthäus
24, 32-34; Markus
13, 28-30 und Lukas
21, 29-32 aus.
Und genau darum, wegen seiner doppelten Bedeutung, wird das
hebräische Wort Dor wie
auch das griechische Wort genea,
das in Matthäus 24, 34;
Markus 13, 30 und Lukas 21,
32 von Dr. Martin Luther mit "Geschlecht"
übersetzt wurde, in moderneren Bibelübersetzungen auch wieder
als "Generation" wiedergegeben.
Die Kinder Israels werden von Gott bereits seit einiger Zeit aus den
Heidenvölkern
zurückgeholt und in ihr Land geführt (vgl. im Kapitel "Die
prophetisch angekündigte nationale Wiederentstehung und geistliche
Wiederherstellung Israels zu den in Apg 3, 21 erwähnten "... Zeiten der
Wiederherstellung aller Dinge ...""). Das gelobte Land, in
dem Milch und Honig fließen, wird so erneut vom heiligen Volk
Gottes
zurückgewonnen und auf erstaunliche Art und Weise fruchtbar
gemacht. Der
bislang dürre
Feigenbaum - das jüdische Volk - beginnt heute wieder
auszutreiben.
Das Austreiben des Feigenbaumes hat also für alle Welt
tatsächlich sichtbar
begonnen. Das
heißt aber auch, daß die Wiederkunft
Jesu Christi unmittelbar bevorsteht und zusätzlich,
daß wir, die wir zur Generation des
wieder austreibenden Feigenbaumes gehören, wenn wir zu diesem
Zeitpunkt noch leben, seine Rückkehr
wahrscheinlich sogar miterleben können!
Und
weil in der Muttersprache Jesu Christi sowohl das hebräische Wort "Dor"
als auch das griechische Wort "genea" nicht nur für das Wort
Generation stehen, sondern auch die
Dauer eines Menschenlebens bedeuten kann, ist mit dem von Luther
in Matthäus
24, 34; Markus 13, 30 und Lukas 21, 32 übersetzten Wort "Geschlecht"
nach
Meinung des Verfassers
dieser Internetseite sehr wahrscheinlich nicht der Zeitbereich des
gesamten Menschengeschlechts, sondern die Zeitdauer für eine
einzige Generation bzw. die eines
Menschenlebens gemeint. Daraus resultiert, dass die heutige Gemeinde Jesu Christi, die doch z.
T.
die
Neugründung des Staates Israel noch miterlebt hat, die letzte
Generation vor seinem Wiederkommen ist. Wir sollten also damit rechnen,
dass unser Herr Jesus Christus sehr wahrscheinlich noch während unserer
Lebenszeit, genauer gesagt von 1948 aus gesehen innerhalb von 70 - 80
Jahren, zu uns auf die Erde wiederkommt. Und das wird also spätestens
ausgehend vom Jahr der Staatengründung Israels 1948 plus max. 80 Jahre = im Jahr 2028 sein. Denn diese Zeitangabe war zur Zeit
Jesu für die höchste Lebenserwartung eines Menschens durchaus gebräuchlich gewesen (vgl. Psalm 90, 10).
Das
Jahr 2028 ist jedoch auch noch in einer anderen Hinsicht sehr
interessant. Denn das Jahr 28 n. Chr. war laut einigen Historikern ein
“Erlassjahr” (Jubeljahr) gewesen. Wir zitieren das von W. und H. Tschoepe in "Die Feigenbaumgeneration!"Gesagte: »… Das Jahr 28 n. Chr. war laut
einigen Historikern ein Jubeljahr (Halljahr). Ein Jubeljahr beginnt
immer im Herbst am Versöhnungstag (siehe 3.Mose 25:9,10). Nach
William Whiston’s (er war ein englischer Theologe, Historiker und
Mathematiker - 1667 bis 1752) Fußnoten zu Josephus war 24 v. Chr. ein
Sabbatjahr und 23 v. Chr. war ein Jubeljahr. Dies würde bedeuten, dass
27 n. Chr. ein Sabbatjahr (Land-Sabbat) und 28 n. Chr. ein Jubeljahr war. Wir
haben eine Erklärung von Ben-Zion Wacholder (emeritierter Professor für
Talmud und Rabbiner am Hebräischen Union College in Cincinnati, Ohio).
Einer von Wacholders zehn historisch dokumentierten Land-Sabbaten geht
von 27 bis 28 n. Chr. Er glaubt, dass ... das messianische Amt Johannes
des Täufers an diesem Land-Sabbat begann. Wacholder und andere Gelehrte
zeigen schlüssig, dass die Eroberung Jerusalems durch Herodes am Ende
des Land-Sabbatjahres 36 v. Chr. stattfand. Das sind dann genau neun Land-Sabbate vor dem Beginn des Dienstes, 27 n. Chr., von Johannes dem Täufer. Wenn
sich herausstellt, dass 27 n. Chr. der siebte und letzte Land-Sabbat
eines Jubeljahr-Zyklus war, dann ist es umso bemerkenswerter! Dies
macht Jahschuas Hinweis in Lukas 4:16-19 umso wörtlicher, als Er auf
das Jubeljahr aufmerksam machte. Er verkündete in der Tat „das annehmbare Jahr von Jahweh“. Nach
Josephus (er war ein römisch-jüdischer Gelehrter, Historiker und
Hagiograf des ersten Jahrhunderts) war 47-48 n. Chr. ein Sabbatjahr.
Rechnen wir 21 Jahre weniger und wir bekommen in das Jahr 27 n. Chr. -
als Sabbatjahr. So war 28 n. Chr. ein Jubeljahr. Eusebius (der „Vater der Kirchengeschichte“) sagte, 28/29 war ein Jubeljahr.« (Zitat aus: Die Feigenbaumgeneration!, W. und H. Tschoepe, Link: https://www.avvento.de/texte/Feigenbaum-Generation.pdf, Seiten 2-3)
So
ist demnach das noch vor uns liegende Jahr 2028 gleich in mehrererlei Hinsicht ein
bemerkenswertes Jahr. Denn in 2028 wiederholt sich der
Erlassjahr-Zyklus des im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schemas
genau zum vierzigsten Mal und zwar weil das
alle 50 Kalenderjahre wiederkehrende Jubeljahr nach jeweils sieben vorangegangenen jüdischen Sabbat-Jahren
als das 50. Jahr immer genau am Ende eines
Erlassjahr-Zyklus steht. Und zwischen dem letzten nachweislich von den
Juden gefeierten Erlassjahr im Jahre 28 n. Chr. und dem Jahr 2028
werden, wenn es einmal erreicht sein wird, genau 2000 Jahre
vergangen sein. Denn das darauffolgende Erlassjahr, das im Jahr 78 n.
Chr. gekommen wäre, konnte in Israel wegen den Folgen des
verheerenden jüdischen Krieges, der sich im Wesentlichen auf
Jerusalem konzentrierte, nicht mehr gefeiert werden. Seit dem
Jahr 28 n. Chr. bis heute war der Erlassjahr-Zyklus wegen der Zeit
der Zerstreuung Israels unter die Nationen nicht mehr realisierbar
gewesen. Und
der Schreiber dieses Textes geht davon aus, dass, auch wenn es
zwischendurch eine lange Zeit der Unterbrechung des Erlassjahr-Zyklus
gegeben hat, in der Fortsetzung des mosaischen Sabbatjahr-Schemas der
Erlassjahr-Zyklus mit dem Kommen Jesu mit seiner Gemeinde auf die Erde
herab wieder einsetzen und dass von da an das Jubeljahr von den Juden
wieder regelmäßig gefeiert werden wird. Denn
ab demjenigen Zeitpunkt, wenn auf der Erde nach der gottgewirkten
Befreiung der Juden vom Antichrist mit einem anfänglichen Erlassjahr
das Tausendjährige Friedensreich anbricht, werden sowohl das Thoragebot
des mosaischen Sabbatjahr-Schemas als auch das mit Regelmäßigkeit
unmittelbar an die sieben jüdischen Sabbat-Jahre anschließende Erlassjahr während der Herrschaftszeit des Messias Gottes über Israel wieder eingehalten werden.
Wir meinen: Wenn
das zukünftige Messianische Friedensreich mit einem Erlassjahr beginnt
und wenn sich dieses ohne Unregelmäßigkeiten in den ab
dem Jahr 28 n. Chr. unterbrochenen Erlassjahr-Zyklus
einreihen wird, dann kann das Kommen Jesu in großer Macht und
Herrlichkeit, im Zuge dessen er seine Herrschaft auf der Erde
antreten wird, nur im Jahr 2028 sein. Nur 50 Jahre später, also im Jahr
2078, ergibt das Ganze in den Augen des Verfassers dieser Homepage
keinen Sinn mehr. Denn dann ist die in Matthäus
24, 32-34 beschriebene Feigenbaum-Generation
(1948-2028) inzwischen 50 Jahre lang Vergangenheit. Denn diese soll doch
lt. dem in Matthäus
24, 32-34 Gesagten,
das alles, was Jesus uns von den Endzeitereignissen beginnend bis hin
zu seinem Wiederkommen auf die Erde herab
gesagt hat, noch miterleben!
Im Fall der 70. Woche Daniels nehmen wir also abweichend
zu den vorangegangenen 69 Wochen an, die bereits Geschichte sind, dass
mit der letzten und 70.
Jahrwoche Daniels sehr wahrscheinlich keine sieben Kalender-, sondern
sieben jüdische Sabbat-Jahre
gemeint sein
müssen. Mit anderen Worten gesprochen: Unseres Erachtens nach sind mit den 7 (Jahr-)Wochen-Tagen der 70.
Jahrwoche
Daniels nicht wie ausnahmslos zuvor geschehen sieben Kalenderjahre,
sondern wie im jüdischen Gesetz verankerten Sabbatjahr-Schema üblich 7 (Sabbat-)Jahre gemeint. Denn an die 70.
Jahrwoche
Daniels schließt sich nach allem, was uns die Bibel dazu berichtet,
eindeutig unmittelbar ein Erlassjahr oder Jubeljahr an, in welchem jedermann
wieder zu dem Seinen kommen soll. Und dieses von Gott eingeführte Erlassjahr war nach dem
alten jüdischen (Sabbat-)Jahr-Schema lt. 3.
Mose 25, 8-12
nach 7 * 7 = 49 vorausgegangenen das jeweils immer 50.
Kalenderjahr. Schlussfolgend daraus müssen dem zukünftigen prophezeiten
Erlassjahr bei Jesu Wiederkunft mit der Gemeinde
auf die Erde herab insgesamt 7 * 7 = 49 Kalenderjahre vorausgegangen
sein. Und damit sind mit den 7 (Jahr-)Wochen-Tagen der 70.
Jahrwoche
Daniels sieben (Sabbat-)Jahre gemeint. Denn das
wiederkehrende Jubeljahr steht immer genau am Ende eines
Erlassjahr-Zyklus.
Und
wir meinen: Ohne das Vorausgehen bzw. ohne den Abschluss eines solchen
Erlassjahr-Zyklus kann das kommende Tausendjährige Friedensreich Gottes
auf Erden gar nicht kommen. Denn wenn sich unser Herr Jesus Christus
einmal auf den Thron Davids setzen wird, um ab dann in Gerechtigkeit
über die Juden und die ganze Erde zu regieren, setzt dies zwingend ein
dem allem vorangegangenes Erlassjahr voraus, in welchem es zu einem
vollständigen Schuldenerlass jeder Art kommen wird. Sonst würde es kein
Gnadenjahr des Herrn, keine Freiheit für die Gefangenen und kein
Jubeln geben. Und die Ungerechtigkeit würde ohne ein Erlassjahr nicht
Vergangenheit werden können, sondern sie würde bleiben. Und dann wäre
dasjenige, was uns die Bibel beispielsweise in Jesaja 9, 5-6; Jesaja 16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 und Lukas 1, 30-33 verheißen
hat, nicht das zukünftige gerechte Herrschen Jesu über die Welt,
sondern das Kommen einer weiteren Diktatur gekleidet in Ungerechtigkeit.
Der Feigenbaum ist auch das Logo dieser Internetseite
Das Logo dieser Internetseite stellt einen jungen austreibenden
Feigenbaum dar und wurde deshalb ausgesucht, weil wir das Volk Gottes
immer im Blick haben sollten. Warum werden wir gleich sehen.
In Lukas
21, 29-32 weist Jesus in einem Gleichnis über
den Feigenbaum darauf hin, daß wir den Blick eben auf diesen Baum
richten sollen, um die kommenden Dinge zu verstehen. Mehr zu diesem
Thema kann auf der Seite Jesus
Christus
nachgelesen werden.
Die Früchte
des Feigenbaumes werden die ganze Erde
satt machen
Das wunderbare Bild des wieder
ergrünenden Feigenbaumes, das dem
heiligen Volk besonders in der Vergangenheit als ein großes
Hoffnungssymbol diente, soll uns heute darauf hinweisen, daß
dieser
bislang noch dürr gewesene Feigenbaum sehr bald wieder
Blätter aber auch Früchte
tragen wird, von denen die ganze Erde
satt werden soll. Laßt uns darum für den Segen, der bald von
Israel wieder ausgehen wird, beten, aber auch dafür, daß die
gegenwärtigen Feinde des Landes Israel ihre Ziele nicht
verwirklichen können. Und wer Israel segnet, wird wieder gesegnet,
so spricht die Bibel gleich an mehreren Stellen, so beispielsweise in 1. Mose 12, 3; 1. Mose 18, 17-18; 1. Mose 22, 18; 1. Mose 26, 4 und 1. Mose 28, 14. Aber
auch im neuen Testament kann darüber etwas gefunden werden, so zum
Beispiel in Apostelgeschichte
1,
8; Apostelgeschichte 13, 46; Apostelgeschichte
3, 25; Timotheus 4, 17 und Galater
3,
8.
Wie beispielsweise die Früchte des Feigenbaumes Israels aussehen
können, stellt der
Verfasser dieser Internetseite im Kapitel der Homepage "Den
Anbruch der fast schon in Gang geratenen aggressive
Machtergreifungsphase bzw. des entfesselten Zorns des Antichrist
verzögert Gott lt. Offenbarung 7, 1-8 noch weiter, bis die
Hundertvierundvierzigtausend aus den 12 Stämmen Israels versiegelt
worden sind"
vor.
Aber auch ein weiteres Endzeitzeichen erfüllt
sich buchstäblich vor
unseren Augen:
In Lukas 21, 29 werden zusätzlich zum wieder
austreibenden Feigenbaum "und alle Bäume" genannt. Mit den dann
ebenfalls wieder grünenden Bäumen in Lukas 21, 29 sind die
übrigen nichtjüdischen Völker und Nationen der Erde
gemeint, von denen
gerade in den letzten Jahrzehnten nach jahrhundertelanger
Fremdherrschaft viele ihre Eigenständigkeit zurück erlangten.
Dies ist auch ein eindeutiges Ankündigungs- bzw. Endzeitzeichen, welches Jesus
Christus als Vorbote seiner
Rückkehr vorhergesagt hat.
Ein in Micha
4, 4 "Unter dem Feigenbaum" zu wohnen wird in der Bibel
übrigens als ein sehr schönes Bild für ein Leben Israels
in Frieden und Sicherheit
verwendet und deutet auf das nahende
Tausendjährige Friedensreich
hin. Die
gegenwärtige Entwicklung Israels ist damit zweifellos das
gewaltigste Zeichen Gottes, das anzeigt, daß die Wiederkunft des
Herrn und Heilandes Jesus Christus und das Anbrechen des kommenden
Reiches Gottes kurz
bevorstehen. Die gegenwärtige Entwicklung Israels wird so zum
Zeiger an der Weltenuhr. An
dieser Stelle sei auf das prohetische Wort bei Daniel
12, 1-7 verwiesen, das besagt, daß die Zeit der Trübsal
dann kommen soll, wenn das heilige Volk von Gott
wieder zusammen geführt werden wird.
Dies bedeutet aber für uns heute, daß der Beginn der Zeit
der Trübsal bereits erreicht sein muß, denn die
Zerstreuung des heiligen Volkes Gottes hat ein Ende gefunden.
Was erwartet sehr bald die Menschen der Erde?
Der
Antichrist täuscht vor, er sei Gott und gibt sich in einem seiner
Führungsköpfe für
Jesus Christus aus. Auf diesem Weg der Lüge wird ihm die
Weltherrschaft zufallen
Mit dem Hörbarwerden des
gotteslästerlichen »Maules« lt. Offenbarung
13,
5-6, das bei Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 dort auch »Mund« genannt wird, wird für
jedermann
erkennbar werden, daß es weit mehr als nur das Massenmedium des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
ist.
Und mit dem Hörbarwerden jenes »Maules« kann der
Beginn der »Zeit der Trübsal« registriert werden.
Aber es gibt auch weitere noch deutlichere und zudem sichtbare
Zeichen, die die Zeit
der »Zeit der Trübsal« charakterisieren werden:
Erstens:
Im Zusammenhang mit dem in Daniel 8, 24
beschriebenen und im Kapitel "Nun wird dem
Antichrist Macht gegeben, die »Starken« zu
vernichten, d. h. um ihre Vormachtstellung auf der Erde zu beseitigen
und zu kämpfen gegen die »Heiligen«, um sie zu
überwinden und zu beherrschen, denn der Antichrist ist nicht einer
von den verbliebenen sieben Hörnern des vierten danielischen
Tieres, sondern das achte" abgehandelten "Vernichten der
Starken" existiert bereits ein besonderes Charakteristikum des Antichrist
zur "Zeit des Endes".
Er, der alle Menschen der Erde im Rahmen seiner Machtentfaltung
täuscht, betrügt und verführt und zwar allein mit dem
Ziel, im Vorfeld seines Machtantrittes die Vorreiterrolle der zu dieser
Zeit bestehenden Nationen zu brechen, d. h. um ihre politische,
wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung auf der Erde
gewaltsam zu beenden, verwendet dabei bzw. zur Verfolgung dieser seiner
Absicht, sich damit freie Bahn zu verschaffen, lt. Daniel 7, 8
das durch ihn ins Leben gerufene und von ihm kreierte
gotteslästerliche "Maul".
Und dieses "Maul" ist zudem ein
Massenmedium, welches nach Offenbarung 13, 5-6; Daniel 7, 8
und Daniel 7, 20
in einer auffallenden Art und Weise geschmacklos in einer auffallend verunglimpfenden Art und Weise über "große
Dinge" spricht.
So wird im
lästerlichen, nicht
wertschätzenden Reden des
"Maules" bzw.
“Mundes”
nach Daniel
7, 8 und Daniel
7, 20 seine Staatsfeindlichkeit mit der Absicht,
die
“Starken" dieser Erde zu vernichten,
bereits im Vorfeld seines Vernichtungszuges erkennbar werden. Denn der
Antichrist geht dabei mit Lüge,
Verführung,
unglaublicher Brutalität und Betrug vor. Er setzt dabei sein
Massenmedium mittels einer dafür speziell ausgeklügelten
Gehirnwäsche
der breiten Masse zur psychologischen Manipulation des
Denkens und zur Erzeugung einer staatsfeindlichen Haltung der Menschen
ein.
Denn das "Maul" ist die
psychologische Waffe des Antichrist
zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der
»Starken« (vgl. im
Kapitel "Das
gotteslästerliche bzw. Spottreden führende »Maul« nach Offenbarung 13,
5-6, der »Mund« aus Daniel 7, 8 und Daniel 7, 20 ist dasjenige Mittel,
mit welchem der Antichrist zur "Zeit des Endes" das kritische
Denkvermögen einschränkt und die Erdbewohner gleichzuschalten vermag" im Abschnitt "Das
gotteslästerliche »Maul« nach Offenbarung
13,
5-6 bzw. der
»Mund« aus Daniel
7, 8
und Daniel
7, 20 ist weit mehr als nur ein Massenmedium, denn es ist die
psychologische Waffe des Antichrist
zur »Zeit des Endes« in seinem Kampf um die Vernichtung der
»Starken«").
Zweitens: Der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird sich, und das ist dann
gleichzeitig der Beginn der zweiten Hälfte der Trübsalszeit, lt. 2.
Thessalonicher 2, 3-4 in den Tempel Gottes setzen
und vorgeben, er sei Gott (vgl. auch im Kapitel "Das
von Menschenhand geschaffene
»Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der
himmlische Weltherrscher in den
Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei
der Tag
der Wiederkunft des Herrn schon da und was es
darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang
mit einer lügenbehafteten Darstellung der
angeblich auf die Erde zurückgekehrten
Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen").
Denn die Bedrängnis oder Schreckensherrschaft des Antichrist
beginnt genau dann, wenn in der Mitte der 70.
Woche
Daniels lt. Daniel
9, 27 im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum Israels
das scheinbar
der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild
der
Verwüstung" erscheint. Und darum wird der zu
dieser Zeit
wieder aufgenommene Opfer- u. Priesterdienst wegen der damit
verknüpften Entweihung des
heiligen
Tempels unter großer Trauer eingestellt werden müssen. Das
"Gräuelbild
der
Verwüstung" ist zudem das weithin sichtbare und
größte Zeichen, das die Bibel für die Zeit der
Trübsal angekündigt hat.
Drittens: Damit er als
wieder bei den Menschen wohnender Gott des Himmels vor den Erdbewohnern
glaubhaft auftreten
kann, wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" zusätzlich die von
den Christen
erwartete Wiederkunft Jesu Christi und von den Juden erhoffte
Inthronisation des Messias Gottes in die Weltherrschaft inszenieren.
Denn der Vater und der Sohn sind eins und untrennbar.
Damit aber nimmt der Antichrist zur "Zeit des Endes" die himmlische
Einsetzung
des Gottessohnes in die Weltmacht vorweg (vgl. im Kapitel "Das in die Rolle von
Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Damit der Antichrist zur Zeit des Endes die himmlische Einsetzung
des Gottessohnes in die Weltmacht realisieren kann, muß
viertens
das
zweite Tier von der Erde aus Offenbarung 13 mit
betrügerischer Absicht als
der Christus Gottes auftreten (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Offenbarung 13, 2-4 und Offenbarung 13,
11-12
und im Kapitel "Zusammenfassung
aller Gründe, die dafür sprechen, dass der Antichrist
zur Zeit des Endes
die himmlische Einsetzung des Gottessohnes in die Weltherrschaft
vorwegnehmen wird und dass das ganz in seinem Dienst stehende
zweite
Tier von der Erde aus Offenbarung 13 genau darum mit
betrügerischer
Absicht als der Christus Gottes auftreten muss" sowie in
der grafischen Übersicht "Der
falsche Prophet, das 2. Tier aus Offb 13, wirkt die ganze Macht des 1.
Tieres, indem er mit betrügerischer Absicht als der Christus
Gottes auftreten wird - ohne Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u.
Mt 24,22 bzw. Mk 13,20 -" aus dem Kapitel "Das in die Rolle von
Jesus Christus geschlüpfte 2. Tier von der Erde n.
Offb 13,11-18 wird vom Antichrist ihn stellvertretend in die
Weltherrschaft eingesetzt, denn dieser in seinen Dienst gestellte
falsche Prophet soll dafür sorgen, daß der Antichrist von
allen
Erdbewohnern als ihr Gott angebetet werden wird").
Der falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 ist hiermit, weil das ihn verkörpernde zweite aus der
Erde aufgestiegene
Tier
nach Offenbarung
13,
11-18 lt. Offenbarung
13,
11 zum Zwecke der Verführung rein äußerlich dem
wahren Lamm Gottes gleicht, einer der
größten Glaubensverführer und gefährlichsten
Gegenspieler Gottes. Denn der falsche Prophet ist das Gegenbild zur
Inthronisation des Lammes Gottes bzw. Jesu Christi.
Mit ihm stellt sich
der Antichrist seinem Namen bzw. der altgriechischen Übersetzung
des Beiwortes "Anti" gemäß, was so viel wie "sich an (die)
Stelle von Christus stellend" oder "anstatt des Messias der Juden
kommend" bedeutet aber weniger mit der "sich gegen Christus Stellende"
zu verstehen ist, an die Stelle Gottes und reißt damit dessen
Herrschaftsanspruch über die Welt an sich.
Denn das mit dem falschen
Propheten gemeinte zweite aus der Erde aufgestiegene
Tier
nach Offenbarung
13,
11-18 ist es,
welches dem ersten Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 die Macht (ver)schafft bzw. erst zur Verwirklichung und
Vollendung bringt.
Der Apostel Paulus nennt in 2.
Thessalonicher 2, 4 den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
den Widersacher (Gottes). Und er wird es sein, der
mit großer Dreistigkeit vorgibt, daß er selbst Gott sei.
Wie ist
dies gemeint?
Wir haben soeben gehört, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
sich in der Mitte der 70. Woche
Daniels lt. Daniel
9, 27 im zu diesem Zeitpunkt wieder aufgebauten Heiligtum Israels
mit Hilfe des scheinbar
der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbildes
der
Verwüstung" in den Tempel Gottes setzen wird. Auf diese
Weise wird er vorgeben können, er selbst sei Gott.
Und wie wir gleich sehen werden, geschieht dieses Vorgeben, daß
er
Gott sei, zusätzlich, indem der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
in
einem seiner Führungsköpfe den Christus Gottes
nachahmt.
Sprich: Er wird sich in einem seiner Führungsköpfe für
Jesus Christus ausgeben und muß
demzufolge logischerweise, bevor er dies verwirklichen kann, dessen
Wiederkunft auf die Erde herab inszenieren.
Nach 2. Thessalonicher 2, 4 wird der mit dem Widersacher gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes",
nachdem er sich in den in Israel
wieder existierenden Tempel setzen wird, also vorgeben, daß er
selbst Gott sei:
Wie kann er vorgeben, selbst Gott zu sein. Ist der eigentliche
Antichrist der letzten Zeit der Bedeutung seines Namens
gemäß doch lediglich derjenige, der sich für den
Christus Gottes ausgeben wird:
Denn im
Griechischen wird "anti" mit
"an
Stelle von" übersetzt, also weniger mit "gegen" als
"statt" oder "anstatt". Das
Wort „Antichrist”
bedeutet so ein sich „anstelle von
Christus”
stellen bzw. anstatt Christus kommen.
Der Antichrist wird sich demnach
anmaßen Jesu Platz einzunehmen
und damit zum Gegner des wahren Jesus Christus.
Der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
wird
demnach
unseren Herrn Jesus kopieren und dabei
verdrängen bzw.
ersetzen (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung
13, 7-8). Er wird
ihn also nachahmen bzw. sich dreisterweise und mit betrügerischer
Absicht für ihn ausgeben.
So muß das
äußerliche Auftreten des zweiten Tieres von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18, das der Seher Johannes später
auch als den falschen
Propheten bezeichnet (vgl. Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20), zum Verwechseln ähnlich wie das des
wiedergekommenen Christus Gottes sein, desjenigen himmlischen Retters
dieser Welt, welcher im Buch der Offenbarung als
das geschlachtete Lamm beschrieben wird:
"Und ich sah ein
anderes Tier
vom Land aufsteigen; das hatte zwei
Hörner gleich einem Lamm,
und
es redete wie
ein Drache. "
(Offenbarung
13,
11; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Homepage)
Das
zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18,
welches in seinem äußerlichen Auftreten
dem Lamm Gottes zum Verwechseln ähnlich ist, muß demnach
für die
Bewohner der Erde so echt wirken und die wundersamen
Begleitumstände
seines plötzlichen in Erscheinungtretens müssen sich mit den
diesbzgl.
Erwartungen der Menschen zur Wiederkunft Jesu Christi so zutreffend
decken, als wäre der plötzlich auf der Erde auftauchende in
Wahrheit
aber falsche
Prophet bereits selbst der wiedergekommene Christus Gottes.
Aber es ist nur eine, da ja alles in Wirklichkeit unecht ist, vom
ersten
Tier aus dem Meer
inszenierte Wiederkunft des Weltheilandes und eine von ihm gezielt
beabsichtigte Täuschung, der die Erdbewohner unterliegen sollen.
Denn
der falsche
Prophet ist eine
bloße
Imitation des Weltheilandes, mit der der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
zum Zweck der Verführung
der Erdbewohner die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus
vorwegnimmt und eine
Inszenierung der Inthronisation Jesu Christi in die Weltherrschaft
realisiert.
Der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 kommt also dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor.
Das
mit ihm identische zweite Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 ist damit trügerisch. Denn es ist unecht.
Mit der
Nachäffung des himmlischen Retters dieser Welt und seiner
Wiederkunft übernimmt
das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 auch die Rolle des heiligen Geistes, denn, um es mit den
Worten von Dr.
Bräumer auszudrücken,
es (ver)schafft damit dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 erst seine Macht bzw. bringt sie zur Vollendung (vgl. bei Dr.
Hansjörg
Bräumer aus Celle, Pfarrer im Ruhestand und Mitautor der Wuppertaler
Studienbibel in seinen Ausführungen im
Evangeliumsrundfunk
(ERF) vom 07.04.11 in der 31.
Folge der Auslegungsreihe zum Buch der Offenbarung "Gott kommt und
schweigt nicht - biblische
Betrachtungen zu Texten aus der Offenbarung des Johannes" bzgl.
Offenbarung 13, 11-18).
Erst der Auftritt des mit dem zweiten Tier von der Erde nach Offenbarung
13,
11-18 gemeinten und äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20
bewirkt, daß faktisch die gesamte Menschheit, und insbesondere
sind
hier die auf die Wiederkunft ihres Herrn wartenden Christen dem in die
Rolle des lebendigen Gottes geschlüpften ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 vollends willens werden.
Nur die Erscheinung dieses
äußerlich wie das Lamm aussehenden falschen
Propheten hat zur Folge, daß alle mit Jesus Christus
sympatisierenden Menschen der Erde den mit dem ersten
Tier aus dem Meer
gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes"
als Autorität und
unumschränkten Herrscher anerkennen, sich ihm widerstandslos
unterwerfen, ja ihm sogar voller Begeisterung nachzulaufen beginnen.
Denn der christliche Glaube besagt: Ohne den Erlöser Jesus
Christus
gibt es keine Erlösung. Und ohne Erlösung kein ewiges Leben.
So wird es plausibel: Erst die Erscheinung des äußerlich wie
das Lamm
aussehenden falschen
Propheten (ver)schafft dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10 seine Macht bzw. bringt diese erst zur Vollendung.
Denn nur der Messias Gottes ist in der Lage, der gefallenen Menschheit
Vergebung, Rettung und ewiges Leben zu bringen. Ein Reich Gottes auf
Erden ohne ihren Christus wäre für die ihren Heiland
liebenden Christen
völlig undenkbar. Und was für die wahren Christen aber auch
für die Juden völlig
undenkbar ist,
kann auch ein Antichrist nicht übergehen.
Das zweite
Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet wird also vom ersten
Tier aus dem Meer
nur deshalb so dringend benötigt, um die Täuschung zur
Wiederkunft Jesu
Christi perfekt zu machen.
Denn das zweite Tier von der Erde bzw. der falsche
Prophet stellt sich lt. Offenbarung 13, 12 dabei
ganz in den Dienst des ersten. Aber der mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
versucht bei allen
Erfolgen nur eine Macht aufzurichten und zu stabilisieren, die vom
lebendigen Gott längst entmachtet worden ist. Bei seinem Vorgehen
arbeitet der Jesus Christus nachäffende falsche
Prophet dabei strikt nach Plan und steht unter der strengen
Kontrolle und unter der Regie des Antichrists.
Mit dem
trügerischen Auftreten des falschen
Propheten wird damit den Bewohnern der Erde von nun an glaubhaft
gemacht,
daß erstens unser Herr Jesus Christus schon wiedergekommen sein
soll und zweitens, daß er dann, wenn es in Wahrheit gar noch
nicht soweit ist,
bereits vom Gott Israels in die Weltherrschaft eingesetzt worden ist.
Der Jesus Christus nachäffende, sich an den Platz des Gottes
stellende mit
dem ersten
Tier aus dem Meer
nach Offenbarung
13,
1-10
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
kommt also mittels seines falschen
Propheten aus Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 dem wiederkommenden und wahren König des
Himmels und
der Erde Jesus
Christus zuvor (vgl. im Kapitel "Das
"Gräuelbild der
Verwüstung" wird durch den falschen Propheten mächtig -
welche Person wird der falsche Prophet nach Offenbarung 19, 20
darstellen?" in der Übersicht "Tabellarische
Gegenüberstellung des
echten Sohnes Gottes mit dem ihm gleich gemachten Menschen, dem
falschen Propheten").
So
kann
man sich am ehesten vorstellen, wie massiv die angekündigte
Verfolgung der ausschließlich dem lebendigen Gott die Ehre
gebenden
Menschen während der Trübsalszeit
ausfallen muß.
Damit ist der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
also eine
perfekte Fälschung Jesu Christi. Aber wieso kann er dann wie in 2.
Thessalonicher 2, 4 angegeben gleichzeitig auch Gott sein?
Wie in den Kapiteln "Warum
Jesus Christus das Recht
dazu hatte, die Sünden zu
vergeben bzw. Beweise dafür, daß in Jesus Christus Gott
selbst den
Menschen
begegnete, daß also der Messias der Mensch gewordene Gott ist"
und "Jesu Name,
sowohl des Erhöhten als auch des
Wiederkommenden, ist ein
alttestamentarischer Gottesname - d. h. Jesus Christus ist Gott!"
deutlich geworden ist der Messias Gottes, Jesus Christus, durchaus
derjenige, der das Recht
hatte, Sünden zu vergeben. Daraus ergibt
sich zwangsläufig, und es gibst an dieser Stelle keinen anderen
Schluß, daß Jesus Christus Gott selbst
sein muß. Denn niemand anders kann Sünden vergeben als Gott
selbst.
So schreibt Paulus schließlich auch an die Kolosser
und
betituliert dort Jesus Christus mit "der
Erstgeborene vor aller Schöpfung":
"Er
ist das Ebenbild des
unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
Denn in ihm ist alles
geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das
Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder
Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.
Und er ist vor allem, und es
besteht alles in ihm."
(Kolosser 1, 15-17; Hervorhebung durch den Verfasser dieser
Internetseite)
Auch der Prophet Sacharja, der in einer Vision in Sacharja 14, 4-9 die
kommende Messiasherrschaft beschreibt, nennt den kommenden Christus und
Retter dieser Welt in Sacharja
14, 5 "HERR,
mein Gott".
Aber auch der Apostel Johannes betituliert in Johannes 1, 17-18 den
Messias als den "Eingeborenen (Erstgeborenen), der Gott
ist und in des Vaters Schoß ist".
Wir sehen also: Wenn der in 2. Thessalonicher 2, 4 mit dem Widersacher
gemeinte Antichrist
zur "Zeit des Endes"
mit großer Dreistigkeit
vorgeben wird, daß er Gott sei, dann zeigt an dieser Stelle die
Bibel darauf, daß der sogenannte eigentliche Antimessias, der am
Ende der "Zeiten der Heiden" in Erscheinung treten wird, den Christus
Gottes nachahmen oder nachäffen bzw. kopieren und zu ersetzen
versucht. Denn der Christus Gottes ist (der menschgewordene bzw.
personifizierte) Gott. Er ist der verlängerten Arm Gottes, der bis
auf diese Erde herabreicht.
Und darum auch, wegen seiner großen Dreistigkeit bzw.
Unverschämtheit, Gott sein zu wollen, wird der Antichrist die
Zeit der Trübsal selbst
verursachen. Er wird eine noch nie da gewesene Zeit furchtbarster
Verfolgung für die wahren und bekennenden Christen auslösen,
was diejenigen, die auf der Erde
nach wie vor dem lebendigen Gott
die Ehre
geben, dazu antreiben wird, in ihrer
Ohnmacht den heiligen Zorn des
wahren und lebendigen Gottes zu erbeten.
Und der Gott des Himmels
wird daraufhin dann tatsächlich seinem auserwählten Volk zu
Hilfe kommend und in das Schicksal Israels eingreifen. Er wird sich aus
seinem Himmel aufmachen, sein unter die Fremdherrschaft des
Antichristen geratenes Volk zu retten und zu befreien.
Und er wird dazu selbst
auf die Erde herabkommen. Es ist das handfeste Eingreifen eines
himmelzerreißenden Gottes, der zur
"Zeit des Endes" auf die Erde herabfährt, um aktiv und sichtbar in
die Geschicke der Welt einzugreifen und um das Rad der Geschichte in
Sachen Fremdherrschaft und Unterdrückung auch für die Juden
zu wenden. Er wird für Israel streiten, den Antichrist besiegen
und
anschließend sich auf den Thron Davids setztend das ewige Reich
seines Messias aufrichtern (vgl. Jesaja 9, 5-6;
Jesaja
16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33).
In
Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. TempelsWährend die Heidenvölker (gemeint sind die nichtjüdischen Nationen) die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns«
in engerem Sinne für sich als das Hereinbrechen eines großen Verderbens
bzw. Unheils erleben, wird sie für das permanent von Feinden bedrohte
Land Israel eine vorübergehende Erleichterung und eine kurze Zeit des
Friedens bringen. Allerspätestens wenn der Antichrist
zur "Zeit des Endes" im Zuge seines bei Daniel 8, 24 beschriebenen “Vernichten der Starken”(gemeint ist seine aggressive Machtergreifungsphase zu Beginn der in Daniel 8, 19 ff. beschriebenen und die
Gnadenzeit
ablösenden letzten »Zeit des Zorns«)
die Vormachtstellung der
federführenden Nationen dieser Erde beseitigen wird, wird er, und das ist so von ihm gewollt,
gleichzeitig den vehementen Besitzanspruch der Feinde Israels auf das gelobte Land
brechen. Hierdurch erst kann es zur Baufreiheit auf dem
Tempelplatz in Jerusalem kommen, wodurch jetzt der Aufbau des dritten
jüdischen Tempels bzw. eines neuen Heiligtums in Israel beginnt (vgl. im Kapitel "Der
nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte
jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen
auch die »Synagoge des Satans« nennt").
Der
Wiederaufbau des 3. Tempels in Jerusalem wird kurz vor dem Sichtbarwerden des bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15
erwähnten "Gräuelbildes der
Verwüstung" und dem Hereinbrechen der in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30
und Markus 13, 19-22 beschriebenen und durch den Antichrist
zur "Zeit des Endes" verursachten Bedrängnis zur Vollendung kommen. So wird doch das "Gräuelbild der
Verwüstung"
zur "Zeit des Endes" lt. dem in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 Gesagten in einem neuen und 3. jüdischen Tempel bzw. Heiligtum in Jerusalem gesehen.
Denn die
endzeitliche Bedrängnis, die so schlimm ausfallen soll, wie
sie nie zuvor gewesen war und auch in dieser Wucht nie wieder kommen
wird (vgl. bei Daniel
12, 1 und Matthäus
24, 21), kommt erst zu einer Zeit,
wenn in Jerusalem wieder ein
Tempel bzw. Heiligtum existiert, in welchem im dann vollständig politisch
bzw. natürlich
und geistlich wiederhergestellten Land Israel der mosaische Opfer- und Priesterdienst
zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde und die Vergebung der Sünde
des ganzen Landes Israels bereits erfolgt ist (vgl. Jeremia 31, 31-34).
Jedoch nicht nur für die Situation kurz vor der "Wegnahme
bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde", sondern auch für die Zeit kurz vor der Invasion des schon
anmarschierenden Antichrist
zur "Zeit des Endes" in Israel
(vgl. das in Hesekiel 38+39 über Gog von Magog Geschriebene) gilt:
Und hatte es damals übrigens nicht auch der König Salomo ebenso
getan
und zuerst die alten Feinde seines Vaters aus seinem Land vertrieben, noch
bevor er dieses
mit Gerechtigkeit und großer Weisheit zu regieren begann? Warum also sollte ein perfekter Stratege und Kriegsführer wie der Antichrist
zur "Zeit des Endes" wider alle Vernunft anders vorgehen, wenn er darauf zuarbeitet, der König der Juden zu sein? So
wird doch das Land Israel lt. biblischer Prophetie am Ende der in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" erneut seine Freiheit
verlieren und ein letztes Mal in fremde Hände übergehen und vom schon
anmarschierenden Antichrist
zur "Zeit des Endes"
besiegt und regiert werden. Und bevor dieses Land in fremde Hände übergeht, muss es dann nicht
erst lastenfrei gemacht und frei von jeglicher Bedrohung für den neuen Besitzer werden? . . Jedoch bereits im Vorfeld der Schreckensherrschaft der beiden Tiere aus
Offenbarung 13 müssen spezielle Dinge gschehen, die die Bibel
direkt und indirekt ankündigt.
Denn wenn uns also von Johannes, der mit dem Erhalt des Buches der
Offenbarung die Enthüllung der letzten Dinge niederschrieb, oder
wenn
uns von den Propheten des Alten Testamentes, die vom lebendigen Gott
eine Vision zu den Geschehnissen zur "Zeit des Endes" erhielten, oder
wenn uns über seine Jünger von Jesus Christus selbst
prophetische
Einblicke auf diejenige Zeit hin, in der er wieder auf diese Erde
zurückkommen wird, eröffnet werden, dann wandern die Blicke
all dieser
Heiligen hin zum neuen dritten jüdischen Tempel.
Dieses zukünftig erneut existierende Heiligtum Israels, welches
nach den vom Gott Israels
über
seinen Propheten Hesekiel in den Kapiteln 40 bis 48 bereits
vorgegebenen Bauplänen erstellt werden wird, soll also wieder
aufgebaut werden. Das alles, was den wiederaufgebauten 3. Tempel
in Jerusalem betrifft, liegt, wenn auch in der sehr nahen, heute aber
immer noch
in der Zukunft.
Der 3. Tempel
in Jerusalem wird, wie wir gleich sehen werden, dann eine besondere
Rolle spielen. Denn im Zusammenhang mit diesem soll sich einmal der
zurückgekommene Messias Jesus Christus als
rechtmäßiger Erbe
und König über Israel auf den Thron Davids setzen (vgl. Jesaja 9, 5-6;
Jesaja
16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33).
Zuvor aber wird es der eigentliche Antichristus, der Antichrist
zur "Zeit des Endes",
sein, der sich des in Jerusalem wiederaufgebauten
Heiligtum bemächtigen und es mit seinem "sich in den Tempel Gottes
Setzen" entweihen wird.
Die
mit dem Erscheinen des eigentlichen Antichrist verbundene
endzeitliche
Bedrängnis kommt lt. Matthäus 24, 15, Daniel
9, 27, Daniel
11, 31, und davon geht der Verfasser dieser Homepage aus, zu einer Zeit,
wenn in Jerusalem wieder ein
jüdischer Tempel und damit ein Heiligtum in Israel existiert, in
welchem der mosaische Opfer- und Priesterdienst
zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen wurde, eine
Zeit, die sich an die in Hosea 3, 3-4 beschriebene Zeit unmittelbar
anschließt und mit Hosea 3, 5
beginnt (Beachte in diesem Zusammenhang auch das in Hosea 3, 3-5
als ergänzender Klammertext Geschriebene!).
D. h. aber auch, daß der eigentliche Antichrist
zur "Zeit des Endes" erst dann
in Erscheinung treten kann, wenn das Land Israel auf der politischen
Landkarte der Erde wieder nachweislich existiert und wenn in diesem
Land in Jerusalem auf dem Tempelberg wieder für jedermann sichtbar ein Tempel Gottes stehen wird.
Und
wichtig ist hierbei noch zu ergänzen, daß in diesem 3.
Tempel der mosaische Opfer-
und Priesterdienst
zur Ehre des Gottes Israels bereits wieder aufgenommen sein muß. Erst dann also kann der
eigentliche Antichrist
zur "Zeit des Endes" mit seinem
»Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« für die
Erdbewohner sichtbar in
Erscheinung treten:
"Laßt euch von niemandem verführen,
in keinerlei Weise; denn zuvor
muß der Abfall kommen und (nach dem Ende seines
Aufgehalten Werdens) der Mensch der Bosheit offenbart werden,
der Sohn des Verderbens. (Ihm wird dann von Gott wenn
auch in begrenztem Maße freier Lauf gewährt. Und seine
Bosheit wird erst dann, wenn derjenige beiseite tritt, der ihn jetzt
noch aufhält, zur vollen Entfaltung seiner ganzen Größe
und ungehemmten Wucht kommen können. Und erst dann wird das
Verderben, dem kein Mensch entgehen kann, über diese Erde
hereinbrechen. Denn es soll jeden Winkel der Erde treffen.)
Er ist der Widersacher, der sich erhebt über
alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich (mittels
eines Götzenbildes) in
den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
(Denn sein - in den Tempel Gottes Setzen - das tut er nicht
höchstpersönlich. An seiner Stelle macht er das sogenannte
"Gräuelbild der Verwüstung" sichtbar.)"
(2. Thessalonicher 2, 3-4; Hervorhebungen und ergänzende
Klammertexte durch den Verfasser
dieser Homepage)
Mit dem Sichtbarwerden des von Menschenhand geschaffenen zweiten "Gräuelbildes
der
Verwüstung"
nach Daniel
9, 27, Daniel
11, 31, das dem "Bild
des Tieres" nach Offenbarung
13, 15 gleichzusetzen ist, wird vom Antichrist
zur "Zeit des Endes"
die Zeit der
furchtbarsten Bedrängnis ausgelöst werden, die je auf Erden
gewesen ist und welche auch nie wider in solch einer Massivität
kommen wird.
Nach 2.
Thessalonicher 2, 3-4 verkörpert dieses zweite "Gräuelbild der
Verwüstung" das "sich in den 3. Tempel Gottes Setzen" des Antichrist
zur "Zeit des Endes"
und sein "Vorgeben, daß er selbst
Gott sei", sodass es für alle Menschen der
Erde scheinen wird, "... als sei der
Tag (der Erscheinung) des
Herrn schon da" (vgl. 2.
Thessalonicher 2, 2).
Das Sichtbarwerden des sognannten "Gräuelbildes
der
Verwüstung"
nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31, welches auch in Offenbarung
13, 14-15 und in Matthäus
24, 15
beschrieben wird, stellt, wie wir wissen, nicht nur das "sich in den 3.
Tempel Gottes Setzen" sondern auch das Zeichen des
Sieges
des
"Sohnes des Verderbens" über die Heiligen
dar.
Der Ausdruck "die Heiligen" wird also in der Bibel als
gebräuchliche Kurzschreibweise für das "Heilige Land"
benutzt. Und die Redewendung der "Sieg über die Heiligen" in Daniel 7, 21+ 25 und
in Offenbarung
13, 7 bedeutet demnach nichts anderes als der Beginn der
Fremdherrschaft des Tieres bzw. damit gemeinten Antichrist zur "Zeit
des Endes"
über das in der letzten Zeit politisch
wiederentstandene Land Israel.
Und mit seinem Erscheinen beginnt damit die hiermit gemeinte gewaltsame
Fremdherrschaft
des
Antichristen zur "Zeit des Endes" über das Land Israel, bei deren
Anfang der
Antichrist wie gesagt das tägliche Opfer im wieder
aufgebauten Heiligtum Israels abschafft (Joel 1, 9;
Daniel 7, 25; Daniel 8, 11; Daniel
9,
27; Daniel 12,11).
Das sogenannte zweite, von
Menschenhand erschaffene "Gräuelbild
der
Verwüstung" nach Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 kann man darum mit Recht das "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" nennen.
Und wenn es erscheint, und dies kann
man aus 2.
Thessalonicher 2, 3-4 schlußfolgern, dann wird für die
Israeliten die Fortsetzung des zu dieser Zeit bereits wieder
aufgenommenen Opfer- u. Priesterdienstes unmöglich werden (vgl. Daniel 7,
25; Daniel 8,
11; Daniel
9, 27; Daniel 12,11 und Joel 1, 9).
Das "Gräuelbild
der
Verwüstung" ist deshalb wohl das über die Grenzen der
Stadt Jerusalem
hinaus weithin sichtbare und größte Zeichen,
das in dieser Zeit zu sehen sein
wird. Und »All das wird für jedermann klar
erkennbar sein.« So jedenfalls Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus
Matthäus
24, 11–31 in
der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 10. Juni 2003.
Wie kam es zur Zerstörung des letzten jüdischen Tempels?
Während des von 67-70 n.
Chr. andauernden und für die Angreifer erfolgreich verlaufenden
jüdischen Krieges eroberten die Römer Jerusalem.
Titus (seine Regierungszeit von 79–81 n. Chr.), der
ältere Sohn
Vespasians, übernahm in Verlaufe des Jüdischen Krieges als
militärischer Oberbefehlshaber der römischen Truppen den
Angriff auf Jerusalem, da er von seinem Vater den Auftrag bekam, den
Jüdischen Krieg zu Ende zu führen. Den Jüdischen Krieg
zu Ende zu führen, bedeutete für Titus, die Stadt Jerusalem
einnehmen zu müssen.
Der Angriff auf Jerusalem geschah zur Zeit des jüdischen
Passafestes im Frühjahr des Jahres 70 n. Chr. Titus nutzte dabei
den Überraschungsmoment aus und daß sich zu dieser Zeit in
der Heiligen Stadt durch die vielen Pilger die Bevölkerung
für ein paar
Tage um das Zehnfache vermehrt hatte. Nachdem der Belagerungsring
geschlossen war, gab es für die Eingekesselten kein Entrinnen
mehr. Die dennoch Fliehenden Juden sollen vor den Augen der Belagerten
gemartert und gekreuzigt worden sein.
Nach fünfmonatiger Belagerung eroberten schließlich die
römischen
Soldaten unter seiner Führung im Jahre 70
n. Chr. die Stadt
Jerusalem, deren Zerstörung Jesus Christus bereits vorhergesagt
hatte. Sie zerstörten sie restlos und richteten unter den noch
lebenden Juden ein großes Massaker an. Dabei mußte die
Heilige Stadt
buchstäblich Stein für Stein erkämpft werden.
Auch der
jüdische Tempel wurde
von den römischen Soldaten verbrannt und danach vollständig
verwüstet. Und weil noch lange Zeit nach der Tempelzerstörung
erst Soldaten und später Schatzsucher nach dem durch die
Feuersbrunst geschmolzenen Tempelgold suchten, blieb tatsächlich
von den Tempelüberresten, so wie es die Prophetie Jesu besagte,
kein Stein mehr an seiner Stelle:
"Und als einige von dem Tempel
sagten, daß er mit schönen Steinen und Kleinoden
geschmückt sei, sprach er:
Es wird die Zeit kommen, in der
von allem, was ihr seht, nicht ein Stein auf dem andern gelassen wird,
der nicht zerbrochen werde." (Lukas 21, 5-6)
Durch den hart
erkämpften und genialen Sieg des Titus über die Juden
angespornt wurde der
siegreiche Feldherr noch auf
den Trümmern Jerusalems von den römischen Soldaten zum neuen
Kaiser Roms erhoben.
Der jüdische Historiker
Josephus berichtet, daß während der Belagerung Jerusalems
1.100.000 Menschen umgekommen sein sollen und daß nur 97.000
Menschen von Titus gefangen genommen wurden.
Das Volk der Juden war damit fast völlig vernichtet. Denn auch
viele der Gefangenen, die den Krieg bis dahin überlebt hatten und
welche Titus im Rahmen seines Triumpfzuges anschließend mit sich
nach Rom nahm, fanden zudem noch nach Beendigung der eigentlichen
Kriegshandlungen in Gladiatorenkämpfen oder in Zirkusspielen durch
wilde Tiere den Tod. Die anderen gefangengenommenen Juden wurden in die
Sklaverei verkauft.
Einst war der im 1. Jahrhundert v.
Chr. von Herodes umgebaute 2. Tempel
Salomos zur
Zeit Jesu Christi ein Prachtwerk
der antiken Baukunst gewesen:
Die Tempelpfeiler der Vorhalle und des Allerheiligsten waren über
zwölf
Meter hohe weiße Marmorsäulen und aus einem einzigen
Marmorblock gemacht.
Der jüdische Geschichtsschreiber Josephus schrieb in seinem Buch
“Die Kriege der
Juden":
“Es gab nichts, was sich mit der
Vorderseite des Tempels hätte vergleichen lassen können, so
sehr überraschte
der Anblick Herz und Sinne. Die Stirnseite war über und über
mit schweren
Goldplatten bedeckt, die im Licht der aufgehenden Sonne so
prächtig erglühten,
daß die Menschen ihre Augen abwenden mussten, so, als ob sie in
die Strahlen
der Sonne geschaut hätten. Aus der Ferne erschien der Tempel wie
ein schneebedecktes
Gebirge, da alle nicht vergoldeten Teile leuchtend weiß waren."
Der Tempel des Herodes hatte mit seinen Außenanlagen auf der
gigantischen Fläche von 14 Hektar Platz. Er gehörte damit zu
den
größten Sakralanlagen im damaligen Herrschaftsbereich Roms,
zu dem ständig ein nicht abreißen wollender Pilgerstrom
unterwegs war. Wie es uns die Heilige Schrift bezeugt, besuchte auch
Jesus diesen Tempel mehrmals.
Im Buch Hesekiel in den Kapiteln 40 bis 48 finden wir wie bereits
gesagt eine detaillierte
Beschreibung des 3. Tempels im Tausendjährigen Reich. Keine Frage,
dieser neue Tempel wird sich hier auf der Erde befinden und zwar in
Israel. Das
zukünftige Heiligtum der Juden wird der Beschreibung Hesekiels
zufolge offensichtlich ein Gegenstand von beeindruckender
Schönheit sein.
In Hesekiel 40,
38-47 entdecken wir, daß dann das mosaische System wieder
hergestellt wird.
Außerdem wird unsere
Aufmerksamkeit
auf die Tatsache gelenkt, daß es wieder einen Opferaltar geben
wird.
Das
bedeutet die Wiedereinsetzung der levitischen
Liturgie und des
Brandopfers, des Sündopfers und des Schuldopfers
So muß dann die vom Propheten Hosea in Hosea
3, 4-5 vorhergesagte lange Zeit ohne Opfer, die im Jahre 70 n. Chr.
mit der Zerstörung des 2. Tempels durch die Römer begann, mit
deren Ablauf letztendlich irgendwann wirklich vorbei sein:
Aus der heutigen Sicht ist die lt. Hosea 3, 4
prophezeite lange Zeit "ohne
König und ohne
Obere" bereits vorbei. Denn mit dem Ausdruck lange Zeit "ohne König und ohne
Obere" meint die Bibel eine lange Zeit ohne eigenen Staat und
ohne Regierung. Dann aber muß auch die von Hosea vorhergesagte
lange Zeit "ohne Opfer, ... ohne Efod" ebenfalls schon bald
vorüber sein.
Eine lange Zeit "ohne Opfer" ist ein hebräischer Ausdruck
für eine lange Zeit ohne den biblisch-jüdischen
Opferdienst im Tempel. Und
eine lange Zeit ohne "ohne Efod"
bedeutet eine lange Zeit ohne den mosaischen Priesterdienst, denn mit
dem Begriff "Efod" beschreibt
Hosea das kunstvoll verzierte schürzenartige Kleidungsstück
des Hohepriesters.
Die beiden jüdischen Ausdrücke “ohne Steinmal” u. “ohne Hausgott” weisen aber
auch außerdem darauf hin, daß die Juden während der
Zeit ihrer Zerstreuung unter die Völker, denn die Umschreibung
lange Zeit "ohne König und ohne
Obere" kann nichts anderses als Exil bedeuten, deren
Götzenbilder und Hausgötzen nicht verehren, d. h. sich
keinerlei fremder Religion zuwenden werden. Und die jüdische
Geschichte hat belegt, daß die Prophetie Hoseas sich in diesem
Punkt sehr genau erfüllt hat. Dies wird sich erst mit dem Kommen
des falschen Messias, des Antichrists zur “Zeit des Endes”
ändern (vgl. Johannes
5, 43 unter Bezug auf Matthäus 24, 5).
Und
nach Hosea
3, 3-4
findet die Israel prophezeite lange Zeit ohne eigenen Staat und ohne
biblischen Opfer- und Priesterdienst unter dem Volk Israel dann
tatsächlich ein Ende. Denn Hosea 3, 3-4
deutet also ganz darauf, daß diese Zeit, also auch die Zeit ohne
einen Tempel, auch wenn sie lang sein wird, doch begrenzt sein
muß. Die Prophetie in Hosea 3, 4
zeigt damit auch indirekt auf den baldigen Beginn des Wiederaufbaues
des jüdischen Tempels.
Warum ist das so?
Da die lange Zeit "ohne König
und ohne
Obere", d. h. ohne eigenen Staat und ohne Regierung, aus der
heutigen Sicht für Israel bereits Geschichte ist und das kleine Wort "lang" in Hosea 3, 4 auf ein endliche Zeit bzw.
Zeitbegrenzung hinweist, muß lt. Hosea 3, 4 auch
der Unterbruch des biblischen Opfer- und Priesterdienstes
unter dem
Volk Israel nach langer Zeit nun bald vorbei sein:
"Denn
lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben,
(in diesem Zusammenhang aber auch) ohne Opfer,
ohne Steinmal, ohne Efod
und ohne Hausgott." (Hosea 3, 4; Hervorhebung und
ergänzender Klammertext durch den Verfasser dieser Homepage)
Da nun also auch der Unterbruch des biblischen Opfer- und
Priesterdienstes unter dem
Volk Israel nach langer Zeit bald vorbei sein muß und da die
Ausübung des biblischen Opfer- und Priesterdienstes, da sie nur an
einem einzigen Ort stattfinden können, zwingend die Existenz des
jüdischen Tempels voraussetzt, muß mit dem Bau des 3.
Tempels in Jerusalem schon sehr bald gerechnet werden. Denn der
jüdische Tempel ist im Jahr 70 n. Chr. von den Römern
völlig zerstört worden und wurde bis zum heutigen Tag noch
nicht wieder aufgebaut.
Da also der Tempel in Jerusalem zum heutigen Zeitpunkt
immer noch nicht wieder existiert, ist es demnach nur noch eine Frage
der Zeit, bis
der Wiederaufbau des Tempelgebäudes, d. h. der Bau des 3. Tempels
auf dem Tempelplatz in der Hauptstadt Israels beginnt.
Nach jüdischem Glauben ist es der Messis Gottes, dann, wenn er
durch das Goldenen Tor der Stadtmauer in Jerusalem erneut einzieht, der
den Tempel neu erbauen wird.
Denn die vom Propheten Hosea für Israel prophezeite lange Zeit "ohne König und ohne
Obere" ist aus der heutigen Sicht mit der Gründung des
Staates Israel im Jahr 1948 bereits abgelaufen. Und damit nähert
sich auch die von Hosea vorhergesagte und mit der Zeit "ohne König und ohne
Obere" in direktem Zusammenhang stehende lange Zeit "ohne Opfer, ... ohne Efod" ebenfalls ihrem baldigen Ende.
Somit ist aber automatisch auch die Zeit ohne jüdischen Tempel
tatsächlich nur eine
begrenzte Zeit. Denn der biblische Opfer- und Priesterdienst unter dem
Volk Israel ist, wie wir hörten, streng nur an einen Ort gebunden,
eben an den einen
Tempel auf dem Tempelberg in Jerusalem. Nur dort darf der Gott Israels
angebetet werden und sonst nirgendwo. Nur dort kann es auch zur
Schuldvergebeng Israels
kommen.
Vergebung
gibt es in Israel also nur an einem ganz bestimmten Ort,
demjenigen Ort, den der Gott der Hebräer einst ihrem König
David gezeigt hatte. Aber erst von seinem Sohn Salomo, dem Nachfolger
von David, wurde dann
auf dem Berg Morija der erste
Tempel errichtet (2.
Chronik 3, 1).
Es gab von da an einen einzigen Gott und einen
einzigen Ort der Anbetung. Ab der Zeit das Baus des ersten Tempels war
der
Opferdienst Israels also
tatsächlich ausschließlich auf diesen
einen Ort
beschränkt. Er konnte von nun an an keinem anderen Ort mehr
stattfinden.
Nur in Jerusalem auf dem einstigen Berg
Morija, und
das ist der heutige Tempelberg in Jerusalem, dürfen also die
Israeliten
ihrem Gott opfern und um Sündenvergebung ihres Landes bitten.
Und dazu benötigen sie also unbedingt wieder einen
funktionstüchtigen
Tempel, einen Opferaltar und zwei Ziegenböcke als Opfertiere, von
denen nur einer zum
jährlich einmal stattfindenden großen Versöhnungstag
ausgewählt wird, die Schuld des ganzen Landes zu tragen.
Und da die in Sacharja
3, 8-9 für die letzte Zeit prophezeite Wiederannahme ganz
Israels direkt
mit demjenigen Ereignis gekoppelt sein muß, bei dem diesem Volk
Gott die Sünden vergibt,
steht es fest:
Die Wiederannahme ganz
Israels kann nur dann geschehen, wenn die beiden Zeichen der Vergebung,
das Los,
das wieder in die rechte Hand gerät und der rote Faden, der wieder
weiß wird, nachdem sie seit dem Jahre 30 n. Chr. ausgeblieben
waren, nun nach so langer Zeit wieder eintreffen werden (vgl. im
Kapitel "Der
weiße Faden und das Los in der rechten Hand sind
tatsächlich wieder die Zeichen der Vergebung der Schuld des ganzen
Landes
Israel").
Denn der Zeitpunkt, als das Los nicht mehr in die rechte Hand kam und
der
rotgefärbte Faden nicht mehr weiß
wurde, wird im Talmudtraktat
"Jomar" 39b mit 40 Jahren vor der Zerstörung
des 2. Tempels angegeben. Und die völlige Zerstörung des 2.
Tempels geschah wie wir wissen durch die
Römer
unter Titus im Jahre 70 n. Chr.
d. h. der Zeitpunkt, an dem die Schuldvergebung des Landes Israel
ausblieb, wird auf das Jahr 30 n. Chr. und damit auf den Zeitpunkt der
Verwerfung und Kreuzigung Jesu Christi datiert. Somit haben die
bedeutenden Rabbiner Israels jener Zeit gelehrt, daß seit dem
Jahr 30 n. Chr. das Los am Versöhnungstag nie mehr in die rechte
Hand gekommen war. Der Zeitpunkt der Verwerfung Israels ist damit ein
wirklich nachdenkenswerter Sachverhalt (vgl. bei Roger Liebi:
"Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis
auf das Kapitel: Der große Wendepunkt in der jüdischen
Geschichte; Roger Liebi beruft sich auf der Seite 77 seines Buches bei
der Angabe der
40 Jahre auf das Talmudtraktat
"Jomar" 39b).
Eine kleine Unterbrechung des Opferdienstes, ist er erst einmal wieder
aufgenommen worden, wird es,
wie wir bereits eingangs hörten, allerdings auch dann noch geben
(vgl. im
Kapitel "Das
tägliche Opfer weicht der Anbetung des "Götzenbildes
des Verwüsters" - aber wer anbetracht dessen das tägliche
Opfer einstellt, huldigt in Wahrheit den falschen Gott").
Dies geschieht dann, wenn sich der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
in den dann wieder aufgebauten Tempel Gottes, d. h.
in den 3.
Tempel in Jerusalem setzen wird und vorgibt, er selbst sei Gott (vgl. in 2.
Thessalonicher 2, 3-4).
Die zu dieser Zeit von den Israeliten im dann
wieder existierenden
3. Tempel von Jerusalem dargebrachten Schlachtopfer und Speisopfer zur
Ehre des lebendigen Gottes werden
wie bereits in seiner in der Vergangenheit liegenden, ersten
Erfüllung von Daniel
9, 27 zu Beginn der zweiten Hälfte der Zeit der Trübsal
vom Antichrist plötzlich abschafft und dann durch die
Anbetung des zweiten "Gräuelbildes
der Verwüstung" nach Daniel
9, 27 und Daniel
11, 31 ersetzt werden. Welch ein Gräuel, das in den Augen
des lebendigen Gottes darstellt, kann man aus 5. Mose 5, 8
ersehen.
Und daß der im 1. Jahrhundert v.
Chr. von Herodes umgebaute 2. Tempel
Salomos aus der
Zeit Jesu Christi, der auch einfach der Herodianische Tempel genannt
wird und der im Jahr 70 n. Chr. von den Römern verbrannt
und danach vollständig
verwüstet wurde, zur Zeit des Antichrists bzw. Antimessias der
letzten Zeit dann wieder aufgebaut sein wird, wird auch an anderer
Stelle in der Bibel sehr
deutlich durch zwei
entsprechende Prophetien des Propheten Daniel festgemacht:
Es gibt also noch weitere Stellen und Zusammenhänge
in der Bibel, die sehr deutlich darauf hinzeigen, daß es in der
letzten
Zeit doch noch zu einem Tempelwiederaufbau kommen muß, daß
also dann,
kurz bevor unser Herr Jesus wieder seine Füße auf diese,
unsere Erde
setzt, wieder ein Heiligtum in Israel existieren wird, eben der 3.
Tempel:
Denn in der Mitte der 70. danielischen Woche wird durch den Antichrist
der jüdische Tempel entweiht und der Opferdienst damit
unmöglich. Und wenn der Tempel entweiht werden soll, muß er
auch dann bereits wieder existieren.
Mit der Aufrichtung seines
“Götzenbildes” (dem von
Menschenhand erschaffenen zweiten "Gräuelbild
der
Verwüstung" nach Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15) im Heiligtum (und damit ist unmißverständlich
der 3. Tempel in Jerusalem gemeint) schafft der Antichrist nach Joel 1, 9;
Daniel 8, 11
und Daniel
9, 27 das tägl. Speis- und Trankopfer im 3. Tempel ab, zwingt
die Juden u. Christen zum Götzendienst und beginnt nach Offenbarung 6, 9-11, alle mutig bekennenden Christen
blutig zu verfolgen. Die Priester u. Tempeldiener des 3. Tempels sind
nun aufgefordert, ein Trauergewand anzulegen, das sie sogar im Schlaf
anbehalten sollen (vgl. Joel 1,
9+13-15).
Damit ein derartiges »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« durch den
Antichristen in Israel geschehen kann, muß es also
zwangsläufig noch vor
Ende der ersten
Hälfte der Trübsal hin zum Wiederaufbau des jüdischen
Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem kommen, in welchem dann der
aaronitische Priester- u. Opferdienst
wieder einsetzen werden.
Die Stelle in Daniel
9, 27 schließt demnach in sich ein bzw. hat zur
unbedingten Schlußfolgerung, daß zum Zeitpunkt des
Erscheinens des wie lebendig wirkenden und anscheinend auch der Sprache
mächtigen "Gräuelbildes
der
Verwüstung" bzw. zum Zeitpunkt des Beginns der
göttlichen Huldigung dieses damit gemeinten
"Götzenbildes" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" im dritten
Tempel zu Jerusalem "im
Heiligtum" Israels der Priester- bw. Opferdient
bereits wieder
ausgeübt werden wird.
Doch in der Hälfte der 70. Jahrwoche (das ist die letzte, also die
70. der siebzig Jahrwochen bis zur
Rückkehr unseres Herrn Jesus, die die Zeitdauer der gesamten Zeit
der Trübsal umfaßt)
wird der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
durch sein sich "in den Tempel
Gottes setzen", das er praktisch gesehen durch sein "Götzenbild",
das sogenannte "Gräuelbild
der
Verwüstung" bewerkstelligt und das vom Verständnis
her gut bei 2.
Thessalonicher 2, 3-12 beschrieben wird, dem erst kürzlich
wieder aufgenommenen Opferdienst ein jähes Ende
setzen (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis
auf das Kapitel: Das Sicherheitsbündnis und der Dritte Tempel,
Seite 121).
Und warum kann man das sogenannte "Gräuelbild
der
Verwüstung" auch das
"Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" nennen, warum
ist es eigentlich ein "Götzenbild"?
Der hebräische
Ausdruck für "Gräuel" ,
"shiqqutz", ist neben dem Aspekt, daß es für den lebendigen
Gott ein "Gräuel" sein
muß, daß die Menschen der Erde ein Bild anbeten
müssen, eine direkte und unmißverständliche Bezeichnung
für Götze, also in
Wirklichkeit ein gewaltiger Frevel gegen
den wahren Gott und sein Volk (vgl. bei Roger Liebi: "Jerusalem,
Hindernis für den Weltfrieden? Das Drama des jüdischen
Tempels", erschienen in der 2. Auflage 1995 bei Schwengeler, Verweis
auf das Kapitel: Ein Götzenbild im Dritten Tempel, Seite 123).
Die Bibelstelle in Daniel
9,
24 weist gleichfalls darauf hin, daß am Ende der vom
Propheten Daniel vorhergesagten insgesamt siebzig
Jahrwochen, von
denen jede sieben
Jahre dauern soll, "das Allerheiligste
gesalbt werden", d. h. daß dann der
erst seit relativ kurzer Zeit bestehende neue Tempel Gottes, gemeint
ist der 3. Tempel in Jerusalem, wegen
der Verunreinigung durch den Antichrist und sein Götzenbild nach
seiner
Reinigung erneut wieder eingeweiht werden wird.
Und "erneut wieder eingeweiht werden" muß der 3. Tempel in
Jerusalem darum, weil er ja nach Daniel
9,
24 schon bestehen wird. Zu der Zeit, als sich der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
in den dann wieder aufgebauten Tempel Gottes, d. h.
in den 3.
Tempel in Jerusalem setzt und vorgibt, er selbst sei Gott, muß
das Heiligtum Israels ja bereits vorhanden sein.
Denn er wird damit "vielen den Bund
schwer" machen "... eine
Woche lang.
Und in der Mitte der Woche" schafft
er dann Schlacht- und Speisopfer
ab. Und im Heiligtum steht dann an der Stelle des Höchsten sein
Götzenbild, das
Verwüstung anrichtet. Das also ist die oben gen. Verunreinigung
durch den Antichrist durch sein Götzenbild. Und darum muß
der entheiligte 3.
Tempel in Jerusalem zuerst gereinigt und danach erneut wieder
eingeweiht werden.
Der Antichrist verursacht in Kürze auf der ganzen
Erde Verwirrung
"Einzelheiten lehren bedeutet Verwirrung stiften. Die Beziehung unter
den Dingen herstellen bedeutuet Erkenntnisse vermitteln."
Maria Montessori
Wir wissen: Noch vor der
geistlichen Wiederherstellung
Israels wird die wahre Gemeinde
Chisti
durch eine Entrückung
vor den Thron Gottes entfliehen können. Bereits im 4. Jahrhundert, im Jahr 373 nach Christus lehrte ein Kirchenlehrer der frühen
Kirche die „Entrückung“ der
wahren bzw. universellen Gemeinde.
Er
ordnete in diesem Zusammenhang den Zeitpunkt deren Wegnahme
ereignismäßig gesehen dem Beginn des Kommens der endzeitlichen
Weltgerichte zu. Denn der bedeutende Theologe der syrischen Kirche,
Epharaem oder auch „Ephraem der
Syrer“ genannt, spricht an dieser Stelle vom in 2. Thessalonicher 2, 1 angesprochenen und in 1.
Thessalonicher 4, 13-18
ausführlicher beschriebenen nächsten Kommen unseres Herrn Jesus
Christus für die Gemeinde und von deren „Entrückung“ unmittelbar vor
dem Beginn der für die letzte Zeit angekündigten
Gerichte. Und er nennt auch den Grund dafür und zwar damit sie diese
und die dadurch entstehende "Verwirrung" (besser das dann
hereinbrechende Durcheinander bzw. Chaos) nicht miterleben soll, dann
wenn der endzeitliche Durcheinanderbringer lt. 2.
Thessalonicher 2, 7-8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber "offen hervortreten" wird:
»Alle Heiligen und
Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten
Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung (gemeint ist die kommende Verführung)
nicht erleben, die (danach, also anschließend an das Ereignis der Entrückung) über die ganze Erde kommen wird.«
(Zitiert aus der Broschüre vom Missionswerk Werner Heukelbach: Hoffnung für die Zukunft; Text: Rudi Joas; Hervorhebung und eingefügte
Klammertexte durch den
Verfasser dieser Internetseite)
„Ephraem der
Syrer“ hat damit die noch ausstehende
Wegnahme der Braut Jesu Christi nicht bereits vor der in Daniel 9, 24-27 angeführten 70. danielischen Jahrwoche, also nicht bereits vor den Beginn der endzeitlichen Trübsalszeit
datiert, sondern ereignismäßig als eine Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde unmittelbar vor den angekündigten
Gerichten beschrieben, welche bekanntlich mit den Siegelgerichten, also dem Freigegebenwerden der vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 beginnen.
Dieser frühe Kirchenvater charakterisierte mit seiner Beschreibung
der Entrückung der Gemeinde Christi gleichzeitig die Zeit,
in der die Entrückung stattfinden wird. Es ist eine Zeit vor der
kommenden Verwirrung, eine Zeit, die also von Irrlehren und
Verführung gekennzeichnet sein wird. Und die vom Kirchenvater und
Syrer Epharaem prophezeite Verwirrung und Verführung soll
über die ganze Erde kommen.
Und das Ergeignis
der Entrückung soll auch vor den angekündigten Gerichten und
dem Zorn Gottes stattfinden. Denn die angekündigten Gerichte und
der Zorn Gottes müssen eine Antwort des Himmels eben darauf sein,
daß auch ein Verführer auftreten wird. Denn wo Verwirrung,
Irrlehren und Verführung sind, muß auch ein Verführer
sein. Es ist der große Glaubensverführer, der Antichrist
zur "Zeit des Endes".
Die angekündigten Gerichte und
der Zorn Gottes haben demnach die Aufgabe, die von diesem
Verführer zu Boden geworfene Wahrheit wieder aufzurichten und die
göttliche Rechtsordnung auf der Erde wieder herzustellen. In
diesem Zusammenhang wird und muß ebenso eine Verfolgung der die
Wahrheit liebenden Menschen kommen. Und auch diese wird Gottes
eingreifendes und rettendes Handeln beenden.
Wir befinden uns damit eindeutig am Beginn
der Endzeit. Das zeigt, wie wir weiter oben bereits gesehen haben, auch
Daniel 12, 1-7
sehr deutlich, der bei seiner Frage nach dem Zeitpunkt der
endzeitlichen Geschehnisse auf das Ende der Zerstreuung des heiligen
Volkes verwiesen wird.
Genau darum wird in der nachfolgend vorgestellten
Ausarbeitung zur Offenbarung des Johannes
ausführlicher auf die
Entrückung der Gemeinde Christi
eingegangen, das das erste und
damit nächste große Ereignis der bewahrenden Liebe Gottes zu
den Menschen darstellt. Dieses sehr
bedeutende Ereignis
könnte unmittelbar bevorstehen. Bewahrt es uns, die wir die
Entrückung vielleicht miterleben können, vor der großen
Zeit der Trübsal,
den
angekündigten Gerichten und vor der durch den Antichrist verursachten Verwirrung, die bald auf der ganzen
Erde
hereinbrechen wird.
Nach 2.
Thessalonicher 2, 3-12 muß die Verbreitung der Lügen des
Antichristen eine große Verwirrung auslösen, denn Gott
sendet den Menschen die Macht der Verführung, sodass sie den
Lügen des Weltverführers wegen seiner großen Zeichen
und Wunder Glauben schenken (vgl. auch im Kapitel "Vorher wird die große Verwirrung unter
den
Gläubigen sein"). Gott richtet auch nur darum, weil die
Menschen, die lieber den Lügen als der Wahrheit Glauben schenken
offensichtlich in ihrem Innersten um die Lügen genau Bescheid
wissen.
Wir sollten also dazu bereit sein, vor der gegen
die Kinder Gottes gerichteten Wut der
endzeitlichen Feinde Jesu Christi und
der bald
kommenden Verführung und Verfolgung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde des Herrn
zu entfliehen (Lukas 21,
34-36 und im Kapitel "Die
wartende Gemeinde, die vor der "Stunde der Versuchung"
weggenommen
wird und nicht durch die »Zeit der Trübsal« gehen muß").
Um richtig zu stellen, wer der wahre Verursacher der Zeit der
Trübsal ist, muß verstanden werden, wen der apokalyptische
Reiter nach Offenbarung
6,
1-2 darstellt und wer die letzten drei apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 3-17
schickt. Die Gerichte Gottes und sein Zorn sind demnach lediglich eine
sehnlichst erwartete Antwort auf
diese die »Zeit der Trübsal« auslösenden vier
apokalyptischen
Reiter bzw. auf die vom Antichrist verursachte Zeit der
Trübsal. Denn der Verführer des ganzen Erde hat diese
gefürchteten Reiter zugerüstet.
Daß der Antichrist sie nicht bereits heute losschicken kann, hat
zur Begründung die Tatsache, daß die Seinen die Gerichte der
letzten Zeit nicht mit treffen. Nur darum werden sie von den Engeln
Gottes noch aufgehalten und zwar so lange, bis die Entrückung der
Gemeinde Christi vollzogen ist.
Die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi
steht unmittelbar bevor
Aus Daniel 12, 7
geht hervor, daß genau dann, wenn die Zerstreuung Israels ein
Ende hat, die »Zeit der Trübsal« anbricht. Zu dieser
Zeit wird nach der Prophetie Daniel´s das kleine Horn der
Antichrist, als der letzte große Herrscher der Erde sich gegen
den "Fürsten des Heeres des Himmels" (vgl. Daniel 8,
8-12; 1.
Könige 22, 19; 2. Chronik 18, 18; gemeint ist der lebendige
Gott Israels bzw. sein verlängerter Arm, der Messias der Juden,
Jesus
Christus) wenden, ihm das tägliche Opfer wegnehmen und
die Wohnung seines Heiligtums verwüsten (gemeint ist der zu
dieser Zeit wieder aufgebaute 3. Tempel Gottes in Jerusalem, die
Wohnstätte Gottes bei den Menschen).
Diese Generation,
die das Ende der Zerstreuung miterleben wird, was mit der
Staatengründung Israels am 14. Mai
1948 bereits geschehen ist, soll auch die
Wiederkunft Jesu Christi sehen (vgl. Matthäus
24, 32-34; Markus 13, 28-30; Lukas 21, 29-32).
Das wichtigste und sehr bald
bevorstehende Ereignis der Endzeit, in der wir heute ja bereits leben
und
das
die große Liebe Gottes zu den Seinen zum Ausdruck bringt, stellt
die Entrückung der
Gemeinde Jesu Christi gemäß 1. Korinther
15, 51-52 und 1.
Thessalonicher 4, 13-18 dar.
Hier sollen alle
dann lebenden wahrhaftigen Chrristen vor der auf der Erde
hereinbrechenden
Verführung bzw. Vergewaltigung im Glauben durch den Antichrist und
dem
hierdurch ausgelösten Zorn Gottes
bewahrt
werden und zum Thron Jesu Christi hin entfliehen
können (Lukas 21,
34-36).
Und doch, auch angesichts der Tatsache, daß, wie wir weiter oben
bereits gesehen haben, bald darauf durch die
flehenden Gebete der Heiligen auf
der Erde der Zorn Gottes
gegen die dann sehr
stark gewordenen gottesfeindlichen Mächte ausbrechen wird, die
bewahrende Liebe des Herrn
kann auch
in dieser bald auf die Entrückung
folgenden sehr schlimmen Zeit
immer noch
gefunden werden, denn auch hier ist auf der Erde noch Gnadenzeit.
Gerade dann, wenn der Antichrist große Macht erhält und
so die »Zeit der Trübsal« auslöst,
soll das Volk Gottes, Israel, dessen Zerstreuung bereits
ca. 1400 Jahre
v. Chr. in 3. Mose 26,
32-33
und ca. 700 Jahre v. Chr. in Jeremia 9, 12-15 und Jeremia
32, 37-41
angekündigt worden war, geistlich wiederhergestellt werden. Es
wird, nachdem es aus den Heidenvölkern
zurückgeführt
wurde, allerdings erst nach der Entrückung der Gemeinde Christi,
Jesus Christus als ihren erwarteten Messias erkennen und der Geist der Gnade und des Gebetes
soll über dieses Volk ausgegossen werden
(vgl. Sacharja 12, 10;
Prophezeiung ca. 400 Jahre v. Chr.).
Die wartende Gemeinde, die Braut Christi, feiert bald ein
Hochzeitsmahl
Noch bevor auf dieser Erde zur "Zeit des Endes" das durch den
Antichristen hervorgerufene Verderben losbrechen kann, nimmt Jesus
Christus die wartende Gemeinde einer Braut gleich feierlich zu sich in den
Himmel
auf.
Erst
dann, wenn die wartende Gemeinde Jesu Christi von dieser
Welt fortgenommen bzw. entrückt sein wird, werden die vier
apokalyptischen Reiter nach Offenbarung 6, 1-8 losgelassen, kann sich die Macht des
"Bösen" nun frei und ungehindert entfalten und seine Kräfte
werden entfesselt (vgl. in den Kapiteln "Plötzlich
überfällt das Verderben die gesamte
Erde" und "Die Gemeinde Jesu
Christi entflieht urplötzlich u.
schnell aus der gestellten Falle").
Laßt uns darum für das Evangelium streiten, die auferlegte,
beschwerende und lähmende Rüstung Sauls ablegen und
unerschrocken das gewohnte, leichte Hirtenkleid Davids anziehen, damit
der wahrhaftige Gott uns ungehindert gebrauchen kann. Denn sein Reich
ist greifbar nahe gekommen.
Und verfolgen wir in der Bibel ausgewählte Stationen der
Segenslinie Gottes, so werden wir staunend feststellen:
Abel, der Bruder von Kain, war Schäfer, Abraham, der Stammvater
Israels, auch, dann sein Sohn Isaak und auch dessen Sohn und
weiterer Stammvater des heiligen Volkes Jakob blieben bei den Schafen.
Der spätere König David war ein Hirtenjunge und Jesus
Christus, der Sohn Gottes, nennt sich selbst unser guter Hirte!
Es gibt noch viele Glaubenskämpfe zu bestreiten, bis Jesus
Christus wiederkommt. Dabei leite uns seine unbeugsame und
leidenschaftliche Liebe zu den Menschen sowie die Weisheit Gottes, die
wir in der Bibel finden können. In diesem ursprünglichen Buch
spricht Gott jeden von uns persönlich an, heute noch genauso wie
vor vielen Jahren.
Auf welches große Ziel leben die Christen der Erde zu?
der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden Gemeinde Christi, die in der Bibel mit einem wunderbaren
Bild einer Braut
umschrieben wird und die bald ein großes Hochzeitsmahl gemeinsam mit dem Lamm Gottes im himmlischen Thronsaal
feiern wird, steht damit im krassen Gegensatz zu den in Kürze
auf der Erde kommenden schrecklichen Geschehnissen ein Freudenfest im
Vaterhaus Jesu
Christi bevor.
Der
Bräutigam Jesus Christus steht sehr nahe vor der Tür und
der Termin des
himmlischen Hochzeitsfestes ist herangerückt. Wir sollten also
auch hierauf
vorbereitet sein. Denn wir, als die
Kinder Gottes, sind für ein großes und wunderbares Fest
eingeladen und nicht für die Gerichte der Endzeit, die
die große Hure Hure Babylon (eine dem Antichrist
dienende u. abgefallene verweltlichte Kirche bzw. religiöse
Gemeinschaft, die sogar wahrhaftige u. bekennende Christen verfolgt)
und alle anderen
gottesfeindlichen Mächte treffen werden und damit auch nicht
für Gottes Zorn bestimmt (1. Thessalonicher
5, 9-10). Der gilt
ausschließlich seinen Feinden und den Menschen, die diese dazu
verführt haben, einzig und allein zu dem Zweck, um sie zur
Umkehr und zur Anbetung des
lebendigen Gottes zu bewegen, damit auch für sie ewiges Leben
möglich ist. Dies ist auch ein Beweis von der Liebe Gottes zu den
Menschen, der nicht beabsichtigt, daß die Welt in der Zeit der
großen Glaubensverführung während der letzten Zeit
verlorengeht. Straft nicht auch ein Familienvater aus Liebe zu ihnen
seine ungehorsamen Kinder?
Eine geistliche Wiederherstellung Israels steht kurz bevor
und die natürliche wird zuvor abgeschlossen
In Sacharja 12, 10
wird
die für die letzte Zeit angekündigte geistliche
Wiederherstellung Israels beschrieben.
So wird Gott seinen Plan mit diesem,
seinem auserwählten Volk, auf wunderbare Weise vollenden, durch
das er sich in besonderer Weise der Welt offenbart.
Die geistliche Wiederherstellung Israels erfolgt nach den Vorstellungen
des Schreibers dieses Textes schon sehr bald und zwar aus einen ganz
bestimmten und zwingenden Grund:
dann, wenn der Antichrist, der letzte große Herrscher über
dieser Erde, der so mächtig werden soll, daß er sogar
kurzzeitig die Weltherrschaft übernehmen wird, die ganze Erde
verführen wird, ihn als Gott anzubeten, steht das heilige Volk
Israel in der großen Gefahr, einen falschen Messias zu
erwählen. Wieso das?
Der letzte große Machthaber der Erde wird seine Macht sich nicht
etwa selbst verdienen, sondern dazu den heiligen Namen Gottes
mißbrauchen und in die Rolle des wiederkommeneden Messias Jesus
Christus schlüpfen. Er wird darum seine Wiederkunft auf dieser
Erde vorbereiten und inszenieren, für alle gottesfürchtigen
Menschen die größte Bedrängnis- und Verfolgungszeit
aller Zeiten auslösen und auf dreiste Art und Weise bereits vor
der Zeit ein auf unglaublichen Lügen gegründetes
Tausendjähriges Friedensreich Gottes auf der Erde ausrufen lassen.
Er wird unter Auslösung einer noch nie da gewesenenen
Trübsalszeit auf der Erde alles was Gottesdienst heist, unter
seine Kontrolle und lügenbehaftete Führung bringen. Wenn
daraufhin alle Menschen der Erde nach einem Retter rufen werden,
inszeniert er anschließend für alle Welt sichtbar die
Wiederkunft des Messias Jesus Christus und begründet sogar
in der
Erfüllung der zuvorkommenden und angekündigten Zeichen
dessen Notwendigkeit. Der große Weltverführer wird mit
unglaublichen Intrigien und unter Anwendung eines mächtigen
Druckes die ganze Erde dazu bringen, ein an heiliger Stätte
stehendes, selbst gemachtes Bild des angeblich auf die Erde
wiedergekehrten Messias anzubeten. In diesem Zusammenhang wird er sich
sogar erdreisten, die kirchlichen Feste und Feiertage und sogar die
heilige Schrift abzuändern.
Da die Mehrheit der Menschen in Israel bis heute den tatsächlichen
Messias Jesus Christus noch nicht angenommen hat, ist der Antichrist
dazu in der Lage, mit den seinen Machtantritt begleitenden großen
Zeichen und Wundern fast ganz Israel zu verführen, wenn dieser
Zustand bis dahin erhalten bleiben würde.
Es wird also für den lebendigen Gott höchste Zeit, sehr bald
zu handeln und seinem auserwählten Volk erneut Gnade zu erweisen
und das, obwohl sie mehrheitlich den tätsächlichen Messias
damals, als er auf dieser Erde lebte, verworfen hatten.
Aus diesem Grund muß nach Meinung des Verfassers dieser
Internetseite die von den Propheten des Alten Testamentes schon vor
Zeiten angekündigte geistliche Wiederherherstellung
allerspätestens kurz vor der Bedrängnis geschehen, will Gott
dieses Volk wieder in seinen großen Heilsplan mit einbeziehen und
auf diese Weise den Heidenvölkern der Erde nochmals
großen Segen bringen.
Heute sind die Anfänge des ersten
Teiles dieses Planes Gottes mit
seinem auserwählten Volk, die Rückführung des Volkes
Israel, was schon von verschieden Propheten des Alten Testamentes
beispielsweise ca. 600 Jahre v. Chr. in Hesekiel 37, 21 und Sacharja 8, 7-8
oder ca. 700 Jahre v. Chr. in Jesaja 11, 11-12
und Jesaja 43, 3-7
angegekündigt worden war,
bereits sichtbar geworden. Denn der Staat Israel existiert seit dem 14.
Mai 1948
wieder. Aber der bereits im Hintergrund agierende Antichrist
verhindert heute bereits eine vorzeitige Annahme des wahren
Messias Jesus Christus. Er muß bestrebt sein, daß das
heilige Volk mehrheitlich erst während der Zeit der
Bedrängnis zum vom Antichrist in Szene gesetzten falschen Messias
finden wird und dann wie vielen anderen Menschen der Erde den Zeichen
und Wundern des falschen Propheten zum Opfer fällt.
Die
Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, kommt wieder auf die Erde
herab und erfüllt erst den 4. jüdischen bzw. Hesekiel-Tempel, der mittels göttlicher Kraft
entsteht und nicht mit Händen gemacht ist
Die "Shekinah bzw. Schechina Jahwe",
der Wolke der Herrlichkeit Gottes, gilt als Inbegriff der Nähe und Präsenz Gottes. Der Begriff Shekinah bzw. Schechina hat seinen Ursprung nicht in der Bibel, sondern kommt nur in der rabbinischen Literatur vor. Er kann mit "Gott schlägt sein
Lager auf" oder auch mit "Gegenwart Gottes" übersetzt werden. Die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes,
bezeichnet so die Präsenz Gottes in der irdischen Welt. Denn das Wort Shekinah bzw. Schechina leitet sich von einem hebräischen Verb ab, das so viel wie "sein Lager
aufschlagen", "sich niederlassen" bedeutet und wird darum in Israel von alters her
als die „Wohnstatt Gottes bei seinem Volk" bzw.
als das "Zelten Gottes mitten unter seinem Volk" verstanden. So wohnte noch
zuletzt vor
ca. 3000 Jahren im salomonischen Tempel in Jerusalem in der
Gestalt der Shekinah bzw. Schechina und Lichtwolke der heilige Gott des
Himmels selbst auf dieser Welt. Denn der Gott Israels füllte damals
einen Teil dieses ersten jüdischen Heiligtums, das unter der Herrschaft König Salomos aus Steinen gebaut
worden war, mit seiner Herrlichkeit aus.
Bereits während
der Flucht Israels aus Ägypten schritt diese Wolke der Herrlichkeit Gottes dem Volk der Juden in der Wüste Tag und Nacht voran (vgl. 2. Mose 40, 34-38;
2. Mose 13, 21-22;
2. Mose 14, 19;
2. Mose 33, 9-10
und Nehemia 9, 12+19).
Wie großartig beschreibt doch die Bibel in 1. Könige
8, 10-13 den Einzug der
Herrlichkeit des HERRN in den ehemaligen Tempel Salomos. Als im 6. Jahrhundert v. Chr. der neubabylonische König
Nebukadnezar II. Juda eroberte und 597 und 587 v. Chr. die Oberschicht
nach Babylonien deportierte, geriet das Königreich Juda in die
babylonische Gefangenschaft. Zu diesem Zeitpunkt, in den letzten Tagen
des Bestehens des salomonischen Tempels, also kurz vor dessen Zerstörung verließ auch
die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit
Gottes, diesen ersten jüdischen Tempel (vgl.
Hesekiel 11, 22-23) und kehrte danach bis heute nie mehr in
dieser Form zum Volk der Juden auf die Erde zurück. Für die Zukunft
jedoch wird von den Juden die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, jedoch erst im vierten bzw. Hesekiel-Tempel
(gemeint ist also derjenige prophetisch angekündigte Tempel vom neuen
und wiederhergestellten Jerusalem) zur Zeit des Tausendjährigen Reiches
zurückerwartet.
So spricht doch die Bibel im Buch Hesekiel im Kapitel 43 detailliert davon,
daß die Herrlichkeit Gottes dorthin zurückkehren und Jahwe
dann für immer bei ihnen wohnen wird (vgl. Hesekiel 43, 1-11).
Dann also, nachdem er die Völker gerichtet hat, wird Gott der HERR Juda
als sein Erbteil in dem heiligen Lande für immer in Besitz
nehmen und Jerusalem wiedererwählen (vgl. Sacharja 2, 16).
Der
erste, von Menschenhand erbaute Tempel, also der von Salomo, enthielt wie die heutige Stadtmauer Jerusalems bereits
ein Osttor. Und zwar befand dieses sich im Bereich der Säulenhalle
Salomos.
Durch dieses Ost-Tor des ersten Tempels entwich in den letzten Tagen
des salomonischen Tempels die Shekinah bzw. Schechina,
die Wolke der Herrlichkeit Gottes,
aus dem Heiligtum. Sie entschwand zum Ölberg (vgl. Hesekiel 11, 22-23)
und kam hernach nie mehr zurück.
Wir wissen es aus der Geschichte: Der zweite Tempel zur Zeit Jesu, welcher der Herodianische Tempel genannt wird, blieb während der
gesamten Periode seines Bestehens ohne solch ein sichtbares Zeichen der
Gegenwart Gottes.
In den zweiten Tempel Gottes auf dem Tempelberg in Jerusalem, der ebenfalls von Menschenhand erbaut worden ist, zog die Shekinah bzw. Schechina später
also nicht wieder ein, aber dafür
der von Gott gesandte Messias und Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus, in Person.
Erst zum zukünftigen vierten in Hesekiel 40ff. in mehreren Kapiteln der Bibel sehr ausführlich beschriebenen Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches soll die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, wieder in das Heiligtum Israels
zurückkehren und es wird, wie wir es bereits hörten, dort auf diese Weise der lebendige Gott wieder
persönlich anwesend
sein (vgl. in Hesekiel 43,
1-12; Jesaja 4, 6; Jesaja 40, 5; Jesaja 62, 11-12; 2.
Makkabäer
2, 5-9; Sacharja 2, 7-9+14-17 und Offenbarung 21, 9-11+22-25).
Und dann
wird sich das erfüllen, was der Prophet Habakuk schauen
durfte:
„Aber der
HERR ist (wieder) in seinem heiligen Tempel. Es sei
vor ihm stille alle Welt!“
(Habakuk 2,
20; Hervorhebungen und eingefügter Klammertext durch den Schreiber dieses Textes)
Dies geschieht dann, wenn Jesus Christus lt. Sacharja 14, 4-5 vom im Osten
gelegenen Ölberg her kommend, nachdem er wie in Jesaja 63, 1-4; Hesekiel 35, 1-15; Offenbarung 14, 18-20 beschrieben die blutige Kelter seiner Rache getreten hat, mit großer Macht und Herrlichkeit in Jerusalem einziehen
wird, um sich jetzt auf den Thron Davids zu setzten (vgl. Jesaja 9, 5-6;
Jesaja
16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33).
Jedoch, und die Bibel setzt uns in diesem Zusammenhang sehr deutlich ein Achtungszeichen, vom Antichrist zur "Zeit des Endes" wird aller Wahrscheinlichkeit nach mit betrügerischer Absicht die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, durch sein in 2. Thessalonicher 2, 4-5 beschriebenes »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« in einem von ihm errichteten dritten jüdischen Tempel lügenbehaftet vorweggenommen werden. Denn er ist ...
Und wenn
sich die Frage nach der Echtheit eines zukünftigen, neu errichteten
dritten jüdischen Heiligtums stellt (Und die Frage lautet: Ist dies
dieses neue jüdische Heiligtum tatsächlich der echte prophetisch
angekündigte Hesekiel-Tempel?), dann wirft dies angesichts des in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Markus 13, 14; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 zum angekündigten »Gräuelbild der Verwüstung« bzw. "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" Gesagten wegen der ausdrücklichen Warnung von Paulus in Römer 1, 21-23 auch automatisch die Frage nach der Echtheit einer eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes auf (vgl. auch im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen"):
Wir
rechnen also damit, daß es auf dem Tempelberg in Jerusalem zukünftig
noch insgesamt zwei weitere neu errichtete jüdische Tempelbauwerke
geben wird (vgl. im Kapitel "Der
nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte
jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen
auch die »Synagoge des Satans« nennt"). Denn wir gehen davon aus, daß der mit großer Macht
und Herrlichkeit in Jerusalem wiederkommende wahre Messias Gottes,
nachdem er seinen Vorgänger und Nachahmer, den »falschen Prophet«, getötet haben wird, auch sein Heiligtum, das in Offenbarung
3, 9 die »Synagoge des
Satans« genannt wird, bis auf die Grundmauern zerstört. Danach
erst wird es unser Herr Jesus Christus selbst in die Hand nehmen und
den nach bereits bekannten göttlichen Plänen vorgesehenen Hesekiel-Tempel errichten.
Der
vom Messias Gottes errichtete Hesekiel-Tempel des Tausendjährigen
Reiches, das vierte und letzte Heiligtum Israels, das so lange die
Erde existiert, Bestand haben und in welchem die Rückkehr der »Wolke der Herrlichkeit Gottes« erwartet wirdVom zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches (denn wir gehen, wie weiter unten zu lesen, davon aus, daß der Hesekiel-Tempel
der Zählung nach mit dem Salomonischen Tempel beginnend das vierte
Heiligtum Israels sein wird), existiert in der Bibel im Buch Hesekiel,
Kapitel 40ff. ein sehr detaillierter Architekturplan. Und daraus geht
ganz
klar hervor: Dieser wird der Ausdehnung nach ca. 17 mal größer als der
zweite bzw. Herodianische Tempel zur Zeit Jesu
und damit mit seinen Vorgängern
in Größe und Pracht unvergleichlich sein. Denn beispielsweise schon die
Grundfläche, welche die Mauer des äußeren und dritten Tempelvorhofes
der Heiden umzäunt, wird sage und schreibe ca. 2,48
Quadratkilometer (genau 2.480.625 qm) groß sein (vgl. die Angaben und
das eigene Rechenbeispiel zum
Umfang und der Grundfläche des Tempelbezirks in Hesekiel 42, 15-20),
währen die Summe der Grund flächen der beiden inneren Tempelverhöfe mit
einen 500-Ellen-Quadrat mit seinen Vorgängerversionen vergleichbar
bleibt! Auf dem Tempelberg in Jerusalem muß also ein Plattform
entstehen auf der das 500-Ruten-Quadrat des zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches realisiert werden kann. Und das ist, wer
die Topographie Jerusalems kennt, nach menschlichem Ermessen unmöglich (vgl. Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel nach Hesekiel / Hesekiel 40,1-5. MP3-Datei, Vortrag vom 12.05.2002 oder Dr. Roger Liebi: Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei YouTube oder Dr. Roger Liebi: Der
Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei www.rogerliebi.media/sonderthemen).
Jetzt werden für uns die folgenden Betrachtungen nur um so verständlicher: Denn wenn in Jesaja 4, 6 von einer Hütte
auf der "Stätte des Berges Zion" die Rede ist, in welcher wieder zu
Ehren Gottes Versammlungen stattfinden werden, spricht dann nicht die
Bibel erneut von einem auf dem Tempelberg in Jerusalem befindlichen Haus der Anbetung Gottes? Und es ist damit nicht der dritte von Menschenhand erbaute, sondern der vierte jüdische Tempel gemeint und zwar jener, der nicht mit Händen gemacht ist und von dem unser Herr Jesus lt. Markus 14, 58 es
uns persönlich überliefert hat, daß er diesen, nachdem er einen
dann bereits bestehenden und von Menschenhand erbauten (wie
in Offenbarung 3, 9 beschriebenen zur »Synagoge des Satans« gewordenen) dritten
steinernen Tempel vorher niederreißen, anschließend innerhalb von nur 3
Tagen selbst und wieder ganz neu errichten wird? Und beschreibt nicht die Bibel sehr eindrücklich mit dem in Offenbarung 16, 18-19
Gesagten indirekt auch, auf welche Weise unser Herr Jesus dann, wenn er
zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde wiederkommen und erneut seine
Füße auf sie setzen wird, den zu dieser Zeit existierenden und zur »Synagoge des Satans« gewordenen dritten jüdischen Tempel bis auf die Grundmauern zerstören wird?
Jedoch, und das ist auch eine alttestamentarische Prophezeiung,
er wird dann, wenn er in großer Macht und Herrlichkeit mit den Heerscharen des
Himmels auf die Erde nach Israel zurückkommt, nachdem der dritte
jüdische Tempel infolge der in Offenbarung
16, 17-21 prophezeiten Ereignisse des letzten
Schalengerichts zu dieser Zeit bereits zerstört sein wird, wie aus Sacharja 6,
12-13 ersichtlich den Tempel Gottes auf dem
Tempelberg in Jerusalem wieder
aufbauen und dabei ganz neu gestalten (gemeint ist der wahre Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches):
„So spricht der HERR
Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der
heißt »Spross«; denn unter ihm wird's sprossen, und er wird bauen des HERRN Tempel.“
(Sacharja 6, 12; Hervorhebung
durch den Schreiber des Textes)
Die Bibel schließt auf diese Weise mit den Versen aus Sacharja 6,
12-13 eine bloße Übernahme des vom Antichrist
zur "Zeit
des Endes" erbauten dritten
jüdischen Tempels zur Gänze aus. Und wird nicht wie aus Sacharja 14,
4-5 ersichtlich der vom Antichrist
zur "Zeit
des Endes" erbaute dritte
jüdische Tempel schon aufgrund der prophetisch
angekündigten gewaltigen topografischen Veränderungen des Tempelberg-Areals in
Jerusalem in diesem Zuge mit zerstört werden,
damit die dafür notwendigen baulichen Gegebenheiten für
die gigantische Größe des wahren Hesekiel-Tempels
vorliegen, was doch erst die notwendige Baufreiheit für dessen
gewaltige Dimensionen schafft?
Und diese sogenannte
und auch in Offenbarung 21, 3 dort als solche bezeichnete "... Hütte Gottes bei den Menschen ..." soll dann lt. Markus 14, 58 erstmals ein Heiligtum in Israel sein, das durch das Wirken göttliche Kraft entsteht und nicht mit Menschenhänden gebaut sein wird (vgl. die in Jesaja 2, 2 und Sacharja 14, 3-11 angekündigten
geologischen Veränderung der Topographie Jerusalems zu Beginn des
Tausendjährigen Reiches). Denn der Herr Jesus wird ihn wie aus Sacharja 6, 12-15 ersichtlich selbst errichten. Aber er wird auch einige Helfer, die keine Juden sind, aus fernen Ländern haben (vgl. Sacharja 6, 15). Um also das in Hesekiel 42, 15-20 beschriebene gewaltig große Flächenquadrat von fünfhundert mal fünfhundert
Ruten, das nach heutigem Maß sage und schreibe ca. 2,48
Quadratkilometern entspricht, realisieren zu können, wird bei der in großer Macht und
Herrlichkeit erwarteten Wiederkunft Jesu Christi auf die Erde herab auf
dem Tempelberg in Jerusalem allein durch den Gott Israels bewirkt einiges
geologisch in Bewegung geraten (vgl. Jesaja 2, 2; Sacharja 14, 4-11)
und die Topographie der Hauptstadt
Israels wird sich in übernatürlicher Weise völlig verändern (vgl.
die Überlegungen zur Entstehungsursache des mit Lügen behafteten »Gräuelbildes der Verwüstung« im Abschnitt "Die
sichtbaren Folgen einer Geländeniveau-Anhebung werden in der Bibel
prophetisch vorhergesagt, was die Theorie der Anwendung eines künslich
hergestellten "Schwerkraft- bzw. Gravitationsstrahls" durch den
Antichrist zur Nachahmung einer angeblich auf die Erde zurückgekehrten
Shekinah bzw. Schechina neues Gewicht verleiht" aus dem Kapitel mit der Überschrift "Von
einer Wolke, die Wasser aus dem Meer soff oder für den Verfasser dieser
Homepage ist es nun wahrscheinlicher, daß die rotierende
Supraleiterscheibe einen eigenen "Gravitationsstrahl" besitzt").
Wenn sich die Frage nach der Echtheit eines zukünftigen, neu errichteten
dritten jüdischen Heiligtums stellt (Und die Frage lautet: Ist dies
dieses neue jüdische Heiligtum tatsächlich der echte prophetisch
angekündigte Hesekiel-Tempel?), dann wirft dies angesichts des in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15; Markus 13, 14; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 zum angekündigten »Gräuelbild der Verwüstung« bzw. "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" Gesagten wegen der ausdrücklichen Warnung von Paulus in Römer 1, 21-23 auch automatisch die Frage nach der Echtheit einer eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes auf. Und
wenn man die Echtheit dieses neuen und dritten jüdischen Tempels ganz einfach an der geometrischen Größe
seines äußeren Vorhofes bzw. der des gesamten Tempelbezirks nachmessen kann (vgl. die Angaben und
das eigene Rechenbeispiel zum
riesigen Umfang und der gigantischen Grundfläche des Tempelbezirks von sage und schreibe ca. 2,48 Quadratkilometern in Hesekiel 42, 15-20), kann man doch die Echtheit einer
eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes ganz ähnlich und zwar an ihrer neuen, biblisch prophezeiten viel größeren Dimension festmachen. Denn wenn der Tempelbezirk des zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches in seinem Flächenmaß seiner äußeren
Begrenzungen einmal viel, viel größer ausfallen wird, als das bei all
seinen Vorgänger-Versionen gewesen war zuvor, wird auch die in den Hesekiel-Tempel zurückerwartete Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes viel gewaltiger werden, als sie es zur Zeit der
Wüstenwanderung bis hin zuletzt bei König Salomo je gewesen war zuvor (vgl. in Haggai 2, 7+9; Hesekiel 43, 2; Jesaja 4, 5 und Offenbarung 21, 10-11+23).
So kann man doch gewisslich sagen: Die Echtheit einer eventuell hier bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes in einem dritten jüdischen Tempel
in
Jerusalem kann man an der Echtheit dieses wieder aufgebauten Heiligtums
in Jerusalem festmachen. Dieses kann man erst als echt ansehen, wenn
der Tempelbezirk die biblisch prophezeite notwendige Flächengröße von
genau 2.480.625 qm hat. Erweist sich dieses Heiligtum auf dem Tempelberg Jerusalems im Vergleich mit den vom Gott des Himmels festgelegten Maßen des zukünftigen Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches der Größe nach viel kleiner als die der im biblischen Bauplan des zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches
angegebenen Maße lt. Hesekiel 42, 15-20,
ist auch eine in einem dritten jüdischen Tempel in
Jerusalem bereits etablierte Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes mit Sicherheit unecht.
Auch kann eine unechte Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes
unmöglich vom Ölberg her kommend in das Tempelhaus von einem Ort zum
anderen wandernd eingezogen sein. Dies scheint uns bei einer mit
einer technischen Apparatur künstlich erzeugten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes,
da diese der technisch bedingten Einschränkungen wegen immer statisch
feststehen, d. h. sich unentwegt über einem bestimmten
Punkt befinden muß und damit keinesfalls wandern kann, gänzlich
unmöglich zu sein. So sind also beide Kriterien für uns
Ausschlußkriterien, wenn es um die Echtheit einer eventuell hier
bereits etablierten Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes in einem dritten jüdischen Tempel in
Jerusalem geht. Es ist unseres Erachtens nach in jedem Fall bereits als äußerst kritisch zu werten, wenn ein zukünftiger dritter jüdischer Tempel in
Jerusalem einmal als der wahre Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches deklariert werden wird. Denn bei
allem, was wir in der Bibel zu diesem Thema gelesen haben: Dem wirklich
echten Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches geht unserem Dafürhalten nach mit großer Gewissheit ein dritter jüdischer Tempel auf dem einstigen Berg Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems voraus, ein
von Menschenhänden erbauter steinernes Heiligtum der Juden, das von
ihren Erbauern zur Sicherung ihres Machtanspruchs als der echte Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches verkauft werden wird.
Wir
rechnen also damit, daß es auf dem Tempelberg in Jerusalem zukünftig
noch insgesamt zwei weitere neu errichtete jüdische Tempelbauwerke
geben wird (vgl. im Kapitel "Der
nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte
jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen
auch die »Synagoge des Satans« nennt"). Denn wir gehen davon aus, daß der mit großer Macht
und Herrlichkeit in Jerusalem wiederkommende wahre Messias Gottes,
nachdem er seinen Vorgänger und Nachahmer, den »falschen Prophet«, getötet haben wird, auch sein Heiligtum, das in Offenbarung
3, 9 die »Synagoge des
Satans«
genannt wird, bis auf die Grundmauern zerstört. Erst danach wird es
unser Herr Jesus Christus selbst in die Hand nehmen und zwar
ohne dabei die Hilfe von Menschen zu benötigen und den nach
bereits bekannten göttlichen Bauplänen vorgesehenen Hesekiel-Tempel des wahren Tausendjährigen Reiches mit seiner eigenen Kraft errichten.
Und
man beachte dies: Wird doch der Messias Gottes also Jesus Christus, dann, wenn er in großer
Macht und Herrlichkeit als der Richter der Welt auf die Erde
zurückkommt, wie aus Sacharja 14, 4
ersichtlich mit beiden Beinen auf einem bis dahin noch ungeteilten
Ölberg stehen und dies ist wichtig. Und dies geschieht zu einem Zeitpunkt, wenn der zukünftige vierte bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches
noch nicht an seinem Platz stehen wird. Und unser Herr Jesus wird dies tun,
um vom Gipfel des Ölberges aus den Endkampf gegen seine Feinde zu
führen. Erst im Verlaufe
dieser Schlacht, die der wahrhaftig zurückgekehrte Gottessohn Jesus Christus gegen seinen Kontrahenten und Nachahmer, den »falschen Propheten«, gewinnt, wird der Ölberg sich geologisch total verändern und in
zwei Teile spalten (vgl. Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel nach Hesekiel / Hesekiel 40,1-5. MP3-Datei, Vortrag vom 12.05.2002 oder Dr. Roger Liebi: Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit?. bei YouTube oder bei Dr. Roger Liebi: Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei www.rogerliebi.media/sonderthemen).
Und dort, wo
einst sein Gipfel stand, wird in einer sich neu bildenden
breiten Talsenke ein Flussbett für einen von da an unaufhörlich
fließenden Strom lebendigen Wassers (lebendiges Wasser meint im Hebräischen Quellwasser), der vom Tempelhaus des Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches ausgehen wird, entstehen (vgl. Hesekiel 47, 1-8; Offenbarung 22, 1-5). Der Strom lebendigen Wassers ist (wenn man Hesekiel 47, 9 wortwörtlich übersetzt) eigentlich ein Doppelfluß, von dem dessen zweiter Arm vom Tempelhaus des Hesekiel-Tempels aus nach Westen zum Mittelmeer hin fließt (vgl. Sacharja 14, 8). Doch dieser Aspekt wird in Hesekiel 47 nicht beleuchtet. Denn
dasjenige Fließgewässer von den beiden Flussarmen lebendigen Wassers,
das der Prophet Hesekiel sieht, fließt an der Tempelostseite gen
Osten zum Tempelbezirk hinaus. Es fließt durch das
ostseitig unmittelbar angrenzende und von Norden nach Süden verlaufende
Kidrontal. Es fließt von dort aus weiter, dabei die neu
entstandene Talsenke am ehemaligen Standort des Ölberges durchquerend,
durch das östliche
Umland von Jerusalem, um von dort aus zum Jordantal zu gelangen. Hier
angekommen wird der unerklärlich jetzt zu einem gewaltigen Strom
angewachsene Fluss lebendigen Wassers durch das Bewässern diesem Leben
spendend ganz am Ende seiner Reise an seinem
Ziel ankommen und das Tote
Meer erreichen (vgl. Joel 4, 18; Sacharja 14, 8; Hesekiel 47, 8). Und im Toten
Meer wird es dadurch im Tausendjährigen Reich tatsächlich wieder Fische und reiches Leben geben (vgl. Hesekiel 47, 8-10 sowie bei Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel nach Hesekiel - Der Fluss aus dem Tempel / Hesekiel 47,1-12. MP3-Datei, Vortrag vom 10.11.2002 sowie bei Der
Lebensstrom aus dem Tempel - Lesung aus Ezechiel/ Hesekiel 47,1-12
durch Pfarrer Daniel Geißler in der St-Johannis-Kirche Niemegk. bei YouTube). Kann dies zur Zeit des von Menschenhand erbauten dritten jüdischen Tempels
auch schon so sein? Wir sagen nein. Denn das kann, wenn der Herr nicht
selbst Hand anlegen wird und diesen Tempel mit göttlicher Kraft eigens
baut, aus menschlicher Sicht völlig unmöglich sein.
Wir wiederholen es noch einmal, weil es uns sehr wichtig erscheint: Unser Herr Jesus wird den Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches und zwar wie aus Sacharja 6, 12-15 ersichtlich selbst errichten. Und er wird dabei auch einige Helfer, die keine Juden sind, aus fernen Ländern haben (vgl. Sacharja 6, 15). Jedoch die topografischen Grundvoraussetzungen für einen Hesekiel-Tempel
kann kein Mensch schaffen. Auch kann ein vom Tempelberg ausgehender
Doppel-Fluß lebendigen Wassers, dessen eine Hälfte durch Schaffung von
Barrierefreiheit von dort aus sogar das Tote Meer erreicht, dieses
bewässert und so Leben darin ermöglicht, nur das Ergebnis göttlicher
Kraft sein. Aber dadurch steht es ja fest: Der Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches existiert dann, wenn unser Herr Jesus als
der Richter der Welt kommend seine Füße wieder auf die Erde setzt, da
er ihn erst nach seiner Rückkehr selbst errichten wird und der Ölberg
zum Zeitpunkt seiner Ankunft dann noch immer nicht gespalten sein wird,
eindeutig erkennbar noch nicht. So bedingen doch die Errichtung des Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches im Vorfeld seines Baubeginns einige
sehr wichtige, um die notwendige Baufreiheit zu gewährleisten, zwingend
voraussetzende geologische und topografische Veränderungen und die auf
der Erde alles verändernde Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus zum
Gericht. Und dieses Gericht wird ein Gericht über die Israel feindlich
gesinnten Völker sein (vgl. Joel 4, 16+19).
Der
nur für kurze Zeit existente und von Menschenhand erbaute dritte
jüdische Tempel, den die Bibel wie in Offenbarung 3, 9 beschriebenen
auch die »Synagoge des Satans« nenntWenn der in der Bibel
prophezeite Hesekiel-Tempel erst für den Beginn des Tausendjährigen
Reiches erwartet wird, dann muß es dem in Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15
Gesagten Rechnung tragend logischerweise einen Vorgänger, also einen
Klon bzw. eine Vorabkopie dessen und somit einen nur für kurze Zeit
existenten und von Menschenhand erbauten dritten jüdischen Tempel
geben, ein Bethaus, das die Bibel wie in Offenbarung
3, 9 beschriebenen auch die »Synagoge des Satans« nennt.
Während die Heidenvölker (gemeint sind die nichtjüdischen Nationen) die in Daniel 8, 19 ff. beschriebene letzte »Zeit des Zorns«
in engerem Sinne für sich als das Hereinbrechen eines großen Verderbens
bzw. Unheils erleben, wird sie für das permanent von Feinden bedrohte
Land Israel eine vorübergehende Erleichterung und eine kurze Zeit des
Friedens bringen. Denn im Kapitel "In
Jerusalem beginnt schon sehr bald der Bau des 3. Tempels" hörten wir bereits, daß es im Zuge seines bei Daniel 8, 24 beschriebenen “Vernichten der Starken”, dann, wenn der Antichrist zur "Zeit des Endes" im Verlaufe seiner Machtentfaltung und in Daniel
7, 8; Daniel
8, 23-25; Daniel 11,
31; 2.
Thessalonicher 2, 8 und Offenbarung 6,
1-8 beschriebenen aggressiven Machtergreifungsphase die Vormachtstellung der
federführenden Nationen dieser Erde beseitigen wird, zur Baufreiheit auf dem
Tempelplatz in Jerusalem kommt, wodurch jetzt der Aufbau des dritten
jüdischen Tempels bzw. eines neuen Heiligtums in Israel beginnt.
Es ist darum anzunehmen, eben weil der in 1. Johannes
2, 22 genannte endzeitliche „Lügner“ lt. dem in 1. Johannes
2, 22 (2. Satz) Gesagten zufolge den Gott Israels (als seinen Vater
bezeichnen und) leugnen und Jesus Christus (als den
Sohn Gottes anlehnend an das in 2.
Thessalonicher 2, 4+9-12 Gesagte im Sinne von „lästern“,
„nachahmen“, „kopieren“ und „fälschen“) leugnen wird, dass es demzufolge der
damit gemeinte Antichrist
zur "Zeit
des Endes" sein wird, der diesem Wiederaufbau des seit dem Jahre 70 n.
Chr. in Trümmern liegenden Heiligtums in Israel initiiert.
So lesen wir es doch in 2.
Thessalonicher 2, 4:
„4 Er
(gemeint ist der „Antichrist“
bzw. »Sohn des Verderbens« oder auch der falsche
Prophet) ist der Widersacher,
der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich
(anlehnend
an 2.
Thessalonicher 2, 4 aus der Zürcher Bibel
1860: „als ein Gott“) in
den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.“
(2.
Thessalonicher 2, 4 nach der Lutherbibel, revidierte Fassung von 1984; Hervorhebungen
und eingefügte Klammertexte durch den Schreiber dieses Textes)
Was die Bibel in 2. Thessalonicher
2, 4
schreibt, spielt sich von heute aus gesehen in der noch vor uns liegenden und
nahen Zukunft ab. Und den dann wieder existenten Tempel Gottes, den der Apostel
Paulus in diesem Zusammenhang sieht, gibt es heute noch nicht. Fest steht
jedenfalls: Es kann sich hierbei in 2. Thessalonicher
2, 4 unmöglich
um den Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches handeln. Denn
dieser erscheint erst nach dem Abschluss der Zeitperiode der Totaloffenbarung
des in der Endzeit im engeren Sinne kommenden Antichrist.
Solche Überlegungen lassen demnach nur die
eine Schlussfolgerung zu: Der zukünftige Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches wird also nicht
das dritte, sondern muss, wenn man das in 2. Thessalonicher
2, 4
Gesagte berücksichtigt, das vierte Heiligtum in Israel sein.
So hat doch auch der Prophet Daniel, indem er
mit dem in Daniel
9, 27 Gesagten
von Schlachtopfer und Speisopfer spricht, indirekt von einem wieder existenten
Tempel Gottes zur Zeit der »großen Drangsal« bzw. endzeitlichen Bedrängnis gesprochen. Und
auf dem gleichen Weg hat auch der Prophet Joel in Joel
1, 9-16
Derartiges angekündigt. Und in Daniel 11,
31 sieht
der Prophet Daniel diesen Tempel sogar:
„31 Und seine Heere werden kommen
und Heiligtum (gemeint ist der dann wieder existente und 3. jüdische
Tempel in Jerusalem) und Burg entweihen und das tägliche Opfer abschaffen
und (dort) das Gräuelbild der Verwüstung aufstellen.“
(Daniel 11,
31; Hervorhebungen und
eingefügte Klammertexte durch den Schreiber dieses Textes)
Auch hat der Apostel Matthäus in Matthäus
24, 15
diesen endzeitlichen jüdischen Tempel im Blick gehabt. Und auch hier wird
dieser von ihm wie bei Daniel 11,
31 im
Zusammenhang mit dem bei Daniel 9, 27;
Daniel 11,
31 und Matthäus 24,
15 erwähnten "Gräuelbild
der Verwüstung" gesehen.
So gilt es für mich als gesichert:
Wenn der ganz spezielle, in
Hesekiel 40ff. in mehreren Kapiteln der Bibel sehr ausführlich beschriebene Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches nicht
schon vor dem Abschluss der "Zeit des Endes"
bzw. vor dem Erreichen des Endes der "(Regierungs-)
Zeiten der Heiden" entstehen kann, dann muss es dem in Matthäus
24, 15; Daniel 9,
27; Daniel
11, 31 Gesagten Rechnung tragend (eben weil zu jener Zeit auf der Erde lt.
dem in Jesaja
28, 15 Gesagten noch die »Lüge« regiert) logischerweise einen Vorgänger,
also einen Klon und billige Vorabkopie dessen bzw. einen mit Händen gemachter
und um vieles kleineren steinernen Stiefbruder und somit tatsächlich vor dem
eigentlichen echten einen real existierenden und ausschließlich von
Menschenhand erbauten dritten jüdischen Tempel geben.
Dieses ohne göttliches Zutun nur
mit Händen errichtete Heiligtum wird jedoch unmöglich an das gewaltige
Flächenmaß des von den Juden erwarteten und zukünftigen Hesekiel-Tempels
des wahren Tausendjährigen Reiches heranreichen können. Und wie kann dies auch angehen. Der echte Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches ist gegenüber
seinem Vorgänger beispielsweise schon wegen seiner gigantischen Abmessungen
unvergleichlich.
Denn beispielsweise schon die Grundfläche
des echten Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches, welche die
Mauer des äußeren und dritten Tempelvorhofes der Heiden umzäunt, wird sage und schreibe
ca. 2,48 Quadratkilometer (genau 2.480.625 qm) groß sein (vgl. die Angaben und das
eigene Rechenbeispiel zum Umfang und der Grundfläche des Tempelbezirks in Hesekiel
42, 15-20), währen die Summe der Grundflächen der beiden inneren Tempelvorhöfe
mit einen 500-Ellen-Quadrat mit seinen Vorgängerversionen vergleichbar bleibt! Auf
dem Tempelberg in Jerusalem muss also ein Plattform entstehen, auf der das 500-Ruten-Quadrat
des zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches
realisiert werden kann. Und das ist, wer die Topografie Jerusalems kennt, nach
dem heutigen Stand der Dinge nach menschlichem Ermessen unmöglich (vgl. Dr. Roger Liebi:
Der dritte Tempel nach Hesekiel / Hesekiel 40,1-5. MP3-Datei, Vortrag vom 12.05.2002 oder Dr. Roger Liebi:
Der Dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie oder zukünftige Wirklichkeit? bei YouTube oder Dr. Roger Liebi: Der dritte Tempel in Jerusalem - Fantasie
oder zukünftige Wirklichkeit? bei www.rogerliebi.media/sonderthemen).
Wir gehen also davon aus, daß der kommende Antichrist zur "Zeit des Endes"
am Wiederaufbau des jüdischen Heiligtums in Jerusalem äußerst großes
Interesse haben muß und darum den Wiederaufbau des Tempels der Juden in
Jerusalem, ohne dabei als der eigentliche Drahtzieher in Erscheinung zu
treten, initiiert und leitet. Denn dieser Tempel muss dem in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15 zum "Gräuelbild der
Verwüstung" Gesagten zufolge einige ganz spezielle Besonderheiten aufweisen und wird darum unserer Meinung nach einmal vom Antichrist zur "Zeit des Endes"
bereits von Beginn der Planung der Rohbauphase an ganz speziell
präpariert und mit einer gut versteckten besonderen Technik
ausgestattet werden. Denn der lebendige und wahre Gott der Bibel unterscheidet in Hesekiel 43, 8 in ihre Schwelle und seine Schwelle und in ihre Pfosten
und seine Pfosten und damit auch in ihr und sein eigenes zukünftiges
Tempelhaus des wahren Tausendjährigen Reiches, dem diese in Hesekiel 43, 8
genannten Bauelemente später einmal angehören werden. Er trennt bzw.
grenzt damit, um es mit anderen Worten zu sagen, einen
Vorgängertempelbau, den Menschen errichtet haben werden, von seinem
eigenen danach folgenden Hesekiel-Tempel und Tempelhaus im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches mit solchen Worten klar ab.
Denn die Bibel spricht davon, daß er sich einmal
in den Tempel Gottes setzen wird. Und er wird dabei vorgeben, selbst
Gott zu sein. Er wird sich also göttliche Wesenheit anmaßen
und dazu einen personenhaften »Anstelle-von-Christus« vorzeigen können. Auch die
Seelen der Menschen werden wohl dabei und zwar wegen der unglaublichen Verführung und Vergewaltigung, die vom personenhaften »Anstelle-von-Christus« einmal
ausgehen soll, in größte Not geraten (vgl. bei 1. Thessalonicher 5, 1-3, 2. Thessalonicher 2, 8, Matthäus 24, 37-44 und Lukas 17, 26-37 und in Daniel 8, 24 und in den Kapiteln "Dasjenige Verderben, vor dem die Entrückung der Gemeinde Jesu Christi sein wird" und "Das globale Ausmaß und die große Wucht der ersten vier "Siegelgerichte"").
Und diese Vergewaltigung müssen wir kurz vor der geplanten Hochzeit mit
unserem himmlischen Bräutigam, weil dieser seine Braut davor beschützt,
sicherlich nicht noch miterleben!
Denn während Daniel 9, 26 das geschichtliche Ereignis der von Gott beschlossenen und in Lukas 21,
20-24 angekündigten Tage der Vergeltung und der
Verwüstung (so geschehen im Jahre 70 n. Chr.) beschreibt, richtet sich Daniels Prophetie in Daniel 9, 27 auf die Mitte der 70. danielischen Woche zur "Zeit des Endes". Es ist jene zukünftige Schreckenszeit, in welcher der Prophet das dann kommende und bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15
erwähnte "Gräuelbild der
Verwüstung" beschreibt, jenes "Götzenbild des Verwüsters", bei dessen Sichtbarwerden in der Mitte der Woche die in Daniel 9, 24-27; Matthäus 24, 15-30
und Markus 13, 19-22 beschriebene und durch den Antichrist
zur "Zeit des Endes" verursachte endzeitliche Bedrängnis bzw. große Drangsal ihren Anfang nimmt. . . Wenn der ganz spezielle in Hesekiel 40ff. in mehreren Kapiteln der Bibel sehr ausführlich beschriebene Hesekiel-Tempel,
weil er
lt. der Prophetie der Bibel erst für den Beginn
des Tausendjährigen Reiches (welches die in Lukas 21, 24
beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" ablösen
wird), vorhergesagt ist (denn dieser wird ja erst vom zurückgekehrten
Messias Gottes nach seinem Gericht über die Völker und nach dem Beginn
seines Herrschaftsantritts selbst errichtet werden - vgl. Sacharja 6, 15; Markus 14, 58; Offenbarung 21, 2), demnach nicht schon bereits vor dem Abschluß der "Zeit des Endes" bzw. vor dem Erreichen des Endes der "(Regierungs-) Zeiten der Heiden" entstehen kann,
dann muß es dem in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31
Gesagten Rechnung tragend, weil zu jener Zeit, in welcher auf der Erde noch die »Lüge« regiert (vgl. in Jesaja 28, 15), bereits prophetisch in Israel ein neu
entstandenes Heiligtum gesehen wird, logischerweise einen
Vorgänger, also
einen Klon und billige Vorabkopie dessen bzw. einen mit Händen
gemachter und um vieles kleineren steinernen Stiefbruder und somit
tatsächlich vor dem eigentlichen, echten einen real
existierenden und ausschließlich von Menschenhand erbauten dritten
jüdischen Tempel
geben. Und viele Exegeten gehen darum davon aus, daß der auf dem
Tempelplatz in Jerusalem für Baufreiheit sorgende Initiator einer
Tempelneuerrichtung wegen seines in 2. Thessalonicher 2, 4-5 beschriebenen späteren »Sich-in-den-Tempel-Gottes-setzens« der Antichrist zur "Zeit des Endes" sein wird.
Auch einer der frühen Kirchenväter, Irenäus von Lyon, vormals Bischof in
Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich), hatte bereits eine klare
Vision vom »Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« des Antichrists und
seinem "Gräuelbild
der
Verwüstung" und daß sich der Widersacher bzw. damit
gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" einmal"... in den Tempel Gottes setzen wird ..." , um
vorzugeben bzw. zu lehren, "...
er sei Gott"
und daß es sich im 3. Tempel von Jerusalem
befinden wird. Es wird das letzte jüdische Heiligtum in Israel sein,
daß mit (Menschen-)Händen erbaut werden wird. Denn, damit sich Hosea 3, 3-4 erfüllen kann, muß dort auf dem einstigen Berg
Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems auch wieder ein neuer und steinerner 3. Tempel entstehen.
Denn von Irenäus, einem der frühen
Kirchenväter, stammt die folgende, von ihm überlieferte
Aussage:
"Aber wenn dieser Antichrist in dieser Welt alles verwüstet hat,
dann wird er für drei Jahre und sechs Monate regieren und sich in
den Tempel von Jerusalem setzen; und dann wird der Herr vom Himmel in
den Wolken kommen, in der Herrlichkeit des Vaters, und er wird diesen
Menschen und jene, die ihm folgen, in den Feuersee werfen. Aber
für die Gerechten wird er die Zeit des Reiches einleiten, das
heißt die Ruhe, den geheiligten siebenten Tag, und er wird
Abraham wieder in sein verheißenes Erbe einsetzen, in jenem
Reich, von welchem der Herr erklärte: »Viele werden kommen
von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im
Himmelreich zu Tisch sitzen.«"
Und der Erbauer des dritten jüdischen Tempels kann wegen seiner viel kleineren Dimension und der zu
dieser Zeit immer noch ausstehenden topografischen Veränderungen
Jerusalems, besonders die den Ölberg betreffen (vgl. Sacharja 14, 4), unmöglich
der wahre als der Weltrichter auf die Erde zurückgekehrte Messias
Gottes selbst sein. Auch wird zu dieser Zeit, wie in Hesekiel 47, 8-10 berichtet vorhergesagt, das Tote Meer noch nicht wieder gesundet und voller Leben sein. Ganz
im Gegenteil, die Bibel sagt für die Zeit der Existenz des nächsten
jüdischen Heiligtums eine mehrjährige, lang anhaltende Dürrekatastrophe
in Israel voraus und daß während dieser ganzen Zeit der Herrschaft des Antichrist zur "Zeit des Endes" kein großer Fluss das Tote Meer bewässert (vgl. das in Offenbarung 11, 6 zu den zwei Zeugen Gesagte und im Kapitel "Die beiden Zeugen bewirken, daß es während der gesamten Zeit ihres Weissagens in ganz Israel nicht mehr regnet")! Und diese zwei Zeugen aus Offenbarung 11, 1-14
werden während der gesamten 2. Hälfte der siebenjährigen 70.
danielischen Woche, also während der großen Drangsal bzw. während der
in Daniel 9, 27; Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21
und Markus 13, 19-22
beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis
den Himmel verschließen, sodass in ganz Palästina kein Regentropfen mehr auf die Erde
fallen und das ganze Gebiet von Israel zu Wüste werden wird (vgl. auch in Jesaja 16,
8+14; Joel
1, 9-16; Hosea
4, 3 und Habakuk 3,
16-19). Sogar die
Fische im Meer werden sterben (vgl. in Hosea
4, 3). Und mit
dem Meer in Hosea
4, 3 ist wahrscheinlich der See Genezareth, d. h. das Galiläische Meer gemeint.
Und somit kann dann der ganz spezielle in Hesekiel 40ff. in mehreren Kapiteln der Bibel sehr ausführlich beschriebene Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches
nach unserer Reihenfolge der Zählung nicht das dritte, sondern muß, weil er noch eine Vorgängerversion besitzt, logischerweise das vierte jüdische Heiligtum Jerusalems sein.
Dieses ohne göttliches Zutun nur mit Händen errichtete Heiligtum wird jedoch unmöglich an das gewaltige
Flächenmaß von 2.480.625 qm des von den Juden erwarteten und zukünftigen Hesekiel-Tempels des wahren Tausendjährigen Reiches heranreichen können. Der Neubau eines zukünftigen, dritten und mit Händen errichteten steinernen Tempels jedoch wird in
der Bibel nirgendwo explizit erwähnt. Aber er muß doch, weil das "Gräuelbild der Verwüstung" einmal im Heiligtum Israels stehen soll, aus dem in Matthäus 24, 15; Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 zum "Gräuelbild der Verwüstung"
Gesagten schlußfolgernd unseres Erachtens nach im letzten Abschnitt der
"Endzeit im engeren Sinne", also noch vor dem Anbruch des
wahren Tausendjährigen Reiches einmal ganz real existieren.
Daß
die Bibel über dieses unrühmliche 3. Heiligtum Israels nichts Näheres
berichtet, ist jedoch nicht verwunderlich. Denn es ist durchaus üblich,
Zeiten, in welchen die Juden sich selbst in Gottesferne begaben, in der
Heiligen Schrift nicht zu dokumentieren. Beispielsweise während
der Zeit des Unterbruchs zwischen der 69. und der 70.
danielischen Woche existierte das Land bzw. die Nation der
Israeliten
praktisch politisch nicht mehr. Es folgte nun eine Zeit der Verwüstung,
der
Unfruchtbarkeit und des Gerichts. Und das Gebiet von Israel wurde für
die Zeit, während Gott
nicht mehr darin wohnte, zu einer Wohnstätte für böse Geister und
Dämonen. Die Zeitrechnung der Jahrwochenangaben Daniels ist also mit
der Verwerfung und
Ermordung des Messias, also durch die Sünde seines Volkes, praktisch
zum Stillstand gekommen,
um erst in der letzten Zeit, also in der "Endzeit im engeren Sinne", wieder neu
einzusetzen.
So verkörpert doch das zweite "Gräuelbild der Verwüstung" das "sich in den Tempel Gottes Setzen" des von Satan geleiteten Antichrist und sein "Vorgeben, (dann, wenn er es wie in 2. Thessalonicher 2, 3-4
beschrieben unverfrorenerweise von sich selbst behaupten wird,) daß er
Gott sei", sodass es für alle Menschen der Erde scheinen
wird, "... als sei der Tag (der Erscheinung) des Herrn
schon da" (vgl. 2. Thessalonicher 2, 2). Und dieser dritte jüdische Tempel muß
dann zwangsläufig das letzte Heiligtum in Israel sein, daß mit
(Menschen-)Händen erbaut worden ist. Denn damit sich zudem auch das in Hosea 3, 3-4
Gesagte erfüllen kann, muß dort auf dem einstigen Berg Morija und
heutigen Tempelberg Jerusalems noch vor dem Anbruch
des Tausendjährigen Reiches wieder ein neuer, letzter und 3.
steinerner Tempel entstehen. Und hierzu, sozusagen als die allererste
Voraussetzung, muß sich erst einmal Baufreiheit ergeben.
Jedoch
im 3. und mit Händen gemachten Tempel, dessen Aufbau wahrscheinlich
bereits in Kürze beginnt, wird der lebendige Gott nicht
wirklich persönlich anwesend
sein. Denn dort in der in Offenbarung
3, 9 beschriebenen »Synagoge des
Satans« wird statt der echten Shekinah bzw. Schechina, der Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes das bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15
erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung", bzw. "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes", das auch der Apostel Paulus in Römer 1, 23 beschreibt, zu finden sein (vgl. auch im Kapitel "Das von Menschenhand geschaffene »Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der himmlische Weltherrscher in den Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei der Tag der Wiederkunft des Herrn schon da und was es darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer lügenbehafteten Darstellung der angeblich auf die Erde zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen").
Wir
sollten uns also darüber im Klaren sein: Der nächste jüdische Tempel
auf dem Tempelberg in Jerusalem, der, da wir bereits in der
fortgeschrittenen Endzeit
leben, unseres Erachtens nach schon bald entstehen wird, wird nicht der
durch göttliche Kraft erschaffene, grundflächenmäßig ca. 2,48
Quadratkilometer große Hesekiel-Tempel
des wahren Tausendjährigen Reiches sein, sondern ist sein mit Händen gemachter,
um vieles kleinerer steinerner Stiefbruder. Denn er kann, weil dafür
heute immer noch
die dafür notwendigen topografischen Gegebenheiten gänzlich fehlen,
nach menschlichem
Ermessen unmöglich auf einem so riesigen Hochplateau von mindestens
2,48
Quadratkilometer stehen.
Denn,
und das ist auch eine alttestamentarische Prophezeiung, unser Herr
Jesus Christus und wahrer Himmelskönig wird dann, wenn er in großer
Macht und Herrlichkeit mit den Heerscharen des
Himmels auf die Erde nach Israel zurückkommt, nachdem der dritte
jüdische Tempel infolge der in Offenbarung
16, 17-21 prophezeiten Ereignisse des letzten
Schalengerichts zu dieser Zeit bereits zerstört sein wird, wie aus Sacharja 6,
12-13 ersichtlich den Tempel Gottes auf dem
Tempelberg in Jerusalem wieder
aufbauen und dabei ganz neu gestalten (gemeint ist der wahre Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches).
„So spricht der HERR
Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der
heißt »Spross«; denn unter ihm wird's sprossen, und er wird bauen des HERRN Tempel.“
(Sacharja 6, 12; Hervorhebung
durch den Schreiber des Textes)
Die Bibel schließt auf diese Weise mit den Versen aus Sacharja 6,
12-13 eine bloße Übernahme des vom Antichrist
zur "Zeit
des Endes" erbauten dritten
jüdischen Tempels zur Gänze aus. Und wird nicht wie aus Sacharja 14,
4-5 ersichtlich der vom Antichrist
zur "Zeit
des Endes" erbaute dritte
jüdische Tempel schon aufgrund der prophetisch
angekündigten gewaltigen topografischen Veränderungen des Tempelberg-Areals in
Jerusalem in diesem Zuge mit zerstört werden,
damit die dafür notwendigen baulichen Gegebenheiten für
die gigantische Größe des wahren Hesekiel-Tempels
vorliegen, was doch erst die notwendige Baufreiheit für dessen
gewaltige Dimensionen schafft?
Der 3. jüdische Tempel in der fortgeschrittenen Endzeit, d. h. ganz am Ende in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden"
(damit meint die Bibel die Zeitepoche der von irdischen Herrschern
regierten nichtjüdischen Weltreiche bis zur Einsetzung des Messias
Gottes in die Weltherrschaft), ist also und zwar weil
darin »die Lüge« und die von Menschen nachgebildete bzw.
gefälschte »Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes« wohnen, nur
ein Vorgänger oder
ein Klon bzw. eine lügenbehaftete Vorabkopie des echten Heiligtums des
wahren Tausendjährigen Reiches, dessen Kommen im Buch Hesekiel ab
Kapitel 40 sehr detailliert beschrieben wird.
Und
»die Lüge« aus Jesaja 28, 15, das ist eine der
alttestamentarischen Bezeichnungen des mit dem »Menschen der
Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit« aus 2. Thessalonicher 2, 3 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" (vgl. auch in Psalm 119, 29; Johannes 8, 44 und 2. Thessalonicher 2, 11-12). Und weil darin »die Lüge«
und die von Menschen nachgebildete bzw. gefälschte »Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes« wohnen, spricht unser Jesus in diesem Zusammenhang in Offenbarung 3, 9 von einem zur »Synagoge des Satans« gewordenen 3. Tempel und durch die Verwendung das Ausdruckes "Gräuelbild der Verwüstung"
eindeutig von praktiziertem Götzendienst in jenem Bauwerk, welches er,
dann, wenn er auf die Erde herabkommen, lt. Markus 14, 58 ohne
zeitlichen Verzug niederreißen und durch seine göttliche
Kraft nach prophetisch angekündigten und feststehenden Bauplänen innerhalb von nur 3 Tagen völlig neu errichten wird. Und beschreibt nicht die Bibel sehr eindrücklich mit dem in Offenbarung 16, 18-19
Gesagten indirekt auch, auf welche Weise unser Herr Jesus dann, wenn er
zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde wiederkommen und erneut seine
Füße auf sie setzen wird, den zu dieser Zeit existierenden und zur »Synagoge des Satans« gewordenen dritten jüdischen Tempel bis auf die Grundmauern zerstört?
Wie auch könnte es angehen, daß unser Herr Jesus bei seinem Kommen mit der Gemeinde zum Gericht in einen zur »Synagoge des Satans« gewordenen steinernen dritten jüdischen Tempel einzieht, diesen reinigt, neu einweiht und damit das Bauwerk der »Synagoge des Satans«
so einfach übernimmt und um den erforderlichen Abmessungen bzw.
deren prophetischen Vorgaben des Hesekiel-Tempels gerecht zu werden,
diesen dann vergrößert und erweitert.
Wer die Topografie des
Tempelberges in Jerusalem kennt, weiß, daß eine derartige Erweiterung
unter dem gegenwärtigen Istbestand ganz
unmöglich ist. Immer wenn es in einem jüdischen Tempel in der
Vergangenheit zum Götzendienst kam und darüber anschließend keine Buße getan worden
ist, blieb auf dem Tempelberg in Jerusalem durch das dann folgende
Gerichtshandeln Gottes kein Stein mehr auf dem anderen. Sollte sich Gottes
Wesen so verändert haben, sodass er heute diesem Prinzip nicht mehr treu ist? Oder meinen wir, daß es dem den lebendigen Gott des Himmels nachäffenden Antichrist zur "Zeit des Endes" später einmal gereuen werden wird, was er tat, daß er einmal von seinen Abwegen umkehren wird und Buße tut? Und wir gehen davon aus, daß der einmal zur »Synagoge des Satans« werdende dritte jüdische Tempel gegenüber den Bauplänen Gottes einige gravierende Abweichungen aufweisen wird. Denn irgendwo und irgendwie muß der Antichrist zur "Zeit des Endes" doch
seine geheime Technik unterbringen und benötigt doch dafür zusätzlich
zu den bestehenden Räumlichkeiten in jedem Fall eine Art von
Technikraum. Und ein derart raffiniert präpariertes Meisterwerk
der Verführung würde doch der zurückkehrende Christus Gottes sicher nie
übernehmen, wo er doch alle erdenklichen Möglichkeiten besitzt, selbst
Wunder zu wirken und schöpferisch tätig zu werden? Auch kann doch
mit großer Gewißheit nicht infrage kommen, die »Synagoge des Satans«
als Mahnmal und Gedenkstätte vergangener Gräueltaten für zukünftige
Generationen zu erhalten, damit die Erinnerung an das vergangene
Unheil nicht so schnell verblasst!
Und spricht nicht der Gott des Himmels am allerliebsten: "... Siehe, ich mache alles neu ...!" (aus Offenbarung 21, 5) Auch geht es klar aus der Bibel hervor: "Man wird des Geschlechtes der Bösen nicht mehr gedenken." (Jesaja 14, 20) "Denn
siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen,
daß man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen
nehmen wird." (Jesaja 65, 17) . . Wenn
es also zur Baufreiheit und zum Beginn eines neuen Tempelbaus in
Jerusalem kommen wird, darf man sich darüber gewiß sein, daß nun das Ende in Lukas 21, 24 beschriebenen "(Regierungs-) Zeiten der Heiden"
in Kürze erreicht sein wird, jedoch daß mit dem nächsten Tempel und
zwar dem des »Anstelle-von-Christus«, auch wenn dieser es
sicherlich mit großen Nachdruck proklamieren wird, das wahre
Tausendjährigen Reich mit absoluter Gewißheit noch
nicht begonnen haben kann.
In Hesekiel 43 wird der Einzug der wahren Herrlichkeit des HERRN in den echten Hesekiel-Tempel beschrieben. Mit der Herrlichkeit des HERRN ist die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes und hiermit beschriebene Shekinah bzw. Schechina gemeint. Denn die Bibel spricht doch im Buch Hesekiel im Kapitel 43 detailliert davon, daß die Herrlichkeit Gottes dorthin zurückkehren und Jahwe dann für immer bei seinem auserwählten Volk wohnen wird (vgl. Hesekiel 43, 1-11). Und wir hörten es bereits im Kapitel "Der
vom Messias Gottes errichtete Hesekiel-Tempel des Tausendjährigen
Reiches, das vierte und letzte Heiligtum Israels, das so lange die Erde
existiert, Bestand haben und in welchem die Rückkehr der »Wolke der
Herrlichkeit Gottes« erwartet wird": Dieser zukünftige und vom Messias Gottes errichtete Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches ist das vierte und letzte Heiligtum
Israels, das so lange die Erde existiert, Bestand haben wird. Denn Gott
der HERR will für immer darin wohnen unter den Israeliten (vgl. Hesekiel 43, 7). In diesem Zusammenhang nun werden in Hesekiel 43, 8
in kurzen Worten die allerwichtigsten Gründe angegeben, die
dazu führen werden, daß der HERR seine Feinde in seinem Zorn
vertilgt:
So haben sie (seine sich göttliche Wesenheit anmaßenden
Feinde und Nachahmer) erstens ihre Schwelle an seine Schwelle und zweitens ihre Pfosten neben seine Pfosten
gesetzt, beschwert sich in Hesekiel 43, 8 unser Gott. Und er wird diese, seine Feinde dafür töten. Denn sie "... haben so meinen heiligen Namen entweiht durch die Gräuel, die sie taten; darum habe ich sie auch in meinem Zorn vertilgt." (aus Hesekiel 43, 8; Hervorhebung durch den Verfasser dieser Internetseite)
Und wenn in Hesekiel 43, 8 von ihrer Schwelle und seiner Schwelle und ihren Pfosten und seinen Pfosten die Rede ist, dann kann man ruhigen Gewissens von der Schwelle ihres Hauses und der Schwelle seines Hauses und den (Tor-)Pfosten ihres Hauses und den (Tor-)Pfosten seines Hauses sprechen. Und in diesem Zusammenhang kann man mit absoluter Gewißheit sagen: Mit den von Gott beklagten Vergleichspunkten "ihre Schwelle" und "ihre Pfosten",
also auch diejenigen ihres Tempel-Hauses bezieht sich die Bibel
nicht
auf den zur Zeit Jesu noch existent gewesenen zweiten bzw.
Herodianischen
Tempel. Denn dieser war zudem tatsächlich dem wahren Gott des Himmels
geweiht. Und das damalige Tempelhaus vom zweiten bzw. Herodianischen
Tempel hatte keine abweichenden Raummaße gehabt! So muß es
sich demnach bei dem in Hesekiel 43, 8 Gesagten von heute aus gesehen um eine zukünftige "Schwelle" und zukünftige "Pfosten"
und demnach auch um Komponenten eines von Menschhänden errichteten
zukünftigen Tempel-Hauses handeln, das dem Tempelhaus vom Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches noch vorausgehen muß. So ist also der kommende Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches, wenn wir das in Hesekiel 43, 8 Gesagte richtig verstehen, unserer Zählung nach nicht der dritte Tempel Gottes, sondern Tempel Numero vier. Denn der Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches muß einen unrühmlichen Vorgänger haben, der
eindeutig nicht dem Gott des Himmels, sondern, auch wenn es sicher
anders proklamiert und wirken wird, nur Menschen gehört.
Und wenn das in Hesekiel 43, 8 Gesagte indirekt aber eindeutig auf ihr Haus und sein Haus
abzielt, welche beide einmal an ein und demselben Ort stehen werden,
dann ist doch, da hier von Gottes Wohnstätte die Rede ist, in jedem der
beiden Fälle tatsächlich ein Tempelhaus auf dem einstigen Berg
Morija und heutigen Tempelberg Jerusalems
gemeint. Denn Gottes Wohnstätte,
das in Gottes Besitz befindliche Tempelhaus, wurde doch in
der Vergangenheit immer über dem Felsen des Tempelberges in Jerusalem
errichtet.
Da
nur offensichtlich das zweite Tempelhaus einmal Gottes tatsächliche
Wohnstätte sein wird, hat doch das eine in Hesekiel 43, 8 genannte
Tempelhaus mit dem des späteren echten Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches wegen eines notwendigen zeitlichen Versatzes der Existenz der Bausubstanzen beider Tempelhäuser überhaupt nichts miteinander zu tun. Dies begründet sich zum einen auf die grundverschiedenen Besitzverhältnisse und zum anderen, da sie einmal beide an derselben Stelle errichtet werden und dies zwangsläufig, und wie ist es
auch anders möglich, nun mal nur nacheinander geschieht. Und dabei
setzt doch das Errichten des zweiten Gebäudes den Abriß des ersten
zwingend voraus!
Und weil sie einmal ihre Schwelle an seine Schwelle und ihre Pfosten neben seine Pfosten setzen werden, sodass nur eine Wand zwischen Gottes zukünftiger Herrlichkeit
und deren lügenbehafteter Nachbildung, also der ihren sein wird, wird sie darum der
Gott des Himmels in seinem Zorn vertilgen.
Deutet dies nicht alles auf eine unmittelbare zeitliche Nähe dieser in
einem zukünftigen Tempelhaus geschehenden menschlichen Gräueltaten zum
zuallerletzt kommenden Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches hin? Und ist mit diesem Zorn aus Hesekiel 43, 8 nicht der Zorn Gottes seiner Vergeltung gemeint, der einmal am Ende der großen Drangsal bzw. der
in Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31; Daniel 12, 1; Matthäus 24, 15-21
und Markus 13, 19-22
beschriebenen endzeitlichen Bedrängnis alle endzeitlichen Feinde und Verführer Israels trifft?
Denn der Gott Israels spricht ganz am Ende ihres großen Frevels, und hier gemeint ist der Gräuel bzw. sein in Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 und Matthäus
24, 15 erwähntes "Gräuelbild
der
Verwüstung", also das des Antichrist,
und zwar nachdem er die das Tempelhaus schändeten Frevler und alle
ihre Anhänger gerichtet, d. h. hier getötet haben wird: "Nun aber sollen sie ihren Götzendienst und die Leichen ihrer Könige weit von mir wegtun, und ich will (besser: sobald dies geschehen ist, will ich ab jetzt) für immer unter ihnen wohnen." (Hesekiel 43, 9; Hervorhebung und eingefügter Klammertext durch den Verfasser dieser Internetseite)
Folgt daraus nicht: Die Hesekiel-Tempel-Vorgängerversion des den lebendigen Gott des Himmels nachäffenden Antichrist zur "Zeit des Endes" geht dem wahren biblisch prophezeiten Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches zeitlich gesehen unmittelbar voraus und zwar deswegen, weil in Hesekiel 43, 9 im Zusammenhang mit dem zukünftigen Wohnen Gottes unter den Menschen von einem unmittelbar vorausgehenden Beseitigen der Leichen der Tempelschänder die Rede ist?
Es muß sich also bei dem in Hesekiel 43, 8 Gesagten zweifelsfrei um zwei zu unterschiedlicher Zeit existierende Tempelhäuser und damit auch um zwei unterschiedliche Tempelanlagen handeln, die zukünftig, da sie einmal auf ein und demselben Bauplatz an exakt der gleichen Stelle stehen,
nacheinander also zu unterschiedlichen Zeiten, d. h. mit zeitlichem
Versatz gebaut werden. Und wenn im Zusammenhang mit dem Neubau des zukünftigen Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches von einer weiteren (neuen) Schwelle und von
anderen (Tür-)Pfosten die Rede ist, dann wird dieser Tempel, in welchem
diese Bauteile einmal verbaut werden und in welchem Gott dann wahrhaftig wohnt, zweifelsohne bis ins kleinste Detail ganz
neu konzipiert.
Darum wird der Bau des zweiten und letzteren Tempelhauses
(gemeint ist der Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches) zur Schaffung der Baufreiheit zwangsläufig den Abriß seines Vorgängers und um vieles kleineren steinernen Stiefbruders bedingen,
genauso wie die Errichtung des nächsten jüdischen Tempels auf dem
Tempelberg in Jerusalem den Abriß des heute auf diesem Platz vorhandenen und in islamischer Hand befindlichen
Felsendoms zwingend voraussetzt.
Aus dem in Hesekiel 43, 8 von Gott selbst Gesprochenen können wir nun die folgenden Schlüsse ziehen:
1. Bevor vom wahrhaftig auf die Erde zurückgekehrten Messias Gottes der zukünftige Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches selbst errichtet werden wird, muß es demnach tatsächlich einen Hesekiel-Tempel-Klon bzw. Vorgängertempel, einen um vieles kleineren steinernen Stiefbruder geben.
2. Dieser Hesekiel-Tempel-Klon bzw. Vorgängertempel wird nicht vom lebendigen Gott des Himmels bewohnt werden, sondern vom ihn nachäffenden Antichrist zur "Zeit des Endes" belegt sein, denn er hat andere und ganz menschliche Besitzer.
3. Eine zukünftige durch Menschenhand bewirkte Nachbildung der Shekinah bzw. Schechina, der Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes, kann schon wegen dem in Römer 1, 23 Gesagten nicht ausgeschlossen werden. Sie ist dem in Hesekiel 43, 8
Gesagten zufolge, wenn man einen zeitlichen Versatz
berücksichtigt, sogar zu erwarten. Und diese kann darum
unmöglich wirklich echt sein. Denn steht nicht in Hesekiel 43, 8
geschrieben, daß Gott spricht, daß "nur eine Wand zwischen mir und
ihnen" d. h. seinen Kontrahenten sein wird? Und meint damit Gott nicht
eine steinerne Trennwand zwischen der zukünftigen Herrlichkeit seiner
Erscheinung im kommenden Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches (denn das alles deutet hier auf die zurückgekehrte Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes hin) und deren lügenbehafteter Nachbildung (gemeint ist das von Menschenhänden geschaffene und lügenbehaftete "Gräuelbild der Verwüstung") in der von Menschenhänden errichteten Hesekiel-Tempel-Vorgängerversion?
4.
Außerdem erkennen wir hier: Die miteinander verglichenen Schwellen und
Pfosten der beiden Tempelhäuser werden zu unterschiedlichen
Zeiten geformt und einmal zwei unterschiedlichen Besitzern
angehören. Und sie sind
zudem in Bezug auf ihre Lokalität, d. h. auf ihren Platz bzw. ihre
Stelle, an dem bzw. an der sie einmal verbaut werden, nicht
wirklich 100% deckungsgleich.
Denn bei der ersteren Schwelle
und den ersteren Pfosten, denen der Feinde
Gottes, kann es sich ausschließlich, da mit "meine Schwelle" und "meine Pfosten" nur diejenigen des später nachfolgenden zukünftigen Hesekiel-Tempels im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches gemeint sein können, um von dem
Bauplan des echten abgeschaute und ihm nachgebildete Bauteile eines Hesekiel-Tempel-Klons bzw. Vorgängertempels handeln. Zusätzlich beschwert sich Gott der HERR außerdem massiv darüber, "daß nur eine Wand zwischen mir und ihnen war".
Und dabei bezieht sich das Wort "mir" mit großer Wahrscheinlichkeit auf Gottes Wolkensäule seiner Herrlichkeit und seinem Lagern unter seinem Volk und das Wort "ihnen" auf die Wolkensäule der Herrlichkeit seiner sich damit göttliche Wesenheit anmaßenden Feinde. Denn lt. Römer 1, 23 "... haben (sie) die (Wolke der) Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes (denn unseres Erachtens nach zeigt die Redewendung "die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" auf die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes hin) vertauscht mit einem Bild ". (Textauszug aus Römer 1, 23; Hervorhebungen und eingefügte Klammertexte durch den Verfasser dieser Internetseite)
Warum also ist diese zusätzliche Wand zwischen dem Ort, an welchen die wahre und echte (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes eigentlich wohnt und dem Platz, an dem einmal seine Nachbildung zu stehen kommen wird, erforderlich, da sie doch
offensichtlich in Gottes Architekturplan nicht vorgesehen ist
und darum im echten und zukünftigen Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches gänzlich fehlt? Bewirkt diese zusätzliche
steinerne Wand dann nicht irgendwo eine Raumverkleinerung? Oder muß man
wegen ihr das Tempelhaus dann nicht größer bauen? Und an welchem Platz
im Tempel könnte sie errichtet worden sein? Und
welchem Zweck könnte sie dienen? Fakt ist und fest
steht: Der Architekturplan des zukünftigen Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches ist doch bis ins kleinste Detail maß genau
festgelegt und spielraumlos vorgegeben. Wenn es also im Hesekiel-Tempel-Klon bzw. Vorgängertempel gegenüber dem echten jüdischen Heiligtum und zukünftigen Hesekiel-Tempel dennoch bauliche Abweichungen gibt, muß dies schon einen sehr
triftigen Grund haben und muß, will man an der Echtheit des Bauwerks
nicht Zweifel aufkommen lassen, von neugieren und sachkundigen
Tempelbesucherblicken verborgen bleiben.
Wir gehen also davon aus, daß der für die "Zeit des Endes" angekündigte Antichrist die in den Hesekiel-Tempel zurückerwartete Shekinah bzw. Schechina bzw. (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes
in seinem mit Händen errichteten dritten jüdischen Tempel, der wie in
Offenbarung 3, 9 beschrieben auch die »Synagoge des Satans« genannt
wird, nachahmen wird (vgl. Römer 1, 23). Und dazu wird er zwingend eine diese erzeugende
Apparatur benötigen, sowie dazu notwendige technische Geräte, welche er unbemerkt an einem
unauffälligen Ort im Tempelhaus stationär unterbringen muß.
Und da wir aus der Bibel wissen, daß die Shekinah bzw. Schechina bzw. (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes
vor ca. 3000 Jahren im Salomonischen Tempel genau über der im
Allerheiligsten befindlichen Bundeslade stand, muß man die vom mit dem ersten Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10 gemeinten Antichrist zur "Zeit des Endes" nachgebildete Version (gemeint ist das lügenbehaftete "Gräuelbild der Verwüstung
") in allernächster Nähe des Zentrums des Allerheiligsten
vermuten. Und da vom der äußeren Ansicht, soll diese Lüge nicht
offensichtlich werden, die Symmetrieachse gewahrt bleiben muß, gehen
wir davon aus, daß sich dieser zusätzliche, unmittelbar an das
Allerheiligste angrenzende (Technik-)Raum hinter der dem Eingang zum
Allerheiligsten gegenüberliegenden Wand befinden wird. Denn sonst würde
die vom Antichrist zur "Zeit des Endes" nachgebildete und in den freien Himmel emporragende Darstellung der (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes
asymmetrisch über dem Tempelhaus zum Stehen kommen, ein nicht
verzeihbare Disharmonie im Tempel-Ambiente, die sofort augenscheinlich
werden und Fragen aufwerfen würde.
. .
So kann gesagt werden, daß das zukünftige wahre Heiligtum
Israels (gemeint ist der zukünftige vierte bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches) und zwar dasjenige, welches erst zur Zeit des wirklichen Tausendjährigen Reiches wie in Offenbarung 21, 2-3
beschrieben vom Himmel auf die Erde herabkommen wird, dann in jedem
Fall wieder derjenige einzige Ort sein wird, an dem der lebendige Gott
selbst und in Person anwesend ist. Denn erst zum zukünftigen vierten bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches und nicht bereits vorher soll die Shekinah bzw. Schechina, die (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes, wieder in das Heiligtum Israels
zurückkehren. Und es werden dort sowohl der lebendige Gott in der Gestalt der Shekinah bzw. Schechina d. h. in der (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes als auch wie in Haggai 2, 7 beschrieben das "Ersehnte aller Heidenvölker" d. h. Gottes Sohn, Jesus Christus wieder
persönlich anwesend
sein (vgl. in Hesekiel 43,
1-12; Jesaja 4, 6; Jesaja 40, 5; Jesaja 62, 11-12; 2.
Makkabäer
2, 5-9; Sacharja 2, 7-9+14-17 und Offenbarung 21, 9-11+22-25):
Davon, daß der lebendige Gott ebenso in der Gestalt der Shekinah bzw. Schechina d. h. in der (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes in den vierten bzw. Hesekiel-Tempel im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches einziehen wird, berichtet uns auch der Prophet Jesaja:
Einen noch deutlicheren Hinweis zur der dann auf die Erde
zurückgekehrten Shekinah bzw. Schechina,
der Wolke der Herrlichkeit Gottes, kann es kaum
geben. Vielleicht wird sie wie in alttestamentarischer Zeit, wie bei
Mose als eine Wolkensäule bei Tag und eine Feuersäule bei
Nacht von jedermann weithin zu sehen sein. Fest steht in jedem Fall:
Gott wird zum in Offenbarung 21, 3-5 beschriebenen Zeitpunkt wieder bei
den Menschen wohnen. Das, was mit dem wunderbaren Einzug der
Herrlichkeit Gottes in die Stiftshütte, deren Modell neben
wunderschönen Fotos von vielen Teilen Israels in der Internetseite
www.bibleplaces.com
angesehen werden kann, begonnen hatte, wird wieder
hergestellt werden. Gottes Sehnen nach dem Wohnen bei den Menschen
erfüllt sich mit der "Hütte Gottes bei den Menschen" lt. Offenbarung 21, 3 nun zum zweiten Mal:
Ein Gott, der wieder für sein Land streitet und sichtbar bei
seinem Volk wohnt, das war das Ziel,
auf welches die gottesfürchtigen Juden zu allen Zeiten schauten
(vgl. auch in der grafischen Darstellung "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes - ohne
Berücksichtigung von 2.Thess 2,6-8 u. Mt 24,22 bzw. Mk
13,20").
Und sie
erwarteten in diesem Zusammenhang am Ende der "Zeiten der Heiden", also
zur
letzten Zeit, das Wiederkommen der Shekinah bzw. Schechina,
der (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes. d. h. Gott wird
dann aus dem Himmel zurück auf die Erde kommen und dann wieder
unter seinem Volk gegenwärtig sein.
So vermutet es auch der bekannte amerikanische Theologe Dr.
Vernon McGee (vgl. in der Sendereihe des ERF "Durch die Bibel"
vom 29. April
2005 in seiner Auslegung von Nehemia
1, 1-9):
»Denn Jesus hat selber gesagt: „Und dann wird erscheinen
das
Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle
Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den
Wolken
des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit" (Mt 24,30). Wir
wissen
heute zwar noch nicht, was das für ein Zeichen sein wird, aber man
kann
sicherlich annehmen, dass es die Shekinah bzw. Schechina-Herrlichkeit Gottes sein
wird, die
wieder auf die Erde zurückkehrt.«
In den zukünftigen dritten Tempel in Jerusalem, in welchem dann das bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15
erwähnte "Gräuelbild der Verwüstung" steht, wird die echte Shekinah bzw. Schechina, die (Wolken-)Säule der Herrlichkeit Gottes, auch wenn es der Antichrist zur "Zeit des Endes" mit seinem bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15
erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung", das auch der Apostel Paulus in Römer 1, 23 beschreibt, aller Welt glaubhaft machen will, also noch nicht in Wirklichkeit einziehen. Denn diesen wird der Antichrist zur "Zeit des Endes" errichteten, für sich selbst beanspruchen und zur »Synagoge des Satans« machen, einen steinernen Tempel, der nicht durch göttliche Kraft entsteht, sondern nur mit Händen gemacht ist.
Denn hatte dies nicht Jesus Christus
selbst in einer über seinen Opfertod hinaus weiterreichenden
Vision, welche bis über die "Zeit des Endes"
hinausgeht, prophezeit, daß er (die Prophetie aus Sacharja 13, 2
erfüllend) diesen zur »Synagoge des Satans« gewordenen und vom Antichrist zur "Zeit des Endes" errichteten dritten steinernen Tempel in Jerusalem, der mit
Händen gemacht wurde, (dann, wenn er als der Weltrichter auf die Erde zurückkommen wird)
verständlicherweise niederreißen und innerhalb von nur drei Tagen mit göttlicher Kraft, aber ohne das
Zutun von Menschenhand selbst als den 4. jüdischen Tempel wieder
ganz neu aufbauen würde?
"Wir haben gehört, daß er
gesagt hat: Ich will diesen (und Jesus meinte hier wahrscheinlich speziell den dann zur »Synagoge des Satans« gewordenen) Tempel, der mit Händen gemacht ist,
abbrechen und in drei Tagen einen andern (und dem lebendigen Gott geheiligten wieder auf-) bauen, der nicht mit
Händen gemacht ist." (Markus 14, 58; Hervorhebung
und ergänzende Klammertexte durch den Verfasser der
Homepage)
Und beschreibt nicht die Bibel sehr eindrücklich mit dem in Offenbarung 16, 18-19
Gesagten indirekt auch, auf welche Weise unser Herr Jesus dann, wenn er
zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde wiederkommen und erneut seine
Füße auf sie setzen wird, den zu dieser Zeit existierenden und zur »Synagoge des Satans« gewordenen dritten jüdischen Tempel bis auf die Grundmauern zerstört?
Denn ... "Zu der Zeit, spricht der HERR
Zebaoth, will ich die Namen der
Götzen ausrotten aus dem Lande, dass man ihrer nicht mehr gedenken soll;
dazu will ich auch die Propheten und allen Geist der Unreinheit aus dem
Lande treiben." (Sacharja 13, 2; Hervorhebung und durch den
Verfasser der Homepage)
Muß dann Gott
nicht, wenn man ihrer nicht mehr gedenken soll, auch all ihre
Kultstätten und Orte ihrer Anbetung und zwar völlig zerstören. Denn ... "... Dazu ist erschienen der Sohn
Gottes, daß er die Werke des
Teufels zerstöre." (aus 1. Johannes 3, 8; Hervorhebung
und durch den Verfasser
der Homepage)
Und ... "... der auf dem Thron saß,
sprach: Siehe, ich mache alles neu!
..." (aus Offenbarung 21, 5; Hervorhebung und durch den Verfasser
der Homepage)
Denn wenn im Zusammenhang mit den Geschehnissen, die unmittelbar nach
der Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde kommen werden, in Offenbarung
3, 9 von einer
»Synagoge des Satans« die Rede ist, dann wird damit auch von einem
zukünftigen, zu dieser Zeit erneut existenten und dritten Tempel in Jerusalem gesprochen, welchen der mit dem
ersten Tier aus dem Meer gemeinte Antichrist zur "Zeit des Endes" mit der Hilfe seines ihm dienenden und wie »aus der Erde heraufgestiegenen zweiten Tieres, den die Bibel in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 auch als den »falschen
Propheten« und damit als einen personenhaften »Anstelle-von-Christus« betituliert, bei dessen öffentlichem Erscheinen errichten wird. Diesen soll der Antichrist zur "Zeit des Endes" lt. den prophetischen Ankündigungen der Bibel mit dem bei Daniel 9, 27; Daniel 11, 31 und Matthäus 24, 15
erwähnten "Gräuelbild der Verwüstung"
entweihen, mit welchem er unseres Erachtens nach die Shekinah bzw.
Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes, nachmachen wird.
Jedoch erst im in Jesaja 4, 6 genannten vierten Heiligtum Israels also wird lt. Jesaja 4, 5
die echte Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule) der Herrlichkeit, erneut einziehen
und dann dauerhaft dort wohnen und zwar nur bei denen, "... die erhalten
bleiben in Israel ..." und nach dem Abschluß des Vollzuges der endzeitlichen Weltgerichte "... übrigbleiben in
Jerusalem ...". Dies geschieht also erst im Anschluß an jener Zeit, in welcher der Überrest Israels wie in Sacharja 13, 8-9 beschrieben in einem göttlichen Feuer geläutert worden ist, so "... wie man Silber läutert, und ... wie man Gold
prüft ..." (vgl. auch das in Daniel 12, 9-10 Gesagte). Denn wir müssen an dieser Stelle wissen: Auch wenn einmal in den
letzten Tagen so wie
in Römer
11, 26 geschrieben "ganz Israel
gerettet" werden wird, "wie
geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen
aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von
Jakob ...«", der messianische Kern Israels wird
trotzdem nur ein messianischer Kern bzw. Überrest bleiben. Und
dieser Überrest wird schließlich "ganz Israel" ausmachen (vgl. Zefanja
3, 12-13 und Sacharja 13, 8-9).
Und wir hörten es bereits im Kapitel "Das
von Menschenhand geschaffene
»Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der
himmlische Weltherrscher in den
Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei
der Tag
der Wiederkunft des Herrn schon da und was es
darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang
mit einer lügenbehafteten Darstellung der
angeblich auf die Erde zurückgekehrten
Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen": Wir sind der festen Meinung, daß mit der in Römer 1, 23 erwähnten "Herrlichkeit des
unvergänglichen Gottes",
weil die in Römer 1, 22
genannten Menschen einmal, indem sie deren Erfüllung mit betrügerischer
Absicht selbst vorwegnehmen werden, der Prophetie aus Jesaja 4,2-6 gerecht werden wollen,
klar Bezug auf das in Matthäus 24, 15;
Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild
der
Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes" genommen wird. Und die in Römer 1, 22 genannten Menschen verwirklichen dies, indem sie zu diesem Zweck die in Römer 1, 23 genannte "Herrlichkeit des
unvergänglichen Gottes" so wie in Römer 1, 23 deutlich genug beschrieben mit
einer selbstgemachten Nachbildung vertauschen werden, um diese
Fälschung der "Herrlichkeit des
unvergänglichen Gottes", denn um ein solche muß es sich zweifelsfrei handeln, einmal wie in Offenbarung 13, 15 aufgeführt von allen Erdbewohnern gezwungenermaßen anstelle des lebendigen Gottes Israels anbeten zu lassen.
Um mit anderen Worten zu sagen, da die in Römer 1, 23 angeführte "... Herrlichkeit des
unvergänglichen Gottes ...", weil hier
vom einem durch Menschen vorgenommenen Tausch mit einem alternden und
vergänglichen Bild, d. h. von einer Nachbildung dieser die Rede ist (d.
h. also, weil die "... Herrlichkeit des
unvergänglichen Gottes ..." einmal von Menschenhand figürlich nachgebildet werden wird), nimmt der Apostel Paulus unseres Erachtens nach in Römer 1, 23 mit der Redewendung der "Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes" klar Bezug auf das in Offenbarung 13, 14-15; Matthäus 24, 15;
Daniel 9, 27;
Daniel 11, 31 angekündigte "Gräuelbild
der
Verwüstung" bzw. "Götzenbild" des in Jesaja
16, 4 erwähnten und in Jesaja 33, 1 sogenannten "Verwüsters" und damit gemeinten Antichrist
zur "Zeit des Endes". Denn dieses "Gräuelbild
der
Verwüstung" wird lt. Offenbarung
13,
14-15 durch den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
einmal zum Gegenstand der Anbetung gemacht werden. Und die "... Herrlichkeit des
unvergänglichen Gottes ..."
kann dann nur, da dies als eine sehr große Freveltat gilt, sich von dem
Gott der Juden ein Bild zu machen, ein Abbild die Wolkensäule der Herrlichkeit Gottes und hiermit gemeinten Shekinah bzw. Schechina sein. . .
Bereits während
der Flucht Israels aus Ägypten schritt diese Wolke, die Shekinah bzw. Schechina bzw. Wolke der Herrlichkeit Gottes, die nach den
Zukunftserwartungen des Propheten Jesaja in Jesaja 4, 6 einmal erneut über dem
Tempelberg in Jerusalem stehen soll, dem Volke
Gottes in der Wüste Tag und Nacht voran (vgl. 2. Mose 40, 34-38;
2. Mose 13, 21-22;
2. Mose 14, 19;
2. Mose 33, 9-10
und Nehemia 9, 12+19).
Doch wir wissen es doch auch aus dem Kapitel "Das
von Menschenhand geschaffene
»Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der
himmlische Weltherrscher in den
Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei
der Tag
der Wiederkunft des Herrn schon da und was es
darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang
mit einer lügenbehafteten Darstellung der
angeblich auf die Erde zurückgekehrten
Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen", daß es eine
lügenbehaftete, da von Menschenhand gemachte Vorabschattung geben
wird. Es ist das am Ende der in Lukas
21, 24 beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" durch den Antichrist zur "Zeit des Endes" zu
Verführungszwecken errichtete, also von Menschenhand geschaffenen,
aber dennoch wie
lebendig wirkenden und anscheinend der menschlichen Sprache
mächtigen »Gräuelbild
der
Verwüstung«, von welchem
die Bibel in Offenbarung
13, 14-15; Matthäus
24, 15; Daniel
9, 27; Daniel
11, 31 berichtet.
Wie großartig beschreibt doch die Bibel in 1. Könige
8, 10-13 den bereits in der Vergangenheit liegenden Einzug der
Herrlichkeit des HERRN in den ehemaligen Tempel Salomos. Und dies soll
im bald wiederaufgebauten wahren
Hesekiel-Tempel
im neuen Jerusalem des Tausendjährigen Reiches
nochmals
geschehen, dann, wenn Jesus Christus von Osten
her kommend mit ihr in den dann wieder erbauten Tempel Gottes einziehen
wird (vgl. Hesekiel
43, 1-11, 2. Makkabäer
2, 5-9).
Alles hofft darauf und daß sich Gottes Willen einmal
erfüllt.
Die Shekinah bzw. Schechina, die Wolkensäule) der Herrlichkeit, soll demnach erst im
Tausendjährigen Reich in den dann neu erbauten
Tempel in Jerusalem zurückkehren, dann, wenn Israel aus der
Zerstreuung wieder zurückgeführt sein wird. (vgl. Hesekiel 43, 1-11, 2. Makkabäer
2, 5-9).
Dies wird sein, wenn der wahre Messias Jesus
Christus Christus
für alle Menschen sichtbar in großer
Macht und Herrlichkeit wieder auf die Erde herab kommen wird, um sein
Tausendjähriges Friedensreich (auch Millenium genannt)
aufzurichten.
Denn Jesus
Christus ist
der dem jüdischen Volk versprochene Messias,
der ins Fleisch gekommene Sohn und
Retter des lebendigen Gottes, der von Gott Gesalbte und kommende
König Israels, der in der Bibel
angekündigte und lange erwartete König der
zukünftigen
Heilszeit. Er wird vom Gott des Himmels ganz am Ende der in Lukas
21, 24
beschriebenen "(Regierungs-)
Zeiten der
Heiden" wie in Offenbarung 5 aufgeführt in die Weltherrschaft
eingesetzt werden.
Er wird es werden, weil der im Judentum erwartete und von Gott gesandte
Retter der
Messias ist, wobei der Ausdruck "Messias" aus dem Griechischen
übersetzt so viel wie "der Gesalbte (Gottes)" bedeutet (vgl.
Johannes 1, 41).
Der auf die Erde
zurückgekehrte wahre Messias Gottes, Jesus Christus, wird sich
also auf den Thron
Davids setzen und König über Israel und wie wir aus Jesaja
11, 10 und
Sacharja 14, 9 wissen, auch einmal über die ganze Welt werden
(vgl. Jesaja
9, 5-6; Jesaja
16,
3-5; 2.
Samuel 7, 8-16; Jeremia 23, 5-8; Jeremia 33, 15-17; Psalm 89, 35-38;
Psalm 132,
11 u. Lukas 1, 30-33).
Zu jener Zeit wird auch die Gnadenzeit
auf der
Erde zu Ende gehen und zuerst jeder Mensch nach seinen Taten gerichtet
werden.
Wie die die Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit Gottes nach der
Vorstellung des Verfassers dieser Homepage vom Antichrist kopiert und
nachgeäfft werden wird kann man im Kapitel "Die durch den
Antichrist der Endzeit nachgeahmte Shekinah bzw. Schechina, die Wolke der Herrlichkeit
Gottes, aber bitte rauchfrei" nachlesen.
Und daß ein Zusammenhang der vom Antichrist nachgeäfften
Shekinah bzw. Schechina, der Wolkensäule) der Herrlichkeit mit seinem scheinbar
der menschlichen Sprache mächtigen und wie lebendig erscheinenden "Gräuelbild
der
Verwüstung" bestehen könnte, zeigt doch, wie wir es bereits hörten, das Kapitel "Das
von Menschenhand geschaffene
»Gräuelbild der Verwüstung«, das sich als der
himmlische Weltherrscher in den
Tempel Gottes Setzen vom Antichrist, so als sei
der Tag
der Wiederkunft des Herrn schon da und was es
darstellen könnte, dürfte sehr wahrscheinlich im Zusammenhang
mit einer lügenbehafteten Darstellung der
angeblich auf die Erde zurückgekehrten
Shekinah bzw. Schechina, der Herrlichkeit Gottes stehen".
Denn in der nachgemachten Wolkensäule) der Herrlichkeit dürfte das
»Sich-in-den-Tempel-Gottes-Setzen« des Antichrists zur "Zeit des
Endes" tatsächlich zur Realisierung kommen.
So berichtet die Bibel eindrücklich davon, daß der Antichrist
zur "Zeit des Endes"
sich über alle Götter erheben
wird und den Gott der Götter, also den Höchsten lästert
(vgl. Daniel 7, 25).
Und er tut dies genau damit, indem er sich sogar in den heiligen Tempel
Gottes
in Jerusalem setzten und behaupten wird, daß er selbst Gott sei
(vgl.
2.
Thessalonicher 2, 4). Wie anders könnte dies sein, als
daß er dies in der äußerlichen Gestalt der von ihm
nachgemachten Wolkensäule) der Herrlichkeit verwirklicht. Denn die
Rolle des auf die Erde zurückgekommenen Christus Gottes hat der
Antichrist dem zweiten Tier
(aus
bzw.) von der Erde
nach Offenbarung
13,
11-18, welches von Johannes in Offenbarung 16, 13 und Offenbarung
19, 20 als der falsche
Prophet bezeichnet wird, zugedacht (nachzulesen in
den
Ausführungen von Dr. Vernon McGee zum Bibeltext aus Daniel 11, 36
- 45 in
der
Sendereihe
des Evangeliumsrundfunks (ERF) "Durch die Bibel" vom 18. Juli 2001,
überarbeitet und gelesen von Hugo Danker).
Nur so und nicht anders ist dies für den Antichrist sehr praktisch
und macht einen Sinn. Denn nur auf diese Weise kann die Welt durch
diejenigen Wunder, die der falsche Prophet in seinem Namen
vollbringen wird, dazu gebracht werden, ihn, den in die Rolle des
Schöpfers dieser Welt geschlüpften Antichrist als den
einzigen Gott anzubeten (vgl. Offenbarung
13,
11-15)
Trifft der kommende Zorn Gottes über seine Feinde alle
Menschen der Erde?
Die der Erde und ihren Bewohnern bald bevorstehende
Zeit der Trübsal wirft außerdem die brennende
Frage auf, ob die jetzt noch zum lebendigen Glauben kommenden und Gott
liebenden
Menschen der Erde der Zorn
über die Feinde Gottes mit treffen
wird.
Um diese Frage beantworten zu können, müssen die Zeit der
Trübsal, eine Zeit wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen
gibt, bis zu
jener
Zeit, und die damit verbundenen wohl traumatischen Ereignisse
näher beleuchtet werden.
So war es nicht
abwegig, daß auch noch im letzen Buch der
Bibel, das im Wesentlichen die Ereignisse der Zeit kurz vor und
nach der
Wiederkunft Jesu Christi beschreibt und welches dafür besonders
bekannt ist,
daß hier detailliert auf die Zornesgerichte Gottes eingegangen
wird, sehr deutliche
Spuren der bewahrenden Liebe Gottes zu den Menschen dieser sehr
schweren Zeit zu
finden
sind.
Dies aber scheint und so vermutet man, während der Zeit der
Trübsal, wie sie nie zuvor auf der Erde gewesen ist
und in solch einem Ausmaß auch nie wieder kommen soll, für
menschliche Begriffe unmöglich zu sein.
Der Schreiber dieses Textes kommt bei seinen Analysen zur letzten Zeit
nicht umhin, den Auslöser
der Zeit der Trübsal,
den sogenannten Antichristen, der sich nach 2.
Thessalonicher 2, 3-4; Daniel 7, 25; Daniel 9, 27 und Offenbarung
13, 7-8 an
die Stelle Jesu Christi
stellend das Handeln der Menschen diktiert
und gleichzeitig der wahre Verursacher der lügenbehafteten
Kennzeichnung mit Hautmalen ist,
zu lokalisieren.
Er darf
aber dann im Gegenzug Gottes Rettungsplan mit den Menschen im Einzelnen
darlegen und beleuchtet neben den großen lügenbehafteten
Wundern des falschen Propheten, dem wichtigsten Werkzeug des
Antichristen, zusätzlich und ganz am Rande verschiedene Endzeitlehren im Wandel
der Jahrhunderte.
Der Verfasser dieser Homepage stellte aufatmend fest, daß selbst
im
zweiten und schlimmsten Teil
der Zeit der Trübsal, der Bedrängnis,
die die Wahrheit und den lebendigen Gott liebenden Menschen den Sieg behalten behalten und
daß
Gottes Liebe sie auch in dieser schwierigen Zeit hindurch trägt.
Er fand weiterhin heraus, dass im zeitlichen Zusammenhang mit dem
bevorstehenden Zorn Gottes, der die göttliche Antwort auf das in 1.
Thessalonicher 5, 3 beschriebene "Verderben" darstellt, in der
Bibel ein wunderbares Bild eines
himmlischen Hochzeitsfestes der Seinen Jesu Christi mit dem
Königssohn Gottes umrissen wird und zuvor eine bereits lange
angekündigte Entrückung
der wartenden Gemeinde Jesu Christi kommen soll und
daß der Zorn Gottes, der sogenannte »Tag des HERRN«
nach Joel
1, 15-16 und Offenbarung 6, 15-17,
das persönliche Eingreifen Gottes darstellt, welches rettenden
Charakter besitzt.
Und er stellte fernerhin fest, daß der Anfang des "Verderbens"
nach 1.
Thessalonicher 5, 3, welcher unter der Überschrift "1.3. Der
Beginn des ersten Teils der Gerichte
Gottes mit demjenigen Zorn, der vom Antichrist herrührt, das
erste bis vierte Siegel lt. Offenbarung 6, 1-8" näher
erläutert wird, seinen Ursprung weitgehend im
menschlichen
Machtbestreben und im
Zusammenhang mit der Rebellion gegen Gott hat und zudem globalen
Charakter besitzt und daß dieses "Verderbens" nach 1.
Thessalonicher 5, 3 anfänglich alle Menschen bis in den
letzten Winkel der Erde gleichermaßen trifft.
Denn es sieht nach Joel
1, 15 und nach Jesaja 13, 6 bei den fünf Siegelgerichten lt. Offenbarung 6, 1-11 nur
so aus (es hat also nur den Anschein), als komme bzw. beginne diese in
Wahrheit durch das Wirken
des Antichrists entstehende Not “wie ein Verderben vom
Allmächtgen”.
d. h. der
»Tag des HERRN«, und so soll es offensichtlich geglaubt
werden,
wird in einer solchen Art und Weise seinen Anfang nehmen, bei der es
scheint bzw. den Anschein hat,
als würde die nun beginnende notvolle Zeit ein Verderben
ausgelöst vom Allmächtigen, d. h. vom lebendigen Gott sein.
Aber in Wahrheit ist sie das
nicht.
Der von Gott herrührender u. durch
kosmische Erschütterungen
vorangekündigter Zorn nach Offenbarung 6, 12-17,
der vom Verfasser dieser Homepage unter
der Überschrift "2. 2.
Der
Beginn des zweiten Teils der Gerichte
Gottes mit demjenigen Zorn, der von Gott selbst herrührt"
ausführlicher umrissen wird, stellt dagegen diejenigen
göttlichen (Gerichts-)Plagen dar, die die Zeit der durch den
Antichrist hervorgerufenen Bedrängnis gegen Ende hin
überschatten und die ausschließlich den Feinden Gottes
zugedacht sind.
Diese von Gott beschlossenen Plagen, die den Antichrist treffen werden
und die die von ihm verführten Menschen zur Umkehr bringen sollen,
stellen Gottes Umkehrruf und die Antwort auf diejenigen Freveltaten des
Antichristen dar, die auf der Erde das Martyrium zur Folge haben (vgl. Offenbarung 6, 9-11).
Der Gott Israels lähmt durch
sein Eingreifen den Antichrist,
zwingt ihn in die Knie u. bringt sein frevelhaftes Tun zum Stillstand.
Er verhilft damit Israel zu seinem Recht, rettet es aus der
Bedrängnis u. beendet das durch den Antichrist verursachte
Martyrium.
"Doch auch jetzt noch, spricht der
HERR, bekehrt euch zu mir … Denn er ist gnädig, barmherzig,
geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die
Strafe.”
(Joel 2,12-13)
All diese mit dem Begriff "Verderben" nach 1.
Thessalonicher 5, 3 zusammengefaßten endzeitlichen Gerichte
Gottes werden vom Verfasser dieser Homepage übrigens auch in der
grafischen
Übersicht mit der Überschrift "Überblick
über die endzeitlichen Gerichte Gottes", welche im Kapitel "Das
kommende, die Gnadenzeit ablösende und von Gott beschlossene Verderben,
das auf der Erde die Gerichtszeit einleitet und zur "Zeit des Endes"
die ganze irdische Welt treffen wird - Überblick über die endzeitlichen
Welt-Gerichte Gottes" zu finden ist,
in den Verlauf der »Zeit der Trübsal« eingeordnet, in ihrer
chronologisch geordneten Abfolge dargestellt und dort außerdem
näher erläutert.
.
Bei seinen Betrachtungen zur letzten Zeit stieß der Verfasser
dieser Homepage auf
erstaunliche Erfahrungen mit der Gnade Gottes, die nicht nur die
Gemeinde Christi, sondern auch das wieder in sein gelobtes Land
heimgekehrte Gottes
Volk Israel betreffen.
So konnte erfreulicherweise festgehalten
werden, daß gerade in der Zeit der Trübsal,
wie bereits seit Langem von den Propheten angekündigt,
diesem Volk eine geistliche Wiederherstellung
und
großer Segen
wiederfahren sollen. Diese lassen Israel zu einem sehr wichtigen
Partner Gottes werden,
der es dann in seinen
Rettungsplan für die Heidenvölker der Erde erneut mit
einbezieht.
Die geistliche
Wiederherstellung Israels steht demnach nahe bevor. Geschieht sie, dann
wird
eine weltweite Erweckung einsetzen. Dazu beleuchtete der Verfasser
dieser Homepage die jüdische
Denkweise bei der Messiaserwartung und das sich bei den Juden
entwickelte jüd.
Messiasbild
in der Vergangenheit und heute.
Nützliche
Hinweise für die Handhabung:
»Die Texte in dieser Homepage sind noch nicht vollständig überarbeit worden und zum großen Teil noch in der alten
deutschen Rechtschreibung (Reform von 1996) verfaßt, weil diese Website vor 2006 bereits sehr umfangreich war. »
Soweit nicht anders angegeben, wurden die zitierten Bibelverse dieser
Homepage folgender Ausgabe der Heiligen Schrift entnommen: Übersetzung
der
Bibel durch Dr. Martin Luther, revidierte Fassung von 1984 in der alten
deutschen Rechtschreibung.
Um Bibelinhalte noch verständlicher zu machen und um einer
möglichst genauen Wiedergabe des Grundtextes gerecht zu werden,
wurden für einige Zitate aus der Heiligen Schrift auch andere
Bibelübersetzungen und ältere Bibeltexte herangezogen. Es handelt sich hierbei in der Regel
um Zitate aus der Elberfelder Bibel und aus der Zürcher Bibel.
Denn diese beiden Übersetzungen des Wortes Gottes zeichnen sich
besonders durch ihre Worttreue und Genauigkeit aus. So wird der
Elberfelder Bibel nachgesagt, daß sie die genaueste und
zuverlässigste deutsche Bibelübersetzung sei. Und die
Zürcher Bibel hat den guten Ruf, sehr nahe am Urtext zu sein.
»
Bei der Erstellung dieser Homepage wurde wie auch bei anderen
professionellen Webseiten üblich absichtlich auf die Darstellung
mit Frames
und ausschmückenden Elementen wie Bilder verzichtet. Der Verfasser
dieser Homepage wollte den Fokus allein auf das lebendige Wort Gottes
legen und den Leser dabei nicht mit Schickschnack aufhalten oder
ablenken. Es war dem Schreiber dieses Textes wichtig, daß die
Ladezeiten der darin
enthaltenen HTML-Dateien so kurz wie möglich gehalten werden
konnten. Außerdem ermöglicht ein Verzicht auf Frames eine
Suche ausgewählter Schlagwörter per Suchmaschine auch
innerhalb von den HTML-Dateien.
»
Bei den nach rechts eingerückten Textabsätzen handelt es sich
in der Regel um interessante persönliche Auslegungen, Meinungen
und konkreten
Vorstellungen aber auch um Vermutungen des Verfassers dieser Homepage.
»
Für
die weitere Arbeit mit der Bibel und zum Nachschlagen hier nicht
angeführter Bibeltexte wird an dieser Stelle eine CD ROM
empfohlen, mit der auch der Verfasser dieser Homepage gearbeitet hat.
CD-ROM Bibel Edition, Lutherbibel 1884 (NR) u. Lutherbibel 1884 (AR),
Programm: © 1993-2003 Ingenieurbüro Matthias Frey.
»
Immer dann, wenn in dieser Homepage von Jesus Christus, hebräisch Jeschua HaMaschiach, gesprochen wird,
ist hiermit der vor vielen Jahrhunderten dem heiligen Volk Israel
versprochene Retter, der von den Propheten Gottes angekündigte und
erwartete Messias, der Gesalbte Gottes gemeint.
»
Der Antichrist, das erste Tier aus dem Meer nach Offenbarung 13, 1-10,
das aus dem Abgrund aufsteigt, wird in dieser Homepage nach 2.
Thessalonicher 2, 3-4 und Johannes
17, 12 auch als der Fleisch gewordene "Sohn des
Verderbens" oder anlehnend an Jesaja 54, 16 als "Sohn des Verderbers", des Teufels, der
vom Drache
(gemeint ist der Teufel) "seine
Gewalt und
seinen Thron und grosse Vollmacht" erhält (vgl. Offenbarung
13, 2 nach der Zürcher Bibel), bezeichnet.
Anlehnend an Johannes 8, 44 kann man ihn auch als den Sohn des Vaters
der Lüge bzw.
wegen seines
Erfolgs durch Betrug und anlehnend an 2. Thessalonicher 2, 11-12
sowie Jesaja
28, 15 schlicht
als die Lüge betiteln.
Die Bibel beschreibt den Antichrist
zur "Zeit des Endes"
aber auch als
den Widerchrist oder Anti- bzw.
Gegenmessias und auch als den
großen Weltverführer. Denn er tritt auf mit der Macht der
Verführung und vergewaltigt
mit seiner Vorgehensweise die Menschen der Erde:
"Darum sendet ihnen Gott die Macht
der Verführung, sodass sie der Lüge glauben,
damit gerichtet werden alle,
die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der
Ungerechtigkeit."
(2. Thessalonicher 2, 11-12; Hervorhebung durch den Verfasser der
Homepage)
Für diese den Antichrist charakterisierenden Begriffe kann auch
lt. 2. Thessalonicher 2,
3-8 der Menge- und Elberfelder-Bibel der
Gesetzlose, der Gewissenlose, nach 2.
Thessalonicher 2, 9-10 der Böse, lt. 2. Thessalonicher 2, 3-12
der Mensch der Bosheit,
der Verderber, nach Jesaja
51, 13 der Bedränger bzw. Bedrücker
oder lt. Jesaja 33, 1 Verwüster bzw. nach Matthäus 24, 15;
Daniel 9, 27
und Daniel 11, 31die
Verwüstung oder auch wie in Sacharja 11,
15-17 beschrieben der nichtsnutzige Hirte stehen, so wie
er in der Bibel namendlich ebenso genannt wird. Und wissen wir nicht, daß der Antichrist der in Jesaja
51, 13 genannte "Bedränger" ist, vor welchem auch der »in
Fesseln Gekrümmte« nach Jesaja
51, 11-16 sich fürchtet und in Todesfurcht lebt. Und mit diesem "Bedränger" ist ein ganz bestimmter und nach Daniel 8, 23 verschlagener irdischer Tyrann der Endzeit gemeint,
nämlich der in Jesaja 16,
3-5 und
Jesaja 33, 1 beschriebene "Verwüster" bzw. "(Be)Dränger" oder
"Bedrücker". Denn erst dann, wenn der mit dem "Versucher"
gemeinte große Drache bzw.
Satan aus Offenbarung
12, 7-12 im
Zuge der noch in der
Zukunft
liegenden Wegnahme bzw. Entrückung der auf ihren Herrn Jesus Christus wartenden universellen Gemeinde auf die Erde gestürzt werden
und dann die in Offenbarung
3, 10 beschriebene „Stunde
der
Versuchung“
bzw. »letzten und intensivsten Wirkungsperiode des auf die Erde hinab
gestürzten und hierdurch in großen Zorn geratenen Versuchers« anbrechen
wird, soll doch der auch so genannte "Mensch der
Sünde bzw. der Gesetzlosigkeit"
bzw. der "Sohn des Verderbens" aus 2.
Thessalonicher 2, 3 dem in 2.
Thessalonicher 2, 8 Gesagten Rechnung tragend nun als der
"Bösewicht" genannt lt. 2.
Thessalonicher 2, 8 nach der Zürcher Bibel 2007 als der Verderber der Erde "offen (d. h. mit nunmehr ungezügelter Aggressivität) hervortreten". Und die Kraft Satans wird sich in ihm nun voll
entfalten können (vgl.
auch im Kapitel "Es
ist davon auszugehen, dass im Zuge der Entrückung der Gemeinde der große
Drachen bzw. Teufel mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel auf die Erde
gestürzt werden wird, jedoch Gott hat uns nicht zum zukünftigen Zorn
des Bösen bestimmt, sondern dazu zuvor durch unseren Herrn Jesus
Christus das Heil bzw. die Rettung zu erlangen").
»
In
die Ausarbeitung zur Offenbarung
des Johannes und zur Wiederkunft
Jesu Christi wurden viele Querverweise zu den anderen Kapiteln des
Alten und des
Neuen
Testamentes eingeflochten.
Diese können sich, und das ist
vom Verfasser dieser Internetseite bewußt so gewählt und so
gewollt, zum besseren Verständnis der Zusammenhänge auch
wiederholen. So sollen einzelne Seiten der Homepage für sich
alleine
stehen und besser
verstanden werden können, auch ohne daß alles Vorangegangene
als gelesen
vorausgesetzt
werden muß.
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Der wirkliche Verfasser dieser Homepage ist der Heilige Geist Gottes,
den Jesus Christus in alle Lande gesandt hat, auch wenn Gott ihn als
Mensch dazu gebraucht, seine Worte in dieser Form festzuhalten. Er
schaltet dabei die Persönlichkeit des Schreibers dieses Textes
nicht aus. Darum auch verwendet dieser aus Ehrfurcht vor seinem
großen Gott anstelle des "ich" Umschreibungen wie "Verfasser
dieser Homepage ", "Schreiber dieses Textes" o.ä.
Der Schreiber dieses Textes stellt sich mit seiner Ausdrucksweise
bewußt in den Hintergrund, um ihn den wahren Urheber und
Initiator dieser Botschaft nie zu vergessen und um das Wirken des
heiligen Geistes nicht zu behindern. Er möchte genau das
niederschreiben, was der Heilige Geist zu ihm spricht. Alle Ehre und
Anbetung soll Jesus Christus, dem Sohn Gottes gelten.
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In
der Downloadbereich-Seite
dieser
Homepage kann die gesamte, im Zip-Format gepackte
Internetseite www.bleibtgottesliebe.de zur privaten Nutzung im Paket
heruntergeladen werden, um sie
gebührensparend auf dem eigenen PC ohne eine bestehende
Online-Verbindung, also auch offline lesen zu können.
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In
der Linkseite dieser
Homepage können u. a. Verweise auf weitere Internetseiten zur
Entrückung der
Gläubigen gefunden werden.
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